PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Demokratie - Die absolut beste Herrschaftsform?



Mithras
16.01.2005, 18:13
Wie die Überschrift schon verrät, möchte ich in diesem Thread gerne diskutieren, ob ihr die Demokratie für die absolut beste Herrschaftsform haltet, oder ob ihr sie völlig ablehnt, bzw. euch eine bessere vorstellen könntet.

Balbero
16.01.2005, 18:17
sagen wir es mal so.
die sozial geprägte demokratie ist neben der absoluten gewaltherschaft eines despoetn, die form, welche am besten funktioniert um ein land einen staat am leben zu erhalten, wobei es auch bei der besten regierungsform immer noch vom volk abhängt.

aber da ich ein solches leben eh abstoßend finde kann ich hier ja einmal kurz ganz klar sagen, das mir persönlich ein land, oder besser die gebiete der ehemaligen länder in der reinform der anarchie geführt würden, was aber leider ncht möglich ist, da es einfach zu viele menschen gibt, welche auf ihren eigenen vorteil bedacht sind.

el primato
16.01.2005, 18:42
Nein, ich halte die demokratie nicht für die beste herrschaftsform. Sie ist in ihren ansätzen nicht schlecht und natürlich meilenweit besser als eine diktatur oder monarchie. Doch gibt es weit aus bessere konzepte als die demokratie wie wir sie heute kennen. IMO ist die beste form des menschlichen zusammenlebens die anarchie (http://www.anarchismus.de/allgemeines/was-ist-a.htm) (Ich habe bewusst nicht herrschaftsform geschrieben, denn in einer anarchie herrscht niemand). Doch viele denken bei anarchie gleich an chaos und zerstörung. Das ist jedoch falsch, sozusagen ist anarchie die reinste form der demokratie - eine basisdemokratie liegt ihr zu grunde. Und in einer basisdemokratie werden alle menschen berücksichtigt, nicht nur die politiker haben was zu sagen.

Squall
16.01.2005, 18:46
Nein, ich halte die demokratie nicht für die beste herrschaftsform. Sie ist in ihren ansätzen nicht schlecht und natürlich meilenweit besser als eine diktatur oder monarchie. Doch gibt es weit aus bessere konzepte als die demokratie wie wir sie heute kennen. IMO ist die beste form des menschlichen zusammenlebens die anarchie (http://www.anarchismus.de/allgemeines/was-ist-a.htm) (Ich habe bewusst nicht herrschaftsform geschrieben, denn in einer anarchie herrscht niemand). Doch viele denken bei anarchie gleich an chaos und zerstörung. Das ist jedoch falsch, sozusagen ist anarchie die reinste form der demokratie - eine basisdemokratie liegt ihr zu grunde. Und in einer basisdemokratie werden alle menschen berücksichtigt, nicht nur die politiker haben was zu sagen.


Ein Riesengroßes DITO.....
aber ich will zu der Anarchie, Punks und der APPD nichts mehr sagen, weil sich da sowieso nichts an der Diskkusion ändern würde....gelle *polluxanschau*

EDIT: Ich bin ein Punk, ich will auch das es Anarchie in Deuschland geben sollte, aber das wird nicht klappen:
1. Wegen eines Gesetztes das in ungefähren besagt: "In Deuschland herrscht die Staatsform Demokratie, jeder Bürger hat das Recht Widerstand zu leisten wenn jemand diese Staatsform änernd sollte.

2. Ich zittiere einen berühmten Satz von einen berühmten Phylosophen:
Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip
einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte." -Immanuel Kant.
Dass heisst, wenn die APPD die Anarchie einführen würde, würden sich die Menschen trotzdem an die alten Geesetzte halten.

3. Die APPD, ich habe viel Zeit verbracht mit den Schriften der APPD, aber dass wird nie klappen, wir Punks bräcuhten schon eine andere Anarchistische (bzw. Pogo-Anarchistische) Partei, die da mehr rechechiert und mehr sich einsetzt.

4. Mit Demos, Konzis und Saufereien schaffen wir es nicht die Anarchie in Deutschland einzuführen, um das zu schaffen müssten wir harte Arbeit leisen, aber wir finden ja Arbet scheisse, also wird das nie klappen.

Aber ich will das Thema nicht lang ausdiskutieren, sonst endet es wie jedes Forum von der APPD oder Anarchie oder den Punks.......*polluxanschau*

Balbero
16.01.2005, 18:53
@firestormer
was würde sich da nichts an der diskusion ändern? ;)

gerade solche themen regen eine diskusion an, welche, wenn man sie vernünftig führt und nicht angreifend reagiert, doch eine große meinungsverschiedenheit aufzeigen kann.

el primato
16.01.2005, 18:54
@Firestormer: Nun ja, die APPD ist nicht gerade mein fall. Das sind auch nur ein haufen idioten. IMO hat das nicht mehr viel mit anarchie zu tun, da es ja eine partei ist. Und ihr programm ist ja eh nur ein witz ;)
Und zu punks: Es gibt punks und punks. Schwer zu erklären, aber ich kenne einen punk der strohdoof ist und noch nichtmal weiß was anarchie ist aber einen anarchie-stecker am rucksack hat. Dagegen gibt es aber auch intellektuelle punks, die auf einem hohen niveau diskutieren können.

