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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Stadt Khorinis #20



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Goldan
24.05.2005, 20:08
Goldan war gerade in Khorinis angekommen und hatte im Augenblick keine Ahnung was er tun sollte.
„Zuerst muss ich irgendwie Arbeit finden.“ Dachte sich Goldan und ging von der Anlegestelle einfach mal drauf los. Nachdem er ein bisschen gegangen sah er an einer Kreuzung eine Taverne. Goldan hatte noch ein paar Goldmünzen in seiner Tasche, also bestellte er sich, als er in der Taverne angekommen war ein Bier. Als ihm der Wirt das Bier brachte, fragte er den Wirt, ob es in Nähe eine Schmiede gäbe.
„Ja, du musst nur den Weg, der aus der Taverne raus nach links führt folgen, dann hörst du schon die Hammerschläge, Harad kann immer jemanden brauchen, aber er ist sehr kritisch.“ meinte der Wirt.
„Das ist mir egal, Hauptsache ich kann mir ein bisschen Geld verdienen.“ Antwortete Goldan und trank sein Bier in einem Zug aus. Darauf machte er sich auf den Weg zu Harad. Der Wirt hatte Recht, Goldan konnte schon die Hammerschläge hören. Goldan begrüßte den Schmied freundlich und fragte ihn: „Ist an deiner Schmiede noch ein Plätzchen für mich frei? Ich heiße übrigens Goldan. Ich verstehe mich bereits ein bisschen auf das Schmiedehandwerk. Allerdings kann ich weder Waffen noch Rüstungen schmieden, da ich nur für meinen familiären Bauernhof geschmiedet habe.“
„Das ist doch schon ein guter Anfang. Ich hatte auch schon Lehrlinge die nicht wussten auf welcher Seite man den Hammer hält. Ich bin Harad und ich bin mir sicher, dass wir in meiner Schmiede ein Plätzchen für dich finden werden. Komm morgen wieder, du siehst erschöpft aus, leg dich lieber schlafen.“ antwortete Harad.
„Kannst du mir sagen, wo ich hier günstig unterkomme, ich bin nicht gerade reich.“ Meinte Goldan.
„Sicher, dort hinten ist ein Hotel, da kannst du kostenlos übernachten.“ Meinte Harad und beschrieb ihm den Weg. Daraufhin ging Goldan zu dem beschrieben Hotel und legte sich schlafen.

Lancelot
24.05.2005, 20:12
Es wurde schon Abend und Lancelot wollte schon nach Hause gehen, als plötzlich Trilo mit einem jungen Mann auftauchte. Als Trilo dann vor dem Waffenknecht stand meinte er zu ihm: „Hallo Lancelot du hast jetzt einen Mitschüler, darf ich dir vorstellen, Treva.“
„Hallo Treva.“
„Hi Lancelot.“
„Aber jetzt wieder zu dir Trilo, du kommst immer später und später als nächstes wird das Training um Mitternacht stattfinden, oder was?“
„So hast du nicht mit deinem Lehrer zu sprächen, verstanden?“
„Ja Trilo, aber ich meine das ernst, ich will wenigstens einen guten Grund dafür haben.“
„Jetzt habe ich ja einen und der ist Treva! Aber jetzt zum Training, du wirst Schlagkombinationen üben und ich werde in der Zwischenzeit deinen neuen Mitschüler einweihen.“
„Mir soll es recht sein, aber wie meinst du das mit Schlagkombinationen?“
„Na einfach, du hast ja bei der Crawleraktion gesehen wie ich und die anderen den Biestern in den Hintern getreten sind und du sollst jetzt diese Combos lernen, verstanden?“
„Ja, jetzt kannst du Treva in die das Einhandtraining einweihen. Das tat Trilo dann auch.

Lancelot machte das was sein Lehrmeister ihm gesagt hatte und zog das teilweise beschädigte Langschwert. Er versuchte es erstmals alleine und schwang langsam von oben nach unten, dann von links nach rechts und zum Schluss dann noch nach links.

Trilo hatte seinen neuen Schüler eingewiesen und gab ihm das Holzschwert das Lancelot am Anfang des Trainings benutzte. Als er dann Lancelot sah meinte er: „Nein nein, nicht so. Du musst es in einer Schnur machen und nicht immer wieder Pausen dazwischen halten. Schau mir zu dann mach es mir nach.“ Trilo zog sein Dunkelschwer und zeigte damit ein leichten Schlagkombination der aus 3 Schlägen bestand.

Lancelot schaffte es locker das diese Kombination nachzumachen und hing anschließend einen Schlag dazu an. Zwar war das nicht das was Trilo wollte doch er meinte: „Gut, aber das habe ich nicht vorgezeigt!“
„Ich muss ja auch meine Fantasie freien Lauf lassen, das hast du mir gesagt.“ Zwar stimmte das nicht was Lancelot aus seinen Mund ließ doch Trilo sagte dazu: „Ja meinet wegen, aber ab jetzt machst du das nicht mehr. Du kannst aber wieder nach Hause gehen, morgen machen wir weiter.“
„Okay Trilo, wir sehen uns morgen. Wen ich zu spät komme habe ich verschlafen.“ Meinte der Waffenknecht lächelnd. Er pfiff seinen Adler zu sich und ging anschließend nach Hause.

Dort angekommen ließ sich Lancelot in sein Bett fallen, er schlief jedoch nicht schnell ein da er noch viel Energie hatte. Da er fast keine am Training verbraucht hatte. Daher ging er noch ein Mal hinaus und lief einige Runden in der Stadt herum. Als er dann wieder bei seinem Haus ankam, ging er hinein und sprang regelrecht in sein weiches Bett. Dieses Mal dauerte es nicht lange bis der Waffenknecht einschlief…

Berzerker
24.05.2005, 20:57
Berzerker hämmerte auf einem Rohstahl rum.Auf einmal schoß hass in ihm hoch.Er begann so stark er konnte auf den Stahl einzuschlagen.Er sah
das Gesicht des Königs vor sich.Genau so war es vorhin bei den Wölfen.
Er wusste nicht woher dieser Hass kam,aber das war ihm egal,denn es tat gut.
Als der Stahl völlig verbeult war,warf er in weg und ging zum MArktplatz um Wasserpfeife zu rauchen.

Drachenklaue
24.05.2005, 21:18
Drachenklaue ging in die Taverne hinein und der Wirt entgegnete ihm :,,Ahhhh du bist es ! Du sagtest dass Wiliam dich geschickt hat.Also wenn du echt bei uns mitmachen willst dann geh hinter Halvors Fischladen dahinter lebt eine Frau sie heisst EDA. Sie wird dir sehr freundlich entgegenen aber sag einfach ''heißes Gepäck'' dann wird sie schnell verstehen dass du einer von uns werden willst! ''
Drachenklaue:,,Ja und wann soll ich dahin?''
KARDIF:,, Sie sollte jetzt eigentlich zu erreichen sein!''
Drachenklaue:,,Na dann werde ich mcih wohl auf den Weg machen!''
Somit ging Drachenklaue rasch aus der Taverne um mit EDA zu sprechen.
Als er durch die dunklen Gassen vom Hafenviertel ging begegnete viel Gesindel.Als er schon fast da war hörte er eine Stimme die ziemlich rau klingte :,,Hey du! bleib mal stehen ! Ich brauche etwas von dir, unzwar dein GOLD!!!!! ha ha ha ha!!!'' Und hervor aus einem dunklem Schatten kam ein Mann. Er war schlecht gekleidet mit einem Knüppel in der Hand. Sein Gesicht war überseht mit Narben und er ging auf Drachenklaue los!
Drachenklaue zog sein Knüppel und so kam es zum Kampf.......................

Jydes
24.05.2005, 21:22
Jydes ging aus dem Haus Serena würde es schon verkraften, wenn ich mal kurz weggehe. Jydes ging hoch ins händler Viertel und wollte sich an der Wasserpfeife entspannen. Er war noch gar nicht allein ohne Serena draußen viel ihm ein und sie hatte immernoch seine Beute. Von dem Geld hätte ich mir schon längst eine schöhnen Umhang mit Kapuze holen können damit man mich in der Wiltnis oder im Dunkel nich so gut sieht. Aber er dachte sich sowas ist nur Geldverschwendung.

Der Himmel wurde immer dunkler. Wahrscheinlich würde Serena gleich aufwachen sie mochte ja so die Dukelheit. Jydes durchwühlte seine Tasche. Oh noch 3 Sumpfkrautstengel. Jydes wollte von dem Zeug wegkommen und überlegte sich wem, er die schenken sollte.

Da an einer Wasserpfeife hing Berzerker dran. Jydes begrüßte ihn und warf ihm das Supfkraut zu mit den Satzt hier für dich ich brauch das Zeug nich mehr. Berzerker war ganz überrascht über das Geschenk da Jydes immer sein Sumpfkraut rauchte. Aber noch verdutzter war er darüber das ich noch in Kohrinis bin und nicht im Piraten Lager.

Bezerka fragte " Was machst du den noch in.... Jydes unter brach ihn frag gar nicht erst. Ich hatte eine Einsehung das ich den Weg des Klosters gehen sollte." Jydes der Dieb, der Kiffa, der Sumpfkraut Dealer, will ins Kloster? Berzerka grinste. Dann muss ich dich wohl bald mit sehr geerhter Magier ansprechen was? Die beiden brachen in gelechter aus. Jydes sagte ich wusste das das kommt aber ich geh ins Kloster ich muss es einfach.

Berzerka guckte ihn an und sah das er es ernst meinte. Dann viel Glück!
Jydes und Berzerka sprachen die ganze zeit über alle möglichen Dinge.......

Mystera
24.05.2005, 22:40
Mystera hatte sich nach ihrer Reise in die Stadt doch ein wenig müde gefühlt, zumal sie ein leises Knurren in der Magengegend vernahm. Langsam und aufrecht ging sie über den Marktplatz, um sie herum zahlreiche Menschen, hektisch und laut. Irgendwie wirkten diese Massen auf sie bedrängend. Wieder überkam sie das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Es fühlte sich an, als läge ein schwerer Sandsack auf ihrem Brustkorb. Hinter einem der vielen Stände entdeckte sie die rettende Zuflucht. Ganz versteckt stand dort eine kleine Bank. Schnell drängte sich die junge Frau durch die vielen Leute, ohne Rücksicht rempelte sie den ein oder anderen an, der sich verwundert umdrehte und ihr etwas hinterher fluchen wollte, ihm bei ihrem Anblick aber die Stimme im Halse stecken blieb.
Endlich am Ziel setzte sich Mystera erschöpft und beobachtete das bunte Treiben, die Leute und starrte dann ins Leere. Plötzlich erschrak sie. Die Gestalt, die in einiger Entfernung ihr gegenüber stand, das war doch… sie schloss die Augen und öffnete sie kurz daruf wieder um sicher zu gehen, das es nicht ein Streich ihrer Fantasie gewesen war. Nein, der Mann der dort stand war tatsächlich der Schwarzmagier, Idaho, der sie so kläglich im Stich gelassen hatte. Sie zuckte wieder zusammen. Er näherte sich der jungen Frau. Sie stand auf, wusste nicht, wie ihr geschah, sollte sie fliehen, mit ihm reden? Ein Gefühl von Freude doch gleichzeitig Hass stieg in ihr auf. Er hatte sie so sehr verletzt und doch hatte sie sich heimlich nach ihm gesehnt.
Nun stand Idaho direkt vor ihr und sah sie mit seinen rabenschwarzen Augen an. Sie konnte sich nicht rühren. Er breitete langsam seine Arme aus und schloss Mystera damit ein, als wollte er sie festhalten. Doch die junge Frau war viel zu überwältigt von all den Emotionen, die in ihrem Herzen gegeneinander einen Kampf eines ungewissen Ausgangs ausfochten. Lange hielt er sie fest ehe er sie mit leicht zitternder Stimme und Tränen in den Augen um Verzeihung bat. Mystera blickte ihm mit ihren blauen, strahlenden Augen an. Erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie ihn wirklich vermisst hatte, aber einfach so verzeihen, nach all dem? Wegen ihm wäre sie fast in das ewige Reich der Götter eingegangen, er hatte sein Versprechen gebrochen und damit auch ihr Herz. Verzeihung, ein so einfaches Wort und doch so schwer.

„Wie stellst du dir das vor“ platze es förmlich aus ihr heraus. Dann stockte sie kurz, hatte sie ihn doch noch nie zuvor so persönlich angesprochen. „Wie soll ich dir jemals wieder vertrauen? Du hast mein Vertrauen missbraucht… du…“

„Ich weiß, ich weiß, aber höre mich bitte: Ich, ich…“ Er sah ihr in die Augen.

„Du was?“ Sie fuhr ihn wütend an „Dass du mich so verletzen konntest, dass hätte dir zeigen sollen, wie glücklich du mich hättest machen können!“ Erstaunt über ihre eigenen Worte und Gefühle riss sich aus seinen Armen, drehte sich um und war kurz davor davon zu eielen.

„Bitte, ich muss dir etwas sagen, ich…“ rief Idaho in tiefster Verzweiflung. Sie zögerte…

Serena
24.05.2005, 23:19
So langsam merkte Serena ihre Wandlung zum Geschöpf der Finsternis, denn als sie ihre Augen öffnete konnte sie nur noch die letzten Sonmnenstrahlen sehen, bevor die grelle scheibe in den Fluten des Meeres versank. Die Nacht war wieder hereingebrochen und somit war es an der Zeit, wieder an die 'Arbeit' zu gehen. So stand sie auf, der Boden war eiskalt, und so schlüpfte sie schnell in ihre Schuhe und ihr Kleid. Sie öffnete vorsichtig die Tür des Nebenzimmers, doch konnte sie ihren Lehrer dort nicht entdecken. Serena musste schmunzeln, konnte dies doch nur wieder ein Test sein. So huschte sie möglichst leise in den Raum, verstecke sich in den Ecken und sah ganz ruhig und konzentriert in jeden Winkel des Raumes, doch noch immer blieb sie enttäuscht. Jydes war einfach nicht hier. Nungut, immerhin konnte sie so üben, sich vor jemandem zu verstecken, der überhaupt nicht da war.

Trotzdem wollte sie weiter ihre Geschicklichkeit auf die Probe stellen und so ging sie noch einmal durch das Hafenviertel und hielt ausschau nach einem guten Fang. Doch dieses Mal wollte sie einen kleinen Schritt weiter gehen und nicht einfach ahnungslose Passanten ausrauben. Dieses Mal wollte sie etwas aus einem Haus stibizzen, nichts großes, was sie behidnern würde. Nur etwas kleines hübches, vielleicht Schmuck oder ähnliches, was amn ohne weiteres in einer Tasche verschwinden lassen könnte.

Dann kam ein Stück vor ihr jemand aus seinem Haus, schloss hinter sich die Tür und verriegelte sie. Er ging davon und ließ das Haus ruhig und unbeleuchtet zurück. Würde es also leerstehen, oder musste sie mit einem Schoßtier rechnen? Sie entschied sich, erst einmal einen kleinen Blick zu riskieren und so ging sie an die Rückseite und spähte durch ein paar Fenster hinein. Als sie so die Aussenwand abging, konnte sie ihr Glück kaum fassen, denn ein Fenster war einen Splat weit offen, gerade groß genug, dass sie mit ihren zarten Fingern zwischen die Rahmen gleiten konnte und mit einem leichten Ruck das Fenster öffnete. Leider war dieses Fenster durch den strahlend leuchtenden Mond hell erleuchtet und das barg nun ein gewisses Risiko in sich. Wenn sie jemand beobachten würde, wenn sie in das Gebäude einstieg, würde das jede Menge Probleme bereiten.

Denoch wollte sie es wagen, denn was hatte sie schon groß zu verlieren? Wohl nur ihr Leben oder ihre Freiheit, doch hatte sie seit ihrem Wandel nie mehr so an ihrem Leben gehangen. Diese Belanglosigkeit machte sie stärker, als es all der Zweifel jemals bewirken konnte. Erst wenn man dem Leben keine Bedeutung mehr beimaß, konnte man wirklich frei sein. So sah sie sich nochmals um und glitt anschließend durch das offen stehende Fenster in das innere des Hauses. Jydes hatte ihr viel beigebracht und so huschte sie von Ecke zu Ecke, von Schatten zu Schatten. Der größte Feind des Diebes war immer noch das Licht und es zu umgehen war das wahre Kunstwerk. So schliuch sie durch die dunklen Räume, konnte zwar alles nur umrisshaft erkennen, nur war es natürlich unmöglich hier eine Flamme zu entzünmden.

Doch da im Dunkel blitzte plötzlich etwas auf, was sie zusammenschrecken ließ und einen Moment rührte sie sich nicht. Dann kam sie zögernd näher und da funkelte es abermals. Als sie näher kam, sah sie dass es ein silbernes Amulett war, dass das Licht des Mondes reflektierte. Es sah wunderschön aus, sehr fein verarbeitet und kunstvoll verziert und eine zeitlang hielt sie es einfach in ihren Händen und ließ ihre Blicke darüber hinweg gleiten.

Doch plötzlich störte etwes ihre Ruhe. Schritte! Direkt vor der Tür und sie kamen näher! Sie stoppten vor dem Eingang und dann konnte man Geräusche vom Schloss der Tür hören, der Besitzer kam wierder nach Hause! Blitzschnell zuckte sie zusammen, huschte wieder zurück den Weg, den sie gekommen war, doch es war so dunkel, dass sie nicht mehr wusste, wo es zu dem Fenster ging! Langsam geriet sie in Panik, hinter hier konnte sie schon den Schein einer Fackel oder Laterne erkennen, bestimmt würde man sie gleich entdecken! Weiter lief sie durch die Räume, bis sie endlich wieder das Fenster entdeckt hatte und sich mit einem Sprung nach vorne aus dem Haus verdrückte. Sie hatte noch nicht einmal mehr Zeit, nachzusehen ob da auch niemand zusah.

Wenigstens hatte sie dieses Mal wieder Glück, denn die Gasse war menschenleer, keiner war zu sehen und keiner konnte sie gesehen haben. Schnell verschand sie im Dunkel der nächsten Gasse und entfernte sich von dem Haus.

Serena
24.05.2005, 23:34
Langsam legte sich ihr Pulsschlag wieder und so sehr sie dieses Erlebnis auch aufgeregt hatte, so sehr war es auch berauschend gewesen. Es war ein derartiges Machtgefühl, gepaart mit diesem Ungewissen, was Unmengen von Adrenalin in ihr freigeschüttet hatte. Zum ersten mal seit langem fühlte sie sich wirklich zufrieden und überlegen, in dem was sie tat. Sie fasste wieder in den Saum ihres Kleides und tastete nach dem Amulett. Es fühlte sich so zart und filigran an, dass sie es am liebsten weiter betrachten wollte, nur war dies in der Öffentlichkeit bestimmt nicht das klugste.

So ging sie weiter durch die Gassen, bis sie sich plötzlich auf einer größeren Straße wiederfand. Unzählige Menschen gingen umher und sie wusste nicht so recht, wie sie reagieren sollte. Sie hatte sich doch fest vorgenommen, Menschenansammlungen zu vermeiden, nicht dass noch jemand ihre Gesinnung erkennen würde, doch alles rund um sie herum verlief wie immer. Man nahm sie überhaupt nicht wahr! Vielleicht war dies ein Wink des Schicksals und sie könnte sich sofort auf die Suche nach einem Händler machen um dieses Schmuckstück zu verkaufen. Denn wenn der Besitzer erst einmal den Diebstahl gemeldet hätte, würde ihr das die Sache bestimnmt nur erschweren. Also machte sie sich erst einmal auf den Weg zum Marktplatz, vielleicht würde sie dort noch den einen oder anderen Händlöer finden.

So ging sie weiter auf offener Straße, grüßte höflich Passanten die der jungen Frau zulächelten und genoss es eigentlich, so unerkannt durch ihre Reihen zu laufen. Dann sah sie unverhofft ein bekanntes Gesicht, war es doch ihr Lehrer Jydes, der mit einem Unbekannten einen Humpen Bier Trank. Kurzerhand entschied sie sich, sich zu ihnen zu gesellen immerhin konnte sie einem kostenlosen Schluck Bier nicht widerstehen, war ihr Wein doch eigentlich lieber.

"Einen schönen Guten Abend wünsche ich euch, meine Herren. Willst du mich nicht deinem Freund vorstellen?" sagte sie zu ihrem Lehrer, während sie ihm zuzwinkerte. Sie vermied es, seinen Namen zu erwähnen, war sie sich doch nicht sicher, wie die Wachen über ihn informiert waren und so wandte er sich ihr und seinem Begleiter zu.

Berzerker
25.05.2005, 00:53
"Guten Abend,Ich bin Berzerker."
"Es freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin Serena, aber sprecht diesen namen hier in der Stadt besser nicht zu laut aus. Ich bin nicht unbedingt willkommen hier"
Berzerker beugte sich vor und flüsterte:
"Noch eine Diebin."
"Nicht nur das, mein Glauben findet nicht besonders viel Anklang in der Stadt. Du musst wissen, ich diene der einzig erhabenen Gottheit und das ist bestimmt nicht Adanos oder gar Innos" flüsterte Serena ihm ins Ohr.

Er grinste"Ich glaube an völlig andere Götter als ihr. Beliar gefällt mir als einziger eurer Götter."
"Also solang du kein Anhänger dieses fanatischen Innos bist, soll mir alles recht sein"
"Ich komme aus dem Norden.Mein Dorf allerdings war nicht sehr nördlich oreentiert,also was die Kultur angeht.Sie hielten mich als Kind für einen Damön."Er lachte laut auf.
"Na aber so finster siehst du gar nicht aus und Dämonen sind für mich jetzt wirklich nicht soetwas außergewöhnliches" antwortete sie lächelnd
"Falls du mal probleme hast,komm zu mir."
"Darauf komme ich gerne zurück"
"Sag mal kennen wir uns aus der Kolonie???"
"Das halte ich für ausgeschlossen, blieb mir dieser Ort doch unerschlossen. Ich kam erst nach Fall der Barriere vom Festland nach Khorinis."
Berzerker nam einen großen schluck Bier"Hast du ein Glück.Ich wurde mit 15 dahin geschleppt."
"Nunja, Glück liegt immer im Auge des Betrachters. Mein früheres Leben war auch mit Schmerz und Leid erfüllt, doch das habe ich hinter mir gelassen."
"Wurdest du auch von deinen Mitmenschen verhöhnt und gehasst???"
"Nun, nein. Aber hast du mit 14 deine ermordeten Eltern gefunden, während Attentäter ihre Messer in ihre Körper trieben?"
"Nein.Mein Beileid,mein Vater starb in der Kolonie,kurz bevor ich kam.Ich hasse niemanden so sehr wie den König."
"So haben wir alle unsere Verluste zu ertragen"
"Wir sind uns in Gewisser Weise ähnlich.Unter gegebenen Umstände würde ich dich als Meine Schwester ansehen."
"Vielleicht würdest du anders darüber denken, wenn du meine wahres Ich sehen könntest und nicht diesen Schein den ich hier in der Stadt spielen muss."
"Dein wahres Ich würde mich interessieren.Zeigst du es mir fern ab von der Stadt???"
"Das könntest du gerne haben, nur würde ich dir das nicht empfehlen. Also solltest du einmal ins KAstell der Schwarzmagier kommen, du würdest mich wohl kaum wieder erkennen"
Spannung stieg in Berzerker hoch"Ich habe keine Furcht."
"Furcht ist das geringste, worum du dir dann Sorgen machen müsste."
"Sondern?"
"Vielleicht hast du schon gehört, dass dort zahlreiche Experimente durchgeführt werden und ich muss jetzt wohl nicht erwähnen, woran...."
"Ich komme wegen eines Gefallens nocheinmal auf dich zurück.Doch jetz will ich langsam schlafen,das habe ich lange nicht mehr getan.Machs gut."
"Also bestimmt werden sich unsere Wege eines Tages wieder kreuzen und dann habe ich unser Zusammentreffen bestimmt nicht vergessen.Bis dann"

Serena
25.05.2005, 01:12
So traf man an den noch so gewöhnlichen Orten immer wieder interessante Persöhnlichkeiten. Dieser Berzerker wirkte vom Aussehen zwar schlicht, doch hatte er einen vielleicht ebenso dunklen Geist wie sie selbst und das alleine hob ihn von all den gewöhnlichen in dieser Stadt ab. Doch bestimmt gab es an jeder Ecke solche Menschen zu finden. Menschen mit dunklem Geiste, die hier in der Stadt ihr dasein fristeten, weil ihnen fanatische Anhänger Innos ihnen ständig einredeten, dass es eine Sünde wäre Beliar zu dienen. Es war eine Schande, wenn man bedachte wieviele Seelen da von ihrer wahren Bestimmung abgehalten wurden.

So verschwand das dunkle Engelchen wieder in den engen Gassen des Hafenviertels, in denen sie sich sofort sehr viel sicherer fühlte. Hier alleine konnte sie sicher sein, dass sie keine der Wachen sehen würde und so konnte sie sich an diesem Ort noch irgendwie wohler fühlen. Doch für weitere Diebeszüge war es inzwischen zu spät geworden, scheinbar hatte sie das Gespräch mit dieser dunklen Seele doch mehr Zeit gekostet, als sie erwartet hatte. Alle Türen und Fenster waren fest verschlossen, die Bürger hüteten ihre Betten und hier gab es für sie nichts mehr zu holen und so kehrte sie zu ihrem Schlafplatz zurück.

Wie gut es doch war, dass Idaho ihr damals diese Hütte gezeigt hatte, wäre es doch sonst kaum möglich irgendwo seine Ruhe für die Nacht zu finden, ohne dabei lästige Fragen beantworten zu müssen. Die Hütte lag immer noch leer und mit etwas Glück würde sich das auch nicht ändern, bis sie der Stadt wieder den Rücken kehren würde. Bestimmt würden viele Probleme auf sie zukommen, würde der Besitzer der Hütte vorzeitig zurückkehren und sie in seinem Bett vorfinden. Doch für den Moment war es ihr egal, so entkleidete sie sich wieder, legte ihr samtenes Kleid auf den Stuhl neben ihrem Bett und legte sich schlafen. In ihrem Geiste sah sie noch einmal das Antlitz ihres geliebten Igors, bevor sie mit einem Lächeln im Gesicht einschlief.

Hamus
25.05.2005, 10:05
Es war ein herrlicher Morgen und anderst als sonst war Hamus zeitig aufgewacht. Er war voller Tatendrang, denn nun endlich sollte seine Ausbildung beginnen. Er schwang sich behende aus dem Bett, ging zur Morgentoilette und zog sich seine Lederrüstung an. Als erstes frühstückte er im Hotel: jamm jamm jamm, leckere Grütze mit Bauernbrot, endlich hatte er ja Geld und er merkte auch das man ihn anders behandelte. Wer Gold hatte war wer in Khorinis!

Mit einem herrlichen Gefühl schlenderte er gemütlich zu seinem neuen Lehrmeister in die Handwerkerstraße..."Guten Morgen" rief Hamus schon von weitem und Thorben war schon eifrig am hämmern, sägen und schleifen. "Morgen, Hamus. Nun dann feg doch erstmal den Hof, denn in einer schmutzigen Werkstatt kann man nicht konzentriert arbeiten" und so nahm Hamus sich einen Besen und fegte den ganzen Morgen die Werkstatt und den Hof, er räumte auch alle Werkzeuge auf und half seinem Meister, indem er Hölzer von A nach B transportierte, Werkzeug vom Schmied abholte und einfache arbeiten erledigte. Der Morgen verging rasch und bald läutete die Rathausglocke 12 und Hamus hatte Mittagspause.

Thorben kam zu Hamus an den Tisch und sagte: "Nun klären wir alles weitere: Als erstes brauchst du anständige Kleidung, ich empfehle dir Zimmermannskluft, hierfür bekommst du, das ist Gewerkschaftlich so vereinbart, 150 Gold Zuschuss. Außerdem beträgt dein Wochengehalt 50 Gold ich werde es dir, wenn möglich, jeden Montag aushändigen, allerdings hast du dich selbst darum zu kümmern, da ich es ab und zu vergesse, musst du Buch führen, in dieses Buch trägst du auch ein was du täglich gelernt hast, du hast es also immer mit dir zu führen und solltest jeden Tag, am besten Abends, ein paar Zeilen in dieses Buch schreiben."

Hamus begann gleich sein erstes Gehalt, es betrug 50 Gold, darin einzutragen, denn für diese Woche hatte er seinen Lohn schon erhalten...

Goldan
25.05.2005, 11:05
Goldan hatte gut geschlafen. Er war schon früh aufgestanden und ging zu Harad. Der stand schon am Amboss und schlug ein stück Eisen in Form. Goldan ging zu ihm und begrüßte Harad: „Guten Morgen, gut geschlafen?“
„Na ja, es ging schon, also dann, nimm den Hammer und zeig mir was du schon kannst.“ Antwortete Harad. Das lies Goldan sich nicht zweimal sagen und nahm den Hammer. Das Rück Eisen hatte schon die grobe Form eines Hammerkopfes. Goldan war zwar schon lange nicht mehr an der Schmiede gestanden, aber er schlug einfach mal drauf los. Nach ein oder zwei Stunden hatte er dann seinen Hammerkopf fertig.
„Gut gemacht:“ meinte Harad „Es ist noch nicht meisterhaft, aber das kann ja noch werden.“ Goldan war über dieses Lob sehr erfreut. Noch mehr erfreut war er allerdings über die Goldmünzen die Harad ihm für den Kopf gab. Da Goldan noch immer Geld brauchte, stellte er sich an den Amboss und schmiedete weiter. Ein paar Stunden später war er so sehr erschöpft, dass er nicht weiterschmieden konnte. Harad gab ihm noch ein paar Goldmünzen, mit denen Goldan dann gleich in die Taverne ging und sich ein Bier genehmigte. Danach ging er in das Hotel und legte sich schlafen.

Trilo
25.05.2005, 11:43
Der gestrige Tag war ziehmlich erfolgreich gewesen. Lancelot begann sien neues verstärktes Training gut. Die Schlagkombination war eine einfache und er erweiterte sie schon intuitiv. Und auch sein neuer Schüler Treva machte sich richtig gut. Zwra war er wie alle Neulinge recht unansehnlich in der Handhabe des Holzschwertes aber er lernte schnell und sein Gefühl für die Waffe kam auch recht zügig.
Der heutige Morgen war doch sehr wohltuend. Nach dem Frühstück begann Trilo mit der Verwöhnung der Barbierin und massierte sie ein wenig. Oder besser gesagt viel, da es doch überall war, wo er massierte bei ihr. Gerade als das Knistern in der Luft vor dem Höhepunkt war stürmte Fiasal an die Tür mit einem Schlaghagel.

Jederzeit, Faisal. Aber nicht jetzt! Immer in den besten Momenten passiert mir son Dreck. Ob Wenda es stört, wenn cih ihn noch etwas klopfen lasse? Ich tu einfach als hätte ich es überhört.

"Lass ihn weiterklopfen."
"Hm?"
"Du hast dich doch jetzt sicherlcih gefragt, ob du ihn reinholen solls, oder ob du mich noch weiter verwöhnen solltest. Stimmts?"
"Um ehrlich zu sien... ja. Für einen kurzen MOment, ja."
"Eigentlich ist allein die Überlegung schon eine Frechheit. Mich einfach hoer liegen zu lassen und einen Typen einfach rein zu holen."
"Er ist doch dein Schüler der Barbierskunst."
"Na und? Aber im Gegensatz zu ihm bin ich mit dir zusammen!"
"Es tut mir Leid. Aber ich muss sowieso dann zu meinen Schülern. Schließlich wurde gestern schon gemeckert wieso ich immer so spät komme. Außerdem ist Faisal doch eine gute Hilfe! Wenn du ihn optimal einweisst n dies Kunst, dann aknn er sicherlcih auch den Betrieb allein führen und wir können künftig auch anderweitig unsere Zeit miteinander vertreiben."
"Stimmt auch wieder. Dann zieh cih mich mal an."
"Jetzt schon? Massier ich so schlecht?"
"Nein, du Trottel. Aber warst du es nicht eben, der mich überzeugte es dabei zu belassen?"
"Wohl wahr..."

Mit einem langen Kuss saßen sie sich gegenüber. Mit einem leichten drücken zwang Wenda den Milizsoldaten in die Waagerechte. Jedoch wurden sie wieder durch den Trommelwirbel der Fäuste von Faisal gestört. Ein wneig unzufrieden zog sich die Kräuterkundige wieder an und der Lehrmeister machte sich bereit um zur Kaserne zu gehen. Mit einem traurigen Blick stand nun Wenda hinter der Theke und empfing ihren Auszubildenden. Dieser spürte, dass er ungelegen kam. Was bei TRilos strafendem Blick auch nicht verwunderlich war.

Besieger
25.05.2005, 11:57
Besieger hatte gut geschlafen und er war mit Nami dann in die Bäckerei gegangen sie heitzte den Ofen und Besieger bereitete die ersten Brötchen vor. Sie waren nun schon ein eingespieltes Team und wärend Besieger mühsam den Teig knetete dachte er nach. Er wollte am nächsten Tag mal wieder in die Kaserne gehen und einen Lehrmeister suchen, er war optimistisch einen zu finden.
Der Teig war nun soweit in Ordnung und Besieger formte Brötchen daraus. Nami nahm sie ihm ab und legte sie in den Ofen, während Besieger schon mal die Zutaten für einen neuen Teig zusammenmischte.
An der Tür hatten sie noch das Geschossen-Schild denn sie wollten ja nicht das ein Kunde hineinkommt und noch nichts kaufen konnte doch ein paar Minuten später waren die Brötchen fertig und Nami legte sie auf den Tresen, dann ging sie zur Tür um das Geschlossen-Schild abzuhängen...

Drachenklaue
25.05.2005, 12:36
Der Mann kam auf Drachenklaue zu und schlug auf seine schulter doch Drachenklaue parierte in der letzten Sekunde. Als der Mann noch einmal zu schlagen wollte kam ein anderer junger Mann . Er hatte braunes Haar eine gute Bürgerrüstung und ein grobes Schwert und mit diesem Schwert schlug er dem anderen Mann eins über die Rübe vobei dieser jetzt mit ihm beschäftigt war . So ergreifte Drachenklaue die Möglichkeit und schlug ihm in den Rücken . Starkblutend ging der Mann zu Boden. Man hörte seine Waffe wie sie auf den Boden fiel. Sofort nahm Drachenklaue die Waffe und durchsuchte ihn .Er hatte einen Apfel ,30 Goldmünzen ,und einen Stengel Sumpfkraut. Dann wandte er sich zum Mann der ihm half.

Drachenklaue:,, Danke dass du mich gerretet,wie heisst du denn?''
Mann:,,Ich heisse David ''
Drachenklaue:,, Warum hast du mir geholfen?''
David:,,Weil du Hilfe brauchtest.''
Drachenklaue:,,Also danke wir werden uns sicher wieder sehen!''
David:,,Verlass dich drauf!''
Und somit ging er weiter. Er sah schon eine Frau die hinter Halvors Fischladen
eine Suppe kocht............................

Trilo
25.05.2005, 13:25
So betrat der Milizsoldat die Kaserne. Diesmal würde Lancelot nicht meckern können, denn schliesslcih war diesmal Trilo sogar der Erste auf dem Kasernenplatz. Die Sonne schien gerade im Zenit und es war doch schon sehr sommerlich warm auch wenn es erst Mitte Frühling war. Das Dunkelschwert war jedoch selbst in direkter Sonne nicht dazu zu bringen, dass es reflektierte. Eine Waffe der Schatten eben. Er setzte sich kurz auf eine der Bänke und schaute Wulfgar zu, wie er mit Lord André etwas diskutierte.

Alles normal hier. Wie immer. Leider. Dieser Alltagstrott ist nichts für mich. wenigstens werde ich durch meine Schüler auf trab gehalten. Hm? Was ist das? Kirschblütenblätter? Stimmt! Der Baum hinter der Kaserne auf der kleinen Wiese ist ein Kirschbaum. Die Blüten sind ziehmlich zart. Wenda... Sie riecht auch immer nach den Blüten. Ein wohltuender Duft. Ich werde Wulfgar Bescheid geben wo ich zu finden bin. Er soll dann einfach die Schüler zu mir schicken.

"Hallo, Wulfgar!"
"Innos zum Gruße, Trilo. Gibt es etwas wichtiges? Ich ahbe nämlcih zu tun."
"Hab ich gemerkt. Lord André scheint nicht wirklcih gut gelaunt zu sein."
"Du ahnst ja gar nicht wie mies drauf er ist. Ihm scheint wieder irgendeine Leber über die Laus gelaufen zu sein."
"Du meinst eine Laus über die Leber?"
"Ja, stimmt. Ach ista uch egal. Sprich schon was gibt es denn?"
"Achso, ja. Ich wollte dich fragen, ob du mir einen Gefallen un kannst."
"Kommt auf den Gefallen an."
"Könntest du meinen Schülern wenn sie kommen sagen, dass ich hinten bei der Wiese bin? Ich sitz dort wahrscheinlcih im Kirschbaum rum."
"Kann ich tun, aber wenn LOrd André wieder was will, dann geht das aber vor!"
"Schon klar! Trotzdem danke."
"Nichts zu danken, Trilo. Möge Innos mit dir sein!"
"Bis demnächst."
"Komischer Kerl dieser Einhandlehrmeister. Er stellt die Garde Innos dar und sagt niemals etwas zu den Gottheiten. Ob er überhaupt an Innos glaubt?"

So lies Trilo einen verwirrten Wulfgar stehen und machte sich auf den Weg zum besagten Baum. Mit einer geschickten Bewegung wand er sich hinauf auf die ersten Äste. Schnell saß er auf einem stabilen Ast und lies seine Gedanken schweifen inmitten der Kirschblütendüfte. die ihn so sher an seine Liebe erinnerten.

Wenda...

Ankou
25.05.2005, 13:37
Ankou erwachte nach einigen Stunden traumlosen Schlafes, streckte ihre müden Knochen und setzte sich schließlich auf die Bettkante.
Nocheinmal ließ sie den gestrigen Tag, ihren ersten in der Stadt Khorinis, an sich vorüberschweifen und abermals jauchzte sie leise vor Entzücken über die Größe und Schönheit dieses Ortes.
Zu ihrer Überraschung war die Übernachtung in der Herbe "Zum schlafenen Geldsack" umsonst, sodass sie jetzt noch genug Geld hatte, um sich ein Frühstück zu kaufen.
Doch wo?
Ankou nahm ihre lederne Umhängetasche, die sie achtlos neben ihr Bett gelegt hatte - sie glaubte nicht, dass Diebe es wagen würden, in eine Herberge einzusteigen - und kämmte sich das Haar, wusch sich und richtete ihre vom Schlafen ganz wirre Kleidung.
Während sie die Treppe hinunterging, überlegte sie, wie sie am besten zu Geld kommen könnte.
Nun, Khorinis war ganz sicher eine große Stadt, von der sich schon so manche Leute Reichtum erhofften - die, die es nicht geschafft hatten (immerhin eine beachtliche Zahl) lebten nun wohl in den Holzhütten am Hafen.
Ein Schauer lief durch Ankous Körper, als sie sich in Gedanken ebenfalls schon als schmierige, in Lumpen gekleidete Gestalt sah, die durch die Gassen huschte.
"Guten Morgen!" Die Stimme der Herbergsbesitzerin - Hanna hieß sie, so viel hatte sie schon an letzten Abend erfahren - riss Ankou aus ihren Gedanken, wofür ihr diese fast dankbar war. Ankou erwiderte den Gruß und stellte sich an die Theke.
"Könnt Ihr mir sagen, wo ich hier frühstücken kann?", fragte sie und musste sich dabei mehrmals räuspern - sie sprach so ungerne mit Fremden. Ankou glaubte nicht, dass Hanna in der Herberge Frühstück anbot - sie hatte nirgends einen Tisch gesehen, der groß genug gewesen wäre um mehre Gäste an ihm speisen zu lassen.
Hanna machte einen ausschweifenden Wink und erklärte ihr mit einem Lächeln auf den Lippen, welches scheinbar niemals wich, wenngleich sie die Fremde aus ernsten Augen betrachtete, welchen Weg sie gehen müsste, um CCoragons Gaststätte zu erreichen. Ankou dankte ihr, ging auf die Straße und trat zurück in das Gewirr der Menschen.
Sie fand die Gaststätte auf Anhieb, so war die Beschreibung doch sehr genau und der Gasthof nicht zu verfehlen.
Ankou stand für einen kurzen Augenblick vor dem Türrahmen, ehe sie die Gaststätte betrat und sich ein Essen bestellte. Neugierig beobachtete sie dabei die anderen Gäste, achtete jedoch darauf sie nicht anzustarren.

Idaho
25.05.2005, 14:12
Die wütende Reaktion Mysteras überraschte den Gardisten, der zwar mit ihrer Wut gerechnet hatte, doch nicht dass sie sich so plötzlich von einer Sekunde zur anderen entfalten würde. Es war als würde gleißendes Licht ihn treffen, ihm durch die Helligkeit aller seiner Sinne berauben, als er in ihre zornerfüllten Augen sah und sich aus seinen Armen befreite, die sie bereitwillig losließen. Wie sehr hatte er sie nur verletzt? Wie hatte sie wegen ihm gelitten? Was für ein Mensch war er geworden? Wie konnte er seinen eigenen Anblick eigentlich noch ertragen? Der in ihm empor quellende Hass gegen sich selbst wurde einen Augenblick später aus seinem Bewusstsein wie weggefegt, als Idaho sah, wie sich die junge Schönheit von ihm abwandte, um davon zu laufen. Unwillkürlich tastete seine linke Hand nach dem versteckten Messer in seiner Jacke, um sein eigenes Leben notfalls von einer Sekunde zur anderen zu beenden, sollte er erneut versagen, sollte er Mystera jetzt für alle Zeit verlieren. Die hilflosen Augen des Gardisten sahen sie verzweifelt an, als seine erstickte Stimme leise erklang.

„Ich... ich liebe dich Mystera... es tut mir so leid...“

Nicht mal sich selbst gegenüber war Idaho fähig gewesen, die Wahrheit einzugestehen, um so überraschter war er, dass ihm die Worte so leicht von den Lippen kamen. Doch noch im gleichen Augenblick spürte er die Schwäche und den Schmerz, die sich mit rasender Geschwindigkeit ihn ihm ausbreiteten, ihn sämtlicher Kraft entmächtigen wollten. Voller Verzweiflung stolperte er zwei Schritte zurück und beobachtete dabei die sanfte Gestalt vor ihm, die in ihrer Bewegung angehalten hatte und regungslos da stand. Die Sekunden schienen sich auf unnatürliche Weise auszudehnen, als würde die Zeit langsamer werden, um diesen Moment festzuhalten. Die Hoffnungslosigkeit spiegelte sich auf dem Gesicht des Gardisten wider, während er sich ebenfalls umwandte und dabei die kleine Klinge des Messers geschickt auftauchen ließ, um sie in sein eigenes Fleisch zu bohren. Leicht Zitternd sank er auf die Knie, die Muskeln seiner Arme spannten sich an, um den letzten Stoß auszuführen, als er plötzlich die Hand Mysteras auf seiner Schulter spürte.
Ein Gefühl von Wärme und Kraft durchströmte den Rekruten, ließ ihn in seiner Bewegung innehalten. Zögerlich wandte er seinen Kopf zur Seite, um der Frau, die er so sehr liebte ins Gesicht sehen zu können. Die Gefühle die sich darauf abzeichneten, waren gemischter als seine eigenen. Sowohl Wut und Hass, Verzweiflung und Hilflosigkeit, sowie auch eine innere Freude und Sehnsucht spiegelten sich in ihren Augen, als sie vorsichtig ihre Hand auf das Messer legte und dabei sanft den Kopf schüttelte. Einen tiefen Atemzug nehmend ließ Idaho die Klinge langsam sinken, um sie einige Momente später wieder verschwinden zu lassen. Sich vorsichtig und mit letzter Kraft erhebend fixierte der Gardist das Gesicht Mysteras liebevoll und doch voller Trauer. Die Blicke der Beiden trafen sich und wollten einander nicht mehr loslassen, während Idaho erneut aber diesmal mit kräftigerer Stimme zu reden begann.

„Ich wollte dir nie weh tun Mystera, lieber würde ich sterben, als das zu tun. Ich liebe dich, mehr als ich es zu sagen vermag, deswegen konnte ich den Gedanken nicht ertragen, dass du einen anderen willst. Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist, aber vielleicht verstehst du mich dadurch ein wenig besser und kannst mir irgendwann verzeihen, auch wenn ich mir nie vergeben werde...“

Die Hoffnung in den Augen Idahos erstarb und an ihre Stelle trat nichts als Schmerz und Trauer, die ihn leicht und unmerklich zittern ließ, während er Mysteras Gesicht betrachtete, versuchte jeden noch so verzweifelten Moment in seinem Bewusstsein für die Ewigkeit festzuhalten.

Hamus
25.05.2005, 14:54
Den ganze Nachmittag sollte Hamus ein paar Bretter im Hinterhof sortieren, diese auf genau 200 Länge zusägen und dann vor zu Thorben transportieren, aber ihm gingen die Worte von Thorben nicht mehr aus dem Kopf, er sollte nur 50 Gold für eine ganze Woche kassieren, bei seinem Lebensstil würde das bei Leibe nicht ausreichen, außerdem hatte er vor schon bald die anderen Lager zu bereißen, da er dafür zu schwach war brauchte er einen Führer und dieser kostete Geld, außerdem musste man immer auf Wegezoll vorbereitet sein und falls einem der Proviant zur Neige ging auch immer etwas Kleingeld in der Beuteltasche mit sich führen. All das würde er von 50 Gold im Monat nicht bezahlen können und so kam ihm die Idee irgendwie anderweitig an etwas Gold zu gelangen. In den nächsten Tagen wollten er sich darüber noch einmal genauer Gedanken machen und Freitag würde ja Nigel wieder zurück kommen, so hatte er es ihm schließlich versprochen und dem würde bestimmt eine Idee für einen lukrativer Nebenerwerb einfallen. All diese Gedanken brachten ihn allmählich wieder zum Strahlen und schon bald funkelte er genau so hell wie die Sonnenstrahlen die vom Himmel fielen, heute nachmittag, dass nahm er sich vor, wollte Hamus umbedingt noch im Meer baden gehn.

Bei so einem herrlichen Wetter muss man einfach an die frische Luft...

Berzerker
25.05.2005, 15:07
Wie so oft trat Berzerker auf den Marktplatz.Er war gut gelaunt.Sein Hass von gestern war nicht mehr zu verspüren und die Begegnung mit Serena gestern ging ihm durch den Kopf.Es war interressant was für verschiedene Leute es hier gab,von denen viele nicht das waren was sie vorgaben.Mal sehen wen er heute so treffen würde.Gegen eine Begegnung mit Skull hätte er nichts,denn sein Geldbeutel wurde immer leichter und schlaffer.Er stellte sich zum Freibierstand und genoß die Sonne.

Darkrock
25.05.2005, 15:09
Das war also Khorinis. Darkrock sah sich die hohen Stadtmauern an und staunte nicht schlecht. Er hatte noch nie so große Bauwerke gesehen. Als Kind war das höchste, das er gesehen hatte, die kleine Scheune auf dem Bauernhof seines *Adoptivvaters* und diese war gerade einmal 3 Meter hoch gewesen. Er bekam ein etwas mulmiges Gefühl das sich noch steigerte, als die Stadtwachen ihn misstrauisch beäugten. Er konnte es ihnen nicht verübeln, seine Kleider waren von den letzten Tagen schlammverspritzt, nass und an vielen Stellen war der Dreck verkrustet. Die Milizionäre dagegen trugen blitzblanksaubere Uniformen, ihre Schwerter in schönen Scheiden mit Verzierungen. Der Neuankömmling sah die beiden an, wie lange wusste er nicht, bis er dann bemerkte, dass er sie anstarrte. Sogleich senkte der Mann wieder den Blick und ging zügig durch das Tor. Kurz erwartete er fast, dass die Posten ihn aufhalten würden, doch sie sahen ihm nur kurz nach und schauten dann wieder stur geradeaus. Nun sah sich Darkrock auf einem Marktplatz. Überall wo man hinsah, priesen fahrende Händler ihre Waren an. Darkrock schaute sich lange Zeit um. Vor allem faszinierten ihn die Schwerter und Äxte, die es in allen Variationen gab. Groß, klein, breit, schlank, spitz, stumpf, eiserner Stiel, hölzerner Stiel, Kurzschwerter, Breitschwerter, blitzende Waffen, alte Waffen,... An jedem der Verkaufsgegenstände schienen die Verkäufer irgendetwas sensationelles zu finden. Ein altes Schwert, mit dem man kaum ein Schaf erdolchen könnte, sollte einmal einem unglaublichen Orctöter gehört haben und ein Bogen sollte einen Troll durchbohrt haben. Dann wurde es dem Reisenden zu laut in dieser Menschenmenge und den Marktschreiern und er zog sich in eine andere Gasse zurück, die kleiner schien. Es dauerte nicht lange, da weitete sie sich wieder und vor sich sah der Mann ein steinernes Gebilde, das nach einem kleinen Tempel oder einem außerordentlich großen Wegschrein aussah. Zwischen den 2 vordersten Säulen stand ein Mann in langem, blauen Gewand und sprach andächtig zu den Zuhörern. Es waren nicht viele, doch die, die mithörten, hingen förmlich an den Lippen des Predigers. Mittlerweile hatte Darkrock kapiert, dass es sich hier nur um einen Wassermagier handeln konnte, einen Diener Adanos. Der Ausreißer hatte noch nie ganz verstanden, ob Adanos auf der Seite des Guten oder des Bösen stand. Man hatte ihm immer gesagt, er wäre der Gott des Gleichgewichts, aber das würde ja heissen, dass er für das Böse kämpfen würde, wäre das Gute stärker... Er hörte eine Weile zu, doch die Worte ermüdeten ihn und er fand keine Antworten auf seine Fragen. Später würde Darkrock vielleicht zurückkehren. Jetzt gab es noch vieles zu entdecken in dieser Stadt.

Ankou
25.05.2005, 15:18
Ankou seufzte.
Langeweile machte sich in ihr breit und obgleich sie erst vor einer halben Stunde aufgestanden war, wurde sie schon wieder müde, was sicherlich am warmen Essen lag.
Noch wenige Herzschläge verweilte sie auf ihrem Platze, während sich zwei Gefühle in ihr stritten; Verzweiflung, da sie kaum noch Geld besaß und Langeweile. Mit jedem Augenblick, den sie in dieser Stadt verbrachte, sank auch der Reiz, den sie ehemals für Ankou ausgestrahlt hatte. Aus ihrer neuen Perspektive war Khorinis eine Stadt wie jede andere - und nicht einmal eine sonderlich tolle.
Sie schüttelte den Kopf um solch negative Gedanken aus ihrem Sinne zu streichen - sie belästigten sie schon seit gestern abend und irgendwann sollte es auch mal genügen mit der Schwarzseherei.
Ankou bezahlte und wurde dabei den Rest ihres Geldes los. Drei Goldmünzen verblieben ihr nun noch und abermals seufzte sie.
Ihre Schritte führten sie auf den Marktplatz zurück, über hellen Stein, sonnenbeschienene Straßen und schließlich zum FReibierstand.
Die junge Frau mochte Bier eigentlich ganz gerne, doch so früh am Tag kam ihr der Genuss des Gebräus ein wenig falsch vor. Außerdem hatte sie noch immer ein schlechtes Gewissen der Stadt gegenüber - schließlich hatte sie schon in der Herberge umsonst übernachtet.
Abermals ließ sie ihren Blick über die Anwesenden streifen, zeigte manchmal Interesse an dem ein oder anderen ohne sich festzulegen.
Schließlich stach ihr eine Person ins Auge, die sie nur kurz ansah, wegschaute und schließlich wieder hinsah.
Große Güte, was es doch für absonderlich aussehende Menschen gab... Ankou ging ein paar Schritte über den Platz, ihr Blick folgt einer Polle, die nun im Frühling des öfteren durch die Luft flogen, ehe sie sich wieder umwandte - und genau gegen den "absonderlich aussehenden Menschen" prallte.
Nach Luft schnappend vor Schreck trat sie einen Schritt zurück und blinzelte verwirrt.
"Verzeihung.." sagte sie hastig um ja nicht seinen Zorn zu erwecken.

Serena
25.05.2005, 16:09
Serena wandte sich unruhig in dem kleinen unbequemen Bett. Zur Ruhe war sie diesen Tag kaum gekommen, seit sie sich im Morgengrauen schlafen gelegt hatte. Gedanken plagten den Engel, Gedanken an ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und auch ihrer Zukunft. Sie fragte sich, was sie bisher in ihrem Leben bewirkt hatte, welchen Platz sie nun einnahm und vorallem welche Pfade sie zukünftig beschreiten sollte. Hauptsächlich kreisten ihre Gedanken um ihre Erinnerungen an ihren Liebsten, der sie vor so langer Zeit verlassen hatte und seit dem verschwunden blieb. Was war nur aus ihm geworden? Dachte er überhaupt noch an sie? Und wenn, vermisste er sie genauso wie sie ihn?

Ihre Hände glitten über die rauhe Decke des Bettes, bis sie wieder ihre Beute von gestern in die Finger bekam. Dieses Schmuckstück war im Moment das einzig schöne in ihrem Leben. Die silbrige Oberfläche, die kunstvolle Gravour die die schönsten Muster in die Oberfläche bannte machten es zu etwas ganz besonderes. Sie überlegte lange, ob sie es behalten oder verkaufen sollte, aber immerhin war dies ein Beweisstück und deshalb sollte sie es wohl möglichst bald los werden, ehe man sie noch damit aufgreifen würde.

So verließ sie wieder die Hütte und das obwohl es noch taghell war.Gestern hatte sie auch niemand erkannt und wenn sie die belebten Orte mied, würde sie bestimmt nicht so bald jemand erkennen. Außerdem waren ja unter Tage noch viel mehr Bürger unterwegs und vielleicht könnte sie an dem einen oder anderen nochmals ihre Fingerfertigkeit ausprobieren.

Darkrock
25.05.2005, 16:18
Darkrock war gerade durch einen kleinen Durchgang gelaufen und hatte peinlich darauf geachtet, ja nicht die Aufmerksamkeit irgendjemandes zu erregen. Er musste aussehen wie ein Landstreicher in seinen zerfetzten Bauernklamotten. Der Neuankömmling hatte große Angst, das um die nächste Ecke ein Soldat kommen würde, und ihn wegen Belästigung der feinen Städteraugen wieder hinauswerfen würde. Gleich darauf verwarf er wieder den Gedanken als absurd, trotzdem blieb der Gedanke, dass er hier unerwünscht sein musste. Gerade als er auf einen kleinen Platz kam, auf dem sich nur ein Galgen samt Podest, ein Paar Matten mit Pfeifen darauf und ein Bierausschank befanden, stieß ihn von hinten etwas oder jemand so an, dass er fast das Gleichgewicht verlor und in einem uneleganten Manöver wieder zum Stehen kam. Er wirbelte herum und sah eine Frau, offensichtlich Bürgerin hier. "Verzeihung", entschuldigte sie sich schnell. "Ähm, macht nichts. Es passiert öfters, das Menschen mich übersehen..." Darkrock machte eine kurze Pause. "Eine schöne Stadt, finden sie nicht auch?"

Jydes
25.05.2005, 16:37
Jydes zog wieder am nächsten morgen zu um sich mit Berzerka zu unterhalten. Jydes suchte ihn in der Schmiede und auf dem Marktplatzt wo er ihn auch fand. Jydes sprach Berzerka an "Hallo mein junger Freund"
Berzerka hörte nicht gerne das er jung ist. Berzerka drehte sich rum und grüßte Jydes nett.

B "Hallo"
J "Hi du hast ja gestern meine Schülerin kennen gelernt dir gefällt sie
wohl?"
B "Wie kommse den jetzt Bitte da drauf"
J "Jeder der Augen im Kopf hatt sah das! aber du weißt ja das sie den Weg
Beliars gegangen ist. Und mit dem ist nicht zu spassen."
B "Nur weil sie nicht später so eine Königstreue Magierin wird wie du Magier?"
J: "Du weißt das, dass nicht so gemeind war. Ich als hoffentlich späterer
Wassermagier bin sowieso Neutral zu Innos oder Beliar ich habe da
keinen Unterschied! Dem König bin ich nur in dem Sinne treu das ich
meine Mitmenschen beschützen muss."
B: "Jaja is klar ich weiß schon"

Berzerka und Jydes redeten noch ein wenig in den Nachmittag und verabschiedeten sich dann.

Berzerker
25.05.2005, 16:47
Berzerker wurde leicht nach vorne gestoßen,als er zum Trinken ansetzte.Er
verschüttete ein bischen Bier über seine Rüstung.Grummelnd drehte er sich um,doch er sah niemanden.Dann schaute er nach unten und sein Zorn war wie verflogen,denn er schaute in das süße Gesicht einer jungen,für seine Verhältnisse, kleinen Frau."Macht nix."
Erleichtert stieß sie die Luft aus den Lungen, die sie sich einige Augenblicke lang nicht auszuatmen traute; er hätte ihr ja wer-weiß-was androhen können. "Ich hab wohl meine Augen nicht immer am richtigen Fleck.." Und dabei versuchte sie es mit einem Lächeln.
"Ich bin Berzerker,und dein Name ist???"
"Äh ... Ankou ..." Und dabei streckt sie ihm etwas schüchtern die schmale Hand hin, die im Gegensatz zu seiner zerbrechlich wie reine Knochen erscheinen. Sie ist etwas verwirrt, wie schnell in dieser fremden Stadt Kontakte geknüpft werden - eine Tatsache, die ihr allerdings recht gut gefällt.
Er gab ihr einen Handkuss,was eigentlich überhaupt nicht seine
Art war,und streckte ihr ein Bier entgegen"Trink."
Ankou blinzelte mehrere Male irritiert; das letzte Mal, als er ihr das Bier reichte. "ich ..." fing sie an, doch dann besann sie sich eines besseren und nahm das Bier entgegen. "Danke..", sagte sie leise, auch wenn sie keinen Durst verspürte und die Art, wie er es ihr gegeben hatte auch nicht die netteste war. Doch, nein, sie wollte den ersten Kontakt in dieser fremden Stadt nicht gleich vergraulen"
"Sag mal weißt du wo man hier einen BArbier findet,der
rasiert?"
Nachdenklich nahm sie einen Schluck Bier, sah dabei auf einen Fleck neben seinem Kopfe, ging in Gedanken die Wege nach, die sie bereits kannte - was nicht sonderlich viele waren. Sie wollte gerade verneinen, als es ihr wie Schuppen von den Augen fiel. "Ich weiß ja nicht, ob sie Ihr Gesicht in die Hände einer Fremden geben wollen, aber .. ich bin auch ein wenig darin bewandert." Abermals lächelte sie, nun amüsiert über ihre eigene Trotteligkeit.
"Wirklich??"
"Wie viel willst du??

"Einmal Haare waschen und rasieren bitte."
"Aber den Bart nur stutzen,bitte."

"Ähm.. da ergibt sich nur ein Problem: Wo? Ich meine, ich bin ja auch noch ziemlich neu hier und ..." Grandios - da bietet sie jemandem etwas an und hat nicht einmal einen Ort, wo sie das machen kann. Klasse, Bravo... Sie hätte ihm das niemals anbieten sollen. Wahrscheinlich wird er ihr nun den Kopf von den Schultern wischen - im besten Falle.

"Dann werde ich dich wohl töten müssen."Antwortete Berzerker grimmig

Als er das erschrockene Gesicht der jungen Frau sah lachte er laut"MUAHAHA.DAs war ein Schertz!!!"

Beruhigt???
"Wah!" Ankou sah ihn aus großen Augen an. Das Herz sank ihr in den Bauch und sie hatte das Gefühl, dass sich alle Haare aufrichteten - inklusive jener an ihrem Kopf. "Äh .. ja... Wie ungemein witzig...", murmelte sie leise und wurde gedanklich ein wenig kleiner.
"Du hast wirklich Angst vor mir was???"
Sie schüttelte den Kopf auch wenn sie wusste, dass ihre vorherigen Reaktionen sie recht leicht enttarnen würde. "Keine Angst, nein, nur habe ich eine gesunde Art von Respekt."
"Hmm...Ich hab auch Respekt vor dir."

Hab übrigens rote Augen
Ankou hebt die Augenbraue, nicht vor Unglauben, eher vor Skepsis, schließlich lächelt sie jedoch. "Das ist schön zu wissen, doch ist damit unser Problem nicht behoben. Ich meine, kennt Ihr einen Ort, wo ich Euch rasieren kann..? Habt Ihr vielleicht ein.. hm.. eigenes Heim hier in Khorinis?"
HArveSteR_oF_SoRrOw (04:42 PM) :
"Nein,aber ich muss jetzt weg.Wir sehen uns."
Huch? Auf wiedersehen!" sagt sie, etwas überrascht durch seinen plötzlichen Abschied.

Serena
25.05.2005, 18:19
Warum hatte sie sich nicht schon viel eher mit den Diebeskünsten beschäftigt? Es war so einfach. Erst unschuldig einen Kerl ansprechen, sich verlegen durch die Haare fahren und ihnen daraufhin das Gold aus denm Taschen ziehen! Es ging fast wie von selbst und keiner hatte bisher auch nur den Hauch einer Ahnung gehabt. Doch lange konnte dies nicht mehr so weiter gehen, den Stadtwachen würde ihr Treiben mit Sicherheit bald auffallen. Denn inzwischen hatte sich ihr Goldbeutel immer mehr gefüllt und auch immer mehr Schmuckstücke wie Ringe und Medaillons hatten den Weg in Serenas Hände gefunden. Vielleicht wart es nun wirklich langsam an der Zeit, einen ahnungslosen Händler aufzusuchen, der ihr all das Diebesgut auch abkaufen würde.

Doch wo sollte man einen derartig dummen oder gewissenlosen Idioten auffinden? Er musste entweder der hoffnungslos dümmste Kerl sein, der ihr all den Schmuck einfach so abkaufte, ohne nach der Herkunft zu fragen, oder aber er musste derartig gerissen und skrupellos sein, dass er es in Kauf nahm Diebesgut zu verhökern. Auch wenn sie kaum Hoffnung hatte, ging sie zuerst auf den Marktplatz und schlenderte zwischen den Ständen umher und dabei musterte sie die Verkäufer ganz genau. Was hatten sie für einen Ausdruck in den Augen, wier war ihre Gestik und was für Waren boten sie an? Wie sie erwartet hatte machten all diese Händler einen seriösen Eindruck und würden ihr kleines Geschäft wohl sofort burchblicken. Sie wollte auch schon aufgeben, doch gegen Ende des Marktplatzes, schon im Schatten der Kaserne saß dann doch eine etwas zwielichtige Gestalt neben einem Wagen auf einer Bank und sah sich mit verzogenem Blick unter den Passanten um. Vorsichtig kam sie ihm näher, blickte sich sicherheitshalber nochmals um und lehnte sich dann direkt neben ihm an die kalte Stadtmauer.

"Ich grüße euch. Seid ihr eventuell an einem kleinen Geschäft interessiert?" flüsterte sie ihm zu, während sie so tat als würde sie in die Menge blicken.
"Jungen Frauen bin ich in einem Geschäft niemals abgeneigt, womit darf ich dienen" antwortete er ebenso unauffällig. Scheinbar wusste er bereits worum es ging.
"Nun ich habe hier ein paar Schmuckstücke von meiner armen verstorbenen Großmutter geerbt, doch der Schmerz der Erinnerung zwingt mich nun dazu sie zu verkaufen."
"Jaja, das kannst du dir sparen. Zeig mal her was du hast."

Unauffällig ließ sie den kleinen Beutel mit den Schmuckstücken in seine Hände fallen dessen Inhalt er sich vorsichtig ansah. Er nahm einen der Ringe heraus, betrachtete die Halsketten mit schon fast glitzernden Augen, bis er nur "120 Goldstücke. Nimm es, oder lass es." von sich gab. Nungut, sie hatte sich zwar mehr erwartet, aber unter diesen Umständen war wohl nicht mehr zu erwarten. So nickte sie ihm zu und er reichte ihr das Gold,m dass sie sofort in ihrem Beutel verschwinden ließ.

"Für den Fall, dass ich in einer Woche noch auf freiem Fuß bin, komme ich vielleicht wieder." zwinkerte sie ihm noch zu, bevor sie auf direktem Weg aus der Stadt herasging. Denn so zwielichtigen Gestalten konnte man nie trauen und sollte er sie doch noch anzeigen wollte sie bestimmt nicht mehr in der Stadt sein. Sie zwinkerte den Torwachen nochmal schadenfroh zu, bevor sie hinaus in die Wildnis ging und alsbald hinter den ersten Bäumen verschwunden war.

