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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sumpflager #13



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Blaubär
07.05.2005, 14:51
Die letzten Tage hat Blaubär nichts anderes getan als mit Pherox zu üben und an seinen Aufträgen weiterzuarbeiten. Mit seinen Goldschmied arbeiten war er sehr voran gekommen. Die Kette war fertig nur am Anhänger fehlten noch ein paar Kleinigkeiten. Die Griffe hatte er auch weiter bearbeitet. Zwar war es für ihn ungewohnt Griffe zu schmieden aber weil diese sowieso aus Gold werden sollten gewöhnte er sich daran. Er hatte den einen schon fast fertig nur ein paar Einzelheiten fehlten. Das Problem war der andere die vielen Gravuren und Verzierungen machten ihm ganz schön zu schaffen trotz allem kam er aber auch bei diesem gut voran. Aber auch im Bogenschießen wurde er immer besser. Seine Beinarbeit hatte sich verbessert und war auch konzentrierter. Er traf den Baum nun richtig gut und schoss jetzt auch auf weiter entfernte Ziele. Pherox sein Lehrmeister hatte auch immer nützliche Tipps und da der ehemalige Käptn diese wissbegierig in sich aufsog lernte er schnell dazu.

Coolkill
07.05.2005, 15:28
Der Tag für Fenris war gekommen. Er war bereit, so die Meinung seines Meisters. Während Jaden zusammen mit Fenris den Schlagwirbel trainierten, dachte ihr Lehrmeister nach. Da er Hilfe von Fenris hatte fing es bei ihm gut an, doch nun begann die normale Schwierigkeitsphase.

"Jaden übe nun alleine, Fenris komm mit mir", sprach der hohe Novize zu seinen Schülern. Jaden nickte erschöpft. Der Schweiß tropfte ihm vom Körper. Coolkill sah noch, dass der Waffenknecht sich hinsetzte, um sich auszuruhen, aber der hohe Novize war zuversichtlich, dass sein Bruder gleich weitermachen würde.

"Ok, zwei Aufgaben für dich, Fenris", fing Coolkill an. "Zunächst zeigst du mir den Schlagwirbel korrekt und schnell vor", fuhr der Lehrmeister in strengem Ton fort. "Danach gehst du in die dortige Höhle". Mit dem Finger, an dem sein blauer Aquamarinring steckte, deutete der hohe Novize in eine Höhle. "Dort tötest du den Krieger der Minecrawler", erläuterte Er.

Fenris nickte zuversichtlich. "Bei so einem Minecrawler musst du besonders auf ihre Vorderbeine achten. Diese sind sehr hart und ein harter Panzer umgibt den Körper der Krieger. Außerdem sind sie schnell im Angreifen. Nutzte dies aus um ihre Kraft zu nutzten und deine eigenen Angriffe zu verstärken. Beachte dies und du wirst siegen. Kämpfe ohne Furcht und ohne Gnade", erklärte der Lehrmeister in strengem Ton. Fenris nickte zunächst etwas eingeschüchtert, doch als er die Worte verstand fasste er Mut und machte sich bereit...

Fenris
07.05.2005, 16:43
Fenris zog sein glänzendes Schwert aus dessen Scheide und umklammert es fest mit allen fünf Fingern seiner rechten Hand. Ein letzter Blick zu seinem Lehrmeister und er begann mit der Vorführung.

Ein schneller Streich nach vorne startete die erlernte Kombo, worauf sofort ein weiterer schneller Schlag nach rechts-unten folgte.
Als würde er tatsächlich gegen einen reellen Gegner fechten machte Fenris plötzlich eine gewaltige Drehung mit einem zusätzlichen Schmetterschlag in die Richtung des Feindes. Derselbrige hätte, wenn er echt gewesen wäre, jetzt einen schnellen Konter gewagt, doch der junge Lehrling machte nun einen gewaltigen Wirbel von Hieben, die der Angreifer nicht standhalten konnte. Zahlreiche Schläge aus allen Richtungen prasselten auf das Opfer nieder, was dessen Leben qualvoll beendete.

<< Gut, und nun begebe dich in die Höhle und stelle dich der Kreatur >>

Sofort begab sich Fenris mit zittriger Hand zu dem kleinen Felsspalt in der Nähe des Lagers. Der Schweis lief ihm über beide Schläfen und er konnte die Angst in sich spühren, doch er war entschlossen und wusste, dass er es schaffen konnte.
Fest umklammerte er den Schaft seines Schwertes Aluccart und führte es stehts in Angriffshaltung.
Am Eingang angekommen überblickte er kurz die Lage, indem er sich die Hand an die Stirn hielt und in die Öffnung hineinblickte.
Es war dunkel und er konnte seltsame Geräusche hören, die denen einer Rassel ähnelten.
Ein letzter Blick zu seinem Meister und er machte einen ersten Schritt in die kalte Berghöhle.

Auf einmal wurden die Geräusche lauter.
Fenris spürte, wie etwas auf ihn zurannte und wollte sich wehren.
Doch plötzlich traf ihn etwas am Brustkorb und lies ihn 3 Meter nach hinten fliegen.
Er prallte mit dem Rücken auf dem Boden und rollte noch einige Meter weiter.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht öffnete er langsam seine Augen.
Etwas großes kam auf ihn zugerannt und hieb mit seinen Klauen nach ihm.
Gerade noch konnte sich Fenris auf die Seite rollen und den tötlichen Hieben ausweichen.
Sofort sprang er auf und konnte erkennen, was ihn gerade angegriffen hatte.

Doch es blieb nicht viel Zeit zu überlegen, denn das Biest startete einen erneuten Angriff. Fenris wich geschickt den bedrohlichen Hieben aus und machte eine Rolle zur Seite um Abstand zu gewinnen.
Er konnte seine Klinge am Höhleneingang erkennen und rannte sofort auf sie zu. Er umklammerte sie, machte eine Drehung und konnte gerade noch einen gewaltigen Hieb in Richtung seines Kopfes parrieren.

Immer wieder prasselten die schnellen Angriffe des Minecrawlers auf den jungen Schüler nieder, welche dieser jedoch entweder geschickt parrierte oder auswich. Ein langer Fechtkampf entwickelte sich, doch Fenris wusste er würde es nicht mehr lange aushalten, denn die Schläge des Crawlers waren zu stark und die Bestie zeigte kaum Erschöpfung.

Doch dann offenbarte sich Fenris eine kleine Gelegenheit.
Das Biest wich einen Schritt zurück um seine Kräfte neu zu bündeln.
Fenris wusste diese Gelegenheit sofort auszunutzen und machte einen Hecht in des Gegners Richtung. Geschickt rollte er sich ab, sodass er hinter seinem Feind zum Stehen kam und rammt diesem sofort und mit viel Kraft sein Schwert in den Hinterleib.

Die Kreatur schrie auf und drehe sich blitzschnell um,
doch befohr diese einen erneuten Angriff starten konnte sprang Fenris auf dessen Haupt zu und rammte seine Klinge mit viel Brutalität dem Crawler direkt zwischen die Augen.

Ein graußames Häulen hallte durch das Lager und ein langsames Erstummen bestätigte den Sieg.
Die Bestie lag leblos auf der Wiese, unter den Füßen eines schweißgebadeten Kämpfers, welcher mit schmerzverzerrtem Gesicht seine vom Kampf gefärbte Klinge aus dessen Opfer zog und sich erschöpft gegen einen morschen Maumstumpf lehnte.

Von weitem konnte er nun erkennen, wie jemand langsam auf ihn zukam ...

Coolkill
07.05.2005, 16:58
Klatschend kam der Lehrmeister in die Dunkelheit, die schwach von der Abendsonne erhellt wurde. Sein Schüler war sichtlich erschöpft hatte jedoch keine nennenswerten Verletzungen.

"Nun, mein junger Schüler", fing Coolkill an. Dass Klatschen wurde leiser und verstummte schließlich. "Du hast mir gezeigt wie gut du bist. Es war mir eine Freude dich auszubilden. So endet deine Ausbildung, nach langer Zeit und du verlässt sie, als Meister des einhändigen Kampfes", sprach Coolkill. Er spürte wie in Fenris, genau wie vor langer Zeit in Coolkill, innerlich die Freude in die Höhe schoss.

"Vielen Dank, Meister", entgegnete Fenris ehrenvoll und ohne ein Zeichen von Freude. "Ich kann dir nicht mehr viel beibringen. Von jetzt an gehe deinen eigenen Weg und finde ihn. Auch wenn es dir nicht viel bedeutet, so hoffe ich, dass der Schläfer dich behüten und erleuchten wird"...

Xarmon
07.05.2005, 17:46
Die Adanos Statuesah sehr gut aus als Xarmon fertig war. Sie war drei meter fünf groß und aus blauen Cavatura marmor. Die anderen MArmor Statuen hatte Xarmon schon hergestellt. Eine Innos Statue, eine Adanos Statue und eine Beliar Statue. Sie alle waren Perfeckt. Nun muste Xarmon sie nur noch alle zu Van Zoro hinbringen, was sich bei der größe der statuen als schwierig erweisen wird. Um die Adanos und Innos Statuen machte Xarmon sich keine sorgen das sie aus Cavatura Marmor waren. Und der war sehr leicht. Um was er sich Sorgen machte war die Beliar Statue. Sie war aus besonderem, schweren Marmor. Xarmon ging zur Beliar Statue hin und versuchte sie hoch zu heben. Es ging leichter als Xarmon dachte.Früher, bevor er In Kohrinis ankam hätte er das nie geschaft. Doch jetzt ging das mit leichtigkeit. Nun muste er nur noch Van Zoro ausfindig machen. Und dann konnte Xarmon sein Geld verdienen. Doch das würde er morgen machen. Fürs erste muste er traineren. Er zog sein Schwert und fing an.

Dragonsword
07.05.2005, 20:19
Klopf, klopf.
"Nie hat man seine Ruhe. Gell, Kaoru?"
Dragonsword erhob sich langsam von seinem Stuhl und streichelte dabei seinen Adler, der es sich am Tisch bequem gemacht hatte.
Klopf, klopf.
"Ja, ja,... ich komm ja schon."
Dragonsword öffnete die Türe und vor ihm stand nicht wie sonst Setsuna sonder ein ihm fremder Baal.
"Was kann ich für euch tun?"
"Ihr seit doch der Baalführer?", sagte der Mann und mussterte Dragonsword misstrauisch.
"Ja,... was wollt ihr von mir?"
"Für einen Baalführer seit ihr ziemlich faul und außerdem ist eure Robe dreckig."
Dragonsword riss die Augen weit auf. Die Worte des Fremden wiederholten und wiederholten sich in seinem Kopf. Faul? Faul?!
"GEHTS NOCH!?"
"Stimmt doch,... wer hat dich überhaupt gewählt?"
Dragonsword wurde rot im Gesicht und musste versuchen seinen Zorn im Zaun zu halten. Er musste versuchen,... er musste versuchen zu Grinsen.
"Wa,... was willst du?", fragte Dragonsword so ruhig es ging.
"Ich hab gehört einer der Novizen wurde vor dem Lager von Goblins angegriffen."
"Ähm,...", Dragonswords falsches Grinsen wich einem ratlosen Gesichtsausdruck. Dieser Gesichtsausdruck wich schließlich wieder der Wut von Dragonsword.
"Dir haben sie wohl zu viel Sumpfkraut gegeben! Das ist die Sache der Templer und nicht meine!"
"Warum müssen sie denn plötzlich so laut werden?"
"Äh?"
Dragonsword füllte sich zwar verarscht, aber leider war der Typ im Recht. Ein Baalführer sollte nicht die Beherrschung verliehren.
"Okay,... okay,... es ist zwar nicht mein Job aber ich werde mich darum kümmern. Bin sowieso lange nicht mehr rausgekommen."
"Sehr gut. Dann hat die Faulheit ein Ende."
"Verdammt!? Ich bin nicht faul!"
"Ja klar! Auf wiedersehen."
"Grrrrrrrr!"
Dragonsword schlug die Türe zu, schulterte seinen Kampfstab nahm sein Schwert und öffnete die Türe wieder.
"Kaoru! Hier!"
Kaoru war brav wie immer und setzte sich auf die Schulter von Dragonsword. Dann gings raus in die frische Abendluft.

Dragonsword fragte sich schon die ganze Zeit wer der Typ gewesen war. Er hatte ihn zuvor noch nie in der Pyramiede gesehen. Hmmm. Schon merkwürdig.
Während sich Dragonsword sich darüber den Kopf zerbrach wurden seine Gedanken von einem lauten "Erwache!" unterbrochen.
"Oh,... guten Abend Na Shir."
"Guten Abend Meister Dragonsword!"
"Ich glaube du kommst gerade richtig."
"Hm?"
"Hast du Lust Goblins Jagen zu gehen?"

Nyla
07.05.2005, 20:58
Hach ja, das Leben war irgendwie wieder richtig toll. Die Hälfte der Sumpfler, die sie kannte, hasste die Schwester zwar, aber dafür konnte man diesen 'Nic' wirklich wunderbar necken und auf den Arm nehmen.
Immer wieder musste sie drauf los kichern, wenn sie an sein Gesicht und die Konversation am heutigen Morgen dachte. Das müsste man demnächst mal wieder nachholen, fand sie. Oh ja, das würde sie auch. Sie wusste ja nun, wo dieser Kerl wohnte und wenn diese 'Lokia' nicht da war, konnte sie ja mal wieder bei ihm übernachten. Was dann passieren würde, mal sehen, auf jeden Fall würde es bestimmt nicht langweilig werden. Sie lachte. Aber sie brauchte mal wieder eine neue Beschäftigung. Irgendwas. Irgendwen. Tja, aber der 'Bogner' war nicht mehr da und der Baal konnte sie nicht leiden. Konnte sie nicht leiden? Sachte ausgedrückt, hatte er sie doch fast umgebracht, wenn dieser andere nicht zur Stelle gewesen war. Wie hieß er noch? Hm sie kam nicht drauf, fing aber mit einem 'S' an. Half ihr zwar nicht weiter, aber egal, wenigstens etwas. Etwas gelangweilt saß sie sich auf eine umliegende Bank. Nicht die von gestern Nacht, aber auch bequem. Ihr Leben brauchte mal wieder einen Aufschwung. Egal ob in einer Sache oder ob in einer Person, egal was oder wer. Tja ja, egal, heute wohl sowieso nicht mehr.

„Nyla?", ertönte eine, etwas bekannte, Stimme hinter ihr. Wer war das? Sie drehte sich um. Aber, war das nicht dieser Baal von damals? Der, der sie vor Drachenschwert gerettet hatte? Ja, der Typ, der mit einem 'S' anfing. Sie blickte ihn fragend an, er kam näher, setzte sich schließlich.
„Ähm... hallo", brachte sie verwirrt heraus. Was wollte er denn von ihr?
„Geht's dir wieder gut? Hast du dich vom Schock erholt?"
„Ja... ähm... denke schon. Danke der Nachfrage."
„Ach was, nicht der Rede wert", sagte er und lächelte. Gut, ok, schön und gut das alles, aber nach einer Konversation sah es nicht gerade aus.
„Ich wegen etwas ganz besonderem hier, Nyla. Im Auftrag des Schläfers sozusagen. Du hast schon so einiges hier getan, hast geholfen, hast dich in einer so schweren Zeit tapfer gehalten, hast dich nicht unterkriegen lassen. Darum und aus weiteren Gründen ernenne ich, Setsuna, rechte Hand des Baalführers" - seine Stimme wurde leiser, praktisch nur noch ein leises Gemurmel - „Dragonsword," - sie wurde wieder lauter, Normallautstärke - „dich im Namen des Schläfers zur Novizin der Bruderschaft des einzig wahren Gottes."
Was? Sie war Novizin? Ein Lächeln kam ihr über die Lippen, aber dabei blieb es nicht. Aus lauter Euphorie sprang sie Setsuna erstmal um den Hals. Sie hatte es geschafft! Sie war tatsächlich befördert worden! Hach ja, wie schön. Aber, Drachenschwert war Baalführer? Oho, wehrlose Mädchen umzubringen versuchen, wurde also belohnt. Welch dämlicher Gedanke. Vermutlich steckte da mehr dahinter, hoffentlich.
„Danke!"
„Nichts zu danken, hast es dir schließlich redlich verdient. Aber leider, so gerne ich noch ein wenig mit dir mitfeiern würde, ich muss wieder los. Werde bestimmt wieder gebraucht. Mach's gut, Novizin!"
Hui, wie das klang!
„Tschüss, Setsuna!"
'Setsuna' hieß er also. Da hatte die Novizin also doch recht gehabt, es fing mit einem 'S' an. Und nun? Jaa, feiern! Party! Gute Laune!

NaShir
07.05.2005, 21:02
Die letzten Tage waren recht langweilig. Außer das endlich sein Bote aus Jharkendar kam und ihm die Tiere brachte, ist nichts Weiteres passiert. Bis auf den Papageien war sie bereits auch schon fertig mit dem Training, aber einem Vogel das Sprechen bei zu bringen war schwerer als der junge Bruder dachte.

Die letzten Tage war nicht grad das beste Wetter und auch heute regnete fast ununterbrochen. NaShir ging wieder einmal das Brot aus und so verließ er seine kleine Hütte und lief über die nassen mit Moos bewachsenen Steine des Tempelvorplatzes, als plötzlich Meister Dragonsword aus der Pyramide kam.

"Erwache", rief der junge Bruder laut. Nach einer kleinen Begrüßung des Baalführers, kam eine recht überraschende Frage für NaShir.

"Hast du Lust Goblins Jagen zu gehen?", fragte Dragonsword. Um diese Uhrzeit Goblins jagen zu gehen war eine seltsame Idee, doch dies kam ihm grade Recht. Nach der Langeweile und Faulheit, brauchte er mal wieder etwas Training. Denn schon bald würde er gegen Trilo einen Rückkampf bestreiten müssen und der Milizsoldat war ein ausgezeichneter Kämpfer.

"Aber natürlich, sehr gerne doch Meister", erwiderte NaShir.

"Gut, irgendwo vor dem Lager müssen sich einige Goblins aufhalten", sprach der Baalführer zu dem jungen Bruder.

"Ich hörte von einigen Gardisten aus der Stadt, das als sie sich im Umland umschauten eine Höhle mit Goblins fanden, denkt ihr das könnten sie sein?", fragte NaShir und kratzte sich am Kinn. Dragonsword nickte und lief voraus.

Der Mond stand bereits am dunklen Himmel. Es war nicht grade die beste Nacht um auf Goblin Jagd zu gehen, aber je härter die Jagd umso besser das Training, dachte sich NaShir..............................

Lokia
07.05.2005, 23:45
Die Sumpflerin, Novizin, war ziemlich fertig, als sie am späten Abend, wenn man wollte auch Nacht, den Sumpf betrat. Sie hätte nicht sagen können, das sie die letzten tage und Nächte, nicht aus der reserve gelockt hätten, nein, geschlafen hatte sie kaum und nur mit Mühe etwas Essbares finden können. Aber da wir uns ja nur ungern in Melancholie wälzen ( ja, richtich, UNGERN!) lassen wir das am besten mal. Mit einem etwas erzwungenem Grinsen, bewegte sie sich voran und ließ ihren Blick durch das Lager, ihre Heimat, ihr Leben schweifen, welches vom hellen blau der Fackeln beleuchtet war. Noch nie war ihr aufgefallen, wie schön es hier eigentlich war, welche ästhetik von jedem Baum, von jedem Strauch und jedem einzelnen Haus ausging. Langsam wurde ihr Lächeln ehrlicher und der Sumpflerin Schritte wurden schneller. Es war einfach toll wieder hier zu sein. In diesem Moment hätte sie sich nicht vorstellen können, diesen Ort jemals wieder zu velassen. Zu schön war es hier, zu viel geborgenheit und Ruhe gab ihr dieser Ort. Ein zufriedenes Seufzen war von Seiten Lokias zu hören und ehe sie sich versah, befand sie sich schon in der Nähe der taverne. Das Gefühl, welches in diesem Moment durch den Körper der Novizin sauste, hätte man schon fast als euphorisch bezeichnen können. Plötzlich entdeckte sie ein Mädel, welches sie noch nie zuvor gesehen hatte. Ja, da war sie sich sicher. Weibliche Wesen waren äusserst rar, wie Lokia fest gestellt hatte, und sie vielen ihr sofort auf. Ja, sowas seltenses musste man doch gleich mal anquatschen. In der hoffnung, nicht eine zweite Samelle kennen zu lernen, schritt sie einfach mal auf das Mädel zu. Noch ehe sie ein Wort sprechen konnte, drängte sich eine unvermeidabere Frage in den Kopf der Novizin; wo war Samella und warum hat sie sie so lange nicht mehr gesehen? Noch ehe sie sich diese im Grunde unbeantwortbare Frage beantworten konnte, wurde sie schon von der Fremden entdeckt und musste gezwungener maßen etwas von sich geben.
"ähm...hallo, mein Name ist Lokia...ich hab dich hier noch nie gesehen, wie heisst du und...naja, woher kommst du?"
Waren die doch recht dürftigen Worte der Sumpflerin, welche nach einer reaktion von seiten der Fremden dürsteten...

Dragonsword
07.05.2005, 23:50
Dragonsword schnaufte noch etwas vom Wettrennen als er durch das Tor ging. Na Shir schnaufte zwar nicht mehr, lachte aber dafür um so mehr und das brachte Dragonsword ebenfalls zum Lachen.
Na Shir klopfte Dragonsword auf die Schulter während sie durch das Lager gingen, doch als die Beiden gerade den Tempelvorplatz erreichten wächselte Dragonsword wieder seine Stimmung.
"Ähm,... Na Shir,..."
"Hmm?"
"Hach,... ich muss mich hier etwas mehr zusammenreißen.", sagte Dragonsword und lächelte Na Shir wieder entgegen.
"Du verstehst,... ich bin Baalführer,... seufz,... da hat man Pflichten."
Dragonsword wirkte etwas traurig.
"Ach ja,... außerdem,... ernenne ich dich hiermit zu einem Novizen. Ich wollte das zwar schon vor unserem kleinen Abenteuer machen, aber irgendwie hab ich es vergessen.", Dragonsword rieb sich am Kopf und lächelte Na Shir wieder an. Dragonsword benahm sich in letzter Zeit,... wirklich,... frei und unbelastet,... trotz seines Ranges.

Xetrael
08.05.2005, 00:05
Warum war Xetrael bloß so müde? Doch als er seinen Kopf nach links beugte wurde seine Frage beantwortet. Jade hatte ihren Arm und ihn geschwungen und und schlief ruhig vor sich. Doch wie sollte er auf stehen ohne sie zu wecken? Tja eine schwierige Frage. Erstmal musste er ihren Arm von seiner Brust bringen, doch wie? Xetrael nahm ihr Handgelenk und hob den Arm langsam hoch. Gut, noch ein Stück, dann hatte er es geschafft. So, jetzt legte er den Arm sanft zur Seite auf das Bett. Ja, geschafft, obwohl noch nicht ganz, er musste ja noch aufstehen. Ruhig und langsam erhob sich Xetrael, ja nur noch ein Stück, dachte er sich immer wieder, nur noch ein Stück. Ja, geschafft. Der Novize stand aufrecht neben dem Bett. Doch als er seinen ersten Schritt in richtung Tür machen wollte übersah er einen Schuh und stolperte darüber. Sein eher unsanfter Aufpralla auf dem harten Holzboden veruhrsachte ein dumpfes aber lautes Geräusch. Hoffentlich ist Jade nicht aufgewacht. Nach dem er sich umdrehte um zu kontrollieren ob sie noch schlief musste er feststellen, dass sie wohl aufgewacht war. Jedenfalls rekelte sie sich gerade auf seinem Bett. Natürlich, ein schöner Anblick.

"Morgen......" sagte sie noch etwas Verschlafen.
"Abend"
"Was......wow schon so spät, waren gestern wohl doch zu lange munter." Ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
"Und was mach ma jetzt?"
"Weiß...gähn...nicht, anziehen wär mal ned schlecht."
"Dann mach ma."

Gähnend stand Jade auf und zog sich ihr Gewand an. Xetrael nahm nun auch seine Stief, das Schwert und den Bogen und beide gingen Hand in Hand nach draußen.

"So, und was jetzt?" fragte Xetrael.
"Keine Ahnung, was hälst du von der Taverne?"
"Jo, warum nich."

Und so machten sich beide auf den Weg. Natürlich versüßte Jade Xetrael den Weg von Zeit zu Zeit und so brachten die Beiden doch etwas Länger als gewöhnlich. In der Taver angekommen musste die beiden feststellen, dass da doch zu viele Leute waren. Aus irgendeinem Grund war die Taverne rappelvoll. So ging Xetrael nur schnell rein um Bier in Massen zu holen und verschwand dann mit Jade in Richtung See.
Natürlich dauerte der Weg mal wieder etwas Länger als gewöhnlich. Am See angekommen machten es sich die beiden gemütlich und tranken ihr Bier. Krug für Krug. Leider war schon nach kurzer Zeit der gesammte Vorrat alle. Doch in Xetraels etwas angeheitertem Zustand viel ihm auf, dass er noch gar nicht Trainiert hatte. Nun bekam er ein schlechtes Gewissen, Nic würde bestimmt sauer sein und das woller er nicht. Also beschloss Xetrael, dass es besser wäre ein paar Liegestützen zu machen.

"Hey Jade, ich muss noch Trainieren, wart kurz. Geht eh schnell."
"Ähm..ok"

Xetrael entfernte sich einige Schritte und ging in die Grundstellung für die Liegestütz. Eins...Zwei, alles easy, zwanzig...einundzwanzig...langsam wurde es schwierig. Bei 25 Stück brach der Novize schließlich zusammen. Nun konnte er mit ruhigem Gewissen zurück zu Jade gehen. Doch als er sie erreichte musste er feststellen, dass sie eingeschlafen war. Offensichtlich hatte scih doch etwas zu viel getrunken. Xetrael blieb nichts anderes übrig als sie zu ihm nach Hause zu tragen. Er hob sie hoch und ging zurück in Richtung eigenes Heim. Xetrael brachte nicht wirklich lange bis er ankam. Er öffnete die Tür und legte sie aufs Bett, deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, worauf Jade sich zur Seite drehte. Diesmal achtete Xetrael jedoch darauf, dass er nirgendwo stolperte und ging nach draußen. Die Nach war immerhin noch jung. Auf der suche nach einem passenden Trainingsobjekt schlenderte der junge Novize durch den Sumpf.

Nyla
08.05.2005, 00:09
Das Leben als Novizin brachte der Sumpflerin zwar nichts ein, aber das war im Moment so dermaßen egal wie nur was. Immerhin ging es ja nicht um den komerziellen Teil hierbei, nein, eher um das wunderbare Gefühl, sich 'Novizin', anstatt 'Schwester', nennen zu können. Schon toll, irgendwie.
Natürlich war eigentlich feiern angesagt, aber die Sumpflerin empfand es noch als zu früh, sich die Hucke voll zu saufen, also nahm sie vor der Taverne platz. Was sie dort machte konnte in einem Wort beschrieben werden: sich freuen. Au weia! Das waren ja zwei Wörter. Na ja, egal, man konnte es ja als ein Ausdruck zusammenfassen, so wurde es wieder zu einem Wort. Ähm, natürlich war das alles von vornerein bekannt, nur wollte sie es den etwas weniger geistlich betuchten Leuten nicht vorenthalten. Und wieso war das dann ein innerer Gedankengang, den nur sie 'hören' konnte und niemand anders? Hach, diese hässlichen Fragen wurden kurzerhand ignoriert, wer brauchte die schon? Sie jedenfalls nicht.
Und so saß sie da. Und saß da. Und saß da immer noch. Sobald das wunderbare 'Ich bin eine Novizin, keine Schwester mehr!' - Gefühl nachlassen und sich Langeweile breit machen würde, könnte sie reingehen und das tun, was dort drinnen getan werden musste: sich an Alkoholleichen vorbeikämpfen, lüsternden Blicken ausweichen und sich einige Biere in den Rachen schütten. Hach ja, es hatte sich so viel verändert, seit Setsuna sie befördert hatte. Na ja, eigentlich nicht, aber wer nahm's schon so genau? Just in dem Moment der Frage kam ein weibliches Wesen an sie herangeschritten. Hatte sie die schonmal gesehen? Nein, bestimmt nicht. Blonde Haare, hübsches Gesicht, eine echte Seltenheit hier im Sumpf. Und zu allem Überfluss war sie auch noch Mitglied hier in der Bruderschaft. Oha. Gut zu wissen.
„Ähm... hallo, mein Name ist 'Lokia'... ich hab' dich hier noch nie gesehen, wie heißt du und... na ja, woher kommst du?"
„Du bist 'Lokia'? Die 'Lokia'?"
Nyla konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Das war sie also. Das Mädchen, von dem dieser 'Nic' gesprochen hatte. Sie wurde wieder an das Gespräch von heute morgen erinnert, wieder musste sie lachen. Da 'Nic' offenbar nicht anwesend war, konnte man sich doch einen kleinen Spaß erlauben. Sie war richtig skrupellos geworden, seit jenem Tag. So lange es der Ablenkung diente, warum nicht?
„Mein Name ist 'Nyla' und... mein Heimatort ist weit entfernt. 'Ne kleine Insel, nicht der Rede wert. Aber komm', setz' dich. So ein Typ... 'Nic' hieß der... hat mir schon viel von dir erzählt..."

NaShir
08.05.2005, 00:37
Die Worte trafen NaShir wie ein Pfeil direkt in sein Herz. Einen Moment konnte er kein Wort aus seinem Mund bringen und musste das was grade geschehen war erst einmal registrieren. Seine Lippen tanzten vor Freude und eigentlich wollte er Dragonsword danken, was ihm aber nicht gelang. Der Baalführer musste immer noch lachen und lehnte sich auf NaShirs Schulter.

"Ich,............ ähm........ weiß gar nicht was ich sagen soll. Danke Meister, wisst ihr was? Zur Feier des heutigen Abends lad ich euch auf ein Bier in der Taverne ein", stotterte der junge Novize. Dragonsword nickte lachend und klopfte sich etwas Staub von der Robe.

In der Taverne angekommen, war kaum noch jemand darin. Außer die paar dauer Gäste die hier von Morgens bis Abends saßen, Bier tranken und dazu immer noch etwas rauchten. NaShir und Dragonsword setzten sich auf eine kleine Bank in der Ecke in der nähe des Kamins in dem ein rot- gelbes Feuer loderte.

"Aider, es gibt was zu feiern. 2 Bier bitte", rief der junge Novize und wischte einen grünen Fleck, der vermutlich von etwas Wurzelsuppe stammte vom Tisch. Der Wirte stellt die beiden großen Krüge auf den Tisch und zusammen stießen die beiden Männer an, das gelbe Bier schwabbte dabei über und einiges davon in den Nacken eines anderen Novizen hinter ihnen.

Er wollte sich grade beschweren, sah aber dass der Baalführer mit dabei war und setzte sich einfach einen Tisch weiter.

Mit einem großen Schluck leerten die beiden ihren Krug und NaShir bestellte nach. Das ganze wiederholten sie um die 7ben Mal und beim 8ten Mal ließen sie sich Zeit, damit man sich auch etwas unterhalten konnte.

Der Novize hielt einen Stängel Sumpfkraut in das Kaminfeuer und zog einmal kräftig daran. Die schwarze Asche ließ er einfach auf dem Holzfußboden, der eh schon recht ramponiert durch die vielen Brandlöcher und Kratzer aussah, zurück.

Während der Unterhaltung, kraulte NaShir das silberne Gefieder von Kaoru. Ein wirklicher Pracht Adler, solche Wesen findet man nicht oft er sah anmutig aus, war Intelligent und beherrschte dazu noch all dies was der Tierhändler ihm beigebracht hatte.

"Es wird leider spät und ich muss meine Tiere noch füttern. Verzeiht Meister, aber ich muss nun gehen", verabschiedete sich NaShir.

"Das ist kein Problem, aber ich warte noch kurz auf dich", erwiderte der Baalführer.

NaShir lief noch schnell zu Aider und nahm etwas Nahrung für die Tiere und ihn mit. Mittlerweile hob der Wirt immer die Innereien auf und verkauft sie dem jungen Novizen günstig als Tierfutter. NaShir legte ihm noch kurz 60m Gold auf die staubige Theke und verabschiedete sich dann.

Leicht angetrunken, torkelten die beiden Männer über die grauen Steine des Tempelvorplatzes. Der durch blaue Kristalle beleuchtet wurde, Dragonsword legte noch kurz seine Hand auf NaShirs Schulter und ergriff dann das Wort: "Ich wünsche dir noch eine Gute".

"Ebenso Meister. Und möge der Schläfer euch behüten", erwiderte NaShir und stolperte dann auf eine kleine Stelle des feuchten Mooses aus dem eine paar Insekten gekrochen kamen. Schnell rappelte er sich wieder auf und betrat seine kleine Hütte. Gató kam bereits schnurrend um seine Beine schmusend angelaufen. NaShir machte kurz für die Tiere etwas zu Essen, zur Feier des Abend machte er für seinen Kater etwas Molerat Keule, zusammen mit Fisch und etwas geriebenen Käse und eine kleine Schale Milch.

Genüsslich fraß der Kater sei Mahl, NaShir machte sich aus den paar Wurzeln die er da hatte eine Suppe und schlürfte diese noch schleunigst zu Ende.

Müde fiel er auf die Matratze seines weichen Bettes und zog seine Stiefel und den Hut aus. Dann deckte er sich mit einem lautem gähnen, mit der weißen Schafsfell ähnlichen Decke zu und wartete auf seinen Kater der sich neben ihn gesellte. Mit der glatten Hand strich er ihm durch das Fell und landete kurz darauf im Reich der Träume.

Lokia
08.05.2005, 00:52
ui, ein wüaklich tolles Gefühl. Man lernte jemand neuen kennen, und wurde gekannt, ohne ebendiese Leute jemals gesehen zu haben. Diese tatsache ersparte einem einiges an Smalltalk und man konnte direkt auf den Punkt kommen. Naja, die Frage war...was war 'der Punkt'? Hatte Lokia dieses Mädel nicht eigentlich gerade wegen ein wenig Smalltalg angequatscht? Ja, so war es wohl, ein wirkliches Anliegen hatte die Novizin nicht, also konnte es im Grunde nicht anders sein. Das hieß also, das die tatsache, dass das Mädel bereits etwas, was immer es war, über sie wusste, nich ganz so pralle war, wie Lokia anfangs dachte. Einiges an sicherlich wertvollem Gesprächsstoff ging verloren und das einzige, was Lokia jetzt noch wirklich interessierte, war, was Nici ihr denn so erzählt hatte. Ja, da die Novizin noch mehr oder weniger logisch denken konnte, fiel ihr da nur eine Möglichkeit ein, um das heraus zu finden, man musste seinen Mund öffnen und fragen. Grinsend über ihre, wirklich überaus tolle kombinantionsfähigkeit, setzte die Novizin an, um ihrer Frage mal nach zu gehen. Doch bevor sie das erste Wort raus brachte, wurde ihr klar, dass es hier draussen doch ziemlich kühl geworden war... Jar, mal wieder musste das logische Denken und die übermenschliche kombinationsfähigkeit her halten... Einige Sekunden vergingen, bis ein kleines Lämpfchen über dem Kopf der Novizin anfing zu blinken und ihr schlagartik klar wurde, was zu tun war. Begeistert davon, wie toll sie doch war, machte sie den Vorschlag in die taverne zu gehen, sich dort zu wärmen und eventuell einige der tollen Dinge, welche es dort gab, zu konsumieren. Joar, das ganze lief relativ unproblematisch ab. Nyla Nickte, stand auf und die beiden hübschen hoppelten in die Taverne, bestellten bei Deti zwei Bier und setzten sich an einen, nicht 'ihren' Tisch und tauschten ein paar Blicke aus, bis Lokia zu sprechen begann.
"hm, joar, ich bin Lokia... du hast Niggi also schon kennen gelernt!? Was hatta denn so über mich erzählt? und...naja, was hat dich hier in den Sumpf getrieben, wenn ich fragen darf!?"
Lokia ging einfach mal davon aus, fragen zu dürfen, was sicherlich nicht falch war. Aber diese war nicht die einzige frage, welche sich im Kopf der Novizin tummelte, nein, in eben diesem Moment, km ihr noch was ganz anderes in den Kopf...schlief Detlev nie? Lokia hatte noch nie erlebt das der Wirt mal nicht in seiner Taverne, hinter dem Tresen war... Sehr mysteriös. Mit skeptischen Blicken begutachtete sie denn Mann und verfolgte jeden seiner Schritte, um heraus zu finden, was mit ihm war, vielleicht war er gar nicht Menschlich!?

Nyla
08.05.2005, 01:05
Mittlerweile wurde der 'Konversationsort', wollte man ihn denn so nennen, gewechselt. Anstatt draußen in der sich anbahnenden Kälte zu sitzen, verbrachten sie die Zeit hier drinnen. In der Wärme, bei anderen Menschen, obwohl der Großteil davon schon auf dem Boden lag. Egal, das verminderte die Stimmung der Sumpflerin keinesfalls. Bevor sie reingegangen waren, sagte Lokia noch etwas wie „Hm, joar, ich bin Lokia... Du hast Niggi also schon kennen gelernt?! Was hatta denn so über mich erzählt? Und... na ja, was hat dich hier in den Sumpf getrieben, wenn ich fragen darf?!". Da der letzte Teil dieser Worte eindeutig als 'Frage' anerkannt werden musste, sollte eine Antwort ja nicht fehlen. Kurz überlegte sich Nyla, was sie sagen sollte, wie sie es sagen sollte, wann sie es womöglich aufklären sollte. Schließlich wollte sie sich ja nur einen kleinen Spaß erlauben, keinesfalls, dass irgendwer zu Schaden kam.
„Na ja... einiges hat er mir halt erzählt", sagte sie langsam und musste grinsen, „zum Beispiel, wie schlecht du doch im Bett wärst, im Vergleich zu mir, und dass du angeblich so dumm wärst... Tja. Das war es so im Groben und Ganzen... Aber so ist's ja immer bei den Kerlen... Zuerst spielen sie dir den Traumprinzen vor und dann, nachdem sie mit dir geschlafen haben, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sind untreu, üble Verleumdung und, und, und. Aber um auf deine andere Frage zu antworten... Ich wollte eigentlich erst den Schwarzmagiern im Kastell, kennst du bestimmt, beitrten, aber nach 'nem Besuch hier, und nachdem ich was vom Schläfer erfahren hab', war ich irgendwie hin und weg. Eigentlich 'ne blöde Geschichte, aber na ja... Und wie war's bei dir?"

Nicmaster
08.05.2005, 01:51
Nach einem Fußmarsch von der Stadt hierher, der nun wirklich nicht der Rede wert war, fand sich der vor Freude strahlende Templer im geliebten Sumpf wieder. Alles war noch schöner als sonst, vermutlich durch seine Freude. Klar, wieso sonst? Pfeifend bewegte er seinen Körper über die Stege, immer weiter zur Taverne hin. Das Ende seiner derzeitigen Sorgen musste gefeiert werden. Doch kurz vorm Wirtshaus angekommen, stürmte eine Person, ziemlich hysterisch, heraus. Nanü? Nyla? Was hatte die denn gebissen? Das schlechte Gewissen? Ja, das war's vermutlich. Nur leider hatte er keine Gelegenheit, sie nach dem wahren Grund zu fragen, war sie doch zu sehr mit dem Wegrennen vor irgendwas beschäftigt. Na, da wollte er ihr doch nicht im Wege stehen, buchstäblich. So machte er ihr Platz und schaute ihr noch kurz hinterher. Biest. Doch die Erinnerung tat der Stimmung keinen Abbruch und so er ging hinein in die Taverne...

Xetrael
08.05.2005, 01:58
Tja und wieder mal durfte sich Xetrael eine wahrlich herausragende Frage stellen: Was tun? Ach, der Novize liebte eben diesen Satz, so kompakt und doch kann man alles mögliche damit machen. In jeder Lebenslage ist er angebracht, bei jeder Party bei jedem zusammensein ist diese perfekte Frage ein muss. Aber mal im erst, Der Novize begann über genau diese Frage weiter nachzudenken. Wie oft am Tag wurde gestellt und wie oft beantwortet. Oder braucht man sie übehaupt oder reicht eh dieser jene Blick der einfach alles zusammenfasst, falls man diese wundervolle Frage noch kleiner Fassen kann. Ach, dieser Gesichtsausdruck. Er kann so viele Reaktionen verursachen, so viel freude, so viel leid. Welche andere Frage vermag dies zu tun? Wohl keine. Leider konnte sich Xetrael nicht mehr länger mit dieser Frage auseinander setzen, nein es galt zu trainieren. Nic sollte ja stolz auf ihn sein. Doch 'Was tun?' ja, da war sie schon wieder. Einfach himmlisch. Xetrael überlegte was er wohl machen könne. Und da viel es ihm auch schon wie Schuppen von den Haaren. Natürlich, er machte einfach da weiter, wo er aufgehört hatte. Das schießen im gehen ode beziehungsweise im laufen. Natürlich war er noch nicht dazu bereit im laufen zu schießen, doch es hörte sich gut an. Wie hörte sich gut an? Er war alleine mit seinem Bogen, was musste sich da gut anhören? Und mit wem sprach er eigentlich die ganze Zeit? Tja, Fragen über Fragen und der arme Novize fand leider nicht die passenden Antworten. Darum verdrängte er schnell diese lästigen Hindernisse und begann mit dem eingentlichem Training. Er stellte sich auf, ging ein paar Schritte seitwärts und schoss. Diese Prozedur wiederholte er Novize immer wieder und wieder. Es war ein befriedigendes Gefühl zu sehen, wie der Pfeil sein Ziel traf und ein grauenhaftes zu sehen wie er den Baum verfehlte. Mit der Zeit wurde er wirklich gut, er traf fast jedes Mal, Nic würde sich sicher über seine Fortschritte freuen. Wahrlich er bewunderte Nic und seine Fertigkeiten mit dem Bogen. Ach wie gerne hätte er doch auch so ein mächtiges Werkzeug der Zerstörung in seinen Händen, doch was noch nicht war könnte ja noch werden. Durch diese Gedanken hoch motiviert übte Xetrael fleißig weiter und traf mitlerweile schon fast jedes mal. Doch nach vielen weitern Versuchen verlor der fleißige Schüler Nics das interesse und machte sich wieder auf den Weg nach Hause. Um die Zeit schneller vorübergehen zu lassen, dachte er wieder über jene wunderbare Frage nach. Was tun? Und es funktionierte, sofort stand er vor der Tür seiner Hütte, er öffnete sie behutsam, denn erwollte Jade nicht wecken. Drinnen zog er seine Stiefel und die Rüstung aus, legte Bogen und Schwert zur Seite und machte es sich neben Jade bequem. Noch ein küsschen auf die Wange, nun konnte er in Frieden schlafen.

Lokia
08.05.2005, 02:07
Ja... ein hübsches, kleines, nettes, gemütliches Beisammensitzen und plaudern. Was wünschte man sich mehr? Im Grunde nichts, das Leben war vollkommen. Einen gemütlichen Stuhl unter dem Hinterteil und warme Luft, welche um einen herum ströhmte, ein freundlicher, immer grinsender, nie schlafender Wirt, mit einem erotischen Namen und eine nette gesprächspatnerin. Zufrieden mit sich und ihrer Situation, lehnte sich die Novizin zurück, noch immer nicht die Blicke von Detlev lassend, lehnte sie sich zurück, nahm ihr Glas in die Hand und trank einen Schluck.
"Na ja... einiges hat er mir halt erzählt zum Beispiel, wie schlecht du doch im Bett wärst, im Vergleich zu mir, und dass du angeblich so dumm wärst... Tja. Das war es so im Groben und Ganzen... Aber so ist's ja immer bei den Kerlen... Zuerst spielen sie dir den Traumprinzen vor und dann, nachdem sie mit dir geschlafen haben, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sind untreu, üble Verleumdung und, und, und. Aber um auf deine andere Frage zu antworten... Ich wollte eigentlich erst den Schwarzmagiern im Kastell, kennst du bestimmt, beitrten, aber nach 'nem Besuch hier, und nachdem ich was vom Schläfer erfahren hab', war ich irgendwie hin und weg. Eigentlich 'ne blöde Geschichte, aber na ja... Und wie war's bei dir?"
Kaum eine Sekunde später, spuckte die Novizin das siffige Gebreu, welches unter Insidern auch Bier genannt wurde, wieder aus. Ohne denken zu können, betrachtete sie den kleinen Bier-See, welcher da auf dem Tisch lag und sich nach Mund und blickte langsam an Nyla hinauf. Noch einmal fuhr ihr jedes einzelne Wort der Sumpflerin durch den Kopf, durch das Hirn, durch das herz, einfach durch den gesamten Körper. Die Art und Weise, wie sie diese Laute von sich gab, war schrecklich. Nicht das die Worte mit einer anderen betonung ihr Grauen verloren hätten, nein, aber vielleicht wäre es dann ein wenig...erträglicher gewesen. Ruhig und lächelnd stand die Novizin auf, griff nach hinten, zog 'ihren' Übungsbogen, spannte einen der Pfeile in die Sehne und hielt diesen in nur knapp eine Meter Entfernung, vor den Kopf ihrere lieben gesprächspatnerin, welche daraufhin begann zu zittern...
"Nyla...Schätzchen, Süße, Hasi...hach, meine Liebe...Ich gebe dir einen wirklich, wirklich gut gemeinten Rat, welchen du in jedem Fall berücksichtigen solltest,wenn du an deinem Leben hängst, da ich nicht garantieren kann, dass ich dich innerhalb der nächsten paar Sekunden nicht töten werde."
Sprach Lokia ruhig, freundlich und lächelte... Langsam wurde ihre Stimme leiser und sie bewegte ihren Kopf auf das Ohr der anderen Sumpflerin zu.
"Lauf...Nyla... Lauf lieber weg...weiiit, weiiit weg...und wenn ich dir noch einen Tip geben darf, lass dich hier...nie-wieder-blicken, ok Schatz? Es wär doch viel zu schade wenn ein so hübsches, und vor allem junges Mädchen wie du, schon jetzt das Leben verlassen müsste, gelle? Das wolln wa nicht riskieren, nein,´nein...."
Ruckartig wich Lokia nach hinten und lachte. Noch ehe sie sich versah, sah sie nur noch die Staubwolke, welche Nyla beim, doch relativ hastigen verlassen der Taverne hinter sich her zog. Das diabolische Lachen Lokias, hallte durch die gesamte taverne und ließ selbst die, ziemlich leblos scheinenden Alkoholleichen aufschrecken. Langsam, aber stetig, verwandelte sich das Lachen der Sumpflerin in ein Schluchzen, welches nahezu ohrenbetäubend war... Es dauerte, so kam es der Sumpflerin vor, eine halbe Ewigkeit, bis sie wieder mehr oder weniger klar denken konnte. Verwirrung machte sich breit. Die enttäuschung und Trauer wurde nur noch von absolut unübertrefflichem Hass übertroffen. Nichtmal bei Nakon hatte sie etwas derartiges empfunden, als sie ihn damals mit der anderen Alten gesehen hatte. Nein, ihn hatte Lokia nicht wirklich geliebt, aber Nic. Ja, das was sie für ihn empfunden hatte, konnte man mit keinem anderen Wort als 'Liebe' beschreiben. In ebendiesem Moment, ging ihr nochmal alles durch den Kopf was sie erlebt hatten, was er ihr gesagt hatte, dass er ihr sagte dass er sie...liebte.... Alles gelogen? Lokia konnte oder wollte nichts begreifen was passiert war, sie wollte es nicht wahr haben. Zu schmerzhaft war diese tatsache, als das Lokia sie wirklich realisieren konnte. Noch ehe sie diesen gedanken zu ende denken konnte, sah sie, dass die Tür der Taverne auf ging und eine bekannte Person hinein schritt; Nicmaster. Lokia schloss ihre Augen und riss sie im selben Moment ruckartig wieder auf. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte, stand sie auf und ging langsam auf ihn zu.
"oh, Nicilein, mein Liebster, schön dich zu sehen."
Sprach sie und warf ihre Arme um seine Schultern. Mit festem Griff umklammerte sie diese mit ihren Händen, holte aus und schleuderte ihren Kopf mit einer fast unmenschlichen Wucht gegen den seinen. Fast schon erstaunt darüber, was für Kräfte sie in soclhen Situationen entwickeln konnte, sah sie dem, ein bischen taumelndem Nici zu und begann, die erschrockenen Blicke der Gäste ignorierend zu sprechen.
"Dumm bin ich also, ja? Dumm genug um mich mit dir eingelassen zu haben allemal. ich frage mich ganz ernsthaft, wie naiv ich sein muss, um nicht zu merken, dass du mich die ganze zeit verarscht hast. Hoffentlich gehts dir gut dabei. Und wie...verdammt nochmal, wie kannst du die anmaßen, zu behaupten, ich wär schlecht im Bett? Du hast mich nicht einmal gepimpert, nicht mal angefasst oder angeschaut. Du bist warscheinlich schwul,ach ne, wohl nicht, poppst ja lieber andere Weiber."
Ihre Augen verwandelten sich in kleine, enge schlize, welche den templer von oben bis oben musterten. Am liebsten hätte sie sich wieder den Bogen geschnappt und einen der Pfeile im Kopf des Sumpflers plaziert. nein, die Pfeile waren fiel zu schade für etwas derartiges. Einen Moment später, holte Lokia aus und schlug dem templer mit der flachen hand ins Gesicht...
"Werde glücklich mit deiner...Nyla!"

Nicmaster
08.05.2005, 02:41
Heute mal wieder die ganze Palette durch? Loki war zwar nicht da, aber das würde ihn wohl nicht daran hindern, sich jedes alkholisches Getränk einmal normal und einmal mit was anderem gemischt hinter die Binde zu kippen. Oh ja, das war nun auch angebracht, nach diesem wunderbaren Abend, nachdem er Orkney Bouvét getroffen hatte. Er hatte seine Sehnen - Probleme gelöst, zu einem undenkbar geringen 'Preis', wie der Templer fand. Aber egal, wenn beide Seiten es so als gut befanden, warum nicht? Pfeifend betrat er das Wirtshaus. Der übliche Anblick: Alkoholleichen und andere, die kurz davor waren, nur vereinzelt noch halbwegs nüchterne Leute. Doch, was sahen seine entzündeten Augen da? Loki war wieder zurück, endlich.
«Oh, Nicilein, mein Liebster, schön dich zu sehen», waren ihre netten Begrüßungsworte und umarmte ihn. Hach ja, wie schön. Gerade wollte er etwas sagen, da schleuderte sie ihm auch ihren Schädel entgegen, gab ihm eine Kopfnuss. Hach ja... äh ne, Moment. Kopfnuss? Was? Wieso das? Oh nein, diese... Nyla, das Biest. Nun wurde ihm alles klar. Seinem Hass konnte er momentan keinen Ausdruck verleihen, war er doch zu sehr damit beschäftigt, durch die Gegend zu taumeln. Die Kopfnuss hatte gesessen, in der Tat. Glücklicherweise war man ja ein gestandener Krieger des Schläfers, sonst hätte man wohl auf dem Boden gelegen. Lokia sprach weiter. Oh je, jetzt würde er die volle Ladung kriegen. Für etwas, das er nicht getan hatte, für eine Lüge Nyla's.
«Dumm bin ich also, ja? Dumm genug um mich mit dir eingelassen zu haben allemal. Ich frage mich ganz ernsthaft, wie naiv ich sein muss, um nicht zu merken, dass du mich die ganze zeit verarscht hast. Hoffentlich geht's dir gut dabei. Und wie... verdammt nochmal, wie kannst du dir anmaßen, zu behaupten, ich wär schlecht im Bett? Du hast mich nicht einmal gepimpert, nicht mal angefasst oder angeschaut. Du bist warscheinlich schwul, ach ne, wohl nicht, poppst ja lieber andere Weiber.»
Und nach dieser 'Rede' bekam er noch ihre flache Hand mitten im Gesicht zu spüren. Die Kräfte, die Lokia in Rage freisetzte, waren enorm, er musste einen Schritt zurückweichen, um sich abzufangen, ja, mit der rechten Hand sich auf einen Tisch stützen. Wenn er Nyla das nächste Mal sehen würde, er würde sie leiden lassen. Oh ja, und dieses Mal hatte er das eigenartige Gefühl, es ernst zu meinen, toternst. Es gab kein Wort in den Sprachen der Menschen, die seinen Hass gegen dieses Mädchen zum Ausdruck hätte bringen können, unmöglich. Langsam blickte er wieder hoch, seine Zähne zusammengebissen. Das Mädel hatte es ganz schön in sich. Doch wenigstens waren keine Gartenwerkzeuge hier in der Nähe - Glück gehabt. Der Saal war mehr oder weniger still und alle Leute blickten zu den beiden rüber. Sie wurden alle mit einem bösen Blick bestraft, ob sie ihn sehen konnten war eine andere Geschichte, bedeckten doch seine Härchen so ziemlich das Gesicht, zumindest den ihnen zugewandte Teil.
«Werde glücklich mit deiner... Nyla!», waren die abschließenden Worte der Novizin. Eigentlich hatte er mit einer weiteren Ohrfeige gerechnet oder damit, dass sie das Gebäude verließ, aber sie blieb ruhig vor ihm stehen. Zeit, dass er sich mal rechtfertigen konnte. Rechtfertigen für eine Sache, die niemals stattgefunden hatte, die pure Verleumdung einer Person.
«Loki... bitte... glaub' Nyla kein Wort, sie lügt. Ja, sie hat bei mir übernachtet, aber das war's dann auch schon. Ich hab' sie nicht einmal berührt und schon gar nicht mit ihr geschlafen. Genau mit dem selben Mist wollte sie mich heute morgen auch drankriegen... Aber ich schwöre dir, bei meiner Liebe zu dir, dass absolut nichts passiert ist. Ich liebe dich, nur dich. Ich würde dich nie betrügen...»
Ein 'Oaaaahhhh' kam jedem Gast und dem Wirt gleichzeitig über die Lippen, ein lauter Sprechchor entstand. Konnten sich die Idioten da nicht einfach raushalten? Na ja, es wurde von Lokia zwar als öffentliches 'Ereignis' gestartet, trotzdem war es nicht ihre Sache. Aber er blieb ruhig, auch wenn das Gesicht und der Schädel schmerzten...

Nyla
08.05.2005, 03:14
Mittlerweile war die Sumpfler zum Stillstand gekommen, war außer Reichweite der irren Bogenschützin. Sie stand da an einen Baum gelehnt und verschnaufte. Dieser 'Nic' würde ziemlich alt aussehen, würde er heute noch in den Sumpf zurückkehren, geschweige denn in die Taverne gehen. In ein, zwei Jährchen könnte er es mal wieder probieren, aber nicht mehr die nächste Zeit. Lebensgefahr. Aber, war sie vorhin auf der Flucht nicht an ihm vorbeigelaufen? Sie blickte auf. Ja, das war sie. Oder? Unsicherheit breitete sich aus. Klar, sie hätte auch einfach nach Hause gehen, schlafen, das alles vergessen können, aber dann machte sich dieses nervige kleine Ding, 'Gewissen' schimpfte man es, bemerkbar. So machte sie sich schnellen Schrittes zurück zur Taverne. Sie musste ziemlich weit gelaufen sein, wie sie feststellte. In der näheren Umgebung der Taverne, sprich etwa sechs Meter davon entfernt hörte sie jemanden - eine Frau: Lokia - wild herumschreien, doch davon ließ sich die Novizin nicht abschrecken, sie ging weiter. Kurz vor der Tür angelangt hörte sie noch ein Klatschen. Was war das? Beifall konnte es nicht sein. Irgendwas anderes? Ein Schlag vielleicht? Eine Ohrfeige? Gut möglich. Sie seufzte.
„Werde glücklich mit deiner... Nyla!", hörte sie die weibliche Stimme rufen. Sie hielt inne. Dieser 'Scherz' geriet außer Kontrolle und der Templer musste dafür hinhalten. Es herrschte Stille. Eine neue Stimme übernahm aber nach einiger Zeit das Wort, die eines Mannes: 'Nic'. Ja, wer auch sonst? Na ja, zumindest lebte er noch. Leider war er nicht laut genug, als dass sie ihn hätte hören können. Kurz danach konnte sie ein lautes 'Oaaaahhhh' vernehmen. Sie atmete tief durch, öffnete schließlich die Tür und trat ein.

Xarmon
08.05.2005, 09:59
Xarmon wachte auf. Er war im Haus. Neben ihm lag Cattie-Brie. Xarmon hatte gestern bis tief in die Nacht trainiert. Erst dann hatte er sich ins Haus begeben. Als er anmkam lag Cattie-Brie schon dort drin und schlief seelig. Dann war Xarmon eingeschlafen. Er stand auf und ging nach drausen um frische luft zu atmen. Es war warm und feucht drausen -wie immer-. Er sah sich um. Der Sumpf war wach und man hörte das ganze treiben. Die Sumpfhaie röhrten und die Blutfliegen summten. Es war der Sumpf. Xarmon fühlte sich einfach wohl im Sumpf. Seine schützende Aura umfaste alles und jeden im Lager. Der Sumpf strahlte ruhe und gelassenheit und.

Zuerst machte Xarmon sich auf den weg zu einem Baal um sich die Predigt des Schläfers an zu hören. Danach zog er sein Schwert und ging vor die Pyramide der Baals. Er wollte seinen Meister ab fangen um mit ihm neue Übungen durch zu gehen. Er fing schon mal an sich auf zu wärmen mit Dehnübungen.

Cattie-Brie
08.05.2005, 10:13
Cattie-Brie wachte auf als sie ein Geräusch von drausen hörte. Leise stand sie auf und ging zur Tür. SIe öffenete die Tür und sprang raus, aber dort war niemand. Muss wohl irgend ein Tier gewesen sein dachte sich Cattie-Brie und sah sich um. Überall gingen Novizen herum. Cattie-Brie ging hinters haus um zu gucken was dort war. Schlieslich hätte es sein können das dort sich jemand versteckt. Als sie hintenankam sah sie drei Götter Statuen von unglaublicher schönheit. Das hatte Xarmon also gestern hinterm Haus gemacht. Er hatte eine Statue von Adanos, eine von Innos und eine von Beliar gemeiselt. Nirgendwo auf der Welt hatte Cattie-Brie solch majestätische Statuen gesehen. Sie waren alle drei, meter fünf groß. Xarmon hatte wirklich Talent für meiseln. Nirgends in den Hallen der Bries und im GIlden Haus der Assasinen hatte Catte-Brie so schöne Statuen gesehen.
Diese Statuen müssen sehr teuer sein dachte Cattie-Brie sich und ging wieder vor das Haus. Danach machte sie sich auf den weg zur Taverne um etwas zu essen.

Lokia
08.05.2005, 13:06
"Loki... bitte... glaub' Nyla kein Wort, sie lügt. Ja, sie hat bei mir übernachtet, aber das war's dann auch schon. Ich hab' sie nicht einmal berührt und schon gar nicht mit ihr geschlafen. Genau mit dem selben Mist wollte sie mich heute morgen auch drankriegen... Aber ich schwöre dir, bei meiner Liebe zu dir, dass absolut nichts passiert ist. Ich liebe dich, nur dich. Ich würde dich nie betrügen"
Sprach der Sumpfler, nachdem er wieder eine halbwegs gerade Position eingenommen hatte. Es viel ihr schwer, nicht in Tränen aus zu brechen, nicht einfach davon zu lafen...wie sie es immer tat. Nein, sie wollte nicht wieder weg laufen. Jedes Mal, wenn eine Situation nicht ganz so lief, wie sie es wollte, nahm sie ihre Beine in die Hand. Es war immer am einfachsten das so zu tun, man musste sich mit nichts auseinander setzten und alles war gut. Lokia kniff die augen zusammen, seknte ihren Kopf und verschrenkte die Arme. Nichts hätte sie jetzt mehr gewollt, als gewissheit, Gewissheit darüber, dass Nici sie nicht belog, das dass was er sagte die Warheit war...
"Ich liebe dich..."
Sprach sie leisem kaum verständlich und blickte auf. Seine Augen waren es, welche es ihr nicht mehr möglich machten, ihre Tränen zurück zu halten. Nichts auf der Welt war ihr so vertraut, gab ihr so viel Geborgenheit, wie diese Augen, dieser Blick.
"Ich will dir nur eines sagen...ich könnte besser damit leben, wenn du mir sagst, dass du Nyla liebst, als mit der Tatsache das du dich zwingen musst, bei mir zu bleiben. Ich musste schon mit einigen verlusten leben und ich bin jedes mal wieder hoch gekommen. ich könnte nicht sagen, dass es mir egal wär, wenn du mich verlässt, aber ich könnte..."
Die Sumpflerin machte eine kurze Pause und ihre Stimme wurde leiser...
"...müsste damit leben. Also, bitte lüge mich nicht an..."
Einen kurzen Moment später, sah sie wie die Tür zur taverne auf ging. Nyla trat ein. Nein, für diesen Abend war es genug, sie konnte einfach nichts mehr ertragen...
"Ich werde jetzt gehen..." Sprach sie. "Denk über deine gefühle zu mir nach, werd' dir einfach darüber im klaren, was du willst und...mit wem du es wilst..."
Lokia ging einen Schritt nach forn, gab Nic einen Kuss auf die Wange, welche kurz zuvor noch ihre flache Hand zu spüren bekam und verließ daraufhin die taverne, Nyla keines Blickes würdigend...
Ein wenig Ziellos schlich sie durch den Sumpf, ohne zu denken, ohne wirklich etwas wahr zu nehmen...ohne Gefühle und ließ sich schließlich unter einem der Bäume nieder. Wirklich schlafen konnte sie nicht. Mit halb geöffneten Augen, blickte sie in den, in dieser nacht sehr klaren Himmel und zählte die, eigentlich unzähbaren Sterne...

Nyla
08.05.2005, 13:42
„Ich werde jetzt gehen... Denk' über deine Gefühle zu mir nach, werd' dir einfach darüber im Klaren, was du willst und... mit wem du es wilst...", hörte Nyla, gerade als sie in die Taverne eingetreten war. Alle Gäste der Taverne, hauptsächlich Brüder, Novizen und einige Reisende, waren still und schauten zum Templer und der Novizin hinüber, die da einen Meter neben der Tür standen, fast schon in der Ecke. Kurz nachdem Lokia geendet hatte, gab sie 'Nic' einen Kuss auf die Wange, verschwand dann aus dem Gebäude. Die Leute schauten ihr noch hinterher, anschließend wieder zum Templer und Nyla. Noch immer herrschte Stille, es traute sich niemand, etwas zu sagen, ja, geschweige denn zu atmen. Und das alles nur wegen so einem kleinen 'Spaß'? Na ja, 'Spaß' konnte man es nicht wirklich nennen, zumindest nicht mehr. Auf der linken Wange des Templers konnte man noch den Abdruck Lokia's Hand erkennen, rötlich natürlich. Das war wohl das Klatschen, welches sie gehört hatte. An der Stirn hielt er sich auch noch fest, die Novizin konnte nur erahnen, was da passiert war, aber wirklich daran denken wollte sie nicht.
„Tut... Tut mir leid... Das wollte ich wirklich nicht", sagte sie leise, ohne dem Sumpfler dabei in die Augen oder sonst wohin zu schauen. Sie traute sich einfach nicht, ihn anzuschauen. Vermutlich hätte er ihren Blick sowieso nicht erwiedert. Wieso sollte er auch? Er hasste sie wohl, ja, natürlich, er musste sie einfach hassen, für das, was sie getan hatte.

Nicmaster
08.05.2005, 14:22
«Ich liebe dich», sagte, brach dann in Tränen aus.
«Ich will dir nur eines sagen... Ich könnte besser damit leben, wenn du mir sagst, dass du Nyla liebst, als mit der Tatsache, dass du dich zwingen musst, bei mir zu bleiben. Ich musste schon mit einigen Verlusten leben und ich bin jedes mal wieder hoch gekommen. Ich könnte nicht sagen, dass es mir egal wär', wenn du mich verlässt, aber ich könnte...» - Sie machte eine kurze Sprechpause, nun war überhaupt kein Laut mehr in der Taverne zu hören. Dann sprach sie aber weiter, ihre Stimme wurde leiser - «... müsste damit leben. Also, bitte lüge mich nicht an.»
Kaum hatte Lokia das gesagt, öffnete sich auch schon die Tavernentür. Das Böse, welches diese Situation erst ausgelöst hatte, betrat das Gebäude. Natürlich, es war Nyla, wer auch sonst? Schließlich hatte sie diese Lügen in die Welt gesetzt, hatte ihre Beziehung damit ins Chaos gestürzt, dem dritten innerhalb weniger Wochen. Sie war so verachtenswert gewesen, oh ja, es gab noch immer kein Wort für sie. Mit 'Hass', 'purer Verachtung' kam sie sogar noch glimpflich davon.
«Ich werde jetzt gehen... Denk' über deine Gefühle zu mir nach, werd' dir einfach darüber im Klaren, was du willst und... mit wem du es wilst...», sagte Lokia, keinen Augenblick nachdem Nyla einen Schritt in das Gebäude gewagt hatte. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann verließ sie das Wirtshaus, ohne ein weiteres Wort, ohne einen weiteren Blick an die Lügnerin zu verschwenden oder an ihn. Wieso sollte er Nyla lieben? Sie hatte es sich am letzten Morgen schon leicht verscherzt, aber nicht so, dass er ihr in ein paar Wochen vergeben hätte. Aber mit diesem Abend hatte sie sich die absolute Verachtung und Ignoranz des Lehrmeisters gesichert. Von nun an würde sie Luft für ihn sein, nein, noch nichtmal das. Man würde ja nur die Luft beschimpfen. Nein, Nyla existierte nicht mehr.
«Tut... Tut mir leid... Das wollte ich wirklich nicht», waren ihre Worte. Natürlich wollte sie das nicht, wer kam schon auf solche Gedanken? Absurd. Das Gesicht des Templers schmerzte zwar immer noch, aber trotzdem konnte er sich ein ironisches Schmunzeln abringen. Seine Gedanken, hach ja. Er setzte sich hin, legte sein Gesicht in die Hände. Lokia jetzt nachzulaufen war Unsinn, er könnte wohl vorerst nichts mehr tun, sie würde ihm wohl nicht glauben. Das tat sie vorhin anscheinend auch nicht. Es war aus, endgültig und dass alles nur wegen dem 'Spaß' einer Person. Vermutlich war Lokia schon gar nicht mehr im Sumpf. Bestimmt war sie schon wieder ganz wo anders, wer wusste schon, wie lange. Die Leute starrten noch immer zur Stelle hin, an der sie eben noch gestanden hatten.
«Ich hoffe, du hattest deinen Spaß... Es ist aus... zwischen ihr und mir... Bist du jetzt glücklich? Hm? Bist jetzt glücklich? Du verd...»
Ohne hochzuschauen. Das musste noch gesagt werden. Seine Stimme wandelte sich von normal in etwas lauter um, aber schließlich versagte sie ganz. War unter Umständen auch besser so. Klar, er hätte nicht bereut, was er zu ihr gesagt hätte, wäre seine Stimme nicht abgebrochen, aber womöglich zerschlug das die schon so geschwächte Freundschaft zwischen Draggi und ihm endgültig, schließ war sie ja mit ihm zusammen. Und das wollte er nicht wirklich, nein. Nur wegen ihr das alles zu zerstören, nein, das war sie absolut nicht wert, sie war überhaupt nichts mehr wert, zumindest für ihn. Wer mit ihr leben konnte, bitte, aber würde sie sich noch einmal in seine Nähe trauen, würde sie es bereuen. Ja, und das nicht zu knapp...

Nyla
08.05.2005, 15:19
Diese Stille hier drin war bedrückend, ebenso die Blicke der anwesenden 'Zuschauer'. Wieso drehten die sich nicht einfach wieder um und aßen und tranken ihr Zeug? Nein, das Ganze hier zu begaffen war viel interessanter. Tse. Der Templer setzte sich nach einigen Augenblicken hin, legte das Gesicht in die Hände. Sollte sie noch irgendwas sagen? Wohl besser nicht, nicht noch mehr Schaden anrichten, als ohnehin schon. Ging das eigentlich noch? Hm, nein, kaum. Aber egal, sie blieb trotzdem mal ruhig. Irgendwann machte der Kerl sogar noch Anstalten was zu sagen.
„Ich hoffe, du hattest deinen Spaß... Es ist aus... zwischen ihr und mir... Bist du jetzt glücklich? Hm? Bist jetzt glücklich? Du verd..."
Seine Stimme wurde immer lauter, bis sie schließlich gegen Ende, zum wirklich ekelhaften Teil, abbrach. Ob gewollt oder nicht, sie war irgendwie dankbar dafür, das Folgende nicht mit anhören zu müssen. Sie senkte wieder ihren Kopf, gleichzeitig auch den Blick. Eigentlich wollte sie noch etwas sagen, brachte aber nicht den Willen und Mut dazu auf. Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Taverne. Was nun? Sie wusste es nicht, so schritt sie eher ziellos umher. Ihr Weg von einigen Seufzern geprägt, bis sie schließlich zur Salzsäule erstarte. Unweit von ihr saß Lokia auf dem Boden, an einen Baum gelehnt und schaute in den Himmel. Sie schluckte. Einfach wieder umdrehen? Ja, eigentlich schon, aber ihre doofen Beine trugen sie zur Novizin hin. Sie musste ja mit ihr kommunizieren, sie wurde gezwungen.
„Ähm... hallo", sagte sie schüchtern, als sie bei der Sumpflerin ankam, „kann ich mit dir reden?"

Lokia
08.05.2005, 16:14
"Ähm... hallo, kann ich mit dir reden?"
ertönte plötzlich eine Stimme in die, so angenehme Stille herein. Lokia erkannte die besitzerin, der eindeutig femininen Stimme und hätte am liebsten gar nicht erst reagiert. Am liebsten hätte sie einfach weiter nach oben geschaut, die gedanken an die realität weiter verschoben, aber das war wohl nicht unbeding möglich. langsam und sich zwingend bewegte sie ihren Kopf ein wenig seitwärts und betrachtete das Mädchen, welches sie dort mit ernster Miene anstarrend, vor der Novizin stand. Was sollte sie sagen? Eigentlich hatte Lokia keine wirklich große Lust auf eine Konversation mit ihr, aber wenigstens würde sie dadurch die Warheit erfahren.
"Was gibt es? Noch mehr erfreuliche Nachrichten?"
Waren die, mit ein wenig Sarkasmus unterlegten Worte der Novizin.

Nyla
08.05.2005, 16:28
Es dauerte einige Augenblicke, bis sich Lokia dazu entschloss, die Novizin wenigstens anzuschauen. Doch kurze Zeit später sagte sie auch was.
„Was gibt es? Noch mehr erfreuliche Nachrichten?", fiel ihre Antwort auf. Der Sarkasmus in den Worten der Sumpflerin waren nicht zu überhören, aber man konnte ihr ja keine Vorwürfe machen. Sie wusste ja nicht über die Wahrheit bescheid. Nun, lange würde das nicht mehr so aussehen. Es kostete zwar einiges an Überwindung und die Anzahl der sie hassenden Personen hier würde gleichzeitig auf drei steigen - dabei kannte sie nur drei Leute hier - aber sie hatte es sich ja selbst einegbrockt. Sie seufzte.
„Die ganze Geschichte von... von wegen du wärest dumm und... schlecht im Bett... das hat er nie gesagt. Wir haben auch nie miteinander geschlafen... Ich... Ich wollte mir nur einen 'Spaß' mit euch zwei erlauben... Mir geht's im Moment selbst so dreckig, dass ich mich damit ablenken wollte... schätze ich. Es... Es tut mir wirklich leid... Na ja... das wäre so weit alles..."
Damit drehte sie sich wieder um und ging. Was sollte sie auch Lokia's Reaktion abwarten? Nein, sie war fertig hier. Sie hatte ihr die Wahrheit gesagt. Ob sie sie glauben würde lag nun bei ihr, nicht mehr bei Nyla. Und so hatte sie die Einsamkeit wieder...

Lokia
08.05.2005, 16:49
"Die ganze Geschichte von... von wegen du wärest dumm und... schlecht im Bett... das hat er nie gesagt. Wir haben auch nie miteinander geschlafen... Ich... Ich wollte mir nur einen 'Spaß' mit euch zwei erlauben... Mir geht's im Moment selbst so dreckig, dass ich mich damit ablenken wollte... schätze ich. Es... Es tut mir wirklich leid... Na ja... das wäre so weit alles..."
War die Antwort der anderen Sumpflerin. Lokia wusste nicht, was sie davon halten sollte, was sie tun, oder vielleicht besser lassen sollte, sie wusste nichts. Die Sumpflerin erinerte sich an einige Male in ihrem leben, an welchem sie einem anderen Menschen, wenn auch ungewollt, weh getan hat. So gut wie jedes Mal wurde ihr veriehen und alles ging gut aus. Hatte nicht auch Nyla eine zweite Chance verdient? Ja, da kroch sie in ihr hoch, die Gerechtigkeit. Gerade als sie ansätzen wollte um zu reagieren, drehte sich Nyla um und schritt davon. Da man in diesem Momet ja nicht wirklich etwas anderes zu tun hatte, stand man einfach mal auf und lief hinterher.
"Hey! Warte mal!"
Rief sie und Nyla gehorchte.
"Ich denke, du weißt, dass das, was du getan hast falsch war und ich denke auch, dass du nicht mit derartigen Folgen gerechnet hast... Von meiner Seite aus ist dir verziehen. Ich erspar mir einfach mal, zu sagen, dass du sowas in Zukuft lieber unterlassen sollst..."

