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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [M-Story]Michael der Milizsoldat



The nameless Hero
25.07.2005, 21:07
Der Wind Strich mir ums Gesicht und die tobenden Wellen schlugen gegen das hölzerne Schiff, das sich einen Weg duech das aufgewühlte Mehr machte, direkt auf eine noch kleine Insel zu. Ich saß am Heck der "Paladin", einem Handelsschiff, das zwischen Kohrinis und dem Festland unterwegs war.
Die Ladung bestand unter anderem aus Nahrung und Holz. Ich musste zu dieser Insel, weil ich einen vorgesetzten geschlagen hatte. Sonst bin ich nicht so agressiv, aber der Kerl brauchte das. Der hackt ständig auf mir und meinen Freunden um. Jetzt sitz ich hier und soll die Stadtmiliz von Kohrinis verstärken und Gefangene in die Barriere werfen. Naja, es gab schlimmeres.
Ich war ein guter Kämpfer mit der Einhandwaffe und mit der Armbrust konnte ich auf hundert Schritt noch jede Fleischwanze umbringen. Ich habe sogar schon einige Orks zurück in die Hölle geschickt, und dadurch meine Truppe vor herben Verlusten geschützt. Das hat mir ein Amulett eingebracht, das mich vor Nahkampfwaffen schützt.

Ich stand im Hafenviertel und sah in der Ferne die Kaserne. Ich werde mich erstmal anmelden müssen, und dann werde ich sehen was passiert. Vielleicht bekomme ich die Barrierer zu sehen? Sie soll sehr beindruckend sein.
Ich wusste schlicht nicht was kommen würde und mit einem Seufzer machte ich mich zur Kaserne auf.

Mav
25.07.2005, 22:06
Er betrat vorsichtig Lord Andres Empfangszimmer und trat vor seinen Schreibtisch. Lord Andre saß erschöpft in seinem Stuhl und polierte die Klinge seines Schwertes. Micheal stotterte:"Ich bin der Neue....i-i-ch soll euch unterstützen und hoffe auf einen Posten am Rand der Barriere." Andre blickte kurz auf und sprach in einem ruhigen Ton, während er seine Klinge weiter säuberte:"So so...du bist also die angekündigte Verstärkung tztz....." Einen moment lang war Stille.....man hörte nur Andres Fetzen wedeln, den er behutsam über sein Schwert gleiten lies. Micheal zögerte vorerst, doch dann ergriff er wieder das Wort:"Ähm die Barriere...ich", "Verwesendes Fleisch" fiel ihm Andre ins Wort,"....Menschenteile überall verstreut von den Wahnsinnigen, die an eine Ausbruchchance geglaubt haben....Schreie der Verzweiflung von den armen Narren, die kurz davor sind in das schrecklichste Gefängnis, dass die Menschheit je geschaffen hat, geworfen zu werden....man sieht ihnen in die vertränten Augen und betet, dass sie sich schon beim Aufbrall das Genick brechen." Der Lord erhob sich und legte seine nun wunderschön glänzende Waffe auf ein Podest, dass ober dem Kamin, der sich hinter ihm befand, befestigt war. Dann lies er seine Blicke wieder zu Michael gleiten und fuhr fort:"Jaaaa die Barriere ist wirklich ein wunderschöner Ort....du bist der Erste, der auf eine Stellung bei der Barriere HOFFT...." Micheal bekam ein ungutes Gefühl und dachte sich, dass er sich seinen "guten ersten Eindruck" wohl schon verspielt hatte....

The GulliJumper
27.07.2005, 18:16
Anm.d.V.: Ich schlage vor, wir schreiben, wie begonnen, in der ICH-Perspektive weiter. Mav kann seinen Post ja noch mal schnell ändern?! Weiter gehts...

"Nein, ich werde dich nicht an die Barriere schicken!", fuhr Lord Andre fort, "aber, glaub mir, nur in deinem eigenen Interesse. Ich habe die Leute gesehen, die die Sträflinge in die Kolonie werfen. Sie waren nur noch Schatten ihrer selbst. Ich möchte nicht noch einen weiteren Mann so verenden lassen. Aber wenn du unserer Miliz beitreten willst, rede draußen mit Wulfgar. Ich habe gerade keine Zeit." Mit diesen Worten wendete sich Lord Andre einem Buch zu, dass inmitten des Raumes auf einem Podium stand.
Ohne ein weiteres Wort verließ ich den Raum. Ich ging nach draußen und sah einige Milizen trainieren. Ein Milizsoldat beaufsichtigte sie und korrigierte sie, wenn sie Fehler bei ihren tälichen Übungen machten. Der Miliziant hatte seine Fäuste in die Hüfte gestemmt und wirkte so wie eine wichtige Person, die einiges zu sagen hatte. Vielleicht war das Wulfgar? Ich sprach ihn an.
"E-entschuldigt, s-seid ihr Wulfgar?", stotterte ich und kam mir wieder einmal sehr dumm vor.
Er blickte mich an. "Und wenn es so wäre? Was würdest du von mir wollen?", sprach er mit einer rauen Stimme.
"I-ch soll der Miliz bei-t-treten und mich bei ihm melden.", brachte ich ängstlich hervor.
Der Miliziant musterte mich von oben bis unten. "Pflicht oder Wunsch?" Ich überlegte kurz, denn ich wusste nicht sogleich, was gemeint war.
"B-beides zugleich. Ich muss der Miliz beitreten, w-würde mich jedoch auch so schon gerne..."
"Gut. Gefällt mir.", fiel er mir knapp ins Wort und streckte mir seine Hand hin, die ich auch sogleich ergriff, "Willkommen bei uns. Bist ganz richtig bei mir. Hol dir erst mal drin in der Schmiede eine Waffe ab. Danach kannst du wieder zu mir kommen. Und - noch was: Bleib mal ganz ruhig. Solang du keinen Mist baust, wird dir auch keiner ans Leder wollen. Das kommt nicht gut bei den Jungs an, verstehst du, wenn einer aus ihren Reihen so redet wie du. Verstehst du? Ganz ruhig." Er blickte mir freundlich ins Angesicht, wurde jedoch sofort wieder ernst. Ich nickte knapp und ging dann beiseite, um mich umzusehen und die Schmiede zu suchen. Wulfgar hatte sich schon wieder seinen Leuten zugewandt.

The nameless Hero
28.07.2005, 18:01
Ich ging in die Schmiede. Rechts stand Mortis. "Hallo. Ich soll mir ne Waffe abholen." sagte ich zu ihm." "Was? Achso. Ja, hier haste ne Rubinklinge. Kannst du schmieden?" Mit diesen Worten überreichte er mir eine schön gefertigte Klinge. "Ja, ein wenig. Nur grobe Schwerter." "Das reicht. Übernimmst du mal ne Weile? Ich steh schon den ganzen Tag hier. Dafür helfe ich dir auch stärker zu werden." "Gut." sagte ich. Mortis gab mir einige Rohlinge und ich machte mich an die Arbeit, während Mortis verschwand. Nach zwei Stunden kam er wieder und ich war erleichtert, das ich endlich aufhören konnte. Ich spürte jetzt schon, das ich stärker geworden war.
Ich machte mich zurück zu Wulfgar und fragte ihn, ob ich trainieren könne.
"Klar. mach ruhig." Er zeigte mir wunderbare Griffe, Hiebe, und Täuschungen, die selbst ich noch nicht kannte.
Nach einer Weile kam Lord Andre aus dem Haus und sagte: "He, Michael. Ich habe einen Auftrag für dich!"

Gorn mit der Axt
28.07.2005, 19:07
Lord Andre sah ihn skeptisch an.
"Ist erstmal ein kleiner Job, damit du ein bisschen was über die Gegend hier erfährst und darüber, was gerade in Korinis so vor sich geht." erklärte er Michael. Der nickte. Auch wenn er nichts gegen eine größere Aufgabe gehabt hätte, ein wenig Aufwärmtraining hatte noch keinem geschadet. Das kannte er noch aus seiner Anfangszeit als Milizsoldat.
"Vor einigen Tagen ist oben im Nordosten ein Händlertreck verschwunden.
Es handelt sich wohl um einen Mann namens Halem, der mit seinen Gesellen unterwegs war, sein Partner heir in der Stadt, Gerbrandt, erzählte uns, er sei inzwischen seit vier Tagen überfällig."
Er winkte in Richtung von Wulfgar, der einige Meter neben ihnen weitertrainerte. "Wulfgar hier war mit zwei, drei Männern auf den Wegen, die an den Bergen entlang führen, aber sie haben nichts gefunden. Deshalb möchte ich, dass du dich einmal umschaust. Und zwar inoffiziell. Dich kennt noch keiner in Korinis. Höre dich im Hafenviertel um, in den Tavernen in der Stadt, und wenn du kannst auch auf dem Hof des Großbauern, da müsste Halem vorbeigekommen sein, wenn er im Osten handeln wollte."
Er stützte sich auf seinem in der Scheide steckenden Schwert ab und sah darauf hinab.
"Das hier ist kein besonders wichtiger Auftrag." sagte er, so leise, dass es nur Michael verstehen konnte. "Aber wir könne nicht zulassen, dass Händler, gute Bürger aus der Stadt einfach verschwinden. Die anderen Händler werden unruhig und denken daran, den Handel nach außen einzustellen. Dadurch entstehen Spannungen zu den Lagern außerhalb der Stadt, zu den Bauernhöfen und soagr mit dem Kloster der Feuermagier, obwohl diese uns wohl gesonnen sind."
Er schaute Michael fest in die Augen. "Du kannst bei dieser Sache nicht viel gewinnen, mein Junge, aber sehr viel verlieren."
Er drehte sich um und schritt wiederin seinen Raum. Über die Schulter rief er. "Deshalb bekommst du den Auftrag ja auch, Junge. Du bist der Neue."