Goldan
25.05.2005, 20:46
Goldan erwachte schlagartig. Er hatte von draußen Lärm gehört, und war deshalb aufgewacht. Er hatte sich schon Nachmittags schlafen gelegt, und war nun wieder erwacht. Goldan war keineswegs mehr müde, also stand er auf. Er hatte einen Riesendurst. Also beschloss er ein Bier trinken zu gehen, denn das Gold dafür hatte er ja nun, da er für Harad am Morgen geschmiedet hatte. Er verließ das Hotel, und ging geradewegs zur Hafentaverne, da diese ihm am liebsten war, und da er die Stadt Khorinis noch nicht so gut kannte, als dass er die Standorte aller Tavernen hätte wissen können, doch er hatte schon von einer anderen Taverne gehört, welche ihm im Moment jedoch egal war. Also ging er geradewegs zum Hafen, welchen er auch sofort fand. Er ging in die Hafentaverne, und sofort kam ihm der Geruch von Bier, Schnaps und gerauchten Krautstengeln entgegen. Er war diesen Geruch aus seiner Lieblingstaverne in seinem Heimatdorf auf Myrtana gewohnt, doch die Erinnerungen an das Festland waren sehr schmerzhaft. Er ging an einen freien Tisch, und bestellte sich ein Bier. Nach einer Zeit lang kam ein Mann an seinen Tisch, der Goldan frage ob er sich setzen düfe. Goldan gewährte ihm sofort einen Platz an seinem Tisch. Goldan unterhielt sich sehr gut mit dem Mann, wobei die beiden auf die Rote Laterne nicht weit von hier kamen. Der Mann erzählte ihm von allerhand guten Erfahrungen in dieser, und nun war Goldan auf den Geschmack gekommen, er ließ sich mehr von der Roten Laterne erzählen, und am Ende des Gesprächs, hätte er ihr sehr gerne einen Besuch abgestattet, doch nach überprüfung seiner Taschen, bemerkte er, dass er kaum noch Gold übrig hatte, da er mal wieder einiges an Alkohol getrunken hatte....Als Goldan aufstand um aus der Taverne zu gehen, merkte er den Alkohol auch. Goldan dachte sich dass er noch zu Harad gehen und etwas schmieden wollte, doch als er bei Harad angekommen war, der schon dabei war seine Schmiede aufzuräumen, wurde er von diesem getadelt:
"Du kannst doch nicht vollkommen besoffen an die Schmiede gehen! Bist du denn verrückt?!" rief Harad. Als Goldan betrübt am weggehen war, sagte Harad leise zu sich selbst: "Na da habe ich mir ja einen schönen Trunkenbold eingehandelt...."

Punkpferd
25.05.2005, 21:13
Punkpferd kam durch das Stadttor in die Stadt Khorinis. Er sah diese Metropole zum ersten Mal. Es war komisch, in Nordmar gab es öfter Krieg, doch hier wurden die Mauern sehr viel besser und strategisch ganz anders gebaut als in Woodtown oder vergleichbaren, großen, Städten in Nordmar.
Es ging ihm nicht gerade gut. Er war auf grund seines Alters nicht mehr leicht zu beeindrucken oder aufzuheitern. Doch er war nicht Alt in dem sinne, in dem man es vielleicht auf der insel verstehen würde. Mit 86 war man in Nordmar gerade nicht einmal an der Hälfte seiner Lebenszeit angekommen.
Er spazierte durch die Straßen und besichtigte den Hafen und den Marktplatz. Alles war schön gebaut und es viel ihm nichts negatives auf. In der Schmiede hörte man das metallische Klirren, wenn der Schmied Waffe auf Waffe legte und nebenan beim Tischler hörte man, wie der Lehrling die Spähne wegkehrte.
Als es Abend wurde wollte Punkpferd nicht in eine Taverne oder in ein Hotel. Er legte sich lieber an den Strand, sang ein paar Lieder vor sich hin und döste langsam aber ruig ein.....Das Leben war schön

Goldan
25.05.2005, 23:16
Goldan ging noch ein wenig durch die Straßen von Khorinis, wobei er nicht mehr gerade gehen konnte, und er einmal am Wegesrang fast erbrechen musste. Nach diesem Vorfall, und einem Zusammenstoß mit einer Miliz, die ihm sagte er solle endlich sine nRausch ausschlafen, hielt Goldan es für besser, sich hinzulegen, was sich jedoch als schwierig erwies, da er den Weg zum Hoten nicht mehr finden konnte. Er irrte durch die Straßen von Khorinis, bis er auf eine freundliche Miliz traf, die ihm den Weg zur Hotel zeigte, und ihn dorthin führte. Dort angekommen, stieg Golden die treppe hinauf, zu den Zimmern. Vor seinem Bett angekommen, legte er sich in das Bett hinein, doch er konnte noch nicht schlafen, als er endlich eingeschlafen war, plagten ihn die Aplträume....die Ereignisse auf dem Festland holten ihn ein:

"Goldan stand in einer dunklen Ecke in der Scheune....Licht fiel durch die Bretter in der Decke in das Haus. Von draußen hörte Goldan ein tiefes Schnaufen und Grunzen, Goldan betete, dass der Ork nicht in die Scheune hereikommen würde und ihn finden würde. Der Schatten des Orks war vor der Türöffnung, Golden atmete Schwer, langsam find der Ork an zu schnüffeln, als wüsste er, dass Goldan irgendwo hier war, der Schatten bewegte sich langsam weiter in die Scheune hinein, von der anderen Seite des Dorfes kam ein lautes Grunzen und Orkgeschrei, der Ork an der Türöffnung, drehte sich blitzschnell um, und lief zum Ursprungsort des Rufes. Zuerst war Goldan erleichtert, dass der Ork verschwunden war, doch plötzlich hörte Goldan ein lautes Schrei, und wie das Schreien plötzlich verstummte. Da wusste Goldan ganz genau: Das war seine Vater gewesen. Am liebsten wollte Goldan rausrennen, und es mit allen Orks alleine aufnehmen, er wollte sie alle zerreißen, doch sein Gesunder Menschenverstand riet ihm davon ab, egal wie wütend er in diesem Moment gewesen war. Goldan dachte nach, was er nun tun sollte: Er musste fliehen! Es gab nichts mehr, dass ihn an diesem Ort gehalten hätte, das ganze Dorf war getötet worden. Er beschloss seine Mutter in Khorinis aufzusuchen. Sein Vater hatte ihm einmal erzählt, dass seine Mutter nach Khorinis gezogen ist, und dass man ein Schiff benötigt, um dorthin zu gelangen, und genau das wollte Goldan tun. Er lief aus der Scheune, und rannte so schnell er konnte in die Richtung der nahegelegenen Hafenstadt. Er rannte wie er noch nie in seinem Leben gerannt war, und hinter sich hörte er schon das Orkgrunzen, er wusste ganz genau, dass die Orks ihm auf den Fersen waren, er rannte weiter und weiter, bis das Orkgrunzen verstummte, doch er konnte nicht anhalten, er lief weiter und weiter......."

Trilo
26.05.2005, 09:31
Mit doch schmerzenden Augen musste Trilo feststellen welch doch eher störendes Talent sein ehemaliger Schüler Faisal besaß. Das Talent des unpassenden Moments. Diesmal war es jedoch echt verschärft. Trilo und Wenda waren noch nicht einmal aufgestanden, da hämmerte der waffenknecht auch schon gegen die Eingangstüre der Praxis.

Was will der Typ denn nur jetzt schon wieder? So früh kann nicht mal er schon lernen wollen! Ich weiss ja selbst gut genug, wie wissbegierig er ist, aber so nervend? Mal schauen was er will. Hm... wo sind meine Klamotten? Ach die Hose reicht auch erstmal.

"Ich komme schon!"
"....*hämmer*..... *klopf*...."
"Faisal ich komme! So was gibt es denn schönes zu dieser sehr störenden Zeit?"
"ähm... wie ich sehe komme ich eher ungelegen."
"Hm? Wieso?"
"Naja, soviel hast du nicht wirklich an...."
"Ach! Echt?! Nun sag schon wieso du mich und Wenda so früh schon aus dem Bett scheuchst."
"Nunja, eigentlich dachte ich ihr seid bereits raus aus den federn und wollte mit Wenda weiter meine Ausbildung zum Barbier fortsetzen."
"In der Frühe?!"
"Nunja. Umso eher ich anfange, desto eher hab ich bereits Kenntnisse und umso eher..."
"Faisal!"
"Ja?"
"Tu mir und auch dir den Gefallen und komme NIE WIEDER so früh. Ok?"
"Ähm.. ja, ok?"
"Echt angekommen bei dir?"
"Jahaaa!"
"Gut. Dann viel Spass noch am heutigen Morgen und auf wiedersehen."
"Ja, aber..."

Rums!

"Komisch. Selbst beim Training war er selten so mies drauf. Ob ich die Beiden zu sehr störe? Hm... ach Quatsch! Trilo und Wenda sind beide nicht gerade zimperlich und hart im Nehmen. Die stör ich schon nicht. Der wird wahrscheinlich nur schlecht geschlafen ahben. Ich komm einfach später nochmal wieder!"

Ein wenig zornig ging der Milizsoldat nach oben zurück in sein Zimmer. Wieder ins Bett konnte er nicht, da sich die Kräuterkundige doch recht breit gemacht hatte in der Zwischenzeit. Er beschloss in seine Werkstatt zu gehen und endlich das Gefäß zu töpfern welches er schon ewig basteln wollte. Schließlich ist es ein wichtiger Anlass und der soll auch gut umgesetzt werden in dem Moment.
So setzte er sich nur in einer ittellangen Hose an die Töpferscheibe und legte los. Mit dem Fuß die Scheibe gleichmäßig drehen, den Ton mit Wasseranfeuchten und dann zentriert auf die Scheibe bringen. Dann mit den Händen formen. Die Grundform war nach kurzer Zeit bereits fertig. Flinke Finger hatte er ja schon immer gehabt. Eine unten scharf zulaufendes Gefäß, welches der Töpfer unten vollkommen zuspitzte. Den oberen Teil formte Trilo ohne die Scheibe, da es anders nicht möglich war. Er griff mit den Händen in die bis jetzt eher einer Amphore gleichenden Vase und drückte sie oben zusammen bis die Wände nur noch rund 2 Finger breit auseinander waren. Die dabei entstehenden Risse schmierte er mit den erneut in Wasser getauchten Fingern vorsichtig wieder zu. Nun nur noch den oberen Rand so formen, dass es 2 Hügel ergab und oben ein Loch für den Verschluss übrig blieb.
Fertig war die Amphore in Herzform. Er steckte die Kette, die er bei Käptn. Blaubär anfertigen lies in die Amphore. Sie passte. Schnell nahm er sie wieder heraus und steckte die Herz-Amphore in den Brennofen. Er ging wieder zu Bett zu seiner holden Maid.

Sie ist ganz kühl! Kein Wunder! Das Fenster steht sperrangelweit offen und es herrscht ein elender Durchzug im Hause, weil cih die Türen nciht gecshlossen hatte. So die Tür wär u und nun auch das Fenster. Und nun wärm ich sie einfach!

"Guten Morgen, Schatz!"
"Du bist wach?"
"Ja. Deine Unterhaltung mit Faisal war sehr unterhaltsam."
"Er war einfach zu früh. Ich möchte mit dir zusammen aufwachen und auch einschlafen. Sowas muss ich doch wneigstens durchsetzen können! Aber seit wann bist du denn munter?"
"Schon seit dem Moment als du das Bett veralssen hast."
"Oha."
"Tja, ich spüe alles was dich betrifft!"
"Wie ich auch bei dir... dachte ich eigentlich immer..."
"Jetzt sei nicht so und komm endlich wieder her. Kalt ist mir ja trotzdem und du wolltest mcih doch sowieso wärmen, nicht wahr?"
"Langsam wirst du mir unheimlich. Du kannst meine Gedanken scheinbar lesen."
"Wundert dich das?"
"Es wundert mich nur, dass ich es nicht kann. wie du sicherlich weisst, kann ich aus den Augen der Menschen ablesen, was sie fühlen. Nur bei dir geht das nicht. Ebenso weiss ich nie ganu was in dir vorgeht. Das ist auch der Grund, weshalb ich manchmal so merkwürdig drauf bin. Ich versteh einfach nicht, warum ich..."
"Psst! Sei jetzt endlcih ruhig! Sagtest du nicht, du willst mich die Woche über verwöhnen?"
"Ja, aber ich..."
"Nichts aber. Komm jetzt gefälligst her zu mir! Ich brauche deine Wärme... und nicht nur die...."

Schmunzelnd stieg der Lehrmeister des Kampfes wieder zu ihr ins Bett. Eng umschlungen wärmte er ihren Körper mit dem seinen. Ein Moment, den beide nicht missen wollten in Zukunft. Auch wenn Trilo Zweifel kamen. Zweifel die nicht kommen dürften.... hatte es etwas wirklich mir der Sache aus dem Minental zu tun? Mit dem kleinen Mädchen aus dem Neuen Lager? Trilo wusste es nicht, und genau diese Unwissenheit beunruhigte ihn... Er zitterte. Die Barbierin spürte es und zog ihn noch näher an sich heran, woraufhin das zittern verschwand. Die Geborgenheit war nicht zu übertreffen. Eine schier unvorstellbare Zuneigung verband sie mitienander.


Ein Seelenband der Liebe...

Lancelot
26.05.2005, 09:57
Es war der erste Tag das der Waffenknecht nicht zu spät aufgestanden war, aber was wirklich passiert ist wusste Lancelot immer noch nicht. Er hatte den ganzen gestrigen Tag geschlafen und das ohne ein Mal zu Blinzeln. Nunja zum Glück wusste das Lancelot nicht, sonst würde er nie wieder schlafen gehen.

Er blieb zwar noch kurze Zeit in seinem Bett, doch dann stand er endgültig auf. Er streckte sich einen Moment lang und ging anschließend hinaus. plötzlich bemerkte er das sein Adler nicht mehr da war, doch das machte ihm nicht viele sorgen, da er wusste das der Adler alleine zurückkommen würde.

Da sah er in dann auch, ein weißer Punkt schwebte am Himmel und wen man näher schauen würde, konnte man erkennen das das Lancelots Adler war. Also ging der junge Waffenknecht wieder zur Kaserne, da er wieder sein Einhandtraining absolvieren musste.

Er spazierte durch die Stadt, da es noch sehr früh war und Trilo bestimmt nicht in der Kaserne anzutreffen war. Er genoss dir frische Luft die am frühen Morgen über der Stadt lag. Es dauerte nicht lange bis er beim Adanostempel vorbeiging. Er hörte kurz der Rede von dem Wassermagier Vatras zu und ging dann anschließend weiter.

Dann sah er die prachtvolle Kaserne die von den Sonnenstrahlen beleuchtet wurde, der Waffenknecht blickte sie kurz an und ging anschließend hinein. Oben angekommen suchte er kurz nach seinem Lehrmeister. Wie er schon gedacht hatte, sein Lehrmeister Trilo war nirgendwo zu sehen.

Doch dieses Mal machte Lancelot nicht die 30 Liegestütze, da er wusste, dass er bei Trilo auch welche machen müsste. Er setzte sich nur auf eine Bank und schaute auf das Langschwert das er aus dem Lager geholt hatte, es sollte dringend geschliffen werden. Doch da Lancelot sich mit solchen Dingen nicht auskannte, lies er es so wie es ist...

Goldan
26.05.2005, 10:52
Goldan wachte auf, er hatte wieder einen Alptraum gehabt, er hatte wieder von den Ereignissen auf dem Festland geträumt. Schweißgebadet wachte er in seinem Bett im Hotel auf. Er war sehr hungrig, also stand er auf, um sich nach etwas zu essen umzusehen. Er ging in die Hafentaverne um etwas zu essen. Er erinnerte sich nur ein wenig, wie er gestern Abend dortgewesen war, er hatte mit einem netten Mann gesprochen, der ihm von der Roten Laterne erzählt hatte. Goldan hatte definitiv vor, die Rote Laterne einmal zu besuchen, er hätte es bereits gestern Abend getan, doch er hatte nicht genug Geld. Goldan bestellte sich Frühstück, und machte sich gleich darauf darüber her. Es schmeckte nicht besonders, doch im Moment war ihm dies egal, er dachte nach, was er heute tun sollte, er hatte auf jeden Fall vor, noch etwas Geld bei Harad zu verdienen. Nach dem Frühstück, fühlte sich Goldan bereits viel besser, und er ging zu Harad, der ihn gleich empfing, und ihn fragte ob er hier war um etwas zu schmieden. Goldan antwortete ihm, dass er wolle, und ging zur Schmiede um etwas Eisen zum Glühen zu bringen. Als dies eingetroffen war, ging er damit zum Amboss. Er wollte einen Hammerkopf schmieden, das war zwar viel Arbeit, doch er wollte es trotzdem schaffen. Goldan schlug mit aller Kraft auf das Eisen ein. Nach einiger Zeit war Goldan mit dem Hammerkopf fertig, und Harad gab ihm ein wenig Geld dafür, Goldan schmiedete noch ein paar mehr Sachen, um sich noch ein wenig Geld zu verdienen.

hofer1990
26.05.2005, 10:54
Hofer ging zum Schmied und brachte ihm seine Schmiederohlinge. Harad sagte, dass Hofer nun sein neuer Lehrling sei. Hofer bekamm noch 150 Goldstücke für die Lieferung und somit hatte er 250 Goldstücke von Harad und Hamus. Hofer lernte mit Schmiederohlingen umzugehen. Hofer musste daweil die Waffen am Schleifstein schleifen. Harad gab ihm ein Schwert und sagte ihm er solle es schleifen. Hofer tat es und zu seiner Verwunderung durfte er es behalten. Hofer wurde stäker und war stolz darauf. Bald konnte er dieses spezielle Schwert tragen. Er war schon begierig darauf den Ablauf des Tages von Hamus zu erfahren wie es ihm ging. Hofer konnte nun nach langer Arbeit endlich sein Schwert nehmen. Außerdem war er jetzt ein richtiger Bürger der Stadt. Hofer verkaufte noch die schöne Axt die er von Harad vor einigen Tagen bekam und erhielt 25 Goldstücke. Harad erzählte ihm, dass er vielleicht bei der Miliz anfangen sollte.
Hofer überlegte sich dies und ging dann schlafen.

Trilo
26.05.2005, 10:55
Mittlerweile waren sie nun doch aufgestanden und saßen vor dem Kamin gemeinsam auf dem kleinen Sofa und hatten vor sich die 2 Kelche mit Saft und ein Teller mit ein paar Schnittchen stehen. Gelegentlich aßen sie soagr davon, wenn sie aus ihrer eigenen Welt wieder zurück in die Realität gefunden hatten. Sie blickten entweder nur sich oder aber ads knistrende Holz mit den drauf tanzenden Flammen an. Eine harmonische Stimmung lag in der Luft des Raumes. Eine Seltenheit in der letzten Zeit. Streit, Eifersucht und Verlustängste bestimmten die letzten Tage. Leider wie Trilo feststellte. Jedoch fiel ihm ein, dass er ja auch noch Schüler ahtte, die er trainieren muss. Sie waren seine Schützlinge. Auch Wenda sollte bald ihr Ausbildung bei Tomarus im Einhandkampf fortsetzen.

"Es tut mir zwar Leid, diesen schönen Moment zu zerstören, aber ich ahbe noch Pflichten in der Kaserne. Meine Schüler warten sicher schon ungeduldig."
"Ist gut. Ich muss auch sowieso bald mal meine Praxis wieder ausmachen."
"Lass uns runter gehen."
"Ist gut."

So trennten sie sich doch eher unfreiwillig voneinader und gingen ihren Berufungen nach. Wenda als Barbierin den kranken zu helfen und Trilo als Lehrmeister des einmhändigen Kampfes die Rekruten auszubilden in eben dieser Kampfart. Der Milizsoldat verlies nach einem Abschiedskuss das Haus und machte sich auf den Weg zur Kaserne. Jedoch nicht ohne noch einmal durch das Fenstre hinein zuchsuen und sich erneut von ihr zu verabschieden. Diesmal mit einem Luftkuss. Mit einem Grinsen stand die Kräuterkundige hinter dem Fenster und schaute ihrem Schatz hinterher wie er sich zu seinen Schülern aufmachte. Dort angekommen begrüßte er seinen Schüler und legte ihm gut gelaunt erst einmal 50 Liegestütze auf. Danch sollte Lance noch einmal 20 Klimzüge probieren. Alles wunderbar zur Erwärmung. Heute stand nämlich Ausdauertraining auf dem Plan. Ein netter Trip zur Toten Harpye und wieder zurück im Dauerlauf.

Lancelot
26.05.2005, 11:30
Als er Waffenknecht die Aufwärmübungen gemeistert hatte, stand er wieder auf, daraufhin meinte Trilo lächelnd: "Heute habe ich ein Spezialtraining für dich, so ein Training habe ich auch machen müssen als ich Lehrmeister geworden bin."
"Sag jetzt was ich machen soll und ich mache es."
"Du musst bis zur Toten Harpye und zurück, ich komme außerdem mit."
"W..w..ww.a..aa.a..s?"
"Ja, du hast mich richtig verstanden bis zur Toten Harpye und zurück."
"Okay, ich werde es versuchen. Du kommst aber auch mit, wen ich dich richtig verstanden habe."
"Ja das hast du, komm jetzt." brechen wir auf." meinte Trilo zu Lancelot. Der Waffenknecht nahm noch ein Mal tief Luft und begann zu rennen, sein Lehrmeister folgte ihm nur. Lancelot dachte die ganze Zeit was in seinen Lehrmeister gefahren wäre, doch Training ist Training.

Es dauerte nicht lange bis sie den Marktplatz erreichten, anschließend gingen sie durch dem Stadttor hinaus. Die beiden waren sehr schnell und verschwanden nach kurzer Zeit hinter einem Hügel.

Zwar wusste Lancelot das es Trilo bestimmt aushalten würde, doch was war mit ihm selber, würde er diese Strapazen aushalten können. Der Waffenknecht hatte jedoch Selbstvertrauen und hoffte, dass er diese Strecke ohne Probleme schaffen würde...

Berzerker
26.05.2005, 13:00
"Ich hasse die Miliz!"sagte Drakk gehässig."Ich auch.Ich hasse vor allem den König.Wegen diesem dreckigem Bastard saß ich in der Kolonie und falls ich ihm
mal begegnen sollte,reiß ich ihm die Eingeweide raus."Der HAss sprudelte förmlich aus Berzerker heraus.Sie waren bei Harad angekommen.
"Wie viele."
"So viele wir tragen können."
"10 Rohstahle bitte."sagte Berzerker zu Harad
"80 Goldmünzen bitte."antwortete dieser
Drakk öffnete seinen Beutel und gab Harad das Gold.
Dann gingen die beiden wieder Richtung Marktplatz.
"Und nun?"fragte Berzerker

Punkpferd
26.05.2005, 13:09
Punkpferd stand früh am Morgen auf, er war aufgeweckt und ausgesprochen Heiter. Ein einsamer Fischer stand am Wasserrand. Er hatte offensichtlich große Mühen das Netz an Land zu ziehen; Ein Tau hing im Wasser, an dem eines der Beiden Enden des Netzes befestigt waren, das Andere schien ihm in die Wogen gefallen zu sein. Punkpferd trat an in heran: „Kann ich euch behilflich sein? Und wenn ja wie?“ Der Fischer schaute Punkpferd kurze Zeit etwas verblüfft an, dann nickte er und wies mit seiner linken kurz auf eine Stelle zwischen den Wellen. „Dort mein Herr, mein Tau ist mir aus den Händen gerutscht...Doch ihr seit sehr alt, ich denke nicht das ihr das schafft.“ Punkpferd war verblüfft...Er kannte dieses Verhalten auf Grund seines äußeren Erscheinungsbildes. Doch er war keineswegs zu gebrechlich, er trotzte nur so vor Energie...Die Jahre in der Minenkolonie hatten ihn stark gemacht und ihn gelehrt, was es heißt Ausdauer zu besitzen. „Lasst mich mal machen“ sagte er und sprang behände ins Wasser. Nach einigen, sehr schnellen und kraftvollen Stößen war er am Tau angelangt und bekam es zu greifen. Er schwamm zurück ans Ufer, doch das Seil wurde immer schwerer, anscheinend waren viele Fische darin. Nur mit Mühe konnte er den Strang zurück zum Fischer bringen und ihm Helfen das Netz einzuholen.
Nach vollendeter Arbeit schenkte der Fischer Punkpferd einen Kleinen Fisch, den Punkpferd sofort gierig verschlang. Er bedankte sich und ging zurück in die Stadt. Da er kein Gold besaß ging er auf den Marktplatz, wo, zu seinem Erstaunen Freibier verteilt wurde. Er trank mehrere Züge dieses herzhaften Gerstensaftes und schlenderte etwas über den Marktplatz und hinüber zur Statue von Adanos. Er hörte eine ganze Weile dem Magier zu, wie er über Innos, Beliar und Adanos sprach. Schon lange Zeit hatte er keine Lieder mehr über die alten Zeiten gesungen, an manche konnte er sich sogar gar nicht mehr erinnern. Es waren zu viele schreckliche Erinnerungen mit ihnen verbunden.
Nachdem der über fünf Stunden gelauscht hatte machte er sich auf in die Taverne, wo er sich daran setzte die Gedanken in seinem Kopf wieder zu ordnen und, wenn möglich die alten Lieder wieder zu finden.

Drakk
26.05.2005, 13:53
„Und nun?“ fragte Berzerker. „Jetzt geht’s zurück zum Hof…die Stadt ist mir nicht geheuer….wenn einer mitkriegt das ich Söldner bin kann ich direkt ins Gefängnis gehen antwortete Drakk leise.

Der Söldner nahm sich 5 der Rohstahlstücke und die anderen gab er Berzerker. Gemeinsam gingen die beiden in Richtung Marktplatz als sie von einem Mann angesprochen wurden.
„Dich kenne ich doch…du bist doch vor der Miliz geflohen“ sprach der Mann zu Drakk und fing an zu lachen. „Was ich wohl für dich an Belohnung bekomme…“ murmelte der Kerl weiter. Der Söldner sah sich kurz um um sicher zu gehen das niemand in der nähe war und drückte den Kerl ein stück zurück bis an eine Mauer.

„Und wenn dem so währe? Dann müsste ich dich jetzt wohl umbringen…“ murmelte Drakk und fing an zu grinsen. Berzerker wirkte ein wenig Nervös als Drakk mit dem Kerl sprach und wippte von einem Bein aufs andere.

Der Nordmann sah sich nochmals um und sah dann wieder den unbekannten Kerl an. „Schon mal Kopfschmerzen gehabt?“ fragte Drakk und schlug mit einer der Rohstallstangen zu. Der Kerl fiel zu Boden und blieb Bewusstlos liegen.

„Wir sollten abhauen…“ sprach der Söldner und bewegte sich mit Berzerker in Richtung Osttor. Es dauerte nicht lang bis die beiden das Tor passiert hatten und sich Richtung Hof fortbewegten.

Lancelot
26.05.2005, 15:04
Als Trilo und Lancelot das Tor mit den beiden Banditen passierten, gingen sie weiter zur Kaserne oben angekommen brachten sie die beiden Banditen zu Lord Andres Büro. Als die beiden Milizen das Büro des mächtigen Lord Andre betraten fragte er angespannt: "Was soll das ihr beiden, soll ich euch von eurem Dienst verweisen."
"Nein, nein. Es ist nicht so wie sie denken, diese beiden Banditen wollten die Tote Harpye ausrauben, doch ich und mein Schüler haben sie Aufgehalten."
"Das erklärt alles, was habt ihr beiden Banditen zur Verteidigung zu sagen?"
"Was sollen wir schon sagen, buchtet uns doch ein, wir werden sowieso wieder frei gelassen."
"Das wir bestimmt nicht der Fall sein, ich werde schon dafür sorgen." meinte der Lord und rief zwei Milizsoldaten und gab ihnen den Befehl die beiden Banditen ins Gefängnis zu bringen. Als man sie nicht mehr sehen konnte wendete sich Lord Andre wieder zu den beiden Milizen: "Jetzt wieder zu euch, ihr habt alleine gegen zwei brutaler Banditen gekämpft und sie anschließend zu mir gebracht. Das war eine gute Entscheidung von euch, ich gebe euch 200 Goldmünzen zur Entschädigung."
"Ihr seit zu gütig." meinte Trilo und nahm das Gold das Lord Andre zu ihm reichte. nun gingen die beiden aus dem Büro des wichtigen Mannes und ließen ihn weiter seine Arbeit machen.
Draußen meinte dann der Lehrmeister: "Ich nähme mir 150 Goldmünzen und du bekommst 50, okay?"
"Meinet wegen, du bist ja mein Lehrmeister."
"Das war ironisch gemeint, also nicht ernst. Wir teilen uns das Geld natürlich 50/50, hier hast du deinen Anteil." meinte der Milizsoldat und reichte die 100 Goldmünzen zu Lancelot, der nahm sie natürlich an und steckte sie in seine Tasche. Daraufhin fragte er: "Trainieren wir jetzt weiter oder sollen wir noch mal laufen?"
"Ehm..."

Besieger
26.05.2005, 17:22
Besieger ging die Treppen zur Kaserne hoch und sah dort ein paar Waffenknechte die auf dem Platz trainierten.
Doch Besieger war in die Kaserne gekommen um einen Einhandlehrmeister zu finden, deshalb sah er sich erst mal um und plötzlich sah er einen Soldat auf dem Platz stehen der schwarze Haare mit weißen Strähnen hatte. Besieger wurde von diesen Haaren praktisch magisch angezogen und plötzlich sah er sich vor dem Soldat stehen.
Er begrüßte den Soldat mit:"Guten Tag Sir ich bin der Rekrut Besieger und suche jemanden der mir die Kunst des Schwertkampfes beibringen kann kennt ihr jemanden der dies tun würde?"
Der Soldat antwortete:" Mein Name ist Drakun und ich könnte dir beibringen wie man kämpft." Besieger war hocherfreut endlich einen Lehrmeister gefunden zu haben und sagte:" Es ist mir eine Ehre bei euch lernen zu dürfen Sir." Drakun sagte dann:" Gut dann komm morgen wieder her damit wir mit der Ausbildung anfangen können." Besieger sagte:"Natürlich Sir bis mogen."
Nach dem Gspräch ging Besieger wieder nach Hause.

Drachenklaue
26.05.2005, 17:23
Er ging auf sie zu und begrüste sie .Als sie was sagen wollte unterbrach er sie und sagte anschließend ,,heßes Gepäck''
Sofort bat sie Drachenklaue in ihr Haus .
,,Also du willst also Dieb werden. Ich sag dir gleich das beste ist wenn du dich am Marktplatz umsiehst da gibt es am meisten zu holen. Bei uns gibt es mehrere Leute die Diebe sind unser Zeichen ist ein Kopfnicken. Du bist ja neu hier deswegen biete ich dir ein Angebot an. Du kannst mal einen Tag mit Wiliam auf Beute gehen er wird dich lehren wie man klaut und alles andere macht aber pass auf das du nicht erwischt wirst. Falls doch dann versuche zu Wiliam zu rennen er kann dir ein gutes Versteck zeigen . Das ist eigentlich alles was du WIssen sollst . Wenn du das alles befolgst dann wirst du nie arm sein.Geh morgen zu Wiliam dann sag ihm einfach das dich EDA schickt.''
,,Ja ok aber wer ist eigentlich hier der Anführer?''
,,Das bin ich''
,,und wo kann ich schlafen?''
,,Geh zu Kardif er wird dir ein Zimmer geben!''
,, OK dann bis später!''
Somit ging Drachenklaue zu Kardif um dort zu schlafen..............

Hamus
26.05.2005, 17:31
Nach seinem anstrengend Arbeitstag, wollte sich Hamus endlich auf den Weg in den Sumpf machen. Er hatte heute in der Mittagspause mit seinem Meister ausgemacht das er noch heute aufbrechen würde und sich von einem gescheiten Schneider, von dem sein Meister gehört hatte, Maß nehmen ließ, für die neue Arbeitskleidung die ihm der Tischler verordnet hatte. Es sollte eine richtige Zimmermannskluft sein mit Hemd, Hose, Weste, Jacke und Hut. Alles würde sehr teuer sein und Hamus fragte sich ob sein Geld reichen würde, er musste wohl noch viele extra Stunden dafür einplanen um genügend Geld zu besitzen.

Hamus fing an sich Gedanken zu machen was er wohl alles für sein ein Unternehmen benötigen würde: Er ging erst einmal ins Hotel, spannte sich seine Lederrüstung um und schnallte sich seine HolzKeule um den Rücken, leider würde diese ihm im Ernstfall wenig schutz bieten, denn er hatte leider nie gelernt mit so etwas umzugehen. Als nächstes packte er seinen Beutel: Etwas Essen für die Reise kam da hinein, 2 Äpfel, 2 fette Moleratkeulen, 5 Flaschen Wasser und seinen prall gefüllten Geldbeutel. Mit seiner Ausrüstung und seinem Bestellzettel machte er sich auf den Weg. Er verließ die Stadt mit einem fröhlichen Pfeifen auf den Lippen, denn es war seine erste Reise die er auf der Insel allein bestritt, davor wurde er ja immer von mutigen Streiter Innos oder anderen freundlichen Innos Gläubigen begleitet. Mit einem letzten Stoßgebet zu Innos schritt er durch das Osttor...

Drakun
26.05.2005, 18:05
Die Sonne stand schon seit langem über dem Zenit und die Schatten der Häuser wurden länger und länger, gleichsam verfärbte sich der blaue himmel in ein abendliches Rot. Abseits des Marktes spurtete Drakun die steinernen Treppenstufen der Kaserne hinunter, nicht selten kam er am frühen Tage zu einem ausgereiften Mahl. So stopfte er sich noch während des Rennens einige Brotscheiben in den trockenen Mund. Gern hätte er nun noch etwas zum nachspülen gehabt, doch der adlige Soldat war in Eile. Nicht oft bekam er eine solch mysteriöse Botschaft zugemittelt. Wäre er nicht am späten Nachmittag von einem anderen Milizsoldaten angesprochen worden, so hätte er es bestimmt für eine frühmorgentliche Täuschung gehalten. Hervorgerufen durch zu wenig oder unruhigen Schlaf.
Stattdessen musste er seine Geschwindigkeit noch weiter erhöhen fast einige Bürger umrennen um nicht als unpünktlich eingestuft zu werden.

Einen flüchtigen Blick warf er den beiden Wachen der Oberstadt zu. Drakun hätte schwören können, aus den Augenwinkel heraus eine Spur einens hämischen Schmunzelns erkannt zu haben. Klar, wer würde nicht gern einen im Rennen essenden und die Rüstung noch auf Vorderman bringenden Milizsoldaten durch das Stadttor gehen sehen? So etwas war der Stoff aus dem Barden immer ihre Unterhaltungsstücke, für ihr gespanntes Tavernenpublikum, bilden.

Plötzlich und apprupt, ohne einen äußeren Grund dafür zu haben, verlangsamte Drakun kurzerhand vor dem Brunnen und damit auch dem Rathaus seinen Schritt. Die letzten Schritte wollte er noch in einer seines Standes angemessenen Gangart vollbringen, zumal die Wachen wohl kaum einen der ihren durchlassen solange die Geschwindigkeit und damit die Härte eines Zusammenstoßes eine unmittelbare Gefahr bildeten.

"Ich bin Drakun, man sagte mir man wolle mich sprechen?"

Sprach er in einen militärischen gleichgültigen und überheblichen Ton, dieser sollte aber nur die letzten Brotkrümmel im Munde, die Drakun mühselig nach unten schlang, überdecken.

Sharkan
26.05.2005, 18:08
Nach seiner langen Reise hatte Sharkan endlich Khorinis erreicht. Er hatte schon viel von dieser Stadt gehört. Sie wurde immer als reich, groß und schön beschrieben, mit vielen Händlern und einem berühmten Handelshafen. Ebenso hatte er während seiner Reise hierhin gehört, dass es der Stadt nicht mehr so gut gehen sollte. Aber das, was er sah, war in gewisser Weise ein Schock für ihn. So prachtvoll, wie sie immer beschrieben wurde, sah die Stadt ja nun wirklich nicht aus.
Langsam trat er durch das Westtor und ging die Straße entlang. Vorsichtig sah er sich weiter um. Rechts und links standen große Häuser, in denen die Bürger wohnten. Aber schon bald teilte sich die Straße an einer Schmiede. Links ging es einen leichten Abhang herunter. Der Weg war von alten Holzhütten gesäumt. Es schien ein ärmeres Viertel zu sein. Rechts führte der Weg durch einen Durchgang. Sharkan hörte viele Stimmen aus der Richtung beschloss dem Getöse zu folgen.

Die Paladine
26.05.2005, 18:40
„Ich bin Drakun, man sagte mir man wolle mich sprechen?“, verklangen im Besprechungsraum die Worte des Milizsoldaten. Unlängst darauf kehrte, spätestens nach dem Handzeichen Lord Hagens, Ruhe ein. Behutsam stellte er die schneeweiße Schreibfeder in den Federnhalter und ließ das Schreiben zurück auf den Tisch gleiten, an dem der langjährige Streiter gerade noch einige Korrekturen vorgenommen hatte.
„Hält es ein Soldat nicht für angebracht, Haltung anzunehmen und zu Grüßen, wenn er die Erlaubnis bekommt, das Rathaus zu betreten, um einen Befehl auszuführen?“, fragte Hagen den stürmischen Mann und musterte ihn mit strengem Blick und der obligatorisch hochgezogenen linken Augenbraue. Bevor Drakun überhaupt zu Wort kommen konnte, sprach der Kommandant sogleich weiter:
„Ich will dir das dieses Mal verzeihen, doch rechne nicht noch einmal damit.“ Hagen betrachtete den Soldaten noch einen Augenblick, bevor er nach der kleinen Pause fortfuhr.
„Kommen wir nun zu dem Grund deines Erscheinens: Es wurde viel berichtet von deinen Taten und deinen Machenschaften seit du in der Miliz dienst. Begonnen mit deiner Suche nach dem damaligen Ritter, Sir Ferox, in Drakia, von welcher dieser mit größtem Wohlwollen berichtete, hat Andre dich sicherlich nicht umsonst zum Waffenknecht und schließlich zum Milizsoldaten ernannt. Auch musst du unserem einstigen Hauptmann, Lord Yenai, sehr gefallen haben, sonst wärest du unmöglich sein Adjutant geworden. Und gefällst du auch dem jetzigen, denn würde er dich deines Amtes entheben, tätest du fehl.“
Der Lord schritt um seinen Tisch herum, so dass er dem Soldaten gegenüber stand.
„Knie nun nieder, Drakun, und sprich mir nach, insofern als dass du in den Kreis der Ritter aufgenommen werden möchtest.“ Hagen wartete einen Moment, bevor der angehende Streiter schließlich seine Zustimmung gab und niedersank.

Wiederhole meine Worte, wie es schon Generationen von Rittern vor dir getan haben:


“ Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers,
der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt,
mein Leben lang zu dienen,
seine Schöpfung zu wahren,
seine Gesetze zu achten
und mit meinem Leben zu verteidigen,
bis die Flamme meines Lebens erlischt
und ich einkehre in sein Reich.“

Ferox

Drakun
26.05.2005, 18:58
Das war eine peinliche Situation in der sich der junge Soldat nun befand, am Boden knieend und das Zielobjekt der Blicke aller Angehörigen, versuchte er mühselig den letzten Brocken Brot noch hinunterzuwürgen, was sich aber als schwierig herausstellte. Gedehmütigt nicht einmal etwas Hinterzuschlucken betrachtete den Boden des Rathauses, er wagte es nicht nach oben zu dem bereits verzürnten Lord zu blicken.
Durch das viele Kauen und der zu großen Menge, hat sich das Brot im Munde des Soldaten ich einer zähen und klebrigen Masse verwandelt, die einfach nicht in den Magen wandern wollte. Mühsam kaute Drakun wie auf einer alten Ledersohle den Brei zu kleineren Portionen die er dann nach und nach hinunterschluckte.

Ein kurzes und für alle Angehörigen, so hoffte der Milizsoldat zumindest, "Ahh.." verlies die Lippen jenen und kündigten damit auch ein neues Kapitel in seinem Leben an.

"Hiermit schwöre ich Innos..." begann er den feierlichen Schwur zu wiederholen, insgeheim hoffte er gut genug zugehört zu haben um nicht etwas falsch oder gar nicht wiederzugeben.

"dem Gott des Feuers,
der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt,
mein Leben lang zu dienen,
seine Schöpfung zu wahren,
seine Gesetze zu achten "

nun passierte, dass was der Soldat zu versuchen wünschte, er wusste nicht mehr weiter. Die Letzten Worte wurden um mehr Zeit zum Nachdenken zu erhalten besonders betont und langsam und lange ausgesprochen. Innos sei dank viel Drakun nun auch der Rest wieder ein.

"und mit meinem Leben zu verteidigen,
bis die Flamme meines Lebens erlischt
und ich einkehre in sein Reich.“

Die Paladine
26.05.2005, 19:21
Mit Freuden hörte Hagen den ehrenvollen Schwur immer wieder gerne an. Ein würdevolles Gefühl durchströmte ihn stets, wenn er sich daran erinnerte, wie ihn damals König Rhobar selbst zu einem seiner Streiter ernannte und in den Orden der Ritter erhob. Was war das für ein Gefühl in dem Thronsaal gewesen. Wie lange war es schon her.

Ein leises metallisches Geräusch erreichte die Ohren des Knienden. Langsam ließ Lord Hagen sein Schwert aus der Scheide gleiten, welche ihm so eben gereicht wurde.
Zuerst ließ er die glänzende Klinge mit der flachen Seite auf die linke Schulter des Mannes niedersinken. „Hiermit erhebe ich dich…“, sprach er und hob das Schwert, „…Drakun…“, um sogleich auf die rechte Schulter niederzulassen, „…in den Stand eines Ritters.“
Noch einmal ließ Kommandant Hagen das Schwert auf die linke Schulter des Soldaten nieder, um die Aufnahme zu besiegeln.

„Diene Innos, unserem Herrn, diene unserem König, Rhobar dem Zweiten, und diene dem Orden der heiligen Streiter gewissenhaft. Erhebt euch nun, Ritter Drakun, und tragt das »Sir« vor eurem Namen würdevoll. Wenn ihr Fragen habt, möget ihr diese nun stellen, ansonsten dürft ihr euch entfernen.“

Ferox

Lancelot
26.05.2005, 19:23
"...hole dir erstmals deine leichte Milizrüstung ab, du bist ja Miliz und es sieht nicht gerade gut aus einen Waffenknecht zu sehen der eine leichte Lederrüstung trägt."
"Ich hab schon geschaut, aber SonBo war nicht da."
"Vielleicht ist er jetzt da und außerdem ich werde etwas für dein Training vorbereiten bis du kommst, verstanden?"
"Meinet wegen, ich gehe jetzt mal zu SonBos Werkstatt."
"Gut mach das ich bereite in der Zwischenzeit die Puppen vor."
"Puppen, warum Puppen?"
"Wirst du schon sehen und gehe jetzt endlich." der Waffenknecht nickte kurz und begann sich auf den Weg zur Werkstatt zu machen. Er dachte den ganzen Weg drüber nach was Trilo nur mit den Puppen vorhatte. Doch diese Gedanken verließen ihn schnell und er freute sich schon auf seine neune Milizrüstung. Zwar würde es nur eine der schlechtesten Milizrüstungen sein, doch Lancelot interessierte das nicht besonders, den eine Rüstung bleibt eine Rüstung.

Es dauerte nicht lange bis der junge Waffenknecht bei der Werkstatt des Rüstungsbauers SonBo angekommen war. Er konnte den Milizen SonBo auf einem Stuhl vor seiner Werkstatt erkennen, der gerade an einer Rüstung nähte, daher ging er sofort zu ihm.

Als Lancelot von ihm stand, meinte er: "Hallo SonBo, ich möchte meine leichte Milizrüstung abholen, da ich vor ein paar Tagen Waffenknecht geworden bin."
"Hallo Lancelot, als erstes einen herzlichen Glückwunsch und du siehst ja das ich gerade an einen Rüstung solcher Art arbeite, die könnest du haben wen du willst."
"Ich kann dieses Angebot natürlich nicht abstreiten, also nehme ich sie und wie lange wirst du brauchen bis sie fertig ist?"
"Ich weis noch nicht genau."
"Cirka, muss auch nicht stimmen."
"Ich sage mal 1 Stunde, dann müsste sie fertig sein."
"Okay, ich warte bis sie fertig ist, dann gehe ich wieder zu Trilo zum Training."
"Was, du trainierst bei Trilo?"
"Ja, warum fragst du?"
"Es interessiert mich einfach, aber jetzt lass mich weiter arbeiten."
"Okay, dann setzte ich mich mal hin und warte bis meine Rüstung fertig ist." meinte Lancelot und setzte sich neben SonBo hin und schaute bei der arbeit von SonBo zu...

Drakun
26.05.2005, 19:34
"In der Tat habe ich Fragen."
Sofort erklang wieder ein überheblicher und eingebildeter Ton in der Stimme des Ritters, was er nun war, nach all der Zeit als Milize bei der Stadtwache. Noch konnte er nicht realisieren wie man es in nur einem halben Jahr aus einem Rekruten einen Ritter machen konnte. Da war irgendwo ein Fehler im System, oder aber man brauche nur neues Axtfutter im Kampf gegen die Grünfelle.

Eine Rüstung, welcher Soldat kann mir eine anfertigen die nun meinem Stand entspricht? Aber was mich eigentlich mehr interessiert:
Ihr sprachet von einem neuen Hauptmann, wer soll das sein?
Ihr müsst wissen ich war lange Zeit auf Reisen und bekam nicht gerade von einem Barden das Neuste mitgeteilt."

Etwas gedankenvergessen stellte Drakun fest, dass sich noch nichts in ihm verändert hatte. Schon oft hatte er den Verdacht, dass Milizen die zu einem Ritter wurden, irgendwoher Unmengen von Arroganz in sich aufsogen. Hier war es wohl noch nicht der Fall.

SonBo
26.05.2005, 19:35
SonBo sahs auf einem Stüll vor seiner Werkstatt und war am nächen, es war eine leichte Milizrüstung und es mussten noch die Arme angenäht werden dann war sie fertig. Als er aufguckte bemerkte er das sein alter freund Lancelot auf dem Weg zu ihm war, und als er ankam meinte er:

"Hallo SonBo, ich möchte meine leichte Milizrüstung abholen, da ich vor ein paar Tagen Waffenknecht geworden bin."
"Hallo Lancelot, als erstes einen herzlichen Glückwunsch und du siehst ja das ich gerade an einen Rüstung solcher Art arbeite, die könnest du haben wen du willst."
"Ich kann dieses Angebot natürlich nicht abstreiten, also nehme ich sie und wie lange wirst du brauchen bis sie fertig ist?"
"Ich weis noch nicht genau."
"Cirka, muss auch nicht stimmen."
"Ich sage mal 1 Stunde, dann müsste sie fertig sein."
"Okay, ich warte bis sie fertig ist, dann gehe ich wieder zu Trilo zum Training."
"Was, du trainierst bei Trilo?"
"Ja, warum fragst du?"
"Es interessiert mich einfach, aber jetzt lass mich weiter arbeiten."
"Okay, dann setzte ich mich mal hin und warte bis meine Rüstung fertig ist."

Sofort ging SonBo von einem trödell tempo in das normale arbeitstempo über. der Erste arm war nach knapp 15 minuten fertig und SonBo fing mit dem Zweiten an. Auch dieser ging schnell, und dann meinte er zu Lancelot:

"Komm mal her, ich will die Rüstung genau an dich anpassen."

Lancelot ging zu ihm und legte die Rüstung an. Sie sahs noch ein bisschen loger und schnürrte dem Waffenknecht fast die luft ab. SonBo nahm sie also wieder und machte sich daran die Rüstung zu optimiren.

Die Paladine
26.05.2005, 19:49
Der Streiter war mittlerweile wieder hinter seinen Tisch getreten und hatte den üblichen, strengen Blick aufgelegt, mit dem er Drakun nun ansah.

„Die Rüstungen stellt Ferox, unser Statthalter, her und der neue Hauptmann ist Nurgon und ebenfalls Ritter. Und nun möchte ich darum bitten, uns in Ruhe konferieren zu lassen. Guten Tag, Drakun.“

Somit schickte er den Ritter aus dem Hause. Der Tonfall des Mannes gefiel ihm gar nicht. Er sollte mehr Respekt zeigen, empfand der Lord, doch wollte sich Hagen nun auch nicht weiter damit beschäftigen. Die Arbeit rief, womit er wieder die Feder nahm und begann das Schreiben zu korrigieren…

Ferox

Lancelot
26.05.2005, 19:57
Dies dauerte auch nicht lange und als der junge Waffenknecht die Rüstung anlegte, passte sie ihm wie angegossen. Er ging einige Schritte damit und merkte das sie ihm wie angegossen passte und meinte anschließend: "Die ist gut, ich behalte sie mir und danke noch ein Mal."
"Kein Problem, das ist mein Job und ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen."
"Hoffe ich auch, bis irgendwann einmal."
"Ciao, wen du Zeit hast komme wieder einmal vorbei."
"Okay, das werde ich mir merken." sagte Lancelot und ging zur Kaserne. Die Rüstung die er von SonBo bekommen hatte, passte ihm perfekt. Seine alte Lederrüstung hatte er immer noch bei sich, da er nicht wusste wo er sie hinstellen sollte. Daher lief er noch ein Mal schnell nach Hause.

Dort angekommen sperrte er die Lederrüstung in eine Truhe, vielleicht könnte er sich noch zu etwas gebrauchen oder sogar verkaufen. Doch darüber dachte der Waffenknecht nicht lange nach und ging zur Kaserne, um weiter sein Einahndtraining zu absolvieren.

Es dauerte nicht lange bis er die Kaserne sehen konnte, er ging anschließend hinein. Trilo erwartete ihn schon dort, sowie ein Puppenkreis, als der Lehrmeister den Waffenknecht mit seiner neuen Rüstung erkennen konnte meinte er:" Heute wirst du Wirbelattacken lernen."
"Wirbelattacken?"
Ja das ist ein Angriff der sehr praktisch ist wen mehrere Gegner von verschiedenen Seiten auf dich zukommen."
"Zeig mir das erst mal vor, dann weis ich was das ist."
"Das hatte ich eh vor, schau genau hin und merke dir die Attacke, die wirst du bestimmt brauchen."
"Ich bin schon gespannt."
Solltest du auch sein." meinte der Lehrmeister und ging in den Puppenkreis, anschließend zog er sein Schwert...

Françoise
26.05.2005, 20:02
Nun endlich nach einer wenig aufregenden Reise legte das kleine Handelsschiff am Pier von Khorinis unweit von einer königlichen Fregatte an. Ed hatte sich bereits als die Insel in Sichtweite kam auf das Vordeck gestellt und von weitem die Stadt beobachtet und mit jedem Näherkommen mehr Details erkennen können. Vieles was sie sah errinnerte sie an ihre Heimatstadt auch wenn Khorinis zur Zeit einen weit weniger belebten Hafen hatte. Nun wurde die Planke angebracht und die wenigen Passagiere konnten von Bord gehen. Unter ihnen zwei Milizsoldaten, ein älterer Herr, ein Matrose des Schiffes und natürlich Ed selbst.

Da sie sich nicht auskannte folgte sie vorerst den zwei Soldaten, welche unter einem großen Felsbogen hindurch gingen. Bereits nach einigen Schritten sah Ed einige Fischerboote und auch schon die ersten Häuser, die am Rande des Piers gebaut waren. Zu ihrer Rechten türmten sich etliche Kisten auf und dahinter hörte sie blecherne Geräusche. Diese rühren von einer kleinen Gruppe Paladine her, die in ihren glänzenden Rüstungen umherstolzierten. Als sie etwas weiter an einem großen Lastkran vorbei ging eröffnete sich Ed eine etwas breitere Gasse. Zur linken laß sie ein Schild mit der Aufschrift "Zum einbeinigen Kobold" und einige Schritte weiter hörte sie das gleichmäßige Hammern einer Schmiede. Es schien als wäre Khorinis in mehrere Viertel unterteilt und dies war offensichtlich eines der Besseren, denn hier patrouillierten Milizsoldaten und auch die Häuser schienen gepflegter zu sein. Außerdem waren an vielen dieser Behausungen Schilder von Handwerksgilden angebracht wie es auch in ihrer Heimatstadt üblich war. Etwas erschöpft von der Reise setzte sich Ed auf eine Bank gegenüber einer Bognerei, kramte in ihrem Werkzeugbeutel und stellte ihre Taschenuhr nach.

Sharkan
26.05.2005, 20:58
Sharkan betrat den Tempelplatz, wo ein Wassermagier einigen Zuschauern die Geschichte der Götter erklärte. Als er näher trat, sah er den Markt, der nahe dem Schrein war. Händler priesen ihre Waren an, Leute unterhalten sich und kaufen ein. Einige Milizen patrouillieren dazwischen. Ein Priester Innos segnete die Leute und es trieben sich auch einige dunkle Gestalten in den Ecken herum.
„Für gute Diebe ist so ein Marktplatz wie eine Goldgrube. Ich sollte lieber gut aufpassen“ dachte Sharkan, während er die Waren anschauend über den Markt ging. Aber er hatte eh nichts, was man ihm hätte stehlen können, außer seiner Kleidung. Und das würde er wohl merken. Direkt am Marktplatz war auch das Gasthaus "Zum schlafenden Geldsack“, wo Reisende zur Zeit umsonst übernachten konnten. So begab sich Sharkan ins Gasthaus und ließ sich von der Besitzerin Hanna einen Ruheplatz zuweisen. Jetzt musste er sich erst mal von seiner anstrengenden Reiser erholen und gut ausschlafen.

Goldan
26.05.2005, 23:26
Goldan hatte den ganzen Tag nur mit kleinen Pausen dazischen Geschmiedet, und seine Taschen fühlten si ch nun erheblich schwerer an, da sie mit dem Gold gefüllt waren, das Harad ihm für sein Schmiedewerk gegeben hatte. Goldan war nun sehr erschöpft, also ging er in die Hafentaverne. Dort bestellte er sich ein Bier und etwas zu essen. Das Essen war mäßig, doch Goldan hatte einen sehr großen Hunger, deshalb verschlang er seine Mahlzeit dankbar. Goldan saß noch eine Zeit lang herum, bis es ihm nach ein paar Bier langweilg wurde, in der Taverne, also beschloss er noch ein wenig durch die Straßen zu gehen, und dann ins Hotel, um zu schlafen. Goldan verließ die Taverne ein wenig angetrunken. Er wahr sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, er hatte hart gearbeitet, aber dafür auch, für seine Verhältnisse, eine Menge Gold von Harad bekommen. Nun würde er sich zufriedne schlafne legen, und den morgigen Tag erst einmal ruhig angehen lassen. Da er nun genug Gold hatte, wollte Goldan morgen vielleicht in die Rote Laterne gehen, da er sich seiner Meinung nach ein wenig Entspannung verdient hatte. Doch zuerst einmal ging Goldan noch ein wenig durch die Straßen von Khorinis, und langsam kannte er sich auch schon ein wenig aus. Nach seinem Abendspaziergang, ging Goldan ins Hoten, um sich schlafen zu legen.

Er lag noch eine Zeit lang wach im Bett, und dachte darüber nach, was er nun tun wolle. Eigentlich war er nach Khorinis gekommen um seine verschollene Mutter zu suchen. Doch wo sollte er anfangen zu suchen? Wohnte sie vielleicht sogar in Khorinis? Würde er sie jemals finden? All diese Fragen würde ihm wohl im Moment niemand beantworten können.

Bald darauf schlief Goldan ein. Er hatte zu seinem Glück in dieser Nacht keine Träume mehr, über die Ereignisse auf dem Festland. Diese Träume hatten ihn bislang fast jede Nacht geplagt. Er hoffte er würde die Ereignisse irgendwann einmal abschütteln können. Ja, vielleicht erst wenn er seine Mutter gefunden hatte..........

Trilo
27.05.2005, 08:39
Ja, Trilo verschärfte das Training mit Lancelot sehr, doch schließlich sollte Lance seinem Meister später einmal ebenwürdig sien. Der Waffenknecht sollte ein wahres Multitalent werden im Kampf. Die Wirbelattacke wurde gestern bis spät in die Nacht hinein geübt und vertieft. Die normale Wirbeldrehung war Lancelot von anfang an leicht gefallen. Schon beim 4. Versuch veränderte er intuitiv die Stellung des Schwertes. Anstatt die Klinge nur waagrecht zu halten, schlenkerte er sie Bogenförmig auf und ab und es entstand ein Eindruck einer Welle. Dies wolllte ihm Trilo eigentlich erst am nächsten Tag zeigen doch sein Schüler war begabt! Nach 2 Stunden war von den Trainingspuppen nicht mehr viel übrig. Völlig zerschlitzt standen sie noch da. Mit einer extremst schnellen und kraftvollen Attacke zerfetzte Lancelot auch die Streben, die die Puppen noch hielten auf Trilos Anweisung hin. Sie glichen sowieso nur noch ein paar altgedienten Vogelscheuchen und waren zum Trainieren eh nicht mehr zu gebrauchen.

"Gut gemacht Lance! Du lernst sehr schnell und die Wucht des Angriffs von eben hätte ich selbst wahrscheinlich auch nur schwer toppen können."
"Danke. Hör ich gern. Was machen wir nun?"
"Wie bitte?"
"Na, was wir jetzt machen? Die Wirbelattacke habe ich soweit drauf."
"Es reicht für heute. Lass uns morgen weiter machen. Und morgen lernst du das hier."
"Wuahhh..... Spinnst du? Du hast mich voll von den Füßen gefegt!"
"Genau deswegen nennt man dies auch Fußfeger!"
"Geht das so?"
"Hui! Nicht übel, aber wie du siehst brauchte ich nur hoch springen um deinen Fuß nicht abzubekommen. Aber wie cih sehe beobachtest du mcih ziehmlich genau."
"Woher willst du das wissen?"
"Weil ich den linken Fuß nheme, obwohl ich sonst alles mit rechts mache."
"Du hast recht. Ich beobachte alle Schritte die du tätigst."
"Gut so. Wenn du willst darfst du gern noch die Nacht ein wenig üben an der Technik, denn das Grundprinzip scheinst du schon verstanden zu haben. Bis morgen dann!"
"Ja, bis morgen."

So endete das gestrige Training. Trilo freute sich schon auf den heutigen Tag mit Lance. Sein anderer Schüler Treva war gestern nicht da gewesen, doch heute würde er auch sicher wieder kommen. Schließlich wollte er ja die Kunst erlernen! Trilo spürte, dass der Gerber heute wieder kommen würde. Er beschloss sich auf den Weg zur Kaserne zu machen. Geschockt stellte er fest, dass er allein im Bett lag. Wenda war nicht mal im Zimmer! So lief der Milizsoldat queer durch das ganze HAus und suchte nach seinem Liebling, jedoch ohne Erfolg.

Wo ist sie denn? Sie ist nicht im Haus. Wahrscheinlich ist sie Kräuter sammeln gegangen und wollte mich nur nicht wecken. Sie weiss ja wo sie mich findet. Also dann gehen wir mal.... hm? Die Tür ist ja verschlossen! Sie schliesst sonst nie zu wenn ich noch im Haus bin! So langsam mache ich mir Sorgen... Ihr wird schon nichts passieren! Hoffe ich....

Der Lehrmeister verlies nun etwas verwirrt sein Heim. Qiietschend fiel die Tür ins Schloss. Er nahm sienen Messingschlüssel und schloss ebenfalls zu und ging danach ab. Eher schlurfend betrat er die Kaserne. GEschockt stellte er fest, wie Treva ein richtiges Schwert in Händen hielt und damit rumfuchtelte und Lance seinem Mitschüler anweisungen gab.

"Lance!!"
"Oh, guten Morgen Trilo! Ich bin bereit fürs Training. Und den Fußfeger habe ich nuna uch drauf!"
"Das gibt dir immer noch nicht das Recht meine Schüler zu unterrichten! Ich bin der Lehrmeister und nicht du! Und nun runter und 80 Liegestütze!"
"80? Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen oder weshalb bist du so mies drauf?"
"Wenn du noch weiter rumsülzt kann ich gern noch ein paar Liegestütze drauf packen wenn du magst..."
"Schon gut...."
"Nun zu dir Treva. Wo warst du gestren?"
"Mir ging es nicht gerade gut und ich ahbe mich erstmal erholt um fitter für dein Trainming zu sein."
"Naja....gut. Wie ich sehe hälst du bereits ein echtes Schwert in Händen. Gut so. Nun holst du dir aber trotzdem das Holzschwert wieder und wie3derholst die Schläge die ich dr beim letzten Mal zeigte. Wenn ich sie für gut genug erachte, dann kannst du dasselbe danna uch noch mit einem echten Schwert versuchen. Verstanden?"
"Jawohl...."
"Gut, somit wäre alles wieder geklärt..... fats alles.. egal. Schneller Lance! Auf dih wartet ein Kampf gegen mich also beeil dich!"

Ankou
27.05.2005, 13:35
Ankou ging langsamen Schrittes über den Marktplatz, huschte um eine Ecke und ließ sich von der angenehmen Männerstimme leiten, die ihr von weitem entgegenschallte.
Der Reiz des Treibens um sie herum hatte nach den ersten Tagen in Khorinis nachgelassen, selbst die schönen Häuser hatten an dem verloren, was sie sonst noch staunend betrachtet hatte.
Schließlich erblickten ihre hellen Augen den kleinen Tempel Adanos' und den alten Mann, der freudig zitierte und erzählte, während ein Dutzend Menschen an seinen Lippen hingen.
Langsam ging sie zu der kleinen Menge, die sich um den Tempel verteilt hatte, ehe sie etwas weiteres sah - die kleine und leider leichte Geldkatze an ihrem Gürtel war verschwunden - verschwunden in der Hand eines nicht sonderlich geschickten Diebes, welcher neben ihr seine Schritte beschleunigte und dabei den kleinen Geldsack in seiner Hosentasche verschwinden ließ.
"Bastard! Rück mein Geld raus!", schrie Ankou - und dieser hektische Gefühlsausbruch überraschte sie freilich selbst.
Doch weiter nachdenken konnte sie nicht - der Mann lief weg und sie ihm hinterher durch das Gedränge und Gewühle der Menge.

Nurgon
27.05.2005, 13:48
Nurgon schritt wie immer Heldenhaft gelassen durch die Stadt, denn als Hauptmann, dass hatte der Ritter inzwischen herausgefunden, hatte man nur die Pflicht sich zu zeigen… jawohl… so war das. Und dieser Pflicht kam er gut nach.
Prinzipiell machte er nichts anderes mehr… seit der, nun….. ja man sollte es eine Heldentat nennen, Rettungsaktion an dem Waffenknecht…. Diesen sollte er wohl auch wieder mal besuchen…. Oder irgend so was, aber das hatte Zeit….
Zuerst musste er seine Hauptpflicht erledigen… doch Heldentaten sollten bestimmt auch nicht zu kurz kommen….
So schlenderte also durch die Straßen, wie immer ohne rechtes Ziel, doch bestimmt würde ihn sein sechster Sinn wo hin führen…
Also ging er einfach weiter und landete nahe Vatras Tempel …
Schon ging es los…. Eine Frau schrie… irgendetwas wie „Gib mir mein Geld wieder“… sofort waren alle von Nurgon’s Sinnen geweckt, denn einer Frau etwas zu stehlen? Nein so was durfte niemand.
Schnell sah er sich um… ob irgendwo jemand weghetzte, denn Diebe kannte er nur zu gut aus eigener Erfahrung….
Da entdeckte er schon jemanden, der geduckt wegrannte und sich durch die Menge boxte…
„ Im Namen des Königs, haltet den Mann auf! Haltet ihn und euch wird es verlohnt werden!“, schrie Nurgon, während er auf den Mann deutete.
Einige Bürger waren wohl auf ihren sechsten Geldsinn gebracht worden, und schon ging es los, einige Bürger drängelten sich auch durch und schnappten sich den Dieb, der auf einmal alt aussah und nicht mehr weiterkam, doch schon ging auch wieder gestreite los, als Nurgon bei den Männern angekommen war, wer hatte ihn wirklich gefangen? Wer war der erste? Wer sollte Geld bekommen?
Nurgon war das einfach zu dumm und so löste der Held einen seiner Beutel, die an seinem Gürtel hingen, nahm den Dieb am Kragen. Packte ihn entriss ihm den gestohlenen Beutel und warf dafür seinen in die Menge…
Nun brauchte es ihn ja nicht mehr zu kümmern und er drehte sich um und entdeckte eine Frau, die ihn leicht erwartungsvoll anschaute…
Er lächelte sie an und händigte ihr den Beutel aus.
„ Hier, schöne Lady, ich denke das gehört euch.“, sprach er und lächelte verschmitzt.

Ankou
27.05.2005, 14:00
Bei Adanos - noch nie war sie in ihrem Leben so glücklich über das Pech von anderen gewesen. Diesen Gedanken spricht sie nicht aus, natürlich nicht.
Vielmehr blickt sie den Fremden an, dem sie scheinbar die Errettung ihres Geldbeutels zu verdanken hat.
"Oh.. äh ... Danke..!"
Ganz kurz, ohne unhöflich zu erscheinen, mustert sie ihn, streicht sich das dunkle Haar aus dem Gesicht und bedankt sich dann abermals, ehe sie die Geldkatze, die in ihren Händen viel zu leicht ist, in ihre lederne Umhängetasche gleiten lässt.
"ich.. also... Ihr steht tief in meiner Schuld.." und dabei räuspert sie sich gedanklich - entlohnen kann sie ihn ja leider nicht dafür.