Nyla
08.05.2005, 17:00
„Hey! Warte mal!", ertönte es hinter der Novizin. Was wollte sie denn noch von ihr? Wollte sie sie jetzt noch richtig runtermachen? Bestimmt, aber da das sowieso egal war - noch schlimmer konnte es ihr moment ja nicht mehr gehen, außerdem hatte sie es verdient - blieb sie stehen. Wie konnte sie auch nur daran denken, so 'ungestraft' davonzukommen? Sie drehte sich zu Lokia um und erwartete das ein oder andere nicht ganz so freundliche Wort. Das, was sie dann aber tatsächlich zu hören bekam, überraschte sie dann aber doch ein wenig.
„Ich denke, du weißt, dass das, was du getan hast, falsch war und ich denke auch, dass du nicht mit derartigen Folgen gerechnet hast... Von meiner Seite aus ist dir verziehen. Ich erspar' mir einfach mal zu sagen, dass du sowas in Zukuft lieber unterlassen sollst..."
Lokia verzieh ihr diesen, nun ja, 'Spaß'? Das haute sie doch von den Socken. Hatte sie überhaupt welche? Egal.
„Ja... ich weiß, wie mies das war... Ich weiß auch, dass man sowas eigentlich nicht tun sollte und ich werd' sowas auch garantiert nie wieder tun... Hat schon genug angerichtet..."
Ja, in der Tat, da hatte sie recht. Wenn sie da an den glühenden Handabdruck Lokia's auf der Wange des Templers dachte, war jeder Zweifel hinfortgefegt.

Lokia
08.05.2005, 17:39
"Ja... ich weiß, wie mies das war... Ich weiß auch, dass man sowas eigentlich nicht tun sollte und ich werd' sowas auch garantiert nie wieder tun... Hat schon genug angerichtet..."
Lokia lächelte und atmete tief durch. Ein äusserst befreiendes Gefühl zog durch ihren Körper und sie spürte kaum mehr etwas anderes, als Erleichterung. "Naja, ich werd erst mal gucken, wo Nic steckt. Ich denke wir haben da so einiges zu klären. Vielleicht sieht man sich die tage ja mal, machs gut..."
Mit diesen Worten schritt Lokia an der Sumpflerin vorbei, in Richtung taverne. Wenn sie glück hatte, saß Nici noch immer in dieser. Tja, wie es schien war wohl heute ihr Glückstag. Das erste Gesicht, welches sie entdeckte, erkannte, gehörte eindeutig, völlig Zweifellos Nic. Langsam ging sie auf den Tisch, an welchem er platz genommen hatte zu und setzte sich ihm gegenüber "Es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Es war dumm von mir, wirklich an zu nehmen, dass du sowas tun würdest."

Nicmaster
08.05.2005, 18:25
Mit der Zeit wurde es in der Taverne wieder etwas lauter und mehr und mehr Leute wandten sich wieder ihrem Essen zu oder ihrem eigentlichen Gesprächspartner. Endlich hatte das Anstarren ein Ende. Und er? Ja, er saß da, hatte eine glühende linke Wange und einen schmerzenden Schädel. Ans Trinken war nun gar nicht mehr zu denken. War noch vor einiger Zeit die reale Welt der schönste Platz, den man sich vorstellen konnte, hatte sich dieses Bild eher ins Gegenteil verwandelt. In ihm waren Fröhlichkeit und Liebe in Melancholie und puren Hass gegenüber Nyla umgewandelt worden. Sein gleichgültiger Blick hatte keinen bestimmten Punkt im Raum fixiert. Es war so trist, ja, alles war so trist. Er seufzte. Nyla hatte wirklich alle Arbeit geleistet.
Aber was sollte er nun hier noch? Nichts mehr. Noch ein letzter Blick durch die Runde. Die Tür ging auf. Oho, Lokia war zurück. Was nun? Hatte Nyla noch mehr Lügen erzählt, würde sie ihn jetzt endgültig zur Sau machen, dazu noch der ein oder andere Schlag ins Gesicht, ab und zu mal noch ein Tritt zwischen die Beine? Wohl eher erstmal eine kleine 'Rede', sie setzte sich. Mhm. Das Wiedersehen hatte er sich eigentlich anders vorgestellt. Fröhlich und glücklich und nicht mit Lügen, einer Kopfnuss, einem Schlag ins Gesicht und Hass. Wieso war es so weit gekommen? Ach ja: sie.
«Es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Es war dumm von mir, wirklich anzunehmen, dass du so was tun würdest.»
Oho, welche Worte konnte der geschundene Templer da hören? Keine Hassalüren? Kein weiterer Hass durch eine Lüge? Hatte Nyla ihr also die Wahrheit gesagt oder hatte Lokia einfach so befunden, dass er die Wahrheit sagte? Na ja, egal, das machte das alles nicht ungeschehen. Ihm tat immer noch das Gesicht und der Schädel weh und hatte Nyla was mit Loki's Reaktion hier gerade zu tun: Wayne? Wenn sie meinte, dass er ihr dadurch wieder verzeihen würde, hatte sie sich geschnitten. Es galt immer noch: Würde sie sich zu sehr in seine Nähe begeben würde sie es bereuen. Und nun wieder zurück zum Hier und Jetzt. Was sollte er da jetzt antworten? Na ja, irgendwas würde ihm schon einfallen.
«Ist... au... Ist schon gut. Ich hätte wohl auch eher Nyla geglaubt... und so... Wie biste eigentlich drauf gekommen, ich gar nichts mit ihr hatte? Hat sie's dir erzählt oder wie...?»
Schnulz, aber na ja, immerhin wollte er nicht schon wieder durch eine Hölle auf Erden spazieren, davon hatte er die nächste Zeit genug, reichlich genug...

Lokia
08.05.2005, 19:03
Langsam festigte sich der Gedanke in dem Kopf der Sumpflerin, das die Beiden irgendwie ein wenig masochistisch veranlagt waren. Sie sprachen eigentlich so gut wie gar nicht miteinander, wenn es nichts zum streiten gab, oder um ihre beziehung ging. Lokia seufzte. Ja, irgendwie hatte das doch was.
"Ja, Nyla hat mir eben davon erzählt. Sie hat sich bei mir entschuldigt. ich denke mal, dass es ihr wirklich leid tut und das sie einen solchen fehler nicht wieder machen würde. Naja, auf jeden Fall hab ich ihr verziehen."
Die Worte der Novizin waren recht leise und emotionslos. Komischerweie konnte sie sich noch nicht mal mehr so richtig über die versöhnung freuen. Im nächsten Moment senkte sie ihren Kopf...
"ich...ich denke mal, dass ich jetzt schlafen gehe. Die letzte zeit war einfach viel zu anstrengend gewesen und das heute, war der Höhepunkt. naja, bis Morgen."
nachdem Nic noch einen Gute-nacht-kuss bekommen hatte, bewegte sich die Novizin leicht taumelnd aus der taverne, hin zu und in Nicis Hütte, in welcher sie sich sofort ins bett fallen ließ. Einen Moment huschte ihr das Bild von Nyla und nic durch den Kopf, während sie in eben jenem bett...sonst was machten. Die Augen der Sumpflerin wurden zu gekniffen und der gedanke schnell weg geschoben...

Lokia
08.05.2005, 19:59
Körperlich war Lokia so ziemlich am Ende. Jede einzelne faser ihres Körpers, sei sie noch so klein, sehnte sich nach schlaf und Ruhe. Egal wie sehr sie ihre Augen schloss, wie sehr sie versuchte ins land der Träumeleins zu wandern, es funzte einfach nicht. Der geist der Sumpflerin war geplagt von Unruhe und dem Drang etwas zu erleben, irgendwas. Ein weiteres Seufzen folgte, ehe sie ihre Beine aus dem bett baumeln ließ und sich langsam erhob. Das Übungsböglein, welches sie vor der versuch, haia zu machen, neben das Bettlein gelegt hatte, wurde dann einfach mal auf dem Rücklein der Sumpflerin plaziert und sie verließ gähnden, seufzend und ein wenig mies gelaunt die Hütte des herrn Nicmasters. Nach wenigen metern kam sie wieder zum Stillstand. Sie wusste, dass das ganze nur wieder auf sinnloses Umhergeirre hinaus laufen würde, also musste ein Plan her. Sie machte es sich auf einer der vielen umherstehenden Bänke bequem und strängte ihr Köpchen an. Einige zeit verging, bis das imaginäre Lämplein über ihr plötzlich zu blinken begann. Ein paar mal schon, hatte sie sich gefragt, was aus melan geworden war. heute war wohl die zeit gekommen, dies heraus zu finden. Jar, ein doller Plan. Ihre Laune wurde schlagartig besser und sie bewegte sich hüpfender Weise zur Taverne, welche nur wenige meter entfernt war.
"hey, lust, melan besuchen zu gehen?"
Sprach sie an den Sumpfler gewand, welcher darauf hin aufschrak. Nicht auf seine reaktion wartend, schnappte sie sich dessen hand und zerrte ihn aus der taverne heraus. Kurz bevor er etwas sagen konnte, lief ihnen plötzlich eine bekannte person über den Weg, welche sie schon lange nicht mehr gesehen hatten. Lokia zumindest.
"ich hab' euch schon überall gesucht meine freunde. Wohin geht ihr? darf ich mit? ich hab schon ein paar Freunde hier gefunden, aber die sind alle irgendwie, nach nicht ganz so langer zeit weg gelaufen."
"öh...joar, Lodda...kannst...kannst mit kommen."
Ein leicht ironisches grinsen zierte plötzlich die Lippen der Novizin.
"Wir gehen einen guten...alten Freund besuchen. Mit ihm wirst du dich ganz sicher gut verstehen...hahaha"
Kaum einen Moment später, griff Lodda unter seinen hübschen, Bunten Pulover und zog ein Stück Seil heraus. Ein wenig fassungslos, ließ sich die Novizin die 'Leine' von Lodda in die hand drücken. Joar, so schritten die drei hübschen dann in Richtung Ausgang...

Blaubär
08.05.2005, 20:34
Blaubär wachte an diesem Tag relativ früh auf er machte sich dann gleich auf den Weg zu dem von Pherox ausgesuchten Trainingsplatz um wieder mit Pherox zu trainieren. Der Novize war gut gelaunt zwar wusste er dass wieder ein anstrengender Tag auf ihn zu kommen würde aber langsam war er es gewohnt. So nahm er seinen Bogen und schoss wieder mal auf die sumpfigen Bäume. Heute traf er ausgesprochen gut und Pherox sein Lehrmeister war stolz auf ihn. Nach dem Training machte sich der Goldschmied gleich wieder an seine Goldschmied Arbeiten in seiner sumpfigen Sumpfgoldschmiede. Mit der Kette war er gestern schon fertig geworden. Er empfand es als nicht sonderlich schwer da er dies ja schon oft gemacht hatte. Heute widmete er sich wieder den Griffen den ersten hatte er schon fertig da bei diesem kaum Gravuren und Feinarbeiten gemacht werden mussten. An dem anderen arbeitete er immer noch da dieser voller Verzierungen war doch blaubär hatte sich sogar vorgenommen nochmal so einen Anzufertigen denn er wollte sich im Griffe anfertigen üben oder ihn vielleicht an sein Schwert schmieden falls er sich mal eins besorgt.So wurde er an diesem Tag sogar noch mit einem seiner dieser sehr verzierten Griffe fertig und fing den anderen an die Form aus Gold zu schmieden. Doch dann fielen ihm langsam die Augen zu und er wurde zu unkonzentriert zum schmieden. So legte er sich in sein schönes Bett dachte nochmal kurz darüber nach sich einen neuen Bogen und eine Novizenrobe zu besorgen und schlief dann ein.

Xion1989
08.05.2005, 21:42
Xion war nun endlich wieder zuhause und hatte seinen Laden fest im blick. Schnell schritt er hinein und durchsuchte ihn. Alles war da wo es hingehörte und das war auch gut so. Wer weis wie Xion jetzt reagiert hätte. Ruhig verlies er den Laden wieder und spazierte durch den Sumpf. Die Schmiede stand unbenutzt da und Xion dachte sich könnte er ja mal ein wenig versuchen. Es sollte ja eine Technick geben Gegenstände Magisch zu machen wenn man sie Schmiedete. Ruhig nahm sich Xion ein stück Stahl und brachte es zum Glühen. Als es Glühte legte er es auf den Ambos und schlug die Grobe form eines Amulettes. Nun konzentrierte er sich auf die Glühende Masse und versuchte die Magie hineinfliessen zu lassen. Schnell drückte er einen Edelstein hinein welcher die Macht bündeln sollte doch schlug dies fehl. Er schliff das Amulett und legte es an doch war nichts damit los. Also das ganze nochmal. Schnell glühte der Stahl und Xion schlug ihn wieder in eine Form. Nun lies er die Magie in den Edelstein und legte diesen in das Amulett. Er schliff es und legte es an. Es war als würde er Bäume ausreissen können denn er fühlte sich frisch und Vital wie nie zuvor. Es hatte also geklappt. Xion füllte 1000 Goldstücke in einen Sack und legte ihn auf den Amboss. Schnell schrieb er noch einen Zettel.

Ich habe die Schmiede benutzt um etwas zu Testen. Ich habe die Material kosten + ein bisschen Toleranzgeld auf den Amboss gelegt. Hochachtungsvoll Xion, Krautmischer des Sumpflagers.

Nun schritt Xion zurück in seinen Laden und grinste.

Trivium
08.05.2005, 21:51
Cor`Veenh hatte schon lange nichts mehr getan. Also ging er, obwohl es schon spät war, bei Na Shir vorbei.

"Erwache! Hast du meine Schlange ausgebildet?"

"Ja hab ich. Hier ist sie. Ich musste ihr die Giftzähne entfernen. Tut mir leid."

"Ach. Schon gut. Die haben sowieso gestört. Ok danke."

Er nahm Mephisto und legte ihn sich über die Schultern. Er ging zu seiner Hütte zurück. Dort sah er sich Mephisto an und redete ein wenig mit ihm bevor er schlafen ging.........

Temet
08.05.2005, 23:39
Temet kam von einer längeren Reise zurück. Er hatte sich damals zwar entschlossen im Sumpflager zu bleiben, doch dachte nach seinem exzessiven Trinkgelage dass er doch lieber ein normales Fischerleben führen wollte. So reiste er einige Zeit lang durch die Landen bis er wieder im Sumpflager ankam. Mit einigen Fischen in seinem Reisebeutel und seiner Angel auf dem Rücken pilgerte er durch das Lager und wollte mit seinen Fischen hausieren gehen.

"Hier gibts frischen Fisch. Erstklassige Qualität, wenn man abgestandenes Fischfleisch mag! Greift zu! Bitte nur um eine kleine Spende für einen armen Fischer!"

Da er sich mit seinem Fisch sehr gut selbst versorgen konnte, wollte er nur ein wenig Geld für zusätzliche Ausgaben, wie ein Bierchen von Zeit zu Zeit oder einen kräftigen Zug Sumpfkraut ab und zu. Seit der Feier im Sumpflager ist er offen gegenüber solcherlei Dingen geworden und erkannte ihre meditationsunterstützende Wirkung...

Xetrael
09.05.2005, 00:56
Tja......mal wieder schlenderte Xetrael durch den Sumpf und stellte sich die selbe außergewöhnlich kompakte. Was tun? Es war schon ziemlich spät, also konnte der Novize nicht mehr viel machen. Er versuchte noch ein paar mal die Bäume im gehen zu treffen, was ihm meistens gelang und weiters machte er noch ein paar Liegestütz. Es waren um die dreißig. Es war doch etwas später geworden als Xetrael dachte und so machte er sich schleunigst wieder auf den Weg nach Hause. Als er sein treues Heum erreicht hatte öffnete er die Tür und was sah er? Jade, die aufrecht am Bett saß und etwas las.

"Hi"
"Auch Hi, wo warst du?"
"Ach...noch etwas trainieren."
"Nun...ich würde mich auch gern noch etwas austoben."

Ohh.......da würde Xetrael wohl noch einiges zu tun haben. Schnell zog er seine Stiefel und die Rüstung aus, legte Schwert und Bogen zur Seite und machte es sich au......bei Jade gemütlich.

Xarmon
09.05.2005, 12:37
Als Xarmon aufwachte lag er unter einem Baum. Ein Lichtstrahl fiel auf sein Gesicht und Xarmon blinzelte. Es war morgen, und wie immer feucht im Sumpf. Er hatte an einem Baum gehlent geschlafen während das schwert über seinen Beinen lag. Naja, ich muss erstmal was essen dachte Xarmon und hiefte seinen riesiegen Körper hoch. Kaum war er aufgestanden kam sein Eichhörnchen schon vom auf seine Schulter geprungen. "Du bist wohl heute nicht ganz dicht, was" sagte Xarmon grinsend und streichelte sein Eichhörnchen. Als er sein Eichhörnchen genug gestreichelt hatte machte er sich auf den weg zur Taverne. Als er ankam sah er Cattie-Brie ein Brot verzehren. Komischer weise hatte sie heute nicht ihren Umhang an, sondern nur ihr Kleid. Das Kleid gab aussicht auf ihre beine und ihren Bauch. Man sah deutlich die umrisse ihrer Busen. Als Xarmon sich umschaute merkte er das alle Mänlichen Sumpfler in der Taverne sie lüstern anstarrten. Als sie ihr Gesicht zu ihm um drehte gab das Kleid einen neckischen Blick auf ihren Hals frei. Beinahe hätte Xarmon mit den Knien nachgegeben. Zum Glück hatte er sich mit dem Rücken an die wand gelehnt. Einer der Sumpfler neben Xarmon machte anstallten zu ihr rüber zu gehen. Doch Xarmon gab ein bedrohliches Knurren von sich das den Mann sich umdrehen lies. Als XArmon ihm geradewegs in die Augen sah, gab er dem Mann einen kalten un mörderischen Blick. Leise wimmernd ging der Mann zu Theke. Nach dem das geregelt war ging Xarmon zum Tisch hin und setzte sich vor Cattie-Brie. "Hallo Xarmon" hauchte sie lustvoll und überrascht. "Hi, Cattie" antwortete Xarmon selbstsicher und fröhlich. "wie gehts dir heute" fragte er Cattie-Brie. "Gut, und dir?" fragte sie und gabin Xarmons richtung einen lüsternen als auch fröhlichen blick. "Mir gehts gut. Du Cattie, könntest du einige Zeit auf mein Eichhörnchen aufpassen während ich trainiere?" fragte er sie. "Was immer du willst Xarmon. Was immer du willst" hauchte sie und aas weiter ihr Brot. Was ihre blicke wohl zu bedeuten haben? dachte Xarmon und bestellte etwas Brot und wasser. Nach dem er gegessen und getrunken hatte stand er auf. Sein Eichhörnchen hatte fertige gegessen. "Hey Cattie, ich geh dann mal trainieren. Bis bald" sagte er zu Cattie-Brie und wollte gerade gehen als Cattie-Brie ihn schnell fragte "Xarmon, kann ich vielleicht mitkommen?" "gerne" antwortete Xarmon und ging mit Cattie-Brie zum See. Als die beiden ankamen setzte sich Cattie-Brie auf den boden und streichelte Xarmons Eichhörnchen. Xarmon zog sein Schwert und begann zu trainieren. Heute werde ich mein bestes geben dachte er und fing an.

Xion1989
09.05.2005, 15:24
Es war ein ruhiger Tag und Xion schritt mit seinem frisch angefertigten Amulett durch den Sumpf. Er war wirklich Stolz auf seine Arbeit und wollte sie allen präsentieren doch war es an der Zeit sich etwas weiterzubilden. Langsam schritt er in Richtung Pyramide und blickte die anderen Sumpfler grinsend an. Es war einfach ein herrlicher Tag. Alles war Still , niemand lärmte herum und das beste: Keine Streitereien . Wie in einem Traum. So betrat Xion nun gut gelaunt die Pyramide und redete mit seinem Meister.

Meister. Ich habe mich entschlossen heute die Prüfung der Magie machen zu wollen.

Du willst dich also Prüfen lassen?

Ja ich fühle mich dazu bereit!

Cattie-Brie
09.05.2005, 15:40
Cattie-Brie hatte etways gegessen als Xarmon reinkam. Er sieht einfach gut aus hatte sie gedacht. Als Xarmon reinkam schien die Sonne auf seine langen schwarzen und glatten Haare zu scheinen. Sein muskulöser Körper lehnte sich gegeb die Wand. Als einer der Novizen scheinbar sich zu Cattie-Brie setzen wollte, hatte Xarmon diesem Sumpfler einen mörderischen blick gegeben der den Mann zurückweichen lies. Danach setzte er sich zu ihr hin. Sie fand es erregend so nah bei diesem mann zu sein. Er sah einfach immer gut aus und war immer sehr sicher. NIe ging er ziellos umher. Er ging zielstrebig auf sein Ziel zu.

Nach einiger Zeit hatte sie ihn dann gefragt ob sie mit ihm gehen konnte. Er hatte eingewilligt, und zusammen gingen sie zum See. Als sie ankamen zog er sein Hemd und seinen Umhang aus. Danach begann er zu trainieren. Sein nackter Öberkörper in der Sonne lies Cattie-Brie stöhnen. Als er fertig war fragte er sie "HEy Cattie, wollen wir zurück zur Hütte gehen." "gerne" antwortete sieund die beiden gingen zur Hütte. ALs sie ankamen gingen sie rein. In der Hütte herschte absolute stille die fast heilig war. Irgendetwas verbot ihr zu sprechen während Xarmon meditierte. Als er seine Augen aufschlug, hatte er einen klaren und zielstrebigen blick in seinen Augen. Er zog sein Schwert und strich darüber. Das tat er eine ganze weile. Plötzlich schaute XArmon ihr in die Augen mit seinem Raubvogel blick. Es war als könnte Xarmon ihr tief in die Seele schauen und jedes einzige Gefühl erahnen. auf einmal hatte sie den Drang sich neben ihn zu setzen, was sie auch dann tat. "erzähl mir was von dir. Woher kommst du." fragte sie ihn. "Ich komme aus dem Reich D´Hara, wo die Familie Rahl herscht." antwortete er kurz und knapp. Cattie-Brie dachte über ihre vergangenheit nach. Wie ihr Vater umgebracht wurde. Auf einmal kullerte ihr eine Träne runter. Xarmon nahm ihr Kinn in die Han, drehte Cattie-Bries Gesicht zu sich und wischte ihr die Träne mit seinem Daumen ab. "Weinen steht dir nicht Cattie." sagte er. Darauf hin fiel sie ihm in die Arme und Heulte sich an seiner Schulter aus. Auf einmal wurde sie sich ihrer Gefühle gegenüber Xarmon bewust. Sie liebte ihn. Ihre Mutter hatte ihr dieses Gefühl beschrieben. Cattie-Brie wuste: Sie liebte ihn.
Cattie Brie stand auf und lies ihr Kleid hinunter gleiten und sagte "Ich liebe dich". Xarmon stand auf und gab ihr feurige Küsse die sie erwiederte. Ehe Cattie-Brie sich versah lag sie im Bett mit Xarmon.

Cor Achanjati
09.05.2005, 16:32
Nun wollte der junge Mann also geprüft werden.
,,Ihr denkt also ihr seid so weit junger Baal... folgt mir."
Cor achanjati machte sich auf den Weg und verließ die Pyramide. Xion folgte seinem Lehrmeister bis zum Staudamm. Dort blieb der Hohe Baal stehen und stützte sich auf seinen Stab.
,,So mein junge, denn zeig mir mal was du gelernt hast! Den Schlafzauber wendest du bitte auf diesen Novizen an." Cor deutete mit seinem Stab auf einen Novizen, der am kleinen Bach stand, welcher durch den Damm gespeist wurde.
Langsam trat der alte Mann zurück.
,,Also dann mal los..."

Kalle

Xion1989
09.05.2005, 16:43
Xion schaute seinen Lehrmeister an. Er sollte also einen jungen Novizen einschläfern. Endlich wurde es ernst und Xion blieb ruhig. Einmal fasste er sich kräftig an das Amulett und konzentrierte sich. Die eine Hand zeigte auf sein Opfer und die andere hielt die Rune fest in der Hand. Es war schon anstrengend und Wirkung zeigte die Rune erst keine. Xion war verwundert und strich sich eine Strähne seines Haares aus dem Gesicht. Wieso klappte das nicht? Es war sehr verwundernd doch nun versuchte Xion es noch einmal. Er konzentrierte sich total auf die Rune und als er die Augen öffnete merkte er das der Novize schon lang eingeschlafen war. Jetzt war es an der Zeit eine Zugabe zu liefern und Xion konzentrierte sich auf die nächste Rune. Schnell stieg auch ein Greller Ball aus Licht in seine Hand und Xion spielte etwas mit dem Puren Licht herum. Nun lies er den Ball erlöschen und konzentrierte sich auf die letzte Rune. Langsam merkte er wie sich der Wind um ihn herum aufwirbelte und Xion entfesselte ihn in Richtung Baum. Der Baum fiel und Xion schaute seinen Meister an welcher nur zu ihm nickte.

Meister ich würde ja gern auf euer urteil warten doch fehlt mir die Zeit. Ich verspäte mich denn ich muss nun weg. Bitte berichtet mir von meiner Leistung wenn ich zurück bin.

Xion schaute seinen Meister an und dieser Nickte nur. Es muss gut gewesen sein einige Zeit zum bedenken bekommen zu haben doch musste Xion nun dringend weg. Schnell packte er seine Sachen und verlies das Sumpflager.

Scatty
09.05.2005, 21:28
Das war wieder einer dieser Abende. Abende, an denen einem der Quark auf niedriger Fettstufe partout nicht schmecken wollte, Abende, an denen sich Scatty und Kürbis, der nun schon anscheinend bereits beim Anblick des Hüters grün vor neid wurde und stinkig war (wörtlich gemeint), über Nichtigkeiten zankten, kurz: Abende, an denen dem Fass die Krone ins Gesicht geschlagen wurde, oder so ähnlich. Jedenfalls saß unser Lieblingssumpfhüter schmollend auf einem fetten Stein, der aus dem brodelnden, schwelenden Sumpfe herausragte, herum, kaute gelangweilt auf einem Kröterich mit Essensresten in den geblähten Backen herum, und versuchte von Zeit zu Zeit, mit ermutigenden Steinwürfen auf den feucht-modrigen Steg vor ihm irgendeine Reaktion hervorzurufen. Wieso Scatty an so etwas nur denken konnte, war unbekannt. Schliesslich war Holz zu nicht gerade vielen Reaktionen fähig, war sogar meistens bewegungslos und steif.

Schläfernocheins, wie war das langweilig! Er konnte sich noch an die guten alten Zeiten erinnern..damals, ja, sagte er sich, damals, als er noch Schüler unterrichtete und ihnen die hohe Kunst der Körperbeherrschung mit Pauken, Trompeten und gelegentlichen Kopfnüssen beizubringen versuchte, damals, als Himbeer noch nicht so unwiderbringlich düster in den Tag hineinwaberte und Kürbis noch eine orangefarbene, gesunde Haut zur Schau stellte, war der Irrsinn in seinem Leben komplett. Und nun? Nun musste er sich mit mageren Halb-Blödeleien über Wasser halten. So glitt zum Beispiel natürlich ganz zufällig hier und da ein Stein etwas zu weit aus seiner Hand und traf einen vorübertorkelnden Novizen in den Kniegelenken oder am Kopf, wodurch Scatty denjenigen nur zufällig veranlasste, in seine Richtung zu stürmen, was natürlich nur totalitärst komplett zufällig im Endeffekt dazu führte, dass er über das präparierte Brett auf dem Steg lief, das rein zufällig nur auf der einen Seite befestigt war, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu führte, dass der Novizenrock nun als neue Bademode gelten musste. Aber selbst diese lustigen, kleinen Spässe vermochten Scatty nicht zu belustigen. Nein, er brauchte etwas anderes...und dass er das, was er brauchte, auf jenem moosigen Stein fand, war zwar unwahrscheinlich, aber Scattys Wille, hockenzubleiben, wurde von einer grausamen Begebenheit unterstützt: sein gesamter Hintern hatte sich breit und fett auf einem klebrigen Etwas niedergelassen, und da er die letzten Tage ständig in Sekundenschlafphasen verfallen war, war dieses Etwas nun so getrocknet, dass wenn er aufstünde seine Sonntagsrüstung, die er nun seit vier Wochen trug (wenn man nichts zu tun hatte, war jeder Tag ein Sonntag), zerreissen würde. Und das wollte er jetz mal eher nicht. Deswegen hatte er auch noch weiter vor sitzen zu bleiben, wie lange, das stand in den Sternen..

Blaubär
09.05.2005, 21:35
Nachdem Blaubär aufgestanden war machte er sich gleich wieder auf den Weg zu dem Bogentrainingsplatz. Dort schoss er wieder ein Pfeil nach dem anderen er übte bis zum Umfallen voller ehrgeiz und Pherox schaute ihm dabei die ganze Zeit auf die Finger bis auf ein paar kleine Fehler bei der Beinarbeit war fast alles in Ordnung. Als er mit dem Training am späten Nachmittag dann fertig war. setzte er sofort wieder seine Goldschmied Arbeiten in seiner sumpfigen Sumpfgoldschmiede fort. Er schaute erstmal wie weit er mit allem war :'' Kette FERTIG! Die zwei Griffe FERTIG ! DER Übungsgriff FAST FERTIG! Die Kette für Miras GAR NICHT ANGEFANGEN! '' Naja die Kette wollte er nicht mehr anfangen so arbeitete er gleich an seinem Übungsgriff weiter langsam hatte er den Griff heraus und er kam richtig voran als er dann irgendwann mitten in der Nacht müde wurde fehlten ihm nur noch ein paar Details ein paar Gravuren da ein bisschen hämmern da aber im Großen und Ganzen war er jetzt auch im Griff schmieden durch die drei Griffe richtig gut geworden. Er dachte gerade daran sich endlich einen Amboss , seine Novizenrobe und einen neuen Bogen zu holen als ihn plötzlich die Müdigkeit übermahnte und er es garade noch zum Bett schaffte und einschlief.

Ceron
09.05.2005, 21:46
Ceron betrat das Sumpflager in Begleitung von Xion, seinem frisch gebackenen Schüler. Eine Unterkunft suchten sie für Ceron den Schwarzmagier in einer Stadt von Sumpfbrüdern und Sumpfschwestern. „Es hat bestimmt noch einige freie Hütten“ meinte Xion. „Wo ist Cath eigentlich?“ unterbrach ihn Ceron „Ach die ist momentan nicht hier, das bringt mich auf eine Idee.“ Xion schaute Ceron an und dieser antwortete schon mit „Dann zieh ich vorübergehen bei Cath ein, die schuldet mir eh noch eine Hand und ein ganzes Leben, aber erzähl ihr nicht dass ich hier aufgetaucht bin“ der Schwarzmagier grinste breit übers ganze Gesicht.
.
Einige Minuten später bestieg der Priester mit einer Leichtigkeit, die er sich gar nicht gewohnt war, eine Leiter, um in der zweiten Etage nach Caths Hütte zu suchen. Die skurrilste wird’s wohl sein. ‚Nee die ist zu ordentlich, und die zu snobbig, die hier, ne die ist etwas zu speziell, die hier, ja genau.’ Ceron zog den Kopf weit ein und trat ein. Innen entfaltete er sich wieder zu seiner vollen Grösse und promt stösst er sich den Schädel an. „Ohh Cath, was führst du denn für ein dezimiertes Leben…“ kaum war der Satz beendet kommt schon der nächste Balken den Gestirnen des Magiers gefährlich nah. „Ich hab nichts gesagt“ entschuldigte sich Ceron bei Caths Hütte. ‚Hey was ist denn das? Ist das nicht etwa meine alte Robe, oder? Doch, das ist sie eindeutig’ voller Freude entstaubte Ceron die Schwarzmagierrobe und legte sie dann wieder gefaltet aufs Bett. Das Bett war wohl von einem lokalen Schreiner hergestellt, natürlich nicht so aufwändig wie Cerons Himmelsbett, aber mit seinem Charme und dem gut ausgewählten Holz kam es allemal an Cerons ran in Sachen Komfort. Die ganze Hütte war ein Kleinod für sich selbst, lieblich eingerichtet aber leider alles ein wenig verstaut.

Der Priester entschloss sich seine Skelette die Arbeit machen zu lassen, während er auf dem Balkon sass und eine Pfeife rauchte. Eines der Skelette fegte, das andere kroch dem Boden nach und nahm allen Staub auf, das dritte nahm den Boden feucht auf und das vierte staubte die Regale ab. Hinter dem Schwarzmagier bildeten sich Staubwolken, so doll putzten die Diener die Hütte raus. Überall um das Baumhaus herum standen Brüder, die entweder Skelette oder einen Schwarzmagier gesehen hatten. „Nun kommt schon Kinder des Sumpfes, was ist daran so speziell? Noch nie einen Schwarzmagier in Urlaub gesehen?“ ‚Beliar, oh Beliar, sind wir denn so anders?’

Coolkill
10.05.2005, 08:12
Wieder ein Morgen. Coolkill erwache wie immer früh, genauso wie sein Bruder, Jaden. Die beiden zogen sich an, schnallten ihre Gürtel um und steckten ihre Schwerter in die Scheiden.

"Los geht’s", rief Coolkill hyperaktiv und rannte los. "Auf zum See". Jaden grinste breit und rannte hinterher.

Es war ein schneller, recht kurzer Sprint bis zum See. "So nun einwenig auf der Stelle springen und die Hände dabei ausschütteln", sprach der Lehrmeister und sprang auf einer Stelle, während er seine Hände locker baumeln ließ. Jaden machte es ihm gleich.

"Liegestütze". Beide setzte sich auf die Knie, Hände nach vorne, Körper durchgestreckt und: "Eins..zwei..drei..vier..fünf..sechs..sieben..acht..neun..zehn", zählte der hohe Novize laut, stieß sich nun vom Boden ab, zog seine Füße nach vorne und landete auf ihnen. Jaden versuchte es ebenfalls und schaffte es knapp.

"Gut, Hände lockern und mit dem Schlagwirbel anfangen", sprach Coolkill und zog sein Edles Bastardschwert und führte mehrfach den Schlagwirbel vor. "Ah", erkannte Jaden, zog sein Kurzschwert und fing an. "Nicht so versteift, lockerer und geschmeidiger", wurde in strengem Ton von dem Lehrmeister gesagt.

"Ja, Meister", erwiderte Jaden und versuchte es. "Versuch es nicht sondern tu es", sprach er wieder streng. "So muss es sein: Hartes Training", verbesserte der Lehrmeister sich selber und änderte nun seine Trainingsart. Sie würde härter werden.

Der Waffenknecht war keineswegs gekränkt sondern verstand und wurde ernster. Er erkannte scheinbar, dass Coolkill kein schwacher Trainier ist. Wenn dass Training hart sei, wird es den Schülern nur zu Gute kommen.

"Gut so", lobte der Lehrmeister nach einer halben Stunde. Jaden lächelte, atmete kurz durch und trainierte weiter...

Blaubär
10.05.2005, 12:52
Nachdem Blaubär aufgestanden war arbeitete er sofort an dem Übungsgriff in seiner sumpfigen Sumpfgoldschmiede weiter. Normalerweise wäre er gleich trainieren gegangen doch Pherox würde erst am Nachmittag kommen und ohne seinen Lehrmeister zu trainieren war für ihn witzlos. Es fehltem bei dem Übungsgriff nur noch ein paar Kleinigkeiten mit denen er schon nach einer knappen Stunde fertig war. Er war wirklich besser geworden im Griffe schmieden. Für die anderen Hatte er wesentlich länger gebraucht. So bestaunte er von seinem Bett aus seine fertigen Arbeiten und ruhte sich ein wenig aus.

Trilo
10.05.2005, 16:09
Endlich im Sumpflager angekommen gingen Wenda und Trilo Hand in Hand über die Stege. Der Lehrmeister selbst wara uch zum ersten Mal im Sumpf, doch wollte er dies nicht so offenkundig zeigen gegenüber seiner geliebten Wenda. Er wusste nur durch den Tratsch der Rekruten und der Bürger wo denn die Schmiede von Käptn. Blaubär sei und rannte mit seiner Gefährten auf gut Glück durch den Sumpf. Zu seinem Glück war er genau richtig gelaufen und kam zielgenau, als wüsste er in dem Wirr-warr aus Stegen und Pfählen wo er sich eiegntlich befindet, beid er besagten Schmiede an.

"Wartest du einen Moment hier? ich geh nur schnell rein und hole mir die Extra angefertigten Griffe für meine Dunkelschwerter."
"Wie? Achso ja, bis gleich."
"Kommst du klar soweit?"
"..."
"Gut, die Frage hat sich wohl damit erübrigt. Wie kann man nur so interessiert in diese Konstruktionen sein?"

Der Lehrmeister ging nun in dei Schmiede und begrüßte freundlichst den Schmied.

"Einen wunderschönen guten Tag der Herr!"
"Ihnen auch... wie ich sehe haben sie Klingen ohne Griffe bei sich. Dann müssen sie Trilos ein nicht wahr?"
"Ja, so wurde ich von meinen Eltern genannt. Ich komme aber nicht nur wegen den Schwertgriffen, ich ..."
"GRIFFE? Es wurde nur ein Griff bestellt!"
"Ich habe aber zwei Dunkelschwertklingen!"

Blaubär
10.05.2005, 16:45
''Naja das könnte ine Problem werden.'' meinte daraufhin Blaubär zu Trilo. Der Novize musste kurz überlegen er konnte doch den Kunden nicht so entäuschen obwohl enttäuschen konne man das nicht nennen eigentlich waren die ja Schuld aber egal. Da fiel hatte er plötzlich die Eingebung. Er hatte ja noch den Übungsgriff den er geschmiedet hatte, er war fast identisch naja ok da fehlte mal eine Gravur und da war vielleicht ein kleines Detail zuviel aber im großen und sahen sie fast gleich aus .So sprach Blaubär:'' Ich hätte da vielleicht eine kleine Lösung für unser Problem ich habe einen Griff den Ich zur Übung gemacht habe die beiden sind fast identisch. Was meint ihr''Da antwortete der Kunde : "Dann zeigen sie mal her das gute Stück... und wenn sie einmal dabei sind, könnten sie ja eigentlich auch die von mir bestellte Kette holen." ''Mhhhh'' dachte Blaubär da kommt jemand herein stellt sich vor und sagt er ihm gehört die Kette dir Griffe. Blaubär wurde langsam misstrauisch und außerdem wollte er auch etwas für den zweiten Griff haben also sagte er :'' Ähhm sie können die Kette gleich sehen erst will ich von ihnen wissen wie sie aussehen sollte achja und wieviel krieg ich für den zweiten Griff?.''

Trilo
10.05.2005, 17:00
"Wieso wollt ihr das wissen? Achso! Stimmt es könnet ja jeder kommen und sagen er wäre Trilo."
"Korrekt!"
"Nun gut, die Kette sollte aus Gelbgold sien und der Anhänger sollte ein in ein großes W eingefasster Saphir sein. Reicht das als Auskunft?"
"Ja sicher doch. Entschuldigt mein Misstrauen."
"Schon gut, ist ja schliesslich verständlich."

Der Goldschmied ging nach hinten und kramte einw enig in einer kleinen Schatulle herum. Wahrscheinlcih war dort die Kette gewesen. Die Griffe sah Trilo bereits, denn sie hingen an der Hüttenwand.

"Achja, eine Frage noch mein Herr!"
"Ja, bitte?"
"Wieviel zahlt ihr mir nun für den zweiten Griff zusätzlich noch?"
"Nunja... was haltet ihr von 600 Goldmünzen für beide?"
"500? Wollt ihr mich ruinieren? 1300!"
"Was? Das ist ja Wucher! Ok, sagen wir 700."
"1200."
"800."
"1100."
"So wird das nichts. 1000 Goldstücke und keine Münze mehr!"

Blaubär
10.05.2005, 17:20
''Eine harte Nuss dieser Trilo.''dachte sich Blaubär als er mit dem Gardler feilschte. Da sprach dieser plötzlich :''So wird das nichts. 1000 Goldstücke und keine Münze mehr!" ''1000 mmhh naja das müsste gehen.'' dachte Blaubär und sagte :''Ok 1000 aber kein Goldstück weniger.'' Trilo gab ihm die Goldstücke Blaubär zählte kurz nach und meinte :''Ok in Ordnung aber ihr müsst euch einen moment gedulden ich muss ja noch dir Griffe an die Klingen schmieden.'' Trilo war einverstanden und setzte sich kurz auf einen Stuhl um zu warten. Der Novize hämmerte gleich freudig drauf los. Normalerweise machte er sowas ja nicht aber wirklich schwer schien es ihm nicht. So war er nach einiger Zeit fertig. Übergab Trilo die Schwerter und die Kette und bedankte sich für das Geschäft. Als ihm plötzlich einfiel das er noch in die Stadt wollte so fragte er ob er mit ihnen in die Stadt kommen könnte alleine wäre es ihm zu langweilig. Doch Trilo wollte noch im Sumpf bleiben so musste Blaubär alleine gehen er schnallte sich seinen Bogen um bittete Trilo aus seiner Schmiede herauszugehen und lief durchs Sumpftor raus in die Wildnis.

Xarmon
10.05.2005, 18:38
Für Xarmon war es die letzten tage ziemlich aufregend gewesen. Er und Cattie-Brie hatten sich die letzten tage feurig geliebt. Xarmon war geradebei den Schwert übungen. Er hatte Nero Leto in den letzten tagen sehr selten gesehen. Xarmon fragte sich langsam wo Nero Leto blieb. Xarmon würde vermutlich einen der Baals nach seinem Lehrer fragen müssen. Xarmon war die alte Übungen satt. Er wollte neue Übungen die ihn mehr forderten. Das war ja in den letzten tagen nicht gerade der Fall gewesen. Xarmon trainierte einige zeit bis es anfing zu regnen. NAtürlich. Wenn ich gerade beim trainieren bin fängt es an zu regnen dachte Xarmon. Doch unter ein Dach ging er nicht. Er würde weiter trainieren, da ihn dieser moment an einen Spruch seines VAters erinnerte: Was dich nicht umbringt, härtet dich ab. Xarmon schüttelte den Kopf, verbannte alle Gedanken aus seinem Kopf und trainierte weiter.

Wenda
10.05.2005, 19:36
Eine ganze Weile war Wenda durch das Sumpflager gestreift und hatte sich einen Überblick über die verschiedenen Stegebenen und wichtigen Gebäude verschafft.
Gerade als Wenda sich aufmachen wollte, um sich die Haupttempelanlage genauer anzuschauen, wurde sie plötzlich von hinten an der Schulter gepackt und herumgerissen, sodass sie fast von den Füßen gefegt wurde. Bevor sie jedoch reagieren konnte, fand sie sich bereits in einer innigen Umarmung wieder. Auch wenn sie sein Gesicht nicht sah, wies sein typischer Duft die Person, die Wenda gerade umschlungen hielt, eindeutig als Trilo aus.
Erleichtert erwiderte Wenda die Umarmung, als sie ihren Liebsten erkannte. Dieser lockerte seinen Griff – jedoch nur, um Wenda mit einem langen Kuss erneut den Atem zu rauben.
„Hallo Schatz.“, lachte er sie an.
Als Antwort kam ein Krächzen von oben. Wendas Rabe war bei Trilos Überfall erschrocken aufgeflogen und saß nun auf einer Leitersprosse über den Köpfen der beiden, die auf eine Plattform in den Ästen eines Baumes führte.
„Auch dir ein Hallo“, begrüßte Trilo den Vogel. „Hat der Rabe denn immer noch keinen Namen?“
„Nein. Irgendwie ist mir noch nicht der zündende Gedanke zur Namensgebung gekommen.“
„Hm. Na ja, dir wird schon was einfallen.“
„Hast du deine Geschäfte oder was auch immer beendet?“
„Noch nicht ganz. Was hältst du davon, wenn wir erst morgen nach Khorinis zurückkehren?“
„Klar, warum nicht. Solange meine Praxis keine festen Öffnungszeiten hat – und die wird sie erst bekommen, wenn ich einen Mitarbeiter habe – kann sich auch keiner beschweren, wenn sie nicht geöffnet ist…!“
„Recht hast du. Hast du hier schon eine Taverne oder so etwas entdeckt?“
„Ich habe sie von weitem gesehen. In diese Richtung geht es“, zeigte sie.
„Gut. Wollen wir erst einmal zu Abend essen?“
„Au ja – jetzt wo du mich daran erinnerst … ich habe einen Mordshunger!“
„Na dann los!“
Gerade waren die beiden Arm in Arm einige Schritte Richtung Taverne gegangen, da drehte Wenda sich plötzlich nochmals um und schaute nachdenklich zu dem Raben auf.
„Perttu“, stellte sie fest.
„Bitte was?“
„Sein Name ist Perttu.“

Ceron
10.05.2005, 21:26
Dienstag 10 Uhr in der Nacht, eine gute Zeit um eine Vorlesung des Kodex der Heiler durchzuführen. Die Sumpfschwester, welche er angestellt hatte, um ihm das Abendessen zu bringen, denn er mochte am ersten Abend noch nicht in die Kneipe, wies er an nach Xion zu suchen. Der Junge sollte sich in Caths Hütte melden, sie würden da ein kleines Gespräch führe. Mit einem charmanten Lächeln liess sich die Sumpflerin sogar davon überzeugen es sei durchaus gut für sie dem Schwarzmagier noch einen Schnapps hinauf zu bringen. „Weißt du, ich kann diese Kletterei nicht haben. Hinauf hinunter, Schuhe ausziehen, Stiefel anziehen“ gewitzt antwortete das Sumpfgör darauf. Nach einigen Überzeugungsversuchen Cerons liess sie sich dann jedoch schlussendlich von des Schwarzmagier Plan überzeugen.

Eine gute halbe Stunde später, welche Ceron mit Streicheleinheiten bei der Rune ‚Beliars Hauch’ verbracht hatte, kam sie zurück mit Xion im Schlepptau. Der Heillehrmeister hatte zwar eher die Ansicht er hänge an ihrer Hüfte anstatt an ihrer Hand. ‚die Sumpfis halt’ meinte Ceron zu sich selbst. „Danke sehr, junge Dame, sie haben einem Schwarzmagier in der midlife-crisis wirklich geholfen. Vielleicht können wir ja mal…“ da war sie schon weg. „Aber nun zu ihnen, Herr Xion“ fuhr Ceron fort „Ich erwarte dreierlei Dinge für eine Lehre. Erstens natürlich die Unterkunft und die Möglichkeit ein erstmal einfaches kleines Labor aufzustellen, weiter gehört zu meinen privaten Wünschen ein Ersatz für meine Kastelldämonen, ich hab so viel zu tun, das schaff ich nicht alles allein. Zweitens erwarte ich deine Hingebung der Lehre gegenüber und drittens hast du den Kodex der Heiler zu akzeptieren. Wir wollen sicher gehen dass unser Wissen nicht in falsche Hände gerät. Bist du bereit dir den Kodex anzuhören?“
Xion nichts ahnend nickte lediglich. Hätte er doch Lady Lomar gekannt, dann wäre ihm dieser Fehler nicht passiert… Gnadenlos legte der Schwarzmagier mit erzählerischer Stimme:

"Der Beruf des natürlich Heilenden baut auf der Erkenntnis auf, dass Körper, Seele, Geist, soziales Umfeld und Umwelt eine Einheit bilden. Durch die Stärkung der so genannten Lebensenergie versucht der natürlich Heilende, die Widerstands- und Selbstheilungskräfte des Kranken mit relativ unschädlichen, naturgemäßen Mitteln anzuregen und zu stabilisieren. Er sieht seine Grenzen dort, wo diese Selbstheilungskräfte zur Heilung oder Linderung einer Krankheit nicht mehr ausreichen.
Der natürlich Heilende hat nach bestimmten ethischen Grundsätzen zu handeln:
• Er verpflichtet sich, jedem Hilfesuchenden im Rahmen seiner Möglichkeiten beizustehen.
• Er wendet nur Heilmethoden an, die er beherrscht und deren Folgen er absehen kann.
• Er anerkennt jede andere Art von Behandlung, die dem Kranken helfen kann, ohne ihm zu schaden.
• Er ist bereit, mit jedermann zusammenzuarbeiten, der sich um Heilung bemüht.
• Er wahrt das Berufsgeheimnis.
Der natürlich Heilende stützt sich auf die Erfahrungsheilkunde, d.h. auf uralte Überlieferungen der Volksheilkunde östlicher und westlicher Kulturen. "Intuitives" Heilen, z.B. mittels Magnetopathie und Geistheilung, ist eine Naturbegabung, hierbei werden die Selbstheilungskräfte des Kranken durch direkte psychisch-geistige Energieübertragung angeregt.


Im Rahmen einer ganzheitlichen Krankenpflege ist es unerlässlich, nach Faktoren Ausschau zu halten, die der Gesunderhaltung bzw. der Stärkung der Gesundheit des einzelnen dienen und der Ganzheit verpflichtet sind. Ganzheitliche Gesundheit will den Impuls geben, Krankheit und Gesundheit nicht als Schicksal zu betrachten sondern als beeinflussbare Dimension.

An dieser Stelle sollten diese zwei Begriffe einer Definition zu geführt werden: A) Ganzheitlich und B) Gesundheit

A) Die Ganzheit ist ein Zustand, der nicht durch seine Bestandteile, sondern durch deren gefügehaften oder strukturierten Zusammenhang eindeutig bestimmt ist. Dieser Begriff hat in vielen Wissenschaften Einzug gefunden, so u.a. in der Heilung als Ganzheitliche Heilung. Hier wird versucht jede Einzeltatsache in die Zusammenhänge aller Symptome zu stellen, dieser ist Ausdruck einer Störung der Ordnung des körperlich-seelischen Gesamtzustandes.
Die Ganzheit hat eine Bedeutung in der Biologie gefunden, in der Pädagogik und in der Psychologie. Die Ganzheitspsychologie geht aus von der Tatsache, dass seelische Erscheinungen nicht als Aneinanderreihung von "psychischen Elementen“, sondern als einheitlicher Erlebniszusammenhang zu sehen sind.

Ganzheitlichkeit in der vorsorgenden Gesundheitspflege erfordert eine Umweltbetrachtung unter folgenden Gesichtspunkten:
• "Wie sieht mein Lebensumfeld aus?"
• "Welche Qualität hat meine Nahrung / Sinnennahrung?"
• "Wie sieht mein Lebens-/Tagesrhythmus aus?"
Ganzheitlichkeit in der vorsorgenden Gesundheitspflege schließt eine Prüfung des emotionalen menschlichen Umfeldes mit ein.
Bei früheren Heilern finden wir folgende Aussage, die allerdings der heutigen Krise des menschlichen Umfeldes Ökosystem Erde wenig Beachtung schenkt: "Denn das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass Leib und Seele allzu sehr von einander getrennt werden, wobei es doch nicht geschieden werden kann - aber das gerade übersehen die Heiler und darum entgehen ihnen so viele Krankheiten. Sie sehen nämlich niemals das Ganze. Dem Ganzen sollten sie ihre Sorge zuwenden, denn dort wo das Ganze sich übel befindet, kann unmöglich ein Teil gesund sein."

B) Zu dem Begriff der Gesundheit haben sich die unterschiedlichsten Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen Gedanken um eine exakte Definition gemacht. Merdon, ein Heiler der Vergangenheit, hat Gesundheit als Gleichgewicht aller im Menschen wirkenden Kräfte gesehen, die Krankheit als eine Störung dieses Gleichgewichtes. Wir sagen heute: "Gesundheit ist ein Zustand vollständigen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen". Damit kann Gesundheit nicht nur auf einen naturwissenschaftlich-medizinischen messbaren Zustand reduziert werden. Gesundheit lässt sich nur unter den Einflüssen von Individuum, sozialen Bezügen und Umweltbedingungen angemessen betrachten. Eine Definition vom Begriff der Krankheit wird herausgelassen, da der Begriff der Krankheit ein subjektives Befinden des Patienten beinhaltet und nur schwer zu objektivieren ist.

Heute ist man sich aber weitgehend zumindest im Alternativen Heilungsbereich darüber einig, dass Gesundheit kein statischer Zustand ist, sondern vielmehr dynamisch als persönliche und soziale Aufgabe zu verstehen ist. "Gesundheit ist ein Balance-Akt, der zu jedem lebensgeschichtlichen Zeitpunkt immer erneut hergestellt werden muss."

"Gesundheit steht für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen betont sowie der körperlichen Fähigkeiten um Einfluss zu nehmen im alltäglichen Leben auf ihre Umwelt zum Wohlbefinden aller." Die Verantwortung für Gesundheitsförderung wird auch im politischen Bereich gesehen und zielt ab auf die Entwicklung gesünderer Lebensweisen.

Bei den hier angesprochenen Gesundheitsressourcen d.h. Ressourcen hin zu einer gesunden Lebensführung werden heute folgende Zusammenhänge und Synergien gesehen:
• soziale Dimension: Mitwelt - Familie, Nachbarn, soziales Netz
• ökologische Dimension: Umwelt - natürliche Lebens-Umwelt, Wohn- und Infrastruktur
• individuelle Dimension: Eigenwelt - Intelligenz, Erfahrung, Kreativität, Motivation
• transzendente Dimension: Überwelt - Vertrauen, Glaube, Perspektive.
Im Zusammenspiel dieser Ressourcen liegt die Kraft der Veränderung hin zu einer ganzheitlichen Gesundheit. Der Mensch braucht Modelle um Vorgänge zu verstehen. So betrachtet das salutogenetische Gesundheitsmodell körperliche, psychische und soziale Faktoren als gleichwertig. Die Hauptblickrichtung zielt weniger auf den krankmachenden Aspekt sondern vielmehr auf die Gründe, wie es Menschen schaffen trotz nicht zu verleugnender krankmachender Faktoren gesund zu bleiben. Dieses Erklärungsmodell versucht die gesunderhaltenden Dimensionen menschlicher Lebensbedingungen zu erfassen. Die klassischen soziologischen Erklärungsmodelle nehmen kulturelle, soziale und politische Strukturen als Bedingung sozialer Auffälligkeiten an, in deren Folge Krankheiten und gesundheitsschädigende Verhaltensweisen auftreten. Im psychosomatischen Denkmodell werden Gesundheit und Krankheit als Wechselwirkung von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren aufgefasst. Dabei wird das Augenmerk allerdings verstärkt auf die Bewältigungsstrategien gelenkt.

Aufgrund dieser Hintergrundinformationen könnten wir uns Gesundheit mit dem vereinfachten Modell einer Waage vorstellen:

Beide Seiten sollten sich die Waage halten oder zumindest nicht die linke Seite überstrapazieren.
Die meisten Menschen machen sich über ihre Gesundheit erst dann Gedanken wenn sie auf dem besten Wege sind, diese zu verlieren. Eindeutige Anzeichen für den sich ankündigenden Verlust werden geflissentlich übersehen, um dann bei der unweigerlich drauffolgenden Krise sich schnellstens in die Obhut und Verantwortung einer medizinischen Person zu begeben. Diese wird seine Probleme lösen. Krankheitssymptome anzusehen, nicht als etwas, dass es zu "bekämpfen" oder zu ignorieren gilt sondern als eine Botschaft des Körpers, dass die körperliche Ordnung droht aus dem Gleichgewicht zu geraten, steht im Gegensatz zur allgemeinen allopathischen Medizin.

Der Gedanke einer vorsorgenden Gesundheitspflege als präventive Maßnahme wird nicht in der Schule gelehrt und ist weit verbreitet einfach unpopulär. Generell werden die menschlichen Ressourcen der individuellen und transzendenten Dimension zu wenig in einen Gesundungsprozess einbezogen.

Gesundheitsberatung soll befähigen:
• die konkrete Situation zu erfassen
• die eigenen Chancen zu nutzen
• mit weniger gesünder leben und
• in einem Veränderungsprozess ganzheitliche Gesundheit zu erlangen."

Ceron legte selbst eine lange Pause ein bevor er abschliessend sagte: „Die ist der Text, weitergegeben von Schüler zu Meister. Akzeptiere ihn und werde Initiant der Heiler oder widerspreche und werde von mir nicht ausgebildet, die Entscheidung liegt ganz bei dir. Ich würde es aber durchaus verstehen, wenn du jetzt eine Pause bräuchtest.“ Der Schwarzmagier lehnte zurück in seinem Strohsessel und fingerte wieder an der Rune herum, während er Xion mit einem Auge beobachtete.

Xetrael
10.05.2005, 22:46
Und wieder wanderte der Novize durch den Sumpf und stellte sich jene Frage. Was tun? Doch diesmal wusste er bereits vor der Fragestellung was er machen sollte. Wie schon am Vortag und an den anderen Tagen zuvor, übte er indem er Pfeile im Gehen auf Bäume und anderem schoss. Mit diesen Gedanken suchte sich Xetrael ein ruhiges Fleckchen und begann mit dem Training. Es dauerte nicht lange, bis ihm diese Trainingsmethode auch zu langweilig und zu einseitig wurde und so begann er damit, den Baum im laufen und joggen anzuschießen. Natürlich traf er erstmal nicht und wenn nur durch Glück, doch er war sich sicher, dass es sich nur um eine Übungssache handelte.

Nach einigen Stunden schlenderte Xetrael müde vom Training zurück nach Hause, wo ihn Jade bereits erwartete.

„Hallo Jade.“
„Hallo Xetrael, was heute so gemacht.“
„Naja…du weißt schon, Training wie immer, doch nicht mehr lange, dann hab ich es geschafft, dann hab ich endlich mehr Zeit für dich.“
„Ja….wäre schön Schatz.“

Wow, Schatz. Dieses Wort hörte sich wie Musik für den Novizen an. Er hatte es tatsächlich geschafft eine Beziehung aufzubauen. Doch er würde ein größeres Bett gebrauchen. Dieses war doch etwas zu klein.

„Wir brauchen wirklich demnächst ein größeres Bett, dieses hier ist einfach zu klein.“

Doch die beiden hielten sich nicht mit längeren Reden auf und stiegen sogleich ins Bett.

Temet
10.05.2005, 23:07
Temet sah ein, dass sein Versuch, den fauligen Fisch zu verkaufen aussichtslos war. Also setzte er sich hin und roch noch einmal daran.
"Weiß gar nicht warum die sich so anstellen. Verwöhntes Pack.", worauf er einen kräftigen Bissen nahm.

Während er noch kaute vernahm er den Geruch von Sumpfkraut. Instinktiv folgte er diesem Geruch und fand zwei Novizen die an einer Hütte saßen. Er nahm einen der wenigen Fische aus seiner Tasche die nicht verdorben aussahen (es aber durchaus waren) und bot sie ihnen an im Austausch für ein paar kräftige Züge. Die Novizen gingen darauf ein und Temet hatte seine Portion Sumpfkraut für den Tag.

"Wie habe ich das vermisst", dachte er mit glasigen Blick und setzte sich an eine Hütte. Nach einiger Zeit wo er einfach nur dasaß und die sich lustig schwankende Umgebung beobachtet, schloss er schließlich die Augen und schließ ein.

Cor Achanjati
11.05.2005, 00:43
Seit der Prüfung von Xion hatte der Hohe Baal auf dem Staudamm gesessen und meditiert.
,,Wie konnte den Umgang mit der Magie des Schläfers, unseres Gottes, verlernen... unglaublich... war er doch damals ein so fähiger Baal gewesen... Wenigstens hat er noch sein Talent behalten und die Prüfung für den ersten Kreis der Magie bestanden. Hoffentlich wird er bald wieder ein eben so mächtiger Baal werden wie damals"
Cor Achanjati öffete die Augen und lies seinen Blick weit über den nächtlichen Stausee gleiten.
Herrlich still war es.
Ausser dem leisen quaken der Frösche und den leisen Geräuschen der Nacht war nichts zu vernehmen.
Herrliche Stille.
Nichts vermochte sie zu stören.
Fast lautlos landete eine Eule in einem Baum, der in der Nähe des Baumes stand.
Ein prächtiges Tier. Trübe schimmerten die Federn des Vogels im Mondlicht und ihre Augen leuchteten. Sie musste auf der Jagt sein.
Jagen um ihre Jungen zu ernähren... das war der Lauf der Dinge.
Langsam stand der Hohe Baal auf und schritt in richtung des Baumes um den Staudamm zu verlassen und sich in Pyramide zu begeben um zu schlafen zu legen. Die Eule erschrak, blickte ihn kurz an, breitete ihre Schwingen aus und glitt auf den Winden davon in die Dunkelheit

Kaligulas
11.05.2005, 03:54
Total ausser Athem erreichten die beiden Krieger das Sumpflager. Es herrschte totenstille. Nur Hier und Da brannte noch eine Fackel an den Stegen.
,,Schön wieder daheim zu sein..." keuchte Kaligulas und wankte erschöpft in Richtung der Schmiede dicht gefolgt von Sly.
Aus der Ferne war eine Person zu sehen. Langsam kam die Person an die beiden Krieger heran und begrüßte sie mit.
,,Erwachet!"
,,Nein...eigendlich wollten wir uns gleich hinlegen..." antwortete Sly müde, worauf er sofort einen stoß in die Rippen bekam.
,,Gute nacht, Meister." verabschiedete sich Kaligulas von Cor Achanjati und öffnete leise die Tür. Alina schlief bestimmt schon und er wollte sie nicht wecken.
Im Kamin knisterten noch die sterblichen Überrreste eines gemütlichen Feuers und aus Alinas Zimmer war ein leises, gleichmäßiges Athmen zu hören.
,,Leise... wir wollen sie nicht wecken..." flüsterte Kaligulas seinem Begleiter zu bevor im Hinterraum verschwand, nach einigen Minuten mit zwei Decken wieder zurückkam und sich die beiden Krieger schlafen legten. Auf den weichen Fellen vor dem Kamin konnte man wahrlich gut schlafen wenn man müde genug war.

Xarmon
11.05.2005, 15:03
Als Xarmon wach wurde lag Cattie-Brie schon nicht mehr im Bett. Er stand auf und zog seine Hose an. Die letzte Nacht mit Cattie-Brie war aufregend gewesen. Xarmon hörte auf einmal ein leises quietschen und pochen an der Tür. Langsam zog er sein Schwert und machte die Tür mit einem Ruck auf. Schon sprang vom Dach Xarmons Eichhörnchen auf seine Schulter. "Du brauchst wohl einen Therapeuten" sagte Xarmon grinsend zum Eichhörnchen und machte sich auf den weg zur Taverne. Als er an kam bestellte er eine schüssel Wasser für sein Eichhörnchen und für ihn eine warme suppe mit Brot. Das Brot teilte er mit dem Eichhörnchen. Mit der Zeit fragte Xarmon sich wo Cattie-Brie war. Normalerweise íst es immer Xarmon gewesen der als erstes aufstand. Sie vertretet sich wohl die Beine dachte Xarmon sich und stand auf. Das Eichhörnchen eilte sofort auf seine Schulter, und gemeinsam machten sie sich auf den weg. Diesmal würde Xarmon vor der Pyramide der Baals trainieren um Nero Leto ab zu fangen. Als er an kam, begann Xarmon zuerst mit Dehnübungen und fing dann an mit dem Schwert zu trainieren.

Xion1989
11.05.2005, 16:23
Xion schaute Ceron an und nickte. Er war bereit dem Codex folge zu leisten auch wenn es ihm manchmal schwer fallen würde. In ihm drang sowieso alles daran , anderen zu helfen. Nun war es also soweit. Die Ausbildung bei Ceron würde beginnen und Xion würde endlich ein hervorragender Heiler werden. Das war ein Traumhafter Gedanke doch war es jetzt etwas Problematisch.

Es tut mir leid. Ich wäre zwar bereit euch folge zu leisten und dem Codex würde ich auch Folgen doch habe ich ein Problem. Es steht euch nicht zu ein Mitglied des Sumpfes als Diener zu besitzen. Da verzichte ich lieber denn ich bin kein Menschenhändler. Das war es dann wohl mit der Heilung.

Ruhig zündete er sich einen Stängel Kraut an und dachte nach. Gab es noch eine Möglichkeit? Er wollte auf keinen Fall jemanden aus dem Sumpf so tief stellen das er Ceron dienen musste. Entweder aus Freien stücken oder gar nicht. Doch waren dies alles nur Xions Gedanken und er konnte Ceron nichts befehlen.

Ceron
11.05.2005, 16:34
„Eure Einstellung gefällt mir, hättet ihr es getan wärt ihr mich los. Nicht einmal Schwarzmagier halten Sklaven, na ja, zumindest die meisten nicht.“ Ceron lachte breit übers ganze Gesicht. „Dann Beginnen wir also. Ich habe hier einige Verbandstoffe mitgebracht. Natürlich nicht das ganze Sortiment das ich im Kastell besitze aber einen guten Teil davon. Ich brauche mein Überlebensset nicht mehr, du kannst es haben, denn ich kenne andere Wege der Heilung. Es sollte eigentlich Verbände und einfaches Schienenmaterial beinhalten, alles womit wir uns in den nächsten 2 Tagen beschäftigen werden.“

Ceron legte die Ledertasche offen auf den Tisch, dann entnahm er eins nach dem anderen die Verbandsmittel. Er führte sie kurz vor mit Nach- und Vor-teilen und legte sie dann auf die Holzplatte. „Verbände sind sozusagen das Grundmittel aller Heiler. Da sind schlechte Heiler und gute Barbiere noch gleichwertig. Du brauchst nur ein wenig das Skelett des Opfers zu kennen und etwas über die Blutung und Haut, mehr ist dazu nicht nötig. Aber es ist sicher ein gutes Sprungbrett zur Welt der Heiler. Ich möchte nun mal deine Grundkenntnisse sehen.“

Im Sitzen kramte Ceron die Rune für die Zombiebeschwörung hervor. Er legte kurz die Hand an die Rune und flüsterte dann einige dämonische Worte. Da es wirklich ein einfacher Zauber war, bedurfte er keiner grossen Formel. Schon kurz nach der Beschwörung stand der Fleischkloss da vor den beiden Magiern. „Siehst du neben all den anderen Grässlichkeiten die Schnittwunde da am Arm? Mal angenommen du triffst ihn an, und das Opfer hat nur diese eine Wunde. Du hast nur dieses Set hier und vielleicht noch einen Bach, was machst du? Versuche all die anderen Hässlichkeiten zu ignorieren und konzentriere dich auf die Armwunde.“

Xion1989
11.05.2005, 16:45
Xion schaute Ceron an. War das sein ernst? Einem stinkenden , vermodernden Zombie zu verarzten? Na OK wenn es unbedingt sein musste. Erstmal nahm er etwas puren Alkohol um die Wunde zu desinfizieren. Der Zombie stöhnte laut auf und Xion zuckte leicht zusammen.Schweigend nahm er den Verband und legte ihn dem Zombie um den Arm. Vorsichtig wickelte er die Rolle auf und stoppte somit die Imaginäre Blutung. Leise schnaufte der Zombi und Xion war extrem angeekelt. Diese wesen wuschen sich anscheinend nie und das war ihm zu wieder. Gut das er später in das Reich des Schläfers eingehen würde und nicht in das Reich Beliars welches ihm wirklich zuwieder war. Nun verband er noch einmal den Arm um den Nacken sodas der Arm gestützt war.

So Meister. Ich hab mein bestes getan. Ich habe durch den verband die Blutung gestoppt und die Wunde vor weiterem Dreck geschützt damit sich nichts entzündet. Der andere Verband dient dazu den Arm zu stützen um ihn nicht unnötig zu belasten. Was sagt ihr?

Ruhig und doch nervös wartete auf eine Antwort von Ceron

Ceron
11.05.2005, 17:02
„Warum nennst du mich Meister? Hab ich so eine dominante Aura? Nun gut, dein Verband war nicht schlecht. Aber viel oben viel zu eng und unten viel zu locker. Als Barbierlehrer könnte ich den als gut anerkennen, aber als Heiler muss ich sagen das ist noch im blutigen Anfängerstadium. Denke immer daran wann du einen Verband ansetzen würdest. Der Verband soll dem Patienten sein Leiden mindern, aber ich weiss, das ist schwerer als es aussieht.“

Der Priester der dunklen Künste liess den Zombie wieder verschwinden. Der Verband fiel auf den Boden. „Der braucht wohl eine Waschung und muss wieder schön aufgewickelt werden“ bemerkte Ceron mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Aber was ich dir noch gerne zeigen würde sind die verschiedenen Verbandsarten. Mein persönlicher Liebling ist ja der Weizenverband, sieht aus wie Weizen, daher der Name. Ceron nahm eine weitere Verbandsrolle und verband sich den eigenen Arm. Schon bald wurde das Muster sichtbar. Ich bin mir sicher ihr habt hier irgendwo Bücher wo die einfachsten Verbandsmethoden aufgelistet sind. Repetiere da ein wenig und sieh dir vor Allem die Abbildungen genau an. Ich werde derweil mal eine Rune im Sumpflager drehen.“

Damit war Ceron schon fast bei der Türschwelle, er duckte sich stark um unter dem Rahmen durchzukommen, danach wäre er beinahe die Treppe hinuntergestürzt.

Maya
11.05.2005, 22:15
Irgendwas musste die Schwester falsch gemacht haben. Egal wann, wo und mit wem sie unterwegs war, am ende liefen immer alle weg. Ein hauch von Melancholie lag auf der Seele der Sumpflerin, als sie nicht ganz so fröhlich hüpfend, wie sie es sonst immer tat, den Sumpf und tiegerte ein wenig ziellos die Stege entlang. Irgendwann kam ihr ein Gedankenblitz und sie musste lächeln. Ja, der Schläfer meinte es wirklich gut mit ihr, was ein Blick nach unten verriet. Unaufhaltsam, kroch ihr das Bild eines Jungen aus der Stadt in den Kopf. Der Arme konnte das haus nur mit seinem treuen Schäferhund verlassen, auf dessen Rücken er sich durch die gegend bewegte, da er keine Füße hatte. Das mädchen bückte sich kurz, streichelte über eines dieser äusserst hilfreichen Körperteile. Jar, mit keinem anderen Wort, als 'Zufriedenheit' konnte man das beschrieben, was in diesem moment in der Schwester vorging. Ein knacken im Rücken beim wieder-hoch-kommen verriet, das sie langsam alt wurde, was aber nicht weiter schlimm war. Die tatsache, Füße zu besitzen, ließ sie alles andere vergessen, pure Glückseeligkeit. Es war unglaublich wie schnell sich die laune eines menschen doch verbessern konnte, wenn man erst mal merkte, was man am leben hatte. Jar, es war toll.
*knitsch* "au!" Ein wenig verwirrt und sich, noch immer lächelnd das Blut aus dem gesicht wischend, beäugte die Sumpflerin den kleinen Stein, welcher ihr soeben einfach mal so vor den Kopf geflogen war. Hm, nein, sowas passierte nicht jeden Tag, es musste einen Grund dafür geben, eine Ursache. Dieser galt es nun auf den Grund zu gehen. Eine zeit lang blickte sie sich um und entdecke in nur wenigen metern entfernung einen Herrn, welcher auf einem Stein, saß. Joar, wie es schien, hat dieser sie mit dem Stein beworfen. Warum? bloße Boßheit? Sie war verwirrt. Eine vereinzelte Träne lief über ihre Wange und sie bewegte sich auf den Kerl zu...
"wa...warum?"

Scatty
11.05.2005, 22:25
Scatty blickte auf. Wen meinte dieses junge Mädchen da vor ihm bloss? Warum zeigte sie mit ihrem wackelnden Finger auf den Hüter, der nur dasaß und zufällig ein paar Steinen ihren Weg in die Freiheit zeigen wollte? Schliesslich mussten diese armen Dinger Tag für Tag auf Erde, Gras, Holz, oder Fitness-Joghurt dahinvegetieren, ohne jemals ihr Lebensziel zu finden. Er wollte doch nur helfen, und nun wurde mit dem nackten Finger auf ihn gezeigt, obwohl er doch angezogen war!

"Heda, junge Dame!" Flugs schoss Scatty nach oben, vollführte auf seinem Vorwärtsflug eine halbe Drehung, so dass er kopfüber stand, nur um dann kurz neben der sichtlich erschrockenen jungen Dame im Handstand zu landen, und verführerisch hin und her wackelnd sein Popöchen zur Schau zu stellen. "Seid ihr etwa eine dieser militanten Freiheitsunterdrücker? Ich sagte doch schon, meine Vereinskameraden von "Freiheit für die Steine e.V." werden nicht zurückweichen! Oder habt ihr gar ein anderes Anliegen?" Er blickte das Mädchen genauer an. Hmm...nett. "Braucht ihr einen Haarschnitt? Habt ihr eine Fleischwunde? Wollt ihr mein Wollmilchsau-Schinken-Parfait probieren? Sprecht!" Wie ein Irrer lief Scatty im Kreis um die junge Dame, die aus dem staunen nicht mehr herauskam. "Sprecht, sprecht!"

