Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Piratenlager #05
Die Piraten
02.04.2005, 10:16
Je näher ihr der Küste kommt,
desto aufdringlicher wird der Geruch
von hochprozentigem Grog, der sich in
die salzige Meeresluft mischt. Entfernt
hört ihr ein verstimmtes Schifferklavier
und ein eifriges Hämmern und Sägen.
Willkommen bei den Piraten.
Karte (http://worldofgothic.de/sigs/don-esteban/rpg-bilder/piratenkarte700x583.jpg)
TobiTobsen
02.04.2005, 19:49
Der Kampf war vorbei, sie hatten das Lager wieder zurück erobert. Nachdem die Soldaten die zusätzlichen Piraten von der Bunten Kuh sahen, ergriffen sie die Flucht. Ein paar schafften es sogar zu den Ruderbooten zu gelangen, mit denen sie gekommen waren. Der Rest wurde gefangen genommen, nachdem sie eingekreist wurden, ließen sie freiwillig ihre Waffen fallen. Tobi ging durch das Lager...eine Hütte im Hauptlager brannte noch, der weiße Strand war großflächig rot gefärbt, an jeder Ecke lagen Verletzte und Tote rum. Auch die mit Mühe aufgebaute Pallisade war restlos abgebrannt und qualmte noch ein bisschen. Da würden sie die nächsten Wochen ziemlich beschäftigt sein, um das alles wieder aufzubauen. Aber seis drum, Hauptsache sie waren wieder zu Hause. Die gefangen genommenen Milizen und Paladine wurde in eine der Hütten am Nordlager abgeführt und eingeschlossen. Greg postierte gleich einige Wachen davor. Nun hatten sie endlich was in der Hand und konnten die Gefangenen in den nächsten Tagen austauschen, gegen ihre Kameraden, die schon seit Wochen im Gefängnis der Stadt ausharren mussten. Tobi war auf der Suche nach dem Käptn, er wollte wissen wie das genau von statten geht und vorallem wann...
Die Schmerzen flauten langsam ab und er konnte sich immer besser bewegen.
Er setzte sich auf und untersuchte seinen Körper. Er sah arg mitgenommen aus. Der Verband an der Schulter war sehr gut gemacht und die Blutung würde hoffentlich bald entgültig veriesegen.
"Du willst doch wohl nicht wieder kämpfen gehen?", fragte Anne vorwurfsvoll und Troan schüttelte den Kopf.
"Ich will nach Narya sehen", sagte er bedrückt und wurde wieder rot im Gesicht. Er hätte sich Ohrfeigen können.
Anne lächelte hinterhältig, aber freundlich. Sie schien sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Vielleicht hätte er ihr seine Gefühle doch nicht anvertrauen dürfen.
Er humpelte nach draussen. Zum Glück war es nicht allzu kühl, denn sein Oberkörper war nackt. Seinen Mantel war voller Blut und er wollte ihn nicht anziehen.
Er schaute sich um. Sie sass am Strand und schaute in die tosenden Wellen hinaus. Ihr langes, dunkles Haar flatterte im Wind.
Humpeld näherte sich Troan und setzte sich dicht neben sie.
"Und wieder ein Abenteuer überstanden", sagte er lächelnd und blickte sie an.
Ihr schlanker, zierlicher Körper war auch nicht ganz ohne Verletzungen davon gekommen. Einige Kratzer, aber das war nicht schlimm. Doch die Anstregunung war beiden ins Gesicht geschrieben.
Narya war immernoch wütend und ließ sich kurzer Hand in den Sand sinken. So was Blödes aber auch!!! Sie griff nach dem Sand und ließ ihn durch die Finger gleiten, während síe vor sich hinträumte.
So bemerkte Narya Troan erst gar nicht, der plötzlich neben ihr stand und sie ansprach.
Sie zuckte unmerklich zusammen und runzelte dann die Stirn. Solltest du dich nicht in der Hütte ausruhen? fragte sie etwas besorgt.
Troan erwiderte nicht sofort etwas, sondern errötete leicht. Naja, eigentlich...ich..äh...ich wollte nach Dir sehen. Ist ja nicht gerade ein ungefährlicher Ort. Narya musste lächeln. Bisher bin ich ganz gut zurecht gekommen... wobei...ohne Dich und Saturn wäre wohl einiges schiefgelaufen. sie sah Troan dankbar an. Dann stand sie auf und nahm ihn in den Arm, doch als er sie ebenfalls umarmte, berührte er zufällig ihre linke Schulter.
Eine Woge von Schmerzen durchfuhr Narya und sie konnte einen leisen Aufschrei nicht unterdrücken.Troan schaute sie besorgt an, doch sie wich seinem Blick aus. Blöder Kratzer, dachte sie und spazierte neben Troan her.
Es war schon irgendwie unheimlich. Überall lagen vereinzelte Waffen, Kleidungsstücke und hier und da leider auch der ein oder andere Mensch, der die Schlacht nicht überlebt hatte. Narya schauderte wann immer die beiden eine der Leichen sahen und schaute irgendwann einfach nur noch aufs Meer, das wütend vor sich her donnerte.
Skazaam drehte sich gerade um, als er von weitem ein Schiff erkennen konnte. Viele Piraten schauten in dem Moment erleichtert auf. Die Gardler dagegen schreckten zurück und rannten weg wie die Rehe vor den gefräßigen Wölfen. Skazaam nahm sofort die Verfolgung auf. Sie rannten zum nördlichen Teil des Strandes, wo sie letztenendes in ihren Paddelbötchen flüchteten. Zumindest einige wenige. Viele hatten das nicht mehr geschafft, wurden rücksichtslos im Stich gelassen.
"Soviel zum Thema Zusammenhalt und Freundschaft in der Gade Innos. Da bist du genauso gearscht, wenn du dich auf andere verlässt." sprach Skazaam und lachte auf. Die Hinterbliebenen Gardisten wurden allesamt gefesselt und gefangen. Wahrscheinlich, um so gegenüber der Miliz ein gutes Druckmittel zubesitzen. Oder würde eine Art Austausch mit den Gefangenen gemacht werden? Skazaam wusste es nicht. Es interessierte ihn auch nicht sonderlich.
Irgenwie gefiel ihm die Momentane Situation nicht. Nein, hier war wieder Stille eingekehrt. Nur das Stöhnen der verletzten war zu vernehmen, ansonsten nur das Rauschen des Meeres. Der Anblick des Piratenlagers passte nicht zu dieser eher beruhigenden Athmosphäre. Hier lag vieles in Trümmern, der Boden war mit Blut getränkt, teilweise waren die Holzbuden kaputt oder mit Pfeilen beziehungsweise Bolzen übersäht und die Palisaden waren komplett abgebrannt. Das halbe Lager war verwüstet.
Skazaam wollte wenigstens noch einen Milizen töten, doch hier war niemand mehr. Einen einzigen Kampf würde er noch haben wollen, doch hier gab es keine Situation mehr zum Kämpfen. Der Angriff war siegreich beendet worden. Was sollte er nun tun? Sofort zum Kastell aufbrechen, oder lieber noch warten? Angesichts seiner Verletzung am Oberarm und der blutigen Nase, die er durch die Faustschläge ins Gesicht erlitten hatte, blieb er bei der zweiteren Wahl. Müde, mit dem Schwert in der Hand haltend, liess er sich auf den Sand des Strandes sinken. Er war erschöpft. Ein guts Gefühl im Angesicht dessen, dass er hier endlich mal richtig Action erlebt hatte...
Die Situation wäre sehr romantisch gewesen, wäre es nicht der Abend nach einer Schlacht gewesen. Der Geruch des Todes hing über dem ganzen Piratenlager.
Der Mond ging gerade auf und tauchte alles in eine seltsame Atmospähre. Die beiden gingen nebeneinander dem Strand entlang und redeten über die letzten beiden Tage.
Die beiden kamen aus dem Lager hinaus, wo es keine toten mehr gab, bis sie in einer kleinen Bucht landeten. Der Sand war weiss und fein und das Meer klar. Die Sternen und der Mond spiegelten sich darauf.
"Ich weiss nicht Narya...mein Leben ist so verworren. Ich überblicke es selber nicht mehr. Ich gehe auf Waghalsige Lagerrückeroberungen, baue kleine Hütten und lasse mir unter Schmerzen mein Auge heilen.
Ich war anderes früher. Ängstlicher und zurück gezogener. Ich hasste Fremde und vertraute niemandem ausser mir selbst. Mein Anlitz war unter einer dunklen Kutte verborgen und ich schämte mich für mein Aussehen.
Jetzt bin ich...anderes und das verdanke ich dir. Du hast mir geholfen aus meinem altem Ich zu schlüpfen. Ich bin dir dafür ewig dankbar..."
Er fand das ganze lächerlich als er es gesagt hatte. Würde sie es überhaupt verstehen? Die Wellen brandeten gegen die Felsen und brachen ihre Kronen. Sonst war es still.
Anne Bonny
02.04.2005, 20:32
Odie lag nun in dem Bett in der Piratenhütte und Anne hoffte das er die Nacht gut überstehen würde. Inzwischen hatte er auch Fieber bekommen und Anne kühlte ihm die Stirn mit einem feuchten Tuch, das sie immer wieder in kalten Wasser kühlte und auswrung.
Odie du darfst mich jetzt nicht allein lassen! Wo wir das Piratenlager zurück haben. Hier sollte doch unsere gemeinsame Zukunft beginnen.
Anne betete. Das hatte sie noch nie getan, weil sie nicht an Innos, Adanos oder wie sie auch alle hießen glaubte. Doch sie war verzweifelt. Und hoffte morgen würde es alles anders aussehen.
Eine Träne lief ihr über ihre Wange. Sie wischte sie ab und ging vor die Tür. Dort sah sie das Meer das sie so liebte und es machte ihr wieder ein wenig Mut. Etwas weiter entfernt sah sie Troan und Narya am Strand entlang sparzieren gehen. Anne lächelte und freute sich für die beiden.
Dann blickte sie zum Nordstrand, doch sie konnte nichts entdecken. Doch die Bunte Kuh lag vor Anker und da wußte Anne sicher. Sie hatten es geschafft. Mit der Übermacht der anderen Piraten, hatten die Gardler keine Chance mehr gehabt.
Das wußte Anne und ging wieder hinein um nach Odie zu sehen.
Ja, das war seltsam. Da hatte sie die letzten Tage nur mit Saturn und Troan verbracht und redete zum ersten Mal mit ihm.
Sie schaute erst zu den Sternen und wartete darauf, ob Troan noch etwas sagen wollte. Wohl eher nicht. Dann begann sie zu sprechen.
Ich weiß, dass du verschlossener warst. Erinnere Dich nur mal daran, wie wir uns das erste Mal begegnet sind- dein Auftrag, der mich letztlich zu euch Lees gebracht und mir dieses wunderbare Schwert beschert hat. Sie klopfte auf ihre Klinge.
Bereust du denn, dass du dich verändert hast? sie wartete seine Antwort ab.Nein, entgegnete er schlicht, was Narya zum Lachen brachte.
Innos sei Dank. erwiderte sie fröhlich und fügte hinzu.Auch ich habe mich verändert, musst du wissen. Ich war ...anders früher..ja, eine zeitlang war ich sogar viel glücklicher als heute. Sie musste schlucken, denn die Erinnerung an ihre Freunde schmerzte.
Aber dann kam eine Zeit in der ich alles verloren habe- bis die Barriere fiel. Dann hatte ich wenigstens meine Freiheit wieder! Warum erzählte sie ihm das? Es war schon merkwürdig, wie sehr sie ihm vertraut udn kuschelte sich kurzerhand in seine Arme.Sie brauchte jetzt etwas Trost.
Stevie war dankbar das Anne ihn verarztet hatte. Kurz danach verließ Stevie die Hütte und machte sich auf zum Nordstrand. Auf dem Meer konnte er etwas erfreuliches sehen. Die Bunte Kuh war also doch gekommen zwar einen Tag zu spät, aber sie war gekommen und mit ihr die anderen Piraten.
Bald erreichte er den Nordstrand und da konnte er schon einige der Gardisren sehen die gefangen genommen wurden.
Stevie war froh das der Kampf vorbei war, er suchte nach Tobi, Störte und den anderen Piraten. Auch von den Söldnern und Schürfern waren die meisten wohl auf. Selbst sein ehemaliger Schüler Teldo und der Schürferboss Razorwhisper sahen den Umständen entsprechend gut aus.
Stevie ging an den Gefangen vorbei auch sie waren schwer gezeichnet vom Kampf. Stevie war nicht wütend auf sie noch hatte er irgentwelche Rachegelüste, er war nur froh das es endlich vorbei war und hoffte das der Preis den beide Parteien zutragen hätten nicht allzu hoch sein war.
Stevie's Arm und Schulter schmerzten, aber sonst ging es ihm gut. Es suchte weiter nach Tobi ...
Zuerst war Troan etwas hilfos, doch dann umarmte auch er sie, sorgsam darauf bedacht nicht ihre linke Schulter zu berühren. Troan hoffte das dieser Moment nie aufhören möge. Er spührte Naryas Haut an seiner. Dann versuchte er sie zu trösten. Er streichelte ihr sanft über ihr dunkles Haar und begann leise zu sprechen, fast zu flüstern.
"Ich denke das Leben besteht aus Veränderungen, doch können wir nicht sagen ob zum guten oder zum schlechten. Jedoch wird meistens alles wieder gut. Die meisten Sorgen in meinem Leben habe ich unbegründet gehabt, also mache dir keine Gedanken. Was passiert ist, ist passiert und niemand kann es ändern. Doch du darfst nicht ewig an der Vergangenheit nachtrauern. Du darfst deine Fröhlichkeit nicht verlieren, sollst aber die traurigen Momente in deinem Leben nicht vergessen. Behalte sie in deinem Herzen und bewahre sie wie ein Schatz..."
Troan konnte nicht mehr weiter reden. Er wusste nicht ob es Narya trösten würde oder nicht.
Auch ihm kullerte eine Träne über die Wange, jedoch wischte er sie hastig weg. Irgendwie hatten beide ein ähnliches Schicksal erlebt. Er wiegte Narya in den Armen. beide schwiegen und schlossen die Augen.
Ein sanfter Wind kam vom Meer her und jagte Troan ein Frösteln den Rücken hinab. Vielleicht hätte er doch etwas anziehen sollen.
Der Himmel war immer noch sternenklar und der Mond warf sein silbriges Licht auf das Meer und denn Strand. Für diese Momente, vergass Troan alle sorgen und dachte nur noch an Narya dann küsste er sie sanft auf die Wange.
TobiTobsen
02.04.2005, 21:48
Tobi lief suchend durch das Lager, wo war der Käptn nur abgeblieben? Endlich sah er ihn, er sprach gerade mit den anderen Piraten, die mit der Bunten Kuh gekommen waren. Er rannte rüber zu ihnen und begrüßte erstmal seine Kameraden. Dann wandte er sich an Greg:
"Wie siehts nun aus, was machen wir mit den Gefangenen?"
"Da wir jetzt auch ein gutes Druckmittel haben, können wir einen Gefangenenaustausch mit der Garde machen, damit wir unsere Jungs endlich aus dem dreckigen Gefängnis in der Stadt rausholen können. Pass auf, schnapp dir ein paar Jungs, die noch halbwegs unverletzt sind und mach dich auf den Weg in die Stadt. Richte ihnen aus, das der Austausch morgen im Lauf des Tages auf dem kleinen Strand stattfinden wird, wo wir früher immer die Waren in die Stadt geschmuggelt haben. Du machst das schon irgendwie, ich verlass mich auf dich. So, ich muss mich noch um einiges kümmern..."
"Geht klar Käptn."
Hm, Tobi wollte eigentlich erstmal seine Wunde untersuchen lassen und sich eine Weile ausruhen von den Anstrenungen der letzten Stunden. Aber nun hatte er schon den nächsten Auftrag an der Backe. Er suchte sich schnell 2 Piraten, die für ihn rudern würden, mit der verletzten Schulter machte sich das sicher schlecht. Er entschied sich für den Seeweg, zu Land würde es wohl zu lange dauern, bis er die Stadt erreichen würde. Mit den beiden Landratten im Schlepptau lief er runter zum Steg, an dem noch einige Ruderboote lagen. Auf dem Weg traf er auf Stevie, der auch gerade auf der Suche nach dem Bootsbauer war. Er erzählte ihm schnell von seinem Auftrag und Stevie entschloss sich kurzerhand mitzukommen. Auch er war verletzt, aber Tobi war froh das er mitkam. Zusammen stiegen sie in das Boot und die beiden anderen Piraten fingen an mit Rudern...die beiden Bootmänner machten es sich stattdessen bequem und erzählten ein bisschen über die Geschehnisse der letzten beiden Tage...
Teldo hatte heute mit einem feurigen Eifer mitgekämpft und nun wischte er sein Blutiges Schwert an einer Leiche vor ihm ab. Er hatte ordentlich ausgeteilt, obwohl er auch nciht wenig einstecken musste. Er hatte mehrere Schnittwunden am ganzen Körper, doch keine war so tief, das sie gefährlich sein könnte.
Trotzdem überlegte er sich sie doch etwas zu verbinden, da mit sie sich nciht entzünden würde. Doch er hatte kaum noch Kraft. Mit einem erschöpften Blick suchte er träge eine Bank, die er recht schnell fand.
Mit einem hoffnungsvollen Blick ging er mühseelig Schritt für Schritt auf die Bank zu, um sich am Ende darauf nieder fallen zu lassen. er musste seine schon fast tauben Muskeln ausruhen, zumal einige von ihnen unter stettig wiederkommenden Krämpfen liden.
Er brauchte wohl demnächst irgendeinen Heiler, oder er musste es selbst versuchen. Diese Idee fand er garnicht so schlecht, da er dann niemanden abhalten würde sich um die wirklich schwerverletzten zu kümmern. Er hätte einfach ein unangenehmes Gefühl bei sowas.
Mit einem unsicheren Blick suchte er nach einem Toten, dem er ein Stück Stoff vom Leib reißen konnte, um seine Wunden damit zu verbinden. Doch ihm war von vorn herein bewusst gewesen, das er sich niemals von dieser Bank erheben wollte.
Die kleinen aber zahlreichen Wunden ließen ihn auch körperlich müde werden. Er hatte keine Lust mehr über irgendetwas nachzudenken. Er schlief noch auf der Bank ein. Die Wunden würden auch so ausbluten bis sie verschorfen würden, darüber musste er sich keine Sorgen machen.
Tobi und Stevie saßen im Ruderboot und zwei andere Piraten, die mit der Bunten Kuh angekommen waren, legten sich in die Riemen.
Sie wollten zur Stadt um den Gardisten ein Geschäft vorzuschlagen. Ihre gefangen Gardisten im Tausch für die gefangen Piraten.
Stevie erzählte Tobi wie er zu seinen Verletztungen gekommen war und jedesmal wenn er gegen einer der Millizsoldaten gekämpft hatte wurde der Kampf unterbrochen.
Auch Tobi hatte auch eine verletzte Schulter, die hatte er sich beim Kampf mit dem Anführer der Gardisten geholt. Der Paladin hatte den Kampf gewonnen und ihn das Leben gelassen.
Stevie war darüber sehr erfreut, auch er hatte verdammt viel Glück gehabt.
Die beiden Piraten ruderten und Tobi und Stevie sahen aufs Meer und fielen in leichten aber erholsamen Schlaf....die beiden Piraten würden sie schon rechtzeitig wecken sobald die Stadt in Sicht war.
Anne Bonny
02.04.2005, 22:54
Gerade waren Anne kurz die Augen zugefallen, als jemand an der Tür rempelte und sie aufstieß. Zwei Piraten brachten einen Mann. Als Anne wieder richtig wach war erkannte sie den Mann als Teldo.
"Legt ihn hier auf das Bett.Ist er bewustlos?"
Die Piraten zuckten mit den Schultern und sagten nur das sie erst für tot gehalten hatten und dann hätte er doch ein Lebenszeichen von sich gegeben. Deshalb hätten sie ihn hierher gebracht, weil Stevie erzählt hatte das Anne ihn hier in der Hütte verarztet hatte. Die beiden Piraten verließen die Hütte, denn sie hatten noch viel zu tun. Sie sollten beim aufräumen des Lagers helfen. Als sie gegangen waren versuchte Anne Teldo zu wecken.
" Hey Teldo! Kannst du mich hören? Ich bin's Anne."
Aber Teldo regte sich nicht. Er war wohl total erschöpft und deshalb zusammen gebrochen. Die vielen Wunden an seinem Körper waren die Spuren davon, das er unermüdlich gekämpft hatte. Anne untersuchte ihn und reinigte einige der Wunden und verband sie. Dann nahm sie ein feuchtes Tuch und wusch ihm das Blut aus dem Gesicht.
Anne sah ihn an und dann bemerkte sie das er mit den Augen blinzelte und erwachte.
"Na, bis zur totalen Erschöpfung gekämpft, oder wie ?"
Teldo wachte langsam auf und fand sich für ihn auf unerklärlicher Weise nciht mehr auf der Bank wieder. Er sah Anne und wusste schon fast sofort, das er verarztet sein musste.
Er hatte weder Kraft noch Elan es zu prüfen, doch fühlte er jetzt einige Wunden brennen, da auf ihnen grober Stoff lag und seine verkrampften Muskeln entspannten nun auf einem Bett.
Allgemein konnte er nicht klagen, denn er hatte alles bekommen, was er wollte und dass ohne auch nur einen Finger zu rühren. Aber seine "Strafe" kam sofort. Etwas schmunzelnt fragte Anne, ob er schon wieder bis zur totalen Erschöpfung gekämpft hätte? Teldo nickte erst und als er den Blick sah meinte er:
"Sieh mich nicht so an! Was kann ich denn dafür, wenn die bösen Gardisten mich nicht in Ruhe gelassen haben, als ich noch fit war?!"
Teldo war zu müde zu erkennen, dass Anne es nicht ernst gemeint hatte und schlief dann auch ohne ein weiteres Wort, mit einem letzten anklagenden Blick eines kleinen Jungen, ein.
Ein kleiner Lichtstrahl durchdrang die Dunkelheit der Hütte und traf auf das Antliz des jungen Soldaten. Seine Augenlider zuckten etwas, waren hin und her gerissen zwischen aufwachen oder weiterschlafen. Schließlich übernahm der Wunsch nach aufstehen die Überhand und Drakun öffnete langsam seine Augen.
Ihm bot sich ein schauderlicher Anblick. Einige andere Lichtstrahlen durchzogen, durch ein paar Löchern oder Kerben in den Brettern, die kleine dunkle Hütte in der Drakun und viele andere Milizen auch gefesselt am Boden herumsaßen. Die Luft war sticktig roch leicht nach Verwesung und Rauch. Jeder Atemzug viel schwer.
Drakun war einer der ersten wachen und gefangengenommen Soldaten. Die meisten schliefen noch und schnachrten oder brabbelten unerkennbare Laute im Schlaf, meistens taten das die Verletzten, anscheinend hatten sie Schmerzen. Wieder andere versuchten sich von den recht dicken Seilen die um ihre Körper geschlungen waren zu befreien. Doch es half nichts, die Fesseln blieben ebenso der Gedanke wie es wohl weitergehen wird.
The Black Knight
03.04.2005, 09:02
Black hatte den Angriff gut überstanden. Nun saß er am Lagerfeuer und trank eine Flasche Grog. Das Wetter war sehr gut eine leichte Brise wehte von Nord. Kaum eine Wolke war am Himmel. Obwohl es noch recht früh war war er vollkommen Wach. Er beschloss nach den Gefangenen Gardlern zu schauen. Er ging an die Hütte deren Tür verschlossen war. Der Schlüssel steckte er drehte ihn um und öffnete die Tür. Fast alle Gefangenen waren wach. Einige saßen n den Ecken, erschöpft und müde. Die Piraten hatten beschlossen in der Stadt über den Austaus von piraten und Gardlern zu verhandeln. Black verließ den Raum erneut und schloss die Tür ab. Er setzte sich erneut ans Lagerfeuer und ruhte sich aus...........
Anne Bonny
03.04.2005, 10:15
Gestern irgentwann in der Nacht war Anne eingeschlafen. Sie wachte auf und lag mit dem Kopf auf Odie's Schulter. Fast die ganze Nacht hatte sie versucht sein Fieber herunter zu bekommen, doch dann war sie auch vor Erschöpfung eingeschlafen. Es war ein anstrengender Tag gewesen und die Nacht davor hatte sie auch kaum geschlafen. Sie rappelte sich hoch und hielt ihre Hand auf Odie's Stirn um zu sehen ob er noch Fieber hatte, es schien runter gegangen zu sein.
In dem anderen Bett lag Teldo und schlief seelenruhig. Anne nahm einen Krug und ging zum Brunnen um frisches Wasser zu holen. Sie wollte einen Tee kochen, denn der würde jetzt allen gut tun.
Die trat vor die Hütte und war überwältigt von diesem schönen Anblick. Fast hatte sie vergessen wie schön es hier war. Das türkisblaue Wasser und der schöne Strand was könnte man sich mehr wünschen. Nur eines natürlich, das ihr Freund wieder gesund werden würde...Nie wieder wollte sie für längere Zeit das Piratenlager verlassen müssen. Anne ging zurück in die Hütte und kochte einen Tee.
Sie sah sich noch mal den Verband von Odie an. Die Blutung schien aufgehört zu haben, doch erneuern wollte sie ihn jetzt noch nicht. Anne nippte an ihrem Tee, sah ihn an und hoffte das er bald erwachen würde.
Es war genau das eingetreten, was der Hohe Söldner nicht erwartet oder erhofft hatte. Irgend jemand hatte den Angriff auf das Piratenlager gegeben, dass von Gardisten besetzt war. Von dem eigentlichen Angriff hatte der Krieger erst eine halbe Stunde zuvor zum ersten Mal gehört und sein Schwur trat ihm wieder in Erinnerung...
"Ich habe Jenn versprochen, nicht mehr gegen Gardisten und Orks zu kämpfen, es sei denn zur Verteidigung..." dachte er sich und sah auf die Gefangenen, die gefesselt auf dem Boden herum lagen. So hatte er sich das nicht vorgestellt, aber jetzt wusste er : die Garde hatte zuerst angegriffen und zwar das Lager der Piraten. Wieso konnten sie es einfach nicht aufgeben ? Sie mussten doch so langsam wissen, dass es zwecklos war, die Söldner herauszufordern. Die Stadtwachen warfen ihre gesamten Kräfte gegen sie und nachher wunderten sie sich, wenn sie keine Truppen mehr zur Verteidigung der Stadt gegen die Orks besaßen und diese dann nur durch die Söldner und Templer des Sumpfes gerettet wurde.
"Sie lassen mir keine Ruhe..." dachte der Krieger weiterhin und rammte sein Schwert in den Boden und die Gefangene, die von Redsonja besiegt wurde, erschrak.
"Jetzt müssen schon Frauen rekrutiert werden, um in den Reihen der Gardisten zu kämpfen... die Hagen ist erbärmlich, opfert er doch seine halbe Stadt, nur um ein wenig Land, dass uns gehört, zu erobern."
Das Problem war klar, Lord Hagen war der Auslöser der ständigen Konflikte, er war es, der das Kriegsfeuer zwischen der Garde und den Söldnern stets neu entfachte.
"Vermaledeiter Kriegstreiber." fauchte eine innere Stimme.
"Du bist aber auch nicht besser !" erwiderte eine andere.
"Ach ? Ich habe aufgehört, die Garde zu bekämpfen. Während dieses Angriffes habe ich keinen einzigen Mann getötet !"
"Und vorher ? Als du Schürferboss warst ? Dir unterstand eine kleine Armee ! Schürfer, Wegelagerer und Banditen. Du hast deine Privatarmee gegen die Stadt geworfen, die Tore zerstört, den Marktplatz in Brand gesteckt, dutzende Ritter und noch mehr Milizen töten lassen und schlussendlich Akils Hof komplett zerstört. Du warst es, der einen der blutigsten Kämpfe, die diese Insel jeh gesehen hat, angeführt und befehligt hast. Aber das war noch nicht alles..."
"Es ist Vergangenheit !" erwiderte das Gewissen des Hohen Söldners.
"Aber es überschattet deine Gegenwart und Zukunft... du hast Blut an deinen Händen kleben, nicht nur das von wehrhaften Soldaten des Königs... neein, wie viele Bürger sind eurem Pfeilhagel zum Opfer gefallen ? Alte, Junge, Frauen ? Wieviele verbrannt nahe des Marktplatzes durch eure Feuer ? Wie viele von euren Pfeilen durchbohrt ? Jaaa... du weißt genau so wie ich, du bist nicht unschuldig. Doch muss ich dir Recht geben, die Garde hatte dich immer zu solchen Schritten getrieben. Du kannst deinen Hass nicht einfach unterdrücken, er lodert in dir, ständig. Ich erkenne dein Verlangen, Rache zu nehmen, Rache an all den vorangegangenen Taten. Der Barriereaufhalt und die vielen Angriffe auf die Söldner. Du möchtest töten, du hast es früher schon einmal getan und wirst es wieder tun."
Claw fühlte sich ausgebrannt. Sein Gewissen plagte ihn. Nie hätte er gedacht, bevor er Jenn kennenlernte, dass er einmal den Kampf gegen die willkürliche Ausbeutung der Garde aufgeben würde und jetzt war er innerlich zerrissen. Das Morden, das viele Morden... es war ein Teil von ihm geworden, er wollte es nie, doch geschah dies, durch die Attacken der Gardisten. Und jetzt wusste er nicht mehr, was er machen sollte. Sich seine alten Taten und Gefühle wieder aneignen, oder weiter versuchen diese zu unterdrücken. So oder so, die Garde würde nicht aufhören zu kämpfen, egal ob Claw dagegen hielt, oder nicht. Vielmehr war es eine Frage seines Gewissens geworden...
In einem ruhigen Moment warf sich der Hohe Söldner die Gefangene auf die Schulter und huschte durch einen Busch hinweg, aus den Augen der Anderen. Irgendwo in der Wildnis ließ er die Gefangene fallen, die gegen ihn und Sonja im Kampfe verloren hatte.
Langsam zog der Krieger seinen gewölbten Dolch und schritt auf die Gefangene zu.
"Ich habe meine Wahl getroffen..." flüsterte er bitter und drückte ihr die Waffe an die Kehle.
"Du sollst leben." sprach er und schnitt kurz darauf die Fesseln durch und half ihr aufzustehen. Sie war völlig verwirrt.
"Geh. Geh zurück, wo du herkommst. Ich schenke dir dein Leben. Und weiche unseren Männern aus."
Mit diesen Worten nahm der Krieger seinen Dolch und schnitt sich eine Wunde in den Arm.
"Du hast dich selbst befreit." sagte er und verschwand zurück zum Lager, zu den Piraten, Söldnern und Banditen.
"Ich hoffe, ich habe heute das richtige getan..."
TobiTobsen
03.04.2005, 12:10
Nachdem Stevie und Tobi mitten in der Nacht wieder im Piratenlager angekommen waren, legten sie sich erschöpft in eine der Hütten im Hauptlager und schliefen ein.
Heute hatte sie Käptn Greg schon recht früh aus den Federn geholt, um den Gefangenenaustausch durchzuführen. Ein paar gute und zuverlässige Männer wurden ausgewählt, falls die Garde irgendeinen Hinterhalt planen sollte. Die Ruderboote wurden abfahrbereit gemacht und anschließend die Gefangenen aus der Hütte geholt. Ihre Waffen hatte Tobi bei sich, in einem kleinen Sack zusammen geschnürt. Nachdem die Gefangenen in 2 Booten verstaut waren, brachten ein paar Piraten die Toten der Garde und legten sie in das 3. Ruderboot. Das war zwar keine schöne Angelegenheit, aber sie sollten wenigstens in ihrer Heimat begraben werden. Als alles soweit war, gab Greg das Zeichen zum ablegen und die 3 Ruderboote stachen in See. In wenigen Stunden müssten sie den kleinen Strand, an dem der Austausch stattfinden sollte, erreicht haben. Hoffentlich waren sie vor der Garde da, damit sie noch ein paar Bogenschützen aufstellen konnten, falls es doch brenzlig werden sollte...
razorwhisper
03.04.2005, 13:52
Der Schlaf aus dem razorwhisper erwacht war, war einer Ohnmacht gleich, tief und traumlos in einer der Hängematten in einer etwas größeren Hütte.
Noch benommen war er zum Meer gegangen wusch sich das den Dreck,Russ und das Blut von der haut und aus den Haaren.
Seine Rüstung und sein Waffen lagen unter einer Palme er selbst stand bis zu den Hüften im angenehm warmen Wasser der Bucht.
Wären da nicht die zerstörten Hütten, würden nicht einige Männer Gräber ausheben, es wäre ein idyllisches Bild, den durch trainierten Mann zu beobachten.
Mit langsamen Schritten kam er aus den Wasser, streifte mit den gespreizten Fingen beider Hände seine Haare in den Nacken. Die Letzten Tropfen liefen über seine Rücken teilweise über seinen ausgeprägten Oberkörper hinten bis an den Bauchmuskeln welche durch kein Gramm Fett verunstaltet waren.
Es setzte sich in den Sand nahm sein Schwert und begann es zu reinigen, als er hinter sich Schritte vernahm, die eindeutig von eine Frau stammten
Einen Moment lang hatte Sheyra geglaubt, es sei vorbei. Als der Söldner die scharfe Dolchklinge an ihre Kehle drückte, lag nur noch eine stille Frage in ihren Augen: Warum? Warum sollte sie jetzt sterben, nachdem der Kampf ohnehin schon verloren war?
Doch dann durchschnitt die Klinge anstatt ihrer Kehle nur die Stricke ihrer Fesseln. Sheyra war zu verwirrt, um den davonschlendernden Söldner nach dem Warum zu fragen oder ihm allein schon zu danken. Der Mann war auch schon während des Kampfes so seltsam zurückhaltend gewesen. Was für ein Geheimnis verbarg sich hinter der Maske aus steingehauenen Gesichtszügen und den dunklen, seltsam entfernt wirkenden Augen?
Während sie ihre Handgelenke massierte und spürte, wie das Leben pulsierend in ihre Finger zurückkehrte, blickte Sheyra dem Söldner hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden war.
"Danke", flüsterte sie, bevor sie sich selbst abwandte.
Sie wusste nicht, ob es Zufall war, doch der Söldner hatte sie fast exakt zu dem Platz zurückgebracht, an dem auch ihr Kampf stattgefunden hatte. Noch immer waren deutlich die Spuren zu sehen: Furchen zeichneten sich in der lockeren und sandigen Erde ab, wo schwere Stiefel sich in das Erdreich gegraben hatten, sie konnte sogar noch die Stelle erkennen, an der sie gestürzt war. Gerade als Sheyra sich zum Gehen wenden wollte, stach eine Lichtreflexion kitzelnd in ihr Auge. Etwas lag dort, halb unter dem Geäst des stachligen Busches versteckt, hinter dem sie in der Nacht des Kampfes noch Deckung gesucht hatte. Von stiller Hoffnung erfüllt, ließ sich Sheyra zu Boden sinken und streckte ihren Arm aus, um unter dem stachligen Geäst nach dem Gegenstand zu greifen. Dornen stachen in ihren Handrücken und kleine Blutsperlen malten unregelmäßige Muster auf ihre Haut. Doch als sie den Gegenstand ins Sonnenlicht zog, machte ihr Herz vor Freude einen Sprung.
Es war ihr Rapier. Bei dem Kampf gegen die Söldnerin war ihr die Klinge aus der Hand geprellt worden. Offensichtlich war er den Hang hinunter und unter den Busch gerollt, wo er unbemerkt liegengeblieben war. Vielleicht war heute ja wirklich ihr Glückstag. Immerhin brauchte sie sich nun nicht völlig unbewaffnet auf den Rückweg machen. Und bis Khorinis war es noch ein gutes Stück...
Anne Bonny
03.04.2005, 14:12
Anne hatte wieder die ganze Zeit an Odie's Bett gesessen und Teldo war auch noch nicht aus dem Reich der Träume zurückgekehrt. Jetzt mußte sie mal an die frische Luft, es würde jetzt bestimmt nichts passieren, wenn sie mal eine Stunde nicht an seinem Bett sitzen würde.
Die Sonne schien und erwärmte die Luft schon sehr. Man könnte eigentlich schon schwimmen gehen, aber da mußte sie gerade an ihr letztes Erlebnis im Meer denken und verschob das Bad doch lieber auf ein anderes Mal. Sie schaute den Strand entlang und suchte eigentlich nach Narya und Troan. Die Beiden hatte wohl unter freiem Himmel übernachtet. Anne lächelte und hoffte das die beiden endlich zueinander gefunden hatten.
Anne entschloß sich doch einmal zum Nordstrand zu gehen um zu sehen wie groß die Zerstörung war. Die beiden Piraten, die gestern Teldo zu ihr in die Hütte gebracht hatten, sollten ja aufräumen. Also mußte es schon schlimm aussehen. Und richtig, es war ganz schön zerstört worden. Ihr direkter Blick fiel zu erst auf die Taverne. Sie schien es relativ gut überstanden zu haben so wie Anne es im ersten Augenblick sagen konnte.
Dann blickte sie zum Meer und sah einen Mann der gerade aus dem Wasser gekommen war und am Ufer sein Schwert reinigte. Sein Oberkörper war nicht bekleidet und Anne erkannte ihn deshalb nicht sofort. Dann aber doch es war Razorwhisper.
"Schön das dir nichts Schlimmes passiert ist!"
Razorwhisper sah zu ihr auf und wollte sich eigentlich was überziehen, doch sein Hemd war arg zerrissen und auch voller Blut.
"Wegen mir kannst du ruhig so bleiben. Vielleicht finden wir ja irgentwo ein anderes Hemd für dich."
Anne freute sich ihn zu treffen und hockte sich neben ihn und sah ihm beim reinigen seines Schwertes zu.
"Vielleicht finden wir was in der Taverne und Hunger hätte ich auch. Wie siehts mit dir aus?"
Am Nachmittag, erwachte Fenrir endlich aus seinem tiefen Schlaf. Er trat aus der Hütte hinaus und gesellte sich zu einigen Piraten, die um ein Lagerfeuer herumstanden und sich unterhielten. Einige von ihnen hatten leichte Verletzungen, wie Fenrir selbst, der ohne schlimmere Verletzungen aus dieser Schlacht herausgekommen war, aber Fenrir wusste, dass es einige ziemlich hart erwischt hatte. Als Fenrir die Gruppe erreicht hatte, drehte sich einer um und sprach ihn an:
„Noch alles Heil? Wenn ja, dann geh mal dort drüben hin, die brauchen noch Leute die helfen, die Toten zu begraben“
„Gut. Ich werde mal rüber gehen und zusehen, dass ich helfen kann“, sagte Fenrir und ging zu einer kleinen Gruppe Piraten hinüber, die die Toten am Strand aufreihten. Fenrir schnappte sich eine Schaufel und half einem Piraten, der damit beschäftigt war, Gräber auszuheben.
Fenrir wusste nicht, wie es anderen ging, aber ihm bereitete die Schlacht kein Kopfzerbrechen mehr. Er erinnerte sich an Drakmann und seinen Gesichtsausdruck, als sie aus der Stadt geflohen waren, da dieser zwei Männer getötet hatte. Den weißhaarigen Mann, hatte das damals sehr beschäftigt, aber Fenrir konnte keinerlei Mitleid oder Schuldgefühle empfinden. Die Soldaten der Garde hatten gewusst, worauf sie sich einlassen, wie auch die Piraten oder der Rest vom Hof, der mitgekommen war.
Fenrir schaufelte weiter schweigend, das Grab aus. Der Berg aus Erde, neben dem Grab wurde immer höher. Als er das Grab ausgeschaufelt hatte, ging er zum Strand zurück und sagte einigen Piraten, dass sie schon anfangen konnten, ein paar der Toten in die Gräber zu legen. Danach kehrte er zu den Gräbern zurück und fing an, das nächste Grab auszuheben.
Drakmann
03.04.2005, 14:31
Drakmann sahs am Meer und reichnichte die Rüstung, sie hatte ziemlich viel Blut und dreck abbekommen. Für die reinigung benutzte er den gleichen Lappen wie für deinen Bogen der auch ziemlich dreckig war. Er hatte alle seine Pfeile verschoßen, und danach sich eigendlich nur noch versteckt. Der Kampf hatte dan allerdings auch bald geendet.
Als er seine Rüstung gereinicht hatte zog er sie wieder an und machte sich auf den Weg ein paar Pfeile einzusammeln. Nicht nur er hatte die Idee mit Pfeile sammel gehabt, ein haufen Bogenschützen zogen die Pfeile aus den Brettern. Drakmann fand nicht mehr so viele aber ein dutzend waren es dann schon.
razorwhisper
03.04.2005, 14:42
Jetzt wo Anne davon sprach, wurde dem Banditen erst klar wie Hungrig er war.
Sein Waffe hatte er mittlerweile auch gereinigt, seien Bogen lies er bei seiner Rüstung unter der Palme. Nur seine Schwert nahm er mit, so ganz traute er dem Frieden dann doch nicht.
In all der Verwüstung stand die Taverne in nahezu unbeschädigtem Zustand da, sah man von den unzähligen Pfeile und Bolzen einmal ab die in Holz steckten.
Doch sie waren nicht die ersten die dieses Gebäude heute betreten hatten, an einige Tischen saßen schon ein paar Banditen der Durst wohl schlimmer war als ihr Heimweh.
In der Küche machte sich einer der Schürfer zu schaffen, wie es schien hatte er Fische gefangen, die er gebraten verteilte.
Anne schenkte den Beiden Bier ein, wovon es reichlich zu geben schien, auch Grog war in rauen Mengen da, einzig Tee gab es zu razorwhispers Missfallen nicht.
Währen des essen sah razorwhisper ein wenig nachdenklich zu Anne.
„Ich habe gesehen wie Odie in Kampf zu Boden ging, ist er....... Lebt er ?“
Deutlich war die Besorgnis in razorwhispers Stimme zu hören, gehörten Anne und Odie doch zu seinen Freunden.
Anne Bonny
03.04.2005, 15:01
Als Anne sah das sich alle hier so in der Taverne zu hause fühlten gefiel ihr gar nicht so besonders. Aber im Moment herschte Ausnahmezustand. Und außerdem mußten sie ja auch alle was essen und trinken haben. So war es dann doch in Ordnung in ihren Augen. Doch jetzt wußte sie das sie die Taverne übernehmen wollte. Vor kurzem auf dem Hof hatte sie Greg das gefragt und würde sie würde annehmen.
Anne und Razor tranken ein Bier. Anne wußte das er lieber einen Tee gehabt hätte. Drüben in der Hütte hatte sie heue Morgen einen gekocht. Sie könnten ja nachher noch dorthin gehen , denn Odie konnte auch vielleicht aufgewacht sein. Dann fragte Razorwhisper nach ihm.
"Ich habe gesehen wie Odie in Kampf zu Boden ging, ist er....... Lebt er ?"
"Ja, ich habe ihm den Bolzen aus seiner Brust entfernt aber ist noch immer nicht bei Bewustsein. Ich muß auch gleich wieder zurück und nach ihm sehen."
Anne und Razorwhisper bekamen auch was von dem gebratenen Fisch ab und er schmeckte wunderbar. Anne sah Razor an der immernoch mit nacktem Oberkörper da saß und sagte ihm nur kurz sie wollte was holen. Dann verschwand sie die Treppe nach oben und ging in Xion's ehemaligen Privatraum. Seine Piratensachen wird er bestimmt nicht mehr haben wollen. dachte Anne und kramte in seiner Kiste. Sie fand dort gleich zwei und nahm sie mit nach unten.
Eins der Hemden gab sie Razorwhisper und sagte zu ihm:
" Tut mir leid aber ich hab keine Ruhe. ich muß zurück zu Odie. Wenn du willst kannst du auch gern mitkommen. Dort gibt es auch einen leckeren Tee!"
Die Sonne stand hoch und sein warmer Schein schien auf die "Gewinner" der Schlacht. Ob man hier allerdings von Gewinn reden konnte, wusste Claw nicht zu beanworten. In seinen Augen war es ein sinnloser Kampf mit zu hohen Verlusten gewesen. Er hätte es anders angegangen, wenn er nicht an sein Versprechen Jenn gegenüber gebunden wäre und sein Gewissen ihn nicht ständig plagen würde.
Claw suchte nach Sonja, er wollte wenigstens ihr von der Gefangenen berichten, die er zuvor frei gelassen hatte. Der Krieger dachte nämlich, Sonja wäre einer der wenigen anwesenden Personen, die seine Schritte und Taten nachvollziehen könnten... jedenfalls hoffte er das.
Nach einigen Minuten gab er die Suche vorläufig auf, zu viel Hektik war gerade, man sammelte die Toten und Verletzten ein, löschte die letzten lodernen Feuer und sammelte die verschossenen Pfeile und Bolzen ein. Der Hohe Söldner allerdings stieg auf einen kleinen Fels und sah zum Meer hinaus. Das kristallklare Wasser spiegelte die Sonne wider, die just von einigen schneeweißen Wolken bedeckt wurde und kurzzeitig verschwand. Seit einigen Tagen schon hatte der Hohe Söldner keine Träume mehr gehabt, keine Anzeichen auf die vorangegangenen Visionen und auch keine Spuren, die das Rätsel lösen könnte. Er wusste nur eins: die Banditenburg war es und seit er sie wieder verlassen hatte, hatten auch die Träume aufgehört.
Das Meerwasser spülte einige abgebrochene Pfeile und Bretter herbei, die während des Kampfes von einigen kleineren Wellen mit gerissen wurden.
"Ein Schiff... man bräuchte ein Schiff, um zu dieser Insel zu gelangen, oder ein dressierter Drache." dachte Claw und lachte trocken. Seine Laune hatte einen Tiefpunkt erreicht, wie schon länger nicht mehr.
