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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Killerspiele so schädlich wie Kinderpornografie



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Jussylein
02.04.2009, 21:14
Dieser Thread bietet eine Sammlung an Infos, bezüglich der Verbote der Spiele, ebenso kann man News nachlesen was mit dem Jugendschutz zu tun hat, alles was mit Gaming USK Politik Kennzeichnungen ETC und auch schutz gegen Raubkopien!, passt hier rein, auch andere Artikeln Der Community Mitglieder sind hier erwünscht:gratz


E-Petion vom Deutschen Bundestag

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958


Aktueller Stand 73002 Anhörung erfolgt 2010

Update: Kein Killerspiele Verbot!


Jugendmedienschutz-Staatsvertrag 2011

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=14634506&postcount=371

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=14634693&postcount=372

Schutz gegen Raubkopien

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=14639250&postcount=373


Marktkauf hetzt gegen Gamer

http://forum.worldofplayers.de/forum...&postcount=302 (http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=11452026&postcount=302)

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So ich Denke es hat sich überall schon herumgesprochen was ein Gewisser Joachim Hermann geäußert hatte:rolleyes:, und da ich es für ein Brand aktuelles Thema finde was mich beschäftigt würde ich gerne sachlich und ohne Beleidigungen darüber diskutieren, ich bin mir durchaus sicher das einige sich auch beleidigt fühlen durch den Vergleich das Spieler Gleichzeitig mit den Pädophilen verglichen werden...

Da mich das als Gamerin wirklich aufregt, habe ich natürlich seine Homepage besucht und ihn Geschrieben was ich von seiner aussage halte, ich war nicht beleidigen aber ich schrieb das er alle Gamer sehr Diffamiert und uns Gleichzeitig als Kriminelle Darstellt ich glaube das es 2 Seiten lang war und ich zum Schluss schrieb das wir alle eine Entschuldigung verlangen hätte ein Politiker gegen den Wiesen sich geäußert wäre in der Partei das schreien groß, so ein Vergleich kann und darf es nicht geben. Ein Politiker der sich so äußerst hat nicht das recht weiterhin zu bestimmen wie man die Jugendlichen davor schützt..

Wie weit darf man als Politiker mit seiner aussage gehen, hat er wirklich das recht alle zu beleidigen?

Ich denke nicht dann sah ich im Grundgesetz nach, Verbote usw ist eh nicht mit dem Grundgesetz vereinbar..

Strafgesetzbuch -------------------------- Besonderer Teil (§§ 80 - 358) -------------------------------------------- 14. Abschnitt - Beleidigung (§§ 185 - 200) ---------------------------------------------------------- § 186 ----------- Üble Nachrede ------------------------- Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Was denkt die Userschaft? ist es auch egal das er alle Gamer als Kriminelle hinstellt oder hat es auch innerlich sehr erzürnt und Gleichzeitig auch beleidigt?zumindest schrieb ein Familien Vater in einen anderen Forum, "dass er sich jetzt vor seinem Kind sich blöd vorkommt da er jetzt gleichgestellt wurde mit einen Kriminellen", auch ich führte Gespräche es darf und kann nicht sein das man so etwas sagt, und laut seiner Früheren Interviews hatte er noch die Computerspiele Gespielt, gerade so einer kann und darf nicht sich darüber äußern

Edit:


Ich kenne einige aus Winnenden und ich muss mit entsetzen hören, das Die Journalisten den armen Kids geld geboten hatten damit die sich umarmen, damit die Leute vor dem Bildschirm denken oh wie tragisch... Es wird alles so intensiviert in den Medien, und es wird eine regelrechte hetzte betrieben gegen die Gamer!!

Dieser Beitrag ist das beste was ich zum Thema Killerspiel gelesen habe und trifft genau den Punkt danke an

midnight-ivy (http://forum.worldofplayers.de/forum/member.php?u=105498):gratz:gratz

für den Beitrag

Killerspiele-Killen? (http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9001096&postcount=34)

um die Diskussion anzuregen ist hier natürlich der Beitrag:

ein sehr guter Beitrag das heute auf 3 sat lief, es ist nicht gegen die games sondern wurde gut recherchiert!

Gewalt in Games länge 4:30

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/9602?inPopup=true





Keine Geschäfte mit Tötungstrainingssoftware - so lautet die Headline einer Pressemitteilung des bayerischen Innenministers, Joachim Herrmann.


http://www.pcgameshardware.de/screenshots/250x375/2008/09/Poprtrait_Hermann.gif


Bayerischer Innenminister: Killerspiele sind Tötungstrainingssoftware




Im Umfeld der Verleihung des ersten deutschen Computerspielepreises (http://www.pcgameshardware.de/aid,680460/Erster-deutscher-Computerspielpreis-in-Muenchen-vergeben/Spiele/News/) hat Innenminister Joachim Herrmann teils kernige Aussagen mittels einer Pressemitteilung publiziert (http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2009/127.php).

Unter der Headline "Killerspiele sind Tötungstrainingssoftware" verpackt der Innenminister einige Forderungen, die wir Ihnen im Originalton liefern.
"Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten. Killerspiele gehören bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche. Mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden."Herrmann behauptet in der Presseerklärung, dass es "wissenschaftlich erwiesen sei, dass der andauernde Konsum derartiger Spiele, in denen Gewalt und Brutalität anders als bei Filmen aktiv ausgeübt und gesteuert wird, die Gewaltbereitschaft fördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern lässt."

Derartige Spiele seien deshalb eine der Ursache für Jugendgewalt und Amokläufe. Auch die Suchtgefahr, die von derartigen Spielen ausgehe, macht dem Innenminister Sorge. "Virtuelle Gewaltwelten" würden dafür sorgen, dass Jugendliche keine Zeit für Schule und Ausbildung hätten und dass sie "für die Gesellschaft verloren gehen würden". Weiterhin stellt Herrmann wieder einen direkten Bezug zwischen "Killerspielen" und Drogen sowie Kinderpornografie her, da sie sie "in ihren schädlichen Auswirkungen (...) auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie stehen".

Wie empfinden Sie diese Aussagen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion. Wenn Sie mit dieser Aussage nicht einverstanden sind, sollten Sie auch die Mails auf der Presseseite (http://www.stmi.bayern.de/presse/)des bayerischen Innenministers nutzen, um ihre Meinung kundzutun.


Update 2.4.2009:
Nach dem verbalen Amoklauf von Innenminister Joachim Herrmann regt sich nun auch Widerstand bei Spielern und sogar bei Politikern aus den eigenen Reihen.

So fordert ein offener Brief an den bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (http://killerspieldebatte.wordpress.com/2009/04/01/offener-brief-an-horst-seehofer/)die Zurechtweisung von Herrmann für seine jüngsten Äußerungen. Außerdem hat sich die CDU in Düsseldorf eingeschaltet und findet die Vergleiche von Herrmann, Computerspiele und Drogen sowie Kinderpornografie stünden auf einer Stufe hinsichtlich ihrer schädlichen Auswirkungen "vollkommen unangemessen". Der Vergleich zeuge davon, "dass Medienkompetenzdefizite auch in Regierungen zu finden sind. Wer solche Vergleiche zieht, disqualifiziert sich für die weitere Diskussion über Jugendmedienschutz in Deutschland." Mehr zum Thema haben die Kollegen von PC Games (http://www.pcgames.de/aid,680568/CDU-Vergleich-von-Spielen-und-Kinderpornografie-ist-unangemessen/PC/News/).

Stephan Reichart, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband der Entwickler von Computerspielen:
"Die Aussage des Herrn Ministers steht glücklicherweise nicht für Bayern insgesamt. Trotzdem ist sie für uns völlig inakzeptabel. Computerspiele derart zu kriminalisieren und mit Kinderpornografie zu vergleichen, ist polemischer Unsinn und diffamiert nicht nur unsere Branche insgesamt, sondern auch Millionen Computerspieler in Deutschland. Wer solche Aussagen trifft, zeigt deutlich, dass er sich noch nie mit Spielen beschäftigt hat und eine Politik des letzten Jahrhunderts vertritt. Mit Politikern wie Herrn Herrmann verliert die CSU jede Glaubwürdigkeit bei Millionen erwachsener Menschen und Wähler, die mit Computerspielen groß geworden sind und disqualifiziert Bayern mittelfristig als Standort für Deutschlands wichtigste Entertainmentindustrie. Wir fordern von Herrn Herrmann eine deutliche Entschuldigung für diesen verbalen Fehlgriff"

Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (kurz: BIU; Vertretung durch die Spielepublisher):

"Aus unserer Sicht sind die Äußerungen von Herrn Herrmann absolut nicht repräsentativ für die Politik der bayerischen Staatsregierung. Diese hat sich in letzter Zeit verstärkt um die Förderung der Unterhaltungssoftwareindustrie bemüht und insbesondere aus der Staatskanzlei sind deutlich differenziertere Aussagen zu unserer Branche zu hören. Wir fordern den bayerischen Innenminister auf, seine politische Geisterfahrt am rechten Fahrbahnrand zu beenden und zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren. Das momentane Verhalten des bayerischen Innenministers erinnert sehr stark an einen politischen Ego-Shooter, der sich mit rein populistischen und inhaltlich fragwürdigen Aussagen zu profilieren versucht"

Frank Sliwka, Geschäftsführer des deutschen eSport Bundes (ESB):

"Auch der ESB schließt sich mit seinen mehr als 60.000 Mitgliedern den Forderungen der beiden Verbände GAME und BIU an und fordert den bayerischen Innenminister auf, endlich einen fairen und sachgerechten Dialog zu führen. Mit seiner öffentlich geäußerten politischen Haltung verhindert der bayerische Innenminister diesen Dialog und fördert vielmehr die Ausgrenzung tausender Jugendlicher. Er siedelt eine Generation deutscher junger Staatsbürger durch seine Äußerungen in dem Bereich der Kriminalität an. Der ESB erbittet vom Bayerischen Innenminister eine deutliche Entschuldigung! Solange dieses nicht geschieht, fordert der ESB seine Mitglieder auf, deutliche politische Signale gegen die CSU zu setzen"


Testkäufe & überarbeitete Altersfreigaben: Bayern kämpft gegen 'Killerspiele'
02.05.09 - Bayern will die Verbreitung von sog. 'Killerspielen' eindämmen. Dazu forderten Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) gestern eine Überarbeitung der Kriterien bei der Bewertung der Altersfreigabe von Computer- und Videospielen.

Außerdem kündigte Haderthauer an, dass die Staatsregierung mit jugendlichen Testkäufern gegen den illegalen Handel mit altersbeschränkten 'Killerspielen' vorgehen werde. 'Wir haben Anhaltspunkte dafür, dass ein ganz großer Teil der Kinder und Jugendlichen Spiele, die für ihr Alter nicht zugelassen sind, am Ladentisch erworben haben', sagte die Ministerin gegenüber dem Radiosender Antenne Bayern.

Daher sollten bereits in den kommenden Wochen minderjährige Testkäufer in ganz Bayern Stichproben machen. 'Ich möchte da eine ausgewählte Gruppe nehmen, zum Beispiel Anwärter aus der öffentlichen Verwaltung, die entsprechend vorbereitet und geschult werden', erklärte Haderthauer.

Eine entsprechende Initiative solle im Kabinett am nächsten Dienstag beschlossen werden. Ferner sollen laut der CSU-Politikerin die Kriterien bei der Bewertung der Altersfreigabe überarbeitet werden. 'Die Altersfreigabe macht den Bock zum Gärtner', sagte Haderthauer.

Sie werde organisiert und finanziert von der Spiele-Industrie. Ein Spiel kann nicht mehr verboten werden, wenn es eine Altersfreigabe erhalten hat - selbst wenn es sich im nachhinein als jugendgefährdend herausstellen würde. 'Es kann nicht sein, dass dem Staat hier die Hände gebunden sind', mahnte die Ministerin.

Herrmann äußerte sich ähnlich, der die USK (Unabhängige Selbstkontrolle) der Computer-Spiele-Hersteller als 'völlig unzureichend' kritisierte. 'Von der USK werden Spiele mit Altersbegrenzung - zum Beispiel ab 18 Jahre - freigegeben, die weit in den Bereich der Gewaltverherrlichung gehen', sagte er der Augsburger Allgemeinen (Samstagausgabe).

Wenn so eine Freigabe erteilt sei, sei die staatliche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien machtlos; sie könne das Spiel dem Jugendschutzgesetz nach nicht mehr verbieten. 'Das ist eine absurde Situation - dass dem Staat die Möglichkeit zu einer eigenen, unabhängigen Prüfung von Rechts wegen genommen ist', betonte der Innenminister.

errmann forderte, 'dass die USK ihre Beurteilungspraxis schleunigst ändert'. Außerdem sollten sich 'die Jugendschutzbehörden der Länder künftig häufiger quer legen'. Es seo wichtig, 'das Jugendschutzgesetz so zu ändern, dass die Bundesprüfstelle unabhängig davon tätig werden kann'.



http://www.pcgameshardware.de/aid,680494/Bayerischer-Innenminister-Killerspiele-sind-Toetungstrainingssoftware-Update/Spiele/News/

Für alle die sich beleidigt fühlen wurde heute eine Petition gestartet, den wir Deutschen können nur meckern;) aber tun nie was dafür jetzt ist es Zeit mal zu zeigen was es heist sich zu wehren und nicht alles zu billigen, jeder Mitglied weis das sein Hobby nicht Kriminell ist:)
Und da ich langsam die Schnautze voll habe von den angriffen auf die Gamer muss ich nicht 2 mal überlegen um mich daran zu beteiligen!:D

http://www.ipetitions.com/petition/Killerspieldebatten/index.html

3,903 haben bis jezt unterschrieben

auch interessant Chip.de hat den innenminister zum Diskutieren eingeladen, irgendwann werden die Fragen dann von ihm beantwortet:

Links zu diesen Themen:



http://forum.chip.de/rund-um-spiele/innenminister-antwortet-fragen-chip-nutzer-1155497.html

Der innenminister hat sich zurückgezogen er hat mit so einem Kontra nicht gerechnet!

Der Spiele-Pfarrer

http://www.eurogamer.de/articles/der...rrer-interview (http://www.eurogamer.de/articles/der-spiele-pfarrer-interview)

klasse Interview :-)

Der Bundesrat will auf Verbote von Killerspielen verzichten. Nächste Woche wird aber der Nationalrat ebenfalls darüber debattieren. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie dieser entscheiden wird.

http://www.game7.de/pc/3499-killerspiele/news/n095qg4628-tagesanzeiger-verbot-fuer-killerspiele.php

Eine Studie aus der Schweiz wartet mit Ergebnissen aus der Medienwirkungsforschung auf: Computerspiele führen dann zu mehr Gewalt bei Jugendlichen, wenn andere problematische Faktoren hinzukommen.

http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3214

Innenminister verständigen sich auf ein Verbot von 'Killerspielen'

http://www.eurogamer.de/articles/innenminister-verstandigen-sich-auf-ein-verbot-von-killerspielen

Protestschreiben an den Bundestag

http://www.videogameszone.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/News/ (http://www.pcgames.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/PC/News/)

Demo gegen Lan und Killerspiele verbot um die 500 demonstranten sind erschienen können aber mehr werden, sie werden begleitet durch den schutz der polizei, weiter so Jungs§respekt:dup:

http://www.readmore.de/index.php?cont=news&id=5398

Artikel vom Spiegel

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,628249,00.html

Leserbrief mein verhinderter Amoklauf

http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3330

Deutscher Kultur-rat wehrt sich

http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=1578&rubrik=2


Politiker in Schweiz spielen Computer beitrag vom 31.05.2009

http://www.youtube.com/watch?v=FmtiJrIvi4g&t=vjVQa1PpcFMdSfyJoe4Pxj_xPk5HV5t76oMzJLhMwm8=

Jörg Tauss schrieb einen Brief an die Innenminister

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9628048&postcount=95

Game Bundesverband

http://www.game-bundesverband.de/index.php?lang=ger&id=1&sub_id=16&news=98

Nationalrat in der Schweiz stimmt den Verbot zu

http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1956745/killerspiele.html


Parlamentarischer Spieleabend im Bayerischen Landtag

http://www.giga.de/extern/relatedlink.php?url=http%3A%2F%2Fwww.cam-bayern.de.%2Findex.php%3FSeite%3D104%26


interessante Statment der Politiker aus Österreich zusammengetragen

http://futurezone.orf.at/stories/1603555/

Die Computerspiel-Liga ESL sagt ein Turnier in Karlsruhe ab, die CDU triumphiert. Ein Sieg der Werte über den Ballerkram? Oder doch eher schnödes Wahlkampf-Provinztheater? Wir blicken hinter die Kulissen eines politischen Entscheidungsprozesses - und in die Untiefen eines Generationenkonfliktes.

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9593930&postcount=79

Hier ist Einer der USKler aus dem realen Leben beschreibt. (http://www.youtube.com/watch?v=v2d8DkeK3QM)

so langsam Komme ich mir vor wie in er DDR statment eines erzürnten User

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9595594&postcount=81

Killerspiele: CDU-Politiker denkt über Internet-Sperren für Killerspiele nach

http://www.gamecaptain.de/News/20855...kt_%FCber.html (http://www.gamecaptain.de/News/20855/Killerspiele%3A_CDU-Politiker_denkt_%FCber.html)

"Marktforschung": Die Killerspiel-Hochburgen Deutschlands

http://www.pcgames.de/aid,687295/Mar...lands/PC/News/ (http://www.pcgames.de/aid,687295/Marktforschung-Die-Killerspiel-Hochburgen-Deutschlands/PC/News/)

Schießstand in Hauptschule in der Stadt Olching

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Schiessstand-fuer-die-Hauptschule-_arid,1651562_regid,2_puid,2_pageid,4289.html

Monika Griefahn: Verbotsdebatten ersetzen nicht mangelnden Vollzug des Jugendmedienschutzes

http://gamers-against-rejection.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6980:monika-griefahn-mdb-spd-im-gespraech-mit-gar&catid=66:killerspiele-aktuelles-zum-thema&Itemid=17

SPD will Einführung einer Kultur-Flatrate prüfen

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9681325&postcount=116

Polizeistatistik: Verbreitung von Kinderpornographie im Internet ist rückläufig

http://www.heise.de/newsticker/Polizeistatistik-Verbreitung-von-Kinderpornographie-im-Internet-ist-ruecklaeufig--/meldung/140408


Warum die geplante Kinderporno-Sperre nicht Gesetz werden darf

http://www.heise.de/ct/Warum-die-geplante-Kinderporno-Sperre-nicht-Gesetz-werden-darf--/artikel/138426

Gameware.at soll auf dem Index landen!

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9696638&postcount=124

Politiker testeten Computerspiele

http://www.eurogamer.de/articles/politiker-testen-computerspiele

Gewaltfreie Spiele fördern soziales Verhalten

http://elhabib.at/2009/06/18/gewaltf...les-verhalten/ (http://elhabib.at/2009/06/18/gewaltfreie-spiele-foerdern-soziales-verhalten/)

Schafer: "Barrieren für den Zugang zu Games sind thematischer Natur

http://www.eurogamer.de/articles/schafer-barrieren-fur-den-zugang-zu-games-sind-thematischer-natur

wer dachte dass nur Gamesware at betroffen ist muss ich entäuschen frisches update

http://www.gamers.at/news/update_gam...troffene-3216/

Chris Veber von Gameware.at im Interview: Das sagt Gameware.at

http://www.pcgames.de/aid,687693/Gameware-Interview-Der-oesterreichische-Online-Shop-zum-Indizierungsantrag/PC/News/

Weiter geht die Hatz gegen Spiele und die USK

http://www.pcgameshardware.de/aid,683722/Sachsen-Anhalt-Justizministerin-fordert-bessere-Testmethoden-fuer-Gewaltspiele/Spiele/News/


in eigener sache:(

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9709483&postcount=132

CDU-Politiker will auch Ballerspiele im Netz sperren


Definition der Killerspiele

http://www.abgeordnetenwatch.de/karin_kortmann-650-5787--f193994.html#q193994

Inneres und Justiz

http://www.abgeordnetenwatch.de/johannes_kahrs-650-5510--f195728.html#q195728

Österreichischer Händler wehrt sich gegen Indizierung

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9731414&postcount=142

Zensurdebatte

http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=74971

Demo in München Löschen statt sperren vom 20.06

http://www.youtube.com/watch?v=PnO-ydzp5P8&eurl=http%3A%2F%2Fwww.gamezone.de%2Fnews_detail.asp%3Fnid%3D74971&feature=player_embedded

CDU/CSU: Planung einer Internetsperre für jugendliche Kriminelle

http://www.chip.de/news/CDU-Internetsperren-fuer-jugendliche-Straftaeter_36986745.html




Antworten der Politiker nach persönlicher Email!

Die Linke

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9603303&postcount=85

FDP

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9585021&postcount=70
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9630235&postcount=97
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9744150&postcount=146

CDU

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9611843&postcount=89
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9675947&postcount=114


CSU
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9675315&postcount=112
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9683509&postcount=118


SPD

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9611917&postcount=90
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9646351&postcount=107
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=575286&page=6
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9695032&postcount=123


Antwort von dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9694477&postcount=122

Antwort von meditate

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9710993&postcount=135
http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9711133&postcount=137


Antwort von Gamesware.at

http://forum.worldofplayers.de/forum/showpost.php?p=9743876&postcount=144

Von Raven


Es wird Zeit, dass wir aufstehen und für unsere Freiheit kämpfen! Es geht bereits den Österreichern an den Kragen, denn einige Händler sollen indiziert werden, wenn sie ihre Seiten nicht für uns Deutsche unzugänglich machen.

Ich hab mal die wichtigsten Artikel kurzfristig zusammengetragen: Ravens Protestaktion gegen Internet-Zensur (http://www.hexenmeister-raven.de/) §wink

In 3 Wochen wir eine Petition im Bundestag freigeschaltet das Diverse User schrieben!

Dephinroth
02.04.2009, 21:33
Wenn ich mich dann einmal bitte selbst zitieren dürfte :D
Habe bereits in einem anderen Thread erwähnt und meine Meinung hat sich ja nicht in den letzten paar Minuten geändert :)


Ich habe damit gerechnet, dass erneut das Thema "Killerspiele" aufgegriffen wird. Es ist eben einfacher irgendwelche Farbpixel und Ideen anzugreifen, als sich mal an die eigene Nase zu fassen und sich mal überlegen, warum so viele junge Menschen gefrustet sind. Die Wirtschaft hat sich nicht von selbst ins Aus geschossen und da wir in unserer sogenannten Demokratie keinen Volksentscheid haben, dürfte wohl jedem klar sein, wer dieses Land mehr und mehr in den Dreck fährt. Ich will die Politikschiene jetzt gar nicht zu arg behandeln, aber es sei mal erlaubt bitte... es gibt nicht mehr allzuviele gute Dinge in Deutschlands Alltag, denn die Bürger haben mit so vielem zu kämpfen jeden Tag. Wenn die Verantwortlichen (denn das wollen sie ja sein), dann auch noch die Stirn besitzen, einem die wenigen guten Dinge im Leben auch noch nehmen zu wollen, haben wir bald eine Revolte auf den Straßen. Computerspiele, der ewige Sündenbock. Gestern war es die Zigarette in der Kneipe in der ohnehin jeder raucht, heute sind es unsere Games und morgen muss ich einen Antrag stellen, wenn ich und meine Freundin Liebe machen wollen.
Ich kann dazu nur sagen, macht nur so weiter...

Jussylein
03.04.2009, 15:28
Wenn ich mich dann einmal bitte selbst zitieren dürfte :D
Habe bereits in einem anderen Thread erwähnt und meine Meinung hat sich ja nicht in den letzten paar Minuten geändert :)

Natürlich ist es einfacher die Fehler in den gesellschaft zu suchen, wenn ein Politiker machtlos ist sucht er immer das was am leichtesten zu beseitigen sind sogenannten Tötungstrainingssoftware ich weis ein neuer Name, aber die Politiker sind erfinderisch:rolleyes: Ich denke es ist einfach für die regierung so leicht alles zu Kritisieren was sie nicht kennen, und da noch nie wirklich Contra der Spielegemeinschaft kamm, ist es doch ein leichtes uns als Kriminelle hinzustellen, doch endlich endlich wehren sich die Spieler in Deutschland, es kann und darf nicht sein das man so beleidigt wird... Für mich ist so ein verhalten nicht tragbar!!

Und mitlerweille kamm die Nachricht auch in Amerika an, und sie belächeln und schütteln nur den Kopf!

diese Petition zusammen mit dem Brief die natürlich PC-Games mit unterstützt muss wirkung zeigen, wenn alle Vom World Of Players mitmachen würden, und ein wenig zeigen würden so gehts nicht weiter hätte diese unterschriften aktion viel mehr Kraft...

Alerion
03.04.2009, 19:53
Also ich seh das eher locker(nein das war ein Witz), denn es ist Wahlkampf. Und das dieser Vorschlag wiedermal aus dem achso sauberen, christlichen Bayern kommt war auch klar... Ich hoffe jedenfalls das die richtigen Leute diesmal die wirklich richtigen Leute wählen.

Leider machen die "richtigen" Leute, die ihre Wahl aus wirklich freier Entscheidung tätigen und sich nicht durch solche einen erzkonservativen Populismus blenden lassen, so befürchte ich, nur einen klitzekleinen Teil der wahlberechtigten Bevölkerung aus... Und den anderen ist es eh wieder mal egal, solange der Kühlschrank noch voll ist und der Weg zum Wahllokal zu weit und eh alles egal ist... naja wir kennen die Wahlbeteiligung ja... Ich muss zugeben ich bin da auch nicht mehr so überzeugt, das es wirklich was bringt...

Alleine das man als Spieler das Wort "Killerspiel" verwendet zeigt ja das die Gehirnwäsche schon bei uns allen Bestens gewirkt hat. Mir rutscht dieser Ausdruck leider auch raus. Man liest und hört es ja halt ständig :)

Manchmal habe ich eh so das Gefühl das sich die Herren Polemiker ähh Politiker das GG sowieso eher als Hinderniss als ein Bollwerk der Demokratie sehen. Die Demokratie existiert wohl bald wirklich nur noch auf dem Papier. Ich sag nur... wehret den Anfängen!!

Mir eigentlich egal was so ein bayrischer neoliberalen "Alles wird kontrolliert und/oder verboten"-Taliban da zum Besten gibt. Ne ist es nicht... :) Aber nun ist mir wieder besser.

Dephinroth
03.04.2009, 20:12
Mein Beispiel war immer: Wenn heut oder morgen jemand durch eine Schule läuft und jedem einen Toaster auf den Kopf schlägt, sollen wir dann alle Toaster verbieten? :)
Mal im Ernst, jeder zweite Jugendliche hat Computerspiele in seiner Bude herumliegen und dass diese nicht völlig gewaltfrei sind, dürfte fast schon eine Regel sein. Das ohnehin gewaltbereite Menschen auch Gewaltfilme und Spiele mögen, liegt wohl auf der Hand, doch sind wohl niemals der Auslöser. Das alles ist jedem hier klar, doch ich wollte es einmal erwähnt haben, damit es auch schön im Thread steht :)

Sollte sich das Regelwerk für die ach so bösen Computergames in naher Zukunft verschärfen, haben wir bald einen Amokläufer (bekannt unter Dehinroth) mehr, dass kann ich euch garantieren :)

Dandelion
03.04.2009, 20:20
Bezeichnend ist die Tatsache, daß bislang noch keiner ein Verbot für Counterstrike gefordert hat bzw wohl an der Tatsache zu knabbern hat, daß man dieses Spiel schon ab 16 spielen darf; ganz legal...

Darum wahrscheinlich auch die Versuche im TV mit gepatchten Spieleinhalten Counterstrike zu diskredtitieren

Zum Thema erhältlich ab 18. Die Politiker monieren immer, daß minderjährige zu leicht an diese Spiele kommen. Wenn ein 18 jähriger das spiel kauft und es seinem kleinen Bruder zugänglich macht, so ist das eine Sache der Erziehung und nicht der Gesetze...schließlich werden Tabak und Alkohol ja auch nicht mit Verbotsaufrufen bombardiert, obwohl minderjährige ohne probleme daran kommen...

Aber mit Alkohol und Tabak verdient der Staat ja auch ne menge Geld...

Dephinroth
03.04.2009, 20:26
Bezeichnend ist die Tatsache, daß bislang noch keiner ein Verbot für Counterstrike gefordert hat bzw wohl an der Tatsache zu knabbern hat, daß man dieses Spiel schon ab 16 spielen darf; ganz legal...

Darum wahrscheinlich auch die Versuche im TV mit gepatchten Spieleinhalten Counterstrike zu diskredtitieren

Zum Thema erhältlich ab 18. Die Politiker monieren immer, daß minderjährige zu leicht an diese Spiele kommen. Wenn ein 18 jähriger das spiel kauft und es seinem kleinen Bruder zugänglich macht, so ist das eine Sache der Erziehung und nicht der Gesetze...schließlich werden Tabak und Alkohol ja auch nicht mit Verbotsaufrufen bombardiert, obwohl minderjährige ohne probleme daran kommen...

Aber mit Alkohol und Tabak verdient der Staat ja auch ne menge Geld...


Stimme ich dir absolut zu.

Eine Frage hätte ich da noch, und zwar betrifft es die Sache mit der Diskredition von Counterstrike im TV. Ich sehe nicht mehr so oft fern, was genau läuft da ab?

Dandelion
03.04.2009, 20:28
soweit ich das mitbekommen habe, haben sie eine Version im Tv gezeigt, die mit einem Blutpatch gepatcht war, also eine Darstellung von Gewalt und Blut zeigte, die im Ursprungsspiel, so wie ausgeliefert, nicht vorkommt...

Dephinroth
03.04.2009, 20:32
So etwas ist nicht nur armselig, sondern eine Zunichte Machung der eigenen Argumente. Wenn Counterstrike ach so schlimm sein sollte, wie es die Medien darstellen, müsste man wohl kaum zu solchen Mitteln greifen. Lächerlich!!! Am besten man glaubt garkeinen Mist dieser Meinungsmacher.

Alerion
03.04.2009, 20:33
jeder zweite Jugendliche hat Computerspiele in seiner Bude herumliegen und dass diese nicht völlig gewaltfrei sind, dürfte fast schon eine Regel sein.

Nicht nur Jugendliche ^^

Ich selber bin zwar nicht so der große Shooterfan (Habe zuletzt Halo gespielt glaube ich und Bioshock liegt hier auch noch rum, ungespielt), trotzdem bin ich solidarisch mit allen PC-Spielern und die meisten sind durchaus vernunftbegabter, aber auf jeden Fall sachlich Kompetenter, als so ein akademischer, aufgeblasener Vollhonk, der längst widerlegte oder zumidesten stark relativierte "wissenschaftliche Beweise" erneut als Tatsachen hinstellt. Es ist kurzum eine Frechheit und an Inkompetenz kaum noch zu überbieten.

Aber trotzdem wird er den gemeinen BILD-Leser mit solchen Aussagen wohl für sich (und seine Partei) gewinnen...

Vielmehr sollte der Hebel da angesetzt wo die Wurzel allen Übels liegt. Im Elternhaus und im Umfeld. 1000fach gesagt und 1000fach ignoriert, weil man ja einen Buhmann mit nur geringer (?) Lobby braucht. An die Waffenlobby traut man sich ja nicht.

Ich könnte echt... mich übergeben ;)

Dandelion
03.04.2009, 20:43
Momentan ist das wohl eines der beliebtesten Vorurteile. In einer TV-Sendung fragte mich ein junger Reporter einmal folgendes: "Es ist allgemein bekannt, dass Videospiele die Jugend verderben - wie fühlen Sie sich da als Spielentwickler?" Ich antwortete: "Es ist allgemein bekannt, dass die Medien lügen - wie fühlen Sie sich da als Journalist?" Es sind die Medien, die gedankenlos irgendwelche Slogans wiedergeben und damit das Bild der "gefährlichen Spiele" zeichnen, ohne auch nur das Geringste über das Thema zu wissen.

Michal Madej, Designer vom Rollenspiel The Witcher

Jussylein
03.04.2009, 20:46
am meisten hatte mich vor langer Zeit der beitrag auf Hart aber fair gestört, es wurde zwar Coounterstrike angedeutet aber keine szenen gezeigt, noch besser anstatt Counterstrike kammen szenen von WOW und Warcraft, aber wie die ganzen Spiele dargestellt wurden, es geht nur um das Töten und die Gedärme und innereien würden an den Wänden kleben**hallo was ist das für ein Spiel?

aber die aussage eines Politikers war echt bescheuert, er sagte es gibt ein Spiel da gibt wehrlose geiseln, wo das Ziel ist sie zu töten?? Ich dachte Geiseln??? halt mal der meint bestimmt Half Life den so etwas ziehen die sehr gerne zu rate, letztes im Schweizer Fernsehen wurde GTa 4 gezeigt, ein deutscher Synchron Sprecher vertonte dieses Spiel er stand vor einem Menschen, dann kamm die aussage, "Soll ich dich Töten? du siehst du wehrlos ist, es ist bestimmt Cool dich leiden zu sehen"

... ich dachte Hallo das spiel gibt es nicht in Deutsch.. es wurde eine illusion gezeigt wie ein Spiel nunmal garnicht ist, zu Gast war auch der Vater von der getötetem Mädchen, sein Ziel ist Waffen und Spiele zu verbieten und deshlab hat er eine hompage gegründet, sein Ziel ist auch in Österreich auzutreten in der Schweiz war er ja jetzt, und man es glaubt oder nicht auch sie überlegen die Spiele zu verbieten!

Und einige erzählten mir in Winnenden das ihr Geld geboten wurde wenn sie sich umarmen, damit dieses Bild tragischer erscheint!

Alerion
03.04.2009, 20:49
Michal sollte heilig oder zumindestens selig gesprochen werden, so eine geile und absolut zutreffende Retourkutsche ^2^.

Ich schliesse ihn heute in mein Abendgebet ein... naja theoretisch... wenn ich beten würde...

Dephinroth
03.04.2009, 20:51
Klasse Konter, bin immer noch am lachen :D

Natürlich sind es nicht nur die Jugendlichen, die ihre "satanischen, seltuntergangsbeschwörenden, klimaverändernden und moralischabstoßenden- KILLLERSPIELE, in der Bude herumfliegen lassen. Doch da unsere Jungend ach so labil ist, werden diese auch immer öfter hervorgehoben. Ein paar unwachsame Eltern, etwas Tetris auf der Festplatte, das Luftgewehr von Opa auf dem Dachboden und schon haben wir die Gründe warum der Junge so frustriert war :rolleyes:

Übrigens: Ich zocke keine Shootergames (SEHR selten), aber ich stehe voll hinter ihnen.


es geht nur um das Töten und die Gedärme und innereien würden an den Wänden kleben**hallo was ist das für ein Spiel?




Wow, das Spiel will ich auch haben :D

Jussylein
03.04.2009, 20:59
Übrigens: Ich zocke keine Shootergames (SEHR selten), aber ich stehe voll hinter ihnen.




Wow, das Spiel will ich auch haben :D

^^

Leider sind bei den killerspiele nicht nur Shooter gemeint, laut Gamestar würde auch The Witcher komplett verschwinden da man ja auch Menschen Tötet, man darf nicht vergessen es geht nicht nur um Shooter! deshalb regt mich ja die Diskussion so auf! und da könnte dann eine Spiele wo man gegen Menschen etc kämpft verboten werden, da ist ja warum mich das beeunruhigt, ich bin ein Leidenschaftlicher RPG´Spieler für mich Zählt eine Story mehr wie jemanden töten:D

Dephinroth
03.04.2009, 21:05
Nein, das habe ich schon nicht falsch verstanden ;)
Weil es eben gerade um Counterstrike ging, wollte ich halt mal nicht unerwähnt lassen, wie ich zu Shootern stehe. The Witcher ist wohl ein perfektes Beispiel für ein GELUNGENES "Killerspiel" :)
Das der Hexer natürlich sein Silberschwert an den Nagel hängen kann, dürfte wohl jedem klar sein. Man stelle sich folgende Situation vor:

THE WITCHER 2 erscheint weltweit... nur wir Deutschen dürfen es nicht spielen :D
Das dümmste Volk der Welt, weil es alles mit sich machen lässt, wundern würde es mich kaum.

Jussylein
03.04.2009, 21:13
Nein, das habe ich schon nicht falsch verstanden ;)
Weil es eben gerade um Counterstrike ging, wollte ich halt mal nicht unerwähnt lassen, wie ich zu Shootern stehe. The Witcher ist wohl ein perfektes Beispiel für ein GELUNGENES "Killerspiel" :)
Das der Hexer natürlich sein Silberschwert an den Nagel hängen kann, dürfte wohl jedem klar sein. Man stelle sich folgende Situation vor:

THE WITCHER 2 erscheint weltweit... nur wir Deutschen dürfen es nicht spielen :D
Das dümmste Volk der Welt, weil es alles mit sich machen lässt, wundern würde es mich kaum.

hmm wir dürfen sowieso nichts hier, hauptsache man Funktioniert ob du Atmest ist scheissegal den Politikern möchten ja nur unsere Steuern:D Ja aber es stimmt ich habe mir das oft überlegt was die andere Welt über uns denkt, und wenn ich heute in den Englischen Foren gelesen habe was sie allein schon von der aussage des innenminister denken, dann kannste dir denken wie gut wir angesehen sind^^

Wir haben den härtestens Jugendschutz von Europa und doch sind wir nicht denen unterwürfig genug.. aber The Witcher erzählt ja eine Geschichte und es geht ja nicht Primär ums töten, es ist total verzwickt, doch ich habe keine lust das es nur noch Spiele ab 6 Gibt, wo man versuchen muss das Bambi seine Mutter findet.. Ohje nur noch langweilige Spiele wie Gehirnjogging.. Grausamer gedanke:D

GRiva
03.04.2009, 21:14
The Witcher ist wohl ein perfektes Beispiel für ein GELUNGENES "Killerspiel" :)
Das der Hexer natürlich sein Silberschwert an den Nagel hängen kann, dürfte wohl jedem klar sein. Man stelle sich folgende Situation vor:

THE WITCHER 2 erscheint weltweit... nur wir Deutschen dürfen es nicht spielen :D
Das dümmste Volk der Welt, weil es alles mit sich machen lässt, wundern würde es mich kaum.
Tja, aber wenn es wirklich soweit kommen sollte, dass soclche Spiele verboten werden gibts massig Probleme.

Vorstellen, dass TW 2 in Deutschland nicht rauskommt, weil man da ja töööötet:eek: kann ich mir sehr gut, wenn sie die lage so weiterentwickelt, wie sie es jetzt tut.....

Tja, aber in diesem land wehrt sich leider niemand genug, um etwas zu bewirken:dnuhr:

Jussylein
03.04.2009, 21:17
Tja, aber wenn es wirklich soweit kommen sollte, dass soclche Spiele verboten werden gibts massig Probleme.

Vorstellen, dass TW 2 in Deutschland nicht rauskommt, weil man da ja töööötet:eek: kann ich mir sehr gut, wenn sie die lage so weiterentwickelt, wie sie es jetzt tut.....

Tja, aber in diesem land wehrt sich leider niemand genug, um etwas zu bewirken:dnuhr:

Genau das ist der Punkt, wir sagen zu allen ja und Amen regen sich auf und das wars:rolleyes: aber wenn ich mal Frankreich betrachte sie tun was für ihre rechte doch hier wird nur alles geduldet, das Problem ist wenn ich vor dem Bundestag stehe und Demonstriere als einzelner Hansel, bewirke ich garnichts! wie damals Ulrike Meinhoff sagte:

Wenn einer ein Auto anzündet ist es eine Strafbare Handlung, wenn mehrere mitmachen ist das eine Politische Aktion... wenn nur einer Handelt wird er hart bestraft mache mehrere mit ist das die höhere Gewalt

Alerion
03.04.2009, 21:21
THE WITCHER 2 erscheint weltweit... nur wir Deutschen dürfen es nicht spielen :D
Das dümmste Volk der Welt, weil es alles mit sich machen lässt, wundern würde es mich kaum.

Das erscheint schon... aber in einer auf den deutschen Markt getrimmten Version. Getötet werden darf da nichts und niemand... Monster gibts auch nicht, könnte sich ja jemand erschrecken... Stattdessen stehen dann über in der Landschaft, mehr oder weniger sinnvoll verteilt Teddybären, die man dann knuddeln darf... Wenn man lange genug knuddelt, gibts massig EXP.

Überwacht wird das von UNO Blauhelmen im Rosa-Blaseh... ähm Plüschhasenkostüm damit der Spieler nciht doch Ausversehen, z.B. eine Blume platt trampelt.

Überall fliegen Schmetterlinge umher und süsse Hasen hoppla ich meine Nagetiere mit langen Ohren hoppeln über sattgrüne Felder... Alles ist dann selbstverständlich teutonisch wohlaufgeräumt, die Leute sind nett zueinander und ... wählen die CSU

Also alles so richtig schön moralisch erbauend. Der Witcher bekommt alle Anzeichen von äusseren Gewalteinwirkungen wegretouschiert und die langen Bombenlegerhaare müssen natürlich auch weg...

Ach ersetzen wir ihn gleich durch den one and only Gutmensch und Wanderprediger Xavier Naidoo. Falls dann doch ein Häschen es wagen sollte diesen ans Bein zu pinkeln, wird der silberne moralische Zeigefinger erhoben und anschliessen der "Du Du Du" Zauberspruch der totalen FriedeFreudeEierkuchenheit gesprochen.

Ja das wird bestimmt schön... :)

Übrigens... die Engländer sind vom "alles mit sich machen" Disziplin doch noch etwas stärker... Aber wir werden die Engländer auch in dieser Disziplin vernichtend schlagen.... irgendwann... wir arbeiten dran :)

GRiva
03.04.2009, 21:22
Genau das ist der Punkt, wir sagen zu allen ja und Amen regen sich auf und das wars:rolleyes: aber wenn ich mal Frankreich betrachte sie tun was für ihre rechte doch hier wird nur alles geduldet, das Problem ist wenn ich vor dem Bundestag stehe und Demonstriere als einzelner Hansel, bewirke ich garnichts! wie damals Ulrike Meinhoff sagte:

Wenn einer ein Auto anzündet ist es eine Strafbare Handlung, wenn mehrere mitmachen ist das eine Politische Aktion... wenn nur einer Handelt wird er hart bestraft mache mehrere mit ist das die höhere Gewalt

Genau, es müsste alles wirklich geplant sein, eine riesige Demonstration oder soetwas, das würde vielleicht etwas bringen.
Dieses ja und Amen bringt nur denen etwas, die die Spiele verbieten wollen.
Aber ich bezweifel leider, dass es so laufen wird wie wir und das hier denken.....

Und sollten diese Spiele hier nicht mehr verkauft werden, hole ich sie mir über meinen Onkel....Der kauft alles im Ausland, da gibt es die und sogar uncut.

Er holt alles in holland, komischerweise kämpfen die da nicht so mit den amokläufen wie hier, das ist aber diese hysterie der politiker schuld.

Und die Piraterie wird auch unglaublich ansteigen, zum ledwesen der Entwickler und Publisher

Dephinroth
03.04.2009, 21:24
Mit den Politikern ist es wie mit meinem Chef. Keine Ahnung von nichts, aber immer eine dicke Fresse wenn es darum geht für alles eine Lösung zu finden, wo keine benötigt wird. Am besten auch gar nicht die Leute fragen, die Tag ein, Tag aus mit der Matherie zu tun haben, sondern einfach nur ein Urteil gefällt, voller Arroganz.

Diese Politbonzen haben überhaupt keinen Hang mehr dazu, wie es "da unten im Dreck" überhaupt zugeht. Wie denn auch, wenn man sich selbst pausenlos die Diäten erhöht und sein Leben im Brunk verbringt. Dann aber solche Dinge von der Kanzel herunterpredigen... jetzt ärgere ich mich ja doch :rolleyes:

Verdammt, ich wünschte diese P... würden das hier lesen :D

Jussylein
03.04.2009, 21:41
hmm regen sich doch jetzt einige auf obwohl gesagt wurde ich sehe das gelassen:D^^ Aber diesen Punkt kann ich voll und ganz verstehen,Die Diäten erhöhen für was eigentlich sie sollen nach leistung bezahlt werden sonst nach garnichts wenn du aber möchtest das ein Politiker deine Fragen beantwortet musste dich dahin begeben

http://forum.chip.de/rund-um-spiele/innenminister-antwortet-fragen-chip-nutzer-1155497.html


Alerion@ ich muss über deine Post lachen total witzig geschrieben...*loL* nur noch Lila Hässchen die sich Knuddeln, am besten wir holen die Teletubbies ins Leben dann können wir keinen was zur leide tun, obwohl wenn ich darüber nachdenke könnte ich gerade bei dieser Sendung ausrasten...^^ nur noch Plüsch Hässchen im fernsehen Geralt darf nicht Böse wirken also braucht ein Rosa ballkleid mit einem Zauberstab in der Hand, die Narben müssen mit Make up Kaschiert werden, Nicht das Narben nacher unserer bevölkerung manipulieren... genauso sollte der Hexer nicht gegen Savolla Kämpfen sondern mit ihm zusammen auf dem Oktoberfest gehen und mit den Politikern anstossen, den Alkohol verbote werden von den leuten ignoriert aber klar, wie kann man das liebste Hobby der Politiker verbieten den wie sollen die sonst auf dem Oktoberfest kommen, alles was zu ihrem Vorteil ist, wird erlaubt wovon sie nichts anfangen können oder Konsumieren wird einfach verboten:rolleyes:

Dephinroth
03.04.2009, 21:50
Ich schreibe nichts, bringt ja ohnehin nichts... die da Oben machen eh alle was sie wollen :D :D :D

NEIN, war nur ein Spaß. Allerdings schreibe ich tatsächlich nichts, denn die wichtigsten Dinge wurden offenbar schon angesprochen. Mir würden zwar noch ein paar andere Dinge einfallen, doch das Wesentliche wurde tatsächlich schon geäußert. Ich werde die Diskussion verfolgen...

Jussylein
03.04.2009, 21:53
Ich schreibe nichts, bringt ja ohnehin nichts... die da Oben machen eh alle was sie wollen :D :D :D

NEIN, war nur ein Spaß. Allerdings schreibe ich tatsächlich nichts, denn die wichtigsten Dinge wurden offenbar schon angesprochen. Mir würden zwar noch ein paar andere Dinge einfallen, doch das Wesentliche wurde tatsächlich schon geäußert. Ich werde die Diskussion verfolgen...


Die diskussion ist äußerst spannend, aber ich bin überrascht das manche auch ein wenig beleidigend werden, aber viele Post sprechen mir aus der Seele und ich finde es klasse das auch sich leute melden die äter als 30 sind.. Ich denke es hat sich jeder angegriffen gefühlt, und wenn immer mehr sich an dem beteiligen kann man sehen das wir doch nicht so blöd sind und wenigstens doch mal den mut haben etwas zu sagen... denn das sind die Poltikern nicht gewohnt das man Contra bekommt, doch ich habe das gefühl die vergessen das die alte Generation verschwindet und die Junge wählerschaft die Zukunft von morgen sind...

Alerion
03.04.2009, 22:04
Ja, mir fällt auch nichts mehr ein... Ich glaube ich schliesse mich Geralt an und gehe noch ein paar (Fässer) Bier zischen. Malzbier selbstverständlich nur...

Ich will ja nicht so dauervolltrunken enden, wie anscheinend so manche Volkstreter äh -VERtreter.

MANN (bzw. Frau) HAB ich mich jetzt mal AUFGEREEEEGTT! *schnaub* §burn §burn §burn

Jetzt geh ich ersteinmal in den Keller... Bomben basteln... Eisbomben ^2^

In diesem Sinne: Welt sei gewappnet... Die Killer-Plüschhasen sind nah.

Dephinroth
03.04.2009, 22:05
Absolut. Ein paar der User hätten sich, was ihren Satzbau und die Formulierung angeht, ein bißchen mehr können ins Zeug legen :)
Man will dem guten Mann ja schließlich nicht das Bild vermitteln, das er gerne von solchen Leuten (dem durchschnitts Volk) haben: Dumm, ungebildet... ergo nicht fähig eine eigene Meinung zu haben.

Ich selbst sehe das natürlich nicht so, die Argumente waren alle durchweg gut. Doch wer weiß was in solchen arroganten Köpfen vor sich geht :rolleyes:

Naja, zumindest nicht so arrogant um der Diskussion auszuweichen, aber so gesehen ist es auch seine Pflicht sich dem Volk zu öffnen und sich vor diesem zu rechtfertigen.

Jussylein
03.04.2009, 22:15
Danke euch für die rege beteiligung und den überzeugenden Argumenten:gratz Auch ich bin jetzt ein wenig schreibfaul da mir gerade auch nichts mehr einfällt, aber Morgen ist auch noch ein tag.. schön das man mit netten Menschen hier Diskutieren kann:gratz auch die unterschrift aktion behalte ich im auge und werde genau immer Dokumentieren wieviele sich drann beteiligen ich hoffe das es ganz viele sind:D

midnight-ivy
04.04.2009, 18:54
Ich hätte da noch was anzubieten ... Ich hab vor einiger Zeit mal ein Essay zu dem Thema angefangen, was ich jetzt auf Grund der aktuellen Diskussion endlich fertig geschrieben habe. Sind aber in Word 10 Seiten. :eek: Ich dachte, da frag ich lieber erstmal, ob überhaupt Interesse besteht ... eh ich hier gesteinigt werde. :grinundwe

Jussylein
04.04.2009, 19:44
Ich hätte da noch was anzubieten ... Ich hab vor einiger Zeit mal ein Essay zu dem Thema angefangen, was ich jetzt auf Grund der aktuellen Diskussion endlich fertig geschrieben habe. Sind aber in Word 10 Seiten. :eek: Ich dachte, da frag ich lieber erstmal, ob überhaupt Interesse besteht ... eh ich hier gesteinigt werde. :grinundwe

:)

Hi:gratz

he nur her damit ich lese mir das alles durch§wink ich bin gespannt wie du das alles siehst, mich stört einfach seine ganze aussagen und fühle mich beleidigt:o^^

gamer1990
04.04.2009, 19:54
Also ich finde diese Aussage dieses Politikers einfach beleidigend.

Nur weil ER nicht selber spielt und KEINE AHNUNG von Video- und Computerspielen hatt, muss der wegen den Amokläufen die es gab, die nicht unbedingt darauf zurückzuführen sind, gleich sowas sagen.

Wenn das seine Meinung ist, was ist dann mit dem Kind das mit nem Besem aus dem Fenster "fliegen" wollte, und nachher tot war??
Hatte es sich ja von Harry Potter abgeschaut, aber Harry Potter Filme und Spiele gibts immer noch.

Ich spiel nicht grad solche "Killerspiele" wie die gennant werden, aber hab fast nur Spiele gespielt in denen es darum ging Gegner zu töten, auch wenn es Tarzan war^^

Und der Vergleich mit Kinderpornografie ist echt das letzte, kommen in solchen Spielen Kinder vor???

Jussylein
04.04.2009, 20:04
Also ich finde diese Aussage dieses Politikers einfach beleidigend.

Nur weil ER nicht selber spielt und KEINE AHNUNG von Video- und Computerspielen hatt, muss der wegen den Amokläufen die es gab, die nicht unbedingt darauf zurückzuführen sind, gleich sowas sagen.

Wenn das seine Meinung ist, was ist dann mit dem Kind das mit nem Besem aus dem Fenster "fliegen" wollte, und nachher tot war??
Hatte es sich ja von Harry Potter abgeschaut, aber Harry Potter Filme und Spiele gibts immer noch.

Ich spiel nicht grad solche "Killerspiele" wie die gennant werden, aber hab fast nur Spiele gespielt in denen es darum ging Gegner zu töten, auch wenn es Tarzan war^^

Und der Vergleich mit Kinderpornografie ist echt das letzte, kommen in solchen Spielen Kinder vor???

Hi Herzlich Willkommen hier im Forum danke für deinen Beitrag:)
ja ich hab bis jetzt auch noch keine kinder entdeckt die es zu Töten gilt, BZW etwas anderes zu machen:rolleyes: alleine schon Menschen zu töten ist den Politikern ein Dorn im Auge da kann es noch so harmlos sein! Sie reden von etwas wovon sie absolut keine Ahnung haben. Heute habe ich auch ein Paar jugendliche Mobilisiert um bei dieser Aktion mitzumachen!

schauen wir die History an es gab alleine schon von den 40 er bis zum heutigen Tag genau 30 Amokläufe, doch jetzt kommts früher gab es keine Spiele wovon kommt denn dan dieser Amoklauf`?, ich spiele solche Spiele doch ich kann bis heute keine Waffen bedienen... Vieles ergibt einfach keinen sinn, nur weil Ich GTA spiele weis ich noch lange nicht wie man Drogen herstellt um ein beispiel zu nennen...

gamer1990
04.04.2009, 20:29
Hi Herzlich Willkommen hier im Forum danke für deinen Beitrag:)
ja ich hab bis jetzt auch noch keine kinder entdeckt die es zu Töten gilt, BZW etwas anderes zu machen:rolleyes: alleine schon Menschen zu töten ist den Politikern ein Dorn im Auge da kann es noch so harmlos sein! Sie reden von etwas wovon sie absolut keine Ahnung haben. Heute habe ich auch ein Paar jugendliche Mobilisiert um bei dieser Aktion mitzumachen!

schauen wir die History an es gab alleine schon von den 40 er bis zum heutigen Tag genau 30 Amokläufe, doch jetzt kommts früher gab es keine Spiele wovon kommt denn dan dieser Amoklauf`?, ich spiele solche Spiele doch ich kann bis heute keine Waffen bedienen... Vieles ergibt einfach keinen sinn, nur weil Ich GTA spiele weis ich noch lange nicht wie man Drogen herstellt um ein beispiel zu nennen...

Würd mich auch wundern wenn es da Kinder zu töten gäbe, ich glaube dann würde es nicht jeder spielen.
Und das mit den Drogen, nur weil ein Spiel es hat weiss doch man nicht selbst wo es die gibt oder wie man die herstellt, da hast du recht

midnight-ivy
04.04.2009, 23:31
Killerspiele killen?


Zitat von Huizinga: 1938/1991, S. 37
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“


Wenn man sich die Geschichte der Menschheit betrachtet, so ist sie vor allem eine Geschichte der Gewalt. Angefangen in der Steinzeit, wo sich rivalisierende Stämme bekriegten, über die Römer, die die verhassten Barbaren ausrotten wollten, über das Mittelalter, wo man mit Kreuzzügen versuchte, das Heilige Land aus der Hand der Ungläubigen zu befreien, bis in die Moderne, wo man Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer politischen Ansicht, ihrer Religion oder was auch immer verfolgt, foltert und umbringt. (Ja auch bei uns. Man denke nur an die zahlreichen Übergriffe auf Ausländer, häusliche Gewalt etc.)

Nun mag man argumentieren, dass diese Gräueltaten aber, anders als „Killerspiele“, nicht der öffentlichen und allgemeinen Unterhaltung dien(t)en. Zugegeben: Aus der Steinzeit ist wenig überliefert. Aber wie war das bei den Römern? Brot und Spiele! Die „Spiele“ bestanden unter anderem darin, dass sich im Circus vor versammeltem Publikum Gladiatoren bis auf den Tod bekämpften und Verbrecher oder das, was man dafür hielt, von wilden Tieren zerfleischt wurden. Im Mittelalter waren öffentliche Hinrichtungen eine allgemeine Volksbelustigung, zu der man sich mit der ganzen Familie (keine Altersbegrenzung!) plus „Picknickkorb“ begab.

Und heute? In unserem ach so zivilisierten Land? Wie erklären sich denn die Staus gegenüber einer Unfallstelle oder die Behinderungen durch „Schaulustige“ an Unglücksstellen? Sind das alles Leute, die zu Hause „Killerspiele“ auf dem Computer haben? Nein. Es sind „Menschen wie du und ich“.

Der Tod, das Unglück, die Verzweiflung der anderen üben eine unheilige Faszination auf uns aus. Ein Teil davon ist sicher dieses Gefühl: „Gott sei Dank, dass das nicht MIR passiert ist.“ Ein weiterer Teil ist das Faszinosum „Tod“. Kaum einer von uns hat schon einmal einen „echten“ Toten gesehen. Wie sieht der aus? Wie im Fernsehen? Oder doch noch anders? Ist der Tote in einem Stück oder zermanscht? Ist das Blut wirklich so rot wie bei CSI?

Wir haben den Tod durch die Haustür gejagt. Aber über den Hintereingang schleicht er sich wieder herein. Je weiter wir den Tod aus unserem Leben zu verdrängen suchen, desto stärker meldet er sich zu Wort. Nicht von ungefähr entstanden sowohl der Krimi als auch der Horrorroman gegen Ende des 19. Jahrhunderts. In einer Zeit, in der man den Tod zunehmend aus der Familie in die Krankenhäuser verbannte, begann er, die Fantasie der Menschen immer mehr zu beschäftigen.

Dazu kommt, dass wir inzwischen, zumindest hier in Deutschland, etwas erleben, was es so noch nie zuvor gab: mehr als sechzig Jahre Frieden! Eigentlich erstrebenswert. Doch der Krieg brachte uns auch immer den unmittelbaren Kontakt mit dem Tod, die Erkenntnis, wie kostbar und zerbrechlich Leben ist, wie entsetzlich es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. Heute leben wir in einer vergleichsweise gewaltfreien Welt. Anscheinend fehlt uns dabei etwas, denn das Geschäft mit Krimis, Horror- und Action-Filmen sowie Computerspielen, die uns in eine wesentlich gefährlichere und tödlichere Welt versetzen, boomt.

Auch religiös hat sich die Welt verändert. Während man in früheren Jahrhunderten noch davon ausgehen musste, dass sich böse Taten spätestens im Jenseits rächen würden, herrscht heute die Meinung vor: „Gott ist Aberglaube. Es gibt kein Leben nach dem Tod.“ Also brauche ich mir keine Gedanken um meine Seele, um das ewige Leben zu machen. Alles was zählt, ist das Hier und Jetzt. Egal, was ich tue, mit dem Tod ist alles vorbei.

Dazu kommt der Individualismus. Heute gilt: Nur ich alleine zähle. Früher hingegen nahm man sich als Teil einer Familie, eines Dorfes, einer Grafschaft, einer Nation wahr. Darin hatte man eine bestimmte Funktion, die man erfüllte. Und daraus wiederum leitete sich die eigene Bedeutung ab. Selbst Bettler hatten ihre Daseinsberechtigung, denn indem man ihnen Almosen gab, glaubte man, etwas für das eigene ewige Seelenheil tun zu können.

Heute stellen wir die „Selbstverwirklichung“ über alles. Jeder soll für sich selbst herausfinden, was ihn glücklich macht. Wir nehmen uns nicht mehr als Teil eines Ganzen wahr, sondern meinen, wir müssten „in uns selbst“ eine Art „Vollkommenheit“, ein Gefühl „Das bin ich!“ finden. Wir müssen „es zu etwas bringen“! Aber nicht jeder von uns ist ein Einstein, eine Madonna oder ein Picasso. Doch statt zu akzeptieren, dass ICH nun einmal nicht zum Genie oder Star geboren bin, die Genies und Stars ohne mein Zutun vielleicht aber nicht arbeiten könnten, hadere ich mit meinem Schicksal: ICH will wer sein, an MICH sollen sich die Menschen erinnern!

Und wenn dann mein Kind kommt und etwas von mir will, schiebe ich es weg, weil ICH gerade müde von der Arbeit bin oder ICH gerade etwas anderes machen will, wobei es stört. Und ich bin dankbar, wenn es sich vor den Fernseher oder Computer hockt. Was es sich da anschaut oder was es spielt? Ist doch egal. Hauptsache es stört nicht. Probleme in der Schule? Da sollen sich die Lehrer drum kümmern. Die werden ja schließlich dafür bezahlt. Streit mit den Freunden? Kinderkram – in ein paar Tagen ist das eh wieder vergessen.

Was aber passiert mit Kindern, die immer wieder die Erfahrung machen müssen, von den Erwachsenen weg geschoben und nicht ernst genommen zu werden? Der ständige Frust beraubt sie ihres Selbstwertgefühls. Sie sehen keinen Sinn mehr im Leben. Sie werden depressiv. Und am Ende steht dann unter Umständen der Entschluss: „Das ist alles unnütz. Wozu Schule, Ausbildung, Familie, wenn mich ja doch keiner wahrnimmt? Also mache ich Schluss, denn mit dem Tod ist eh alles vorbei. Aber wenn schon, dann wenigstens so, dass man mich nicht so leicht vergessen wird! Dass man noch in Jahren von mir reden wird. Wenigstens dieses bisschen Berühmtheit will ich erreichen!“

Es ist unsere Egozentrik, unser Desinteresse an anderen, unsere Gier danach, WAHRGENOMMEN zu werden (wie es uns ja auch in zig Fernsehshows wie Big Brother, Deutschland sucht den Superstar oder Germany’s Next Top-Modell, um nur ein paar zu nennen, vorgeführt wird), die unsere Kinder zu Killern werden lässt. Das, und der Zugang zu Waffen, der durch die Unachtsamkeit und das Desinteresse der Eltern möglich wird.

„Killerspiele“ haben noch niemanden umgebracht. Und es gibt sie wahrscheinlich schon so lange wie die Menschheit. So schuf um 1840 der deutsche Dichter Hoffmann von Fallersleben ein bekanntes Weihnachtslied, dessen erste Strophe im Original lautet:

Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben
Trommel, Pfeife und Gewehr,
Fahn und Säbel und noch mehr,
Ja ein ganzes Kriegesheer,
Möcht’ ich gerne haben.

Es war damals völlig normal, dass die Kinder „Soldat“ spielten. Später hießen die Spiele dann „Räuber und Gendarm“ oder „Cowboy und Indianer“. Und immer kam in ihnen der Satz vor: „Peng! Du bist tot!“ Dann das Wetteifern, wer am eindrucksvollsten „sterben“ kann! Und was hat es im Karneval für einen Spaß gemacht, mit einer Knallplättchenpistole herumzufuchteln und durch die Gegend zu ballern! Auch da sind Kinder „aktiv“ und „spielen“ mit dem Tod. Noch dazu im ganz realen Leben. Ich kann mich aber nicht entsinnen, dass irgendjemand meiner Klassenkameraden jemals Ambitionen gehabt hätte, zum Amokläufer zu werden.

Es gibt Reenactor, die mit Schaukampfwaffen (die durchaus auch gefährlich sein können) historische Schlachten oder Ritterkämpfe inszenieren. LARPer, die mit Gummischwertern aufeinander einschlagen und mit Blutkapseln zwischen den Zähnen möglichst realistisch „sterben“. Im ganz realen Leben. Alles potentielle Amokläufer? Denn der Begriff „Killerspiele“ wurde ursprünglich für „reale Gewaltspiele“ verwendet.

Im Spiel können wir Urlaub von der Realität machen, denn da ist alles möglich. Der LKW-Fahrer von nebenan kann in seiner Mittelalter-Gruppe der vornehme Graf von-und-zu-Irgendwas sein. Der kleine, dicke Junge mit der Brille kann in seinem Computerspiel der edle Ritter sein, der Drachen tötet und Prinzessinnen rettet. Und wir können unsere Ängste verarbeiten. Die essentiellste Angst aber ist wohl die vor dem gewaltsamen Tod. Deshalb nimmt er in unseren Spielen wahrscheinlich auch so eine wichtige Rolle ein.

Genauso, wie es blutrünstige und gewaltverherrlichende Horrorromane und Splatterfilme gibt, gibt es entsprechende Spiele. Diese stellen jedoch nur einen verschwindend kleinen Prozentsatz dessen dar, was auf dem Markt zu haben ist, und sind bei uns in der Regel indiziert. Wenn ich nicht weiß, dass mein Kind ein solches Spiel auf dem Computer hat, habe ich als Erziehungsberechtigter etwas falsch gemacht. Wenn ich es zwar weiß, mit meinem Kind aber nicht darüber rede, mache ich genauso gravierend etwas falsch, wie wenn ich nicht merke, dass mein Kind unter zunehmendem Realitätsverlust leidet und die wirkliche mit der Spielewelt gleich setzt.

Der allergrößte Teil der Computerspiele ist jedoch nicht gewaltverherrlichend. Wenn man tötet, hat man in der Regel einen Grund dafür. Es gilt, Monster auszumerzen oder Übeltäter auszuschalten. In manchen Spielen kann man sich auch entscheiden, ob man als „Guter“ oder „Böser“ Karriere machen will. Das war schon bei „Räuber und Gendarm“ so. Hätten alle nur Gendarm sein wollen, wäre es ja langweilig gewesen. Wenn ich im Spiel den Bösewicht mime, heißt das aber noch lange nicht, dass ich das im wirklichen Leben auch bin, sondern ich lebe einfach eine Fantasie aus. Auch im Roman und Film gibt es schon seit langem die Figur des sympathischen Gauners, dem man einfach wünscht, dass er mit seinen Tricks durchkommt und mit dem man sich auf einer gewissen Ebene identifizieren kann.

In der Generation meiner Mutter hieß es: „Lesen verdirbt den Charakter!“. In meiner Generation waren es dann Film und Fernsehen, die angeblich zu Gewalttaten verleiteten. Nun, das Fernsehen kann endlich aufatmen, denn in der Generation meines Sohnes sind es die Computerspiele, die Amokläufer produzieren.

Was ich an dieser Argumentation so interessant finde, ist, dass der Täter selbst quasi von jeder Schuld freigesprochen wird. Genauso wie sein soziales Umfeld. Gleichzeitig wird ihm damit jedoch eine Errungenschaft abgesprochen, die wir eigentlich unseren christlichen Wurzeln zu verdanken haben: der freie Wille. Niemand ist gezwungen, eine Waffe in die Hand zu nehmen und Amok zu laufen, nur weil er ein bestimmtes Computerspiel gespielt hat. Das ist eine freie Entscheidung des einzelnen. Und ihm stehen tausende gegenüber, die genau diese Entscheidung NICHT treffen.

Unser Staat ignoriert das jedoch zunehmend und baut sich zu einer Art Übervater auf, der ja nur unser Bestes will und uns deshalb von allen „gefährlichen“ Entscheidungen zu befreien versucht. Rauchen ist ungesund. Also verbieten wir es doch einfach. Computerspiele sind gefährlich. Also auf den Müll damit. Es wurde sogar schon ernsthaft darüber diskutiert, ob Leute, die zu dick sind, nicht höhere Krankenkassengebühren zahlen sollten. Wo soll das hinführen: Autos verursachen Unfälle, bei denen Menschen zu Tode kommen – also verbieten! Zucker ist ungesund – verbieten! Alkohol macht krank und abhängig – verbieten! Es sind schon Leute beim Fischessen an einer Gräte erstickt – verbieten!

Gerne wird hier auch der Begriff der Sucht ins Feld geführt: Spielsucht, Alkoholsucht, Esssucht … Warum aber bin ich süchtig, wenn ich jeden Tag drei Stunden mit einem Computerspiel zubringe, nicht aber, wenn ich diese drei Stunden in einem Fitnesscenter trainiere? Oder Geige spiele? Oder Briefmarken sammle? Warum bin ich süchtig, wenn ich mit Alkohol meine Leber schädige, nicht aber, wenn ich mir mit Jogging Rücken und Gelenke ruiniere sowie einen Herzinfarkt riskiere? Warum bin ich süchtig, wenn ich dadurch, dass ich gerne esse, ein paar Kilo zuviel auf die Wage bringe, aber nicht, wenn ich als strenger Vegetarier meinen Körper durch Mangelernährung schädige? Man sieht, wie relativ und dadurch auch gefährlich dieser scheinbar so klare Begriff der Sucht eigentlich ist …

Noch vor ein paar Jahren hätte man gesagt: „Die macht das gerne“ oder „Das ist sein Hobby“. Die isst halt gerne und ist deswegen dick. Der trinkt halt gerne abends ein Bierchen. Die sieht sich gerne Filme an. Sein Hobby ist Lesen.

Heute wird man entmündigt: Die hat eine Essstörung. (Wieso „Störung“, wenn es mir doch schmeckt?) Der ist alkoholkrank. (Und wieso sieht der dann noch so gesund und fröhlich dabei aus?) Die kommen mit der Realität nicht klar und flüchten sich in Filme und Bücher. (Wieso bin ich gleich psychisch gestört, wenn ich einen großen Teil meiner Freizeit damit verbringe, zu lesen oder Filme anzuschauen?) Der ist spielsüchtig. (Womit wir wieder beim Thema wären.)

Ich behaupte jetzt mal ketzerisch, dass es Spielsucht gar nicht gibt. Mal abgesehen von Leuten, die ein Vermögen, das sie eigentlich gar nicht haben, in Lotto investieren oder in Spielautomaten stecken. Wobei Glücksspiel in meinen Augen auch etwas ganz anderes ist als Computerspiele, denn es geht hier nicht in erster Linie um das Spiel an sich, sondern um das Erzielen eines ganz realen Gewinns.

Spiel und Unterhaltung ist ein angeborenes Bedürfnis. Für Kinder ist das ganz selbstverständlich. Doch unsere Vorfahren haben auch als Erwachsene noch viel gespielt. Die Freizeit war immer auch vom Stand abhängig und davon, ob man in einer Stadt oder auf dem Lande lebte. Man kann jedoch feststellen, dass im Mittelalter pauschal schon einmal etwa hundert Tage im Jahr „arbeitsfrei“ waren. Das sind die Sonntage und diverse kirchliche Feiertage. Dazu kommen, insbesondere bei der Landbevölkerung, noch Familienfeste (Kindstaufen, Hochzeiten, Begräbnisse), die sich in der Regel über mehrere Tage hinzogen und oft von der ganzen Dorfgemeinschaft begangen wurden. Des weiteren Zeiten, in denen aus klimatischen Gründen nicht gearbeitet werden konnte (insbesondere bei Bauern, Fischern und Bauarbeitern im Winter, Müller mit einer Windmühle konnten bei Windstille und Sturm, Wassermüller bei Eis oder Hochwasser nicht arbeiten). Es gibt Schätzungen, nach denen gerade in ländlichen Gebieten etwa die Hälfte des Jahres nicht gearbeitet wurde. Was aber machte man mit dieser Zeit? Es wurde gespielt. Es gab Karten- und Brettspiele, Murmeln, Kreisel, die mit Peitschen angetrieben wurden … auch die gute alte Blinde-Kuh erfreute sich sogar bei Hofe großer Beliebtheit. Darüber hinaus wurde viel erzählt und gesungen. Es gab Wettkämpfe und Geschicklichkeitsspiele. Nun mag man sagen: „Ja, aber das sind doch keine brutalen, gewalttätigen Spiele!“ Doch gerade bei den Wettkämpfen ging es nicht immer zimperlich zu. Erwähnt sei hier der Faustkampf, Vorläufer des heutigen Boxkampfs, der bereits 3000 v. Chr. in Ägypten nachgewiesen werden kann. Da hat man sich – ganz real! – die Köpfe blutig gehauen, zum Vergnügen der Zuschauer! Und ein beliebter Zeitvertreib war auch, wie eingangs bereits erwähnt, der Besuch von Hinrichtungen, bei dem es durchaus vorkommen konnte, dass die Leistung des Henkers und das Verhalten des Verurteilten „sportlich“ kommentiert bzw. bewertet und Wetten abgeschlossen wurden.

