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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Story]Die Belagerung



Demosthenes
27.07.2005, 22:39
Kapitel I

Jagd



Der Hof:

Eines späten Nachmittags durchstreifte der Söldner Faron, auf Beute hoffend, die Wälder nahe Onars Hof. Er war jetzt schon zwei Stunden unterwegs, aber hatte nichts lohnendes gefunden. er wollte umkehren, da es schon so spät war, aber dazu sollte es nicht mehr kommen.

Er rastete an einem Baum lehnend. Gerade als er ein besonders saftiges Stück Scavengerkeule abbeißen wollte, rannte ihm ein Ork mit gezückter Axt entgegen. Faron wich gerade noch aus, und der Ork stolperte und fiel neben den Baum. Er stand nie wieder auf. "Verdammt, was in Innos Namen war..." Doch er wurde von hunderten, ja tausenden Orks unterbrochen die laut brüllend anstürmten, er nahm die Beine in die Hand, und rannte um sein Leben.

Als er beim Hof angelangt war, brüllte er: "Die Orks kommen!"
Die Söldner versammelten sich vor dem Hauptgebäude und es wurde viel gemurmelt und genuschelt, Torlof sagte mit einem befehlenden Unterton "Lee sagt, wir müssen Richtung Stadt fliehen, der Hof ist nicht mehr sicher, schnell, nehmt euer Hab und Gut und geht zum See." Faron packte seine Sachen und Zehn Minuten später standen ca 30 Söldner und 40 Bauern am See. Entfernt hörte man die Kriegstrommeln der Orks, mit ihrem dumpfen lauten Geräusch. Torlof sagte "Los, auf zur Stadt!" Der Tross setzte sich schnell in Bewegung, an der Taverne "Zur Toten Harpie" vorbei, und unter der Brücke hindurch. Kein Mensch war auf dem Weg zu sehen. Die paar Molerats waren schnell besiegt, wen sie sich nicht sowieso schon Versteckten,

Die Trommeln wurden lauter.

Sie marschierten immer schneller. Faron fragte sich was heute noch kommen mochte.

Eine Weile später waren sie vor den Stadttoren angelangt.

Demosthenes
30.07.2005, 18:56
Kapitel II

Tore


Die Stadt

Lee sprach kurz mit den Torwachen und Torlof, ungefähr fünf Minuten später sagte Torlof zu den Söldnern "Geht in die Stadt, alle, schnell!"

Die Söldner und Bauern befolgten den Befehl, naja, wenn auch etwas widerwillig. Faron sagte zu Wolf "Mist, wieso musste ich auch jagen gehen, waren doch sowieso keine Tiere unterwegs!" Wolf antwortete "die Orks wären ja trotzdem gekommen, wenn du nicht jagen gewesen wärst, wären wir alle tot!"

Es regnete inzwischen Stark. Eine halbe Stunde später standen sie auf dem Marktplatz, Zelte und Söldner, die Bauern aber waren in das Hafenviertel geflohen. Faron dachte "verdammte Feiglinge, werden aber genauso früh sterben wie wir." Dazwischen auch Stadtwachen, die die Söldner mißtrauisch betrachteten und umherstreiften. "Also wenn du mich so fragst" sagte Cord "werden die Stadtwachen als erste sterben! So wie die aussehen könnten die noch nicht mal einen Goblin aufhalten, geschweige denn eine Armee der Orks!" Faron antwortete "Ich glaube daß wir alle sterben werden, aber ich werde bis zum Letzten kämpfen! aber diese versoffenen Stadtwachen, die würden doch einen Ork noch nicht einmal bemerken, wenn er direkt vor ihnen steht!" Faron und Cord lachten kurz,wurden aber von der Realität erschlagen.

Naja eher das Haus hinter ihnen! Denn gerade als sie gelacht haben, schlug ein Riesiger Steinbrocken in ein Haus ein, das sogleich in sich zusammenbrach und einen Söldner der davor Stand erschlug! "Verdammt!" schrie Faron und gleich flogen noch drei Steine über die Köpfe der Söldner hinweg.

