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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [GM] Schatten des Lebens



Xion1989
23.05.2005, 20:54
http://www.squallzone.de/00.gif



Du bist die Wolke, die den Mond verdunkelt
Bedauernswert
Toter als tot
Lebendig doch leer
Mit 30 schon gestorben
Mit 70 erst begraben
Ohne eigenen Willen
Ohne zu fragen

Dein Feuer ist erloschen
Deine Flügel sind verkümmert
Von keinem Traum gestört
Stehst Du vor Deinen Trümmern
So wartest Du auf’s Ende
Und verschwendest Deine Zeit
Dann darfst Du Dich nicht wundern
Wenn niemand um Dich weint

Du bist nichts
Und Du wirst es immer bleiben
Von keinem Gott erhört
Ohne zu leiden





Es war vollbracht. Xion war freigelassen doch wachte er an einem anderen Ort auf als der an dem er einschlief. Wo war er? Es war eine Prachtvolle Stadt. Große Gebäude , hohe Türme doch war dies alles wirklich echt? Gerade war er gestorben , nun stand er hier und das soll alles wahr sein? Nein das glaubte Xion nicht. Es war alles so Irreal. So schritt er durch die Stadt und schaute was dort los war. Es war ihm alles so vertraut. Die Fleischerei , der Stall , die alte Bäckerei , die Schmiede und der Palast. Als ob er schon ein mal hier gewesen wäre. Die Wachen standen da als ob sie aus Stein wären und das Tor war gewaltig. Ein riesiges , Silbernes Tor in welchem Goldene Runen eingraviert wurden. Jedoch waren sie in einer Fremden Sprache geschrieben.

Xion war einfach nur verwirrt. Er wurde angeschaut als wäre er hier bekannt. Nun musste er sich aber erst einmal erkundigen.

Entschuldigen sie werter Herr. Könnten sie mir vielleicht sagen wo ich hier bin?

Ahhh. Einer der Zerstörer. Schnell weg hier!

Ha...

Nun war Xion erst recht verstört. Zerstörer? Er? Er war doch nur ein Friedliebender Baal. Doch nun musste er sich mal auf den Weg machen und ein Quartier suchen. Schnell schritt er in Richtung Südtor doch brannte der Sand ihm an den Füßen. Seine Robe schützte ihn zum Glück vor einem Sonnenbrand. Da war es nun. Das gute alte Hotel. Schnell legte er wie aus dem Gedächtnis 30 Goldstücke hin und sprach

Ich bleibe ein paar Tage. Wir sehen uns.

Grinsend nahm er den Schlüssel entgegen und ging in sein Zimmer. Wo war er nur? Alles voller Sand doch nicht Gorthar. War dies sein ende? Oder erst der Anfang einer langen reise auf der Suche nach seinem Ich?

Selarius
24.05.2005, 13:58
Langsam öffnete der Milizsoldat seine Augen, und bemerkte das er gerade auf einem steinigem Boden lag. Noch ein bisschen guckte er sich um, und stellte fest das er irgendwo in der Wüste sein müsste. Doch um desto mehr sich der Milizsoldat umsah, umso mehr bemerkte er das er sich gerade in einer Stadt befand. Doch um ihn herum waren keine Menschen. Schnell kratzte sich der Ausbilder am Kopf, und hatte nicht gerade eine Ahnung wie er hier hingekamen war. Nicht einmal wusste er, was geschah. Nur noch einige Bilder davon hatte er im Kopf, wie er in seiner Metzgerei war, und jetz plötzlich...war er hier. Das ergab doch alles keinen Sinn. Noch einmal rieb sich der Milizsoldat die Augen, um festzustellen ob dies alles nicht nur ein böser Traum wäre, doch das war es anscheinend nicht.

Langsam stand er von dem Wüstenboden auf, und schüttelte den Staub von seiner Milizrüstung ab. "Verdammt wo bin ich hier nur?" meinte er und guckte mal um die Ecke, wo er eine Schaar Menschen sah, auch drehte er sich um, und dort wo er zuvor keine Menschen gesehen hatten, war nun total viele. Schnell ging er in die kleine Gasse, um nicht gesehen zu werden. Vieleicht würden diese Menschen, dem Ausbilder ja wehtun. Man konnte nie wissen welche Kultur und was überhaupt hinter all diesem stecken würde. "So'n Mist, ich will wissen wo ich hier bin.." meinte Selarius und ballte seine Fäußte. "Und wie bin ich überhaupt hier hergekommen...."

Die Sonnenstrahlen prallten regelrecht auf Selarius ein, und seine Milizrüstung machte ihm die Sache auch nicht gerade leichter. "Ach so ein Mist, verdammt ist das hier heiß..." Schnell ging er sich noch mit der Hand durchs Haar, und konnte das alles noch immer nicht fassen. Irgendetwas müsste er ja tun, doch er wollte keinesfalls von irgendjemandem gesehen werden. Schnell ging er die kleine Gasse entlang bis zum Ende, und dort gab es wieder zwei kleine Gassen, zur linken sah man nur einen Menschenhaufen, als Selarius nach rechts blickte, erhaschte er einen großen Marktplatz, mit Leuten die ihre Ware verkauften. Schnell ging er noch ein paar schritte näher, doch hielt sich dabei noch möglichst nah, an den Mauern der Gasse, und im Schatten um nicht gesehen zu werden, doch diese Fremdem waren sowieso viel zu stark mit ihren geschäften Erledigt. Wie sollte Selarius jetzt bloß handeln? Er hatte keine Ahnung was er jetzt tun sollte.

Lokia
24.05.2005, 15:49
Mit dem Kopf auf Niggis bauch liegend, erwachte die Sumpflerin aus ihrem Schlaf. Die Sache mit den Crawlern hatte sie schon ziemliich gefordert und wirklich ausgeschlafen war sie an jenem Morgen nicht. Kurzerhand beschloss sie dann also ihre Augen einfach weiterhin geschlossen zu halten und weiter zu schlafen. Nachdem sie ihren Kopf ein wenig angehoben hatte, strahle ihr die Sonne plötzlich genau in die Augen, schmerzhaft. Sonne? Seit wann schien schien dieses helle Grauen in Nicis Hütte? Einen Moment überlegte die Sumpflerin diesem warhaft rätselhaftem Rätsel nach zu gehen, verschob diese Überlegung aber wieder ob ihrer schrecklichen Müdigkeit. Naja, machte auch nichts, man drehte einfach mal den Kopf um und hatte den Mund voller...Sand? Ein Seufzen folgte, das war dann doch etwas zu misteriös als das man hätte weiter schlafen können. Unter qualen richtete die Sumpflerin ihren Oberkörper auf und öffnete ihre Augen, welche daraufhin gigantische Ausmaße annahmen, ob dem, was sie erblickte. Ganz eindeutig, dieser Ort war nicht Nicis Hütte, nein, nach Sumpf sah es auch nicht aus, sie musste träumen, eine andere Erklärung gab es nicht. Kurzerhnad kniff sie sich also mal kurz ins bein, schrie auf und stellte fest, das sie sich in mehr oder weniger vollem Bewusstsein befand. Hatten sie am Vorabend getrunken? Eine zeit des ' In-der-Errinerung-wühlens' folgte. Egal wie sehr sie sich auch anstrengte, nichts ließ auf Alkohol-Konsum zurück führen.
"Hey, wach auf!"
Sprach sie ein wenig hektisch zu ihrem Geliebten und rüttelte selbigen an der Schulter. Entnervt musste sie fest stellen, dass dieser tief und fest schlief und wie es schien, nicht vor hatte, in nahe liegender Zukunft auf zu wachen. Sämtliche bemühingen von seiten der novizin waren erfolglos, er wachte einfach nicht auf. Nic einen letzten bösen Blick zuwerfend, stand Lokia auf und sah sich um. Hier war sie noch nie gewesen und all' ihre Sinne sagten ihr, dass sie diesen Ort bald möglichst wieder verlassen sollte. Ein wenig verunsichert und ziemlich verwirrt, setzte sie langsam einen Fuß vor den Anderen und sah sich ganz genau jeden Winkel an. Hier sah es irgendwie in jeder Richtung so ziemlich gleich aus, wie sie fest stellte. Auch nach einigen gegangenen Metern veränderte sich nichts und ihre verzweiflung wuchs mit jedem Schritt den sie ging. Nein, ob der Tatsache, dass ihr orientierungssinn nicht der beste war, entschloss sie sich vorerst auf zu geben, hier wollte sie sich nicht unebdingt verlaufen und Nici vielleicht nicht wieder finden. Mit einem seufzen ließ sich die Sumpflerin neben dem templer auf dem Boden nieder und starrte über den Sand hinweg während sie überlegte, was nun zu tun war. Leider fiel ihr absolut nichts ein, was diese Situetion irgendwie hätte besser machen können. Wie sie Nic kannte, hätte er, wäre er wach gewesen, auch keinen sonderlich produktiven Einfall gehabt. Mit einem mal, ganz plötzlich überkam die unvorbereitete Novizin ein Schub von Optimismus. irgendwas musste das ganze hier ja zu bedeuten haben, irgendwie mussten sie ja her gekommen sein, sicher stand ihnen mal wieder ein dolles Abenteuer bevor...sollte nic denn irgendwann einmal aufwachen. In den letzten Wochen hatten die beiden hübschen ja nicht sonderlich viel erlebt. In der Hoffnung, dass sich diese Tatsache bald ändern würde, atmete sie ein wenig erlcihtert auf. Ein winziges Lächeln huschte über die Lippen der Novizin und ließ ihr frustriertes gesicht gleich ein wenig freundlicher wirken. Sie nahm die hand ihres geliebten, gab ihm einen Kuss und ließ sich nach hinten fallen. ja, so langsam konnte man sich an diese gegend gewöhnen, die Sonne schien auf ihr haupt, während sie sich gähnend im Sand räkelte....Langeweile...
Sonderlich lang dauerte es nicht, bis die Novizin eine leicht rötliche farbe annahm und die Flüssigkeit in ihrem Kopf, begann zu verdunsten, nein, dass war nicht Sinn der Sache.
Zum, Lokia wusste nicht, wie vielten Mal an diesem Tag, richtete sie sich auf und starrte geradeaus. Die heiße Luft begann langsam auf der haut zu brennen und der Schweiß, welcher ihr die Stirn hinab, in die Augen lief, schrenkte ihr Sehvermögen ein.
"Ach, verdammt..."
Nuschelte sie vor sich hin und wischte den Schweiß aus ihrem dem Gesicht. Kurz darauf erblickte sie in der ferne einen kleinen schwarzen Punkt, entweder eine vater-morgana, oder dort gab es tatsächlich etwas anderes ausser Sand. Voller Hoffnung sprang sie auf und schrie Nic an, damit er doch endlich mal aufwachen würde - vergebens, er schlief einfach weiter. Allein wollte sie ihn auf keinen Fall hier liegen lassen, aber um ihn zu schleppen, war sie sicher ein wenig zu schwach...oder? naja, man konnte es ja mal versuchen...Gedacht getan, im nächsten Moment stand die Sumpflerin da, die beine ihres Liebsten in den Händen haltend und irgendwie versuchend ihr zu bewegen. nach diesem Chema ging das nicht, schon nach wenigen metern gingen ihr die Kräfte aus und ans Aufwachen schien er immer noch nicht zu denken. langsam packte sie die Wut. Trampelnder Weise bewegte sie sich herüber auf die andere Seite seines körpers, schnappte sich die Häne und zog...auch nicht wirklich besser, ein weiteres Seufzen folgte und plötzlich kam ihr eine Idee. Sie ließ seine hände auf den Boden fallen und bäugte sich neben ihm herunter. Ja, doch das funktionierte. Vielleicht etwas aussergewöhlich und nicht sonderlich liebevoll, aber immernoch besser als ihn hier vertrocknen zu lassen. Die ersten paar Meter rollte er noch ziemlich langsam durch den Sand, aber mit der zeit wurde Lokia besser. Immer wieder griff sie unter den templer und drehte seinen Körper....
Sicher war nicht wenig zeit vergangen als sie schließlich genau erkennen konnte, was dieser kleine punkt dar stellen sollte - eine Stadt, aus welcher sie schon von Weitem zwei kerle anrennen sah.
"Wir haben schon auf euch gew..."
Sprach einer von ihnen und wurde von seinem Kollegen mit einem Hieb von dessen ellbogen in die rippe unterbrochen.
"Wir meinen natürlich...willkommen. Deinem Freund scheint es nicht so gut zu gehen, was ist mit ihm passiert?"
Etwas verdutzt sah die Novizin abwechelnd dem etwas größeren, dürren Kerl und dem kleinen rundlichen ins gesicht. irgendwie sahen die beiden nicht so aus, als könnte man sie wirklich ernst nehmen.
"Ach ehm, er schläft nur...hoffe ich, kommt schon wieder auf die beine. Aber sagt...wo bin ich hier? Vielleicht hört es sich seltsam an aber...ich hab keine Ahnung wie ich genau hier her gekommen bin."
Der Blick des kleinen Dickerchens wurde ein wenig ernster und er runzelte seine krausen Augenbrauen.
"Ach, das hier ist nur ein kleines, unbedeutendes Städtchen, kommt herein, die Errinerung habt ihr wohl ob dieser extremen Hitze verloren. Kann bei ungeschulten Hirnen öfters mal vor kommen, keine Sorge, die kert schon zurück."
Das Lachen welches daraufhin aus seinem mund erklang, war eindeutig gekünzelt, irgendetwas war hier ganz schön faul.
"Nun...ich ähm, geh dann mal rein, nich'...könntet ihr zwei hübschen vielleicht das..." Lokia sah nach unten "...Gepäck abnehmen? Ach ja, bevor ich es vergesse, mein name ist Lokia und er hier heißt Nicmaster. ich weiß nicht ob ihr schon von den Anhängern des Schläfers gehört habt...Er ist Templer und ich Novizin des Sumpflagers."
"Lokia und nicmaster also...hm...interessant. Sicher, wir werden ihn in das Hotel bringen, dort ist er vor der grellen Sonne geschützt und kann sich weiter...ausruhen. Mein name ist Ditch und der nette Typ da neben mir heißt Dotch."
"Ähm, jo, Ditch und...Dotch, ich werde Morgen nach Nic sehen...man sieht sich!?"
"Das hoff ich doch...hehe"
Das waren die letzten, irgendwie beunruhigenden Worte von Ditch, bevor er sich Nicci über die Schulter schmiss und in Richtung Tor lief. Sein begleiter und die Sumpflerin taten es ihm gleich...
nachdem sich ihre Wege getrennt hatten, ließ sich die Novizin auf einer der umherstehenden Bänke nieder. Ein wirklich seltsamer tag...

