Undestroyable
29.01.2009, 17:34
kurze information: ich gehe auf die fos in bayern(technik) und bin nun in der 12. klasse. vorher war ich auf der realschule.
wie findet ihr das system fos?
also meine erfahrungen sind(11., 12. klasse):
- der stoff wird wesentlich schneller durchgezogen(ok, das ist beim übertritt von 10. klasse realschule zur 11. klasse fos zu erwarten)
- vor allem in physik werden hausaufgaben nur wenig besprochen, also es wird nur der allgemeine lösungsansatz gesagt oder an die tafel geschrieben, das fand ich persönlich echt beschissen, da man im nachhinein oft trotzdem nicht versteht, wie man dann weiterrechnet, da muss man oft am ende der stunde zum lehrer vorlaufen. ah ja, am ende eines kapitels heißt es, ihr müsst nun in der lage sein, alle aufgabe dazu zu lösen, die im buch sind. hier ist auch das selbe dilemma, dass man oft gar net weiß wie man anfangen soll und dann wieder zum lehrer rennt oder von anderen abschaut, da im unterricht kaum aufgaben gerechnet werden. momentan rechnen wir allerdings etliche aufgabe aus früheren exen. vermutlich hatte der lehrer eine fortbildung.
- kaum versuche in physik (nur öde messungen am anfang eines kapitels z.b kreisbewegung, beschleunigung. das war in der realschule viel interessanter und oft spannender)
- keine versuche in chemie(trockene chemie zu 100%, der lehrer kommt rein, frägt aus, öffnet sein buch, zieht halt seinen stoff durch mit chem. formeln)
klar ist das nötig, aber an der realschule gab es immer wieder interessante versuche, was an der FOS nicht der fall ist. ich hätte mir da wesentlich mehr versuchtechnisch vorgestellt, schließlich ist eine höhere schulart. der hinterraum ist allerdings voller chemikalien und sieht wie ein labor aus, der lehrer meint wir brauchen noten, noten, noten und noten und keine versuche.
lediglich im chemie/physikpraktikum konnte man selber einige versuche durchführen und auch das war net gerade spannend. chemie war ok, aber in physik muss man erstmal 45 min. lang ein versuchsprotokoll schreiben, bevor man zum versuch selber kommt.
- auf englischschulaufgaben kann man sich bis auf comment oder cartoon oder graph description gar net vorbereiten, da es absicht ist, dass viele wörter im text unbekannt sind und man auch meist nicht gesagt bekommt, welches thema ungefähr drankommt. sonst könnte man sich ja vokabular aneignen. grammatik und vokabelaufgaben gibt es ja nicht mehr. engl. lexikon ist zwar erlaubt, aber es kostet zu viel zeit, alles nachzusehen und auch dann kann man das wort missverstehen.
insgesamt ist es so, dass man das ganze einfach so gut wie möglich nur hinter sich bringen will und dann fast keinen lehrer "vermisst", was an der realschule noch der fall war, wo man etwas traurig war, etliche lehrer nie wieder zu sehen
wie findet ihr das system fos?
also meine erfahrungen sind(11., 12. klasse):
- der stoff wird wesentlich schneller durchgezogen(ok, das ist beim übertritt von 10. klasse realschule zur 11. klasse fos zu erwarten)
- vor allem in physik werden hausaufgaben nur wenig besprochen, also es wird nur der allgemeine lösungsansatz gesagt oder an die tafel geschrieben, das fand ich persönlich echt beschissen, da man im nachhinein oft trotzdem nicht versteht, wie man dann weiterrechnet, da muss man oft am ende der stunde zum lehrer vorlaufen. ah ja, am ende eines kapitels heißt es, ihr müsst nun in der lage sein, alle aufgabe dazu zu lösen, die im buch sind. hier ist auch das selbe dilemma, dass man oft gar net weiß wie man anfangen soll und dann wieder zum lehrer rennt oder von anderen abschaut, da im unterricht kaum aufgaben gerechnet werden. momentan rechnen wir allerdings etliche aufgabe aus früheren exen. vermutlich hatte der lehrer eine fortbildung.
- kaum versuche in physik (nur öde messungen am anfang eines kapitels z.b kreisbewegung, beschleunigung. das war in der realschule viel interessanter und oft spannender)
- keine versuche in chemie(trockene chemie zu 100%, der lehrer kommt rein, frägt aus, öffnet sein buch, zieht halt seinen stoff durch mit chem. formeln)
klar ist das nötig, aber an der realschule gab es immer wieder interessante versuche, was an der FOS nicht der fall ist. ich hätte mir da wesentlich mehr versuchtechnisch vorgestellt, schließlich ist eine höhere schulart. der hinterraum ist allerdings voller chemikalien und sieht wie ein labor aus, der lehrer meint wir brauchen noten, noten, noten und noten und keine versuche.
lediglich im chemie/physikpraktikum konnte man selber einige versuche durchführen und auch das war net gerade spannend. chemie war ok, aber in physik muss man erstmal 45 min. lang ein versuchsprotokoll schreiben, bevor man zum versuch selber kommt.
- auf englischschulaufgaben kann man sich bis auf comment oder cartoon oder graph description gar net vorbereiten, da es absicht ist, dass viele wörter im text unbekannt sind und man auch meist nicht gesagt bekommt, welches thema ungefähr drankommt. sonst könnte man sich ja vokabular aneignen. grammatik und vokabelaufgaben gibt es ja nicht mehr. engl. lexikon ist zwar erlaubt, aber es kostet zu viel zeit, alles nachzusehen und auch dann kann man das wort missverstehen.
insgesamt ist es so, dass man das ganze einfach so gut wie möglich nur hinter sich bringen will und dann fast keinen lehrer "vermisst", was an der realschule noch der fall war, wo man etwas traurig war, etliche lehrer nie wieder zu sehen