Sir Iwein
27.05.2005, 14:03
Nach seinem kleinen Abenteuer in der roten Laterne und zuvor dem Besäufnis in Kardiffs Kneipe hatte sich Iweins Leben in den letzten Tagen wieder normalisiert. Er hatte ausgeschlafen und dann wie immer seinen Wachdienst angetreten, der jetzt seine einzige Pflicht war. Damals war er von seinen Posten freiwillig zurückgetreten, jetzt aber sehnte er sich nach ein wenig Arbeit, nach irgendetwas zu tun außer an einer Tür oder einem Kai Wache zu schieben.
Jetzt, während einer Dienstpause, stand er wiedereinmal am Schießplatz, seit langer Zeit, um sich in seiner Lieblingsdisziplin fitzuhalten. Wer konnte wissen, wann er den Bogen wieder brauchen würde. Vielleicht ja auch nur als Ausbilder. Und auch wenn nicht, tat das Schießen unheimlich gut und wirkte beruhigend. Der Paladin genoss die Anstrengung, die Schweißperlen, die heiße Mittagssonne. Hier und da gab er den trainierenden Rekruten und Waffenknechten ein paar Tips, die meiste Zeit aber war er sehr schweigsam.

Nurgon
27.05.2005, 14:11
„ Ach das war doch nicht der rede wert… ich helfe gerne da wo ich kann“, meinte Nurgon und lächelte weiter, „ mein Name ist Übrigens Nurgon, ich bin der Hauptmann der Garde und meines Zeichens noch Ritter… und na ja Jagdlehrmeister bin ich auch, aber das ist unwichtig, und wie heißt ihr werte Lady?“
Sie errötete leicht und sagte dann: „ Ich heiße Ankou und na ja bin Bürgerin… und so…“
„ Ihr seid also noch nicht allzu lange hier? Hm dann muss ich euch doch direkt mal die ganze Insel zeigen, wenn ihr das so wollt… denn mit mir als Begleiter wird euch sicher nichts passieren…nun was meint ihr?“, fragte Nurgon die schöne Frau und errötete leicht.
„ Nun… ich… ähm…. Ja sehr gerne… werter Ritter…“, meinte sie leicht verschüchtert.
„ Ach und diese Titel… sind für mich nicht wichtig, nennt mich doch einfach Nurgon, und ich würde mich freuen euch mal alles zu zeigen, denn in netter Begleitung lohnt sich alles… hm… aber vielleicht besprechen wir die Einzelheiten wo anders… vielleicht bei einem schönen Essen? Ich lade euch ein, na was sagt ihr? Wir essen und trinken etwas, was natürlich auf meine Kosten geht und danach sehen wir weiter“, meinte Nurgon und war glücklich…
Als sie daraufhin nickte gingen sie langsam los, Richtung der Taverne, mal sehen was es so zu essen gab…. Irgendwann auf dem Weg hakte sich Ankou dann bei Nurgon ein und so gingen sie gemeinsam bis zur Taverne und in diese hinein….
„ Bestell euch was ihr nur wollt, ich hab sowieso zu viel Geld und kann immer mehr bekommen durch den Jäger Beruf, also nehmt was ihr wollt und ziert euch nicht…“

Ankou
27.05.2005, 14:24
Ankou war schlichtweg irritiert.
Der nette Herr rettet ihr weniges verbliebenes Geld und läd sie dann zum Essen ein.
Naja, sollte es nicht eher andersherum sein?
Wie auch immer, sie dankt ihm, nicht nur einmal, sndern hunderte Male und traut sich nicht wirklich, sich etwas zu essen zu bestellen.
Nach ein paar Herzschlägen des Zögerns tut sie dies dann dennoch, bedankt sich, nachdem sie fertig gegessen hatte (was sie sehr sehr langsam tat, um nicht zu ... verfressen .. auszusehen) abermals.
"Ich glaube, ich sollte demnächst etwas besser auf meinen Geldbeutel aufpassen. In dem Dorf, in dem ich vorher gewohnt hatte, gab es kaum Diebe - und die, die es gab hätten sich niemals getraut, den Geldbeutel mitten in der Öffentlichkeit zu stehlen." Sie schüttelt den Kopf.. "Da waren dann eher Äpfel und ab und an Brot beim Bäcker das einzige.."
Oh bei Adanos, schießt es ihr durch den Kopf. Sie muss wahrlich klingen wie ein naives, dummes Bauernweib.
Ankou schluckt schwer und spielt in all ihrer Nervosität, die sie versucht durch ein Lächeln zu kaschieren, mit dem goldenen Ring, welcher an einer Kette um ihren Hals hängt.

Lancelot
27.05.2005, 14:48
Als der Waffenknecht hörte, dass er gleich gegen seinen eigenen Lehrmeister kämpfen musste, hörte er für kurze Zeit auf die Liegestütze zu machen und schaute Trilo komisch an. Trilo jedoch schüttelte nur den Kopf und wies Lancelot hin das er seine Liegestütze weiter machen sollte, natürlich widersprach Lancelot seinem Lehrmeister nicht und machte die letzten Liegestütze die übrig geblieben sind.

Nachdem er sie gemacht hatte, stand er auf und meinte: "Ich freue mich schon auf einen guten Kampf mit dir, obwohl ich verlieren werde."
"Wer weis, vielleicht lasse ich dich ja gewinnen."
"Ich kenne dich, das würdest du nie machen."
"Treva, schau mir und Lance genau zu und merken dir unsere Kampfweisen."
"Ja, Lehrmeister Trilo." meinte Treva und ging in die nähe der beiden Kämpfer, aber er lies trotzdem einen Abstand, da er nicht von einer Klinge erwischt werden wollte.

Daraufhin meinte Trilo: "Nun gut, ich will sehen was du so drauf hast." diese Worte waren eine Art anpfiff und die beiden Gardler zugehen gleichzeitig ihre Schwerter. Sie umkreisten sich gegeneinander und schauten immer den anderen direkt in die Augen.

Der Waffenknecht war ein wenig angespannt, doch er wusste das Trilo ihm keine größeren Wunden zufügen würde. Nun war es soweit, Trilo stürmte auf Lancelot und machte sein Schwert zum zuschlagen bereit. Der Waffenknecht blockte mit seinem Langschwert und versuchte sogleich einen Gegenschlag.

Trilo kannte schon Lancelots Kampftechnik, da er ihn selber trainierte und schlug auf Lancelots Schwert. Damit wollte er bewirken das Schwert des Waffenknechts zu Boden fiel und Lancelot dann ohne Bewaffnung vor ihm stehen würde.

Zwar konnte er Lancelots Schwert erfolgreich nach hinten schleudern, doch der Waffenknecht lies das Langschwert nicht los. Den Schwung den Lancelot in diesem Moment aus dem Schwer herausholen konnte, hätte gereicht um einem Schattenläufer den Kopf abzuschlagen. Doch er erfahrene Lehrmeister sprang im letzten Moment weck und meinte: "Sehr gut, aber Schluss mit dem Gerede, jetzt werde ich dir das zeigen was ich wirklich kann."
"Ich habe schon gedacht, dass du schwächer bist als ich, aber wenn das so ist, komm her." Trilo lächelte kurz und rannte auf Lancelot zu, er holte zu einem Schlag zu Lancelots Hals zu, doch der Waffenknecht stellte sein Schwert entgegen. Nun lag Lancelots Schwert auf das von Trilo, der Waffenknecht schlug Trilos Dunkelschwert weck und begann wieder eine wellenförmige Wirbelattacke auszuführen.

Trilo konnte noch im letzten Moment weck springen und wartete bis sein Schüler mit der Wirbelattacke aufhörte. Dieser Moment kam dann auch und Trilo stürmte auf den Waffenknecht zu, da er noch ein wenig verwirrt warm konnte der Lehrmeister das Schwert das Lancelot in den Händen hielt, weck schlagen. Das Schwert landete einige Meter hinter Lancelot.

Lancelot hatte nun keine Waffe und ging einige Schritte zurück, so wollte er zu Schwert gelangen und es anschließend wieder aufheben. Doch als Lancelot seinen Körper senkte um das Schwert aufzuheben, legte der Lehrmeister sein Schwert auf seine Kehle und meinte: „Du hast verloren, aber du bist besser als ich dachte.“
„Danke, was machen wir jetzt?“ …

Drachenklaue
27.05.2005, 14:55
Er ging in die Taverne und Kardif entgegnete ihm ''hast du sie gesprochen''
Drachenklaue stimmte zu und sagte anschließend ,,ich brauche ein Bett zum schlafen''
,, Geh nach oben die zweite Tür sier ist der Schlüssel! Ich weck dich morgen !''
,, Ok danke ich geh dann mal''
,,Guten Nacht''

Drachenklaue ging die alten Treppen hinauf .Diese krachten bei jedem Schritt den er tat. Als er an der Türe war öffnete er diese .
Er erkannt grad noch so wo das Bett stand . Drachenklaue legte sich hin er war sehr erschöpft . Er sah durchs Fenster (das sehr klein schien).
Es ein Vollmond zu sehen.Er dachte an seine Freunde an seine Brüder an seine Heimat.Ihm schein es als hätte er sie vor 2 Jahren nicht mehr gesehen. Doch dann schlief er ein.

Françoise
27.05.2005, 15:14
Nach ihrer kurzen Ruhephase machte sich Ed wieder auf und ging in Richtung der Schmiede am Ende der Gasse. Kaum dort angekommen hörte sie von rechts ein nicht zu überhörendes Gebrabbel und so entschloß sie sich dieser Sache auf den Grund zu gehen. Kurz durch eine kleine Unterführung, in der es etwas nach einigen chemischen Mixturen roch, und schon eröffnete sich Ed ein kleiner Platz und ein Tempelgebäude. Dort standen allerhand Menschen herum und redeten. Es schien als wäre kurz zuvor etwas dort geschehen und als Ed an den plaudernen Gruppen vorbeischlenderte hörte sich wie man von Diebstahl und ähnlichem sprach. Allem Anschein nach wurde der Dieb aber schon kurz nach der Tat gefasst.

Welch eine seltsame Stadt Khorinis doch ist, dachte sich Ed, denn soetwas gab es in ihrer Heimat nicht. Entweder waren die Diebe zu geschickt oder die Abschreckung durch die zumeist bulligen Soldaten war zu groß. Hier schien sich dies aber die Waage zu halten. Nun kehrte wieder etwas Ruhe in die Menschen ein und sie verfolgten ihre üblichen Tagesgeschäfte.

Ed wandte sich unterdessen nach links, an einer Taverne vorbei, und kam auf einen anderen Platz welcher aber weit kleiner war als der des Tempels. Dort sah sie zu ihrer Überraschung einen dunkelhäutigen Mann, welcher umringt von einigen Wasserpfeifen auf Teppichen stand und allem Anschein nach Tabakwaren verkaufte. Ed sprach ihn an und sofort erkannte sie, dass der Tabakverkäufer wie sie von den südlichen Inseln stammte und sogar durch ihre Heimatstadt kam als er nach Khorinis zog. Für beide war dies eine ziemliche Überraschung, allerdings eine sehr angenehme. Und so kam es, dass sie sich zusammen auf die Teppiche setzten und Ed Abuyin einiges Neues aus der Heimat erzählte.

Hamus
27.05.2005, 15:24
Noch etwas zitternd auf den Beinen ging Hamus die Marktstraße entlang, sofort zu Thorben und erzählte ihm zuerst die Geschichte mit dem Wolf, sein Meister reagiert ziemlich patzig darauf und sagte lautstark, das er ihn das nächste mal nicht mehr ohne Begleitung fort liese und zum ersten Mal merkte Hamus das sich sein Meister fast schon väterliche Sorgen um ihn machte, aber vielleicht war es auch nur der Gedanke das es nicht ratsam wäre noch einen Lehrling zu verlieren. Thorben unterbrach seine Gedanken und fragte wie es nun mit der Kluft aussähe und Hamus beschrieb ihm was er alles im Sumpf erledigt hatte, danach gab ihm sein Meister die 30 Gold für die entstandenen Kosten für die Unterkunft zurück.

Hamus arbeitete den ganzen Nachmittag und Thorben war sehr erfreut endlich wieder einen Arbeiter bei sich zu haben, denn zu zweit ging einfach alles leichter von der Hand...

Punkpferd
27.05.2005, 15:42
Verdutzt sah sich Punkpferd um...er saß immernoch in der Taverne...wenn ich eh schon geschlafen habe, dachte er, kann ich auch gleich weiterschlafen...und so schlief er weiter

Nurgon
27.05.2005, 16:36
„ Ich komme eigentlich auch aus einem Bauerndorf…. Doch na ja… das ist alles so lange her… damals als ich noch klein war, wohnte ich mit meinen Eltern in einem Dorf… doch dann kamen eines Tages Banditen… die wollten das Dorf ausrauben… und“, Nurgon schluckte schwer, die Geschichte machte ihm noch immer zu schaffen und das sah man ihm an… „ nun meine Eltern… und das restliche Dorf leisteten Widerstand, doch waren sie nie richtig im Kämpfen ausgebildet worden… und… und die Banditen töteten alle…. Nur ich überlebte aus dem Dorf weil mich meine Eltern versteckten… und… alle waren sie tot…. Das Dorf wurde ausgeraubt und abgebrannt…“, eine kleine Träne rann ihm über die Backe er versuchte sie zu übersehen, doch Ankou beugte sich vor und wischte sie ihm mit einem Finger aus dem Gesicht, Nurgon lächelte traurig, „ Danke“, flüsterte er, „ ich rede nicht oft über so was… und na ja vielleicht interessiert es dich ja wie es weiter ging… also ich damals mit ungefähr 13 oder 14 Jahren dann alleine dastand, ohne besitz… na ja bis auf dieses Dolch hier..“, sagte er und nahm den Dolch samt Scheide, von seinem Gürtel und reichte ihn der hübschen Frau. „ Mein Vater schmiedete ihn einst… bis heute bewahre ich ihn auf… na ja das einzige was neben meinen Erinnerungen noch von meiner Familie übrig ist…. danals wurde ich von einem Jäger der eigentlich nur in den Wäldern lebte aufgenommen und war dort sieben Jahre meines Lebens, ich lernte viel über das Jagen ... und dann kam ich nach Khorinis, meldete mich bei der Garde und wurde Mitglied... das ist nun bald schon ein Jahr her... “, Nurgon blickte bedrückt zu Boden, sah dann aber etwas überrascht nach oben, da Ankou seine Hand mit ihrer umschlossen hatte und ihn anlächelte.
„ Das mit Eur... deiner Familie tut mir wirklich leid - mich hat das Schicksal bis jetzt... nie so hart bestraft" Und bei diesen Worten ließ sie abermals ihre Finger über den goldenen Ring an der kurzen Kette gleiten..."Wollen wir ein wenig spazieren gehen? Das Wetter muss man doch ausnutzen…“, meinte Ankou und blickte Nurgon fragend an.
„ Äh… ja sicher doch… sehr gerne“, meinte Nurgon und lächelte wieder, diese Frau machte ihn einfach durch ihre Art wieder glücklich…. Und erhellte sein Gemüt. Auch wenn er sie nur so kurz kannte, hatte sie einen großen Platz in dem Herz des Ritters eingenommen.
So standen sie auf und Nurgon zahlte noch schnell. Gemeinsam gingen sie dann wieder hinaus und Ankou hakte sich bei ihm ein. So gingen sie entlang Richtung Hafen und genossen das schöne Wetter und die schöne Zweisamkeit, sie setzten sich noch auf eine Bank und schauten einfach auf das Meer, die Wellen und das angenehme rauschen … so verging die Zeit auch sehr schnell. Was würden sie später noch machen? Nurgon wusste es nicht, doch wollte er nun auch nicht darüber nachdenken weil die Zeit so schön war. Er blickte zu ihr und lächelte…

Xetrael
27.05.2005, 17:04
In der Stadt angekommen nahm Xetrael den Plan, den ihm Carl gezeichnet hatte aus der Tasche und folgte dem Gekritzel. Erst recht, dann links nun die dritte recht. Ja das musste es sein. Xetrael stand vor einem Geschäft, welches offensichtlich Stoffe für Kleider verkaufen müsste. Er öffnete die Tür und trat ein.

„Hallo, ist da jemand?“
„Jaja, einen Moment ich komm ja schon.“

Aus einer Hinterkammer kam langsam ein alter Mann an gekrochen. Er musste sich auf einen Stock stützen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Langsam schritt er auf Xetrael zu, bis er kurz vor ihm stehen blieb.

„Ja, was kann ich für euch tun?“
„Nun, ich bräuchte Stoffe für Kleider.“
„Ja, und was genau, ich hab eine große Auswahl müsst ihr wissen.“
„Tja, Alpaka, Kaschmir und auch eine Rolle Baumwolle. Und etwas gelben Faden.“
„Ja kein Problem, wartet hier kurz auf mich.“

Der alte Mann ging wieder auf seinen Stock gestützt zurück in die Hinterkammer. Xetrael betrachtete einstweilen den Laden des Alten. Überall waren Stoffmuster aufgehängt. Beim betrachten dieser vielen ihm gute Ideen ein. Plötzlich vernahm Xetrael ein räuspern hinter ihm.

„Nun mein Junge, aus diesem Material werden Hauptsächlich Roben für Magier hergestellt. Aber nicht für normale Innos oder Adanos Magier, nein das sind Roben für Magier des Sumpfes.“
„Sehr interessant. Wie viel brauche ich davon für eine Robe?“
„Nun, mit einer Rolle kann man bis zu fünf Stück herstellen.“
„Gut, dann nehm ich auch noch ne Rolle davon.“
„Ja, dass macht dann 400 Goldmünzen.“
„Ähmm…geht’s nicht etwas billiger?“
„Nun, weil du offensichtlich noch ein Anfänger bist und darum auch viel verschleiß haben wirst geb ich dir alles für lumpige 90.“
„Was…….nur 90 Goldstücke, ich geb euch 100, einverstanden?“
„Na gut, einverstanden.“
So packte der Novize seinen Lederbeutel raus und zählte 100 Münzen ab. Er gab sie dem Alten und verließ darauf die Stadt wieder in Richtung Sumpf.

Hamus
27.05.2005, 17:42
Nun endlich wie jeden Tag hatte Hamus um 5 Uhr Feierabend, er ging, anders als sonst genau pünktlich, denn er wollte heute noch das Kraut verkaufen, bewusst hatte er seinem Meister nichts davon erzählt, denn er war sehr gesetzestreu und würde er dies herausbekommen könnte das ziemlichen Ärger für Hamus bedeuten. Außerdem war es wichtig einen geeigneten Käufer zu finden, am besten, so dachte Hamus, eigneten sich dafür Süchtige oder wenigstens Kraut-Fans, denn es konnte ziemlich hohe Strafen bedeuten wenn man in der Stadt dealen würde das hatte Hamus sich von vielen bestätigen lassen. Er ging also in Hafenviertel weil er dies für den besten Ort hielt um die eben erwähnte Zielgruppe aufzuspüren. Er ging in die kleine Kneipe am Pier und setze sich an einen Tisch in der Ecke von wo aus er die ganze Kneipe beobachten konnte, er schnipste dem 5 Goldstückchen zu und bestellte ein Krug kühles Hefe...

Eine zeitlang beobachtete er die Menschen die in der Kneipe saßen: Da waren zum einen ein zerlumpter Strolch, er sah nicht besonders schlau aus und war schon ein bisschen betrunken, eigentlich das perfekte Opfer für Hamus, als er jedoch genauer hin sah, bemerkte er wie ein Goldstück in seiner Hosentasche hin und her welzte, dies war ein sicheres Zeichen dafür das er kein Geld mehr hatte.

Ein anderer Typ in der Kneipe hatte eine Robe an, genau so eine wie er sie im Sumpflager gesehen hatte, es musste wohl ein Novize sein, daher also das falsche Opfer für seine Aktion, denn wollte er ihm teuer Sumpfkraut verkaufen so hätte dieser ihn wahrscheinlich ausgelacht.

Aber es saßen noch zwei Männer im Lokal: Der eine muss wohl ein Reisender gewesen sein, denn er hatte sein gesamtes Gepäck mitgebracht und kaute wie ein verrückter an einem Stück Knochen herum, allerdings sah er nicht so aus als ob man diesem Herrn was verkaufen konnte, denn trotz oder gerade wegen seines benehmens wirkte er nicht gerade wie ein Krautsüchtiger der nur darauf gewartet hatte das Hamus her kam und ihm was verkaufte.

Aber der andere schien ihm geeignet zu sein: Auf den ersten Blick hätte es niemand gewagt diesem Herrn auch nur mit so einem belang anzusprechen, denn er hatte bestimmt große Beziehung bis zum Rathaus und wie er aussah und sich benahm musste er regelmäßig zum Essen im Generallstab eingeladen sein und seine Kleidung war sehr gepflegt er trug Seide und Kaschmir, alles glänzte schon von weitem. Nur verwunderlich war das er schon seit langem an einem Weinschorle hockte und sich die ganze Zeit nach etwas umsah, außerdem war es äußerst selten das sich ein so feiner Pinkel hier her verirrte, beides Sprach dafür das dieser Mann etwas wollte, was keine seiner Freunde in der Oberstadt erfahren sollten und so war es auch nicht verwunderlich das er sich nach einer Weile zu dem Novizen hockte und, so konnte man hören, er diesen nach Sumpfkraut fragte, der Novize allerdings wollte sich nicht in Schwierigkeiten bringen und bat den Herrn wieder zu gehn, darauf hin lenkte ihn Hamus zu sich an den Tisch. Er war verwirrt und reagierte etwas patzig. Hamus zog ein Sumpfkrautstengel heraus und legte es ihm heimlich vor die Nase, plötzlich begannen die Augen dieses Herren an zu funkeln wie die eines wilden Tieres wenn es vor seiner Beute saß und der Mann schaute Hamus an und fragte ob er noch mehr hatte, er vergass alle Vorsicht und man merkte das er schon ziemlich abhängig war und so holte Hamus 10 weitere Stengel aus seinem Beutel. Der Mann begann vor Freude fast zu heulen und grinste auf seinem ganzen Gesicht, er holte 50 Gold aus seiner Tasche, legte den Beutel auf den Tisch, stand auf und wollte gehen, Hamus aber zog ihn an der Hand, riss ihn zurück auf den Tisch, packte ihn am Hals und flüsterte: "Hey willst du mich verarschen" der feine Herr antwortete: "Igitt lass mich los du weißt wohl nicht wer ich bin" "mir ist es scheissegal wer du bist, rück mit der Kohle raus oder du bekommst kein Kraut" daraufhin schlug ihn Hamus kurz auf den Hinterkopf und nutzte zeitgleich diesen Moment um dem Mann seine 11 Krautstengel wieder zu entreisen. "ok ok ok ist ja gut wieviel willst du" flüsterte der Mann der plötzlich wieder begonnen hatte seine Umgebung genau zu durchleuchten, "200 Gold oder wir kommen nicht ins Geschäft" sagte Hamus "ich glaub du spinnst, 10 Stengel grieg ich im Sumpf für 50 und in der Stadt immer noch für 70, soviel kannst du nicht verlangen" "nun gut, ich weiß aber das du nicht zu einem Händler der Stadt gehen würdest, sie würden dich erkennen und dich sehr schnell bei Hagen verpfeifen, es ist vielleicht nicht strafbar Kraut zu rauchen allerdings ist es auch nicht sonderlich angesehen" der Herr verstand worauf Hamus hinaus wollte "aha, schlaues Bürschchen, ich geb dir 150 nicht mehr und nicht weniger und wenn du irgendjemand von unserer Begegnung erzählst dann lass ich dir den Kopf abschlagen und häng ihn vor den Stadttoren auf" Hamus gab ihm die 11 Stengel,er schnappte gierig zu und holte zwei weitere Beutel mit je 50 Gold heraus und verließ so schnell wie möglich die Kneipe.

Hamus steckte sein Gold ein, trank genüsslich sein Bier aus und rauchte dabei einen seiner Krautstengel. Sehr überrascht über seinen außergewöhnlich Erfolg genoß er seinen Feuerabend...

Hamus
27.05.2005, 19:26
Es war nun schon recht spät geworden und es fing an zu dämmern, Hamus hatte wohl schon das vierte oder fünfte Bier hinter sich, als er langsam aufstand und die Kneipe am Hafen verließ. Die Sonne fing an unterzugehn und Hamus betrachtete noch eine weile dieses Bild am Horizont ehe er sich wieder auf den Weg Richtung Hotel machte, unterwegs traf er noch Thorben der es sich bei diesem wunderbaren Wetter draußen vor seiner Werkstatt gemütlich gemacht hatte, er bat Hamus zu sich an den kleinen runden Tisch den er wohl selbst gezimmert hatte. Hamus nahm sich ein Stuhl und Thorben zog ein großes Fass voller Bier unter dem Tisch hervor, er füllte ein wenig davon in einen Krug und reichte es Hamus, das ist Gruibinger Brunnenbier, das beste was du in ganz Myrthana bekommen kannst und wahrlich es schmeckte auch außergewöhnlich gut.

Thorben fing an mit Hamus über seine Ausbildung zu sprechen: "Nun junger Lehrling du bist nun schon fast eine Woche in der Lehre bei mir und hast dich sehr gut angestellt, ich finde sogar du hast eine große Begabung dafür, nur musst du noch vieles lernen, du hast bis jetzt nur in der Werkstatt geholfen, ich habe dir einige Werkzeuge und Holzarten vorgestellt, nun kleiner Zimmermann, ich möchte das du mir etwas baust, nicht als Gesellenstück, einfach nur als Zwischenarbeit. Du sollst mir einen kleinen Anbau hinter dem Haus zimmern, wo ich meine Hölzer trocken lagern kann, außerdem brauche ich auch mehr Platz für meine Werkzeuge und bezüglich dies solltest du dir auch noch etwas einfallen lassen, aber ich denke das bekommst du hin, achso ehe ich es vergessen, das passende Holz musst du natürlich selbst schlagen" Hamus war ein bisschen überraschend über dieses plötzliche Vertrauen oder vielleicht auch etwas zu betrunken sodass er es Wortlos hin nahm, sie sahen noch eine ganze Weile die Straße entlang, wobei es ein klasse Ort war denn man konnte den Weg hinab genau auf das Meer schauen das sich langsam rötlich-orange einzufärben begann, Hamus mochte dieses Naturschauspiel und an einem solch wunderbaren Tag war es wirklich ein Genuss...

Faisal
27.05.2005, 20:58
Der Tagesablauf von Faisal war ziemlich simpel. Wenda bei kleinen Behandlungen helfen und bei den grossen, aufmerksam zuschauen und wenn er nichts zu tun hatte, dann büffelte er die Wirkung von verschienden Heilkräuter.
Am Abend trank er mit ihr und Trilo wohlduftenden Tee, den er unterdessen sehr genoss. Manchmal musste er auch alleine bei dem prasselnden Feuer sitzen, denn Trilo und Wenda hatten sich irgendwohin zurückgezogen.

An dem lauen Frühlingsabend, sass Faisal nicht bei einem Tee, sondern schlenderte durch die Stadt. Er brauchte unterdessen sehr dringend einiges an Ausrüstung. Seine Bürgerkleidung brachte nicht viel Schutz und sein grobes Kurzschwert, hatte ihm noch nie gefallen. Er hatte lieber etwas leichtere Waffen. Doch woher bekam er solche Sachen?
Er gab die Suche schon fast auf, als er den Geruch von frischem Leder wahrnahm. Wo frisches Leder war, waren auch Rüstungen sagte er sich und ging dem Geruch nach.
Er landete bei einer kleinen Werkstatt und klopfte zaghaft an der offenstehenden Tür an. Zu sehen war niemand, doch Faisal sah auch nicht den ganzen Raum.

"Hallo?", rief er in den Raum hinein und klopfte noch einmal.
Nichts geschah.

SonBo
27.05.2005, 21:11
SonBo arbeitete mal wieder an einer Rüstung, diesmal stellte er eine Rekrutenrüstung her. Dann klopfte Jemand und rief: "Hallo" SonBo ging schnell zur Tür und trat so schnell um die Ecke das er seinen Gast fast zumgerannt hätte. Mit einem Lecheln begrüßte SonBo den Mann:

"Hallo, schönen guten tag, was kann ich für sie tun?"

"Ich suche eine Rüstung, ist das ihr die Rüstungsschmide?"

"Ja mein Herr, nun wer sind sie denn wenn ich fragen darf, sind sie bei der Garde?"

"Ja, ich din Waffenknecht."

"Gut eine leichte Rüstung haben sie noch nicht erhalten oder?

Faisal
27.05.2005, 21:19
"Kommt darauf an, was sie unter leichte Rüstung verstehen. Ich habe nur diese einfache Bürgerkleidung", grinste Faisal freundlich.

"Ich habe da an sowas aus Leder gedacht. Einen Brustpanzer oder so, aber schon etwas, dass etwas robuster ist. Ich habe...", Faisal kramte in seinem Goldbeutel herum, "...515 Goldmünzen. Reicht das für etwas robusteres?"
Der Mann überlegte kurz, dann nickte er.
"Ich sollte etwas finden...", antworte er dann und ging zurück in die Werkstatt.
Faisal wartete geduldig.

Darkrock
27.05.2005, 21:20
Taku wachte auf. Er sah alles um sich herum etwas verschwommen, bis sich dann seine Augen wieder an die Helligkeit gewöhnten und er sich umschaute. Er war in einem Hotel, das war klar, denn um ihn herum standen viele Betten. Die meisten waren schon leer, aber das wunderte den Mann nicht, er wusste, dass er im Gegensatz zu anderen ein Langschläfer war. Schon auf dem Bauernhof, auf dem er noch vor 3 Wochen gearbeitet hatte, mussten die Knechte ihn mit vereinten Kräften wach schreien. Dann erinnerte der Reisende sich an den letzten Tag. Er hatte eine Weile mit einer netten Frau gesprochen bis es gedämmert hatte. Dann hatte Taku sich dieses Hotel zeigen lassen und war gleich eingeschlafen, nachdem er sich in das nächstbeste Bett gelegt hatte, denn er war nach diesem ersten Tag in Khorinis müde für 2. Entsprechend war er heute noch später als sonst aufgestanden. Der frischgebackene Khorinis-zwischenzeits-bewohner schätzte die Zeit auf ungefähr 12- 13 Uhr. Aufgeschreckt dadurch sprang er auf und machte sich sofort auf den Weg, die Stadt weiter zu erforschen. Er hasste es, so spät aufzustehen. Man hatte immer das Gefühl, einen großen Teil des Tages verschlafen zu haben. Als der ehemalige Bauer aus der Tür kam, erkannte er den Galgenplatz wieder, auf dem auch der Bierstand platziert war. Er spürte seinen trockenen Hals, wiederstand aber der Versuchung, da er strenger Anti- Biertrinker war und ihm schon mit einem einzigen Krug am frühen Mittag wahrscheinlich fast den kompletten Tag schwummrig sein würde. Stattdessen lief der junge Mann weiter, auf den Tempelplatz zu Ehren Adanos und von dort aus durch eine Unterführung in die Unterstadt. Angesehene Händler hatten hier ihre Läden und nur die Ware im oberen Viertel hatte höhere Qualität als das, was man hier finden würde. Taku ging eine Weile die sauber gepflasterte Straße entlang und bog dann intuitiv in einen Laden mit Schild darüber, der einen Bogen abbildete, der ihn magisch anzuziehen schien ein. Als er hereinkam, hörte er gerade den Rest eines Gesprächs: "...und du willst Gerber sein!? Hau ab, da mach ich das doch lieber allein und wenns noch so viel Arbeit ist. Du ruinierst mir all meine teuren Felle. Such dir 'ne andere Arbeit, du bist gefeuert!" Gleich danach kam ein ca 20 jähriger Mann mit gesenktem Kopf und lief schweigend an dem Neuankömmling vorbei auf die Straße hinaus. Er tat Taku Leid. Im Haus schaute er sich um und war beeindruckt von all den Bögen, Armbrüsten, Pfeilen, Fellen und anderen Jagdtrophäen. Während der Besucher sich den Laden ansah, hörte er mit halbem Ohr dem Ladenbesitzer zu, wie er aufgeregt auf eine Frau, wahrscheinlich seine Frau, einredete. Unglaublich, die letzte Zeit treibt sich hier so viel Gesindel rum. Schon 5 solche Versager in einem Monat. Ab jetzt nehme ich keine Lehrlinge mehr." Dann sprach der Mann seinen Kunden in viel freundlicherem Ton an:" Guten Tag, werter Herr. Ich bin Bosper, der Bogner hier. Suchen sie Jagdausrüstung? Dies sind garantiert die besten Bögen im Umkreis, die sie finden werden." "Nunja, ich bin neu hier. Ich habe noch nicht viel Geld..." Die Miene des Ladenbesitzers verdunkelte sich und Taku setzte schnell nach, "aber ich würde gerne Arbeit für sie erledigen, wenn sie welche haben. Ich kann vielseitig arbeiten." "Hmm, siehst mir nicht so schlecht aus wie deine Vorgänger. Ich könnte dich als Assisstent...", hinter ihm ließ sich ein Grunzen von der Frau vernehmen," aber wenn ichs mir Recht überlege... Nein, ich nehme keinen Assistent mehr." "Bitte," setzte der junge Mann nach," ich habe gehört, ihr habt viel zu tun. Ich kann ein bisschen gerben." "Wirklich?" der Mann wurde nachdenklich," nun wenn das so ist... Ich gebe dir einen einmaligen Auftrag. Aber nur einen, das das klar ist! Wenn du deine Sache gut machst, belohne ich dich mit etwas deiner Wahl, das deinen Leistungen entspricht. Vielleicht nehme ich dann ja nocheinmal deine Hilfe in Anspruch." Seine Miene war fast gütig geworden, aber nun verhärtete sie sich wieder. "Aber nur, wenn du deine Arbeit gut machst," knurrte Bosper," wie du also gehört hast, habe ich jede Menge Felle. Das ist Glück und passiert zur Zeit nicht oft, aber ich habe nicht die Zeit, sie alle zu gerben. Das wirst du übernehmen. 10 Felle will ich bis heute Nachmittag verarbeitet sehen. Ich gehe jetzt anderen Geschäften nach, meine Frau wird dich im Auge behalten. Und denke daran, wenn du die Felle versaust, wird dich das teuer zu stehen kommen. Wenn nicht an Gold, dann an anderem." Damit rauschte der Bogner aus dem Haus. Taku machte sich sofort an die Arbeit. Beim Bauer hatte er das schon öfters gemacht, aber das war schon länger her. Die ersten beiden Felle wurden sehr schlecht. Der Tagesarbeiter wurde schon unruhig, aber er strengte sich an und es wurde belohnt. Nach den ersten Versuchen fand er sich wieder in die Arbeit hinein und die nächsten wurden viel besser. Beim letzten war er stolz auf sich. Da sein Meister noch nicht gekommen war, überarbeitete der Arbeiter nocheinmal die ersten beiden und konnte seine Fehler etwas ausmerzen. Als Bosper dann zurückkam zeigte sein Tagelöhner ihm die vollendete Arbeit. Erst machte der Bogner ein verwundertes und auch erfreutes Gesicht, bemühte sich aber sogleich, gleich wieder ernst und streng auszusehen. "Nun ja. Passabel. Nicht sehr gut. Du hast Glück, dass ich ein guter Meister bin. Ich kann dir 25 Goldstücke dafür geben. Oder du suchst dir etwas anderes von mir aus." Da Taku nichts fand, das ihm gefiel und gleichzeitig etwa dem Wert von 25 Gold entsprach, nahm er das Geld. "Ich denke, ich werde nocheinmal auf deine Dienste zurückkommen, Junge. Bis dann."verabschiedete sich der Mann und Taku hatte das Gefühl, trotz der mittelmäßigen Bewertung dem Bogner mehr geholfen zu haben, als der zugeben wollte. Vielleicht hatte er ja hier eine Stelle für ab und zu gefunden. Froh über seinen ersten guten Kontakt in der Stadt schritt er wieder hinaus auf die Straße.

Françoise
27.05.2005, 22:10
Nach dem langen Gespräch mit Abuyin entschloß sich Ed wieder durch die Stadt zu gehen und sich genauer umzusehen. Sie wanderte an einem Hotel entlang und kam zu einem Marktplatz an dem allerhand Marketender ihre Ware anboten. Plötzlich sprach Ed jemand von der Seite an. Als sie sich umdrehte sah sie sich einem Feuermagier gegenüber. Er stellte sich als Daron vor und bat um eine kleine Spende für das hiesige Kloster.

Da Eds Heimatstadt sehr Innos gläubig war Ed es gewohnt einen kleinen Obolus an die Kirche Innos' zu entrichten. Sie gab ihm 25 Goldmünzen verlangte allerdings im Gegenzug, dass er ihr etwas über das Kloster erzählte. Vieles was sie hörte faszinierte sie sehr und in anbetracht der Tatsache, dass sie auf der Suche nach dem schwarzen Erz war von dem ihr Vater gesprochen hatte, würde sie früher oder später eine größere Ausrüstung für eine Analyse benötigen. Das Kloster schien dafür der geeignetste Ort zu sein, aber bis dahin würde sie sich noch ein wenig in Khorinis umsehen, denn eventuell gab es einen Ort der für eine wissenschaftliche Untersuchung besser wäre.

Da nun der Abend anbrach, ging Ed wieder den Weg, den sie gekommen war, ein Stück zurück und kehrte in die Kneipe am Tempelplatz ein. Dort ließ sie sich in einer Ecke nieder und kurze Zeit später kam ein bärtiger Mann zu ihr an den Tisch, stellte sich als Coragon, dem Besitzer der Taverne vor und fragte sie nach was es ihr begehrte. Sie verlangte nach einem Getränk und einer Mahlzeit und zügig kehrte der Wirt ihr wieder den Rücken zu. Während sie wartete sah sich Ed um, genoss das ruhige Ambiente und spielte wiedereinmal mit ihrer Uhr herum.

Nurgon
28.05.2005, 02:47
So waren sie noch einige Zeit dagesessen und hatten den schönen Tag genossen.
Irgendwann kam Ankou wieder auf das Khorinis Thema zu sprechen, also dass Nurgon ihr alles zeigen würde. Er war natürlich immer noch einverstanden und ihn freute das ganze auch, mal wieder herum zu kommen, vor allem mit so jemand nettem.
„ Nun also dann brechen wir am besten gleich heute noch auf, wir müssen dann nur noch schnell zum Markt und uns mit allem nötigen versorgen, komm einfach mit mir mit“, sagte Nurgon und stand gemütlich auf, danach ging es wieder hoch, er nahm sie auch noch schnell in das obere Viertel mit, zu seiner Bett und seinem dort verstauten Zeug, holte sich schnell zwei Decken und packte diese in seinen Rucksack. Dann zurück und zum Marktplatz, viele Händler waren ja nicht mehr da, doch das nötigste ließ sich noch gut finden, er kaufte vier Laibe Brot, ein wenig Obst und vor allem einiges an fertigem Fleisch, denn Jagen konnte er ja selber, doch zum Beispiel Schinken konnte er sich schlecht kochen. Er selbst hatte ja wie immer alles dabei, Feuersteine, einen Wetzstein und etwas Kleinzeug, genug um in der Wildnis gut durchzukommen, dazu hatte er noch ein paar Beutel Goldmünzen mitgenommen, man wusste ja nie wo man überall Geld brauchte. So gingen sie wieder mal los, der Tag war wirklich unglaublich heiß gewesen, und so war auch die Nacht…
Gemeinsam schritten sie, wieder eingehakt hinaus in die Nacht, spät war es schon, mal sehen wann sie ihr Nachtlager aufschlagen würden, doch das hatte alles Zeit….
Ankou brauchte keine Angst zu haben, denn Nurgon passte auch auf, dass ihnen keine Tiere zu Nahe kamen und für den Rest war ja auch gesorgt, so gingen sie also aus der Stadt hinaus um Khorinis zu erkunden… mal sehen wo es sie überall hinführen würde…
Auf jeden Fall waren sie gemeinsam unterwegs und da war alles gleich schöner… vor allem mit so einer Begleitung, Nurgon blickte Ankou an und lächelte.

Drakun
28.05.2005, 08:32
Die Sonne begann langsam zu ihren Zenit zu wandern und die Bürger von Khorinis machten sich einer nach dem anderen für die tägliche Arbeit fertig. Einige Soldaten liefen noch verschlafen und mit Händen die vorsichtig die Augen rieben durch die Gassen und begannen den täglichen Wachdienst mit einem ausgewogenen Gähnen.
Der Marktplatz war schon am Morgen gut gefüllt und reichlich Bürger drängten sich um die verschiedensten Stände, um die neuen Waren die die Händler anboten schnell für sich allein zu haben. Auch ein in bürgerlicher Kleidung, bestehend aus der Hose die ihm einst gefertigt wurde, Leinenhemd und einen Ledergürtel, gekleideter Drakun kämpfte sich durch die Menschenmassen. Immer wieder musste er mit einem Nachdruck in der Stimme sich etwas Platz erkämpfen, der Gemeine hätte dies zweifelsohne "anschreien" genannt. Doch ohne die Milizenrüstung am Körper, fehlte nunmal die Autorität. Zu sich selbst sagte der Soldat immer:

"Wenn ich kein Milize mehr bin, brauch ich auch so nicht herumzulaufen."

Das hielt er auch ein, die Rüstung wurde am Vorabend noch in einer Truhe in seinem Heim verstaut. Das Schwert baumelte noch immer steckend in der Schwertscheide, an der linken Seite am Gürtel befestigt. Der Bogen war ebenso einfach wieder zwischen den Schultern und den Oberkörper angelegt. Auf der rechten Schulter ruhte er und schlang sich der Brust entlang bis er sich unter der linken Schulter verlor.

Trilo
28.05.2005, 09:22
Lance macht sich echt gut! Treva ist auch relativ interessiert, aber Lance hat Talent und hat Freude am Kampf. Ideale Voraraussetzungen dafür, einen richtig guten Kämpfer aus ihm zu machen! Den Fußfeger und die Wirbelattacke beherrscht er sehr gut, die normalen Schlagkombination sind ihm zu langweilig und er macht intuitiv Abfolgen von mehr als 6 Einzelattacken, was doch sehr ungewöhnlich is, für jemanden in seinem Trainingstand! Hoffentlich wird er mal nicht besser als ich selbst.... egal. Heute weise ich ihn mal in meine Kampfkunst ein. Dem schnellen Rückhandkampfstil. Mal sehen, wie empfänglich er für die Rückhand ist. Oh Wenda ist wach!

Sanft kuschelte er sich wieder zu ihr; saß er ja bis eben noch aufrecht im Bett und überlegt wie es mit seinem Schüler wohl enden würde. Behutsam entfernte er eine Strähne aus ihrem Gesicht. Ihre Augen öffneten sich behände und blinzelten den Milizsoldaten liebevoll an. Zärtlichst strich Trilo der Barbierin über die leicht geröteten Wangen um mit einem leidenschaftlichen Kuss sein Liebling zu verwöhnen. Der Kuss wurde von ihr erwidert und steigerte sich immer weiter auf in der Intensität. Von Sekunde zu Sekunde stieg das feuer der Beiden weiter an. Bis zum Unermesslichen war das Knistern in der Luft spürbar geworden. Die Begierde war gerade zu zum greifen Nahe..... als es wieder einmal an die Tür hämmerte.

"ICE!!!!"
"..."
"Braver Wolf. Geh runter zur Tür und verjag denjenigen der uns stört."
"...jaul...."
"Gut so und nun los!"
"..." (geht runter)
"So mein Schatz. Jetzt sollte es wieder ruhig sein. Wo waren wir stehen geblieben?"
"Dabei...."

Geschickt warf sich die Kräuterkundige auf den Kampflehrmeister und ließ ihm so keine Möglichkeit etwas anderes zu tun als sie wollte. Sie war nicht wirklich schwer, so grazil wie sie war, wäre dies auch sehr verwunderlich, doch war sie kräftig genug gebaut, um ihn unter sich festhalten zu können. Langsam beugte sie sich nach vorn über. Als ihre Brust die seine Berührte, waren ihre Gesichter nur noch ein paar Zentimeter weit voneinander entfernt. Nun näherte sich Trilos Gesicht der ihren an. Dumm war nur, dass eine ihre blonden Haare nicht so gut schjmeckten, wie sie aussahen. Er bekam eine ganze Strähne in den Mund als er zum erneuten Kuss ansetzte. Und als wäre das noch nicht genug, bekam er von der anderen Seite der goldenen Mähne eine Strähne ins Auge, woraufhin dieses sofort zu tränen begann.

"Findest du das hier zum Weinen oder was?"
"Nein, dein wundervolles Antlitz blendete mich nur so sehr, das meine Augen dem nicht mehr stand halten konnten."
"Du warst schon immer einschlechter Lügner..."
"hmpf"
"...und trotzdem liebe ich dich."
"Ich dich auch!"
"Achja? Und wieso willst du dann meine Haare essen? Zu faul um Frühstück zu machen, wie?"
"Kann ich doch nichts für, wenn mich dein Körper so anzieht, das sogar schon die Haare von mir geküsst werden wollen."
"Du bildest dir ja ziehmlich viel ein mein Freundchen...."
"Im Gegensatz zu dir muss ich es mir einbilden. Du kannst dich nicht beschweren was dich selbst angeht, bei mir sieht es da schona nders aus..."
"Ja, das stimmt. Du hast ganz schön zugelegt!"
"Na toll. Reibs mir noch richtig unter die Nase!"
"Gern doch, mein Dickerchen!"
"Du bist gemein. So fett bin ich auch wieder nicht!"
"Naja..."
"Liebling!"
"Schon gut. Lass dich doch nicht immer so ärgern. Bei deinen Schülern bist du auch nicht so leicht zu reizen."
"Naja, die haben auch andere Reize als du!"
"Typisch Mann, denkt immer nur ans eine."
"Aber sicher doch!"
"Wie bitte?!"
"Ich denk immer nur an eins. An dich nämlich."
"Hmmm...."
"Jetzt ahb dich nicht so und.... hngh....!"

Noch eher er den Satz zu ende sprechen konnte, hatte Wenda ihn Zirzenhaft umschlungen und lag nun auf ihm in der Horizontalen. Sie algen einfach nur da und genossen den Moment. In der Hoffnung, dieser würde niemals enden....

Treva
28.05.2005, 10:54
Treva wart schon früh auf gestanden von Trilo & Lance fehlte noch jede Spur. Treva hatte also noch zeit und begann schon einmal das gelernte zu wiederholen.
Treva schnappte sich ein Grobesschwert, ging auf den Trainingsplatz und schwung es in kreisenden Bewegungen durch die Luft.
° Ist ja eigendlich einfach diese Übung, langsam krieg ich ein Gefühl für dieses Schwert °
Treva versuchte nun einpaar unbeholfene Hiebe, doch nach jedem Schlag hielt er eine Weile inne den der Restschwung der Waffe blockierte sein HAndeln. ° Hoffendlich lerne ich heute wie ich diese Restkraft umgehe, die Sekunden die ich hier verstreichen lasse, könnten mir gegen Lurker oder noch größere Viecher da drausen zum Problem werden... °
Treva schwung sein Schwert einmal kräftig in der Horizontalen und versuchte gleich einen VErtikalen Schlag an zu fügen, doch dabei, machten ihm sein noch fehlendes Können einen Strich durch die Rechnung. Er versuchte dem Schwert gegen zu bremsen, Kkam aus dem Gleich gewicht und stürzte hin...
So lag er nun auf dem Boden... und verweilte dort einige lange Sekunden lang...

Françoise
28.05.2005, 11:53
Am heutigen Tag wollte Ed die Gegend um Khorinis erkunden. Da sie weder wusste auf was stoßen oder wie lange der Ausflug dauern würde schlenderte sie vorher noch zu den Händlern am Marktplatz. Neben zwei Waffenhändlern und einem Marketender für Tränke waren dort auch Kaufmänner für Wegzehrung und ähnlichen Bedarf. Bei einem Herren mit dem Namen Jora erstand Ed eine Flasche mit Milch, einen Schinken und ein Brot. Zusätzlich einen kleinen Beutel um das ganze während der Reise besser mitführen zu können.

Gut gerüstet schaute Ed nocheinmal auf ihre Taschenuhr, es war kurz vor zwölf, zog sie nach und spazierte dann durch das östliche Tor der Stadt. Direkt vor sich sah sie eine Weggabelung auf der ein Milizsoldat Wache stand, aber Ed ließ ihn unbeachtet und wendete ihre Schritte die rechte Straße entlang.

Lancelot
28.05.2005, 11:56
Der gestrige Tag war etwas ganz besonderes, da Lancelot gegen Trilo gekämpft hatte und sah, dass er viel besser war, als er dachte. Doch nach diesem besagten Kampf war der junge Waffenknecht so müde, dass er sich sofort nach Hause begeben musste, um eine Runde zu schlafen.

Am nächsten Morgen stand Lancelot ziemlich früh auf, er streckte sich einen Moment lang und zog sofort seine neue Milizrüstung an. Daraufhin legte er sein Langschwert an und machte sich sofort auf den Weg zum Training. Stolz marschierte er durch die Strassen und freute sich schon auf das heutige Training mit Trilo und Treva.

Den Weg zur Kaserne konnte der Waffenknecht auch mit verschlossenen Augen finden, da er jeden Tag zumindest einige Stunden in ihr mit dem Training verbrachte. Daher dauerte es auch nicht lange bis er bei der prachtvollen Kaserne angekommen war, sein blick schweifte von der Straße zu den Treppen der Kaserne, die er anschließend hinauf ging

Er konnte schon seinen Mitschüler Treva beim trainieren hören und beeilte sich um zu sehen was er machte. Als er dann oben angekommen war, konnte er Treva mit seinem Trainingsschwert in der Hand halten sehen. Daraufhin fragte Lancelot: "Was machst du so früh hier in der Kaserne, Trilo und ich kommen meistens später."
"Macht nichts, ich kann ja auch alleine trainieren."
"Aber nicht so gut, wie wen Trilo beben dir stände und dir Anweisungen geben würde."
"Egal, mir reicht auch das was ich bis jetzt gelernt habe."
"Eine ähnliche Einstellung hatte ich auch und Trilo hat mich als einer seiner besten Schüler bezeichnet, oder war es doch bester Schüler."
"Gib nicht so an."
"Ich weis ich gebe meistens an wen ich was kann."
"Zeigst mir einige Attacken bist Trilo kommt?"
"Dieses Mal nicht, du weist ja was er das letzte Mal dazu gesagt hatte."
"Okay, dann setzte ich mich hin bis er kommt." daraufhin setzte sich Treva auf eine Bank, Lancelot gesellte sich bald zu ihm und die beiden redeten ein wenig mit einander und warteten bis ihr Lehrmeister Trilo endlich die Kaserne betreten würde...

Mystera
28.05.2005, 11:57
Mystera sah Idaho lange in die rabenschwarzen Augen. Hatte er das tatsächlich gesagt, diese einfachen und doch so schicksalsträchtigen Worte? Sie war überzeugt davon gewesen, ihn einfach stehen, sich nicht mehr verletzen zu lassen und einfach hinfort zu gehen, mit einem Gefühl, vielleicht dem der Genugtuung oder dem der Vergeltung, sie wusste es nicht mehr, denn ihre Gedanken verloren sich in den verzweifelten Augen des Mannes.

„Ich liebe dich!“ Sie konnte sich nicht erinnern diese Worte je einmal in ihrem Leben gehört zu haben. Wie schön sie in ihren Ohren geklungen, einen Schauer ausgelöst hatten, der von ihrem Herzen sich durch all ihre Adern und Venen ausbreitete, sie frieren und zugleich schwitzen lies. Ihr wurde eigenartig flau in der Magengegend und sie wusste, dass es nicht das Gefühl von Hunger war, denn diesen hatte sie im Augenblick ganz und gar vergessen. Nur sie und Idaho. Die Menschen auf dem Marktplatz verloren an Bedeutung, der Lärm um sie herum verstummte. Sie schwebten fort, ganz weit weg, wo es nichts gab außer sie beide. Diese Augen…

War es dieses Gefühl, was sie die ganze Zeit über nicht hatte zuordnen können, wovor sie sich gefürchtet hatte, zuviel Nähe, Liebe? Die sie nie erfahren hatte seit sie fünf Jahre alt war? War es dieses Gefühl, was sie über all die Jahre misste und doch nie wusste nach was sie sich eigentlich sehnte? In den schwarzen Augen schien alles so greifbar nahe, alle Antworten, die sie immer gesucht hatte, die Wahrheit? Die Wahrheit, deren Suche sie am Leben erhielt, als das kalte Wasser ihrem Körper tausend Stiche versetzte und ihr neuen Mut gab?

Plötzlich spürte sie von hinten einen Schlag auf ihre Schulter, sie zuckte kurz zusammen. Ein Händler hatte sie angestoßen und sie somit in die Realität zurückgeholt. Gefühle von Enttäuschung und Verletzung mischten sich wieder zu der noch eben neu empfundenen von Liebe und Nähe. Vor ihr stand der Mann, der nicht unwesentlich dazu beigetragen hatte, dass sie sich damals am Hafen, noch vor kaum einer Woche, das Leben nehmen wollte, bei ihrem Sprung in den kalten Ozean. Ihre Augen flammten auf. Wütend wollte sie ihn anfahren, doch beim erneuten Blick in seine Seele war es ihr nicht möglich nur einen einzigen Ton von sich zu geben.

In der Ferne grollte es bedrohlich, der Marktplatz verfinsterte sich und wurde zusehend leerer. Der Wind frischte auf. Es wurde kühler. Die beiden nun fast Einsamen standen immer noch schweigend sich ansehend und regungslos vor der kleinen Bank. Erst ein kleiner kühler Tropfen, dann mehrere, bis Millionen von kühlen Tropfen um sie herum auf die Erde fielen und die heiße Luft um sie herum rein wuschen. Ein Blitz zuckte über dem Stadttor und dem nun völlig leeren und verlassenen Marktplatz am Himmel, es donnerte. Das in Mystera wütende Gewitter, der Kampf, zwischen Enttäuschung und Zuneigung, zwischen Liebe und Hass wollte kein Ende nehmen, bevor das kalte Wasser die Flammen der Zerstörung schließlich erstickten.

Sie ergriff Idahos Hand und zog ihn mit sich, wohin wusste sie nicht. Einfach irgendwohin, vielleicht zum Hafen oder in die kleine Hütte… denn nun wusste sie eines: Sie gehörten zusammen, in ihrem Herzen auch wenn ihr Verstand sich noch gegen diesen Gedanken zu sträuben schien…

Hamus
28.05.2005, 12:44
Auch heut war Hamus wieder früh aufgestanden um bei seinem Meister sofort mit der Ausbildung anzufangen, den ganzen Morgen hatten sie zusammen eine Kommode gezimmert, Hamus reichte Thorben das Werkzeug und dieser zeigte ihm wie er damit umzugehen hatten, um Schlag zwölf durfte er aufhören, denn Samstags musste er nur den halben Tag arbeiten, aber an Feierabend war nicht zu denken, denn heute wollte Hamus mit seinem Auftrag anfangen.

Hierfür ging er erst einmal hinter das Haus um sich die Baustelle anzuschauen. Dort ragten schwere Querbalken aus dem Dach diese Hamus für die befestigung benötigen, würde so hatte er beschlossen, außerdem würde er den ganzen Boden um den neuen Schuppen unterbauen, hierfür wollte er stabile Holzpanelen verwenden. Er fing also an in seinem Kopf langsam alles durchzuspielen, was er alles beachten müsste und schrieb sich alle Maße auf die er nun anfing zu messen. Nach einer Stunde war er fertig und brachte die ganze Stückliste zu Thorben, er schaute sich das ganze an und gab, nach kleinen Veränderungen, sein ok für die Aktion.
Nun musste Hamus folgendes besorgen:
- 30 Holzpanelen mit 10 Breite, 5 Stärke und 500 Länge (300 auf 500 sollten später die Maße seines Schuppens betragen)
- 100 Latten mit 10 Breite, 2 Stärke und 200 Länge
- 1 Vorhängeschloss mit Riegel
- 2 große Türscharniere
- 3 Packungen schrauben (verzinkter Stahl)
- ein paar Handkarren-Ladungen mit Lehm (für die Abdichtung des Daches)

Hamus machte sich also nun auf die Suche nach den angebenen Artikeln...

Skull
28.05.2005, 15:14
Skull lehnte gelanweilt an den Gitterstäben seiner Zelle und fuhr ratternd mit einem Blechbecher hin und her ....schon seit Stunden.
Zum wiederholten Male kam der dicke wachhabende Milizsoldat mit vor Wut krebsrotem Gesicht angewatschelt und herschte ihn an endlich mit dieser Nerverei aufzuhören.
"HÖR ENDLICH AUF DU BESCHISS...."
"Was ist hier los?".Lord Andre,von dem dauerndenen Lärm aufgescheucht,unterbrach die Wache,die sofort stramm stand.(soweit dass für einen Mann mit dem Leibesumfang eines Fasses überhaupt möglich ist)
"Mein Lord,dieser Gefangene geht mir seit STUNDEN auf die Eier...Verzeihung" Andre schmunzelte unmerklich ob dieser "groben" Bezeichnug des Vorfalles und meinte:"Na dann hast du ja Glück! Seine Zeit,die er hier abzusitzen hatte ist sowieso vorbei - Öffne die Tür!"
Der Gefängniswärter beeilte sich der Aufforderung nachzukommen,hocherfreut endlich seine Ruhe zu haben..
"Herzlichen Dank,eure Lordschaft.Skull vollzog eine geckenhafte Verbeugung und grinste Lord Andre frech ins Gesicht.
"Mach das du wegkommst,bevor ich es mir wieder anders überlege!",rief dieser streng.
Der Milizsoldat begann Skull ungeduldig aud die Tür zuzuschieben,aus Angst
diese stundenlange Tortur für seine Ohren könne weitergehen."Nun mach schon!!",murmelte er ihm zu.Skull lehnte sich noch eine Weile gegen ihn und wich dann plötzlich zur Seite aus...mit einem PLUMPS schlug es dicklichen Wachmann der Länge nach hin.
Skull entschuldigte sich ausführlich,half ihm wider auf und klopfte ihm sogar den Staub von der Milizrüstung.
Pfeifend verließ er die Kaserne,die Geldbörse des Soldaten fröhlich durch die Luft wirbelnd....

Hamus
28.05.2005, 16:04
Als erstes machter er sich auf das Material zu besorgen, dass er nicht selbst herstellen konnte, hierfür ging er zum Schmied un bestellte sich Scharniere, Vorhängeschloss, Riegel und Schrauben. Der alte Mann warf ihm gleich darauf einen ein Vorhängeschloss zu, welches aber viel zu klein war, daraufhin antwortete er: "Nun dann muss ich mal im Lager schaun, dies kann gut und gerne eine einige Minuten dauern, also komm doch später wieder" und Hamus machte sich auf den Weg zurück zu Thorben und holte einen großen Wagen hinter dem Haus vor, darin legte er ein kleines Beil das er zuvor am Schleifstein gut geschärft hatte und eine ebenfalls geschärfte große Holzfäller-Axt. Dann ging er in die Werkstatt und holte sich eine Säge und einen Hammer, er legte dies ebenfalls in seinen Wagen und ging zurück zum Schmied, dieser kam gerade aus dem Lager und hatte alles bekommen, außer dem Riegel, den musste er wohl neu anfertigen, er berechnete Hamus einen Betrag von 70 Goldstücken die ihm Hamus sofort aushändigte, er würde sie sich von Thorben sowieso bald wieder holen, er nahm nun seinen Wagen, beladen mit all dem Werkzeug und zog ihn Richtung Stadtgrenze, es war sehr beschwerlich, denn die starke Hitz machte ihm zu schaffen, nach einigen Minuten hatte er das Osttor erreicht und verließ die Stadt...

DraconiZ
28.05.2005, 16:40
DraconiZ trat wieder in die Stadt ein. Die Stadtwachen registrierten ihn mit einem Kopfnicken, als er durch das Hohe Tor schritt. Er sah sich um. Die Stadt war wie immer um diese Zeit ziemlich belebt und voller Menschen. Er musste sich durch die unterschiedlichsten Menschen quetschen, vorbei an Coragons Kneipe, vorbei an Harad's Schmiede Richtung Hafenviertel. Während er wieder durch Khorinis wanderte, grüßten ihn wieder mehrere Leute und manche hielten ihn an und fragten ihn wo er gewesen sei. Er erklärte ihnen die Geschichte mit dem abgebrannten Turm im Kloster, was viele Leute ziemlich lustig fanden " Ein brannt im Kloster der Feuermagier. " Er erzählte ihnen von der harten Arbeit und seinen Kollegen, die alle sehr hart mit ihm gearbeitet hatten und, dass er ein wenig stolz auf die gute Arbeit sei. Daraufhin riet er den meisten Leuten einfach mal am Kloster vorbeitzugehen und sich selbst ein Bild zu machen. Daraufhin nickten die meisten Leute mit denen er gesprochen hatte. Nach einer ganzen Weile hatte er endlich das Hafenviertel erreicht und schritt auch hierdurch. Hier wurde er nicht angesprochen und so hatte er bald den Strand erreicht. Er wollte sich ausruhen von der Arbeit, die weiss Innos nicht einfach gewesen war, aber ihm sehr gut getan hatte. Am Strand angekommen erinnerte er sich, dass er noch etwas zu essen brauche und deswegen ging er noch zu einem der Fischhändler und besorgte sich Gemüse und ein paar Fische. Er bezahlte die 15 Goldmünzen, was ihm sehr günstig vorkam und ging schließlich zum Strand. Er zog seine Sachen aus und ging schwimmen. Er schwamm lange Zeit und fand das sehr erholsam. Er hatte nicht vor heute noch etwas anderes zu tun und so ließ er sich viel Zeit beim Schwimmen.

Hamus
28.05.2005, 17:40
Hamus war nun endlich wieder in der Stadt und zwei hilfbereite Handwerker halfen ihm den Holzkarren bis zu Thorben zu schieben. Sein Meister war überraus begeistert über sein mitgebrachtes Holz und überließ dem jungen Lehrling sogleich seine Werkstatt. Das war ein absoluter Traum für Hamus, denn er durfte noch nie alleine in einer Werkstatt arbeiten, das Glück wehrte aber nicht lange denn schon kurze Zeit später kam Thorben zurück und brachte ihm den fehlenden Riegel zuzüglich seiner 70 Gold, die er beim Schmied ausgegeben hatte, außerdemm wollte er ihm noch weitere 100 Gold überreichen sobald Hamus die Hütte erfolgreich errichtet hatte, doch dies lag noch in weiter Ferne und so machte sich der Zimmerer daran mit der wasserkraft-betriebenen Kreissäge all die Baumstämme so zu bearbeiten das sie für seine Zwecke richtig zugeschnitten waren. Nach einigen Stunden hatte er alles zusammen was er für sein Projekt benötigte, nachdem alle Bretter mit Harzbeize gegen Winderrungseinflüsse überstrichen waren musste alles bis zum nächsten Morgen in der Werkstatt austrocknen, hierfür stappelte er all seine Meisterstücke in einer Ecke des Raumes und begann sich von seinem Meister zu verabschieden, denn er hatte noch etwas ganz spezielles vor...

Er wollte das Dach, mit einer Technik die er in Nordland gelernt hatte, gegen das Eindringen von Regenwasser schützen, hierfür wollte er Lehm benutzen, diesen mit etwas Stroh verbinden und das ganze dann auf das Dach streichen und ein Tag unter ständiger Sonneneintrahlung trocknen lassen, danach das komplette Dach mit Harz bestreichen und somit jegliches Regenwasser von dem empfindlichen Dach ablenken. Aber dies war noch in weiter ferne...

...und so ging er erst einmal hinunter zum Hafen um sich nach etwas Lehm umzuschauen, Lehm fand er genug im aufgeweichten Uferbereich, aber er schien ihm nicht erdig genug zu sein und so suchte er noch weiter bis er etwas außerhalb eine Stelle fand die geeignet erschien, er belud seinen mitgebrachten Schuppkarren bis oben hin mit Lehm und zog ihn zurück zur Werkstatt, das er einige verwunderte Blicke erntete war nicht verwunderlich, dennoch verstand wenigstens sein Meister gleich was er damit vorhatte und lobte ihn in den höchsten Tönen. Noch am selben Abend bearbeitete er den Lehm und verschmierte ihn zusammen mit einem haufen Stroh, nach einer ganzen Weile war auch dies getan und er ließ die Handkarre mit Lehm hinter dem Haus liegen und machte nun endlich Feierabend...

