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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rund um Khorinis #13



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Arthas
07.03.2005, 18:52
Gerade als Arthas mit Cantar die Sprungübungen durchgegangen war, kam auch schon Spike hinzu... Ohne lange Worte forderte er die Prüfung, der Novize wollte sein Können unter beweis stellen.

"Du forderst also eine Prüfung, na dann will ich dich nicht aufhalten. Du musst nun zeigen was du bei mir gelernt hast. Du solltest nun in der Lage sein schneller und leiser zu agieren, des Weiteren müsstest du nun weiter springen und tiefer fallen können und dich unbeschadet abrollen. Des weiteren werde ich testen ob du in der Lage bist schnellen Aktionen auszuweichen."

Gerade als Arthas mit seiner Erläuterung fortfahren wollte schrie Cantar laut auf. Sofort reagierte der Ritter und ging zu seinem Schüler, dieser redete irgendetwas von einer gebrochenen Hand. Der Lehrmeister tastete Cantas Hand ab, dabei stellte sich heraus, dass die Hand nicht gebrochen sondern lediglich nur verstaucht war.
"Gebrochen ist sie nicht Cantar, du hast sie dir nur beim Springen verstaucht... Ruhe dich kurz aus, solange ich Spike auf die Prüfung stelle!"

"Nun wieder zu uns ... Ich werde dir nun sagen was du zu tun hast."
Der Novize aus dem Kloster blickte zu Arthas und machte sich bereit seine Aufgabe aufzunehmen.

"Dort vorne ist ein umgefallener Baum, er ist direkt in den zugefrorenen See gefallen, die Eisschicht wurde durch die Baumkrone durchbrochen. Hier wird deine Prüfung beginnen, du wirst über das Eis ganz langsam und leicht gehen ohne dass es bricht. Über die, ins Wasser gefallene Baumkrone gelangst du auf den Baumstamm. Sobald du dort oben stehst, muss du so schnell du kannst dem Stamm folgen, die Wurzel ragt einige Meter über dem Boden hinaus, du musst also ein schräges Gefälle nach oben laufen. Aber nur wenn du schnell genug bist schaffst du den Sprung auf den nächsten Baum.
Schwing dich von einem Ast auf den anderen, die Art wie du das machst bleibt dir überlassen. Von dem Baum wirst du dann wieder nach unten springen wenn du die Steine siehst. Vergiss nicht dich richtig abzurollen sonst könnte der Sprung in die tiefe schmerzhaft werden. Wenn du einmal soweit bist, wirst du über die Steine springen, also von Stein zu Stein... Auf dem letzten und größten Stein werde ich auf dich warten.
Dort werde ich dich mit meiner Schwertscheide attackieren, und du wirst den Angriffen ausweichen. Erst dann werde ich dich als Meister der Körperbeherrschung anerkennen. Du hast einen Versuch, versagst du... Musst du warten bis ich der Meinung, dass du bereit bist!"

Narya
07.03.2005, 20:29
Was war das? Der Geschmack in ihrem Mund war wirklich widerwärtig und ein widerwärtiger Gestank stieg ihr in die Nase. Wenn das der Tod war, dann war er ja fast noch schlimmer als das Leben!
Aber vielleicht war sie ja gar nicht tot!Narya beschloss noch einen Moment ruhig liegen zu bleiben. Irgendwie war sie kalt- war es in der Hölle nicht sonst heiß? Vielleicht bin ich wirklich nicht tot, dachte Narya und wagte endlich zaghaft ihre Augen zu öffnen.
Sofort durchzuckte ein schmerzhafter Blitz ihre Sehnerven und Narya stöhnte vor Schmerz auf.
Nein, wer Schmerzen hatte, war nicht tot- aber nahe daran, sagte sie sich und öffnete ein weiteres Mal ihre Augen.Was sie sah, war ein wunderschöner Nachthimmel auf dem sich vereinzelt ein paar Wolken tummelten und ansonsten den Blick freigaben auf einen Mond, der ungewöhnlich hell leuchtete und Sterne, die wie prächtige Juwelen am blauen Himmelszelt funkelten und stets eine tiefe Sehnsucht in Narya weckten.

Vorsichtig ertastete Narya nun auch mit ihren anderen Sinnen ihre Umwelt. Der Wind heulte noch immer vor sich hin, doch war merklich abgeflaut.
Ihr Körper war merkwürdig kalt und schwer und als Narya an sich herunter sah, stellte sie fest, dass der Waran immernoch auf ihr lag.
Das war es also, was ihr die Luft aus den Lungen quetschte. Mühsam versuchte sie ihre Arme zu bewegen, um den Koloss von sich herunter zu bewegen- leider hatte sie zunächst keinen Erfolg und vielleicht war gerade diese Aussicht gelähmt in der Wildnis zu liegen und hilflos dem sicheren Tod ins Netz zu gehen, der Grund dafür, dass Narya angespornte durch panik schließlich doch ihre Arme bewegt und das Vieh von sich wälzte. Gerade als sie es geschafft hatte und sich aufrichtete durchzuckte ein Wahnsinnsschmerz ihren Rücken, sodass Narya in höchsten Tönen aufschrei und sich unter dämonischen Schmerzen wand.
Wieder war sie am Rande der Bewusstlosigkeit und wieder war es allein der Wille zu Leben, der sie vor dem Zurücksinken in die Ohnmacht bewahrte. Behutsam richtete sich Narya auf und reduzierte den Protest ihres Rückens auf einige schmerzhafte Stiche.
Was sie dann sah, überstieg nun wirklich ihre Ekelgrenze: Sie war über und über mit Blut bedeckt und lag in einer riesigen Lache aus Eiter und Blut, die immernoch aus dem Waran herauströmten. Mit leicht rebelllierendem Magen wandte sich Narya ihrem Gegner zu, bei dem ihr Dolch Wunden geschlagenen hatte, dass man den blanken Knochen sehen konnte.
Absurderweise stieg ein wenig Trauer in Narya hoch, als sie das Tier dort so elendig liegen sah. Es war ein wahnsinnig starker Gegner gewesen und hatte bis zum bitteren Ende tapfer gekämpft.
So saß sie einige Augenblicke und betrachtete ihren Feind mit einer einer absurden Anerkennung und Faszination.
Dann spürrte sie, dass sie selber aus zahllosen Wunden blutete. DAS hatte sie im ersten Schock gar nicht wahrgenommen, dafür meldete sich nun ein fieser pulsierender Schmerz, der ihren ganzen Körper peinigte.
Langsam erhob sie sich, wobei jeder Schritt ihr Qualen bereitete und sie ihre zitternden Muskeln mit eiserenem Willen Schritt für Schritt dirigieren musst.
Sie spürrte, das verkrustete Blut an ihrem körper, das schmerzahft spannte und jetzt erst wurde sie sich über die Art des Geschmackes in ihrem Mund bewusst: Es schmeckte metallisch, wie Blut eben schmeckt und das wiederum bedeutete nichts Gutes.

Mühsam zerrte sie ihre Waffen aus dem Waran hervor und verstaute sie ungeschickt in ihrem Gürtel, wobei ihre Finger zitterten.
Vorsichtig setzte sie Fuss vor Fuss und ging so langsam aber stetig weiter, während jeder Atemzug sie schmerzte und Narya das Gefühl hatte als würde sie ersticken. Mit rasselndem Atem, schmerzenden Lungen und zitterndem Muskeln setzte sie ihren Weg fort, unfähig auch nur daran zu denken, was ihr passsieren würde und nicht auf ihren Körper hörend, der sie förmlich um eine kurze Rast anflehte:

Denn wollte sie leben, so musste sie den Hof der Söldner erreichen. Alles andere wäre ihr Todesurteil

Nyla
07.03.2005, 20:55
Es war gar nicht mal so kalt draussen, nein es war eisig. Zitternd watschelte Nyla durch die Gegend ohne genau zu wissen wo sie da eigendlich hin lief. Es ging da einfach mal so nen Berg runter und weiter gerade aus. Toll diese Gegend, man sah so furchtbar fiel. Mit Führer wär das ganze irgendwie einfacher.
Nach längerem ziellos umher irren fand sie etwas das irgendwie bewohnt aussah, es war ein Sumpf. Toll was es hier so alles gab.
So betrat sie diesen doch einfach mal...

Mick
07.03.2005, 21:06
mick trat aus dem Kastell.Ein eisiger Wind erwschte ihn und liess ihn kurz zittern.Mick ging langsam den Hang hinunter und bermerkte das die Tiere hier wieder sehr ruhig schienen.Zu ruhig für Micks geschmack dachte er und ging zügig weiter.Er erreichte nach einem kurzen Fussmarsch den Fuss des Berges und ging auf einem kleinen Weg weiter zur Kreuzung wo auch die Taverne zur toten Harpie war.

Er ging durch ein kleines Waldstück und hörte dort einige Vögel singen.Es war eigentlich sehr ruhig und Mick ging deshalb langsamer um den Weg zu geniessen.Es passierte nichts im Wald und nach kurzer Zeit kam er auch zum Ende des kleinen Stücks.

Der Himmel bewölkte sich ein wenig stärker und Mick befürchtete das es bald regnete.Er ging nun wieder schneller und kam zur Taverne.Vor der Taverne sah er einen Mann den er zwar nicht kannte er schien jedoch zum Kloster zu gehören und so sprach Mick ihn an:"Guten Abend der Herr wieso seit ihr nicht im Kloster und Arbeitet wie jeder normale Anwärter auch?"Der Mann sah auf und sagte:"Seit ihr auch aus dem Kloster?Wenn ja würdet ihr mich begleiten?"Mick nickte und ging mit dem Mann los.

"Ich heisse übrigens Er'il",sagte der Mann nach einiger Zeit,"und wer seid ihr?"Mick sah kurz zu dem Mann und sagte dann:"Ich bin Mick,Novize.Schmied und Schleichmeister des Klosters."Die beiden Leute kamen nun zu Isgaroth Schrein und Mick grüsste diesen.Isgaroth grüsste zurück und Mick ging mit Er'il über die Brücke zum Kloster.Vor der Pforte stand wie immer Pedro und liess die beiden passieren.Mick betete noch kurz vor Adanos Schreinund ging dann durch das knarrende Tor.

Saibot
07.03.2005, 21:08
Saibot rannte vom Hof in Richtung Kloster, er beachtete die Wege nicht und rannte querfeltein direkt dorthin.
Zu seiner Fraude ohne Zwischenfälle

Darion
07.03.2005, 21:28
Darion lief einige Zeit und traf dabei auf einige Molerats. Mit dem Beil war es kein Problem sie töten.
Er lief weiter durch einen Wald und über mehrer Felder an denen er auch einige feldräuber fand, die er aber lieber meiden wollte.
ein paar Bauern arbeiteten noch oder wollte gerade Feierabend machen, die Darion nach dem weg fragen konnte.
Als er ein rauschen in der ferne hörte, wusste er das er am Wasserfall war, an dem auch der pass und der Bauernhof war.
Nun kam das Problem. Wie sollte er an den Ring kommen. Wahrscheinlich, hat man ihn sicher aufbewahrt.
Darion schlich sich ins Haus und schaute sich um.
Anscheinend war niemand mehr wach. Er fand eine ziemlich gut verriegelte Kiste auf dem Boden.
Da er vom Schlösser knacken keine Ahnung hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als die Kiste zu zerstören. Da sie sonderlich leicht war, konnte er sie tragen.
Er trug sie also bis nach draussen, etwas weiter entfernt vom Haus und schmiss sie mit aller Kraft gegen einen hervorragenden Felsen. Die Kiste sprang mit lauten krach in ihre Einzelteiel. Jetzt musste Darion nur noch beten, das der Ring auch in der Kiste war.
Er fand einige Goldmünzen, Karten, Sicheln und einen Ring. Hoffentlich war es der Ring den Silvos vermisste. Darion rannte los um nicht noch gesehen zu werden. Als er sich sicher war, das man ihn nicht mehr sehen konnte, hielt er kurz inne um Luft zu holen. Kurze Zeit später lief er weiter...

Idaho
07.03.2005, 21:40
Der Weg wirkte durch die dunkelheit zwar bedrohlich, aber nun würde er sich davon nicht mehr aufhalten lassen. Vorhin, mit dem schweren Mann auf den Schultern, war es viel anstrengeder als jetzt, sodass er schnell voran kam. Nach kurzer Zeit entdeckte er schon die Stelle, an der er Lokia und ihren Gefährten getroffen hatte, dort, wo sie ihn getreten haben musste. Der Gedanke amüsierte ihn etwas und ein leichtes Lächeln glitt über seine züge, auch wenn es wohl makaber war. Wenig später sah er bereits wieder die ersten dichter bewachsenen Gebiete des Waldes, der sich nach und nach immer weiter zu einem Dickicht entwickelte.
Ohne noch weiter auf seine Umgebung zu achten schritt er voran, fest entschlossen zum Sumpflager zurückzukehren, welches er vorhin aus ihm selbst nicht verständlichen Gründen nicht näher besichtigt hatte. Stattdessen hatte er sich als Packesel benutzen lassen, aber so konnte dem Mann wenigstens geholfen werden.
Als er endlich über eine kleine hölzerne Brücke schritt sah er das riesie Lager wieder, die Dunkelheit hatte es bis jetzt gut vor seinem Auge zu verstecken gewusst. Zwei Templer bewachten den Eingang, ließen ihn jedoch ohne zögern passieren.

Fargas Ferrigan
07.03.2005, 21:48
Er ließ die Tore des Kastells hinter sich, die sich darauf mit einem donnernden Hall wieder schlossen, der sicher noch weit draußen in der Finsternis der Nacht zu vernehmen war. Fargas vernahm es nicht. Sein leerer Blick suchte einen Punkt in der Dunkelheit, während seine Füße sicher Stufe für Stufe des Kastellbergs hinabstiegen. Langsam trat das Schattenbild aus dem nächtlichen Schleier hervor, das seine glasigen Augen gesucht hatten.

Ohne es zu bemerken oder gar zu beabsichtigen beschleunigten sich seine Schritte. Mehr und mehr gab die Nacht die Schatten des Waldes frei, bis Fargas selbst schließlich darin eintauchte. Noch immer rannte er zwischen Stämmen und Sträuchern, erreichte letzten Endes sein Ziel - die kleine Lichtung, die ihm in den vergangenen Tagen so oft zu Übungen gedient hatte. Heute sollte sie es wieder tun und sei es nur, damit der Schwarzmagier wieder einen klaren Gedanken fassen konnte - irgendeinen Gedanken fassen konnte, denn immernoch hüllten die Schrecken erregenden Erinnerungen, die jenen Albentraum bestimmt hatten, seinen Geist in Dunkelheit.

Aber...wieso ward dort ein Licht in der Finsternis? Lodernde Flammen züngelten in unregelmäßigen Abständen gen Himmel. Langsam näherte er sich dem Lagerfeuer...

HoraXeduS
07.03.2005, 22:03
Horaxedus war alles andere als ein Wahrsager. Ein Mann, der in die Zukunft sehen konnte, wäre nicht dazu verdammt, dem unrechtmäßigen Erben von Knarguf dem Illaner bis an sein nahes Lebensende zu dienen.

Wenn aber der Stabkämpfer recht behalten sollte, dann würde sich Fargas heute Nacht hier einfinden. Der Trubel im Kastell, den Horaxedus auf seinen nächtlichen Botengängen tunlichst zu vermeiden gesucht hatte, war offenbar vorbei. Und wenn sich der Lehrer nicht allzu sehr in dem Schwarzmagier irrte, dann würde er auch heute wieder hier auftauchen, um Bäume zu verdreschen.

Das Feuer wärmte die rauen, schmutzigen Hände des Glasmachers, doch alles andere an ihm, und bedauernswerterweise auch in ihm, blieb eisig kalt. Er griff zu seinem Kampfstab, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben. Dann schritt er mit lockeren Bewegungen um das Feuer herum.

Jemand beobachtete ihn. Horaxedus spürte förmlich die Blicke in seinem Nacken. Doch Angst, wozu noch, war dem Glasmacher längst fremd. Sein Leben galt ohnehin nichts mehr. So blieb er stehen, aufmerksam, doch mit dem Rücken in die Richtung gewandt, in der er den Beobachter vermutete. Sein Stolz hinderte ihn daran, den Namen Fargas’ auszusprechen. Nur Feiglinge sprechen allein in der Dunkelheit.

Spike Spiegel
07.03.2005, 22:18
Die Nasenhöhlen des Novizen füllten sich bis zum Anschlag mit Sauerstoff, ehe er die ganze Menge an Luft durch den Mund wieder ausstieß.
"Scheiße!"
Der einzige Gedanke der ihn nach den Prüfungsangaben durch den Kopf ging. Hatte er tatsächlich gemeint, er wäre bereit, bereit für einen solchen Akt? Er war ja schon froh, dass er alle Techniken der Akrobatik sowie des Schleichens, die ihm sein Meister bisher gelehrt hatte, beherrschte, die einen mehr, die anderen weniger gut. Doch diese letzte Aufgabe Arthas' verlangte absolut alles von seinem Schüler ab. Kein Fehler würde geduldet werden. Dieses Mal ging es aufs Ganze. Dieses Mal gab es eine Konsequenz für sein Versagen, eine Konsequenz, die all seine Bemühungen bislang des Weiteren sinnlos machen würde.
Während er sich das Ganze nochmals durch den Kopf gehen ließ, überlegte er, vielleicht nicht doch die Prüfung zu verschieben. Warten, bis er ihr gewachsen war...denn derzeitig war er noch weit entfernt vom "Perfektionismus"...oder? Immer wieder öffnete sich der Mund des Innos Dieners, doch schloss er sich stets wieder ehe er etwas verlauten konnte. Er rang mit sich...Aufgeben und es ein andern Mal probieren oder das Risiko wagen, den niedrigen Erfolgschancen trotzen und entweder gewinnen...oder verlieren. Er überblickte nochmals das Prüfungsgelände. Es bestand Teils aus zuvor bestrittenen Aufgaben und Teils aus noch unbekannten Hindernissen.
Der vereiste See und der Baumstamm war eine abgeänderte Form seiner ersten Prüfung, die seine zwei Pro Fähigkeiten abverlangte: Schnelligkeit und Vorsicht. So war er recht zuversichtlich diese Hürde schon irgendwie zu überwinden.
Der zweite Teil, der Sprung von Baum zu Baum und dann von Ast zu Ast jedoch beängstigte ihn. Höhenangst hatte er zwar nicht wirklich, doch jegliche Instinkte rieten ihm von einem solchen Unterfangen tunlichst ab. Jeder kleinste Fehler in dieser Hälfte der Prüfung konnte nicht nur das Bestehen gefährden, sondern auch sein Leben. Balance war hier der springende Punkt. Zwar war er nicht sonderlich schlecht darin, sein Gleichgewicht zu halten, allerdings auch nicht besonders gut.
Nun, war dies trotz allem doch geschafft, so würden ihn erneut die Gebrüder Stein begrüßen. Zwar waren es diesmal nicht dieselben, mit denen er zuvor trainiert hatte, doch hieß das nicht, sie wären leichter zu bewältigen. Von weitem konnte man vermuten, sie stellten kaum eine Herausforderung da. Doch das Auge täuschte den Menschen nur allzu oft, eine Lektion die der junge Mann im Verlauf seiner Ausbildung nur allzu oft aufs neue lernen musste. Unter den von Moos bewachsenen Steinen verbarg sich das Eis, bei manchen nur hauchzart, bei anderen Zentimeter dick. Diese Aufgabe verlangte alles von dem Schüler ab: Sprungkraft, Balance, Vorsicht, Schnelligkeit und vor allem Glück. Gemeinsam bildeten diese Attribute das gewisse Gefühl, dass er bisher nur vor den schwierigsten seiner Aufgaben gespürt hatte. Nur damit konnte er die Prüfung bestehen.
All dies jedoch, war nichts gegen der letzten, entscheidenden Aufgabe. Er sollte, zwar nur indirekt, gegen seinen Meister antreten…ihn besiegen. Ziel war es also all seinen Hieben erfolgreich auszuweichen. Nur ein Attribut, Geschick oder auch Wendigkeit, war hier verlangt. Dennoch war es die eine Hürde, die er sich sicher war, nicht überwinden zu können. All die Hindernisse zuvor konnten mit seinem Erlerntem theoretisch bestanden werden...das Letzte jedoch...er wusste es nicht. Er vermutete zwar, dass er der über der Ausbildung hinweg etwas an Geschick gewann, doch reichte das denn aus, um gegen seinen eigenen Meister bestehen zu können?
Vermutlich nicht, wie er meinte. Deshalb erschien es ihn als eine immer bessere Idee, das ganze Unterfangen nochmals zu verschieben und zu warten...wäre da nicht die kleine, scheinbar unverwundbare, Fleischwanze gewesen. Das erste dieser Krabbelviecher, die den Klauen des jungen Mannes lebend entrinnen konnte. Keiner außer den beiden, oder eher außer Spike, konnte sagen, was zwischen den Beiden passierte, dass dem Novize wieder an Mut gewinnen ließ, das unmögliche Möglich zu machen. Das einzig gewisse war, dass Mensch und Tier sich mindestens 5 Minuten lang gegenseitige tief in die Augen schauten. Kein einziger Pieps kam von dem Insekt und auch das "Säugetier" ließ keinen Laut von sich hören, sondern starrte nur in die ewige Schwärze der zwei kleinen Pupillen.
"Sodale...dann wollen wa Mal..."
Vielleicht war das kleine Ungetüm ein Diener Beliars, der alle Gedanken Spikes aus ihm sog oder es war ein Tier Innos, das ihm all seine Sorgen nahm, vielleicht war es auch nur eine stinknormale Fleischwanze, die ein ungewöhnliches Interesse an dem Jünger Innos nahm...wie dem auch sei, der Geist des Gläubigen war leer und somit frei. Ideale Vorraussetzungen zum Erfolg und gleichzeitig der einzige Grund für seinen Wagemut.
Er schüttelte sich nochmals kurz durch, schaute hoch zum Sternenhimmel, grinste den etlichen kleinen Lichtern hämisch zu und begann vorsichtig einen Schritt vor dem anderen zu setzten. Zunächst ganz langsam, dann jedoch immer schneller, bis er die Geschwindigkeit eines Laufs annahm. Erst als er am Ufer des zugefrorenen Sees ankam, verlangsamte er seinen Gang wieder und setzte erneut vorsichtig einen Fuß vor dem anderen. Das Eis war nicht sonderlich dick, das merkte der Schüler sofort. So war er hin und her gerissen, zwischen einer schnellstmöglichen Überquerung des Eises und einem vorsichtigem Vorgehen, um nicht in das kalte Nass einzustürzen. Er musste sich letztendlich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden und als ein leises Knacken hinter ihm zu hören war, war auch schnell klar für welche er sich zwangsläufig entscheiden musste. Die Eisschicht begann tiefe Risse aufzuweisen, als der junge Akrobat über die weiße Ebene huschte. Hinter ihm wurde das Geräusch von auseinander brechendem Eis immer lauter, was ihn dazu antrieb noch einen Zahn zuzulegen. So bildeten sich die ersten Schweißperlen auf der Stirn des Mannes, als der Novize gemeinsam mit dem Eis unterzugehen drohte, ehe er den rettenden Baumstamm erreichen konnte. Doch wie das Glück, Innos, oder einfach das Schicksal so wollte, tat er seinen letzten Schritt auf einem stabilen Eisblock und sprang sogleich auf die Eisbaumkrone. Der Rest verlief recht schnell, wie es auch erforderlich war. Zunächst an zwei Ästen halt suchend, begann er rasch zum entscheidenden Lauf anzusetzen. Er spannte jeden einzelnen Muskel in seinen Beinen an und rannte los, stets darauf bedacht seine Füße nicht allzu weit von der Baumstammmitte zu setzen. In Rekordzeit und mit schweißgetränktem Gesicht erreichte er das Ende des Baums und sprang, einen lauten Schrei folgend.
Der Sprung an sich dauerte zwar nur wenige Sekunden, den jungen Athleten kam es jedoch wie eine 10 minütige Zitterpartie vor. Je näher er dem Ast des gegenüberliegenden Baumes kam, desto mehr sah es danach aus, dass er in den Abgrund stürzen würde und sich von da an mit einer Querschnittslähmung abfinden müsste. Doch hatten die Götter, vielleicht auch nur einer von ihnen, etwas anderes mit ihm vor. Günstige Winde hätte man es auch nennen können, Glück oder Schicksal waren auch gängige Wörter dafür. Für Spike allerdings war es mehr als das...es war Bestimmung. Sein Selbstbewusstsein wuchs ins unermessliche, als ihn die Winde schlussendlich doch auf den begehrten Ast trugen. Ein Jubelschrei folgte dem anderen, während er sich noch nach einer Gelegenheit zum festhalten umschaute.
Hier begann die Pause. Die einzige in der gesamten Prüfung. Es war hier, wo er zum letzten Mal Kraft tanken, nochmals tief durchatmen und das bisher Geschehene Revue passieren lassen konnte.
Er sah in die Tiefe, den Steinen, seinem Meister entgegen. Er sah in die Höhe, den Himmel, den Sternen entgegen. In diesem Augenblick, in dem der aufkommende Druck, die Angst und die Nervosität drohten ihn zu ersticken, fühlte er sich so leicht wie eine Feder. Langsam schloss er die Augen, atmete langsam und beständig und träumte davon, wie er in den Himmel stieg, bis hin zu den Sternen und dem Mond gar selbst. Dort verweilte er dann, auch noch nach dem Verfall der Erde, der Götter und allem Seins. Nur er und die Sterne würden noch übrig bleiben und für alle Zeiten am Himmel schweben...
Kurz bevor sein Geist drohte endgültig in die Traumwelt zu entweichen, riss er die Augen auf, atmete nochmals tief durch und fixierte seinen Blick auf den ersten Stein. Die Äste ließ er völlig außer Acht. Alles sollte in einem Streich von statten gehen...
"Innos, der du bist im Himmel, der du bist unser Behüter, unser Wächter, Richter und Vater. Unser Schäfer und unser Hirte. Mögest du auch deinen kleinsten und schwächsten Diener in dieser Stunde der Not beistehen und ihm die Kraft und den Mut geben all seine Hürden zu meistern...Innos begleite all die, die auf dem Pfad der Ungewissheit wandeln und leuchte ihnen den Weg…Amen."
Nach seinem leisen Gebet folgte eine Zeit der Stille, die urplötzlich von dem Mann in Rot wieder unterbrochen wurde. Leise, doch immer lauter werdend, begann er zu zählen...
"eins........Zwei......Dreeeeeeiiiiii...Oh Innos steh mir bei!"
Mit lautstarkem Getöse stürzte er mit einem waghalsigen Sprung hinab in die Tiefe, schien nur durch Innos Hand auf einen Ast zu landen, auf den er sich sogleich prompt abfederte und so von einem zum anderen Ast sprang. Auch die Natur beteiligte sich an Spikes Erfolg, indem sie in weißer Voraussicht gerade diesem Baum eine Vielzahl an Ästen verlieh, somit er zwar viel Springen musste, allerdings sich auch keine Sorgen machen musste, irgendwann Mal daneben zu springen. Der Stern, dem die Astronomen die größte Menge an Glück zusagte, musste an diesem Tag auf den aufstrebenden Novizen danieder geschienen haben, denn ehe er seinen kleinen Kriegsschrei beendete, war er, zwar glimpflich aber immerhin, auf den ersten Stein gelandet.
Er war, wie zuvor vermutet, mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, die von allerlei Pflanzen sowie Moos überwachsen war. Ihn und seinen Meister trennten nur noch einige Steine, die Vorletzte Hürde um genau zu sein. Er war soweit gekommen, dass ein Versagen nun nicht mehr in Frage kam. Würde er es dennoch in einem Fehlschlag enden, so würde sich der Innos Diener wahrscheinlich niemals mehr verzeihen können. Kein Wunder also, dass er sich darüber kein bisschen Gedanken mehr machte. Für ihn zählte nun nur noch eins, das überqueren der Steine und das so schnell wie möglich. Sein Ziel war einzig und allein Arthas, Ritter der Garde Innos und Meister der Akrobatik und des Schleichens. Ihn galt es zu bezwingen, sowie es die Tücke der Stein zu bezwingen galt.
Ein letzter schiefer Blick gen Himmel und ein schiefes Lächeln war die einzige Vorbereitung auf den letzten Teil der Prüfung gewesen. Das einzige was seinen Schädel nun noch füllte war das "Gefühl" und das Echo seines Schreis, der jegliche Anspannung, Sorge und Frust wegzublasen schien...

Fargas Ferrigan
07.03.2005, 22:37
Fargas sah den Glasbläser, doch die Erinnerung zeigte sich nur schemenhaft in seinem Geist. Er sah Horaxedus, aber das Erkennen blieb aus. Nur ein weiterer dunkler Schatten, der sein Augenlicht zu trüben schien. Einer von vielen zu dieser Zeit - Schatten der Nacht, Schatten der Einbildung...Schatten der Seele...

Der Schwarzmagier rückte näher an das Feuer heran, näher an die Gestalt heran, die ihm immernoch den Rücken zugewandt hatte und ruhig, aber aufmerksam in die Flammen starrte. Fargas hörte das Knistern der Funken wie aus weiter Ferne an sein Ohr dringen. Spürte die Wellen, trockener Hitze auf seiner Haut, die doch seine Seele nicht zu erwärmen vermochten. Er spürte, wie sich seine Fäuste fester um den Stab ballten. Was hatte er eigentlich vor, verdammt?

Keine Antwort wollte sich in seinen wirren Gedanken finden. Nur ein fester Gedanke, eine Überzeugung war da - er musste irgendetwas tun. Warum? - Warum gerade das? - Er wusste es nicht...drängte die Zweifel zurück...schlug zu.

HoraXeduS
07.03.2005, 22:50
Der Schlag seines Schülers traf Horaxedus mit schwerer Wucht auf die Schulter, so dass er augenblicklich in den Knien zusammenklappte. Wahrlich, ein Hellseher hätte den Schlag vorausgeahnt, doch der Glasmacher war offenbar zu arglos gewesen, nachdem er geglaubt hatte, den Schwarzmagier aus der stillen Dunkelheit heraus zu hören. Irritiert warf sich der Lehrmeister nun weiter zu Boden, auf die taube Schulter, um sich aus einem womöglich noch folgenden, weiteren Angriff zu drehen. Erschöpfte Ruhe breitete sich nun aus, lediglich das Feuer knisterte.

"Fargas, Du Ratte."

Fargas Ferrigan
07.03.2005, 23:13
Fargas' Blick folgte dem scheinends schwer getroffenen Glasbläser mit einer Gleichgültigkeit, die ihn selbst im tiefsten Unterbewusstsein beängstigte. Fast schon etwas enttäuscht betrachtete der Schwarzmagier, wie Horaxedus kraftlos auf die Knie sank. Doch etwas machte ihn stutzig, denn zu schnell hatte sein Gegner sich daraufhin fallen lassen. Und tatsächlich trafen sich zwei wache, aufmerksame Blicke, als Fargas zu Boden sah.

"Fargas, Du Ratte!"

Es erfreute ihn, dass der Glasbläser noch in der Lage war zu sprechen. Dann war der Kampf ja vielleicht doch noch nicht so bald zu Ende. "Wer von uns kriecht hier denn auf dem Boden, wie eine Ratte?!" Der Schwarzmagier schauderte, als seine eigene Stimme an sein Ohr drang, die doch sogar nicht die seinige war - kalt, entschlossen, voll Verachtung - er setzte zum nächsten Stoß an, direkt auf die Brust des Glasbläsers.

HoraXeduS
07.03.2005, 23:34
Verflucht, was fiel diesem Irren ein?! Horaxedus riss an seinem Kampfstab und mühte sich redlich, die nicht ganz leichte Waffe aus dem Handgelenk vor seinen Körper zu schleudern. Der Stoß des Angreifers wurde dadurch abgelenkt, rammte aber immerhin noch mit einiger Wucht den Oberarm des Glasmachers, knapp unterhalb der ohnehin schon lädierten Schulter. Es war genug. Lange hatte niemand mehr den berüchtigten Jähzorn des Stabmeisters zu Gesicht oder gar zu spüren bekommen, aber jetzt war es soweit. Er rastete aus.

Noch ehe Fargas seine Waffe zurückziehen konnte, um erneut zu einem Angriff auszuholen, lähmte ihn ein beinahe irrer Schrei. Kaum zu sagen, ob Horaxedus bereits geschrien hatte, bevor er wie ein Irrwisch durch das Feuer gesprungen war. Funken stoben, eine Stichflamme züngelte meterhoch in die Luft und es knackte und Knisterte rings umher. Fargas schien einen Augenblick zu zögern, als er seinem Gegner gegenüber stand, getrennt nur durch das Feuer und seine hohen Flammen. Womöglich war er gerade dabei, die Entscheidung zu treffen, ob er links oder recht um das Feuer heru...

Es krachte, als Horaxedus erneut durch das Feuer gesprungen kam. Und es knackte vernehmlich in der Dunkelheit, als er Fargas im selben Augenblick seinen Kampfstab vor das linke Knie rammte. Eine rasche Drehung unmittelbar nach seiner Landung, und Horaxedus trat mit dem rechten Fuß von hinten in die Kehle des ohnehin geschundenen Knies. Nun war es an dem Schüler, zu Boden zu gehen, im Dreck zu Knien vor seinem Gegner.

Noch immer blind vor Wut begann Horaxedus, seinen Kampfstab auf den Schüler einschlagen zu lassen. Wütende Kombinationen und schnelle Drehungen wurden aneinandergereiht und Fargas bekam eine Menge dieser Schläge ab. Doch keiner von ihnen traf so verheerend, dass er den Schwarzmagier ausser Gefecht gesetzt hatte. Immer wieder gelang es ihm, seinen eigenen Stab so zwischen seinen Leib und des Gegners Waffe zu werfen, dass der endgültige, vernichtende Schlag des Angreifers sich weiter hinauszögerte.

Fargas Ferrigan
07.03.2005, 23:55
Fargas tat sein Bestes, um die schnellen Kombinationen seines Meisters abzuwehren. Wie in Trance schienen seine Hände schneller zu schalten, als sein Geist und viele Verteidigungsschläge geschahen aus reiner Intuition. Doch immer wieder spürte er schwere Hiebe, die seinen Körper maltretieren...seinen Geist klärten. Mit jedem Schlag, der durch die Verteidigung gelangte, wich der Schleier ein Stück von ihm. Die Bewegungen, die zuvor noch Intuition waren, nahm er nun wahr, doch überstieg es seine Fähigkeiten, sich noch lange der Angriffe zu erwehren, geschweige denn, sich aus dieser misslichen Lage zu bezweifeln. Außer vielleicht...

Nachdem er einen schwereren Schlag erfolgreich abgewehrt hatte und der Glasmacher damit etwas aus seinem Rhythmus kam, nutzte Fargas den Sekundenbruchteil, um in seine Robentasche zu fahren und nach einer Rune zu tasten. Kurz darauf erstrahlte ein grelles Licht, sodass das Lagerfeuer fast schon einer Schattenflamme glich. Horaxedus, der seinen Blick fest auf seinen Gegner gerichtet hatte, wand sich nun geblendet ab und taumelte ein paar Schritte zurück.

Fargas nutzte die kurze Verschnaufpause und brachte sich wieder auf zwei Beine. Doch er wusste nicht, warum er gegen seinen Meister kämpfte, wieso in ein dunkler Schatten über seiner Seele so verändert hatte, oder auch nur, wo dieser Schatten nun abgeblieben war. Doch in diesem Moment hatte es für den Schwarzmagier keine Bedeutung. Er wollte nicht gegen Horaxedus kämpfen. So ließ er sich auf ein Knie sinken und rammte seinen Stab in den Boden. Es stand nun in der Macht des Glasmachers, mt Fargas zu verfahren, wie er es für richtig hielt. Nicht nur, dass er seinen Lehrmeister grundlos angegriffen hatte. Nein, er hatte auch noch in einem Duell Magie benutzt...

Seloron
08.03.2005, 00:04
Der Bandit war inzwischen ein ganzes Stück weiter. Oh, diese Stimmen in seinem Kopf wurden immer lauter. Ständig hörte er die Stimme von Lokia und sah Bilder von ihr vor seinem inneren Auge. Würde er Wahnsinnig oder war er gerade dabei durchzudrehen. Kojak wusste es nicht, auf jeden Fall war das nicht mehr angenehm. War sie gar eine Hexe und hatte ihn verflucht? Er wollte es gar nicht wissen, er wollte nur seine Gedanken wieder selber kontrollieren können.

Kojak hatte eine Idee, Scavanger und Molerats würden heute nicht reichen. Vor einiger Zeit hatte er eine Höhle entdecket in die er eigentlich nicht alleine reingehen wollte aber heute war sie genau das richtige um seinen Frust abzubauen. Schnell ging er weiter, immerwieder sah oder hörte er wilde Tiere. Die interessierten ihn aber nicht, nun wurde Kojak langsamer. Die Höhle musste ganz inder Nähe sein. Den Eingang hatte er nun gefunden. an den Wänden brannten immernoch oder schonwieder die Fackeln. Vorsichtig legte der Bandit seinen Bogen und den Köcher zur Seite. Für das waser hirt drin vorfinden würde war der Bogen nicht die richtige Waffe sein:

Kojak zog sein Schwert und lief ein Stück in die Höhle rein. Er war sehr vorsichtig, der Bandit konnte spüren, daß hier was nicht mit rechten dingen zuging. Einen Schatten sah eroder dachte jedenfalls einen gesehen zu haben. Den als er an der Stelle ankam war dort nichts, vor ihm lag nun ein recht dunkler und langer Gang. Plötzlich sah er etwas auf sich zukommen, er ging in Kampfstellung und wartete ab. Es war ein Skelett, Kojak freute sich schon auf den Kampf. Als sie auf der letzten Mission auf Skelette gestossen waren hatte er ja leider nicht das Glück gehabt gegen eins kämpfen zu können. Dieses Skelett war jetzt so nahe an ihm dran, daß er sofort einen Gegenangriff starten konnte. Er rannte los und hob im laifen das Schwert so, daß er es direkt auf den Kopf fallen lassen konnte, Er schlug daneben und drehte sich sofort wieder um und blockte den ersten Schlag des Skelettes. Mit ihren Zweihändern waren sie langsamer als der Bandt mit seinem eihändigen Schwert. Der Kampf war recht ausgeglichen, zu diesem Zeitpunkt war vielleicht ein kleiner Vorteil auf der Seite von Kojak. Mit schnellen links recht Schlägen versuchte er durchzukommen und dem Slelett einen ordentlichen Schaden zuzufügen. Leiderhatte Kojak niht viel Glück und das Skelett schaffte es Kojak nach hinten zu stossen. Kojak kam hart auf.

Paß doch auf, meine neue Rüstung.

Schrie Kojak dem Skelett entgegen. Er schaffte es das Skelett zu entwaffnen und schlug ihm dan den Kopf ab. Da waren sicher noch mehr und Kojak ging den Gang weiter, er achtete auf jede Kleinigkeit, es war aber ruhig. So traute Kojak sich etwas zu entspannen.

HoraXeduS
08.03.2005, 00:12
Horaxedus trat einen Schritt neben Fargas. Es war ihm unangenehm, wie er da auf einem Bein kniete. Jedenfalls sollte er nicht vor ihm knien. "Du hast einen ziemlich üblen Schlag drauf, für einen der sich von hinten anschleicht. Weißt Du, ich habe eine Schwäche für schmutzige Tricks, daher war die Idee mit dem Zauber wirklich nach meinem Geschmack." Der Glasmacher fasste sich an die Schulter, ein pulsierender Schmerz unterbrach kurz seine mitternächtliche Ansprache.

Als er einmal tief durchgeatmet hatte, fuhr der Lehrer fort. "Du schlägst hart und schnell, Dein Griff ist nicht von schlechten Eltern. Du wirbelst den Stab zur Abwehr, als hättest Du kaum jemals etwas anderes gemacht. Und schließlich beißt Du auch noch die Zähne zusammen." Horaxedus trat wieder ein Stück zur Seite, so dass er dem anderen nun doch in die Augen sehen konnte. "Du bist wahrlich bereits ein Stabkämpfer, Fargas, und ich hätte allen Grund, stolz auf Dich zu sein." Beide Männer schwiegen eine kurze Weile.

"Wenn Du nur nicht so ein Feigling wärst." Dann wandte sich der Glasmacher ab und verschwand in der Dunkelheit.

Fargas Ferrigan
08.03.2005, 00:31
Fargas starrte noch eine Weile in die Dunkelheit, bis die Umrisse des Glasmachers gänzlich mit den Schatten der Nacht verschmolzen waren. Was war das nur für ein merkwürdiger Abend gewesen? Überhaupt gingen zur Zeit ziemlich merkwürdige Dinge in ihm vor. Dieser Albtraum, der ihn Nacht für Nacht quälte, die gedanklichen Aussetzer...Bis jetzt war ihm noch nicht ganz klar gewesen, wie er überhaupt hier her in den Wald gekommen war...oder warum er gegen Horaxedus gekämpft hatte. Alles sehr merkwürdig...

Ihm fiel auf, dass er immernoch auf dem Boden kniete und der Stab vor ihm im Boden steckte. Also erhob er sich, klopfte sich den Dreck von der Robe und zog seinen Kampfstab wieder aus dem Erdreich. Und warum hatte er ihn einen Feigling genannt? Viele Fragen, die einer Antwort bedurften...doch für heute sah er sich nicht mehr dazu inder Lage, diese auch zu ergründen. Er sah noch einmal auf das Lagerfeuer zurück, dass vor kurzem noch Schauplatz für das Duell zweiter Stabkämpfer gewesen war. Verwirrt über das Geschehene schüttelte er den Kopf, ließ die Fragen auf sich beruhen und machte sich an den Aufstieg zum Kastell, wo er kurz darauf erschöpft einschlafen sollte...

Seloron
08.03.2005, 11:19
Kojak war jangsam weiter gegangen, der Gang zog sich scheinbar endlos hin und es wurde immer kälter. So eine Kälte hatte er schonmal gespürt, es war in den Türmen der Schwarzmagier. Was war hier los? Kojak wuste es nicht, ging aber weiter und wollte der Sache auf den Grund gehen. Mit all seinen Sinnen versuchte Kojak herauszufinden was vor ihm war, schaffte es aber nicht, so musste ereinfach weiter gehen und versuchen einer möglichen Gefahr rechtzeitig entgegenwirken zu können. Langsam gereute Kojak alleine in die Höhle gegangen zu sein. Würde hier seinen Tod finden? Er hoffte doch nicht, da er aber absolut kine Ahnung hatte was nochuf ihn zukommen würde konnte er es nicht ausschliessen. Immer weiter wagte er sich vor. Kojak konnte gar nicht mehr sagen wieviele Stunden er schon hier drinne war, es mussten aber einige sein. Immer tiefer drang Kojak in die Höhle vor, der gang schien kein Ende nehmen zu wollen. Doch, auf einmal sah Kojak einen kleinen Raum, er konnte aber nicht erkennen was darin vorsich ging.

So leise er konnte ging er weiter bis er genug sehen konnte. Es waren vielleicht zehn bis fünfzehn Meter bis zu dem Skelett. Sollte er es überrennen, versuchen es zu überraschen? Ein weiters konnte er nicht sehen, also entschied er sich dafür. Kojak machte sich bereit und stürmte los. Mit einem lauten Schrei ging er auf das Skelett los. Es konnte gerade noch das Schwert ziehen bevor Kojak zuschlug. Die Schwerter krachten aufeinander und Funken sprühten. Das Skelett ging sofort zum Angriff über und in diesem Augenblick merkte der Bandit, daß sich von hinten etwas näherte. War es noch ein Skelett? Es musste eines sein und er müsste sich äusserst konzentrieren wenn er es schaffen wollte. Er sah seine letzten Minuten schon gekommen. Vielleicht wollte er das ja auch, vielleicht wollte er sterben. Kojak war sich nicht sicher ob das eine frau wert war, er fühlte sich aber so verletzt, tief in seinem Herzen hatte er eine grosse Wunde, die nie verheilen würde. Wieso hatte Lokia das getan, wieso hatte sie ihn so verletzt. Kojak konnte es nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich wusste sie es selber nicht. Als er glaubte, daß das zweite Skelett hinter ihm war brachte er sich mit einem Hechtsprung aus der Gefahrenzone und wendete sich gleich beiden zu. Da dachte er an seine Ausbildung. Er musste beide Skelette im Auge behalten, nur so konnte er gewinnen. Mit einem Ausfallschritt kam er soweit nach vorne, daß ereinen Schlag anbringen konnte, er musste aber immerwieder zurückweichen. Immer wen er auf ein Skelett einschlug musste er dem anderen ausweichen, zum Glück hatte er das ausreichen trainiert. Wollte er das überhauptt, wollte er wiklich hier wieder lebendig raus können? Kojak war sich nicht sicher.

Der Kampf aber war hart, sehr hart sogar. Kojak hatte es eben geschafft einem seiner gegner einen Arm abzuschlagen. das hatte aber so gar keine Wirkung. Kojak gab sein bestes und erhöhte die Schlagfrequenz, er schlug schneller und härter zu als vorher. Nun setzte er einen Rundumschlag an und zog diesen voll durch. Mit diesem Schlag durchtrennte er den Rumpf eine Skelett´s. Jetzt kam er richtig in Fahrt und ging sofort weiter auf das zweite Skelett los. Er parierte den Schlag und musste fast zu Boden, gerade noch rechtzeitig konnte er sich nach oben stossen und das Skelett zurück drängen. Mit dem Schlagwirbel entwaffnete er das Skelett und schlug einige male darauf ein, bis schliesslich nicht mehr sehr viel davon übrig blieb. Einen der Totenköpfe nahm er als Erinnerung an sich, jetzt satand er vor der Türe die das Skelett anscheinend bewacht hatte.

Larsen
08.03.2005, 12:03
Langsam nährte sich Larsen dem Kastell und somit auch dem Sumpf.
Er war schon seit einigen Minuten an der Taverne vorbei, die Vögel zwitscherten, ein wunderschöner Morgen, auch wenn es kalt war.
Die großen Pyramidenspitzen kammen langsam in Sicht, welch Anblick im langsam verschwindendem Morgennebel. Die Schritte des jungen Abenteurers gingen langsam im matschig werdendem Boden unter bis er schließlich einen Holzsteg erreichte, ihm folgte er einfach bis er zu zwei Templern kam. Diese musterten ihn kurz aber liessen ihn dann passieren.
Er war mal wieder im Lager der Sekte, mal sehen ob er einen seiner Freunde finden konnte...

Larsen
08.03.2005, 14:40
Larsen stapfte mal wieder entschlossen den Trampelpfad, die beiden anderen hinterher, Nero schien ungefähr auf alles vorbereitet zu sein. Ein leichter Wind kam auf als die drei Gestalten den Weg verliessen.
Immernoch "führte" Larsen der möchtegern Abenteurer die Gruppe an, obwohl er genau wusste das er wenn ein Viech käme er Nero vortreten lassen müsste. Langsam nährten sie sich der Höhle die er gestern mit Selarius erkundet hatte. "Molerat, putt putt putt...", sprach Larsen und schielte grinsend zu Nero, als der Molerat aus der Höhle sprang, er war auchgewachsen. Schnell sprang Larsen beiseite, aber schon nach wenigen Minuten lag das Tier in seinem Blut. Nero steckte sein Schwert weg. Da plötzlich ein Knurren, einige Wölfe waren auf den Kampf aufmerksam geworden, sie witterten das Blut des toten Tieres vor Nero, alle drehten sich um ungefähr drei Wölfe hatten sie umzingelt... "Ich und meine blöden Ideen...", dachte sich Larsen der Nero nur etwas für sich jagen lassen wollte.

Ilija
08.03.2005, 14:42
Ilija verließ nun die Stadt Khorinis un machte sich nun auf den weg zu Onars hof nach nicht alzu langer zeit sah er schon den Hof.

Nyla
08.03.2005, 14:53
"wah!"

Schrie Nyla als sie die 3 Pelzigen Vicher sah die da so auf sie zu kamen. Was sollte sie nu machen? Die Biester anzugreifen wär ohne Waffe und schutz sicher nicht ganz so toll. Aber die Kerle sollten Nyla nicht für feige halten. So nahm sie einfach mal einen umher liegenden Stein und warf ihn in das Gesicht von einem der Wölfe. Das Knurren des Tieres deutete Nyla irgendwie als Lachen. Warscheinlich lachte er sie gerade aus. Niemand hatte Nyla aus zu lachen! Wütend guckte sie sich um und fand einen Ast. Vielleicht nicht gerade die beste Waffe, aber immerhin. So schnappte sie sich diesen und drosch auf das Viech ein. Dies bereute sie im nächsten Moment wieder. Es hat den Wolf nicht gerade gejuckt und die anderen Wölfe nur noch aggresiver gemacht.
Langsam ging sie einige Schritte zurück in der Hoffnung Nero würde sich der Biester annehmen..

Nero Leto
08.03.2005, 15:08
Knurrend tigerten die drei Viecher umher und kreisten die drei ein. " Okay, jeder aus auf einen Wolf, wenn eienr angreift greifen alle ein, vertraut mir.", meinte Nero udn griff nach seinem Bogen. " Okay Larsen, pass auf mich auf falls sie mir zu nahe kommen, ich werde sie mit dem Bogen abknallen.", zischte der hohe Novize und spannte einen Pfeil in die Sehne ein. Nicht lange musste er zielen um das Säugetier von dieser geringen Distanz im Visier zu haben. Sofort lies er los und der Pfeil borte sich genau durch die Brust des Tieres. Sobalt dies geschah schnallte Nero seinen Kompositbogen an den Rücken und zückte sein Schwert. "Da kommt einer!", stieß Nyla aus und versteckte sich hinter den Rücken der beiden Männer. " Herrje.", keuchte Nero als er sah wie genau ein Pelzvieh auf die Frau zurannte. Sofort schnitt er in den Weg ein und packte den Wolf am Hals." Hab dich..." Zapelnd lag der schwarze Wolf am Boden und rührte sich nicht mehr. Selbst unwissend wie er das Tier ungebracht hatte schob er es auf die Seite und konzetrierte sich auf den aller Letzten der drei. " Bereit.", murmelte er zu seinem Gefährten Larsen und grinste ihm zu. "Los.", rief Larsen und rannte auf das Vieh los. " Ob das gut gehen wird?", fragte sich der hohe Novize und betrachtete die Angelegenheit. Wie wild fuchtelte er mit dem Dolch herum und zerriss förmlich die Luft. Seuftzend ging Nero langsam auf das Vieh zu und schlug es mit dem Fuß auf den Boden. Sofort shcnappte das Vieh nach Nero und biss in die Novizenrobe. " Welch ein Fehler.", murmelte Nero und sah zu wie Larsen den Dolch in den Bauch des Tieres rammte. Sofort drehte sich Nero um und ging auf Nyla zu. "Alles in Ordnung?"..