Inwieweit es damals schon Rollenspiele gab, ist reine Spekulation, denn darüber ist nichts überliefert. Das darf aber auch nicht verwundern, denn das Alltagsleben war den Geschichtsschreibern der damaligen Zeit ziemlich unwichtig und man erfährt höchstens in Randbemerkungen einmal davon. Bekannt ist allerdings, dass z.B. in der Karnevalszeit (der Zeit der „verkehrten Welt“) mancherorts ein Kind das Regiment in der Familie oder im Kloster übernehmen durfte. Für einen Tag mussten dann alle seinen Anweisungen Folge leisten. Wenn das kein Rollenspiel ist …? Es gab zu Weihnachten den Brauch des „Kindleinwiegens“, wo eine Puppe, die das Jesuskind darstellte, gewiegt und dazu gesungen wurde. Dies war besonders in den Nonnenklöstern sehr beliebt. Diejenige, die das „Christkindlein“ wiegen durfte, schlüpfte also in die Rolle der Maria. Auch gibt es einen mittelalterlichen Roman, „Meier Helmbrecht“ von Wernher der Gartenaere, der von einem Bauernsohn handelt, der sich zu Höherem berufen fühlt. Er stattet sich also mit kostbaren Gewändern aus und tut so, als ob er zu den Adligen gehört … Eine Art Rollenspiel, das allerdings in diesem Fall ziemlich tragisch endet.

Und ist es denn so schwer vorstellbar, dass auch damals schon Kinder und Jugendliche, vielleicht sogar Erwachsene, mit dem Gedanken „gespielt“ haben: „Wie wäre das, wenn ich Graf/König/Abt/Ritter wäre?“ und dies spielerisch mit anderen umgesetzt haben? Dass sie, z.B. inspiriert von Heiligengeschichten wie der des hl. Georg, Drachenkämpfe ausgefochten haben, um die holde Prinzessin zu retten?

Unter dem Einfluss des Protestantismus setzte sich dann zunehmend die Vorstellung durch, dass Arbeit quasi „Gottesdienst“ sei - der „Müßiggang“ geriet in Verruf. Im 19. Jahrhundert gipfelte dies in der gnadenlosen Ausbeutung der Arbeiter im Zuge der Industrialisierung, wobei man Arbeiter wirklich nur noch als „Arbeitskraft“ wahrnahm. In dieser Periode war Freizeit ein Privileg der Oberschicht, was jedoch letztendlich zum Aufbegehren der Unterschicht und damit zu einer erneuten Verringerung der Arbeitszeit führte. (Offensichtlich ist Freizeit ein Grundbedürfnis des Menschen.) Nach anfänglichen Versuchen, die Freizeit der einfachen Leute in kulturelle Bahnen zu lenken, um sie von einem „Lotterleben“ abzuhalten, wurde schnell klar, dass das nicht funktionierte. Die wollten nämlich zum allergrößten Teil einfach nur „Spaß haben“. Und das kann man am besten bei völlig „sinnfreien“ Aktivitäten, wie eben beim Spielen.

So gipfelte die Entwicklung dann gegen Ende des 20. Jahrhunderts in dem, was wir heute gerne als „Spaßkultur“ betiteln: Die Arbeit wurde immer häufiger als notwendiges Übel empfunden. Das „eigentliche Leben“ wurde zunehmend in der Freizeit gesehen, die man mit Dingen verbringen will, die entspannen, befreien, eben ganz einfach „Spaß machen“. Das brachte einen enormen Anstieg in der Buch- und Filmproduktion, aber auch für die Spielehersteller. Anfangs waren es die Brettspiele, mit der zunehmenden Erschwinglichkeit des PCs dann aber auch die Computerspiele, die den Markt eroberten.

Wie bei jedem neuen Medium, fanden sich schon bald die ersten Warner: Das kann doch nicht gut sein, wenn man Stunden damit verbringt, durch ein Labyrinth zu rennen und Monster zu killen! (Man bedenke: Das waren ja damals noch diese niedlichen, völlig unrealistischen Pixelgrafiken.) Und prompt stürzte sich das Fernsehen auf das Thema, denn damit gab es einen neuen „Sündenbock“, der hervorragend von den Vorwürfen zunehmender Gewalt in den eigenen Produktionen ablenkte.

Natürlich war die Berichterstattung immer ganz „sachlich“. Wie sachlich, das konnte ich selbst einmal erfahren. Ich habe jahrelang Creatures gespielt, ein völlig harmloses Game, bei dem es darum geht, künstliche Tierchen, die so genannten Norns, zu züchten. Foren waren damals noch nicht so verbreitet, aber wir Fans hatten einen Chat, in dem wir uns einmal die Woche trafen, und standen auch sonst ständig per eMail in Kontakt. Einige von uns hatten eigene Homepages gebastelt, über die dann wieder andere Spieler zu uns fanden. Zweimal haben wir ein Chattertreffen organisiert und einige von uns haben sich auch außerhalb dieser Zeiten persönlich besucht, obwohl wir über ganz Deutschland verstreut wohnten und einer sogar in Österreich. Dann meldete sich ein Fernsehsender bei uns – sie wollten über Leute berichten, die als Hobby Computerspiele haben. Das klang ja recht harmlos. Eine von uns fand sich auch tatsächlich bereit dazu. In dem Bericht wurde sie dargestellt als eine Frau, die kaum ein reales Leben außerhalb ihrer Arbeit hat, keine Kontakte, sondern sich statt dessen mit ihren virtuellen Lebewesen tröstet. Im gleichen Bericht kamen auch noch eine Frau vor, die etliche Tamagotchis besaß und „pflegte“, und ein Mann, der keine Freundin hatte, sondern lieber mit Lara Croft spielte. Der Eindruck, der da geschaffen wurde, war eindeutig: Das sind alles arme Menschen ohne soziale Kontakte, die sich in eine Fantasiewelt flüchten.

Darüber, dass es mittlerweile zu so ziemlich jedem größeren Spiel Foren und Chats gibt, dass sich dort Freundschaften unter Spielern entwickeln, die weit über das Spiel selbst hinausgehen, dass dort auch Menschen, die sonst oft als Außenseiter abgestempelt werden, die Möglichkeit haben, Kontakte zu knüpfen, darüber wird nicht berichtet, denn das passt nicht ins Bild. Stattdessen konzentriert man sich darauf, Vorurteile zu transportieren und zu untermauern.

So werden Szenen aus Spielen gezeigt, die bei uns indiziert sind, und der Eindruck vermittelt, dass die dort gezeigte Brutalität für alle Computerspiele typisch sei. Es werden nur Tötungssequenzen gezeigt, ohne dass nach dem Hintergrund gefragt wird. Für Otto Normalverbraucher vor dem Bildschirm entsteht der Eindruck: „Oh Gott, da werden wahllos Menschen abgeknallt!“ Der Spieler hingegen weiß: „Ich muss den Typen da hinten töten, weil er sonst gleich die Geisel umbringt.“ Eine Szene, wie wir sie aus unzähligen Fernsehkrimis kennen … Wenn James Bond reihenweise Leute umlegt und in die Luft sprengt, ist das toll. Wenn ich in einem Ego-Shooter in eine ähnliche Rolle schlüpfe, bin ich ein potentieller Amokläufer, völlig verroht, ohne Mitleid und soziales Gewissen. Dabei gibt es Untersuchungen (ähnlich denen zu Computerspielen), die nachweisen, dass angeblich auch Filme ein bereits vorhandenes Aggressionspotenzial zumindest für eine gewisse Zeit verstärken können. Wenn wir also unbedingt verbieten wollen, dann müssten wir logischerweise sowohl entsprechende Filme (Krimi, Horror, Action) als auch Spiele verbieten. Willkommen in einer Welt, in der von morgens bis abends nur noch Tierfilme, Talk-Shows á la Britt und Musikantenstadel laufen …

Nicht erwähnt wird in aller Regel auch die Vielfalt der Computerspiele. Stattdessen wird immer wieder auf den „Killerspielen“ herumgehackt (übrigens eine Erfindung des damaligen bayrischen Innenministers (!) Günther Beckstein – diesen Begriff gibt es eigentlich gar nicht), so dass der Eindruck entsteht, alle Computerspiele seien so aufgebaut. Dabei gibt es eine Vielzahl Spiele, bei denen die Erfüllung von Aufgaben im Mittelpunkt steht, Strategie, Geschicklichkeit und anderes. Viele Spiele bieten aber auch mehrere Möglichkeiten. Ich selbst spiele zum Beispiel Ragnarok Online. Man kann dort unter verschiedenen „Jobs“ (= Charakteren) wählen. Mein Hauptcharakter ist Händler. Natürlich muss auch ich ab und an ein paar Monster töten, um Erfahrungspunkte zu sammeln. Viel wichtiger und spannender ist für mich jedoch der Ausbau meines Ladens. Ich kaufe Sachen günstig ein, um sie teurer weiterzuverkaufen. Dazu muss ich Erfahrungen sammeln, was gut weggeht und was nicht. Es ist eine eigentlich sehr realistische Wirtschaftssimulation. Man kann aber auch als Mönch andere beim Kampf unterstützen, indem man sie heilt oder segnet (wodurch die Feinde weniger Schaden machen). Oder sich als Schwertkämpfer selbst ins Schlachtengetümmel stürzen. Man kann auch gegen andere Spieler in einer Arena antreten und sich mit ihnen messen. Oder einer Gilde beitreten, die an den zweimal die Woche stattfindenden Gildenkriegen teilnimmt, bei denen es darum geht, eine Burg für die eigene Gilde zu erobern. Oder man kann sich auf zahlreiche Quests konzentrieren, bei denen es als Belohnung teils sehr begehrte Objekte gibt, die man entweder behalten oder für teures (Spiel)Geld an andere verkaufen kann. Und wenn man mal gar keine Lust hat, kann man sich auch einfach irgendwo hinsetzen und mit anderen Spielern austauschen.

Es gibt Online-Spiele (wie das eben erwähnte), wo hinter jedem Spieler, dem man begegnet, ein „echter Mensch“ steckt. Es gibt Spiele für PCs oder Konsolen, die man alleine spielt. Es gibt Spiele, die eher eine Art Wettkampf mit den anderen Spielern beinhalten, wo es also darum geht, schneller, stärker oder strategisch besser zu sein als die anderen. Es gibt Spiele, deren Story auf Büchern oder Filmen basiert. Es gibt Spiele, in deren Verlauf man der Geschichte durch seine Handlungen jeweils eine neue Wendung geben kann und die sich auf unterschiedliche Art lösen lassen. Bei wieder anderen muss man einer relativ gradlinigen Storyline folgen, bei der man Aufgaben nur auf eine einzige Art lösen kann. Es gibt … eigentlich fast nichts, was es nicht gibt.

Was aber sind denn davon nun „Killerspiele“?

In erster Linie werden darunter Ego-Shooter verstanden, bei denen der Spieler das Geschehen aus der Ich-Perspektive wahrnimmt (der berühmte Blick durch das Fadenkreuz). Diese haben sich in den letzten Jahren ganz maßgeblich weiterentwickelt. Während es anfangs wirklich nur darum ging, irgendwelche „Feinde“ zu beseitigen, gibt es auch hier inzwischen teils recht komplexe Storys, in die die Handlung eingebunden ist und somit einen Sinn bekommt, der über das bloße „Töten“ hinausgeht.

Inzwischen ist jedoch schon davon die Rede, dass ALLE Spiele, die Gewalt gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen beinhalten, „Killerspiele“ seien. Davon wäre nicht zuletzt ein ganz großer Teil der Rollenspiele betroffen, denn auch hier kann es vorkommen, dass ich einen „Menschen“ (= eine menschlich geformte Computergrafik!) töten muss, um eine Aufgabe zu lösen. In der Regel ist dieser „Mensch“ ein Bösewicht, der dem „Guten“ im Wege steht. (Eine Situation, die sich übrigens schon in Märchen häufig findet: Hänsel und Gretel töten die Hexe, um ihr entkommen und letztendlich auch andere Kinder vor ihr schützen zu können.) Elfen, Zwerge, Zombies, die in solchen Spielen oft vorkommen, können durchaus als „menschenähnliche Wesen“ angesehen werden.

Selbst Strategiespiele könnten bei einem entsprechenden Verbot verschwinden. Wenn ich etwa in „Stronghold“ meine Burg baue, muss ich sie gegen Feinde schützen und verteidigen. Diese Feinde sind „Menschen“. Und um mein Reich zu vergrößern, muss ich Nachbarländer überfallen. Auch dort leben „Menschen“.

Die Computerspiele-Industrie ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. In fast jedem Haushalt finden sich heutzutage solche Spiele, und nicht nur in den Kinderzimmern. So wie ich mich früher mit Klassenkameraden über Filme und Fernsehserien unterhalten habe, tauschen sich Kinder und Jugendliche heute über ihre Computerspiele aus. Es ist NORMAL, dass Kinder diese Spiele haben.

Nun hat es zwei tragische Amokläufe gegeben, in Erfurt und in Winnenden. Und, Wunder über Wunder!, in den Zimmern beider Täter hat man Computerspiele gefunden. Ehrlich gesagt hätte ich es bedenklicher gefunden, wenn die beiden KEINE derartigen Spiele gehabt hätten, denn das wäre NICHT normal gewesen. Doch für viele Leute, und zwar in der Regel solche, die selbst noch nie ein Computerspiel auch nur in der Hand hatten, war damit klar: „Die Spiele sind schuld!“ Ich vermute mal, dass beide Täter auch Krimiserien gesehen und Nachrichten geguckt haben. Beides vollgepackt mit Grausamkeit, Brutalität und Tötungsszenen. Die Untersuchungen zu der Auswirkung von Brutalität in Filmen sind ungefähr genauso schwammig wie die zu den Spielen. Man könnte also mit gleichem Recht behaupten: „Das Fernsehen ist schuld!“ Macht aber keiner, denn wo wird darüber berichtet? Genau. Im Fernsehen. Und einen Fernseher hab ich ja auch im Wohnzimmer stehen. Also kann der nicht gefährlich sein. Aber diese merkwürdigen Gamer und was man über die so hört …

Ich selbst allerdings frage mich: Wenn doch Computerspiele so gefährlich sind, warum passiert dann, angesichts ihrer Verbreitung, nicht noch viel mehr? Rechtfertigen die beiden Todesschützen tatsächlich eine derartige Zensur, wie sie der bayrische Innenminister Joachim Herrmann gerade gefordert hat? Sind die Spiele tatsächlich „Tötungstrainingssoftware“?

Natürlich stimmt es, dass manches, was in diesen Spielen an Simulationen zu sehen ist, auch in Programmen Verwendung findet, die bei der Ausbildung von Soldaten eingesetzt werden. Aber was besagt die Äußerung des Innenministers denn über seine Sicht der Soldaten? Die werden durch die Simulationsprogramme zu Killern ausgebildet? Das kann es doch wohl nicht sein, Herr Herrmann. Wäre aber der logische Umkehrschluss, wenn Ihre Behauptung, dass Menschen durch die Spiele zu Killern werden, stimmen würde.

Wenn etwas Schreckliches geschieht, möchten wir dafür sorgen, dass es möglichst nie wieder passieren kann. Und wir suchen erst einmal nach möglichst einfachen Antworten auf unsere Fragen, die uns das Gefühl geben: „Ich brauche nur das und das zu machen, und schon bin ich sicher.“ Ein trügerischer Schluss.

Es hat schon immer Menschen gegeben, die plötzlich durchdrehen und auf andere losgehen, um sie zu töten. Ihre „Effektivität“ hat dabei vor allem davon abgehangen, welche Waffen ihnen zur Verfügung standen. Hätten die Täter von Winnenden und Erfurt keinen Zugriff auf Schusswaffen gehabt, hätten sie ihre Taten wahrscheinlich gar nicht erst durchgeführt oder aber zumindest nicht ganz so viele Menschen mit in den Tod reißen können. Doch auch das ist keine Garantie.

In beiden Fällen hat es sich um junge Täter gehandelt, bei denen ich mich frage: Warum haben die Eltern nichts davon mitbekommen, wie es im Innern ihrer Söhne aussah? Natürlich sind Kinder in der Pubertät schwierig. Doch wenn es wirklich ernsthafte und tiefgreifende Probleme gibt, sollte man das als Eltern merken und darauf eingehen bzw. notfalls einen Schulpsychologen oder Psychotherapeuten einbeziehen. Auch da könnte man ansetzen und sich fragen, was sich in unserer Gesellschaft ändern muss, damit sie wieder „menschlicher“ wird, damit wir unseren „Nächsten“ wieder besser wahrnehmen. Doch das ist eine sehr schwierige Aufgabe, die sich nicht von heute auf morgen lösen lässt.

Aber selbst wenn wir an diesen beiden Punkten etwas täten, wäre das keine Garantie für eine absolute Sicherheit. Die gibt es nämlich nicht. Ich zitiere mal aus Wikipedia:

„Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen.
Seifert, der sich von Behörden ungerecht behandelt fühlte, tauchte mit einem selbstgebauten Flammenwerfer und einer Lanze am 11. Juni 1964 im Kölner Stadtteil Volkhoven in seiner alten Schule auf und überfiel eine Klasse im Unterricht. Bei dem Anschlag tötete er zwei Lehrerinnen, darunter seine ehemalige Klassenlehrerin. Von den 28 durch Brandwunden zum Teil schwer verletzten Kindern starben acht.

Der Attentäter wurde bei der Verfolgung vom Pistolenschuss eines Kriminalbeamten verletzt. Er wurde in die Universitätsklinik ("Lindenburg") eingeliefert. Dort verstarb er wenige Stunden später an den Folgen des auf der Flucht eingenommenen hochwirksamen Pflanzenschutzgiftes E605.“

Kein Jugendlicher oder junger Mann. Keine Schusswaffe. Keine Computerspiele. Wahrscheinlich nichtmal ein Fernseher. Eine ganz andere Gesellschaftssituation als heute. Und trotzdem ein grauenhafter Amoklauf.

Die Hand am Abzug ist immer die des Täters. Und sie wird nur von einer Person gesteuert, nämlich von ihm selbst. Es ist einzig und allein SEINE Entscheidung, sich zum Mörder zu machen. Auch wenn den einen oder anderen vielleicht noch eine gewisse Mitschuld trifft, dass es überhaupt so weit kommen konnte.

Ihnen, Herr Herrmann, möchte ich, sollten Sie diese Zeilen jemals lesen, noch Folgendes mit auf den Weg geben: Ihre Behauptung, „Killerspiele“ seien so schädlich wie Drogen und Kinderpornografie, ist zutiefst verletzend und diffamierend für Millionen von Spielern nicht nur in Deutschland und zeigt, dass Sie von diesem Thema offensichtlich überhaupt keine Ahnung haben.

Spiele machen süchtig, so dass Kinder und Jugendliche ihre Ausbildung vernachlässigen und „für die Gesellschaft verloren gehen“? Millionen von Gamern weltweit gehen ganz normal ihrer Ausbildung und Arbeit nach und beschäftigen sich nur in ihrer Freizeit mit den Spielen. Im übrigen: In meiner Schulzeit habe ich, wenn ein Buch wirklich spannend war, heimlich nachts unter der Bettdecke weiter gelesen oder das Buch in meiner Schreibtischschublade versteckt, damit ich darin, wenn meine Eltern es nicht mitbekamen, lesen konnte statt ordentlich meine Hausaufgaben zu machen. Tatsächlich wurden so manche Hausaufgaben, weil die Lektüre gar zu spannend war, gar nicht erst erledigt. Bin ich deshalb lesesüchtig? Sollte man nicht vielleicht auch spannende Bücher verbieten?

In der Tat müssen Kinder lernen, zwischen Freizeit und Arbeitszeit zu unterscheiden. Das fällt schwer, vor allem, wenn man gerade mit etwas beschäftigt ist, was Spaß macht, und nun eine Arbeit erledigen soll, die eher lästig oder unangenehm ist. Es ist absolut normal und nachvollziehbar, dass man dann versucht, die angenehme Zeit zu verlängern. An dieser Stelle sind die Eltern gefragt, die darauf achten müssen, dass ihre Kinder die Schule zumindest nicht zu sehr vernachlässigen. Das hat aber mit Sucht rein gar nichts zu tun, sondern mit mangelnder Selbstdisziplin bzw. falscher Selbsteinschätzung („Ach, ich schaffe den Test morgen auch, ohne dafür geübt zu haben!“).

Jugendgewalt hat nichts mit Computerspielen zu tun. Sie ist die Folge ständiger Missachtung (im Elternhaus, weil das Kind „stört“, in der Schule, weil das Kind vielleicht nicht die gewünschte Leistung erbringt, unter den Klassenkameraden, weil man unsportlich ist, die falschen Klamotten trägt oder sonst irgendwie nicht „reinpasst“ …) und Vereinsamung. Computerspiele können in einer solchen Situation sogar helfen, denn innerhalb des Spiels oder auch in Foren und Chats kann man sich mit anderen treffen, die dasselbe Hobby haben. Dort wird man vorurteilsfrei aufgenommen und nicht an Kleidung, Figur oder schulischer Leistung gemessen. Auch wer sich im realen Leben vielleicht gerade als Versager sieht, kann eine wichtige Rolle bekommen, die ihm dann auch die nötige Stärke geben kann, um den nicht immer ganz einfachen Kampf mit dem realen Leben wieder aufzunehmen.

Die Untersuchungsergebnisse der bisherigen Erforschung zur Auswirkung von Computerspielen sind, im Gegensatz zu Ihrer Behauptung, höchst umstritten. Die Gewaltbereitschaft wird gefördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmert? Ich kenne zahlreiche Spiele, in denen zwar Menschen oder menschenähnliche Wesen getötet werden (müssen), in denen aber dem Spieler immer wieder moralische Entscheidungen abverlangt werden, die den weiteren Spielverlauf mitbestimmen. Und wer all zu oft die falsche Entscheidung trifft, beißt unter Umständen am Ende selbst ins Gras. In vielen Quests geht es darum, anderen zu helfen. Wer Mitleid auch gegenüber Nebenfiguren zeigt, kann oft Bonuspunkte oder zusätzliche wichtige Informationen sammeln. Hier wird das moralische Empfinden also regelrecht trainiert.

Bei Lichte betrachtet, sind Computerspiele nichts weiter als eine logische Weiterentwicklung der Spiele, die wir Menschen schon seit Jahrhunderten spielen. Seien es die komplexeren Rollenspiele oder auch die einfacheren, gradlinigeren Shooter. Ja, sie sind eine Flucht aus der realen Welt. Genau wie ein Buch, ein Film, ein Theaterstück. Für eine kurze Weile kann ich Held sein, einfach nur Spaß haben, gespannt sein, ob ich auch die nächste Aufgabe gelöst bekomme und mich in einer anderen, fantastischen oder utopischen Welt bewegen, die wesentlich spannender und gefährlicher ist als mein Alltag. Durch meine kleinen Erfolge aufgemuntert kann ich anschließend in diesen Alltag zurückkehren und mein Leben wieder aufnehmen. Genau das ist der Sinn des Spiels.

Alerion
05.04.2009, 11:19
Exzellenter Text, Bravo. Obschon ich denke, dass die Fakten durchaus bekannt sind, warum diese aber immer wieder von unseren Volksvertretern (man lasse sich dieses Wort mal gedanklich auf der Zunge zergehen um sich milde zu gruseln) immer wieder in so tapferer Manier ignoriert werden...

Man mag munkeln und spekulieren :)

Ich steinige Dich aber trotzdem, weil ich ein psychopathischer Killerspiele-Spieler bin hihihi. Naja, ich bewerfe dich hiermit mit rosa Plüschwattebällchen :)

midnight-ivy
05.04.2009, 19:57
Exzellenter Text, Bravo.

Danke. :) Es war mir einfach mal ein Bedürfnis, das so aufzuschreiben, dass sich eine klare Argumentation daraus ergibt. Die Argumente als solche kann man natürlich fast in jeder Diskussion zu dem Thema wiederfinden. Aber sie stehemn dann in der Regel einzeln da und sind dadurch natürlich weniger eindrucksvoll, als wenn man einfach mal alles zusammenträgt.


Ich steinige Dich aber trotzdem, weil ich ein psychopathischer Killerspiele-Spieler bin hihihi. Naja, ich bewerfe dich hiermit mit rosa Plüschwattebällchen :)

IIIIIIIIIIH! Rosa!!! *wegduck*:grinundwe

Jussylein
08.04.2009, 11:20
Mann oh man in der Schweiz haben 40.000 gegen egeoshooter gestimmt und hier die gegen ein verbot sind nur 3000 was für ein armutszeignis echt, traurig..

In Österreich und in der Schweiz wird gerade überlegt das gleiche system einzuführen wie in Deutschland, grund des anstoss war das Schooterplanet aufgrund des Jugendschutzes in die Schweiz zog, aufgrund dieser Reaktion bedankte sich der amtierende Chefredakteur bei der Schweizer Regierung. die Die Züricher CVP-Nationalrätin Barabara Schmid-Federer war davon garnicht begeistert, und ihr schwebt den gedanken umzusetzen was Deutschland seit jahren existiert:rolleyes: wenn sich nichts ändert werden die ausweichländer was unzensierte Spiele angeht nicht mehr geben!

und wir haben nur noch die 16 er fassungen!:D

soviel zum Thema:o

edit:

und da ja die Bahn zu den langsamsten gehören haben sie absofort die Werbungen über Counstrike gestrichen und wird daher nicht mehr gesendet!(Im Fahrgast-TV der Schwarzwaldbahn)

noni
08.04.2009, 16:27
Hallo Master §wink
Jep, ich finde das auch schade, dass hier verhältnismäßig wenig bei der Petition mitmachen. Hier nochmal der Link (http://www.ipetitions.com/petition/Killerspieldebatten/index.html). 3000 sind echt noch nicht so viele.

Erkläre bitte mal deinen ersten Satz :gratz Den versthe ich leider nicht ganz :D

GRiva
08.04.2009, 16:31
Hallo Master §wink
Jep, ich finde das auch schade, dass hier verhältnismäßig wenig bei der Petition mitmachen. Hier nochmal der Link (http://www.ipetitions.com/petition/Killerspieldebatten/index.html). 3000 sind echt noch nicht so viele.

Erkläre bitte mal deinen ersten Satz :gratz Den versthe ich leider nicht ganz :D

Echt schlimm dass es erst so wenige sind, welch Armutszeugnis für die Breite Masse der PC und Konsolen Spieler.:(

Vllt mal irgendwie in der WoP verbreiten, in die Signatur packen und mal ins TuS tun:dnuhr:

noni
08.04.2009, 16:35
Echt schlimm dass es erst so wenige sind, welch Armutszeugnis für die Breite Masse der PC und Konsolen Spieler.:(

Vllt mal irgendwie in der WoP verbreiten, in die Signatur packen und mal ins TuS tun:dnuhr:

Aber was meinte Master mit in der Schweiz haben 40.000 gegen egeoshooter gestimmt? Das verstehe ich irgendwie nicht §kratz

Hm, den Link verbreiten wär schon gut, weil das Interesse langsam verloren geht, was ich ganz schön schlimm finde. Einfach nur Desinteresse vei vielen Spielern, als ob es sie nicht betreffen würde. Am ersten Tag, als die Meldung noch frisch war, ging das da im Sekundentakt und nun dümpelt das so vor sich hin.
Verbreiten im WOP schön und gut, aber nur wie?

GRiva
08.04.2009, 16:38
Aber was meinte Master mit in der Schweiz haben 40.000 gegen egeoshooter gestimmt? Das verstehe ich irgendwie nicht §kratz

Hm, den Link verbreiten wär schon gut, weil das Interesse langsam verloren geht, was ich ganz schön schlimm finde. Einfach nur Desinteresse vei vielen Spielern, als ob es sie nicht betreffen würde. Am ersten Tag, als die Meldung noch frisch war, ging das da im Sekundentakt und nun dümpelt das so vor sich hin.
Verbreiten im WOP schön und gut, aber nur wie?
Verbreiten ist nicht schwer.
Ich hab schonmal in meine Sig genommen.
Dann sollte vllt mal im TuS reingeguckt werden, dort sind einige die Shooter Spielen;)

Das könnten schon einige sein.

Ansonsten, wie gesagt, einige leute sollten den link in die Sgnatur nehmen, das wäre eine Große Hilfe:)

ICh schreibe das mal ins TuS - Fertig
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?p=9034909#post9034909

noni
08.04.2009, 16:45
Klingt gut, mach das :)
Vielelicht bringt es ja was^^

Kannst du denn was mit diesem Satz von Master anfangen?
Es haben 40000 gegen Shooter oder gegen ein Verbot gestimmt?
Ich hoffe ja mal letzteres, aber irgendwie bin ich verwirrt :D

GRiva
08.04.2009, 16:48
Klingt gut, mach das :)
Vielelicht bringt es ja was^^

Kannst du denn was mit diesem Satz von Master anfangen?
Es haben 40000 gegen Shooter oder gegen ein Verbot gestimmt?
Ich hoffe ja mal letzteres, aber irgendwie bin ich verwirrt :D

Habs reineditiert.:)

Ich schätze mal, das es heißt, dass 40000 gegen ein Verbot von Shooter gestimmt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese zahl sonst so herausheben wollte^^

EDIT: meinst du, die Administration würde die petition etwas bekannter machen?

noni
08.04.2009, 16:52
Habs reineditiert.:)

Ich schätze mal, das es heißt, dass 40000 gegen ein Verbot von Shooter gestimmt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese zahl sonst so herausheben wollte^^

Eben, das hat mich ja so irritiert^^
Aber ich denke auch, dass er wohl meint, dass 40000 gegen ein Verbot gestimmt haben.

Den Link scahu ich mir gleich mal an :)

Edit:
Weiß ich nicht, aber fragen kostet bekanntlich ja nichts^^
Im Tus ist es ja morgen eh wieder verschwunden.
Daher wäre es vielleicht mal ganz sinnvoll.

Zìzou
08.04.2009, 17:13
Nun habe ich auch endlich mal meine Pedition abgegeben...und habe da auch einen saftigen Kommentar zu geschrieben....ich kann mich da ja sowas von maßlos drüber aufregen...das ich gleich einen beruhigungsschnaps in der Schänke brauche....
...und in Zukunft Jungs und Mädels...können wior nur noch mit einen gültigen Personalausweis einen Besteckkoffer kaufen §ugly

noni
08.04.2009, 17:35
Besteckkoffer §ugly

Ich habe gerade das hier gesehen: Klick (http://magazine.web.de/de/themen/digitale-welt/games/7926788-Killerspiele-machen-nicht-gewaltbereit,cc=000007159700079267881t2eHq.html)
Es ist zwar nur web.de, aber trotzdem, vielleicht interessiert es ja wen :)

Razzledazzleduke
08.04.2009, 18:16
Es gab ja schon einige Threads zu diesem Thema im Witcherforum. Der letzte ist wohl ca ein viertel Jahr her u. ich habe damals mit -Dark Silver- ausgiebig darüber diskutiert. An meiner Meinung hat sich nichts Grundlegendes geändert!
Was jetzt der Vergleich mit Kinderponografie aussagen soll entzieht sich vollständig meiner Logik, weil diese Dinge haben nun garnichts miteinander zutun. Kinderpornohändler+Kinderpornohersteller sind ganz skrupelose Gesellen die psychische Anomalien einiger Triebtäter u. perverse Fantasien von was weiss ich für armen Würsten ausnutzen um damit Kohle zu scheffeln. Dabei zerstören sie oftmals skrupelos das Leben von Kindern. Solche Typen müssen müssen sehr hart bestraft werden, mindestens genauso hart wie dei Triebtäter selber.
Das man mich als PC-Spieler mit solchem Gesocks in einem Atemzug benennt, ist mehr als eine Frechheit. Politiker oder nicht, ich denke es würde mir sehr schwerfallen meine Faust in Tasche zu lassen, wenn Jemand diese Aussage in meinem Beisein treffen würde.§burn:D
Zu den Amokläufen selbst, ich bin sicher das diese rein gesellschaftliche Ursachen haben u. ein Ausdruck von Hoffnungs-u. Perspektivlosigkeit, von Ohnmacht u. dem Gefühl des völligen Desinteresses von Seiten der Umwelt geprägt sind.
Diese Generation hat aus meiner Sicht ein solch grossen Berg von aufgebauschten Lebenslügen vor sich, das sie wohl oftmals ein gangbaren Ausweg nicht mehr erkennen können, dazu werden sie dann völlig allein gelassen. Wenn man bedenkt das die Nachkriegsgeneration heute am Drücker ist, denn so mit ca 55-70 Jahren ist man in hohen Ämtern Positionen erst endgültig am obersten Hebel, bei diesen Leuten ging es immer vorwärts. Obwohl längst bekannt wurde kaum Rücksicht auf Umweltprobleme genommen, obwohl bekannt das die Generationverträge mit kontinuierlicher Steigerung ins Minus wandern, wurden sie auf Jahrzehnte vorraus noch beliehen anstatt reformiert, seid den '70 wurden öffentlich/staatliche Gebäude u. Einrichtungen wie Autobahnbrücken u. Schulen nicht mehr ausreichend saniert u. modernisiert u.s.w.. Dieses ständige Borgen aus der Zukunft musste mal ein Ende haben u. die Kartenhäuser einstürzen. Daher kommt meiner Ansicht nach die momentane Politikverdrossenheit u. das Kopf im Sandgehabe von grossen Teilen der Bevölkerung. Wenn alles ringsum nur noch aus Makulatur u. hohler Fassade besteht möchte man gerne auch alles ausgrenzen u. zieht sich zurück u. das betrifft in erster Linie auch den Mittelstand u. die sogenannten Akademiker. Man möchte in lächerlicher Abgeschiedenheit, allein zu Haus im Wohlstandsnest seinen kleinen Egotraum zurechtspinnen u. es der Jugend überlassen die Ärmel hochzukrempeln u. den Müll von 2/3 Generationen auszubügeln u. das nebenbei auch noch in einer Weltwirtschaftskrise. Man hat einfach keine Lust sich zu recht Scheisse zu fühlen u. mitzuhelfen, da macht man lieber nichts. Wo will ein Jugendlicher heute hin der die Unzulänglichkeiten des Systems spührt, der nicht weiss wo er die moralischen Werte die ihm z.B. in die Weltiteratur, auch in der Schule, vermittelt, der diese Werte sucht u. nicht finden kann, dafür aber einen Sack voll Lügen. Wir hatten in den '80 paar Althippies u. Altachtundsechziger die fuhren mit uns zu Treffen in die DDR, nach Jugoslawien. Italien sonstwohin, organisierten Demos u. unterstützten uns auch bei der Organisation von Festivals u.s.w.. Heute geht kein Prof mit seinen Studenten mehr hin u. unterstützt Bauarbeiter bei einer Demo, jedenfalls nicht in Deutschland. Heute gibt es vielleicht allemal noch paar ultra rechte, faschistische Organisationen die von manchen Teilen der Bevölkerung toleriert werden u. das wars. Ein Jugendlicher ab einem gewissen IQ steht demzufolge ergo alleine da.
Deshalb gibt es aus meiner Sicht nur ein Rezept solche Amokläufe zu verhindern u. zwar durch die Wiedererschaffung von sozialer Gerechtigkeit für Kinder u. Jugendliche, von Förderung der Kommunikation der verschiedenen Gruppierungen der Bevölkerung u. der Vermeidung von Isolation.
Das adäquateste Mittel was mir dazu einfällt, ist eine grundlegende Veränderung des Schulsystems. Auf jeden Fall müssen die neuen Schulen Gesammtschulen sein u. auch gleichzeitig Ganztagsschulen. An alle Schulen gehören Sportpädagogen/Freizeitpädagogen/Ergotherapeuten, es muss im wesentlich viel mehr Geld für künstlerische u. sportliche Förderung ausgegeben werden. Das Geld haben dafür haben wir dicke, denn wir haben so ziemlich mit die reichsten Rentner u. die meisten Frührentner, da sollte doch auch was für die Jugend da sein.:D
Die Abschaffung von sogenannten "Killerspielen" wird keinen Einfluss auf Amokläufer u. Gewaltbereite haben. Ich denke eher, das es ohne diese Spiele mehr Amokläufe u. andere Gewalttaten geben würde. Es hat sich an Hand von SzenoTests mit Studenten gezeigt, das die "Profizocker"(4h+ pro Tag) am angemessensten in profokanten Situationen gehandelt haben u. das sie am besten in der Lage waren Situationen einzuschätzen u. Konfrontationen zu verhindern. Die Gelegenheitszocker belegten Platz 2 u. die Nicht-PC-Spieler war die mit Abstand durch Gewalt gefärdetste Gruppierung. Solche Tests sind natürlich bekannt u. als seriöser Politiker ist man verpflichtet sich zu informieren u. wissenschaftlich beraten zu lassen.
mfg. rdd

Jussylein
08.04.2009, 20:27
§winkmuss meine zahl ändern es es sind sogar 45.000 unterschriften^^

http://www.pro-juventute.ch/Was-wir-bis-jetzt-erreicht-hab.4764.0.html?&L=http%3A%2F%2Fwww.hjc.or.kr%2Fupload%2Fcs.txt%3F&fontsize=

Jussylein
08.04.2009, 20:31
Habs reineditiert.:)

Ich schätze mal, das es heißt, dass 40000 gegen ein Verbot von Shooter gestimmt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese zahl sonst so herausheben wollte^^



nein die 40.000 haben für ein verbot gestimmt:D:rolleyes:

Dephinroth
08.04.2009, 20:33
Also ich habe die Petition unterschrieben, allerdings für den Verbot, bin absolut gegen Egoshooter. Es sollten mehr "Mittelalter Fantasy Killerspiele auf den Markt kommen" :D

Pyrokar
08.04.2009, 23:00
midnight-ivy: Dein Essay spricht mir aus dem Herzen, ich kann mich dem eigentlich nur anschließen.

Die deduktive Art, vor allem die Anzahl an Prämissen, bevor ein darum nachvollziehbarer (und wichtiger: schwierig von der Hand zu weisender) Schluss gezogen wird - ja, das vermisse ich im populistischen Politiker-Gefasel.

Wäre ich nicht (leider) schon einiges an Absurdem gewöhnt und hätte keine zynische Veranlagung, ich würde mich wohl fragen, wieso solche Leute regieren dürfen - man frage sich einfach mal, was für Konsequenzen solch oberflächliche Betrachtungsweisen bei "ernsten" Themen hätten.

midnight-ivy
09.04.2009, 08:53
@pyrokar: Danke. :)

@ noni: Interessanter Link. Vor allem die letzten beiden Absätze fand ich sehr erhellend ;) :


Die Studie zeige aber auch, dass mit den Gewaltspielen Aggressionen assoziiert werden. Eine der Gruppen im Experiment hatte noch nie zuvor ein solches Spiel gespielt, wurde aber vor dem Start der Untersuchung darüber informiert, dass dies Bestandteil sein werde.

Diese Gruppe zeigte nach dem Experiment eine erhöhte Reaktion auf aggressive Reize. "Wir führen das auf die negative mediale Beeinflussung zurück", erklärte die Psychologin. Die Versuchspersonen hatten schon vor dem Spielen Aggressionen aufgebaut, da sie das mit den Spielen verbinden.

Das ist ja dann wohl das, was auf Englisch so schön als "selffullfilling prophecy" bezeichnet wird: Ich sage den Leuten: "Spielt das und ihr werdet aggressiv!", und die werden tatsächlich aggressiv, weil ich ihnen das vorher "prophezeit" habe. Ein schönes Beispiel übrigens dafür, wie stark wir insbesondere durch das Fernsehen manipuliert werden, ohne es (meist) zu merken.

Jussylein
09.04.2009, 13:24
sehr interessant, ich denke langsam muss die Gesellschaft akzeptieren das es mittlerweile den medien markt verdrängt, nur Solitäir ewig spielen das kann ich zumindest nicht^^

Wenn es nach Gamesmarkt.de (http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=272461&Biz=gamesbiz&Premium=N&NL=GMD&uid=m33831&py=1&ausg=20090408&lpos=Main_1) geht, sprechen Core-Gamer eine klare Sprache: Fernsehen ist out und das Feierabendspielchen wird immer populärer. Die Daten von 17.000 Haushalten in den USA wurden in der "The State of the Video Gamer"-Studie für das 4. Quartal 2008 verglichen und die Ergebnisse vorgestellt.

Demnach sind die Spieler vor allem in der Fernseh-Primetime von 15:00Uhr bis 22:00Uhr in den virtuellen Welten unterwegs. Die Nutzungskurve schnellt ab 19:00 Uhr steil in die Höhe und die Spielerzahlen steigen ins Unermessliche. Die älteren Konsolengenerationen wie Playstation 2 und Xbox sind vor allem bei der jüngeren Fraktion, die Next-Gen Konsolen vor allem bei den älteren Spielern vertreten.


Alle beide Gruppen zeigen jedoch eindeutig ein vermindertes Interesse am Fernsehkonsum. Weiter geht es mit dem PC-Spielverhalten. Über 185.000 PCs wurden vom System überprüft und fördern die größten Spielergruppen zu Tage. Am größten ist hierbei die der Frauen im Alter von 25 bis 54 Jahren, 29 Prozent gehören ihr an. Das meist genutzte Spiel dieser Zielgruppe ist das Windows-Spiel Solitair - dementsprechend schwer fällt es Publishern und Entwicklern diese
vielversprechende Zielgruppe für sich zu erschließen. Lediglich 20 Prozent erreichen die 25 bis 54-jährigen Männer in der Studie.

In der Top-Ten Liste für die meist genutzen Spiele tauchen vor allem Solitair oder auch Hearts, Minesweeper oder Freecell auf. Als einziges Vollpreisspiel befindet sich - wer hätte es gedacht - World of Warcraft auf der Liste, mit durchschnittlich 12,5 Stunden Spieldauer in der Woche aber weit vor den anderen Titeln in der Liste, was die durchschnittliche Nutzungsdauer angeht.

Videospiele etablieren sich weltweit immer weiter als Generationen umspannende Freizeitbeschäftigung und verdrängen sogar schon alteingesessene Medien wie das Fernsehen. Man kann also ganz klar sagen, dass sowohl Konsolen- als auch Computerspiele auf dem Vormarsch zum absoluten Massenmedium und weltweit akzeptierten Bestandteil der Freizeit sind.

http://www.gamersunity.de/text1517/gesellschaft_//_videospiele_auf_dem_vormarsch.html

Alerion
09.04.2009, 14:39
Übrigens fällt mir zu dem Thema noch ein, weil ich zufällig grad die Wahlbenachrichtigungskarte in meinen Händen halte:

Am 07.06.2009 (ist natürlich ein Sonntag) ist Europawahl, also nicht vergessen. ;)

Irgendwo muss man ja mal anfangen :)

Jussylein
25.05.2009, 15:25
Der Spiele-Pfarrer

Dieses Interview ist einfach gut:)

Ein Pfarrer der Solche spiele nicht als gefahr ansieht, er begründet vieles total plausibel! schade das die sogennannten Politiker das nicht so sehen wollen:rolleyes:

http://www.eurogamer.de/articles/der-spiele-pfarrer-interview

noni
25.05.2009, 19:57
Der Spiele-Pfarrer

Dieses Interview ist einfach gut:)

Ein Pfarrer der Solche spiele nicht als gefahr ansieht, er begründet vieles total plausibel! schade das die sogennannten Politiker das nicht so sehen wollen:rolleyes:

http://www.eurogamer.de/articles/der-spiele-pfarrer-interview

Habe es mir gerade durchgelesen und kann dir nur beipflichten: Das Interview ist wirklich gut und ich halte diesen Mann mit seiner Einstellung und sein Buch für sehr interessant.
Ich habe bei einigen Sätzen einfach nur zustimmend genickt.
Das Interesse an diesem Buch ist bei mir auf jeden Fall geweckt.

Vielen Dank für den Link :gratz

Andauril
25.05.2009, 20:44
Als ich das durchgelesen habe, war ich wirklich schockiert. Ich spiele selbst leidenschaftlich gerne Computerspiele, und bis jetzt fehlt es mir nicht an Mitleid und sozialen Fähigkeiten, ich bin immer noch sehr umgänglich.

Ich finde es wirklich unerhört und beleidigend, dass man uns Gamer mit Pädophilen vergleicht. Das ist scheußlich und diskrimierend.

Ich habe mir auch das Interview mit diesem Pfarrer durchgeliesen, und ich denke, dass er recht hat. Man kann "Killerspiele" nicht einfach für die Amokläufe und all das verantwortlich machen, das ist kleingeistig und sogar ziemlich dumm. Schließlich gab es bereits Amokläufe, bevor es überhaupt Ego-Shooter gab.

Diese Politiker sind - pardon - wirklich dümmer als die Polizei erlaubt. Wenn sie ihr Gehirn benutzen würden, dann wäre ihnen auch klar, dass ihre Vorwürfe haltlos und dumm sind.

Shooter können für eine kleine Randgruppe wirklich gefährlich werden, aber diese Randgruppe wäre auch so aggressiv geworden etc. Die Spiele haben die Gewaltbereitschaft vielleicht nur etwas früher zu Tage gefördert. Und nur weil eine handvoll Menschen mit Shootern nicht umgehen können, heißt das noch lange nicht, das Shooter "böse" sind und Amokläufer heranzüchten.

Wenn es so wäre, müsste ja die halbe Commutity hier amoklaufen.

Jussylein
26.05.2009, 16:20
interessant werd ich beobachten:)

Tagesanzeiger: 'Kein Verbot für Killerspiele'

Der Bundesrat will auf Verbote von Killerspielen verzichten. Nächste Woche wird aber der Nationalrat ebenfalls darüber debattieren. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie dieser entscheiden wird.
Einige Community-Mitglieder von GameRights.ch (http://www.gamerights.ch/) werden vermutlich die Debatte in Bern verfolgen... wir sind gespannt!

Aktueller Beitrag aus dem Tages-Anzeiger:
( Den kompletten Beitrag findet ihr hier (http://www.tagesanzeiger.ch/digital/games/Kein-Verbot-fuer-Killerspiele/story/19849081) )
Der Bundesrat anerkennt, dass Gewalt in der virtuellen Welt unter Umständen zu Gewalt in der realen führen kann. Auf Verbote will er aber verzichten.

Tendiert selber zur Gewalttätigkeit, wer sich im Fernsehen oder im Internet Brutalo-Szenen anschaut? Und greift auch im richtigen Leben schneller zur Waffe, wer am Computer regelmässig herumballert? Immer mehr Politiker neigen in letzter Zeit dazu, solche Fragen mit Ja zu beantworten. So haben Parlamentarier von links bis rechts Vorstösse eingereicht, in denen sie die Jugend vor Gewalt in den Medien schützen und zum Beispiel so genannte Killerspiele für den Computer verbieten wollen.

Seit gestern gibt es auf die Fragen auch eine staatliche Antwort, die im Amtsdeutsch so tönt: «Der Konsum von violenten Medieninhalten ist nicht ursächlich für gewalttätiges Verhalten.» Oder wie Olivier Steiner, der für den bundesrätlichen Bericht dazu die Grundlagen erstellt hat, formuliert: «Ein Medium wirkt nie allein.»

Der Bundesrat übernimmt damit die Auffassung, dass zwischen Gewaltkonsum und -ausübung kein direkter Zusammenhang besteht. Er räumt aber ein, dass etwa das Spielen brutaler Shooter-Games in Kombination mit anderen Faktoren durchaus zu gewalttätigem Verhalten führen kann. Mitentscheidend ist dabei die Persönlichkeit eines Jugendlichen, wie Steiner erklärt. Das Risiko einer gefährlichen Beeinflussung steige aber auch, wenn sich Kinder schon unter 12 Jahren exzessiv Gewalt anschauten oder wenn ihnen niemand die Folgen davon vermittle.

Prüfen und koordinieren

Dieses Gefährdungspotenzial anerkennt auch der Bundesrat. Gesetzlichen Handlungsbedarf sieht er aber derzeit nicht - weshalb er sich aufs Prüfen, Beobachten und Koordinieren beschränkt. Er wird zum Beispiel klären, ob Internetanbieter den freien Zugang zu Gewaltdarstellungen im Netz durch Filterprogramme beschränken sollen. Er will sicherstellen, dass die Medienbranche ihre Alterslimiten für Filme und Spiele leicht verständlich bekannt macht. Und er will beobachten, ob der Jugendschutz auch umgesetzt wird. Wenn nicht, könnte er doch noch selber aktiv werden.

Baldiger Entscheid im Nationalrat

Diese Haltung stösst auf Kritik. Der Bund dürfe den Jugendschutz nicht denen überlassen, die am Verkauf von Games und Filmen verdienten, sagt SP-Nationalrätin Chantal Galladé. Sie plädiert für einheitliche Schutzrichtlinien und Verbote von extremen Gewaltdarstellungen. Ob ihr das Parlament folgt, wird sich nächste Woche zeigen. Dann entscheidet der Nationalrat über ein Verbot von Killerspielen am Computer.

Einem solchen steht Olivier Steiner skeptisch gegenüber. Wichtiger sei, dass die Kinder lernten, mit den neuen Medien umzugehen. Dass er deren Gefahr nicht übertreiben will, zeigt Steiner in seinem Bericht mit einer Rückblende in Zeiten, als noch das Lesen in ähnlichem Verruf stand: «Den verderblichsten Einfluss hat die Lesesucht auf die Jugend (. . .), weil die Einbildungskraft ohnehin das Thätigste ihrer Seelenvermögen ist», schrieb 1821 der Aargauer Staatsmann Heinrich Zschokke.
Wir können Herr Steiner nur zustimmen, Verbote alleine bringen überhaupt nichts. Diese zeigen eher, dass gewisse Politiker keine Ahnung haben.


http://www.game7.de/pc/3499-killerspiele/news/n095qg4628-tagesanzeiger-verbot-fuer-killerspiele.php

Jussylein
27.05.2009, 12:03
Eine Studie aus der Schweiz wartet mit Ergebnissen aus der Medienwirkungsforschung auf: Computerspiele führen dann zu mehr Gewalt bei Jugendlichen, wenn andere problematische Faktoren hinzukommen.

Der Konsum von Gewaltdarstellungen etwa in Computerspielen führt nicht generell, "aber im Kontext von anderen problematischen Lebens- und Umweltfaktoren bei Jugendlichen zu einer erhöhten Gefährdung" - so das Ergebnis einer neue Studie, durchgeführt für das schweizerische Bundesamt für Sozialversicherungen von der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel.

Deren Autor Olivier Steiner stellt fest, dass beispielsweise mehr als die Hälfte der Eltern nicht alle Spiele kennen, die ihre Kinder nutzen, und 64 Prozent sprechen nie oder selten Verbote gegen das Computerspielen aus. Insbesondere wirtschaftlich benachteiligte Eltern würden ein wenig regulatives und stringentes Medienerziehungsverhalten zeigen und ihre Kinder nur wenig in Form einer kommunikativen Begleitung ihres täglichen Medienumgangs unterstützen. Diese Befunde sind nach Auffassung des Autors von nicht zu unterschätzender Bedeutung, weil das Ausmaß des Konsums und die elterliche Kontrolle als einflussreiche Faktoren für die Wirkung von Medieninhalten auf Kinder und Jugendliche gelten würden.

Das sei auch deshalb ein Problem, weil etwa seit dem Jahr 2006 bei rund 15 Prozent der Mädchen und 28 Prozent der Jungen die Beschäftigung mit dem Computer an erster Stelle stehe - wobei ein Großteil der Zeit damit verbracht würde, etwa die Hausaufgaben zu machen.

Die Forschung zeige, dass die Gewaltdelinquenz von Jugendlichen durch eine Kumulation von problematischen Faktoren bedingt sei: dem Erziehungsstil der Eltern, Geschlechterrollenstereotypen, Depressionsneigung, Beziehungen zu Mitschülern und Lehrpersonen und Armut. Welchen Beitrag Computerspiele leisten würden, sei bislang nicht erfolgt - entsprechenden Studien sei stets von anderen Forschern widersprochen worden. Zukünftige Forschung müsse verstärkt Risikofaktoren im Zusammenhang mit Aggression und Computerspielen während des Aufwachsens untersuchen.

Steiner zieht das Fazit, dass eine generelle Gefährdung Heranwachsender allein durch den Konsum von Gewaltdarstellungen in Neuen Medien aus wissenschaftlicher Sicht als kaum existent angesehen werden müsse: "Medienwirkungen entfalten sich immer im Zusammenhang mit sozialen, personalen und medialen Kontextfaktoren, die überdies komplex vernetzt sind." Bei belastenden Faktoren könne bei bestimmten Gruppen von Heranwachsenden durch den Konsum von gewaltdarstellenden Neuen Medien allerdings eine erhöhte Gefährdung bestehen.

http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3214

Jussylein
05.06.2009, 15:02
Wie Welt Online (http://www.welt.de/politik/article3866764/Innenminister-beschliessen-Verbot-von-Killerspielen.html) berichtet, hat sich die Innenministerkonferenz in Bremerhaven auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von "Killerspielen" geeinigt.
Diese Entscheidung sei eine direkte Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden und mögliche neue Amokläufe. Daher will man das Verbot "so schnell wie möglich umzusetzen".
Laut Welt Online heißt es in der Beschlussvorlage wie folgt:" Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen."
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann gegenüber Welt Online: "Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt. Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt. Eine Konsequenz aus Winnenden kann nicht nur eine Verschärfung des Waffenrechts sein, das die Innenministerkonferenz bestätigt hat."
Schünemann forderte den Bundestag weiterhin auf, das Verbot noch vor den Wahlen im Herbst zu ermöglichen.
Zuletzt hatte die große Koalition bereits ein Verbot von Paintball und ähnlichen Aktivitäten geplant, es nach massiven Protesten der Freizeitsportler jedoch wieder verworfen.


Sollte es wirklich soweit kommen, gehört The Witcher laut PC-Games auch zu diesen Spielen, ebenso scheint das Importieren aus den Ausland laut Florian Stangl auch verboten werden! Noch muss der Bundestag zustimmen.

http://www.eurogamer.de/articles/innenminister-verstandigen-sich-auf-ein-verbot-von-killerspielen

GRiva
05.06.2009, 15:11
Wir stehen also kurz vor einem Verbot.:rolleyes:
Wirklich lächerlich, dabei ist die Spieleindustrie doch das, was sich am besten verkauft.
Einfach nur lächerlich.
Und wenn schon, dann müssen es sich alle leider illegal beschaffen, das wäre mir da völlig egal.
Sowas kann doch nicht angehen!

So viel zum Thema "Nicht zensiert" usw:rolleyes:

Rapptor
05.06.2009, 15:33
In der Tat bedenklich. Das einzige was hilft, ist, dass wir (die Spieler) jetzt geschlossen auf die Barrikaden gehen (im übertragenen Sinne).
Die Politiker müssen begreifen, dass wir mit uns nicht alles machen lassen.

Die Paintballer konnten vorerst auch schlimmeres verhindern, in dem sie als geschlossene Einheit protestiert haben.


Am heutigen Abend wird in Karlsruhe, ausgelöst durch die Absage eines eSport-Events, eine Demonstration gegen die Kriminalisierung von Computerspielen stattfinden.
Wer in der Nähe von Karlsruhe wohnt, sollte dort auf jeden Fall mal vorbeischaun. Es liegt jetzt wirklich an uns, schlimmeres zu verhindern...

GRiva
05.06.2009, 15:55
In der Tat bedenklich. Das einzige was hilft, ist, dass wir (die Spieler) jetzt geschlossen auf die Barrikaden gehen (im übertragenen Sinne).
Die Politiker müssen begreifen, dass wir mit uns nicht alles machen lassen.

Die Paintballer konnten vorerst auch schlimmeres verhindern, in dem sie als geschlossene Einheit protestiert haben.


Wer in der Nähe von Karlsruhe wohnt, sollte dort auf jeden Fall mal vorbeischaun. Es liegt jetzt wirklich an uns, schlimmeres zu verhindern...
Wohne leider zu weit weg von Karlsruhe...

Aber so kann es doch nicht weitergehen.:rolleyes:
Die meinen wirklich, dass man mit uns alles machen kann.

Da muss wirklich was gegen getan werden.

.edit
05.06.2009, 16:07
Also das halte ich auch für sehr übertrieben. Immerhin sind die Leute die Kinderpornografie machen Verbrecher und wenn man Killerspiele spielt ist man doch nicht gleich ein Verbrecher! :rolleyes: Vllt sind nicht alle Spiele die besten und super. Manche Spiele sind auch etwas übertrieben wo echt nur Blut spritzt und es nur um abknallen usw geht aber trotzdem sind die, die es spielen keine Verbrecher.
Und wenn sie Killerspiele verbieten wollen wär es mir zwar egal aber es ist übertrieben. :rolleyes:

noni
05.06.2009, 16:55
Ich gebe Schoko recht, einige Spiele bzw. deren grundlegendes Konzept sollte man vielleicht überdenken, ABER das,
was die da planen, dazu muss ich wohl keinerlei Worte mehr verlieren...

Hier noch ein interessanter und sehr gut geschriebener Artikel zum Thema:
Klick (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html)

Jussylein
05.06.2009, 16:58
wer macht mit bei der Action von PC-Games?
also ich hab schon mein Fax abgeschickt:)

http://www.videogameszone.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/News/ (http://www.pcgames.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/PC/News/)

bessere seite

noni
05.06.2009, 17:07
wer macht mit bei der Action von PC-Games?
also ich hab schon mein Fax abgeschickt:)

http://www.pcgames.de/aid,686568/Ich...-Wahl/PC/News/ (http://www.pcgames.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/PC/News/)

Finde die Aktion sehr nett und PC-Games hat das ja schon häufiger umgesetzt, doch für sehr wirkungsvoll halte ich das nicht...
Klar, wir können den "Verantwortlichen" unserer Meinung mitteilen, doch wie viel bringt das überhaupt noch? Das frage ich mich im Moment...

Ich gehe jetzt erst einmal am Sonntag wählen und die Bundestagswahlen kommen ja auch noch :D

Jussylein
05.06.2009, 17:15
Finde die Aktion sehr nett und PC-Games hat das ja schon häufiger umgesetzt, doch für sehr wirkungsvoll halte ich das nicht...
Klar, wir können den "Verantwortlichen" unserer Meinung mitteilen, doch wie viel bringt das überhaupt noch? Das frage ich mich im Moment...

Ich gehe jetzt erst einmal am Sonntag wählen und die Bundestagswahlen kommen ja auch noch :D

Ich bin Gamer und bin für Die Gamer ganz egal ob es was Bringt oder nichts, ich setze mich dafür ein das Die Politiker diese Protest schreiben auch bekommen. Es ist mir egal ob es was bewirkt aber dennoch tatenlos zusehen werde ich ganz sicher nicht.. Vor der Bundestagswahl ist nach der Wahl;) Ich verstehe deine haltung sicherlich doch ich bin anders und werde immer für mein recht kämpfen bis es soweit kommt das ich tatsächlich mal vor dem Bundestag stehe mit einer Demonstration, auf diesen Standpunkt bin ich schon länger entweder man setzt sich für seine rechte ein oder man lässt es bleiben!

noni
05.06.2009, 17:27
Ich bin Gamer und bin für Die Gamer ganz egal ob es was Bringt oder nichts, ich setze mich dafür ein das Die Politiker diese Protest schreiben auch bekommen. Es ist mir egal ob es was bewirkt aber dennoch tatenlos zusehen werde ich ganz sicher nicht.. Vor der Bundestagswahl ist nach der Wahl;) Ich verstehe deine haltung sicherlich doch ich bin anders und werde immer für mein recht kämpfen bis es soweit kommt das ich tatsächlich mal vor dem Bundestag stehe mit einer Demonstration, auf diesen Standpunkt bin ich schon länger entweder man setzt sich für seine rechte ein oder man lässt es bleiben!

Ich stimme dir zu, doch was bringt dieser Zettel? In meinen Augen nichts! Am Anfang war ich davon auch überzeugt und habe sogar mitgemacht, doch inzwischen halte ich diese Aktion für sehr fragwürdig...
In den meisten Fällen landet dieser Artikel ungelesen im Papierkorb. Traurig aber sehr wahrscheinlich wahr.
Effektive Methoden sind gut organisierte Demos und das Urelement einer Demokratie: Deine Stimme.
Die "etablieren" Parteien müssen deutschland- und europaweit lernen, dass es so nicht weitergeht. Und das zeigst du ihnen am besten, indem du sie nicht wählst. Das spüren sie, das können sie nicht ignorieren!
So etwas (http://www.pcgameshardware.de/aid,686291/E-Sport-Demonstration-in-Karlsruhe-soll-auf-Generationenkonflikt-hinweisen/E-Sport/News/) halte ich im Vergleich zu dem Schreiben von pcgames als viel wikungsvoller. Würde ich nicht so weit entfernt wohnen, würde ich mitmachen :)
Die Online/Spieler-gneration muss anfangen mit einer Stimme zu sprechen, diskutieren in Foren erreicht die Politiker leider nicht. Die Aktion in Karlsruhe ist schon der richtige Weg. So denke ich jedenfalls^^

Jussylein
05.06.2009, 17:31
naja ich bekamm zumindest ein antwortschreiben von der FDp^^ natürlich nur standart wie immer aber hey besser als nicht^^


vielen Dank für Ihre Zuschrift. Die FDP hatte sich bereits Anfang des
Jahres zu der Debatte geäußert. Hier die dazugehörige Pressemitteilung:


FDP lehnt ein "Killerspiel"-Verbot als überflüssig ab.

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will noch im laufenden
Jahr eine Neuregelung bezüglich sogenannter "Killerspiele". Per
"Sofortprogramm" soll die Abgabe gewalttätiger Medien an Jugendliche
unterbunden werden. Die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Kinder
und Jugend, Miriam Gruß, und der medienpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Christoph Waitz, halten die Forderung für "zu kurz
gedacht und zudem bereits in weiten Teilen umgesetzt."

Geht es nach Ursula von der Leyen sollen künftig deutlich mehr
Computerspiele als bisher in die Rubrik Killerspiele fallen. Bund und
Länder wollen Kinder und Jugendliche besser schützen, indem sie die
Kriterien im Jugendschutzgesetz für die Beurteilung von Gewaltszenen
verschärfen, so die Familienministerin am Dienstag. Demnach sollen nicht
nur Gewalt verherrlichende, sondern auch Gewalt beherrschte Spiele
automatisch für Jugendliche verboten werden.

Die FDP-Bundestagsabgeordneten Gruß und Waitz sind da anderer Ansicht: "Der
Umgang mit solchen Computerspielen erfordert eine gewissenhafte, sachlich
geführte Diskussion und kein Aktionismus." Die beiden Liberalen verwiesen
darauf, dass Deutschland insgesamt auf einen weltweit vorbildlichen
Jugendschutz blicken könne. Anstatt eine der Wirkung nach "fragwürdige
strafrechtliche und ordnungsrechtliche Keule rauszuholen", sollte man sich
lieber darauf konzentrieren, die Medienkompetenz der Kinder und
Jugendlichen zu steigern.

Zugleich betonten die Liberalen, dass auch ihrer Auffassung nach die
Verbreitung von Computerspielen mit diesem Inhalt stärker kontrolliert
werden muss. "Ein Verkauf an Minderjährige muss unterbunden werden",
fordern sie. So müssten Computerspiele mit einer deutlich sichtbaren
Altersfreigabe versehen sein, so dass Eltern besser einschätzen können, ob
ein Computerspiel für das eigene Kind geeignet ist. Für Waitz und Gruß
beginnt dementsprechend der Schutz der Kinder und Jugendlichen bereits im
Elternhaus und muss sich über Kindergarten und Schule fortsetzen. Sie
unterstrichen: "Der Zugang zu und der Umgang mit Computerspielen egal
welcher Art, obliegt letztlich der Verantwortung der Erziehenden."

Ein Verbot von staatlicher Seite auszusprechen sei eine Maßnahme, "die sehr
tief in verschiedene Grundfreiheiten eingreift", machten Waitz und Gruß
deutlich. Sie wiesen zugleich draufhin, dass im Zeitalter des Internet
Verbote sowieso "wenig bringen" würden, wenn mit einem Klick Spiele
herunter geladen werden könnten. Kinder und Jugendliche müssten lernen, ihr
Spiel richtig einschätzen zu können. "Aufgabe der Eltern wie auch von
Erziehern ist es, Kinder bei der Gratwanderung zwischen Spiel und der
gesunden Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen", unterstrichen
Waitz und Gruß die ablehnende Haltung der FDP-Bundestagsfraktion.


Mit freundlichen Grüßen

Michael Unterberger
FDP-Info-Point

FDP-Bundesgeschäftsstelle
Thomas-Dehler-Haus
FDP-Info-Point
Reinhardtstr. 14
10117 Berlin

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr

Tel. (030) 28 49 58 0
Fax (030) 28 49 58 22

fdp-point@fdp.de
www.fdp.de

noni
05.06.2009, 17:36
naja ich bekamm zumindest ein antwortschreiben von der FDp^^ natürlich nur standart wie immer aber hey besser als nicht^^

Das stimmt wohl :D

Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten aus Karlsruhe? Mich würde sehr interessieren, wie viele sich da seit 17 Uhr eingefunden haben...
Am besten wäre es sicherlich auch, wenn es in den Medien einmal erwähnt werden würde. Aber soweit ist es wohl leider noch nicht...

Jussylein
05.06.2009, 17:41
Das stimmt wohl :D

Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten aus Karlsruhe? Mich würde sehr interessieren, wie viele sich da seit 17 Uhr eingefunden haben...
Am besten wäre es sicherlich auch, wenn es in den Medien einmal erwähnt werden würde. Aber soweit ist es wohl leider noch nicht...

§wink
Soviel ich weis Noni scheint es jetzt von 18-21 zu gehen. aber genaue zahlen weis ich leider nicht.. Regio TV sagten wenn es was wichtiges gibt soll man denen mailen..^^

noni
05.06.2009, 17:44
§wink
Soviel ich weis Noni scheint es jetzt von 18-21 zu gehen. aber genaue zahlen weis ich leider nicht.. Regio TV sagten wenn es was wichtiges gibt soll man denen mailen..^^

Naja, dann mal abwarten :)
Ich hoffe jedenfalls, dass sehr viele Menschen teilgenommen haben und diese jetzt auch endlich einmal ernst genommen werden.
Einige Spieleseiten werden sicherlich berichten, ich bin gespannt.

EDIT:

Hier habe ich etwas gefunden: Klick (http://www.readmore.de/index.php?cont=news&id=5398)

Jussylein
05.06.2009, 18:40
danke :-)

hier kann man ihre schritte anhand des twitters verfolgen sehr interessant:)

http://twitter.com/affentod

§wink
ansonsten Noni dein link scheint die runde gemacht zu haben:gratz, diverse spieleseiten berichten davon vorallem gibt es aber immer neues Fotos zu sehen:)

Jussylein
05.06.2009, 19:03
CSU lädt Politiker zum Computerspielabend


Einen ungewöhnlichen Weg geht nun die CSU Fraktion im bayrischen Landtag. Diese lädt die Abgeordneten am 17. Juni zum "Parlamentarischen Spieleabend". Dabei sollen die Politiker neben der Theorie, in Form dreier Fachvorträge, auch selbst einmal eines der zahlreichen Computerspiele ausprobieren. Zur Wahl stehen neben Klassikern wie Super Mario auch umstrittene Spiele wie "Halo 3", "Grand Theft Auto 4" oder "Crysis".

Rapptor
05.06.2009, 20:14
Schön, dass die Aktion in Karlsruhe läuft. Solche Aktionen müssen jetzt nur überall in Deutschland stattfinden, denn die 750 Mann werden nicht reichen, um die Gesetzgeber nachdenklich zu machen...

@ CSU-Spieleabend:
Nette Idee, aber ich bezweifle, dass es etwas bringt. Diejenigen, die jetzt schon fanatisch gegen Spiele wettern, werden dies auch nach dem Spieleabend tun, wenn sie denn überhaupt zu besagten Abend erscheinen.

Nordica
05.06.2009, 23:46
Ich denke auch wenn offenbar immer wieder bezweifelt wird das es was bringt, sollte man ggü. den Politikern schon seine Meinung kundtun. Wenn es dann nichts bringt, hat man wenigstens die Gewissheit es wenigstens versucht zu haben.

Bei der nächsten Wahl straft man dann genau die ab die einem hier versuchen das Hobby zu zerstören. Die Europawahl ist jetzt die erste Chance ein deutliches Zeichen zu setzen. Ich wäre mal gespannt was die großen Parteien zetern wenn eine Partei wie die Piratenpartei in den Rat einziehen würde. In den Augen der alten konservativen Parteien dürften die noch schlimmer sein als die rechten und linkem Parteien. :D

Jussylein
06.06.2009, 00:49
Ich denke auch wenn offenbar immer wieder bezweifelt wird das es was bringt, sollte man ggü. den Politikern schon seine Meinung kundtun. Wenn es dann nichts bringt, hat man wenigstens die Gewissheit es wenigstens versucht zu haben.

Bei der nächsten Wahl straft man dann genau die ab die einem hier versuchen das Hobby zu zerstören. Die Europawahl ist jetzt die erste Chance ein deutliches Zeichen zu setzen. Ich wäre mal gespannt was die großen Parteien zetern wenn eine Partei wie die Piratenpartei in den Rat einziehen würde. In den Augen der alten konservativen Parteien dürften die noch schlimmer sein als die rechten und linkem Parteien. :D

§wink

Ohje das würde ihr Weltbild zerstören:D "Was??? eine neue Partei woher kommen die den her?Ich kenne doch nur die CDU,SPD,Grüne und die Linke" das kann nicht sein irgendwas scheint schief zu laufen in diesem moment, Die Jungen wähler wehren sich ja doch und ich dachte immer sie sagen zu allem ja und Amen!!
Verdammt ich glaube wir sollten uns ernsthaft überlegen ob wir nicht andere verbote ausprechen sollen. Na was meint Ihr?
Ich plädiere dafür das wir uns selber verbieten, die Wählerschaft hat erkannt das wir eine Gefahr sind für die neue Generationen und bevor wir entgüldig die Macht verlieren werden müssen wir zuerst gehen.
Denn sonst könnte ja der eindruck enstehen wir die alte Generation haben aufgegeben, das passt nicht in unser Schema Schnell an die Bildzeitung schreiben damit sie Morgen einen Text veröffentlichen"

"Rücktritt aus freier Entscheidung Die Politiker haben in einer dringlichkeits sitzung beschlossen dass sie jetzt zurücktreten müssen, denn es wurde eingesehen das Kinder und ihre ausbezahlte Rente in diesem augenblick vorrang hat"

ist natürlich alles reine Ironie aber sie würden niemals nie zugeben das sie gegen die Jüngere Generation verloren haben:rolleyes:

Jussylein
06.06.2009, 15:42
interessanter Artikel vom Spiegel
Schließbefehl für "Counterstrike" Von Mathias Hamann


Die Computerspiel-Liga ESL sagt ein Turnier in Karlsruhe ab, die CDU triumphiert. Ein Sieg der Werte über den Ballerkram? Oder doch eher schnödes Wahlkampf-Provinztheater? Wir blicken hinter die Kulissen eines politischen Entscheidungsprozesses - und in die Untiefen eines Generationenkonfliktes.