"Wo steckt wohl Sonja wieder ?"
razorwhisper
03.04.2005, 15:47
Schnell trank razorwhisper das Bier aus und streifte das Hemd über welches Anne ihm gegeben hatte.
Die Einladung, wenn man das unter diesen Umständen so nennen dürfte, hatte er gerne angenommen.
Erst gingen die beiden razorwhispers Bogen und die Rüstung holen, der Bandit sammelte auf den Weg immer wieder einen Pfeil auf.
Immer wieder sah er sich um langsam verschwanden die Spuren des Kampfes, die Toten fanden ihre Letzte Ruhe, fast alles unerfahrene Kämpfer, Schürfer zumeist, wenige Banditen oder Landratten.
Auch wenn razorwhisper keine besonderen Gefallen daran fand, so belastete es in auch nicht weiter.
Bald war die Hütte erreicht in der Odie lag. Noch immer lag der Schürfer in tiefer Bewusstlosigkeit.
Besorgt ging Anne sofort zu ihm streichelte ihn fürsorglich am Kopf sah nach seinem Verband.
Odie focht hier einen Kampf aus, bei dem im razorwhisper nicht helfen konnte. Einige gemeinsame Erlebnisse gingen razorwhisper durch den Kopf. Es war als wäre es gestern gewesen als Odie, verfolgt von eine Orkspäher aus dem Wald gerannt kam, wie leicht war es da ihm zu helfen, wie machtlos war der Schürferboss jetzt.
Mit nachdenklicher Mine berührte er die Schulter seines Freundes, als ob es möglich wäre ihm dadurch helfen zu können nicht ins Reich Beliars einzugehen.
Mit belegter Stimme sagte er dann.
„Der Tee von dem Du gesprochen hast, davon könnte ich jetzt eine Tasse vertragen“
Anne Bonny
03.04.2005, 16:06
Kurz darauf waren sie in der Hütte, in der Odie lag, angekommen. Einerseits war Anne erleichtert das er nicht aufgewacht war, wo er allein gewesen war. Andererseits wünschte sie sich natürlich das er bald erwachen würde.
"Der Tee von dem Du gesprochen hast, davon könnte ich jetzt eine Tasse vertragen."
sagte Razorwhisper und Anne bemerkte das der von heute morgen schon leer war. Der würde sowieso besser schmecken als so abgestanden. Anne brühte einen frischen Tee und gab Razorwhisper eine Tasse davon. Sie selbst nahm sich auch eine.
"Kennst du eigentlich Odie schon lange? Er hat mal von Dir gesprochen, als sein alter Freund Razowhisper."
Razorwhisper nickte und erzählte ihr die Geschichte mit dem Orkspäher und auch noch eine andere. Anne hörte ihm zu wurde traurig weil sie nicht wußte ob er es schaffen würde. Aber er war stark und er hatte genug Kraft so eine schwere Verletzung zu überstehen.
Anne versuchte ihren Trübsinn zu überspielen indem sie ihm erzählte das sie vorhin in der Taverne gehört hatte das die Piraten vielleicht morgen ein Fest feiern wollten, weil sie ihr Lager zurück erobert hatten.
"Bleibst du noch hier oder gehst du zurück zum Hof?"
Fenrir wischte sich den Schweiß von der Stirn und lehnte sich gegen seine Schaufel. Schon seit Stunden buddelte er die Gräber für die Toten aus, die noch immer, aufgereiht am Strand lagen. Sie mussten sich mit dem Graben beeilen, da die Verwesung der Leichen, durch die Sonne beschleunigt wurde und sie anfingen zu stinken. Hunderte Fliegen flogen auf den Leichen umher und ließen sich auf ihnen nieder. Fenrir bückte sich wieder und fing wieder an zu graben. So langsam tat sein Rücken, vom fielen Bücken weh, zumal die Schaufeln nicht für seine Größe gemacht worden zu sein schienen, da sie viel zu kurz waren.
„Bist du fertig?“, rief ihn ein Pirat zu, der mit einem anderen, einen ihrer toten Kameraden schleppte.
„Ja. Ihr könnt ihn jetzt reinlegen“
Die Piraten legten ihren gefallenen Kameraden hinein und Fenrir fing an, die Leiche mit Erde zu bedecken. Als er fertig war, hob er eine Latte auf und steckte sie am Kopfende des Grabes in den Boden. Danach begab er sich zur nächsten Stelle und fing an, das nächste Grab auszuheben. Schaufel um Schaufel, grub er sich tiefer, bis schon wieder die nächste Leiche herbeigebracht wurde.
TobiTobsen
03.04.2005, 17:10
Nach etlichen Stunden hatten sie das Piratenlager wieder erreicht. Einer der Piraten, der die letzten Wochen in Gefangenschaft verbrachte, sprang aus dem Boot und lief ein Stück durchs Wasser, kniete sich hin und küsste den Strand. Auch den anderen war die Freude beim Anblick des Lagers ins Gesicht geschrieben, sie genossen ihre Freiheit. Auch Tobi freute sich mit ihnen, jedoch nur, bis er die Gräber am Strand, nahe den südlichen Felsen entdeckte. Einige der Piraten und Söldner hatten sie wohl den ganzen Tag über ausgegraben, um die Gefallenen ordentlich zu bestatten. Der Bootsmann lief rüber zu der Stelle und legte eine Schweigeminute vor den Gräbern ein, bevor er selber zur Schaufel griff, um die restlichen Gräber mit auszugraben. Mit einem Schürfer zusammen, schauffelte er eins der Gräber aus. Es war eine anstrengende Arbeit, da der Frühling wohl endlich da war. Die Sonne schien schon den ganzen Tag über und es waren sommerliche Temperaturen. Tobi musste seine Rüstung ablegen, die ihn eh nur beim schaufeln störte. Bei einer kleinen Pause, fragte er den Schürfer nach seinem Namen. Dieser stellte sich als Fenrir vor. Sie plauderten eine Weile und gingen dann wieder an die Arbeit...
Redsonja
03.04.2005, 17:17
Sie hatte versucht den Verwundeten zu helfen, so weit es in ihrer Macht stand. Nun war sie müde, sehr sogar. Deshalb war sie mehr als froh, dass sich andere um ein angemessene letzte Ruhestätte für die Gefallenen kümmerten.
Stattdessen zog sie ihre Stiefel aus und spazierte einen Fuss vor den anderen setzend dem Strand entlang. Spürte wie der warme Sand sich um ihre Füsse schmiegte. Verträumt wandelte sie daher bis sie Claw entdeckte. Geräuschlos setzte sie ich neben ihn in den Sand und sie schauten gemeinsam aufs Meer hinaus.
"Diese unendliche Weite. Wie ein Wunder erscheint mir diese Pracht und doch überschatten die Kämpfe der vergangenen Tage meine Gedanken." Sie versuchte ein Lächeln und blickte ihren Schüler stumpf an. "Aber sag mir, woher trägst du diese Wunde? Du hast doch gar nicht am Kampf teilgenommen?" Erkundigte sich Redsonja besorgt.
razorwhisper
03.04.2005, 17:25
Nachdenkliche Stille hatte sich breit gemacht in der Hütte.
Die Frage von Anne:
"Bleibst du noch hier oder gehst du zurück zum Hof?"
Konnte sich razorwhisper selbst nicht beantworten.
Er war hin und her gerissen zwischen dem Hochgefühl des Siegs und der Sorge um die Verletzten.
Immer wen er Anne ansah, die Sorge um Odie in ihren großen Augen erkannte, musste er feststellen das er längst nicht der harte Kerl war, für den man ihn halten konnte wenn man ihn kämpfen sah.Hier halfen weder Rüstung noch Schwert, uns sein Charme schien ihn vollends verlassen zu haben als er nach Worten suchte um Anne aufzumunten.
Nach einer Weile sagte er:
„Ich bleibe noch um zu feiern, und ich hoffe das du auch kommst.“
Deutlich spürte er wie ihm das Lächeln misslang das er versucht hatte, und sich sein Satz wie eine geschmacklose Anmache anhörte.
„Verzeih aber ich bin einfach überfordert wenn ich Odie hier so hilflos liegen sehe.
Was ich eigentlich sagen wollte ist:
Du kannst Odie wohl am besten helfen wen es dir gut geht, deshalb denke ich du solltest auch mit feiern um auf andere Gedanken zu kommen.“
Wie sehr wünschte er sich der dunklen Schatten, der über seinen Freunden schwebte vertreiben, zu können.
Troan schlug die Augen auf. er lag im weichem Sand und die Sonne blinzelte ihm ins Anlitz. Neben ihm lag Narya. Jetzt wurde ihm wieder bewusst was gestern aben geschehen ist. Narya war in seinen Armen eingeschlafen und er war dann wohl auch eingeschlafen. Am Strand. Hoffentlich hatte sie sich keine Erkältung geholt.
Es war schon fast Abend. Den Schlaf hatten beide bitter nötig, nach zwei Tagen kämpfen.
Troan stand auf und bemerkte, dass seine Schmerzen schon fast verflogen waren. Nur die Schulter spührte er noch. Er überlegte, ob er Narya wecken sollte, doch er liess es bleiben. Niemand sollte man um den wohlverdienten Schlaf bringen.
Er setzte sich ans Meer und lauschte den heranrollenden Wellen. Er hatte nachzudenken.
Narya erwachte aus einem tiefen Traum. Sie hielt ihre Augen weiter geschlossen udn lauschte. Die Wellen des Meeres donnerten grollend an den Strand und Narya konnte sogar das Spritzen der Gischt vernehmen.
Sie beschloss doch die Augen zu öffnen und sah das Auf udn Ab der Wellen, den wolkenlosen, blauen Himmel, an dem sich die möwen tumelten und die Sonne, die leuchtend und erhaben über allem Stand.
Müde richtete sie ihren Oberkörper auf. Ihre Schulter schmerzte noch immer, doch war sie bei genauerem Hinsehen schon besser verheilt als gestern abend. Neben ihr hockte Troan der scheinbar völlig in Gedanken versunken vor sich hinstarrte.
Narya beobachtete ihn eine weile, doch irgendwann war ihr ohnehin schon geringes Mass an Geduld erschöpft und sie sagte fröhlich.Guten Morgen, Troan. Na gut geschlafen? Troan wandte sich erschrocken um, doch seine Züge entspannten sich sofort wieder.
Guten Morgen ist gut, Narya. Es ist schon wieder nachmittag- so lange hast du geschlafen...
Narya schüttelte sich den Sand aus den Haaren und ignorierte Troan flapsige Bemerkung. Phhh--- jede Frau brauchte nunmal ihren Schönheitsschlaf.
Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, stiefelte sie zum Meer und schwamm, planschte und tauchte eine Runde im kühlen, salzigen Nass. Es war einfach herrlich und sie fühlte sich, als ob sie sämtliches Blut, das an ihren Händen klebte von sich waschen konnte.
Dann hatte sie sich wieder beruhigt und gesellte sich zu Troan, der auf sie gewartet hatte. Sollen wir nichtmal nach Anne gucken, begrüßte er sie.
Narya hatte nichts dagegen udn so machten sie sich auf zu Annes Hütte- Narya mit pitschnassen Klamotten udn schmerzender Schulter und einem Anflug von schlechtem Gewissen: Immerhin hatten sie Anne gestern allein gelassen...
Sie rannten quer über den Sandstrand zu Annes hütte und platzten lautstark herein..
Saturn hatte den Tag über herumgestreunert. Ein paar brauchbare Pfeile fand er, aber sonst hatten die Piraten schon alles weggeschnappt. Besonders nach einer Feier, sah es auch noch nicht aus und so legte er sich den Tag über in den Sand, auf den Abend wartend. Langsam versank die Sonne im Meer, es war ein wundervoller Anblick. Saturn wollte auf einen Hügel gehen um sich das Schauspiel etwas länger anzusehen, aber sein ganzer Rücken war verspannt. Vorsichtig stand er auf und reckte sich. In diesem Moment fiel ihm auch wieder Troan ein. Ob er noch lebte. Saturn war sich nicht so sicher, Gestern sah er ziemlich ausgeblutet aus. Aber das konnte auch täuschen, da er eine so helle Haut hat. Langsam machte Saturn sich auf den Weg zur Hütte dieser Heilerin. Er vermutete, das Troan noch immer dort behandelt werden würde.
Als er hereinkahm, sah er zuerst, die fette kleine Ratte, wie sie auf einem Bett saß und ihn hasserfüllt anblickte. Saturn wollte schon seinen Bogen schnappen und ihr ein Pfeil durch ihr Mäusehirn jagen, aber er wurde von Narya und Troan überrascht. Sie kahmen gerade rumblödelnd in die Hütte hinein. Scheinbar hatten sie den letzten Tag doch besser überstanden, als Saturn dachte.
Skazaam stand auf. Dieser Strand hier war ihm mittlerweile wieder zu friedlich geworden. Er hate bei den anstehenden Arbeiten nicht wirklich geholfen, nur kurz ein zwei Leichen bei Seite getragen, dies waren aber auch nur die gewesen, die ihm zum Opfer gefallen waren. "Wenn ich nicht immer alles selber machen muss. Aber das ist wenigstens Zeugniss meiner sauberen Arbeit."
Nachdem Skazaam dies erledigt hatte, suchte er nach diesem komischen Freund von dieser Narya. Wie waren seine Worte noch gleich? Einen Grog? Den sollte er haben. Auch wenn es ein Frischling war, so wäre Skazaam ohne ihn mit wohl mehr als nur einer blutigen Nase von dem Kampf gegen die drei Milizen zurückgekommen. Wenn er überhaupt zurück gekommen wäre.
Skazaam hob also eine Grogflasche auf, und suchte alles ab, wo diese Typen wohl sein konnten. Da hinten sah er diese Narya rennen. Sie verschwand in eine der Hütten. Da musste wohl auch der Freund von ihr sich aufhalten. Skazaam schritt zur Hütte, trat ein, und musterte die Personen. Der eine war schwerverletzt, wahrscheinlich bewusstlos und schon auf der Schwelle des Todes. Alle schauten ihn an.
Der Schrüfer richtete sich an den Freund dieser Narya.
"Du wolltest Grog? Hier. Sollst ihn bekommen. Damit hab ich meine Schuld beglichen. Nun sind wir sozusagen wieder quitt. Freunde sind wir deshalb aber noch lange nicht." Skazaam musterte die anderen, auch razorwhisper war da, den er aber so gut wie ignorierte. Die Schlacht war vorbei, warum also Freundlichkeiten austauschen? Die beiden verband nichts. Deshalb schenkte er allen noch einen verachtenden Blick und ging dann wieder aus der Hütte. Damit hatte er seine Schuld beglichen. Er hätte die Frischlinge zwar am liebsten in der Luft zerrissen, allen voran diese Narya, da sie die Aktion mit der Pallisade gebracht hatte und so das ganze verkomplizierte, aber er entschied sich dagegen. Spätestens wenn diese Frischlinge was von ihm wollten, so würde Skazaam sich diese Geschichte zu nutzen machen. In welcher Form, das würde sich noch zeigen.
"So, jetzt sollte ich wirklich langsam zum Kastell aufbrechen. Dieses Fest muss ich mir nicht antun. Diese allgemeine Fröhlichkeit kann ich nicht ab. Ich hab meine Aufgabe erledigt." gerade wollte er sich wieder auf dem Weg machen, da fiel ihm noch eine unerledigte Sache ein.
"Redsonja...." flüsterte er leise. Um die musste er sich noch kümmern. So verschob er seinen Weg zum Kastell doch noch.
"Das Fest wird die Gelegenheit schlechthin sein, sie unbemerkt zu erledigen."
Ein dunkles Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Schürfers aus...
razorwhisper
03.04.2005, 19:02
Die Tür wurde stürmisch aufgerissen Narya platzte herein, dicht gefolgt von Troan.
Die überraschende Gesellschaft änderte die bedrückende Stimmung sofort.
Narya lies mit ihre lebhaften Art so was wie Traurigkeit nicht zu.
Der Banditen war froh die beiden unverletzte wieder zu sehen, zumindest schienen Beide nicht abbekommen zu haben.
Auch wenn die Idee die Barrikaden anzuzünden, sich als der fast als Fehler erwiesen hätte so hast du gezeigt das auf dich Verlass ist.
Das ist auch der Grund weshalb ich dir eine feste Arbeit auf den Hof anbiete du kannst entweder in der Taverne arbeiten, wo du dich mit den ganzen besoffenem Gesocks herumschlagen musst, oder........ oder du arbeitetest für mich in der Mine schlägst ein paar Erzbrocken aus den Stein und bekommst auch noch eine Menge Gold dafür.
Wie auch immer du dich entscheidest von nun am bist du stolze Schürferin des Generals.
Das es Narya nun die Sprache verschlagen würde hatte razorwhisper nicht erwartet, und der Fall trat auch nicht ein.
Doch bevor sie antworten konnte kam noch Skazaam herein, gab Saturn eine Flasche Grog, erzählte irgendwas von einer beglichenen Schuld und war wieder verschwunden wie ein böser Traum. Die Verachtung mit der Skazaam ihn angesehen hatte, berührte razorwhisper nicht weiter, dieser Schürfer war nur einer von vielen, die sich selbst und die Welt hassten.
"Nun..." fing Claw überrascht an, als Sonja sich neben ihn setzte und nach einer Weile ihn über die Wunde am Arm ausfragen wollte.
"... von dem kleinen Kampf im Lager stammt es nicht. Vielmehr hab ich mir diesen Kratzer selbst zugefügt."
Sonja blickte ihn an und zog eine Augenbraue hinauf, während Claw noch immer starr auf das Meer blickte, zu der Stelle, an der die Sonne unterging.
"Die Kleine, die wir gefangen nahmen... ich hab sie laufen lassen. Wer weiß, was die Piraten oder Banditen mit ihr angestellt hätten. Ich könnte nicht mit dem Gewissen leben, dass sie geschändet worden wäre und ich nichts täte. Darum hab ich sie befreit... die Anderen sollen denken, die Wunde stammt von ihr, bei ihrem Entkommen." meinte Claw und setzte sich langsam auf den Felsen.
"Nur zu... ich würde es dir nicht übel nehmen, Sonja, wenn du mich jetzt hier enthaupten würdest... aber meine innere Stimme sagt mir, ich habe das Richtige getan, indem ich sie laufen ließ."
TobiTobsen
03.04.2005, 19:14
Nach wenigen Stunden musste Tobi aufhören mit dem schaufeln, seine Schmerzen in der Schulter waren nicht auszuhalten. Er konnte sie noch nicht wieder so belasten, wie er gerne wollte. Aber es war zum Glück auch das letzte Grab was ausgehoben wurde. Der Pirat schnappte sich seine Rüstung und seine Waffen und wollte mal zu seiner Hütte schauen, da er bis jetzt noch keine Zeit dazu hatte. Auf dem Weg dahin, schaute er sich das Lager an. Die Aufräumarbeiten würden sie sicher noch einige Wochen beschäftigen, neben ein paar halb zerstörten und abgebrannten Hütten, war auch die komplette Pallisade niedergebrannt. Da diese zum Schutz diente, musste sie so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden. Der Käptn würde sich wohl erstmal selber ein komplettes Bild über die Lage machen müssen und dann die entsprechenden Anweisungen geben. Das Nordlager sah nicht ganz so schlimm aus wie das Hauptlager, da hier kaum gekämpft wurde. Und wie es aussah hielten sich die Gardisten, in der Zeit während sie das Lager besetzten, auch zum Großteil im Hauptlager auf. Das gab Tobi einen Moment die Hoffnung, das seine Hütte vielleicht doch nicht soviel abbekommen hatte. Nach einer Weile erreichte er sie endlich und tatsächlich, von außen sah sie ganz gut aus. Er ging die 3 Stufen zur Veranda hoch...die Tür stand offen, ein paar Pfeile befanden sich noch an den Wänden, sonst war eigentlich keine große Beschädigung zu sehen. Als der Bootsmann die Hütte betrat, sah er sich hastig um. Ein bisschen verwüstet war sie, es hatte anscheinend einer der Soldaten die Zeit lang hier drin gewohnt. Aber es war noch alles an seinem angestammten Platz. Auch die Kiste war noch da und sogar verschlossen. Tobi atmete auf und machte sich an die Arbeit. Als erstes entfernte er die Pfeile aus den Wänden, die brauchbaren steckte er selber ein, da sein Vorrat auch ziemlich geschumpft war bei dem Kampf. Innen ging es weiter, er machte das Bett, schüttelte die verschmutze Decke aus und legte dann alles wieder fein säuberlich hin. Die ganzen Essensreste und den Müll beseitigte er aus dem Schrank und vom Tisch. Stellte alles wieder an seinen Platz, nach einer guten Stunde war er erstmal soweit fertig. Den Rest würde er in den nächsten Tagen machen, obwohl es eigentlich nicht mehr viel zu tun gab. Das Glück war auf seiner Seite, in anderen Hütten sah es sicher schlimmer aus. Er dachte an Greg und seinen Gesichtsausdruch, wenn er seine Hütte zum ersten mal wieder betrat. Tobi musste schmunzeln und setzte sich raus auf die Veranda, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten...
Sie waren zu Annes hütte gestürmt und Narya hatte die Tür aufgerissen.Der erste den sie sah, war Razorwhisper. Er stand auf und lächelte freundlich- um nochmal über die Schlacht zu reden.
Narya hatte ein klein wenig schlechtes Gewissen, dass sie die Palisaden abgefackelt hatte- nicht nur wegen der Zerstörung, sondern auch wegen der Behinderung durch den Rauch. Aber das schien den Schürferboss nicht wirklich zu stören.
Stattdessen sagte er allen Ernstes: "...Von nun an bist du stolze Schüferin des Generals!"
Narya konnte ihr Glück nicht fassen. Einen Augenblick lang, starrte sie Razor nur mit offenem Mund an und legte dann los. Sie stieß einen Freudenschrei aus und umarmte ihren Boss, wobei sie auch dei Respektlosigkeit eines Kusses auf die Wange nicht unterlassen konnte.
Der Schürferboss war sichtlich irritiert, doch Narya konnte das Überschäumen ihrer Freude einfach nicht verhindern udn tanzte in der ganzen Hütte herum.Sie machte kein Geheimnis aus der Tatsache, dass sie es wirklich leid gewesen war, eine dumme Tagelöhnerin zu sein.
Anne und Troan warfen sich einen leicht verdutzten Blick zu, aber auch Troans spitze Bemerkung Dann kannst du dich ja auch in der Mine versklaven lassen konnte ihre Freude nicht mindern.
Dann hatte sie sich endlich gefasst und wurde sich bewusst, wie sie gerade ausgetickt war. Etwas zerknirscht, dankte sie Razor. Ich werde mich wohl für die Mine entscheiden. sagte sie ernst udn fügte hinzu.Es ist unwahrscheinlicher von einem Stein erschlagen udn verschüttet zu werden, als in der Taverne sich eines Betrunkenen erwehren zu müssen. Ein leises Lächeln huschte über ihre Lippen, immerhin war sie wegen eines solchen Vorfalls überhaupt hier.
Sie hatte sich zwar noch nciht hundertprozentig entschieden. Razor jedenfalls schien zufrieden...
Anne Bonny
03.04.2005, 19:40
Die trübe Stimmung in der Hütte war durch das ständige kommen und gehen verflogen und Anne kam gar nicht dazu Razorwhisper auf seine Frage zu antworten.
Erst kamen Troan und Narya hineingestürmt. Sie sahen ziemlich glücklich und verliebt aus. Dann kam Saturn, der bekam von einem Anne völlig Unbekannten eine Flasche Grog überreicht. Dieser Mann wiederum verschwand gleich wieder. Anne hatte ihn wohl mal im Kastell gesehen, kannte seinen Namen aber nicht. Und zu guter Letzt ernannte Razorwhisper Narya zur Schürferin.
So viele Ereignisse in dieser kleinen Hütte...
"Razorwhisper du hattest mich gefragt ob ich mit feiere! Na klar, wenn ihr mir morgen helft Odie in die Taverne zu transportieren, dann feiere ich na klar mit."
"Und ihr beiden?", Anne sah dabei Troan und Narya an " Ihr kommt doch sicher auch! Und Saturn und du? Es gibt auch bestimmt genug zu trinken!"
Anne sah um sich und strahlte alle an. Sie war zuversichtlich. Es würde alles gut werden.
Während sich Narya endlich wieder etwas beruhigt hatte, überlegte Troan wie er auf Annes Frage antworten. Er spührte dass er sie entäuschen würde, wenn er nicht feiern kam, doch er musste zurück. Er hatte es Sergio versprochen.
"...nun, ich muss leider zurück auf den Hof. Es tut mir sehr leid, doch ich halte eh nichts von grossen Feiern. Macht es alle gut und geniesst euer Lager...und danke für die Behandlung."
Anne nickte verständnissvoll, aber sie sah schon ein bisschen entäuscht aus. Vorallem als Narya und Saturn sagten, dass sie Troan begleiten wollten. Die drei waren wirklich fast immer zusammen.
"Dann müsst ihr euch wohl vorher mit Wein eindecken, sonst macht ihr wieder einen riesen Streit", grinste Troan.
"und kein unfreiwilliges Bad für mich", grinste er ein zweites Mal.
Die beiden lachten und Anne stimmte ins Lachen ein.
Redsonja
03.04.2005, 20:08
Zu oft war ihr Glaube ans Gute im Menschen erschüttert worden. Es hatte Momente gegeben in denen er verloren gewesen war und nun überzeugte sie ausgerechnet ein Söldner vom Gegenteil.
Zutiefst gerührt lächelte sie ihren Schüler an. "Im Schwertkampf hast du mich nicht besiegt, aber in anderen Dingen bist du deiner Lehrmeisterin um Welten voraus. Ich hätte wohl auch noch viel von dir zu lernen. Deine Ausbildung bei mir ist abgeschlossen, denn du hast die nötige Stärke zur Menschlichkeit bewiesen." Beschämt schlug Redsonja die Augen nieder. "Du hast das getan, was ich nicht zustande gebracht habe." Er hatte ihre höchste Achtung verdient.
Mittlerweile war der rote Feuerball im Westen untergetaucht und die dunkle Nacht gab den Blick auf die Sterne frei. Hin und wieder rollte eine Welle bis zu den beiden Söldnern hoch und hinterliess einen schimmernden Wasserteppich auf dem Sand, der sich im nächsten Moment wieder verflüchtigte. Einige besonders forsche Wellen benetzten Redsonjas Füsse.
Die Welt schien so friedlich und schöne, weshalb konnte sie nicht immer so sein?
Eine Träne glitzerte in Redsonjas linkem Auge, eine Träne für diese Welt und für sie selbst.
Saturn nahm ein paar Flaschen Wein dankend entgegen, die im Lager von den Milizen übriggelassen worden waren. Dann verabschiedete er sich von allen Piraten, Söldnern und dem ganzen anderem Gesindel und ging mit Narya und Troan aus dem Lager heraus. Vor ihnen lag eine klare Nacht und ein weiter Weg. Bis zum Hof war es ein weiter Weg. Diesen mussten sie in nur 12 Stunden hinter sich bringen und dabei hatte Saturn lange nicht mehr geschlafen.
"So Troan, du bist uns eine Feier schuldig. Wegen dir renne ich nun durchs Land und ermüde."
"Es war deine freie Entscheidung. Du hättest ja nicht mitkommen müssen."
"Ja und wenn ich nicht mitgekommen währe, dann würdest du Übermorgen noch nicht angekommen. Du musstest ja auf dem hinweg in jeden Weiher springen der da war und hast dich nicht um den Weg gekümmert."
"Pah, ich und in den Weiher gesprungen, ihr habt mich hineingeworfen..."
Und so gingen sie streitend den Pfad weiter durch die Nacht.
Teldo hatte sich einem tiefen erholsamen Schlaf hingegeben, der langsam aber sich seine gut gepflegten Wunden verheilen ließ. Er traumte von weiteren Schlachten und von sich als großen Krieger, der mit seinem riesigen Zweihänder sich durch die Menge der Bösen metzelte.
Es waren Träume die eher von einem Kind sein konnten, da sie von Mut und Ehre handelten. Doch Teldo genoss sie in vollen Zügen. Er war gerne noch etwas Kind, es machte das Leben um einiges einfacher.
Langsam erwachte er aus seinem Schlaf und sah sich nun an. Er war an einigen Stellen in einen mittlerweile schon roten Verbannt gewickelt. Schnell erinnerte er sich und wusste sofort, dass sie von der Schlacht gestern sein musste.
Träge erhob er sich und Anne wirbelte sofort herum. Sie hatte eben mit jemanden gesprochen. Als Teldo genauer hinsah, merkte er, dass es Razorwhisper war.
Teldo wollte nicht vor diesem Mann nicht schwach da stehen und streckte sich zu seiner vollen Größe aus, obwohl es höhlisch weh tat. Mehre Wunden platzten wieder auf und ein wenig Blut floss am muskulösen Körper von Teldo herunter.
Mit einem stählernen Blick guckte er zu Razor, um zu bedueten, dass er ein starker Kämpfer war, der zu gebrauchen war und nicht herum meckert. Dann fing er plötzlich an zu lächeln mit einem glücklichen Strahlen guckte er die Beiden an. Als wenn er das Blut nicht mitbekommen hätte und er die Aufforderungen von Anne überhören würde, sagte er:
"Guten Morgen, oder Nachmittag? Wie spät ist es denn? Man ich muss ja wirklich lang geschlafen haben!"
Anne Bonny
03.04.2005, 20:47
"Guten Morgen, oder Nachmittag? Wie spät ist es denn? Man ich muss ja wirklich lang geschlafen haben!" fragte Teldo.
" Ich würde sagen wir haben abend! Aber kannst du mir mal sagen warum du so schnell aufstehst und dich so streckst? da platzen doch alle deine Wunden wieder auf!"
sagte Anne mit ernergischer Stimme und drückte ihn wieder zurück auf das Bett. Natürlich hätte sie das nicht geschafft wenn Teldo das nicht gewollt hätte aber er setzte sich , wenigstens für einen Augenblick. Um gleich danach wieder aufzustehen.
"Wo willst du denn hin? Aber wenn du nicht willst, dann kann ich dir auch nicht helfen. Bitte dann geh doch..."
Anne tat ein bischen eingeschnappt. Eigentlich hatte sie gehofft, dass Teldo und Razorwhisper ihr helfen würden Odie rüber in die Taverne zu transportieren. Man konnte ihn nicht einfach auf den Arm nehmen. Sie mußten sich eine Trage besorgen, denn er war zu schwer verletzt.
Anne wand sich von Teldo ab und unterhielt sich mit Razorwhisper und sie tranken noch einen Tee.
Aber Anne konnte ja Teldo schon eigentlich gut leiden, deshalb bot sie ihm auch einen Tee an, obwohl sie nicht wußte ob er so was überhaupt mochte.
Teldo bakam auch einen Tee und er guckte ihn verwirrt an. Er hatte sowas noch nie getrunken und war sich nicht sicher, ob er es eigentlich schon einmal hätte trinken müssen. zumindest holte er es jetzt nach und trank den heißen Tee in einem Schluck aus, wie man es mit Bier und Grog machte.
Der Tee war zu heiß und Teldo fing an zu husten. Sein Brustkorp bebte unter seinem Hustanfall und einige weitere kleine Wunden platzten leicht auf. Etwas verärgert sah er sich selbst an, wie nun fast alle verbände rot wurden.
Er ignorierte es dann schnell und fragte lieber eifrig, ob er etwas tun konnte. Anne meinte, das Odie in die Taverne getragen werden sollte, er aber mit einem Trage transportiert werden müsse, da er sonst vielleicht irgendwie schaden nehmen konnte.
Da keine Trage in sicht war, ging Teldo zum Bett und prüfte es mit einem gespielt schlauen Blick. Dann fragte er Razor ob er nicht helfen wollte und dieser willigte ein.
Zusammen knieten sie sich nieder und die Muskeln von beiden Männern spannten sich. Teldo bekam das Bett fast schon mühelos hoch, aber wegen Razor musste er es etwas weiter unten halten, damit Odie nicht schräg lag. Der große Mann versuchte nun auf die Höhe von Razor zu kommen, der glücklicher Weise nicht zuklein war. Als sie dieses Problem geklärt hatten gingen sie unter der Anweisung von Anne zu der Taverne und dort in eins der Zimmer. Sie legten Odie in das Bett, was schon im Zimmer war und Teldo nahm sich das Bett aus der anderen Hütte und klemmte sich es fast unter den Arm. Dann brachte er es zurück.
Als er wieder bei Anne war, fragte er sie, wo er schafen sollte. Er hatte ja schließlich keine eigene Hütte und er war zuvor noch nie hier gewesen, zumindest nicht zum schlafen.
Anne Bonny
03.04.2005, 21:35
Tja wo sollte Teldo schlafen? Das war eigentlich egal er konnte sich was aussuchen.
"Das kannst du dir aussuchen. Entweder bleibst du hier. Anscheinend hat der Besitzer an dieser Hütte kein Interesse mehr. Du kannst natürlich auch ein bis zwei Nächte in die Taverne übernachten."
Teldo entschied sich für die Taverne. Anne war es recht und so gingen die beiden dort hin. Razorwhisper saß an einem Tisch und trank ein Bier als sie reinkamen. Teldo setzte sich dazu und nahm auch gern eins.
Als die beiden versorgt waren ging Anne in das Zimmer wo Odie jetzt lag und kontollierte den Verband und beschloss ihn jetzt noch mal zu wechseln. Den Transport hatte er wohl gut überstanden und die Wunde war nicht neu aufgeplatzt. Vorsichtig erneuerte sie den Verband und legte diesmal auch ein paar Heilkräuter auf die Wunde. Als sie fertig war ging sie noch mal runter in die Küche. Sie kochte nochmal einen Tee und verschwand wieder in dem Krankenzimmer. Sie setzte sich Zu Odie ans Bett und versuchte ihm mit einem Löffel etwas Flüssigkeit einzuflößen. Es galang ihr auch und für einen Moment glaubte Anne er würde aufwachen, aber er war noch nicht so weit. Leider.
Nach einer Weile ging sie nach unten zu ihren beiden Gästen und zeigte ihnen die Zimmer, wo sie schlafen konnten.
Danach sah sie sich um wieviel Bier und Grog noch vorhanden war und ob es für das Fest reichen würde. Es könnte knapp werden. Es wäre wohl sinnvoll wenn Störte etwas Grog brennen würde. Nur vorsichtshalber, denn Anne wußte auch nicht wieviele morgen zu der Feier erscheinen würden.
Sein Körper fühlte sich an als wäre er zwischenzeitlich unter einer Felslawine begraben gewesen. Er konnte sich nicht bewegen und er spürte eigentlich gar nichts. Lebte er noch oder war er gestorben?
Langsam kehrten seine Sinne zurück und er versuchte sich zu bewegen. Die Arme und Beine waren schwer wie Blei, so veruchte er erst einmal seine Augen zu öffnen. Auch das gelang Odie nur langsam. Erst war alles verschwommen was er wahrnahm, doch es wurde nach und nach deutlicher. Er befand sich in einem Zimmer in dem er noch nie gewesen war, das war schon mal sicher.
Dann begann er sich zu erinnern. Er hatte gekämpft für die Piraten, gegen diesen Riesen von der Garde. Er hatte sich sogar ganz gut gegen ihn behauptet soweit er es noch wußte. Warum lag er dann hier? Anscheinend verletzt, denn er hatte jetzt doch Schmerzen in der Brust. Sogar bei jedem Atemzug glaubte er seine Lunge würde zerspringen. Er schielte in die Richtung wo seine Schmerzen herkamen und konnte nur einen Verband entdecken. Neben seinem Körper sah er einen schwarzen Lockenkopf. Es war unverkennbar Anne, die wahrscheinlich die Nacht an seinem Bett gewacht hatte und darüber eingeschlafen war.
Anne versuchte er zu sagen, aber er schaffte es nicht einen hörbaren Ton herauszubringen. Sein Mund war trocken und klebrig und er fühlte sich so ähnlich, als hätte er tagelang durchgefeiert. Er mußte was trinken und deshalb weckte er sie nun doch, indem sie leicht an ihrer Schulter anstieß.
Anne zuckte zusammen und hob ihren Kopf. Als sie merkte das Odie es gewesen war der sie geweckt hatte, lächelte sie ihn überglücklich an. Sie drückte seine Hand und gab ihm einen Kuß.
"Oh Odie, du hast es geschafft. Ich bin so froh darüber."
Wieder versuchte Odie was zu sagen aber er brachte nur einen Hauch zustande. Durst war das kaum hörbare Wort, das er zustande brachte. Anne hatte es verstanden und gab ihm von dem Tee der neben dem Bett stand.
"Kann ich dich einen Augenblick allein lassen? Dann koche ich dir frischen Tee! Hast du auch Hunger?"
Odie nickte und Anne verließ das Zimmer.
TobiTobsen
04.04.2005, 08:42
Der Pirat beendete den gestrigen Tag mit einem wundervollen Sonnenuntergang und startete den heutigen mit einem ebenso schönen Sonnenaufgang. Nach dem aufstehen war er runter an den Strand gelaufen und schlenderte mit den Füßen durchs seichte Wasser. Es war zwar noch eiskalt, aber das war ihm egal. Er genoss es einfach wieder hier zu sein, in seiner Hütte, am Meer, über den von der Sonne erwärmten Strand zu laufen...einfach alles. Doch eigentlich dürfte er garnicht so gute Laune haben, bei den Arbeiten, die in den nächsten Wochen noch anstanden. Das halbe Lager musste ja wieder aufgebaut werden. Er ging zurück in seine Hütte und streifte seine leichte Lederrüstung drüber, die Waffen lies er auch liegen. Anschließend machte er eine Runde durchs Lager, um zu sehen wo er helfen konnte. Einige Piraten waren schon eifrig dabei, eine der zerstörten Hütten wieder herzurichten. Tobi kannte sich zwar nur mit Booten aus, aber versuchte trotzdem sein Bestes, um dabei mitzuhelfen. Da fiel ihm ein, das er sich die Bunte Kuh in den nächsten Tagen auch mal anschauen musste, da er ja damals auf der Insel nur das Gröbste repariert hatte.
Anne Bonny
04.04.2005, 09:32
Anne hüpfte überglücklich die Treppe herunter. Es machte zwar Krach und würde wahrscheinlich Razorwhisper und Teldo wecken , aber das war Anne egal. Sie hüpfte abwechselnd auf dem rechten und dem linken Bein, drehte sich im Kreis und als sie in der Küche angekommen war, kochte sie einen Tee. Im Vorratsschrank fand sie auch noch etwas Brot. Es war zwar nicht mehr ganz frisch aber auch noch nicht so hart, das jemanden damit den Kopf einschlaggen konnte. Anne stellte den Tee und das Brot auf ein Tablett und ging wieder in das Krankenzimmer.
Odie war noch wach und Anne berichtete ihm von den zwei Tagen in denen er bewustlos gewesen war. Das sie das Lager zurück hatten und das Tobi und Stevie den Gefangenenaustausch erfolgreich über die Bühne gebracht hatten. Odie frühstückte dabei, vielmehr Anne fütterte ihn, weil es allein noch nicht so ganz klappte. Das Essen hatte Odie angestrengt und er war schon wieder müde.
" Schlaf ruhig, umso schneller wirst du wieder ganz gesund. Ich sehe immer ab und zu nach dir."
Sie gab ihm einen Kuß und verließ das Zimmer, damit er in Ruhe schlafen konnte.
Anne wollte sich an die Vorbereitungen machen für das Fest heute abend. Da gab es noch viel zu tun. Als erstes wollte sie mal was neues ausprobieren. Dazu brauchte sie einige Waldbeeren und Weintrauben. So ging sie raus und hoffte welche in der Nähe des Lagers zu finden. Es waren ja schließlich Waldbeeren und keine Strandbeeren. Und Weintrauben? das wußte sie auch nicht ob es die hier gäbe. So machte sie sich auf die Suche. Ein paar Waldbeeren fand sie trotzdem. Sie ging zurück in die Taverne und tat sie in ein Fass und goss weißen Rum darauf das sie voll kommen bedeckt waren. Das konnte erst mal durchziehen.
Dann beauftragte sie zwei Piraten ihr ein paar Kokosnüsse zu besorgen. denn als sie an ihre eigene Aktion auf der Insel dachte, war sie froh wenn sie nicht auf eien Palme klettern mußte. Die Piraten waren zwar auch nicht begeistert von der Aufgabe aber sie taten es trotzdem.
Als Fenrir endlich am Mittag erwachte, herrschte im Lager reges Treiben. Einige waren damit beschäftigt, die zerstörten Hütten wieder aufzubauen, die Schiffe wieder herzurichten oder den Verletzten und Verwundeten zu helfen. Andere saßen wiederum faul im Schatten einer Palme und betrachteten Faul das Lager, bis einer der höheren Piraten kamen und sie an ihre Arbeit zurück scheuchten. Ein paar beschäftigten sich auch mit den Vorbereitungen für ein Fest, das heute Abend stattfinden sollte. Obwohl Fenrir nicht zu den Piraten gehörte, ging er gleich zu einer Gruppe hin, die sich mit dem Aufbau einer Hütte abmühten. Fenrir war zwar kein Handwerker, aber er konnte einigermaßen geschickt mit einem Hammer oder einer Säge umgehen. Zumindest stand das Vordach von razorwhisper, welches er zusammen mit Drakmann gebaut hatte und der Schürferboss hatte sich noch nicht beschwert.
Es war eine ziemlich anstrengende Arbeit, stundenlang in der brütend heißen Sonne zu stehen und eine Hütte zu bauen, weit entfernt von einem Schatten spendenden Wald. Fenrir spürte schon den Schmerz eines drohenden Sonnenbrandes. Schon gestern hatte er sich beim Ausheben der Gräber fast einen Sonnenstich bekommen, wenn ihm nicht einer der höheren Piraten geholfen hätte, der sich als Tobi vorgestellt hatte. Mit seiner Hilfe, war das Ausheben der Gräber schneller vorangekommen und man konnte sich nun dem Wiederaufbau des Lagers widmen. Außerdem musste Fenrir eh noch auf Drakmann warten, da die beiden noch einen Auftrag zu erledigen hatten.
Anne Bonny
04.04.2005, 15:52
Die beiden Piraten, die Anne heute morgen beauftragt hatte brachten ihr fast 20 Kokosnüsse. Anne bohrte in jede Nuss an einem Ende zwei Löcher hinein und ließ die Milch herauslaufen. Die fing sie in einem Krug auf. Als sie damit fertig war rief sie sich nochmal einen der Piraten herbei er sollte ihr jeweils mit einer Axt einen Deckel an jeder Nuss abschlagen. Er zog die Augenbrauen hoch und brummelte sich etwas von Immer diese Weibsbilder in den Bart, trollte sich aber doch ein Axt zu holen.
Was war eigentlich mit Teldo und Razorwhisper? Diese Langschläfer dachte Anne. Zuerst ging sie zu Razorwhisper und klopfte an seine Tür.
" Hey, Razorwhisper aufstehen! Es ist schon nachmittag!"
Langsam und mit einem Knätern öffnete er seine Zimmertür.
"Was ist denn los, hab grad so schön geträumt?" sagte er indem er sich sein Hend in die Hose stopfte und sich dann durch sein Haar fuhr.
" Ich hätte mal zur Abwechslung eine Aufgabe für dich. Allein schaffe ich das nicht. Ich braucht ein Tier das wir heute Abend über dem Lagerfeuer grillen könnten. Kannst du mir was jagen?"
" Ja, kann ich machen."
" Gut dann komm runter ich hab nen Tee gekocht. Ach,... und Odie ist heute morgen aufgewacht."
Anne strahlte als sie Razorwhisper die gute Nachricht erzählte und beide gingen nach unten, um einen Tee zu trinken.
Nun war es also Zeit sich zu entspannen.
Irgamon ging im Piratenlager umher und sah sich die Verwüstung an.
Er beschloss aber nicht bei dem Wiederaufbau teilzunehemen,sondern sich weiter auf die Lehre bei Nafolux zu konzentrieren.
Er ging zum Hof,wo er sich einen Bogen kaufte.
Dannach ging er durch halb Khorinis,zum Kastell der Schwarzmagier.
Er begab sich in die Katakombten,wo er auf Nafolux traf.
"Wir können nun endlich weitermachen."
Sagte Irgamon Nafolux,und bereitete sich auf´s schießen vor.
Er nahm seinen Bogen und schoß einen Pfeil nach dem anderen auf die Scheibe.
razorwhisper
04.04.2005, 16:13
Immer noch versucht razorwhisper seine Gedanken zu ordnen.
„War da jetzt Anne an der Tür und hat mich um Fleisch geschickt“
Nach einer sicher mehrere Minuten dauernden nach denk Pause war razorwhisper sich sicher, Anne hatte ihm tatsächlich gesagt er soll jagen gehen. Vollends erwachte er erst nach eine Tasse Tee. Er wollte auch noch nach Odie sehen, der schlief aber und ihn wecken wollte er nicht.
Als er seine Rüstung angelegt hatte ging er vor die Taverne und sah sich um, bald sah er Fenrir, der half wo er konnte.
„Hallo Fenrir“ rief er ihm zu „lass das mal gut sein, ich könnte jemand brauchen der mich bei der Jagt unterstützt.“
Die Männer gingen Richtung Palisade, oder was davon übrig war da sah razorwhisper auch noch Drakmann auch ihn nahm er mit um bei der jagt zu helfen.
Redsonja
04.04.2005, 16:24
Der Blick aufs Meer verzauberte Redsonja immer wieder. Sie hätte stundenlang am Strand sitzen und gedankenverloren in die Ferne blicken können. Noch selten in ihrem Leben hatte sie über so viele Dinge nachgedacht. Und das wollte bei ihr etwas heissen. Wieder waren alte Erinnerungen hochgekommen. Sie hatte Anaya in der Asche liegen sehen, wieder und wieder. Auch Ceyx drehte sich noch ein letztes Mal nach ihr um, ehe er sich überrennen liess. Sie war aufgewühlt und in diesem Moment erkannte sie einer der Piraten wieder. Ausgerechnet jener welchen sie damals, als sie noch Tuans Einhandschülerin war, im Zweikampf besiegt hatte. Er hatte ihr noch nicht verziehen, dass sie ihn zum Gespött der ganzen Mannschaft gemacht hatte. Breitbeinig marschierte er auf sie zu. Er hatte wieder dieses selbstgefällige Grinsen aufgesetzt und sprach die Söldnerin herablassend an.