Larsen
08.03.2005, 15:28
Larsen war ziemlich stolz auf seine Leistung, er zog den Dolch aus dem Leib des Tieres und steckte ihn schließlich wieder weg. Ab und zu glitt sein Blick neidisch hinter zu Nero und Nyla, "Die scheinen sich ja gut zu verstehen...", dachte sich Larsen.
"Wir sollten aufbrechen", sprach er laut und ging los.
Die beiden Anderen folgten ihm schnell, sie gingen den Trampelpfad entlang. an der Taverne zur toten Harpyie vorbei Richtung Sektenlager.
Der Nebel von heute Morgen war weg wie Larsen auffiel, die Pyramidenspitzen ragten jedoch wie eh und jeh in den Himmel.
Larsen blieb stehen als er merkte das der Boden matschiger wird.
"Ich verabschiede mich hier von euch, hoffe das wir uns wieder sehen, den restlichen Weg könnt ihr wohl alleine gehen!", er drehte um und verliess die beiden, sie verabschiedeteten sich noch, dann verschwand Larsen Richtung Onar´s Hof, nach wenigen Minuten hatte er diesen schließlich auch erreicht, auf dem Weg hatte er noch zwei weitere Heilpflanzen gefunden und mitgenommen. Die Söldner am Eingang musterten ihn nur kurz, dann durfte er passieren.

Seloron
08.03.2005, 15:48
Sehr vorsichtig öffnette Kojak die Türe. Zuerst nur ein Spalt, es brannte Licht und Kojak machte die Türe weiter auf, sehr langsam mit sein Schwert in der Hand machte er den ersten Schritt in diesen Raum.

Was zur Hölle ist hier los? Warum wird ein leerer Raum von Skeletten bewacht?

Kojak konnte mit dem was er sah gar nichts anfangen, irgendwas musste es doch hier geben was auf eine art wertvoll ist. Er konnte sich die Wachen nichtanders erklären, zuerst fing er an die Wände abzusuchen. Vielleicht gab es einen Schalter für eine Geheimtüre. Nach einiger Zeit fand er sogar was, ein kleiner loser Steinden Kojak etwas rein drücken konnte.

Mal sehen was passiert?

Eine weile gescha gar nichts, dann hörte er ein Geräusch, das sichso anhörte als ob man ein Stein über einen anderen Schleifen würde. Das war aber eine Täuschung, den Kojak fiel auf einmal durch ein nicht vorhandenes Loch im Boden. Die Stelle an der er stand wurde auf einmal durchlässig, er fiel nicht sehr tiel und landete zum Glück recht weich.

Was mache ich hier eigentlich? Ich hatte gehofft aufgepiesst zu werden und was passiert? Ich fliege durch so ein scheis Loch im Boden, das gar nicht da sein dürfte.

Kojak ging Lokia einfach nicht aus dem Kopf, er konnte einfach nicht damit umgehen, daß sie weg war und vorallem die Art und Weise wie sie weg ist. Kojak hatte sich schon damit abgefunden, daß sie ihn nicht liebte aber wenigsten ihre Freundschaft hätte er gebraucht. Lokia hatte einen guten Einfluß auf ihn gehabt und jetzt kroch er hier in einem miessen Loch rum und hoffte, daß er von einigen Skeletten aufgespiesst werden würde. Langsam stand er auf und lief zu der Türe, durch einen Ritz unterhab konnte er sehen, daß Auserhalb Fackeln brennen mussten.Vorsichtig machte er die Türeein Spalt auf und linste rau. Es schien alles ruhig zu sein, daher ging er nach drausen.

Hm, ist das nicht der Gang durch den ich rein kam?

Kojak war verunsichert, er enschied sich dafür nach links zu gehen. Diemal ging er schneller nicht mehr so vorsichtig. Den Ausgang konnte er schon von weitem sehen, er sah aber noch was anderes. Nähmlich zwei Konturen von Skeletten . Kojak freute sich schon, das wären dan Nummer vier und fünf. Sein Schwert hatte Kojak noch in der Hand als er sich den Skeletten näherte. Sehr nah kam er aber nicht unbemerkt, das war ihm aber klar. Die Zwei Skelette hatten schon ihre Zweihänder gezogen und waren dabei auf Kojak loszugehen. Angespannt wartete er auch seine Gegner, als die da waren gab ein ein riesen durcheinander. Kojak musste höllisch aufpassen, daß er nicht erwischt wurde. Die Klingen trafen immerwieder aufeinander und es regnete fast schon Funken. In dem engen Gang war es für kojak sehr schwehr den Schlägen auszuweichen. Er versuchte sich etwas in den Gang zurückzuziehen um wieder einen besseren Überblick zu bekommen. Dies schien ihm zu gelingen und er gewann auch wieder die Oberhand. Wie Blitze durchschluge Bilder von Lokia seinen Kopf, dies kam jetzt äuserst ungünstig. Er versuchte sich trotzdem auf die feinde zu konzentrieren, Kojak fiel rücklinks auf den Boden und schlug sich den Kopf an einem Stein an. Sofort rollte er sich weg und schlug wie ein irer auf ein Bein eines Skelettes ein, solange bis es nachgab. Schnell stand er auf und lief erstmal ein Stück in den Gang, um etwas Luft zu bekommen. Ein Skelett war hinter ihm her und Kojak musste sich ihm stellen. Also blieb er stehen und ging in Kampfpossition. Die Beiden schlugen gegenseitig aufeinander ein aber keiner der Beiden traf. Das Skelett war stärker als kojak, viel stärker sogar. Er musste immerwieder ausweichen. Nun sah er seine Chance gekommen und ging selber zum Angriff über, er schlug zu so stark und schnell er konnte. Des öffteren traf er den Kopf, dieser wollte aber nicht so schnell nachgeben. Bis er dan einmal glücklich traf und der Knochen des Schädels nachgab. Das wäre auch erledigt, nun war nur noch das am Eingang und dem fehlte schon ein Bein. Der Bandit ging genau darauf zu und prügelte so oft darauf ein, er wusste anschliessend nicht mehr wie oft, daß nicht mehr viel davon pbriggeblieben war.

Kojak hatte ein riesen Glück gehabt aber war es Glück für Kojak. Eigentlich hatte er das hier gemacht um zu sterben aber nicht mal das war ihm vergönnt. Er wusste immrnochnicht wie er mit den Skeletten fertig werden konnte, das hatte er gar nicht alleine schaffen können. Er musste Hilfe gehabt haben aber von wem? Er machte sich wieder auf in Richtung Hof. Die Höhle hatte er verkassen und war jetzt schon in der Nähe des Waldrandes

Nyla
08.03.2005, 17:37
Einige Zeit stand Nyla mit Nero noch so herum bis auch sie sich verabschiedete. Den Sumpf hatte sie nun gesehen. Also auf zum nächsten Ort. Von Nero ließ sie sich noch den Weg zur irgendeinem Hof erklären bevor sie sich auf die Socken machte.
Der Weg zu diesem Hof der irgendwem Namens Onar gehörte, war nicht sonderlich weit und es kamen ihr auch keine weiteren Vicher in die Quere...

Hirni
08.03.2005, 19:54
Gemeinsam verliessen Elfaire und Hirni das Kastell. Es war mittlerweile Nacht, und so gingen sie vorsichtig den Berg, auf dem das Kastell lag, herunter. Unten angekommen, merkte Hirni, dass der Proviant, welchen er mit hatte, nun nur 3-4 Tage halten würde, da sie nun zu zweit waren. Doch sollten beide im Erlegen von Tieren keine Probleme haben.
Als die beiden den Berg hinter sich gelassen hatten, sah Hirni einen Menschen am Fusse eines Baumes liegen. Vorsichtig traten sie an ihn heran. Bei genauerer Betrachtung sah Hirni, dass es Estil war, jener junge Herr, mit dem sich der Magier vor zwei Tagen noch unterhalten hatte.

"Hallo Estil. Was liegst du hier am Baum? Du kannst doch auch im Kastell übernachten, ist doch viel wärmer dort."

Arthas
08.03.2005, 19:56
Spike meistere die Prüfung, die ihm Arthas gestellt hatte immer besser. Am Anfang stockte der Schüler noch ein wenig, aber von Sekunde zu Sekunde wurde er besser, die Bewegungen schneller und koordinierter. Genau so etwas hatte sich der Lehrmeister von seinem Schüler erwartet. Spike hatte das Potential die Prüfung zu schaffen... War er bereit ein Meister der Akrobatik zu sein?, noch war das Ende nicht gekommen, noch immer stand die schwerste aller Prüfungen vor ihm... Arthas wartete auf dem Stein um die Ausbildung zu beenden.

Auf einem der Steine wartet Spike und sammelte noch einmal seine ganze Kraft für den Endspurt...
Nun wollte er nicht mehr versagen, so knapp vor dem Erfolg. Einen Augenblick der Ruhe gönnte sich der Novize aus dem Kloster bevor er mit der Prüfung Fortgefahren war.
Mit schnellen Sprüngen, kam er immer näher auf Arthas zu. Der stand Spikes wurde immer besser, mit jedem Stein der in näher zu seinem Lehrmeister brachte wurde er besser... Eine ständige Steigerung des Könnens, hier stellte er unter Beweis, dass er bereit war... bereit für diese aller letzte Hürde.
Keine Pause, mit einer schnellen Kombination an Sprüngen war er am Ziel angekommen.

Der Ritter wartete nicht lange, als Spike nur mit einem Fuß den Stein berührt hatte, rannte er auf ihn zu. Ein schneller brusthoher Schlag, mit letzter Kraft duckte sich Spike darunter durch und rollte sich schnell ab. Sofort drehte sich Arthas und führte erneut einen Schlag aus, erneut konnte sich Spike wegducken. Ein tief geführter Hieb, der beinahe den Boden gestriffen hatte, gerichtet auf Spikes Beine... Mit einem schnellen Sprung wich dieser aus. Einem Stichangriff entkam der Schüler mit einem Rückwärtssalto... Nun kniete Spike einige Schritte von Arthas entfernt.

"Du bis schnell Spike. Bisher habe ich aber nur die Scheide meines Zweihänders benutzt... Mal schaun wie du mit einem Einhänder klar kommst."

Larsen
08.03.2005, 20:06
Wo war bloß sein Freund? Hatte er ihn etwas schon überholt? Wie konnte das sein? Larsen hielt sich einfach strickt an den Trampelpfad und schon nach einigen Minuten erkannte er die Stadtmauern von Khorinis. Es war zwar dunkel aber die Umrisse waren unübersehbar. Auf dem Weg fand er noch ein Dutzend Heilpflanzen, die gewünschte Anzahl war erreicht, immerhin etwas. Schließlich erkannten ihn die Stadtwachen "Auch mal wieder da?" , fragte der eine, "Na haben dir die Söldner schon den Arsch ausgehauen?", sagte der Andere.
"Diese Trottel werden sich noch wundern!", dachte sich Larsen und ging einfach an den Soldaten vorbei die bereits angefangen hatten bosartig zu kichern... Endlich, Khorinis war erreicht...

Estil
08.03.2005, 20:08
Estil sah unter seiner dunklen Kapuze hervor.

"Oh, hallo...", sagte er traurig. Immernoch liefen im Tränen über die Wangen.
"Mhmm... Ich... weiss auch nicht. Ich muss mal etwas raus..."

Er wusste nicht so recht was er antworten sollte, er hatte es einfach satt.
Als er Hirnis Begleiterin sah, grüsste er auch sie: "Oh, seid auch mir willkommen, werte Magierin!"

Er versuchte in höflichen Tönen zu reden, doch es gelang ihm nicht. Auch war er irgendwie zu schwach - geistig - um aufzustehen oder sonstiges.

Schnell bemerkte er auch die besorgten Blicke Hirnis, die sein Antlitz musterten...

Nero Leto
08.03.2005, 20:14
Die letzten Strahlen der Sonne hatte Nero noch mit Nyla vebracht, nun war sie auf den Weg zum Hof. Leise schlich der Wind durch den Wald und erreichte das kleine Stück Land an der die Hengebrücke durch die Brise wippend hing. An dem kleinen kiesigen Abang war der Schnee schon vollkommen geschmolzen , nur an kleinen Teilen der Wiese klammerte er sich an das Gras. auf einen großen, rauen Stein sitzend kaute Nero an einem kleinen Stück Stroh und lehnte sich zurück. Der Mond leuchtete stark über Neo herab. Wenn man ihn länger betrachtet konnte man meinen er lächelte einen an. Seufzend rutschte Nero den Felsen herab udn landete hart auf den rutschigen Kieshängen. Kaum wendete er seinen Blick zur Brücke kam ihm jemand entgegen. Ein Mann mit kurzen , dunkelbraunen Haaren welcher von der Ferne sehr groß zu scheinen mag. Langsam kletterte Nero den steilen Hang hoch und...*dong* " Autsch.", zischte er und hilt sich an einem spitzen heraußragenden Stein fest. " Immer muss es mir passieren.", murmelte er und fühlte den Schmerz wie er mit dem gesamten Körper auf die kleinen Steine fiel. " Kann ich ihnen helfen.", entgegnete der Herr und reichte dem hohen Novizen die Hand. Sofort ohne misstrauisch zu sein und der Größe hingegen verschlossen griff er nach der Hand und lies sich heraufziehen. " Danke.", meinte Nero und schüttelte sich den Staub von den Klamotten. " Ich bin Nero, und ihr seit?"...

Idaho
08.03.2005, 20:33
"Ich bin Idaho, vielleicht erinnert ihr euch, wir saßen gestern zusammen mit Nyla in der Taverne, aber kamen wohl nicht mehr dazu uns vorzustellen."

Schnell half er dem Hohen Novizen wieder auf die Beine, der sich den Staub von seiner Kleidung klopfte. Einige Augenblicke musterten sich die beiden ehe Idaho als erster wieder zu Wort kam.

"Ich komme grade aus eurem Lager und war auf dem Weg nach Khorinis. Eigentlich hatte ich gehofft jemand würd mich ein wenig rumführen, doch waren die meisten wohl grade etwas zu beschäftigt, oder hatten mehr Sumpfkraut geraucht als ihnen gut tat."

Dabei konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen und auch Nero lachte kurz. Die beiden wechselten kurz einige Worte, in denen Nero ihm anbot erst etwas auf die Jagd zu gehen und ihm dabei das wichtigste über die Bruderschaft und ihre Regeln zu erklären, waren doch neue Mitglieder, die dem Schläfer huldigen wollten immer gern gesehen.
Leise seufzend stimmte Idaho dem zu, hatte er doch eigentlich gehofft sich etwas ausruhen zu können, doch die Zeit dafür würde auch noch kommen.
Den Ausführungen Letos folgend und ab und zu scherzend lief Idaho so schnell es ihm möglich war hinter ihm her, versuchte die Augen offenzuhalten. Der Hohe Novize, welcher wohl auf seine Ernennung zum niederen Baal wartete, schien ihm sympathisch, was wenigstens von seinen Schmerzen ablenkte. In der nähe eines kleinen Waldstücks entdeckten sie schließlich einige Scavenger, die auch zu später Stunde noch damit beschäftigt waren, ein totes Tier zu verschlingen.

Nicmaster
08.03.2005, 20:40
Der hohe Novize schlenderte über die Hängebrücke, den Hügel hinunter, am Flüsschen entlang, an der Taverne vorbei, immer weiter Richtung Hof von Onar, dem Großbauern. Hoffentlich war Lokia auch da, denn sonst könnte er die gesamte Insel abklappern und nach ihr suchen. Aber, da sie zu den Leelern gehörte, lag es am nähsten, dass sie da war. Wie auch immer. Auf dem Weg zum Hof machte er so, als ob er mit dem Schwert umgehen könnte. Irgendwie ein klasse Gefühl, so ein Schwert rumzuführen. Wie es glänzte. Eines Tages würde er schauen, dass er auch mal den Umgang damit lernen würde, bei wem auch immer das dann sein sollte.
Aber ehe er sich versah, hatte er schon den Hof erreicht. Er suchte Lokia, aber sie war nirgends zu finden. Wo war sie aber dann? Er verließ den Hof wieder. Plötzlich kam ihm ein Gedankenblitz: das Kloster. Dort hatte sie Nurgon und ihn hingeschleppt, als sie aus dem Tal zurückkehrten. Na ja, wenigstens ein Anhaltspunkt. Hoffentlich war sie da.
So bewegte er seinen Körper Richtung Kloster und war bald da. Sah wirklich schön aus, auch noch die Brücke. Fein, fein. Er beging die Brücke. Nach nicht alzu langer Zeit- ein paar Sekunden- hatte er die Steinbrücke passiert. Dann, nach kurzen Zögern, betrat er schließlich die Behausung der Magier...

Hirni
08.03.2005, 20:50
Estil sah nicht gut aus. Nein, er schien sich nicht gut zu fühlen, war wohl in irgendeiner Weise verletzt worden. Jedoch seelisch, wie es schien, denn eine körperliche Verletzung konnte Hirni nicht erkennen. Schnell stellte er Elfaire vor.

"Estil, dies ist Elfaire. Eine Freundin meinerseits aus dem Kastell." Hirni wusste nicht, ob es in Ordnung ging, wenn er Elfaire als Freund, in diesem Falle Freundin, bezeichnete. So gut kannten sie sich ja auch noch nicht. Doch sollte es falsch sein, so würde sie ihn bestimmt darauf ansprechen.

"Du scheinst auch deine Ruhe haben zu wollen. Ich selber musste auch einfach mal raus aus dem Kastell. Ich breche auf ins Minental. Elfaire begleitet mich. Solltest du in der Zwischenzeit im Kastell aufgenommen worden sein, so würde mich das sehr freuen. Oder hast du etwa schon mit der Hüterin gesprochen?"

Nero Leto
08.03.2005, 20:59
Leise huschte Nero hinter einen kleinen Felsen und beobachtete von leichter Erhöhung und geringer Distanz die voller Blut bespritzten auf zwei Beinen frssenden Scavenger. " Was machen wir nun?", fragte Idaho und lehnte sich mit den Händen am verletzten Bein an den Felsen. " Wenn ich mit dem Bogen schieße wäre es ristkant, sie könnten sofort darauf reagieren und auf uns zu laufen, und bis ich dann mein Schwert gezückt habe werden sie schon einen von uns zertrampelt haben.", murmelte Nero mit den Gedanken an die Situation in der er gerade steckte. Nickend stimmte der Gefährte überein und runzelte bei dem Gedanken wie sie die drei Fressenden am besten und selbst ungefährlich den Tod bringen konnten. Mit zusammengepressten Lippen griff Nero nach seinem Bogen und zog einen Pfeil aus dem Köcher. " Langsam brauch ich neue Pfeile.", zischte er und fühlte, dass nurmehr drei Pfeile darin waren. " Mach dich auf etwas gefasst, schau zu dass keines des Viecher mich entdeckt bevor ich eines erschossen habe.", brummte nero und kniff ein Auge zu. Langsam spannte er den Bogen und führte ihn durch die Luft bis er den ersten Scavenger in Visier hatte. " Los..." Lautlos flog der pfeil durch die Luft und bohrte sich durch den Körper des Scavengers. Sofort darauf aufmerksam gemacht worden blickten die anderen zwei hoch und entdeckten die beiden Männer. So schnell er konnte schnallte der hohe Novize sich den Bogen an den Rücken und zog sein Schwert aus der Scheide. Auch dies tat der verletzte Idaho und hatte bereits seinen Dolch in den Händen. " Los !", rief Nero und stürtzte sich schon auf das erste Viech. Sofort rammte er ihm das Schwert in die Brust doch dies schien nicht so abzulaufen wie es geplant war. Bevor Nero zustechen konnte wurde er vom Rücken des Tieres geworfen, doch dieses stürtzt ebenfalls. Sofort, wie gerufen rannte Idaho auf das am Boden liegende Viech zu und rammte es den Dolch in den Magen. Nachträglich durchschnitt Nero dem Scavenger die Kehle und konzetrierte sich anschließend auf den lauernden Zweiten. " Nun wir beide.", rief Idaho und humpelte auf den Scavenger zu. Schnell holte der hohe Nlovize aus und striff mit der Klinge an der Haut des Tieres. Auch der Gefährte wurde bevorzugt und stieß zu. Der Gegner war besiegt. Sofort Blickte Nero mit einer Miene zu Idaho. Es war ein fröhliches Grinsen...

Estil
08.03.2005, 21:00
"Sehr erfreut", sagte Estil freundlich, als Hirni ihm seine Gefährtin vorstellte.
"Nun ja, eigentlich ist das Gegenteil der Fall, ich will eben nur nicht in so einem Menschenhaufen sein, dazu reicht meine Kraft derzeit nicht aus. Ich bin lieber mit ein oder zwei Vertrauten Personen zusammen, als bei sovielen Unbekannten. Na ja... Und ihr wollt ins Minental? Ach du meine Güte, dort war ich Wochen nicht mehr. Aber eine gute Idee, irgendwann werde ich das mal nachholen... Keine Ahnung wann und wie ich das bewerkstellige. Und was das andere anbelangt, so muss ich verneinen, ich werde das die Tage tuen..."

Er sah die beiden an... und hoffte dass sie nun ja nichts flasches antworten würden, denn wenn er depressiv war konnte er sehr schnell, sehr kaputtgehen... Seufzend sah er zum Himmel hoch...

Hirni
08.03.2005, 21:08
Estil ging es wirklich nicht gut. Hirni kannte die Gründe nicht, wollte aber auch nicht danach fragen. Das machte öfters alles nur noch schlimmer.

"Ich würde mich freuen, wenn du im Zirkel aufgenommen wirst. Das hatte ich dir ja schon das letzte Mal gesagt. Und wenn du wirklich Ruhe brauchst vor dem allen, nun, ein Geheimtipp von mir, mach vielleicht einen Abstecher ins Kloster. Dort ist eine sehr ruhige, gelassene Athmosphäre. Die Novizen und Feuermagier dort sind eigentlich alle sehr nett. Vor allem ist es dort wunderbar ruhig und wohl mit der perfekteste Ort zum nachdenken. Solltest du aber wirklich komplett alleine sein wollen, nun, da wäre die Wildnis wirklich am besten geeignet. Leider ist sie aber auch recht gefährlich. Und sollte es die Nacht über Regnen, wäre das nicht so ideal. eine Krankheit kommt schneller, als man denkt."

Estil
08.03.2005, 21:11
"Nun, mich erfreut es, dass Ihr so besorgt seid, um einen Unwichtigen...", murmelte Estil traurig, "Na ja ich weiss auch nicht weiter was ich noch machen soll... Das Kloster sagt ihr? Mhhmm..."

Pate Phili
08.03.2005, 21:17
Nachdem Phili aufgestanden war machte er sich sofort auf zur Kaserne. Dort wartete auch schon Eleni. So glaubte er jedenfalls, dass dieser Lady so hieß. Er war ihm auf jedenfalls ein bisschen symphatisch. Als Nikmaster die Treppen hoch geschritten kam waren beide schon bereit. Nur Phili hatte immer noch keine vernünftige Rüstung. Aber er hoffte dass jenes so schwer ins Gewicht fallen würde. Nikmaster fragte sie ob sie los könnten. Beide nickten etwas verhalten. Denn Nikmaster war eine kräftige Gestalt, halt ein richtiger Ritter. Sie gingen dann los. Erst mal zum Stadttor. Dort hängte Phili das Schild an, dass er eine gewisse Zeit nicht da sein würde. Beide schauten ihn nach. Dann kam er auch schon zurück. Sie gingen auf den Weg zur Taverne. Hier konnte er auftanken. Denn immerhin war es sein Ziehvater. Dort konnten sie sich auch erstmal ausruhen. Als sie aus der Stadt hinaustraten kam Phili wieder das Gefühl von Freiheit. Er wollte nach Gegenstände zum Handel Ausschau halten. Eleni hatte wohl das gleiche Gefühl. Nikmaster hatte den gleichen Ausdruck wie gestern. Man konnte ihm nichts anmerken. Seine Stille zeugte von Ausgeglichenheit und Stärke. Mal sehen wann er erfuhr was alles unter seiner Fassade sich versteckte. Aber dazu wohl später mehr. Sie schritten den Weg hoch. Mit jeden kleinen Tapser kamen sie ihrem Ziel näher.

Narya
08.03.2005, 21:25
Narya stolperte weiter. Jeder Schritt wurde ihr zur Qual, denn sie war trotz der Verletzungen die gesamte Nacht durchgelaufen....aber im Prinzip war sie nicht gelaufen, denn Körper und Geist befanden sich auf vollkommen unterschiedlichen Ebenen. Nein, Narya marschierte mechanisch weiter ohne Rücksicht auf den furchtbaren Aufschrei in ihrem Innnern.

Der Boden zu ihren Füssen war mittlerweile wieder weicher geworden, weil er mit Moos und saftigen Farnen bedeckt war.
Doch von dieser Vegetationsänderung bemerkte sie nur sehr wenig: Sie konnte nicht mehr weiter, soviel stand fest- wenn da nicht der sichere Tod gewesen wäre, dann hätte sie sich müde zu Boden sinken lassen.
Der Wind, der ihr sanft entgegen blies prickelte angenehm auf Naryas Stirn, wo das Fieber feurig glühte.Ihre Zunge klebte am Gaumen und dann und wann kam der metallische Geschmack zurück, der nur ein weiterer Grund gewesen wäre, sich auszuruhen.
Narya nahm ihre Umgebung nur verschwommen wahr und sah im Grunde genommen nicht mehr als ein paar Konturen, die von blutigen Schleiern verborgen blieben.
Taumelnd schritt sie weiter, bis sich einer der Felsen unter ihren Füssen löste und sie zu Fall brachte, sodass sie einen leichten Abhang herabrollte und wie tot liegenblieb.
Das letzte ,was sie wahrnahm, war eines der grossen Bauernhäuser an Onars Hof bis die Bewusstlosigkeit sie in iren schützenden Mantel hüllte und alle Schmerzen vergessen ließ.

Hirni
08.03.2005, 21:27
"Ja, geh am besten einfach mal ins Kloster, dort wirst du sicherlich die nötige Ruhe zum Nachdenken finden. Es ist ein ruhiger Ort, auf einer Anhöhe gelegen, umgeben von einem See. Hin kommt man über eine Steinbrücke, falls du dort noch nicht gewesen sein solltest."
Kurze Stille. Ein Wolf heulte im Hintergrund.
"Nun, wir müssen weiterziehen, sonst wird das noch zu spät. Ich denke, wir sollten in der Taverne rasten." sprach Hirni. Er merkte, mit Estil war momentan nicht viel anzufangen. Zu traurig war dieser. Und Hirni wollte den jungen Mann nicht verletzen mit rgendwelchen blöden Kommentaren, oder nur durch die Frage: "Was hast du denn?" Die ganzen Dinge aufwühlen.

"Tschüss Estil. Ich hoffe, man sieht sich mal wieder, wenn ich wieder zurück bin."
Auch Elfaire verabschiedete sich bei Estil. Dann schritten sie weiter in Richtung Taverne. Wahrscheinlich würden sie es schon gar nicht mehr schaffen vor Mitternacht dort anzukommen. Doch Hirni würde lieber in einem Bett schlafen, als auf dem modrigen Boden der Erde...

Pate Phili
08.03.2005, 21:37
Sie kamen immer weiter in Richtung der Taverne. Aber auf einmal hörten sie ein Geräusch aus dem Waldstück von links. Raus kam ein riesiger Wolf. Nikmaster hatte gute Reaktionen. Er zog sein Schwert und ging auf diese Viech los. Und hatte es schon mit wenigen Hieben zu Boden gestreckt. Nikmaster nahm ein paar Stücken Fleisch und setzte die Reise fort. Schon nach einer kurzen Weile erreichten sie die Taverne. Dort aßen sie erst mal ein paar Stücken Schinken und tranken einen kühlen Maß Bier. Als sie wieder aufbrachen war es schon wieder später geworden. Jedenfalls mussten sie bis Nachts am Pass sein. So hatte es Nikmaster gesagt. Phili wollte dieses halten. Also mussten sie sich beieilen. Sie kamen auf den Weg noch an Bengars Hof vorbei. Von dort konnten sie zum Pass sich durchkämpfen. Es war noch ein ganz schönes Stück. Deswegen sagte er auch: Los geht´s wir müssen uns beeilen. Sonst schaffen wir es nie bis heute Abend. Phili lief nun schneller. Beide zogen nach. Er hatte also nichts Falsches gesagt. Hoffentlich passiert nichts gefährliches mehr auf den Weg. Ein Teil des Weges kannte er schon aber kurz nach dem Hof würde seine Ortskenntnis aussetzen. Aber er lief erstmal gerade aus. Und hoffte dass er nicht falsch gehen würde. Aber dann so auf halben Weg kam er an einer Abzweigung. Nun hörte es auf. Wo sollte er lang gehen? Er ging rechts ab. Auf einmal erklang hinter ihm eine Stimme. Die vom Nikmaster. Falsch geh lieber rechts. Sonst wirst du nie ans Ziel kommen. Er kehrte um. Phili schaute etwas betroffen aus. Eleni machte sich nichts daraus. Nikmaster lachte über das Gesicht von Phili. Jetzt musste er auch lachen. Gut er ging also nach rechts. Auf der Karte, wo er später nachschaute, war der andere Weg nicht eingezeichnet. Als sie dann am Hof vorbeikamen war es also nicht mehr weit. Aber es war schon spät. Deswegen mussten sie im Dunklen weiterlaufen. Aber das war für drei Männer kein Problem. Sie gingen weiter. Eine komische Gruppe. Wie sie sich durch den Dunklen kämpfte und hoffte dass nichts passiert. Philis Konzentration wurde schwächer. Er konnte sich nur noch schwer zum Laufen zwingen. Als sie endlich ankamen und ihr Nachtlager aufschlugen fiel er schnell in den Schlaf. Aber vorher musste sie eine kleine Bleibe suchen. Denn erfrieren wollten sie ja nicht. Sie fanden eine kleine Höhle. Hier war es einigermaßen warm aber leider nicht gut geschützt. Er konnte nur hoffen dass kein Monster ihre Situation ausnützte. Sie legten sich schlafen. Ob die beiden anderen was wegen einer Überwachung ausmachten wusste er nicht denn er war zu müde.

Idaho
08.03.2005, 21:41
Die Viecher waren erlegt und genauso fertig wie die drei Scavenger fühlte er sich ehrlich gesagt auch. Nero grinste ihn fröhlich an, müde erwiederte er das Lächeln, klopfte ihm kurz auf die Schulter.

"Du bist ein guter Kämpfer, dafür dass du Baal werden willst, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich bin kaputt, werd heute nacht erstmal zurück nach Khorinis gehen, aber vielleicht komm ich bald wieder und stell mich in den Dienst des Schläfers. Möge er alle Zeit über dich wachen!"

Nero nickte ihm zu und lief richtung Sumpf, während Idaho müde und ziemlich fertig nun endlich nach Khorinis lief. Der Ausflug hatte ihm zumindest einige Informationen über die Bruderschaft geliefert, was seine entscheidung sicher beeinflussen konnte.
Aber jetzt war es Zeit schnellstens in die Stadt zurückzukehren, wollte er doch heute Nacht nicht wieder durch irgendwelche Wälder streifen auf der Suche nach einem Nachtlager. Die Wege warden dunkel und nur durch Mond, welcher ab und zu durch die Wolken zu erkennen war, schwach beleuchtet. Der Schnee war an vielen Stellen längst weggeschmolzen und die Pfade dadurch matschig und nur schlecht begehbar. So dauerte es lange bis Idaho endlich die schützenden Mauern der Stadt erreicht und sich dort ins Gasthaus begeben hatte. Nach einem letzten Bier legte er sich ins Bett und schlief bald darauf ein.

Spike Spiegel
08.03.2005, 21:44
Mit Schweißbedeckter Stirn kniete er einige Meter weit entfernt vor seinem Meister. Wo einst ein regelmäßiger Herzschlag vorherrschte, fand sich nun ein wildes Getrommel, während der Novize immer mehr nach Luft schnappte. Diese wenigen, aber verdammt schnellen, Ausweichmanöver zerrten an seinen Kräften. Er war überrascht, dass er überhaupt noch den Kopf auf den Schultern tragen durfte und nicht irgendwo im Gebüsch nach ihm suchen musste. Sein Lehrer war so schnell, dass der Klosterling nicht einmal die Zeit dazu hatte, einen klaren Gedanken zu fassen. Alles ging so rasend schnell...die Hiebe und Stiche des Zweihänders...das Ducken und Wegspringen des Jung Akrobaten. Es war reiner Reflex.
In Gedanken Innos dankend, dass er ihn für sein Training mit dieser Gabe belohnt hatte und ihn somit sozusagen Kopf und Kragen rettete, sah er Arthas langsam auf ihn zu schreiten, ein Einhandschwert in der rechten Hand haltend. Spike schluckte kurz, ehe er sich wieder erhob und sich so gut wie möglich auf die folgenden Angriffe seines Meisters vorbereitete. Er war tatsächlich zu weit gekommen, um nun zu versagen. Er musste nur noch ein wenig durchhalten, dem kalten Eisen ausweichen, überleben...dann würde er endlich als ein Meister der Akrobatik und des Schleichens angesehen werden. Ein Mann, der ebenso geschickt, leise und schnell, wie stark, scharfsinnig und wagemutig war...denn all dies hatte er im Laufe seiner Ausbildung zumindest einmal auf die Probe stellen müssen.
Er würde siegen, egal was es kostete...
Doch ehe er seinen Gedanken zu Ende führen konnte schnellte der Ritter der Garde auf den Innos Diener zu. Dem ersten Hieb, der senkrecht nach unten zischte, entging der Mann nur knapp. Mit einer solchen Geschwindigkeit hatte er nicht gerechnet. Er konnte die Klinge gar nicht mal mehr richtig sehen...er konnte nur noch ahnen wo sie sich genau befand und wie schnell sie sich bewegte. Nun, wenigstens hatte er dies schnell genug begriffen, um nicht mit einen aufgeschlitzten Bauch in der Gegend herumzukutschieren, ein Schlitz in seiner Robe machte jedoch klar, wie knapp es im Endeffekt jedoch war.
Wie dem auch sei, so nett sein Meister der Ausbildung über auch wirkte, so war er nicht nett genug, um ihn eine Pause zu geben, die ihm Zeit ließ, sich einen Plan auszuarbeiten, wie er denn die Pfeilschnellen Bewegungen Arthas ausweichen sollte. Stattdessen schnellte er kurze Zeit später wieder nach vorne und stach sein Schwert Spike entgegen, das glücklicherweise im Boden zwischen seinen Beinen stecken blieb. Die Hoffnung, damit eine kurze Verschnaufpause ergattert zu haben, war schlichtweg naiv. Denn im Bruchteil einer Sekunde schwirrte die Klinge wieder nach unten, in der Hoffnung den jungen Mann von unten nach oben in zwei Hälften zu teilen. Nun, hätte Spike nicht gerade in dieser Sekunde die grandiose Idee gehabt, das erste mal in seinem Leben einen fehlerlosen Rückwertssalto zu springen, gäbe es höchstwahrscheinlich ab diesen Vorfall zwei Spikes auf der Insel Khorinis. Doch das Glück war dem Manne hold...zumindest immer dann, wenn er es am nötigsten brauchte. So schweifte sein Blick nochmals, etwas Verwirrt über sein plötzliches Kunststück, umher, ehe ihm ein Lächeln entwich und er sich wieder zu seinem Kontrahenten wandte.
Nur...dieser war nicht da. Der Schüler suchte verzweifelt nach einer Nachricht, die etwas wie "Du hast bestanden!" oder "Mittagspause!" beinhaltete, stattdessen bekam er von einem Moment auf den anderen einen regelrechten Adrenalin Schock. Wieso er gerade in dem Augenblick nach oben sah, in dem das Schwert Arthas samt Besitzer noch in den Lüften "schwebte" und den Novizen des Feuers noch nicht durchbohrt hatte, wusste er nicht, dass es ihm wahrscheinlich das Leben rettete, sehr wohl...Wie von Geisteshand sprang er beiseite und wich dem Angriff des Ritters gerade noch rechtzeitig aus. Dieser ließ dem Prüfling jedoch keine Sekunde lang Ruhe sondern ließ sein Einhandschwert im Sekundentakt nach vorne stechen, den Bauch Spikes immer nur um Haares breite verfehlend. Mit letzter Kraft versuchte er Abstand zu dem Schwertmeister zu gewinnen, indem er mithilfe des Handstandsprungs in der Rücklage sich einige Meter weit nach hinten katapultierte. Erstaunt, auch in einer derart brennzlichen Situation wie diesen einen kühlen Kopf bewahrt und den Sprung ohne groben Fehler ausgeführt zu haben, schnappte er nach Luft und versuchte seine Gedanken wieder in Reih und Glied zu ordnen, ehe ein erneuter Angriff des Ritters ihm den Gnadenstoß verpasste.
"Wenn ich mir nicht sofort was einfallen lasse, darf ich bald nen paar nette Fleischwunden mein Eigen nennen...das is alles zu knapp und zu anstrengend...ich halt das so nicht mehr durch..."
Immer wieder gingen ihm die selben Gedanken durch den Kopf...doch einen vernünftigen Vorschlag für seinen missliche Lage fand er nicht...würde er auch ohnehin nicht, denn etwas "vernünftiges" wäre ihm auch nach einer halben Stunde Bedenkzeit nicht eingefallen. So schloss er einfach die Augen...
Ja, das war wohl das dümmste was man in einer solchen Situation tun konnte...die Augen schließen. Natürlich befand sich irgendwo in der hintersten Ecke seines Gehirns, die Hoffnung, dass dadurch der böse Mann mit dem scharfen Schwert einfach verschwinden würde, doch half ihm das auch nicht weiter. Er sah nun nichts mehr...was auf den ersten Blick wie sein Todesurteil schien, stellte sich später jedoch als vermutlich lebensrettenden Akt heraus. Mit der Dunkelheit kam nicht nur der Verlust des Sehens, sondern auch einen verringerten Konzentrationsaufwand und hatte somit mehr Kraft und Konzentration übrig für den wichtigeren Teil seiner Aufgabe...dem Ausweichen.
Nun stellt sich natürlich die Frage, was dies nützte, wenn man nichts sehen konnte...es war genau dieselbe Frage, wie sie sich der Novize stellte, als er das Getrampel von Füßen auf sich zu kommen hörte...nur klang die Frage weniger sachlich und objektiv...sondern mehr panisch und verzweifelt.
Wie dem auch sei, aufmachen wollte er seine Augen dann auch wieder nicht...die Angst vorm schwarzen Mann steckte doch irgendwo noch zu tief drin...
Allerdings half ihm sein unerwartet scharfsinniger Geist ein weiteres Mal aus seiner Misslage. So konnte er den Bewegungen der Klinge mit dem Auge so oder so nur schwer mitverfolgen, also musste er sich auf seine anderen Sinne verlassen und Kräfte sparen, um sie seinen diversen Ausweichmanövern zukommen zu lassen. Auch das gewisse "Gefühl" sollte ihm hier extrem dienlich sein, sodass er trotz geschlossenen Augen den Standort seines Meisters, sowie der Klinge erahnen und heraushören konnte. Er musste all seine Bewegungen miteinander verbinden, sie fließend nacheinander ausführen, ja sich gar wie das Wasser selbst bewegen...
So sehr er sich es vornahm, die Augen die gesamte Zeit lang geschlossen zu lassen, so übermannte ihn die Furcht und der Zweifel im letzten Moment doch noch und er riss die Augen auf und sah die nur Zentimeter weit entfernte Klinge des Einhandschwerts auf sich zu rasen. Reflexartig ließ er sich rückwärts zu Boden fallen, rollte sich mit einer Rolle rückwärts nach hinten ab und stand wieder auf. Unter den darauf folgenden Seitenhieb duckte er sich hindurch, wich dem Stich senkrecht nach unten zur Seite aus und floh vor dem entgegenkommenden Hieb mit einem Handstandsprung nach hinten aus. Es verlief gut, ja sogar besser als gut, super gut...nun, so gut nun auch wieder nicht, aber jedenfalls besser als zuvor. Er hatte dazu gelernt...irgendwie. Er verließ sich nicht mehr nur noch auf seine Augen, sondern setzte alle ihm zur Verfügung stehenden Sinne ein, um ihm zum Erfolg zu führen.
Als er dem scheinbar letzten, alles entscheidenden Hieb Arthas' nach hinten ausweichen wollte, stieß er mit den Rücken an einen Baum. Er war unachtsam, hatte das Terrain nicht beachtet und steckte nun in der Falle. Er hatte eine Klinge vor ihm in Sekundenschnelle auf sich zurasen und eine Blockade in seinem Rücken, die ihm den Rückzug unmöglich machte. Ihn blieb nun nur noch eines übrig...
Blitzschnell ging er in die Knie, hielt beide Arme schützend über den Kopf und verkniff sich mit aller Kraft gerade noch ein Winseln um Gnade. Wie es das Schicksal, oder in diesem Fall Arthas, so wollte, blieb das Schwert ein, vielleicht zwei, Millimeter über der Haarpracht Spikes im Holz stecken und wurde diesmal nicht mehr herausgezogen.
Langsam, ja gerade zu schüchtern, tat er die Hände vom Kopf und schaute vorsichtig nach oben, nur um blitzschnell wieder zusammenzufahren.
"Das war wirklich knapp!", ging es durch den Kopf des Novizen, als er langsam einige Meter nach vorne krabbelte und sich dann wieder erhob.
Als er dann schließlich zu seinem Prüfer sah, wurde er von dem Lächelnden Gesicht Arthas' überwältigt. Das ernste Gesicht, das ihm vor wenigen Sekunden noch Todesangst einflößte, strahlte nun so hell wie die Morgensonne, sodass sich der Novize nicht anders zu helfen wusste, als mit zu grinsen...

Ralek
08.03.2005, 22:10
Mit langsamen schritten bewegte sich Ralek über die ebene. Er musste immer an seinen Retter denken der ihm nun schon zwei mal geholfen hatte. Nach ein paar stunden Marsch kam er in einen Finsteren Wald der ihm nicht geheuer war. Bald kam er zu einem Wasserfall es gefiel ihm zuzusehen wie die Wassermassen über die Steine in einen kleinen See geleitet wurden. Um sich herum sah er nur Bäume und ein paar Sträucher. Als er sich aber genauer umschaute sah er eine kleine Gestalt die ihn mit großen Augen anstarrte. Ralek wollte sich der Gestalt nähern doch die rannte sofort weg. Mit schnellen schritten folgte Ralek dem komischen Menschen weit in den Wald hinein. Doch dafür das die Gestalt so klein war konnte sie sehr schnell rennen. Nach langer Verfolgungsjagd gab Ralek auf und ging zu einem Alten Baum. Ralek war schon sehr erschöpft und Müde so lies er sich Nieder sinken und wollte schon einschlafen doch dann erblickte er wieder diese komische Gestalt. Aber das war ihm auch egal denn er war schon so Müde das er einfach einschlief und alles andere um sich vergaß....

Arthas
08.03.2005, 22:17
Spike hatte nun keine Möglichkeit mehr zu entkommen, er saß fast...
Der Novize war nun seinem Meister vollkommen ausgeliefert.
Arthas stoppte seinen Schlag kurz bevor er seinen Schüler erwischt hatte, das Schwert steckte er anschließend weg.

"Es reicht, wir sind fertig!"
Sagte Arthas zu Spike, der gerade seine Hände vor dem Gesicht weggetan hatte.

"Du hast dich hervorragend geschlagen Spike, besser hätte ich es nicht erwarten können und nicht viele hätten das geschafft. Von nun an darfst du dich als Meister der Körperbeherrschung betrachten, ich kann dir nichts mehr beibringen."

Arthas half dem neuen Meister der Körperbeherrschung auf, dieser schien ein wenig überrascht aber auch glücklich zu sein.

razorwhisper
08.03.2005, 22:41
Kalt war es und verdammt dunkel, nicht die richtige Zeit zu jagen.
Sich vorsichtig Bewegend und auf das geringste Geräusch achtend ging razorwhisper vorwärts.
Hinter ihm lagen noch die Häuser des Hofes als wage Schatten.




Vor ihm ein Geräusch was, eine Bewegung im Unterholz es konnte alles sein ein Wolf oder nur ein Scavanger wenn er Pech hatte war es ein Schattenläufer.

Schritt um Schritt taste er sich näher, etwas lag wenige Schritte entfernt.

„Ein Körper, ein Mensch! Lebendig? Tot?

Er sah dunkles langes Haar den Körper eine Frau er beugte sich hinunter.

Der Schock führe ihm durch den ganzen Körper.

"Narya, bei Adanos Narya" schrie er, deutlich war die Angst in seiner Stimme zu erkennen.

Als ob er ihm mit Hohn und Spott überziehen wollte, knurrte ein Wolf .

Der Bandit nahm geschickt und schnell seinen Bogen fokussierte die leuchtende Augen, das Geräusch wenn der Stahl der Pfeilspitze Knochen durch schlägt ein dumpfer Aufprall... Stille.

Sachte nahm er die Frau auf seine Arme

„Ich bin bei dir, alles in Ordnung ich bringe dich zum Hof.“

Nero Leto
09.03.2005, 15:19
Regungslos lauschte Nero dem Gezwitscher der Vögel die über ihn kreisten und sich in den dichten Unterschlupf der Bäume versteckten. Still lehnte der hohe Novize an der Holzblanke bevor die Brücke begann. In der Ferne konnte man vom Sumpf her Stimmen hören. es waren mehere Männer die zerstrittene Worte über die Krauternte und den starken Schneefall heut' Nacht. " Was solls.", meinte Nero schulternzuckend und wanderte über die Hängebrücke bis zu dem kleinen Steinbruck wo er das letzte Mal Idaho traf. Kurz blickte er den Hang hinab udn erinnterte sich wie der Mann ihn half und heil wieder heraufzog. Schnell wandte er sich ab und sprang den kleinen Hügel hinab wo er letztens Jagen war. Knisternd ertönte der Schnee bei der landung und wurde von dem schnelle Aufschrecken der Vögel verschluckt. Als ob alles so blieb wie es war schlenderte er durch die Ebene an der Scavenger grasten. " Die schnapp ich mir.", versprach sich Nero und griff langsam nach dem Bogen. Ein lautes Knurren in der Nähe der Viecher wurde deutlich und lies den hohen Novizen zusammenzucken. " Was ist das?", fragte sich Nero und betrachtete ein großs Wesen wie es über die Scavenger her fiel und einen nach den anderen zerriss. Nachdenklich verkroch er sich hinter den Schutz bietenden Baum. Auf den Knien rutschend krabbelte er durch die Büsche udn versuchte so Abstand zu gewinnen. " Mit dem leg ich mich nicht an.", murmelte er vor sich her und erkannte das der Schutz des kleinen Waldanfangs zu Ende war. " In den Wald gehe ich nicht, da sind vielleicht noch mehr von diesen riesen Dingern. " Aber sie kommen mir so bekannt vor, ich habe doch...", sagte er vor sich her und unterbrach als er den Gedanken verfiel. " Bluthunde.", stieß er aus und blickte nochmal zurück wo er durch die Hecken das fressende Tier erkannte. " Beim nächsten Mal werde ich mir einen zweiten Krieger mitnehmen, zusammen werden wir das schaffen." " Nur wie komm ich jetzt unbemerkt über die Ebene?" Ohne weiter nachzudenken nahm er die Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte. Kurz blickte er zum Vieh aber dies machte sich keine Mühe den hohen Novizen zu folgen und fraß an den Kadabern weiter. Noch einmal blickte es mit einem voller Blut verschmierten Maul auf und beobachtete Nero. " Wehe.", keuchte Nero und krabbelte den Hügel hoch. " Später mal!", rief der hohe Novize und verschwand über der Bücke...

Elfaire
09.03.2005, 15:31
"Was hat er bloß...?" dachte Elfaire, als sie Estil, wie er dort vor ihr stand, betrachtete. Hirni und er schienen sich offenbar zu kennen, doch der Schwarzmagierin kam sein Gesicht eher unbekannt vor. Vielleicht war er beim Ball anwesend gewesen, doch in der Menschenmenge war es ihr ja sogar schwer gefallen, die eigenen 'Freunde' zu erkennen.
Ihr Freund und Gefährte verabschiedete sich von dem Trauernden und beide wandten sich dem Weg richtung Taverne zu.

Am nächsten Morgen war es nebelig und in der Morgentau hing an den Grashalmen. Die Sonne war ziemlich blass und die Luft feucht und kalt.
Spät nach Mitternacht waren die Reisenden in der Taverne angekommen, hatten dort noch etwas gegessen und sich anschliessend jeder ein Zimmer gemietet. Nun stand die Blauäugige vor der Taverne und schaute sich um, während Hirni noch einigen Proviant beim Wirt einkaufte.
"Soo... Dann haben wir hier alles!" Hirni hatte nun ebenfalls die Taverne verlassen und hatte sich neben Elf gestellt.
"Gut... Dann können wir ja weiter." Ein Nicken war die Antwort und beide setzten sich in Bewegung.
Kurz darauf hatten sie den Pass erreicht, ließen die kleine Holzbarrikade hinter sich.
"Das Minental..." flüsterte Elf vor sich hin.

Nikmaster
09.03.2005, 16:11
Nikmaster hielt heute ncacht die erste WAche, dannach war zuerst Phili und dann Eleni. Es war überraschend ruhig diese Nacht, man hörte die Vögel zwitschern und den Wolf heulen. Aber kein Scavenger treute sich an die beiden heran. Auch kein Molerat wurde gesehen. Eine wirklich toten ruhige Nacht.

Doch der Morgen begann etwas anders. Nikmaster wachte gerade auf, da sah er einen Lurker in der Nähe des Höhleneinganges, welcher immer näher kam. Die Rekruten gingen tiefer in die Höhle hinein doch der Ausbilder zog sein Schwert und begann mit dem Kampf, die beiden Rekruten trauten sich nun auch wieder langsam näher- wollten sie gar mitkämpfen? Der Ritter schlug mehrmals auf das Tier ein. Bis es schlussendlcih am Boden lag, regungslos.
"So nun haben wir wenigstens ein gutes Frühstück", sprach der Ausbilder., welcher dem Tier kurzerhand Fleisch, Krallen und Zähne abnahm. Das Fleisch wollten die drei nun rösten, denn roh schmeckte es nciht so gut. Nikmaster schickte die beiden Holzsuchen und machte mit diesem Holz ein Feuer. Das Fleisch assen die drei genüsslich, dann ging es ans abmarschieren

Eleni Verdis
09.03.2005, 16:38
"Hm. Lecker Lurker!" bemerkte Phili schmatzend. Auch Nik schien das Essen zu schmecken. Eleni selbst hielt sich jedoch zurück, sie hatte keinen Hunger auf Lurkerfleisch... Als der Ritter das Tier vorhin so getötet hatte, wusste sie schon das sie davon wohl nichts mehr essen konnte...
Die Rekruten begnügte sich mit einem Happen Brot, den sie aus der Taverne hatte mitgehen lassen und saß schweigend etwas abseits der beiden Anderen. Als das Mahl verzehrt und das Feuer gelöscht war, gingen sie weiter richtung Minental.
Eleni hielt sich wie immer ein wenig zurück, sprach nicht mit den Anderen beiden, oder sonst etwas.
Schon bald darauf war der Pass erreicht und die Gruppe legte wiederholt eine kurze Pause ein, ehe man das kleine Tor durchschritt.
"Das ist also das Minental..." dachte Eleni und blickte sich misstrauisch um. Eine kahle Landschaft lag vor ihr, öde, sandig, hier und da ein kleiner, vertrockneter Busch. Doch auch wenn man hier einen guten Überblick auf alles, was sich bewegte hatte, so bekam sie dennoch ein flaues Gefühl. Hatte sie das alles nun total Unterschätzt, hatte sie, Eleni, etwa ein wenig Furcht?! "Vor so einem kleinen streifen Land..."
Doch es war keine Furcht, es war etwas Anderes. Vielleicht auch dieses komische Gefühl, weil sie ihrem Gesamtziel wieder einen Schritt näher gekommen war... "Wir sollten weiter." - wohl mit den ersten Satz, den Eleni auf ihrer bislang drei Tage dauernden Reise von sich gegeben hatte.