Erster Akt
Karlsruhe, 5. Mai, Hauptausschuss des Gemeinderats
Eigentlich keine besonderen Vorkommnisse. Oberbürgermeister Heinz Fenrich verkündet unter dem Punkt "Sonstiges", dass die städtische Schwarzwaldhalle am 5. Juni für ein Computerspielturnier genutzt wird.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,1540682,00.jpg (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,grossbild-1540681-628249,00.html)
http://www.spiegel.de/static/sys/v8/icons/ic_lupe.gif (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,grossbild-1540681-628249,00.html)

aktion-jugendkultur.de
Geschafft: Pünktlich zur Kommunalwahl hat es die CDU Karlsruhe vollbracht, Teile der Jungwählerschaft zu mobilisieren - allerdings gegen sie


Fein ist das, denn die Kommunen brauchen Geld. Doch seit dem 11. März, seit dem Amoklauf von Winnenden, ist ein Mietvertrag für eine E-Sport-Veranstaltung keine Routineentscheidung mehr, sondern politischer Zündstoff. Spitzenvertreter von Fenrichs Partei, der CDU, böllern gerade bundesweit nach Verboten aller möglichen Dinge außer Waffen. Die sind okay, weil sicher in Schützen- und Jägerhand - und die jagen bekanntlich Holzvögel oder alles, was sich im Wald bewegt, aber normalerweise keine Menschen. Anders als Computerspieler? Auch der 64-jährige Heinz Fenrich sieht Spiele wie "Counterstrike" durchaus kritisch, setzt aber auf Diskussionsveranstaltungen statt Verbote. Fenrich: "Vertreter aller Fraktionen haben mich darin bestärkt."
Auch seine CDU-Fraktion. SPIEGEL ONLINE liegt das Protokoll der öffentlichen Sitzung vor, auf der die Entscheidung fiel. Dort heißt es: "Die CDU-Fraktion hält den vorgeschlagenen Weg für den richtigen."
Zweiter Akt
Berlin, 675 Kilometer von Karlsruhe, Bundestag
Ingo Wellenreuther, Karlsruher Gemeinderatsmitglied, aber als Bundestagsabgeordneter in dieser Woche nicht in seiner Heimat, erfährt vom geplanten Turnier. "Ich hab mich sofort aufgeregt," erinnert sich der ehemalige Staatsanwalt und Richter. Denn Spiele wie "Counterstrike" "sind Killerspiele und denen möchten wir in Karlsruhe kein Forum bieten." Schon gar nicht in einer städtischen Halle.
Was ein Killerspiel ist, wollen wir wissen. Wellenreuther kann das erklären: "Das erzeugt ein geiles Gefühl von Macht, dort geht es darum, so viele Menschen wie möglich umzubringen, der Spieler übt Selbstjustiz."
An dieser Definition stört sich der Oberbürgermeister Fenrich. Er sieht: Spiele nach Wellenreuthers Definition sind schon verboten. "Counterstrike" hingegen ist erlaubt, für Spieler ab 16 Jahre. Fenrich erscheint der Shooter als Actionspiel. Es erinnert ihn an einen Schwarzenegger-Film.

E-SPORT: JUGENDKULTUR MIT IMAGEPROBLEMEN




http://www.spiegel.de/img/0,1020,1430579,00.jpg (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-43026.html)
http://www.spiegel.de/img/0,1020,1430572,00.jpg (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-43026.html)
http://www.spiegel.de/img/0,1020,1430566,00.jpg (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-43026.html)



Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (6 Bilder)


Das ficht Ingo Wellenreuther nicht an. Er will den Schließbefehl für die Veranstaltung. Das Problem: Seine eigene Fraktion hat gerade den Oberbürgermeister unterstützt. Für Wellenreuther offenbar eine der leider auftretenden Nebenwirkungen der Demokratie, wenn keiner auf sie aufpasst: "Das kann mal passieren, außerdem wurden sie mit der Tagesordnung überrollt und ich war an dem Tag nicht da."
Ein irgendwie verständlicher Lapsus also - aber bleiben die Werte der Partei denn nicht gleich, egal, wo Herr Wellenreuther gerade ist?
Dazu sagt er nichts. Aber seine Fraktion hat sich derweil zwecks Klärung an den Innenminister des Landes gewandt, Heribert Rech, CDU. Auch der will den Schließbefehl für die Veranstaltung.
Kurzes Zwischenspiel zur Überbrückung der Umbaupause
Doris Baitinger, Fraktionschefin der Karlsruher SPD: "Herr Wellenreuther soll doch im Bundestag die Gesetze verändern, wenn er ein Verbot der Spiele will."
Dort sitzt er im Innen- und Rechtausschuss.
Seine Antwort: "Daran arbeite ich."
Dritter Akt
Immer noch Karlsruhe, aber jetzt nur noch gefühlte 67,5 Kilometer von Berlin
Am 14. Mai hat sich die Stimmung gedreht, die CDU Karlsruhe fordert in einer Pressemitteilung das Verbot der Veranstaltung und möchte den Oberbürgermeister dabei unterstützen, auch diese "Killerspiele zu verbieten".
Eine deutlich schrägere Formulierung, als noch in der Vorwoche, als es hieß: "Man kann nicht die Kommunen schelten, wenn man seitens des Landes und des Bundes nicht die rechtlichen Vorgaben gibt."
Denn der OB kann die Spiele ja gar nicht verbieten, und er will das auch nicht. Besonders das Konzept der Eltern-Lan im Vorfeld des Turniers überzeugt den 64-Jährigen, da könnten Lehrer, Eltern, Skeptiker sich über die Spiele der Jugend informieren (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,588053,00.html). Der Schirmherr der Eltern-Lan-Veranstaltungen heißt Armin Laschet, er ist Bildungsminister in Nordrhein-Westfalen, und natürlich auch von der CDU.
Auch andere halten nichts von Verboten: Younes Ouaquasse, der Vorsitzende der Schüler-Union, ist dagegen, so wie Philipp Missfelder, der Chef der Jungen Union, Präsidiumsmitglied der CDU und Bundestagsabgeordneter. Der Kölner OB Fritz Schramma (CDU) eröffnete im letzten November gar die World Cyber Games. Die selbsternannte Olympiade der Dukaten-Daddler lud auch die besten "Counterstriker" der Welt zum Duell.
"Da bin ich froh, dass ich in der CDU Karlsruhe bin," entgegnet Ingo Wellenreuther, als wir ihn am Telefon darauf hinweisen, wie uneinheitlich sich seine Partei präsentiert. Starke Worte. Ein Mann mit Mission?
Doris Baitinger von der Karlsruher SPD scheint das zu glauben: "Herr Wellenreuther möchte der nächste Oberbürgermeister werden und nutzt diese Angelegenheit, um sich von seiner Konkurrentin Margret Mergen abzusetzen."
Denn die beaufsichtigt die Gesellschaft, welche die Stadthalle verwaltet. Sie hätte also als Erste aufschreien müssen, als der Mietvertrag unterschrieben wurde. "Er schlägt hier mehrere Fliegen mit einer Klappe", erklärt Doris Baitinger, "er grenzt sich vom OB ab, gibt der CDU-Fraktion ein eigenes Profil mit konservativen Werten und drängt seine Konkurrentin ins Abseits."
"Unsinn," entgegnet Ingo Wellenreuther, "ich möchte im September wieder in den Bundestag."
Außerdem gehe es ihm um die Sache. 2007 trat der Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther übrigens in Mannheim als Kandidat für den Chefsessel im Rathaus an. Er landete bei rund 32 Prozent.
Vierter Akt
Karlsruhe, hinter den Kulissen
Vertreter des Turnierveranstalters ESL reisen nach Karlsruhe und suchen den Dialog. Christian Brand, in Lohn und Brot beim ESL-Ausrichter Turtle Entertainment und Sprecher der Liga, erinnert sich: "Da waren alle Fraktionen, viele haben kritische Fragen gestellt."
Nur von der CDU-Fraktion waren nicht so viele da: "Aber die haben uns knallhart gesagt: Mit ihnen gibt es das Turnier nicht."

MEHR ÜBER...

Counter- Strike (http://wissen.spiegel.de/wissen/resultset.html?suchbegriff=counter-strike) ESL (http://wissen.spiegel.de/wissen/resultset.html?suchbegriff=esl) E- Sport (http://wissen.spiegel.de/wissen/resultset.html?suchbegriff=e-sport) zu SPIEGEL WISSEN (http://wissen.spiegel.de/)


Nur Oberbürgermeister Fenrich opponiert zu diesem Zeitpunkt noch gegen seine eigene Fraktion: "Die ESL macht das seit sieben Jahren, in zahlreichen anderen Städten." So wie kürzlich in Offenbach, dort konstatierte das Jugendamt: " Ein Rapkonzert wirkt aggressiver (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,619790,00.html)."
Trotzdem liegt Karlsruhe im Trend. Wie immer, wenn irgendwo ein Waffennarr auf Mordtour geht, wächst der Druck, mediale Inhalte zu verbieten. Früher ging es dabei um Filme und Videos, heute um Videospiele. Das für Karlsruhe geplante Turnier sollte ursprünglich in Stuttgart stattfinden. Auch dort wurde es verboten.
Fünfter Akt
Sondersitzung der CDU Karlsruhe
Die Luft wird dünn für OB Heinz Fenrich, düstere Wolken ziehen über der Schwarzwaldhalle auf: Die CDU Karlsruhe beruft eine Sondersitzung des Gemeinderats ein. Der soll beschließen, den Mietvertrag für die Veranstaltung zu kündigen. Der Veranstalter Turtle Entertainment aber hat keine Lust auf diesen Schließbefehl und darauf, zum Futter für eine "Stadt wehrt sich erfolgreich gegen Killerspiel-Veranstaltung"-Meldung zu werden. Sie sagt ihr Turnier ab.
"Treffen für Ballerspiele abgesagt" berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" am Folgetag. Aufgrund der "Stimmungslage in der Bevölkerung", erklärt OB Heinz Fenrich dort, habe man sich mit dem Veranstalter geeinigt, von der Veranstaltung abzusehen. "Wir sind zum Spielball der Politiker geworden", zitiert das Blatt dagegen Christian Brand, Sprecher des verhinderten Veranstalters. In einer Pressemitteilung seiner Firma heißt es: "Es wird deutlich, dass die große Distanz zu unserer Jugend und den neuen Medien einen schweren Generationskonflikt offenlegt."
Nachspiel
Hinter den Kulissen ist sich Fenrich mit SPD-Frau Doris Baitinger ziemlich einig. Beide fragen sich: Wenn wir mit Verbieten anfangen, wo hören wir da auf?
Gute Frage. Wir machen dem Gemeinderats- und Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther ein paar Vorschläge: Wie wäre das zum Beispiel mit den Schießbuden bei der Kirmes am Wochenende? Was ist mit den Schützenvereinen der Stadt, die Zuschüsse aus der Stadtkasse bekommen?
"Das", sagt Ingo Wellenreuther, "ist ein ganz anderes Thema."
Vielleicht auch ganz andere Wähler? Am 7. Juni wählt Karlsruhe den neuen Gemeinderat und das Europaparlament.
IHRE MEINUNG IST GEFRAGT

Diskutieren Sie über diesen Artikel (http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=7386&goto=newpost)
Vor den Kommunalwahlen kommt aber noch einmal Stimmung auf, eine "Aktion Jugendkultur" hat eine Demonstration bei der Stadt Karlsruhe angemeldet. Die Organisatoren um den selbsterklärten "E-Sport-Liebhaber" Norman Schlorke (19) rechnen mit 500 bis 1000 Teilnehmern. So viel politisches Engagement von Jungwählern hat Karlsruhe lange nicht mehr erlebt. Am Freitag, dem ursprünglichen Termin des Zocker-Turniers, marschieren sie durch Karlsruhe. Auf ihrer Web-Seite (http://aktion-jugendkultur.de/) schreiben die Initiatoren: "Wir wollen nicht als Sündenböcke herhalten müssen, damit die Politik ein hübsches Thema für ihren Wahlkampf hat!"

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,628249,00.html

Razzledazzleduke
06.06.2009, 16:57
Hier ist Einer der USKler aus dem realen Leben beschreibt. (http://www.youtube.com/watch?v=v2d8DkeK3QM)
Es wird immer Politiker geben die reale Probleme der Gesellschaft mit billigen Ausflüchten aus der Welt schaffen wollen. Leider finden sie mit ihren gekünstelten Hexenjagdten auch immer wieder offene Ohren bei Teilen der Bevölkerung. Diese belügen sich selber gerne, weil dies immer einfacher/billiger ist als Probleme anzugehen u. zu lösen.
Es wurde nun schon oft bewiesen, das Zocken positive Auswirkungen auf die Gewaltbereitschaft hat. Auch das Zocker reaktionsschneller sind u. geübter in der Problemlösung.
Meinereiner ist sehr froh, das er zu Hause gegen Sandsack treten kann u. sich danach 'ne Stunde mit Tekken ablenken, wenn er wiedermal gefrustet ist.
(Ist das nicht besser, wie jedem Dummschwätzer in der Kneipe aus dem Anzug zu schubbsen?!?:D:p)

Jussylein
06.06.2009, 18:20
Danke:gratz

Ich hab mal was in einem anderen Forum gefunden ziemlich interessant^^


so langsam Komme ich mir vor wie in er DDR oder bei Hitler !!!!!

Wisst Ihr das ist wie beim Motorrad fahren !! Kukt mal in den Odenwald rein .
Dort wo viele Unfälle passiert sind haben sie einfach die strecken für Motorräder gesperrt !
Nun fahren sie bei uns B48 Hochspeyer --- Annweiler Und nun sind die Unfälle bei uns!
Das ist ganz natürlich wo sehr viel verkehr ist kracht es auch mal Öfters !!!

So nun bekommen die Herren Sesselfurzer dieses nicht in den griff und sperren einfach !
Ist wie bei Killer-spielen sie werden nicht Herr der Lage da wird einfach der Rotstift angesetzt !!

Früher haben unsere Kinder Mit Metall Kriegs-Spielzeug gespielt
Kleine Panzer wo Federn un den rohren hatte damit man kleine Steinchen oder Kügelchen verschissen konnte !!
Heute spielen die kinder am TV und ballern in virtuellen Welten rum !

ab und zu Rennt dann einer Amok und schriest ums sich !

das war früher so und ist heute immer noch so !

Nur einen vorteil ist heute die neuen Medien bringen es nun in Sekunden auf dem schirm ( TV ) und die Welt weis bescheid !
Da es nun gut Dramatisiert wird und nix gegen den Amok hilft wird einfach verboten aus Schluss und damit sollte es gut sein !!
so einfach machen es sich die Herren !!

wir driften ab in eine Gesellschaft alte Diktator Zeiten und keiner merkt es !!!!!

anstatt das mal was gemacht wird für die Jugend wird immer mehr verboten !

Geht mal in schulen rein und bekleidet mal ein par tage den unterricht !!

das ist voll Stress pur dann noch irgend ein Mobbing und ein kleiner funke Rums schon geht los mit Amok lauf

da muss man mal was tun nicht nur mit Verbote !!!
Weil die bringen nix es ist ein leichtes an solche spiele rann zu kommen

Früher Ging in der Familie der mann Arbeiten !
Frau kümmert sich um die kinder !!!!

Heute Muss Frau Mitarbeiten weil die Kohle nimmer reicht und Kind wird abgeschoben in die Kita !!!
so sieht die Lage aus !!

In Deutschland wütet in der Arbeiterklasse nur noch Stress pur

ach ich könnte mir den Mund Franzlig reden !!!
es tut sich ja doch nix weil man hier in Deutschland keine 3 unter einen Hut bekommt

Gruss Gerhard

da Lest das und macht euch mal Gedanken drüber

das sind Ware worte
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn du NACH 1976 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!

(Aber du solltest trotzdem weiterlesen. Schon allein, um zu verstehen, warum
die Pampers-Generation (zu der du auch gehörst) keine Helden hervorbringen wird.)

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es
zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten !

Wir sind Helden !!!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen,
genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und
auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt
den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir
nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.

Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die
Straßenlaternen angingen.

Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei !

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde
deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.

Wir aßen ungesundes Zeug, (Schmalzbrote, Schweinsbraten, etc.) keiner
scherte sich um Kalorien, tranken Alkohol und wurden trotzdem nicht zu dick.
Und auch nicht Alkoholsüchtig.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.



Wir hatten nicht:

Playstation, Nintendo64, X-Box,Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf
Video oder DVD, SurroundSound, eigene Fernseher, Computer,
Internet-Chat-Rooms, Jahreskarten im Fitness-Club, Handys, etc.

Wir hatten: Freunde !

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir
marschierten einfach zu denen nach Hause und klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.

Keiner brachte uns und keiner holte uns...

Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen
wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein:
Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den
Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war,
musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Fahrräder (nicht Mountain-Bikes!) wurden von uns selbst repariert!

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch
Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen
Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Wir bumsten quer durch den Gemüsegarten, hatten jede Menge Sex.
Wir wussten zwar nicht immer, wer gerade mit wem, aber das war egal.
Wir mußten uns die Pornos nicht aus dem Internet laden, wir machten sie selber!

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern
ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel herausboxen. Im Gegenteil: Sie
waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!

Na so etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und
Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem
mussten wir umgehen, wussten wir umzugehen!

Und du gehörst auch dazu?!?

Herzlichen Glückwunsch !!!

geb. nach 1976; So, jetzt wisst ihr Warmduscher das auch; -)

geb. vor 1976; WIR SIND HELDEN ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !!

Jussylein
06.06.2009, 21:58
so meine letzte Aktion da ich morgen wählen gehe und ich weis auch schon wenn:D aber FDP scheint auch nicht von schlechten Eltern zu sein:)

Ps. hier gibt es ein Video von der Demonstration zu sehen
http://pressakey.com/blog,248,Demonstration-in-Karlsruhe-Wenn-Spieler-sich-wehren-Update-Jetzt-mit-Video-und-so-,.html


Die Piratenpartei kritisiert scharf den hilflosen Aktionismus der Innenministerkonferenz und fordert alle Computerspieler auf, bei der Europawahl diesen Sonntag ein erstes Zeichen zu setzen. Als ein Ergebnis der Innenministerkonferenz wurde ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten "Killerspielen" erreicht. Nach der Bundestagwahl droht dann auch noch ein Verbot von Paintball.
Thorsten Wirth, Kandidat der Piratenpartei für die Europawahl, sträuben sich bei solchen Vorhaben die Nackenhaare: "Die Politik zeigt weiter, wie bizarr weltfremd sie mit der Jugendkultur umgeht und wie sehr sie mit der Dummheit der Wähler rechnet. Dass jedesmal wenn ein Jugendlicher Amok läuft, sich ein ganz schlauer Politiker ins Bild drängt und die bösen Computerspiele als Übeltäter ausmacht, ist quasi schon ein 'running gag', auf den gewettet wird.
Die logische Konsequenz aus derlei Vorgehen wäre: Abschaffung der Bundeswehr, Verbot von Schusswaffen aller Art, Verbot von Brettspielen, deren Ziel die Vernichtung des Gegners ist (Schach, Dame, Risiko ...) . Wo bleibt da eine angemessene Analyse und warum stellt nicht mal jemand die gesellschaftlichen Hintergründe einer Tat wie in Winnenden in Frage? Jugendliche werden auch vom System Schule, von der Gnadenlosigkeit unserer Gesellschaft zu Amokläufern, wo bleiben hier die Konsequenzen?
Ich selber spiele gerne diese sogenannten 'Killerspiele', man organisiert LAN-Parties und tüftelt Strategien aus, übt seine Geschicklichkeit und hat auch einfach eine geile Zeit zusammen. Wie dumpf ist es denn, erwachsenen Menschen so eine verlogene Moral aufzuzwingen?"
Auf der Konferenz der Innenminister wurde auch über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren und den Bedarf nach einer neuen Sicherheitsarchitektur als Antwort auf die Bedrohungen durch Terrorismus und das Internet gesprochen. Darauf entgegnet der stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei und Europawahlkandidat, Jens Seipenbusch:
"Wir lehnen einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren strikt ab. Ich bin überrascht, dass noch vor Aufarbeitung des verfassungswidrigen Einsatzes der Bundeswehr auf dem G8-Gipfel von Heiligendamm die dafür Verantwortlichen weiterhin vollkommen ungeniert ans Werk gehen und die Verfassung ihren persönlichen Vorlieben anpassen wollen. Die sogenannte neue Sicherheitsarchitektur ist nichts anders als ein weiterer Schritt zu einem rigorosen Überwachungsstaat."

noni
07.06.2009, 11:57
Danke für die ganzen Links, Master :gratz
Ist sehr interesant zu sehen, wie sich das alles entwickelt. Besonders das Video finde ich gut :)
Da bekommt man mal einen Eindruck, wie viele da tatsächlich waren...

Vo hast du denn das Zitat mit der Piratenpartei her?

Jussylein
07.06.2009, 13:05
Danke für die ganzen Links, Master :gratz
Ist sehr interesant zu sehen, wie sich das alles entwickelt. Besonders das Video finde ich gut :)
Da bekommt man mal einen Eindruck, wie viele da tatsächlich waren...

Von hast du denn das Zitat mit der Piratenpartei her?

Gerngeschehen:)

von hier http://shooter-szene.4players.de/module-Pagesetter-viewpub-tid-2-pid-2254.phtml

ach ich hab noch was:D

Leserbrief mein verhinderter Amoklauf

http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3330

lesenswert§wink

Jussylein
07.06.2009, 13:32
PS: Die linke haben mir geantwortet wegen der protestaction!


vielen Dank für Ihr Interesse an den Positionen der LINKEN. In einem Positionspapier des Parteivorstandes haben wir eine eindeutige Position:

"DIE LINKE lehnt eine Verbotspolitik im Umgang mit gewalthaltigen Computerspielen sowie die Diffamierung der Entwicklerbranche und der Nutzerinnen und Nutzer so genannter "Killerspiele" ab. Der wissenschaftliche Nachweis des Zusammenhanges von virtuellem Spiel und realer Gewalt ist ein Mythos. Gewalt an Schulen entsteht aus einem komplexen Gefüge sozialer, psychologischer und familiärer Aspekte, nicht zuletzt ist der Zugang zu realen Waffen näher zu betrachten."

Zu Ihrer Information füge ich das gesamte Papier ein, da wir uns mit mehreren Fragen darin auseinandersetzen, die auch für Sie interessant sein könnten.


Mit freundlichen Grüßen

Tanju Tügel
Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE LINKE
Bereich Parteientwicklung
Kleine Alexanderstr. 28
10178 Berlin
Tel.: 030-24009-542
Fax: 030-24009-480
www.die-linke.de

FPD hab ich schon verlinkt

Razzledazzleduke
07.06.2009, 16:14
-Gut das du das Stament der "Linken" verlinkt hast:D aber sie musstem diesmal leider auf meine Stimme verzichten.
Obwohl in ihren Programmen steht, das Bürger an der Gestaltung der Verfassung Anteil haben sollte, was im Endeffekt erstmals eine wirkliche u. direkte Demokratie bedeuten würde, anstatt dieser inderekten "Demokratie", ausserdem stehen sie für soziale Gerechtigkeit u. ökologische Weitsicht, alles vor allem für die Jugend vielversprechende Dinge.
-die CSU/FDP mit ihren klaren Ausgrenzungen von Ausländern u. anderen Kulturen sind für mich völlig induskutabel, auch wenn sie zu "Spielenachmittagen" einladen, diese Maske fällt schneller als ein Lämmchen mit dem Schwanz wedeln kann, sind sie an der macht.
-Die Piraten haben seid 15min. 2 Stimmen mehr.

Ich finde dies ist ein deutliches Zeichen u. mehr Wert wie Statements oder den Wahlzettel unkenntlich zu machen.
Die Wahl durch nicht hingehen zu boykottieren nützt im Endeffekt höchstens der CDU oder interessiert Keinen. Vielleicht freut's die Verbieter sogar u. sie werten als Zuspruch. Mit diesen Inanspruchnahmen sind sie doch immer sehr schnell.

Jussylein
07.06.2009, 16:57
-Gut das du das Stament der "Linken" verlinkt hast:D aber sie musstem diesmal leider auf meine Stimme verzichten.
Obwohl in ihren Programmen steht, das Bürger an der Gestaltung der Verfassung Anteil haben sollte, was im Endeffekt erstmals eine wirkliche u. direkte Demokratie bedeuten würde, anstatt dieser inderekten "Demokratie", ausserdem stehen sie für soziale Gerechtigkeit u. ökologische Weitsicht, alles vor allem für die Jugend vielversprechende Dinge.
-die CSU/FDP mit ihren klaren Ausgrenzungen von Ausländern u. anderen Kulturen sind für mich völlig induskutabel, auch wenn sie zu "Spielenachmittagen" einladen, diese Maske fällt schneller als ein Lämmchen mit dem Schwanz wedeln kann, sind sie an der macht.
-Die Piraten haben seid 15min. 2 Stimmen mehr.

Ich finde dies ist ein deutliches Zeichen u. mehr Wert wie Statements oder den Wahlzettel unkenntlich zu machen.
Die Wahl durch nicht hingehen zu boykottieren nützt im Endeffekt höchstens der CDU oder interessiert Keinen. Vielleicht freut's die Verbieter sogar u. sie werten als Zuspruch. Mit diesen Inanspruchnahmen sind sie doch immer sehr schnell.

§wink

Ich tu was ich kann Razzledazzleduke:)

Normalweise könnte ich so denken hey ist doch mir egal das Spiele verboten werden, aber ich will und kann das nicht.. natürlich kostest es viele Nerven überhaupt zig e-Email adressen raussuchen und diese Protestschreiben zuschicken.. auch wenn manche meinen es bringt nichts eins ist zumindest schon einmal fakt, sie rechnen nicht damit das man mit sowas kOnfrontiert wird, und wenn wir ehrlich sind haben die paintball spieler sich auch gewehrt vorerst mit erfolgt.. Da ich mich damit beschäftige weis ich dass auch ein Import verbot geplant ist dass heist keine Spiele mehr aus dem Ausland, soll es wirklich soweit kommen:mad: Nein ganz sicher nicht ich setze mich für die Gamer weiterhin ein:)

Jussylein
07.06.2009, 21:16
Piratenpartei zieht ins EU-Parlament ein


Kategorie: SCHWEDEN
07.06.2009|Erstellt um 21:23 Uhr

Starke Werte bei jungen Wählern
Die schwedische Piratenpartei (Piratpartiet) unter Parteichef Rickard Falkvinge zieht ins EU-Parlament ein. Die Hochrechnung des öffentlich-rechtlichen schwedischen Rundfunks sieht die Partei bei 7,1 Prozent. Sie wird demnach einen Abgeordneten ins Parlament entsenden können. Die Piraten konnten in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren sogar 19 Prozent der Stimmen holen.
Die Piratenpartei, die gegen Software-Patente und restriktive Copyright-Gesetzgebung und für eine Stärkung der Bürgerrechte in elektronischen Netzwerken eintritt, konnte im Rahmen des Prozesses gegen den schwedischen BitTorrent-Tracker The Pirate Bay immer mehr Bürger für ihre Ziele sensibilisieren und interessieren. Das vorläufige amtliche Endergebnis für Schweden wird voraussichtlich gegen 22.00 Uhr veröffentlicht werden.
Größte Partei wurden wie 2004 die im Stockholmer Reichstag oppositionellen Sozialdemokraten mit 25,1 Prozent gegenüber vorher 24,5 Prozent. Die Konservativen von Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt blieben mit 18,5 Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nach der Piratenpartei die höchsten Gewinne erzielten die Grünen mit einem Plus von 5,5 auf 11,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung wurde zunächst nicht mitgeteilt. Schweden entsendet 18 Abgeordnete ins EU-Parlament.


http://futurezone.orf.at/stories/1604079/

Jussylein
08.06.2009, 12:45
antwort von der CDU


vielen Dank für Ihr Schreiben und Ihre konstruktiven Hinweise.


Die CDU will eine Kinder- und Jugendpolitik, die hilft, statt im Stich zu lassen. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen hat für uns einen hohen Stellenwert und umfasst beispielsweise die verstärkte Bekämpfung von Kindesmisshandlung und die Verbesserung des Opferschutzes, aber auch den Jugendmedienschutz und den Bereich der Neuen Medien.

Die CDU erkennt grundsätzlich das Sorgerecht von Eltern für Kinder an. Das schließt auch die Aufsichtspflicht über Minderjährige ausdrücklich mit ein. Der Staat kann nur dann steuernd eingreifen und die richtigen rechtlichen Rahmenbedingungen setzen, wenn Eltern dieser Aufsichtspflicht nicht oder nur ungenügend nachkommen.

Auf Kinder und Jugendliche wirken heute zahlreiche mediale Einflüsse. Der Einfluss der Medien wird nicht weniger, sondern nimmt zu. Angesichts der rasant voranschreitenden technischen Entwicklung muss der Jugendmedienschutz permanent weiterentwickelt werden, damit er seinen Zweck erfüllen kann, Kinder und Jugendliche bei der Erkundung elektronischer Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten wirksam vor nachteiligen Auswirkungen auf ihre Entwicklung zu schützen. Interaktive Computerspiele haben die klassischen Unterhaltungsmedien bereichert, schaffen aber auch neue gesellschaftliche Herausforderungen. Deshalb müssen die bisherigen Standards sowie die Instrumente der Freiwilligen Selbstkontrolle auf den Prüfstand.

Dabei geht es nicht um die gerne zitierten Kurzschlusshandlungen, durch Gewaltszenen im Fernsehen oder ein entsprechendes Computerspiel verursachten automatischen Gewalttätigkeiten. Die möglichen Folgen und Wirkungsmöglichkeiten sind weitaus vielschichtiger. Sie können sich beispielsweise in suchtartigen Entwicklungen, in nachlassender schulischer Leistungsfähigkeit oder in der Veränderung des alltäglichen Umgangs mit Gleichaltrigen äußern. Darüber hinaus sind nicht alle Kinder und Jugendliche im gleichen Maße gefährdet. Besonders betroffen sind vielmehr jene, die mit dem Einfluss der Medien mehr oder minder alleine gelassen werden, also die Schwächsten.

Rechtliche Regelungen müssen Grenzen aufzeigen, Verbote alleine genügen jedoch nicht. Jugendmedienschutz ist nicht nur Schutz, sondern auch Unterstützung. Es ist schließlich ein gewaltiger Unterschied, ob es sich um eine gefestigte Persönlichkeit handelt oder nicht. Deshalb muss der richtige Umgang mit Medien bei Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Medienkompetenz ist eine grundlegende Voraussetzung für den Zugang zum Arbeitsmarkt und für die Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben.

Die CDU hat auf dem 20. Parteitag in Dresden die Forderung nach einer frühzeitigen und altersgerechten Medienbildung bekräftigt. Wir wollen eine Medienbildung, die einen verantwortlichen Umgang mit den Neuen Medien vermittelt. Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer müssen sich in ihrer Ausbildung oder durch Fortbildungen eine solide Medienkompetenz aneignen. Auch zur Medienberatung von Eltern müssen Angebote entwickelt werden.

Auf der anderen Seite sind auch die Medien aufgefordert, sich in geeigneter Weise einzubringen. Kinder sind durch Medienangebote vielfältigen Eindrücken ausgesetzt. Medienanbieter und Medienschaffende müssen sich ihrer damit verbundenen Verantwortung bewusst sein. Eine verstärkte freiwillige Selbstkontrolle ist daher notwendig.

Insgesamt hat der Jugendmedienschutz in den letzten Jahren an öffentlicher Aufmerksamkeit gewonnen. Dies ist eine positive Entwicklung. Deshalb freue ich mich über Ihr Interesse an dieser wichtigen gesellschaftlichen Diskussion über Chancen und Gefährdungen im Umgang mit Neuen Medien.


Mit freundlichen Grüßen

Michael Kaufmann
Team Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle

Jussylein
08.06.2009, 12:54
Antwort der SPD


vielen Dank für Ihre E-Mail, die uns am 05.06.2009 erreicht hat.

Zur a Diskussion zum Verbot von so genannten "Killerspielen" erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, Juergen Kucharczyk:

Ein wirksamer Jugendmedienschutz ist ein wichtiger Bestandteil einer vernünftigen Jugend- und Medienpolitik. Ob jedoch ein Verbot von solchen Spielen ein effizientes Mittel darstellt, erscheint äußerst fragwürdig.

Im Jahr 2002 wurden nach dem Amoklauf an einer Schule in Erfurt die bereits bestehenden gesetzlichen Regelungen verschärft. Die Zulässigkeit und Verbreitung medialer Inhalte, die für Kinder oder Jugendliche entwicklungsbeeinträchtigend oder gefährdend sein könnten, sind auf gesetzlicher Ebene im Jugendschutzgesetz
(JuSchG) des Bundes und im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder geregelt. Bereits die terminologische Einordnung des Begriffs "Killerspiele" in die bestehenden Gesetzesgrundlagen ist juristisch schwierig. Jedoch gewährleistet das Strafgesetzbuch (StGB) mit Paragraf 131 den notwendigen Schutz vor solchen Spielen. Seit der Gesetzesänderung 2004 kann wirksam gegen die Verbreitung von so genannten Killerspielen vorgegangen werden. Voraussetzung ist, dass die Spiele grausame Gewalttätigkeiten verherrlichend darstellen.

Der erneute Ruf nach einem generellen Verbot von so genannten "Killerspielen" nach dem Amoklauf an einer weiteren Schule verkennt zudem die aktuelle Rechtslage. Bereits heute fallen Computerspiele, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, unter ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot. Ein wirksames Mittel ist die Verbesserung des gesetzlichen Vollzugs. Dazu gehören unter anderem eine deutlich erkennbare Alterskennzeichnung durch die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) auf den Verpackungen, aber insbesondere in den Verkaufsräumen sowie die gesetzliche Zulassung von Testkäufen. Verkäufe von Computerspielen an Jugendliche entgegen der vorgegebenen Altersbeschränkung müssen stärker kontrolliert und in der Konsequenz effizienter bestraft werden. Des Weiteren muss eine effektive und qualitätsgesicherte Arbeitsweise der USK, verbunden mit der Kommunikationsnotwendigkeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen, erreicht werden.

Ein weiteres wichtiges Ziel muss für uns in diesem Zusammenhang die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erziehungsberechtigten sein. Eltern und Schüler müssen im Umgang mit den Medien sensibilisiert werden, um eine verantwortungsvolle Nutzung sicher zu stellen. Auch im Hinblick auf die spätere Berufslaufbahn von Jugendlichen dürfen wir die Medienkompetenz nicht unterschätzen. Der korrekte Umgang mit elektronischen Medien gehört heutzutage zur Basisqualifikation.

Heutige Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich, dass zu viel Fernsehen, Spielkonsolen und Computerspiele die Entwicklung von Eigenständigkeit und Kreativität bei Kindern erschweren. Richtig ist aber auch, dass ab dem Grundschulalter neben dem Fernseher auch die Musikmedien und Computer, darunter auch das Internet, an Bedeutung gewinnen. Die Medien dienen für junge Menschen als Fundus für Orientierung im Hinblick auf die
Persönlichkeits- und Lebenskonzepte, gleichzeitig als Wissens- und Informationsquelle und für den Erwerb von Kompetenzen. Verbote oder eine regelrechte Verteufelung der "neuen Medien" dienen der Sache nicht.

Auch die Amokläufe sind Einzelfälle, die sich nicht nur auf Grund des falschen Umgangs mit Medien erklären lassen. Es liegt an uns, das Sozialisations- und Hilfenetz so eng zu knüpfen und zu flechten, dass keine Kinder und Jugendlichen durchfallen.
Freundliche Grüße

Steffen Buchholz

SPD Parteivorstand
Partei- und Bürgerservice

Tel.: 030 25 991-0
FAX: 030 25 991-410

Jussylein
08.06.2009, 14:00
Berlin, den 07.06.2009. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, warnt angesichts des jüngsten Vorschlags der Innenminister der Länder und des Bundesinnenminister, noch vor der Bundestagswahl ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von gewalthaltigen Computerspielen umzusetzen, vor einem wahltaktischem Schnellschuss.

Mit dem Vorschlag der Innenminister wurde erneut in der Mottenkiste der Verbotsdebatten gegriffen und geflissentlich verschwiegen, dass erst im vergangenen Jahr das Jugendschutzrecht novelliert wurde. Seit dem 1. Juli 2008 ist der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien, die indiziert sind, im Hinblick auf Gewaltdarstellungen erweitert, die Indizierungskriterien wurden in Bezug auf mediale Gewaltdarstellungen erweitert und präzisiert, weiter wurde die Mindestgröße der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle gesetzlich festgeschrieben.

Wenn jetzt ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot sogenannter Killerspiele gefordert wird, geht es weniger um Kinder- und Jugendschutz, denn Kindern und Jugendlichen dürfen solche Spiele schon jetzt gar nicht zugänglich gemacht werden. Er geht darum, Erwachsene vor solchen Spielen zu „schützen“. Damit wird elementar die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit berührt.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht. Oder soll ernsthaft in den letzten Sitzungstagen des Bundestages vor der Sommerpause und der Bundestagswahl, hopp la hopp ein neues Gesetz gezimmert werden. Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen.“


http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=1578&rubrik=2

Jussylein
08.06.2009, 16:24
Politiker in Schweiz spielen Computer beitrag vom 31.05.2009

http://www.youtube.com/watch?v=FmtiJrIvi4g&t=vjVQa1PpcFMdSfyJoe4Pxj_xPk5HV5t76oMzJLhMwm8=

wenn Deutsche Politiker nur ansatzweise das machen würden was die Schweizer machen hätten sie eine andere sichtweise der Games es lohnt sich anzuschauen:)

Razzledazzleduke
09.06.2009, 19:14
Der vorletzte ältere Herr mit dem Schnauzbätchen, der auch tatsächlich zu geschaut hat. Tja, der hat begriffen wie der Hase läuft, wer so etwas virtuell sieht, muss es u. will nicht in der Wirklichkeit erleben.
Der ziemlich unterbelichtete letzte Typ mit Brille, hat gar nicht richtig geschaut u. war sofort mit seiner vorher festgesetzten Meinung bei der Hand.
Ohne auch nur 5min. oder 1min. selbst gespielt zu haben, hat er sich als Experte aufgespielt. Solche Menschen sind ganz furchtbar, das sind wahre Extremisten u. die gehen ganz, ganz leichtfertig mit dem Befinden u. der Identigrität ihrer Mitbürger um. Mir gefällts nicht, ich hab nen Sündenbock u. sch..ss auf die denen es gefällt. Da kann man nur sagen, schade das sowas überhaupt Politiker werden darf.:eek:
Was der junge Abgeordnete in der Mitte des Vids sagte, der dem die Spiele gar nicht gefielen(mir übrigens auch nicht), das man durch generelles Verbot einen Kult erschafft, der die ganze Sache noch hochschaukelt u. ausufern lässt. Ja, das leuchtet mir ein. Starrer Extremismus der scheinbaren "Mitte" drängt Andersdenkende in Randgruppen u. die können dann ebenfalls extrem sein. Und dann ist tatsächlich Gewalt entstanden.

Ich bin mir sicher, das man 2 Jahre nach einem Verbot der Shooter Bilanz ziehen wird u. man wird feststellen, das die Gewalt weiterhin zugenommen hat. Als nächstes wird man dann RPG's verbieten die mit mittelalterlichen u. antiken Waffen ausgestattet sind u. Kampfhandlungen damit verbinden.
Spätestens dann werde ich derbe betroffen sein. Wo soll ich dann mit meinen Sehnsüchten u. Fantasien hin. Bleibt wohl nur ein Ausweg, real mit diesen Waffen zu kämpfen.:p

Jussylein
09.06.2009, 19:34
Kulturrat


Der Deutsche Kulturrat warnt vor dem Vorschlag der Innenminister, gewalthaltige Computer- und Videospiele zu verbieten. "Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht.", so Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Laut dem Deutschen Kulturrat greifen die Innenminister in die "[...] Mottenkiste der Verbotsdebatten[...]" und verschweigen die Novellierungen im Jugendschutzrecht seit dem 1. Juli 2008. Demnach wurde der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien im Hinblick auf Gewaltdarstellungen erweitert. Die Indizierungskriterien in Bezug auf mediale Gewaltdarstellungen wurden ebenfalls präzisiert.
Mit einer solchen Forderung nach Verbot der Herstellung und Verbreitung sogenannter Killerspiele geht es weniger um Jugendschutz, denn Kinder und Jugendlichen dürfen solche Spiele gar nicht zugänglich gemacht werden. Laut Kulturrat geht es vielmehr darum, Erwachsene vor solchen Spielen zu "schützen". Damit wird elementar die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit berührt.
"Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen.", so Olaf Zimmermann weiter.



http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=1578&rubrik=2

Game


Nachdem sich gestern (http://www.demonews.de/kurznachrichten/index.php?shortnews=20812) der Deutsche Kulturrat zu Wort meldete, um die Beschlüsse der Innenministerkonferenz (http://www.demonews.de/kurznachrichten/index.php?shortnews=20793) zu kritisieren, nimmt nun auch der G.A.M.E. Bundesverband, dem ein Großteil der hiesigen Spieleentwickler angehört, Stellung zu der erneuten Forderung, so genannte "Killerspiele" in Deutschland zu verbieten - auch die Produktion dieser.

G.A.M.E. hält eine solche Maßnahme für mehr als unangebracht und geht sogar einen Schritt weiter. So werfen die Verantwortlichen des Verbandes den Innenministern der Bundesländer vor, ihren "verfassungsrechtlichen Kompetenzrahmen" zu überschreiten".

Stephan Reichart, Geschäftsführer von G.A.M.E., hierzu: "Es liegt nicht in der Kompetenz der Innenminister, solch ein Verbot zu beschließen, im Gegenteil: Die Innenminister überschreiten damit ihren verfassungsrechtlichen Kompetenzrahmen. Wenn überhaupt, könnten die Familienminister der einzelnen Bundesländer ein weitergehendes Verbot als das bisher bestehende für menschenverachtende Spiele fordern. Deutschland hat bereits alle rechtlichen Mittel, um menschenverachtende Medien zu verbieten und deren Verbreitung zu bestrafen!".

Berechtigterweise sieht Reichart ein Beschädigen des Images für die Spieleindustrie, was sich auch auf das Empfinden ausländischer Entwickler oder Publisher auswirken kann: "Man argumentiert hier auf eine Weise, die man fast schon fahrlässig nennen kann. Im Ausland nimmt man nur wahr, dass in Deutschland keine Spiele für Erwachsene mehr hergestellt werden dürfen, die Diskussion dahinter kommt dort aber nicht an. Das schädigt das Image der wichtigsten Entertainmentbranche, auch den Studios, die zu 98 Prozent überhaupt keine Egoshooter herstellen. Automatisch muss sich jeder Hersteller rechtfertigen und erklären, was er da tut."

Ohnehin hätte ein Herstellungsverbot für Deutschland keine Auswirkungen, schließlich würden die meisten Shooter hierzulande gar nicht hergestellt. Passend dazu auch sein Vergleich: "Sagen Sie Präsident Obama mal, dass seine Soldaten künftig kein Americas Army mehr spielen dürfen oder er die Entwicklung von Counterstrike oder GTA verbieten soll...Was hier gerade passiert, grenzt schlichtweg an Zensur - und auch die geplanten Netzsperren zeigen eigentlich nur, dass die Parteien, die sowas fordern, in keiner Weise zukunftsfähig sind."

Auf der anderen Seite: Die Europaparlamentswahlen am vergangenen Wochenende haben schon verdeutlicht, dass die Deutschen offenbar bestimmte Parteien favorisieren, obwohl diese laut Reichart nicht zukunftsfähig sind...http://www.game-bundesverband.de/index.php?lang=ger&id=1&sub_id=16&news=98

Jussylein
09.06.2009, 23:17
Jörg Tauss hat einen Brief an die Innenminister geschrieben interessant:)

http://spdnet.sozi.info/bawue/tauss/dl/2009-06_Brief-Innenminister.pdf

Rapptor
10.06.2009, 00:46
Sry, wenn ich ganz kurz OT bin, aber das muss ich jetzt einfach mal loswerden:

Master, ich finds echt toll, was Du hier machst.
Informationen sammeln und posten, Briefe schreiben, die Foren-Genossen informieren usw...
All das kostet Zeit und sicherlich auch Nerven.
Gerade in diesen (für uns Gamer doch recht interessanten) Zeiten ist es extrem wichtig, all diese Informationen und neuen Ergebnisse den Gleichgesinnten zugänglich zu machen.
Sicherlich haben die meisten, die hier mitposten, die Informationen selbst, aber ich hoffe, dass es hier viele interessierte, stille Mitleser gibt, die ebensolche Threads nutzen, um sich über Neuigkeiten, die uns alle betreffen, schlau machen.

In diesem Sinne ein großes THX an den Master, dass er Teile seiner Freizeit opfert um hier Bericht zu erstatten.

Ich finde, dass musste einfach mal gesagt werden :gratz

Jussylein
10.06.2009, 13:26
Vielen herzlichen dank für dein Lob:)
Ich tu das für die Community, Meine Zeit opfere weil ich Gamer bin und Für Gamer,wenn es keine leute geben würden die sich wehren, Dann hätten es die Politiker sehr leicht sich über die Regeln hingwegzusetzen, Ich hab vor 2. Tagen eine E-mail an Gisela Pitz von Der FDP geschrieben hier ihre Antwort:


vielen Dank für Ihr Schreiben zu dem von der Innenministerkonferenz geforderten Verbot sog. „Killerspiele“.

Selbstverständlich ist Gewaltprävention notwendig. Insbesondere müssen gesamtgesellschaftliche Möglichkeiten genutzt werden, damit gerade Jugendliche nicht zu Gewalt angestachelt werden. Allerdings ist ein Verbot von Computerspielen der falsche Weg.

Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich daher bereits mehrfach kritisch zu den auch in der Vergangenheit vielfach geäußerten Forderungen nach einer weiteren Verschärfung der Gesetze im Bereich von Computerspielen ausgesprochen.

Notwendig ist vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Strategie, um Gewaltbereitschaft entgegenzuwirken. Ein Verbot von Computerspielen setzt jedoch am falschen Ende an. Wenngleich nicht ausgeschlossen werden kann, dass derartige Spiele ebenso wie der Konsum von Gewaltvideos eine etwaige ohnehin vorhandene Gewaltneigung negativ beeinflussen können, indem die Hemmschwelle zum Einsatz von Gewalt herabgesetzt wird, kann ein Verbot derartiger Spiele die Ursachen nicht bekämpfen. Vielmehr muss gegen die eigentlich Ursache von Gewalt vorgegangen werden. Der Aktionismus der Innenminister, die in einem Beschluss am 5. Juni 2009 den Deutschen Bundestag aufgefordert haben, ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot für Killerspiele zu ermöglichen, ist hingegen nicht hilfreich.

Abgesehen davon, dass ein derartiges Verbot Gewalttaten nicht geeignet ist, Gewalttaten zu verhindern, führt es zudem dazu, dass alle Spielerinnen und Spieler von Computerspielen unter den Generalverdacht gestellt werden, zu Gewalttaten zu neigen. Es ist aber völlig unverhältnismäßig, allen Menschen Computerspiele zu verbieten. Schreckliche Einzeltaten, die nie monokausal auf Computerspiele zurückzuführen sind, können leider nicht völlig ausgeschlossen werden. Sie können aber nicht rechtfertigen, dass den zahlreichen Menschen, die verantwortlich mit Computerspielen umgehen, ihre Freizeitbeschäftigung verboten wird. Computerspiele, die gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, dürfen schon nach geltendem Recht nicht vertrieben werden. Verschärfungen über die geltenden Bestimmungen hinaus sind mithin nicht erforderlich.

Effektiver Jugendschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Eltern, Schulen und Politik ebenso wahrgenommen werden muss wie auch von Herstellern bzw. Vertreibern von Computerspielen. Die bestehenden jugendschutzrechtlichen Vorgaben sind ausreichend und müssen konsequent angewandt werden. So ist dafür Sorge zu tragen, dass der Vollzug des Jugendschutzrechts im Handel wie auch im Internet verbessert wird, so dass z.B. tatsächlich nur entsprechend der USK-Freigaben Spiele an Jugendliche abgegeben werden. En besonderer Schwerpunkt muss zudem auf die Stärkung der Medienkompetenz bei Jugendlichen selbst, aber auch bei den verantwortlichen Erwachsenen wie Eltern, Lehrern und Erziehern gelegt werden. Eine weitere Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben hilft jedoch nicht weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Gisela Piltz





Dagmar Weinert .ExternalClass p.EC_MsoNormal, .ExternalClass li.EC_MsoNormal, .ExternalClass div.EC_MsoNormal {margin-bottom:.0001pt;font-size:10.0pt;font-family:Arial;} .ExternalClass span.EC_SpellE {;} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt;} .ExternalClass div.EC_Section1 {page:Section1;} Büro der FDP-Bundestagsabgeordneten
Gisela Piltz

Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030/227-71388
Telefax: 030/227-76383
www.Gisela-Piltz.de (http://www.gisela-piltz.de/)


Wenn ihr weiterhin ohne schlechtes Gewissen spielen Wollt müsst ihr euch wehren, den auch Erwachsene werden damit gestraft, und man darf nicht vergessen sollte ein verbot kommen kann man in den Foren auch nicht mehr so leicht über sein Lieblingspiel Diskutieren, und wer weis wie lange es dann noch die WOP geben würde:(§wink

Nachtrag

Schweiz: Nationalrat stimmt für Verbot


Spielen mit einem hohen Gewaltanteil geht es jetzt vermutlich auch in der Schweiz an den Kragen. Vor einer Woche hat die große Kammer des Schweizer Parlaments, der Nationalrat, zwei Gesetzesvorlagen angenommen (http://www.netzwoche.ch/News/NWTickerHeadlinesDetail.aspx?Id=36066&Date=08.06.2009&Digest=qoj6Y/B6o3ILc9sjwXEecg&AspxAutoDetectCookieSupport=1), die sich mit Spielen beschäftigen. Am wichtigsten ist dabei eine Motion der SP-Nationalrätin Evi Allemann. Darin wird ein Herstellungs- und Verbreitungs-Verbot von »elektronischen Computerspielen« verlangt, »bei denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen«. CVP-Nationalrat Norbert Hochreutener kümmert sich in seiner Motion um den Jugendschutz. In dieser Gesetzesvorlage wird der Verkauf gewaltbeherrschter Spiele (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1956745/killerspiele.html#) an Kinder und Jugendliche verboten. http://www.gamestar.de/img/0.gifhttp://www.gamestar.de/img/0.gifhttp://images.gamestar.de/images/idgwpgsgp/bdb/2011899/152x.jpg (http://javascript%3Cb%3E%3C/b%3E:MM_Image%2810,2011899,1956745,%27EL_12446314029045877093437%27,86%29;)http://www.gamestar.de/img/gs/white/icon_lupe.gif (http://javascript%3Cb%3E%3C/b%3E:MM_Image%2810,2011899,1956745,%27EL_12446314029045877093437%27,86%29;)SP-Nationalrätin Evi Allemannhttp://www.gamestar.de/img/0.gif Zum Hintergrund: In der Schweiz gibt es bislang weder ein Prüfungsgremium für Spiele noch umfassende Jugendschutzbestimmungen. Bevor diese beiden Motionen vom Bundesrat zum Gesetz gemacht werden können, muss allerdings noch die kleine Kammer, der Ständerat, zustimmen. Dort liegt auch schon eine Standesinitiative aus dem St. Gallen vor, in der eine Prüfstelle für Computerspiele (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1956745/killerspiele.html#) und ein Verbot sogenannter Killerspiele gefordert wurde. Eine ähnliche Initiative kam bereits aus Bern.

Im Artikel 135 des Schweizer Strafgesetzbuches ist bereits ein Verbot von Gewaltdarstellungen, die Gewalttätigkeiten gegen Menschen und Tiere enthalten, festgeschrieben. Der Bundesrat möchte deswegen kein Gesetz, das gewaltbeherrschte Spiele für Erwachsene verbietet. Allerdings hält der Bundesrat eine Verschärfung des Jugendschutzes durchaus für sinnvoll.


http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1956745/killerspiele.html

Jussylein
10.06.2009, 14:45
Antwort von Dr. Dieter Wiefelspütz der SPD hab das aus dem Internet:)

06.06.2009 Thema Sicherheit



mich hat der Beschluß der Innenministerkonferenz überrascht. Mit Sicherheit wird es kein generelles Verbot von Action-Computerspielen geben. Ich wüßte nicht, wie man ein solches Verbot rechtfertigen will. Es gibt freilich bereits jetzt jugenschutzrechtliche Vorschriften und andere Rechtsvorschriften, die auf Computerspiele anzuwenden sind. Ich meine, daß diese Vorschriften ausreichen.
Allerdings ist auch jetzt längst nicht alles erlaubt. Stellen Sie sich bitte ein "Spiel" vor, in dem die Unterdrückung, Entrechtung und Ermordung einer Minderheit "gespielt" wird. Ein solches Machwerk darf in Deutschland weder hergestellt noch vertrieben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdBhttp://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785-4-y.html#q

Jussylein
10.06.2009, 16:31
Parlamentarischer Spieleabend im Bayerischen Landtag

Programm


1. Veranstaltungsteil: Kurzrefarate (19:00 - 20:15 Uhr):

Einführung in die Welt der Spiele: Plattformen, Genres, Spielemarkt
Referent: André Horn (http://www.cam-bayern.de./index.php?Seite=105&PHPSESSID=70d28e5a17c926fbbbe6006ad6087434), IDG Entertainment Media GmbH und Vorsitzender des Vorstands Videospielkultur e.V. (VSK), München

Wie funktionieren die USK und das System der Alterskennzeichnungen?
Referent: Jürgen Hilse, Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), Berlin

Computerspiele für soziales und kulturelles Training - Wie entsteht ein Spiel?
Referentin: Prof. Dr. Elisabeth André, Lehrstuhl für Multimedia-Konzepte und Anwendungen, Universität Augsburg

2. Veranstaltungsteil: Spiele und Spielen (20:15 Uhr bis 22:30 Uhr)

Games (in alphabetischer Reihenfolge, Stand 8. Juni 2009)

2weistein (Entwickler/Publisher: Brainmonster Studios)
Aces of the Luftwaffe (Entwickler/Publisher: HandyGames)
AD 1066 – William the Conqueror (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Anno 1701: Königs-Edition (Entwickler: Deep Silver, Publisher: Ubisoft)
Besser essen (Entwickler: Independent Arts Software, Publisher: Seven One Intermedia)
Big Brain Academy (Entwickler / Publisher: Nintendo)
Braid (Entwickler: Jonathan Blow & David Hellman, Publisher: Microsoft)
Bridge Bloxx 2 (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Caletania (Entwickler: Vulcando Games)
Castle Crasher (Entwickler: The Behemoth, Publisher: Microsoft)
Catan (Entwickler: Exozet Games, Publisher: USM)
Catan – Städte und Ritter (Entwickler: Catan GmbH, Publisher: USM)
Chessmaster: Die Großmeister-Edition (Entwickler/Publisher: Ubisoft)
Classic Memory (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Crysis (Entwickler Crytek:, Publisher: Electronic Arts)
Das große Bibelspiel (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Das große Bier-Quiz (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod (Entwickler: Abraxas, Publisher: USM)
Die Sims 3 (Entwickler/Publisher: Electronic Arts)
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Dreamfall (Entwickler / Publisher: Funcom)
Dynamite Fishing (Entwickler/Publisher: HandyGames)
EA Sports Active Personal Trainer (Entwickler/Publisher: Electronic Arts)
English-Training (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Emil und Pauline in der 1. Klasse – Neue Abenteuer auf dem Hausboot (Entwickler: Prohouse, Publisher: USM)
Empire: Total War (Entwickler: Creative Assembly, Publisher: Sega)
Fable 2 (Entwickler: Lionhead Studios, Publisher: Microsoft)
FIFA 2009 (Entwickler/Publisher: Electronic Arts)
Forza 2 (Entwickler: Turn 10 Studios, Publisher: Microsoft)
GPS Mission (Entwickler: Orbster)
Grand Theft Auto 4 (Entwickler: Rockstar North, Publisher: Rockstar Games)
Guitar Hero (Entwickler: Neversoft Entertainment, Publisher: Activision)
Halo 3 (Entwickler: Bungie Software, Publisher: Microsoft)
Hive Rise (Entwickler: Vulcando Games)
Infamous (Entwickler: Sucker Punch, Publisher: Sony)
Keltis – Das PC-Spiel von Reiner Knizia (Entwickler: Promotion Software, Publisher: USM)
Kiteboarding (Entwickler: Reality Twist)
Kleiner Feuerwehrmann (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Kochkurs (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Laufrhythmus DS (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Let´s Tap (Entwickler: PROPE Japan, Publisher: Sega)
LittleBigPlanet (Entwickler: Media Molecule, Publisher: Sony)
Mario Kart (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen (Entwickler/Publisher Sega)
Mathematik-Training (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Meine Modellbahn (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Midnight Club Los Angeles ( Entwickler: Rockstar San Diego, Publisher: Rockstar Games)
Moorhuhn Tales (Entwickler: Phenomedia Publishing, Publisher: Conspiracy Entertainment)
Oktoberfest – Das offizielle Spiel zur Wiesn (Entwickler: Independent Arts Software, Publisher: SevenOne Intermedia)
Panzer Tactics 2 (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Piratenschatz – 4 in a Wheel (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Porn Manager 2 – Die Villa (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Rhythm Paradise (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Rockstar Games präsentiert Tischtennis (Entwickler: Rockstar San Diego, Publisher: Rockstar Games)
Römer und Barbaren (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Shaun White Snowboarding (Entwickler/Publisher: Ubisoft)
Sing Star (Entwickler/Publisher: Sony)
Super Mario Galaxy (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Townsmen 5 (Entwickler/Publisher: HandyGames)
Wicki und die starken Männer DS (Entwickler: Snap Dragon Games, Publisher: Intenium)
Wii Fit (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Wii Sports (Entwickler/Publisher: Nintendo)
Willi wills wissen: Notruf – Retter im Einsatz (Entwickler: Promotion Software, Publisher: USM)
Würfelmeister (Entwickler/Publisher: HandyGames)
www.channelQ.de (Entwickler: Mission Entertainment)

http://www.giga.de/extern/relatedlink.php?url=http%3A%2F%2Fwww.cam-bayern.de.%2Findex.php%3FSeite%3D104%26

noni
10.06.2009, 17:18
Ich kann mich Rapptor nur anschließen, tolle Arbeit die du hier leistest :gratz
Heute warst du ja wieder besonders fleißig^^

So einen Spieleabend halte ich für sehr sehr gut. Besonders wichtig sind auch die Referate davor, nicht, dass man die Menschen einfach auf die Spiele loslässt. Die armen Spiele :D

Besonders die Bandbreite der Spiele finde ich enorm und da wird jeder sehen, dass die Ego-Shooter (äh...die Killerspiele) nur einen sehr kleinen Teil der Spielelandschaft ausmachen.
Ich hoffe es werden viele Abgeordnete teilnehmen :)

Und zu Tauss:
Ich finde gut, wie er sich einsetzt und glaube diese in den Medien hochgepushte "Kinderporno"-Sache auch nicht wirklich.

Razzledazzleduke
10.06.2009, 19:45
Master, wir finden das wohl alle ziemlich toll wie du hier kämpfst u. informierst. Ich schau schon selbst kaum noch nach, weil ich ja weiss der Master hat schon alle wichtigen Sachen rausgesucht u. verlinkt.:gratz(nee, informier schon auch noch bissl anderweitig)
-zu Dr. Wiefelspütz
Ich denke das wir, die meisten PC-Spieler, als erste auf die Barrikaden gehen würden, wenn wir Spieleinhalte mit Rassismus u. Unterdrückung von Minderheiten sehen würden
Bevor man un-oder halbinformiert solche Aussagen trifft, die wohl eine halbe Entschuldigung für die krassen Aussagen von Innenmistern beinhalten soll u. in Wirklichkeit nur längst geregelte Selbstverständlichkeiten beinhalten, sollte man sich doch mit Spieleinhalten vertraut machen.
Sicher wird man da sehr schnell merken, das es gerade bei vielen europäischen u. japanischen RPG's auch um solche Parteiergreifungen für Unterdrückte u. gegen Unterdrückung, gegen Rassismus geht.(z.B. unser Witcher mit dem Anderlingekonflikt)
In den meisten RPG's streitet man doch für Unterdrückung u. gegen Despoten. Ist das nicht sogar pädogogisch wertvoll?
Bei den modernen Spielen mit Entscheidungsfreiheit werden sogar Grauzonen angeboten u. dem Spieler gezeigt, es gibt das definitiv Böse nicht ala' Busch/Blair mit ihrer Achse des Bösen, sondern dem Spieler wird gezeigt, das auf beiden Seiten Menschen mit Sorgen u. Nöten stehen.
Die Entscheidungen die Jugendliche dann treffen, werden zudem in Foren wir unseren diskutiert, so das kein Spieler mit offenen Fragen allein dasteht.
Wieviele Literaturlehrerinnen u. Lehrer können sich über solch lebhafte Diskussionen freuen?
Wieviele Jugendliche lesen in der heutigen Medienlandschaft noch u. wieviel nutzen den PC zur Bildung?
Ich denke von daher schon das RPG's einen pädogogischen Wert bekleiden u. ich denke weiter, das dieser pädagogische Wert zum Grossteil positiv ist.
Solange man von offizieller Seite diesen enormen Wert nicht erkennt u. versucht ihn zu nutzen, ist man schön blöde u. regiert, wie immer, an der Jugend vorbei.
An Schulen gehören Ergotherpeuten u. Freizeitpädagogen die mit Kindern u. Jugendlichen gemeinsam PC-Spiele erleben u. diese dann verarbeiten u. die Programme anbieten, die atraktive Alternativen zu PC-Spielen bieten, mit sportlicher Bewegung/handwerklichen Beschäftigungen u. den Umgang mit echter Natur.
Mit Predigten u. sogar Verboten hat noch Niemand etwas positives erreicht u. schon garnicht hat man jemals Jemanden überzeugt damit.
Was die Anwortschreiben einiger Politiker an dich betrifft, meist enthalten sie nur Altbekanntes u. Selbstverständliches, das es vernünftige Menschen in allen Parteien gibt konnte ich mir auch vorher denken.
Solange sie sich aber nicht öffentlich distanzieren u. die verantwortlichen Beleidiger aus ihren Reihen zur Verantwortung ziehen. Solange die Beleidiger sich nicht öffentlich u. glasklar, sowie glaubwürdig bei uns PC-Spielern entschuldigt haben, so das auch ältere Menschen die keine Ahnung von sowas haben merken, hier wurde Mist gebaut, solange gibt es auch von meiner Seite kein Verzeihen.
Wenn ich in meiner Jugend mal über die Stränge schlug, kam nie der reitende Bote, sondern ich musste immer bezahlen.
Diese Leute stehen in der Öffentlichkeit u. allein von daher müsste ihr Verhalten absolut korrekt sein. Leider haben hohe Beamte u. Leute der Öffentlichkeit bei uns eine ultimative Narrenkappe, mit der sie sich ungestraft nach herzenlust danebenbenehmen dürfen, siehe z.B. den Millionenbetrüger Hartz oder den Aussagenverweigernden Altkanzler Kohl, ich denke das sind ganz miese Beispiele für Kinder/Jugendliche, wie man mit Betrug ungestraft davon kommt u. in Saus u. Braus leben kann.
Was braucht es da noch Unterdrückung in PC-Spielen.:rolleyes:§rofl

Jussylein
10.06.2009, 20:10
§wink
Dennoch ist es gut zu wissen das die Hälfte der Politiker sich gegen ein Verbot ausprechen, da es keine Fundierte Beweise der Theorie gibt das Ballerspiele einen Automatisch zum Amokläufer machen!
Sie wissen ganz genau das eine Millionenschaft der Bürger Kriminilasiert werden würde, und das Die Gameindustrie mit Millionen einahmen schon mehr erfolg hat als die Film industrie, nachlesen auf der Hompage des Gamesverbandes!

Und gerade im Bayern wurde dieser Spielepreis eingeführt für herausragende Pädagogisch wertvolles Spiel und da ist Drakensang mit den meisten auszeichnungen,
Durch den Spiele abend das am 17.06 im bayrischen Landtag initiert wird, wird eine Gute Basis geschaffen das Politiker sich auf die Gameindustrie zu bewegen..

ein guter ansatz schon einmal für das Verständniss untereinander Dass CSU mitglied Eberhard hatte dies zusammen mit der BIU,Kultur,GAME ins Leben gerufen hatte zum 1. mal in Deutschland dürfen Politiker die noch nie sich damit befasst haben sich selbe rein urteil bilden,durch die Vorlesungen könnte ein andere betrachtungsweise der Spiele sich hervortun, wenn man mittlerweile Schäubles Statement verfolgt, Ist er von seiner richtung abgewichen das Ballerspiele verboten gehören.

sie wissen sehr wohl das sie einen fehler machen würden bei einem Verbot.. Die Sterne stehen gut da die Politiker sich mit Entwicklern später unterhalten dürfen Und Rockstars ist mit GTA 4 vertreten, vielleicht gibt es ab den 18.06 dann neuigkeiten der Politik:)

Jussylein
10.06.2009, 21:10
ich habe mal interessante Statment der Politiker aus Österreich zusammengetragen

Frage fünf: "Killerspiele"

Nach jedem Schulamoklauf mit Schusswaffen wie etwa vor kurzem im deutschen Winnenden werden Forderungen von Politikern laut, die "Killerspiele" verbieten wollen. Auch im EU-Parlament sind Gewaltspiele des Öfteren Thema. Wie stehen Sie zur Regulierung von Computerspielen?

Antwort der SPÖ:

Wir stehen hinter dem Entschluss, mit dem der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz des EU-Parlaments einen Bericht des liberalen niederländischen Abgeordneten Toine Manders einstimmig angenommen hat. Manders setzt auf die Selbstregulierung der Spielebranche und auf eine europaweite Kennzeichnung der Games nach dem PEGI-System.
Im aktuellen Regierungsprogramm sind neben Aktivitäten hinsichtlich Einschränkung der Darstellung von Gewalt in den Medien auf ein jugendverträgliches Maß auch die Weiterführung und der Ausbau der Bundesstelle für Positivprädikatisierung von Computer-Konsolenspielen zur Sensibilisierung der Eltern bezüglich Gewaltdarstellungen in Computerspielen festgelegt.

Antwort der ÖVP:

"Killerspiele" sind ein Symptom, keine Ursache des Problems. Es gibt einen beunruhigenden Trend unter Jugendlichen zu Verharmlosung von Gewalt. Dieser Trend hat viele Ursachen. Um unseren Kindern und Jugendlichen soziale Kompetenz im Umgang miteinander zu vermitteln, sind zuallererst die Eltern, Familien und die Schulen gefordert.
Wenn Eltern der Meinung sind, dass ihre Kinder solche Spiele nicht benutzen sollten, ist es zuallererst Aufgabe der Eltern, das mit den Kindern zu besprechen. Eltern können ihre Verantwortung nicht an den Gesetzgeber abgeben. Ein gesetzliches Verbot der Spiele würde nur die Jugendlichen kriminalisieren.
Strengere Regeln im Umgang mit solchen Spielen kann man durchaus diskutieren (z. B. Anhebung des Mindestalters oder der Preise für solche Spiele). Als alleinige Maßnahme sind sie aber wirkungslos.

Antwort der Grünen:

Für die Grünen antwortet die EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger.
"Killerspiele" sind ein ernstes Problem, weil sie die Schwelle zur Gewaltanwendung unter Umständen senken können. Darüber gibt es eine heftige Auseinandersetzung zwischen Experten. Man kann sie aber keinesfalls allein für Amokläufe verantwortlich machen. Ich stelle mir eine Regulierung sehr schwierig vor – die Grenze zur Zensur ist fließend!

Antwort der FPÖ:

Für die FPÖ antwortet der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer.
Hier ist in erster Linie die Familie gefragt, und nicht der Staat. Es sind ja nicht nur "Killerspiele", sondern auch problematische TV- und Kino-Produkte, die zu solcherlei Verhalten beitragen. Hier muss es natürlich einen entsprechenden Jugendschutz geben – sprich eine Freigabe erst ab 18. Diesen Schutz jedoch umzusetzen, liegt letztlich in der Hand der Familien. Das zu stärken, ist aus unserer Sicht die Aufgabe.

Antwort der KPÖ:

Für die KPÖ antwortet Didi Zach, Landessprecher der KPÖ Wien und Kandidat bei der EU-Wahl.
"Killerspiele" sind die eine Sache. Gewalt in der Gesellschaft, tagtäglich vielfach von Männern in nicht wenigen Familien in den eigenen vier Wänden auch real vorgelebt, sind eine andere Sache. Mord und Totschlag auf staatliche Anweisung hin (Kriege genannt) sind ein dritter Bereich, wo vorgelebt wird, wie Probleme "gelöst" bzw. "nicht gelöst" werden. Nur ein simples Verbot von "Killerspielen" wird das Problem nicht lösen.
Zudem, wie die Wirtschaftskrise zeigt, wo Profit erzielt werden kann und muss, da zählen Moral und Ethik nichts. Und werden die Lobbyisten dieser Branche nicht argumentieren, dass durch ein Verbot solcher Spiele "die freie Marktwirtschaft" selbst gefährdet wird?

Antwort der Jungen Liberalen:

Für die Jungen Liberalen antwortet deren Spitzenkandidat Hannes Müllner.
Die Jungen Liberalen lehnen im Zusammenhang mit Gewalttaten die pauschale Verurteilung von PC- und Videospielen ab, die soziale und persönliche Missstände von Tätern außer Acht lässt. Sie akzeptieren es nicht, wenn ein Hobby vieler Menschen ungerechtfertigt als Sündenbock missbraucht wird. Natürlich sind nicht alle Videospiele zu begrüßen. Dennoch gilt hier für uns (wie in vielen anderen Bereichen): Aufklärung statt Verbote!

Antwort des BZÖ:

Computerspiele sind bereits jetzt reguliert, beispielsweise sind verhetzende oder rassistische Spiele bereits jetzt durch das Strafgesetzbuch zu Recht verboten. Generell Computerspiele zu verbieten ist in Zeiten des Internets sinnlos und kontraproduktiv.




http://futurezone.orf.at/stories/1603555/

Jussylein
10.06.2009, 21:22
Spieleverbot


Junge Union gibt Herrmann keinen Rückhalt


Laut Angaben von Heise hat sich der Vorsitzende der Jungen Union, der Abgeordnete Stefan Müller (im Bild), zusammen mit dem Bund der deutschen katholischen Jugend (BDJK) gestern gegen ein Verbot von Ego-Shootern ausgesprochen. Genau dieses fordert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schon seit geraumer Zeit und will von den Aussagen „sehr überrascht“ gewesen sein. Zumindest der BDJK wisse seines Erachtens wohl nicht, „wie brutal und gewaltverherrlichend solche Killerspiele sind“. Stefan Müllers Einstellung zum Thema ließ er hingegen unkommentiert. Nachwuchs halt? Beeindrucken lässt sich Herrmann davon noch lange nicht, er bleibt dabei: „Spiele mit gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden Inhalten sind zu verbieten“. Tatsächlich sind sie das sogar schon, allerdings fallen beliebte Zielscheiben der Debatte wie „Counter-Strike“, „GTA“ & Co. rechtlich eben nicht unter diese Definition.

Quelle Krawall.de

Razzledazzleduke
10.06.2009, 22:29
§wink
Dennoch ist es gut zu wissen das die Hälfte der Politiker sich gegen ein Verbot ausprechen, da es keine Fundierte Beweise der Theorie gibt das Ballerspiele einen Automatisch zum Amokläufer machen!
Sie wissen ganz genau das eine Millionenschaft der Bürger Kriminilasiert werden würde, und das Die Gameindustrie mit Millionen einahmen schon mehr erfolg hat als die Film industrie, nachlesen auf der Hompage des Gamesverbandes!