Aurum
24.05.2005, 15:51
Aurum wachte langsam aber sicher auf.
Aber wie es schien war er nichtmehr vor seiner Hütte.
Er stand auf und sah ein paar Menschen,die ihn erstaunt betrachteten.
Nun bemerkte er erst,dass er auf steinernem Boden stand.Anscheinend war er in Khorinis,aber die Türme,die in dieser Stadt standen sahen irgendwie anders aus als die in der Statd,die er kannte.
Also beschloss er nachzuhaken.
"Hallo,eine sehr peinlich Frage muss ich ihnen stellen,denn ich weiß nciht,wo ich mir hier befinde."
Ein kleiner und etwas dicker Mann trat vor.Er sah aus wie ein Fischer.
"Wo du hier bist?Biste dumm,oder was?"
Der Mann schien ziemlich unhöflich zu sein.
"Dann nicht."
Sagte Aurum und ging wütend die Straße herunter.
Eins fiel ihm aber doch noch ein,nämlich wie er hier hergekommen ist.
Er fragte einen Mann auf der Straße,den er auch beim Gaffen entdeckt hatte.
"Wie bin ich hier überhaupt hergekommen?"
Fragte er höflich und wartete auf die Antwort des Mannes.
"Du bist mit ´nem Boot an den Strand gespühlt worden,i hab´dich g´fund´n un´hierher g´bracht."
Der Mann sah aus,als hätte er ein wenig zuviel getrunken,zumindest roch und hörte man es.

Xion1989
24.05.2005, 21:24
Es war mittlerweile schon fast Dunkel. Das Hotel war voll und die Taverne einfach nur belagert. Es war jedoch ruhig in der Stadt und so beschloss er etwas spazieren zu gehen. Wieso war er hier? War er tatsächlich für immer frei von diesem verfluchten Khorinis? Es war schon fast ein Segen. Die Barden spielten auf einem der Marktplätze lauthals ihre Musik und die Händler feierten. Was war hier los? Gerade wollte Xion einen der Männer fragen was denn hier los war fing das Gebrülle auch wieder an. Zerstörer riefen sie und rannten Angsterfüllt davon. Wie er dies hasste. Doch in der Ecke funkelten ein paar Augen und Xion schaute sie an. Dieser Mann hatte keine Angst. Ruhig schritt Xion zu ihm und erkannte eine Milizen Rüstung. Ein Soldat? Hier? Was machte er hier? Ruhig mustert Xion diesen Mann und zündete sich einen Stängel Kraut an.

Ein Milizsoldat hier? Das freut mich irgendwie. Auch hier aufgewacht oder wie kommt ihr hier her? Naja ist ja auch egal Hauptsache ist ja das ich endlich einen meiner art gefunden habe.

Xion grinste Fröhlich doch hatte er immer noch keinerlei Ahnung was er hier sollte. Es war ein Grausamer Tag und eine Grausame Stadt. Alle hatten Angst und keiner wollte mit ihm reden. Was war hier geschehen? Und was sind Zerstörer? Langsam dämmerte es ihm aber. Irgendjemand hatte sie vor seiner Ankunft gewarnt und musste lügen erzählt haben. Nun zog er einen Mantel an und setzte seine Kapuze auf. Ein Sturzbetrunkener Mann kam gerade die Straße entlang und Xion musste wissen was hier vor sich ging.

Hey du. Ich hab ma ne Frage. Ich bin gerade hier her gezogen und wollte wissen was das für Zerstörer sind von denen alle reden.

Das weist du nicht? Das sind die Menschen die uns alle in den Tod stürzen. Der könig persönlich hat uns vor ihnen gewarnt.

Danke.

Xion ging zurück zu diesem Soldaten und schaute ihn an. Es musste erst mal geklärt werden was der nächste Schritt sein würde.

Also ich soll angeblich die Stadt ins Verderben stürzen. Auch was schönes. Nun aber mal zu uns. Ich bin Xion , niederer Baal , Krautmischer und Magischer Schmied. Und mit wem habe ich das vergnügen?

Squall_L
24.05.2005, 21:30
Squall war wohl einschlafen und anscheint auch gefunden worden, denn er spürte wie er mit dem Rücken auf etwas weichem lag. Squall blendete die Sonne und er riss die Augen auf, warum schien die Sonne hier? Lag er nicht in seinem Zimmer oder in einem anderen Zimmer des Kastells? Nein Er lag in einer Straßegasse auf ein paar alten Stofffetzen. Er konnte nicht glauben was er hier gerade sah, wie kam er hier hin? War es vielleicht Khorinis? Nur wer schleppte einen bewusstlosen Mann vom Kastell in die nächste Stadt und legte ihn in eine Gasse?

Squall erhob sich und machte sich auf die Stadt zu erkunden, er wollte erfahren wo er war. Als er aus der Gasse hinaus trat sah er mehr von der Stadt, es war ihm alles unbekannt und anscheint waren die Menschen hier nicht gerade gastfreundlich, vielleicht lag es daran das er bis vor kurzem noch in einer Gasse lag, alle Leute traten von ihm weg und schauten etwas ängstlich zu ihm herüber.

Squall war der Meinung, dass sei Gedächtnis ihm wohl ein Streich spielte, gleich würde er bestimmt im Kastell aufwachen und alles wäre vergessen! Doch dieser “Traum” war viel zu real! Doch es musste einfach einer sein, so etwas passierte nicht einfach so. Noch nie hatte der Priester davon gehört das jemand irgendwo umfiel und an einem komplett andern, fremden Ort aufwachte! Squall drehte den Leuten in den Straßen den Rücken zu und legte sich wieder zurück an den Platz wo er aufgewacht war. Nach etwas Schlaf würde bestimmt alles wieder gut sein.

Squall hörte Kinderstimmen in seiner Nähe und schreckte wieder aus dem Schlaf, seit wann liefen im Kastell Kinder herum. Doch wie er es erwartet hatte, war er nicht im Kastell er lag immer noch in der Gasse und sah in der ferne 3 kleine Jungen, einer von ihnen näherte sich Squall. Doch als Squall sich aufrecht hinsetzte, liefen er und seine 2 Freunde wie vom Teufel gejagt weg. Squall hatte zwar keine Ahnung wo er war aber er wollte diesen Ort ganz schnell wieder vergessen. Die Menschen hier sind wohl verrückt.

Da die Chancen schlecht standen das nur bei Mondschein den Ausgang der Stadt fand beschloss er zu warten nur wo? Hier in der Gasse? Oder sollte er sich raus zu den Verrückten wagen. Aber es war wohl leichter nun durch die Straßen zu ziehen, denn die meisten Leute schliefen wohl, als bei Tageslicht wo das Leben auf den Straßen tobte. Also machte er sich auf den Weg diese Stadt zu erkunden, vielleicht realhitvierte sich sein Eindruck ja mit jedem weitern Teil der Stadt den er sah!

Selarius
24.05.2005, 21:44
Völlig überrascht war Selarius, als er da bemerkte das er jemanden fand, der anscheinend nicht so hohl in der Birne waren wie die anderen. "Mein Name ist Selarius, ich bin Ausbilder der Garde..ich weiß nicht was hier vor sicht geht, ich war in Khorinis...und jetzt auf einmal... bin ich hier!" - "Geht mir ähnlich.." meinte Xion. "Warum nennen diese Leute dich Zerstörer, ich begreife das alles nicht.." - "Ich bin selbst durcheinander.."
Nach einiger Zeit, und einer langen Konversation, beschlossen die beiden etwas zu tun, in dieser dunklen Gasse könnten sie nicht bleiben. Sie müssten herausfinden, was hier vor sich ging, und warum der König der Menschen hier, sie vor den Zerstörern warnte. Das alles war merkwürdig, besonders für Selarius. Es war, als ob er eine neue Welt betreten hätte. Es ging nicht mehr nur um's Ausbilden, Fleisch verkaufen, Tiere jagen, oh nein. Das hier war mal etwas ganz anderes. Wenigstens war Selarius langeweile weg, und er hatte jemand neuen kennen gelernt. Auch hoffte Selarius, das es noch mehrere Leute gab, die aus der nähe von Khorinis kamen. Dieser Ort wirkte wirklich sehr Fremd, doch trotzdem fühlte sich Selarius in irgendeiner Art und weise hier zuhause, obwohl er doch noch nie an diesem Ort war.

Wirklich merkwürdig, und mehr als das. Der betrunkene von vorhin, den Xion befragte,war nicht weit gekommen. Immer noch stand er da, an der Wand angelehnt, und bewegte sich kaum. "Los Xion, ich glaube aus dem kriegen wir noch ein paar Informationen raus.." - "Mal sehen..." - "Hey du..." -
"...." -
"Weißt du wo wir gerade sind?" -
"..." der betrunkene Kerl gab einfach kein Wort von sich.
"Hey du!" meinte Xion und rüttelte mehrmals an dem Kerl rum.
Nichts gab er von sich, ... Xion ging einen Schritt näher packte ihn mit beiden Händen am Kragen und sah ihn emotional in die Augen.
Eine Zeit lang war es ruhig... doch dies änderte sich schon bald.
"Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!" schrie er auf.
"Ein Zerstörer...ahhhhhhhhhhhh!!!!!" erwiederte er und lief davon.
"Extrem merkwürdig." sagte Selarius zu Xion. "Allerdings...ein wenig verwirrt bin ich schon" wobei Xion das ein wenig stark betonte.
"Hm, du Xion, hier draußen ist es am Abend wirklich verdammt kalt, wo genau sollen wir heute Übernachten?" fragte Selarius. Xion sah diesen bedrückt an und antwortete: "Da drüben gibts ein Hotel, folg mir einfach, die sehen uns schon nicht.." Und tatsächlich, es war Kinderleicht, einfach reingegangen, die Treppen hinauf in ein Zimmer mit zwei Betten. "Hm, nunja...gute nacht Xion." - "Jap, gute Nacht...mal sehen was morgen wieder so verücktes passiert.." - Nicht lange dauerte es, und die beiden waren eingeschlafen, wenigstens ein bisschen Erholung für Selarius, das war genau das, was er nun bräuchte.