Van-Sanshi
09.03.2005, 16:40
Van legte erst mal sein neues Schwert an fals etwas passiert.Van ging nun richtung Onars hof sehr gemüttlich.Er dachte sich
"Wann soll ich mich der Heilligen Allianz anschliessen ich warte schon solange daruf mich einer Gilde anzuschließen und tuhe es nicht entweder bin ich in der Stadt oder hänge trüb vor mich in einer Taverne rum das tut mir nicht gut wirklich nicht.Hm was soll ich eigentlich auf Onars Hof mein alten Freund razorwhisper besuchen oder nein er ist bestimmt unterwegs.Mir fällt bestimmt was ein was ich machen soll aber auf jeden fall nicht in einer Taverne rum sitzen."Van war schon an der Taverne zur Toten Harpye vorbei und er ging einfach weiter ohne an zu halten er muss zu Onars Hof um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben und neue Freundschaften auf zu bauen und mit denen auf reisen zu gehen.Van will spätestens in einer Woche in dem Kloster der Heilligen Allianz sein um sich dort anzumelden und ein Diener Adanos zu werden.Es war sein einzigster Herzens Wunsch sich der Heilligen Alianz anzuschliesen.Van bermerkte nicht das er schon auf Onars Hof war weil er sich zu viele Gedanken machte was er machen sollte.

Hirni
09.03.2005, 17:04
Die Sonne stand tief über dem Gebirge, war kurz davor zu verschwinden. Sie schien nun schon eine gewisse Weile, wodurch die nassen Feldwege, die komplett schmutzig und matschig waren, langsam anfingen zu trocknen.
Hirni selber hatte sich gerade einen Apfel hervorgekramt, und biss hinein. Es knackte, der Saft der Frucht quoll langsam hinaus, und als Hirni sich die Frucht anschaute, sah er, was für ein großes Stück er hinaus gebissen hatte.
Er genoss den süssen Geschmack, und stapfte über die matschigen Wege. Seine Schuhe waren schon komplett braun, und jedesmal, wenn er durch den Matsch lief, gab es dieses Quatsch." Geräusch. Dann schaute er zu seiner Gefährtin. Sie lief neben ihm her. Dann schaute er herunter, zu ihren Füssen und sah, wie das weisse Kleid unten auf dem Boden schliff, und langsam Braun wurde.

"Ich sagte dir doch, dass es nicht die beste Idee ist, mit dem weissen Kleid zu gehen." sprach er, und deutete mit der Hand, in dem er den Apfel hielt, auf ihr Kleid. Sie folgte der Richtung der Hand, schaute zu sich hinab und zuckte nur mit den Schultern. "Ha, sie hat mal nicht das letzte Wort." schoss es ihm sofort durch den Kopf.
"Is doch egal." sagte sie dann. "Nein." dachte Hirni. Um dies aber nich so im Raum stehen zu lassen, und doch noch etwas sagen zu können, bot er ihr ebenfalls einen Apfel an.
"Möchtest du vielleicht auch nen Apfel. Hab extra mehr gekauft." Während er auf ihre antwort wartete, gingen sie über das Weidenplateau. Bald schon würden sie in der Kolonie ankommen...

Termite
09.03.2005, 17:09
Termite und Coryphaeus gingen gemeinsam zur "Toten Harpiye" doch als sie ankamen wollte Termite plötzlich nicht mehr dort reingehen und verabschiedete sich von Cory. Ich gehe am besten zurück zum Lager und mache mich dort nützlich dachte sich Termite und beschleunigte seine Schritte. Nachdem er mehrere Stunden unterwegs war und es langsam dunkel wurde, dachte er, dass er es an diesem Tag nicht mehr zum Lager schaffen würde, und dass er sich besser schlafen legte, als dass er in der Dunkelheit von einem Tier angefallen wurde. Nach kurzem Suchen fand er eine kleine Höhle, in die er sich legte und fast sofort einschlief.

Van-Sanshi
09.03.2005, 17:46
Nic,Lokia und Van verliessen den Hof Onars als sie den Hof verliessen fragte Lokia:
"War einer von euch in Drakia?".Van antwortete:
"Nö ich habe zwar mal was davon gehört aber da war ich nie im Leben es soll wohl gefährlich dort sein na ja ich werds bestimmt überleben.".Sie gingen weiter aber Nic sagte nichts Van dachte sich "Macht der sich über irgendwas gedanken er sieht nicht so aus als ob er gleich auf die nächste Party rennen würde.".Sie gingen weiter und keiner sagte was. ...

Khurad
09.03.2005, 18:05
Khurad hätte dies nie für möglich gehalten. „Kein einziger Lehrmeister fürs Jagen bei den Lees..“, murmelte er vor sich hin. Aber ihm war das inzwischen egal, denn er wusste ja jetzt, wo er einen finden würde. Lokia hatte ihn ja vorher schon aufgeklärt, dass Nurgon, zu dem er nun ging, um ihm eine Nachricht von ihr zu überbringen, ein Lehrmeister oder sogar der einzige Lehrmeister zurzeit im Jagen war. Er hoffte, dass er den Hohen Novizen auch was lehren könne. Darauf hoffend, beschleunigte Khurad seinen Schritt.
Langsam und eigenartigerweise so zirka auf der gleichen Stelle, wo es auch gestern so gewesen war, begann es zu schneien.
Der Schneefall nahm zu und der Hohe Novize erreichte den See, der sich unter dem Plateau, wo sich Bengars Hof und auch der Eingang ins Minental befand, erstreckte. Er war sogar ein wenig zugefroren, aber nicht unbedingt so sehr, dass man gemütlich auf ihm spazieren könnte. Nicht, dass dies Khurad je vorhaben würde.
Er dachte über dieses und jenes nach und kam dann irgendwann zum Schluss, dass die Möglichkeit bestand, dass er nun wieder nach Drakia reisen würde, sofern Nurgon damit einverstanden wäre, mit Lokia mit zu gehen, aber er dachte dies fast. Diese Frau schien sich nichts entgehen zu lassen und würde kein „Nein!“ als Antwort akzeptieren. Khurad war schon aufgefallen, dass Lokia wusste, was sie wollte und dies auch bekommen würde.
Wie auch immer, ihm störte weder die Tatsache, wahrscheinlich bei der Reise nach Drakia das Jagen beigebracht zu bekommen, noch die Anwesenheit Lokias oder ihre eigene Art. Außerdem hatte er gesehen, dass auch Nicmaster und ein anderen bei der kleinen Reise nach Drakia dabei sein würde. Er kannte den Sumpfler noch. Dieser hatte ihm einmal bei einem Kampf mit einem Sumpfhai geholfen und ihm wahrscheinlicher Weise sogar das Leben gerettet. Er kannte ihn aber dennoch kaum, zumindest was den Charakter anbelangte.
Khurad nahm jetzt schon an, dass dies eine interessante Reise sein werden würde.

Der Hohe Novize bog ab. Jetzt müsse er nur noch den Pfad durch den kleinen Wald, an der Kapelle vorbei und über die Brücke folgen, dann wäre er beim Kloster. Es war inzwischen schon dunkler und es würde nicht mehr lange dauern, bis es vollends dunkel war und die Nacht hereingebrochen war. Fackel hatte er nur mehr eine, aber trotz der schwindenden Sicht nahm er sie nicht zur Hand, sondern sparte sie für wichtigere Zwecke auf.

Das Kloster nahte und dann erreichte er auch schon den Eingang. Wie er es von den letzten Besuchen gewohnt war, musste er auch diesmal die Waffen abgeben. Da er ja sowieso nicht vorhatte, im heiligen Kloster zu kämpfen und keinen Ärger heraufbeschwören wollte, gab er sie kommentarlos ab und betrat danach die heiligen Gefilde.

Nicmaster
09.03.2005, 18:08
„Öhm, nöi, war auch noch nie in Drakia“, sagte der hohe Novize, sichtlich aus den Gedanken gerissen. Irgendwie war immer jemand dabei, wenn er mit Lokia unterwegs war, nie waren sie alleine. Aber na ja, der Sumpfler wusste über dies und jenes bescheid und machte sich keine weiteren Gedanken darüber. Wieso auch?
Die Gruppe machte sich auf, Richtung Minental. An der taverne vorbei, über das Plateau und schließlich waren sie am Pass. Dort warteten sie erstmal...

Larsen
09.03.2005, 18:48
Larsen schritt durch den Wald, er hielt sich dabei strickt an den Trampelpfad.
Die Schwerter hielt er fest in seinen Armen, sie waren ja auch das wichtigste auf dieser Reise. Langsam schritt er an der Taverne vorbei Richtung Hof, er konnte schon in der Ferne die Lichter der Häuser sehen die langsam näher kamen. Schließlich sah er schon die beiden Söldner am Wegesrand stehen...

Ralek
09.03.2005, 19:46
Ralek wachte am nächsten Morgen sehr früh auf. Er blieb zuerst einmal an dem Baum sitzen neben dem er übernachtet hatte. Ging dann aber mit schnellen schritten weiter. nach einstündiger Wanderung konnte Ralek endlich denn Wald verlassen und auf einen Breiten Weg einbiegen. Ihm begegneten viele Leute auf diesem Pfad. Aber niemand ging ihn seine Richtung. Nach einer Weile kam ein Junger Mann Ralek und fragte "kennst du Nirus." "Was? ""Du bist doch mit ihm weggegangen aus unserem Dorf" "Ach so dieser Nirus weist du er ist gestorben Wölfe haben ihn getötet "."Was er ist tot"" Ja er ist tot" "Gut ich hab in sowieso gehasst kann ich mit dir mit" Wenn du willst. Nun ging Ralek mit dem Mann weiter und bald kamen sie bin die Nähe des Sumpflagers. Aber Ralek zog es woanders hin nämlich zurück ihn seine Heimat.....

Narya
09.03.2005, 19:52
Narya verließ den Hof.
Sie zog ihren Mantel enger um sich herum, denn die Kälte biss ihr eisig entgegen. Eigentlich hatte sie Kojak fragen wollen, ob er sie im Umgang mit Einhandschwertern unterrichten könne, doch leider war er nicht zugegen und so hatte Narya beschlossen, einen kleinen Spaziergang zu machen. Sei es um ihren von rasenden Schmerzen gequälten Kopf eine frische Abkühlung zu gönnen, ein wenig zu trainieren oder einfach nur Klarheit in ihre verworrenen Gedanken zu bringen.
So schritt sie durch die späten Abendstunden und während jeder ihrer Atemzüge flockige Wölckchen inh die Luft malt, suchten ihre Augen wachsam ihre Umgebung ab, um etwaige Feinde schnellstmöglich zu erspähen.
Aus Vorsicht ruhte ihre Hand auf dem Knauf ihres Dolches, der hungrig im Sternenlicht schimmerte.
Narya wanderte wachsam durch die Umgebung und vernahm hier und da ein Rascheln im Gehölz, ohne jedoch angegriffen zu werden.Nach einiger Zeit ruhigen Marschierens passierte sie die hell erleuchtete taverne zur toten Harpyie, aus der köstliche Düfte von gebratenem Fleisch und frischem Brot schwollen.
Da Narya allerdings nicht zu den reichsten Menschen von Khorinis gehörte, entschloss sie sich wieterzuwandern und den lockenden Düften zu widerstehen.
Der Wind zerzauste spielerisch ihre langen dunklen Haare und Narya war für einige Momente völlig losgelöst von der Welt. Nach ein paar Minuten passierte sie einen klaren Weiher, in dessen Wasser sich das Mondlicht brach. Versonnen schaute sie dem Spiel der Lichter eine Weile zu, bis ihr plötzlich unbehaglich wurde.
Von irgendwo ganz aus ihrer Nähe hörte sie ein seltsames tiefes Quaken, das sich rasch näherte.
Unsicher drehte sie sich um die eigene Achse und versuchte mit zusammengekniffenen Augen irgendetwas in ihrer Umgebung zu erkennen, doch verschluckte die Dunkelheit das meiste. Langsam beugte sie die Knie und zog ihren Dolch, der im Mondlicht funkelte.
Da! Das Geräusch kam eindeutig schräglinks von ihr.Narya spannte sich, obwohl das dem Aufschrei ihrer Muskeln nach zu urteilen, noch ein wenig verfrüht war.
Sie atmete möglichst flach ein und aus, als plötzlich mit einem wütendem Schnauben ein Lurker durchs Unterholz brach und mit seinen kräftigen Flossen zum Schlag ausholte. Narya sprang einen Satz zurück und hielt die Waffe dicht vor ihrem Leib. Da war sie wieder, die gute, alte Aufregung, die sie vor jedem Kampf zu elektrisieren schien.
Der Lurker brach wild grummelnd an sie heran und Narya duckte sich unter seinem Schlag und Biss seines mächtigen Kiefers hinweg. Dort, wo die Flossen den Boden traf zerbrach ein Ast mit lautem Krachen- Narya war gewarnt.
Blitzschnell wagte sie einen Sprung nach vorn und hieb dem Lurker ihren Dolch rasch in die Seite, sodass sich dunkle Flecken auf dem Boden bildeten. Doch anstatt den Gegner durch ihren schnellen Angriff einzuschüchtern, steigerte ihre Gegenwehr die Wut des Angreifers in eine förmliche Raserei!
Er ging sofort zu einem brutalen Angriff über, den Narya nur mit Mühe und Not durch ihren Dolch parieren konnte, wobei dieser ihr von dem Schlag des Lurkers fast aus der Hand gerissen wurde....

Aylah
09.03.2005, 19:56
Obwohl es mittlerweile dunkel wurde, machte Aylah mit Kalle und Lady Lomar einen kleinen Spaziergang irgendwo zwischen Sumpflager und Khorinis. Ob es irgendein Ziel gab, war ihr unbekannt. Allerdings tat es ihr gut, sich zu bewegen. Die meiste Zeit hatte sie sich irgendwo in der Nähe von Kalles Schmiede aufgehalten, wenngleich da niemand außer Kalle selbst war - vielleicht war es den anderen einfach zu laut und zu verqualmt, als er angefangen hatte, irgendeiner Schmiedearbeit nachzugehen.

Der Magierin selbst hatte das nicht viel ausgemacht; sie hatte die meiste Zeit irgendwelchen Gedanken nachgehangen, sodass es sie schon fast überraschte, als das Hämmern und der Qualm nachließen und plötzlich Kalle mit der Frage vor ihr stand, ob sie nicht mit auf einen kleinen Spaziergang kommen wollte.

Und nun war sie hier. Mittlerweile war der Mond aufgegangen und auch ihre einzige Lichtquelle. Es war fast vollkommen still, nur ihre Schritte waren auf dem Weg zu hören und der Wind rauschte geheimnisvoll in den Bäumen. Das Gespräch war bereits seit einiger Zeit verstummt. Irgendwo vor ihnen waren einige kleine Lichter zu sehen. Sie waren also mittlerweile schon an der Toten Harpyie angekommen.

Doch machten sie keine Rast, Kalle bog auf einen anderen Weg und ging unbeirrt weiter. Wollte er zu Onars Hof? Tatsächlich schlugen sie die Richtung dahin ein. Nur was wollte er dort? Das ließe sich wohl bald herausfinden - sobald sie dort wären...

Narya
09.03.2005, 20:13
Keuchend sprang sie ein weiteres Mal zurück, doch der Lurker schlug ein weiteres Mal unbarmherzig zu und zielte scheinbar bewusst auf ihre Beine. Mit entsetztem Keuchen schnellte Narya in die Höhe und zog ihre Beinen an, als sie jedoch wieder auf die Füsse kam, schlug der Lurker erneut zu. Diesmal hatte er mehr Glück, denn er traf sein Ziel und riss Narya im wahrsten Sinne des Wortes von den Füssen. Sie landete in modrigem Schlamm und der Lurker schnellte zornig schnaubend heran. Narya stöhnte, weil sie immernoch nicht ganz gesundet war und der Schlag somit dazu geführt hatte, dass sie zwar einen schön zu betrachtenden Tanz kleiner Sterne sah, von ihrer Umgebung allerdings nur wenig wahrnahm. Der Lurker schien die Benommenheit seiner Gegnerin zu spüren und witterte seine Chance. Böse knurrend sprang er vor und schlug ihr den Dolch mit einem einzigen Hieb aus der Hand, sodass Narya vorerst entwaffnet war. In aller Seelenruhe machte er sich an den nächsten entscheidenen Angriff, während Narya- Innos sein Danke- ihr Handeln wiedereinmal ihren Reflexen überließ. Sie zog ihre Beine an, stütze ihre Hände nahe an den Kopf und schnellte mit unglaublicher Geschwindigkeit vor. Der Tritt war zwar recht harmlos. doch sie traf den Lurker direkt auf der Nasenspitze und lag endlich nicht mehr hilflos auf dem Boden, wobei ihre Knie vor Anstrengung ob der plötzlichen Gewichtsverlagerung zitterten und ein greller Schmerzen ihren Rücken wie ein Blitz durchzuckte. Im selben Moment riss Narya ihren Wurfdolch aus dem Gürtel und warf ihn mit aller Kraft gegen das Tier. Mit einem ekelig klingendem schmatzenden Geräusch drang der Dolch in den Leib seines Opfers ein und brachte es dazu, vor Schmerz- oder Wut- aufzubrüllen. Es war nur ein winziger Moment der Verzögerung, doch er reichte Narya um einen Sprung zu ihrem in dichtem Farn liegendem Dolch zu machen und sich einen halben Meter vor ihm abzurollen und mit der rechten Hand nach ihm zu greifen. Gerade als sie noch mitten in der Abrollbewegung war, gewahrte sie, dass das Monster seinerseits ihre Absicht erkannt hatte und heranschnellte.
Sie war gerade auf den Füssen, als eine der Lurkerklauen sich in ihre Schulter grub und sie brutal zu Boden riss, während das Ungetüm gierig sabbernd seinen Schlund über sie beugte.
Narya hingegen ignorierte die höllischen Schmerzen in ihrem Rückgrat und ließ den Dolch in die Höhe schnellen. Er traf den Lurker mitten in den Mundraum und riss ein Loch in seinen Schädel.
Doch selbst im Tod wollte der Lurker nicht aufgeben und umschloss Naryas Hánd mit seinen mächtigem Kiefer. Sie schrie vor Schmerzen auf, schnappte sich einen am Boden liegenden Stein und stemmte damit den eiseren Biss des lurkers auf. Warme Fluten von Blut ergossen sich über Naryas Arme, während sie vor Schmerz stöhnend ihre rechte Hand befreite, an der sich blutige Abdrücke gebildet hatten, aber das wohl nicht gebrochen oder verstaucht war.
Mühsam richtete sie sich auf und verweilte ein paar Sekunden mit angewinkelten Beinen stehend vor dem weiher, während sie Atemübungen zur Beruhigung machte. Dann säuberte sie sich und ihre Waffen in dem klaren Weiher, trank eine Schlucke des kühlen Nasses und setzte ihren Weg schließlcih um ein Abenteuer reicher fort.

LadyLomar
09.03.2005, 20:35
Nachdem sie wieder Lust hatte sich die Beine ein wenig zu vertreten hatte sie das Kastell verlassen um ein paar Kräuter zu sammeln.
Auf der Höhe des Sumpflagers war sie auf Kaligulas und eine Begleiterin Namens Aylah getroffen.
Sie unterhielten sich kurz und beschlossen den Weg gemeinsam zu beschreiten.
Es war schon ein wenig finster geworden um nicht zu sagen die Dämmerung hatte voll eingesetzt, Lomar konnte nicht mehr viel am Wegesrand erkennen deshalb zauberte sie eine Lichtkugel und es war schon bei weitem heller, auch sah sie wieder die von ihr gesuchten Pflanzen und konnte diese auch pflücken.

Sehr gesprächig waren die drei nicht aber dafür flott unterwegs, sie hatten schon die Taverne hinter sich gelassen und den Weg zu Onars Hof erreicht als Kalle wieder umdrehte.
Ihr war es recht, wollte sie sich doch nicht zu weit von ihrer Heimstatt entfernen.
Der Templer schlug vor ins Sumpflager zurück zu kehren und sich dort noch ein wenig am Lagerfeuer zu unterhalten.
Ihr gefiel der Gedanke und sie willigte ein, ein lauschiger Abend am prasselnden Feuer war eine nette Idee und würde sie ein wenig auf andere Gedanken bringen, auch fühlte sie sich in der Gesellschaft der Sumpfler recht wohl.

Estil
09.03.2005, 21:36
Estil rannte einfach nur noch weiter. Er wusste nicht wohin, aber er rannte los. Letzte Nacht war grausam gewesen, er hatte schreckliche Träume gehabt. Er hörte Menschen schreien...

Es war ihm nunmehr alles egal. Narya war fort, Hirni war fort, diese Magierin hatte er nicht mehr gesehen, diesen Night Hawk hatte er nicht mehr gesehen... Diesen Troan... Er war alleine. Keiner war mehr da. So lange war er alleine gewesen... warum musste er es nun wieder sein?

Verzweifelt und hoffnungslos rannte er weiter... Und irgendwann ragte des Nachts der Hof der Söldner vor ihm auf. Er verlangsamte seinen Lauf und blieb erschöpft vor einem Söldner stehen.

"Was willst du?"
"Ich habe eine wichtige Botschaft für die Söldnerin Narya. Sie muss versiegelt übergeben werden.", erwiderte Estil stockend.
"Mhm, gut.", sagte der Mann barsch, steckte den Brief in seine Tasche und nickte.
"Danke.", wisperte Estil halbtot und kehrte ihm den Rücken zu.

Zu allem Übel fing es dann auch noch zu regnen an und so erreichte er Bengars Hof völlig durchnässt... Er bleib jedoch nicht da sondern ging oder zog sich weiter in Richtung Pass. Als die Paladine den verstörten jungen Mann sahen, boten sie ihm Hilfe und Unterkunft an, doch jener lehnte dankend ab und würgte einige Waldbeeren und Dunkelpilze herunter.

Heute Nacht würde er nirgends mehr lebendig ankommen und so brach er krachend vor den beiden Wächtern Innos zusammen...

Nurgon
09.03.2005, 22:05
Schnell zog es Nurgon voran, sofort als er die Nachricht von Lokia gehört hatte war er ganz unruhig.
Schnell ging er voran und Khurad beeilte sich um Hinterzukommen.
Nichts ging ihm schnell genug …. Er eilte in ihre Richtung, wo würde er sie finden, er wusste es nicht… was sollten sie nur machen.
Nach Drakia… Nurgon war schon mal dort gewesen während seiner Ausbildung, also mussten sie zuerst mal Richtung Minental… dann durch es hindurch…
Wo würde er sie finden…
Er musste wieder Husten, noch war er nicht gesund, wirklich nicht…
Er zog seinen Umhang enger, bald würden sie den Pass erreichen, doch wo sollte er nach Lokia suchen? Er war Ratlos… ob sie den Weg kannte?
Und es war sehr gefährlich, der Pass nach Drakia war von Snappern besetzt… das hatte er letztes mal schon bemerken dürfen.
Da kamen sie an den Pass, Nurgon entdeckte dort Gestalten, es waren mehrere.
Als er näher kam entdeckte er Lokia, und Nicmaster und noch jemand anderen.
„ Hi, nun ich hab’s ja wohl noch rechtzeitig geschafft schon euch wieder zu sehen“, sagte er glücklich wieder bei Lokia sein zu dürfen, er lächelte sie an.

Redsonja
09.03.2005, 22:52
Skazaam war bei Sagitta wohl in den besten Händen und Redsonja vermutete, dass er im Moment keinerlei Lust verspüren würde sie zu sehen. So trottete sie nun mit hängendem Kopf durch den Wald. Das schlechte Gewissen plagte die junge Söldnerin als sie sich zu fortgeschrittener Stunde dem Hof des Grossbauern Onar näherte.

Hin und wieder erzählte Bloodflowers eine weitere Geschichte und Redsonja lauschte ihm gespannt. Danach liefen die beiden eine Weile schweigend neben einander her. Bis sie nach langem Ringen die Stille durchbrach: "Ich habe Carras nicht mehr gesehen seit ich zurück in Khorinis bin. Ich mache mir Sorgen. Du weisst gar nicht wie froh ich bin, dass du nun wieder hier bist."

MrMilti
10.03.2005, 00:43
Und so kam es, dass MrMilti durch eine stille und dunkle Nacht schritt, während das einzige Geräusch das Quietschen seines Karrens war. Bald hatte er die lange Steinbrücke passiert und kam in das kleine Wäldchen dahinter.

Da war es MrMilti schon unheimlich, da es hier ausgesprochen dunkel war. Jederzeit könnte ihn das nächst beste Monster anfallen, so hatte er seinen Dolch immer griffbereit. Aber nichts geschah. Es stürzte sich kein Monster auf ihn, noch schlug ihn jemand von hinten nieder. Alles verlief völlig ruhig, das war wohl ein weiterer Vorteil bei Nacht zu wandern. Man konnte zwar selbst nicht viel sehen, wurde von anderen aber genauso wenig gesehen, obwohl man das Quietschen des Karrens bestimmt weit genug hören konnte.

Als er so mit seinem Karren durch den Wald stolperte stellte er fest dass dieser ihn ziemlich behinderte. Er wollte ihn aber auch nicht einfach unbeausichtigt zurücklassen, dafür hatte er ihn zuviel gekostet. Beim nächsten Mal würde er ihn bestimmt im Kloster lassen, bis er die Pflanzen gefunden hatte, die er suchte. Oder er könnte sich auch einen Begleiter suchen, dan könnte er ihm beim Ziehen helfen.

Wie dem auch sei, als MrMilti über dieses und jenes nachgrübelte, wurde der Wald schlagartig heller und er fand sich auf einer kleinen Lichtung wieder. Das Licht des Mondes blendete ihn schon fast, und ein heller Schein fiel über die gesamte Wiese. Und dort sah er eine ganze Gruppe von Kräutern, er musste nur noch feststellen, was für welche das waren, was sich im Dunkeln doch schwieriger gestaltete als er dachte.

So betrachtete er die Pflanzen eine nach der anderen. Das meisten davon waren Heilpflanzen, die zwar schön und gut waren, MrMilti aber nicht gebrauchen konnte. Schliesslich wuchsen davon schon genug in seinem eigenen Garten.
Es waren aber zu seiner Freude auch jede Menge Heilkräuter dabei. Er konnte zwar weder Heilwurzeln oder Feuerkräuter dabei, aber immerhin hatte er eine neue Spezies gefunden. So begann er wieder mit seinem Dolch die Pflanzen einzeln auszustechen und verlud sie sorgsam auf seinem Karren.

Auch das dauerte im Dunkeln länger als am Tage, aber nach einer Zeit hatte er auch das geschafft und da er nicht annahm, noch einmal Mal so ein Glück zu haben und auf eine weitere gesuchte Spezies zu treffen, machte er sich wieder auf den Heimweg. Schliesslich musste er die Heilkräuter ins Beet pflanzen und das würde ihn auch noch etwas beschäftigen.

Als er jedoch gerade auf dem Weg zurück war, stolperte er über einen Wurzel und fiel der länge nach hin. Er musste erst einmal den Kopf schütteln und dachte schon, er würde halluzinieren, war doch direkt vor seiner NAse ein Exemplar einer Heilwurzel! Diese Chance lies er sich natürlich nicht ntgehen und so packte er auch dieses Exemplar auf seinen Wagen. Eine einzelne Pflanze würde für eine erfolgreiche Züchtung zwar nicht reichen, aber es war immerhin ein Anfang und vielleicht würde er bei seinen nächsten Ausflügen wieder ein aar Exemplare dieser Pflanze finden.

Anne Bonny
10.03.2005, 08:50
Anne war an dem See, wo sonst die Blutfliegen sich tummelten und der jetzt zugefroren war, vorbei und lief die den Weg zu Bengars Hof entlang. Das war der einzige Hof in der Nähe, den sie noch kannte. Weiter war sie in dieser Richtung noch nie gekommen. Das machte nichts. Sie lief immer weiter und kam dann in einen Wald. Sie nahm nicht die Wege die sich so manche schon gebahnt hatten. Nein, sie lief kreuz und quer in Zickzacklinien durch den Wald. Sie mußte so manchen Zweigen ausweichen und lief immer schneller.

Nach einer Weile endete der Wald und Anne sah in der Ferne Khorinis. Da wollte sie aber nicht hin, deshalb drehte sie sich um und lief nun wieder der Sonne entgegen. Onars Hof befand sich von ihr aus im Osten und deshalb würde sie mit Hilfe der Sonne nicht verlaufen. Nachdem sie ein kürzeres Stück etwas langsamer geworden war , spurtete sie wieder los bis sie fast am Ende ihrer Kräfte war. Anne hatte keine Ahnung wie man sich am besten eine gute Kondition aneignete. Sie hoffte das es so klappen würde. Sie war wieder am Hof angekommen ohne eine Tier oder eine Menschenseele getroffen zu haben.

Wasko Dienum
10.03.2005, 15:18
Wasko war mal wieder völlig langweilig. Er kann sich aber noch nicht entscheiden wo er hin gehen soll. Er hatte gehört das es auf dem Bauernhof von Onar irgednwelche Söldner geben sollen. Aber es wäre acuh nicht abzudenken bei der Garde Innos einzusteigen. Er überlegte also och was ermachen will. Vielleicht hilft ihm ja einer

Skazaam
10.03.2005, 17:01
Skazaam wachte langsam auf. Wo war er? er lag in einem Bett, in irgendeiner Höhle, die er selber nicht kannte. Es schien eine Wohnhöhle zu sein, denn es standen dort Bücherregale und Alchemietische. War er bei einer örtlichen Heilerin? Wie kam er überhaupt hier her? Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war der Kampf mit Redsonja. Ja, sie hatte ihn angegriffen, ohne ersichtlichen Grund. Sie hatte ihn im Kampf ausgebildet, wie es scheint, doch als es darum ging, die angebliche Prüfung abzulegen, ging sie auf ihren Schüler los. Was war da geschehen? Warum hatte sie das getan? Er war ihr in keinster Weise böse herüber gekommen, hatte sie nie geärgert, belästigt oder sonstiges. Warum also dann der Angriff? Wurde sie dafür etwa bezahlt? Ein Mordanschlag auf Skazaam?
"Das muss es sein. Sie hat den Auftrag von jemanden bekommen, den ich früher in der Barriere aufs Kreuz gelegt habe. Irgendwer hat mich dann aufgelesen und hierhin gebracht."
Eine Frau schaute um die Ecke. Sie hatte rotes Haar, und gab sich als Sagitta aus. Skazaam kannte sie nicht.
"Du wurdest von einer Söldnerin hier hingebracht. Sie sagte, ich solle deine Wunden heilen. Du warst schwer verletzt. doch du bist auf dem Weg zur Besserung." sagte sie, und ging dann wieder um die Ecke.
Skazaam stutzte. Warum wollte Redsonja Skazaam erst töten, um ihn dann doch noch zu retten? Das ergab doch keinen Sinn. Oder doch?
"Natürlich. Sie hat den Auftrag bekommen, mich zu töten. Doch als sie mich vor sich liegen sah, bekam sie Angst davor, den Rest der Söldner auf sich zu hetzen, und hat mich deshalb hier hin gebracht. Und durch die Heilung erhofft sie sich wahrscheinlich, dass sie mich gnädig stimmen kann. Pah, das glaubt auch nur sie. Erst mich töten wollen, und dann, wenns drauf ankommen, schreckt ihre Hand zurück. Fakt ist, sie hat mich angegriffen, einen Auftrag versucht zu erfüllen, ist aber gescheitert. Und das in jederlei Hinsicht. Gescheitert darin, einen Menschen zu töten. Gescheitert darin, den Auftrag zu erfüllen, und vor allem Gescheitert darin, mich gnädig stimmen zu wollen. Denn nun hat sie nicht nur den Auftragsgeber als Feind, nein, auch mich. Ich werde mich rächen. Von nun an, soll sie den wahren Skazaam kennen lernen. Schluss ist mit Friede, Freude, Eierkuchen."
Der Schürfer schaute zu sich hinab. Seine Wunden waren so weit verheilt. er stand auf, nahm sich seinen Bogen, und ging ohne ein Wort zu sprechen, aus der Höhle. Sagitta wollte ihn noch aufhalten, doch Skazaam schob sie beiseite und funkelte sie böse an, während er sprach:
"Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen. Wenn du das nicht einsiehst, wirst du so am Boden liegen wie ich mit meiner Verletzung. Nur dass du dann keine Leute mehr heilen kannst."
die Frau trat zurück. Skazaam selber ging dann mit mehreren Zielen vor Augen in die Wildniss. Zum einen würde er sich bei Redsonja rächen, zum anderen den Auftragsgeber finden, der sie auf ihn gehetzt hat.

Termite
10.03.2005, 17:17
Termite wachte mit höllischen Rückenschmerzen und einem grauenhaften Geschmack auf der Zunge auf. Nachdem er sich mühsam erhoben und die Höhle verlassen hatte, ging er zu einem nahen Bach und löschte seinen Durst. Nach einigen großen Schlücken fühlete sich Termite direckt viel besser und war bereit den letzten Teil seines Weges zum Sumpflager in Angriff zu nehmen doch er hatte das Gefühl irgent etwas wichtiges vergessen zu haben. Er überlegte einige Sekunden angestrengt, setzte seinen Weg allerdings fort, als es ihm nicht einfiel Wenn es was Wichtiges wäre, hätte ich das ja wohl kaum vergessen dachte er sich und schon wenig später war das Gefühl fast gänzlich verschwunden und Termite konnte den schönen Morgen genießen. Nach wenigen Stunden, war er fast an seinem Ziel, dem Sumpflager, als er in der Nähe der Hängebrücke einem anderen treuen Anhänger des Schläfers begegnete. Der Fremde ging direckt auf ihn zu.

Nero Leto
10.03.2005, 17:33
" Ihr seit vom Sumpflager?", fragte Nero verwundert und lies seine Blicke über die Novizenrobe schweifen. Es war warm geworden udn die letzten Strahlen der Sonne ließen üppigen schnee schmelzen. In der Ferne sagen Vögel ihr alltägliches Abendlied und kauerten in den Schutz bietenden unterschlupf der Baumkronen. Man hörte den Fluss unter der Brücke rauschen, wie er unter den dünnen Eis Stein für Stein mitschleppte und ihn glatt rieben. " Der Schläfer sei mit euch.", entgegnete der Mann und verriet alle Geheimnisse über diese Frage. Misstrauisch blickte der hohe Novize in das Gesicht dess Herren. " Und wie lautet ihr Name?", fragte Nero und lauschte dem Gelächter einiger Wanderer die nahe des Baches einen Abendspaziergang machten und sich mit einen harten udn an der Front befästigten Hacken durch das Eis an das andere Ufer. " Termite. Und ihrer mein Herr aus dem Sumpf.", murmelte er und grinste bei den umgänglichen udn förmlichen Worten. " Nennt mich einfach nur Nero. Und, redet nicht in solch einer elleganten Forum mit mir, ich habe es dieser nicht verdient.", meinte der hohe Novize und klopfte dem Sumpfler freundlich auf die Schulter. " Dann mach das auch nicht mit mir.", fügte termite hinzu. " Bevor ich , dich..." unterbracht Nero. " ...Bevor ich dich gehen lasse bitte ich um einen Gefallen. In der Nähe, hier auf einem nicht all zu weit entfernten Wiesenplateau haust ein Bluthund von großer udn kräftiger Gestalt...", hustete Nero und konnte in den Gedanken lesen was Termite befürchtete. " ich will dieses Vieh erlegen, jedoch kann ich dies nicht alleine vollbringen. Wirst du mir helfen?", fragte Nero und grinste leicht...

Fenrir
10.03.2005, 17:46
Die Sonne stand hoch am Himmel und verwandelte den Schnee, der noch auf dem Boden lag, ihn Wasser. Fenrir fluchte, als er auf dem aufgeweichten Feldweg, ausrutschte und auf dem Rücken um Matsch landete. Immer noch wüste Flüche ausstoßend, erhob sich Fenrir und säuberte seine Kleidung grob von dem Schlamm. Musste ausgerechnet jetzt Tauwetter sein? Gerade jetzt wenn er zur Stadt zurück wollte? Fenrir wusste es nicht. Also machte er sich wieder auf den Weg.
Mittlerweile hatte sich Fenrir einen Plan zu Recht gelegt. Er hatte vor, unbemerkt durch den Wald in die Nähe der Stadtmauer zu kommen. Im Wald würde er nur mit viel Pech auf eine Patrouille der Stadtmiliz stoßen. Auf dem direkten Weg nach Khorinis hätte ihn sicher eine Patrouille aufgegriffen und wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hatte, in den Kerker geworfen. Hier würde er dann verschimmeln, da sich wahrscheinlich niemand Sorgen um ihn machen würde. Zumal er niemanden wirklich gut kannte.
Schon bald bog Fenrir vom Weg ab und ging über eine halb verschneite Wiese auf den Wald zu. Der Schnee auf den Ästen der Tannen und der anderen Bäume war mittlerweile schon geschmolzen. Fenrir ging durch das dichte Unterholz des Waldes. Um ihn herum zwitscherten die Vögel und einige Eichhörnchen huschten über den Waldboden und die Bäume hinauf, vom warmen Tauwetter aus ihren Verstecken getrieben. Fenrir fing an durch den Wald zu rennen.
Er wollte noch vor Anbruch der Nacht wieder in der Söldnersiedlung sein, zumal er noch etwas trainieren wollte und morgen das Training bei Kojak weiter gehen würde. Vielleicht traf er auch mal wieder Drakk und die beiden würden einen in der Taverne zusammen trinken gehen. Fenrir hatte den Ball im Kastell noch lebhaft in Erinnerung, obwohl sich beide dort ziemlich gelangweilt hatten. Jetzt wusste Fenrir auch, was ihm das Ausdauertraining bei Kojak schon gebracht hatte. Ihm fiel es nun wesentlich einfacher, längere Zeit zu rennen, ohne sofort Seitenstechen zu bekommen, oder erschöpft nach wenigen Metern stehen zu bleiben.
Die Baumstämme huschten an Fenrir als dunkle Schatten vorbei, als er durch den Wald eilte. Hin und wieder, wich er einigen zu tief herabhängenden Ästen aus, oder sprang über tote Baumstümpfe und umgefallene Baumstämme. Er hörte nur noch das Pochen des Blutes in seinen Ohren, seinen Atem und das knacken und rascheln des Unterholzes.
Als schließlich ein kleiner Fluss in Sicht kam, wurde Fenrir langsamer und hielt vor ihm an. Er legte seinen Rucksack bei Seite und trank dann gierig das eiskalte Wasser des Baches. Er genoss die Kühle und beschloss hier noch eine kleine Weile zu rasten, um sich auszuruhen. Fenrir holte die Karte des dunklen Waldes aus seinem Rucksack und vergewisserte sich, dass er richtig gelaufen war. Als er schließlich die Stelle, an der er sich befand, gefunden hatte merkte er, dass es nicht mehr allzu weit, bis zur Stadtgrenze war. Fenrir packte die Karte wieder weg und holte einen der Äpfel hervor. Herzhaft biss er hinein und genoss den süßen Saft. Als er den Apfel fertig gegessen hatte, schmiss er die Reste in den Wald hinein und ging weiter. Schon nach einigen Minuten, konnte er die Mauern der Stadt durch die Lücken zwischen den Baumstämmen hindurch sehen.
Langsam ging er bis zum Waldrand und spähte zwischen den Bäumen hindurch. Die Eingänge der Stadt waren jetzt mit je vier Torwachen besetzt. Gerade kam eine zehnköpfige Patrouille von einer Erkundung zurück. Fenrir konnte ein lautes „Für Innos“ hören. Im Schutz des Waldes, entfernte er sich vom Tor. Hier würde er nie hindurch kommen, so viel stand schon einmal fest. Er würde sich etwas anderes einfallen lassen müssen.
Da entdeckte er ein kleines Lager im Wald. Um ein Lagerfeuer herum, standen mehrere zerlumpte Gestalten und unterhielten sich. Fenrir vermutete, dass sie sich hier versteckten, da sie von der Miliz gesucht wurden. Langsam näherte er sich ihnen und räusperte sich schließlich, als er nur noch ein paar Schritte von ihnen entfernt stand. Erschrocken zückten sie ihre Waffen.

„Halt wer ist da? Freund oder Feind?“

„Freund!“, sagte Fenrir bestimmend. Was hätte er auch anderes sagen sollen, wenn ein Bogen auf ihn gerichtet war.

„Was willst du hier?“, sagte einer der Männer. Seine Haare waren schon grau und er hielt ein Langschwert in der Hand. Fenrir vermutete, dass er der Anführer dieser Schar war.

„Ich habe euer Lager gesehen und bin neugierig geworden. Wisst ihr zufällig, wie ich in die Stadt komme, ohne von den Wachen am Tor gesehen zu werden? Ihr seht mir nämlich so aus, als wüsstet ich einen Weg.“

„Wie kommst du den da drauf? Ach ist doch egal. Schon möglich, dass wir einen Weg kennen, aber ohne Gold zu sehen, können wir dir leider nicht sagen, wie du hineingelangst.“, sagte der Anführer und näherte sich Fenrir.

Fenrir legte die Hand auf den Griff seines Übungsschwertes und der Anführer blieb stehen. „In Ordnung 10 Goldstücke“

„Zu wenig, die Information kostet dich mindestens 30 Goldstücke“

Zähneknirschend fummelte Fenrir 30 Goldstücke aus seinem Geldbeutel und gab sie dem Landstreicher. Das Geld von Razorwhisper traute er sich nicht anzurühren.

„Gut! Dann komm mal mit“, sagte der Landstreicher und ging voraus.

Fenrir folgte ihm und nach wenigen Schritten, standen beide am Strand. Der Landstreicher deutete auf ein kleines Ruderboot, welches vertäut am Strand lag. Er löste die Leine und gab Fenrir ein Zeichen sich zu hm in das Boot zu setzen. Dann ruderte er auf das Meer hinaus und dann auf den Hafen von Khorinis zu. An einem Steg, der abseits lag, lies er Fenrir hinaussteigen.
„Ich werde hier auf dich warten, aber beeil dich ein wenig“
Fenrir stieg aus dem Boot. Er hoffte das der Landstreicher sein Wort halten würde.

Termite
10.03.2005, 17:50
Der Mann hatte sich als hoher Novize des Sumpfes zu erkennen gegeben und deshalb hatte Termite versucht so freundlich wie möglich zu sein, doch Nero, als Dieser hatte er sich im Laufe des Gesprächs vorgestellt, schien diese Ausdrucksweise nicht zu gefallen und so waren beide froh, als Termite sich wieder seiner normalen Redensart befleißigte. Nero hatte Termite gebeten, ihm beim Kampf gegen einen Bluthund zur Seite zu stehen und zuerst war Termite erschrocken, doch als er länger darüber nachdachte, verlor der Gedanke immer mehr seinen Schrecken Ich war scon im Mienental und habe auch schon ein paar Goblins besiegt, da wird mir so ein Bluthund doch keine Angst mehr einjagen dachte Termite und erklärte sich bereit Nero zu unterstützen. Sie gingen in Richtung des Weidenplateaus.

Nero Leto
10.03.2005, 18:04
Sogleich die Beiden aufbrachen zog ein unangnehmer Ostwind umher und verstärkte die Kälte. Die Baumkronen wippten in der Luft und shcaukelten von rechts nach links. Mit einem leicht beschleunigten Atem kamen sie an den Kieshand vorbei und stellten sich an den Rand des Abgrunds. " Siehst du dort das Plateau, dort haust er.", meinte Nero und wandte seinen Blick von der Wiese ab. "Nur...Zuerst müssen wir diesen Hand hinunter rutschen.", fügte er hinzu und schmunzelte bei dem Gedanken welch Missgeschicke er dort vollbracht hatte. Nickend stimmte Termite zu und trat vor Nero. " Wenn ich bitten darf.", plauderte Nero aus und gab dem Mann einen leichten Schupser. "Ooooops..", gab er von sich und sah zu wie sein Gefährte Termite den Hang noch auf zwei Beinen stehend überwältigte und mit einer hohen Geschwindigkeit unten ankam und sich auf einen Baum festhielt sodass er gegen den Druck stämmte. " Nun ich.", flüsterte er sich zu und sprang auf die steile Rutschbahn. Keuchend trugen ihn die Kieselsteine Meter für meter hinab. *Dong* "Autsch.", gab Nero von sich und lag mit dem Gesicht im Schnee. "Brauchst du hilfe?", bat Termite an und gab Nero die Hand. Nur ein leises " Danke " gab er von sich und marschierte weiter. " Siehst du, hier ist der Waldbeginn , und gleich hier lauet er.", flüsterte Nero, und versteckte sich hinter dem Baum. Leicht konnte man das Gesicht des Biestes erkennen und wurde bei diesem Anblick ins Schaudern gerüttelt. " Schaffen wir schon.", plauderte er aus und schlich sich von Baum zu Baum näher an das Tier heran. Winkend rief er seinen Begleiter zu sich und meinte:" Wenn du ihn ablenkst udn ich ihn paar Pfeile in den Körper schieße, können wir es ohne weiters schaffen." Langsam griff er nach einen Pfeil und seinem Bogen...

Drakun
10.03.2005, 18:22
Der Ball war schon seit langem vorbei und die Reste des großen Festes waren vom Angesicht des dunklen Kastells hinweg gefegt. Die Beiden verbrachten noch etwas Zeit im Kastell, bewunderten lustige Skelette, wurden von dreiäugigen Fischen in diesen komischen Brunnen angegafft und von dämonischen Mächten mit den tollsten Speisen der Welt gespeist.

Doch auch diese freudige Zeit neigte sich dem Ende zu. Die Beiden schritten den steinigen Weg zum Kastell hinunter. Die zwei Krieger hatten beide dieses Fest endlos und die Länge gezogen nun war aber Schluss. Die Ballkleidung war nun mittlerweile an einigen Stellen kaputt und auch Avrils Kleid hatte seinen alten Glanz verloren.

Immer weiter schritten sie wortlos den Weg zur Stadt entlang und schon bald erhoben sich die Zinnen der Stadtmauer stolz vor den Beiden.

"Auf bald Avril! Ich muss mich nun um um einige Dinge in der Kaserne kümmern. Das Fest war schön mit dir, vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder einmal."

Sprach er zu seiner nun ehemaligen Begleitung als sie durch das Stadttor gingen.

Nafolux
10.03.2005, 18:25
Nafolux hatte sich auf den Weg gemacht. Er hatte ein zügiges Tempo angeschlagen. Es war nciht mehr so anstrengend nach dem Training, was er hinter sich hatte.
Seine Kondition war besser geworden und seine Konzentration wurde um ein vielfaches gestärkt. Das Training war in vielen Hinsichten gut gewesen, doch war der einzigste Gedanke, der in dem wirren Strudel aus Ideen heraus stach, der von dem zurückgehen in das Kastell.
Er hatte schon vor dem Mittag das Sumpflager erreicht und machte davor eine kurze Pause, da er nicht verschwitzt in der Kälte laufen wollte. Er hatte sich kaum Proviant mitgenommen, da er ja damit rechnete bald im Kastell zu sein.
Das Bisschen was er hatte, aß er schnell auf, um sich dann wieder auf den Weg zu machen. Es dauerte nicht lang, da hatte er den See erreicht und daneben der Wald, in dem Nafolux schoneinmal mit Kojak gejagt hatte.
Nafolux guckte kurz auf seinen Bogen und entschied sich dann aber nciht Jagen zu gehen, da er doch lieber so schnell wie nur Möglich weiter wollte.
Mit einem zügigen Marsch war Nafolux schon am Nachmittag beim Kastell angekommen. Er begrüßte schon fast das Tor und wartete nur darauf, das es sich in seiner Große und Macht vor ihm öffnen würde, um seine Ankunft Preis zu geben.

Termite
10.03.2005, 18:31
Termite sollte den Bluthund ablenken, damit Nero ihn töten konnte. Das hörte sich sehr einfach an. das Problem war nur, dass sich Sachen manchmal leichter anhören als sie sind. Nun gut dachte sich Termite der große Goblintöter wird doch jetzt wohl keine Angst haben, oder? Termite endschied sich gegen das "oder?" und schlich langsam von Baum zu Baum auf die Bestie zu. Nero folgte ihm in einigem Abstand und schien bei weitem nicht so nervös zu sein wie Termite. Bei drei lenke ich die Aufmerksamkeit des Monster auf mich entschied Termite [I]"Eins, zwei, dre... ich sollte noch ein wenig auf eine bessere Gelegenheit warten[I] "Psst...Termite...mach schon!" hörte er Nero hinter sich flüstern und plötzlich lief Termite schreiend los. Er lief direkt auf das Monster zu bis er sah, dass der Bluthund auch ihn registriert hatte und drehte sich im laufen um. Nun lief er gerade auf Nero zu, der wild gestikulierte doch erst nach wenigen Sekunden, was eine ganze Menge ist wenn man vor einem wütenden Bluthund davonläuft, bemerkte er, dass Nero ein freies Schussfeld brauchte und lief Schlangenlienienund bog, nach einer schnellen Rechtskurve, sofort wieder nach links ab. diesem schnellen Manöver konnte der Bluthund nicht folgen und versuchte abzubremsen. Diese Gelegenheit nutzte Nero um einen Pfeil kurz über das linke Bein des Bluthundes zu schießen, der daraufhin laut bellte. Und Termite nutzte die Gelegenheit um sich hinter einem Baum zu verstecken und das weitere Geschehen zu beobachten. Kaum war der Bluthund stehen geblieben, um nach der Ursache des penetrante Schmerzes in seiner Linken zu suchen jagte ihm Nero einen weiteren Pfeil in den Leib. Termite staunte noch über die Treffsicherheit Neros, als schon ein dritter Pfeil von Neros Sehne den Bluthund genau in den Hals traf und ihn tötete.

Nero Leto
10.03.2005, 18:47
"Na nu?", fragte sich Nero und schnallte seinen Kompositbogen an den Rücken. Dies konnte nicht stimmen, das Tier war zu schnell gestorben, udn bei solch eienr Größe konnte es nicht so leicht zu Boden sinken. Schnell griff Nero nach seinem Schwert und schlich sich an den im Schnee liegenden Bluthund an. "Warte hier.", befahl der hohe Novize und scheuchte Termite weg. "Falls er noch lebt kann es für dich lebensgefährlich sein.", flüsterte er und berührte mit dem Fuß den Kopf des Tieres. Plötzlich, in aller Windeseile schlug das Vieh zu, krallte sich an das Bein von Nero und schmiss ih auf den Boden. " Ahhhh!", schrie er entzetzt und versuchte hilfslos das schwer in den Körper des noch lebenden Biestes zu rammen. Blut floss in die Fasern der Robe und lies er erröten. Schmerz durchglitt den Körper. Wütend stieß er mit dem Schwert zu und hackte dem Viech die Taze ab an der es die Wunde auf Nero's Bein verursachte.Fast schon mit Tränen in den Augen vor schmerz hechtete er sich auf eine geringe Distanz in den Schnee und versuchte weg zu krabbeln. Langsam und knurrend richtete sich das Vieh auf und humpelte hinter Nero hinterher. "Nein, nicht.", zischte Nero und fiel auf den Rücken in den Schnee. Verzweifelt versuchte er mit der Hand das noch etwas entfernte Schwert aus dem Schnee zu ziehen. Plötzlich fühlte er das kalte Eisen des dolches das leicht die Hüften berührte. Sofort griff er nach diesem und warf es dem Monster ins Gesicht. Bevor er noch jubeln konnte hörte er ein leises Plätschern des Bluts udn erkannte wie Termite dem Vieh das Kurzschwert in den Rücken stieß...