"Ach lass mich einfach in Frieden." Meinte sie, leicht gereizt.
- "Hast du etwa Angst Kleines?"
Der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte fiel und schlug breite Wellen. Hätte Redsonja ihrem ersten Impuls Folge geleistet wäre der Mann einen Kopf kürzer gewesen. Stattdessen drehte sie ihm, alle Beherrschung aufbietend den Rücken zu und wandte sich zum gehen.
Unterwegs entdeckte sie auch schon Claw. "Ich kehre wieder zurück zur Banditenburg. Du weisst ja, dass du da jeder Zeit willkommen bist." fügte sie noch hinzu, ehe sie das Piratenlager endgültig verliess.
Anne Bonny
04.04.2005, 17:36
Gerade hatte der Pirat Anne die geöffneten Kokosnüsse gebracht und Anne hatte ihm versprochen ihm dafür ein paar Grog auszugeben. Grinsend bedankte er sich schon mal im Vorraus und half dann noch weiter beim aufräumen des Lagers.
Die Kokosnüsse brachte Anne erst mal in die Küche. Sie seufste, die Zeit rann dahin und es gab noch viel zu tun. Da fiel ihr Teldo ein, der wahrscheinlich noch in seinem Bett schlummerte. Aber das konnte man ja ändern.
Anne ging die Treppe hoch und klopfte an der Tür von Teldo's Zimmer. Es tat sich nichts und Anne drückte die Tür leise auf und da lag er noch in den tiefsten Träumen. Sie kitzelte ihn ein bischen. Aber auch darauf reagierte er nicht.
"Hey Teldo wach endlich auf!"
Das wirkte. Der Riese rappelte sich hoch und fragte: "Ist es schon wieder morgen?" Das war ja nicht zu fassen. wie konnte man nur so lange und viel schlafen.
" Es ist schon wieder fast Abend. Wir wollen doch heute das Fest feiern. Du könntest mal ein bischen helfen und Tische und Bänke nach draußen bringen und sie um das Lagerfeuer herum aufstellen."
" Das wäre wirklich nett von Dir." fügte sie noch hinzu und lächelte ihn an.
Dann ging sie wieder in die Küche und bereitete noch was vor für das fest.
Der Austausch ging ohne Schwierigkeiten über die Bühne. Auch der Heimfahrt zum Piratenlager war gut. Alle waren glücklich das die ganze Angelegenheit ein guten Ende genommen hatte. Die Befreiten würden überschwenglich von allen begrüßt.
Dann ging es ans Aufräumen. Erst mußten ja die Toten vernünftig begraben werden. Diese Arbeit machte Stevie ganz betroffen und melanchonisch, er war den Rest des Tages nicht mehr in der Lage unter die Feiernden und fröhlich Lachenden zu gehen. Er verzog sich an eine einsame Stelle um über die Geschehnisse zu verarbeiten, unruhig schlief er spät in der Nacht ein.
Am Morgen erwachte er unter freien Himmel und hörte die leichte Brandung der Wellen. Endlich war er wieder an dem Ort den er solange vermisst hatte. Voll Tatendrang, grad so als wären die letzten Tage nicht geschehen, stand er auf, streckte sich und fasste den nächsten Piraten beim Aufräumen des Lagers an....
razorwhisper
04.04.2005, 18:35
An der verkohlten Palisade vorbei wollten sie zur Taverne.
Redsonja kam ihnen entgegen, man grüßte einander, für einem kurzen Augenblick sah razorwhisper der Söldnerin nach. Besonders ihr Haar fesselte den Blick des Banditen.
Er wollte sie zum Bleiben auffordern, gab dem seiner inneren Stimme, die ihn eindringlich vor einem Korb warnte, und auf den Umstand das die elegante Kriegerin in der Hierarchie über ihm stand aufmerksam machte, nach.
Vor der Taverne angekommen luden die Männer ab was sie erbeutet hatten.
Der Bandit ging hinein und fand Anne in der Küche, bei den Vorbereitungen für das Fest.
„Wir haben ein wenig Fleisch mitgebracht, ich hoffe du bekommst die Bande damit satt.“
Die Schürferin kam mit nach draußen und besah nachdenklich die bunte Mischung aus dem was von den Wölfen noch halbwegs brauchbar geblieben war, den Rücken und Schenkel der Sumpfratten und den nahezu ganzen Razor.
The Black Knight
04.04.2005, 18:45
Black hatte bereits mehrere Grogs intus aber konnte immernoch klar denken und gerade laufen. Er beschloss sich etwas gebratenes Fleisch zu holen und ging daher ans Lagerfeuer. Er biss mehrere Stücke ab und kaute zufrieden. Die anderen Piraten waren immernoch stark am Feiern, ihn wunderte aber das Irgamon keine Pause bei seiner Bogenausbildung eingelegt hatte da er Feiern liebte. Naja es konnte nicht schaden nun mit dem Trinken aufzuhören und sich in eine Hängematte zu legen. Was ihm nicht leicht fiel da der letzte Grog scheinbar zu viel war. Er wuchtete sich in die Hängematte und streckte sich aus. Er konnte dennoch nicht schlafen da sich sein Magen wand als ob er platzen würde. Er bereute es bereits jetzt so viel getrunken zu haben.....
Teldo rappelte sich auf und hielt seinen Kopf in seinen großen Händen. Er hatte gestern wirklich zuviel getrunken. Und der Schrei von Anne hatte auch nicht gerade geholfen.
Mit dröhnenden Kopfschmerzen zog er sich an und ging nach drausen, um zusehen, wohin er die Tische bringen sollte. Da fiel es ihn wieder ein. Nun da er wieder wusste wie weit er die Tische und Stühle tragen sollte fing er auch gleich an zu stöhnen.
Träge schleppte er sich wieder in die Taverne und nahm sich dort einen Tisch. Dieser war erstaunlich leicht, sodass Teldo auf die Idee kam einen weitern oben aufzulegen.
Dann hob er die Tische hoch und balancierte sie nach drausen. Seine Kopfschmerzen hatte er dabei vergessen und die frische Meeresluft ließen ihn auch nciht mehr daran denken. Er genoss es im Piratenlager zu sein, denn hier war es um soviel schöner als auf dem Hof.
Er hatte es geschafft die Tische ohne sie fallen zulassen zu ihren geplanten Platz zubringen. Dies ermutigte ihn immer mehr Tische und Stühle zunehmen, bis er letzten Endes mit einem riesigen Poltern beim letzten letzten Gang hinfiel und alles wieder aufsammeln musste, während ihn (fast) alle komisch ansahen.
Teldo lief leicht rot an und machte schnell den Rest fertig. Dann ging er wieder zu Anne, um zu sagen, das er endlich ferig war. Vielleicht hatte sie ja noch eine andere Aufgabe oder eine Belohnung. Teldo dachte nach und kam zudem Entschluss, dass ein oder zwei (oder drei...) Bier nciht schlecht wären.
Stevie sah wie Razorwhisper, Drakmann und Fenrir zurück ins Lager kamen, sie waren jagen. Die Drei hatten genug Fleisch um das halbe Piratenlager für mehrere Tage satt zu bekommen.
Stevie half einigen Piraten noch einige Bretter an einer Hütte zu befestigen. Wenigstens eine Hängemattenbude sollte fertig werden. Denn nicht jeder schlief gern unter freien Himmel, so wie Stevie es gern tat.
Nachdem sie ihr Werk volbracht hatten stiefelten sie gemeinsam los um lecker Grog und Rum zu trinken, den Störte schon den ganzen Tag herstellte.
Stevie ging zu Razowhisper und den anderen, auch Teldo war da. Der einzige der fehlte war Tobi.
Er grüßte alle und sah Anne erwartungsvoll an.
"Hier riechts aber lecker... wann gibs Essen!"
Fragte Stevie Anne und klopfte ihr dabei klatschend auf den Po. Den Po klatscher beantwortete Anne mit einen schrillen "Aua" und trat Stevie heftig vor das Schienbein.
Das reichte fürs erste um die Stimmung etwas in Fahrt zu bringen.
Skazaam trottete durch das Piratenlager. Keine Spur von der gesuchten Redsonja. Wo war sie abgeblieben? War sie schon wieder fort? Mehrmals durch das Lager streifend, suchte er vergeblich. Irgendwann gab er es auf. Sie schien schon fort gegangen zu sein.
"Ach, Verdammt. Wieder Chance vertan. Ich hätte sie wirklich auf den weg hierher oder im Kampf stellen sollen, dann wäre meine Rache endlich gestillt. Hm, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als jetzt zum Kastell zu gehen. Ich weiss zwar nicht, wie lange sie schon fort ist, vielleicht könnte ich sie sogar noch einholen, aber ich glaube, dass dies nicht der Fall ist. Das heisst also, dass hier für mich wirklich nun alles getan ist. Sollen die anderen sich hier zu Tode feiern oder das alles aufräumen, was so geschehen ist. Ich hatte meinen Spass, und der wird nicht durch arbeiten oder feiern noch verbessert."
Er setzte die Kaputze auf und verliess somit das Piratenlager. Hier war alle Arbeit getan. Einige waren schon wieder dabei, die Palisade zu richten, zumindest standen ein paar Piraten dort.
"wären diese Frischlinge nicht gewesen, wäre ich jetzt schon im Kastell und es hätte sich nicht alles um einen Tag verschoben." dachte er und schüttelte den Kopf. Soviel Dummheit gehörte eigentlich gestrafft. Doch nun war es zu spät. Nun musste er sich beeilen. Er würde diese Narya schon noch alleine treffen, dann würde sie für die Dummheit gestrafft werden...
TobiTobsen
04.04.2005, 20:21
Nachdem Tobi mit der Arbeit an der Hütte fertig war, ruhte er sich eine Weile unten am Strand aus und erfrischte sich ein bisschen am Wasser. Irgendwann hörte er laute Geräusche aus dem inneren des Lagers. Auch das Feuer brannte schon. Er stand auf und lief rüber, über dem Feuer brutzelten die anderen eine Sumpfratte wie es aussah. Auch der Alkohol floss in rauen Mengen. Anscheinend stand eine kleine Feier an, Tobi hatte davon garnichts mitbekommen. Er schnappte sich auch einen Krug mit Grog und gesellte sich zu den anderen. Einer der älteren Piraten stimmte ein Lied an, eines der Lieblingslieder der Piraten. Tobi konnte den Text mittlerweile in und auswendig und grölte kräftig mit...
"Dreizehn Mann saßen auf einem Sarg,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie soffen drei Tage, der Schnaps war stark,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie liebten das Meer und den Schnaps und das Gold.
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Bis einst alle dreizehn der Teufel holt,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum."
Die Stimmung wurde immer besser...er schnappte sich ein Stück Fleisch, da er seit heute früh nichts mehr gegessen hatte. Mal sehen was das Fest noch so mit sich bringen würde...
Anne Bonny
04.04.2005, 20:57
Dieser Bootsmann Stevie war schon einer Tat eigentlich immer so schüchtern und dann klatschte er ihr auf den Hintern. Nicht zu fassen war das. Naja er hatte ja die richtige Antwort bekommen.
Dabei wollte Anne eigentlich noch Teldo danken das er die Tische alle raus gebracht hatte. Sodaß alle um das Lagerfeuer sitzen konnten und dabei auch zusammen ein altes Piratenlied sangen, das gerade angestimmt wurde. Es war eine tolle Stimmung. Solche Abende würde es bestimmt jetzt öfter geben.
Anne hatte die Kokosnusstücke auf zwei großen Tellern mit raus gebracht und auf die Tische gestellt. Zu Essen und Trinken gab es reichlich und Anne war sehr zufrieden, das alles so gut geklappt hatte.
Anne ging noch mal zu Teldo und bedankte sich mit einem persönlich überbrachten Grog. Er nahm ihn an und versuchte gerade sich den Text des Piratenliedes einzuprägen.
Anne trank von dem Gemisch aus Früchten, Wein und Weißen Rum das sie zusammen gemischt hatte. Eigentlich war es für die Frauen gedacht, doch Anne war die einzige. Dafür schmeckte es Anne supergut und schlecht würde es auch nicht werden, falls sie nicht schaffen würde heute. Was wohl der Fall war.
Zwischendurch ging Anne noch mal in die Taverne um nach Odie zu sehen. Es ging ihm gut und er schlief. Das beste was er tun konnte um gesund zu werden. Sie ging wieder zu den Feiernden.
" Hey ihr Piraten! Habt ihr auch noch ein anderes Lied auf Lager?"
Der alte Pirat kannte noch ein Lied und stimmte es an, auch Stevie und die anderen Piraten kannten es und sangen mit:
Siebzehn Mann auf des Greg's Kiste
Siebzehn Mann auf des Greg's Kiste, jo jo jo und ne Buddle mit Rum
Grog stand stets auf der Höllenfahrtsliste, jo jo jo und ne Buddle mit Rum Siebzehn Mann auf des Greg's Truhe, jo jo jo und ne Buddle mit Rum
Sauft und der Beliar sagt Amen dazu, jo jo jo und ne Buddle mit Rum
Nach und nach sangen alle mit und schwegten dabei ihre Becher und Krüge.
Sie lachten lautstark und schunkelten ihm Takt.
Der Grog floß in strömen...
TobiTobsen
04.04.2005, 21:57
Die Stimmung war auf dem Höhepunkt, Tobi hatte sich vollgefressen und lag angeleht an eine Bank auf dem Boden. Er lallte noch das ein oder andere Lied mit, oder versuchte es zumindest. Die Umgebung stumpfte immer mehr ab, irgendwie kam nur noch alles verschwommen rüber. Seine Augen wurden auch immer schwerer. Seine Hand führte den Grog schon fast automatisch zum Mund. Er schaute rüber zum Feuer und erkannte einen Umriss, der immer näher kam. Sah aus wie Stevie, der sich vor ihm aufstellte und irgendwas zu dem Bootsmann sagte. Tobi sah zwar wie er die Lippen bewegte, aber verstand nicht was er sagte. Er vertrug zwar sehr viel Alkohol, aber anstatt danach lustiger zu werden oder sowas in der Art, wurde er einfach nur müde davon. Nach ein paar Minuten ging Stevie wieder weg, was auch immer er wollte. Tobi´s Kopf viel nach hinten auf die Bank. Er sah noch ein paar Sterne am Himmel, danach nur noch die Dunkelheit. Der Pirat war endgültig eingeschlafen...
Anne Bonny
05.04.2005, 08:20
Gestern Abend hatte es kaum einer noch bis zu seinem Bett oder zu seiner Hängematte geschafft. Auch Anne hatte die halbe Nacht auf einer Bank sitzend mit dem Kopf auf einem Tisch verbracht. Als sie erwachte hatte sie immernoch einen Becher mit diesem Frucht-Rum-Wein-Gemisch in der Hand. Das war das gefährliche an diesem Getränk. Man schmeckte kaum den Alhohol...es war einfach nur lecker, zumindest für Anne.
Sie sah sich um und es sah alles ganz schon wüst aus, doch aufräumen ... da hatte sie keine Lust zu.
Sie ging lieber rein zu Odie und sah wie es ihm geht. Der Arme hatte die ganze Nacht, wo sie gefeiert hatten, im Bett zubringen müssen. Odie schlief als Anne herein kam. Da die Sonne noch nicht aufgegangen war, und sie sich von ihrem Schlaf auf dem Tisch noch nicht besonders erholt hatte, legte sie sich noch einmal zu ihm ins Bett und schlief ein.
TobiTobsen
05.04.2005, 09:21
Tobi öffnete die Augen und sah einen blauen Himmel. Er lag immer noch auf dem Boden, angelehnt an die Bank und hob nun seinen Kopf an. Das hätte er lieber nicht tun sollen, denn der Schädel brummte fürchterlich und die Nackenschmerzen kamen noch hinzu. Er quälte sich hoch und sah sich erstmal um. Ein paar andere Piraten lagen auch noch um das Lagerfeuer verstreut. Es sah so ziemlich alles verwüstet aus, was ein kleines Fest doch so nach sich ziehen kann. Vielleicht wäre eine Erfrischung jetzt angebracht...er setzte einen Fuß vor den anderen und lief langsam runter zum Strand. Nicht nur das der Kopf weh tat, die Arme und Beine kamen auch noch dazu. Am Wasser angekommen, lief er ein paar Meter hinein, bis die Knien im feuchten Nass verschwunden waren. Anschließend steckte er den ganzen Kopf unter Wasser. "Ahhh", das tat gut. Als er fertig war, ging er zu seine Hütte, streifte sich saubere Klamotten drüber und schnappte sich seinen Enterhaken. Durch den Angriff hatten Stevie und er ein bisschen das Training schleifen lassen. Tobi hatte ihn zwar eingesetzt, aber damit sie noch besser werden würde, war Training angesagt. Greg wollte den beiden ja noch ein paar neue Tricks beibringen. Der Käptn wäre sicher beeindruckt gewesen, wenn er gesehen hätte, wie der Bootsmann dem Paladin die Waffe aus der Hand geschlagen hatte. Aber vielleicht konnte Tobi es beim nächsten mal einfach vorführen und so ein paar Pluspunkte einstreichen. Jedenfalls machte er sich nun erstmal auf die Suche nach Stevie. Der liegt wahrscheinlich wieder irgendo am Strand rum, dachte sich Tobi, da sein Kamarad da öfters übernachtete. Nach einer ganzen Weile fand er ihn dann auch endlich und versuchte ihn wach zu rütteln. Auch er brauchte erstmal ein bisschen, bis er völlig wach war. Tobi fing derweil schonmal an mit dem Training, Stevie stieß dann ein paar Minuten später dazu. Gemeinsam probierten sie neue Kombinationen und Schwünge aus...
Anne Bonny
05.04.2005, 14:21
Ein paar Stunden waren wohl vergangen seit Anne zu Odie gegangen war und noch mal eingeschlafen war. Doch diese Stunden waren erholsamer gewesen, als die ganzen Nächte davor. Wo sie nicht dazu gekommen war sich hinzulegen. Wider Erwarten hatte sie auch den Alkohol ganz gut verkraftet und mußte wohl jetzt aufstehen und sich um die Taverne kümmern. Ohne Odie zu wecken wollte Anne leise aufstehen, aber es ging nicht, irgentwie hing sie fest. Das konnte doch gar nicht sein. Sie drehte sich um und sah Odie in seine schönen grünen Augen. Er strahlte sie an und Anne freute sich das er seinen Humor auch schon wieder hatte.
"Du bist ja doch schon wach?"
"Ja, schon länger, hab nur gewartet bis du auch aufwachst. Meinst du denn ich könnte versuchen auf zu stehen? Ich finde eigentlich, das ich schon lang genug im Bett gelegen hab."
"Wenn du dich stark genug dafür fühlst, hab ich nichts dagegen einzuwenden. Erst wechsele ich noch mal deinen Verband und dann hole ich Razorwhisper hoch der kann dir die Treppe herunter helfen, denn du wirst erst noch ein bischen schwindelig sein."
Gesagt getan und Anne war zufrieden. Die Wunde war schon ganz gut verheilt. Anne ging runter und suchte razorwhisper. Auch er hatte heute nacht unter freiem Himmel übernachtet und sie fand ihn auch gleich.
" Hey, Razorwhisper! Na gut geschlafen?"
"Wie was? ne war schon besser." antwortete er ihr etwas verkatert.
"Willst du nen Tee? Ich meine gegen den Kater...ich koche gleich einen. Wäre nett wenn du Odie mal von seinem Zimmer die Treppe herunter helfen könntest. Ja?"
Fenrir war heute Morgen in aller Frühe aufgestanden und hatte sich darangemacht, ein wenig Proviant einzupacken, da er vor hatte, heut mit Drakmann in das Minental aufzubrechen. Auf dem Weg würden sie noch kurz beim Hof vorbeigehen und noch ein paar Gegenstände zu besorgen, die ihnen im Minental noch helfen würden. An die letzte Nacht, konnte er sich, wegen des vielen Grogs den er getrunken hatte, kaum noch erinnern. Zum Glück habe ich jetzt keinen Kater, dachte Fenrir und stellte seinen Rucksack an eine der Hütten.
Mittlerweile war es Nachmittag und er hatte Drakmann noch nicht entdecken können. Wo er sie bloß Rumtrieb? Aber er würde heute ins Minental aufbrechen, entweder mit Drakmann oder ohne ihn. Fenrir durchsuchte noch einmal das gesamte Piratenlager und fand den weißhaarigen Mann, schließlich hinter einer Hütte, schlafend.
“He Drakmann! Los steh auf, es geht zurück zum Hof und danach ins Minental, wo wir noch die Sache für razorwhisper erledigen sollen.“
Mit Hilfe einer Ladung, Wasser, brachte er Drakmann schließlich dazu, aufzustehen und ihm aus dem Lager hinaus zu folgen.
razorwhisper
05.04.2005, 15:10
Dieser Grog hatte es in sich, obgleich razorwhisper gestern kaum davon getrunken hatte, war er nicht mehr bis in ein Bett gekommen.
Als in jemand ansprach dauerte es schon etwas, bis der Sinn der Worte bis zu ihm vordrang.
Das große dunkle Augen und eine Schwarze Mähne wohl zu Anne gehörten, dessen war sich der Bandit schnell sicher.
Meist hatte das mit Arbeit zu tun, die die Schürferin ihm auf trug.
Eine innere Stimme meldete sich zu Wort, vertrat die Ansicht, das dass sich da wohl eine winziger Fehler in der Rangstuktur eingeschlichen haben könnte.
Selbige Stimme war auch der Ansicht das der bunte Worthaufen, der sich in Großhirn des Banditen nicht und nicht sinnvoll reihen lies, wohl am ehesten bedeuten konnte, dass nach einer kräftigen Tasse Tee, sein Freund Odie und irgendein Kater bei einer Treppe Hilfe brauchten.
Der Tee den Anne gekocht hatte brachte razorwhisper wieder auf die Beine und nach gründlicher Überlegung kam er zu dem Schluss, das Odie wohl auf dem Weg der Besserung war, und nur ein wenig Unterstützung beim Treppen steigen brauchte, um nicht über den Kater zu stolpern.
Während razorwhisper die Stiegen hinauf ging und sich den Kopf darüber zerbrach, wieso es denn nun plötzlich Katzen auf der Insel gab, kam auch schon Odie den Gang entlang.
„Siehst gut aus“ sagte razorwhisper „Komm nimm meine Schulter“
Odie hielt sich an den Riemen der Rüstung fest, so waren die Männer überraschend zügig die Treppen herunter gekommen.
„Wie es aussieht kommt ihr beiden ja jetzt zurecht ich werde dann zu Hof aufbrechen.“
" Danke Razorwhisper und pass auf dich auf."
sagte Odie zu ihm und er setzte sich auf einen Stuhl vor der Taverne und trank den Tee, den ihm Anne gerade gebracht hatte.
Es war ein reges Treiben im Lager. Alle versuchten so eifrig wie sie konnten alles wieder zu reparieren und aufzubauen wie es vorher war. Odie hätte gern mitgeholfen, doch leider ließ seine Verletzung das nicht zu.
Noch viel mehr Sorgen machte ihm seine Einhandprüfung. Es konnte im Moment nicht trainieren und seine Kraft war im Moment auch dahin. Hoffentlich hatte Lady Lomar Verständnis für seine Situation und würde ihn auch noch später prüfen.
Anne kam mit einem riesengroßen Teller mit gebratenem Fleisch und gab ihn Odie.
" Du hast sicher Hunger." sagte sie.
Das hatte er auch und er ließ es sich schmecken.
Teldo brummte schon wieder der Schädel. Seit dem Kampf mit den Gardisten und Milizen hatte er nur geschlafen und gesoffen. Und jetzt wurde er auch noch zu allem Überfluss von einem harten Fußtritt geweckt.
Ein älterer, verstörter Mann stolperte über den herum liegenden Teldo und gab sein Missgefallen daran mit einigen Tritten auf Teldo zu verstehen. Schnell rappelte sich der große Mann auf und beobachtete ärgerlich den etwas kleineren alten Mann.
Dieser guckte ihn immer noch zornig an und guckte dann interessiert. Er sah, das Teldo kräftig war und damit eine große Hilfe sein konnte. Bevor Teldo gehen konnte sagte er:
"Hallo junger Mann. Ich bin der Seiler hier im Lager und bräuchte ein paar kräftige Hände."
"Ähmmmm ja, ich finde glaube ich eine andere Arbeit. Wollte eigentlich die Hütten mit aufbauen!"
"Nun dann muss ich mit meinen Rückenbeschwerden und den alten morschen Knochen meine harte Arbeit allein machen, bis ich daran sterbe..."
Der alte übertrieb und Teldo glaubte ihn eigentlich jedes Wort. Er bekam Angst um den alten Mann der anscheinend fast täglich mehrere Herzinfarkte hatte. Er konnte ihn einfach kein Wunsch abschlagen und dies sah auch der alte gerissene Mann.
"Kannst du es dir nicht überlegen. Ich könnte jede Sekunde sterben und habe immer noch keinen Nachfolger. Dabei brauchen die armen Piraten ihre Seile!"
"Ok ich mache es für dich. Ich wollte eh eine sinnreiche Arbeit hier übernehmen!"
Der Alte lachte sich in das Fäustchen. Dann führte er ihn zu der Hütte. Dort stand ein Rad und einige Pfeiler. Mehr nicht, bis auf Massen von Kisten und Säcken. Glück meinte der alte Mann, das dies alles ist, was er zum Seile herstellen brauchte. Teldo guckte sich derweilen um. Er hatte noch gar nicht alles inspiziert, da kam schon der alte und drückte ihn ein Besen in die Hand und forderte ihn auf hier ordentlich zu kehren.
Teldo merkte erst an, das er nicht gekommen war um sauber zu machen, doch ein Hüsteln und Schwächeln des alten Mannes reichte, so dass Teldo eifrig anfing den Raum zu fegen.
Während Teldo jede auch noch so kleiner Ecke sauber putzte machte sich der alte daran sich an das Rad zusetzen und anzufangen dort Hanf einzudrehen. Dabei erklärte er es Teldo:
"Guck! Dies ist Hanf! Der eignet sich besonders gut zum Seile herstellen, da er reisfest ist und auch noch der Witterung standhält! Bis vor kurzem habe ich es immer aus der Stadt bringen lassen, oder den Bauern etwas abgekauft, doch kurz bevor ich Gefangen genommen wurde, habe ich in Hanfsammen investiert. Ich denke das du am besten gleich morgen anfängst ein Feldchen für mich anzufangen"
Teldo machte den Mund auf, schloss ihn aber nach einem Blick des Mannes schnell. Der Alte sah so gebrechlich aus, doch wickelte er geschickt den Hanf zu einem dünnen Faden.
"Siehst du den dünnen Faden? Gut... er ist linksherum gedreht. Wenn du einige davon hast, kannst du sie zu einem großen drehen! Ich habe hier irgendwo noch welche... ah ja hier! So das sind jetzt zehn solcher kleinen Fäden, diese drehe ich jetzt alle samt rechtsherum! Das ist auch schon das Geheimnis. Dies ist der einzigste Grund, wieso das Seil nicht auseinander fällt. Natürlich ist dies sehr mühsam und dauert eine Weile, weil man kein zwei Meter langes Seil gebrauchen kann. Normaler Weise, spanne ich sie über diese Balken. Wenn du den dort gegebenen Platz optimal ausnutzt, kannst du einen Kilometer Seil aufhängen. Natürlich ist dann auch das abnehmen sehr anstrengend." Teldo nickte "Ok ich bin schon sehr erschöpft nimm dir diese dünnen Fäden und drehe sie zu einem großen. Dies kannst auch über dieses Rad machen"
Der Alte zeigte auf ein Rad mit mehreren Klemmen und einer Pedale. Wie ihn gesagt wurde ging Teldo herüber und nahm sich die zehn dünnen Fäden, um sie dann etwas unbeholfen an das Rad anzuklemmen. Dann hielt er alle in der Hand, um sie ordentlich heranzuführen.
Nachdem Teldo nichts mehr weiter machte forderte ihn der Alte auf, in die Pedale zutreten. Gleichmäßig sollte es sein, denn sonst müsste Teldo alles auseinander wickeln und noch mal beginnen.
Der große Mann saß etwas verwundert darüber, dass der alte Mann ihn wie ein Lehrling behandelt an dem Rad und trat immer die Pedale. Nach einigen Tipps des Alten sagte dieser, dass er schlafen gehen würde. Wenn er aufwacht wollte er Teldos erstes Seil ansehen. Mit der Anmerkung, dass er für gewöhnlich nicht viel schläft setzte sich Teldo selbst unter Druck.
Der Schweiß trieb in ins Gesicht. Seine Beinmuskeln verkrampften sich etwas. Es war tatsächlich sehr anstrengend, besonders, weil er auch noch mit der Hand dafür sorgen musste, dass die langen dünnen Hanfseile auch geordnet zum Rad kommen.
Es dauerte mindestens eine Stunde und ein völlig lahmes Bein, bis Teldo behaupten könnte, das er es fertig gewickelt hatte. Nun musste er von den Pfeilern herunterholen, die erstaunlicher Weise mit Nägeln beschlagen wurden, sodass die Seile mehrmals ohne sich zu verschlingen an einem Pfeiler vorbei geführt werden konnte.
Eben als er fertig war und sich hinsetzen wollte stand der Alte plötzlich vor ihm und musterte das Seil, was Teldo da in der Hand hielt. Dann sagte er mit etwas Schadenfreude:
"Du hast Talent und dies werde ich fördern! Dein erstes Seil ist nicht perfekt, aber ausreichend. Du kannst es jemanden geben, der es gebrauchen kann. Oder du behältst es für dich, das ist dir überlassen. Mir ist auch egal, wo du schläfst oder was du den Abend machst, doch ich will dich jetzt jeden Tag hier sehen. Und entweder spinnst du Seile, oder du legst mein kleines Feld an. Kümmere du dich auch darum, wo es gebaut werden kann. Auch wenn ich nicht hier drin bin kannst du arbeiten! Siehst du die Säcke dahinten? Da ist Hanf drin. Es ist eigentlich ganz einfach. Doch nicht jeder ist gleich perfekt. Wenn du übst wirst du bald so gut sein wie ich und mehr will ich nicht."
Teldo wunderte sich über die vielen Aufgaben. Dabei hatte er immer noch nicht gesagt, das er sein Lehrling werden will. Er wollte doch eigentlich nur mal kurz aushelfen und nun lernte er das Seilen. Er wunderte sich zwar, hatte sich aber schon innerlich mit seinem Schicksal abgegeben und beschlossen die Lehre für den alten Mann durchzuziehen. Er konnte zwar schon Seile spinnen, wie es der Alte schon gesagt hatte, doch die kleinen Feinheiten musste er ihn noch sagen.
Der Hüne dachte nun nach, was er lieber machen wollte. Es war noch nicht Abend und er hatte noch genügend Zeit ein paar der dünnen Hanfseile zu machen. Also setzte er sich an das Rad und fing an den Hanf zu einem Seil zudrehen. Er war nur froh, das er es nicht per Hand machen musste.
Obwohl er es zum ersten Mal mache, werkte er, das es so einfach war wie es aussah. Es war nur leider so langwierig und auch nicht gerade interessant. Es war eine stupide Arbeit, doch an so was war Teldo gewöhnt, sodass er nur das Beste in diesem Job sah und eifrig an seinem Können arbeitete.
Tobi und Stevie trainierten hart damit die Schwünge und die Kombinationen schneller zielgenauer wurden.
Nur am Mittag machten sie eine Pause um zu essen. Stevie war schon verwundert, das die Feier von gestern abend ihm nicht in den Knochen steckte. Er war zwar ziemlich betrunken gewesen, aber nachdem Tobi ihn geweckt hatte, konnte er ohne Kopfschmerzen trainieren.
Nach dem Essen ging es weiter mit dem Training, der Enterhaken wirbelte und flog. Langsam aber sicher wurden Tobi und Stevie wahre Künstler mit dem Enterhaken.
Irgentwann hatte die beiden genug und Stevie fiel sein Einhandschüler wieder ein.
"Mensch Tobi, ich hab meinen Schüler ja ganz vergessen.. Der sitzt noch immer auf Onars Hof und wartet auf mich!"
"Dann hol ihn doch her.."
"Mach ich auch.. ich geh sofort los...damit ich morgen wieder hier im Lager bin."
Stevie packte schnell die paar Untensilien ein, die er besaß. Schnappte sich noch etwas Proviant und verließ laufend das Piratenlager....
Ian öffnete die Augen.
Er hatte den gesamten Tag am Strand verbracht und am Morgen hatte er den Piraten etwas beim Aufbau geholfen.
Dafür hatte er dann 3 Grogs bekommen, die er nun aufgetrunken hatte und schon wieder durstig war.
Aber er musste jetzt erstmal zum Hof des Großbauern Onar, sich eine richtige Waffe besorgen und versuchen, seine Kampfkünste zu stärken.
Außerdem wollte er ja immer noch bei den Lees aufgenommen werden.
Also gähnte Ian noch einmal und seufzte.
Er war sich sicher zu den Piraten zu gehen, wenn er dann ersteinmal bei den Lees aufgenommen wurde.
Alle waren hier sehr freundlich aber auch manchmal Gnadenlos, nach dem Motto: "Hart, aber herzlich" oder so ungefähr. Ian grinste und stand auf.
Es war bestimmt nicht das letzte Mal, das er das Meeresrauschen gehört hatte.
Ian würde wiederkehren.
Ian ging nochmal durchs Piratenlager und verabschiedete sich und begab sich dann an den verbrannten Palisaden vorbei aus dem Lager hinaus.
...
TobiTobsen
05.04.2005, 19:16
Nachdem Stevie weg war, trainierte Tobi noch eine Weile. Irgendwann verging ihm dann auch die Lust und da ihm eh schon den ganzen Tag die Knochen weh taten, hörte er für heute auf. Er saß noch ein bisschen am Strand rum und beobachtete den Sonnenuntergang. Das war immer wieder ein besonderes Schauspiel, wenn die Sonne auf den Horizont traf und das Meer einfärbte. Als es dunkel wurde stand er auf und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte. Ein paar Piraten waren gerade dabei das Lagerfeuer zu entzünden. Tobi half ihnen dabei und gesellte sich noch ein bisschen dazu. Da er eh noch nichts gegessen hatte, traf sich das ziemlich gut und er brutzelte sich ein großes Stück Fleisch über dem Feuer. Danach wollte er gerade losgehen, als er Greg oben an seiner Hütte stehen sah. Dieser winkte ihm zu, sollte wohl bedeuten das er mit dem Piraten sprechen wollte. Tobi lief den Steg hoch und begrüßte den Käptn erstmal.
"Moin Käptn, was gibts?"
Anne Bonny
05.04.2005, 19:48
Der Umstand das noch alle Tische, Bänke und Stühle der Taverne draußen beim Lagerfeuer standen, nahm Anne zum Anlass die Taverne mal gründlich zu putzen. Erst fegte sie den ganzen Dreck nach draußen und dann wischte sie mit einem Lappen, auf der Erde knieend den ganzen Gastraum und die Küche nass auf. Da schimpfen sie immer alle über die dreckigen Piraten und die Gardler hatten auch so einen Schweinestall hinterlassen. schimpfte Anne leise vor sich hin und war froh als sie endlich fertig war. Da Teldo gerade nicht in der Nähe war, Stevie und Razorwhisper sich verabschiedet hatten auf den Weg zu Onar's Hof und Tobi auch nicht zu sehen war, rief sie sich einen der Piraten herbei, der ihr gestern schon die Kokosnüsse besorgt hatte.
"Hilfst du mir die Tische und Stühle wieder in die Taverne zu tragen? Du bekommst auch heute abend ein paar Grog gratis!"
Anne grinste denn sie wußte wie sie hier am besten Hilfe bekam. In der Zeit wo der Pirat brav alle Tische wieder herein trug unterhielt sich Anne ein bischen mit Odie.
"Es gibt noch eine Menge zu tun hier im Lager, bis alles wieder so ist wie es mal war. Zum Glück hat die Taverne nicht so viel abbekommen."
"Ja ich würde auch gern mithelfen. Vielleicht geht es morgen schon besser."
"Deshalb habe ich das nicht gesagt. Du mußt langsam anfangen deinen Körper wieder an Anstrengungen gewöhnen, nicht das du jetzt noch innere Blutungen bekommst. Dann kann ich dir nicht helfen."
"Wie lange war ich eigentlich bewußtlos?"
"Zwei Tage lang. Ich hatte sehr große Angst um dich das du es vielleicht nicht schaffen würdest..."
Der Pirat war inzwischen fertig mit seiner Arbeit und wartete auf seine Bezahlung.
"Komm wir gehen rein. Da drin wartet jemand auf seinen Grog!"
Anne brachte Odie an einen Tisch in der Taverne und bat den Pirat sich auch zu setzen und brachte ihm seinen Grog.
Sie hatten noch eine Weile unten in der Taverne am Tisch gesessen und gewartet bis der Pirat seine Grogs ausgetrunken hatte und sich dann in Richtung der Hängemattenbude verabschiedet hatte. Endlich konnten die beiden auch schlafen gehen.
Anne räumte noch die Tische ab und brachte die gebrauchten Becher und Krüge in die Küche. Zusammen gingen sie die Treppe rauf in ihr Zimmer. Odie ging es schon wieder ganz gut. Schwindelig war ihm gar nicht mehr und morgen wollte er umbedingt versuchen zu trainieren. Langsam und nur ein bischen. Anne brauchte es ja nicht umbedingt mitzubekommen.
Als die beiden sich schlafen legten und Anne sich entkleidete, fiel es Odie schwer nicht über sie herzufallen. Doch er mußte sich zusammen nehmen, denn Anne hatte bestimmt jetzt keinen Sinn dafür, weil sie meinte er müsse sich schonen... er wäre noch verletzt. Deshalb bekam sie nur einen Kuß und sie schliefen beide ein.
Kapitän Greg
06.04.2005, 08:54
"Ah Tobi...gut das ich dich mal antreffe, hab da was mit dir zu bereden. Wie du weißt, ist Fritz unser Quartiermeister leider von uns gegangen. Hab mir in den letzten Tagen einige Gedanken um seine Nachfolge gemacht und meine Wahl ist auf dich gefallen. Du hast in den letzten Wochen mehrmals gezeigt was du drauf hast, naja sehen wir mal von der schief gelaufenen Schmuggelaktion ab. Aber sonst hast du mich eigentlich in allem überzeugt...du weißt ja welche Aufgaben Fritz so hatte, du wirst dann sozusagen meine rechte Hand hier im Lager und nimmst mir ein bisschen die Arbeit ab. Kümmere dich um die neuen und unerfahrenen Piraten, halte die alten in Schach und gib den Ton an wenn es nötig wird. Wirst dich schon durchsetzen, auch gegen die alten Hasen. Also was meinst du dazu?"
Fragte Greg zum Schluss. Der Bootsmann wusste garnicht so recht was er sagen sollte.
"Ich...ich...wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich freue mich natürlich darüber, danke für das Vertrauen. Werde versuchen mein möglichstes zu geben, um der Aufgabe gerecht zu werden."
"Das hoffe ich doch, dann lass uns die gute Nachricht mal verkünden."
Zusammen mit Tobi ging er runter in die Mitte des Lagers und stellte sich auf eine Bank, nahe dem Lagerfeuer.
"Hey Leute, kommt mal ran hier. Hört zu...hiermit gebe ich unseren neuen Quartiermeister bekannt. Es ist Tobi, er wird ab jetzt die Aufgaben von Fritz übernehmen. Also ihr wisst alle bescheid, wenn was ist, belästigt zuerst Tobi, bevor ihr bei mir angedackelt kommt. Hehe..."
Meinte er scherzend und klopfte dem frisch gebackenen Quartiermeister auf die Schulter. Anschließend sprang er wieder von der Bank runter und lief wieder hoch zu seiner Hütte. Zufrieden setzte er sich davor auf seine Bank und hoffte das er die richtige Entscheidung getroffen hatte...
Anne Bonny
06.04.2005, 09:44
Anne schaute aus dem Fenster der Taverne von der oberen Etage aus. Sie blickte am Steg vorbei auf das Meer. Welch ein schöner Anblick das doch war. Hier würde sie von jetzt ab zu hause sein und das fiel ihr kein bischen schwer. Sie schaute sich in dem Zimmer um. Sie wollte es sich noch ein bischen schöner einrichten, denn es war nur mit dem nötigsten eingerichtet. Obwohl sie zwar meist hier nur schlafen würde, wollte sie es doch ein bischen gemütlicher haben. Anne fiel ein, dass sie in der Hütte in der Söldnerstadt auch noch einige Dinge zurückgelassen hatte. Bald würde sie noch mal zum Hof gehen und sie holen. Wann wußte sie noch nicht genau. Auch Odie hatte noch was in seiner Truhe zurück gelassen. Er würde sie sicher begleiten. Sie blickte zu ihm, er schlief noch. Anne verließ leise das Zimmer und überlegte sich was sie heute für die Piraten kochen wollte.
Viel Auswahl gab es da nicht, denn konnte eigentlich nur Fischgerichte zubereiten. Das andere mußte sie noch lernen.
Als Anne nach unten in den Gastraum kam, hörte sie das Käptn Greg gerade eine Ansprache hielt. Sie ging auf die Stufen, die am Eingang der Taverne waren und hörte zu was er zu sagen hatte.
"Hey Leute, kommt mal ran hier. Hört zu...hiermit gebe ich unseren neuen Quartiermeister bekannt. Es ist Tobi, er wird ab jetzt die Aufgaben von Fritz übernehmen. Also ihr wisst alle bescheid, wenn was ist, belästigt zuerst Tobi, bevor ihr bei mir angedackelt kommt. Hehe..."
Eine gute Entscheidung dachte Anne. Der Käptn hatte wohl gern seine Ruhe und ließ sich deshalb nicht so oft blicken. Natürlich wenn es was wichtiges gab, war er immer da. Keine Frage, dafür war er ja ihr Käptn. Da sie gerade alle versammelt waren, gab Anne auch noch was bekannt:
"Wer heute mittag Hunger hat, nach der anstrengenden Arbeit an der Palisade, kann sich bei mir einen... oder wer will auch zwei Teller Muschelsuppe abholen."
Jetzt hatte sie was gesagt. Anne grinste vor sich hin, sie machte sich gleich auf zum Strand um ein paar Klapp- oder Hornmuscheln zu finden. Im seichten Wasser waren keine und deshalb ging sie zum Steg und gleich fielen ihr auch ein paar ins Auge. Sie sprang hinein und schwamm erst mal ein bischen. Das klare Wasser war wunderbar und sie konnte gleich das angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Ein morgentliches Bad und gleichzeitig besorgte sie sich das Mittagessen indem sie nach den Muscheln tauchte. Eine Muschel nach der anderen legte sie auf dem Steg ab und nach einer Stunde hatte sie genug für einen großen Topf Suppe.
Sie trug sie in einem Fischernetz in die Taverne und machte sich daran sie zu kochen. Auf dem Weg dorthin traf sie Teldo, der Anne fragte ob sie ihm helfen könnte, er wollte ein Hanffeld bestellen und er erlerne gerade die Kunst des Seilmachers. Anne antwortete ihm, das sie erst heute nachmittag Zeit hätte und dann aber zu ihm kommen würde.
" Wo soll das Feld denn sein?"
" An der Palisade rechts und dann wirst du mich schon sehen."
" Ok, bis heute nachmittag dann."
Teldo verabschiedete sich und Anne beeilte sich das sie das Essen bis zum Mittag fertig bekam.
fast bis mittag hatte Odie geschlafen und als er sie Treppe herunter kam, hielt ihm Anne einen Teller Suppe unter die Nase. Nicht das er keine Suppe mochte, aber zum Frühstück war es nicht so das richtige. Anne strahlte ihn so an und sie war wohl stolz etwas zu stande gebracht zu haben, doch er konnte sich nicht dazu überwinden und er sagte ihr das er keinen Hunger hätte und vielleicht heute Abend ihre Suppe probieren würde. Etwas entäuscht aber doch verständnisvoll brachte Anne ihm stattdessen einen Tee.
"Ich habe Teldo versprochen ihm etwas zu helfen. Ich werde erst heute abend wieder zurück sein, aber du kommst auch sicher allein zurecht."
"Ja, kein Problem. Es geht mir gut. Ich werde einen Sparziergang durch das Lager machen und mir alles ein bischen ansehen."
Anne ging zum Ausgang des Lagers.
Odie ging nachdem er seinen Tee ausgetrunken hatte aus dem Zimmer sein Schwert holen und ging zum Nordstrand. Dort in einer ziemlich einsamen Ecke begann er seine Kombinationen zu üben. Ein etwas schlechtes Gewissen Anne gegenüber, ließ ihn nach einer Stunde Training wieder umkehren. So hatte er sich nicht überanstrengt und er hatte geübt. Er war zufrieden und brachte das Schwert wieder zurück. Danach setzte er sich auf einen Stuhl vor der Taverne und sah sich das Treiben im Lager an.
Erst war Teldo bei Tobi gewesen und hatte ihn nach der Erlaubnis zum bestellen des Feldes gefragt. Da es für den alten Seiler war, hatte er die Zustimmung fast sofort bekommen und Teldo ging nun zurück zur Hütte des Alten, um dort die Saht zu holen.
Auf dem Weg traf er Anne, die er gleich um Hilfe bat, da er es allein wohl nicht schaffen würde. Auch war ein weiterer Grund, dass Teldo wenn er den ganzen Tag am Feld arbeitet keine Seile herstellen kann. Also musste er sich um soviel Hilfe kümmern wie nur möglich.
