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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einblicke in den kranken Geist und die Emotionen des Rhonin



Rhonin
15.05.2005, 21:22
Vorwort:
In diesem Thread werde ich all die Texte, Gedichte, etc. reinstellen die meinen Gefühlslagen entsprechen. Also über Liebe, Hass, den Tod, das Leben und so ein Zeug halt.
Ich fang jetzt mal mit den ersten an. Es handelt sich um einen Text, den ich währen meiner Klassenfahrt nach Holland geschrieben habe. Es geht dabei um ein ganz bestimmtes Mädchen, dass mich sowas von verletzt hat........... na ja, schaut selbst :)
Kommentare und Bemerkungen sind gerne gesehen, jedoch im passendem Thread bitte ;)




Warum Leben und was ist jetzt?

Warum Leben, um zu leiden?
Warum Leben, um sich zu quälen, den Folterungen des Daseins ausgeliefert zu sein?
Warum nicht einfach sterben, um diesen Kreis der Hölle auf Erden zu unterbinden?
Warum Leben, um zu sterben?

Gott sei Dank kann ich sehn, man kann dich nicht an Worten messen, es reicht dir nicht zu verletzen, du musst Herzen zerfetzen. Ich hab mich getäuscht in dir, du bist viel zu schwach und bequem um zu dem was du sagst zu stehn oder einfach Rücksicht zu nehmen. Ich bin Optimist, doch Hoffnungen verlassen mich, lass mich nich einfach hängen, gibt es bei dir nicht wenigstens Hass für mich ?Ich kann dich nicht mehr verstehn, so krass ichs probier'.
Du bist nicht mehr die, die bei mir war die Frau ist leider krepiert.
und erzähl mir nix von dem Neuen.
Was geht ab?
ich soll mich freun, applaudieren das es dir jetzt besser geht? Mir gehts dreckig, ich heul.

Wir waren jung, dumm und wollten alles reichen. Die süßen Früchte dieses Diesseits verzehren und uns ergötzen am ewigen Frieden. Doch etwaskam zwischen uns, ein Schleier, geschaffen zur Verneblung der Realität. Auch `Liebe` genannt. Segen und Fluch zugleich, die Schattenseite der Rose, das dunkle in uns. Sicht verzerrt durch diesen Schleier, unfähig klar zu denken. Die Folge Ignoranz, Arroganz folgten bald. Stellst dich gegen mich, fängst an mich zu hassen. Du spürst es nicht, doch du quälst mich so sehr. Dein Anblick hat sich in meinem Gedächtniss eingebrannt, kann nur noch an dich denken und suche deine Nähe. Doch du scharst andere um dich und lässt mich verzweifeln. So sehr folterst du mich, ich kanns nicht mehr ertragen, nicht mehr verarbeiten. Das Fass ist übergelaufen und ich kann nicht mehr. Bin am Ende, hast mich innerlich gebrochen. Lässt mich so sehr leiden, bis ich mich hingebe, dem eisernen Griff des Todes, drohend hinab zu ziehen in die Welt ewigen Friedens, durch nichts erschütternd, noch nicht mal durch Liebe. Verzehrend meinen Leib und Seele um zu vergessen und die Qualen zu beenden.
Doch warum dieses begehen? Zu vergessen die Freude am Leben, in diesem Diesseits, der Vorhölle auf Erden. Das langsame Ticken der Uhr des Lebens auf Erden. Die ewig brennenden Fegefeuer der Vorhölle verzehrend meinen Geist, verbrennend all die Qualen bis das Tor sich öffnet und ich in das Licht geh um wieder von vorne zu leiden.
Dreimal geliebt, dreimal gebrochen wieder verheilt und nochmal gebrochen. So wähle ich das ewige Exil um zu verbringen meines resten Lebstage und einsam und einsam und voll trauer daran einzugehen. Du hast es gebrochen, zertrümmert, verstümmelt und mich benutzt. Hast mich fallen gelassen, würdigst mich nicht eines Blickes, nachdem ich alles für dich geben würde, allem voran mein sinnloses Leben, des Sinnes beraubt durch deines Hasses auf mich. Lässt meinen Geist nicht ruhen, hast mir alles genommen.
Der Arm der Finsterniss mit dem eisernen Griff des Todes vereint, ich kann nicht wiederstehen den Verlockungen des ewigen Friedens. Du fängst mich nicht auf, obwohl du siehst wie ich falle, weißt was ich für dich empfinde. Empfindest rein gar nichts für mich, bin dir nur ein Klotz am Bein. Deine von mir geliebten Umarmungen kommen lang nicht mehr von Herzen, machst sie zwangsmäßig weil ich zu dir komme um mich nicht zu enttäuschen, mich nicht zu verletzen. Denkst du ich merk dieses nicht?
Doch du fügst mir unendliche Schmerzen zu, weiß nicht ob du`s extra machst oder es einfach nicht weißt. Mein Herz blutet, wie als wenn die kalte Schneide des todbringenden Dolches in meinen Körper eindringt, immer und immer wieder. Deine Spielchen mit all den anderen, denkst nur an dich, die anderen spenden mir trost. Doch immer noch suche ich deine Nähe, kann es nicht sein lassen. Wie eine Droge die meinen Körper gefügig gemacht hat.
Ich seh es in deinen Augen, wenn du lachst, wenn du weinst. Tief im inneren willst du weinen und ich weiß wieso, verstehe es. Doch du stößt mich weg, lehnst mich ab, läst mir dir nicht helfen.
Doch eines solltest du wissen, vergesse es nicht. Ich werd immer für dich da sein, werd dir alles geben was ich bieten kann.
Dreimal geliebt, dreimal gebrochen wieder verheilt und auf ewig zerbrochen.
Und was ist jetzt? Du siehst mich und guckst einfach nur weg!
Und was ist jetzt? Bin ich leicht zu vergessen, bin ich ersetzt?