Maya
11.05.2005, 22:47
Mit einer begeisterung, welche maya noch nie zu vor zu spüren vermochte, verfolgte sie das Hinterteil des Mannes, welches wie wild vor ihrem gesicht umher wackelte. Voller Entzückung strich sie sich eine, mittlerweile Blutgetränkte Strähne aus dem gesicht und lächelte. jar, nett dieser Mensch, zwar warscheinlich vollkommen ohne verstand, aber hey, er hatte, wie unschwerzu erkennen, zwei Füße. Nachdem er seinen 'Vortrag' über Steine, Freiheit, Haare, Fleischwunden und Wollmilchsau-Schinken-Parfait zuende gehalten hatte und daraufhin wie ein Irrer um sie herum hüpfte, hatte er der Schwester vollste bewunderung in der tasche. Es war eine Mischung aus Verwirrung, entsetzen, fassunglosigkeit und endloser Begeisterung, welche die Sumpflerin zu einer Antwort wie,:"ich will so sein, wie du" bewegte. Ja, in diesem Moment waren ihr sogar ihre füße egal. Das schönste auf der Welt, wär es so...wunderhüpsch mit der rektalgegend wackeln zu können, wie dieser mensch. Maya war sich sicher; dadurch würde sie die Welt ein Stückchen besser machen können. Der frieden käme näher und... Ja, alle werden glücklich sein, alle happy, alle frooooh und überall wo man hingucken wird, liebe und frieden und sooo.

Scatty
11.05.2005, 22:56
"Wie ich? Also gut...." Scatty sprang zurück auf die Füsse, klopfte sich die kreischenden Novizen, die ihrer Bewunderung dadurch Ausdruck verschafften, indem sie sich um seine Fussgelenke klammerten, von selbigen und blickte der jungen Dame unverfroren ins Gesicht, während er sein Barbiermesser herausnahm, und es sich ins Ohr stecken..wollte. Bis ihn sein Gegenüber davon abhielt. "Ähm...ist das nicht...scharf?" Scatty schaute sie an als wäre sie Lucretia Borgia. Sie gaffte zurück, als wäre das Barbiermesser der Heilige Gral und Scatty die Mutter Innos. Dann begriff der Hüter was sie meinte: Er war scharf wie ein Schnitzel mit seiner Spezialwürzmischung! Natürlich, logisch! Scatty warf sein verführerischstes Grinsen auf, holte einen Traumruf aus seiner Barbiertasche, zündete ihn an und steckte ihn sich anstelle des Messers ins Ohr. "Ohjaa, das schärfste was es hier gibt!"

Minuten vergingen, Grillen zirpten, und der Sumpfler hörte nichts. War die Kleine jetzt so eingeschüchtert oder wie oder was oder Dienstag? Erst als ihm die resolute junge Dame den Stengel aus dem Ohr riss, und ihm in den Mund stopfte, konnte er verstehen was sie sagte. "Ich will Körperbeherrschung erlernen, zur Hölle noch eins! Und so mit dem Arsch wackeln können wie du!" "Asoja! Na dann, folge mir mal!" Stolz wedelte der Hüter mit seinem Prunkarsch den Steg entlang, dicht hinter sich die junge Dame. "Wie heisst du überhaupt?"

Maya
11.05.2005, 23:11
"mein...Name ist...maya... und *röchel* deiner?"Sabbernder Weise schritt sie in cirka einem Meter Abstand von dem kerl hinter ihm her und starrte auf dessen prachtvolles, wackelnders, pralles, schönes, sicher schmuziges, durchwachsenes, gepökeltes, wohlduftendes, animalisches, bepflanztes, tropfendes, schwarzes, stolz-geschwelltes Wirbelsäulenende. In regelmäßigen Abständen, war von Seiten mayas ein leises kichern zu vernehmen, welches mit der zeit immer lauter wurde. irgendwann war es soweit, sie konnte sich nicht mehr beherschen. Teuflisch, diabolisch und absolut krankhaft lachend machte sie einen Satz, weitete ihre Arme und...flog zu Boden. Der gute ist, ohne sich auch nur um zu drehen ausgewichen. Ja, ein grund mehr die Körperbeherschung zu lernen, sicher würde sie es eines tages schaffen ihren Kopf an dieses wohl geformte Stück Fleisch zu pressen.
"Wohin geh'ma eigentlich und...was machen wa' da?"

Scatty
11.05.2005, 23:23
Hmmm...Maya also. Nun, Maya schien ein Faible für Scatty´s Popöchen zu haben, und insgeheim vermerkte sich dass der wirre Hüter in einem imaginären Notizblöckchen irgendwo in seinem imaginären Hirn (für ihn war erwiesen, dass das einzige Hirn beim Menschen die Sti-Hirn sei) als zukünftige Taktik gegen weibliche Kontrahenten. "Maya, mein Name ist Scatty. Oder Scatterich. Oder Scat. Oder Scatty-O. Oder Hans. Jose is auch noch nett. Oder Dietmar. Oder Baumhaus. Wie auch immer du willst, darfst mich nennen, nur nicht Meister, da fühl ich mich so alt und verwelkt."

"Und der Platz an den ich dich führe ist urgeheimnisvoll, urmystisch, und vor allem urestensgefährlich! Und dort werden wir urgeheimnisvolle....und so weiter, Übungen durchführen!" Wenn man bedachte, dass dieser Platz, der sonst eigentlich nur ein normales Waldstück war, von seinen Allzwecknovizen(c) gerade auf "ur-undsoweiter" getrimmt wurde, freute sich der Scatterich bereits beim Verlassen des Lagers, und die Torwachen freuten sich auch. Endlich haute der Kerl mal ab. Nun war es nur noch ein kurzer Weg für den holden Scatty und die auf dem Kanal aus ihrer eigenen Kauluke dahinschwebende Maya, bis sie schliesslich die ur...beim Schläfer noch eins, die Stätte erreichten. "So, hier fangen wir an. Erste Übung: die Haltung beim Schleichen: Leicht in die Hocke gehen, seinen Gewichtsmittelpunkt finden. Die Arme kannst du zum ausbalancieren benutzen. Und nun versuchst du deine ersten Schritte. Aber vorsicht: nicht beim Schleichen aufrichten, immer schön unten bleiben. Hier noch mal ein kurzes Anschauungsdingens..." Scatty machte sich bereit und ging in die Schleichposition. Grazil und geübt schlich der Hüter mal links, mal rechts, mal im Kreis, mal im Oktaeder, nur um am Ende als besonderen Ansporn den herabhängenden Umhang zu heben, und nochmal mit dem Popöchen zu wackeln. Was Kürbis und Himbeer wohl dazu zu sagen hatten? "So, und nun leg mal los!" Der Hüter indessen nahm auf einem nahen Stein Platz und zog die Fingerwärmer heraus, an denen er gerade strickte. Na, das konnte ja was werden.

Trilo
12.05.2005, 09:45
Ein wenig verschlafen standen die beiden Milizen an diesem Morgen auf. Sie waren nach dem Besuch in der Taverne bei einem freundlichen Novizen untergekommen zur Übernachtung. Der Novize war nicht wirklich ein hohes Tier im Sumpf, aber dafür sehr freundlich. Er selbst war bei einem anderen Novizen gewesen die Nacht über und lies so Wenda und Trilo allein in seiner Hütte. Diese war zwar eher spartanisch eingerichtet, aber es war auch irgendwie gemütlich. Die Betten waren zwar kleiner als in der Burg im Minental aber dafür mindestens doppelt so bequem. Es war eine schöne Nacht gewesen.
Während Trilo bereits im Raum stand und sich streckte, rekelte sich die Barbierin noch im Bett.

Wenn sie wüsste wie fertig sie mich damit macht, wenn sie sich so da rumwälzt.... Ob ich ihr die Kette jetzt schon geben soll? Nein! Ich gebe sie ihr erst wieder in Khorinis. Aber bevor wir aufbrechen muss ich noch mit ihr zu Van-Zoro, dem Baumeister. Das Haus auf dem Hügel kann ich nämlich auch gleich in Auftrag geben wenn ich schonmal hier im Sumpf bin. Will sie noch nicht aufstehen? Hm? Ein winken? Achso... ich soll wieder zu ihr ins Bett kommen. Gern doch!

Sie brauchten nicht ein Wort zu sagen, denn ein Blick, eine Geste, ein Stöhnen oder einfach das Nichtstun waren für sie ein festes Signal und wurde stets verstanden. Eine Kommunikation der seelen sozusagen. Langsam und behutsam stieg der Milizsoldat wieder zurück ins Bett zu seinem Schatz. Es dauerte nicht lang, da ahtten sie sich, wie die letzte Nacht auch, eng umschlungen und genossen die Wärme und Nähe des Anderen. Auch wenn die Hütte ein wenig zugig und die Decke etwas kurz war, konnten die Milizen nicht behaupten, dass ihnen kalt war. Es lag ein gewisses Knistern in der Luft.
Eine Haarsträhne glitt der Barbierin ins Gesicht, welche Trilo sofort wieder aus dem Antlitz des Gesichtes entfernte und hinter die Ohren klemmte. Dort stockte die Bewegung jedoch und der Lehrmeister der Waffenkunst strcih langsam über ihr Ohr. Von dort langsam über die erröteten Wangen hinüber zu ihren vollen Lippen. Und da war es wieder. Dieses innere Verlangen. Er konnte gar nicht anders als sie erneut zu küssen. Währenddessen strich er mit seinen flinken Fingern weiter an ihrem Leib entlang. Bei ihrer Hüfte nagekommen bemerkte Trilo wie eine gewisse Gänsehaut sich auf dem Körper seiner Geliebten Wenda ausbreitete. Mit einer sehr für den Milizsoldaten überraschenden Drehung lag Wenda mit einmal auf ihm oben auf.

"Uff"
"Entschuldige. Ist dir das unangenehm?"
"Unangenehm? Mir? Kann ich nicht behaupten!"
"Gut."
"..."
"..."
"Du, Wenda?"
"Ja?"
"Was hällst du davon, wenn wir den hier ansässigen Baumeister fragen, ob er uns ein weithaus draußen auf Land baut?"
"Du meinst an unserer Stelle beim Steinkreis?"
"Ja."
"Das wäre wunderbar! Dann könnten wir uns immer dorthin zurückzeihen."
"Genau. Ein geheimes Paradies nur für uns allein..."
"Hmmm..."

In Gedanken und Träume versunken lagen die 2 nun auf dem Bett und genossen die Zweisamkeit. Völlig ineinander verschlungen gaben sie sich ihrer Leidenschaft hin und erfreuten sich ihrer gegenseitiger Liebe. Auch Wenda begann nun den Körper des unter ihr liegenden Milizsoldaten zu erkunden, ebenso im Wechsel der Belegte bei ihr. Als die Waffenmagd sich an den Bauchmuskeln ihres Lieblings vergnügte konnte sich derselbe ein Lachen nicht unterdrücken. Sie kitzelte ihn und das auch noch direkt am Zwerchfell. Sie bemerkte diese hoffnungslose Situation Trilos und schien in extra ein wneig quälen zu wollen. Mit einem doch diabolischen Grinsen legte sie erst richtig los. Vor Schmerzen am Zwerchfells ich windend konnte Trilo sich nicht befreien, da die Waffenmagd doch ein gutes Gleichgewichtsgefühl besaß und einfach nicht von ihm runter zubekommen war. Doch als es unerträglich wurde filen beide aus dem Bett und lagen nun in die Decke eingewickelt auf dem Boden der Hütte. Und wieder lag sie dummer Weise auf ihm, doch konnten sich beide nicht mehr rühren, da eine Bewegung durch den Wickel der Decke unmöglich wurde. Sie starrten sich eine Zeit lang direkt in die Augen. So ungefähr 5 Minuten später folget ein intensiver, feuriger Kuss. Es schien als würden die beiden eher an Atemnot sterben als dass sie jemals wieder voneinader abließen.
Unpassend im Timing schneite zu diesem Zeitpunkt der Hüttenbesitzer herein.

"Und? Habt ihr gut geschla...? Oh. Entschuldigt, ich komme später wieder!"
"Hie Büddee?" -> Trilo hat Wendas Zunge noch im Hals
"Nein, schon gut. Ich komme nachher wieder!"
"Wieso?"
"Bis dann!" -> verlässt mit einem Schmunzeln die Hütte
"Wenda, lass uns zu Van-Zoro gehen und das mit dem Haus klären. Danach gehen wir wieder zurück in die Stadt."
"Ja und machen dort weiter wo wir gerade aufhören mussten."

Mit einem Grinsen versuchten sich die Beiden zu befreien, was leichter fiel als erwartet, da sie sich nur einmal rumrollen mussten. Endlich aus dem Stoffgefängnis befreit, stellten die beiden erschrocken fest, dass sie doche iegtnlich kaum etwas am Leibe trugen. So zogen sie sich schnell an und verließen Hand in Hand die Hütte auf der Suche nach dem Baumeister Van-Zoro. Auch Wendas Rabe, Perttu war sein Name, kam und gesellte sich zu ihnen. Mit einem Krächzen begrüsste er sie...

Adan van Nox
12.05.2005, 12:13
Adan hatte sich ja am Abend mit dem hohen Baal eingelassen und stolzierte nun mitten in der Nacht, ein wenig betrunken aus der Schenke. Als er an einen Baum kam, der ihm einladend erschien, ließ er sich an diesem hinab sinken und lehnte nun an dessen rauer Rinde. Der Weiße schaute mit seinen mueden Augen gen Himmel und erblickte das schuetzende Dach der Baeume. Nur ein paar kleine Stellen gaben den Blick auf den klaren Sternenhimmel frei. Mit diesem Bild in Gedanken schloss er seine Augen und fiel in einen Tiefen Schlummer.

Der Morgen kam schnell und in frueher Stunde weckten den Albino die Sonnenstrahlen, die vereinzelt durch die Decke brachen. Ein leichtes Brennen auf seiner weißen Haut machte sich bemerkbar und riss ihn schlagartig aus seinen sanften Traeumen. Erschrocken riss Adan sich seine Kapuze uebers Gesicht und erhob sich federleicht. Er sah sich um. Rechts von ihm erblickte er die Taverne, in der er gestern untergekommen war. Links von ihm hoerte er Stimmen, die wohl von den trainierenden Novizen kamen. Er klopfte seine Kleidung ab und ging ein wenig umher. Ueber die Dielen der Stege hinweg blickte er ins brackige Wasser. Ueberall wuchs ein seltsam aussehendes Kraut. Es handelte sich dabei wohl um das Sumpfkraut, welches die Bewohner der Region so schaetzten, da man es gut als Rauchwerk verwenden konnte, von dem man wusste, dass es, bei Einnahme, halluzinogene Wirkungen entfaltete. Adan beugte sich ueber eine der Pflanzen. Er betrachtete sorgfaeltig die Anlagen der Blueten und der Samen. Ihm kam ploetzlich ein Gedanke, der ihm ein breites Laecheln auf sein strahlendes Gesicht zauberte. Er wollte etwas ausprobieren. Er schaute sich kurz um und pflueckte vorsichtig von zwei verschiedenen Pflanzen die Samenanlagen ab und verstaute sie gewissenhaft in seiner Tasche. Dann zog er zur Schmiede los und erblickte einen der vielen Eimer die dort gestapelt herumstanden. Er nahm zwei dieser Eimer mit und ging wieder zur Stelle an der er den Pflanzen die Samen entnommen hatte. Dann fuellte er die Eimer mit dem moorigen Wasser und verschwand damit an einen Ort an dem die Eimer nicht gefunden werden sollten. Als Der Weiße die Eimer abstellte erkannte er der sich am Boden der Eimer der Morast wie geplant abgesetzt hatte. Er nahm nun jeweils einer der Samenanlagen und setzte sie tief in den Schlamm hinein. Nun wuerde er warten bis die Pflanzen gediehen und wuerde einige Experimente ausprobieren.

Daraufhin verließ er sein Versteck und ließ seinen Versuch allein.

Nero Leto
12.05.2005, 14:22
"Uff, mein Rücken.", keuchte der niedere Baal, drehte sich im mit feinsten Fell gepolsterten Bett um, sodass er auf dem Bauch lag und die Tür anstarrte. Warum er regungslos nur ein verarbeitetes Stück Holz begutachtete und selbst nichts dachte, wusste er nicht. Trotzdem verstrich die Zeit und das einzige was er belauschen konnte, waren die dumpfen Stimmen die durch die Steinwand vom Gang aus hineinschallten.
Doch nun. Endlich. Langsam nahm er alle Kraft zusammen, die bei dieser Müdigkeit nur gering war, und stemmte sich hoch.
Mit einem Mal versagte sein Arm, konnte nicht mehr angespannt werden, und er krachte zu Boden.

"Verdammt, schon wieder mein Rücken.", hustete Nero mit Worten die schon kaum verständlich waren doch trotzdem intuitiv erratbar waren. "Ich muss mich...", unterbrach der Lehrmeister, wollte schon zu den Kleidern greifen, doch kam schlussendlich drauf, dass er seine Robe schon an hatte.
Ein Seufzen war es welches seinen Mund verließ als er sich wieder auf die Bettkante setzte und mit Mühe in seine Lederstiefel versuchte zu kommen.
Als dies erledigt wurde öffnete er mit einem Ruck die Tür, band seinen Gürtel samt Scheide mit Schwert und Dolch, um die Hüfte und huschte durch den kleinen Spalt welcher so klein eng war, sodass er kaum durchkam ohne das Holz und die Steinwand zu berühren.

Im Gang angekommen begrüßte er hastig einige der Baals die, wie es ihm schien, er noch nie gesehen hatte. Kaum spazierte er um die Ecke kam ihn schon der etwas breitere weg, wie er sonst in der Pyramide war, entgegen.
Einer der Geistlichen füllte gerade die die tellerförmigen, welche nur etwas größer waren, Gefäße mit Tabak und zündete ihn anschließend, indem er zwei Steine aneinander rieb, an.
Die Funken sprühten und schon gleich entfachtet sich eine kleine Flamme die Kaum größer war als die Schicht mit dem knusprigen Kräutern und sonstigen Allerleien.

"Morgen.", entgegnete Nero freundlich und zog genüsslich den Rauch des Tabaks in die Nase ein. Doch der Mann antwortete nicht, er schaute Nero an als würde er es für ein Wunder empfinden ihn hier zu sehen.
"Stumm?", schoss es Nero durch den Kopf.
Schulternzuckend wanderte der niedere Baal weiter bis er zum Ausgang des Gehäuse gelang.

Der Sumpf blühte wahrlich. Alle Gerüche, von Blumen bis zu Unangenehmen lag in der Luft. Alles gemischt roch keinerlei schlecht, Nero war es gewohnt diese Luft täglich Ein und Auszuatmen.
Novizen lauschten den Worten von anderen Baals, knieten vor diesen und beteten sie an als ob sie der Schläfer persönlich wären.
Das einzige Mittel mit dem der Tischler alle Angehörigen begrüßte, welche ihn in den Weg fielen, war ein Schmunzeln verend mit einem Nicken.
Schlussendlich lenkte ihn seine Bahn bis zur Taverne wo er sich zufrieden nieder ließ und ein Mahl bestellte…

Adan van Nox
12.05.2005, 15:09
Adan sah den Herren schon von etwas groeßerer Distanz in die Taverne einkehren. So dachte sich der Weiße es ihm gleich zu tun und vielleicht eine kleine Unterhaltung mit ihm zu fuehren. Jedoch drehte er noch einmal um, um nach seinen Gewaechsen zu sehen. Es waren schon einige Kerne aufgesprungen die schon bald ihr Wachstum in neuen Keimen wiederfinden sollten. Adan holte eine kleien Dose hervor und streute ein wenig Pulver in beide Eimer ehe er sie dann wieder verstaute und seinen Weg zur Taverne antrat.

Dort angekommen, drueckte er die Tuerklinke langsam herunter und oeffnete die Tuer langsam und schloss sie wieder ohne einen Laut. Hier war nicht viel los. Nur der besagte Herr saß an einem Tisch und genoss sichtlich den Inhalt eines gut gefuellten Tellers.

Adan sah zum Wirt und deutete unter der schwarzen Kaputze ein Nicken an.

"Ich gruesse euch!"
"Jah, ich euch auch. Was darfs denn sein?" Der Wirt zog kurz eine Braue empor und ließ sie dann wieder sinken, als er dann seinen gestriegen Gast im Kuttentraeger erkannte.
"Gebt mir doch bitte einen Glimmstengel."
Der Wirt drueckte ihm einen Stengel in die Hand und sagte:
"Geht aufs Haus. Ist nur mal zum Probieren. Und das auch nur weil ich weis, dass ihr mit Cathal gut auskommt. Merkt euch das!" In seinem etwas unsicheren Tonfall drehte sich der Wirt um und verschwand wieder an seinem Herd.

Der Kraeuterkundige drehte sich wieder um und ging gemaechlich zum Tisch an dem der Herr saß. Kurz davor blieb er stehen. Adan zog nun langsam die Kaputze zurueck und entbloesste sein weißes Gesicht. Die schulterblattlangen, weißen Haare fielen aus der Kaputze nach forne und die silbrigen Augen glaenzten im schwachen Licht einiger Kerzen und musterten den Herren und das Essen, welches dieser in sich hineinschaufelte.
Adan nickte tief und hoeflich und fragte dann leise und bedacht:

"Seid mir gegruesst Herr. Verzeiht, darf ich mich zu euch setzen?"

Trilo
12.05.2005, 15:44
Sie leifen noch einige Zeit durch den Sumpf, obwohl sie bereits wussten welche Hütte denn dem Baumeister gehörte. Ein schöner Spaziergang resultierte daraus. Nach einiger Zeit jedoch beschlossen sie, nachdem die beiden mit ihrem Philosophieren über die Gestalt des Zweithauses fertig waren, zu Van-Zoro zu gehen und ihm den Auftrag des Hausbaus zu geben. Nach einiger Zeit kamen sie auch schon dort an.

"Seid gegrüßt! Seid ihr der Baumeister Van-Zoro?"
"Ja, der bin ich. Was kann ich für euch tun? Wollt ihr eine Hütte hier im Sumpf?"
"Nein, nicht im Sumpf."
"Wie kann ich euch dann weiterhelfen?"
"Wir hätten gern ein schönes kleines Haus in der Nähe von Khorinis."
"In der Nähe der Hafenstadt? Und wo genau?"
"Auf dem Hügel bei LobartsHof, oben beim Steinkreis."
"Und wieso gerade dort?"
"Weil dort die Aussicht grandios ist und dort viele gute Pflnazen für mich als Barbierin gedeihen!"
"Immer ruhig, Wenda. Er fragt doch nur..."
"Genau. Dann beschreibt mir mal das Haus."

Es dauerte eine ganze Weile bevor die beiden Milizen dem Baumeister das Haus explizit beschrieben hatten, sodass er sich ein Bild machen konnte, wie sie sich denn das häuschen vorstellten. Es stellte sich ein Betrag von 800 Goldmünzen für den Bau heraus. Eine stolze Summe, aber auch für ein stolzes Haus, oder zumindest sollte es eins werden. Nach noch einem kurzen Plausch verabschiedeten sich Wenda und Trilo danna uch wieder von Van-Zoro und gingen gemeinsam zum Tor um das Sumpflager wieder zu verlassen. Zum großen Unglück ür Trilo stellte sich die Stege am Eingang als sehr rutschig heraus und er war im Begriff den Halt zu verlieren und ein Bad im Sumpf selbst zu nehmen. Wie in Zeitlupe kam ihm der Fall vor.

KLATSCH!!!

Da lag er nun im Feuchten. Ein wneig belämmert schaute er drein als er sich dennoch hinstellen konnte und ihm der Sumpf nur bis zud en Knien ging an dieser Stelle. Dennoch war er von oben bis unten sacknass und riechte ein wenig strenger als sonst. Wenda hingegen musste sich ein Lachen sichtbar schwerfallend verkneifen, während sie noch auf dem Steg stand und der Milizsoldat unter ihr im Modder stand und sich nicht wirklich wohl fühlte.

Ceron
12.05.2005, 18:30
Ceron sass auf dem Balkon in Caths Hütte. Der Sumpf gefiel ihm doch nicht so recht. Es war einfach irgendwie nicht still genug. Und ausserdem konnte man hier nicht unterrichten. Der Heillehrmeister liess also seinem Schüler ausrichten er möge sich im Kastell einfinden, damit die Lehre weitergehen könne. Er selbst jedoch legte Cath die hübscheste Blume hin, die er beim Morgenbummel gefunden hatte, stellte das Blumengefäss auf den Tisch und verschwand dann urplötzlich aus dem Sumpftal. Der Priester hatte seine Teleportrune genommen und sich an einem anderen Ort auf der Insel neu zusammensetzen lassen.

Xarmon
12.05.2005, 18:33
Xarmon hatte schon früh am tag angefangen zu trainieren. Es war ein sehr anstrengender Tag gewesen. Xarmon hatte nur immer mit seinem training aufgehört um was zu essen, und dann hatte er gnadenlos weiter trainiert. Er muste unbedingt Nero Leto suchen, da es im langsam langweilig wurde immer an einem Ort zu verharren. Das wurde langsam echt nervig. Er beherschte jede Übung die ihm Nero Leto gezeigt hatte. Ich werde bald noch verrückt dachte Xarmon und trainierte weiter. Es war heute nicht viel im Sumpf losgewesen. Blos er hatte einmal ein paar bei Van-Zoros Haus gewesen von denen er glaubte sie zu kennen. Irgendwo in Kohrinis hatte er die beiden schon mal gesehen. Auf einmal erinnerte er sich: Die Frau war eine Barbierin von der Die Bewohner der Stadt gesprochen haben. Was die wohl hier wollen fragte Xarmon sich und steckte das Schwert ein. Schon fing er an úm den See zu srpinten. Er würde erst mit dem Training aufhören wenn es Miternacht würde.

Alina
12.05.2005, 18:37
Langsam tappste Alina in Kreisen um denOhrensessel ihres Bruders herum.
Dieser Arrax von dem sie gehört hatte musste ein begnadeter Akrobatiker sein. Aber Niemand im Sumpf wusste wo er war. Im Sumpflager war er nicht und an seiner Hütte hing auch kein Zettel der über seinen Aufenthaltsort Aufschluss gab.
Ihr Bruder wusste zwar, das sie unbedingt die Kunst der Akrobatik lernen wollte aber er hatte auch nicht nachgefragt. Er trainierte lieber draussen mit sein Freund Schlei oder Schlie oder wie auch immer er hieß.

Langsam lies Alina sich in dem Sessel nieder und schloss die Augen um nachzudenken, lehnte ihren Kopf nach hinten und entspannte sich.
Wo war dieser Mann zu finden?

Die Haustür wurde geöfnet und zwei verschwitzte Gestalten herein.
Der eine flüsterte Alina kurz etwas zu, das sie sehr erfreute.
Sie drückte ihn fest. War ihr Bruder doch noch zu etwas zu gebrauchen gewesen. Nach den Informationen würde es ein leichtes werden Arrax ausfindig zu machen.
Nach der Heftigen umarmung kam sie allerdings zu der Erkenntniss, das nun nicht nur ihr Bruder vollgeschwitzt sondern auch ihr Kleid nun vollkommen durchnässt war.
,,Ihr stinkt wie die Tiere... geht bloß mal baden sonst macht bald Jeder einen Bogen um euch!" grinste sie und verschwand in ihrem Zimmer um sich umzuziehen.
Kurz darauf stand sie in der ihr viel zu weiten Leinenhose und ihrer Schwarzen Bluse. Die Hose an den Knöcheln mit Bandagen zusammengebunden und auf Der Hüfte ebenso mit Bandagen befastigt.
Nun konnte es losgehen. Alina nahm ihren Geldbeutel, den Dolch und Bogen mitsammt Köcher und Pfeilen und verlies das Sumpflager in Richtung Kastell.

Nero Leto
12.05.2005, 19:42
Brummend begutachtete Nero den Mann welcher so eine blasse haut, wie der Schnee weiß war, hatte. Zuletzt hatte er so eine Person in der Barriere gesehen, doch dies auch nur für wenige Sekunden bevor er zusammen mit einer Fracht hinein geworfen wurde. Unsicher ob dieser Mensch, wofür Nero noch immer zweifelte, keine Gefahr brachte antworte er nicht und nahm einmal einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug.

Nachdem er genüsslich den Schaum, welcher auf den Lippen geblieben war, mit der Zunge abgeschleckt hatte öffnete der niedere erstmals den Mund und begann mit den Worten:" Wer seit ihr?"
Zugeben musste er schon, es war ziemlich unhöflich, doch es musste sein.
Nachdenklich hob der Fremde eine Augenbraue hoch und runzelte dabei die Stirn. "Adan...Darf ich mich nun setzen?"

Verneinen konnte der Lehrmeister nun nicht mehr und es blieb ihm nichts anderes übrig anzunehmen. "Gut, wenn das so ist, ich bin Nero Leto, doch nenn mich nur Nero.", murmelte der Tischler, warf einen Blick auf die Theke und sah zu wie der Wirt des Braten zu Tisch brachte.
Der Brocken Fleisch roch fantastisch, alle möglichen Kräuter, Gewürze und sonstiges vermischte sich mit dem Geruch.

Kaum hatte der niederer Baal seinen Dolch gezogen und trennte somit das erste Stück vom großen Hachsen fiel ihm dieser Adan in das Wort und unterbrach den Genuss. " Wie lange seit ihr denn schon in diesem...Ort?", fragte dieser und fixierte seinen Blick auf das Mahl von Nero.
"Hm, einigermaßen lange.", versuchte es der Lehrmeister kurz zu machen und stopfte sich das Fleisch in den Mund.

"Was schaust du so? Willst du etwa auch noch...?", murmelte der niedere Baal, seufzte kläglich und schob den Teller mit den restlichen Stücken, auf die andere Seite wo es Adan zufrieden annahm und zufrieden es hinunter würgte. "Oh, ich muss weg.", schoss es von Nero hervor und er richtete sich auf sodass der Stuhl am Holzboden einen unangenehmen Laut erzeugte.
"Möge der Schläfer mit dir..."
"Halt...Ich gehe mit.", meinte Adan, schlechte einwenig an seinem Finger wo übergebliebene Soße darauf war und folgte den niederen Baal ins Freie.

"Ich muss zum See, kommst du mit?", erwiderte der niedere Baal und steuerte gesagt getan auf den Platz zu wo er seinen Schüler erwartete…

Xarmon
12.05.2005, 19:59
Xarmon war gerade dabei seine achte runde um den See zu beenden als er Nero Leto und einen anderen Kerl kommen sah. Dieser Mann war ziemlich blass und Nero Leto sah gut gelaunt aus. Als die beiden am See ankamen lief Xarmon auf sie zu. Als sie voreinander standen sagte Xarmon gut gelaunt

"Hallo Nero, wie geht es ihnen"

"MIr geht es gut. Hey Xarmon, das ist Adan. Adan, das ist Xarmon"

stellte Nero Leto die beiden sich vor.

"Nun Meister Nero, ich habe lange und hart trainiert. Könnten sie mir eine neue Übung zuweisen?"

fragte Xarmon. Nero Leto Führte die rechte hand ans Kinn und schien zu überlegen.

"Ich werde dich mal jetzt auf einen kleinen Ausflug in die Wälder mit nehmen. Da wirst du mal die Praxis sehen. Adan wird uns begleiten"

sagte Nero LEto und deutete mit dem Kinn auf Adan.

"Nun gut, Meister. Wann gehen wir?"

Fragte Xarmon.

"Jetzt gleich."

sie hielten sich nicht mit langen reden auf und wollten raus marschieren als Nero Leto auf einmal sagte

"Ich bringe dir vorher lieber die Grundlagen des Blockens bei"

und deutete auf Xarmons schwert während er selbst eins zog. Schon rannte Nero Leto los und ehe Xarmon sich versah hatte Nero Leto ihm mit der flachen seite des Schwertes einen hieb versetzt. Das wird ein langer Abend dachte Xarmon und griff selbst an.

Xion1989
12.05.2005, 20:35
Xion musste dringend etwas unternehmen. Gerade hatte er noch seinen letzten Stängel Kraut geraucht doch bevor er Nachschub drehen konnte wurde er auch schon mit der Nachricht überrascht , sich ins Kastell begeben zu müssen. Das war ja Grausam doch musste er sich jetzt erstmal etwas um seinen Laden kümmern. Ruhig ging er auf den Tempelvorplatz. Nun schaute er in die wenigen Sumpfler die dort standen und fing an zu reden.

Werte Sumpfler... Ich werde nun keine Predigt über den Schläfer halten sondern euch mit einer Mission beauftragen. Ich benötige dringend eine Schmiede um euch mit meiner Arbeit beglücken zu können und ein paar von euch werden die Auserwählten sein um dies für mich zu erledigen. Ich werde nun eure Namen nennen und ihr kommt nach vorne. Bernd. Ralf , Olaf , Jörg und Dieter. Ihr seid die Auserwählten Novizen. Euch wird die große Aufgabe zu teil mir die Schmiede einzurichten. Der Gruppenleiter wird Jörg denn ich muss weg. Wenn ich zurück bin möchte ich das die Schmiede steht.

Xion grinste die Novizen an und schritt weg. Nun musste er sich aber in das Kastell begeben. Schnell verlies er das Lager und freite sich das er bald wieder etwas lernen würde.

Rat des Waldes
12.05.2005, 20:56
Das Sumpflager war ruhig. Nur die Vögel zwitscherten und ein Frosch machte sich ein letztes mal bemerkbar denn der hungrige Sumpfhai brauchte nur eine Sekunde um den Frosch Lautlos zu stellen. Es war nun so weit. Endlich hatte Jörg seine große chance allen zu beweisen das er eines Templers Würdig war. Freudig trommelte er die Jungs zusammen doch blieb ihm nun die Spucke weg als er merkte das er garkeine Ahnung von Schmieden hatte.

So leute ihr habt es gehört. Meister Xion hat mir die kontrolle überlassen. Das heist ihr steht unter mir. Ihr müsst alles tun was ich euch sage und das ohne wiederworte sonst bestraft Xion euch. Bernd , Du besorgst das Holz. Dieter , du darfst uns Amboss und Schleifstein anschleppen. Ralf und Olaf ihr baut den Ofen. Alles hinter Xions Laden. Wir machen dem netten herren eine besondere Freude. Wir werden auch noch einen Holz Fußboden legen und alles mit einem Lederdach versehen.

Nein das hat und Meister Xion nicht befohlen.

Aber ich tu es und ich hab die Kontrolle. Haha ihr seit minderwertig.

Jörg war stolz wie sonst wer denn dies war seine erste Aufgabe in welcher er verantwortung trug.

Bernd war entsetzt. Das er gleich die ganze drecksarbeit machen durfte... Schlimm.Nun machte er sich aber auf den weg in den Wald. Es ging an die Arbeit. Schweigend packte er seine Axt und schlug immer wieder auf den Baum ein. Er hatte sich den dicksten ausgesucht um gleich eine große menge Holz zu holden doch tat das nicht gut. Nach 3 Stunden Hacken hatte er den Halben Baum durch und einen tauben Rücken. Ruhig lehnte er sich an den Baum und verschnaufte als er nurnoch ein lautes knacken hörte und der ganze Baum umviel. 2 weitere Bäume wurde weggerissen und Bernd schlug sie alle klein. Nun brachte er die Stücke zu Jörg und dieser verarbeitete sie zu Fußboden und legte ihn aus.

Dieter war stink sauer. Total wütend suchte er nach einem Schleifstein doch fand natürlich keinen. Da gab es nur eine Möglichkeit. Schnell zückte er Hammer und einen riesen Meissel und schlug einen Brocken Fels aus der Hochebene. Nun formte er sie noch rund und brachte sie zu Jörg. Dieser schickte ihn auch gleich zu einem Schmied. Ruhig fragte er den Schmied ob dieser nicht einen Amboss übrig hätte und dieser gab auch einen ab. Leider nur für 1000 Goldstücke. Den Amboss bei Jörg abgestellt hatte er auch gleich wieder etwas zu tun. Der Schleifstein wa unnötig da Amulette und ringe nicht geschlifen werden. Nun schleppte er diesen zur Hochebene und legte ihn einfach in einen Busch.

Ralf und Olaf mussten einen Ofen Bauen. Schlimm war das denn sie hatten keine Ahnung davon. Doch konnten sie erst anfangen als Jörg den Fußboden vollendete. Nun setzten sie einen Stein auf den anderen und vermörtelten das ganze. Der Ofen stand auch nach 2 Stunden Arbeit. Nun war es an der Zeit Kohle zu holen. Schnell schlichen die beiden zu den Schmieden und steckten etwas in einen Sack. Nun füllten sie es bei Xions Ofen ein und versteckten sich.

Das habt ihr heute gut gemacht. Machen wir besser mal bis morgen Pause da noch der Aufbau der Schmiede vor uns liegt. Wasser holen , Amboss auf nen Baumstumpf stellen und alles überdachen.

Die Novizen gingen total erschöpft ins Bett und Jörg lachte wie ein wahnsinniger...

Xion1989

Hel Oh Phüt
13.05.2005, 02:08
Da lag er nun, regungslos, bewegungslos und keiner achtete auf ihn- die wahre Perfektion in unbemerkbar sein hatte Hel Oh Phüt nun erreicht. Doch eine Sache störte ihn noch- er atmete. Konnte man diese lästige Angelegenheit der Luftaufnahme nicht auch noch abstellen, konnte man nicht einfach dort liegen wie ein Stein, dessen Bestimmung es war, so lange zu liegen, bis er denn von diesem Ort weggetragen wurde? Doch über all diese Dinge machte sich der Glatzkopf keine Gedanken, er lag einfach regungslos und bewegungslos da, blickte gen Sternenhimmel und kam zu der Erkenntnis, dass er eben kein Stein war- denn Steine mussten nicht atmen.

Nun erhob sich der Sumpfler langsam, schwankte auf den Holzstegen hin und her und griff in seine Tasche- daraus zog er zunächst sein Messer, drehte es vor seine Augen einmal herum und ließ es nun in seinen rechten Stiefel gleiten. Etliche Steine, Nussschalen und sogar einem Erzbrocken, den er einfach so hinter sich geworfen hatte, später, fand der Bruder nun tatsächlich das, wonach er so sehr gierte- einen Stängel Sumpfkraut. Doch nein, es war kein gewöhnlicher Stängel- dieser hatte eine ganz besondere Eigenschaft, denn man konnte ihn um die Ecke rauchen, besser gesagt man musste ihn um die Ecke rauchen, da er so verbogen und zerschlissen war. Doch bevor man das Sumpfkraut um die Ecke rauchen musste oder konnte, musste man zunächst um die Ecke gehen, denn eigene Utensilien zum Entzünden dieses Stückchen „Heile Welt“ besaß Hel Oh Phüt nicht. Genau genommen besaß er gar nichts, nicht einmal die Kleidung, die er am Leibe trug, konnte man sein Eigentum nennen, denn er hatte sie erhalten, als er dem Schläfer und seiner Bruderschaft die Treue schwor. Und Bruderschaft hatte er bis zum heutigen Zeitpunkt immer so gehandhabt- jeder Bruder schafft, nur der glatzköpfige Hüne schaffte es, sich so bewegungslos zu verhalten, dass ihm nicht angeschafft wurde, zu schaffen. Doch wie will man es so schaffen, Feuer für sein Sumpfkraut zu erhalten? Hel Oh Phüt stand am Scheidepunkt seines bisherigen Lebens.

Lokia
13.05.2005, 02:32
Kurz vor dem betreten des lagers, hatte sich Selarius von der gruppe, welche nun nur noch aus Sumpflern bestand, verabschiedet und ging seiner Wege. Die Novizin war sich nicht sicher, ob sie nach seiner Aktion von vorhin sonderlich erpicht auf eine weitere Begegnung mit diesem gardler sein sollte. Man musste wirklich sagen, dass er sich, seid ihrem letzten treffen ganz schön verändert hatte. Lokia seufzte. Mit veränderungen konnte sie noch nie so recht umgehen, was ihr in letzter zeit schon öfters zum verhängniss wurde. Kaum hatte sie diesen gedanken zu ende gedacht, wandte sich Miras an sie und verkündete, wenig feierlich, dass er müde war und ins bett gehen würde. Noch ehe sich Lokia klar machen konnte, dass sie nun nur noch zu Dritt waren, tat es der templer dem Bruder gleich und schritt in seine Hütte, Lodda hinterher...
Tja, da war sie wieder allein. Als sie ein Stück zurück dachte, fiel ihr auf, das sie vor relativ langer zeit das letzte mal allein war. Diesen umstand sollte man doch in jedem fall ausnutzen...
Nicht wissend, wie sie sich genau fühlen sollte, ob froh, melancholisch oder einfach komplett ohne jegliches gefühl, ging sie, mal wieder ziellos über die Stege durch den Sumpf. Ja, es war wirklich schön wieder hier zu sein. Wie immer hatte der Sumpf eine extrem beruhigende wirkung auf die Novizin, ob das nun an dem angenehmen blau der fackeln lag oder am Sumpfkraut-Dunst lag, war unklar, im Grunde aber auch irrelevant.
Kaum einen Moment später, fiel ihr eine gestalt auf, welche ein wenig einsam und irgendwie...verwirrt aussah. Sie war nicht sicher, ob sie nun einfach weiter gehen-, oder den Fremden ansprechen sollte. Eine zeit lang blieb sie stehen, beobachtete ihn und kam zu dem Entschluss, ihn kennen lernen zu wollen. Langsamen Schrittes bewegte sie sich auf ihn zu und lächelte. Die fakeln waren nicht sonderlich hell, wesshalb sie das gesicht des fremden nicht ganz erkennen konnte.
"Hallo" sprach sie. "Mein Name ist Lokia, Novizin des Sumpfes. ich hab dich hier noch nie gesehen...soweit ich mich errinern kann. Wie heisst du und..naja, woher kommst du, wenn ich fragen darf."

Elysia
13.05.2005, 02:55
Hier also hatte sie ihre neue Bestimmung gefunden, in einem Sumpflager wo recht friedliebende Menschen zu leben schienen, wo es selten Zwist gab und alle friedlich mitsammen lebten.
Nachdem sie tagelang in Khorinis herum geirrt war ohne ihre Bestimmung zu finden verließ sie die Stadt und ihre Kameraden aus der Barriere, wenn auch teils schweren Herzens, doch es war nun an der Zeit ihren eigenen Weg zu gehen.
Zuvor war sie auf die unterschiedlichsten Gestalten gestossen, sehr fromme Männer und Frauen in blaue oder rote Roben gehüllt die sehr gläubig zu sein schienen, auch kursierten Gerüchte das es auch noch eine dritte dieser Gilden geben soll, alle in schwarz gehalten und die Leute unterhielten sich nur hinter hervorgehaltener Hand über diese finstren Gestalten, sollten sie angeblich dem Bösen dienen und dunkle Magie praktizieren.
Wie dem auch sei sie konnte keinen von den dreien etwas abgewinnen sie wollte nicht beten sondern kämpfen, Glaube an sich war nicht schlecht aber alles mit Maß und Ziel.

Dann gab es da auch recht schwer bewaffnete Männer mit Pelzen und Leder umhüllt, jedoch bekam man im Ort nicht viele davon zu Gesicht, sie sahen verwegen aus, doch immer nur kämpfen war auch nicht ihr Lebensziel.
Dann wäre da noch die Miliz oder Garde, was für sie sowieso nicht in Frage kam da diese dem Mann dienten welcher ihre vier Brüder in den Tod geschickt hatte und den sie dafür aus tiefstem Herzen verachtete.
Am angenehmsten empfand sie die meist kahlköpfigen Diener des Schläfers, wie sie sich nannten, sie waren ruhig, ausgeglichen und freundlich, jedoch wenn es darauf ankam wussten sie sich zu wehren.
Teilweise am ganzen Körper tätowiert sahen sie wilder und verwegener aus als sie waren, ihr Naturell schien recht friedliebend zu sein.
Damit konnte sie sich anfreunden und so war sie an diesen Ort, ihr Lager gekommen um zu sehen wie es denn hier zuginge und tatsächlich ihre Sinne hatten sie nicht betrogen auch hier das selbe Bild der Ruhe aber auch der Ausbildung im Kampf und der Magie.
Hier schien sie richtig zu sein und so bat sie um Aufnahme in dieser Gilde welcher ihr und drei anderen Brüdern und Schwestern gewährt wurde.

Jetzt stand sie hier mit neuem Rang und dazugehörigem Rock und wusste nicht womit sie denn beginnen sollte, am liebsten wollte sie ihr neues zu Hause einmal erkunden und machte sich auf selbiges zu tun.
Auf ihrem Weg traf sie auf einen Bruder der ihr vom Zeremoniell her bekannt vorkam der sich mit einer schon etwas höherrangigen Frau unterhielt, langsam kam sie auf die Beiden zu, vielleicht gab es ja hier etwas zu erfahren.

Hel Oh Phüt
13.05.2005, 03:11
Immer noch grübelnd, wie er es denn schaffen sollte, diesen vermaledeiten Sumpfkrautstängel zu entzünden, wurde Hel Oh Phüt nun von einer zarten und lieblichen Damenstimme aus seinen Gedanken gerissen. Sie stellte sich als Lokia vor und wollte mehr über ihn erfahren, da sie seinen prachtvollen Körper, die gestählten Muskeln und das unwiderstehliche Lächeln noch nie gesehen habe (Waren das wirklich ihre Worte? Der Glatzkopf jedenfalls war felsenfest davon überzeugt). Doch anstatt sich vorzustellen und der jungen Frau mit ebenso schmeichlerischen Worten seine Herkunft und seine Geschichte zu erzählen, fiel dem Mann nichts weiter ein, als sie zu fragen: “Hast du Feuer? Ich brauch Sumpfkraut!“

Entgeistert starrte ihn die junge Frau an, soviel Charme und Einfühlungsvermögen hatte sie wohl nicht erwartet, als sich eine weitere Frau näherte und in Hel Oh Phüt das Blut langsam begann zu kochen. Unwillkürlich spannte er seine Muskeln an, machte sich noch größer, als er eigentlich schon war und strich sich die Haare von der Stirn. Erst jetzt bemerkte er, dass er ja gar keine Haare mehr sein Eigentum nennen konnte (nicht mal mehr Haare besaß er) und dies eigentlich nichts weiter war als eine Übersprungshandlung, um seine Nervosität zu überspielen. Doch was sollte er denn nun tun- er stellte sich der Überzahl an andersgeschlechtlichen Feinden und begrüßte auch die andere Dame freundlich und zuvorkommend mit den Worten: „Hast du Feuer? Ich brauch Sumpfkraut!“

Beide Damen erwiderten zunächst nichts auf den Unbeholfenen, doch scheinbar kam seine Art an, denn Beide näherten sich doch ein wenig. Und so begann Hel Oh Phüt auch gleich damit, aus seinem bisherigen Leben zu erzählen- sehr oft hörte man das Wort Sumpfkraut, doch die anderen Zusammenhänge blieben in seinen wirren Ausführungen jedem Mitmenschen verschlossen.

Lokia
13.05.2005, 03:28
Ein innerliches, aus tiefstem Herzen kommendes Seufzen folgte, ob der Erkenntniss, dass es auf dieser Insel wohl tatsächlich keinen einzigen, wenigstens halbwegs normalen Menschen zu geben schien. Langsam begann die Novizin sich mit dieser tatsache, ihrem Schiksal ab zu finden. Am liebsten hätte sie ihrer neuen bekanntschaft den Rücken gekehrt und sich irgendwo tief unten in der Erde verkrochen, aber da man ja noch einen gewissen Anstand besaß, überwand man sich einfach mal dazu, hier zu bleiben, freundlich zu lächeln und in regelmäßigen Abständen, ein zustimmendes Nicken von sich zu geben. Irgendwann verklang die Stimme des, nach Feuer suchendem Fremden und Lokia begann, das hinzu gestoßene Mädchen zu begutachten. Sie schien, wie dieser komische kerl da auch, noch nicht lange hier zu sein. Seltsamer Weise erkannte man sofort am Gesichtsausdruck eines Menschen, wie lang und oft sich dieser im Sumpf aufhielt. Vielleicht war das auch nur wieder eines der Hirngespinste, welches ab und an mal den Weg in die gedanken Lokias fand, man wusste es nicht.
Einige zeit wartete die Sumpflerin, hoffte darauf, dass die fremde auf den Durchgeknallten reagieren würde, aber es kam nichts, pures Angeschweige, was nach Lokias meinung mal unterbrochen werden sollte. Ihr Vorhaben innerlich schon bereuend, öffnete sie den Mund.
"Hm...ja, nette Geschichte, wirklich..."
Waren die entzückenden Worte, einer durchaus, mit sich und ihrer Situation unzufriedenen Novizin.
"Was haltet ihr davon...in die Taverne zu gehen? ich lad' euch ein..."
Von beiden Seiten, kamen keine wiederworte, also war es beschlossene Sache. Nicht sonderlich fröhlich hüpfend, bewegte sich das Trio, von Lokia geführt, hin zur Sumpftaverne. Wie nicht anders zu erwarten, rollten einem, gleich nach dem öffnen der tür, welche in das prachtvolle Innere der taverne führte, schon die ersten Alkoholleichen vor die Füße, welche nur darum betteln zu schienen, zur Seite getreten zu werden.
Nachdem Lokia ihre beiden Begleiter an einen der Tische geführt hatte, schritt sie rüber zu Detlevs theke und bestellte, auch auf die gefahr hin, dass die beiden hübschen diesem Getränk ein wenig abgeneigt aren, drei biere, welche in einem ungewohnt schnellen tempo vom Wirt an die theke und von Lokia an den Tisch gebracht wurden...

Kaligulas
13.05.2005, 03:55
Der leere Blick des Templers wich nicht von der Decke, welche er schon die ganze Nacht angestarrt hatte. Das Matte Licht der Kerze erlosch soeben mit einem leisen Knistern. Der Docht war im flüssigen Wachs ertrunken. Die Kerze heruntergebrannt bis fast auf die Tischplatte.
Ein breiter Klumpen aus Wachs zierte nun den Tisch und Kaligulas war es überdrüssig geworden die ganze Nacht wach zu liegen und die Zimmerdecke zu beobachten, da es auf ihr eh nie etwas aufregendes zu sehen gab.

Langsam strich er die Decke von sich herunter und stand auf. Immer darauf bedacht Sly bloß nicht zu wecken.
Dieser schlummerte nach dem Training und dem Bad im See in dieser nacht zwar tief aber wer wusste denn wann er aufwachen könnte.
Leise zog sich Kaligulas an und legte den Waffengurt an.
Für den Weg, welchen er vor sich hatte würde er keinen Kriegshammer oder Schwert gebrauchen. Die beiden Dolche reichten aus um sich eventueller Gefahren zu entledigen..
In der Taverne, in die er sich begeben wollte, gab es zwar hin und wieder schlägereien aber niemals Konfrontationen mit Waffengewalt.
Leise schloss er die Haustür hinter sich und machte sich auf den Weg zur Taverne. Die Sonne war schon aufgegangen und warf ihre ersten wärmenden Strahlen über die Insel. Die Vöglein zwitscherten aber den Templer kümmerte das nicht. Er wollte jemanden in der Taverne treffen, sich unterhalten oder wenigstens ein Bier trinken.
Mit dem Öffnen der Tavernentür schlug ihm die rauchige, warme luft des Schankenraums entgegen. Langsam betrat er die Taverne, gab Aidar, dem Wirt ein Handzeichen, worauf dieser ein Bier zu zapfen begann, und setzte sich an den einzigen Tisch an dem noch Gäste saßen.

Elysia
13.05.2005, 04:18
Der junge Mann hatte absolut keine Manieren und deshalb hatte sie auch nicht vor sich weiter mit ihm ab zu geben, hatte er nichts besseres zu tun als nach Feuer zu fragen.
Die junge Novizin welche sich als Lokia vorgestellt hatte schien Mitleid mit ihm zu haben oder konnte eben nicht anders, jedenfalls lud sie die Beiden in die Taverne ein.
Dort angekommen nahmen sie an einem Tisch Platz und die edle Spenderin bestellte drei Bier, welche überraschend schnell kamen.
Früher hätte sie so ein Gesöff nicht mal in ihre Nähe gelassen doch in ihrer Zeit in der Barriere hatte sie den Hopfensaft zu schätzen gelernt und so war es wie ein kleines Stück Erinnerung an ihre alten Freunde welche sie in der Stadt zurück gelassen hatte und sie nahm es gerne an.
Als sie den Krug absetzte war Lokia auf einmal verschwunden und sie fand sich alleine mit dem kahlen Wirrkopf an dem Tisch vor.
Sie hielt sich an ihr Getränk um ja nicht mit dem Eigentümlichen kommunizieren zu müssen und schaffte den Krug in alter Lagerfeuermanier in zwei Zügen zu leeren.

Ehe sie sich überlegen konnte wie sie sich denn am besten aus der Affaire ziehen könnte hatte eine dritte Gestalt an ihrem Tisch Platz genommen.
Die Wirtschaft war beinahe leer und es gab viele andere Möglichkeiten um sich nieder zu lassen doch wie es schien suchte der Mann Gesellschaft.
Normalerweise hätte sie etwas wie "Hast ja recht dich hier hin zu setzen ist ja der einzig vorgewärmte Sitz"oder ähnliches vom Stapel gelassen, doch jetzt war sie froh dem Irren nicht alleine ausgeliefert zu sein.

Hel Oh Phüt
13.05.2005, 04:30
„Ha, Ausgleich, wenigstens muss ich mich nun nicht mehr alleine mit der Damenwelt beschäftigen- solange er mir hier keine meiner Lieblinge streitig machen wird und will“, dachte Hel Oh Phüt so bei sich, als ein großer, rothaariger Mann sich mit an den Tisch begab, an dem Lokia, die andere Dame, deren Namen er noch nicht erfahren hatte und er, der sich selber ebenso wenig vorgestellt hatte, beisammen saßen. Wobei er eben bemerkte, das Lokia ja gar nicht mehr hier war, die Frauenwelt hatte verloren, es stand 2:1 für die Männer. Doch sicherlich wollte der Riese, der sich da eben mit an den Tisch setzte, nur diese komische unbenannte Frau kennen lernen- Hel Oh Phüt jedenfalls stellte sich bewegungslos und verharrte in seiner Position, nicht dabei bedenkend, dass ein angesetzter Bierkrug nicht dazu geeignet ist, bewegungslos einfach für mehrere Minuten am Mund eines Menschen zu verharren, ganz besonders dann nicht, wenn dieser Mensch auch keine Anstalten machte, zu schlucken. Letztendlich- der schöne Bruderrock war bereits von Flüssigkeit durchtränkt- konnte Hel Oh Phüt nicht mehr standhalten und setzte zumindest den Bierkrug ab. Ohne weitere Umschweife nahm er nun den verbogenen Sumpfkrautstängel zwischen seine Lippen, näherte sich dem Unbekannten und flüsterte ihm sanft ins Ohr: „Hast du denn Feuer?“

Die Dame wiederum schien begeistert von Hel Oh Phüt und seinem Auftreten, wieder und wieder warf sie ihm Blicke zu, die ein normaler Mensch einfach als Abscheu interpretieren mußte und konnte- nicht jedoch der Glatzkopf, er warf sich nach einem weiteren der Blicke in Pose, lächelte die Frau an und sein unangezündeter Krummsumpfkrautstängel hing ihm immer noch aus den Mundwinkeln.

Kaligulas
13.05.2005, 04:52
Ob er Feuer hatte?
Was war das für eine Frage. Er war gerade erst aufgestanden. Natürlich hatte er kein Feuer.
Aber sicherlich hatte der Herr am Tisch nebenan Feuer. Kaligulas drehte sich um, blichte die andere Seite der Bank hinunter, wo einer der üblichen betrunkenen Novizen lag.
,,Hast mal Feuer?" fragte er den betrunkenen und erntete als Antwort nur einen lautstarken Rülpser.
,,Na tolle Antwort..." dache er sich und blickte auf den Tisch als ihm die Eingebung kam.
,,Moment... gleich hab ich Feuer!" sprudelte es aus dem Templer hervor und nur einen Schluck Bier später verlies er die Taverne um mit einer der wenigen noch brennenden Fackeln zurückzukommen.
Den brennenden Stock hielt er dem Mann so vors Gesicht, das dieser sich ohne Probleme den Stengel anzünden konnte. ,,Hier...Feuer..." Sprach Kaligulas, lies den Mann genüsslich seinen Krautstengel anzünden ,nahm danach die Blumen aus der Vase, welche auf dem nächstbesten Fenstersims stand und stellte die Fackel in die Vase. So hatten sie besseres Licht als der rest der Taverne und die Fackelkonnte nicht umkippen wenn auch dadurch der Tisch extra vollgeräuchert wurde aber das machte mittlerweile keinen großen Unterschied.
,,Ich bin Kaligulas... und wer seid ihr? Ich habe euch noch nie hier gesehen..."

Elysia
13.05.2005, 05:22
Und wieder die selbe Frage wegen dem Feuer, sie konnte sie langsam nicht mehr hören und hätte alles darum gegeben wenn er samt seinem krummen Krautstengel abfackelte.
Da stand der Fremde plötzlich auf holte eine Fackel und entflammte die Rauchware des Lästlings, kaum war das getan sank dieser zurück und inhalierte den Rauch keinen Mucks mehr von sich gebend.
Wenn sie nicht so gut erzogen gewesen wäre hätte sie den Mann küssen mögen für diese Geste, doch so nickte sie ihm nur lächelnd zu.

Nachdem er die Fackel am Tisch festgemacht hatte stellte er sich als Kaligulas vor und fragte nach ihrem Namen und gab auch kund sie hier noch nie gesehen zu haben.
Ein sehr höflicher Mensch mit Manieren dachte sie bei sich, eine Wohltat im Gegensatz zu diesem paffenden Rüpel ihr gegenüber.
"Nun das wundert mich nicht" entgegnete sie ihm "bin ich doch erst seit heute hier in diesem Lager nachdem ich so freundlich aufgenommen wurde.
Mein Name lautet Elysia und ich wurde am Festland geboren und bin auch dort aufgewachsen, danach habe ich einige Zeit, besser gesagt bis zu ihrem Fall, in der Barriere gelebt, letztendlich zog ich mit meinen Kameraden nach Khorinis, doch für das Stadtleben konnte ich mich noch nie so recht begeistern.
Ich wusste nicht welchen Weg ich einschlagen sollte bis ich auf ein paar Brüder des Sumpfes traf, mir gefiel was sie erzählten und so schloß ich mich ihnen an.
Hier angekommen merkte ich die richtige Entscheidung getroffen zu haben und so bin ich denn seit heute eine der euren."

Ein dumpfer Knall ertönte als der Kahle mit dem Kopf gegen die Tischplatte krachte und regungslos liegen blieb.
"Ihr müsst entschuldigen, seinen Namen kenne ich nicht, wobei ich das nicht als Verlust empfinde, ist er keiner der Sorte den ich in meiner Bekanntschaft haben möchte, er ist auch erst heute hier angekommen, mehr weiss ich nicht über ihn zu berichten.
Doch erzählt mir ein wenig von dem Lager wenn es recht ist und auch was eure Aufgabe hier ist, es gibt so vieles das ich wissen möchte."

Novize Talas
13.05.2005, 11:05
Der Tag hatte ruhig begonnen. Gleich nachdem der Novize aufgestanden war, hatte er gemütlich einen „Grünen Novizen“ geraucht und sich danach auf den Weg durch das Sumpflager gemacht. Er hatte heute eigentlich nichts Wichtiges vor, jedoch hatte er gehört, dass zwei Neulinge sehr früh im Sumpflager eingetroffen waren und um diese wollte er sich kümmern. Vielleicht würde er sie ein wenig im Sumpflager umher führen und ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigen, zumindest wenn sie das wollten.
Der Vormittag zeigte sich recht frisch, es wehte eine kühle Brise und Nebel hüllte den Sumpf ein. Die Sonne hatte sich noch nicht gezeigt, aber Talas war sich sicher, dass am Nachmittag wieder die übliche Schwüle mit dem fahlen Sonnenschein in den Sumpf einkehren würde. Unwillkürlich zuckte er mit den Achseln und spazierte weiter an den zahlreichen Hütten im Sumpflager vorbei. Zuerst würde er es sich einmal in der Taverne gemütlich machen und etwas Wasser trinken. Erst danach wollte er sich auf die Suche nach den Neulingen machen.
Das Sumpflager war noch nicht wirklich wach und machte dem Namen seines Gottes, dem „Schläfer“ alle Ehre. Nur Templer und Baalim ließen ihre wachsamen Augen über das Sumpflager streifen. Manche Templer trainierten auch schon fleißig, sei es in ihrer Schwertkunst oder in der Magie des Schläfers. Hier und da verließ ein Novize, sich die Augen reibend, die Hütte. Talas konnte nicht nachvollziehen, wie man nur so lange schlafen konnte und schritt weiter über die kleinen Holzbrücken und den trockenen Pfaden zwischen den Mooren in Richtung Taverne.
Er marschierte gerade an der riesigen Steinpyramide vorbei, beachtete sie kaum und sah schon von hier den Eingang zu den Trainigshöhlen. Auch diese interessierten ihn momentan nicht und schon bald entdeckte er die Taverne, die sich nahe von Krautfeldern befand. Je näher Talas kam, desto eher wurde ihm klar, dass um diese Stunde sogar Betrieb herrschte. Dies wunderte ihn ein wenig, jedoch störte es ihm nicht. Als er die Schenke betrat sah er ein paar Leute. Zwei davon fielen ihm sofort ins Auge, denn mit ihren Röcken zeichneten sie sich deutlich als diejenigen aus, die wahrscheinlich heute in der früh als Neulinge in das Sumpflager gekommen waren. Es handelte sich um einen jungen Kerl und eine etwas ältere junge Frau. Der eine war ein dunkelhäutiger Genosse mit zahlreichen Ohrringen und er schlief gemütlich auf dem Tisch. Sie schien etwas wacher zu sein, aber war dem Anschein nach, etwas angeschlagen und müde. Die Frau hatte schwarze, gewellte Haare und ihr Gesicht wies ein eigenartiges Grinsen auf. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt. Der Novize änderte prompt seine Pläne und schritt zu der Frau hin.
„Ich darf mich als Novize des Sumpflagers vorstellen. Mein Name ist Talas. Mir wurde gesagt, heute in der Früh sind zwei Neulinge zum Sumpf gestoßen. Ich nehme an, Ihr seid einer dieser beiden?“
„Ja, das stimmt. Nennt mich Elysia.“, antwortete sie.
„Der Schläfer möge Euch in den Reihen des Schläfers willkommen heißen, Elysia. Ich habe Euch noch nicht im Sumpflager gesehen, ich schätze es ist hier alles recht neu für Euch. Wenn Ihr wollt, kann ich Euch etwas durch das Lager führen und Euch die wichtigsten Dinge zeigen?“

Khurad

Elysia
13.05.2005, 11:57
Jetzt saß sie da mit den zwei Schnarchnasen und wusste nicht was sie tun sollte, das Gespräch heute morgen mit diesem Kaligulas, den sie anfangs für manierlich betrachtete, hatte ja sehr vielversprechend begonnen.
Er wollte etwas mehr von ihr erfahren und so begann sie zu erzählen während beide ein Bier tranken, sie sprach von ihrer Kindheit und von der Barriere.
Dazwischen fiel ihr Gegenüber in einen sicher ziemlich rauschigen Schlaf, was sie nicht weiter beachtete und ungerührt weiter berichtete.
Als sie denn, wenn auch nicht alles, von sich preis gegeben hatte wendete sie sich mit ihren Fragen dem Templer zu um überrascht fest zu stellen das auch dieser eingenickt war, wie unhöflich, dachte sie naserümpfend.
Ob denn nun die Geschichte in eingeschläfert hatte oder diese Schwächlinge einfach kein Bier gewöhnt waren konnte sie nicht sagen, also bestellte sie sich noch einen Krug voll und dachte an ihre Kameraden und wie es ihnen denn nun so ergehen möge um im Geiste mit ihnen an zu stossen..

Sie wusste nicht mehr wie lange sie so da gesessen hatte und die beiden Schlafenden im Reich des Schläfers, welch Wortwitz, sie musste grinsen, dabei beobachtet hatte wie sie sabberten und auch in den Ohrenschmaus des Geschnarches gekommen war als sich ihr jemand näherte.
Hochblickend sah sie in ein freundliches Gesicht eines Novizen der sich sehr gepflogen als Talas vorstellte.
Elysia tat es ihm gleich, auch er meinte sie noch nie hier gesehen zu haben und ging auch recht in der Annahme das sie eine der Neuankömmlinge sein müsse, was sie nur bejahen konnte.
Zuvorkommend bot er ihr an sie ein wenig herum zu führen und ihr das ein oder andere zu erklären, erfreut stand sie auf und nahm dankend an.

"Äusserst aufmerksam von euch, ich würde mich über eine Führung sehr freuen, auch denke ich das mir nach einer Nacht in dieser Rauchhöhle ein wenig frische Luft nicht schaden kann, die beiden sind seit Stunden hinüber und waren keine sehr unterhaltsame Gesellschaft.
Seid so freundlich und weist mir den Weg so das ich hier ein wenig vom Lager kennen lerne, vielleicht könntet ihr mir ja auch ein paar der Bewohner vorstellen so das ich schneller Anschluss finde."

Wie selbstverständlich hängte sie sich bei ihm ein und so verließen sie gemeinsam die Taverne und sie freute sich schon darauf das neue Terrain erkunden zu können.
Die Sonne kitzelte sie an der Nase und die leichte Brise war sehr erfrischend, Elysia fühlte sich mit einem Mal putzmunter und freute sich auf das was sie denn nun alles zu sehen bekam.

Novize Talas
13.05.2005, 12:36
Talas wunderte sich anfangs über die Geste, als sie sich bei ihm einhakte, aber schon bald dachte er nicht mehr daran und zu zweit spazierten die beiden durch das Sumpflager. Elysia war recht neugierig, was den Sinn der verschiedenen Gebilde anbelangte. Zuerst führte er sie zur Schleuse am See. Es war zwar nicht besonders eindrucksvoll, da keine wirklich großen Wassermassen gestaut wurden, dennoch war er der Meinung, dass sie wissen sollte, wo sich die Schleusen befanden, falls einmal Hochwasser-Gefahr sein sollte. Als Talas zur steinernen Pyramide kam, blieb er stehen und erklärte ihr ein wenig darüber. Er erzählte ihr von den Massen an Schätzen, die sie hortete und den eigenen Ritualen die dort drinnen stattfinden. Erstaunt hörte sie zu, bemerkte Talas und erst am Ende, als er ihr verriet, dass nur diejenigen, die einen höheren Rang im Sumpflager bekleideten, Zutritt zu dem geheimnisvollen Gebäude hatten, wurde ihre Euphorie etwas gedämpft. Bei der Gelegenheit führte er sie auch gleich zum nahe liegenden Tempelvorplatz, wo die Schüler der Magie des Schläfers waren, die zeremoniellen Beförderungen und die Anrufungen zum Schläfer stattfanden.
Danach führte er sie zu dem Trainingsplatz und den Höhlen im Norden des Sumpfes. Der Sinn des Ganzen war keiner Erklärung muss, deswegen hielten sie sich nicht lange dort auf.
Schon bald hatte ihr Talas die wichtigsten Krautfelder gezeigt, wo die wichtigste Handelsbasis, eben das Sumpfkraut, das später zu Sumpfkrautstängel bearbeitet wurde, von den niederen Anhängern des Sumpflagers, von Baalim geleitet, abgeerntet wurde.

Als der Novize zu den Ausläufern in den Sumpf kam, erklärte er Elysia die Gefahren, die in diesem steckten, angefangen von kleinen Blutfliegen bis zu den wahren Herrschern des Sumpfes, die Sumpfhaie.
„Am besten solltet Ihr anfangs, wenn es muss ist, nur mit Begleitung in den Sumpf gehen, man weiß nie, welche Gefahren darin lauern und es ist auch nicht schwer, sich darin zu verirren. Erst später, wenn Ihr besser ausgerüstet seid und bessere Waffen beherrscht, könnt Ihr ungestört in den Sumpf gehen, aber selbst dann ist noch ein Risiko vorhanden.“
Als sie nickte, machte er sich weiter auf den Weg und schon bald hatte er ihr die weiteren wichtigeren Orte, die Waffen- und die Rüstungs-Schmiede, die kleine Pyramide, mit den Unterkünften und die wichtigsten Händler, darunter Fortuno, der jeden Tag eine Ration Sumpfkraut ausgab, gezeigt und sie erreichten den Anfang des Sumpfes. Schnell noch erklärte er den Sinn der beiden Wachen am Tor des Sumpflagers und danach meinte er „So, ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Überblick über das Sumpflager. Wenn Ihr noch fragen habt, könnt Ihr Euch ruhig an mich wenden. Wollt Ihr vielleicht noch etwas wissen?“

Khurad

Miras
13.05.2005, 13:07
Miras lag auf seinem Bett, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Er überlegte. Ein Versuch, den letzten Tagen auf den Grund zu gehen. Aber irgendwie missglückte er. So sehr sich der Tischler auch anstrengte, es wollte ihm nicht einfallen. Wie er zu dieser ominösen Taverne gekommen war. Warum er nackt gewesen war, und warum sturzbetrunken. Nur eins wusste er: Er hatte eine ganze Menge neue Narben, sowohl an den Armen als auch auf dem Rücken. War er entführt worden? Aber wie hatte er sich dann befreit? Und warum war er dann betrunken? Fragen über Fragen.... Sein Gold und Ausrüstung war er aber auf jedenfall erstmal los. Der Novize hatte Glück, dass er noch den Morgenstern, den er damals dem Goblin abgenommen hatte, in der Ecke stehen hatte. So hatte er wenigstens etwas um sich zu wehren.
plötzlich durchzog Miras ein heftiger Schmerz. Den rechten Arm hoch, dann den Rücken hinunter. Langsam wich ihm das Gefühl aus dem Arm. Er spürte ihn nicht mehr. Seine Wirbelsäule schien zu explodieren, wie ein Drachenfeuer brannte es den kompletten Rücken hoch. Der Sumpfler krümmte sich vor Schmerzen. Langsam glaubte er, den Geschmack des Todes zu erahnen. Er war bitter, irgendwie giftig. Und zu gleich verlockend... Dann diese Stimme...
"komm! komm! komm!" Immer wieder die selben Worte. War das der Tod? Sprach er zu ihm? Oder bildete sich Miras alles nur ein? Die Stimme war süffisant, schmeichelnd. Doch wenn man ganz genau hinhörte, erkannte man den verschlagenen Unterton. Er verhieß nichts gutes... Langsam wurde dem Tischler schwarz vor Augen.
Und dann, weit entfernt, in dieser endlosen, schwarzen Leere erkannte er einen Lichtblick. Etwas Weißes kam langsam auf Miras zu. Es war eine schwebende Gestalt, nicht mehr als ein Lufthauch. Und Plötzlich erkannte Miras die Gestalt. Der Tischler wurde aschfahl im Gesicht, seine Hände begangen zu zittern. "Wo ist der Dolch?", sprach die Gestalt mit eisiger Stimme. "Was?", sagte Miras entsetzt. "Nach all den Jahren.... fragst du mich nach dem Dolch? hast du mir nichts anderes zu sagen?" "Wo ist der Dolch?", erwiederte da der Schemen, schärfer und immer noch eiskalt. "Ich... ich hab ihn nicht mehr... er wurde mir gestohlen". Da sperrte der Geist seinen Schlund weit auf. Ein entsetzlicher, zereissender Schrei hallte durch die Pechschwarze Einsamkeit. Betäubt von diesem schrecklichen Schrei sank Miras zu Boden. Dann spürte er eine lange Zeit nichts mehr.

Xarmon
13.05.2005, 13:54
Als Xarmon aufstand taten ihm alle Knochen weh. Das Training mit NEro LEto war anstrengend gewesen. Nero hatte ihm mindest achtzig mal mit voller wuch das schwert auf den Körper gehauen. Xarmon hatte ihn nicht einmal erwischt. Doch er hatte öfters schläge abgeblockt. Ächtzend stand er vom Bett auf und legte sich den waffengurt mit dem Schwert um. Cattei-Brie schlief seelig. Xarmon wollte sie nicht aufwecken und ging leise raus. Als er die Tür auf machte schlug im die Sumpfige warme luft entgegen und als er nach oben guckte war der Himmel bewölkt. Xarmon hielt sich nicht lange mit gedanken auf und machte sich auf den weg zur Taverne. Als er ankam flog auf einmal ein Erl aus der Tür. Er hatte ein blaues Auge. ´Xarmon wollte gerade rein gehen und sehen was los war als er metallisches rasseln hörte. XArmon drehte sich um und sah zwei Templer in Rüszung. Sie schritten packten den Mann der auf der Straße lag und fragten ihn

"Was ist hier los, wieso hast du ein blaues auge"

Mit zittriger stimme antwortete der MAnn.

"Jaris war betrunken und ist einfach so aus heiterem Himmel auf mich los gegangen."