Und gerade im Bayern wurde dieser Spielepreis eingeführt für herausragende Pädagogisch wertvolles Spiel und da ist Drakensang mit den meisten auszeichnungen,
Durch den Spiele abend das am 17.06 im bayrischen Landtag initiert wird, wird eine Gute Basis geschaffen das Politiker sich auf die Gameindustrie zu bewegen..

ein guter ansatz schon einmal für das Verständniss untereinander Dass CSU mitglied Eberhard hatte dies zusammen mit der BIU,Kultur,GAME ins Leben gerufen hatte zum 1. mal in Deutschland dürfen Politiker die noch nie sich damit befasst haben sich selbe rein urteil bilden,durch die Vorlesungen könnte ein andere betrachtungsweise der Spiele sich hervortun, wenn man mittlerweile Schäubles Statement verfolgt, Ist er von seiner richtung abgewichen das Ballerspiele verboten gehören.

sie wissen sehr wohl das sie einen fehler machen würden bei einem Verbot.. Die Sterne stehen gut da die Politiker sich mit Entwicklern später unterhalten dürfen Und Rockstars ist mit GTA 4 vertreten, vielleicht gibt es ab den 18.06 dann neuigkeiten der Politik:)

Ja, das ist vollig richtig Master u. von daher machen deine Artikel auch Mut u. verbreiten Hoffnung.
Es ist wirklich gut zu wissen das auch in den etablierten Altparteien noch ein paar frische Geister sind, mit dem Ohr am Volke.
Ich denke aber auch das die Wahl am So schon ihre Wirkung zeigt u. man jetzt diese frischen Leute nach vor schickt um wieder auf ein normales Niveau zu kommen.
Wie dem auch sei, ich bestehe darauf das eine öffentliche Entschuldigung von den Beleidigern mehr als angebracht ist. Die sollen nicht ihre jüngeren Parteigenossinnen/genossen vorschicken.
Trotzdem machen die Antwortbriefe Hoffnung, auch wenn sie nicht meinen Zorn beschwichtigen.
Das wirklich ein ganz grosses Arrangement was du hier leistest.:gratz§wink

Jussylein
11.06.2009, 22:13
Killerspiele: CDU-Politiker denkt über Internet-Sperren für Killerspiele nach


Der Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl (Wahlkreis Heilbronn, nicht weit von Winnenden) hat im Forum Abgeordnetenwatch auf eine Anfrage zum Thema Killerspiel-Verbot ein Statement abgegeben, dass aufhorchen lässt.

Seiner Meinung nach sei nicht nur das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot (http://www.gamecaptain.de/News/20802/Killerspiele%3A_Innenministerkonferenz.html) bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen, darüber hinaus plädiert er dafür "die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu zu diskutieren."

Offenbar schlägt er also vor, die vorgesehenen Internetsperren auf den Bereich Killerspiele auszudehnen, er geht dabei aber nicht weiter ins Detail.

Diese Äußerung wird nicht nur Spielern sauer aufstoßen. Sie wird auch die Kritik all jener befeuern, die in den Kinderporno-Sperren den "Anfang der Internetüberwachung" sehen, denn ganz offensichtlich ist es zumindest für diesen Politiker nur ein kleiner Schritt, um gleich noch ganz andere Themen in den Sperrenkatalog aufzunehmen.

http://www.gamecaptain.de/News/20855/Killerspiele%3A_CDU-Politiker_denkt_%FCber.html

Jussylein
11.06.2009, 23:40
§gnah


Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

was halten sie von den Parlamentarischer Spieleabend im Bayerischen
Landtag? das am 17.06 ihm rahmen einer aufklärung über Spiele stattfinden
soll? Ist das nicht der richtige schritt sich mit Den Entwicklern und
Puplishern auseinanderzusetzen? Viele Entwickler sind nicht abgeneigt den
Vorschlägen für einen Jugendschutz folge zuleisten doch zuerst müssen die
Politiker diesen Tag für sich nutzen denn es kann durchaus einige Ausagen
der Politik umstimmen..

bevor man über ein verbot diskutiert muss man sich mit diesen Spielen
beschäftigen, warscheinlich haben sie festgestellt das es Spiele auf den
Markt gibt, die es verdient haben einen Entwicklerpreiss
zubekommen,Jüngstes Spiel ist von der Deutschen Spieleschmiede das
Drakensang ein vielfacher begriff, währe es nicht ratsam Deutsche
Hersteller zu unterstützen dass Spiele entwickelt werden die Mehr auf eine
Handlung setzen als sinnloses Töten?

ich bin 27 Jahre und ich spiele ab und Zu ballerspiele,doch sie werden mir
schnell langweilig.. Viel Lieber Spiele ich Rollenspiele die in einer
Mittelalterlichen Welt angesiedelt sind.. Spiele indem man entscheidungen
treffen müssen, Stärken die Fähigkeiten Sinnvolle entscheidungen im Leben
zu treffen! Im Rahmen des Jugendschutzes beziehe ich meine Spiele aus dem
Online Versand dieses System ist sehr ausgereift,da man eine Kopie vom
Personalausweis vorlegen muss und gleichzeitig muss man unterschreiben das
in meinen Haushalt keine personen unter 18 Jahren leben.. Ist das auch kein
guter Schutz gegenüber Jugendliche?


Ich stimme durchaus zu das Jugendliche die nicht volljährig sind an spiele
die für Erwachsene gerichtet sind nicht zugänglich gemacht werden darf, .
Doch viele spiele werden schon im Vorherein indiziert die sehr Gewalttätig
sind, ich sehe aber mehr die Eltern und die Schulen in der Pflicht! eine
Aufklärung über solche Medien würde ich mehr begrüssen. Mehr als eine halbe
Milliarden Spieler würden Kriminilasiert durch dieses Verbot:dnuhr:


ich befasse mich nicht mit dem "Parlamentarischen Spieleabend im Bayerischen Landtag". Warum sollte ich das tun? Warum stellen Sie mir eine solche Frage?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB

Dephinroth
12.06.2009, 19:15
Ja, warum nur :)

Jussylein
12.06.2009, 20:36
Sauerei:mad:

Schießstand in Hauptschule in der Stadt Olching

Olching (dpa/lby) - Ausgerechnet in der Turnhalle einer Hauptschule plant die Gemeinde Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Schießstand für den Schützenverein. «Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit vom Gemeinderat gefasst», sagte der Zweite Bürgermeister der Gemeinde, Robert Meier (CSU), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa und bestätigte einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.

(http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Schiessstand-fuer-die-Hauptschule-_arid,1651562_regid,2_puid,2_pageid,4289.html#null)[/URL]

Der Schützenverein «Gemütlichkeit Olching» suche schon seit Jahren nach einem geeigneten Gebäude für einen Schießstand. «Dort wird ausschließlich mit Luftgewehren geschossen, nicht mit großkalibrigen Waffen», sagte Meier, der auch Vorsitzender des Vereins- und Sportausschusses der Gemeinde ist.
Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) forderte alle Beteiligten bei diesem Thema zu «höchster Sensibilität» auf. Die Verantwortung für den Bau der Hauptschule mit Schießstand liege zwar bei der Gemeinde Olching, aber «Vereine, Gemeinde und Schule müssen ihrer besonderen Verantwortung gegenüber Schülerinnen und Schülern nachkommen», sagte er nach Angaben seines Ministeriums in München.
Weil die Hauptschule neu gebaut werde, sei ein Anbau an die Turnhalle «am günstigsten», sagte Gemeinderat Meier. «Überall sonst müsste man sonst extra ein neues Grundstück kaufen. Der Gemeinderat hielt das darum für einen gangbaren Weg.» Meier betonte, es solle einen separaten Eingang zum zehn Meter langen Schießstand geben, kein Schüler werde Zugang haben. Die Entscheidung zum Bau des Schießstandes im Keller der Turnhalle sei bereits im Herbst vergangenen Jahres gefallen. «Ob der Beschluss heute - nach Winnenden - noch einmal so gefasst würde, weiß ich nicht», sagte Meier.
Der Erste Bürgermeister von Olching, Andreas Magg (SPD), betonte dagegen, der Gemeinderat habe bislang nur beschlossen, dass ein Schießstand in die Planungen mit einbezogen werden solle. Die endgültige Entscheidung darüber solle erst in diesem Herbst fallen. «Vereinsverantwortliche werden im Umgang der Sicherheitsvorkehrungen gerade im Zusammenhang mit Schusswaffen zu besonderer Aufmerksamkeit aufgerufen», sagte Minister Spaenle.


[url]http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Schiessstand-fuer-die-Hauptschule-_arid,1651562_regid,2_puid,2_pageid,4289.html (http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Schiessstand-fuer-die-Hauptschule-_arid,1651562_regid,2_puid,2_pageid,4289.html#null)

Jussylein
13.06.2009, 22:50
Monika Griefahn: Verbotsdebatten ersetzen nicht mangelnden Vollzug des Jugendmedienschutzes


Zum Vorschlag der Innenminister des Bundes und der Länder, schnellstmöglich ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von gewalthaltigen Computerspielen umzusetzen, erklärt die Sprecherin der Arbeitsgruppe für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Monika Griefahn: „Der Vorschlag, noch vor der Bundestagswahl ein Herstellungs- und Verbreitungsverbotvon gewalthaltigen Computerspielen umzusetzen, ist vor allem ein wahltaktischer Schnellschuss. Damit greifen die Innenminister von Bund und Länder die in schöner Regelmäßigkeit geführte, populistischeVerbotsdebatte auf. Dabei ignorieren sie die gesellschaftliche Debatte der vergangenen Jahre und ihre politischen Ergebnisse zur Verbesserung des Jugendmedienschutzes.“


Darüber hinaus übersieht der Vorschlag geflissentlich, dass erst im vergangenen Jahr das Jugendschutzrecht novelliert wurde. Seit dem 1. Juli 2008 ist der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien, die indiziert sind, im Hinblick auf Gewaltdarstellungen erweitert, die Indizierungskriterienwurden in Bezug auf mediale Gewaltdarstellungen präzisiert, zudem wurde die Mindestgröße der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle gesetzlich festgeschrieben.


Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Evaluation des Jugendmedienschutzes durch das Hans-Bredow-Institut, welche nicht zuletzt die Grundlagen für die Novellierung des Jugendschutzrechtes bildete. Ergebnis dieser Evaluation war es, das es im Hinblick auf Computerspiele in Deutschland einen vorbildlichen und wirksamen Jugendmedienschutz gibt, wenngleich Defizite im Vollzug des Jugendmedienschutzes bestehen. Vor allem aber hat die Evaluation deutlich gemacht, dass zusätzliche Verschärfungen und gesetzliche Verbote, beispielsweise durch eine Erweiterung des Paragraf 131 StGB zur Gewaltverherrlichung, nicht nur unnötig sind, sondern auch wirkungslos wären.


Populistische Verbotsforderungen sind damit als Placebos enttarnt. Nicht Gesetzeslücken verhindern die Strafverfolgung, sondern die mangelnde Anwendung der gesetzlichen Möglichkeiten. Jedem Bundesland bleibt es daher selbst überlassen, eine härtere Verfolgung durch seine Behörden anzuordnen und durch entsprechendes Personal zu ermöglichen. Dies wäre sinnvoller, als regelmäßige populistische Verbotsdebatten als Wahlkampfthema zu inszenieren. Zuzustimmen ist hier dem Deutschen Kulturrat und seiner Feststellung, dass der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit viel zu wichtig sind, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen.


Sprecherin der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion, Frau Monika Griefahn MdB

http://gamers-against-rejection.de/images/stories/reviews/spd/griefahn.jpg

Anm. d. Red.: Zudem möchten wir Frau Griefahn für das freundliche Telefonat danken, das uns den Eindruck vermittelte, dass die Stimme der „digitalen Generation“ durchaus gehört wird. Man muss eben nur wissen WO. Wir danken außerdem dafür, dass Sie so engagiert sind und für Ihre Einschätzung, dass das "angedrohte" Verbot vermutlich NICHT durchgesetzt werden kann. Wir sind uns jedenfalls sicher, dass Sie sich dagegen wehren würden.


Herzliche Grüße an Sie und Ihr Team!


http://gamers-against-rejection.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6980:monika-griefahn-mdb-spd-im-gespraech-mit-gar&catid=66:killerspiele-aktuelles-zum-thema&Itemid=17

Razzledazzleduke
14.06.2009, 01:59
§roflHe Master, hast du den Wiefelspütz, einen alten SPD-Mann, zu einem Spieleabend der von CSU/FDP organisiert wurde, geladen? Das ist echt cool Alter u. auch super lustig.:tanz:
Aber eigentlich ist mir klar das der da nicht hingeht.:p
Ich find das super gut was du machst.:gratz
Auch hier wieder das Statement von Fr. Griefahn zur Billigpopulistik der Innenminister. Ich find aber schon das diese Innenminister, Mitglieder ihrer Partei sind u. den Wahlkampf führen sie für die Partei u. nicht nur für sich selbst. Der Wahlkampf wurde also auch für die mitgeführt, die sich heute so fleissig distanzieren. Mir wäre lieber gewesen, sie hätten sich wärend u. vor dem Wahlkampf deutlich gegen diese Machenschaften ausgesprochen. Damit hätten sie bei mir Eindruck gewonnen, jetzt wo es nichts mehr kostet quasi, da beeindrucken sie auch mich nicht sonderlich.
Wer garantiert mir von den regierenden Parteien, das es beim nächsten Wahlkampf nicht genauso oder noch viel schlimmer wird?
Die Beleidiger selbst zeigen nach wie vor keine Reue u. von daher ist eigentlich ersichtlich, das sie bei der nächst besten Gelegenheit nicht nur so weiter machen, sondern noch Einen drauf setzen werden.

Zum Schiessstand in der Turnhalle.
Ich hab im Alter von 10-12 Jahren auch Schiesssport betrieben u. zwar KK-Gewehr u. Luftpistole u. das mehrmals pro Woche. Mir hat das keineswegs geschadet u. ich besitze keine Waffe u. hab auch kein Verlangen auf Menschen zu schiessen.
Ich war auch kurz Judoka u. hab 2 Jahre geboxt u. viele Jahre war ich begeisterter Freistilringer. Keine dieser Sportarten hat mich in einen Killer verwandelt. Ich denke das Sport, grade auch sogenannter Kampfsport u. auch der Schiesssport, Jugendliche eher selbstbewusst u. auch diszipliniert machen. Selbstbewusstsein u. Selbstdisziplien sind aber ein guter Grundstein um ebend nicht aggresiv zu sein.
Von daher finde ich einen Luftgewehrschiessstand in einer Schulturnhalle nicht schlimm, solange noch genügend Platz für andere wichtige Sportarten, wie Geräteturnen Reck/Barren oder auch für ein Handballfeld sind.
Wenn man jetzt gegen Luftgewehrsportschützen loswettert, das wäre für mich eine genauso lächerliche u. unlogische Hexenjagd wie gegen PC-Spieler.
Jugendliche mit solchen Hobbys, wo sie Spass mit Sportkameraden haben werden mit Garantie keine Attentätere, da bin ich aber ganz sicher.
mfg. rdd

Jussylein
15.06.2009, 13:15
§wink

Nächste antwort^^


die Einladung zum ´Parlamentarischen Spieleabend´ im Bayerischen Landtag ist eine gute Idee. Ich persönlich kann leider nicht teilnehmen, weil ich diese Woche in Berlin bin.

Zum Thema verweise ich auch auf die Erklärung meiner Bundestagskollegin Dorothea Bär (Stv. Generalsekretärin der CSU):
www.bayernkurier.de (http://www.bayernkurier.de/index.php?option=com_content&task=view&from_search=1&id=22937&Itemid=235)

Übrigens habe ich meinen Standpunkt hier schon ausführlich dargelegt:
www.abgeordnetenwatch.de (http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_hans_peter_uhl-650-5550--f172864.html#q172864)

Mit freundlichen Grüßen
Uhl

Jussylein
15.06.2009, 13:24
Wir lieben Pressemitteilungen. Vor allem die lustigen. Und die mit Fehlern. Das jüngste Produkt aus dem Haue "Frische Fische" liefert beides ohne Rücksicht auf Verluste!

http://www.pcgames.de/screenshots/180x270/2004/10/1nachher.jpg
Counter-Strike Source - kein Killerspiel, laut hitmeister.de


Mit der rabiaten Überschrift "'Killerspiele' im Süden am beliebtesten" überraschte uns heute Morgen eine Pressemitteilung der Agentur Frische Fische - im positiven wie im negativen. Im Auftrag des Festpreismarktplatz Hitmeister.de berichtet Frische Fische darin über eine vom Auftraggeber durchgeführte Käufer-Analyse. Hitmeister.de habe begutachtet in welchen Regionen Deutschlands sogenannte "Killerspiele" besonders beliebt seien. Während alle anderen, politische Parteien inklusive, an einer eindeutigen Definition des Wortes "Killerspiel" scheitern, löst Hitmeister.de diese Aufgabe mit Leichtigkeit. Demnach seien "Killerspiele" - Achtung, Tusch - alle "FSK-18-Games". FSK wohlgemerkt, nicht USK. Aber das kann ja jedem mal passieren.

Entsprechend hinfällig: Jegliche Diskussionen um das vermeintliche und oft zitierte "Killerspiel" Counter-Strike (dt.). Die USK erteilte dem http://www.dede1.mine.nu/Board/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.dede1.mine.nu/Board/vbglossar.php?do=showentry&item=Mehrspieler) Mehrspieler (http://www.dede1.mine.nu/Board/vbglossar.php?do=showentry&item=Mehrspieler)-Shooter schließlich die Alterseinstufung "ab 16 Jahren". Weiß zufällig jemand, was die FSK vergeben hat?

Aber jetzt zu den interessanten Ergebnissen der Käufer-Analyse: Besonders in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sowie in Thüringen würden laut Pressemitteilung besonders viele "Killerspiele", bezogen auf die Einwohnerzahl, gekauft. "Bei der Untersuchung hatte Hitmeister.de mehr als 10.000 Verkäufe von FSK-18-Spielen aus den letzten 18 Monaten unter die Lupe genommen", heißt es in der Mitteilung.

Wir zitieren weiter: "Neben den regionalen Trends sind auch saisonale Trends beim Verkauf von Killerspielen erkennbar: Während die Verkaufsspitze bei "normalen" Computerspielen von Oktober bis Januar rund um Weihnachten erreicht wurde, verkaufte Hitmeister.de überraschenderweise besonders viele Killerspiele in den Monaten Februar und März 2009. Insgesamt sind gut ein Fünftel der beim Festpreismarktplatz verkauften Computerspiele der Kategorie Killerspiele zuzuordnen."

"Wir glauben zwar nicht, dass ein Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufs und der verkauften Stückzahlen so genannter Killerspielen besteht. Überraschend ist es aber schon, dass ausgerechnet die beiden Regionen der letzten großen Amokläufe rund um Erfurt sowie in der Region Stuttgart zu den Schwerpunktregionen für den Killerspiel-Verkauf gehören. Bayern ist hingegen von einem größeren Amoklauf bisher verschont geblieben", prangt als alleinstehendes Zitat am Ende dieser Mail - einen Namen des Verfassers nannte die Agentur nicht.

Wir raten aus den oben genannten, offensichtlichen Gründen, trotzdem jedem Thüringer zur sofortigen Landesflucht ...

http://www.pcgames.de/aid,687295/Marktforschung-Die-Killerspiel-Hochburgen-Deutschlands/PC/News/

Jussylein
15.06.2009, 14:17
und wieder eine antwort:)


Was den Beschluss der Innenministerkonferenz vom 5. Juni über ein Verbot von bestimmten PC-Spielen angeht, halte ich es mit meinem geschätzten Kollegen Dr. Dieter Wiefelspütz, der Ihnen als Kenner der Internet- und PC-Spielszene sicherlich bekannt sein dürfte. Er war, wie viele Innenpolitiker im Bundestag auch, vom Beschluss der Länderkollegen überrascht. Er geht davon aus, dass es mit Sicherheit kein generelles Verbot von Action-Computerspielen geben wird. Es findet sich beim besten Willen keine Rechtfertigung für ein solches Verbot.

Viel wichtiger ist es, und da bin ich mit Ihnen einer Meinung, dass die bestehenden jugendschutzrechtliche Vorschriften und andere Rechtsvorschriften, auch konsequent auf Computerspiele angewendet werden. Diese Vorschriften reichen aus. Das Eltern ihren Kindern dennoch indizierte und deutlich gekennzeichnete Spiele kaufen, lässt mich ebenso wie Sie den Kopf schütteln. Ich bin nicht der Auffassung, dass man an dieser Stelle mit neuen Verboten noch etwas erreichen könnte. Hier hilft nur eine bessere Bildung und Aufklärung der Eltern. Hilfreich wäre aber auch mehr Verantwortungsbewusstsein bei erwachsenen Spielern, gerade wenn sie mit minderjährigen Mitspielern Kontakt haben.

Mit freundlichen Grüßen
Marion Caspers-Merk, MdB

Jussylein
15.06.2009, 21:03
Meine Frage


Sehr geehrter Herr Sebastian Edathy

Ich gebe es zu in sachen Politik und deren ausführungen bin ich eine Niete, doch seit das Thema Killerspiele immer mehr aufgepuscht wird, werde ich als 27 Jähriger Bürger sehr hellhörig.. Doch jetzt bin ich gerade erschüttert als ich gelesen habe das in der Stadt Olching gerade überlegt wird in der Turnhalle der Schule einen schiesstand zu bauen, für den Sportschützen verein! die mehrheit hat dies beschlossen, Ist das nicht ungerecht wenn die Sportschützen einen Freischein bekommen für Waffen in Deutschland aber Friedlebende Bürger werden unter General verdacht gestellt Amokläufer zu werden, Durch Ballerspiele?...

sorry wenn ich es überspitz darstelle aber das ist fast so wie aus den 2. Weltkrieg, die anderen werden verfolgt, während die waffen geheiligt werden, durch ihre Waffenlobby! Natürlich sollen die Eltern aus Winnenden zur Wort kommen, aber dennoch möchte ich nicht das nur auf uns Spieler gezeigt wird, die Politik soll man sich in den schulen umhören da sind Mobbing,Hass und unverständniss leistungsdruck und Zukuftsängste an der Tagesordnung..

zb was ist aus den Mädchen die eine Schule in Brand stecken wollte die wohlgemerkt eine 1. schülerin, war sie hatte keinerlei Ballerspiele auf den PC, die Medien puschen das nicht einmal auf sobald aber Jungs einen Amoklauf begehen ist die Sorge wieder sehr hoch.. verstehen sie mein anliegen.. Man soll ersteinmal die faktoren beseitigen bevor man Unschuldige Spieler unter Generalverdacht stellt, von über eine Millionen Spiler ticken 2-3 aus.. deshlab gibt es keine Beweise das Games zum Amokläufer machen.. Ich bin zurzeit ein wenig entäuscht von der Politik... mittlerweile wird auf uns gezeigt und ich bin 27 Jahre, wie soll ich meine Kinder erzählen das ich jetzt Kriminell bin?

Es ist schon irgendwie Diskriminierend für mich.. jemand der eine Waffe hat wird vom Staat geschütz aber erwachsene Bürger wird sein Hobby verboten.. ist das kein Widerspruch in der Gerechtigkeit?

mfg




vielen Dank für Ihre Fragen vom 12. Juni 2009 zu so genannten Killerspielen.


Ich habe zu dieser Thematik bereits in diesem Forum Stellung bezogen und möchte mich nicht wiederholen. Einen umfassenden Überblick über meine Einschätzung und die von mir vertretene Argumentation finden Sie in meiner Antwort in diesem Forum vom 11. Juni 2009 an Herrn Schibath, die Sie unter www.abgeordnetenwatch.de (http://www.abgeordnetenwatch.de/sebastian_edathy-650-5810--f192507.html#q192507) einsehen können.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB

Jussylein
15.06.2009, 21:16
allgemeine News übers Internet das rot unterstrichene dürfte sehr interessant sein!

SPD will Einführung einer Kultur-Flatrate prüfen

Nach den Grünen und der FDP hat nun auch die SPD ihr Wahlprogramm (PDF-Datei) für den Herbst verabschiedet (die Union will ihr Wahlprogramm am 26. Juni vorstellen). In dem auf dem gestrigen SPD-Parteitag in beschlossenen "Regierungsprogramm" setzen sich die Sozialdemokraten überraschend für die "Prüfung einer Kultur-Flatrate" unter dem Stichwort einer "gerechten Vergütung kreativer Arbeit" ein. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hatte sich gegenüber einer Pauschalgebühr im Gegenzug zur Legalisierung privater Kopien aus Tauschbörsen bislang skeptisch gezeigt.

Allgemein betonen die Sozialdemokraten, dass "das und das Urhebervertragsrecht in der digitalen Welt ein angemessenes Einkommen aus der Verwertung geistigen Eigentums ermöglichen sollen". Dabei müssten auch die Netzbetreiber und Internetprovider "in den Dialog mit Rechteinhabern und Verwertungsgesellschaften" einbezogen werden. Ferner hält die SPD für die Demokratie ein "unabhängiges und vielfältiges Mediensystem" unter Garantie der Informationsfreiheit "für unverzichtbar". Dazu gehöre der Zugang für alle Menschen zu Wissen und Information über alle Übertragungswege und Kommunikationsformen. "Zentrale Aufgabe" sei der Ausbau des Breitbandnetzes, um "die digitale Spaltung in zu überwinden.

Weiter setzt sich die SPD für einen "Medienführerschein für Kinder und Jugendliche" ein, um deren Medienkompetenz als "Schlüsselqualifikation" zu verankern. Sexueller Gewalt gegen Kinder und Kinderpornographie sagen die Sozialdemokraten "den Kampf an – mit Hilfe des Strafrechts und auch im ". Von Web-Blockaden ist in dem Programm selbst nicht die Rede. Der Parteivorstand hat dazu einen Beschluss gefasst, der substanzielle Korrekturen am aktuellen Gesetzesentwurf zu Kinderporno-Sperren fordert. Ein darüber hinausgehender Antrag gegen das Vorhaben kam auf dem Parteitag nicht mehr zur Abstimmung.

Im Programmteil "Sicher leben" plädiert die SPD für eine "effektive Terrorismusbekämpfung". Dafür habe man in der großen Koalition und davor mit den Grünen die Voraussetzungen "kontinuierlich verbessert". Gesetze, die im Kampf gegen den internationalen Terrorismus mit Grundrechtseingriffen verbunden seien, sollen "regelmäßig auf Verhältnismäßigkeit und Erforderlichkeit" überprüft werden. Die klare Trennung von Polizei und Geheimdiensten solle erhalten bleiben. Datenschützer, Bürgerrechtler und die Opposition sehen diese Linie aber bereits mit Projekten wie der Anti-Terror-Datei überschritten.

Einen "gläsernen Bürger" oder Konsumenten lehnt das Programm genauso ab wie einen "Präventionsstaat", der auf der Suche nach Gefahrenquellen auch die Daten Unbeteiligter vorbeugend sammelt und überwacht. Die Voraussetzungen für staatliche Datenerhebungen und die Nutzungen der Informationen müssten daher "gesetzlich klar geregelt und strikt begrenzt werden". Die SPD habe die Vorschriften für die Weitergabe von Kundendaten verschärft; dabei bezieht sich das Programm auf die noch unvollendete Reform des Bundesdatenschutzgesetzes. Die Datenskandale in vielen Unternehmen hätten zudem gezeigt, "dass wir ein besonderes Arbeitnehmerdatenschutzgesetz" brauchen.

In der Kommunikation mit den Bürgern will die SPD neue Informationstechniken einsetzen. Wo das dazu beitragen könne, öffentliche Meinungsbildungs- und Beteiligungsprozesse zu verbessern, würden diese Möglichkeiten genutzt. Um die Transparenz im Politikbetrieb zu fördern, baut die SPD auf ein gesetzliches Lobbyregister beim Bundestag.

Razzledazzleduke
15.06.2009, 22:50
Ja die lieben Führerscheine, was wurden in den letzten Jahren nicht alles für Führerscheine Verlangt, Hundeführerscheine, Kinderführerscheine, Fahrradführerscheine, Helmpflicht für Radfahrer u.s.w.u.s.f..
Langsam kommt man sich vor als ob man hier in einem Land von lauter miesen kleinen Würstchen lebt. Wo keiner geradeaus pullern kann u. das Wichtigste, wo keiner dem anderen über den Weg traut u. wo jeder ein potenzieller Verbrecher ist. Der selbstverständlich von seinen Nachbarn bespitzelt u. denunziert werden muss u. weil das nicht reicht muss der Staat auch noch kräftig mitkontrollieren.
Ich würde vorschlagen, man führt stündliche Sichtkontrollen in nächtlichen Schlafzimmern ein. Bei zu lautem u. zu hemmungslosen Sex kann es schliesslich auch mal zu Unfällen kommen. Ausserdem u. das ist noch viel schlimmer, könnten Nachbarn durch den dabei verursachten Lärm belästigt werden.
Ganz wichtig wäre auch ein Führerschein für richtiges Nasenbohren, es ist schon sehr oft passiert, das Kinder die Fingerchen zu weit reinsteckten u. dann gabs Nasenbluten.
Sind wir wirklich so ein mieses Volk? Sind wir so arm dran? kann man uns nicht die geringste Freiheit erlauben u. müssen wir bei jedem Schritt gegängelt u. geführt werden?
Ich bin mir sicher, um so weniger Freiheit es gibt, um so mehr Leute zieht es zu Extremisten, was wiederum zu Gewalt führt.
Weil diese Gängelei u. das Misstrauen Derjenigen, die meinen an den reichgedeckten Tafel zu sitzen, ist nicht unbegründet.
Wenn man sich mehr um die Jugend kümmert, nicht mit Gängelei sondern mit Angeboten, dann braucht man auch kein Schiss zu haben.
Heute sind ebenfalls die neuesten Kriminalstatistiken erschienen, Gewaltdelikte haben seid 1999 kontinuierlich abgenommen, auch Delikte in Verbindung mit harten Drogen. Die einzigen Delikte die zugenommen haben, sind Scheckbetrug u. I-Net-Betrug u. das betrifft wohl eher reiche Säcke.
Die BRD ist eines der sichersten Länder weltweit u. im europäischen Massstab sowieso, das ist die eigentliche Wahrheit.
Kinderponografie ist eine scheussliche Sache aber sie war schon immer verboten. Die Gesetze dagegen sind hart u. ausreichend, man muss sie aber ausschöpfen u. wirklich anwenden. Neue Gesetze zur Überwachung bedarf es dafür nicht.
Auch diese Polemik ist sehr billig, hier wird einfach etwas genommen wo jeder normale Bürger sofort empört ist u. zornig wird, nämlich Gewalt gegen Kinder u. dann behauptet man einfach, um das zu verhindern brauchen wir nur alle PC's überwachen. Riesengrosser Bullshit! Damit fangen sie keinen Delinquenten mehr als sonst.
Gebt paar Euros aus, macht 'ne richtige Fahndung im bekannten Milieu, legt euch mit der ausländischen Mafia an u. lasst das bespitzeln von harmlosen Bürgern sein. Man fängt da nicht ausversehen Grossverbrecher.

Ich denke das dieser ganze Verbotskatalog u. diese ganzen Einschränkungen die man momentan mit sehr viel geschickter Probaganda vorbereitet, einfach nur zur Vorbereitung für einen viel grösseren Coup sein könnten.
Man muss wohl leider davon ausgehen, das es in naher Zukunft noch bedeutend mehr Arbeitslose geben wird wie jetzt schon. Man kann sich weiter auch vorstellen, das dies zu noch krasserem Sozialabbau führen wird. Vielleicht fühlt man sich von daher sicherer, wenn dieser grosse Teil der Bevölkerung rundum kontrolliert ist.

Auch wenn dieser letzte rein hypothetische Teil nicht zutrifft, so haben die immer umsichgreifenden bespitzelungen von Bürgern, überhauptnichts mit Verbrechensbekämpfung zu tun.
Ich persönlich sehe es so, wenn mich Jemand überwacht u. mir misstraut, spricht er mir in diesem Moment ganz deutlich seine Missachtung aus.
Und Menschen die keine Achtung vor meiner Identigrität haben u. grundlos kein Vertrauen zu mir.
Was soll ich sagen, solchen Menschen kann ich ebenfalls nicht vertrauen u. ich achte sie ebenfalls nicht.
mfg. rdd

Jussylein
16.06.2009, 10:41
so mal zwei interessante sachen§wink

Kinderpornografie-Sperre: "Killerspiele" bleiben von möglicher Gesetzesänderung unangetastet (http://www.pcaction.de/Kinderpornografie-Sperre-Killerspiele-bleiben-von-moeglicher-Gesetzesaenderung-unangetastet/News/article/view/1645/)


Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Kinderpornografie-Sperre am Donnerstag im Deutschen Bundestag verabschiedet. Doch was passiert mit den geforderten Sperren für Webseiten mit "Killerspiel"-Inhalten? Darf pcaction.de weiter bestehen? Ihr könnt aufatmen: Eine Ausweitung der Internetsperre auf Websiten mit "Killerspiel"-Inhalten wurde abgelehnt.

Am gestrigen Montagabend einigten sich Wirtschaftspolitiker von CDU/CSU und SPD auf eine gemeinsame Linie zur Bekämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen. Der Gesetzesentwurf könne, sollten heute noch die Arbeitsgruppen für Kultur und Medien zustimmen, noch am Donnerstag im Bundestag verabschiedet werden. Allerdings gab es einige Änderungen. So wurde die Klausel gestrichen, in der diejenigen Nutzer strafverfolgt werden sollten, die auf einer der geplanten Stopp-Seiten landeten. Die Kontrolle der Filterliste soll durch eine unabhängige Instanz, beispielsweise durch einen Bundesdatenschutzbeauftragten, erfolgen. Auch die, von heise.de genannte (https://owa.computec.de/exchweb/bin/redir.asp?URL=http://www.heise.de/newsticker/Gesetz-zu-Web-Sperren-in-trockenen-Tuechern--/meldung/140461), Devise "Löschen statt Sperren" soll durchgesetzt werden. Ferner kam die Union dem Wunsch der SPD nach, ein Gesetz zu verankern, das besagt, Web-Blockaden einzig und allein auf Kinderpornografie einzuschränken. Die Sperren dürften nicht für andere Zwecke verwendet werden. Gute Nachricht für erwachsene Spieler: Die Forderung des baden-württembergischen CDU-Ministers Thomas Strobl wurde abgelehnt. Er regte an, die Sperre auch auf "Killerspiele" auszuweiten. Martina Krogmann, parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion bezeichnete dies als eine Einzelmeinung. Auch die ins Leben gerufene Online-Petition (https://owa.computec.de/exchweb/bin/redir.asp?URL=https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860) sei laut Krogmann bedacht worden. So betonte sie: "Wir sind dem Anliegen der Petition in vielen Punkten nachgekommen."

http://www.pcaction.de/Kinderpornografie-Sperre-Killerspiele-bleiben-von-moeglicher-Gesetzesaenderung-unangetastet/News/article/view/1645/

endlich mal jemand der die einladung gut findet:)


herzlichen Dank für Ihre Nachricht vom 11. Juni 2009.
Wie Sie meiner oben angeführten Antwort an Herrn Schibath entnehmen können, bin ich keinesfalls für ein pauschales Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen. Grundsätzlich begrüße ich eine kontrovers geführte Diskussion über die Auswirkungen von Gewalt in Computerspielen sehr, da ich das intensive Spielen am Computer trotz meiner Kritik an der Verbotsdebatte nicht für eine adäquate Freizeitbeschäftigung halte. Wir machen aber einen schweren Fehler, wenn wir die Suche nach Gründen für Amokläufe in Schulen - wie 2002 in Erfurt, 2006 im westfälischen Emsdetten oder 2009 in Winnenden- allzu schnell beenden und Gewalt verherrlichende Computerspiele als den Grund allen Übels benennen. Dieser Sündenbock ist etwas zu leicht ausfindig gemacht. Ich halte es für nicht richtig und nicht zulässig eine wachstumsstarke Branche pauschal zu verunglimpfen, weil es wie überall auch hier die bekannten schwarzen Schafe gibt. Fest steht: Nur etwa 5 Prozent der Computerspiele sind Gewalt verherrlichend.

Wir müssen Computer- und Videospiele als modernes und fortschrittliches Phänomen unserer Zeit akzeptieren. Computerspiele sind Teil unserer Kultur geworden. Der Politik wird es nicht gelingen, das Kulturgut Computerspiel aus unserem Alltagsleben zu verdrängen. Wir sollten diesen Umstand anerkennen und uns darauf konzentrieren, wie wir die Medienerziehung unserer Kinder gestalten können. Kinder und Jugendliche müssen für den Umgang mit den neuen Medien geschult werden, das heißt auch, dass sie über Gefahren und Risiken aufgeklärt werden müssen. Bestrebungen in diese Richtung halte ich persönlich für wesentlich sinnvoller und langfristiger als die Herbeiführung eines Verbots. Wir sind aufgefordert, Kinder und Jugendliche vor den Auswüchsen von Gewalt zu schützen. Dies können wir nicht allein durch ein Verbot von Video- oder Computerspielen. Vielmehr müssen wir Kindern und Jugendlichen Kompetenzen vermitteln, die ihnen helfen mit den neuen Medien verantwortungsvoll umzugehen.
Ich setze mich seit mehreren Jahren dafür ein, dass wir aber auch die Medienkompetenz der Jugendlichen und ihrer Eltern stärken. Wir haben daher dieses Jahr zum ersten Mal den Deutschen Computerspielepreis ausgelobt. Als Mitglied der Jury kann ich Ihnen versichern, dass ganz außergewöhnliche, künstlerisch wie auch pädagogisch wertvolle Wettbewerbsbeiträge dabei waren. Auf den Parlamentarischen Spieleabend im Bayerischen Landtag freue ich mich schon heute und kann ihnen versichern, dass viele Landtagsabgeordnete und andere Interessierte an dieser Veranstaltung teilnehmen.


Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Dorothee Bär

http://www.abgeordnetenwatch.de/dorothee_baer-650-6587--f194225.html#q194225

noni
16.06.2009, 13:51
Hey, das sind doch mal zwei mehr oder weniger gute Nachrichten :)

Aber bei den Sperren bin ich nach wie vor sehr skeptisch; hat man erstmal entsprechende Vorkehrungen getroffen, kann man die Sperren auch ohne Probleme ausweiten. Fadenscheinige Gründe gibt es immer....
Außerdem das hier: Klick (http://www.heise.de/newsticker/Polizeistatistik-Verbreitung-von-Kinderpornographie-im-Internet-ist-ruecklaeufig--/meldung/140408)

Aber toll, wie du uns hier mit News versorgst, Master :gratz

Razzledazzleduke
16.06.2009, 21:15
Hi noni,
ich hoffe die Prüfungen waren erfolgreich u. danke für den Link.
Weiter auf deiner Seite waren noch diese Artikel per Link zu erreichen (http://www.heise.de/ct/Warum-die-geplante-Kinderporno-Sperre-nicht-Gesetz-werden-darf--/artikel/138426), ich finde sehr interessant.
Vor allem die Passagen über die bewusst falschinterpretierten u. teilweise gefakten Zahlen.
Auch die Aussage des dänischen Ministers, das die Net-Überwachung nicht nur nichts gebracht habe, sonders das sie Schaden verursacht hat.
Und wenn man dann am Ende des letzten Artikels erfährt wie die Musik/Unterhaltungsbranche die Verbote puscht, kann man sich auch vorstellen woher Schmiergelder für die dümmlich gefakten Aussagen kommen.
Wenn man dann die Verbote u. Gesetze erstmal hat, die ja keiner Kontrollieren kann u. wo keinem Bürger Einblick gewährt wird, dann hätte man nicht nur wie der Artikelschreiber sagt, eine perfekte Zensur.
Ich würde sogar denken, jeglicher staatlicher Willkür wäre ein unbequemer Bürger von da an ausgeliefert u. wer als gefährlich gilt lege ganz allein im Auge der Ermittler, die keinerlei Auskunft geben müssten.
Weiter oben stand, das Leute Bilder/DVD's zugeschickt bekamen die sie nachweislich nicht bestellt hatten, wie sich bei den Ermittlungen rausstellte.
Noch einfacher hätte es Jeder auch Ermittler der dich aus dem Weg haben will, wenn er sich einfach in deinen PC reinhakt u. dir solche Bilder hochlädt oder sich über deine IP irgendwo einklickt.
So kann man dann ganz einfach Musik-DVD-Piratenserver aus dem Rennen werfen u. wenn man sich moralisch dann schon etabliert fühlt, was soll's, dann weitet man die Ganze Sache doch gleich noch auf Leute mit unbequemen politischen Meinungen aus.

noni
17.06.2009, 14:42
Danke, sind gut gelaufen :)

Eben, das ist doch das Problem. Wer kontrolliert jene, die meinen uns kontrollieren zu müssen. Keiner. Und das ist dann der Anfang vom Ende.
Der Bürger wird dann noch gläserner, als er schon ist und das Problem ist einfach, dass wenn Sperrvorrichtungen einmal etabliert sind, diese immer weiter ausgeweitet werden können.
Und inwieweit die Unterhaltungselektronik da mitmischt und beeinflusst, will ich gar nicht wissen^^
Manchman habe ich Angst, dass alles sich alles so entwickeln kann wie im Staatsfeind Nr. 1. Wahrscheinlich sind wir heute schon weiter :rolleyes:

Jussylein
17.06.2009, 14:56
Soviel text für sowenig antwort:D


Sehr geehrte Damen und Herren,

am 5.06 wurden durch die 16 Innenminster ein Verbot wiedereinmal eingeführt,zum leid vieler Spieler, ich bin ebenfalls 27 Jahre und verbringe sehr viel Zeit an dem PC oder der Konsole. Ich frage mich ob man weiterhin als Erwachsener Spieler von der Politik so bevormundet werden muss, Wozu bin ich jetzt 27 Jahre wenn alle Spiele die nur für Erwachsene gedacht sind verboten werden, ich sehe da ein eingriff in die Kunst,Meinung und Pressefreiheit!

Ich stelle mir die Frage was wird jetzt von ihrer Seite unternommen? es kann ja nicht sein das die Politiker das recht haben über uns zu urteilen während ein Verband das für Spieler und Entwickler sich einsetzt zurückhalten müssen.. Können wir auch mit gegenwehr rechnen oder müssen wir für immer uns abfinden mit der tatsache das mein oder unser Liebstes Hobby verboten wird?

Früher waren es die Bücher und der Rock n Roll heute sind es die Killerspiele alleine schon die bezeichnung Killerspiele sollte den Politikern nicht erlaubt werden..

Den damit werden Milliarden Spieler als Kriminelle eingestuft... Durch die bezeichnung das Joachim hermann letztes durch die Presse gingen liesn das es spieler mit Phädophielen gleichzusetzen grenzt schon an einer Großen Beleidung! Warum ich mich persönlich an sie wende ist..

Dass Wir Spieler eine Rückendeckung brauchen die uns in der Presse. bzw in den Medien vertritt.. alle Gegner haben ansprechpartner wie das Action-Bündniss Winnenden nur wir haben keinerlei Möglichkeiten sich dagegen zu wehren!
durch diese Verbote wird ein ganzer Wirtschaftszweig kaputt gemacht und Deutsche Entwickler werden ins Ausland gehen, Und die Spiele Industrie geht den Bach runter, nie mehr Gamescon Spiele veranstaltungen..

Ein wirklich trauriger gedanke. Ich hoffe sie können mein anliegen verstehen und wir Spieler in Ganz Deutschland (vorallem werden die Spieler im Älter) können auf Schutz gegen diese Polemik,unsachlicheit,Und Bürger entmündigung) auf euch zählen.

Ich habe noch nie sonstige Instutionen angeschrieben aber da ich leidenschaftlicher Spieler bin möchte ich weiterhin meinen Hobby nachgehen können, ohne zu denken ich sei Phädophiel oder ein Amokläufer!

Ich danke ihnen ganz Herzlichst Fürs Lesen und bin gespannt auf die Reaktion von ihnen oder eine Antwort :-)

Mit freundlichen Grüßen



vielen Dank für Ihre Anfrage und Stellungnahme. Wir haben die Meldung von der IMK natürlich mit Interesse vernommen. Der BIU hält den erwähnten Beschluss der Innenministerkonferenz für unsachlich und ungerechtfertigt. Das deutsche Jugendschutzgesetz verbietet bereits heute gewaltverherrlichende Spielinhalte und gilt als weltweit schärfste Gesetzesgrundlage. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die bestehenden Kriterien zur Alterskennzeichnung von Spielen unzureichend sind.

Ein generelles Verbot für Spiele, die sich eindeutig an Erwachsene richten, käme (wie Sie ganz richtig feststellen) einer Zensur gleich. Einen ähnlichen Vorstoß seitens der Innenminister hat es übrigens bereits im Jahr 2007 gegeben, ohne Erfolg.


Mit freundlichen Grüßen,
Arjan Dhupia





---
Arjan Dhupia
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Rungestr. 18
D- 10179 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 2408779 - 0
Fax: +49 (0) 30 2408779 - 11
Email: dhupia@biu-online.de
http://www.biu-online.de (http://www.biu-online.de/)

Jussylein
17.06.2009, 15:50
wieder eine antwort


vielen Dank für Ihren Beitrag bei Abgeordnetenwatch vom 10. Juni 2009.

Den von Ihnen erwähnten Parlamentarischen Spieleabend im Bayerischen Landtag, der am 17. Juni 2009 stattfinden wird, halte ich für eine sehr gute Idee. Auf Einladung des medienpolitischen Sprechers der CSU-Landtagsfraktion, Herrn Eberhard Sinner, können sich bei dieser Gelegenheit alle Mitglieder des Landtags über die Inhalte von Computerspielen informieren, darüber diskutieren und einige selbst ausprobieren.

Computerspiele sind Teil der Lebenswirklichkeit in Deutschland und für viele Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Voraussetzung für einen sinnvollen Umgang mit Spielen ist, dass Eltern, Lehrer, Jugendliche und Politiker die Inhalte dieser Spiele kennen. Der Parlamentarische Spieleabend soll den Dialog zwischen Politik und Spielebranche fördern und den Politikern dieses Medium näher bringen.

Des Weiteren möchte ich Sie auf meine Antwort auf die Frage von Herrn Sporer vom 6. Juni 2009 verweisen, die sich mit dem gleichen Themenkomplex auseinandersetzt.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert Frankenhauser, MdB
vielen Dank für Ihre Schreiben vom 05. und 07. Juni 2009 zum Thema „Herstellungs- und Verbreitungsverbot“ von Action-Spielen.

Nach einer Tat wie in Winnenden kochen die Emotionen der Bürger, aber auch Politiker und der Medien hoch und schnell entstehen viele Ideen und Meinungen, um solche Taten zukünftig zu verhindern.

Um die verschiedenen Optionen abzuwägen und eine möglichst objektive und sinnvolle Reaktion auf die Tat zu finden, haben wir im Landtag eine Sonderkommission eingesetzt. Die Aufgabe der Kommission ist es, die Konsequenten des Amoklaufes aufzuarbeiten. Hierzu gehört auch die Frage, ob ein Verbot von PC-Spielen geeignet ist um den solchen Taten vorzubeugen. Den entsprechenden Antrag (Drucksache 14/ 4325) hänge ich an.

Bitte haben Sie Verständnis, dass ich den Ergebnissen der Sonderkommission nicht vorgreifen kann. Für Ihre guten und sachlichen Argumente bedanke ich mich sehr und ich sichere zu, dass diese in den Gesprächen Berücksichtigung finden werden.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Stehmer MdL


Landtag von Baden-Württemberg
SPD-Fraktion
Konrad-Adenauer-Straße 12
70173 Stuttgart
Tel: 0711/2063-788


ürbigends sollte ihr euch mal das PDF durchlesen aus Baden-württemberg

http://rapidshare.com/files/245572507/Drucksache_14_4325.pdf


hab ich als anhang bekommen!

Jussylein
17.06.2009, 18:18
oh man lächerlich

Gameware.at soll auf dem Index landen!


Die deutsche Komission für Jugendmedienschutz (http://www.kjm-online.de/public/kjm/), kurz KJM, hat bei der zuständigen Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (http://www.bundespruefstelle.de/) (BPjM) beantragt, die Domain des österreichischen Online-Versenders Gameware auf den Index zu setzen!
Was nach einem schlechten Scherz klingt, ist bittere Realität, wie man dem, der Meldung beigefügten, Schreiben entnehmen kann: Demnach beanstandet die KJM, daß der Versender auf seiner Webseite Spiele (http://www.pcgames.de/aid,687577/Gamewareat-soll-auf-dem-Index-landen/PC/News/#) feilbietet, die nach deutschem Recht, indiziert sind. Des Weiteren wurde dem Betreiber von Gameware.at (http://www2.gameware.at/) eine zweiwöchige Frist gesetzt, um etwaige Einwände gegen die drohende Indizierung, vorzubringen. http://www.pcgames.de/aid,687577/Gamewareat-soll-auf-dem-Index-landen/PC/News/

und dies steht bei gameware.at


Die bayerische KJM will uns indizieren lassen: die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten hat der BPjM einen Antrag gesendet uns indizieren zu lassen, soll heissen, in Deutschland wäre dann die Nennung des Names Gameware verboten. Begründung: durch unsere Website (die dort offensichtlich niemand genau angeschaut hat, wo um alles in der Welt laufen dort "Gewaltvideos") droht eine "sozial-ethische Desorientierung", "Verrohung Heranwachsender" und "nachhaltiger Empathieverlust". Unsere Spiele lassen ausser dem Töten aller Gegner keinerlei Spielziele erkennen usw ... (ps: auf der Front sind u.a. Anno 1404, Aion, Divinity 2 beworben).Was haltet Ihr davon ? Uns kanns eigentlich wurscht sein, aber wenn ich in Deutschland leben würde, langsam tät ich Angst kriegen. Wenn die BPjM anfängt weltweit das Internet zu indizieren fehlt nicht viel und die Provider müssen die indizierten Seiten sperren, heisst, man wäre dann in Deutschland eingeschlossen (die Chinesen machens grad vor). Und wer weiss, wann andere Politiker sich bemüssigt fühlen dem deutschen Beispiel zu folgen.
Wir finden es ist an der Zeit diesem Wahnsinn aktiv entgegenzutreten, bitte fordert Alle Eure Bekannten & Freunde auf unsere Petition zu joinen, 200+ Unterstützer sind gut, aber um Einfluss zu haben (z.Bsp. was der Bild Zeitung oder den entsprechenden Stellen der europäischen Kommission zu schreiben) fehlen uns noch ein paar Tausend.
http://www.facebook.com/pages/Petition-pro-Videospiele-gegen-Videospielverbote/44684614943?ref=nf
Damit Ihr auch in Zukunft noch Fallout spielen dürft ;)
pps: wer das Ende von Fallout 3 kennt, weiss dass auch "Gewaltspiele" zutiefst gut im moralischen Sinne sein können ;))

noni
17.06.2009, 18:43
§rofl

Hilfe, ich weiß nicht was ich dazu noch schreiben soll :(
Es ist einfach traurig, dass hier so etwas passiert!

Es hat begonnen...

Hoffentlich wird Anno 1404 nächste Woche noch zugestellt :D
Aber wenn die in dem Tempo weitermachen, bezweifel ich das^^

Jussylein
18.06.2009, 10:03
für mich mal eine erfreuliche Nachricht:)



Am Mittwoch hatte die CSU-Fraktion des Bayerischen Landtags zum Parlamentarischen Computerspiele-Abend im Maximilianeum geladen. Die Abgeordneten sollten so selbst ausprobieren, was zum Beispiel laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verboten werden soll.
Weder Innenminister Herrmann noch Sozialministerin Haderthauer (http://www.eurogamer.de/articles/csu-will-laut-bild-wow-verbieten) ließen sich auf der Veranstaltung blicken, stattdessen kamen rund 30 Abgeordnete aus vier Fraktionen. Die Freien Wähler hatten indes "andere Sorgen", heißt es (http://www.sueddeutsche.de/computer/951/472476/text/) von einem Mitglied.


Unter anderem konnten die Gäste auch Titel wie Grand Theft Auto IV oder Halo 3 testen. Nicht jeder wollte das allerdings, etwa Simone Tolle von den Grünen: "Ich spiele nur Sportspiele, auf keinen Fall Shooter. Ich schieße nicht auf Menschen in der realen Welt, also werde ich das auch nicht in der virtuellen tun."


"Zuhause habe ich lediglich ein Schachspiel auf dem Computer, hier kann ich neue Spiele kennen lernen", sagt unterdessen Alexander Radwan (CSU) und wagte eine Probepartie mit Halo 3. Tobias Thalhammer (FDP) zeigte insbesondere an der Wii Interesse: "Schlagkräftige Argumente kann man nie genug haben."


Einig waren Gäste immerhin in Bezug auf ein Verbot von "Killerspielen". Es gebe zwar durchaus schädliche Spiele, allerdings sollte der Staat nicht alles regeln. Stattdessen sei es viel mehr die Pflicht der Eltern, ihren Kindern die notwendige Medienkompetenz zu vermitteln.


http://www.eurogamer.de/articles/politiker-testen-computerspiele

Jussylein
18.06.2009, 12:57
Die zahlreich vorhandene Negativpresse zu Killerspielen ist nun schon lange bekannt. Angeblich basiert diese Aussage auf langjährigen und professionell geführten Studien, und natürlich nicht zuletzt auf der Verbindung zwischen Amokläufern und ihren Hobbies. Nun gibt es eine neue Studie, die die andere Seite der Medaille zum Vorschein bringt. Drei unabhängig voneinander geführte Studien ergaben, dass Spiele mit gewaltfreien Inhalten soziales Verhalten und Benehmen fördern und verbessern. Die Studien wurden von 3 verschiedenen Teams in Singapur, Japan und den USA durchgeführt und wurden an unterschiedlichen Alters- und Sozialgruppen angewandt. Alle Studien kamen zu dem gleichen Ergebnis: Spiele können sehr wohl soziale Gefüge fördern, verbessern und sogar erschaffen.
Andererseits halten die Wissenschaftler, die eben jene Studien durchführten, dennoch an der Meinung fest, dass Spiele mit gewalttätigen Inhalten auch zu gewalttätigem Verhalten führen, denn was in eine Richtung fördert, muss theoretisch auch in die andere Richtung treiben können, wenn es einem vorgeführt wird. Aber Theorie und Praxis haben meist - wie jeder weiß - nicht viel miteinander gemeinsam.

http://elhabib.at/2009/06/18/gewaltfreie-spiele-foerdern-soziales-verhalten/

Jussylein
18.06.2009, 13:10
im Schafer, Double-Fine-Boss und Meister der Metal, findet, dass die Grenzen, die einige Leute am Spielen hindern, thematischer Natur sind. Dies erzählte er nun gamesindustry (http://www.gamesindustry.biz/articles/subject-matter-is-biggest-barrier-to-entry-for-games-schafer).„Ich denke die Barriere ist thematischer Natur. Nicht jeder hat etwas für diese superbrutalen Welten übrig. Und trotzdem bin ich hier und mache ein Spiel über breite Äxte und Enthauptungen“, so Schafer. „Aber ich denke, mit Humor könnte man mehr Leute für Spiele begeistern.“
Er sieht aber auch eine positive Entwicklung: „Es wird besser. Die Liste der Inspirationen für die Videospielindustrie war schon mal kürzer. Man hatte Tolkien-eske Fantasy, Star Wars und dann wurden ein paar neue Dinge hinzugefügt. Ich glaube, GTA brachte einen ganz neuen Level an Inspiration. Und ich glaube je breiter das wird, desto mehr Leute interessieren sich für Spiele.“
Laut Schafer ist es wichtig, dass die Industrie über die grundlegenden Genres hinauswächst, bevor das Mainstream-Publikum zu denken beginnt, dass Spiele sich immer nur um simple Dinge drehen.
Schafer nutzt die Filmindustrie als Beispiel: „Wenn man sich die Filme ansieht: In ihnen geht es um alles, was das Leben angeht. Sie beschäftigen sich mit jedem Aspekt des Lebens: Romantik, Komik, ernste Dramen. Und Spiele sind derzeit auf den Sommer-Action-Blockbuster limitiert. Sie sind noch nicht wirklich darüber hinaus. Aber ich denke sie werden es schaffen. Und hoffentlich schaffen sie es bald“, fleht er. „Ansonsten sehen die Leute ihr Bild von Videospielen bestätigt."


http://www.eurogamer.de/articles/schafer-barrieren-fur-den-zugang-zu-games-sind-thematischer-natur

Jussylein
18.06.2009, 15:20
wer dachte dass nur Gamesware at betroffen ist muss ich entäuschen frisches update


Zitat:
UPDATE: Soeben erreichte uns die Mitteilung, dass auch sämtliche anderen österreichische Versandhändler ähnliche Schreiben bekommen haben - beispielsweise game4game.at. Dort wird beispielsweise das Shopsystem geändert, um eine geschlossene Benutzergruppe zu schaffen, um die negativen Folgen einer Indizierung zu vermeiden. Dennoch wird bereits befürchtet, dass einige Händler in ernste Turbulenzen geraten könnten, da diverse Partnerschaften mit Firmen in Deutschland in Gefahr seien. Innerhalb und außerhalb Deutschlands mehrt sich mittlerweile der Protest - einige vergleichen die deutsche Politik bereits mit der Internetzensur Chinas, bei der alle Inhalte, die nicht zur Meinung der Regierung passen, mittels der "Great Wall of China" genannten Firewall ausgesperrt werden sollen. Aber wie heißt es so schön im deutschen Grundgesetz? "Eine Zensur findet nicht statt"...

http://www.gamers.at/news/update_gam...troffene-3216/

Jussylein
18.06.2009, 16:38
Gestern meldete der österreichische Online-Shop Gameware.at einen Indizierungsantrag der bayerischen Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) für die komplette Webseite Gameware.at (http://www.pcgames.de/aid,687577/Gamewareat-soll-auf-dem-Index-landen/PC/News/). In einem Exklusiv-Interview sprachen wir mit Chris Veber von Gameware.at (http://gameware.at/) über die wirtschaftlichen Konsequenzen sowie die möglichen Gegenmaßnahmen.

pcgames.de: Wie reagiert gameware.at auf den Indizierungsantrag?

Chris Veber: Wir haben natürlich unseren Anwalt eingeschaltet und erheben Einspruch. Die Gründe für den Einspruch sind der Verstoß gegen Wettbewerbsrecht und den Gleichheitsgrundsatz. Es bleiben ja hunderte andere Websites in der EU und tausende weltweit, die nicht indiziert werden. Hinzu kommen der Verstoß gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung und falsche Angaben seitens der KjM, denn wir versenden nicht an Minderjährige und haben keine Gewaltvideos auf gamesware.at. Wir verstoßen gegen kein österreichisches Recht.

pcgames.de: Welche wirtschaftlichen Folgen hätte die Indizierung der Website?

Chris Veber: Die wirtschaftlichen Folgen würden im "Totschweigen" von Gameware.at bestehen. Auf Google würde man uns nicht mehr finden, die Werbung würde unterdrückt, in keinem Magazin dürfte unser Name erwähnt werden. Die Wirkung wäre abzuwarten, aber auf Google nicht zu erscheinen, kann ein Problem werden.

pcgames.de: Wie hoch ist der Nachfrage an Ab-18-Spielen generell bei Gameware.at?

Chris Vebber: Mit Ab-18-Spielen ist es wie mit Blockbustern im Kino. Den größten Umsatz macht man mit Actiontiteln, gelegentlich Rollenspielen, Strategie-Spielen oder MMORPG.

pcgames.de: Wie groß ist der deutsche Kundenstamm von gameware.at?


Chris Veber: Circa 80 Prozent unserer Kunden sind Deutsche. Es gibt nur 8 Mio. Österreicher.

pcgames.de: - Die Killerspiel-Debatte in Deutschland nimmt vor der Bundestagswahl noch einmal Fahrt auf. Wie sieht es in Österreich in Sachen Ab-18-Spielen aus? Gibt es politische Vorschläge Erwachsenenspiele zu verbieten?

Chris Vebber: In Österreich gab es die letzte Wortmeldung zu diesem Thema seitens der FPÖ. Deren Partei-Chef Heinz-Christian Strache sprach sich für ein Killerspielverbot und witzigerweise gleichzeitig für das Recht jedes Österreichers auf eine Waffe aus (Das war kein Scherz und auch nicht ironisch gemeint).

pcgames.de: Vielen Dank für das Interview!http://www.pcgames.de/aid,687693/Gameware-Interview-Der-oesterreichische-Online-Shop-zum-Indizierungsantrag/PC/News/

Jussylein
18.06.2009, 19:59
Sachsen-Anhalt: Justizministerin fordert bessere Testmethoden für Gewaltspiele



Spiele
Behauptungen äußern, ohne die Fakten zu kennen - das scheint im Trend zu liegen. So behauptet die Justizministerin von Sachsen-Anhalt, als geübter Spieler brauche man für ein Killerspiel im Schnitt 70 bis 100 Stunden Spielzeit - die USK hätte schlichtweg zu wenig Zeit um Spiele bis zum Ende durchspielen.







GTA IV, angeblich Lieblingsspiel von 10-Jährigen Kindern [Quelle: siehe Bildergalerie]


Die Justizministerin von Sachsen-Anhalt, Angela Korb (SPD), fordert ein härteres und genaueres Vorgehen bei der Einstufung und Indizierung von Gewaltspielen. So sollen Spiele, in denen Menschen am laufenden Band getötet werden und Gewalt generell verherrlicht wird, verboten werden.

Korb behauptet auch, die USK würde die zu testenden Spiele gar nicht komplett durchspielen, denn dazu fehle ihnen einfach die Zeit. Laut ihrer Aussage würde ein geübter Spieler nämlich 70 bis 100 Stunden benötigen, um ein entsprechendes Spiel bis zum Ende durch zu spielen. Die rund 50 Tester der USK hätten angeblich nur fünf bis zehn Tage Zeit um ein Spiel zu testen - dies reiche also bei weitem nicht aus.

Ruben Schwebe, einer der hauptamtlichen Tester der USK, gab gegenüber dem Spiegel-Online kund (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,623503,00.html), die Ministerin hätte sich bei ihnen überhaupt nicht informiert und man wäre nie über die Arbeitsweise der USK befragt worden. Definitiv würde jeder Titel bis zum Ende durchgespielt. Man könne sich nicht erklären, wie die Ministerin auf ihre gegenteiligen Einschätzungen gekommen sei.

Kolb fordert die Spiele-Entwickler auf, schon vor der Prüfung durch die USK, Fragebögen auszufüllen, in denen man die Handlungen, den Inhalt des Spiels und evtl. auftretende Gewaltszenen beschreibt. So könnten die USK-Tester gezielter danach suchen. Die Ministerin fände es erschreckend, das einer Umfrage zu Folge angeblich 10 Prozent der befragten 10-jährigen Kinder GTA IV als ihr Lieblingsspiel bezeichnet haben sollen. Sie kündigte außerdem an, Jugendminister anderer Länder für ihr Anliegen zu gewinnen um den Jugendschutz massiv zu verstärken.

Was halten Sie von diesen Aussagen? Brauchen Sie für einen 3D-Shooter 70-100 Stunden Spielzeit? Wer ist schuld, wenn ein zehn Jahre altes Kind GTA spielt, welches von der USK ab 18 Jahren freigegeben ist? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion - wir sind gespannt.



http://www.pcgameshardware.de/aid,683722/Sachsen-Anhalt-Justizministerin-fordert-bessere-Testmethoden-fuer-Gewaltspiele/Spiele/News/

Jussylein
18.06.2009, 21:54
in eigener sache:(

http://mogis.files.wordpress.com/2009/06/rip5small_large.jpg?w=452&h=640

http://mogis.wordpress.com/2009/06/18/wie-man-eine-bevolkerungsgruppe-verliert/#comments

Jussylein
19.06.2009, 00:15
So da ich Sauer bin bringe ich für eine weile mein Protest zum ausdruck und werde mein Ava erst nach dem 27.09 wieder entfernen!
durch dieses Gesetzt wurden Tore und Türen geöffnet für eine Zensurwelle man möge nur nach Österreich schauen wo alles seiten aufgefordert werden die auf dem index landen sollen sich zu den schreiben der KJM und BPJM zu äußern! es wird definitiv nicht nur bei der Kinderporno Seite bleiben. den alleine schon Strobels aussage bringt das fass zum überlaufen. wir überlegen die sperre auf Killerspiele auszuweiten:mad:

Jussylein
19.06.2009, 09:43
§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn §burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn§burn


CDU-Politiker will auch Ballerspiele im Netz sperren


(http://www.welt.de/politik/article3953555/CDU-Politiker-will-auch-Ballerspiele-im-Netz-sperren.html#article_comment) 19. Juni 2009, 08:06 Uhr
Der CDU-Abgeordnete und baden-württembergische CDU-Generalsekretär Thomas Strobl will über die Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet hinausgehen und hat auch die Sperrung von gewalttätigen Computerspielen ins Gespräch gebracht. „Wir prüfen das ernsthaft", sagte er.



http://www.welt.de/politik/article3953555/CDU-Politiker-will-auch-Ballerspiele-im-Netz-sperren.html

meditate
19.06.2009, 09:47
das ist eine sehr traurige und bedenkliche entwicklung. die gesamte existenz des internet ist in frage gestellt, wenn sich solche dinge erst mal etabliert haben.

ich bin ganz sicher kein vertreter gewaltverherrlichender oder -verharmlosende spiele. dennoch bin ich der meinung, dass die freie zugänglichkeit zu informationen im internet das höherwertige gut ist.

ich bin wirklich entsetzt

Jussylein
19.06.2009, 09:59
das ist eine sehr traurige und bedenkliche entwicklung. die gesamte existenz des internet ist in frage gestellt, wenn sich solche dinge erst mal etabliert haben.

ich bin ganz sicher kein vertreter gewaltverherrlichender oder -verharmlosende spiele. dennoch bin ich der meinung, dass die freie zugänglichkeit zu informationen im internet das höherwertige gut ist.

ich bin wirklich entsetzt

Ich danke dir für deine ehrliche Antwort:gratz Wie man in manchen berichten lesen kann soll es ja auch gesetz geben,dass Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen." geben

jetzt stelle ich mir die Frage darunter fallen doch auch Rollenspiele? Ich glaube nicht das es bei Ballerspielen bleiben wird. auf Gamesware at wurde schon der grund wegen Divinity 2 gennant da man damit geworben hatte wo ist den da die Logic Liebe meditate:dnuhr: wenn das wirklich soweit kommt sehe ich hier bestimme Foren in gefahr Crysis usw, eine Ganze community die Friedlich ist würde ausgesperrt werden:( laut Gamestar fällt The Witcher auch unter der Kategorie Killerspiele§cry

meditate
19.06.2009, 10:26
es geht in dem angestrebten verbot um spiele, deren ursächlicher sinn darin besteht, menschen umzubringen. ich kenne kein rollenspiele, bei denen das der fall ist. die aufgabe ist eigentlich immer eine andere ...

aber darum gehts auch gar nicht. das spieleverbot und zensur im internet sind wirklich verschiedene dinge und haben gar nichts miteinander zu tun. beim indizieren von netzinhalten greifen ganz andere mechanismen. der bereich "spiele" ist da nur ein winziges stückchen. du hast das beispiel eines händlers gebracht. es gibt händler von militärischen devotionalen, von kriegerauszeichnungen und von thor-steinar-kleidung. wenn erst einmal mit dem indizieren angefangen wurde, dann gibts da sicher kein halten mehr. es gibt händler von viagra und penisverlängerungen, von vodoo-puppen und horoskopen, von glücksspiel und drogen. bislang gelten die gesetze des jeweiligen landes. soll das jetzt durch ein gottgleiches internet-gericht für alle entscheiden?

noni
19.06.2009, 10:43
Noch einmal vielen Dank an deine ausführliche Berichterstattung, Master :gratz
Ich habe es heute morgen auch schon in der Zeitung gelesen...
Was ich nur noch erwähnen möchte ist, dass längst nicht alle hinter dem Vorhaben stehen und es doch unglaublich viele kritische Stimmen gibt, besonders aus der Opposittion.

Trotzdem ist diese Entwicklung fatal und durch nichts (meiner Meinung nach) zu rechtfertigen. Wesentliche Grundrechte werden hier einfach verletzt und viele wollen das gar nicht sehen, das gerade finde ich so schade. Oder vielen ist es einfach egal. Frei nach dem Motto: Geht mich nichts an, wird schon gut gehen. Ich denke schon, dass Spieleverbot und Internetzensur ganz nah beieinander stehen, medi. Beide beeinträchtigen die Grundrechte eines jeden Bürgers, wo bleibt die Freiheit?

Ich höre übrigens gerade dieses (http://www.youtube.com/watch?v=L6NqBFDphm0) Lied :D

Jussylein
19.06.2009, 12:22
Definition der Killerspiele:)


dass Sie keine genaue Definition der sog. "Killerspiele" finden können, verwundert mich nicht, da es sich bei "Killerspielen" nicht um einen juristisch klar definierten Begriff handelt, der als solcher in einem Gesetz verwendet wird. So schränkt z.B. das Jugendschutzgesetz den Zugang zu gewalthaltigen, gewaltverherrlichenden und gewaltdarstellenden Spielen ein, spricht aber nicht von "Killerspielen".

In der allgemeinen Debatte versteht man unter "Killerspielen" in der Regel Spiele, in denen die Verletzung oder Tötung von anderen Charakteren unter Einsatz von Schusswaffen oder nachgebildeten Gegenständen realistisch simuliert wird.

So hat die ständige Konferenz der Innenminister (IMK) am 5. Juni 2009 klargestellt, dass sie unter "Killerspielen" diejenigen Spiele versteht, "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

Ich persönlich bevorzuge die rechtlich eindeutigeren Begriffe "gewalthaltige, gewaltverherrlichende und gewaltdarstellende Spiele".

Mit freundlichen Grüßen
Karin Kortmann

http://www.abgeordnetenwatch.de/kari...4.html#q193994 (http://www.abgeordnetenwatch.de/karin_kortmann-650-5787--f193994.html#q193994)

Razzledazzleduke
19.06.2009, 13:35
Soviel text für sowenig antwort:D




@Master, dieser Text von dir gefällt mir am Besten!
Die Antwort darauf ist zwar kurz aber in jedem Fall ausreichend u. richtig. Es wird eigentlich komplett alles, was man über den Sachverhalt wissen muss, in 3 Sätzen gesagt. Inhalt: Der Beschluss ist völlig unsachlich und unsachgemäss.
Alle Verbote die gefordert werden sind in der BRD bereits vorhanden.
Wir sind weltweit der Staat mit den strengsten Gesetzen und mit der schärfsten Überwachung der Bürger. (Hätte jetzt noch angefügt zumindest der westlichen Welt, aber die "andere" Welt gibt es ja seid 20 Jahren bereits nicht mehr.)
Man muss jetzt einfach nur weiterdenken und kommt zwangsläufig zu dem Schluss, es geht überhaupt nicht um irgendein ein Spielverbot, sondern nur darum eine Zensur einzurichten und den Bürger einer totalen Kontrolle zu unterziehen.
Was auch ein Wunder? Der Innenminister schiebt Paranoia weil selbst von einem Attentäter zum Krüppel geschossen wurde. Seid dem versucht er hier das BKA in eine Art Stasi 2 zu verwandeln und eine Art dauerhaftes Kriegsrecht über Deutschland zu verhängen. Fragt man sich, wie lange dauert es noch, bis politische Disidenten öffentlich exikutiert werden.
Dazu ist er bekennender Patriot, der Deutschland im Geiste des "Heilig Deutschen Reiches Römischer Nation" aufleben lassen möchte. Aus diesem wunderbaren Patriotismus fördert er auch skrupelose, korrupte Waffenhändler. Aussageverweigerungen von Politikern sind bei mir eindeutige Schuldbekenntnisse. Wer koscher ist, kann jederzeit offen Rede+Antwort stehen.
Bei einer Bundeskanzlerin, die Teile ihres Lebens immerhin in einer Diktatur verbracht hat, wo sich auch sehr gut angagiert hatte, in dem sie z.B. Klassensprecherin der FDJ war, an ihrer Schule. Für die ist das wohl nichts Neues, also warum nicht, da wird doch gerne mitgemacht. Wie hiess das da: "Seid bereit!" Antwort: "Immer Bereit!".

