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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stress



Nirazul
10.06.2005, 16:28
Ihr kennt es sicher auch, ein jeder hat es schon mal erlebt. Eine Woche oder sogar eine ganze Zeit voller Stress und Schwierigkeiten. Man muss zig Arbeiten zu Ende schreiben, hat daneben noch andere Sachen wie Hausaufgaben zu meistern und Prüfungen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Der Zeitpunkt vor den Sommerferien ist gerade zu prädesziniert für solche Stressphasen!
Wie geht ihr mit solchen Phasen um? Wie gelangt ihr an die nötige Zeit, um die Aufgaben fertig zu machen? Ist es für euch heftig oder blüht ihr erst auf, wenn ihr einem solchen Druck ausgesetzt seid?

Bei mir ist es so, dass ich etwas Stress brauche, damit ich vorwärts komme. Ohne irgendwas im Nacken bin ich aufgeschmissen. Wenn der Druck dann überhand nimmt, lasse ich mich zwar nicht von der Bahn ablenken, aber psychisch ist es doch eine ziemliche Belastung, da ich dann all das Zeug immer im Hinterkopf mit mir rumtrage. Selbst, wenn die Stressphase vorüber ist, dauert es eine Weile, bis ich mich wieder in den alten Rythmus eingependelt hab.

Schakal
10.06.2005, 16:51
Ja das ist wirklich eine Unverschämtheit das in einer so kurzen Zeit alle Prüfungen durchgenommen werden. In den nächsten 3 Wochen schreiben wir min. 3 Schulaufgabe, 2 praktische Leistungsnachweise und jedemenge Kurzarbeiten. Ich verstehe es einfach nicht warum man das nicht auf das ganze Jahr verteilen kann. Der Stress ist so groß das man nur noch an diese Prüfungen denken muss. Jedenfalls komme ich meist mit dem Stress klar, ein bischen muss man schon unter Druck geraten damit etwas vorwärts geht. Aber wenn es zu viele Prüfungen werden und der Stress überhand gewinnt, schalte ich ab. Dann geht nichts mehr und die Noten werden schlecht. Denn ich denke nur noch an die nächste Prüfung, was ich noch alles dafür lernen muss und, und, und. Aber bis jetzt bin ich eigendlich immer ganz gut durch diese Situationen gekommen.

Wenn diese Phase allerdings vorbei ist komme ich schnell wieder auf in den Normalzustand zurück.

Farin
10.06.2005, 17:19
Bei mir ist es so, dass ich etwas Stress brauche, damit ich vorwärts komme.

erst einmal ein großes §dito

Wenn ich keinen Druck habe, dann läuft einfach gar nichts. Dann mache ich andere Sachen (wie im Internet surfen^^) oder so, nur ich das, was ich eigentlich sollte. Wenn dann der Druck vor Arbeiten steigt, dann verzichte auf solche eigentlich nicht grade wichtigen Dinge, und konzentriere mich auf die jeweilige Sache.
Das ist auch bei Projekten so. Zuerst naja läuft mal gar nichts, und wenn es dann nur noch 4 Tage oder so sind, dann wird das an einem Tag fertig gestellt. Man muss es halt nur wollen ;). Und ich will meistens nicht, wenn ich nicht muss.
Vor den Ferien, und vor den Zeugnissen ist es natürlich um so mehr Druck. Besinders wenn man sich die ganzen Projekte, die man ja schon vor Wochen hätte machen können, noch machen muss :rolleyes:.

Wie ich mit den Streß umgehe wenn es dann mal zu viel Druck wird?
Ich versuche immer, nicht daran zu denken, was ich noch alles machen muss. Manchmal klappt es (wobei manchmal wirklich ziemlich selten ist).
Und wenn es mir mal zu viel wird. Dann meldet sich mein Kopf recht schnell mit Kopfschmerzen. Dann heißt es erst einmal Zwangspause. Dann gehe ich raus, und geh mit dem Hund unserer Nachbarn, oder so was. Versuche den Gedanken an das was ich noch machen muss zu verdrängen, und gehe dann meiste wieder ohne Kopfschmerzen wieder an die Arbeit (oder besser ans lernen)

Auch ich ich fände es besser, und angenehmer, wenn man den Stoff, wie Schakal schon sagte, auf das ganze Jahr verteilen könnte.