Éiner der Templer setzte eine grimmige miene auf, sprach

"Das wird gleich bereinigt sein"

und ging rein. Es dauerte eine halbe minute bis er rauskam mit einem bärtigen stinkenden Mann. Der andere Templer sprach

"Über euer tun werden die Baals entscheiden."

und dann gingen die beiden. Xarmon war schon einige Zeit im Sumpflager und hatte nie gesehen das zwei Sumpfler sich prügelten. Er zuckte die achseln und ging rein. Als er ankam bestellte er etwas wasser und brot. NAchdem er fertig gegessen hatte ging er zum Trainingsplatz und fing an sich zu dehnen.

Nicmaster
13.05.2005, 17:28
«Blödmann!»
«Awwa dau!»
«Luh dich dommo an!»
«Dei Oma eh!»
«Selber!»
Huch? Was waren das für Worte, die der Sumpfler da vernahm und die ihn kurz zuvor aus dem Schlaf gerissen hatten? Ein ziemlich starker Dialekt war herauszuhören und sinnlos war das Gelabere dieser Personen da draußen sowieso. Vermutlich hatte er es hier nicht gerade mit den größten Genies seiner Zeit zu tun und der Gedanke mit diesen beiden Typen ein kleines Gespräch zu halten widerte ihn schon ein wenig an, da dieses wohl auf dem Niveau von eben Gehörtem blieb, aber trotzdem wollte der templer wissen, wer ihn da so bösartig aus dem Schlaf gerissen hatte, wer sich die Frechheit erlaubte. Was bildeten sich diese Kerle da ein? Morgens - es war bestimmt noch dunkel draußen - so einen Radau zu machen. Auch wenn sie nicht schlafen wollten, andere - er zum Beispiel - sehr wohl. Na ja, wenn sie es aber nicht verstanden, er würde schon nachhelfen. Zwar war der Gedanke, diese Typen zur Sau zu machen, ebenso wenig berauschend, wie die Vorstellung des gesamten Gespräches, aber was wollte man machen? Womöglich ging es sonst noch die ganze Nacht so weiter und irgendwann würden sie sich wohl die Schädel gegenseitig an seinem Häuschen einschlagen. Wirklich schade war es zwar wohl nicht, aber immerhin litt die Wand unter den massiven Schlägen - der Schädel eines Nicht-Ganz-So-Intelligenten war immerhin steinhart - und das anschließende Rot war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Also schwang der Bogner seinen noch immer recht müden Körper aus dem kuscheligen Bett, die Augen zu Schlitzen verengt und schonmal sein Psycho-Lächeln auflegend schritt er sodann zur Tür. Ein letztes Mal wurde alles überprüft, immerhin wollte man den Typen so furchteinflößend wie nur möglich entgegentreten. Er öffnete die Tür und wurde direkt von einem gleißenden Sonnenstrahl geblendet. Was? Sonne? Seit wann schien nachts die Sonne? Hilfe? Nachdem er festgestellt hatte, dass er nicht blind war, blickte er sich um. Wieso war es schon Tag? Wieso hatte sich da seine Macht nicht gemeldet? Hatte die sich etwa freigenommen? Ohne ihm was zu sagen auch noch? Oha, die hatte ein Glück, dass er sie nicht bezahlte, denn würde er das tun, wäre ihr das vom Gehalt gestrichen worden. Das Gehalt wäre zusätzlich dauerhaft runtergesetzt worden. Niemand nahm sich frei, ohne das zu melden. Wer das doch tat musste eben mit den Konsequenzen rechnen. Was, wenn sie flehen würde? Ha! Nichts da. Dieses Vergehen, dieser Fall in den Rücken des Templers war zu viel gewesen, zu viel, als dass sie es noch gerade biegen konnte. Pah. Nun gut, nun aber erstmal zurück zu den Missetätern, die den kurz Geblendeten geweckt hatten. Wo steckten diese Kerle? Ein Blick nach links zeigte zwei Typen, die sich mit dem Rücken zueinander gestellt hatte und mit geschlossenen Augen den Kopf gehoben hatten, die typische Kindergartenstreit-Stellung eben. Der Templer seufzte, es bestand kein Zweifel: Das waren die Wecker. Langsam schritt er an die beiden ran, musterte sie. Da musste er wohl durch.
«Was gibt's denn für ein Problem... vor meiner Hütte?»
Von diesen wohl artikulierten und sinnvollen Worten sichtlich verwirrt schauten die Kerle ihn aus den Augenwinkeln heraus an. Gut, leider half das niemanden und der Bogner wollte wieder ins Bett, wieder zu ihr.
«Ist er das?», sagte plötzlich der Linke, der andere schwieg erstmal, bevor er ein «Die Beschreibung passt genau, das muss er sein!» verlauten ließ. Mhm, der Sumpfler war wohl bekannt. Wieso eigentlich? Hatte er was Großartiges getan, dass ihn jetzt jeder kannte? Er kramte im Gedächtnis: nö. Egal, der Rechte öffnete erneut den Mund, ein seltsamer Geruch erfüllte die Umgebung.
«Mir hann 'n, Vîr! Datt is' der Kerl, auf den dei' Beschreibung gepasst hat!», waren seine Worte, die für den Streiter des Schläfers überhaupt keinen Sinn ergaben. Wieso auch? Wenn er damit glücklich war, bitte, warum nicht? Neben dem Geruch aus des Bauer's Mund war dieser Dialekt einfach unzumutbar. Aber auf einmal raschelte eines der Gebüsches etwas hinter den Weckern. Heraus kam eine wohl bekannte Person: Dieser eine Bauer, der dem Templer mal eine Lektion erteilen wollte, zusammen mit seinen Freunden, weil Nic ihn 'geärgert' hatte. Nun, da stand die Truppe. Eigentlich hatte sich der Templer nun eine kleine Horde von Muskelpaketen vorgestellt, wenn man nach den Beschreibungen des Bauern ging. Nun, das waren sie also. Zwei Witzfiguren, sabbernd und dumm. Ja, man konnte es nicht anders beschreiben. Nun drehten sich die 'Handlanger' endgültig zu dem templer um, beide waren einen Kopf kleiner als er.
«Schnappt ihn!», ertönte es hinter den beiden und mit einem gemeinsamen «Hua!» stürmten sie auf den etwas irritierten Bogner los. Er konnte noch gerade so ausweichen, sowohl den Beiden, als auch einem Baum. Doch da kamen sie auch wieder, zuerst der Mundgeruch-Typ. Da der Streiter des Schläfers dieses Mal besser vorbereitet war, traf seine Faust direkt das Gesicht des Angreifers. Der ging erstmal blutend zu Boden, wie es aussah hatte er einen Zahn verloren. Egal. Der Nächste kam schon wie ein Tier auf ihn zu. Ihm wurde ausgewichen und ein Bein gestellt: Sein Gesicht traf genau auf die Hauswand, die einfach, vollkommen unbeeindruckt, stehen blieb. Der regte sich nicht mehr. Dem anderen blutete die Nase, ein Zahn fehlte doch nicht, da hatte man sich verschaut, aber na ja, erstmal zurück zum Aufhetzer. Wieder wurde das Lächeln Marke 'Psycho' aufgesetzt.
«Sînt? Plöth? Duuu! Na warte!», schrie der Typ los und stürmte auf den Templer zu. Der wich aus, packte den Kerl am Kopf, zog diesen nach hinten. Währenddessen packte er seinen Dolch und hielt ihn an die Kehle seines 'Opfers'. Er hatte genug. Dieser Möchtergern-Fiesling würde jetzt merken, dass man mit ihm sowas nicht machte.
«Hm... soll ich oder soll ich nicht? Was meinst du? Ich glaube, dein Blut schmeckt wunderbar... Frisch...»
«N... N... Nein! Bitte n... n... nicht! Gnaaaaade!»
«Damit du wieder deine Freunde auf mich hetzen kannst? Hehe... nein... dieses Mal nicht... du hast es dir verbaut... Sowas macht man nicht mit mir!»
«I... I... Ich t... tu's n... nie wied... wieder!»
Der Templer lachte.
«Haaaaaa!», schrie er, sein Gefangener ebenso, dann stieß er den Bauern wieder weg, zu den anderen, die sich mittlerweile doch wieder aufrappeln konnten. Der Dolch wurde weggesteckt.
«Lass' dich noch einmal hier blicken... und ich werde nicht mehr so nett sein. Das ist kein Spaß, verstanden?»
Die drei nickten ängstlich und nach einem «Buuhh!» seitens des Sumpflers stürmten sie hinfort. Ins Bett wollte er jetzt nicht mehr, verdammt. Na ja, dann konnte er bognern. Tja ja, so schnell fand man eine Alternative. Er blickte hinunter. Oha, keine Stiefel. Das würde schnell geändert werden, sehr schnell und so fand er sich einen Augenblick später in seiner Hütte wieder. Lokia schlief noch. Alle Achtung, hatte sie den dumpfen Aufprall, Gesicht-Wand, nicht gehört. Aber das nur nebenbei, die Stiefel wurden angezogen, anschließend die Waffen angelegt. Er gab seiner Geliebten einen Kuss und setzte sich. Wieso war sie in den letzten Tagen so anders zu ihm? Sie hatte ihn anders, ja, fast schon angewidert angeschaut, auch nicht wirklich mit ihm gesprochen. Wieso? Er nahm einen Stift zur Hand, ebenso ein Blatt Papier, Pergament, was auch immer und schrieb. Jaa, das war immer gut.
Wir müssen wieder mal reden, leider. Ich will dich nicht aufwecken, zumal ich noch nichtmal weiß, ob die Sache ernst ist oder ob ich mir das nur mal wieder einbilde. Ich hoffe, dass es sich nur wieder um eine Einbildung meinerseits handelt und dass nichts Ernsteres dahinter steckt. ich weiß nicht, ob wir das noch überstehen könnten, nicht nachdem wir in so kurzer Zeit schon so viele Probleme hatten. Solltest du vor meiner Rückkehr aufwachen: Du findest mich kurz vor dem Tempelvorplatz, in einer Hütte, über deren Tür ein Schild mit der Aufschrift 'Bognerei' befindet.
Ich liebe dich,
Niggi
Er hatte fertig. Ein letzter Blick zu seiner Schlafenden, ein Kuss und er verließ die Hütte, hinein in den Sumpf...

Xarmon
13.05.2005, 17:56
Xarmon hatte den ganzen Tag trainiert. nichts weiter al trainiert. Wieder war da diese langeweile. Xarmon setzte sich hin und wollte Pause machen als auf einmal ein Novize auf ihn zu trat Und ihn ansprach

"Bist du Xarmon?"

zögernd antwortete Xarmon

"ja, der bin ich. Was wollte ihr von mir?"

"Ich habe hier einen Brief vom Baal Setsuna."

sagte der MAnn und übergab Xarmon den Brief. Xarmon fing an zu lesen.


Hallo junger mann.
Ich habe in letzter Zeit dinge über dich gehört
Hofentlich sind es gute dinge dachte Xarmon und las weiter
Ich habe gehört das du dich tüchtig
am Sumpf beteiligt hast.
Es heist du bist im Sumpf sehr tüchtig gewesen.
Seid du im Sumpf da bist
ist der verkauf von Sumpfkraut
deutlich gestiegen.
Ich möchte mich bei dir erkentlich zeigen.
Ich will das du mehr über das Sumpflager,
über die Novizen und den Schläfer erfahrst.
ICh will dir einen Einblick in das leben
des Umpfes geben und dir zeigen warum es so ist.
Zeige diesen Brief
dem Templer Nicmaster.
sage ihm er soll dich rum führen und dich über den Sumpf
erläutern.

Der Schläfer möge erwachen

Baal Setsuna


Xarmon runzelte die Stirn. Wenn der Baal das so wollte. Xarmon machte sich auf den weg nach diesem Nicmaster zu suchen. Nach eini´gem durchfragen erklärte ihm einer der Novizen wo ungefähr Nicmaster wohnte.
Xarmon machte sich auf den weg.
Als er ankam sah er einen Mann Mit dem Rücke zur Wand gelehnt.

"Seid ihr Nicmaster?"

fragte Xarmon ihn

"Ja der bin ich. Was gibt es?"

fragte der Mann. Wortlos übergab Xarmon den Brief und sah zu wie NIcmaster zu lesen begann.

Nicmaster
13.05.2005, 20:48
Kaum hatte er die Hütte verlassen, schon lehnte er sich gemütlich gegen eine Wand, anstatt sich zur Bognerei zu begeben. Wieso? Ja, wieso eigentlich? Es schien, als hätte er keine Lust mehr dazu gehabt, aber auch keinen Platz, zu dem er gehen konnte. Die Taverne war voller Alkoholleichen, die Bank war zwar entspannend, aber auf ihr konnte man seine Probleme lösen, währenddessen entspannen. Tja, ansonsten war da noch die Bognerei, aber wenn er keine Lust hatte zu arbeiten, war der Arbeitsplatz wohl der schlechteste Ort. Dann seine Hütte, aber da lag ja dieser dumme Brief. Man saß nicht drinnen rum, wenn in einem Brief das Gegenteil steht. Tja ja, verzwickte Situation. Doch bald kam auch etwas Abwechslung herein: Eine Stimme ertönte von seiner Seite.
«Seid Ihr 'Nicmaster'?», fragte diese. Ein Blick zur Seite: ein junger Mann. Ok, dass Nic besagter 'Nicmaster' war, daran bestand kein Zweifel. Gut, das konnte also schnell geklärt werden. Deshalb kam schnell ein «Ja, der bin ich. Was gibt es?» als Antwort. Kaum hatte er das gesagt, schon hielt er einen Brief in den Händen.

Hallo junger Mann.

Ich habe in letzter Zeit Dinge über dich gehört. Ich habe gehört, dass du dich tüchtig am Sumpf beteiligt hast. Es heisst, du bist im Sumpf sehr tüchtig gewesen. Seid du im Sumpf da bist, ist der Verkauf von Sumpfkraut deutlich gestiegen. Ich möchte mich bei dir erkenntlich zeigen. Ich will, dass du mehr über das Sumpflager, über die Novizen und den Schläfer erfährst. Ich will dir einen Einblick in das Leben des Smpfes geben und dir zeigen warum es so ist. Zeige diesen Brief dem Templer Nicmaster. Sage ihm er soll dich rum führen und dich über den Sumpf erläutern.
Der Schläfer möge erwachen
Baal Setsuna
Der Templer nickte, als er fertig war. Zwar war dieser Baal Setsuna ihm nicht bekannt, aber das würde ihn wohl nicht davon abhalten, diesen jungen Mann hier rumzuführen und ihm Einiges über den Sumpf zu erklären. Immerhin hatte der Sumpfler das schon einige Male getan. Er blickte wieder zum Ankömmling, musterte ihn erstmal. Er räusperte sich.
«Ok, ich werde dich durch das lager führen und dir alles sagen, was du wissen willst. Aber, bevor wir aufbrechen: Dürfte ich deinen Namen erfahren?»
«Ich heiße 'Xarmon'.»
«Gut, Xarmon. Dann lass' uns mal los.»
Nach diesen monumentalen Worten schritten die beiden los. Wie sollte es auch anders sein wurde die normale Route genommen, schließlich kam man bei dieser an jedem wichtigen Punkt des Lagers vorbei. Was ihm vorher noch nie aufgefallen war: Seine Bognerei lag auch auf dem Weg. Von diesem tollen Gefühl beseelt fing der Templer sogleich an zu erzählen. Alles rund um den Schläfer und den Glauben generell, die Pflichten als Anhänger der Bruderschaft, das Leben im Sumpf, natürlich wurde auch etwas über den Sumpf selbst erzählt: wo die Schmieden und anderen wichtigen Werkstätten - seine Bognerei zum Beispiel - zu finden waren, die Funktionen der Pyramiden, das Eintrittsverbot der großen Pyramide und, und, und. So verging die Zeit - wie immer eigentlich - recht schnell, bald waren sie wieder an ihrem Startpunkt angekommen.
«Willst du sonst noch etwas wissen?»

Xarmon
13.05.2005, 21:01
Nicmaster hatte Xarmon alles sonstige über den Sumpf erklärt, wo die Schmiede lag, wo seine Bognerei lag und alle anderen läden. Vor allem interesierte sich XArmon für den Goldschmied und di demnächst kommende magische schmiede. Was ein Goldschmied hatte wuste Xarmon, aber was ein magischer schmied hatte wuste er nicht. Er stellte sich mal vor was es so geben würe: Einen ring der die Konzentration steigert, ein amulet das einen Tacktischer denken läst, ein Amulet das einen mit frischer lebenskraft erfüllt und sonstiges magisches zeugs. Die beiden gingen so einige Zeit umher als Nicmaster plötzlich fragte

"willst du sonst noch etwas wissen?"

"ja. Hat irgendjemand schon einmal den Schläfer gesehen?"

fragte Xarmon.

Nicmaster
13.05.2005, 21:30
Man konnte nicht gerade sagen, dass einige Zeit verging, bis Xarmon antwortete.
«Ja. Hat irgendjemand schon einmal den Schläfer gesehen?», fiel diese aus. Ähm ja, eine schöne Frage, auf die dem Templer erstmal keine Antwort einfiel. Wie auch? Er wusste ja nicht, was Andere schon erlebt hatten, schon gar nicht, ob sie den Schläfer schon gesehen hatten. Er konnte nur von sich selbst behaupten, dass der Schläfer in einer Vision zu ihm gesprochen hatte. Damals hatte er sich entschlossen, dem Sumpflager beizutreten. Hach ja, das waren noch Zeiten. Doch war für Nostalgie zu diesem Zeitpunkt überhaupt Platz? Es schien, dass dem nicht so war, wie immer. Na ja, ein innerliches Seufzen, danach machte er sich bereit, seinem Gegenüber eine Antwort zu geben.
«Nun, bisher hab' ich noch von niemandem gehört, dass er, oder sie, dem Schläfer schon einmal begegnet sei. Auch mir ist er bisher noch nicht in leibhaftiger Gestalt erschienen, aber er redet von zeit zu Zeit mit seinen Anhängern. In Träumen oder in den durch das Sumpfkraut geschenkten Visionen. Zu mir selbst hat er einst im Schlaf gesprochen. Damals hab' ich mich entschieden, der Anhängerschaft beizutreten... Ähm, Verzeihung, ich schweife wohl ab. Aber das ist leider alles, was ich dir sagen kann.»
Tja, damit musste sich der Mann abfinden, ob er nun wollte oder nicht.
«Dir wird er sicherlich auch noch erscheinen», fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.
«Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?»
«Nein, danke. Ich werde jetzt schlafen gehen. Gute Nacht.»
«Gute Nacht.»
Und damit zog dieser Xarmon von dannen. Er selbst spähte kurz mal in die Hütte. Lokia schlief noch, er seufzte. Bognerei? Ja, er glaubte sich noch daran erinnern zu können, dass dort noch ein Bogen darauf wartete, in die bogentypische, in die gebogene, Form gebracht zu werden. Nun, diesen 'Wunsch' würde der Templer 'ihm' erfüllen. Als er kurze Zeit später - seine Hütte lag komischerweise immer zentral, egal wo man war - bei der Bognerei ankam, konnte er feststellen, dass da kein einziges Werk auf die Biegung wartete. Was nun? Nun ja, man konnte ja schnitzen, morgen würden wohl die Sehnen eintreffen...

Tinquilius
13.05.2005, 21:44
Sie hatten nach einem langen Marsch endlich das Lager der Schläferanbeter gefunden, ein wirklich seltsamer Ort. Von weitem konnte man ihn bereits riechen, von weitem roch er den ekelhaftesten Gestank der Welt: Sumpfkrautrauch, Gift für seine Lungen. Bereits einmal war er deswegen zusammengebrochen, er wollte es nicht noch einmal und nahm deshalb direkt beim Eintritt in das lager einen kräftigen Zug seiner Mixturen. Hach, so ging es besser.
Die vom Sumpfkraut benebelten Templerwachen ließen sie nach ein paar Witzen herein, keiner erinnerte sich mehr an ihn, auch egal. Er war ja auch schon lange nicht mehr hier gewesen, wirklich lange nicht mehr. Und was hatte sich verändert? Gar nichts, es war vollkommen so wie vorher. Die Stege die über den Sumpf führten, die Taverne und der große Platz, wo die Leute trainieren konnten. Mehr gab es hier nicht, zumindest nicht offensichtlich. Aber naja,e r war kein Freund dieses Lagers hier.
Arax ging in Blaubärs Hütte und wollte es sich dort gemütlich amchen, Blaubär woltle arbeiten gehen, verständlich. Und nachdem Tinquilius ein wenig gegangen war, ging er auch eben zu diesem.
"Käpt'n Blaubär ich hätte eine Frage. Und wazr würde ich gerne eine Adanossstatue haben, doch weiß ich nicht ob du so etwas herstellen kannst. Was meinst du?"
"Sicherlich kann ich das. Wie viel Gold hattest du dafür vorgesehen?"
Tinquilius grinste. "Keine Ahnung. Maximal 400 Goldmünzen, sonst wird es mir zu teuer."
Der Sumpfbewohner lachte. Wieso? War es so viel zu wenig? "Ich will dir dein Gold nich aus der Tasche ziehen. 250 Goldmünzen wäre ein guter Wert, meinst du nicht? So fast der Mittelwert."
"Ja", meinte er dann, "das wäre in Ordnung. Wann wird sie fertig sein?"
"Kann ich nicht sagen, bald schätze ich."
"Gut, ich schick dann einen Novizen des Wassers oder komme selber vorbei, ich werde morgen nämlich wieder zum Kloster gehen. Aber hier hast du bereits das Gold, ich will ja keine Schulden haben."
Er reichte diesem schnell einen kleinen beutel, da waren 250 Goldmünzen drinne. Blaubär nickte, Tinquilius schritt herum. Gut, das war ja mal was tolles, was aber nun? Ja, er entschied sich für die Taverne, trotz seiner Beschwerden. Und es kamen auch Rauchschwaden heraus, egal, er sollte es aushalten. Und morgen dann zurück zum Kloster, Lektis suchen.

Elysia
13.05.2005, 22:07
Talas war ein excellenter Führer, er hatte zu allem etwas zu sagen, wusste sich auszudrücken und verfiel nie in ein sinnloses Geschwafel, alles was er sagte klang bestimmt aber nicht sachlich, nein es war sogar ein wenig Romantik und Liebe zu diesem Ort in seinen Worten zu erkennen.
Sie war entzückt, die Geschichten über die Pyramiden und der Geheimnisse die sie bargen faszinierten sie.
Auch war es interessant den anderen Brüdern und Schwestern bei der Verarbeitung des Sumpfkrautes zu zu sehen, wie sie geschickt aus diesem die allseits beliebten Rauchwaren herstellten und welches Geschick sie dabei an den Tag legten.
Eifrig wie die Bienen saßen sie da in einer Reihe und trockneten, walzten und rollten diese Genusswaren bis zur Perfektion.
Danach machte Talas sie mit Fortuno bekannt der mit dem Endprodukt handelte und den Angehörigen des Sumpfes jeden Tag ihre Ration austeilte.
Da sie ja nun auch eine der ihren war stellte sie sich wie selbstverständlich hin und hielt die Hand auf, er blickte auf ihren Rock sah ihr in die Augen, murmelte sowas wie *Ah ein neues Gesicht* und drehte sich um um ihr dann drei grüne Novizen in die Hand zu drücken, sie nickte leicht, steckte die Ware ein und wandte sich wieder ihrem Führer zu.

Talas erzählte von den Gefahren des Sumpfes, bei Blutfliegen angefangen und weiter über die wahren Herrscher des umliegenden Gewässers, den Sumpfhaien, sie hatte von diesen riesigen Biestern schon viel gehört, doch zu Gesicht hatte sie noch keines von ihnen bekommen.
Er ermahnte sie , solange sie noch ungeübt sei nicht ohne Begleitung die Weiten des Sumpfes zu erkunden da hier überall versteckte Gefahren lauerten denen sie schnell zum Opfer fallen könne, das hatte sie auch nicht so schnell vor , galt es doch in erster Linie sich erst einmal mit dem Lager vertraut zu machen.

Nach diesem sehr aufschlussreichen Streifzug waren sie nun wieder am Eingang angekommen und Talas bot ihr an immer für sie zur Verfügung zu stehen falls sie ihn brauche als ein Fremder zu ihnen trat.
Er war hoch gewachsen und von kräftiger Statur, sein kurzes dunkles Haar stand ein wenig wirr um seinen Kopf doch seine dunklen Augen strahlten Wärme aus, er grüßte sie höflich, Talas schien er gar nicht wahr zu nehmen und fragte was sie denn so alleine hier draussen mache.
Schnell bedankte sie sich bei ihrem Begleiter und meinte auf sein Angebot zurück zu kommen womit sie ihn denn auch entließ.
Nun war sie alleine mit dem in Leder gekleideten Fremden, er hatte eine Art Ausstrahlung der man sich nicht so leicht entziehen konnte, verwegen aber nicht unangenehm, seine Aura war gut und sie fühlte sich nicht unwohl in seiner Nähe.
"Nun ich bin kein kleines Mädchen mehr und bin durchaus in der Lage auf mich auf zu passen, wer seid ihr, erklärt euch ehe ich euch weiter für eine Unterhaltung zur Verfügung stehe."

Grischnach
13.05.2005, 22:25
Grischnach musste lächeln. In der Tat, die Frau vor ihm wusste sich sehr gut auszurücken, schwafelte nicht groß herum sonder brachte genau das auf den Punkt was sie sagen wollte. Und das sie kein kleines Mädchen mehr war sah man ihr an. Dafür sah sie vieeel zu gut aus.

"Nun, mein Name ist Grischnach. Einst war ich selbst ein stolzer Krieger des Sumpflagers. Ich kämpfte für den Schläfer, für meine Freunde, für mein Heim. Aber was ist mir jetzt geblieben? Wer bin ich jetzt ? Ich weiß es nicht. Und ich habe auch keine Idee wer es wissen könnte."

Er zwang sich zu einem flüchtigen lächeln. Es schmertze der Gegenwart ins Gesicht zu sehen. Aber für Selbstmitleid war keine Zeit, die würde es nie geben. Dafür war das Leben einfach zu kurz.

"Nun, und wer seid ihr ?"

Elysia
13.05.2005, 22:41
Nun viele Worte verschwendete er nicht gerade, wobei sie den Klang seiner Stimme genoß, sie war tief, dunkel und warm.
Er stellte sich als Grischnach vor und war dabei sehr formell, nicht überspitzt aber man merkte das er eine gute Schule hinter sich gebracht hatte was ihr denn auch außerordentlich gefiel, er verstand es sich aus zu drücken und mit zu teilen ohne in Floskeln zu verfallen.
Wie es schien hatte auch er einmal hier im Sumpf gelebt und ihn als seine Heimat angesehen, doch aus welchen Gründen auch immer verließ er ihn wieder um als Gildenloser sein Leben zu fristen, einerseits verstand sie ihn, war sie doch die letzten Jahre auch nichts anderes gewesen, doch jetzt war sie froh einen Ort gefunden zu haben dem sie sich zu gehörig fühlte.
Jetzt bat er um Erklärung ihrerseits, die sie denn auch gerne geben würde.

"Nun mein Name ist Elysia ursprünglich komme ich vom Festland, ich bin lange herum gestreift ehe ich diesen Ort der Ruhe und Besinnung fand wo ich mich den nun nieder gelassen habe.
Aber genug davon, mehr bei einem Glas Wein oder einem Krug Bier, was haltet ihr davon eine kleine Stärkung zu euch zu nehmen?"

Grischnach
13.05.2005, 22:53
"Wein und Bier ? Da fragt ihr noch ? " Grischnach strahlte über das ganze Gesicht. Wann hatte er das letzte mal einen anständigen Fussel zum trinken gehabt ? Das war wirklich schon etwas länger her. Nicht das er kein Geld gehabt hätte - nein, er hatte einfach keine Lust Leute zu sehen. Aber mit der Dame hier war es was anderes. Sie ermunterte ihn Quasi dazu Leute zu sehen, Party eben. Als sie auf dem Weg weiter in das Lager waren plauderten sie ein wenig. Der kleine Stein deN Grischnach zunächst von der langen Einsamkeit verspürt hatte war gefallen. Er fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr.

"Wie lange seid ihr schon auf Khorinis ? Braucht ihr Waffen oder Rüstungen ? Ich kenne da 2 besondere Experten, die werden euch Preise machen.. Oder darf ich euch auch dutzen ?"

Elysia
13.05.2005, 23:31
Die Idee schien ihm zu gefallen ein Lächeln zierte sein Gesicht und es stand ihm gut, sie konnte nicht sagen woran es lag aber dieser Hüne hatte etwas an sich was sie ungemein ansprach.
So schritten sie denn beide zur Taverne und er erzählte von Freunden die er hätte welche Waffen und Rüstungen zu verkaufen hätten, er könne etwas für sie machen wenn sie denn wolle, das Angebot fand sie sehr nett von ihm und sie würde später darauf eingehen.
Hatte sie doch vor sich zuerst in Einhand und dann in Zweihand ausbilden zu lassen, mit einem Dolch wäre sie nicht sehr weit gekommen, sie brauchte also eine Waffe, er konnte ihr noch sehr nützlich sein, vorallem würde sie ihn dann wieder sehen, doch daran wollte sie momentan nicht denken.
Jetzt wurde er ein wenig forsch und wollte ihr das DuWort anbieten doch da blockte sie ab "Wartet bis wir in der Taverne sind und dort lasst uns dann unterhalten, mal sehen was sich daraus ergibt, wir haben ja Zeit."

In der Schänke angekommen fanden sie um diese Uhrzeit gerade noch einen kleinen Tisch in der Ecke um sich dort nieder zu lassen.
Sie orderten zwei Krug Bier, als diese gekommen waren stiessen sie an, Elysia legte ihre Hand mit dem Krug und die seine und so tranken sie, eine kurze Berührung der Lippen folgte, er hatte unheimlich weiche Lippen, und dann sagte sie "So macht man das bei uns, also ich bin Elysia und du Grischnach, das ist ein DU wie es sich gehört."
Neckend sah sie ihn an wie er ein wenig verdutzt drein blickte und nicht recht wusste was er denn sagen sollte.
"So die Formalitäten wären geklärt, erzähl mir mehr von deinen Freunden ich bin wahrlich interessiert."

Sly
13.05.2005, 23:35
Es war inzwischen späte Nacht geworden und sly rannte ein wenig verplant in dem Lager der Sumpfis umher. Er hatte schon immer ein problem mit diesem Stockwerkbau der Sektenspinner gehabt. Das erinnerte ihn irgendwie immer an Primaten , die in den Bäumen lebten und nur für paarungsrituale und Angebereien auf den Boden kamen. Meistens lag der ehemalige Söldner mit dieser Einschätzung auch garnicht so falsch.

Soeben konnte er erst wieder den Balztanz eines männlichen Sumpfis sehen der um ein weibliches Wesen rumsprang , Laub durch die Luft schmiss und komische Geräusche von sich gab , die irgendwo zwischen Stöhnen und Grunzen lagen. Der Frühling war wahrlich in die entferntesten Winkel der Erde eingezogen und lies die Chromosomen mal wieder achterbahn fahren.

Er hatte inzwischen ein bad genommen und sich auch mal wieder ordentlich herausgeputzt , obwohl er den verwilderten Eindruck wohl nie ganz wegbekommen würde. Man würde ihm immer ansehen , dass er kein Mensch ist der in einer streng geordneten Hirarchie leben könnte.

Seine Schritte hatten ihn inzwischen zum Eingangstor des Lager gebracht und dort entdeckte er auch schon Kaligulas der dort reisefertig stand und ihn mit seinem typischen hau-mir-in-die-Fresse-Grinsen ansah. "Wo gehen wir hin? fragte Sly als er in der Hörweite des Sumpflers angekommen war. "Weiß nicht genau. Onars Hof oder so." Kalle stand dort bereits reisefertig mit Hammer , Schwert , Rüstung und seinen Runen. "Sag mal hast du auf mich gewartet?" "Nein. Ich dachte mir ich stell mich einfach mal dumm grinsend an den Eingang des Sumpflagers und warte darauf dass mich der nächstbeste Idiot anspricht. Natürlich hab ich auf dich gewartet." " Einfach ja sagen ging net , oder?" So in einem leicht spaßigen Streit machten sich die beiden auf den Weg Richtung Onars Hof.

Grischnach
13.05.2005, 23:55
"Oh.. Wir sind ein .. komischer Haufen. Naja, ich glaube vor etwa einem Jahr bin ich hier in Khorinis angekommen. Natürlich wusste ich als erstes nicht wohin ich gehen sollte. In Kaligulas fand ich dann einen meiner ersten Freunde hier auf Khornis. Er ist Schmied. Waffenschmied. Und wahrscheinlich schwinkt er seinen Hammer so gut wie kein anderer hier auf dieser gottverdammten Insel. Die Axt die ich gerade mit mir führe ist zwar nicht von ihm, aber das Erzschwert was er mir gemacht hat, ist die beste Arbeit die ich je gesehen habe. Ich könnte ihm stundenlang dabei zugucken wie er arbeitet. Aber das mag er natürlich nicht."

Er grinste sie kurz an um dann schnell weiterzureden.

"Wir könnten ihn zusammen aufsuchen wenn du magst. Ich muss eh noch zu ihm. Geschäftlich und Privat."

Grischnach blcikte kurz an die Decke , holte Luft, und fuhr mit der Geschichte fort.

"Carras ist auch Schmied. Er macht wundervolle Rüstungen. Ob Rüstungen mit viel Schutz für große Schlachten, oder leichte, geschmeidige Rüstungen in denen man sich gut Bewegen kann. Er ist Templerführer hier in dem Lager. Er war es der mich damals zum Krieger des Schläfers geschlagen hat. Egal was du auch suchst, ob Waffe oder Rüstung. Die beiden sind die besten Ansprechpartner dafür.

Lokia
14.05.2005, 00:01
Lokia konnte nicht abstreiten, dass der letzte Abend anstrengend gewesen war. Naja, physisch nicht unbedingt, aber ihre zarte psyche hatte mehr als nur einen leichten Knacks bekommen. Der erste gedanke, welcher ihr in den Kopf schoss, als sie ihren Oberkörper aufrichtete, war der, der sich um die sexuelle orientierung ihres Freundes drehte. Die Tatsache, dass dieser in dem Moment nicht bei ihr war, machte Lokia um so mehr angst. Nicht wissend ob es wirklich das richtige war, was sie tat, erhob sich die junge Sumpflerin um sich auf die suche, nach dem vermeindlich geschlechtsverirrten zu machen. Jetzt, wo Lokia mal so genau darüber nachdachte, fiel ihr auf, das er sich öfters mal ein wenig feminin verhalten hatte. Natürlich konnte es auch sein, dass sie sich das aus lauter hysterie nur einredete...man wusste es nicht.
So stapfte sie dann einfach mal durch den, mittlerweile mal wieder dunklen, Sumpf und klapperte sämtliche orte ab, von denen sie dachte, dass nici sich dort aufhielt. vergebens. Weder in der taverne, am trainingsplatz, noch an 'seiner' Bank war er zu finden. Angst schoss ihr in den Kopf, in verbindung mit panik und den schrecklichsten bildern. Was machte nici, wenn er allein war? Nachts, im dunkeln Sumpf, wenn alle schliefen? Immer mehr kam in Lokia die unsicherheit an der richtigkeit des Suchens nach nici in das hirn. Aber wenn sich nun ihre schlimmsten Befürchtungen erfüllen würden...naja, dann hatte sie wenigstens gewissheit... Einen Moment hielt sie noch inne, bevor sie seufzte und ihren Weg fort setzte... Nach einiger zeit des Laufens, erblickten ihre entzündeten Augen eine hütte, in welcher noch Licht brannte. Nur wenige Sumpfler waren zu dieser zeit noch wach, wie Lokia in den letzten Wochen fest stellte, also war es nicht sehr unwarscheinlich, dass Nici sich in dieser befand. Langsam und so leise wie möglich schlich sie die Novizin an eines der fenster heran und warf einen flüchtigen Blick hinein. Was sie dort erkannte, in verbindung mit ihrer äusserst ausgeprägten Phantasie, veranlasste, dass das Herz der Sumpflerin für einen moment stehen blieb. Eindeutig war der Hinterkopf des templers zu erkennen und seine Hand, welche sich auf äusserst verdächtige Art und weise nach oben und unten bewegte. Natürlich, es hätte auch sein können das er sich gerade...mit sich selbst beschäftigte, aber es war äusserst unwarscheinlich, das er dies in einer fremden Hütte tat. Die absolute bestätigung ihrer Vermutungen, kam, als er ein lautes "feddisch" und ein Seufzen von sich gab. Lokia wollte gar nicht wissen, mit wem er da 'feddisch' war...mit geschlossenen Augen betrat sie trampelnderweise die Hütte und blieb stehen. Tja, sie hatte jetzt zwei Optionen, entweder würde sie lauthals zu brüllen beginnen, ihm alles Mögliche vorwerfen, oder einen auf verständnissvoll machen. Eines allerdings war sicher, ihre Augen würden geschlossen bleiben, dieses Elend wollte sie sich nicht ansehen. In der hoffnung, dass es eine wenigstens halbwegs vernünftige Erklärung für 'das ganze' gab, nahm sie sich vor, ganz ruhig zu bleiben...
"Also...ich hab ja schon seit längerem den Verdacht gehabt, dass du...so...bist. Naja, ich könnte nicht sagen, dass ich nicht etwas enttäuscht bin, aber es ist..." Sie musste schlucken und sehr tief einatmen "...in Ordnung für mich. Wenn es das ist, was du willst, werde ich dir in keinster Weise im Wege stehen..."

Nicmaster
14.05.2005, 00:33
Na ja, immerhin hing man nicht mehr einen ganzen Tag am Schnitzen eines Bogens, sondern nur noch wenige Stunden. Zwar waren diese normalen Langbögen nicht gerade die Herausforderung schlechthin, aber so viel anders würden die anderen Waffen schon nicht sein. Nein, wieso sollten sie auch? Ja, hier ein Schnitzer mehr, da einer zu wenig, nachher waren sie sowieso alle gebogen und tötlich. Ja, er hatte hier Leben und Tod in der Hand - fast. Trotzdem, würde er keine Bögen hier herstellen - für wen auch immer - gäbe es einen Lieferanten von Tötungsinstrumenten weniger. Schließlich ein derber Schlag für diverse Untergrundorganisationen und Banden, die sich für den nächsten Zwist mit den Anderen ausrüsten mussten. Die Waffenindustrie - er - war ein fester Bestandteil des hier herrschenden Gleichgewichts. Aber, gab es eigentlich Untergrundorganisationen oder Banden hier auf der Insel? Er hielt kurz inne, überlegte, kam dann zum Entschluss, noch nie etwas von solchen 'Vereinen' gehört zu haben. Nach einem Schulterzucken wurden die momentanen Gedanken aus seinem kopf verbannt. Ob er das immer mehr Konturen annehmende Stück Holz vor dem Gang in die Heia biegen sollte? Das 'Eisending' - Wie hieß es jetzt, verdammt?! - war jederzeit bereit - klar, es war auch nicht gerade das was man als 'lebendig' bezeichnen konnte. Oder nur eine Täuschung? Kurz begutachtete er es, wandte sich dann aber wieder seinem Bogen zu. Er hatte heute eine wichtige Lektion gelernt: Man konnte im Sitzen schnitzen, das war einfach bequemer. Nicht mehr an diesem Tisch. Nun gut, der Rücken schmerzte etwas, da man nicht gänzlich gerade saß, aber das machte der schon so oft geprüften Wirbelsäule des Templers nichts aus. Ha, ihm doch nicht. Nun gut, egal, seine Blicke trafen das Holz. Nur noch wenige 'Einwirkungen des Messers', wollte man es denn es denn mal locker flockig so nennen, waren noch nötig, dann wäre auch diese tötliche Waffe fast fertig. Bald würden die Sehnen kommen, endlich. Mit einem triumphalen «Feddisch!» tat er kund - auch wenn niemand da war, den es unter Umständen sogar noch hätte interessieren können - , dass er, nun ja, 'fertig' war. Zumindest was das Schnitzen anbetraf. Er seufzte. Kaum hatte er das Messer weggelegt, musste er wieder daran denken, wie 'angewidert' sie ihn die letzten Tage angeschaut hatte und auch keine Konversation fand statt. Zwar sprach man, aber nicht miteinander. Na ja, sie, er hatte ja kaum seinen Mund aufgemacht, als hätte er irgendwo seine Stimmbänder vergessen. Aber das musste auch mal sein - Nein! Nicht das mit den Stimmbändern! Doch plötzlich vernahm sein sensationelles Gehör Geräusche hinter ihm. Gut, jeder Taube hätte diese noch gehört, aber warum sollte er sich nicht einmal selbst beweihräuchern?
«Also... ich hab' ja schon seit Längerem den Verdacht gehabt, dass du... so... bist. Na ja, ich könnte nicht sagen, dass ich nicht etwas enttäuscht bin, aber es ist... in Ordnung für mich. Wenn es das ist, was du willst, werde ich dir in keinster Weise im Wege stehen...»
Wie bitte? Er war so? Was wollte er? Ja, man konnte mit Fug und Recht behaupten, dass der Bogner nur Bahnhof verstand. Die Stimme wurde zwar sofort als Lokia's identifiziert, aber das änderte nicht an den argen Kommunikationsproblemen, die gerade herrschten. Er drehte sich zu seiner Geliebten um, die da mit zusammengekniffenen Augen in der Tür stand. Zusammengekniffene Augen? Was? Lag hier irgendwo ein totes Tier? Ein hastiger Blick des Templers verriet, dass dem nicht so war. Wieso dann die geschlossenen Augen? Na ja, sie schien sich nicht weiter hinein zu bewegen, also stand er auf und ging auf sie zu. Er nahm ihre Hände, in der Hoffnung sie würde die Augen öffnen, aber Fehlanzeige. Er musterte Lokia noch einmal kurz, dann entschloss er sich der Sache mal auf den Grund zu gehen, schließlich wollte er nicht die ganze Zeit im Dunkeln tappen.
«Du hast seit Längerem den Verdacht, dass ich wie bin, Loki? Was ist in ordnung für dich? Was will ich, wo du mir nicht im Weg stehen würdest? Und, was ist so schlimm an einer gewöhnlichen Bognerei, dass du dir das nicht ansehen willst?»

Lokia
14.05.2005, 00:59
Stille. Eine zeit lang herrschte diese schreckliche, kaum auszuhaltende Stille. Tausend Dinge schossen der Sumpflerin in diesem moment durch den Kopf, welche sich nicht unterdrücken ließen. Am schlimmsten war die tatsache, nicht zu wissen, mit wem sich Nici da beschäftigt hatte. kannte sie den kerl? Kannte er sie? Sicher war es jemand, mit dem man absolut nicht gerechnet hätte, so war es immer in solchen Situationen. Lokia seufzte - innerlich...Bestimmt war es dieser dragonsword. Ja, es würde passen. templer und Baal in einer Hütte, glücklich vereint...wer brauchte schon eine einfache Novizin, wenn man einen strammen baal haben konnte? Richtig, niemand brauchte das... Oder vielleicht war es auch detlev? Der unscheinbare Wirt der taverne, der immer einen auf demütig machte!? An ihm konnte Nici sicher seine ganzen angestauten Aggressionen ablassen. Lokia presste ihre Augen noch fester zusammen und bereute, in diese hütte geplatzt zu sein. Eine derartige Situation, hätte sie sich wirklich besser ersparen sollen... Kaum ist ihr dieses klar geworden, platze Nicmasters Stimme in die Stille des raumes...
"Du hast seit Längerem den Verdacht, dass ich wie bin, Loki? Was ist in ordnung für dich? Was will ich, wo du mir nicht im Weg stehen würdest? Und, was ist so schlimm an einer gewöhnlichen Bognerei, dass du dir das nicht ansehen willst?"
Ja, das waren die Worte des Templers, welcher so tat, als wären seine Taten das normalste der Welt und nichtmal erwähnenswert. Lokia begann nach zu denken, vielleicht war es auch normal? In letzter zeit geschahen so seltsame Dinge... Ja, das Mittelalter wurde modern, jeder triebs mit jedem, ohne Rücksicht auf verluste. Wohl oder übel musste sich Lokia damit abfinden, wenn sie nicht jedes Mal einen halben Herznfakt bekommen wollte, wenn Niggili mal mit einem mann spielte. War das nicht irgendwie vollkommenund absolut...absurd? Sie seufzte. Eine frage, die wohl unbeantwortet bleiben sollte.
Es dauerte wieder eine gewisse zeit, bis sich Lokia dazu durchringen konnte, ihre Augen zu öffnen. Hektisch blickte sie sich in der kleinen Hütte - eine Bognerei - um und entdeckte zu ihrem Überraschen keinen nackten, warscheinlich rotangelaufenen Kerl. Verwirrung. Konnte es wirklich sein? hatte Nici sich vielleicht einfach nur mit den bögen beschäftigt? Es wär zumindest nicht unwarscheinlich er war bogenlehrmeister... Gut, nun galt es diese..äusserstmissiche Lage zu verbessern, alöle missverständnisse auf zu klären und am besten noch bei der Warheit zu bleiben, wobei eine kleine Lüge so einiges an Peinlichkeiten hätte vermeiden können...
"Du...du bist gar nicht schwul?"
Sprach die Novizin. Jar, toll, welch geistreiche Worte da über ihre lippen flossen und einen langen faden hinter sich ziehend zu boden tropften...
"ich dachte...also...will mal ehrlich sein. In der letzten zeit sind sehr...skurile Dinge passiert und naja...ich dachte...du hättest hier vielleicht irgendwelche...bösen Dinge mit einem mann gemacht... "

Nicmaster
14.05.2005, 01:25
Hach ja, da war sie wieder, diese Stille. Vermutlich hätte so ziemlich jeder andere Mensch gesagt, dass während dieser Zeit Stille herrschte - daher wohl auch der Name - , aber nicht bei ihnen. Nein, da bekam das Wort eine vollkommen neue Bedeutung. Meist sagte das Schweigen mehr aus als das, was gesagt wurde. Während sie sich so professionell anschwiegen öffnete Loki sogar ihre Augen und schaute sich, mit einem Hauch Angst im Blick, um. Was erhoffte sie hier zu finden? Er wusste es nicht, aber so lange Fragen nichts kostete, konnte er... genau! Fragen. Doch bevor er etwas sagen, ja, geschweige denn den Mund aufmachen konnte, sagte sie was; das Gehör wurde eingeschaltet.
«Du... Du bist gar nicht schwul?»
Die erste Bombe hatte eingeschlagen. Was? Er und schwul? Ja, ging's denn noch? Wenn er wirklich warm war, dann hätte er sich wohl nie, nie im Leben mit ihr, einer Sie, einer vom anderen, vom - für Schwule - uninteressanten Geschlecht, eine Beziehung angefangen! War das nicht eigentlich klar, dass Männer mit dieser Veranlagung eigentlich nur nach gleichgeschlechtlichen Partnern suchten, die auch homosexuell waren? Hm, anscheinend nicht, aber es ging noch weiter. Jaa, da freute man sich natürlich. Sein Gesicht hatte mittlerweile neutrale Gesichtszüge angenommen. Er wusste nicht, ob er weinen oder lachen sollte, es war ein Gleichgewicht.
«Ich dachte... also... will mal ehrlich sein. In der letzten Zeit sind sehr... skurile Dinge passiert und na ja... ich dachte... du hättest hier vielleicht irgendwelche... bösen Dinge mit einem Mann gemacht.»
Da war sie: die zweite Bombe. Sie war eben so vernichtend eingeschlagen wie die Erste. Sie hatte also aufgrund der letzten Zeit angenommen, dass er schwul war und sich hier in dieser Hütte mit irgendwelchen kerlen ein Liebesnest eingerichtet hatte. Es war wirklich hart das zu hören. Aber irgendwann sollte man ja auch irgendwas sagen. Nach einer weiteren Stille-Phase rang er sich schließlich durch.
«Nun... ich... ich... Ich muss zugeben, dass... dass das natürlich nicht gerade das Tollste is', was... was man von seiner Freundin hören kann. Ähm ja... Ich nehme an, dass... diese 'skurilen Dinge' mit Erwin zu tun haben, stimmt's oder hab' ich Recht?» - Antwort? Nicht die Spur, er sprach einfach weiter, als hätte es keine Frage gegeben - «Nun gut. Natürlich wirkt das seltsam, wenn zwei Männer sich umarmen und man zudem zu hundert Prozent weiß, dass einer der beiden homosexuell is'. Wie bei Erwin und mir. Hmhm. Nur is' da die Tatsache, dass ich zu Erwin wirklich eine stärkere Beziehung habe, als zu anderen Männern, natürlich auf rein freundschaftlicher Ebene. Ich hab's dir noch nich' erzählt, wollte es, genau aus solchen Gründen wie diesen, auch geheim halten... Aber na ja, jetzt komm' ich ja nimma drum herum. Sonst gelte ich ja als... nun ja. Tatsache ist, dass mir erst Erwin klarmachen konnte, dass ich dich liebe. Damals bei der Expedition sind wir auf ein Skatturnier gestoßen, da trafen wir auch auf Erwin, du warst da ja schon weg. Und eben dieser Erwin war es, der mir letztendlich mit Rat zur Seite gestanden und mir geholfen hat, herauszufinden, ob ich dich wirklich liebe. Ohne ihn hätte ich meine wahren Gefühle zu dir wohl nie erkannt. Tja, schon klar, dass man dann eben etwas enger befreundet is', nich' wahr? Dankbarkeit. Schutz vor einem womöglich schlimmen Fehler. Und, nein... Ich bin genauso wenig schwul, wie du lesbisch.» - Er schmunzelte, schon klasse die Vorstellung: ein Paar, sie lesbisch und er schwul - «Ich liebe dich, als hundertprozentig hetero seiender Mann...»

Lokia
14.05.2005, 01:47
"Nun... ich... ich... Ich muss zugeben, dass... dass das natürlich nicht gerade das Tollste is', was... was man von seiner Freundin hören kann. Ähm ja... Ich nehme an, dass... diese 'skurilen Dinge' mit Erwin zu tun haben, stimmt's oder hab' ich Recht Nun gut. Natürlich wirkt das seltsam, wenn zwei Männer sich umarmen und man zudem zu hundert Prozent weiß, dass einer der beiden homosexuell is'. Wie bei Erwin und mir. Hmhm. Nur is' da die Tatsache, dass ich zu Erwin wirklich eine stärkere Beziehung habe, als zu anderen Männern, natürlich auf rein freundschaftlicher Ebene. Ich hab's dir noch nich' erzählt, wollte es, genau aus solchen Gründen wie diesen, auch geheim halten... Aber na ja, jetzt komm' ich ja nimma drum herum. Sonst gelte ich ja als... nun ja. Tatsache ist, dass mir erst Erwin klarmachen konnte, dass ich dich liebe. Damals bei der Expedition sind wir auf ein Skatturnier gestoßen, da trafen wir auch auf Erwin, du warst da ja schon weg. Und eben dieser Erwin war es, der mir letztendlich mit Rat zur Seite gestanden und mir geholfen hat, herauszufinden, ob ich dich wirklich liebe. Ohne ihn hätte ich meine wahren Gefühle zu dir wohl nie erkannt. Tja, schon klar, dass man dann eben etwas enger befreundet is', nich' wahr? Dankbarkeit. Schutz vor einem womöglich schlimmen Fehler. Und, nein... Ich bin genauso wenig schwul, wie du lesbisch ich liebe dich, als hundertprozentig hetero seiender Mann..."
Angespannt und mit gemischten Gefühlen lauschte die Sumpflerin der rührenden rede ihres geliebten und brac daraufhin in lautes gelächter aus. Jar, die beziehun zwischen den beiden konnte man mit keinem anderen Wort, als 'Abenteuerlich' beschreiben. gab es irgendwas, dass noch nicht ausdiskutiert wurde? Wohl nicht. Wenn man mal zurück dachte, gab es kaum ein Hinderniss, welches sich ihnen noch nichtin den Weg gestellt hatte. Tja, er war also nicht Schwul, Lokia brauchte keine Angst zu haben und...hey, plötzlich hallte ihr ein kleiner teil von dem, was er eben gesagt hatte, durch den Kopf und ließ die kurz vergessenen zweifel wieder aufkommen. Die tatsache, dass er nach seiner Aussage genau so wenig schwul, wie die novizin lesbisch war, konnte nur bedeuten, dass er entweder von der Sache damals mit Narya nichts wusste, oder das 'Geständniss' einfach nur gescickt verpacken wollte. Einen moment dachte Lokia nach, überlegte, ob sie ihm schonmal davon erzählt hatte, kam aber letztendich zu dem Entschluss, sich nicht errinern zu können. Wder war sie sich sicher, dass er es wusste, noch war sie vom gegenteil überzeugt. Sollte dies jetzt auch noch ausdiskutiert werden? Nein, besser9 nicht. Die sumpflerin versuchte einfach mal seine Aussage zu verdrängen, was aber kläglich fehl schlug. In regelmäßigen Abständen huschte dieser gressiche Satz durch die Gedanken Lokias. Sie seufzte. ihn drauf ansprechen wollte sie nun wirklich nicht, eine andere Lösung musste her. Ein Schmunzeln zierte die Lippen (nich' lappen xD ) der Novizn, als ihr plötzlich ein gedankenblitz kam. Zwar war Nici in fast allen Dingen anders, als andere Kerle, aber in einer Sache, waren sie alle gleich - alle die sich nicht zu ihrem eigenen geschlecht hingezgen fühlten. Warscheinlich war es in diesem Moment noch zu früh, zu frisch um etwas derartiges aus zu probieren, aber in naher zukunft würde lokia ihre Bestätigung bekommen...
"Gut" Sprach sie grinsed. "dann wär das wohl auch geklärt. Noch irgendwas bestimmtes vor, an disem Abend?"

Nicmaster
14.05.2005, 02:12
«Gut, dann wär' das wohl auch geklärt. Noch irgendwas bestimmtes vor an diesem Abend?»
Hm, ja, eigentlich eine gute Frage. Wollte er nicht noch den Bogen an dem 'Eisending' - ... - biegen? Ja, aber dann noch eine geschlagene Stunde da rumzuhocken und zu warten, das würde er sich jetzt nicht mehr antun. Ansonsten? Irgendeine Alternative? Schlafen wollte er noch, aber wenn er das jetzt so sagen würde, würde sich Loki wohl doch etwas veräppelt vorkommen, zurecht wie man dazusagen musste. Aber sonst war da nicht viel. Die Taverne schied aus, entweder war niemand mehr da oder die ganze Bude war voller Alkoholleichen, den Pro-Säufern der E-Säufer-Series. Manchmal war es zwar ganz schön und entspannend diesen Kerlen dabei zuzusehen, wie sie nach zahllosen Paletten mit dem Kinn voran gen Tischkante flogen und schließlich, mehr oder weniger verbeult, auf dem Boden ankamen, der für die nächsten Stunden erstmal ihr neues 'Zuhause' darstellen würde. Aber nicht mehr jetzt, nein. Seine Bank schied leider auch aus, immerhin gab es ja keine Probleme, die innerhalb der nächsten fünf Minuten zu klären waren. Also? Antwort?
«Ob ich noch vorhabe? Hm... Nö, eigentlich nicht... nichts bestimmtes. Du denn?»
Oh ja, das war die perfekte Überleitung von ihm auf sie. In der tat, ab und an konnte man wirklich Angst vor seinen redegewandten Fähigkeiten haben, aber das war nur eine kleine Tatsache nebenbei. Ob sie wirklich stimmte sollte jemand anders bestimmen, er würde sich womöglich noch zum König der Welt ernennen. Inoffiziell zwar, aber so lange er es wusste war doch alles paletti, oder? Äh ja...

Lokia
14.05.2005, 02:39
Jar, da war sie wieder, diefast allabendlich Stimmung, welche sich nicht so recht beschreiben ieß. Nur noch das allernötigste wurde ausgetauscht, man diskutierte Ewig darüber, was man tun oder lassen sollte, bs man irgendwann zu dem Entschluss kam, zu Bett zu gehen. Loka wusste nicht, warum sie diese prozedur allabendlich durchmachten, aber eins war kar; im Endeffekt würden sie sowieso in der Haia landen. Ab und an kam es auch mal vor, dass einem von ihnen ein frandioser Einfall kam und sie Mitten in der Nacht, oder besser, am frühen Morgen noch irgendwo hin aufbrachen und dolle Sacen erlebten. Hach ja, über welch einen Schundman so nachdachte, wenn man sich gegenseitig anchwieg und genau wisen zu schien, dass im Kopf des anderen ungefähr die gleichen Dinge abliefen. Lokia lächelte.
"Ne, hab auch nix mehr vor...eigentlich..."
Ja, die Gewohnheit war schon etwas dolles

Nicmaster
14.05.2005, 02:52
Mit einem Lächeln teilte Loki ihm mit, dass sie auch nichts mehr übermäßig Großsartiges mehr vorhatte. Sie nicht, er nicht. Logische Konsequenz?
«Joar... solln wa inne Heia?»
Es kamen keine Widerworte und so verließen die beiden Hübschen die Bognerei - nachdem die Kerzenflamme erlischt worden war. Immerhin wollte man nicht die Bognerei, geschweige denn den ganzen Sumpf, abfackeln. Ne, ne, das war nicht unbedingt empfehlenswert und so trotteten sie an den magisch blau leuchtenden Fackeln des Sumpfes vorbei, wie es schien waren sie so ziemlich die einzigen Persönchen hier, die noch wach waren, praktisch allein. Aber bald war auch das Herumwandern auf den Stegen passé, sie erreichten des Templers Häuschen. Der Brief - ob sie ihn nun gelesen hatte spielte nun keine Rolle mehr - wurde zerknüllt und in eine Ecke geworfen, anschließend wurde der Bogen und der Köcher an den gewohnten Wandplatz gelehnt, die Stiefel fand auch ihren Ort vorm Bett. Idylle. Bettfertig? Ja. So stieg Niggi ins gemütliche Bett, Lokia hatte es sich mittlerweile auch darin bequem gemacht. Das Leben konnte wirklich wunderschön sein. Unkompliziert und einfach nur lebenswert.
«Schlaf' gut, Loki», sagte er noch mit einem Lächeln und gab ihr einen Kuss. Er rückte etwas näher an sie heran, schloss seine Augen und gleitete hinab in das wohlverdiente Reich der Träume oder zumindest ins Reich des Schlafes...

Coolkill
14.05.2005, 08:47
Und wieder ein Tag. Coolkill wachte früh auf, einwenig Müde, Jaden ebenfalls. "Dann machen wir mal weiter, denn den Schlagwirbel kannste ja schon einigermaßen", sprach der hohe Novize, während er sich anzog. Jaden tat es ihm gleich und zog über seine Kleidung, seine rote Milizrüstung, über. Dass etwas beschädigte aber dennoch glänzende Kurzschwert, stecke er in die Schwertscheide. Coolkill tat es ihm gleich, jedoch steckte er sein Edles Bastardschwert in seine Schwertscheide.

"Guten Morgen, Aidar", begrüßte der hohe Novize den Wirt, vor ihm, der schon fleißig am arbeiten war. "Sag nichts", erwidere er grinsend und brachte den beiden Brüdern, Jaden und Coolkill, zwei belegte Brote und zwei Flaschen Wasser, die zügig verzehrt wurden.

"Bis später", riefen die beiden Brüder gleichzeitig dem Wirt zu, der nur breit grinste, was die beiden Brüder ihm gleichtaten, da sie die Handlung von eben, lustig fanden.

"Auf zum See", rief Coolkill und so joggten die beiden locker über die hölzernen Stege, in Richtung Schleuse und von dort aus weiter zum See.

Schwacher, kaum sichtbarer Sonnenschein strahlte auf dass Wasser. Die Spiegelbilder reflektierten sich im Wasser, als die beiden näher traten. Unzählige kleinere Wellen entstanden, nachdem die beiden angefangen haben, sich zu waschen.

"Kühles Nass", murmelte Jaden erfrischt und trat aus dem Wasser. Die letzten Tage hatte Jaden den Schlagwirbel geübt. Heute würde er es wieder üben.

"Ok, dann fang mal an. Denke daran sei locker aber dennoch stark. Sei wie Wasser. Wasser ist formbar und anpassungsfähig. Leere deinen Geist. Befreie dich von allen Fragen und Zweifeln", erklärte der Lehrmeister in ruhigem Ton.

Jaden nickte und fing an. Coolkill setzte sich auf den Boden, in den Schneidersitz und beobachtete genau seinen Bruder. Der Lehrmeister spürte wie sein Bruder sich konzentrierte und versuchte locker zu bleiben. Doch es klappte nicht wie es sollte, dennoch war es gut und für die Trainingszeit angemessen. So ging es weiter, beobachtet von den scharfen Blicken, trainierte der Waffenknecht weiter...

Van-Zoro
14.05.2005, 09:41
Van baute immer noch an der Hütte von Cor`Veenh die Novizen merkte man die erschöpfung und sie wurden nicht mehr lange können und es waren nur noch 4Bretter an zu bringen dann wars fertig da die Steine ja schon gelegt wurden.Van machte die letzten vier Bretter rein um somit den Novizen die Arbeit zu erleichtern.Er setzte das letzte Brett an den richtigen ORt ein und fertig war das Haus so sagte Van zu den Novizen.
Van-Zoro:Ihr habt gute Arbeit geleistet ihr könnt euch nun ausruhen ich werde euch erst in spätesten drein WOchen brauchen bis dahin machtUrlaub raucht euch schönes Kraut und ruht euch aus ich gehe dann mal dem Besitzer das melden damit er endlich einziehen kann.
So gingen die Novizen weg und Van ging zu Cor`Veenh um ihn die glückliche Nachricht zu über bringen.Es war ein schöner Tag der Sumpf war ruhig doch dann sah er viele Templer er hasste die Templer eigentlich aber sie waren nicht so wie die Milizen und Paladine also konnte Van ja ruhig bleiben da er ja nichts zu befürchten hat.Er sah Cor`Veenh schon und Van sagte zu ihm.
Van-Zoro:Guten TAg Cor`Veenh ich habe ihn etwas mitzuteilen.
Cor`Veenh:Ja was ist sag es mir einfach ich bin offen für alles ich höre immer zu.
Van-Zoro:Eure Hütte ist fertig hat zwar länger gedauert als geplannt aber es hat sich gelohnt.
Cor`Veenh:Jo ich danke euch ich geh dann mal die Hütte anschauen wieder sehen.
Van nickte und ging richtung ausgang des Lagers um dann zur Söldnerstadt zu gehen da könnte auch was sein es gibt ja viel zu sehen auf den wegen.

Xarmon
14.05.2005, 10:30
Als XArmon aufwachte lag Cattie-Brie neben ihm. Sie hatte in letzter Zeit viel in Xarmons laden gearbeitet. Sie brauchte mal eine Auszeit von allem. Xarmon stand auf, zog sich den Waffengurt um die Hüfte und ging nach drausen. Frische, warme Luft schlug ihm entgegen. Der Sumf war erwacht. Das Gespräch mit Nicmaster war interesant gewesen. Xarmon hatte den Schläfer auch einmal im Traum gesehen. Das war kurz nachdem ihn der Dämon gequält hatte, geschehen. Der Dämon dachte Xarmon. Xarmon war mit diesem Dämonen verschmolzen. Der Dämon würde nie aus Xarmon rausgehen. Das einzig gute daran war, das Xarmon wuste wo der Jäger gestorben war. In dieser Höhle. IN ihr lagen noch immer ein Haufen Dolche rum. Doch Xarmon würde nie wieder dort hin zurückkehren. Er bewegte sich zielstrebig wie immer auf sein Ziel zu: Der Taverne. Als er einen schritt machte wollte sprang auf einmal sein Eichhörnchen auf die schulter. Xarmon lächelte, kraulte das eichhörnchen am Hals und ging weiter. Der Sumpf hatte schon tüchtig mit der Geschäftigkeit begonnen. Überall rannten Novizen rum und Baals predigten. Nahcdem Xarmon gegessen hatte, ging er los zum See und begann mit Dehnübungen. Plötzlich kam im eine Idee: Xarmon sprang ins Wasser und versuchte gegen die Strömung an zu schwimmen. Das klapte einigermasen.

Arxas
14.05.2005, 11:47
Als Arxas wieder aufwachte,war es schon der nächste Tag.Blaubär lag noch in seinem Bett,er schien an irgendwas in der Nacht zu gearbeitet zu haben,deswegen war er so müde und schlief noch.Arxas gähnte laut und schaute sich um.Es war eine schöne Hütte,in der Kapitän Blaubär lebte,es lagen ein paar wunderschöne Amullete,Ringe und sogar eine Adanos Statue.Wenn Arxas Lust gehabt hätte,würde er sich die Sachen schnappen und abhauen.Da Blaubär aber sozusagen schon ein Freund von Arxas ist,würde er nie sowas nie tun.Also ging er nach draußen,es kam eine Gruppe Novizen mit zwei Templern an ihm vorbei,woraufhin Arxas fragte:"Wohin wollt ihr ?" Einer der Templer antwortete:"Wir gehen in den Sumpf um Sumpfkraut zu ernten,dass dort wächst." "Und warum müssen es so viele Leute sein ?Wächst dort etwa eine ganze Plantage ?",sagte Arxas und lachte."Nein,aber wenn du schon einmal in den Sümpfen gewesen wärst,dann würdest du verstehen warum wir genügend Leute mitnehmen ! Hast du schonmal einen Sumphai gesehen,die können einen ganzen Menschen auf einmal verschlingen ! Sumpfhaie sind noch ein weniges Problem,im Sumpf lauern noch viele weitere Gefahren:Wie Sumpfgolems,Sumfgras Drohnen und teilweise sogar Untote !",sagte der andere Templer,mit lauter Stimme.Die Gruppe zog dann weiter und Arxas ging zurück zu Blaubärs Hütte und hoffte ,dass er nie in die Sümpfe gehen müsste.

Xarmon
14.05.2005, 12:29
Als Xarmon aus dem Wasser stieg trocknete er sich einigermasen mit einem Stoff fetzen asu seiner Tasche ab und zog wieder seine eleganten schwarzen kleider an. Das schwimmen war ein gutes training gewesen. Ein entspannendes training. Schon hörte er in der nähe lärm. Ein ächzen und keuchen. Als Xarmon den Den Geräuschen folgte kam er an einer Hütte an, und was er sah glaubte er nicht. Es waren die beiden Kerle von der Taverne und sie schlägerten sich. Der Bärtige mit mundgeruch saß auf dem Glazköpfigen tätoowierten und schlug ihm das Gehirn zu brei. Augenblicklich hieb Xarmon dem bärtigen die flache seite seines schwertes auf die Stirn. Der Kerl flog einen ganzen meter weg.

"Templer! Templer!"

rief Xarmon und schon kamen drei Templer hergelaufen.

"Was ist hier passiert!"

fragte einer der Templer.

"Der bärtige war gerade dabei dem tätoowierten das Gehirn zu zerschlagen."

antwortete Xarmon.

"Und wieso liegt dieser Bärtige Mann dort in der ecke, und hält sich die Stirn als ob er schmerzen hätte?"

fragte der Templer.
Xarmon grinste.

"Ich habe ihm die Flache Seite gegeben."

sagte Xarmon und hob das Schwert.

"GUt geamacht. Den rest übernehmen wir."

sagte einer der Templer. Er zeigte mit dem Finger auf den bärtigen, den tatoowierten und sagte.

"Behmt sie mit. Über euer benehmen werden die Baals entscheiden."

Die Templer zogen die beiden grob hoch und zogen ab. Xarmon steckte sein schwert ein und ging zum Trainingsplatz. Als er ankam übte er die block-schritte, die Nero ihm bei bringen wollte.

Irgendwann wurde ihm aber langweilig. Er beschloss am see zu trainieren. Er steckte sein schwert ein und marschierte zum see. Als er ankam sah er
Zwei MEnschen dort sitzen, was komisch war. Sonst kam niemand zum see. Xarmon war meistens alleine und konnte für sich denken. Er ging auf die beiden zu. Als er ankam sprach er.

"Hi, ich bin Xarmon. Wer seiht ihr?"

Coolkill
14.05.2005, 12:58
Coolkill drehte sich um. Er erblickte einen Novizen, der vor ihm stand und fragte wer er sei.

"Ich heiße Coolkill. Hoher Novize, Waffenschmied, Armbrustbauer und Einhandlehrmeister, des Sumpflagers und Diener des Schläfers. Was kann ich für dich tun?", antwortete Coolkill in ruhigem Ton, während er sich groß machte um imposant zu wirken.

"Ich wollte ein Kampfschwert kaufen", sprach er zu dem 2 Meter großen Hünen, der jedoch größer zu sein schien. "Klar kein Problem. Komm mit mir", erwiderte der Waffenschmied und machte sich auf den Weg zu seiner Schmiede. Xarmon folgte ihm.

"Hier hab ich ein Kampfschwert", sprach der hohe Novize, als er ein glänzendes Schwert aus seinem hölzernen Schrank holte und es Xarmon zeigte. Der Novize schaute prüfend auf die Klinge und auf den Griff.

"Gute Arbeit", sprach er grinsend. "Dass macht 140 Goldmünzen", erwiderte Coolkill. "Für gute Arbeit gibt es auch eine Bezahlung", antwortete Xarmon lächelnd und holte einen Beutel Gold heraus. Der Novize zählte mit zügigen Blicken und Handbewegungen Goldmünze für Goldmünze und legte sie auf den Tisch. Coolkill hatte schon einen leeren Lederbeutel in der Hand.

"So hier", sprach bald der Waffenschmied, nachdem er dass Gold in den Lederbeutel gelegt hatte und Xarmon dass Kampfschwert übergab. "Es wird dir gute Dienste leisten", erläuterte Coolkill kurz, bevor er hinter sich die Tür schloss, da die beiden aus dem Haus getreten waren. "Vielen Dank, Coolkill", verabschiedete sich Xarmon und ging breit grinsend davon.

Coolkill hingegen ging wieder zum See.

Jaden machte Fortschritte, die sich langsam über den Tag hinweg bemerkbar machten. "Gut so", lobte er seinen Zwillingsbruder. Schließlich setzte er sich wieder im Schneidersitz auf den kalten Boden und schaute zu...

Xarmon
14.05.2005, 13:23
XArmon drehte das schwert hin und her um ein Gefühl dafür zu kriegen. Das Schwert lag perfekt in seiner Hand. XArmon steckte das schwert wieder ein und ging zur Taverne. Diesmal waren weniger Novizen da. Sehr viel weniger.
Die hörten sich vermutlich die predigten der Baals an. Xarmon bestellte eine Flasche und eine Schüssel wasser für sich und sein Eichhörnchen. NAchdem Xarmon die wasser Flasche leer getrunken hatte schaute er zu seinem Eichhörnchen das hastig Wasser trank. NAchdem das Xanatos leer getrunken hatte ging Xarmon zum Trainingsplatz und versuchte behutsam ein paar schläge mit dem neuen schwert. Es war besser als das alte. Das alte würde er Nero LEto zurück geben. Als Xarmon am Trainingsplatz ankam fing es an zu regnen, doch das machte Xarmon nichts aus. Er zog sein Hemd aus, legte es unter einen Baum und fing an zu trainieren.