Die Armbrustschützen schossen im zwanzig Sekunden Takt Orks nieder, und die Söldner warteten auf das Unausweichliche. Am nächsten Morgen war die halbe Stadt von der Ork´schen Belagerungsmaschinerie in Schutt und Asche gelegt worden und der Himmel grau vor Rauch, es regnete immer noch "Verdammter Mist" sagte Wolf "ich hab´ kein Auge zugetan bei diesem HÖLLENLÄRM!" "Da hast du aber Recht, das war ein Höllenlärm! Verdammte Orks mit ihren Trommeln und Katapulten!" Antwortete Bennet der neben ihm stand, als Faron zur Kneipe in der Unterstadt kommt, um sich die laut Lord Andre "Großzügige Essensration", die sich auf einen Teller Eintopf und einen Krug Bier beschränkte, abzuholen. Er stellte sich in eine lange Reihe von Söldnern und Bauern und wartete. Eine knappe Stunde später saß er mit einem leeren Teller am Tisch, großartige Konversationen hatte es inzwischen nicht gegeben bis auf das übliche "ich glaub die Orks geifen gleich an" und das "wir werden das nicht überleben!" Faron hatte seinen Teller inzwischen abgegeben und sich zum westlichen Stadttor aufgemacht, aber dort war die Situation auch nicht anders, dort sah es allerdings viel besser aus. Besser im Sinne von Zerstörung, weil die Katapulte ja nicht fliegen Konnten. Die Stadtwache hatte sich härter herausgestellt als die Söldner dachten, die dachten nämlich das seien mutlose, schlechtausgebildete und ausgerüstete nutzlose Leute, was auch größtenteils stimmte, aber sie keine andere Möglichkeit hatten etwas anderes zu tun außer die Mauern zu verteidigen und die Orks zu beschießen. Etwa eine Stunde später war das Wetter an seinem Höhepunkt, es gab steingroßen Hagel der selbst zwei Orks erschlug. Die Katapulte waren drei Stunden still, die Orks suchten Zuflucht in den nahen Höhlen und im Leuchtturm zum Glück war Jack der Leuchtturmwärter schon am Vortag zur Stadt geflohen. Als der Hagel kleiner wurde, fingen die Belagerungsmaschinerie sofort wieder an zu feuern, am nächsten Tag war die Lage genauso wie am vorherigen. Wahrscheinlich wollten die Orks die Stadt aushungern bis sie sowieso starben, was sie allerdings nicht wußten war, daß drei Schiffe voll Milizionäre angekommen waren und die Reichen und Angesehenen von Khorinis evakuierten, aber vor allem die Leute, die die unverschämt hohe Summe die den "Aufwand sowie den Kostenpunkt" der Rettung zahlten, nämlich dreitausend Goldmünzen bezahlten. Als die Schiffe wieder ablegten, war die Miliz enorm gestärkt, ungefähr dreihundert neue Männer waren dazugekommen, aber gegen die Orks hatte niemand eine noch so geringe Chance, den es waren mindestens zweitausenfünfhundert, die man von den Stadttoren aus sehen konnte und so ging der Abend ins Land, obwohl es so viel Feuer gab, daß man denken konnte es sei Tag, als sich Faron dann von der Unterstadt aus zum Westtor aufmachte, flog ein Steinbrocken direkt auf ihn zu. Er sprang gerade noch weg. Als er das Wolf erzählte, antwortete er "das ist kaum zu glauben, und du Lügst auch wirklich nicht?" Faron schüttelte den Kopf und sagte "es ist schon spät, am besten ich schlafe, oder besser gesagt ich lege mich ins Bett, den bei dem Lärm kann man nicht schlafen!" er ging zum Zelt und legte sich hin und schlief, weil er tagelang nicht mehr geschlafen hatte, sofort ein...