Nachdem er die schweren Säcke geschultert hatte schleppte er sie vor die Palisade und lies sie dort fallen. Etwas unboholfen nahm er sich ein Stock und zog dessen Spitze über den Boden, um grob die Enden des Feldes zu begrenzen. Dann nahm er sich eine Harke aus einer Art Lagerhaus und fing an den Boden zu lockern, um ihn später umzuflügen.
Als er guckte, wie groß die Lücken sein sollten, bemerkte er, das in den Beuteln keine Samen waren, sondern junge Pflanzen. Schnell riss Teldo die Säcke auf in der Hoffnung, dass keine durch seine grobe Behandlung kaputt gegangen ist.
Die Hanfpflanzen waren zäh und noch nicht Kaputt gegangen. Schnell rannte Teldo herunter zum Talkessel um ein wenig Wasser zuholen, dann schüttete er etwas Wasser über die Sätzlinge, um sie am Leben zu halten. Er hatte sich sowieso gewundert, wieso sie solang in der Hütte ausgehalten hatten.
Nachdem Teldo damit sein schlechtes Gewissen beruhigt hatte fing er an die Harke tiefer in den Boden zu rammen und dann es in einer Bahn über den Boden zuziehen. So legte er schoneinmal ein Muster aus lockerer Erde an.
Anne Bonny
06.04.2005, 18:58
"Hey Teldo da bin ich!"
Teldo war schon recht fleißig gewesen. Er hatte das Feld abgegrenzt und jetzt pflügte er den Boden mit einer Harke. Für ihn war es ja nicht so schwere Arbeit, da er so Groß und kräftig war. Anne hätte sich viel mehr quälen müssen um so eine große Fläche bepflanzbar zu machen. Als sich Anne alles eine Weile betrachtet hatte, war sie nicht sicher ob sie geeignet war ein Feld zu bestellen.
"Was soll ich denn machen?"
"Du könntest schon mal ein paar von den Setzlingen einpflanzen. Diese erste Rille ist schon fertig geharkt. Da kannst du anfangen."
"Gut mache ich!"
Anne machte noch ein zusetztliches kleines Loch in die Rille, steckte einen Setzling hinein und häufte wieder etwas Erde um die kliene Pflanze. Zum guten Schluß drückte sie die Erde noch ein bischen fest. Fast eine Stunde brauchte Anne für diese eine Reihe. Und es waren noch viele Reihen die eingepflanzt werden mußten.
Zwischendurch ein Schluck Wasser wäre nicht schlecht. Anne hatte Durst und ihr Rücken tat ihr auch schon ein bischen weh, weil sie dauernd in dieser gebückten Haltung arbeitete.
"Hast du dran gedacht dir was zu trinken mitzunehmen?"
"Ja, hab ich! Hier nimm!"
Teldo reichte ihr seine Wasserflasche und dann arbeiteten sie fleißig weiter.
TobiTobsen
06.04.2005, 19:43
Tobi´s erster Tag als Quartiermeister neigte sich langsam dem Ende. Damit hatte er natürlich nicht gerechnet, als Greg ihn heute früh zu sich rief. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die nun auf den Schultern des Piraten lag. Würde er sie gut erfüllen? Er machte sich Gedanken, während er am Strand hin und her lief. Damit würde natürlich eine Menge Arbeit auf ihn zukommen, alle Piraten in schach zu halten, war sicher nicht einfach. Aber es war neben seinem Beruf als Bootsbauer auch eine Aufgabe, bei der er vollen Einsatz zeigen musste. Der Respekt der alteingesessenen Piraten würde sicher nicht von selbst kommen. Er wollte erstmal nicht weiter darüber nachdenken und einfach alles auf sich zukommen lassen. Zum Abschluss des heutigen Tages, trainierte er noch ein bisschen mit dem Enterhaken, die Prüfung würde sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Bootsmann versuchte einiges neues, da Greg anscheinend immer noch keine Zeit hatte, ihnen was neues beizubringen. So ein Enterhaken würde sicher auch sehr nützlich sein, wenn man von mehreren Gegnern umzingelt ist und man sich mit einem Rundumschlag davon befreien wollte. Er fing an den Haken leicht zu schwingen und führte ihn dann von der Seite über den Kopf, sodass das er direkt über ihm schwebte. Damit konnte man locker mehrere Gegner treffen, die im Umkreis von 3 Metern standen. Tobi war zufrieden und beendete das Training für heute. Anschließend suchte er seine Hütte auf und plfegte seine Waffen noch ein bisschen, bevor er ins Bett ging...
Teldo machte weiterhin tiefe Rillen in den Boden, damit Anne die Sätzlinge einsetzen konnte. Leider war er nicht schneller als Anne, da er meist mehrmals eine Bahn lang gehen musste.
Als die Sonne unterging verabschiedete er sich und verschwand im Lager. Er ging zum Haus des Alten und wollte wieder ein Seil machen. Dieses Mal musste er auch die dünnen Seile selbst machen, was dadurch mehr Zeit kosten würde.
Da er wusste, das er damit mehr als genug zutun hatte, fing er ohne zu zögern an. Der alte Seiler schlief eben noch, als Teldo an das leicht quitschende Rad ging, und sich ein Ballen Hanf zurecht legte.
Als er merkte, dass das Quitschen nicht korekt sein konnte. Guckte er sich um. Schnell fand er etwas Öl, womit er das Rad wieder "leise" machte. Er guckte sich nochmal nach dem Alten um, der wieder seine Augen zugemacht hatte und fing dann an den Hanf einzudrehen.
Es dauerte seine Zeit, aber er lernte relativ schnell, wie es schnell und zügig ging. Mit der Zeit erkannte er immer mehr Feinheiten, die nötig waren um ein perfektes Seil herzustellen.
Nach einigen Stunden Arbeit hatte er fünfzehn etwa gleich lange dünnere Seile. Es war zu spät, um sie heute noch zu einem ganzen Seil zusammen zu drehen, also hängte er sie bei den Pfählern auf.
Mit einem erschöpften Gesichtsausdruck suchte er nach einer Flache Grog und fand schnell einen netten, besoffenen Piraten, der ihn ein Schluck abgab. Etwas "beruhigt" ging er in das Haus mit den ganzen Hängematten und legte sich in eine, die unter dem Gewicht des großen Mannes verdächtig knirschte.
Anne Bonny
06.04.2005, 21:41
Na klasse, jetzt haute er einfach ab, ohne sie zu fragen ob sie mit zurück ins Lager wollte. So was konnte Anne ja leiden. Sie machte die eine Reihe noch fertig und dann ging sie auch zurück ins Lager. Sie wußte nicht ob die frisch gepflantzen Stecklinge auch angegossen werden mußten, aber davon hatte sie keine Ahnung. Da konnte sich Teldo morgen früh drum kümmern, das war nicht ihr Problem.
Als sie zur Taverne kam saß Odie an einem Tisch in der Taverne und unterhielt sich mit einem Piraten. Anne holte sich erst mal ein kühles Bier und setzte sich dazu. Sie unterhielten sich darüber, das Odie ihm morgen helfen wollte die neue Palisade fertig zu stellen. Anne sah Odie etwas kritisch an, aber sie wollte auch nicht wie eine Glucke über ihn bestimmen. Er mußte selber wissen was er sich zumuten konnte und was nicht.
Anne war müde und hatte Rückenschmerzen von der Feldarbeit. Odie versprach ihr den letzten Gast bald vor die Tür zu setzen, deshalb ging sie schon mal vor in ihr Zimmer. Gerade als Anne im Bett lag, kam auch Odie ins Zimmer.
"Ich hab die Taverne abgeschlossen oder war das nicht richtig?"
"Doch, doch das hast schon richtig gema...!"
Anne war so müde das sie schon eingeschlafen war, bevor sie das letzte Wort zuende gesprochen hatte. Sie merkte schon gar nicht mehr das Odie sich zu ihr ins Bett legte und sie in seine Arme schloss.
Heute ausnahmsweise war Odie vor Anne aufgewacht. Das war noch nicht so oft vorgekommen, seit sie sich kannten. Er schaute sie noch einen Augentblick an, streichelte sie über ihr schönes schwarzes Haar und stieg dann so vorsichtig wie möglich aus dem Bett ohne sie zu wecken. Beim Anziehen verdrehte er sich irgentwie und spührte einen stechenden Schmerz in seiner Brust.
Vielleicht hatte Anne doch Recht damit das er sich noch schonen sollte.
Er ging runter in die Küche suchte irgentwas Essbares außer der Muschelsuppe von gestern.
Widerlich!
Er fand ein Stück Schinken und etwas Brot dazu. Als er noch eine Tee dazu kochen wollte, kam Anne auch schon die Treppe runter.
"Du hättest doch ruhig noch ein bischen schlafen können."
"Ja stimmt, die Feldarbeit gestern hat mich ganz schön geschafft. So was bin ich nicht gewöhnt."
Die Beiden setzten sich an einen Tisch in der Taverne und frühstückten. Odie überlegte ernsthaft ob er schon bei der Palisade helfen sollte. Die Schmerzen heute morgen waren ganz schön heftig gewesen. Andererseits hatte er es dem Piraten gestern versprochen. In dem Moment kam er auch schon herein und wollte Odie zur Arbeit abholen.
"Ich glaube ich verschiebe es lieber auf morgen. Heute ist glaube ich doch noch ein bischen früh mit meiner Verletzung."
"Kein Problem!", meinte er und ging wieder.
Anne schaute Odie an und war anscheined überrascht über seinen Sinneswandel. Doch wahrscheinlich ahnte sie warum er plötzlich nicht mehr arbeiten wollte.
"Wir könnten doch eine Sparziergang zum Strand machen! Hast du Lust dazu?"
Anne nickte, denn es war wunderschönes Wetter und die Sonne schien.
Anne Bonny
07.04.2005, 14:29
"Wir könnten doch eine Sparziergang zum Strand machen! Hast du Lust dazu?" fragte Odie sie dann, als er gerade dem Pirat abgesagt hatte.
Seltsam war es schon, aber anscheinend ging es ihm doch noch nicht so gut wie er vorgab. Gegen einen Sparziergang war nichts einzuwenden.
So gingen die beiden zum Strand. Es gab so gut wie keine Wellen und die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Anne nahm sich ein flachen Stein und warf ihn so ins Wasser, dass er in regelmäßigen Abständen in das Wasser eintauchte und auch wieder heraushüpfte. Irgentwann war dann sie Kraft des Wurfes verbraucht und er ging für immer unter. Eine schöne Beschäftigung, die sonst eigentlich nur in einem See funktionierte.
Nach eine Weile setzten sie sich in den warmen Sand und Anne schaute zur Bunten Kuh. Ein stolzes Schiff besaßen die Piraten. Bald würde sie auch zu ihnen gehören, obwohl sie sich hier schon so sehr zu hause fühlte. Der Käptn Greg hatte ihr angeboten die Taverne zu übernehmen. Das machte Anne schon ein bischen stolz. Es war auch ganz anders als die Taverne auf dem Hof, die der Toten Harpyie oder die im Hafenviertel in der Stadt. Hier rauchte so gut wie keiner Sumpfkraut. Was Anne ja überhaupt nicht leiden konnte und deshalb auch noch nie probiert hatte.
All diese Dinge gingen ihr durch den Kopf und dann schaute sie zu Odie, nahm ihn in den Arm, küßte ihn und sagte:
"Ich bin so glücklich mit dir und hier im Piratenlager ein zu hause zu haben. Das sind Dinge die ich mir bis vor zwei Monaten gar nicht vorstellen konnte sie einmal zu erleben."
Teldo ging nachdem er aufgewacht war nicht zum Feld, sondern ersteinmal zu dem Haus des Seilers. Dort erzählte ihn der Alte, das er zwei Männer gefunden hat, die für ihn das Feld machen würden, aber Teldo trotzdem helfen sollte.
Das wollte Teldo auch tun, doch erst musste er sein gestern angefangenes Seil fertig machen. Die dünnen Fäden hatte er schon nun setzte er sich wieder an das andere Rad und klemmte die Fäden ein.
Mit einem gleichmässigen Tritt drehte er die Fäden ineinander. Nebenbei sorgte er noch dafür, das sie sich richtig verdrehten und bildete aus dem gedrehten Fäden ein richtiges Seil, was letztenendes wieder bei den Pfählen hing.
Als er nach einigen Stunde arbeit endlich ferig war, beobachtete er sein Seil. Es war eindeutig besser als das Erste und auch der Fakt, das es reißfester und dicker war, machte dieses Seil wertvoller.
Es hatte an einigen Stellen geringe Fehler, die eher das Aussehen des Seils verdorben, als die Belastbarkeit. Zufrieden wickelte er das recht dicke Seil auf und legte es in eine Ecke. Dann ging er zum Feld, um dort ein wenig zu helfen.
The Black Knight
07.04.2005, 18:51
Black war nun endlich nüchtern er gzing wie Tobi ihm gesagt hatte in den Wald um Holz zu schlagen. Als er eine Große Eiche gesehen hatte zog er das Beil und fällte sie er nahm seine Säge und zerkleinerte sie in kleine Stücke. Der Waldboden war mit sägespähnen überseht als Black diue fast 10 Meter große eiche in fünf Balken a 2 Meter verkleinert hatte er rollte das erste aus dem Wald und ins Piratenlager hinein. Nach wenigen Minuten hatte er das Holz ins Piratelager gebracht. Nun beschloss er die anderen Anwärter zu holen damit siue ihm helfen würde die Holzstämme in Bretter zu sägen. Er beschloss außerdem morgen noch einmal einige Bäume zu fällen.......
Anne Bonny
07.04.2005, 19:54
Anne und Odie hatten einen schönen Tag am Strand verbracht. Langsam mußte Anne sich mal wieder um die Taverne kümmern gegen abend kamen immer ein paar Gäste in die Taverne.
Als die beiden zurück gingen sahen sie Stevie, der gerade mit zwei Fremden ins Lager kam und direkt auf die Taverne zu steuerte.
"Oh, Gäste!" freute sich Anne und beeilte sich noch vor ihnen da zu sein.
" Sieh mal Odie da kommt Stevie vom Hof zurück. Vielleicht kann er uns ein paar Neuigkeiten erzählen."
Anne ging hinter den Tresen und Odie setzte sich an einen Tisch und trank ein Bier.
Ian, Stevie und Larsen bewegten sich also Richtung Taverne, hinter ihnen ragten hohe Palisaden in die Luft, vor ihnen waren einige Hütten, im Hintergrund das Meer.
Es war wirklich richtig dunkel geworden, einige Gestalten unterhielten sich und lachten, viele tranken.
Aber es gab auch einige die nicht nur auf der faulen Haut lagen sondern Baumstämme holten, Bretter sägten oder den Boden bearbeiteten.
Aber weiter war dies nicht wichtig denn schon nach einigen Schritten waren sie direkt vor der Kneipe.
Stevie öffnete die Tür während ihm seine zwei Gefährten hinein folgten, hier roch es nach Alkohol aller Art, Kraut und einer kleinen Briese Meeressalz die jedoch fast neben den anderen Gerüchen versank.
So setzten sich alle an einen Tisch und bestellten Grog, echtes Piraten-Gesöff halten, Stevie nahm entschlossen einen Schluck, Ian tat es ihm gleich, dann kam der Landarbeiter, dieser musste sich erst an den Geschmack und die Stärke des Getränks gewöhnen aber dann ging es...
Stevie schüttet sich den ersten Grog förmlich in den Rachen und mit eine lauten "AAHH tut das gut!", stellte er den Becher auf den Tisch ab, auch Ian und Larsen hatten schon ausgetrunken.
"N'abend Odie, wie gehts? Komm doch zu uns an den Tisch! Anne noch ne Runde und etwas zu beißen bitte!"
Odie kam zu ihnen an den Tisch und setzte sich. Auch Anne kam mit den Getränken und dem Essen.
"Tja Larsen, die Taverne ist einer der wichtigen Punkte hier im Lager, aber noch schöner ist der Strand, er ist mit Abstand der schönste Ort hier im Lager. Da werde ich auch deine Ausbildung weiter machen, aber erst morgen."
"Eine Frage hab ich aber, wo kann ich und Ian schlafen?"
"Pennen kann man bei uns in der Hängemattenbude, übrigens ganz leicht zufinden. Einfach den Schnarchen nach...schon hat man sie gefunden."
Sie bestellten, nachdem sie ausgetrunken hatten, noch einen Runde Grog...
Die Nacht war herein gebrochen und Drakk saß noch immer im Piratenlager. Beim Angriff aufs Lager hatte sich der Hüne an der rechten Schulter verletzt. Die Wunde war mittlerweile ganz gut verheilt.
Der Nordmann trank den letzten Schlug Grog aus seiner Flasche und stand auf. Die meisten Piraten waren mal wieder stockbesoffen und saßen ums Lagerfeuer herum. Ein leichter Windhauch wehte über das Lager hinweg und ein leichter Salzgeruch machte sich bemerkbar.
Drakk verabschiedete sich kurz von den Piraten und machte sich auf das Lager zu verlassen.
Beim ehemaligen Tor der Garde standen einige Schürfer und Tagelöhner und schleppten Holzpfähle durch die Gegend.
„He du da, helf mal mit…“ sprach einer der Schürfer und deutete auf Drakk.
„Ich? Wie seh ich den aus….“ murmelte der Söldner und sah den Schürfer verdutzt an.
„Du siehst kräftig aus…außerdem willst du doch keinen ärger riskieren, oder?“ antwortete der Schürfer und deutete auf einen Dolch der in seinem Gürtel hing.
„Ärger?“ sprach Drakk verängstigt und verdrehte die Augen. Blitzschnell riss der Hüne sein Schwert aus dem Rückenhalter und hielt die Klinge an den Hals des Schürfers.
„1. hab ich kein Problem mit Ärger, 2. bin ich kein Tagelöhner den man rumscheuchen kann und 3, wenn ich noch mal mitbekomme wie du einen Söldner ansprichst als sei er ein kleiner Bauer verpass ich dir ein das du direkt zur Garde fliegst“ sprach der Söldner in ruhigem Ton und steckte sein Schwert wieder weg.
Raschen Schrittes entfernte sich der Schmied vom Lager und durchquerte einige Wälder bis er schließlich wieder in der nähe des Hofes war…
Anne Bonny
07.04.2005, 20:45
Stevie betrat mit zwei mehr oder weniger Fremden die Taverne und bestellten zuerst einmal drei Grog, die sie auch schnell ausgetrunken hatten.
Danach wollte Stevie noch eine Runde und auch was zu essen. Anne brachte ihnen von der Muschelsuppe. Etwas anderes hatte sie im Moment nicht fertig und für ihre Begriffe schmeckte sie auch sehr gut. Sie stellte ihnen noch etwas Brot dazu hin.
"Na Stevie willst du mir nicht mal deinen neuen Begleiter vorstellen?
Larsen kenne ich schon, ihn hab ich schon auf dem Hof kennengelernt.
Hallo Larsen, wie gehts?"
Larsen nickte und Anne schloß daraus das es ihm gut ging.
"Jo, kann ich machen. Das ist Ian. Ich habe ihn mit ins Lager gebracht, weil er Pirat werden will.", antwortete Stevie.
"Ach so ist das. Hmm, gibts sonst noch was Neues auf dem Hof?"
"Nein mir ist nichts bekannt. Alles wie immer."
Als Anne wieder eine Runde Grog an den Tisch brachte, hatte sie diesmal gleich einen Krug dabei. Das machte es einfacher. Doch Odie und sie selbst blieben lieber bei Bier.
"Prost! Laßt es euch schmecken!" und sie lachte und setzte sich zu der Männerrunde.
Odie mußte grinsen. Die beiden Neuen konnten Grog wohl doch nicht so gut vertragen wie sie wohl gedacht hatten. Den Krug den Anne auf den Tisch gestellt hatte, war noch nicht mal geleert und die beiden hatten schon genug. Die beiden verabschiedeten sich und stolperten in Schlangenlinien am Lagerfeuer vorbei, gegenüber in die Hängemattenbude.
Stevie hingegen ging es gut, doch er verabschiedete sich auch, denn er war müde von dem weiten Weg vom Hof und ging zu seinem Lieblingsplatz am Strand.
"Tja die Jungs, müssen auch erst noch an die Gewohnheiten der Piraten kennen lernen!", sagte Anne und brachte noch den Krug und die Becher in die Küche und putzte noch die Tische ab.
Odie ging schon mal hoch ins Zimmer und legte sich schlafen. Anne kam wenig später in das Zimmer. Sie entkleidete sich und es gefiel ihm ihr dabei zuzusehen. Anne legte sich zu ihm...
Anne Bonny
08.04.2005, 09:52
Anne wachte auf von den Regentropfen, die gegen das Fenster prasselten. Sie zog sich ein Hemd über und schaute hinaus. Der Frühling hatte leider auch seine Regentage, die für den Einen gut und den Anderen nicht so praktisch waren. Gut für Teldo weil er sein neu bepflanztes Hanffeld nicht bewässern mußte, schlecht für Stevie der mal wieder unter freiem Himmel am Strand geschlafen hatte. Auch für Black Knight, der für die Palisade das Holz bearbeiten mußte. Die Arbeit war bestimmt nicht so angenehm bei diesem Regen.
Anne überlegte sich was sie noch tun könnte, die Taverne lief eigentlich von allein. Die Piraten hatten immer Appetit auf Grog oder Bier. Da brauchte sie sich keine Sorgen machen. Sie konnte ja noch eine andere Dienstleistung anbieten. Sie war Barbierin und konnte deshalb zwar Wunden verbinden, aber sie konnte außerdem auch Tätovierungen, Rasuren oder Löcher für Ohringe stechen. Bei den Piraten könnte da schon eine Nachfrage vorhanden sein. Sie wollte sich mal umhören und falls jemand ein Tatoo wollte, mußte sie sich erst mal die Farbe dafür in der Stadt besorgen.
Erst einmal ging sie nach unten, nachdem sie sich angezogen hatte und machte in der Küche klar Schiff und setzte einen Tee auf. Sie öffnete die Tür damit frische Luft herein kam. Mit der frischen Luft kam auch Stevie herein, der etwas tropfend sich an einen der Tische setzte und ein Frühstück bestellte.
"Na war wohl ein bischen feucht heut Nacht? Willst du dir nicht als Bootsmann mal eine Hütte zulegen? Man kann doch nicht immer am Strand schlafen!"
"Das macht mir eigentlich nichts. Wenn ich vorher gewußt hätte das es so regnet, wäre ich in die Hängemattenbude gegangen."
Anne zuckte mit den Schultern. Er mußte es ja wissen. Wenn er keine Hütte brauchte, dann sollte es ihr auch egal sein. Sie stellte ihm sein Frühstück hin und überlegte was sie heute mal kochen könnte. Fleisch hatte sie noch aber außer braten viel ihr da nicht viel ein. Pilze dazu wären nicht schlecht aber bei dem Wetter hatte sie keine Lust in den Wald zu gehen um welche zu sammeln. Also ohne Pilze... Zumal sie gar nicht so recht wußte wie sie die zubereiten sollte. Damals bei Razowhisper hatte ihr das Ragout, das er gekocht hatte total lecker geschmeckt. Wenn sie ihn das nächste mal sah wollte sie ihn noch mal danach fragen und er sollte ihr dann alles genau aufschreiben.
Ian stand langsam auf.
Das Gesöff was ihm Anne gestern in der Taverne gegeben hatte, war irgendwie viel hochprozentiger gewesen, als der Grog vorgestern.
Na ja, egal.
Er hatte auf jeden Fall neue Leute kennegelernt, aber sie sahen nicht gerade aus wie echte Piraten, eher wie Anwärter.
Aber sie schienen sich schon hier eingelebt zu haben.
Die Hänegmatte, auf der er geschlafen hatte, war zwar nicht gerade weich, dafür aber schön kühl gewesen, denn aus einem unerfindlichen Grund war Ian in der Letzten Nacht pottheiß.
Als er seine harte Hängematte verlassen hatte, trat er nach draußen.
Die meisten Leute schliefen noch ihren Rausch von gestern abend aus.
Ian ging an den Rand des Strandes zum Meer oder an dem Rand des Meeres zum Strand und wusch sich mit dem überaus salzigen, aber warmen Wasser die Müdigkeit aus den Augen.
Es schien die Sonne aber es war noch etwas kalt, an diesem Morgen.
Trotzdem legte Ian sich an den Strand und versuchte, etwas weiterzuschlafen.
...
... Karges Licht drang in Larsen's Augen, er kniff sie immernoch im Halbschlaf zusammen aber entschied sich doch mal nachzusehen was los war.
Die Sonne schien und sein Schädel dröhnte immernoch von dem ganzen Grog und Rum, oder was es auch immer gewesen war gestern. Langsam setzte sich der eigentliche Landarbeiter auf und strich sich einmal durch das viel zu lange ungepflegte Haar, aber warum nicht eine Runde Baden, hier wäre ja genug Wasser, überlegte er.
Mürrisch blickte er zum Meer, ein leichter Wind pfiff ihm dabei um die Ohren, so erhob er sich und schlenderte durch den Sand immer weiter auf das große, weite Meer zu.
Einige Meter vor seinem Ziel bemerkte er auch Ian, aber er wollte ihn nicht beim "Schlafen" stören.
Zuerst einmal wusch er sich das Gesicht, dann das Haar, denn zum Baden war ihm seine neue Lederrüstung zu Schade, und diese auszuziehen würde ewig dauern, geschweige denn sie wieder anzuziehen...
Nach dieser kleinen Morgenwäsche begab er sich Richtung Kneipe, wenigstens an dieses Gebäude konnte er sich noch etwas erinnern.
Als er die gute Stube betrat war es ziemlich ruhig, keiner war hier und trank, es wurde nurnoch geputzt, nun ja, nur einer putzte, oder eher eine.
Es war Anne, der Tagelöhner kannte sie ja noch vom Hof.
Sie war anscheinend gerade damit beschäfftigt einen der alten Tische im Raum abzuschrubben.
"Hey Anne, na alles klar?", begann der Gauner einfach mal...
Anne Bonny
08.04.2005, 14:27
"Hey Anne, na alles klar?" sagte jemand hinter Anne. Sie drehte sich um und erkannte Larsen. Er war gestern abend zusammen mit Ian aus der Taverne gestolpert.
"Bei mir schon!" sagte sie und grinste dabei. " Wenn du Stevie suchst, der hat heute morgen schon hier gefrühstückt. Aber wo er dann hin ist hat er mir nicht gesagt."
Anne hörte auf dem Tische schrubben. Für ihre Begriffe waren sie sauber genug und den Piraten war es sowieso egal wie sauber oder dreckig es war, Hauptsache der Grog war stark genug. Sie sah Larsen an und er sah recht durstig aus. Nachdurst nannte man das wohl...
"Willste 'nen Tee oder doch lieber einen Grog?"
"Ein Tee wäre gut und hast du auch was zu Essen?"
"Ja, Razorsteaks könnte ich die anbieten. Und Brot dazu?"
"Gern," antwortete Larsen und Anne holte ihm den Tee. Danach verschwand sie in der Küche und briet ihm zwei Steaks. Das ging auch recht schnell und da sie im Moment sonst keine Gäste hatte, setzte sie sich zu ihm als sie ihm den Teller hinstellte und unterhielt sich ein wenig mit ihm.
"Ich könnte die das Lager zeigen und wir können gleichzeitig sehen, ob wir Stevie finden wenn du fertig bist mit essen."
Die Beiden unterhielten sich also etwas während Larsen seine Steaks verspeisste und den Tee trank.
Das Fleisch hatte ein gutes Aroma, zumindest dafür, das sie aus Razor-Fleisch waren, denn der Tagelöhner kannte diese Viecher nur als äußerst gefährliche Gegner, nicht als Mahlzeit.
Aber weiter darüber nachdenken wollte er auch nicht, er fragte sich mehr wo Stevie schon wieder steckte, da machte Anne das Angebot mit dem "Lager besichtigen und nach Stevie suchen".
Natührlich willigte er schnell ein, das Lager wollte er sich sowieso mal ansehen.
Schnell aß er fertig, kippte den Tee in sich hinein und ab ging es...
Etwas Wasser spritze auf Ian's Gesicht.
Verdammte Welle.
Er hatte immer noch die Augen geschlossen, aber es war noch sonnig und nicht mehr so kalt wie heut' morgen.
Ian richtete sich mit immer noch geschlossenen Augen auf und machte sie dann langsam auf.
Grelle Sonnenstrahlen standen in Ian's Augen.
Langsam erst legte sich das.
Nachdem er sich einigermaßen daran gewöhnt hatte, lief er unwillkürlich irgendwo hin.
Dann stand er vor der Kneipe, besser gesagt, der Taverne.
Ian's Magen knurrte.
Jo, 's war Zeit irgendwas zu essen.
Die nette Wirtin von gestern abend hätte bestimmt noch was Leckeres zu essen und zu trinken.
Als Ian eintrat sah er Anne und Larsen, wie sie gerade die Taverne verlassen wollten.
...
Anne Bonny
08.04.2005, 15:32
Gerade als Anne und Larsen die Taverne verlassen wollten kam ihnen Ian entgegen.
"Ich hätte gern etwas zu trinken und zu essen wenn's möglich wäre! Aber es sieht so aus als wenn ihr beide grad was vor hättet."
"Ja schon, aber ich kann dir erst noch was zu essen machen, das du uns nicht verhungerst." sagte Anne mit einem Lächeln und lief noch schnell mal in die Küche. Sie machte ihm ein Brot mit Käse und Schinken in der Mitte. Zusammengeklappt konnte man es gut in die Hand nehmen. Dazu gab sie ihm noch einen Tee. Er hatte bestimmt auch keine Lust auf Grog.
"Bitte Ian hier hast du was für den größten Hunger und heute abend kannst du noch was warmes bekommen."
Ian nahm das Brot und den Tee trank er gleich. Sie verließen die Taverne. Als sie die Stufen von der Taverne herunter gingen , zeigte Anne den Beiden erst einmal die schönste Hütte am Nordstrand. Sie erzählte ihnen was sie so über das Lager wußte:
"Sie gehört Tobi Tobsen. Er ist Bootsmann und unser Quartiermeister. Eben die rechte Hand vom Käptn Greg. Daneben ist Die Hütte von Leila der Kluftenschneiderin und die nächste kennt ihr ja schon das ist die Hängemattenbude. Dann gibt es hier noch zwei weitere Hütten die des Schmieds und die Hütte von Störtebecker. Das wars schon hier am Nordstrand. Der Käptn wohnt am Hauptstrand, da wirst du auch trainieren mir Stevie denke ich. Hier ist ja kein Platz."
So stapften die Drei durch den Sand in Richtung Hauptstrand.
Ian verliess Anne und Larsen schon nach einer Weile, anscheinend wollte er sich nützlich machen und hatte die ziemlich kaputten Palisaden gesehen, so waren sie nur noch zu Zweit.
Die Wirtin der Taverne übernahm die Führung und zeigte dem unerfahrenem Landarbeiter den Weg zum Hauptstrand.
Dort angekommen erkannte dieser jedoch nur einige aneinandergereihte Hütten, es war fast wie in der Söldnersiedlung, zumindest die Atmosphäre.
Zuerst zeigte sie ihm die Hütte des Piratenkapitäns Greg.
Er war der Anführer der Bande wie sie ihn weiter aufklärte, danach kamen noch einige andere Hütten, eine gehörte einem Skip, die andere wieder einem anderen dieser rauen Gesellen.
TobiTobsen
08.04.2005, 16:24
"Vorsicht, pass doch mal ein bisschen besser auf Mensch!"
Schrie Tobi, der gerade dabei war, den Aufbau der Pallisade so gut es ging zu organisieren. Ein paar Meter davon standen schon wieder, aber die Arbeit würde sicher noch einige Tage dauern. Die Holzstämme die Black Knight gefällt hatte, mussten ja erst noch passend zurecht gesägt werden. Auch der Bootsmann selbst packte ordentlich mit an. Er schleppte die Stämme vom Lagereingang ein Stück hinein, wo ein paar andere Piraten sie zurecht sägten und anschließend die passenden Stücke wieder zur Pallisade zurück, um sie dann im Boden zu befestigen und mit den anderen Stücken zu verbinden. Am Ende wollten sie ja noch ein Tor und einen kleinen Wachturm an einer Seite der Pallisade einbauen, was sicher der schwierigste Teil werden würde. Der Pirat hatte für heute genug gearbeitet und verließ die Baustelle. Er lief runter zum Strand und erfrischte sich ein bisschen im Meer. Anschließend machte er noch eine kleine Runde durchs Lager, 2 neue Gesichter hatte er gestern auch gesehen. Waren wohl Stevie´s neue Schüler, die er letztens vom Hof holen wollte...
Anne Bonny
08.04.2005, 16:29
Larsen schaute sich um und nun kannte er eigentlich schon das ganze Piratenlager.
"So Larsen im Moment wüßte ich nicht was ich dir noch zeigen oder erklären könnte. Nur Stevie haben wir immer noch nicht gefunden. Weiß auch nicht wo der sich rumtreibt. Ich muß nur wieder zurück in die Taverne."
Langsam gingen die beiden wíeder zurück. Stevie würde Larsen bestimmt auch in der Taverne suchen wenn er mit ihm trainieren wollte.
Anne gab Larsen ein Bier und er setzte sich an einen Tisch, so das er nach draußen schauen konnte und mitbekam was sich am Lagerfeuer abspielte. Anne sah kurz nach Odie aber er schien nicht da zu sein. Vielleicht war er heute zum Helfen bei der Palisade oder übte für seine Einhandprüfung. Ihm schien es ja endlich besser zu gehen.
Ich muß heute abend auch noch umbedingt einmal seinen Verband wechseln und nachsehen ob alles gut verheilt dachte Anne.
Ian war zur Palisade gegangen und konnte isch auch direkt nützlich machen:
Er sollte Bretter für die neue Palisade sägen.
Eine anstregende Arbeit, da das Holz hier sehr zäh war und Ian bisher nur ein bisschen vom Sägen verstand.
Aber was soll's, besser, als sich den ganzen Tag zu langweilen.
Die anderen Piraten schleppten seine und von ein paar anderen Piraten zusammengesägten Bretter und brachten sie zur Palisade, die langsam wieder neu aufgebaut wurde.
Zwar standen schon einige, wenige Meter der Holzabsperrung, jedoch würde es noch einige Tage eine schweißtreibende Arbeit sein.
Ian hatte das Gefühl, als arbeite er am Fließband.
Stamm um Stamm, Ast um Ast, ja, sogar Zweig um Zweig wurdem ihm und seinen Sägerkollegen gebracht.
Die anderen Piraten hatten zwar nicht eine minder schwere Aufgabe, die Bretter im Sand zu befestigen, doch jedenfalls hatten die etwas Bewegung und standen nicht nur herum.
Ian dachte, das es mal Zeit für 'ne Pause war.
Das Brot und der Tee, dem Anne ihm gegeben hatte, hielten nicht lange vor.
Als dann die nächste Fuhre Holz kam, sagte Ian dem bringenden Piraten:
"Hör zu, bring' das Holz lieber dem Nachbarn hier, ich mach' für heute Schluß."
"Okay, wenn du's sagst", entgegenete der Pirat.
"Ja, sag' ich", meinte Ian.
"Gut", antwortete der Pirat.
Ian ging von den hektisch arbeitenden Piraten weg, zur Taverne um sich dort mal etwas zu essen und zu trinken zu bestellen, Anne machte einfach köstliche Brote, doch wie gesagt hielten sie nicht lange vor, so das Ian beschloß, sich ein leckeres Stück Fleisch zu essen.
...
Stevie war früh wach geworden, was auch kein wunder war, schließlich weckte ihn der Regen. "AAHH...wo ist mein Duschdas", und fuhr sich mit den Händen durch das nasse Haar. Stevie fand es ziemlich erfrischend durch den Regen geweckt zuwerden, voll Tatendrang ging er zur Taverne um etwas Leckeres zu essen.
Beim Frühstücken plauderte Stevie mit Anne. Sie fragte alles mögliche und Stevie antwortet ihr höflich, wie das halt Piraten so tun. Danach ging Stevie durch das Piratenlager, die Aufräum- und Reparaturarbeiten waren in vollen gang. Black Knight schaffte immernoch Holz für die Piraten heran.
Stevie ging zum Steg, dort fand er eine alte Angel. Da er gerade nichts zu tun hatten, versuchte er sein Glück. Er warf die Schnur mit den Haken ins Meer und wartete bis ein Fisch anbiss....
Viele Stunden später hatte Stevie noch keinen Fisch gefangen. Wahrscheinlich werden die Fische durch das Knurren von meinem Magen verscheucht , dachte sich Stevie grinsend und legte die Angel bei Seite.
Er ging zur Taverne und dort traf er Larsen und Ian...
Anne Bonny
08.04.2005, 18:08
Langsam füllte sich die Taverne. Das sah Anne gern. Stevie war endlich gekommen, der von Larsen so sehr erwartet wurde und auch Ian kam herein.
Ian bestellte ein Razorsteak mit Brot und trank ein Bier dazu. Der Grog hier war ihm wohl doch nicht so geheuer. Anne war es recht. Sie verdiente am Bier genauso viel wie am Grog und sie hatte von beidem genug Vorrat.
Stevie erzählte das er versucht hatte einen Fisch zu fangen, aber das es ihm nicht gelungen sei. Daraufhin fragte ihn Anne ob es denn keinen Fischer im Piratenlager gäbe.
"Nein, ich glaube im Moment beschäftigt sich keiner mit der Fischerei...Aber du weißt ja selber das ich seit meinem Gedächnisverlust nicht viel hier im Lager war.Vielleicht gibt es einen..., aber ich weiß es nicht." antwortete Stevie. Er schien über etwas nachzudenken, was er aber nicht verriet.
Da kam Odie in die Taverne. Anne freute sich ihn zu sehen. Er erzählte ihr das ein wenig trainiert hätte. Wenn er das nicht tun würde, könnte er bestimmt seine Prüfung nicht schaffen. Das sah Anne ein.
"Möchtest du was trinken?"
"Gern, heute abend nehme ich mal ein Bier."
Anne brachte es ihm und setzte sich, so lange alle Gäste zufrieden waren und nichts bestellen wollten, zu ihm an den Tisch.
Larsen, Ian und Stevie ließen sich das leckere Essen, das Anne zubereitet, hatte schmecken.
Skip kam in die Taverne und kam an den Tisch an dem Stevie saß.
"Tach Stevie wie gehts? Was macht das Training mit dem Enterhaken?"
"Eigentlich ganz gut und das Training hab ich die letzten Tage etwas schleifen lassen."
"Hm das ist nicht gut... wer sind eigentlich die beiden Gestalten die bei dir am Tisch sitzen?"
"Na, ich werd mal zu Tobi gehen und mit ihm zusammen trainieren. Die Beiden hier sind Ian, der Pirat werden will und Larsen mein Einhandschüler."
"Ah, einer der Pirat werden möchte gut, ich hätte etwas zutun für einen Anwärter!" , Skip sah Ian an, "Du kannst den Strand nach Gegenständen absuchen die die Gardler aus Käpt'n Greg's Hütte genommen und überall verstreut haben."
Ian nickte mit den Kopf und war einverstanden.
Stevie wollte mit dem Enterhaken trainieren und Larsen sollte seine Übungen mit dem Schwert machen. Die Beiden trafen Tobi schon, als sie auf dem Weg zum Training waren.
"Komm mit Tobi, wir trainieren ein bischen mit dem Enterhaken."
Als Ian sich mit der Sache vertraut gemacht hatte, Gregs Sachen zu finden, ging er aus der Taverne und an den Strand.
Es war noch Dämmerung und alles gut zu sehen.
"Gut, dann fang' ich am Besten mal an..."
Ian schritt den Strand entlang und untersuchte den Boden.
Es dauerte auch nicht lange, da hatte er schon etwas gefunden:
Eine Flaschenpost.
In der Flaschenpost, auf dem Zettel, stand der Satz: Eigentum Gregs - Darf nicht ohne seine Erlaubnis geöffnet werden!!"
Ian schmunzelnte.
Der Piratenkäpt'n war schon 'nen ironischer Typ.
Trotzdem hielt sich Ian an die Warnung und öffnete die Flasche nicht.
Ian ging weiter.
Er fand am Strand nichts mehr außer einer Karte, wo anscheinend die Gegend verzeichnet war.
Die Karte selber lag unter einem Strauch.
Dann suchte Ian im seichten, immer noch warmen Wasser.
Als er ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte, sah er einen goldenen Gegenstand im jetzt dämmerungsroten Wasser liegen, auf dem weißen Sandboden.
Ein Kaleidoskop.
Ian nahm es und ging weiter.
Drei Gegenstände hatte er schon mal.
Nach einiger Zeit hin und hergehens war Ian schon etwas verzweifelt.
Er hatte seit einer halben Stunde nichts mehr gefunden.
Trübselig starrte er auf den Boden.
Da blitze es.
Ein kleiner Gegenstand, nicht viel größer als ein runder Kieselstein lag da im seichten Wasser.
Ian bückte sich und hob ihn auf.
Ein kleiner Kompass war es und er war aus reinstem purem Gold.
Der konnte nur Greg gehören.
Doch Ian beschloss jetzt erstmal sich auszuschlafen und morgen vielleicht weiterzusuchen.
Er ging an den Strand un dann weiter in Richtung Hängemattenhütte.
Dort wartete schon eine Hängematte auf ihn.
Doch Skip stand direkt am Lagerfeuer, da konnte er ihn direkt fragen:
"Hey Skip, ich hab ein paar Sachen, kannst du mal bitte sehen ob das alle sind?"
"Hu? Wer bist du denn? ... Ach, du bist ja der, der Pirat werden will, Ian, richtig?"
"Ja, ich hab hier einige Sachen von Greg."
"Sehr gut. Zeig sie mir..."
Skip sah sich die Sachen an und sagte:
"Sehr gut. Das müssten so die wichtigsten sein, die er verloren hat. Danke Mann."
"Bitte."
Ian redete noch etwas mit Skip weiter und ging anschließend zur Hängemattenbude um sich etwas hinzulegen.
...
Der Tagelöhner entfernte sich etwas weiter weg von Tobi und seinem Einhandlehrmeister, in der Ferne entdeckte er einen Piraten der einen Säbel schwung.
Seine Technik war eigentlich ganz okay, also hatte Larsen gleich eine gute Idee, er schlenderte einfach mal rüber zu dem Gesellen der ziemlich kurzes Haar und einen dicken Bart hatte:
"Na du...", begann der Landarbeiter einfach mal, der Kerl vor ihm hörte gleich auf mit dem Training, steckte die Waffe weg und antwortete mit einem Grimmigen: "Was is?!"
"Ich will gegen dich kämpfen!"
Ein Grinsen huschte dem Seemann über die Lippen als er die Worte des Abenteurers hörte.
"Duhu? ... So, so ... Na schön, hast du schon mal das Schwert geschwungen?", fragte er nach einer kurzen Pause in der er sich durch die vielen Haare am Kinn strich.
"Ja, ich denke schon!", antwortete Larsen knapp und zog sein Schwert, sein Gegenüber tat es ihm gleich.
"Möge der bessere gewinnen, wenn einer entwaffnet ist oder am Boden liegt wird aufgehört! Alles klar?", sprach der Pirat noch ein letztes mal ehe er nach dem Nicken des Tagelöhners angriff.
Sein Kampfstil war ziemlich aggresiv, Larsen wich einigen Hieben aus und musste viele parieren. Dann konterte er mit einem gewagten Hieb von rechts oben nach links unten bei dem er seine Deckung extrem vernachlässigte. Dies hatte aber auch eine saubere Wirkung.
Der Gegner wich immer mehr zurück während der Gauner immer weiter Hiebte, es war ein spannendes Duell, oft probieret der Seebär es mit einigen Seitwärts-Schlägen, aber diese waren keine echten Probleme.
So ging der Kampf immer weiter am Strand entlang...
Tobi und Stevie ließen die Enterhaken fliegen, es wurde ja auch mal wieder Zeit.
Sie schleuderten den Haken durch die Luft und trafen ohne große Probleme die Tonkrüge die sie als Ziele aufgestellt hatten.
Als Stevie eine Pause machte, sah er wie Larsen mit einen anderen Pirat kämpfte. Stevie hatte ja auch schon gegen Larsen einen Übungskampf gemacht und dabei festgestellt das er den Kampf schon gut beherschte. Aber dabei zuzusehen war manchmal noch besser.
Stevie sah einige schnelle Attacken des Piraten die Larsen nur gerade so Blocken konnte. Irgentwann ließ der Pirat nach und Larsen bekam den Kampf besser in den Griff. Er machte eine Links-Rechts-Kombination, die aber sicher geblockt wurde und auch gleichdarauf gekontert wurde, Larsen wich aus und konnte einen schlauen Hieb setzte der den Pirat ins Stolpern brachte. Eigentlich hätte Larsen den Kampf gewonnen, aber der Pirat wäre kein Pirat, wenn er nicht noch einen Trick angewendet hätte. Im Fallen griff er Larsen ans Bein und zog kräftig an diesem, so das auch Larsen um fiel.
Stevie mußte lachen und lief schnell rüber zu den Beiden.
"Hey Larsen, gut gekämpft den ersten Teil deiner Ausbildung hast du soeben bestanden."
Larsen ginste stolz und Stevie ging zu Tobi zurück.
Teldo ging Frühs ersteinmal wieder zum Feld, wo er den beiden Arbeitern half den Boden umzuflügen. Es war schweißtreibend und auch sehr erschöpfend, sodass Teldo am Nachmittag beschloss sich wieder an das Seilen zu machen.
Nachdem er etwas zum Mittag gegessen und getrunken hatte, ging er in das Haus des Alten. Dort machte er sich wieder fünfzehn dünnere Seile, was einige Stunden in anspruch nahm.
Als diese fertig waren fragte er den Alten, wie er ein Seil mit der gleichen Fadenzahl dünner kreigen konnte. Der erfahrene Seiler sagte, das er nur beim Eindrehen fester ziehen musste.