Dämonen König
31.07.2005, 23:22
"Wo soll ich mit meinen Nachforschungen denn am besten Anfangen, und wo ist überhaupt der Hof des Großbauern?" fragte ich Lord Andre.
Er sah mich einige Sekunden an und antwortete "Das findest du am besten alles selbst heraus, frag am besten einen deiner Mitsoldaten, ich habe im Moment nicht die Zeit 'nem Neuen wie dir weiterzuhelfen."
Dankeschön Arschloch, so macht man sich Freunde. Nun gut da muss ich wohl alles alleine machen. Wohin als erstes? Genau ab ins Hafenviertel, dass ja ne ziehmlich übele Gegend sein soll wenn man den Gerüchten vom Festland überhaupt vertrauen schenken kann.
Als ich die Kaserne verließ schien es mir als ob die Augen Lord Andres sich in meinen Rücken bohrten. Ich verließ schnellst möglich sein Blickfeld und ging ins Hafenviertel.
Dort angekommen suchte ich mir die übelste Spelunke aus um mit den Nachforschungen anzufangen. Als ich eintrat verschlug mir die rauchgeschwängerte Luft erstmal den Atem. Hustend, und unter lautem Gebrüll der Gäste zur Bar und bestellte, dass was die anderen Gäste tranken. Der Besitzer, ein grober dicker Mann mit Doppelkinn, Glatze und kleinen mistrauisch drein Blickenden Augen schaute mich von der Seite an und schien mich schon jetzt als Kerl vom Festland abzustempeln. Er roch stark nach Schweiß. Mit einem Gesöff das so schwarz wie die Nacht war zog ich zu einem Tisch direkt neben einer Gruppe von heruntergekommenen, besoffenen Männern welche ein lebhaftes Gespräch führten und ich wohl am ehesten von ihnen was über den Überfall erfahren konnte. Da fing einer der Männer auch schon an über die Preise zu schümpfen welche viel zu teuer seien.
Ich lachte mir ins Fäustchen. Mein Gefühl hatte sich mal wieder als richtig erwiesen. Es würde nicht lange dauern und er würde auf den Überfall zu sprechen kommen und mir vielleicht einige wichtige Informationen liefern, und wenn nicht er so wohl die anderen Männer die hier in der Spelunke hockten.

The nameless Hero
01.08.2005, 15:13
",He, ihr! Wisst ihr was über den verschwundenen Händlertreck?" rief ich zu den Trunkenbolden. Sie sahen sich an und lachten los. Einer stieß lachend hervor: "Jaaa, das war ein jelungener Coup." Ich sprang zu ihm und hob ihn am Kragen hoch. "Wo sind sie?" fragte ich bedrohlich. das hatte schon einige zum Reden gebracht. Der Kerl hörte schlagartig auf zu lachen. Ich wiederholte meine Frage noch bedrohlicher. dann sprach er endlich: "Wir haben sie ins Lager verschleppt." Ich hatte schon von einem Banditenlager hier auf Kohrinis gehört, aber jetzt war es erstmal Zeit die drei Banditen abzuführen. Danach werde ich weiter in der Stadt rumfragen, wie ich zu dem Lager komme.

Gorn mit der Axt
01.08.2005, 19:04
Das war zumindest die Theorie, aber dazu kam es erstmal nicht.
Zwar war der Trunkenbold in meinen Armen eingeschüchtert in sich zusammengesunken, aber seine Kameraden gaben ih jetzt Rückendeckung und griffen nach Dolchen und Kurzschwertern, die sie in ihre Taschen und unter dem Tisch versteckt gehalten hatten.
Kurz wurde gezögert, als sie versuchten auszumachen, wer mich zuerst angreifen sollte dann sprang ein drahtiger Kerl mit Hakennase vor und stieß mit dem Messer in meine Richtung.
Noch bevor er seine Bewegung zuende führen konnte, drehte ich mich bei Seite und schlug von unten gegen seinen Ellbogen, so dass seine Klinge wirbelnd davonzischte und sich mit einem surrenden Laut in die Deckenbalken bohrte.
Panisch angesichts der langsam ansteigenden Überzahl - die anderen Kneipengäste schienen durchaus bereit zu sein, sich der Mehrheit im Kamf anzuschließen - gab ich dem ersten Betrunkenen einen heftigen Stoß, der ihn gegen seine Freunde schleuderte. Ich raste herum und rannte unter Ellbogen und zupackenden Händern hindurch und erstarrte, als ich die Eingangstüre von einem breit gebauten, riesigen Kerl versperrt war.
Langam kam er auf mich zu und in seiner rechten Hand trug er eine ASxt, die bei kleiner gebauten Männern als Beidhänder durchgegangen wäre.
Das wurde mirdann doch zu bunt.
Ich täuschte vor, echts an dem bösartig grinsenden Angreifer vorbeizuspringen, warf mich aber stattdessenherum und hechtete durch das Fenster nach draußen.
Das Klirren klingelte mir in den Ohren und an meinem rechten unterarmhatte mich wohl ein Splitter getroffen, aber halbwegs unverletzt landete ich auf der Straße und eilte, michstest in die Schatten duckend, wieder zurück in die Handwerksgasse. Das war ja gerade noch mal gut gegangen!

Dämonen König
02.08.2005, 14:09
Als ich mich auf dem Weg zur Kaserne machte, ärgerte ich mich über meine plötzlichen Ausraster, denn so würde bald jeder Bewohner von Khorinis wissen das ich nach den Händlern suche und was wohl noch schlimmer war die Banditen würden sich vorbereiten und noch wachsamer sein als vorher. Ich musste schnell Handlen und herausfinden wo ihr Versteck war. Im Laufschritt um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen kam ich bei der Kaserne an.
Von meinem Gesichtsausdruck schien Lord Andre zu wissen das ich Mist gebaut hatte, aber er verhielt sich ruhig.
"Was ist los?"
"Ich muss wissen wo das Banditenlager auf Khorinis ist."
"Hmm, da kann ich dir leider keine Antwort drauf geben, aber frag mal die Stadtwachen ausserhalb von Khorinis, die hören ständig von ankommenden Bürgern das die Banditenplage immer grösser wird."
"Danke werde ich tun."
Ich machte mich sofort auf den Weg zum Osttor, und sah auch gleich 2 Stadtwachen vor dem Tor stehen. Ich ging auf einen zu und fragte: "Wisst ihr wo hier ein Banditenlager sein könnte?"
"Hier gibt es überall Banditenlager, auf ganz Khorinis sind diese Mistkerle verstreut wie Ratten in einer Kanalisation. Kannst du uns genauer sagen WO du suchst?"
"Hmm, irgendwo im Nordosten."
"Im Nordosten," er sprach einen Bürger an der gerade in die Stadt ging "he, Diego weisst du wo im Nordosten ein Banditenlager ist?"

Gorn mit der Axt
02.08.2005, 17:35
Der Mann, den der Soldat Diego genannt hatte, schaute mich durchdringend an.
Er hatte ein ausdrucksvolles, schmales Gesicht und sehr dunkle Augen, aus deren Blick ich nicht schlau wurde.
"Warum sucht ihr denn Banditen im Nordosten?" fragte er gedehnt.
"Es gibt doch wirklich genug von diesen Burschen. Wenn ihr besser aufpassen würdet, fändet ihr ein halbes dutzend verstecke, allein bis zur Taverne." Auf die Frage einer Miliz wiederum mit einer Frage zu antworten, insbesondere mit einer so dreisten, fand ich ziemlich gewagt, aber der Soldat am Stadttor sagte nichts, offenbar hatte dieser Diego einiges an Einfluss in der Stadt. Er wirkte nicht wie jemand, den man unterschätzen sollte.
"Vielleicht kenne ich jemanden, der euch bei diesem Problem helfen könnte." überlegte er. "Aber es wird sicher nicht leicht, an ihn heranzukommen. Er lebt recht abgeschieden und Fremdlingen gegenüber ist er sehr misstrauisch."
Diese Art der Feilscherei war mir aus meinen früheren Dienstjahren zur Genüge bekannt. "Was würde es denn kosten, deinen Freund von unseren guten Absichten zu überzeugen?"
Diegos Gesicht wandte sich jetzt erneut mir zu.
Er schaute mich an und diesmal sah ich einen Hauch von Zustimmung auf seiner Miene.
"Fünfzig Goldstücke sollten dafür reichen." erwiderte er grinsend.
Fünfzig! Das war mehr als ich in einer Woche verdiente! Aber was solls resiegnierte er, Andre hat mir doch gesagt, wie es läuft. Ich bin der Neue, ich musste erwarten, dass alle unangenhmen Jobs an mir hängenblieben.
Lustlos zog ich also meinen Geldbeutel vom Gürtel, zählte die Münzen ab und steckte das nun erheblich schmalere Säckel wieder zurück.
"Der Mann, den du suchst, heißt Farnham. Er ist ein Einsiedler und Jäger, der hoch oben in den Bergen im Nordosten lebt, vermutlich in der Ecke, in der deine Baniten stecken sollen. Er ist manchmal etwas brummig und recht ungesellig, aber für alles, was zwischen dem Hof des Großbauern im Süden und dem großen Wald im Westen liegt, gibt es keinen Besseren. Niemand weiß über diese Gegen mehr als er. Sag ihm Diego schickt dich. Wenn es dort oben auch nur einen Banditen gibt, dann kann er dir sagen, wo du ihn findest.