Termite
10.03.2005, 19:52
Plötzlich stand Termite über dem halb in sich zusammengesunkenen Bluthund und zog sein Kurzschwert aus dem, nun endlich toten, Monster heraus. Als Es auf Nero losgegangen war,wäre ihm vor Schreck fast das Herz stehen geblieben, doch als er gesehen hatte wie es langsam auf Nero zukroch hatte er jegliche Angst vergessen und war auf die von hinten wehrlose Bestie zugerannt und hat einfach mit seinem Kurzschwert zugeschlagen. "Kannst du aufstehen?" fragte Termite "Ich glaube schon. Argh!" Den letzten Ausruf, gab er von sich als er versuchte aufzustehen."Naja vielleicht sollte ich Hilfe holen." sagte Termite als Nero wieder hingefallen war "Nein. Das geht auch so." versuchte Nero Termite zu überzeugen.

Selarius
10.03.2005, 20:54
So schnell es ging, wanderte Selarius in die richtung von Khorinis. Er hatte keine Lust erst Mitternachts in Khorinis anzukommen. Schleunigst ging er die Trampelpfade entlang und hoffte das ihm jetzt nicht noch irgend so ein Biest über den Weg kommen würde. Immerhin wäre dies ja jetzt gerade nicht der günstigste Zeitpunkt um sich in Gefahren zu bringen.

Selarius war froh, da vorne war es. Man sah die zwei brennenden fackeln am Eingang und so näher Selarius kam umso näher und besser sah er es. Die Stadt war zum Greifen nahe, und Selarius fing an zu rennen. Er rannte den beiden Torwachen entgegen und sah diese an als er an ihnen vorbei rannte, und die Stadt betrat.

Selarius
11.03.2005, 14:19
Selarius hielt sich immer an die trampelpfade, und versuchte immer die Richtung zu halten die er zuerst in Khorinis angeschlagen hatte. Das Sumpflager war wirklich ziemlich verborgen und man kam dort nicht einfach so hin, jedenfalls nicht wenn man nicht ungefähr wusste wo sich dies befinden würde. Anfangs hatte Selarius sich verlaufen, jedoch erinnerte er sich nach einiger Zeit wieder wo es lang geht.

Langsam sah man schon einige dreckige Teiche in der Umgebung und dichte Wälder, ein dunkelgrüner Nebel war zu sehen, überall. Nun wusste Selarius das er nahe an dem Sumpflager sein müsste. Er hörte die frösche quaken, und war schon nahe an den Toren des Sumpflagers. Davor sah er zwei Templer, die ihn einfach nicht reinlassen wollten.

"Halt wo willst du hin?" sagte der Templer.
"Na da rein!" erwiederte Selarius skeptisch.
"Du trägst die Rüstung von jemandem aus der Stadt woher wissen wir das wir dir vertrauen können?"
Selarius zuckte die Schultern, und erwiederte: "Ich mach schon keinen Ärger hier, keine Sorge und nun lasst mich vorbei!"
Die beiden Templer machten einen bösen blick, und sahen Selarius an: "Für ein paar Goldmünzen lassen wir dich rein!"
"Aber ich muss doch zu meiner Einhandausbildung zu Coolkill!" sagte Selarius der langsam in Panik geriet.
Stille brach aus... "Coolkill? Warum sagst du das denn nicht gleich, du darfst passieren." erwiederte einer der beiden Templer und ging Selarius aus dem weg. Im nächsten moment betrat Selarius das Sumpflager.

Nero Leto
11.03.2005, 14:23
Gerade hatte Nero sich auf die Beine gebracht fiel er wieder zu Boden und schlug sich den Kopf an einer kleinen Eisplatte an. "Ah.", stieß er voller Schmerzen aus und presste die Lippen aufeinenader. "Soll ich dir wirklich nicht helfen .", meinte Termite und reichte Nero schon fast automatisch die Hand und zog ihn auf die Beine. Grillen zirpten in der Ferne des Waldes . Ein beißender Geruch von verfaulten Tierkadabern stieg in die Nase. "Ich will weg von hier.", befahl sich der hohe Novize und ging gestützt von seinem Gefährten auf den steilen Hang zu. "Und wie brign ich dich hier hinauf?", fragte dieser und versuchte den Verletzten hinauf zu schieben. Staubige Luft wirbelte das Rollen der Kieselsteine auf und versank in der Klarheit des Tages. Keuchend schleppte sich der hohe Novize den Hang hinauf und bracht nach einem kleinen Stück zusammen. Mit einer blitzartigen Reaktion packte Termite nach ihm und hielt ihn fest ehe er den Graben herunterstürtzen konnte und sich eine all zu schlimme Verletzung zuziehen konnte. Das letzte Stück regelte der Partner von alleine und zog Nero herauf. "Geschafft.", keuchte Termite und sackte zusammen. Leises Vogelgezwitscher leutete dumpf ein und verstummte sofort wieder. "Ich kann nicht mehr.", spuckte der verletzte Sumpfler aus und sackte zusammen und lag fast kraftlos zusammen. "Lass mich bisschen ausruhen..", meinte Nero und schloss müde die Augen. "Nein, du wirst jetzt nicht schlafen, du hast verdammt viel Blut verloren aber wir schaffen dies schon!", munterte der Mann auf udn verpasste dem hohen Novize eine Backpfeife. "Autsch, ja beruhig dich.", meinte Nero und versuchte den Gefährten einzureden das es ihm gut gehe...

Anne Bonny
11.03.2005, 17:03
Anne lief los und wartete dann doch auf Odie, denn sie wollte eigentlich keinen Vorsprung. Das war viel zu einfach. Sie lief hin und her und wechselte ständig die Richtung. Aber irgentwie fand sie die ganze Sache nicht spannend genug. Anne änderte die Richtung und lief doch in den Wald. Dort gab es umgefallene Baumstümpfe und andere Hindernisse. Sie sprang auf den Baumstumpf und mit einer Drehung wieder runter und lief in die andere Richtung weiter. Für Odie war es gar nicht so leicht ihr zu folgen aber nach einer Weile hatte er sie doch.

"Na endlich, ich dachte schon ich krieg dich gar nicht mehr.
Du bist schon ganz schön gut. So weit ich das beurteilen kann."

"Naja, richtig gut wäre ich wenn du mich nicht mehr fangen kannst!
Aber wir üben das ja erst zum zweiten Mal so zu sagen.

Meinst du nicht wir könnten es auch schon mal probieren das du mich mit dem Schwert angreifst?"

Odie
11.03.2005, 17:13
"Meinst du nicht wir könnten es auch schon mal probieren das du mich mit dem Schwert angreifst?" fragte ihn Anne.

Das war eigentlich genau die Sache, vor der er sich fürchtete. Mit dem Schwert hatte er lange nicht mehr trainiert und sie gleich mit einer scharfen Klinge zu attackieren wäre ihm ein bisschen zu gefährlich gewesen. Aber sie hatte recht, diese Übung würde ihre Reflexe bestimmt gut schärfen. Odie willigte nach kurzem Zögern ein, unter der Bedinung, dass sie es erstmal mit einem Stock versuchen würden. Bei dieser Gelegenheit würde er auch seine Kenntnisse auch nochmal ein wenig aufrischen können. Nach kurzem Suchen hatten sie einen passenden Stock gefunden und Odie prüfte seine Länge sowie seine Form. Er war zufrieden mit dem Stück Holz in seiner Hand und stellte sich Anne gegenüber.

"Bist du bereit ?" fragte er mit einer gewißen Nervosität in der Stimme während er eine Angriffsposition einnahm.

Hirni
11.03.2005, 17:20
Elfaire hatte den Apfel zwar angenommen, doch noch nicht davon gegessen. Wahrscheinlich hob sie ihn für später auf, für schlechtere Zeiten oder so. Hirni dagegen war nun ohne Äpfel. Es waren alle weg. Aufgegessen hatte der Magier sie. Verzweifelt kramte er in seiner Tasche, um vielleicht doch noch einen zu finden, doch es half alles nichts, sie waren alle weg.
"Suchst du was?" fragte Elfaire ihn. Hirni schaute auf, und antwortete:
"Nein, wie kommst du denn darauf? Ich will nur meine Tasche nach Löchern durchsuchen."
"Die gleichen Löcher, die auch daran Schuld sind, dass du keine Äpfel mehr hast?" entgegnete sie ihm darauf. Hirni schaute zu der Schwarzmagierin, in ihr Gesicht und sah ein Grinsen. Ein Grinsen, das fast schon vermuten liess, dass die kleine Frau sich nachts über Hirnis Taschen hergemacht und die ganzen Äfpel verspeist hatte.
"Genau die. Oder weisst du zufällig, wo die ganzen Früchte sind?"
"Hm, wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du sie alle aufgegessen hast."
"Was? Ich? Nein, wie kommst du denn darauf?"
"Nun, ganz einfach. Ständig hat man dich mit nem Apfel herumlaufen sehen." Wieder grinste sie.
"OK, ich gebs ja zu. Die sind so süß gewesen, da kann ich einfach nicht wiederstehen. Bei süßem bin ich nicht mehr ich selbst. Da verlier ich schnell mal die Kontrolle" Elfaire lachte auf. Was sollte die Reaktion jetzt wieder bedeuten? Fand sie das etwa lustig?
"Jaja, mach du dich nur über meine Schwächen lustig. Irgendwann werde ich deine herausfinden, und dann bin ich der, der zuletzt lacht."
"Such du nur nach meinen Schwächen."
Wieder war das letzte wort auf der Seite der Schwarzmagierin.
Hirni befasste sich nicht mehr länger damit. Dies war zur Regel geworden. Er sagte was, und sie hatte dann ständig das letzte Wort.

Nun standen sie auf dem Weidenplateau. Gestern wollten sie noch nicht durch das hölzerne Tor, waren nochmal bei Bengar gewesen, um dort nach zu fragen, ob es Neuigkeiten aus dem Minental geben würde. Natürlich war dies nicht der Fall. Der Bauernhof stand zwar am nächsten zum Pass, doch hinein traute sich niemand von den Landwirten. So nahmen Hirni und Elfaire nur noch das Angebot war, bei Bengar zu übernachten, bevor sie endgültig durch das hölzerne Tor traten, dass den Pass umgab.
"Wollen wir dann?" fragte Hirni Elfaire.
"Ja, lass uns gehen." antwortete die Schwarzmagierin. Nebeneinander her laufend schritten sie auf die Begrenzung zu. Hirni genoss noch einmal diese grünliche Landschaft, denn was danach kommen würde, das wusste er genau. Eine kahle, öde, ausgetrocknete Landschaft, in welcher der Tod eingekehrt war und wo nur die Starken überleben. Der Magier war sich sicher, dass er es diesesmal länger aushielt. Damals war es ihm noch zu gefährlich gewesen, ganz ohne Kampferfahrung. Doch nun besass er eine Waffe und die Fähigkeit des einhändigen Kampfes. Beides wusste er einzusetzen. Und ersteres, der Blood Reaver, dürstete nach neuem Opfer, genau wie sein Besitzer. Zumindest bildete sich Hirni das ein. Er wusste, die magische Kraft der Klinge war schon lange versiegt, doch bei jedem getöteten Gegner verspürte er noch einen leichten Impuls. Entweder ging dieser von der Waffe aus, oder von ihm selber.
Doch spielte dies eine Rolle? Gewiss nicht. Das einzig wichtige war, dass Hirni überleben würde in dieser rauen Gegend. Und das würde er, bei Beliar, das würde er.

Langsam und knarrend öffnete sich das Tor. Die beiden Bewohner des Kastells betraten die ehemalige Kolonie. Orks, Wölfe, Warge, Lurker, Scavenger und noch schlimmere Bestien würden dort auf sie lauern. Doch beide waren sie bewaffnet und im Kampf ausgebildet.

Termite
11.03.2005, 17:27
"Es geht mir wirklich gu..." der Rest des Satzes ging in blutigem Husten unter und Termite sagte "Ja klar, dir gehts wunderbar." Mit diesen Worten half Termite Nero beim aufstehen und ging mit ihm los in Richtung Stadt. Unterwegs erklärte Termite Nero, der immer wieder Pausen machen musste und mehr von Termite gezogen wurde als er selber ging, dass sie in der Stadt einen Heiler oder ähnliches aufsuchen würden. Der Weg war lang und beschwerlich und kurz vor der Stadt wurde Nero auf einmal ohnmächtig. Erst bemekte Termite das gar nicht, doch als er Nero zwanzig Meter hinter sich her geschleift hatte und er kein Geräusch mehr von ihm hörte merkte er es und war zuerst schockiert und drohte in Panik auszbrechen Was soll ich bloss tun? dachte er sich Hoffentlich ist der nicht tot. mit diesen Gedanken warf er sich Nero über die Schulter, taumelte erst ein wenig unter dem ungewohnten Gewicht und ging dann so schnell er konnte in Richtung Stadt.

Anne Bonny
11.03.2005, 17:34
"Gut dann mal los!"

Anne wartete voller Spannung auf den Angriff von Odie. Sie was eigentlich froh das sie gar nicht kämpfen konnte, deshalb würde sie jetzt auch nicht ihr Schwert in der Hand vermissen. Könnte sie kämpfen würde sie vielleicht blocken wollen und nicht den Hieben ausweichen. Ganz genau beobachtete Anne jede noch so kleine Bewegung von Odie sogar das Zucken seines linken Augenlides fiel ihr auf. Dann endlich griff er sie an und Anne reagierte blitzschnell und wand sich schnell von der Stelle, sodaß Odie ins Leere schlug.

"Weiter!"

fordete sie und lief ein Stück weg und Odie hinterher. Anne stolperte und saß plötzlich auf einem Baumstumpf, direkt gegenüber von Odie der stach mit seinem Schwert zu. Anne traf er aber nicht, sie hatte noch bevor er sie treffen konnte das eine Bein in einem hohen Bogen um das Schwertherum geführt und hatte sich zur Seite gedreht und stand etwa drei Meter von Odie entfernt und grinste.

"Na das ist doch für den Anfang nicht schlecht, oder?"

Nach einer Weile mit ähnlichen Atacken von Odie, waren beide ganz schön abgekämpft. Nur einmal hatte Odie Anne an der Schulter getroffen. Es war gut gewesen das sie doch erst mal nur mit dem Holzstock trainiert hatten. Doch jetzt wollte Anne sich ausruhen und irgentwo mit Odie den Abend genießen.

Saibot
11.03.2005, 17:36
Larsen und Saibot gingen den Weg von Onars Hof zur Kreuzung am Wirtshaus zur toten Harpie und waren nach einen längerne Gang ohne wirkliche Umstände schon bald vor dem Sumpflager.

Odie
11.03.2005, 17:51
Anne hatte sich besser geschlagen als von Odie erwartet, er hatte sie insgesamt nur einmal mit dem Stock erwischt und war in dem Moment froh dass er nur einen Stock in der Hand hielt. Er hatte zwar gehofft sie gar nicht zu treffen, aber einmal war besser als zweimal. Der Tagelöhner steckte den Stock weg, vielleicht konnten sie ihn später bei ähnlichen Übungen gebrauchen. Sie hatten den ganzen Tag geschuftet, wenn man von dem der kleinen Ablenkung beim Zaun streichen absah und beschloßen den restlichen Tag zu genießen. Sie verließen also den Wald und wanderten in Richtung Hof. Bereits nach ein paar Minuten kamen sie dort an, es wurde allmählich dunkel und dadurch auch ein bisschen kälter. Odie war sich ein wenig unschlüssig ob sie in die Taverne sollten, sort war es im Moment bestimmt ziemlich voll. Er richtete sich lieber nach Anne, ihr hätte er eh keinen Wunsch abschlagen können.

"Was meinst du," fragte er sie also. "sollen wir in die Taverne oder bleiben wir noch ein bisschen hier draußen ?"

Selarius
11.03.2005, 20:57
Selarius sah sich um, doch weit und breit war nirgendswo eine Sumpfratte oder jegliches zu sehen. Selarius ging immer weiter hinein in den matschigen Sumpf und umso weiter er hineinging umso mehr stank es hier. Naja was wollte man schon von einem Sumpf erwarten. Selarius durchstöberte den halben Sumpf, doch fand nichts. "Wo sind diese Biester eigentlich alle?" dachte sich Selarius und sah sich noch weiter um.

Plötzlich sah Selarius eine kleine Höhle, die er betrat doch nach einiger Zeit bemerkte Selarius, das diese Höhle vollkommen Leer war, entteuscht ging er aus der Höhle hinaus, und wollte Coolkill schon berichten das er versagt hatte. Doch plötzlich raschelte etwas in einem Busch vor Selarius. Vorsichtig zog Selarius sein Kurzschwert heraus, und ging immer näher zu dem Busch. Es raschelte und raschelte, und der Waffenknecht kickte mit seinem Fuß in den Busch worauf eine richtig dicke Sumpfratte hinausgekrochen kam und sich Selarius entgegenstellte!

Der Waffenknecht erschreckte, doch er bemerkte das er nun das gefunden hatte wonach er suchte. Eigentlich dachte Selarius an eine Ratte mit einem etwas kleinerem Kaliber, doch wegrennen konnte Selarius nun ja nicht mehr. Er musste sich der Sumpfratte entgegenstellen. "Nun komm doch her du kleines Biest" dachte sich Selarius der in Kampfhaltung begab, so wie Coolkill ihm es einst beibrachte.

Die Ratte lief mehrmals an Selarius vorbei, doch dieser wich der Ratte immer aus, schließlich kam sie schnell und biss zu, doch Selarius konnte sich mithilfe seines Schwertes verteidigen, der Kampf wurde immer schlimmer, doch Selarius versuchte die ruhe zu bewahren. Er vertraute darauf, was er gelernt hatte. Schließlich führte er mehrere Schwerthiebe hintereinander aus, jedoch traf er nicht, diese Sumpfratten waren einfach viel zu schnell.

Selarius dachte erneut daran, was er in seiner Ausbildung in Sachen technik gelernt hatte, er hielt sein Schwert in einer geraden Linie mit seinem Körper und schlug erneut zu! Er traf die Ratte zwar leicht doch diese war nur angeschlagen und noch längst nicht tot. Diese biss zu, und Selarius hatte eine kleine Wunde an seinem Fuß. Dies machte ihn so sauer das er alles gab!

"Du Mistvieh dein letztes Stündlein hat geschlagen!" sagte Selarius und rannte der Ratte entgegen, die sich wieder etwas von Selarius entfernt hatte. Volltreffer Selarius traf das Vieh mitten in den Nacken. Es bewegte sich nicht mehr, doch trotzdem stach Selarius noch ein bisschen an dem Vieh herum, um sicherzugehen das es tot sei. Nun versuchte Selarius den Kadaver zu tragen, doch er war einfach viel zu schwer und für ihn war es kaum möglich den Kadaver zu tragen, also musste er ihn hier lassen.

Es dauerte auch nicht mehr lang und Selarius betrat das Sumpftor, und ging vorbei hinüber zum trainingsplatz wo Coolkill stand. Selarius sagte Coolkill das er eine Sumpfratte erledigt hatte, diese aber nicht erledigen konnte weil sie zu schwer war : "Ich habe sie erledigt Coolkill allerdings konnte ich sie nicht hierher tragen, die Sumpfratte war so dick das ich sie nicht bis hier her schleppen konnte" Dannach war Selarius äußerst stolz auf sich und wartete gespannt auf Coolkill's antwort...

Fargas Ferrigan
11.03.2005, 21:22
Fargas lief den Blick immernoch stur nach vorn gerichtet die steinernen Treppen des Kastellbergs hinab. Trotzdem schlich sich der kurze Eindruck eines Schattens an der Wand in sein Gedächtnis. Es war keine Einbildung gewesen, da war er sich sicher. Doch als seine Augen kurz zur Seite glitten, sah er dennoch nur den kalten Stein des Berges, der matt im Mondenschein schimmerte.

Ungläubig fuhr der Schwarzmagier auf der Stufe herum. Wieder glaubte er für einen winzigen Augenblick die Schatten seiner Träume in der Dunkelheit zu erahnen, doch der Moment verging und ein sanfter Windhauch wehte auch diesen Eindruck hinfort. Fargas spürte, wie ihn die Dunkelheit umfing, sein ganzes Wesen einnahm, als sich eine Wolke vor den nächtlichen Mondenschein schob. Ein letztes Mal noch sah er sich auf dem schmalen Weg um, der entlang der Klippe hinauf zum Kastell führte. Hoch droben schob sich der geheimnissevolle Turm des Kastells gen Himmel und schien die Finsternis der Nacht um ihn herum in sich aufzunehmen, um die unnatürliche Schwärze die ihm zu eigen war, aufrecht zu erhalten. Keine makaberen Geistergestalten und Schatten lauerten in der Nacht...zumindest schien es so. Aber er wusste das es anders war.

Er drehte sich erneut um und setzte seinen Weg fort, wenngleich er einen deutlich schnelleren Schritt anbrachte. Wieder spürte er es - das Gefühl beobachtet zu werden, das Gefühl, als würde man jeden Moment von hinten angefallen. Wieder drehte er sich um, wieder lag nur Dunkelheit hinter ihm. Doch der kurze Eindruck von schattenhaften Wesen in der Dunkelheit blieb bestehen. Er konnte tun was auch immer er wollte.

"Verschwindet! Verschwindet um Beliars Willen!" - N e i n... - Diese Stimme in seinem Kopf, die Stimme aus seinen Träumen! Fargas sank kraftlos auf die Stufen nieder und fasste sich in seinem Schmerz an die Schläfen. Bei Beliar! Wie konnte es angehen, dass dieser dunkle Gott zuließ, dass einer seiner Diener so gepeinigt wurde. Aber er würde das nicht zulassen. Fargas riss die Augen auf - sah sie nun, sah sie überall. Die Geister und Schatten, die seine Seele in dunkle Schleier hüllten, die sich um sein Herz gelegt hatten. Der Schwarzmagier griff zu seinem Stab und durchschnitt ein ums andere Mal die Luft, zerschlug ein ums andere Mal eines der Albenwesen. Doch die Schatten, die unter seinen Schlägen entzweiten, fügten sich sogleich wieder zu noch abscheulicheren Bildnissen der Dunkelheit zusammen. Die Bewegungen, Schläge und Stöße schienen ihm wie von selbst zu kommen, wenngleich sie keinerlei Wirkung zeigten. Es war ein erstaunliches Gefühl, diesen Kampfesrausch in sich aufsteigen zu spüren, gepaart mit dem nahenden Wahnsinn, der in ihm keimte, da die Schattenwesen ihn mehr und mehr einzunehmen schienen.
Doch all seine verzweifelten Schläge fanden ein jähes Ende, als er auf den Stufen der Kastellbergtreppe ausrutschte, als er spürte, wie sich der Stein in seinen Körper grub und alles Denken durch den puren Schmerz vezerrt wurden, bis ihn schließlich die Ohnmacht von seinen Qualen erlöste.

Als er seine Augen wieder aufschlug, sah er in den bewölkten Nachthimmel. Keine Schatten, keine Geister. Nur die Stimme des Glasmachers, die ihn rief.

Troan
11.03.2005, 21:43
Troan folg fast über den Weg zum Hof. Er eilte so schnell wie möglich zu Hof.
Als er rannte bemerkte er, wie viel seine Kondition gewachsen war in den letzten Tagen. Das Training war wirklich sehr nützlich.
Schon tauchten die Lichter vom Hof aus. Er eilte in die Söldnerstadt und wusch sich Kopf und Oberkörper bei einem Brunnen. Dann ging er zu seiner Wohnung. Sie war leer. Er stellte Rüstung und Schwert unter das Bett und ging zur Taverne. Endlich wieder Zuhause.

HoraXeduS
11.03.2005, 22:20
„Fargas...!“

Da war nicht viel zu halten gewesen. Fargas war nicht eben im hohen Bogen geflogen, und er war auch nicht wie ein nasser Sack in sich zusammen gesunken. Doch Horaxedus war einfach noch zu weit entfernt gewesen, als sein Schüler den verzweifelten Kampf gegen einen offenbar imaginären Gegner so abrupt verloren hatte. Es hatte keine Chance gegeben, ihn auf- oder wenigstens abzufangen. Trocken war der Schädel des Schwarzmagiers auf den blanken Stein gekracht.

„Fargas, komm zu Dir, Junge!“

Horaxedus kniete neben dem am Boden Liegenden und blickte mehr ernst aber hilflos auf ihn. Die Heiler des Kastells würden ihm helfen können –wenn ausnahmsweise mal einer anzutreffen war! Sanft legte der Stabkämpfer seinem Schüler die Hand auf den Brustkorb. Das Herz schlug noch, wenn auch langsam und kaum spürbar. Doch der Glasmacher erschrak erneut, als er feststellte, dass Fargas nicht atmete.

„Verdammt, Fargas! Geh nicht diesen verfluchten Weg!“

Instinktiv, sich an den wilden Schattenkampf seines Schülers erinnernd, griff er nach dessen Arm und krempelte ihm den Ärmel hoch, dann befühlte er eingehend den Bereich zwischen Handgelenk und Ellenbogen. Dies wiederholte er mit dem anderen Arm. Einen Stein trug er jedenfalls nicht. Wovon auch immer er besessen zu sein schien.
Ein letzter Versuch noch, dann würde es höchste Zeit sein, den Burschen hoch zum Kastell zu tragen.

„Fargas. Verdammt, Junge! Komm zurück!“

Larsen
11.03.2005, 22:24
Larsen's Schritte führten genau am Trampelpfad entlang durch die Wildnis. Alles war ziemlich dunkel, man hörte ab und zu rascheln, aber das war normal bis Larsen ein Glitzern vor sich sah. Zwei kleine Punkte in der Finsternis, er zog seinen Dolch, es war eine Riesenratte die sogleich auf Larsen zurannte, geschickte wich er aus und hiebte wild in die Luft, er traf die Ratte einmal und rannte dann den Weg hinab bis das Fiepen hinter ihm leiser wurde.
Larsen steckte den Dolch weg, und wurde langsamer, er konnte die Umrisse der Stadtmauern schon sehen, dann die Torwachen. Schon wieder kamen blöde Bermerkungen von ihnen aber er ging einfach durch das Stadttor, Khorinis war erreicht.

Fargas Ferrigan
11.03.2005, 22:40
Es tat gut, die Stimme des Glasmachers zu hören. Es tat überhaupt gut, irgendetwas anderes zu hören, als diese abscheuliche Geisterstimme...oder was auch immer das gewesen sein mochte. Zumindest schien es vorerst einmal fort zu sein. Noch besser tat es, die Silouette des Glasmachers vor dem dunklen Nachthimmel zu sehen.

"Horaxedus..." brachte er mit schwacher Stimme hervor, brach aber sofort wieder ab, da ihn fürchterliche Schmerzen durchzuckten. "Wa-was ist geschehen? Ich...hatte das Kastell...verlassen - diese Schatten - Stimmen..." Ein heftiger Hustenanfall, der seinen Brustkorb zu sprengen scheinen wollte, unterbrach ihn. "Verdammt, mein Kopf, mein ganzer Körper schmerzt, als hätte ein Golem darauf herumgetrampelt."

Er versuchte aufzustehen, brachte es aber nicht fertig, mehr als seinen Kopf zu heben, ohne seinen Körper in Schmerzen vergehen zu lassen. Also versuchte er erst einmal seine Gedanken zu ordnen, wobei das recht sinnlos schien. Die meisten Erinnerungen drehten sich einzig um diese Albenwesen, diese schattenhaften Gestalten...diese abscheuliche Stimme. Dennoch fand er die blasse Erinnerung an den kurzen Kampfesrausch, den er hatte - in einem verzweifelten Kampf, den er nicht gewinnen konnte. So erinnerte er sich auch schwach an einen anderen Schlag, den er so zuvor noch nie ausgeführt hatte. "Ich...muss dir...nachher...einen neuen Schlag zeigen...nachher" wiederholte er und ließ sich dann erst einmal auf den kalten Boden zurücksinken, um sich etwas auszuruhen.

Larsen
11.03.2005, 23:26
Larsen schritt schnell durch die Dunkelheit, seine Bewegungen waren unsicher in der Dunkelheit der Nacht, es war bewölkt am Himmel, schöner Anblick, hoffentlich bemerkte sein Kollege im Sumpf nichts.
Endlich war die Taverne in Sicht, über ihm donnerte es einmal, es erinnerte ihn alles an die Barriere. Er war alleine wie immer, immer den Arsch aufreissend für andere, irgendwann würde sich alles ändern, er hatte die Taverne fast erreicht. Schließlich trat er einfach an ihr vorbei tiefer in den Wald, der Boden wurde sumpfiger, ein Holzsteg und zwei Fackeln am Horizont, die Templer am Eingang liessen ihn passieren. Das Lager der Sekte war erreicht...

Lokia
12.03.2005, 00:59
nachdem Nic sie über den Pass geschleppt hatte, hüpfte sie von seinem Rücken. Sie war ausgeruht, war ausgeschlafen und hätte Bäume ausreißen können, ja, toll sowas.
Nun waren sie wieder hier, aber was jetzt? Darüber hatte sich scheinbar keiner von ihnen Gedanken gemacht. Tjoar, da standen sie nun, das Minental hinter sich und wussten nicht genau wohin. Irgendwie hatte Loki den Drang sich zu besaufen, hatte sie schon lang nicht mehr. Und wo ließ sich sowas am besten tun? richtig, in einer Taverne. Da von gab es allerding mehrere in dieser Gegend. Die von Sador war zu siffig, in die Stadt wollte Loki nicht unbeding und weder im Kastell noch im Kloster gab angemessene Aufenthaltsorte um sich voll laufen zu lassen. So blieb noch die im Sumpf und auf dem Hof.
Ganz spontan endschieden sie sich dann mal für die, die auf dem Hof stand. Nun bereute Loki das sie jemals Nicis Rücken betreten hat, der Weg kam ihr unglaublich lang und anstrengend vor aber ihn ewig als Hotte-hü benutzen wollte Loki auch nicht. Naja, wollte schon aber das ließ er sicher nicht mit täglich mit sich machen.
So erreichten die beiden dann den Hof

Skazaam
12.03.2005, 01:07
Skazaam bahnte sich weiter seinen Weg durch den dunklen Wald. Hier war er am falschen Ort zur falschen Zeit. Ohne Waffe, nur mit einem Übungsbogen bewaffnet und verletzt. Wahrlich, das waren gerade die drei Dinge, die nicht zutreffen sollten, wenn man alleine durch die Schwärze der Nacht schritt, und sich seinen Weg durch die Wildniss bahnen musste. Skazaam wusste nicht, wo er als erstes suchen sollte. Das einfachste war wohl noch, auf Onars Hof anzufangen, und dort nach seiner ehemaligen Lehrmeisterin zu suchen. Dort würde sie sich sicherlich aufhalten. Vielleicht würde er dort auch ein ordentliches Schwert bekommen? Denn momentan besass er nur noch diesen Übungsbogen. Oder sollte er mit den restlichen 126 Goldstücken, die er bei sich trug, in die Stadt gehen, und dort eine Waffe bei einem Waffenhändler kaufen? Er war sich nicht sicher.
"Na, wenn ich nachher aus dem Wald rauskomme, wird sich auch zeigen, welches Ziel ich habe. Entweder in die Stadt, oder nach Onars Hof. Bei beiden Orten kann ich ein Schwert kaufen. Aber ich kann nicht bei beiden Orten meine Nachforschungen anstellen, bezüglich des Angriffs von Sonja. Das kann ich nur auf dem Hof."
Mit dunkler Miene, der, wie immer tief im Gesicht hängenden, Kaputze, und dem Bogen auf dem Rücken schritt er weiter. Unter seinen Schritten knackte das Holz der Zweige und zerbrach in mehrere Stücke. Skazaam ignorierte das. Er wusste, er musste leiser sein, wenn er nachts durch den Wald striff, doch daran war nun nicht zu denken. Sollte ihm ein Tier den Weg versperren, würde er sich den Weg freischiessen. Bewegliche Ziele konnte er zwar noch nicht so gut treffen, doch das würde er noch lernen. Plötzlich raschelte es hinter ihm im Gebüsch. Der Schürfer blieb stehen, und machte sofort eine 180 Grad Drehung.
"Wer ist da?" fragte er, gewohnt wie immer mit seiner dunklen Stimme.
"Die Typen, die nach einem Gold trachten."
"Ach, nicht nach meinem Leben?"
"Wenn du nicht kooperativ sein wirst, dann auch danach."
"Ach, das glaubst du doch selber nicht. Am Ende habt ihr mein Gold und tötet mich trotzdem."
"Gut möglich. Also, gib her dein Gold." Skazaam vernahm zwar nur eine Stimme, doch es standen mindestens zwei, maximal drei Personen vor ihn. Das merkte er an den Umrissen in der Dunkelheit. Der Schürfer zog seinen Übungsbogen und zielte auf die erste Schattenfigur. Genau auf das Ziel.
Dann sprach er:
"Nichts da. Erst wenn ich mich niedergeschlagen und getötet habt. Ich überlasse mein Gold doch nicht ein paar dahergelaufenen Landstreichern."
"Oh, ein Großma..." Ein Zischen, dann verstummte die Stimme. Volltreffer. Skazaam hatte losgelassen, der Pfeil landete direkt in der Brust des Landstreicher. Ein Stöhnen, dann rascheln, und am Ende ein harter Aufschlag.
"Verdammt. Das wirst du bereuen." sprach dann die andere Stimme. Sie hatte zum ersten Mal gesprochen. Skazaam zielte erneut in die Dunkelheit, nur auf den Schatten und hatte den Bogen schon wieder gespannt.
"Dann komm doch her und zeige deinen Mut." sprach Skazaam mit einer Stimme, die richtig tief war. Sie war Angsteinflössend und Beeindruckend zu gleich. Ein Rascheln, mehrere Zweige, die zerbrachen.
"Hätte ich auch nicht anders erwartet." sagte der Schürfer, schulterte seinen Bogen und schritt zu der Leiche. Er konnte in der dunkelheit nicht viel erkennen. Nachdem er eine Fackel entzündet hatte, die er bei dem Leichnam fand, konnte er den Landstreicher erkennen. Es war das typische Aussehen. Langes, fettiges Haar, eine alte Lederrüstung und ein Vollbart. Nichts großes. Skazaam untersuchte die Leiche weiter. Der Pfeil, den skazaam agefeuert hatte, sass noch immer an der Stelle. Ein sauberer Schuss, direkt ins Herz. Es war mehr ein Glückstreffer bei der Dunkelheit, doch spielte das eine Rolle?
Dann fand er das, wonach er gesucht hatte. Ein Langschwert.
"Zwar nichts besonderes, aber zum Töten reicht es." bemerkte Skazaam. Weiterhin fand er 20 Goldmünzen.
"Tja, zu mehr bist du mir nicht nütze. Sollen sich die Tiere deiner Annehmen."
Skazaam liess von der Leiche ab, und striff weiter durch den finstren Wald...

Koll'Kara Dran
12.03.2005, 02:47
Der Orkspäher Koll'Kara Dran hatte nun das große Gehöft der haarlosen Äffchen über einige Monate lang observiert und war zu dem Schluss gekommen, dass diese Wesen unmöglich der Grund dafür sein konnten, dass die Orks die Insel nicht schon längst vollkommen unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
Ständig versuchten die Viecher sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen (Gut, Orksoldaten machten das auch hin und wieder.) und ein Mal war es sogar zu einem etwas größeren Gefecht gekommen. Worum es dabei genau gegangen war, hatte Koll'Kara nicht erkennen können, aber brauchten solche primitiven Dinger überhaupt einen Grund, um sich gegenseitig umzubringen? Na, war ja auch egal, denn essenziell an der Sache war eigentlich nur, dass dieses ungeeinte Völkchen unmöglich gegen die weit überlegene Streitmacht der Orks ankommen konnte.
Fraglich, war nun, da Koll'Kara von hier verschwand und bald wieder hinter die große Orkbarriere zurückkehren wollte, wie wohl die Heerführer und Offiziere darauf reagieren würden, dass er einfach so verschwunden und ohne jegliche Befehle der Armee fern geblieben war. Vielleicht würde es ihm ja zu Gute kommen, dass er nun die Rangordnung der Hof-Äffchen und auch das eine oder andere wichtige Gebäude hier kannte.

Langsam schlich der Ork-Späher nun aus der Höhle heraus, die ihm eine ganze Weile lang Unterschlupf geboten hatte. Länger hier zu bleiben wäre Wahnsinn, denn in letzter Zeit, da der Schnee zu schmelzen begann, kamen immer häufiger Äffchen in den Wald und streunten dort herum. Nur zu oft war es geschehen, dass Koll'Kara schon geglaubt hatte, entdeckt zu werden.
Besonders schlimm war es auch gewesen, als die Hof-Äffchen sich gegenseitig im große Stil und in mehrere Gruppen aufgeteilt bekämpft hatten. Damals waren immer mal wieder flüchtende Äffchen im Wald gewesen, die sich vor den Äffchen mit den höheren Rängen versteckt hatten.
Aber gut, es war dunkel und der Großteil der Äffchen schlief, da würde man ihn auf seiner Flucht schon nicht bemerken. Tz, am Ende schnappten die ihn noch auf den letzten paar Metern. So ein Unsinn!

Dem persönlichen Ziel der Gottwerdung war Koll'Kara leider auch noch nicht näher gekommen. Was auch immer diese großartige Macht war, mit der er zum Gott aufsteigen oder die Energie des Erzes absorbieren konnte, hier konnte er sie bestimmt nicht finden.
Vielleicht lag sie aber in der großen Stadt oder dem Tempel, den es irgendwo auf der Insel gab und in dem die Schamanen der Äffchen ausgebildet wurden, versteckt? Wer wusstedas schon?
Nun, als nächstes sollte er am besten dort vorbeischauen und versuchen so viel Informationen, wie möglich zu sammeln. Man würde es ihm schon danken. Bestimmt...

Nicmaster
12.03.2005, 04:32
Jeder auch noch so kleine Laut schmerzte höllisch im Ohr des sichtlich besoffenen Sumpflers, Nic. Hätte er sich doch nur wie Lokia ein paar Gläser Wasser, im zweistelligen Bereich, bestellt, dann würde es ihm wieder besser gehen, aber nein, er hatte es ja nicht nötig gehabt. Na ja, immerhin hatte er jetzt einen Laib Brot in der rechten Hand, von dem er gelegentlich ein Stückchen abbrach und es aß. Es war zwar nicht das Beste, aber immerhin besser, als hier zu wie ein Eimer durch die Gegend zu torkeln.
Bei der Taverne 'Zur toten Harpyie' ging es ihm dann wieder besser. Das Brot hatte irgendeine magische Kraft. Diese kombiniert mit dem harten Baum, gegen den er gerannt war und alles war wieder halbwegs paletti. Sein Blick wurde klarer, die Umgebung wurde nicht mehr ganz so laut aufgenommen und joar, ansonsten war wirklich wieder alles m'key.
„Öhm, du Lokia? Wass hattn jetzt eigentlich dass Gespräch mit Kojak da gebracht? Man hatss mir vielleicht nicht angessehen, aber na ja, ich hab' kaum wass mitbekommen, auch wenn du direkt neben mir gesessen hasst...“
Wenigstens brachte er noch ein normal scheinendes Lächeln ins Gesicht. Hach, die Welt war doch wunderbar...

Lokia
12.03.2005, 04:41
Der Weg vom Hof zur Taverne zog sich in eine unglaubliche Länge. Es war gar nicht mal so einfach Niggi zu halten und darauf zu achten das er nicht gegen jeden Baum in der Umgebung rannte.
Tjoar irgendwann ließ sich das allerdings nicht mehr verhindern, aber danach schien es ihm auf wundersame Weise besser zu gehen, toll.

"naja, Kojak und ich haben jetzt mehr oder weniger alles geklärt. Zumindest reden wir nun wieder normal miteinander aber ich denk mal das morgen oder so noch nen Gespräch folgt"

Sagte sie zu Nic der die Realität langsam wieder mit zu bekommen schien.
Der Weg von der Taverne aus zur Stadt ging wesentlich schneller...

Ilija
12.03.2005, 11:25
Als ilija den Pfad erreicht hatte wurden seine beine wieder rasend schnell schneller als ein Blitz flitzte er zum stadttor er konnte es nicht fassen jetzt war er nun am stadttor angekommen...

Ilija
12.03.2005, 11:56
Ilija hatte nun die Farbe geholt und wollte wieder rasend schnell rennen doch es klappte nicht er dachte an Kojak und es klappte trotzdem nicht naja er wurde wieder bisschen schneller als sonst aber es war ja wohl verständlich er hatte ja nun ganz schön fleißig gearbeitet und er hatte sich vorgenommen die Aufgabe auch fleißig zu beenden.Nach dem er viel nachgedacht hatte sah er schon die Taverne.

Saibot
12.03.2005, 12:53
Saibot und Larsen gingen vom Sumpflager aus zum Wirtshaus zur toten Harpie ohne wirklich gestört oder angefallen worden zu sein, dort angekommen, meinte Saibot

"Eh, ich hab echt nen Brand ich hol uns erstma ein Bier"

Gesagt Getan Saibot holte zwei Bier raus, drückte eins Larsen in die Hand und setzte sich auf die Bank.

"Hast du schon mal nen Ork hier gesehen, es gibt Gerüchte das sie auch außerhalb des Minentals unterwegs sind.

Larsen
12.03.2005, 13:00
Larsen trank sein Bier, Erinnerungen kamen hoch:
Die Barriere, dort gab es genug dieser abscheulichen Kreaturen.
Natührlich hatte Larsen schon welche gesehen und sogar schon einige Ork-Späher auf dem Gewissen, das waren noch bessere Zeiten. Aber Orks außerhalb des Minentals? Schwer vorstellbar, er musste unbedingt mal wieder dorthin. Wie sah's dort bloß im alten Lager aus, angeblich waren dort fast alle Tod und eine Armee der Orks hätte das Tal erobert.
Larsen musste es sich selbst ansehen. "Ja ich habe als ehemaliger Sträfling schon mal 'nen Ork gesehen.", er seufzte.
Nachdem beide ihre Getränke geleert hatten standen sie auf und gingen weiter Richtung Hof. Ein kleines Gespräch wurde noch geführt, dann sah man schon die beiden Söldner am Eingang des Hofes, Saibot und Larsen durften passieren...

Larsen
12.03.2005, 15:27
Larsen folgte wie immer dem Trampelpfad, nichts verdächtiges, keine Geräusche der Wildnis, es war ruhig. Der Wind fegte durch die Landschaft, der junge Abenteurer mochte dieses Gefühl aber ihm tat es Leid das er seinen Kumpel einfach so sitzen gelassen hatte. Warum eigentlich? Na ja jetzt war er schon auf dem Weg nach Khorinis also immer weiter, dachte sich der noch ziemlich junge Mann auf dem Weg in die Stadt. Langsam sah er die Stadtmauern, die Bäume rauschten, Vögel zwitscherten.
Er hatte sein Ziel erreicht, endlich... Sein Gang wurde schneller bis er die Milizen am Stadttor erkannte. Blöde Bemerkungen kamen jedoch nicht mehr, er schritt einfach durch den großen Torbogen in die Stadt...

Van-Sanshi
12.03.2005, 18:01
Van kam aus dem Minental mit den gedanken in Drakia er konnte nicht mehr aufhören davon zu hören es war wie ein Traum für Van als ob er nicht mehr aufwachen will ja so ging er richtugn ´Stadt aber langsam wollte er sich hinsetzen als raus mit dem Kraut rein in den Körper und los gings Van rannte durch Khorinis wie ein Blitz langsam eine neue Pflanze reinpfeifen.Ja jetzt war er nah genug dran um wieder zu gehen abr er dachte an Pyrotas er musste wohl im Kloster sein aber egal Van war in der Stadt angekommen und ging richtung Tischlerei Tornum.

Night Hawk
12.03.2005, 19:21
Night Hwak wanderte heute etwas gemütlicher als sonst er hatte ja nichts zu tun, er dachte nach, er dachte an das was alles so passiert war in der Zeit wo er in Khorinis angekommen war, er ist tatsächlich ehrlich geworden, der Garde beigetreten, Schmied geworden und hatte sich in Narya verliebt, was wohl aus ihr geworden ist, er wollte es herausfinden und rannte nun nach Khorinis, er sah schon das Stadttor und ehe er sich versah war er auch schon hindaurch geschritten.

Stevie
12.03.2005, 19:48
Erst als sie unterwegs waren fiel Stevie auf das aus dem kleinen Grüppchen schon einen Gruppe von beachtlichen Außmaß angewachsen war.
Das müssen wir ein wenig anders machen meinte Tobi ernst und er hatte völlig recht damit.
Dann teilen wir die Gruppe halt in kleinere Gruppen.
Stevie überlegte kurz und sagte dann:

"Tobi, Sarpedon und Störte sind einen Gruppe. Pyro Jack, Black Knight und Drakmann bilden auch einen Gruppe. Anne und Odie sind einen Gruppe und Irgamon, Teldo und ich die andere. Treffpunkt ist die Hafenkneipe."

"Warum sollen wir alle eigentlich in die Stadt, ist da was besonders?"

"Naja es gibt zweierlei Sachen die noch erledigt werden müssen. Einmal was ist mit den gefangenen Piraten und zweitens vieleicht können wir uns ein Boot besorgen und das Piratenlager auch vom Meer aus zu erkunden."

"Gibts in der Stadt überhaupt Boote in der größe die wir benötigen für soviele Leute?"

"Naja das weiß ich auch nicht so recht, aber wir werden sehen."

Die Gruppen teilten sich wie gesagt und sie machten sich auf den Weg .

Odie
12.03.2005, 20:12
Nun waren also die Gruppen eingeteilt Anne und Odie bildeten eine Gruppe das freute Odie, er trennte sich nicht gerne von ihr. So konnte er wenigstens aufpassen dass ihr nichts passieren würde. Der Weg verlief relativ ereignislos, einmal hörten sie einen Wolf heulen aber das war es auch. Nach ein paar Minuten begannen die Stadtmauern sich in der Dunkelheit abzuzeichnen, erleichtert darüber dass nichts passiert war marschierten sie auf das Stadttor zu. Die Stadtwachen hielten sie nur kurz an um zu sehen wer da aus dem Dunkel der Wälder in die Stadt wollte. Als sie fast durch´s Tor waren kam von einer der Wachen noch ein anzünglicher Kommentar an Anne gerichtet.

"He, Süße. Wie wärs wenn du diese trübe Tasse stehen lässt und mit mir einen trinken gehst ?"

Blitzschnell fuhr Odie herum und lockerte sein Schwert in der Lederscheide soweit dass man das Glänzen des Schwertes im Fackelschein wahrnehmen konnte.

"Nocheinmal, nocheinmal so eine Bemerkung und du wirst dir wünschen du hättest am anderen Tor Wache geschoben." zischte der Schürfer der Wache zu.

Anne faßte ihn an der Hand und zog ihn durch´s Stadttor. Der Wache warf Odie noch einen bösen Blick zu der genauso böse erwidert wurde. Dann waren sie in der Stadt.

Van-Sanshi
12.03.2005, 20:17
Van kam aus der Stadt raus und ging richtung Taverne zur Toten Harpye.Er ging und kam an den Treppen vorbei wo es zu dem Hof des Bauern Akils ging.Van dachte sich das es falsch war zu Saturas zu gehen aber egal Van ging und kam an der Kreuzung an wo es zum Kloster ging.Er ging und sah zum ersten mal ein Innos Schrein an der Krezung ob es wohl auch Adanos Schreine gibt fragte sich Van.Er kam wieder an ein Tempel vorbei wo ein Feuermagier ist Van sprach:
"Hallo erenwertiger Magier ich bin Van-Sanshi und bin auf dem Weg ins Kloster um Saturas diesen Brief zu geben und ein Anwärter zu werden...".Der Magiersagte:
"Was an Saturas er ist schon seit langem nicht mehr da seit dem kümmert sich Parlan um die neuen geb den Brief her ich ändere ihn in dem ich ein neuen schreibe.S fertig hier aus er dem ich bin Isgaroth Magier des Feuers ich bete hier zu Innos also gehe ins Kloster und gebe den Brief Parlan also wir sehen uns wieder.".Van nickte und ging weiter richtung Kloster er ging über die lange Brücke und traf auf einem Novizen des Feuers der die Tür öffnete.Van war endlich im Kloster und war bereit sich in dem Dienst des Klosters zu stellen.

Narya
12.03.2005, 20:45
Narya wanderte los, liess die vielen Tannen der Söldnersiedlung hinter sich und blickte sich noch einmal zum Abschied um. Aus den vielen kleinen Kaminen in den Hütten zog Rauch hervor und die engen Winkel und Gassen waren von vielen Fackeln erleuchtet, die die Ebene schier in ein Feuermeer verwandelten. Hier und da brannten einige Feuer und der leckere Geruch von gebratenem Fleisch drang in Naryas Nase.
Sie lächelte, denn erst jetzt wurde ihr bewusst, wie gern sie an diesem Hof verweilte. Doch schließlich wandte sie sich ab und blickte gen Himmel, wo ihr die Sterne verheißungsvoll zufunkelten...Sie waren für Narya ein Symbol der Freiheit gewesen, denn es waren die Sterne gewesen, die ihr die dunklen Jahre in der Minenkolonie erhellt hatten. Narya sog scharf die Luft an, straffte sich und stromerte in die Dunkelheit davon, während der Wind nicht nur ihr Haar zerzauste, sondern dann und wann noch einen Schwall von Gelächter aus dem Lager vorbeitrieb.
Doch nach einer Weile verstummte auch dieser letzte Hall des Lagers und Narya befand sich mutterseelenallein in der Wildnis. Sie setzte ihren Weg über teilweise noch eingeschneite Wege unter dem weiten, sternenklaren Himmelszelt fort und war in Gedanken schon fast in Khorinis, als sie plötzlich von einem aggressiven Sirren aus den gedanken gerissen wurde. alarmiert schaute Narya sich um, doch leider war gerade an dieser Stelle das Tannendach so dicht, dass sie kaum etwa ssehen konnte. Vorsichtig ging sie in die Knie und wiegte sich leise ihn und her, immer bereit einem Angriff auszuweichen, wie sie es von Kojak gelernt hatte.
Doch dann war sie wieder nicht wirklich vorbereitet, denn plötzlich stießen vier Blutfliegen aus dem schwarzen Tannenhimmel auf sie hinab. Narya keuchte vor Schreck und ließ ihre Hand zum Gürtel gleiten, wo ihre waffen waren, doch ihre Lage war aussichtslos, denn die widerlichen Insekten hatten sie längst umzingelt und gingen surrend zum Angriff über. Narya nahm den angriff in ihrem rücken nicht wirklich wahr, sondern ließ sich intuitiv zu Boden gleiten, während dicht über ihrem Kopf der spitze und meist giftige Stachel einer Blutfliege vorschnellte.
Narya warf sich zur Seite- geschafft, sie war aus dem Kreis ihrer Belagerer hinaus und wollte schion erleichtert aufatmen, doch leider griffen die Biester wieder an.
Noch bevor sie heran waren, schoss Narya los und lief mitten in das berstende Unterholz hinein. Eine Weile lang sah sie nichts und so konnte sie auch nicht den Ästen der Tannen ausweichen, die ihr mit ungeheurer Wucht entgegenschlugen. Hinter ihr sirrten die Blutfliegen immer näher heran. Was nun?? Endlich war Narya aus dem Tannenhain heraus und blickte sich um... zu ihren Füssen öffnete sich eine kleine Schlucht- nein, das war wohl eine schlechte Fluchtmöglichkeit. Gehetzt sah Narya sich um und regrestrierte, wie dei Blutfliegen pfeilschnell heranschossen.

alter calapuno
12.03.2005, 20:49
Calapuno ging noch etwas unkoordiniert, doch mit der Hilfe des Templers Grischnach konnte er sich doch halbwegs gut fortbewegen.
Wohin laufen wir? Kloster hast du g´sagt? meinte der verwirrte, doch wieder halbwegs nüchterne Calapuno. Wa solln wir da? Was soll ich da? -
Keine Angst, versuchte der Sumpfler ruhig auf den anderen ein zu wirken, ich denke wenn wir dort sind wird sich einiges aufklären, glaub mir.