Nicmaster
25.05.2005, 17:51
Diese Stadt, die Umgebung, wo immer er sich auch befand, das alles war dem Templer doch ziemlich fremd. Riesige Steinmauern, die die Gebäude und Einwohner der Wüstenstadt, in der er sich momentan befand, beschützten, verstärkt durch hohe und teilweise sehr massive Wehrtürme und Torhäuser. Die Wehrgänge besetzt mit Bogenschützen und Speerträgern, Pikenieren, die größeren Türme trugen große Ballisten, gigantische Armbrüste mit ebenso großen Bolzen, die einen Menschen mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa hundert Prozent töteten - wenn sie denn trafen. In den von Menschenmassen verstopften Straßen patroullierten Schwertkämpfer in weiten Gewändern mit schwarzem Kragen, ab und zu konnte man einen dunkelroten Schuppenpanzer erkennen. Nun, den Sumpfler beeindruckten diese Typen nicht, wieso sollten sie auch? Ein paar Kerle mit Rüstungen und Schwertern eben. Der einzige Unterschied zu den Leuten in Khorinis: die Farben, das Aussehen; ansonsten ganz normale Krieger. Doch hatte man keine Zeit, sich weiter mit den Kämpfern zu befassen, erst galt es drei kleine Probleme zu lösen. Erstens: Wo war er eigentlich und wieso? Zweitens: Loki musste gefunden werden. Drittens: Wieso waren die besagten Soldaten eigentlich im Laufschritt hinter ihm her und schrieen Sachen wie «Bleib' stehen!»? Letzteres Problem hatte im Augenblick wohl deutlich Vorrang zu den anderen, zumal die Verfolger den Gejagten einholten. Sie waren die Hitze hier gewohnt, er nicht - ein unfairer Nachteil für den Streiter des Schläfers. Im Nahkampf konnte er sich nicht stellen, dazu fehlten ihm die kämpferischen Fähigkeiten. Der Bogen bedeutete für die Jäger wohl den Tod und sich gleich einen Namen als Mörder zu machen, na, da hatte keine sonderliche Lust drauf.
«Da vorne! Jetzt haben wir ihn!», ertönte es plötzlich vor dem Laufenden. Was? Noch mehr Soldaten? Ja, war denn hier ein Nest? Hinter ihm etwa fünfzehn, vor ihm wieder eine zweistellige Anzahl. Wieso verfolgten sie ihn eigentlich? Nur weil er dem einen Vieh da auf den Schwanz getreten war? Ja, das musste es wohl sein. Kaum war er dem Haarknäul auf den Schwanz getreten, gab die Patrouille drei Meter vor ihm ein lautes «Ein Zerstörer! Schnappt ihn!» von sich - damit begann die Verfolgung. Komische Sitte: Kaum trat man einer Katze auf den Schwanz, schon wurde man als 'Zerstörer' bezeichnet und verfolgt. Tse. Die Geschwindigkeit wurde gedrosselt, schließlich kam der Sumpfler zum Stehen, er war umzingelt. Nun würde Rechenschaft gefordert werden.
«Verdammt, was wollt ihr eigentlich von mir?! Nur weil ich auf die Katze getreten bin? Das Vieh hat sich mir in den Weg gestellt! Es war ein Versehen. Mich gleich als 'Zerstörer' hinzustellen, is' das nich' a bisl übertrieben?», fragte er mal in die Runde. Keine Antwort, nur böse Gesichter, kurz darauf spürte er etwas am Hinterkopf. Das nächste woran er sich jetzt erinnern konnte, war diese dunkle, feuchte Kerkerzelle, in der er angekettet saß. Sowas machte man nicht mit ihm. Sobald einer der Wärter kommen würde, würde er dem erzählen, dass Carras schon bald mit einer Armee Templer hierher aufbrechen, die Stadt belagern, einnehmen und Nic befreien würde. Die Macht des Schläfers würde die Typen hier hinfortfegen wie eine Mücke vom Brot. Dass es hier drinnen ziemlich unbequem war wurde fast schon vergessen bei dem Gedanken, wie schockiert der Wärter den Templer freilassen würde. Natürlich, man musste gut Schauspielern können, aber das würde er ja wohl noch hinkriegen...

Lokia
25.05.2005, 23:10
"Hey, pssst, wach auf, bevor sie kommen."
Lokia öffnete ihre Augen und sah sich um. Es dauerte einige Momente bis ihre Errinerung zurück kehrte und sie sich darüber im Klaren war, wo sie sich befand. Ein Seufzen folgte ob der Erkenntniss nicht im Sumpf erwacht zu sein, noch immer befand sich die Novizin in dieser äusserst suspekten Stadt. neben ihr, auf der band, auf welcher sie am Vorabend eingeschlafen war, saß ein kleiner alter Mann mit langem schwarzem Bart und einer seltsamen, dunkel getönten Brille. Ein wenig verwiirt sah sich die Novizin diesen kerl von oben bis unten an und hob ihre Augenbrauen.
"Wer...wird kommen und was wollen 'die' von mir?...wer bist du überhaupt?"
Ein Hauch von ungläubigkeit lag im im Ton ihrer Worte, was bei einem Kerl wie diesem hier auch nicht sonderlich verunderlich war.
"'sie' sind über all...'sie' suchen dich und deine Freunde, einsperren werden se dich und foltern...sei auf der Hut, du junges Ding du, sei auf der huuut"
Die Worte des,mit der zeit imer omischer werdenden annes wurden leiser und er begann mit den Fingern vor ihrer Nase heum zu wirbeln. nein, diese Stadt und ihre Einwohner gefilen der Novizin gar nicht. Das es hier einen gewissen Unterhaltungsfaktor gab, ließ sich zwar nicht leugnen, aber die tatsache, dass die Novizin nicht wusste, wie sie diesen Ort wieder verlassen konnte, nahm dem ganzen irgendwie seinen Reiz. Langsam kam dieser wiederliche kerl mit seinen Schmand-Pfötchen immer näher, was Lokia nicht unbeding gut heißen konnte. Ruckartig schlug sie die Finger aus ihrem Blickfeld und warf dem Herrn einen bösen Blick zu.
"Ihr seid irgendwie alle voll krank"
Waren die reizenden Wörter der Sumpflerin bevor sie ihren Körper knackender Weise in die Höhe beförderte und einige Meter ging.
"Denk dran, junges Ding, sie suchen dich...suchen dich, suchen dich, dich, dich,...."
Lokia hielt einen Moment inne und schritt dann weiter
"Bekloppt"
Nuschelte sie vor sich hin und schüttelte den Kopf. Nicht wissend was sie als nächstes tun sollte irrte sie durch die recht engen Gassen der Stadt, vernahm hier und da ein paar Stimmen, trat hier und da gegen einen Stein in Mitten des Sandes und seufzte. nein, dieses Umher-geirre hatte weder Sinn noch irgend ein Chema...ein Plan musste her.
"Da ist wieder eine von denen!"
Die Stimme des mannes kam Lokia in keinster Weise bekannt vor, aber die Schritte, welche in einer recht hohen geschwindigkeit auf sie zu gerannt kamen, machten ihr irgendwie Sorgen. Mit zusammen gekiffenen Augen und geballten Fäusten stand sie da, seknte ihren Kopf und wartete. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, bis die Männer endlich bei ihr eintrafen.
"Zerstörerin!"
Schrie die Stimme eines anderen Mannes.
"Wos?"
*Bumm*
Bewusstlosigkeit......
Die Novizin wusste nicht, wie lange sie sich im Koma befand, aber das, was sie sah, als sie ihre Augen öffnete, berteitete ihr mehr oder weniger große freude. Nic saß da und starrte an eine gegenüberliegende Wand
"Nic!"
Sprach sie leise ob der dröhnenden Schmerzen in ihrem Kopf und der kraftlossigkeit. Der, der diesen namen trug, drehte sich zu ihr um.
"Hast du eine Ahnung wo wir sind und...wie wir hier her gekommen sind? ich sag es ja nicht gern, aber ich hab verdammt große Angst."
Erst jetzt bemerkte die Novizin, dass die beiden sich in einem Kerker befanden. ganz toll, dieser tag, dieser ort wurde immer besser. Sie stand auf und setzte sich neben ihren geliebten.

Nicmaster
25.05.2005, 23:59
Das einzige Licht, welches die kleine stickige Zelle des Sumpflers wenigstens halbwegs erleuchtete, kam von einigen Fackeln auf der anderen Seite der Gitterstäbe. Das gesamte Gemäuer um den Anhänger des Schläfers herum war kalt, feucht und zudem äußerst dreckig - eben so unkomfortabel wie es nur irgendwie möglich war, schließlich hatte man als Gefangener nicht viel zu melden. Der einzige 'Luxus' von dem man sprechen konnte, war das Heu - auch wenn es von ziemlich stechender Natur war - auf dem man saß. So starb man wenigstens nicht schon vorher an einem kalten Popöchen, an Frostbeulen, Gefrierbrand und was es nicht noch so alles gab. A propos 'sterben': Was hatten diese Nur-In-Gruppen-Von-Dreißig-Leuten-Sind-Wir-Stark-Kerle eigentlich mit dem Templer vor? Folter mit anschließendem oder während dieser Zeit eintretenden Tod oder war Letzteres schon nicht mehr mit inbegriffen? Wenn dem wirklich so war, da hatte deren Touristen-Agentur eine saftige Klage an der Backe kleben, da konnten sie sich sicher sein. Er ließ sich nicht bewusstlos schlagen, nur um dann einzig und allein gefoltert zu werden - mit Ausreden wie 'Sie hatten einen zu starken Willen, wir konnten Sie nicht umbringen' kamen sie da nicht weit. Man wollte auch was geboten bekommen. Langsam aber sicher keimte der Gedanke auf, dass das wieder nur so ein billiger Trick war: viel bezahlt, wenig gekriegt; kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Moment, hatte er eigentlich was bezahlt? Ach Quatsch, hier ging's ums Prinzip! Ja, bei diesem Thema konnte man sich wirklich stundenlang aufregen, zwar brachte das am Ende herzlich wenig, aber so fand man wenigstens einen Zeitvertreib. Um ehrlich zu sein war das bisweilen auch wirklich die einzige Aktivität des Bogners - schon den gesamten Tag. Allein, so saß er da. Man hatte ja niemanden zum reden, so musste man sich selbst beschäftigen - mental. Den Schreien der Gefolterten zuzuhören, das verlor langsam seinen Reiz. Immer dieses «Waaaahhhaaahhhaaa!» oder das alte «Aaaaaaahhhhh!» war nun schon wirklich bekannt und ausgelutscht. Tja, wer sich keine Gedanken um neue Schreie machte, der musste sich auch nachher nicht wundern, wenn das Publikum sich abwand. Zwar war das Duett zweier Personen noch ganz nett gewesen - trotz der alten Schmerzensschreie -, aber das wurde dann abgebrochen. Die Anderen schrieen mittlerweile auch nicht mehr: entweder waren sie tot oder bewusstlos. Die Möglichkeit, dass sie ihre tägliche 'Portion' hinter sich hatten, wurde verworfen. So etwas passte doch nicht zu Folterknechten. Die machten nach dem guten alten 'Einer-Geht-Noch'-Prinzip die ganze Nacht durch. Ja, es roch auch komisch und die Tatsache, dass es nicht vom Niggi ausging, ließ vermuten, dass hier irgendwelche Leute verfaulten; ein echtes Wettrennen: Wer würde zuerst ein Skelett sein? Ja, so roch es wirklich. Noch nichtmal Dufterfrischer - die geizten wo es nur ging. Aber was wollte man schon erwarten? Viel Geld für Häuser, Kirchen, die ganzen Wehranlagen, Ausrüstung und Ausbildung der Soldaten und selbstverständlich für den phänomenalen Goldpalast im Zentrum der Stadt ausgegeben, da blieb halt nichts mehr über. Oder war das hier gar alles künstlich vermodert und unbequem? Ein kleiner Abenteuer-Keller? Nun, gut möglich, aber Ketten holten einen immer wieder in die Realität zurück. Er begutachtete seine Fesseln, das hatte er bisher versäumt. Seine Augen weiteten sich: Man konnte ja sogar bis zu den Gittern gehen! Ja, sogar zu den Bänken in der Mitte dieses Loches! Ja, wenn das mal nichts war. So erhob sich der Streiter der Bruderschaft des Schläfers von seinem Platz und setzte sich kurz darauf - mit dem Gesicht zur dunklen Mauer - auf eine der zwei Bänke. Ja, die Wärter würde er ausgrenzen, sie zu Außenseitern machen, Psychoterror. Das wäre doch gelacht, aber es müsste sich erstmal einer der Herren dazu bequemen, hierher zu kommen. Ach, Nici wollte diesen Tölpeln noch von der gigantischen Templerarmee erzählen. Ja, da würde er sie gleich zweimal drankriegen. Er lachte kurz, schloss die Augen. Ja, er war müde. Was tat man da? Genau: schlafen; und das tat er dann auch. Erst bei einem netten «Nic!» öffnete der kühne Gefangene die Äuglein. Eine feminine Stimme? Lokia? Was? Sie war auch hier drin? Nicht wirklich, oder? Er zwickte sich unauffällig: kein Traum. Verdammt. Er drehte sich zu seiner Verlobten um. Ihre vordere Seite war ziemlich dunkel, stand sie doch mit dem Rücken genau zu den Fackeln, aber das an die Dunkelheit gewöhnte Auge des Gefesselten konnte ihr Gesicht erkennen. Wieso war sie auch hier? Wieso war er eigentlich hier? Und nicht nur im Kerker, sondern auch in dieser Wüste, in dieser Stadt, in diesem Wo-Auch-Immer? Fragen über Fragen. Nun, egal.
«Hast du eine Ahnung, wo wir sind und... wie wir hierher gekommen sind? Ich sag' es ja nicht gern, aber ich hab' verdammt große Angst», sprach seine Geliebte weiter und setzte sich neben ihn. Angst? Nun, so würde er es nicht gerade nennen. 'Verwirrung', 'Wut', 'Hass' und ein Fünkchen 'Hunger' beschrieb sein derzeitiges Gefühl. Angst, wie etwa vor Folter oder dem Ungewissen, ha, da konnte er nur lachen; seine Träume hatten ihn schon gestählt. Das Einzige, was ihm hier Angst machen könnte, wären zwei Dinge. Erstens: Sein letzter Traum - der in der Höhle mit Fixy und den anderen - würde hier wahr werden, nur eben etwas anders gestaltet. Zweitens: Diese Wüstenstadt war die Weltzentrale für die Herrstellung von Gartenwerkzeugen. Aber Beides war relativ ungewöhnlich. Na ja, er rechnete einfach mal mit Allem, das war immer gut; auf jede Überraschung gefasst sein. Nun, die Tage nach seinem Heiratsantrag hatte er sich doch anders vorgestellt: nett, bequem, fröhlich, nicht abstoßend, unbequem und depremierend. Tse.
«Nein, ich weiß weder wo wa sind, noch wie wa hierher gekommen sind. Aber, brauchst keine Angst zu haben, sobald dich einer der Kerle angrabschen will, kriegt er was zwischen die Beine», sprach der Templer geradeaus und nahm Loki erstmal in den Arm. Hoffentlich würden sie entweder bald freigelassen werden oder zumindest mal ans Tageslicht kommen, hier unten bekam man ja Haarausfall - nichts Gutes.
«Wieso bist du eigentlich hier? Auch 'ner Katze aufn Schwanz getreten, als 'Zerstörer' beschimpft und anschließend verfolgt worden? Beim Schläfer, diese Fatzken hier ham die komischste Vorstellung von Recht und Ordnung, die mir je untergekommen ist...»

