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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rap-Referat



Jack Rackham
24.01.2005, 17:00
Also ich muss in Musik ein Referat über Rap halten weiß aber nicht wo ich information herbekommen soll. Ich sollte irgend etwas über die Geschichte des Raps sein, und was Rap überhaupt genau ist udn die Bekanntesten Rapper. Alles was eben dazu gehört.
Und da dachte ich mir da könnt ihr mir hier noch am ehesten helfen. Kennt ihr vieleicht eine Gute Internet Seite wo ich mir die Information holen kann. Oder hat vieleicht sogar schon einer von euch ein Referat über Rap gehalte.
Bitte helft mir. §3help

Nero Leto
24.01.2005, 17:09
Am besten suchst du unter mehren Musik.Pages nach, vielleicht werden hier die einzelnen Genren beschrieben und dazu etwas Brauchbares geliefert. Habe mal nachgeschlagen, hier könntest du Etwas finden. :)



Hip Hop-Musik hat ihre Wurzeln in der schwarzen Funk- und Soul-Musik. Der Rap (Sprechgesang), der aus der jamaikanischen Tradition des Toasting entstand, das Samplen und das Scratchen sind weitere Merkmale dieser aus den schwarzen Ghettos der USA stammenden Musik.

Oft wird Hip Hop aus Unwissenheit auf den Musikstil allein reduziert. Wer sich aber näher mit Hip Hop-Musik besch&aumlftigt, merkt schnell, dass es weitere Elemente gibt, die gemeinsam die Hip Hop-Kultur ausmachen, neben der Musik in Form von Rap und DJing gehören dazu auch der Breakdance und die Graffiti.

1970 - 1979 - Die 70er Jahre sind im Hip Hop das Jahrzehnt der Erfindungen. Kool DJ Herc beginnt 1973 als erster DJ, den Beat eines Stückes zu wiederholen, anstatt das ganze Stück zu spielen, und die ersten B-Boys tauchen auf seinen Blockpartys zum neuen Breakdance auf. Ab 1976 entwickelt Grandmaster Flash weitere wichtige DJ-Techniken, und der von ihm entdeckte DJ Grand Wizard Theodore schlieát die Zeit der Erfindungen der DJs kurz darauf mit der Entdeckung des Scratchens ab. Das Rappen lässt sich nicht ganz so klar nachweisen, es entwickelt sich aber recht früh, bereits die DJs Ende der 60er, Anfang der 70er wurden von MC's begleitet, die den DJ vorstellten und quasi als "Animateure" die Menge zum Feiern anfeuerten. Der Hip Hop dieser Zeit ist bis auf wenige erhaltene Mixtapes weitgehend ohne Tondokumente, da es die Zeit der DJs war und "Platten, auf denen Platten abgespielt" wurden, in der Musikindustrie als chancenlos galten. Die erste Hip Hop-Schallplatte erschien so erst 1979, als die Discoband Fatback zusammen mit dem Rapper King Tim III die Single "Personality Jock" veröffentlichte. Kurz darauf erschien auch das berühmte "Rapper's Delight" der Sugarhill Gang, das zur Überraschung aller Beteiligten ein Riesenerfolg war, und von dem weltweit über 8 Millionen Stück verkauft wurden.

1980 - 1989 - Nach "Rapper's Delight" war klar, dass mit Hip Hop Geld verdient werden konnte, und das Interesse der Musikindustrie wandte sich dem "Rap" zu (der Begriff "Hip Hop" war damals noch unüblich). Auch der erste "weiße" Rap erschien, "The Rapture" von Blondie, ein Nr.1-Hit, und öffnete dem Hip Hop in der Musikindustrie endgültig die Türen.

Insbesondere aber das Label Sugarhill, das bereits "Rapper's Delight" veröffentlicht hatte, zog schnell nach und nahm Grandmaster Flash unter Vertrag, der seit 1977 mit der Rap-Gruppe "The Furious Five" zusammenarbeitete. Auf dem Debüt-Album "The Adventures Of The Wheels Of Steel" (1980), zugleich dem ersten Hip Hop-Album überhaupt, stand vor allem der DJ im Zentrum, zum ersten Mal konnte diese Kunstfertigkeit auch auáerhalb der New Yorker Blockpartys gehört werden.

1982 und 1983 veröffentlichte die Gruppe die Singles "The Message" und "White Lines (Don't Do It)" und eröffnete dem Hip Hop inhaltlich eine neue Dimension: statt Party- und Nonsenstexten formulierten die Songs sozialkritische Inhalte und reflektierten erstmals das Leben im Ghetto. Kurz danach zerstritt sich die Gruppe, die Nachfolgeprojekte blieben unbedeutend.