Kloster, Kloster... ich weiß nicht warum aber das Wort an sich beruhigt mich schon. grübelte der zerstreute Adept. Wenn ich nur wüsste was dass mit mir zu tun hat. Und wer dieser Grischnach ist... und wer überhaupt ich bin?

Es herrschte ein angespanntes Schweigen, dass keiner der beiden jungen Männer unterbrechen wollte. Calapuno nicht, weil er zu verwirrt war um sich zu äußern und Grischnach nicht, da er Angst hatte etwas von Calapunos Gestank ein zu atmen.

Gras... kaltes Gras. Es fühlt sich herrlich an.
Wie konnte ich mein Leben nur an die Drogen verschwenden, wenn ich doch diese wundervolle Natur habe...

Nach ein nicht knappen, aber auch nicht ansträngenden Marsch, hielten die Beiden vor einer rießigen Steibbrücke, die sich wie ein langer, vertrauter Arm über den Kessel des Wasser streckte.
Eöp... uof... Calapuno ringte nach Worten, langsam sickerten ihm einzelne Erinnerungen, die er nicht zuordnen konnte, in die Hand. Nur eins war er sich sicher: Dies ist Zuhause.

Grischnach
12.03.2005, 21:04
"Da drüben, auf der anderen Seite der Brücke liegt unser Ziel. Ich glaub du hast genau so wenig Ahnung über dich wie ich also ... Ich denke das ist dein Zuhasue.. und meinst war es auch einst.." Grischnach wurde einen kurzen Moment nachdenklich. Er hatte mit dem Kloster abgeschlossen und hatte ein neues Leben im Sumpf geführt.. Er war nun Krieger.. Krieger des Sumpfes.. Krieger der Nacht.. Krieger der Freiheit,,
Der Adept regte sich.. Achja.. Er wollte ja ins Kloster gebracht werden. Also maschierten sie über die Brücke. Grischnach klopfte an die Pforte. Nach einem kurzen Moment wurde geöffnet.
"Ich bringe diesen Adepten." sprach Grischnach und ließ ihn los. Ohne darauf zu achten was die Leute hinter ihm taten verschwand er..

..allein in der Dunkelheit.

Narya
12.03.2005, 21:11
DA!!! Das war ihre Rettung. Zu ihrer rechten öffnete sich ein kleiner Weihern und wenn es eins gab, das Blutfliegen- ausser gutgezielten wurfdolchen- nicht mochten, dann war es Wasser. Narya sprintete los und schlug einige Haken, denn sie spürrte, dass die Blutfliegn mittlerweile so nah an ihr heranwaren, dass sie schon ihre Stacheln einsetzten. Einer dieser vermaledeiten Stacheln, traf Narya an der Schulter und fügte ihr einen tiefen Riss in ihren Mantel und eine schmerzhafte Wunde an der Schulter zu, aus welcher das Blut alsbald in Strömen goss. Narya fluchte und setzte die letzten drei Meter im Sprung zurück, wobei abermals ein Stachel mit beliarscher Geschwindigkeit an ihrem Kopf vorbei sauste. Als sie in das kühle Nass eintauchte und sich zu Boden sinken ließ, blieb Narya wegen der ungeheuren Kälte, die sich in ihre Glieder frass, fast der Atem stehen. Die Blutfliegen kreisten eng über der Wasseroberfläche und Narya ging so langsam der Atem aus. Sie ergriff ihren Wurfdolcholch spannte sich und stieß sich kraftvoll vom Boden ab, während sie ausholte- In dem Moment, als sie auftauchte, schmetterte sie ihren Wurfdolch mit Wucht gegen eine ihrer Angreifer, die sofort zu tot zu Wasser sank. Narya holte Atem, wurde abermals attackiert und tauchte wieder unter. Ihre Hand tastete nach ihrem zweiten wurfdoclh und sie verfolgte mit wachen Augen die fliegenden Schatten an der Wasseroberfläche- diese Biester gaben einfach nicht auf!!

Ihre Kleidung war bleischwer, denn sie sog sich voller Wasser. Langsam schmerzten Naryas Lungen, also startete sie ihren zweiten Angriff und war auch diesmal erfolgreich... die Hälfte ihrer Gegner war tot. Als sie wieder untertauchte, löste sie ihren schweren Umhang von den Schultern, der alsbald nach oben trieb und ihre Gegner zu irritieren schien, denn sie attackierten nun den Mantel, sodas Narya direkt unter eines der Viecher tauchen konnte, nach oben schwamm und ihren Dolch mitten in das Ungetüm stieß, aus welchem sich augenblicklich eine widerlich stinkende Flüssigkeit ergoss. Narya tauchte ein letztes Mal unter, doch schon nach einer Sekunde ging ihr die Luft aus und ihre Lungen begannen höllisch zu schmerzen.
Sie schluckte und bekam einen Schwall Wasser in die Lungen, was sie ihr Sternchen in die Netzhäute brannte. Entsetzt schwamm sie nach oben, wo die letzte verbleibende Blutfliege unbarmherzig auf Narya zuschoss, welche kaum noch ihren Dolch halten konnte. Der Stachel des Tieres traf ihre linke Hand und Narya spürrte, wie entsetztlich das brannte. Reflexartig stiß sie zu und hauchte dadurch auch diesem Monster das Lebenslicht aus. Müde zog sie ihren Mantel an Land, rang dort einige Minuten nach Atem und tauchte dann nach ihren Dolchen. Als sie am Grund des Weihers nach ihren Wurfdolch im Schamm tastete, stießen ihre Finger gegen etwas Hartes- das Schloss einer Kiste!!!
Narya musste zurück an die Wasseroberfläche, warf ihre Waffen an Land und tauchte ine letztes Mal ab. Abn der Kiste angekommen, zerrte sie die kleine Kiste hervor, was wieder einen Stich in ihren Lungen trieb und tauchte dann samt Beute auf. Keuchend schleppte sie sich ans Ufer und besah das gute Stück. Sie war sehr stabil gebaut und hatte eine festes Eisenschloss, das Narya wohl kaum öffnen konnte- Adanos sei Dank, war dem Holz das wasser aber nicht bekommen und so, wa es recht morsch.
So zerschlug sie die Kiste und bestaunte deren Inhalt: da waren ein Ledebeutel mit klimpernden Münzen, ein unleserliches Dokument, ein weitere Wurfdolch und drei Heiltränke. Narya verstaute alles in ihren Taschen, sammelte ihre Waffen ein und stellte gerade mit Entsetzen fest, dass ihr Brief wohl ruiniert sei, doch dann fand sie ihn unschuldig schimmernd am Ufer- sie musste ihn im Sprung verloren haben.

Vorerst zufrieden setzte Narya ihren Weg fort, doch schon bald lähmte die Kälte ihre Glieder, wobei der vollgesogene Mantel auch keine wirkliche Erleichterung war und ihre beiden Wunden begannen unbarmherzig zu pochen. Narya wurde ein ums andere Mal schlecht, weswegen sie froh war, als sie müde und erbärmlich frierend Khorinis erreichte....

TobiTobsen
12.03.2005, 21:32
Störte, Sarpedon und Tobi waren nun also in eine Gruppe eingeteilt und sollten in die Stadt kommen. Die anderen waren alle schon vorausgegangen...der Pirat machte sich während sie liefen so einige Gedanken.

"Hm, ich hab mir überlegt das wir vielleicht lieber das andere Stadttor nutzen sollten...wenn so viele Leute hintereinander durch das eine Tor gehen, macht das die Wachen sicher stutzig. Und da wir die letzten sind wie es aussieht, will ich es sicher nicht drauf ankommen lassen..."

Meinte Tobi zu den anderen.

"Klingt logisch, aber wie willst du von hier auf die andere Seite gelangen?"

"Naja durch den Burggraben, den Weg kenne ich noch von früher. Dürfte zwar ein bisschen schlammig sein, aber sonst in Ordnung."

"Nagut, machen wir es so."

Antwortete Störte. Sie liefen noch ein bisschen weiter, bis sie kurz vor dem nördlichen Stadttor waren. Die anderen hatten die Stadt mittlerweile schon betreten. "Wir sollten uns beeilen..." Gesagt getan, kurz vor dem Tor bog die kleine Gruppe links ab und sprang hinunter in den Graben. Er war nicht sehr tief, von daher kein großes Problem. Tobi schnappte sich einen Ast und wickelte ein Stück Stoff drum rum. Es war mittlerweile stockdunkel und die Fackel sollte ihnen den Weg zeigen. So gingen sie langsam durch den Graben und um die Stadt herum. Hoffentlich würden sie keine Wachen von der Stadtmauer aus erkennen, das wäre natürlich das Ende der Aktion. Unbeirrt davon liefen sie weiter, ein ganzes Stück des Weges hatten sie schon zurück gelegt. Plötzlich hörten sie komische Geräusche...

"Was kann das sein?"

"Klingt wie...wie Ratten...seid vorsichtig."

"Achtung da vorne, 2 Riesenratten."

Tobi drückte Sarpedon die Fackel in die Hand und zog schnell seinen Bogen. Er wollte versuchen noch eine davon aus der Entfernung zu erlegen. Der Pfeil verfehlte jedoch sein Ziel, die Sicht war einfach zu schlecht. Störte hatte dagegen ein besseres Argument. "Du und dein Bogen da, ich zeig dir wie das gemacht wird", sagte er und stürmte mit seinem Schwert auf die beiden Ratten zu. Mit wenigen hieben hatte er sie erledigt und Tobi konnte sein Schwert wieder wegstecken."So", meinte er noch zufrieden und ging weiter. Nach diesem kleinem Zwischenfall hatten sie das östliche Stadttor fast erreicht. Sie verließen den Graben wieder und gingen rüber zu dem festen Weg, der in die Stadt führte. Da sie alle nur schwache Rüstungen, bzw, Lederrüstungen anhatten, kamen sie auch an den Wachen ohne Probleme vorbei. Störte hatte einfach gemeint, das sie ein paar Bauern von Lobarts Hof wären und die Wachen ließen sie durch. So hatten sie die Stadt also nun auch erreicht...die Hafenkneipe war das nächste Ziel.

Katelyn
12.03.2005, 22:22
Die glänzenden Schweife der Sterne hingen über die Wälder von Khorinis.
Ab und an durchbrach der silbrige Schein des Mondes die dunklen Wolken und erhellte die ewig wandernde Dunkelheit ein bisschen.
Kate wanderte quer durch die Wälder von Khorinis. Obwohl sie wusste, dass die Wege bei weitem sicherer waren, bevorzugte sie querfeldein zu gehen.
Dass sie sich kaum Verteidigen konnte aufgrund ihrer Waffenlosigkeit störte sie wenig. Im Fall der Fälle könnte sie sich immer noch im Waffenlosemkampf behaupten. Allerdings hoffte sie insgeheim, dass es soweit nicht kommen würde.
So streifte sie einige Mondwende durch die Wildniss.
Schließlich fand sie sich an einem See wieder, der hier wohl schon seit hunderten von Jahren entstanden sein muss. In der Mitte des See`s ragte eine Mauer aus dem Wasser. Anscheinend die Überreste einer Stadt oder eines Dorfes.
Die klaren Gewässer des Sees leuchteten in einen leicht silbrigen Ton, verursacht durch den Schein des Mondes der sich auf der Oberfläche des Wassers brach. Herum um den See befanden sich riesig große Bäume. Kate ging auf einen der Bäume zu. Es waren wirklich fantastische Bäume. Ihre dicke Rinde schien Kate etwas erzählen zu wollen. Von den Schmerzen und leiden der Natur, die sie aufgrund des Eindringens der Menschheit in ihre Gebiete erleben musste. Kate überfiel plötzlich eine große Müdigkeit. Sie schaffte es noch sich vor den Baum zu setzten, ehe sie in das unendliche Reich der Träume und Visionen dahin dämmerte.

Narya
12.03.2005, 22:53
Narya sauste weiter über die engen Pfade. Die Bäume wogen sich ächzend im Wind und ein wenig unheimlich war die gesamte Atmosphäre. Der Mond schien und tauchte die gesamte Landschaft in ein kaltes Licht. Narya eilte weiter, während sich eine Hand um ihren Umhang klammerte und die andere auf dem Knauf ihres Dolches ruhte, welcher im kalten Mondlicht gierig schimmerte.

Narya drehte sich nach allen Seiten um, denn so etwas wie auf dem Hinweg sollte ihr nicht noch einmal passsieren. Langsam begann auch ihre linke Hand zu pochen und so donnerte sie durch die tieffinstere Nacht und eilte dem Hof der Lees entgegen, der von einem Fackelmeer erleuchtet war.

Nicmaster
12.03.2005, 22:54
Das kleine Grüppchen wanderte durch die Wildnis, um die Stadt Khorinis, Richtung Hof.
Wann immer es irgendwas zu erzählen gab, öffnete Lokia den Mund und klärte Fenris auf. Joar, bei Sachen, von denen sie selbst kaum etwas wusste, wurde auf Nic, den Sklaven, zurückgegriffen, aber das war eher seltener der Fall. Loki kannte sich ziemlich gut aus. Diese Tatsache beachtend, machte der hohe Novize eigentlich nur ein einziges Mal den Mund auf, während dem ganzen Weg von der Stadt zum Hof. Na ja, ihm war es ganz recht. Was sollte er auch schon groß mit Fenris reden? Ihm fiel nichts ein. Tjoar. Dann waren sie auch schließlich am Hof des Großbauern angekommen...

Lokia
13.03.2005, 01:45
Lokia klebte ihm so penetrant am Hinterteil das sie gar nicht mit bekam wie weit sie ihm da gefolgt war. Etwas unsicher blickte sie sich um. Wald. ja, sie waren im Wald. Lokia war noch nie zuvor hier gewesen und hatte auch irgendwie keine Ahnung wie sie wieder zurück kommen sollte. Einen Moment überlegte sie den Piraten mit noch weiteren Belehrungen zu nerven aber verwarf diese Idee schnell wieder. Manchmal vergaß sie welchen Leuten sie sich da angeschlossen hatte. Razorwhisper hatte ihr von Anfang an gesagt das hier recht harte Sitten herrschen würden. naja, immerhin hatte er vernünftig seinen Standpunkt vertreten, das hieß man konnte mit ihm diskutieren. Tjoar, und nu? Allein im Wald rum irren wollte sie nicht, wer weiß was für Vicher hier so rum lungerten.

"ich würd' dich gern' in ruhe lassen aber ich hab keine Ahnung wo wir sind. Sag mir wie ich wieder zurück zum Hof komme und du bist mich los."

Der tolle Pirat war genau so Ahnungslos wie Loki, toll.

"Wie heisst du überhaupt?"

Es hat Loki einiges an Überwindung gekostet ihn das zu fragen. Aber es war warscheinlich besser sich mit ihm in dieser Situation gut zu stellen sonst hätte er sie noch an irgendwelche Biester verfüttert.

Xion1989
13.03.2005, 01:54
Xion schaute die junge Frau an. Sie wollte also seinen Namen wissen.

Tja mein Name is wohl oder übel Xion. Du brauchst auch keine Angst oder so zu haben ich bin eigentlich harmlos. Das einzige was ich aufregt sind so Klugscheißer die meinen sie müssten alle mit ihrem Gebrülle stören also keine Sorge. Hab ich dich nich schon mal irgendwo gesehen? Ach ja jetzt weis ichs wieder... Am Lager richtig? Tut mir leid. Hätte mich gern mehr um dich gekümmert aber hatte keine Lust dazu.

Nun lachte Xion mal wieder. Still sagte er ihr sie solle Warten und Xion gab ihr seinen Mantel damit ihr nicht Kalt wurde. Nun machte er ein Feuer und schritt weiter in den Wald. Da war auch schon der Wolf denn er suchte denn er hatte Hunger. Ruhig lies er den Enterhaken schwingen und durch das Surrende Geräusch des Hakens wurde der Wolf auf ihn aufmerksam und stürmte los. Dies war nun der punkt der alles entschied. Würde der Wurf jetzt nicht Treffen wäre es aus mit ihm doch Xion hatte ja zum Glück gelernt wie man das benutzte. Schnell flog der Haken dem Wolf entgegen und zertrümmerte seinen Schädel. Nun holte er das Messer raus und schnitt das ganze Fleisch heraus. Wieder bei Lokia und dem Feuer angekommen spießte er das Fleisch auf und lies es Braten.

Tja fürs essen is gesorgt. Erzähl doch mal was über dich. Ich will wissen mit wem ichs zu tun hab.

Lokia war nicht sehr gesprächig und so wartete er aufs Fleisch. Als dieses fertig war verspeisten sie es und dann ging es auch schon weiter.

Lokia
13.03.2005, 02:13
Lokia konnte irgendwie nicht fassen was er da so von sich gegeben hat. Sie hatte noch nicht mal damit gerechnet überhaupt seinen Namen in Erfahrung zu bringen. Tjoar, so saß sie nun da mit xion seinem mantel um den Schultern und beobachtete wie er einem Wolf den Schädel zertrümmerte, schön. Loki wusste gar nicht das man Wolfsfleisch essen konnte. Etwas zögernd biss sie in das gebratene stück Fleisch. Es schmeckte gar nicht mal so übel.
Kaum hatten sie aufgegessen ging es schon wieder weiter...

"Über mich? Naja, viel gibt es da nicht zu erzählen. ich hab sicher nicht so nen aufregendes Leben wie du und der rest deiner Leute...Bin in der Stadt auf gewachsen und hab sie irgendwann verlassen. Tjoar, dann bin ich zu den Lees gegangen..."

Ein ganz schönes Stück waren sie schon gegangen und es schien die richtige Richtung zu sein. Von weitem kam eine Gestallt auf sie zu gelaufen die irgendwie Bekannt aussah. Es war Nic stellte Loki fest als dieser näher kam.

"hoi."

Fiel diesmal die Begrüßung aus.

"Das is' Nici"

Sagte sie an Xion gewandt.Das er ihr persönlicher Sklave war ließ sie einfach mal weg.Wie Nic angab kannten sich die Beiden bereits. Hach, diese Welt war so winzig.
Zu dritt gingen sie die paar Meter richtung Hof weiter.

"Schlaf gut"

rief sie Xion hinterher nach dem er bekannt gab das er sich nun zu Bett begeben wird.
Tjoar, so war es dann wie immer. Nic und Loki standen irgendwo rum und taten nichts wirklich produktives. Einen Moment überlegte sie schlafen zu gehen aber die Nacht war noch so furchtbar jung und es gab sicher noch irgendeine super tolle Beschäftigung für die beiden hübschen.

"Und, was machen wir jetzt schönes?"

Sagte sie und grinste Nic an.

Troan
13.03.2005, 02:27
Sie machten sich auf den Weg. Zu dritten Mal würde Troan die Höhle nun besuchen. Hoffentlich klappte es beim dritten mal ohne Schattenläufer vor dem Eingang. Fenris war Troan sogleich sympathisch, er mochte zwar Hunde nicht sonderlich aber das war Nebensache.
Troan erzählte ihm, was er die letzten male in der Höhle erlebt hatte und als er zu der Sache mit dem Ork kam, war Fenris nicht mehr ganz wohl in seiner Haut. Wollten sie wirklich in diese Höhle?
Die Neugier und Abenteuerlust überwand schlussendlich die Angst und die beiden kamen bei der Höhle an. Der schmale Felsspalt stellte den Eingang dar. Troan bedeute Fenris leise zu sein und hoffte, dass Prooq nich spontan bellen würde, denn das würde den Ork sicher wecken.

„Vielleicht wäre es besser wenn du einen Dolch hast“, flüsterte Troan und gab Fenris seinen Dolch Nachtstern zum ausleihen.

„Pass gut auf ihn auf, er bedeutet mir viel“

Fenris dankte und nahm den Dolch in die Hand. Doch würde es viel nützen wenn sie wirklich dem Ork begegneten?

MrMilti
13.03.2005, 02:34
Irgendwie gewöhnte er sich langsam an seine nächtlichen Ausflüge und er gewöhnte sich auch daran, dass er kaum etwas sehen konnte. Zumindest die Gegend um das Kloster kannte er mittlerweile bestens und so hatte er in der Dunkelheit auch keine Probleme den Weg zu finden.

Zumindest ging das gut, bis er wieder an der toten Harpyie vorbeikam, denn ab da war ihm die Gegend nicht so besonders vertraut und er würde nun auch in eine Richtung gehen, die er das letzte Mal vor langer Zeit gegangen war:
Nämlich die Straße zur alten Minenkolonie von Khorinis.
Er hatte vor, sich einmal näher auf dem Weidenplateau umzusehen und hoffentlich würde er dort fündig werden, denn sonst würden ihn seine Ausflüge schon ziemlich weit weg vom Kloster führen.

Als er den engen Pfad zwischen den Bergen hinter sich gelassen hatte, bot ihm ein beispielloser Anblick. Das Weidenplateau war wirklich riesig und der Mond und die Sterne schienen in fahlem Licht über die gesamten Wiesen. Es sah einfach wundervoll aus und da dachte sich MrMilti mal wieder "Typisch, dass ich hier mal wieder vollkommen alleine und mitten in der Nacht durch die Gegend stapfe.". Dabei dachte er unweigerlich wieder an Lokia, als er ihr das letzte Mal im Sumpflager begegnet war.

Aber schliesslich war er nicht hier, um die Landschaft zu genießen, oder in erinnerungen zu schwelgen. Er wollte hier nach neuen Pflanzen für seinen Kräutergarten suchen und das würde er auch tun.
Wenigstens war das Plateau eine offene ebene Fläche und so hatte er mit seinem Karren keine Probleme. Also stapfte er mitten in tiefster Nacht über das Plateau, während er seinen Karren quitschend hinter sich her zog, bis er an einen kleinen Fluss kam. Dieser mündete in ein Flussdelta, wo der Boden recht sumpfig wurde und jede Menge Gebüsch wuchs.

MrMilti dachte sich einfach, dass er hier bestimmt fündig werden würde und so war es schliesslich auch. Doch seine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Eigentlich hatte er lediglich nach Feuerkraut gesucht, doch zwischen den Wurzeln eine großen Baums fand er ganze Büscheln von Snapperkraut und ein Stück weiter waren auch noch jede Menge Heilwurzeln! Das entschädigte ihn sofort dafür, dass er den ganzen Tag erfolglos durch die Gegend gewandert ist und er fragte sich, ob es vielleicht Zufall war, dass er nicht schlafen konnte, oder ob Adanos persöhnlich ihm was sagen wollte.

Hin oder her, er begann jedenfalls die Pflanzen sorgfältig auszugraben, doch in dem matschigen Untergrund gestaltete sich auch das schwieriger als erwartet. Nach kurzer Zeit gab er es auf, wie üblich seinen Dolch zu verwenden und fasste mt bloßen Händen in den sehr weichen Untergrund. Das funktionierte zwar gut, doch er machte sich wirklich unheimlich schmutzig dabei.
Doch bald war sein Karren wieder gefüllt und er würde sich wieder auf den Rückweg machen. Zuvor aber wusch er in dem kleinen Fluss noch seien Hände und den Saum seiner Robe. Er wollte ja nicht als Schmutzfink zurück ins Kloster kommen.

Mittlerweile war es wirklich tiefste Nacht und er fragte sich nicht, ob er für die Nacht irgendwo in der Nähe übernachten sollte. Vielleicht auf dem Hof des Großbauerns oder in der Taverne, aber dann dachte er doch mehr an seine Pflanzen und dass er sie nicht die ganze Nacht auf dem Karren lassen konnte. Also machte er sich wieder auf den langen Weg zurück zum Kloster.

Fenris
13.03.2005, 02:52
"Ich lass Prooq sicherheitshalber hier drausen! Für den Fall der Fälle, dass der Ork wirklich da drin sein sollte"
flüsterte er leiße seinem neuen Freund zu.
Dieser nickte nur kurz, was Fenris aber als Antwort genug war.

Er gab Prooq die nötigen Anweisungen, welche er sofort verstand.

Dann legte er seinen Wanderstab noch hinter ein Gebüsch, damit er ihn in der Höhle nicht behindert würde, falls er schnell sein musste.

Und dann traten beide durch den schmalen Eingang ins innere der Höhle.
Es war stockdunkel, nur ein paar Spalten in der Decke, ließen das Mondlich hinein, so dass sie gerade noch sehen konnten, wo sie hintraten.

Beide versuchten so leise wie möglich zu sein und schlichen ganz langsam vorwärts, immer weiter in die Höhle hinen.

Jedes noch so kleine Geräusch ließ sie für einige Sekunden erstarren.
Die Herzen pochten schnell und schweiß lief ihnen schon über die Schläfen.

Dann kamen zu einem etwas hellerem, größerem Raum.
Sie blieben ersteinmal stehen und erforschten die Lage.

Lokia
13.03.2005, 03:08
Tjoar, da war der Haken. Keiner von beiden wusste wo dieser komische Leuchtturm war. Vielleicht hätten sie sich einfach irgendwo ins Bett legen sollen und schlafen, aber das kam irgendwie gar nicht in die Tüte.

"Nö, keine Ahnung wo der is. Den müssen wir wohl suchen"

Sagte sie und grinste Nicci an. Wirkliche Einwände hatte dieser nicht, also ging die Suche mal los. Aber wo suchte man am besten nen Leuchtturm? Richtig, in der Nähe von Wasser. Das Problem war, das Khorinis eine Insel war und leider hatten Inseln so an sich, das sie von Wasser umgeben waren. Leuchttürme waren ja bekanntlich dafür zuständig, Schiffen den Weg zum Hafen zu weisen und der einzige wirkliche Hafen hier, war der in der Stadt. Es war eher unwarscheinlich das das Piratenlager nen Leuchtturm hat.
Also musste dieses Türmchen irgendwo in der Gegend der Stadt stehen. Toll, wie klug Loki doch war.

"Also das Ding muss auf jeden Fall in der nähe der Stadt sein, ich würd mal sagen wir gehen einfach mal in die Richtung."

Am liebsten hätte sie Nic von ihren überwältigenden Gedankengängen erzählt, aber diese behielt sie für sich, sonderlich interessieren würde es Nicci sicher nicht.

"Irgendwie bin ich ziemlich kaputt und der Weg wird soooo weit sein...."

Sagte sie, deutete auf Nicis Rücken und grinste vor sich hin.

Troan
13.03.2005, 03:17
Es war die Höhle wo der Ork damals auftauchte. Irgendwo da auf dem Boden mussten die beiden Lederbeutel liegen. Leider jedoch konnte man den Boden nur erahnen, da es ziehmlich dunkel war.
Troan hatte aber zum Glück eine Fackel am Eingang angezündet und leuchtete nun vorsichtig und lautlos den Boden ab. Fenris folgte ihm, nicht ganz so leise, aber doch leise genug, hoffte jedenfalls Troan.
Die beiden kamen zu dem kleinen Wasserlauf der durch die Höhle plätscherte.
Plötzlich horchten die beiden auf. Irgend ein Geräusch hatten sie gehört.
Troan wirbelte herum und beschien die Umgebung mit Fackellicht.
Nichts war zu sehen oder zu hören. Beiden schlotterten die Knie vor Angst, doch die Neugier hilt sie von der Flucht ab.

"Da vorne ist die Truhe von damals", murmelte Troan und sprang über das Bächlein. Fenris hinten nach. Dann rekonstruierte den Vorgang der letzten Erkundung.

"Ich nahm den Schatz, sprang über den Fluss zu den andern, dann kam von hinten der Ork", murmelte er zu sich selbst und leuchtete den Boden weiter ab.

"Da!", sagte Troan und hob eine Münze auf.

Sie waren also auf der richtigen Spur. Einige Schritte weiter fanden sie was sie wollten: Die beiden Lederbeutel. Hastig hob Troan sie auf und öffnete sie. In einem war tatsächlich viel Gold. Etwa 300 Goldmünzen. Im andern war ein komisches Pulver. Troan roch an dem Pulver und musste fast niesen.

"Gewürze", sagte er zu Fenris etwas enttäuscht. Gold wäre ihm lieber gewesen.

Fenris zog die Schultern hoch. Er schien nur noch so schnell wie möglich hier raus zu wollen.

"Was ist das?", fragte Fenris plötzlich und hob etwas hoch.

"Ich bin auf etwas hartes getreten und was finde ich? Einen robusten Dolch. Hier kannst deinen wieder haben. Danke trotzdem für das Ausleihen.

Wieder rumpelte etwas. Diesmal lauter.

„Was war das?“, fragte Troan mit einer sehr unsicheren Stimme.

Fenris hatte natürlich keine Antwort.

„Etwas dagegen wenn wir verschwinden?“, fragte Troan.

„Nein ganz im Gegenteil!“

Die beiden rannten in Richtung ausgang, doch dort stand dummerweise schon der berüchtigte Ork, den sie wohl doch geweckt hatten.

"Richtungswechsel", rief Troan.

Nicmaster
13.03.2005, 03:25
„Naa guut, dann steig' ma auf...“, sagte der hohe Novize zu Lokia, die sich nun wieder freute. Tja ja, was tat man nicht alles?
Er beugte sich, Loki sprang auf seinen Rücken und er hielt sie wieder fest, wie im Minental auch. Das junge Mädchen legte wieder ihren Kopf an seinen Hinterkopf und machte es sich bequem. Jetzt war er also wieder der Packesel. Packesel Richtung irgendwo in der Nähe der Stadt. So ging er, an der Taverne vorbei, unter der Brücke durch, zum kleinen Waldstück vor der Stadt. Bald waren sie am Osttor, beim Markt.
„He, Herrin, guck' ma auf den Boden. Ein Weg.“
Nic deutete auf besagtes Stück Weg. Er führte einen Hügel hinauf. Hügel? Waahh? Na ja, er war ja so schlau gewesen und hatte sie auf seinen Rücken springen lassen.
„Ich schlag' ma vor, wir gehn den Hügel da mal rauf.“
Lokia gab Laute der Zustimmung von sich. Ihr war es bestimmt sogar egal, ob sie jetzt einen Hügel hinaufgetragen werden würde oder nicht. Wie gesagt, sie wurde ja getragen. Wie auch immer. Der hohe Novize machte sich einfach mal auf, in Richtung Hügel. Vielleicht war der Leuchtturm ja dort schon...

Lokia
13.03.2005, 03:35
Das Leben auf dem Rücken eines Sumpflers war wirklich toll. Diese Aussicht und die gute Luft hier oben, schön. Fröhlich grinsend feuerte sie ihren Sklaven an der sie etwas keuchend den Hügel hinauf schleppte. Vielleicht könnte sie irgendwann mal Gold mit ihm verdienen, sicher gab es so einige Leute die sich nen persönlichen Packesel wünschen.
In Gedanken schwamm sie schon in den Haufen an Gold die die eines Tages mit Nici verdienen würde als sie die "Spitze" des Hügels erreichten.
Ja, Da stend er, der Leuchtturm, toll. Alos hübsch war er wirklich, das musste man ihm lassen.

"Ziemlich hoch das ding. Hat sicher viiieele Stufen"

Sagte sie und musste lachen. Hoffentlich würde er jetzt noch nicht schlapp machen, die Stufen mussten noch.

Nicmaster
13.03.2005, 03:43
Waaaaahhhhhhh?!
Lokia hatte ihm die Worte aus dem Mund genommen. Dieses Ding sah wirklich so aus, als ob es sehr viele Stufen hätte.
Aber, man war ja ein gut durchtrainierter Bogenlehrmeister und hoher Novize der Bruderschaft des Schläfers oder, mit anderen Worten: koin Problem. Es standen ihm zwar schon einige Schweißtröpfchen auf der Stirn, aber deren Entstehung waren bestimmt nur seine relativ langen Haare. Har! Har! Keinesfalls Müdigkeit.
„Nü joar... dann mal... hoch... nich' wahr?“
Er betrat den Leuchtturm. Ein Blick nach oben. Fassungslosigkeit. Es waren wirklich verdammt viele Treppenstufen, die Nic da zu bewältigen hatte.
Vom Rücken aus angefeuert machte er sich also daran, die Hürde zu meistern. Bald war es geschafft, endlich. Und wehe, es hatte sich nicht gelohnt.
„Bitte sehr, die Dame...“

Lokia
13.03.2005, 03:54
"Danke mein Herr"

Sagte Loki lachen und stieg von seinem Rücken. Die Aussicht war wirklich toll, soweit Loki noch was sehen konnte. War ja schon recht dunkel. Aber was machten sie nun hier? Tjoar, einige Zeit standen sie nun da und glotzten in die Dunkelheit. Die paar Lichter die in der Stadt noch brannten konnte man von hier aus gut sehen. Aber es waren eben nur Lichter und irgendwann verloren auch diese ihren Reiz.
Langsam setzte sich Loki auf den Boden des Leuchtturms, und Nic tat es ihr bald gleich. Es war ziemlich kalt hier oben, so rückte sie etwas näher zu ihm. Eigentlich war er zu schade um ihn an irgendwen zu verkaufen oder vermieten. Vielleicht sollte Loki diesen Plan nochmal überarbeiten. Irgendwann ging ihr das Geschweige der beiden auf den Keks und sie brach es.

"Schon ne' Idee was wir morgen tolles machen?"

Nicmaster
13.03.2005, 04:14
„Aufstehen wär' schon nicht schlecht“, sagte der hohe Novize und lächelte. Grandios. Ein wirklich selten dämliche Antwort, auch wenn er müde und erschöpft war, dieser Satz war einfach nur dumm.
„Nü joar... Wir könnten die Aussicht hier mal genießen, wenn man auch etwas sieht... Ansonsten... Nee, sorry, mir fällt im Moment wirklich nichts ein. Ich bin total erschöpft... wieso bloß?“
Er lachte und sah dabei in die dunkle Weite vor sich. Der Mond spiegelte sich im schwarzen Meerwasser, ebenso die zahllosen Sterne. Man konnte hier oben noch leise das Rauschen des Meeres hören, wie es gegen die Klippen donnerte. In der Stadt waren mittlerweile die letzten Lichter ausgegangen, jeder schlief. Gute Idee eigentlich, wie Nic fand. Er war einfach nur geschafft und das nicht nur, weil er Lokia den Hügel und dann noch die Treppen raufgetragen hatte, nein, sie war nicht das Problem. Es waren eher noch die Nachwirkungen des Wettsaufens mit besagtem Mädchen. Er fühlte sich nach soetwas immer so müde, auch noch einen Tag später.
„Gute Nacht, Loki. Schlaf' gut und träum' was schönes...“
Das waren die letzten Worte des hohen Novizen gewesen, ehe er die Augen schloss und ins Reich der Träume glitt...

Lokia
13.03.2005, 04:23
Tjoar, da lag es nun, das Novizchen und schlummerte fröhlich vor sich hin. Gar keine schlechte Idee wie Loki fand. So krümelte sie sich dann auch mal hin und schloss die Augen. Die letzten Tage waren wirklich toll. Sie ging in Gedanken nochmal alles durch bevor sie langsam ins Reich der Träume watschelte...
Dort verweilte sie nicht lange da sie irgend ein dämlicher Vogel wieder zurück holte. Er machte es sich auf Lokis Kopf bequem. Das fasste sie als Beleidigung auf, sahen ihre Haare etwa aus wie ein Nest? Einen Moment überlegte sie ihren Dolch aus zu packen und dem Vich ein hübsches Ende zu verschaffen aber dann endschied sie sich doch für eine weniger Brutale Variante und scheuchte das Vögelchen davon.
In der Hoffnung nun nicht mehr von dreisten Biesern belästigt zu werden, schloss sie ein weiteres Mal ihre Augen...

Seloron
13.03.2005, 04:51
Den Hof hatte er verlassen und wollte einfach mal seines Weges gehen. Der Himmel war nicht sehr bewölkt und so konnte der Mond sein fahles Licht zur Erde schicken. Kojak dachte an nichts böses, da sah er an einer Höhle wenn er richtig sa einen Ork stehen. Als er an ihm vorbei wollte sah er einen kleffenden Hund der in die Höhle starrte. Hatte er den nicht schonmal gesehen? In der Taverne, der Begleiter von Lokia.

Scheise, da weiß ich noch nicht mal was das für ein Ork ist und muß gegen ihn kämpfen.

Kojak nahm seinen Bogen, legte ihn an, spannte die Sehne und ließ los. Sofort nahm er den zweiten Pfeil und machte das gleiche, das konnte er noch drei mal wiederholenbevor er sein Schwert ziehen musste. Sein Plan hatte funktioniert, der Ork war vom Eingangweg. Sofort ging er in Kampfpossition. Gerade rechtzeitig, damit du den Ork noch erischen konntest. Es war kein Elite und auch kein Krieger, Kojak glaubte einen Späher vor sich zu haben.

Sobald der Ork in Reichweite war schlug Kojak zu und zwar so fest er konnte. Er blieb immer in Bewegung, den orks sind nicht sehr flink. Der Söldner schlug immerwieder oder blockte die Schläge ab. Ständig gig er vor und zurück. Kojak musste etlichen Schlägen ausweichen. Orks hatte sehr viel Kraft und so viel es Kojak sehr schwehr die Schläge zu blocken, deshalb wich er ihnen lieber aus. Kojak schlug so oft und so schnell es ging auf den Ork ein, vielleicht hatte er Glück und ein Schlag saß mal und genau so war es auch. Kojak erwischte den Ork an seiner linken Schulter. Das machte ihm Mut, auch wenn es nur schein war. Kojak fasste alle Kraft zusammen und machte genau so weiter, er war aber immer in Bewegung. Er wollte es seine Feind so schwehr wie möglich machen ihn zu treffen. Der Söldnerwusste nicht wie lange der Kampf schon dauerte aber es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Gerade sah er eine Schwachstelle des Orks und wollte diese auch ausnutzen. Kojak schlug immerwieder mal weiter nach unten auf die Beine. Kojak wollte seinen Stand schwächen. Auf sein linkes Bein hatte es Kojak besonders abgesehen und er hatte den ersten Erfolg. Der Ork konnte nichtmehr so sauber blocken. Jetzt war Kojak auf den Körper aus und gab sein bestes, das er hier aber auch brauchte. Links, rechts, links, rechts, links, rechts Komination. Kojak merkte die Anstrengug jetzt so deutlich wie sonst nie. der Ork sah aber auch geschwächt aus. Nun konnte es nichtmehr lange dauern. Schwehre Treffer musste er landen wie das geht wusste er eigentlich. Zum viele Gedanken sollte er sich jetzt nicht darüber machen. Kojak prügelte auf den Ork ein und schien auch schon Vorterile zu haben.
Der Ork gab auch keine Ruhe und der Söldner tänzelte fast schon um den Ork rum. Mit seinem Schwert stach er dem Ork inseine linke bereits verwundete Schulter, danach setzte er ein Schlag auf den linken Oberarm. Miteeiner drehungkam Kojak hinter den Ork und stach ihm sein Schwert mittenin den Rücken. Der Ork sackte zusammen und Kojak gab ihm den Rest. Er wischte sich erst mal den Schweis von der Stirn und ging dan langsam zu der Höhle. Dort standen ja zwei junge Männer. Als er dort ankam fragte er ob alles in Ordnungsein,

Troan
13.03.2005, 05:00
Kojak kam genau zur Rechten Zeit. Hätten er noch etwas gewartet mit Retten, wären die beiden unerfahrenen Abenteurer vermutlich tot.
Die beiden bedankten sich heftigst bei ihrem Retter und machten sich dann auf den Weg zurück zum Hof.
Gerade als sie die Höhle verliesen, begann es zu regnen. Erst nur ein paar Tropfen und dann ein richtiges Unwetter.
Es windte, donnerte, blizte und regnete was das Zeug hält und jeder Donner schien den andern übertreffen zu wollen.
Sofort war der Boden aufgeweicht und auch die drei waren bis auf die Haut nass. Sie begannen zu rennen. Das war doch der Abschluss eines Tages oder besser Beginn?

Night Hawk
13.03.2005, 08:29
Night Hawk ging schnurstraks in richtung Sumpf, er kam an den Wäldern vorbei und sah das die Sonne ein wenig schien, doch daneben waren schon wieder dunklere Wolken, es war immer noch kalt doch das machte ihm nichts. Nun war er schon bei der toten Harpyie, dann sah er auch schon das Eingangstor zum Sumpf, er ging wieder langsamer, dann begrüßte ihn der templer vorm Tor und Night Hawk ging rein. Und weiter zu Trainingsplatz

Drakun
13.03.2005, 09:02
Immer weiter ging der Soldat den Weg zum Sumpflager entlang. Die kahlen Äste der Bäume warfen ihre langen Schatten über das matschige Braun-Grün des Weges. Wie viel Leute wohl täglich zwischen den Lagern hin und her wandern müssen? Die Wege waren nun keine einfachen Trampelpfade mehr, viel mehr sind sie zu einen Umschlagplatz für gemeinsame Reisen geworden.

In einem gemächlichen Schrittempo ging er den vom Schnee matschigen gewordenen Weg weiter. Sein Gang wurde aber durch ein kleines Hindernis im Schuh etwas gehindert. Ein kleiner Stein hatte sich irgendwie in den rechten Stiefel des Soldaten verirrt und wollte einfach nicht das muffige Schuhwerk verlassen. Wie gemein von dem kleinen Stein. Aber Mut hatte dieser winzige Fels ja. Noch nicht einmal "Löwenherz" die mutigste Fleischwanze aller Zeiten hatte sich bisher in die unendlichen Weiten des rechten Stiefels vorgewagt. Einige andere Fleischwanzen sind ja gerade noch so aus dem Linken entkommen, aber aus dem Rechten? Nein aus diesem gab es kein zurück mehr.

Mit den Willen den kleinen Stein das Leben zu retten stützte er sich mir dem Rücken an den nächst besten Baum und befreite den kleinen Kiesel mittels Ausziehen des Stiefels. Der kleine Stein kullerte herab und viel auf den feuchten Waldboden.

"Lauf Kiesel! Nun bist du frei!" rief er seinen kleinen Freund zu, doch dieser scherrte sich einen scheiß um seine neu erworbene Freiheit. Wie unhöflich...

Nachdem der Stein auch nach einer halben Stunde sich nicht bewegte entschied sich Drakun doch den Weg zum Sumpflager weiterzugehen. Wahrscheinlich hatte der Stein nur einen Schock von den Abgründen des Rechten Stiefels...
Sein Weg führte ihn über einige Holzstege bis er schließlich endlich im Lager
dieser Bruderschaft stand. Viel verändert hatte sich hier nicht.

Fenris
13.03.2005, 11:55
Naja, sie hatten sich nicht viel zu erzählen, das spannenste was in den letzten tagen passiert ist haben sie ja zusammen erlebt.
Dennoch mussten sie immer wieder ihr Erlebniss erwähnen und wie Kojak sie gerettet hatte.

sie kamen gerade an dem kleinen See vorbei, wo die alte Hütte stad, als Fenris einen Thema wechsel vorschlug.

"Das ist also Arwin, dein Ratte. Woher hast du sie"

Beide waren irgend wie erstaunt, wie gut sich Arwin und Prooq miteinander verstanden, sie hatten sich nur einmal kurz beschnuppert. Normalerweiß ist das nicht üblich, wenn Hund und Ratte aufeinandertrafen.
Fenris hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet.

Troan
13.03.2005, 12:01
Wirklich merkwürdig das sich die beiden gut verstanden, aber wer wollte Tiere schon verstehen?

"Ich hab sie bei einem Typen im Hafenviertel von Khorinis gegen Sumpfkraut eingetauscht. Eigentlich dachte ich sie wolle nicht zu mir, aber sie war geblieben. Nun ist sie eben bei mir?", Troan lächelte.

Wirklich ein gutes Tier seine Ratte. Sie tapste gerade hinter Prooq her und versuchte nach dem Schwanz von Prooq zu schnappen.

"Und deinen Hund, Prooq? Von wo hast du den?", fragte Troan wären sie über den schlammigen Boden gingen, der vom nächtlichen Unwetter aufgeweicht war.

Zum Glück regnete es jetzt nicht mehr. Im Gegenteil, Sonnenstrahlen vielen auf Troans verunstaltetes Gesicht.

Fenris
13.03.2005, 12:10
Prooq? Den hab ich als Welpe vor einem jungen Schattenläufer gerettet.
Er saß am Waldrand und so ein junger Schattenläufer hat ihn geärgert.
Keine Ahnung wie der kleine Welpe da hingekommen ist!?!

Sie kamen gerade an der Taverne vorbei, als sie plötzlich einen Lauten Schrei hinter sich hörten. Die beiden Freunde zuckten vor Schreck zusammen und drehten sich um, um zu sehen, was da vor sich ging.
Als sie es erkannten, fingen sie an zu lachen.
Arwin hatte Prooq in den Schwanz gebissen und dieser jaulte jetzt fürchterlich rum.

Was hast du für eine Ratte?
Die ist ja gemeingefährlich!

Fragte Fenris und konnte sich das Grinsen dabei nicht aus dem Gesicht wischen.

Troan
13.03.2005, 12:16
Troan schüttelte sich fast vor Lachen. Es war wirklich köstlich. Troan hatte schon seit jahren nicht mehr richtig gelacht und das Lachen tat wirklich gut.
Prooq wollte sich anscheinden revanchieren und versuchte mit seiner Pfote Arwin zu treffen. Dieser versteckte sich eiligst auf Troans Schulter.

"Jaja, mit Arwin ist nicht zu spassen", grinste Troan und strich der Rate über das Fell.

Die letze Strecke zum Sumpf war schnell geschafft. Schon rochen sie den Sumpf und wenig später sahen sie auch die gewaltigen Pyramiden die sich auf Hrozont auftürmten. Der Himmer war wolkenlos und der Tag schien angenehm zu werden.

Larsen
13.03.2005, 12:59
Larsen schlenderte den Trampelpfad entlang, immer weiter weg von Khorinis bis er eine Steintreppe links von ihm hochstieg, ein Feldweg führte ihn über eine große Brücke an einem entlegenem Hof vorbei. Nach der Brücke ging ein Trampelpfad weiter durch den Wald, Larsen war schon bald wieder auf einem Feldweg Richtung Onar's Hof.
Er hatte eine gute Abkürzung entdeckt, langsam führten ihn seine Schritte weiter den Weg entlang, neben ihm rechts erschien ein See, eher ein Moor.
Mitten in diesem Teich war eine Insel, extrem stark bewachsen, am Ufer tummelten sich Lurker und Blutfliegen flogen nahe des Weges umher.
Langsam wurde sein Gang schneller, er konnte den Hof schon sehen, ging an einer Hütte vorbei, einem Vorpsten der Söldner, weiter den Feldweg entlang bis er die beiden Söldner sah die das letzte Stück zum Hof bewachten...

Lokia
13.03.2005, 13:06
Gähnend wachte Loki neben Nic auf diesem Leuchtturm auf. Ja, ein hübescher Morgen. Die Vögels zwitscherten hübesch vor sich hin und die Sonne schien. Voller entzücken erhob sich Loki. Nic schlief mal wieder, aber heute war kein Tag an dem sich Loki stundenlang langweilen wollte.

"Niciiiiiii aufsteeeeeeehhhhn"

Rief sie und rüttelte an seiner Schuler. Etwas verdutzt musste sie fest stellen das ihn das irgendwie nicht sonderlich kratzte. Das kann doch nicht angehen, schrecklich das man immer zu drastischeren Maßnahmen über greifen muss. Tjo, das erste was ichr auffiel, war das viele Wasser das da unten so vor sich hin plätscherte.
So stieg sie einfach mal die Treppen hinab. Irgendwie war das viel anstrengender wenn man das machen musste.
Es dauerte gar nicht lang bis sie etwas Kübel-mäßiges fand das sich ganz gut zur aufbewarung von Wasser eignete.
Das Kübel-Ding war mit Wasser gefüllt und Loki lief wieder hinauf. mal wieder bekam sie leichte Gewissensbisse als sie den armen, kleinen, hilflosen Nic dort so friedlch schlafen sah. Siese stellten sich aber schnell wieder ein. Mit Schwung kippte sie dem guten das Wasser über den Kopf. Tjoar, wie nicht anders zu erwarten, wachte dieser auf.

"Morgen, aufstehen"

Sagte sie und grinste ihren durchnässten Sumpfsklaven an. Etwas nörgelnd gehorchte dieser Mal wieder und stand auf.
Tjoar, wie geplant genossen die beiden mal die Aussicht bei Tag aber das wurde mit der Zeit irgendwie auch etwas langweilig. langsam begann sich Loki zu fragen warum sie eigentlich hier her gekommen sind. Nüjoar, mal was neues.
Irgendwann verabschiedeten sie sich dan von diesem hübschen Ort und stiegen die Treppen hinab. Ohne mal nach seiner Meinung zu fragen schwang sich Loki wieder auf den Rücken des Sumpflers der das alles auch bereitwillig mit sich machen ließ, schön.
Vielleicht sollte Loki mal wieder auf dem Hof vorbei schauen und sich nach neuen Aufgaben erkundigen. Das bedeutete wohl eine vorübergehende Trennung von Nici. Ob dieser Erkenntniss klammerte sie sich etwas fester um Nicis Hals, was sollte sie ohne ihren Sklaven tun? Viel Zeit zum überlegen blieb da nicht mehr, schon bald waren sie an der Kreuzung, an der die Taverne stand angelangt. Schweren Herzens verabschiedete sie sich von Nici und ging ihren Weg richtung Hof...