Lokia
26.05.2005, 00:56
Etwas derartiges hatte Lokia schon seit Monaten nicht mehr gespürt, nicht das winzigste Lächeln zierte die Lippen der Novizin, nichts. Der faulige geruch brannte fast schon in den Schleimhaut-gebieten und bereitete der Sumpflerin Kopfschmerzen. Wo auch immer sie hier gelandet waren, wrum in der Stadt und vor allem, warum in diesem Kerker, musste ein Irrtum gewesen sein. Diese Schreckliche unwissenheit verstärkte die Schmerzen in ihrem Kopf nochmal um einiges. Egal wie sehr die Novizin ihren kopf auch ansträngte, ihr fiel einfach keine, in irgend einer Weise sinnvolle Erklärung für das alles ein. Nie hatte die beiden sich irgendetwas schlimmes zu Schulden kommen lassen (wenn man mal vom dem Ausräumen von Gräber, der versklavung von Menschen und noch ein paar Kleinigkeiten absah). Lokias Körper begann zu zittern und irgendwie kam sie sich klein vor. ja, es war seltsam, sie versuchte sich nicht mal gegen dieses gefühl zu wehren, nein, sie ließ es voll und ganz zu, schämte sich nicht dafür.
"Nein, ich weiß weder wo wa sind, noch wie wa hierher gekommen sind. Aber, brauchst keine Angst zu haben, sobald dich einer der Kerle angrabschen will, kriegt er was zwischen die Beine"
Sprach der templer und schloss die novizin in seine Arme. Vielleicht war das ganze ein zeichen!? Ein zeichen dafür, dass die beiden nicht heiraten sollen, das sie nicht den rest ihres lebens miteinander verbringen und glücklich werden sollen, nicht gemeinsam alt werden und sich später über die jungen Brüder, Schwestern, Novizinnen und Novizen aufregen sollen und dann irgendwann, Arm in Arm in Nicis Hütte, welche er bis dahin warscheinlich noch immer nicht in lá residence umgebaut haben würde, gemeinsam den letzten ihrer Wege beschreiten sollen. Ein flüchtiges Grinsen zierte für den Bruchteil einer Sekunde die lippen der novizin ehe es sich wieder auflöste. Schon seltsam, welche gedanken einem in Momenten wie diesen kamen.
Lokia gab ihrem Verlobten einen Kuss und lehnte ihren Kopf an seine brust. das gleichmäßige Schlagen seines herzens, hatte eine bruhigende wirkung auf die novizin, Müdigkeit überkam sie, aber nicht der Drang danach, zu schlafen. Zu viele gedanken tummelten sich in diesem Moment in ihrem kopf, als dass sie den Weg ins Land der träume hätte finden können. Sie war sich sicher, es gab tatsächlich nichts schlimmeres als die Frage nach dem 'Warum' . Wenn sie pecht haben würden, würde sich die frage danach in diesem fall vielleicht sogar niemals beantworten lassen. Wer weiß was diese kerle noch mit ihnen vor hatten. Die Novizin kniff ihre Augen zusammen und riss sie danach wieder auf. Nein, darüber wollte sie in diesem Moment nicht nachdenken, die tatsache hier unten fest zu sitzen, war schon schlimm genug, sie seufzte, man musste irgendwie das Beste daraus machen. Ja, immer optimistisch sein, dann konnte nichts schief gehen.
"Ich...weiß nicht so genau, warum ich hier bin. gestern Abend bin ich auf einer der bänke in der Stadt eingeschlafen und wurde heute Morgen von irgend so einem bescheuerten Kerl aufgeweckt, der mir erzählt hat, dass 'sie' nach uns suchen würden oder so. naja, hatte keine lust mehr, mich von ihm zutexten zu lassen, dann bin ich aufgestanden und gegangen. kaum ein paar Meter weiter, kamen die Wachen der Stadt auf mich zugestürmt, schlugen mich nieder und brachten mich hier her. Einer von ihnen nannte mich kurz vorher auch 'Zerstörerin', keine Ahnung, was das zu bedeuten haben soll, weiß auch nicht, ob ich das wirklich wissen will..."

Nicmaster
26.05.2005, 01:16
«Ich... weiß nicht so genau, warum ich hier bin. Gestern Abend bin ich auf einer der Bänke in der Stadt eingeschlafen und wurde heute Morgen von irgendso einem bescheuerten Kerl aufgeweckt, der mir erzählt hat, dass 'sie' nach uns suchen würden oder so. Na ja, hatte keine lust mehr, mich von ihm zutexten zu lassen, dann bin ich aufgestanden und gegangen. Kaum ein paar Meter weiter kamen die Wachen der Stadt auf mich zugestürmt, schlugen mich nieder und brachten mich hier her. Einer von ihnen nannte mich kurz vorher auch 'Zerstörerin', keine Ahnung, was das zu bedeuten haben soll, weiß auch nicht, ob ich das wirklich wissen will...»
Gut, diese kleine Rede hatte nicht wirklich etwas an der Situation geändert: Der Templer wusste noch genauso viel wie vorher; obwohl, dass sie Loki 'Zerstörerin' genannt hatte, ihn 'Zerstörer', da musste ja dann wohl etwas mehr dahinter stecken als purer Zufall oder dergleichen. Nun wusste er auch, dass es nichts mit seinem Tritt auf den Schwanz der Katze zu tun hatte, dass die Soldaten ihn so nannten. Ein «Verstehe» kam aus dem Munde geflüstert. Der Gestank konnte einen wirklich krank machen, so viel stand fest. Vermutlich war das auch eine der Methoden, wie die Leute hier ihre Gefangenen behandelten. Zuerst einige Tage neben verfaulenden Leichen in ein Loch sperren und dann was auch immer mit ihnen anstellen - wenn man zuvor nicht schon hier unten zu Grunde gegangen war. Aber da hatten sie sich geschnitten: So ein waschechter Sumpfler, beziehungsweise eine waschechte Sumpflerin, konnte da nur lachen, auch wenn er zugeben musste, dass etwas frische Luft nicht gerade schlecht gewesen wäre. Ein kleines Tannenbäumchen, welches die Umgebung in einen netten Duft - etwa Waldmeister, Vanille, Himbeer-Kirsch-Sportsocken - hüllte wäre doch schon genug gewesen, aber nein, das war ja zu gut für die Gefangenen. Pah. Wer auch immer hierfür zuständig war, wenn der Templer mit ihm fertig war würde der tagelang nicht mehr sitzen können. Oh ja, das erfüllte den Sumpfler mit Freude, sich auszumalen, wie er den Verantwortlichen hierfür richtig zur Sau machen konnte, aber na ja, vorher mussten sie ja auch noch hier raus. Der Optimismus-Mode wurde eingeschaltet.
«Irgendwie habsch das Gefühl, dass wir hier die einzigen... lebenden... Leute hier drin sind. Irgendwie kommt auch keiner hierhin. Tse, noch nie von 'Gastfreundschaft' gehört...»
Gut. Der Optimismus-Mode brauchte also noch etwas um warm zu werden. Nun gut, diese Zeit würde man sicherlich schon zu überbrücken wissen, egal wie. Vielleicht ein weiterer Satz voller Lebensfreude wie dieser? Besser nicht, so etwas konnte nur schaden. Alles konnte in gewisser Weise schaden, aber vielleicht hatte sie ja noch einen witzigen und bahnbrechenden Einfall...

Aurum
26.05.2005, 08:30
Aurum ging die Straße entlang,er hatte keine Ahnung,was er hier zu suchen hatte.
Er war doch garnicht mit einem Boot gefahren,wie konnten die Menschen hier das also behaupten?
Er musste eine ANtwort finden,doch zuerst brauchte er einen Schlafplatz.
Er war schon einen Tag hier,doch musste er Gestern auf der Straße schlafen,da er kein Gasthaus gefunden hatte.
Er beschloss sich umzufragen.
"Hallo,kann man hier irgendwo einen Schlafplatz finden?"
Fragte er einen vorbeigehenden Mann,der aber ohne ein Wort zu verlieren weiterging.
Wieder hatte man seine Frage nicht beantwortet,anscheinend waren diese Menschen hier sehr unhöflich,wie Aurum fand.
Er ging die Straße entlang,bis er an einen kleinen Platz kam,wo er eine Taverne fand.
"Endlich."
Sagte Aurum erleichtert und ging herein.
Es war voll,doch nicht zu voll,um keinen Platz zu finden.
"Ähhm,ich hätte gerne ein Zimmer."
Sagte er zum Wirt,der ihm darauf einen Schlüssel gab.
"Das macht zwanzig Gold."
Sagte er mürrisch und Aurum konnte in seine Zimmer.
Es war schön ausgestattet:
Er hatte einen Tisch,wo eine Kerze draufstand,einen Stuhl,der vor dem Tisch stand,ein Bett,was unter einen Fenster war,wo Licht durchschien.
Es war einfach nicht so,wie seine Hütte im Sumpf.
Der Sumpf,ja er fehlte ihm und Skalk war auch dort.
"Hoffentlich passt jemand auf ihn auf,während ich weg bin."
Dachte er sich und legte sich ins Bett,er war immernoch müde,obwohl es Morgen war.

Selarius
26.05.2005, 17:25
Klopf, Klopf..."Aufmachen!!!" brüllte einer Stimme von draußen. Xion und Selarius waren noch immer im Hotel, und hatten sich dort schon seid einigen Tagen verbarikadiert. "Xion! da ist jemand.." - "Verdammt macht die Tür auf!" hörte man. "Ach verdammt, ..." - "Sollen wir aufmachen?" fragte Selarius. "Nein auf keinen Fall, dann blärren sie schon wieder zerstörer rum, und machen so nen Aufwand, los hallt die Tür weiterhin zu, vieleicht versucht er sie aufzubrechen!" - "Na toll, und wir sollen ewig hier bleiben?" - "Wir bleiben solange hier, bis wir ne Ahnung haben wo wir hier überhaupt sind." - "Toller einfall..." - "Fällt dir was besseres ein?" meinte Xion sarkastisch. "Nein." - "Na also!"