Das klang so einfach, dass Teldo gleich anfing. Schnell merkte er, dass es für die Hände recht anstrengend war, aber dafür der gewünschte Effekt auftrat. Das Seil war nun wesentlich dünner und genauso reißfest.
Am Abend war er dann endgültig fertig. Nun bewunderte er sein erstes Meisterstück. Es war dünn und reißfest, sogar eine Elastizität könnte es haben, doch das wusste Teldo nciht so genau.
Es war sehr spät geworde so dass sich Teldo nicht die Mühe machte nocheinmal zum Feld zugehen. Stattdessen nahm der sich einen Grog und verbrachte die Nacht am Strand. In der Nacht ging er noch in eine Hängematte, bovor er einschlief.
Immernoch stolz grinsend blickte Larsen Stevie eine lange Zeit nach. Der Gegner war schon wieder aufgestanden während es ihm der Tagelöhner gleichtat. Der Abend brachte blutrotes Licht das alles erleuchtete, es war wunderschön anzusehen wie die Sonne sich im Meer spiegelte.
"Guter Kampf!", sagte der Seebär fast lachend zu dem Landarbeiter gegen den er noch vor wenigen Minuten gekämpft hatte.
Dieser entfernte sich von dem rauen Gesellen der anscheinend noch etwas weitertrainierte, wer weis, vielleicht hatte ihm der Tagelöhner ja seine Fehler gezeigt. Auf jeden Fall war der Abenteurer sehr gut gelaunt, das Lob seines Lehrmeisters hatte beinahe wie ein Weltwunder gewirkt.
Er war hoch motiviert und betrat die Taverne in der einige Piraten saßen - oder lagen.
Larsen setzte sich an die Theke und bestellte eine Flasche Grog die ihm Anne auch gleich servierte und dann wieder verschwand.
Es wurde laut geredet und gelacht, hoffentlich würde das Training noch weiter so gut laufen, dachte er sich während er einen Schluck des Piraten-Gebräues nahm.
Dieses Getränk heizte einem schon ein, es war berauschend, neben ihm sammelten sich langsam andere Gesellen die Bier, Grog oder Met bestellten.
Hier gab es wirklich so ziemlich alles was man versaufen konnte und Anne war mal wieder schwer beschäftigt...
Anne Bonny
08.04.2005, 23:08
Langsam leerte sich die Taverne und ein seltener Gast kam herein. Es war Tobi, normalerweise saß er lieber auf seiner Terasse und beobachtete von dort aus das Treiben im Piratenlager.
"Hallo Anne, ich wollte dich schon dauernd fragen, ob Razorwhisper eigentlich schon Bescheid weiß, das du nicht mehr in der Mine arbeiten wirst?"
"Oh, nein ich glaube nicht. Du hast recht, er weiß ja noch gar nicht das ich die Taverne hier im Piratenlager übernommen habe. Ich müßte schon noch mal zum Hof und ihm Bescheid sagen."
"Dann geh jetzt. Nimm am besten Odie mit damit du nicht allein gehen mußt."
"Ja das werde ich tun. Ich bin so schnell zurück wie ich kann."
Tobi nickte und verabschiedete sich von Anne. Sie ging hoch in ihr Zimmer um das nötigste einzupacken und Odie zu wecken. Er schlief schon und Anne zögerte ihn zu wecken. Es war schon richtig das Tobi sie nicht allein gehen lassen wollte. Doch warum sollte sie jetzt in der Nacht loslaufen? Dafür gab es keinen Grund. Morgen bei Tagesanbruch loszugehen reichte vollkommen. So legte sich Anne zu Odie ins Bett und hoffte morgen rechtzeitig aufzuwachen.
Von einigen zarten Küssen und dem kitzeln ihrer Haarspitzen in seinem Gesicht, wachte Odie gegen Morgen auf. Es wurde gerade erst hell und er wunderte sich warum sie ihn so früh weckte. Er nahm Anne erst noch mal fest in den Arm und küsste sie. Sie sollte ruhig merken, das er gar nicht mehr verletzt war, wie sich dauernd einredete. Anne kicherte albern und dann sagte sie aber in einem recht ernsten Ton:
"Odie, wir müssen zum Hof aufbrechen. Tobi meint es wäre meine Plicht Razorwhisper Bescheid zu sagen, das ich von jetzt an im Piratenlager leben werde. Du ja eigentlich auch."
"Ja, das stimmt. Dann brauche ich ja auch nicht mehr in die Mine!"
Odies Miene hellte sich auf und er fand es gar nicht mehr schlimm das Anne ihn so früh geweckt hatte. Sie wechselte noch einmal seinen Verband und sie war sehr zufrieden, wie gut alles schon verheilt war. Anne kochte beiden noch einen Tee, den sie schnell tranken und dann gingen sie los. Die beiden Schürfer verließen das Piratenlager durch die halbfertige Palisade und hatten noch einen weiten Weg vor sich.
TobiTobsen
09.04.2005, 08:03
Stille lag über dem Piratenlager...man hörte nur leicht das Meer rauschen und das Zwitschern einiger Vögel. Auch das Schnarchen eines Bootsmannes konnte man vernehmen, wenn man ganz genau hin hörte. Doch wie sollte es anders sein, die Stille wurde plötzlich von lauten und andauernden Klopfgeräuschen durchbrochen. Tobi drehte sich hin und her, aber da war nichts mehr zu machen, nach einigen Minuten war er hell wach. Ein Blick nach draußen ließ vermuten das es noch ziemlich früh war. Er stapfte raus auf die Veranda und streckte sich erstmal in alle Himmelsrichtungen. Das Gähnen war nicht zu überhören, irgendwie fühlte er sich ziemlich platt heute. Naja konnte ja nur noch besser werden...er zog sich erstmal seine bequemen Klamotten an, die sich aus einer leichten dunklen Stoffhose und einem weißem Hemd zusammensetzten. Anschließend kramte er in seinem Schrank rum, um noch irgendetwas essbares zu finden, aber es sah ziemlich schlecht aus. Mit einem Knurren im Magen, verließ er seine Hütte und machte sich auf den Weg zur Taverne. In der selben angekommen, war niemand zu sehen. Tobi suchte alles ab, bis auf die verschlossenen Privaträume von Anne, die ja jetzt die Taverne so gut wie übernommen hatte. Und da fiel es Tobi auch ein, er hatte sie ja gestern selber auf den Hof geschickt, jaja das Gedächtnis. Blieb dem Piraten wohl nichts anderes als Selbstbedienung übrig. Er sammelte sich ein paar Sachen zusammen und setzte sich dann an einen der Tische. Nachdem er fertig war mit dem Frühstück, ging er wieder raus und machte eine kleine Runde durchs Lager. Viel war um die Zeit noch nicht los, mal von den Piraten abgesehen, die um die Zeit schon an der Pallisade rumbastelten und damit Tobi unsanft aufgeweckt hatten. Da sonst nichts los war, gesellte er sich zu ihnen und beaufsichtigte die Arbeit ein bisschen, da er noch keine große Lust verspürte, um selber mit Hand anzulegen...
TobiTobsen
09.04.2005, 10:32
Nach einer Weile entschloss sich der Pirat, doch noch ein bisschen mitzuhelfen. Mehr als die Hälfte der Pallisade hatten sie in den letzten Tagen schon wieder aufgebaut, lange würde es jedenfalls nicht mehr dauern, bis sie wieder vollständig war. Genug Holz war wie es aussah jetzt vorhanden, die Holzfäller um Black Knight, der dafür der Fachmann hier im Lager war, hatten gute Arbeit geleistet. Tobi half mit eine Furche auszuheben. Die Pallisadenteile mussten ja auch ein ganzes Stück im Boden befestigt werden, damit der Halt größer war. Mit dem Spaten, gruben sie Meter für Meter aus, nicht allzutief, aber ausreichend. Anschließend wurden die einzelnen Bretter rangeschleppt und langsam in die Furche eingelassen. Danach musste sie nur noch verschlossen werden und später dann die Bretter zu einem einheitlichen Ganzen verbunden werden. Die beiden Seite der Pallisade dürften sicher heute im Laufe des Tages fertig werden, blieb für die nächsten Tage noch der kleine Wachturm und das Tor übrig. Nach ein paar Stunden legte der Bootsmann eine kleine Pause ein und wollte mal bei Alligator Jack vorbei schauen, ihn hatte er schon ein paar Tage nicht gesehen. Er lief vom Eingang des Piratenlagers ein Stück nach Südosten. An einem der Felsen befand sich die kleine Behausung von Jack, in der er lebte. Auf den Weg dahin, stolperte Tobi über eine Art Feld, das er noch nicht kannte. Wer baut der hier was an?, dachte er sich im vorbeigehen. Es war nur ein relativ kleines Feld, im Vergleich mit denen auf dem Hof. Der Pirat ging näher ran, um sich die Sache mal genau anzusehen. Aber er konnte nicht deuten um was für Pflanzen es sich handelte, zu sehen war auch niemand. Naja das würde er schon noch rausfinden...er ging weiter zu Jacks Bude, aber er war leider auch nicht da. Tobi nahm kurz auf seiner Liege platz und ruhte sich ein bisschen aus. Nach einer Weile ging er dann weiter...da er schon mal so weit draußen war, entschied er, mal einen Abstecher zu dem Turm zu machen, an dem Stevie und ein paar andere Piraten mal die Spionageaktion durchgeführt hatten. Der Turm war eigentlich optimal gelegen, um alles was ums Lager passierte zu überblicken. Eigentlich könnte man ihn ja zu einer Art Wachturm machen, um schon frühzeitig Eindringlinge zu entdecken. Aufs Meer konnte man auch hinaus schauen...mal sehen was es dort noch alles zu entdecken geben würde, dachte sich Tobi und lief weiter auf den Turm zu...
The Black Knight
09.04.2005, 11:13
Black beschloss nunmehr wieder zu arbeiten. Kaum ein Pirat hatte sich um die Holzstämme gekümmert die am Eingang lagen. Also hohlte er seine Säge und begann die Stäme in Bretter zurechtzusägen.Tobi arbeite an der Palisade. Sägespäne verteilten sich auf dem Sand. Black stapelte jedes fertige Brett in der Nähe des Eingangs. Es war ein schöner Tag und die Sonne schiehn. Der Wind strich durch sein Haar. Die Arbeit war zwar Schweißtreibend aber dennoch machte sie ihm Spass. Bald hatte er die ersten Bretter gestapelt. Er beschloss ein wenig im Meer zu schwimmen um richtig wach zu werden. Er legte sein Schwert, seine Tasche, seine Säge und sein Beil ab und waatete ins Wasser. Das recht warm für die Jahreszeit war. Auf dem Wasser reflektierte sich der Himmel und die Sicht unter Wasser war sehr gut. Er schwamm ein wenig hinaus aufs Meer jedoch nicht außer Sihtweite des Lagers. Er beschloss ein wenig zu tauchen. Unterwasser schien er in eine andere Welt getaucht zu sein. Hier war alles ruhig nur ein paar Fische glitten durch das Wasser. In der Ferne konnte er ein altes Schiffswrack entdecken das vollkommen im Wasser lag. Vor dem Wrack war ein Schwarm Fische die durch die Sonne glitzerten. Er tauchte auf das gesunkene Schiff zu. Luftblasen stiegen aus einer Öffnung im Buck des Schiffes aus. Black tauchte an die Oberfläche holte tief Luft und tauchte in die Tiefe. Er glitt durch den Fischschwarm der wie ein silbriger Vorhang wirkte und war nun direkt vor dem Leck im Boot. Er tauchte weiter in die Finsterniss und entdeckte im inneren des Schiffes eine Kiste diese zog er aus dem Schiff und hatte kaum noch Luft. Er tauchte sofort auf wobei er die Kiste hatte fallen lassen. Keuchend hohlte er Luft und tauchte erneut ab um die Kiste nach oben zu ziehen. Diese war so schwer das sie obwohl sie aus Holz war nich an der Wasseroberfläche schwamm. Algen waren auf ihrem Deckel und das Schloss war verrostet. Er zog die Kiste mühsahm an Land und stellte sie ab. Er wuchtete sie ans Lagerfeuer wollte aber abwarten bis Tobi zurückkehren würde der sich in Richtung Turm gemacht hatte. Er setzte sich ans Lagerfeuer und wartete auf Tobi......
TobiTobsen
09.04.2005, 12:00
Wieder am Lager angekommen, waren schon einige Piraten mehr an der Pallisade, um bei der Arbeit mitzuhelfen. Tobi hatte eigentlich für heute schon genug gearbeitet und verteilte nur noch ein paar Anweisungen an seine Kameraden, die entweder faul rumsaßen oder nicht wirklich wussten was sie machen sollten. Nachdem es dann wieder einigermaßen gut lief, verließ er die Baustellte und betrat das Lager, das mittlerweile wieder richtig belebt war. Er erkannte Black Knight, der am Lagerfeuer saß und vor sich eine Kiste stehen hatte. Der Bootmann ging rüber zu ihm, denn seine Neugier war geweckt.
"Hey Black, wie läufts?"
"Ah Tobi, genau auf dich hab ich gewartet..."
"Wieso, was gibts denn...?"
Fragte Tobi und setzte sich neben ihn auf die Bank.
Dumpfes Gehämmer wurde langsam lauter, dann schlug der Abenteurer seine müden Augen auf. Er lag in einer der Hängematten, links und rechts von ihm schliefen noch einige aber die meisten der "Betten" waren leer.
Das Hämmern kam von den Palisaden, dort arbeiteten ziemlich viele der Piraten hier, einige sägten Holz, andere befestigten das zurechtgemachte Baumaterial im Sand.
Eine leichte Meeresbriese wehte durch das Lager und langsam spürte Larsen wieder wie Leben und Kraft in seinen Gliedern, sofort erhob er sich aus seiner Hängematte und bewegte sich Richtung Kneipe.
Als er die gute Stube betrat konnte er jedoch niemanden erkennen, keiner befand sich hier.
"Anne???", rief er einmal in den Raum aber nichts tat sich, so begab er sich wieder zurück in die Mitte des Lagers.
Hier strahlte die Sonne nur so vom Himmel während das Meer wunderbar entspannend rauschte, jedoch störte das Gehämmer diese unscheinbare Ruhe...
Der Tagelöhner blickte einmal zu den Kerlen die wie verrückt an dem großen Holzwall arbeiteten.
Anscheinend hatten sie wirklich alle Händel voll zu tun aber irgendwie verspürte Larsen nicht gerade die Lust denen beim Arbeiten zu helfen, so setzte er sich an den Strand und dachte etwas nach...
The Black Knight
09.04.2005, 12:27
Sieh dir diese Kiste an! Die hab ich aus nem Schiffswrack.
Er deutete auf die Kiste die von Algen bedeckt war und deren Schloss vom Rost zerfressen war. Tobi mussterte sie und fragte:
Wo war das Schiff?
Black deutete in die Richtung und strich über die Kiste. Er entfernte die Algen und blickte Tobi an. Er fragte:
Wollen wir die Kiste öffnen?
Ja
Black zog seinen Dolch und stocherte im Schloss. Es klickte und beide blickten ins innere der Kiste......
Ian war wach und hatte auch Skip schon getroffen, der erzählt hatte, das es noch 2 Gegenstände waren, die Greg dringend brauchte beziehungsweise ihm gehörten.
Ian war nicht grad froh drüber, das er schon wieder loslaufen musste, aber jedenfalls musste er seine Augen wie letzte Nacht nicht so anstrengen um etwas zu sehen.
Er war jetzt schon seit einiger Zeit auf der Suche und hatte tatsächlich schon einen Gegenstand gefunden.
In der Nähe, wo die neue Palisade aufgebaut wurde fand er in eine Palme gestochen einen messerscharfen Dolch mit der Inschrift: Greg.
Der wurde warscheinlich vorher nicht gesehen, da die Palme an die Felsen lehnte und der Dolch an der Schattenseite steckte.
Nun war Ian an den Felsen südlich des Lagers am Suchen.
Die Felsen waren scharfkantig und nicht zu unterschätzen, so wie sie aussahen konnten sie einem sehr schmerzhafte Schnitte zufügen.
In einer Ritze sah Ian wieder was.
Einen kleinen Gegenstand, nicht größer als eine Haselnuss.
Er hob ihn auf und sah einen goldenen Ring, wo kleine Runen drauf abgebildet waren.
Na ja, eigentlich waren es keine Runen, es waren nur vom Salzwasser verwischte Buchstaben die bedeuteten:
"Des Piraten größte Macht ist die Kraft, den Gegner niederzustrecken, ohne sich selbst zu vernichten."
-Greg
Aha, das war also der letzte von Gregs Schätzen.
Ian ging mit dem Dolch und dem Ring zu Skip, der an seiner Hütte stand und gab ihm die Sachen ab.
"Hier hast du die restlichen Sachen."
"Danke Ian. Jetzt muss ich die Sachen jedenfalls nich' mehr suchen.
Ich werd' dich weiterempfehlen!"
"Danke Skip. Ich helf' doch gern."
"Das freut mich zu hören!"
Ian ging dann wieder an den Nordstrand un in die Taverne um sein Mittagessen einzunehmen.
...
TobiTobsen
09.04.2005, 12:52
Schon komisch, ein altes Schiffswrack und dann auch noch ziemlich in der Nähe des Lagers. War das vielleicht Gregs altes Schiff?, dachte sich Tobi. Der Käptn hatte ja nie wirklich viel aus seiner Vergangenheit berichtet, jedenfalls wusste der Bootsmann nicht viel darüber. Black fummelte eine ganze Weile an dem verrosteten Schloss rum. Doch irgendwann bekam er es dann endlich auf und öffnete den Deckel der Kiste. Beide schauten gespannt hinein...doch die Kiste war leer. "Na toll, die ganze Arbeit umsont", meinte Black etwas verärgert. "Warte doch mal.", antwortete Tobi und schob den Müll am Boden der Kiste etwas zur Seite. Sie war nämlich nicht ganz leer, wie es auf den ersten Blick scheinte. Er tastete die frei gelegte Fläche ab und bekam dann etwas zu fassen. Der Pirat holte es aus der Kiste und pustete die Staubschicht runter. Es war eine Goldmünze, aber keine normale. Diese hier schien ziemlich alt zu sein, funkelte aber trotzdem im Sonnelicht und hatte nichts von ihrem Glanz verloren. Außerdem war sie etwas größer als die normalen und hatte ein kleines Loch in der Mitte. Tobi warf sie Black zu..."Hier, die ist sicher einiges Wert, versuch sie irgendwo zu verhökern, oder behalt sie...wie du willst. Ich muss weiter, wir sehen uns", fügte der Bootsmann noch hinzu und verabschiedete sich von dem Holzfäller. Der Pirat ging weiter Richtung Nordstrand. Auf dem weg dahin lief ihm Teldo über den Weg...
"Hallo Tobi" Teldo begrüßte ihn freundlich, da er heute gute Laune hatte und nicht nur das. Mit der Feldarbeit ging es auch recht gut voran. Seine ersten Seile hatte er hergestellt und der Tag war allgemein recht schön.
"Hast du schon das Feld gesehen, das ich und zwei Arbeiter für den Alten anpflanzen"
"Du warst das mit dem Feld?"
"Natürlich war ich das! Habe dich doch extra gefragt! Wir bauen Hanf an, damit unser alter Seiler nicht immer welches aus der Stadt holen muss."
"Ach ja jetzt fällt es mir auch wieder ein! Ja ich habe es gesehen... Sieht ganz gut aus."
Teldo lächelte und ging dann neben Tobi her. Er wusste nicht sorecht was er zuerst machen sollte und dachte sich, dass er das macht, was an nächsten an Tobis Ziel lag.
Während die Beiden irgendwo hingingen erzählte Teldo stolz, dass er schon seine ersten Seile hatte und eigentlich schon fast alle Techniken des Seilens beherrschte.
TobiTobsen
09.04.2005, 13:21
Teldo erzählte ihm das er in den letzten Tagen das Handwerk des Seilers von dem alten Piraten gelernt und auch schon einige Seile hergestellt hatte. Nach einer Weile fiel Tobi dann ein, das er sich ja noch um das Schiff kümmern musste und da sicher einige Seile benötigen würde. Die beiden liefen immer noch nebeneinander durchs Lager...bis der Bootsmann plötzlich stehen blieb. "Wo gehen wir eigentlich hin?", meinte er. "Keine Ahnung, ich bin dir eigentlich nur gefolgt, antwortete Teldo. "Hehe, naja egal...zeig mir doch mal die Seile, die du bis jetzt hergestellt hast. Ich werde wohl einige für die Reparatur der Bunten Kuh benötigen.", sagte Tobi und drehte den Spieß um. Teldo ging jetzt vorran und der Quartiermeister folgte ihm. Sie gingen wieder zurück zum Hauptlager, wo der alte Pirat seine kleine Hütte hatte. Sie befand sich hinter Garetts kleiner Lagerhalle, wo er seine Waren verstaute...
Teldo ging nun in die Hütte rein und suchte die drei Seile, die er schon gemacht hatte. Sie lagen immernoch fein säuberlich aufgewickelt auf einer Kiste. Teldo nahm sie und brachte sie zu Tobi. Dann erklärte er:
"Nun dieses ist mein erstes Seil. Es ist mittel dick und etwa 15 Meter lang. Es hat vielleicht einige Fehler, doch sie mindern nicht die Qualität. Man könnte sie irgendwo verwenden, wo man das Seil sowieso nicht sieht!
Dann mein zweites Seil, oder besser Tau. Es ist wesentlich besser gearbeitet und ist auch viel dicker als meine erstes. Es ist 25 Meter lang und habe dementsprechend lang dran gesäßen!
Doch ich konnte es noch verbessern indem ich fast die gleichen Ausgangsmaterialien für dieses wesentlich dünnere Seil genommen habe! Es ist sehr reißfest und dennöch beweglich. Es ist aber dafür nur 6 Meter lang und daher nicht geeignet für ein Schiff!"
Teldo schaute sich glücklich seine Werke an und strahlte in seinem Fachwissen. Der Alte guckte ihn von seinem Bett aus über die Schulter, da er wollte, das dafür genug bezahlt werden würde. Dies machte er natürlich nur, weil er selbst seinen Teil einkassieren wollte. Doch so lang der naive Teldo nicht über das Ohr gehauen wird, wollte er scheinschlafend liegenbleiben.
TobiTobsen
09.04.2005, 13:53
Teldo führte dem Bootsbauer seine gesamten Seile vor, die er bis jetzt hergestellt hatte. Sahen ganz ordentlich aus, Tobi schnappte sich das kurze Seil und schaute sich es mal näher an. Das wäre eigentlich ziemlich gut geeignet für den Enterhaken, da das Seil was im Moment am Haken war, nicht unbedingt besonders gut war. "Sehen schon ziemlich gut aus, muss man sagen. Das lange Tau könnte ich gut für das Schiff gebrauchen, das ich in den nächsten Tagen mal wieder ein bisschen auf Vordermann bringen werde. Da uns das Schiff allen gehört, gibts dafür natürlich keine Bezahlung, die anderen arbeiten ja auch umsonst an der Pallisade oder an ähnlichem." Teldo´s Gesichtsausruck spiegelte ziemlich gut seine Einstellung zu dem Spruch wieder. "Aber das kleine Seil könnte ich dir abkaufen, das könnte ich für meinen Enterhaken verwenden, ist sicher besser geeignet als das was ich im Moment habe. Was meinst du, wieviel willst du dafür haben?", fragte Tobi. Teldo schaute kurz zu dem alten Piraten rüber und antwortete dann...
"Hm das weis ich jetzt nciht so genau. Ähm ja also ich würde es dir von mir aus schenken, doch denke ich nicht, das es dem Alten gefallen würde. Also ich wäre spontan für 15 Goldmünzen!"
Der Alte sprang auf und ging zu Teldo. Packte ihn am Ohr und zog ihn auf schmerzhafte Art und Weise herunter. Er flüsterte ihn etwas in das Ohr und Teldo nickte verstehend. Dann richtete er sich wieder auf und meinte:
"Ja also wenn da nicht der Fakt wäre, das dies besonderes Hanf ist, aus dem es gemacht wurde! Es macht das Seil unreißbar, das meint zumindest mein Meister! Also wenn ich mir das recht überlege sage ich doch besser 40 Goldmünzen."
"Nein soviel wollte ich dafür nciht zahlen. Es ist ja nur 6 Meter lang! Also ich gebe dir höchstens 20 Goldmünzen!"
"30 und ich gebe dir das Meisterwerk. Du musst verstehen: Irgendwie muss ich ja auch überleben."
Teldo hätte fast mit: Ich habe doch Frau und Kind ... angefangen, denn sowas in der Art hatte ihn der Alte geraten zusagen, doch Tobi wusste genau das dies nciht stimmt! Trotzdem nahm Tobi es für 30 Goldmünzen und ging dann aus dem Haus heraus.
Teldo bekam danach eine Standpauke über Verkaufsstrategien und über das geschickte Feilschen. Zwar fand es Teldo unehrenhaft, doch er vertraute den alten Seiler.
Stevie war am späten Vormittag aufgewacht und ging zur Taverne. Er betrat die selbige und war doch sehr überrascht das Anne nicht da war. Einer der wenigen Gäste war Ian.
"Moin wo ist Anne? Hast du siegesehen?"
"Nein, hab ich nicht. Ach Stevie ich hab alle Dinge gefunden die der Käpt'n vermißt hat."
"Echt, das ist sehr gut unser Käpt'n wird dir dankbar sein!"
Da es nicht frisch Gemachtes in der Taverne gab, verließ Stevie diese wieder in Richtung Strand. Dort traf er Larsen. Nur gut das unser Piratenlager nicht allzu groß ist , dachte sich Stevie. Stevie unterhielt sich kurz und zeigte ihm dann ein paar neue Übungen.
"Man kann nie genug Finten und Tricks kennen!", sagte Stevie lachend,
"Und immer auf die Körperhaltung in Zusammenspiel mit den Bewegungen achten."
Stevie verabschiedete sich noch kurz von Larsen, denn er hatte Hunger.
Unterwegs traf Stevie Tobi. Tobi erzählte das er Teldo getroffen hätte und das dieser jetzt Seile fertigen würde.
Dabei zeigte Tobi das neue Seil an seinen Enterhaken.
TobiTobsen
09.04.2005, 15:21
"Nicht schlecht.", meinte Stevie dazu. "Wie siehts eigentlich bei dir aus, du brauchst ja dann auch irgendwann deinen eigenen Enterhaken, Skip will seinen sicher irgendwann mal zurück haben?", fragte Tobi. "Hm stimmt schon, hab mir seitdem noch nicht wieder Gedanken drüber gemacht...aber jetzt lass uns erstmal trainieren." Die beiden liefen noch ein Stück den Strand runter, um einen geeigneten Platz zu finden. Der Bootsmann hatte die letzten Tage ja schon einige Male trainiert und wollte Stevie als erstes seine neuesten Kreationen vorführen. Den Schwung, mit dem man gleich mehrere Gegner auf einmal treffen konnte, um sich so aus brenzligen Situationen brefreien zu können. Stevie probierte es anschließend auch und bekam es nach ein paar Versuchen auch ziemlich gut hin. "Ich glaube Greg wollte heute irgendwann mal vorbei kommen und uns noch was neues beibringen, meinte er jedenfalls letztens.", sagte Tobi. Die Beiden trainierten weiter und warteten auf ihren Käptn...
Sarpedon
09.04.2005, 15:38
Erschöpft erreichte er das Piratenlager und wusste selbst nicht was ihn nun doch hier hergeführt hatte. So schlenderte er zum Strand hinunter und wollte eben in die Ferne blicken, als ihm jemand eine Schaufel in die Hand drückte. "Kannst gleich mit anpacken." Vernahm er die raue Stimme eines der Piraten und ehe sich Sarpedon versah schaufelte er Löcher in den schweren, sandigen Boden.
Er wusste nicht einmal wozu sie dienen würden, doch schaufelte er weiter und weiter. Der Schweiss rann ihm aus allen Poren, lief ihm über die Stirn, während er fieberhaft überlegte wie er sich hier wieder losreissen konnte. "Du bist neu hier, was?" Fragte ihn ein geselliger Pirat. "Ja." Nickte Sarpedon kurz. "Komm lass uns einen Blick in die Taverne werfen, schliesslich haben wir uns einen kräftigen Schluck verdient, nicht war. Da kann ich dir gleich ein paar Kameraden vorstellen." Der Kerl lachte und klopfte Sarpedon mit seiner mächtigen Hand auf die Schulter und ehe er sich versah, sassen sie in der Taverne.
"Heute scheint die Wirtin nicht hier zu sein. Du musst aber mal reinschauen, wenn Anne hier ist. Das ist ein Weibsstück." Der Pirat zwinkerte und stiess Sarpedon in die Seite. "Dann sollte ich das wirklich einmal tun." Entgegente Sarpedon und zwang sich den Spott in seiner Stimme nicht mitschwingen zu lassen, denn seine Gedanken waren nicht nur freundlicher Art.
Die beiden finden an den Enterhaken zu schwingen. Sie ließen ihn über den Kopf kreisen und auch links und rechts vom Körper.
Sie ließen den Enterhaken fliegen sowie sie es am gestrigenTag auch gemacht hatten. Der Enterhaken flog zielgenau auf die aufgestellten Krüge. Jedesmal wenn ein Krug getroffen wurde, zerbarstete er in viele Scherben.
"Das sieht ja schon ganz gut aus, was ihr hier veranstaltet."
Die beiden drehten sich überrascht um und sahen Greg. Wie er das immer nur hinbekommt gestandene Männer wie kleinen Kinder zu überraschen., dachte Stevie.
"Wie ich sehe habt ihr ganz schön Fortschritte gemacht! Aber wir machen noch etwas anderes, bevor ihr bereit seit für die Prüfung....Seht her!"
Greg stellte sich hin und ließ den Enterhaken seitlich von seinen Körper kreisen.
"Jetzt muß einer von euch beiden einen Krug schmeißen und ich versuche ihn im Flug zutreffen."
Greg konzentrierte sich und schwang den Enterhaken, dann warf Tobi einen Krug.
Der Krug flog ihm Bogen quer zu Greg.. dann ließ er den Enterhaken loß... der Krug wurde von dem Enterhaken in der Luft getroffen.
"So, ihr seit an der Reihe..."
Der Tagelöhner war langsam wirklich hungrig, er eilte so schnell er konnte in die Taverne, hier war ziemlich viel los aber Anne war leider nicht hier.
Dafür aber eine Vertretung, es war ein Pirat der mit grimmiger Stimme fragte was Larsen denn haben wolle.
"Zwei Razor und... ein Scevanger-Steak!"
"Kommt sofort!"
Mit einem mürrischen Blick verschwand der Seemann hinter einer Tür und kam nach einigen Minuten mit dem bestellten Zeug wieder das er dem Gast einfach auf den Tisch knallte.
"Noch was zum trinken?"
"Bier!"
Dieses holte der raue Geselle auch noch schnell, hing ein: "Lass es dir schmecken, Junge!" daran und begab sich dann wieder hinter die Theke an der viele andere Kunden saßen.
Genüsslich nahm der Feldarbeiter einen Bissen nach dem anderen ... Dies immer gefolgt von einem Schluck des kühlen Hopfengetränks vor sich.
Während seines etwas verspätetem Mittagessens dachte er über die neuen Kombinationen und Angriffe von Stevie nach.
Er hatte das Razorfleisch schon verspeisst und den Krug Bier beinahe geleert da kamen auch schon wieder neue Gäste in die gute Stube...
TobiTobsen
09.04.2005, 16:39
Endlich war Greg da und führte ihnen auch gleich wieder etwas neues vor. Die beiden staunten nicht schlecht, als er den fliegenden Krug in sekundenbruchteilen mit dem Enterhaken zerlegt hatte. Das sah mal wieder leichter aus, als es am Ende war. Tobi versuchte es als erstes...er fing an den Haken zu schwingen und gab Greg ein Zeichen, das er den Krug werfen sollte. Dieser flog auch sogleich durch die Luft, der Bootsmann lies den Haken los und...und...warf ihn natürlich vorbei. "Hmpf", brachte er raus und holte den Haken wieder ein. "Nächster Versuch.", meinte Greg und ließ den Krug wieder durch die Luft sausen. Der Enterhaken flog in hohem Bogen, direkt auf den Krug zu, die Richtung stimmte, die Höhe auch...er flog und flog und flog...vorbei. Tobi lies den Kopf nach unten sinken. "Das wird schon noch, ihr habt ja noch ein paar Tage zum üben. Zur Abschlussprüfung lass ich mir noch was schönes einfallen, da müsst ihr dann zeigen was ihr drauf habt. So nun lass mal Stevie probieren..."
Oh Mann! Was Schwereres konnte sich ihr geliebter Käpt'n wohl nicht ausdenken. Tobi hatte schon versucht den Krug im Flug zu treffen. Naja was soll man sagen, die Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt.
Stevie war an der Reihe. Er schaute sich um... wo war Larsen... war es schon fertig mit Training? Stevie konnte jetzt nicht darüber nachdenken, er mußte sich auf die Übung konzentrieren.
Er schwang, wie Greg und Tobi vorher, den Enterhaken seitlich vom Körper.
Dann nickte er Tobi zu und dieserwarf den Krug. Der Krug flog ihm hohen Bogen und Stevie war sich ziemlich sicher den Krug zutreffen.
Der Enterhaken flog auf den Krug zu... haarscharf vorbei.
"Nochmal... aber nicht zu schnell werfen!"
Für diesen Spruch erntete er von Tobi einen bösen Blick und "Wenn's dir nicht passt dann wirf doch selbst langsamer, wenn du das kannst!"
"Jaja schon gut, war nur Spaß, los wirf nochmal."
Wieder schwingen...anvisieren und Enterhaken fliegen lassen und ... wieder nicht getroffen...
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, gab Stevie genervt auf. Mit einem, "Ich brauch mal ne Pause.", setzte er sich in den Sand.
TobiTobsen
09.04.2005, 17:44
Stevie schaffte es nach mehrmaligen Versuchen auch nicht, diesen blöden Krug zu treffen. Der Bootsbauer setzte sich neben ihn in den Sand und sie schauten raus aufs Meer. Der Käptn hatte sich schon vor einer Weile verabschiedet. Tobi wollte ihm eigentlich noch von seiner kleinen Tour zu den Wachtürmen berichten und vorschlagen sie zum beobachten der Umgebung zu benutzen, aber das musste er dann wohl verschieben. So erzählte er erstmal Stevie davon, der die Idee garnicht mal schlecht fand. "Mh, was meinst du, schauen wir mal in die Taverne?", fragte Tobi. "Jo, hab genug von dem Training für heute." Die beiden standen auf und wollten Richtung Taverne gehen. Ein paar Meter vor ihnen lag noch der Krug im Sand. Der Bootsmann nahm Ànlauf und rannte auf ihn zu, er holte aus und wollte so tun als ob er vor den Krug trat. Nur war der Schwung wohl ein bisschen zuviel und er zertrat ihn in seine Einzelteile. "Ups...naja verdient hat ers ja.", lachte Tobi. Bald erreichten sie die Taverne...
The Black Knight
09.04.2005, 19:35
Black hatte die Münze lange betrachtet und hatte nun beschloss all sein Hab und gut das er hier brauchte vom Hof zu holen. Er hatte aber auch beschlossen bis morgen dort zu bleiben und etwas Holz dort zu lassen. Wenig später hatte er den Piraten Bescheid gegeben und war auf gebrochen. Es war bald dunkel daher sputete er sich und versuchte so schnell wie Möglich zurückzukehren. Die Sonne war bereits untergegangen und am Himmel türmten sich Wolken. Hin und wieder fiel ein Flecken Mondlicht auf den Waldboden und Nebel waaberte überall. Black war unangenehm zu mute. Die Bäume waren alt und groß ideal zum Fällen dachte sich Black der versuchte sich von der Gespenstigen Atmosphäre abzulenken. Er maschierte immer Weiter und weiter, stätig gen Süden, wo Onars Hof mit seiner Hütte stand. Viel getier kreutzte den Weg , nahm jedoch keinerlei Notiz von dem Reisenden. Er ging um eine Biegung und sah in der Ferne Onars Hof mit seinen Erleucteten Gebäuden. Er sputete sich........
Anne war immernoch nicht in der Taverne. Tobi und Stevie holten sich etwas zu trinken und etwas Brot und Wurst dazu.
Eigentlich war ihre Stimmung, nach dem verunglückten Training, am Boden. Aber sie wurde langsam besser als sie die leckere Wurst aßen.
Tobi erzählte das er am morgen ausserhalb des Lagers war...
"Also die beiden Türme wären ideal für einen vorgeschobene Wachposten."
"Ja eigentlich hast du recht, von dort kann man die ganze Gegend überblicken, vorallen den Weg der am Holzfällerlager vorbei zum Lager führt."
"Und man hätte noch genügend Zeit um Alarm im Lager zuschlagen."
Die beiden gönnten sich noch ein paar von den leckeren Grog's.
Auch ein paar von anderen Piraten waren in der Taverne. Fast alle redeten über die Reparatur der Pallisade und der Häuser...
Nachdem Teldo sein erstes Seil verkauft und der Alte seinen Anteil von einem Drittel eingezogen hatte, ging er zum Feld, um dort ein wenig zuhelfen. Als er angekommen war sah er, dass das Feld sehr weit war. Schon die erste Hälfte war mit Sätzlingen bedeckt, sodass die beiden Arbeiter Teldo baten für sie einen großen Kübel Wasser aus dem Talkessel zuholen. Dies tat er natürlich gerne.
Als er wieder oben ankam, schmerzte ihn der Rücken und seine Arme waren etwas verspannt. Doch dies gab sich als er anfing das Wasser mit einem etwas kleineren Eimer über die kleinen Pflanzen zu gießen.
Liebvoll kümmerte er sich um die kleinen Hanfpflanzen, damit sie groß und stark werden würden. Er erhoffte sich wunderbare Seile die er aus dem Hanf drehen würde.
Als er eben bei diesem Gedanken war verabschiedete er sich und lief wieder zu der Hütte des Seilers, um dort ein neues Seil anzufangen. Er hatte sich vorgenommen einige dicke Taue für Tobi zumachen, damit dieser sein Schiff reparieren konnte.
Also nahm der sich ein klumpen Hanf und fing an die Faser zu einen dünnen Faden zu verdrehen. Dies machte er bis zum Abend. Als er dann endlich genug hatte ging er zufrieden heraus und genoß die frische Abendluft.
Er ging zum Lagerfeuer, um sich dort bei etwas Grog zu entspannen. Nachdem er wieder ziemlich dicht war, ging er zu einer Hängematte und legte sich hinein. Mit lautem schnarchen schlief Teldo ein.
Larsen hatte nun schon einige Biere in sich hineingekippt, er nahm das was um ihn herum im Raum passierte gar nicht mehr wiklich war sondern saß einfach nur etwas versteift da.
Er nippte einmal an dem Krug Bier vor sich, aber bald spürte er wie er immer schlaffer und schwächer wurde, die Müdigkeit übermannte ihn langsam.
So beschloss er die Kneipe zu verlassen und sich zu den Hängematten zu begeben.
Er erhob sich und wankte durch die Stube zur Tür, diese machte er langsam auf und stolperte dann weiter durch den Sand.
Die Nacht lag über dem Lager, das Gehämmer das den ganzen Tag über herrschte war stumm und das Mondlicht reflektierte sich im Wasser.
Es dauerte mindestens eine halbe Stunde bis der besoffene Tagelöhner einige Male am Strand hin und her gewankt, aber schließlich doch noch seinen Schlafplatz gefunden hatte.
Müde liess er sich in die Matte sinken, es dauerte nicht lange bis seine Augen zufielen, er nahm noch einige Schritte und Stimmen wahr, dann war er auch schon eingeschlafen...
Heute war Stevie am arbeiten an der Palisade, mit einigen anderen Piraten.
Larsen hatte er seit gestern Abend nicht gesehen. Der hat bestimmt einen Kater vom vielen Bier, dachte sich Stevie, als er ein paar Bretter trug.
Auch Tobi hatte er noch nicht gesehen und Teldo würde bestimmt mit Seile machen beschäftigt sein. Die Reparaturen gingen voran und bald würden sie fertig sein.
Am späten Nachmittag als alle Arbeiter beschlossen hatten für den heutigen Tag mit der Arbeit aufzuhören, spazierte Stevie am Strand entlang.
"Na men' Jung!" ,sprach Greg, der auch am Strand spazieren ging, "Willst du heut nicht mit dem Enterhaken trainieren."
"Doch, doch nachher werd' ich noch trainieren!"
"Aber mal was anderes, Stevie. Ich frag mich schon als wie du hier rumläufst, wo sind überhaupt deine Piratenklamotten. Der schwarzen Umhang las ich mir ja noch gefallen, aber den Rest deiner Klamotten ist doch das letzte. Du siehst eher wie ein Landstreicher aus und nicht wie ein Pirat."
"Naja, ich hab immer verpasst mit neue Klamotten machen zu lassen."
"Dann komm' mal mit,vielleicht hab ich noch etwas einfaches für dich."
"Greg kramte in einer seiner Truhen und holte ein paar Piratenklamotten hervor, versuchmal ob sie passen."
Die Klamotten passten tadelos, es war einen einfache Piratenrüstung aus Leder und teilweise verstärkt. Greg wollte 150 Gold für die Sachen haben. Stevie gab Greg erstmal 80 Gold und versprach ihm den Rest später zugeben. Greg druckste etwas herum willigte aber dann doch ein.
Stevie schmiß seine alten Klamotten, außer seinen schwarzen Umhang, ins Feuer.
Stevie sah an sich herunter und fand das ihn diese Klamotten recht gut standen. Stevie verabschiedete sich von Greg und ging stolz weiter am Strand entlang.
The Black Knight
10.04.2005, 18:40
Black kam nach einer langen Reise im Piratenlager und ging sofort an die Palisade um den anderen zu helfen. Er nahm ein Brett und schlug es nach genauen Anweißungen Gregs an die fast fertige Palisade. Er schwitze und so rutschte ihm ab und an der Hammer aus der Hand aber dennoch traf er fast jeden Nagel. Mitlerweile hatte er seine Schuhe ausgezogen und so stand er nun Bafuß im Sand. Die Sonne stand zwar nicht mehr hoch aber dennoch versengte sie ihm den Nacken. Er schwitze und so zog er auch noch seine Lederrüstung aus. Das Schwert lag achtungslos auf der Seite und Schimmerte in der Sonne. Die Bretter wurde immer weniger und die Palisade immer größer und wuchtiger. Black ging einige Schritte zurück und schrie Laut auf: Autsch! Er war in einen Seeigel getreten. Die Stacheln borten sich in seine Ferse. Ächzend vor Schmerz lag er auf dem Boden. Er krümmte sich im Sand bis einer der Piraten kam und im den stachligen Seebewohner aus dem Fuß zog. Normalerweiße hatte so ein Seeigel giftige Stacheln jedoch hatten diese Stacheln nur seine Ferse aufgeritzt. Denn der Seeigel war noch ein Jungerseeigel und hatte daher noch kein Gift in sich. Black nahm den Seeigel in die Hand und warf ihn wieder ins Meer. Er Zog eine Mullbinde aus der Tasche und verband sich seinen Fuß. Greg sagte zu seiner Freude das sie für heute genug getan hätten und so setzte sich Black ans Lagerfeuer und trank einen großen extrastarken Grog. Dann legte er den Fuß hoch und zog eine Stulle aus seiner Tasche. Er kaute auf ihr rum. Einer der Piraten reichte Black einen geräucherten Hering den Black sofort aufaß..........
Teldo hatte gestern sein Tag beim Seilen verbracht. Er hatte sein angefanges Seil fertiggestellt und ein neues angefangen. Dies dauerte schon einige Stunden. Deswegen ging er nur kurz zum Feld, um dort einwenig zu helfen.
Als er heute aufstand dachte er, dass er sich heute doch etwas mehr um das Feld kümmern sollte. Es war nun schon fast völlig bepflanzt und wenn er helfen würde, könnten sie mit dem Einpflanzen schon heute fertig werden.
Also packte er mit seinen starken Händen mit an. Seine Aufgabe war es die zierlichen und zerbrechlichen Pflanzen einzusetzen. Dies machte ihn große Mühe, da er immer aufpassen musste, das er nichts zerquetscht oder ähnliches.
Da die anderen beiden Arbeiter dies sahen schickten sie ihn wieder Wasser holen. Teldo war glücklich wieder eine "vernünftige" Abreit machen zu können und machte sich auch gleich mit Elan auf den Weg.
Als er das erste Mal wieder oben angekommen war, merkte er, dass es anstrengender war als er vermutet hatte. Aber dennoch schleppte er sich noch einweiters Mal herunter und wieder hinauf, damit sie genügend Wasser für das Feld hatten.
Nun da er das Wasser besorgt hatte durfte er es auch auf die Pflanzen schütten. Also nahm er sich den Eimer und führ vorsichtig an einer Reihe von Hanfpflanzen entlang, wobei er immer etwas auskippte, aber aufpasste, dass es nicht zuviel Wasser wurde, denn ertrinken sollte die Pflanzen auch nicht. Dies machte er einige Stunden weiter, bis er fast alles gegossen hatte.
Nun war Irgamon endlich wieder im Lager,als erstes machte er sich auf dem Weg zum Lagerfeuer,wo er Black traf.
"Hallo,Black."
Sagte Irgamon,der nun ein wenig erschöpft war.
"Hallo,Irgamon."
Erwiederte Black.
"War im Kastell der Schwarzmagier,habe dort den Umgang mit dem Bogen gelernt."
Erzählte er Black.
"Aber was hast du so gemacht?"
Fragte er ihn.
"Aber warte kurz!Ich hole mir eben etwas zu trinken."
Nun ging Irgamon zu Samuel,holte sich etwas Grog und gong zurück zu Black,der anfing zu erzählen,währenddessen trank Irgamon den Grog.
The Black Knight
11.04.2005, 14:17
Ich war im Meer tauchen und hab dort ein Schiffswrack entdeckt. In deren inneren war eine Kiste. Tobi und ich haben sie geöffnet und das hier gefunden.