Tinquilius
14.05.2005, 13:34
Tinquilius hatte eine angenehme Nacht gehabt, er hatte schön draußen nahe beim Sumpf geschlafen, hinter einem Baumstamm, wie er es hier immer tat. Es war so am besten, dachte er sich, endlich könnte er mal wieder richtig den Geruch der Natur haben und nicht diesen ekelhaften Gestank von Sumpfkraut, der in dem ganzen Lager war. Jede Hütte war verpestet, da schlief er lieber hier.
Er shcirtt über den Platz wo alle trainierten und trank sich dabei ein Wasser. Es schmeckte nicht ut, auch verpestet von diesem ekelhaften Gewächs hier. Wie konnte man dieses nur rauchen? Das war echt abartig. Aber er würde keinem etwas vorschreiben, das stand ihm nicht zu, denn er selber war auch nur ein Mensch und hatte Fehler. Also, obwohl es ein falsches Gruppenverhalten war, sagte er mal lieber nichts.
Die Taverne war mal wieder brechend voll, einfach nur seltsam. Es war eigentlich alles hier sehr schlecht, aber er musste sagen, dass er auch gar nicht der Typ für so ein lager war. Er brauchte feste Mauern, ein großes Zimmer, naja nur um zu experimentieren und auch einfach Ruhe. Aber nicht solche Ruhe hier, wo sich jeder voll kiffte, nein Ruhe wie sie im Kloster herrschte. Aber vielelicht, wäre er nur wenig anders, könnte er es hier aushalten, da war er sich sicher.
Da erblickte er Arax, wie dieser gerade über den Platz ging. Schnell lief er auf diesen zu, begrüßte ihn freundlich.
"Hallo Arxas. Ich hoffe du hast gut geschlafen." Er musste kurz husten, der Duft der Kräutermixtur verlor seine Wirkung. "Ich halte es heir selten lange aus, da ich auch gegen alles reagiere, vor allem gegen Sumpfkraut, deshalb breche ich erneut zum Kloster auf, dieses Mal jedoch vermutlich endgültig. Ich wollte mich nur noch von dir verabschieden."
Arxas schien ein wenig verdutzt, antwortete dann, dass er auch gerne wieder gehen würde, schließlich habe er noch vor mehrere Sachen zu sehen. Und da Tinquilius eh gehen wollte, könnte er ihn ja mit zum Kloster nehmen.
"Natürlich kann ich das machen. Dann sagen wir aber eben Blaubär Bescheid, sonst macht er sich noch Sorgen. Sumpfhaie können hier nämlich gefährlich sein. ic erinnere mich da an so manchem Kampf, einer war ebsonders hart."
Ja, es war hart gewesen, der Kampf gegen den Baal, dem verrückten Novizen und zum Schluss dem Sumpfhai. Die WUnde schmerzte ab und an imemr noch, obwohl dort nur eine kleine Narbe übrig geblieben war, Dark-Cycle hatte ganze Arbeit geleistet, das musste er ihm lassen. Ein brillianter Priester Adanos, den er seit langem nicht mehr gesehen hatte. Seit sehr langem.
Arxas nickte, sie gingen also eben zu Blaubär und verabschiedeten sich von diesem, sagten aber auch, dass er mal ruhig ins Kloster kommen konnte oder auch woanders hin, das war eigentlich sogar egal. Sie sollten sich nur nochmal treffen.
Dann verließen die beiden Nicht Sumpflager Mitgleider den Sumpf, schritten vom letzten Steg durch den Durchgang und waren dann wieder auf normalem Boden, dem richtigen Boden für ihn. Die Templer waren mal wieder super lustig drauf, scherzten rum und doch machte es dem Magier des Wassers keinen Spaß. Er hatte momentan Luft Probleme, sie würden sich auch kaum legen udn deshalb fragte er sich, wann sein nächster Besuch im Sumpflager sein würde. In Wochen? Monaten? Jahren? Er konnte es nicht sagen.
Aber dafür war Arxas neben ihm, sie unterhielten sich miteinander.
"Wohin willst du später mal gehen? Dienst du einem Gott?"
Er wartete auf eine Antwort, sie überquerten die Holzbrücke zu diesem Zeitpunkt und er sah das Wasser darunter. Schön war es hier wirklich. Auch der Sumpf hatte seine positiven Seiten, für Tinquilius momentan jedoch eher untergeordnet.

Cattie-Brie
14.05.2005, 14:30
Als Cattie-Brie aufwachte lag Xarmon schon nicht mehr neben ihr. Er ist wohl früher aufgestanden dachte Cattei-Brie und erhob sich. Langsam streifte sie sich ihr KLeid über. Cattei-Brie ging raus und als sie sich um sah bemerkte sie das kein einziger Kunde für Xarmons Marmor Skulpturen das war. Komisch, sonst will jeder was kaufen dachte Cattie-Brie. Zuerst ging sie zur Taverne. Als sie ankam bestellte sie sich etwas Brot und Wasser. Als sie rausging fing es an zu regnen. Sie fragte einen vorbei kommenden Novizen nach Xarmon. Der Novize starrte die ganze Zeit auf ihre BRüste und stammelte vor sich her wo Xarmon zu finden war. Schon machte sich Cattie-Brie auf den weg zum TRainingsplatz. Als Cattie-Brie ankam sah sie Xarmon mit einem neuen Schwert und nacktem Oberkörper trainieren. Cattie-Brie stöhnte auf vor verlangen als sie ihn so sah. Als Cattie-Brie ihm zum erstenmal begegnet ist hatte sie bemerkt wie alle mädchen auf dem Marktplatz im schöne Augen machten. Kein wunder, so gut wie er aussah. Sie setzte sich hin und schaute Xarmon beim Training zu.

Elysia
14.05.2005, 15:53
Er erzählte von Kaligulas und Carras die beide die Leute seines Vertrauens sein sollten, nun den ersten kannte sie ja, er war nach einem Bier eingeschlafen und die Unterhaltung war beendet, sie konnte nur hoffen das er sein Handwerk besser beherrschte.
Carras war ihr noch kein Begriff doch sollte es ihr recht sein ihn bald kennen zu lernen.

"Nun ja, das mit der Rüstung hat noch ein wenig Zeit, doch den Waffenschmied könnte ich gebrauchen, ich habe vor in nächster Zeit mit einer Einhandlehre zu beginnen und da werde ich mit meinem Dolch nicht weit kommen also käme mir ein Schmied der mir ein gutes Einhandschwert anbieten könnte sehr gelegen.
Diesen Kaligulas habe ich schon kennen gelernt, wenn wir auch einen recht unglücklichen Start hatten, jedoch wenn er sich auf sein Handwerk versteht würde ich ihn gerne in Anspruch nehmen, vielleicht könntest du ja etwas für mich arrangieren."

Genüsslich nahm sie noch einen Schluck von ihrem Bier und blickte sich ein wenig in der Taverne um.
Es herrschte eine gemütliche Atmosphäre, die Leute rauchten ihr Kraut, tranken Bier, Wein oder auch härteres und schienen sich gut zu unterhalten, alles in allem war es momentan eher ruhig und das genoß sie.
Eigentlich wollte sie ein wenig mehr von ihrem Gegenüber erfahren also fragte sie "Also Grischnach, was hat dich hierher getrieben und was hast du denn in nächster Zeit so vor, auch interessiert mich weshalb du dich dazu entschlossen hast dich den Gildenlosen an zu schliessen, erzähl mir ein wenig von dir."

Nicmaster
14.05.2005, 21:57
Der am gestrigen Abend geschnitzte Bogen war schon lange in die gebogene Form gebracht worden, aber richtige Lust einen weiteren Langbogen zu schnitzen hatte der Bogner nicht. Zum Einen fehlten die Sehnen, zum Anderen war es sinnlos, sich nur an Langbögen aufzuhalten. Ja, was Neues musste so langsam her. Nur was? Vielleicht ein Drachenbogen oder sollte er sich an einen Kurzbogen trauen? Unter Umständen sollte er mal versuchen, Pfeile herzustellen? Dieses Unterfangen war wohl wieder schwierig, zeitaufwendig und kraftraubend, vor allem aber Kleinstarbeit. Das konnte er sich wahrlich gut vorstellen. Das Geschoss musste gerade sein, ebenso durfte er schauen, dass das Gebilde stromlinienförmig aussah. Ohne diese Form konnte man den Pfeil ja gleich wegwerfen. Und wie dünn die Dinger waren, ja, da wartete Arbeit auf ihn, harte Arbeit. Ließ er sich davon abschrecken? Ein müdes Lächeln zierte das Gesicht des Templers. Er hatte schon genug durchgemacht, genug Probleme gehabt, war schon durch genug Höllen gegangen für drei Leben. Alles in einem, da würde er sich doch an so etwas nicht aufhalten, sich verstecken. Ha, dem Holz würde er zeigen, wer der Stärkere war; unbeachtet die Tatsache, dass sich Holz nicht wehren konnte. Er seufzte. So viele Fragen ohne Antwort, dazu noch die Erinnerungen. Wieso musste man sich auch an die Probleme erinnern, wenn man sie erwähnte? Da wurde wieder einmal klar: Die Welt war böse, kalt und ungerecht. Wie er darauf kam war zwar recht unklar zu dieser Stunde, aber früher oder später würde sich das wohl noch alles klären - der Optimismus des Sumfplers war mal wieder nicht zu übersehen. Aber von den Problemen, Erinnerungen und Verleumdungen zurück zur Frage: An was sollte er sich nun wagen? Pfeile oder Bögen? Ein kurzes Hin und Her, aber schließlich stand es fest: Die Geschosse würden den Vorzug bekommen, immerhin waren diese doch schwieriger zu fertigen, als ein Kurzbogen, der nur kürzer als ein Langbogen war, davon abgesehen aber auf die selbe Weise wie ein eben besagter Langbogen hergestellt wurde. Und wieder hatte er unzählige Minuten damit verbracht, darüber nachzudenken, was als Nächstes getan wurde. Er seufzte wieder, Stimmen ertönten draußen. Mit Desinteresse zum Gespräch außerhalb seiner Bognerei wand er sich wieder seinen Waffen zu. Gerade wollte er sich einen Pfeil als Vorlage nehmen, als die Tür knarzend aufging. Besuch? Lokia? Er drehte sich um, aber es stand jemand anderes da, keine Lokia, nur ein Unbekannter. Der Templer musterte den Fremden: Es war kein Anhänger des Schläfers und somit Mitglied in der Bruderschaft des selbigen; fast schon konnte man meinen, es handelte sich wieder um einen der Bauern, die dieser Knilch auf ihn hetzen wollte - man hatte ja gesehen, mit welchem Ergebnis. Ein leichtes Schmunzeln schmückte sein Antlitz. Nein, diese Person war kein sabbernder Bauer mit schmutziger Kleidung und gegebenenfalls stark ausgeprägtem Mundgeruch, dieser Mann trug saubere Kleidung, stand gerade da und von Sabber keine Spur. Alles in allem erweckte dieser mittelgroße Mann mit schwarzen kurzen Haaren einen ordentlichen Eindruck, nicht arm, noch reich, einfache Mittelschicht eben. Erst jetzt fiel dem Bogner auf, dass sein 'Gast' einen Beutel mit sich trug. Was da wohl drin war? Nun, so lange es keine Gartenwerkzeuge oder sonstige Gegenstände waren, mit denen man ein Attentat auf ihn hätte verüben können, konnte man ja mal neugierig sein.
«Willkommen, Fremder. Sagt an, was wünscht ihr, werter Herr? Wie kann ich Euch helfen?»
«Seid gegrüßt. Mich schickt Orkney Bouvét, ich soll Euch einige Sehnen überreichen und gleich einen Eurer Bögen fordern, solltet Ihr damit fertig sein. Ein einfacher Bogen, Geld spielt hierbei keine Rolle wurde mir gesagt.»
Was? Das war also der Bote, der die versprochenen Sehnen zum Bogner bringen sollte - mit Erfolg, wie man sah. Außerdem hatte man gerade seinen ersten Auftrag erhalten. Mit 'einfachen Bögen' konnte er ohne Probleme aufwarten, schließlich standen hier drei Langbögen von Grisch und fünf von ihm selbst. Der Unterschied: Grisch's hatten alle bis auf einen schon eine Sehne. Der eine, der noch keine hatte, war jener, auf dessen Oberfläche sich diverse Schnitzereien des Sumpflers befanden. Kein bestimmtes Muster, einfach nur irgendwelche Formen und Dinge. Diese Waffe musste später noch entsorgt werden.
«Bitte, kommt herein», sagte der Templer und stand auf, um die Sehnen entgegen zu nehmen. Die Übergabe geschah ohne größere Zwischenfälle, auch wenn das ziemlich logisch war, wieso sollte auch etwas passieren? Wie auch immer, der Beutel mit dem kostbaren Inhalt wurde auf dem Tisch mit Pfeilen deponiert.
«Wie lautet eigentlich Euer Name, wenn ihr mir die Frage erlaubt, Fremder?»
«Selbstverständlich, verzeiht meine Manieren. Man nennt mich Folk Crozet, meines Zeichens Bote - aber das habt Ihr sicherlich schon herausfinden können, nehme ich an.»
«Nun, für wen ist der Bogen denn bestimmt? Für Euch selbst, für Euren Auftraggeber oder gar für eine andere Person?»
«Der Bogen wird für meinen Auftraggeber sein. Er sagte mir, für die Sehnen würdet Ihr ihm als Gegenleistung von Zeit zu Zeit einen Gefallen tun. Ich schätze, das ist einer davon. Genauere Informationen kann ich Euch nicht geben, da sie mir selbst unbekannt sind.»
«Nun gut, wenn Ihr einen 'einfachen Bogen' wollt, so kann ich Euch gleich einen geben. Es handelt sich um einen normalen Langbogen.»
Hm, welch niveauvolle Konversation das doch war, mal wieder was Anderes. Doch das war noch nicht genug, nein, zudem hatte man noch Sehnen erhalten - endlich - und Geld verdiente man auch gleich. Zwar hatte man das Objekt der Begierde nicht selbst angefertigt, aber es unterschied sich ja nicht von den Eigenherstellungen, von daher war es egal, welchen Bogen man denn verkaufte. Aber, wie viel wollte er davon verlangen? Überhaupt etwas? Ein innerer Konflikt bahnte sich an. Aber na ja, die Geldgier drang nach oben, er konnte sie nicht stoppen.
«Wie viel verlangt Ihr für diese Arbeit?», fragte der Mann, nachdem er die gänzlich fertige Waffe in den Händen hielt. Ein nicht selbst gebauter Bogen, eine Arbeit, in die er keine Zeit investiert hatte; eine schwierige Entscheidung war das. Aber man konnte den gegenüber schließlich nicht allzu lange auf eine Antwort warten lassen, er musste sich entscheiden.
«Dreihundert Goldstücke», waren die Worte. Moment mal; hatte der Templer gerade dem Käufer gesagt, dass der Bogen dreihundert Golstücke kosten würde oder hatte er das nur gedacht? Ein «Gut» kam über die Lippen des Boten. Er hatte es also gesagt. So viel für etwas das er nicht selbst gemacht hatte? So viel, zu viel, aber ehe er sich versah, wanderte auch schon auch ein Goldbeutel vom Käufer zum Verkäufer. Doch kaum hielt der Bogner das Gold in Händen war jeglicher Gewissensbiss verschwunden, er fühlte nur noch das Gewicht des Lederbeutels. Hatte er noch irgendwelche Schulden bei irgendwem? Nein, hatte er nicht, so stand das Gold zur freien Verfügung.
«Soll ich meinem Auftraggeber noch etwas von Euch ausrichten, werter Bogner?»
«Nein, vorerst nicht, danke. Sobald ich etwas brauche, werde ich ihn aufsuchen.»
«Nun denn, wie Ihr wünscht. Gehabt Euch wohl», waren die abschließenden Worte, auf die selbstverständlich ein «Auf Wiedersehen» folgten; der Bote wandte sich um und verschwand in den Weiten des Sumpflagertals. Der Templer hingegen wandte sich dem Beutel mit Sehnen zu. Endlich hatte er sie, endlich konnte er seine Bögen vollenden. Doch zuerst musste herausgefunden werden, wie viele ihm Orkney Bouvét denn überhaupt hatte überbringen lassen. Er öffnete langsam den unscheinbaren Stoffbeutel: Zehn Sehnen hatte ihm der Händler versprochen, zehn Sehnen hatte er ihm geschickt. Nun musste man zwar noch herausfinden, wie man diese Sehnen an den Waffen richtig anbrachte, aber das sollte nun kein wirklich großes Problem mehr darstellen. Aber nicht alle Wafen würden in den Genuss kommen, eine Sehne zu erhalten, allerhöchstens zwei. Die restlichen acht Sehnen würden auf komplett neue Bogenarten angebracht werden, nicht mehr auf Langbögen. Zwar musste er sich auch noch überlegen, welche Bögen er denn noch produzieren wollte, aber im Moment war das wohl mehr als unwichtig gewesen...

Hel Oh Phüt
14.05.2005, 22:13
Ein einsamer Sumpfbruder, an einem einsamen Tisch in einer beinahe komplett einsamen Taverne im Sumpf schüttelte seinen Kopf und erwachte ganz ohne Aufforderung. Sein Sumpfkrautstängel war inzwischen vollkommen vernichtet, sein Kopf schmerzte von dem harten Aufprall auf die Tischplatte und doch erhob sich der Glatzenträger nun und schwankte aus dem Gasthaus. Fortuno war sein Ziel, diesem wollte er weiteres Sumpfkraut abnehmen, um ihm seiner Lunge zukommen zu lassen. Und Hel Oh Phüt hatte tatsächlich Glück, er erwischte den Sumpfkrautverteiler kurz bevor er seinen Stand schließen wollte. Einen Stängel Sumpfkraut im Mund, die Welt genießend und das Sumpflager erkundend schritt der Hüne nun über die Holzstege, vorbei an den Wasserpfützen, in denen sich heute Nacht die Sterne deutlicher spiegelten als jemals zuvor. Hel Oh Phüt blickte gen Himmel und begann, die leuchtenden Objekte zu zählen: „Eins, zwei, drei, vier,… was kommt nach vier… vier… vierundeins, vierundzwei, vierunddrei...!“ Nachdem er nun auch vierundvier erwähnt hatte, verstummte der Sumpfler weiter konnte er nun wirklich nicht zählen. Und alleine vier und vier mit seinen Fingern zusammenzuzählen scheiterte daran, dass er eben nur bis vier zählen konnte. Doch daraus machte sich der junge Mann jetzt nichts, er wanderte weiter durch das von Fackeln erleuchtete Sumpflager, schlenderte an den Templern, die den Eingang zum Sumpflager bewachten vorbei und verließ so das ihm Sicherheit gebende Lager.

Nicmaster
15.05.2005, 01:42
Gut. Ok. Wirklich gearbeitet hatte er nicht mehr. Die letzten Stunden hatte er mit dem Anschauen der fertigen Bögen Grisch's zugebracht, doch schien es zu spät zu sein, um, obwohl es praktisch ins Auge stach, wie man es machen musste, herauszufinden, wie man es nun anstellen sollte. Er seufzte. Natürlich war das nicht alles gewesen. Ein wenig geträumt hatte er auch, sich mal die und die fiktive Situation vorgestellt, ohne eigentlich zu wissen wieso. Na ja, immerhin eine zeitvertreibende Aktivität wie sich herausstellte, war es mittlerweile doch dunkel geworden. Dunkel? Das war es doch auch schon, als dieser Bote den Beutel vorbeigebracht hatte, oder? Ja, definitiv. Konnte es von damals bis jetzt eigentlich noch dunkler werden? Tiefgründige Fragen beschäftigten den Sumpfler, der mit Schrecken herausfinden musste, dass er seine Augen kaum noch offen halten konnte. Was tat man in solch verzwickten Situationen? Natürlich: ab ins Bett. Schnell, bevor man womöglich noch auf dem Arbeitstisch einschlief, oder auf einer Bank. Pah. Nun gut, der Bogner räumte alles - eigentlich nur das Messer und das lag sowieso auf dem Tisch und somit in keinem der Regale - auf, löschte die Kerze und schritt nach draußen. Hach ja, diese magisch blau leuchtenden Fackeln waren jedes Mal ein schöner Anblick, irgendwie konnte man bei ihrem Schein wunderbar entspannen, zumindest der Templer. Da dies aber nichts weiter zur Sache tat, bewegte er seinen müden Körper durch das Lager, über die Stege. Unterwegs wurden ihm noch einige «Erwache!», wahlweise auch mit 'Der Schläfer' vorne dran, an den Kopf geworfen. Er antwortete stets mit der selben Begrüßung, die man ihm gab, von Kreativität war keine Spur, aber diese patroullierenden Templer waren es selbst Schuld gewesen, ihrem 'Kollegen' nach einem harten (?) Arbeitstag noch solche Wörter, ja, Sätze, hinterher zu brüllen. Hinterher? Brüllen? Oh ja, er war müde, das konnte man ganz deutlich erkennen; wie er die Dinge schon wahrnahm, tse. Doch bald war das rettende Ufer, sprich seine Hütte, in Sicht und kurz darauf erreicht. Knarzend öffnete sich die Tür, drinnen war es ziemlich dunkel, aber wozu hatte man Infrarotaugen? Moment, er hatte gar keine. Na ja, auch gut. So suchte er sich seinen Weg durch das Dunkel, immer auf der Hut vor mies gelaunten Bettpfosten, die sich an seinem Schmerz ergötzen wollten. Dieses Mal gingen sie aber leer aus. Drachenbogen, Köcher und Stiefel fanden ihren gewohnten Platz und der Sumpfler ebenso, wenn er diese 'Gegenstände' ablegte: das Bett. Hm, wie gemütlich es doch war. Ja, extra dafür konstruiert, ruhig einzuschlafen, eventuell was Schönes zu träumen. Doch träumen war momentan zweitrangig für den Holden, in erster Linie ging es um den ersten Punkt: schlafen...

Xarmon
15.05.2005, 08:15
Als Xarmon aufwachte saß Cattie-Brie schon auf einem Stuhl und kämmte sich die Haare. Langsam stand Xarmon auf, schlich sich an sie ran und gab ihr einen Kuss in den Nacken.

"Hallo süße"

sprach Xarmon mit seiner verführerischen Stimme. Cattie-Brie kicherte.

"Hallo, du Süßholz raspler"

antwortete sie. XArmon konnte sich das leben nicht besser vorstellen. Er wünschte sich er müste nie aus dieser Hütte rausgehen.

"Na, hast du gut geschlafen?"

fragte er sie.

"NAchdem du mir in der letzten nacht so viel freude gebracht hast. Ich denke ja"

antwortete sie mit einem Koketten lächeln. Xarmon konnte sich das leben nicht schöner vorstellen. Ern seinen eigenen Kamm aus der Tasche, kämmte sein Haar, ging zur Tür und sagte zu Cattie-Brie

"Schatz, ich gehen dann mal raus zum trainieren, ok?"

"Ok. BIs später"

antwortete sie und Xarmon ging raus. Er machte sich auf den weg zum see, zog sein Hemd aus und fing an sich zu Dehnen. Danach zog er sein KAmpfschwert und fing an zu trainieren.

Nicmaster
15.05.2005, 10:54
«Na? Hast du gut geschlafen, was Süßes geträumt?»
«Was...? Wer...? Ahh?! Du?! Verdammter Knilch! Wo bin ich hier? Wozu? Was habt ihr mit mir vor? Mich endgültig ausschalten? Das wird euch so schnell nicht gelingen...»
«Natürlich wird uns das nicht so schnell gelingen, deshalb machen wir's ja auch ganz langsam, extra für dich. Du wirst Qualen erleiden, die du dir nie hättest vorstellen können. Du wirst dir wünschen, nie geboren zu sein!»
Nach dieser kleinen Rede verschwand der Knilch mit einem hämischen Grinsen aus dem Blickfeld des Templers. Zugegeben, das war nicht sonderlich schwer, war er doch an Hand- und Fußgelenken gefesselt auf einem tischähnlichen Gebilde gefesselt gewesen. Mehr konnte er über seinen Aufenthaltsort aber auch nicht sagen, ihm fehlte einfach die Bewegungsfreiheit und sich den Hals verrenken - nein, da bestand überhaupt kein Interesse. Die Umgebung? Tja, was konnte man schon groß sagen? Eine dunkle Höhle, gelegentlich tropfte ein kalter Wassertropfen auf die Nase des Gefesselten und dieser 'Tisch' auf dem er lag hatte sicherlich auch schon einige abbekommen, war er doch ziemlich feucht. Klar, 'bequem' konnte man ihn auch nicht wirklich nennen, aber was wollte man von einem Stück starrem Holz schon erwarten? Ohne Kissen war da nichts zu machen. Schade eigentlich, steckte in diesem harten Holz doch etwas mehr Potenzial, aber es wusste wohl, wieso es so unkomfortabel war. Etwas enttäuscht richtete der Sumpfler seine Gedanken auf weitere Merkmale seiner Umgebung. Doch es blieb dabei: eine dunkle, feuchte Höhle, wie Höhlen eben waren. Sein Gehör verriet jedoch, dass noch mehrere Wesen in dieser Höhle anzutreffen waren, nicht nur sein Peiniger. Leider konnte er sie nicht sehen, aber spätestens wenn sie ihn quälen wollten, würde er das können. Er lachte kurz.
«Richtet ihn auf! Er soll uns noch einmal sehen, mit seinen Augen sehen», sprach die Stimme des Peinigers. Oha, allein wie alles betonte ließ darauf schließen, dass seine Äuglein nicht die besten Zukunftsaussichten haben würden. Doch ehe er weiter darüber philosophieren konnte, verließ das Holz seine horizontale Position und blieb in der Vertikalen. Aha, nun konnte er so Einiges mehr erkennen: Er befand sich auf einer kleinen Anhöhe, vor ihm zeigte sich das pure Grauen und an erster Stelle er. Die gesamte dunkle, feuchte Höhle war gefüllt von kleinen, weißen Mistviechern: Kaninchen. Wie hatten sie ihn erwischt? Im Schlafe in seiner Hütte überrascht? Was? Wenn ja, wo war dann Loki? Wenn sie ihr etwas getan hätten, dann würden sie all seinen Hass spüren. Dass er sich erstmal befreien musste spielte dabei keine Rolle; wozu konnten Blicke töten? Ähm ja, konnten sie gar nicht, aber wenn er sich richtig anstellen würde, würden sie eventuell auf seinen Bluff hereinfallen. Jedes Kaninchen hatte ein hämisches Grinsen im Gesicht, ungewöhnlich zwar für Tiere, aber das interessierte sie wohl kaum. Und wer hatte natürlich das hämischste, bosartigste und verachtenswerteste Grinsen? Genau: Fixy. Er stand einige Meter vor seinen Artgenossen, er hatte eine Binde um den Arm, das Zeichen (http://www.ural.ru/gallery/news/people/sex/playboy.jpg) symbolisierte wohl, dass er der Anführer der Kaninchen war; kein Spion, wie er einst sagte.
«Der Sieg ist unser, meine Freunde! Wir haben ihn, den einzigen Menschen, der uns bei unseren Plänen im Wege stehen könnte. Man sollte stets mit einem offenen Auge schlafen, sonst könnte man entführt werden.»
Ein lautes Gelächter entstand, hallte von den Wänden wieder. Na ja, wenn hunderte, tausende weiße Kaninchen zum gleichen Augenblick drauf los lachten, klar, dass da alles etwas lauter war.
«Du wirst leiden! Furchtbar leiden! Physisch... Psychisch! Hehe... Na los, bringt sie rein!»
Die Augen des Templers weiteten sich. Wah! Das würden sie bereuen, diese weißen Bastarde. Loki hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun, sie hatten es nur auf ihn abgesehen, was wollten sie dann mit ihr? Diese Feiglinge, sich an einem wehrlosen Mädchen zu vergreifen.
«Hm, sie ist schön, nicht wahr? So wunderschön... Eine Schande, dass sie mit dir zusammenkommen musste. Eine Schande, dass sie so schön ist. Das bedeutet mehr Arbeit für mich. Aber wir sind Arbeit ja gewöhnt, nicht wahr Herr Templer? Wo fangen wir an zu schneiden? Vielleicht die Stirn? Die Wange? Arme? Beine? Unter Umständen ja auch... ganz wo anders...?»
«Das würdest du nicht, Fixy... Nein, das würdest du nicht...»
«Bist du dir da ganz sicher, Niggili? Denkst du das wirklich? Naiver Junge. Aber nun gut, sie darf wenigstens sehen, wo ich sie verändere. Nehmt ihr die Augenbinde ab. Jaa, schon viel besser. Na Lokia, hübsches Kind? Bereit? Hehe... Ene Mene Muh und raus bist du... Die Stirn schonmal nicht... Ene Mene Muh und raus bist du... Hm, Beine auch nicht... Ene Mene Muh und raus bist du... Auch nicht die Arme? Oho, bleiben nur noch zwei Stellen übrig... Ene Mene Muh und...»
«Aufhören! Lasst sie in Ruhe... Wenn ihr mich töten wollt, bitte, aber lasst sie gehen...»
«Na ja, ich denke, wir werden unseren Spaß mit ihr haben. Ich bin gnädig, Lokia, du wirst nicht sterben, noch nicht. Du darfst aber zusehen, wie deinem Schatz dieses Schicksal wiederfährt. Bereit, Niggili?»
Der kleine Sack schritt auf den Sumpfler zu. Wieso immer er? War denn niemand sicher, der sich bei ihm aufhielt? Na ja, wäre diese schiere Übermacht nicht gewesen, hätten sie sie wohl kaum gekriegt. Feiglinge. Fixy hob einen Dolch, gebogen und reichlich verziert. Konnte man sich denn gar nicht befreien? Sah nicht danach aus. Hatte dieses Kerlchen eigentlich die typischen männlichen Merkmale? Womöglich könnte er sich mit einem gezielten Tritt in eine bessere Position verschaffen.
«Falle tief, lande hart, mein Freund. Du wirst unseren Plänen nicht länger im Wege stehen. Du hast einen Sturz überlebt, aber... schaffst du auch einen Zweiten?»
Mit diesen Worten durchtrennte das Kaninchen ein Seil. Was faselte er von Abgrund? Ein kleiner Spinner? Mitnichten, kaum war das Seil durchtrennt, schon fiel der Tisch - samt Templer darauf - in einen tiefen Abgrund. Ein ewig tiefer Schlund würde also sein Schicksal besiegeln. Aber er würde sich rächen, irgendwie.

«Waaahhh!», waren die Worte des Bogners, als er verschwitzt die Augen öffnete. Was? Wo? Oh nein, bitte nicht. Wieder nur ein Traum? Wieso hatte er immer solche bizarren und perversen Träume? Ein Trauma, tief versteckt in ihm? Na ja, irgendeine Störung musste es ja sein, sonst würde er nicht immer von weißen, die Weltherrschaft wollenden und grausamen Kaninchen träumen, die ihn umbringen wollten. Nun kannte er den Feind noch besser, wusste wie viele es waren; sehr viele. Ein Blick zur Seite: Lokia. Er hasste diese Träume. Wieso träumte er nicht mehr von schönen, weiten, saftigen und grünen Wiesen, schönen Wäldern, netten Tierchen? Er seufzte. Gab es hier irgendwo einen Psychiater? Ja, hoffentlich! Er stand auf, zog sich seine Stiefelchen an, bewaffnete sich, gab Lokia einen Kuss und schritt hinaus in das Sumpflagertal. Dieses Erlebnis - auch wenn es nur fiktiver Natur gewesen war - musste erstmal verarbeitet werden. Wo? In der Taverne. So konnte man das Erlebte runterspülen und zusätzlich seine Kehle anfeuchten. Aber man hatte ja Glück, das eigene Häuschen lag ziemlich zentral, so war der Weg zur Taverne nur ein Katzensprung. Sonderlich viel schien nicht los zu sein, aber die ganzen Leute lagen wohl drinnen auf dem Boden und schliefen die nächsten Tage erstmal ihren Rausch aus. Hach ja, diese Säufer, was hatten sie für ein Geheimnis? Hatten sie vielleicht mehrere Lebern? Mussten sie ja eigentlich. Egal, die Taverne lag vor ihm und er ging hinein. Manchmal war alles so wunderbar einfach. War ein Tisch frei? Was fragte er sich eigentlich? Natürlich waren Tische frei, immer. An welchen er sich jetzt setzen würde war relativ egal, aber es sollte einer sein, der möglichst 'unversabbert' von irgendeinem Bewusstlosen war. So schaute er sich um und... war er das? Sofern ihn seine entzündeten Augen nicht täuschten. Tatsächlich, sein werter Herr Vorgänger saß da an einem Tisch, neben ihm eine Frau, die - wie sollte es auch anders sein - vollkommen unbekannt war. Nun gut, vielleicht würde man sich ja kennenlernen, aber unter Umständen könnte er ja einige Informationen - etwas dass er noch nicht über das Bognern wusste - aus Grisch rauskriegen. Ob er sich überhaupt setzen durfte? Nun, sobald er etwas Hartes spüren würde oder eine Faust oder was auch immer, wüsste er ja bescheid. Und so geschah es, dass er sich mit einem netten «Hallo» zu den beiden gesellte. Grisch saß eigentlich nur da und spielte Stein - vollkommen stumm und bewegungslos. Na, da war wohl keine sonderliche Konversation zu erwarten, aber egal, vielleicht ja mit ihr...

Elysia
15.05.2005, 12:14
So saßen sie nun in der Taverne redeten über Rüstungen und Waffen und die Zeit verging wie im Fluge.
Der Raum füllte sich langsam und es wurde lauter, die Leute schienen sich alle recht gut zu unterhalten und die Luft wurde immer schwerer von dem Rauch des Sumpfkrautes.
Sie bestellte sich noch ein Bier was auch sofort gebracht wurde, die Flinkheit des Wirtes überraschte sie immer wieder aufs Neue, aber sollte ihr natürlich nur recht sein, verdursten würde sie hier auf keinen Fall.
Grischnach war sehr ruhig geworden also nutzte sie die Zeit um sich ein wenig um zu sehen.
Das Publikum war bunt gemischt, Brüder, Schwestern, Novizen als auch Templer waren zu sehen die sich miteinander unterhielten.

So da sitzend und ihr Umfeld beobachtend bemerkte sie beinahe nicht wie sich jemand zu ihnen gesellt hatte.
Er schien Grischnach zu kennen und grüßte freundlich, der Kleidung nach zu urteilen dürfte es sich bei ihm um einen Templer handeln.
Sein blondes kurzes Haar war ein wenig strubbelig und freundlich blaue Augen zierten sein Gesicht.
"Mit Grischnach brauchst du momentan nicht rechnen, keine Ahnung wo er mit seinen Gedanken ist.
Um mich vor zu stellen, mein Name ist Elysia und ich bin seit kurzem Schwester des Sumpfes.
Wie ich sehe bist du schon bei weitem länger hier, erzähl mir doch ein wenig, beginnen wir doch mal mit deinem Namen."

Nicmaster
15.05.2005, 12:36
Man musste eindeutig zugeben, dass Grisch ziemlich gut im Stein-Spiel war, aber das half ja nichts. Hatte er was Schlechtes gegessen, getrunken, geraucht? Schlief der Kerl etwa mit offenen Augen? Was es nicht so alles gab. Aber kaum versuchte man sich klar zu machen, wie es der Mensch - generell - schaffen konnte, so geistesabwesend zu sein, wie der Herr Grischnach, ertönte plötzlich eine Stimme. Anscheinend sprach die Frau mit ihm.
«... du momentan nicht rechnen, keine Ahnung wo er mit seinen Gedanken ist. Um mich vor zu stellen, mein Name ist Elysia und ich bin seit kurzem Schwester des Sumpfes. Wie ich sehe bist du schon bei weitem länger hier, erzähl mir doch ein wenig, beginnen wir doch mal mit deinem Namen.»
Gut, den Anfang hatte er glanzvoll verpasst, ließ es sich aber nicht anmerken. Sowieso konnte man sich aus der gegeben Situation wohl deutlich denken, dass von Grischnach die Rede gewesen war. Wer sonst saß hier so abwesend in der Gegend rum? Na ja, abgesehen von dem ein oder anderen Kampftrinker vielleicht. Da diese Personen aber an diesem Tisch hier keine Rolle spielten, wurde sich nicht weiter mit denen beschäftigt. Wieso überhaupt? Ein Gehemnis, er hatte momentan wohl wieder seine besondere Zeit, in der er sich um jeden umgefallenen Sack Reis kümmerte. Schlimm sowas. Wie auch immer, mittlerweile kannte man den Namen der Frau, wusste dass sie Sumpflerin war. Ja, so etwas hörte man doch gerne. Sie war groß, zumindest körperlich, wie es geistig aussah konnte er noch nicht richtig einschätzen, dazu konnte man noch einige Muskeln mehr als bei anderen Frauen erkennen. Na, hoffentlich keine dieser auf Veranstaltungen Bikinis tragenden Mannsweiber. Generell, wer brauchte schon Muskeln, die größer waren als manch Tier? Irgendwann waren das nur noch Hautlappen, die herunterhingen. Hach ja, das Alter war schon 'ne dumme Sache, aber na ja, jeden ereilte es, starb er nicht schon in jungen Jahren.
«Nun... Nennt mich einfach 'Nic' oder 'Nici', wie es Euch beliebt. Und, ja, ich bin schon längere Zeit hier im Sumpf, ein Jahr dürfte es bald sein. Schön hier, aber wenn ihr selbst schon Schwester seid, dürfte Euch das klar sein, nehme ich an? Sagt, wieso habt Ihr Euch eigentlich entschlossen, Mitglied unserer... nun ja... 'Geschwisterschaft' zu werden? Eine Vision oder einfache Spontanität?»
Konnte man aus reiner Spontanität einem Glauben beitreten? Ihnen? Das ging bestimmt, wenn man einfach was Neues suchte. Wieso sonst sollten Leute, die vorher an Innos, Adanos oder Beliar glaubten, zu ihnen 'übergelaufen' sein und umgekehrt? Nun gut, vielleicht war der Begriff etwas seltsam gewählt, aber er appelierte einfach mal daran, dass sie wusste, wie er das meinte...

Elysia
15.05.2005, 13:34
Er stellte sich als Nic vor, gab ein wenig wirres Zeug von sich, ob dies nun auf den übermässigen Konsum von Sumpfkraut zurück zu führen war konnte sie nicht sagen, allerdings hatte er etwas angenehmes an sich.
Seit über einem Jahr war er also nun schon hier, nun dann würde er sich ja bestens aus kennen.
Nun wollte er ihre Beweggründe wissen weshalb sie sich entschlossen hatte dem Sumpflager bei zu treten.
Sie überlegte kurz ob sie denn weit ausholen sollte entschied sich aber dann doch für die Kurzform.

"Die Sache war so, nachdem die Barriere gefallen war kam ich mit meinen Kameraden nach Khorinis, jedoch ist das Stadtleben nichts für mich und ich hörte von den verschiedenen Gilden.
Nachdem mein Interesse geweckt war sah ich mir die Leute genauer an um mehr über sie zu erfahren.
Da ich kein Interesse an Magie habe kamen das Kloster und der ZuX nicht für mich in Frage.
Ich bin zwar eine Kämpfernatur aber bei den Lees wäre ich trotzedem nicht gut aufgehoben gewesen da es für mich auch noch anderes als das Schwert gibt.
Die Garde oder Miliz waren indiskutabel für mich da ich nie dem König, für den meine vier Brüder gestorben sind, dienen würde.
Dann traf ich auf ein paar Brüder, mir gefiel ihre Ruhe und Ausgeglichenheit genauso wir ihre Fähigkeit mit Waffen um zu gehen und da wusste ich was ich wollte, eine von den ihren werden und so kam ich hierher."

So weit so gut, mehr wollte sie im Moment nicht von sich Preis geben, mal sehen was er denn noch so zu erzählen hatte.
Sie nahm einen Schluck von ihrem Bier und blickte Nic abwartend an.

Nicmaster
15.05.2005, 14:07
Der Templer hörte seiner Gesprächspartnerin dieses Mal von Anfang an zu. Sie war also in der Barriere gewesen. Ob er sie fragen sollte, wieso sie dort drin gewesen war? Er schaute sie an. Ne, vermutlich würde sie das nicht sagen. Wer wollte irgendeinem Fremden, den man gerade erst namentlich kennengelernt hatte, auch schon die Gründe nennen, wieso man in einem magischen Gefängis gefangen gewesen war? Völlig absurd das Ganze, aber immerhin konnte man sich einiges dabei vorstellen. Mord und Totschlag, Körperverletzung oder einfach nur ein Stück Brot, welches man geklaut hatte. Aber noch näher drauf eingehen wollte der Sumpfler nicht. Sonst noch etwas, was eine Konversation vorantreiben könnte? Sie erzählte, wieso sie sich für die Geschwisterschaft des Schläfers entschieden hatte, wieso die anderen Gilden hier nicht für sie ihn fragen kamen. Da sie angeblich kein Interesse an der Magie hatte, verriet schonmal, dass eine Karriere als Baal für sie schonmal ausschied. Templerin. Gab es eigentlich jemals eine weibliche Person hier, die diesen Rang bekleidete? Er kramte in seinen Erinnerungen; nein, so weit er wusste hatten sie keine Templerin hier gehabt oder gar momentan 'in Beschäftigung'. Tja, Konversationsthemen, wo wart ihr nur? Wie sie schon zu ihm herschaute. Eine Antwort abwartend, man wurde praktisch dazu gezwungen, etwas von sich zu geben, egal was; na ja, nicht ganz egal, etwas Sinn war nie verkehrt. Man konnte nicht einfach abzischen - wieso auch immer - und ewiges Geschweige war auch nichts wirklich Interessantes. Nicht bei anderen Personen. Nun gut, seine berühmte Spontanität war gefragt, irgendwas würde schon dabei rauskommen.
«Interessante Geschichte», sagte er erstmal. So etwas war nie verkehrt, zumindest war es bisher noch die der Fall gewesen.
«Nun, was mich jetzt doch interessieren würde: Seid ihr beide schon länger befreundet oder habt Ihr Grischnach erst kürzlich kennengelernt? Er hat nie von Euch erzählt, von daher drängt sich mir die Frage auf.»
Gut, dass Grisch und er erst einmal miteinander zu tun hatten - damals, als Nic in dessen Hütte 'gefallen' war -musste sie ja nicht wirklich wissen, das war wohl auch nicht wirklich von Belang; weder für ihn, noch für sie. Jetzt da er aber gefragt hatte, konnte man sich zwischenzeitlich ja schonmal ein anderes Gesprächsthema, etwas wirklich Sinnvolles, einfallen lassen, es sei denn Elysia würde gleich auf einen sensationellen Vorschlag kommen. Aber wenn man stets ein As im Ärmel hatte schadete das nie...

Lokia
15.05.2005, 15:01
Da war es wieder. Es war furchtbar, allmorgendlich, unvorherseh- und unaufhaltbar; das Aufwachen. Unter Qualen öffnete die Novizin ihre Augen und blickte sich im Raum um. Nici war nicht zu sehen. Entweder hatte er sich versteckt, war unsichtbar oder tatsächlich nicht in der Hütrte. Der logische Verstand Lokias ließ sie von letzterem ausgehen, was zur folge hatte, dass sie nicht weiter darüber nach dachte. Warscheinlich hatte er sich wieder in seiner Bognerei verbarrickadiert, oder suchte nach neuen Opfern, welche er mit seinen hoch-logischen Gedankengängen in die Knie zwang um sie danach grauenhaft zu ermorden. Wie Lokia auffiel, lief ihre Phantasie heute mal wieder auf hochtouren...Kopfschüttelnd richtete sich die Sumpflerin auf, ließ die Beinchen aus dem bettchen baumeln und erhob sich. Har, ein Akrobatisches meisterwerk. Stolz wie selten zuvor, legte sie ihr Übungsböglein an und wanderte langsamen Schrittes aus dem Lager... Gerade eben konnte sie sich vor Müdigkeit kaum noch bewegen und plötzlich wurde sie wieder von der Abenteuerlust gepackt, welche veranlasste, dass Lokia ihren Körper gen 'Ausgang' des Sumpflagers bewegte... Als plötzlich die Frage, wohin sie denn nun gehen sollte, aufkam, blieb sie stehen. Jar, das war eine wirklich gute Frage... ganz spontan und ohne einen wirklichen grund dafür zu haben, entschloss sie sich, mal wieder den Hof Onars' zu besuchen. Dies war der einzige ort, welchen sie schon wirklich lange nicht mehr gesehen hatte. Nicht wissend, was sie dort erwarten würde, machte sie sich dann mal so auf den Weg...

Laidoridas
15.05.2005, 15:24
Zögernd betrat Laidoridas das Sumpflager, auf alles gefasst, was einem in einem Lager voller sumpfkrautsüchtiger Ketzer so passieren konnte. Soweit es der Barde überblicken konnte, bestand das Tal hauptsächlich aus jeder Menge Holzhütten im Sumpf, die mit Stegen verbunden waren und natürlich aus der großen Steinpyramide. Er bemerkte auch noch ein weiteres steinernes Gebäude, das allerdings kleiner war als die Pyramide.
Einige Schritt von ihm entfernt saßen drei halbnackte Männer und rauchten Sumpfkraut, einer von ihnen murmelte etwas vom Schläfer und irgendwelchen Träumen.

Skeptisch ging Laidoridas an ihnen vorbei und gelangte zu einem recht großen Platz, auf dem einige Männer in Templerrüstungen - er hatte solche Leute schon einmal in der Stadt gesehen - dabei waren, Übungen mit ihren Schwertern durchzuführen. Laidoridas musste zugeben, dass es recht beeindruckend aussah, aber er hatte jetzt keine Lust, ihnen weiter zuzusehen. Sein Ziel war es schließlich, diesen Steinmetz namens Xarmon zu finden, der hier angeblich irgendwo seine Werkstatt haben sollte.
Also wandte sich Laidoridas an einen Novizen, der am Rand des Platzes stand und ebenfalls den Templern zusah.
"Weißt du, wo ich den Kerl finde, der die Innosstatuen verkauft?"
"Innosstatuen? Hm, Xarmon verkauft alle möglichen Statuen, kann schon sein, dass da auch Innos dabei ist", erwiderte der Novize.
Alle möglichen Statuen? Das klang nicht sehr innosgefällig, fand Laidoridas. War dieser Xarmon am Ende nur ein Geschäftsmann und kein Diener Innos?
"Xarmon, das ist der Typ, den ich suche", sagte er, "wo finde ich ihn?"
"Meistens ist er bei seiner Werkstatt", meinte der Novize und deutete in die Richtung, in der sich besagte Werkstatt befinden sollte, "kann aber sein, dass er mal wieder trainiert oder irgendwo anders rumhängt. Such ihn einfach."
Was für ein Ratschlag, dachte Laidoridas und musste sich dazu zwingen, nicht die Augen zu verdrehen.

Trotz der wenig hilfreichen Aussage des Novizen bedanke er sich und ging in die Richtung, in die der Novize gezeigt hatte. Tatsächlich gelangte Laidoridas zu einer Werkstatt, allerdings konnte er weit und breit niemanden entdecken, den er als Besitzer der Werkstatt identifizieren konnte. Also entschloss er sich, mal wieder jemanden zu fragen. Der nächste Novize, den er um Hilfe bat, hatte auch einen konkreten Hinweis auf Xarmons Aufenthaltsort zu bieten: angeblich war er zu einem nahe gelegenen See gegangen, um dort zu trainieren.
Ohne größere Probleme fand Laidoridas den See und traf dort auch auf einen Mann, den er sich als Steinmetz vorstellen konnte: muskulös, groß, steinmetz-mäßig eben. Dumm wirkte er nicht auf Laidoridas, nach dem Erlebnis mit Alfonso vermutete er allerdings auch in praktisch jedem Menschen einen gerissenen und hinterhältigen Halsabschneider.
Xarmon stand dort mit nacktem Oberkörper herum und trainierte mit einem recht beeindruckenden Schwert. Als er Laidoridas sah, ließ er sein Schwert sinken und ging auf ihn zu.
"Bist du Xarmon, der Steinmetz der die Innosstatuen herstellt?", fragte Laidoridas den Mann. Jetzt würde sich herausstellen, ob er sich eine der Statuen leisten konnte, was bei seinem momentanen Geldbeutelinhalt bedeutete, dass die Teile nicht mehr als 4 Goldmünzen kosten durften.

Elysia
15.05.2005, 15:24
Er hörte ihr aufmerksam zu und gegen Ende ihrer Ausführung blickte er ein wenig fragend drein, das war seit sie die Barriere erwähnt hatte so, doch schien er sie nicht zu fragen trauen weshalb sie denn dort gewesen war, nun sie machte kein Geheimnis draus, war es ja nichts verwerfliches ihre Brüder rächen zu wollen.

"Ich sehe du bist verwundert weil ich in der Barriere war, nun du musst wissen ich hatte vier Brüder die ich über alles geliebt habe, sie zogen für den König in den Krieg und haben alle für ihn sein Leben gelassen.
Seitdem habe ich mir geschworen sie zu rächen und ich schloss mich den Aufständischen an, wir hatten viele Erfolge gegen die Garde, jedoch eines Tages wurden wir geschnappt und so kam es das ich die letzten Jahre im Exil gelebt habe, wir haben aber das Beste daraus gemacht und ich möchte die Zeit mit meinen Kameraden nicht missen."

Einen Schluck von ihrem Bier nehmend um die trockene Kehle zu befeuchten blickte sie ihn an.
Er schien zu verstehen was denn in ihr vorging und wirkte auch ein wenig erleichtert wie ihr vorkam, wer weiss, vielleicht hatte er sie ja auch für eine Meuchelmörderin gehalten, wieder verzog sich ihr Mund zu diesem spöttischen Grinsen das für sie so typisch war.
Jetzt wollte er von ihr wissen ob sie Grischnach denn schon länger kenne da er nie von ihr berichtet hatte.

"Nun das ist einfach zu erklären, ich war gerade am Tor angelangt nachdem mich der Novize Talas im Lager herum gerführt hatte als er zu uns stieß, ich habe mich von meinem Führer verabschiedet und nachdem wir ins Gespräch kamen den Vorschlag gemacht die Taverne auf zu suchen.
Du siehst also ich kenne ihn gerade mal einen Tag, also wäre damit erklärt warum er dir nicht von mir berichten konnte.
Ich hatte jedenfalls ein aufschlussreiches Gespräch bezüglich Rüstungen und Waffen, will ich doch demnächst die Einhandlehre beginnen möchte und dazu brauche ich eine passable Waffe, dank Grischnach weiss ich an wen ich mich am besten wende.
Gibt es sonst noch etwas das du gerne von mir wissen würdest?
Wenn nicht würde ich mich über ein paar Erläuterungen das Leben hier betreffend sehr freuen.
Ach ja, hast du vielleicht Lust auf einen grünen Novizen, ich habe noch meine Ration."

Xarmon
15.05.2005, 15:47
Xarmon war gerade trainieren als er von Hinten eine Stimme hörte.

"BIst du Xarmon, der Steinmetz der die Innos Statuen herstellt?"

Xarmon steckte das schwert gemächlich ein und drehte sich um. Es war ein Braunhaariger mann der Xarmon gerade mal bis zum Hals reichte. Der man musterte Xarmon kritisch. Xarmon richtete sich nun zu seiner vollen Größe auf. Nun war der Kel zwei Köpfe kleiner als Xarmon. Feundlich antwortete Xarmon.

"Ja, der bin ich. Ich stelle auch noch andere Statuen her. Was wilst du"

"Ich möchte eine Innos Statue kaufen. Würde das in Ordnung gehen?"

fragte der Mann.

"Natürlich. Must nur bezahlen."

antwortete Xarmon.

"Ich habe vier Goldstücke."

sagte der Mann. Xarmon Lächelte und sagte:

"Vür so >viel< Geld bekommst du bei mir granichts."

Der Mann sah enttäuscht aus. Sehr enttäuscht sogar.

"na gut. Du könntest dir eine Skulptur erarbeiten. Dü würdest Pro tag achtzig Goldstücke bekommen. Was hälst du davon"

fragte Xarmon. Der Mann strahlte übers ganze Gesicht und sagte

"gerne. Ich würde das gerne machen. Ähm, was muss ich den tun?"

"Du must nichts weiteres tun als meine marmor sachen zu verkaufen."

antwortete Xarmon.

" Gerne. ICh fange sofort an."

sagte der Mann.

"Ok. Ich zeige dir nur noch die preise für diese sachen. Übrigens, wie heist du eigentlich"

fragte Xarmon den Mann.

"Lairidoridas."

antwortete Der Mann. Lairidoridas korrigierte Xarmon sich in gedanken.
Xarmon ging zusammen mit Lairidoridas zur Hütte. Xarmon erklärte ihm die preise. Nach dem Xarmo ihm alles erklärt hatte sagte er zu Lairidoridas

"Wenn du bei wem übernachten willst, dan geh zum Bruder Ciphon. E´r bietet dir sicher gerne ein Zimmer an"

und ging wieder zum See zurück. Als er da war zog er sein Schwert und fing an zu trainieren.

Laidoridas
15.05.2005, 16:29
80 Goldmünzen pro Tag, das ließ sich Laidoridas nicht zweimal sagen. Auch wenn er sich einen besseren Arbeitsplatz als den Sumpf vorstellen konnte und er Arbeitgeber bevorzugte, bei denen er keinen Krampf im Genick bekam, wenn er mit ihnen sprechen wollte, war er recht zufrieden. Schon nach wenigen Tagen Arbeit würde er sich eine Innosstatue leisten können und um Essen brauchte er sich wohl vorerst auch keine Gedanken mehr zu machen.

Er begann also, wie versprochen, umgehend mit der Arbeit und setzte sich neben der Werkstatt auf einen Stein. Es dauerte nicht lange, bis sich auch schon ein Templer näherte, der an der Ware interessiert zu sein schien. Er blickte Laidoridas an und fragte: "Bist du Xarmons neuer Verkäufer?"
"Genau der", erwiderte Laidoridas, erhob sich und ging zum Holzbrett, auf dem die kleineren Marmorwaren standen. Er wollte seine Arbeit nicht schon am ersten Tag wieder verlieren und alles besonders gut machen.
"Also, wir haben hier verschiedene Skulpturen im Angebot...wie wäre es mit dieser Innosskulptur hier? Nur 120 Goldstücke! Oder wenn es etwas günstiger sein soll, kann ich dir diese Innosstatuette für 90 Goldstücke anbieten!"
"Ich will keine Innosskulptur", sagte der Templer und Laidoridas glaubte, einen Hauch von Verachtung in seiner Stimme zu hören, "ich will das da, für einen Freund aus der Zitadelle." Der Mann zeigte auf eine größere Skulptur, die aus schwarzem Marmor gefertigt war.
Laidoridas nahm sie in die Hand und wollte sie gerade dem Templer geben, als ihm auffiel, was er da in der Hand hielt: es war eine Nachbildung Beliars, des Gottes der Finsternis und der Inkarnation des Bösen.
Entsetzt ließ er die Skulptur los, sie prallte vom nahe gelegenen Holzsteg ab und fiel auf den sumpfigen Boden.
Der Templer zog sie aus dem Schlamm und blickte Laidoridas verwirrt an. "Was sollte das denn jetzt? Zum Glück ist sie heil geblieben. Also, was kostet sie jetzt?"
Laidoridas wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er konnte doch keine Beliarstatue verkaufen!
"Sie ist...sie ist unverkäuflich", erwiderte er mit gepresster Stimme.
Der Templer schüttelte den Kopf. "Das bezweifle ich stark. Warum sollte sie dort bei den anderen Skulpturen stehen, wenn sie unverkäuflich ist? Jetzt sag schon, was sie kostet, ich habe es eilig!"
"170 Goldstücke", keuchte Laidoridas. Der Templer wollte ihm das Geld in die Hand drücken, doch er zuckte schnell zurück.
"Nein, leg es dort aufs Brett", sagte Laidoridas. Er wollte kein Geld in die Hand nehmen, das durch den Verkauf von Abbildern des Bösen gewonnen wurde.
"Von mir aus", erwiderte der verwirrte Templer mit einem Stirnrunzeln. "War...interessant, mit dir ein Geschäft zu machen", meinte er schließlich und ging kopfschüttelnd mit der Statuette in der Hand davon.

Laidoridas setzte sich wieder auf den Stein, er wusste gar nicht mehr, was er glauben sollte. Hier wurden Skulpturen von Innos, Adanos und Beliar verkauft, alle an einem Ort, als wären es nur schöne Bildnisse, nichts von Bedeutung. Mit dem Verkauf von Adanosskulpturen hatte er keine Probleme, aber Beliar...darum würde sich Xarmon wohl selber kümmern müssen.
Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, sage ich ihm, dass ich keine Beliarstatuen verkaufen werde, nahm sich Laidoridas vor. Er hoffte nur, dass er seine Arbeit deswegen nicht schon wieder verlieren würde.

Nicmaster
15.05.2005, 16:35
Sie war also Mitglied einer aufständischen Organisation gewesen, keine Mörderin, wie man fälschlicherweise angenommen hatte. Man konnte doch schon sagen, dass er etwas erleichtert über diese Erkenntnis gewesen war, ein potenzieller Mörder weniger. Aber wie immer: So lange sich niemand mit Gartenwerkzeugen über ihn hermachte, war alles im grünen Bereich. Nicht wissend, wie er das jetzt genau zu verstehen hatte, hörte er weiter zu; das war auch wesentlich interessanter, als Gedanken, Zeit, an Gartenwerkzeuge zu verschwenden. So erhielt er viele mehr oder weniger nützliche Informationen. Zum Beispiel, dass sie Grisch erst seit etwa einem Tag kannte. Tja, aber dann kam die Frage der Fragen: Wollte er noch etwas über sie wissen? Hatte er noch irgendeine Frage? Ein kurzer Augenblick des Nachdenkens hielt Einzug im Kopfe des Templers, während Grisch nur vollkommen unbekümmert und abwesend da saß, ohne einen Mucks von sich zu geben. Sowas würde Nici nie können, aber ein sonderlich großer Verlust schien das nicht zu sein; egal. Schließlich kam er zu dem Entschluss, momentan alles zu wissen, was er wissen wollte oder musste. Das wiederrum bedeutete, dass er nun an der Reihe war, etwas zu sagen. Etwas über das Leben hier erzählen, nun gut, aber den Sumpfkrautstengel musste er ablehnen, immerhin wollte er den Ruf waren, der wohl einzige Nichtraucher in der Geschwisterschaft zu sein. Mit einem Lächeln und «Nein danke, ich bin Nichtraucher» lehnte er den Stengel schließlich ab. Aber weiter ging's.
«Nun, das Leben hier ist eigentlich ganz einfach. Wenn dir ein Baal sagt, dass du was machen sollst, machst du das. Meist ist es nur das simple Ernten von Sumpfkraut oder sonstige kleine Erledigungen. Ansonsten, na ja, einfach im Lager mithelfen, ab und zu mal zu beten, den Reden der Baals über den Schläfer zuhören und versuchen, den Ruf nicht in' Dreck zu ziehen, aber das ist wohl überall so. Tja, das war's dann auch schon. Alles in allem ist das Leben nirgendwo so entspannt wie hier, wir sind eben am lockersten...»
Er machte eine kleine Pause. Irgendwie hatte er das Gefühl, sich gerade etwas vorgeführt zu haben, womöglich eine Antwort auf eine vollkommen anders gemeinte Frage gegeben zu haben, aber daran ließ sich ja jetzt nichts mehr ändern.
«Ich... hoffe, das war es, was du wissen wolltest», setzte er noch an. Dann würde er gleich erläutert bekommen, ob er alles richtig gemacht oder ob er sich blamiert hatte...

Laidoridas
15.05.2005, 16:43
Langsam wurde es dunkler, und da es ohnehin nicht danach aussah, als ob noch mehr Kunden kommen würden, beschloss Laidoridas zu Bruder Ciphon zu gehen, wie es ihm Xarmon geraten hatte. Der Steinmetz war immer noch damit beschäftigt, den Schwertkampf zu trainieren und Laidoridas wollte ihn nicht dabei stören, um ihm von der Angelegenheit mit den Beliarstatuen zu berichten.
Er ging also zu Ciphon und bekam dort tatsächlich ein Zimmer zugewiesen. Seit Wochen war es das erste Mal, dass Laidoridas in einem Bett schlafen konnte und nicht unter freiem Himmel übernachten musste. Es handelte sich zwar nicht um das komfortabelste Bett, das er sich vorstellen konnte, aber Laidoridas war es nicht gewohnt, hohe Ansprüche zu stellen. Er stieg ins Bett und schlief nach einem langen, ereignisreichen Tag ein.

Xetrael
15.05.2005, 16:45
Die letzten beiden Tage waren echt anstrengend für Xetrael, dauernd trainierte er, damit Nic stolz auf ihn sein würde. Mittlerweile traf er immer öfter im joggen und demnächst würde er versuchen bewegliche Dinge zu treffen. Doch im Moment war im nicht nach Training und so ging er nach Hause um sich mit Jade zu beschäftigen. Doch als er die Tür zu seinem trautem Heim öffnete sah er nur einen Zettel, der auf dem Tisch lag. Xetrael nahm ihn in die Hand und las.


Hi Schatz,

bin einkaufen in der Stadt,
komm aber bald wieder.

XXX Jade

Tja, dann musste sich der Novize wohl anders beschäftigen und so ging er in die Taverne um sich ein paar Biere zu genehmigen. Jedoch als er seinen ersten Krug bekam, verging ihm die Lust auf Alkohol. Doch er hatte es bezahlt und so trank er es auch. Etwas gelangweilt schlenderte er durch den Sumpf auf der suchen nach Ablenkung. Und wie schon bei seinen anderen gelangweilten Ausflügen, landete er immer wieder beim See. Bis jetzt fiel ihm zwar hier immer etwas ein, was er unternehmen konnte, doch diesmal schien dieser Fall nicht einzutreten. Xetrael wollte die Hoffnung schon aufgeben, als er dann einen Fisch sah. Vielleicht konnte er ihn ja treffen. Der Novize nahm seinen Bogen und einen Pfeil und peilte den Fisch an, er atmete ruhig ein und schoss, doch Xetrael hatte sich verschätzt, denn der Fisch schwamm in eine andere Richtung als vermutet. Also beschloss er die Fische etwas näher zu beobachten um ihre Bewegungsabläufe verstehen zu können. Xetrael nahm erneut Pfeil und Bogen und zielte. Er wartete so lange bis der Fisch eine bestimmte Bewegung machte. Als dies geschah, ließ er die Sehne los und der Pfeil flog direkt in sein Ziel. Triumphierend machte er sich auf den Weg nach Hause um den Fisch zu kochen, denn Jade würde sich sicher über etwas zu essen freuen.

Argold
15.05.2005, 18:55
Es war bereits Abend als Argold in die Taverne ging um etwas zu trinken. Auf dem Weg in die Taverne dachte er über sein Bogentraining nach. Als er schon vor dem Eingang der Taverne stand. Als er hineinsah, konnte man nicht gerade die beste Stimmung sehen. Also ging der Pfeifenbauer zum Wirt und sagte:
"Ich nehme ein Fass vom bestem Bier."
Zuerst sah ihn der Wirt nur verwirrt an, doch als Argold einen prallgefüllten Lederbeutel auf den Tisch warf, holte er sofort das Fass.
"Freibier für alle!", schrie der Novize in die Menge. Und schon ging die Party los. Sogar Argold genehmigte sich heute ein Bier und lies es Krachen.

Termite
15.05.2005, 19:15
Termite saß mit dem Rücken gegen einen Baum gelehnt und blinzelte in der Sonne. Er hatte diesen Tag damit zugebracht Sumpfkraut auf eine gemeine Art un Weise zu vernichten: Er rauchte einen Stengel nach dem Anderen. Termite war in seiner eigenen Welt. Jede verstrichene Sekunde schien Ewigkeiten her und die Zukunft schien unendlich fern. Doch selbst die Gegenwart war für Termites berauschtes Hirn fast nicht zu greifen. Wellen durchliefen seinen Körper. Ihren Weg von Termites Füßen in seinen Kopf folgend schienen sie in seiner Magengegend in einen heftigrn Sturm zu geraten. In Termites Hirn angekommen schienen sie an der Brandung zu Landungsbooten zu werden lauter kleine Novizen ausspeiend, die eine Riesenparty feirten und dabei wenig rücksicht auf die Innen einrichtung seines Kopfes nahmen. Termite versuchte aufzustehen, fiel auf die Knie und die langsame Bewegung um ihn herum schien in einen wilden Sturm auszubrechen vor dem sich niemand, nicht einmal der, sich schüttelnde, zitternde und sich selbst fest umklammernde Termite. Plötzlich stülpte sich sein Inneres nach außen und alle Dämme schienen zu brechen.

Dass er sich übergeben hatte merkte Termite erst, als er, mit der Wange in etwas feuchtem liegend aufwachte. Er setzte sich auf, sah sich um und bemerkte erst seinen Riesendurst, als er sein ehemaliges Essen in einer großen Pfütze um ihn herum verteilt liegen sah.
"Geht es dir Nicht gut? Kann ich dir helfen?" fragte eine einigermaßen bekannte Stimme in seinem Kopf. Termite drehte sich um und fragte Aurum, der ihn gerade angesprochen hatte:
"Kannst du mir zum See helfen? Ich glaub ich muss mich waschen."

Aurum
15.05.2005, 19:27
"Klar kann ich das."
Sagte Aurum und half Termite auf.
Er stütze ihn und begab sich so auf den Weg zu dem kleinen See,der mitten im Lager war.Es dauerte nicht lange da hatten sie ihr Ziel auch schon ereicht.
Irgamon ekelte sich.Es war aber auch ein wenig ermunternt zu sehen,dass jemand in sein eigenes Erbrochenes fiel.Als er Termite am Wasser hinsetzte,nahm er Skalk von seiner Schulter und setzte ihn ans Wasser.
Er begann sofort zu trinken,denn er hatte bis jetzt nicht sehr viel gegessen oder getrunken.
Nun schaute Aurum wieder zu Termite,er war nun fertig,aber schien immernoch nicht richtig gehen zu können.
"Am besten trinkst du erstmal ein wenig Wasser,dann wirds dir schon besser gehen."
Sagte Aurum zu Termite und versuchte dabei aufmunternd zu klingen,immerhin dachte er,dass Termite lieber etwas Bier oder Schnapps trinken wollte.

Termite
15.05.2005, 19:50
Das Wasser, dass den Staub des Tages, Termites Schweiß und sein Erbrochenes von seinem Körper wusch fühlte sich gut und wunderbar kühlend an. Termite war direkt komplett bekleidet, das heißt mit seinem Rock, in den See gegangen und fühlte nun die letzten Reste seines ausgedehnten Sumpfkrautrausches weichen. Doch dafür meldeten sich jetzt Kopfschmerzen und ein fast mörderischer Durst. Sein Kiefer war so trocken, dass er fast Wasser des Sees und somit, neben dem, was vor kurzem im Wasser gelassen hatte, auch andere Abfälle, die sich im Laufe der Zeit in dem Wasserloch angesammelt hatten, getrunken hätte.
"Lass uns in die Taverne gehen." bat er Aurum, ohne sich im Klaren zu sein, dass er ihn unverschämterweise ungefragt beanspruchte, doch dieser antwortete mit einem Ausdruck von Mitleid in seinen Augen:
"Na gut, in die Taverne also. Dort wirst du wieder zu Kräften kommen." fast unhörber fügte er noch hinzu: "Hoffe ich jedenfalls."
Aurum half Termite auf die Beine und ging, Termite war noch sehr unsicher auf den Beinen, langsam mit ihm zur Taverne. Dort angekommen hörten sie Geschrei und Gegröhle, wie man sie normalerweise nur vom besoffenen Pöbel hörte.
"Was ist denn da drin los?" fragte Aurum und ging durch die Tür. Termite freute sich so sehr auf ein kühlendes, seine Kehle befeuchtendes Bier, dass er gar nicht erwarten konnte die stickeige Luft der Taverne zu atmen und auf einem der Hocker ganz nahe an der Bar platz zu nehmen und losrannte.
Wie ein Faustschlag traf ihn der Türrahmen im Gesicht und ehe er sich gequält auf dem Boden winden konnte, half Aurum ihm schon beim Aufstehen und zerrte ihn sanft in die Taverne. Termite merkte, wie ihn die starken Arme Aurums auf einen Platz drückten und irgentjemand ihm ein Glas randvoll mit bestem Bier vor die Nase hielt und eine ferne Stimme sagte:
"Trink ruhig, heute kostet das alles nichts." und ehe Termite die Bedeutung dieser Worte entziffern konnte fügte die Stimme hinzu:" Jedenfalls nicht uns." und lachte laut los.
Termite nahm das Glas setzte an, leerte es mit einem Zug und nahm das Nächste, das ihm von einem Novizen mit leicht angetrunken wirkendem Blick hingehalten wurde. Termite leerte auch dieses Glas fast mit einem Zug und machte eine kurze Pause vor seinem Dritten, um Zeit zu haben, sicgh darüber zu freuen, dass er seine Zunge wieder spürte. Da immer genug Bier dazusein schin nahm Termite immer neue Gläser, wenn er die alten geleert hatte. Als er, er hatte aufgehört zu zählen wievieler Gläser Boden er heute schon gesehen hatte, eine Pause macht um sich nach Aurum umzusehen, sah er diesen auf dem anderen Ende der Bank und konnte gerade seine Frage verstehen...

Aurum
15.05.2005, 19:59
"Sollen wir mal wieder nach Khorinis?Ich meine jetzt die Stadt,aber das ist ja eigentlich klar."
Aurum war gespannt darauf Termites Antwort zu erfahren.
"Wenn du willst,komm ich mit.Ich muss sowieso mal wieder aus dem Sumpf raus,was unternehmen."
Aurum war erleichtert,er wollte nicht unbedingt alleine durch halb Khorinis laufen,immerhin hatte er keine Waffe und hätte sich nach Khorinis durchboxen müssen.Er musste aber noch logischerweise warten,bis Termite wieder richtig laufen konnte.
"Glaubst du,dass du wieder alleine laufen kannst?"
Fragte Aurum vorsichtig,denn es wäre ihm peinlich gewesen,zu schwach zum laufen zu sein.
"Am besten du probierst erstmal aufzustehen."
Termite und Aurum standen auf,Termite,da er es versuchen wollte und Aurum um sicherzustellen,dass wenn Termite hinfiel,er ihn im Notfall auffangen konnte.

Termite
15.05.2005, 20:13
Termite fühlte sich leicht wie ein Vogel, und von der Wirkung des Sumpfkrautes spürte gar nichts mehr, dafür aber die des Alkohols. Er stand auf schwankte ein wenig hin und her und setzte sich gegen seinen Willen wieder hin. Diesmal nahm er den Tisch zu Hilfe und blieb ein bisschen länger stehen. Doch auch diemal klappte es nicht ganz, plötzlich gab eins seiner Knie nach und er saß auf dem Tisch. Beim dritten Anlauf legte er Auruim von hinten seine Hände auf die Schultern und sagte: "Geh."
Aurum ging los und und Termite konnte ihm folgen. Auf der ersten Hälfte des Weges zu Ausgang lief Alles gut, aber als Termite Hände eines Anderen auf seinen Schultern spürte vermutete er nichts Gutes, und ehe er sich versah, was in seinem Zustand reichlich lange dauerte, führte Aurum fast Alle, die sich in der Taverne befanden aus eben dieser hinaus. Termite hörte das Meckern und die Beschwerden, der Sumpfler, die weitersaufen wollten, sich aber jetzt aus einem unerfindlichen Grund außerhalb der Taverne befanden.
Termite setzte sich an einen Baum ein paar Meter von der Tür entfernt auf den Boden und genoss die frische, kalte Luft. Der Nebel, der sich auf seine Sinne gelegt hatte lichtete sich ein wenig und als Die meisten Leute wieder in der Taverne verschwunden waren stand Termite schwankend auf und lallte zu Aurum:
"Dann lassuns mallosgehen."
"Bist du dir sicher, dass du den Weg schaffst?" fragte dieser besorgt
"Nakkla...ähm...ich meine natürlich," Termite bemühte sich, normal zu sprechen" ich werde das schon schaffhick..."
Ohh nein, nich das noch dachte Termite, als er seinen Schluckauf bemerkte
"Na lhick los, wirhick gehen." sagte er und ging, verzweifelt das aufschlucken zu unterdrücken versuchend, los.

Aurum
15.05.2005, 20:24
"Das würde ich nicht sagen."
Sagte Aurum und stellte sich vor Termite,der sich nun hinsetzte.
"Wenn du nach der Hälfte des Weges umkippst,ist das ziemlich dumm,da der Schläfer dann einen loyalen Anhänger verlieren würde."
Aurum kam sich bescheuert vor,als müsste er Termite so behandeln,als wäre er sein Kind und er würde ihm Sachen verbieten.
"Ich schahicks das wohl.Hicks."
Sagte Termite zu seiner Verteidigung und sah dabei so aus,als würde er ihm nächsten Moment umfallen und nicht mehr aufstehen.
"Schau dich an!So wie du Momentan aussiehst,hält man dich für einen Penner."
Aurum fühlte sich jetzt noch peinlicher,da die anderen Gäste der Taverne,die nun auch draußen waren ihr Gespräch mitverfolgten.
"Komm,ich hol dir was,was dich wieder halbwegs nüchtern kriegen wird."
Aurum stütze Termite nun erneut und begab sich mit ihm zu seiner Hütte,um dort eine art Medizin zu holen.
Als er seiner Hütte betrat,ging er zu seinem kleinen Tisch und nahm ein kleines Fläschen.Er gab es Termite und setzte sich.
Jetzt musst du kurz warten,bis es anfängt zu wirken.

Termite
15.05.2005, 20:34
Termite fiel. Er fiel nicht wirklich, doch noch vor wenigen Minuten hatte er das Gefühl gehabt, er würde schweben, doch, aufgrung irgenteines seltsamen Mittelchens, das Aurum ihm gegeben hatte, ließ nun die Wirkung des Alkohols nach und Termite wurde in die grausame Wirklichkeit zurückgerissen.
"Ähm... Mir ist das alles furchtbar peinlich, musst du wissen. Ich hoffe ich hab dir nicht zu viele Umstände gemacht." sagte er nüchtern und wunderte sich fast selbst über diese Worte.
"Ach, vergeben und vergessen, hauptsache ist, dass wir jetzt in die Stadt gehen können." teilte Aurum ihm mit, "Aber da solletn wir jetzt auch wirklich hingehen." fügte er noch hinzu.
Termite sprang auf, verließ die Hütte und sagte gut gelaunt:
"Auf gehts! Khorinis, wir kommen."
Aurum guckte Termite ernst an und sagte schließlich:
"Ich weß inzwischen, dass du nüchtern bist. Du musst mir nichts beweisen." Dann lächelte er ihm aufmunternt zu und beide gingen los. Als sie die Hängebrücke passierten fragte Termite, was ihn schon seit ihrem Aufbruch von der Taverne interessierte:
"Was genau willst du eigentlich in Khorinis?"

