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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2.Weltkrieg Filme (Eure meinung)



Jack Rackham
26.03.2005, 20:42
Also ich wollte mal wissen was ihr von Filmen wie "Band of Brothers" oder "Ein Soldat namens james ryan" oder von den ganze Filmen über die KZs und so weiter einfach immer halt vom 2.Weltkrieg haltet.
Also ich finde Filme wie "Ein Soldat Namens James Ryan" schon gut.
Aber ich muss schon sagen diese Filme sind alle von Amerikanern und das da die Deutschen noch schlechter her stelln als sie e schon sind mit dem Hitler und so. also ich bin zwar Österreicher aber trotzdem.

Harbinger
26.03.2005, 20:46
also der soldat james ryan ist der lächerlichste kriegsfilm, den ich je gesehen habe. dieser klägliche versuch (unpassende) scherze in den film zu bringen und natürlich die durchgehende unfreiwillige komik ruinieren einfach alles.
ein wirklich guter WW2-film ist beispielsweise "Duell - Enemy At The Gates", der eine deutsch-französisch-amerikanische gemeinschaftsproduktion ist und sehr realistisch rüberkommt. allgemein gefallen mir WW2-filme besser als dieses ewige vietnam gefilme, wo man ständig nur bäume vor der kamera hat.

Orcslayer
26.03.2005, 21:03
also der soldat james ryan ist der lächerlichste kriegsfilm, den ich je gesehen habe. dieser klägliche versuch (unpassende) scherze in den film zu bringen und natürlich die durchgehende unfreiwillige komik ruinieren einfach alles.
ein wirklich guter WW2-film ist beispielsweise "Duell - Enemy At The Gates", der eine deutsch-französisch-amerikanische gemeinschaftsproduktion ist und sehr realistisch rüberkommt.

Da bin ich genau anderer Meinung. "Enemy at the Gates" hat Stalingrad eher als Sniperschlacht dargestellt, anstatt als blutige Straßenkämpfe. Da ist der deutsche Film "Stalingrad" schon besser. Und "Der Soldat James Ryan" ist einer meiner Lieblingsfilme. Aber es wär ja langweilig, wenn wir alle der selben Meinung wären. ;)

Zum Thema: Ich sehe mir gerne gut gemachte Filme über den zweiten Weltkrieg an. Die Filme aus den 50ern und 60ern sind meistens die Besten, obwohl hier auch einige die Deutschen teilweise zu grell darstellen, was mich auch bei James Ryan stört. Welche ich somit am Besten finde sind "Stalingrad", "Steiner-Das EK 1+2", "Der Längste Tag", "Die Brücke", "Die Brücke von Arnheim", "Der Soldat James Ryan", "Band of Brothers", "Tora! Tora! Tora! und "Die letzte Schlacht". Das sind alle, die mir spontan einfallen. :D

frusc
26.03.2005, 23:23
der soldat james ryan und band of brothers, sind schon gute filme! da sie aber von den amerikaner gemacht sind, ist klar, dass die amerikaner besser da stehen als die deutschen! und der amerikanische patriotismus ist eben auch vorhanden! davon muss man bei diesen filmen eben absehen! ein weiteres problem an diesen filme ist eben, dass deutsche soldaten, mit mehreren jahren kampferfahrung wie volldeppen dargestellt werden, im vergleich mit amerikanischen soldaten, die so gut wie keine kampferfahrung haben! §gnah
gute kriegsfilme sind die aus den 50ern und 60ern, wie Orcslayer schon viele genannt hat!
aber ein film den man gesehen haben sollte ist holocaust! ein 4-teiliger fersehfilm, der die verbrechen des holocausts fast schon chronologisch darstellt! ist aber auch schon aus den 70ern!

taakeslottet
27.03.2005, 03:44
Also der Soldat James Ryan, ich finde den Film sehr gut, gut gemacht, sicher ist er eine
amerikanische Produktion, aber ich denke, dass Steven Spielberg, ein ausgezeichneter
Regisseur, gute Arbeit geleistet hat und außerdem sind diese Filme ja immer Anti-Kriegsfilme ;)
Und ich bin dabei Band of Brothers auf RTL II zu gucken, ist meiner Meinung nach auch
net schlecht und wen wunderts, da hat der Spielberg auch wieder seine Finger mit
drin :D
Und ein Klassiker ist "Die Brücke am Kwai" spätestens seit dem Film kann ich diesen Marsch da pfeifen, aber der Film ansich ist ebenfalls gut gemacht, irgendwie sind das alle
die ich aufgezählt hab, jeder auf seine eigene Art.
Und ich mein man kann net sagen, dass die US Produktionen jetzt nur von puren
Patriotismus getränkt sind, nein das nicht, aber es ist eben immer aus der Sicht des US
Streitkräfte, ansich auch logisch.