Er zog die Münze hervor die in der Sonne schimmerte. Irgamon betrachtete sie und Black gab sie ihm.
Ach ja dann habe ich Greg bei der Palisade geholfen und mir nen Seeigel in die Ferse gerammt.
Irgamon hob eine Augebraue.
Natürlich nicht absichtlich.
Verbesserte sich Black.
Was hast du heute vor? Wollen wir was unternehmen?
Irgamon gab Black die Münze wieder und sagte........
"Gerne,was wäre wenn wir mal die Gegend erkunden?"
"Ja,ich habe nichts dagegen."
Antwortete Black.
"Warte aber kurz,ich muss meine Sachen wegräumen."
Black wartete während Irgamon seinen Krempel in die Hängemattenbude schleppte.
"So,jetzt können wir gehen."
Sagte Irgamon und lief mit black los.
Sie gingen aus dem Lager und kamen schon bald durch ein Tal in der zerstörten Stadt an.
Dann gingen sie weiter,bis sie ein Tal sahen,sie betraten es und staunten.
Nun waren Irgamon und Black wieder im Lager und wollten Tobi von dem Herrenhaus erzählen.
Sie gingen zu seiner Hütte,klopften an und ginegn rein.
"Hallo,Tobi.Wir müssen dir etwas erzählen."
,sagte Black.
"Wir haben hier in der Nähe in einem Tal ein altes Herrenhaus gefunden."
"Und,"
Fügte Irgamon hinzu.
"wir haben eine alte Steintafel gefunden,vieleicht kannst du sie gebrauchen."
Nun gingen Irgamon und Black zurück zum Lagerfeuer und erzählten den adneren von ihrem Fund.
TobiTobsen
11.04.2005, 19:07
Tobi wollte sich gerade in seiner Hütte von dem anstrengenden Tag ein bisschen erholen. Ein paar Minuten klappte das auch, aber die Ruhe wurde plötzlich durch ein lautes Klopfen an der Tür unterbrochen. Irgamon und Black Knight kamen hereingestürzt und erzählten von irgendeinem Tal und einem alten Herrenhaus. Außerdem hatten sie irgendeine alte Steintafel gefunden und drückten sie dem Bootsmann in die Hand. Danach verschwanden die Beiden, Tobi schaute sich kurz die Tafel an. Da er im Moment nicht viel damit anfangen konnte, legte er sie erstmal in seine Kiste, um sich später noch mal näher damit zu befassen. Eigentlich wollte er Irgamon eine kleine Aufgabe geben, aber hat es bei der Eile wohl vergessen. Aber weit konnten die Beiden ja noch nicht sein. Der Quartiermeister verließ seine Hütte und schaute sich kurz um. Er entdeckte sie am Lagerfeuer mit einigen anderen.
"Hey Irgamon, ich hab noch was für dich. Wie ich gehört habe bist du der neue Waffenschmied. Naja und wir haben hier im Lager noch eine leer stehende Schmiede, wie du vielleicht schon gesehen hast. Du könntest sie in den nächsten Tagen ja mal ein bisschen auf Vordermann bringen. Vielleicht kannst du sie ja auch später mal übernehmen, warten wir mal ab. Was meinst du, kannst dich gleich morgen oder auch heute noch an die Arbeit machen?"
"Das ist gut.Nur habe ich die noch nie gesehen."
Sagte Irgamon.
"Die ist gleich dahinten."
Antwortete Tobi und zeigte auf ein ziemlich morsches altes Haus.
"Das das?"
Fragte Irgamon erstaunt,während er die Bruchbude betrachtete.
"Ja,dir können auch ruhig ein paar andere helfen."
Sagte Tobi und ging zurück in seine Hütte.
"Nun denn."
Sagte Irgamon und ging zum Lagerfeuer,um ein paar andere Anwärter zusammenzukratzen,die ihm helfen würden.
"Also,ich habe gerade von Tobi den Auftrag bekommen die alte Schmiede da hinten zu reparieren."
Sagte er und zeigte auf das Haus.
"Wäre gut wenn mir einer helfen könnte,da es allen helfen wird,wenn wir eine Schmiede haben."
Fügte er hinzu.
Nachdem Teldo alles gegossen hatte sah er eine Ecke die nicht nach Hanfpflanzen aussah. Also ging er hinüber und versuchte zu erkennen, was das war. Die beiden Arbeiter sahen es und gingen schnell zu ihm. Nachdem er gefragt hatte um welche Pflanze es sich handelt sagte der eine:
"Ähmm ja das ist Sumpfkraut. Wir würden sonst niemals diese Arbeit machen, wenn wir nciht dies, unsere, Ecke hätten. Ähm natrülich kannst du auch etwas für dich selbst haben! Ist ja schließlich genug da!"
"Sumpfkraut was soll das denn sein. Ich glaube schonmal davon gehört zuhaben und das war nciht so toll! Weis denn der Alte davon?"
"Nö, aber hier mal ein Probestengel. Normaler Weise raucht man es in Pfeifen!"
Teldo nahm einen kräftigen Zug ohne zu wissen was dabei geschehen konnte. Sofort fing er an heftig zu husten, merkte es aber nicht wirklich. Das Kraut war sehr beruhigend und wirkte viel schneller als Alkohol. Teldo zog nochmal etwas vorsichtiger. Nun genoss er es schon. Schnell fragte Teldo:
"Macht das süchtig?"
"Neeeein... ähh aber man findet es schnell seeehr gut."
"Naja das ist ok. Ich denke ich werde diese ähm Ecke dulden."
Teldo nahm noch einen Zug und freute sich über die neue Entdeckung. Dann ging er zum Haus des alten Seilers, um dort weiter an seinen Seilen zu arbeiten.
Dies war wieder ein Tag völliger Tristess. Er war am Morgen aufgestanden und zur Taverne gegangen. Dort hatte er gefrühstückt, währendessen unterhielt er sich mit einigen Piraten. Sie besprachen was heute an Reparatur und Aufräumarbeiten anstand.
Danach waren alle zur Arbeit aufgebrochen zwar widerwillig, aber was sollten sie auch anderes tun. Stevie schleppte Bretter und buddelte Löcher. Am Nachmittag war er fertig mit der seiner Arbeit und badete erstmal im noch ziemlich kalten Meer.
Nach einem außgiebigen Essen fing er mit dem Training an. Erst war mal wieder der Enterhaken dran. Er übte alle bis dahin gelernten Sachen zum wiederholten Male durch, nur das Treffen auf bewegliche Ziele wollte er nochmal später mit Tobi üben.
Wenigsten trainierte auch Larsen, auch er übte alle schon gelernten Kombinationen durch. Danach machten sie ein kurzen Trainingskampf. Stevie ließ ein paar schnelle Hiebe auf Larsen einpasseln, die dieser gut blocken konnte. Auch Larsen's Angriffe wurden besser, schneller und genauer.
Später gingen die beiden zum großen Lagerfeuer und unterhielten sich mit den anderen Piraten.
Nachdem Teldo endlich ein weiteres Seil fertiggestellt hatte stand er auf um festzustellen, das es schon Abend war. Es hatte also keinen Sinn nocheinmal beim Feld zu helfen, doch zu den beiden Arbeitern wollte er dennoch.
Als er bei ihnen Ankam standen sie in einer Ecke und qualmten mit ihren Sumpfkrautstengeln. Als sie Teldo sahen winkten sie ihn zu und riefen ihn zu sich. Teldo ging lächelnt zu ihnen und nahm dankend den Stengel an, der ihn gerade überreicht wurde.
Mit einem recht tiefen, aber dennoch vorsichtigen Zug atmete er den beruhigenden Rauch ein. Nach dem er den Stengel aufgeraucht hatte und den nächsten schon anfing, fing die Welt sich an zu drehen. Plötzlich war alles in bunten Farben getaucht und Teldo stolperte überglücklich druch das Lager.
Er fühlte sich unwahrscheinlich gut und genoss das Gefühl der Freiheit, doch nachdem die Wirkung endlich nachließ merkte er, das auf das süße Gift ein bitterer Nachgeschmackt folgte.
Sein Kopf dröhnte und er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, obwohl er wahrlich nciht viel geraucht hatte. Er beschloss diesen Genus nurnoch in Grenzen zusich zu nehmen und die Schmerzen mit ein wenig Grog herunterzuspühlen.
Es funktionierte recht gut und Teldo fiel sehr entspannt und nur ein wenig aufgekratzt in seine Hängematte. Schnell war er eingeschlafen, doch er träumte nur Blödsinn, der unbegreiflich sinnlos war.
TobiTobsen
12.04.2005, 08:49
Die ersten Sonnenstrahlen trafen durch die Rillen zwischen den Brettern, ins Innere von Tobi´s Hütte. Einige davon fielen nach einer Weile auch auf sein Gesicht, was ihn schließlich zum aufstehen brachte. Der Pirat zog sich seine Klamotten an und schnappte sich die Steintafel aus der Truhe, die ihm Irgamon gestern in die Hand gedrückt hatte. Vielleicht wusste ja Greg etwas damit anzufangen...er verließ seine Hütte und lief rüber zum Hauptstrand. Der Käptn saß schon auf der Bank vor seiner Bude und schaute sich anscheinend irgendetwas an. Der Bootsmann ging den kleinen Steg hoch und begrüßte seinen Käptn.
"Moin...ich komm am besten gleich mal zur Sache. Irgamon hat mir gestern diese Steintafel hier gegeben, die er und Black bei einer kleinen Erkundungstour in einer Ruine gefunden haben. Ich konnte nicht wirklich viel damit anfangen, vielleicht sagt dir das Ding ja etwas?"
"Mh, gehört habe ich davon schon, aber gesehen hatte ich bis jetzt auch noch keine. Hat glaube irgendetwas mit den Ureinwohnern dieser Insel hier zu tun, von den Ruinen gibts es ja einige in allen Himmelsrichtungen. Aber was genau das nun zu bedeuten hat weiß ich auch nicht. Da werden dir wohl nur die Magier im Kloster weiterhelfen können, die befassen sich doch mit so einem Kram. Aber ob das gut ist, ich traue den Brüdern nicht über den Weg?"
"Tja, das ist die Frage. Aber vielleicht steckt da ja was großes dahinter, Reichtümer, Schätze, wer weiß das schon? Wenn wir es dabei belassen werden wir es nie rausfinden. Ich werde mich in den nächsten Tag mal auf den Weg zum Kloster machen. Wir werden ja sehen was bei rauskommt."
"Wie du willst, aber auf deine Verantwortung."
"Gut ok. Bis denn Käptn..."
Meinte Tobi und wollte gerade wieder zurück zu seiner Hütte gehen, als ihm Stevie über den Weg lief. Er fragte nach dem Training. Der Bootsbauer hatte zwar was anderes vor, aber ging mit Stevie zum Trainingsplatz. Zusammen übten sie noch ein bisschen mit dem Enterhaken, die Prüfung würde sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen...
Die letzten Tage waren ziemlich langweilig gewesen, Stevie, Larsen's Lehrmeister hatte sich immer nur zwischendurch blicken lassen, dafür trainierte der Tagelöhner aber fleissig die neu erlernten Kombinationen.
Den Rest des Tages, den er nicht dem Training des Einhandkampfes widmete verbrachte er in der Taverne.
Sein Geldbeutel wurde langsam auch immer leerer, die Arbeiten im Piratenlager gingen weiter und Anne war noch immer auf Onar's Hof wie der eigentliche Feldarbeiter erfahren hatte.
Auf jeden Fall war mal wieder einer dieser anstrengenden Tage geschafft, es wurde langsam Abend und wie gesagt hatte er beinahe kein Geld mehr.
Seine momentane Beschäfftigung war es etwas zu üben.
Die Kombinationen wurden langsam wirklich extrem gut, sie erfolgten schnell und präzise nacheinander, immerhin war die meiste Zeit nicht's zu tuen, dies konnte man als Schüler gut ausnutzen.
Einige der Piraten schlenderte weg von ihren Arbeiten Richtung Taverne, dies hier erinnerte wirklich an das neue Lager damals in der Kolonie, die Atmosphäre zumindest.
Am blauen Himmel schlängelten sich einige kleinere Wolken entlang während die Sonne langsam hinter dem weiten Meer verschwand...
Nun war Argold endlich im Piratenlager angekommen. Er sah sich um und ging als erstes zum Lagerfeuer.
"Heist hier jemand The Black Knight?", fragte der Pfeifenmacher.
"Das bin ich.", sagte einer von den Männern am Feuer.
"Ich habe die Wasserpfeife!"
"Gut, herdamit. Hier hast du dein Gold".
Als Argold das Gold bekommen und die Pfeife abgegeben hatte, ging er an einem Seilerladen vorbei.
"Hey du!", riegf der Ladenbesitzer.
"Ja?", fragte Argold.
"Kannst du mir auch eine Pfeife bauen? Es soll eine normale Wasserpfeife mit zwei Schläuchen sein."
"OK, ich melde mich wenn sie fertig ist."
Nachdem er dies geklährt hatte, ging er wieder in den Sumpf um sich dort ersteinmal auszuschlafen.
Tobi und Stevie trainierten zusammen, vor allem das Treffen mit dem Enterhaken auf ein sich bewegendes Ziel war sehr schwierig. Vor ein paar Tagen hatte Greg ihnen diese Übung gezeigt. Bei ihm sah es ganz einfach aus, den Krug aus den Flug heraus, mit dem Enterhaken zutreffen.
Tobi und Stevie trainierten verbissen. Jeder von ihnen versuchte mehrere Male den Krug zutreffen. Leider immernoch ohne Erfolg, obwohl der Enterhaken dem Krug schon immer näher kam. Nur der doofe Enterhaken wollte einfach nicht treffen.
Am späten Nachmittag hörten sie erstmal auf. Tobi ging kurz zu seiner Hütte und Stevie lief zu seinem Schüler.
Larsen trainierte auch am Strand.
"Hi Larsen, wie gehts voran mit dem Training?"
"Ja, ich denke ganz gut."
"Na, dann laß und noch ein kleinen Übungskampf machen!"
Larsen griff Stevie mit seinem Schwert an. Mit einer harten Recht-Links-Kombination trieb er Stevie erstmal zurück. Stevie blockte kurz und wich mit einer eleganten Körperbewegung aus. Larsen konnte nicht mehr darauf reagieren und sein Angiff ging ins Leere.
"Komm weiter Larsen ...greif mich an..."
Teldo hatte den Tag mit dem Seilen angefangen und arbeitete schon wieder an einem neuen Seil. Er versuchte den Alten soviel Arbeit abzunehmen wie nur möglich, denn er sah nciht sehr Gesund aus. Oft hustete er schlimm und lag fast den ganzen Tag im Bett.
Aber das Rauchen musste nicht leiden! Als Teldo zu den beiden Arbeitern gegangen war, um einen Stengel zu rauchen, meinte die Beiden, das es mit einer Wasserpfeife viel besser wäre und sie gern eine kaufen würden.
Da sie wussten, das Teldo darauf anspringen würde erzählten sie, das nur er sich darum kümmern konnte schon allein, weil er genügend Gold dafür hatte.
Als Teldo gerade überlegte, wann er den armen Arbeitern eine Pfeife kaufen konnte kam ein Pfeifenhersteller vorbei. Teldo reagierte schnell und rief seine Bestellung hinaus. Der Mann nickte und meinte, das er wieder kommen würde.
Da Teldo dies erledigt hatte, machte er sich wieder mit seiner vollen Konzentration an das Seilen. Schnell hatte er wieder ein neues Seil. Er stellte fest, das er immer geübter und auch geschickter wurde.
Zum Abend ging er zum Feld, um auch zur Abwechslung mal zu helfen. Wie immer sollte er etwas Wasser holen, da es den Tag nicht geregent hatte. Ohne sich zu beschweren brachte der starke Mann das gewünschte Wasser und verbrachte den Abend mit den Arbeitern, bei dem einen oder anderen Joint.
Erst spät schaffte es Teldo im Rausch sein Bett zu finden. Er fühlte sich so gut, das er vor Glück nicht einschlafen könnte, doch mit der zeit ließ der rausch nach und sorgte für einE überwältigende Müdigkeit.
Schnell hiebte Larsen wieder nach seinem Lehrmeister, dieser wich wieder elegant aus, hiebte einige Male hart auf seinen Schüler ein und wich zurück.
Die Hiebe setzten dem Tagelöhner ganz schön zu, trotzdem wollte er nicht freiwillig aufgeben und startete einige rechts-links Kombinationen.
Stevie wich einfach elegant aus, eine faszinierende Technik die Larsen versuchte halbwegs nachzumachen.
Die Attacken seines Mentors waren ziemlich schnell und der Abenteuerer hampelte eher tollpatschig herum, trotzdem wich er somit aus und nutzte die Chancen um zu kontern, dies ging einige Minuten so.
Schließlich standen sich die Beiden wieder gegenüber, Stevie wirkte noch immer ziemlich fit während der Tagelöhner schon schnaubte und ihm der Schweiss die Stirn hinab lief ...
Trotz das Larsen scheinbar ziemlich erschöpft war, kämpfte er verbissen weiter.
Seine Angriffe waren eigentlich schon ganz gut, nur seinen Bewegungen und seinen Reaktionen ließen noch zu wünschen übrig, aber das würde die Zeit schon noch bringen.
Mittlerweile war die Sonne untergegangen und im Lager wurde es langsam ruhiger. Die piraten hörten auf zu arbeiten, setzten sich ans Lagerfeuer und unterhielten sich bei einem Grog.
Auch Larsen und Stevie hörten auf zu kämpfen.
"Komm Larsen, las uns was essen und trinken... ich geb einen aus!"
Larsen grinste und ließ sich nicht zweimal bitten.
In der Taverne aßen sie etwas und tranken kühles Bier. Die beiden besprachen noch angeregt den Trainingskampf. Die Beiden redeten bis spät in die Nacht und gingen irgentwann dann auch schlafen...
Irgamon fiel ein,dass Black ja ein Holzfäller ist,und deshalb neue Bretter für die Hütte besorgen könnte.
Er ging zurück ans Lagerfeuer um ihn zu fragen.
"Hey,Black.Du bist ja ein Holzfäller,richtig?Weil du könntest doch einige Bretter für die neue Schmiede besorgen.Ich dachte so dreißig würden reichen."
Nun ging Irgamon zurück,um die vermorschten Bretter abzumachen.
Es war schwer,aber er schaffte es ein paar rauszureißen.
Nun wartete er auf Blacks antwort,denn Black kam nun zu ihm.
"In Ordnung,ich machs.Bezahlen musst du mich nicht,da es für uns alle nützlich ist."
Irgamon war erleichtert,dass es vieleicht in ein paar Tagen schon fertig seien könnte.
Nun mussten nur noch die anderen mithelfen.
The Black Knight
13.04.2005, 07:46
Black machte sich sofort auf in den Wald. Er hatte seine Axt dabei und obwohl es noch frisch war wurde er bei dem Gedanken wach das nunmehr endlich wieder etwas los sein. Die Sonne war hiner eine dicken Schicht Wolken versteckt und eine warme Frühlingbriese wehte über das Land. Im Wald hörte er nur die Bäume knarren und hier und da Vögel zwitschern. Zwar begenete ihm mal ein Wolf aber sonst geschah nichts. Der Wald schiehn noch zu ruhen. Black verließ den Weg um in eine Richtung zu laufen in der er schon einmal Erfolg hatte. Meist waren es Fichten und Buchen die in dem Wald standen. Doch er suchte nach einer Eiche die dreisig Bretter hervor bringen würde. Er ging über Moose und Farne und stand nun an einer Großen Eiche. Er zog ein Beil und rammte es in den Baum. Er schlug eine Handbreite Kerbe in den Stamm. Als sie ungefähr bei der Hälfte des Baumes in dem Stamm war, ging er auf die andere Seite des Baumes und schlug auch hier eine Kerbe in den Baum. Da nun der Baum fast ganz durchgeschlagen war und umzufallen drohte ging Black ein Stück zurück um sich nach einer Schneise im Wald umzusehen in die der Baum fallen könne, um keine anderen Bäume zu gefährden. Er entdekte eine die groß und lang genug war. Er schlug mit dem Beil in die Kerbe und so kippte der Baum mit einem krachen um. Er zögerte nicht lange und ging an den Stamm um die Rinde zu lösen. Er sägte den Baum in kleine Stämme und unterteilte diese noch eimal in Bretter. Er staapelte die Bretter und setzte sich. Er verschnaufte einen Moment und schulterte dann fünf bis sieben Bretter um sie ins Piratenlager zu bringen. Er ging den Weg entlang den er gekommen war und kam wenige Minuten später im Piratenlager an. Er legte die Bretter neben dem Lagerfeuer ab und ging wieder los um die anderen zu holen. Als er alle Bretter im Piratenlager hatte (was einige Zeit dauerte) ging er erneut in den Wald um auch den Verschnitt (Die Rinde etc.) zu holen. Nach wenigen Minuten saß er wieder am Lagerfeuer und wartete auf Irgamon um ihm die Bretter zu geben........
Als Black wieder ankam,hatte Irgamon mit den anderen Anwärtern schon mehr als die Hälfte der Bretter,der Hütte abgekriegt.
Nun mussten neue Nägel her,um die neuen Bretter anzubringen.
Dazu musste einer entweder elche herstellen,oder sie in der Stadt kaufen.
Irgamon fragte nach,ob jemand die Arbeit machen könnte.
Leider fand er keinen.
Er beschloss aber trotzdem nochmal nachzufragen,immerhin war es noch früh und die meisten schliefen noch.
Es waren nur ein paar die wach waren.
Und die richtigen Piraten hatte er noch nicht gefragt.
Er beschloss sie aber erstmal schlafen zu lassen und später nochmal zu fragen.
Solange sätzte er sich ans Lagerfeuer.
Dabei fiel ihm auf,dass er noch garnichts gegessen hatte.
Er ging zu seinem Rucksack und aß etwas von seinem Proviant,dannach lief er zurück zum Feuer,um zu warten,dass die anderen aufwachten.
The Black Knight
13.04.2005, 07:58
Ich könnte ja in die Stadt gehen.
sagte Black. Irgamon biss ein Stück Fleisch ab und kaute es.
Black nahm sich einen Grog und setzte sich neben ihn.
Irgamon trank ebenfalls einen Schluck Grog.
Black räusperte sich und Irgamon sagte:
Ähh........
"In Ordnung,immerhin kann es noch lange dauern bis die anderen aufwachen.Aber beeil dich,dann haben wir schon die meisten Sachen,wenn die meisten noch schlafen."
Black machte sich dannach sofort auf den Weg und Irgamon blieb am Feuer sitzen und trank etwas.
Nach und nach wachten ein paar andere auf und gesellten sich zu Irgamon,der ihnen erklärte,was sie glech tun könnten.
Die anderen waren einverstanden und machten sich erstmal dran zu frühstücken.
Da Irgamon bereits gegessen hatte,ging er erstmal eine wenig umher und dachte nach.
Als Irgamon lange genug nachgedacht hatte,fiel ihm ein,dass Teldo ein paar Seile herstellen könnte.
Immerhin könnte er sie vielseitg benutzen.
Er ging zum Lagerfeuer und schaute sich nach ihm um.
Leider fand er ihn dort nicht vor,deshalb erkundigte er sich nach ihm.
Die anderen wussten auch nicht wo er stecken könnte.
Also blieb Irgamon nichts weiteres übrig als nach ihm zu suchen.
Er suchte in jeder Hütte,fand ihn aber nicht.
Dannach guckte er in Samuels Höhle.
Dort war er auch nicht.
Als letztes ging er zu Garrets Haus, und schaute sich dort um.
Dabei fand er ihn hinter dem Haus.
Er ging auf ihn zu und fragte ihn wegen den Seilen.
Teldo war eben dabei neue Fäden zu spinnen, als jemand hereinkam und ihn begrüßte. Er stellte sich als Irgamon vor und wollte ein paar Seile haben um die Schmiede zu reparieren.
"Was für Seile brauchst du denn?"
"Naja also mittel dick. Am Besten wäre es wenn sie sehr strapazier fähig wären!"
"Ok davon habe ich etwas. Wielang soll es denn sein?"
Teldo hollte die Rolle und fragte wieviel Irgamon davon brauchen würde. Dieser meinte, das es schon acht Meter sein sollte. Teldo maß grob die Länge ab und schnitt das Seil an seinem scharfen Schwert durch. Geübt machte er einen kleinen und feinen Knoten ans Ende, damit sich das Seil nicht so schnell aufwickelt.
Dann gab er es Irgamon und meinte, dass es kostenlos wäre, da es für das Piratenlager war. Als Irgamon gehen wollte meinte er noch, dass er eventuel bald kommen würde um ein ordentlichen Säbel zu kaufen und sein Langschwert loszuwerden.
Teldo kümmerte sich noch schnell um die Fertigstellung des Seiles und ging dann zum Feld, wo er wieder Wasser holen durfte. Er machte es gerne und über seinen Elan vergass er auch, das es sehr anstrengend war.
Mit einem Stengel Sumpfkraut zur Pause legte er sich neben das Feld und sah den Wolken zu wie sie nach dem Sumpfkraut etwas verwirrend und unlogisch in bunten Farben über den Himmel zogen.
Schnell hatte er sich wieder gefangen, obwohl er sich immernoch etwas komisch fühlte half er die Pflanzen etwas zu begießen. Erst zum Abend hin hatte er keine Lust mehr die anstrengende Faldarbeit zu verrichten und ging lieber zum Lagerfeuer, um sich dort etwas Grog zu genehmigen.
Es war ein lustiger Abend und Teldo lachte laut und ausgelassen. Er verspürte sogar nach einigen Grogs das Bedürfnis Spazieren zugehen. Überglücklich ging er am Stand entlang und lauschte dem Meer.
Erst spät am Abend stand er auf und klopfte sich den Sand von und aus den Klamotten. Er war doch glatt auf der Stelle eingeschlafen. Da er zu müde war, um sich darüber ein Kopf zu machen, ging er einfach nur zu einer Hängematte und legte sich hinein. Schnell führten ihn seine Träume wieder weit weg von der Realität.
Stevie hatte heute nochmal bei einigen Ausbesserungsarbeiten geholfen. Er hatte Bretter geschleppt. Einige der Piraten hatten an der Schmiede gearbeitet, Irgamon war wohl nun ihr neuer Schmied.
Stevie ging am Strand entlang, am Hauptstrand vorbei in Richtung Südstrand. Hier war Stevie noch nie gewesen. Vorsichtig ging er weiter. Er waatete durch das seichte Wasser immer am dem Felsen entlang.
Kaum hatte er wieder den sandigen Strandboden unter den Füßen, da hörte er schgon ein zischen und knurren. Stevie war einen Waran zu nahen gekommen, der auch gleich in Lauerstellung ging. Kurz darauf griff der Waran an. Sehr schnell kam er auf Stevie zu. Er sprang zur Seite und rollte sich ab. Der Waran drehte sich auch in seine Richtung, aber zu langsam. Stevie griff schon an. Er konnte ihn verletzten. Er schnitt in ein Bein, so das der Waran eine stark blutende Wunde hatte. Die Verletztung machte den Waran noch wütender, aber auch langsamer.
Kurz darauf hatte Stevie den Waran besiegt und ging am Strand weiter.
Viel hatte Stevie nicht am Strand gefunden, ausser ein altes, rostiges Messer. Stevie ging zurück in die Taverne....
Es war ziemlich spät geworden, Stevie und Larsen saßen immernoch in der Taverne und tranken Bier, dabei gab der Lehrmeister seinem Schüler einige Tipps wie er besser ausweichen oder Kraft sparen könne.
Viele Leute kamen ein und aus, einige der Piraten übergaben sich und langsam beschlossen die Beiden zu gehen.
Etwas weiter nach der Taverne trennten sie sich.
Der Tagelöhner hatte schon einige Biere getrunken, daher wankte er etwas, es war einfach wie jeden Tag in diesem versoffenem Piraten-Nest.
Dem Tagelöhner kam es hier jedoch manchmal vor wie im Himmel, trotzdem wollte er mal wieder seinen besten Kumpel Burzum sehen, oder seinen anderen Freund Idaho, oder irgendwen.
Jedoch kam er hier so schnell wohl doch nicht weg...
Grübelnd sank er in seine Hängematte und machte es sich gemütlich, um ihn herum wurde geschnarcht, einige murmelten Mist vor sich her, aber wen intressierte sowas.
Mehr dachte er über den Trainingskampf nach, seine Ausdauer liess wahrlich zu wünschen übrig, genau wie seine Konzentration.
Langsam wurde er immer müder, die Sonne sank langsam und eine leichte Meeresbriese wehte durch das Lager.
Einer der Kerle in den herumhängenden Matten wurde wortwörtlich heruntergeblasen und landete hart im Sand, mehr bekam Larsen auch nicht mehr mit denn die Müdigkeit übermannte ihn und seine Sinne langsam aber sicher...
TobiTobsen
14.04.2005, 08:44
Der Pirat wachte relativ früh auf, da er ja heute zum Kloster aufbrechen wollte, um mehr über die Steintafel zu erfahren. Er erfrischte sich noch kurz und zog sich dann die Piratenrüstung an. Dann kamen noch der Eichenbogen, das Rapier an die Seite, Wolfsmesser in den Schaft und der Enterhaken an den Gürtel. Die Umhängetasche wurde noch mit ein bisschen Proviant gefüllt und die Hütte abgeschlossen. Tobi schlenderte voll bepackt durchs Piratenlager und genoss die herrliche Morgenluft. Schien ein schöner Tag zu werden, es war jedenfalls keine Wolke am Himmel zu sehen und die Sonne hatte sich auch schon breit gemacht. Viel war um die Zeit noch nicht los, es waren nur wenige Piraten zu sehen. Als er gerade das neue Tor zwischen der wieder aufgebauten Pallisade durchqueren wollte, rief plötzlich jemand seinen Namen. Tobi drehte sich um und sah Stevie, der ihn fragend ansah.
"Wo willst du denn hin?"
"Ins Kloster...Black und Irgamon haben letzten diese Steintafel hier gefunden und da wollte ich mal herausfinden, wozu die sein könnte oder was sie bedeutet. Greg wusste zwar ein wenig da rüber, aber er meinte ich soll mal ins Kloster gehen und die Magier danach befragen. Vielleicht hat sie ja einen nutzen für uns, wer weiß."
"Und warum hast du mir nichts gesagt?"
"Hm...naja. Willst du mitkommen? Sicher willst du das, hehe...hol deine Sachen, ich warte so lange hier."
Wenige Minuten später stand Stevie wieder neben ihm und die beiden machten sich auf den Weg. Der Bootsbauer war zwar noch nie im Kloster, aber er wusste ungefähr wo es lang ging. Die kleine Reise würde sicher ein paar Stunden dauern...
The Black Knight
14.04.2005, 15:57
Black war wieder zurück und hatte die Nägel nahe beim Feuer abgelegt. Das Wetter war gut und im Piratenlager war es still. Mit Außnahme der Betrunkenen aus der Taverne die immer wieder ihre Grogs zusammen stießen. Die Albatrosse und Möven kreisten am Himmel und krächzten. Das Meer rauschte. Am Horizont war kaum eine Wolke zu sehen. Black nahm einen Schluck Grog und setzte sich an seine Wasserpfeife. Er nahm mehrere Züge aus der Trollpfeife und blickte sich um. Irgamon der ihn beauftragt hatte die Nägel zu holen sah missbilligend herüber und ging auf Black zu.
Wo warst du so lange?
Brüllte Irgamon und schiehn gleich auszurasten. Black stammelte:
Ich habe deine Nägel geholt.
Aber Irgamon schrie weiter ihn an.........
"Du warst zwei Tage lang weg!Wir mussten die arbeiten um zwei ganze Tage verschieben!Das ist einfach nur erbärmlich!"
Irgamon war am ausrastne,in letzter Zeit war er ziemlich oft ausgerastet.
Nach einiger Zeit beruhigte er sich aber.
Er war entsetzt,dass er seinen Freund angeschriehen hatte.
Er setzte sich hin und ließ Black erzählen,dabei trank er ein wenig Grog,um sich noch mehr abzureagieren.
Nun aber lauschte er Black,der sich auch einen Grog geholt hatte.
"Also das war so...
The Black Knight
14.04.2005, 16:11
Ich bin Jack in Khorinis begegnet und dann haben wir erstmal erzählt und die Nägel geholt. Dann sind wir auf Onars Hof gegangen und seine Sachen geholt. Nun nachher haben wir diese Vergraben.
Irgamon starrte Black an als ob er eine Erscheinung wäre.
Aber Jack........ Warum hab ihr seine Sachen vergraben........
Irgamon schiehn vergessen zu haben auf Black wütent b.z böse zu sein denn nun hörte er aufmerksam zu.
Nun ja er wollte eine Zeit lang für sich sein und so hatte er beschlosse die Gilde Lees zu verlassen und alleine durch das Land zu ziehen.
Diese Nachricht schiehn Irgamon wie ein Schlag in den Bauch zu treffen. Er sperrte den Mund weit auf.
Nun ja, sagte Black erneut, er wollte es so. Ich weiß wie du dich fühlst. Aber da müssen wir durch.
Irgamon der Jack immer respektiert und als Freund hatte konnte es nicht fassen......
"Nun,dass ist,warte.Ich muss nachdenken."
Irgamon war entäuscht,Jack hatte ihm oft geholfen.
Aber er ist gegangen.
Irgamon verließ langsam das Lager feuer.
Ihm wurde schwindelig.
Nein,er fühlte sich nicht gut.
Er verschwand langsam in die Hängemattenbude,wo er sich erstmal hinlegte.
Er fühlte einen Schmerz,aber keinen körperlichen,sondern einen Schmerz,der ihn mehr als nur verletzte.
Er war traurig,wollte es aber hier nicht zugeben.
Es war ein Schlag mitten ins Gesicht.
Er spürte,wie seine Gedanken immer dunkler wurden.
Nein,nicht seine Gedanken wurden es.
Sondern sein Umfeld,er wurde bewusstlos.
Als Irgamon wieder zu sich kam,wurde es langsam nachmittag.
Er lief aus der Hängemattenbude,um endlich mit den Reperaturen zu beginnen.
Er holte sich ein wenig andere Anwärter,die ihm helfen wollten und machte sich an die Arbeit.
Er nahm sich,zusammen mit einem Piraten ein Brett,posizionierte es richtig und befestigte es mit ein paar Nägeln am Gerüst des Hauses.
Dies machten die anderen,bis sie fertig waren,nun dämmerte es bereits.
Trotzdem machten sie weiter.
"Nun beginnt der schwierigste Teil."
Erklärte Irgamon den anderen.
"Denn wir müssen das Dach reparieren.Dazu sollten wir eine Art Flaschenzug auen,damit wir die Materialien nach oben befördern können."
The Black Knight
14.04.2005, 19:45
Black machte sich sofort an die Arbeit er wollte sich von dem Gedanken ablenken das Pyro nicht mehr bei der Gilde Lee's ist. Er holte einige Bretter zur Schmiede und legte sie ab. Dann half er Irgamon.
Hier fang das Seil.
Sagte er. Irgamon hielt es und führte es durch den Dachfürst.
Moment Lass ihn uns ersteinmal ausprobieren!
Ok.
Sie hackten ein Brett ein und Irgamon zog am Seilende das er in Händen hielt.
Gut es geht.
Was nun?
Fragte Black und Blickte Irgamon an.......
"Jetzt müssen die Bretter nacheinander hochbefördern und befestigen."
Irgamon schaute etwas erschöpft aus,genauso wie Black und die anderen.
"In Ordnung.Lasst uns erstmal Pause machen.Morgen machen wir weiter."
Sagte er und kletterte herunter.
Er ging in die Hängemattenbude,legte sich etwas und und schlief auch schon ein wenig später ein.
Am nächsten Morgen,war er einer der ersten,die wach waren.
Er wartete ein wenig auf die anderen,aß zwischenzeitlich ein wenig und begann später weiter zu arbeiten.
Nun waren sie wieder am Bretter hochzeihen und festnageln.
Das einzige Missgeschick was bis jetzt passierte,war dass einmal ein Brett runterfiel und einem Piraten fast auf den Kopf geknallt wär.
Nachdem Irgamon schlafen gegangen war hatte Teldo nach seinem Tag beim Seilen endlich Zeit gefunden zu helfen. Einige andere Piraten waren auch noch am Arbeiten, denn sie wollten noch schnell das Angefangene zuende machen. Als es darum ging die schweren Bretter hochzuziehen, war Teldo sehr willkommen. Mit seinem muskulösen Körper war er bei solchen Aufgaben immer im Vorteil gewesen.
Mit einer vom Seilen trainierten Hand packte er sich das Seil, was er als seines wiedererkannte und zog daran. Die Bretter hoben sich und schnell hatten die Arbeiter genug, um noch schnell ihre Ecke fertig zubekommen.
Teldo wollte nun auch Pause machen, denn er hatte den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet und wenn er dies eben nicht gemacht hatte war dabei ein weiteres Seil fertigzustellen.
Er hatte hart gearbeitet und nun stand ihn eine vernünftige Pause mit ein bisschen Sumpfkraut und Grog zu. Die bekam er bei seinen Arbeiterfreunden, die sich richtig gut mit ihm verstanden. Zusammen kippten sie sich den Abend alles rein, was sie fanden. Auch vor dem härteren Zeug machten sie heute nicht halt, was zur Folge hatte, dass der arme Teldo schwankend zu einer Hängematte ging und in seinem Suff bei sein Sprung in sie die Hängematte verfehlte und auf dem Boden landete, wo er schnell einschlief.
Ian wachte langsam auf.
Schon wieder hatte er so lange geschlafen.
Grog, nur Grog, er konnte den Geruch schon kaum mehr ab...
Was gäbe er einen Schluck Quellwasser aus Nordmars Rheinfelsen.
Unter diesem Felsen gab es Wasser, schönes, leckeres, klares, saftiges, durchsichtiges, wiederbelebendes und überhaupt das beste Wasser auf der ganzen verdammten eliptischen Welt.
Nach diesen Überlegungen stand Ian auf und wusste nicht mehr, wo er war.
Er lag in einer Höhle, irgendwoher plätscherte es.
Aber zum Glück sah Ian hinter den fantastischen Lichtspiegelungen einen Ausgang.
Er beseitigte das Gestrüpp mit seinem vor kurzem gefundenen Schwert und machte sich auf, hinaus.
Er trat ins kühle Licht des Morgens.
Er war nahe dem Piratenlager, eigentlich schon drin, aber die Höhle war direkt vor dem Eingang.
Anscheinend war noch keiner wach.
Ian hatte eine Wasserquelle gefunden.
Eine kühle Süßwasserquelle, die vorher noch keiner gesehen hatte, da die Höhle vom wirklich dichtem Gestrüpp verdeckt war.
Ian beschloß seine Entdeckung erstmal geheim zu halten und machte sich auf den Weg hinein ins Piratenlager.
...
Irgamon war nun völlig beschäftigt damit die Schmiede zu reparieren,dass er vergessen hatte Aufträge anzunehmen.
Dies musst er alles nacholen,aber zuerst brauchte er einen Platz wo er die Aufträge ausführen konnte.
Und das war die Schmiede.
Er musste aber noch die Gerätschafften irgendwie herholen,und diese konnte man nicht einfach hier hin tragen.
Also brauchte er einen Karren oder sogar die Bunte Kuh um sie zu tranzportieren.
Nun aber schaute er erstmal nach,ob sie das Dach heute schon fertig bekommen würden.
Er ging zu Black,um ihm zu sagen,dass sie weitermachen könnten.
The Black Knight
15.04.2005, 13:54
Black hatte eigentlich keine Lust aber willigte dann
doch ein. Das Wetter war gut und die Sonne schiehn.
Beide gingen wieder aufs Dach um dort weiterzuarbeiten.
Sie hämmerten Dachbretter auf dem Dachfürst fest.
Nach einiger Zeit war das Dach fast fertig.
Und Irgamon sagte.....
"So,das schwierigste kommt aber noch.Zumindest glaube ich,dass es am schwierigsten ist.
Denn wir müssen die Schmiedegerätschaftten hier hin bringen.
Die alten sind nämlich völlig verostet!"
Nach einer Weil war das Dach ganz fertig und sie konnten herunterkommen und das Haus von unten bestaunen.
Es war gut geworden.
Die Bretter waren alle gleichmäßig nebeneinander.
Irgamon war zufrieden mit der Arbeit und machte sich gleich auf den Weg nachzudenken,wie sie den Amboss und das Schmiedefeuer hier herbringen sollten.
Er beschloss es mit einem Karren zu versuchen.
Er fragte Black,ob sie es so machen sollten.
Ian beschloss nachdem er in der Taverne schön ausführlich gegessen hatte, zu Irgamon zu gehen, der im Lager war.
Denn der hatte noch Ian's Auftrag zu machen.
Ein mittellanges Schwert, von der Größe her ungefähr 50-60 cm, aus weißem Stahl.
Ähnlich dem Bastardschwert, jedoch nicht so scharf und hart und nicht mit solcher Durchschlagskraft.
Ian ging also entschlossen aus der Taverne in Richtung alter Schmiede, die ihm Skip mal gezeigt hatte.
Dort fand er Black und Irgamon vor, wie sie eifrig bauten und reparierten.
"Moin Irga, weißt du noch wer ich bin? Ich bin der, der dir den Auftrag über das Weißstahlschwert gegeben hat.
Hast du es?"
"Moin Ian. Wegen deinem Auftrag: Ich..."
...
"...hatte noch keine Zeit es fertig zu stellen,aber wir müssen nur noch einen Amboss,ein Schmiedefeuer und einen Schleifstein besorgen.Du kannst mitkomen,wir wollten uns gerade auf den Weg machen,wenn du willst kannst du direkt mitkommen.Wir müssen nur noch einen Karren holen,wo wir die Sachen nacheinander mit transportieren können."
"Joa,das könnten wir tun."
Sagte Ian.
"Nun,dann können wir losgehen.Einen Karren habe ich hier im Lager gesehen,direkt hinter Garrets Hütte."
Erzählte Irgamon und ging los den Karren zu holen.
Nach ein paar Sekunden kam er mit dem Karren wieder und Sie machten sich auf den Weg,die Sachen zu holen,die sie noch benötigten.
Teldo stellte gerade neue Fäden für ein neues Seil her, als der Alte ihn von hinten auf die Schulter berührte. Der große Mann fuhr herum und der Alte meinte, dass er sehr gut Seile herstellen konnte, doch musste er noch eine Sache beachten, denn wichtig war es die Fäden möglichst gerade einzudrehen, damit das Seil eine noch besseres Aussehen erhielt, was bei einem Kauf oft ausschlaggebend sein konnte.
Teldo nickte und versuchte die Anweisung umzusetzen. Es ging tatsächlich etwas besser, doch man musste nun dummerweise sehr bewusst seilen, was zur Folge hatte, dass es nicht gerade entspannender wirkte.
Dennoch wurde so das Seil am Ende wirklich etwas ansehlicher. Über diesen Fortschritt glücklich ging er zum Feld, um dort den Rest des Tages zu helfen. Wieder sollte er Wasser holen, was er natürlich gern für seine beiden Freunde machte.
Erst spät am Abend göhnten die Drei sich ihre wohl verdiente Nachtruhe in From von Saufen und Kiffen. Teldo hielt sich etwas zurück nachdem er heute früh auf dem Boden aufgewacht war, doch dennoch nahm er genügend, um all seine Probleme zu vergessen und sorgenlos in das Bett, beziehungsweise die Hängematte, zu fallen
Teldo seilte heute den ganzen Tag. Unermüdlich versuchte er ein sehr dickes und langes Seil herzustellen, was zudem auchnoch viel fester gedreht sein sollte als alle anderen.
Bis zum Nachmittag hatte er gesäßen um die nötigen Faden zusammenzukriegen und dannach gingen einige Stunden drauf beim anstrengend, festen Ineinannderdrehen der Fäden.
Erst zum späten Abend verließ er das stickige Haus und atmete mit tiefen Zeugen die frische Meeres Luft ein. Hier fühlte er sich aus irgendein Grund zuhause, sagte Teldo als er einen weitern tiefen Zug von de Sumpfkraut nahm um danach breit zu grinsen.
Lachend schlug er den Beiden auf die Schulter, was zur Folge hatte, dass sie unter der ungezügelten Kraft von Teldo fast umfielen, doch auch dannoch ließ das Sumpfkraut sie lachen.
Die Drei gingen um sich einen Grog zu holen und sich dann gemütlich an das Lagerfeuer zu setzen. Entspannt ließ sich Teldo nach hinten fallen und lag nun im Sand.
Fast wäre er eingeschlafen, doch wurde er, als er anfing zu schnarchen, von den beiden Arbeitern geweckt und in das Haus mit den Hängematten gebracht. Müde schlief Teldo ein, noch bevor man ihn eine gute Nacht wünschen konnte.
Ian betrat das Piratenlager.
Endlich wieder hier.
Er schritt mit gebührender Geschwindigkeit über den weißen, weichen Sandstrand, an den hochgestellten Bambusholzhütten der Piraten vorbei.
Er wollte in die Taverne um sich eine Mahlzeit zu genehmigen.
Nicht in Eile ging Ian in den kühlen Raum, der sich deutlich von draußen unterscheidete.
Nicht nur, das es hier Essen und Trinken gab; es war auch noch temperaturmäßig angenehm.
Er setzte sich an einen Tisch und bestellte sich ein Bier und eine Portion Razorsteak.
Es mundete wie immer, dennoch schienen gerade nicht so viele Leute hier zu sein.
Nun ja, eigentlich auch egal.
Nachdem er gegessen hatte, erhob sich Ian, gab dem Stellvetreter etwas Geld fürs Essen und ging wieder nach draußen.
Er wollte sich heute nochmal die Höhle ansehen, wo die Süßwasserquelle war.
Vielleicht entdeckte er ja auch noch mehr.
Als er vor dem Eingang des Lagers stand, schritt er nach draußen und vergewisserte sich, das ihn keiner sah.