Schnell richtete Selarius sich von seinem Bett auf, und hielt die Tür zu. "Okay, dann muss ich die Tür wohl einrammen!" man hörte nur ganz leise ein paar Schritte, und plötzlich krachte irgendjemand volle Kanne gegen die Tür. "Oh mein Gott.." meinte Selarius während er sich gerade kaputtlachte. "Der Typ ist voll gegen die Tür gelaufen.." - "Au verdammt..." hörte man währendessen draußen, und auch Xion konnte sich das grinsen nicht verkneifen." - "Ach verdammt..." meinte die rauhe stimme wieder. "Du Xion, weißt du was ich gerade festgestellt habe." - "Ja?" - "Dieses Hotelzimmer hat ja garkein Fenster.." - "Ehm ja, ich merks auch grad." - "Arghhhhhh" hörte man plötzlich von außen, auch konnte man das geräusch eines Säbels hören, der gerade in der Tür steckte. "Xion ich glaub der meints ernst.." - "Natürlich meint ders ernst.."

Trotz all dem, schaffte Selarius es irgendwie die ruhe zu bewahren, doch schon wieder hörte man die gleiche rauhe stimme rufen. "Argh verdammt, ich habe doch noch einen ersatzschlüssel, ich geh ihn holen, und wenn ich wiederkommte seit ihr dran!" - "Hast du gehört Xion!" - "Ja, wir müssen sofort hier weg." Noch warteten die beiden ab, bis der Hotelbesitzer die Stufen runterging, was man aber nur sehr schwer abschätzen konnte, und Selarius sperrte die Tür auf, und rannte mit Xion aus dem Hotel. "Hmm?" meinte der Besitzer und guckte verwunderlich nach oben auf die offene Tür. Xion rannte noch schnell nach draußen ohne das der Besitzer dies merkte, doch Selarius wurde erwischt. "Ein Zerstörer.....WACHEN!!!!" meinte dieser und rannte sofort von Selarius weg. Total verwirrt ging Selarius nach draußen, guckte sich um, doch Xion war nicht zu sehen. Schon bald darauf erschienen die gerufenen Wachen und hielten Selarius fest. "Schlaf schön, träum süß..." meinte noch einer von ihnen und schlug Selarius nieder.

Nach einiger Zeit wachte Selarius langsam auf. "Waaah." - "Selarius!" entgegnete Lokia. "Du hier..das wird ja immer merkwürdiger..." - "Darf ich vorstellen das ist Nici" - "Ehm, dein gesicht kommt mir bekannt vor..." meinte Selarius. Und als es ihm wieder einfiel erötete dieser. "Freut mich, dich wieder zu sehen." meinte er und schüttelte dem Nicmaster die Hand. Verdammt, wir sind hier ja in nem Kerker..." - "Hm, auch schon festgestellt.." - "Hm ihr kennt nicht zufällig einen...Xion...oder?"

Nicmaster
26.05.2005, 18:19
Irgendwann in dieser Nacht war das Liebespaar zusammen auf der Bank eingeschlafen. Eigentlich hätte man gar nicht schlafen können, aufgrund des Gestanks und der Unbequemlichkeit hier unten, aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund schafften die beiden es doch, ins Land der Träume hinabzugleiten. Zumindest der Templer fühlte sich etwas regeneriert als er aufwachte; wie es Loki ging wusste er nicht, er hatte ja noch nicht einmal die Gelegenheit gehabt, sie zu fragen: Sie hatten einen neuen 'Mitbewohner' bekommen. Ein doch relativ bekanntes Gesicht, wie sich schnell herausstellte. Es war dieser Gardler mit den Komplexen, 'Selarius' oder wie auch immer man ihn nannte. Komisch, wieder jemand aus Khorinis; war noch jemand von der Insel hier gelandet? Noch jemand, den der Templer kannte, egal ob persönlich oder nur flüchtig? Ein kleiner Dialog zwischen seiner Geliebten und dem Gardler begann, er selbst hielt sich erst einmal vornehm zurück. Schließlich fragte 'Selarius', ob die beiden einen gewissen 'Xion' kennen würden. Natürlich kannte Nic Xion - schon allein, weil dieser den Sumpfler damals überhaupt erst zu einem Sumpfler gemacht hatte, als er ihn in in der Bruderschaft des Schläfers aufgenommen hatte. Im vergangenen Jahr war das gewesen, so lange gehörte er also schon dem Sumpflager an. Wieder kam die Nostalgie in ihm hoch, aber diese währte nicht mehr allzu lange, etwas im Bogner wollte einfach antworten; sich ablenken vom Geruch, von der ganzen Situation, welche nun wirklich nicht als sonderlich berauschend anzusehen war.
«Natürlich kenne ich Xion... Wieso, ist er auch hier in dieser Stadt?»
Der Gardler nickte auf die Frage des Templers.
«Gut, dann wird er früher oder später auch hier landen... 'Selarius', eine Frage: Haben dich die Soldaten da draußen auch 'Zerstörer' genannt?»
Eigentlich war es Nici ziemlich klar, dass sie das wohl getan hatten. Loki hatten sie so genannt, ihn auch - beide waren nicht von hier, genau wie Selarius; eine Verbindung bestand also. Desweiteren konnte er sich gut vorstellen, dass die Wachen in der Stadt auch Xion als 'Zerstörer' - was auch immer der Sinn hinter diesem Wort war - bezeichnen, verfolgen und schließlich hier einsperren würden, vielleicht waren sie gerade in diesem Moment dabei ihn zu hetzen oder gar schon abzuführen, wer wusste das schon? Hier unten war es dunkel und selbst wenn der Gestank in diesem Loch nicht herrschen würde, man sich also vollkommen konzentrieren könnte, würden garantiert keine Geräusche oder sonst etwas von draußen durch diese Mauern dringen. Wo waren sie eigentlich? Im Kerker des Palastes oder in irgendwelchen heruntergekommenen Slums irgendwo am Rande der sonst so wohl gepflegten Stadt? Vorerst würde es wohl ein Geheimnis bleiben - unter Umständen waren sie auch schon gar nicht mehr in der Stadt, aber das bezweifelte der Templer doch ein wenig. Dann wäre es nicht so kalt und feucht hier. Und, wer baute schon einen Kerker mitten in der Wüste? Sehr unlogisch. Das Einzige, was zudem noch sehr stabil wirkte, waren die Fesseln. Überall Rost, die Tür war auch nicht mehr so ganz neu - alles hätte mit vereinten Kräften zerstört werden können, sodass sie hätten fliehen können, aber nein, die Fesseln mussten ja unbedingt neu sein. Ja, alles alt und dann sowas. Na ja, irgendwie auch nachvollziehbar, aber nach diesem Verhalten der Wüstenstädter und der äußerst unfreundlichen Behandlung war Objektivität vollkommen fehl am Platze, man musste subjektiv bleiben. Und, wann kam endlich ein Wärter, damit Nic ihm die kalte Schulter zeigen, aber ihm zuvor noch von der Templerarmee erzählen konnte? Ja, der Service hier war die größte Frechheit...

Selarius
27.05.2005, 10:00
"Natürlich haben sie das." antwortete der Milizsoldat rasch. Gleich kam Nic's nächste frage an: "Weißt du sonst noch etwas, das wir vieleicht nicht wissen könnten?" Schnell überlegte der Milizsoldat, nunja er hatte ihnen doch schon
alles erzählt was er wusste..achso..da war ja noch die geschichte mit dem betrunkenem. "Achja, ich und Xion hatten mal jemanden befragt..wer oder was zerstörer sind..." Neugierig blickten Lokia und Nic den Ausbilder an, so neugierig, als würde man meinen das sie garnicht genug, von jedem einzelnen wort das Selarius sprach, bekommen könnten. "Dieser meinte nur, das der König das Volk vor ihnen gewarnt hätte. Mehr weiß ich auch nicht." Lokia zog eine Augenbraue hoch. Das war alles, was der Milizsoldat ihnen erzählen konnte? Nur das der König sie vor ihnen - da sie aber auch die gruppe so nannten - uns gewarnt hatten? Das waren wahrlich nicht gerade hilfreiche neuigkeiten, doch es war alles, was Selarius wusste. "Naja, ich schätze wir warten jetzt einfach noch ein bisschen ab.." entgegnete Lokia die in dem moment gerade ziemlich verärgert aussah. Abwarten? Dieses wort kannte Selarius doch, es war das selbe das Xion sprach, als er sich mit dem Ausbilder im Hotel befand. "Einfach abwarten." hatte dieser gemeint, und jetzt war Selarius hier im Kerker, mit Lokia und Nicmaster. "Du hast wohl recht, Xion ist nun unsere einzige hoffnung, ich hoffe dieser kreuzt bald auf, und bringt uns hier raus." - "Naja, ich versuche zu schlafen..." meinte der Milizsoldat noch schnell, und schloss seine Augen. Dies ging dann für ein paar minuten, doch schon bald gab der Milizsoldat ein: "Argh!" von sich, sodass Lokia und Nic etwas aufschreckten. "In diesem stinkenden, ungemütlichen Kerker - oh nein, das hier hat die bezeichnung Kerker ja nicht einmal verdient - zu schlafen, ist so gut wie unmöglich! Eine Zeit lang ging das so weiter, und Selarius beschwerte sich über alles, über das man sich hätte beschweren können. Solange, bis ihm dann die Gegenstände ausgingen: "Ach das ist alles so doof, wie bin ich hier überhaupt hergekommen, so'n mist ich hab die schnauze voll!"
Nicmaster konnte das anscheinend nicht mehr mit ansehen, und fiel dem Milizsoldaten ins Wort: "Beruhig dich mal, uns geht es auch nicht besser und wir machen hier so'n aufstand, wir wissen auch nicht, wie wir hier hergekommen sind, also bitte..versuch deine agressionen in grenzen zu halten." Na toll. Jetzt hatte sich Selarius wieder vor Nic zum Affen gemacht. Ständig machte sich Selarius zum Clown der Gesellschaft, und besonders wenn Nic in der nähe war ging alles schief. Ein bisschen weiter rutschte Selarius in die dunkle ecke, sofern das überhaupt bei der bewegungsfreiheit möglich war. Heulen hätte er in dem moment können, doch er tat es nicht. Der eine Grund, warum er es nicht tat war weil er sich dann noch mehr zum Affen machen würde, und der andere Grund war ganz einfach das Selarius mal etwas abgehärtet werden müsste. Naja, vieleicht war der Milizsoldat einfach noch zu schwach für soetwas, aber er war ja auch nicht freiwillig hergekommen. "Ach, so'n Mist!" gab Selarius noch von sich, und stampfte mit seinem linken Bein stark auf den Boden.

Aurum
27.05.2005, 12:54
Aurum hatte nun also einen Schlafplatz gefunden und war auch schon bald eingeschlafen,aber als er am nächsten Morgen aufwachte,standen Wachen um sein Bett.
"Das ist er,nehmt ihn fest!"
Sagte eine und die anderen packten ihn und schleppten ihn raus.
"Warum nehmen sie mich fets?Und kann ich dann nicht wenigstens etwas anziehen?"
Sagte Aurum wütend.
Eine Wache guckte ihn an,und begann mit ihm zu reden.
"Den Grund verraten wir nicht,aber anziehen,na gut."
Nun schaute er die anderen Wachen an.
"Lasst ihn sich anziehen,wir wollen doch nicht,dass der Typ für Aufruhr sorgt."
Mit diesen Worten ließen die Wachen ihn los und er durfte sich noch schnell anziehen.
"Dann komm aber mit!"
Sagte die eine Wache und brachten ihn über die Straße in einen Kerker,wo er ein paar Menschen sah.
Doch was war das?Dort waren auch ein Templer und eine Novizin.
Als er sie genauer betrachtete sah er,dass es Nicmaster war,den sie auch eingesperrt hatten,er kannte ihn zwar nur vom Namen und vom sehen her,aber wusste er mit sicherheit,dass er es war.
Erstaunt schaute Aurum ihn an und find dann an zu reden:
"Was macht ihr denn hier?"
Fragte er aufgeregt und wartete dann auf eine Antwort.

