PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Story]Die Klaue des Wolfes



Tupperdose
30.03.2005, 00:14
Kapitel 1. Der junge Wolf und die Jagttrupps des Königs

Klaue lag gerade auf seinem Felsbrocken, als es mit dicken, großen und kalten Tropfen anfing zu regnen. Er erschreckte sich, zuvor hatte er noch nie Regen gesehen, noch hatte er je gespürt wie es sich anfühlt wenn das Fell nass wird. Wie auch er ist ja auch gerade mal 4 Tage alt. Er floh als hätte ihn eine Blutfliege gestochen... Sein Vater war ein großer Wolf gewesen, doch man hatte ihn Abends als er schon schlief erschlagen. So muss Klaue nun ohne seinen Vater aufwachsen und das Jagen von seiner Mutter lernen. Gestern waren sie das erstemal mit Klaue im Wald, er sollte einen jungen Scavenger erlegen. Doch er setzte zu früh zum Sprung an, verfehlte das Ziel und landete unsanft auf dem Erdboden. Er will heute wieder zum Jagen mitkommen! Und er will heute einen Scavenger töten!
"Ich sollte mich lieber beeilen bevor ich Mutter verliere... Oh Nein, jetzt habe ich sie verloren... Wo ist sie denn nur?" dachte er. << Huuu >> schallte es im Wald. Klaue rannte so schnell er konnte in die Richtung aus der das Heulen kam. Da sah er seine Mutter, tot, von dem Menschen erschlagen.
Da kam ihm die Wut hoch, ohne lang zu überlegen rannte er auf den Mann zu, sprang ab, und biss sich in den Hals seines Opfers... Der Mann fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie und Schrie leise auf. Dann schloß er die Augen und fiel nach hinten. Klaue fetzte noch ein Weilchen an ihm herum bevor er zu seiner Mutter ging und anfing zu heulen...

Tupperdose
01.04.2005, 22:58
Nun sah es schlecht für Klaue aus, er hatte seine Eltern verloren und damit die Möglichkeit auf ein normales Leben...
Nun musste er sich entscheiden: Entweder geht er zu anderen Wölfen und hofft aufgenommen zu werden oder er versucht sich alleine durchzuschlagen. Ihm gefielen beide Möglichkeiten nicht. Ihm war mulmig dabei zu anderen Wölfen zu gehen, wer weiß was sie ihm antäten... Andererseits, sich alleine durchzuschlagen war zu gefährlich. Er war noch jung und braucht Schutz von den Erwachsenen Tieren. Er konnte noch nicht jagen und wusste auch noch nicht wer zu stark war und wer normaler Weise gefressen wird...
Das einzige was er bisher getötet hatte war der Mensch der seine Mutter tötete. Er entschied sich dafür alleine zu bleiben und langsam aber sicher alle fähigkeiten zu erlernen die er benötigte.
Das einzige was ihm geblieben war, war sein Stolz und sein Fell...