DraconiZ
28.05.2005, 20:01
DraconiZ kam aus dem Wasser. Er hatte lange und ausgiebig geschwommen.
Er war erschöpft, aber mit dem Gefühl etwas gutes für seinen Körper getan zu haben. Er ließ sich in der Sonne trocknen während er den Wellen dabei zusah wie sie sich brachen und ebenso sah er in den Himmel, wo die Sonne sich langsam, aber jedoch stetig ihren Weg zum Untergang bahnte.
Es war schön mitanzusehen. Er lag lange Zeit so in dem Sand und ließ einfach seine Seele und seine Gedanken baumeln. Nachdem er sehr lange Zeit dort einfach nur gelegen hatte, fand er es an der Zeit wieder etwas zu tun was einen Sinn hatte. Also zog er sich gemächlich an nahm seine Sachen wieder an sich und zog wiedereinmal zur Stadt hin. Es dauerte eine ganze Weile bis er das Hafenviertel erreicht hatte, da er an einer sehr abgelegenen Stelle geschwommen war.
Er schritt also weiter Richtung Hafenviertel. Es war immernoch sehr belebt und daher konnte er ohne weitere Schwierigkeiten den Marktplatz erreichen.
Er überlegte einen Weile was er tun sollte. Er kam schnell zu dem Schluss, das er wohl nichts besseres zu tun hatte als ein wenig für die Leute zu spielen. Da es aber bald Dunkel werden würde, ging er zu Coragon's Kneipe. Dort kannte man ihn schliesslich auch schon. Er wurde freundlich von Coragon empfangen und als er diesem mitteilte das er etwas spielen wolle, da war Coragon erfreut und holte direkt etwas zu essen und etwas Wasser für DraconiZ. Daraufhin setze sich DraconiZ in die Mitte der Kneipe wo noch ein freier Tisch war. Wenig später bekam er auch schon eine herzhafte Mahlzeit vorgesetzt. Er aß erstmal, denn der Hunger übermannte ihn.
Schon mehrere Leute sahen ihn gespannt an. Daraufhin musste er Grinsen.
Dennoch aß er ziemlich langsam, denn er ließ sich grundsätzlich nicht hetzen. Das zerstörte nur schöne Momente.Als er fertig war da setzte er sich auf und nahm seine Laute in die Hand. Nun hatte er die Aufmerksamkeit der halben Kneipe, denn die Leute die ihn schon kannten machten ihre Bekannten und Freunde auf ihn aufmerksam. ,, Der war schonmal hier und hat nicht schlecht gespielt." ,, Mal sehen was es heute für Lieder gibt" ,, Hoffentlich hat der sich heute was besseres einfallen lassen." und viele andere Kommentare drangen durch die Kneipe. Jedoch DraconiZ beachtete sie nicht weiter. Er stimmte die Laute, setzte das recht auf das Linke Bein. stütze seinen Arm auf das linke Bein und begann leise zu singen und zu spielen und wurde immer lauter, jedoch nicht so weit des er aufdringlich wurde:

I have never craved the system's sympathy
I get restless over pity's minds
Some precaution wouldn't harm my history
If I have the will to wait a litte while

You cut the silence like a knife
You know I can't repent for wrong

Moonlight falling over me
Sail on where the shadows hide
Moonilght crawling down on me
Just like you could not compete
With my pride

Compensation for a misconducted life
Is it way too much to ask
Hard to wake up with your heart and soul deprived
When the morning comes to second to your last

You cut the silence like a knife
Like the edge of my last defence
You cut the silence like a knife
You know I won't repent for all

Moonlight falling over me
Sail on where the shadows hide
Moonilght crawling down on me
Just like you could not compete
With my pride

Shine like silver from the sky into the night
Gaia shivers and I need your leading light

Moonlight falling over me
Sail on where the shadows hide
Moonilght crawling down on me
Just like you could not compete
With my pride

Er hielt kurz inne. Sein Blick schweifte durch die Kneipe. Es war leiser als zuvor. Also sagte er in den Raum hinein: ,, Hat jemand etwas dagegen, wenn ich euch eine Geschichte erzähle?" Ein Raunen und Gemurmel ging durch den Raum. ,,Eine dumme Frage! Natürlich!", kam von einer Seite. ,, Leg schon los!" von der andren. ,, Wenn's sein muss, aber lass dir was gutes einfallen!" drang von einer noch andren Seite.
Also begann DraconiZ mit seiner Geschichte, wobei er eine für die Bürger unbekannte Melodie spielte:

,, Wie wohl einige von euch wissen ist mein Name DraconiZ ", er hielt kurz inne, ,, und ich wette, dass sich schon einige gefragt haben, wie man zu solch einem ich sage mal ungewöhnlichen Namen kommen kann."
Bejahendes Gemurmel drang durch den Raum. ,, Deswegen will ich heute eine Geschichte erzählen, die mein Vater mir damals selbst erzählt hat, wie mein Vater auf die Idee kam mir solch einen ungewöhnlichen Namen zu geben"
Er machte noch eine kurze Pause, bis er die Melodie wechselte und nicht besondres laut zu erzählen begann:
,, Einst war mein Vater Feuermagier gewesen. Er lebte ziemlich alleine und zurückgezogen in einem Kloster. Ihr müsst euch vorstellen, dieses Kloster unterschied sich grundsätzlich von dem was ihr nahe der Toten Harpyie findet. Dessen Regeln waren hart, aber die in dem Kloster, wo mein Vater als ein junger Mann war, sie waren fast unmenschlich. Aber es war auch wirklich Vorsicht geboten, denn dieses Kloster diente nichtnur für die Feuermagier, sondern auch für viele Paladine als Festung. Denn in diesen Jahren war der Orkkrieg, wie heute immernoch, in vollem Gange. Dieses Kloster was mehr eine Burg, denn ein Kloster war, stand direkt an der Grenze zu den Orkischen Gebieten, da die Orks weit vorgedrungen waren. Es war ein wichtiger Stützpunkt für die Truppen des Königs. Nun das tut eigentlich nichts weiter zur Sache, aber es dient zur Verdeutlichung das die Lage ernst war. Sie wurden oft von Drachen angegriffen. Dieser Umstand führte schließlich dazu das große Kämpfe stattfanden. Dies wiederrum führte letztendlich dazu, dass selbst diese Festung fiel. Mein Vater selbst musste gegen einen Drachen kämpfen. Natürlich war er ihm nicht gewachsen gewesen. Der Drachen hinterließ arge Verbrennungen an meines Vaters Seite, jedoch entkam er dem Drachen durch ein Portal der Wassermagier. Danach lernte in dem Dorf wohin die Streiter Innos' und die Feuermagier geflüchtet waren, meine Mutter, Innos hab sie selig, kennen.Auch wenn er dadruch aus dem Kreis des Feuers ausgeschlossen war, war er sehr glücklich. Nun sie lernten sich näher kennen und die nächsten 2 Jahre von ihnen waren durch ständige Flucht gebranntmarkt. Dennoch lernten sie sich lieben und so entstand schließlich ich." Dabei zwinkerte DraconiZ ,, Als es die Nacht war, da ich geboren worden bin, da erschien eben dieser Drache, der meinen Vater schon einmal töten wollte.
Niemand weiss warum es gerade in dieser Nacht war, aber er war da. Er hatte viele Paladine getötet und schließlich riss er unser damaliges Haus völlig in Fetzen. Meine Mutter war in Sicherheit gebracht worden, doch mein Vater war noch alleine in diesem Haus. Schließlich kam es zum Kampf zwischen meinem Vater, dem Drachen und einigen Paladinen. Doch sie alle konnten ihn nicht bezwingen er war zu aufmerksam und mächtig. Sie hatten bald so weit gekämpft, dass sie Stube erreicht hatten, wo ich geboren ward.
Auch das Dach davon riss der Drache mit leichtigkeit in Fetzen und dann erblickte er mich. Der alte Magier der die Geburt war völlig erschrocken. Zu allem überraschen der Drache auch. Er hatte scheinbar ein Greuel davor ein Kind zu töten oder er hatte einfach nur noch nie einen sehr kleinen Menschen gesehen. Jedenfalls war dies die Gelegenheit wo mein Vater und die Paladine zuschlugen und den Drachen töteten. Nachdem nannte der alte Magier mich filii draconis, was eine eine alte Sprache ist und in unserer Sprache Sohn des Drachens heisst. Er nannte mich deswegen so, weil der Drache gerade vor mir halt gemacht hatte und deswegen ein noch größeres Unglück abgewendet werden konnte. Mein Vater dachte darüber nach und dachte wohl in dem Moment das er recht hatte. Deswegen gab er mir den Namen DraconiZ. Das Z kommt daher das auf dem Banner vom dem Kloster, wo mein Vater gedient hatte ein großes Z prangte."

So beendete DraconiZ seine Erzählung.
Er bekam Applaus und auch viele lachten ob dieser Erklärung. Viele wollten noch wissen was weiterhin geschah nur das tat DraconiZ mit einer Floskel ab:
,, Das ist eine andere Geschichte", dabei grinste er.
Doch DraconiZ hörte noch lange nicht auf zu spielen. Er richtete sich wieder aus seiner Lage aus uns spielte weiter und sang unter anderem folgendes:

Come wind, come snow, come winter land
I have resigned myself to death

Come will to show the hidden hand
So I can prove my final prayer

You could take me higher, so you said
I trusted you
I may be a liar, but betrayal
Lies on you

I can feel where the journey ends
Final cup for the last defence

Darkness, come tonight
I have no fear of what you hold
Darkness, cut the light
You are the stories I've been told

I possess the power
A survivor in the cold
Life is like a flower
As I stumble shadows fall

We all know when the time has come
This is where I will linger on

Darkness, come tonight
I have no fear of what you hold
Darkness, cut the light
You are the stories I've been told
Darkness, come tonight
Nothing can take my faith away
Darkness, cut the light
Life fades to black from silver grey

Er spielte noch sehr lange weiter und noch viele Lieder und es wurde ein sehr langer Abend.

Drachenklaue
28.05.2005, 20:51
,,Wach auf!''sagte der Wirt zu Drachenklaue der noch schlief.
Nach mehrmahligen Versuchen Drachenklaue zu wecken gelang es ihm.
,,mmhhm was ist los?''fragte DRachenklaue verschlafen.
,,Steh auf du must essen und dann zu Wiliam gehen!''
,,ja ok ich ich geh ja schon.''
Der Wirt ging aus dem Zimmer.Schnell stand Drachenklaue auf und rannte aus dem Zimmer die Treppe runter und zum Tisch . Kardif legte ihm sofort ein bereites Frühstück vor . Er aß schnell und lief aus der Taverne. Morgens waren noch nicht so viele Leute da bemerkte Drachenklaue und lief weiter.
Die Sonne schien doch es war einbisschen nebelig . Drachenklaue erreichte den Strand und sah Wiliam dabei wie er Fische fing.

,,Hallo''
,,Tag ''
,,Wir sollten zusammen auf Beute gehen . Eda schickt mich.''
,,Ok ich weiss es schon. Also dann wollen wir mal folge mir!''

Wiliam lief aus dem Hafenvietel heraus vorbei an der schmiede durch den kleinen Tunnel nach links und anschließend nach rechts und gerade aus. Nun waren sie am Marktplatz .
,, Versuch immer wenn du etwas klaust das du dabei nicht gesehen wirst und vorallem das das Opfer dich nicht sieht!'' flüsterte Wiliam in sein Ohr.
,,Pass auf und lerne!"
Wiliam ging auf einen Händler zu..................

Shakuras
28.05.2005, 22:19
"Waaas? Du willst wirklich in die Oberstadt? Ins feine Viertel der Hurenböcke?", spuckte die zwielichtige Gestalt von rauem Alter, die weder Gesicht noch Namen offenbaren wollte, Shakuras an. Ein stinkender Atem, der von grünem Kraut und hochprozentigem Alkohol zugte, schlug dem einstigen Priester entgegen. Dieser verzog angewidert das Gesicht, auch verborgen durch die weite Kapuze der eigentümlichen Tracht. "Aber wa - warum?", hackte der alte Halunke nach. "Das hat Euch nicht zu interessieren! Für Euch soll es von Wichtigkeit sein, wenn ich Euch sage und verspreche, Euch 100 Goldmünzen für den sicheren Einlass durch die Tore zu überlassen." Shakuras Gegenüber schluckte bei der Erwähnung der hohen Summe schwer. Der alte Gauner lachte lauthals und hämmerte hierbei auf den Tisch.

Er fing sich wieder gespielt und wirkte sogleich ernst und bewusst in seiner Sache. "Du spielst ein Spiel mit mir, nicht wahr?", sabberte er und Shakuras, der schon viele Schlachten gefochten hatte, hörte das feine Zücken von blankem Stahl unter dem Tisch. Definitiv ein Dolch! "Wie willst du herabgekommes Persönchen 100 Goldmünzen mit dir führen?" Der Greis ließ sich nicht vom Umstand der Gefahr beeindrucken. Er verließ sich auf seine Erfahrung und seine Kraft über die er noch gebot. "Hier!" Mit einer ausstreuenden Gestik schmiss Shakuras 6 Goldstücke auf die hölzerne Unterlage. Kurz darauf klimperte dem Tone nach ein gefülltes Säckchen. "Ich habe viel davon und es bedeutet mir nichts! In dieser Sache braucht Ihr Euch also nicht sorgen." Der Überwurf des Gauners wandte zwecks der Gewohnheit sich den darliegenden Wertstücken zu. Gelbe, zittrige Finger, die an ihren Enden keine Kuppen mehr aufwiesen, krochen über die Tischkante und gierten mit zögerlich voranschreitenden Bewegungen nach dem Gold. "Ist es auch echt?", faselte er und griff nach einem Wertstück. Er unterzog es einer Prüfung, ausgeführt mit Zahn und Kiefer. Das Goldstück hielt stand. Es konnte demnach nur echt sein.

"Also?", meinte Shakuras dann.
Der Betrüger und Hinterlistige nickte.
"Einverstanden! Halte dich die Nächte bereit und lasse die Passage nicht aus den Augen! Du wirst nur eine Chance bekommen und die wirst du nutzen müssen. Dumm erscheinst du mir ja nicht gerade ..." Das wollte Shakuras hören! Somit erhob er sich von seinem Stuhl und mit Hilfe der Druckübertragung. Er blickte auf die Gestalt hinab. "Gut! Eines noch .. Wo soll ich die Summe hinterlegen?" "Wir haben einen Mittelsmann im Viertel. Sein Name ist Ralf. Gib ihm das Gold und lass' dir ja nicht einfallen, es ihm nicht zu geben! Das könnte böse enden, du verstehst?" "Ja, doch - Bis bald!" Shakuras machte kehrte und machte sich auf zum Ausgang dieser ominösen Schenke, wo sich doch meist nur Verbrecher und derlei Gestalten aufhielten. "Es war nett mit dir Geschäfte zu machen, Mann! Komm bald wieder!", rief der Alte noch hinterher und krallte sich dann die Goldstücke auf dem Tisch.

Würde es gut gehen?
Der Trachtenträger gelang nach Draußen ins Freie und atmete tief druch.
Sein Weg führte ihn in Richtung Marktplatz.

Darkrock
28.05.2005, 23:53
Am nächsten Tag kam Taku mal wieder in die Unterstadt. Er wusste nicht recht, was zu tun und so lungerte er überall herum, belauschte Leute und langweilte sich. Dann sprach ihn plötzlich jemand an. "Guten Tag, ich bin Thomas. Ich bin ein Händler hier, ich handele mit allerhand wertvoller Keramik. Im Moment habe ich aber ein Zeitproblem. Könnten sie bitte diesen Brief für meinen Kunden überbringen? Er heisst Santo und ist ein Angestellter von einem gewissen Lutero. Ich soll ihm eine besondere Vase bringen, aber das dauert noch 2 Tage. Würden sie das bitte für mich machen?" Da der überrumpelte Bürger sonst nichts zu tun hatte, entgegnete er wie aus der Pistole geschossen:" Wo finde ich den Typ?" "Ah, vielen Dank. Er müsste in der Kneipe am Tempelplatz sein. Das ist unser Treffpunkt. Wenn sie fertig sind, können sie heute Nachmittag zu mir kommen und ich kann sie belohnen. Das Haus da, hinter der Eiche ist mir. Nochmals vielen Dank." Damit rauschte der sonderbare Mann ab. Taku lief sofort zügigen Schrittes in das Gasthaus und teilte dem Mann, den er an seinem Aussehen erkannte (ausserdem war er der einzige Gast) mit. Dieser war offensichtlich nicht wirklich begeistert davon, versuchte seine Wut aber zu unterdrücken und presste nur ein "Danke, tschüss" zwischen den Lippen hervor, was der Nachrichtenüberbringer als klares *hau ab, bevor ich dir was abhaue* verstand. Er verdrückte sich wieder und hörte eine Weile Vatras zu. Während er über die Geschichten nachdachte, die der Magier erzählte, merkte der Mann garnicht, wie die Zeit verging. Es war schon früher Abend. Hastig rannte Taku durch die Unterführung in die Unterstadt und in das beschriebene Gebäude. Es war schön eingerichtet und der Ankömmling fühlte sich einmal mehr schäbig in seinen zerrissenen Bauernkleidern. Der Mann begrüßte ihn jedoch herzlich und des Besuchers Aussehen schien ihn nicht zu interessieren. "Hallo. Tut mir Leid, dass ich vorhin so gedrängelt habe. Hast du die Nachricht überbracht?" Sein Besucher nickte. "Sehr schön. Nun, ich kann dir ein paar verschiedene Sachen anbieten. Ich könnte dir 15 Goldstücke geben. Wenn du die nicht willst, kann ich dir noch einen ziemlich schön gearbeiteten Dolch geben, oder gute Bürgerkleidung." Beim letzten Angebot meinte Taku einen Hauch Ironie herauszuhören. Aber das übersah er gerne, da dies für die kleine Leistung, die er gebrachte hatte, eine außerordentliche Belohnung war. Er konnte sich nicht wirklich entscheiden. "...Hm... Also ich hätte gerne die Kleider," sagte er, bevor er groß darüber nachdenken konnte. "Schön", sagte Thomas," so wirst du um einiges besser in der Stadt akzeptiert werden, als in diesen Kleidern. Ich kenne einen Verrückten, der so etwas sammelt. Willst du mir die Bauernbekleidung für 5 Gold verkaufen? Sonst wirst du keinen Abnehmer finden." "Natürlich," schoss es aus dem glücklichen Tagelöhner heraus, "danke." "Achwas, ich danke dir. Du weist nicht, wie wichtig dieses Geschäft für mich ist. Das andere war einfach noch etwas wichtiger," grinste er. Daraufhin zog sich Taku in einem anderen Raum um. Diese Kleider waren angenehmer als alles, was er auf dem Bauernhof jeh bekommen hätte. Er gab Thomas die Feldarbeiterkleidung und nahm dankbar das Gold entgegen. Als der Bürger aus dem Haus schritt, war es schon spät. Es war schon spät. Der Mann lief in die nächstbeste Taverne und verpfefferte seine erworbenen 5 Goldstücke gleich wieder für ein warmes Essen und etwas Saft. Der Wirt schaute ihn komisch an, als er Saft bestellte, bisher hatte wahrscheinlich fast jeder Gast Bier gewollt. Als Taku fertig gespachtelt hatte, zog er sich wieder ins Hotel zurück und legte sich dann schlafen.

Shelrik
29.05.2005, 00:28
Shelrik sass auf seinem Bett im Gasthaus „Zum schlafenden Geldsack“ und grübelte über das Leben nach. Er machte seit Tagen nichts Anderes als den ganzen Tag faul rum zu sitzen und seine Goldreserven verbrauchen. Er suchte seine Geldbörse in seinem Beutel. Er zählte sein Gold. Eins, zwei, drei…, 49, 50, 51. Er hatte noch 51 läppische Goldstücke. Er musste etwas unternehmen.
Früher hatte er sein Geld immer von seinem Vater bekommen, aber hier in Khorinis musste er für sich selbst sorgen. Er hätte schon einen Beruf gelernt, aber das er damit jemals Geldverdienen sollte, an das hatte er nie gedacht.
Er durchsuchte seinen Beutel und ganz unten fand er, was er suchte. Eine kleine Truhe, die er von seiner Mutter bekommen hatte, sie hatte ihm die Truhe mitgegeben, als er von zu Hause fliehen musste.
Er hatte diese Truhe bis jetzt noch nicht geöffnet. Er hob langsam den Deckel der Truhe an und das was darin war, verschlug ihm die Sprache.
Als er noch ein Kind gewesen war, hatte er eine kleine Kiste, die er mit Sachen gefüllt hatte, die ihm gefielen. Glitzernde Steinchen, Federn von schönen Vögeln, ein Stück Glas und etwa zwanzig verschiedene Zinnsoldaten. An seinem 14. Geburtstag, hat seine Mutter ihm die Kiste weggenommen und gesagt, er sei schon zu alt für so Etwas.
All seine verloren geglaubten Schätze lagen in der kleinen Truhe, aber da lag auch noch etwas Anderes, etwas das er noch nie gesehen hatte. Ein kleines ledernes Etui. Shelrik öffnete es und fand darin neun goldene Nadeln. Mit diesen Nadeln hatte seine Mutter immer genäht.
Er fühlte sich fast wieder zu Hause. Seine Augen wurden wässerig.
zwinkern
Er sah sich, wie er sich hinter dem Rock seiner Mutter versteckte, weil er das erste Mal ein Pferd sah.
zwinkern
Er sah sich und seinen Vater, wie sie das erste Mal auf die Jagd gingen.
zwinkern
Er sah seine Mutter, die an seinem Bett sass und ihm eine Geschichte vorlas.
zwinkern
Sein Erster Kuss.
zwinkern
Tränen kullerten über sein Gesicht. Er vermisste sein Zuhause sehr.
Er verstaute seine Sachen wieder in seinem Beutel und legte sich schlafen.

DraconiZ
29.05.2005, 00:55
Als DraconiZ' Gesang und Laute verstummten, da war Coragons Kneipe nicht mehr besonders gut gefüllt. Jedoch sämtliche Leute, die noch da waren, hatten ihm zugehört. Er war nun vollends erschöpft. Nichtnur das arbeiten am Tur steckte ihm noch in den Muskeln, sondern auch das Schwimmen war anstrengend gewesen. Jedoch war er wohltuend müde.
Er sprach noch längere Zeit mit den übrigen Leuten die jetzt noch nicht schlafen gehen wollten. Auch Coragon gesellte sich zu ihnen und gab dem durstigen DraconiZ noch eine Flasche Wasser für seinen trockenen Hals.
Sie unterhielten sich noch über Khorinis und was sie in nächster Zeit machen wollen. Auch kam die Sprache nochmal auf DraconiZ' Namensgebung, die einige der Leute doch ziemlich interessant fanden. DraconiZ hatte wieder Grund sich zu freuen. Die nicht wenig begeisterten Leuten hatten ihm 50 Goldstücke hinterlassen. Damit waren nunmehr 150 Goldmünzen in seinem Besitzt. ,, Nun endlich wissen wir woher du den komischen Namen hast" ; ,, Ich haette auch gerne so einen Namen wie du" ; ,, Die Geschichte hört sich gut an aber das hast du dir doch nur ausgedacht oder?" Diese Kommentare gaben die Leute von sich. Aber er hatte sich die Geschichte ganz bestimmt nicht ausgedachte. Er hatte die Worte seines Vaters im Gedächnis behalten.
Als er sich von allen verabschiedet hatte, nahm er seine Laute wieder auf den Rücken und machte sich auf den Weg zu Hannas Taverne. Schließlich war dort jeder willkommen der ein warmes Bett suchte und das konnte er nun wirklich gut gebrauchen. So machte er sich auf den Weg durch die Leeren Straßen von Khorinis und kam schließlich an der Taverne an. Es war niemand mehr dort an der Theke und er kam sich ein wenig komisch vor als er die Treppen hochstieg aber schließlich brauchte er eine Unterkunft. Es waren noch mehrer Betten frei und so suchte er sich das, was am nächsten war aus, um so wenig Krach wie möglich zu machen. Er zog sich aus und legte sich sofort schlafen. Er schlief auf der Stelle vor Erschöpfung ein und fiel in einen Traumreichen erholsamen Schlaf.

Drakun
29.05.2005, 08:53
Gelangweilt blickte der Ritter einigen Waffenknechten zu, die von einem beherzten und strengen Ausbilder getadelt wurden. Die Stimme des ranghöheren klang hart und scharf, wie eine Klinge die über den Waffenknechte, die sich wie angsterfüllte Kinder zu einer Gruppe zusammengerottet hatten.
Ja, so ein Posten als Ausbilder war schon etwas feines. Man konnte aufstehen wann man will, hatte als einziger das Recht auf frisches Wasser in den Waschzubern, immer die besten Waffen und Rüstungen und das einzig essbare am gemeinschaftlichen Frühstückstisch war sowieso vorneweg für die Ausbilder bestimmt, sofern man nicht in den Kerker wandern wollte. Wobei man wieder bei einem der Vorteile war, sie hatten mehr Mitspracherecht als jeder andere Milize, sogar noch mehr als Drakun. Wenn Wulfgar oder ein anderer wollte, dass einer der Milizen die Zellen von innen sehen darf und das nicht um sie zu putzen, so genügte ein Wort.

"Die haben es gut..."
seuftze der Ritter, als er seinen Körper erhob und sogleich unruhig auf den steinernen Boden auf und ab ging, während er auf das Eintreffen seiner Schüler wartete.

Trilo
29.05.2005, 09:18
Behände kam der Lehrmeister zur Kaserne.

"Wo warst du gestern?"
"Immer mit der Ruhe Treva. Auch ich muss mal ein Tag für mich selbst haben!"
"Schon klar. Können wir heute weiter trainieren?"
"Sicher doch. Zeig mir erstmal wie gut du das Schwert mittlerweile beherrscht, was das Fuchteln angeht. Und erzähl mir wo du Schwierigkeiten hast in der Handhabe."
"Der überschüssige Schwung macht mir zu schaffen."
"Das ist normal. Probier trotzdem mal wies geht."
"Ok."

So fing der Schülera n seinem Meister zu zeigen, wie er das GEfühl für das Schwert bis jetzt hatte. Es war nicht schlecht so wie es aussah, nur konnte er wahrlich nichts mit dem Restschwung anstellen. Er blockierte Treva eher, als dass er ihn hätte nutzen können.

"Moment."
"Ja?"
"Schau mal her. Du musst das Svhwert nicht schnurstraks von oben nach unten führen. Das ist wzar ein Wuchtige Schlag, dient aber nur als finale Attacke. Oder bei Zweihandwaffen, aber ahben wir Zweihänder?"
"Nein."
"Richtig! Der Kandidat hat 99 von 100 Punkten und ist somit raus!"
"Was ist los?"
"Ach nichts, schon gut. Jedenfalls musst du das Schwert leicht schräg durch die Luft ziehen. Dann kannst du es seitwärts dann wieder nach oben führen."
"So?"
"Fast. Noch etwas mehr geneigt."
"Besser?"
"Spürst du wieviel leichter es nun geht?"
"Ja."
"Gut und das übst du jetzt nicht nur oben rechts oben nach links unten sondern auch von oben links nach rechst unten."
"Ist gut."

Er fing wieder mit dem Schwingen des Schwertes an. Es sah nun auch bedeutend flüssiger aus als vorher.

Lancelot
29.05.2005, 11:13
Ein neuer Tag hatte begonnen und Lancelot öffnete langsam seine Augen. Es war ein wunderschöner Tag gewesen und der Waffenknecht freute sich auf das heutige Training, doch er zweifelte einen kurzen Moment lang, da Trilo am gestrigen Tage nicht zum Training erschienen war. Doch Lancelot sprang lächelnd aus dem Bett und zog sich seine leichte Milizrüstung an.

Sein Adler stand auf einem Tisch und schaute seinen Besitzer komisch an. Der Waffenknecht wusste sofort, dass sein Adler ins Freie wollte und öffnete daher das Fenster. Excalibur breitete sofort sein Flügel aus und flog in die Lüfte.

Nun legte der Waffenknecht sein Langschwert an und machte sich auf den Weg zur Kaserne. Er war voller Lebenslust und war schon ganz gespannt was Trilo ihm dieses Mal beim Training zeigen würde. Es dauerte nicht lange bis er die Kaserne sehen konnte, anschließend ging er die Treppen hinauf. Plötzlich hörte der Waffenknecht wie Trilo mit Treva trainierte. Daher beeilte sich Lancelot und ging daraufhin zu seinem Lehrmeister. Als er vor ihm stand fragte er Trilo: "Warum bist du gestern nicht gekommen?"
"Warum bist du heute nicht vor mir gekommen?"
"..."
"Na eben, aber heute wird wieder trainiert, verstanden?"
"Ich freue mich schon darauf."
"Heute lernst du die Rückhand."
"Ist das die. die du so gut kannst?"
"Ja, genau die."
"Gut." meinte der Waffenknecht und zog sofort sein Langschwert, doch Trilo meinte nur: "Nicht so schnell!"
"Warum nicht?"
"..."
"Können wir jetzt beginnen."
"Ja... das ist eigentlich meine Frage."...

Trilo
29.05.2005, 11:36
"Treva du übst schön weiter und versucht liegende Achten in der Luft zuschlagen mit der Klibge."
"Ist gut."
"Und du machst erstmal deine täglcihe Übung."
"Hm?"
"100 Liegestütze!"
"WAS? 100?"
"Jawohl! Erst wenn du das schaffst, bring cih dir meine Schwertkunst bei."
"Na dann...."

Ohne noch weiter zu zedern machte sich Lancelot auf die Liegestütze zu absolvieren. Der Lehremister legte sich nun neben ihn und begann ebenfalls mit derselben Übung. Geradezu geschockt beobachtete Lnace seinen Meister. Nach einem derben Anpfiff, er solle nciht trödeln machte der Waffenknecht weiter. Als Trilo 130 Liegestütze hatte, hatte Lancelot seine 100 auch absolviert.

"Du bist gut, aber noch lange nciht gut genug. Wenn du genauso schnell wirst wie cih, dann bsit du soweit. Deshalb zeige ich dir erstmal nur die Grundlegenen Dinge im Rückhandkampf."
"Nagut..."
"Also so hält man das Schwert in der Rückhand."
"So?"
"Ja. Und nun versuch einmal zu schalgen."
"ui... das geht viel schwerer."
"Achne? Du darfst dein Handgelenk nicht so versteifen."

DraconiZ
29.05.2005, 12:54
DraconiZ wurde an diesem Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt.
Er stand langsam auf und sah sich in dem leeren Schlafsaal um. Es war alles wie immer wenn er hier aufstand. ,, Wie immer". Er grinste das er schon so dachte. Schließlich stand er auf, zog sich an und nahm seine Habe mit.
Er bewegte sich aus dem Schlafsaal hinaus auf die Treppe zu und ging hinunter. Als er die Stufen hinuntergeschritten war, da wurde er von Hanna begrüßt: ,,Guten Morgen. Ich hab dich gestern garnicht reinkommen sehen. Muss wohl schon ziemlich spät gewesen sein. Aber ich habe gehört du hast bei Coragon gut gespielt." ,, Ich wünsche dir auch einen guten Morgen", entgegnete DraconiZ, ,, Ich habe mich bemühte gut zu spielen und es ist wirklich von großem Vorteil, dass man hier immer ein PLätzchen zum Schlafen hat." Er quatschte noch ein wenig über dies und das mit Hanna, bis er sich schließlich auf den Weg aus der Taverne machte, in das grelle Sonnenlicht hinein. Er blinzelte einen Moment lang, bis seine noch müden Augen sich an das grelle Licht gewöhnt hatten. Nun musste er sich Gedanken machen, was er diesen Morgen essen wollte. Also machte er sich auf Richtung Marktplatz. Auf dem Weg dahin wurde er des öfteren angesprochen und unterhielt sich längere Zeit mit den Leuten, sodass er eine ganze Weile brauchte bis er schließlich bei einem Händler angekommen war der Nahrungsmittel verkauft.
Er kaufte bei ihm für 15 Goldmünzen Nahrung ein und machte sich damit auf den Weg zu einer Bank die an der Mauer stand und setzte sich darauf um gemütlich zu Essen. Während er aß schaute er sich in der Stadt um und achtete auf die verschiedenen Leute die durch die Straßen gingen. Außerdem wurde er fast schon genötigt ein Gespräch mit manch einem anzufangen auch wenn er gerade am Essen war. Das machte ihm aber nichts weiter aus, denn schließlich wollte er einen guten Ruf in Khorinis haben und es machte ihm Spaß, sich mit den Leuten zu unterhalten. Als er zuende gegessen hatte, erblickte er den Feuermagier Daron, der sich auf dem Marktplatz aufhielt. Als die Leute weggegangen waren mit denen er sich unterhalten hatte, ging er auf Daron zu und sprach ihn an. Dieser hatte schon von DraconiZ gehört, einmal wegen seinen Geschichten und das zweite mal wegen den Arbeiten am Turm. Das war wohl auch der Grund warum er nicht abgeneigt war sich mit DraconiZ zu unterhalten. Sie setzten sich auf eine Bank und unterhielten sich lange miteinander. DraconiZ war verdammt neugierig und fragte Daron geradezu aus über Innos und das Kloster und die Aufgaben der Paladine und das Reich Myrtana. Daron ließ alles über sich ergehen und er schien garnicht unglücklich zu sein, dass jemand danach fragte, denn er hatte wohl den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Als die Sprache auf die Paladine kam, da schien DraconiZ Feuer und Flamme zu sein, so fand Daron. DraconiZ war fest davon überzeugt mal ein edler Streiter Innos werden zu können, wobei Daron zwar lächelte, aber in DraconiZ Augen war Entschlossenheit. Daron fragte danach wie lange DraconiZ schon in der Stadt sei und als DraconiZ die antwort ca. 2 Wochen sagte, da meinte Daron er solle nicht auf Sonntag zu Lord Andre gehen und um Aufnahme bitten, sondern er solle Morgen dorthin gehen. DraconiZ nickte.
Schließlich war er noch keine 14 Tage hier, das war erst morgen der Fall. Dieses nahm er sich nun fest vor. Sie redeten noch lange miteinander.
Doch irgendwann signalisierte Daron das er sich wieder auf seine Aufgaben konzentrieren musste. Er segnete DraconiZ und wünschte ihm viel Glück für seinen weiteren Weg. Glück konnte nie schaden. Also überlegte DraconiZ wo er nun hingehen solle. Er wusste nicht recht wohin er gehen sollte, daher lief er einfach ziellos durch Khorinis und sah sich wieder einmal die Bauten der Stadt und die einzelnen Läden an.

Lancelot
29.05.2005, 13:00
Die Rückhand die Trilo Lancelot gelernt hatte, war sehrinteressant für seinen Schüler. Nun übten die beiden diesen Angriff und Trilo gab ihm die Anweisungen dafür: " Jetzt machen wir eine Übung für deine Rückhand, versuche von links nach rechts oben und dann rechts unten. Konntest du dir das merken?"
"Also von links mitte nach rechts oben und anschließend rechts unten, richtig so?"
"Ja genau so." meinte der Lehrmeister. Lancelot machte es natürlich ohne Widerrede und folgte der Anweisung, am Anfang war es schwer doch Lancelot gewöhnte sich daran und meinte, nachdem er es ohne Problem gemacht hatte zu Trilo:" Und wie bin ich, habe ich es richtig gemacht, oder gibt es noch welche Fehler?"
"Versuche es jetzt verkehr, also rechts mitte dann rechts oben und anschließend links oben."
"Okay, ich versuche es." gesagt getan, nachdem es der Waffenknecht gemeistert hatte meinte sein Lehrmeister: "Du hast es gut gemacht, aber versuche es jetzt, beides gleichzeitig zu machen."
"Gleichzeitig?"
"Ja dann müsste es so aussehen: links mitte, rechts oben, rechts mitte, rechts oben und links mitte. Also es müsste dann wie ein Dreieck aussehen, verstanden."
"Ja, ich versuche es einmal."
"Mach das."

"Richtig so?"
"Ja du machst es sehr gut, nicht einmal ich habe es so schnell kapiert. Du bist wirklich begabt."
"Höre auf damit, sonst werde ich noch rot."...

SonBo
29.05.2005, 13:16
SonBo zeigt seinem Gast die Rüstungen, er hatte für ihn eine leichte und eine Normale.
"Nun, ich kann dir die leichte hier für garnichts geben. Die bekommst du als Geschänk zur beförderung, oder diese Normale, die kostet 500. Oder ich gebe dir eine leichte und baue ein ubgrät rein. da hab ich für 500 eins Was die Rüstung stapieler macht oder für 300 etwas um die Rüstung Wasser dicht zu machen. Also was möchten sie oder wollen sie erst überlegen?"

Faisal
29.05.2005, 13:29
Nun da bekam Faisal mehr als er für sein Geld erwartet hatte. Nun aber musste er sich entscheiden. Die Qual der Wahl.

"Ich glaube ich nehme die Rüstung für 500 Gold, sie gefällt mir besser und ist einigermassen stabil, aber schränkt die Bewegung nicht zu stark ein. Das wären dann 500 Goldstücke bar auf die Hand?"

SonBo nickte.

Faisal übergab dem Milizsoldat das, für Faisal viele Gold und probierte dann die Rüstung aus, die ihm Sonbo gegeben hatte. Sie passte wie angegossen. Das Abzeichen der Garde schimmerte auf seiner Brust und Faisal war stolz drauf.

"Ich kann sie nur empfehlen", sagte Faisal und begutachtete sich im Spiegel. Die Rüstung roch noch nach frischem Leder und war schön poliert.
"Ok, dann wäre der Kauf wohl abgeschlossen", sagte Faisal glücklich und schüttelte dem Rüstungsschmied die Hand zum Abschied.
Dann ging er stolz aus dem Haus, zurück in Wendas Praxis.

Idaho
29.05.2005, 13:35
Der Kampf in Mysteras Inneren hielt offenbar noch einige nahezu unendliche Momente an, ehe sie die Hand des Gardisten ergriff und ihn wortlos einige Straßen entlang hinter sich her zu führen. Der Regen prasselte auf die Beiden herab, unzählige kalte Tropfen bedeckten ihre Körper, als sie die Gassen hinunter ins Hafenviertel eilten. Das Wasser ließ die gepflasterten Wege gefährlich rutschig werden, immer wieder mussten sie sich gegenseitig Halt geben, um weitere Ungeschicke zu vermeiden. Kaum hatten sie das Hafenbecken erreicht frischte der Wind noch weiter auf, unangenehme Böen schlugen ihnen entgegen, die immer wieder kaltes Meerwasser vor sich her trieben. Zögernd blieb Mystera stehen, blickte sich in alle Richtungen um und suchte offenbar nach einem passenden Ort um sich vor der Nässe zu schützen. Der Rekrut beobachtete ihre sanften, nachdenklichen Gesichtszüge dabei, die sein Herz schneller schlagen ließen. Seine bezaubernde Gefährtin vorsichtig an sich ziehend holte er sie offensichtlich aus ihren Überlegungen zurück in die Realität, schenkte ihr ein sanftes, warmes Lächeln und beugte sich anschließend langsam hinunter, um sie liebevoll zu küssen. Die Stromstöße die in diesem Augenblick durch alle seine Nervenbahnen schossen vertrieben jegliche Müdigkeit und Schwäche aus dem Körper des Gardisten und erfüllten ihn mit einem Gefühl absolutem, unvorstellbarem Glücks.

Als die Lippen der Beiden sich trennten fühlte er sich kräftiger und munterer denn je, den Arm zärtlich um sie legend führte der Rekrut seine Geliebte am Hafenviertel entlang in Richtung des riesigen Schiffes, welches von mehreren Paladinen bewacht wurde. In diesem Moment begannen auch die dunklen Wolken wieder aufzureißen, der bis eben noch herrschende Regen ließ spürbar nach und die ersten Sonnenstrahlen kündigten sich bereits an. Keiner von ihnen sprach ein Wort, während sie langsam auf die riesigen, in den Himmel ragenden Masten, zuliefen, um sich schließlich in einiger Entfernung und außerhalb der sichtweite patrouillierender Wachen am Strand niederzulassen. Der Sand war noch nass, trotz der aufgehenden Sonne, die nun nach und nach die Regenwolken vertrieb. Die dunkle Jacke, die er sich einst für den Ball des Kastells gekauft hatte für Mystera ausbreitend, fuhr sich der Gardist kurz durch sein nasses Haar, welches anschließend auf unnatürliche Weise in alle Richtungen abzustehen begann.

Ein etwas verlegenes Lächeln auf dem Gesicht setzte er sich zu seiner Gefährtin und genoss Arm in Arm mit ihr, den Anblick des Meeres, auf dem wild einige hohe Wellen tanzten, die in der Nähe der Küste immer kleiner wurden und schließlich leise plätschernd den Strand zu ihren Füßen erreichten. Die ersten Sonnenstrahlen begannen sich auf der Wasseroberfläche zu spiegeln, ein sehr leises Knarren verursacht durch den Wind, der an den aufgerollten Segeln und Masten des riesigen Schiffes zerrte war zu hören.
Die junge Frau an Idahos Seite schien sich noch nicht sicher zu sein, was sie von all dem halten sollte, als hätte ihr Herz bereits eine Entscheidung getroffen, doch ihr Kopf wehrte sich noch in letzter Verzweiflung dagegen. Vorsichtig musterten die schwarzen Augen des Rekruten Mysteras Gesicht, entdeckten darin noch immer Zweifel und vielleicht etwas, das Angst nahe kam. In der Hoffnung diese vertreiben zu können lächelte er seine Verehrte voller Liebe an, ein freudiges Funkeln war in dem Schwarzen seiner Pupillen zu sehen, als er sie zärtlich festhielt, um ihr seine wahren Gefühle zu zeigen.

Den Blick auf das tosende Meer gerichtet saßen die Beiden einfach nur da und es schien, als wollte keiner von ihnen diesen Augenblick jemals enden lassen, als wären sie trotz dieser Zweifel für einige Momente lang in ihrem eigenen Paradies, in dem eine einzige Sekunde unendliche Dimensionen annehmen konnte.

Treva
29.05.2005, 14:27
Unterdessen ver suchte Treva wie befohlen das Fuchteln zu meistern. SO schlug er immer wieder seitliche Hiebe, die etwas schräg angesetzt waren, um den Schwung in den nächsten Hieb übernehmen zu können.
An jeden Schag den er von links-unten nach rechts-oben zog, versuchte er einen von rechts-unten nach links oben anzufügen und umgekehrt. Aus diese Art Formte sich die Linie seiner Schwertführung langsam zu einer ansehnlichen liegenden Acht. Immer schneller wurden seine Bewegungen, was der nun fast optimal genutzt Restschwung der vorher gehenden Hiebe bewirkte. Jeder Schlag war etwas Schneller und kräftiger als der voran gegangene.
"Sag mal Trilo besteht mein Training nur aus der Waffenbeherrschung?" er hielt kurz inne und setzte fort "oder darf ich auch mal ne Dummy zusammen dreschen oder... oder vielleicht sogar gegen einen der Rekruten antretten?"

als so schnell keine Antwort kam nahm er sein Schwert wieder au und setzte seine Übungen fort. Diesmal nahm sich Treva die zuvor gelernten vertikal Hiebe vor. Jedesmal wenn die Klinge nach unten gesaust war, lenkte er ihre Bahn etwas ab um einen steilen Horizontal Hieb anzuschliessen. Was ihm dann die Möglichkeit eines zweiten Vertikalhiebs einräumte. Die nun diagonal liegende Acht die sich mit dem Schweif der Waffe formte war zwar sehr unförmig, aber Treva hatte bemerkt wie einfach und schnell er diese Schläge nun machte ° Kann ja nur gut und richtig sein, wenn ich keine Probleme bei habe °
NAch einigen Stunden des Fuchtelns setzte sich der erschöpfte Treva auf ein Faß am Rande des Trainingsplatzes und bewunderte bei einem erfrischenden Schluck Wein die Kapriolen von Trilo und Lance.

DraconiZ
29.05.2005, 14:57
DraconiZ fand das er nun genug durch die Stadt gewandert war. Es war so dermaßen am Regnen, dass er sich fragte ob Adanos wohl vorhatte die Welt unter seinen Fluten unter sich zu begraben. Natürlich war dies Unsinn dennoch hoerte es nicht auf zu Regnen. Er lief wieder Richtung Markplatz, während er sich durch das Gesicht wischte und versuchte sich einen Weg zu bahnen durch die Regenrinnen. Schließlich gelangte er triefend zum Marktplatz, der verständlicherweise völlig leer war. Der Regen war zwar ziemlich nervenaufreibend, jedoch keineswegs kalt. Es war immernoch ziemlich warm. DraconiZ langen Haare hingen nass in seinem Gesicht und versperrten ihm kurzzeitig immer wieder den Blick, weswegen er sie sich andauernt aus dem Gesicht wischen musste. Grade als er sich erneut die Haare aus dem Gesicht wischte erkannte er eine Gestallt die es wohl ziemlich eilig hatte Khorinis zu verlassen. Denn er ging nicht durch das Stadttor sondern stieg über die Mauer. Also bewegte DraconiZ sich mit schnellen Schritten auf das Stadttor zu. Er informierte die Torwachen darüber aber von ihnen bekam er nur eine patzige Antwort: ,, Geh ihn doch selber suchen, erstmal müssen wir auf das Tor aufpassen und zum zweiten finden wir den sowieso nicht bei dem Dreckswetter." DraconiZ dachte nach. Es stimmte, er würde Schwierigkeiten haben ihn zu finden. Aber er wüde schon herausfinden wer es war. Also machte er sich trotz des Regens auf, hinaus aus Khorinis, wobei die Torwachen ihm nur ein Kopfschütteln entgegenbrachten.

Darkrock
29.05.2005, 15:51
Langsam meinte Darkrock zu merken, was die Frau, die er getroffen hatte, damit gemeint hatte, dies sei eine ausgesprochen langweilige Stadt. In den letzten Tagen hielt er sich fast nur auf dem Tempelplatz, der Unterstadt und dem Marktplatz auf. Dort lernte er den Tagesablauf kennen, der immer gleich war. Außerdem war der neue Bewohner von Khorinis in die Stadtwache eingetreten, praktisch die Helferlein von der Miliz. Bis jetzt hatte der Mann aber noch nicht viel von seinen Verpflichtungen mitbekommen, denn es hatte keinen Auftrag für ihn gegeben und Diebe oder andere Verbrecher hatte Darkrock auch nicht gefunden - und wenn, sie hätten ihn wahrscheinlich sowieso übertölpelt, so schwach wie er war. Das wäre eine Beschäftigung, er könnte seine Stärke oder sein Geschick verbessern, aber im Moment konnte er sich nicht aufrappeln. Das war eine Schwäche des ehemaligen Bauersknechts. Er konnte sich nur schwer aufrappeln um etwas anzupacken. Und wenn er sich etwas vornahm, dann hielt er es oft nicht lange durch. Hoffentlich würde es diesmal anders sein, gerade eben hatte er beschlossen, dass er heute Nachmittag oder morgen aus der Stadt hinaus wollte um dort etwas zu trainieren. Vielleicht etwas rennen, oder versuchen Ziele, vielleicht auch schwache Tiere, mit Steinen abzuwerfen. Jedenfalls musste er irgendetwas tun, wenn er ewig so herumsäße würde er am Ende noch aufgehen wie gebackenes Brot. Mit diesen Gedanken lief er im durch die verwinkelten Straßen Khorinis'.

Punkpferd
29.05.2005, 16:12
Punkpferd wachte müde auf. Er saß in der Taverne und all seine Glieder taten ihm weh. Müde schwankte er durch eine Art Unterführung hindurch. Dort schien ein Alchemielabor zu sein und Punkpferd schaute hinein. Ein alter Mann stand an seinem Alchemietisch und schien zu experimentieren. Neben der Tür standen einige Flaschen, Punkpferd nahm eine solche und trank daraus. Es schmeckte abscheulich und er rannte schnell weiter und durch das Tor hinaus in den Wald, wo er sich schluss- und letztendlich übergab.
Er kam, nun wieder klarer im Kopf durch das Tor wieder in die Stadt, ging durch eine kleine Seitengasse und an der Adanosstatue vorbei in Richtung Marktplatz. Da ihm leider wieder schlecht wurde ging er in die Gaststädte und aß dort etwas. Danach nahm er sich ein Bett und schlief. Verdammt, dachte er, ich schlafe in letzter Zeit zuviel, ich glaube ich werde morgen mal etwas durch die Wälder streifen.

Hamus
29.05.2005, 16:32
Hamus schreckte auf. "was??" brüllte er und war mit einem Satz auf den Beinen.
Er war eben am Hafen ein wenig spazieren gewesen als er an seinem altbekannten Schlafplatz vorvei kam: Der stinkende Strohhaufen. Da er sowieso total geschafft war legte er sich ein wenig in die sängende Sonne. Hamus musste dabei wohl eingenickt sein.
Jetzt schreckte er hoch da ihn jemand ansprach. Er sah einen kleinen Jungen von etwa 9 Jahren vor sich stehn. "Tut mir leid Sir. Sind sie Hamus?"
"Ja der bin ich"
"Ich habe hier ein Telegramm für sie Sir"
"Danke..."murmelte Hamus und war gleich so vertieft in das Stück Pergament dass er gar nicht merkte wie sich der Junge davon schlich.
Hamus las in dem Telegramm dass sein Vater im Sterben lag und nur Hamus seinen letzten Wunsch in Erfüllung bringen könnte. Obgleich Hamus' Vater ihn immer als einen Taugenichts abstempelte war Hamus doch sehr bedrückt, packte sofort sein weniges Hab und Gut und rannte los. Er wurde etwas verwundert angestarrt. Die Bewohner von Khorinis jedoch sahen ihn von nun an 5 Tage und Nächte nicht mehr hier............

Besieger
29.05.2005, 18:15
Besieger ging die Treppen zur Kaserne hoch und imkam eine kühle Brise entgegen und im Hof sah er auch schon Drakun und begrüßte ihn:" Guten Tag Sir können wir gleich anfangen oder wartet ihr noch auf jemanden?"
Er antwortete:"Nein wir sind vollzählig, das hier ist Segon."
Er wandte sich zu Segon und sagte:" Segon das ist Besieger ihr seid ab jetzt meine Schüler, also fangen wir mal an"...

SonBo
29.05.2005, 18:29
Der Milizsoldat stand auf dem Trangisplatz und guckte zur Zielscheibe. Er erhob seinen Bogen und legte einen Pfeil ein, langsam spannte er die Sehne, und schoß! Der Pfeil zischte durch die Luft und traf das Ziel. es war eine 8 und damit eins seiner besten ergebnisse bisher. Das war sein zweiter schuss an diesem Tag und wenn er sich diesen so Ansah, karantiert nicht der letzte.

Er ging zur Zielscheibe und und zog den Pfeil wieder raus. Sofort eilte er wieder an die Schuß line und versuchte es ein zweites mal. Es war eine 5. Nun ja nicht das beste aber es musste ihm reichen.

Drakun
29.05.2005, 18:40
Mühsam erhob der Ritter seinen Kopf uns sah den jungen Mann der nun vor ihm stand. Großgewachsen und von stattlicher Statur war er und das schwarze Haar hing ungepflegt im Gesicht herum. Das war einmal ein typischer Gardler, so wunderte es Drakun auch nicht, dass es sich bei diesen Kerl um einen Soldaten handelte der wieder durch die strenge Hand des Adligen das Schwert zu führen lernen will.
Die Rechte benutzte Drakun zum aufstützen, während er mühsam den schlaffen Körper erhob. Schon seit dem Morgen wartete er hier. Zum Glück saß er im Schatten, sonst würde sein Gesicht glutrot wie Schmiedefeuer wohl sein.

"Also ihr beiden!" Fuhr der Soldat die zwei Männer an.

"Ähm Wulfgar? Kannst du mal mit deinen Männern den Hof verlassen? Wir brauchen... nunja... Platz eben."

Eifrig versammelten sich sämtliche andere Milizen um den königlichen Ausbilder. Zusammen zog die Gruppe aus der Kaserne, wohin wusste Drakun nicht.

"So das ist erledigt...
Besieger und Segon, stellt euch mal mit gezogenen und erhobenen Waffen vor mich."

Besieger
29.05.2005, 18:48
Drakun sagte ihnen das sie ihre Waffen ziehen und erheben sollten, Besieger war froh das Kurzschwert mitgenommen zu haben und zog es aus der Scheide. Es machte kurz ein klirrendes Geräusch und dann war die Klinge zu sehen. Sie spiegelte sich in der Sonne als Besieger das Schwert erhob. Er fragte Drakun ob es so richtig sei und blieb in der Stellung. Er kam sich irgendwie komisch vor doch Segon hielt das Schert genauso wie er und Drakun wollte wohl das sie in dieser Stellung bleiben...

DraconiZ
29.05.2005, 19:06
DraconiZ saß nun schon einige Zeit bei Coragon.
Er war wieder richtig trocken, jedoch hatte er den Regen noch in den Knochen sitzten. Er hatte sich die ganze Zeit über mit den unterschiedlichen Leuten unterhalten, die in der Kneipe gesessen hatten. Er war zu erschöpft gewesen um zu spielen. So hatte er einfach am Feuer gesessen und sich ausgeruht. Schließlich wollte ihn die Müdigkeit vollends übermannen und so verabschiedete er sich von Coragon und den Leuten mit denen er die ganze Zeit über geredet hatte. Er trat ein weiteres mal in die immernoch nassen Straßen von Khorinis. Er ging schnurstraks zu Hannas Taverne. Als er dort angekommen war, da verweilte er kurz und sah sich nochmal in Khorinis um. Die Straßen waren wieder voller als heute Mittag, wo es geregnet hatte, aber richtig voll waren sie dennoch nicht. Nachdem sein Blick nochmal über alles geschweift war, da trat er in die Taverne ein, wünschte Hanna einen guten Abend, was sie erwiderte und setzte seinen Weg die Treppen hoch fort. Er begutachtete den noch völlig leeren Schlafraum und ging auf ein Bett am Ende des Raumes zu. Er entkleidete sich und legte sich hinein. Dabei dachte er noch einmal über den Tag nach. Er hatte mitgeholfen ein paar Banditen zu fassen. Das war schonmal ein Anfang. So nachdenkend war er bald in sanften Träumen versunken.

Drakun
29.05.2005, 19:22
Diese Schüler waren doch immer wieder erheiternd, lustige Fehler werden gemacht, Komentare werden losgelassen. Zumindest am Anfang als sie noch blutige Anfänger sind...

"Also das ist schonmal falsch... Bei Beliar! Ihr würdet euch so in dieser Haltung bestimmt nur ein Ohrläppchen abschneiden und glaubt mir, sowas kann weh tun."

Sofort eilte der der Soldat heran und korregierte einige Fehler in der Haltung.

"Schwert nach oben etwas in der Nähe der rechten Hand! Einen festen starken Arm, rechtes Bein nach hinten."

Dies war zwar noch nicht das Beste was man als Kampfhaltung die man im Allgemeinen einnehmen sollte, jedoch war es für blutige Anfänger die solide Grundlage um auf weiteres aufzubauen ohne das sie beim Üben sich sehr leicht sehr schnell verletzten. Somit konnte man einfache Angriffe ausführen und Gegenschläge durch den nach hinten gesetzen Fuss leicht abfedern.

"Übt das bis morgen! Ihr werdet gut zu tun haben die Stellung blitzschnell einzunehmen. Es hört sich zwar leicht an, is dennoch recht schwer. Ich gehe dann, ich muss mich noch um einige Dinge kümmern."

Noch ein kurzer Blick zu seinen Schülern scheifte über die Schulter des Ritters, der sich schon Richtung Treppe begab. Dann war er verschwunden.

Stealthfighter
29.05.2005, 19:35
Es schien eine Ewigkeit her zu sein seit Stealthfighter die Stadt verlassen hatte. Die Gefühle und schlechten Erfahrungen die er hier gemacht hatte drohten wieder zurück zu kommen, doch wehrte er sich gegen diese Erinnerungen. Er war heute mit Laidoridas hier, einem gleichgesinnten, einem seiner Freunde, auf die Verlass war und denen man vertrauen konnte und nicht nur das, man konnte auch jede Menge Spaß mit ihnen haben.
Langsam schlenderten die beiden über den Marktplatz.

So, da wären wir, was machen wir als nächstes fragte Laidoridas.

Wie wäre es wenn wir uns eine kleine Pause am Freibierstand gönnen?

Einverstanden, wenn du zahlst.

Lachend machten sie sich auf den Weg. Am Stand angekommen unterhielten sie sich einige Zeit lang über belanglose Dinge, schmiedeten Zukunftspläne, verwarfen sie dann wieder um noch einmal von vorn zu beginnen. Das ging eine Weile lang und endete schließlich in einigen stillen Minuten in denen nur die Krüge ab und zu an den Mund geführt wurden.

Ich mag die Abgeschiedenheit des Klosters lieber sagte Stealthfighter auf einmal.

Warum?

Ich habe hier in der Stadt einige schlechte Erfahrungen gemacht.

Was für Erfahrungen.

Du musst wissen ich kann mich an nicht mehr viel aus meiner Kindheit erinnern. Ich weiß nur, dass ich mich gerade so durchgeschlagen habe. Mit 13 habe ich das Diebeshandwerk erlernt, deshalb musste ich auch über deine Bemerkung vorhin ein bisschen schmunzeln, tut mir leid.
Ich muss versuchen mich irgendwo ein bisschen zu etablieren. Ich hab keine Lust dazu für immer irgendwo am Rand der Gesellschaft zu leben.

Da ist unsere Aufnahme ins Kloster doch gar kein schlechter Anfang oder?

Nein, er ist sogar sehr gut. Wenn er denn endlich vollzogen wird.

Ach komm hör auf Trübsal zu blasen. Lass uns lieber noch ein bisschen durch die Stadt laufen bevor wir uns auf den Weg zurück machen.

Ja, hast ja Recht grinste Stealthfighter.

Und so gingen die beiden noch ein Stück. Ihr Weg führte sie quer durch die Unterstadt in das Hafenviertel hinein. Sie gingen über den großen Pier und ließen die Füße ein wenig im Wasser hängen bevor sie sich auf den Rückweg machten. Das ganze geschah natürlich nicht schweigend doch plötzlich brach Stealthfighter mitten im Satz ab. Hatte er da hinten nicht gerade Idaho gesehen? Nein, das musste eine Täuschung gewesen sein. Er sollte lieber zusehen, dass er die ganze Sache mit ihm vergaß, bevor er noch anfing Geister zu sehen, doch wie sollte er Mystera je vergessen?

Er beschleunigte seine Schritte und erzählte mit Laidoridas weiter, dieser hatte sein Stocken bemerkt, ihn etwas komisch angeschaut aber nichts weiter gesagt. So durchquerten sie das Tor zum zweiten Mal an diesem Tag und machten sich auf den Rückweg zum Kloster.

Montaron
29.05.2005, 23:55
Lieblos und gelangweilt hämmerte der Schmied auf den Rohstahl. Dabei fragte er sich, warum er das ganze überhaupt machte. Wie er schon lange bemerkt hatte sprang bei der Arbeit nicht viel raus. Zur Zeit war einfach Ebbe mit Aufträgen. Da fertigte er nun Breitschwerter mit den Gedanken im Kopf: Wenn mal wieder Schwerter gebraucht werden, soll der Vorrat aufgestockt sein!
Doch irgendwie glaubte er selbst nicht daran...
Plötzlich ließ er den Hammer los, sodass er nach ein paar Überschlägen lautklirrend auf dem Steinboden aufprallte. Er nahm das noch glühende Breitschwert, das für den Vorrat vorgesehen war und schleuderte es mit voller Wucht gegen die Wand. Das Schwert ließ sich ebenso klirrend am Boden nieder.
Wütend schrie Montaron seinen Frust heraus: Ich kann nicht mehr! Soll sich doch ein anderer Idiot draum kümmern!
Mit den Worten stürmte er aus der Schmiede hinaus, deren Tür er sperangelweit hatte offen lassen in der Hoffnung seinen Kummer in der Hafenkneipe hinunterspülen zu können.

Besieger
30.05.2005, 13:46
Na toll dachte sich Besieger als Drakun sagte das sie es falsch machten. Er korrigierte die Fehler und Besieger versuchte sich diese Haltung zu merken doch als Drakun gegangen war und er die Haltung nochmal einnehmen wollte zum üben musste er erst mal nachdenken wie genau sie war. Nach ein paar Sekunden fiel sie ihm jedoh wieder ein und er nahm sie ein, nun viel ihm zum ersten mal auf wie schwer so ein Schwert eigentlich ist. Und das soll ein Kurzschwert sein dachte sich der eigentlich sehr muskulöse Mann.
Jedenfalls übte er die Haltung noch ungefähr eine halbe Stunde dann war er es leid und ging die Treppen hinunter Richtung seinem Haus...

DraconiZ
30.05.2005, 14:26
Als DraconiZ aufwachte, war es schon wieder einmal spät am Tag.
Das störte ihn aber nicht weiter, denn er hatte heute viel vor.
Er wollte den Rat von Daron beherzigen und sich heute zu Lord Andre begeben, damit er in die Reihen der Garde aufgenommen würde.
Als er sich im Bett aufrichtete bemerkte er, dass er verdammt Hunger zu haben schien. Er zog sich gemächlich und vernünftig an. Da er mit knurrendem Magen nicht vor Lord Andre erscheinen wollte, ging er, nachdem er sich angezogen hatte und seine Habe mitgenommen hatte, mit festen Schritten die Stufen zu Hanna hinunter. Er begrüßte sie mit einem guten Morgen, hielt sich aber nicht lange bei ihr auf. Schließlich wollte er weiter. Als er wieder das gewohnte Tageslicht von Khorinis erblickte, sah er sich in der Stadt um. Sie war schon wieder wie gewöhnlich stark belebt. Deswegen dauerte es eine ganze Weile bis er den Marktplatz erreicht hatte. Schließlich kam er an seinen alten Bekannten, den Händler wo er schon öfters frühstück gekauft hatte und auch schonmal gespielt hatte. Also bestellte er wieder einmal Frühstück bei eben jenem. Dieser nahm die 10 Goldmünzen lächelnd entgegen und gab DraconiZ sein wirklich arg benötigtes Frühstück. Auch wenn es schon Zeit war, wo andere Leute zu Mittag aßen, ging er völlig unbeschwert an eine Bank hin und setzte sich und aß in aller Seelenruhe sein Frühstück. Dabei unterhielt er sich mit den Leuten, die er schon vom Spielen kannte. Als er zuende gefrühstückte hatte sagte er den Leuten was er vorhabe. Diese sagten zu DraconiZ:,, Wir wollen hoffen das du trotzdem noch ab und an für uns spielst." Da konnte DraconiZ sie beruhigen, das würde er garantiert tun. Mit Entschlossenheit in den Augen ging er Richtung Kaserne. Er war erst einmal dort gewesen. Er schritt die wenigen Stufen hinauf bis er schließlich vor der Kaserne stand. Mit erhobenem Blick schritt er durch das Tor in den Innenhof. Er sah sich um und begrüßte die Stadtwachen, die zurück grüßten. Er fragte sie nach dem Aufenthaltsort von Lord Andre, woraufhin der Ausbilder Wulfgar auf eine Tür deutete und den Grund erfahren wollte. DraconiZ sagte er wolle sich der Garde anschließen, woraufhin Wulfgar grinste und sagte: ,, Na dann los geh zu Lord Andre, aber benimm dich." Daraufhin nickte DraconiZ. Es war überhaupt keine Frage natürlich würde er sich benehmen, schon allein, weil Andre ein Diener Innos war. Mit festen Schritten ging er nun in die Tür hinein.

Die Paladine
30.05.2005, 14:51
»Seid Ihr Lord Andre, Sir … ?«

Andre blickte auf. Ein großer, muskulöser Mann stand an der Tür. Bei der Stimme hätte der Kommandant irgendwie eine Person von anderer Erscheinung erwartet ...

»Ja, der bin ich. Fasse dich kurz.«

»Ähm ... mein Name lautet Draconiz, und ich wollte Euch fragen, ob ich der Garde beitreten kann.«

Andre musterte den Mann noch einmal.

»Also von deinem Körperbau her wärst du wohl auf jeden Fall ein geeigneter Kämpfer – Doch ich würde gern erst ein wenig mehr wissen. Wir nehmen nicht jeden dahergelaufenen Muskelprotz. Weshalb willst du zur Garde?«

Der Mann zögerte kurz; hatte er nicht mit so einer Frage gerechnet? Andre wollte schon mahnend eine Braue heben, als der Bewerber schließlich kurz Luft holte und die Stimme erhob.

Tomarus

DraconiZ
30.05.2005, 15:04
DraconiZ guckte den Lord, der ihm gegenüberstand mit festen Blick an.
Dabei begann er zu erzählen:,, Nun mein Lord ich will euch nicht unnötig Langweilen, trotzdem möchte ich euch meine Lage kurz darlegen.
Ich bin damals mit meinem Vater, der einst Feuermagier war, durch die Lande gestreift und dieser hat mich sehr hin zu Innos erzogen, obgleich er aus dem Kloster vestoßen wurde, weil er meine Mutter kennenlernte, sonst könnte ich euch wohl nun nicht gegenüberstehen. Nun als wir nach Khorinis reisen wollten, überfiel und ein Piratenschiff und so blieb mir nichts anderes übrig als hier zu bleiben, da ich keine weiteren Möglochkeiten hatte. Ich wurde sofort hier freundlich von der Stadtwache empfangengenommen und von eurer Barbierin einige Tage später gut gepflegt, daher machte die Garde schon einen guten Eindruck auf mich. Weiterhin hat mein Vater mir die Verbrechen Beliars und das Unrecht dieser Welt nahegelegt und so möchte ich alles in meiner Macht stehende tun um diesem soweit entgegenzuwirken bis Frieden und Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Außerdem möchte ich einen Schritt weitergehen als die meisten Magier es tun und nichtnur das Wort Innos verkünden sondern seine Taten zu vollbringen.", DraconiZ hielt kurz inne und hielt dem Blick des Lords weiterhin stand. ,, Was meine Leistungen für die Stadt und Innos betrifft kann ich noch nicht viel vorweisen. Ich habe lediglich einen Botengang für den Soldaten Medin getätigt und ich war am Neuaufbau des Turmes im Kloster beteiligt."
Ein weiteres Mal hielt er inne und fuhr schließlich fort: ,, Außerdem bin ich schon recht bekannt in der Stadt und in der Taverne zur toten Harpyie durch meine Gesänge und meine Geschichten." Weiterhin hielt er dem Blick des Lords stand und endete schließlich: ,, Ich hoffe ich habe euch nicht unnötig viel Zeit genommen, aber es wäre mir eine Ehre auf die Stadt zu achten und in ferner Zeit auch neben den Paladinen für Innos Sache zu kämpfen."
Gespannt blickte er in die Augen von Lord Andre.