Dämonen König
03.08.2005, 17:14
Als ich mich bei ihm bedankte, musterte er mich aufmerksam und sagte etwas leiser sodass nur wir zwei es hörten: "Vielleicht kann ich dich nochmal gebrauchen". Ich war völlig perplex über diese völlig vom Thema abgewichene Aussage, plötzlich merkte ich das Diego verschwunden war fasste mich und machte mich dann sofort auf den Weg zu diesem Farnham.

Gorn mit der Axt
03.08.2005, 18:38
Die erste Etappe meines Weges brachte ich recht glimpflich hinter mich, ich wandtere den Weisungen der Wachen und der allgemeinen Richtung nach, die Diego mir gegeben hatte.
So erklomm ich vom Tor der Stadt Korinis aus einen steilen Pfad, der in ein hügeliges Waldland emporführte. Auf den Klippen am Meer stand ein alter Leuchtturm. Zuerst dachte ich daran, anzukoplfen, aber es brante kein Licht und bewohnt sah das Gebäude auch nicht aus. Ich entschloss mich, möglichem Ärger aus dem Weg zu gehen und behielt meinen Weg entlang der Küste bei.
Dort traf ich dann auf die ersten Schwierigkeiten. Zwischen den Felsen udn Bäumen versteckt lauerten zwei Wölfe, vielleicht auf der Jagd nach arglosen Wanderern. Da ich nicht vorhatte, zu jener Gruppe zu gehören, zog ich meine Armbrust hervor und visierte das größere der Tiere an. Ein kurzes Knacken. In meiner Unachtsamkeit war ich auf einen Zweig getreten. Die Wölfe bemerkten sich, der Bolzen löste sich von der Sehne und streifte das grau befellte Tier nur, anstatt es zu durchbohren.
Dennoch wurde es aus der Bahn geworfen und ich hatte bis zum Eintreffen des zweiten geung Zeit, meine Armbrust gegen eine nützlichere Waffe einzutauschen. Im einzelnen Kampf bereiteten mir die Wölfe dann keine allzu großen Probleme und bald darauf konnte ich, den Rucksack um zwei gute Felle schwerer, weiterziehen.
Nach einer halben Stunde Fußwegs lichtete sich der Wald ein wenig, die Abstände zwischen den Bäumen wurden größer und in der Ferne sah ich Rauch aufsteigen.
War das dieser einsiedlerische Farnham?

The nameless Hero
03.08.2005, 19:19
@ Gorn m. d. A.
der hat eine Armbrust und keinen Bogen!

Ich ging sofort ein wenig schneller. bald kam ich schon an eine Hütte mit einem verglühenden Lagerfeuer davor. "Farnham?" rief ich. Nichts regte sich. Ich begann das Gebiet abzusuchen. In der Hütte war er nicht, aber von dem Lagerfeuer aus sah ich schleifspuren. "Verdammt." fluchte ich und folgte, die Armbrust im Anschlag, der Spur. Bald schon kam ich an ein kleineres Banditenlager, das auf einer Lichtung stand. Vor einer der Hütten lag ein gefesselter Mann. Wahrscheinlich war dies Farnam.

Dämonen König
03.08.2005, 23:22
Ich überprüfe wohl lieber erstmal die Lage bevor ich mich ins Kampfgetümmel stürzte. Leise schlich ich mich um das Banditenlager. 4 kleine Hütten standen auf der Lichtung, und so wie ich das einschätzen konnte ziehmlich gut geschützt vor Beobachtern. In der Mitte der Lichtung war ein kleines Lagerfeuer, über dem ein schmackhaft aussehender Molerat bruzelte. Leise tropfte das Fett ins Feuer und verdampfte. Ein Bandit drehte den Moleratbraten gleichmässig. Er trug einen Bogen und einen Degen, war aber nicht so muskulös, also schien jener Bandit leicht auszuschalten zu sein. Vor einer Hütte standen 2 Banditen Wache, dass könnten sogar wenn ich Glück hatte die Händler sein, oder wenigstens ihre Wahren.
Am Dritten Häuschen war ein Fell rechts von der Tür und über der Tür hing der Kopf eines Keilers. Das musste das Haus des Anführers sein, den sollte ich Lord Andre bringen. Das letzte Haus war etwas grösser und schien das Schlafhaus der Banditen zu sein.
Ich überlegte mir schnell wieviele Banditen in den Häusern seien konnten.
Nun es würden schon nicht zu viele sein. Aber ohne Taktik kann ich sie nicht ausnehmen.
Ich schlich mich hinter das Haus mit den Wachen und warf einen Stein an die rechte Hauswand. Der von mir gewollte Effekt trat glücklicherweise Ein. Die eine Wache kam um die Ecke schaute sich kurz um und schlich dann leise an der Hauswand entlang direkt auf den Busch zu hinter dem ich mich versteckt hielt. Ich verhielt mich ruhig als er sich umdrehte sprang ich aus dem Busch hervor, hielt ihm eine Hand vor den Mund und erdolchte ihn.
Danach zog ich die Leiche hinter den Busch und wartete.
Nach einigen Minuten schien die zweite Wache so unruhig geworden zu sein, dass auch er um die Ecke kam, geradeaus auf mein Versteck zu. Als er direkt vor mir stand brach ich einen Ast in zwei damit der Bandit auf mich aufmerksam wurde. Langsam sah ich ihn um den Busch rumschleichen. Als er schon fast vor mir stand sprang ich vor und rammte ihn mein Schwert in den Bauch. Jetzt musste ich schnell handeln, ich schlich schnell an der Hüttenmauer entlang und zielte auf den Banditen am Lagerfeuer, plötzlich schrie jemand, und ich erschrak schoss den Bolzen ab der sein Ziel um weiten verfehlte.
Der Bogenschütze am Lagerfeuer sah mich schrie: "Alarm!" und zückte seinen Bogen.

Gorn mit der Axt
04.08.2005, 18:13
Schon sekunden darauf preschte die erste verstärkung aus den Hütten, vier, sechs, zehn mann, die alle ihre Waffen zückten und schneller auf mich zu kamen, als mir lieb war.
Jetzt hieß es abzuhauen. Gegen soviele Geger wäre nicht einmal ein Paladin angekommen. Ich sprang empor und packte den unteren Dachrand der nächsten Hütte.
Im gleichen Moment, in dem ich mich hinaufzog spürte ich einen kalten Windhauch an meinem Kopf, als hätte mir jemand aufs bloße Gehirn gepustet. Den Grund dieses unangenhemen Gefühls sah ich schon vor mir:
Ein Pfeil war haarscharf an mir voerbeigefloen und stak nun summend in der Borke eines nahestehenden baumes.
Ich blickte zurück und sah, wie die Banditen zu Bogen und Armbrüsten griffen. Einer zog sogar eine Spruchrolle aus seiner Tasche. Den kurzen Augenblick, bevor die Vernunft wieder einsetzte nutzte ich für die Überlegung, wie ein Bandit an Magie kam. Erst dann rannte ich den Dachfirst entlang und klammerte mich an den Ast einer Birke, die neben mir emporragte.
Eilig wand ich mich am Stamm hinauf, bemüht im dichten Blattwerk auf einen der anderen Bäume und von dortaus wieder in den tiefen Wald zu gelangen, aber schon zischte ein Feuerball heran und versengte die zuvor weiße Haut der Birke zu tiefem Schwarz. Ein unliebsamer Nebeneffekt war, dass ich mir Hände und Unterarme versengte, aufschrie und dicht daran war, den Halt zu verlieren.

The nameless Hero
04.08.2005, 22:56
Ich konnte mich aber noch leidlich festhalten und sprang auf den nächsten Ast. Meine Arme schmerzten, doch ich sprang noch einmal. Auf dem Baum, in dem ich mich jetzt befand, war zu meinem großen Erstaunen, ein Baumhaus. Es war fast nicht zu erkennen. Ich huschte durch den Eingang, der mit einigen , hängenden Blätterranken geschützt waren. Hier konnten mich die Banditen nicht sehen, und ich beschloß, hier auszuharren. Ich schaute mich in der engen Hütte um. In der Ecke stand ein Liegestuhl und daneben ein Schrank. Ich öffnete ihn neugierig. Im ersten Fach sah ich ein kleines Fläschchen. Ich wusste nicht genau was das war. Ich zog den Stöpsel und roch daran. Jetzt war mir klar: Das ist ein Heiltrank. So einen hat der Magier mir nach der Ork-Sache verabreicht, weil ich mit einem orkischen Feuerball bekanntschaft gemacht hatte. Das hatte ich kaum überlebt und ohne den Trank wäre ich jetzt tot. Ich nahm einen tiefen Schluck. Der höllische Schmerz verstummte. Ich seufzte tief und ließ mich in den Stuhl fallen und wartete. draußen hörte ich die Banditen nach mir suchen. Sie rumpelten durchs Unterholz. Wenn hier bloß ein Schattenläufer wäre, dachte ich. Der würde über sie herfallen. Dann hörte ich ein Brüllen vom Waldboden. Erschrocken richtete ich mich blitzartig auf. Dann verzog sich meine Mine zu einem Grinsen. "Da war tatsächlich ein Schattenläufer."