<><><2><><>
Er machte sich auf und ging zurück in den Wald, auf halbem Weg zurück hörte er plötzlich ein lautes Geräusch, es klang so als ob jemand ein Horn blasen würde. Sowas hatte Klaue noch nie zuvor gehört, deshalb sprang er aufgeschreckt in den Busch und sah wie sich drei Männer, in ähnlicher Rüstung wie der Killer seiner Mutter sie trug, auf Pferden durch den Wald bewegten. Er wusste sie würden ihn so wie seine Mutter töten wenn sie ihn sehen, also blieb er noch einige Zeit nachdem ´die Reiter schon weg waren noch im Busch. plötzlich begann sein Magen zu knurren, er wollte nun ein Stück Fleisch, am besten noch frisch... Sein hunger verschlimmerte sich, er war es gewohnt, dass man ihm ein Stück von der Beute abgab. Doch wer sollte das nun tun nachdem er alle Wölfe verloren hatte, die sich um ihn kümmerten? Er erinnerte sich wie seine Mutter vor 2 Tagen einen großen Vogel erlegt hatte. Sie nahm anlauf, sprang und biss sich in dem Hals von diesem Vogel ein, als er sich nicht mehr bewegte fing sie an zu fressen und gab ihm ein Stück ab. Vielleicht würde ihm das selbe gelingen, nur wie diese Vögel sind meist in kleinen Gruppen von 4 oder 5. Er musste wohl einen nach dem anderen ausschalten.
Nun kam ihm ein Geistesblitz, wenn er sich an einen Vogel anschleicht und die anderen ihn nicht sehen, dann könnte er ihm die Kehle durchbeissen und wegschleppen... Aber dies müsste auch leise geschehen. Und bis es Nacht wird dauert es noch viel zu lange, bis dahin hat er schon all seine Kraft verloren. "Nein, ich brauche jetzt was zu essen!" Dachte er sich.
QAlso machte er kehrt und ging zurück, da er am Rande des Waldes vor einigen Minuten eine Gruppe Vögel gesehen hatte. Er war sich sicher das alles glatt gehen würde und er schon bald Vogelfleisch kauen könnte... "Da sind sie", dachte er. Er ging runter und schlich sich durchs Gebüsch.Er sah durch ein kleines Loch zwischen den Blättern, dass sich einer der Vögel von der Gruppe entfernt hatte. Er war nur einige Meter weg, in Reichweite, so leichte Beute, so einfach. Und dann sprang er aus dem Busch, landete neben dem Vogel, setzte noch mal zum Sprung an und erwischte den Vogel. Der sich kaum wehrte und nach einigen Sekunden weg war... Die anderen aus der Herde bemerkten es erst als es zu spät war... Ein Gefühl des Glücks breitete sich im Gesicht von Klaue aus als er den Vogel im Busch verzährte. So ein leichter Beutezug und solch eine Belohnung, das hätte er sich nicht träumen lassen...
Nach dem "Festmahl" begab er sich in die Höhle wo er mit seiner Mutter gelebt hatte und legte sich zum schlafen hin.

Tupperdose
02.04.2005, 10:40
Er schlief den Rest des Tages durch und wachte mitten in der Nacht auf. Wieder hungrig und durstig... Das Blut des Scavengers haftete ihm an dden Pfoten und verursachte ein unerträgliches jucken, gegen das Klaue nichts tun konnte. Jeder Schritt war unangenehm, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor bis er Wasser sah, ein kleiner Bach mit einem rauschendem Wasserfall. Er trank mit großen Schlücken und wusch sich anschließend das Blut weitestgehend von den Pfoten.
Auf einmal hörte er wieder dieses Geräusch, das Horn, er rannte so schnell er konnte zurück in den Wald, diese paar Meter kamen ihm viel länger vor, obwohl er so schnell er konnte rannte, dauerte es bis er im Wald zurück war. Dann zogen die Reiter vorbei und Klaue konnte erkennen, dass sie Felle von Wölfen mit sich trugen. Sie müssen wahrscheinlich die Felle verarbeiten und als Kleidung gebrauchen... Dachte sich Klaue.
Nun konnte er weitermachen, sich etwas zu essen holen und dann wieder schlafen... Es kam Klaue nach 3 Tagen sehr einsam vor, immer wieder alleine jagen, schlafen, jagen, schlafen und wieder jagen... Er sehnte sich nach anderen Wölfen. Er wollte wieder in einer Gruppe leben, wollte endlich Friden finden... Plötzlich hörte er ein Geräusch, das aus einem Busch kam der etwa 6 Meter neben ihm stand. Er ging leicht runter und bewegte sich langsam aber stets wachsam auf den Busch zu. Plötzlich sprang Ein Scavenger aus dem Busch, dem Folgten nch 2 weitere... Hinter ihm sah er noch 3 Scavenger... Sie waren es wohl Leid das Klaue ihre Herde verkleinerte. Dann rannte der Erste auf ihn zu, gefolgt von 2 weitern... Klaue wusste nicht, dass sie ihn bei seinen Beute zügen beobachtet hatten, also machte er es wie sonst auch immer... Anlauf, absprung und Kehle durchbeissen... Doch gerade in dem Moment wich der Scavenger aus und Pickte ihn, sie pickten mehrmals af ihn ein, bevor er sich befreien konnte. Die Wunden scherzten, grausam... Von Wut getrieben rannte er auf sie zu, und sprang gegen einen der Vögel, dieser wurde einige Meter weit weggeworfen. Er prallte auf und brach sich wohl ein Bein, da er nicht mehr aufstehen konnte... Doch Klaue hatte noch nicht genug, er biss einem weiteren Scavenger ins Bein, die anderen zogen sich zurück... Nun begann er an den 2 Verwundeten zu knabbern. Er hatte sich an dieser Mahlzeit sattgegessen, doch seine Wunden schmerzten noch immer, er war es nicht gewohnt Verletzt zu sein... Das einzige was er tun konnte war schlafen.... Nachdem er sich sclafen gelegt hatte war Ruhe eingekehrt...