Nicmaster
27.05.2005, 13:02
Nich' wirklich, oder?, waren die ersten und, nach einiger Zeit, einzigen Gedanken, die dem Templer nach Selarius' Reaktion durch den Kopf schossen. Er hatte doch nicht wirklich gerade da rumgesessen und sich lautstark über alles in diesem Loch beschwert, oder? Er hatte doch nicht wirklich kurz vor einem Tränenausbruch da gesessen, oder? Er hatte doch nicht wirklich wie ein kleines Kind mit dem linken Bein auf den Boden gestampft, oder? Es kam dem Sumpfler ziemlich unwirklich vor, was der Gardler von sich gab, wie er sich verhielt, aber die Tatsache, dass das alles kein Traum war, ließ ein Abtun in eine pure Vorstellung nicht zu - es war real, Selarius benahm sich wirklich wie ein kleines Kind. Hatte man von einem königstreuen Kämpfer nicht eigentlich etwas Anderes zu erwarten? Benahmen sich etwa alle Soldaten des Königs so, wenn sie im Krieg gefangen genommen und eingekerkert wurden? Da hatte sich der werte Rhobar aber wirklich willenstarke Männer rausgesucht, die in seinen Armeen kämpften - alle Achtung.
«Hey, du hast's echt drauf... Hab' noch nie jemanden so rummotzen sehen...», sagte der Sumpfler einfach mal genervt und jegliches weitere Wort des Milizen vorzeitig unterbindend. Na gut, es waren wohl nicht alle Gardler solche Weicheier wie dieser Kerl hier, unter Umständen war Selarius ja das einzige - zumindest auf Khorinis. Klar, die Situation war nicht ganz so schön wie manch andere, aber man konnte vorerst ja nichts dran ändern. Jaa, das war die weltweit berühmte und einzigartige Gleichgültigkeit des Streiters der Bruderschaft des einzig wahren Schläfers - einfach grandios, einfach und absolut wirkungsvoll.
Selarius war mittlerweile so weit es ging - man hatte schließlich Fesseln um die Fußgelenke angelegt - weggerutscht, wie ein kleines Kind, welches in die Ecke gestellt wurde. Beim ersten Treffen zwischen dem Milizionär und dem Templer hatte Letzterer angenommen, dass sein Gesprächspartner leichte mentale Probleme hatte - vielleicht den ein oder anderen minder schweren Komplex -, aber während dieser Zeit die sie nun hier in diesem dunklen, feuchten und unbequemen Kerker gemeinsam verbrachten, änderte sich diees Bild fast vollkommen, zum Negativen. Wie konnte ein einzelner Mensch so viele und vor allem schwere Komplexe haben? Das war doch fern ab jeglicher Vorstellungskraft - zumindest von der des Sumpflers. Er seufzte leise und schüttelte den Kopf. Womöglich kamen Selarius' Störungen nur in solchen Löchern zum Vorschein - ein weiterer Grund, schnell hier heraus zu wollen. Währenddessen hielt das Schweigen wieder Einzug. Loki gab nichts mehr von sich, Selarius hockte ruhig in seiner Ecke und auch der Bogner saß ohne ein Wort zu sagen inmitten des Kerkers. Das Einzige was man augenblicklich vernahm war der Gestank, der von den Kadavern - wo auch immer diese sich befanden - ausging. Das schwache Licht der Kerzen wurde nicht mitgezählt, schließlich beleuchtete es die Zelle kaum, na, eigentlich gar nicht, ließ man die paar Centimeter hinter den rostigen Gitterstäben außer Acht - was Nic zweifellos tat. Ja, nur das Innere der Zelle, danach das Äußere und am Schluss alles zusammen. Oha, das Ende der Brot-Ära kündigte sich an, er fand ständig neue Aktivitäten. Das war doch auch mal was - nur leider das Einzige. Hier konnte man wirklich gar nichts tun. Zum Einen war es dafür zu unbequem und wirkliche Stimmung kam auch nicht auf und zum Anderen war dieser Selarius noch da - einer zu viel in diesem Kerker. Hach ja, der weg und ein freundlicheres Klima - etwa der See im Sumpf - und man hatte schnell eine neue Beschäftigung gefunden. Aber nein, so war das ja nicht und so würde das wohl die nächste Zeit bleiben, könnte er nicht so langsam seine Trümpfe gegen einen Wärter ausspielen können. Er überlegte: erst die Geschichte mit der Templerarmee erzählen und dann die kalte Schulter zeigen oder umgekehrt? Letztere Variante würde wohl genommen werden. Nachdem er dem Wärter die kalte Schulter auftischte und ihn zum internen Außenseiter des Verließes machte, tischte er dem Typen mit mysteriöser und ernster Stimme den Aufmarsch der Armeen des Sumpfes, des Schläfers auf. Damit sollten sie wohl freikommen. Ja, wenn alle mitspielten. Ein grandioser Plan...

Selarius
27.05.2005, 13:38
Selarius war noch immer in der Ecke, und guckte Nicmaster böse an. Wenn er
könnte, und wenn die Situation es erlauben würde, hätte Nicmaster einen Faustschlag ins Gesicht bekommen. Wie konnte er es nur wagen so über Selarius zu reden? Da ging die ganzen Menschenwürde hinfort, nur weil diese Sache hier für ihn nicht gerade leicht war so mit seinen Gefühlen zu spielen. Lange überlegte Selarius wie er sich gegen Nicmasters beleidigungen wehren konnte,
doch er wollte nicht auf dessen niveau absinken, lieber einfach schweigen, und zu sehen wie dieser sich über Selarius lustig machte,...oder auch nicht? Langsam hatte der Ausbilder die faxen dicke, vom ständigen Kopfgeschüttle
des arroganten Sumpflers. "Wie hast du nur das recht mich so zu beleidigen?!" meinte der Ausbilder der außer sich war, und gleich explodieren könnte. "Soetwas hat noch nie jemand zu mir gesagt, hörst du? Noch nie! Und du hast kein recht soetwas zu mir zu sagen!" Endlich schaffte es der Milizsoldat ein bisschen überzeugung in seine Sätze zu stecken. Nicmaster schien überrascht zu wirken, als Selarius wieder etwas austeilte, doch anscheinend wurde es auch ihm nach einer Zeit zu doof. "So hilft uns das jetzt auch nicht weiter..." - "Waaaaah!" hörte man aus dem fernen. Und ein weitere Sumpfler wurde zu den Leuten geworfen. "Na toll, kann auch mal jemand ich wenigstens ansatzweise kenne hier hineingeworen werden?" meinte der Ausbilder stur. Der fremde stellte sich als einen gewissen Aurum vor, und unterhielt sich mit Nicmaster und Lokia. Selarius hatte garkeine lust sich mit noch so jemandem zu unterhalten, nein die hatte er wahrlich nicht. Noch jemanden kennen zu lernen, der ihn anschließend beleidigen würde? Nein, dazu hatte er keine lust. Vieleicht waren das aber auch nur Vorurteile.

Noch einige Zeit waren sie alle in dem Kerker, nichts besonderes hatten sie getan, was sollte man in einem Kerker auch besonderes tun. Der Ausbilder konnte seinen blick von Nicmaster nicht wenden. Total übel hatte er den Milizsoldaten beleidigt, wobei er doch garkein recht dazu hätte.

Nicmaster
27.05.2005, 15:53
Selarius war erstmal ruhig gestellt. Eine angenehme Stille war das - kein ständiges Rumgemeckere mehr, weil die Zelle nicht den Wünschen des ehrenwerten Herrn Gardlers gerecht wurde. Sollte der Milizionär nicht eigentlich mit am besten wissen, dass Kerker nicht so gestaltet waren, damit die Gefangenen darin wie Könige leben konnten, sondern eher das Gegenteil der Fall war? Immerhin besaß die Stadt Khorinis auch ein kleines Gefängnis und die Zellen von selbigem war sicherlich nicht mit einem Himmelbett, teueren Möbeln und einer schönen Tapete ausgestattet. Als Ausgleich für sein Schweigen starrte der Gardler den Sumpfler nun unablässig an. Auch das konnte mit der Zeit nervig werden, aber nach einigen Minuten entschloss sich Selarius anscheinend dazu, etwas zu sagen. Na, bitte, wenn er den Templer dann nicht mehr anstarren würde.
«Wie hast du nur so das Recht, mich so zu beleidigen?», meinter der Ausbilder, der außer sich war und gleich explodieren könnte, «So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt, hörst du? Noch nie!-»
«Es gibt immer ein erstes Mal...»
«- Und du hast kein Recht so etwas zu mir zu sagen!», waren die abschließenden Worte des Milizen. Es klang sogar der Hauch von Überzeugung mit. Der Templer war doch etwas überrascht, dass sich Selarius zu so etwas durchringen konnte. Unter Umständen hatte er den Gardler zu Unrecht als Weichei abgestempelt? Na ja, vielleicht war das eben auch nur ein ungewöhnlicher Impuls - ausgelöst durch den hier unten herrschenden Gestank. Wie auch immer, ein «So hilft uns das jetzt auch nicht weiter» kam als Antwort seitens des Sumpflers. Ein lautes «Waah!» folgte, aber nicht von Selarius. Sie hatten Besuch bekommen - ein Sumpfler. Zwar war dieser Nici ziemlich unbekannt, aber immerhin war es ein Anhänger des Schläfers und somit wieder jemand von der Insel. Führte Khorinis etwa Krieg gegen diese Leute hier? Ja, wieso sollten sie sonst jeden von der Insel einsperren lassen?
«Was macht ihr denn hier?», fragte der 'Neue'. Ja, was sollten sie hier schon machen? Rumsitzen, sich streiten und sich langweilen. Zumindest ging es dem Templer so.
«Ehehe...», eine tolle Einleitung, «Rumsitzen, uns streiten und langweilen. Tjoar, ansonsten nicht viel. Wie wir hier hergekommen sind, das weiß keiner von uns, du auch nicht, nehme ich an... Na ja, wie heißt du eigentlich?»

Squall_L
27.05.2005, 17:19
Die Sonne schien und Squall marschierte durch die Stadt in der Hoffnung das er endlich herausfinden würde wo er ist und vor allem warum. Doch die Menschen hier hatten anscheint Angst vor ihm, lag es an der Robe der Schwarzmagier? Endlich hatte Squall einen Platz gefunden an dem es eine Taverne gab, hier könnte er sich bestimmt ein Zimmer nehmen und da der Besitzer Gewinn an ihm machen wollte würde er ihn bestimmt auch ein paar Fragen beantworten.

Squall betrat die Taverne und wollte ein Zimmer haben, der Wirt legte einen Schlüssel auf den Tisch und sagte Squall den Preis. “Darf ich ihnen ein paar Fragen stellen?” Der Mann regierte nicht und schaute an Squall vorbei. Für Squall war klar das er sich am nächsten Morgen gleich auf machen würde um die Stadt zu verlassne, vielleicht würde er ja außerhalb Menschen finden die ihm ein paar Fragen beantworten. Die Leute hier waren anscheint einfach nur unterbelichtet und denen gehörte alle mal eine Lektion erteilt, denn so geht man nicht mit Gästen um.

Squall betrat sein Zimmer und setzte sich an den Tisch der dort stand. Er schaute sich etwas im Zimmer um, stand hier vielleicht ein Buch in dem er etwas mehr über diese gottverdammte Stadt erfahren würde. Doch dem war nicht so, also blieb Squall nichts übrig als sich etwas auszuruhen und dann in der Frühe endlich weiter zu reisen.

Squall_L
27.05.2005, 19:33
Gerade als Squall in seinem Bett lag und sich schlafen legen wollte gab es einen lauten Knall und Tür fiel ins Zimmer. Squall riss seine Augen auf und griff zu seinem Stab. Im Raum standen 4 Wachen und wollten ihn anscheint abführen. Also das war nun absolut zu viel, erst schauen die einen nur ängstlich an, dann reden sie nicht mit einem und dann wollen sie einen auch noch einsperren. Das konnte Squall so nicht akzeptieren. Er gab den Wachen deutlich zu verstehen das er nicht freiwillig mitkommen würde. Ohne das die Wachen sich bewegten holte der Priester aus und schlug einer Wache seinen Stab vor dem Kopf. Woraufhin 2 Wachen auf ihn stürmten, der ersten konnte er noch einem Fußtritt verpassen doch der Schlag der anderen Wache mit dem Schwertgriff in die Rippen raubte ihn die Luft und er ging in die Knie. Gerade als er noch einen Spruch zu seiner Rettung sprechen wollte hielten die Wachen ihn fest und zerrten ihn aus der Taverne hinaus.

Squall versuchte irgendwie an seine Runen zu kommen um damit diesen Verbrechern zu entkommen doch mit jeder Bewegung packten die 2 Wachen weiter zu. Vor Squall lief die Wache der er einen Stabschlag verpasst hat, sie hielt nun seinen Stab in der Hand und betrachte ihn. Squall merkte genau wie wütend er über die Platzwunde die Squall ihm zugefügt hatte und er wartete nur darauf das es Squall heimzahlen konnte. Also ergab sich Squall seinem Schicksal und ließ sich abführen.