Junkie_of_you
10.06.2005, 22:06
Bei mir ist es so, dass ich etwas Stress brauche, damit ich vorwärts komme. Ohne irgendwas im Nacken bin ich aufgeschmissen. Wenn der Druck dann überhand nimmt, lasse ich mich zwar nicht von der Bahn ablenken, aber psychisch ist es doch eine ziemliche Belastung

Ja das ist bei mir auch so, aber ich kann danach dann auch leicht wieder meinen Rhythmus finden und das hinter mir lassen, damit hab ich eigentlich keine Probleme.
Ich muss shcon richtig viel zu tun haben, damit ich in die Potte komm und dann arbeite ich eben auch mal Nächte durch, aber ansonsten denk ich mir immer ach komm gehste nochma n stündchen an PC oder nur mal eben mails checken oder machst nochma dies und das.... Joa und dann ist es schon Abend und wenn ich Glück hab fang ich dann an zu lernen ^^

Saruman
11.06.2005, 10:48
Zur Zeit erlebe ich ein solches Stressgefuehl. Schreibe in 2 Wochen Abschluss. oO
Das Problem ist, das ich bis zu dem Moment wo ich die Prüfungen geschrieben habe, überzeugt bin sie nicht zu meistern.

DeeroxX
11.06.2005, 10:55
Ich habe meine Abschlussprüfungen schon hinter mir.Aber die Zeit davor war ne menge Stress für mich.In Englisch und in Deutsch musste ich nicht viel lernen weil ich dort schon immer gut drin war.Nur ihn Mathe musste ich lernen wie ein Ochse.Ich weiß nicht warum aber ich hasse das Fach. §burn
Aber die Arbeiten hab ich hinter mir und darüber bin ich auch froh.

Winyett Grayanus
11.06.2005, 15:43
Stress?
Oh, andauernd.§hhmpf
Leider macht mich so etwas mehr oder weniger unfähig, mit klarem Kopf an meine Arbeiten heranzugehen, aber ich muss trotzdem zusehen, dass ich damit klarkomme. Zum Glück muss ich nur noch eine Mathearbeit schreiben und eine Lateiarbeit nachschreiben. Sämtliche Projekte usw. sind fertig. Übrigens konnte ich diese Projekte diesmal ganz gelassen erledigen; ohne Stress oder so. Komisch ist das, aber gut.
Naja, im Moment bin ich recht entspannt, stressig wird es vielleicht nochmal vor den Arbeiten, aber das wird schon gehen.
Was ich versuche, dagegen zu machen? Würde ich versuchen, an einem Stück durchzuarbeiten, würde ich gar nichts schaffen, also versuche ich, mich zu entspannen und mache zwischendurch immer mal wieder eine Pause. Das funktioniert meistens.