Zur selben Zeit bemerkte man in der nahe gelegenen Stadt, dass einer der Jäger nicht zurückkam. Sie schickten noch 2 Jäger aus ihn zu suchen.
Nun drohte dem jungen, verwundeten Wolf eine neue gefahr von der er nichts wusste...

Tupperdose
03.04.2005, 18:50
Die beiden, mit Kriegsschwertern bewaffneten, Jäger durchkämmten nach und nach ein, für 2 Jäger viel zu großes, Waldstück. Sie schnitte jeden Busch auf und sahen in jede Höhle... Sie suchten mehrere Szunden, bis sie aufgeben wollten, doch dann sah einer etwas glänzen... Es war wohl nicht weit weg, mit Hoffnung erfüllt begab er sich zuerst alleine dort hin. Sein Jägerkamarad folgte ihm. Und da standen sie nun, vor dem toten Jäger, der sehr viel Blut verloren hatte und nicht sehr lecker anzuschauen war. Die beiden zogen ihm die Rüstung ab, nahmen seinSchwert, seine Vorräte und alles was er noch bei sich trug. Die Leiche selbst begruben sie unter dem Erdboden. Dann begaben sie sich auf den Rückweg... Es war bereits Nacht geworden und Klaue hatte sich nun ausgeschlafen, doch seine Wunden schmerzten immernoch, sehr bitter. Er wollte sich gerade herausbegeben, als plötzlich einer der Jäger durch die Decke der Höhle fällt... Klaue rannte so schnell wie er konnte dem Ausgang entgegen. "Nur noch ein paar Meter..." dachte er sich... im letzten Moment sah er den anderen Jäger der Klaue den Ausgang versperrte. Der Jäger zog sein Schwert und Schlug zu ... ... ...

Glücklicherweise traf er nicht. Klaue entkam mit einem blauen Auge...
Nun rannte er weiter, so weit es sein geschwächter Körper aushielt. Ihm Schmerzte seine Wunde wieder... Schmerzerfüllt blieb er stehen, die Wunde hatte sich wohl entzündet... Dann verlor er das Bewustsein...

Tupperdose
12.04.2005, 22:20
<><><3><><>

Als klaue aufwachte, stellte er fest, dass seine Wunde ihm immernoch schmezte. Er wagte nicht die Augen zu öffnen, als er Stimmen hörte.
"Was sollen wir mit ihm machen?" fragte jemand.
"Wir warten ab ob er sich erholt und wenn nicht habe ich immernoch verwendung für ein Fell..." antwortete jemand.
Klaue hatte Angst, wollte weglaufen, wenigstens aufstehen, doch sein Körper war noch zu schwach... Es blieb ihm nichts anderes übrig als am warmen Kamin liegen zu bleiben und zu hoffen sich wieder zu erholen. klaue schlief wieder ein. Nach einigen Stunden Schlaf wachte er auf und sah Fleisch und eine Schüssel voll Wasser neben sich stehen. Da würde er ja nicht nein sagen, also begann er zu essen. Am nächsten Tag als Klaue aufwachte hörte er die beiden Stimmen wieder... Sie kamen auf ihn zu. Nun standen sie direkt neben ihm.
Mit einem plötzlichen Sprung schaffte klaue Distanz zwischen sich und den beiden Männern. Verzweifelt schaute er sich nach einem Ausgang um, doch er sah nirgends einen. Während dessen murmelte der eine zum anderen: "Er ist wieder auf den Beinen! Das heißt wir können ihn doch noch gebrauchen..."
Dwer andere rannte in das Zimmer daneben und kam kurz darauf mit einer Keule Fleisch wieder, das er ein Stück vor Klaue hinlegte und anschließend wich er langsam ein zurück.
Klaue war verwirrt, er wusste nicht ob er essen oder fliehen sollte.
Er entschied sich dafür zu Essen...