In einer dunklen Zellen angekommen und jeglicher Waffen sowie auch Runen entledigt dachte Squall daran ob er hier jemals rauskommen würde, alles Verrückte in dieser Stadt, was die mit einem aufmüpfigen Fremden machen, wollte er gar nicht wissen. Das einzig beruhigende war das er Stimmer im Kerker hörte, also war er hier nicht allein!

Xion1989
28.05.2005, 00:22
Er war also mit Selarius ins Hotel gegangen doch gab es ein kleines Problem. Er war plötzlich ganz woanders. Es war Dunkel und er konnte sich kaum bewegen. Als er die Augen öffnete merkte er auch das er in einem Kerker war. Vor ihm stand der Richter. Xion schaute ihn leicht verängstigt an , sprach dann aber

Bitte... Sagt mir wo ich hier bin. Ich komme aus Khorinis und ich will wieder zurück.

Erzähl mir nichts. Du bist einer der Zerstörer welche das Land in den sicheren Tod treiben!

Xion war sichtlich geschockt. Er war also in einem Kerker angekettet und hatte keine Ahnung was los war. Plötzlich kam jedoch ein alter Mann welcher zu ihm in die Zelle kam.

Xion? Bist du es wirklich? Der der zum Händler erzogen wurde?

Jawohl... Wer seid ihr. Wollt ihr mir wieder Zerstörer an den Kopf werfen?

Nein. Ich bin dein Vater und ich will dich und deine Freunde hier raus holen.

Mein Vater?

Ja. Ich musste dich in Sicherheit bringen da sie dich sonst ermordet hätten. Laut unserem Meister bist du einer der Leute die ihn Stürzen werden.

Ahhhhhh ja...

Nun ja warte kurz ich mach dir die Handschellen auf.

Sein Vater schloss ihm also die schellen auf und Xion konnte sich wieder bewegen. Traumhaft. Leise schritt er zu den anderen und öffnete die Zellen.

Keine Zeit zu reden. Kommt schnell wir müssen hier raus.

Warte Xion!

Was ist Vater?

Hier ist ein Gang. Der führt euch direkt in eine Höhle die früher von Banditen bewohnt war. Es könnten noch welche da sein aber lieber dort Kämpfen als hier abgeschlachtet zu werden.

Danke Vater. Also los Jungs! Kommt wir hau´n ab.

Der ganze Trupp schritt also in die Banditenhöhle und schaute sich um. Es waren ein par Betten , ein kleiner thron und jede menge Tiere. Die Schafe , Wölfe und Scavenger waren friedlich und schienen entweder dressiert oder unter Drogen zu sein. So entschloss sich die Gruppe hier zu rasten.

Xion1989
03.06.2005, 17:06
Schon seit Tagen stand die Gruppe nur hier rum und fragte sich wie es weiter ging als Xion plötzlich lautes Getöse hörte. Es waren anscheinend die Bewohner dieser Höhle.

Jungs da sind irgendwelche Eindringlinge. Macht sie Platt die gehörn bestimmt zum König!

Wartet!

Doch das war zu spät denn die ganzen Banditen gingen auf den Trupp los und Xion warf erst einmal eine Windfaust in den Raum. Nun tobte aber eine erbitterte Schlacht und jeder drosch auf jeden ein. Ein wahrer Krieg doch Xion schritt ernst zu ihrem Anführer.

Wir kommen nicht vom König. Wir sind entflohene Sträflinge.

JUNGS STOP! Die sind auf unserer Seite. Also... Was wollt ihr hier?

Das ganze Königreich nennt uns Zerstörer und ich hab keine Ahnung warum. Auf jeden fall will ich wissen was hier vor sich geht.

Ah da bist du bei uns genau richtig. Wir sind Kämpfer welche das Land hier aus den Krallen von diesem Erzdämonen holen wollen.

Erzdämon?

Ja er regiert das alles hier und wir wollen ihn Töten , sind aber zu schwach.

Wir werden euch helfen denn mein Vater belegt einen Posten in diesem königreich. Ich stelle mich erst einmal vor. Xion werde ich genannt. Ich bin ein niederer Baal aus Khorinis.

Khorinis? Man du bist ein Sumpfbruder!

Ja bin ich. Naja egal wie kommen wir in den Tempel dieses Dämonen.

Da Oben ist er. Ihr müsst aber getarnt da hoch. Hier nehmt die Roben. Die Magier des Dämonen tragen so welche.

Danke wir machen uns gleich auf den Weg.

Nicmaster
04.06.2005, 12:57
Diese Höhle war, um es in wenigen Worten auszudrücken, einfach nur groß. Bestimmt war die kleine Gruppe von Ex-Gefangenen schon seit einigen Tagen unterwegs, auf der Suche nach einem Ausgang gewesen; doch war ihnen bisher jeglicher Erfolg auf das Ende dieser kleinen, unterirdischen Oddyssey verwehrt geblieben. Vermutlich liefen die Orientierungslosen die ganze Zeit auch im Kreis, schließlich sah hier ein Stein dem anderen zum Verwechseln ähnlich. Somit war keine richtige Wegfindung möglich, aber das war mittlerweile wohl jedem klar - er brauchte seine Gedanken nicht weiter zu verschwenden. Zwar war das ein netter Zeitvertreib - alles zum x-ten Mal durchzukauen -, vor allem, da sowieso kaum ein Wort innerhalb der Truppe gesprochen wurde und das war noch etwas übertrieben. Obwohl, gleichzeitig verminderte der besagte 'Zeitvertreib' die Wahrnehmung der Realität, in diesem Falle Loki's Hand. So entschloss sich der tollkühne Sumpfler - ein inneres Räuspern folgte - einfach mal wieder in die Realität abzugleiten, unter Umständen passierte bald was Tolles und das wollte er nicht verpassen. Ja, der Optimismus hielt Einzug, aber auch das war mit der Zeit selbstverständlich geworden, er war immerhin der Ober-Optimist in Khorinis - so kam er sich zumindest bei Zeiten vor. Spielte das denn momentan eine Rolle? Nein, wohl eher nicht, und so wurden auch diese, im Grunde genommen sinnlosen Gedanken, aus dem Kopf des jungen Verlobten verbannt. Schon klasse wie reibungslos das funktionierte, war der Kopf doch vor einigen Monaten noch mit Müll regelrecht, ja, 'zugemüllt'. Doch waren diese schrecklichen Zeiten schon lange vorbei und so sollte das die nächste Zeit - immer - bleiben. Er lächelte. Hach ja, die Welt war wunderbar.
Nach einer Weile sehnte sich der Templer eine kleine Aktivität, eine, die einen nicht gleich aus der Realität abgleiten ließ, aber dennoch das ganze Im-Kreis-Laufen etwas prickelnder gestaltete. Solch eine nette Beschäftigung kam dem Anhänger des Schläfers aber nicht zugeflogen, er musste sich etwas ausdenken - aber gerade dazu hatte er momentan nicht wirklich Lust. Daher blieben dem Niggi nur zwei Möglichkeiten offen: Entweder er verbrachte seine Zeit in der Realität oder er tauchte wieder ab in irgendeinen, im Grunde genommen sinnlosen, Zeitvertreib, einen, dem er zuvor schon gefröhnt hatte. Er schüttelte unauffällig den Kopf; nein, die Wirklichkeit hatte auch ihre Chance am heutigen Tage verdient, also blieb man erstmal in ihr. Nachteil: Langeweile. Ja, in dieser Höhle gab es nicht, womit man sich großartig hätte beschäftigen können; außer Wassertropfen dabei zusehen, wie sie von der Decke - der Physik sei dank! - tropften. Nicht wirklich interessant. Aber egal, gerade wollte man mal wieder in eine Aktivität hineinsinken, schon ertönte von irgendwoher Lärm. Menschen, lebendig. Hey, das versprach doch was. Ob gut oder schlecht, das ließ man mal so stehen, man beharrte erst einmal auf 'neutral'. An sich eine feine Sache, wenn da nicht die Tatsache war, dass man dann gegebenenfalls unvorbereitet in einen Kampf hineingerat. Aber das war egal, wenigstens etwas Spannung und Abwechslung in der dunklen Höhle. Schließlich erblickte die Gruppe einige Typen, die ihnen entgegenkamen. Nach einer netten Begrüßung stürmten die Kerle dann auf sie los - hier kam der Nachteil des 'neutral' deutlich zum Vorschein: Auf dem falschen Fuß erwischt standen sie da einem Feind mit gezogenen Waffen gegenüber. Nun galt es schnell zu handeln und ebenfalls wild umherschreien, sabbern, böse gucken und natürlich selbst die Waffen zu ziehen. So taten sie das dann auch - abgesehen vom Schreien und Sabbern. Der Kampf dauerte auch gar nicht mal lange: Ein lautes «Jungs, stop!» und ein paar Worte in einer nicht ganz so hohen Lautstärke - die den Templer nicht sonderlich interessierten, genauso wie die gebrüllten Laute - beendeten den 'Kampf'. Na ja, so wurde zumindest niemand verletzt und alle Kampfgeräte konnten weggesteckt werden. Aus den Augenwinkeln konnte Nicci erkennen, dass Xion zum Anführer der bösen Buben geeilt war, um mit dem über die Götter und die Welt zu reden - egal was, Hauptsache kein Kampf. Etwas verunsichert über seine neuerdings so pazifistischen Gedanken bewegte sich der strahlende Bogenschütze - der zwar niemanden abgeschossen hatte, sich aber nach der alten Volksweisheit 'Ein Eigenlob tut immer gut' ein wenig selbst beweihräucherte - auch mal zur netten Runde 'Xion-Banditenführer'. Einige mehr oder weniger interessante Neuigkeiten kamen zu Tage: Das Königreich wurde von einem bösen Erzdämonen beherrscht, der in einem Tempel auf einem Berg hauste und von den 'Banditen' bekämpft wurde, ohne Erfolg für sie. Kurzerhand fasste Xion den Entschluss, dass sich die Gruppe aus Khorinis dem Bösewicht entgegenstellen - Natürlich, was denn auch sonst? Kämpfe, Schmerz, eventuell Tod, wer träumte nicht davon? Da war die Frage, ob man überhaupt mit wollte doch vollkommen Überflüssig, nicht wahr? - und ihn vertreiben, kaputtmachen, töten und was nicht noch alles würden; halt das, was man mit garstigen Erzdämonen so machte. Aus Dank, einige weitere hirnverbrannte Idioten gefunden zu haben, die sich mit offenen Augen ins Messer warfen, übergab der Banditenführer - ein Kerl mit vernarbten Gesicht und langen, braunen Haaren, braunen Augen und gelben Zähnen, jaa, Nic achtete nur auf die negativen Äußerlichkeiten, alles, aber keinesfalls auf... na ja, was auch immer - Xion einige Kleidungsstücke, die der Typ 'Robe (http://www.directupload.net/show_image.php?d=275&n=d4Dl3IBa.jpg)' nannte - vielleicht waren sie hierzulande auch so gehalten, die Leute hier waren ja auch nicht gerade das was man unter 'normal' verstand. Und die sollten sie sich jetzt anziehen? Es sah ganz so aus, wollten sie in den Tempel kommen. Das 'lebend' des Banditenführers war vermutlich reine Panikmache, bestimmt könnte die Gruppe auch so in den Tempel marschieren, denn kämpfen mussten sie ja sowieso. Außerdem sah es wohl nicht ganz so gewöhnlich aus, wenn urplötzlich einige 'Priester' mit Waffen ankamen; allein schon das würde die Echten garantiert misstrauisch machen. Aber bitte, man hatte einfach mal keinen eigenen Willen, so gesehen ließ man sich in die 'Robe' zwängen. Nachdem man sich optisch um etwa hundert Prozent reduziert hatte - die 'Roben' sahen wirklich hässlich aus, so Putzfrau-like, nicht die Farben des Templers also, man hatte ja nichts gegen Putzfrauen, die heimlichen Herrscher der Sauberkeit - ging es los, auf, auf, Richtung Berg mit dem Tempel drauf, dem Erzdämon und seinen modisch total geschmacksverirrten Dienern darin. Obwohl, was wenn dieser Tempel in Wirklichkeit gar kein Tempel war, sondern eher das Zentrum der Putzfrauen-Organisation, ihr Machtzentrum? Womöglich sah man sich Tausenden gegenüber, die jeden vernichteten, der auch nur einen Dreckpartikel auf dem Boden hinterließ! Aber na gut, man hatte sich schließlich darauf eingelassen.
«Öhm, ne, nich' wirklich. Das war einzig und allein Xion, der uns da reingeritten hat», ertönte plötzlich seine Stimme - in seinem Innern. Oha, eine neue Diskussion, er gegen sich selbst, gegen sein inneres ich, bahnte sich an. Ob das gut ging? Nun, man würde sehen.
«Ja, was willste jetzt gegen machen? Dich rumdrehen und schmollen? Ne, ne, kannste nich'. Außerdem: Wo willste hin? Lieber wieder in der Höhle rumirren? Also, dazu habsch keine Lust.»
«Joar, ick och nich'. Aber, ick hab' aber auch keine Lust, mich fiesen Putzfrauen entgegenzustellen und ganz am Schluss noch dem Erzdämon. Vermutlich 'ne riesengroße Flasche Spülmittel, Fleckenreiniger oder was weiß ich noch alles...»
«Putzfrauen? Spülmittel? Sach ma', wie kommst du immer auf so 'nen Mist? Kopf gestoßen?»
«Nöy, aber schau' dir doch ma' die 'Roben' hier an. So etwas trägt doch kein Mensch, der noch ein bisschen sehen kann - außer Putzfrauen, Arbeitskleidung.»
«Glaubst du ernsthaft, jede Putzfrau würde so etwas tragen? Sach ma'...?!»
«Nü joar, ick hab' noch von keiner Putzfrau gehört, die etwas Anderes trug, geschweige denn eine gesehen. Und tu' nich' so, als wüsstest du, was die Putzfrauen so tragen. Du weißt es och nich'. Zeig' mir eine, die was trägt, wovon man keinen Augenkrebs kriegt und ich nehm' die Aussage zurück - aber das kannst du nich'.»
«Ach, glaubste das, ja? Nun, ich werd' dich eines Besseren belehren, Freundchen, pass' nur auf, hehe... Ich... Waaahh?! Trottel! Los! Los! Hinterher, die anderen sind schon losgegangen!»
So endete dieses Gespräch zwischen ihm und seinem inneren Ich. Na, da konnte man doch gespannt sein; konnte sein inneres Ich ihm wirklich eine Putzfrau zeigen, die etwas trug, von dem einem nicht mit der Zeit der Wunsch kam, dass man einem doch bitte die Augen ausstechen würde? Er lächelte: Nein, das konnte das Ich nicht. Der Triumph war Nicci bestimmt. Aber erstmal galt es den Rückstand - zwei Meter - aufzuholen, was glücklicherweise schnell geschafft war. Die Gruppe aus Khorinis wurde so durch einige Gänge geführt, so lange bis sich schließlich ein grelles Licht - na gut, 'grell' war etwas übertrieben, 'ein bisschen Licht' traf eher zu - am Ende des Tunnels zeigte: der Ausgang aus diesem Labyrinth, endlich. Nun musste noch ein steiler Berg erklommen werden, dann sah man sich endlich den Heerscharen der Sauberkeit gegenüber. Hach ja, das würde ja mal was werden...