Demosthenes
02.08.2005, 17:51
Faron wurde unsanft geweckt, nämlich durch ein tiefes, lautes rummsen, das der Rammbock der Orks verursachte. Cord fragte mit leicht entsetztem Blick "Wie konntest du bei dem Lärm schlafen? Ich konnte kein Auge zukriegen, aber du schläfst da seelenruhig, Ganz im Gegensatz zu Dar! Dar ist so von dem Sumpfkraut zugedröhnt, daß er nichteinmal merken würde, wenn die Orks die Stadt stürmen! Ich finde, Kraut sollte verboten werden." "Was will man dagegen machen, die würden doch trotzdem einen Weg finden das Zeug zu kriegen! Und außerdem ist es hier verboten und der hat immer noch neues Kraut bekommen, aus der Stadt! Und das beweist daß es nichts nutzt, es zu verbieten!" antwortete Jarvis, der inzwischen dazugekommen war, kurze Zeit später kam Dar und fragte mit rauchiger Stimme "Wißt ihr wo hier jemand Kraut verkauft? Ich hab` am Marktplatz alle Händler abgesucht, aber niemanden gefunden der Sumpfkraut verkauft, oder habt ihr ein Paket Kraut?" "Machst du noch was anderes außer zu rauchen?" fragte Faron, Dar antwortete "Ja, ich suche Sumpfkraut." Alle fingen an zu lachen, Alle? Nein, Dar nicht. Drei knappe Stunden sind vergangen, seitdem war in der Stadt nichts außergewöhnliches passiert außer daß Dar Faron verprügeln wollte und drei weitere Menschen getötet wurden, darunter zwei Stadtmilizen. Es war inzwischen früher Nachmittag geworden und draußen, vor dem Osttor, hörte man jede Menge Orks brüllend davonlaufen. Wer dieses Massaker unter den Orks anrichtete, war schnell klar, denn die Paladine waren zusammen mit den Feuermagiern, Novizen, Rittern und Karrenladungen voll Essen, Waffen und Spruchrollen zur Stadt gekommen. Das Tor knarrte und ächzte als die Stadtwachen es hinunterließen, die Orks rannten um ihr Leben, denn die Kolonne machte einen Wahnsinnslärm. Aber als sie durch das Stadttor marschierten, rannten hunderte Orks hinterher. Das Stadttor schloß gerade noch rechtzeitig, bevor die Orks es gestürmt hätten, einige Ork-Schamanen schossen noch
wutentbrannt einige Feuerbälle gegen das eisenverstärkte Tor. Jedoch ohne einen nennenswerten Effekt zu erzielen. Vierzig Paladine, dreizehn Feuermagier, fünfundzwanzig Novizen, fünfzig Ritter und zehn randvolle Karren umfasste der Konvoi, der sein Lager auf dem Galgenplatz errichtet hatte. Inzwischen war es Abend geworden, Wolf sagte "verdammte Paladine, kommen zu spät und heimsen den Ruhm ein!" Faron antwortete "Kann man ja nichts dagegen machen." Langsam wurde es Nacht, Faron holte sich Essen und setzte sich in seinem Zelt auf sein Bett.
Und so ging ein weiterer Tag unter der Belagerung der Orks vorbei.

Demosthenes
31.12.2007, 12:25
Kapitel III

Kämpfe


Die Stadt

Dar war jetzt schon seit Stunden im Hafenviertel unterwegs, Es war schon lange dunkel, aber er hatte aber immer noch keinen Sumpfkrautdealer ausfindig machen können: "Verdammt noch mal, irgend ein Depp muß doch noch Restbestände oder sowas haben..." sagte Dar. Währenddessen schwamm ein Ork ungesehen zur Kaimauer und warf seine Ausrüstung nach oben, in der Hoffnung daß niemand den Aufprall höre und kletterte hinterher, nur um dann festzustellen daß Dar, der mittlerweile einen Kilo Altes Sumpfkraut Gekauft hatte, oben stand. Dar, So bekifft, daß er nicht mal den Ork erkannte, Sagte: "Hey Bruder, willste Sumpfkraut? Erste Qualitähät oder so...". Der Ork Quittierte das mit einem Axthieb der Dar fast den Kopf abschlug, Dar begriff in seinem Rauschzustand, oder besser Trotzdem, das der Typ nicht einer der Söldner oder Hafenbewohner war. Er versuchte sein Schwert aus der Scheide zu ziehen, was aufgrund seines zustandes aber mißlang. sein nächster Versuch, mit seiner krächzenden stimme um Hilfe zu rufen, wurde durch einen erneuten Axthieb des Triefend nassen Orks vereitelt. Diesmal verfehlte der Hieb sein Ziel nicht.