Dämonen König
05.08.2005, 17:15
Ich stand auf und kletterte langsam von Ast zu Ast, Baum zu Baum in die Nähe des Lärms. Die Banditen schrien sich gegenseitig Befehle zu aber der Schattenläufer war schneller. Einen nach dem anderen sprang er die Banditen an. Wobei jeder unter dem Gewicht des Tieres zusammen brach und bewusstlos auf dem Boden lag. Nach ein paar sekunden des Zuschauens merkte ich, dass ich jetzt die perfekte Chance hatte das Lager auszukundschaften. Ich kletterte also zurück zum Baumhaus, und nahm dann genau den Weg den ich gekommen war zurück zum Lager. Dort konnte ich sehen wie sich 3 Banditen um eine Gruppe von Männern, die auf dem Boden gefesselt waren standen. Das konnten nur Halem und seine Männer sein dachte ich. Der Mann, der wohl Farnhalm war, war auch dabei. Ich nahm meine Armbrust in anschlag, zielte auf den linken Banditen. Als ich plötzlich ein lautes Krachen vernahm. Einer der Banditen die vom Schattenläufer angefallen wurden kam durch das Unterholz gestolpert, hinter ihm der Schattenläufer. Die drei Banditen drehten sich um und sahen das Tier. Langsam zogen sie ihre Schwerter und gingen auf das Tier zu, welches sich gerade über den letzten Überlebenden Banditen beugte und ihn mit seiner Tatze zerquetschte. Da ich wusste das ich allein keine Chance gegen einen Schattenläufer hatte ließ ich sie das Tier töten wobei zu meinem Glück einer der Banditen starb. Nachdem die letzten zwei die Gefangenen wieder eingesperrt hatten machte sich der eine Bandit auf den Weg um zu schauen ob es noch andere Überlebende gab. Geistesgegenwärtig folgte ich ihm auf dem Boden, mich immer hinter Bäumen versteckend, als er bei dem Blutbad angekommen war, das der Schattenläufer gemacht hatte Überprüfte er die Leichen der 9 Banditen. Ich zielte derweil genau auf ihm um ja nicht daneben zu schiessen. Als mir plötzlich ein schwerer Ast auf den Hinterkopf fiel. Ich sah noch wie der eine Anführer der Banditen sich über mich beugte und mir mit dem Ast einen schweren Schlag versetzte, der mich bewusstlos machte.

The nameless Hero
05.08.2005, 18:35
Ich wusste nicht, wie lange ich bewusstlos war. Als ich aufwachte, lag ich in einer Hütte. Draußen war es dunkel. Ich war mit einem Seil an einer Wand gefesselt. Rechts von mir schliefen Farnham, Halem und seine Kollegen. Ich sah, das in einem Regal neben der Tür meine Waffen lagen. Die Banditen dachten wohl sie wären sehr schlau. Ich schaffte es, an das kleine Messer an meinem Gürtel zu kommen. Zum Glück hatten die Banditen es nicht bemerkt. Ich zerschnitt das Seil und war frei. ich steckte das Messer weg und nahm meine Waffen. Ich weckte die anderen auf und befreite sie. Plötzlich stand ein Bandit im Eingang. "Al..." weiter kam er nicht, den Farnham hatte schon sein Kurzschwert genommen und es in den Leib des Schurken versenkt. "Schnell weg hier!" sagte ich und jeder Händler nahm seine Waffen und wir alle liefen Richtung Waldrand. "Unsere Waren sind noch bei denen!" rief Halem außer Atem. "Die können wir später holen." rief ich zurück. Der Wald lichtete sich. In der Ferne sah ich einen Bauerhof.

Dämonen König
08.08.2005, 13:25
"Das ist der Hof vom Bauern Akil, wenn ich mich nicht irre" sagte Farnhalm, "er kann uns sicherlich helfen schnell in die Stadt zu kommen."
"Er ist ein guter Freund von mir", fügte Halem hinzu, "wir machen immer gute Geschäfte."
"Nun denn statten wir ihm einen Besuch ab" sagte ich, und ging vor.
Plötzlich auf halbem Weg hörten wir ein klicken von Zangen und ein Geräusch das im Moment ziehmlich unpassend war. Feldräuber. 12 an der Zahl starrten in 5 Meter Entfernung in unsere Richtung die Zangen bedrohlich gehoben, zum Angriff bereit.
In der Bewegung erstarrt, schauten wir ängstlich in die Richtung der Tiere, sie waren zwar nicht so stark aber dafür äusserst schlau diese Geschöpfe.
"Ruhig nach hinten gehen, und schaut immer in ihre Richtung" sagte Farnhalm, der sich mit solchen Situationen auskannte.
Langsam gingen wir zurück, man konnte die Spannung der Männer förmlich spüren jetzt nicht hinzufallen oder eine hastige Bewegung zu machen damit die Feldräuber nicht angriffen. Als wir gerade 2 Meter zurückgelegt hatten surrte etwas knapp an meinem Kopf vorbei. Aus reflex duckte ich mich, und wie erkennbar nicht zu spät. Mich hatte Knapp ein Bolzen einer Armbrust verfehlt. Wir drehten uns zur Seite, und sahen 4 Banditen auf uns los stürmen, 2 hatten immer noch ihre Armbrüste in Anschlag gehoben.
Wie vom Blitz getroffen rannten wir los zum Bauernhof, die Feldräuber waren nun auch losgekrabbelt und stießen genau auf die zwei Banditen die uns verfolgten. Ich rannte weiter ohne mich umzudrehen, das war das beste was uns im Moment passieren konnte.
Als wir Erschöpft an einem Weg angelangt waren der zum Hof führte, mitlerweile ausser Reichweite von den Feldräubern verlangsamten wir unsere Schritte und gingen nun langsam auf den Bauernhof zu. Einmal drehte ich mich noch um, doch nichts verfolgte uns, kein Feldräuber oder Bandit.

Dark_Okri
08.08.2005, 22:12
"Ok," sagte ich, "es verfolgt uns keiner mehr...hey was hast du ?"
Denn Farnhalm war stehen geblieben, bleich vor Entsetzen. Und mir entging auch nicht warum:
Der ganze Bauernhof war verottet, die Dächer waren verfault und die Häuser verfallen, ein unheimlicher Nebel hing über dem Ort und es herrschte eine beängstigende Stille. Selbst die Bäume um den Hof herum waren abgestorben und teilweise verkohlt.
"Ok, das kann nicht der Bauerhof von Akil sein," meinte Farnhalm unsicher.
"Verdammt wir müssen wegen dieser Feldräuber vom Weg abgekommen sein ohne es zu merken." fluchte er weiter.
Ich kannte mich in Khorinis so gut wie garnicht aus und meinen Wegbegleiter jetzt so unsicher zu sehen machte mich auch unruhig.
"Und wo sind wir dann bitte ?" fragte ich, möglichst ruhig und ausgeglichen.
Farnhalm schaute mich glasig an: "Im Wald der Toten." meinte er nur. "Der ganze Nordosten der Insel ist ein riesiger dunkler Wald...niemand weiß genau wie es dort aussieht...weil kaum einer von hier zurückgekehrt ist, es treiben sich hier unzählige Bestien herum heisst es. Darum nennen wir es den Wald der Toten." erläuterte Farnhalm als er meinen fragenden Blick sah.
Weiter kam auch er nicht mehr denn plötzlich hörtn wir ein Keuchen und Schnaufen: Eine Horde Zombies näherte sich uns.