Die Paladine
30.05.2005, 15:17
Lord Andre zögerte nicht lange und nickte freundlich. Das hörte sich doch schon alles gut an. So viele und so überzeugende Gründe brachten nicht alle Bewerber mit. Und da dieser Mann auch körperlich auf jeden Fall in der Lage schien, in der Stadt für Ordnung zu sorgen, sprach eigentlich nichts mehr gegen ihn.

»Nun, mein Herr ... «, begann Andre, » ... ich würde fast sagen ... Ihr habt mich vollständig überzeugt. Auch wenn ich noch keine von Euch vollbrachten Taten erlebt habe, halte ich Euch für einen sehr fähigen Mann. Ich würde sagen: Herzlich Willkommen in der Garde!«

Ein Lächeln übernahm das Gesicht des Mannes.

»Vielen Dank, Sir!«

»Ich freue mich immer, wenn wir fähige neue Leute bekommen. Gut, was es zu beachten gibt: Eine wichtige Sache scheinst du ja bereits verstanden zu haben – Hier bei der Garde hat man Respekt vor Authoritätspersonen. Das sind für dich momentan noch so ziemlich alle, die irgendwie in einer Milizrüstung herumlaufen … doch ich denke, du wirst dich bald zu einem angesehenen Soldaten mausern. Eine kleine Einweisung wird dir Wulfgar geben – Er ist einer der erfahrensten bei uns. Du findest ihn … «

» … ich habe bereits Bekanntschaft mit ihm gemacht, danke.«

»Na dann ist ja alles klar. Er wird dir das Grundwissen der Soldaten vermitteln. Wenn du dich im Schwertkampf, in der Kunst des Bogenschießens oder etwas anderem unterweisen lassen willst, solltest du dich nach einem unserer Lehrmeister umhören. Noch Fragen?«

»Nein, ich denke, erst einmal nicht … Sir.«

»Gut. Dann geh am besten gleich zu Wulfgar. Ich werde mich bei dir melden, wenn ich etwas zu tun für dich habe.«

»Gut, vielen Dank noch einmal, Lord Andre.«

»Nichts zu danken. Abtreten, Soldat!«

Tomarus

DraconiZ
30.05.2005, 15:29
DraconiZ war ziemlich glücklich darüber, dass er sich von nun an Rekrut der Garde nennen durfte. Er sah zwar nun noch nicht wie einer von ihnen aus, aber das machte auch nichts. Also schritt er mit schnellen Schritten aus der Tür von Lord Andre genau auf Wulfgar zu. Dieser begutachtete ihn schon als er herausgeschritten kam. Er erzählte Wulfgar davon, das er von nun an auch Rekrut der Garde war. Das freute Wulfgar, denn sein Gesicht hellte sich auf und ein gütiges Lächeln trat auf sein Gesicht. ,, Lord Andre meinte ihr könntet mir sagen, wie ich mich hier zurechtfinde und was zu tun sei."
Wulfgar zögerte einen Moment und nickte dann. Er ließ die Stadtwachen, die im Hof versammelt waren, weitertrainieren, in eigener Verantwortung und zeigte DraconiZ den Schlafsaal der Milizen wo er von nun an Schlafen könne. Das freute DraconiZ. Nun musste er nichtmehr die Taverne von Hanna in Anspruch nehmen. Weiterhin ging Wulfgar mit ihm durch die Kaserne und zeigte ihm sämtlich alle Sachen die es dort gab. Außerdem erzählte er ihm viel über die Aufgaben der Miliz, die DraconiZ größtenteils selber erahnen konnte oder längst wusste. Trotzdem ließ er sich das nicht anmerken. Er hörte die ganze Zeit aufmerksam zu, damit er genau wusste was zu tun sei. Wulfgar erzählte ihm außerdem noch von den Lehrmeistern, von denen er Trilo schon kannte. Er war es, der ihm damals den Auftrag vermittelt hatte mit Medin. Die anderen waren ihm noch unbekannt, aber das würde er schon beizeiten ändern. Sie striffen noch längere Zeit durch die Kaserne während Wulfgar ihm alles Wissen vermittelte das er brauchte und DraconiZ ihm aufmerksam lauschte.

Sharkan
30.05.2005, 15:31
Sharkan hatte sich erst einmal von den Strapazen seiner Reise erholen müssen. Jetzt wollte er sich die Stadt erst mal weiter ansehen. Er ging zum Markt, der ja direkt neben dem Gasthof war. Hier boten viele Händler ihre Waren an. Es herrschte ein unglaubliches Gedränge. Man konnte nur schlecht sich mal irgendeinen Stand richtig ansehen. Plötzlich wurde Sharkan von hinten so stark angerempelt, dass er sein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und zu Boden stützte. Aber er hatte Glück im Unglück. Da lag genau vor seiner Nase ein Beutel. Niemand schien sich für ihn oder den Beutel zu interessieren, also hob Sharkan den Beutel auf, während er wieder aufstand. Er öffnete den Beutel und darin waren einige Goldstücke, 48 um genau zu sein. Er steckte den Beutel ein und dachte darüber nach, was er jetzt machen sollte. Wenn er die Stadt verlassen wollte, bräuchte er eine Waffe. Ein Dolch oder ein Messer würde ja reichen. Außerdem bekam er so langsam Hunger. Also suchte er jetzt nach einem Dolch und etwas zu essen. Er ging die Stände durchsuchend weiter über den Markt.

Lancelot
30.05.2005, 17:24
Als Lancelot sein Augen öffnete, blendeten ihn einige Lichtstrahlen die durch das Fenster strahlten. Daher stand der Waffenknecht sofort auf und streckte sich eine Weile lang. Plötzlich erinnerte er sie, dass Trilo heute, mit ihm im Wald trainieren wollte. Deswegen zog er schnell seine leichte Milizrüstung an und legte anschließend sein Schwert an.

Daraufhin ging er aus dem Haus, doch plötzlich hörte er seinen Magen laut grummeln. Es war ja auch kein Wunder gewesen, da Lancelot seit Tagen nichts mehr zwischen den Zähnen hatte. Daher ging er nicht zu Trilos Haus, um ihn abzuholen, sondern machte sich sofort auf den Weg zum großen Marktplatz.

Dort angekommen schweifte sein Blick so lange von Ständer zu Ständer, bis er den richtigen gefunden hatte. Daraufhin ging er zum Händler der hinter dem Ständer stand und meinte: "Ich möchte bitte ein Stück Fleisch und eine Flasche Wasser."
"Das mache ich für einen Milizen doch gerne."
"Gut, wie viel wird das alles kosten."
"Für einen Milizen der auf die Stadt aufpasst, nur 10 Goldmünzen."
"Okay, her damit." daraufhin reichte der Händler das Fleisch und die Flasche zu Lancelot, als Gegenleistung bekam er die ausgemachten Goldmünzen. Zum Schluss meinte der Händler noch: "Beehren sie mich bald wieder."

Lancelot biss sofort vom Fleisch ab und genoss die Sekunden in denen er den Geschmack des Fleisches zu spüren bekam, danach nahm er ein schluck des kühlen Wassers. Es dauerte nicht lange bis Lancelot die Fleischkeule aufgegessen und das Wasser ausgetrunken hatte. Danach machte er sich auf den Weg zu Trilos 3-stockiges Haus.

Kurze Zeit später stand der Waffenknecht endlich vor der Haustür, doch bevor er anklopfte, schaute er noch ein Mal nach ob es auch wirklich Trilos Heim war. Als er sich dann ganz sicher war, hämmerte Lancelot mit voller Wucht auf die Tür und brüllte: "Trilo ich bin es, komm runter und gehen wir endlich in den Wald."
Es verging nicht viel Zeit bis sich die Haustür öffnete...

SonBo
30.05.2005, 18:00
SonBo ging die Straße zur Kaserne hinauf und stick die Treppen hoch. Von der oben hatte man einen guten blick, auch wenn Nebel die sicht einschänkt und man immer mal wieder blinzel musste weil ein Regentropfen einen traf.

Der Regen hatte grade ohne vorwanung angefangen, und viele Leute suchten sich nell einen Unterschlupf. SonBo setzte seine Kaputze auf und gniehte sich mit dem linken Fuß auf das Geländer und ein Blitz zuckte. Er Blitz erzügte ein schreckliches Bild, einen Mann, mit wehendem schwarzen Umhang, verdecktem Gesicht und hellen Augen.

SonBo hatte eigendlich Bogenschießen wollen, lies es dann aber lieber bei dem Wetter und ging statdessen in den Gemeintschaftsaal wo er sich am Feuer wärmte.

Besieger
30.05.2005, 18:04
Es war ein schwüler Tag es war warm und trotzdem irgengwie regnerisch doch es kam nichts vom Himmel. Er befand sich auf dem Platz der Kaserne und ihm war eine Idee gekommen, er hatte gemerkt das die Schwerter und Waffen alles andere als leicht waren und deshalb hatte er sich ein paar schwere Gegenstände aus dem Lager geholt die er versuchte zu tragen oder sie wegzuschieben. Besieger war schon lange am trainieren und er schwitze wie noch nie zuvor. Doch er war festentschlosssen ein guter Schwertkämpfer zu werden.
Drakun war auch in der Kaserne aber er schien es leid zu sein Besieger dabeizuzusehen und deshalb unterhielt er sich mit ein paar anderen Milizen auf dem Platz magelte es ja auch keinen davon denn die Miliz war eine weit verbeitete Gilde.
Besieger konnte schon ein paar schwerere Dinge tragen doch er hatte noch nicht genügend Ausdauer deshalb machte er erst mal weiter bis Drakun ihm etwas anderes befehlen würde...

Faisal
30.05.2005, 18:26
Draussen regnete es leicht, oder es hatte geregnet, jedenfalls war die Luft feucht und frisch, was Faisal um einiges lieber war als die schwüle und trockene Luft, die vor einigen Tagen noch herrschte.
Er übte gerade einen Verband an seinem eigenem Arm, als jemand wild an die Tür hämmerte.

"Na wenn das kein Ork ist", murmelte Faisal und wunderte, wie fest dieser Besucher an die Tür hämmerte.
Faisal öffnete die Tür, musterte den Besucher knapp und führte ihn schon hinein.

"Willkommen in Wendas Praxis. Da die Barbierin gerade nicht da ist, bin ich der, der sich um die Patienten kümmert. Was haben sie? Knie aufgeschlagen? Arm gebro...sie haben ja gar nichts verletzt", endete Faisal und der Besucher war froh, dass Faisal nicht an Atemnot erstickt war, so schnell und viel redete Faisal.

"Nein ich bin vollständig gesund, aber ich suche eigentlich Trilo", antworte der Besucher, als er endlich zu Wort kam.

"Wenn darf ich melden?", erwiderte Faisal etwas resigniert und gelangweilt, denn ihm war soetwas von langweilig udn sehnte sich nach etwas Arbeit.

"Lancelot. Ich bin der Schüler..."
"...von Trilo, ich weiss. Er erzählt manchmal etwas über seine Arbeit, wenn er nicht gerade mit Wenda Tee trinkt oder so."
"Ist er zu Hause?", seufzte Lancelot, der wohl etwas ungeduldig war.

Shelrik
30.05.2005, 18:28
Shelrik war den ganzen Tag in seinem Zimmer gewesen, er mochte die Hitze nicht. Doch nach dem kleinen Sommergewitter, war es recht kühl und der Schneider konnte nach draussen gehen. Er stieg die Treppe hinab, grüsste Hanna und setzte sich auf eine Bank am Marktplatz, auf dem reges Treiben herrschte. Er schaute in eine Pfütze die unter der Bank entstanden war. Dort sah er einen jüngeren Mann, mit schulterlangem rabenschwarzen Haar, das von einem weissen Haarband, auf dem komische Zeichen zusehen waren, zurück gehalten wurde.

Plötzlich kam auf dem Marktplatz Tumult auf. Shelrik schaute sich um. Zwei Männer waren dabei auf sich loszugehen, doch bevor so etwas passieren konnte, rannte ein Milizsoldat heran und stellte sich zwischen die Beiden.

Shelrik starrte wieder in die Pfütze. Hellblaue Augen starrten zurück.

Was soll ich nur tun? Mir ist so langweilig, dachte Shelrik. Er musste unbedingt Arbeit suchen, was es auch sein mochte, er würde es tun.

Er stand auf und ging Richtung Handwerkergasse. Dort herrschte viel Betriebsamkeit, doch Shelrik sah nirgends eine Arbeit die ihm zusagte. ^

Entweder Schneider oder nichts!, dachte er.

Der Schneider hielt nach einer Schneiderei Ausschau, doch er konnte keine Ausmachen. Er gab das suchen für heute auf, denn am Himmel zogen sich wieder gefährlich schwarze Wolken zusammen. Er hasste es nass zu werden.

So ging er in die nächst beste Taverne und setzte sich an die Bar. Hinter dem Tresen stand eine junge Frau, bei der bestellte sich Sehlrik ein Bier.

Als die junge Frau ihm das Bier brachte, fragte Shelrik sie: „Wo finde ich hier am besten Arbeit, junge Frau?“

Die Frau war hilfsbereit: „Entweder du Putzt ihm hier die Taverne“, sie zeigte dabei auf einen Mann, der wohl der Wirt war, „oder du gehst in die Miliz… oder natürlich ins Kloster Innos’“

„Nein, in Kloster eher nicht, was ist das für eine Miliz, von der Sie sprechen?“

Die Serviererin hob fragen die Augenbraue: „Sie kennen die Miliz nicht? Die Garde Innos?“

„Innos, Innos, immer nur Innos, gibt’s hier verdammt noch mal auch was, das nichts mit diesem vermaledeiten Gott zu tun hat?“, Shelrik war sich nicht bewusst, das er das laut ausgesprochen hatte. Die Serviererin senkte ihren Blick und sprach leise: „Ihr solltet nicht so über den allmächtigen Innos reden, aber mal unter uns, es gibt ein Kastell, man munkelt, das sie dort Beliar huldigen. Ich bin nur eine törichte Magd, aber ich glaube, da könnte was dran sein.“
Shelrik errötete vor Scham: „Es tut mir leide gute Frau, ich habe nur laut gedacht. Danke für die schöne Unterhaltung, aber ich muss jetzt gehen.“
Er legte zwei Goldstücke auf den Tresen und drückte weitere zwei der Frau hinter dem Tresen in die Hand, vieleicht würde sie vergessen, was sie gehöhrt hatte. Denn wenn man in Khorinis Innos verfluchte, machte man sich nicht gerade beliebt.
Doch Shelrik hatte seinen Glauben an Innos verloren. Innos hatte ihn im Stich gelassen. Wegen Innos musste er von Zuhause fliehen. Er hasste Innos.
Betrübt machte er sich auf den Weg zum "Schlafenden Geldsack".

Drakun
30.05.2005, 18:28
Eifrig lauschte der Ritter den Worten von Karl-Heinz, der mal wieder einige interessanten Neuigkeiten über andere Milizen zu verzählen hatte. So hatte es doch Zelos tatsächlich geschafft, bei Britta zu landen und ihr noch ein Balg anzudrehen. Wenn Drakuns und Karl-Heinz' Summe richtig war, hatte sie nun schon das siebte Kind vom 4 verschiedenen Gardisten. Wahrlich wusste Britta wie man Männern in Uniformen den Kopf verdreht, nebenbei war sie auch eine ausgezeichnete "Ins-Bett-Zeherin" wenn man Karl-Heinz Glauben schenken sollte.
Doch irgendwann verlief wie fast jedes Gespräch mit einem der milizischen männlichen Waschweiber im Sande, nämlich genau dann, wenn der neuste Tratsch bereits zum dritten Mal über die Lippen lief und alles nur mit einem belanglosen "jaja... so ist das." kommentiert wurde. Nun war es für den Ritter wieder Zeit sich seinem Schüler zu widmen der sich einbildete grundlos schwere Dinge umherzuschleppen.

"Das sieht ja schonmal nach was aus! Aber nun zieh dein Schwert un begebe dich in Grundposition, so wie wir es gestern geübt hatten, Zeit für die nächste Lektion."

Besieger
30.05.2005, 18:39
Endlich eine neue Lektion dachte Besieger und begab sich wie geheißen in die Grundposition die sie gestern geübt hatten. er stieß noch etwas des Gerümpels das er herumgeschleppt hatte weg und wartete nun auf die neue Lektion.

Trilo
30.05.2005, 18:53
Nun war es nicht nur Faisal allein, der das Paar störte. Nein auch der Schüler von Trilo musste mit nerven.

Soso. Er will also Trainieren. Das kann er ahben. Nun machen wir mal ne richtige Tour durch Khorinis!

"Ok, Lance. Heute gehen wir mal in dei Wälder von Khorinis. Dort wirst du mir malzeigen, wie gut du gewodren bsit und zwar an lebenden Objekten."
"Wie jetzt? Soll cih etwa Menschen töten?"
"Du bist ein gesandter Innos! Du drafst nicht töten! Zumindest nicht so..."
"Also ist damit von dir die Ungetüme in der Umgebung gemeint? Wie Scavenger, Molerats und so?"
"Ja, Blutfliegn, Wölfe und dergleichen. Mach dich fertig und triff mcih in 10 Minuten am Osttor der Stadt."
"Ist gut! Bis gleich. Und entschuldige nochmal die Störung. Das nächste Mal werde ich einfach unten warten. Lasst euch also Zeit, bei dem was auch immer ihr gerade gemcht habt zusammen..."
"Ähm..... danke Lancelot. Bis gleich!"
"War das dein Schüler, von dem du erzählt hattest, Trilo?"
"Ja, er ist sehr gut. Ich muss aufpassen, dass er nicht besser wird als cih. Zudem ist er sehr wissbegierig und hat Unmengen an Talent."
"Solange du für mcih da bist und stark genug bist um nicht immer gleich zu Boden zu gehen wenn wir uns mal kambeln reicht es mir vollkommen aus...."
"hmpf....."
"Du bist richtig süß, wenn du sauerr bist!"
"Ich? Süß? Ansichtssache meine liebe Wenda...."
"Stimmt... so süß biste dann auch wieder nicht....hehe"

Nach einer kurzen freundlichen Rangelei die mit einem Abschiedskuss endete ,achte sich der Milizsoladt bereit für das Training mit seinen Schülern und lief in Richtung Osttor.

Lancelot
30.05.2005, 19:12
Als Trilo seinen Schüler gesagt hatte, dass er in 10 Minuten am Osttor treffen sollte, ging der Milizsoldat sofort hinaus und rannte schnell nach Hause. Da er seinen Adler nicht alleine lassen wollte, was er jedoch fast immer machte.

Es dauerte nicht lange bis er vor seiner Tür stand und anschließend hinein ging. Drinnen konnte er seinen Adler auf dem Tisch stehen sehen, der jedoch sofort nachdem er Lancelot gesehen hatte zu ihm auf die Schulter flog. Nun ging Lancelot hinaus und schloss die Tür ab, daraufhin gab er seinem den Befehl: "Zum Osttor." da der Adler so gut trainiert war, spannte er seine Flügel an und begann zum Osttor zu fliegen. Der Waffenknecht machte das gleich, jedoch flog er noch zum Osttor sondern lief zu ihm.

Kurze Zeit später, konnte Lancelot den Marktplatz und seinen Adler der darüber flog erkennen. Als er sich dann vor dem Osttor hinstellte, konnte er seinen Lehrmeister noch nicht sehen, daher lies er seinen Adler weiterhin in den Lüften fliegen.

Es dauerte nicht lange bis der Waffenknecht seinen Lehrmeister erkennen konnte. Als Trilo dann auch das Osttor erreichte meinte er zu seinem Schüler: "Gut, wir können aufbrechen."
"Warte mal, ich möchte dir meinen Adler vorstellen, er ist der weiße Punkt der oben am Himmel schwebt."
"Aha und seit wann hast du ihn."
"Seit meiner Ausbildung mit Selarius."
"Und wann hat diese Ausbildung stattgefunden?"
"Ist das so wichtig?"
"Nein, gehen wir jetzt:" nach diesen Worten pfiff Lancelot seinen Adler zu sich und folge anschließend seinem Lehrmeister der einen Weg zu Wald eingeschlagen hatte.

Die Truppe die aus Trilo, Lancelot und seinem Adler bestand verschwand nach kurzer Zeit hinter einem Hügel...

Drakun
30.05.2005, 19:14
Eifrig verfolgte der Blick des Ritters eine Kiste die durch einen kraftvollen Tritt seines Schülers vom Boden wahrlich hinweggefegt wurde und in einen hohen Bogen und Eigenrotation gegen eine Wand zu schlagen drohte. Nie hätte er geglaubt, dass ein Stückchen Holz so weit fliegen konnte. Auf der drakischen Skala wäre dies zweifelsfrei eine 9,3 gewesen, nur ein leicht begleidetes jungfräuliches Burgfräulein fehlte bei diesem Anblick.

"Also..." weiter konnte Drakun nicht sprechen, eine Kiste die an einer Wand zerschellte und ihren widerlichen Inhalt in Form von vergammelten Eiern freigab stöhrte einen neuen Befehl.

"Karl-Heinz, wisch das mal weg..." befahl der Ritter, beim Anblick und beim Einatmen des widerlichen Geruchs von verfaulten Eiern.
"A... Aber Sir! Ich habe keine Lumpen!?"
"Dann nimm deine Rüstung, dein Hemd oder deine vermutlich braune Hose! Mir gleich, aber tu was."
"Jawohl Sir!"

Ein kleines hämisches Schmunzeln wanderte über die Lippen des Soldaten, wären diese nicht begrenzt, so hätte es wahrscheinlich das ganze Gesicht eingenommen. Wie schön und erheiternd war es doch Leute herumkomandieren zu dürfen...

"So das wäre erledigt...
Nun aber wirklich zu dir, deine Stellung passt in etwa so. Gut
Pass nun genau auf, wie ich mein Schwert schwinge und mache es mir dann nach."

Sofort wanderte die Rechte des Soldaten hinunter zu seinem Gürtel, noch immer baumelte die Klinge steckend in der Schwertscheide. Sah alles etwas seltsam aus, ein in bürgerlicher Kleidung gekleideter Mann mit einem großen und edlen Schwert bei sich, der munter jeden Milizen etwas befehlen konnte und auch tat. Für Außenstehende schien es merkwürdig, für Drakun war es eine seltsame Verknüpfung allerlei Ereignisse, dei zufällig so zusammenkamen, dass sie diesen Einblick erzeugten.
Die Hand wanderte zum Schwertgriff und umschloß diesen mit einem Griff, den nichteinmal ein Troll zu lösen vermochte. Fortgeführt wurde das Schauspiel mit dem schlitten Herausziehen der Klinge aus der Seide, begleitet von einen lieblichen metallischen Ton. Die erhobene Klinge in der Hand haltend, erhob der Soldat erfürchtig den Waffenarm um im nächsten Moment den jenen schnell nach unten und leicht in die entgegengesezte Richtung schnellen zu lassen. Dann wurde das Schwert mit den Restschwung, kraftvoll nach oben gerissen und fast senktrecht zum ersten Schlag erneut nach unten gerissen.

"So sieht zwar leicht aus. Ist aber recht schwierig. Übe diese dir eine erste Lektion bis morgen. Auf bald!"

Sprach er noch als er das Schwert wieder wegsteckte und die Kaserne bereits verlies.

DraconiZ
30.05.2005, 21:37
DraconiZ Kopf brummte. Wulfgar hatte eine unmenge an Informationen heute in ihn hineingepresst. Dennoch hatte DraconiZ ihm die ganze Zeit gut zugehört, denn, wissbegierig wie er war, wollte er sichergehen das er auch alles mitbekam. Nun wusste selbst Wulfgar aber nichtmehr was er noch zu DraconiZ sagen sollte. Es war auch wirklich genug für einen Tag gewesen. ,, Was ich noch vergessen habe", ergänzte Wulfgar, ,, Willkommen bei uns. Ich hoffe du bleibst ne Weile bei uns." Oh ja die Garde würde ihn so schnell nicht loswerden. Das stand fest. Er nickte Wulfgar zu und bedankte sich, dass er sich so viel Zeit genommen hatte und ihm alles gezeigt und erklärt hatte. Er dachte bevor er hierher kam, dass er Khorinis ganz gut kennen würde. Aber nun war er sich sicher. Er sagte Wulfgar schließlich, dass er nun wirklich alles wisse, worauf der Trainer zufrieden nickte. Er sagte es müsse sich nun wirklich um seine Schüler kümmern, was DraconiZ verstand. Er hatte ihn schon viel zu lange von der Arbeit abgehalten. Also schritt er los um sich mit den anderen Milizen ein bisschen vertrauter zu machen. Schließlich würde er nun länger mit ihnen zu tun haben. Er ging in den Gemeinschaftsraum und wurde zu seiner völligen Überraschung schon in Empfang genommen. Er ging zu den anderen Stadtwachen, stellte sich vor indem er sich verneigte und ihnen erzählte was ihn zur Miliz verschlug. Dann erkannte er ein bekanntes Gesicht. Es war Sonbo, dem er das Geld zum Kloster gebracht hatte. So ging er zielstrebig auf ihn zu, fragte ob er sich setzten könne, was bejaht wurde und fing ein Gespräch mit diesem an, was noch einige Zeit andauerte.

SonBo
30.05.2005, 21:48
SonBo sahs mit ein Paar anderen Milizen am Kamin und sie erzählten sich Witze, aber am meisten tragen sie. Die hälfte hatte sich schon fast tot gesoffen, SonBo war zwar erst bei seinem 2 Bier, doch merkte er schon die Würgung.

Ein Mann trat dann ein, den SonBo schon kannte, nur woher blos? Ach ja das war der Bote von Medin gewessen, DraconiZ hiss er wenn der Milize sich recht erinnerte.
Er fragte Bo ob er sich neben ihn setzten dürfte, und Bo baht ihn sich zu setzten. Er drehte sich um und krammte in einer kiste, holte eine Flaschen Wein und eine Flasche Bier raus.

"Bier oder Wein?" fragte Bo den neuen Gardler, der guckte ihn erst etwas verwundert an und sagte dann: "Wein." Bo drückte ihm die Flasche in die Hand, machte die Bier flasche auf und trang einen Schlug. Auch DraconiZ trag einen Schlug Aus der Flasche.

"Hast du eigendlich eine unterkunft?" fragte Bo den Rekruten und blickte ihn an und trang dabei einen schlug.

DraconiZ
30.05.2005, 22:00
,, Hm naja nicht direkt", meinte DraconiZ zurück, dem der Wein ganz gut schmeckte. ,, Wulfgar meinte nur heute Mittag zu mir ich könnte einfach im Schlafsaal der Milizen schlafen. Ich bin sehr froh, dass man hier gut aufgenommen und empfangen wird. Ich habe bislang nur gute Erfahrungen hier gemacht", meinte DraconiZ mit einem Grinsen. Er nahm noch einen weiteren kleinen Schluck aus der Weinflasche, während die anderen selbiges mit ihrem Bier taten, nur das sie einen großen Schluck nahmen. Das Bier zu trinken hatte für DraconiZ immer einen bitteren Beigeschmack aus dem Training zu kommen. Naja sei's drum. Er unterhielt sich noch längere Zeit mit Sonbo, der schon ein klein wenig angeheitert zu sein schien, und mit dem Rest der Miliz. Umso länger er sich unterhielt umso freundlicher erschienen sie ihm. Was vielleicht auch ein bisschen am steigenden Alkoholpegel lag. Er trank nur selten Alkohol, das war wohl der Grund warum es schnell bei ihm wirkte. Er stellte die Flasche zur Seite und stellte Sonbo die Fragen:,, Warum bist du eigentlich bei der Miliz? ; Gibt's im Moment irgendetwas interessantes zu tun was man in Angriff nehmen könnte?
Gespannt wartete er auf SonBo's Antworten, die auf der Stelle kamen.

SonBo
30.05.2005, 22:11
"Nun, als ich noch neu war wollte ich zu den Sumplern, daraus ist aber nichts geworden, weil ich eine zugroße schlafmütze war. Dannach bin ich ins Minental gegangen und der damalige Hauptmann hat mir das angebot gemacht, da ich ein guter Kämpfer bin, der Garde bei zu tretten. Das angebot habe ich auch angenommen, damals konnte man mich mit einer Schmeijellei noch zu allem bringen, und auserdem brauchte ich Gold, aber eine Fäste Einnahmequelle.
Was großes gibt es derzeit wohl nicht, wenn es was gibt sag ich es dir aber.
Achso, ich empfehle dir nicht hier zu schlaffen, wenn du die Leute hier siehst kannst du es dir ja Denken ob mal zum schlaffen kommt. Aber wenn du willst komm mit, ich geh jetzt nach Hause. Ich habe noch ein freies Gäste zimmer." sagte SonBo zu DraconiZ

DraconiZ
30.05.2005, 22:21
DraconiZ lehnte das Angebot von Sonbo dankend ab. Er musste mit den Leuten fertig werden und das würde er auch. Sonbo erhob sich darauf und ging, nachdem er sich von allen verabschiedet hatte, aus dem Gemeinschaftsraum. DraconiZ schloss einen Kompromiss mit den Stadtwachen. Sie ließen ihn schlafen und da er Barde war, so spielte er ihnen noch ein paar Lieder. Gesagt, getan. Er spielte so gut er konnte noch ein paar Trinklieder für die Milizen, während er sich sehr anstrengte. Seine Finger kamen ins Schwitzen und auch seine Stimme hörte sich nichtmehr so gut an wie sonst. Das kam von dem Alkohol. Er vertrug nunmal keinen, er nahm sich vor es demnächst einfach sein zu lassen. Nachdem er vier oder fünf Lieder gespielt hatte, waren die anderen glücklich und ließen ihn in Ruhe in den Schlafraum ziehen und nahmen tatsächlich Rücksicht auf ihn und wurden etwas leiser. ,,Na da sieht man's ja", dachte DraconiZ. ,, Man kann mit den Jungs wunderbar klarkommen." Er guckte sich ein Bett aus, was nicht belegt zu sein schien am Anderen Ende des langen Schlafsaals und legte sich, nachdem er sich ausgezogen hatte und seine Habe verstaut hatte, in das Bett hinein. Er dachte noch einmal, wie jeden Abend über alles nach. Er war nun Rekrut und hatte ab sofort eine gute Arbeit und eine große Aufgabe zu bewältigen. Außerdem wollte er so schnell wie möglich sobald einer der Trainier Zeit hatte zum Einhändigen Kampf ausgebildet werden. Denn schließlich wollte er sich verteidigen lernen und nicht von jedem gewöhnlichen Tagedieb einfach überwältigt werden können. Außerdem nahm er sich fest vor, jeden Morgen nach dem Aufstehen ein Trainingsprogramm zu absolvieren, was ihm auf den Reisen mit seinem Vater beigebracht worden war. Er würde erst eine Runde laufen, dann würde er seinen ganzen Körper durchdehnen, was er auf den südlichen Inseln gelernt hatte und dann würde er, wenn er noch die Zeit und Kraft fand noch etwas Schwimmen gehen. Wenn er dies jeden Tag schaffen würde, würde er schon bald Erfolge verbuchen können und wirklich stärker und schneller werden. Das musste er. Schließlich wollte er eine gute Figur abgeben. Mit diesen festen Gedanken im Kopf, schlief er in dem noch leeren Schlafsaal ein.

Sharkan
30.05.2005, 22:27
An einem Stand blieb Sharkan stehen. Eine alte Frau verkaufte dort verschiedenste Waren, wobei die meisten schon sehr abgenutzt waren. Auf dem Tisch lagen eine Menge Dolche und Messer, aber alle stumpf. Nach langen Suchen fand Sharkan zwei Messer, die er kaufen wollte, einen Dolch und ein Wolfsmesser. Beide natürlich in miserablen Zustand. Der sonst mit Fell überzogene Griff des Wolfsmessers war so abgenutzt, dass das Metall schon durch den Griff durchschimmerte. Nach langem Verhandeln mit der alten Frau bekam Sharkan Dolch und Messer für 32 Goldstücke. Das war zwar wenig, aber mit den Messern konnte man kaum einen Graßhalm durchschneiden. Die Frau wickelte die Messer in ein Tuch ein und reichte sie Sharkan.
An einem weiteren Stand kaufte sich er von seinem restlichen Gold einen Leib Brot, 3 Flaschen Bier und etwas gebratenes Fleisch, welches er allerdings gleich aß. Dann begab er sich wieder in Herberge.

Sir Iwein
30.05.2005, 22:38
Längst war es in den Straßen und Gassen von Khorinis dunkel geworden. Nur an manch einer Ecke sah man, vielleicht leicht erhellt vom Schein einer Straßenlaterne, einen der wachhabenden Milizen in seiner schönen roten Rüstung. Sonst jedoch war kaum noch eine Menschenseele zu sehen. Mitten durch die Gassen der nächtlichen Unterstadt trottete mit schweren Schritten seiner Eisenstiefel ein Paladin, auf dem Heimweg von seinem allabendlichen Abstecher in die Taverne. Mit vollem Magen und befeuchteter Kehle würde er jetzt gleich gut schlafen, in seinem warmen Bett im Quartier der Paladine in der Oberstadt, neben sich den Schein des prasselnden Kaminfeuers, während einige Kameraden noch leise redeten...
Langsam stapfte Iwein die Treppen zum Oberviertel hinauf. Müde setzte er zum Gruß an, doch einer der beiden wachhabenden Ritter am Tor kam ihm zuvor:
"Paladin Iwein, Ihr werdet von Lord Hagen erwartet. Im Rathaus, gleich jetzt."
"Lord... Hagen? Hat man Euch gesagt in welcher Sache?"
"Nein."
Sonst nichts mehr. Wie ein steinerner Wächter ging der Ritter wieder seiner Arbeit nach. Gesprächig war er ohnehin noch nie gewesen, darin wurde er nur von seinem Kameraden gleich links von ihm unterboten.
Lord Hagen. Iwein begriff es nicht. Und zu dieser späten Stunde? Nun, das hatte nicht unbedingt etwas zu bedeuten. Der Tag des obersten Paladins war gespickt mit anderweitiger Arbeit. Und doch, was konnte er von Iwein wollen?
Vorbei an seinem Nachtquartier schritt Iwein jetzt zum gegenüberliegenden Rathaus. Es war natürlich auch zu dieser Zeit noch hell erleuchtet. Die Wachen ließen ihn ohne mit der Wimper zu zucken passieren, sie waren anscheinend unterrichtet worden. Sonst ließen sie selbst Paladine nicht immer gleich ohne Grund eintreten. Wahrlich, Hagen und sein Stab waren vielbeschäftigte Männer.
Sogleich trat Iwein vor.
“Mein Lord, Ihr habt mich rufen lassen?“
“Paladin Iwein, endlich. So spät erst zurück in der Oberstadt? Nun gut, ich habe eine Bitte an Euch ... oder, wenn Ihr so wollt, einen Befehl. Wie Ihr vielleicht wisst, haben wir schon seit sehr langer Zeit keinen fähigen Mann mehr an der Armbrust, der die Paladine in diesem Stil ausbilden könnte. Allein Lord Carthos beherrscht diese Kunst bis zur Perfektion, ist selber aber zu beschäftigt um als Ausbilder tätig zu sein.“
“Fahrt fort, mein Lord. Was kann ich tun?“
“Nun, Iwein, ich weiß von Eurem Talent mit Schusswaffen allgemein. Ihr seid oder wart Bogner und Ausbilder im Bogenschießen. Pfeile und Bolzen liegen Euch im Blut, das weiß ich. So oder so, wir brauchen einen Armbrustmeister, einen Ausbilder an dieser Waffe. Ich habe Carthos gebeten euch zu dem zu machen, was wir benötigen. Euer Training beginnt morgen Abend am Rathausplatz. Wegtreten.“
Eilig machte Iwein eine knappe Verbeugung, machte auf der Stelle kehrt und schritt angespannt hinüber zu den Unterkünften. Das kam wahrlich unerwartet, und doch, so hätte er bald wieder mehr zu tun als nur Wacheschieben. Armbrustschießen – das hatte ihn schon immer gereizt. Schon damals, als er noch bei Firen diese beeindruckenden Waffen gebaut hatte. Mal sehen, das beherrschte er sicherlich immer noch ein wenig. Jetzt aber war es spät. Der Krieger entledigte sich seiner Rüstung, legte sich auf sein Bett und schlief dann endlich erschöpft ein...

Besieger
31.05.2005, 15:50
Besieger hatte die Kiste wohl etwas zu fest weggetreten und zerschellte an der Wand. Dann bekam auch noch ein Soldat namens Karl-Heinz den Auftrag es wegzuputzen aber das war Besieger egal, hauptsache er musste es nicht selbst wegputzen, er hasste putzen und fegen doch das war jetzt nicht wichtig, denn er hatte einen neuen Befehl bekommen. Er sollte sein Schwert mit aller Kraft von obrn nach unten schlagen.
Drakun war schon gegangen und hatte Besieger sich selbst überlassen.
Besieger wollte nun anfangen und führte seine Hände zum Schwert, dann umklammerte er es und zog es begleitet mit einem klirrenden Geräusch aus der Halterung. Er schwung das Scwert nach oben nur um es eine Sekunde später mit aller Kraft wieder nach unten zu schlagen, es durchschnitt förmlich die Luft und Besieger spürte die Kraft in der Klinge.
Er hatte sich vorgenommen solange weitterzuüben, bis Drakun wiederkommt...

DraconiZ
31.05.2005, 16:06
"Manchmal muss man um zu siegen, erst sich selbst im Kampf bezwingen,
seine Schwächen überwinden, jeden Zweifel niederringen"

Dies hatte DraconiZ im Ohr gehabt als er heute morgen in der Kaserne aufgestanden war. Er war der erste, der wach war, mit Ausnahme natürlich der Nachtwachen. Er hatte sich erst in dem Bett geräkelt, in dem er zum ersten mal geschlafen hatte. Er hatte heute morgen getan was er sich gestern Abend vorgenommen hatte. Er war aufgestanden und hatte sich angezogen, aber seinen Mantel und seine Laute, sowie seine Waffen hatte er bei der Kaserne gelassen. Danach war er aus der Tür getreten und war dann schnell zum Strand gelaufen. Er war 2 Treppen von den Kaserne herunter direkt ins Hafenviertel gelangt von wo aus es nichtmehr weit zum Strand gewesen war. Dort hatte er sich eine Route ausgesucht und war dann mit schneller Geschwindigkeit seine Route ein paar mal gelaufen bis er einigermaßen erschöpft war. Danach hatte er sich wieder an eine Ecke der Straße begeben, wo ihn nicht so viele Leute gesehen hatten. Außerdem war es an diesem Morgen noch sehr leer an diesem Morgen gewesen. An dieser Stelle angekommen hatte er mit seinen Dehnübungen begonnen, für die er eine ganze Weile gebraucht hatte. Als er fertig war fühlte er sich wieder erholt. Also war er erneut an den Strand gegangen, hatte sich an der Stelle an der er öfters schon geschwommen hatte und die schwer erreichbar war, entkleidet und war einge ziemlich lange Zeit geschwommen bis er schließlich völlig erschöpft gewesen war. Er hatte sich danach an den Strand gelegt und sich von den Strapatzen erholt. Er hatte sich geärgert, dass es so anstrengend gewesen war, auch wenn er nie zuvor über Sand so lange schnell gelaufen war. Aber er hatte sich fest vorgenommen, dies nun jeden Morgen durchzuziehen und er hoffte, dass er schon bald merklich schneller, stärker und Gelenkiger sein würde. Bevor er nach Khorinis gekommen war, hatte er dies jeden Tag gemacht und so wollte er wieder auf seinen alten Stand und noch weit darüber hinaus kommen, da er schließlich ein sehr starker Streiter Innos werden wollte. Als er sich eine ganze Weile am Strand ausgeruht hatte, hatte er sich wieder angezogen und fühlte sich nurnoch ein klein wenig erschöpft. Er war danach wieder durch die danach gefuellten Straßen von Khorinis zurueck zur Kaserne geschlendert. Danach hatte er seien Sachen aus dem Schlafsaal geholt hatte seine Laute mit auf den Rücken genommen und war aus der Kaserne geschritten.

In diesem Moment stand er gerade vor der Kaserne und überlegte was er wohl heute tun sollte. Er überlegte eine Weile und lies seinen Blick über Khorinis streifen. Dies war sein erster Tag bei der Garde und scheinbar war in Khorinis tatsächlich nichts angefallen was er tun konnte. Ihm war ein bisschen komisch zumute und er ließ gelangweilt, von der Kaserne aus, seinen Blick weiter über Khorinis schweifen.

DraconiZ
31.05.2005, 17:06
Schließlich fand DraconiZ er habe sich genug gelangweilt. Wenn nichts besonderes vorgefallen war, dann würde er eben einfach durch Khorinis laufen und sehen, was es so zu tun gab.
Also setzte er sich in Bewegung die Stufen der Kaserne hinunter.
Als er so langsam durch die Straßen von Khorinis lief, begrüßten ihn wieder einige Leute, die er vom Spielen kannte und begrüßten ihn schon mit der neue Gardler. Scheinbar hatte sich schnell herumgesprochen, dass er der Garde beigetreten war. Er unterhielt sich mit den unterschiedlichen Leuten und blieb wie immer höflich und freundlich. Sie behandelten ihn kein wenig anderes, als noch vor 2 Tagen, als er das letzte mal durch Khorinis gegangen war. Das freute ihn. Denn er wollte den guten Kontakt zu den Bürgern behalten. In diesem Moment nahm er war, dass er Hunger hatte und so begab er sich auf direktem weg zum Händler der Essen verkaufte. Er kaufte sich etwas ordentliches zu Essen und setzte sich damit wieder auf die Bank die ihm schon vertraut war. Er aß ordentlich, schließlich wollte er gut bei Kräften bleiben. Nachdem er gegessen hatte lief er weiter durch die Stadt an den verschiedenen Händlern vorbei und guckte sich die Stadt und vor allem die Bewohner genau an. ,, Alles ruhig hier, wie meistens", sprach ihn eine andere Stadtwache an. ,, Ja", meinte DraconiZ fast schon enttäuscht zurück ,, Ich dachte hier wäre direkt was los, nicht das ich mir wünschen würde es würde was schlimmes passieren, aber ein bisschen Beschäftigung wäre doch nicht schlecht." ,, Naja passiert schon noch häufig genug was mein Junge da mach dir mal keine Sorgen", gab die ältere Stadtwache zurück.
Und dann hielten die beiden inne und trauten ihren Augen nicht. Als sie zu der Adanosstatue hinübersahen, stand da doch tatsächlich ein noch ziemlich junger großgewachsener Mann, der gute Bürgerkleidung an hatte und dazu noch eine flasche von irgendeinem Getränk und pinkelte gegen die Statue.
Die beiden Stadtwachen hielten kurz vor Ungläubigkeit inne, bis sich schließlich die ältere aufraffte und sofort hinstürmte. Dich gefolgt von DraconiZ der sich einen kurzen Augenblick später von dem Unglauben lösen konnte. Der Mann machte überhaupt keine Anstalten wegzulaufen. Umständlich machte er seine Hose wieder zu und stand dann lallend vor der Statue. ,, Schss Watt uff Adnos de is äh zu nikx zz gebrchn. Da bn ik ja nch bessa." Lallend stand er vor der Statue und brabelte irgendeinen Schwachsinn. Als die Beiden Stadtwachen ihn erreicht hatten, da sagte sagte die ältere Stadtwache zu DraconiZ: ,, Bring du ihn nach Lord Andre in die Zellen, den kenne ich schon der ist andauernd besoffen. Es wird mal wieder Zeit für ihn ein paar Nächte in der Zelle zu verbringen." Die Stadtwache sprach fast angewidert von ihm.,, Ich werde in der Zwischenzeit jemanden zum Putzen auftreiben. Der Mann war so fertig mit der Welt, dass DraconiZ kaum mühe hatte ihn mitzunehmen. Er musste ihn sogar auf den Schultern tragen, da dieser unfähig war zu laufen. Es gab ein komisches Bild ab, aber die Kommentare die die Bürger abgaben waren ihm ziemlich egal. Als er schließlich durch die Lachende Menge gegangen war und die Kaserne erreicht hatte brachte er den Mann zu Wulfgar, der sich um den besoffenen kümmerte. Er bedankte sich bei DraconiZ, für seine Hilfe und brachte den Mann weg. DraconiZ schritt wieder aus der Kaserne hinaus zurück nach Khorinis. Nunja, das war nicht ganz das was er tun wollte aber immerhin hatte er heute wieder etwas getan. So lief er weiter durch die Stadt und sorgte ein bisschen für Ordnung. Manchen Leuten machte er klar, das das Haus wohl nicht das von ihnen sei und anderen musste er bei allen Möglichen Sachen helfen, zum Beispiel half er einer alten Dame beim Tragen von einem Tisch, was eigentlich nicht seine Aufgabe war, aber da er sowieso nichts zu tun hatte, war das besser als nichts. Also streifte er weiter unbeschwert durch Khorinis und half wo er konnte.

Rat des Waldes
31.05.2005, 17:26
"Wo blieb bloß Xetrael?" Carl saß in einem Zimmer, welches die Beiden gemietet und schneiderte ein wenig, denn er wollte Xetrael bei seinem Auftrag von Hamus helfen. Dieser Hamus gab ihm wirklich nichts leichtes. So viele Kleidungsstücke auf einmal und zudem musste er noch überall dieses Wappen aufsticken. Noch dazu verlangte Xetrael nur lumpige 700 Goldstücke, wahrlich ein Schnäppchen. Immerhin war es ja sein erster Auftrag. Carl konnte sich natürlich noch an seinen ersten erinnern. Es war eine Weste, die überall mit Gold bestückt war und als Knöpfe wollte dieser seltsame Mann kleine Erzstücke haben. Carl brauchte sehr lange dafür. 2000 Golstücke hatte er ihm gegeben. Wahrlich ein Haufen Gold für eine Weste. Er hatte es sich aber verdient.
Nach einiger Zeit betrachtete Carl wieder seine Arbeit. Xetrael hatte ja schon die Hose fertig und Carl konnte gerade die Weste zu ende bringen. Im Laufe des Tage würde er sicher nocher noch das Hemd fertig stellen. Nun war Carl aber müde und so ging er hinunter in die Taverne um sich ein paar Biere zu genehmigen. Danach konnte er ja noch weiter machen mit dem Hemd.

Xetrael

Besieger
31.05.2005, 18:15
Besieger konnte den Schlag jetzt wie im Schlaf doch am Anfang hatte es nicht so gut geklappt, er hatte sich einmal fast selbst ins Bein geschnitten und er wollte sein Bein noch eine Weile behalten...
Jedenfalls war Drakun noch nicht wieder da und Besieger beschloss eine Pause zu machen. Er lies sein Schwert wieder in die Halterung gleiten und sah sich auf dem Hof um.
Jetzt merkte er auch wie hungrig er war, er hatte sich extra ein paar belegte Brote mitgebracht doch im Hof stank es immernoch nach faulen Eiern und deshalb beschloss Besieger die Brote bei einem Spaziergang zu essen.
Es war schon Abend und die Sonne ging langsam unter. Das Gras wiegte sich langsam im Wind und auch Besieger kam eine leichte Brise entgegen. Er sah den Marktplatz wo noch viel los war und er erinnerte sich an seine Zeiten als Händler, doch die waren vorbei und er war un Bäcker der Garde Innos.
Er hatte seine Brote gegessen und ging nun zurück zur Kaserne wo er einen Milizen sah der versuchte eine schwere Kiste ins Lager zu bringen. Besieger dachte gar nicht lange nach und half dem Soldat. Sein Training hatte sich bereits bezahlt gemacht und als sie die Kiste abstellten bedankte sich der Soldat.
Besieger ging wieder auf den Trainingsplatz um weiterzuüben. Als er sein Schwert zog sah er nach oben und bekam einen Regentropfen ab.
Ein paar Minuten später schüttete es richtig und es donnerte und blitze, die anderen Soldaten hatten ihr Training abgebrochen doch Besieger machte weiter diese Weicheier dachte er und lies sein Schwert begleitet von einem Donner nach unten fahren...

Aria von Aurion
31.05.2005, 18:35
Wie lange war es nun schon her?
Seit dem Winter lebte die junge Adelige nun wie ein heruntergekommener Landstreicher in diesem stinkenden und heruntergekommenen Gasthof. Der Name "Zum schlafenden Geldsack" passte wirklich perfekt zu diesem muffigen Schuppen, geleitet von einer mindestens ebenso heruntergekommen Frau, die wohl mit ihrer treuen Bratpfanne einen jeden Milizensoldaten im direkten Kampfe mit der Klinge ohne große Mühe besiegt hätte.

Gelangweilt blickte die adlige junge Dame aus dem mit Fenster. Die steinerne Treppe und die imposanten Zinnen der Kaserne stachen ihr förmlich ins Auge. Wie arrogant diese Miliz doch seien musste, warum hätte man sonst so ein fast schon festungsartiges Bollwerk genau vor dem Marktplatz bauen sollen? Khorinis war seit eh und je eine kleine Insel, soetwas konnte nur zur Einschütterung und Unterdrückung der Bürger dienen.

"Elende Miliz..."

Mit diesen Worten wandte sie ihren Blick vom Fenster ab und begab sich zu ihren Bett um das lange blonde Haar zu bürsten.Wie heruntergekommen sie wohl aussehen musste...

Octar Arius
31.05.2005, 19:32
Es wurde langsam Finster und Octars müden Schritte gingen Richtung Stadttor. In seinem Kopf wimmelte es von Fragen. "Wie werden sie mich aufnehmen? Sind sie misstrauisch gegenüber Fremden? Wie es wohl den Leuten in meiner Heimat geht?" Er war etwas Wirr und Ängstlich aber er ging immer weiter bis er an das Tor gelangte, wo zwei Soldaten wache hielten. "Halt Fremder! Wer bist du und was treibt dich hierher?" entgegnete ihm einer der Soldaten. "Ich heiße Octar Arius und bin nur auf der Suche nach Arbeit und einem Platz zum Schlafen. Ich mach euch keinen Ärger." antwortete Octar mit müder Stimme. "Gut. Du darfst passieren." Octar ging schweren Schrittes in die Stadt und blicke etwas in der Gegend herum. Da stand ein großer Marktplatz und die Menschen gingen häktisch von Stand zu Stand und und machten ihre Erledigungen. Er wunderte sich. "Keiner beachtet mich. Sie haben keine Angst und stellen nichteinmal Fragen" dachte er sich. Octar streifte noch etwas durch die Stadt und sah sich ein wenig um. "Schön hier. Eine wirklich tolle Stadt." dachte er. Er merkte wie es immer dunkler wurde und begann langsam nach einem Schlafensplatz Ausschau zu halten. Er fragte einen Bürger nach einem günstigen Schlafensplatz. "Du kannst auch gratis Übernachten. Geh diese Gasse entlang und du kommst zu einer Unterkunft, die "Zum schlafenden Geldsack" heisst. Frag dort nach." riet er Octar. Octar eilte zu dieser Unterkunft, da es schon ziemlich Finster war und er ziemlich Müde von der Reise war. "Ich hoffe die haben nichts gegen Fremde. Ansonsten müsste ich auf der Sraße schalfen." dachte Octar Arius besorgt. Doch seine Bedenken waren umsonst. Die Dame an de Rezeption teilte ihm gleich ein Bett für die Nacht ein. Wie Octar dann so im Bett darlag und durch das Fenster auf den Sternenhimmel blickte, erinnerte er sich an die Zeit als er noch beliebt bei den Bürger seiner Heimat war und an die guten Taten, die er als Heiler geleistet hat. Hier, in Khorinis spielte all das keine Rolle mehr. Hier müsste er ganz von Vorne anfangen. Eine neue Existenz aufbauen, eine neue Arbeit suchen, neue Leute kennenlerne, einfach ein neues Leben anfangen. Er blickte noch eine Weile den hellen Vollmond an bis er dann einschlief und von Früher träumte.

Sir Iwein
31.05.2005, 20:41
Allmählich wurde es finsterer und Iwein wurde leicht nervös. Die verabredete Zeit für seine erste Stunde Ausbildung an der Armbrust rückte näher. Obwohl der Paladin schon desöfteren solche Waffen in der Hand gehabt und sogar einmal welche gebaut hatte, so war er doch gänzlich ahnungslos, was deren Gebrauch betraf. Sicher, theoretisch wusste er ein wenig Bescheid, aber er ahnte, dass er sich am Anfang furchtbar anstellen würde. Nun, vielleicht würde ihm wenigstens seine Erfahrung im Bogenschießen weiterhelfen.
Als sein Dienst für heute beendet war, machte sich der Paladin sogleich auf den Weg zur Kaserne. Vor allem anderen benötigte er jetzt eine Armbrust, und in der dortigen Waffenkammer war hoffentlich etwas halbwegs Brauchbares zu finden. Den Schlüssel besaß er als Paladin mittlerweile wenigstens selbst.
Kurz ließ er seinen Blick durch den großen, kaum beleuchteten Raum schweifen - über Schwerter, Äxte, mächtige Zweihänder, Bögen - bis er das fand, was er suchte. Es waren kaum Armbrüste da, nur einige wenige, was davon zeugte, wie wenig die königliche Garde davon Gebrauch machte oder Gebrauch machen konnte, weil ihr die Schützen und Bauer fehlten. Nach kurzem Zögern entschied sich Iwein für eine leichte, kleinere Variante - zumindest für den Anfang war das besser. Solange er nur auf Strohscheiben schoss, würde er mit schweren Armbrüsten nichts weiter erreichen als Überanstrengung und kaputte Bolzen, die das Stroh vollends durchbohrt hatten.
Mit einer leichten Armbrust und einem Dutzend Bolzen in der Hand verließ er den Raum, sperrte wieder zu und eilte dann durch die Unterstadt ins Oberviertel. Die verabredete Zeit war fast erreicht. Glücklicherweise wartete Carthos noch nicht. Während Iwein jetzt seinerseits auf den Lord wartete, begutachtete er schon einmal (etwas ratlos) die imposante Schusswaffe, die ihn die nächsten Wochen beschäftigen würde...

Carthos
31.05.2005, 20:58
Carthos nahm die Karte, auf der er eben noch herumgekritzelt hatte und legte sie in die große Truhe. Dann schnappte er sich seine Armbrust und verließ das ehemalige Richterhaus. Er hatte sich mit Paladin Iwein vor dem Rathaus verabredet. Wieder einmal galt es einem Diener Innos' die Kunst im Kampf mit der Armbrust beizubringen.

Seid gegrüßt Paladin. Wir haben direkt neben dem Rathaus einem Schießstand aufgebaut. So müssen die Schützen nicht immer durch die gesamte Stadt laufen um ihre Übungen machen zu können. Wie ich sehe habt Ihr euch bereits eine Armbrust besorgt.

Der Lord schritt voran zum Übungsplatz, vorbei an trainierenden Rittern und Milizsoldaten. Das Obere Viertel war schon lange kein Ort der reichen Herren mehr, wie es einst der Fall gewesen war. Zwar wohnte die Oberschicht noch immer in dem Viertel, große Macht besaßen sie jedoch keine. Deshalb blieben die meisten in ihren Häusern und kamen nur heraus um Geschäfte zu machen.

An der improvisatorischen Anlage angekommen, nahm Carthos seine Kriegsarmbrust, spannte einen Bolzen ein und zielte auf die Scheibe.

Der erste Schritt ist der richtige Stand. Wenn Ihr rechtshänder seid, solltet Ihr mit dem linken Bein einen Schritt nach vorne tun und dann anlegen. Sobald Ihr den Bolzen abgeschossen habt gibt es einen kleinen Rückstoß und durch den korrekten Stand verhindert Ihr, dass euch die Schulterstütze unangenehm trifft. Als Zweites müsst Ihr das Ziel anvisieren. Dabei ist es entscheidend ob es sich bewegt und wie weit es entfernt ist. Wir konzentrieren uns erst einmal auf statische Ziele. Eure Armbrust hat eine gewisse Reichweite. Innerhalb dieser Weite könnt Ihr direkt das Ziel anvisieren. Darüber hinaus müsst Ihr etwas oberhalb eures Ziels ansetzen um es zu treffen. Wie weit eure Armbrust schießen kann müsst Ihr selbst heraus finden. Jede Waffe ist unterschiedlich. Die Zielscheibe ist noch innerhalb Eurer Reichweite. Ihr könnt also den Mittelpunkt direkt anvisieren.

Carthos wandte sich wieder seinem Ziel zu, visierte es an und betätigte den Auslöser. Der Bolzen zischte aus der Armbrust und traf de Scheibe im ersten Kreis ausserhalb des Mittelpunkts.

Eines schonmal vorneweg. Ihr könnt noch soviel üben, eure Bolzen werden niemals alle dort ankommen, wo sie eigentlich hätten landen sollen. Nun versucht es selbst.

Sir Iwein
31.05.2005, 21:10
Iwein riss seinen Blick von dem Treffer auf der Scheibe los und richtete ihn nun auf die Armbrust, die er in Händen hielt. Umständlich begann er damit, seine Hand so im Griff zu platzieren, wie er es zuvor bei Carthos gesehen hatte. Dann nahm er die richtige Haltung ein. Vom Bogenschießen wusste er, dass der richtige Stand eine der wichtigsten Vorraussetzungen für jeden sauberen Schuss war. Den linken Fuß einen Schritt nach vorne ... dann anlegen. Als Iwein glaubte, die Armbrust richtig an seiner Schulter positioniert zu haben, orientierte er sich an seinem Ziel.
Was ihm sofort auffiel war, dass er sich unendlich Zeit für seinen Zielvorgang lassen konnte, ohne währenddessen bereits Kraft aufzuwenden. Hinzu kam, dass sein Auge genau über dem Bolzen war und so mit diesem von seinem Auge aus eine Linie auf seinen Zielpunkt gebildet werden konnte. Iwein empfand all das als sehr angenehm.
So, sein Ziel war anvisiert, sein Arm wackelte jedoch heftig, weil der Paladin diese Haltung nicht gewohnt war. Tastend suchte seine Hand nach dem Abzug ... ZACK! Vom heftigen Rückstoß überrascht verriss der Paladin die Waffe. Der erste Bolzen zischte durch die Luft und steckte noch im selben Augenblick tief in der Scheibe. Das war wahrlich beeindruckend, eine solche Durchschlagskraft bei einer so kleinen Armbrust! Im Vergleich zum Bogen war dies eine Wucht, und vor allem so schnell. Nur das Resultat war nicht so beeindruckend. Auf diese Distanz ein Treffer, der gerade einmal den äußersten Ring ankratzte ... - als alter Bogenveteran hätte sich Iwein von seinen Anfängen mehr erwartet.
Mit sichtlich mehr Respekt vor seiner Waffe warf Iwein Carthos einen kurzen Blick zu und begann dann, den nächsten Bolzen einzulegen.

Carthos
31.05.2005, 21:29
Da Ihr bereits Erfahrung im Bogenschießen habt, brauche ich euch nichts mehr über Ballistik und dergleichen zu erzählen. Aber wie Ihr seht ist eine Armbrust in der Handhabung doch etwas ganz anderes. Ihr müsst vor allem genauer zielen, da das Nachladen dreimal länger dauert als bei einem Bogen. Deshalb sollte im Kampf der erste Schuss immer sitzen.

Der Paladin sah kurz zu den anderen Schützen hinüber, die an der zweiten Zielscheibe trainierten. Armbrustschützen hatten sie viel zu wenige und er war froh das die Orks sich bisher ruhig verhielten.

Versucht es nochmal. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für den richtigen Halt, mit dem man sich sowohl blaue Flecken vermeidet, als auch Feinde zödlich treffen kann.

Sir Iwein
31.05.2005, 21:37
Der Paladin nickte konzentriert. Das machte Sinn. Iwein hatte ja eben gemerkt, wie viel Zeit er beim Zielvorgang hatte. Doch anders als beim Bogenschießen hatte man meistens nur einen Schuss, der tödlich sein musste, sofern man nicht irgendwo oben sicher auf einer Mauer zwischen den Zinnen stand. Und er merkte jetzt ebenfalls, wie mühsam das Einspannen jedes einzelnen Bolzens, selbst bei dieser leichten Armbrust, war. Schließlich leistete man da bereits die Zugarbeit, aus der beim Abschuss die gewaltige Energie resultierte. Einen zweiten Versuch gab es also bei der Armbrust nicht, oder nur selten.
Abermals legte der Paladin an, achtete sorgfältig, ja peinlich genau - eben so, als sei es sein einziger Schuss - auf jedes Detail, ehe er den Abzug betätigte. Wieder traf ihn der Rückstoß heftig. Iwein ächzte. Das war verdammt unangenehm, doch daran würde er sich wohl gewöhnen müssen.
Ein wenig Stroh regnete vorne von der Scheibe herunter, und der Bolzen steckte drei Ringe entfernt von der Mitte. Schon zufriedener ließ Iwein die Armbrust sinken.
"Ich danke Euch. Nun fehlt mir nur noch das richtige Gefühl, von dem Ihr spracht", meinte er matt lächelnd. Und das erreichte man, so wusste er, nur durch ständiges Wiederholen des Schussablaufes, bis sich eine gewisse Routine einstellte. "Ich nehme an, das hier wird das Programm der nächsten Tage?"

Stevie
31.05.2005, 21:45
Langsam wurde es dunkel und ein Boot mit zwei Mann Besatzung legte im Hafen von Khorinis an. Arthur und Stevie waren den ganzen Tag gerudert. Arthur war ganz schön erschöpft, aber Stevie trieb ihn weiter an.

"Arthur mach das Boot fest und ich besorg uns ne Handkarren...!"

Stevie lief am Hafen entlang. Aus der Hafenkneipe drang schon das Stimmengewirr der vielen Gäste die schon den Tag begossen. Stevie hatte auch ziemlich große Lust auf ein Bier, aber leider hatte er keine Zeit dafür.
Bei einem der großen Verladekräne stand eine Karre, groß und vor allem stabil genug. Stevie sah sich um und vergewisserte sich das keiner in seinen Richtung schaute. Aber was sollte man schon von ihm denken, er hatte schließlich Bauernklamotten an und sah aus als wäre er ein einfacher Arbeiter.

Schnell war der Karren zum Kai geschoben, wo schon Arthur wartete. Das Seil wurde auf den Karren geladen und schon konnte es losgehen.
Stevie zog und Arthur schob den Karren. Sie wollten ohne Umweg die Stadt wieder verlassen, schließlich war der Weg noch lang bis zum Hof...

Carthos
31.05.2005, 22:01
Ja. Ihr müsst erst einmal ein gefühl für die Armbrust bekommen und die ersten Treffer landen. Das erfordert nun etwas Übung, der Ihr euch in den nächsten Tagen widmen könnt. Trainiert am besten hier oder in der Kaserne. Ich werde zu euch kommen, sobald ich Zeit habe.

Carthos nahm selbst noch einmal seine Armbrust, spannte einen Bolzen ein und visierte die Scheibe an. Diesmal war er wesentlich konzentrierter und der Bolzen traf den roten Punkt in der Scheibenmitte.

DraconiZ
31.05.2005, 22:06
Nachdem DraconiZ den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen war und immer wieder bei kleinen Problemchen der Bevölkerung geholfen hatte, war nun ganz schön fertig. Er war immer schön freundlich geblieben, aber das hatte sich manchmal schwieriger angestellt als er sich vorgestellt hatte. Aber das würde kein weiteres Problem darstellen. Daran würde er sich sicherlich gewöhnen. Er stand nun gerade am Marktplatz und war ein Stück zartes Moleratfleisch am verzehren. Er guckte sich dabei beständig in der Gegend um, aber nichts besonders passierte. Das lag wohl daran, dass die Straßen von Khorinis verdammt leer waren. Nachdem er aufgegessen hatte, war der Händler bei dem er eben jenes erworben hatte, schon verschwunden und hatte seinen Stand abgebaut. DraconiZ selber machte sich schließlich auf den Weg Richtung Kaserne. Er ging die leeren Straßen entlang und guckte sich mit einem prüfenden Blick, den er sich seit heute angewöhnen wollte, um. Er stieg schließlich die Treppe zur Kaserne hoch und konnte sich wieder normal verhalten. Er ließ die Seele ein wenig baumeln und ging mit gezielten Schritten durch den leeren Hof der Kaserne direkt auf den Schlafsaal zu.
Dort angekommen begrüßte er schon die Stadtwachen die sich dort schon Bettfertig machten. Sie erzählten sich noch ein wenig von dem heutigen Tag und sprachen über verschiedene Sachen die allesamt mit Khorinis zu tun hatten. Schließlich wollte DraconiZ der Schlaf übermannen und so wünschte er den anderen noch eine gute Nacht, machte sich Bettfertig und legte sich in das Bett, in dem er letzte Nach auch schon übernachtet hatte.
Seine Gedanken kreisten noch ein letztes mal über den ganzen Tag und er dachte wenn er dies nun jeden Tag durchhalten würde, wäre dies schonmal ein guter Anfang. Letztlich schlief er bei den Gedanken all seine Aufgaben gut zu erfüllen erschöpft in einen tiefen Schlaf.