Hirni
27.03.2005, 16:35
Also, soweit ich mich erinnere gibts da schon einige, die recht gut sind. Der soldat James Ryan is einer davon. Hat zwar zuviel Patriotismus etc. und auch die Story is a bissel an den Haaren herbeigezogen, aber sonst zeigt er die Grausmakeit des Krieges recht gut.
Stalingrad und Steiner finde ich sind auch gute Filme. Vor allem stalingrad, der die Strassenschlachten um Stalingrad gut rüberbringt. Enemy at the Gates dagegen. Naja, fand ich nich so prickelnd. Is wirklich so, als wenn da überall nur Sniperduelle waren...
Nun, den besten Film aber von deutscher Sicht aus ist, wie ich finde, das Boot. Wird gerne mal in Sachen Kriegsfilme vergessen. Ist aber halt einer. Habe mir vorhin erst die Directors Cut Fassung angeschaut (3 1/2 Stunden) und finde den immer wieder super. Fesselnd, Spannend, nich zu viel Action etc. Aber gute Handlung, die die Sichtweise des Krieges mal aus Deutscher Sicht bringt. Da sieht man auch mal, dass ebend nicht alle Deutschen Nazis waren, eher auf den "Führer" scheissen (Kam ja so einige mal drin vor) etc. Er beeinhaltest nicht viel Action, aber dafür reichen alle anderen Dinge, um diesen FIlm wie ich finde, zu einem der besten 2.WK Filme zu machen... :)

crm
27.03.2005, 23:59
In den jahren und Jahrzehnten nach dem Krieg war es zum Teil wohl ein persönliches Anliegen der Regisseure bzw die Botsdchaft die der Film rüberbringen sollte, dass Krieg schlecht ist, wie Krieg wirklich ist, ein Antikriegsfilm also. Dazu zähle ich zB (über WW2) der längste Tag, die Brücke am Kwai, die Brücke von Arnheim, Stalingrad und Das Boot.

Aber wo ist den die Grenze zwischen Kriegsfilm und Antikriegsfilm? Ein Antikriegsfilm soll die Greuel und Schrecken und Sinnlosigkeit des Krigs aufzeigen, um dem Zuschauer sämtliche Illusionen zu nehmen, Kreig sei was für harte Männer und etwas, das haufenweise Helden hervorbringt, das ganze Propagandazeug halt.. So hab ich das zumindest verstanden.
Ja und bei den etwas neuzeitlichen Kriegsfilmen wie James Ryan, Enemy at the Gates, Tigerland, Black hawk Down, hab ich eher das Gefühl, es sind Aktionsfilme vor dem Hintergrund eines Krieges, weil sich Krieg halt gut verkauft. Und im Grunde sind es keine wirklichen Antikriegsfilme, dieser Anstrich wurde ihnen nur noch gegeben, damit man sie guten Gewissens verkaufen kann und damit man auf die Frage: "Warum macht ihr einen Kriegsfilm? Wo liegt der Reiz, etwas so abscheuliches wie Krieg möglichst genau darzustellen?" antworten kann: "Hey, das ist ein Antikriegsfilm, wir wollen den Leuten zeigen, wie mans eben nicht machen soll"

Dann kommt noch der schon erwähnte übertriebene Patriotismus dazu, in James Ryan zB der gute amerikanische (oder wars englische) Schreiberling, der sich für den bösen Deutschen einsetzt, welcher sich hingegen (was sollte er denn sonst) wieder seiner Truppe anschliesst und schlussendlöich doch noch vom Schreiberling niedergeschossen wird. Was denkt man dabei? "Geschieht ihm recht der deutschen Sau" oder?

Da ist "Der längste Tag" ganz anders, die Sichtweisen beider Seiten werden einigermassen Neutral dargestellt, und es bleibt dem Zuschauer selbst überlassen, mit welcher Seite wenn überhaupt er sympatisieren will.

So, damit will ich aber nicht sagen dass ich diese Filme schlecht finde, ich hab mir halt nur in der letzten Zeit so Gedanken gemacht beim schauen von Kriegsfilmen ;)