Idaho
13.03.2005, 13:18
Der Weg war mit leerem Magen sicher noch um einiges weiter als mit vollem, davon war Idaho absolut überzeugt. Doch auf seinem Weg fand er nichts, was wirklich genießbar war. Ab und zu dachte er zwar daran, sich etwas frisches Gras zu genehmigen, aber schließlich siegte sein Kopf doch noch über seinen Magen. Alleine und hungrig zu reisen war wirklich keine schöne Sache, sowas wollte er in nächster Zeit nicht wieder erleben. Aber vielleicht würde er ja genug gold bekommen, wenn er den Zettel erst überbracht hatte. Was wohl auf diesem kleinen Stück Papier draufstand? Idaho wollte ja nicht neugierig sein, aber es interessierte ihn schon irgendwie. Es sollte ja keinem auffallen, wenn er ihn ganz schnell durchlesen würde. Sich vorsichtig umsehdn griff er den Zettel, entfaltete ihn und las sich langsam durch, was dort etwas unsauber geschrieben war. einen augenblick stutzte er, las es sich wieder und danoch noch einmal. In unsauberen Buchstaben stand dort geschrieben:
"Die Blätter fallen leise in diesem Teil des Waldes!"
War das alles? Dafür sollte er den weiten Weg machen? Nur um einen Zettel mit einer absolut dümmlichen Botschaft zu überbringen! Dafür würde ihm wohl keiner der Söldner Gold geben, wenn sie ihn nicht verprügelten wäre das schon schön. Seufzend lief er weiter, riss die Blätter einiger Bäume ab und dachte darüber nach, sich eine suppe aus Blättern zu kochen. Aber der Gedanke erschien ihm dann doch zu lächerlich, sodass er ihn schließlich aufgab. Nach einiger Zeit erreichte er glücklich und ziemlich hungrig die ersten Posten der Söldner.

Troan
13.03.2005, 14:09
Troan und Fernis schlenderten in Gedanken verloren den aufgeweichten Weg entlang in Richtung Hof. Beide schweigend.
Nun würde Troan endlich wirklich wieder zurückkehren. Immer noch war er sich sicher richtig gehandelt zu haben. Auf die Zeit im Sumpf konnte er zufrieden zurückblicken. Obwohl er sich nicht vorstellen konnte dort zu leben, gefiel ihm das Lager doch ganz gut, vorallem die Leute die dort lebten.
Troan und Fenris verpasste fast die Abzweigung zum Hof, so fest war er in Gedanken vertieft.
Auf dieser Reise vertrugen sich Prooq und Arwin wieder bestens, auch veruschten sie sich nicht gegenseitig in den Schwanz zu beissen.

Schon kam die Söldnerstadt in Sicht. Ja, er hatte richtig entschieden. Er gehörte auf den Hof.
Auch Arwin schien froh zu sein, wieder am alten Ort zu sein.

Nicmaster
13.03.2005, 14:37
Da waren sie wieder getrennt.
Schade, aber na ja, Loki hatte ja ihre Aufgaben, oder musste sich welche beschaffen, und Nic hatte seine eigenen. A propos Aufgaben: Xetrael. Oha, der wartete ja auf ihn. Na ja, heute würden sie mal anfangen, mit den ersten Regeln und so weiter. Liegestützen mussten vom Schüler auch absolviert werden. Ja, ja, es gab viel zu tun am heutigen Tage.
Bald erreichte der hohe Novize des Schläfers auch den 'Eingang' zu Sumpf. Mr Witz persönlich wurde mal wieder abgewimmelt. Vielleicht sollte Nic ihm sagen, dass er mittlerweile Lehrmeister war? Dann würde der Typ bestimmt aufhören, ihn mit alten Witzen aufzuhalten. Man hatte ja immerhin was zu tun und war ständig im Stress, so als Lehrmeister. Aber dafür war es doch zu schön, das Gesicht des Templers zu sehen, wenn er keinen Witz erzählen durfte. Der andere freute sich dann fast wie ein kleines Kind. Hach ja, wie wunderbar das doch war...

Anne Bonny
13.03.2005, 16:22
So schnell konnte es gehen, da saß Anne mit Odie und noch drei anderen der Gruppe in einem der zwei Fischerboote und das kleine Segel brachte sie immer weiter nach Norden. Sie erinnerte sich an die Zeiten wo sie noch mit ihrem Vater zum Fischen raus gefahren war. Noch schien das Wetter gut zu sein, doch Anne wußte wie schnell es umschlagen konnte wenn man auf dem Meer war. Der Horizont war nicht klar zu erkennen und wenn die Sonne nachlassen würde, so gegen Abend, könnte es Nebel geben.

Ein wenig klebte Anne's Hose noch an ihren Beinen, weil sie noch nicht ganz getrocknet war. Irgentwie war ihr schon ein wenig kalt.

Zum Glück gab es Wind und sie brauchten nicht die Paddel benutzen. Pyro Jack war auch einer von denen, die auf dem gleichen Boot waren wie Anne. Anne kannte ihn zwar von dem Lager an den Türmen, aber unterhalten hatte sie sich noch nicht viel mit ihm.

"Hallo, ich bin Anne. Das hast du wahrscheinlich schon mitbekommen. Wieso hast du dich für die Piraten entschieden?"

Pyro Jack
13.03.2005, 16:29
„Tach warum ich mich für die Piraten entschieden habe und später zu ihnen will? Ganz einfach ich bin von Beruf Fischer und mag das Meer da würde es mir nichts bringen auf dem Hof zu Leben da ich immer frischen Fisch für meinen Lebensunterhalt Bruche“ antwortete Jack und musterte Anne. Es wehte ein Starker Ostwind und das Bot schwankte auf den wellen (ich brauch Alkohol) dachte sich Jack und bekam schon ein eigenartiges zucken „ist das bei dir Normal?“ fragte ihn Anne und schaute in sehr merkwürdig an. „ja ich bin seit über 15 Jahren Alkoholiker und das ist das Ergebnis wenn zu wenig Alkohol im Blut ist kommen diese Zuckungen“ antwortete jack und holte eine kleine Flasche aus seiner Manteltasche. Schnell schraubte er den Verschluss auf und trank den rum in der Flasche „jetzt geht’s wieder“ sagte Jack und die Zuckungen in der hand hörten auf. Der wind wurde schwächer und das Boot Langsamer „jetzt müssen wir wohl Rudern“ sagte Jack und fing zusammen mit Black an zu rudern.

The Black Knight
13.03.2005, 16:49
Black nahm das Ruder in die Hand das Jack ihm gereicht hatte. Er hiehlt es ins Wasser und begann zu rudern. Das Ruder glitt durch das stahlgraue Wasser. Hier und da wurde das fahle Sonnenlicht von den Schuppen einiger Sardinen reflecktiert, die durch das kalte Wasser glitten. Jack murmelte hin und wieder, doch Black verstand nur Stückweiße was er sprach: Guter Platz....... viele Fische. Black wusste was er dachte die war ein wirkliches Fischparadies. Beinahe jede Sorte gab es hier. Besonders für Jack der ein Fischer war war dieser Ort wunderschön. Black blickte hinter sich und sah in der Ferne die Stadt Khorinis verschwinden. Da Anne gesagt hatte das später Nebel aufziehen könnte ruderten sie so schnell sie konnten. Die Sonne war nicht all zu gut zu sehen da sie häufig von dicken Wolken verdeckt war. Hier und da fiel ein Strahl der Sonne durch den Wolkenteppich. Das Meer war äußerst ruhig, fast zu ruhig. Es hätte keinen perfekteren Tag für die Auskuntschaftung des besetzten Piratenagers geben können. Obwohl sie noch recht weit entfernt waren war sich Black sicher das sie heute freie Sicht hatten und somit sehen könnten wie viele "Diener des Königs" dort seinen.

Drakmann
13.03.2005, 16:58
Das herum lungern auf dann Booten war würglich langweilig und Drakmann würde schnell langweilig. Das Wetter würde mit der Zeit immer besser und schon bald waren kaum noch wollgen zu sehen.

Hier auf dem Meer war die Temparatur trozdem sehr nidrig, höhstens 6 °C. Das Wasser war bestimmt noch um einiges Källter, bestimmt wast bei 0 °C.

Doch alle ruderten unermüdlich weiter, was sie auch Warm hielt.
"Wo fahren wir eigendlich hin?" fragte Drakmann Anne die neben ihm sahs.

Irgamon
13.03.2005, 17:14
Es war kalt draußen,auf dem Meer.
Aber Irgamon riss sich zusammen und padelte weiter.
Er fragte Stevie wann sie denn das Schwerttraining weiter machen würden und wann sie überhaupt ankommen würden.
Leider erhielt er keine Antwort,Stevie saß zwar im selben Boot aber es war trotzdem zu laut,so dass Stevie Irgamon nicht verstand.
Er beschloss ihn später zu fragen,wenn sie ihr Ziel ereicht hatten.
So lange padelte er einfach weiter un weiter.

Anne Bonny
13.03.2005, 17:18
Anne sah Pyro Jack und Black zu wie kräftig ruderten, als Drakmann Anne ansprach und fragte wo sie eigentlich hin wollten.

" Du bist mir ja auch einer! Hast du denn nicht zugehört als Stevie und in die Gruppen eingeteilt hat? Da hat er doch gesagt, dass wir uns das Piratenlager mal vom Meer aus anschauen wollen!"

"Ach ja stimmt jetzt fälls mir auch wieder ein!"

Anne schüttelte ein wenig den Kopf. Wie konnte man bei so einer Aktion mitkommen und fragte jetzt erst wo sie hin wollten. Naja, er war noch jung und noch nicht lange in dieser Welt. Dann sagte Anne noch mal zu Pyro Jack:

"Kannst du uns nicht ein paar Fische fangen? Dann haben wir was zum Abendbrot! Außerdem falls du es noch nicht wußtest: Fisch ist meine Lieblingsspeise."

Odie saß auf der anderen Seite des Bootes und starrte aufs Wasser. Anne ging zu ihm hin.Schön nicht wahr? Wie es durch die Sonne glitzert. Ich könnte nie auf Dauer ohne das Meer leben. Deshalb ist für mich das Piratenlager der perfekte Ort zum leben. sagte Anne leise zu Odie und er nahm sie in den Arm.

Irgamon
13.03.2005, 17:38
Die See wurde ruhiger,und Irgamon beschloss deshalb Stevie ernäut zu fragen.
"Wann werden wir endlich mit dem Training weitermachen?"
Diesmal hatte Stevie ihn verstanden und antwortete:
"Sobald wir da sind."
"Das ist gut!"
Sagte Irgamon.
"Wir werden das Training auch in den nächsten Tagen abschließen."
Sagte Stevie.

Irgamon fiel gerade erst auf,das sie bereits eine Woche trainiert hatte,und er schon manches gelernt hatte,was das Schwert anging.
Er war aber auch entäuscht,da ihn das Training abgehärtet hatte.
Aber dennoch rudertete er weiter.
Er hoffte das sie bald da waren,da er schon langsam Schmerzen im Rücken und in den Armen bekam.
"Sind wir bald da?"
Fragte er kurz darauf.

Stevie
13.03.2005, 17:40
Bei Stevie im Boot saßen Tobi, Störte, Sarpedon ,Teldo und Irgamon. Der Wind war schwächer geworden und sie mußten rudern.
Stevie sah zu Teldo und Irgamon und sagte:

" Rudern ist gut das trainiert fast alle Muskeln die man auch für den Schwertkampf benötigt."

Die beiden reagierten gar nicht, scheinbar hatten sie ihn nicht gehört, naja war auch nicht so wichtig, Hauptsachen sie kamen voran.
Der Weg war noch weit bis zum Piratenlager und sie mußten immer die Küste im Auge behalten um nicht zu weit abzutreiben.

Idaho
13.03.2005, 17:53
Weit kam er nicht mehr, bis seine Beine versagten, unter seinem Gewicht nachgaben wie dünne Äste. Ohne die Chance sich halten zu können fiel er auf den harten Boden, lag einige minuten keuchend auf dem Bauch. Der Pfeil steckte wohl noch in seinem Rücken, Blut lief aus der Wunde, durchnässte seinen Mantel. Ein zweiter Pfeil steckte in seinem Bein, nur wann hatte er den abbekommen? Er erinnerte sich nicht mehr daan, spürte nur das Feuer, welches in seinen Gliedern brannte. verzweifelt versuchte er die Pfeile rauszuziehen, doch die Schmerzen waren zu stark. So brach er beide am Schaft ab, verharrte einige weiter Momente ächzend. Das würden sie eines Tages bereuen, vorrausgesetzt Idaho würde am Leben bleiben. Sein Blut war überall, sicher würde es bald wilde tiere anlocken. eine Begegnung mit einem Ruden Wölfe würde er zweifelsohne nicht überleben, schon nicht in gesundem Zustand. Nur nach Khorinis, dort würden sie ihm helfen, wenn er doch nur bis nach Khorinis schaffen konnte. Ja, er würde es schaffen, er musste es einfach schaffen. Unter schwersten Schmerzen raffte er sich auf, drückte sich vom Boden hoch. War er schon immer so schwer gewesen? Sicher kam es ihm jetzt nur so vor, doch welchen Unterschied machte das? Seine Kräfte waren am Ende. Teils laufend, teils kriechend schleppte er sich vorwärts, immer die Stadt Khorinis und die bezaubernde Wenda vor seinem geistigen Auge habend. Im Unterholz neben ihm knackte es mehrmals, vermutlich ein Molerat, doch nahm er es nicht mehr wahr, ging ohne auf seine Umgebung zu achten weiter. Dunkelheit machte sich vor seinen Augen breit, ein Schleier aus tiefstem schwarz vernebelte alles. Wie lange er so lief konnte er nicht sagen, doch war die Zeit bedeutungslos geworden. Kaum glauben konnte er es schließlich, als sich trotz seiner geistigen Dunkelheit die ersten schmenhaften Konturen der Stadt abzeichneten. Hatte er es wirklich geschafft? Lag dort hinten wirklich Khorinis? War es nur eine Vision? Nein! Nein, es war die Stadt. Der Wind wurde etwas stärker, doch davon spürte Idaho nichts mehr. Total entkräftet erreichte er die Stadtmauern, eine Spur aus kleinen Bluttropfen hinter sich verlierend.

Odie
13.03.2005, 18:05
Odie starrte gedankenverloren auf´s Meer hinaus und beobachtete wie die Sonne sich auf der Wasseroberfläche brach.

"Dort drüben liegt irgendwo das Festland," dachte er sich. "und irgendwo zwischen uns und dem Festland liegen die mächtigen Sklavengaleeren der Orks."

Als Anne plötzlich hinter ihm auftauchte waren seine Gedanken wie weggeblasen. Sie beugte sich zu ihm runter und fing an zu sprechen.

"Schön nicht wahr? Wie es durch die Sonne glitzert. Ich könnte nie auf Dauer ohne das Meer leben. Deshalb ist für mich das Piratenlager der perfekte Ort zum leben." flüsterte sie ihm leise in´s Ohr.

Odie schaute sie ein wenig überrascht an und nahm sie dann in den Arm. Ihre Nähe tat dem Schürfer gut und hier mit ihr zu sitzen und auf das Meer zu blicken war einfach überwältigend, Odie gab ihr, wahrscheinlich aus innerer Begeisterung, noch einen zärtlichen Kuss auf den Mund und blickte dann wieder auf´s Meer.

Nero Leto
13.03.2005, 18:31
"Und jetzt?", seuftzte Nero und krämpelte die Hose hoch um zu sehen wie es der wunde ging. Der Schmerz wurde gelindert, die Hintergründe dieses Entstehens schienen schrecklich zu sein. Blutkrusten bildeten sich sogar auf ein paar Stellen der Hose. Selbst das Leder der Beinkleidung wurde an der dieser Blutguss entstand völlig zerissen. "Scharfe Krallen.", murmelte der hohe Novize vor sich vor und spazierte neben Termite weiter. "Was sagst du?", fragte der Gefährte. Kopfschüttelnd blieb der Mann stehen und meinte:" Ach egal, ich dachte nur an etwas." Heute war es sehr warm gewesen, selbst der Schnee schmolz an großen Teilen ab und sickerte als Wasser in den Boden ein. Ein fauler Geruch verdorbener Tierkadaber biss in der Nase. Fliegen summten um den zerrissenen Fleischklumpen und linderten ihren Hunger danach. " Zum Sumpf!", rief Nero lachend und packte den Begleiter am Ärmel. " Wörst ja glatt in die falsche Richtung gegangen..." Grinsend und erfreut über seine Genesung sprang der hohe Novize durch das nasse Gras. Der Himmel war klar, wolkenfrei. Die Sonne ging in förmlich orangen Licht unter. Vögel sangen ihr alltägliches Abendlied. die Hängebrücke war in Reichweite. "Ich gebe dir einen aus.",lachte der hohe Novize und schlenderte durch das Tor des Sumpfes in das alte, gemütliche und sogleich vertraute Heim...

Rat des Waldes
13.03.2005, 18:49
Der treue Novize Frodo wachte eines schönen Morgens auf und wusste: "Heute kommt er endlich". Er sprang auf und rannte Fröhlich hüpfend durch dass Lager. Die Blicke der anderen verfolgten ihn und schreient hinterher: "Heute wohl zu viel geraucht was?". Frodo kümmerte sich nicht darum und sprang freudig weiter. Am Tor angekommen wartete er grinsend auf seinen Freund. Währenddessen rauchte er sich so die Birne voll, dass er überhaupt nichts mehr verstand. Er bekam noch mit wie die Templer ihn auslachten, als er mit einem breiten grinsen in den Sumpf spazierte und rief: "GROßMUTTER ICH KOMMEN". Als er sich einigermaßen wieder beherrschte watete er zurück und sah schon bei dem Tor seinen Freund warten. Der Novize trug seine Robe und war sehr groß. Frodo rief schon von weitem grinsend: "Hast dich mal wieder total verspätet alter Knacker". Der alte Novize drehte sich ruhig um und sagte mit ernsten Worten: "Chefs kommen niemals zu spät, Frodo Taschenmann, auch zu früh kommen sie nicht sie kommen immer nur wenn sie es für richtig halten!". Beide schauten sich einige Zeit an und brachen dann in einem Gelächter aus. "Cool dich wieder zu sehen alter Geildampf", rief Frodo. "Du denkst doch nicht dass ich den Geburtstag des alten Bilbo verpasse", erwiderte der alte grinsend. Die beiden stiegen auf den Wagen von Geildampf, der von einem weisen Pferd gezogen wurde und fuhren los.

"Na erzähl doch mal wie es da draußen ist", rief Frodo ungeduldig und hopste auf neben Geildampf hin und her. "Nun was kann ich dir da erzählen: Die Menschen klauen fleißig, würgen sich gegenseitig also ein ganz normaler zivilisiertes Leben. Mcdonald’s sind überall aufgebaut worden". Geildampf atmete kurz durch und fuhr dann resigniert fort: "Komisch dass ich hier bei euch keine Sehe". Die beiden fuhren weiter. Die Vögel zwitscherten und flogen auf den Wagen zu. "Oh die lieben Vögel", dachte sich Frodo. Geildampf grinste brach ein Stück Brot ab und warf es nach hinten. Die Vögel flogen allesamt dort hin und stoßten zeitgleich beim auftreffen zusammen und lagen nun im Kreis um dass Brotstück herum. "Ja die Tiere wissen auch nicht, dass man von Sumpfkrautbrot etwas desorientiert ist", sprach Geildampf.

Im tiefen Wald angekommen rochen die beiden den Geruch von Sumpfkraut und wussten: Bilbo ist nicht weit.
Tatsächlich fanden die beiden Bilbo an einem Baum gelehnt mit einer Wasserpfeife vor den beiden und einpaar bekifften Männern Drumherum. "Zieh..Zieh..Zieh..Zieh..Zieh..Zieh..Zieh...", riefen sie.
Bilbo drehte sich um und rief mit einer bekifften Stimme: "Hey du alter Knacker da drüben Komm mal näher". Geildampf erwiderte lachend: "Ich bin direkt vor dir". Bilbo erhob sich zitternd und rief: "Mann dass zeug haut rein".

Die beiden hoben Bilbo hoch und warfen ihn in den Wagen. "Weg hier bevor wir auch noch dran ziehen", rief Geildampf und drehte sich um. Er fand Frodo nicht. Nach kurzem suchen fand er ihn auch, direkt vor der Wasserpfeife. "Mann der hat recht dass zeug haut rein", rief er lautstark in die leere um ihn herum. Geildampf hob ihn auch noch hoch und warf ihn zu Bilbo und fuhr dann los.

Nach einiger Zeit wachte Frodo auf und sprang zu Geildampf rüber. "Eh alter wo geht’s hin", fragt Frodo. Geildampf drehte sich zu ihm und antwortete: "Na in Bilbos Haus. Habe Feuerwerk dabei und jede Menge Sumpfkraut". Frodo schwieg und die Reise ging weiter.

Bei dem Haus angekommen wartete schon dass Begrüßungskomitee. Sie riefen: "Eh alter Bilbo wach auf es muss gefeiert werden". Bilbo vernahm die Worte und rief lautstark: "JAAAAA feiern, rauchen, Großmutter wo bist du, Geildampf Feuerwerk, Leute ich kommen". Er sprang auf und rannte sofort in seine Hütte. "Wow wenn der Junge bekifft ist kann der kann er ja rennen wie ne Wildsau", riefen alle im Duett.

Die Stunden vergingen. Die Dunkelheit brach herein und Bilbo kam einigermaßen nüchtern aus seiner Hütte raus: "Bin bereit für die zweite Runde", rief er. Die Party fing an. Es wurde hauptsächlich geraucht aber auch Feuerwerk gezündet. Spät in der Nacht stellte sich Bilbo auf einen Potest und rief: "Leute ich bin Superalt geworden und deswegen verschwinde ich". Erst brachen alle in Gelächter aus und riefen: "Rauch nicht so viel alter Knacker". Doch er verschwant wirklich. Während alle suchten schleppte Geildampf Frodo in die Hütte von Bilbo wo sie ihn auch wieder fanden. "Was sollte dass denn werden", fragte Geildampf und bekam auch sogleich die Antwort: "Haste gesehen wie ich die Verarscht habe. Ja so verarscht hab ich die noch nie was". Geildampf und Bilbo stritten sich einige Zeit und Bilbo rannte schreiend aus der Hütte. Geildampf erwiderte zu der frage von Frodo: "Siehst du denn Ring da. Dass ist der Ring von Sauron, der Herr des Reiches Mordor". Frodo fragte ungläubig: "Geht doch gar nicht. Sauron wurde doch beschnitten, der traut sich sicherlich nicht mehr nach draußen". Geildampf schaute sich kurz um und sagte: "Der schickt seine Bimbos. Wie müssen von hier verschwinden". Frodo rannte los und packte seine Sachen...

Coolkill

Florence
13.03.2005, 19:51
Dunkel watren ihre Gedanken, so wie es bei ihr momentan immer war. Sie hatte einen Zwischenstopp im Sumpflager eingelegt gestern udn sofort gemerkt,d as sie dorthin nciht wollte. Sie war bereits einmal dort gewesen, mit Tinquilius. Tinquilius, hach, ein Teil von ihr liebte ihn noch so wie am ersten Tag, aber ein anderer Tei, größer und mächtiger im Moment, hasste ihn abrgundtief. Dieser Hass, er entstand aus der Vorstellung, er könnte so sein wie der Alchimist. Waren nicht alle Männer so? Im Endeffekt schon, oder nicht? Sie war sich da vollkommen sicher und deshalb hatte sie den Kontakt zu dem Wassermagier auch abgebrochen, er würde irgendwann genauso handeln und das wollte sie nicht.
Nachdem sie dann also einen Tag land Sumpfkrautrauch eingeatmet hatte, war si entschlossen woanders hinzugehen. Vielleicht aufden Hof der Söldner, dort könnte sieja theoretisch auch mal vorbeischauen, wobei sie auch dort nicht glaubte das Glück zu finden, welches sie suchte.
Ihre Schritte waren langsam, sie kam den Berg hinunter, der im Fluss zum Kloster endete. Hier musste jeder her und das verunsicherte sie. Männer, so viele Männer. Beliar sei Dank kam keiner gerade nun hierher, sie war äußerst froh und freute sich darüber, denn sie hatte Angst. Angst, ein Wort welches sie momentan immer als ihren normalen Zustand beschreiben konnte. Zwar gab es da noch mehr, Leere, aber die Angst war das stärkste Gefühl.
Sie kam unten an und schritt weiter, langsam und vorsichtig. Ihr Haar wehte im Wind, sie musste es sich immer wieder aus dem Gesicht wischen. Hätte man sie nun so gesehen, auf weite Entfernung, so hätte man gedacht sie wäre fröhlich, wunderbar gelaunt, doch das war sie nicht. Bei näherem Betrachten sähe man die Augen, so voll von Leere, und auch das traurige Gesicht.
Sie wurde schneller, wollte heute noch zur Taverne gelangen und dort schlafen. Was soltle sie dann morgen tun? Wirklich den Hof Onars aufsuchen? Oder lieber sich in das gefährliche Gebiet des Minentals begeben? Das wäre sicherlich auch ne interessante Idee, dachte sie sich so. Nur würde sie sich erst morgen richtig Gedanken drüber machen, heute nicht mehr.

Tomarus
13.03.2005, 20:13
Es dämmerte bereits, als die beiden dem Waldweg in den großen Forst folgten, doch das würde sie beim Training nicht stören. Es bildete höchstens einen höheren Herausforderungsfaktor. Auch wenn es Tomarus natürlich lieber gewesen wäre, im Hellen anzufangen ... doch dunkel konnte man das hier ja auch noch nicht nennen. Wobei die dichten Bäume des Waldes das oft noch ändern konnten ... sie würden sehen.

»Wir sollten uns ein wenig beeilen ... wird zwar noch dauern, bis die Sonne ganz verschwunden ist, aber ... du weißt ja.«

»Jaja, ich mache mir keine großen Gedanken darüber. Es ist noch hell genug, und wenn es dunkel wird – na und? Schließlich sollte man sich beim Schleichen auch auf die anderen Sinne verlassen können, nicht nur aufs Sehen ... «

»Hast Recht.«

Die beiden erreichten schließlich eine kleine Lichtung, auf der Arthas das Training abhalten wollte und Tomarus zu halten gehieß. Der Ritter blickte seinen Lehrer an, was er nun tun sollte.

»So ... auf Gras musst du anders schleichen als auf Stein. Darauf achten die Wenigsten, und das ist oft ein großer Fehler. Während du auf Stein am besten gerade abrollen solltest, setzt du auf Gras den ganzen Fuß zugleich auf ... probier es einmal!«

alter calapuno
13.03.2005, 20:17
Mit der hell leuchtenden Fackel in der Hand stapfte Calapuno - MrMilti folgte ihm mit nur zwei Schritten Abstand - durch das nasse Gras.
Lustiger Geselle, dachte Calapuno, vielleicht etwas arg gehoben in der Sprache, aber das wird schon noch, nett und freundlich ist er allemal.
Da fiel ihm ein, dass er noch jemanden kennt der auf die Beschreibung von MrMilti passte: Sein alter Freund Windfürst.
Windfürt - sein Herz blieb kurz stehen und Calapuno hielt inne.

Er brauchte nicht lange warten, bis MrMilti nach fragte warum die beiden jetzt anhalten. Sag mal, Milti, ich war ja lange nicht mehr im Kloster... ich hatte damals einen sehr engen Freund dort, ich hatte gehoft ihn heute wieder zu sehen. Sagt dir der Name Windfürst etwas? Der Gefragte dachte kurz etwas nach und versuchte sich an dei verschiedenen Namen die er bis jetzt im Kloster gehört hatte zu sortieren. Verzeih mir, ich bin mir nicht sicher. Ich denke nicht, dass ich schon jeh von einem Windfürst gehört habe. Du musst mich entschuldigen, ich bin erst seit kurzem im Kloster aufgenommen worden. Calapuno war nicht besonders froh darüber, doch er ging weiter uns erklärte dabei: Ach, kein Grund sich zu entschuldigen. Hmm, vll sollte ich später mal einen der Magier fragen wo sich Wind rumtreibt.

Die beiden wanderten, sich weiterhin unterhaltend, am nächtlichen Waldrand, so Milti auf der Suche nach Feuerkräutern war. Plötzlich griff der junge Anwärter das Thema Glauben auf: Vorhin, in dem Tempel, da warst du sehr ruhig und konzentriert, dir scheint sehr viel am Glauben zu liegen, was? - Adanos ist für mich ein Lebensinhalt, sprach er nun mit einer auf einmal viel ruhigeren Stimme, weißt du, Milti, er hat mir oft in schwierigen Situationen geholfen. Du musst einfach nur auf seien Hilfe vertrauen und sie wird kommen. Hoffen und danken, dass ist was ich hier im Kloster gelernt habe.. Ich hoffe auf seine Unterstützung und als Dank für seine Gnade erweise ich ihm den Dienst im Kloster. Mit welchem Gott fühlst du dich verbunden, Milti?
fragte der Adept nach, während Milti entäuscht eine Pflanze untersuchte, die er vermutlich für eine gesuchte Feuerwurzel hielt, sich aber als andere Pflanze herausstellte.

Also ich habe nie so genau darüber nachgedacht. Ich hatte im Leben nie viel Glück und musste mich selbst um mich kümmern, da hatte ich nicht Gelegenheit, an Wesen zu glauben, die über uns Wachen und uns leiten.
Weisst du, ich habe als Kind herausgefunden, dass ich nur adoptiert war und bin seitdem unterwegs um meine leiblichen Eltern zu suchen. Seitdem lebel ich eigentlich von der Hand in den Mund. Ich will mich nicht beklagen, denn sieh, was aus mir Geworden ist. Ich trage nun eine Robe der heiligen Allianz und das mit Stolz., antwortete er, während er die Pflanze, die doch nur Unkraut war wieder wegwarf.

Und in all der Zeit hast du dich nie gefragt, ob nicht irgendwo ein Gott dafür sorgt, dass er dir gut geht? - Also ich bin noch niemals etwas begegnete, dass mich davon hätte überzeugen können.

Doch dann gingen sie wieder ein Stück weiter udn während sie immer wieter einen kleinen Pfad entlang gingen, fanden sie sich plötzlich in einer kleinen Senke in einem Wäldchen wieder und vor ihnen standen jede Menge Feuerkräuter und sogar Feuerwurzeln.

Und soetwas macht dich nicht nachdenklich? sagte Calapuno scherzhaft und das machte MrMilti tatsächlich nachdenklich. Vielleicht war an all dem, worüber die beiden die letzte Zeit gesprochen hatten, doch mehr dran, als MrMilti gedacht hätte.

MrMilti
13.03.2005, 20:22
Auf jeden Fall machte sich MrMilti nun an die Arbeit, die Pflanzen auszugraben. Und mit jedem weiteren Feuerkraut und jeder weiteren Feuerwurzel kam ihm der Gedanke an "allmächtige" Götter immer vernünftiger vor.

Und so war MrMilti nun wieder eine Erfahrung reicher, während Calapuno ihm bei dem Ausgraben der Pflanzen zusah. Er war dabei sehr präzise und gründlich und Calapuno hatte wohl das Gefühl, MrMilti dabei keine Große Hilfe zu sein.

Und so war MrMilti glücklich, einmal nicht vollkommen alleine in der dunklen nacht im Boden rumzuwühlen und als der Karren wieder voll beladen war, machten sie sich wieder auf den Rückweg zum Kloster und Calapuno erzählte ihm noch mehr über den Glauben an Adanos und wie er über das Gleichgewicht der Welt wacht.

Rhonin
13.03.2005, 20:35
Ein staubiger Trampelpfad führt hoch in die Berge von Khorinis. Nur die wenigsten Abenteurer wissen, dass sich ein uraltes und mächtiges Gebäude erstreckt. Die geheimnissvollen Bewohner des Turms werden in anderen Orten oft mit "Abschaum" oder "Schergen" bezeichnet. Doch sie besitzen über die zerstörerischten Mächte der Welt. Sie haben die Gaben Beliars, dem Gott der Zerstörung, des Chaoses und allem Widernatürlichen.
Das Gebäude in dem diese mächtigen Menschen leben wird als Kastell bezeichnet. Und wer genau hinsah, konnte in der ferne zwei kleine Punkte erkennen die sich bei näherer Betrachtung als Schatten von zwei Menschen rausstellten.
Erst schien es, als ob diese beiden den Pfad hinunter in die weite Ebene von Khorinis folgen würden, doch schon recht bald waren die beiden vom Wege abgekommen und außer sichtweite geraten.

Rhonin und Nyla folgten einen kleinem Trampelpfad der nur bei genauem Hinsehen zu erkennen war. Er von wilden Treiben der Natur zugewuchert und anscheinend wurde dieser Weg schon lange nicht mehr genutzt. Langsam quälten sie sich durch die kleine grüne Hölle die auf diesem Pfad herrschte.
Nach einer kleinen Ewigkeiten wurde der Pfad endlich breiter und das Gestrüpp wurde immer weniger. Der Blutorangene Himmel hatte mittlerweile einen blutroten Ton angenommen. Ein Zeichen der Natur dass es nicht mehr lange bis zur Nacht hin war.
Schließlich führte der Pfad in einen kleinen Tunnel. Gebückt gingen sie durch den Tunnel, bis sie schließlich auf einem grünen Plateau ankamen.
Beinahe von einer kompletten Bergkette umringt war das Plateau nur zu einer Seite offen. Rhonin führte Nyla ganz nah an das Ende des Plateau. Es führte ganz schön steil hinab und am Boden konnte man einen See erkenneen, wo vor sich ein tosender Wasserfall befand. Es war ein wunderschöner Anblick und Rhonin ließ sein Haupt auf den Boden nieder. Die blutrote Sonne war fast auf Augenhöhe. Ein fantastischer Anblick.

Komm, setzt dich zu mir und schau dir dieses wunderbare Naturschauspiel an, sagte er zu Nyla und wies auf den freien grünen Boden neben sich hin.

Arthas
13.03.2005, 21:11
Tomarus schien den Unterschied verstanden zu haben, schnell fing er mit der Übung an. Anfangs ging der Schüler erst ein wenig auf den Zehenspitzen auf und ab, bis er dann stehen geblieben war und in die Hocke ging. Dann fing Tomarus an die Grundposition des Schleichens einzunehmen. Einige Zeit hielt er diese Lage und wippte ein wenig auf und ab, wie Arthas es ihm empfohlen hatte. Die Arme brauchte Tomarus kaum noch, der Stand ist schon fester geworden. Er hatte bereits begonnen kleine Schritte zu machen, dies sah aber noch ein wenig unbeholfen aus.

"Wie es sich kaum übersehen lässt, versuchst du dich schon im Schleichen. Wenn du dich bereit für diesen nächsten Schritt fühlst dann werde ich dich nicht hindern. Fang aber erst langsam an, du musst auch nicht achten ob du dich nun laut oder leise bewegst wichtig ist nur, dass du von Beginn an die Technik richtig lernst. Ansonsten würde es schwer werden die Falsche zu verlehren und Richtige sich anzueignen."

"Setzt langsam einen Fuß vor den anderen, versuch dabei die gelernte Ausgangslage nur ein wenig zu verzehren, aber nicht zu verlieren... Sonst würde sich das bereits gelernte als nicht sehr sinnvoll herausstellen. Setzt mit der Fußsole langsam aber sicher auf. Probier es!"

Tomarus
13.03.2005, 21:26
Noch immer musste Tomarus für Zuschauer sehr unbeholfen bei seinen Übungen aussehen. Doch er machte Fortschritte, oder meinte dies zumindest, soweit er sich selbst einschätzen konnte. Immer einen Fuß vor den anderen, die Balance halten, die Füße richtig aufsetzen ... nicht zu hektisch ... nicht zu hektisch ... wieder begannen Tomarus Beine, ein wenig zu schmerzen. Er spannte sie so stark er konnte an, und wie erwartet ließ der Schmerz nach. Doch umso anstrengender wurde es ... nach weiteren zehn Sekunden musste er sich schließlich wieder erheben. Es würde wohl noch einige Übungsstunden brauchen, bis er diese Stellung ohne weiteres halten konnte ...

»Na bitte, du steigerst dich doch schon«, meinte Arthas, »so sollte es weitergehen. Allerdings kannst du dir vorstellen, dass wir mit den komplizierteren Sachen erst weitermachen können, wenn du das hier aus im Schlaf kannst ... also, üben, üben, üben. Ich denke, du verstehst das.«

»Natürlich. Muss ich meinen Schülern schließlich auch oft genug erklären ... «

»Stimmt. Ist ja im Schwertkampf so ziemlich dasselbe ... nun gut. Dann ... «

Tomarus nickte. Seine Beine hatten sich inzwischen wieder einigermaßen erholt, er begab sich wieder in die Hocke und ließ sich langsam, Zentimeter um Zentimeter, in die Schleichposition hinab. In dieser angekommen verharrte er fünf Sekunden, bis er wieder einen Schritt wagte ...

Nyla
13.03.2005, 21:43
Nyla konnte kaum etwas sagen ob dieser Schönheit. Noch nie zuvor hatte sie soetwas gesehen. Langsam ließ sie sich zu Rhonin auf dem Boden nieder. Hier oben war es irgendwie nicht so kalt wie in anderen Teilen Khorinis. Es war einfach toll. Früher hätte sie sich für sowas sicher nicht interessiert. Dieses 'neue' Leben war wirklich toll.

"Woher kennst du eigentlich diesen Ort? Es ist wirklich schön hier."

Arthas
13.03.2005, 21:43
Mit der Zeit wurde Tomarus immer besser, trotzdem musste er noch viel üben um sich auf die genaue Koordinierung der Beine und das Umfeld konzentrieren zu können. Wie er aber selbst erkannt hatte brauchte es Zeit.

Langsam setzte der Schüler einen Fuß vor den anderen, und kam so mehr oder weniger schnell und leise voran. Bei diesen Übungen kam Tomarus seine körperliche Fitness zu Gute, er hielt vergleichsweise lange die Haltung aus. Genauso stark wie seine Beine war sein Wille, mit diesem Durchhaltevermögen würde es nicht mehr lange dauern bis er das Schleichen meistern würde und somit direkt in die Akrobatik einsteigen würde.

"Du machst das schon ganz gut! Wenn du noch ein bisschen mehr Gefühl fürs Schleichen entwickelst wirst du nicht mehr unbeholfen auf Dritte wirken!"

Tomarus
13.03.2005, 21:53
Ein sechstes und wohl für heute letztes Mal begann Tomarus mit der Übung. Füße hintereinander ... langsam hinunterlassen ... halten. Nachdem er die angestrebten zehn Sekunden in dieser Stellung verharrt hatte, setzte er langsam den linken Fuß vor. Er stabilisierte sich wieder ... und setzte schließlich den rechten Fuß vor. Wieder stabilisieren, wieder den einen Fuß vor den anderen setzen – langsam aber sicher bekam der Ritter ein Gefühl dafür. Morgen würde er weiterüben. Doch nun wurde es langsam dunkel ...

»Was meinst du, sollten wir nicht langsam in die Stadt zurückkehren?«

»Ja, ich denke schon ... wäre wohl besser. Wenn du noch üben willst, sag Bescheid, aber wenn du auch zurück willst, gehen wir wohl am besten.«

»Okay, dann los. Morgen ist ja auch noch ein Tag.«

Arthas nickte zustimmend, dann brachen sie auf. Wieder betraten sie den Weg und folgten dem inzwischen schon recht nächtlichen Wald in Richtung der Hafenstadt. Wieder fiel Tomarus auf, wie angenehm der Wald zu dieser Uhrzeit ... wie endlos erfrischend die kühle Luft war. Tief atmete er ein. Hach, herrlich. Heute Nacht würde er wieder gut schlafen können. Sie umquerten noch eine Biegung ... und sahen den beleuchteten Eingang der Stadt vor sich liegen. Mit einem Winken verabschiedeten sich die beiden schließlich und Tomarus verschwand in Richtung seines Hauses. Morgen würde er weiterüben ...

Rhonin
13.03.2005, 22:08
Nyla fand anscheinend diesen Anblick atemberaubend, genau wie Rhonin.
Während die Sonne langsam weiter am Horizont hinab sank, fragte Nyla woher er diesen Ort kannte.

Nun...... Es liegt schon etwas länger zurück. Damals als ich noch nicht dem dunklem Orden angehörte streifte wie wie die meisten ohne Ziel durch die Vielfalt der Natur von Khorinis. Doch eines seltsamen Abends hatte ich eine Vision vom Kastell, meiner neuen Heimat. Und so brach ich alleine und mit nur wenig Proviant auf, hoch in die Berge. Abens rastete ich an einem kleinem Felsvorsprung. Ich trug damals nur spärliche Kleidung die nicht warmhielt und obwohl ich mir ein Feuer entzündete, wäre ich in der Nacht wohl erfroren, wenn mich die Sumpflerin Cath damals nicht augegabelt hätte. Aber kurz bevor Cath mich gefunden hatte, bemerkte ich dass die Bergkette nicht vollkommen war. Es war leicht zu übersehen doch mir fiel diese komische Form sofort auf. Und als mich Cath ins Kastell führte, erblickte ich diesen Trampelpfad. Ich selber bin auch zum ersten mal hier, anhand der Karten ging ich davon aus, dass sie direkt hier ein Wasserfall befindet. Und dass die Sonne hinter den Bergen am Horizont verschwindet ist wohl jedem hier in Khorinis klar.

Mittlerweile war die Sonne komplett untergegangen und der silbrige Schein des Mondes erhellte das Plateau und brachte die kleinen Gänseblümchen zum leuchten. Auch ein fantastischer Anblick von Mutter Natur. Schließlich ertönte auch noch das leichte, angenehmen Zirpen von Grillen.

Nyla
14.03.2005, 11:07
Lange saßen Rhonin und Nyla noch oben auf dem Plateau und schauten in die Dunkelheit. Keiner von ihnen brauchte ein Wort zu sagen, die Stille war angenehm. Irgendwann als auch der letzte Sonnenstrahl am Horizont verschwunden war und die Nacht entgültig anbrach, wurde Nyla müde. Der Weg runter zum Kastell war ziemlich weit und mühsam. So beschlossen die beiden die Nacht hier oben zu verbringen.
Rhonin zündete ein Feuer an und beiden legten sich auf den weichen Boden. Noch lange lag Nyla mit offenen Augen da und sah in die Sterne. Diese Nacht war einfach wunderschön und wenn es nach Nyla ging, hätte sie nie enden dürfen. irgendwann schlief auch sie ein...
Am morgen erwachte sie vor Rhonin, weckte ihn aber nicht. Rhonin hatte sie schließlich ganze fünf Tage schlafen lassen. naja, auch wenn er es gewollt hätte, hätte er wohl nichts dran ändern können.
Langsam stand sie auf und gin an den Rand des Plateaus. Zum ersten mal in ihren Leben beobachtete sie einen Sonnenaufgang. langsam sah sie wie die Sterne verblassten und die Sonne in einem rot-Ton am Horizont erschien. Schade das Rhonin schlief, er hätte es sicher auch schön gefunden...

Fenrir
14.03.2005, 16:03
Der Feldweg der aus der Söldnersiedlung führte, war inzwischen von der Sonne getrocknet worden und nicht mehr matschig. Fenrir erinnerte nur zu gut an seinen Sturz, der erst ein paar Tage lang zurück lag. Über ihm zog ein Falke seine Kreise, auf der Suche nach Futter. Aber es war noch zu kalt, dass sich eine Feldmaus oder ähnliches aus dem Boden wagen würde. Als er den Rand des Waldes sehen konnte, bog Fenrir vom Feldweg ab und ging Querfeldein auf ihn zu. Schon nach kurzer Zeit, hatte er den Waldrand erreicht.

Hier im Wald fühlte er sich richtig zu Hause. Er hatte hier seine Ruhe und konnte mal eine Zeit lang für sich sein. In der Enge der Söldnersiedlung hatte er sich ein wenig eingeengt gefühlt. Es war zwar nicht so schlimm wie in der Stadt, aber draußen in der freien Natur fühlte er sich noch immer am wohlsten. Fenrir hoffte, dass er für den Auftrag von razorwhisper nicht mehr als zwei Tage brauchen würde, da er ja auch noch trainieren musste. Als plötzlich ein Molerat vor ihm aus dem Gebüsch heraus kam, war Fenrir nicht sonderlich beeindruckt. Er hatte schon gegen viele Molerats gekämpft und durch das Training bei Kojak konnte er jetzt schon halbwegs kämpfen. Blitzschnell zog er seine Nagelkeule. Das Übungsschwert wollte er nicht nehmen, da Kojak sich bei ihm bedanken würde, wenn er es ihm blutverschmiert zurückgeben würde.

Mit gezogener Waffe fixierte Fenrir den Molerat und schlug dann blitzschnell von oben auf den Molerat ein, als dieser angreifen wollte. Mit einem tiefen Grunzen ging der Molerat tot zu Boden. Fenrirs Abendessen war gesichert. Er kniete sich nieder und schnitt mit seinem Dolch das Fleisch aus dem toten Moleratkörper. Der Molerat gab sogar so viel Fleisch her, das es auch noch für Morgen früh reichen würde.

Fenrir ging ein paar Schritte in den Wald hinein. Schließlich blieb er vor einer Eiche stehen. Sie war noch nicht all zu groß und ihr Stamm noch nicht all zu dick. Daher konnte er ihn alleine Problemlos fällen. Fenrir kniete sich vor dem Baum nieder und fing an, den Stamm genauer zu untersuchen. Als er die richtige Stelle gefunden hatte, stellte er sich breitbeinig hin und hob die Axt. Mit aller Kraft, schlug er zu. Das Blatt der Axt, grub sich dicht über den Wurzeln in das Holz. Fenrir zog die Axt wieder heraus und hob sie erneut. Schließlich schlug er wieder auf den Baumstamm ein. Die Axt grub sich dicht unterhalb der ersten Kerbe ins Holz. Beim herausziehen der Axt, konnte Fenrir einen kleinen Holzkeil herausbrechen. Nach weiteren Schlägen, hörte er das Knacken des Holzes. Der Baum neigte sich und Fenrir sprang schnell aus dem Weg. Es gab eine leichte Erschütterung im Boden, als der Baum auf den Boden fiel.

Der erste Baum war geschafft. Fenrir schulterte seine Axt und ging auf den nächsten Baum zu. Dieser stand direkt am Waldrand. Wieder ging Fenrir vor dem Baumstamm in die Knie und untersuchte die Beschaffenheit des Holzes. Schließlich wollte er nicht, dass der Baum beim fällen auf ihn fallen sollte. Nachdem er schließlich die geeignete Stelle gefunden hatte stellte er sich breitbeinig hin und fing mit dem Fällen an. Nach einer weile hörte er schließlich das Knacken und danach den dumpfen Aufprall des Baumes auf dem Erdboden. Jetzt könnte er eigentlich schon anfangen, die Äste der Baumkronen abzusägen, doch er hatte die Säge in seiner Hütte gelassen. Fenrir fluchte. Jetzt musste er wieder zur Siedlung zurück laufen und die Säge holen. Seufzend schulterte er die Axt und ging zur Söldnersiedlung zurück.

Burzum
14.03.2005, 16:21
Nun, endlich außerhalb der Stadtmauern angekommen machte sich Burzum einen Spaß daraus, auf einen Baum zu klettern und von oben aus Vogelgeräusche nachzuahmen. Wie ein kleiner Junge tollte er auf den Bäumen herum, bis er letztendlich genug hatte und einen Spaziergang über die Wiesen begann. Er lehnte sich nach eine Zeit gemütlich an einen Baum und entspannte mit einem Wurstbrot.
Er war noch nicht weit von der Stadt entfernt und saß fast direkt am Wegrand, denn so ganz ohne Waffe (und eigentlich auch mit) traute er sich nicht so recht in den Wald hinein. Er setzte all sein Vertrauen auf die Menschheit und machte die Augen zu und genoss das Treiben der Natur.
Was ihm jetzt fehlte war jemand mit dem er etwas in der Wildnis umher streifen konnte, vielleicht würde Larsen ja mal vorbei schauen oder er würde zur Abwechslung auch mal jemanden kennenlernen.
Doch dies schien ihm unwahrscheinlich.
Es waren zwar viele Leute zwischen dem östlichen Tor und der "toten Harpyie" (das war dort wo er ungefähr saß) unterwegs, aber sie schienen alle ziemlich in Eile zu sein, also machte er sich keinen großen Kopf darüber und hoffte auf einen angenehmen Tagesablauf, wobei ihm ein bisschen Abenteuer auch nicht schaden konnte, dachte er sich...

Fenrir
14.03.2005, 16:41
Ein wenig genervt erreichte Fenrir schließlich wieder den Waldrand. Das ganze hin und her hatte ihn einiges an Zeit gekostet. Er blieb vor dem Baum, den er als zweites gefällt hatte, stehen und fing an, die Äste der Baumkrone abzusägen.

Was wollte der Schürferboss wohl mit dem ganzen Holz vorhaben? Und wie sollte er das ganze Holz zu seiner Hütte bringen?

Ein weiterer Ast wurde von der Säge vom Baumstamm getrennt. Nach einer weile, hatte Fenrir den Baumstamm von seinen Ästen befreit. Er hob die Säge vom Boden auf und ging in den Wald hinein, bis er zum nächsten Baum kam, den er gefällt hatte. Auch hier hatte er nach kurzer Zeit, die Äste abgesägt. Zum Glück ist kein Sommer. Dann währen noch die ganzen Blätter dabei gewesen, dachte Fenrir.

Er war viel zu schnell fertig geworden. Jetzt würde er sich schon daran machen können, die Baumstämme in handliche Stücke zu zerteilen, um sie besser vor die Söldnersiedlung zu befördern. Dort würde Fenrir sie noch kleiner sägen und dann zu Feuerholz zerteilen

Burzum
14.03.2005, 16:51
Nun, da Burzum zur Genüge ausgeruht war, beschloss er, sich zu Onars Hof aufzumachen. Vielleicht war Larsen ja dort... doch... moment!
Auf dem Marktplatz hörte er Gerüchte über einen verletzten Mann namens Idaho. Das war der Mann der sich ständig mit der schönen Wenda rumtrieb und vor kurzem auch mit Larsen unterwegs war.
Hoffentlich war er nicht in Schwierigkeiten.
Nun ja, eigentlich sollte das nicht seine Sorge sein, er würde ihn bestimmt wieder sehen, also ging er geradewegs zu dem Hof der Söldner ohne an der Taverne Halt zu machen...