Im selben Jahr wie "The Message" erschien auch die zweite Single eines weiteren DJ-Veteranen der Blockparty-Ära, "Planet Rock" von Afrika Bambaata. Der internationale Hit paraphrasierte Kraftwerks "Trans Europa Express" und war das erste mit Synthesizern produzierte Hip Hop-Stück. Der Nachfolger "Looking For The Perfect Beat" legte technologisch noch nach und führte das Sampling ein.

Im Vergleich zu der schnellen Entwicklung, die Hip Hop von 1976-1980 genommen hatte, bewegte sich in den nächsten Jahren relativ wenig, bis 1986 zwei Bands aus dem selben Stall mit Crossover-Stücken Top-Ten-Erfolge landeten: die Beastie Boys mit "Fight For Your Right (To Party)" und Run-DMC mit "Walk This Way", einer Kollaboration mit Aerosmith. Neu daran war, dass zum ersten Mal Einflüsse der Rockmusik integriert wurden, eine Besonderheit der Beastie Boys war darüber hinaus, dass sie eine "all-white"-Band waren.

Im selben Jahr startet in Philadelphia ein junger MC namens Schoolly D seine Karriere. Obwohl sie insgesamt eher unspektakulär verläuft, verdient er sich mit seinen Rhymes den Ruf, der Urheber des "Gangster Rap" zu sein. Was Gangster-Rap genau ist, präzisieren 1988 ihre berühmtesten Vertreter aus Los Angeles, N.W.A., die "Niggas With Attitude". Die Rhymes auf ihrem Album "Straight Outta Compton" schilderten scheinbar teilnahmslos und ohne moralische Positionierung Kriminalität und Gewalt. Kritiker warfen ihnen vor, die Gewalt zu verherrlichen, anstatt konstruktiv dagegen anzugehen, die Angegriffenen wehrten sich meistens mit dem Argument, dass sie nur die Zustände in den Ghettos abbildeten, und wem diese nicht gefielen, der müsse die Zustände verändern.

Ebenfalls 1988 erschien die vielleicht bedeutendste Hip Hop-Platte, die je produziert wurde: "It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back!" von Public Enemy. Die hochpolitischen Texte und die unglaublich harte Produktion begründeten ein neues Subgenre, den "Conscious Rap" und zogen einen drastischen Schlussstrich unter die bisherige Definition von Hip Hop, die "Old School" wurde abgelöst von der "New School".

1990 - 1999 - Mit dem Auftreten von N.W.A. und Public Enemy begann nicht nur das Zeitalter des Gangsta-Rap. Andere Künstler aus Los Angeles wie Boo-Yaa T.R.I.B.E., Snoop Doggy Dogg und 2Pac (Tupac Shakur) traten plötzlich hervor, und zum ersten Mal war New York (die "Eastcoast") nicht mehr das Zentrum des Hip Hop. Die stärksten Acts der beginnenden 90er Jahre an der Eastcoast waren entweder intellektuelle Formationen vor allem der "Native Tongue Family" wie De La Soul, A Tribe Called Quest, Black Sheep, die Jungle Brothers oder auch die Fu-Schnickens oder politische Acts wie Public Enemy oder KRS-One. Die teils sehr experimentellen oder politisch dezidierten Töne fanden zwar starken Anklang bei der Kritik, von der Straáe schien sie aber zunehmend weit weg.

Der Gangsta-Rap der "Westcoast" hatte jetzt die Führung übernommen und die nächsten Jahre sollten geprägt werden von der Fehde zwischen Ost- und Westküste (wobei die Zuordnung nicht immer streng geographisch war), die von dem kommerziellen Aufstieg, den Hip Hop in den 90ern erfuhr, noch gefördert wurde.

Mitte der 90er Jahre hatte sich die Auseinandersetzung in einer Art Stellvertreterkrieg auf 2Pac (Westcoast) und Notorious B.I.G. (Eastcoast) konzentriert. Als im September 1996 2Pac und ein halbes Jahr später Notorious B.I.G. erschossen wurden, brach der "Krieg", von dem keiner mehr wusste, worum er sich eigentlich drehte, in sich zusammen. Im selben Jahr erklärten verschiedene Rapper von beiden Küsten bei einem gemeinsamen Treffen die Konfrontation für beendet.