Dämonen König
08.08.2005, 23:19
Es waren so ungefähr 5 bis 10 Zombies, genau konnte ich sie nicht zählen da sie mit einem ungewöhnlichen Tempo für Zombies auf uns zu schlurften. Der Gestank jener Toten biss in der Nase, stank nach verfaultem Fleisch und feuchter Erde. Ich konnte ein würgen nur schwer unterdrücken. In den Sekunden des Schreckens, waren uns die Zombies sehr nahe gekommen. In letzter Sekunde zog ich mein Schwert und hieb auf den ersten Zombie ein. Ein dumpfes aufprallen und zurückfedern meines Schwertes das ich gegen den Hals des Zombies geschlagen hatte machte mir bewusst, das pure Gewalt alleine nicht helfen würde. Die Haut der Zombies war so ledrig, dass sie mit sicherheit mehrere Schläge aushalten würde. Der Zombie hingegen schlug zu, im letzten Moment konnte ich noch ausweichen und stieß direkt danach dem Zombie die Spitze meines Schwertes in den Hals. Laut auf schreiend, fast kreischend schrie der Zombie als aus ritzen in seiner Haut bläuliches Licht drang und ihn von innen versengte.
Die anderen Zombies waren mitlerweile auch angekommen. Farnhalm hatte sich gleich zwei vorgenommen, er hatte den Schrecken des Anblickes überwunden und als geschickter Degen-Meister hatte er sie schnell mit 2 Sticken mitten ins Herz, oder da wo einmal ein Herz gewesen war erledigt.
Aus den Augenwinkeln sah ich wie Halem und seine Kumpanen sich auch in den Kampf stürtzten, wohl ermutigt durch meinen und insbesondere Farnhalms Kampf. Zwei von ihnen beschäftigten die Zombies von vorne, während der dritte sich von hinten anschlich und beide mit einem Gewaltstoss in den Rücken zu fall brachte, wo sie auf dem Boden zuckend in bläuliches Licht getaucht, als leere Hülle ihr ende fanden.
Nun waren es nur noch fünf Zombies wie ich bemerkte und stürtze mich gleich auf die Kreatur die mir am nächsten war. Ich konnte gerade noch den ersten Schlag von ihm parieren. Mein Schwertarm vibrierte unter dem Aufschlag. Der Schlag war so hart gewesen das ich all meine Kraft aufbringen musste, das Schwert nicht fallen zulassen. Mit letzter Kraft stach ich etwas kraftlos in die Richtung des Zombies erwischte ihn aber nur am Arm, welcher sich in bizarrem Winkel vom Körper bog. Der Zombie holte zum Schlag aus und traf mich mit voller Kraft am linken Arm. Ich hörte ein lautes Knacken, schmerz durchzuckte den Arm. Ich fiel aus dem Gleichgewicht und sank auf die Knie, zum dritten Mal wollte der Zombie zuschlagen und hätte mir wohl den Schädel zertrümmert, wenn Farnhalm nicht vorgesprungen kam und dem Zombie seinen Schwert in den Leib rammte. Mit einer drehenden Bewegung riss er dem Zombie den vorderleib auf, der Zombie fing an zu zucken und man sah das bläuliche Licht, welches aus dem Inneren hervorzuscheinen schien. Ich murmelte ein dankeschön, stand langsam auf und ging ein wenig zurück, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Ich sah noch wie die letzten drei Zombies von Halem und seinen Männern zur strecke gebracht wurden. Mir schmerzte der Kopf noch ein wenig. Der Schlag des Anführers der Banditen war nicht ohne gewesen. Langsam schloss ich meine Augen, und mich umringte eine wundervoll, alles entlastende Dunkelheit.

Als ich aufwachte, sah ich wie Farnhalm gerade an einem Feuer saß und jenes schürte. Ich wollte meinen Linken Arm bewegen, merkte aber das er fest war. Verdutzt schaute ich nach was das sein könnte, und merkte das sie ihn während ich wohl Ohnmächtig war geschient hatten. Inzwischen hatte Farnhalm mich bemerkt.
"Ahh, du bist Wach. Wie geht es dir?" fragte Farnhalm.
"Danke, gut. Ich denke es ist alles bestens. Wie geht es dir und den Händlern" fragte ich zurück.
"Auch gut, und die Händler sind wohl auf, nur ein bisschen mürrisch das sie in diese Situation geraten sind", er grinste, "Sie wären wohl lieber bei den Banditen geblieben als im Wald der Toten zu enden."
Eine Sprechpause entstand.
"Da fällt mir ein", fuhr Farnhalm fort, "wir haben uns noch gar nicht vorstellen können, ich bin Farnhalm. Und du bist?"
"Mein Name ist Michael."
"Michael, ... hmm, dein Name kommt mir bekannt vor, kennen wir uns irgendwoher?"
"Nein, nicht das ich wüsste, vielleicht kennst du einen anderen Michael."
Er murmelte eine unverständliche Antwort, ich stand auf, beinahe jedoch wäre ich gleich wieder zusammengebrochen, mir war noch ein bisschen schwindelig, aber nach einer Sekunde hatte ich mich gefasst und Schritt festen Schrittes um das kleine Lager herum das wir uns eingerichtet hatten. Die Händler schliefen alle auf dem Boden, es war Nacht und es schien als ob Farnhalm die Nachtwache übernommen hatte.
Der Wald war schwarz wie die Nacht, und sehr beunruhigend, es schien als ob uns irgendwer oder irgendwas beobachtete. Ich ließ mich wieder auf meinem provisorischen Lager nieder, schloß die Augen und döste vor mich hin, bis ich einschlief.

The nameless Hero
09.08.2005, 14:47
Ein Sonnenstrahl, der durch die dichte Blätterdecke kam, fiel direkt auf mein Gesicht. Ich wachte auf und rieb mir mit der rechten Hand den Sand aus den Augen. In der Ferne sah ich einen Scavenger, der in unsere Richtung kam. Nur ein geübter Schütze konnte ihn treffen. ich langte nach meiner Armbrust. Es brauchte einige Zeit, bis ich einen Bolzen aufgelegt und die Sehne gespannt hatte. Der Scavenger hatte mich inzwischen bemerkt und schrie. Farnham wachte auf, als ich schoß. Es war schwierig, aber ich hatte es auch gelernt. Und lange geübt. Der Scavenger fiel zu Boden. ich ließ die Armbrust sinken und legte mich wieder hin. "Gut gemacht! Ein Meisterschuss." sagte Farnham und stand auf, um das erlegte Tier zu holen. Als Halem das von mir erfuhr, machte er ein Feuer. Farnham kam zurück und die Händler brieten den Scavenger. Ich legte mich wieder hin und hörte dem Zwitschern der wenigen Vögel zu, die hier in diesem Wald leben. Ich glaubte, ein leises Singen eines Menschen herauszuhören und richtete mich schlagartig auf. "Was ist denn?" fragte Halem.

Dark_Okri
09.08.2005, 16:50
"Ach nichts..." sagte ich, "ich dachte nur es hätte jemand hier in der Nähe gesungen."
Farnhalm verdrehte die Augen: "Warst du noch nie in einem Wald ? Wenn der Wind durch die Blätter und Felsen weht gibt das öfter solche pfeifenden und klingenden Töne."
Ich schwieg beleidigt. Immerhin war es doch wohl nicht das erwartete Geräuch das man in einem Wald vermutet. "Wir sollten langsam aufbrechen," meinte Farnhalm nach einer Weile, "noch eine Nacht will ich auf dieser verfallenen Farm nicht verbringen. Ausserdem sollten wir überlegen wie wir diese Banditen loswerden, nicht wahr ?"
Ich nickte zustimmend und machte mich daran alles wieder zu verstauen was man von unserem Lager noch wiederverwenden konnte. Mein Blick fiel auf das alte, verlassene Farmhaus. "Ich...seh mich mal da drinnen um, vielleicht gibts auf diesem vermoderten Hof ja was wertvolles. Farnhalm sah mich an, "Ach ? Und was machst du wenn da drin noch weitere Zombies oder schlimmeres ist ? Vielleicht hatten wir nur Glück und die anderen Monster hier haben uns noch nicht bemerkt."
Ich blieb stur, immerhin hatte ich schon gestern einige Zombies erledigt und es wäre sicher kein problem nochmal 3 oder 4 zu beseitigen, diesmal war ich ja auch darauf vorbereitet. Ich zog, ungeachtet von Farnhalms Gemecker mein Schwert und schlich mich leise durch das was einmal die Tür des Farmhauses gewesen sein musste. Niemand war zu sehen, weder ein Zombie, Skelett oder ein Ork, alles ruhig. Dafür sah ich im hinteren Teil des Hauses etwas viel besseres: In einem Knochenhaufen steckte ein sehr sorgfältig gefertigtes, glänzendes Bastardschwert. Ich kam näher um es mir anzusehen, es war tatsächlich eine wundervolle Waffe, im Griff war ein großer, blau glänzender Juwel eingelassen und die Klinge war mit feinen Runen und Symbolen verziert.
Ich wollte gerade nach der Waffe greifen, als sich der Knochenhaufen in dem die Klinge steckte anfing zu bewegen...

Dämonen König
09.08.2005, 17:37
Knochen für Knochen baute sich vor mir ein Skelet auf. Erst die Beine, dann die Rippen, die Arme und zu guter letzt hoben die Arme den auf dem Boden liegenden Schädel auf und setzten in auf die Wirbelsäule. Ich war fasziniert und erschreckt zugleich, hatte sich doch gerade vor meinen Augen ein Skelet geformt welches sich gerade nach einem rostigen Zweihänder bückte und es aufhob.
Ich ging ein paar Schritte zurück und hob meine Waffe zum schlag, und hieb direkt nach dem Kopf des Skelets. Es parierte gekonnt und schlug sogleich mit einem heftigen Seitenhieb auf mich ein. Ich ließ die Waffe an meinem Schwert abgleiten, und schlug meinerseit zu, diesmal jedoch auf Brusthöhe. Mit einer bizarren Drehung brachte das Skelet sein Zweihänder dazu mein Schwert zu blocken um gleich an meiner Klinge entlang zur Schwerthand zu fahren. Im letzten Augenblick riss ich mein Schwert hoch und entkam somit dem fatalen Verlust meiner Finger. Das Skelet welches durch meine Abwehr aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, da sein Schwert hinter den Kopf geschleudert wurde. Ich stach zu aber traf leider nur direkt zwischen die Rippen. Mit der Hilfe meiner Klinge schien sich das Skelet wieder im Gleichgewicht zu finden sprang zurück und setzte einen Seitenhieb an der so stark war das mir mein Schwert aus der Hand flog, und im hohen Bogen in eine Ecke des Hauses flog. Ich sprang zurück und stolperte über eine Stange die aus dem Boden ragte. Als ich merkte ich das es das Bastardschwert war. Ich verschwendete keinen Gedanken an das Schwert, da das Skelet zum Todesstoss angesetzt hatte. In windeseile zog ich das Bastardschwert aus dem Stein und spaltete mit einem Hieb das Skelet, vom Schädel bis zu den Hüftknochen hatte ich es in zwei Teile geschnitten. Mir schien als ob der blaue Juwel dabei leicht geglüht hätte, aber das konnte auch eine reflektion der Sonne in ihm gewesen sein.
Ich steckte das Schwert wie aus reflex in meinen Gürtel, da ich ja leider keine Hülle hatte. Ich überlegte schnell ob ich noch den Rest des Hauses durchsuchen sollte, merkte aber schnell das nur noch ein Raum da war. Ich schaute durch den leeren Türramen und sah einen leeren Raum mit nichts als einem Lederbeutel drinne. Jenen hob ich auf und ging mit meiner Beute zurück zu unserem Lager, um mir etwas von dem leckeren Scavanger braten, der bis ins Haus roch einen Bissen zu holen.