JayD
15.05.2005, 21:12
JayD folgte dem Weg der ihn, laut dem Wegweiser zum Sumpflager führen sollte, und wunderte sich ein ums andere Mal wo hier ein Lager sein sollte.
"Vielleicht ist das Lager ja in einer Höhle und deshalb kann ich es noch nicht sehen." sagte er sich. Doch dann machte der Weg einen Bogen um einen kleinen Felsvorsprung und dann sah er dass all seine Vermutungen falsch waren. Hinter dem Vorsprung war ein großer Einschnitt in den Felsen durch den der Weg nun hindurch führte.
"Das hatte ich nicht erwartet. Das erklärt natürlich warum ich bisher keine Anzeichen einer Siedlung gesehen habe, wenn die mitten in den Bergen liegt."
Ein paar Meter weiter konnte er ein paar Männer in seltsam anmutenden Rüstungen stehen sehen.
"Das werden wohl die Wachen sein. Aber was haben die bitte für Rüstungen - solche habe ich ja noch nie gesehen." murmelte er erstaunt vor sich hin.
Als er näher kam sah er dass die beiden Männer rauchten. So einen Geruch wie der, der ihm langsam vom Wind in die Nase geweht wurde, hatte er noch nie erlebt. Irgendwie seltsam vertraut und doch ganz anders.
Als er näher kam machten die Wachen keinerlei Anstalten ihn am Betreten des Lagers zu hindern
"Seid mir gegrüßt, werte Herren. Das hier ist doch das Sumpflager oder?"
"Ne, das ist Gomes Palast" sagte einer der beiden und hatte dann einen so heftigen Lachanfall, dass ihm sein Stängel aus dem Mund fiel.
"Mein Kollege macht nur Spaß, Natürlich ist das das Sumpflager" warf der andere Mann ein. "Ihr seid wohl nicht aus dieser Gegend?"
"Nein, ich bin erst vor ein paar Tagen in Khoronis angekommen."
"Das erklärt natürlich eure Unwissenheit. Bleibt am besten auf den Stegen, sonst endet ihr noch als Sumpfhaifutter. Und wenn ihr ein Bett sucht, dann geht zu Aidar's Taverne, gleich hinter der großen Pyramide. Da könnt ihr euch eins mieten" erklärte er noch und kramte dann in seinen Taschen nach einem dieser seltsam anmutenden Stängel die er rauchte. "Hier nimm das, als kleines Willkommensgeschenk. Ist n Grüner Novize, sollte dich also nicht gleich umhauen" grinste er.
"Stege, Haie, Pyramiden...? Ich glaube dem Mann bekommt das Zeug nicht dass er da raucht." dachte sich JayD als er langsam weiterging, doch dann weitete sich der Felsendurchgang und er sah das Sumpflager in seiner ganzen Pracht vor sich liegen.
"Woha, bei Innos. Der hat ja wirklich nicht übertrieben." sagte er als er die seltsam verschlungenen Bäume und das verworrene Labyrinth aus Stegen dass vor ihm lag sah. Und dann erst diese riesige Pyramide die am anderen Ende des Tales thronte und die eine mystische Energie auszustrahlen schien.

Nicmaster
16.05.2005, 00:14
Nach weiteren Stunden schien kein neues Konversationsthema mehr in Sicht. Immerhin kannten sich die beiden Sumpfler jetzt etwas besser als zuvor, aber das war keine sonderlich große Leistung gewesen. Schon nachdem sie sich mit Namen vorgestellt hatten, kannte man sich schon besser; aber letztendlich war das nicht weiter von Belang für ihn. Wieso er dann daran so viele Gedanken verschwendete? Er wusste es nicht, er würde es wohl auch nie erfahren; ein ewiges Gehemnis. Grisch hatte den ganzen Tag stumm und starr auf seinem Stuhl gehockt, während sich Elysia und Nici unterhielten. Manchmal konnte man wirklich daran zweifeln, ob Grischnach überhaupt noch am Leben war, aber gelegentliches Blinzeln verriet, dass er noch unter den Lebenden weilte. Da man sich die letzten Minuten aber nur noch mehr oder weniger angeschwiegen hatte, beschloss der Templer schließlich wieder abzuziehen, in die Bogner oder direkt nach Hause, schlafen.
«Es hat mich wahrlich gefreut, Euch kennengelernt zu haben, Elysia. Hoffentlich sehen wir uns eines Tages wieder», sagte der Sumpfler mit einem Lächeln und stand auf. Mit einem beiläufigen «Tschüss, Stein» wurde dann auch noch Grischnach verabschiedet, der - wie sollte es auch anders sein - keinen Laut von sich gab, geschweige denn einen Muskel bewegte. Ein nicht zu verkraftender Verlust war das zwar auch nicht gewesen, aber der Vorgänger würde schon wissen, was er tat. Der Nachfolger hingegen verließ schnellen Schrittes die Taverne. Die magisch blau leuchtenden Fackeln beleuchteten seinen Weg, wohin ihn seine Füße auch immer trugen. Ja, wohin eigentlich? Das wra gar nicht der Weg zur Bognerei, das war, ja, das war der Weg zu seiner gemütlichen Hütte! Oha, schlafen war also angesagt. Na ja, auch gut, denn auf Arbeit hatte er nun wirklich keine Lust mehr gehabt. Er öffnete, am Ziel angekommen, die Tür. Wie nicht anders zu erwarten, war es drinnen kaum beleuchtet, wieso auch? Wieder musste man den Weg an gemeinen Bettpfosten vorbei finden, aber auch dieses Mal war die Route mit Bravur bestanden; Stiefel, Drachenbogen und Köcher fanden ihren gewohnten Platz, ebenso der Templer. Für ihn lautete das letzte Ziel zu dieser Stunde 'Bett'. Ohne größere Zwischenfälle erreichte er endlich das wohl verdiente Bettchen. Es war ja so gemütlich! Aber, irgendwas stimmte nicht. Es war so leer. Wo war Loki? Sie war nicht da. Er seufzte, hatte sie vielleicht wieder eine Nachricht hinterlassen? Nachdem er seinen eigentlich müden Körper aus dem Bett geschwungen hatte, begab er sich zur Tür, öffnete diese, damit etwas mehr Licht rein kam, anschließend ging er zum Tisch. Nein, nichts, kein Brief. Oh je. Wieder war ein Seufzen zu hören, danach wurde die Tür geschlossen, er legte sich wieder hin. Er wollte schlafen. Schlafen, bevor er sich wieder schlimme, viel zu schlimme, Dinge ausmalen konnte...

JayD
16.05.2005, 01:01
"Oh man, was haben sich diese Leute hier nur dabei gedacht als sie diese Stege gebaut haben. Da findet man ja nie irgendwas." fluchte JayD als er zum Wiederholten Male gemerkt hatte dass er sich auf dem falschen Steg befand. Zwar waren die Leute die überall auf dem Boden saßen und an ihren Wasserpfeifen rauchten immer sehr zuvorkommend wenn er mal wieder nach dem Weg fragte - scheinbar wussten sie um diese Problematik - doch das half ihm bei dem Gewirr von Stegen trotzdem nicht viel.
"Aber wenigstens haben sie diese netten blauen Lampen überall... nicht auszudenken wie es hier wäre wenn es auch noch richtig dunkel wäre"

Nach langem Suchen hatte er es endlich geschafft - er stand vor der Taverne. Aus dem inneren klang ein heftiges Gewirr von Stimmen und Gegröle
"Scheint so als würden die hier drin feiern. Da wird bestimmt ein Barde gerade recht kommen." dachte er sich und trat ein.

Sofort umfingen ihn die für eine Taverne typischen Rauchschwaden und Bierdünste, nur mit dem Unterscheid dass der Rauch hier nicht der normale Tabakqualm, sondern der Rauch dieser Stängel, die jeder Bewohner des Lagers zu rauchen schien, war.
Schnell hatte JayD einen guten Platz gefunden und stimmte ein paar kräftige, derbe Kneipenlieder an, die vom umstehenden Publikum mit lautem Gegröle und dem Geklimper von Münzen vor seinen Füßen belohnt wurde.

So spielte er einige Zeit lang, und allmählich begann die Feier sich aufzulösen und mehr und mehr Leute verließen die Taverne um ihren Rausch auszuschlafen.
Sprachlos betrachtete JayD den Haufen zu seinen Füßen."Das ist ja der reine Wahnsinn. Und ich dachte ich hätte damals in der "toten Harpyie" viel verdient. Ich hätte viel früher hier her kommen sollen, dann hätte ich bestimmt keine Geldsorgen mehr." dachte er mehr als er es aussprach. Doch einer der umstehenden Sumpfbewohner hatte es wohl trotzdem gehört und versuchte ihm lallend klar zu machen, dass, genug Bier vorrausgesetzt, das Geld bei den meisten Leuten hier ziemlich locker saß.
Nachdem er nun das ganze Geld aufgesammelt hatte ging er zum Wirt hinüber und bestellte erst einmal eine ordentliche Mahlzeit, denn er merkte langsam dass er außer ein paar Beeren den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte.
Es dauerte nicht lange und vor ihm baute sich ein großer Teller mit gebratenen Fleischscheiben, Salat und Obst auf.
"Dass nenn ich ein Festmahl. So viel hab ich schon ewig nicht mehr gegessen." reif er fröhlich und begann sich den Bauch vollzuschlagen.
Als er endlich fertig gegessen hatte, erbat er sich beim Wirt einen Zimmerschlüssel, war ihm eine Handvoll Münzen hin - "Hier, der Rest ist für dich. Wer so ein gutes Essen macht soll dafür auch belohnt werden." und machte sich auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich dann erschöpft aufs Bett sinken ließ und schon kurz darauf einschlief

Cath
16.05.2005, 01:33
Idahos Frage, ob sie auch auf dem richtigen Weg seien, quittierte die Baal mit einem leicht mitleidigen Grinsen. Wenn sie es nicht wusste, wer dann? Den Hauptweg benutzen konnte schließlich jeder. Quer durch den Wald waren sie schneller. Bald hatten sie auch die kleine Senke erreicht, in deren Mitte die traurigen Überreste ihrer alten Hütte vor sich hin moderten. Cath schluckte kurz und bemühte sich, nicht zu genau hin zu sehen. Dann waren sie aber auch schon vorbei und erkletterten den jenseitigen Rand der Senke, von da aus waren es nur noch ein paar Hundert Schritte bis zum Eingang zum Pyramidental. Die beiden Novizen, die dort wie gewöhnlich Wache schoben, hatten die Kopfe zwischen die Schultern gezogen und versuchten so, dem Regen zu trotzen. Für die beiden Neuankömmlinge hatten sie nur ein müdes Nicken als Antwort auf Cath´ fröhliches „Erwachet“ übrig.
Während ihres Marsches hatte die Baal versucht, Idaho das zu erzählen, was sie für Neuigkeiten im Sumpflager hielt. Kein leichtes Unterfangen, wenn man von oben gerade mit Kübeln von Wasser begossen wurde und gleichzeitig versuchte, diesem Guss durch möglichst schnelle Fortbewegung zu entkommen. In kurzen Bulletins teilte sie ihm mit, dass sie die Traumdeuterin der Bruderschaft geworden sei, wobei sie dann auch die Kurzform der abenteuerliche Geschichte zum Besten geben konnte, wie die beiden Traumfänger der Traumgeister aus den diebischen Händen der un- oder besser falschgläubigen Gardler zurück geholt wurden und dass dabei ein Schwarzmagier seine Hände im Spiel gehabt hatte.
Unterdessen pladderten unablässig dicke Tropfen auf die Holzstege, die sie ins Herz des Pyramidentals führten und von dort aus zu dem höher gelegenen Steg, auf dem Cath´ Hütte stand.
Als sie mit Schwung die Tür aufriss, froh darüber, dem Regen endlich zu entkommen, blieb sie vor Staunen auf der Schwelle abrupt stehen. Sie erkannte ihre Hütte kaum wieder, sie hatte nach ihrer langen Abwesenheit eine fingerdicke Staubschicht auf allem vermutet. Aber irgend ein freundlicher Geist hatte sich erbarmt und alles fein aufgeräumt und gesäubert hinterlassen. Idaho, ebenso erpicht darauf, ins Trockene zu kommen, prallte gegen sie und pfiff kurz durch die Zähne. Seine Rippen! fiel es Cath sofort wieder ein. „…einen Heiler haben wir hier leider nicht. Vielleicht würden aber ein paar Traumrufe Erleichterung verschaffen und die Schmerzen nehmen…?“

Atrox
16.05.2005, 09:50
Als er weiter ging lief ihm eine Fleischwanze über den Weg er nahm seinen Dolch und stach zu, und ging dann in Ruhe weiter denn er mochte kein Ungeziffer. Da er schon zwei Tage unterwegs war kam er der Sumpfbruderschaft immer näher. Er sah neben dem Weg eine Hütte sie sah verlassen aus und die Hütte stand neben einem Wasserfall und deshalb war sie auch ein bischen unter Wasser gesetzt. Dann ging er weiter und nach einer kurzen Zeit konnte er das Sumpflager schon ein bischen sehen.Er freute sich das er schon so weit war und machte eine Pause doch plötzlich schlief er ein. Als er nach langer Zeit wieder aufwachte war er im Sumpflager zwei Novizen haben ihn mitgenomen weil sie sich dachten das er zu ihnen wollte er fragte wo er sei und was er hier überhaubt macht da erklärten die Novizen ihm alles und er konnte beruhigt wieder einschlafen.

Laidoridas
16.05.2005, 10:11
Mit einem zufriedenen Gähnen erhob sich Laidoridas und stieg aus dem Bett. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals so gut geschlafen zu haben.
Wenn ich hierbleibe, werde ich jede Nacht in einem Bett schlafen können, dachte Laidoridas, aber er wusste, dass er nicht den Rest seines Lebens im Sumpflager verbringen würde. Vorerst ließ es sich hier aber recht gut aushalten, fand er.
Mit einem Lächeln im Gesicht verließ er die Hütte und ging über einige Stege zu Xarmons Werkstatt. Es überraschte ihn kaum, dass er den Steinmetz hier nicht vorfand, wahrscheinlich trainierte er schon wieder oder er schlief noch.
Laidoridas setzte sich wieder auf einen Stein und wartete auf Kundschaft.
Leise sang er ein Lied vor sich hin, das er vor einigen Wochen selbst gedichtet hatte und genoss die Tatsache, ausnahmsweise mal nicht von jedem und allem als Abschaum bezeichnet zu werden.

Xarmon
16.05.2005, 10:29
Als Xarmon aufstand hörte er eine stimme von drausen. Er sah sich um. Cattie-Brie schläft noch dachte Xarmon. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Danach stand er auf und zog sich an. Als letztes legte er den Waffengurt an. Irgend etwas war an diesem Tag anders als sonst. Es war als würde bald etwas gutes passieren. Ach was. Was soll denn sonst noch gutes passieren dachte Xarmon, guckte zu Cattie-Brie hinüber und lächelte. Langsam ging er auf die Tür zu und öffnete sie. Als er heraustrat saß Lairidoridas schon gemütlich auf der Bank. Er sah zu frieden aus. Er sang Irgend ein komisches Lied.

"Guten morgen. GUt geschlafen?"

fragte Xarmon. Lairidoridas hörte auf zu singen.

"Ja, besser als in den letzten tagen."

antwortete er.

"Von wem ist das Lied das du summst?"

fragte Xarmon.

"Von mir. Habe ich vor einigen Wochen gedichtet."

antwortete Lairidoridas. Xarmon warf lairidoridas einen abschätzenden blick zu und sagte dann:

"Na dann. Verkauf dann mal alles schön, und übrigens: HIer ist dein Gold"

Xarmon drückte Lairidoridas achtzig Goldstücke in die hand.

"Danke, XArmon."

sagte Lairidoridas.

"Gern geschehen."

antwortete Xarmon und ging zum See. Als er ankam zog er sein Hemd aus und fing an mit Dehn übungen. Danach zog er sein Schwert und übte.

Nicmaster
16.05.2005, 10:53
An diesem Morgen war es dem Templer erspart geblieben, durch Sonneneinwirkung, laute Geräusche irgendwelcher Leute die ihn verprügeln wollten, dann aber selbst eins auf den Deckel bekamen, oder einen üblen Albtraum aufgeweckt zu werden, wie gestern. Wieso war er dann wach? Anscheinend hatte sein Körper keine Lust mehr weiterzuschlafen, hatte Lust große Taten zu vollbringen. Sein Geist gab einfach nach und redete dem Sumpfler ein, eben jene Taten vollbringen zu wollen. Wenn sich schon der eigene Geist und Körper gegen dich verschwören, dir etwas vorgaukeln, dann sei stets auf der Hut vor ungewollten Überraschungen. Ok? Was war das da gerade gewesen? Literarischeres Erbgut oder doch nur wieder irgendein Müll, der erneut den Weg in seinen Kopf gefunden hatte? Er ließ andere darüber entscheiden, würde er sich dazu entschließen, jemanden diese Gedanken mitzuteilen. Aber stießen diese wohl bei jedem anderen Menschen hier auf die selbe Begeisterung wie beim Streiter des Schläfers; nämlich auf gar keine. Mit offenen Augen drehte er seinen Körper im Bett herum, versuchte so dem geistigen Abfall zu entkommen. Mit Erstaunen konnte er feststellen, dass ihm das auch gelang, dem Anschein aber nur weil er ganz vergessen hatte, dass Loki ja nicht mehr da war, dieses Mal sogar ohne den sonst üblichen Zettel. Das war das Leben, man musste sich damit abfinden. Um diesem leeren Bild, dem Blick auf die Wand, obwohl dort normalerweise Loki's Hinterkopf mit den blonden Haaren oder ihr Gesicht zu finden war, musste er sich etwas einfallen lassen. Umdrehen konnte er sich schlecht, da kamen die hoch intelligenten Gedankengänge wieder zum Vorschein und die wollte er sich so früh am Morgen nicht antun. Was? Früh am Morgen? Hatte sich seine Macht also endlich wieder dazu bequemt, aus dem Urlaub zurückzukehren? Ja, der würde er was husten. Was fiel ihr ein ohne ein Sterbenswort abzuhauen, ihn alleine zu lassen? Konnte er denn überhaupt mit seinen Kräften, tief im Inneren, reden? Na, irgendwie konnte das schon arrangiert werden. Wenn ihn schon sein inneres Ich zur Sau machen konnte, wieso konnte er das nicht ebenso gut mit seinen inneren Kräften? Aber noch würde er sie in Sicherheit wägen, liegend im Bett hatte er eine denkbar ungünstige Position erwischt. Was tun? Womöglich verfolgte seine Macht jeden seiner Schritte! Er schottete sich und seine Gedanken ab, noch war sie in der Defensive; er auch, also würde in naher Zukunft keine Gefahr von ihr zu erwarten sein. Das ließ etwas Spielraum frei. Nicht viel, aber es würde reichen, bis er mit seinen wirklich sinnvollen Gedanken einen Ausweg aus dieser ständigen Belagerung fand. Natürlich, die Verteidigigung stand - neben anderen Dingen - wie eine Eins, davon konnte man sich schon bei dem Gespräch mit diesem Gardler, Selarius, überzeugen. Die Defensive hatte gestanden, seine Offensive kam schnell und vernichtend. So gewann man Schlachten, doch war die bei dem Milizen angewandte Spontanitätstaktik nicht immer die beste Variante. Dann musste man einen Plan austüffteln und einen guten Moment abwarten, um zuzuschlagen. Über die Verteidung der Kräfte in ihm konnte er keine Aussagen machen, ihm fehlten die Informationen, was wiederrum hieß, dass ein Reserveplan her musste. Er seufzte; das würde wohl einer der schwersten Kämpfe sein, die er in den letzten Monaten bestritten hatte, wenn nicht gar der Schwerste. Doch dann kam die bahnbrechende Idee, die zum Einen die fatale Position - wir erinnern uns: Er lag im Bett - ändern und zum Anderen das gesamte Kriegsglück zu seinen Gunsten wenden würde. Er war der geborene Taktiker, aber für Selbstbeweihräuscherung war augenblicklich keine Zeit gewesen. Er atmete tief durch und dann vollzog er die mit Abstand gefährlichste Aktion dieses Morgens: Er sprang aus dem Bett! Nun stand er auf zwei Beinen, lag nicht mehr in der Horizontalen. Nun musste es schnell von statten gehen: Der Angriff musste wohl überlegt und überraschend stattfinden.
«Was fällt dir eigentlich ein, einfach abzuhauen, ohne auch nur ein Wort zu sagen, mich im Regen stehen zu lassen?!», brüllte der Templer tief in sich hinein. Gegenangriff? Er blieb aus, diese Attacke hatte wohl alles vernichtet, was seine Kräfte sich - durch seine vermutlich offensichtliche - aufgebaut hatten. Dieser Schlag kam so überraschend, dass sie bestimmt nicht einmal die Wehranlagen bemannen konnte. Es war aus. In Zukunft würde er wohl auf die Macht verzichten müssen, aber es gab wohl noch Schlimmeres; auch wenn das bedeutete, dass er wohl nie wieder wusste, wie spät es war, sagte es ihm niemand oder er konnte sich selbst davon ein Bild machen. So verlor der triumphale Sieg doch etwas an Bedeutung, die Niederlage, die mit dem Sieg einher ging, war doch zu groß, als dass man sie hätte ignorieren können. Es tat weh, natürlich, aber das Leben würde wohl weitergehen. Man musste sich umstellen. Sich morgens nicht mehr auf die Kraft verlassen zu können, das bedurfte eben Zeit und einen starken Willen. Niedergeschlagen schlich er zu seinem Bogen und dem Köcher, sie fanden den gewohnten Platz auf dem Rücken, seine Stiefel den Ihren an den Füßen. Er war fertig - nicht nur äußerlich, nein, auch mental hatte ihn die Schlacht viel gekostet. Und so verließ er sein Domizil, welches, wenn die Zeit gekommen war, durch La résidence, einem Gemeinschaftsprojekt von einigen Kumpanen und ihm, ersetzt wurde. Aber nicht mehr heute, nicht morgen, nicht diesen Monat. Ja, momentan fühlte er sich zu schwach um irgendwas zu tun, außer sich in die Bognerei zu schleichen...

Xarmon
16.05.2005, 11:13
Xarmon bemerkte das er Hunger hatte. Kein wunder, denn er hate noch nichts gegessen. Er steckte das schwert wieder ein, zog sich sein Hemd wieder an und ging zur Taverne.Dort angekommen sah er wieder die beiden burschen von vorgestern streiten. Was die wohl gegeneinander haben? dachte XArmon und ging an ihenen vorbei, in die Taverne. Als er drinnen ankam war sie ziemlich leer. Vermutlich rauchen die miesten noch dachte XArmon und ging zum Wirt.

"Ich möchte ein bisschen Wasser und Brot."

sagte Xarmon zu dem Wirt und setzte sich an einen Tisch. Xarmon musterte den Wirt bei seinem tun. Der könnte locker Erich heißen dachte Xarmon und grinste. Im viel ein Derber Witz über den Wirt ein. Xarmon hörte auf zu grinsen als der Wirt zu ihm kam.

"Deine Bestellung."

sagte der Wirt und legte Xarmon seine bestellung hin. Xarmon scheuchte ihn mit einer Hand bewegung weg und fing an zu essen.Nachdem Xarmon gegessen hatte kam ihm ein einfall. Xarmon stand auf und machte sich auf den weg zum See. Er sah sich um und bemerkte das Nero Leto am eingang stand und mit zwei anderen redete.Sofort steuerte Xarmon auf NEro LEto zu. Als er nur noch einen Meter hinter Nero LEto war, sagte Xarmon:

"Hey Nero. Was machst du hier."

"Ich führe Konversation mit den beiden hier."

antwortete Ner Leto und deutete auf die beiden anderen. Die beiden stellten sich als Jaden und Coolkill heraus. Achja, von Coolkill habe ich ja das schwert gekauft dachte Xarmon.

"Hey Nero, wollen wir ein bisschen auserhalb vom Lager trainieren?"

fragte Xarmon.

"Gerne. Achja, die beiden kommen mit."

antwortete Nero Leto und deutete mit dem Kinn auf die beiden anderen.

"Gut. Also gehen wir?"

fragte Xarmon.

"Hatte ich gerade vor dich zu fragen."

antwortete Nero LEto mit einem feixen.

"Wir gehen."

sagte Nero Leto und die vier gingen raus aus dem Sumpflager, in die Wildnis. Zumindest wollten sie das als Auf einmal hinten eine stime rief

"HEy, wartet"

Nicmaster
16.05.2005, 11:46
Lustlos schlich der Templer über die Stege des Sumpflagers. Die Sonne schien schwach und es war mal wieder ziemlich schwül. Man bekam ja fast schon Lust, nackt herum zu laufen, aber nachher wurde man wegen Exhibitionismus noch eingesperrt und das war so ziemlich das Letzte, was der Sumpfler wollte. Was er wieder für Gedanken hatte, seltsam. Ob oberkörperfrei für die Ordnungshüter auch schon zu viel war? Waahh? Er musste sich ablenken, er steigerte sich da rein, schrecklich. Man war schließlich ein ominöser und gestandener Streiter der Bruderschaft des allmächtigen Schläfers, da durfte man sich so etwas nicht erlauben - nicht in der Öffentlichkeit. Privat war das Rumlaufen ohne diverse Kleidungsstücke sogar angebrachter, manchmal. Ein leises «Harharharhar» kam über die Lippen des Bogners, der allem Anschein nach nicht in seine Bognerei marschierte. Wohin dann? Wieder in die Pampa? Nein, bitte nicht. Zivilisation war gut, jaa, keine verwarloste Einöde, in der man womöglich noch gefressen wurde oder die Fußnägel lackiert bekam. Ein kalter Schauer lief dem Templer über den Rücken - gefressen, widerlich! Er hustete und setzte seinen Weg währenddessen einfach mal locker flockig fort. Gab es denn niemanden, den er quälen konnte? Kleine weiße Kaninchen zum Beispiel? Jaa, diese Mistviecher mussten ausgerottet werden! Er lachte diabolisch, während er sich die besten Methoden zur Vernichtung der weißen Plage ausmalte. Irgendwann bemerkte er aber bekannte Gesichter: Nero, dieser 'Xarmon' und zudem der andere da. Wie hießa noch? Kühltod? Ja, Kühltod war das, einer der hiesigen Waffenschmiede. Waffenschmied? Hm, bei solchen Leuten war man nie falsch aufgehoben. Zudem war er noch Lehrmeister für Einhandwaffen, da fühlte man sich doch gleich sicherer. Dazu ein niederer Baal, Nero, der ebenfalls Lehrmeister in dieser Disziplin war. Was wollte man mehr? Kühltod konnte ihm womöglich ein schönes Schwert schmieden, ein Degen war wohl nicht gerade die beste Waffe gegen einen Orc. Unter Umständen würde er den Templer sogar ausbilden? Es passte alles genau zusammen, ein grandioser Plan. Überhaupt keine Spur von Größenwahnsinn, der an diesem Morgen zweifelsohne herrschte. Was? Ein Widerspruch in sich? Mit einem Räuspern wurde es abgetan, stattdessen wurde den gerade das Lager Verlassenden ein adrettes «Hey, wartet!» hinterhergeschrieen, ein kleiner Sprint wurde vollführt und schließlich kam der Niggi bei den Gestalten an.
«Wohin auch immer ihr drei geht, was auch immer ihr macht - so lange es im jungendfreien Bereich bleibt - ich komme und mache mit», sprach Nici einfach mal so, von Aufdringlichkeit keine Spur. Was war heute morgen eigentlich mit ihm los? Hach ja, wenn er das nur wüsste...

JayD
16.05.2005, 11:49
*trampel* ... *trampel* ..... *klirr*
JayD schreckte aus seinem Traum auf.
"Was macht denn dieser Wirt da unten. Kann der nicht ein bisschen ruhiger sein. Das was der da veranstaltet kann ja Tote aufwecken." fluchte er leise vor sich hin. Da er nun aber sowieso schon wach war konnte er es auch gleich bleiben, der Wirt würde ihn ja wohl eh nicht wieder einschlafen lassen.
Als er seinen Beutel aufheben wollte stutze er kurz - warum war der denn so schwer - da dämmerte es ihm wieder. Gestern Abend - die Party in der Taverne - die spendablen Sumpfleute. Er lächelte vor sich hin. Ein Glück dass ihn sein Weg hierher geführt hatte.

Er kam die Treppe herunter und bestellte bei dem Mann hinter der Theke, der nur einen mit ihm unbekannten Mustern und Ornamenten bemalten Rock trug einen Krug Wasser und etwas Brot und Wurst zum Frühstück.
"Also eins muss man diesen Leuten lassen. Ihre Kleidung ist echt mal was anderes. Seltsame Rüstungen und Roben oder diese Röcke- echt innovativ so etwas." dachte er sich als der Mann auch schon mit seinem Frühstück nahte.

Als er sich gesättigt hatte stand er auf, zählte die Münzen ab, die er dem Sumpfler für das Frühstück schuldete und verlies die Taverne

Nero Leto
16.05.2005, 12:07
Schweigend schaute der niedere Baal Nic in die Augen und musterte diesen. So kannte er ja den Templer nicht. Ein kurzer Blickkontakt mit Coolkill und schon begann Nero seinen Mund zu öffnen:" Auf die Jagd, gerne wir können immer gute Leute gebrauchen." Die Stimme des Geistlichen klang rau, und nicht so wie sie sonst aus Nero hervorkam.
Es roch wie immer typisch nach Pflanzen und Moor, nicht anders.
"Wohin gehen wir?", entgegnete Xarmon, trat einen Schritt auf Nero zu und lehnte sich anschließend an einen morschen Baum.
Schulternzuckend erwiderte Nero die Aussage.


"Hast du eine Idee Coolkill.", meinte der Lehrmeister. Ein leises Brummen ging von einen der Zwillinge aus. "Meister Nero, ich bin Jaden, das ist mein Bruder..."
Das war nun wirklich peinlich. Der niedere Baal spürte förmlich wie sein Gesicht rot anlief. Langsam begann er zu schwitzen. Kopfkratzend klatschte er sich anschließend in die Hände und wandte sich um.
"Na wenn das so ist, gehen wir in den Wald.", befahl dieser.

Die Stege waren feucht wie immer und man konnte meinen sie konnten jeden Moment in sich zusammenbrechen. Es herrschte keinerlei Stille im Sumpf, Vögel sangen ihr Lied, Sumpfhaie dröhnten lauter denn je und Novizen stießen mit einem lauten "Prost" von der Taverne bis hier her schallend, an.
"Suchen wir uns einen passenden Platz, hoffentlich lässt sich etwas finden...“

Karadus
16.05.2005, 12:21
Langsam schlenderte Karadus durch den Sumpf. Es war wahrlich nicht gerade der Spannendste Ort in Korinis und alle Hütten, so fand er, sahen gleich aus. Er suchte schon seit 10 Minuten nach der Hütte des Tierhändler Na Shir. Erst als er einen herumlungernden Sumpfler fragte, fand er die Hütte.
Nach etwas weniger als 5 Minuten verzweifelten klopfen fragte er einen Novizen in der nebenstehenden Hütte.

"Hallo, kannst du mir sagen wo der Tierhändler Na Shir ist?"
"Nein, hast du schon eine Bestellung abgegeben?"
"Ja ich wollte eine Schneeeule mit Weitsicht."
"Achja dann bist du Karadus warte kurz"
Der Novize verschwand kurz in der hölzernen Hütte und kam danach mit einer prachtvollen Schneeeule zurück.
"Hier ist die Eule, dass macht dann... warte kurz.... ja 130 Goldstücke."
Karadus holte die entsprechende Summe aus seinem Beutel und übergab sie dem Novizen.
"Da ist das Gold"
"Ok hier hast du die Eule."

Der Novize übergab Karadus die Schneeeule. Es war warhaftig ein prachtexenplar ihrer Gattung. Kurzerhand taufte er sie Mantis. Mantis Gefieder schimmerte in der Sonne und er setzte sich sofort auf die Schulter von Karadus. Es war ein unbeschreibliches Glücksgefühl seinen Kindheitstraum zu verwirklichen. Eiligst machte er sich wieder auf den Weg zum Kloster, denn der Garten benötigte auch noch etwas Pflege.

Serena
16.05.2005, 17:49
Noch immer etwas geistesabwesend betrat sie den Sumpf. In ihrem Geiste wurde sie immer noch vom Anblick MrMiltis gequält, der so plötzlich in diuesen todesähnlichen Zustand gefallen war, ohne vorher irgendein Anzeichen davon preiszugeben. Er war immer gut zu ihr gewesen, selbst wenn sie es die meiste Zeit davon gar nicht verdient hatte. Sie war so in Gedanken, dass ihr erst in diesem Moment auffiel, wie sich zunehmende Leere in ihrem Magen bemerkbar machte. Unter all der Hektik hatte sie doch tatsächlich nicht daran gedacht, etwas zu sich zu nehmen. Zwar war sie immer noch auf dem Weg zu Coolkills Schmiede, aber das konnte bestimmt noch warten. Und so machte sie auf einem der morschen Stege kehrt und ging vorbei an den antiken Bauwerken in Richtung der Taverne.

Als sie das Etablissement betrat, bot sich ein Bild, wie sie es anders nicht erwartet hatte. Hier waren jede Menge Leute, die tranken und Sumpfkraut rauchten und sich im allgemeinen einfach furchtbar benahmen. Doch da war noch eine Person, die irgendwie gar nicht hier herein passte. Es war eine sehr groß gewachsene Frau, die anscheinend sehr kräftig und musolös gebaut war. Mit ihren dunklen Augen ließ sie niemanden hier drinnen aus den Augen und während sie ihren Kopf zur Seite drehte, fielen ihre langen schwarzen Haare über ihre Schultern. Dann trafen sich die Blicke der beiden Frauen und diese Fremde sah sie einfach nur durchdringend an. Irgendwie scheute sie sich, aber ein inneres Gefühl riet ihr dennoch, sich zu ihr zu setzen. So ging sie langsam auf den Tisch zu, setzte sich an einen freien Paltz und sah die Unbekannte an.

"Ich hoffe es stört euch nicht, aber hier in dieser Taverne scheint ihr die einzige zu sein, die etwas zu berichten hat. Mein Name ist Serena, und wie lautet der eurige?"

Elysia
16.05.2005, 18:23
Nachdem Nic sie verlassen hatte saß sie wieder mit Grisch alleine herum, er spielte mit seinen Steinen und gab keine Laut von sich.
Die Hütte füllte sich immer weiter und das Gemurmel war nicht mehr zu überbieten.
Was saß sie denn hier so herum, ihr Gegenüber schwieg und sie machte sich Gedanken wo sie denn bleiben konnte, es war von einer Hütte die Rede die sie mit einem Bruder teilen sollte, ihr war es recht, hauptsache Unterkunft und Möglichkeit zu schlafen.

Als sie so da saß und sinnierte kam eine Frau auf sie zu, sie hatte schwarzes Haar, wie sie, ihre Augen waren leer, schade, so eine hübsche Frau die vom Leben nicht mehr viel zu erwarten schien, jedoch setzte sie sich zu ihr und stellte sich vor, Serena also war ihr Name, sie wollte über die Schwester was erfahren, nun es war erfreuchlich auf eine Frau zu treffen, wobei sie so dunkel gekleidet war, könnte sie eine der schwarzen sein, es wäre interessant so eine mal kennen zu lernen.
"Ich freue mich dich kennen zu lernen, mein Name ist Elysia, ich bin seit einiger Zeit hier im Sumpf, du scheinst nicht von hier zu sein, was hat dich denn hier her getrieben, es freut mich eine Frau kennen zu lernen, wo kommst du denn her."

Lokia
16.05.2005, 18:29
Seltsam, wirklich seltsam. Lokia öffnete ihre Augen und blickte in den blauen Himmel. Von Orientierungslosigkeit geplagt richtete sie sich leicht auf und ließ ihren Blick in der gegend rumwandern. ja, eindeutig, sie war im Sumpflager...aber warum? hatte sie nicht eigentlich vor gehabt, den Hof zu besuchen? verwirrung machte sich breit...Nach einiger zeit des verwirrten herumsitzens und in den gegenüberliegenden busch starrens, kam die Errinerung zurück ob einer seltsamen beule am Kopf zurück. Unter schmerzen fuhr sich die Novizin über die unnatürliche Erhöhung auf ihrem Kopf und zuckte zusammen. Dieser verdammte Kanarienvogel...konnte einfach nicht aufpassen, wohin er flog, schlimm. Und dann noch nicht mal entschuldigen. Naja, genau wusste die Sumpflerin nicht, ob sich das Vögelchen nun entschuldigt hatte, oder nicht, kurz nachdem er mit seinem Geschnabel ihren kopf getroffen hatte, fiel sie um. Vielleicht hatte er sich ja noch eine zeit lang um sie gekümmert!? Ihr trost und liebe Worte gespendet!? nein, das war recht unwarscheinlich. Kein Vogel der Welt, war zu derartigigen leistungen im Stande. Lokia seufzte. Wie es schien, hatte der zusammenstoß mit dem Schnäbelchen nicht nur äussere Schäden hinterlassen. Langsam rappelte sie sich wieder zusammen und erhob sich. Das erste, was sie erkannte, war der Sumpfkraut-Shop, hieß, dass sie sich wohl während der letzten Zeit nicht sonderlich bewegt hatte. Ein Blick nach links hatte zur Folge, dass Lokia den 'Ausgang' des Lagers wahr nahm. Jar, sowas musste man erst mal können.. Noch immer begeistert von sich selbst und ihrem unglaublichen können, erblickte sie ein ganz furchtbar bekanntes gesicht, welches nur danach schrie, von Lokia angequatscht zu werden.
"hallooooo Niggi"
Sprach die, in diesem Moment ein wenig hyperaktive Sumpflerin und gab ihrem geliebten einen Kuss. irgendwie hatte ihr die letzte nacht ganz schön zu gesetzt, 'warm' konnte man die Luft, welche so im Sumpf umher schwebte wirklich nicht nennen und dieses <röcklein bot keinen sonderlichen Schutz vor Kälte. langsam wurde es wirklich mal zeit, sich neu einkleiden zu lassen und wo klappte das besser als bei carras? Richtig, nirgends. Aber was da noch fehlte, war das passende Gold. Mit ihren Fünftig Goldstückchen, konnte sie da sicher nicht viel reißen.
"Weißt du zufällig, wie teuer ne Novizenrüstung ist? Will mir bei zeiten mal eine zulegen, dat Röckchen hält wirklich nicht sonderlich warm."
Einen kurzen Moment lang herschte Ruhe, ehe die umpflerin erneut ihren Mund öffnete.
"Wo...kommst du eigentlch her?"

Serena
16.05.2005, 18:44
"Die Kräfte, die mich her geführt haben sind mir nicht bekannt. Irgendein inneres Gefühl hat mich geleitet, als würde hier etwas auf mich warten. Aber ihr habt recht, ich bin nicht von hier. Ich bin eine Dienerin Beliars, Gott der Finsternis und Hinterlist. Ich war gerade auf dem Rückweg ins Kastell, als mich etwas hierher getrieben hat." antwortete sie mit ruhiger Stimme.

Darauf war Elysia sichtlich nicht vorbereitet. Scheinbar hatte sie in der jungen Schönen keine Dienerin der Finsternis vermutet und war nun sehr überrascht. Serena strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und warf ihre Haare über die Schultern nach hinten, während sie ihr Gegenüber musterte. Als Serena erwähnt hatte wem sie ihr Leben gewidmet hatte, hatte sie das Gefühl, als hätten die Augen Elysias aufgeblitzt. Scheinbar interessierte sie sich sehr für Vertreter der dunklen Künste, ja vielleicht war sie ja selbst dem Glauben Beliars zugetan.

"Und ihr? Woran glaubt ihr?" fragte der gefallene Engel.
"Ich muss gestehen, dass mich die dunklen Künste interessieren, aber ich selbst möchte mich eher dem Glauben des Schläfers anschließen."
"Nun, dann sind wir ja beinahe Nachbarn" bemerkte sie schmunzelnd.

Es konnte nie schaden, Kontakte zu anderen Gilden zu knüpfen und diese Frau war dem gefallenen Engel sehr zuträglich. Das lag wohl daran, dass sie Serena selbst recht ähnlich war, jedenfalls so ähnlich wie man ihrer schwarzen Seele sein konnte.

Xetrael
16.05.2005, 18:45
Wie immer war Xetrael gerade am Training. Er stand in der nähe des Sees und übte wieder Bäume im joggen und im laufen zu treffen. Der Novize sah wirklich imense Fortschritte. Im joggen traf er nun auch fast immer und im laufen ging der Pfeil so ungefähr jedes dritte mal ins Ziel. Xetrael fand nun, dass es an der Zeit war bewegliche Objekte zu treffen. Bereits wie am Vortag probierte er dies wieder mit Fischen. Also ging er zum See und nahm einen Pfeil. Er legte an und pielte einen Fisch ab. Xetrael wartete ab, bis der Fisch eine Auffällige bewegung machte und schoss. Ja.....getroffen. Er ging ins Wasser und nahm den Fisch mit ans Ufer, würde ja sicher ein gutes Essen abgeben, doch einer alleine war irgendwie zu wenig, also suchte er sich ein paar andere Exemplare. Vom Hunger getrieben fand er auch bald welche. Diesmal waren sie schon weiter entfert als der vorherige und dadurch wurde es auch viel schwieriger die Bewegungen des Fisches ein zu kalkulieren. Doch bereits beim dritten Versuch traf er den Fisch. Xetrael war hellauf begeistert und übte fleißig weiter. Er machte zwar keine größeren Fortschritte mehr, doch zum Schluss hatte er sechs Fische beisammen. Er hoffte jedoch, dass Jade wieder zurück war. Voller Hoffnung machte er sich wieder auf den Weg nach Hause. Doch als er die Tür öffnete sah er nichts. Nun machte er sich schon Sorgen. Wie lange konnte sie den in der Stadt brauchen? Doch keine 2 Tage, oder? Ob sie ihm wohl verlassen hatte? Nein, sie hätte sich sicher nicht so heimlich verdrück, nein. Nicht sie. Jade war ein Typ, der einem einfach alles sagte. Egal ob es denjenigen Verletzten könnte. Nein, es musste etwas Geschehen sein. Xetrael versuchte schnell diesen Gedanken zu verdrängen, er würde ihn nicht verkraften. Doch er ließ ihn nicht los und so setzte er sich aufs Bett und dachte nach.

Nicmaster
16.05.2005, 18:51
Das Sumpflager, die Sonne war schon dabei unterzugehen, was die magischen Fackeln hier dazu bewegte, die Stege und alles andere hier mit ihrem blauen Licht zu beleuchten. Eine wahre Idylle. Doch würde sie für den heimgekehrten Sumpfler nicht lange anhalten. Es zog ihn zur Bognerei; das Geheminis - welches genau betrachtet noch nichtmal eines war - wie man Sehnen richtig am Bogen befestigte musste gelüftet werden, schließlich hatte er nur noch eine Waffe, die mit einer solchen Sehne bestückt war. Würden nun zwei Käufer ankommen, hätte er schlechte Karten, und da es für den heutigen Tage recht unwahrscheinlich war, dass sich noch jemand in seine Bognerei verirren würde, konnte man sich gemütlich ans Werk machen. Unter Umständen könnte er sich langsam auch noch Gedanken um eine neue Kerze machen, aber für den Abend hier würde das wohl noch ausreichen. So grübelnd hatte er fast gar nicht die Person bemerkt, die da auf dem Boden lag. Was? Lagen diese Pro-Säufer jetzt auch schon hier im Lager, auf den Stegen, herum? Doch ein genauerer Blick verriet, dass es sich um eine Sie handelte, dabei hatte er bisher nur männliche Säufer angetroffen. Mit seinem Argusauge konnte er aus drei Metern Entfernung sogar erkennen, um wen es sich handelte: Loki. Loki? Spätestens nach ihrem «Halloo Niggi!» bestand kein Zweifel mehr. Endlich wurde die Langeweile mal wieder durchbrochen, ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Sumpflers ab. Nach dem freundlichen Begrüßungsküsschen ging der Monolog auch gleich weiter.
«Weißt du zufällig, wie teuer 'ne Novizenrüstung ist? Will mir bei Zeiten mal eine zulegen, dat Röckchen hält wirklich nicht sonderlich warm», sagte sie, machte eine kleine Pause und fuhr fort, «Wo kommst du eigentlich her?» Sollte er ihr die unerbittliche Wahrheit sagen? Ja, das war wohl das Beste. Sie würde es vermutlich so oder so rauskriegen, also war man lieber gleich ehrlich.
«Ich war im Minental, zusammen mit 'nen paar Anderen... Aber na ja, es war langweilig und nachdem Nero und sein Schüler dann noch angefangen haben, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen, bin ich wieder abjehauen. Ähm ja, nun zurück zu deiner anderen Frage: Ich glaub', dass so 'ne Novizenrüstung um die... joar... zweihundertfünfzig Goldstücke kostet... Glaub', sowas schomma gehört zu haben.»
Tja, so war das: Er hatte sich selbst nie eine Novizenrüstung gegönnt. Entweder er hatte es vergessen oder er hatte kein Geld, oder war einfach zu geizig. Aber hatte es ihm geschadet? Wohl nicht, wie es aussah: Er hatte eine wunderbare Freundin, war Bogenlehrmeister und Bogner der Bruderschaft, Templer und auch sonst ging es ihm rundum gut. Ja, wenigstens in diesem Lebensabschnitt hatte er Glück, nicht wie früher, in seiner Kindheit. Aber egal, das interessierte ja niemanden und ihn erst recht nicht.
«Solln wa dir die Rüstung dann... jetzt kaufen gehn?», fragte er schließlich. Nicht, dass Loki noch etwas anderes vorhatte, mit wem oder was auch immer, und da wollte er nicht gerade der Typ sein, der sie gegen ihren Willen zum Rüstungsschmied schleppte...

Elysia
16.05.2005, 19:09
Sie war also eine Dienerin Beliars, endlich hatte sie eine solche kennnen gelernt, waren doch nur Gerüchte im Umlauf.
Interessant ein schwarze Seele kennen zu lernen, sie hatte sicher alllerhand zu erzählen, wenn auch ihre Augen blind waren doch hier gab es allerhand zu erfahren und das wollte sie wissen.

"Ich habe mich hier angeschlossen weil ich der Meinung bin das es Ruhe als auch Ausbilung gibt, Ruhe ist wichtig für mich, ich bin keine simple Kämpferbatur ich brauche auch Ausgelassenheit und die finde ich hier, deshalb habe ich mich angeschlossen und fühle mich wohl hier. Meine Brüder sind für den König gestorben und ich hasse ihn dafür, ich will sie rächen und das werde ich auch.
Wenn nicht hier dann anders, aber sie sollen nicht ungesühnt bleiben."

Serena
16.05.2005, 19:33
"Glaubst du an das Schicksal?" sagte die dunkle, während sie ihren Kopf gesekt hatte.
"Du meinst, ob das vorbstimmt war? Daran will ich nicht glauben."
"Ob du daran glaubst oder nicht. Entweder passiert alles aus gutem Grund, als wären wir nur die Schachfiguren in einem makaberen Spiel der Götter, oder es passiert wirklich alles rein zufällig. Ich weiss nur nicht, was mich mehr beunruhigt."

Sie machte eine kurze Pause, während diese Worte so zwischen den Beiden standen, dann fuhr sie fort.
"Irgendwie ist es ein beruhigendes Gefühl, dass wir alle einem höheren Ziel dienen. So bekommt man irgendwie das Gefühl, als das man einen Platz im Lauf der Geschichte einnimmt, anstatt einfach sein belangloses Dasein zu fristen. Und wenn dem so ist, dann solltest du dich vielleicht fragen, warum deine Freunde ihr Leben lassen mussten. Vielleicht war auch das vorbestimmt, um etwas ganz bestimmtes zu bewirken. Vielleicht war musste es auch einfach passieren, damit du dich hier deinen Rachegelüsten ergibst."

Elysia wurde zunehmend unruhiger, als sie den Worten Serenas folgte. Vielleicht war es einfach die Art der dunklen Schönheit, die auf Aussenstehende etwas befremdend wirkte, insbesonders betreffend ihrer Kälte was den Tod und das Leben betraf. Leben oder Sterben. Ohne das eine konnte es das andere nicht geben. Würde man nicht Sterben, was würde das Leben dann bedeuten?

Lokia
16.05.2005, 20:06
Vielleicht kam es von dieser seltsamen Beule, vielleicht aber auch nur von der entzückenden Luft des Sumpfes; die novizin hatte plötzlich ein unglaublich glücklich-melancholisches gefühl, welches sich einfach nicht bändigen ließ. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah Nici an. ja, so einiges hatten die beiden schon durchgemacht und selbst in den beschissensten Zeiten, mit den größten Problemen noch irgendwie zueinander gehalten. Es gab kaum etwas, dass Lokia ihm nicht hätte anvertraut.
"Ich war im Minental, zusammen mit 'nen paar Anderen... Aber na ja, es war langweilig und nachdem Nero und sein Schüler dann noch angefangen haben, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen, bin ich wieder abjehauen. Ähm ja, nun zurück zu deiner anderen Frage: Ich glaub', dass so 'ne Novizenrüstung um die... joar... zweihundertfünfzig Goldstücke kostet... Glaub', sowas schomma gehört zu haben."
Sprach der templer plötzlich mitten in Lokias melancholie herein. Irgendwie interessierte sie das Alles in diesem Moment recht wenig, auch die Rüstung konnte noch warten, zumal Lokia noch nicht mal zweihundertfünfiz Goldstücke besaß.
"solln wa dir die Rüstung dann... jetzt kaufen gehn"
Waren die Worte, mit denen er alles, was er zu sagen hatte gesagt hatte. Nun war es zeit für Lokia ihre melancholie vollkommen aus zu leben.
"Hm, ne, nicht heute..."
Mit diesen Worten ging sie einen Schritt näher auf den Templer zu, umarmte und küsste ihn...Sie war irgendwie verwirrt über einen derartigen gefühlsausbruch...
"Ich liebe dich..."
Sprach sie leise und hielt einen Moment inne, ehe sie erneut ihren Mund öffnete.
"Was hälst du davon, zum See zu gehen? Hab' heute irgendwie nicht mehr sonderlich viel Lust auf etwas Kraftraubendes..."

Nicmaster
16.05.2005, 20:43
«Was hälst du davon, zum See zu gehen? Hab' heute nicht mehr sonderlich viel Lust auf etwas Kraftraubendes», fragte Loki, während die beiden Sumpfler da in Armen auf den Stegen standen, beleuchtet von dem blauen Schein der magischen Fackeln. Ja, fast wie in einem Märchen standen sie da. Glücklicherweise zerstörte kein besoffener, rumgrölender Kerl die Szenerie, womöglich hätte sich dann noch jemand verletzt, aber weder Loki noch der Templer. Tja ja, die Gewalt war irgendwie überall und nirgendwo, aber das störte den Sumpfler momentan herzlich wenig.
«Natürlich, wohin auch immer», antwortete der Sumpfler mit einem Lächeln und gab ihr einen Kuss. Hach ja, das Leben konnte wirklich schön sein; augenblicklich war es wohl nicht zu überbieten, von niemandem. Selbst der Schläfer persönlich könnte diesen Augenblick nicht schöner werden lassen. So hoppelten die beiden Turteltäubchen Hand in Hand hin zum See; niemand war außer ihnen da, der Mond und die Sterne spiegelten sich im kristallklaren, schwarzen Wasser des Sees, einem der schönsten Plätze hier im Sumpf, wenn nicht sogar auf der gesamten Insel. Er spiegelte das derzeitige Lebensgefühl des Bogners wieder. Doch eines fehlte noch: ein nettes Foier. Loki setzte sich schonmal auf die Wiese, während der kühne Templer auf Feuerholzscuhe ging. Wie sollte es auch anders sein, ließ dieses nicht lange auf sich warten und so prasselte - nach diversen Vorbereitungen und dem Antzünden selbst - bald schon ein schönes Feuerchen vor den beiden. So wurde schließlich auch die leichte Kälte aus dem Hier und Jetzt verbannt. Der Himmel war klar, das Wasser ebenso, die Umgebung war, durch das Feuer, angenehm warm, sie saßen hier, so ganz für sich allein. Was wollte man mehr? Er schaute zu ihr rüber. Was... war das da auf ihrer Stirn? Eine Beule? Ja, sah ganz danach aus. Wie hatte sich seine Liebste das denn zugezogen?
«Wie hast du... dir denn die Beule da geholt, Loki?», fragte der Sumpfler mit dem Wissen, dass fragen nichts kostete...

Lokia
16.05.2005, 21:01
Das war sie; die Perfektion. Was hätte schöner sein können, als ein solcher Moment? Nichts, selbst nach reichlichem Nachgedenke, fiel der Novizin nichts ein, was sie hätte glücklicher machen können. Es war ihr unmöglich das dauergrinsen aus dem Gesicht zu bekommen, während sie auf das schwarz wirkende Wasser sah, in welchem sich der Himmel, klarer als Lokia es je gesehen hatte, wieder spiegelte. Ein Seufzen folgte. Ein Seufzen, welches Lokias unübertreffliche Zufriedenheit ausdrückte... Vor den beiden prasselte ein Feuer und bewirkte das die Luft über ihm leicht verschwamm. Lokia traute sich kaum zu atmen, aus Angst, diese pure Ästhetik zu zerstören. Zu schön war dieser Augenblick, als das man ihn durch ein Wort, oder einen zu heftigen Atemzug zerstören sollte.
Wie hast du... dir denn die Beule da geholt, Loki?
Hallte die Stimme des Templers in die Stille hinein. Es war seltsam, das Feuer prasselte noch, die Sterne spiegelten sich auch noch im Wasser und die Luft verlor nichts von ihrer angenehmen Wärme aber irgendetwas wurde mit seinen Worten anders. Warscheinlich war es die realität welche in Lokia zurück kehrte, sie das blaue Leuchten der Fackeln eben nur als blaues Leuchten wahr nehmen ließ, das feuer eben als feuer und die Sterne, als Sterne welche sich im Wasser spiegelten. Mit einem Lächeln wandt sie sich ihrem liebsten zu, sah ihn an und seufzte, ohne zu wissen warum sie das tat. Es war kein seufzen aus enttäuschung oder Freude, nein, ein einfaches Seufzen.
"das...das war ein dummer Unfall..."
Sprach sie ruhig und langsam, woraufhin sie ein Stück näher an ihn heran rückte, seine hand in die ihre nahm und ihren Kopf auf seine Schulter legte. Ja, die Realität konnte in Augenblicken wie diesen durchaus erträglich sein.
"Wann geht es eigentlich mit dem Bogentraining weiter?"

Nicmaster
16.05.2005, 21:16
«Wann geht es eigentlich mit dem Bogentraining weiter?», fragte sie, nachdem sie näher an ihn gerückt war, ihren Kopf auf seiner Schulter abgelegt und seine Hand in die Ihre genommen hatte. Ja, wann ging es weiter? Xetrael war auch noch da; Loki würde dann mit ihm trainieren, dann könnten die beiden die Prüfung ablegen, dieses Mal ohne Risiko. Er blickte am Feuer vorbei auf die Wasseroberfläche, es schien als würde man direkt in den Himmel schauen. Es war so schön.
«Wann immer du willst», sagte er schließlich mit einem Lächeln, «sag' mir einfach bescheid, wann du willst...»
Was gab es sonst noch zu sagen? Nichts. Nichts konnte die Situation verbessern, aber seltsamerweise konnte auch kein Wort die Gegenwart, diese ausnahmsweise wunderbare Realität, zerstören. Es war, als ob sich ein unsichtbarer Schutzschild um die beiden Sumpfler gebildet hätte, als ob sie in ihrer eigenen, kleinen, perfekten Welt leben würden, nur sie, niemand sonst, der womöglich alles zu Nichten machen konnte. So konnte es immer sein, oh ja, ginge man nach dem Templer konnte dieser Augenblick auch ruhig ewig währen. Wie ein Märchen...
«Ich liebe dich», sagte er schließlich noch und umarmte Loki mit seinem nicht von ihr in Beschlag genommenen Arm, drückte sie etwas näher an sich. Wieso hatte die Realität nur manchmal ihre 'guten Momente' wie diesen? Es war unbegreiflich. Jede Sekunde zusammen wurde ausgekostet, wer wusste schon, bis sie irgendwer störte? Nein, diese Zeit hier war viel zu kostbar, als dass sie durch Fremdeinwirkung hätte unterbrochen werden dürfen. Viel hatten sie durchmachen müssen, alles hatten sie überstanden, das konnte nur wahre Liebe sein. Wer sonst bekam noch die Kurve, wenn man beispielsweise im Glauben lebte, der eine hätte die andere betrogen? Oder wenn der eine psychisch so angebrochen war? Wohl niemand. Er lächelte, blickte ins Feuer, lehnte seinen Kopf sanft gegen ihren. Sie kannten sich nun schon eine Weile, eine ziemlich lange Zeit. Man konnte es in diesem Augenblick 'Spontanität' nennen oder einfach nur das Resultat dieser langen Beziehung, welches sich so lange versteckt und gewartet hatte, bis zu diesem Zeitpunkt.
«Lokia?», fing er langsam an, nahm nochmal allen Mut zusammen, redete weiter, langsam, «Willst du mich heiraten?»

Idaho
16.05.2005, 22:59
Die Schmerzen im Brustkorb des Magiers flammten einen kurzen Moment auf, als er gegen die Sumpflerin stieß, die überrascht stehen geblieben war. Einen Moment lang sog er die Luft tief ein, versuchte das Feuer, welches augenblicklich durch seine Nervenbahnen schoss wieder zu kontrollieren, ehe er begann sich umzusehen. Die Hütte war aus einfachem Holz gebaut ähnlich denen im Hafenviertel der Stadt, doch war diese hier weder verfallen noch dreckig. Trotzdem war die Einrichtung relativ spärlich, ein einfaches, vermutlich nicht allzu bequemes Bett, ein Tisch, der von zwei Stühlen flankiert wurde sowie eine kleine Truhe, mehr war weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick zu erkennen. Völlig durchnässt traten die Beiden langsam ein, wobei Idaho sich dabei Mühe gab nichts dreckig zu machen. Das Wasser tropfte aus seinen Haaren, als er sich nach einem kurzen Wink Caths auf einem der Stühle niederließ und ein erleichtertes Seufzen von sich gab.

„Ein Heiler wird wohl auch nicht mehr nötig sein, ich brauch nur einen kurzen Moment um mich auszuruhen. Obwohl die Idee mit dem Sumpfkraut sicher nicht schlecht wäre, du weißt nicht zufällig, wo ich hier günstig welches bekomme? Hab es zwar noch nie ausprobiert, aber wenn hier alle so davon schwärmen muss ja was dran sein...“

Der Gedanke an Sumpfkraut verunsicherte den Magier ein wenig, schließlich war er sich der genauen Wirkung nicht bewusst. Doch die Schmerzen bei jedem weiteren Atemzug löschten etwaige Zweifel innerhalb von wenigen Sekunden wieder aus seinem Bewusstsein, sodass er sich zumindest ein wenig entspannte.
Seine dunklen Augen durch den Raum schweifen lassend bemerkte Idaho in diesem Augenblick zum ersten mal, dass die Sumpflerin durchaus attraktiv zu nennen war. Zumindest vermutete der Magier es, da die Lederrüstung der jungen Frau das meiste von ihr verbarg, was zwar sicher praktisch, aber nicht unbedingt vorteilhaft im Aussehen war. Doch ein kurzer Blick in das Gesicht Caths verdrängte jeden Zweifel um ihrer Schönheit endgültig, sodass er sie einen Moment lang anlächelte. Trotz der netten Gesellschaft in der er sich befand, glitten die Gedanken des Magiers immer wieder zurück zu Mystera, um die er sich zunehmend mehr sorgte.
Ein leises, fast unhörbares Seufzen von sich gebend betrachtete er weiterhin die niedere Baal, die einige Worte zu einem wie aus dem Nichts erschienenden Novizen sprach, der sich einen Moment später umdrehte und loslief. Etwas verwirrt betrachtete Idaho die junge Frau, seine dunklen Augen verrieten dabei offensichtliche Neugier.

„Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Hab ich irgendwas verpasst, was ich wissen sollte?“

Auf Caths Gesicht zeichnete sich ein kurzes Lächeln ab, was den Magier zunehmend verwirrte. Wo war so schnell der Novize hergekommen und warum war er gleich darauf wieder gegangen? Sich verlegend durch das noch immer nasse Haar fahrend, welches dadurch nur noch zerzauster wirkte, blickte Idaho die Sumpflerin abwartend an.

Cath
17.05.2005, 00:21
„Es hat ganz eindeutig seine Vorzüge, Baal zu sein“ erwiderte Cath „selbst wenn es nur eine niedere Baal ist. Ein Vorzug ist zum Beispiel, dass man die Novizen der Bruderschaft fast nach Herzenslust durch die Gegend schicken und ihnen irgendwelche Botengängen anschaffen kann…“ Sie deutete dabei auf die Tür, die sich vor wenigen Augenblicken hinter dem durchschnittlich großen (was nichts anderes hieß als: etwa eineinhalb Kopfe größer als sie) Novizen geschlossen hatte „..ganz egal, ob es regnet oder stürmt oder schneit“ Bei dem Gedanken an das unfreundliche Wetter draußen, durch das der bedauernswerte Jüngling gerade in ihrem Auftrag wetzte, musste sie sich unwillkürlich schütteln.
Hoffentlich schützte er das, was zu holen sie ihn geschickt hatte, vor dem Regen. Wässrig und aufgeweicht, igitt, eine Katastrophe…
„Und wenn dazu dann noch kommt, dass selbige niedere Baal zusätzlich noch Traumdeuterin ist…“ schon kündigten schnelle wenn auch noch entfernte Schritte die Rückkehr des Novizen an „…kann sie über ein Kontingent von allerfeinsten Traumrufen verfügten, um ihr Handwerk auszuführen. Eigentlich sind sie dafür gedacht, dem, dessen Träume gedeutet werden sollen, das Träumen zu erleichtern. Aber natürlich funktionieren sie auch ohne Traumdeuterei.“
In diesem Moment klopfte es und der zurück gekehrte Novize übereichte ihr eine kleine Schachtel aus dunkel gebeiztem und auf Hochglanz poliertem Holz, ehe er wieder verschwand. In der Schachtel lagen etwa zwei Handvoll Stängel, jeder einzelne perfekt in ein dunkles Sumpfkrautblatt gerollt. Die geöffnete Schachtel hielt sie einladen Idaho hin „Traumruf gefällig? Ruft nicht nur Träume sondern hilft auch, gebrochene Rippen weniger schmerzen zu lassen“

JayD
17.05.2005, 11:06
Schmerzen, fürchterliche Kopfschmerzen. Das war das einzige was JayD im Augenblick fühlte. Wo war er, und was war passiert? Er versuchte sich zu erinnern, aber diese Schmerzen machten es ihm unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen.
"Mein Kopf....er tut so .. weh... Aaah...." stöhnte er. Er versuchte sich aufzurichten, aber ihm wurde schwindlig vor Augen und er sackte wieder zusammen.
Plötzlich hörte er eine Stimme neben ihm."He, du, du siehst ja reichlich mitgenommen aus. Soll ich dir helfen?"
JayD versuchte benommen seinen Kopf zu drehen, was der unbekannte Sumpfler wohl als "Ja" auffasste und ihm vorsichtig auf die Beine half und zu einem nahen Baum führte an den er sich anlehnen konnte.
"Danke." war alles was er hervorbrachte. Doch der Novize war schon wieder verschwunden.
"Novize.... woher weis ich dass der Mann ein Novize sein soll....?" Langsam kamen Bruchstücke des letzten Tages wieder in sein Gedächtnis - Er saß mit ein paar der Sumpfbewohnern, sie nannten sich selbst Novizen, zusammen und hatte den seltsamen Stängel geraucht, den ihm der Mann am Eingang gegeben hatte - Aber dann peinigte ihn sein Kopf schon wieder mit neuen Schmerzen bevor er weiter, tiefer in seinem Gedächtniss graben konnte.
"Ich muss hier raus.... Bei dem Gerauche hier und der Sumpfluft bekomme ich ja nie einen klaren Kopf."
Langsam, sich überall wo es ihm möglich war abstützend wankte er davon, auf der Suche nach dem Ausgang aus diesem Sumpf.

Miras
17.05.2005, 15:52
Langsam entkam Miras dieser gähnenden Leere, entwich der Ohnmacht. Aber damit kehrten auch die Schmerzen zurück. Sein Rücken brannte immer noch, als läge er in Salzsäure. Und sein Arm war immer noch betäubt. Hoffentlich würde der Tischler in diesem Arm überhaupt noch mal irgendetwas spüren... und sei es auch Schmerz. Es dauerte nich Lange, da kehrten auch die Erinnerungen zurück. Dieser Schemen... hatte Miras ihn wirklich gesehen? Oder war es bloss ein Traum? Und war er wirklich der gewesen, wofür ihn der Novize gehalten hatte? Oder doch alles pure Einbildung? Es wirkte so echt.. und doch... aber, woher dann diese Schmerzen? Wieder so viele Fragen, aber so wenig Antworten. Eines jedenfalls ging Miras nicht mehr aus dem Kopf: Der Dolch. Er hätte sich in den Hintern treten können, dass er ihm geraubt wurde. Wahrscheinlich hätte der Dolch das ganze Schlamassel aufklären können. Es schien unumgänglich: Miras musste ihn wieder beschaffen. Aber wie bloss? Er hatte nicht die geringste Ahnung, wo er sich befinden könnte. Vielleicht war er bei dieser komischen Taverne. Auf jeden Fall setzten an diesem Punkt Miras' Gedanken wieder ein. Vielleicht wurde er ihm aber auch von einer Bande gestohlen, die in diesem Moment auf dem Festland anlegte. Es schien so Hoffnungslos... Der Sumpfler atmete erleichtert auf, als langsam das Gefühl in seinen Arm zurückkehrte.

Laidoridas
17.05.2005, 18:10
Laidoridas saß mal wieder auf dem Stein neben Xarmons Werkstatt und arbeitete. Nun, offiziell arbeitete er. Genaugenommen saß er die meiste Zeit herum und feilte an neuen Liedern, während er auf Kunden wartete.
Xarmon schien nicht gerade besonders angetan von seinen Sangeskünsten zu sein, aber was konnte man von Ketzern auch anderes erwarten?

Momentan war sein Arbeitgeber gar nicht im Lager und Laidoridas hätte ohne Probleme irgendetwas anderes tun können, aber in seiner Angst, seine Arbeit schon wieder zu verlieren, malte er sich alle möglichen und unmöglichen Situationen aus, in denen Xarmon irgendwie davon erfuhr, dass Laidoridas nicht gearbeitet hatte: irgendwer könnte ihm zufällig davon erzählen, er könnte Leute eingestellt haben, die ihn Tag und Nacht verfolgten, vielleicht verfügte er auch über hellseherische Fähigkeiten oder hatte nur vorgegeben das Lager zu verlassen, um Laidoridas hinter irgendeinem Busch sitzend zu beobachten.

All das waren natürlich schon genug Gründe zuverlässig zu arbeiten, der Hauptgrund für Laidoridas war aber, dass er es niemals mit seinem Gewissen vereinbaren könnte, jemanden zu hintergehen, der ihm jeden Tag 80 Goldstücke zahlte.
Mal ganz vom moralischen Aspekt abgesehen war die Arbeit nun wirklich nicht besonders schwer: herumsitzen, warten bis jemand kommt, dem Jemand etwas verkaufen, wieder hinsetzen, weiterwarten...wenn es nach Laidoridas ging, hätte der Rest seines Lebens so weitergehen können.

Adan van Nox
17.05.2005, 20:18
Nach einiger Zeit kehrte Adan von einem Spaziergang ins Lagr zurueck... Er woltle nach seinen Pflanzen sehen, die er nun schon Tage hatte wachsen lassen. Als er vor die Toepfe trat erblickte er zwei hochgewachsene Pflanzen. Die eine bluehte jedoch dunkelblau und die andere weiß. Er kramte lange in seiner tasche, bis er schließlich einen Pinsel hervorholte und den Bluetenstaub der einen Pflanze, auf die BLueten der Anderen uebertrug und umgekehrt.

Bei vollbrachtem Werk, pflueckte der Weiße von jeweils jeder Pflanze ein Blatt ab und zeikleinerte dieses nacheinander im Moerser, um es dannach in jeweils einen Glimmstaengel zu verarbeiten. Er setzte sich auf einen Stein, der in der Naehe des sumpfigen Wassers war und zuendete sich den ersten Stengel, in dem das Blatt der blauen Pflanze war an und zog genuesslich daran. Der "Tabak" schmeckte seltsam... er war nicht sonderlich schmackhaft. Er war auch nicht sonderlich berauschend in der WIrkung... es wurde ihm nur leicht warm und weich in den Gliedern. Ihm kam eine Idee... man musste doch den Tabak schmackhafter machen koennen. Mit Dingen die gut schmeckten... er loeschte die GLut am einen Ende des Stengels und rollte ihn auf, sodass er den Inhalt vor sich liegen hatte. Der Kuttentraeger holte aus seiner Tasche ein kleines GLas hervor und streuselte von einem darin enthaltenen Aestchen ein wenig auf das Kraut, welches dort bereit lag. Dann wickelte er wieder alles wieder zu einem Stengel zusammen und steckte es sich erneut an. Nun schmeckte das Kraut sehr viel besser... nach Vanille. Adan rutschte langsam am Stein hinunter und lehnte sich entspannt an diesen an.

Er ließ sich mit diesem Stengel viel Zeit und stand dann auf, als es langsam dunkel wurde. Er wankte ein wenig und war auf dem Weg zur Schmiede wo er die Eimer geholt hatte. "Huch!" beihnahe waere bei einem Fehltritt in den Morast entglitten. Jedoch konnte er sich in seinem beeintraechtigtem Gleichgewichtssinn gerade noch fangen und begann leise zu kichern. Hatte doch der Stengel am Anfang garnicht so heftig seine Wirkung entfaltet. Doch als er fertig war, begann sich der Stoff in Hirn und Gliedern zu verteilen. Eine belustigende Wirkung und einen hatte er ja noch vom anderen Kraut. "Ach... da vorne ist ja schon..." Er musste wieder kurz lachen... ehe er sich erschrocken ueber die Lautstaerke auf den Mund haute und sich hastig umsah. Da waren die Eimer... sie waren nicht angeruehrt. Arbeitete hier denn niemand? Als nun langsam das Adrenalin in ihm hochkochte, wurde er zunehmend wieder nuechtern. Er schlich geschwind zu den Eimern und nahm sich davon einen mit, ehe er wieder in sein Versteck zurueck hastete... als er von seinem Lauf wieder zur Ruhe kam, erschlug ihn wieder die Wirkung des Krautes.

Da stand er wieder vor seinen Pflanzen, und schuettelte grinsend den Kopf. "Was fuer ein Teufelszeug hab ich denn da gezuechtet?" murmelte er leicht durcheinander. Er war voellig grundlos amuesiert. Er wankte zu seiner blauen Pflanze und begann ihre Blaetter zu streicheln. Jedoch tat er dies nicht aus Schwachsinnigkeit, sondern nahm dann die Haende wieder von der Pflanze und beaeugte seine gruenlich schimmernden FInger. "Staub! Blaetterstaub!" Das war also der Wirkung Geheimnis. Der Staub auf den Blaettern war die dunkle Wirkung des Rausches. Der Beschiggerte sah fassungslos auf die Pflanzen und murmelte als er zwischen ihnen hin und her blickte: "Da in den Blaettern sind Partikel, also kleine Behaeltnisse, die einen so veraendern. Interessant." Dann blickte er wieder auf sein Roellchen. "Ich hab ja noch eins. Von der weißen Pflanze. DU meine kleine Pflanze, wie wirst du wohl wirken?“ Dann drehte er sich zum Eimer um und stakste er nach draußen zum Wasser und fuellte den Eimer damit. Danach, trat er wieder vor seine anderen beiden Pflanzen und reihte den Eimer dann ein. Unten in den Schlamm setzte er dann einen Samen. Er blickte dann zufrieden auf die Toepfe und lehnte sich wieder an seinen Stein, von dem aus er alles beobachten konnte. Er nahm den Stengel der das Kraut der weiß bluehenden Pflanze enthielt. Er steckte sich diesen in den Mund und entzuende auch diesen. „Mhh… der schemckt deutlich anders und besser. Irgendwie sueß. Man merkt den Rauch in der Kehle gar nicht mehr sooo stark… Der ist deutlich besser.“ Als er jedoch den gesamten Stengel aufgeraucht hatte und erkannte, dass diese Form der Pflanze keinerlei Wirkungen aufs Gemuet ausuebte, außer dass er langsam muede wurde, blickte er noch ein letztes Mal zu ihr hinueber, ehe er dann in tiefen Schlummer verfiel.