1999 - Gegenwart - Zwar hat offiziell keine der Küsten gesiegt, in den folgenden Jahren aber wurde über den Weg des Plattenmarktes deutlich, dass es weder der politische "conscious rap" noch die intellektuelle Schule der Native Tongue Family aus dem Osten war, die sich durchgesetzt hatten. Der Hip Hop-Markt der Gegenwart wird dominiert von den Gangsta-Rappern der Westcoast, ihren Zöglingen und Nachfolgern.

In den letzten Jahren hat aber vor allem eine Szene auf sich aufmerksam gemacht, nämlich die in Detroit. Größtenteils beruht dies ihrem berühmtesten Vertreter Eminem, der über seinen Ruhm andere Gruppen wie D-12 oder 50 Cent wesentlich mitträgt.

Eminem selbst ist ungeachtet seiner musikalischen Fähigkeiten als MC im Hip Hop umstritten. Vor allem zwei Gefahren werden gesehen, einerseits, dass durch seine Dominanz der Focus im Hip Hop allmählich von der afroamerikanischen Community genommen wird (eine Art "Elvis-Effekt") und so Hip Hop als "das schwarze CNN" (Chuck D von Public Enemy) zerstört würde, und des weiteren, dass er eine reine Konsumhaltung den Texten gegenüber begünstige, die den Rang des gesprochenen Wortes im Hip Hop gefährde.

Internationaler Hip Hop - Seit Anfang der 90er Jahre hat sich Hip Hop international verbreitet. Dabei haben sich typische Stile der einzelnen Länder herauskristallisiert, insgesamt aber bleiben die Interpreten aus den USA tonangebend.

Bass Music - Mit Bass Music (auch Booty Bass) bezeichnet man mehrere Untergenres des Hip Hop, die folgende Gemeinsamkeiten aufweisen: - einen schnellen, elektronischen Beat (130-150 bpm) - stark betonte elektronische Subbässe - oft humorvolle Texte

Die Bass Music entwickelte sich Anfang der 90er Jahre aus dem US-Electro Funk und dem später als Oldschool bezeichneten typischen 80er Jahre-Hip Hop. Neben den USA hat sich als zweites Zentrum dieses Stils Brasilien etabliert.

Untergenres sind der von elektronischen Sounds dominierte Ghetto Tech aus Detroit, der aus den Südstaaten stammende, näher am Hip Hop orientierten Miami Bass sowie der brasilianische Rio Funk, der sich aus dem Miami Bass entwickelte, aber auch Einflüsse des europäischen Elektropop (teilweise sogar der NDW) und afrobrasilianischer Rhythmen wie der Samba aufweist.

Auch in Deutschland kamen Ende der 90er Jahre mehrere Hip Hop-Tracks auf, die sich auf die Bass Music bezogen, z.B. Schwule Mädchen von Fettes Brot.

Miami Bass - Miami Bass ist eine von schnellen, elektronischen Beats gepr„gte Form des Hip Hop, die in den 90er Jahren groáe Popularit„t erlangte.

Der Stil des Miami Bass ist ein direkter Abkömmling des traditionellen Electro Funk der 80er Jahre, was man an den Beats des Drumcomputers TR-808 von Roland erkennen kann. Die Texte sind oft humorvoll gehalten und handeln auch oft explizit von sexuellen Themen. Von einigen Teilen der Hip Hop-Szene wird deshalb kritisiert, der Miami Bass sei wenig "credibel" und textlich banal.

Verwandt ist der Miami Bass mit den ebenfalls elektrolastigen Stilen des Ghetto Tech (Techno Bass) aus Detroit, sowie mit dem brasilianischen Rio Funk.

Ghetto Tech - Ghetto Tech (auch Techno Bass) ist ein Untergenre des Hip Hop, das Anfang der 1990er Jahre in der US-Metropole Detroit entstand. Die Stilrichtung zeichnet sich durch schelle, elektronische Beats, häufige Synthesizer-Riffs und stark betonte Subbässe aus. Unverkennbar ist der Einfluss des US-Electro Funk der frühen 1980er Jahre. Das Rappen oder auch MCing ist in diesem Stil zwar vorhanden, doch teilweise tritt es durch die elektronischen Sounds in den Hintergrund.

Verwandt ist Ghetto Tech mit der Stilrichtung Miami Bass, aber auch mit dem brasilianischen Rio Funk. Als Überbegriff für diese Stile wird Bass Music oder auch einfach Bass verwendet.

Rio Funk - Rio Funk nennt man in Brasilien eine in den 90er Jahren sehr populär gewordene Form des Hip Hop, die vor allem die Musik der Schwarzen und Slumbewohnern der Grosstädte Rio de Janeiro und São Paulo geworden ist.