Tupperdose
17.04.2005, 11:55
Die beiden Männer hatten etwas vor, aber Klaue wusste nicht sorecht was es sein könnte. Sie warfen immer Beutel mit Gold gefüllt einige Meter weit, Klaue sollte ihn holen und zur Belohnung gaben sie ihm Fleisch...

Eines Abends hörte Klaue die beiden reden, er tat so als schliefe er.
"Es wird langsam, wenn es so weiter geht können wir den Beutezug bald starten..."
"Der Wolf wird uns ne menge Gold verschaffen..."
"Wo sollten wir anfangen mit dem Beutezug?"
"Wir sollten es erstmel mit ein paar Wanderern Versuchen..."

Klaue begann zu begreifen was die beiden vorhaben. Er nahm sich vor abzuhauen, wenn "es" soweit war.

Tupperdose
15.05.2005, 12:10
In der nächsten Stadt war ein junger Jäger, aber er hatte selten Erfolg bei der Jagt, deshalb war er arm und lebte sehr bescheiden. Er wusste nicht mehr weiter, er brauchte Hilfe bei der Jagt, aber er konnte sich keinen Lehrling leisten und die Lehrlinge würden lieber bei erfahreneren Jägern in die Lehre gehen... An diesem Abend wollte er noch einmal auf die Jagt gehen, wenn er keinen Erfolg hätte würde er wohl seinen Beruf aufgeben müssen und in einer Bar arbeiten oder zur Miliz gehen müssen. Aber er wollte nichts von beidem, sein Kindheitstraum war es Jäger zu werden und das wollte er auch bleiben. Wie jedes mal wo er auf die Jagt ging, nahm er sich seinen Bogen, sein Schwert, zwei Messer, eine Fackel und Pfeile mit. Ging zur Tür hinaus und begab sich auf den Weg zum Stadttor. "Ich muss heute etwas fangen, ich muss einfach, sonst blamiere ich mich wieder und muss den Beruf aufgeben..." dachte er sich. Er war beim Tor angekommen als er Schritte höhrte, er drehte sich um und da sprach ihn ein Mann an. "Wohin willst du denn so spät in der Nacht?" fragte er ihn. "Zum Jagen!" antwortete er. "Hehe, pass auf dich auf, nicht dass dich noch die Wölfe fressen..." Wortlos drehte er sich um und ging aus der Stadt. "Dieser verdammte Herek..." dachte er sich. Er war bei der alten Eiche angekommen, die letzten Herbest von einem Wassermagier gespalten wurde. Er hatte früher immer gerne auf dieser Eiche gespielt. Aber nun sind hier in der Umgebung überall diese Monster und Tiere. Vor Jahren war dies ein schöner Ort, aber jetzt ziehen hier die Orks immer öffter vorbei und die Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr aus der Stadt heraus. Nun war er im Waldstück angekommen zündete er seine Fackel an. Sofort erspähte er einen Wolf auf einem Hügel, rasch zog er seinen Bogen, nahm einen Pfeil, visierte an, zögerte nicht und schoss! "Reffer!" hallte es durch den Wald, so laut rif er es. Der Pfeil steckt in der Seite des Wolfes. Das Tier konnte sich nicht mehr bewegen. Es lag bloß regungslos mit schmerzverzerrtem Gesicht da und jaulte leise vor sich hin. Als Guy vor dem Wolf stand konnte er nicht mitansehen wie es leidet, zog sein Schwert und rammte es ihm ins Herz. Ein laeise Heulen konnte man hören bevor der Wolöf tot war. Guy nahm das Tier über die Schulter und begab sich auf den Rückweg, als er ein leises rauschen höhrte....