Sir Iwein
31.05.2005, 22:16
Wieder nickte Iwein und verabschiedete sich von dem Lord, der jetzt wieder in Richtung des ehemaligen Richterhauses, dem Sitz der Kommandantur, aufbrach. Beeindruckt sah er anschließend auf die drei Einschusslöcher der Bolzen des Lords, jedes davon ein Stück näher an der Scheibenmitte. Hoffentlich würde er selbst sich die nächsten Wochen auch so kontinuierlich steigern. Die nächsten Tage jedoch würde er es beim Schießen auf diese kurze Distanz auf ebenjene Scheibe belassen. Zu mehr fühlte er sich mit diesem beeindruckenden Gerät noch nicht imstande.
Noch viele Bolzen hatte er in Reserve, und nach einiger Anstrengung war der nächste eingelegt. Richtiger Stand, dann die Armbrust an der Schulter platzieren, sorgfältig das Ziel anvisieren, ruhiger Arm - und Schuss! Binnen Sekundenbruchteilen verließ der Bolzen den Lauf und bohrte sich in die Scheibe. Diesmal nur der vierte Ring von innen. Doch Rückschläge gab es für Iwein nicht. Als Schütze lief nie alles so, wie man es sich vorstellte, das wusste er.
Es gab nur den nächsten Pfeil ... oder besser Bolzen. Hehe.
Der Paladin merkte mehr und mehr, dass die Armbrust etwas ganz anderes war als der Bogen. Doch er liebte Herausforderungen an Körper und Geist wie diese, und so trainierte er noch solange in den Abend hinein, bis das Licht immer mehr schwand und schließlich zu wenig zum Zielen wurde. Immerhin hatte er bis dahin ein paar Volltreffer gelandet, doch seine Streuung war noch immer furchtbar anzuschauen.
Ein letztes Mal sammelte Iwein seine Bolzen ein, nahm seine Armbrust und brach dann zu seinem Quartier auf. Gleich morgen Vormittag würde er weitertrainieren.

Rat des Waldes
31.05.2005, 23:50
Wie...Was, arg...verdammt, Carl musste bei der Arbeit eingeschlafen sein. Nun, egal immerhin hatte er das Hemd noch fertig stellen können. Anfangs war dei Mischung aus Kaschmir und Wolle noch schwierig, doch Carl hatte schnell die Richtige Mischung gefunden um das Hemd bequem, warum und natürlich auch Stabil zu gestalten. Das Wappen, so fand Carl im gegesatz zu Xetrael war nicht sehr schwer zum Sticken. Nun war also die Hose fertig, die von Xetrael gefertigt wurde und die Weste mit dem Hemd, beides wurde von Carl geschneidert. Qualitativ war zwar kein großer Unterschied festzustellen, aber in der Zeit. Xetrael brauchte für eine einfache Hose einen ganzen Tag, während Carl ein Hemd und eine Weste, was natürlich viel schwieriger war in der selben zeit brachte. Aber Xetrael würde mit der Zeit sicher noch schneller werden. Carl legte die Stoffe und die Werkzeuge beiseite, legte die Kleider zusammen und verstaute sie in einem Schrank und ging noch einmal runter zur Taverne. Er bestellte sich ein kühles Bier und trank es genüsslich aus. Der Novize lehnte sich danach zurück und entspannte sich. Er lauschte den Gesprächen in der Taverne und hörte zufällig, dass der ganze Sumpf das Opfer eines Attentats wurde. Angeblich wurde er überflutet. Carl spuckte das restliche Bier aus und spurtete wieder hoch ins Zimmer. Stundenlang noch schritt er auf und ab. Verständlich, denn Carl machte sich Sorgen um dem Sumpf, um Xetrael, um seine Freunde.

Xetrael

Longbow
01.06.2005, 13:52
Mit viel Eifer und Mühen hatten Uncle und Long den Goldenen Magister zu Ende gebraut. Sie haben das Fass – nach erneuter Zubereitung – gemaischt, geläutert und mit den besten Gewürzen von Khorinis gewürzt, ganz wie es das Rezept vorgab. Zuletzt musste es noch gegart werden und dann einige Zeit gelagert.
Während dieser Zeit hatte Long allerlei andere Dinge in der Taverne gemacht, nun war aber der Zeitpunkt gekommen, das Bierbrauen zu beenden. Dazu fehlte noch eine wichtige Sache: der Segen. Vatras war als einziger Hohepriester in der Stadt dazu geeignet.

Es bedarf zwar einiger Überredungskunst, den Priester von seiner Predigt wegzubringen und zur Segnung eines Bieres zu überreden, was ja nicht gerade zu den Aufgaben eines Wassermagiers gehört, doch letztlich war er bereit, den Gefallen den Paladinen zu machen.

Vatras stellte sich vor dem Fass auf, holte eine Rune raus und sagte:
„Adanos und Innos, schenkt diesem Gebräu Geschmack und Aroma, auf das eure Diener Gefallen an ihm finden werden.“
Aus Vatras Rune kam ein kurzer Blitz, dann war das kleine Spektakel auch schon vorbei.
Long fand das ganze ein wenig amüsant: ein Priester, der Bier segnet? Auf so was kamen auch nur Uncle und Long. Ein Lachen verkniff Long aus Respekt vor Vatras aber und verabschiedete ihn dankbar.
„So, das war’s.“ sagte Long zu Uncle. „Nun noch probieren.“

Nun öffnete der Lord das Fass und steckte zwei Kellen hinein. Aus der einen trank Uncle, aus der anderen Long.

DraconiZ
01.06.2005, 16:21
DraconiZ war an diesem Morgen wieder früh aus seinem Bett aufgestanden und hatte sich noch ein wenig erschöpft gefühlt. Trotzdem war aus dem Bett als erster aufgestanden und hatte sich wie am Tag zuvor nur das Hemd, die Hose und die Stiefel angezogen, während er sein restliches Habe in der Kaseren neben seinem Bett gelassen hatte.Nachdem er in der Kaserne gefrühstückt hatte, war er aus der Tür der Kaserne herausgeschritten und danach war er wieder zum Strand, vorbei an den Bäumen die sich im Morgenwind gekrümmt hatte und über die verlassenen Straßen von Khorinis, gegangen. Als er dort angekommen war, war er wieder angefangen schnell über den Strand zu laufen. Er war eine ganze Weile den selber Weg wie gestern gelaufen, wobei seine Beine leichten Muskelkater aufgewiesen hatten. Doch dies war ihm egal gewesen. Schließlich wollte er wieder richtig fit werden. Als er erschöpft aufgehört hatte zu laufen, war er zu der Stelle gegangen, wo er öfter schon geschwommen war und wo er auch heute morgen wieder geschwommen war. Zuvor hatte er aber seinen ganzen Körper durchgedehnt, was ziemliche Schmerzen vorgebracht hatte, die er aber ohne weiteres weggesteckt hatte. Nachdem er nach einiger Zeit das Dehnprogramm, was er auf den Südlichen Inseln gelernt hatte, absolviert hatte, hatte er sich an den Strand gelegt und hatte eine ganze Weile neue Energie gesammelt. Als er wieder einigermaßen erholt gewesen war, hatte er sich entkleidet und war ins Wasser gesprungen. Er hatte ziemlich viel Zeit im Wasser verbracht bis er schließlich völlig erschöpft aus dem Wasser gestiegen war. Er hatte sich anschließend noch ein weiteres in den weichen Sand gelegt und hatte die Sonne auf seinen gestressten Körper scheinen lassen. Er hatte so lange dort gelegen bis es schließlich Mittag gewesen war.
Dann hatte er sich wieder aufgerichtet und war wieder zur Kaserne gegangen. Dort hatte er seine andere Habe geholt und war anschließend in die Stadt gegangen. Dort hatte er geguckt was zu tun war, aber er war ein weiteres mal enttäuscht worden. Es war nichts besonderes vorgefallen.
Er war einfach durch die Straßen von Khorinis gestriffen, hatte zwischendurch etwas gegessen und hatte, den Bürgern immer bei kleineren Problemen geholfen die vorgefallen waren.

Gerade stand er vor einem Schafstall und half dem Mann der einen Zaun darum baute, die Schafe beisammen zu halten. Das war keine besonders tolle Aufgabe, aber wenigstens hatte er etwas zu tun. Auch wenn die Schafe nicht die geringste Anstalt machten sich auch nur einen Milimeter zu bewegen. So guckte er sich gelangweilt in der Gegend um und wartete geduldig bis der Mann endlich mit dem Zaun fertig war. Schließlich war der ältere Mann mit dem Zaun fertig und bedankte sich bei DraconiZ. ,, Kein Thema", gab er zurück und machte sich auf den Weg weiter durch die Stadt. Man erkannte ihn zwar noch nicht als Stadtwache, jedoch hatte es sich längst rumgesprochen, das er von nun an Rekrut war. Außerdem erzählte er es auch jedem, der es hören wollte. Er schlenderte gerade am Markplatz vorbei, mit seinem prüfenden Blick, den er sich nun langsam angewöhnte, da sprach ihn einer der Händler an. Er sah in sein Gesicht und erkannte ihn schließlich. Es war eben jener bei dem er schon öfter etwas zu Essen gekauft hatte. Er begrüßte ihn und der Händler und er sprachen erstmal eine Weile miteinander über dieses und jenes. Schließlich deutete er auf DraconiZ' Laute die er immer auf dem Rücken trug.,, Was ist eigentlich mit der? Willst du die nicht mal wieder benutzten auch wenn du nun Rekrut bist?", der Händler zwinkerte während er dies sagte. DraconiZ überlegte kurz und kam schnell zu dem Schluss, dass er wohl wirklich nichts besseres zu tun hatte, als nun etwas zu spielen, außerdem hatte er gerade ziemlich Lust darauf.
Außerdem würde er damit ein wenig die Stimmung in der Stadt anheben, was er natürlich immer gerne tat. Also nickte er schließlich dem Händler zu und setzte sich auf einen schon bereit gestellten Schemel. Er nahm seine Laute vom Rücken und fing schließlich an zu spielen und zu singen. Seine Stimme ging nicht unter in dem Gewühl, was in der Stadt herrschte. Er begann bekannte Lieder und Lieder die er schon einmal gespielt hatte zu spielen. Er hatte nun mehr oder weniger die Aufmerksamkeit des Marktes. Die Leute schienen wie die Male zuvor nicht abgeneigt zu sein. Also spielte er auch noch einige neue Lieder, die die Bewohner von Kohrinis noch nicht gekannten.
Unter anderem spielte er noch folgendes:

Over the Forgotten sea
Voice of angel is calling for me
Somewhere, where the mountains collide
That's where I'll find my new life

I have carried this burden so long for you
that nothing but sorrow I feel
I have let myself believe
that nothing would hurt deeper than the truth

Never has the wind blown like thousand years ago
Everything that I've known has left me on my own
Never have I felt the rain fall down like the burning flames
All I see is the face of eternal wait

I hear your silent cry
lost in the rainy night
No reason to live for
one reason to die for

I am the one who has fallen into the path of shadows
(and that road never seems to end)
I am the one who has drowned into the river of tears

Er spielte noch länger Zeit und aus seiner Laute klang noch viele andere Melodien und aus seinem Mund kamen unter anderem noch folgende Worte:


Once in the time of chaos,
of sunless days and of unhappiness
The statue of the triumphant master
stood proud and grim
In the light of three descending moons,
it twisted and cracked open
Unleashing the Goblin King,
once again, for the last time

"Now is the Victory ours!"
"Let us dance the dance of Immortals"
They shrieked, as they marched
up and down the hills,
in the sighing face of earth

Misfortune and Chaos,
Grief and Destruction
The works of Dreaming evil,
and the joy of unholiness
No soul was left alone,
in the mayhem of the human race
"Hahahahaa!!!, Let us joy, Let us dance!!!"
So they danced their macabre dances

From the three ascending moons,
moonshine was spilling onto the ground,
Gruesome trophies were all around,
In the halls of the Goblin King

Er grinste nachdem er dieses Lieder gespielt hatte, er hatte schließlich selbst schon mit Goblins zu tun gehabt und dachte sich seinen Teil.
Er spielte noch längere Zeit weiter und unterhielt die Leute. Er beobachtete dabei jedoch die Umgebung um ihn herum, denn schließlich könnte es ja sein, das er dennoch gebraucht würde, was aber während des Spielens nicht der Fall war.

Squire
01.06.2005, 16:26
Der gedanke an eine Zweckgemeinschaft war schon verlockend aber er hatte noch anderes zu tun so sagte er ihm "ich würde vorschlagen jetzt geht jeder erst mal seinen angelegenheiten nach, aber es war nett sie kennen zu lernen. Auf Wiedersehen!"

Segon
01.06.2005, 16:31
'Boah, ist das schwer!', dachte sich der junge Tagelöhner, 'Bei nelean und Drakun sah das so leicht aus!'
Das Schwert wog für Segon eine ganz schön große Menge. Solch einen schweren Goldklumpen hätte er gerne gehabt.
Besieger machte schon einige Fortschritte in dieser Übung.
'Was er kann, kann ich schon lange', dachte sich Segon, nahm seinen Einhänder und übte weitere Stunden den schlag.

Genauso wie Besieger schaffte ihn auch Segon nach einigen mehreren Versuchen. Drakun war leider noch nicht da. Trotzdem wollte Segon mehr lernen. Er versuchte sich zu erinnern. Beim Kampf zwischen nelean und Drakun führten die Einhandkämpfer ihre Schläge immer ein wenig abgerundet am Ende, sodass der nächste Schlag leichter zu machen war.
Trotz schmerzenden Muskeln nahm Segon das Schwert wieder zur Hand. Er holte aus und schlug in die Luft, doch statt apprupt aufzuhören führte Segon das Schwert ein wenig nach oben und machte den nächsten Hieb. Es klappte ganz gut, und das sogar einige Male. Nun aber überschätzte sich der Tagelöhner und versuchte was anderes. Soweit er sich erinnern konnte, nahm nelean das Schwert gut gekonnt in die andere Hand, versetzte einen Hieb und nahm es wieder in die rechte.
Voller Zuversicht versuchte das Segon auch. Was für ein Fehlschlag. Die rechte Hand hat sich zwar schon ein wenig an das Gewicht des Einhänders gewöhnt, doch dies konnte man von der linken nicht behaupten. Das Schwert wackelte gerade nur und letztlich ließ Segon es einfach los.
Er hörte auf weiter herumzuexperimentieren und führte lieber Hiebe aus, die für ein einfacher waren. Es waren auch einige Abwandlungen von Drakuns Hieb, den Besieger und Segon ausführen sollten, dabei um wenigstens sich nicht völlig zu langweilen.

Nikmaster
01.06.2005, 17:30
Ein Gebrüll vernohm man heute morgen von allen Seiten um das Haus des Paladins. Heute morgen stand er auf und hatte so schwere Füße als hätte er Wochen, oder länger, geschlafen. Das Gebrüll war sein gähnen. Er schaute sich um und sah alles neben sich liegen. So konnte es losgehen. Rein in die Rüstung und los. Nikmaster sprang auf und gleich einmal einh Frühstücksbier. Ja so kann er es sich gefallen lassen. Ein mal wieder dieses frische goldene Getränk. Lecker. Schlürf. Schon war der Krug wieder leer. Schade eigentlcih. Warum haben Krüge immer ein Loch. Wohl eines wo das ganze Zeug nicht in seinen Mund sondern in die Luft rausfliest. Warum kann man dieses Loch nciht einfach stopfen? So dachte er die ganze Zeit nach. Und versucht dies mit den verschiedensten möglcihkeiten- je nachdem wieviele er schon getrunken hat. Desto später es wurde, desto mehr hat er auch getrungen und desto mehr versuche zum stopfen hatte er schon hinter sich und desto verrückter wurden seine Versuche

Drakun
01.06.2005, 18:56
Gierig biss der Ritter in einen Apfel den er gerade eben noch einen hungrig aussehenden Waffenknecht abgenommen hatte. Noch immer blickte er glücklich und stolz über seine eigene Genialität zu seiner Eroberung zurück.
"Waffenknecht! Diene Innos nach besten Willen, indem du mir seinen Streiter diesen Apfel übergibts und mir so neue Kraft für den Kampf schenkst."

Mit einem Schmunzeln, dass von seiner eigenen Selsbtverleibheit kam, bis er noch ein letztes Mal von dem Apfel um ihn dann in einen hohen Bogen über die Mauer der Kaserne, auf den Kopf eines anderen Waffenkenchts zu werfen.
In der Tat war der heutige Tag perfekt, wenn nicht das lästige Training mit seinen Schülern gewesen wäre...

Schnell verschwand das Lächeln von den Lippen und das frohe Gemüt wurde durch ein militärisches hartes Getue ersetzt, mit passenden Gesichtsausdruck. Noch während er die kleine Unterführung passierte, wanderte ein Schatten über das Gesicht des Ritters. Kühl fühlte er sich an, eine nette Abwechslung, sonst brannte einem den ganzen Tag über die Sonne auf die Haut. Ein kleiner Seufzer verlies die Lippen als er den Schatten verlies und seine bereits trainierenden Schüler vorfand. Immerhin das konnten sie nun.

"Innos zum Gruße!" Begrüßte er die beiden, die scheinbar keine Notiz von dem Ritter machten.

"Ah!" sprach er diesmal lauter um den gewünschten Effekt der Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Wie ich sehe trainiert ihr bereits. Sehr gut. Wie wäre es mal wenn ihr leicht gegeneinander kämpft? Kein richtiger Kampf, lediglich greift der erste an und der Zweite blockt. Dann wiederholt sich das Ganze, jedoch mit verkehrten Rollen. Los gehts!"

Gemütlich setzte sich Drakun in den Schatten, angelehnt an eine Mauer. Noch während er seine missmütigen Schüler beobachtete, trauerte er noch still über den Apfel nach. Wie gut er doch schmeckte...

Sir Iwein
01.06.2005, 20:01
Mit gewaltiger Wucht schlug der nächste Bolzen in die Scheibe ein und bohrte sich tief in das Stroh. Zweiter Ring von innen. Zufrieden setzte Iwein ab und machte sich daran, den nächsten Bolzen einzulegen. Dieses Einlegen, so fand er, war eigentlich das Mühsamste beim Armbrustschießen - jedenfalls bisher. Beim eigentlichen Schuss konnte man sich Zeit lassen, und zwar ohne Kraftaufwand. Das Einspannen des Bolzen jedoch war immer wieder eine Plackerei. Der Paladin wollte sich das noch gar nicht bei schweren Armbrüsten vorstellen, so wie Carthos eine besaß.
Allmählich spürte Iwein, wie ihm der Schweiß von der Stirn rann. Den gesamten Vormittag über hatte er hier am Schießplatz verbracht und war dann nach einer kurzen Mittagspause bei Coragon wieder zurückgekehrt und hatte weitergeübt. Erstaunlich, fand er, dass ihm noch nicht langweilig geworden war. Noch immer schoss er auf dieselbe große Scheibe, auf dieselbe kurze Entfernung, vom selben Fleck aus, in derselben Haltung. Und doch wurde man des Schießens oft lange Zeit nicht überdrüssig. Denn es gab immer wieder etwas, das er verbessern wollte.
Sein Lehrer hatte sich indes noch nicht blicken lassen, was jedoch bei seiner Arbeit als Lord und Kommandant der Stadt nur allzu verständlich war. Iwein hoffte ohnehin, dass er nach den nötigen Einweisungen seitens Carthos sein Training relativ selbstständig führen können würde.
Wieder legte der Paladin nun die Armbrust an, zielte genau auf die Scheibenmitte, hielt den Arm ruhig und betätigte dann langsam, ohne zu verwacklen, den Abzug. Der Bolzen verließ den Lauf und schlug in der roten Scheibenmitte ein. Ein perfekter Schuss. Der erste heute, mit dem Iwein von vorne bis hinten zufrieden war. Lächelnd ging er zum Bolzenziehen an die Scheibe. Auch, wenn er hier noch ganz am Anfang stand - denn das hier waren keine fünfzehn Meter - im Grunde war es vom Bogenschießen vielleicht doch nicht ganz so verschieden ...

DraconiZ
01.06.2005, 21:08
Als DraconiZ schließlich aufgehört hatte zu spielen, war er völlig erschöpft. Nun war nichtnur sein ganzer Körper erschöpft sondern auch seine Stimme.
Er guckte sich um, die Leute die ihm zugehört und zugesehen hatten, waren nun weitergezogen. Der Händler hatte sich bei DraconiZ bedankt, dass dieser hier gespielt hatte. Er hatte 60 Goldmünzen beim spielen verdient. Wonach er nun an die 200 Goldstücke besaß. Auch wenn er sich erst gefragt hatte ob er die Goldstücke annehmen sollte. Aber nun, er würde sich damit bessere Ausrüstung kaufen, wenn es soweit war, und damit konnte er schließlich die Stadt besser verteidigen. Die Leute waren wie immer ziemlich freundlich zu ihm gewesen. Er hatte diesmal sogar 10 Goldmünzen mehr verdient als sonst. Er wusste auch warum. Einige Leute die ihm Gold gegeben hatten meinten er bräuchte dies für seine Ausrüstung. Da hatten sie ja durchaus nicht unrecht.
Die anderen Leute hatten ihm das Gold gegeben, weil er durchaus schön gespielt hatte. Er war recht froh darüber. Schließlich erhob er sich von dem Schemel, auf dem er Platz genommen hatte, nahm seine Sachen mit und redete noch ein bisschen mit dem Händler, der ihn scheinbar nicht ziehen lassen wollte. Er gab DraconiZ noch etwas zu Essen, was er dankbar annahm und so setzte er sich doch noch ein weiteres mal und sprach noch ein wenig mit dem Händler. Nachdem er schon eine Weile aufgegessen hatte und der Händler schließlich begann seinen Stand abzubauen, half DraconiZ ihm noch ein wenig und ging schließlich Richtung Kaserne. Er lief durch die fast nichtmehr belebten Straßen und stieg die Treppe zur Kaserne hinauf. Im Innenhof angelangt, wechselte er noch ein paar Worte mit Wulfgar, bis er schließlich in den Schlafsaal ging, der jedoch noch völlig leer war. Er ging zu dem Bett wo er nun schon 2 Nächte drinnen verbracht hatte und legte sich, nachdem er sich entkleidet hatte und seine Sachen neben das Bett gelegt hatte, völlig erschöpft hinein. Seine Gedanken kreisten nichtmehr lange um den heutigen Tag, sondern er schließ sehr schnell friedlich ein.

Trilo
02.06.2005, 09:39
"So Treva, heute beginnt dei Prüfung für deine Einhandausbildung für Stufe 1."
"Gut, was soll ich tun?"
"Du sollst 2 Scavenger umlegen und danach das Fleisch herausnehmen..."
"Und was sol ich dann mit dem Fleisch?"
"Lass mich doich ausreden! Ich erklärs dir schon."
"Ist gut. Dann erzähl mal weiter."
"Also. Das Fleisch bringst du dann zum Metzger Selarius, seine Hütte ist unten am Strand falls du ihn nicht kennst. Wenn er mir das Ok gibt, dass es sich um Scavenger Fleisch handelt, dann hast du bestanden."
"Ähm... ok..."
"Dsa hörts ich komplizierter an als es in wahrheit ist."
"Wenn du meinst."
"Du sollst nur 2 Scanvenger umnieten und deren Fleisch zu Selly bringen, mehr brauchste net machen."
"Gut, das war sehr leicht verständlich."
"Dann schnapp dir ein Schwert und zieh los. Ich warte in Coragons Taverne auf dich oder Selarius, je nachdem wer mir die Nachricht bringt."
"Ist gut, bis dann."
"Viel Glück."

So verabscheidete sich die beiden und der Lehrmeister machte sich auf den Weg zur Taverne neben seinem Haus. Zu Coragons Taverne. er betrat das lokal und erspähte seinen Schüler am Tresen mit 2 Krügen Paladiner. Er setzte sich neben ihn und sie tranken gemeinsam das kühle Bier.

Besieger
02.06.2005, 16:17
Endlich kam Drakun mal wieder, leider merkte Besieger erst zu spät das er da war, da Besieger so vertieft in sein Training war und ihn nicht bemerkt hatte. Jedenfalls hatte er sich Gehöhr verschafft in dem er sie anschrie.
Sie sollten nun gegeneinander kämpfen und Besieger war schon ganz wild darauf und wollte gleich anfangen. Beide hatten ihr Schwert noch gezogen und Besieger griff an, die Schwerter prallten voller Wucht aufeinander und es hinterlies einen klirrenden Lärm. Nun war Besieger an der Reihe abzuwehren und es gelang ihm auch und wieder das laute klirrende Geräusch, Besieger dachte sich das die Klingen wohl erst eintrainiert werden mussten und er machte freudig weiter...

DraconiZ
02.06.2005, 16:29
Als DraconiZ an diesem Morgen aufgewacht war, war es ihm vorgekommen als hätte er eine völlige Erneuerung erfahren. Er hatte sich top fit gefühlt und sein Muskelkater war nun völlig verschwunden gewesen, zu seinem völligen Erstaunen. ,, Na dann kann ich heute wieder richtig gut trainieren", hatte er bei sich gedacht und war aus dem Bett aufgestanden. Er hatte sich seine Sachen angezogen, die er gebraucht hatte, und war aus der
Kaserne hinausgegangen. Die anderen Stadtwachen waren schon länger auf den Beinen gewesen.
Er kam in den Innenhof, wo schon fleißig trainiert worden war. Er hatte
Wulfgar begrüßt, mit einem verschlafen klingenden guten Morgen. Er hatte eine Weile mit diesem gesprochen und war dann schließlich dahin gegangen, wo er die letzten beiden Morgen auch verbracht hatte: An den Strand. Er war die Treppe hinunter geschritten und war durch das noch ziemlich leere Hafenviertel gegangen, bis er schließlich den Strand erreicht hatte. Dort angekommen war er sofort angefangen mit mittlerer Geschwindkeit zu
rennen. Er lief so lange, bis er schließlich erschöpft gewesen war und es in seiner Seite schon ein wenig wehgetan hatte. Danach war er langsam zu der bekannten Stelle gelaufen. Dort hatte er sein Dehnprogramm durchgeführt, was er sich nun angewöhnen würde. Nachdem er nach einer Weile, das Programm durchgezogen hatte, hatte er sich in den noch kühlen Sand gelegt und hatte seine Gedanken einfach schweifen gelassen. Als er wieder einige Energie gesammelt hatte, hatte er sich schließlich ausgezogen und war schwimmen gegangen. Er war eine ganze Weile lang geschwommen und hatte das kalte, wohltuende Wasser unter, neben, vor, hinter und über ihm gespürt. Als er zu erschöpft gewesen war, um weiter zu schwimmen, hatte er sich erneut an den Strand gelegt und hatte die Sonne auf ihn wirken lassen, die ihm neue Energie für den Tag gegeben hatte. Er hatte nicht gewusst was ihn heute erwarten würde, aber er hatte gehoffte es wäre mehr denn gestern und dem Tag davor. Als er schließlich registriert hatte, dass es schon Mittag gewesenwar, machte er sich wieder auf den Weg zur Kaserne. Als er durch das Hafenviertel und die Treppen hinauf geschritten war, hatte er schließlich die Kaserne erreicht. Wulfgar war gerade mit den anderen Stadtwachen beschäftigt gewesen. Also war er Wortlos in den Schlafsaal zurückgegangen und hatte seine restliche Habe mitgenommen. Er war aus der Kaserne heraus hinausgeschritten in die Stadt hinein. Dort angekommen, war er mit seinem prüfenden Blick durch die Stadt gewandert und hatte die Straßen und alle Leute beobachtet. Als er im Hafenviertel angekommen war hatte er nach einer Weile 2 Männer gesehen die scharf mit einem dritten gesprochen hatten, der ängstlich in seiner Tür gestanden hatte. Er hatte sich langsam genähert und hatte eine Weile lang zugehört was sie gesagt hatten. Daraus hatte er entnommen, dass dies 2 Schutzgelderpresser waren. Der Mann hatte sich immernoch ängstlich, aber trotzdem vehement, dagegen geweigert, ihnen das Geld auszuhändigen. ,, Ich habe doch kein Geld! Ihr habt mir schon alles genommen, was ich hatte. Ich habe nurnoch 50 Goldmünzen, das brauche ich zum überleben."
Doch das hatte die anderen beiden nicht interessiert. Sie waren eiskalt geblieben. Als sie ihm sogar Prügel angedroht hatten, war DraconiZ eingeschritten. ,, Fass den an und du wirst das verdammt bereuen", hatte DraconiZ mit scharfer Stimme gemeint. Die Beiden Prügler hatten DraconiZ erst aufmerksam gemustert, um danach ich schallendes Gelächter auszubrechen.,, Hör zu kleiner", hatte der erste begonnen ,, Entweder du nimmst jetzt deine Beine in die Hand und rennst um dein verdammtes Leben oder wir hauen dich windelweich", hatte er seine Drohung zuende geführt.
Entweder er hatte nicht erkannt das DraconiZ ein Rekrut war oder es war ihm völlig gleichgültig gewesen. Aber DraconiZ hatte sich auf nicht gewundert, da er schließlich kein Zeichen der Miliz auf seinem Hemd getragen hatte. Da DraconiZ sich keinen Milimeter bewegt hatte,hatten sich beide zu ihm umgedreht und einer der Beiden hatte einen schweren ast erhoben und hatte DraconiZ schlagen wollen. DraconiZ war diesem schlag aber geschick ausgewichen und hatte im selben moment sein Schwert gezogen. Das Opfer der beiden hatte dabei erst nur erschrocken zugeguckt, genauso wie der zweite Schläger nur belustigt zugesehen hatte. Der erste hatte ein weiteres mal geschlagen, während DraconiZ ein weiteres mal ausgewichen war diesmal aber in den Rücken des Schlägers getreten war. Er hatte einfach sein Schwert fallen gelassen, hatte alle Kraft die er noch mobilisieren hatte können zusammengenommen und hatte den Angreifer mit beiden Armen gewürgt. Dieser hatte sich nicht befreien können und hatte deswegen um Hilfe geschrien. Der zweite hatte sich in diesem Augenblick sofort in Bewegung setzten wollen, jedoch der wohl doch nicht so ängstliche Mann hatte in diesem Moment schon eine Bratpfanne in der Hand gehabt und hatte mit all seiner Kraft auf den zweiten eingeschlagen. Dieser war sofort bewusstlos zu Boden gegangen.Auch DraconiZ Gegner war nachdem er sich vehement gewehrt hatte schließlich zu Boden gegangen. ,, Das war zwar nicht die beste Art, aber im Schwertkampf bin ich zu ungeübt", hatte DraconiZ nachdem zu dem anderen Mann gesagt. Dieser war erst garnicht darauf eingegangen, sonder hatte DraconiZ tausend mal gedankt für seine Hilfe. Auch wenn er ein komisches Gefühl dabei gehabt hatte. Denn vielleicht waren sie nicht allein gewesen. Sie gehörten vielleicht zu einer Organisation, aber mehr hatte der Mann auchnicht gewusst. Nunja DraconiZ würde der Sache auf den Grund gehen. Er hatte nachdem noch weitere Statwachen geholt, die die beiden abtransportiert hatten. DraconiZ hatte noch mit zum Verhör gehen müssen um zu schildern was vorgefallen war. DraconiZ war danach ganz schön aufgewühlt gewesen und war danach weiter durch Khorinis gelaufen.

Grade lehnte er gegen einer Wand im Schatten und dachte nach. Seine Laute hatte er in der Hand und spielte einfach ein paar Töne um nachzudenken. Er spielte noch so lange bis er schließlich einsah, dass dies zu nichts führen würde. Also gab er sich einen Ruck und schnallte die Laute wieder auf den Ruecken. Er ging wieder durch die Straßen und guckte was es zu tun gab. Es gab 2 mal eine kleine Rauferei in der Kneipe, wo er helfen mussten, weil die Leute schon zu dieser Stunde meinte sie müssten sich Hoffnungslos betrinken. DraconiZ verabscheute dies. Wenn man von Alkohol agressiv wurde sollte man es besser sein lassen. Sie mussten sie abführen und in die Zellen packen bis diese ausgenüchtert waren. Also schliffen sie diese über den Marktplatz, während viele Leute zugucken und dabei den Kopf schüttelten. Als sie endlich die Kaserne erreicht hatten, war DraconiZ verdammt Zornig, weil sie selbst im Griff der Stadtwachen immernoch total agressiv waren und zerrten und versuchten sich loszumachen. DraconiZ war verdammt froh als sich endlich die Zellentür schloss um sie einzuschließen.
Er hohlte sich von Lord Andre 50 Goldmünzen für seine heutige Arbeit ab und ging schließlich wieder aus der Kaserne. Er stieg ein weiteres mal die Stufen hinunter und ging dann schließlich wieder durch Khorinis um dort noch ein wenig auf die Bevölkerung zu achten. Außerdem tastete er die Umgebung wieder mit seinem prüfenden Blick ab.

Vixen
02.06.2005, 16:47
Es ist lange her,dass sich Vixen draußen zu sehen gab,aber nun ist er wieder in die Stadt gegangen.Mit einem Breiten grinsen im Gesicht,dem man ablesen konnte,dass er etwas vorhatte.Er hatte seine ganzen verkaufbaren Sachen dabei,natürlich gepflegt und geputzt so gut es ging um eine schöne Summe raushandeln zu können.Nun machte er sich auf den Weg,einen Käufer für seinen Kram zu finden...natürlich nach möglichkeit ein gut zahlender,versteht sich.

SonBo
02.06.2005, 17:23
SonBo stadt auf dem tranignsplatz und übte sich im umgang mit dem Bogen. Heute war es ziemlich kalt, und er hatte die Langen sachen die er schon weggeräumt hatte wieder ausgegraben.
Seine Schuze würden immer brezieser und er traft schon meistens mindestens die 4. Genauer gings leider noch nicht aber das würde sich bald ändern, morgen würde er wieder ins Kloster gehen und gucken ob sein Meister zurück war.

Dann gab es wieder viel zu lernen, un bald würde er dann ein Meister sein.
Jetzt beändete er erstmal sein tränig und backte den Bogen wech. Dann erhob er sich und verlies die Kaserne, viel war auf der Straße nicht los was bei der Uhrzeit nicht verwunderswert war. Die Müther waren am Essen kochen und die Kinder sollten nicht mehr wech.

Mit schnellen Schritten ging SonBo nach Hause und machte sich auch Essen. Er arß eine Scheiben Brot mit Schinken und eine mit Käse, danach ging er in die Wohnstube und setzte sich ins Sofa.

Segon
02.06.2005, 19:14
Segon führte den nächsten Schlag aus. Besieger parierte. Dies ging so einige Male hin und her.

"Immer abwechselnd. Kopf, Oberkörper, Unterkörper und dann wieder Kopf", sagte Drakun zu den beiden, als sie die vorherige Lektion schon recht gut meisterten.

Hierfür brauchten Segon und Besieger ein wenig länger. Schließlich mussten die beiden noch dabei die Rolle des Angreifers immer wieder wechseln.
Nach langem Training wurden dann auch der Tagelöhner und Besieger immer und immer schneller. Sie machten gute Fortschritte, doch, so war sich Segon sicher, hatten sie noch viel vor sich.

Fraggy
02.06.2005, 20:57
Da Fraggy und und GaEsca völlig durchnässt waren, gingen sie zu Fraggys Tischlerei, um sich ein bisschen aufzuwärmen. Sie setzten sich mit einer Tasse Tee vor den Kamin und legten die Beine hoch. Draußen regnete es in Strömen, doch Fraggy und GaEscay hatten es warm und gemütlich. Fraggy schnitzte ein paar Holzfiguren, während er fröhlich mit GaEsca plauderte. Sie merkten gar nicht wie die Zeit verging und als Fraggy das erste Mal aus dem Fenster schaute, war es schon Abend. Fraggy wollte noch einen Tisch für eine Frau aus dem Hafenviertel fertigstellen, also verabschiedete er sich von GaEsca.
"Oh, sieh mal, es ist schon fast dunkel und ich muss noch einen Tisch fertig stellen... Ich hätte ja gerne noch ein wenig mit dir geredet, aber ich muss ja auch meinen Job gewissenhaft ausführen..."
"Tja, es muss wohl sein... Wir können uns ja morgen wieder treffen, mal schauen."
"Na klar! Wir hatten ja eigentlich vor, unser Gehalt von Lord Andre heute abzuholen, aber ich habe jetzt zu tun. Wir können uns ja morgen früh an der Kaserne treffen, ok?"
"Genau so machen wir es. Bis dann!"
"Ciao, GaEsca!"
Darauf ging GaEsca heraus und Fraggy wandte sich stöhnend seiner Arbeit zu.
"Für mein Geld werde ich aber verdammt hart rangenommen!"
dachte Fraggy leise bei sich und begann, die Bretter zurecht zu sägen.

DraconiZ
02.06.2005, 21:55
DraconiZ war heute den ganzen Tag durch die Stadt gegangen und hatte hier und da den verschiedenen Leuten bei ihren kleinen Wehwehchen geholfen. Einer alter Frau hat er geholfen etwas zu tragen, da hatte er einen kleinen Jungen beim stibizen erschwischt und nach Hause geschickt, da wollte jemand wieder Kravall machen. Also ein ganz gewöhnlicher Tag in Khorinis. Er war verdammt erschöpft und so stand er gerade an einem Marktstand und ließ sich kaltes Wasser die trockene Kehle hinunterrennen.
Er redete mit dem Händler über dieses und jenes, wobei er sich gleichzeit ärgerte, dass seine ganze Kleidung ganz nass geschwitzt war.
Er war auf jeden Fall ganz fest davon überzeugt, dass er heute einiges geleistet hatte und darauf stolz sein konnte. Schließlich war er ziemlich müde, also verabschiedete er sich von dem Händler, sagte auch der Stadtwache die am Marktplatz "gute Nacht" und ging wieder Richtung Kaserne. Er stieg die scheinbar länger gewordene Treppe hinauf und als er in den Innenhof getreten war gab er nur ein müdes gute Nacht an Wulfgar und die anderen Wachen ab. Er ging also weiter in den Schlafsaal hinein zog sich schwerfällig aus, fiel ins Bett und war sofort eingeschlafen. Das war ziemlich viel gewesen für einen Tag.

Stevie
02.06.2005, 23:52
Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten sie das Stadttor. Die beiden Wachen sahen schon ziemlich müde aus und schienen die Drei erst gar nicht zu bemerken. Aber was wären das wohl für Stadtwachen, wenn sie die Drei nicht bemerken würden.

"Na so spät noch unterwegs." , sagte die eine Wache, während die andere Wache eine Fackel hoch hielt um die Drei besser zu erkennen.

"Hm...", sagte die Wache mit der Fackel, "Irgentwie kommt mir dein Gesicht bekannt vor."

Natürlich war wieder einmal Stevie gemeint, warum immer nur er. Schlimm genug, das er tolpatschig war und nie ein Fettnäpfchen ausließ und sei es auch noch so klein.

"Ach ich glaub nicht das du mich kennst, es sei den du verwechselst mich mit jemanden anderes."

"Ach Leute geht schon durch! Aber schlagt euch nicht die Nacht um die Ohren, nehmt euch lieber ein Bett in der Herberge."

Mit einen freundlichen Gruß gingen sie durchs Tor.

"Halt! Wartete mal! Mir ist gerade eingefallen woher ich dich kenne! , rief die Wache hinter ihnen her. "Aber diesmal wirst du uns nicht entwischen du miser Pirat!"

Stevie hatte sich sowas schon geahnt. Natürlich war die Streife auf dem Marktplatz auch schon durch das Geschrei alarmiert.
Wenigstens mußte Stevie nichts mehr sagen, Arthur und Guardian liefen schon los. Stevie folgte ihnen...
Sie mussten so schnell wie möglich die Stadt verlassen...

"Zum Hafenviertel Arthur!"

Sie rannten wie besessen durch die Gassen gefolgt von einigen Millizen. Die zwar nach Verstärkung ruften. Aber bis die kommen würde, wären Arthur, Guardian und Stevie schon auf dem Meer.
Sie liefen erst kreuz und quer durchs Hafenviertel um ihre Verfoger abzuschütteln, was auch zum Glück irgentwie klappte.
Schnell stiegen sie im Hafen in ihr Boot und ruderten los. Erst da wurden sie von ihren Verfogern entdeckt und mit Pfeilen beschossen, die aber nicht trafen.

Nun war der Weg frei ins Piratenlager....

Shiravuel
03.06.2005, 06:06
Als Dragonlady Khorinis erreichte, dämmerte es bereits. Normalerweise liebte sie jene Stunden des Zwielichts, in denen die Welt einfach nur friedlich wirkte. Jedoch waren ihr dieses Mal die länger werdenden Schatten unheimlich gewesen und hinter jedem Busch, jedem Baum schien eine vermeintliche Gefahr zu lauern. Zwar war ihr bewußt, dass diese Gefahren eher ihrer überreizten Phantasie entsprangen, welche ihren Ursprung in der Erschöpfung hatte, die der lange Weg hervorgerufen hatte, aber man wußte ja nie. Immerhin gab es auch echte Gefahren und sie war weder willens noch vorbereitet, um waffen- und somit wehrlos in einen Kampf verwickelt zu werden. Infolgedessen war sie erleichtert, als sie die Stadt erreichte. Die Stadtwache am Westtor ließ sie nach kurzer Befragung, wer sie denns ei und was sie hier wolle, problemlos passieren. Einer der beiden Männer gab ihr den Tipp in der "Herberge zum schlafenden Geldsack" nach einem Bett zu fragen, da die Unterbringung dort kostenlos sei. Erfreulich, wenn sie ihre momentare finanzielle Lage bedachte. Sie bedankte sich mit einem kurzen Nicken des Kopfes und einem angedeuteten Lächeln. Allerdings bemerkte sie bei dem anderen der beiden einen anzüglichen Blick, den sie mit eisigem Gesichtsausdruck abwehrte.

"Vergiß es Mann", dachte sie gereizt. Sie war müde, unendlich müde und froh, sich nun in sicheren Gemäuern zu befinden, sofern man eine große Stadt wirklich als sicher bezeichnen konnte. Sie schlenderte durch die Gassen auf der Suche nach besagter Herberge, die sie hoffte vor der endgültigen Dunkelheit zu erreichen. Da sie jedoch ein miserables Orientierungsvermögen besaß und diese Stadt einfach riesig war, stand der Mond bereits voll und leuchtend am Himmel, als sie die empfohlene Unterkunft endlich fand. Eine freundliche Frau namens Hanna leitete diese und sah sie mitfühlend an,

"Ein bis zwei Betten sind oben noch frei", erklärte sie ihr und Dragonlady lächelte erleichtert, da sie insgeheim die Befürchtung gehegt hatte, dass das Haus überfüllt sei.

"Danke", antwortete sie und stieg die Treppen hinauf. Gleich im ersten Raum sah sie ein freies Bett und ließ sich erschöpft darauf nieder. Die letzten Gedanken, die ihr vor dem Einschlafen durch den Kopf gingen, waren, dass sie sich am nächsten Tag wohl schleunigst um Arbeit bemühen müsse. Ihre sowieso eher ärmliche Reisekasse war so gut wie aufgebraucht. "Nun ja, irgendetwas würde sich wohl finden lassen", dachte sie noch, dann fielen ihr endgültig die Augen zu.

FLET-CHER
03.06.2005, 08:28
Als FLET-CHER aufachte wusste er erst nicht wo er war. Dann erinnerte er sich wieder und ging die Treppe runter. "Morgen mein Herr. Haben sie gut geschlaffen?", sagte die nete Frau hinter den Träsen. FLET-CHER sah erschrockend auf und sagte schlieslich;"Ja ich ae sehr gut geschlaffen. ich danke ihnen für ihrer Gastfreundlichkeit." "NIchs zu danken, die Paladine bezahlen ja. Also wir sehen uns Schüß." FLET-CHER ging mude aus den Hotel und wurde von der Sonne geblendet. Er stand vor der Taverne de Militz. Er konnte die Übungsschreie der Militzen hören. Er ging die Straße zum Hafen runter wo er gester saß. Er packte seine Gitarre aus und fing an zu spielen. ...

Treva
03.06.2005, 10:40
Zurück in der Stadt fackelte Treva nicht lange. Er wollte unbedingt noch vor Sonnenuntergang seine Prüfung als beendet wissen.
So machte er sich mit den 5 Fleischbrocken bestückt auf, über den Marktplatz, vorbei an der Kaserne, hinunter ins Hafenviertel. Vorbei am Bootsbauer, dem Klabauter, der Laterne und vielen anderen lukrativen Gelegenheiten, die er sonst bestimmt gern genommen hätte, bis hin zu dem Stückstrand an dem der Metzger Selly seine Hütte haben sollte.
Treva klopfte mit 3 sacht hämmernden Schlägen an, als niemand kam öffnete er die Tür und trat ein.
„Selly! Hey, Selly sind sie da!(?)“ hallte es durch das Haus. Eindumpfes sich näherndes hatschendes Geräusch erfüllte nun den Raum. Was war da... Treva stand der nackte Schweiss auf der Stirn, hatte er sich das alles nur eingebildet?! Aber nein, da war wirklich ein leises Hatschen zuvernehmen. Von seiner Angst gebannt, tog Treva seinen Degen und schlich vorsichtig den hinteren Räumen der Metzgerei entgegen.
NICHTS. Rein und absolut GAR NICHTS, aber wie konnte das sein. Warum sollte Trilo ihn hier her schicken, wenn dieser Laden doch leer stand... In Trevas Kopf überschlugen sich Fragen um Fragen... So trottete er wieder heraus.
Angesichts dieses vermeitlich derben scherzes schländerte Treva die Gassen entlang, immer in Richtung Versammlungsplatz, Wo auch jenen Taverne war in der Trilo auf ihn warten wollte. Nach einigen Minuten die Treva, der 5 Kadaver sei Dank, wie ein voller Tag vorkamen, erreichte er sichtlich erschöpft die Taverne.
Wo sich als gleich im Türrahmen ab stützte.

Besieger
03.06.2005, 13:47
Segon und Besieger sollten jetzt schon schwierigere Schläge ausführen, nach langem Training gelang ihnen dies schon recht gut aber ihre Schläge waren immernochnicht perfekt.
Besieger führte die Schläge aus und Segon parierte dann wieder andersherum, so ging das nun schon die ganze Zeit dachte sich Besieger und an diesem schönen sonnigen Tag wollte er eiggentlich noch eine andere Übung machen, die beiden konnten nur hoffen das ihnen Drakun bald etwas anderes befehlen würde...

DraconiZ
03.06.2005, 14:28
DraconiZ war heute morgen wieder als erster wach gewesen.
Er war leise aufgestanden und hatte sich anschließend wieder sein Hemd und Hose, sowie seine Stiefel angezogen. Er war aus dem Schlafsaal geschritten, hatte noch einmal herzhaft gegähnt und sich gestreckt, und hatte sich sofort auf den Weg zum Strand gemacht. Dort angekommen hatte er wie die Morgen zuvor sein Trainingsprogramm durchgeführt, wo er schon leichte Verbesserungen spürte. Das hatte ihn durchaus fröhlich gestimmt. Nachdem er sich noch ein wenig ausgeruht hatte, hatte er sich wieder auf den Weg zur Kaserne gemacht und hatte seine restlichen Sachen geholt. Danach hatte er sich wieder auf den Weg durch die Straßen von Khorinis.

Jetzt lief er gerade wieder durch das Hafenviertel und bemerkte, dass er sein Schwert verloren hatte. Es war zwar nicht besonders gut, schließlich war es nur von einem Goblin gewesen und verdammt abgenutzt, aber er wollte es doch wieder haben. So kehrte er an die Stelle zurück, wo er es gestern fallen gelassen hatte und erinnerte sich, dass es war als er die 2 Schläger von dem Mann ferngehalten hatte. Als er das Haus des Mannes erreicht hatte, sah er schon den Mann vor dem Haus fegen. Er ging auf ihn zu und fragte, ob er vielleicht das Schwert aufbewart habe. Er nickte freundlich.
Er wollte sich wahrscheinlich noch einmal bei DraconiZ für das gestern geschehene bedanken, denn er hatte das Schwert geschliffen und wieder blank geputzt. DraconiZ hatte dies nie getan, da er keine Ahnung hatte, wie er dies tun sollte. Der Mann erzählte ihm er sei Schmied und deswegen war es kein Problem das Schwert wieder herzubereiten. Das fand DraconiZ sehr nett von dem Mann, der garnicht aussah wie ein Schmied. Aber das war ihm auch egal. Er wurde quasi gezwungen noch ein wenig mit hineinzukommen, also tat er dies. Sie unterhielten sich noch längere Zeit, bis DraconiZ sich schließlich wieder seinen Aufgaben widmen musste. Er fragte den Mann ob er noch etwas über die Männer von gestern wisse, aber jener verneinte.
Also nahm er dankbar das Schwert entgegen und außerdem bekam er noch einen extra Gürtel in dem man das Schwert leicht hineinstecken konnte, worauf er wirklich dankbar war. Also ging er frohen Gemüts wieder durch die Straßen von Khorinis und ließ seinen prüfenden Blick über die Häuser und Menschen schweifen.

Octar Arius
03.06.2005, 14:35
Octar stand diesen Morgen ziemlich bald auf. Die Sonne ging gerade auf als er sich fertig gewaschen hatte. Er sah noch ein wenig mit bedrückten Gefühlen der Sonne zu. Wie sie sich langsam von Rot-Orange ins helle Gelb färbte und die ganze Stadt erleuchten ließ. Octar nahm seine Sachen und beschloss sich etwas genauer in der Stadt umzusehen und nach Arbeit zu fragen. "Wo finde ich denn die nächste Werkstat bitte?" fragte er einen jungen Mann. "Die sind da vorne links. Da sind einige davon....nicht zu verfehlen." Octar bedankte sich und ging die Gasse entlang. Er musste nur den Hammerschlägen der nahegelegen Schmiede folgen. "Ich bin Barbier. Ein handwerklicher Beruf wär was neues für mich. Wo kann ich hin, wenn ich bei meinem alten Beruf bleiben möche?" dachte sich Octar Arius. Er beschloss in den umgebenden Wald zu gehen. Vielleich hat er Glück und findet einen Barbier bei der Kräutersuche. Er wusste nicht ganz wie es in dieser Stadt abläufte mit Beruf und Behausung. "Ich kann eine Weile in der Unterkunft übernachten aber wenn ich meinen alten Beruf ausüben kann werde ich mir eine Hütte zulegen." dachte er unterwegs. Er hatte schon einiges geplant, wusste aber noch nicht wie er seine Pläne umsetzten sollte. Ihm war so vieles Neu. Er ging durch das Stadttor raus aus Khorinis und watete durch den weichen, matschigen Boden des Waldes. Er ging vielleicht eine Weile bis er an einer Quelle vorbei kam. Er bückte sich um etwas davon zu trinken als es plötzlich hinter ihm raschelte und krähte. Er drehte sich langsam um und blickte in das Gesicht eines ausgewachsenen Scavengers. Das Tier ging auf ihn zu und krächzte laut. Octar drehte sich um und rannte so schnell er konnte. Er rannte durch den Wald bis er über einen Haufen Laub viel und eine Böschung runter purzelte. Dann lag er nur noch reglos da bis seine Blicke verschwommen waren und er ohnmächtig wurde.

Skull
03.06.2005, 15:06
Schon lange,viel zu lange trieb Skull sich in dieser verdreckten Stadt herum.
Langsam hing es ihm zum Hals raus!Natürlich gab es auch schöne und angenehme Bereiche der Stadt,wie zum Beispiel das Obere Viertel,aber für einen wie ihn war so etwas ersteinmal unerreichbar....er war ein Dieb,hatte seine ganze bisherige Zeit im Hafenviertel oder der Kanlisation verbracht,wo er pausenlos darauf aufpassen musste nicht von einer Meute tollwütiger Riesenratten in Stücke gerissen zu werden,auch wenn Cassia im allgemeinen dafür sorgte,dass diese Biester sich in möglichst geringer Zahl herumtrieben.
Er ertrug dieses Leben hier einfach nicht mehr,...für die meisten anderen Bewohner war er nur Dreck,Abschaum der es nur auf ihre Geldbörsen abgesehen hatte...nun ja in gewisser Weise stimmte das sogar
Skull grinste..er wahr nun wirklich kein Heiliger..
Völlig in gedanken versunken merkte er gar nicht,dass er längst am Schlafenden Geldsack vorbeigelaufen war.Schnell spurtete er zurück und trat ein.
Nach einem kurzen Nicken zu Hanna schloss er schnell die zur Kanalisation führende Tür auf,sich die neben der Treppe befand und ging die feuchten,angeschimmelten Stufen hinab.Die Luft roch schlecht und abgestanden,üblich für eine Kanalisation.
Unten angekommen ging Skull zu Cassia und teilte ihr seine Entscheidung,die Stadt zu verlassen,mit.
Mit einem bejahenden Nicken nahm sie es zur Kentniss."Du hast uns lange genug hier unterstützt.Ich wäre die letzte die dich aufhalten würde."
Mit einer kurzen Umarmung verabschiedeten sich die beiden voneinander und Skull sagte noch Jesper und Ramirez Lebe Wohl und verließ die Kanalisation auf dem selben Weg wie er sie betreten hatte.
Da er nichts weiter zu packen hatte,das wenige was er besaß trug er bei sich,und ihn hier nichts mehr hielt machte er sich umgehend auf zum Wettor und ließ all die deprimierenden und hässlichen Erinnerungen an sein Leben hier einfach von sich abfallen.
Die Stadwachen die links und rechts des breiten Tores standen warfen ihm nur einen kurzen,uninteressierten Blick zu,beachteten ihn aber nicht weiter,da sie mehr interessierte wer die Stadt betreten wollte..
So machte Skull also seinen ersten Schritt in ein neues Leben...

Skull
03.06.2005, 15:24
Nicht weit vor der Stadt,tief im Unterholz,sah Skull ein Stückchen Metall aufblitzen,das die Sonne reflektierte.In freudiger Erwartung auf einen möglichen Fund,der ihm nützlich sein könnte trat Skull,vorsichtig nach wilden Tieren umsichblickend, tiefer in das Unterholz...
Als er sich dem blitzendem Gegenstand näherte merkte er das es ein kleiner Dolch war,der sich neben einer bewusstlosen Gestalt,die am Boden zusammengekrümmt dalag,befand.Langsam näherkommend,denn man wusste ja nie...rief er die wie tot daliegende Person an."Hee..du! Wach auf!"
Als diese sich nich rührte stupste Skull sie leicht.Als das keinerlei Wirkung zeite schüttelte er sie,mit den Händen an den Schultern,kräftig durch,sodass der Kopf von einer Seite auf die andere pendelte...
Es half alles nichts.Da der Mann,als solchen hatte Skull ihn identifiziert,aber
tief und gleichmäßig atmete schien er nicht allzu stark verletzt zu sein,sah man einmal von ein paar blauen Flecken und Prellungen ab.
Da Skull nicht sofort wieder "aufgeben" und zurück in die Stadt gehen,er den Mann aber auch nicht einfach liegen lassen wollte,richtete ein kleines Lager ein.
Er machte Feuer,indem er mit einem Stein an seinem Dolch funken schlug,sammelte ein wenig Moos zusammen um einen einigermaßen gemütlichen Untergrund zu haben und trank ein paar Schlucke aus seinem Wasserschlauch.
Nun hieß es warten...

Lancelot
03.06.2005, 16:45
Noch bevor Treva zurückgekommen war, machte sich Lancelot auf den Weg nach Hause. Trilo jedoch blieb in der Taverne und wartete auf seinen Schüler, um zu sehen ob er seine Prüfung bestanden oder nicht bestanden hatte.

Es dauerte nicht lange bis der Waffenknecht seine Hütte endlich erreicht hatte. Er freute sich schon auf sein weiches Bett, da er sehr müde war, da er mit seinem Lehrmeister ein Wettrennen gemacht hatte. Anschließend machte er die Haustür auf und lies sich in sein Bett fallen. Es dauerte nicht lange bis der müde Waffenknecht eingeschlafen war.


Am nächsten Morgen stand Lancelot mit voller Lebenslust auf und machte sich ohne an etwas anderes zu denken, zur Kaserne. Draußen war es warm und es waren fast keine Wolken zu erkennen. Strahlend spazierte der Waffenknecht durch die Straßen, bis er endlich die Kaserne sehen konnte. Daraufhin latschte Lancelot zu den Treppen und ging anschließend die Treppen hinauf.

Lancelot erwartete das sein Lehrmeister schon in der Kaserne saß und nur noch auf seinen Schüler wartete. Doch das stimmte nicht, man konnte Trilo nirgendwo erkennen, obwohl es schon ziemlich spät war. Trotzdem störte das Lancelot nicht und er begann seine 30 Trainingsliegestütze, die er immer gemacht hatte, zu absolvieren.

Lancelot konnte bemerken, dass ihm das Training viel geholfen hatte. Der Waffenknecht fragte sich schon, wann seine Prüfung sein würde, da er schon sehr erfahren war und lange genug trainiert hatte. Danach setzte er sich auf eine Bank und wartete auf seinen Lehrmeister...

Wenda
03.06.2005, 17:28
Wenda stand in ihrer Praxis und fühlte sich seltsam fehl am Platze. Es war ruhig und niemand sonst war im Haus, da Trilo mal wieder an der Kaserne beschäftigt war und sie Faisal losgeschickt hatte, um Leinen für Verbandsmaterial zu besorgen.
Aber am irritierendsten fand Wenda, dass ausnahmsweise einmal kein um Patient ihre Aufmerksamkeit heischte. Sie hatte tatsächlich nichts zu tun.
Nach einer Woche, die gefüllt war mit den verschiedensten Verletzungen, die zu einem großen Teil mit dem Sommerhaften Wetter zusammenhingen (Badeunfälle, Sonnenbrände und Verletzungen, die bei Bauarbeiten entstanden waren), war Wenda das Gefühl der Freizeit fast schon fremd geworden.
Allerdings stellte sie fest, dass es nicht schwer war, sich wieder daran zu gewöhnen. Nach Ausruhen war der Kräuterkundigen nicht zumute und nach kurzem Überlegen wusste sie, wonach ihr der Sinn stand: Kämpfen!
Ein Blick nach draußen ließ Wenda zwar wegen dem schwülen Wetter kurz an der Richtigkeit ihrer Entscheidung zweifeln, da die Trainingseinheit sicher recht schweißtreibend sein würde, aber der Gedanke daran, dass das letzte Training schon fast zwei Wochen her war, bewegte Wenda schließlich doch, sich umzuziehen und auf den Weg in die Kaserne zu machen.
Zum Glück hatte sie sich rechtzeitig vor Einsetzen dieser Hitze ein neues herrlich luftiges Kleid gekauft, dessen dünner Stoff ihr nun auf dem Weg durch die Stadt angenehm im Wind um die Beine strich. Die Tatsache, dass es ärmellos war, würde das Training sicher angenehmer machen, da sie mehr Bewegungsfreiheit hatte.
Prüfend sog Wenda die warme Luft ein; es roh nach Regen. Bestimmt würde es heute Abend ein Gewitter geben.
Endlich hatte sie die Kaserne erreicht und schwang sich entspannt die Treppen herauf. Wie erwartet entdeckte sie Tomarus sogleich auf dem Hof und wie erwartet war von Trilo wieder einmal keine Spur.
Heiter vollführte Wenda eine kleine Pirouette, als sie den Hof zu Tomarus überquerte, sodass der Staub unter ihren Füßen aufwirbelte, und begrüßte ihren Lehrer mit einem übertrieben höfischen Knicks.
„Seid gegrüßt, edler Herr. Habt ihr die Muße, mich in der Kunst des Schwertkampfes zu lehren?“
Sie grinste von einem Ohr bis zum anderen.

DraconiZ
03.06.2005, 17:56
Als DraconiZ durch die Straßen lief wurde er allmählich immer unruhiger. Es wollte ihm einfach nicht aus dem Sinn gehen, was gestern bei dem Mann im Hafenviertel vorgefallen war. Schläger in Khorinis? Woher kamen sie?
Außerdem waren sie bestimmt nicht allein. Der Mann hatte ja schon einiges angedeuted, aber sich wahrscheinlich nicht getraut etwas zu sagen. Oder es war so wie er gesagt hatte. Er wusste wirklich nichts. Seine Gedanken schweiften weiter. Wenn er nur erfahren könnte, was bei dem Verhör der beiden Typen herumgekommen war. Aber wahrscheinlich hatten sie geschwiegen wie ein Grab, er kannte schließlich solche Arten von Leuten.
Als er so in Gedanken versunken über den Marktplatz lief, da rempelte er völlig unverhofft einen anderen Gardler an. Der Gardler empörte sich und verstummte kurz darauf. DraconiZ und Medin erkannten sich gegenseitig wieder. Schließlich war DraconiZ schon einmal wegen Medin auf einem Auftrag im Kloster gewesen, außerdem hatten die beiden schonmal ein Bier getrunken. DraconiZ entschuldigte sich aufrichtig und so kamen die beiden ins Gespräch. Als sie so redeten beschloss DraconiZ, dass es wohl wichtig wäre Medin mitzuteilen, was wegen den Schlägern vorgefallen war. Schließlich war DraconiZ noch zu unerfahren um der Sache selber und vor allem alleine auf den Grund zu gehen. Jedoch wollte er dies nicht mit Medin auf dem Marktplatz besprechen. Deswegen sagte er ihm er müsse ihn dringend sprechen und das es besser sei sie täten dies in der Kaserne. Nach einiger Überredung willigte Medin schließlich ein. Schließlich sah Medin, dass es DraconiZ damit sehr ernst war. Also liefen die beiden Stadtwachen beide Richtung Kaserne. Während sie nebeneinander liefen tratschten sie über verschiedene Dinge die alle kaum von Belang waren. Schließlich hatten sie, nach einer Weile, die Kaserne erreicht und Schritten die Stufen hinauf. Als sie im Innenhof angekommen waren gab Medin DraconiZ einen Wink ihn in eine stille Ecke im Gemeinschaftsraum zu begleiten. Der Raum war völlig leer, da es noch früher Abend war. Also setzten sich die beiden in die Ecke und DraconiZ fing an zu berichten. Er berichtete über die beiden Schläger, was vorgefallen war, wie sie überwältigt wurden und schließlich erzählte er von den Worten des kleinen Mannes, der behauptete ein Schmied zu sein.
Nachdenklich wechselten die beiden Männer noch viele Wörter.

Tomarus
03.06.2005, 18:03
Tomarus grinste mit.

»Wie Ihr es wünscht, holde Maid.«

»Vielen Dank, edler Herr!«

Tomarus musste erst einmal in seinen Erinnerungen kramen. Was hatten sie zuletzt gemacht? Es musst schon einige Wochen her sein, das die beiden sich das letzte Mal zum Training getroffen hatten. Allerdings war in der Zwischenzeit ja auch nicht viel passiert, wodurch die Erinnerungen des Ritters doch noch recht klar waren. Als letztes hatte er ihr das Blocken in den Grundzügen gezeigt ... ja, das war es. Und damit würde es jetzt auch erstmal weitergehen.

»So, Wenda ... letztes Mal hatten wir mit dem Blocken von Schlägen und einem kleinen Duell begonnen, erinnerst du dich?«

Auch Wenda musste kurz nachdenken; dann nickte sie.

»Ja ... immer ein Bein hinten, zur Stabilisierung ... ja, ich denke, ich erinnere mich.«

»Gut. Ich würde vorschlagen, wir frischen erstmal das Gelernte wieder etwas auf, damit wir einen leichteren Einstieg haben. Also übst du erst einmal trocken die verschiedenen Schläge und Schlagkombinationen, dann versuchen wir uns in einem kleinen Duell ... in Ordnung?«

GajezaEscaflown
03.06.2005, 18:22
GaEsca trat in die Abendluft von Khorinis. Sie war gut. Er liebte sie.
"Ach ja, was mach ich denn jetzt.
...
...
Aja."
GaEsca fiel der Wasserpfeifenstand von dem morgenländischen Typen ein.
"Ins Morgenland... da möchte ich mal hin...der Name bürgt schon für Neues."
GaEsca ging über den rauen Kopfstein, er bemerkte, dass er bei jedem Schritt mit seinen Sohlen am Boden entlang rutschte.
"Das is sicher nicht sehr ergonomisch, aber ich muss so denken...vorerst."
GaEsca lief zum Türpfosten der Taverne an der er vorbei kam. Er hielt sich fest und hob seinen linken Fuß.
"Klasse, die halten nicht mehr lang. Muss mir wohl bald neue kaufen.
Apropro, wo kann man in Khorinis eigentlich Schuhe kaufen."
GaEsca ging weiter in Richtung Wasserpfeifenstand, diesmal achtete er auf seine Füße.
"Da muss ich mir wohl was angewöhnen!"

"Ah, hallo Fremder. Setzte dich auf meine Teppiche und genieße eine meiner excellenten Pfeifen. Du wirst es nicht bereuen.!" sagte der Morgenländler, an dessen Stand GaEsca angekommen war und dessen Stimme Fernweh bei GaEsca weckten.
GaEsca stöhnte innerlich, setzte sich und wartete auf seinen Tabak.
"So, ...hier leckerer Apfelta..."
"Kann ich auch Kirsche haben." unterbrach GaEsca den Dunkelhäutigen, was aber nicht seine Laune trübte.
"Ähm, ja, natürlich."
"Dank auch."


Der Rauch, der seinen Mund verließ, wurde weniger. GaEsca legte den Schlauch vor den Bauch der Wasserpfeife. Er bedankte sich bei dem, dessen Heimatland ihn sehr interessierte und ging nach Hause.

Vor seinem Anwesen angekommen, bemerkte er das blonde Mädchen, das er mit Fraggy in der Kneipe getroffen hatte. Es stand vor seiner Tür.
"Hi Evelyn!"
"Hi GaEsca." sagte die schöne sanft.
Sie gingen in seine Hütte.