Dann, mit großer Schnelligkeit, wandte er sich nach links ins Gestrüpp und dann weiter, knapp bis zum kleinen See, ungefähr 3 - 4 Meter davor.
Dort schlug er die Hängepflanzen beiseite und trat in seine Höhle.
Wieder fing ihm das Wunderbare des schmimmernden Lichtes ein.
Ein Farbspiel aus blauen und weißen Lichtern tanzte an der Wand der kleinen Höhle.
Und die Wasserquelle war auch noch da.
Aber dann sah er, was er letztesmal noch nicht gesehen hatte:
Eine Tür in der Wand, halb im Schatten verdeckt.
Ein Schlüssel steckte drin, ein alter, rostiger, vom Meersalz verkrusteter
Schlüssel.
Ian ging hin und griff nach dem Schlüssel.
Dann drehte er ihn langsam um, in Ungewissheit.
Er stieß die Tür auf und zog im gleichen Augenblick seinen Dolch.
Ein kleiner Goblin, der aber augenscheinlich ein erstaunliches Gewicht hatte, sprang auf Ian zu.
Mit seinem schweren Ast versuchte das Wesen zu hauen, was ihm aber misslang.
Ian machte einen kurzen, schnellen und obendrein eleganten Stoß mit dem Dolch in des Goblins Brust.
Der Goblin fiel tot hin und Ian hob die Goldstücke auf, die das Wesen bei sich hatte.
Er betrachtete die Goldstücke.
Es waren ohne Zweifel echte, obwohl Ian komischerweise daran Zweifel hatte.
Ian ging langsam in den Raum.
An der Wand hing eine Fackel, die er anzündete.
Was nun in das flackernde Licht der Fackel getaucht war, hielt er für unglaublich.
Ein ganzes Zimmer, schön verkleidet mit Holz, fast wie eine Holzhütte.
An der Wand war ein Spalt, wo man zum kleinen Canyonsee rausgucken konnte.
Ein Kamin war da und ein Bett.
Außerdem noch ein Bild von einem Erzbaron, der versuchte, auf einem Hügel eine Harpie zur Strecke zu bringen.
In einer seperaten kleinen Kammer, die höchstens für einen Mann reichte und sich dem Raum aufschloss, war ein Schmiedefeuer und ein Münzstempel.
Sonst war im Zimmer noch ein schöner, großer Teppich und mehrere Sachen, die eben zu einem zünftigem Zimmer gehörten, Schrank, Ofen und so weiter.
Das mit dem Münzstempel ließ Ian keine Ruhe.
Er ging wieder aus dem Zimmer in der Höhle und in die Haupthöhle.
Dort war tatsächlich das, was er vermutet hatte:
Eine Goldader.
Durch das Flackern des Blau Weißen Lichtes war es ihm nicht aufgefallen.
In der Höhle lag bestimmt auch eine Spitzhacke.
Zwar nur eine kleine Goldader aber genug für Ian und bestimmt auch 2 weitere Leute.
...
Er hatte es geschafft ein neues wirklich gutes Seil herzustellen. Teldo war stolz auf sich und sein Werk. Glücklich ging er zu dem Alten, der krank im Bett lag. Die Augen glänzten fiebrig als er das wunderschöne Seil sah, durch sein Alter war er in der letzten Zeit zu schwach gewesen solch gute Seile herzustellen, deswegen begnügte er sich mit dem inspizieren von Teldos Arbeiten. Schwach wollte er seinen Arm heben, doch beim versuch kam ein Hustanfall und er ließ es lieber sein. Teldo der sich liebevoll darum kümmerte, das der plötzlich Erkrankte nicht noch kränker wird, nahm aus einer Schüssel mit Wasser einen Lappen, den er über die Stirn des Alten legte, um das Fieber zu senken, was er immer vor ihm verheimlicht hatte. Der alte Seiler wollte Teldo nicht zeigen, das er krank und schwach war, es machte ihn unglücklich, dass er ein Pflegefall war. Teldo hingegen wünschte sich Anne hierher, da er kein guter Arzt war.
In seiner dankbaren Grimmigkeit scheuchte er Teldo hinaus, damit er auf dem Feld helfen konnte und damit Teldo aufhört ihn so mitliedig anzugucken. Der Hüne kam dem Wunsch nach und ging heraus auf das Feld, dort fragte er ob er helfen konnte, aber es war schon zu spät und die Arbeiter luden ihn stattdessen auf ein Grog ein. Schnell waren die Sorgen vergessen und Teldo lächelte wieder. Ausgelassen feierte und lachte er mit den Piraten am Lagerfeuer. Und erst spät ging er ins Bett, aber auch nur, weil er befürchtete, dass wenn er eine Minute länger draußen bleiben würde, er sich nicht mehr beherrschen könnte, was den Grog und das Sumpfkraut angeht.
Sie hatten nun also alle Objekte,die sie brauchten.
Nun mussten sie sie nur noch in das Haus reintragen.
Das war schwerer als sie gedacht hatten.
Sie mussten den Amboss mit mehreren anderen Anwärtern hochtragen.
Aber nach eineiger Zeit hatten sie es geschafft und Irgamon konnte nun endlich die Aufträge erledigen,die er so lange schon gekriegt hatte.
Er dachte nach,Ian wollte eine art Bastardschwert,was aber kleiner und weniger durchschlagskräfitgier war.
Er suchte Ian sofort auf.
Leider fand er ihn nicht vor,deshalb begann er einfach mal das Schwert zu schmieden,er hätte vorher lieber noch mal nachgefragt wie es wärden sollte,aber da war anscheinend nichts zu machen.
Er nahm einen Rohling und begann.
Er erhitzte ihn,bearbeitete ihn,erhitzte ihn erneut und wiederholte dies so oft,bis es fertig war.
Nun kühlte er es ab,schliff es charf und fertig war es.
Mal wieder waren einige Tage im Piratenlager vergangen.
Der Abenteurer hatte sich die ganze Zeit nur mit dem einhändigen Kampf beschäftigt, ab und zu gegen einige Piraten gekämpft und getrunken.
Es war als ob die Zeit verflog, so schnell kam es ihm hier vor:
Üben, Trinken und Schlafen, mehr brauchte man hier im Grunde nicht tuen.
Gerade war mal wieder einer dieser herrlichen Tage an der Küste der kleinen Insel vergangen, er hatte es sogar mal geschafft sich zu baden, zu rasieren und sich von einem der Piraten die Haare schneiden zu lassen.
Dafür hatte er nun aber auch kein einziges Goldstück mehr in seinem alten Lederbeutel, er war pleite, trotzdem ging es ihm recht gut.
Ab und zu bekam er ein Bierchen oder etwas zu Essen umsonst.
Eine kühle Briese wehte durch das Lager, der Tagelöhner streckte sich einmal in seiner Matte und sah sich um, alles war wie immer, das Meer rauuschte, laute Rufe und einige Kerle die quer durch die Siedlung rannten.
So liess er sich wieder zurücksinken und entspannte alle Glieder, die Füße hingen schlaff Richtung Boden, ebenso die Hände.
Es war ein Traumleben, jedoch müsse er wenn er wieder zurück nach Khorinis wolle etwas Gold sammeln.
In der Stadt warfen sie arme Schlucker sofort und ohne mit der Wimper zu zucken wieder raus. Deshalb konnte er es vorerst nicht dorthin wagen sondern musste erst einmal zurück auf den Hof wo er bestimmt etwas Geld zusammenkratzen könnte.
Was wohl Torlof mit ihm machen wird? Der Kerl rastete ja schon aus als er mal einige Tage in der Stadt war, aber mehrere Wochen im Lager der Piraten.
Ganz wohl war dem Tagelöhner bei dem Gedanken ja nicht, trotzdem überlegte er wann er wohl dieses kleine "Camp" wieder verlassen konnte...
Teldo kümmerte sich eben darum, dass der alte kranke Seiler etwas zu essen hatte. Auch um das senken des Fiebers kümmerte er sich, doch es klappte nicht ganz so wie er wollte. Irgendwie wurde es nicht ernsthaftig besser. Und der Alte lehnte auchnoch die Hilfe ab und zwang den Hünen stattdessen Seile herzustellen.
Dem Wunsch kam Teldo natürlich etwas hilflos nach, doch beim Arbeiten vergass er wenigstens seine Sorgen um den Alten. Daher beschäftigte er sich den ganzen Tag durchgänging, damit er nicht sosehr schlechte Laune bekam.
Es half ein wenig und nach einigen Stunden Feldarbeit konnte er nach ein paar Stengeln Sumpfkraut wieder ausgelassen den Abend verbringen. Die Sorgen unterdrückt hing er wie so oft am Lagerfeuer und trank Grog.
Erst späte schafte er es in eien Hängematte. Lange blieb er wach in ihr liegen und wartete darauf, das er endlich einschlafen würde. Doch er war nciht wirklich müde. Eher etwas aufgekratzt und besorgt. Er fand einfach keine Ruhe und immer wenn er versuchte sie zu finden, indem er die Augen schloss, träumte er davon, dass der Alte bald sterben würde.
Mit starken Willen sagte er sich, dass es natürlich war und der Seiler ein ausgefühltes und erfühltes Leben hatte. Mit diesen besänftigenden Gedanken schlief er endlich ein.
Argold hatt malwieder die Nachtdurchgearbeitet um die Pfeife für Teldo fertig zu bekommen. Aber das Ergebnis konnst sich sehen lasse. Mit der schweren Pfeife in den Händen ging er zum Piratenlager.
Als er dort ankahmschaute er sich um. Doch er konnt seinen Kunden nicht sehen. Also ging er zum Seilerladen doch dort war er auch nicht. Nach einer Stunde vergeblicher Suche wagte er sich in das Haus und sah dort Teldo in der Hängematte schlafen. Das war schon das zweite mal, dass er einen Kunden wecken muss. Als dann Teldo endlich wach war, gab der Pfeifenmacher ihm die Pfeife und nahm die vereinbaarten 115 Goldmünzen entgegen.
Und mit einem gutem Gefühl machte er sich wieder auf den Weg in den Sumpf.
Nach ein wenig Seilen hatte sich Teldo etwas hingelegt, um mal kurz die Augen auszuruhen, als er von dem Pfeifenmacher geweckt wurde. Dieser brachte die Pfeife vorbei und nahm dafür auch nur einen Spezialpreis. Der Seiler kaufte die Pfeife gern und hätte auch mehr bezahl, wenn er nicht schon etwas wenig Geld hätte.
Dennoch war er glücklich dieses Geschäft gemacht zu haben. Als er dann sein Seil schnell noch fertig gestellt hatte ging er zu dem Feld zu den zwei Arbeitern. Diese freuten sich riesig über die Pfeife, die sogar zwei Schläuche hatte.
Extra zur Einweihung nahmen sie sich ganz frischen Sumpfkraut und stampften es schnell. Gekonnt zeigte sie Teldo wie man die Pfeife stopfen musste und fingen an zu ziehen. Es blubberte und das Gehirn der Dreien wahrscheinlich auch.
Der gesunde Menschenverstand wurde zu Brei und die Feldarbeiter hatten ihre schöne Zeit der Sorgenlosigkeit. Auch Teldo probierte sanft die Wirkung, um festzustellen, dass es viel besser war, doch wirklich mitmachen wollte er erst am Abend.
Bisdahin genoss er die gesunde Vorfreude, mit der der Tag schnell zuende ging. Am Lagerfeuer verpassten die Drei sich dann eine völlige Dröhnung, die ausreichte, dass Teldo recht früh ins Bett ging, einfach nur, weil er nichts anderes machen konnte, ohne sich wehzutun.
Ohne müde zu sein lag er in seine Hängematte und zählte die Seile an der Wand. Da sie sich drehten, war es entsprechend schwer, doch mit der Erkenntnis, das es sehr viele waren, kam auch die Müdigkeit. Teldo schlief irgendwann die Nacht ein.
Leto Atreides
19.04.2005, 21:07
Da standen sie also, vor dem Heim der Piraten. Es sah irgendwie ganz unscheinbar aus. Vor der Palisade sahen sie ein bewirtschaftetes Feld.
"Oh?! Ihr baut wohl eure eigenen Lebensmittel an?", fragte Leto, der ganz naiv an Getreide gedacht hatte. Die beiden Piraten lächelten darüber.
"Hmmm...", brummte der hohe Magus und verstärkte seinen Lichtzauber, damit er die Umgebung besser sehen konnte.
Sie gingen dann weiter und kamen zu einer Wache vor dem großen Holzzaun. Wie es nicht anders zu erwarten war, dachte der Mann wohl zuerst an einen Überfall durch die Feuermagier, dann an Geißeln der Piraten... Doch auf die Wahrheit kam er nicht... War ja auch ein bisschen abwegig das Ganze: Magier, verschwundene Magier... Nur auf die Schätze war der Mann gut zu sprechen gewesen. "Na dann mal rein mit euch Schatzsuchern!" Er winkte sie weiter.
"Gold scheint hier viel bewegen zu können", merkte Leto an. Dann waren sie drinnen. "Dann zeigt uns doch mal euer Heim. Vor allem etwas, das einer Unterkunft nahekam. Ich habe letzte Nacht nicht so gut geschlafen."
Van-Sanshi
19.04.2005, 21:18
Van hatte nacken schmerzen von der übernachtung drausen wen sie weiter so machen will Van nur noch im freien schlafen.Sie waren also im Piratenlager an gekommen.Tobi und Stevie gingen voraus und zeigten das Lager.Sie kamen an einer Hütte vorbei die Tobi erts mal beschrieb.
Tobi:Nun hier wohnt unser Käpten Greg er hat schon viel durch gemacht aber er hällt alles durch ja mehr gibts auch nicht zu sagen also weiter.
Sie gingen weiter und Van wollte wirklich langsam mit der ausbildung anfangen er war so heiss wie bei der Jagd ausbildung so dachte er nur noch an das eine und vergass den beiden Piraten zu zuhören und wusste nicht wo was war.
Es tat gut die frische Meeresluft zu atmen und das Rauschen der Brandung zu hören. Naja Brandung konnte man nicht unbedingt sagen, eigentlich brachen sich die groben Wellen weiter draussen und liefen dann am flachen Strand leicht aus. Aber Stevie war froh wieder im Lager zu sein.
Sie zeigten den dreien das Lager, viel gab es nicht zusehen, außer ein paar Hütten und Lagerfeuer. Stevie zeigte auf einen Hütte und sagte:
"Das ist die Hängemattenbude, dort kann man wirklich ausgezeichnet schlafen. Ich selbst schlafe bei Wind und Wetter am Strand... ich liebe einfach die Freiheit und die frische Luft. Aber bevor wir schlafen, lasst und erstmal etwas Essen und trinken in der Taverne, vielleicht ist auch Anne wieder da, die wirklich eine Zierde für unser Lager ist."
Stevie war selbst ein wenig erstaunt über sich. Er redete wie ein Wasserfall und war wie sonst üblich gar nicht ruhig und zurückhaltend.
Vielleicht ist Larsen ja auch in der Taverne ... bin gespannt wie weit er ist, dachte Stevie.
"Ach und Van Sanshi lass uns morgen beginnen, es gibt nichts schöneres als am Strand zu trainieren."
Sie öffneten die Tavernentür und gingen hinein...nur Anne war nicht da...
Van-Sanshi
19.04.2005, 22:03
Van reagierte nur mit einem Nicken auf Stevies Ansage mit der Asubildung.In der Taverne saßen sie sich hin und bestellten was zu essen Leto fragte was Van wollte aber Van reagierte nicht da er über die Ausbildung nach dachte.Dann fragte Stevie was Van will immer noch keine Reaktion also schreien alle zusammen und Van viel vom Stuhl und sagte.
Van-Sanshi:Äh ich nehm zwei Fleisch keulen und ein Bier
Leto:Warum nicht gleich so*grinste*
Stevie:Van wir fangen morgen mit der Ausbildung an also hör auf darüber zu denken.
Van-Sanshi:Ok werde ich tun aber es ist mir so aufregent was neues dazu zu lernen.
Stevie:Meine gütte alles mit der Zeit junger Anwärter.
Alle bekamen das Essen und fingen an zu Essen.
Endlich bekamen sie ihr Essen. Hungrig aßen sie das leckere Essen und tranken Grog dazu.
Die Anhänger des Klosters wurde zwar nicht gerade mit offenen Armen empfangen, aber da Tobi und Stevie bei ihnen waren beachtete man sie nicht weiter. Immerhin war die Lage nach der Belagerung durch die Gardisten immernoch mehr wie angespannt.
Stevie sah Larsen, seinen anderen Schüler, der bald seine Ausbildung beenden würde, sie verabredeten sich zum Training morgen am Strand.
Sie tranken noch einige Grogs und unterhielten sich noch über die Steintafel und wie sie nun weiter vorgehen würden.
Später gingen dann alle schlafen. Tobi in seinen Hütte, Leto Nicolei und Van in die Hängemattenbude und Stevie schlenderte zum Strand. Dort sah er auf's Meer und schlief zufrieden ein...
Leto Atreides
20.04.2005, 13:11
Irgendetwas hatte ihn auch diese Nacht wieder nicht gut schlafen lassen. Leto war sich aber sicher, dass es nicht an den Hängematten gelegen haben konnte, da er sie als relativ bequem empfunden hatte. Es war eher ein Gefühl, das ihn immer wieder in der Nacht wach gerüttelt hatte.
Als er sich am nächsten Morgen als erster aus der Hängematte erhoben hatte, ging er hinaus und an den Strand. Der Sonnenaufgang am Meer machte alle Strapazen der vergangenen Tage wieder wett. Und nun war ihm auch klar, was ihn immer wieder geweckt hatte: Es war das Meer, das niemals ganz still war. Im Gegenzug zu den Weiten des Wüstensandes oder die nächtliche Idylle in Klosternähe.
Gebannt von dem Schauspiel der Wellen verlor sich Leto in Gedanken und starrte eine ganze Weile auf den Ozean. Bis eine Stimme ihn zurück in die Realität holte: "Is' doch immer wieder ein Einblick..." Es war einer der Piraten gewesen; entweder ein Frühaufsteher oder eine Wache.
"Ja, stimmt. Könnte ich stundenlang zusehen", erwiderte Leto.
"Verlieb dich nicht in den Anblick! Solange bleibt ihr Klosterfuzzies sowieso nicht hier!" Die Stimme war rauer geworden und auch Leto wurde sich wieder ganz gewahr, wo er verweilte.
"Sicherlich. Keine Angst. Wir brechen schon bald wieder auf."
Er ging zurück zu den anderen und wartete darauf, dass sie aufwachten.
Er lauschte weiterhin den Regungen des Meeres.
Die warmen Sonnenstrahlen weckten Stevie am Morgen. Er streckte sich und blickte auf das Meer. Stevie stand auf und lief erstmal durch das Lager, die Reparaturarbeiten an den Hüten und der Pallisade waren weitestgehend abgeschlossen. Am großen Lagerfeuer vor Greg's Hütte sprach ihn ein Pirat an.
"Was habt ihr den da für Leute angeschleppt... Magier oder was...vorhin hab ich schon mal vorab einem gesagt das sie hier bloß bald wieder verschwinden sollen."
"Was hast du...!", sagte Stevie drohend, "Ich würde dir raten dich da heraus zu halten. Wir helfen ihnen etwas zu suchen und wir, also Tobi, ich und ein paar andere Piraten werden dafür passend belohnt werden!"
"Wie den? Mit Gold und Juwelen oder vielleicht einer Mitgliedschaft im Kloster...Na wir werden sehen...Hauptsache hier erscheint nicht wieder ne Horde Gardler."
Leicht angesäuert ließ er den Piraten am Feuer stehen und ging zur Taverne...Erstmal was trinken und vielleicht sind die anderen ja auch schon wach.
Leto Atreides
20.04.2005, 20:00
Irgendwann war Leto wieder eingeschlafen, den Wogen des Meeres lauschend. Sein Wach-/Schlafrhythmus war gelinde gesprochen eine Katastrophe seit zwei Tagen. Das zeigte ihm, dass er eigentlich schon viel zu lange die Vorzüge des Klosters genossen hatte und unbedingt diese Abwechslung brauchte.
Nach recht erholsamen Stunden Schlaf wachte er gegen Abend wieder auf. Die Sonne begann schon wieder unter zu gehen. Innos lässt mich ein zweites Mal an einem Tag an diesem erhabenen Schauspiel teilhaben. Er stand eine Weile regungslos da, genoss die salzige Seeluft. Als es ihm etwas zu zugig wurde, beschloss er, sich in der Taverne nach etwas Essbarem umzusehen.
Er hatte Glück, Stevie war ebenfalls dort. Er gesellte sich zu dem Piraten.
"Was trinkst du da? Wieder dieses Teufelszeug von gestern?"
Leto bestellte sich etwas zu Essen und wandte sich wieder an den Piraten. "Wie ist es so, ein Pirat zu sein? Ständig auf der Suche nach Abenteuern?" Innerlich ohrfeigte er sich wegen dieser dämlich formulierten Frage. Sie zeigte zu offentsichtlich seine Neugier.
Stevie sah gedankenverloren in die Taverne, naja wie ist es ein Pirat zu sein, dann sah er Leto an.
"Eigentlich ganz schön, wenn man das Meer mag und die Leute die hier leben. Aber so schön es auch sein mag, das Piratenleben, ich bin eben ein gesuchter Verbrecher und kann mich nur mit großer Vorsicht in Khorinis bewegen."
Leto nickte zustimmend.
"Aber die Abenteuer entschädigen halt für vieles, man trifft immer neue Leute die sie mit einem bestehen wollen und lernt auch vieles dazu. Du mußt verstehen ich bin ein einfacher Mensch und mit Magie und anderen Dingen zwischen Himmel und Erde hab ich noch nie viel zu tun gehabt. Aber lass mich nicht als über mich erzählen, wie ich gesehen hab kannst du Steine zum leuchten bringen und wohl auch noch einiges anderes... erzähl mir davon ... wenn du magst..."
Leto Atreides
20.04.2005, 21:01
Da hatte der Mann ja in ein Wespennest gestochen. Wenn Leto wollte, könnte er ihn stundenlang mit dem Thema unterhalten. Doch er hatte nicht vor, es zu übertreiben. "Nun ja. Die Magie etwas, das jedem von Geburt an innewohnt. Jeder erfährt sie auf seine Art und Weise - wenn er sich den mit ihr beschäftigt. Ich bin mir sicher, dass die Wassermagier sie anders erleben als die Diener Beliars und wieder anders als die Angehörigen des Kreises des Feuers. Sogar jedem Menschen zeigt sie sich anders.
Das Gefühl, wenn du zum ersten Mal eine Rune berührst und dich ganz deiner eigenen arkanen Kraft öffnen kannst, ist wirklich unglaublich." Leto hatte die Augen geschlossen und eine Rune hervorgebracht. In seiner einen Hand leuchtete ein weißes Licht auf. "Du kannst es vielleicht mit dem Gefühl vergleichen, das man hat, wenn man auf das Meer hinaussieht und die unter- oder aufgehende Sonne betrachtet. Solange einem dieser Anblick nicht zur Gewohnheit wird, kannst du vielleicht spüren, was es heißt, die Magie zu wirken." Er ließ das Licht wieder verschwinden, packte seine Rune zurück.
Du wirst im Laufe unseres Abenteuers das eine oder andere Mal die magischen Kräfte sehen können. Vor allem, wenn sich mein Schüler mal wieder zeigen würde." Leto blickte sich um, als warte er auf Nicolei oder hoffte, dass dieser ihn höen würde.
Doch das tat er nicht, er lag weiter hin in seiner Hängematte und schnarchte vor sich hin.
Es schien als würde ihm die Meeresluft ganz gut tun, er schlief schon den ganzen tag.
Als er dann plötzlich sich etwas zu weit drehte und die Hängematte sich mitdrehte wurde er schmerzhaft geweckt.
Langsam versuchte er sich aufzurichten.
“Wo bin ich?“
Nicolei sah um sich rum nur Hängematten und ein Ausgang wo fernab stimmen zu hören waren. Er sah seine Sachen unter der Matte liegen wo er hingefallen war. Er nahm nur seine Umhängetasche und begab sich nach draußen.
Es war ein komisches Gefühl für ihn 2-mal hintereinander die Sonne untergehen zu sehen. Erst vor ein paar Augenblicken sah er sie im tiefen weiten Meer untergehen und jetzt wieder
Langsam schritt Nicolei weiter durch das Lager, seine Augen waren voller schlaf und seine Haare waren ungewaschen…
Nicolei wusste was er dagegen tun konnte 50 Bahnen schwimmen, im Klostersee hatte er Begrenzungen aber hier die Küste und dann weit entfernt das Festland.
Er ging bis zum strand und verweilte noch kurz.
Stevie hörte aufmerksam zu und verstand. Die Sonnenauf- und untergänge waren für Stevie jedesmal ein Ereignis das man nicht vergleichen konnte.
Die beiden unterhielten sich noch etwas und tranken noch ein paar von dem Teufelzeugs, wie Leto es nannte. Stevie fand es nur lecker und konnte gar nicht genug davon bekommen.
Irgentwann stand Van hinter ihnen. Stevie sah ihn an und sagte dann.
"Komm las uns raus gehen, ich werd dir am Lagerfeuer schon mal die Grundstellung zeigen."
Stevie verabschiede sich mit einem "Bis gleich" von Leto.
Überrascht von der schnellen Beantwortung der nicht gestellten Frage, folgte Van Stevie aus der Taverne.
An einem Lagerfeuer wo sie komischerweiser ungestört waren, begann Stevie.
Er zeigte Van die Grundstellung.
"Beine auseinander und ein Bein etwas dabei nach vorn gestellt. Nicht zu verkrampft, immer locker bleiben. Dann den Degen in die Hand und locker von rechts nach linkes schwingen lassen. Und wenn du soweit bist folge einfach meinen Bewegungen und mache sie mir nach."
TobiTobsen
21.04.2005, 13:09
Der Quartiermeister war schon den ganzen Vormittag durch das Lager gewandert und sah sich die Arbeiten der Anderen an, die sie in den letzten Tagen verrichtet hatten. Die Hütten waren wieder auf Vordermann gebracht und auch die Pallisade erstrahlte in neuem Glanz. Sie war nun sogar mit einem Tor versehen und einem kleinen Wachturm, auf dem sich eine der Wachen postierte. Er war zufrieden, was die anderen in der Zeit nach dem Angriff so alles geleistet hatten. Das Lager schien fast wieder wie vorher zu sein, wäre da nicht der kleine Friedhof am Felsen südlich des Hauptlagers. Tobi ging rüber und stotterte innerlich ein kleines Gebet zusammen, was er aus der Kindheit noch einigermaßen kannte. Nach einer Weile drehte er sich um und wollte zur Taverne. Auf dem Weg dahin wurde er vom Käptn aufgehalten, der meinte, dass er nachher mal vorbei schaut um den beiden Bootsmännern endlich ihre Enterhakenprüfung abzunehmen. Tobi freute sich darauf und wollte Stevie gleich die gute Nachricht überbringen, der würde sicher wieder irgendwo am Strand zu finden sein...
Die letzten Tage waren ziemlich langweilig gewesen, eLarsen hatte zwar ab und zu mit Stevie trainiert aber nicht zu häufig denn anscheinend hatte dieser einen anderen Schüler der seine Führung dringender als der recht schon erfahrene Landarbeiter brauchte.
Langsam war es ihm aber auch zu einseitig geworden - hier im Lager der Piraten - alles war so ruhig, viele arbeiteten auf Feldern die vor den Palisaden angelegt worden, andere fischten.
Auf jeden Fall war Anne schon seit mindestens einer - oder zwei Wochen nicht mehr hier gewesen, bestimmt befanden sich alle seine Freunde auf dem Hof, tranken Bier und hatten Spaß.
Diese Gedanken schossen ihm alle durch den Kopf während er damit beschäfftigt war faul in seiner Matte herum zuliegen und in den Himmel zu starren, Geld hatte er ja beinahe keines mehr.
So verging der Tag, es war schon wieder Nachmittag und dem Tagelöhner knurrte der Magen.
So begab er sich in die Taverne, nahm etwas von der kostenlosen Fischsuppe und machte sich gleich nach dieser kleinen warmen Mahlzeit an's trainieren, immerhin wollte er bald seine Ausbildung abschließen und zum Hof des Großbauern zurückkehren.
Seine Übung verlief so dass er sich einen Gegner vorstellte und gegen diesen kämpfte, leider machte er es sich in seinen Gedanken immer viel zu einfach.
Die Hiebe des eigentlichen Landarbeiters waren hart, präzise und zielsicher, noch dazu stimmten sie mit den Bewegungen seines Körpers überein, Stevie musste ihn einfach bestehen lassen - zumindest dachte er das.
Der Himmel war blau, einige der Piraten schwangen Enterhaken, die anderen ihre Säbel, hier war der Strand praktisch der Trainingsplatz, nur die Enterhaken machten Larsen Sorgen, diese Gesellen schwangen sie ziemlich unsicher also hielt er immer sicherheitsabstand, ab und zu rauschten die Dinger jedoch trotzdem knapp an ihm vorbei, so verdrängten sie ihn langsam vom Übungsplatz.
Aber er hatte sowieso genug für heute, mal sehen was sich noch so ergab ...
Stevie schlenderte am Strand entlang und sah einigen Piraten beim Training zu. Stevie dachte an Larsen. Komisch trainiert er nicht
"Ich werd ihn mal suchen", sagte er zu sich selbst und stiefelte los.
Er fand ihn auch, Larsen saß am Steg und sah auf das Meer hinaus.
"Moin Larsen, alles klar? Was macht dein Training?"
"Ach ich denke ganz gut! Wo warst du solang?"
"Tobi und ich waren im Kloster und haben etwas über die gefundene Steintafel heraus gefunden, deswegen haben wir auch ein paar Leute aus dem Kloster mitgebracht."
"Soll ich dir mal meinen Fortschritte zeigen?"
Stevie nickte, gerade als sie ihre Waffen ziehen wollten, kam Tobi zu ihnen.
"Fangt ruhig an! Ich seh euch zu..."
Dann begann der Übungskampf... Die Schwerter prallten klirrend aufeinander. Der Kampf war schnell, fast zu schnell für ungeübte Augen. Larsen hatte wahrlich Fortschritte gemacht. Seine Aktionen waren schnell und sicher. Aber der kampf war noch nicht vorbei, er begann erst.
Stevie's Attacken waren wie aus dem Lehrbuch, schöne Paraden aber sein Schüler konnte auch ganz nette Tricks entgegen setzen.
So ging es eine ganze Weile, Tobi, der Freund von Larsen's Lehrmeister beobachtete alles interessiert.
Das rostige Schwert war ziemlich schwer zu bewegen, so brauchte der Lehrling länger als sein Meister aber dieser nahm etwas Rücksicht.
Trotzdem hatte dieser Kampf temperament, die Füße der Kämpfer bewegten sich schnell im Sand, andauernd wurden Positionen gewechselt, die Schwerter prallten aufeinander und beide wichen oder parierten die Attacken des Gegenüber perfekt.
Stevie versuchte Larsen mit einigen extrem schnellen Hieben zu überraschen, dieser jedoch konnte sie parieren und konterte mit einem kräftigen aber etwas langsamen Hieb der seinen Lehrmeister zu einem Satz nach hinten zwang.
Dann kamen weitere Angriffe des Schülers die der Pirat leicht bewältigte und ihn zum Zurückweichen zwang.
Dies ging immer wieder hin und her, Tobi gähnte einmal kräftig da es einseitig wurde, doch für die beiden Schwertkämpfer war es ziemlich harte Arbeit andauernd wachsam zu sein und anzugreifen, dabei jedoch ebenfalls etwas vorsichtig zu bleiben.
Die Sonne versank am Horizont und tauchte das Piratenlager in einen hellen, blutroten Schein.
TobiTobsen
21.04.2005, 19:00
Tobi setzte sich auf einen überdimensionalen Stein, ein Stück entfernt von Larsen und Stevie, die gerade einen Übungskampf machten. Der Tagelöhner stand wohl kurz vor der Prüfung, er kämpfte jedenfalls schon realtiv gut, da konnte man nichts sagen. Nach ein paar Minuten kam plötzlich Greg angelaufen, ziemlich spät...wie immer eigentlich. Er gesellte sich neben Tobi auf den Stein und schaute sich mit ihm den Kampf an. Nebenbei plauderten sie ein bisschen:
"Wie ich gesehen habe, seid ihr mit ein paar Magiern zurück gekommen, wie ist es denn im Kloster gelaufen...was hat es mit der Tafel auf sich?"
"Naja es hat eine Weile gedauert, aber sie haben einiges rausgefunden. Sie wussten auch schon von den Tafeln, haben anscheinend vor einiger Zeit schonmal eine gefunden, die allerdings nicht so aussagekräftig war. Jedenfalls schickten sie eine kleine Expedition aus, die bis heute noch verschollen ist. Sie haben sich bereit erklärt das Geheimnis hinter den Tafeln aufzudecken, wenn wir ihnen helfen die verschwundenen Magier zu suchen. Es war auch die Rede von viel Gold und großen Schätzen, die sich in den Ruinen befinden. Die Ruinen, die auch auf deiner Karte da eingezeichnet sind, dort gibt es noch mehr davon und wir werden sie nacheinander durchsuchen. Mal sehen was uns erwartet, ich werde morgen noch ein paar Leute zusammen trommeln, die uns begleiten."
"Gut ok, aber passt auf euch auf, wenns nötig ist lasst die Magier links liegen und achtet nur auf euch. Und lasst euch nicht hinters Licht führen, wir sind hier immerhin auf unserem Gebiet. Ich weiß nicht, gegen diese Magier bin ich mehr als misstrauisch, hatte bis jetzt keine guten Erfahrungen mit ihnen."
"Diese hier sind eigentlich ganz in Ordnung, soweit ich das bis jetzt einschätzen kann, aber ich werde aufpassen und auf die anderen achten. Davon mal abgesehen, ich denke wir sind bereit für die Prüfung."
"Jo denk ich auch, warten wir mal noch den Kampf ab, danach kanns losgehen..."
Leto Atreides
21.04.2005, 19:02
Irgendwann drangen die Kampfgeräusche auch an Letos Ohr. Zuerst dachte er, das Piratenlager würde angegriffen werden, aber dafür gab es zu wenig Geschrei. Er trat aus der Hütte und sah, dass Stevie sich mit einem anderen Mann ein Duell lieferte. Der hohe Magus verstand zwar nicht viel von solcherlei Dingen - Ihm waren sie immer viel zu grob vorgekommen -, aber er sah, dass das nur ein Übungskampf war, um den es maximal darum ging, den Gegenüber zu zermürben.
Er schaute sich den Kampf eine Weile an. Nette Abwechslung, aber niemals mit der Erhabenheit von Magie zu vergleichen. Geistesabwesend spielte er mit seinen Runen, die er in den Falten seiner Robe verbarg. Dabei fiel ihm wieder ein, dass er jemanden deren Gebrauch beibringen sollte. Wo war Nicolei?
Der hohe Magus beschloss, dem Schwertduell den Rücken zu kehren und nach seinem Schüler Ausschau zu halten. Er fand ihm am Strand.
"Na? Bist du bereit für einen ersten Versuch?"
Leise Rauschte das Meer vor ihm, er saß bestimmt schon eine weile dort. Von weiter hinten hallten Schwert Geräusche zu ihm, still und sacht hallten sie auf das Meer hinaus bis sie weit draus über den tiefen des Meeres verstummten.
Er saß im Schneidersitz und die Arme verschreckt. Seine Schwarze Robe, aus feinstem Stoff, er versuchte zu verhindern, dass sie alt zu schmutzig wurde.
Er hatte eine Fackel die er immer dabei hatte mit seinem Feuerball angezündet und sie vor ihm in den Sand gesteckt und machte sich Notizen über das Feuer, wie es Sacht in der Meeresbriese flatterte.
Doch hinter ihm hörte er eine vertraute Stimme.
“ "Na? Bist du bereit für einen ersten Versuch?“
Nicolei schaute mit seinen Blauen Augen aus der Dunklen Kapuze hervor.
Es war der hohe Magus Leto, sein Magie Lehrmeister und mittlerweile ein Freund, ein Weggefährte auf ihrem weg den sie zusammen mit den Piraten bestritten. Ein vertrauter dem er fast Blindvertrauen konnte… er traute hier in dem Lager der Seeräuber und Mörder nur ihm. Es war das Sicherste was er machen konnte.
Nic zog die Rune hervor.
“Ich habe es schon ein mal probiert, es ist eine Kraft die durch mich in die Magie des Lichts fliest…“
Larsen machte einige gute Angriffe und er schien bereit für die Prüfung zu sein. Er blockte sicher und konterte geschickt. Auch an seinen Bewegungen gab es nicht viel auszusetzten. Er machte zwar ein paar kleinere Fehler, aber nichts kampfentscheidendes.
Stevie sah das Tobi ihnen noch zusah und noch wer saß neben Tobi. Es war ihr Käpt'n.
Stevie fiel ein das sie ja ihre Abschlußprüfung heute machen wollten. Stevie klopfte das Herz vor Anstrengung und auch wegen der bevorstehenden Aufgabe die Greg ihnen geben würde.
"Komm Larsen las uns für heute aufhören. Du kämpfst schon ziemlich gut. Nur wenn wir unseren Abschlußkampf machen mußt du dir schon etwas einfallen lassen. Ich erwarte das du micht mit Tricks und Finten überraschst, dann wir schon alles gut werden."
Larsen nickte und Stevie war sich sicher, das ihre nächste Begegnung nicht so einfach werden würde....
TobiTobsen
21.04.2005, 19:54
Nach einer halben Ewigkeit waren die beiden dann endlich fertig mit ihrem Kampf, nun konnte es endlich losgehen mit dem Enterhaken. Tobi hatte ihn schon längst vom Gürtel genommen, um sich warm zu machen und ihn ein bisschen einzuschwingen. Greg holte in der Zwischenzeit wieder die Krüge, die sie schon das Letzte mal benutzten, um auf fliegende Ziele zu werfen. Aber den heutigen Tag würden sie nicht in ihrem jetzigen Zustand überleben, dachte sich der Bootsmann so und musste dabei Grinsen. Der Käptn stellte sie in ein paar Metern Entfernung in einer Reihe auf.
"Also fangen wir erstmal mit eurer Lieblingsübung an und sehen dann weiter. Ich hoffe dieses mal sieht das um einiges besser aus wie das Letzte mal, so schwer ist das mit dem Treffen der beweglichen Ziele ja nun auch nicht. Spätestens bei eurem kleinen Abenteuer werdet ihr das sicherlich brauchen können. Ich sage nur Harpyie, ihr wisst ja sicher was das ist oder? Bei diesen fliegenden Biestern kann man das sehr gut gebrauchen, also zeigt mal was ihr drauf habt. Stevie, fang du am besten gleich mal an..."
Meinte der Käptn und nahm den ersten Krug in die Hand.
Leto Atreides
21.04.2005, 20:00
Der Novize schien bereit zu sein. Um alles besser beobachten zu können, formte Leto mit geübter Präzision eine intensive Lichtkugel. Ihm war das magische Leuchten wesentlich lieber als das Feuer einer Fackel.
"Zur Demonstration, wie die Spähre des Feuerballs ungefähr aussehen soll", sagte er bloß und holte seine Rune hervor. Der hohe Magus blickte tief in sich hinein und entdeckte das inverse Bild von dem, was er herauf beschwören wollte. Noch nie war er dahintergekommen, warum ihm gerade diese gegensätzlichen Erscheinungen in seinem Inneren kamen, wenn er einen Zauber vorbereitete. Als er seine blinzelnden Augen wieder öffnete, kamen die ersten Funken und formten eine immer größer werdende Flammenssphäre. Als sie stabil in kaum sichtbarem Abstand über Letos andere Hand schwebte, sagte dieser: "Das ist der Grundzustand. Wenn du es so oder ähnlich hinbekommst, wirst du auch in der Lage sein, dein Ziel zu treffen."
Plötzlich erstarben die Flammen. "Sobald du in deiner Konzentration zu sehr nachlässt, verflüchtigen sich die arkanen Ströme wieder. Also halte eine ständige Kontrolle aufrecht, damit die Magie dich nicht überwältigt. Aber drücke auch nicht allzu intensiv auf den Energiefluss, denn sonst erlischt er. Das Ergebnis ist in unserer realen Welt das Gleiche: Der Feuerball verschwindet."
"Das ist der Grundzustand. Wenn du es so oder ähnlich hinbekommst, wirst du auch in der Lage sein, dein Ziel zu treffen."
Plötzlich erstarben die Flammen. "Sobald du in deiner Konzentration zu sehr nachlässt, verflüchtigen sich die Arkanen Ströme wieder. Also halte eine ständige Kontrolle aufrecht, damit die Magie dich nicht überwältigt. Aber drücke auch nicht allzu intensiv auf den Energiefluss, denn sonst erlischt er. Das Ergebnis ist in unserer realen Welt das Gleiche: Der Feuerball verschwindet."
Nicolei richtete sich auf, streifte den Sand der an seiner Pechschwarzen Robe hing weg.
Nahm ebenfalls nun seine Kapuze ab, öffnete das dunkle Band das seine Haare hinter dem Kopf zusammen band. Seine Haare fielen nun hinab. Eine lange Strähne hing in seinem Gesicht, was ihn nicht weiter störte.
Nun befasste er sich mit der Magie des Lichts, es war Dunkel geworden. Wie seine Glaubensbrüder im Kloster der 3 sagten. Beliar löst das Licht Innos ab, die Dunkelheit kommt.
Nicolei legte die Rune in seine Hand. Er versuchte zunächst dieselbe Arkanen stärke zu benutzen wie bei einem Pfeil aus Feuer. Dann, die Rune schwebte schon wie war in der Übergangsphase zu einem ganzen Ball aus Flammen. Aber es reichte nicht zur Vollendung.
Leto wich einen schritt zurück und wartete ab was geschehen würde.
Nicolei versuchte den Strom zu erhöhn dann sprießen die ersten Flammen aus dem Stein.
Dann viel die Rune kalt in seine Hand zurück. Ern hatte es nicht geschafft, Nic hat nicht damit gerechnet das es so viel Energie bräuchte.
Stevie war jetzt nach dem Übungskampf richtig in Fahrt, ja man konnte sagen er war völlig aufgedreht.
Selbstbewußt sah er auf die Krüge, schätzungsweise 20 Stück.
"Naja Tobi, zehn für dich zehn für mich. Na dann will ich euch mal zeigen wie das geht!"
Stevie schwang den Enterhaken, natürlich wollte er noch ein wenig angeben und ließ den Enterhaken links und rechts abweckselnd hin und her schwingen.
"Bereit Stevie!"
Stevie nickte und schon flog der Krug durch die Luft. Kurz darauf ließ Stevie den Enterhaken fliegen. Der Krug hatte den Scheitelpunkt seiner Flugbahn gerade erreicht als der Enterhaken kreuzte, mit einem Klirren wurde der Krug getroffen. Grinsend drehte sich Stevie zu Tobi.
"Ha! Na siehste is' doch ganz einfach!"
"Stevie schau doch der Krug ist noch ganz!"
"Wie!? Er ist noch ganz ich hab ihn doch getroffen."
Stevie sah sich den Krug an der im Sand lag und tatsächlich der Krug war noch ganz, nur der Henkel des Krug's war ab.
"Schluß jetzt mit dem Rumgefachse! Macht hin Jungs wir Essen zeitig und ich werd auch nicht jünger." , konnte man von einem leicht ungehaltenen Greg hören, "Bereit Tobi?"
Tobi schwang den Enterhaken und nickte Greg zu. Der warf auch gleich... Tobi voll konzentriert verfolgte die Flugbahn und im richtigen Augenblich ließ er den Enterhaken los... Klirrr der Krug wurde getroffen und in viele Teile zerbrochen.
"Na so geht es! Los Stevie mach es Tobi nach!"
Stevie diesmal auch voll bei der Sache, schwang den Enterhaken. Der Krug wurde von Greg geworfen...auch Stevie verfolgte die Flugbahn... Stevie ließ den Enterhaken los... und traf zum Glück auch den Krug.
Leto Atreides
21.04.2005, 20:45
"Anstrengend, oder? Du darfst den Feuerball nicht als Zusammensetzung vieler einzelner Feuerpfeile sehen. Das ist er nicht. Deine Augen spielen dir da etwas vor." Leto setzte erneut an. Er sprach eine ganze Weile nicht. Dafür ließ er die Sphäre so langsam wie möglich entstehen. Kleine Funken züngelten umeinander herum, teilten sich, schwollen jeweils zur Größe des Vorgangers heran, teilten sich wieder. Ein endloser Prozess. Und dennoch dauerte es gerade mal drei Sekunden, bis Leto die Sphäre in ihre gewollte Form bringen musste, um sie nicht wieder zu verlieren. Er atmete tief durch, als er es geschafft hatte. "Ich hoffe, du hast dich mehr auf die Details konzentriert, als auf die Vermutung, ich wollte mich vor dir profilieren." Wie um das zu beweisen, atmete er nochmals hörbar durch und schoss die feurige Kugel aufs offene Meer hinaus. Weit kaum sie nicht. Es sah fast so aus, als würde die Domäne des Adanos sie verschlingen, zu sich ziehen, um das Ungleichgewicht, das die Flamme auf jeden Fall zur jetzt herrschenden Tageszeit darstelle, zu korrigieren.
"Arbeite dich Stück für Stück voran, baue auf Gelerntes von deiner ersten Ausbildung auf, aber verweigere dich nicht dem Neuen. Ergreife die Magie, aber erstick sie nicht in deinem Drang, sie vollends kontrollieren zu wollen!" Seine Stimme wurde nach diesem Vortrag wieder normal. "Versuche es erneut."
An der Wasserpfeife blubbernd genoss Teldo seine wohl verdiente Pause. Schon seit zwei Tagen arbeitete er schon an einem wirklich langen Seil, was seinen Vorrat kompletieren sollte. Er hatte es nun bald geschafft und musste wahrscheinlich nichteinmal eine Stunde noch daran arbeiten. Er wollte eigentlich mal wieder etwas anderes machen. Er hatte schon so lange nicht sein Schwert geschwungen.