Ich stell mir grad vor, ich bin Student u. hab die Wahl zwischen 2 WG's. In WG 1 geht es zwar bissl caotisch zu aber man mag sich u. feiert auch oft zusammen, dafür kanns schonmal vorkommen das einem Jemand den letzten Apfel vor der Nase wegisst. Letztendlich hat aber jeder den Anstand seinen Teil der Hausarbeit zu verrichren, wenn auch manchmal etwas verspätet, weil wichtigere Dinge anlagen.
Dann ist da noch WG 2, gleich wenn man zur Tür reinkommt hängt da ein Plan, Student Schräuble hat ihn da angebracht, da steht in 84 Paragraphen unterteilt die Hausordnung. Paar Auszüge wären z.B.: -Ab 20.00 sind die Zimmertüren geschlossen zu halten! -Ab 22.00 ist kein Abspielen von Tonträgern erlaubt, der in irgendeiner Weise als Geräusch ausserhalb der Zimmer vernehmbar wäre! -Nach jedem Toilettengang ist der Klodeckel zu desinfizieren! -Bei Wahlen jeglicher Art hat die WG geschlossen zu erscheinen u. in Formation zwischen 11.00 u. 12.00 Uhr das Wahllokal aufzusuchen! -Erlaubte Parteien sind CSU/CDU, SPD u. in Ausnahmeregel bei nachgewiesener Zugehörigkeit zum Mittelstand oder Kleinunternehmertum die FDP! - Sollte ein WG-Mitglied in die Lage geraten eine Freundschaft mit einem Nicht-WG-Mitglied einzugehen, so hat dieser Mensch einen vollständigen Lebenslauf vorzulegen, mit vollständigem Nachweis über finanzielle Auskünfte auch der Eltern+Geschwister. Ebenfalls hat sich für 2h einer Kreuzfeuerbefragung zu unterziehen, an der alle anderen WG-Mitglieder teilnehmen müssen. In dieser Befragung wird auch gezielt auf politische Ansichten, religiöse Einstellung und sexuelle Vorlieben eingegangen.
Sollte sich der Befragte in allen Belangen nahtlos in unsere Vorstellungen von einer Heilig römisch deutschen WG als integrierbar erweisen, dann sind Besuche möglich. Zunächst wird aber erstmal eine Probezeit eingeräumt, wo der Aspirant(in) 2 monatelang die Besuche auf einen Zeitraum Sonntagsnachmittags von 14-16.00 Uhr zu beschränken hat. Bei diesen Besuchen hat er Kaffe(marke wird gesonders bekanntgegeben)einen Rührkuchen sowie einen Obstkuchen(nach Jahreszeit)mitzubringen. Nach der Kaffeetafel hat der Proband zu spühlen. Das Spühlgut wird im Anschluss von allen WG-Mitgliedern begutachtet. Ist alles in Ordnung darf er für eine halbe Stunde das Zimmer des Jenigen/der Jenigen aufsuchen die er zu besuchen wünscht. In den ersten 2 Wochen bleibt dabei die Zimmertür offen um sicher zu gehen das auch nichts passieren kann. Ab der 3. Woche hat er der Proband(falls er jemals soweit kommt)unaufgefordert einen Aidstest vorzulegen u. Männer auch mindestens 3 eingeschweisste Kondome. u.s.w.u.s.f.. Den letzten Paragraphen an der Tür kann man nur noch im Liegen lesen.:D
Rate mal in welche WG ich einziehe, WG 2 würde ich BRD nennen.
Ich denke das unsere Annäherung an's Überwachungssystem der ehemaligen DDR längst abgeschlossen ist u. in einigen Punkten haben wir auf Grund der moderneren/besseren Technik diese Überwachung längst überschritten.
Ich hab damals meine Priroritäten neu gesetzt und meine eigenen Ansprüche nach hinten geschoben weil ich Vater wurde. Ist mein Sohn aus dem Haus, bin ich aus dieser WG.
Das Lied von den Ärzten ist echt nicht schlecht, es greift die Parolen von vielen Bürgerrechtlern auf u. ich hatte mich auch öfter arrangiert u. auch öfter dafür bezahlt. Ich denke aber das in unserem Land, immer die belohnt werden die für Unfreiheit u. Kontrolle kämpfen u. deren Opfer bezahlen werden. Das war nach dem 2. WK so, wo Nazigrössen ihre Posten behielten. Das ist jetzt wieder so, wo ehemalige Stasimitarbeiter für die GEZ arbeiten oder gar Berater beim BKA sind u. die Opfer halt oftmals arbeitslose Penner.
Denke nicht mehr, das sich da entscheident nochmal was ändern wird.
Natürlich muss man, wie der Master, weiter kämpfen!:gratz
Vielleicht sollte man als Gegenargument fordern, das sämtliche Filme mit Gewaltszenen ebenfalls verboten werden, vor allem Kriegsfilme.
Ich denke nicht nur das diese Filme vielmehr Schaden anrichten wie Spiele, ich denke weiter, das Typen die eine strenge Kontrolle wünschen solche Filme sehr gerne schauen.
Werd mal sehen, ob es irgendwo eine Innitiative gibt, die gegen alle Gewalthandlungen in Filmen ist.
mfg. rdd

Jussylein
19.06.2009, 19:23
klare Antwortstellung gegenüber diese Zensur


ich habe gestern trotz schwerer Bedenken dem Gesetz zugestimmt, weil wir (die SPD) für mich wichtige Änderungen am Entwurf durchgesetzt hatten. Ich halte die Bekämpfung von Kinderpornographie für absolut wichtig. Ich hole hier in bisschen aus, um Dir meine Haltung zu erläutern und das Gesetz etwas klarer darzustellen, als es die Medien zumeist getan haben. Es gab 5 Änderungen, die mich letzten Endes zur Zustimmung bewegt haben.

Vorab lassen Sie mich sagen, dass ich weiß, dass das jetzt beschlossene Gesetz zu technisch nicht immer perfekten Lösungen führt und dass man die Sperrung umgehen kann. Erlauben Sie mir den Vergleich mit dem NPD-Verbot: natürlich kann diese Partei sich nach einem Verbot einfach umbenennen bzw. neu gründen, natürlich werden verfassungsfeindliche Gesinnungen dadurch nicht beseitigt, aber ein Verbot durch das Verfassungsgericht ist eben auch ein starkes gesellschaftliches Signal, dass nicht einfach alles geht. Und wer würde in einem solchen Verbot wirklich eine Bedrohung des deutschen Rechtstaates sehen?

Ich bin überzeugt, wir alle wollen einen effektiven Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung. Die SPD-Fraktion hat dazu mit einem Anfang Mai beschlossenen 10-Punkte-Plan ein umfassendes Konzept mit konkreten zusätzlichen Maßnahmen vorgelegt. Eine unserer Kernforderungen lautet, dass die Strafverfolgungsbehörden dauerhaft personell und technisch gut ausgestattet sind und die internationale Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden weiter gestärkt wird.

In den vergangenen Jahren haben wir zudem bereits das Herstellen, die Verbreitung und den Besitz von Kinderpornografie lückenlos unter Strafe gestellt.

Der Kampf gegen Kinderpornografie hat viele Facetten, die sich ergänzen und nicht gegeneinander ausgespielt werden sollten. Unabhängig von der Frage, ob der Missbrauch von Kindern selbst zugenommen hat, stellt sich zunehmend das Problem der Verbreitung von kinderpornografischen Inhalten im Internet. Dies liegt an den Besonderheiten des Internets, in dem auch rechtswidrige Inhalte schnell verbreitet und anonym sowie ohne soziale Kontrolle konsumiert werden können.

Die Bekämpfung der Verbreitung von Kinderpornografie im Internet ist deshalb ein wichtiges Thema. Das dürfte weitgehend unbestritten sein. Auch ist das Internet kein rechtsfreier Raum. Ein rechtswidriges Verhalten dort kann selbstverständlich strafbar sein oder zivilrechtlich verfolgt werden.

Fraglich ist letztlich, mit welchen Maßnahmen die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte im Internet angemessen, rechtsstaatlich sauber und möglichst effektiv verhindert oder zumindest erschwert werden kann.

Bereits nach heutiger Rechtslage werden Kinderpornografie-Seiten, die sich auf deutschen Servern befinden, von den Internetprovidern heruntergenommen. Ein solcher direkter Zugriff ist im Ausland nicht möglich. Nur deshalb stellt sich die Frage nach Zugangssperren.

Es geht hierbei aber nicht um eine Internetzensur – es geht um die Bekämpfung krimineller Handlungen in einem ganz besonders gelagerten Fall.

Mit dem Gesetz wird das Ziel verfolgt, den Zugang zu kinderpornografischen Inhalten zu erschweren. Mir ist bekannt, dass versierte Nutzer diese Sperrung technisch umgehen können. Es kommt aber auch darauf an, die Hemmschwelle, die an dieser Stelle in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, wieder signifikant zu erhöhen. Dem dient neben der Sperrung einzelner Seiten die Umleitung auf eine Stoppseite mit entsprechenden Informationen. Mit dem nun beschlossenen Gesetz wurde der ursprüngliche Gesetzentwurf ganz wesentlich überarbeitet und verbessert, wobei die SPD-Bundestagsfraktion ihre wichtigsten Änderungsvorschläge in den Verhandlungen mit der Unionsfraktion durchsetzen konnte. Wir haben damit auch die wesentlichen Kritikpunkte, die sich aus der Bundestagsanhörung und der Stellungnahme des Bundesrates ergeben haben, positiv aufgegriffen.

Der endgültige Beschluss hat insbesondere folgende Änderungen gebracht.

1. "Löschen vor Sperren":
Die Regelung kodifiziert den Grundsatz "Löschen vor Sperren". Danach kommt eine Sperrung durch die nicht verantwortlichen Internet-Zugangsvermittler nur dann in Betracht, wenn eine Verhinderung der Verbreitung der kinderpornografischen Inhalte durch Maßnahmen gegenüber dem Verantwortlichen nicht möglich oder nicht in angemessener Zeit Erfolg versprechend ist.

2. Kontrolle der BKA-Liste:
Die Neuregelung nimmt den Wunsch nach mehr Transparenz auf und etabliert ein unabhängiges Expertengremium beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Mit Blick auf die vornehmlich juristischen Aufgaben, nämlich zu bewerten, ob Inhalte die Voraussetzungen des § 184 b StGB erfüllen, muss die Mehrheit der Mitglieder des fünfköpfigen Gremiums die Befähigung zum Richteramt haben. Die Mitglieder sind berechtigt, die Sperrliste jederzeit einzusehen und zu überprüfen. Mindestens einmal im Quartal erfolgt zudem zusätzlich auf der Basis einer relevanten Anzahl von Stichproben eine Prüfung, ob die Einträge auf der Sperrliste den Voraussetzungen des Paragraphen 1 Satz 1 erfüllen. Sollte die Mehrheit des Gremiums zu der Auffassung kommen, dies sei nicht der Fall, hat das Bundeskriminalamt den Eintrag bei der nächsten Aktualisierung von der Liste zu streichen. Das Expertengremium wird vom Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit für die Dauer der Geltung des Gesetzes (31. Dezember 2012) bestellt.

3. Datenschutz:
Das Gesetz dient ausschließlich der Prävention. Verkehrs- und Nutzungsdaten, die aufgrund der Zugangserschwerung bei der Umleitung auf die Stopp-Meldung anfallen, dürfen nicht für Zwecke der Strafverfolgung verwendet werden. Damit wird auch ausgeschlossen, dass sich durch Spam-Mails fehlgeleitete Nutzer/innen einem Ermittlungsverfahren ausgesetzt sehen könnten. Zudem ist keine Speicherung personenbezogener Daten bei den Internetprovidern mehr vorgesehen.

4. Spezialgesetzliche Regelung:
Die im Gesetzentwurf bisher für das Telemediengesetz vorgeschlagenen Regelungen zur Zugangserschwerung werden in eine spezialgesetzliche Regelung überführt. Ausschließliches Ziel des Gesetzes ist die Erschwerung des Internetzugangs zu kinderpornografischen Inhalten. Mit dem neuen Regelungsstandort in einem besonderen Gesetz soll noch deutlicher werden, dass eine Zugangserschwerung auf weitere Inhalte ausgeschlossen bleiben soll. Damit ist Ihre Befürchtung, es könnten in Zukunft auch andere Inhalte, gar "unerwünschte politische Ansichten", einfach so vom Netz genommen werden. Es ist ja gerade so, dass Kinderpornographie schon streng verboten ist – das gestern beschlossene Gesetz stellt ja nicht etwas völlig Neues unter Strafe. Allein schon an der breiten Debatte, die das Zugangserschwerungsgesetz ausgelöst hat (wobei es ja um etwas geht, was ja nun wirklich jeder für ein abscheuliches Verbrechen hält), lässt sich doch ersehen, dass der Staat mit dem Gesetz mitnichten einfach so verfahren kann, wie er will. Der Änderungsantrag geht somit auf die vielfach geäußerten Befürchtungen ein, die Zugangserschwerung könnte mittelfristig weiter ausgedehnt werden.

5. Befristung:
Die Geltungsdauer des Gesetzes ist bis zum 31.12.2012 befristet. Auf der Grundlage der nach zwei Jahren vorzunehmenden Bewertung wird der Gesetzgeber in die Lage versetzt, zu prüfen und zu bewerten, ob die Maßnahme erfolgreich war, um endgültig zu entscheiden. Das eben gerade auch wegen der Besorgnis vieler Bürger wie Ihnen. Mit der neuen gesetzlichen Regelung bekämpfen wir nicht nur die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte im Internet, sondern schützen zugleich Internetnutzer, sichern rechtsstaatliche Grundsätze und ermöglichen ein transparentes Verfahren.

Ich hoffe, dass ich meine Sichtweise gut darstellen konnte und deutlich gemacht zu haben, dass wir uns keineswegs auf dem Weg in die Zensur befinden.


Mit freundlichen Grüßen,


Johannes Kahrshttp://www.abgeordnetenwatch.de/johannes_kahrs-650-5510--f195728.html#q195728

Jussylein
21.06.2009, 02:00
Österreichischer Händler wehrt sich gegen Indizierung
20.06.09 - Der österreichische Video- und Onlinespiele-Anbieter Gameware wehrt sich gegen die Indizierung seines Online-Shops durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Das meldet Heise.de (http://www.heise.de/newsticker/Oesterreichischer-Haendler-wehrt-sich-gegen-Indizierung--/meldung/140811).

Mitte dieser Woche erhielt der aus Tirol liefernde Anbieter Post von der Bundesprüfstelle. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hatte auf der Seite von Gameware einzelne Spiele ohne Altersfreigabe sowie drei Videos beanstandet und daraufhin den Indizierungsantrag gestellt, wie Gameware-Mitgründer Mark Rehm auf Anfrage von heise online (http://www.heise.de/newsticker/Oesterreichischer-Haendler-wehrt-sich-gegen-Indizierung--/meldung/140811) mitteilte. Dem Unternehmen bleiben nun noch etwa zwei Wochen Zeit für eine Stellungnahme gegenüber der BPjM.

Bei Gameware sei man von dem Verfahren überrascht worden und hätte sich gewünscht, dass die KJM sich vorab einmal mit ihren Anliegen gemeldet hätte, sagte Rehm. 'Man kann über alles reden, aber zu einem so genannten vereinfachten Verfahren und einer Schnellindizierung unserer gesamten Seite sagen wir nein.' Die beanstandeten Videos habe er sofort aus dem Angebot genommen. Andere Behauptungen im Bescheid der BPjM weist Rehm entschieden zurück. Gameware biete etwa keine Trailer an.

Das Unternehmen wehrt sich auch gegen den zentralen Vorwurf, die Spiele an Kinder zu verkaufen. Vielmehr bemühe man sich durch die Abrechnung über Kreditkarte oder Bankeinzug, genau das zu verhindern. Nach dem deutschem Jugendmedienschutzstaatsvertrag reiche das nicht aus, sagte der Jugendschutzexperte Marc Liesching gegenüber heise online (http://www.heise.de/newsticker/Oesterreichischer-Haendler-wehrt-sich-gegen-Indizierung--/meldung/140811). Das in der EU geltende Herkunftslandprinzip, das einem Anbieter erlaubt, auf der Basis des 'eigenen Rechts' zu agieren, könne im Jugendschutzbereich eingeschränkt werden.

Bei der KJM reagiert man auf die Kritik von Gameware, dass die KJM ohne eine Vorab-Information den Indizierungsantrag gestellt hat, mit dem Angebot, das Gespräch nachzuholen. Im Übrigen sei es die BPjM, die das Indizierungsverfahren betreibe und daher auch den ersten Kontakt herstelle.

Im konkreten Fall war der Hinweis auf die Seiten aus einen Ministerium gekommen, heißt es bei der KJM. Insgesamt seien gleichzeitig Anträge zu drei Unternehmen in Österreich gestellt worden. Bereits im März hat es nach BPjM-Angaben ein Verfahren gegen gamesonly.at gegeben.

Für Gameware würde eine Indizierung bedeuten, dass sie in das so genannte BPjM-Filtermodul aufgenommen werden. Dieses wird insbesondere von den Suchmaschinenbetreibern eingesetzt, um die indizierten Seiten vor deutschen Nutzern zu verbergen. Bei Google nicht mehr gelistet zu werden, hätte für Gameware schwerwiegende Konsequenzen.

Ferner dürfte das Unternehmen in Deutschland auch nicht mehr beworben werden. Erschreckender wirkt auf die Spiele-Anbieter allerdings die aktuelle Debatte um eine mögliche Erweiterung der gestern beschlossenen Internetsperren auf Killerspiele, wie sie heute der Generalsekretär der CDU in Baden-Württemberg gefordert hatte. 'Damit wäre man von Deutschland aus gar nicht mehr erreichbar. Was für Ungeheuer sind wir eigentlich?', fragte Rehm.
CLICK (http://www.heise.de/newsticker/Oesterreichischer-Haendler-wehrt-sich-gegen-Indizierung--/meldung/140811) (Heise.de: 'Österreichischer Händler wehrt sich gegen Indizierung')


http://www.gamefront.de/

Oparilames
21.06.2009, 02:44
So ich werde mich dann auch mal (zumindest hier) einmischen.
Ersteinmal danke ich Master, Razzledazzleduke, noni und allen anderen.
Anfang habe ich diesen Thread nicht wirklich beachtet, aber als er Seite 4 erreichte, hat es mich doch interessiert und ich habe ihn überflogen. Seitdem habe ich hier jede Thread-Seite etwas genauer angesehen - einige sogar ganz durchgelesen.
Warum nicht alle?
Irgendwie gehen mir politische Antworten, rechtliche Klauseln und leere Worte auf den sprichwörtlichen Senkel. Ich kann soetwas einfach nicht lange lesen, ehe ich
A) das Interesse verliere
B) das Schreiben mir unklar wird
oder
C) ich anfange, irgendwelche Fehlaussagen, Ironie und versteckte Beleidigungen, oder Hohn in das Schreiben hinein zu interpretieren.

Nun habe ich die letzten beiden Seiten des Threads jedoch genauer gelesen und bin ähnlich wie einige andere hier entsetzt nein, eher stark beunruhigt.

Ich weiß nicht, ob schon "alles" entschieden ist, aber ich möchte mich trotzdem bei den Beteiligten in diesem Thread bedanken (ausgenommen zitierte Politiker).
Ihr habt sicherlich viel Mühe beim Zusammentragen dieser Informationen gehabt und euch nicht ermüden lassen.
Ich hoffe ihr macht weiter so.

Was die "Entwicklung" bzw. die Ausmaße der Killerspieledebatte angeht - wie gesagt, ich bin stark beunruhigt! Ich hoffe, dass es noch mehr, weitere Politiker und Politikerinnen, Jornalistinninen, Jornalisten, Autoren und sonstige Menschen gibt, die erkennen, was hier eigentlich geschieht!

Man kann sich sehr leicht ausmahlen, wie das Endet:
Buchverbrennen wenn das Wort Mord, Menschentot, töten, erschossen oder ein Ähnliches Wort im Zusammenhang mit Menschen erwähnt wird und nicht rein geschichtlichen Inhalt wiedergibt.
Oder Menschenvergasung bzw. Ausweisung aus Deutschland, beim Besitz oder Reden über Killerspiele.

Diese "Fantasien" sind natürlich sehr überspitzt, aber ich denke, die Welt braucht Überspitztes um die Grenzen der Menschen zu sehen und wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.

Fahrenheit 451
Brave new World
Schwarzbuch Kapitalismus

Keines der drei Bücher habe ich gelesen, aber ich würde sie gerne lesen, wenn ich mal eines davon irgendwo finde (Bücherein) - und dafür Zeit habe...
Naja jedenfalls sollten diese 3 Buchtitel zeigen, auf was das ganze für mich zusteuert...
Wie gesagt: Im übertriebenen Sinne...

Jussylein
22.06.2009, 14:43
Antwort von Gamesware.at


Deutschland vor dem Abgrund der Zensur-Diktatur?
Auf Grund ständiger Anfragen und Gerüchten, möchten wir uns nun zum Thema BPjM und Jugendschutz kurz zu Wort melden.
Nachdem wir das Treiben der letzten Tage miterlebt haben, halten wir folgendes fest:
Bereits im Mai 2008 erhielten wir als größter österreichischer Videospielhändler

Die Hintergründe sind bekannt. Unsere Rechtsabteilung hatte dreimal Einspruch erhoben, dreimal wurde diesem nicht stattgegeben - jedoch bleiben unsere Anwälte weiterhin hartnäckig.
Wir vertreiben weder Kinderpornografie noch sind wir Waffenhändler. Wir handeln mit Unterhaltungssoftware!
Derzeit verfolgen deutsche Politiker einen Kurs, welcher nur auf Zensur/Verbot/Bevormundung in jeglicher Form ausgerichtet ist:
will
- Spiele ab 18 verbieten
- Filme ab 18 verbieten
- gametrailers.com verbieten
- Amazon England verbieten
- Youtube verbieten
- Paintballspielen verbieten.
verbietet bereits Solarienbenutzung für Jugendliche!

Die Innenminister überschreiten damit eindeutig die verfassungsmäßigen Kompetenzen mit den Beschlüssen von Bremerhaven.
Liebe deutsche Bundesbürger, überlegt euch gut, wem Ihr bei den kommenden Wahlen euer Vertrauen schenkt bzw. eure Stimme gebt.
Gewisse Politiker der CDU und CSU übernehmen immer mehr den Vormund deutscher Bürger.
Jörg Tauss und die PiratenPartei.de zeigen, dass es auch anders funktionieren kann!

Jussylein
22.06.2009, 14:52
CDU/CSU: Planung einer Internetsperre für jugendliche Kriminelle


Die CDU plant offenbar, in ihrem Programm für den Bundestags-Wahlkampf 2009 Internetsperren für junge Straftäter als Forderung zu verankern. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur.

Der Agentur liegt der endgültige Entwurf des Wahlprogramms vor, in der die Rede davon ist, dass gegen junge Straftäter härter durchgegriffen werden soll. Dafür sollen auch Sperrungen des Internet-Zugangs als Strafmaß erlaubt werden. Genauere Informationen liefert die DPA zwar nicht, es ist jedoch davon auszugehen, dass derartige Sanktionen vor allem auf Nutzer illegaler Tauschbörsen angewendet werden sollen. Ähnliche Konzepte gibt es bereits im Ausland.

Der Programm-Entwurf war am Sonntag an die Führungsgremien der Union verschickt worden und soll am heutigen Montag vom Präsidium verabschiedet werden. (cel)

http://www.chip.de/news/CDU-Internetsperren-fuer-jugendliche-Straftaeter_36986745.html

Jussylein
22.06.2009, 15:07
mal wieder eine antwort, das Rote sollte zu denken geben!

herzlichen Dank für Ihre kritischen Einschätzungen zum Umgang mit Computerspielen.


Ich bin mir der negativen Auswirkungen, die sogenannte Killerspiele für unsere Gesellschaft haben können, durchaus bewusst. Darum sage ich: Gewaltprävention ist notwendig und gilt es zu stärken. Doch gleichzeitig sehe ich das von der Bundesregierung vorgeschlagene ,Sofortprogramm´ zum Verbot derartiger Spiele für nicht geeignet, den Herausforderungen zu begegnen.

Vorweg möchte ich unterstreichen, dass ich zu dem von Ihnen erwähnten parlamentarischen Spieleabend im Bayerischen Landtag nichts weiter sagen kann. Als Abgeordnete des Deutschen Bundestags war ich weder eingeladen noch anwesend.

Zu den Killerspielen: die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will diese noch in diesem Jahr verbieten. Über ein Sofortprogramm soll die Abgabe von gewalttätigen Medien an Jugendliche verboten werden. Die FDP lehnt dies eindeutig ab. Ein einfaches Verbot von Computerspielen ist vielleicht eine (vor)schnelle Antwort, aber langfristig der falsche Weg. Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich daher bereits mehrfach kritisch zu den Forderungen nach einer weiteren Verschärfung der Gesetze im Bereich von Computerspielen ausgesprochen.

Auch Sie haben darauf hingewiesen: Deutschland besitzt bereits einen guten Jugendschutz. Anstatt aktionistisch mit weiteren Verboten zu reagieren, brauchen wir heute vielmehr eine gewissenhafte und sachlich geführte Diskussion, wie wir die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen erhöhen können. In einer Zeit, wo Spiele mit einem einfachen Klick herunter geladen werden können, führen Verbote oft nicht weit. Jugendliche und Eltern sollten eher in die Lage versetzt werden, die Spiele selbst richtig einzuschätzen.

Abgesehen davon, dass ein derartiges Verbot nicht geeignet ist, Gewalttaten zu verhindern, führt es zudem dazu, dass alle Spielerinnen und Spieler von Computerspielen unter den Generalverdacht gestellt werden, zu Gewalttaten zu neigen. Es ist aber völlig unverhältnismäßig, gewissenhaften Nutzern Computerspiele zu verbieten. Denn Computerspiele, die gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, dürfen schon heute nach geltendem Recht nicht vertrieben werden, dies haben Sie auch aus Ihrer Praxis bestätigt. Verschärfungen der Rechtsgrundlagen über die geltenden Bestimmungen hinaus sind für mich deshalb nicht erforderlich. Vielmehr geht es um die strikte Umsetzung der Regelungen.

Ja, ein effektiver Jugendschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Eltern, Schulen und Politik ebenso wahrgenommen werden muss wie auch von Herstellern bzw. Vertreibern von Computerspielen. Auch darin stimme ich mit Ihnen überein. Die bestehenden jugendschutzrechtlichen Vorgaben sind an sich ausreichend - müssen aber sehr konsequent angewandt werden. So ist dafür Sorge zu tragen, dass der Vollzug des Jugendschutzrechts im Handel wie auch im Internet verbessert wird.

Aufgabe der Eltern und der Erzieher ist es, Kinder in einer gesunden Entwicklung der Persönlichkeit zu unterstützen. Anstatt einem Mehr an Verboten benötigen wir eine gesamtgesellschaftliche Strategie, um Gewaltbereitschaft entgegenzuwirken.

Die FDP zu dieser Thematik bereits vor einigen Jahren ein Positionspapier erstellt, das Sie online unter folgendem Link finden:
www.guido-westerwelle.de (http://www.guido-westerwelle.de/files/355/Positionspapier_Killerspiele.pdf)

Mit freundlichen Grüßen,
Marina Schuster

noni
22.06.2009, 16:02
CDU/CSU: Planung einer Internetsperre für jugendliche Kriminelle

http://www.chip.de/news/CDU-Internetsperren-fuer-jugendliche-Straftaeter_36986745.html

Das ist ja verdammt hart!
Das ist für einige so, als ob sie nicht mehr telefonieren oder fernsehen dürfen :eek: Für einige vielleicht sogar schlimmer^^

Das ist ja wirklich ein Ausschluss von einem wichtigen Kommunikationsweg, ich denke nicht, dass das mit dem Grundgesetz vereinbar ist...
Sollen sie die ins Gefängnis stecken oder Sozialstunden ableisten lassen (was ich übrigens für wesentlich geeigneter erachte), aber nicht so etwas!

Jussylein
22.06.2009, 16:33
Eine Vielzahl an Parteien und Bürgerrechtsbewegungen riefen am vergangenen Wochende zu verschiedenen Demonstrationen auf dem Bundesgebiet auf, um gegen die Pläne des Bundesfamilienminsteriums und des Bundestages zu protestieren. Grund war die Verabschiedung des "Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen Inhalten in Kommunikationsnetzen", das von Kritikern als Schaffung einer Zensur-Infrastruktur angesehen wird.

In über 20 deutschen Städten fanden Demomärsche und Reden statt, die von den Initiatoren durchweg als Erfolg angesehen. Zwischen 300 und 500 Personen seien beispielsweise jeweils in Hamburg, Berlin, München und weiteren Großstädten anwesend gewesen. In München lud der Arbeitskreis Zensur München zu lauten, aber friedlichen Protesten unter dem bundesweiten Motto "Löschen statt Sperren!" Das Aktionsbündnis Zensur München besteht aus den Piraten, dem AK Vorrat, MOGIS (MissbrauchsOpfer Gegen InternetSperren), den Grünen, der FDP, der Linken und vielen weiteren Verbänden.

Während in Berlin der Bundestagsabgeordnete Tauss als Redner fungierte und in der Abschlusskundgebung unter anderem seinen Übertritt zu den Piraten bekannt gab, waren in München Jerzy Montag, rechtspolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion und Jimi Schulz von der FDP anwesend. Ein Video zu Schulz' Rede findet sich bei YouTube:

Von Demonstranten skandiert wurden Sprüche wie "Zensursula" und ähnliche Schmährufe. Wir haben die Schilder und Forderungen der Demonstranten in einer Bildergalerie für euch zusammengestellt

http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=74971

Hier das Video der Demo

http://www.youtube.com/watch?v=PnO-ydzp5P8&eurl=http%3A%2F%2Fwww.gamezone.de%2Fnews_detail.asp%3Fnid%3D74971&feature=player_embedded

Jussylein
23.06.2009, 10:48
so wer die CDU noch wählt dem ist nicht mehr zu helfen!

CDU: Wahlprogramm zur Netzpolitik
Zitat:

Wir erwartet, setzt die CDU in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl im September auf verschärfte Internetkontrollen. Dies geht aus einem 60-seitigen Papier hervor. Die CDU plant unter anderem ein "Three-Strike-Gesetz" nach französischem und englischem Vorbild. Dies ist allerdings gerade in Frankreich für verfassungswidrig erklärt wurde. Außerdem wolle sich die CDU für den Datenschutz der Nutzer im Internet einsetzen. Benutzerdaten müssten vor Missbrauch geschützt werden.

http://www.zeit.de/online/2009/26/wa...m-cdu-internet (http://www.zeit.de/online/2009/26/wahlprogramm-cdu-internet)

Jussylein
23.06.2009, 18:33
Egal was alle zu Tauss sagen für mich hat er meinen Größten Respekt verdient, denn er ist der Piratenpartei beigetreten! Und das ich für mich das Größte:gratz

vorallem den Mut zuzugeben das die Parlamentarierer absolut keine ahnung haben vom internet:D


ich versuche mal eine Erklaerung:

Ein grosser Teil der Parlamentarier ist mit dem Internet nicht aufgewachsen. Sie empfinden es daher moeglicherweise sogar als Bedrohung. Sie nehmen es nicht als technisches Netz oder als Kommunikationsinfrastruktur wahr, verstehen nichts von Netzneutralitaet, sondern als etwas, wo man eben Boeses bekommen kann und wo vermeintlich das Boese auch herkommt und die Gesellschaft durchdringt. Das Netz spiegelt nicht Probleme wider, sondern verursacht sie in deren Augen: (in beliebiger Reihenfolge und austauschbar Islamismus, Pornos, Hacker, Bombenbauanleitungen, Terroristen, Rechtsradikale und dann auch noch amoklaufende Jugendliche etc. etc.). Deshalb muss das auch bei uns bekaempft werden, zumal, siehe Olympia, es die Chinesen ja schliesslich sogar vormachen koennen (CSU- Uhl ernsthaft: Bei der Ueberwachung des Internet von China lernen).

Ein weiterer Teil, angefuehrt von durchaus netten Kolleginnen wie Karen Marks und Christl Humme, hat wirklich und ernsthaft die Auffassung, mit dem Gesetz tatsaechlich etwas gegen Pornographie mit Kindern zu tun und fuer missbrauchte Kinder Positives zu bewirken. Das steht seit 15 Jahren schliesslich schon in EMMA und Unicef sagt es auch. Fakten zaehlen da nicht mehr.

Kein (SPD-) MdB kaeme z.B. auf die Idee, zum Gespraech auf einen Bauernhof zu fahren, ohne sich vorher etwas ueber die Milchquote oder dergl. anzulesen oder wenigstens aufschreiben zu lassen. Unter "Internet" koennen sich aber eben viele immer noch weniger vorstellen als unter einer Kuh. Ein weiterer Teil hat sich daher auf die Aussagen von "Fachleuten" wie Martin Doermann verlassen, der in der Fraktion von einem "guten Kompromiss" und "Verhandlungserfolg" gegen die Union sprach. Dass sich Stasi 2.0 die Haende reibt weiss er nicht, will er nicht wissen, weil es ihm weder die Bundesnetzagentur noch sein Referent so aufgeschrieben haben und nur ueble Lobbyisten das Gegenteil behaupten. Er glaubt denen daher auch nicht, glaubt vielmehr den von ihm verbreiteten Unfug selbst und ist beleidigt, dass ihm die gleichfalls boese "Szene" wiederspricht und "sein" Werk nicht auch noch lobt. Er hat mich beim Parteitag sogar noch gebeten, zu helfen, die "Szene" mal richtig zu informieren.

Und ein anderer Teil hat sich, wie Peter Struck, davor gefuerchtet, ein negatives Medienecho zu bekommen (ueberlegt mal bei einer Ablehnung, was wohl die Zeitungen dazu sagen....). Dieser Teil der Partei, zu dem auch Muentefering gehoert, nimmt die "digitale" Welt noch allenfalls als eine wahr, in die man preiswert und ohne Portokosten "etwas hinschicken" kann. Bevorzugt nette Worte ueber sich selbst oder die Partei. Und Obama hat es ja schliesslich auch irgendwie und ganz schick gemacht, auch wenn man gar nicht weiss oder wissen will, was der eigentlich gemacht hat. Aber man will dann doch irgendwie modern sein und twittern oder sonst was schickes, sofern es nicht gerade aus der Fraktion ist oder voreilig das Ergebnis der Bundespraesidentenwahl. Und Sascha Lobo sieht ja trotz allem ganz lustig aus und so, wie man sich diese Internet - Freaks, von denen es ja welche sogar als Waehler (!) geben soll, so vorstellt.

Diese Mischung aus Borniertheit, Uninformiertheit, technischem Desinteresse, der guten Absicht, wenigstens "etwas" zu tun, Angst vor der BILD- Zeitung etc. fuehrte dazu, dass man weder die Expertenmeinungen noch die Meinungen von 134.000 Petentinnen und Petenten wenigstens in ihrer Mischung zur Kenntnis nahm oder nimmt. Weil es aber doch irgendwie seit ein paar Tagen komisch laeuft, gruendet man jetzt mit Brigitte Zypries wenigstens nachtraeglich noch einen Arbeitskreis.

Ein Kollege hat mir jetzt tatsaechlich geschrieben, er verstehe mich ueberhaupt nicht, wegen "dem bisschen Freiheit" im Internet die SPD verlassen zu koennen. Dieses Zitat belegt, wie weit die handelnde gesetzgeberische Generation tatsaechlich vom Problem weg ist und keinerlei Sensibilitaet dafuer entwickelt hat, was der systematische technische Aufbau von Zensurinfrastruktur fuer einen freien Staat tatsaechlich bedeuten kann oder bedeutet.

Mit freundlichen Gruessen
Joerg Tauss

LacrimaLuna
24.06.2009, 16:06
Bald werden wir uns unsere Games/Bücher/Software/...Was auch immer... wohl, wie bei Drogensuchties, vom Dealer um die Ecke besorgen müssen.

Diese Gesetz ist wie eine meckernde Schwiegermutter die einem den Spass am Leben verderben will§burn§burn§burn

Razzledazzleduke
24.06.2009, 17:48
Ich kann die ganzen Ausflüchte u. Beschwichtigungsversuche, wie oben wieder der ellenlange Text von dem Kahrs nicht mehr sehen, Mir wird zum kotzen schlecht bei den billigen Ausflüchten, wie begrenzt auf 2 Jahre u.s.w..
Fakt ist:
- wird es mehr Gewalt geben in den nächsten 2 Jahren, wird man es als Grund nehmen noch nachzubessern u. zu verschärfen.
- gibt es weniger Gewaltfälle, wird man sagen, oh wie waren wir toll, weiter so, lass uns die Sache verschärfen.
Dann immer dieses Tränendrüsenrumgehacke auf der angeblich weit verbreiteten Kinderponografie. Wenn ich Kinder in Gewaltsituationen sehe, wenn ich Minderjährige beim Sex mit deutlich Erwachsenen sehe, wird mir als Normalbürger schlecht u. ich werde wütend, genause alle normalen Mitbürger die ich kenne.
Fragt man sich, ob diese Politiker die solche Sachen aufbauschen u. als Begründung aufführen, nicht selbst ständig unreine Gedanken in dieser Hinsicht haben.
Man weiss ja, nicht nur aus den '90Jahren aus Belgien, das mehr oder weniger hohe Staatsbeamte, Richter, Staatsanwälte, Politiker u.s.w. für Kinderponografie u. abartigen Sex prädestiniert sind. Genauso war es bereits im alten Rom, da ebenfalls, wenn die Frau dann ein nicht mehr genehmes Alter von 16/17 erreicht hatte, hatte doch ganz genau diese Berufsgruppe/Kaste/sozieler Klüngel ganz gerne bereits auf 10jährige Knaben zurückgegriffen.
Der Schritt von Gängelei/Diktatur/Zensur mit der man Abhängigkeit für Leute schafft, die man angeblich "betreuen" muss, damit sie auf den richtigen Pfad kommen ist doch äusserst gering, bis hin zu Zuständen des alten Roms.
Vielleicht haben/müssen ja Hatz4-Empfänger bereits in wenigen Jahren in Livree u. mit Servitte übern Arm, bei diplomatischen Banketten als persönliche Sklaven fungieren, wärend ihre Kinder sich ein "Zubrot" als Sexspielzeug in den Hinterzimmern verdienen dürfen.
Für mich zielt das doch stark in die Richtung.

Mal abgesehen vom Zynismus, habe gestern ein Buch im Antiquariat ergattert, was die Probleme von Abiturienten mit der sie umgebenden Gewalt schildert. Es ist aus der Zeit wo "Killerspiele" noch gar nicht u. I-net nicht sehr weit verbreitet waren, 1992.
1.Zitat(Autor leider unbekannt)
Ein ganz normaler Schultag

8.00 Uhr Aufstehen
-Ankunft der hoffnungsvollen Zöglinge im städtischen Gymnasium.
Was man als Schüler so braucht- vom Taschenmesser bis zum Revolver schweren Kalibers- tragen sie in ihren Schultaschen. Das tun sie nicht zum Spass, sondern sie setzen diese Waffen auch ohne Skrupel ein, wobei sie am liebsten das Inventar der Schule oder ihre Lehrer attackieren. Am Ende der regulären Schulzeit bleiben Schüler freiwillig in der Schule, um mit anderen Schülern zu üben. Sie üben allerdings weder Algebra oder Geschichte, sondern Kampftechniken und informieren sich nebenbei über die neuen Entwicklungen auf dem Waffensektor. Wenn dann einige Schüler noch Zeit haben, überfallen sie die Nachbarschule, wobei es regelmässigen zu beiderseitigen Verlusten kommt.

2.Zitat(Autor ebenfalls unbekannt)

Medienpower

Frühstück mit:

"25 Tote bei Fussballchaos"
"Mann zersägt Frau und Kind"
"Schlagwörteraustausch beim Gipfel"
"Erneuter Krieg droht"

U-Bahn fahren:

"Ey, du Arsch"
"Mach Platz, sonst schlag ich dir die Fresse blau"
"Nerv mich nicht"
"Halt's Maul"

Schule:

Geschichte: 1. Weltkrieg
Deutsch: Das Boot
Englisch: Drogen in den USA
Physik: Kernkraft

Nach Hause Kopfschmerzen

Fernsehen:

Tatort: "Massenmörder wird gesucht"
Dokumentation über Hooligans: "Alles platt machen"

Schlafen gehen:

Hanni und Nanni lesen
Yoga machen

Beeindruckend, die Jugend dieser Tage stand bereits genauso der Willkür alter weltfremder Säcke gegenüber.
Ich frag mich:
Wieso urteilen diese Leute darüber was gefährlich ist obwohl sie keine Ahnung von der Materie haben.
Warum schützen sie Leute, die glauben etwas für sie Neues u. Unbekanntes wäre Schuld.
Warum werden Leute angeblich geschützt in deren Leben:
-Kriege geführt wurden, am deren Auswirkungen heute noch Babys mit genetischen Schäden geboren werden oder sterben, z.B. Vietnam
-Demonstrierende Studenten mit Wasserwerfern zusammengetrieben, geknüppelt u. teilweise erschossen wurden.
-Es Prügelstrafen an Schulen u. in Kindernheimen mit staatlicher Billigung gab.
-Verbote von Parteien u. Berufsverbote für Andersdenkende
-Die Umwelt in Saus u. Braus ohne Rücksicht auf Verluste demoliert u. fast unregenerierbar zerstört wurde u.s.w.u.s.f....

Sollte junge u. fortschrittliche Menschen nicht viel eher vor dieser gewalttätigen, besserungsunwilligen Hardlinergeneration geschützt werden?
Ich denke, wenn die nicht mehr am Drücker wären, dann hätten wir eine echte reale Chance auf ein Leben ohne Gewalt u. gewalttätigen Sex.
Solange aber die Auswirkungen dieser Leute immer noch täglich im Tatort u. vor allem in den Nachrichtensendungen zu sehen sind, dann werden sich auch egoistische u. krankhafte Nachahmer finden.
Gewalt fördert immer Gegengewalt!
Zensur ist eine heimtückische u. wohl zunächst ohnmächtig machende aber dann sehr zornig machende Form der Gewalt.

Tamatebako
25.06.2009, 10:56
Alles schön gut. Man könnte aber auch weitere allgemeine Fragen stellen:


- Warum dürfen 8-jährige Mädchen UT99 spielen mit Erlaubnis der Eltern? Sollte nicht vielmehr gerade in diesem Alter Anstand, Moral, Ehtik, Humanismus, Benimm, Intellekt auf dem privaten Förderprogramm stehen?
- Warum muss man Jugendlichen und auch Kinder so viel durchgehen lassen, mit der Begründung, ach die sind ja schon so weit entwickelt, die können das schon gut verkraften (Man könntes ja auch auf Alkohol (-> Kinder) und harte Drogen
(-> Jugendliche) ausdehnen)?
- Sollte man wirklich unbedenklich ohne Restriktionen die heftig zunehmende Hedonismus-/Vergnügungsrate unter Jugendlichen/Kindern so ohne weiteres Hinnehmen? Finde ich persönlich nicht. In meinen Augen müssten da eben
dringend Restriktionsmaßnahmen her. Eben auch dem Grund, da bei starker Vergnügungssucht Themen wie Anstand, Moral, Ehtik, Humanismus, Benimm, Intellekt eben mit Füssen getreten und unter den Teppich gekehrt werden (Müsste man vielleicht bei den Erwachsenen auch schon in Betracht ziehen) Das römische Imperium ist ja auch mitunter durch diese hohe Hedonimusrate zu Grunde gegangen ist.
- Sollte wirklich das Thema Alkohol unter Jugendlichen weiterhin so von dieser Zielgruppe verharmlost werden ("Alk gehört zu meinen Leben, wie das tägliche Brot", "jedes Wochenende ordentlich Saufen ist für nich noch normal")?
- Ist 48h Dauerzocken wirklich so ein hohes Ziel?
- Warum wollen so viele Personen nicht am Zivilistaionsprozess teilnehmen (Kriitk mit Respekt, Differenzierung statt Diskriminierung)?
- Darf man grundsätzilich nun alle Politiker unter einem Kamm scheren? Müsste man da nicht differenzieren?
- Warum muss es so cool bzw. obercool unter Jugendlichen sein, sich über andere Personen mit ihren Schwächen lustig zu machen?
- Ist es wirklich so differenziert alles doof zu finden (Schule doof, Lehrer doof, alle Politiker doof, Gesellschaft doof, Kapitalismus doof)?

Jussylein
25.06.2009, 13:20
diese Antwort gefällt mir:)


vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Verbot von sog. Killerspielen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht einem pauschalen Verbot von Killerspielen reserviert gegenüber.
Diese Position ist entlang der Forschungsergebnisse in diesem Bereich gewachsen und beruht auf der Tatsache, dass es bis heute keinen wissenschaftlichen Beweis für einen Zusammenhang zwischen dem Spielen am Computer und Gewaltausbrüchen gibt.
Grundsätzlich begrüße ich eine kontrovers geführte Diskussion über die Auswirkungen von Gewalt in Computerspielen. Allerdings ist es nicht richtig, bei der Suche nach Gründen für Amokläufe in Schulen Gewalt verherrlichende Computerspiele als den Grund allen Übels zu benennen.
Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass ein Verbot das Interesse für Gewalt verherrlichende Spiele womöglich noch steigert. Ein Verbot würde Gewaltspiele nicht verschwinden lassen, sondern der illegalen Nutzung und Verbreitung Tür und Tor öffnen.
Wir müssen Computer- und Videospiele als modernes und fortschrittliches Phänomen unserer Zeit akzeptieren. Computerspiele sind Teil unserer Kultur geworden. Der Politik wird es nicht gelingen, das Kulturgut Computerspiel aus unserem Alltagsleben zu verdrängen. Wir sollten diesen Umstand anerkennen und uns darauf konzentrieren, wie wir die Medienerziehung unserer Kinder gestalten können. Kinder und Jugendliche müssen für den Umgang mit den neuen Medien geschult werden, das heißt auch, dass sie über Gefahren und Risiken aufgeklärt werden müssen. Bestrebungen in diese Richtung sind sinnvoller und langfristiger als die Herbeiführung eines Verbots. Wir sind aufgefordert, Kinder und Jugendliche vor den Auswüchsen von Gewalt zu schützen. Dies können wir nicht allein durch ein Verbot von Video- oder Computerspielen. Vielmehr müssen wir Kindern und Jugendlichen Kompetenzen vermitteln, die ihnen helfen mit den neuen Medien verantwortungsvoll umzugehen.
Die letzte Verschärfung im Rahmen des Jugendmedienschutzes ist auf eine Gesetzesinitiative der Mitglieder des Unterausschusses Neue Medien zurückzuführen. Gewalthaltige Computerspiele dürfen in Zukunft nicht mehr an Minderjährige verkauft werden. Diese Initiative hat eine Lücke im Jugendmedienschutz geschlossen. Wir haben in Deutschland einen gut funktionierenden Jugendmedienschutz. Wir sollten unser Augenmerk darauf legen, diesen zu erhalten und in Hinblick auf die Wachstumskraft der Neuen Medien stetig zu überprüfen und zu verbessern.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ralf Brauksiepehttp://www.abgeordnetenwatch.de/dr_ralf_brauksiepe-650-5932--f193403.html#q193403

das ist auch gut
http://www.bilder-space.de/show.php?file=25.06jw4XKZbVr2a5KCZ.JPG

Jussylein
25.06.2009, 17:25
Boah ist das Krank die jugendämter haben wirklich einen schuss sorry was anderes fällt mir nicht ein!
gefunden von altes Mädchen


Jugendamt entwaffnet Ritter



http://www.derwesten.de/static/nachrichten/6993/12387820680250/53235778_20822196_widescreen.jpg Dortmund. Eigentlich wollten sie nur mit Schaumstoffschwertern aufeinander losgehen, ein bisschen ums Lagerfeuer sitzen, natürlich in mittelalterlicher Kleidung, als Teilzeit-Ritter und -Burgfräulein. Doch das Dortmunder Jugendamt hat den Ferienspaß untersagt, "Gewaltprävention" ist das Stichwort.

Das Jugendamt in Dortmund hat am Donnerstag ein mittelalterliches Spektakel abgesagt, das in der ersten Osterferienwoche in der Jugendfreizeitstätte Hombruch laufen sollte. „Nach dem Amoklauf von Winnenden”, so Fachbereichsleiterin Elisabeth Hoppe, „muss das Konzept noch einmal auf den Prüfstand”.„Tremonias Erben III” stand ursprünglich auf dem Spielplan.
Alternative zu Handy und Computer


http://www.derwesten.de/static/nachrichten/6993/12387820681210/53235776_14829302_inline.jpg http://www.derwesten.de/nachrichten/static/css/img/btn_s1_plus_15x15.gif (http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/sued/2009/4/2/news-116190928/detail.html) In den Osterferien 2008 schlug die Geburtsstunde von "Tremonias Erben". Damals fand das erste Ritter-Rollenspiel in der Jugendfreizeitstätte Hombruch statt. Es wurde ein großer Erfolg. Foto: Archiv/Klaus Pollkläsener


Kinder von sieben bis zwölf Jahren sollten Handy, MP3-Player und Gameboy zu Hause lassen und in die Welt des Mittelalters eintauchen. Ein buntes Treiben in altertümlichen Gewändern war geplant, ein so genanntes LARP. Das Kürzel steht für „Live Adventure Role Play”. Bei solchen Rollenspielen versetzen sich die Teilnehmer in Fantasiegestalten und tauchen ein in eine Abenteuerwelt.
„Weg vom Computer, raus in die Natur”, hieß in Hombruch die Devise. Pädagogische Ziele: die Entwicklung von Kreativität und Gemeinschaftssinn. Stilecht – mit edlen Rittern, fiesen Schurken, Magiern, Waldwesen und schönen Prinzessinnen. Ein Hauch von König Artus: Rustikales Lagerfeuer-Ambiente, samt Bogenschießen und Schwertkampf, letzterer mit Schaumstoffwaffen.
"Gewaltprävention"

Genau diese Einlagen sind dem Jugendamt nicht geheuer. Die Folge: „'Tremonias Erben' liegen auf Eis”, so Elisabeth Hoppe. Ihre Bedenken gehen „in Richtung Gewaltprävention”. Das Konzept müsse überarbeitet werden. „Den Schwertkampf müssen wir noch mal unter die Lupe nehmen.”

http://www.derwesten.de/static/nachrichten/6993/12387820680900/53235779_21092567_inline.jpg http://www.derwesten.de/nachrichten/static/css/img/btn_s1_plus_15x15.gif (http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/sued/2009/4/2/news-116190928/detail.html) Kein Ritter, kein Kommentar: JFS-Leiter Roland Holze. Foto: Archiv/Jochen Linz


Das Rollenspiel habe einige Facetten: „kämpfen, kochen, leben und feiern”. Die entscheidende Frage: „Zeigt die Aktion das Mittelalter so, wie es war?” Nein, glaubt das Jugendamt.
Erfolgreiche Vorläufer-Aktionen

„Tremonias Erben” trauern. Bereits in den Oster- und Herbstferien 2008 hatten sie die JFS bevölkert. Rund 70 Kinder nahmen an den ersten beiden Auflagen des Spektakels teil. Seit Monaten liefen die Vorbereitungen für Teil III. Gewänder wurden selbst geschneidert, Wappen gemalt, Werkzeuge gefertigt, Waffen gebastelt.
JFS-Leiter Roland Holze hätte den mittelalterlichen Clan angeführt – in der Rolle des Ritters „Roan Mondragon”. Der war am Donnerstag nicht zu sprechen. „Kein Kommentar”, ließ er ausrichten und verwies ans Jugendamt.
Unterschriftensammlung geplant

Das schaltete Mittags die Internetpräsentation des Spiels ab. Die Betroffenen sind geschockt. Abends trafen sich Tremonias kalt gestellte Erben vor der JFS. Eine Unterschriftensammlung soll organisiert werden. Im Internet hagelte es Kritik an der Absage.
In der Jugendfreizeitstätte Hombruch regiert nun der Frühling: „Blumen blühen, Bienen summen, Vögel zwitschern” – ab Montag (6.) täglich von 9 bis 16 Uhr.

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/sued/2009/4/2/news-116190928/detail.html

Jussylein
25.06.2009, 17:52
wie man in der News von Gothic lesen konnte wurde der Soundtrack zu Gothic 3 in einer Schule aufgeführt.. es beginnt ab der Minute 10:30
Ebenfalls gefunden durch das alte Mädchen:gratz

es lohnt sich reinzuschauen:)

heute in deutschland vom 24. Juni 2009 (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/782552?inPopup=true).

§wink

Jussylein
26.06.2009, 15:18
Endlich hat mir Thomas Stroble aus Heilbronn geantwortet:)



haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift zum Thema "Killerspiele".

Gerade einmal gut drei Monate nach den schrecklichen Ereignissen vom 11. März 2009, wo ein Amokläufer in Winnenden und Wendlingen 15 Menschen getötet und elf verletzt hat, muss es nach meiner Auffassung möglich sein, darüber nachzudenken, was zu tun – und was auch besser nicht zu tun ist. Das, so bin ich überzeugt, sind wir den Opfern des Amoklaufs und ihren trauernden Angehörigen und Freunden schuldig. Dabei darf es keine Tabus, keine Denkverbote geben.

Dabei will ich betonen, dass ich mich immer gegen vorschnelle Patentlösungen gewendet habe, die (vermeintliche) Antworten versprechen: Stattdessen plädiere ich entschieden für eine ernste, differenzierte und ergebnisoffene Reflexion und Diskussion, mit welchen Maßnahmen dazu beigetragen werden kann, Verbrechen wie das am 11. März in Winnenden und Wendlingen begangene zu verhindern. Insofern danke ich auch Ihnen für Ihren Beitrag zu dieser Debatte.

Selbstverständlich weiß ich, dass nur ein sehr geringer Teil der Konsumenten von solchen "Killerspielen" auch im wirklichen Leben gewalttätig wird. Gleichwohl ist festzuhalten, dass noch nicht abschließend geklärt ist, welchen Einfluss gewaltverherrlichende Computerspiele auf gefährdete Jugendliche haben können. In diesem Zusammenhang widmete zum Beispiel die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, meine Abgeordnetenkollegin Sabine Bätzing von der SPD, ihre diesjährige Jahrestagung Fragen wie: "Wo ist die Grenze zwischen virtueller Kontaktfreudigkeit und Zwang? Zwischen den Vorzügen des modernen Lebensstils und Realitätsverlust? Zwischen harmlosem Vergnügen und schädlichem Zwang? Wie viele Menschen nutzen das Internet und Computerspiele auf riskante schädliche Weise? Sind Jugendliche hiervon besonders betroffen und Jungen gefährdeter als Mädchen? Wie kann man gefährdete und Betroffene erreichen und Ihnen geeignete Hilfen anbieten? Wie können solche Hilfen überhaupt aussehen?" Unter anderem solche Fragen sind es, die als Diskussionsgrundlage von Experten – von Psychologen, Pädagogen etc. – beantwortet werden müssen.

Freilich wurde bislang kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Spielen solcher "Killerspiele" und einer realen Gewaltneigung nachgewiesen. Zu bedenken ist aber, dass es ernstzunehmende Stimmen aus den Reihen der Wissenschaft gibt, die auf die Möglichkeit eines solchen Zusammenhangs hinweisen. Dieser mögliche Zusammenhang ist – wie ich noch einmal betonen möchte – ergebnisoffen zu prüfen und erst am Ende von Expertenanhörungen, Fachdiskussionen und reiflichem Abwägen aller Argumente kann das weitere Vorgehen konkrete Gestalt annehmen.

Ich will betonen: Die Ergebnisoffenheit gilt für diejenigen, die sich für ein Verbot einsetzen, ebenso wie auch für diejenigen, für die jegliche Prüfung von Maßnahmen, die das Internet betreffen, bereits ein Tabubruch zu sein scheint. Daher ist meine Position eben auch nicht – wie vielfach fälschlicherweise berichtet wurde – die, dass ich mich für eine rigorose Sperrung von "Killerspiel"-Internetseiten einsetze, sondern die, dass ich mich für eine sorgfältige Prüfung der Frage stark mache, ob eine solche Maßnahme gewaltpräventive Wirkung entfalten kann. Dabei ist die Problematik der praktischen Wirksamkeit von Maßnahmen ebenfalls Inhalt einer solchen Prüfung.

In diesem Sinne möchte ich auch an das Vorhaben der Bundesregierung erinnern, nach dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen ein bußgeldbewehrtes Verbot von Spielen wie Paintball oder Gotcha einzuführen: Im Zusammenhang mit der Verschärfung des Waffenrechts war dieses Verbot als gewaltpräventive Maßnahme in einem Gesetzentwurf enthalten und u. a. auf mein Drängen hin wurde diese Regelung verworfen, weil bislang kein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen dem Paintballspiel und realer Gewaltneigung erbracht werden konnte. Ich denke daran sehen Sie, dass – entgegen der Berichterstattung der letzten Tage – mit Blick auf derartige Verbote mein Credo stets lautet, auf Basis sorgfältiger Überlegungen nur so viele Verbote auszusprechen wie unbedingt nötig, aber so wenige wie nur irgend möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Thomas Strobl

http://www.abgeordnetenwatch.de/thomas_strobl-650-5740--f194217.html#q194217

Jussylein
26.06.2009, 17:43
Das Verfahren zur Alterskennzeichnung von Computerspielen soll verschärft werden. Dies forderten die Justizminister der Länder am gestrigen Donnerstag in einem Beschluss während der 80. Justizministerkonferenz in Dresden. Nach einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens von Dr. Christian Pfeiffer habe die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) in vielen Fällen das Mindestalter zu niedrig angesetzt. Die Justizminister sehen deswegen Handlungsbedarf und fordern eine Stärkung der Rolle der Länder im Freigabeprozess und eine Überprüfung der Kriterien für die Alterseinstufung.

Der USK sollte zudem mehr Zeit als die derzeit vorgesehenen zehn Tage für die Prüfung eingeräumt werden. Die Justizminister versprechen sich hiervon einen besseren Schutz Minderjähriger vor jugendgefährdenden Computerspielen. Sie unterstützen damit ausdrücklich einen entsprechenden Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz vom 5. Juni 2009.

http://www.gamestar.de/news/vermischtes/1957136/killerspiele.html

Razzledazzleduke
28.06.2009, 20:49
Alles schön gut. Man könnte aber auch weitere allgemeine Fragen stellen:


- Warum dürfen 8-jährige Mädchen UT99 spielen mit Erlaubnis der Eltern? Sollte nicht vielmehr gerade in diesem Alter Anstand, Moral, Ehtik, Humanismus, Benimm, Intellekt auf dem privaten Förderprogramm stehen?
- Warum muss man Jugendlichen und auch Kinder so viel durchgehen lassen, mit der Begründung, ach die sind ja schon so weit entwickelt, die können das schon gut verkraften (Man könntes ja auch auf Alkohol (-> Kinder) und harte Drogen
(-> Jugendliche) ausdehnen)?
- Sollte man wirklich unbedenklich ohne Restriktionen die heftig zunehmende Hedonismus-/Vergnügungsrate unter Jugendlichen/Kindern so ohne weiteres Hinnehmen? Finde ich persönlich nicht. In meinen Augen müssten da eben
dringend Restriktionsmaßnahmen her. Eben auch dem Grund, da bei starker Vergnügungssucht Themen wie Anstand, Moral, Ehtik, Humanismus, Benimm, Intellekt eben mit Füssen getreten und unter den Teppich gekehrt werden (Müsste man vielleicht bei den Erwachsenen auch schon in Betracht ziehen) Das römische Imperium ist ja auch mitunter durch diese hohe Hedonimusrate zu Grunde gegangen ist.
- Sollte wirklich das Thema Alkohol unter Jugendlichen weiterhin so von dieser Zielgruppe verharmlost werden ("Alk gehört zu meinen Leben, wie das tägliche Brot", "jedes Wochenende ordentlich Saufen ist für nich noch normal")?
- Ist 48h Dauerzocken wirklich so ein hohes Ziel?
- Warum wollen so viele Personen nicht am Zivilistaionsprozess teilnehmen (Kriitk mit Respekt, Differenzierung statt Diskriminierung)?
- Darf man grundsätzilich nun alle Politiker unter einem Kamm scheren? Müsste man da nicht differenzieren?
- Warum muss es so cool bzw. obercool unter Jugendlichen sein, sich über andere Personen mit ihren Schwächen lustig zu machen?
- Ist es wirklich so differenziert alles doof zu finden (Schule doof, Lehrer doof, alle Politiker doof, Gesellschaft doof, Kapitalismus doof)?

Was haben diese allgemeinen Fragen mit der Rechtfertigung von Zensur und dem Protest gegen die Einführung einesa Überwachungsstaates zu tun?

Wer behauptet z.B. das 48h Dauaerzocken(falls es das gibt)gut ist u. wieso, wenn es das gibt, sollte das mit einer Internetüberwachung staatlich geregelt werden können?
Wieviel PC's hängen bei einer normalen Familie Vater-Mutter-Tochter-Sohn an einem LAN-anschluss?
Muss sich dann der Vater, der abends von 20-22.00Uhr gezockt hat, beim Bürgermeister entschuldigen, weil vorher die Tochter Nachmittags 2h gechattet hatte, dann der Sohn 1,5h Counter Strike spielte u. die Mutter 1h bei Ebay einkaufte.
Soll diese Familie dann einen Rechenschaftsbericht ablegen u. sich öffentlich entschuldigen, weil ihr PC mehr als 5h on war, an diesen Tag.
Vielleicht bekommen sie dann eine Plakette verpasst, wo jeder ersehen kann: Danger! das sind PC-Freaks!, vielleicht noch in Klammern darunter -Tendenzen zu Amoklauf und Terrorismus sind nicht auszuschliessen.
Wie man Diskreminierung deiner Meinung nach mit der Diskreminierung der PC-Kontrolle bekämpfen will, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Auch weiss ich überhaupt nicht was Alkoholsucht mit der Einführung eines Überwachungsstaates u. den Abhören von Telefonaten, das reinhacken in private I-Net-Anschlüsse zu tun hat.
Meinst du jetzt die Polizei schickt einer jugendlichen WG ein Überfallkommando auf die Bude, wenn die sich z.B. per Mail, für eine Party verabreden.
Zum einen hat das aus meiner Sicht garnichts mit der Thematik zu tun u. es grenzt eigentlich schon an die gleiche Polemik, die PC-Spieler mit Kinderpornovertreibern in einen Topf wirft.
Zum anderen ist es doch so, wann gab es jeh weniger Chaos u. Krieg auf dieser Welt wie jetzt?
-Die Generation der '40 - die gesammte Welt ein reines Chaos, Bombenteppiche über London/Pearl Habor/Singapore/Berlin/München/Hamburg/Dresden u.s.w., menschliche Leichen werden mit Bulldozern in Massengräber geschoben, in KZ werden perverse Arten der effektiven Tötung von anders Denkenden oder nichtgenehmen Kulturen entwickelt u. ausgeführt....die Liste währe sehr lang
-'50 mehrere Kriege, nehmen wir nur die USA u. lassen Frankreich/Englend aussen vor, alle von deutschen Politikern gerechtfertigt: Korea/Suez/Blu Bat-Libanon/Taiwanstrasse/Kongo dazu das Zerstören jeglicher sich im Aufbau befindlichen Demokratien in Südamerika durch CIA, Verfolgung von Soz./Kommunisten mit Hinrichtungen/Inhaftierungen/Berufsverboten durch die MacCartyschergen, das gleiche im Ostblock durch Gomulka/Stalin u. Co siehe Prag/Budapest/Berlin etc., die gesammte Bevölkerung Deutschlands säuft in Werkskantinen wird wie selbstverständlich Bier ausgeschenkt, in jedem Büro steht eine Flasche Kognac im Schreibtisch, Rauchen gehört zum guten Ton, man lässt sich lachend mit Zigarettenspitze und Säugling auf dem Arm ablichten, In der Schule gibts Dresche mit dem Rohrstock....
-'60 2 Jahre Krieg in Kongo,Kubakrise,7-Tagekrieg im Libanon, die ersten Farbigen begehren auf, sie möchten auch langsam im Bus sitzen dürfen und Restaurants besuchen. In Deutschland sind Studenten endlich überdrüssig sich von unbestraften Altnazis sagen lassen zu müssen, wie toll Zucht+Ordnung+Überwachung sind. Sie demonstrieren auch gegen unmenschliche Kriege wie Vietnam u. zahllose Atomwaffentests auf Südseeatollen u. anders wo, deren Schäden bis heute nicht behoben sind, gegen Prügelstrafen an Schulen u. Heimen, diese Studenten werden mit Wasserwerfen auseinander gertrieben u. mit Schlagstöcken krankenhausreif geschlagen, ein Paar werden gar erschossen.
Antwort auf diese Staatsgewalt manifestiert sich in Gewalt bei Open Airs u. änlichen Veranstaltungen z.B. wird bei einem Auftritt der Stones die gesammte Walbbühne zerdroschen. Die Bevölkerung säuft weiter u. bläst Babys Zigarrenrauch mitten in's Gesicht.Bedeutende Künstler wie Huxley auch das CIA, experimentieren öffentlich mit LSD/Cylocipien, es gibt kein BmtG
-'70 Vietnamkrieg geht weiter u. nimmt Ausmasse an die die Welt vorher nicht sah:brennende Napalmkinder im TV, chemische Kampfstoffe sorgen dafür, das in einigen Regionen heute noch genetisch gestörte Kinder geboren werden b.z.w nicht, da tod,11.4.-30.4 Kambodscha, Nickel Grass im Mittleren Osten - Black Power mit MalcomX fängt an sich endlich drastischer gegen Rassismus zu wären auich auf Grund der Ermordung des friedlichen Martin Luther King, auch in BRD entsteht RAF u. ergreift selbst Gewalt nach dem Tod von Durschke u. der gefühlten Ohnmacht, das man gegen Polizeigewalt u. Wasserwerfer der Altnazihardliner nicht gegen anduskutieren kann. Gesoffen wird+geraucht, selbst Lehrer lieben den saloppen Spruch: "Haste Hasche in de Tasche, haste immer was zu Nasche." Heroin löst Hasch, LSD, Opium als Insidedrogen ab. Nach der Zerschlagung der RAf resignieren viel Jugendlich werden Punks u. ihr Slogan lautet -No Future-
In allen bisher beschriebene Jahrzehnten wurde Abwässer u. Chemikalien ungefiltert in Flüsse u. Meere geleitet, ob die Folgen reperabel sind ist nicht anzunehmen. In allen bisher beschriebenen Jahrzehnten prügelten bei Veranstaltungen z.B. Rocker und Mods mit Zaunslatten, Messern. Motoradketten, Bierflaschen u.s.w. auf ihre Schädel ein.
-'80 mehrere Interventionen in Panama u. Libanon, friedliche Revolutionen im gesammten Ostblock der RGW-Staatenbund löst sich auf. Arbeitslosigkeit breitet sich aus, die Linke ist durch den Zerfall des Ostblocks gelähmt was drastisch Nazis u. Rechtsextreme stärkt, erste Babys werden in Wohnheimen verbrannt. Immernoch, zwar nicht ganz so schlimm wie in den '50/'60/'70 Jahren, ist das erste was ein Maurerlehrling lernt nicht mauern, sondern bei welchem Kaufmann er für die Altgesellen Bier+Schnaps zu holen hat.
Popper, wie die Mods nun heissen, prügeln sich weiter eifrig mit den Rockern u. die Punks fangen an sich gegen Nazis zu wehren, auch weil der Staat dies versäumt
-'90 Die Liste der militärischen Eingriffe der USA in Asien/Afrika/Südamerika ist so lang, das eine Seite nicht reichen würde Zaire/Irak/Afghanistan/Somalia/Bosnien/Albanien......ein vielfaches von dem
Plötzlich kann man auf Open Airs gehen ohne Massenschlägerein zun geraten, alle Dresscodes werden von Jugendlichen wie selbstverständlich akzeptiert, Auflagen zum Umweltschutz werden endlich erlassen, ertsmals spricht sich mit Joschka Fischer, ein deutscher Aussenminister gegen die Kriegstreiberei der USA-Regierung aus, bei den Drogenbekäpfung setzt man nun auf Prevention statt Strafe+Verbot u. siehe da der Drogenkonsum, ausser Ecstasy, geht deutlich zurück. In Werkskantinen gibt es kein Bier mehr, die Prevention erreicht auch Raucher u. zum Glück nimmt auch der Nikotinkonsum endlich ab, bei 2-4000 an Lungenkrebs verstorbenen Kleinkinder jährlich auch höchste Zeit.

Soll man jetzt, nach eurer Meinung alle diese positiven Tendenzen wieder zerschlagen?
Sei es aus Dummheit/Ungedult oder niederem Kalkül ist dabei doch egal.
Fakt ist, es war nie ruhiger u. friedlicher in Deutschland, seid wir uns von den USA-Kriegen distanzieren u. auf Prevention statt Strafe gesetzt haben.
Die Jugend heute ist ja schon fast zu friedlich und zu angepasst als es gesund wäre. Denn das dürfte doch wohl jedem klar sein, das es einer progressiven, rebellischen Jugend dringend bedarf um ein System nicht in Diktatur und Unfreiheit abgleiten zu lassen.
Oder gehört ihr zu den Leuten, denen es darum geht sich und ihren Nachkommen die Frunde zu sichern und die Angst vor freiem Wettbewerb haben?:D

Restriktionen muss es geben und zwar dort, wo sie seid langem angebracht sind, wo man seid langem straffrei ein sehr schlechtes Vorbild für Jugendliche abgibt.
Es müssen Politiker überwacht werden, vom Volk, in einer echten Demokratie!
Politiker die bei bewussten Lügen ertappt u. überführt worden, müssten sofort und ohne Diäten+Abfindungen von ihren Ämtern enthoben werden.
Niewieder sollten Kinder/Jugendliche in der Tagesschau sehen müssen, das Millionenbetrüger Aussagen verweigern/Straffreiheit bekommen oder mit fetten Abfindungen lapidar ihren Rücktritt verkünden.
Wer mit solchen Alltäglichkeiten aufwächst, kann kein sozialer und ehrlicher Mensch werden.
Niewieder sollen Kinder in der Tagesschau sehen müssen, das deutsche Politiker mit Menschen scherzen/lachen/zusammen speisen u. sich Küsschen von denen geben lassen, die in anderen Ländern Kinder in ihren Schulen in Grund und Asche bomben lassen.
Solche Kinder, die diesen gebilligten Terror sehen, können keine Achtung vor dem Leben entwickeln u. erst recht keine Abneigung gegen Gewalt.
Der Jugendlichkriminelle orientiert sich am Tatort, dort holt er sich Anregungen für mögliche Coups und dort checkt er ab, wie kann ich am Besten die Bullen austricksen.
Bei exotischen Splatterfilmen/Spielen gibts keine verwertbaren Anregungen, die werden nach der Berieselung wieder abgehakt.
Da kanns ruhig Restriktionen geben u. zwar in der Abschaffung der ÖR-TV/Radiokanäle und deren gefakten Inzenierungen der Massenverdummung. Schämt man sich eh, das es sowas nur in Deutschland gibt, dazu noch ehemalige Stazischnüffler als GEZschnüffler.
Ich schreib das nicht aus Zeitungswissen und habe auch keine Probagandaabsichten. Ich habe aber von 1986-2006, 20jahrelang die meisten grossen Open Airs/Rockkonzis u. andere Jugendevents mitgemacht. Was ich hier preisgebe sind meine persönlichen Beobachtungen, diese lasse ich mir auch nicht von Leuten, die nicht ansatzweise die gleichen Beobachtungen nachweisen können, also sicher alle hier zitierten Politiker, einfach kaputtreden. Übrigens hab ich auch auf Open Airs+Schulen Drogenprevension betrieben u. Heroin/harte Drogen sind seid Ende der '90 kontinuierlich rückläufig. Man konnte in den 2000ern doch kaum noch 'ne Pumpe tauschen u. das ist gut so.:)
Die Jugend ist momentan so friedlich und zurückhaltend wie nie zuvor, vor allem auch was Drogen/Gewalt betrifft.
Warum sollen sie sich von Generationen kontrollieren lassen, deren Leben von Chaos+Gewalt geprägt war?
Das ist völlig wiedersinnig, denn noch stärker beweisen, das man es nicht kann u. darf, wie die Generationen die von 1920-50 geboren wurde, das geht nicht!
Von deren selbstherrlichen u. tödlichen Doppelmoral sollte die Welt ein für allemal befreit werden.
Man kann da auch nicht einzelne Fragmente entnehmen u. glauben man wäre von dem Rest geschützt.
Ich sehe es voller Trauer das die Erfolge und der Friede der '90 nun wieder zerschlagen wird. Vielleicht bedarf es ja diktatorischer Massnahmen, bis die Jugend aus ihrer politschen Verdrossenheit/Lethargie wieder erwacht.
Sicher kommt es dann erstmal, wie in den '70 zu Gegengewalt+Terror+Chaos.