Wenda
03.06.2005, 18:27
„Aber sicher!“
In Wendas Augen blitzte die Kampfeslust. Rasch tänzelte sie zur Waffenkammer, ließ einen Blick über die ordentlich aufgereihten Klingen schweifen und entschied sich angesichts des schwülen Wetters und der Tatsache, dass ihre Kondition sicher nachgelassen hatte für ein leichtes schmales Schwert mit einem elegant gedrehten Parier.
Als sie wieder auf den Hof trat, war es eine Nuance dunkler geworden; eine Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben.
Froh über ein bisschen Abkühlung nahm Wenda Stellung ein und ließ ihre Waffe probeweise in der Hand kreisen. Tatsächlich lag das Schwert ihr gut in der Hand und ließ sich leicht führen; sie hatte eine gute Wahl getroffen.
Fast schon automatisch vollführte sie dann einige der einfachen Schläge, die sie vor scheinbar langer Zeit gelernt hatte. Damit fühlte Wenda sich schon sehr sicher. Freudig bemerkte Wenda, dass ihre Klinge nicht nur leicht, sondern auch verdammt schnell war.
Als sie sie herumwirbelte, war sie von sich selber überrascht.
Tomarus erhobene Braue brachte sie dann aber zum Ernst des Trainings zurück und Wenda übte fleißig die halb vergessenen Schläge, die ihr Körper fast im Alleingang auszuführen schien. Immer mehr erkannte die Waffenmagd die Vorteile dieser leichten Waffe und war fast schon enttäuscht, als Tomarus sie anhielt, um ihr kleines Duell einzuleiten.

Vento
03.06.2005, 18:33
Gerade passierte Vento einen Stand, dessen Besitzer so manche Stoffe zu verkaufen versuchte, als er einen recht dicken Mann passierte.
"Schau dir nur dieses fette Schwein an. Ehy du Sau bleib mal stehen. Ich glaube deine Wampe ist nicht mehr ganz vorschriftsmäßig. Ich werd dir helfen sie zu kürzen."
Gerade noch rechzeitig konnte Maximilop ihn packen und mit sich ziehen, befor Vento mit gezücktem Messer hinter dem Mann hergerannt were, welcher seinen Schritt um einige beschleunigt hatte.

Vento, welcher erst kürzlich ins Klosterleben aufgenommen worden war, hatte die undankbare Aufgabe zugeteilt bekommen, den Anwerbenden-Magier mit Nahrungsmitteln versorgen zu dürfen. Zu seiner wurde ihm Maximilop gestellt, welcher sich meist mit seinen Komentaren zurück hielt, Vento dennoch imemr hinter sich herzihen muste, wenn dieser einen über den Durst getrunken, oder follkommen Sinnlos hinter den Leuten herschrie und versuchte diese zu provozieren.

"Hey. Saubacke renn nicht weg. Ich krieg dich doch ...."
In diesem Moment landete die Faust des Novizen in Ventos Magengrube.

"Vergiss bitte nicht, das du noch immer die Robe eines Magiers trägst. Verdammt noch mal. Kannst du nicht einmal warten, bis wir uns umgezogen haben? Immer mußt du gleich rumpöbeln.
Verdutzt schaute ihn der Anwärter an: "Pöbel und Gesox!", war die einzige Antwort welche Vento Maximilop entgegenschrie, ihn angrinste und seinen Schritt beschleunigte um das Gasthaus zu erreichen, in welchen die beiden mit den Geldern des Klosters sich ein Zimmer gemietet hatten. Außer für den Magier, sollten sie ebenfals einige Einkäufe für das Kloster tätigen und da dies meist einige Tage in anspruch nahm, konnten sie sich dort niederlassen. Natürlich hatten sie genügend Gold mit auf den Weg bekommen, um im besten Wirts- und Gasthaus unterkommen zu können. Aber in einem waren sich die beiden gleich. Sie waren auf der Straße aufgewachsen, liebten das Feiern und vorallem hübsche Frauen. Solch ein Leben war kostspielig und so hatten sich die beiden unten im Hafenviertel niedergelassen, in einer Spelunke, welche recht unbekannt war. Dort war es nicht nur billig, auch recht zentral gelegen. Zudem waren in nährer umgebung so manches kleines Lokal und ebenfals einige Schwarzbrennereien, wie sie herausgefunden hatten. So machten sie sich jehden Abend erneut auf die Tour. Besorgten sich Sumpfkraut bei einem alten Mann, welcher sein Leben als Krübbel fristete und einst in der Garde gedient hatte, weshalb ihn die Wachen nicht beheligten. Anschlißend setzten sie sich schohn fast gewohnheitsmäßig in eine dieser Schwarzbrennereien, tranken sich kräftig an, nur um anschlißend Frauen aufzureißen oder sich mit den Wachen und den sich aufspielenden Bürgern zu prügeln.
Auch diesen Abend sollte es wieder so abgehen, doch aus einem, den beiden natürlich unergründlichen Grund, war das Gold schohn wieder alle. Dabei hatten sie noch nicht einmal die hälfte von dem einkaufen können, was sie überhaupt sollten.
So gab es nur mal wieder zwei entscheidungen. Entweder sie "organisierten" sich mal wieder etwas, oder einer von ihnen muste den Weg zurück zum Kloster gehen um noch etwas Gold zu besorgen..... so wie fast immer wenn sie in der Stadt waren.
Doch der Goldwart, irgendwie duftete es in dessen Privatgemächern auch stets verdächtig, hatte sie bisher immer nur wissend angegrinst und einen weiteren Beutel mit auf den Weg gegeben.
Naja. immerhin waren sie noch nicht so unverschähmt gewesen wie die Vorgänger, wie Vento in erfahrung bringen konnte. Aber dennoch. Nuhn muste erst einmal was zum saufen her, dachte er sich und werend sich Maximilop vertig machte, drehte er sich und ihm noch eine Tüte, befor er sich zurück lehnte und einen tiefen Schluck aus der letzten Weinampore nahm, welche sie noch im Zimmer besaßen.

Medin
03.06.2005, 18:38
Medin hörte DraconiZ aufmerksam zu. Erst dachte er auf dem Marktplatz, dass es nur eine kleine Geschichte war, aber je mehr er hörte, desto mehr war er der Meinung, dass die Stadt ein großes Problem hatte.

"Hmm, so wie du das sagst und wie es der Schmied erzählt hat, wird Schutzgeld erpresst. Natürlich könnten es ein paar Halunken aus dem Hafenviertel sein, aber der Schmied hat ja berichtet, dass sie öfters kommen, das deutet auf etwas organisiertes hin."
"Richtig, also ich werde auf alle Fälle mal die Ohren aufhalten. Willst du es nicht einem Vorgesetzten melden?"
"Nein, ich werde mich auch erst mal umhören, vielleicht ist ja unser Verdacht unbegründet. Aber wenn er stimmt, dann werden sich die Berichte bald häufen."
"Gut, ich habe jetzt Zeit, wir warten einfach hier und schauen, ob noch jemand berichtet."
"Ja, meine Dienst ist jetzt auch zu Ende."

DraconiZ und Medin blieben im Gemeinschaftsraum sitzen und unterhielten sich noch eine weile über ihren Dienst. Medin hatte noch eine Flasche Bier dabei und schnenkte DraconiZ und sich etwas ein. Eine Flasche muss man immer dabei haben, dass war Medins Lebensweisheit.

Tomarus
03.06.2005, 19:08
»Gut, gut, immer langsam, junge Dame ... ich denke, das reicht – Wir können mit dem Duell beginnen!«

»Gut.«

Lehrer und Schülerin stellten sich gegenüber auf. Das Duell konnte beginnen. Tomarus schaute seine Tutantin auffordernd an – Sie sollte beginnen. Wenda nickte kurz, dann setzte sie den ersten Schlag. Man sah, dass sie in den letzten Wochen nichts verlernt hatte; ob sie wohl allein geübt hatte? Und auch das Schwert, das sie sich soeben ausgesucht hatte, schien ihr sehr zu liegen. Auch Tomarus wusste um die Qualitäten solch leichter Schwerter und liebte diese dafür.

Während das Duell vor sich hin verlief, überlegte Tomarus, was sie als nächstes durchnehmen könnten ... oder ob Wenda schon reif für eine erste Prüfung war. Es schien ihm fast so, doch heute würden sie diese sicherlich nicht mehr durchführen. Vielleicht morgen? Sie würden sehen. Doch jetzt gab es erstmal nur heute, erstmal gab es nur dieses Duell. Dieses Duell, in dem Tomarus die Fortschritte seiner Schülerin genauestens beobachtete ...

Shiravuel
03.06.2005, 19:09
Als Dragonlady wieder erwachte, war es fast schon Vormittag. Die lange Fußweg nach Khorinis war wohl doch anstrengender gewesen, als sie gedacht hatte. Sie verspürte Hunger und aß langsam den letzten Apfel, den sie besaß, was ihr wieder die Tatsache vor Augen führte, dass sie dringend eine Arbeit brauchte. Sie beschloß, sich Khorinis erstmal bei Tag anzuschauen. Vielleicht ergab sich ja etwas. Beim Verlassen der Herberge winkte sie Hanna freundlich zu und trat ins Sonnenlicht hinaus. Bei Tag wirkte die Stadt noch größer und eindrucksvoller. Überall standen Menschen zusammen und unerhielten sich über dies und das. Sie überquerte den Marktplatz, wo die Händler ihre Waren ausgelegt hatten und bewunderte kurz einige Waffen. Wenn sie wenigstens einen Dolch oder ein Bogen hätte. Ihre Kräuter gingen auch zur Neige, aber sie hatte schon kurz vor Khorinis wieder Blutfliegen und ähnliches Getier gesehen und überhaupt keine Lust, sich diesen Wesen waffenlos auszuliefern. Doch zur Zeit reichte ihre Barschaft nicht mal für einen Knüppel. Langsam schlenderte sie in die Handwerksgasse. Schmiede hämmerten auf ihren Ambossen herum, Tischler arbeiten an diversen Möbelstücken. Gern hätte sie sich den Hafen angesehen, aber das Hafenviertel selbst sah nicht sehr vertrauenserweckend aus. Vielleicht einmal, wenn sie hier länger war. Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel und sie lehnte sich erschöpft an eine Hauswand. Ihre Zukunftserspektiven in dieser Stadt schienen nicht die besten zu sein. Doch wenn sie es recht bedachte, dann waren sie das seit ungefähr zehn Jahren nicht mehr und trotzdem hatte sie immer überlebt. Irgendwie. Auch wenn sie manchmal das Gefühl beschlich, dass es sich eher um ein Existieren denn ein wirkliches Leben handelte. Sie strich sich eine der roten Haarsträhnen aus dem Gesicht und verscheuchte die trüben Gedanken. Die würden ihr sicherlich auch nicht weiter helfen. Zudem war die Vergangenheit zu schmerzlich, um sie wieder aufzurühren. Wie immer verdrängte sie bestimmte Ereignisse in ihrem Leben. Musste es tun, wenn sie noch irgendeine Hoffnung haben wollte. Zudem gehörte die Stärke und Zuversicht, die sie zumeist ausstrahlte, schon zu ihrer persönlichen Rolle, ihrer Maske, wie sie es insgeheim nannte. Es hinderte vor allem andere Menschen daran allzu lästige Fragen nach ihrer wahren Persönlichkeit, ihrer Verletzlichkeit oder Trauer zu stellen und dies war ihr das wichtigste Anliegen. Langsam ging sie nun weiter in Richtung des Tempelplatzes.

Fraggy
03.06.2005, 19:19
Nachdem Fraggy den Tisch fertig gezimmert hatte, wollte er noch einen kleinen Abendspaziergang machen. Also ging er in Richtung Hafenviertel, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Er setzte sich auf eine der Banken am Hafenbecken und schloss die Augen, und genoss die laue Abendluft. Doch plötzlich hörte er einen lauten Schrei. Wie von der Hornisse gestochen sprang Fraggy auf, zog sein Schwert und sah gehtzt um sich. Er konnte nichts entdecken, doch der Schrei schien aus einer dunklen Gasse auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu kommen. Vorsichtig schlich Fraggy so leise wie nur eben möglich auf die Gasse zu. Langsam lugte er um die Ecke, um herauszufinden, was geschehen war. Und ihm bot sich ein Bild des Grauens: Zwei große, finster aussehende Kerle beugten sich über einen alten Mann, der blutüberströmt am Boden lag. Sie schienen ihn nach Wertsachen zu durchsuchen und flüsterten leise. Fraggy, der angestrengt lauschte, bekam einiges mit:
"Endlich mal ein lohnender Überfall! Der alte Knacker hat ja ganz schön viel Gold dabei. Davon kann ich mir so einige wilde Nächte in der roten Laterne leisten!"
"Ach denk nicht erst dran. Das meiste geht doch sowieso an den Boss."
"Stimmt, hast recht, aber wenn wir mal n bisschen mehr nehmen als uns zusteht, merkt das der Boss auch nich..."
"Ich bin da lieber vorsichtig! Wenn der Boss davon Wind kriegt, dann sind wir geliefert!"
"Ach, laber nicht! Aber lass uns erstmal sicher gehn, ob der Kerl hier auch wirklich tot ist. Wenn der uns noch beschreiben kann und zu den verdammten Milizen rennt, dann kommen wir in den Knast, und darauf kann ich verzichten."
Der Schläger fühlte am Hals ihres Opfers.
"Der lebt noch! Ich werde ihm mit Vergnügen den Gnadenstoß geben!"
Und da hielt Fraggy nichts mehr zurück. Todesmutig sprang er um die Häuserecke und blickte den verdutzten Schlägern mit einem möglichst grimmigen Blick entgegen.
"Lasst den Mann los, ihr Schweine! Wenn ihr euch nicht sofort ergebt, dann werdet ihr im Knast landen, oder auch den sofortigen Tod erleiden!"
Der etwas größer und stärker aussehendere Schläger erwiderte höhnend:
"Du kleine Wurst! Jungchen wie dich verputze ich doch zum Frühstück!"
"Genau so siehst du auch aus...", dachte Fraggy angstvoll bei sich, doch trotzdem wich er keinen Schritt zur Seite.
"Großmäuler wie dich habe ich schon oft gesehen! Ich habe dir ja die Chance gegeben, aufzugeben, doch wenn du es SO willst, dann komm doch!"
Das ließ sich der grobe Kerl nicht zweimal sagen und stürmte brüllend auf Fraggy los. Dieser ließ vor Schreck fast die Waffe fallen, und plötzlich kam ihm der rasende Gedanke, dass er einen Kampf mit diesem Schläger nicht überleben würde. Also nahm er die Beine in die Hand und rannte um sein Leben, die beiden Kriminellen direkt hinter sich. Obwohl er vor Angst schon kaum mehr nachdenken konnte, fasste er noch den Gedanken, zur Kaserne zu laufen, da dies nachts einer der wenigen sicheren Orte der Stadt war. Seine beiden Verfolger waren zwar stark, doch schienen sie nicht sehr ausdauernd zu sein. Fraggy mobilisierte seine letzten Kräfte und schaffte es noch, bis zum Kasernenhof zu rennen. Einer der Schläger rief ihm noch hinterher:
"Du feiger Hund! Dich krieg ich noch, verlass dich drauf!"
Doch Fraggy war fürs erste sicher, da sich die Schläger nicht so nahe an die Kaserne heranwagten. Zitternd ging Fraggy in Richtung Gemeinschaftsraum, um dort seinen Kollegen von der Garde Bericht zu erstatten. Im Gemeinschaftsraum angekommen, sah er Medin und Dragoniz an einem Tisch sitzen. Diese grüßten ihn freundlich.
"Innos zum Gruße! Willst du dich zu uns setzen?"
Fraggy erwiderte grußlos:
"Eben hab ich gesehen, wie zwei Schläger einen alten Mann halbtot geschlagen haben! Ich habe versucht, sie aufzuhalten, doch ohne Erfolg! Sie waren zu stark für mich und ich musste fliehen!"
Dragoniz antwortete ernst:
"Setz dich erstmal und beruhige dich. Das musst du uns noch mal genau erzählen!"

Wenda
03.06.2005, 19:31
Es lag an ihr zu beginnen. Mit einem spaßigen „En garde“, das Tomarus grinsend mit dem entsprechenden „Je suis pret“ quittierte, hieb Wenda zunächst spielerisch leicht auf Tomarus’ Schulter – oder versuchte es zumindest. Natürlich konnte ihr Lehrer diese zudem nur halbherzig ausgeführte Attacke leicht parieren, aber Wenda hatte nicht vergessen, wie man des Schwung des einen Streichs für den nächsten nutzen kann und fand sich bald darin wieder, dass sie in einem gleichmäßigen Rhythmus die verschiedenen Schlagkombinationen an Tomarus ausprobierte.
Ohne mit seinen Paraden innezuhalten, verbesserte Tomarus sie jedoch:
„Du hast zwar ein tolles Taktgefühl, Wenda, und das mag ja auch ganz klasse aussehen, wie du deine Schläge setzt, aber ich als dein Gegner kann schon fast vorausahnen, was du als nächstes tun wirst, wenn du so regelmäßig schlägst.“
Scheinbar nachdenklich hielt die Waffenmagd inne und auch Tomarus ließ sein Schwert sinken. Doch er hatte nicht das Glitzern des Schalkes in ihren Augen bemerkt und konnte gerade noch rechtzeitig seine Klinge hochreißen, um sich vor einem Aufwärtsschlag von Wenda zu schützen, die augenblicklich seine Unachtsamkeit genutzt hatte.
„So besser, Meister?“
„Na warte. Mal sehen, ob du noch mehr kannst…!“
Sodann hallte der Kasernenhof mit dem Klirren von Stahl auf Stahl wider.
Natürlich war Wenda Tomarus um Längen unterlegen, aber er forderte sie durch eine angepasste Kampfweise zu immer neuen Leistungen heraus, bis beide ziemlich durchgeschwitzt waren und passend die ersten Tropfen auch vom Himmel herabfielen und sich mit der salzigen Feuchtigkeit auf Wendas Armen mischten.

Tomarus
03.06.2005, 20:23
Nachdenklich richtete Tomarus die Augen gen Himmel, mitten rein in die herabfallenden Tropfen.

»Hm ... das wäre eine Möglichkeit ... «

»Was wäre eine Möglichkeit? Und wozu?«

»Ich denke ... ja, wir werden unser Duell nach drinnen verlegen. Dort in der Speisekammer stehen viele Kisten, die den Weg versperren, es gibt viele Nischen, in denen man sich verstecken könnte, es gibt viele taktische Punkte, von denen aus man den Gegner angreifen kann ... soetwas habe ich schonmal mit einem anderen Schüler gemacht. Gut, damals war es außerdem noch ziemlich dunkel. Aber ich kann dir sagen, das solche Duelle auf engem Raum einen Heidenspaß bereiten. Hast du etwas dagegen ... ?«

»Keineswegs. Ich bin ja auch nicht unbedingt wetterfest gekleidet ... «

Tomarus nickte und die beiden eilten unter dem stärker werdenden Regen in die offen stehende Vorratskammer. Sie setzten sich auf zwei der herumstehenden Kisten und wollten sich kurz ausruhen ... als Wenda sich mit der Hand vor die Stirn schlug und wieder aufstand.

»Verdammt, ich muss los - Wie konnte ich das nur vergessen ... können wir das ein anderes Mal nachholen? Ich hatte mich wirklich sehr auf so ein Duell gefreut!«

»Klar, können wir, kein Problem. Gut, dann sieh zu, dass du einigermaßen trocken nach Hause kommst und ... bis morgen?«

»Ich hoffe es mal. Bis morgen, Tomarus!«

Die junge Frau ging zur Tür und eilte dann mit ihrem wehenden Kleid durch den Regen davon. Tomarus blickte ihr noch ein Weilchen nach; dann beschloss er, erst noch ein Weilchen auf diesen Kisten sitzen zu bleiben, bis sich der Regen vielleicht etwas gelegt hatte. Dem Wetter zuzuschauen war doch auch immer wieder schön.

DraconiZ
03.06.2005, 20:44
,, Jetzt mal ganz langsam", sagte DraconiZ in beschwörendem Ton zu fraggy.
,, Was bei Beliar ist nun im Hafenviertel vorgefallen?" Medin und DraconiZ sahen Fraggy fest an und warteten, dass er anfing zu sprechen. Heisser Schweiß rann vom Gesicht des Rekruten Faggy auf seine Lederrüstung, während er Luft hohlte und schließlich den beiden eine Antwort gab:
,, Also", wieder eine kurze Pause, ,, Ich bin einfach unbeschwert durch das Hafenviertel gewandert, bis ich schließlich auf 2 dunkle Kerle gestoßen bin, die einen dritten bedroht hatten.", er atmete weiterhin schwer als er weitersprach, ,, nun ich hab allen Mut zusammengenommen und mich vor sie gestellt und habe gesagt sie sollen aufhören den Mann zu traktieren, aber da ich fast keinerlei Kampferfahrung habe, war es sehr schwer für mich, also blieb mir nichts anderes übrig als die Flucht zu ergreifen, bis ich schließlich hier angekommen bin." Er atmete weiter schwer, aber Medin und DraconiZ drangen weiter energisch auf ihn ein: ,, Haben sie sonst noch etwas gesagt? Wie geht es dem Mann? Wir müssen sofort aufbrechen!" Fraggy sah sich noch einmal in dem Raum um, der vor Anspannung zu vibrieren schien. Dann antwortete er ihnen schließlich: ,, Das einzige was ich noch mitbekommen habe, war das sie irgendetwas von einem Boss gequatsch haben, aber dann ging alles verdammt schnell und ich konnte nurnoch die Beine in die Hand nehmen." Man sah Fraggy die Erschöfpung an, doch sie verblasste schon langsam wieder. Dennoch würden die 3 sofort aufbrechen müssen. ,, Medin wir müssen die Ritter informieren, ich hatte die ganze Zeit schon ein mulmiges Gefühl, aber jetzt haben wir den Beweis! Wir müssen etwas tun und das schnell. Sonst versuchen sie nachher noch die ganze Stadt zu beklauen.", meinte DraconiZ fast hysterisch. ,, Bleib mal auf dem Boden", meinte Medin, nicht minder aufgeregt. ,, Wir müssen erstmal nach dem Mann sehen, Gott weiss was mit dem Los ist. Danach werden wir sehen was wir unternehmen werden." Der Raum war nicht länger kalt, die Erregung schien sich auf die Luft und auf alles andere in dem Raum ausgedehnt zu habem. Die 3 zögerten nicht mehr lange. Sie hatten etwas zu tun.

Medin
03.06.2005, 21:20
Medin eilte in den Kasernenhof hinaus; Fraggy und DraconiZ folgten ihm. Die beiden Rekruten und der Waffenknecht verliesen die Kaserne schleunigst in Richtung Meer. Sie stiegen die Treppen hinunter und standen auf der Kaimauer. Ein warmer Abendwind wehte ihnen durchs Haar und die Sonne versank gerade in einem idyllischen Rot im Meer. Leider hatte das Trio keine Zeit diese Schönheit zu genießen. Medin wandte sich an den dank seiner Kondition wieder halbwegs erholten Fraggy.

"So, jetzt zeig uns mal, welche Gasse es war und beeil dich, jede Sekunde kann zählen."
"Ich weis es noch genau, folgt mir."

Der Rekrut leif zielstrebig im Eilschritt los. Im Laufen lockerte Medin seinen Einhänder etwas in der Scheide, schon lange hatte er ihn nicht mehr ziehen müssen. Aber es war möglich, dass die Ganoven noch in der Nähe waren, also war äußerste Vorsicht geboten. Sie erreichten den Eingang zu einer dunklen Gasse. Die untergehende Sonne reichte nicht bis hier rein und warf finstere Schatten. Einem Moment brauchten sie, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. Sofort lief Fraggy weiter in die Gasse. Vor einer Hütte angekommen blieb er stehen und schaute sich um. Eine Blutlache war auf dem Boden und der dazugehörige Körper kauerte 2 Meter daneben am Hütteneingang. Er bewegte sich nicht; lag einfach nur leblos da. Medin befürchtete das Schlimmste.

"Los, helft mir mal ihn auf die Seite zu drehen......hmm.......er lebt noch, aber wie lange noch liegt in Innos Hand. Er braucht sofort medizinische Versorgung."

Medin betrachtete noch kurz die Wunden und prägte sie sich ein. Danach wandte er sich an die beiden Rekruten.

"Los, tragt ihn so schnell wie möglich zur Kaserne und legt ihn dort in ein Bett. Dann versucht einen Barbier oder ähnlichen aufzutreiben, ich werde mich hier noch etwas umsehen, vielleicht sind die Schläger noch in der Nähe. Los jetzt."

Die beiden Rekruten nahmen sich sofort 2 Holzstangen und ein Segeltuch, was an der nächsten Fischerhütte hing und bauten daraus eine notdürftige Trage. Danach marschierten sie zusehends stöhnend unter der Last des doch reichlich beleibten Verletzten in Richtung Kaimauer zurück.
Medin durchstöberte noch ein paar Nachbargassen und fragte ein paar Leute, aber keiner wollte etwas gesehen haben. Sie verhielten sich dem Waffenknechten, der seine Rüstung trug ziemlich verschlossen gegenüber. Die ganze Zeit fühlte sich Medin beobachtet. Aber er kam nicht weiter und so beschloss er nach ein paar Minuten den anderen Beiden in die Kaserne zu folgen. Auf dem Weg gingen ihm die Bilder der Wunden des Verletzten durch den Kopf. Er hatte viele Schrammen am Kopf gehabt, was eine Bearbeitung durch einen Knüppel schließen lies. Aber am Kopf hatte der Mann nicht so viel Blut verloren, denn sein Hemd war auch blutdurchtränkt gewesen, was auf eine Stichwunde schließen lies, die Medin aber nicht hatte sehen können. Der arme Teufel wurde warscheinlich mit Dolch und Knüppel gleichzeitig angegriffen.
Kurz vor der Kaserne hatte der Waffenknecht die beiden Rekruten eingeholt. DraconiZ trug gerade den Mann huckepack, da das Segeltuch gerissen war. Warscheinlich war auch dem Ficher das Segeln mit dem Tuch zu gefährlich geworden. Der Rekrut mühte sich jedenfalls ab den Verwundeten bis in den Schlafraum zu hiefen. Er legte ihn in ein Bett. Medin ging auf den Kasernenhof und beorderte zwei andere Rekruten. Sie sollten auf den Verletzen aufpassen und einen Barbier auftreiben. Nachdem er die Befehle erteilt hatte ging er mit DraconiZ und Fraggy auf Hof.

"Gut gemacht Fraggy, für den war es fast zu spät, er hat sehr viel Blut verloren."
"Und was machen wir nun? DraconiZ hat mir erzählt, dass er gestern auch auf so einen Schlägertrupp gestoßen ist. Was sollen wir tun."
"Medin, ich denke nun MÜSSEN wir was unsern Vorgesetzten sagen. Wir müssen etwas unternehmen."
"Hast recht. Kommt mit, ich brauche euch für die lückenlose Berichterstattung."

Das Trio ging an Wulfgar vorbei in das Haus von Lord Andrê...

Trilo
03.06.2005, 22:07
Wann kommt der Typ endlich? Ich sitze hier schon 2 Tage! AHHHH. Da kommt er ja. Wird ja auch Zeit!

"Wo warst du solange?"
"Hm? So lange hats auch wieder net gedauert."
"Ansichtssache. Was hat dich aufgehalten?"
"Nunja, zum einen sind Scavenger anscheinend rar geworden in den Wäldern. Wölfe habe ich dafür gesehen und die nicht zu knapp."
"Schon gut. Hat Selarius die Fleischbrocken schon gesehen?"
"Nein. Er war nicht da."
"Was?"
"Ja, er war nicht in seiner Metzgerei."
"Merkwürdig. Egal, dann zeig mir das Zeug. Ich müsste es eigentlcih auch erkennen können."
"Hier."
"Puh... das stinkt wie der Anus eines Rindes!"
"Nunja.... so toll sah der Scavenger auch nicht ehr aus... zumindest der letzte war schon fast ein Zombie, so verwest wie er auf der ienen Seite war."
"Schon gut, genauer will cihs gar nicht wissen. Also gut. Hiermit hast du die Prüfung für den Einhandkampf der Stufe 1 bestanden."
"Danke, Meister."
"nenn mich nicht immer Meister. Von nun an bin cih sowieso nicht mehr dein Lehrmeister. Ich werde längere Zeit frt sein und somit dich icht weiter ausbilden können. Du wirst sicher jemanden finden, der dich trainiert."
"Sicherlich. Ich geh dann mal. Ich hoffe man sieht sich nochmal wieder."
"Ja. Tschüss Treva."
"Auf Wiedersehen, Trilo!"

Vanlender
03.06.2005, 22:51
Vanlender ging auf und ab, und er wartete, bis die eingeladenen Gäste kamen. Und prompt stoß einer die Tür auf und die Stube füllte sich. Vanlender große Holzschildtafel, auf der "Heute Bier und Käse 25 mal billiger!" stand, wurde an dem Eingang angebracht. Genial, das hatte ne Auswirkung!

Maß nach Maß füllte er die Bierkrüge, als er sich einen auch füllte. Mh, tat das gut...der kräftige Schluck Bier hatte ihn für einen kurzen Moment vergessen lassen, dass er von den Gästen schief angeguckt wurde. Er stellte den Bierkrug auf die Theke. Stille. Dann lachte er und das Gerede ging weiter.

Es ging heiß her, als bereits ein Mann namens Vendrador an die Theke kam und den 19. Bierkrug verlangte. Vanlender's breite Lächeln war kaum zu verbergen. "Daaangge..." sagte Vendrador und schritt zu seinem Stammtisch. Käse gab heute leider nicht so viel her, etwa ein, zwei Käsescheiben hatte er schon verkauft.

So schnell wie der Pulk kam verschwand er auch. Es blieben nur etwa 3 bis 4 Betrunkene am Boden. "Ach, was mach ich mit euch?", dachte Vanlender und schleppte diese nach draußen. Dort angekommen reckten die sich und krochen oder taumelten nachhause. 700 Gold hatte er heute gemacht, echt sattes Gehalt.

Sir Iwein
03.06.2005, 23:14
Ein weiterer Tag des Trainings war vorübergegangen und Iwein war zufrieden mit sich. So zufrieden, dass er sich heute abend gleich etwas gegönnt hatte. In der Stadt hatte eine neue Käserei eröffnet. Der Käse hatte den Paladin nicht so interessiert, nur das äußerst billige Bier, das es zur Eröffnung gegeben hatte... naja, der Käse vielleicht ein ganz kleines bisschen.
Jetzt spazierte er noch mit einem auf angenehmem Niveau schwebenden Alkoholpegel durch die Gassen und Straßen der Unterstadt und suchte seinen Weg nach Hause. Dabei dachte er wieder über sein Armbrusttraining nach. Allmählich, so dachte er, wäre er bereit für ein paar neue Lektionen. Drei Tage auf diese paar Meter Entfernung zu schießen, war alles andere als aufregend. So hoffte er, Carthos die nächsten Tage anzutreffen und ihn um neue Einweisungen bitten zu können. Schießen konnte leider so schnell langweilig werden. Am liebsten würde er gleich vor die Tore gehen und sein Können in der Wildnis auf die Probe stellen. Nächste Woche vielleicht, wenn er die Waffe schon etwas mehr beherrschte. Brauchte man nur noch einen Jagdgefährten...

DraconiZ
03.06.2005, 23:30
Als das Trio den Raum von Lord Andre betrat, waren sie wie vom Donner gerührt. Niemand war dort. Der Raum war völlig verlassen nur links Stand die Kerkerwache. Die dem Trio aber auch nicht mitteilen konnte wo der Lord sich aufhielt. Die dreit beschlossen daraufhin kurzerhand, aber wirklich bestützt und enttäuscht in den Schlafsaal zu gehen um dort noch ein wenig zu reden.
Das kam ihnen alles ziemlich seltsam vor und sie hatten nicht die leiseste Ahnung wo Lord Andre sich aufhalten musste. Medin beruhigte die anderen beiden schließlich:,, Nun Lord Andre ist schon öfter mal irgendwo anders. Das soll uns nun nicht weiter stören. Wir werden Morgen schon jemanden finden der uns hilft und wir werden das Problem beseitigen." Trotz der kräftigen Worte, lag die Anspannung fast greifbar immernoch in der Luft. Ungeheurer Druck lag auf den dreien. Nicht nur weil der verletzte Mann nur halbherzig versorgt werden konnte und dringend einen Barbier brauchte. Sie fanden aber an diesem Abend auch nach längerer Suche keinen Barbier mehr. Sie wussten aber eine Person die ihn heilen konnte: Wenda. Aber sie konnten sie nicht finden. Hoffentlich wäre sie morgen zu erreichen. Schließlich legten sich die drei noch völlig aufgewühlt in ihre Betten und schliefen nach langen, weiten Gedankengängen in ihren warmen Betten ein.

Trilo
04.06.2005, 10:02
Heute war es nun soweit. Trilos Woche zu Hause war vorüber. Heute war der Tag des Aufbruches gekommen und die Verabschiedung von Wenda stand an. Er verlies sie ja nicht für immer, aber doch für eine gnze Weile und danna cuh noch in ein Gebiet, welches für Milizen mit am tödlichsten war. Der Piratenstrand. Dort musste Trilo eine gewisse Anne Bonny aufsuchen, die ihn im Schleichen unterrichtet.
In diesem Moment ging die Küchentür auf. Ein leises knarren war zu vernehmn für den gerade am Kochen warenden Milizsoldaten.

"Guten Morgen, Liebling."
"Guten Morgen. Ich hoffe du hast Hunger."
"Ja, auf jeden Fall!"
"...jauuuuuul..."
"Ja, Ice. Ich vergesse dich schon nicht."
"....krääääh..."
"Aber meinen Perttu darfst du auch nicht vergessen!"
"Wie komm cih denn dazu? Was hällst du denn von mir?"
"Ach nur das Beste... oder doch nciht?..."
"Wenda, das hab ich gehört."
"Umso besser."
"Wenda!"
"hehe... komm alss usn essen. Du musst fit sien,w enn du heute los willst!"
"Du hast es nicht vergessen...."
"Nein. Aber ich versuch nicht mich deswegen zu becshweren und freu mcih schon jetzt auf diene Rückkunft."
"Gut. Das Essen ist für euch 3 bestimmt,w eil cih mich sofort auf den Weg mache."
"Was? Du willst nicht mal gemeinsam mit uns essen?"
"Nein, Ich mag keine langen Anschiedszenen. Deswegen will cih es kurz und schmerzlos machen."
"Na gut."
"Komm her nochmal. Damit ich dich nochmal in die Arme nehmne kann und ein Gefühl habe als Abschied welches unvergessen bleiben soll."

Sie schlossen sich in die Arme und küssten sich innig. Freudig aber auch traurig standen sie in der Küche. Danach verlies Trilo das Haus und machte sich auf den Weg zu Lancelot. Sein Schüler würde ihn begleiten zu den Piraten und dort auch seine Prüfung ablegen. Er klofte an die Tür und betrat dessen Haus.

Lancelot
04.06.2005, 10:25
Am gestrigen Tage erschien Trilo leider nicht zu Training, aber Lancelot wusste, dass er bestimmt mit Treva Probleme hatte und ging daher nach Hause. Dort angekommen verging nicht viel Zeit bis der Waffenknecht träumend in seinem Bett lag.

Am nächsten Morgen klopfte plötzlich jemand an die Tür, das bewirkte das Lancelot aus seinem Schlaf geholt wurde und aufstehen musste. Plötzlich ging die Tür auf und man konnte die Umrisse von Trilo erkennen. Daraufhin meinte der Waffenknecht verdutzt zu seinem Lehrmeister: "Was machst du so früh hier?"
"Na was wohl, dich aus den Federn holen."
"Und was werde wir heute machen?"
"Wir gehen zum Piratenstrand."
"Was? Zum Piratenstrand, da kann ich mich mit der Rüstung doch nicht blicken lassen, oder doch?"
"Du wirst dir eine Robe von SonBo besorgen müssen."
"Gut da kann ich ja beruhigt sein."
"Wehre ich an deiner Stelle würde ich es nicht sein."
"Du musst immer alles verderben aber egal gehen wir."
"Gut du bist fertig angezogen, wir können jetzt gehen. Folge mir einfach." nach diesen Worten ging der Lehrmeister hinaus und dich dahinter war der Waffenknecht.

Lancelot hatte ein wenig angst, doch da Trilo bei ihm war, konnte er beruhig aufatmen. Sie gingen zur Kaserne und holten von SonBo eine Robe. Daraufhin machten sich die beiden auf den Weg zum Piratenstrand.

Es dauerte nicht lange bis sie das Stadttor erreichten und anschließend durch sie gingen. Lancelot wusste nicht einmal wo dieser Piratenstrand war, geschweige den wie man dort hinkommen konnte. Er ging einfach Trilo hinterher und hoffte das, dass der Richtige Weg war.

Simba
04.06.2005, 11:40
Nach einiger Zeit trafen sich Fenris und Simba wieder. Sie stellten entsetzt fest das sie zu wenig Gold hatten um die Möbel die sie ausgesucht hatten zu bezahlen. Sie hatten ein großes Problem denn einer der Ladenbesitzer hatte nicht sehr viel Gehdult mit ihnen und die Miliz gerufen. Die Miliz sah den beiden an das sie von den Söldnern kamen und das stimmte sie noch schlechter als sie ohnehin schon gelaunt waren. So mussten sich Simba und Fenris etwas ausdenken um mit heiler Haut wieder aus Khorinis heraus zu kommen. Sie beschlossen nach einigen kurzen und hastigen Worten das sie durch den Haupteingang flüchten wollten und Simba die Wachen ablenkte damit Fenris die Aufmerksamkeit danach auf sich lenken konnte. So rannten sie auf den Torbogen zu und Simba stürmte an den Wachen vorbei während Fenris sich im Hintergrund hielt. Simba redete kurz mit den Wachen darüber das ihn angeblich ein Taschendieb beklaut hatte und sorgte so dafür das Fenris sich hinter dem Rücken der Gardisten heraus schleichen konnte. Dann gab er Simba ein Zeichen und die beiden rannten so schnell ihre Füße sie tragen konnten.

Shiravuel
04.06.2005, 11:52
Ein Mann names Vatras predigte auf dem Tempelplatz lautstark über die Götter. Dragonlady dröhnten schon bald die Ohren von dem salbungsvollen Geschrei und sie ging schleunigst weiter. Götter. Was hatten die schon für sie getan bisher. Sie rempelte - in Gedanken versunken - einen Mann an und vernahm ein sanftes "Innos zum Gruße". "Grüß ihn selbst", erwiderte sie abwesend, ohne das verdutzte Gesicht des Feuermagiers zu bemerken. Magier. Alles Spinner. Sie sollten sich mit der Magie um der Magie willen beschäftigen anstatt ständig über die Götter zu reden. Wo waren denn die Götter bisher in ihrem - Dragonlady's Leben - gewesen? Damals zum Beispiel. Vor zehn Jahren? Sie verdrängte die Gedanken sofort wieder. Im Augenblick waren sie nutzlos. Aber eines Tages .... eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages - würde sie dorthin zurückkehren, woher sie gekommen war und Rache nehmen. Grausame Rache. Und nicht einer der damaligen Täter würde entkommen. Es waren fünf gewesen. Von dreien wußte sie den Aufenthaltsort, die anderen beiden würde sie finden. Und wenn es das Letzte sein sollte, was sie in diesem Leben tat. Die Gesichter hatte sie sich alle gemerkt. Sie waren buchstäblich in ihre Seele eingebrannt. Wehrlos war sie damals gewesen und zu jung. Und kein Innos, kein Adanos waren zuhilfe gekommen. Götter! Sie lachte laut und verächtlich auf, ohne sich um die erstaunten Blicke zu scheren, die einige Bürger ihr zuwarfen. Sie merkte kaum, dass sie bereits wieder in der Handwerksgasse gelandet war. Erst, als die Geräusche einer Tischlersäge an ihr Ohr drangen, sah sie hoch. Verdammt, sie musste Arbeit finden und zwar schnell. Sie brauchte etwas zum Essen und wenigstens eine halbwegs passable Waffe. Und das abgerissene Kleid, welches sie trug, hatte auch schon bessere Tage gesehen und würde sicherlich nicht mehr ewig halten. Suchend sah sie sich um in der Hoffnung jemanden zu finden, den oder die sie ansprechen konnte. Doch trotz der vielen Menschen schien niemand dabei zu sein, der einer Barbierin Arbeit verschaffen konnte.

Drakun
04.06.2005, 12:16
"Das Zeug wird ja auch immer schlechter..."

Murmelte der Ritter leicht gelangweilt beim Anblick des Mahls in der munteren Frühstücksrunde der Milizen. Das sonst so wohlschmeckende Brot wurde nun durch einen dampfenden und übelriechenden farblosen Brei ersetzt.
Gelangweilt rührte der Adlige in den ungenießbaren Brei umher. Dampf stieg bei jeder Bewegung des Löffels auf und kondensierte anschließend wieder im Gesicht des Soldaten, nur um wenige Minuten später als Wassertropfen wieder in den Brei zurückzufallen. Ein ewiger Kreislauf des schlechter Werdens...

Als jedoch auch die letzten Pooren des trockenen Haut des Soldaten, vollends aufgeweicht waren, schob auch er die Schüssel ein Stück nach vorne, Richtung Mitte des Tisches. Sofort wurde er aus der übelriechenden Umfeld des Breies erlöst, mit einem kurzen Einatmen genoss er seine neue kleine persönliche Freiheit. Das Essen in der Runde der Milizen war wirklich der letzte Dreck, warum speißte Drakun nicht im eigenen Hause? Schließlich war es dort um einiges schöner... Aber nein, kaum sprach Karl-Heinz mal von einem "besonderen" Frühstück, ließ sich der Ritter breitschlagen. Wie dumm er doch manchmal war...

Fraggy
04.06.2005, 12:40
Mit einem Aufschrei stand Fraggy auf und saß aufrecht im Bett. Er hatte von der vorigen Nacht und dem Monstrum von Schläger geträumt, mit dem er in der vorherigen Nacht "die Bekanntschaft gemacht hatte". Nach und nach fiel ihm alles wieder ein. Er war in die Kaserne geflüchtet und hatte Draconiz und Medin alles erzählt. Nun lag er nicht in seinem eigenen Bett, sondern im Schlafraum der Milizen. In dem Bett neben ihm stand schlaftrunken Draconiz auf und reckte sich.
"Hey Fraggy, was schreist du denn so?"
"Tschuldigung, ich hab noch von letzter Nacht geträumt..."
"Ist schon okay. Es ist zwar noch früh, aber weil wir jetzt ja sowieso schon wach sind, können wir auch gleich essen gehen und nachschauen, ob Lord Andre wieder da ist, damit wir ihm von der Sache mit den Schlägern erzählen können."
"Jo, lass uns das mal machen..."
"Und ich weck mal Medin auf."
Im Vorbeigehen klopfte er Medin auf die Beine, damit dieser aufwachte. Langsam schlug Medin seine müden Augen auf.
"Verdammt, müsst ihr mich immer so früh wecken?"
Fraggy antwortete ihm:
"Na ja, heute schon. Wir müssen noch Lord Andre und den anderen von der Stadtwache Bescheid sagen, was gestern passiert ist."
Medin sagte schon etwas wacher:
"Wenn das so ist... Dann werde ich mich mal fertig machen."
Nachdem sich die drei fertig angezogen und im nahe gelegenen Brunnen gewaschen hatten, machten sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Milizen, um dort zu essen. An einem der Tische saß jemand in Zivil. Er schien mit der Beköstigung der Milizen nicht sehr zufrieden zu sein. Medin kannte ihn und grüßte:
"Hi Drakun, können wir uns zu dir setzen? Wir haben dir einiges zu erzählen..."
"Na klar, kommt her! Das Essen ist mal wieder richtig übel heute."
Da setzten sich die drei Stadtwachen zu Drakun und berichteten ihm vom vorigen Tag.

Drakun
04.06.2005, 12:58
Ungläubig lauschte der Soldat den Worten dieses Trios. Nur wirre Worte wie "Knüppel", "Bürger", "Überfall" und "Verletzt" verstand er. Kurz fragte er sich ob ihm die wenigen Löffel des Breies nicht mundeten und dies hervorrufen, aber irgendwie klangen die drei Milizen dann doch zu real, die Geschichte doch zu glaubhaft. Sofort erkannte der Ritter den Ernst der Lage.

"Am besten wäre es wenn ihr drei versucht weiter etwas herauszufinden. Mischt euch unter die Bürger, befragt sie wenn nötig auch mit Gewalt. Tut was ihr für richtig haltet und erstattet mit dann Bericht.
Unterdessen kümmere ich mich um die anderen Milizen und kläre die Bürgerschaft auf, sicherlich wird das nicht der einizge derartige Überfall gewesen sein.
Wir müssen unbedingt mehr herausfinden! Abtreten!"

Mit diesen Worten verscheuchte der Ritter die drei Milizen, schließlich gab es keinen Grund für sie noch hier im Speisesaal zu bleiben. Außer sie möchten ein Scheitern ihrer Mission heraufbeschwören indem sie den Brei essen...

"Karl-Heinz! So bringe er mit mein Schwert!"
"Sir! Sie tragen es bereits in der Scheide steckend am Gürtel..."
"Hähm? Öhm... das wussste ich bereits. Das war nur ein Test! Schare die besten anderen Milizen um mich, wir brauchen nun jeden fähigen Mann!"

DraconiZ
04.06.2005, 13:19
Die Anspannung lag wieder in der Luft. DraconiZ hatte endlich erreicht, was er erstrebt hatte. Der Ernst der Lage war erkannt worden. DraconiZ hatte sein Training schon in der Nacht absolviert, lange bevor er von Fraggy geweckt worden war, da er nicht hatte schlafen können. In diesem Moment hatte er zwar die Order von Drakun bekommen, dass er in die Stadt gehen soltle, aber er würde sicherlich einsehen, dass er sich noch um den Verletzten kümmern musste. ,, Medin und Fraggy ihr habt bestimmt nicht dagegen wenn ich mich um den Verletzten kümmere und ihr eurer Aufgaben nachgeht?.", fragte DraconiZ sie mit Erregung in der Stimme. Die beiden schüttelten den Kopf, nickten DraconiZ noch einmal zu und verloren keine Zeit. DraconiZ rief ihnen noch "Viel Glück" hinterher, aber sie schritten beide schon die Treppe hinunter einer ging nach links und der andere nach rechts. DraconiZ hoffte, sie würden etwas brauchbares finden. Drakun ging in der zwischenzeit die Befehle weitergeben. Was genau er tat konnte DraconiZ nicht sagen, denn er machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg, wo der Verletzte nicht besonders gut verpflegt lag. Auf dem Weg fragte er einen der Miliz, ob Wenda bereit wäre einen weiteren Patienten aufzunehmen. Der Soldat nickte und deutete auf Wendas Praxis. Also verlor DraconiZ keine Zeit und ging dahin wo der Patient lag. Er war sehr schwach und es ging ihm wirklich mies. Aber er war ansprechbar. DraconiZ versuchte ihn zu beruhigen, aber da drin war er nicht besonders geübt. Doch er konnte ihm Hoffnung machen, schließlich würde sich Wenda gleich um ihn kümmern. Also nahm er ihn ein weiteres mal Huckepack, während er ihn weiterhin versuchte zu beruhigen. Er schritt mit dem Mann auf dem Rücken durch den Innenhof, bis er schließlich die Praxis erreicht hatte. Er öffnete umständlich die Tür, ohne zu Klopfen dafür hatte er keine Zeit. Er begrüßte Wenda nur kurz, nachdem er eingetreten war, zeigte mit einer Kopfbewegung auf den Mann auf seinem Rücken und schilderte eilig die Situation. Sofort kam Wenda herbeigeeilt.

Wenda
04.06.2005, 13:58
Gerade hatte Wenda ihren letzten Patienten – ein Kind, das sich mit heißem Wasser verbrüht hatte und schlimme Narben zurückbehalten würde – entlassen und war gerade dabei, das Behandlungszimmer aufzuräumen, als sie hörte, wie die Praxistür aufgestoßen wurde und jemand polternd hereinkam. Alarmiert trat sie in das Krankenzimmer, wo sie auch schon ihren Gast erblickte, den sie als ihren ehemaligen Patienten DraconiZ erkannte. Auf seinen Schultern trug er einen beleibten Mann, der offensichtlich in sehr schlechter Verfassung war. Getrocknetes Blut, dessen Geruch Wenda bereits erkannt hatte, hatte sein einst edles Hemd besudelt und auch DraconiZ’ Kleider zeigten Flecken frischen Blutes.
Wenda verschwendete keine Zeit mit Begrüßungen.
„Was ist passiert?“
Sie deutete zum Behandlungszimmer und Draco trug den Verletzten hinein und ließ ihn auf der Liege nieder.
,,Wir haben den Mann im Hafenviertel gefunden, in der Nacht konnten wir keinen Barbier finden und ihn nur so gut wie wir es wussten versorgen und nun sind wir endlich hier.“
„Wurde er angegriffen?“
Entschlossen fasse Wenda das Hemd des Mannes mit beiden Händen und riss es mit einem Ratsch auseinander, sodass sie freie Sicht auf die heftig blutende Wunde hatte.
,,Ja von 2 komischen Typen, es sind nun schon 2 Vorfälle mit komischen Personen die im Hafenviertel ihr Unwesen treiben. Wir haben schon Drakun informiert, aber ich denke der Mann muss dringend versorgt werden.“
„Ganz recht.“
Mit gerunzelter Stirn wischte Wenda mit einem feuchten Tuch das Blut von Brust und Bauch des Bürgers und tastete ihn dabei ab.
„Verdammt.“
,,Was bei Beliar ist mit ihm los?“
„Siehst du diese dunkel verfärbte Schwellung an seinem Bauch? Er hat starke innere Blutungen. Die sind für mich nicht erreichbar. Wenigstens hat die äußere Wunde aufgehört zu bluten.“
Tatsächlich floss kein Blut mehr aus dem Einstich schräg über dem Nabel des Mannes.
Schnell untersuchte Wenda auch den restlichen Körper des Verletzten. Ernst tastete sie den Kopf des Patienten ab.
„Er muss auch Schläge auf den Kopf bekommen haben.“
Traurig blickte die Kräuterkundige zu DraconiZ auf.
„Seine Schädeldecke ist eingedrückt.“
,,Was soll das heißen? Muss er sterben?" Unglauben und Zorn kamen auf DraconiZ Gesicht ,,Sind wir zu spät zu dir gekommen?"
Fassungslos taumelte DraconiZ ein Stück zurück
"Sag, dass das nicht wahr ist ...."
„Das geht über die Fähigkeiten eines Barbiers hinaus. Ein Heiler muss her. Und zwar schnell.“, fügte sie hinzu, die Finger prüfend auf den Puls des Mannes gedrückt.
,,W... wo sollen wir denn einen Heiler herholen? Der nächste ist im Kloster! Bis dahin ist der arme Kerl für uns unerreichbar .... oder gibt es hier noch einen?“
„Vatras“, sagte Wenda nur.
DraconiZ sagte draufhin nichts mehr er rannte als sei Beliar selbst hinter ihm her.

DraconiZ
04.06.2005, 14:22
DraconiZ rannte. Ohne zu überlegen, ohne Rücksicht auf die Leute die ihn schreiend ermahnten aufzupassen wo er er hinliefe. Es war ihm alles egal.
Es würde mit seine Schuld sein wenn er sterben würde, denn sie hätten früher auf Idee kommen müssen, dass Vatras immer bereit war. Aber sie waren zu aufgewühlt gewesen. Hoffentlich war es noch nicht zu spät.
Er rannte durch die Straßen von Khorinis weiter bis er schließlich den Tempel erreicht hatte, an dem Vatras gerade eine Predigt hielt, was er immer zu tun pflegte. DraconiZ fackelte nicht lange. Er kam kurz vor Vatras zum stehen und unterbrach ihn in seiner Rede. Er fing sofort an zu schildern was vorgefallen war, ohne irgendeine Art von Begrüßung. Vatras schaute ihn erst sehr zornig und dann verstehen an und sagte :,, Dann lass uns keine Zeit verlieren, zeig mir wo er ist." Die beiden setzten sich sofort in Bewegung und sie rannten als würden sie auf heissen Kohlen laufen. Jedoch Vatras konnte nichtmehr so schnell laufen, er war schließlich etwas in den Jahren. DraconiZ hätte ihn am liebsten getragen. Aber das war natürlich Schwachsinn. Dann wäre es auch nicht schneller gegenagen. Also hatten sie schließlich die Praxis von Wenda erreicht und traten hastig ein. Die Bürger hatten schon komisch geschaut, als DraconiZ wie ein Pfeil an ihnen vorbei gehastet war, aber nun schauten sie noch komischer, denn sie konnten sich nicht erklären warum Vatras so schnell und aufgebracht weggeangen war, das kam nicht alle Tage vor.
Schließlich hatten DraconiZ und Vatras das Haus erreicht und sahen nurnoch eine verdammt traurig aussehende Wenda. DraconiZ guckte sich in dem Raum um, bis sein Blick schließlich Wendas Bewegungen wahrnahm und er schließlich realisierte, dass sie ein Leichentuch über dem Mann ausbreitete. Es war als verschämme die Realität vor DraconiZ Augen. Alles drehte sich um ihn her, solange bis er wieder Herr seiner Gefühle wurde. Vatras legte fast väterlich seine Hand auf DraconiZ Schulter. ,, Du hättest ihm auchnicht mehr helfen können, wenn ihr früher gekommen wärt. Diese Wunde kann selbst ein Magier nichtmehr heilen." DraconiZ gab sich trotzdem die Schuld. Hätten sie früher etwas getan hätten sie bestimmt etwas machen könenn dachte er bei sich. ,, Ich danke euch trotzdem Vatras und auch dir Wenda." Traurig war der Abschied der 3. Wenda blieb in ihrere Praxis und brauchte dringend Erholung. Es war bestimmt nicht leicht für einen Barbierin einen Patienten sterben zu sehen. Vatras versuchte hingegen noch DraconiZ etwas zu beruhigen als sie aus der Praxis traten und schließlich davor stehen blieben. ,, So ist der Lauf der Dinge... Du wirst nicht immer alles Leid verhindern können. Akzeptiere es. Er war ein guter Mann und er wird nun ein gutes Leben haben im Reich, was nach dieser Welt kommt. Dies werde ich nun auch den anderen vermitteln. Sei nicht völlig beunruhigt. Auch wenn es den Eindruck macht ich würde keine Trauer spüren, ich fühle sie genauso wie du nur ich kann es akzeptieren. Das solltest du auch lernen." DraconiZ nickte nur knapp, dankte Vatras noch einmal und verabschiedete sich. Er war erfüllt mit Zorn. Zorn auf sich, weil er zu spät gehandelt hatte und vor allem Zorn auf die verdammten Schläger. Für ihn war es als sei ganz Khorinis in einer Hitzewelle so Zornig war er. Aus diesem Zorn wurde nach einer Weile Entschlossenheit als er so auf den Stufen zur Kaserne saß, wo er verdammt verzweifelt hingegangen war. Er würde sie mit den anderen Stadtwachen finden und ihnen ihre gerechte Strafe verpassen. Aber warum ließ Innos das zu? Warum nur? Er nahm sich vor ein sehr starker Kämpfer zu werden, um weiteres Leid einzudämmen und zu verhindern. Seine Entschlossenheit stieg immer weiter an je länger er nachdachte. Außerdem stiegen auch die Selbstzweifel, aber die versuchte er zu verdrängen. Schließlich hörte er wie der Herold, nicht weit von ihm folgendes verkündete:

,, Hört ihr Bewohner, Reisenden und Stadtwachen in und von Khorinis!
Auf ausdrücklichen Befehl, von dem Ritter Drakun, hat einer jeder,
der sich in Khorinis aufhält, nach Verbrechern und Dieben in Khorinis
Ausschau zu halten und gegebenenfalls die Milizen über ihre Aktivitäten
zu informieren! "

DraconiZ hörte aufmerksam zu. Drakun hatte wohl schnell gehandelt, wenn jetzt schon der Herold jenes verkündete. Aber das würde nicht viel nützen, denn nun würden sich die Verbrecher noch mehr verstecken. Trotzdem machte sich eine zornige Entschlossenheit nun endgültig in DraconiZ breit.
Sie würden die Verbrecher finden, koste es was es wolle.
Mit tiefer Entschlossenheit ging er Richtung Hafenviertel um dort nach dem Rechten zu sehen.

Vanlender
04.06.2005, 16:01
Van platzierte die Pilzzigarren auf der Theke, klebte ein Preisschild drauf und wartete auf Kunden. Der übliche Tag eben. Ab und zu kaufte jemand nen orientalischen Käs, und manchmal auch einen großen Käs. Alles lief gut. Er dachte darüber nach, vielleicht nicht doch Brot zu kaufen und Schnittchen bereitzustellen. Ob die verkauft werden?

Van steckte sein Schwert in die Halterung an der Theke und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Es lief alles sogut. "Ich war mal Dieb...", dachte Vanlender. Alles erschien ihm ein wenig bizarr, als er an einen Vorfall in der Käserei dachte. Ein Dieb wollte das gesamte Gold stehlen. Van bedrohte ihn mit seinem Schwert. Als dieser zum Schwung ausholte, kam ein Paladin herrein. Ein Paladin, der sich auch sofort auf den Einbrecher stürzte. Gott sei Dank, dass er kam. Wenn nicht wäre er sein ganzes Geld los!

Einigermaßen erfrischt bediente er nun schon seinen 200. Kunden heute. Morgen ist Bierabend, mit einer Rabattaktion! Er hoffte, dass sich nicht allzuviel Leute hier betrinken werden...sonst müsste er sie wieder mit dem Schubkarren rausfahren.

Während er an den nächsten Tag dachte, planten bereits Diebe den nächsten Einbruch.

Fraggy
04.06.2005, 16:24
Aufgewühlt ging Fraggy zurück zu seiner Hütte. Tausend Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Würde der Mann die Verwundungen überleben? Was sollte er tun um die Schläger aufzuhalten? Wer war der "Boss", von dem die beiden Schläger im Hafenviertel gesprochen hatten? All dies waren Fragen auf die er keine Antwort wusste, doch er dachte bei sich, dass er alles daran setzen würde, die Schläger zu überführen, oder jedenfalls dabei mitzuhelfen. Bei seiner Hütte angekommen, widmete er sich zerstreut seiner Arbeit, doch nach kurzer Zeit erkannte er, dass es zwecklos war. Er traf oft den Nagel nicht, sägte ein Brett an der falschen Stelle und nachdem er sich das dritte Mal auf den Finger geschlagen hatte, gab er es fluchend auf. Plötzlich fiel ihm ein, dass er an diesem Morgen seinen besten Kumpel GaEsca treffen wollte. Ihm wollte er unbedingt erzählen, was ihm in der vorherigen Nacht passiert war. Also legte er den Hammer beiseite und machte sich auf den Weg zu GaEscas Hütte. Dort angekommen, fand er die Tür verschlossen, deshalb klopfte er an. Kurze Zeit später öffnete ihm sein Freund. Er begrüßte ihn freundlich und sorglos.
"Hey Fraggy! Na, gut geschlafen?"
"Hi GaEsca! Eher im Gegenteil, würde ich sagen..."
"Warum denn das?"
"Gestern habe ich mir am Hafenbecken den Sonnenuntergang angeschaut, da wurde plötzlich in der Gasse direkt neben der Bank, auf der ich saß, ein alter Mann überfallen. Ich konnte ihm nicht helfen, die beiden Schläger, die ihn überfallen hatten, waren zu stark für mich. Deshalb musste ich fliehen und den Mann schwer verletzt zurücklassen. Weil ich einen sicheren Ort finden musste, bin ich bis zur Kaserne gelaufen, die beiden Burschen direkt auf den Fersen. In der Kaserne hab ich mich erstmal mit Medin und Dragoniz unterhalten, zwei anderen Rekruten."
"Puh, da hast du ja ganz schön was erlebt in der letzten Nacht... Ich für meinen Teil war auch ganz gut beschäftigt, doch mit etwas... angenehmeren Dingen..."
Nachdem er das gesagt hatte, kam eine schöne blonde Frau aus dem Bett GaEscas. Fraggy sagte schmunzelnd:
"Das sehe ich wohl! Irgendwie kommt mir die Frau doch bekannt vor..."
"Na klar, du weißt doch noch, als wir uns mal in Orlans Taverne so richtig die Kante gegeben haben?"
"An das meiste kann ich mich nicht mehr erinnern, aber das eine oder andere ist mir schon noch bekannt."
Die junge Frau sagte zu GaEsca:
"Hey Schatz, ich gehe dann mal! Meine Eltern sollen ja eigentlich nicht mitkriegen, dass ich hier war. Ciao!"
Nachdem sie GaEsca noch einmal auf die Wange geküsst hatte, ging sie lächelnd hinaus. Fraggy sagte grinsend:
"Meine beiden Bettbekanntschaften habe ich seit der Nacht nicht mehr getroffen, ich weiß nicht einmal mehr ihre Namen..."
"Tja, was Alkohol alles anrichten kann!"
"Ich sollte mich beim Trinken mal etwas zurückhalten, würde ich sagen. Na ja, seis drum, eigentlich bin ich gekommen, um dir zu sagen, dass die Sache mit den Banditen eine ernste Sache ist! Dragoniz hat mir auch schon von einem anderem Fall berichtet..."
"Setz dich doch erstmal, dann können wir besprechen, wie wir an die Sache herangehen sollen."
Fraggy kam GaEscas Aufforderung nach und nun saßen sie an GaEscas Tisch und unterhielten sich.

Hamus
04.06.2005, 16:52
Endlich nach fünf entbehrungsreichen Tagen kam Hamus endlich wieder in die Stadt, die er lieben gelernt hatte und es befahl ihn ein Gefühl von Heimat, er seufzte kurz auf und ging nun wieder zu seinem Meister um seine Ausbildung fortzusetzen, aber ich denke wie sollten von vorn beginnen.

Vor fünf Tagen hatte Hamus ein Brief eines unbekannten erhalten, indem er lesen konnte das sein Vater angeblich im sterben lag und der letzte Wille von ihm sei das er noch einmal seinen einzigen Sohn zu Gesicht bekommen würde. Hamus packte sofort all sein Hab und Gut und verließ die Stadt mit einem Schiff Richtung Nordland, es war eine sehr anstrengende Reise - was musste er hungern - aber nach vielen Stürmen kam Hamus endlich in Nordland an wo er gleich seine Reise fortsetzte, er war froh wieder Zuhause zu sein und mit Hilfe ein paar Alter Freunde gelang es ihm sich in nur 2 Tagen bis zu seinem Vater durchzuschlagen. Dort angekommen bewahrheitete seine Befürchtung, sein Vater war schon mehrere Stunden zu spät und Hamus konnte sich nicht mehr verabschieden, allerdings hatte sein Vater ihm einen Brief hinterlassen, indem er Hamus vergab und ihn von all seinen Sünden die er seinem Vater angetan hatte befreite, für Hamus war dies sehr wichtig, da man ihm einen sehr sehr großen Stein vom Herzen nahm, den er seit seiner Ausreise aus Nordland mit sich getragen hatte, nun endlich war dieser Leidensweg vorbei und trotz seiner überraus großen Trauer war der junge Hamus doch sehr erleichtert über diese gute Nachricht und zusammen mit seiner Familie trugen sie den Vater von Hamus zu Grabe.

Allerdings kam noch eine weitaus größere Nachricht auf ihn zu, seine Mutter bat ihn nämlich zu sich und erklärte Hamus das, nach dem Tot seines Vater, das Anwesen und all die dazugehörenden Ländereien nun ihm gehören würde. Hamus war geschockt, konnte er doch mit so einer großen Verantwortung überhaupt nicht umgehen und da er sich vorgenommen hatte unbedingt nach Khorinis zurückzukehren, entschied sich Hamus gegen seinen Reichtum und übertrug seiner Mutter und seinen zwei Schwestern, die beide schon verheiratet waren, den ganzen Besitz, darunter war ein stattliches Herrenhaus, etliche Felder die von fremden Bauern bewirtschaftet wurden, eine kleine Kapelle und ein Wald indem sein Vater immer gejadt hatte. Hamus nahm außer 150 Gold die er noch für den Schneider benötigte, einem kleinen Dolch der seinem Vater gehört hatte und ein Familienerbstück war und etwas Provian für die Reise nichts mit, er kam mit leeren Taschen und ging auch wieder mit (fast) leeren Taschen. Hamus hatte, so glaubte er, sich für das richtige entschieden, er brauchte keinen Reichtum um glück zu werden und so zog er, nachdem er sich von allen in großer Trauer veraschiedet hatte, zurück nach Khorinis, der Weg war genauso beschwerlich wie auf der Hinreise, mit dem Unterschied das Hamus diesmal ruhiger war und ihm die Aufregung genommen wurde.

Nach zwei beschwerlichen Tagen betrat Hamus überglücklich nun endlich wieder die Stadt Khorinis......