Lokia
05.06.2005, 12:08
Seid Tagen schon hatte die Novizin nichts mehr zu sich genommen, weder Nahrung in flüssiger, noch in fester Frm. Es war einfach grausam, selbst in deser Höhle stand die tempereatur sicher nicht unter 40°. Unter ihrem unerfüllbarem Wunsch nach Nahrungsaufnahme, litt auch die Laune der Sumpflerin, was daran zu erkennen war, dass ihr in regelmäßigen Abständen genuschelte, schlimme Wörter aus ihrem Mund purzelten. Aber - wie solls auch anders sein? - hatte diese Situation auch etwas gutes; der stilvolle Dress. Ja, sich und ihre 'Mitstreiter' immer wieder ansehen müssend stellte sie fest, dass ihre Laune langsam zurück kehrte. Dieses Lila hatte eine unglaublich beruhigende wirkung auf Lokia. Man konnte fast schon vergessen, dass der Magen langsam damit begann, sich selbst zu verdauen.
Lokias mit der zeit immer weiter wachsender optimismus, bekam einen regelrechten Schub, als das kleine putz-Kolönnchen einem Ausgang gegenüber stand. Licht, echtes, wüakliches Licht. Ein Wunder? Ein Traum? Nä, es war real. Mit dieser Erkenntniss ließ die Novizin die hand ihres verlobten los und stürmte raus in die Freiheit. Ein unbeschreibliches gefühl durchfuhr jede Faser ihres Körpers als sie die frische Luft inhallierte. Noch nie zuvor hatte sie Sonne und Luft dermaßen genossen, es war...traumhaft. So langsam trotteten auch die anderen aus der Höle. Ein zufriedenes Seufzen folgte von Seiten der Sumpflerin und sie gesellte sich wieder zu Nici. Irgendwie konnte sie sich nicht beherschen, konnte ihre Glücksgefühle nicht zurück halten und umarmte ihn...
Es dauerte einige zeit bis sie sich wieder von ihm lösen konnte, mit seiner hand vorlieb nahm und gerade aus starrte. Vor ihnen lag besagter Berg. Er war weder unmenschlich groß, noch winzig klein. Einer Normaler, durchschnittsberg eben.
"ähm...können wir vielleicht vor dem Aufstieg rasten?"
Lokia sah erst zu Nic, zum Rest der Truppe und letztendlich zur Seite, an welcher ein kleiner,fast schon mickriger Wald stand. Sicher lebte dort etwas essbares drin. Niemand schien etwas gegen Lokias Vorschlag zu haben, ja, man konnte fast schon sagen, dass sie sich über diesen gefreut haben. Eine kurze zeit des organisierens folgte, in der beschlossen wurde, dass Nici und Selarius das viehzeug besorgen gehen, Lokia kümmerte sich um das feuer und Xion und Aurum schleppten ein paar Steine zum sitzen herbei. So war schon bald ein 'festmahl' angerichtet. Was auch immer Nic und Selly da angeschleppt haben, es schmeckte unglaublich gut. Etwas derartiges hatte Lokia bisher weder gegessen noch gesehen, aber in Momenten wie diesen - in denen man kurz vor dem Hungertot stand - war es so ziemlich egal, was man vorgesetzt bekam. Warscheinlich gab es auf der gesammten Welt kaum etwas, dass sich Lokia nicht sofort in den rachen geschoben hätte. Wie es schien, erging es den anderen nicht anders, niemand unterhielt sich, alle stopften nur in enormer geschwindigkeit einen Fleischbrocken nach dem Anderen in den Mund. Es dauerte nicht lange bis auch der letzte rest vom letzten Viech vom letzten Knochen abgekaut war und die meisten ziemlich gesättigt waren. Zufriedenheit machte die Runde, ließ sich für einen Moment im Körper eines jeden - so glaubte Lokia zumindest - nieder, verschwand aber bald wieder ob der rrinerung an die eigentliche 'Mission'. Eigentlich hätte die Novizin viel lieber noch ein bischen dort rum gesessen, ins feuer gestarrt und einfach die vollkommene Ruhe gespürt aber wie das nun mal so ist, hatta auch dies ein Ende und ehe sie sich versah, befand sich schon wieder ihre hand in der des Templers und das grüppchen begann den berg auf zu steigen...

Xion1989
05.06.2005, 21:59
Xion schaute nach oben. Es war ein riesiges Gebäude mit goldenen Fackeln und Silbernem Fußboden. Dieser Dämon wurde anscheinend mehr verehrt als jeder andere auf dieser Welt. Ruhig schritten sie herein als auch ein Magier in Blutroter Robe auf Xion zu kam.

Habt ihr eine Audienz bei unserem Meister angekündigt?

Ja... Die Audienz seines Todes.

Sprach Xion und rammte dem Magier seinen Dolch in den Hals welcher auch gleich Tod umfiel.

Leute. Es gibt nur eine Möglichkeit da rein zu kommen. Wir müssen uns als Magier ausgeben. Hier Lokia. Nimm du die erste Robe da du die schwächste von uns bist. Wir anderen suchen uns ein Opfer und holen uns auch eine Robe.

Die Gruppe grinste und schon ging es los. Selarius und Squall waren die ersten die es schafften eine Robe zu ergattern. Dann kamen Xion und Nicmaster an die reihe. Nun hatten alle auch eine Robe. Es war an der Zeit das sie die Gemächer ihres Feindes betraten. Langsam schritten sie durch das gewaltige Schwarze Tor und der Dämon sprach

Da seid ihr ja endlich meine Schüler. Wo wart ihr so lange? Aber Moment... Wer zur Hölle seid ihr?

Wir sind die Zerstörer. Und du wirst derjenige sein der hier zerstört wird!

Ha... Ich soll von EUCH zerstört werden? Das ich nicht lache. Nur wer bereit ist seine Seele zu opfern kann mich schlagen und da ihr nicht von hier kommt habt ihr nichts was euch an diesen Ort bindet.

Genug geredet.

Sprach Xion und warf einen gewaltigen druck aus Wind auf den Erzdämon welcher jedoch schnell zur Seite wich. Nicmaster und Lokia versuchten aus der Ferne mit ihren Pfeilen etwas anzurichten doch war dies nicht ganz so effektiv. Auch Squall und Selarius waren nicht in der Lage dem Dämon zu Schaden. Es war anscheinend aussichtslos und der Dämon lachte nur. Nun fing er an zu kämpfen denn ein gewaltiger Sturm zog auf. Es Hagelte und Blitze schossen vom Himmel. Die meisten verfehlten ihre Ziele doch ein Blitz erwischte Nicmaster. Was war das für ein wesen. Doch dort an der Decke standen ein paar Runen gezeichnet welche Xion komischerweise entziffern konnte. Schnell las er sie und befahl den anderen den Dämon anzugreifen welche ihm fragend Folge leisteten. Nun war es an der Zeit endlich alles was er tat gut zu machen. Für das Land... Für seinen Vater... Für ganz Khorinis! Er rannte neben dem Dämonen her und steuerte direkt auf einen Blau leuchtenden Stein zu. Nun nahm Xion den Dolch und rammte ihn so tief in den Stein wie er konnte. Der Dämon kreischte so laut das Xion dachte sein Trommelfell riss ein doch blieb ihm das verwehrt.

Erzdämon! Hiermit befehle ich dir in meinen Leib zu treten und dort verschlossen zu bleiben. Mögest du verbannt sein!

Sprach Xion und der Dämon floss wie eine rote Flüssigkeit in ihn hinein. Nun war alles vorbei doch konnte dies nicht lang standhalten denn die ganze Höhle fing an zu beben. Die ersten Brocken rieselten von der decke und die Gruppe jubelte.

Los worauf wartet ihr noch? Lauft! Ich muss hier bleiben und sicher stellen das der Dämon nicht freigelassen wird!

Aber Xion wir können dich nicht zurück lassen.

Kein Aber! Los lauft.

Einige tränen waren in den Augen der Gruppe und sie packten Nicmaster und rannten davon. Xions letzte tat sollte jedoch eine andere sein. Schnell packte er sein Amulett und warf es der gruppe zu.

Ich bleib immer bei euch allen!

Gerade als die Gruppe jedoch den Raum verlassen hatte war es so weit. Ein gewaltiger Brocken Gestein viel von der Decke und erschlug Xion. Dies war das Ende einer langen Reise und Xion trat ein in das Reich des Schläfers um über seine Brüder und Schwestern zu wachen. Immer wissend das sie ihn niemals vergessen werden!

Aurum
06.06.2005, 15:57
Aurum konnte es kaum fassen.
Xion war tot.
Zwar kannte er ihn kaum,aber hatte er schonmal etwas mit ihm unternommen,doch nicht zuende gebracht.
Er fühlte sich schlecht,als würde ein Schlag mitten in seinen Bauch treffen.
Aber wenigstens hatte er sich dafür eingesetzt,dass die anderen Fliehen konnten.
Und das taten sie auch,bis sie die Stadt ereicht hatten.
Aurum war erstaunt über die riesiegen Mengen,die nun auf den Straßen waren und ihnen zujubelten.
"So wie es aussieht haben die schon von dem Zustand des Dämons gehört."
Sagte Aurum leise.
Langsam bahnten sie sich aber den Weg durch die Mengen zum Hafen,um bald abzufahren,und nach Khorinis zurückzukehren.
Immernoch schrien die Leute ihnen zu und manche gaben ihnen sogar etwas Gold.
Doch trauerten sie immernoch um Xion und waren erschöpft,durch dieses Abenteuer,was sie aber dennoch durchgestanden haben.
"Sollen wir sofort ablegen?"
Fragte Aurum.
"Am besten ja.Ich will nicht mehr hier,auf dieser verfluchten Insel sein!"
Antwortete Nicmaster.
"Nun gut,hat einer von euch Erfahrung mit segeln?"
"Eigentlich nicht."
Sagten die anderen schon ein wenig munterer,als sie es vorhin waren.
"Egal,höchstens wir kommen an."
Sie legten ab und fuhren zurück nach Khorinis.


Ende