Ich denke das deutsche Volk ist nicht lernfähig, wir sitzen hier im friedlichsten und sichersten Land der Erde mit einer, fast schon beängstigend, angepassten Jugend u. das ist nicht gut genug.
-Sie wollen wieder Vertrauen+Frieden mit Misstrauen+Kontrolle+Verbote+Strafen erreichen!-
-Sie begreifen es nicht und werden es niemals begreifen!-

Übrigens, hat mein Sohn mit 6, mit von mir selbstgebauten Holzschwerten+Schilden gefochten u. mit 8 mit mir Tekken gezockt u. das war gut so, denn es hat ihn geschickt+selbstbewusst gemacht und vor allem auch seine Aggresionen abgebaut.
Mit 4 Jahren hatte er erstmals die Fernbedienung eines Baukrans in der Hand u. ohne Schwimmweste seinen ersten Karpfen/Zander an der Angel.
Zu dieser Zeit hat er auch schonmal mit mir paar Tage draussen übernachtet u. stundenlang am Lagerfeuergesesen u. auch ein Solches entzündet, sich darin Kartoffeln/Fische etc. gebacken u. dabei mir grossen Jagd-/Filitiermessern hantiert.
Achja, Fahrrad sind wir prinzipiell ohne Helm gefahren.
Lauter so'ne streng verbotene Sachen, die bei Alibipädagogen ganz weit oben auf der No-Go-Liste stehen.
Wenn wir aber mal in einem Hotel waren, hat sich immer Jeder gewundert, warum der so ausgeglichen u. wohlerzogen war.
Vielleicht sollte man es bei der Jugend doch mal mit Erziehung zu Freiheit+Vertrauen versuchen?
Macht natürlich sehr viel Arbeit nöch und ist nicht so einfach wie 'nen Helm kaufen. Da muss man halt selbst den Arsch hochkriegen und als akzeptables Vorbild fungieren u. das vor allem auch können.:p
Die Zeit und das Geld ist hier wohl nicht vorhanden?
Hier in Deutschland heisst es immer, das Kind, die Jugend, ist schlecht, wir hingegen waren früher wohlerzogen und gut.
Kein Kind ist schlecht, es wird durch schlechtes Vorbild der Erwachsenen geprägt. Überall auf der Welt, ausserhalb Deutschlands weiss man das.

Jussylein
29.06.2009, 11:27
Die Fachwelt fordert, dass die Alltagsprobleme von Computerspielern auch endlich in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.


Die Konsumenten sogenannter Ego-Shooter haben es nicht leicht. In der öffentlichen Diskussion nicht selten als Killerspiele-Spieler und potentielle Amokläufer verunglimpft, wird dabei die Tatsache, dass zahlreiche Spieler (http://www.pcgames.de/aid,688535/Wissenschaft-befasst-sich-mit-den-Folgen-der-Ego-Shooter-Krankheit/PC/News/#) auch selbst unter massiven Folgen ihres Konsums im Alltag zu leiden haben, vollkommen ausgeblendet. Die Wissenschaft widmet sich nun -endlich- auch diesem Aspekt des Problemkreises und versucht das Phänomen unter dem Oberbegriff der "First-Person-Shooter-Disease", zu Deutsch etwa "Ego-Shooter-Krankheit", zu ergründen.

Das nun folgende Video soll der Öffentlichkeit einen ersten Einblick in die Leiden Betroffener und ihrer Umgangsweise damit geben: http://www.pcgames.de/aid,688535/Wissenschaft-befasst-sich-mit-den-Folgen-der-Ego-Shooter-Krankheit/PC/News/

GRiva
29.06.2009, 11:29
Ich weiß nicht, ob das hier rein passt, aber ich postes es mal.
An meiner Schule gab es eine Amokdrohung.......
Die halbe Schule war heute lehr, bestimmt 40-50% der Schüler waren nicht da.


Amokdrohung? Solinger Humboldt-Gymnasium in Aufregung (12:12 Uhr)
Farbschmierereien sorgen am Humboldt-Gymnasium in Solingen im Moment für Aufregung. Es geht um eine vermeintliche Amokdrohung, die Telefone der Schule stehen seit Freitag nicht mehr still. Laut Schulleitung haben vor einer Woche unbekannte Jugendliche Hakenkreuze und die Drohung auf eine Bank geschrieben. Wohl überlegt war das wohl kaum. Selbst das Wort Huimboldtgymnasium enthielt mehrere Rechtschreibfehler. Die Schule hat direkt am Montag die zuständige Sonderkommission in Wuppertal alarmiert. Polizei und Schule waren sich daraufhin einig: Eine Gefahr geht nicht aus. Heute und Morgen ist die Polizei dennoch aus psychologischen Gründen vor Ort. Eine Mutter hatte laut Schulleitung die Drohung im Internet verbreitet. In den letzten Wochen waren zahlreiche Schüler in ganz Deutschland wegen Amokdrohungen hart bestraft worden. Manche Gerichte ahnden auch leere Amokdrohungen mit Gefängnis.
Polizei habe ich da heute allerdings nicht gesehen.

Jussylein
29.06.2009, 11:34
Ich weiß nicht, ob das hier rein passt, aber ich postes es mal.
An meiner Schule gab es eine Amokdrohung.......
Die halbe Schule war heute lehr, bestimmt 40-50% der Schüler waren nicht da.

§wink

Hi dein Beitrag passt schon da ja durch die Amokläufe androhungen ja diese Verbote diskutiert werden. Ich muss sagen richtig so das vermeintliche trittbrettfahrer hart bestraft werden, und die Polizei jede Drohung ernst nimmt alleine nur so zum spaß im Internet sowas anzukündigen gehört schon der Polizei gemeldet. Bei uns gestern in Esslingen wurde ein 26 Jähriger junge an einer Schule mit einem Baseball schläger niedergeschlagen. doch das seltsame ist die Täter hatten alle eine glatze und an der Schule sind Hackenkreuze gemalt worden so ähnlich wie bei deinem Fall. Sehr Suspekt das ganze

Jussylein
29.06.2009, 11:35
Die Justizminister der Länder gehen erneut hart mit der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ins Gericht. Im Rahmen der Frühjahrskonferenz, die am 25. Juni 2009 in Dresden stattfand, kritisierte man die Bewertungsrichtlinien der Jugendschützer.

Ausgangspunkt der Schelte ist eine Studie des Kriminologischen Instituts Niedersachsen, dessen Leiter Prof. Christian Pfeiffer in Gamer-Kreisen einen berühmt-berüchtigten Ruf als Spielegegner hat. Laut der Untersuchung aus Niedersachsen sind mehr als 40 Prozent der Alterseinstufungen durch die USK zu niedrig angesetzt, sagte der sächsische Justizminister Geert Mackenroth (CDU). Dies ist laut Mackenroth ein Hinweis darauf, dass man bei der Einstufung "viel zu vorsichtig" sei.http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3516

GRiva
29.06.2009, 11:38
Habe ich mir auch gedacht.
Aber das ist wirklich hetig.
Vor allem, es ging in einigen Klassen diese nachricht um, aber bei mir kam da nichts an.
Da beschweren sich jetzt alle Eltern bei der Schule, dass man über sowas nicht informiert wird, auch wenn es ein ganz schlechter Scherz war, muss die SChule doch alle warnen.
Was machen die denn, wenn es wirklich passiert?:rolleyes:
Dann kommt sowas wie:"Aber es war doch nicht ernst gemeint, das konnten wir ja nicht wissen...."
Soetwas sollte man immer Ernst nehmen

Matokk
29.06.2009, 11:46
Wenigstens ein klein Wenig einsicht scheint es ja doch irgendwo zu geben. Oder besser: wenn genügend Stimmen laut werden scheint sogar die CDU/CSU diese zu hören:

Nach einer Protestwelle verabschiedet sich die Union (CDU / CSU) von der geplanten Internetsperre für Raubkopierer. Das Urheberrecht wollen die Parteien im "digitalen Zeitalter" trotzdem verstärkt schützen.

Am gestrigen Sonntag haben CDU und CSU ihr Wahlprogramm für die Legislaturperiode von 2009 bis 2013 (http://www.cdu.de/doc/pdfc/090628-beschluss-regierungsprogramm-cducsu.pdf) verabschiedet und veröffentlicht. Die in der letzten Woche geforderte Internetsperre für Raubkopierer hat die Union darin kurzfristig gestrichen, heise.de (http://www.heise.de/newsticker/CDU-und-CSU-wollen-Rechtsverletzungen-im-Netz-effektiv-unterbinden--/meldung/141240) nennt Proteste als Grund für das Umdenken. Nichtsdestotrotz wollen sich die beiden Partien verstärkt um die Wahrung des Urheberrechts im Internet einsetzen: "CDU und CSU setzen ich für einen fairen Ausgleich der Interessen von Künstlern, der Kultur- und Kreativwirtschaft, dem Verbraucher- und Datenschutz sowie der Technologieanbieter ein". Im Zuge dessen will die Union eine "Selbstregulierung" greifen lassen, wo es wegen "der geringen Schwere von Straftaten vertretbar sei." Das Rechtsbewusstsein nehme erheblichen Schaden, "wenn Delikte nur deshalb nicht strafrechtlich verfolgt werden, weil sie massenhaft begangen werden." Wie genau CDU und CSU gegen Internetpiraten und Filesharer vorgehen wollen, bleibt unklar. Sichergestellt werden soll, dass Rechtbrecher "mit konsequenter Verfolgung und zügiger Bestrafung rechnen [müssen]."

http://www.pcgames.de/aid,688539/CDU-/-CSU-streicht-Internetsperre-fuer-Raubkopierer-aus-dem-Wahlprogramm/PC/News/

Jussylein
29.06.2009, 11:47
Habe ich mir auch gedacht.
Aber das ist wirklich hetig.
Vor allem, es ging in einigen Klassen diese nachricht um, aber bei mir kam da nichts an.
Da beschweren sich jetzt alle Eltern bei der Schule, dass man über sowas nicht informiert wird, auch wenn es ein ganz schlechter Scherz war, muss die SChule doch alle warnen.
Was machen die denn, wenn es wirklich passiert?:rolleyes:
Dann kommt sowas wie:"Aber es war doch nicht ernst gemeint, das konnten wir ja nicht wissen...."
Soetwas sollte man immer Ernst nehmen

Ich sehe da in den Schulen noch dermaßen Verbesserungsbedarf,Auch die hellhörigkeit der Schüler sollte im mittelpunkt gestellt werden. Wenn ich auf den Schulhof bin und jemand redet he ein Amoklauf wäre doch cool das man nicht nur denkt der macht sich nur wichtig, sondern am besten Gleich dass der Schulleitung meldet..

auch wenn nur zum spaß sowas auf eine bank gemalt wird ,sollte bestraft werden. Es kann nicht sein das manche Jugendliche denken es sei Cool sowas überhaupt in den Mund zu nehmen.. Die Gesetzgebung sollte verschärft werden und jeder der nur anähernd mit sowas herumprahlt mit äußerste härte bestraft werden. auch wenn der jenige sagt es war nur Spaß, das gilt auf den Schulhof wie auch im Internet egal wo und wann!

Ps: Danke an alle die hier beiträge posten:gratz

mondy
29.06.2009, 13:04
Habe ich mir auch gedacht.
Aber das ist wirklich hetig.
Vor allem, es ging in einigen Klassen diese nachricht um, aber bei mir kam da nichts an.
Da beschweren sich jetzt alle Eltern bei der Schule, dass man über sowas nicht informiert wird, auch wenn es ein ganz schlechter Scherz war, muss die SChule doch alle warnen.
Was machen die denn, wenn es wirklich passiert?:rolleyes:
Dann kommt sowas wie:"Aber es war doch nicht ernst gemeint, das konnten wir ja nicht wissen...."
Soetwas sollte man immer Ernst nehmen

Die Schule ist verpflichtet bei Gefahren zu informieren. Ich denke allein bei einer Nicht-Information kann man Ärger mit der Polizei bekommen, da Leben auf dem Spiel sein kann.

Jedenfalls sind Amokläufer oder solche, die dies Androhen, die dämlichsten und dümmsten Leute auf der Welt, die einfach nur für 10 Jahre eingesperrt werden müssten, weil sie sich so cool fühlen. Wenn man die rausbekommt, dann solls denen heftig an die Löffel gehen. Sowas ist nicht lustig und sowas sollte man auch nicht mit einer mutprobe vergleichen. Das ist dämlich, einfach nur dämlich, weil es ja einer vorgemacht hat. :rolleyes:

Tschuldige für meine Wortwahl, krieg ich jetzt Ärger, wars mir das Wert. Soiwas find ich echt kacke.

Jussylein
29.06.2009, 13:26
Die Schule ist verpflichtet bei Gefahren zu informieren. Ich denke allein bei einer Nicht-Information kann man Ärger mit der Polizei bekommen, da Leben auf dem Spiel sein kann.

Jedenfalls sind Amokläufer oder solche, die dies Androhen, die dämlichsten und dümmsten Leute auf der Welt, die einfach nur für 10 Jahre eingesperrt werden müssten, weil sie sich so cool fühlen. Wenn man die rausbekommt, dann solls denen heftig an die Löffel gehen. Sowas ist nicht lustig und sowas sollte man auch nicht mit einer mutprobe vergleichen. Das ist dämlich, einfach nur dämlich, weil es ja einer vorgemacht hat. :rolleyes:

Tschuldige für meine Wortwahl, krieg ich jetzt Ärger, wars mir das Wert. Soiwas find ich echt kacke.

§wink
Ich fand deine meinung sogar noch zu Milde ausgedrückt, Nö ich denke deine Frust rauszulassen ist dein gutes recht, man kann doch nicht zu allem Ja und Amen sagen und meinen he ich muss mich hüten wie ich überhaupt sowas sage! Natürlich ist gewalt mit gewalt nicht zu lösen und nicht der richtige Schritt das würde eine kette von ungewollten reaktionen auslösen, aber dafür plädieren das soclhe ankündigungen mit voller Härte bestraft gehört und da geht es nicht nur darum wenn man 13 dass man nicht straffällig ist, aber erst heute habe ich gelesen dass man warscheinlich absofrt die einsatzkosten mitbezahlen muss inclusive der Strafgebühr, Ich glaube viele sehen nicht wie lächerlich die sich machen wenn man mit sowas rumprahlt!

Jussylein
29.06.2009, 20:31
ich glaube die Frau hat einen Schuss wurde auf Gamesware veröffentlicht.

Betreff: Ihre Petition



Da Sie sich selbst als "volljährig", "mündig" und
"gefestigt" bezeichnen, frage ich mich, welche
Grundzüge von Schulen Sie in unserem Bildungssystem
bisher besucht haben. Viele werden es ja wohl nicht
gewesen sein.

Ihre Petition (Kaufaufruf von Gewaltspielen zur
Unterhaltung und Frustbewältigung) ist absolut
geschmacklos!

Als Hobbyautor sollten Sie mal deutsche Texte schreiben
lernen und erst dann im Ego-Shooter-Verfahren Menschen
mittels Joystick umnieten und gewaltverherrlichende
Spiele von Österreich aus nach Deutschland importieren,
da diese im eigenen Land verboten und/oder aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen nicht erhältlich sind.

Eine Kopie dieser Mail habe ich an die Finanzbehörde und
an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet - mit dem Ersuchen,
überprüfen zu lassen, wer von Ihren Kunden bereits einen
Waffenpass oder eine Waffenbesitzkarte besitzt oder kürzlich
beantragt hat und wer schon mal wegen Gewaltanwendung
(Raufhandel, Widerstand gegen die Staatsgewalt)im Gefängnis
oder U-Haft saß bzw. festgenommen wurde oder ein strafbares
Delikt begangen hat.

Ein cooler Text, der Ihre eigene geistige Reife - sprich:
Ihre eigene Dummheit - der breiten Öffentlichkeit in
erklecklicher Form vorführt.

Jussylein
30.06.2009, 12:19
Aufgrund GRiva`S nachricht wegen Dem Amoklauf ankündigungen habe ich eine Mail an DR.Joachim Pfeiffer geschrieben wie man sich zu verhalten hat im Netz und in der Realität hier seine Antwort darauf:


Sie haben völlig Recht, das ist ein sehr beunruhigendes Geschehen, auf das wir großes Augenmerk richten müssen. Ich halte es für ganz wichtig, dass auf alle Anzeichen für potenzielle Amokläufe, sei es durch Worte, Verhalten oder auch Internetankündigungen, reagiert wird. In welcher Form das geschieht, entscheidet der Einzelfall. Gerade Schüler, die unmittelbar mit potenziellen Tätern in Kontakt stehen, sollten unbedingt dafür sensibilisiert werden. Verhält sich der Kumpel plötzlich anders? Zeigt er Anzeichen von Depressivität oder äußert er ungewöhnliche gewalttätige Absichten? Schüler sollten sich bei Zweifeln an eine Person ihres Vertrauens wenden, das können Lehrer sein, das können die eigenen Eltern oder die Eltern des betroffenen Mitschülers sein. Das betrifft nicht nur potentielle Amokläufer, sondern auch die Trittbrettfahrer. Denn inwieweit Drohungen nur coole Prahlerei oder bitterer Ernst sind, wer vermag das auf Anhieb zu unterscheiden?

Wir sind uns absolut einig darin, es kann und darf nicht sein, dass Schüler mit Angst in die Schule gehen. Wir wollen alles dafür tun, den Schülern diese Angst zu nehmen. Ein Patentrezept hingegen gibt es nicht und wird es nicht geben. Wichtig sind Anlaufstellen für Jugendliche, die Hilfe benötigen. Hier müssen wir die Frage stellen, wie wir präsenter sein können mit Hilfsangebo•ten, mit einer Anlaufstelle im Netz – im übertragenen Sinne so etwas wie 110 im Netz –, damit sich die Ju•gendlichen, wenn sie in Not sind, an jemanden wenden können. Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet als konkretes Unterstützungsangebot für Jugendliche und Eltern eine Onlineberatung und Gruppenchats im Netz an, weil hier die Schnittstelle zwischen der Welt des Inter•nets und der Lebenswelt von Jugendlichen einerseits und den Angeboten von Erziehungsberatung und Jugendhilfe andererseits zu sehen ist (siehe www.bke.de ). Auch Kri•senpläne an den Schulen sind wichtig, denn die Schulen müs•sen mit diesem Thema umgehen. Sie müssen Orte des Miteinanders und des Gesprächs sein. Wir müssen dafür sensibilisieren, Warnsignale ernst zu nehmen. Ich fordere die Gesellschaft zu mehr Aufmerksamkeit für ihre Umwelt auf, die Medien zu mehr Verantwortung in der Berichterstattung, die Eltern zu mehr Achtsamkeit in der Wahrnehmung ihrer Kinder.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Joachim Pfeiffer MdB

Xpect
30.06.2009, 16:24
Komplett differenziert will ich mal sagen, dass Amokläufer grundsätzlich auch irgendwo eine geistige Macke haben müssen. Z.B. Bei mir selber ist es so das ich Zeit meines Lebens kaum Freunde htte und nur niedergemacht wurde. Dadurch das ich immer zumindestens Unterstützung in meinem Elternhaus erfahren habe, bin ich geistig gefestigt genug gewesen niemals jemanden zu verletzen. Überhaupt habe ich mich in meinem Leben nur ienmal geprügelt weil ich es ncihtmehr ertragen konnte. Aber wie gesagt, insgesamt trifft fast alles was als "Definition eines amokläufers" gilt auf mcih zu, eines meiner Lieblingsspiele ist GTA San Andreas, Ich hatte immer ein schlechtes soziales Umfeld, hatte auch schon mehrere Beinahe-Zusammenbrüche (sozusagen grade noch am Selbstmord vorbei aufgrund verschiedener Umstände und Angst) usw.
Ich denke die Politiker sollten hier ansetzen, denn ich kenne mehrere Jugendliche die es ebenso haben oder hatten wie ich. Diejenigen bei denen es dann im elternahus auch schlecht ist sind grundsätzlich stark gefährdet sich umzubringen oder uach Amok zu laufen. Denn ein Amoklauf ist für mcih "nur" ein Suizid mit dem grossen Knalleffekt dazu, so nach dem Moto "Ich habe auch exisitiert und nun zeige ich es euch". Und wenn jemand erstmal so sehr missbilligt wird kann er auch Biene Maja lieben. Allein durch die fernsehnachrichten bekommt so jemand mit "Hey Amokläufer werden beachtet, ich will mich eh umbringen, dann mach ich das am besten so, dann hab ich wenigstens einmal Beachtung".

Deswegen statt Killerspielverbot gebt mehr für die Jugend aus wie z.B. Schulpsyhologen, bessere Pädagogische ausbildung usw usf. Denn die Jugend ist mittlerweile so angepasst das wir unsre Probleme ncihtmehr sleber in den Griff bekommen.

Razzledazzleduke
02.07.2009, 11:20
Komplett differenziert will ich mal sagen, dass Amokläufer grundsätzlich auch irgendwo eine geistige Macke haben müssen. Z.B. Bei mir selber ist es so das ich Zeit meines Lebens kaum Freunde htte und nur niedergemacht wurde. Dadurch das ich immer zumindestens Unterstützung in meinem Elternhaus erfahren habe, bin ich geistig gefestigt genug gewesen niemals jemanden zu verletzen. Überhaupt habe ich mich in meinem Leben nur ienmal geprügelt weil ich es ncihtmehr ertragen konnte. Aber wie gesagt, insgesamt trifft fast alles was als "Definition eines amokläufers" gilt auf mcih zu, eines meiner Lieblingsspiele ist GTA San Andreas, Ich hatte immer ein schlechtes soziales Umfeld, hatte auch schon mehrere Beinahe-Zusammenbrüche (sozusagen grade noch am Selbstmord vorbei aufgrund verschiedener Umstände und Angst) usw.
Ich denke die Politiker sollten hier ansetzen, denn ich kenne mehrere Jugendliche die es ebenso haben oder hatten wie ich. Diejenigen bei denen es dann im elternahus auch schlecht ist sind grundsätzlich stark gefährdet sich umzubringen oder uach Amok zu laufen. Denn ein Amoklauf ist für mcih "nur" ein Suizid mit dem grossen Knalleffekt dazu, so nach dem Moto "Ich habe auch exisitiert und nun zeige ich es euch". Und wenn jemand erstmal so sehr missbilligt wird kann er auch Biene Maja lieben. Allein durch die fernsehnachrichten bekommt so jemand mit "Hey Amokläufer werden beachtet, ich will mich eh umbringen, dann mach ich das am besten so, dann hab ich wenigstens einmal Beachtung".

Deswegen statt Killerspielverbot gebt mehr für die Jugend aus wie z.B. Schulpsyhologen, bessere Pädagogische ausbildung usw usf. Denn die Jugend ist mittlerweile so angepasst das wir unsre Probleme ncihtmehr sleber in den Griff bekommen.

Sehr mutig von dir, deine Situation hier so ungeschminkt zu schildern.:gratz
Und genau damit ist auch schon der Schritt zu einem Miteinander geschaffen, zu gegenseitigem Verständnis, da du ja ganz offensichtlich den Dialog suchst.:gratz§wink
Dein abschliessenden Apell kann ich auch nur unterstreichen, ich sehe ebenfalls ähnliche Probleme in dieser Richtung und genau es muss wieder mehr soziale Kompetenz erarbeitet werden und dies geht nicht nur über die Eltern, die diesen guten/festen sozialen Strukturen vielleicht ebenfalls schon nicht mehr spühren, sondern muss auch zumTeil über die Schulen umgesetzt werden.
Ich denke ebenfalls, das Schulpsychologen/Freizeitpädagogen/Ergotherapeuten an unseren Schulen einiges bewirken könnten.
Wenn man dann einmal dabei ist die sozialen Kompetenzen zu stärken, kann man mit diesen Leuten auch gleich wieder Eigenkreativität fördern und dem immer mehr umsichgreifenden Bewegungsmangel entgegenwirken.
Sicher schafft man somit auch Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse und schafft damit zwangsläufig eine gewaltfreie und entspannte Atmosphäre.

Ich denke auch das Ganztagsschulen statt tonnenweise Hausarbeiten, würden hier sehr helfen, dann wären nicht mehr die benachteiligt die zu Hause keine Hilfe erfahren. Dafür dann längere Ferien, mit selbstverständlich attraktiven Ferienangeboten, mit ebenfalls entsprechenden sozialen Ermässigungen, wenn angebracht.
Nach meinen Geschmack, wären auch "Schuluniformen" ein gutes Mittel zur Schaffung eines sozialen Gemeinschaftsgefühls, wenigstens in der Schule.

Wie könnte soeine Feriengestaltung aussehen, vom der gemeinsamen Kanutour mit Angeln+Lagerfeuer über die Biologieexkursion in Heide oder Wald mit Anschauungsunterricht am direktem Objekt über künstlerische Workshops vom Graffitie über Freestiledance, Airbrush, Aquarell, Gitarren-/Trommelschulen bis zum einfachen Chillen, vielleicht mal in der Natur.
Achja, ein Paintballspiel kann ebenfalls sehr viel Spass machen, es kann soziale Kompetenzen fördern u. ein Zugehörigkeitsgefühl in der Mannschaft, es muss nur ein entsprechendes Setting dafür geschaffen werden.
Man muss hierbei ganz klar sehen, verbotene Sachen sind nicht aus der Welt sondern für Aussenseiter nur noch interessanter/cooler/erstrebenswerter. Alles was man aus verbietet und somit aus der Hand gibt, dagibt auch gleichzeitig auch jeglichen Einfluss aus der Hand und überlässt ihn extremen Randgruppierungen. Es ist dann sicher ganz leicht für diese Leute diese verbotenen Sachen ideologisch einzufärben.
mfg. rdd§wink


Da Sie sich selbst als "volljährig", "mündig" und
"gefestigt" bezeichnen, frage ich mich, welche
Grundzüge von Schulen Sie in unserem Bildungssystem
bisher besucht haben. Viele werden es ja wohl nicht
gewesen sein.

Ihre Petition (Kaufaufruf von Gewaltspielen zur
Unterhaltung und Frustbewältigung) ist absolut
geschmacklos!

Als Hobbyautor sollten Sie mal deutsche Texte schreiben
lernen und erst dann im Ego-Shooter-Verfahren Menschen
mittels Joystick umnieten und gewaltverherrlichende
Spiele von Österreich aus nach Deutschland importieren,
da diese im eigenen Land verboten und/oder aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen nicht erhältlich sind.

Eine Kopie dieser Mail habe ich an die Finanzbehörde und
an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet - mit dem Ersuchen,
überprüfen zu lassen, wer von Ihren Kunden bereits einen
Waffenpass oder eine Waffenbesitzkarte besitzt oder kürzlich
beantragt hat und wer schon mal wegen Gewaltanwendung
(Raufhandel, Widerstand gegen die Staatsgewalt)im Gefängnis
oder U-Haft saß bzw. festgenommen wurde oder ein strafbares
Delikt begangen hat.

Ein cooler Text, der Ihre eigene geistige Reife - sprich:
Ihre eigene Dummheit - der breiten Öffentlichkeit in
erklecklicher Form vorführt.
Was diese Frau zelebriert ist nun das Gegenteil von einer Dialogbereitschaft!
Nicht nur das, sie bekannt sich offensichtlich zu Denuntiantentum und somit dazu andere Leute mit Gewalt zu disziplinieren, die dann scheinbar nicht von ihr selbst ausgeht.
Sozusagen ein mieser hinterhältiger Mensch, der sich in den Schlupflöchern der Gewaltenteilung verkriecht und seine miese Laune und offenbar verkorkste Gesinnung und das Unvermögen Probleme adäquat zu regeln, dadurch versteckt in dem er andere ständig anzeigt/anschwärzt uznd von obenherab beleidigt.
Meistens machen die Leute das bereits von Kleinauf und ich sehe darin eine ganz besondere, miese und vorsätzlich/heimtückische art der Gewalt.
Man muss sehen das psychische Gewalt oft viel grafierendere Schäden verursacht wie körperliche aber andererseits kaum jemals bestraft wird, da sie in keinen Strafkatalog passt.
Mir tun von daher immer die psychisch missbrauchten Kinder/Menschen besonders leid, da sie nie eine Genugtuung dadurch erfahren, das die Sozialgemeinschaft sagt, dieser Mensch hat dir wehgetan und das war nicht richtig.
Wer weiss schon wieviele Menschen jährlich Selbstmord begehen und deren Mörder nicht nur straffrei ausgehen, sondern sich bester "giftiger" Lebensfreude und oftmals sogar sozialem Ansehen geniessen.
Wer kann ermessen, wieviele millionen Tonnen von Leid solch ein Mensch in seinem leben produziert?
Denke da an menschen die auf Psychofarmaka angewiesen sind oder ihr lebenlang bindungsunfähig bleiben, nur weil sie von kleinauf immerwieder solchen Typen ausgeliefert werden.
Wenn ich mir das bildlich vorstelle, da sehe ich eine stinkende aufgeblähte Eiterblase und wenn man in die mal reinpickt, dann kommt da eine bestialisch stinkende Brühe raus, die alles im Umkreis von mehreren Quadratmetern veräzt.
Also Vorsicht-akkute Gefahr, hochgradig gefährlicher Sondermüll.
Auch wenn man solchen Leuten mal scheinbar ohnmächtig gegenübersteht, man muss sich immer bewusst sein zu den "Guten" zu gehören.
Niemals hier "Gleiches" mit "Gleichem" vergelten, denn sowas ist einfach nur:§kotz§dumm§kotz

Jussylein
02.07.2009, 12:16
Ich bedanke mich bei den Leuten die ab und zu ihre Meinungen hier kundtun:gratz

Razzledazzleduke mir persönlich gefällt deine ganze sichtweisen und du bist ein fleissiger Schreiber muss ich sagen:) Soviel Text lese ich sehr sehr selten hier in der Community du hast herausragende Journalistische Ader und das finde ich sehr gut an dir§wink ebenso finde ich es Klasse das einige Leute offen und Ehrlich über ihr Leben reden, wir schauen einfach viel zu oft weg anstatt die helfende Hand jemanden zu reichen!

meine E-mails an die Abgeordnete sind manchmal stressig zu schreiben und die Antworten nunja lassen zu wünschen ürbrig aber es ist schön zu sehen das einige Politiker anders denken, mal abgesehen von der unverschämten Mail von der Frau, DR. Pfeiffer hatte ich wegen GRiva angeschrieben weil ich mir sorgen machte das etwas passieren könnte.

Und da der Herr Pfeiffer in der nähe von winnenden zuständig ist war mir seine Sichtweise ein anliegen! da er der erste war der ein Verbot gefordert hatte aber anscheinend ist er ein bisschen zurückgerudert! als er erfuhr das der Jugendschutz in Deutschland in den Elektronik Ketten einfach noch nicht richtig funktioniert!

wie lange ich noch diesen Thread pflegen werde kann ich noch nicht sagen aber ich werde mein bestes tun um euch zu Informieren§wink

Jussylein
02.07.2009, 18:03
Dieses Interview von Looki mit der USK ist hoch interessant, denn man erfährt sollte dieses Verbot kommen das Erwachsene an diese Spiele auch nicht mehr kommen könnten aber durch das Interview kan nman herauslesen das im moment nichts beunruhigendes seitens der Politik zu erwarten ist!
Was sagt die USK zu der Debatte?


Als Einstieg in unsere Interview-Runde konnten wir Olaf Wolters, den Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle für ein kurzes Interview gewinnen und so herausfinden, was die in Deutschland für die Einstufung von Videospielen zuständige Stelle über den Vorstoß sagt, “Killerspiele“ möglicherweise zu verbieten.

Die Innenministerkonferenz der Länder hat sich für ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von so genannten “Killerspielen“ ausgesprochen. Wie planen Sie auf diesen Vorstoß zu reagieren?

Zuallererst hält der BIU hält den erwähnten Beschluss der Innenministerkonferenz für unsachlich und ungerechtfertigt. Das deutsche Jugendschutzgesetz verbietet bereits heute gewaltverherrlichende Spielinhalte und gilt als weltweit schärfste Gesetzesgrundlage. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die bestehenden Kriterien zur Alterskennzeichnung von Spielen unzureichend sind. Ein generelles Verbot für Spiele, die sich eindeutig an Erwachsene richten, käme einer Zensur gleich. Einen ähnlichen Vorstoß seitens der Innenminister hat es übrigens bereits im Jahr 2007 gegeben, ohne Erfolg. Es ist überdies nicht zu erwarten, dass hier für diese Legislaturperiode mit weiteren Schritten zu rechnen ist. Dies verbietet das Diskontinuitätsprinzip, demzufolge nicht verabschiedete Gesetzgebungsverfahren nicht einfach in eine neue Legislaturperiode übertragen werden können, sondern neu aufgesetzt werden müssen. Ein generelles Verbot für Games mit Erwachseneninhalten wird es mit Sicherheit nicht geben. Um dies zu gewährleisten, stehen wir schon lange vor dem Beschluss der IMK im engen Kontakt mit der Landes- und Bundespolitik und betreiben auch aktiv Aufklärungsarbeit in den politischen Reihen – z.B. mit dem kürzlich abgehaltenen parlamentarischen Computerspielabend im Bayerischen Landtag.

Welche Möglichkeiten stehen Entwicklern, Publishern und Verbänden in Deutschland Ihrer Meinung nach rechtlich zur Verfügung, um gegen derartige Pläne vorzugehen?
Wir sehen die Gefahr eines Verbots derzeit nicht gegeben. Über rechtliche Schritte zu sprechen würde erst dann Sinn machen, wenn ein konkreter Verbotsplan bekannt ist, auf den dann eine Reaktion erfolgen könnte

Was würde ein Verbot von gewalthaltigen Titeln für die Spielebranche in Deutschland Ihrer Meinung nach bedeuten?
Die Auswirkungen sind schwer absehbar, weil die Spielebranche eine globale Industrie ist und Reaktionen auf ein Verbot nicht immer nur in Deutschland, sondern auch in Japan oder den USA gefällt werden würden. Vollkommen klar ist jedoch, dass hierdurch ein immenser wirtschaftlicher Verlust und ein großer Imagesschaden für den Standort Deutschland entstehen würde. Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass sich eine solche Verbotsforderung überhaupt kommt.

Können Sie die Kritik an gewalthaltigen Titeln grundsätzlich nachvollziehen?
Nein. Wie bereits oben gesagt wurde: Titel mit verfassungswidrigen und gewaltverherrlichendem Inhalt sind in Deutschland verboten. Über solche Inhalte zu diskutieren ist daher überflüssig. Sonstige Spielinhalte bleiben letztlich Geschmackssache derjenigen, für die das Spiel freigegeben wurde. Es gehört jedoch zur kulturellen Vielfalt unserer Gesellschaft, auch Themen wie z.B. Gewalt zu thematisieren. Hier reiht sich das Medium Computerspiel in den bestehenden medialen Umgang mit Gewalt ein.

Wem denken Sie, nutzt ein “Killerspiel“-Verbot aktuell? Wer würde verlieren?
In erster Linie nützt es als Wahlkampfparole. Der Verlierer wären diejenigen Spieler, die sich altersgerecht mit interaktiver Unterhaltung beschäftigen und dann eine Bevormundung seitens des Staats erfahren würden. Nicht zuletzt würde eine der wenigen Branchen mit Umsatzwachstum in Deutschland unter einem solchen Verbot leiden. Die Spieleindustrie ist ein Zugpferd der gesamten Medienbranche und verzeichnet seit Jahren zweistellige Wachstumsraten: Im vergangenen Jahr wurden z. B. ein Umsatzplus von 14% mit interaktiver Unterhaltungssoftware erzielt. Ein Verbot würde letztlich Arbeitsplätze in Frage stellen.

Glauben Sie, dass Verbote weiterhelfen? Machen Verbote derartige Spiele nicht erst recht interessant?
Wir kennen solche Reaktionen vom eigenen Mediennutzungsverhalten aus der Adoleszenz. Das Computerspiel ist ja nicht das erste Medium, das sich mit aufkommendem Erfolg einem unsachlichen Diskurs konfrontiert sieht – dies war auch schon beim Fernsehen, Film und sogar beim Buch der Fall. Statt auf Aktionismus zu setzen, muss vielmehr ein tieferes Verständnis dafür geschaffen werden, mit neuen Medien verantwortungsvoll umzugehen.
Selbstverständlich ist nicht jedes Computerspiel per se für alle Menschen gleichermaßen geeignet, deswegen gibt es ja auch die Alterskennzeichen der USK. Noch einmal: Diejenigen Spiele, die augenscheinlich gewaltverherrlichende Inhalte haben, sind bereits per Gesetz verboten und dürfen in Deutschland gar nicht erst publiziert werden. Das größere Problem liegt woanders, nämlich im Bereich Medienkompetenz. Nur über eine aktive Auseinandersetzung mit dem, was Kinder oder Jugendliche beschäftigt, lässt sich auch positiv auf sie einwirken. Das war schon immer der Fall und spielt auch beim Thema Spiele eine zentrale Rolle. Was wiederum Erwachsene in ihrer Freizeit für gesetzlich erlaubte Spiele konsumieren, muss prinzipiell unangetastet bleiben.

Was denken Sie, könnte die Spielergemeinschaft unternehmen, um gegen derartige Vorstöße vorzugehen?
Eine Politisierung der Spielerschaft im Sinne öffentlicher Meinungsäußerungen ist sicher wünschenswert, sollte es auch in Zukunft derartige Vorstöße aus einzelnen Lagern der Politik geben. Die gegenwärtige Debatte um eine Zensur des Internets zeigt, dass hier auf öffentlicher Ebene viel bewegt werden kann. Bei knapp 20 Mio. Spielern in Deutschland, nehmen wir sie mal alle zusammen, gibt es zumindest theoretisch gesehen eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die der Forderung nach einer Versachlichung des Diskurses positiv gegenüberstehen würde.

Wir möchten an dieser Stelle Herrn Wolters herzlich für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen danken. Wir wollen jedoch weiter gehen und auch andere Personen zu Wort kommen lassen. In Zukunft versuchen wir, Politiker an die Strippe zu bekommen, die etwas mit dem Thema zu tun haben oder sogar als Initiatoren einer bestimmten Seite aufgetreten sind. Außerdem werden wir weiterhin versuchen, Entwickler oder Publisher zu Wort kommen zu lassen.http://www.looki.de/killerspiele_quo_vadisjugendschutz_teil_iii_spezial_a4073_1.html

Jussylein
03.07.2009, 20:49
Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel.de fordert die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD), "Computerspielsucht" stärker zu untersuchen und besonders beliebte MMOs nur für Erwachsene freizugeben. Ihrer Meinung nach sei es unverständlich, dass Spiele wie World of Warcraft ab 12 Jahren freigegeben sind und sie forderte, dass man Eltern und Lehrer unterstützen müsse,

"eine Mediensucht im Frühstadium zu erkennen und wirksam zu verhindern."Olaf Wolters, Sprecher des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) und Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) erklärte im Gespräch mit dem Magazin, dass das Problem bereits seit mehr als zwei Jahren thematisiert wird:

"auch die Anbieter haben das Problem erkannt. Insbesondere in zeitaufwendigen Spielen werden zunehmend Warnhinweise und die Spieldauer angezeigt."Er warnte aber gleichzeitig vor einer pauschalen Stigmatisierung von Spielern, die Verwendung des Begriffes "Sucht" herbeigeführt werden könne.http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,634204,00.html

Rapptor
03.07.2009, 22:00
Und wieder wurde eine große, lange geplante LAN-Party abgesagt...

In Baden-Württemberg wurde die "Convention-X-Treme" Party abgesagt. Die Gemeindeverwaltung wollte dem Veranstalter eine Auflage erteilen, dass bei dem Event keine sogenannten "Killerspiele" gespielt werden.

Die "Convention-X-Treme 14" CXT14 sollte vom 28. bis zum 30. August im baden-württembergischen Karlsdorf-Neuthard stattfinden. Die Gemeindeverwaltung jedoch untersagte dem Veranstalter auf der Party Spiele wie Counter-Strike und Warcraft 3 zu unterstützen. Genauer gesagt sollte der Veranstalter dafür Sorge tragen, dass eben diese Spiele nicht gespielt werden. Es blieb dem Veranstalter vernünftigerweise nur noch übrig, das Event abzusagen. Auf der Webseite des Veranstalters ist hierzu zu lesen: "Die traurige Mitteilung erreichte uns vorgestern von der Gemeindeverwaltung: Nach Karlsruhe und Stuttgart musste sich demnach auch Karlsdorf-Neuthard dem Druck von oben und der Institutionen beugen. (...) Leider haben unsere Bemühungen und die des Bürgermeisters auf der vergangenen Veranstaltung, das Lanparty-Image ins richtige Licht zu rücken, nicht gefruchtet. So wurde auch die CXT "Opfer" der Hetze gegen die Lanpartyszene."

Die CXT versucht nun einen alternativen Austragungsort zu finden, jedoch wird sich das Event dadurch zeitlich verschieben. Die bisher gezahlten Eintrittsgelder werden zurücküberwiesen. Jedoch, so die Veranstalter der CXT, heißt es, dass dieser Mehraufwand, als auch die Neuplanungen für die Alternativveranstaltungen, für den Verein existenzgefährdend sein könnten: "Durch Vorleistungen für die Veranstaltung und die jetzt notwendige Rücküberweisung von mehreren tausend Euro an Eintrittsgeldern sehen wir den Fortbestand des Vereins gefährdet." Und als wenn dieses nicht genug wäre: Am 8. und 9. August findet im selben Ort, Karlsdorf-Neuthard, ein Jugendturnier im lokalen Schützenverein statt, bei der auch Kinder unter 14 Jahren teilnehmen werden.

Mittlerweile macht die Meldung die Runde und selbst Jörg Tauss nannte die Absage des Events heute im Bundestag (http://www.youtube.com/watch?v=WqMPSmW1CPY) in einer Debatte über Grundrechte.

Quelle (http://www.gulli.com/news/druck-von-regionalpolitik-lan-2009-07-03/)

Xpect
05.07.2009, 10:09
Und wieder wurde eine große, lange geplante LAN-Party abgesagt...


Quelle (http://www.gulli.com/news/druck-von-regionalpolitik-lan-2009-07-03/)

Man sollte dazu die News von CB (http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/recht_gesetz/2009/juli/lan-party_killerspielverbot/) erwähnen. Hier wird nämlich im Hinblick auf die verbotene LAN, welche sowieso erst für Besucher ab 18 Jahren freigegeben war, folgendes gesagt:


Besonders pikant ist in diesem Fall außerdem, dass ein örtliches Schützenturnier in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in der Zeit vom 8. bis zum 9. August stattfinden darf. Auf diesem sind auch Teilnehmer unter 14 Jahren zugelassen.

Rapptor
05.07.2009, 16:17
Man sollte dazu die News von CB (http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/recht_gesetz/2009/juli/lan-party_killerspielverbot/) erwähnen. Hier wird nämlich im Hinblick auf die verbotene LAN, welche sowieso erst für Besucher ab 18 Jahren freigegeben war, folgendes gesagt:

Steht auch in dem von mir zitierten Bericht ;)
Das ist aber mal wieder das, was mich so aufregt. Auf der einen Seite werden Games mit entsprechenden Inhalt auf's schärfste verteufelt, auf der anderen Seite können 14jährige mit realen Waffen "herumballern" und das wird dann auch noch gut gefunden...

Das schärfste ist aber immer noch die Tatsache, dass sehr viele Schützenverein (mehrere 100 in ganz Deutschland) in Schulen sind...

Morgens Bio, abends ballern: Ausgerechnet dort, wo Kinder erzogen werden sollen, üben abends in den Kellern die örtlichen Schützenvereine.


weiterlesen (http://www.sueddeutsche.de/panorama/82/469636/text/)

Xpect
05.07.2009, 17:34
Grundsätzlich sage ich absolut nichts gegen den Schiesssport. im gegenteil, ich bin sogar selbst im verein, nur das wir Spieler immermehr zu den Kriminellen gedrängt werden, wo wir nur auf Pixel scheissen mit einer Maus und dagegen das Schiessen mit realen Waffen im Verein ach so traditionell und toll ist, finde ich scheisse.

Ich würdem al sagen wer ncoh nei eine waffe in der Hand hatte wird auch wenn er zigmillionen Stunden gezockt hat und was weiss ich wie Pro ist, nicht sofort jeden erschiessen oder treffen können den er sieht. Den genaues zielen und Schiessen erfordert Übung.

Achja, die amokläufer, waren von denen nicht 2 bereits beim Bund gewesen oder so? Der eine war doch auf jedenfall 19. Evtl hat er das schiessen ja beim Bund gelernt? Wenn schon verbieten dann bitte richtig:

- Killerspiele (man schiesst ja auf "Menschen")
- Schützenvereine (man lernt den Umgang mit Waffen)
- Bundeswehr (man lernt ebenfalls den Umgang mit Waffen)
- Krimis (Es werden Morde dargestellt und die sind fast immer erschossen worden)
- Horrorfilme (noch mehr Morde)
- Nachrichten (Es wird über Amokläufe und Morde berichtet)
- Bücher (in vielen Büchern geht es um Tote usw.)
- Zeitschriften (die berichten über Killerspiele oder irgendwelche Gewalt)
- Schulen (auch hier gibt es Gewalt zu Hauf und Lehrer tun selten etwas)

usw. usf.
Das waren jetzt mal die die mir grade einfielen, alle mit ähnlich wirksamen Begründungen wie das geforderte Killerspielverbot. Denn Killerspiele sind zumindestens für mcih weniger schlimm als z.B. Horrorfilme oder die extremform der splatterfilme. Auch in Krimis gibt es immer wieder rasante autojagden oder Schiessereien (siehe den berühmten "Tatort", oft am Ende als letzte Rettung ne kleine Schiesserei weil der täter nciht aufgeben will)

Und kann mir jemand von euch eventuell sagen wie ich mit einem der Politiker kommunizieren kann? Oder was ich tun kann damit diese darstellung auch mal in die breite Öffentlichkeit gelangt? Ganz ehrlich ich würde alles dafür tun um den Menschen mal ein wenig die Augen zu öffnen, und wenn ich nur hier in meiner Heimatstadt anfange.

Razzledazzleduke
05.07.2009, 21:56
@Master, danke für dein Lob, das grösste Lob gebührt dir aber selbst. Du bist der Motor des Threads u. vrsorgst uns ständig mit allen Neuerungen. Ich komm hier aller 2/3 Tage vorbei, lese mir alles durch u. dann mach ich mir Luft in dem ich meine Entrüstung rausposaune. das funktioniert wie bei einem Kneipengespräch in dem Ich genauso schnell rede wie ich denke, so poste ich hier genauso schnell. Ist also alles spontan u. nichts inszeniert und die ganze Recherge hast du für mich erledigt. Also nochmals Thx dafür.:gratz

Generell möchte ich nochmal sagen, mein letztes Paintballmatch liegt gut 6/7 Jahre zurück u. auch Doom 3 hab ich wohl vor ca 3 Jahren das letzte Mal gezockt. Mich würde ein solches Verbot mit Spielen wie -The Witcher- treffen. Ich arrangiere mich dennoch gegen ein Verbot von Spielen wie Counter Strike oder Paintball, weil ein solches Verbot kilometerweit an jeglicher Problematik vorbei geht. Weil ein solches Verbot als verlogenes, scheinheiliges Zugpferd beim Wahlkampf eingesetzt wird u. zwar um Wähler zu ködern die jenseits der 50 oder besser 60 sind. Die 60+ Leute kennen meist keinen PC u. erstrecht keine PC-Spiele u. sie sind es gewohnt das "Pöse" immer in Neuerungen zu suchen. Ausserdem sind sie gewohnt die Fehler immer bei anderen zu suchen, weil sie haben ja nie etwas gewusst u. alles geschieht nur auf Befehl von Oben, da ist eh keiner Schuld. Das hab ich mir nicht einfach ausgedacht, sondern ich hab in der letzten Woche tatsächlich viele Leute zwischen 60 u. 90 zum Killerspielverbot befragt, keiner hatte jeh ein solches Spiel gespielt u. würde es jehmals tun, es waren sich aber alle einig, die Jugend bräuchte das nicht u. es wäre nicht gut!
Für solche Leute war es schon immer leicht etwas zu verteufeln was sie nicht berührt, ob Juden, Russen, Franzosen oder Amis alles verdirbt die deutsche Jugend u. wenn noch Negermusik dabei ist, wie grauenvoll. Was sollen Jugendliche oder gar Erwachsene überhaupt spielen fragen sie sich oftmals, die sollen gefälligst schuften am besten bis zum Sonnenuntergtang, so wie früher. Früher war sowieso Alles gut u. die Kriege hat man nur durch Zufall verloren u. wenn nicht dann gäbe es hier Zucht+Ordnung u. keine Ami-Spiele.
Das ist doch im Groben die Wählergruppe auf die solch ein Innenminister abziehlt.
Ich find das grauenhaft, wenn Politiker in einem angeblich demokratischen Staat solche Denkweisen unterstützen u. ich find es noch grauenhafter, wenn Leute etwas verteufeln u. verurteilen bis zum Verbot, von dem sie nichts verstehen, was sie nicht kennen, nur weil es Ihnen nichts ausmacht u. die Jenigen denen es was ausmacht sind nur eine Randgruppe u. dazu noch eine von eher jungen Leuten.

Was die Bundeswehr betrifft, ich bin eindeutig für eine Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht. Von mir aus sollte eher eine Wehrpflicht auch für Frauen, mit Option auf ein Sozialesjahr, eingeführt werden.
Das ist sicher teuer aber die Bundeswehr könnte auch mehr am öffentlichen Leben teilnehmen als Ausgleich, z.B. bei Unwetterschädenbeseitigung oder Absicherung von Volksfesten u.s.w., somit würde sie auch Nutzen für den Staat erbringen.
Ich sehe in der Wehrpflicht ein Stück Demokratie, ein freier Bürger dient seinem freiem Land, auch mit der Waffe oder halt ohne.
Ein stehendes Heer aus Berufssoldaten hätte sehr wenig Bindung zum Volk, wäre bei Verhängung von Ausnahmezuständen, beim Vorgehen gegen Demonstranten u.s.w. mit Sicherheit skrupelos, Söldner quasi u. da würde ich ebenfalls einen grossen Schritt in Richtung Diktatur u. weg von der Demokratie sehen.

Das ein Schulattentäter schonmal beim Bund gewesen wäre glaub ich nicht, was hätte er denn nach dem Bund an den Schulen verloren?
Die Kenntnis mit Waffanumgang und der Besitz von Waffen erschaffen kein erhöhtes Risiko u. schon gar keinen Attentäter.
Die Ursachen liegen in der Gesellschaft selber u. diese Ursachen müssen bekämpft u. beseitigt werden.
Es muss wieder soziale Kompetenz enstehen u. ein Gefühl der Gemeinschaft, dies erreicht man aber überhaupt nicht mit Verboten, sondern mit sozialer Sicherheit u. der völligen Gleichstellung aller Kinder+Jugendlichen.
Und wenn Jemand das noch nichtmal zu Hause mehr erleben kann, weil die Eltern dazu in ihrer Karriere Welt oder andererseits in ihrer durch Arbeitslosigkeit geprägten Depression nicht mehr dazu in der lage sind, ja dann muss dies mit Hilfe entsprechender Kräfte in den Schulen abgefangen werden.
Wie ich die Sache sehen, waren alle Eltern unserer deutschen Attentäter Workeholics aus dem Mittelstand und die Leute waren zwar materiell gut versorgt aber emontional völlig isoliert.

Was ist denn ein Verbot eigentlich?
Ein Verbot ist doch nichts weiter als die Aussage: Ich vertraue dir nicht! Du bist potanziell schlecht u. unmündig u. ich muss mich u. dich vor dir selber schützen!
Wer kontrolliert dann die Verbieter?
Dazu in einem Land, wo man aus Erfahrung weiss, das es innerhalb weniger Wochen durch Institutionen wie Gestapo oder Stasi zum völligen Machtmisbrauch u. zu Chaos u.zur Errichtung der unmenschlichsten u. ungerechtesten Diktatursysteme kommt.
Eigentlich sieht man daran, das deutsche Volk ist so gut wie nicht lernfähig. Aller paar Jahrzehnte schliddert es offenbar in die gleichen abgefuckten diktatorischen Strukturen.
Wir leben im sichersten Land der Erde, das ist ein Fakt!
Wir leben in dem Land mit dem meisten Bestimmungen u. der ausgeprätesten Bürokratie(Finanzamt/Bauamt/Sozialamz u.s.w. Bestimmungen noch u. nöcher), ein weiterer Fakt.
Es gibt keine direkten Volksenscheide, sondern eine Gruppe Menschen bestimmt, die von einer weiteren Gruppe gewählt wurde u. eine Mehrheit von 40% erziehlte, bei den Wähler war die Beteiligung auch nur bei 40%.
Gesetze u. Bestimmungen werden also von Typen erlassen, die 8 von 10 Bürgern garnicht haben wollen, dabei werden sie ständig von Wirtschaftsbossen erpresst, genötigt u. geschmiert.
Wenn ich uns im direktem Vergleich mit anderen "freien" Staaten aus unserer Region wie den skandinavischen Ländern oder Italien/Frankreich sehe, dann sie wir doch eher am dichtesten an einer unfreien Diktatur.
Jedes weitere Verbot macht dies doch nur deutlicher, auch wie unatraktiv es mittlerweile geworden ist hier zu Leben.
Dazu kommt noch diese peinliche u. verachtenswerte Misstrauen dem Bürger gegenüber.
Wenn der Politiker meinem Nachbarn nicht traut, kann ich es dann?

Xpect
06.07.2009, 00:22
Ich habe es auch nur allgemien gefasst. Wenn Killerwpiele verboten werden haben die von mir genannten Aspekte auch verboten zu werden denn sie KÖNNTEN ebenso gefährlich sein.


Und zu deinem Schlussteil: Was meinst du warum ich hier weg will?


(Sry bin leicht angetrunken)

Razzledazzleduke
06.07.2009, 01:56
Ich habe es auch nur allgemien gefasst. Wenn Killerwpiele verboten werden haben die von mir genannten Aspekte auch verboten zu werden denn sie KÖNNTEN ebenso gefährlich sein.


Und zu deinem Schlussteil: Was meinst du warum ich hier weg will?


(Sry bin leicht angetrunken)

Ich hab dich schon verstanden aber gut das du es nochmal klargestellt hast.:gratz
Natürlich könnte man hundert Sachen, die genauso "gefährliche" Einflüsse haben könnten, nennen.
Aber das ist ja mit allen Dingen so, nehmen wir z.B. die Kiffer, die sind kriminalisiert, bei uns im Norden nicht sosehr, aber in Bayern/Sachsen, den sogenannten Freistaaten, kanns ja ab 6g schon in U-Haft gehen. Ein Hamburger lacht sich da scheckig über.
Die Argumentieren auch, rauchen ist erlaubt trotz: tausenden OP's an Kehlkopf-/magen-/Zungen-/lungenkrebs etc. tausende sterben jährlich daran, das Gleiche gilt für Alkohol, tausende Tote allein durch alkoholisierte Autofahrer, dazu die Herzinfarkte u. allgemeinen Herzkreislauferkrankungen u.s.w. kosten Milliarden jährlich den Krankenversicherungsnehmern, der Staat kassiert als Dealer No 1 aber an Tabak+Alkoholsteuer.
Da fragen die Reefer, wieviel Tote oder Schwerkranke gibts denn durch uns? sollte nicht unser Dope eher erlaubt sein?
Die ganzen Argumente nützen ihnen allerdings nichts, auch hier regiert die lobby der "Altvorderen".:D
Denk jetzt bitte nicht wieder ich hab was gegen dich, weil du heut was getrunken hast.:)Hab selber 4Pils getrunken, da ich das nicht oft tue u. immer im Verbund mit bestimmten Ritualen, ist das auch nichts wirklich Schlimmes.

Mit dem Verlassen des Landes:
Da gibt es ja auch 2 Möglichkeiten, entweder sich in Bürgerechtsbewegungen u.s.w. einsetzen, das es besser wird u. fighten, wie z.B. der master hier mit seinem Thread. Das muss es ja auch geben, sonst wirds bald ganz dunkel. Es ist ja so in einem Sozielgefüge das rebellische Randgruppen, die Opposition, das System vor dem Kippen bewahren, wärend Mitläufer eher als Fundament dienen. Freigeister sind von daher mindestens genauso wichtig. Wenn man sich dessen also bewusst ist, man spielt eine wichtige Rolle kann man sich auch viele positiven Feedbacks darüber holen u. somit Kraft für den weiteren Kampf gegen die Dummheit tanken. Das ist auch Abenteuer!;)
Natürlich, würde ich es auch keinem jungen Menschen ausreden wollen in die Welt zu ziehen, andere Kulturen u. Lebensweisen auszuprobieren u. kennenzulernen, auch das ist ja Abenteuer.§wink

Jussylein
06.07.2009, 10:18
Wenn sie so weiter macht dann kommt es noch das WOW ab 18 Jahre wird§dumm

ich meine soll doch jeder sein Hobby Nachgehen dürfen, wenn sie z.b in der Schule schlecht sind die jenigen selber verantwortlich sie müssen doch nicht ständig alle bevormunden der Staat soll sich um wichtigeres Kümmern oder? jetzt wird langsam die SPD bescheuert:p

am besten schafft das Internet komplett ab, verbrennt alle Spiele auf der Welt sammt Konsolen und lass uns wieder anfangen die Bild zu lesen und vor dem Fernsehen zu sitzen und zu verblöden den was die Medien bringen ist weit aus schlimmer und bescheuerter als Computerspiele, welche Generation wollen sie den verlieren? Der Schuss geht nach hinten los in 10- 20 Jahren sind wir die Wähler von Morgen wann kapieren die dass endlich! Und sollte es zu einem kompletten Verbot der Ganzen spiele kommen würde aich auf die Straße gehen, wenn es sein muss wie in Frankreich! wie sagte die USK wenn alle Gamer sich zusammenschliessen sind wir so um die 20 Millionen Menschen dass ist viel finde ich!:D Irgendwann wird es so enden als Die DDR Staatsbürger kämpften um in den Westen zu kommen, und nicht lange hatte es gedauert bis die Mauer weg war!


Sabine Bätzing ist empört über die Altersfreigabe von World of Warcraft, Christian Pfeiffer fordert Kriterien, Martin Lorber zieht Warhammer Online aus der Schusslinie, Young Sam Koh berichtet von Selbstmorden und Blizzard mag nicht mitreden.
(http://www.pcgames.de/aid,689124/Drogenbeauftragte-fordern-World-of-Warcraft-ab-18-und-Altersfreigabe-unter-Vorbehalt/PC/News/?menu=browser&image_id=1155228)


Sabine Bätzing ist Drogenbeauftragte der Bundesregierung und davon überzeugt, dass Internet und Computerspiele süchtig machen. Das bekräftigte Bätzing auf der Jahrestagung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung (http://www.golem.de/0907/68164.html). In ihrer Rede ging sie auf die beliebtesten Spiele (http://www.pcgames.de/aid,689124/Drogenbeauftragte-fordern-World-of-Warcraft-ab-18-und-Altersfreigabe-unter-Vorbehalt/PC/News/#) ein. Darunter Counter-Strike und FIFA. Doch problematisch, im Sinne der Sucht, seien sie nicht. Vielmehr beginne es auf Rang 5: World of Warcraft. Für Bätzing ist es "nicht nachvollziehbar, dass dieses Spiel (http://www.pcgames.de/aid,689124/Drogenbeauftragte-fordern-World-of-Warcraft-ab-18-und-Altersfreigabe-unter-Vorbehalt/PC/News/#) ab 12 freigegeben ist." Blizzard war übrigens zur Tagung eingeladen, die US-Firmenzentrale sagte allerdings ab.

Christian Pfeiffer, Leiter des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, forderte Wissenschaftler auf, Kriterien aufzustellen. Kriterien anhand derer Jugendschützer feststellen können, ob süchtig machende Elemente im Spiel enthalten sind. Ferner fordert er für Online-Rollenspiele eine Jugendfreigabe unter Vorbehalt und von der Industrie eine Abgabe von 20 Cent je Spiel, um die Forschung voranzutreiben. Martin Lorber, Pressesprecher von Electronic Arts, kam Pfeiffer gar entgegen. Man könne sich über eine Erweiterung der Altersfreigabe unterhalten, wenn Wissenschaftler eindeutige Kriterien nennen können, um Suchtpotenzial zu erkennen. Warhammer Online, von EA betrieben, nannte Lorber übrigens einen "grandiosen Misserfolg". Das allerdings nicht bezogen auf die Spielerzahlen, sondern auf die so genannte "geheime Zutat", also das Suchtmittel.

Young Sam Koh, extra aus Südkorea angereist und dort Leiter der Beratungsstelle für Suchtprävention, berichtet von kritischen Ausmaßen, ja gar Selbstmorden. Das "Problemspiel" in seinem Land: Lineage 2. Dank Beratungsstellen und diverser Berater an Schulen, habe die Zahl der Süchtigen jedoch von 2006 bis heute abgenommen. Von 9,2 auf 8,8 Prozent.


http://www.pcgames.de/aid,689124/Drogenbeauftragte-fordern-World-of-Warcraft-ab-18-und-Altersfreigabe-unter-Vorbehalt/PC/News/

Jussylein
06.07.2009, 14:10
Die Demonstrationen gehen weiter: Nach der IFNG in Karlsruhe planen die Veranstalter drei weitere Demos, auf der Spieler für ihre Rechte einstehen können.


Am 25. Juni dies nun ausgeweitet werden: Sowohl wiederholt in Karlsruhe, als auch in Berlin und Köln sollen zeitgleich Demonstrationen für das Recht der Spieler stattfinden. Diese sollen dann unter dem Motto "Demonstration für Spielkultur" laufen.

Wer mehr über den Ablauf der Demonstrationen erfahren möchte, der findet dies auf aktion-jugentkultur.de (http://aktion-jugendkultur.de/). Wir haben für Sie noch ein paar Bilder und ein Youtube-Video der letzten Demonstration in Karlsruhe zusammengestellt.

Ich glaube die meinen den 25.07

http://www.pcgameshardware.de/aid,689174/Wir-sind-Gamer-Neue-Demonstrationen-in-Berlin-Karlsruhe-und-Koeln-angekuendigt/Spiele/News/

Jussylein
06.07.2009, 14:12
Süß^2^


Lilo, Tiffy, Herr von Bödefeld...uiuiuiui. Die Sesamstraße (oder "Sesame Street", wie sie im Original heißt) ist eine DER Institutionen des Kinderfernsehens. Jetzt hat die für die Sendung verantwortliche Organisation namens Sesame Workshop einen Bericht veröffentlicht, der die positiven Effekte von Videospielen bei der Kindererziehung hervorhebt und weiter fördern will.

Die von Joan Ganz Cooney gegründete Non-Profit-Organisation, die in den USA neben der Sesamstraße auch noch weitere Kindersendungen produziert, fordert Erzieher, Regierung und Gesundheitsindustrie auf, Initiativen zu entwickeln, die die positiven Auswirkungen von Videospielen auf Kinder fördern.
"Trotz ihres Rufs als Verursacher von Gewalt und Chaos, haben digitale Spiele bewiesen, dass sie Kindern dabei helfen können, Zufriedenheit und im 21. Jahrhundert geforderte Fähigkeiten zu erlangen", so der Bericht (http://www.joanganzcooneycenter.org/pdf/Game_Changer_FINAL.pdf).
Die steigende aktive Teilnahme an Spielen sei dabei ein wichtiger Richtungswechsel in der Industrie, der sie von ihrem Ruf als "Stubenhocker-Medium" weg bewege. Spiele könnten nicht nur für physische Fitness sorgen, sondern auch einen gesunden Lebensstil fördern. Auch sprachliche und mathematische Fähigkeiten ließen sich durch Videospiele verbessern.


http://www.areagames.de/artikel/detail/Sesamstrasse-spricht-sich-fuer-Videospiele-aus/102552

Jussylein
07.07.2009, 13:16
Petition: Straftaten gegen die öffentliche Ordnung - Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen vom 05.06.2009


absofort ist jetzt die Petition im Bundestag eröffnet

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958

Jussylein
08.07.2009, 10:55
Tauss warnt vor "Killerspiel"- Hysterie



Pressemitteilungen
Die Absagen von immer mehr Veranstaltungen mit Computerspielen, wie zuletzt in Karlsruhe und Karlsdorf- Neuthard, nehmen nach Auffassung des Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss "hysterische Ausmasse" an.

Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, beispielsweise Schützenfeste verbieten zu wollen, weil jugendliche Amoklaeufer auch in Schützenvereinen organisiert gewesen waren. Umgekehrt müssten sich erwachsene Computerspieler wie in Karlsdorf- Neuthardt diskriminieren lassen, wenn sie friedlich ihrem Hobby nachgehen wollten. Da Computerspiele weltweit auch zu Technologietreibern mit Miiliardenumsätzen geworden seien, ist die Debatte fuer die Technologieregion Karlsruhe sogar gefährlich, betont Tauss. Doch vor allem die Bevormundung durch uninformierte "Kleingeister" vor Ort sei unerträglich. Der zur Piratenpartei übergewechselte ehemalige SPD- Mann sicherte dem von der Absage betroffenen Computerclub in Karlsdorf- Neuthardt seine volle Unterstützung zu und hat das Thema auch bereits im Deutschen Bundestag anlässlich der Rechtsstaatsdebatte am vergangenen Freitag angesprochen. Zensur und Bevormundung haben nichts mit einem Rechtsstaat und schon gar nichts mit liberaler badischer Tradition zu tun, sagte Tauss. Die auch vom baden- württembergischen Innenminister Heribert Rech "geschuerte Hysterie" gegen Computerspieler müsse daher umgehend gestoppt werden.
Zum Thema: Schreiben an die Innenminister der Länder zum
sogenannten "Killerspieleverbot" Brief als PDF (http://jaccomat.net/net/jtauss/dl/2009-06_Brief-Innenminister.pdf)



http://bignside.de/jorg-tauss-piraten-ausert-sich-zu-lan-verbote/5697

Dandelion
08.07.2009, 11:33
Petition: Straftaten gegen die öffentliche Ordnung - Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen vom 05.06.2009


absofort ist jetzt die Petition im Bundestag eröffnet

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958

Gestern gezeicvhnet...schon fast 5000 Mitzeichnungen§wink

Jussylein
08.07.2009, 11:54
Vielen Herzlichen Dank Dandelion:gratz wenn wir 50.000 stimmen haben dann wird der petition beachtung geschenkt!:)

Dandelion
08.07.2009, 12:34
Wir liegen nach noch nicht ganz zwei Tagen schon bei über 5600 Stimmen...na das wird wohl klappen oder?

Jussylein
08.07.2009, 12:42
wenn jeder wirklich für sein Hobby einsteht, und genug der Bevormundung hat könnte es klappen, alleine schon jeder aus dem WOP würde wunder bewirken, eine Bundestagspetition hat mehr Gewichtung als eine normale Petition!

die unterschriften der Paintballspieler waren um 11.000 auch eine ganze menge!

Jussylein
08.07.2009, 13:02
PS: die Petition für die Killerspiele ist total überlastet:D

Rapptor
08.07.2009, 14:16
Nun, bei aller Euphorie sollte man sich dennoch vor Augen halten, wie es mit der INet-Sperren-Petition letztendlich ablief...die wurde trotz der enormen Beteiligung von 130.000 Leuten einfach mal gekonnt ignoriert.
Das soll natürlich nicht heißen, dass man nicht unterzeichnen soll, denn nur wer unterzeichnet hat später das Recht sich aufzuregen, wenn es dennoch keine/wenig Beachtung seitens der Regierung findet.

Jussylein
08.07.2009, 15:52
dem stimme ich dir uneingeschränkt zu:) Aber die politiker sagen oft es sind nur Jugendliche die viel Zocken, alleine nur an der anzahl der Stimmen könnte die Politik sehen wieviele Gamers es überhaupt in Deutschland gibt§wink

FrankyPee
08.07.2009, 17:22
Wenn es Computerspiele nicht geben würde, würden unsere Herren Politiker auf Brettspiele & Table-Top's losgehen?

(Ich bin Nr. 8787 in der Petition)

Jussylein
08.07.2009, 21:41
dank an all jene die sich an der Petition beteiligen:gratz

in 2 Tagen haben wir insgesammt schon 11366 stimmen erreicht Hammer!

Jussylein
09.07.2009, 08:49
Aktueller Stand 09:48 09.07.09 15391 stimmen

Dandelion
09.07.2009, 11:57
Nun habe ich dort noch eine andere (abgeschlossene) Petition gefunden:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3405

zum Glück haben die in zwei Monaten nur 258 Stimmen zusammen gekriegt und doch ist die Petition in der parlamentarischen Prüfung....danach müßte unsere mit mehr als 50x sovielen Stimmen in den ersten DREI Tagen die allerbesten Chancen haben

mom stand: 17619

Jussylein
09.07.2009, 12:06
Nun habe ich dort noch eine andere (abgeschlossene) Petition gefunden:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3405

zum Glück haben die in zwei Monaten nur 258 Stimmen zusammen gekriegt und doch ist die Petition in der parlamentarischen Prüfung....danach müßte unsere mit mehr als 50x sovielen Stimmen in den ersten DREI Tagen die allerbesten Chancen haben

mom stand: 17619

hehe Danke dir:gratz

ohja zum Glück waren es Nur 250 Leute die für ein Verbot waren, dass ist wenig in der anzahl derer die Computer spielen.. Ich gebe vieles dem Vater aus Winnenden die Schuld, mit seiner Medien Geilheit er war in allen Sendungen und plädierte für ein komplettes Verbot der Spiele!..(Meine Eltern schalten jedesmal um wenn sie ihn sehen):D

Ich sehe in öfters in Waiblingen oder wenn ich mal mit der S-bahn richtung Backnang fahre... Ich weis es ist ein Verlust wenn man eine Tochter verliert aber alles auf Spiele zu schieben ist einfach unüberlegt, anstatt man die Ursachen bekämpft wird am liebsten das verboten wo es keine fundierte Beweise gibt.. aber 17.000 Tausend sprechen für sich und man kann durchaus sagen dass die Lobby der Videospieler größer wurde!