Pyrokar
12.06.2005, 20:33
Ohne Stress geht bei mir auch kaum was. Das liegt einfach daran, dass mir "lernen" im Sinne der Schule nicht schwer fällt. Ich hab das meiste verstanden, wenn ich den Unterricht verlasse, arbeite allerdings auch meistens konzentriert mit oder höre wirklich zu. Lernen tu ich meist morgens im Bus, wenn nur eine Arbeit, egal ob KK oder Klausur, ansteht. Da ich ca. eine Stunde im Bus fahre, reicht das mehr als aus. Ich tu mich eh schwer, mehr als ne halbe Stunde etwas für ein Fach zu machen. Und da es bis jetzt keinen Dämpfer für mich gab, hat sich auch an meiner Einstellung noch nichts geändert. Und genau das wird mein Nachteil beim Abi sein, da muss ich mir nächstes Jahr wahrscheinlich ganz schön in den Arsch treten. Wenn ich unter Druck stehe arbeite ich viel konzentrierter, und somit (auch zeitlich) effektiver. Wenn ich aber meine, mir ist der Druck zu groß, dann nehm ich mir erstmal meine Noten zur Hand und schaue, was ich wo erreichen muss, um mein mir selbst gesetztes Ziel zu erreichen. Mein Minimum kann ich dieses Jahr nicht mehr verfehlen, alle Klausuren sind zufriedenstellend, außer Englisch, absolviert und wahrscheinlich bekomme ich noch so 5 oder 6 Noten. Wenn es mehr werden, dann Mitarbeit, aber da bin ich eh ganz vorn mit dabei. Ich habe auch schon zu mir gesagt, so jetzt reichts, du gehst da morgen hin, und wenn es schief geht, dann hast du Pech gehabt. Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, aber bis jetzt gings immer gut. So gesehen, ist für mich jetzt langsames Herunterfahren in Richtung Sommerferien angesagt.

DarkCava
13.06.2005, 14:51
Jaja, die Zeit vor den Sommerferien ist mir allzu sehr bekannt. Schreibe auch Klausuren über Klausuren. Aber wie hier schon gesagt, drängt mich solche Art von Stress eher doch dazu, was für die jeweiligen Fächer zu tun.
Den Stress kompensiere ich mit zocken und rauchen.

Termite
13.06.2005, 16:23
Sobald mir die Schule ein bisschen zu viel wird schalt ich ab...dann kann ich gar nichts mehr... deswegen bleib ich auch wahrscheinlich sitzen...weil wir alle entscheidenden Arbeiten in zwei Wochen geschrieben haben...da habsch gar nichts mehr hingekriegt...T_T

Matteo
13.06.2005, 18:34
Stress ist ein interessantes Phänomen, auf das jeder unterschiedlich reagiert. Manche können nur unter Druck effizient arbeiten, während andere in Panik geraten und versagen, wenn sie etwas auf den letzten Drücker schaffen müssen.

Ich persönlich brauche schon manchmal einen gewaltigen Tritt in den Hintern um etwas zu tun, was mir nicht liegt obwohl es wichtig ist. Auch schiebe ich unangenehme Dinge immer ewig vor mir her auch wenn es dadurch immer schlimmer wird. Beispiel: Die Facharbeit. Man hat ein ganzes Jahr dafür Zeit und wann fangen die Meisten - so auch ich - damit an? 1-2 Monate vor Abgabetermin...

Wenn ich aber mal etwas angefangen habe, ziehe ich es meistens aber auch durch und es kommt was ordentliches dabei raus. (Außer bei meiner Facharbeit) ;) :D

Frank
14.06.2005, 16:20
Bei mir ist es eine Mischung zwischen Pyrokar und all denen, die sagen "Ich arbeite nur unter Stress gut":

Arbeiten geh ich (viel zu) locker an und fang normalerweiße frühestens am Abend davor zu lernen an (Manchmal auch erst in der Schule am nächsten Tag). 1-5 Stunden hingesetzt und alles nötige wiederholt und bis jetzt lief es eigentlich auch relativ gut (1-11 Hab ich problemlos überstanden, Halbjahresschnitt in 12.1 war auch gut-sehr gut).
Nur für Mathemathik und Physik (4-stündig) setz ich mich dann doch mal ggf. 2 Tage vor der Arbeit hin und zieh mir den ganzen Kram rein, da all die Formeln/all die Rechnerei manchmal doch ziemlich nervenaufreibend sein können, wenn man erst am Abend vorher damit anfängt.

Was Referate / Präsentationsprüfungen angeht, da verhält es sich wie bei den meisten hier: Ich fange normalerweiße 2-3 Tage vor Abgabeschluss an und werde dann in der Nacht vor der Präsentation fertig ...

Von daher lass ich mich von Klausuren garnicht "stressen" und bei Präsentationen / GFS wirkt der Stress eher arbeitsfördernd.