Dämonen König
13.08.2005, 21:06
Nach einem ausgiebigen Frühstück erzählte ich ihnen was vorgefallen war. Sie hörten gespannt zu, als ich jedoch zum Teil kam wo ich glaubte das Schwert hätte geleuchtet. Schauten sie mich an, wobei jeder ihrer Blicke zu fragen schien ob der Schlag auf den Kopf vom Banditenanführer mich nicht doch nachträglich beeinträchtigt hatte. Schnell fügte ich hinzu, dass es auch eine reflektion der Sonne gewesen sein konnte. Als ich schließlich fertig erzählt hatte, verwischten wir unsere Spuren, besser gesagt Farnhalm tat dies.
Wir folgtem den Weg den wir am Tag zuvor genommen hatten. Zu unserem Glück fanden wir am Nachmittag, zwei Leichen der Banditen wieder und nun war der Weg ein leichtes. Wir folgten einer Spur aus abgebrochenen Zweigen die wir, oder die Banditen hinterlassen hatten. Bald darauf übernahm Farnhalm die Führung, und führte uns direkt zu seiner Hütte. Wir verbrachten die Nacht dort mit einem gebrochenen Farnhalm, denn die Banditen hatten alle seine Besitztümer mitgenommen. Am nächsten Tag, gingen wir nach Khorinis. Farnhalm begleitete uns, er wollte Diego um Hilfe bitten. Ich ging mit den Händlern direkt zu Lord Andre.

The nameless Hero
13.08.2005, 21:30
"Gut. Hätte aber auch nicht jeder geschafft." sagte Lord Andre. "Aber die Banditen sind immer noch da!" sagte ich. "Wir müssen sie auslöschen damit die Händler Ruhe haben. Das verlangt unsere Pflicht!" "Wahrlich ein guter Bursche. Na gut. Nimm dir noch zwei Leute mit und geh los und mach den Banditen den garaus." Ich nickte. "Und wo sollen wir schlafen?" warf Halem ein. Lord Andre antwortete: "Ihr könnt im Hotel wohnen." Halem nickte den anderen zu und ging los. Ich ging auf den Hof und sah, das Wulfgar schier verzwifelte, denn seine neuen Rekruten schwangen ihre Schwerter wie Bauern. "He, Wulfgar." rief ich. "Ja, was ist?" sagte er brummig. "Am liebsten würde ich hier weg." setzte er noch murmelnd hinzu. Dies entging mir nicht. "Wie würdest du es halten, wenn wir zusammen einigen Banditen kräftig in den hintern treten?" "Klar. Wann gehen wir los?" Wulfgar war sofort Feuer und Flamme. "Ich hol dich später." sagte ich. Ich wollte jetzt mal Ruga fragen, ob er auch mitkommt.

Dämonen König
13.08.2005, 22:39
Ich suchte erst in den Milizquartieren nach Ruga, dort jedoch fand ich ihn nicht. Ohne groß zu überlegen ging ich ins Havenviertel und schaute in den Spelunken nach ob ich ihn dort irgendwo finden konnte. Jedoch war er auch dort nicht. Plötzlich viel mir ein das er ja Dienst haben könnte. Also ging ich zum nächst besten Milizen.
"Hey, du da. Weißt du ob Ruga gerade Dienst hat?"
Der Miliz schaute mich perplex an und antwortete schroff "Woher solln ich wissn' ob Ruga Dienst hat."
Nun gut musste ich ihn wohl suchen gehen. Ich lief erstmal durch die Unterstadt fand ihn jedoch nicht. Fragte auch jeden Bürger der Stadt nach ihm. Keiner wusste wo Ruga war. Danach ging ich ins Obere Viertel und suchte dort weiter.
Bevor ich jedoch weit gekommen war sprach mich plötzlich eine Stimme von hinten an.
"He Michael! Schön dich wiederzusehen."
Ich drehte mich um und sah Diego wie er gerade ins Obere Viertel ging.
Grüßend hob ich die Hand.
"Hey, Diego!", als ich ihn ansah merkte ich, dass ich mich noch gar nicht richtig bedankt hatte für die Informationen die er mir gegeben hatte, "Ich wollt mich nochmal bedanken bei dir für die Infos über Farnhalm."
"Kein Problem", er zwinkerte, "wenn du Infos brauchst, und Geld hast dann komm zu mir."
Ich grinste "So wenig verlangst du aber nun auch nicht für deine Informationen."
"Wovon soll ein Mann wie ich denn sonst Leben?" fragte er mit gespielter Empörung.
Da viel mir ein, dass ich ihn über Ruga fragen könnte. Ich dachte mir nix weiteres dabei und fragte ihn.
"Das macht dann 50 Goldstücke bitte," antwortete er. Nach einigen Sekunden viel er plötzlich lauthals in Gelächter aus, "Du solltest dein Gesicht sehen. Nein im Ernst für so eine Info verlang ich doch kein Geld. Zurück auf Ruga," er dachte kurz nach, "ich glaube ich habe ihn in Kardiffs Kneipe gesehen."
Genau, schoss es mir durch den Kopf, da hatte ich ja noch nicht nachgesehen ich depp.
Dankesagend rannte ich an Diego vorbei, um Ruga noch in der Kneipe anzutreffen. Bei meinem Glück fand ich ihn dann sofort, in Kardiffs Kneipe, vor, wie zu erwarten, einem Krug leckeren Bieres. Langsam schlich ich mich von hinten an ihn rann. Als ich ganz nach an ihm war sagte ich "Buh!".
Ruga aus seinen Tagträumen gerissen schleuderte seinen Bierkrug um, und drehte sich auch gleich nach dem Grund seines erschreckens um. Als er mich erkannte entstand ein grinsen auf seinem Gesicht.
"Du Drecksau, Michael, erschrickst mich hier einfach so." sagte er.
"Da hab ich dich aber voll erwischt nich?" grinste ich ihn an.
"Mensch das schöne Bier hast du mir versaut nix weiteres. Aber erzähl mal. Wie war es auf deiner Mission."
Ich erzählte die Geschichte von Anfang an und als ich schließlich in der Kneipe hinter ihm geendet hatte sagte er.
"Mensch, schon in Khorinis und gleich in Lebensgefahr. Na das kann ja was werden mit dir. Du aber sag mal. Da sind doch noch nich alle Banditen tot, heißt dass du willst mich mit in deinem kleinen Trupp dabeihaben?" fragte er.
"Genau das heißt es. Also bist du dabei?"
"Klar bin ich das. Ein bisschen Abwechslung kann nie Schaden. Also wo isn Wulfgar?"
"Noch in der Kaserne. Komm gehen wir ihn abholen und uns auf den Kampf vorbereiten."

The nameless Hero
14.08.2005, 10:34
"OK. Wulfgar! Es ist soweit. Mach dich bereit." "Alles klar!" das ließ er sich nicht zweimal sagen und er rannte schon in die Kaserne. Ich nickte Ruga zu, und er nickte zurück. Ruga ging zum Übungsplatz neben der Kaserne. Dort hatten wir unsere Armbrüste. Ich ging in die Schmiede und holte je 30 Bolzen für mich und Ruga. Mortis übergab mir 2 Bolzenköcher und einen davon gab ich Ruga. Wir trafen uns alle zusammen auf dem Übungsplatz. "Na dann los!" rief Wulfgar erwartungsvoll. "Na aber! Willst du denn ohne Proviant losziehen?" fragte ich ihn. Ich führte die beiden zu Coragons Taverne. Dort kauften wir 10 Scavangerkeulen, ein halbes Dutzen Wasserflaschen und drei Wacholderflaschen. Und dazu für jeden noch eine dicke Wurst und einen Laib Brot. Coragon fragte, wofür wir das alles brauchen. Ich erklärte ihm: "Wir müssen Banditen erledigen." Daraufhin gab er es umsonst. Er fand es ebenso blöd, das die Händler und Bürger vor der Stadt überfallen wurden. Wir verstauten alles in unseren Rucksäcken und gingen aus dem östlichen Stadttor hinaus.