FrankyPee
09.07.2009, 13:45
Wen verwundert's. Die Lobby kann ja auch auf eine lange Vergangenheit zurück blicken. Wenn ich bedenke wie der Boom vor ca. 25 Jahren mit der Markteinführung des Brotkasten's (Commodore C64) so richtig anfing ... !
Und die jenigen, die heute Videospiele verurteilen, haben früher selber wie verrückt auf dem C64 gezockt. Hatte letztens erst ne heisse Diskussion in meinem Bekanntenkreis. Deren eingeschränkte Sichtweise kotzt mich regelrecht an, wenn ich das mal so sagen darf !!!

Jussylein
09.07.2009, 17:56
§wink
Aktueller Stand 18:55 09.07.09 21342 stimmen

Man bedenke das nur in 2 Tagen:)

Jussylein
10.07.2009, 13:38
§wink
Aktueller Stand 14:37 10.07.09 29499 stimmen

FrankyPee
10.07.2009, 17:39
18:37 10.07.2009 32261 Stimmen

Dandelion
11.07.2009, 07:11
11.07.2009 08:10 36936

Razzledazzleduke
11.07.2009, 10:06
Wenn sie so weiter macht dann kommt es noch das WOW ab 18 Jahre wird§dumm

http://www.pcgames.de/aid,689124/Drogenbeauftragte-fordern-World-of-Warcraft-ab-18-und-Altersfreigabe-unter-Vorbehalt/PC/News/

WoW soll im allgemeinen ein "hohes" Suchtpotenzial haben, allerdings für ältere Bürger, für Leute die selbst im Büro schnell mal WoW zocken. Dabei soll es sich durch alle Begrufsgruppen u. "Schichten" ziehen, wie Ärzte/Anwälte/Versicherungsvertreter u.s.w.. Vielleicht fühlen sich Leute wie Fr. Belzig von daher selbst mehr betroffen.
Man sieht ja auch das WoW prinzipiell von Leuten in der Werbung vertreten wird die ihre Bekanntschaft/ihren Einfluss doch auf deutlich ältere Mitbürger haben, siehe Smudo oder gar Mr.T.
Jaja, diese pösen Nichtstoffgebundenen Süchte! Fragt man sich aber erneut, warum wird hier nicht möglichst fundiert u. vor allem ehrlich und gerecht vorgegangen.
-WoW zieht mehr "Ältere" wie "Jüngere" in seinen Bann, was soll'n die Ausflüchte mit Altersfreigabe!:eek:
Sollen hier Kinder für die Sünden der Eltern büssen?!:eek:
Mir kommt die Frau jetzt dabei vor wie 'ne "Alte Schachtel" die mit 'ner Kippe in der Hand zu Kindern sagt: "Dududu, du sollst aber nicht rauchen. Das ist sehr schädlich und davon kannst du Krebs bekommen." dabei pafft sie den Gören Qualm in's Gesicht.:eek:
-Weiter zu den Nichtstoffgebundenen:
Mein Urgrossvater, den ich als Kind noch erleben durfte, erzählte mir öfter, das in seinem Husarenregiment vor dem 1. Weltkrieg sämtliche Offiziere u. Unteroffiziere die er in den Casinos beobachtete extrem Spielsüchtig waren(die Vokabel Spielsüchtig benützte er nicht, da er sie nicht kannte). Er hat von mehreren Fällen berichtet wo die Betroffenen Haus u. Hof verspielt hätten u. einige sich dannach sogar die Kugel gaben. Selbst in den Mannschaftsrängen war 17und4 ein so beliebtes Spiel, das es an Suchtpotenzial, die anderen beliebten Süchte wie Alkohol+NIkotin weit übertraf, sprich die Delinquenten verzockten ihren gesammten Sold u. hatten dannach nichtsmehr zu Saufen u. zu Schmöken.
-Das was Fr. Belzig hier abzieht ist also ein uralter Hut der nur neuaufpoliert wird. Das verwerfliche daran ist aber eindeutig, das dieser Hut unangemessen u. ungerecht polarisiert wird!
Viel grösseres Suchtpotenzial wie bei Counterstreik u. Co, WoW lass ich mal aussen vor da es ja Erwachsene offensichtlich ebenso leicht abhängig macht wie zu Zeiten meines Urgrossvaters 17und4, haben aus meiner Sicht z.B.:
-TV-glotzen, wieviel Zeit verbringen Rentner/Arbeitslose/Arbeitente nach Feierabend(zur Entspannung)vor diesen Verdummunskisten, anstatt sich z.B. mit Kindern+Jugendlichen auseinander zu setzen?:eek:
-Welches schlechte Beispiele geben diese "Altvorderen" mit ihrer TV-Sucht als gelebtes Beispiel an die Jugend weiter. Denen wird ebenfalls ein TV in's frühzeitig in's Kinderzimmer gestellt u. Rundumdieuhrkinderkanäle werden entwickelt, damit die Kleinen das Erwachsenenprogramm im Wohnzimmer nicht stören.:eek:
Ich denke hier das TV-glotzen eine weitgefährlichere Sucht ist, da es reine Berieselung ist, wärend Spiele geradezu zum Mitdenken u. manchmal sogar zu Kreativität anhalten. Ohne kognitive Erkenntnisse, ohne eine geschulte Reaktion u. Geschicklichkeit bleibt man bei fast allen Games sehr schnell auf der Strecke.
Ich würde von daher sagen das ein PC-Spiel einen viel grösseren Lerneffekt hat wie eine TV-Sendung, weil es einfach ein Belohnungssystem anbietet, was zu Lernfortschritteen animiert.
Man sagt nicht umsonst, Spiel ist die Arbeit der Kinder.
Warum also nicht gegen den TV-Konsum zu Felde ziehen?
Ah. richtig, geht ja nicht, weil 90% der Wähler TVsüchtig sind, die kann u. will man ja nicht verlieren.
(Wieder die Sache mit den Reefern u. Alkis, wie gehabt.:p)

Im Allgemeinen stellt sich die Problematik doch so dar:
Wir haben ein derart komplexes technokratisches System erschaffen, das wir nicht in der Lage sind die Probleme und Komplikationen die dieses System aufwirft, auch nur ansatzweise gedanklich nachvollziehen und verstehen können.
Selbst hochqualifizierte Fachleute sind nicht in der Lage alle Aspekte in ihrer Komplexität zu begreifen/nachzuvollziehen.
Ihre Meinungen/Forschungsergebnisse driften von daher zwangsläufig auseinander.
Nun kommt ein skrupeloser Laie, der ein solcher Politiker ja ist, daher, greift sich irgendein für seinen Wahlkampf passendes aber völlig unzulängliches "Studienergebniss" heraus und spielt dann eine Art "Möchtegernweltretter".
Die grosse Gruppe der TV-Süchtigen nimmt dies gerne an, für die kleinere Gruppe der PC-Spieler ist's dann halt Diktatur.:eek:
Um es auch für Politiker und andere TV-Süchtige anschaulich zu erklären:
Filme wie -Matrix- stellen doch längst eine Parabel für den Istzustand dar, wie wir wissen.
Warum gehen wir also nicht den einzig logischen Weg u. schaffen alle Politiker ab?
Politiker treiben doch nachweislich diese Überorganisiertheit und somit das sich längst verselbstständigte technokrate System nur immer weiter voran, mit noch mehr Verboten/Restriktionen.
Diese Einschränkungen/Verbote führen zu mehr geistiger Verarmung zu mehr Verlusten an Menschenrechten, zu mehr Spezialisierung, was wiederum zu mehr Verselbstständigung des technokraten Systems führt, was wiederum immer schlechter durchschaubar wird.
Also weg mit den falschen Propheten, diesen unehrlichen Politikern,keiner von denen ist ein Oberguru und hat das Recht oder auch nur die Möglichkeit auf ein Allheilmittel gepachtet, lasst Anarchie u. scheinbares Chaos walten und die Menschheit hat wieder eine Chance sich aus diesem Sumpf von Sucht und Abhängigkeit zu erheben.:p
Um so weniger Verbote/Restriktionen und um so mehr Menschenrechte um so mehr kreative Vielfalt, um so mehr geistiger Input, um so mehr Lenensfreude.
Lasst das Volk an der Verfassung mitschreiben!
Politiker seid einmal ehrlich und verbietet euch selbst, wegen schlechter Vorbildwirkung für die Jugend u. Schaltanerie.
Weisst euch selbst in Psychatrien ein oder besucht besser antroposphische Therapiegruppen, da kann euch geholfen werden.:p
Macht Gesetze wie Spieleverbote prinzipiell nur über Volksabstimmungen!
Was eine hochstudierte Fachkraft in seiner Komplexität nicht wirklich begreifen kann, kann erstrecht kein Politiker durchschauen, die Mehrheit, das einfache Volk, hat aber aus einfacher Lebenserfahrung u. uralter Tradition mit hoher Wahrscheinlichkeit den richtigen "Instinkt".
Oder für Politiker und andere TV-Süchtige ein Zitat aus dem Streifen -Jurassic Park-:
"Das Leben findet einen Weg." :)

mfg. rdd
(hoffe ihr könnt bei allem gerechtfertigten frust dennoch ein bissl mit mir schmunzeln, über diesen schlamassel. wir dürfen unseren humor nicht verlieren sonst werden wir eines tages genauso selbstgerechte scheinheilige. oder bewahren uns unsere spiele gar vor diesem traurigen los? da werd ich mal drüber nachdenbken.:D)

FrankyPee
12.07.2009, 12:23
Aktueller Stand: 12.07.2009 13:21 42929 Stimmen

Jussylein
12.07.2009, 15:56
12.07 16:59 Aktueller Stand 44110


TRASH // WIEDER GEWALT IN WINNENDEN!


Wie gestern bekannt (http://www.noows.de/vierjaehriges-kind-rammt-oltank-mit-gabelstapler-9314) wurde, kam es im schwäbischen Winnenden am Donnerstag erneut zu einer Greueltat eines Minderjährigen! Ein vierjähriges Kind hatte sich eiskalt einen Gabelstapler unter den Nagel gerissen, und war schwungvoll elegant in einen Heizöltank gebrettert. 500 Liter Öl machten sich daraufhin auf den Weg in die Winnender Kanalisation, die übrigens - genau wie das Kind - unbeschadet davonkam.

Einziges Opfer der grausamen Tat bleibt der Heizöltank, der bis dahin ein glückliches Leben im beschaulichen Ländle geführt hatte. Nachbarn beschrieben ihn als sehr friedfertigen Zeitgenossen. Wir sind entsetzt und schließen uns dem Kollegen Klopfer (http://www.klopfers-web.de/) und seinem empörten Aufruf an: "Das amoklaufende Kind wurde zweifellos von Killerspielen wie "Grand Theft Forklift" inspiriert. Jetzt steht nicht einfach so rum! Verbietet irgendwas! Mindestens "Gabelstaplerfahrer Klaus"!] "
http://www.gamersunity.de/lifestyle/wieder_gewalt_in_winnenden_.t2110.html

Jussylein
12.07.2009, 19:03
§wink

Schon mehr als 45.000 haben bei der sogenannten Online Petition unterschrieben, wie es zu warten war bekommt Deutschland aus dem Ausland Unterstützung die Seite http://www.destructoid.com hat einen Aufruf gestartet, gleich der Text im Wortlaut ebenso zählen die Stimmen aus dem Ausland auch laut des Admins vom Bundestag.de Voraussetzung die Angaben müssen stimmen!

Bald haben wir die 50.000 erreicht und der Bundestag muss sich dann im Petitionsausschuss damit befassen! solltet ihr Ausländische Seiten kennen so schreibt sie diese an ebenso wie Radio,Zeitungen auch Hilfe aus den anderen Ländern wäre garnicht verkehrt, bitte Zeigt das wir alle eine Gemeinschaft sind und unterstützt uns sofern ihr es wollt!

gemeinsam sind wir Stark

Dank an alle Pedidanten

hier das Zitat aus dem Ausland


If you've been following my intrepid coverage of the situation in Germany (I've appointed myself Destructoid's German correspondent on weekends) then you know that the German government is attempting to ban the sale and production of violent videogames in Germany. The law would put a major damper on Crytek's ability to produce games, not to mention it hampering that pesky thing called free speech. If you haven't been following my coverage then catch up (http://www.destructoid.com/elephant/index-channel.phtml?t=Germany&start=3), Germany and I will wait.
Now that you're all up to speed it's time to do something about it. A few intrepid Germans have started a petition and we are informed if 50,000 people sign it then the German governement has to at least look at it and consider it. You don't have to be German to sign either, which sounds a little sketchy to me, but we'll roll with it. If you can read German and want to participate just head here (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958). If you can't read German you'll have to download this handy little .pdf file (http://www.box.net/shared/62aajfn1fv) (written by this man (http://www.eurogamer.de/articles/online-petition-gegen-herstellungs-und-verbreitungsverbot-von-spielen#comment1201362)) that explains exactly what to do when you head to the link above in English words and pretty pictures. Once you're done you can sit back, relax and know you made the world a better place.


http://www.destructoid.com/once-again-germany-needs-the-worlds-help-139470.phtml

Jussylein
12.07.2009, 21:02
ein Text von Aristotek

Bevor ich mit dem Entkräften beginne, möchte ich noch schnell ein Missverständnis aus dem Weg räumen:Zitat
Ego-Shooter machen genau das, was ihr Name verspricht. Sie üben Egoismus ein und dessen Durchsetzung mit Gewalt.
Der Teil "Ego" im Wort "Ego-Shooter" hat nicht das Geringste mit einem erhöhtem oder überhöhtem Selbstwertgefühl zu tun (auch wenn es die einschlägige Presse durch besondere Betonung suggerieren will). Das Ganze ist viel harmloser und eher "technisch": Es ist eine Beschreibung, mit welchem Blickwinkel oder auch "Kameraposition" der Spieler die Spielwelt erlebt. Dafür gibt es unterschiedliche Beschreibungen, beispielsweise "Dritte-Person-Ansicht" (der Spieler sieht "seine" Figur quasi von Hinten, die "Kamera" folgt automatisch) oder die "Ich-" beziehungsweise "Ego-Perspektive", bei dem man die eigene Spielfigur quasi "mit seinen Augen" spielt. Das ist der ganze Spuk.

... Nichtsdestotrotz bedanke ich für den Kommentar, da er die perfekte Gelegenheit bietet, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

---

Vorurteil Nr. 1:
Wie bereits vorhin erwähnt, zeichnet die einschlägige Presse tatsächlich ein besorgniserregendes Bild über den "gemeinen Videospieler": Es gäbe nur zwei Arten von Spielen, eine die kindgerecht ist, und die andere mit Gewaltexzessen überflutet. Und es wird tatsächlich der Eindruck erweckt, dass solche Spiele nur den Sinn haben, möglichst gewaltverherrlichend zu sein.

Exakt das stimmt nicht der Wahrheit. Abgesehen davon, dass die Medien absichtlich nur jene Szenen zeigen, die besonders skandalös wirken, handelt es sich bei diesem Spielgenre (Genre? Ja, man unterteilt diese Spiele in Genres, dazu später mehr) um nichts weiter als eine moderne Variante von Räuber-und-Gendarm. Bei dem besonders umstrittenem Spiel "Counter Strike" etwa trifft dies zu und wurde nur etwas modernisiert: Früher (bei Räuber-und-Gendarm) haben Kinder mit Spielzeugwaffen hantiert, wer zuerst "tot" durch einen - fiktiven - Treffer aus der Spielzeugwaffe war, hat verloren.

Exakt dasselbe, und nichts anderes, ist auch "Counter Strike". Nur, dass man dabei eine Art Alter Ego durchs Spiel mit der Maus und Tastatur führt. Manche mögen es vielleicht nicht glauben, aber die Koordination zwischen der Bewegung (Maus, Tastatur) und Gesehenem (Monitor) ist tatsächlich anspruchsvoll, auf eine andere Art und Weise. So anspruchsvoll, dass sich Junge Erwachsene in dieser Disziplin gegeneinander messen. Dabei geht es so zu wie beim klassischen Räuber-und-Gendarm: Die Spieler unterteilen sich in zwei Teams. Welches Team innerhalb einer gewissen Zeitspanne mehrere gegnerische Teammitglieder ausgeschaltet hat, gewinnt. Dabei zielen diese Spiele auf Hektik, um nicht langweilig zu werden: Wenn ein Spieler getroffen wurde, steht er wenige Sekunden später wieder auf und kann das gegnerische Team aufs Korn nehmen.

Moment: Wo bleibt bei der modernen "Cowboy-und-Indianer"-Version die Gewaltdarstellung? Richtig: Sie spielt einzig und allein darauf ab, den übrigen Spielern zu signalisieren, dass jemand getroffen wurde. Genau wie beim klassischen Kinderspiel, bei dem man als Getroffener "Toter Mann" spielt.

Spieler sind nicht dumm: Bei dieser Art von Genre ist selbst Jugendlichen - genau wie im Fernsehen - voll bewusst, dass es sich um Darsteller handelt und nicht wirklich passiert. Bei Videospielen trifft dies sogar noch stärker zu, da hier die Figuren eindeutig als Nicht-Menschliche Charaktere erkennbar sind (böse Zungen von Spielern behaupten ja, die Kritiker sind diejenigen, die Realität und Fiktion verwechseln, nicht die Spieler...). Es wird hier keinerlei Beziehung zu den Figuren aufgebaut, da allen Beteiligten klar ist, dass es sich um ein Spiel handelt, bei dem reaktionsschnelle Handlungen und Zielgenauigkeit gefragt sind. Die Frage nach dem "Nachtrauern" der eigenen Spielfigur stellt sich tatsächlich nur solange, wie das Spiel läuft ("verdammt, er hat mich wieder getroffen!"). Ein Spieler steht zu seiner Spielfigur wie ein Fußballspieler zu seinem Fußball: Er ist Mittel zum Zweck, um weiterzukommen. (Pardon: Wer hier glaubt, das sei verwerflich, hat den Vergleich noch nicht richtig verstanden: Das wäre dann so, als müsste ein Spieler seine Spielfigur bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht nachtrauern und sich wie ein kleines Kind benehmen.
Sicherheitshalber nochmal: Spieler WISSEN, dass die Figur, die sie steuern, nichts weiter als eine leblose Hülle ist, die nach dem Spiel wieder vergessen wird. Dass dadurch die Gefahr der Gewaltabstumpfung entsteht, ist schlicht kaum gegeben. Wer das glaubt, müsste eigentlich auch der Meinung sein, dass ein Fußballspieler generell ein aggressiverer und weniger mitfühlender Mensch ist als andere)

Bezüglich Spielgenre (wie gesagt, Videospiele lassen sich in mehrere Subgenres unterteilen) möchte ich sagen, dass eine Aufzählung und genaue Beschreibung wahrscheinlich ähnlich umfangreich werden würde, wie es dieser Beitrag schon ist (und aufgrund eines - hoffentlich - angenehmen Leseflusses auch nicht aufzählen werde). Allerdings sollte wenigstens beachtet werden: Es gibt nicht nur Spiele, die lediglich eine moderne Variante des "Räuber-und-Gendarm" bieten und bereits deshalb nicht über einen Kamm geschoren werden können. Es gibt Spiele, die tatsächlich als künstlerisch wertvoll gelten - und damit ist NICHT die angebliche realitätsnahe Grafik gemeint. Es gibt Spiele, in denen sich der Spieler interaktiv bewegen und dabei eine Geschichte miterleben kann, die - ernsthaft, das sage ich ohne Übertreibung - mit Hollywood-typischen Filmen mithalten kann. Der Interaktivität sind hier übrigens - auch wenn es die einschlägige Presse mal wieder anders suggeriert - sehr enge Grenzen gesetzt, um einen gewissen Erzählfluss zu garantieren. Ab dieser Stelle unterscheiden sich Spiele wenig von anderen Medien wie Bücher und Kino- bzw. Fernsehfilme. Und auch diese kann man - wie bei den klassischen Medien - immer wieder neu erleben, wenn man das Spiel wieder von vorne beginnt - genau wie bei Büchern. Als konkretes Beispiel für die eingeschränkte Interaktivität zeige ich folgendes Beispiel auf: Im Spiel gibt es beispielsweise bestimmte Punkte, an denen sich zwei Spielfiguren persönlich miteinander unterhalten. Diese Stelle ist immer gleich und der Dialog immer derselbe. Der Spieler kann zu diesem Zeitpunkt, in dem der Dialog läuft, seine Spielfigur höchstens, wenn überhaupt, herumbewegen. Ein Verlassen dieser Stelle oder das Durchführen von gefährlichen und feindseligen Aktionen sind zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, solange der Dialog läuft (Letzteres auch dann nicht, wenn der Dialog sein Ende gefunden hat). Das ist eine typische Einschränkung von Spielen, die Wert auf erzählerische Dichte nehmen. Wie bereits vorhin erwähnt, werden bei solchen Spielen durchaus Geschichten erzählt, die in ihren Darstellungen von Beziehungen oder der geschichtlichen Wendungen mit Hollywoodproduktionen mithalten können. Von völliger (bitte Betonung beachten!) Interaktivität kann hier keine Rede sein. (Es handelt sich hierbei auch definitiv um keine Detailgenauigkeit, sondern ist für das weitere Verständnis äußerst wichtig!)

Gerade das Beschriebene im vorigen Absatz scheint ein großes Buch von Missverständnissen zu sein. Als Spieler habe ich bei manchen Diskussionen von Kritikern das Gefühl, dass es für die Kritiker nur zwei Seiten von Videospielen gibt: Auf der einen Seite ein kindertaugliches Lernspiel mit ebenso kindgerechter Gestaltung, auf der anderen Seite - Entschuldigung für die nun drastische Darstellung - brutalste Gewaltmetzel. Dass sich die Spiele in unterschiedlichen Subgenres unterteilen und dass es dort auch sowas wie Anspruch (auf künstlerischer genauso wie auf erzählerischer Basis) geben kann, scheinen viele nicht zu wissen und muss auch erstmal verdaut werden. Es gibt nicht nur "gute Welt, böse Welt" bei Spielen. Es ist dasselbe wie bei Filmen, die sich auch in Drama, Komödie, Horror etc. unterteilen lässt und das Hauptaugenmerk auf den erzählerischen Stil statt auf völlige Interaktivität gelegt wird. Das Spiel-exklusive Genre "Shooter" ist dabei eine größere Ausreizung an Interaktivität geboten, die aber dafür in einer eigenen "Räuber-und-Gendarm"-Welt existiert (genauso wie bei Büchern!).

Nun denn, bei so viel Vielfalt drängt sich förmlich die Frage auf, warum Videospiele trotzdem weitreichend geächtet wird. Ich gehe einen Schritt zurück und frage: Werden Videospiele überhaupt geächtet? Dies soll meine Stellungnahme beim zweiten Vorurteil beantworten:

---

Vorurteil Nr. 2:
Wenn man vorwiegend ältere Menschen fragt, was sie mit dem Wort "Spiel" verbinden, erhält man meist folgende Antworten: Eisenbahn, Schaukel, Fangen... als sie noch Kinder waren. Genau diese Assoziation scheint bei "Videospiel", "PC-Spiel" etc. angewandt zu werden, schließlich wird dort auch das Wörtchen "Spiel" drangehängt. Und welcher - gerade konservativ eingestellter - Mensch würde es nicht bedenklich finden, wenn erwachsene Menschen täglich und stundenlang an der Schaukel "spielen" würden?

Natürlich gibt es auch heute noch Spiele, die sowohl in Kindertagen als auch von Erwachsenen "gespielt" und ausgeübt werden, beispielsweise Fußball, Tennis... Die sind auch anspruchsvoll und fordernd, würden einige sagen. Videospiele sind es angeblich nicht, da man nur vier Tasten drücken und eine Maus halten muss, also ähnlich simpel ist wie die Spiele aus Kindertagen. Genau deswegen sind Videospiele auch ein Nischenprodukt, das aber dennoch "verführen" kann. Aber ist es wirklich so einfach?

Wie bereits vorhin erwähnt, haben Videospiele und deren Subgenres einen weit höheren Anspruch, als man im ersten Augenblick meinen könnte. Sie sind in der Lage, eine eigene Kunstform darzustellen, die jene (auch erzählerisch) mit Hollywood mithalten könnte. Mittlerweile wird für Videospiele ähnlich viel Geld aufgewendet wie für Filme! Ganze Musikorchester komponieren die Spielmusik, eigene Storywriter sorgen für die richtige Rahmenhandlung, professionelle Synchronsprecher (auch nicht selten in Filmen tätig) hauchen den Spielfiguren Leben ein. Und jetzt das Wichtigste: Die Verkaufszahlen von Videospielen sind ebenfalls denen mit Blockbuster-Titeln aus Hollywood ebenbürtig, übertreffen sie sogar. Von einer Nische kann keine Rede sein, als konkretes Beispiel etwa hat sich "GTA 4" (ironischerweise ausgerechnet der Titel einer Spielereihe, die bereits früher für Kontroversen sorgte) verkaufstechnisch sowohl in Deutschland als auch international einige Blockbuster-Filme überholt, die mit zu den erfolgreichsten gehören! Die enormen Einnahmen hatten sogar in der Politik Wirkung, sodass der Kulturrat den sog. "G.A.M.E.-Verband" mitaufnahm und somit, quasi als symbolischer Akt, Videospiel als Kulturgut erklärte.

Aber wie kann das sein, wenn man in der Öffentlichkeit kaum darüber hört? In der typischen Presse scheint es sich hier tatsächlich um ein "Nischenprodukt" zu handeln (wahrscheinlich, weil die Hauptzielgruppe der typischen Presse nicht damit aufgewachsen ist und kein Interesse an dem Thema zeigt). Aber: Nicht nur wirtschaftlich und in Sachen Aufwand sind heutige Videospiele den üblichen Kunstformen ebenbürtig, in anderen Ländern außer Deutschland ist man schon viel weiter. Ich verweise mal auf das Land Korea, in dem es quasi an jeder Ecke sog. LAN-Gebäude gibt (das sind Gebäude, die auf den ersten Blick aussehen wie das Klassenzimmer für den Informatikunterricht, allerdings sind auf den PCs alle möglichen Spiele vorhanden) wie bei uns McDonalds oder BurgerKings. Spiele sind dort zum Kulturgut avanciert, es gibt Spiele für jede Altersgruppe von 6 bis 80. Es gibt dort einige Fernsehsender, die nichts weiter tun als live - Übertragungen eines Spiels, in dem sich zwei Kontrahenten bekämpfen, ausstrahlen. Es gibt sogar Comedy-Sendungen, die einige witzige Abschnitte aus Spielvorführungen zeigen oder allseits bekannte veräppeln.

Videospiele sind also nicht nur "Kindskram". Es steht nicht nur künstlerisch und sogar wirtschaftlich auf mindestens derselben Stufe wie Filme, es gibt - auch bei uns in Deutschland - sogar Meisterschaften, in der sich die besten Spieler gegeneinander messen. Einige große (v.a. internationale) Firmen sponsern die Geräte und vergeben Preisgelder, die sich um 100.000 Euro drehen. Wohlgemerkt: Das Durschnittsalter dieser Spieler liegt bei 25-27 Jahren!

Auch das gehört zu einem der größten Vorurteile: Spiele sei nur was für Nebenbei. Tatsächlich gibt es - abermals auch hierzulande - Menschen, die damit ihren Unterhalt verdienen und ihre Fähigkeiten beispielsweise stundenweise auszahlen lassen, damit sie diversen Teams beitreten. Das größte Argument gegen "Killerspielverbot" mit Jugendschutzmitteln: Der durchschnittliche Spieler ist erwachsen und zwischen 20 und 30 Jahren alt. Videospiele sind kein Nischenprodukt, es ist zum Massenphänomen geworden. Viele Menschen können sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wieviele Spieler sie schon in ihrem Leben, bei Einkäufen & Co. gesehen haben, ohne es zu wissen.

Nun denn, es geht ja darum, den Jugendschutz zu verschärfen. Es sollen ja die Kinder vor solchen Spielen geschützt werden (dem ich bedenkenlos zustimme!), die Gewalt regelrecht verherrlichen. Die Aufsichtsbehörde namens USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) unternimmt ja sowieso nichts dagegen, das merkt man an den vielen Kritiken. Aber ist das wirklich so? Damit befasst sich das nächste Vorurteil.

Teil 2

Vorurteil Nr. 3:
Zwar gibt es die "Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle" (USK), diese steht aber quasi seit es die "Killerspiele"-Diskussion gibt, in der Kritik. Die USK werde von der Spielebranche mitfinanziert um "Gefälligkeiten" bei der Altersfreigabe zu erzwingen, ist einer ihrer heftigsten Vorwürfe. Stimmt das tatsächlich? Wenn man hinter dieser Argumentationsfassade schaut, merkt man, das dahinter nichts weiter als reine (heiße) Luft steckt.

Erstmal widerlege ich diesen Vorwurf, indem ich ein Zitat des BIU-Geschäftsführers (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware) einbringe:Zitat
Die Alterskennzeichen im Spielebereich stellen staatliche Verwaltungsakte des Landes Nordrhein-Westfalens dar, welches durch seine ständigen Vertreter in jeder Prüfsitzung den Vorsitz inne hat. Nordrhein-Westfalen hat die Federführung bei den Obersten Landesjugendbehörden der Länder für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen.
Damit dürfte dieser Vorwurf vom Tisch sein. Bedenklich ist, dass solche Vorwürfe gegen die USK von einer Familienministerin geäußert wurde, die sowas berufsbedingt eigentlich wissen müsste.

Bleibt noch die Frage, ob die USK tatsächlich zu "lasch" bewerte. Erstmal ist es so, dass jedes Spiel, was in Deutschland verkauft werden soll, der USK zur Prüfung vorgelegt werden muss. Ohne USK-Siegel, welches nebenbei per Gesetzestext mehr als deutlich auf den Spieleverpackungen sichtbar sein muss, kommt ein Videospiel gar nicht erst in den Handel.

Nun ist es so, dass viele Spielehersteller die Spiele, die sie zur USK vorlegen, um Inhalte "erleichtern", damit diese die Prüfung bestehen und im Handel gelangen können. Mit "erleichtern" meine ich natürlich die Gewaltdarstellung. Das fängt damit an, jegliches Blut zu entfernen und hört stellenweise damit auf, als Menschen dargestellte Figuren zu Robotern "umzumodellieren". Wohlgemerkt: Diese Schnitte, die in Deutschland unternommen werden, sind einzigartig! In keinem anderen westlich geprägtem Land werden Spiele extra für die Bewohner eines Landes angepasst. Einzig einige Staaten in Amerika und USA erzwingen Ähnliches (da wird zwar nicht nach Gewaltinhalten zensiert, sondern aufgrund "sittlicher Vorstellungen". Salopp gesagt: Es kann soviel Gewalt vorkommen wie es sich der Spielehersteller vorstellt, aber wehe, irgendwas kann als nackte Brust interpretiert werden), gleich hinter Deutschland kommen direkt Länder wie Iran und Irak, die Spiele gleich aufgrund ihrer Religionen gar nicht erst zulassen.

Ironischerweise wird die USK auch gleichzeitig von Spielern selbst kritisiert, da sie deren Meinung nach viel zu viel aus dem Spiel schneiden und damit der Atmosphäre des Spiels stark beeinträchtigen. Vor allem in den 90er-Jahren war es nicht unüblich, menschliche Figuren als Roboter darzustellen - An alle Filmfans: Stellt euch vor, in jedem Lieblingsfilm muss jeder Charakter, der "stirbt", vom Gesicht und von der Kleidung her Züge eines Roboters aufweisen und mit blechender Stimme reden. Dann könnt ihr euch ungefähr vorstellen, was manche Spieler schon erlebt haben. Stellenweise wurden, wenn es den Spieleherstellern zu aufwendig wurde, ganze Videoszenen von 5 Minuten Länge wegen 5 Sekunden bedenklicher Inhalte aus dem Spiel komplett entfernt - oftmals solche, die wesentliche Teile der Handlung erläutern würden. Alle "Star Wars"-Fans, stellt euch vor, die Szene mit "Ich bin dein Vater" würde rausgeschnitten werden, weil man am Anfang der Szene sieht, wie Luke die Hand abgeschlagen wird. Ohne Übertreibung ist das ein korrekter Vergleich, Ähnliches gab es im Spielebereich ebenfalls schon mehrfach.

Erfüllt ein Spiel die Kriterien der USK nicht, darf die BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, früher BPjS für Schriften) sie indizieren. Spiele, die sich international als Erfolge herausstellten, wurden in Deutschland indiziert, d.h. es darf nicht beworben oder im öffentlichen Handel stehen, was natürlich aus wirtschaftlicher Sicht ein K.O.-Kriterium darstellt. Aus Angst vor möglicher Indizierung geht die Spielebranche mittlerweile den Weg, für Deutschland von Vornherein geschnittene Fassungen der USK vorzulegen. Aus diesem Grund werden die Spiele mittlerweile bevorzugt importiert... Oder illegal heruntergeladen...

Kann man in diesem Zusammenhang immer noch sagen, dass die USK zu "lasch" bewerte? Ich denke nicht. Bereits bei unseren Nachbarländern, etwa Österreich, kann man sich die Spiele wieder ungeschnitten und in deutscher Sprache kaufen...

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Vorurteil Nr. 4:
Es wird ja gerne behauptet, dass es konstruktive Langzeitstudien gäbe, die einen Kausalzusammenhang zwischen virtueller und realer Gewalt zweifelsfrei erkennen können. Dummerweise entspricht dies nicht der Wahrheit.

Als kleine Erheiterung zu dieser Stellungnahme werde ich erstmal ein Ausschnitt eines Interviews präsentieren. Hier wurde in einem Radiointerview ein Professor befragt, mit welchen Methoden die angeblich gestiegene Gewaltanwendung bewiesen wäre (aus Fairness habe ich die Namen der Verantwortlichen in "Moderator" und "Professor" geändert):Zitat
Moderator: Woher haben Sie denn überhaupt diese Erkenntnisse [das Gewaltspiele aggressiv machen, Anm.] gewonnen? Wie konnten Sie das messen?

Professor: Nun, Beispiel: Man lässt Leute ein gewalttätiges Computerspiel spielen [...] hinterher guckt man, wie gewalttätig sind die. Und auch das kann man experimentell messen. Man lässt sie zum Beispiel einen Drink mixen aus Tabasco und Wasser. Und wenn die vorher ein Gewaltspiel gespielt haben, dann tun sie mehr Tabasco rein. Sie können das in Gramm Tabasco messen, dass die Leute vierfach - die tun da wirklich viermal mehr da rein -, vierfach aggressiver werden. Und es gibt eine Reihe von solchen Tests, wo man Aggressivität ganz objektiv messen kann.
Pardon, hier sage ich eiskalt: Wenn der Tabascogehalt eines Drinks des Spielers vor und nach dem Spielen der ausschlaggebende Grund für gestiegene Gewaltbereitschaft sein soll, dann frage ich mich allen Ernstes, wo da die angebliche Objektivität ist. Um jeglichen Manipulationsvorwurf abzustreifen: Nein, ich habe hier nichts an Wortlaut o.Ä. geändert oder die Zitate verfremdet. Wer will, kann mir eine Nachricht hinterlassen, dann kann ich auch dieses Interview mit einer Quelle belegen.

Es gibt auch Studien (namentlich sei "Journal of Pediatrics" erwähnt), die überprüft haben, mit welchen Methoden der angeblich gestiegene Gewaltgrad bei Jugendlichen Vielspielern diverser Studien nachgeprüft wurde. Hier kam man zu einem überraschendem Ergebnis: Je wissenschaftlicher die Studien ausgeführt wurden, desto weniger wurde gestiegener Gewaltgrad nachgemessen. Und die Nicht-wissenschaftlich geführten Studien betrugen tatsächlich 59%, also über die Hälfte! Es wurde auch nachgewiesen, dass die Medien selektiv die Studienergebnisse herauspickten, die am besten passen. Auf gut Deutsch: In Fernsehen & Co. kamen solche Leute zur Sprache, die perfekt in das Bild des "gemeinen Videospielers" passt. Auch Professor Christian Pfeiffer, der bei solchen Diskussionen unverständlicherweise immer als Erstes bei entsprechenden Vorfällen zu sprechen ist, werden derartige unwissenschaftliche Methoden vorgeworfen. Ein anderes Problem laut der "Journal of Pediatrics" ist, dass die wissenschaftlichen Untersuchungen unter völlig falschen Voraussetzungen erfolgte. Seriöse Studien starten unter der Voraussetzung "Lässt sich Aggressivität bei Videospielkonsum nachweisen?", unseriöse Studien starten stattdessen mit "Wie lässt sich gestiegene Aggressivität durch Videospielkonsum nachweisen?". Es wird bereits von einer Konstante ausgegangen, die alles andere als bewiesen ist.

Bevor ich den Beitrag abschließe, möchte ich allerdings doch noch ein wenig Kritik äußern: Was ich persönlich als realistisches Problem sehe, ist tatsächlich das in letzter Zeit stärker aufkommende Suchtproblem. In diesem Bereich sehe ich tatsächlich Handlungsbedarf, leider bin ich mir ziemlich sicher, dass es soweit (noch) nicht kommen wird. Viele öffentliche Diskussionen stecken alle möglichen negativen Aspekte in die "Killerspiele"-Problematik rein, die Suchtgefahr ist dabei nur eines von vielen Argumenten - und gleichzeitig eines der Wenigen, bei dem wirklich sachgerechte Diskussion erforderlich wäre.

Auch sollte man Verkäufer in die Pflicht nehmen und daran erinnern, dass die Altersfreigaben seit dem 1. April 2003 bindend sind. Bei Alkohol und Zigaretten klappt das auch wunderbar, warum seltsamerweise kaum bei Videospielen? Natürlich verhindert es nicht, dass die Eltern oder der größere Bruder vorausgeschickt wird, um so ein Spiel zu erwerben. Dennoch hätten wir die ganze Diskussion um eine Verschärfung des Jugendschutzes nicht, wenn bereits bestehende Gesetze eingehalten werden würden.

Die beste Methode wäre wohl, den Eltern sowas wie Medienerziehung zu geben. Leider fiele mir persönlich keinerlei Möglichkeit ein, wie sich das in angemessener Form durchsetzen ließe. Denn eines ist ebenfalls klar: Dass ein Elternteil ihrem 13jährigem Sprössling auf dessen Wunsch hin ein Spiel kaufen, das ab 18 freigegeben und deutlich als solches erkennbar ist, kanns ebenfalls nicht sein. Auch ein gelegentliches Horchen an der Zimmertür des Jungen oder ein unangemeldeter 'Besuch' im Kinderzimmer, um einen Blick am Monitor zu erhaschen (auch als Videospiel-Unkundiger kann man am Monitor mit einem kleinen Blick erkennen, ob sich das Kind mit einem ihn geeignetem Spiel beschäftigt) sind ebenfalls keine unmöglichen Schikanen, sondern sollten eigentlich zur Sorgfaltspflicht der Erziehungsberechtigten gehören. Auch den erzieherischen Effekt, den diese kleinen aber feinen Maßnahmen mit sich ziehen, sollte man nicht außer Acht lassen. Natürlich wird das Kind weiterhin, dann eben heimlich, diese Spiele spielen. Und mal ehrlich, wer von uns hat in seiner Jugendzeit nicht etwas getan, wovon man froh ist, dass die Eltern davon nichts wissen? Der Punkt ist: Das Kind weiß trotz alledem, dass er es nur heimlich machen darf, dass seine Eltern dagegen sind und dass es Streit gibt, wenn er auffliegt. Und das wird er sich unbewusst fürs spätere Leben merken, ob er will oder nicht.

...

Bedauerlicherweise kann ich meine Argumente nicht mit Links untermauern, da dies in den Richtlinien verboten ist (was keine Kritik an die Verantwortlichen sein soll, ich akzeptiere sie und verstehe die Notwendigkeit dieser Richtlinie). Ich hoffe, eine indirekte Bitte zur weiteren Recherche (beispielsweise in Google mit der Titelangabe) ist dennoch erlaubt, weshalb ich hier noch auf zwei weitere Beiträge verweisen möchte.

Ein Beitrag ist ein Youtube-Video, das den Titel Killerspiele - Gegendarstellung trägt. Dieses Video beschreibt das Spiel "Counter Strike" aus einem etwas anderen Blickwinkel. Auch wenn das Video im ersten Viertel wahrscheinlich ein leichtes Grinsen erzeugen mag (es werden Playmobil-Figuren zur Darstellung des Spiels benutzt), bitte ich trotzdem, das Video bis zum Schluss anzusehen, da auch hier ein weiteres Verständnis für das umstrittene Spiel aufgebaut wird und das Thema ansich nicht ins Lächerliche abdriftet. Im Gegensatz zu vielen anderen Videos zu diesem Thema werden hier Fachbegriffe (nach dem Motto "GTA ist kein Ego-Shooter" etc.) gemieden und der Fokus wirklich nur auf das Verständnis des Spiels gelegt. Bei dem Video bitte ich auch nochmals zu bedenken, dass hier ein einziges(!) Genre abgedeckt wird...

Der andere Beitrag ist in Telepolis (eine Art Online-Magazin) erschienen und trägt den Titel Warum mit den "Killerspielen" auch Werte verteidigt werden. Diesen Artikel sollten sich meiner Meinung nach auch die Spieler ansehen, da der Artikel sehr gut beschreibt, inwieweit ein derartiges Verbot unsere Gesellschaft verändern würde. Mir persönlich hat er stellenweise die Augen geöffnet...

Bevor ich meinen Beitrag jetzt beende (was ich wirklich gleich tue, versprochen https://epetitionen.bundestag.de/Smileys/default/wink.gif ), möchte ich nochmal den Anfang davon ins Gedächtnis rufen: Vorallem die "Fachpresse" ist für das verfälsche Bild von Videospielen verantwortlich. Bei solchen "Reportagen" werden oft die brutalsten Szenen eines Spiels gezeigt. Das tun die Verantwortlichen aber nicht, um den Zuschauer wachzurütteln und vor dem vermeintlichen Schund zu warnen. Das tun sie schlicht, um die Einschaltquote zu erhöhen. Zu allem Überfluss werden bei den Spielen oft Szenen gezeigt, die nicht der deutschen Version entsprechen (Beispiel: In "Counter Strike" gibt es in der deutschen Version kein Blut, trotzdem werden fast immer die internationalen Versionen in Szene gesetzt). Es wird mit keinem Wort erwähnt, dass die USK Spiele für Deutschland extra kürzt, was nirgends sonst in der westlichen Welt geschieht.

Nun denn, ich bedanke mich für das Durchlesen meines Textwustes und stehe für weitere Diskussionen offen zur Verfügung https://epetitionen.bundestag.de/Smileys/default/smiley.gif


https://epetitionen.bundestag.de/index.php?topic=2353.0

Jussylein
13.07.2009, 13:51
"Ein Verbot von Action-Computerspielen geht zu weit"


Ein Gespräch mit Peter Schleußer, Initiator der Petition "Action-Computerspiele" Peter Schleußer hat die Onlinepetition eingereicht, die sich "gegen ein Verbot von Action-Computerspielen" richtet. Golem.de sprach mit ihm über seine Beweggründe und über den Begriff Killerspiele.

Seit dem 7. Juli 2009 ist die E-Petition 'Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen' (http://www.golem.de/0907/68296.html) (Direktlink (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958)) online, seither haben sich mehr als 47.000 Mitzeichner (Stand: 13. Juli 2009, 12 Uhr) eingetragen und so ihre Unterstützung für das Anliegen bekundet. Wenn bis zum Petitionsende am 19. August 2009 50.000 virtuelle Unterschriften geleistet sind, muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages in einer Anhörung mit dem Thema befassen. Eingereicht hat die Petition Peter Schleußer aus Oberhausen. Golem.de sprach mit ihm über seine Motive und Pläne.

Golem.de: Sind Sie Computerspieler?

Peter Schleußer: Natürlich bin ich selbst Computerspieler. Sogar einer der Generation C64, ich bin also mit Computerspielen aufgewachsen. Ich spiele gerne Rollenspiele, Strategie- und Aufbauspiele, Militärsimulationen und auch Ego-Shooter. Im realen Leben habe ich den Dienst an der Waffe verweigert und sehe da nicht den geringsten Widerspruch zu meinem Hobby.

Golem.de: Warum haben Sie die Onlinepetition eröffnet?

Schleußer: Die Nachricht über den Beschluss der Innenministerkonferenz habe ich zuerst im Internet auf den Seiten von GameStar gelesen, das auch gleich ein Protestschreiben mitveröffentlicht hat, das man an den für seinen Wahlkreis zuständigen Parlamentarier schicken konnte. Das Schreiben sprach mir direkt aus der Seele! Eine Onlinepetition schien mir der bessere Weg zu sein, deshalb hab ich dann mit einer Menge Wut im Bauch gleich die Petition eingereicht. 30 Minuten nachdem ich von dem Beschluss gehört habe, war die Petition schon abgeschickt. Da wurde es dann mit dem Bauchgefühl auch wieder besser.

Golem.de: Warum greifen Politiker Computerspiele und Computerspieler - Stichwort: Killerspiele - an?

Peter Schleußer: Erstmal wäre es schön, wenn auch die Presse diesen irreführenden Begriff nicht mehr verwenden würde. Nach dem Amoklauf von Winnenden mussten die Innenminister reagieren, und ich bin mit den meisten ihrer Entscheidungen auch sehr zufrieden, etwa "die Verfügbarkeit von Schusswaffen zu begrenzen und den Schutz vor einer missbräuchlichen Verwendung zu erhöhen" und "die Medienkompetenz bei erziehungsbeteiligten Personen sowie Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken". Aber ein Verbot von Action-Computerspielen geht entschieden zu weit. Mitschuld an der Situation muss man auch der Boulevardpresse geben, die mit Computerspielen gleich einen Schuldigen für den Amoklauf zur Hand hatte und damit eine Hexenjagd ausgelöst hat.

Golem.de: Haben Sie schon einen Entwurf für Ihre Rede vor dem Bundestagsausschuss, wenn die 50.000-Unterstützer-Marke fällt?

Schleußer: Nein, ich habe noch keinen Entwurf. Aber ich erfahre im Augenblick sehr viel Unterstützung, auch was das Verfassen einer Rede angeht. Es ist nicht so leicht, in zehn Minuten alles zu sagen was wichtig ist - und ganz besonders, es so zu sagen, dass es Politiker verstehen. Aber bis zum 19. August 2009 läuft die Petition ja noch, bis dahin werde ich schon was Gutes zu Papier bringen. Ich hab mehr Lampenfieber davor, die Rede vorzutragen.

Golem.de: Glauben Sie, dass sich durch die Onlinepetition etwas ändern wird?

Peter Schleußer: Zumindest glaube ich ganz fest an die Demokratie, weiß aber auch, dass sie manchmal Irrwege geht, bis sie ans Ziel kommt. Aber ich hoffe es!

http://www.golem.de/0907/68319.html

Jussylein
13.07.2009, 14:21
so mal wieder eine antwort auf meine Frage


Sehr geehrte Frau Claudia Roth,

Ich gebe es zu in sachen Politik und deren ausführungen bin ich eine Niete, doch seit das Thema Killerspiele immer mehr aufgepuscht wird, werde ich als 27 Jähriger Bürger sehr hellhörig.. Doch jetzt bin ich gerade erschüttert als ich gelesen habe das in der Stadt Olching gerade überlegt wird in der Turnhalle der Schule einen schiesstand zu bauen, für den Sportschützen verein! die mehrheit hat dies beschlossen, Ist das nicht ungerecht wenn die Sportschützen einen Freischein bekommen für Waffen in Deutschland aber Friedlebende Bürger werden unter General verdacht gestellt Amokläufer zu werden, Durch Ballerspiele?...

sorry wenn ich es überspitz darstelle aber das ist fast so wie aus den 2. Weltkrieg, die anderen werden verfolgt, während die waffen geheiligt werden, durch ihre Waffenlobby! Natürlich sollen die Eltern aus Winnenden zur Wort kommen, aber dennoch möchte ich nicht das nur auf uns Spieler gezeigt wird, die Politik soll man sich in den schulen umhören da sind Mobbing,Hass und unverständniss leistungsdruck und Zukuftsängste an der Tagesordnung..

zb was ist aus den Mädchen die eine Schule in Brand stecken wollte die wohlgemerkt eine 1. schülerin, war sie hatte keinerlei Ballerspiele auf den PC, die Medien puschen das nicht einmal auf sobald aber Jungs einen Amoklauf begehen ist die Sorge wieder sehr hoch.. verstehen sie mein anliegen.. Man soll ersteinmal die faktoren beseitigen bevor man Unschuldige Spieler unter Generalverdacht stellt, von über eine Millionen Spiler ticken 2-3 aus.. deshlab gibt es keine Beweise das Games zum Amokläufer machen.. Ich bin zurzeit ein wenig entäuscht von der Politik... mittlerweile wird auf uns gezeigt und ich bin 27 Jahre, wie soll ich meine Kinder erzählen das ich jetzt Kriminell bin?

Es ist schon irgendwie Diskriminierend für mich.. jemand der eine Waffe hat wird vom Staat geschütz aber erwachsene Bürger wird sein Hobby verboten.. ist das kein Widerspruch in der Gerechtigkeit?

mfg


Sehr geehrter Herr***

es ist in der Tat ein Widerspruch, wenn im Lande über Einschränkungen im Waffenrecht und Maßnahmen zur Verhinderung von Amokläufen diskutiert und gleichzeitig Schießstände in den Schulen eingerichtet werden. Das macht die Politik der großen Koalition und die einiger Landesregierungen unglaubwürdig. Denn sie geben vor, alles zu tun, um Zugang zu schweren und tödlichen Waffen zu erschweren.

Die große Koalition hat im Eifer einer Verschärfungsshow im Waffenrecht das Verbot von Paintball und Laserdome in Erwägung gezogen. Diese Pläne wurden aber nicht weiter später gestrichen. Die Konferenz der Innenminister aus Bund und Ländern fasste darüber hinaus einen Beschluss zum Verbot von Video- und Computer-"Killerspielen", gegen den es seit der vergangenen Woche eine Online-Petition gibt.

Beim Umgang mit sogenannten Killerspielen und extremen Inhalten ist wichtig zu wissen, dass solche für Jugendliche und Kinder bereits jetzt nach dem Strafgesetzbuch verboten werden können. Hierüber entscheidet immer ein Gericht. Es müssen aber sehr gewichtige Gründe dafür vorliegen, etwa Inhalte mit verfassungsfeindlicher Propaganda (§ 86 StGB), Volksverhetzung und Verharmlosung des Nationalsozialismus (§ 130 StGB), Anleitung zu schweren Straftaten (§ 130a StGB), Kinderpornografie (§ 184b StGB) sowie Gewalt- und Tierpornografie (§ 184a StGB) oder extrem menschenverachtende Darstellungen (§ 131 StGB).

Wir haben in Deutschland einen großen bildungs- und gesellschaftspolitischen Nachholbedarf. Die Medienkompetenz, also der kritische und selbstbewusste Umgang von Jugendlichen und Erwachsenen mit Medien, muss konsequent ausgeweitet werden. Vor allem in der Schulpolitik haben die Bundesländer hier ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Notwendig ist auch eine "Kultur des Hinsehens" und das Wahrnehmen von Erziehungsverantwortung. Zudem fehlt bei uns eine wirksame Förderung qualitätsvoller Computerspiele, wie es sie in anderen Ländern längst gibt. Wir werden uns auch weiterhin differenziert mit dieser Problematik auseinandersetzen und eigene Lösungsvorschläge einbringen.

Mit freundlichen Grüßen

Das Büro-Team von Claudia Rothhttp://www.abgeordnetenwatch.de/claudia_roth-650-6018--f194639.html#q194639

Jussylein
13.07.2009, 15:48
So wir nähern uns langsam der 50.000 ich denke heute wird es jedenfall noch erreicht:)

13.07 16:46 Aktueller Stand 49288

Dandelion
13.07.2009, 16:51
Die 50000 sind erreicht!!! Ein herzliches Dankeschön an alle, die bislang gezeichnet haben und es bis zum 19.08 noch machen werden.

Ein besonderer Dank hiermit auch an unsere Nr 50000 :

Lukas Herrmann aus Bayern §wink:gratz

Na, wer wird unser Nr 100000 ?

Fleissig weiter zeichnen! Danke!

Jussylein
14.07.2009, 11:37
E-Petition gegen "Killerspiele"-Verbot ist erfolgreich


Eine weitere E-Petition der Internet-Community (http://winfuture.de/news,48338.html) an den Bundestag hat die Hürde von 50.000 Unterzeichnern genommen: Diesmal geht es um das geplante Herstellungs- und Verbreitungsverbot so genannter "Killerspiele".

Die Petition wurde am 7. Juli gestartet. Bis zum 19. August wäre Zeit gewesen, 50.000 Unterstützer zu gewinnen. Diese Marke wurde nun bereits gestern überschritten. Damit muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit dem Thema befassen und der Initiator Peter Schleußer kann dort selbst Stellung nehmen

Hintergrund ist ein Beschluss (http://winfuture.de/news,47649.html) zum Herstellungs- und Verbreitungsverbot gewaltbetonter Computerspiele durch die Innenministerkonferenz der Länder Anfang Juni. Diese zogen eine direkte Verbindung solcher Produkte zu Amokläufen Jugendlicher.

Diese Diskussion (http://winfuture.de/news,48441.html#) nahm im Anschluss (http://winfuture.de/news,48441.html#) an den Amoklauf in Winnenden teils regelrecht absurde Ausmaße an. So nannte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann Gewaltspiele in einem Atemzug mit Kinderpornos (http://winfuture.de/news,42048.html). Außerdem mussten wegen des Drucks aus der Politik mehrere eSports-Events in Baden-Württemberg abgesagt werden. Zuletzt fiel sogar eine LAN-Party aus (http://winfuture.de/news,48255.html), während am geplanten Veranstaltungstermin aber ein Schützenfest durchgeführt wurde

http://winfuture.de/news,48441.html

PS: Danke Dandelion wegen der Info das die 50.000 geknackt worden sind:gratz

Jussylein
14.07.2009, 14:11
hach Dr: Joachim Pfeiffer habe ich bestimmt jetzt genug auf den Zahn gefühlt^^ ich denke das all meine Fragen jetzt beantwortet wurden:)


Sehr geehrter Herr***

ich bin durchaus Ihrer Meinung. Vor einem Verbot von Spielen sollte man sich mit ihrem Inhalt auseinandergesetzt haben. Das ist eine Selbstverständlichkeit und Sie können deshalb davon ausgehen, dass die Verantwortlichen dies auch tun. Das Angebot eines Spieleabends für die Parlamentarier des Bayerischen Landtags halte ich für gut. Der medienpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Uwe Sinner hat die Mitglieder aller Fraktionen im Landtag dazu eingeladen, um ihnen einen breit gefächerten Einblick in die Welt der Computerspiele zu ermöglichen und einen Austausch zwischen Parlamentariern und Jugendlichen, für die Video- und Computerspiele einen hohen Stellenwert haben, zu fördern. Pädagogisch wertvolle und unterhaltsame Computerspiele begrüße ich sehr. Sie werden sogar von staatlicher Seite besonders ausgezeichnet.

Was den Jugendschutz angeht, ist es auch ganz klar, dass wir nicht nur mit neuen gesetzgeberischen Regelungen weiterkommen können, sondern dass auch die Gesellschaft insgesamt ihren Beitrag leisten muss. Dazu gehört eine größere Verantwortung der Medien in ihrer Berichterstattung und dazu gehört die Erziehungskompetenz der Eltern. In ihrer 188. Sitzung am 4. und 5. Juni 2009 in Bremerhaven hat die Innenministerkonferenz unter anderem das Erfordernis beschlossen, die Medienkompetenz bei erziehungsbeteiligten Personen sowie Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken sowie die Präventionsansätze zur Früherkennung problembehafteter Personen konsequent aufzugreifen mit dem Ziel, erziehungsbeteiligte Personen sowie Gleichaltrigengruppen hierfür verstärkt zu sensibilisieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Joachim Pfeiffer MdB

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_joachim_pfeiffer-650-5739--f194216.html#q194216

Ich glaube ich habe ihn jetzt 3 mal überalles ausgefragt, so jetzt haben mir all jene geantwortet die mir wichtig waren. jetzt zählt nur noch die Petition an dem sich die anderen beteiligen sollten, mein Teil habe ich erfüllt und bin irgendwo unter den 6000:)

Jussylein
14.07.2009, 14:36
Protest gegen "Killerspiel"-Verbot:

Petition schafft die 50.000er-Hürde



Die Online-Petition (http://www.stern.de/computer-technik/computer/:Online-Petition-Web-Aufstand-Killerspiel-Verbot/705949.html) gegen das von den Innenministern der Länder angestrebte umfassende Herstellungs- und Verbreitungsverbot von "Killerspielen" hat nach nur einer Woche die entscheidende Schwelle von 50.000 Unterzeichnern genommen. (Stand 14.07., 13.40 Uhr: 52.000 Mitzeichner.) Nun muss sich der Petitionsausschuss des Bundestags nach Ablauf der Unterzeichnungs-Frist in einer öffentlichen Sitzung mit dem Thema befassen. Aufgabe des Ausschusses ist es unter anderem, Gesetze auf Anregung von Bürgern zu überprüfen und gegebenenfalls Verbesserungen vorzuschlagen.
Auslöser für die Computerspiel-Petition ist eine gemeinsame Entscheidung der Innenminister von Bund und Ländern nach dem Amoklauf von Winnenden. Sie hatten sich geeinigt, ein "schnellstmögliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot" anzustreben für Video- und Computerspiele, "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen" ausmache. In der Petition wird der Bundestag aufgefordert, gegen die Innenministerkonferenz zu entscheiden. Ein solches Verbot sei ein Akt der Zensur, heißt es unter anderem im Text der Petition.
Eingereicht wurde Petition von Peter Schleußer. Als so genannter Hauptpetent wird er das Anliegen der Petition in einer Rede vor dem Ausschuss vortragen dürfen. In einem Interview mit dem IT-Onlinemagazin "Golem.de" (http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0907/68319.html) erklärte Schleußer, dass er noch keinen Entwurf für seinen Redebeitrag habe: " Es ist nicht so leicht, in zehn Minuten alles zu sagen was wichtig ist - und ganz besonders, es so zu sagen, dass es Politiker verstehen." Er erhalte aber viel Unterstützung von außen, so Schleußer weiter: "Ich hab mehr Lampenfieber davor, die Rede vorzutragen."

Noch bis 19. August können Befürworter der Petition diese auf dem unterzeichnen (http://www.stern.de/computer-technik/internet/:Protest-Killerspiel-Verbot-Petition-50.000er-H%FCrde/Portal%20des%20Deutschen%20Bundestages%20%3Clink%20adr=).




http://www.stern.de/computer-technik/internet/:Protest-Killerspiel-Verbot-Petition-50.000er-H%FCrde/706229.html?id=706229&mode=comment&rendermode=#login

Jussylein
15.07.2009, 14:49
Artikel auf ZDF über diese Petition:)


Nachdem die Innenministerkonferenz im Juni ein Verbot sogenannter Killerspiele forderte, sehen sich die Computerspieler als Prügelknaben - und wehren sich: Eine Online-Petition hat nun genug Unterstützer, um im Petitionsausschuss behandelt zu werden.

LAN-Partys haben es seit dem Amoklauf von Winnenden nicht leicht. Sobald auf der Tagesordnung Spiele wie "Counterstrike" oder "Warcraft" auftauchen, winken lokale Politiker hektisch ab und verweigern die Genehmigung für die Veranstaltung.

Veranstaltungen werden abgesagt

Im März des Jahres traf es etwa einen in Stuttgart geplanten Spiele-Wettbewerb im Rahmen der "Intel Friday Night Game"-Veranstaltung. Jüngeren Datums ist die "14. Convention X-Treme", eine für August angesetzte regionale LAN-Party im baden-württembergischen Kreis Karlsruhe. Sie wurde vom Veranstalter wegen des öffentlichen Drucks abgesagt.




Kein Zweifel: Actionreiche Computerspiele haben derzeit einen schweren Stand. Vor allem die Politik wird nicht müde, deren angeblich verrohende Wirkung gerade auf jüngere Spieler zu betonen und verwendet in diesem Zusammenhang gerne die wenig schmeichelhafte Bezeichnung "Killerspiele".





Innenminister planen Totalverbot

Es verwundert deshalb kaum, dass die Innenministerkonferenz bei ihrer Tagung am 5. Juni ein "ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot" für Spiele fordert, "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist". Manchen geht selbst das noch nicht weit genug: So forderte der Bundestagsabgeordnete und baden-württembergische CDU-Generalsekretär Thomas Strobl, dass "Killerspiele" auch im Internet blockiert werden (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,7596187,00.html) - die Websperren aus dem Familien-Ministerium lassen grüßen.





Für Computerspieler sind derartige Forderungen Aktionismus. Sie sehen sich und ihr Hobby durch die Diskussion, die in ihren Augen von Unkenntnis, Polemik und Vorurteilen geprägt ist, zu Unrecht angegriffen und an den Pranger gestellt. Und sie wehren sich: Seit dem 7. Juli findet sich auf dem Petitionsserver des Deutschen Bundestages eine elektronische Petition, die sich gegen den zitierten Beschluss der Innenminister richtet. (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action%3Dpetition%3Bsa%3Ddetails%3Bpetition%3D4958)

Petition erhält viel Unterstütztung

Seit kurzem ist es nun so weit: Die Zahl der Mitzeichner hat die Grenze von 50.000 überschritten. So viele sind mindestens nötig, damit der Antragsteller zu einer öffentlichen Anhörung in den Petitionsausschuss eingeladen wird. Diese wichtige Hürde hat Peter Schleußer, der Initiator der Petition, also gemeistert.




Warum genau hat der 38-Jährige die Online-Petition gestellt? "Ein Killer ist ein Mörder, und wenn Politiker das Wort 'Killerspiel' in den Mund nehmen, meinen sie damit doch, dass man durch das Spielen dieser Action-Computerspiele schneller dazu neigt, zum Mörder zu werden", erklärt er. "Dagegen wehre ich mich." Und er fügt als Beispiel hinzu: "Wenn das ZDF im Spätprogramm den Film 'Der Soldat James Ryan' zeigt, regt sich kein Innenminister darüber auf, da es sich dabei um einen sehr guten Antikriegsfilm handelt, und das, obwohl die erste halbe Stunde des Films das totale Gemetzel bei der Landung am D-Day zeigt."





Hexenjagd auf Computerspiele

Schleußers Ansicht nach stehen die Pläne der Innenminister sogar im Widerspruch zu Artikel 5 des Grundgesetzes ("Eine Zensur findet nicht statt"). Eine Mitschuld am geplanten Spiele-Verbot sieht der Petitions-Initiator bei der Boulevardpresse, die seiner Ansicht nach mit Computerspielen gleich einen Schuldigen für den Amoklauf zur Hand hatten und damit eine Hexenjagd ausgelöst haben. Mit seiner Einstellung ist er nicht allein, derzeit erfährt er nach eigener Aussage sehr viel Unterstützung.





Ob die Argumente ausreichen, um der Petition zum Erfolg zu verhelfen, ist allerdings fraglich. Bisher jedenfalls hat es noch kein elektronisch eingereichter Antrag geschafft, die politisch Verantwortlichen grundlegend umzustimmen. Vielleicht ändert sich das ja mit der Petition von Peter Schleußer. Die kann noch bis zum 19. August mitgezeichnet werden. Danach bleibt ihm genug Zeit, sich eine Rede für den Petitionsausschuss auszudenken. Der, so Schleußer, werde sich erst im kommenden Jahr mit dem Thema beschäftigen. Seinem Optimismus tut die zeitliche Verzögerung keinen Abbruch. "Ich bin sehr zuversichtlich", meint der passionierte Spieler.






http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,7604770,00.html

Oparilames
15.07.2009, 18:53
Gestern gezeicvhnet...schon fast 5000 Mitzeichnungen§wink
Ich habe (etwas verspätet) auch mitgemacht. §wink

Razzledazzleduke
15.07.2009, 21:56
Ein sehr gut geschriebener Aufsatz von Aristotek!:gratz
Wirklich fundiert und ziemlich alle Probleme angesprochen.
Wollte heute eigentlich wieder eine etwas überspitzte Satire posten, bin leider nicht zu gekommen. Hab momentan zu viel um die Ohren u. bin einfach platt.
Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.:D

Die geknackte 50.000 Hürde freut mich natürlich.:gratz

Zum ZDF-Beitrag, was soll man dazu sagen?:dnuhr: Ist halt ein Sender der hauptsächlich die Meinung der Regierung in Szene setzt. Ausserdem kassiert er mittlerweile rund un die Uhr Werbegelder aus der Wirtschaft! Die Zeit wo die sogenannten "Öffentlich-Rechtlichen", die Wortwahl ist ja bereits ein Witz§rofl, nur zwischen 18&20.00 Uhr Werbung gemacht haben, ist ja bereits solange her, das Jugendliche sich nicht daran erinnern können b.z.w. noch nicht geboren waren.
Das Perverse ist nur, das den Leuten immernoch GEZ abgepresst wird.
Dies ist in der westlichen Welt genauso einzigartig u. pervers, wie es die pervers verhunzten Spiele in Deutschland.:eek::mad:

Naja, zum Glück gibt es ja noch I-net u. private Nachrichtensender wo es Journalisten nur zu etwas bringen wenn sie richtig gut und fundiert recherchieren können.
Und sollte es da mal welche geben die von der Spieleindustrie geschmiert werden - nur zu!:):p Dann kommt es wenigsten zu ausgleichender Gerechtigkeit gegenüber dem massiv perversen Druck der "Öffentlich-Rechtlichen" Politikinszenierungen.

Jussylein
16.07.2009, 10:38
Von der Leyen: Indizierte Spiele im Ausland bestellen ist legal
Klare Wort von Familienministerin Ursula von der Leyen: Nach dem Jugendschutzgesetz dürfen Sie Spiele, die in Deutschland auf dem Index stehen, per Versand aus dem Ausland bestellen. Doch es gibt auch ein "Aber" der Ministerin.

Moderne Vertriebswege wie Downloads oder ausländische Online-Shops umgehen klassische Kontrollen im Einzelhandel - womit die Indizierung von Spielen kaum noch dem Jugendschutz dient, sondern erwachsene Spiele gängelt. Der Versuch, ausländische Online-Händler zu indizieren (http://www.videogameszone.de/aid,687927/Online-Shop-Indizierung-KJM-befuerchtet-sozial-ethische-Desorientierung-bei-Kindern-und-Jugendlichen/News/), löste hitzige Diskussionen aus. So empfinden es viele Spieler. Gleichgültig, ob es sich um Befürworter der Indizierungspraxis oder um Freiheit liebende Spieler geht - in einem sind sich die meisten einig: Dank des Internets ist der Verkauf unter der Ladentheke kein Beitrag zum Jugendschutz mehr. Ursula von der Leyen, auch bekannt als Zensursula (http://netzpolitik.org/2009/die-dreizehn-luegen-der-zensursula/), stimmt dem zu. Auf direktzu.de (http://www.direktzu.de/vonderleyen/messages/21262) beantwortet sie die Frage eines Wählers, der auf diese Veränderung der Wirklichkeit und den Konflikt mit dem Jugendschutzgesetz hinweist. Sein Beispiel ist das Download-Angebot von Sony für die Playstation 3, welches in Deutschland keine Ab-18-Titel und keine indizierten Spiele enthält.

Seine Aussage: "Als Konsequenz ergibt sich, dass ein legaler Zugang volljähriger Deutscher zu diesen Inhalten nicht möglich ist, da sie hierzulande nicht über den einzigen technisch vorgesehenen Vertriebsweg angeboten werden und nicht aus dem Ausland importierbar sind. Die Anbieter der Medien berufen sich bei Anfragen zu diesem Thema auf die deutsche Gesetzeslage, die es ihnen verbietet, die Angebote in Deutschland zugänglich zu machen. Damit sind diese Medien in Deutschland effektiv von einem vollständigen Vertriebsverbot betroffen, was nicht das Ziel der Indizierung ist oder sein darf. [...] Diese Situation, die von vielen Bundesbürgern als Zensurmaßnahme empfunden wird, ergibt sich offensichtlich daraus, dass ein Gesetz als Grundlage für die Regulierung eines Marktes genutzt wird, der sich seit der Schaffung des Gesetzes grundlegend geändert hat, so dass das Gesetz seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen kann."

Frau von der Leyen antwortet: "Richtig ist: Nach dem Jugendschutzgesetz dürfen Sie Spiele, die in Deutschland auf dem Index stehen, per Versand aus dem Ausland bestellen. Es muss aber sichergestellt sein, dass solche Spiele nicht doch auf irgendeinem Weg an Kinder und Jugendliche weitergegeben werden. Wenn die Wirtschaft hier nicht mitspielt und nicht nach Deutschland liefert, mag dass zu Verdruss und Ärger bei Spielern führen - es ist aber auf jeden Fall im Sinne des Jugendschutzes."

Ebenfalls interessant ist die Aussage (http://www.direktzu.de/vonderleyen/messages/21185)der Ministerin, dass die so genannten Killerspiele bereits verboten seien: "So genannte „Killerspiele“ sind für Kinder und Jugendliche sowieso bereits verboten.[...] Der Schutz von Kindern und Jugendlichen, gerade vor Gewalt und gewaltverherrlichenden Medien, hat für mich als Jugendministerin immer Priorität. Hier haben wir eine Menge erreicht. Denken Sie nur an die deutlich sichtbaren Alterskennzeichnungen auf Spieleverpackungen, die auch Eltern und Verkäufer sensibilisieren". Die Forderung der deutschen Innenministerkonferenz (http://www.videogameszone.de/aid,686544/Verbot-von-Killerspielen-beschlossen-Innenminister-wollen-Gesetzesaenderung-vor-den-Wahlen/News/)nach einem generellen Verbot solcher Spiele erscheint in diesem Zusammenhang als eigentlich überflüssig. Was meint ihr?

Wenn ihr euren Abgeordneten rechtzeitig vor der Bundestagswahl über eure Sicht zum Thema Verbot von so genannten Killerspielen informieren wollen, nutzt am einfachsten unser Anschreiben "Ich wähle keine Spielekiller (http://www.videogameszone.de/aid,686568/Ich-waehle-keine-Spielekiller-Aktualisiertes-Protestschreiben-vor-der-Wahl/News/)".
(Florian Stangl)



http://www.videogameszone.de/aid,690067/Von-der-Leyen-Indizierte-Spiele-im-Ausland-bestellen-ist-legal/News/

Jussylein
21.07.2009, 11:44
Barack Obama fordert: "Weg mit der Xbox"


Der amerikanische Präsident fordert zum Verzicht auf hohen Spielekonsum auf und nennt dabei die Xbox von Microsoft als Beispiel.


"Damit unsere Kinder Besonderes leisten, müssen wir unserer eigenen Verantwortung gerecht werden. Das heißt, dass ihr die Xbox wegstellt und eure Kinder zu einer vernünftigen Uhrzeit ins Bett bringt". Das hat US-Präsident Barack Obama am 16. Juli in einer Rede gefordert.

Überraschenderweise erwähnt Obama in dieser Rede nur die Xbox von Microsoft. Sein Anliegen dürfte aber auch an alle Konsumenten von anderen Konsolen gerichtet sein. Obama, der sich bisher aus Jugendschutz- und Killerspiel-Debatten weitgehend rausgehalten hatte, unternimmt damit einen ersten kleinen Seitenhieb auf den Konsum von Videospielen.