Sheyra
14.03.2005, 18:47
So ein Mist aber auch. Musste Ferox derart übertreiben? Gut, es war in den letzten Tagen bedeutend wärmer geworden. Aber deshalb war es immer noch um einiges zu kalt, um Schwimmen zu gehen. Zudem konnte Sheyra nicht behaupten, sonderlich große Lust auf Schwimmen zu haben.
Verdammte Prinzipientreue. Gut, sie hatte den Befehl ihres Vorgesetzten verweigert. Aber das war im Vollrausch. Als ob man da nicht mal eine Ausnahme machen konnte...
Miesgelaunt trottete Sheyra ihrem Ausbilder hinterher durch den Wald. Der Großteil des Schnees hatte sich mittlerweile in Schlamm und Wasser aufgelöst, die Wege waren zu einer matschigen, braunen Brühe verkommen, die sich mit klebrigen Klauen an das Schuhwerk heftete. Irgendwann, nach einer Wanderung, in der Sheyra mit Sicherheit perfekt ausschlafen hätte können, erreichten sie den See.
Sheyras Laune besserte sich nicht wirklich, als sie ihrem Ausbilder auf einen kurzen und an mehreren Stellen eingebrochenen Holzsteg folgte. Der Anblick des kristallklaren Wassers verhieß nichts Gutes. Sie war durch die permanente Kälte ihrer Heimat zwar einiges gewohnt, aber Schwimmen in Eiswasser gehörte mit Sicherheit nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
"Da drin soll ich jetzt Schwimmen gehen?"
Die Frage beantwortete sich eigentlich von alleine - anderenfalls hätten sie sicherlich nicht diesen hübschen Ausflug unternommen. Missmutig ließ sich Sheyra in die Hocke sinken und tauchte ihre Hand ins Wasser. Sie hatte sich nicht getäuscht; es war eisig. Selbst die Sonnenstrahlen hatten den See nicht sonderlich aufwärmen können. Im Wasser herrschten trotz des strahlenden Sonnenscheins noch immer Temperaturen wie in einer Gletscherspalte.
"Das ist ja eisig", bemerkte Sheyra und wich einen Schritt zurück.
"Ehrlich gesagt verspüre ich keine sonderliche Lust auf ein kaltes Bad."
Sie warf Ferox einen schiefen Seitenblick zu.
"Außerdem kann ich ja nicht sichergehen, dass du deine Blicke bei deinen Fußspitzen oder der schönen Landschaft behalten kannst."

Redsonja
14.03.2005, 19:01
Die Lehrmeisterin stellte sich neben Ganzo, zeigte ihm, wie er sein Schwert zu halten habe. Er stellte sich nicht einmal ungeschickt an. Dann zog Redsonja ihr eigenes Schwert und stellte sich Claw gegenüber auf. "Komm, greif mich an." Forderte sie den Söldner auf und wies Ganzo gleichzeitig an aufmerksam jeden ihrer Schritte zu beobachten.
Konzentriert schwang Redsonja ihr Schwert durch die Luft, immer darauf bedacht, dass sie von zwei Augenpaaren aufmerksam beobachtet wurde.

Als sie eben wieder zum Aufbruch drängte stolperte jemand aus dem Unterholz hervor. Dieser jemand hätte die junge Frau gnadenlos über den Haufen gerannt, wenn sie nicht im letzten Moment noch zur Seite gehechtet wäre. "Ihr seid aber noch nicht sehr weit gekommen." Bemerkte Bloody gelassen.

Es war schon dunkel geworden und die Gegen lud nicht sonderlich dazu ein nochmals eine Nacht im Freien zu verbringen. So machten sich die vier daran noch das letzte Stück zum Kastell zurückzulegen.

Ferox
14.03.2005, 19:02
Was meinte sie denn damit? Etwas verwirrt sah der Paladin die junge Frau an, um anschließend den Blick zu den eigenen Fußspitzen zu wenden. Auch das Ansehen der sie umgebenen Landschaft wollte den Statthalter zu keiner Erkenntnis führen. Mit verschränkten Armen hob Ferox eine Augenbraue. „Was sollte ich denn Besonderes hier ansehen, das ich nicht darf?“, brachte er schließlich die Frage über die Lippen und ging selbst in die Hocke. So kalt kann das Wasser gar nicht sein, durchfuhr es den Paladin, der sich durch das eigene Gefühl bestätigt wusste. Tatsächlich hatte der See eine angenehm kühle Temperatur. Was hat sie denn? Ferox selbst würde auch darin schwimmen, doch wollte er ja nicht die Strafe seiner Schülerin - im wahrsten Sinne des Wortes - mit ausbaden. Wer sich seinen Anweisungen widersetzte, wurde bestraft. Konnte es nicht immer so einfach sein?

„So kalt ist das Wasser auch nicht…“, bemerkte der Paladin beiläufig, noch immer am Rand des Steges hockend, und sah von unten zu der Waffenmagd auf. Einzelne Sonnenstrahlen wärmten die freie Haut an seinen Armen und im Gesicht. Das langärmlige, vergraute Hemd hatte Ferox bis zu den Ellbogen hochgekrempelt. Die Kälte schien endlich zu weichen und den Frühling kommen zu lassen. „Bitte“, forderte er seine Schülerin mit weisender Hand auf, zu beginnen.

SonBo
14.03.2005, 19:14
SonBo hatte sich auf seinem Spaziergang verlaufen und ging wild in der Gegend herum, seins Ziel war ein Hügel, von dem er sich hoffte, das er ihm eine gute übersicht verlieh und er so den Weg wieder finden würde.

Es waren nur noch ein paar Meter, doch der Weg war trotzdem noch sehr beschwärlich durch das dichte Unterholz.
Doch als er endlich oben war verschlug es ihm die Sprache, nein nicht wegen der aussicht sondern Wegen einem Orklager! Gemütlich liefen da unten Orks rum, und das Lager sah aus wie aus seinem Traum. "Da ist auch noch dieser eine Ork." murmelte er als er den Ork mit dem Goldenden Brustpanzer und dem Schamen Zepter sah!

"Was hat das..." weiter kam er nicht mit seinem Gemurmel, den ihm würde Rot wor Augen, Blutrot! Ein Ork hatte ihm von hintem auf den Kopf geschlagen und SonBo ging vor Schmerzen nieder! Kurz nachdem er auf dem Boden lag würde ihm endgültig Schwarz vor Augen und fiel in Onmacht.

Sheyra
14.03.2005, 19:16
"Bitte was?", fragte Sheyra angesäuert.
"Bitte spring in den See, bitte hol dir eine Erkältung oder bitte zieh dich aus?"
Mit vor Zorn funkelnden Augen blickte Sheyra auf den Statthalter herab. Götter, merkte er es wirklich nicht oder stellte er sich nur so dumm? Konnte ein einzelner Mensch überhaupt derartig blauäugig und naiv sein?
Ferox' dunkle Augen starrten sie voller Unschuld an. Hatte sie wirklich eine Antwort auf ihre Frage gewollt? Nein, eigentlich nicht. Manchmal war das Leben wirklich hart. Jetzt konnte sie ihm nicht einmal ernsthaft böse sein...
Konnte sie nicht? Konnte sie doch. Warum auch nicht? Wer sollte sie schon daran hindern? Eigentlich kam ihr der Ausgleich sogar ganz gelegen. Nach all dem Streit mit ihrem Vater konnte sie so etwas durchaus gebrauchen.
So kam es, dass Sheyra letztlich seufzend den Kopf schüttelte, genervt "Ach, geh doch selber schwimmen", sagte und dem Statthalter einen zwar nicht sonderlich harten, aber dafür kräftigen Tritt verpasste, der ihn aus dem Gleichgewicht brachte.

Ferox
14.03.2005, 19:37
Geistesanwesend hatte Ferox noch Luftholen können, bevor die Kälte des Wassers seinen Körper umgab. Offenbar hatte ihn seine Hand betrogen. Den geschockten Atemreflex, der unlängst nach seinem Eintauchen in die Kälte einsetzen wollte, konnte er nur durch seine Willenskraft unterdrücken. Das Wasser war doch kälter gewesen, als ihm vorgeschwebt war.

Schnell ließ sich der Paladin von der Kraft des auftreibenden Wassers an die Oberfläche befördern und blickte die Waffenmagd Luft holend an. Sein Blick wirkte leicht entgeistert, während ihn seine Armbewegungen langsam In Richtung Steg beförderten.

„Das Wasser ist kalt… Bei den Göttern!“, brachte er die Luft einziehend hervor. Erstaunlich, wie warm die Umgebung wirken konnte, wenn man aus eiskaltem Wasser stieg und seine Schülerin anblicken konnte. „Das war nicht nett.“, sprach Ferox den Gedanken gleich aus und schritt leicht wankend auf Sheyra zu. „Ich hab dir wenigstens die Möglichkeit gegeben, dich darauf vorzubereiten.“ Aber auch kein zweites Mal!, schrie eine Stimme im Kopf des Ritters und schneller als die junge Frau »Mist« rufen konnte - hatte sie es auch nicht unbedingt gewollt -, packte sie ihr Meister am linken Arm und beförderte Sheyra, samt jeder Kleidung, die sie trug, in das, von ihr selbst so beschriebene, eisige Wasser. War es auch nicht das Delikt eines Paladins, konnte Rache im Kleinen doch schöner sein, als man glaubte.

Nyla
14.03.2005, 19:56
Den gesamten Tag hatte Nyla hier oben verbracht und einfach die Aussicht genossen. Aber irgendwann wurde diese einfach uninteressant und Nyla beschloss sich eine andere Beschäftigung zu suchen. Rhonin schlief immernoch. Er sah so freidlich aus. Eine Zeit lang betrachtete sie den schlafenden, beschloss aber dann ihn allein' zu lassen. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und kehrte ihm den Rücken. Der Weg zurück war nicht weniger mühseelig als der hin weg. Sie musste sich durch Büsche zwängen und eine halbe Ewigkeit den kaum erkennbaren Pfad begehen bis sie sich vor dem Kastell wieder fand. Dort drin gab es nichts was sie irgendwie interessieren könnte, also beschloss sie diesen Ort vorerst wieder zu verlassen. Nyla war immernoch etwas schwach von ihrem langen schlaf und so beschloss sie sich den am nahe liegensten Ort zu besuchen, den Sumpf. Das letzte Mal als sie dort war, war es zwar nicht ganz so berauschend aber immernoch besser als sich in diesem Kastell zu langweilen...

Sheyra
14.03.2005, 20:02
Wild mit den Armen rudernd, kämpfte Sheyra mit ihrem Gleichgewicht, um sich vor einem Sturz in das kalte Nass zu retten. Leider war die Schwerkraft ein Gegner, der nicht mehr so schnell losließ, sobald er einen erst einmal gepackt hatte. Einen erschrockenen Schrei ausstoßend, verlor Sheyra den Kampf und kippte nach hinten.
Gerade in dem Moment, in dem ihr Stiefel von dem feuchten Holz abrutschte, traf sie jedoch doch noch auf Widerstand. Und schlang blitzschnell ihr zweites Bein darum. Leider erwies sich ihr Halt jedoch nicht als halb so standhaft, wie sie erhofft hatte - stattdessen raubte der plötzliche Ruck Ferox abermals das Gleichgewicht. Ein morsches Bersten kündigte vom Ableben der Holzplanken des Stegs, als sie unter dem Gewicht des Paladins kurzerhand nachgaben und ihm abermals ein eisiges Bad bescherten.
"Toll", kommentierte Sheyra sarkastisch die Situation, "Wirklich toller Plan, Herr Statthalter. Jetzt sind wir beide bis auf die Knochen durchnässt!"
Schon jetzt klebte das schlichte Leinenhemd wie ein Gewirr nasser Algen an Sheyras Haut. Und in ihren Stiefeln konnten ihre Zehen ebenso sehr Wasser treten, wie sie selbst. In der Ferne sah sie bereits die Lungenentzündung hämisch winken...
Aber wenn sie sich schon erkältete, dann wenigstens nicht alleine. Mit zwei schnellen Schwimmzügen war Sheyra bei Ferox, schlang ihre Arme um seine Brust, holte tief Luft und zog ihn mit sich unter Wasser.

Ferox
14.03.2005, 20:24
Unerwarteter Weise fand sich der Ritter nun selbst in dem eiskalten Nass wieder und blickte Sheyra mit einem leichten Grinsen in die funkelnden, blauen Augen. Die nassen Haare klebten ihr aufgewühlter als sonst im Gesicht, das, trotz des Ärgers der Waffenmagd, in einer lustigen Weise lieblich wirkte.

In Gedanken die näher kommenden Augen Sheyras bemerkend, übermannte ihn ein äußerst warmes Gefühl, als die junge Frau ihre Arme um seinen Rumpf schwang und ihn mit sich in die kühle Tiefe zog. In dem Moment männlicher Schwäche war es Ferox gerade noch gelungen, die notwendige Luft vor dem Abtauchten zu holen, ohne ihren aneinander gedrückten Oberkörpern Beachtung schenken zu können… was nicht lange auf sich warten ließ. Hätten sie sich nicht unter Wasser befunden und wäre dieses nicht so gnadenlos kalt, wäre dem Statthalter sicher die Röte ins Gesicht gestiegen.

Schluckend ließ er sich ein weiteres Mal nach oben treiben. Sheyra um den Bauch gefasst, zog er die durchnässte Frau mit hinauf und sah sie etwas hilflos an.

Rhonin
14.03.2005, 20:47
Die beiden blieben noch lange hoch oben auf dem Plateau. Sie verbrachten dort sogar die Nacht. Rhonin schlief allerdings noch lange nach dem Sonnenaufgang weiter. Erst als die Sonne sich wieder dem Horizont neigte und genau sein Gesicht kitzelte wachte er auf.
Dieses kleine schläfchen hatte echt gu getan. Er entließ noch ein lautes Gähnen, ehe er sich streckte und sein Haupt erhob.
Was..... Nyla? Ganz bedröppelt schaute Rhonin sich um. Weit und breit keine Spur von Nyla zu sehen.
hrmpf, ich alter Schlafsack wieder. Verpenn echt alles.
Mit einer unglaublichen Wut auf sich selbst stapfte er den verwucherten Pfad zurück und befand sich recht bald wieder auf dem Pfad der zum Tor des Kastells führte.
Die hell leuchtende Macht der Sonne war schon längst erloschen und der leichte Schein des Mondes, dem Zeichen der Nacht, erhellte die Umgebung.
Langsam stapfte er dem langem Weg entlang. Es war ein recht kühler Abend.

Spike Spiegel
14.03.2005, 20:55
Er war immer noch ein wenig geschocked...nun mehr im Sinne von sehr, sehr, sehr, sehr...nun sehr überrascht eben. Es ging alles rasend schnell. Das pulsierende Gefühl alles geben zu müssen und dies im Endeffekt auch zu tun war unglaublich...es ließ ihn glauben, alles schaffen zu können. Ein Glaube, der vielleicht sogar noch fester war, als der an seinem Herren, gab ihn die Kraft oder viel mehr den Mut den entscheidenden Schritt zu gehen...es zu versuchen.
Er hatte nun die Zeit, erneut nachzudenken...doch nicht über die Dinge, die sein Herz, seinen Gest...ja seine Seele plagten, viel mehr über sein Selbst. Er hatte Selbstbewustsein gezeigt, echtes Selbstbewustsein...nicht das gespielte, dass er stets anderen vorzugaukeln versuchte. Im entscheidenden Moment hatte er an sich geglaubt. Etwas, zu dem er noch niemals in der Lage war...nicht ein einziges Mal.
Er fragte sich an was es wohl gelegen hatte. Vielleicht an der rasenden Geschwindigkeit, dem Adrenalin? Oder war es einfach ganz spontan und geschah viel mehr "unabsichtlich"?
Eine schwierige Frage, die gemeinsam mit dem überraschenden Erfolg und der anfänglichen Verunsicherung, was er denn nun tun sollte, ihn einige Tage hinweg plagte. Er verweilte diese Zeit über in der Nähe seines ehemaligen Meisters, der schon wieder seinen nächsten Schülter in Empfang nahm, weshalb Spike sich stets etwas abseits hielt.
Er hatte sich bisher weder bedankt, noch sonst etwas. Ihm fehlten die gesamte Zeit über die Worte, und auch sonst hatte er zu viele Dinge, die ihn mal wieder durch den Kopf gingen.
"Ein mal...ja nur ein mal will ich mal keine Sorgen haben..."
Kaum hatte er seinen Gedanken laut ausgesprochen, da bombadierte ihn sein Unterbewusstsein mit einer ganzen Reihe von Erinnerungen, die größtenteils mit Sumpfkraut verbunden waren. Besonders stach dabei das Sumpffest heraus. 3 Tage, oder war es eine Woche, hatte er gemeinsam mit dem Sumpfler Malacad aber millionen von Gehirnzellen abgetötet und sicherlich den halben Sumpfkrautvorrat des Lagers weggeraucht (wenn das überhaupt möglich war).
Das wahr wohl einer der vielen Wendepunkte in seinem Inselleben...seit diesem Tag waren viele Dinge einfach...anders. Er war nicht mehr ganz so arrogant, hochnäsig oder finster wie sonst, jedoch viel lockerer, ruhig und unbekümmert...zumindest zunächst. Wahrscheinlich lag es an den Massen an Sumpfkraut die er jeher konsumierte, aber vielleicht auch an etwas anderem...wie immer, lag die Antwort im Ungewissen. Mit Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten gab sich der Novize noch nie zufrieden. Viel zu sehr kontrollierte ihn sein Durst nach Wissen seit dem Tag seiner Geburt. Eine Eigenschaft die ihn bisher stets geprägt hat und es auch noch weiterhin tun würde.
So vergingen die Tage, wo der Innos Gläubige abwechselnd etwas trainierte und sich dann wieder in seinen Gedanken verfing. Vielleicht hätte er ewig so weiter gemacht, hätten ihn die ersten warmen und hellen Sonnenstrahlen des Frühlings aus seinen Gedanken Tiefschlaf geweckt. Am selbigen Nachmittag hatte er noch fleißig unter der Sonne seines Herren, den Parkour seiner Prüfung erneut bewältigt, ehe er am Abend sich endgültig von dem Ritter der Garde verabschiedete.
"Habt Dank für alles was ihr für mich getan habt, Meister. Ich stehe tief in eurer Schuld. Ich habe mehr gelerent, als ich mir erhoft hatte. So möchte ich mich jetzt aber dennoch verabschieden. Innos verlangt nach seinem Diener und dieser gehört nunmal ins Kloster. Vielen Dank!"
Er verbeugte sich rasch tief vor dem Schleichlehrmeister und hob nur langsam wieder sein Haupt, worauf er seinen Blick zum neuen Schüler Arthas' schweifen ließ.
"Euch wünsch ich viel Erfolg in euren bevorstehenden Prüfungen, sodass ihr sie mit bravour besteht. Möge der Segen Innos allzeit mit euch sein!"
Ein kurzes Nicken folgte noch seinen Worten, ehe er sich schließlich von den Beiden abwandte und der Ferne verschwand...
Der Weg sollte zum Kloster führen. Doch weder sein Geist noch sein Leib wollten zu den heilligen Hallen seines Herren zurückkehren. Er hatte noch eine Rechnung offen, eine Rechnung mit sich selbst...
Er fühlte sich auf unheimliche Art und Weise nicht würdig dorthin zurückzukehren, wo er doch schon so lange Zeit verbracht hatte. Gerade er, der nur zu Innos sah, wenn er in größter Not steckte oder sein Gesellschaftliches Bild, das für einen Diener Innos als richtig empfunden wurde, aufrecht zu erhalten versuchte.
"Möge der Segen Innos allzeit mit euch sein...man, man, man...dazu musst ich nich mal nachdenken...langsam wirds mir unheimlich. Naja, ersma eine Rauchen und den ganzen Scheiß verdrängen!"
Es fühlte sich gut an, mal wieder seinen Gedanken zu Worten zu fassen, ohne dabei achten zu müssen, dass ihn jemand hören konnte. Leider schien sein Chef im Himmelsthron ihn aber gehört zu haben, bestrafte er ihn doch prompt mit einem akuten Mangel an Sumpfkraut. Kein einziger Stängel war ihm geblieben!
"Diese verdammte scheiiiii..."
Nun, Innos schien es wohl nicht zu gefallen, dass sein Diener desöfteren von den allzubekannten Kraftausdruck Gebrauch machte. Das magische Gefüge wurde prompt so verändert, dass er über eine breite Masse stolperte und unsanft zu Boden fiel. Man konnte es natürlich auch Zufall nennen, doch für einen Gläubigen gab es keinen Zufall, erst recht nicht für einen Wissenschaftler...

Pyro Z.
14.03.2005, 21:12
Lange lag Pyro nun schon im Wald, bewegen konnte er sich eine ganze weile lang überhaupt nicht.
Dafür drehte sich alles viel zu schnell, und dafür fehlte ihm einfach das Wissen, was in der letzten Nacht geschah, er sah nur seinen blutigen Dolch in seiner Hand.
Und das Säcklein das mit Gold prall gefüllt zu sein schien.
Doch was war geschehen?
Hatte er etwas schlimmes getan?
Er wollte die zwei Händler ausrauben, hatte am Strand auf sie gewartet...und dann?
Er wusste es nicht.....

„Uff...“

Ein dumpfer Schlag in seine rechte Hüfte.
Ein Körper der über ihn flog.
Ein Gewand, das im unscheinbaren Licht der Sonne, das durch das Geäst der dürren Waldbäume rötlich leuchtete.
Pyro blickte in das Gesicht des Mannes der nun vor ihm lag.
Obwohl der Mann ohne Vergangenheit wusste wie idiotisch das klang was er sagen wollte, liess er die Worte über seine Lippen wandern:

„Hey, schlechten Tag gehabt?“

Spike Spiegel
14.03.2005, 21:25
"Das kannst aber mal laut sagen..."
Noch ganz benommen richtete sich der Novize auf und machte sich wieder auf zu gehen, als er endlich bemerkte, dass da ja jemand mit ihm gesprochen hatte. Etwas zaghaft drehte er sich um und blickte in das Gesicht eines jungen...Bürgers, Diebs, Landstreichers, Bettlers, ja vielleicht sogar Mörders.
Er hatte eigentlich keinen Plan wer da vor ihm stand.
"Ähh...wer bist du eigentlich?"
Der etwas merkwürdige Ersteindruck des Mannes verschlechterte sich glatt um ein Zehnfaches, als Spike den blutbeschmierten Dolch und das Säckdhen Gold neben dem Unbekannten sah. Ein Mann mit einem Messer, wo auch noch Blut dran klebte, war eigentlich nie gut.
Glücklicherweise musste sich nun der Novize des Feuers nicht mehr vor den Mann vor ihm, sondern der Mann vor ihm vor ihm fürchten. Seine Linke Hand zuckte schon in Richtung einer seiner Runen, doch wollte er erst eine Erklärung von Seitens des vermeindlichen Räubers abwarten.
"Bevor du mir aber irgendwelche Geschichten erzählst, sag mir lieber schnell wie du deinen Dolch und deine Hände so blutig gemacht hast..."

Sheyra
14.03.2005, 21:31
Keuchend rang Sheyra nach Atem, als sie erneut die eisig klare Wasseroberfläche durchbrach. Durch die Kälte prickelte die deutlich wärmere Luft auf ihrer Haut, ein Schwall Wasser verirrte sich in ihren Hals und ließ sie husten. Als sie endlich das Seewasser aus ihren Augen geblinzelt hatte, blickte sie direkt in Ferox' feucht-verwildertes Gesicht.
Sofort wollte Sheyra den Paladin zurück in die eisige Tiefe schicken, doch mittlerweile hatte sich die Situation umgekehrt: Irgendwie hatte es der Statthalter geschafft, sich aus ihrem Griff zu befreien und stattdessen sie selbst zu ergreifen. Nun hatte er seine Arme um ihre Hüfte geschlungen und hielt dabei sowohl ihre eigenen Arme fest an ihren Körper gepresst, wie sie auch gleichzeitig über Wasser.
Einige Sekunden lang versuchte sich Sheyra noch aus dem Griff des Paladins zu befreien, doch in ihrer unglücklichen Lage war der Versuch zum Scheitern verurteilt. Diesen Punkt musste sie ihm wohl zugestehen.
"Toll, und jetzt?", fragte sie geschlagen und blinzelte Ferox zwischen den nass in ihr Gesicht fallenden Haarsträhnen an. Während sie dicht an den Paladin gedrückt in dem See trieb, öffneten weit über ihnen die ersten Sterne müde ihre glitzernden Augen.

Pyro Z.
14.03.2005, 21:35
Der Mann der über ihn gestolpert war, richtete sich nun auf.
Er schien eine Art Priester oder Mönch zu sein.
Dieser fragte nach dem Namen Pyros, als er jedoch Antworten wollte, quakte ihm der Priestermönch dazwischen und fragte:

"Bevor du mir aber irgendwelche Geschichten erzählst, sag mir lieber schnell wie du deinen Dolch und deine Hände so blutig gemacht hast..."

Pyro blickte nun zu seiner Hand, und sah nun wieder den blutigen Dolch.
Dann richtete er sich auf.
In Pyros voller Grösse , blickte er nun auf den Mann der leicht provokativ vor ihm stand.
Ein sicherlich unheimliches Bild für den Gläubigen.
Den Pyro war ziemlich gross und kräftig gebaut.
Ausserdem hielt er noch immer das blutige Messer in der Hand.
Für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen ihnen.
Er bemerkte die Gefahr die von dem Mann der ihm gegenüber stand ausging.
Obwohl dieser keine Waffen zu besitzen schien, fühlte er das er sich hüten musste.
Langsam öffnete er seine Lippen:

„Meine Name ist Pyro...glaube ich zumindest......und.......woher all das Blut stammt weiss ich nicht......das ist die Warheit.....ich weiss nichts......“

Spike Spiegel
14.03.2005, 21:47
"Ahhhaaa...so ist das also...na dann, wenn du das sagst, muss es wohl stimmen..."
Kurzes Schweigen trat ein.
"Man, rück schon raus mit der Sprache! Reue ist der erste Schritt zur Vergebung, wie der Chef immer zu sagen pflegt..."
Doch wieder schüttelte der muskulöse Mann vor ihm den Kopf und schaute etwas irritiert den Geldsack am Boden an.
Ein leises Seufzen entwich den Lippen des Novizen.
"Dann sag mir wenigstens wo du den Sack voll Gold her hast..."
Wieder Schweigen.
"Maaan! Ich hät mich nich vom Fleck rühren sollen...so nen scheiß Tag aber auch..."
Erneut musste der Novize seufzen. Er konnte den Mann weder verurteilen, da er sich nicht sicher seien konnte, dass er überhaupt etwas "falsches" getan hatte, allerdings auch nicht einfach so laufen lassen, da er, als eine Art Vertreter seines Herren die Pflicht auferlegt war, die Gerichtsbarkeit in Khorinis aufrecht zu erhalten...auch wenn er dies lieber auf seine Art und Weise tat.
Er atmete nochmals tief durch, ehe er wieder zum Antworten ansetzte,
"Nun denn, bist du dir zumindest irgendwelcher Schuld bewusst?"

Ferox
14.03.2005, 21:48
Die Frage der jungen Frau verwirrte Ferox ein wenig und ebenso keuchend, wie sie, sah er ihre Augen und das schummrige Schimmern des auf der Wasseroberfläche gespiegelten Mondes. Halb schwebte die gelbe Sichel über dem See. Nichts war um sie herum, nur das schwarze Wasser und die plötzlich hereingebrochene Dunkelheit der Nacht.

Irgendwie schien es in der letzten Zeit oft zu geschehen, doch musste der Paladin unweigerlich schlucken, wie er Sheyra so sah, so hilflos - durch ihn! -, so nah an ihm. Mit den Beinen schlagend, hielt er sich und seine Schülerin über dem Wasser, das mittlerweile viel wärmer zu werden schien, als es noch vor einiger Zeit gewesen ist.

Nicht von ihrem Bauch ablassend und die Arme seiner - wie er sie jedenfalls empfand - Freundin - bisher natürlich lediglich auf einer freundschaftlichen Basis - weiter fesselnd, sah Ferox weiter das Blau ihrer Augen, um schließlich „Nun… such es dir aus…“ zu erwidern.

Pyro Z.
14.03.2005, 21:55
"Nun denn, bist du dir zumindest irgendwelcher Schuld bewusst?"

Irgendwelche Schuld?
Sein Chef?
Was wollte er von ihm?
Wer war er das er ihm solche Fragen stellen durfte?
Durch seine Kleidung könnte er durchaus eine Art Richter sein......
Doch.......irgendwie konnte sich Pyro nicht vorstellen das er ein Richter war.....
Reflexartig nahm er den Beutel mit Gold an sich, den die Augen des Mannes stierten etwas zu interessiert.
Den Dolch hob er nun etwas niedriger, jedoch immer noch kampfbereit.
Dan fragte er mit höfflichem unterton:

„Ich WEISS nicht was geschehen ist, ich habe KEINE Ahnung WAS mit MIR oder sonstwen passiert ist.
Ich weiss nicht einmal wer ich bin, geschweige den was ich hier auf der Insel mache.
Mir ist klar wie das für sie aussehen muss, aber glaubt mir, ihr wisst genau soviel wie ich.
.......darf ich nach eurem Namen fragen?
.........und ....was ihr seit?Richter?“

Spike Spiegel
14.03.2005, 22:10
Ein schweres, ja schon genervtes Seufzen entging den Lippen des Novizen. Scheinbar hatte er gefallen daran genommen, seinen Unmut kunt zu tun...zumindest bei denjenigen, die er nicht kannte.
"Naja, hab dann wohl keine Wahl. Mein Name ist Spike Spiegel, Novize des Feuers, Diener des Höchsten aller Götter, Innos, sowie einer seiner Vertreter in dieser Welt...wenn auch geringer..."
Die letzten paar Worte versuchte er noch zu verschlucken, um jedoch ganz sicher zu gehen, dass dem Fremden keine Zeit dazu blieb, sich großartig über solche Nebensächlichkeiten Gedanken zu machen, fuhr er rasch fort.
"Wie dem auch sei, ich bin in der Tat eine Art Richter. Zumindest solange es sich kein anderer findet, der sich dir annimmt..."
Er musterte den Mann nochmals von Kopf bis Fuß, schweifte mehrmals mit dem Blick zu der Waffe und dem Sack Gold und schaute ihn einmal eine Weile tief in die Augen.
"Du kannst froh sein, dass du an keinen der etwas radikaleren Vertreter unseres Orden gestoßen bist..."
Bei diesen Worten fiel ihm sofort Arath ein, der eine derartige Hingabe zu seinem Gott zeigte, wie es Spike noch niemals gesehen hatte.
"...denn sonst wärst du jetzt entweder Tod oder würdest in einem Kerkerloch verroten...zumindest für eine Weile."
Der Fremde sah in ein bisschen schief an, ehe der Gläubige fortfahren konnte.
"Bevor ich dir den Ernst der Lage weiß mache, geb ich dir die einmalige Chance, mich ganz schnell los zu werden...hast du zufällig nen Stängel Sumpfkraut dabei?"

Sheyra
14.03.2005, 22:26
Schweigend trieben sie vor der auf der Wasseroberfläche zitternden Mondsichel. Wobei Sheyra eigentlich nur einen kleinen Teil dazu beitrug, nicht unterzugehen. Denn Ferox schien die Situation alles andere als unangenehm zu sein. Nun ja, er war ja auch nicht diejenige, die mehr oder weniger mittellos gemacht worden war. Obwohl der Impuls, den Paladin einfach zu treten und sich dann loszureißen, da war, musste Sheyra eingestehen, dass es so zumindest ein gutes Stück wärmer war.
Als der Versuch, eine besonders hartnäckige Haarsträhne durch gezieltes Blasen aus dem Mundwinkel aus ihrem Auge zu vertreiben, scheiterte, legte sie den Kopf auf die Seite und striff die Strähne an ihrer Schulter ab, um besser sehen zu können.
"Aussuchen? Welche Möglichkeiten stehen mir denn zur Auswahl?", fragte Sheyra mit einem neckischen Unterton.

Ferox
14.03.2005, 22:35
Wieso hatten diese Frauen immer die richtigen Fragen, um jemanden, wie ihn, in Verlegenheit zu bringen? Grübelnd verharrte Ferox, mehr oder weniger ruhig, auf der Stelle und beobachtete das Treiben mit ihrer widerspenstigen Haarsträhne. Wie es wohl für Außenstehende ausgesehen hätte, sie so zu sehen. Der Statthalter konnte sich kein Bild davon machen. Ihn hatte noch keine solche Situation vereinnahmt und ihm solche Mengen von Gedanken abgerungen. Bei Beliar! Ich war doch schon in schwereren Situationen… Nachdenklich sah er in das freigewordene Gesicht Sheyras und lockerte seinen Griff ein wenig, jedoch ohne ihr eine Chance zu lassen freizukommen. „J…ja“, begann der Paladin stotternd, „Wir können ja hier weitertreiben.“ Ein offenbares Zittern, das sicher nicht der Kälte herrührte, lag in seinen Worten. „Es ist ja eigentlich ganz schön… hier… und so.“ Unweigerlich und ohne den wirklichen Willen danach, wandte er seinen Blick nach unten und sah im Dunkel des Wassers die sich berührenden Körper der durchnässten Gardisten. „We…wenn dir was Schöneres einfällt…“

Seloron
14.03.2005, 23:08
Kojak war stolz auf seine neue Rüstung, nun sah man endlich auch, daß er ein Söldner war. Die letzten Tage kam er sich etwas blöd vor. Vor einiger Zeit bereits hatte er den Hof verlassen, Kojak war auf dem Weg in das Kastell um endlich sein Versprechen bei LadyLomar einzulösen. Er war gespannt wie sie reagieren würde, er freute sich auch seine anderen Freunde wieder zusehen. Es war schon recht kühl um die Zeit aber lange nicht mehr so kalt wie noch vor einigen Tagen. Kojak kam eine vermummte Gestalt entgegen, die hatte er scon öffter gesehen gehabt. Das war aber schon eine Weile her und Kojak ging davon aus, daß er ihn nie wieder sehen musste. Warum gerade heute wo er doch letzte Nacht auch wieder einen Alptraum hatte.

Kojak war schon kurz vor dem Kastell. Sollte er ausserhal übernachten oder doch gleich schon rein gehen?

Sheyra
14.03.2005, 23:16
"Etwas Schöneres?"
Irgendetwas ließ kleine Wellen auf dem schwarzen Wasser entstehen, während Sheyra überlegte. Kurz darauf war ein leises Glucksen zu hören. Sekunden später herrschte wieder fast völlige Stille - nur das Wasser plätscherte leise, wenn die winzigen Wellen über einen der Steine am Ufer schwappten.
"Ich muss zugeben, dass die Vorstellung eines warmen Kaminfeuers durchaus etwas Reizvolles an sich hat", meinte Sheyra und musste leicht grinsen.
Obwohl Ferox ihr keine Möglichkeit schenken wollte, sich aus seinem Griff zu befreien, ertasteten Sheyras Finger den abgerundeten Knauf ihres Kurzschwertes.
"Übrigens habe ich noch nicht offiziell aufgegeben", stellte Sheyra mit einem verschmitzten Zwinkern fest. "Im Gegensatz zu dir besitze ich nämlich noch meine Waffe."

Ferox
14.03.2005, 23:26
„Oh…“, fiel dem Paladin auf Anhieb nichts Besseres ein, das er hätte erwidern können. Die leichten Bewegungen Sheyras linker Hand machten Ferox auf sich aufmerksam. Sogleich wurde sein Griff ein wenig fester, fast nicht spürbar, doch hemmte es den Anschein ihrer Bewegung. Schon wieder spukte diese Frage in seinem Kopf: Wieso? Wieso machte er das? Doch verging sie so schnell, wie sie gekommen war, denn war es ihm ganz recht, nicht zu viele Gedanken verschwenden zu müssen.

„Aber sag mal: Wie möchtest du sie benutzen?“, fragte der Statthalter gleichsam sich selbst und die junge Frau und kam sich in diesem Moment ein wenig überlegener als sonst vor. „Zeigst es mir?“ Nun zwinkerte Ferox seiner Schülerin zu und spürte die Wärme an seinem Körper. Ein Kaminfeuer war wirklich etwas Schönes… doch schöner als das? Wieso eigentlich..?

Sheyra
14.03.2005, 23:47
"Nun..."
Sheyra bewegte sich leicht in Ferox' Griff, ohne wirklich eine Veränderung der Lage herbeiführen zu können. Schließlich beließ sie es bei einem schiefen Lächeln.
"Ich denke, für heute gönne ich dir den kleinen Triumph. Aber bilde dir nicht ein, dass ich dich noch einmal so leicht davonkommen lasse."
Wieder vergingen stille Minuten, in denen einzig und allein der See leise sein plätscherndes Flüstern vor sich hinmurmelte. Irgendwie war es schon ein seltsamer Moment. So nah waren sie sich selbst auf dem Ball im Kastell nicht gekommen. Ebenso fragte sich Sheyra, warum sie es überhaupt zuließ. Lag es daran, dass Ferox sie vor einem grauenvollen Schicksal als Gefangene der Piraten gerettet hatte? Oder daran, dass er bisher der einzige Mensch auf dieser Insel war, der sich um sie gekümmert hatte und zu dem sie Vertrauen gefasst hatte?
Sie fand keine Antwort auf diese Fragen. Ebenso wenig darauf, wie es weitergehen sollte. Die gesamte Situation war gleichermaßen gefährlich wie auch auf unergründliche Art und Weise durch ihre Faszination lähmend. Noch nie zuvor hatte sich Sheyra derart hilflos und ausgeliefert gefühlt - und das lag nicht an dem unnachgiebigen Griff des Paladins.

Seloron
15.03.2005, 09:53
Kojak erwachte schweisgebatet. Der Alptraum hatte ihn schon wieder fast um den Schlaf gebracht, hatte es also wieder angefangen. Er löschte das Feuer und packte seine Sachen zusammen. Hoffentlich würde sich LadyLomar freuen. Sicher hatte er ihr versprochen sie zu besuchen aber nach den Vorkommnissen der letzten Zeit rechnette er mit allem. So oder so ging er ja nicht um sonst in das Kastell. Rhonin wollte er ja auch wiedersehen.

Langsam machte er sich auf den Weg, es war ein schöner Morgen und Kojak bekam langsam gute Laune. An das Gewicht seiner neuen Rüstung musste er sich erst noch gewöhnen aber das nahm er gerne in kauf. Die Vögel zwitscherten und überlall sah der Söldner wilde Tiere rum rennen. Der Frühling nahte und Kojak freute sich darauf.

Nun stand er kurz vor dem Tor des Kastells, er wusste genau was auf ihn zukommen würde. Jedesmal hatte er Probleme mit diesen Skeletten, die einem nicht taten aber ärgerten bis man vor wut platzen könnte. Das Tor gin auf und Kojak hörte schon das Gelächter der Skelette. Da musste er jetzt durch.

Xion1989
15.03.2005, 15:30
Xion schritt vom Hof und machte sich auf den weg zu seiner alten Heimat , dem Sumpf , und grinste. Was seine alten Freunde wohl dazu sagen würden war ein Geheimnis für ihn. Er wollte auf jeden fall wieder der Magie mächtig werden doch dies hatte ja noch zeit. Erst musste er wieder in den Sumpf und sich einleben. Freudig war er auch schon an der Taverne angekommen und wusste das es nun nicht mehr weit war. Er roch schon fast das Sumpfkraut doch war dies nicht der grund seines Rückmarsches. Er musste einfach wieder sein altes Leben zu führen. Schon bald sah er das Eingangstor und die dazugehörigen Wachen. Als er vor den Toren stand schauten die Wachen jedoch sehr überrascht.

X...Xion?

Jawohl Wache...

Was wollt ihr hier?

Ich möchte dem Schläfer meine dienste erneut anbieten.

Ja tretet ein!

Xion grinste die Wachen an und schritt in den Sumpf.

Ferox
15.03.2005, 16:07
Das Wasser konnte zwar nicht wärmer geworden sein, doch war von dessen Kälte nichts mehr zu spüren. Die ständigen Bewegungen seiner Beine und ihre aneinander gedrückten Körper, hielten Ferox warm und, wie er annahm, auch die junge Frau, die sich seines Griffes nicht zu erwehren vermochte. Nach einigen Versuchen und einem Letzten, der sie noch näher zusammenzudrücken schien, gedachte Sheyra offenbar nicht weiter, sich vom Statthalter zu lösen, sondern fand sich damit ab, in ihrer passiven, hilflosen Situation verharren zu müssen.

So schwarz, wie das Wasser tief und klar, so finster war die Nacht um sie herum. In weiter Ferne waren stille Umrisse großer Bäume erkennbar und irgendwo hinter ihnen das in die Dunkelheit übergehende, fast verschwundene Kastell der Schwarzmagier, von dessen Eingang der selbe See, in welchem Sheyra und er trieben, nicht weit entfernt lag. Unzählige, unendlich viele Sterne hafteten am dunklen Himmelzelt; eine gelbe Mondsichel spiegelte sich auf der Wasseroberfläche und, wollte man es, schien der gesamte Glanz der vielen Lichtpunkte über ihnen, ebengleich im Blau der Augen seiner Schülerin zu schimmern. Kein Wolkenschleier bedeckte das Bild. Kein Lüftchen wehte und nichts außer der kühlen Wärme zwischen ihnen vermochte die Gemüter zu verändern.

Stille, unendliche Stille. Nicht das leiseste Geräusch war zu hören. Lediglich die leise Bewegung des Paladins wollte das ruhige Wasser aufwiegeln, doch gelang es ihr nicht. Der Gedanke eines Feuers kam ihm; knisternd, knackend und leuchtend hell in seinem Körper. Ein einzelner Funke. Wie viel dieser doch anstellen konnte. Doch was würde nun geschehen? Tu es, rief ihm eine innere Stimme zu. „Ein kleiner Triumph, Sheyra… doch… würdest du mir einen noch größeren Triumph gewähren?“ Bei den Göttern! Sein Herz schlug schnell. Starr und doch weich war der Blick des Mannes, betrachtend die Augen der Frau. Was sagte er da nur...

MrMilti
15.03.2005, 16:43
Die Sonne stand schon wieder tief, als MrMilti Khorinis verlies und ein wunderschöner Orange-rosaner Himmel sich über das ganze Land ersteckte. Er hatte jetzt endlich ein Ziel vor Augen und zwar das Lager der Sumpfbruderschaft. Zwar hatte weder einen Namen, noch eine genauere Beschreibung, aber irgend jemand aus dem Lager dort hatte laut Ignaz erfolgreich Kronstöckl gezüchtet und dem wollte MrMilti unbedingt auf den Grund gehen.

So ging er wieder nach Osten den Pfad die Klippen hianuf. Den selben Pfad, den er damals so oft beschritten hatte und ihm im Sonnenuntergang nach so langer Zeit doch so fremd vorkam. Er war gespannt, wie sehr sich der Weg zum Pyramidental verändert hätte, seit er damals mit Lokia und Nicmaster von dort aufgebrochen war.

Sheyra
15.03.2005, 16:43
Auf einmal musste Sheyra schlucken, und daran war diesmal nicht das Wasser schuld. Ironischerweise war ihre Kehle trotz der Tatsache, dass sie in einem See schwamm, wie ausgetrocknet. Ihre Lippen wollten Wörter formen, doch ihre Stimmbänder gleichzeitig schweigen.
Und irgendwie hielten diese blauen Augen, die so dunkel waren wie die Wogen des Sees, ihren Blick ebenso gefesselt, wie es Ferox mit ihren Armen tat. Hätte er sie nicht festgehalten, wäre Sheyra in ihrer Lähmung wohl untergegangen und ertrunken.
Ein Windstoß ließ die Wasseroberfläche sich kräuseln und verwandelte die Wassertropfen auf Sheyras Haut in Eisperlen. Ein kalter Schauer überkam sie, mühsam unterdrückte sie ein Frösteln. Der Klumpen in ihrem Hals wuchs weiter und wollte auch nach erneutem Schlucken nicht mehr verschwinden.
"Einen... größeren?", fragte Sheyra zögerlich, ohne den Blick von Ferox' Augen nehmen zu können.
"Was denn... für einen...?"

Ferox
15.03.2005, 16:57
Sollte er wirklich…? Ja!, unterbrach ihn die selbe innere Stimme, die ihn schon oft durchs Leben versuchte zu führen. Sie wirkte wie ein Instinkt, ein Helfer in schwierigen Situationen. Und Ferox musste sich eingestehen, dass keine Situation bisher so schwer war, wie diese. Es war seltsam. Solche Gefühle der Wärme in seinem Körper hatte der Paladin immer in Anwesenheit von Frauen, besonderen Frauen gehabt. Ja, Sheyra war wahrlich die wohl am meisten Besondere - wenn auch nur in diesem Moment der Stille, der Wärme, des einsamen Zusammenseins und einer, der unendlicher nicht hätte sein können.

„Ja…“, sagte er leise, den Blick nicht von ihr wendend. Gab es einen größeren Triumph als diesen? Tief ließ er die Luft in seine Lunge strömen und fühlte sein Herz schneller schlagen, als je zuvor in jedem noch so schweren Kampf mit jedem noch so starken Gegner. Dabei war doch das Schwerste, gegen sich selbst zu ringen, wie der Ritter Tag für Tag zu lernen hatte und immer wieder neu erfahren musste. Sein Kopf bewegte sich langsam auf ihren zu. „Gibt es einen größeren?“ Hasse mich nicht, flehte er, die Augen schließend, deine Lippen die ihren berühren lassend.

Sheyra
15.03.2005, 17:16
Ihre Lippen berührten sich. Trotz des eisigen Seewassers war Ferox' Mund warm, ein Schmelzofen frei gewordener Gefühle. Aus geweiteten Augen starrte Sheyra den Paladin an, während ihr Herz direkt unter ihren Kehlkopf gewandert zu sein schien, um dort umso lauter pochen zu können. Plötzliche Hitze durchströmte Sheyras Körper, sie spürte wie sich ihre durch die Kälte weißen Wangen schlagartig mit Leben zu füllen begannen.
Der Moment dauerte nur eine knappe Sekunde an, doch diese Sekunde schien den Gesetzen von Raum und Zeit trotzen zu wollen, um sich zu einer Ewigkeit dehnen zu können.
Dann erwachte Sheyra aus ihrer Starre. Zuerst wollte sie die Hand heben, drehte dann jedoch den Kopf einfach auf die Seite. Kalt schimmerten die Wassertropfen auf ihrer Stirn. Dann kämpfte sich ein schillernder Tropfen unter ihren geschlossenen Augenlidern frei, rollte über ihren Wangenknochen und zog dabei wie ein Komet eine glitzernde Spur hinter sich her. Kurz darauf wogte ein ganzer Kometenschwarm über ihre Wangen hinweg.
"Ferox... nicht."
Ihre Stimme ging beinahe im Plätschern des Sees unter.
"Es... es tut mir leid..."

Ferox
15.03.2005, 17:38
‚Warum nicht?’, hatte der Ritter fragen wollen, doch unterbrach er sich selbst, bevor ihm ein Laut über die Lippen gleiten konnte. Sein Kopf sank einen Augenblick gen Wasseroberfläche, die das Gesicht des Mannes klarer spiegelte, als es wohl jeder Spiegel der Welt hätte tun können. Wieso? Immer wieder durchkämpfte sich die Frage in seinem Kopf, doch erwartete Ferox nicht die Antwort der Waffenmagd, sondern seiner selbst. Ein Seufzer entrann ihm und nichts außer dem stetig langsamer schlagenden Herz in seiner Brust blieb ihm von diesem Moment. Nichts, außer Sheyras Anblick.

„Nein…mir tut es leid.“, brachte er wieder normaler hervor, „Verzeih mir.“ Das Haupt des Statthalters hob sich. Vorsichtig löste er den Griff seiner Arme und stütze ihren Körper nur mit einem Arm vor dem Zurücksinken in die ewige Schwärze. Tränen rannen über ihre vor Kälte geröteten Wangen. Auch dem Paladin wurde langsam die unbarmherzige Kälte bewusst, in der sie schwammen. „Weine nicht, Sheyra… Lass mich dich nicht so sehen…“ Auch ihm entrann ein kurzes Schluchzen. Mit einem Finger versuchte Ferox die Tränen unter ihren Augen hinfort zu wischen und lächelte der jungen Frau ehrlich zu. „Wir… wir sollten besser zurückgehen. Es ist kalt…“, riet der Barbier auch seiner Begleiterin, mit der er, ihren Körper vor dem sinken schützend, ans Ufer schwamm.

Sheyra
15.03.2005, 17:56
"Es ist nicht deine Schuld", flüsterte Sheyra, ohne dass ein Ende der Tränen in Sicht war.
Mit zitternden Gliedern kletterte sie aus dem Wasser. Götter, jetzt war es wirklich kalt. Und in den nassen Klamotten würde sie sich vermutlich nicht nur eine Erkältung, sondern gleich den Tod ins Haus holen.
Warum konnte sie es ihm nicht einfach sagen? Was hinderte ihre Zunge daran, die nötigen Worte auszusprechen? Er hatte eine Begründung verdient. Sie schuldete ihm eine.
Doch Sheyra blieb stumm.
Der Schmerz, der bei der Erinnerung ihr Herz an den Rand einer Explosion brachte, ließ die Worte auf ihren Lippen vergehen wie Schnee im Sonnenlicht. Verdammte Vergangenheit - warum konnte sie nicht einfach loslassen? Ein neues Leben beginnen? All den Schmerz der vergangenen Tage mitsamt der traurigen Zeit zurücklassen?
Vermutlich, weil die Vergangenheit in ihrem Herzen noch immer zu lebendig war...

Larsen
15.03.2005, 19:00
Larsen's Bewegungen zeigten den Schmerz, immernoch hielt er sich die Rippen, hatte er sich etwas gebrochen?
Auch egal, vorerst zählte nur irgendwo hin zu kommen wo es sicherer war als in der Wildnis von Khorinis. Seine Schritte führten durch's Laub, immer weiter, dann erreichte er einen Trampelpfad, die Umrisse der Stadtmauern von Khorinis waren zu erkenne, Larsen's Schmerz war fast vergangen nur seine Kleidung war noch dreckig, er erkannte plötzlich einen Typ der wie irre den Weg entlang rannte, direkt auf Larsen zu. Schnell genug um auszuweichen war er auch nicht mehr, er wurde umgerannt und flog in das Gras am Wegesrand. "Boah... Meine Rippen...", fluchte Larsen und erkannte seinen Freund Burzum: "Was rennst du bei Nacht durch die Wildnis?!", er grinste etwas. Langsam erhob er sich und zog Burzum auf die Beine, mit der anderen Hand hielt er sich seine schmerzende Seite und sah seinen Freund fragend an.

Burzum
15.03.2005, 19:07
Am liebsten hätte Burzum dem Mann, den er unvorsichtiger Weise gerade umgerannt hatte, so gut es ging eine verpasst.
Doch als er sah wer es war, klappte seine Kinnlade weiter runter, als Blätter jemals fallen konnten.
"WAS ZUR... DU VERDAMMTER...LARSEN!!!!".
Burzum konnte es kaum glauben und war sprachlos.
Larsen lachte... was tat er?? Burzum hatte geglaubt er sei tot, oder verletzt... oder dass ihm sonst was passiert sei...
Und was tat Larsen? Er steht lachend wie ein mutiertes Eichhörnchen, das Geburtstag hat da im Wald...
"Komm mit, mein Freund", sagte Larsen.
"Ich lade dich auf ein Bier bei Coragorn ein, dort werde ich dir alles erzählen..." und so gingen die Beiden zurück zur Stadt...

MrMilti
15.03.2005, 19:22
MrMilti musste sich langsam beeilen wenn er das Sumpflager erreichen wollte, bevor es wieder tiefste Nacht war. In dieser Gegend hatte er sich nie besonders Wohl gefühlt und die Nacht machte dieses Gefühl nicht wirklich besser.

Er hatte die Kreuzung zu Onars Hof schon vor einiger Zeit hinter sich gelassen und er konnte auch schon wieder die Hängebrücke über den Fluss sehen. Jetzt würde er bestimmt nicht mehr lange brauchen, bis er wieder die Tore des Lagers erreichen würde.
Zum Glück war die Reise dieses Mal ruhig verlaufen und es ließen sich nicht einmal Scavanger oder Molerats blicken. Unten am Flussufer hatte nichtmal wie sonst ein Lurker sein Revier begangen und darüber war MrMilti auch froh, schliesslich konnte er noch immer nicht besser kämpfen, als während seiner Bürgerzeit und er hätte vor dem Vieh wohl wieder nur Reissaus nehmen können.