Als er wieder erwachte, verspuehrte er einen Hunger wie nie zuvor. Sein Magen schmertze foermlich. Er erblickte seine Pflanzen und erkannte, dass diese Fruechte trugen. Die andere, gestern Frischgesaehte war bereits hochgewachsen und bluehte gelb. Adan traute seinen verschlafenen Augen nicht. Sowas hatte er ja noch nie gesehen. Wachstum in einer Nacht. Der Irritierte schuettelte seinen Kopf und fuehlte sich, abgesehen von seinem Hunger so praechtig wie nie zuvor. Sein Koerper war so federleicht. Er erhob sich und waere durch seinen Schwung beinahe nach vorne gefallen. Er kratze sich unglaeubig an den Kopf und fuhr sich fassungslos durch seine langen, weißen Haare. Langsam schritt er zu seinem Werken heran. Behutsam trennte Adan die Fruechte von den Pflanzen. Sie waren so groß wie Pflaumen etwa und waren federleicht. Er nahm von beiden Pflanzen die Freuchte nacheinander ab und verpackte sie, um sie nicht zu vermischen, in zwei unterschiedlich gefaerbte Lederbeutel. Er bestaeubte dann mit seinem Pinsel noch die gelben Blueten der Orchidee die er als letztes gepflanzt hatte.

Dann ließ er sich wieder an seinen Stein fallen und lehnte nun an diesem, die Fruechte der blauen Pflanze zu betrachten. Der Weiße kramte, den Blick nicht von der Frucht wendend, ein Messer hervor und begann mit der enorm scharfen, jedoch kurzen Klinge die Frucht zu oeffnen. Ein betoerend sueßer Geruch siteg ihm in die Nase und er laechelte kurz eher auf einer Lederunterlage die Kerne herauspulte und Diese in zwei unterschiedliche Glaeser aufteilte und mit Korken verschloss. In jeder Frucht waren 12 Kerne enthalten. In der Frucht des Blaubluehenden Gewaechses waren kleine runzlige Kerne. In der Frucht des Weißbluehenden Gewaechses waeren ebenfalls 12 enthalten die jedoch groeßer und glatt waren.

Separat legte Adan die Fruechte nun in seinen Moerser und begann sie mit dem Stoeßel zu zerstoßen. Danach holte er ein Leinentuch aus der Tasche und legte den im Moerser abgetropften Brei in dessen Mitte. Nun fuehrte er alle Ecken des Tuches zusammen und drehte den Inhalt immer mehr darin ein, bis die gewuenschte Wirkung des Auspressens eintrat und unter dem Tuch die Fluessigkeit, von den festen Bestandteilen gefiltert in eine Phiole. Der Geruch der, wie die Blueten, blaeulich gefaerbten Essenz war sues und betoerend. Der Gerucht der klaren, vom Weißbluetengewaechse gewonnenen Fluessigkeit war eher wuerzig und ziepte ein wenig in der Nase.

„Man koennte das sueße Oel eigentlich auch als Hygienemittel einsetzen. Riecht doch sehr gut!“ Dachte er leise vor sich hin, waehrend er mit seiner Arbeit beschaeftigt war. Er verstaute die Oelflaeschchen in seiner Tasche. Die Kerne legte er nun in die leeren, verschiedenen Lederbeutel. Er nahm aus jedem der Beiden 3 Kerne und legte sie neben die Beutel. Dann ging er zu den Eimern rueber und fasste tief in den Schlamm in die Wurzeln und ruettelte die Pflantzen nach einander aus dem Eimer. Ihm fiel auf, dass die Blaetter der weißen Pflanze laenglich und gezackt waren und die der Blauen eher rund waren. Der Weiße hob die Pflanzen heraus und legte sie in die Sonne zum trocknen. Dann nahm die 6 Kerne und druecke in jeden der zwei Eimer drei von einer Sorte. Links wieder die Blauen und rechts wieder die Weißen. „Sehr schoen!“ dachte er sich und ging zu den Pflanzen. Er pflueckte die Blaetter einzeln ab und legte sie hitner sich auf den Stein zum Trocknen. Dann blickte er sich um und schlief wieder ein.
Am naechsten Morgen erhob er sich dann und machte einen ausgiebigen Spaziergang durch das Gebirge und sammelte Kraeter und andere nuetzliche Pflanzen. Er blickte weit in die Ferne. Dort war das Kastell und wenn er von dort den blick nach rechts wandte erblickte er den Ort von dem er gekommen war und damals unter die Menschen trat. Dieser Ueberblick war ein Blick in die Vergangenheit und ein weiter in seine Zukunft, denn was hatte er in der kurzen Zeit nicht alles gelernt und was haette er nicht alles noch lernen wollen… Er wanderte noch den halben Tag lang auf den Berggipfeln umher und fuellte seine Tasche mit schoenen Exemplaren der Natur.

Endlich war er wieder an seinem „Heim“. Der Stein, die darauf nun getrockneten Pflanzenblaetter… er fuehlte sich wohl und hatte wieder das Gefuehl wieder einmal etwas geschafft zu haben. Die Pflanzen wuchsen im Sumpfwasser rasant schnell und waren schon wieder so weit gewachsen, dass sie knapp ueber das Wasser reichten. Adan drehte sich wieder einmal vom weißen Kraut einen Stengel und ließ sich von seiner einschlaefernden Wirkung in die Traumwelt ziehen.

Tage vergingen aufs Neue und als er erwachte hatte sich einiges getan. Die neuen Pflanzen waren gewachsen und bluehten in ihrer Pracht. Fast weiße, eisblaue Blueten waren herangewachsen. Die Pflanzen waren nun von einem sanften, sueßen, durchdringenden Gerucht umhuellt. Als Adan vor ihnen stand und sie begutachtete erkannte er die runden und am Rand gezackten Blaetter. Auf den Blaettern hatte sich ein richtiger Staubfilm gebildet, den der Weiße mit seinem Messer vorsichtig abschabte und in eine Phiole verfuellte.

Als er sich dann die laufende Nase mit den Fingern abreiben wollte und dabei hochzog, wurde ihm schlagartig alles gruen vor Augen und sein Koerper wurde federleicht. Er versuchte sich zu erheben und wankte herum und fiel danach glatt wieder zu Boden. Auf allen Vieren kriechend, begann er leicht zu haecheln, da ihm gleißend warm wurde und sein Herz schneller begann zu schlagen. Er haechelte nach Luft und auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen. Er richtete sich nochmals auf und viel dann wieder zu Boden. Er schleifte sich zu seinem Stein und lehnte sich an diesen an. Mehr und mehr wurden seine Glieder taub. Er hatte das Gefuehl, dass er keine Luft mehr bekam. Er riss die Augen weit auf und blickte in den gruenen Himmel, vor dem sich die Aeste der maechtigen Baeume leicht hin und her bewegten. Sie schoben sich jedoch immer mehr zusammen und verflechteten sich zu einem Dach, dass sich schuetzend ueber ihn legte. Bei dieser Einbildung beruhigte er sich wieder und fuehlte sich sicher und geborgen.

Dann nahm seine Koerperstarre ab und er erlangte wieder Gefuehl in seinen Gliedern. Seine schnelle Atmung nahm ab und er kam wieder zu Sinnen. Die Gruenfaerbung der Welt jedoch blieb. Adan fuehlte sich federleicht und sprang ohne Anstrengungen auf. Seine Sinneswahrnehmungen waren in ihrer Leitung enorm angestiegen. Er hoerte irgentwo in der Ferne einen Vogel gegen einen Baum haemmern und als er sich umsah, konnte er ihn weit weg, an einem Baum genau erkennen. Ein Vogel flog ueber seinem Kopf hinweg und er hatte das Gefuehl er muesse sich ducken. Seine Bewegungen waren blitzschnell und er konnte einem Insekt, welches sich eben noch in sein Auge verfliegen wollte, ausweichen. Adan betrachtete die Pflanze. Dann sah er auf seine Finger, auf denen immer noch ein wenig Pulver war. Daher hatte er diese Wirkung also ploetzlich, die ihn so umgehauen hatte.

Vor sich auf dem Boden lag das geschlossene Glasflaeschchen. Er hob es auf und schuettelte den Inhalt ein wenig hin und her. Er blickte auf die getrockneten Blatter die dort auf dem Stein noch lagen. Vor dem Stein waren noch Moerser und Stoeßel, die er nun benutzte, um von der urspruenglichen, blaubluehenden Pflanze, die Haelfte der Blaetter so zu zerstoßen, dass es eine gute Menge an Pulver gab. Durch das Trocknen der Pflanze, musste die urspruengliche Wirkung sichtlich abgenommen haben, da die Oele ja nicht mehr vorhanden waren. Dieses Pulver war hellbraun und er gab nun etwas von dem Rauschmittel, welches er aus versehen eingeatmet hatte in den Moerser dazu. Es ergab sich nun eine Mischung von 80% zu 20%. „So… so sollas seyn. Das koennen wa uns nu alle in die Nase klobben…“ Diese Worte waren gefolgt von einem Lachanfall und er sank zu Boden. Kurz danach fuellte er den „Schnupftabak“ in eine Dose ab und gab ein paar Tropfen von Pfefferminzextrakten dazu. Er entzuendete eine Kerze und hielt die dose ueber die Flamme, auf dass das Pulver wieder trocknete. Nun war es fertig, das Gemisch der neuen Rauschgeneration und er hatte bereits weitere Plaene im Hinterkopf, wie er neue Rauschmittel entwickeln konnte… doch keiner konnte wissen wie man sie herstellte. „Nun ist es geboren… das Pulver der Zukunft!“ sagte Adan nun wieder beruhigt. Jedoch drehte sich in seinem Kopf die Welt und er hatte den deutlichen Drang zu lachen.

„Ich brauche einen Tester. Jemanden, der es testet… brauch ich…“ Grinsend verließ Adan sein versteck und machte sch zur Taverne auf.

Elysia
17.05.2005, 22:55
Die Dienerin Beliars hatte interessante Ansichten das Leben und den Tod betreffend.
Einerseits konnte alles Fügung und Vorhersehung sein, andererseits konnte alles auch nur auf gut Glück basieren, doch das wollte Elysia nicht so recht glauben.
Ihr war schon klar das der Tod mit der Geburt immer näher rückte doch wollte sie sich nicht dem Gedanken hingeben das alles nur auf Zufall zurück zu führen war, war ein Leben doch viel zu kostbar um es diesem zu überlassen, sie war fest der Meinung das es Bestimmung war, wenn in ihrem Fall der Verlauf nicht sehr zufrieden stellend ausfiel.

"Nun du musst wissen es waren meine Brüder, nicht nur Freunde, sie waren alles an Familie was ich noch hatte ausser meinen Eltern.
Der Krieg hat sie mir genommen und ich mache den König verantwortlich dafür, hier an diesem Ort hoffe ich die Ruhe und Muse zu finden um mit mir ins Reine zu kommen und diese unterdrückte Wut und den auflodernden Haß unter Kontrolle zu bringen, ich denke für eine Kämpferin welche auch die Meditation und Ausgeglichenheit sucht ist der Sumpf der beste Ort dafür.
Doch nun genug von mir, erzähl mir etwas über euren Orden, ich hatte bis jetzt noch nicht die Möglichkeit mit einem Mitglied des Zirkels zu sprechen, was meine Neugier wohl erklären mag."

Serena
17.05.2005, 23:08
"Es tut mir Leid, dass du deine Familie verloren hast, doch glaub mir ich kann gut nachempfinden, was du durchgemacht hast. Als ich noch ein kleines Mädchen war, habe ich meine Eltern gefunden, als sie blutend in ihren Betten lagen. Auch ich habe alles verloren und wandle seitdem eher ziellos durch die Welt, denn ich weiss nicht, wer meiner Familie das angetan hat." sagte sie leise schluchzend, ihre Augen immer noch auf ihre Hände gerichtet, die bei diesen Worten etwas zitterten. Sie konnte eigentlich nicht fassen, dass sie diese Geschichte jemand völlig fremden erzählte, hatte sie sie doch selbst vor ihren engsten Vertrauten bisher verborgen gehalten.

"Ich dachte wirklich, ich könnte mit diesen Schmerzen weiter Leben und so bin ich von Ort zu Ort geflohen, in der Hoffnung alles hinter mir zu lassen, doch wohin ich auch kam es holte mich wieder ein. Doch dann geschah etwas. Ich kam ins Kastell des Zirkels um meinem Leben ein Ende zu setzen, doch stattdessen habe ich dort gelernt damit umzugehen. Ein Schwarzmagier hat mich damals unter seine Fittiche genommen und mir das Leben und das Verständnis für Beliar näher gebracht und seit dem habe ich keine Angst mehr vor dem Tod. Leben, Sterben, alles gehört zusammen und wenn es der Wille der Götter ist, das ich heute sterbe, dann soll es eben so sein."

Sie blickte wieder auf und sahg ihre Zuhörerin in die Augen. Das Zittern ihrer Hände hatte aufgehört, keine Unsicherheiten waren mehr zu sehen, ihre Augen strahlten eine Zuversicht sowie eine Kälte aus.

"Seit dem lebe ich im Kastell und hoffe bald in die Riege der Schwarzmagier aufgenommen zu werden, um mich mit in Dunklen Künsten zu üben. Und so ist das Leben im Kastell ein sehr angenehmes. Wenn man sich an die zahlreichen Regeln und Gebote hält, hat man nichts zu befürchten und man muss sich kaum um etwas Sorgen machen. Doch ich warne dich, wenn du irgendjemandem sprichwörtlich auf die Füße trittst, kann das schwere Konsequenzen haben." sprach sie weiter, während sie ihre Mundwinkel zu einem leichten Schmunzeln verzog.

Elysia
17.05.2005, 23:40
Auch sie hatte also ihre Familie verloren wie sie ihr anvertraute, es tat gut mit jemanden darüber zu reden.
Serena wollte sogar soweit gehen ihrem Leben ein Ende zu setzen, das konnte die Sumpflerin nicht so ganz nach voll ziehen, wurde ihr Lebensdrang von dem Wunsch nach Vergeltung gehzehrt und sie würde sich niemals aufgeben.
Doch hatte die dunkle Frau ja jemanden kennen gelernt der ihr weiter geholfen hatte, solche Menschen brauchte man in gewissen Abschnitten des Lebens.

Elysia nahm den letzten Schluck von ihrem Bier um sich dann ein neues zu bestellen, welches auch sofort von dem Wirten zu ihrer Zufriedenheit gebracht wurde.
Genüsslich schlürfte sie den kühlen Gerstensaft und lauschte weiter den Worten der Dienerin Beliars.
Auch im Zirkel gab es also Regeln welche es ein zu halten galt, die junge Frau hoffte also bald in den Kreis der Schwarzmagier aufgenommen zu werden, nun denn wenn es denn ihr Wunsch war wünschte sie ihr alles Gute dabei auf das er in Erfüllung gehen möge.

"Das klingt ja alles recht interessant, ich habe vor im Laufe der Woche ins Kastell zu kommen, die Einhandlehrmeisterin dort soll einen freien Platz haben habe ich mir sagen lassen und den würde ich gerne in Anspruch nehmen.
Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit das du mich dann ein wenig herumführst und mir die Räumlichkeiten erläuterst, es würde mich jedenfalls freuen.
Gibt es sonst noch etwas was ich zu beachten hätte um gegen keine Regeln zu verstossen und mir unnötig Feinde zu machen die ich nicht brauche?"

Serena
17.05.2005, 23:58
"Es wäre mir eine Freude, dich durch das Kastell zu führen. Ich wollte sowieso bald dorthin aufbrechen, also wenn du dort ankommst, schick mir einfach einen Dämonen vorbei, der mich holen soll, dann werde ich zu dir kommen."

Als sie das hörte, bekam sie erst einmal große Augen. Scheinbar war sie überrascht und auch etwas geschockt bei dem Wort 'Dämonen'. Anscheinend hatte ihr noch niemand die näheren Besonderheiten des Kastells näher gebracht und nach all dem was Serena ihr mitgeteilt hatte, war sie sichtlich unruhig geworden.

"An deiner Reaktion sehe ich, dass du noch nicht viel über das alte Kastell des Zirkels weisst. Nunja zunächst darfst du nicht schockiert sein, wenn du die Tore des Gemäuers erreichst, sind dort doch zwei Skelette an die Flügel geschlagen. Doch nicht nur das, sie werden dich nach dem Grund deines Besuches fragen, also sag ihnen einfach du willst mich aufsuchen, dann werden sie dich bestimmt einlassen. Wenn du dann in die Eingangshalle tritts ist dort der großer steinerne Vabun, der eine Schale auf seinen Händen hällt. Hier musst du eine Spende an das Kastell abgeben, die dem Besuch angemessen sein sollte. Erst wenn diese angenommen wurde, solltest du weiter gehen. Ich kann zwar nicht sagen was passiert, solltest du das ignorieren, nur ich würde dabei lieber kein Risiko eingehen."
Serena musste dabei wieder lächeln, während Elysia langsam blasser wurde und schlucken musste.

"Dann kannst du dir schonm einen Dämonen herbeirufen. Nunja 'rufen' ist wohl das falsche Wort, da sie in deinem Geiste lesen, aber sie sind sehr hilfreiche Diener die gerne einfache Arbeiten erledigen, wenn sie deinem Stand entsprechen. Du wirst starke Schmerzen verspüren, wenn der Dämon dir seine Worte in den Kopf pflanzt, aber das musst du hinnehmen. Aber wenn du gerade nichts vor hast, dann könnten wir auch gleich gemeinsam dorthin gehen, das würde dir all das ersparen."

Denn irgendwie drang in ihr langsam das Gefühl zu Tage, dass sie zum Kastell zurückkehren sollte und diese Frau war ihr durchaus zugänglich und obwohl sie sich sichtlich dem Sumpf anschließen wollte, konnte ein Besuch beim Zirkel doch bestimmt nicht schaden. Wie auch immer sie sich entscheiden würde, sie selbst wollte noch in dieser Nacht das Lager des Sumpfes verlassen, um in ihre einzig wahre Heimat wieder zu sehen.

Serena
18.05.2005, 02:07
Elysia schien noch etwas unentschlossen zu sein, aber nun wollte Serena wirklich nicht mehr länger warten, wurde der Drang ins Kastell zurück zu kehren doch immer stärker. Etwas zog sie deutlich weg von diesem dunstigen Ort. Eine kraft, so als würde Beliar selbst sie in das Gemäuer des Zirkels ziehen.

"Nun dann überlege es dir, ich wäre erfreut wenn du mich im Kastell besuchen würdest. Ich möchte nun aufbrechen, also noch eine schöne Nacht." sagte sie noch, bevor sie sich vom Tisch in der Taverne erhob, noch einmal nickte und dann das Gebäude verließ. Sie trat hinaus und blickte in den pechschwarzen Himmel, von dem die strahlend hellen Sterne wieder auf sie herableuchteten. Den Mond konnte sie seltsamerweise nicht ausmachen, aber vermutlich verbarg er sich nur hinter einer der zahlreichen Bergketten, die sich um den Sumpf erstreckten.

So ging sie über die Stege des Lagers, immer zügig dem Ausgang entgegen, den sie auch kurz darauf erreichte. Die Palisaden wirkten im Dunst des Sumpfes etwas morsch und mitgenommen und wie immer hielten zwei hiohe Novizen wache davor, während sie das Tor durchschritt und endlich wieder zurück in die freie Natur entschwand.

Adan van Nox
18.05.2005, 09:05
Doch als er an der Tuer ankam, drehte er sich schlagartig wieder um und entschloss sich einen Spaziergang zu machen. Im war noch immer gruen vor Augen und ihm war noch immer angenehm. Alles war klar und er fuehlte sich so leicht auf den Beinen. Als wuerde er aus Luft bestehen und mit ihr mitschweben. Er hatte nicht das Gefuehl zu laufen sondern er konnte sachte ueber dem Erdboden schweben.

Er bewegte geschmeidig auf das Ausgangstor zu und wollte wieder einmal den Weg auf einen Berggipfel finden, auf dem er sich dann zur Ruhe niederlassen wollte, um dann am Abend wieder heimzukehren. So verließ er also das Lager und durchschritt den Gebirgspass, bis er dann nach rechts einscherte, um auf einen etwas hoehergelegenen Punkt zu gelangen. Muehsam stapfte er die Anhoehe aufwaerts. Je hoeher er stieg nahm der Wind ein wenig zu. Ein wueriger Geruch zog aus dem Sumpf empor und umschmeichelte seine Nase.

Es dauerte nicht lange, bis Adan dann schließlich sein Ziel, den Gipfel erreichte. Es bot sich ihm ein Plateau, komplett bewachsen von Moosen, hier und da ragten ein paar Bueschel aus dem Erdreich… Der Weiße setzte sich nieder und schloss genuesslich seine Augen. Dann ließ er sich langsam nach hinten kippen und lag dann auf der weichen und von der Sonne erwaermten Moosdecke. Alles um ihn herum begann sich zu drehen. Erst langsam und dann zunehmend schneller. Jedes mal wenn er kurz vorm Einschlafen war, musste er die Augen wieder oeffnen bevor ihm schlecht wurde.

Er wurde nachdenklich. Er versuchte sich daran zu erinnern, wann er das letzte mal gegessen oder getrunken hatte. Er hatte schon lange nichts mehr zu sich genommen außer in seinen Experimenten. Er dachte ueber die Wirkung des weißen Krautes nach. Wie konnte es sein, dass die Pflanzen beim ersten Mal so lange gebraucht hatten bis sie gewachsen waren? Und beim zweiten Mal waren sie schon nach einer Nacht komplett ausgewachsen gewesen und trugen bereits Fruechte. Das konnte nicht sein. Aber wie lange hatte er dann geschlafen? Das mussten ja Tage und Naechte gewesen sein. Der Kraeuterkundige war sich in diesem Moment sicher, dass er ein sehr gut wirkendes Schlafmittel erfunden hatte. Nur musste man es auch dosieren koennen. Er dachte nach.

Wenn er nun einen ganzen Stengel drehte und ihn rauchte… und danach einschlief, dann schlief er mindestens drei – vier Tage. Also dachte er sich…
-Man muesste eine Art Formel dafuer entwickeln. Fingerkuppen waeren ideal. Man muesste das ganze wie folgt rechnen: Eine Kuppe waere also eine erholsame Nacht. Plus einer halben, waere dann noch der zusaetzliche Tag. Das heißt…- Er versuchte im Kopf hypothetisch die Faustregel zu erstellen.
- Wenn wir also drei Kuppen nehmen haben wir von der Welt zwei Tage komplett Ruhe. Wenn wir aber nur Zwei und eine Halbe nehmen, dann wird man einen genau 32 Stunden, nachdem man es eingenommen hat wieder wach… Sehr gut. So langsam wird all das interessant…-

Er ueberlegte, was er nun schon entwickelt hatte. Da waere einmal das Schlafmittel. Dann das „Parfuem“, das Rauschmittel… also das Nasenpulver… und die Oele. Man muesste allerdings mit den Fruechten noch etwas machen koennen. Ein weiteres Pulver. Das muesste man mal ausprobieren. Er haate auf jeden Fall schon drei Pflanzen, die alle eine andere Wirkung entfalteten.

Adans weiße Haut schimmerte im Sonnenlicht und de Waerme drang weit in seine kalten Glieder ein. Er lag dort in der Sonne wie ein Reptil, dass sich aufwaermen musste und dachte nach.

Adan van Nox
18.05.2005, 16:41
Adan hatte nun den ganzen Tag in der Sonne gelgen und wurde von ihr ohne eine Sekunde der Ausnahme von ihr bestrahlt und war voellig aufgefuellt mit neuer Energie, die er in seiner Ruhe aus ihr gewann. Er erhob sich und ueberblickte noch einmal das Land, seine Heimat und machte sich dann wieder auf den Abstieg. Der Rueckweg war leichter als er dachte. Er marschierte so schnell, dass er vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Lager ankam und er setzte sich einfach am Eingang auf einen Steg und sah in die Natur.

Dort wartete auf jemanden, der ihm vielleicht fuer diesen Abend Gesellschaft leisten wollte... ach und nicht zu vergessen sein neues Pulver testen...

Laidoridas
18.05.2005, 16:49
Xarmon war immer noch nicht von seinem Ausflug zurückgekehrt und Laidoridas beschloss, das Lager heute zu verlassen um dem Kloster einen Besuch abzustatten. Natürlich nahm er auch einige von Xarmons Statuetten mit, um sie im Kloster an den Mann zu bringen, Xarmon hatte ihm das auch erlaubt. Für den Fall, dass sein Arbeitgeber während Laidoridas´ Abwesenheit zurückkehren würde, hinterließ er einen Zettel mit der Botschaft, dass er einen Ausflug ins Kloster machte.
Laidoridas nahm sich also einen Beutel, den Xarmon für solche Zwecke vorgesehen hatte, füllte ihn mit fünf Innos- und ebenso vielen Adanosskulpturen und verließ das Sumpflager in Richtung Kloster.

Xarmon
18.05.2005, 18:07
Als Xarmon mit seinem Meister im Sumpflager ankam war es spät. Der Steinmetz ging mit Nero Leto in die Taverne und trank ein bisschen. Es tat gut wieder im Sumpf zu sein. Sehr gut sogar. Der D´Haraner trank aus und sagte dann zu Nero Leto:



"Hey Nero, ich geh dann mal. Ok?"



"Ja, ja. Bis bald."



Der Novize verlies die Taverne und ging zur Hütte. Er öffnete leise die Tür und guckte nach innen. Cattie-Brie schlief noch. Xarmon setzte sich vor die Hütte und dachte nach. Er dachte über seine Prüfung nach. Er dachte darüber nach was gestern passiert war. Irgendwie hatte Xarmon im Kampf nur noch wie ein Tier gedacht. Wie ein Tier gekämpft, und das mit allen mitteln. Er erinnerte sich daran wie er so unmenschlich gebrüllt hatte. Verdammt, was ist mit mir los. Ich habe die Prüfung bestanden und bin aus dem Minental raus. Eigentlich sollte ich mir über so was keine sorgen machen. Dachte Xarmon. Plötzlich fiel dem D´Haraner was ein. Wo ist denn eigentlich Lairidoridas? fragte er sich. Der Novize stand auf und durchkämmte das Lager.



Verdammt, wo ist er! Auf einmal fiel dem Sumpfler was ein. Er ging leise in die Hütte und schaute sich nach dem Zettel um. Er fand ihn schließlich und nahm ihn mit raus. Xarmon begann zu lesen.




Hey Xarmon.

Ich habe das gemacht was du mir

geraten hast und habe ein paar Skulpturen mitgenommen.

Ich bin dann bald wieder da.



Lairidoridas.



Beruhigt tat Xarmon den Brief wieder in die Hütte. Nun setzte der Steinmetz sich vor die Hütte und starrte langweilig Löcher in die Luft.

Idaho
18.05.2005, 18:35
Die Wirkung des Sumpfkrautes betäubte die Sinne des Magiers, der nie zuvor etwas derartiges erlebt hatte. Die Schmerzen in seiner Brust wurde geringer, schienen in weite Ferne gerückt zu sein. Alles um ihn herum wurde undeutlich, sein Geist wollte den Körper verlassen, über die Grenzen der physischen hinaus und das sehen, was sonst niemand sehen konnte oder durfte. Die ohnehin schon dunklen Augen Idahos färbten sich pechschwarz, sie ruhten auf Cath, schienen sie stets fixiert zu haben, doch sein Blick war merkwürdig leer, auf eine unangenehme Art kalt und durchdringend, als würde die junge Frau überhaupt nicht existieren. Die Visionen des Magiers begannen ihn immer weiter von diesem Ort davonzutragen, die niedere Baal war längst außerhalb der Sichtweite seines Bewusstseins, welches rasend schnell das Pyramidental und anschließend sogar die Insel selbst verließ. Die heraufsteigenden Bilder zeigten die Hauptstadt, die Truppenbewegungen unzähliger Orks, die nach und nach an Boden gewannen und denen Menschen bald nichts mehr entgegenzusetzen haben würden. Viele Tausende sollten hier noch den Tod finden, ehe der Krieg sich vermutlich zu Gunsten des Gottes Beliar dem Ende neigen würde.

Idaho erblickte ein letztes Mal die einst so prachtvollen Straßen der Stadt, die riesigen Plätze, die Gartenanlagen, den Reichtum der die Hauptstadt vor langer Zeit zu einem kostbaren Juwel hatte werden lassen, doch nichts davon war so geblieben. Noch ehe er weiter darüber nachdenken konnte wurde sein Geist davongetragen, innerhalb eines Herzschlags verschwammen die Bilder erneut und verfestigten sich kurz darauf, um den Blick auf etwas preiszugeben, was der Magier sowohl verehrte, als auch fürchtete. In leichtem Entsetzen sah er Beliar, den Gott der Dunkelheit und der Täuschung, in seinem finsteren Reich thronen. Welche Aufgabe würde man dort für ihn vorsehen?

Die Umgebung wurde nach und nach wieder deutlicher zu erkennen, die Schatten um ihn herum wurden mit Licht gefüllt, die kleine Hütte und die Sumpflerin vor ihm nahmen erneut Gestalt an. Etwas desorientiert blickte Idaho ihr ins Gesicht, versuchte herauszufinden, wie viel Zeit wohl vergangen sein mochte. In seinem Kopf hatte das alles eine Ewigkeit gedauert, dabei schienen nur wenige Moment vergangen zu sein, seitdem seine Augen sich trübten. Noch immer verwirrt suchte er mit den Augen den Raum ab, um sich der Wirklichkeit wieder bewusst zu werden, ehe er sich wieder Cath zuwandte.

„Die Wirkung ist wirklich... einzigartig, würde ich sagen. Woher nehmt ihr das Kraut dafür und welche Unterschiede bestehen in den verschiedenen Arten? Auch würde mich interessieren, ob es noch andere Verwendungsmöglichkeiten dafür gibt?“

Die etwas helleren Augen des Magiers fixierten die Sumpflerin mit einem freundlichen Ausdruck, während in seinem Bewusstsein immer neue Fragen auftauchten. Die wenigsten davon handelten jedoch von dem Sumpfkraut, sondern eher darum, ob es wirklich richtig war, Beliar zu dienen, seinen Willen zu verbreiten. Ein kalter Schauer lief Idaho über den Rücken, als ihm wirklich bewusst, wurde, was für einem Gott er diente. Leise seufzend versuchte er diese Gedanken zu verdrängen und den Erläuterungen der jungen Baal zu folgen.

Adan van Nox
18.05.2005, 19:00
Adan erhob sich von seinem Platz am Eingang und spazierte ein wenig im Lager herum. Als er so ueber die Stege wanderte, dachte er wieder ueber die Pflanzen nach... nichts drehte sich in seinem Kopfe mehr herum, als alles, was damit zu tun hatte. Ideenreichtum war es, der sich in seinem Hirn immer mehr ausbreitete... Noch wusste keiner von seiner Erfindung. Doch bald schon, so hoffte er innig, sollte ihm ein kleines Feld zur Verfuegung stehen und moeglichst noch eine kleine Huette, in der er seine Experimente vollziehen konnte. Er hoffte auf viele neue Ergebnisse.
Er war gerade vollkommen in Gedanken versunken, da blieb er vor einem Herren stehen, der vor seiner Huette saß und nachdenklich in den Sumpf starrte. Des Weißen funkelnde Augen blitzten unter der Kaputze hervor und musterten ihn. Der Erfinder verschraenkte seine Arme und blickte ihn ein wenig wartend an ehe er dann doch seine Stimme erhob und ruhig und gelassen sagte:

"Seid gegruesst, Herr. Was macht euch so nochdenklich?"

Adan faltete seine weißen haende und tippelte mit den Fingerspitzen immer wieder aneinander, waehrend er auf eine Antwort wartete. Er fixierte den Herren und die Gedanken ihm etwas von seiner Erfindung zum probieren zu geben wuchsen...

Xarmon
18.05.2005, 19:13
Xarmon war gerade im Einklang mit sich selbst und war auf seinen innersten punkt fixiert als er plötzlich eine Stimme hörte.

"Seid gegruesst, Herr. Was macht euch so nachdenklich?"

Fragte die Stimme. Mit einem bösen und gefährlichen blick spähte Xarmon zu diesem Mann hinüber.

"Ich denke nicht nach. Ich meditiere."

sagte Xarmon genervt.

"Verstehe... Ich hoffe ich störe nicht allzusehr..."

sagte der Verhüllte knapp dennoch entschlossen.

"Ich habe euch noch nie hier im Sumpf gesehen. Ihr seiht nicht von hier. Was wollt ihr?"

Fragte der D´Haraner.

"Ich bin auf der Suche nach jemandem, der eine Erfindung meinerseits testet. Interesse?"

fragte der Herr ruhig und gelassen und unter seiner Kaputze im Schatten konnte man die Mundwinkel zu einem Lächeln geformt wohl erkennen.

"Was soll ich denn testen?"

fragte Xarmon zurück. Der Mann nickte...

"Ein Halluzinogen. Rauschmittel. Gewonnen aus bestimmten Sumpfkrautarten, die ich gezüchtet habe. Es versetzt euch in einen Zustand des Wohlbefindens und der Freude!"

Erklärte der Kuttenträger. Xarmons Miene hellte sich stark auf.

"Ich wuerde euch gern zur Verfügung stehen."

entschloss sich der novize grinsend.

"Sehr schön... dann werde ich euch mal mein neuestes Mittel unterbreiten. Ich hoffe auf eine angenehme Wirkung."

Antwortete der Fremde und begann in seiner Tasche zu wühlen, worauf ein leises aneinander Klacken von Glas zu hören war.

Odie
18.05.2005, 19:35
Ein wenig abgehetzt erreichte der Bandit das Sumpflager. Erst einmal hatte ihn sein Weg hierher geführt, ein einziges Mal bis jetzt war er hierher gekommen. Warum eigentlich ? Er wußte es gar nicht mehr. Aer nun hatte er wenigstens etwas Sinnvolles vor, naja falls man das Sinnvoll nennen konnte was er vorhatte. Mit schnellen Schritten bewegte er sich auf die Taverne des Sumpfes zu und trat ein, die stickige Luft schlug ihm sofort entgegen und stach in der Nase. Dieser elende Geruch nach Sumpfkraut war hier sogar noch stärker als in der Taverne auf dem Hof, nicht zum aushalten. Als er drinnen war bannte er sich seine Weg zur Theke und sprach den Wirt an.

"Hey, du. Kannst du eine Nachricht verkünden und dafür sorgen dass sie sich im Sumpflager rumspricht ?"

"Ja, natürlich. Ist kein Problem, gib mir 10 Goldstücke und morgen ist bekannt dass der Hof vom Sumpflager überrannt worden ist."

Der Bandit zählte in der Hand des Wirtes 10 Goldstücke und begann dann mit der Nachricht die für jeden Sumpfler bestimmt war der sich in der Kunst des Kampfes verstand.

"Ganz so drastisch ist es nicht. Bei uns auf dem Hof gibt es aber eine Crawlerjagd, jeder der was auf dem Kasten hat sollte kommen und uns helfen. Bezahlt wird nichts, aber unser Dank ist ihm gewiß wenn er gute Arbeit leistet."

Der Wirt nickte um zu zeigen dass er verstanden hatte und ging dann ohne ein weiteres Wort wieder an seine Arbeit. Im Hintergrund hörte er ihn schon sprechen.

"Hey, hast du schon gehört ? Auf dem Hof gibt es..."

Mit einem Grinsen machte Odie sich daran den Sumpf wieder zu verlaßen, er war ein wenig müde und er wollte heute noch zurück auf den Hof gehen.

Laidoridas
18.05.2005, 20:08
Nachdem Laidoridas das Lager betreten hatte, stattete er zuerst Xarmon einen Besuch ab. Tatsächlich war er inzwischen wieder zurückgekommen, befand sich aber in einem Zustand, der nicht unbedingt als "ansprechbar" zu bezeichnen war. Scheinbar verabreichte ihm irgendein Kerl in einer seltsam anmutenden Kutte gerade eine ganze Reihe von Rauschmitteln.
Xarmons Gesichtsausdruck deutete nicht gerade darauf hin, dass er etwas dagegen hatte, deswegen beschloss Laidoridas sich erst um den Auftrag der Magier zu kümmern und seinem Arbeitgeber morgen den Beutel mit den 600 Münzen zu überreichen. Ein optimaler Ort, um den Aushang der Magier aufzuhängen schien die Taverne zu sein. So wie es Laidoridas bisher beobachtet hatte, hielten sich dort immer viele Leute auf - auch wenn sie nicht immer in der Verfassung waren, sich um die Sanierung von Kathedralen Sorgen zu machen.
Neben der Taverne ragte ein großes Stück Holz aus dem Sumpf. Laidoridas wusste nicht genau, ob es ein Pfahl war oder ob es sich um einen natürlich wachsenden Baum handelte, aber das war ihm momentan ziemlich egal.
Froh, einen guten Platz für den Aushang gefunden zu haben, befestigte er ihn am Holzstück und überprüfte einige Male, ob er auch gut hielt.
Dann las er sich den Zettel noch einmal durch:

Werte Bewohner von Khorinis,
das Kloster sucht gläubige Bürger der Insel, die geschickt mit den Elementen des Turmbaus umgehen können. Da die Magier des Feuers Innos repräsentieren und die Gemäuer den Orden, müssen beide eine sichtbare Einheit bilden. Momentan ist dieses Bild gestört.
Jeder, der das liest und gewillt ist, etwas zum Ansehen des Klosters beizutragen, sei herzlich willkommen.
Selbstverständlich werden sich Innos' Erwählte nicht nur in spiritueller Form dankbar zeigen.

Gezeichnet
der Hohe Rat des Ordens Innos' mit Sitz im Kloster der Feuer- und Wassermagier

Laidoridas war zufrieden, hier würden es sicher alle lesen können.
Wenig später legte er sich müde aber glücklich ins Bett und schlief ein.

Jade
18.05.2005, 20:47
Niedergeschlagen kam sie schließlich im Lager an und schritt durch das Tor, welches wie immer durch zwei Templer bewacht wurde. Als sie mitten auf dem Weg zu Xetrael war fing sie an zu zögern und blieb immer wieder stehen. Nein, sie konnte es ihm nicht sagen, sie hatte einfach zu viel Angst. Viel zu viel Angst. Und so ging sie erstmal in die Taverne um etwas zu trinken. Doch sie hatte kein Geld, wie sollte sie also ein paar Bier herbekommen? Nun, als sie die Taverne betrat erübrigte sich die Frage. Prompt kamen drei besoffene Novizen auf Jade zu mit der Absicht sie einzuladen. Tja, Frauen waren im Sumpf offenbar selten. Da sie ja ohnehin keine müde Münze hatte nahm sich die Angebote an und setzte sich zu den Novizen. Als sie ihr erstes Bier bekam überlegte sie noch kurz, ob sie es wirlich trinken sollte, doch es würde ihr sicher leichter fallen mit etwas Alkohol ím Blut mit Xetrael zu reden. In diesem Sinne trank sie gleich noch mehrere Krüge. Nun war sie doch schon etwas angeheitert, aber noch nicht völlig besoffen. Aber w...was war das? Was machte der Novize da.

"Hey, verdammt was soll das werden, lass deine Drecksgriffel bei dir."

Doch es half nichts, der Novize machte weiter. Nun stand Jade auf und scheuerte ihm eine, sodass er mit dem Gesicht auf den Tisch fiel. Jade wollte weglaufen doch sie konnte nicht. Der Novize stand auf und fasste sie am Handgelenk.

"HILFE!"

Jade schrie so laut sie konnte. Ach wenn doch jemand kommen würde. JA, es war Xetrael. Völlig außer Atem kam er mit seinem Bogen in der Hand durch die Tür.

Xetrael
18.05.2005, 21:08
Trübsinnig schritt Xetrael durch den Sumpf in der Hoffnung, dass er bald Jade wieder sehen würde. Als er wieder zurück in seine Hütte gehen wollte hörte er einen Schrei.

"HILFE!"

D...Das war Jade. Xetrael nahm seinen Bogen und einen Pfeil in die Hand und rannte los. Offensichtlich kam der Schreib von der Taverne. Als er die Taverne völlig atemlos erreicht hatte trat er die Tür mit dem Fuß auf und schritt schießbereit herein. Tasächlich, es war Jade. Bei diesem Anblick machte sich Erleichterung in Xetrael breit. Doch wer war dieser Novize, der sie belästigte.

"Jade,.......Lass deine dreckigen Finger von Ihr."

Mit diesen Worten ließ der Novize den Pfeil los, welcher dann nur Millimeter neben dem Kopf des Noivzen vorbeischoss.

"Der nächste trifft dich, verlass dich drauf."

Mit erhobenen Bogen schritt Xetrael auf den fremden Novizen zu. Xetrael hatte etwas bedrohliches in seinen Augen. Es funktionierte. Der fremde Novize stand auf und rannte aus der Taverne.

"Jade, geht es dir gut?"
"Jaja, geht schon."
"Komm lass uns raus gehen."
"Ja, bring mich weg von hier."

Und so gingen die beiden aus der Taverne. Offenbar saß der Schock noch tief in Jade, denn sie hielt sich pausenlos an seinem Arm. Erst als sie zu Hause ankamen konnte sich Xetrael aus ihren Klammergriff bereifen, woraum sie sich auf das Bett fallen ließ.

"Wo warst du die Woche lang, ich hab mir Sorgen um dich gemacht."
"Ähmm....ich muss dir etwas Beichten. Ich wollte es dir erst nicht sagen, denn ich hatte Angst. Aber es muss sein. Ich könnte mit dieser Lüge nicht leben. Ich hoffe du verlässt mich nicht."

Jade
18.05.2005, 21:21
Endlich kamen die beiden in Xetraels Hütte an. Jade löste ihren Klammergriff und ließ sich auf das Bett hinter ihr fallen.

"Wo warst du die Woche lang, ich hab mir Sorgen um dich gemacht."

Tja...was sollte sie jetzt sagen? Weiter lügen oder doch die Wahrheit. Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig.

"Ähmm....ich muss dir etwas Beichten. Ich wollte es dir erst nicht sagen, denn ich hatte Angst. Aber es muss sein. Ich könnte mit dieser Lüge nicht leben. Ich hoffe du verlässt mich nicht."

Xetrael sah sie etwas verwirrt an und so sprach sie lange um den heißen Brei herum.

"Ich bin eingentlich gar keine Novizin, ich hab dich belogen, doch ich dachte du würde micht sonst nicht mögen. Es tut mir ja so Leis, bitte verlass mich desswegen. nicht."

"Nun, das war doch etwas Unerwartet aber warum sollte ich dich darum verlassen. Es ist mir egal ob du bei den Lees oder Allianz bist. Hauptsache du bist bei mir."

Bei diesen Worten wurde Jade warm ums Herz und sie stand auf rannte auf Xetrael los und umarmte ihn.

Cath
18.05.2005, 23:11
Eine ganze Weile hatte sie Idaho beobachtet: wie er sie erst mit starren, weit geöffneten Augen ansah und wie sein Blick dann immer mehr durch sie hindurch ging. Vollkommen entrückt schien er zu sein, lange Zeit bewegte er nicht einen Muskel, selbst seine Augenlider bewegten sich in dieser Zeit nicht. Locker ruhten seine Arme auf den Armlehnen des Stuhls, in dem er saß, entspannt hingen seine Hände herunter. Sein Atem ging so ruhig, dass seiner Brust kaum eine Bewegung anzumerken war.
Auch, wenn er offenbar keine Schmerzen mehr hatte, begann Cath, sich langsam Sorgen zu machen. Vor allem, dass er so gar nicht blinzelte, war ziemlich unheimlich. Skeptisch öffnete sie die Schachtel, aus der er sich den Traumruf geangelt hatte, der jetzt – gemütlich vor sich hin glühend – locker zwischen den Fingern von Idahos rechter Hand hing. Vorsichtig entwand sie ihm den Stängel, damit die Glut ihm nicht die Finger verbrannte. Idaho ließ das geschehen, ohne mit der Wimper zu zucken. Vorsichtig schnüffelte sie erst an dem glimmenden Stängel und dann an dem Sumpfkraut in der Schachtel, ob sie ihm nicht aus Versehen irgend einen wie auch immer verstärkten K.O.-Traumruf angeboten hatte. Aber beides roch ganz normal…
Aber jemanden, der Sumpfkraut nicht gewohnt war, konnte so ein Stängel ganz schön umhauen, wie Cath aus eigener Erfahrung wusste. Kurz erinnerte sie sich an ihren ersten und bisher einzigen Grünen Novizen.
Cath beobachtete den wie in Trance versunkenen, horchte auf das monotone Prasseln der Regentropfen auf das Hüttendach und wartete.
Mit einem Mal schwand die Apathie von ihm, er atmete einmal tief durch, sein Blick klärte sich, er blinzelte wieder, als wären ihm die Augäpfel in der Zeit des Starrens trocken geworden. Auch sah er sie nun wieder an und nicht einfach durch sie hindurch. Als er dann endlich den Mund wieder aufmachte, gab sie ihm bereitwillig und eifrig Antwort, jedenfalls so weit sie es vermochte:
„Ich kenne nur zwei Sorten von Sumpfkraut: Grüner Novize, das ist das schwächste (und dennoch immer noch stark genug, dass es mich von den Beinen geholt hat, die Geschichte muss ich dir irgendwann einmal erzählen…) und dann den Traumruf hier, der wohl eine Ecke gehaltvoller ist. Aber egal, welche Sorte, alles wächst hier in und an den seichteren Tümpeln des Sumpfes und wird von den Novizen der Bruderschaft erst geerntet und dann gestampft. Dann nehmen sich die Krautmischer des Sumpfkrauts an, mischen die gestampften Blätter und rollen die unterschiedlich starken Mischungen in getrocknete Sumpfkrautblätter zu Stängeln.“
Ihre Antwort war wohl nicht besonders spannend, denn Idahos Blick wurde fahrig, als wäre er abgelenkt oder als gingen ihm beunruhigende Gedanken im Kopf herum „Nach meinem ersten Versuch mit dem Grünen Novizen hab ich die Finger davon gelassen. Vielen hilft es bei ihren Gesprächen mit dem Schläfer, andere finden es nach seinem Rauch einfacher, in Meditation zu versinken. Ich denke, manche rauchen es einfach, weil es ihnen Spaß macht.“
Die waagerechten Falten, die sich in Idahos Stirn eingegraben hatten, waren hoffentlich nicht als Missbilligung derer zu verstehen, die einfach nur aus Spaß rauchten… diese Falten hatten andere Gründe. Sie brach ihre Erläuterungen ab. Es wurde still in der Hütte. Unbemerkt hatte der Regen in der Zwischenzeit aufgehört. „Horch: es regnet nicht mehr. Soll ich dir ein bisschen vom Tal der Bruderschaft zeigen?“
Ohne lange auf seine Antwort zu warten, hatte sie ihn schon erst aus dem Stuhl und dann aus der Hütte gezerrt, schob ihn Richtung Leiter, die auf die unteren Stege und Plattformen führte und war schon halb unten, als sie merkte, dass er noch oben stand und zögerte.
"...nun komm schon. Ich zeige dir die Pyramide, die sonst kein Ungläubiger betreten darf. Wenn du magst, stelle ich dich sogar den Traumgeistern vor. Danach können wir zur Taverne oder zum Stausee gehen. Komm, du Anhänger des finsteren Gottes Beliar, lass dir das schöne helle Tal der Kinder des Schläfers zeigen..."

Idaho
19.05.2005, 00:29
Anhänger des finsteren Gottes Beliar? Die Worte der Sumpflerin beunruhigten den Magier zusätzlich, in dessen Kopf noch immer die Bilder unbeschreiblicher Qualen zu sehen waren. Nur langsam und zögernd folgte er ihr, kletterte die Leiter hinab, um ihr daraufhin zu folgen. Dabei erklang in seinen Gedanken noch immer die Stimme Caths, die ihn den Anhänger Beliars nannte. Wie war es dazu gekommen? Wieso hatte er sich dem Gott der Finsternis verschrieben, dem Gott der Dunkelheit und der Täuschung, dem Gott des Todes? Leise seufzend zuckte er mit den Schultern, fast um sich selbst zu bestätigten, dass er nicht wusste, was ihn zu diesem Schritt veranlasst hatte. Trotzdem, oder gerade deswegen, wollten die Fragen, die sich in seinem Bewusstsein auftaten, nicht aufhören. Wieder und wieder erschienen neue Bilder, ließen ihn das Gesehene nicht vergessen, brachten ihn schließlich sogar dazu, seine eigene Existenz in Frage zu stellen.

Aus Angst diesen Weg gedanklich weiter zu beschreiten blickte er wieder zu Cath, die langsam entlang der rutschigen Stege und Plattformen vorausging, die über den darunter liegenden Sumpf gebaut wurden. So schnell als möglich versuchte er ihr zu folgen, ohne dabei erneut auszurutschen, schließlich war seine dunkle Robe längst durchnässt und hatte dadurch einen großen Teil ihrer Ehrfurchtgebietenden Wirkung verloren. Sich ein wenig desorientiert umschauend bemerkte Idaho in diesem Moment auch die einzigartige Schönheit, die diesen Ort ausmachte. Der Regen prasselte auf ihn herab, wurde teilweise von den hohen Bäumen und ihrem dichten Blätterdach abgefangen, sodass die Geräusche der Regentropfen alles andere zu vernebeln schienen. Unter ihm wogen sanft kleine Pfützen, versanken in dem morastigen Boden, der eine ganz eigene Anziehungskraft hatte, genau wie alles andere hier im Sumpf. In einiger Ferne war das Summen einiger Blutfliegen zu vernehmen, die offensichtlich empört über den langanhaltenden Regen waren und auf dessen Ende warteten.

Der Magier verharrte einige Augenblicke in seiner Bewegung um alles in sich aufzunehmen, seinen Sinnen die Möglichkeit zu geben, diese ganz eigene Schönheit zu erfassen, die diesen Ort umgab. Das viele Menschen sich ausgerechnet diesen unwirtlichen Ort als zu Hause wählten war für ihn nie verständlich gewesen, doch in diesem Moment konnte er es zum ersten Mal nachvollziehen. Die Eindrücke waren einzigartig, besonders der Blick auf die hohe Pyramide, die das größte Gebäude in diesem Lager darzustellen schien, faszinierte Idaho auf unbeschreibliche Art und Weise. Allein der Gedanke sie zu betreten weckte seine Neugier augenblicklich, sodass er es kaum noch abwarten konnte, in ihre Nähe zu kommen. Die Sumpflerin war erneut stehen geblieben und musterte ihn fragend, sagte jedoch kein einziges Wort, welches die so zerbrechlich wirkende Atmosphäre hätte zerstören können. Ihr ein fast absolut zufriedenes Lächeln zuwerfend musterte der Magier sie kurz, bevor er zu einigen erklärenden Worten ansetzte.

„Dieser Ort ist nicht wie das Kastell oder die Stadt, oder wie all die anderen Lager. Er hat irgendetwas besonderes, etwas einzigartiges, was seine besondere Schönheit wohl ausmacht. Bis jetzt ist es mir nie aufgefallen, doch eben konnte ich es sehen, ja, fast schon körperlich spüren. Ein eigenartiges Gefühl, aber keineswegs unangenehm.“

Es folgte eine kurze Stille, in der Cath wohl darüber nachdachte, was er eigentlich damit aussagen wollte, doch nicht mal er selbst wusste es eigentlich wirklich. Stattdessen versuchte Idaho das Thema wieder auf etwas anderes zu bringen, um ein allzu langes Schweigen zu vermeiden, welches sonst wohl eher eine bedrückte als eine freundliche Stimmung hervorgerufen hätte.

„Du sprachst von Traumgeistern und davon, dass du selbst Träume deuten kannst? Wie genau funktioniert das und was musst du tun, damit du die Träume deuten kannst?“

Den Weg über die leicht knackenden Holzstege fortsetzend, näherten sich de beiden schon bald darauf der großen Pyramide, die auf majestätische Weise über dem gesamten Lager zu thronen schien.

Smoker
19.05.2005, 01:56
Ein Rascheln, ein Knacken, ungeduldig suchten die Augen des Sumpflers die Person die er nun schon gut drei Stunden verfolgte.
Verdammt.....wo war sie hingegangen?
Was im Namen des Schläfers lies einen Menschen einfach so im Wald verschwinden?
Malacad suchte den Boden nach Spuren ab, jedoch fand er weder Fussabdrücke, noch sonstige Indizien.
Vorsichtig pirschte er weiter durch das Geäst. Er wusste das die Möglichkeit bestand, das der Flüchtige sich nun irgendwo in den Baumkronen versteckte und nun seinen Jäger beobachtete.
Der hohe Novize stoppte und versuchte die Geräusche des Waldes zu filtern.
Er hörte Vögel zwitschern, irgendwo floss ein Bächlein...das Grunzen von Wildtieren....Äste die im Wind wehten.... das Quaken von Fröschen....und ein Atmen.
Der Sumpfkraut liebende Jäger konzentrierte sich nun ganz auf das Atmen....
Sein Kopf wandte sich nach Süden. langsam ging er ein paar Schritte, das Atmen wurde lauter.
Malacad schluckte, er war seiner Beute nun sehr Nahe , das konnte er fühlen.
Dann glänzte etwas zwischen dem Geäst auf, schnell näherte es sich dem Sumpfler, platschte auf seiner Schulter auf, und sog sich in seine Rüstung.
Ein Schweisstropfen.
Innert Sekunden riss der Diener des Schläfers seinen Kopf nach oben, blickte seinem Widersacher direkt in die Augen und zuckte sein Schwert Beliars Kralle.
Sein Feind reagierte rasch auf seine Entdeckung und sprang mit ganzer Kraft aus der Baumkrone, in der er sich versteckt hatte.
Der Schwungvolle Aufprall schleuderte Malacad auf den erdigen Boden, seine Waffe flog durch die Luft, und blieb mit der klinge im Boden stecken.
Der Kahlköpfige Widersacher mit der grossen dicken Narbe unter dem rechten Auge, liess einen Dolch in seiner linken Hand aufblitzen.
Malacad jedoch riss sein rechtes Knie aufschnellen , und versenkte es in den Weichteilen des Mannes der auf ihm lag und nach seinem leben trachtete.
Schmerzensschreie zerrissen die Natürliche Ruhe des Waldes.
Und ehe sich der Kahlkopf versah, flog ihm schon ein rechter Haken um die Ohren.
Betaumelt liess er von Malacad ab, dieser riss sich ganz von seinem Feind weg, und rollte sich von ihm weg.
Beide rappelten sich auf, um Kampfposition einzunehmen.
Der hohe Novize wartete die erste Aktion seines Feindes ab, sein Plan bestand darin, das Kampfgeschehen in die Nähe seines Schwertes zu bringen. Wenn er das erst einmal hatte, würde er diesen Banausen mit ein paar gezielten Manövern die Leviten blasen.
Warum musste dieser Dieb ausgerechnet Malacads Hütte für seinen Raubzug aussuchen? Und warum hatte er es sich getraut, in der Anwesenheit, des schlafenden hohen Novizen, dessen Goldbeutel mit dem hart erarbeiteten Inhalt von 1900 Goldmünzen, zu stehlen?
Das Pech des Diebes war nur das Malacads Gehirn ihm mitteilte das es Zeit war, wiedereinmal ein bisschen Kraut zu rauchen.
Und natürlich erwischte ihn der halb wache Malacad beim Klau.
Doch der Halunke war schnell und wendig und die beiden legten eine harte tour durch die Sumpfwälder hin, doch nun standen sie sich gegenüber.
Auge zu Auge, Zahn auf Zahn.
Der Glatzkopf rannte auf den Bestohlenen zu, seinen Dolch wie eine Kralle zwischen den Fingern gepresst.
Mit unglaublich flinken Bewegungen setzte er einen Angriff auf den nächsten, und Malacad konnte nichts weiter tun als auszuweichen.
leider gelang ihm das nicht immer, und obwohl seine Rüstung viel von den Angriffen abfing, fetzten einige Schnitte in das Fleisch des Sumpflers.
Doch plötzlich funkelten die Augen Malacads auf, unter seinem Gesichtstuch bildete sich ein hämisches Grinsen.
Der Dieb war dadurch etwas irritiert , bemerkte aber schnell, das Malacad plötzlich den Griff seines Schwertes mit der hand umschloss.
Ruckartig riss er es aus dem sumpfigen Erdreich.
Seine Rache würde nun kommen.
Mit der Geschwindigkeit und er Aggressivität eines Tigers schoss er auf das Narbengesicht zu.
Seine Klinge wirbelte dabei wild um seine Hand.

*Fledder*

*Hack *

*Ritschhhh*

*Säbel*

Beliars Kralle, und das harte Einhandtraining Lady Lomars, plus die Unfähigkeit des Diebes mit seiner Waffe zu parieren, steuerten zu dem Endresultat bei, das der Dieb nun um einige Narben reicher, und um ein paar Gliedmassen und sein Leben ärmer war.
Leblos lag der Körper vor Malacad. Dieser stand noch regungslos da, und versuchte seine Gedanken zu ordnen.
Schon wieder hatte er sich von den Wirren des Kampfeslust hinreissen lassen, und einen Menschen das Leben geraubt.
Schnell durchsuchte er den Leichnam, nahm sein Gold wieder an sich, und entdeckte, das der Dieb doch tatsächlich eine grössere Menge an Sumpfkraut geraubt hatte.
Auch fand er an der Hand des Diebes ein paar Ringe, die mit den Runen der Baale geschmückt waren.
All dies nahm Malacad an sich, die Ringe würde er zum Tempel bringen, damit sie ihre rechtsmässigen Besitzer wieder erlangten.
Das Kraut jedoch würde in seine Taschen verschwinden, den so hatte die Abplagerrei, wenigstens ein Happy End.
Erschöpft begab er sich wieder ins Lager, machte noch einen Stop in der Taverne, wo er mal wieder etwas zu Essen zu sich nahm, erledigte hinter einem besonderst dicken Baum sein Geschäft, und marschierte total high in seine Hütte.
Dort schlief er noch mit seiner Kleidung ein.
In der Taverne hatte er einfach zu viel Kraut während dem Essen gerraucht........

Blaubär
19.05.2005, 14:42
Blaubär hatte die letzten Tage nichts anderes getan als zu faulenzen und ein wenig zu schmieden. Er war zwar mit dem Ring von Argold fertig und hatte auch die Kette von Miras angefangen und sogar die Adanos Statue für den sympathischen Wassermagier angefertigt. Doch eigentlich war er ein wenig enttäuscht von sich. Denn er hatte nur ein klein bisschen trainiert und sonst nichts getan ausser zu schmieden. Wollte er sich heute seine Bögen bestellen denn er hatte sich schon eine Skizze für diese gezeichnet. Doch da betrat plötzlich jemand die seine sumpfige Sumpfgoldschmiede. Es war sein Freund Arxas ein netter Kerl. Er wollte den Ring mit der Gravur abholen den er bestellt hatte. Der ehemalige Käptn holte die Anfertigung da sah er plötzlich noch die Statue für Tinquilius der Sumpfnovize überlegte kurz und gab Arxas beides weil dieser kurz erwähnt hatte das er bald wieder ins Kloster gehen würde. Dieser schaute sich den Goldring nochmal genau an und war sehr zufrieden. Er bedankte sich bei dem Novizen und die beiden unterhielten sich noch eine Weile. Als dem Sumpfmitglied plötzlich einfiel das er sich noch seine Waffen bestellen wollte so verabschiedete Blaubär sich von seinem Freund Arxas. Arxas zog den Ring über seinen Finger, steckte die Adanos Statue ein und machte sich auf die Suche nach einem Schlafplatz. Blaubär hingegen ging zu Nicmaster dem Bogner doch wollte diesen nicht stören und hing seinen Auftrag samt Skizze an Nics Tür. ''Wenn er dann seinen Bogen abholen würde konnte ich gleich miene Schulden begleichen.'' dachte Blaubär. und ging zufrieden zurück zu seiner Hütte um an der Kette für Miras weitertzuarbeiten.

Arxas
19.05.2005, 15:23
Nachdem er die Statue eingepackt hatte,ging er in die Taverne.Erst ging er an die Theke und bestellte sich ein Bier,dann nahm er an einem Tisch platz.Er nahm einen kräftigen Schluck,sein Hals war schon ganz trocken von dem ganzem laufen.Er wühlte in seiner Tasche rum und holte die Adanos Statue raus,stellte sie auf dem Tisch und betrachtete sie.Sie war sehr schön verziert und gläntzte im Licht.
"Er hat wirklich gut Arbeit geleistet,da wird sich Tinquilius sicher freuen...",dachte Arxas.Plötzlich kam hinter ihm eine Stimme:"Schöne Statue die sie da haben.Haben sie die hier gekauft ?"
Arxas drehte sich um,es war der Wirt hinter der Theke.Woraufhin Arxas antwortete:"Ja,ein Freund hat sie angfertigt.Sein Name ist Kapitän Blaubär,aber die Statue ist nicht für mich sondern für Tinquilius dem Wassermagier."
Der Wirt sagte:"Ah der gute alte Blaubär.Ja,der versteht sein Handwerk..."
"Haben sie ein Zimmer frei,wo ich übernachten könnte ?",fragte Arxas.
"Nein,leider nicht.Alle Zimmer sind schon besetzt.",antwortete der Wirt.
"Schade,aber ich bleibe eh noch ein bisschen hier..."

Nero Leto
19.05.2005, 18:08
In der Taverne roch es absurd, Tabak vermischt mit Kräutern deren Geschmack man erahnen konnte, verbrannte Mahlzeiten und massenweiße Alkohol der in der Nase reizte als ob es Feuer wäre.
Generell schien das Gasthaus einladend zu sein jedoch heute war es das Gegenteil.
Kaum hatte sich der niedere Baal mit schweren Schritten und brennenden Gliedern vom Hocker an der Theke entfernt und durch die Reihen der Tische durchhuschte fiel ihm auf einen Blick ein Mädchen auf das schweigend da saß und neugierig in die Gegend der Säufer blickte.

"Wer ist sie?", schoss es dem Lehrmeister durch die Gedanken und er blieb regungslos vor ihr stehen. So langsam spürte er wie das Blut ihm in den Kopf schoss, noch extremer wirkte es in der stickigen Luft dieses Gehäuse.
Lange hatte Nero nicht mehr ein Mädchen angesprochen, doch sollte es es nun tuen, was würde sie im ersten Moment über ihn denken, dass er ein besoffener Kerl war?
Trotz übler Gedanken über windete sich dieser und räusperte sich hinter ihrem Rücken.

"Der Schläfer sei mit dir junge Dame...Ich ähm, wollte fragen, ob ihr...Ähm...aus dem Lager kommt, ich habe euch hier noch nie gesehen.", stotterte der niedere Baal ohne zu wissen was er hier schwafelte.
Erst jetzt, wenn sich die Blicke deren kreuzten pochte der Puls als würde er Kilometer in praller Sonne laufen.
"Ah, seit gegrüßt. Ich kam gerade in diese Gemeinschaft.", erwiderte und begann begrüßend zu lächeln.

"Wenn es so es so ist will ich mich gleich vorstellen. Mein Name ist Nero Leto, aber sag zu mir am besten einfach Nero.", entgegnete er reichte dem Mädchen die Hand.
Wie es sich herausstellte heißt sie Elysia.
Schöner Name, den Nero noch nie gehört hatte.
"Wenn ich von euch die Erlaubnis bekomme würde ich sie gerne durch das Lager führen...“

Elysia
19.05.2005, 18:30
Und wieder saß sie nun alleine da, aus Grischnach war kein Wort heraus zu bekommen.
Die Dienerin Beliars hatte sie auch verlassen aber nicht ohne ihr vorher das Versprechen abgenommen zu haben sie einmal im Kastell zu besuchen.
So blickte sie sich nun in der bereits berstend vollen Taverne um und sah den Kiffern beim Rauchen und den Säufern beim trinken zu.
Wieder bestellte sie sich ein neues Bier und langsam drängte sich der Schlaf in ihre Augen.
Das dumme war nur sie wusste nicht wo sie sich ausruhen konnte, niemand hatte ihr eine Schlafstatt zu gewiesen und nun überlegte sie ob sie denn nicht einfach den Kopf auf den Tisch legen sollte um ein kleines Nickerchen zu machen, wobei es garnicht so ihre Art war auf Thekentischen zu schlafen.

Sie war ganz in Gedanken versunken als sie hinter sich eine freundliche Stimme hörte.
Als sie sich in deren Richtung drehte erkannte sie einen jungen Mann mit haselnussbraunen Augen und ein wenig längeren ebenso braunen Haaren.
Ein wenig schüchtern und auch verlegen, der Gesichtsfarbe nach zu urteilen, sprach er sie an und stellte sich als Nero Leto vor.
Elysia lächelte ihm aufmunternd zu und nannte ihm auch ihren Namen.
Er schien entzückt und bot ihr an sie durchs Lager zu führen, wie hilfsbereit von ihm, hatte er sie noch nie im Lager gesehen und meinte ihr als Neuling in der Gemeinschaft helfen zu müssen.

"Eine nette Geste von dir, doch ein Novize Namens Talas hat mich schon ausreichend herum geführt.
Jedoch hätte ich trotzedem eine Bitte an dich, wäre es möglich mir ein Quartier zu zu weisen, ich bin schon nächtelang hier und mein Körper fordert seinen Tribut, doch weiss ich nicht wo ich ihm denn die Ruhe gönnen kann nach der er verlangt.
Könntest du mir dabei eventuell helfen, ich wäre dir sehr dankbar dafür."

Nero Leto
19.05.2005, 18:51
Nero schenkte dem Mädchen ein einverstandenes Lächelnd und verhalf ihr beim Aufrichten aus dem Sessel. Immer stärker wurde der drang nach frischer Luft, lange hätte es der niedere Baal nicht hier in der Taverne ausgehalten.
Auf Rauschwaden glitten aus dem Fenster in die Natur, in mäßigen Portionen erträglich doch in Massen inakzeptabel.

Es war gut wieder so zart doch Unglaubblick sympathische Stimme einer weiblichen Person zu vernehmen, seit langen vermisste es Nero schon und wollte zu gerne es wieder hören.
"Ein Nachtqartier, ja da werden wir bestimmt etwas finden, was wünscht...Du, denn.", entgegnete der Lehrmeister und versuchte ebenfalls so nett zu klingen.
Langsam spazierten die Beiden über die Stege, manchmal schweigsam, manchmal aber auch im Gespräch über die Vergangenheit und was die Zukunft bringen würde.

All zu sehr hoffte Nero dass sich Elysia nicht durch seine Anwesenheit gestört oder beläsdigt fühlte, vielleicht war sie und der Herr, mit dem sie wortlos am Tisch saß ihr Verabredeter, oder noch schlimmer ihr Gatte.
Selbst mit den Gedanken kämpfen plauderte Nero schlussendlich aus:"
Wünscht ihr eine bestimmte Lage?"
Nickend grinste das Mädchen den Tischler an und öffnete den Mund:"
Es wäre wirklich schön auf den oberen Stegen zu leben, man hat die Aussicht über das ganze Lager , wirklich wunderbar."

Nero war der selbem Meinung, nur hatte er nie das Glück gehabt selbst ein Haus über den Boden zu besitzen, nun wohnte er in den kalten Mauern der Pyramide, es war keineswegs unangenehm dort, doch sehnte er sich die Natur um sich zu haben.
Kaum waren sie weiter gegangen als ihnen lieb war standen sie schon vor einer kleinen, gemütlichen Hütte auf der oberen Ebene des Sumpfes.
Die Stege waren dort ziemlich hoch in der Luft, mindestens mehr als acht Meter.
Ein Blick nach unten verursachte Schwindel, so empfand es zumindest der niedere Baal.

"Ich denke die ist frei.", murmelte er und öffnete knarrend die Tür.
Es war wirklich einladend und es schien Elysia zu gefallen.
Ein Bett sowie ein Tisch mit zwei Stühlen, eine nicht all zu große Kommode und ein Wahrenschrank.
"Wie ich sehe fehlt nichts, außer...Eine Decke, ja genau, eine decke, ich besorg dir eine, bis ich wieder bei dir bin kannst du dich einleben.", meinte Nero freundlich und rannte in windeseile in Richtung Pyramide.

Kaum war er im Gehäuse angekommen durchstöberte er seine Kisten doch fand nichts, bis er seine erkannte. Feinstes gepolstertes Wargfell, pechschwarz und angenehmer denn je, dass würde ihr gefallen.
Gesagt getan griff der niedere Baal sogleich zum Polster und steuerte geradewegs zurück.

"So, ich habe nichts gefunden aber du kannst meine Decke samt Polster haben, es wird dir bestimmt gefallen..."

Arrax
19.05.2005, 21:57
So, nun sollte es also eine abschliessende Bewertung für ihren marsch hier hinunter geben? Wie sollte Arrax es der Schwester nur klar machen? Nun, harte worte liegen ihm ja nicht so...aber er muss ja auch keine nutzen.

"Hm nun, da könnten wir sicherlich noch ein wenig dran arbeiten, allen voran die Theorie soltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen, die praktische Anwendung funktioniert zwar schon ganz gut, doch es lässt sich mehr heraus holen. und nun gehe ich zu Bett"

Mit diesen Worten verabschiedete sich der hohe Novize von der Schwester und ging in Richtung seiner Hütte um dort müde ins Bett zu steigen.

Lokia
19.05.2005, 22:58
Ja, die Sumpflerin konnte sagen, dass Dies der glücklichste Moment in ihrem Leben war. Alles war vergessen, aller Ärger, der Schmerz und die Trauer der letzten Wochen...alles weg. Ewig hatte sie sich nach einem Moment wie diesem gesehnt, nach derartiger Glücklichkeit, Befriedigung, Erleichterung. Sie seufzte, genoß die berührungen ihres Geliebten und schloss die Augen. Ein absoluter innerer Frieden kehrte ein, sie konnte fast schon spüren, wie jeder negative gedanke, jedes einzelne negative gefühl aus ihrem Körper entglitt und sich auflöste... Ruhig öffnete sie wieder ihre Augen, starrte auf das Wasser und lächelte.
"Ich liebe dich"
Sprach Nici irgendwann in die Stille herein und zog die Sumpflerin ein Stück näher an sich ran. Das Lächeln, welches die lippen der novizin schmückte, wurde breiter und irgendwie schien es, als begannen sie zu schweben. vermutlich nur mal wieder eine Einbildung, welche sich im Kopfe Lokias auftat, aber irgendwie war ihr so, als wurden sie schwerelos, sie spürte keinen Boden mehr, die Wärme des feuers verging und alles wurde dunkel. Das einzige, was sie wahr nahm, waren die berührungen nicis, sein Kopf, welcher sanft an dem ihrem lehnte, seine hand, wie sie ruhig die der Novizin berührte und sein arm, mit welchem er sie an sich heran zog. Ihr war es nicht möglich auch nur ein Wort zu sprechen, eine Reaktion von sich zu geben oder sich nur im geringsten zu bewegen.
"Lokia?"
Vernahm die, die diesen namen trug und bemerkte wieder, wo sie sich befand. ja, die realtität war zurück und ließ sie wieder alles spüren. Nic ließ keine Reaktion von Seiten Lokias zu, nein, er sprach weiter.
"Willst du mich heiraten?"
Waren die Worte, mit denen denen er es schaffte, dass Lokias Atmung für einen Moment aussetzte. Regungs- und atmungslos saß sie da, wiederholte geistig seine Frage noch einige male, bis sie es wirklich fassen konnte, bis sie den Sinn des Satzes erfasste, die tatsache, dass sie antworten musste. Ja, was sollte man auf eine solche Frage schon antworten? Er liebte sie, sie liebte ihn, Zusammen hatten sie schon so einiges durchgemacht, erlebt und überstanden. Es folgte ein innerliches Kopf schütteln, darüber, dass Lokia tatsächlich noch darüber nach dachte, was sie ihm antworten sollte...
"Ja...ja, natürlich will ich..."
Sprach sie mit einem riesigen lächeln und umarmte ihn. ja, das war ein unbeschreiblicher Moment für die Novizin...