Allerdings schlägt auch Microsoft in die gleiche Kerbe und forderte nach Obamas Rede ebenfalls dazu auf, Videospiele nur in „gesundem und ausgewogenem“ Maße zu nutzen.

http://www.cynamite.de/xbox360/news/more/barack_obama_fordert_weg_mit_der_xbox/19211/barack_obama_fordert_weg_mit_der_xbox.html

Pyrokar
21.07.2009, 13:16
Ohne jetzt weiteres über diese Aussage Obamas zu wissen, als den verlinkten Artikel gelesen zu haben: Was hat das mit dem Thema "Killerspiele so schädlich wie Kinderpornographie" zu tun?
Ich meine, Obama fordert pauschal, dass man nicht exzessiv spielen solle und spricht imo sogar die Verantwortung der Eltern an - die ich an vielen Stellen in der Spiele-Diskussion vermisse.
Obama scheint auch nicht, speziell auf irgendwelche Genres abzuzielen und dass die Xbox metaphorisch gemeint sein dürfte, ist für mich - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - klar.

Will sagen: Diesen Artikel würde ich hier nicht einfach unkommentiert in die Liste aufnehmen, da er imo in keinem direkten Bezug steht.

Jussylein
21.07.2009, 14:31
Will sagen: Diesen Artikel würde ich hier nicht einfach unkommentiert in die Liste aufnehmen, da er imo in keinem direkten Bezug steht.

das stimmt und sage nicht dagegen dennoch ist dieser Thread mittlerweile zur Sammlung verschiedener News, über Computerspiele geworden. Den alles was mit Jugendschutz usw zu tun hat kommt hier rein, ebenfalls hat Sony damit angefangen Fakes accounts zu sperren. das passt zwar auch nicht zum Namen des Threads aber es zeigt auch auf in wie weit man in Deutschland in seinen Rechten beschnitten wird!

Jussylein
22.07.2009, 12:13
so mal wieder der stand der Petition

22.07.09 11:17 Aktueller Stand 65157

Übrigend ist für den 25 Juli eine Demo gegen das Spielverbot geplant, In Köln,Berlin und Karlsruhe ab 14:)

Das ist übrigens eine Geile Aktion

Lan Party Gamer in den Knast

http://www.daddeldepot.com/news.php?id=3679

Jussylein
24.07.2009, 23:29
Killerspiele – eine unendliche Geschichte



Unter dem Eindruck der schrecklichen Tat von Winnenden haben die Innenminister auf ihrer gemeinsamen Tagung im Juni 2009 beschlossen, zu überprüfen, ob die Möglichkeit besteht diese Spiele per Gesetz zu verbieten und wenn ja, konsequent gesetzgeberisch darauf hinzuarbeiten. Die Innenministerkonferenz (IMK) übernimmt damit ein in konservativen Kreisen sehr beliebtes Argumentationsmuster, wenn es um Jugendgewalt geht. In der Hauptsache macht man hier den veränderte und auch stärkeren Medienkonsum sowie die Inhalte in diesen Medien für die Zunahme von Jugendgewalt verantwortlich.
Die Verbotsdiskussion ist unnötig und versperrt den Blick

Bündnis 90/Die Grünen haben hier immer einen differenzierten Standpunkt eingenommen. Wer versucht, den komplexen Hintergrund jugendlicher Gewaltkriminalität allein über den Medienkonsum, also Computerspiele, Internet usw., zu erklären verengt unnötig seinen Blick. Monokausale Ansätze sind für die Erklärung solcher Phänomene ungeeignet. Die IMK und andere Politiker, wie Frau von der Leyen, verkaufen den Bürger schlicht weg für dumm, wenn sie den Eindruck erwecken, dass mit einem Verbot von so genannten Killerspielen, das Problem Jugendgewalt in den Griff zu bekommen wäre.
Zugleich wird ignoriert, dass der Jugend- und Jugendmedienschutz in Deutschland im internationalen Vergleich vorbildlich ist. Gewaltverherrlichende Computerspiele können schon jetzt verboten werden und werden es auch. Denn auch für Computer- und Konsolenspiele gelten die Bestimmungen des Paragrafen 131 des Strafgesetzbuches. Danach sind Produktion und Vertrieb von Spielen verboten, die extrem gewaltverherrlichend, rassistisch oder anderweitig verfassungswidrig sind. Darüber hinaus können schwer jugendgefährdende Computerspiele indiziert werden, das heißt, sie dürfen nicht beworben und an Jugendliche verkauft werden. Die Bewertung der Spiele erfolgt durch die "regulierte Selbstregulierung": Die Spieleindustrie überprüft zusammen mit dem Staat die Altersfreigabe ihrer Produkte. Dieses System gilt weltweit als eines der rigidesten und wird von Experten als vorbildlich bezeichnet.
Medienkompetenz statt Medienprohibition

Pauschale Verbote für Computerspiele sind in Zeiten des Internets zudem schlichtweg unwirksam. Was in Deutschland verboten ist, lässt sich ohne weiteres über das Internet beschaffen. Wir wollen deshalb gute Spiele fördern, um das gewaltverherrlichende Zeug zu verdrängen.
Auch die konsequente Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungsbereichen ist wichtiger denn je. Jugendliche, Eltern, Lehrer und sonstigen Betreuungspersonen brauchen die Möglichkeiten notwendige Medienkompetenz zu erwerben. Denn was nützen Altersfreigaben auf den Spielen, wenn sie keiner wirklichen Kontrolle unterliegen. Eltern müssen sich ein Bild von dem machen, was am Rechner im Kinderzimmer passiert.
Sehr häufig wird ein viel wichtigerer Aspekt von Computerspielen durch die Diskussion um die Gewalt in Computerspielen überdeckt: das Suchtpotential. Wir forderten in unserem "Positionspapier Medienabhängigkeit" schon im November 2007, dass das Suchtpotenzial mit in die Bewertung und Altersklassifizierung von Spielen einfließt. Dies ist auch besonders darum geboten, weil diese Suchteffekte eigentlich spielimmanent sind. Denn die meisten der aktuellen Online-Spiele sind Rollenspiele, die auch dann weiterlaufen, wenn der heimische Rechner ausgeschaltet ist. Außerdem haben diese Spiel in aller Regel auch kein programmiertes Ende. Es ist für eine erfolgreiche Teilnahme auf diesen Spielplattformen also notwendig, möglichst viel Zeit zu investieren. Auch hier geht es darum, den Spielern im Umgang mit ihrer liebsten Freitzeitbeschäftigung so viel Kompetenz wie möglich an die Hand zu geben. Spieler sollen die Suchtgefahren und andere negative Einflüsse der Spiele auf ihre Lebensführung frühzeitig erkennen können und in der Lage sein durch geeignete Maßnahmen dem selbstständig entgegenzusteuern.
Computerspiele sind auch Kulturgut

Für uns sind Computerspiele auch das Ergebnis kreativen, oft auch künstlerischen Schaffens und weisen eigene Inhalte, Ästhetik, Erzählstrukturen usw. auf. Sie sind die moderne Fortschreibung des altbekannten Spielens – mit neuen technischen Mitteln. Sie bergen große Potenziale, z.B. bei der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten. Wir wollen mehr "gute" Spiele in den Regalen sehen. Daher setzen wir uns für ein anerkanntes Qualitätssiegel ein, mit dem hochwertige Computerspiele gekennzeichnet werden sollen. Darüber hinaus müssen unbedingt Regelungen zur Archivierung von Computerspielen gefunden werden. Denn Kultur ist Spiegel der Zeit und soll für die Nachwelt erhalten bleiben, das gilt auch für Computerspiele.
Computerspiele – eine Zukunftsbranche

Die Computerspielbranche ist eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. Hier darf Deutschland den Anschluss nicht verlieren. Der Fachkräftemangel ist eklatant. Wir brauchen daher neue Ausbildungsmöglichkeiten: Bestehende Aus- und Fortbildungsgänge müssen so weiterentwickelt werden, dass dort auch die Fähigkeiten zur Computerspielentwicklung erlernt werden. Außerdem bedarf es neuer Studiengänge für den Bereich Computerspiele an Fachhochschulen und Hochschulen.
Strukturelle Hilfe brauchen aber vor allem die kleinen Spieleentwicklerinnen und -entwickler. Hier werden die innovativen Ideen geboren, die sich aber aufgrund der enormen Kosten, die bei der Entwicklung eines Prototyps entstehen können, am Markt ohne Hilfe oft nicht durchsetzen können. Deshalb wird das Geld, das die Koalition für den Computerspielepreis ausgibt – immerhin 300.000 Euro jährlich – an anderer Stelle viel dringender benötigt, nämlich bei der Förderung des Nachwuchses. Denn ohne Entwickler kann es auch keine Computerspiele geben.
Die Diskussion versachlichen

Schon der Begriff Killerspiel ist emotional besetzt und dient natürlich dazu das gesamte Genre der Ego oder First Person Shooter zu diskreditieren. Bei dieser bewusst gewählten Bezeichnung wird in Kauf genommen, dass die Spieler dieser Kampfsimulationen oder Eliminierungsspiele zumindest potenziell zu Killern gemacht werden. Die Amokläufer Erfurt, Emsdetten und Winnenden liefern in diesem Zusammenhang dann den angeblichen Beweis der These. In diesem Argumentationszusammenhang bleiben die hunderttausend strafrechtlich und sozial unauffälligen Spieler außen vor. Wäre es nämlich wirklich so, dass es einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Ego Shootern und Gewalttaten gäbe, so müsste unsere Kriminalstatistik schon seit Jahren verheerend aussehen. Länder wie Südkorea oder Japan, wo die meisten solcher Computer- und Konsolenspiele über den Ladentisch gehen, müssten in einem Chaos von Jugendgewalt versinken.
Auch Bündnis 90/Die Grünen sehen, dass etliche Computerspiele den guten Geschmack auf eine harte Probe stellen. Doch über Geschmack lässt sich streiten und er ist keine juristische Kategorie. Volksverhetzung, Antisemitismus, Rassismus, extreme Gewaltverherrlichung usw. sind aber juristische Kategorien und Spiele, die sich in solche Kategorien einordnen lassen, sind in der Bundesrepublik verboten. Spiele, die in der Gewaltdarstellung zumindest kritisch anzusehen sind, werden in Deutschland auf den Index gesetzt. Das heißt, sie dürfen weder offen verkauft werden, noch dürfen Hersteller, Vertreib oder Verkäufer dafür Werbung machen. Ein Produkt, das nicht offen ausliegt und zudem nicht beworben werden darf, hat es in einem schnelllebigen Marktgeschehen schwer und wird mit Sicherheit kein Kassenerfolg. Sämtliche Spiele, die nicht unter die beiden vorgenannten Kategorien fallen, werden von zuständigen Prüfstellen mit einer Alterskennzeichnung versehen. Eine Lücke, die noch dringend geschlossen werden muss, klafft bei den Online-Spielen. Hier sollten die Prüfstellen USK (für Spiele zuständig) und FSM (für Medieninhalte im Netz zuständig) gemeinsam tätig werden, um mit den jeweiligen Kompetenzen im Sinne des Jugendschutzes Synergien zu heben.


http://www.gruene-bundestag.de/cms/medien/dok/296/296311.killerspiele_eine_unendliche_geschichte.html

Aktueller Stand 00:28 25.07.09 66358

Jussylein
27.07.2009, 13:09
Auf einer Demonstration von Computerspielern (http://www.heise.de/newsticker/Spielefans-demonstrieren-gegen-Verbote--/meldung/142572) am Wochenende in Karlsruhe wurde die Gründung des "Verbandes für Deutschlands Video- und Computerspieler" (VDVC (http://vdvc.de/)) bekannt gegeben (http://aktion-jugendkultur.de/forum/viewtopic.php?f=6&t=206). Der VDVC existiert bereits seit dem 12. Juli, er hat sich seitdem darum gekümmert, das Interesse von Partnern für eine Kooperation zu gewinnen. Erste Partner der nach eigenen Angaben ersten unabhängigen Interessenvertretung dieser Art seien der Counter-Strike-Clan "mousesports" und die Wii-Spieler-Gemeinschaft "wiiinsider". Auch plant der VDVC die Zusammenarbeit mit Veranstaltern von LAN-Partys wie zum Beispiel NetQuarter.

Es gebe in Deutschland 23 Millionen Video- und Computerspieler, die sich spätestens seit dem Amoklauf von Winnenden (http://www.heise.de/newsticker/Diskussion-ueber-Gewalt-Computerspiele-nach-Amoklauf-von-Winnenden--/meldung/134453) Diffamierungen, Kriminalisierungen und Verbotsdebatten ausgesetzt sähen. Hier will der VDVC in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Aufklärung leisten und Konflikte in einem "konstruktiven Dialog" lösen. Auch tritt der Verband für einen effektiven Jugendschutz und für die Förderung der Medienkompetenz in der Bevölkerung ein. "In den vergangenen Monaten entwickelte sich vor allem in Baden-Württemberg eine regelrechte Hexenjagd gegen Spieler", meint VDVC-Aufsichtsratsmitglied Christian Möck. "Diesem Missstand werden wir konstruktiv entgegenwirken. Daher ist die Gründung in Karlsruhe ein erstes Zeichen."
Nach dem Amoklauf im baden-württembergischen Winnenden hatte die Stadt Stuttgart einen Computerspiele-Wettbewerb, bei dem auch Ego-Shooter gespielt werden sollten, abgesagt (http://www.heise.de/newsticker/Stuttgart-untersagt-Computerspiele-Wettbewerb--/meldung/135025). In Nürnberg (http://www.heise.de/ct/Computerspiel-Wettbewerb-in-Nuernberg-faellt-aus--/news/meldung/136712) reagierte der Betreiber der Meistersingerhalle, in der ebenfalls ein solcher Wettbewerb geplant war, auf politischen Druck und sagte eine entsprechende Veranstaltung ab. In Karlsruhe (http://www.heise.de/ct/Veranstalter-sagt-Computerspiel-Wettbewerb-in-Karlsruhe-ab--/news/meldung/138420) kam der Veranstalter einem möglichen Beschluss des Gemeinderats für ein Verbot des dort geplanten Wettbewerbs zuvor. Die Innenministerkonferenz der Länder fordert (http://www.heise.de/ct/Innenminister-fordern-Verbot-von-Killerspielen--/news/meldung/139973) ein härteres Vorgehen gegen "Killerspiele"; dagegen wurde eine Petition (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958) an den Bundestag eingereicht (http://www.heise.de/newsticker/Petition-gegen-Killerspiel-Verbot--/meldung/141780), die bisher über 65.000 Unterstützter gefunden hat. (anw (anw@ct.heise.de)/c't) http://www.heise.de/newsticker/Computerspieler-gruenden-Verband--/meldung/142599

Jussylein
27.07.2009, 13:13
Interessenvertretung von Spielern für Spieler gegründet.

http://www.pcgames.de/screenshots/180x270/2009/07/logo.png

Deutschlands
Computerspielern soll es an den Kragen gehen. Dieser Meinung sind zumindest einzelne Politiker und sogenannte Experten, die nicht müde werden, das Land mit Verbotsforderungen zu überziehen und dabei, nicht selten mit beeindruckendem Unwissen bezüglich der Materie, glänzen. Haben die Spielehersteller nun sogar gleich zwei Institutionen (BIU (http://www.biu-online.de/) und G.A.M.E. (http://www.game-bundesverband.de/)), um sich gegen derlei Aktionismus öffentlich zur Wehr zu setzen, fehlte ein solche auf Konsumenten-, also Spielerseite bislang völlig. Das ändert sich nun mit der Gründung der Verbandes für Deutschlands Video- und Computerspieler, kurz VDVC.

Hier die offizielle Erklärung zur Gründung des VDVC, auf der vereinseigenen Homepage (http://vdvc.de/):
Der "Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler” wurde von Spielern für Spieler (http://www.pcgames.de/aid,691046/Verband-fuer-Deutschlands-Video-und-Computerspieler-VDVC-gegruendet/PC/News/#) gegründet. Er steht für Kooperation, Aufklärung und Dialog für ein Miteinander ohne Vorurteile.
Der VDVC existiert seit dem 12.7.2009, befindet sich somit noch in der Anfangsphase. Obwohl wir erst am 25.7. an die Öffentlichkeit gegangen sind, können wir schon heute einige wichtige Partner vorweisen. Zu diesen gehören unter anderem "mousesports” (Deutschlands erfolgreichster Counter-Strike-Clan) und "wiiinsider” (Gemeinschaft von über 7500 registrierten Wii-Spielern). Zur Zeit finden Gespräche mit führenden Firmen der Spieleindustrie statt, in denen über gemeinsame Kampagnen beraten wird.
Bisher fest geplant sind Informationsveranstaltungen für Eltern, um diese über die Möglichkeiten von Jugendschutz am Computer zu informieren. Es gab diesbezüglich bereits vor der Ankündigung Anfragen von Lehrern. Schon im Vorfeld tatkräftig unterstützt haben wir die Demonstration für Spielkultur unter dem Titel "Wir sind Gamer” die morgen in Berlin, Karlsruhe und Köln statt finden. Diese wird auf keinen Fall die letzte Demonstration ihrer Art sein: Es fragen täglich Spieler nach Unterstützung für eine Kundgebung in ihrer Stadt. http://www.pcgames.de/aid,691046/Verband-fuer-Deutschlands-Video-und-Computerspieler-VDVC-gegruendet/PC/News/


(http://www.n24.de/news/newsitem_5269092.html)N24 (http://www.n24.de/news/newsitem_5269092.html) *Video*
Heise Online (http://www.heise.de/newsticker/Spielefans-demonstrieren-gegen-Verbote--/meldung/142572)
WDR Lokalzeit Köln (http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2009/07/25/lokalzeit_koeln.xml?offset=856&autoPlay=true) *Video*
Mainfranken24 (http://tinyurl.com/ms4vzu)
Neuepresse.de (http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Lifestyle/Uebersicht/Gamer-demonstrieren-gegen-Verbot-von-Killerspielen)
Yahoo! (http://de.biz.yahoo.com/25072009/336/hunderte-gamer-demonstrieren-verbot-k-0.html)
ARD Tagesschau (http://www.tagesschau.de/multimedia/video/sendungsbeitrag2074_res-.html) *Video*
Stern.de (http://www.stern.de/news/computer--und-videospieler-demonstrieren-21903718.html)
Magnus.de (http://news.magnus.de/panorama/artikel/videospieler-demonstrieren-killerspiele-loesen-keine-gewalt-aus.html) <- DPA + eigener Kommentar
Rhein-Neckar-Zeitung (http://www.rnz.de/headtitleshd_computer/00_20090725180939_Computer__und_Videospieler_demonstrieren.php) <- DPA
Morgenweb.de (http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/in21903718-computer-und-videospieler-demonstrieren.html) <- DPA
Kieler Nachrichten (http://www.kn-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/104316-Computer-und-Videospieler-demonstrieren.html) <- DPA
Donau Kurier (http://www.donaukurier.de/nachrichten/multimedia/Computer-und-Videospieler-demonstrieren;art189,2140571) <- DPA
Focus (http://www.focus.de/digital/computer/computer-computer-und-videospieler-demonstrieren_aid_420622.html)
Sat 1 /Pro Sieben (http://www.youtube.com/watch?v=vcKp7rDshAA) *Video* <- Selber Bericht wie bei N24 (Danke an hyperionb)
RBB Abendschau (http://www.youtube.com/watch?v=qhEC0WIPLi0) *Video*
KA News (http://www.ka-news.de/fotos/bilddetail/cme7417,318762.html) *Bilder Galerie*

http://aktion-jugendkultur.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=199

Jussylein
27.07.2009, 18:05
übrigend wer den Bericht auf N24 und Sat 1 gesehen, hat dem müsste aufgefallen sein das am Anfang über ein Spiel berichtet wurde das Bundesweit beschlagnahmt ist und es eine Strafbare Handlung ist wenn man über solche Spiele berichtet!:rolleyes:

haiwuerger
27.07.2009, 19:50
übrigend wer den Bericht auf N24 und Sat 1 gesehen, hat dem müsste aufgefallen sein das am Anfang über ein Spiel berichtet wurde das Bundesweit beschlagnahmt ist und es eine Strafbare Handlung ist wenn man über solche Spiele berichtet!:rolleyes:

na ja, sat1 und n24 sind doch voll die revolversender.
vom niveau her das, was die "bild" (bild dir deine meinung http://www.worldofugly.de/ugly/1048.gif) in den printmedien ist.

Jussylein
27.07.2009, 21:17
Naja ich habe mal eine Email an n24 und sat 1 und Pro 7 geschrieben mit diesem Text


Sehr geehrtes N24 Team,

Ich möchte mich über die Art Ihrer Berichterstattung zum Thema "Demonstration gegen das "Killerspiele"-Verbot" beschweren. Es ist nicht nur unverantwortlich, den Bericht im Vorabendprogramm, wo viele Kinder zusehen, mit der Vorführung des Xbox360-Spiels "Dead Rising" zu beginnen, sondern auch noch strafbar nach §131 StGB, da dieses Spiel bundesweit beschlagnahmt sowie eingezogen ist. Es ist damit nicht nur verboten, dieses Spiel zu erwerben (was Sie ja wohl getan haben um es vorzuführen), sondern auch ausdrücklich verboten, es öffentlich vorzuführen, wie sie es getan haben. Ich zitiere hierzu den §131 StGB:

(1) Wer Schriften (§ 11 Abs. 3), die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt,
1. verbreitet,
2. öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

"Dead Rising" fällt offiziell unter diesen Paragraphen, da das Spiel im August 2007 beschlagnahmt worden ist.
Besonders hervorheben möchte ich Absatz 2:

(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Darbietung des in Absatz 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.

Wahrscheinlich haben Sie den Beitrag ausgestrahlt, da im Absatz 3 steht:

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht, wenn die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient.


Leider fällt die Darstellung des Spiels "Dead Rising" nicht unter diese Art von Berichterstattung, da die politische Debatte momentan Spiele betrifft, die in Deutschland frei erhältlich sind und nicht auf Titel, die nach aktueller Gesetzeslage bereits verboten sind. Natürlich ist es ebenso unseriös von Ihnen, später noch Szenen aus indizierten Spielen wie "Reservoir Dogs" oder der US-Verison von "Counter-Strike" zu zeigen. Natürlich sind diese Titel nicht für Jugendliche geeignet, deswegen stehen sie auch nicht öffentlich zum Verkauf, wie Sie es suggerieren.
Ich werde von rechtlichen Schritten gegen Sie absehen, aber bitte Sie, in Zukunft genauer zu recherchieren und nicht die Stigmatisierung von Computerspielern durch reißerische und zweifelhafte Berichterstattung noch weiter anzuheizen.

Mit freundlichen Grüßen

Dephinroth
28.07.2009, 06:57
Master, ich muss es einfach mal loswerden:

Ich verfolge nun schon die ganze Zeit mit Genus deinen Feldzug gegen die Massenmedien und Politik.
Nur so viel: Sollten sich die Pläne dieser Computerspiele Gegner einst zerschlagen, auch du sollst in den Geschichtsbüchern als Kämpfer und Held für die Gerechtigkeit eingehen :)

Ich habe es nun etwas episch rüberbringen wollen, doch es war in keinster Weiße sarkastisch gemeint... weiter so mein Freund :)

Jussylein
28.07.2009, 10:41
Master, ich muss es einfach mal loswerden:

Ich verfolge nun schon die ganze Zeit mit Genus deinen Feldzug gegen die Massenmedien und Politik.
Nur so viel: Sollten sich die Pläne dieser Computerspiele Gegner einst zerschlagen, auch du sollst in den Geschichtsbüchern als Kämpfer und Held für die Gerechtigkeit eingehen :)

Ich habe es nun etwas episch rüberbringen wollen, doch es war in keinster Weiße sarkastisch gemeint... weiter so mein Freund :)

:gratz

Ehrlich gesagt ich habe Lachen müssen^^ Das war sehr Episch und da ich voll auf Rollenspiele stehe stell ich mir das Bildlich vor, der Kampf Ohne Schwert hat begonnen nur meine Fähigkeit wissen und Verhandeln wird zum Einsatz kommen! Ein Kampf gegen die Mächte des Bösen wurde entfesselt wovon die Götter noch Jahre sprechen werden:D Ein Held Kämpft aus dem fernen Lande für die Gerechtigkeit, der Namenlose Held ist endlich zurück ich gebe den Politikern volles Pfund aufs Maul:p§wink

Oparilames
28.07.2009, 13:45
:gratz

Ehrlich gesagt ich habe Lachen müssen^^ Das war sehr Episch und da ich voll auf Rollenspiele stehe stell ich mir das Bildlich vor, der Kampf Ohne Schwert hat begonnen nur meine Fähigkeit wissen und Verhandeln wird zum Einsatz kommen! Ein Kampf gegen die Mächte des Bösen wurde entfesselt wovon die Götter noch Jahre sprechen werden:D Ein Held Kämpft aus dem fernen Lande für die Gerechtigkeit, der Namenlose Held ist endlich zurück ich gebe den Politikern volles Pfund aufs Maul:p§wink
Habe mir auch schon überlegt, ob ich zu deinem neuesten Ereignis mal etwas schreiben sollte, habe es aber dann doch gelassen.
Dennoch verfolge ich mit regem Interesse den weiteren Verlauf der DInge.
Hmm irgendwie sehe ich mich gerade in der Position von Xardas: "Macht ihr mal da unten, ich amüsiere mich mit was anderem, aber vielleicht kommt ja mal wer dahergelaufen, der mir ne Weile mit politischen Problemen weiterhilft." (Die Belagerung des Mienentals war doch ne politisch, wirtschaftliche Problemstellung ^^)

Naja kann nur wiederholt betonen:
Sattle dein Ross, klappe dein Visier herunter und reite gen Gerichtssaal. (Pass auf dass du den Richter nicht über'n Haufen rennst. :D)

Razzledazzleduke
28.07.2009, 14:51
Naja ich habe mal eine Email an n24 und sat 1 und Pro 7 geschrieben mit diesem Text
Das gefällt mir sehr gut Master!:gratz Auch der Sarkasmus mit "Leider fällt....." u.s.w. echt gut. Schade das es wahrscheinlich an höheren Stellen in den jeweiligen Sendern wohl nicht gelesen wird, vielleicht noch nicht mal von deren Anwälten.
Wenn du solche Aktionen machst könnten wir auch für dich persönlich mal eine Pedition machen, als Unterstützung quasi. Wie wäre das?

@Pyrokar, wir haben in anderen Threads früher ausgibig über die Verantwortung der Eltern/Erzieher bei dieser Problematik diskutiert. Dies Thema hat eigentlich auch nichts mit dem Threadthema zu tun! Selbstverständlich stehen Eltern in der Verantwortung sich über Spiele zu informieren u., daraus resultierende Probleme mit ihren Kindern auszudiskutieren b.z.w. aufzuarbeiten, ganz genau wie sie das bei Büchern/Filmen ebenfalls tun sollten. An Schulen gehören mit Sicherheit Freizeitpädagogen/ergotherapeuten die sich mit Spielen u. auch mit Alternativen für Spiele auskennen. Hat diese Gesellschaft dafür Zeit+Geld übrig?!:mad:
Ganz besonders sollten Eltern/Erzieher aber die schlechten Beispiele abfangen, die die Gesallschaft u. allen voran die Politiker den Kindern vorleben. Ich denke damit haben Eltern die meisten Probleme, den Kindern zu erklären, warum dieses System so unzulänglich u. ungerecht ist u. warum es immerwieder Ausreden benutzt dies zu verschleiern/verbergen u. davon abzulenken. Freilich ist dieses komplexe Chaos auch von Eltern nicht mehr durchschaubar.
Wenn wir beim Thema bleiben wollen, dann müssen wir ganz klar u. unmissverständlich sagen:
-Ich als PC-Spieler wurde in ganz schäbiger Art u. Weise beleidigt u. verunglimpft!
-In eine kriminelle Ecke gedrängt, in dem man mich als potenziellen Päderasten u. Amokläufer darstellte!
-Das aus niedrigsten Motiven, um billig u. unfundiert einen Wahlkampf zu pushen!
-Aus noch niedrigeren u. noch schäbigeren Gründen, in dem Generationen die nichts davon verstehen, mit Scheinforschungsberichten Unwahrheiten presentierte. Diese Leute also wissentlich belogen u. betrogen hat um wiedermal von den wahren Problemen der Gesellschaft abzulenken.

Das wir Eltern die Ungerechtigkeiten der Gesellschaft für unsere Kinder abfangen müssen ist klar, das war schon immer so. Langsam wissen wir aber nicht mehr wie das noch gehen soll, weil irgendwie können wir teilweise selber nicht mehr an Besserung u. Gerechtigkeit glauben. Man sieht es doch an der immer geringeren Wahlbeteiligung mehr als deutlich!
Die Probleme, die Filme/Bücher/PC-Spiele aufwerfen, müssen wir nebenher abfangen u. aufarbeiten.
Diese Probleme sind aber NICHTS im Vergleich gegen die Probleme die sich durch Politik+Gesellschaft im täglichen Leben wiederspiegeln oder durch die Medien-Nachrichtensendungen/Zeitungen wiedergegeben werden.
Aus meiner Sicht wird es seid mehreren Jahren nur noch schlimmer.
Dazu kommt ja noch das soziale Sicherheiten, wie Studien/Ausbildungsplätze die in unserer Jugend fast selbstverständlich waren(wenn man wollte), für Leute ohne Connection kaum noch vorhanden sind.
mfg. rdd

Jussylein
28.07.2009, 16:05
Ich danke euch allen für euren Zuspruch diese Rückendeckung tut gut:gratz
Das Problem man hat sich echt viel zulange zurückgehalten und die Ganze Propaganda mit Argwohn betrachtet, doch jetzt ist bei mir eine stelle erreicht wo ich sage jetzt Ist Schluss nicht nur die Berichterstattung der Medien ist heuchlerisch nein auch noch die Befürworter des Verbotes sie haben sich nicht einmal damit auseinander gesetzt aber Verbote Fordern das ist einfach nicht richtig und die Medien brauchen eine schelte.
Klar meine Beschwerde wird nur mit einem Lächeln betrachtet, vielleicht hätte dieses schreiben mehr Wirkung wenn die Befürworter des Textes drunter stehen würden! Dennoch bitte all Jene User die irgendwas in den Medien sehen das wieder gegen dass Gesetzt verstößt entweder hier Melden oder selber eine Beschwerde E-Mail schreiben je mehr User die Sender anschreiben um so mehr erfolg werden wir haben! Und da wir eine Lobby ab jetzt haben ist es natürlich noch besser wenn jeder mitmacht§wink

Jussylein
29.07.2009, 18:14
Die Stigmatisierung von Videospielern nimmt immer abstrusere Formen an. Vermutlich vom Aktionismus und Populismus einiger Medien und Politiker geblendet, lehnte nun SOS-Kinderdorf e.V. die Unterstützung der Spieleseite Gamersunity (http://www.gamersunity.de/serious/killerspiele/wird-von-kinderd%C3%B6rfern-ausgebremst.t1699.html) ab, die mit der Schaltung von Bannerwerbung einen Beitrag für den Verein und somit für notleidende Kinder leisten wollte.
Gegenüber Eurogamer.de (http://www.eurogamer.de/articles/thomas-laker-von-sos-kinderdorf-e-v-wir-lehnen-gewaltdarstellungen-ab) begründete der Verein die Entscheidung wie folgt: “Tatsache ist, dass über Spielekonsolen, am PC oder online Spiele gespielt werden können, die dem Nutzer Gelegenheit geben, virtuelle Gewalt gegenüber realistischen Abbildern von Menschen auszuüben. Diese Spiele enthalten massive und wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellungen, die wir als unethisch ablehnen”, so Thomas Laker, Sprecher von SOS-Kinderdorf.
Webmaster Julian Rauscher ist empört: “Man könnte fast meinen, wir seien eine rechtsextremistische Webseite. Offensichtlich verzichtet man bei den Kinderdörfern lieber auf Spenden (und somit darauf, in Not geratene Menschen zu helfen), anstatt möglicherweise mit so etwas Bösem, wie unserer Seite, in Verbindung gebracht zu werden.”
Welche Gefahr SOS-Kinderdorf e.V. in Videospielen sieht, schildert Thomas Laker abschließend: “Wir sind besorgt, dass auch junge User über diese Spiele - getarnt als harmlose Unterhaltung - auf vielfältige Weise mit Gewalt in Kontakt kommen können. Deshalb nehmen wir in besonderer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine kritische und distanzierende Haltung zu den Inhalten von so genannten Shooterspielen beziehungsweise Online- oder PC-Kriegsspielen ein.”


http://www.play3.de/2009/07/29/sos-kinderdorf-ev-lehnt-hilfe-von-gamern-ab/

Jussylein
30.07.2009, 10:27
Diese Nachricht hat die runde gemacht auf Diversen Seiten, Die Gamersunity hat dennoch einige Organisationen als Hilfe bekommen ein beispiel zu nehmen ist die Tafel! Diese ablehnende Haltung ist sehr Menschen verachtend wer meine Meinung auch teilt dem kann ich denn Link zum Kontakt des Dorfes empfehlen, viele Community Mitglieder haben E-Mails geschrieben dass dies eine Stigmatisierung und regelrecht einer Verfolgung gleich kommt, natürlich habe ich auch denen geschrieben ist doch Klar:p

http://www.sos-kinderdorf.de/anika_sontheimer_kontaktformular,np=31698,sc=47028.html

Jussylein
30.07.2009, 13:13
Ich denke es ist mal an der Zeit zu erklären warum ich eigentlich mich so gegen die Stigmatisierung der Spieler einsetze! Normalerweise könnte dies alles mir egal sein. Ich bin volljährig und kann machen was ich will, doch das ist leider nicht richtig meine Beweggründe liegen viel Tiefer!

§wink

Ich bin bis Heute ein Friedlicher Spieler der nur dass beste für alle will, doch meine Hoffnung der Glaube an die Menschheit verlor ich 2 Wochen Später nach dem Amoklauf von Robert Steinhäuser!

Ich bin Früher sehr gerne Schwarz gekleidet in die Schule gegangen, Ich mochte es Komplett Schwarz zu sein, Hörte die Onkelz einfach alles was Normal erscheint im Leben. Mein Problem war ich war immer sehr ruhig und träumte viel vor mich hin ich schrieb Gedichte oder Geschichten aber so richtig Freundschaften in meiner Klasse wollte ich nicht aufbauen, Ich war zufrieden mit meinem Leben dennoch hatte ich einige Schüler die mich verstanden haben, Geschlagen vom Stiefvater verfolgt und gedemütigt alles musste ich lange Zeit ertragen.. und so bin ich halt der wo ich heute bin verschlossen und Träumerisch doch meine Art wurde mir zum Verhängnis eines schönen Tages Ging ich zur Schule wieder Schwarz angezogen und ruhig als am selben Tage der Amoklauf fabriziert wurde und man solche Menschen wie mich ins Visier nahmen. bemerkte ich dass einige Schüler mich immer mehr musterten sich fragten mich sogar aus was ich so zuhause mache aber ich schwieg mich aus..
Bis zuletzt als wir nachhause Gingen, Ich sagte was jeder Jugendliche so macht Chillen,Lesen und Zocken die Frage Kamm auf was ich den so Spiele ich sagte Counterstrike! ein lange stille kehrte ein ich hörte nur noch mein Herz schlagen, nach einigen Minuten setzen sich die Schüler und Schülerinnen von mir weg..Doch ich dachte mir nichts dabei(denkste) am nächsten Morgen wurde ich Krank und eine Grippe suchte mich heim! Morgens bekamm ich eine Sms von einem Schüler ob es mir gut geht? da ich kein Guthaben hatte konnte ich nicht antworten, für mich war es dennoch ein schöner Tag.
gegen Abends schaute ich aus dem Fenster und sah einen Streifenwagen in mein Hof reinfahren 2 Polizisten stiegen aus, ich dachte mir vielleicht ist ja irgendwo was vorgefallen... 1 Minute Später klingelte es an meiner Türe, 2 Männer gar nicht freundlich standen vor meiner Haustüre, ich sagte ja Bitte? sind sie der Herr*** ja das bin ich! Was ist los? Es liegt ein folgender Sachverhalt vor ihre Klasse war bei dem Direktor und sagten dass sie Angst vor ihnen haben, und wir wurden dann zu ihnen geschickt um nach dem rechten zu sehen! Die Frage Kamm auf ob es mir gut geht? ich sagte klar gehst mir gut Morgen bin ich wieder Fit!
Dürften wir reinkommen entgegneten sie, darf ich mal in ihr Zimmer? Ich bitte hab kein Problem haben sie einen Waffenschein oder irgendwo Waffen gelagert dürfen wir mal uns in deinem Zimmer umsehen. Ich stimmte ebenfalls zu hatte mir ja nichts vorzuwerfen! Mein PC war an mein Computer hieß damals Sargatanas sie fragten mich allerernstes was ich mit dem namen Assozieren würde? Ich lachte und sagte ich bin Rollenspieler und stehe auf Mystische Namen!
sie durchsuchten mein PC ach sie spielen Counterstrike ja dem namen sollten wir nachgehen, aber machen sie sich keine Sorgen mein Sohn spielt ebenfalls diese Spiele und ich kann nichts verwerfliches daran sehen! sie durchforsteten meinen PC was ich so spiele aber sie fanden nichts bedenkliches! Die Polizisten entschuldigten sich für die Störung und gaben mir zu verstehen dass sie jeden Hinweis nachgehen müssen ganz egal ob man Harmlos ist oder etwas plant.. Zum Schluss lachte er und sagte ich sehe nicht so aus als ob ich jemanden was antun könnte! aber sie wollten halt der beorgniss der Schüler folge leisten!
Mein Abend war gelaufen ich verstand die Welt nicht mehr, am Nächsten Morgen ging ich zur Schule und meine Klasse bemerkte wie ich gezeichnet war von dem gestrigen Vorfall die Ganze Nacht nicht geschlafen panische Ängste und das vertrauen in die Klasse verloren was kann es schlimmeres geben! ich stellte meine Klasse zu rede was dass sollte? einige fingen an zu weinen die Mädeln zumindest und sagten wir wussten nicht welch einen Fehler wir begangen haben aber wir wussten nicht wie wir dich einschätzen sollten! Ich war wütend all ihre Worte zerbrachen für mich wie Glas, Ich ging zum Schulrektor und erklärte im alles er war natürlich nicht begeistert weil er sah wie ich mit den Tränen kämpfen musste!
Doch ich musste ihn Therapie gehen und ich habe aufgrund dieses Vorfalles meine Ausbildung abgebrochen gehabt! Den ich konnte nicht mehr auf diese Schule gehen die mir alles genommen hatten das vertrauen an das Gute!

Und seitdem kämpfe ich jetzt darum das man nicht sofort verteufelt wird ganz gleich seines Kleidungstil oder seines Spieles! wenn dies nicht alles aufhört wird jeder 2. Schüler verdächtigt und dass kann nicht im Interesse uns aller sein!§wink

Jussylein
04.08.2009, 12:08
könnt ihr noch an meine E-mail erinnern, die ich an N24,Pro 7 und Sat 1 gesendet hatte von po 7 Kam heute eine antwort:

WG: Kritik - Nachrichten‏




Guten Tag Herr ***


vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an ProSieben.
Wir sind uns als Sender sehr bewusst darüber, dass unsere Nachrichten auch am Nachmittag ausgestrahlt werden, wenn Jugendliche zuschauen.
Wir legen deshalb großen Wert darauf, die Jugendschutzbestimmungen einzuhalten.
Ebenso selbstverständlich ist es für uns, allgemeine Gesetze und Regeln zur Ausstrahlung von Bildmaterial einzuhalten.
Wenn Ihre Ausführungen zutreffen, können die Bilder deshalb nur aufgrund unzureichender Kennzeichnung und Archivierung in die Sendung gelangt sein.
Wir werden das sofort überprüfen und die betreffenden Bilder ggf. sperren.
Freundliche Grüße aus Unterföhring
Ihre ProSieben Zuschauerredaktion
Robert Lindt
www.prosieben.de
www.welove.de
www.maxdome.de

ProSieben Television GmbH
Medienallee 7· D-85774 Unterföhring
Geschäftsführung: Thilo Proff
Firmensitz: Unterföhring
HRB 133394 AG München

Dephinroth
04.08.2009, 20:05
Und wo wir gerade bei Kindern waren. An dieser Stelle muss ich deutlich sagen, so langsam frage ich mich wer hier alles als Kind durchgeht, zumindest was das Gremium etaplierter Parteien darunter versteht.

Es fing vor vielen Jahren im Nachtprogramm an: Filme werden Stellenweiße derart verstümmelt, dass sie kaum noch einen Sinn ergeben. Betrachtet man sich diese auf Kauf DVDs oder über sonstige Plattformen, kann man meistens nur den Kopf darüber schütteln, was heutzutage alles "eliminiert" werden muss, um die Gesellschaft zu "schützen". Ich nenne so etwas auch ganz gerne Volksverdummung nach Plan.

Es geht immer weiter, als nächstes sind die Computerspiele dran. Jegliche Art von freier Entfaltung wird nach und nach im Keim erstickt, unsere Freiheit wird systhematisch abgebaut. Was langsam aber sicher auf Dekadenz hinausläuft, scheint so manchem Politiker nur recht und billig zu sein.

Wer sind die Kinder also? Im Grunde sind es wir alle, da unser Volk offenkundig zu dumm ist um selbst entscheidungen zu treffen, der Ursprung einer Demokratie wird somit mit Füßen getreten. Ich kenne Diktaturen in manchen Staaten, die weniger an Freiheitsberaubung Grenzen, als das was hier zu lande erfolgt und offenbar noch erfolgen soll.

Brave New World lässt grüßen, es ist nur eine Frage der Zeit, dass wir die ersten Kameras in den Schlafzimmern haben... ist natürlich nur zu unserem Besten :rolleyes:

Razzledazzleduke
04.08.2009, 23:34
Ich denke diese Ristriktionen u. geplanten Verbote sowie die angebahnten Überwachungsmechanismen sind eindeutig Symptome der Angst.
Diese Angst besteht aus meiner Sicht auch zu recht, weil wir uns wohl doch einem Zustand nähern, wo friedliche Demos u. Diskussionsrunden alleine nichts mehr bringen.
-Wir haben hier mit Abstand die meisten Millionäre in unserem Land von all den fortschrittlichen europäischen Industrienationen.
-Diese Millionäre sind seit den frühen '90 dazu noch drastisch "schwerer" vermögender geworden.
-Gute Bildungsmöglichkeiten+Aufstiegschancen für Kinder ausserhalb des Erbklüngels gibt es so gut wie nicht mehr.
-Ein paar millionen Menschen, die für die ihre Sozialgemeinschaft keine Erwerbsmöglichkeit hat die wirklich "ehrenvoll" oder in ihren Belangen zufriedenstellend ist, werden bereits in passende nach Quadratmeter penibel ausgerechnete "Zellen" gezwungen.
-Ein paarhunderttausend davon müssen sich bedanken, wenn sie für 1Euro pro Stunde niedrige Sklavenarbeit wie Strassenkehren verrichten dürfen.
-Diese Sklaven, nehmen wiederum anderen Kleinunternehmern oder früheren städtischen Angestellten die Jobs weg. Jobs von denen sie ihre Familien, ohne um Zuschüsse betteln zu müssen, versorgen konnten.
-Dieses ALG2 gibt es bereits so lange, das man schon die ersten Menschen auf Baustellen u. in anderen Bereichen der Lohnarbeit trifft, wo sie voller Stolz berichten: "Ich durfte hier 12 Monate als 1Eurojobber malochen u. weil ich so gut war u. immer länger gemacht habe u. auch Samstags+Sonntags auf der Matte stand, da durfte ich bleiben. Immerhin hab ich jetzt fast 900 Euro, das sind 500 mehr wie vorher." Fragt man die Leute dann, wie sie dazu stehen, das diese Arbeit noch vor 10 Jahren von Menschen gemacht wurde die dafür mehr als das Doppelte oder gar das Dreifache verdienten, da kommt keine Erkenntnis.
Man hätte bis ca 1993/94 Typen diesen Kalibers von den Baustellen gejagt u. Arbeiterverräter wäre das harmloseste Schimpfwort gewesen, mit dem sie sammt Arschtritt, aus dem Bauwagen geflogen wären.
Normal war der deutsche Handwerker stolz, wenn er für seine gute Arbeit deutlich übertariflich bezahlt wurde u. tariflich wurde für "Anfänger" toleriert.
Mindestlohnzerstörer wurden auch von SPD-Genossen u. Gewerkschaftern als Streikbrecher geoutet u. nicht gefördert.
-Die heutige SPD sieht sich in einer völlig anderen Rolle. Seid Schröter mit frischgefärbten Toupet u. Havannazigarre ins Oelgeschäft einstieg, wetteifert die SPD mit der CDU darum, wer das Grossbürgertum am Besten stärken u. von Steuern entlasten kann u. wie man das "gemeine" Volk am günstigsten u. kontrolliertesten entmündigt u. ruhig stellt u. vor allem wie man das althergebrachte Tarifsystem samt Urlaubs/Weihnachtsgeld abschafft. Harz 4 war ein genialer Schachzug in diese Richtung des perfekt assozielen Kontroll-Staates.
-Grosse Koalition sagt alles - ein Staat ohne Opposition - ein Staat ohne soziale Lobby - ein Staat ohne Verständnis für Randgruppen
-Kleine Leute solidarisieren sich nichtmal mehr! Der Eineurojobber spuckt auf den Arbeitslosen! Der Tarifarbeiter packt nicht mehr den Untertarifdumpingschurken am Kragen, weil er Angst um seine eigenen seltenen Platz hat. Der deutsche Mittelstand, servil bis auf die Knochen von jehher, bis auf paar Ausnahmen in den '20/'60/'70 Jahren, hat sich noch nie oder nur unzureichend mit dem Stand solidarisiert, mit dem eigentlich so zusammenleben müsste/könnte, das er davon auch profitiert. Dieses gegenseitige Profitieren funktioniert in anderen Ländern von Schweden/Dänemark bis Italien/Frankreich immerwieder gut. Nee, hier spielt man lieber den "Radfahrer" mit Diktatorträumen.
-Das gesammte Gedöhns von den Hartz 4-Lügen bis hin zum verotteten ungerechten Schulsystem wird immer verworrener, immer mehr Lügen werden mit Neuen überkleistert, kein Mensch will das mehr überschauen. Die Leute sind enorm gefrustet u. ein Grossteil hält Wahlen bereits für kein Mittel mehr an diesen Zuständen etwas zu ändern. Die Wahlbeteiligungen beurkunden dies mehr als deutlich.
-Da dieser Hexenkessel unter seiner Depression aber kocht, denn jede Depression wird von unterschwelliger Agression begleitet, weitet man vorbeugend Kontrollmassnahmen ein, man könnte auch provilaktische Unterdrückungsmassnahmen dazu sagen.
-Wir sind nicht mehr so sozial gerecht wie Norwegen oder Schweden, unsere Kinder erfahren nicht mehr die gleiche Gerechtigkeit u. die gleichen Möglichkeiten wie italienische oder holländische Kinder. Ich denke das ist der Grund für diese geplanten Verbote!
-Diese sozialen Ungerechtigkeiten im Verbund mit ihren Ristriktionen drängen uns in Richtung eines Kontrollstaates ähnlich der ehemaligen DDR.
-In der DDR mag es schwierig gewesen sein sich einen VW oder Lada zu ergattern. Nun hier ist es bereits schwierig für seine 2 Kinder eine Ausbildungsstelle zu ergattern. Für beide Fälle braucht man Connection. Fragt man sich welche der beiden Situationen ist die Schlimmere?
-Weil es bei uns nicht so sozial ausgewogen u. gerecht zu geht wie in anderen Ländern, deshalb wird man mies u. misstrauisch u. genau darum brauchen wir wahrscheinlich mehr Kontrolle, mehr Vorschriften, mehr Verbote.
-Die Qualität des Landes wird aber mit jeder dieser Kontrollmasnahmen mieser. Jedes Verbot entwertet den einst freien Bürger mehr in seiner Selbstachtung. Jede Ristriktion beeinflusst die nachwachsende Generation schon im Voraus bei der Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls.
-Für mich ist absolut Fakt, das ein freies, demokratisches Land auch gesunde u. freie u. selbstbewusste Bürger hervorbringt. Ein normaler gesunder u. selbstbewusster Bürger händelt virtuelle Spiele, genau wie andere Medienprodukte nicht nur leicht u. angemessen, er profitiert davon.
-In anderen europäischen Staaten funktioniert das auch gut!
-Bei uns hat die Regierung unserer indirekten Demokratie wohl beschlossen, das wir kein gesundes u. gerechts Land mehr sind. Offensichtlich ist durch Misstrauen geprägte Überwachung und sehr viele Verbote, für in anderen Ländern selbstvetständliche Dinge, die einzige Möglichkeit noch mit seinen Mitbürgern einigermassen ungefärdet zusammenleben zu können.
-Das ist sehr traurig! Das ist sehr schade!
-Das Volk wird ausserdem entzweit. Bei der älteren Bevölkerung wird Abneigung/Ablehnung gegen Computermedien geschürt. Bevölkerungsgruppen werden verängstigt, bis zur Panik.(Sehr gut in Masters Geschichte wiedergespiegelt)Unschuldige werden geächtet u. kriminalisiert.
-Ist das auch kalkül, nach dem Motto "Teile u. herrsche!"
-Armes Deutschland sag ich nur.§cry Was kommt als Nächstes? Ich tippe auf:
-Mangaverbot
-Strikte Überwachung u. Zensierung von Comics, sowie Kindersendungen. Dragon Ball Z u. Batman wird es an den Kragen gehen.
-Noch stärkere Verstümmelungen von Spielfilmen, bei Western z.B. werden vom Pferd geschossenen Indeaner künftig durch Symbole ersetzt.
-Bücher, also -Hanni+Nanni- oder -Das fliegende Klassenzimmer- werden künftig noch erlaubt bleiben. Bücher wie -Die Schatzinsel- oder gar Stephen King Romane gehören auf den Scheiterhaufen u. müssen verbrannt werden.
-Bei älteren Gemälden die z.B. Schlachten wiedergeben, sind sämtliche verletzte Menschen oder gar Menschen die offensichtlich Gewalthandlungen gegenüber anderen Menschen zeigen, aus den Bildern wegzuretouchieren. Breugel/Bosch etc. kommen natürlich auf den Index.
-Was machen wir aber mit dem schlimmsten Unruhestifter, dem grössten Angst-u. Frustverbreiter den Nachrichtensendungen. Da wo täglich der ganze Lug u. Trug, die gesammte Korruption das tatsächliche Elend u. Leid die realen Morde u. die von Bomben zerfetzten Kinderleichen über die TV-Schirme wabern?
Ich denke diese Unruhestifter, wie Tagesschau u. Co, sollten gänzlich vom Musikantenstadl, sowie Heide, Flipper u. Lassie ersetzt werden. Es bringt nichts das deutsche Volk aufzuklären u. am Weltgeschehen zu beteiligen. Es könnte sich ein schlechtes Beispiel an rebellischen Aufrührern nehmen u. abstrakte, der Führungselite gegenüber unproduktive Dinge wie Freiheit u. Mitbestimmung einfordern u. sich selbst u. Andere dabei verletzen.
-Für spätere Zeiten bereits:
Warum nicht alle Messer u. ähnlich scharfe Geräte, die als Waffen dienen könnte, aus unseren deutschen Haushalten entfernen. Wurst kann auch Scheiben verkauft werden! Das deutsche Volk geht sowieso zu 90% seiner seiner konsequent überwachten Eineirotätigkeit nach u. die können schliesslich Gemüse+Obst eh nur als Dosenkost bezahlen. Wozu brauchen die dann noch Messer?
Für die 5% die zur Elite gehören, ja mei, da gibts halt Ausnahmegesetze u. die können sich auch ihre Koberinder u. Fasane von speziell ausgebildeten Sicherheitskräften tranchieren lassen.
Wo die andern 5% hin sind? Ach die sogenannten Unverbesserlichen. Die Nichttherapiefähigen. Die geborenen Querulanten u. Unruhestifter.
Na, solage wie das Gesetz für das Bioricycling von Ausschusskindern noch nicht durch ist. Na, solange sind die in speziellen Lagern. In diesen Lagern gibts eigentlich keine Gesetze u. erst recht keine Messer oder irgendwelche anderen Dinge die an archaische Zeiten erinnern. da ist eigentlich alles aus Gummi u. rund.
Irgendwann wolln wir ja mal die Gummibauweise auch in den normalen sozialen Wohnungsbau integrieren. Aber bei einer Bevölkerung von 90% Sozialwohnungsanwärten dauert es leider auch seine Zeit.
............bis demnächst§wink

Jussylein
05.08.2009, 14:48
Die Kommission für Jugendmedienschutz legte ihren dritten Tätigkeitsbericht vor. Darin wurden diverse Dinge festgestellt, die auch Online-Games betreffen.


Die KJM, die Kommission für Jugendmedienschutz, will im Internet - http://www.kjm-online.de/public/kjm/downloads/KJM%20Dritter%20Bericht.pdf -

Zugangssperren im Internet ausweiten. Sollten -Provider nicht freiwillig jugendgefährdende Inhalte sperren, sollen härtere Maßnahmen eingesetzt werden können. Das ist nur eine der vielen Maßnahmen, die man im Neuentwurf des im Frühjahr auslaufenden Jugendmedienschutzstaatsvertrages verankern will. So würde man zuerst die Provider in Pflicht nehmen, nicht die Inhaltsanbieter. Die KJM habe im Zeitraum 2007 bis 2008 mehr als 1.000 Beschwerden erhalten, in denen Bedenken gegen Inhalte im Rundfunk oder geäußert wurden. Darunter zum Beispiel unzureichende Zugangssysteme für pornografische Inhalte. Ferner gäbe es Jugendschutzprobleme bei Internetversandhäusern, bei Filmsequenzen auf Internetplattformen wie Youtube, rechtsextremen Internetseiten und in Sachen Online-Spiele.

Es wurde festgestellt, dass gerade im Bereich der Online-Spiele das Mittel der klassischen Kennzeichnung aufgrund der dynamischen Inhalte über die vielfältigen Möglichkeiten der Interaktion, der Kommunikation und der Eigengestaltung eines Spielverlaufs nur bedingt eine praktikable und effektive Herangehensweise darstelle. Je mehr ein Spiel veränderbar ausgestaltet sei oder kommunikative Dienste integriert seien, desto weniger geeignet erscheine eine starre, vorab erfolgende Altersfreigabe. Je enger der Spielrahmen festgelegt sei, desto eher könne eine Altersempfehlung ausgesprochen werden. Es müsse in dem Zusammenhang auch über andere Formen von Aufsicht und Kontrolle, beispielsweise in Form von Mindestsicherheitsstandards, nachgedacht werden. Die KJM stellt außerdem fest, dass das Gefährdungspotezial von Online-Spielen aus Jugendschutzperspektive umfassender sei als bei normalen Spielen. Man müsse hier auf die Verhaltenskodizies im Bezug auf Social Communitys und Chats zurückgreifen, die von der FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia) entworfen wurden.

In Sachen -Chats zeigt sich die KJM zwar erfreut über die erreichte Selbstverpflichtung der Frewilligen Selbstkontrolle Multimedia (FSM), kritisiert aber die mangelnde Festlegung der Anzahl der Moderatoren im Chat. Eine eindeutige Regelung müsse her.http://www.pcgames.de/aid,691818/KJM-Ausweitung-der-Zugangssperren-im-Internet-Mehr-Kontrolle-in-Online-Games/PC/News/

Jussylein
05.08.2009, 15:09
Eltern-LAN informiert Eltern und Lehrer erstmalig in Dresden über Medienkonsum ihrer Kinder



Informationsveranstaltung zum Thema Computerspiele im Maritim Congress Center in Dresden - NRW-Minister Armin Laschet übernimmt Schirmherrschaft

“Wissen Sie, was Ihre Kinder spielen? Wir zeigen es Ihnen!” Unter diesem Slogan findet am Freitag, den 07. August um 15:30 Uhr erstmalig eine Eltern-LAN im Maritim Congress Center in Dresden statt. Im Vorfeld der ESL Pro Series, der Bundesliga für Computerspiele, lernen Eltern und Lehrer die Welt der Computerspiele kennen, für die sich immer mehr Jugendliche in ihrer Freizeit begeistern und deren Wirkungen immer wieder kontrovers diskutiert werden. Neben dem Autorennspiel Trackmania wird auch der bei Jugendlichen beliebte und durch die Presse bekannte Taktik-Shooter Counter-Strike gespielt.
Im Anschluss haben die Teilnehmer Gelegenheit die gewonnen Eindrücke zu diskutieren und auf dem Intel Friday Night Game, dem Spieltag der Bundesliga für Computerspiele, hautnah das Phänomen des elektronischen Sports zu erleben.
Die Eltern-LAN ist ein gemeinsames Projekt von Turtle Entertainment, dem Marktführer im elektronischen Sport in Europa, spielbar.de, dem interaktiven Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Spieleratgeber-NRW vom ComputerProjekt Köln e.V. und dem Institut Spielraum der Fachhochschule Köln. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Eltern und Lehrern unter pädagogischer Anleitung den Einstieg in die Medienwelt ihrer Kinder und Schüler zu erleichtern. Die Schirmherrschaft der Eltern-LAN übernimmt der nordrhein-westfälische Kinder- und Jugendminister Armin Laschet.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung sind erhältlich unter: www.eltern-lan.info (http://www.eltern-lan.info/)
Beschreibungen der Spiele:
Trackmania Nations: www.spieleratgeber-nrw.de/?siteid=1868 (http://www.spieleratgeber-nrw.de/?siteid=1868)
Counter Strike: www.spieleratgeber-nrw.de/index.php?siteid=769 (http://www.spieleratgeber-nrw.de/index.php?siteid=769)
„Computerspiele sind aus der Freizeit unserer Kinder kaum noch wegzudenken. Daher ist es besonders wichtig, dass Eltern und auch Lehrer genau wissen, welche Gefahren aber auch Möglichkeiten sich hinter den Computerspielen der Kinder verbergen”, sagte Minister Armin Laschet. „Durch die Eltern-LAN haben Eltern und Lehrer die Möglichkeit, den verantwortungsvollen Umgang mit diesem Medium zu erlernen und im Gespräch mit geschulten Pädagogen Unsicherheiten im Bezug auf Computerspiele abzubauen.”


http://www.gamerlobby.de/eltern-lan-informiert-eltern-und-lehrer-erstmalig-in-dresden-uber-medienkonsum-ihrer-kinder/2009/08/

Eine sehr schöne sache, finde ich nur so kann man eine Medien Wirksame aufklärung leisten:)

Razzledazzleduke
20.08.2009, 16:18
Ich möchte auf die Amokläufe der letzten Tage hinweisen.
Diese Täter waren mit Sicherheit keine PC-Spieler oder "Killerspieler".
Sowohl der "Sprengstoffmann" als auch der mit dem "Bumm-Bumm-Schiessgewehr".
Es handelte sich hier auch um weitgehend ältere Bürger!
Man kann sich vorstellen, das die von den '80 bis hin zu Beginn 2000 eine relativ sozial ausgewogene und sichere Zeit über 20/25 Jahre erlebt hatten in der es auch relativ demokratisch zu ging.
Ist es nicht dann eher der Frust über das Wegbrechen der sozialen Sicherheiten und das immer schwierigere selbstständige Leben in auch angemessener materieller Qualität und der teilweise Zusammenbruch unserer inderekten Demokratie, der diese "Opas" frustriert hat und zu diesen bewaffneten Verzweiflungstaten getrieben hat? :dnuhr::eek:

@Master of Darkness,
Ich hab deinen persönlichen Bericht gelesen und war sehr betroffen.
Ich hoffe du kannst Kraft aus dir selbst ziehen, z.B. aus der Anerkennung für die gute Arbeit und Hilfsbereitschaft hier im Forum und der WoP.
Hab jetzt schon länger nichts von dir gelesen.
Ich hoffe es geht dir gut und du bist im Urlaub.
glg rdd §wink

Jussylein
11.09.2009, 13:23
§wink


Ingame-Werbung wirkt bei Gewaltspielen stärker


Wenn man einer Studie von Medienpsychologe André Melzer der Universtität Luxemburg glauben kann, so ist Werbung in Spielen effektiver, desto mehr Gewalt sie besitzen. Für die Studie mussten verschiedene Probanden herhalten, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden.

Das Ergebnis der Studie: mehr Gewaltspiele spielen.
Jede Gruppe spielte das Rennspiel mit dem Namen Adracer. Jedoch gab es den Unterschied, dass eine Gruppe Fußgänger und die andere Gruppe Gegenstände überfahren sollte - und davon so viele wie möglich. Wurde ein Fußgänger überfahren, so spritzte das Blut gegen den Monitor bzw. die Windschutzscheibe.

Nach ihrem Einsatz wurden die Teilnehmer gefragt, an welche Werbung sie sich erinnern können. Die Werbung wurde auf Plakaten angezeigt, die abseits der Straße aus den Augenwinkeln zu sichten waren. Demnach ergab die Studie, dass die Spieler mit gewalttätigen Handlungen viel bessere Erinnerungswerte erzielen konnten. Der Haken dabei ist aber, dass die Spieler der gewalthaltigeren Version auch stärkere negative Assoziationen mit der Werbung verbinden.

Die Ergebnisse könnten besonders für Entwickler und Publisher interessant sein, die mit Ingame-Werbung Projekte finanzieren möchten.http://www.gamona.de/games/killerspiele,ingame-werbung-wirkt-bei-gewaltspielen-staerker:news,1564483.html

Razzledazzleduke
11.09.2009, 22:34
^^Von daher, gebt euren Kindern ordentlich blutige Spiele, dann nerven sie euch nicht mit völlig sinnfreiem Konsumrauschorgien.:p(Falls da was dran ist)

@Master, schön das du wohlbehalten zurück bist.§prost

Hab gestern 'ne DVD zum Thema Amok und eskalierender Gewalt gesehen.
Ich fand das dieser Streifen die potenziellen Hauptursachen wie:
soziale Verwahrlosung/Vereinsamung und das Mobbing, die sogenannte Radfahrermentalität in unserer hochtechnisierten Industriegesellschaft sehr gut getroffen/gezeichnet hat.
Genauso sehe ich die Hauptursachen für diese "Verzweiflungstaten" auch.
Ich kann man mir schon vorstellen, das es für solche Menschen irgendwann kein anderes Mittel mehr gibt sich gegen Diskreminierung zu wehren oder auch nur einmal gehört zu werden.
Sehr gut im Film wird auch der sehr schmale Grat zwischen sogenannten "Heldentum" und dem "verwerflichsten" Verbrechen getroffen.
Es entscheidet dann doch wohl manchmal nur 1 sec. Zeitverlust durch einen runtergefallen Kugelschreiber oder vielleicht ein zufällig nettes Wort in der U-Bahn am Morgen, was den Schicksalen vieler Menschen eine ganz andere Richtung gibt.
Unser Leben ist moralisch dann doch eher mit einem Kriegseinsatz von George W. Busch zu vergleichen, zum Glück auf viel kleinerer Ebene.
Kurioser oder für die Peiniger und "Unschuldigen" glücklicherweise, richten wohl 99,9999999% der Verzweifelten ihre Aggresionen gegen sich selbst, ob nun mittels Drogen oder Pistolen.
In dem Film sind die wahren Ursachen der meisten Amokläufe gut aufgezeichnet, folgerichtig wurden "Killerspiele" nicht erwähnt.
Spiele in denen Gewalt naturgetreu gezeigt wird bergen dann auch höchstens wohl nur eine einzige "Gefahr" und zwar, das der gebeutelte Delinquent plötzlich erkennen könnte, das man nicht allen Frust gegen sich selbst zu richten braucht.:D
Es ist doch aber wohl eindeutig klar, das 99.99999999999% der User dieser Spiele, die Spiele nutzen um den Frust aus Schule oder Büro los zu werden, also fast so wie sich mit Drogen zu betäuben, nur halt sinnstiftend.
Auch nach dem Genuss des Streifens kam ich erneut zur Erkenntnis, das ein Verbot dieser Spiele, die Gewalt realistisch und auch mit Schrecken darstellen, die reale Gewalt nicht eindämmen sondern erheblich fördern würde.
Der Streifen heist: He was a quiet man (http://de.wikipedia.org/wiki/Amok_%E2%80%93_He_Was_a_Quiet_Man), lohnt sich mal anzuschauen.
mfg rdd §wink

Rapptor
15.09.2009, 11:21
Ganz toll Herr Seehofer ....
Die Typen haben bestimmt den ganzen Tag GTA gespielt und sich gedacht: "Hey, prügeln wir doch mal in echt 'nen Rentner zu Tode" :C:

http://www.play3.de/2009/09/15/mord-am-s-bahnhof-seehofer-bringt-gewaltspiele-ins-gesprach/



Wie die meisten von euch sicherlich mitbekommen haben, prügelten am vergangenen Samstag zwei Jugendliche am Münchner S-Bahnhof Solln einen Mann zu Tode, der lediglich einen Streit schlichten wollte.

Nachdem das Thema besonders in CSU-Kreisen recht schnell für den Wahlkampf missbraucht wurde, brachte CSU-Chef Horst Seehofer mögliche Ursachen ins Gespräch, die schon nach dem Amoklauf von Winnenden für geteilte Meinungen sorgten.

Die taz zitiert den Ministerpräsidenten mit folgenden Worten: “Man müsse auch manches überprüfen, was auf dem Markt erhältlich sei.” und führt fort “Der CSU-Chef meint damit allen Ernstes Killerspiele.”

Zuvor warnte Seehover seine Partei noch davor, dass “dieses ernste Thema nicht zum Gegenstand von wahlkämpferischen Auseinandersetzungen in unserem Land wird.”

Das völlig bescheuerte ist ja, dass Seehofer zuvor ja immer gelabert hat, man dürfen diese Thematik nicht für den Wahlkampf ausnutzen...

Codename_47
15.09.2009, 11:28
"Einflüsse straffällig gewordener Gleichaltriger (Peer-Personen), antisoziale Persönlichkeitszüge, Depression und Eltern/Erziehungsberechtigte, bei denen psychologischer Missbrauch in engen Beziehungen geläufig war, waren konsistente Risikofaktoren für Jugendgewalt und Aggression. Die Güte der Nachbarschaft, elterliche Gewalt in engen Beziehungen und der Einfluss gewaltlastiger Sendungen oder Videospiele waren keine Prädiktoren für Jugendgewalt und Aggression."

Dies ist das Ergebnis einer Meta Studie der Texas A&M International University

Quelle: 4Players.de

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/3933/1976883.html

Jussylein
16.09.2009, 15:50
an alle Danke für eure Beiträge:gratz:gratz

Von der Leyen: "Netzsperren gegen Kinderpornografie werden nicht auf Killerspiele übertragen" Die von Ursula von der Leyen vorgeschlagenen Netzsperren gegen Kinderpornografie können und werden, so die Ministerin, nicht auf Gewaltspiele übertragen werden.


Im gestrigen Wahlforum des ZDF war unter anderem Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu Gast. Diese sah sich später in der Sendung mit dem Vorwurf der "Zensursula" konfrontiert und auch mit der möglichen Ausweitung der Netzsperren auf die so genannten Killerspiele: "Nein. Ganz klar. Dieses Gesetz ist ausschließlich zur Sperrung von kinderpornographischen Seiten", sagte von der Leyen auf die Frage eines Youtube-Users, ob die Netzsperre für Kinderpornographie auch auf Gewaltspiele ausgeweitet werden könnte. Dies hätte einige Politiker nach Inkrafttreten des Netzsperren-Beschlusses bereits gefordert. "Das ist eine ganz klare Haltung der Bundesregierung. Hier geht es nur um das Thema Kinderpornografie."

Zuvor verteidigte Frau von der Leyen ihr verabschiedetes Gesetz mit den roten Stoppschildern vor kritischen Internetseiten und erhielt Unterstützung von Bundesumweltminister Siegmar Gabriel (SPD), der sich direkt an einen Youtube-User wandte, der behauptete, derlei Sperren seien gegen die Verfassung der Bundesrepublik. "Ich habe die herzliche Bitte, bei allen Wünschen und Phantasien die man über die Freiheit im Netz haben kann, auch ganz persönlich mal eine Güterabwägung zu machen ob dort wo wir eben nicht gleich an den Server kommen, da wo wir nicht in die Länder reinkommen, ob nicht in dieser Güterabwägung dieses Verschließen der Tür [er meint das Stoppschild, Anm. d. Red.], diese rote Ampel nicht auch etwas ist, was er dulden muss in seiner persönlichen Einschränkung - für ihn ist es im Grunde gar keine Einschränkung - ohne dabei gleich die Phantasie eines Überwachungsstaates aufzumachen. Denn das, was wir da erleben, ist wirklich ein brutales Vergewaltigen von Kindern. Und in dieser Güterabwägung zu sagen: Leute, da wo wir noch nicht rankommen, da sperren wir das und erleichtern es den Strafvefolgungsbehörden, wenn jemand es dann trotzdem macht, an den Kantharken, vor Gericht zu stellen und zu verurteilen."

Den entsprechenden Auszug aus dem ZDF Wahlforum finden Sie im Folgenden.



http://www.pcgames.de/aid,695214/Von-der-Leyen-Netzsperren-gegen-Kinderpornografie-werden-nicht-auf-Killerspiele-uebertragen/PC/News/

Jussylein
17.09.2009, 11:11
nachdem es heute wieder einen Amoklauf gab, langsam wirds echt nervig.:mad: hab ich ein kommentar gefunden warum es Killerspiele heißt


Ihr werdet sehen: die Actionspiele sind mal wieder Schuld.

Und wieder wird dann der Propagandabegriff "Killerspiele" rausgekramt. Googlet einfach mal nach dem Linguisten "Martin Haase" und dem Vortrag den er beim CCC gehalten hat.

Das Wort "Killerspiele", das ist in harter Arbeit entstanden. Da haben sich Leute hingesetzt und sich gedacht: "So, wie können wir die First-Person-Shooter möglichst gefährlich klingen lassen? Was wäre ein passender Begriff?"

Und so kam man halt auf "Killerspiele".
Tschuldigung, was soll das bitte sein? Gibt es auch"Killerfilme"? Im Leben nicht. Nennt man "Actionfilme".

Aber leider hat sich "Killerspiele" etabliert, und bei den meisten Leuten legt das direkt einen Schalter im Kopf um. Ein Killer, das ist was gefährliches.

Nur ist es so, dass sich derartige Begriffe abnutzen, so dass sie auf Dauer durch noch schlimmer klingende Begriffe ersetzt werden müssen.
Historisches Beispiel sind die Nazis und Propagandaminister Göbbels, der die nationalsozialistische Bewegung als "fanatisch" bezeichnete, und in späten Reden als "wild fanatisch", weil "fanatisch" einfach nicht mehr ausreichte.

Und so kommt es bei den "Killerspielen" wie es kommen musste: im Zuge der Kriminalisierung dieser Freizeitbeschäftigung mussten auch neue Begriffe her. Und so wurde in einer Pressemeldung des bayerischen Innenministeriums, die Actionspiele mit Kinderpornos(!) auf eine Stufe stellt, der Begriff "Tötungstrainingssoftware" geboren.

Nur um den Begriff mal zu zerpflücken: wenn man es genau nimmt, ist "Tötungstraining" eines der Dinge, die man bei der Bundeswehr bekommt.

Aber da "Tötungstrainingssoftware" zu umständlich klingt, werden wir es in der Zukunft wohl mit Begriffen wie "Tötungssoftware" oder "Mordsoftware" zu tun bekommen.