Und nun war es endlich so weit, dass MrMilti bereits das blau-schimmernde Licht der Erz-Fakeln erkennen konnte und da war bereits auch der Eingang zu sehen, wie immer von Novizen der Bruderschaft bewacht.

Troan
15.03.2005, 19:51
Troan atmete so regelmässig wie möglich. Während die Landschaft an ihm vorbei glitt, Dachte er viel nach. Über sich. Über Narya. Passten sie zusammen. Hatte er überhaupt eine Chance bei ihr? Sie war sicher schon mit Kojak zusammen. Oder mir Estil. Jedenfalls war er nur ein weiterer Verehrer in der Liste. Nichts weiter.
Troan kam bei der Taverne an und überlegte sich ob er etwas trinken wollte, aber das wäre wohl nicht so gut fürs Training, so machte er gleich wieder auf den Rückweg.
Die Dunkelheit umschloss ihn vollständig. Er musste anhalten und in den Sternenhimmel schauen. So schön… so wunderbar…so unergründlich.
Fast kullerte Troan eine Träne über die linke Wange. Er wusste nicht warum, die Träne kam einfach.
Warum konnte sein linkes Auge, das blind war, noch Tränen ausschütten? Das erstaunte ihn mehr. War das Auge vielleicht doch nicht ganz blind. Er sollte mal ins Kloster. Doch er schämte sich. Er hatte Angst, das die Geschichte mit den Dealern auffliegen könnte.
Verbittert rannte er weiter und kam auf dem Hof an.

SonBo
15.03.2005, 20:06
SonBo wich langsam wieder auf und fand sich im Orklager seines Traumes wieder. Die Orks starten ihn an und er merkte das sie ihn toten wollten, doch irgendetwas hielt sie davon ab, wenn er blos wüsste was? Wielleicht wie im Traum dieser eine Ork?

Auf einmal trat ein Ork, der einen Goldenden Brustpanzer truck und ein Zepter die man normalerweise nur bei Schamen zu finden waren, aus seinem Zelt. Er murmelte irgendetwas in einer komischen Sprache, SonBo konnte nur vermutten was es hieß: "Tötet ihn!" dachte er. Gleich nachdem der Ork geendet hatte stand einer der rum zietzendem Orks auf und zog seine Waffe!

Er hatte also recht gehabt, sie wollten ihnn töten und nichts anderes! Langsam trat der Ork auf ihn zu, seine Schritte dröhten wie der Donner eines Blitzes in seinem Schadel, doch auf einmal war toten stielle! SonBo der seine Augen bereit geschlossen hatte öffnete sie wieder und sah wie der Ork inne hielt. Der Ork der aus dem Zelt getreten war Schrie etwas und der Ork machte weiter, seine Klinke sauste auf den am Pfal gewesselten Waffenknecht nieder, ohne changese war er die Waffe würde ihn einfach spallten, genauso wie im Traum!

Nero Leto
15.03.2005, 20:36
Es war dunkel geworden. Vögel versteckten sich im Schutz der Baumkronen und verstummten mit ihren Liedern. Der Wald roch stark nach Rinde und Harz. Laute drangen von der Ferne an Neros Ohr und blieben in ihm. "Was ist den das?", fragte er und blieb lauschend stehen. Ein unangenehmer Geruch von faulen Fleisch drang ihm in die nase und er wich einen Schritt von der Stelle ab. Eulen jaulten laut und schwirrten zirpenden Grillen hinterher. Äste knacksten in der Nähe. "Das beunruhigt mich, verdammt.", zischte er und begann mit gezückter Waffe auf den Ort ,von dem die dumpfen Töne kamen anzusteuern. Das Laub raschelte, der Atem wurde immer schneller und luftverbrauchender. Aufschreckend sank er zu Boden und beobachtete einen Mann der von drei Orks gefesselt am Boden lag und förmlich spürbar die Hitze des nahe züngelnden Fuers nicht ertrug. "SonBo.", brummte Nero kaum hörbar und lies sein Schwert leise in die scheide gleiten. Wie von Zauberhand gesteuert griff er nach Bogen und Pfeil. " Lasst ihn sofort los.", dachte sich der hohe Novize im Stillen und setzte den Pfeil schussbereit in die Sehne ein. Wie ein Vogelgezwitscher zischte der Peil durch die Luft und landete genau im Kopf des Orks. Dieser fiel schreien auf den Boden udn verstummte mit seien Bewegungen. "Oh oh!", rief Nero der sofort den Bogen auf den Rücken shcnallte und versuchte dem Ork zu entkommen der auf ihn zulief. Im lauf stehengeblieben wartete Nero bis der Ork nahe genug da war und stieß mit aller Gewalt zu. *Dong*Krillen glitt das schwert auf die Orkrüstung und prallte in der Hand schmerzend ab. " Ahhh.", gab er von sich und wich auf die Seite sodass er dem Hieb des orkes entkam. " Ich muss zu Sonbo.", meitne er udn begann auf ads kleine Feuer zulaufen. "Lass ihn du Mistvieh!", brüllte der sonst friedliche Nero und rammte vergebens das schwert in die Schulter des Orks. sofort wehrte das Bist ab und schlug gewalttätig udn aggresiev zu. Sofort im Kampf warf er SonBo seinen dolch zu der mit diesen das Seil durchschnitt und udn nahc seiner waffe griff. " Bitte.", lachte Nero der seinen Dolch wieder im Gürtel verschwinden ließ und dem Schlag auswich. sofort rammte sonbo dem ork sein Schwert in den Rücken und ließ ihn zu Boden sinken...

Seloron
15.03.2005, 21:04
Kojak fühlte sich sehr wohl in der Gesellschaft von Narya. Spührte er doch in sich ein immer grösser werdendes Gefühl für sie. Er musste aufpassen, daß er nicht wieder was unüberlegtes machte. Er wollte die Zeit entscheiten lassen. Er war ihr wohl sicher nicht unsympatisch aber das reichte nicht nicht um eine Beziehung aufbauen zu können. Das hatte erlernen müssen und wollte sich lansam in ihr Herz schleichen. Gerade fiel Kojak ein, daß er seine Rüstung ja gar nicht an hatte, diese würde er aber auch nicht brauchen. Der Söldner musste die gesammte Umgebung im Auge behalten, schliesslich hatte er die Verantwortung für Narya. Er konnte sein Blick kaum mehr von ihr ablassen, das machte die Sache nicht gerade leichter. Mit seinem Langbogen konnte er die meisten Viecherja auch schon auf die Entfernung killen. Mit den Gedanken bei Narya erspäte Kojak plötzlich einen einzelnen Wolf. Kojak wusste genau, daß das nicht normal war. Ein einzelner Wolf? Normal waren die Rudelführer etwas abseits vom eigentlichen Rudel. Kojak spannte einen Pfeil in den Bogen ein und ging mit Narya etwas in Deckung.

Dabei kamen sie sich doch recht nahe und Kojak konnte sein Herz poschen hören. Das lag nicht an den Wölfen, da hatte er bei seiner Prüfung schon ein Rudel platt gemacht, das musste eindeudig an ihr liegen. Er dachte kurz nach.

Es gibtkeinen Wolf deralleine durch die Gegend streif, es sei den ein ausgestossener Wolf. Das glaube ich aber nicht.

Kojak konnte ein Funkeln in ihren Augen sehen.

Narya, ich mache dir ein Vorschlag. Ichweiß, daß du es möchtest und, daß du es kannst. Ich weiß nur nicht ob das jetzt schlau von mir ist. Ich überlasse dir den Wolf und ich sichere dich ab, da sind so gut wie sicher noch mehr Wölfe. Wenn du also willst, darfst du in aufschlitzen. Lasse mich nur etwas näherran, damit ich die anderen rechtzeitig sehe falls sie kommen. Sei vorsichtig!

Kojak nahm kurz ihre Hand und verschwand dann in den dunklen Wald. Sie sollte nur kurz warten, also müsste sie jeden Moment losschlagen

SonBo
15.03.2005, 21:05
"Danke" rief SonBo seinem Freund und Gerber kollegen zu und hätte sich gerne etwas mit ihm unterhallten, aber das mussten sie auf später verschieben, dann der letzte der drei Orks lief schon auf sie zu!

Es war der Ork mit dem goldendem Brustpanzer und dem Zepter, was er auch gleich in die höhe hilt. Etwas stimmte am Himmel nicht, das konnte man formlich richen auch wenn ein dickes Blätterdach die sicht verspärte.
SonBo rannte auf einmal mit erhobender Waffe auf den Ork zu, brach aber seinen angriff vor schreck ab, als er sah des ein Blitz durch das Blätterdach zuckte und es feuer fing! Der Blitz traf genau in des Zepter was formlich verglütte, doch etwas war komisch, der Ork war nicht überrascht was eigendlich nur bedeuten konnte das er von dem Blitz wusste, oder war es vielliecht zoger sein Werk?

Langsam schmolz das Zepter was für Holz eigendlich ziemlich ungevöhnlich war. Nach kurzer zeit konnte man aber erkännen was daraus würde, ein Schwert! Ein Schwert aus Holz komisch klänzend als ob es von einer schicht Glas überzogen währe, nein kein Glas eher von einem Diamant!
SonBo nickte Nero zu und Nero zurück, fast zeitgleich sprinteten sie los und traffen auch fast kleichzeitig ein. Nero schlug auf die Waffe des Orks fährend SonBo eine rolle machte und sich dabei geschickt hinter den Ork drehte.
Erst jetzt sah er das der Hinterleib vollkommen von Gold überzogen war, aber wie war das möglich? Wie konnte er sich bewegen?
Jetzt sah SonBo es, überall waren kleine risse die den Panzer beweglich hielten! Doch jetzt wollte SonBo diesem Ork ein ende bereiten, er Stach zu!

Nero hatte vorne große Problem, der Ork schlug schnell, sehr schnell und Nero würde nicht mehr lange durch hallten.

SonBos Klinke brallte an dem Panzer jedoch einfach ab! "Das gibs doch nicht!" dachte SonBo und versuchte es noch einmal. Diesmal ging die Klinke tief in den Leib des Orks.

Narya
15.03.2005, 21:23
Narya nickte tapfer un dflüsterte Kojak noch einSei vorsichtig ! zu, was dieser mit einem nicht minder besorgten Blick auf sie bedachte. Dann schlich er los. Narya wartete noch einen Augenblick,doch seltsamerweise ergriff sie eine fast schon irreale Ruhe. Ihre Atmung ging recht flach und ihre Hand umschloss den Schwertknauf.
Sie hatte dieses absurde Gefühl schon einmal gehabt: Vor sehr sehr langer Zeit...
Vorsichtig versuchte sie sich vorwärts zu pirschen, um näher an den Wolf heranzukommen. Doch mangels Erfahrung im Schleichen, scheiterte ihr Veruch schon nach wenigen Metern und der Wolf fuhr erschrocken hoch. Er erfasste Narya mit seinem sternenklaren Blick, sengts die Ohren an den Kopf und fletschte seine gewaltigen Hauer.Narya seufzte- sie spang vor, riss ihr Schwert hoch und wollte dem Wolf einfach eins überbraten, doch dieser sprang beiseite und setzte mit wütend grollendem Geknurr zum Gegenangriff an. Narya konnte sich mit einem von Kojaks Auswecihschritten erlernten Srpung zur Seite retten, und wog ihr Schwert in der Hand. Es schien silbrig im Sternenlicht und Narya wurde von einer schier seltsamen Kraft durchströmt.
Sie ging in die Kine, während der Wolf zum Sprung ansetzte. Narya tat es ihm gleich, sprang in die Höh, riss ihr Schwert hoch und ließ es mitten auf dem Schädel des Wolfes niedersausen. Ein hässliches Kracken störte die Stille der Nacht und warmes Blut leif an Naryas Klinge herab. Und während sie seelig vor Glück auf ihren ersten mit Schwert getöteten wolf herabblickte, hörte sie ein Knurren und das Sirren eines Pfeiles hinter sich. Als sie sich umdrehte, blickte sie in das gebleckte Gebiss eines weiteren Wolfes, der mitten im Flug zur Seie kippte. Ein Pfeil ragte aus seinem Brustkorb. Kojak hatte sie gerettet...dohc shon vernahm sie das nächste Knurren hinter sich. Zwei weitere Wölfe preschten auf sie zu und Naryas Klinge beschrieb einen Halbkreis, der dem einen den Kopf von den kräftigen Schulterbläätern trennte, während der andere Kojak swohlgezielten Pfeilen zum Opfer fiel.
War das etwa schon alles gewesen??

Pyrotas
15.03.2005, 21:40
Pyrotas machte sich auf den Weg. Nur wohin?
Er hatte kein Ziel und wusste nicht wo er hin wollte. Was war nur aus seiner Vorstellung eines fleißigen Adepten geworden? War er jetzt auch nur noch faul und genoß das Leben außerhalb des Klosters?
Aber er hatte Parlan darum gebeten und wenn er jetzt zurück ins Kloster ging war es noch schwieriger es erneut zu verlassen.
Der Adept ging in Richtung Taverne und unterhielt sich kurz mit Meister Parlan. Danach setzte er seinen Weg fort und kam zur Taverne. ,Wo soll ich nur hin?' fragte sich Pyrotas.
Er erinnerte sich kurz an die Orte in Khorinis die er bereist hatte.
Am schönsten waren noch seine Erinnerungen an das Sumpflager. Kurzer Hand beschloß wieder dort hinzureißen.
Er lief in Richtung des Pyramidentals.
Doch Pyrotas war sich sicher dießmal kein Sumpfkraut mitzunehmen. Er hatte sich schon zu viel im Kloster erlaubt. Auch wollte der Adept schon nach einer Woche zurück kehren, denn er wollte nicht zu lange wegbleiben. Doch genauso wollte er auch seine freihe Zeit genießen.
Der Barbier machte sich auf den Weg...

Seloron
15.03.2005, 21:54
Kojak wusste, daß das ein Training war, daß sehr ungewöhnlich verlief. Er hatte Narya das aber voll zugetraut und fand es vertretbar.Er war immer in ihrer nähe gewesen, näher als sie dachte. Er wollte sie nicht verunsichern, gleichzeitig aber nicht gefärden. Genau wie er angenommen hatte kamen noch mehr Wölfe. Als diese erledigt waren rann er sofort zu Narya um zu sehen ob sie auch wirklich in Ordnung war, Kojak hätte sich niemal verzeihen können wenn ihr was geschehen wäre. Bevor er aber irgend was sagen konnte kamen schon die nächsten Wölfe an. Es waren drei und Kojak ging davon aus, daß das die letzten des Rudels waren. Der Söldner zog Narya hinter sich und wollte eine Wurfaxt nehmen, da viel ihm auf, das er die gar nicht dabei hatte. Mit ruhigen Armen legte er einen Pfeil in den Bogen, nahm diesen hoch und spannte gleichzeitig die Sehne soweit er konnte. Genau in diesem Augenblick ließ er den Pfeil seinen Weg suchen. Er legte den Bogen zur Seite und zog sein Schwert. Etwas aktives Training konnte ihm ja auch nicht schaden und ausserdem wollte er etwas angeben.

Er rannte genau aud die zwei Wölfe zu die sich auch gleich aufteileten. Damit hatte er gerechnet und sich auch dementsprechend eingerichtet. Mit einem Hechtsprung wich er den beiden Wölfen aus und erwischte einen von hinten. Er stieß sein Schwert von hinten in die Flanke eines Wolfes. Dem zweiten konnte er nur ausweichen indem er sich wegrollte. Nun konnte er die Gelegenheit nutzen und dem Wolf sein Schwert mitten in die Brust bohren. Er zog es wieder raus wischte es an einem Büschel Gras ab und steckte es weg. Als er zurück bei Narya war konnte er nicht anders und musste sie einfach umarmen. Er merkte aber schnell, daß das nicht gut war und ließ sie wieder los. Er nahm seinen Bogen auf und sagte zu Narya.

Na, hat das nicht spaß gemacht.

Er sah in ihr Gesicht und musste einfach lachen.

Narya
15.03.2005, 22:08
Narya stimmte in sein Lachen mit ein und sah ihn an. Zugegeben beeindruckt war sei schon und sie hatte sich in einem winzigen Sekundenbruchteil wirklich über seine Umarmung gefreut, aber vorerst...hach, war das schwer.

Sie gingen langsam über den weichen Moosboden zurück und sprachen einn wenig über das eben erlebte. Narya war sehr stolz, was Kojak nicht entgehen konnte, denn sie spiegelte ihre Waffe immer wieder im Sternenlicht der Nacht, doch sie war auch merkwürdig glücklich. Sie hatte kei9ne Sekunde ernsthafte Angst gehabt, weil Kojak bei ihr gewesen war. Auf ihrem Heimweg warf sie ihm dann und wann einen glühenden Blick zu, den er erwiderte. Ja, DAS hatte sie beeindruckt.

Sie schritten noch eine Weile weiter, doch alsbald wurde Narya müde und so brachte kojak sie noch bis zu ihrer Hütte. Sie dankte ihm für den wunderschönen Abend, woraufhin er erwiderte, dass es ihm auch gefallen habe. Mit einem letzten strahlenden lächeln schloss narya die Tür und freute sich schon auf das Training, doch noch während sie dich auszog, kam ihr der Gedanke, dass sie ihrem Schwert wohl noch einen Namen geben müsste und so verbrachte sie die Nacht damit, an das morgige Training mit Kojak und einen geeigneten Namen für ihr Schwert zu denken, bis die Müdigkeit sie übermannte und der Schlaf sein Tuch übeer ihre Gedanken ausbreitete....

Seloron
16.03.2005, 03:25
Hinter ihm lag der Hof und er musste doch wieder nachdenken. Sollte er doch nochmal in das Kastell? Vielleicht ging es LadyLomar bei seinem letzten Besuch ja auch nicht gut. Er war schon fast am Pyramiedental da entschied er sich noch weiter zu gehen.

Er beeilte sich, wusste aber gar nicht warum eigentlich. Vielleicht war etwas in seinem Unterbewusstsein?
Das Kastell lag schon vor ihm. Ihm kam es so vor , daß es schneller ging als sonst, aber er war mit seinen Gedanken auch eo anders. Nun kam wieder das übliche Theater bis er im Kastell war. Das Tor öffnete sich und er hörte wiedermal dieses schreckliche Lachen.

Seloron
16.03.2005, 12:47
Nachdem er wieder kein Glück hatte, hatteKojakdas Kastell wieder verlassen. LadyLomar hatte ihn wahrgenommen und war dann weg gegangen. Kojak wartete nocheine Weile aber sie kam nicht wieder. Er glaubte aber nicht, daß es an ihm lag, sowar er ihr auch nicht böse und würde sie mit sicherheit nochmal besuchen. Zumindest den Versuch unternehmen.

Von weiten sh der Söldner schon das Pyramiedental, bald würde er den Eingang erreicht haben. Kojak sah schon wieder den Kaputzenmann, der ihm entgegen kam. Kojak war jetzt nicht in Stimmung die Sache zu regeln und ging erst mal weiter. Bevor er sich versah war er am Eingang des Sumpflagers.

Vanlender
16.03.2005, 16:23
Vanlender schlich sich wie gewohnt wieder aus dem Haus. Nachdem er mit
kritischem Blick festgestellt hatte, dass sich in der Nacht niemand am Haus zu schaffen gemacht hat, ging er (eher gesagt: hüpfte er auf Zehenspitzen) nach Khorinis, um sich dort seinen Tag zu verdienen.

Vanlender
16.03.2005, 16:37
Als Vanlender bereits ein paar Meter von Khorinis zurückgelegt hatte, beschaute er sich seine Ware hinter einem Busch.

Na toll. Für viel Geld werde ich das wohl nicht verscherbeln...

Ein merkwürdig gekrümmter Hammer, 10 Gold, und?

Tja, es gibt gute, und schlechte Tage eben. So ist das Leben nunmal.
Leicht erschöpft trat er in sein Haus. Alles war beim Besten. Das Seil war nicht zerrissen, also war niemand im Haus. Er legte sich auf seine gestohlene Matte und nahm den Hammer in die Hand...der musste doch irgendeine Funktion haben...doch dann fiel es ihm ein...es wurden Sichelschwerter hergestellt, daher auch der Hammer!

Erstaunt über seine Entdeckung lehnte er sich zurück. Er hatte von
Sichelschwertern bisher nur gelesen!

Was es ihm allerdings so schwer machte, sich auf den Gedanken zu konzentrieren, war der rauschende Wind draußen. Er nahm ein Buch aus dem selbstgebasteltem Regal und las drauf los.

Blaubär
16.03.2005, 16:59
Als Blaubär sich entschied ein wenig in um Khorinis herumzuwandern um das große weite Meer für wenigstens einen Moment zu vergessen sah er eine kleinen Hütte oder wenigstens sollte es einer Hütte ähneln eigentlich war es nur ein Haufen zusammengeworfenes Laub.Ihn packte die neugierde und er ging näher zu dem Laubhaufen.Als er davorstand sah er so etwas wie eine Tür und klopfte vorsichtig und wartete....

Vanlender
16.03.2005, 17:03
Vanlender schrack auf und fiel vom Stuhl. Normalerweise war es nicht seine Art, in Stress zu handeln, aber er saß so unbequem, dass er einfach...fiel.

Er ging wie gewohnt durch seine Dachluke auf das Dach. Vanlender kam näher. Er sah hinunter und sah einen Mann. Er stand so ziemlich nutzlos rum.

"Na, was ist los?"

Blaubär
16.03.2005, 17:12
Blaubär sah eine Gestalt aus Dem Haufen luken er erschrack ein wenig als die Luke ein sehr quietschendes Geräusch von sich gab .Doch dann fragte die Gestalt ''NA was ist los?'' und er antwortet ''Nichts ich wollte nur mal sehn wer hier wohnt,mich wundert das man hier nur wohnen kann '' ''da ist mir das kleinste Boot lieber'' ''da könnte man denken du machst noch unanständiges Zeug'' ''kann ich reinkommen?''

Vanlender
16.03.2005, 17:16
"Ja. Achte darauf: die Tür langsam aufschwingen. Sonst stirbst du einen sehr
unangenehmen Tod."

Er machte ein verdutztes Gesicht.

"Das mein ich ernst!", sagte Vanlender und ging zur Luke.

Drinnen schaute sich der Gast unwohl um.

Blaubär
16.03.2005, 17:27
Er ging in die Hütte nachdem ihn der Hausherr gewarnt hatte die Tür langsam auf zu machen weil er sonst sterben müsste . Er sah sich um er sah nichts tolles ein Buch Stuhl und sonstige Einrichtungsstückte. Er betrachtete die Bücher genauer. Die Titel der Bücher verwunderten ihn ''Das schleichen für Meister''
'' Die berühmtesten Diebe der Welt '' ''Die Kunst der Schattenwanderung''
Naja er hatte das Gefühl bei einem nicht wirklich normalen Bürger von Khorinis zu sein er schätze einen Gesetzlosen vor sich zu haben.
Doch dann raffte er sich dazu auf ihn wieder anzusprechen und sagte:
''Wie ist euer Name was für einen Beruf übt ihr aus ''
Der Hüttenbesitzer guckte ihn skeptisch an und antwortete : .....

Seloron
16.03.2005, 17:31
Kojak ging jetzt einfach mal davon aus, daß seine Schüler schon auf ihn warteten. Also beeilte er sich, daß er schnell auf den Hof kam. Kojak rannte und merkte, daßer sich immer mehr an die neue Rüstung gewöhnte. Es würde nicht mehr lange dauern bis er sich völlig daran gewöhnt hatte, das hieß ja nicht, daß er sie gar nicht mehr spühren würde aber es würde angenehmer sein. Den Hof hatte er erreicht.

Vanlender
16.03.2005, 17:38
"Ich bin...ähm ein Schmied. Hab hier einen...ähm ganz netten Hammer gekauft! Und was treibst du so rum?"

Als er den Blick auf seine Bücher sah, meinte er: "Sieht aus als wärst du ein Dieb"

"Ja, das sieht so aus, mag sein. Bin aber keiner, die Bücher hat mir mein Onkel geschenkt, der vor ein paar Tagen von Molerats in Stücke gerissen wurde."

Blaubär
16.03.2005, 17:57
''Ein Schmied ''dachte Blaubär kritisch'', wenn das so ist ich werde ihn mal nach Ware fragen.''
''Ich bin Händler nur weil mein Schiff untergegangen ist ich nichts mehr zu verkaufen habe ich gerade Probleme ich versuche die Zeit irgendwie wieder aufs Meer zu kommen.''
''Wenn du Schmied oder Dieb oder was weiß ich bist wirst du jemand brauchen der das geklaute Zeug oder deine Schmidekünste unter Leute bringt . ''Da kann ich dir helfen sagen wir 60%
für dich 40% für mich'' . Als Blaubär aus dem getarnten Fenster sah sah er den langsam kommenden Abend und meinte:'' Leider muss ich gehen habe noch etwas zu tun denke über mein Angebot nach und sag mir Bescheid .''
Der immer noch unbekannte bejahte und sagte er müsse darüber nachdenken.
Der Unbekannte wollte noch seinen Namen wissen er sagte: Blaubär Käptn Blaubär mehr oder weniger und ihrer?'' ''Mein Name ist Vanlender '' antwortete Vanlender ''Ich komme morgen vielleicht wieder'' sprach daraufhin Blaubär und ging aus der langsam geöffneten Tür.

Blaubär
16.03.2005, 18:25
Blaubär machte sich auf den Weg ins Sumpflager er hatte von Jemandem gehört den er dort treffen wollte. Er ging los und sah schon die Taverne aus der es nach Bier und Alkohol roch .Nach vielen Wanderschritten mehr nach Norden sah er schon das Innoskloster das auf erhötem Grund lag. Das Wetter war in Ordnung doch er sehnte sich nach dem salzigem Geschmack auf seiner Zunge, dem Rauschen des Meeres und den unendlichen weiten des Ozeans. Doch Ploötzlich lugten ein paar Pyramidenspitzen hinter den Bergen hervor hier sollte das Sumpflager sein man hat ihm erzählt das es ein Pyramidental sein sollte das diese Schläfer Fanatiker beheimatet er sah sogar ein merkwürdiges Kastell am Horizont . Er bog auf dem Weg rechts ab und roch Sumpfkraut Tabak und vermodertes Holz in der Luft .

Sergio
16.03.2005, 19:02
Seltsam. Fand heute etwa eine Versammlung statt? Immer mehr Tagelöhner schleppte Troan an. Jetzt waren es schon drei. Wenn noch mehr auftauchten, konnten sie wohl bald die Orks aus dem Minental vertreiben. Sergio hörte die kurze Rede des Tagelöhners namens Saturn und musste grinsen.
»Übertreib mal nicht. Ich bin kein Übermensch oder so etwas. Ich bin nur ein Söldner, der sich gezwungenermaßen selber verteidigen muss. Außerdem bin ja dafür zuständig, den Hof zu schützen. Dazu gehört auch, die verlorenen Schafe des dicken Onars aufzuspüren.«
Durch das schnelle Tempo, welches die kleine Gruppe an den Tag legte, erreichte sie bald schon den Waldrand und trat zwischen die Bäume und das Gestrüpp. Dennoch waren sie nicht schnell genug, um der Dunkelheit davonzukommen. Diese brach schneller über sie herein, als ihnen lieb war, und bald schwand das Licht zunehmend.
Aus Erfahrung war Sergio durchaus bewusst, dass jeden Augenblick irgendein wildes Tier aus dem Dickicht hervorspringen konnte. Darum lockerte er sein Schwert und war jederzeit bereit, im Notfall die Waffe zu ziehen. Nötig schien dies aber erst einmal nicht zu sein.
Sie gingen eine ganze Weile durch den Wald und die Schatten wurden immer länger. Sergio wusste nicht, in welche Richtung sie sich bewegten, daher überließ er Troan die Führung. Der Söldner horchte in die Dunkelheit hinein und versuchte, verdächtige Geräusche rechtzeitig zu erkennen. Die Laute des nächtlichen Waldes aber zeugten von keiner Unregelmäßigkeit. Es war zu hoffen, dass es auch so blieb. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis sie fündig würden?

Narya
16.03.2005, 19:32
Narya schaute sich immer wieder um. Sie schritt hinter Saturn, der sich Troan an die Fersen geheftet hatte unhd ihr selber folgte der Söldner- Sergio. Er hatte seine Rolle gekonnt heruntergespielt, aber Narya war dennoch froh, dass sie ihn dabei hatten.So stapften sei durch das dichte Unterholz und Narya musste sich schon bald eingestehen, dass sie die Orintierung verloren hatte, ,schon alleinweil kein einziger Lichtschimmer durch das dichte Blätterdach des Waldes fiel. Seufzend starrte sie auf Saturns Rücken und ließ dann und wann einen Blick gen Boden gleiten, in der Hoffnung, dass sie den ein oder anderen Ast nicht zerbrach. Doch es half nichts: Drei relativ unerfahrene Tagelöhner veranstalteten mehr Lärm als eine Horde gefrässiger Drachen....
Die Stille um sie herum wurde alsbald sehr bedrückend und Naryas Nervösität stieg von Sekunde zu Sekunde. Auch Saturn wurde unruhig, denn er drehte sich immer wieder zu allen Seien um. Plötzlich ging ein abrupter Ruck durch ihre kleine Marschkolone und sie konnte das wohlbekannte Geräusch eines Schwertes vernehmen, welches aus seiner Schwertscheide gezogen wurde. troan war stehengebliben und hatte seine Waffe gezückt und dann endlich gewahrte auch Narya den Grund für ihr plötzliches Halten: Wolfsgeheul.
Sie senkte die Knie und spähte in diese verfluchte Dunkelheit hinein, während sie und Saturn es Troan gleich taten und ihre Waffen zogen. Schon kam das Geheul immer näher und die drei Tagelöhner tauschten unruhige Blicke, als Narya bemerkte, dass Sergio fehlte. Unsicher sah sie sich um, doch in dem gleichen Augenblick brach die Dunkelheit vor ihren Augen und ein Rudel ausgehungerter Wölfe brach durch das Dickicht heran. Die drei gingen in die Angriffsstellung und erwarteten ihre Gegner. Der erste sprang auf Narya mit weit aufgerissenem Gebiss zu, doch noch bevor sie ihren arm zum Schlag erheben konnte, sank der Wolf mitten ihm Flug zu Erden und der Schaft eines Pfeiles ragte aus seinem Leib- das war Sergios Werk keine Frage.
Und noch während sich Saturn, Troan und sie ihrere Haut gegen die heranrückende Pelzarmee erwehrten, konnte man das Sirren der Pfeile Sergios vernehmen, der mit grosser Treffsicherheit einen Wolf nach dem anderen erlegte. Auch Troan hatte mit zwei wuchtigen Schwerthieben einige Wölfe getötet, wobei er einmal ins Wanken geriet...doch Saturn war zur Stelle und rammte dem Wolf, der Troans Deckung durchbrochen hatte, seine Waffe in den Leib, noch bevor dieser seine Hauer in Troan versenken konnte. Schwer atmend wollte Troan seinem Retter schon danken, als Narya einen Wolf in seinem Rücken gewahrte. Sie riss ihre Hand zum Gürtel und schmetterte ihren ersten Wurfdolch mit voller Wucht gegen das Tier, welches aber noch zum Sprung ansetzte: erst Naryas zweiter Wurf konnte den Wolf von seinem Vorhaben endgültig abbringen.
Den letzten Wolf töteten dei drei gemeinsam und nach einer kurzen Verschnaufpause, in der auch Sergio wieder zu ihnen stieß und narya ihre Waffen einsammelte, setzten sie ihren Weg fort.

Tomarus
16.03.2005, 19:45
Langsam, aber höchst konzentriert, schlich er den Weg entlang, die letzten Meter bis zu der Stelle, an der Arthas bereits auf ihn wartete. Er war ein wenig vorgegangen, und Tomarus sollte ihm möglichst leise, unter Anwendung der neu erlernten Technik, folgen. Bisher klappte es ganz gut – nur die Geschwindigkeit des Ritters war noch arg beeinflusst. Das musste noch schneller werden, dachte er sich ... doch war er froh, dass er immerhin das Schleichen an sich nun einigermaßen auf die Reihe bekam.

»Sehr gut. Habe kaum etwas gehört. Nur deine Geschwindigkeit könnte noch zunehmen ... hast du ja wahrscheinlich selbst gemerkt. Natürlich liegt das Hauptaugenmerk beim Schleichen darauf, wenige Geräusche zu machen, doch ... na ja, ich denke, du weißt, was ich meine.«

»Tue ich«, versicherte Tomarus.

»Gut. Dann, würde ich sagen ... das Ganze noch einmal. In Ordnung?«

»In Ordnung.«

Wieder lief Arthas ein paar Schritte vor und Tomarus folgte ihm, ging langsam in die Hocke und schlich dann los ...

Vanlender
16.03.2005, 19:55
Vanlender kratzte sich am Kopf. Wo zum Teufel hatte er sich diese Läuse geholt?
Er schlug sein Buch auf, und zündete die Zimmerfackel an. Das war zwar gefährlich, aber besser, als im Dunkeln zu sitzen.

Er las und las, und las weil er las. Schlief ein. Wachte auf und löschte die Fackel.

*schchrchrchr*

Arthas
16.03.2005, 19:57
Arthas war vorgegangen und Tomarus folgte ihm, mit jedem Schritt legte der Lehrmeister an Geschwindigkeit zu um seinen Schüler so stufenweise an eine schnellere Fortbewegung zu gewöhnen. Tomarus machte es auch recht gut, wenn Arthas einen Schritt schneller machte schien auch er etwas schneller voran zu kommen. Die Geräuschkulisse wurde hierbei auch nicht überschritten...
Wie Arthas es sich gedacht hatte war sein Schüler bereit. Doch jetzt wollte er ihn noch nicht auf die Probe stellen. Einen Tag wollte er ihm noch lassen.

"Du machst das immer besser. Weiter so!"

Beide gingen noch einige Male auf und ab, Tomarus steigerte sich immer wieder aufs Neue...

Grath
16.03.2005, 20:02
Grath streifte seit langem einmal wieder durch die grünen Wälder. Endlich war dieser garstige Schnee vollends verschwunden und hatte die Schönheit der Natur wieder preisgegeben. Zwischen all den Moosen, Farnen und Sträuchern, die den Winter überdauert hatten, war es selbst jetzt schon mehr als angenehm. Umso mehr freute sich Grath auf die ersten warmen Frühlingsmorgende, an denen er sich im taugetränkten Moos des Waldbodens rekeln konnte. Leider war der Tau des heutigen Tages schon längst vergangen. Ganz im Gegenteil war sogar schon längst die Sonne untergegangen und der Wald in Dunkelheit gehüllt.

Grath ließ sich davon aber nicht sonderlich stören. Gerade des Nächtens bargen die Wälder viele Dinge, die man tags über nur schwerlich entdecken konnte. Zum Beispiel - eine Gruppe von Wanderern? Hm, das war nicht so normal für diese Nachtzeit...Noch dazu veranstalteten sie einen Heidenlärm, als würden sie gegen ein ganzes Rudel an Wölfen kämpfen. Moment mal...war da nicht gerade eines jener Pelztierchen durch die Gegend gesprungen, wo er gerade noch zwischen den Bäumen die Reisenden ausgemacht hatte?

Langsam schlich er sich näher, doch ehe er die Stätte des Kampfes erreichte, war die Gruppe bereits weitergezogen und nur noch die toten Körper der Wölfe zeugten von dem Geschehen kurz zuvor. Noch immer steckte in dem ein oder anderen Leib ein Pfeil, eines der Tiere schien sich sogar noch letzte Atemzüge abzuringen...armes Ding. Vorsichtig näherte sich Grath und fühlte nach der schweren Wunde des Wolfes, der nach kurzem Aufknurren sogleich wieder in seinen flachen Atemrhythmus verfiel. Der Pfeil schien sich direkt seitlich in seinen Brustkorb gebohrt zu haben. Es bedurfte keinem großen Heilerwissen, um zu erkennen, dass es hier nichts mehr zu tun gab. Einen Gnadenstoß eines Dolches später kehrte Ruhe in der Lichtung ein und das kränkliche Hecheln verging in einer Totenstille.

Die wollte Grath ja mal näher untersuchen, die es um diese Zeit in den Wald trieb und nicht die Wesen der Natur zu berücksichtigen wussten. Aber als
er schließlich näher kam - die Gruppe kam immernoch äußerst langsam und umsichtig voran, schaute aber dennoch nicht nach hinten - erkannte er seinen Schüler Sergio in den Reihen der Wanderer. Gerade als er noch im vollen Lauf zur Begrüßung ansetzen wollte, hielt der Söldner plötzlich inne und wirbelte auf dem Absatz herum, um noch im selben Moment seine Klinge zu ziehen. Grath wäre beinahe auf die Spitze gerannt, die direkt auf das näherrückende Geräusch gerichtet worden war, kontne aber noch rechtzeitig anhalten.

"Heyse, geseids keins Gearten, um Freundens und Meisters zu krüßens!" begann er schließlich aufgebracht, als Sergio seine Klinge wieder gesenkt hatte. "Geseids michse: Grath! Was getreibts ihrse überhauptz hier?"

Sergio
16.03.2005, 20:26
»Grath!? Du Wahnsinniger, ich hab mich zu Tode erschrocken! Fast hätte ich dich auch noch aufgespießt! Kannst du dich nicht ankündigen? Man kann es auch übertreiben mit dem Herumgeschleiche!«, schimpfte Sergio aufgebracht, als urplötzlich sein Lehrmeister aus dem Gebüsch sprang. Dieser Verrückte hatte wirklich sein Leben riskiert.
»Wir sind hier, weil eine ganze Menge von Onars Schafen verschwunden sind. Offenbar wurden sie von irgendwelchen Banditen entwendet und in den Wald gebracht. Und als Söldner ist es meine Pflicht, Troan«, er wies auf seinen Schüler, «bei der Suche nach den Viechern zu helfen. Der Fettwanst Onar kann außerdem sehr ungemütlich werden.«
Grath blickte unglaublich interessiert drein und meinte: «Ichse gekommens mites! Michse geüberprüfense dann gleiches mal deinse Fortschrittens!«
Das hatte noch gefehlt. Aber Sergio konnte seinen Lehrmeister unmöglich respektlos behandeln und wegschicken. Das konnte er sich nicht leisten. Immerhin war er derjenige, der das Schleichen erlernen wollte, und nicht Grath.
Ohne ein weiteres Wort ging Sergio weiter, sein Lehrmeister würde sich so oder so nicht abschütteln lassen. Aber wehe, er würde sich nicht nützlich machen.
Der Söldner erschrak fast, als er plötzlich auf eine Lichtung hinaustrat. Der Mond schien von oben herab und warf sein fahles Licht über die kleine Wiese. Die Geräusche des Waldes wurden plötzlich durchbrochen. Gelächter hallte von irgendwoher herüber. Als Sergio sich umsah, bemerkte er in der Nähe einen Höhleneingang, aus dem Feuerschein drang. Und... das Mähen eines Schafes?
»Ich glaube, da sind sie. Wir sollten jetzt vorsichtig sein.«, sagte Sergio leise zu den anderen.

Blaubär
16.03.2005, 20:28
Als Blaubär den Sumpf verlies verging auch das leicht rauschende Gefühl. Er ging Nach Süden zur Taverne vorbei am Innos Kloster .Es war schon Abend Und Blaubär hatte von den wilden Tieren und den Banditen gehört und ihm gefiel es nicht alleine rumzulaufen. Nun erreichte er die Taverne doch noch und bemerkte gleich das schlecht beleuchtete Schild das nach Osten zeigte ''Zum Großbauern'' Er schlug sofort den weg nach Osten ein und sah einen relativ großen See und ging aber daran einfach vorbei.Sah aber jetzt Häuser und Hütten. Nun war er also bei Onars Hof.

Tomarus
16.03.2005, 20:32
Wieder von vorne das Ganze ... wieder höchste Körperspannung, höchste Konzentration. Tomarus schloss kurz die Augen, dann war er bereit. Wieder ließ er sich in die Schleichstellung hinab und begann, seinem Lehrer zu folgen ... mit jedem Schritt wurde er ein klein wenig schneller. Langsam bekam er wirklich ein Gefühl dafür. Dennoch würde es noch lange dauern, bis er mit Arthas mithalten konnte. Nach einer guten Minute hatte er seinen Lehrmeister schließlich erreicht und nickte. Er war recht zufrieden mit sich selbst.

»Gut. Du steigerst dich von mal zu mal. Übung macht den Meister, das weißt du ja. Also ... noch ein letztes Mal?«

»Geht klar.«

Und wieder lief Arthas einige Schritte vor, Tomarus bereitete sich mental auf die bevorstehende Schleichübung vor, und los ging es ... herunter, langsam einen Fuß vor den anderen ...

Saturn
16.03.2005, 20:40
Gemeinsam schlichen sie sich an die Banditen heran, Troan, Grath und Sergio besser, Narya und Saturn nicht ganz so gut. Als Saturn mal wieder auf einen alten Ast getreten war zischte Troan.

"Kannst du nicht etwas leiser Laufen?"
"Ich versuche es ja die ganze Zeit, aber hier sind überall Äste, wo ich auch hintrete knackt es, was soll man da machen?"
"Du musst deine Füße einfach abrollen und natürlich aufpassen, wo du hintrittst. Eigendlich ist das gar nicht so schwer, aber jetzt weiter."

"Das ist doch völlig unmöglich hier nicht auf einen Ast zu treten, der Boden besteht aus nur aus Ästen."

Als sie schon sehr nahe am Höhleneingang waren, lenkte Sergio die Wache mit einem kleinen Pfiff ab und Grath schlug sie von hinten mit einem großen Ast nieder, sie fiehl stöhnend zu Boden und Troan zog sie in ein Gebüsch. Die Banditen in der Höhle hatten nichts bemerkt. Dann stellte sich die Gruppe auf, Narya, Troan und Grath direkt am Höhleneingang, Sergio und Saturn mit gespannten Bögen etwas weiter hinten. Der Söldner visierte einen der Banditen an und ließ die Sehne los. Der Pfeil zischte in die Höhle...

Anne Bonny
16.03.2005, 20:45
Heute war das schönste Wetter. Die Sonne schien und es würde hundert prozentig keinen Nebel geben. Das Wasser war sehr klar und man konnte die Fischschwärme sehen die unter dem Boot herschwammen. Pyro Jack seufste, weil das das Netz nicht mehr in Ordnung war. Er hätte gern für alle Fisch gefangen.
Sie hatten sich wie das letzte mal in die Boote verteilt. Bei Anne saßen noch Pyro Jack, Drakmann, Black Knight und natürlich Odie im Boot. Es war ziemlich windig, sodass sie nicht viel rudern mußten und ziemlich schnell kamen sie an einem Strand etwas nördlich der Stadt Khorinis an. Sie sprangen hinaus und zogen die Boote noch ein Stück auf den Strand damit sie nicht abtrieben.

So machten sich alle wieder auf in kleinen Gruppen zurück zum Hof zu gehen. Vielleicht hatte auch noch der ein oder andere was in der Stadt zu tun. Jedem war freigestellt wo er hin ging.
Anne ging zusammen mit Odie. Sie wollte zum Hof und das auf dem schnellsten Wege. In dieser Gegend war sie noch nicht gewesen.

"Kennst du dich hier aus und weißt du wie man von hier aus zum Hof kommt? fragte Anne Ihren Freund.

Odie
16.03.2005, 20:56
"Kennst du dich hier aus und weißt du wie man von hier aus zum Hof kommt?" fragte Anne den Schürfer neben ihr.

"Ähm, naja. Nicht wirklich aber ich glaube da gehts lang." meinte der Schürfer und zeigte in eine Richtung. Er glaubte sich ein bisschen an diese Gegend zu erinnern, er war mal mit Drakun und Trilo hier gewesen, Erinnnerungen aus seiner Zeit ohne Gilde kamen hoch, er dachte kurz über die beiden nach und wie es ihnen wohl gehen würde.

"Trilo gehört mittlerweile zur Garde und Drakun gehörte schon davor der Garde an." überlegte er.

Odie erinnerte sich daran als Trilo einen "Schwarzkuttenfreund" von Odie festgenommen hatte. Nur mit Mühe hatten sie ihn wieder befreien können.

Odie riß sich aus seine Gedanken und ging los, Drakmann und Anne folgten ihm. Auch Drakmann wollte zurück zum Hof, was die anderen tuen würden wußten sie nicht. Hauptsache es kamen keine Wölfe oder ähnliches, aber die die Reise verlief ereignislos. Ein paar mal korrigierten sie den Weg und Odie begann sich besser auszukennen. Ja, hier war er schonmal gewesen. Nach einer halben Stunde kamen sie dann schließlich auf dem Hof an.

Pyro Jack
16.03.2005, 20:58
Als die Gruppe in der Umgebung von Kohrins ankam verabschiedete sich Jack und macht sich alleine zurück zum Hof. Es war schon Dunkel und man konnte fast nichts erkennen (ich brauch Feuer) dachte sich Jack da er nichts hatte um seinen Letzten Tabakstängel anzuzünden (ah da sit ja schon die Taverne da kriegt man bestimmt Feuer und Tabakstängel) dachte er sich und ging auf die Taverne zu. Als Jack ankam kaufte er sich bei dem Wirt 20 Stängel und zündete seinen Tabakstängel an (jetzt kann’s los gehen) dachte er sich und ging auf Direktem weg zum Hof des Großbauern.

Narya
16.03.2005, 21:07
Sie standen direkt am Höhleneingang. Narya konnte die Anspannung ihrer beiden Gefährten schon förmlich spüren. Innerlich war sie total unruhig, doch ihre Hände ruhten mit einer seltsamen Ruhe auf dem Knauf des Dolches. Narya nahm sich fest vor, hier jetzt alles riochtig zu machen, denn sie und Saturn hatten eben wirklich einen Heidenlärm gemacht und den anderen sichtlich Nerven gekostet...aber sie würde ihnen zeigen, dass sie mehr konnte als einfach nur im Weg stehen. Sie blinzelte Saturn zu und war sich sicher, dass in seinen Augen diesselbe Entschlossenheit aufflammte.

Doch noch während sie da stand und in die zwielichte Höhle hineinspähte, sirrte die Sehne des Bogens hinter ihnen über ihre Köpfe hinweg. Der Pfeil traf sein Ziel und der Bandit sank röchelnd zu Boden.Wieder spannten der Söldner seinen Bogen und ließ die Pfeile heransausen, die sich mit hässlichem Zischen in ihrer Opfer bohrten. In der Höhle war ein Höllenlärm ausgebrochen, doch noch bevor Sergio seinen Bogen ein weiteres Mal mit einem tödlichen Pfeilen bestücken konnten, hatten die Banditen die Fassung wiedergewonnen und tauchten mit wütendem Kampfgebrüll am Höhleneingang auf. Narya sprang reflexartig einen Schritt zurück, als Troan ausholte und mit einem ungeheuer wuchtigen Schlag und seinen Gegner um ein Haar köpfte. Dieser jedoch duckte sich, und stieß Troan zu Boden, doch in dem gleichen Augenblick als er zum Schlag ausholte, hatte Saturn sich ein Herz gefasst und ließ seine Klinge auf den Gegner niedersausen, sodass diesem eine schwere Halswunde beigefügt wurde, während Troan sein Schwert in den Bauch des Angreifers rammte. Sergio eilte währenddessen mit erhobenen Schwert in die Höhle und obwohl er sehr gut kämpfte, strömten schon bald vier weiter Banditen aus der Höhle auf die jungen Tagelöhner zu.

Narya sah einen der ungehobelten Kerle auf sich zustümen, wich mit Leichtigkeit einem der Angreifer aus udn schlug ihren Dolch an seine Schwerthand. Schreiend wirbelte der Bandit herum und holte zum Streich gegen ihren Kopf aus, doch Narya ließ sich mit einer katzenhaften Bewegung zu Boden gleiten, stieß sich dort ab und rammte ihre Klinge in seinen Bauch. Warmes Blut ergoss sich über ihre Hände, doch noch im Tod versuchte der Bandit sie zu erwischen und so, ließ sie ihre Waffe los und rettet sich selbst das Leben. Im selben Moment gewahrte sie eine Bewegung im Rücken und schoss herum, den Dolch abwehrend über ihren Kopf haltend- zu spät. Im letzten Augenblick sprang Saturn herbei und rettete mit einem stoß in die Seiten des Banditen ihr Leben. Dieser sank röchelnd zu Boden, waährend Narya sich schwer atmend bei dem Tagelöhner bedankte. Sie schautenhs sich um. Troan hatte seinen Gegner entwaffnte, woraufhin dieser sich ergeben hatte und der andere streckte nun auch sein Waffen.

In der Höhle gab es einige verletzte, doch der Söldner hatte versucht allzuviel Tote zu vermeiden, was leider nicht ganz gelungen war.Grath hingegn hatte sich mit einigen sehr verwunderlichen Manövern von zwei weiteren Gegnern entledigt, wobei er allerdings keinerlei Waffen benutzte.
So sammelten sich die fünf und schauten die verbliebenen Banditen an, die aufgegeben hatten...

Troan
16.03.2005, 21:08
Troan machte eine Umdrehung und Nachtwind pfiff durch die Luft. Das Schwert seines Gegners flog an die Höhlenwand.
Er kauerte sich zusammen und glaubte jeden Moment tot zu sein.
Troan aber nahm einen Strick und fesselte dem Mann die Hände. Er wollte nicht wieder töten.
Die andern Gruppenmitglieder hatten ihre Feinde auch besiegt. Einige Wegelagerer flüchteten in die Dunkelheit. Andere ergaben sich und noch andere standen nicht mehr auf. Zum Glück waren es sehr sehr nur wenige die schwer verletzt oder sogar tot waren.
Troan schaute sich in der Höhle um.
Es waren noch einige Schafe da. Troan zählte sie und kam auf elf Schafe. Drei zuwenig.
In einer Höhlenecke war ein junger Mann angelehnt. Er hatte überall blaue Flecken und sein Auge war geschwollen. Er schien oft und hart verprügelt worden zu sein.

„Rick?“, fragte Troan und der Mann nickte schwach.

„Wie geht…wie geht es…“

„Es geht ihr gut“, log Troan.

Er wollte den Mann nicht noch mehr quälen. Er half ihm auf. Er konnte knapp stehen. Erstmal mussten sie zum Hof.

„Saturn kannst du die Schafe nehmen?“, fragte Troan.

Dieser nickte. Grath, so hiess der komische Mann wollte mit Sergio noch in der Höhle bleiben.
So machten sich Saturn, Narya und Troan auf den Weg zurück zum Hof.
Narya und Troan halfen dem Hirten Rick, das er laufen konnte, denn er war nur knapp bei Bewusstsein.

„Kann ich dich etwas fragen?“, sagte Troan zu Narya als schon die Lichter des Hofs in Sicht kamen.

„Hast…bist du mit Kojak zusammen?“, fragte Troan und ihm schoss schon das zweite Mal das ihm das Blut in den Kopf schoss. Er brachte die Frage fast nicht über die Lippen.