Squall
16.01.2005, 18:57
@Firestormer: Nun ja, die APPD ist nicht gerade mein fall. Das sind auch nur ein haufen idioten. IMO hat das nicht mehr viel mit anarchie zu tun, da es ja eine partei ist. Und ihr programm ist ja eh nur ein witz ;)
Und zu punks: Es gibt punks und punks. Schwer zu erklären, aber ich kenne einen punk der strohdoof ist und noch nichtmal weiß was anarchie ist aber einen anarchie-stecker am rucksack hat. Dagegen gibt es aber auch intellektuelle punks, die auf einem hohen niveau diskutieren können.


Denk mal über diesen Satz nach: aber ich kenne einen punk der strohdoof ist und noch nichtmal weiß was anarchie ist aber einen anarchie-stecker am rucksack hat.

Den Satz kannst du so nicht schreiben, du kennst keinen Punk, den wenn we einer wäre dann würde er sich mit der Politik und der Phylosophie und den Problemen beschäftigen.
UNd würde wissen was Anarchie heisst, und was es beduetet ein Punk zu sein.


@firestormer
was würde sich da nichts an der diskusion ändern?

gerade solche themen regen eine diskusion an, welche, wenn man sie vernünftig führt und nicht angreifend reagiert, doch eine große meinungsverschiedenheit aufzeigen kann.


Ich glaube es gab mehr aber ich hab kein bock die zu suchen....

Es würde so enden wie jede Diskussion die ich mit Pollux über Anarchie, APPD oder Punks gemacht hab.....

siehe da:

Klick da (hat mehr oder weniger mit Pollux zu tun) (http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=44695&highlight=Anarchie)


Klick da (das hier mehr) (http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=45128&highlight=APPD)

Ich will damit nur sagen, dass es nicht wieder ein viertes mal lohnt mit Pollux wieder über die Anarchie oder der APPD zu diskutieren.


@Topic: Es kann in Deutschland nur Demokratie herrschen, und es wird man wahrscheinlich nie ändern können

Squall
16.01.2005, 19:08
Ich kenne keine wirklich Alternative zur Demokratie die auch hundertprozentig funktionieren würde so das wir unseren Lebensstandart hier behalten würden.



Doch, Ich denke es könnte mit modernner Monarchie klappen, da wo irklich ein König regieren würde und ncht wie in England wo konstitutionelle Monarchie herrscht...

Der Gote
16.01.2005, 19:15
@Pogo: Also Dein Link ist ja echt phänomenal. Eine so große Blauäugigkeit als höchste Stufe des Zusammenlebens darzustellen ist schon extrem denkwürdig und stellt den geistigen Horizont der Verfasser dieses Textes in höchsten Maße in Frage. Ein derartiges Regelwerk, das voraussetzt das "jeder" in dieser Gesellschaft funktioniert ist mehr als Utophie oder Fiktion. Es ist schlicht unmöglich. Das Argument, ein "fehlgeleitetes" Individuum aus der anarchistischen Gesellschaft ausschließen zu wollen gipfelt ja wohl noch in der Frage, wohin mit diesem Menschen. Vergasen, verbrennen, verbannen??? Oder doch als "regelwidriges" Subjekt aufnehmen. Ist das die höchste Stufe des menschlichen Zusammenlebens? Das kann ja nicht der Ernst der Anarchisten sein, oder? Allerding behauptest gerade Du in einem anderen Thread, völlig gegen Regeln zu sein, präsentierst dann aber dann ein "Regelwerk" an das Du glaubst, das zwar in menschlichen geradelinigen Köpfen funktioniert, aber bei dem geringsten "Regelverstoß" dann doch in ein Chaos fällt, da die Bevölkerung in dem Falle gar nicht auf Regelwidrigkeiten vorbereitet ist.

@Topic: Die Demokratie als solches ist mit Sicherheit die höchste Regierungsform, die allerdings in keinem Staat der Welt nach ihren wirklichen Grundsatz ausgeführt wird. Nämlich das alle Macht dem Volk gehört. Um einen weiteren Schritt zur Perfektion zu erreichen, sollte das Volk in der Demokratie direkt darüber abstimmen, welche Gesetze und Regeln es braucht und nicht wer es "führt". Aber auch das ist Utophie und wir können nur versuchen das beste aus dem zu machen, was uns gegeben ist.