Die Stilrichtung entstand in den 90er Jahren aus der Miami Bass - Musik der USA, einem schnellen, von elektronischen Beats gekennzeichneten Spielform des Hip Hop. Im Unterschied zum Miami Bass legten die brasilianischen "Funkeiros" unter den typischen Sound des Drumcomputers TR-808 auch traditionelle, afrikanisch beeinflusste Trommelrhythmen. Die Texte handeln noch expliziter als im amerikanischen Gangsta Rap von Sex, Drogen und Kriminalit„t und sind oft sogar gewaltverherrlichend.

Die Musik wurde vor allem wegen der oft in Massenschlägereien ausartenden "Bailes do Corredor", schnell berüchtigt. Dies sind meist in heruntergekommen Hallen der Favelas stattfindende Feste, auf denen Funk-Musik gespielt wird und die Masse sich in zwei Seiten spaltet. Zwischen diesen beiden "Lados" gibt es einen Korridor, in dem die "Funkeiros" sich gegenseitig anspringen. Im Gegenzug wird versucht, die "Funkeiros" der anderen Seite während des Sprungs zurückzuhalten. Die Bailes do Corredor wurden nach einigen Todesfällen während dieser Veranstaltungen verboten. Der Beliebtheit des Musikstils tat dies aber keinen Abbruch.

Trip Hop - Charakteristisch für den Musikstil Trip Hop sind langsame (meist zwischen 80 und 90 BPM), dem Hip Hop ähnliche Rhythmen, Samples (oft mit Knacklauten wie bei einer alten Schallplatte) und meist weiblicher Gesang. Trip Hop wird aufgrund seiner oft düsteren Grundstimmung allgemein als melancholisch empfunden. Es gibt auch instrumentale Trip Hop-Stücke, die aber von vielen zur klaren Abgrenzung nicht mehr als Trip Hop, sondern als Downbeat bezeichnet werden. Andernorts dient der Begriff Downbeat jedoch als übergeordnete Kategorie oder Sammelbegriff für verschiedene Stilrichtungen, zu denen auch Trip Hop gehört. Trip Hop hat seine Wurzeln im Hip Hop und Dub, wobei jedoch auf Charakteristika wie Rap beim Hip Hop und Reggae beim Dub meist verzichtet wird. Oft sind harmonisch/melodische Elemente anzutreffen, ähnlich wie bei Popmusik.

Der Musikjournalist Andy Pemberton hat den Begriff TripHop 1994 in der Juni-Ausgabe des MIXMAG-Magazins erstmals verwendet.

Der Name entstand durch die in die Musik eingeflossenen Hip Hop-Elemente und die ähnlich einem Trip empfundenen langsamen Sounds.

In der Region um das englische Bristol bildete sich gegen Ende der 80er Jahre das Künstlerkollektiv "The Wild Bunch", zu dem auch Massive Attack und Tricky gehörten. Massive Attack haben nach Meinung vieler Hörer schon mit ihrem ersten Album Blue Lines den Grundstein gelegt, doch war es zum Großteil noch sehr stark an Funk und Soul angelehnt. Portishead (aus dem gleichnamigen Ort in England, in der Nähe von Bristol) war die erste Band, die den neuen Stil so präsentiert hat, dass die Musikjournalisten Bedarf für eine neue Genre-Bezeichnung sahen.

Bekannte Vertreter des Hip Hop: 50 Cent // Beastie Boys // D-12 // Dr. Dre // Eminem
Grandmaster Flash And The Furious Five // Run-DMC // Tupac Shakur // Wu-Tang Clan // Curse
Die Fantastischen Vier // Die Firma // Fettes Brot // Samy Deluxe // Kool DJ Herc // DJ Grand Wizard
Theodore // Chris Cutter // Cut Killer // DJ Shortkut // DJ Shadow // Dynamite


written by musikstyle.com

Jack Rackham
24.01.2005, 17:12
@Nero Leto

Danke du hast mich geretet weil ich habe schon in 4 Tagen mein Referat .
Wo hast du eigentlich so viel information her. (ist ja egal hauptsache du hast ir geholfen)
§danke §danke §danke §danke §danke §danke §danke §danke §danke §danke

Nero Leto
24.01.2005, 17:16
Mach ich doch gerne ! :)


written by musikstyle.com

Hier habe ich es schon erwähnt , nochmals voller Link = www.musikstyle.com ;)

~ könnte geschlossen werden ~

[by Nethbek]dein Wunsch is mir befehl... :D