Faron suchte vergeblich seine Kollegen zu finden, Dar ist schon am frühen Nachmittag los, Hatte angeblich einen "Tip" bekommen wo man Kraut her bekommt. Alle anderen sind am Abend los, um eine Sauftour zu machen, Können wohl nie an was anderes denken. Faron hingegen sucht schon seit einer Weile nach Proviant und Waffen, Weil die Paladine den "Dreckigen Söldnern ja nichts hergeben wollen. aber nun wo Mitternacht doch schon vorüber ist, und keiner der Kollegen zurück ist, beginnt er sich langsam sorgen zu machen. Klar, manchmal bleiben die Jungs schon mal länger weg, aber während einer Belagerung wird man schon mal schneller mißtrauisch.

Seine Befürchtung wird nicht dadurch besser, das die Orks jetzt nich mehr mit Katapulten Schießen: "Es ist ruhig, verdammt noch mal zu ruhig ohne diese verdammten Katapulte" Dachte Faron Plötzlich rannte Cord die Straße hoch, völlig mit Blut überströmt, und schrie: "SIE KOMMEN!!!"

Keine Zwei Minuten vergingen, bis die Paladine mit gezogenen Schwertern Richtung Unterstadt rannten. Auch Faron Spannte seine Armbrust, Während er Markerschütterde Schreie hörte, unmenschliche schreie, Dämonische Schreie...

Demosthenes
03.01.2008, 16:54
Links, Rechts, Parieren. In diesen Momenten kam Faron das Leben ziemlich simpel vor, obwohl er wußte daß das nicht so ist.

Aber im Kampf konzentriert man sich auf das wesentliche, und das hieß hier: Verteidige dich, oder stirb wie ein Bastard! Der Ork vor ihm war für dieses Prinzip Geboren, Er Lebte für den Kampf, und für nichts Anderes!

Abgelenkt von seinen gedanken bemerkte er nicht das der Ork ihn immer mehr Richtung Pier drängte. In diesem Moment merkte Faron, Das er keine Zehn Centimeter vom Hafenbecken entfernt war. Der Ork stieß ihn mit einem Fausthieb ins Wasser. Er versuchte einige Minuten zu schwimmen, doch seine Schwere Rüstung zog ihn mehr und mehr unter Wasser. als er keine Luft mehr bekam, wurde ihm schwarz vor Augen.

Demosthenes
06.01.2008, 19:40
Kapitel IV

Erwachen



Der Strand

Faron versuchte seine Augen zu öffnen.
Es war so hell das es in seinen Augen brannte.
war das das Paradies? aber im Himmel hat man doch nicht so Unerträgliche Schmerzen, wo es doch so Paradiesisch sein soll, in Innos Reich.
Aber langsam wurde ihm Klar wo er war, nicht in Innos Reich, auch nicht in Beliars, sondern immer noch in Khorinis, an einem der Strände neben einer schemenhaften Gestalt, die langsam aber sicher klarer zu erkennen war, es war...


Skip, der Pirat.
Erste Aktion von Skip, als er diese Jämmerliche Landratte Sah war, ihn auf Gold und Juwelen, Aber vor allem auf Alkohol hin zu untersuchen, den er möglicherweise bei sich trug. Es währe nicht daß erste mal, das er auf einen besoffenen Hafenarbeiter stoßen würde, der ins Hafenbecken gefallen ist.

Aber der Typ sah so schlimm aus, das hätte nicht mal einer dieser Schläger aus der Kneipe geschafft, so viele Kratzer und Narben, so viel Blut verkrustete Wunden. Daß konnte nur einer von den Söldnern von Onar's hof gewesen sein.

Er Stand auf.

"Was bist du denn für ein Drecksack, daß du mich hier an meinem einsamen
Strand störst!?" Brummte Skip, den es Nervte, das schon wieder ein Fremder an SEINEN Strand gespült wurde...
"Das kann ja noch heiter werden" Dachte Faron.

Demosthenes
05.02.2008, 19:37
"Wie heißt du überhaupt!?" Krächzte Faron, dessen Stimme wie ein Paladin klang, der seit Tagen in einer Höhle ohne Wasser saß.
"Wenn hier einer Fragen Stellt, dann bin ICH das, Kapiert!?" Antwortete der Pirat harsch.
"Ich bin ein Überlebender der Letzten Schlacht, und bin, eher war ein Söldner" Sagte er, nachdem er sich Geräuspert hatte. "Von welcher
"Letzten Schlacht" Faselst du, Söldnerdreck!?"
"Lebst du eigentlich unter einem Stein? Hast du denn nichts von der Belagerung von Khorinis, von den Tapferen Kämpfern und der Erbitterten Schlacht mit den Unzähligen Orks?"