Dämonen König
14.08.2005, 11:59
Wir gingen direkt zu Farnhalm, der uns freudig begrüsste.
"Hey Michael, bist du gekommen um die Banditen zu besiegen?"
"Ja." grinste ich.
"Kann ich denn mitkommen?" als Wulfgar und Ruga einen Blick austauschten fügte er hinzu, "ich will dieses Banditenpack endlich tot sehen, damit ich hier wieder ruhig jagen kann."
Diese Worte überzeugten die beiden und wir gingen, nun mit einem Mann mehr im Trupp, weiter auf das Banditenlager zu. Als wir in sichtweite des Lagers kamen, schlichen wir, nur noch versteckt hinter Bäumen, an das Banditenlager ran. Zu unserem schrecken waren ca. 15 Banditen alle um das Lagerfeuer versammelt. Es könnte schwer werden sie zu besiegen.
Als wir noch ausser hörweite waren sagte ich den dreien "Ruga, Wulfgar, Farnhalm, kommt mal zu mir. Ich habe einen Plan wie wir das Banditen Lager am besten aufmischen können."
Ich erzählte ihnen meinen Plan und sie waren damit einverstanden.
Wir teilten uns in zweier Gruppen auf, wobei ich und Farnhalm, und Ruga und Wulfgar zusammen gingen. Wir würden von 2 Seiten angreifen, Wulfgar und Ruga von vorne, da sie die besseren Nahkämpfer waren, und Farnhalm und ich sollten mit unseren Armbrüsten soviele wie möglich erledigen, um uns dann auch in den Kampf zu stürzen.

The nameless Hero
14.08.2005, 12:14
Ich und Farnhalm legten unsere Armbrüste bereit. Ruga hatte seine auch. Er wollte einen Schuss abgeben und dann zusammen mit Wulfgar auf die Banditen losgehen. Ich hob meine Hand um das Signal zum Angriff zu geben, als ich Stimmen der Banditen hörte. Einer sagte: "Aberwas ist, wenn der Miliz uns verrät und mit seinen Leuten wieder angreift?" "Ach was. Der ist in den Wald der toten reingelaufen. Da kommt keiner mehr lebend raus." antwortete ein anderer. "Ich musste Grinsen und nur mit Mühe konnte ich mir ein Lachen verkneifen. Ich senkte die Hand und Ruga schoss. Farnhalm und ich ebenfalls. Drei Banditen fielen tot um. Ruga und Wulfgar stürtzen sich mit lautem Kampfgeschrei auf die Banditen. Ich und Farnhalm legen einen weiteren Bolzen auf und 2 weitere Banditen fielen. Sie wussten garnicht, was los war und Wulfgar nutze den Überraschungsmoment, um mit einer Drehung gleich 2 Banditen schwer zu verletzten. Ich ließ meine Armbrust fallen und zog mein Schwert. Kurz darauf stürtze ich mich in die Schlacht.

Dark_Okri
14.08.2005, 12:44
Jetzt kamen noch einige weitere Banditen aus den Hütten gestürmt und gingen auf uns los, 5 von ihnen wurden schnell von Wulfgar erledigt, der Rest stürmte auf uns zu. Zum Glück waren es nur 4 Banditen die wir zu erledigen hatten, so dass es recht schnell ging. Das Schwert was ich gefunden hatte war wirklich einzigartig, ich erledigte 3 Banditen mit einem Schlag und ohne mich anzustrengen.
Von der anderen Seite sahen wir das Wulfgar und Ruga bereits fast alle restlichen Banditen erledigt hatten und nurnoch 3 übrig waren, welche sich jetzt verunsichert umsahen und vorsichtig zurückwichen.
Plötzlich begannen die Banditen hämich zu grinsen und stürmten wieder auf uns zu. Ich fragte mich wieso sie noch was zu lachen hatten, wo wir sie doch beinahe besiegt hatten.
In dem Moment bohrte sich direkt neben mir ein Pfeil in die Wand der Banditenhütte. Unsere Gegner hatten Verstärckung bekommen, am Waldrand konnte ich mindestens 20 Banditen mit Bögen zählen und wahrscheinlich warteten dahinter noch mehr...

Dämonen König
14.08.2005, 13:26
Wulfgar schrie etwas von Rückzug, doch in dem Kampfgeschrei der Banditen gingen seine Worte unter. 15 von den Banditen kamen auf uns zugerannt, und 5 schossen mit ihre Bögen weiter auf uns. Als die Banditen fast da waren schien mein Schwert fast vor aufregung zu beben. Gleich 4 Banditen kamen auf mich zugerannt und kreisten mich ein. Es schien mir als ob das Schwert besitz von mir ergriffen hätte. Wie in Trance schlug ich nach dem ersten Banditen, welcher durch die Wucht des Schlages, obwohl ich überhaupt nicht stark geschlagen hatte, sein Schwert verlor. Mit meinem zweiten hieb dann trennte ich ihm den Kopf ab, und in der Drehung verletzte ich einen Banditen schwer am linken Arm, sodass dieser Aufschrie und vor Schmerz zusammen brach.
Die anderen zwei Banditen hinter mir griffen gleichzeitig an. Ich wich dem ersten Schlag des Banditen aus, drehte mich dann um, um dem Banditen mein Schwert ins Herz zu bohren. Das Schwert in hohem Bogen aus dem sterbenden Körper rausziehend parierte ich den Hieb des letzten Banditen. Ich drückte sein Schwert zur seite und schlug nun meinerseits zu. Ich halbierte ihn vom Kopf bis runter zu den Lenden.

Dark_Okri
19.08.2005, 00:38
Ich begann fast Angst vor dieser Waffe zu bekommen...als hätte sie einen eigenen Willen, durchschnitt sie 2 weitere Banditen als ob sie nichts weiter als Wasser wären. Ich spürte gar nicht mehr die Waffe, nicht ich führte sie, sondern sie führte mich.
Bald waren alle Banditen erledigt (nicht zuletzt dank mir) und wir plünderten das Banditenlager; dort fanden wir nichtnur die gestohlenen Waren der Händler, sondern auch jede Menge Ringe und Amulette, sowie Umengen von Gold- und Silbertellern, -Schalen, -Ketten und -Kelchen.
Mir fiel plötzlich ein Juwel auf, das rot glänzte. Nein, glänzen schein untertrieben, er leuchtete regelrecht in einem feurigen Rot.
Ich wollte es mir genauer ansehen, aber als ich es aufheben wollte schrie ich entsetzt: Es war glühend heiß und ich hatte mir bereits den Finger daran verbrannt.
Plötzlich stutze ich: Diese Form kam mir bekannt vor...und plötzlich merkte ich es: Das war der gleiche Edelstein wie in meinem Schwert -nur in rot.
Ich zog das Schwert hervor, tatsächlich: Der Juwel dort war genauso groß und glich dem roten bis ins kleinste Detail, nur dass er blau war.
Zum ersten Mal betrachtete ich den blauen Juwel genauer und erschrack wieder, mein Finger wurde feucht als ich ihn berührte.
Plötzlich fiel mir ein weiteres Detail auf, dem ich vorher keine Beachtung geschenkt hatte: Links und rechts neben dem blauen Juwel waren zwei kleine Vertiefungen.
Ich begann zu zittern: Sollte etwa... ?
Meine Neugier siegte und so schnappte ich mir eine Zange die noch im Zelt lag und fügte den roten Juwel neben den blauen in den Griff des Schwertes ein...

Stonecutter
19.08.2005, 01:14
Das rote Juwel passte in die Vertiefung wie angegossen. Als es einrastete, schien das Schwert kurz rot und blau aufzuleuchten, außerdem spürte ich dabei ein Kribbeln in meinen Händen. Ich vollführte mit der Waffe einige Probeschläge. Sie ließ sich noch schneller und einfacher bewegen als vorher, falls dies überhaupt möglich war. Ehrfürchtig legte ich das Schwert auf den Tisch. Ich nahm noch einmal die Zange und versuchte, den roten Edelstein zu damit zu bewegen. Doch er saß fest, als ob er mit dem Giff verschmolzen war.
Ich eilte zu Wulfgar, Ruga und Farnhalm um ihnen davon zu erzählen.
"Das mus ein magisches Schwert sein", sagte Wulfgar schließlich.
"Ach wirklich? Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen", bemerkte Ruga sarkastisch.
Wulfgar war beleidigt und ignorierte ihn. Er berührte das blaue Juwel und pfiff verblüfft. "Tatsächlich. Mein Finger ist nass geworden." Den roten Edelstein fasste er in weiser vorrausahnung nicht an.
"Wir sollten Vatras in der Stadt davon berichten", sagte Ruga. "Er weiß vielleicht, womit es sich bei diesem Schwert auf sich hat."
"Gut. Dann sollten wir aufbrechen", sagte Wulfgar. "Mit den Mistkerlen hier sind wir sowieso fertig."
"Sag mal, Michael, darf ich auch mal kurz dieses Schwert halten?", fragte mich Farnhalm.
"Nein", sagte ich prompt. Es erschrak mich ebenso sehr wie Farnhalm. Ich wusste nicht, wieso ich "nein" gesagt hatte, es war einfach über mich gekommen. Ich starrte auf das Schwert. Lag es etwa daran? Aber nein, das konnte nicht sein.
"Äh, na gut", sagte ich und gab ihm das Schwert. Ich fühlte mich komisch, als Farnhalm es in seine Hände nahm. Als ob ich ein Teil von meinem Körper weggegeben hätte. Als ob ich plötzlich auf irgendeine Weise damit verbunden wäre. Ich wusste nicht wieso, aber ich war unendlich erleichtert, als ich es wieder an mich nahm. Und ich bekam das Gefühl, es nie wieder hergeben zu dürfen.
Wir gingen noch einmal zurück ins Haus, um so viele Schätze wie möglich mitzunehmen. Beladen mit Säcken voll mit Goldmünzen, goldenen Kelchen und Juwelen machten wir uns wieder auf nach Khorinis.