In seiner Unbeschwertheit stand er auf und nahm sein Schwert zur Hand, was er immer bei sich trug. Immernoch geschickt ließ er die Klinge etwas tanzen. Er hatte es zwar seit geraumer Zeit nicht gemacht, doch die Bewegungen hatten sich in sein Gehirn eingebrannt, sodass er es noch im Schlaf konnte. Als er mit den schnellen Bewegungen zufrieden war fing er an kraftvolle Schläge gezielt die Luft durchtrennen zu lassen. Auch hiermit war er schnell zufrieden.
Als er mit dem kurzen aber effektiven Training fertig war, rief schon die Pflicht nach ihn. Also ging erwieder in das Haus und setzte sich an das Rad, wo er die stupide, anstrengende Arbeit fortsetzte, um zum Abend hin endlich fertig zu werden.
Sein Wusnch ging in erfüllung und er konnte sich zum Abend gemühtlich in der Aussicht auf keine Arbeit den nächsten Tag an das Lagerfeuer setzten. Begeistert hörte er den Piraten zu, wie sie von irgendwelchen Schlachten erzählten, die auf mehr mit mehreren Tausend Mann ausgetragen wurden und bei der mindesten zehn mal soviele starben, wie mitgekämpft hatten. Jeder Zweite hatte eine Geschichte zu erzählen von einer Schlacht, die allein er überstanden hatte.
Von solch einer Schlacht und der mit dieser verbundende Ehre träumend, ging Teldo zu einer Hängematte und legte sich hinein. Sein muskulöser schwerer Körper entspannte sich und müde machte er seine Augen zu, um diese etwas auszuruhen.
Kapitän Greg
21.04.2005, 20:56
Nachdem die Beiden ein paar Krüge zertrümmert hatten und das Werfen des Enterhakens sehr gut funktionierte, ging es weiter mit ein paar Spezialattacken. Greg ließ sich überraschen was seine beiden "Schüler" sich da so ausgedacht hatten. Stevie begann wieder und wirbelte den Haken durch die Luft. Das sah schon alles viel eleganter als noch vor 2-3 Wochen aus. So würden sogar mehrere Gegner gleichzeitig Probleme bekommen, als Stevie anfing den Enterhaken über dem Kopf hin und her kreisen zu lassen. Zwischendurch waren noch ein paar kurze Würfe eingebaut, die blitzschnell kamen und dem potenziellen Gegner kaum Zeit zum reagieren bieten würden. Danach war Tobi an der Reihe, der im groben die gleichen Sachen vorführte, war ja auch kein Wunder, da sie ja wochenlang zusammen trainiert hatten. Nach einer Weile beendete er dann die Vorführung und gab seine Beurteilung ab:
"Na das sah doch schon ganz gut aus Jungs, gibt kaum was zu bemängeln. Das wird sich aber mit der Zeit noch geben, wenn ihr euren eigenen Stil findet und den Kampf mit dem Enterhaken noch verfeinert. Die entsprechende Zeit ist eigentlich auch verstrichen, ich würde sagen, ab jetzt könnt ihr euch Meister des Enterhakens nennen."
Die beiden Bootsmänner sahen erleichtert und erfreut zu gleich aus.
"Ach ja noch was...da Xion ja nun vor einer Weile verschwunden ist, brauchen wir ja auch einen neuen Enterhakenlehrmeister. Ich denke du Stevie hast genug mit deinen Einhandschülern zu tun, man sieht dich ja in letzter Zeit kaum noch ohne einen davon. Also wirst du Tobi, ab jetzt diesen Posten übernehmen und bald ein paar Piraten und die es in Zukunft sein werden im Kampf mit dem Enterhaken ausbilden. Gut, wäre dann ja soweit alles erledigt. Gibts noch was zu sagen...nein, auch gut. Ich ziehe mich dann zurück für heute, bis morgen Männer."
Meinte Greg und lief wieder zurück zu seiner Hütte, mittlerweile war es ja auch schon relativ spät geworden.
Tobi
"Versuche es erneut."
Ein Aufruf zur Verbesserung, zum nicht aufgeben. Aber besser als nichts, langsam begann Nicolei von vorne. Diesmal lies er mehr Arkanen durch seine Hand in die Rune fliesen. Dann, die Rune schwebte schon wie war in der Übergangsphase zu einem ganzen Ball aus Flammen, wie das Letzte mal. Doch dieses Mal klappte es.
Der Ball aus Flammen
Flammen Innos
ein Geschenk Innos
eine Gnade Innos
wurde ihm zuteil, aber es war anstrengender als jede andere Magie der er bisher beherrschte.
Es war die zweite Stufe die er von dem hohen Magus nun erlernte.
Das kleine Lächeln lies darauf schließen das er sich freute das es schon beim zweiten mal klappte. Zwar nicht lange da der Ball wieder zerfiel und sich wieder in die Rune verwandelte die er einmal war.
Aber er hatte es geschafft. Mit einem einfachen Satz beendete Leto die Übung für heute.
“geht nur, meister. Ich werde noch hier verweilen…“
Leto entfernte sich und Nicolei starrte mit festem und starrenden Blick auf das Meer das sich unregelmäßig aber doch in faszinierender Schönheit bewegte.
Sarpedon
22.04.2005, 00:57
Genug war genug. Zu lange hatte er hier herumgegammelt ohne nennenswert voranzukommen, denn niemand konnte ihm die gewünschten Informationen beschaffen.
Nichts als Misserfolge und lästige Gefühle. Knurrte er in sich hinein. Er hatte endgültig genug. Sollten sie doch tun was sie wollten, ihm halfen sie nicht weiter und so drohte er sein Interesse zu verlieren. Nichts ist härter als das Leben eines Bösewichts unter lauter herzensguten Menschen. Aber ich bin hart ihm Nehmen und noch viel unbarmherziger im Austeilen. Beschloss er selbstgefällig, krallte sich eine Kokosnuss, die wohl ein anderer von den Palmen heruntergeholt haben musste und machte sich kauend auf den Weg. Wohin? Das kümmerte ihn noch nicht. Er musste zuerst einen neuen Plan fassen und diesmal würde er gelingen. Oh ja!
The Black Knight
22.04.2005, 14:30
Black hatte nun schon mehrere Tag faul in der Sonne gelegen. Doch heute war er gespannt wie es sein Würde wenn sie mit den Magiern die Häuser der Erbauer erkunden würden. Black freute ich auf das Abenteuer war sich eigentlich nicht sicher was er von den Magiern halten solle. Tobi und Greg hatten nur gutes von ihnen berichtet. Black ging normalerweiße den meisten Magiern aus dem Weg da er nicht viel von Magie hielt. Doch heute schienen die agier von Nutzen zu sein. Er war sich sicher das dort in diesen Finsteren Gebäuden keinerlei hamloses Getier rumsträumern würden. Die Steintafel die Irgamon und er gefunden hatten war alt und mit Schriftzeichen versehen die auf ihn wie böse Flüche wirkten. Natürlich waren diese Gebäude auch durch Zobies und fürchterlichen Steinkraturen bewacht die Black in der Ferne vor einem Gebäude hatte stehen sehen. Aber am meisten Angst hatte er vor den Flüchen, wenn einer losgehen würde und Black oder einen der anderen in den Tod reisen würde. Black starrte auf den Sand ganz in Gedanken versunken. Er beschloss sich noch ein wenig aufs Ohr zu hauen.
Drakmann
22.04.2005, 14:36
Endlich war Drakmann da, und diesmal sah das Lager auch schön aus, ohne hesslige rote Menschen. Drakmann ging zu den Strand und blickte aufs Meer hinaus, die See war ruch und man merkte garnicht was für ein schrecklicher kampf hier vor kurzem gewessen war.
Er hatte es geschaft niemanden zu töten bei diesemn Arbenteuer und somit sein ziel erreicht. Er mochte garnicht an diesen schrecklichen Tag denken wo er das erstmal getötet hatte. Auch an seinem erstentag im Lager wollte er sich nicht so gerne erinnern.
Als Drakmann weiter ging erfuhr er das es eine großere aktion heute abend geben würde, die Piraten hatten wohl eine Steintafel gewunden auf der irgendwas drauf gestanden hatte, sie würden sich wohl auf die suche nach weiteren machen. Drakmann entschloss sich kurzer Hand dran teil zu nehmen und schaute sich weiter um.
Anne Bonny
22.04.2005, 15:40
Den geheimen Pass über die Berge hatte Anne ohne Zwischenfall hinter sich gelassen. und nun schritt sie durch den neu gebauten Eingang dews Lagers. Gut hatten sie das hingekriegt! bestaunte Anne die Palisade mit dem kleinen Turm.
Als sie weiter ging ins Lager bemerkte sie ein paar Fremde, die keinen Piraten waren. Irgentwie herrschte Aufbruchstimmung. Was war bloß los?
Na klasse, da komme ich zurück und die anderen machen sich fertig irgentwohin aufzubrechen!
dachte Anne und betrat die Taverne. Ein Pirat hatte solange sie fort war ihren Dienst übernommen. Sie nickte ihm freundlich zu und verschwand erst einmal in ihren Privatraum um dort die mitgebrachten Sachen abzulegen. Dann zog sie sich kurz um und ging wieder nach unten um Stevie oder Tobi zu treffen. Vielleicht konnte einer von beiden ihr sagen was im Lager los war.
Zuerst ging sie zum Strand ob sie dort Stevie entdecken konnte. Doch hier war weit und breit keiner zu sehen. Also drehte sie wieder um und ging in Richtung Tobi's Hütte.
Auf dem Weg traf Anne Teldo, der sich sichtlich freute sie wieder zu sehen.
"Hey Anne, schön das du wieder da bist! Ich brauche mal deine Hilfe.Der alte Seiler ist sehr krank. Kannst du mal nach ihm sehen?"
"Kein Problem für mich zu ihm. Ach sag mal weiß du eigentlich was hier los ist im Lager?"
Während sie zu der Hütte des Alten gingen erzählte ihr Teldo was im Lager so passiert war während ihrer Abwesendheit.
TobiTobsen
22.04.2005, 16:37
Tobi bereitete sich in seiner Hütte auf die bevorstehende Reise vor. Ein bisschen Proviant war schon in der Tasche, die Rüstung und seine Waffen waren angelegt, es konnte eigentlich losgehen. Er verschloss die Tür hinter sich und lief quer durchs Lager. Es herrschte eine regelrechte Aufbruchsstimmung, obwohl die meisten eigentlich noch garnichts davon wissen durften. Wie die Klatschweiber hier im Lager, ein Geheimnis blieb da nicht lange geheim. Naja war dem Quartiermeister eigentlich auch Recht, da musste er weniger erzählen, wenn eh schon alle wussten um was es ging. Im Hauptlager angekommen, stellte er sich auf die Bank neben dem Lagerfeuerplatz, um ein bisschen erhöht zu stehen.
"So Leute, hört mal her. Wie ich sehe, wissen wohl die meisten schon worum es geht. Wie ihr sicher schon bemerkt habt, hatten wir die letzten Tage ein paar Gäste hier im Lager. Wir werden mit ihnen zusammen losziehen, um die Ruinen zu untersuchen, wo Irgamon und Black diese Steintafel gefunden hatten. Von ihnen gibt es noch mehr und es verbirgt sich wohl noch mehr dahinter. Auch Schätze und Gold, weswegen wir ja eigentlich losziehen...habt ihr alle einen großen Sack mit? Hehe...ach ja, wir suchen auch eine verschollene Gruppe von Magiern, die vor einer Weile eine Expedition in die Ruinen gestartet hatten. Ihr seht also, es wird kein Zuckerschlecken. Tjo mehr gibts eigentlich nicht zu sagen...ich nehme mal an, alle die jetzt hier stehen wollen auch mitkommen...nagut, dann gehts los!"
Meinte Tobi und beendete seine kleine Rede. Er sprang von der Bank und gab ein Handzeichen, das sich alle in Bewegung setzen sollten. Waren doch mehr, als er gedacht hatte. Stevie und er führten die Gruppe an und verließen allesamt das Piratenlager. Der Canyon würde ihre erste Station sein...
Teldo traf glücklicherweise Anne. Der Alte hatte eben einen neuen Hustenanfall gehabt und lag nun geschwächt im Bett. Eilig brachte er sie zu ihm und erzählte nebenbei was los war.
"Nun ich war nicht immer dabei, wenn etwas passiert war, doch ich weis so grob, was passiert sein sollte. Sie haben in ein paar alten Ruinen Magier gefunden und nun wollen sie losgehen, um weitere Ruinen zu untersuchen. Viel mehr weis ich leider auch nicht, doch ich wollte auf jedenfall mit, aber nicht ohne zu wissen, dass dem Alten ein wenig geholfen wird. Er hatte sich zwei Arbeiter bestellt, die immernoch da sind, das heißt du könntest ihnen sagen, wie sie den Alten zu pflegen haben!"
Während Teldo noch erklärte, machte sich Anne daran nachzusehen, was mit dem Alten los war. Der Hüne hatte immer angenommen, das der alter Seiler nur eine simple Grippe hatte, doch mittlerweile war dies eher eine Hoffnung. Bosorgt schaute er ihr über die Schulter, während er in gespielter Beschäftigtheit irgendwelche Seile auf eine Kiste räumte, von der er sie nach wenigen Sekunden wieder an ihren ursprünglichen Platz legte.
Nachdem Anne den beiden Arbeitern irgendeine Anweisung gegeben hatte, gingen Teldo und sie heraus. Der Hüne hatte kurz zuvor schon seine Sachen gepackt und wie immer bestand es eigentlich nur aus seinem Schwert, etwas Proviant und einer kleinen Auswahl von Teldos besten Seilen. Man konnte ja nie wissen wozu man sie brauchen könnte! Also die Gruppe aufbrach, gingen die Beiden mit.
Es war eine angenehme stille Nacht gewesen, nach dem Kampf mit Stevie war Larsen schnell zu seiner Hängematte gelaufen und hatte sich auf's Ohr gelegt.
Am nächsten Morgen wurde schön durchgeschlafen, nur eine leichte Briese des Meereswindes weckte ihn, das Lager war ziemlich ruhig, selbst als es schon beinahe Mittag war und der ausgehungerte junge Mann einen Teller Fischsuppe verzehrt hatte.
So begann also sein Tag, dann ging es ab an's üben, er probierte einige selbsterstellte Kombinationen die recht gut klappten.
Er war sich sicher das Stevie dieses mal den Kürzeren ziehen würde, aber wer weis, vielleicht hatte dieser auch noch einige Joker im Ärmel.
So verging also die Hälfte des Tages, am Abend gab es wieder eine Schüssel Fischsuppe und dann ging es ab in die Hängematte denn Morgen oder Übermorgen wollte sein Lehrmeister die entscheidende Prüfung durchführen, da musste er fit sein ...
Anne Bonny
30.04.2005, 09:59
Endlich wieder am schönsten Ort dieser Insel!
dachte Anne und ließ ihr Bündel beim Lagerfeuer fallen und ging in die Taverne.
Es war zwar noch früh am morgen und sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Doch müde war sie gar nicht. Deshalb nahm sie sich eine Decke und ging zum Meer, zog sich Hose und Stiefel aus und sprang vom Steg aus in das klare türkisblaue Wasser.
Alle anderen legten auch die Schätze ab, die sie ins Piratenlager geschleppt hatten, denn Tobi würde sie dann an alle gerecht verteilen. Sie waren so mit dem Gold und den anderen erbeuteten Gegenständen beschäftigt, das Anne keiner vermißte. Es war ihr auch egal im Moment. Sie würde ihren Teil schon abbekommen, deshalb machte sie sich keine Sorgen und es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder aus dem Wasser heraus kam.
Drakmann
30.04.2005, 12:01
Sie waren wieder im Lager, endlich! Drakmann mochte es nicht Unter freiem Himmel zu schlaffe.
In dem Tunnel hatte er nichts endeckt, er würte wieder nach draußen, und auch sonst hatte er nichts gewunden. Es war für ihn eine Totale bleite gewessen, wenn man von der Erfahrung absah.
Er gang zum Strand, das Wetter war schln, und es würde zeit das er mal wieder ein Bad nahm. Also zog er seine Rüstung und Klamotten bis auf einen paar Stoff fetzten aus und betrat das Wasser.
Es war angenehm kühl und er artmete durch, streckte seinen Kopf unter Wasser und tauchte ab. Er war gut im tauchen, sehr gut. Schon als Kind war er der beste Taucher aus seinem Dorf gewessen.
Nun tauchte er wieder auf, legte sich auf den Rücken und lies sich treiben.
TobiTobsen
30.04.2005, 13:00
Ahhh...das Piratenlager. Der Strand war strahlend weiß, das Meer rauschte wohlwollend und ab und zu war ein leises hämmern in der Entfernung zu hören. Sie waren endlich wieder zu Hause, erschöpft von der langen Reise und den andauernden Kämpfen, die sie in den letzten Tagen erlebt hatten. Doch für den Quartiermeister blieb keine Zeit zum erholen, vorerst jedenfalls nicht. Denn das Gold und die gefundenen Schätze mussten vorher noch sorgfältig aufgeteilt werden. Es wurde erstmal alles auf einen großen Haufen geschmissen, in der Nähe des Lagerfeuerplatzes. Das sah schon ziemlich imposant aus, da war einiges zusammengekommen. Tobi legte erstmal seine Waffen zur Seite und setzte sich in den, von der Sonne auf eine angenehme Temperatur erwärmten, Sand. Er begann damit das Gold zu zählen, was wohl eine ganze Weile dauern würde, bei der Menge die sich angesammelt hatte. Nach einer ganzen Weile war er endlich fertig damit, einige ungeduldige Piraten schauten ihm dabei die ganze Zeit über die Schulter, darauf wartend, wieviel für sie abspringen würde. Nachdem alles zusammen gezählt war, teilte Tobi die Menge an Gold pro Kopf auf, sodass für jeden Teilnehmer ca. 400 Gold zusammen kamen. Ziemlich viel...dachte sich der Pirat, heimlich an seine eigene Kasse denkend, die auch mal wieder eine kleine Auffüllung vertragen konnte. Aber das war ja noch nicht alles, die restlichen Schätze, wie Statuen, Edelsteine und dergleichen waren ja auch noch da. Da konnte sich jeder auch nochmal etwas aussuchen. Für die Arbeit, schnappte sich der Quartiermeister gleich mal eine goldene Statue, die sehr gut erhalten war. Sie zeigte wohl einen der alten Götter, der Ureinwohner von Jharkendar. Im Haus der Priester gab es diese Statue zuhauf, aber aus Stein gemeiselt. Dies war die einzige kleine Statue, die aus Gold war und deshalb wohl was besonderes sein musste. Der Pirat verstaute die Statue und seine 400 Goldmünzen in seiner Tasche. Danach verkündete er den anderen, was die Zählung erbrachte und das jeder 400 Goldmünzen bekommen würde und sich noch einen Gegenstand seiner Wahl aussuchen konnte. Zufrieden schaute er sich an, wie sich alle auf ihr Gold stürzten und sich schnell den besten Gegenstand raussuchten. Den Anteil für Greg hatte er sich vorher noch gesichert und einen goldenen Sextant, der schon ziemlich alt sein musste. Der vom Käptn war ja auch nicht mehr der Neueste, sodass er sich sicher darüber freuen würde.
So entschloss sich der Bootsmann dem käptn auch gleich noch einen Besuch abzustatten, um ihm vom Abenteuer zu erzählen und ihm seinen Anteil zu überbingen. Gregs Anteil war natürlich erheblich größer als für den Rest, er war ja schließlich auch ihr Anführer. Tobi hatte ihm die 3 fache Menge an Gold zugesichert und stand nur vor der Tür. Kaum angeklopft, öffnete Greg auch schon und bat den Quartiermeister herein. "Ah Tobi, endlich seid ihr wieder zurück, erzähl mal, was ist alles passiert?", fragte Greg. Daraufhin erzählte er alles was sie in den letzten Tagen erlebt hatten und das war immerhin eine ganze Menge. Tobi erzählte und erzählte, während der Käptn gespannt zuhörte. Vorallem bei der Geschichte mit den Banditen im Osten und ihrer Goldmine, weiteten sich die Augen des Käptn´s. Als der Quartiermeister alles erzählt hatte, reichte er Greg noch sein Gold und den Sextant. Er schien sehr erfreut darüber und schaute ihn sich erstmal kurz an, bevor er antwortete...
Nun waren sie endlich wieder im Piratenlager,Greg und die anderen erwarteten sie bestimmt schon,Irgamon,der wegen seines Fundes als letztes ins Lager ging,versuchte den Moment auszunutzen,dass alle anderen erstmal ihre Sachen verstauten und ging zur schmiede,wo er seine Sachen reinbringen wollte.
Doch Tobi fand Irgamon und beschlagtnamte sofort die Kiste.
"Ahh,noch mehr Beute."
Sagte er und teilte nun die Beute auf.
Irgamon bekam 400 Gold und einen Gegenstand seiner Wahl,der auch zur Beute gehörte.
Er nahm sich eine Statue,die er in die Schmiede stellte.
Irgamon war ein wenig deprimiert,da Tobi seinen Fund bemerkt hatte.
Trotzdem machte er sich auf den Weg zum Lagerfeuer,es wurde langsam Mittag und Irgamon wollte endlich mal wieder etwas richtiges essen.
Kapitän Greg
30.04.2005, 14:38
Greg schaute sich den goldenen Sextant von oben bis unten an, sehr schönes Exemplar. Er hatte den Ausführungen von Tobi sehr genau zugehört, vorallem die Sache mit der Goldmine hörte sich sehr interessant an.
"Danke erstmal für das Gold und den Sextant, ich hoffe für alle anderen ist auch genug rausgesprungen. Aber ich denke schon, nach allem was du so erzählt hast. Wie ich bemerkt habe, hegen wir beide die gleichen Gedanken, was die Goldmine angeht...stimmts? Das wäre die Gelegenheit für uns, wenn wir die unter Kontrolle hätten, dann brauchen wir uns eine ganze Weile keine Gedanken mehr um Gold und Vorräte machen. Das blöde ist nur, das wir nicht genau wissen, wieviele Banditen sich in dem Lager und der Mine aufhalten, ich denke mal, die euch verfolgt haben werden nicht alle gewesen sein...vielleicht nur ein kleiner Teil. Du solltest den Wachturm ein Stück vor unserem Lager rund um die Uhr besetzen, also von dem du mir mal erzählt hattest, weißt du noch. Vielleicht schicken sie einen Trupp los...ich kenne diese Bande noch von früher, die wissen ja wo unser Lager liegt. Wenn der Turm immer besetzt ist, sehen wir sie rechtzeitig und sind vorbereitet. Also kümmer dich drum...Ich mache mir in den nächsten Tagen mal ein paar Gedanken wegen der Goldmine, wir sollte das Lager vielleicht erstmal gründlich ausspionieren, bevor wir weiter Pläne schmieden. Ich sag dir bescheid, du weißt ja was du in der Zwischenzeit zu tun hast..."
Tobi nickte zustimmend und verließ dann die Hütte. Greg legte den Sextanten zur Seite und verstaute das Gold in seinem Versteck. Anschließend stopfte er ein bisschen Tabak in seine alte Pfeife und setzte sich draußen vor der Hütte auf die Bank, um über die Goldmine nachzudenken...
Tobi
Anne Bonny
30.04.2005, 20:00
Anne hatte das Bad am Morgen genossen und es hatte auch eine ganze Weile gedauert bis sie wieder heraus gekommen war. Gerade als sie sich wieder angezogen hatte, sah sie das Drakmann die gleiche Idee gehabt hatte und auch gerade sich im Rückenschwimmen übte.
Inzwischen hatte Tobi das ganze Gold gezählt, den Anteil für den Käptn beiseite getan und danach blieben für jeden 400 Goldstücke übrig und noch einen Gegenstand ihrer Wahl. Anne nahm schon mal das Ledersäckchen mit den Goldstücken in die Hand und überlegte was sie gern hätte. Die Entscheidung viel ihr nicht leicht und sie entschied sich dann für eine schöne schlichte Halskette aus Gold mit einem türkisen Edelstein. Als sie sich diese Kette aussuchte, sagte ein alter erfahrener Pirat zu ihr, das sie sich etwas Besonderes ausgesucht hätte. Man hatte ihm erzählt, das dieser Stein ein wachsames Auge darstellt, der denjenigen der es trägt, beschützt. Natürlich war das Seemannsgarn, aber Anne gefiel die Geschichte und nahm die Kette und legte sie sich gleich um. Danach ging sie in die Taverne in ihre Privaträume und verstaute das Gold ersteinmal in ihrer Truhe. Doch auf Dauer wollte sie sich ein besseres Versteck dafür suchen...
Danach ging sie ersteinmal nach unten in den Gastraum und mußte feststellen, das während ihrer Abwesendheit die Piraten zwar nicht randaliert, aber auch nicht gerade alles in bester Ordnung hinterlassen hatte. Doch heute war ihr das egal. Sie ging in die Küche und holte sich ein Glas von dem Rumbeerengemisch was sie damals für die Feier gemacht hatte. Jetzt hatte es noch länger durchgezogen und schmeckte vortrefflich.
Anne setzte sich vor die Taverne auf einen Stuhl und sah dem Treiben des Lagers zu und trank ihre Bowle.
Irgamon war gelangweilt,jetzt war alles geschafft,Irgamon hatte Gold und die Piraten wurden von den Magiern jetzt besser angesehen,trotzdem wollte ert irgentetwas unternehmen.
Er ging zuerst ein wenig umher,beschloss aber dann wieder zur Schmiede zurück zu gehen.
Ihm fiel nichts ein,was er hätte tun können,deshalb legte er sich einfach hin,er war sowieso erschöpft und es war Abends,nach einigen Minuten,schlief er ein.
Und hatte einen komischen Traum.
Irgamon lief umher,er war in einem großen dunklen Raum,wo an den Wänden in großen Abständen Fackeln hingen.
Es führte eine Tür aus dem Raum heraus in einen Flur,der wie der Raum schlecht beleuchtet war.
Irgamon zögerte,er dachte nach ob er den Flur entlanggehen sollte.
Schließlich beschloss er,dass er es tun sollte,immerhin war es nur ein Flur und er wusste auch garnicht,warum er überhaupt nachgedacht hatte,ob er dem Gang folgen wollte.
Er begab sich zum Gang und lief durch in durch.
Es war warm,anscheinend Tag,aber es war doch so dunkel in dem Flur.
Er ging immer weiter und weiter,bis er eine Lichtquelle sah.
Er war froh,ihm gefiel der Flur nicht so sehr.
Er ging auf sie zu,doch sie wurde immer dunkler,bis er gegen etwas rannte.
Irgamon fiel vom Aufprall hin.
Als er wieder aufstand,sah er was es war.
Vor ihm stand ein Golem.
Irgamon erschrak.
Er hatte gehört dass sie fast unzerstörbar seien.
Er machte sich Kampfbereit,er zog seine Axt.
Er war sich zwar sicher,dass er den Kampf verlieren würde,doch würde er lieber im Kampf sterben als von hinten erschlagen zu werden.
Er wusste,dass er zuviel Gepäck hatte,als dass er schneller als das magische Wesen wär.
Irgamon stand vor dem riesigen Golem,der aber nichts weitere machte.
Irgamon wunderte sich.
Der Golem machte immernoch nichts.
"Was ist dem mit dem los?"
Fragte er sich und steckte seine Waffe weg.
Er betrachtete das Wesen.
Es war aus Stein,war ca.zwei Köpfe größer als er und schätzungsweise zehnmal so schwer.
Irgamon ging um den Golem rum,der einfach nur still dastand.
Irgamon beschloss weiterzugehen.
Er entfernte sich von dem Golem und weiter der Lichtquelle entgegen,die wieder deutlich sichtbar war.
Er lief weiter,bis er endlich auf einem Hof ankam.
Es war ein Hof,mit einem riesigen Garten,wo Pflanzen wuchsen,die er noch nie gesehen hat.
Irgamon machte sich aber keine weiteren Gedanken um die mysteriösen Pflanzen,sondern ging weiter auf einem Pfad,der den Garten trennte.
Nun bemerkte er den riesigen Turm,der hoch in der Mitte des Hoes tronte.
Er war aus weißem Stein gebaut und schien wie aus Geisterhand erschienen zu sein.
Irgamon ging auf ihn zu um nachzusehen,ob er hinein konnte.
doch fand er keine Tür vor,dafür hörte er auf einmal ein Geräusch,es hörte sich an,als würden eine Tonne Gestein auf Schotter treten.
Irgamon drehte sich um.
Er erschrak,ein Golum rannte auf ihn zu.
Irgamon hatte keine Zeit mehr seine Waffe zu ziehen.
Er konnte nur noch nachdenken,wie es wohl wäre von einem rießigen Konstuckt aus Stein zermalmt zu werden,doch stoppte das Wesen vor ihm und es schien auf etwas zu warten.
Auf einmal hörte er ein Geräusch,was er nicht einordnen konnte hinter sich.
Er drehte sich abermals um,um zu gucken,was diesmal kam,doch schien es,als würde suf einmal ein Eingang in den Turm zu erscheinen.
Irgamon rieb sich die Augen,was er sah konnte er nicht begreifen.
Der Golum lief inzwischen herein und der Eingang schien langsam wieder zu verschwinden,wollte Irgamon nachschauen,was es mit diesem Turm auf sich hatte,musste er jetzt herein,ansonsten würde er hier draußen sitzen und nichts tun können,außer den Garten zu betrachten.
Irgamon entschied sich für die erste Möglichkeit und rannte schnell in das Gemäuer hinen.
Es war hell durchleuchtet,überall waren Fenster.
Irgamon war beeindruckt von dem was er sah.
In dem Augenblick wachte er auf.
Er stellte fest,dass er nicht lange geschlafen hatte.
Er dachte über den Traum nach.
Beschloss aber nach draußen zu gehen und sich erstmal beim Lagerfeuer mit einem kühlen Schluck Grog zu erfrischen.
Teldo tat so ziemlich alles weh, als er Gestern in das Bett gegangen war, doch heute ging es schon etwas besser. Zumindest konnte er sich wieder zu seiner vollen Größe aufrichten.
Als die Beute ausgeteilt wurde war er natürlich dabei. Dankend nahm er den Beutel voll Gold an und freute sich darüber etwas heraussuchenzudürfen. Es lag einiger Schmuck drin, doch damit konnte er eher wenig anfangen. Daher suchte er nach etwas nützlichen. Nach einigen krammen, hatte er etwas gefunden. Zwei schöne Armschienen. Sie waren aus festen Leder und mit Gold beschmuckt, sodass sie in der Sonne glänzten. Doch das beste war: Sie passten! Bei der größe von Teldos Unterarm war es erstaunlich, das ihn ein Fundstück wirklich passte. Zufrieden entschloss er sich diese zu nehmen.
Stolz auf seinen neuen Schmuck ging er in das Haus des Seilers und sah nach ihm. Der Zustand hatte sich leider nicht ernsthaftig verbessert, doch zum Glück auch nicht verschlechtert. Die beiden Arbeiter hatten sich gut um den alten Mann gekümmert, auch wenn dieser oft grantik wurde. Vielleicht wusste er, dass er sterben wird, doch in diesem Fall hätte er sich über seine Krankheit mehr eingestanden als Teldo.
Besorgt blickte dieser hinüber, während er sich wieder, auf Befehl des Alten, daran setzte ein Seil herzustellen. Er hatte schon einen guten Vorrat an Seilen, doch wurden im Lager wahrscheinlich noch so einige gebraucht und Geld verdienen wollten sie außerdem.
Bis spät am Abend hatte Teldo an einem Seil gearbeitet. Er ging zum Feld um sich mit den Arbeitern zu treffen, doch diese waren schon am Lagerfeuer und rauchten Sumpfkraut aus der Pfeife.
Seufzend, weil er das Sumpfkraut vermisst hatte, setzte er sich zu ihnen. Schnell war er wieder etwas unbesorgter und damit glücklicher. Er hatte sogar seine Sorgen um den Alten vergessen, als er sich in eine Hängematte schleppte, um zu schlafen.
Irgamon war spät aufgestanden,die Sonne schien schon bereits auf das Lager.
Es war angenehm warm und Irgamon fühlte sich ausgeschlafen,das erste mal seit Tagen,dass er nicht nachdem er aufgewacht war zu einem Herrenhaus laufen musste.
Es war angenehm,sich endlich wieder entspannen zu können.
Doch Irgamon musste wieder an seinen Traum denken,der Turm,der Golem und der Hof.
Alles schien ihm wie ein Rätsel zu sein.
Er wusste nicht was das zu bedeuten hatte,doch was er wusste,war dass er ziemlich hungrig war.
Er beschloss erstmal zu essen bevor er weiter über den Traum nachdachte.
Er holte sich Brot und etwas Wasser.
Er aß es auf und ging anschließend wieder in die Schmiede.
Er freute sich bereits drauf wieder ein wenig Gold zu verdienen.
Abe rmomentan gab es keine Aufträge,die er hätte ausführen können.
TobiTobsen
01.05.2005, 10:46
Frisch aufgewacht, zog sich der Pirat erstmal an. Er hatte sich gut erholt und endlich wieder auf seiner gemütlichen Liege geschlafen, anstatt auf dem harten und kalten Boden, wie in den letzten Tagen. Es gabe viel zu tun heute, das Schiff lag ja nun schon einige Wochen so dreckig und noch ziemlich kaputt vor Anker. Damals auf der kleinen Insel wurde es ja nur notdürftig repariert, damit es für die Überfahrt zum Piratenlager reichen würde. Mit seiner dunklen Hose und weißem Hemd bekleidet, verließ der Bootsbauer seine Hütte. In der Hand hielt er noch einige Baupläne vom Schiff. So ausgerüstet machte er sich erstmal auf den Weg ins Hauptlager, um sein Werkzeug aus der kleinen Hütte, die direkt neben Skip seiner lag, zu holen. Er schleppte die Kiste und die Baupläne erstmal an den Steg und verstaute sie im Ruderboot. Anschließend ging es wieder zurück, um ein paar Seile und Taue von Teldo zu holen. Voll bepackt damit lief er wieder zum Boot zurück, jetzt fehlten nur noch ein paar Bretter. Es waren sicher noch ein paar Bretter vom Neuaufbau der Pallisade übrig, dachte sich der Pirat und schaute mal nach. Und zum Glück waren wirklich noch welche da. Er schnappte sich die Bretter und erledigte nun den letzten Gang zum Ruderboot. Endlich hatte er alles zusammen und konnte nun rüberfahren zur Bunten Kuh, um mit den Reparaturen anzufangen...
Stevie hatte sich den Lederbeutel mit den 400 Hundert Goldstücke genommen und überlegt was er sich noch nehmen konnte. Er durchstöberte die Sachen, die noch übrig waren. Nach einigem Suchen viel sein Blick auf einen goldenen Ring mit einem Totenkopf, dessen Augen waren mit roten Steinen besetzt. Stevie nahm den Ring und noch einen Ohrring.
Später trainierte Stevie mit Larsen und Van Sanshi. Larsen war schon lange Stevie's Schüler und bereit für die Prüfung. Er ließ Larsen und Van eine Trainingskampf mit Übungswaffen gegeneinander machen. Larsen kämpfte wie erwartet ziemlich gut und Van legte sich mächtig ins Zeug. Stevie unterbrach den Kampf zwischendurch und gab Anweisungen wie man den Block oder Angriff noch besser machen hätte können. Nach dem Kampf unterhielt er sich mit Van, der noch an seiner Körperhaltung und an seinen Bewegungen arbeiten mußte. Nach dem Trainierng aßen sie noch etwas und legten sich dann erschöpft schlafen.
Die warmen Sonnenstrahlen weckten Stevie und sah sich am Strand um. Viele waren noch nicht auf den Beinen. Naja dann werd ich mal nachsehen was die anderen machen, dachte Stevie. Bei der Schmiede sah er Irgamon der auf einer Bank saß.
"Guten Morgen Irgamon und laufen die Geschäfte?"
"Moin Stevie! Im Moment hab ich nicht viel zu tun, eher gesagt gar nichts."
"Doch du hast was zu tun! Du kannst mir einen Enterhaken machen."
Stevie zeigte Irgamon den Enterhaken, den er von Skip auf dem Hof bekommen hatte.
"So ähnlich sollte er aussehen nur etwas kleiner damit man ihn besser werfen kann. So lang ungefähr wie ein halber Unterarm und drei gebogene Zinken. Ach, und sag mir noch wieviel mich das kostet."
Irgamon nickte zustimmend. Stevie verabschiedet sich mit einen "Bis bald" und mit knurrenden Magen ging er zur Taverne...
Anne Bonny
01.05.2005, 12:01
Anne war gar nicht ins Bett gekommen letzte Nacht. Sie war als sie ihre Bowle ausgetrunken hatte, war sie im Stuhl eingenickt. Als sie erwachte hielt sie das leere Glas immer noch in ihren Händen. Sie ging hinein und machte etwas klar Schiff in der Taverne.
Ihr erster Gast heute morgen war Stevie der sich etwas zu Essen und ein Bier bestellte.
"Na wie siehts aus? Wann hast du denn Zeit mit dem Schleichen zu beginnen. Mir solls ja egal sein, aber du hast ja auch noch selber Schüler im Moment, oder nicht?"
"Sobald Larsen seine Prüfung gemacht hat habe ich mehr Zeit. Ich denke das wird morgen oder übermorgen sein."
"Gut ok. Vielleicht hast du auch Lust mich in die Stadt zu begleiten ich habe da ein paar Besorgungen zu machen. Auf dem Weg kann ich dir dann schon ein bischen das lautlose Gehen zeigen!"
Anne grinste und holte ihm noch ein Bier. Stevie stimme nach kurzem Überlegen zu und Anne war froh das sie nicht allein gehen mußte. Auf Odie konnte sie ja im Moment nicht so zählen...
Sie ging in die Küche und machte sich selbst auch erst einmal etwas zu Essen, denn ihr Magen knurrte etwas.
Endlich hatte Irgamon einen Auftrag,er machte sich sofort an die Arbeit.
Nun musste er sich aber beeilen.
Immerhin hatte er einen Kunden.
Irgamon musste aber trotzdem konzentriert arbeiten,der Enterhaken musste ziemlich genau werden,sonst war Stevie bestimmt nicht zufrieden mit ihm.
Er nahm einen Rohling,erhitzte ihn und bearbeitete ihn,zwischendurch erhitzte er ihn erneut und bearbeitete ihn wieder mit dem Schmiedehammer.
Immerhin sollte er auch die richtige Form kriegen.
Nach einiger Zeit wollte er erstmal eine kleine Pause machen,denn es war Mittag und die Sonne schien direkt auf den Strand,wodurch es ziemlich warm wurde.
Er besorgte sich etwas kühlen Grog,den er trank.
Dannach machte er weiter,immerhin dürfte Stevie gleich kommen.
Als er endlich fertig war,schleifte er ihn noch am Schleifstein,bis er,Irgamons Meinung fertig war.
Zum Shcluss musste er nur noch ein Seil von Teldo haben,da er aber nicht wusste,wie lang es werden musste,ließ er es lieber bleiben,denn Stevie sollte sich lieber selbst ausuchen,welche größe er haben sollte.
Stevie unterhielt sich mit Anne über die Schleichausbildung, bald würden sie beginnen. Nur das Anne mit ihm in die Stadt wollte, fand Stevie etwas prickelnd. Sein Gesicht schmückte bestimmt schon etliche Stücke Pergament und diese Bilder sind bestimmt an jeder Ecke in der Stadt angeschlagen. Wahrscheinlich selbst auf den Latrinen wird sein Bild zufinden sein. Aber was solls wir schon schief gehen, grinsend verließ er die Taverne.
Draussen hörte er wie Irgamon in der Schmiede arbeitete, eigentlich war Stevie auch Schmied. Aber er hatte schon ewig nicht mehr an einem Anboss gestanden und aus einem Klumpen Metall etwas hergestellt. Wahrscheinlich hatte er schon alles verlernt das er mal konnte.
"Ach gut was du da bist Stevie! Ich bin schon fertig."
"Echt schon! Du bist ja schnell bei der Sache!"
Stevie sah sich den gefertigten Enterhaken an, genau wie er ihn sich vorgestellt hatte, nicht zu groß und nicht zu klein. Zufrieden gab Stevie Irgamon seinen Lohn, 50 Goldstücke wollte er für den Enterhaken haben.
"Nur ein passendes Seil mußt du dir noch bei Teldo besorgen!"
"Ja gut werd ich machen, danke dir!"
Stevie ging zum Hauptlager, mittlerweile ware alle Piraten wach. Stevie ging zu Skip und gab ihm den geliehen Enterhaken zurück.
Am großen Lagerfeuer stehend erzählte Stevie von ihren letzten Abenteuer mit den Steintafeln und den Herrenhäusern...
Teldo wachte auf sein erster Gedanke war, dass er keine Lust zum Aufstehen hatte der Zweite, dass er nach dem Alten sehen musste. Langsam quälte er sich aus seinem Bett und ging zum Haus des Seilers, wo er sich um den Alten kümmerte und dann mit dem Seilen begann.
Nach einiger Zeit kam Tobi und bat um ein paar Seile. Teldo schnitt ihn ein paar zurecht, die er auf einem Schiff gebrauchen könnte. Mit den schweren Seilen bepackt ging er schnell wieder und Teldo blieb, sich fragend, was er tun wollte, zurück.
Ihn hatte das herumziehen mit der Piratenmeute soviel Spaß gemacht, dass er sich für einen nächsten Ausflug vorbereiten wollte. Er hatte auch einen Haufen Gold bekommen, der ausgegeben werden musste. Kurzerhand entschloss er sich zum Schmied zu gehen.
Irgamon stand an der Schmiede und schienen einen Enterhacken zu bearbeiten oder etwas der Art. Teldo sah nicht genau hin er guckte sich eher den Vorrat an, der bei der Schmiede lagerte. Nach einigen hin und her musste er sich zugestehen, das nichts dabei war, was er sich als perfekt vorstellte. Also sprach er Irgamon an:
"Hmm ich hätte gern ein Schwert! Mein Altes ist schon etwas schartig geworden, zudem möchte ich leiber einen Säbel oder etwas der Art haben! Doch sollte das Neue nicht kürzer sein als mein altes Lanschwert! Wenn es geht noch länger. Ich weis nicht ob das geht ein Langschwert als Säbel noch länger zu machen, aber wenn es möglich ist, hätte ich es gern. Wichtig ist, dass es gut und hart geschmieded ist. Preis und Gewicht sind nicht so ausschlagebend."
Teldo grinste den Schmied etwas an, weil er erwartet, dass dieser noch keine ersthafte Vorstellung hatte, was für ein Schwert das sein sollte. Der Seiler hatte eine Menge Extrawünsche geäußert.
"Na gut,werde sehen,wass ich machen kann."
Sagte Irgamon und machte sich schon an die Arbeit,er dachte nach,was Teldo noch einmal wollte.
"Also,einen langen Säbel und extra gehärtet."
Irgamon hatte zwar noch keine genaue Vorstellung,dachte sich es aber erstmal wie einen Säbel zu machen und nachher länger zu machen.
Er nahm einen Rohling,erhitzte ihn,bis er bearbeitungsfertig war und machte sich an die Arbeit.
Er bog ihn zuerst,um die normale Form eines Säbels zu bekommen.
Nun musste er ihn aber dünner machen,da er sonst nicht lange genung werden würde.
Als er so lang wie ein Langschwert war,bemerkte er,dass er nun zu dünne war.
Er nahm noch einen Rohling und arbeitete ihn ein,dabei entstand eine kleine Art Naht,da er den Rohling in die Klinge eingearbeitet hatte.
"Nein,das sieht nicht gut aus!"
Sagte er zu sich und überlegt wie er sie wegmachen könnte.
Er kam darauf,dass er die Klinge erstmal ins Feuer halten konnte,damit die beiden Rohlinge besser miteinander verschmolzen.
Nun war es eine Leichtigkeit den Säbel wieder schön aussehen zu lassen.
Er fortme noch einen Griff.
Nun war er eigentlich Fertig,doch da kam Teldo erneut und sagte ihm,dass es gut wäre,wenn er den Säbel noch verzieren könnte.
Irgamon machte sich wieder an die Arbeit.
Langsam verzierte er den Säbel.
Er ließ ihn härten und schliff ihn.
Nun war er auch endlich fertig.
Er ging raus um Teldo bescheid zusagen.
Odie saß auf einer Bank und spielte ein wenig mit seinem Dolch. Konzentriert blickte er auf seine Finger die mit dem tödlichen Stück Metall herumspielten. Schließlich durchfuhr ein Ruck seinen Körper und er stand auf, es war Zeit den alten Zwist, der ihn seit Tagen verfolgte, zu beenden. Er packte einen Zettel und schrieb ein paar Zeilen für Anne.
Ich werde ein paar Tage weg sein, den Grund kannst du dir denken. Ich weiß nicht ob ich zurückkehre, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Odie hielt das Blatt Papier gegen die Tavernentür und befestigte es mit seinem alten Dolch. Danach hüllte er sein Gesicht in seine Kapuze und begann sich langsam aus dem Lager zu entfernen, er wurde nicht aufgehalten wenn auch ein paar der Piraten komisch guckten. Ein letztes Mal noch überprüfte er seine Ausrüstung, danach verließ er das Piratenlager, das heißt... er wollte es, bis ihm einfiel dass er ja noch einen kleinen Beutel mit Gold besaß welchen er für das Abenteuer erhalten hatte. Aber er wollte das Gold nicht und auch nicht einen Gegenstand seiner Wahl, aber einen Gegenstand hatte er sich noch nicht genommen also hatte er sich nur des Goldes zu entledigen. Der Schürfer holte den Geldbeutel heraus und warf ihn in den Sand, auf dass ihn der glückliche Finder behalten möge, danach verließ er das Piratenlager endgültig...
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