Cath
19.05.2005, 23:28
„Nein, dieser Ort hat wirklich nicht viel mit dem Kastell gemein“. Cath erinnerte sich gut, zweimal hatte sie das Domizil der Schwarzmagier besucht – und war beeindruckt gewesen. Darum drängte es sie fast, auch etwas Positives über die dunkle Festung der Dämonenbeschwörer zu sagen: „Euer Kastell ist ganz anders, und dazu noch etwas ganz Besonderes, wie ich finde. Auch wenn mir Eure Gänge manchmal etwas zu finster waren: alleine schon die Bibliothek ist etwas ganz Einmaliges…“
Beim Plaudern hatten sie den Fuß der großen Pyramide erreicht, die Baal war an den Wärtern, die die große Treppe flankierten, schon vorbei und hatte fast den Eingang zum Bereich der Baal erreicht, als sie merkte, dass Idaho noch immer am Fuß der Treppe zögerte - genau wie vorher an der Leiter. Sie wunderte sich, dieser junge Mann war wirklich so ganz anders, als sie sich einen Schwarzmagier immer vorgestellt und auch ganz anders als die, die sie bisher kennen gelernt hatte. Dieser hier wirkte irgendwie orientierungslos… und noch etwas, für das sie im Moment kein Wort fand...
Doch ließ sie sich ihre Verwunderung nicht anmerken und winkte den in eine schwarze Robe Gewandeten zu sich hinauf. „Ja, das hier ist unser Heiligtum. Der Zutritt ist nur den Baal der Bruderschaft gestattet – und deren Gäste natürlich“.
Die Baal hakte sich kurzerhand bei Idaho ein und zog ihn in Richtung der Kammer der Traumdeuterin. „Du bist also ein Ungläubiger hier. Du wolltest die Traumgeister sehen? Hier sind sie… Traumgeist…“ sie deutete auf den Traumfänger, der über der linken kopfseitigen Ecke der Traumliege hing „…und Albtraumgeist…“ Handbewegung zum rechten der beiden Traumfänger. „Beide sehr nette Kerle. Obwohl sie sich manchmal kabbeln wie ein altes Ehepaar. Für gewöhnlich erscheinen sie nur, wenn sie einen Traum wittern, dann werden sie aus ihren Ruheplätzen gelockt. Sie helfen mir, die Träume derjenigen zu sehen, die hierher kommen und erfahren wollen, was ihre Träume ihnen sagen wollen.“
Der Schwarzmagier hatte sich langsam umgesehen. Cath folgte seinem Blick, sah die glatten Mauern aus rotem Ziegelstein, die Lichtschächte in den dicken Pyramidenmauern, die Kiste mit den Traumrufen, die Traumliege, das Gestell, an dem die beiden Traumfänger hingen, die beiden Traumfänger selbst. Viel gab es hier nicht zu sehen, darum landete ihr Blick schnell wieder bei dem schweigsamen Idaho.
Verloren… ja, ‚verloren’ war das Wort, das ihr vorhin, vor der Pyramide, nicht einfallen wollte. Dieser Dämonenbeschwörer hier wirkte verloren.
Vielleicht war es dieser Eindruck, der sie auf eine Idee brachte. „Träumst du, Idaho? Hast du oder hattest du jüngst Träume, die dich beunruhigen?“

Elysia
20.05.2005, 13:59
Nero wollte ihr gerne helfen ein passendes Quartier zu finden, nachdem sie ihm ihre Wünsche mit geteilt hatte nickte er fürsorglich und half ihr auf.
Die lange Sitzerei hatte ihre Gelenke müde gemacht und sie stand ein wenig hölzern auf um sich dann zu strecken und wieder Leben in ihre Glieder fließen zu lassen.

Sie brachen auf und wanderten durch das Lager ehe sie an eine hohe Leiter kamen, diese erklimmend machten sie sich auf in die Höhe.
Oben angekommen blickte sich Elysia erst einmal um, welch herrlicher Anblick die Umgebung aus der beinahe Luft zu betrachten, es war wahrlich imposant.
Die Beiden beschritten ein paar Stege und kamen auch an einigen Hütten vorbei ehe ihr Begleiter halt machte.

"Diese sollte frei sein"meinte er zuversichtlich und öffnete die leicht knarrende Tür, nun ein wenig Öl würde dem Geräusch Abhilfe leisten, doch nun war sie erstmal gespannt was sich denn dahinter verbarg.
Und tatsächlich öffnete sich ihr ein scheinbar unbewohnter Raum mit einem Bett, Tisch und Stühlen, sowie Schrank und Kommode, was konnte man sich mehr wünschen.
Das einzige was fehlte war Bettzeug was bedeutete das es nächtens sehr kalt werden würde, doch kaum gedacht bot sich Nero an es zu ändern und verließ sie um sich um zu sehen, wie zuvorkommend von ihm.

Sie machte sich einstweilen mit ihrem neuen zu Hause bekannt, sah in den leeren Schrank und die ebenso ausgeräumte Kommode und machte es sich erst einmal bequem.
Als sie unters Bett blickte entdeckte sie eine Bastmatratze, falls sie also Besuch hatte konnte sie diesem also auch eine Schlafmöglichkeit anbieten, wie praktisch.
Nachdem sie alles soweit inspiziert hatte begann sie sich häuslich ein zu richten und räumte ihre paar Habseligkeiten erst einmal ein, die leere Tasche legte sie danach oben in den Schrank und dort sollte sie ihrer Meinung auch für lange Zeit unbenützt liegen bleiben.

Nero kam wieder mit einer unheimlich weichen Schattenläuferdecke samt dazu gehörigen Polster.
Ehe sie ihn fragen konnte woher er das denn hatte erklärte er ihr das es sich um das seine handelte, sie war gerührt wie fürsorglich der Baal denn war, sie bedankte sich freudig und platzierte das Gebrachte sogleich passend auf ihrem Bett.
Nun hatte sie alles was sie brauchte und sie sah sich glücklich in ihrem Reich um.

"Ich danke dir vielmals, du weisst nicht wie sehr du mir geholfen hast, ich möchte nicht unersättlich klingen, doch es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten wie Kerzen, Öl, Becher und Teller sowie auch ein Wassergefäß um mich des Morgens waschen zu können, hast du eine Ahnung wo ich das denn her bekommen könnte? Wenn ja dann lass uns dies besorgen und dann reden wir über die Gegenleistung als Dank die du mir nicht verwehren darfst.
Selten wurde ich wo so freundlich aufgenommen wie hier und deshalb möchte ich mich auch unbedingt erkenntlich zeigen."

Nero Leto
20.05.2005, 14:45
Die Wortgewandtheit des Mädchens war entzückend und Nero war erstaunt das sie auf eine Gegenleistung wert legte. Mittlerweile legte sich die Hitze im Sumpf doch die Luftfeuchtigkeit beschwerte das Atmen.
Nach einigen Minuten schweigenden Blickkontakten öffnete der niedere Baal den Mund und meinte:" Gerne, machen wir uns auf den Weg in meine Tischlerei, ich habe bestimmt überflüssiges Besteck und sonstige Gefäße wie Becher und mehr."

Solch ein zufriedenes Gesicht einer Dame hatte der junge Baal noch nie gesehen, warum er nun solch einen Drang hatte ihre Hand zu halten wusste er nicht, doch es kam vom Herzen.
Kaum war Elysia vorgegangen schlug sich Nero die Hand vor Augen und zweifelte über seine Gedanken.
Am besten wäre es alberne Worte des Gewissens zu vergessen.

Kaum waren sie wieder am festen Boden angekommen steuerten die Beiden geradewegs einer langen Geraden entlang und plauderten einwenig über das Lager, wie es ihr dort gefällt und was sie von Personen darin haltet.
"So, hier sind wir.", entgegnete der niedere Baal schlussendlich, öffnete die Tür und trat mit einem leichten Kribbeln im Magen ein.
Sogleich öffnete er den Schrank deren Tür nur mit aller Gewalt zu öffnen war.
Sofort schoss ihm ein frischer Geruch von Holz und Ton in die Nase der angenehm kitzelte.

"Ich habe einige, such dir alles aus was du brauchst.", bat der Sumpfler Elysia an. Nicht lange dauerte es und sie hatte reichlich an Proviant bei sich.
Höflich nahm Nero der ihr den größten Teil an den Bechern und Tellern ab sodass Elysia das Gehen erleichtert wurde…

Laidoridas
20.05.2005, 15:11
"...dort steht ein Wall aus Flammen...", sang Laidoridas leise und suchte in Gedanken nach einem Reim auf "Flammen". Dieses Lied sollte eine Warnung für Sünder und Ketzer werden und der Barde achtete auf eine entsprechende Wortwahl.
"...wer durchgeht bekommt Schrammen..." Laidoridas schüttelte unzufrieden den Kopf. Schrammen...das wirkte nicht angemessen für die Verbrecher, in denen es in seinem neuen Lied ging; es musste schon ein wenig schmerzhafter sein.
"...sie quetschen euch zusammen..." Flammen, die jemanden zusammenquetschten? Das klangt nicht besonders glaubwürdig, fand Laidoridas. Zum Glück hatte er genug Zeit, um nach dem passenden Reim zu suchen, denn während er auf seinem Stein neben Xarmons Werkstatt saß und auf Kundschaft wartete, hatte er nichts weiter zu tun. Gestern abend hatte ihm der Steinmetz seinen Lohn für die letzten drei Tage gegeben, es waren stattliche 240 Goldstücke. Dafür hatte Xarmon auch den Beutel mit den 600 Goldstücken von Laidoridas erhalten, das Geld, das er mit dem Verkauf der Statuetten im Kloster eingenommen hatte.
Viel machte sich der Barde nicht aus Geld, das Wichtigste war, dass er nicht hungern musste und einen Platz zum Schlafen hatte - all das traf momentan zu, deshalb war er recht zufrieden mit der gegenwärtigen Situation.

Laidoridas beschloss, einen kurzen Ausflug zur Taverne zu machen, um zu sehen ob der Aushang, den er vorgestern dort aufgehangen hatte, noch dort war. Er beeilte sich aber, schließlich wollte er keinen möglichen Kunden verpassen, der etwas von Xarmon kaufen wollte.
Tatsächlich hing der Brief, in dem die Magier um Unterstützung bei der Reparatur ihrer Kathedrale baten, noch immer am Holzpflock neben der Taverne. Zufrieden machte er sich wieder auf den Rückweg zur Steinmetzwerkstatt, immer noch nach einem passenden Reim für sein Lied suchend.
"...die aus Innos´ Atem stammen...", sang Laidoridas probeweise. Innos als Feuerspucker? Warum nicht...immerhin klang es recht furchterregend für die Ketzer, fand der Barde und setzte sich wieder auf den Stein neben Xarmons Werkstatt.

Arxas
20.05.2005, 16:13
Als Arxas aufwachte,schaute er sich um und dachte:"Wo bin ich ? Ist das nicht die Hütte von Kapitän Blaubär ?"
Greade als er aufstehen wollte,überkamen ihn dolle Kopfschmerzen.Dann hörte er Kapitän Blaubär draußen arbeiten,er war mal wieder an irgendeiner Kette beschäftigt.Arxas zog sich an,ging nach draußen und sagte mit etwas lauter Stimme:"Könntest du bitte kurz mit dem gehämmer aufhören,ich habe furchtbare Kopfschmerzen."
"Ah,da bist du ja endlich ! Mann,kannst du aber lange schlafen ",sagte Blaubär und lachte.
"Wie komme ich in deine Hütte ? Ich war doch gestern noch in der Taverne und habe dort ein Bier getrunken ?"
"Na ja,dort fand ich dich auch,aber nicht beim trinken.Du lagst unter einem Tisch und warst bewusstlos.Ich musste erstaml ein paar Diebe verscheuchen,die deine Scahen stehelen wollten.",erklärte Blaubär.
"Was !?! Unter einem Tisch ? Kennst du jemanden der was gegen Kopfschmerzen verkuft ?",fragte Arxas verwundert.
"Ja,Cor´Veenh er verkauft Salben gegen Kopfschmerzen oder ein paar Magier aus dem Kloster haben auch was.Jetzt muss ich aber weiter arbeiten,kannst dich ja im Lager hier umschauen.",sagte Kapitän Blaubär und ging zu seinen Werkzeugen.
Arxas lief ein wenig im Sumpflager herrum,langsam erinnerte er sich wieder~Nachdem er sein Bier ausgetrunken hatte und er aus der Taverne gehen wollte,rief einer aus der hinteren Ecke,er solle kommen.Er bat Arxas ein Stengel Sumpfkraut an,er sagte irgendwas mit Roter Tränen Peffer.Da Arxas noch nie Sumpfkraut probiert hat,schnappte er sich den Stengel und nahm einen kräftigen Zug.Plötzlich war alles verschwommen vor seinen Augen,kriegte kaum noch Luft und fiel auf dem Boden~.Endlich hat er den Laden gefunden,jedoch war er geschlossen.Also ging er wieder zurück zu Kapitän Blaubär und legte sich ins Bett...

Idaho
20.05.2005, 16:37
Träume? Hatte er geträumt? Waren es albtraumhafte Visionen gewesen, die seinen Geist heimgesucht hatten? Der Magier blickte in das Gesicht der Baal, fühlte sich dabei merkwürdig kraftlos, als würde ihm jeglicher Halt hier auf Erden fehlen. Wie sollte er der Sumpflerin erklären, was ihn beunruhigte? Wie konnte er etwas erklären, dass er selbst nicht verstand? Was blieb ihm jetzt noch zu tun?
Vor dem inneren Auge Idahos tauchte für den Bruchteil einer Sekunde das Bild des Kastells auf, dessen dunkle Mauern sich drohend zu erhoben schienen. Die Wärme und Sicherheit in diesem plötzlich fremden Anblick verwirrte ihn nur noch mehr, hilflos stütze er sich gegen eine der rotgeziegelten Wände, in der Hoffnung dort den nötigen Halt, ein wenig Kraft zu finden, doch vergebens. Seine Augen tasteten das Gesicht Caths ab, in dem sich offensichtlich große Sorge widerspiegelte, die Idaho so sehr er es sich auch wünschte, wohl nicht vertreiben konnte. Trotzdem wollte er nichts unversucht lassen und setze ein schwaches Lächeln auf, um mit sanfter doch kraftloser Stimme zu ihr zu sprechen.

„Ich hab geträumt, kürzlich erst. Es war ein Traum aus Schatten und Tod, ein Traum aus untergehendem Licht und niemals wiederkehrender Helligkeit, ein Traum aus Zerstörung und Chaos, aus Hass und unbändigem Zorn, aus einer seltsamen Leere, die ich seitdem in mir spüre. Was das zu bedeuten hat weiß ich nicht, aber ich denke ich sollte ins Kastell aufbrechen, jetzt sofort. Dort werden sich mir die Antworten auf meine Fragen offenbaren, ich denke, dort werde ich es verstehen.“

Enttäuscht stellte der Magier fest, dass seine Worte keineswegs tröstend, sondern nur noch rätselhafter waren, als sein Verhalten zuvor. Sich noch immer leicht an der Wand der Pyramide abstützend warf er einen letzten Blick durch den Raum, um diesen anschließend mit langsamen aber dennoch festen Schritten zu verlassen. Ehe er die Tür erreichte, suchten seine dunklen Augen erneut das makellose Gesicht der Traumdeuterin, der er ein stilles Lächeln schenkte.

„Ich erwarte nicht, dass du mit mir kommst, schließlich hast du mir schon lange zur Seite gestanden, wofür ich dir sehr dankbar bin. Auch wenn sich unsere Wege hier trennen mögen, ich bin sicher wir werden uns wiedersehen. Jetzt weiß ich ja auch, wo ich nach dir fragen muss...“

Der Baal zuzwinkernd wandte sich Idaho um und verschwand innerhalb weniger Momente aus der Sichtweite der jungen Sumpflerin. Schon bald darauf konnte man den angeschlagenen Magier die Treppen des hohen Gebäudes hinabsteigen sehen, darauf bedacht würdevoll zu wirken, hatte er doch eben ein heiliges Gebäude betreten, das selbst viele Anhänger der Bruderschaft nie von innen sehen sollten.

Der Weg vom Fuße der Pyramide führte Idaho schon bald über zahllose Stege, die teilweise noch immer nass und rutschig waren, sodass es ihm schwer fiel, schnell voranzukommen. Immer sah es so aus, als würden nun auch seine Füße endgültig den Halt verlieren und ihn noch tiefer stürzen lassen, doch ausnahmsweise sollte der Schein trügen. Über die vor ihm liegende Dunkelheit seines zukünftigen Lebens grübelnd verließ der Magier einige Zeit später an zwei Templern vorbeitretend das Lager.

Laidoridas
20.05.2005, 18:23
"Drum hört, ihr Ketzer in aller Welt
Um euresgleichen ist´s schlecht bestellt
Nach falschen Worten, Mord und Raub
Zerfallt nach Innos´ Wille ihr zu Staub"

Laidoridas war recht zufrieden mit seinem Lied. Vielleicht waren einige Stellen etwas übertrieben, aber damit hatte er keine Probleme.
Um Ketzer zu bekehren, muss man eben drastisch vorgehen, dachte er sich und sang das ganze Lied noch einige Male vor sich hin, um es nicht wieder aus dem Gedächtnis zu verlieren. Der Barde nahm sich vor, es bei der nächsten Gelegenheit zu singen.
Nun, nicht unbedingt hier im Sumpflager, überlegte er, die fanatischen Templer könnten sich angesprochen fühlen...

In diesem Moment kam ein Novize auf ihn zu, lächelte ihm freundlich zu und meinte: "Möchtest du einen Krautstengel? Er könnte dich etwas von deiner langweiligen Arbeit ablenken!" Mit diesen Worten überreichte er Laidoridas einen kleinen grünen Stengel Sumpfkraut.
Vorsichtig nahm ihn Laidoridas entgegen und lächelte verwirrt zurück. Er wusste nicht genau, wie er sich verhalten sollte, glaubte aber im Konsum von Sumpfkraut eine Sünde zu sehen. Gleichzeitig wollte er nicht unfreundlich wirken und das Ablehnen von Sumpfkraut verstand man im Sumpflager vielleicht als Unfreundlichkeit.
Laidoridas wollte es jedenfalls nicht drauf ankommen lassen und bedankte sich beim Novizen.
Nun verschwinde schon, forderte er den Novizen in Gedanken auf, als der keine Anstalten machte zu gehen.
"Möchtest du ihn nicht rauchen?", fragte ihn der Novize und sein Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen. Scheinbar hatte er heute selbst schon einige Stengel geraucht.
"Doch, klar...äh..."
Worauf wartet er denn noch?, dachte der Barde verzweifelt; als der Novize weiterhin stehen blieb, meinte er: "Aber ich habe gerade erst...äh...drei Stengel geraucht, jetzt brauche ich eine kleine Pause!"
Der Novize blickte ihn kurz verwirrt an, dann grinste er wieder und ging endlich weiter.
Als der Kerl außer Reichweite war, warf Laidoridas den Stengel schnell in den nahe gelegenen See und atmete tief durch. Er war der Sünde entkommen. Oder war es etwa gar keine? Seine Eltern hatten ihm nie beigebracht, ob es nun gut oder schlecht war, Sumpfkraut zu rauchen. Genaugenommen wusste er lange Zeit nicht einmal, dass es Sumpfkraut überhaupt gab.
Egal, dachte er sich schließlich, Innos wird wohl kaum etwas dagegenhaben, wenn ich kein Sumpfkraut rauche.

JayD
20.05.2005, 18:23
Er war wieder im Sumpflager. er hätte es sich nicht träumen lassen so schnell wieder hier zu sein, nach dem was ihm bei seinem letzten Besuch passiert war.
"Ganz ruhig. Es muss ja nicht wieder so ablaufen wie das letzte Mal. Einfach von allem was raucht, qualmt oder nach Sumpfkraut riecht fernhalten." ermahnte er sich selbst.
Nun galt es den Mann zu finden von dem Tinquilius gesprochen hatte - Arxas war der Name, wenn er sich recht erinnerte.

"Entschuldigung, kennt ihr zufällig einen Mann namens Arxas?"
"Nö, noch nie gehört."
"Bei Innos, kennt denn niemand hier diesen Arxas. Das war jetzt schon der dritte Novize den ich gefragt hab und immer noch hab ich nicht den blassesten Schimmer wo ich diesen Arxas finden kann" fluchte er leise vor sich hin.
Und so ging er weiter, jeden der ihm entgegen kam nach einem Arxas fragend , doch nur einer schien den Namen bisher gehört zu haben.
"Arxas... hmm.... so hieß glaube ich der Mann mit dem Blaubär vor kurzem hergekommen war."
"Und wisst ihr auch wo ich diesen Blaubär finden kann?"
"Der hat seine Hütte dort drüben. Einfach dem Lärm nach, den er veranstaltet wenn er mal wieder auf seinen Amboss eindrischt"
"Vielen Dank für die Auskunft" rief er dem Novizen zu und machte sich in die Richtung in die der Novize gezeigt hatte auf.

Nicht lange und er hörte den Klang der entsteht wenn Metall auf Metall trifft.
"Ah, das muss es sein"
Als er um einen Baum herumging sah er auch schon die Quelle des Lärms.
"Guten Tag. Ihr müsst Blaubär sein. Könnt ihr mir sagen wo ich einen gewissen Arxas finde?"
"Jo, der bin ich. Arxas liegt da drinnen und pennt" entgegnete der Mann und deutete auf die Hütte hinter ihm.

*klopf* .....*klopf*
Niemand antwortete auf sein Klopfen und so beschloss er einfach so einzutreten - schließlich hatte er einen Auftrag auszuführen.

Laidoridas
20.05.2005, 18:43
So wie es aussah, würde heute wohl kaum noch jemand kommen, um bei Xarmon einzukaufen. Laidoridas beschloss also, Feierabend zu machen und setzte sich an den See. Erst wollte er sein Lied noch einmal singen, aber irgendwie war ihm inzwischen die Lust dazu vergangen, hier im Sumpflager wollte sowieso niemand seine Lieder hören.
Seine Gedanken schweiften zu den letzten Tagen, er musste wieder an Alfonso denken. Gut, das Geld spielte jetzt keine Rolle mehr, bei Xarmon verdiente er momentan wirklich genug. Trotzdem wollte er die Sache nicht einfach so auf sich sitzen lassen, er hasste es verarscht zu werden.
Es ging ihm nicht um die 50 Goldstücke, um die ihn Alfonso betrogen hatte, sondern ums Prinzip. Es war nicht gerecht, jemanden so kaltblütig auszunutzen und Alfonso musste einfach dafür büßen.
Sicher hat ihn Innos schon für sein Vergehen gestraft, dachte Laidoridas, aber irgendwie stellte ihn das nicht zufrieden.
Wenn mir der Kerl das nächste Mal über den Weg läuft, kann er was erleben! Das klang doch schon besser, fand Laidoridas. Manchmal musste man eben selber Innos Willen in die Tat umsetzen.
Nach einiger Zeit stand er wieder auf, entfernte sich vom See und legte sich schlafen. Das Bett lenkte ihn wieder von seinem Zorn auf Alfonso ab, noch immer war es für den Barden etwas besonderes, in einem überdachten Schlafplatz zu übernachten.

Arxas
20.05.2005, 18:56
*klopf*....*klopf*
Arxas versuchte dem Klopfen einfch zu entgehen,denn seine Kopfschmerzen sind schon fürchterlich geworden und ausgerechnet hatte Cor´Veenh geschlossen.Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann trat ein.Er sah aus wie jemand aus dme Kloster,wie ein Anwärter.
Der Mann fragte:"Bist du Arxas ?"
Arxas stand langsam auf,setzte sich am Tisch und sagte:"Wer will das wissen,wenn ich fragen darf ?"
"Oh,entschuldigt für mein Verhalten.Ich bin JayD,Anwärter des Klosters.Tinquilius der Wassermagier hat mich zu dich geschickt damit ich die Adanosstatue abohlen soll.",sagte JayD.
"Ah ja,hier ist sie.Oh,meine Kopfschmerzen...",sagte Arxas mit schwacher Stimme.
"Mist,beinahe hätte ich es vergessen.Hier nimm dieses Mittel,es ist von Tinquilius,das wird dir sicherlich helfen.",sagte JayD und kramte in seiner Tasche herrum.
Arxas gab ihm die Adanosstatue und sagte:"Hier,richte ihm schöne Grüße aus und sehen uns bald wieder.Jetzt nehme ich ersmal diese Mittel und lege mich wieder schlafen..."
JayD verabschiedte sich wieder,Arxas nahm das Mittel ein und legte sich schlafen....

Blaubär
20.05.2005, 19:06
''PPuuhh'' dachte Blaubär ''dieser Arxas gerät immer wieder in Schwierigkeiten.'' Denn der ehemalige Käptn hatte den Bürger gestern vor Dieben retten müssen. Aber eigentlich gefiel ihm der nette Kerl zwar musste er noch ein bisschen die Gesetze der Insel achten und sich vielleicht einer Gilde anschließen doch im großen und ganzen war er ein sympathischer loyaler Freund. Als dann aber Arxas die Goldschmiede verlies um sich eine Salbe gegen Kopfschmerzen zu holen fiel Blaubär seine Faulheit wieder auf. Er hämmerte wieder nur rum zwar war das eigentlich nicht schlecht und ertragreich doch er wollte sich mal wieder bewegen. So schnallte er sich seinen Bogen um und ging zu dem sumpfigen abgelegenen Trainingsplatz zum trainieren. Er schoss einen Pfeil nach dem anderen und traf recht oft die Bäume. Dann am Abend ging er erschöpft wieder zu seiner sumpfigen Sumpfgoldschmiede. Er hatte sich gerade auf einen seiner zwei Stühle gesetzt. Als plötzlich eine relativ hübsche, große, schwarzhaarige, muskulöse Frau seine sumpfige Sumpfgoldschmiede betrat.

Elysia
20.05.2005, 20:02
Nero war so freundlich ihr seine Tischlerei zu zeigen, eine wahrlich schöne Stube mit vielen Gerätschaften und einem riesen Schrank den er für sie öffnete.
Ein wahres Sammelsurium eröffnete sich ihr und als er ihr anbot sich zu nehmen was sie denn benötigte kam sie sich vor wie ein kleines Kind an seinem Geburtstag.
Sie fand Teller und Becher, das benötigte Öl und auch die Kerzen im Überfluss, auch Besteck war vorhanden und sie nahm es ebenso.
Dann entdeckte sie eine Öllampe welche auf den kleinen Tisch neben ihrem Bett passen würde, auch da griff sie zu.
Und dann das Prachtstück aus Holz, schön gebeizt eine Statue, auf die Frage wer das denn sei meinte Nero dies wäre der Schläfer, sie blickte ihn fragend an und er nickte nur lächelnd, also nahm sie auch diese heraus um sie dann in ihrem Zimmer zu plazieren.
Sie bedankte sich überschwenglich bei dem Tischler und hatte schon im Hinterkopf was sie ihm denn als Dank schenken würde auch wenn er nichts verlangte doch sie würde sicher nicht alles ohne Erkenntlichzeigung nehmen.

Er war noch so freundlich ihr alles in ihr neues Heim zu tragen dann verabschiedete sie sich von ihm jedoch nicht ohne ihm das Versprechen ab zu nehmen ihn in den nächsten Tagen zu einem guten Mahl und Umtrunk in die Taverne ein zu laden.
Danach sortierte sie die Dinge am Tisch, lies sie aber dann dort liegen, um das wollte sie sich später erst kümmern.

Jetzt erst wollte sie die Händler hier erkunden, die Tischlerei hatte sie ja schon gesehen, sie schritt den Steg entlang nachdem sie wieder den Boden erreicht hatte und kam an einer Waffenschmiede vorbei, hier würde ihr erstes Schwert entstehen, soviel war gewiss, gut zu wissen wo sie denn war.
Ein bekanntes Gesicht an einem Stand zeigte sich auch wieder, es war Fortuno der Sumpfkrauthändler bei dem sie sich gleich wieder die nächste Tagesration abholte.
Weitergehend kam sie an einem Tätowierer vorbei, den sie auch bald in Anspruch nehmen wollte und dann stieß sie auf etwas was ihr Herz höher schlagen ließ, eine Goldschmiedewerkstatt.
Sie war Handwerkerin und arbeitete mit Gold, doch hatte sie leider noch nie die Gelehenheit gehabt ihr Handwerk zu perfektionieren.
Mal sehen ob wer da war und ihr, wenn sie denn Glück hatte auch etwas beibringen würde.
Sie betrat die Werkstatt in der ausser vielen Werkzeugen, Statuetten und Kleinoden auch ein Mann an zu treffen war, braungebrannt mit Haaren wie Ebenholz und freundlich dreinblickenden braunen Augen welche sie fragend anblickten.

"Entschuldige wenn ich hier so herein platze, doch wir scheinen eine Leidenschaft zu teilen, die der Bearbeitung des Goldes, ich habe es zwar noch nicht so perfektioniert aber würde es gerne, würdest du mir ein paar Tipps und Tricks zeigen, ich wäre dir sehr dankbar dafür.
Oh wie unhöflich, mein Name ist Elysia und ich bin neu hier im Sumpf und sehe mich gerade um.
Wärst du denn bereit dir die Zeit zu nehmen mir etwas bei zu bringen?"

Fragend blickte sie den Spitzbärtigen an, hoffend das er sich dazu bereit erklärte.

Blaubär
20.05.2005, 20:21
Da saß er mal gemütlich auf seinem Stuhl und schon wieder kommt jemand vorbeigescheut. Diesmal aber nicht um etwas zu bestellen oder zu übernachten NEIN sie wollte bei ihm in die Lehre. ''Naja das wäre ja eher Konkurrenz für mich.'' grübelte Blaubär über den Vorschlag nach. Doch da hatte der Novize eine Idee. So sprach er :''Mein Name ist Blaubär Anhänger des Schläfers Goldschmied und ehemaliger Käptn eines Handelschiffs. Du könntest zu mir in die Lehre ABER nur unter einer Bedingung.'' Blaubär atmete kurz teathralisch auf und lies seine Blicke über das flehende Gesicht von Elysia streifen doch dann redete weiter:''Es wäre natürlich gar nicht gut dich dann als Konkurrentin zu haben. Deswegen wäre meine einzige Bedingung das wir nach deiner Lehre Partner werden.'' ''Eine gute Idee von mir.'' dachte Blaubär und wartete auf Elysias Reaktion.

Elysia
20.05.2005, 21:51
Sehr erfreut schien er zu Beginn nicht zu sein, doch dann lichtete sich sein Blick.
Er erzählte ein wenig und brabbelte auch ein wenig vor sich hin, sie konnte nicht alles verstehen doch schien er ein wenig Konkurrenz in ihr zu sehen was gar nicht ihr Begehr war.

Schlussendlich meinte er dann doch sie af zu nehmen und ihr bei zu bringen was sie denn wollte.
Jedoch war eine Verbindung daran geknüpft, sie war gespannt diese zu hören, wusste sie ja nicht was er denn von ihr wollte.
Er bot ihr eine Ausbildung an und eine danach folgende Partnerschaft, was konnte sie sich denn mehr wünschen.
Auch erlaubte er ihr in seiner Schmiede zu arbeiten, die Rohstoffe zu nutzen und einen Sold von 50 Gold pro Tag zu bekommen.
Elysia musste nicht lange überlegen, gerne würde sie das machen, war er doch sehr sympathisch und ein netter Mann, also willigte sie ein.

Wie es schien war er gerade an der Arbeit bei einem neuen Projekt und sie wollte helfen also sagte sie"Kann ich mich als nützlich erweisen ich würde gerne gleich beginnen und dich unterstützen."

Blaubär
20.05.2005, 22:30
''Ein nettes ehrgeiziges Mädchen'' dachte Blaubär als er ihr nochmal alle Werkzeuge in der Schmiede zeigte. Sie war wirklich interessiert an der Goldschmiederei und hatte den Vorschlag des Novizen sofort angenommen. Sie war auch kürzlich in der Bruderschaft aufgenommen worden was Blaubär sehr recht war. Elysia die neue Auszubildene wollte sofort mit der Arbeit anfangen so zeigte der Goldschmied ihr die angefangen Kette und den angefangenen Anhänger für Miras den Tischler Lehrling. Sie war beeindruckt von der Schmiedekunst obwohl sie sogar den einen oder anderen Makel den Blaubär noch nicht verbessert hatte erkannte. Der Sumpfnovize musste kurz überlegen ob er Elysia schon an dem Anhänger arbeiten lassen sollte oder ob er sie erst mal nur an der Kette arbeiten sollten. Nach einigen Minuten Denkzeit entschied er sich für letzteres denn er hatte ja nicht unendlich Rohstoffe und wenn die Auszubildene nun den Anhänger ruinieren würde gäbe vielleicht ein paar zeitliche und finanzielle Probleme. Doch als allererstes musste er ihr beibringen das Gold nicht zu lange ins Feuer zu halten. Zwar hatte sie schon einige Kentnisse doch bei so dünnem Geschmeide wie Ketten musste man acht geben. So übten sie eine ganze Weile das erwärmen des Goldes. Aber nach einiger Zeit wurde sie ein wenig ungeduldig was Blaubär natürlich verstand. Deshalb lies er sie gleich ans schmieden. Sie erwärmte die Kette vorsichtig und legte diese auf den Amboss. Elysia fing an Die Goldkette zu bearbeiten sie hatte schon eine Erfahrung das sah man sofort doch sie hatte auch noch viel zu lernen.

JayD
21.05.2005, 02:57
"So, dass wäre geschafft" sagte JayD zu sich als er wieder aus der Hüte heraus trat. "Jetzt muss ich die Statue nur noch bei Tinquilius abliefern. Aber das kann noch bis morgen warten. Es wird langsam dunkel und ich hab keine Lust mitten in der Nacht durch Khorinis zu spazieren."
Und so machte er sich auf den Weg zur Taverne des Lagers um sich ein Zimmer für die Nacht zu besorgen.

Als er endlich dort ankam - natürlich hatte er sich auf dem Weg noch mehrmals verlaufen, obwohl es ja nicht das erste Mal war das er zur Taverne unterwegs war - hatte sich die Sonne schon hinter die Berge zurückgezogen und nur noch die blauen Lampen erhellten auf magische Weise die Dunkelheit die sich über dem Sumpf ausgebreitet hatte.

Die Taverne war, wie auch schon das letzte Mal gut besucht, und so beschloss er sich noch ein Bier zu gönnen und die Stimmung in der Taverne noch ein bisschen zu genießen.
"Ich wünsche einen guten Abend Herr Wirt. Ein Zimmer für die Nacht und einen Krug Bier bitte."
"Kommt sofort" rief der Wirt und schon stand das gewünschte vor ihm.
"Hier, der Rest ist für euch." sagte JayD und warf dem Wirt einige Münzen hin.
Dann nahm er den Schlüssel und das Bier und gesellte sich zu einigen Sumpfbewohnern die eifrig am diskutieren waren. Nachdem er eine Weile zugehört hatte und festgestellt hatte das sie nur über die neuesten Gerüchte die so im Sumpf kursierten redeten und er dazu ja überhaupt nichts beitragen konnte, leerte er seinen Bierkrug und begab sich in sein Bett.

JayD
21.05.2005, 12:40
"Ah, hab ich gut geschlafen" gähnte JayD als er sich aus dem Bett erhob und erst mal kräftig streckte.
"So, jetzt aber zurück zu Tinquilius. Der erwartet die Statue sicher schon sehnsüchtig."

Und so war er nach einem kurzen aber nahrhaften Frühstück auch bald wieder draußen auf den Stegen auf der Suche nach dem Ausgang.
"Ich glaube in diesem Sumpf werde ich mich nie zurecht finden." seufzte er als er wieder einmal in einer Sackgasse angelangt war.

"He JayD. Nochmals Danke für das Schmerzmittel. Die Schmerzen sind tatsächlich wie weggeblasen." rief plötzlich eine Stimme hinter ihm.
Als er sich umdrehte erkannte er Arxas der freudig winkend auf ihn zulief.
"Guten Morgen Arxas. Freut mich dass es dir jetzt besser geht." begrüßte er ihn.
"Was treibt dich denn so früh am Morgen in den entlegensten Winkel des Sumpfes?"
"Ach, ich hab mich auf der Suche nach dem Ausgang mal wieder völlig verfranzt." erklärte er.
"Hast du ein Glück das du mich getroffen hast. Komm mit ich zeig dir wo's langgeht" rief Arxas und ging zielstrebig eine der Stege entlang.

"So, da wären wir, da vorne ist der Ausgang. Wo willst du jetzt eigentlich hin? Wenn du in die Richtung Großbauer willst könne wir ja ein Stück gemeinsam gehen." fragte Arxas als sie sich dem Ausgang näherten.
"Das ist ja ein Zufall. Ich will auch zum Großbauer. Tinquilius hat gesagt, dass er dort noch etwas zu erledigen hat und ich ihn dort treffen soll, wenn ich die Statue habe."

Und so gingen die beiden schwatzend weiter, den Sumpf langsam hinter sich lassend.

Elysia
21.05.2005, 14:31
Er zeigte ihr die ganzen Gerätschaften und Werkzeuge, sie war verblüfft wie fein manche waren, was man damit nicht alles anfertigen konnte, ihr Handwerksherz schlug höher.
Danach legte er eine Kette und ein Amulett vor sie, beides noch nicht fertig, die zwei diskutierten was denn noch zu machen sei und Blaubär meinte sie könnte sich an der Kette versuchen.
Sie bekam noch eine Einschulung im Schmieden von so Kleinoden und wie lange man solche Dinge im Feuer lassen konnte, dann überließ er sie sich selbst und arbeitete weiter an dem Amulett.

Elysia machte vorsichtig die dünnen Golddrähte über dem Feuer warm, schnitt sie in kleine Stücke und bog sie zu kleinen Ringen.
Diese fügte sie dann aneinander und lötete die Öffnungen mit Goldtropfen zu, danach schloß sie das letzte Element an die vorhandene Kette und verlängerte sie somit.
Jetzt nahm sie die kleine Feile und feines Schmiergelpapier um die Unebenheiten zu entfernen und dem Stück ein schönes glattes Aussehen zu geben.
Noch ein wenig mit dem Poliertuch darüber geglitten und das Schmuckstück glänzte wie neu, was es denn auch war.

Ganz stolz auf ihre erste Arbeit ging sie damit zu Blaubär um es ihm zu zeigen, sie war gespannt was er denn davon halten würde.

Coolkill
21.05.2005, 14:42
Endlich wieder da", murmelte der hohe Novize. Dass Sumpflager war schon zu sehen. Zwei Templer bewachten dass Tor.

Drake und Coolkill traten ein. "Auf zum See", sprach Coolkill und lief vor. Für Drake schien es noch sehr verwirrend zu sein, aber Coolkill führte ihn ja.

"Da wären wir", sprach der Lehrmeister, als die beiden Männer durch die Schleuse gingen und am See schon jemanden trainieren sahen.

Es war Jaden, der fleißig trainierte. "Ok, Drake. Ich denke du solltest fürs erste dass Blocken trainieren und versuche seitliche Schläge auszuführen", sprach Coolkill. "Versuch dabei die Klinge gerade zu halten und streng dabei deine Muskeln an", erläuterte der Lehrmeister kurz. Nun setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und sah seinen Schülern zu, die in einigen Metern abstand trainierten...

Schmusekatze
21.05.2005, 15:43
Drake war zum ersten mal im Sumpflager. Für ihn war alles hier irgendwie befremdlich, also folgte er einfach Coolkill bis zu einem See wo sein Bruder auch schon trainierte.
Nachdem Coolkill Drake die wesentlichsten Dinge der Kampfkunst erklärt hatte, fing er auch schon an zu trainieren.
Er fühlte sich ein in seine Umgebung ein, hörte die Vögle zwitschern und das Wasser leise rauschen. Er stärkte sich noch ein letztes Mal in seinem Glauben an Innos, und fing dann an.
Er hielt das Schwert in einer Waagrechten Position, und übte abwechselnd Seitliche Schläge und Blockaden.
Mit der Zeit entwickelte er ein Gefühl für seine Waffe, er konnte in immer schnelleren Abständen angreifen und Blocken.
Als er merkte das er müde wurde machte Drake eine kleine Pause.
Er setzte sich an den See und beobachtete seine Umgebung. Vögel flogen vorbei und in der Ferne konnte man hören wie Schmiede schmiedeten, Drake hatte mitbekommen dass Coolkill auch Schmied war, er nahm sich vor ihn später zu fragen ob er seine Schmiede benutzen dürfte.
Doch nun hieß es für ihn eifrig zu trainieren, immerhin wollte er anschließend an diese Lehre auch noch sein Magisches Wissen steigern. Also ging er wieder zurück zu seinem Meister um seine Übungen fortzusetzen.
Drake trainierte unermüdlich, sein Glaube an Innos gab ihm die Kraft weiterzutrainieren obwohl er schon müde war. Doch irgendwann war Drake's Glaube auch erschöpft, daher entfernte er sich etwas um ein Gebet an Innos zu richten.


Ich glaube an Innos,
unseren Herrn,
Schöpfer des Lichts und der Erde.
Er war der Bruder von Beliar,
und schuf uns Menschen,
auf das wir ihm dienen.
Jedoch stellte sich Beliar ihm gegenüber
Innos beschützt uns und hilft den Guten.
Er ist der Hüter des Lichts
dass unsere Welt trägt.
Ich glaube an den Orden Innos,
den Kämpfern des Lichts,
den letztendlichen Sieg Innos über das Böse
und über die unermäßliche Stärke seiner Magie.
Innos gib mir die Kraft mich zu stärken,
auf das ich dir noch besser dienen möge.
Stärke mich in meinem Glauben,
und mein Glaube wir mir die Kraft geben.
Für Innos


Nun fühlte sich Drake gestärkt. Doch er beschloss kurz seine Magischen Fähigkeiten auf Vorderman zu bringen. Immerhin war dies genauso wichtig wie seine Lehre.
Also übte er ein wenig seinen Feuerpfeil Zauber und den Licht Zauber. Er bemerkte wie Coolkill ihm interressiert zuschaute, also setzte er sich zu ihm um sich etwas auszuruhen.
Coolkill sagte:
" Du hast da ein paar sehr interressante Zauber parat. Auch wenn ich Anhänger des Schläfers bin, komme ich nicht drumherum dir einzugestehen dass du wirklichen Glauben an Innos beweißt. Doch mein Glaube zum Schläfer ist genauso groß."
Drake lächelte und erwiederte:
" Nun ich sehe kein Problem darin welchen Glauben man besitzt. Auch wenn wir unterschiedlichen Glaubens sind, so stehen wir doch hier und reden miteinander. Der Glaube sollte einem kein Hinderniss sein, sondern eine Säule die dich in all deinen Entscheidungen führt und bekräftigt."

"Das sind weiße Worte die du da von dir gibst, und ich sehe die ganze Sache so ähnlich wie du. Doch verstehe ich nicht warum die Anhänger Innos und die Beliar's immer in Zwist geraten. Auch wenn eure Götter verschieden sind, so dient ihr doch trotz allem einer höheren Macht, welche nur schwer zu verstehen ist. Und wie kann man sich je sicher sein dass man dem richtigen Gott huldigt? Ich persönlich Diene dem Schläfer weil ich damals in mein Herz geblickt habe und erkannte dass der Schläfer für mich persönlich der richtige Gott ist."

" Das ist höchst interressant. Ich persönlich bin noch keinem Anhänger Beliars begegnet. Und wenn sich das irgendwann ändern sollte dann nehme ich mir vor ihn so zu behandeln wie jeden anderen auch. Ich entschied mich damals für Innos weil ich einfach glaubte dass es richtig war. Mein Vater war schon ein Feuermagier, und anscheinend ist mehr von ihm in mir als ich zugeben möchte. Doch ich bin stolz ein Novize des Feuers zu sein, und das wird sich auch nie ändern. Aber hören wir auf über solch komplizierte Sachen zu debatieren, denn ich bin viel zu müde um wirklich überzeugende Argumente aufzuführen."

Coolkill grinste und erzählte Drake etwas von seinem Leben.
Er hatte es wirklich nicht leicht gehabt, seine ganze Familie war gestorben. Drake verstand sehr gut warum er solch einen Hass gegen Orks hatte. Ebenso wie Drake sich geschworen hatte eines Tages die Mörder seines Vaters zu finden, wollte Coolkill auch die Möder seines Ziehvaters bekämpfen. Doch Coolkill konnte nicht einfach sämtliche Orks töten die es gab. Also hatte er eine beiweitem schwierigere Aufgabe als Drake.
Nach diesem langem Gespräch fühlte sich Drake in dem Gedanken gestärkt die Mörder seines Vaters zu finden, und dafür würde er soviel trainieren wie es ihm möglich war.
Also machte sich Drake wieder daran mit dem Schert seines Vaters zu üben.

Schmusekatze
21.05.2005, 16:24
Drake war nun fix und fertig. Er hatte soviel trainiert dass er einfach nicht mehr weitermachen konnte. Daher sagte er Coolkill beschied dass er sich mal etwas im Sumpflager umsah.

Als er so durch's Sumpflager schlenderte fielen ihm die kleinen Details auf die das ganze zu etwas besonderem machte. Alle hier waren Kameradschaftlich und nett. Die Häuser waren alle aus Holz bis auf die Pyramiden, und an jeder Ecke wurde Sumpfkraut geraucht.
Drake überlegt schon ob er vielleicht auch etwas Sumpfkraut probieren sollte, doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen als er von einem Novizen angesprochen wurde der ihm etwas Sumpfkraut geben wollte.
Drake nahm diese Angebot zörgerlich an. Doch bevor er sich diesen Stengel Sumpfkraut anzündete, schaute er sich noch kurz um ob nicht Meister Leto in der nähe war. Natürlich war das lächerlich sein alter Lehrmeister war natürlich nicht hier, aber der Vorfall bei seiner Magie Prüfung war ihm eine Lehre für immer und ewig.
Doch als er so in einer Ecke saß und so vor sich hinrauchte wurde langsam aber sicher immer entspannter. Er merkte wie sich sein Körper lockerte und sich sein Geist erweiterte.

plötzlich fühlte er den unüberwindbaren Drang zu trainieren also ging er schnell zurück zu seinem Lehrmeister und führte seine Übungen fort.

Elysia
21.05.2005, 17:49
Nun Blaubär sollte sich mal ihre Arbeit ansehen, für heute war es genug, also säuberte sie die Werkzeuge und verstaute sie an ihren angestammten Platz.
Danach nickte sie dem Goldschmied zu und verließ die Werkstatt.
Langsam machte sie sich auf den Weg, überdachte noch alles was sie denn heute alles geleistet hatte und grinste zufrieden.
Kurz vor ihrer Hütte oben traf sie auf Nero der herumstand, sie begrüsste ihn herzlich und freute sich zu sehen.

"Schön dich zu sehen, ich wollte mich nochmal bei dir für deine Hilfe bedanken und ich dachte ein Abendessen wäre angemessen, wenn du denn Zeit hättest würde ich dich gerne heute in die Taverne einladen."
Er nickte lächelnd und meinte er hätte Zeit, was sie sehr erfreute.
"Nun dann sei doch so gut und geh mal vor in die Taverne um Platz für uns zu machen, ich werde mich umziehen und dann zu dir stossen, auch hätte ich gern das wir alleine sind wenn du das einrichten könntest, was hältst du davon?"

Nero Leto
21.05.2005, 18:14
Was Nero hörte war mehr als unglaublich, ein Abendessen mit Elysia, und dass auch noch alleine. In Gedanken vertieft blieb dieser einige Sekunden regungslos stehen und blickte dem Mädchen in die Augen.
Schlussendlich kniff er sich mit einer Hand in die Hüfte um so zu versuchen sich wieder auf die jetzige Situation zu konzentrieren.
Nur ein kaum hörbares:" Ja, sehr gerne" stammelte der niedere Baal hervor und drehte sich um.

Gehetzt lief Nero über die Stege und stolperte anschließend als er versuchte einen hastigen Sprung auf die andere Seite eines kleinen Ufers zu gelangen. Dumpf klang der Knall nachdem sein Körper den Boden berührt hatte.
Nach Luft japsend drehte er sich auf den Rücken und atmete beruhigend ein und aus.

"Weiter.", murmelte er und richtete sich schwer auf. Seine Glieder waren wie eingeschlafen und jeder Schritt war die reinste Qual und Mühe.
Als der Lehrmeister die Taverne betrat lagen nunmehr Qualme von Rauch in der Luft. Der überflüssige Tabak stank nach faulen Kräutern und Nero wunderte sich nicht wenn dem so wäre.

"Wirt, schließt eure Taverne für diesen Abend.", befahl der niedere Baal streng doch konnte ein Grisnend auf seinen Lippen nicht verbergen.
"Aber warum, die Gäste sind doch überglücklich?", erwiderte der Mann und zuckte unzufrieden mit den Achseln.
"Ich werde dir auch einiges Zahlen, ich werde heute mit einer Dame hier in deiner Taverne speißen.", entgegnete Nero und begutachtete das zufriedene Lachen des Wirtes.

"Gut, erledigt, und, an wieviel habt ihr gedacht...Ich meine, so eine besuchte Taverne zu schließen, für zwei Personen und eine ordentliche Speise, das wird schon ein nettes Sümmchen betragen.", verhandelte der Mann und rieb Daumen und Zeigefinger aufeinander sodass man vermuten konnte er wolle das Gold auf der Stelle.
"Gut, 300 Goldmünzen, das Mahl sollte essbar sein, und ach ja, räumt alle anderen Tische beiseite außer einen..."

"Gut Leute, alle raus hier, keine Wiederrede!“

Elysia
21.05.2005, 18:27
Elysia betrat ihre Hütte und ging auf den Tisch zu, sie stellte die Kerzenhalter samt Kerzen an ihren Platz, gab der Statue ihren angestammten Platz auf dem Panel und verstaute Teller, Kelche und Besteck in der Kommode.
Danach nahm sie liebevoll die Öllampe und füllte sie auf um sie danach an ihr Bett zu bringen, jetzt war alles getan.
Sie kramte im Schrank nach ihrem schönsten Kleid aus grauer Vorzeit und zog es sich über.
Es war aus bordeauxroter Seide und schulterfrei, ihre weiblichen Vorzüge wurden unterstrichen, sie steckte ihr Haar hoch und verwendete rote Beete um ihre Lippen zu färben, ein Kohlestift um die Augen zu untermalen und sie war bereit.
Ein paar Locken umspielten ihr Gesicht und schmeichelten ihm.

Sie war bereit und machte sich auf um zur Taverne zu kommen, dort angelangt trat sie ein und siehe da, sie war leer.
Ein schön geschmückter Tisch stand in der Mitte, Kerzen beleuchteten das Etablissement und alles sah fein hergerichtet aus.
Bedächtig schritt sie in ihrem Kleid zu Nero der erwartungsvoll bei einem der Stühle stand und lächelte ihn verführerisch an.

"Schön hast du alles gestaltet, ich habe mich dem Anlass entsprechend gekleidet, lass uns nun unser Mahl geniessen und unsre Gespräche weiter führen.
Ich möchte das du diesen Abend nie vergisst."

Nero Leto
21.05.2005, 18:44
Klare Worte die Nero beeindruckten, Elysia war anders als alle anderen, und dass entzückte den niederen Baal sehr. Langsam trat er auf die gegenübergesetzte Seite des Tisches, schob ihr den Stuhl zu Recht sodass sie sich bequem in den in feinstem Fell gepolsterten Sessel niederlassen konnte. "Ich hoffe dir wird das Mahl munden.", erklärte Nero mit einem beruhigenden Tonfall im Klang seiner Stimme.

Kaum hatte Nero seinen Blick unweigerlich von dem bezaubernden Mädchen gelassen wandte er sich in Richtung der Theke und sah schon die Speise für die Beiden.
Es waren Muscheln, saftige, Muscheln, zusammen mit frischem Salat.
"Die Vorspeise.", erklärte der niedere Baal und lächelte dem Mädchen zu.
"Ich wünsche dir guten Appetit."

Genüsslich kaute Nero an einen der Muscheln und blickte immer wieder verstohlen und sogleich nervös nach Elysia ob ihr die Mahlzeit auch wirklich schmeckte. Doch wie es schien war dem so.
Schongleich steckte die Gabel in einer der Salatblätter worauf köstliche Sauce schwamm und jeden Hunger erwecken konnte...

"Ich bin wirklich froh...Dich getroffen zu haben..."

Blaubär
21.05.2005, 23:07
Nachdem die Auszubildene gegangen war beschaute er ihre Arbeit sofort und dachte ''Nicht schlecht für den Anfang.'' Er war zufrieden zwar sah er hier und da noch ein paar kleine Fehler und ein paar Verbesserungen aber trotz alldem war die Kette richtig gut. Sie hatte sogar die Werkzeuge nach der Arbeit gesäubert und an ihren platz zurückgestellt das vernachlässigte sogar der ehemalige Käptn sehr oft. Nachdem er sich dann ein Bild von Elysias Arbeit gemacht hatte wollte der Sumpfnovize den Abend ausklinken lassen und entschied sich dafür in die Sumpftaverne zu gehen. Doch als er dort ankam war diese ZU. Noch nie hatte Blaubär diese Taverne geschlossen gesehen. Naja das liegt wahrscheinlich auch daran das er nicht so oft hierher kam aber egal. Er hämmerte verzweifelt gegen die Türen und Fenster doch irgendwie schien man ihn nicht zu beachten. So setze er sich mit der Hoffnung das sich die Taverne irgendwann öffnet mit seiner mitgeführten Weinflasche unter einen gemütlichen moosbewachsenen Baum vor das Gasthaus.

Elysia
22.05.2005, 08:22
Er hatte alles wirklich schön herrichten lassen, kein Mensch ausser dem Wirt und ihnen beiden war anwesend, Kerzen schafften eine angenehme Atmosphäre und der Raum wirkte freundlich und groß da sämtliche anderen Tische weggeräumt waren.

Die Sessel waren mit weichem Fell gepolstert und er half ihr sich hin zu setzen, er legte ein sehr zuvorkommendes Verhalten an den Tag.
Alles war schön gedeckt und der Wirt brachte ihnen die Vorspeise welche aus einem frischen Salat mit auserlesenen Muscheln bestand, dazu wurde Weisswein gereicht und rundete so das Mahl excellent ab.
Woher er das nur gewusst hatte das sie Meeresfrüchte liebte, wie dem auch sei sie genoß die Speise und lächelte ihm freundlich zu.

Nero meinte froh zu sein sie getroffen zu haben, sie fühlte sich geschmeichelt und erwiderte das es ihr ebenso ergehe.
Nachdem die Vorspeise genossen war wartete Elysia gespannt darauf was sich der Baal denn noch so alles hatte einfallen lassen und in der Zwischenzeit begann sie eine kleine Konversation mit ihm.

Nero Leto
22.05.2005, 08:56
"Ich habe gehofft dir würde die Einrichtung der Taverne gefallen.", meinte der niedere Baal etwas angespannt.
Seine Gelenke schienen schwerer denn je, war es die angenehme Atmosphäre die ihm diesen Drang hier zu bleiben verschaffte oder doch nur eine starke Müdigkeit.
Wäre der Blick von Elysia nicht so fesseln würde sich Nero um das Essen kümmern und wie es in der Küche aussehen würde.

Damit war seine Frage beantwortet, der ganze Körper des niedern Baals wollte hier bleiben, selbst er spürte nicht die letzte schlaflose Nacht.
Kurz darauf, als der Lehrmeister versuchen wollte nach des Mädchens Hand zu greifen tauchte der Wirt neben ihnen auf und schenkte den Beiden einen köstlich riechenden Bordeaux ein.

Was Nero nun sagen wollte war unter sieben Siegeln verborgen worden, doch eines viel ihm ohne zu Zögern ein:" Auf dich."
Somit hob er sein Glas mit dem plätschernden Nass darin, blickte Elysia tief in die Augen und nickte ihr freundlich zu.
Selbst der kleinste Schluck löschte jeden Durst, wahrlich eine gute Empfehlung des Wirts.

Kaum wollten sie wieder eine Diskussion beginnen ließ sich der Wirt ein weiteres Mal erkennen, und diesmal mit der Hauptspeise.
Gemüsereis mit verschiedenen Gewürzen, delikat gedämpfte Gambas mit frischem Baguette.
Kurz darauf wechselten Elysia und Nero einen staunend schmunzelnden blick und sie begannen mit den Worten "Lass es dir schmecken" das Mahl zu verspeisen…

Schmusekatze
22.05.2005, 09:34
Drake hatte nach diesem Stengel Sumpfkraut so trainiert wie noch nie. Er hatte alles was sein Meister von ihm verlangte anstandslos hinbekommen.
Drake war zufrieden mit sich selbst, schlafen gegangen und hatte wunderschöne Träume gehabt.

Am nächsten Morgen fing Drake gleich mit dem Aufwärmen an, und so lief er ein wenig im Sumpf herum. Und wiedermal war er überwältigt von der schönheit und vom Leben das im Sumpf herrschte. Alles quoll praktisch über vor Leben, überall konnte man Sumpfler beobachten die fleißig arbeiteten, und Vögel flogen munter herum. Die Welt hier schien im Einklang zu sein. Drake führte seine Schritte zu den verschiedenen Schmieden, die jeweils ihre eigene Besitzer hatten. Doch Drake konnte die von Coolkill nicht finden. Also beobachtete er einige Zeit einen Schmied bei der Arbeit.
Der Schmied verstand was von seinem Handwerk, er wartete genau den richtigen Augenblick ab, zu welchem man den Rohstahl aus dem Feuer holen musste. Dann schmiedete er das Eisen so lange bis es seiner Forstellung der Richtigen Form entsprach, anschließend kühlte er die Klinge blitzartig ab.
Das Schwert war nun fertig, es fehlte nur noch der letzte Schliff. Doch Drake wartete nicht mehr bis das Schwert fertig war, sondern machte sich gleich auf den Weg um etwas mit seinem Schwert zu trainieren.

Drake suchte sich ein schönes Plätzchen nahe dem See, und fing an die Bewegungen die Coolkill ihm gezeigt hatte auszuführen. Er führte seitliche Hiebe und Blockte abwechselnd, dies konnte er nun schon recht gut, und er hoffte das Coolkill ihm heute neue Angriffsmöglichkeiten zeigen würde.
Die Klinge seines Vaters schimmerte leicht bläulich im Sonnenlicht, anscheinend wechselte sie ständig die Farbe. Während Drake einen Seitlichen Hieb führte sirrte die Klinge ganz leise, und wechselte im Licht seine Farbe von blau zu grün.

Drake war zwar noch nicht müde, aber er wollte nicht mehr weitertrainieren da er onehin schon alles konnte, also setzte er sich ins Gras und genoss seine Umgebung. Während die Sonne langsam ihren Zenit erreichte, kam auch Coolkill langsam auf die Beine, und wieß ihn in neue Kampftechniken ein.

Elysia
22.05.2005, 13:26
Sie lobte Nero für das schöne Ambiente das er gezaubert hatte und teilte ihm mit wie wohl sie sich denn hier fühle.
Er war geschmeichelt und schien genau das hören zu wollen, ein wenig verlegen lächelte er sie an ehe er zur Seite blickte.

Der Wirt kam an ihren Tisch und servierte das leere Geschirr ab um kurz darauf mit einer Karaffe zurück zu kommen.
Langsam schenkte er ein und wie Blut ergoß sich der rote Bordeaux in ihre geschliffenen Gläser.
Nero hob sein Glas und sie tat es ihm gleich, "Auf dich"kam es aus seinem Munde wie das natürlichste der Welt.
Elysia nickte ihm lächelnd zu und nippte an der Köstlichkeit, sehr blumig und vollmundig im Geschmack, eine ausgezeichnete Wahl.

Nun wurde die Hauptspeise gereicht, es waren Gambas auf Gemüsereis und wenn es nur halb so gut schmeckte wie es denn roch dann wäre sie schon zufrieden.
Die Beiden wünschten sich gegenseitig Mahlzeit und begannen dann mit dem Verzehr der Delikatesse.
Sie plauderten ein wenig und der Baal erzählte ihr wie gern er den Beruf des Tischlers ausübte da er die Arbeit mit Holz liebte.
Elysia konnte das gut nachvollziehen und berichtete ihm von ihrer begonnenen Lehre als Goldschmiedin bei Blaubär und die Faszination die für sie von dieser Kunst ausging.
Als sie mit der Speise fertig waren goß Nero nach und beide tranken sie auf ihr Handwerk.

Laidoridas
22.05.2005, 14:22
Wahrscheinlich war Laidoridas undankbar, aber langsam langweilte ihn die Arbeit als Verkäufer. Es gab nicht wirklich viele Leute, die bei Xarmon einkaufen wollten, sein Geld hatte der Steinmetz scheinbar durch die ziemlich gesalzenen Preise seiner Ware verdient.
Eigentlich konnte es dem Barden egal sein - immerhin hatte er so weniger Arbeit - aber allmählich machte sich ein Gefühl der Leere in ihm breit. Früher war das Leben täglich eine Herausforderung für ihn gewesen, er hatte immer dafür sorgen müssen, genug zu essen zu haben und sich über Nacht keine tödliche Lungenentzündung einzufangen.
Jetzt hingegen saß er den ganzen Tag neben der Werkstatt, ging morgens und abends in die Taverne, um etwas zu essen und ruhte sich zwischendurch mal am See aus, auch wenn Laidoridas meistens nicht wusste, wovon er sich eigentlich ausruhte.

Während der Barde so herumsaß und auf den nächsten Kunden wartete, fiel ihm wieder sein Auftrag als Bote des Klosters ein. Er wollte auf keinen Fall ohne einen Helfer ins Kloster zurückkehren, aber bisher sah es nicht so danach aus, als würden sich die Leute im Lager danach reißen, den Magiern bei der Reparatur der Kathedrale zu helfen.
Vielleicht sollte ich einfach mal ein paar Leute hier ansprechen, beschloss Laidoridas, erhob sich und ging auf den nächsten Sumpfbruder zu, der ihm über den Weg lief.
Eine halbe Minute später wusste er, dass dieser Mann kein Interesse hatte, irgendwem zu helfen, solange er kein Sumpfkraut dafür bekam. Und der Einwand, er könne sich vom Geld, das er als Belohnung bekommen würde, jede Menge Sumpfkraut kaufen, wirkte auch nicht recht.
Insgesamt hatte Laidoridas wenig, um nicht zu sagen gar kein Glück. Wen er auch fragte, alle hatten keine Zeit, keine Lust, keinen Grund oder zu viele Vorurteile gegenüber den Magiern.
Frustriert setzte er sich wieder auf den Stein neben Xarmons Werkstatt und starrte stumpfsinnig auf den Boden. Würde er seinen Auftrag jemals erfolgreich beenden?

Nero Leto
22.05.2005, 15:36
Nero war geschmeichelt über die Komplimente welche Elysia ihm mitteilte. Kurze Stille herrschte in der Taverne, nur das beruhigende Surren des Windes unterdrückte jegliche Geräusche. Flüssiges Wachs rann über die Kerze und beendete seine Reise auf dem Tischtuch.
Das Klappern von Besteck welches in einem Gefäß voller Wasser gewaschen wurde war bis zu den Beiden hörbar.

"Wie du es sagtest...Ich werde dieses Mahl niemals vergessen.", meinte der niedere Baal mit einem zufriedenen Lächeln und einem ruhigen Tonfall.
Dumpfe Schritte aus der Küche wurden immer lauter und verrieten dass nun der letzte Gang der Festspeise auftauchen würde.
In der tat stand schon der Wirt neben dem Tisch, in einer Hand den Dessertwein welcher sich als Madeira bekannt gab, in der anderen balancierte dieser zwei etwas in die Länge gezogene Schüsseln voller Mascarpone-Creme mit frischen Waldbeeren und einem Blättchen Minze.

Bisher klang Elysia sehr zufrieden, ob es auch mit dem Dessert klappen würde war rätselhaft. Verunsichert begutachtete Nero die Mienen des Mädchens und erkannte dass sie entzückt die Blicke in die Creme genießt.
Auch der Lehrmeister stimmte in Gedanken zu, es war etwas fürs Auge...

Coolkill
22.05.2005, 16:32
Drakes und Jadens Training lief gut. Jaden hatte den Schlagwirbel gelernt. Drake hatte dass Blocken gelernt und hatte schon einige neuen Angriffe gelernt.

Während der Novize des Feuers eine Pause einlegte, fragte er seinen Meister: "Meister, ich beherrsche ebenfalls dass Schmieden. Dürfte ich vielleicht eure Schmiede benutzten". Coolkill erhob sich aus dem Schneidersitz, indem sich der Lehrmeister immer befand und nickte. "Ja, komm mit", waren seine Worte. So schritten die beiden Männer, der Meister und der Schüler, über die Stege, die für Drake immer noch verwirrend waren und kamen bei der Schmiede an.

"Ok, Danke, Meister. Ich werde bei Bedarf euch fragen, damit ihr mitkommt und mir den Weg noch mal zeigt", sprach der Novize des Feuers grinsend und leicht verlegen. Coolkill nickte und zusammen gingen sie wieder zum See...

Schmusekatze
22.05.2005, 16:50
Nun da Drake wusste wo die Schmiede von Coolkill war, machte er sich wieder dran zu trainieren. Er konzentrierte sich darauf seine Bewegungen in einem stetigen Fluss von Angriffen und Blockaden zu halten.
Es war eine Art Tanz, ein tödlicher Tanz, und mit der Zeit wurde Drake immer besser. Er wirbelte herum und versuchte immer mehr verschiedene Angriffe in seine Bewegungen einzubauen.
Als Drake einen kurzen Blick zu Jaden rüberwarf, bemerkte er dass dieser schon bei weitem mehr Bewegungen beherrschte als Drake. Ein paar konnte er sich abschauen und imitieren, doch für viele hatte er einfach noch nicht genug Übung.
Also beschränkte sich Drake darauf, einfach Schläge auszuführen.

Nachdem er sich sicherer mit dem Umgang mit dem Schwert fühlte, probierte Drake etwas aus.
Er fing an mit einem Schlag der von rechts kam, und wirbelte anschließend herum in den Rücken des imaginären Gegners, um einen Schwertstreich von oben herab zu führen, doch dieses Manöver ging nicht ganz so vonstatten wie er es sich vorgestellt hatte, er drehte sich etwas zu weit und musste erst sein Gleichgewicht wiederfinden bis er fortfahren konnte, in einer Kampfsituation wäre er jetzt wohl tot. Doch er ließ sich davon nicht abbringen und führte eine Blockade aus, welche mit einem kleinen Ausfall abgeschlossen werden sollte, welcher jedoch kläglich scheiterte. Er stolperte über seine Beine und ging zu Boden. Dies müsste er wohl noch üben. Er hatte sich seine Ziele wohl doch etwas zu Hoch gesteckt und nahm sich vor sich in zukunft an die Anweisungen seines Meisters zu halten.
Doch nun setzte sich Drake erstmal ins Gras um sich etwas auszuruhen und einen Schluck Wasser zu trinken.

Nach dieser schon fast zu langen Trainingsphase die er in den letzten Tagen hatte, musste er sich mal so richtig ausruhen und fragte seinen Meister um Erlaubnis sich zurückzuziehen und seine Kräfte zu regenieren.
Wahrscheinlich würde er bis zum nächsten Tag warten müssen bevor er wieder weitermachen konnte.

Doch nun legte sich Drake in die Wiese und schaute in den Himmel, erst jetzt wurde er sich seiner Müdigkeit bewusst. Er hatte es in den letzten Tagen wohl doch etwas übertrieben. Doch sein Ehrgeiz war ihm wieder mal zu Lasten gekommen, er wollte doch nur mit dem Schwert seines Vaters umgehen können. Doch sein Körper wollte dies wohl nicht einsehn und meldete sich schmerzhaft zu Wort.

Und so lag Drake in der Wiese und dachte darüber nach wie lange er wohl noch trainieren musste, bis er endlich mit seinem Schwert umgehen konnte.

Pherox
22.05.2005, 16:56
Pherox schlenderte durch das Lager auf der Suche nach jemandem. Jemandem, der schon lange sein schüler war und den es nun galt zu prüfen. Pherox war also auf dem weg zu taverne, dort hatte man Blaubär unter einem Baum liegen gesehen.
Und so war es auch, er lag dort und schlief, wie einige andere auch. Hatten die denn kein zu hause? naja, egal, was kümmerte es ihn, er war wegen etwas anderem hier.
"Hey, schnarchnase, aufstehen!"
Er stieß Blaubär an, der daraufhin verschlafen etwas vor sich her brummte.
"Komm schon, es wird Zeit!"
"Zeit für was? Ist die taverne wieder offen?"
wollte der Sumpfler immer noch verschlafen wissen.
"Prüfung du Ochse! Ich bins, Pherox! Ich hab grad beschlossen dass du heute deine prüfung ablegen wirst!"
Mit einem schlag war Blaubär hell wach! Er konnte es kaum glauben und war sichtlich geschockt, doch er würde das schon schaffen.
Pherox erklärte wie alles ablaufen würde.
"Also, wir gehen jetzt zusammen in den wald und wenn ich gefunden hab, was ich suche, erkläre ich dir deine aufgabe, ok?"
Blaubär nickte, packte schnell seine sachen und so verließen sie gemeinsam das Lager.

Nero Leto
22.05.2005, 19:40
Langsam säuberte der niedere Baal die Schüssel indem er das Restliche auslöffelte und es von Minute zu Minute immer mehr genoss.
Zufrieden stand der Wirt hinter der Theke und grinste die Beiden spöttisch an.
"Es war wirklich..." Nero wollte es nicht übertreiben und hoffte dass Elysia seine Meinung zum Abend akzeptierte:" Wundervoll."
Kaum hatte der Lehrmeister die Worte ausgesprochen griff der Wirt nach den leeren Schüssel und dem Besteck.
"Hat euch wohl geschmeckt, was?", hustete dieser flüsternd in das Ohr von Nero und verschwand hinter der Theke.

In der tat hat das drei Gänge Menü gemundet, solch eine Delikatesse hatte Nero noch nie verspeisen dürfen, und selbst noch nie mit solch einer Person an seiner Seite.
Nun schossen dem Geistlichen Gedanken durch den Kopf wie, empfand Elysia was für ihn oder war dies nur ein Anerkennen für Neros Hilfsbereitschaft, sollte er ihr seine Gefühle verraten.

"Ich hoffe ihr wart zufrieden, aber nun muss ich euch bitten zu gehen. mir wurde erzählt dass schon einige Leute sich über die geschlossene Taverne beschwerten.", erklärte der Wirt bitter lachend und schnippte mit den Fingern.
Schulternzuckend wechselten Nero und Elysia einen kurzen Blickkontakt und waren sich einer Meinung.
Kurz darauf richtete sich Nero auf, spazierte auf das Mädchen und verhalft ihr beim Aufstehen.

Und schon wieder der Drang des Mädchens Hand zu halten und sie so zu spüren prägte seine Gefühle, doch jedes Mal hinderte ihn sein Gewissen.
"Auf Wiedersehen."
So verabschiedeten sich die Beiden vom Wirt und wanderten ins Freie.

Mittlerweile ging die Sonne schon langsam unter und war nur als großer, feuerroter Punkt am Horizont zu erkennen.
Angenehm kühl, nicht zu warm, nicht zu kalt, das angenehme Zirpen von Grillen und das Abendlied der Vögel.

Lange gingen sie wortlos über die Stege bis sie den Weg bis zu Elysias Hütte fanden und dort einander anschauten.
"Ich hoffe es hat dir heute gefallen.", meinte Nero etwas verlegen und merkte wie sein Gesicht langsam rot anlief.
All zu gerne würde er mit rein kommen, doch was würde sie sagen?

Cantar
22.05.2005, 20:20
"Argh tut das weh"sagte sich Cantar und fasste sich an den kopf,er hatte Kopfschmerzen.Langsam erhebte er sich aus seinem Bett und spazierte mit Smerzverzogerner Miene durchs Sumpflager.Wie war er hier her gekommen ?Das letzte an was er sich erinnern konnte war sein Training mit Arthas doch wo war er ?War er vielleicht auch im Sumpf ?Bestimmt nicht dachte sich Cantar und näherte sich dem Ausgang aus dem Sumpflager.Plötzlich drehte er sich blitzschnell um,er hatte eine Idee,ein Baumhaus,sein Baumhaus um genau zu sien.Schnell rannte er wieder zu seinem Haus zurück und begann ein Stück für Stück Brett für Brett abzubauen.Nach ca. einer Halben Stunde
Hatte er das haus fast abegbaut.Es ging außergewöhnlich schnell, da er sehr motiviert und ausgeruht war.Doch er müsste dich Nacht durcharbeiten um es auf dem nahen gelgenn Baum den sich Cantar ausgesucht hatte wieder aufzubauen.Deshalb stapelte er die Bretter neben dem Baum auf.Sein Bett hatte er bereits bei einem Novizen gegen eine Hänge matte und ein paar Goldmünzen umgestauscht.Rasch erkletterte er den Baum befestigte seine Hängematte und legte sich hinein.So genoss er noch eine Weile die Wunderschöne Aussci8ht bevor er einschlief.

Blaubär
23.05.2005, 12:02
Blaubär betrat den sumpfigen Sumpf mit richtiger Feierstimmung. Er hatte nun endlich seine Prüfung hinter sich zwar konnte man ihn nicht einen Meisterschützen nennen doch Bogenschütze konnte man schon zu ihm sagen. Zwar wollte Blaubär noch mehr lernen und zu einem Meister werden doch die Prüfung war genug für diesen Tag. Pherox war auch zum feiern zumute er hatte schon wieder einem völligen Neuling das Bogenschießen beigebracht. Als die beiden Schützen dann vor der Taverne standen fiel den beiden auf dass das Gasthaus immer noch geschlossen war. ''Verdammt was soll das überhaupt'' meinte Pherox als er gegen die Tür hämmerte. Da sagte Blaubär:'' Naja egal da können wir nichts machen aber ich hätte ne andere Idee lass uns unsere letzten Alkohol Reserven von Zuhause holen und um die Sumpfhütten ziehen.'' ''Ja ok ich bin schon unterwegs.'' sprach Pherox daraufhin. So trafen sie sich dann 5 Minuten später an der gleichen Stelle wieder mit eins zwei Flaschen Alkohol. Dort leerten sie dann ihre Flaschen und zogen dann trunken um die Häuser. Doch nach 2Stunden verging der Alkoholrausch schon wieder und so verabschiedeten die beiden sich von einander und gingen nach Hause. Auf dem Nachhause weg aber viel dem ehemaligen Käptn ein das er sich noch unbedingt eine Novizenrobe zulegen sollte sein denn sein Rock war beschädigt und blutbefleckt. So ging er noch an der Rüstungschmiede vorbei und hängte einen Zettel mit seiner Bitte an die Tür der Schmiede. Als Blaubär daheim dann endlich angekommen war setzte er sich erstmal auf sein Bett denn langsam spürte er die Kopfschmerzen.