Dark_Okri
19.08.2005, 10:27
"Ich....ich bin beeindruckt." stotterte Andre, "Hätte nicht gedacht das ihr es wirklich schafft die Banditen zu erledigen. Eigentlich hatte ich noch vor euch weitere Truppen hinterherzuschicken, aber ihr wart ja so schnell wieder da."
Er sah sich die Bautel mit den gestohlenen Waren an. "Und die Ware habt ihr auch retten können....das ist irgendwie unglaublich...ich dachte die Banditen würden ihre Beute viel stärker bewachen."
Ich schaute fragend: "Was meinen sie mit "viel stärker" ?"
Mit Schrecken erinnerte ich mich wie viele Banditen sich dort im Lager getummelt hatten.
"Nunja, da ihr zu viert ja keine Probleme damit hattet dürften es ja wohl nicht mehr als 5 gewesen sein, oder ?"
Ich zuckte zusammen, jetzt verstand ich wie er das meinte...sollte ich ihm erzählen WIE wir mit diesen Banditen fertig geworden waren ?
"Nunja, eigentlich waren es doch über 25 Banditen im Lager."
Andre schaute skeptich: "Ach ? Und wie habt ihr es zu viert geschafft über 25 Banditen zu erledigen ?"
Ich zeigte ihm das Schwert und erklärte ihm wie ich damit spielend leicht einen Großteil der Banditen erledigte.
Andre wurde blass; "Wenn das wirklich so ist solltest du damit zu Vatras oder ins Kloster der Feuermagier gehen...die kennen sich mit sowas sicher aus."
Was er nicht sagte, genau das hatte ich doch schon vor.
Aber er hatte recht, es war zu gefährlich wenn ich die Wafe weiter ahnungslos herumschleppte...wer weiß was sie noch anrichten konnte, womöglich hatte der zweite Juwel ihr ja auch noch sowas wie nochmehr Macht gegeben...
Also ging ich zum Tempel...

Dämonen König
19.08.2005, 15:35
Ich erzählte Vatras schnell die Geschichte wie ich das Schwert gefunden hatte und auch wie es über mich besitz zu ergreifen schien, und zulezt von dem roten Juwel, welches sich nahtlos in das Schwert eingefügt hatte.
Als ich fertig war, schwieg Vatras für eine Weile. Dann nahm sein Gesicht ein etwas traurigen Gesichtsausdruck an.
"Dieses Schwert bindet die Kräfte aller drei Götter, wie du sicherlich schon bemerkt hast, steht der blaue Edelstein für den Gott Adanos, der Rote Edelstein steht für Innos, und der letzte Sockel muss wohl für den Edelstein des Gottes Beliars stehen. Dieses Schwert wurde von den drei mächtigsten Magiern von ganz Myrtana erschaffen. Es sollte als Symbol der Einigkeit zwischen den drei Göttern gelten. Ein Mann wurde auserkoren, dass Schwert zu tragen und er besiegte jeden Widersacher der sich ihm in den Weg stellte, sogar die Orks waren nichts gegen seine Macht. Doch mit seiner Macht stieg auch seine Habgier. Er, der sonst keinem Gott angehörte, wurde mit Beliar von Versprechungen von noch größerer Macht überhäuft. Die vorhergehenden Jahre des Glückes für Myrtana, wurden nun zur Folter. Der träger des Schwertes wurde zu einem Tyrann, mit noch größerer Macht als alle Hohe Priester von Adanos und Innos zusammen. Beliar war sich der Macht bewusst und nutzte sie um die Magier der beiden anderen Götter immer mehr zu unterdrücken, und schließlich töten zu lassen. Diese Tat jedoch machte Innos und Adanos so wütend, dass sie sich entschlossen, einen Mann der als Auserwählter Adanos gelten würde auf die Welt schickten um die Macht des Schwertes zu brechen. Dies könnte jedoch nur geschehen wenn der Auserwählte die Edelsteine daraus entfernte. In einem Kampf der die Welt erschütterte, besiegte der Gesandte Adanos, die Kreatur Beliars. Daraufhin entfernte er die Edelsteine der Götter Innos und Beliars, und versteckte sie auf der Insel Khorinis. Den Edelstein Adanos ließ er im Schwert, da er wusste das die Macht Adanos von keinem anderen als ihm benutzt werden konnte. Er versteckte sich auf einem Bauernhof, und beschützte seit jeher das Schwert, bis zu seinem Tode hin, und über ihn hinaus. Das erklärt wohl das Skelett um jenes Schwert.
Jedoch ist die Geschichte noch nicht zu Ende. In den Schriften Adanos heißt es...

Dark_Okri
19.08.2005, 16:43
...dass die drei Edelsteine Sphärenportale ermöglichen, mit ihrer Macht kann man die Sphären Innos und Beliars öffnen.
Wie du vielleicht weisst ist unsere Welt die Sphäre Adanos, hier herrscht das Gleichgewicht zwichen den Mächten.
In Beliras Sphäre ist nur Tot und Zerstörung, sowie die ewige Nacht. Alles Elend und Leid der Welt liegt dort verborgen.
Innos Sphäre hingegen ist das pure Licht und uralte Macht. Aber auch diese sphäre ist unbewohnbar, denn das Licht ist so stark das jeder der diese Dimension betreten würde, sofort verbrennen wird. Nur Magiern ist es eigentlich möglich diese Portale zu öffnen, zum Beispiel um magische Wesen oder Untote aus anderen Dimensionen zu beschwören...aber selbst wir können die Portale nur kurz offenhalten, es erfordert enorm viel geistige Kraft.
Ein normal Sterblicher wäre dazu eigentlich nie in der Lage. Aber das ist auch gut so, denn so kann uns Adanos vor dem Schaden aus den Dimensionen schützen."
Vatras schaute beunruhigt und fügte noch hinzu: "Wie auch immer die Banditen an den Edelstein gekommen sind...das war sicher kein Zufall, den alten Schriften nach wurden die Steine sehr sorgfältig versteckt und magisch versiegelt. Niemand könnte sie nur "zufällig" finden. nd das bereitet mir Sorge, denn sobald jemand einen der Steine hat, und sei seine magische Kraft auch noch so gering, kann er das Portal zu der jeweiligen Dimension öffnen, wenn auch nur kurz. Nur mit dem Schwert hätten sie Möglichkeit die Portale sogar zu zerstören und damit die magischen Wände zwichen den Sphären niederzureißen.
Aber auch so sind die Steine schon gefährlich wie du siehst."
Endlich war er fertig...das war ja sehr aufschlußreich...nur eins war mir noch unklar: "Warum haben Innos , Adanos und Beliar ihre Macht überhaupt zusammengelegt ? Ich dachte zumindest Innos und Beliar sind Erzfeinde.
Vatras sah mich nachdenklich an: "Ja, das ist allerdings seltsam...leider sind die Schriften zu dem Teil unvollständig, alles was wir wissen ist, dass es ein sehr mächtiges Wesen gab, so mächtig das selbst die Götter Angst vor ihm hatten, es drohte Innos und Adanos zu vernichten, zu dem Zeitpunkt dachte man noch, Beliar stecke dahinter. Aber als die Schwarzmagier bei den Klöstern des Wassers und Feuers um Hilfe baten wussten sie das die Bedrohung noch viel grösser war.
Darum schufen die Götter dieses Schwert und jeder Edelstein symbolisierte die Macht von einem der Götter. Aber nur ein gottloser Träger konnte die Waffe führen, das haben die drei Götter zu der Zeit ausgemacht...damit sich nachher keiner damit rühmen konnte das einer seiner Diener der Befreier war.
Der Rest der Schriften in denen stand was für ein Wesen das war und was genau dabei passierte ist leider verschollen..."

Dämonen König
20.08.2005, 00:25
Ich überlegte einige Minuten was dies Bedeuten könnte. Plötzlich durchfuhr mich ein geistesblitz, und ohne vorher richtig nachzudenken fragte ich Vatras: "Könnte nich, jener Gottlose, jenes Wesen gewesen sein, er beeinhaltete ja die Macht der drei Götter in seinem Schwert, vielleicht war die Angst der Götter Innos und Adanos, vor einer Macht die stärker war als sie, so berauscht, dass sie dieses Schwert schufen, mit der Hilfe von Beliar, welcher im geheimen diese Macht schürte? Könnte dies alles nur ein Werk Beliars sein? Vielleicht haben Innos und Adanos, dass erst gemerkt als Beliar von dem Schwertträgerbesitz ergriffen hatte."
Vatras schaute mich mit großen Augen an er schien eine Weile nachzudenken "Das kann sehr gut sein. Wenn ich es mir recht überlege könnte, die Angst vor einem Gottlosen Wesen, welches nicht an sie glaubt ihre Blicke so getrübt zu haben, dass ihnen die verborgene Falle Beliars erst aufgefallen war, als sie schon mittendrin waren. Vielleicht war der Träger des Schwertes sogar nie wirklich gottlos. Es könnte sogar sein das er ein Priester Beliars war, sich jedoch hinter seinen Taten versteckte, um damit die aufmerksamkeit der Götter etwas von sich abzuwenden."
Ohne es wirklich zu wollen brachte ich unsere Gedanken mit einer einzigen Frage auf den Punkt.
"Nur was hat das mit mir zu tun?"
Zum ersten Mal in seinem Leben schien Vatras ratlos. Dann antwortete er
"Könnte es sein, dass du nur ein Schwertbringer bist?"