"Hey, jetzt werd' hier mal nicht unverschämt, Stinkender Seesack"
"Ich zeig dir gleich wer hier der Seesack ist, Pirat!" Provozierte Faron, und wollte gerade seine Waffe zücken, als er Bemerkte das er gar keine Waffe mehr am Leib' trug.

"Hahaha, du Denkst doch nicht Ernsthaft, das ich dir deine Waffe Lasse?" lachte Der Pirat.
"Wenn ich dich kriege, du Schwei..." Wollte er sagen, kurz bevor' er Niedergeschlagen wurde.
Langsam wurde ihm Schwarz vor Augen, und er konnte seine Umwelt nicht mehr Erkennen.


Er wachte auf, und war offenbar in einer Kleinen Holzhütte im Wald. Es war Still. Nur die Vögel Zwitscherten Leise vor sich hin, und die Sonne schien schon bald unterzugehen.

Faron fiel in einen unruhigen Schlaf.

Demosthenes
25.07.2008, 14:34
Kapitel V

Erkenntnisgewinn




"Aufstehen, wir haben schon Mittag. Denkst wohl, wenn du dich schlafend stellst, entkommst du unserer Aufmerksamkeit?" sagte der Pirat der ihn am Strand gefunden hatte. Die anderen Piraten lachten, es schien, das sie schon eine Weile neben ihm gewartet hatten. "So, du wirst erstmal eine unserer Rüstungen anziehen, in deinen zerlumpten Sachen erfrierst du noch, und dann können wir dich für gar nichts mehr gebrauchen." "Sehr freundlich", dachte Faron "Das wird ja noch was werden..." Er stand auf. Jeder einzelne seiner Knochen schien gegen diese entscheidung zu sein, und er fiel vor Schmerz beinahe wieder hin. Er nahm langsam die Umgebung hinter den Piraten wahr: Er war in einer kleinen, Dunklen Hütte, durch die nur durch ein schmales Fenster und durch die Ritzen zwischen den Brettern Licht drang. Er ging langsam zu den Klamotten die sie ihm hingestellt hatten, daneben stand ein Zuber mit kaltem Wasser. Er wusch sich das Gesicht, und zog die Sachen an, während er das tat, erklärte ihm der Pirat, der nun freundlicher als zuvor war, was nach seinem Delirium passierte. Anscheinend lag er schon Drei Tage in dieser Hütte im Bett, und hatte hohes Fieber gehabt. Der Heiler der Piraten, ein gewisser Enrom, hatte ihn Kuriert. Sie gingen nach drausen, wo die Sonne Faron in den Augen brannte. Er hielt sich die Hand über die Augen, und blickte sich um: Sie waren in einer Lichtung im Wald, rings um das Lager waren hohe Bäume, und es war nicht sehr groß, Drei, vielleicht vier Hütten, ein Hochstand, ein Lagerfeuer in der Mitte und einige Piraten, die etwas auf dem Grill anheizten. Offenbar eine Molerat-Keule, wie es aussah. "Nimm dir ruhig, du wirst die Kraft brauchen. Wir haben dich zum Holzfällen und Jagen eingeteilt." Sagte der Pirat ihm. Er saß neben den anderen Piraten auf einen alten Schemel neben dem Feuer nieder, und schnappte sich eine der Keulen die schon Durchgebraten waren. Während er as, erzählten die Piraten, das die ganze Gegend bis auf die Wälder von Orks strotzen würden. Er hätte Glück, ins Hafenbecken gefallen zu sein, wenn die Orks ihn in die Finger gekriegt hätten, wäre sein Kopf wohl als abschreckung an die Stadtmauer gehängt worden. Inzwischen war er mit der Moleratkeule fertiggeworden, und ging raschen Schrittes auf die Sägebank zu. Ein Pirat erklärte ihm die Grundzüge, und reichte ihm die Säge. Sogleich begann er zu sägen, und dachte daran, was wohl morgen passieren würde. Der Rest des Tages verlief bedeutungslos, und am Abend fiel Faron in einen unruhigen, dunklen Schlaf...