Farodin
04.06.2005, 17:32
Nun war Rodriguez also in Korinis. Wie oft hatte er in seiner Kindheit davon geträumt in diesem fabelhaftem Land, wo sein Vater dieses wundervolle Erz für seine Schwerter hernahm, zu leben. Gemächlich schritt er durch das Stadttor. Jaah, ein frische Brise kam vom Hafen her und fuhr ihm zwischen die Haare. "Ich denke als erstes sollte ich Unterkunft finden und dann auf den Markt gehen und sehen ob es dort etwas zu sehen gibt." Je näher er dem Marktplatz kam des größer wurde das Gedränge. Es sollte offensichtlich eine öffentliche Hinrichtung statt finden. Ja, dort war der junge Mann, eingekettet in feste Stahlketten. Von der anderen Seite des Platzes kam eine in Ledergekleidete Person mit einer langen Axt. Er schritt auf das Podest, hob die Axt und ließ sie herunter sausen. Der Kopf des Mannes wurde sauber in 2 Hälften geteilt. Die Menge brüllte und schrie vor Begeisterung. Plötzlich wurde Rodriguez angerempelt. Wenug später bemerkte er das er beklaut wurde. Von da an schwor er sich vorsichtiger zu sein.

Farodin
04.06.2005, 18:04
Da ist er. Geschwindt rennt Rodriguez hinter dem Dieb her. Seine große Statur hindert ihn dabei, aber mit Mühe und Not sieht er das der Mann hinter einer Ecke verschwindet. Sekunden später biegt er ebenfalls um die Ecke, aber da war der Unbekannte schon weg. "Unfreundliche Stadt hier! Nirgends ist man sicher!" Durch diesen Sprint ist Rodriguez erschöpft und mit müden Schritten geht er in richtung Gastwirtschaft. Erschöpft fragt er an der Rezeption nach einem Bett. er bezahlt mit 10 Goldstücken(ebenfalls aus dem geplündertem Banditenlager) und wirft sich erschöpft auf das Bett und schläft ein

Shiravuel
04.06.2005, 18:08
Dragonlady seufzte. Also auch hier niemand, der ihr irgendeine Arbeit verschaffen würde. Sie ging langsam weiter, gedankenverloren starrte sie auf den Boden und trat dabei gegen einen losen Stein. Sie hatte wohl etwas schwungvoll getreten, denn sie hörte in der Nähe ein kruzes, entrüstetes "Aua" und als sie aufsah, sah sie einen Milizangehörigen, der sich das Schienbein rieb und sie empört anstarrte. Dragonlady tat er einerseits leid, da sie dies nun keinesfalls beabsichtigt hatte, andererseits musste sie inenrlich grinsen. "Volltreffer, ohne gezielt zu haben", dachte sie, bemühte sich aber um ein ernstes Gesicht, während sie sich dem jungen Mann näherte. "Tut mir leid, ich war in Gedanken, unerfreulichen Gedanken und meine Wut bekam dieser Stein ab. Kann ich irgendetwas tun, um das wieder gut zu machen?", fragte sie und sah den Mann abwartend an.

Vento
04.06.2005, 18:08
Ungeduldig saß Vento nuhn schohn seit Anbeginn des Morgens am Tor der Stadt und besah sich die Leute, welche ein und ausgingen, wobei er, hoch oben auf einem kleinen Torbogen, dem großen Tore direkt gegenüber saß, sich an einen Dachfirst lehnte und genüßlich an seinem Sumpfkrautstengel nuckelte, oder fielmehr den wabernden Rauch inhalierte. Dabei versuchte er stetig eine Flasche aus seiner Tragetasche zu nesteln, werend er mit der anderen Hand die angebrochene Flasche hielt und sie immer weiter lehhrend an den Mund führte um das kühle und alcoholträchtige Nass in seinen Magen zu geleiten, werend der Stengel so halb im Mund halb wieder runterfallend aus dem Mundwinkel herauslugte, werend er teilweise sich mit wilden Bewegungen oben halten muste, um nicht herab zu stürzen.
Jaja. Das Leben so hier auf der Straße war schohn ein Abenteuer für sich. Da fragte man sich doch ehrlich, warum es immer alle Leute so als trist und öde empfanden, gab es doch hier eine ganze menge an Sachen die man anstellen konnte.
*klirr* die nächste Flasche fand ihren Weg hinab auf die Straße direkt vor den Eingang eines kleinen Hauses, wo derweilen schohn sich so manche Scherbe anfinden ließ. Wundersamer weise hatten sich heute noch keine Wachen eingefunden. Vento hatte in seinem jetzigen Zustand absolut nicht die Lust verspürt auch noch eine Verfolgungsjagt über die Dächer der Stadt zu machen. Immerhin hatte er heute noch nicht einmal zwanzig Bier weg und auch das Sumpfkraut ging ihm langsam zur Neige. Wo blieb nur dieser verdammte Maximilop? Der Kerl konnte sich auch nicht einmal beeilen. Warscheinlich hatte der Kerl noch einen Zwischenstopp auf einen Bauernhof gemacht und die Tochter geschwängert, sich eine riesentüte reingezogen oder sonst welchen Unsinn angestellt, ohne darauf zu warten, das sich Vento seine mindestens 60% Anteil davon genommen hatte. Zumindest glaubte Vento es weren 60% gewesen, oder waren es doch nur 46??? Egal derweilen konnte er sich nicht auf solch einen Schwachsinn einlassen. Er muste herausfinden wo sich dieser Kerl der sich Anwärter Adept schimpfte und ne Anwärter Robe trug schohn wieder aufhielt.
Schwankend stellte Vento seinen einen Fuß auf auf einen kleinen Vorsprung, welcher noch nicht einmal wirklich einer war, sondern eher ein alter Stein welcher wackelig aus dem Mauerwerk herausragte, werend seine eine, ebend erst durch das zerschmettern der Flasche freigewordene Hand, sich um eine dünne Metallstange wand hochzog und lauthals nach Maximilop brüllte.
Nachdem er das Kunststück dreimal wiederholt hatte, wobei er beim letzten mal beinahe von seinem Thron heruntergefallen were, brach doch dieser vermaledeite Stein einfach ab und ließ ihn, den König der Dächer, einfach so an der Stange baumeln, werend seine andere Hand das Bier hochstellte und er sich wieder nach oben ziehen konnte, rief irgendwer seinen Namen. Na klasse. Nuhn hatte Maximilop ihn auch noch gerade in dem Moment gesehen, wo es natürlich am unglücklichsten war. Aber was konnte man dagegen machen. Ok er hing imemr noch halbwegs an der Stange, weche sich schohn langsam zu biegen begann und das Bier stand oben.
Nach kurzem Überlegen, ergriff er die Flasche, stieß sich an der Mauer ab und landete äußerst unelegant in einem Wäschehaufen, aber dennoch zum Glück aus der Sicht des anderen.
Schnell rapelte sich Vento wieder auf und bog um die Ecke

"Maximiliop du alter Gauner. Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab kaum noch Bier, das Sumpfkraut wird knapp und wenn wir uns nicht beeilen machen die Schwarzbrennereien wieder dicht, befor wir drinnen sind! Zudem Sollten wir uns mal ne andere bleibe suchen, nicht dieses lumpige ding da unten im Hafenvirtel. Es ist zwar fast kostenlos, aber wenn wir demnächst wieder mit den Mädels ausgehen wollen, sollten wir doch schohn was besseres zu bieten haben"
Ein breites Grinsen ging über Ventos alcoholisiertes Gesicht, welches von so manchen Bartstoppeln zeugte.
"Außerdem hat der komische Kautz, du weist schohn diser anwerbende Magier schohn wieder kohldampf. Ich hab dem Kerl doch schohn gestern gesagt, das er sich nicht immer in den teuren Hotels niederlassen soll und auch mal mehr auf seine Figur zu achten hat.Ansonsten wird er noch fett und dann kommt sicherlich keiner mehr ins Kloster."

Erst jetzt sah Vento den anderen Klosterling und beäugte ihn skeptisch. "Och nö Maximilop... muß das sein? Der alte Knauser gibt uns so schohn immer so wenig Gold mit und dann sollen wir auch noch einen anderen mit durchfüttern. Naja wird schohn irgendwie. Also ik binn Vento und wer bist du"

Und werend Vento auf die Antwort wartete öffnete er ein Bier, wobei der Deckel mit genügend Druck absprang und den einen Kaufmann direkt ins Gesicht knallte, dort einen schöhnen roten Fleck hinterließ, welcher aber nachdem er gesehen hatte, welch Personen um ihn herumstanden dann doch seinen Mund hielt. Feiges Pack dieses. Hat angst vor ner Prügelei. Sowas konnte Vento ja nuhn garnicht leiden. Und anstelle sich wegzudrehen spuckte er erst noch einmal verächtlich auf die Fische des Händlers, befor er sich mit der hand in die Hose ging und sich den intern kratze, welcher noch vom sturz etwas wehtat.

Die Stadtwache
04.06.2005, 18:18
„Aua!“, hatte der Mann nur noch rufen können, nachdem ihn der Stein am Schienbein getroffen hatte. Mochte ihn denn niemand hier? Jetzt schien sich sogar die Natur gegen ihn verschworen zu haben, wenn schon Steine einfach gegen einen flogen. Dabei war er doch immer ein treuer Anhänger des Königs und der Miliz gewesen. Mit einem Hauch von Empörung sah der Milizsoldat auf und erblickte die Frau, welche sogleich versuchte, eine Rechtfertigung zu finden. Eigentlich störte es ihn nicht groß. Jeder machte einmal Fehler… doch aus irgendeinem Grunde gefielen ihm die Worte ‚kann ich irgendetwas tun, um das wieder gut zu machen?’ aus dem Munde der Steintreterin.

„Ja wohl!“, rief Tengar voll Freude aus und lenkte seine Gedanken an den Brief welcher ihm von Ingmar am Brunnen der Oberstadt in die Hand gedrückt worden war. Wichtig, sagte er, sei es. Von höchster Priorität. Warum ging denn dann der werte Herr Paladin nicht selbst, statt ihn zu schicken? Immer wurden die Botengänge auf die Miliz abgeschoben. Etwas, was an den so rechtschaffenen Dienern Innos nicht ganz so gütig war. Aber was sollte es. Wenn sich Hagen einen Boten suchen konnte, wieso konnte er das nicht auch?

„Ich suche tatsächlich jemanden für eine Aufgabe.“ Während seine Worte zu der Frau herüberschallten, griff Tengar in eine seiner Taschen und zog einen versiegelten Brief heraus, der mit den Stempel des königlichen Wappens trug. Es musste etwas Wichtiges sein, für das er zum Hof des Großbauern hätte laufen sollen.
„Ich bräuchte jemanden, der dieses Schreiben zum Statthalter Ferox bringt. Er befindet sich derzeit auf dem Hof der Großbauern Onar. Ihr würdet ihn doch sicherlich für mich überbringen, oder?“

Ferox

Shiravuel
04.06.2005, 18:26
Dragonlady lächelte den jungen Milizsoldaten an. "Ja natürlich werde ich den Brief überbringen und Onars Hof finde ich ebenfalls, denke ich.". Sie hatte sich auf dem weg nach Khorinis wie so häufig bei ihrem schlechten Ortsgedächtnis verlaufen und war zufällig am Hof des Großbauern vorbeigekommen. Sie glaubte, sich den Weg gemerkt zu haben. Sie wagte nicht nach einer Belohnung zu fragen, da sie ja immerhin den Mann mit ihrem Stein hätte verletzen können und so hatte er durchaus etwas gut bei ihr. Allerdings hoffte sie, dass der Stadthalter, Ferox war wohl sein Name, sich wenigtens etwas erkenntlich zeigen würde. Ansonsten gäbe es vielleicht auch auf Onars Hof irgendeine kleine Arbeit zu verrichten. Dankbar nahm sie den Brief an sich und lächelte. "Einen schönen Tag noch wünsche ich und möglichst ohne weitere fliegende Steine". Sie zwinkerte ihm zu und machte sich auf den Weg zum Stadttor.

Irock
04.06.2005, 18:31
Ein seltsamer Mensch, dieser Vento, dachte Irock, während er dem Gespräch zwischen diesem und seinem Begleite Maximilop lauschte. Was er da so alles erfuhr, ließ ihn wirklich etwas nachdenklich werden. Wie hatte das Kloster nur solche Leute entsenden können. Und überhaupt, warum setzte sich der Magier, der für die Anwerbungen zuständig war, nicht einfach durch? Immerhin war er der Leiter der ganzen Angelegenheit hier und hatte allein schon wegen seinem Rang einen angenehmen Aufenthalt verdient. Wie konnte ein Anwärter derart rücksichtslos über einen Geweihten reden?

Irgendwie überstieg dieses Verhalten alles, was er in seinem Leben bislang mitbekommen hatte. Wie konnte so jemand die Robe eines Ordensanwärters tragen? Viel wichtiger war nun jedoch, wie er mit diesem Typen umzugehen hatte. Es schien beinahe so, als würde man bei ihm keinen Fehler rückgängig machen zu können.

"Ähm, mein Name ist Irock. Die Magier des Klosters haben mich damit beauftragt, euch die nötigen Mittel zu überbringen. Ich werde den Beutel mit dem Gold sobald wie möglich an den Magier, der die Aufsicht über euch hat, überreichen, falls du nichts einzuwenden hast."

Irock grinste ein wenig, nach dem er das gesagt hatte. Warum sollte er dem Anwärter Vento das Gold geben? In den Händen des Magiers wäre es seiner Meinung nach am besten aufgehoben. Außerdem konnte Vento es gar nicht verhindern.

Rat des Waldes
04.06.2005, 18:34
Carl hatte die ganze Nacht durchgearbeitet, aber es hatte sich gelohnt. Vor ihm lagen das Hemd, die Hose, der Hut, die Weste und die Weste. Carl kontrollierte noch einmal alle nähte und die Wappen, denn er wollte ja nicht, dass bei Xetraels erstem Auftrag schon etwas schief gehen würde. Zum Glück fand der Novize nichts. Leider wurde seine Freude etwas herunter gedrückt, denn immer wieder musste er an den Sumpf denken. Wie konnte er nur überflutet werden, wer konnte so etwas tun? Carl wusste nicht recht was er denken sollte. So ging er runter zur Bar und bestellte sich ein Bier. Carl benötigte nicht lange um das Getränk runter zu schütten und weil ihm danach immer noch nicht besser war beschloss er kurz mal nach draußen zu gehen. So bezahlte er noch rasch sein Bier und schritt durch die Tür. Die frische Luft draußen tat ihm gut. Er musste jetzt nicht mehr ganz so oft an den Sumpf denken. Als Carl so durch die Gassen der Stadt streifte sah er plötzlich einen Mann, der aussah wie Hamus. Er hatte diesen Hamus zwar noch nie gesehen, doch Xetrael hatte ihn ihm beschrieben. So ging er auf ihn zu und begrüßte ihn.

„Hallo, Hamus?“ In der Stimme von Carl lag noch ein leichtes zögern.
„Ja,…..Hallo. Kenn ich dich?“ Hamus war etwas Verwirrt.
„Entschuldige bitte meine Manieren, ich bin Carl, ich hab Xetrael das schneidern beigebracht und ja, er hängt leider im Sumpf fest, da dieser überflutet wurde und ich hab mich bereit erklärt dir die Sachen zu bringen. Komm mit, ich geb sie dir gleich.“

Hamus erkannte, dass er Carl vertrauen konnte. Außerdem wollte er endlich die Sachen haben. So folgte er Carl in die Taverne, rauf in den ersten Stock und in das Zimmer.

„Du siehst irgendwie bedrückt aus Hamus, geht’s dir gut?“
„Jaja….es ist nur wegen meinem Vater, aber gelassen wird dabei.“
„In Ordnung. Hier sind die Prachtstücke. Xetrael hat mir gesagt, dass ihr euch auf 700 geeinigt habt. Ein wahres Schnäppchen mein Junge.“

Carl nahm seinen Geldbeutel heraus und zählte 700 Münzen ab. Carl zählte noch einmal nach und steckte alles ein.

„Es tut mir leid Carl, doch ich muss jetzt wieder gehen, hab noch zu tun.“
„Auf Wiedersehen.“

Xetrael

Squire
04.06.2005, 18:38
er schlenderte wieder über dem marktplatz "unfreundlicher Kauz" dachte er sich dabei. Er wollte jemanden mit dem man reden konnte der nicht so introvertiert war, da kam ihm irgendwie der sumpf in den sinn und im selben moment fasste er den plan dorthin zu gehen, gerade ging er auf einen stand zu an dem er sich ein paar vorräte kaufen wollte, da zischte eine person an ihm vorüber und mit einem kurzen ruck entfernte sie seinen umhängegeldbeutel. Er rannte der person nach sie rannte die rampe zur kaserne hinauf und von dort aus richtung hafenstadt, er ihr nach. Der dieb nahm den etwas umständlichen weg über treppe während squire mit einem beherzten Sprung hinab hüpfte. Er landete direkt vor ihm, der dieb wendete aber schnell, schlug einen haken und rannte zwischen ein paar der hütten, als squire um die ecke bog merkte er zu seiner freude dass der dieb in einer sackgasse gelaufen war.Der Dieb schreckte zurück als Squire selbstsicher auf ihn zuging, er trug einen langen,schwarzen Mantel mit einer tief übers gesicht gezogenen Kapuze. Squire stand jetzt vor ihm und als er ihm die kapuze hinunterzog stellte er fest dass es kein dieb sondern eine Diebin war "mein geld" raunte er ihr zu und sie gab es ihm ohne murren "und den dolch und den mantel!!" forderte er. Sie gab sie ihm ohne einen Ton, da huschte ein Lächeln über Squirers und ihr gesicht "hoffe du versuchst sowas nicht nochmal" mit diesen worten drehte er sich um und ging.
Als er die hafenstadt verließ stellte er fest dass seiner geldbörse 20 Goldmünzen entwendet wurden, aber der Dolch und der Mantel waren es ihm wert gewesen. So musste er sich halt mit 67 Goldmünzen zum sumpf durchschlagen

Hamus
04.06.2005, 18:43
Nun endlich hatte er seine Kleidung bekommen. 700 Gold war eine stattliche Summe, aber er hatte sich ja einen lang ersehnten Wunsch erfüllt, er zog also seine Kleidung aus und begann sich an die neue zu gewöhnen, alles passte ungewöhnlich gut, hier und da ein paar Fäden die weg standen aber mit seinem Dolch hatte er auch dieses Problem bald bewältigt.

Da stand er nun in seiner Kluft und sah zum ersten mal richtig aus wie ein Bürger, er hatte nun keine zerlumpten Kleider mehr und man konnte erkennen das Hamus ein rechtschaffener Handwerker war.

Sein Geld war zwar futsch, aber das war ihm nun relativ egal und er ging erst einmal zu Thorben um ihm seine neue Kleidung zu präsentieren. Thorben hatte zum Glück außer der etwas aufwendig verzierten Wappen, nichts zu beanstanden und Hamus durfte sich nun offiziell als Zimmermannlehrling ausgeben, denn sein Meister hatte ihm versichert, ohne Kluft sei er nur ein Hilfsarbeiter.

Mit stolz geschwälter Brust ging Hamus nun frohen Mutes seiner Arbeit nach...

Vento
04.06.2005, 18:47
Vento stockte der Athem. Hatte er da richtig da richtig gehört und dieser Adept wollte das Gold gleich an den Magier weitergeben. Die Augen des Anwärters wurden immer größer. Soetwas hatet er ja noch nie erlebt. Und wovon sollten sie dann Leben? Ein eisiger Schauer lief ihm den Rücken herunter. Das must er verhindern die frag war nur wie.
"Öhm ja. Können wir nacher machen. Derzeit ist der gute sowieso nicht zu sprechen. Komm begleite uns erst einmal in unser bescheidenes Heim"
Und der Hohn welchen Vento zu unterdrücken versuchte, was ihm aber mal wieder nicht wirklich, gelang, warum must nur imemr diese trotzige Art hervorastechen, dabei war er im grunde ein ganz liebenswerter Kerl, wenn er nicht gerade seine fünf Minuten hatte, die sich meiste den ganzen Tag hindurchzogen, aber das brauchte ja keienr wissen.
Fackt war, das sie diesen Irock erst einmal davon überzeugen musten in welch schäbiger umgebung sie Hausen musten, und da war das Hotel in dem sie gerade lebten ja der beste beweis.
Als sie das Armenvirtel erreichten, konnte man es schohn richen in welcher umgebung sie waren und als man um die Ecke bog und das versteckte Gebäude betrachtete würde jehder normale Mensch eher denken, das es sich darum um ein altes, abrissfälliges Haus handeln muste, wo keiner mehr wirklich drinn wohnen konnte. Doch Vento hielt schnurgerade darauf zu, werend man in Irocks Gesicht hunderte verschiedener Reaktionen auf die Gerüche und die Umgebung hin ansehen konnte.
Doch schohn flog die Tür auf, Rauchschwaden trieben ihnen entgegen, welche sogleich einen fettigen Film aus der Kleidung hinterließ und einige heruntergebrante Kerzen erhellten die Schänke, welche durch eine Anzahl von Brettern und Pfosten das Gewicht des Daches hielten und so verhinderten, das das Gebäude gänzlich einstürzte.

"Trete doch ein in unsere Behausung, welche wir uns als einzige leisten konnten, da der werte Magier ja so in prunk und saus Leben muß"

In gewisser weise konnte man nuhn doch schohn erwarten, das Irock ihnen zustimmen mußte das sie sich etwas anderes zu suchen hatten und das Gold dringender brauchten als der Magier, konnte man doch deutlich den Wiederwillen erkennen, als er seinen ersten Schritt hineinmachte und das saugende Geräusch zu hören war, als er den selben Fuß wieder anhob um weiter zu gehen.

"Es ist zwar nicht ganz so schöhn hier, aber zumindest sind seit gestern die atten weniger geworden."

Besieger
04.06.2005, 19:28
Während dem Taining hatte Besieger einen kleinen Spaziergang in der Nähe der Kaserne gemacht und kam gerade zurück. Er wollte schon an dem Milizen am Eingang vorbeigehen als dieser ihn ansprach:"Du bist doch neu hier oder?"
Besieger antwortete:"Ja, wieso fragst du?"" Vielleicht warst du früher mal im Hafenviertel, ich will dir nichts zumuten, aber man hört in letzter Zeit üble Dingevon da unten," er wollte noch mehr sagen, doch Besieger fiel im ins Wort:" Willst du damit sagen das ich ein Schläger bin! Ich war sogut wie nie im Hafenviertel, pass lieber auf das ich nicht wiklich noch zum Schläger werde." Er antwortete aufgebracht:"Entschuldige, das meinte ich nicht, ich dachte nur das du vielleicht etwas gehört hast, denn in letzter Zeit sollen Schlägerbanden dort ihr Unwesen treiben."
Besieger hatte sich wieder beruhigt und antwortete:" Nei, davon habe ich noch nichts gehört, und was unternehmen wir, die Miliz dagegen?"
Er meinte: Es werden Suchtrupps zusammengestellt, jeder kann daran teilnehmen auch freiwillige aus der Bürgerschaft."" Ah ja danke du hast mich neugierig gemacht, ich werde mich mal informieren, bis die Tage."Sagte Besieger.
Er verabschiedete sich noch von Besieger, der in die Kaserne zu Drakun ging.
Drakun hatte schon auf Besieger gewartet , sie begrüsten sich und Besieger fragte:" Entschuldigt ,Sir habt ihr vielleicht etwas über Schlägerbanden im Hafenviertel gehört? Ich habe da so ein paar Dinge aufgeschnappt und ich denke, es wäre unsere Pflicht als Streiter der Gerechtigkeit, bei der Suchaktion teilzunehmen, was meint ihr dazu?"...

Irock
04.06.2005, 19:34
Vento und Maximilop führten ihn doch tatsächlich in das Hafenviertel von Khorinis. Hier lebten sie also, während ihrem Aufenthalt in der Stadt. Ein betäubender Geruch, dominiert von Fischgeruch und einigen anderen Dingen lag in der Luft. Sie erreichten die Herberge, in der die beiden Anwärter wortwörtlich hausen mussten. Das Gebäude machte einen Eindruck, als würde es innerhalb weniger Sekunden zusammenbrechen, dennoch betraten sie es.

Mussten sie etwas wirklich in diesem Loch hausen? Sie verfügten doch über die nötigen Mittel. Es schien nicht so, dass sie sie einzig für ihre Aufgaben in der Stadt verwendeten. Viel eher schienen sie sich damit eine schöne Zeit zu machen. Jeder Schritt in diesem wortwörtlich wackeligen Gemäuer war mit einem seltsamen Gefühl verbunden. Hatte sich wirklich gerade wirklich der Boden bewegt oder war es Einbildung?

Entsetzt über den starken Gestank im Raum, wandte Irock seinen Blick zu Vento. Wollte er ihm vielleicht irgendwas damit sagen? Sollte er ihnen vielleicht das Gold geben und nicht dem Magier, der oben unter angenehmeren Zuständen residierte überreichen. Dann würde er seinen Auftrag nicht richtig erfüllen und er war sich auch keineswegs darüber im Klaren, ob das Geld dann wirklich richtig aufgehoben wäre.

"Nun, reicht das Gold nicht für eine bessere Unterkunft? Maximilop hätte doch um eine höhere Summe bitten können, als er im Kloster war, findest du nicht? Hm… wo finde ich den ehrwürdigen Magier?"

Drakun
04.06.2005, 19:46
Die Hände an den Schläfen gelegt, lehnte sich Drakun an das kleine Podest in der Kammer des Hauptmannes. Eigentlich sollte er sich nicht mehr hier aufhalten, doch heute, ein letztes Mal sollte es so geschehen. Ein Ritter sollte kein Adjutant von einem Hauptmann sein, schon gar nicht von Nurgon. Jemand anders muss her, ein vielversprechender Mann aus der Miliz und Drakun wusste schon genau wer ein würdiger Nachfolger war.
Mit geschlossenen Augen dachte er über die derzeitige Situation nach. Üble Berichte kamen ihn zu Ohren. Einige Bürger, aus den verschiedensten Schichten pligerten zur Kaserne um den Ritter, Diebstähle oder andere aggresive Übergriffe zu melden. Anscheinend war das war das Miliztrio heute früh die Drakun das Ganze berichteten, nur die Spitze eines Bergs, eines Bergs der aus Gewalt, Blut und manivestierten Tod bestand und wo zur Hölle war Lord Andre oder Sir Nurgon? Keiner der beiden handelte, alles musste wieder von Drakun in die Hand genommen werden.
Plötzlich wurde er von einer Stimme aus den Gedankengefängnis gerissen. Es war Besieger. Ein kurzes Nicken musste der Begrüßung genügen.

"Ich bin in der Stadt mittlerweile zu bekannt. Ich bleibe in der Kaserne und überwache alles, gib gegebenenfalls den Milizen Befehle. Du unterdessen kannst unbeachtet dich als gemeiner Bürger unters Volk mischen und versuchen etwas herauszufinden. Bis jetzt kam noch kein Milize mit nennenswerten Neuigkeiten zurück. Vielleicht wird es dir ja anders ergehen. Sei aber vorsichtig wenn du auf diese Schlägertrupps stößt, es könnte zu einem Kampf kommen."

Der Gesichtsausdruck des Ritters blieb ernst. Diesmal kein Grinsen.

"Und nun Abtreten!"

Shakuras
04.06.2005, 22:07
Es klopfte!
Wer mochte da noch sein des Nächtens und wer vor allem erwies zu der Zeit noch den Mut und traute sich in diese abgelegene Gegend? In den entlegensten Winkeln des Hafenviertels, wo Tag und Nacht ein falsches und tödliches Spiel gespielt wurde.

Der frische Wind vom Meer pfiff durch die Engen der abzweigenden Wege und zog in jede Ritze, um heulend von sich zu künden. Wieder klopfte es an der Tür ...

Shinato Osaka
04.06.2005, 23:18
Osaka war sich nach seiner langen Zeit der Überlegung nun sicher.
Er würde sich mit seinen Fragen an Spike Spiegel, den Schwertmeister und Magier, wenden.

Nachdenklich sah er sich den blauen Himmel an und hörte den Vögeln bei ihren Gesängen zu.
Am Marktplatz war wie üblich viel los; aber nun würde sich Shinato vom bisherigen, sinnlosen Dasein abwenden, die Menschen am Marktplatz nicht mehr seinen Tagesablauf bestimmen lassen.

Denn er sollte sich in Zukunft selber um sich kümmern können, ohne vom Erlös seiner Werke abhängig zu sein:

Sein Ziel war es, Magier zu werden.

DraconiZ
05.06.2005, 00:03
DraconiZ Zorn war keineswegs verflogen. Er war die ganze Zeit durch das Hafenviertel gestreift, hatte aber, zum Glück für die Verbrecher, wie er dachte, nichts besonders gesehen. Nur die üblichen Schlägereien. Sie mussten Wind davon bekommen haben uns sich nun zurückgezogen haben.
,, Ich bekomme euch, ihr Schweine! Ihr werdet dafür bluten, dass der Mann sterben musste.", dachte er mit Zorn der sich langsam in brennenden Hass umwandelte. Am liebsten wäre er auf der Stelle zu den Zellen gegangen und hätte es aus ihnene herausgeprügelt mit aller Gewalt. Doch er wusste genau, dass er dies nicht tun konnte. Er war Milizsoldat und kein Söldner oder gar Schläger wie die, die er bekämpfte. Verzweifelt und mit Zorn im Gesicht stehend, trug er sich durch die Stadt. Es war der erste Mensch den er hatte sterben sehen und es war nicht leicht für ihn das zu verarbeiten. Er war regelrecht froh als er schließlich auf seinem langen Weg die Kaserne erreicht hatte. Er würde nicht guten schlafen können, aber er würde es versuchen. Versuchen müssen. Also ging er kraftlos durch den verlassenen Innenhof bis er schließlich in den Schlafsaal eintrag und zu seinem Bett hinging. Er zog sich schwerfällig aus und ließ sich einfach in das Bett fallen, was daraufhin fast im Protest knarrte. Langsam verschwamm die Welt um ihn herum und Tränen drangen in sein Gesicht. Er würde ein sehr starker Paladin werden.
Er würde dafür sorgen, dass solche Sachen nicht noch häufiger passierten, aber was das wichtigste war: Sie würden sie finden und unschädlich machen.
Besonders der Kopf der Bande sollte bluten. Nach langen irreführenden Gedankenwegen, verschwandt die Welt um ihn herum und machte Alpträumen Platz.

Farodin
05.06.2005, 07:09
"Ich denke es ist zeit das ich mir arbeit suche!Vielleicht hat Harad der Schmied etwas für mich zu tun" Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, stapft er los. "Hey, Meister! Sag kann ich nach Einbruch der Dunkelheit an deiner Schmiede arbeiten!""Klar, medium! Klar, kannst das , aber nur wenn ich am Morgen alles an seinem platz finde.

DraconiZ
05.06.2005, 10:00
DraconiZ hatte keinesfalls gut geschlafen. Alpträume hatten ihn geplagt.
Er hatte noch oft, vor seinem Inneren Auge, gesehen, wie Wenda das Leichentuch ausbreitete. Er hatte seinen Vater und viele Leute verloren, die er gekannt hatte, aber er hatte noch nie einen Menschen so hautnah sterben sehen. Auch wenn er langsam anfing es zu verarbeiten und einzusehen, dass so der natürliche Lauf der Dinge war, war es trotzdem noch sehr schwer für ihn. Aber das schlimmste an der ganzen Sache war, das er sich mit verantwortlich dafür fühlte. Dennoch gab er sich einen Ruck und stand nach wenigen Augenblick angezogen, jedoch ohne mantel und Waffen, im Innenhof der Kaserne und machte sich alleine auf zum Strand. Er stieg die Treppen langsam zum Hafenviertel herunter und war schließlich durch das Hafenviertel geschritten und hatte den Strand erreicht. Er ging an die Stelle, die er morgens immer aufsuchte. Dort realisierte er nun, dass sein ganzes Hemd immernoch voller Blut war. Also zog er es aus und versuchte es so gut es ging im Wasser zu waschen. Einiges war stark eingetrocknet, aber er schaffte es schließlich es rauszuwaschen. Wenn es doch auch so einfach gewesen wäre die Sache aus seinen Gedanken zu waschen. Trotzdem würde er nun sein Trainingsprogramm durchführen. Also fing er an schnell zu laufen.
Er lief über den Strand, wobei ihm der Wind durch die Haare ging und er strengte sich so lange an, bis er schließlich erschöpft wieder an der Stelle ankam wo er begonnen hatte. Doch er verweilte nicht lange und schnappte nicht lange nach Luft, sondern begann schnell mit seinem Dehnübungen die er übergründlich ausführte. Als er schließlich fertig war, ließ er sich einfach fallen und ruhte sich aus. Nach einer ganzen Weile wo er es vollbrachte einfach an nichts zu denken, wollten die Gedanken wieder kommen. Doch das würde er nicht zulassen. Also stand er auf und konzentrierte sich auf das Wasser und ging Schwimmen. Dort verbrauchte er noch einmal viel Energie und als er schließlich wieder am Strand ankam war er angenehm erschöpft.
Er blieb noch lange am Strand liegen, bis er sich wieder einigermaßen fit fühlte und ging dann wieder ins Hafenviertel. Er schritt langsam durch das Hafenviertel und ließ seinen Blick durch alle Gassen schweifen. Innos gnade dem Verbrecher den er nun finden würde. Aber hier war alles, jedenfalls im Moment, ruhig. Also ging er wieder zur Kaserne, schritt durch den Innenhof in den Schlafsaal und nahm seine restlichen Sachen mit. Er erkannte das er wohl sehr lange trainiert hatte, denn der Schlafsaal hatte sich erheblich geleert. Er nahm alle Kraft zusammen und wollte wieder ins Hafenviertel gehen um dort nachzusehen ob er noch etwas brauchbares finden würde.
Als er durch die Unterstadt ging, sah er Medin, der gerade ein paar Handwerker nicht besonders freundlich fragte, ob sie etwas bemerkt hätten. Doch diese verneinten. Medin hatte wohl auch nicht besonders gut geschlafen und auch er war nicht bei bester Laune. DraconiZ wollte erst zögern dem noch den Tod des Mannes hinzuzufügen, aber er erkannte schnell das er es erfahren musste also ging er auf Medin zu und grüßte ihn.
,, Innos zum Gruße Medin ......", begann er, ,, Ich fürchte ich muss dir etwas sagen", endete er rasch. Medin guckte ihn aufmerksam an und nickte. Sie gingen ohne ein Wort in eine kleine Gasse, wo im Moment niemand war und Medin sagte:,, Nun, sag was los ist." In DraconiZ Augen blitzte wieder kurz Zorn und hilflosigkeit auf, bis er dann begann: ,, Medin .... der Mann den wir aus dem Hafenviertel mitgenommen haben, hat es nicht geschafft. Er ist tot", DraconiZ hatte es ohne Umschweife getan, denn für große Worte hatte er keine Kraft und Konzentration mehr. Als Medin ihn bestürtzt ansah und erst nicht sagte, fuhr DraconiZ fort: ,, Am liebsten würde ich die Verbrecher alle in Beliars Reich senden. Wir werden sie bekommen ganz sicher. Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher ob wir nicht auch Schuld an dem Tod haben, auch wenn Vatras gesagt hat, dass es nicht so sei." Medin guckte ihn nichtmehr lange an und sagte dann so ruhig er konnte: ,, Wir werden sie alle finden und sie werden ihre Gerichtsverhandlung bekommen. Die Schweine bekommen was sie verdienen." Medin hielt kurz inne ,, Außerdem wenn Vatras sagt, wir hätten ihm nichtmehr helfen können, dann wird das stimmen. Es bestürtzt mich auch das er tot ist." Medin brachte es tatsächlich fertig DraconiZ' Verzweiflung etwas zu bremsen. Doch nun stand es fast greifbar in der Luft. Die Entschlossenheit der beiden Stadtwachen war nichtmehr zu übersehen.

Farodin
05.06.2005, 12:07
So fristete Rodriguez seine nächsten 2 Monate:
Er stand jeden Tag um 9 Uhr auf und ging auf den Marktplatz, dort half er allen Händlern, mit Gelegenheitsjobs, wie aufräumen, putzen, so lernte er die Preise, Waren und Qualität der Waren kennen-->ein wenig Handelswesen. Am Markt verkaufte er auch sein geschmiedeten Dinge, wie Hufeisen, Nägel, Beschläge usw. Um 13/14 Uhr ging er ins Wirtshaus und aß gut zu Mittag. Dann erkundete er die Stadt. Er spazierte ins Hafenviertel, inspizierte die einzelen Schiffe und wünschte sich auch einmal so reich zu werden, dass er sich auch einmal so ein stattliches Schiff leisten zu können. Nach seiner Runde im Hafenviertel ging zu Kaserne und sah den Milizen beim trainieren zu.
Um 21 Uhr ging er zu Harads Schmiede und übte am Amboss. Er liebte den Kland des Hammers wenn er auf as Metall traf. Nach ein paar Wochen wurde er stärker und seine Hände abgehärtet. Eines Tages bat er Harad ihn als Lehrling anzunehmen. Dieser tat das auch! Nach 1 1/2 Monaten, fühlte sich Rodriguez bereit ein Schwert zu schmieden, doch sein Meister erwiederte: Du, du schließ dich erst einmal einer Gilde an, dann sehen wir weiter

DraconiZ
05.06.2005, 12:31
DraconiZ ging gerade wieder durch die Strassen des Hafenviertels. Sein Zorn war schon wieder etwas abgeklungen und er musste sich zur Vernunft rufen. Er war schließlich Stadtwache und trotz allem hatten sie einen fairen Prozess verdient. Außerdem wenn es der Wille der Götter war, dass jemand starb dann würde er es akzeptieren müssen. Ob er wollte oder nicht.
Mit diesen Gedanken ging er durch das Hafenviertel und guckte sich um. Doch hier fand er nichts besonderes. Er war immernoch so verstört, dass er wohl auch nichts gefunden hätte, wäre irgendetwas hier gewesen.
Also schritt er schweren Herzens wieder Richtung Unterstadt. Dort angekommen ließ er aber wieder einen sehr aufmerksamen Blick über alles schweifen. Dennoch fand er nicht viel. Es waren nur wieder die ganz normalen Arbeiten angefallen, wie alten Leuten helfen oder Kinder darauf aufmerksam machen, dass der Schmiedhammer von Harald kein Spielzeug ist.
Aber er war bei allen nicht so freundlich gewesen, wie er gerne gewesen wäre. Dafür könnte er sich selbst schelten, aber das würde auch nichts bringen. Er fragte sich, was Medin wohl gerade machte und wie er sich fühlte. Er war auch ganz schön fertig mit den Nerven gewesen. Außerdem musste er noch Fraggy bescheid geben, wenn er ihn treffen würde. Das würde auchnoch schwer werden. Aber schließlich mussten sie da durch und sie würden es schaffen, ganz sicher.

Faisal
05.06.2005, 12:54
Die neue Rüstung, von SonBo lag friedlich im Schrank in seinem kleinen Zimmer. Obwohl Faisals Geldbeutel nun leer war, war er stolz auf die Lederüstung.
Etwas später, nach einem kleinen Mittagessen stieg der Waffenknecht die Treppe hinunter zur Praxis und kontrollierte in der Vorratskammer, ob Wenda auch noch genug Kräuter da hatte. Eigentlich hatte sie alles, ausser Brennessel.
"Mist, fluchte Faisal, denn er hasste es, diesses brennende Gewäschs zu suchen und vorallem, es aus zureissen. Wenda aber, hatte ihm gesagt, er solle die Kräuter auffrischen und so musste er sich um diese Angelegenheit kümmern. Er holte in paar Handschuhe aus der Truhe, eine kleine Tasche und machte sich auf den Weg, um die brennden Kräuter zu finden.
Draussen schien irgendetwas anders zu sein. Die Bürger auf der Strasse, schienen alle misstrauisch um die Ecke zu gucken und immer ihre Geldbeutel zu tätscheln. Jedenfalls, der Händler an der einen Strassenecke.
Faisal hatte gehört, dass sich im Moment vermehrt Schläger in der Stadt herumtrieben und überlegte sich, ob er vielleicht auf die Jagd nach solchen Gesetztesbrechern machen sollte.

Sir Philas Xeon
05.06.2005, 13:41
Sir PX saß auf einer Bank und döste vor sich hin.Als Barbier hatte man wirklich nicht viel Arbeit dachte er.Er erhob sich von der Bank und lief Richtung Marktplatz.Plötzlich sah er wie ein schwer verletzter Mann sich in die Stadt schleppte.Sir PX rannte auf ihn zu und fragte was passiert seie.Der Mann keuchte nur:"Snapper überall Snapper zu viele........".Dann wurde er ohnmächtig.Sir PX behandelte seine Wunden so gut es ging,aber so gut wie ein Magier konnte er es sicher nicht.Als der Mann aus seiner Ohnmacht erwachte dankte er Sir PX und sagte dass seine Freunde nicht so viel Glück hatten wie er.Der Mann ruhte sich noch ein bisschen aus gab Sir PX ein paar Goldmünzen und verschwand dann wieder durch das Stadttor.Sir PX dachte nun ein wenig anders über seinen Beruf.

Yelitha
05.06.2005, 14:12
Yelitha steht am Marktplatz und wartet auf einen Kunden. Es ist viel Betrieb aber keiner beachtet sie wirklich.

Gott sei dank konnte der Barde dort drüben dem verwundeten Mann helfen. Sonst hätte er es möglicherweise nicht geschafft...


Keiner interessiert sich wirklich für die paar Äpfel und anderen Sachen die Yelitha anzubieten hat.

Aber so ist nunmal das Geschäft.

"Leckere Äpfel, frische Brote!" ruft sie immer wieder und wartet weiter auf Kundschaft...

DraconiZ
05.06.2005, 15:11
DraconiZ irrte immernoch durch die Straßen von Khorinis.
Die ganze Zeit war er auf der Suche nach irgendeinem Hinweis oder nach irgendeiner Aktion der Schlägerbande. Vergeblich.
Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, es von Herlod ausrufen zu lassen, weil sie nun auf der Hut sein würden. Sei's drum.
Irgendwie und Irgendwann würden sie sie ganz sicher finden.
Den Leuten, denen er begegnete und die ihn kannten, weil er öfters in der Stadt gespielt hatte oder weil er von der Miliz war, erzählte er von der Schlägerbande und riet ihnen die Augen und Ohren offenzuhalten.
Außerdem sollten sie zur Miliz gehen wenn sie etwas brauchbares herausfanden. Aber daran glaubte DraconiZ eigentlich garnicht.
Im Nachhinein scholt er sich selbst einen Narren. Das er ihnen gesagt hatte, dass sie aufmerksam sein sollten, würde nur die Schläger aufmerksamer machen. Wenigstens war sein Zorn soweit abgeflaut, dass er wieder klar denken konnte. Weiterhin vernahm er ein ziemlich großes Knurren im Magen. Er hatte schon lange Zeit nichts mehr gegessen. Also machte er sich mit schnellen Schritten auf den Weg zum Marktplatz. Er ging vorbei an diversen Handwerkern und Menschen, die er teilweise kannte, aber nur im vorbeigehen grüßte. Noch ein Grund mehr die Bande endlich zu finden: Im Moment wusste er nicht wem er trauen konnte und wem nicht. Schließlich war er am Marktplatz angekommen und blickte sich um. Als er so durch die Reihen der Haendler guckte, fragte er welchen Haendler er denn heute beehren wuerde.
Er erkannte eine ziemlich große Frau mit langen blonden Haaren die sich gerade vergeblich bemühte Äpfel und Brote an die Kunden zu bringen.
Also ging er kurzerhand zu ihr hin und begrüßte sie freundlich:,, Innos zum Gruße, ich bin verdammt hungrig", er grinste , ,, Was gibts denn hier leckeres?" Die Händlerin, die sich als Yelitha vorstellte, entgegnete: ,, Äpfel und Brote, wie du unschwer sehen kannst." ,, Erm ja okay dann nehm ich Brote und Äpfel für 10 Goldmünzen", sagte DraconiZ weiterhin lächelnd. Er bekam 3 Äpfel und 2 Brote in die Hand gedrückt und er bedankte sich freundlich. Er würde sie weiterhin beobachten sie war bildhübsch. Nur er erkannte eine Narbe an einem ihrer Ohren. ,, Woher habt ihr denn diese Narbe, Yelitha?" Sie erzählte ihm die Geschichte, dass sie bei einem Überfall verletzt worden war und glücklich sein konnte noch am Leben zu sein. DraconiZ hörte während dessen aufmerksam zu. Weiterhin redeten die beiden noch ein wenig, da der Andrang nicht besonders groß war an Yelitha's Stand, bis DraconiZ sagte, er müsse weiterziehen. Er verabschiedete sich mit einem Augenzwinkern und ging wieder Richtung Hafenviertel. Er hatte schließlich eine Aufgabe. Während er sich dorthin begab, aß er die Brote und Äpfel. Er wusste nicht was die Leute hatten, es schmeckte doch echt nicht schlecht. Schließlich war im Hafenviertel angekommen und widmete sich wieder seinen Aufgaben.

Farodin
05.06.2005, 15:43
"Lerne!Lerne!Lerne!!"Mit diesen Worten schreckt Rodriguez aus seinem Traum hoch. Schweißgebadet sitz er aufrecht auf seinem Nachtlager. Er beschließt: Ich muss zu Vatras! Mein letzer Segen ist schon zu lange her!" Mit diesen Worten schlendert er über den Marktplatz. Plötzlich ruft ihm Jora, der Händler zu: "He Rodriguez, kannst du um 17 Uhr hier vorbeikommen und mir beim aufräumen helfen? Ich zahle dir 12 Goldstücke!""Klar Jora, für dich immer!" schrie ihm Rodriguez zurück. Geschwind läuft er auf den Tempelplatz zu. Dort spricht er Meister Vatras an:"Geehrter Pater, mich Plagen seit 4 Tagen dieselben Alpträume! Sie gestalten sich so: Mir erscheint mein Vater im Traum, obwohl er schon seit 8 Jahren tot ist!Er sagt:"Mein Sohn, finde den Lehrer, dann wird er dich finden! Du musst lernen!Lerne!Lerne!Lerne!!" Dann verschwindet er und ich wache auf. "Mein Sohn, die Götter müssen etwas großartiges vorhaben, wenn sie deines toten Vater zu dir schicken! Finde den Lehrer? Ich weiß nicht warum er es dir gesagt hat oder was es bedeuted aber du solltest tun was dein Vater verlangt!""Danke edler Herr!""Möge Adanos dich auf deinen Wegen behüten!" Mit diesen Worten dreht sich der heilige Mann um und widmet sich wieder seiner Predikt.
Betrübt schlendert Rodriguez zur Schmiede von Harad, seinem Meister. Harad begrüßt ihn"Da bist du ja wieder! Wo warst du denn so lange!" "Bei Pater Vatras, Meister!" "Nun da schon da bist: Ich habe einen Auftrag! Schmiede mir 20 Hufeisen! Und das heute noch!" "Ja Meister, aber um 17 Uhr muss ich zu Jora! Ich habs ihm versprochen!""Nun gut wenn du deine Arbeit bis dahin zur Gänze vollendet hast, darfst du zu ihm!"

Fenris
05.06.2005, 16:00
Am Hafen angekommen hielt Alfonso stehts die Augen offen nach jemandem, der einen Stengel Sumpfkraut bei sich hatte. Es war viel los und es war gefährlich. Vor allem für einen Lee.

Währendessen beobachtete Fenris eine kleine Gruppe Landstreicher, die ein Geschäft zu machen schienen. Es waren 3 Mann und alle leicht bewaffnet. Gauner, was wollte man mehr erwarten in einem Viertel wie diesem.

<< Hey, hast du irgendein Problem? Warum starrst du uns so dumm an? >>
Einer der Gauner kam direkt auf Fenris zu.
<< Wenn du irgendein Problem hast, sag es mir. Ich kann dem gleich ein Ende setzen >>
Fenris sah ihn mit versteinertem Blick direkt in die Augen und versuchte sich zu beherrschen.
<< Na, was ist? soll ich dir etwa erst zeigen wer hier im Hafenviertel das Sagen hat, oder was? >>

Fenris platze gleich die Gedult. Es war zu erniedrigend sich von soeinem Penner was sagen zu lassen.

<< Was ist jetzt? Soll ich dir erst die Fresse polieren, dass du mir eine Antwort gibst oder was? >>

Fenris kochte das Blut
<< Noch so ein dummer Spruch und du bist im Arsch, merk dir das >>

Der Gauner sah ihn nur verdutzt an und fügte schließlich hinzu
<< Du willst dich also mit mir anl .... >>

Doch bevor er den Satz zuende führen konnte bekam er einen Kinnharken, dass er rückwerts umflog und mit dem Hinterkopf gegen den Boden knallte.

Von hinten kam Alfonso aus der Kneipe, mit einem Päckchen Sumpfkraut in der Hand und verzog erschrocken die Mine, als er den Mann am Boden sah.
<< Komm, wir verschwinden hier >>
verkündete ihm Fenris, dem die Adern vor lauter Wut im Gesicht anschwollen.

Am Stadttor angekommen berichtete der Tagelöhner aufgeregt.
<< Verdammt, das war der Typ. Hast du ihn getötet? >>
<< Nein, ich hab ihm nur einen Satz neuer Zahnlücken verpasst. Komm, lass uns weitergehen bevor wir noch mehr Ärger bekommen >>

Farodin
05.06.2005, 16:22
"Meister Harad, mein Entschluss steht fest! Ich werde die Stadt verlassen und ein Abenteurer werden. Ich komme in 1 Monat wieder zurück um meine Meisterprüfung abzulegen!" "Warte, geselle!! Du hast mir immer Recht gehandelt und immer gut und ehrlich gearbeitet deshalb will ich dir dieses Schwert geben! Es ist eine gute Klinge, ich habe sie vor 2 Jahren aus bestem Khorinisstahl gefertigt. Mögest du sie ehrenvoll führen!" "Vielen Dank Meister! Das werde ich euch nie vergessen, lebt wohl. Mit diesen Worten drehte er sich um und lief aus dem verrauctem Raum herraus. Draußen zog er die Klinge des edlen Langschwertes aus der Scheide und prüfte sie. Dann lief auf das Stadttor zu!

GajezaEscaflown
05.06.2005, 17:26
Es wurde feucht in der Hütte, die GaEsca bewohnte, seit ein Bürger Opfer einer grausamen Tat geworden war.
Er stellte den Kessel mit Tee vom Feuer auf den Boden seiner Hütte.
Der Wasserdampf wurde allmählich weniger, der Tee kühlte ab. GaEsca nahm zwei Holzbecher, aus denen man schnell trinken musste, da sie leckten, und stellte sie auf den Tisch. Er schöpfte den Tee mit einer Kelle aus dem Topf.
"Danke." sagte Fraggy.
"So, jetzt erzähl noch mal alles. Was ist gestern passiert?"
"Ich war gestern Abend in der Tischlerei und hab gearbeitet. Nach einiger Zeit hatte ich keine Lust mehr und bin zu Hafen gegangen und wollte mir noch ein bisschen die Zeit vertreiben. Ich saß also dann auf einer Bank und beobachtete den Sonnenuntergang. Als die Sonne verschwunden war wollte ich gerade aufbrechen, alsi ich einen Schrei vernahm. Ich schaute mich um und hörte schließlich aus einer Gasse komische Geräusche. Ich lief also hin und wollte schauen was los ist. Ich sah dann wie in der Gasse 2 solche Schränke von Männern einen alten Mann überfielen. Der Mann war echt übel zugerichtet. Ich bin hinter der Ecke hervorgesprungen und hatte ein kurzes Maulgefecht mit den Schlägern. Die wollten mich aber dann auch noch auseinander nehmen, da hab ich dann die Beine in die Hand genommen und bin bis zur Kaserne gelaufen, wo ich den anderen Bericht erstattet habe. Wir haben an dem Tag aber dann nichts mehr unternommen. Am nächsten morgen bin ich dann aufgewacht..."
"Ihr hättet dem Mann doch sofort helfen müssen!"
"Ja ich weiss. Wir hams halt net gemacht, da kann ich jetzt nix mehr ändern.
Auf jeden Fall sind wir am nächsten Morgen zu Drakun und haben ihm alles erzählt. DragoniZ hat sich um den Mann gekümmert während wir ein wenig ermitteln sollen."
"Aha.
Dann lass uns mal zur Kaserne gehen und schauen ws in der Sache noch weiter passiert."
"Ok. Lass uns aber noch den Tee austrinken."
"Jaja, du Säufer."

Ferox
05.06.2005, 17:50
Nach einigem Wandern über die Wege zwischen den Wäldern um Khorinis, erreichten die beiden Wanderer das Stadttor am Marktplatz der Hafenstadt. Wie üblich grüßte Ferox die Wachen, die wie immer Wache hielten und ihre kleinen, stillen Späße veranstalteten.
„Verzeiht, Dragonlady, doch man verlangt, mich im Rathaus zu sehen. Dort drüben, gegenüber der Kaserne, ist ein Gasthaus, in dem ihr kostenlos nächtigen könnt. Wir sollten uns am morgigen Tage wieder sehen, um euch neue Kleider zu besorgen. Macht es gut.“

So verschwand Ferox und ließ die Frau auf dem Marktplatz stehen, um zurück zum Rathaus zu gelangen. Den Wachen berichtete er lediglich im Vorbeigehen über den Templer, welcher mit einem Brief in der Hand in der nächsten Zeit vorbeikommen würde; sie sollten ihn selbstverständlich zu ihm durchlassen.

Nach dem durchschreiten der Oberstadt, meldete sich der Ritter zu allererst bei Lord Hagen, dessen Instruktionen eindeutig waren und in nächster Zeit ausgeführt gehörten. Darauf schritt Ferox hinauf in sein Arbeitszimmer, um sich einigen liegen gelassenen Unterlagen zu widmen. Wenn Kaligulas kam, wäre noch genügend Zeit, den Auftrag zu erledigen.

Hamus
05.06.2005, 18:37
Nun endlich nach der beschwerlichen Arbeit, hatte Hamus endlich Feierabend, den ganzen langen Tag hatte er diesen Moment beigesehnt und eigentlich war es ja auch von seinem Meister eine frechheit das er nun auch Sonntags arbeiten musste, aber der kleine Hamus würde sich niemals erlauben ihn auf dieses Thema anzusprechen, also schnappte er sich seinen schwarzen, runden Hut und ging erstmal in die Kneipe am Markt um gemütlich ein Bierchen zu trinken. In der Gaststätte musste einiges los sein, denn schon von weitem hörte er lautes Geschrei und ab und an kam ihm ein Betrunkener entgegen. Nun gut, dachte Hamus und so ging er dennoch hinein und diese Entscheidung so musste er später feststellen würde er nicht bereuen.

Hamus betrat die verrauchte Kneipe, überall roch es nach Bier und einen trockenen Platz zu finden war bei weitem kein einfaches Unterfangen, Hamus setze sich an einen Tisch, gleich in der Nähe von ein paar jungen Handwerker Gesellen, er bestellte sich ein Bier und lauschte aufmerksam den Gesprächen, nach einer geschlagenen Stunde war ihm langweilig geworden, sein Bier war leer und die Menschen wurden auch ruhiger, gerade als Hamus die Kneipe verlassen wollte, kamen zwei junge Herren hinein und setzen sich genau an den Tisch neben Hamus, sie schienen völlig nüchtern und überraus erfreut, sie fingen an zu erzählen:
Es handelte sich um einen von den beiden, er war wohl gerade bei einem hohen Streiter Innos namens Lord Andre und hatte mit diesem über seine Aufnahme in die Miliz gesprochen, als Hamus dies hörte spitzte er die Ohren, stand auf und setzte sich an ihren Tisch, nun erzählten sie ihm einfach das er im Grunde nur zu diesem Lord Andre gehen müsste und dieser dann entschied ob man für die Miliz geeignet wäre.

Nun endlich würde Hamus großer Traum vielleicht doch noch in Erfüllung gehen, nachdem sein Vater ihm verziehen hatte waren die Tore geöffnet und mit etwas Glück konnte er vielleicht doch noch Innos dienen. Er sprang auf, nahm seinen Hut und seine schwarze Jacke und lief sofort zur Kaserne um sich bei diesem Lord zu melden. Allerdings sollte sich dies als schwierig herausstellen, es war schon spät und die Wachen waren misstrauisch geworden, sie stellten ihn sofort und fragten was er zu suchen hatte, nach etwas zureden überwand Hamus aber dieses Hinderniss und wurde zu Lord Andre herein gelassen.

"Seit gegrüßt!" sagte Hamus selbstbewusst zu einem Mann mit silbern, funkelner Rüstung der gerade an einem Schreibpult stand
Der Herr fuhr ihn an:"Du hast nur zu sprechen wenn ich dich etwas frage! Ich hab keine Zeit, fasst dich kurz, was willst du?"
"Oh ja, äähhhmmm mein name ist Hamus ich bin Zimmermannslehrling hier in Khorinis und möchte gerne in die Garde aufgenommen werden" sagte Hamus mit einer sehr unruhigen Stimme. Darauf antwortete er: "Ha, da könnt ja jeder kommen, sag mir doch warum wir gerade dich nehmen sollten?"
"Nun ja, großer Paladin, ich bin schon länger in der Stadt, habe viele Menschen getroffen, auch viele die bei der Garde sind und mein größter Traum war es schon immer einmal Soldat für Innos und den König zu werden. Außerdem bin ich ein treuer Handwerkslehrling und bin meinem Meister absolut zuverlässig. Ich bin jung, flink und wäre sicher eine Bereicherung für Euch und ich sollte noch erwähnen das ich sehr gläubig bin."

Wenda
05.06.2005, 18:40
Nachdenklich betrachtete Wenda ihr Werk.
Sie hatte gestern Abend unter einiger Anstrengung die Liege mit dem Toten aus dem Behandlungszimmer in eine Ecke des Krankenzimmers geschoben und diese sorgfältig mit Tüchern verhängt.
Nun hatte sie sich doch dazu aufraffen können, den Toten zu waschen und angemessen herzurichten.
Aber nun musste sie noch dafür sorgen, dass es eine Gelegenheit gab, an der diese Aufmachung überhaupt gezeigt werden konnte. Sprich eine angemessene Beerdigung.
Da Wenda sich recht sicher war, dass es in Khorinis keinen Bestatter oder jemanden mit seinem Zuständigkeitsbereich gab, vermutete sie, dass wohl die Miliz für solche Dinge zuständig war.
Vorsichtig zog Wenda also die Vorhänge zu dem improvisierten Totenzimmer wieder zu.
Zum Glück habe ich im Moment keinen Patienten hier. Er würde sich in dieser Gesellschaft bestimmt nicht sonderlich wohl fühlen…
Dank ihrer langen Erfahrung hatte Wenda eine Distanz zu ihrem Beruf aufbauen können, die sie davor bewahrte, zu sehr von den Schicksalen, die sie tagtäglich mitbekam, mitgenommen zu werden.
So ließ sie auch der Tod eines Patienten mehr oder weniger kalt. Was konnte sie mehr tun, als das, was in ihrer Macht stand?
In diesem Falle war das eben nicht genug gewesen.
Immer wieder redete sie sich ein, dass es eben der Wille der Götter war und sie nichts für den Mann hätte tun können… trotzdem wünschte sie sich mehr denn je, jetzt Trilo an ihrer Seite zu haben.
Wenda seufzte tief und ging nach oben, um sich wetterfeste Kleidung zu suchen. Es regnete in Strömen.
Was Trilo wohl gerade macht? Wenigstens hat er einen wasserdichten Umhang.
Als Perttu sah, dass Wenda sich zum Aufbruch bereit machte, krächzte er freudig und flog ihr, als sie sich auf zur Tür machte, auf die Schulter.
„Du willst mit? Na gut.“
Zärtlich strich sie dem Raben über sein schimmerndes Gefieder und öffnet die Haustür. Ein Schwall Regen kam ihr mit einer Windbö entgegen, sodass Perttu aufflog, um nicht von Wendas Schulter gefegt zu werden. Schnell zog sie die Tür hinter sich zu, damit nicht das ganze Wartezimmer bald unter Wasser stand.
Mit hochgezogenen Schultern eilte Wenda durch den Regen Richtung Kaserne.

Shiravuel
05.06.2005, 18:40
Dragonlady war froh, wieder in Khorinis zu sein und noch dazu in einem Stück. Etwas verblüfft vernahm sie die Worte des Statthalters über die Taverne. Diese kannte sie schließlich schon. Und morgen sollte sie ihn wieder treffen, damit er ihr neue Kleidung besorgen konnte? Hallo? Sie hatte Hunger. Aber typisch Mann, an das Naheliegendste, nämlich Essen, dachte diese Spezies anscheinend nicht. Es war ja sehr nett mit der Kleidung, aber was nutzte einem Menschen die beste Kleidung, wenn er währenddessen zum Skelett abmagerte. Nach all der Anstrengung also nicht einmal etwas zum Essen und da wunderte sich die Stadtwache, dass es immer mehr Taschendiebe gab. Sie seufzte. Da war wohl jetzt nichts dran zu ändern. Langsam betrat sie die Taverne und ging die Stufen nach oben. Das erste freie Bett, welches sie sah, wurde von ihr in Beschlag genommen und erschöpft fiel sie darauf nieder. Schlafen, einfach nur schlafen. Vielleicht vergaß sie dabei ihren Hunger. Und langsam fielen ihr die Augen zu.

Drakun
05.06.2005, 18:43
Die Situation hatte sich kaum verändert. Dem Ritter, der noch immer der sich noch immer in der Kammer des Hauptmannes aufhielt, kritzelte mit Feder und einem alten Pergament, dessen Rückseite er als Schreibunterlage benutze, seine Vorstellungen und Wünsche auf Papier. Strich für Strich manifestierte sich die Wunschrüstung mehr und mehr auf dem Papier. Ein langes, bis zur Hüfte reichendes Kettenhemd, sollte es sein. Die Schultern wurden ebenfalls durch einige Panzerplatten verstärkt. Das Ganze sah zwar nicht sehr ritterlich aus, entsprach aber genau Drakuns Wünschen. Just in dem Augenblick indem er die linke Schulterplatte mit einem gekonnten Strich vollendete, schlug die Türe scheinbar wie von Geisterhand auf und der hereinwehende Wind brachte Unordnung in den Schriftstücken der Kammer.

"Sir Drakun! Ich habe soeben beobachtet wie der Statthalter wieder in die Stadt kam, sie sollten ihn über die derzeitige Situation informieren!"
"Was ich soll... Waffenknecht... liegt ganz bei mir und nicht bei dir! Abtreten! Und unterlasse eine derartige Äußerung."

Ebenso schnell wie der junge Mann in die Kammer stürtze verschwand er auch schon wieder. Die Türe donnerte wieder zu und Drakun schob seine kleine Zeichnung in eine Tasche, die seitlich an der Hose befestigt war.

Erneut öffnete sich die Türe der Kammer und ein Ritter in bürgerlicher Kleidung tratt heraus, sein Ziel war das Rathaus. Zwar hatte dieser Knecht nicht Unrecht, dennoch passte Drakun sein Ton in der Stimme nicht.

"Auch er lernt es noch..."

Scherzte der Ritter als er über den Marktplatz ging, hinauf in die Oberstadt und schließlich bis vor dem Rathaus stand und von den Wachen gewohnt ungläubig gemustert wurde.

"Ich muss den Statthalter sprechen."

Eine kurze Geste bestätigte die Zustimmung der Wachen und Drakun konnte hindurch. Eilig schritt er die Treppe hinauf.

"Innos zum Gruße Ferox. Ich muss mit euch reden. Schlägertrupps überfallen und greifen unschuldige Bürger an. Nebenbei hätte ich auch noch eine persönliche Sache die ich mit euch besprechen muss."

Nurgon
05.06.2005, 19:05
So betrat Nurgon die Stadt, wie allzu oft hatte der Held aber nicht so recht was zu tun.
Als Hauptmann war er zwar vermutlich für viel Verantwortlich, doch wenn ihm das nicht irgendwer sagte, konnte er ja auch nichts tun.
Der Gedanke an einen Laufburschen oder Sklaven kam in ihm hoch… er hatte ja nicht umsonst die Befehlsgewalt über die Milizsoldaten…und da konnte man sich ja sicher einen für eigene Zwecke nehmen…. Das war für den Hauptmann klar.
Doch nun musste er sich erst mal eine Beschäftigung suchen…
Doch woher sollte er eine nehmen, es schien auch irgendwie nicht allzu viel los, als ob sich nicht so viele Leute in die Straßen trauten… die meisten Menschen waren patrouillierende Milizen.
Einen pickte sich Nurgon heraus und fragte diesen was eigentlich los sei und erfuhr so, dass eine Schlägerbande in der Stadt ihr wirkliches Unwesen trieb.
Das ging dem Ritter nun aber wirklich gegen den Strich, nicht in seiner Stadt!
Sofort fühlte sich der Held verantwortlich dafür, dass etwas unternommen wurde.
Er dankte dem Milizen und eilte so schnell er konnte zur Kaserne, irgendjemand musste wohl schon die Leitung dieses Falls übernommen haben, doch wer?
Der Held rannte die letzten Meter zur Kaserne hoch, und blickte sich im Innenhof um, er entdeckte eine junge Frau mit einem Raben auf der Schulter, sie war gerade dabei sich unterzustellen um ein wenig dem Regen zu entkommen.
Erst war es einige Tage wirklich schön gewesen und dann auf einmal ging das Sauwetter los… doch all das tat nichts zur Sache, das einzig wichtige war, die Situation in der Stadt zu normalisieren.
Er ging einige schritte auf die Frau zu und sprach sie an:
„ Entschuldigt werte Lady, ich meine euch schon mehrmals flüchtig gesehen zu haben… ihr seid doch Mitglied der Garde oder? Nun, kann ich euch vielleicht helfen? Mein Name ist Nurgon und ich bin der Hauptmann der Garde“, stellte sich der Ritter noch schnell vor, und zog den langen schwarzen Umhang enger um sich.