Squall
16.01.2005, 19:17
Naja es hat immerhin viele Tausende Jahre Monarchie in den Ländern Europas und Asiens regiert. Warum sollte so eine Ordnung jetzt auch nicht klappen, sie müsste auch moderner und nicht so radikaler sein.

Pollux
16.01.2005, 19:17
@Firestormer

Nun ja, aber soweit hergeholt waren die Argumente nicht ...

Zur Anarchie: Auch ich bin mittlerweile Meinung das sie theoretisch betrachtet zwar wohl ein recht humanes Zusammenleben ermöglichen würde, vorrausgesetzt sie wäre realisierbar.

Ist sie aber nicht. In jedem Bereich der Natur,auf dem sich mehr oder weniger intelligenten Lebensträgern befinden, gibt es etwas wie "Hierarchien" und "Stände" - des Überlebens wegen. Deswegen funktioniert eine Anarchie einfach nicht. Der Mensch ist der Selbsterhaltung und des Eigenprofites wegen, viel zu "egoistisch" eingestellt.

Eine Utopie trifft es, denke ich mal ganz gut.
Meine Aversionen richten sich primär aber gegen die Verfechter und Vertreter dieser "Herrschaftsform" da vorallem die Vorgehensweise und die Durchsetzung unter Anwendung recht radikaler und aggressiver Mittel erfolgt.

el primato
16.01.2005, 19:44
Ich denke, dass anarchie grundsätzlich möglich ist. Die "regeln" aus meinem obigen link sind als regeln der gemeinschaft zu verstehen. Die gesetze, die uns die demokratie vorschreibt, sind zwänge die von anderen vorgeschrieben werden. In einer anarchie jedoch hat jeder ein mitspracherecht bei den regeln. Es geht zum beispiel darum, dass der staat im moment ja vorschreibt dass man in die schule gehen muss oder dass man ab 16 alkohol trinken darf. In einer anarchie gibt es auch gewisse regeln, doch hier wird jeder gefragt ob er mit diesen regeln einverstanden ist. Und wenn er das nicht ist, dann geht er halt nicht zur schule. Die sache mit dem ausschließen (was der gote erwähnt hat) ist so gemeint, jemanden aus einer gesellschaft, einer kleinen gruppe auszuschließen. Diese gruppen verwalten sich sozusagen selbst und sind unabhängig vom rest der welt.

Doch teilweise muss ich pollux recht geben. Eine anarchie ist im moment unmöglich. Nicht von heute auf morgen. Von heute auf morgen ginge das nur mit einer (gewaltanwendenden) revolution und dann wär es keine anarchie, da es hier ja wieder herrschende gäbe. Doch in der nahen oder fernen zukunft kann ich mir eine anarchie gut vorstellen. Doch bis dahin muss die gesellschaft sich grundlegend verändert haben. So eine veränderung braucht viel zeit und ist nicht hals über kopf zu erreichen.

Außerdem gab es schonmal richtige anarchien. Ich meine nicht die bürgerkriege in afrika, die fälschlicherweise oft als anarchie bezeichnet werden. Sondern anarchien wie ich sie hier beschrieben habe. Und zwar um das jahr 1920 (genaue jahreszahlen hab ich vergessen) in der ukraine. Das hat dort prima funktioniert. Sie hat von innen gehalten und wurde nur durch äußere einflüsse zerstört: die sowjetunion besetzte die ukraine und führte den sozialismus ein. Und dann gabs das noch in spanien. Details und jahreszahl weiß ich aber nicht.

Die appd darf man nicht zu ernst nehmen. Sie nimm sich ja selbst nicht ernst. Auch wenn anarchisten oder punks hinter der partei stehen, ist sie eine spaßpartei, die provozieren möchte. Ihr konzept würde eh nicht aufgehen.


Den Satz kannst du so nicht schreiben, du kennst keinen Punk, den wenn we einer wäre dann würde er sich mit der Politik und der Phylosophie und den Problemen beschäftigen.
UNd würde wissen was Anarchie heisst, und was es beduetet ein Punk zu sein.
Er behauptet von sich er wär ein punk. Okay, strohdoof ist er vielleicht nicht, aber er kann nicht genau erklären was anarchie ist. Wie gesagt ist er nur ein beispiel und ich kenn auch andere.

meditate
16.01.2005, 19:56
schade, dass sich das jetzt hier so vermischt. ich hätt gern noch was zur demokratie gesagt, aber ich hab wohl zu viel zeit gebraucht...:rolleyes: beim nächsten mal.

Der Gote
16.01.2005, 20:10
schade, dass sich das jetzt hier so vermischt. ich hätt gern noch was zur demokratie gesagt, aber ich hab wohl zu viel zeit gebraucht...:rolleyes: beim nächsten mal.

Ich denke mal, das hier wohl jeder erst mal seinen Standpunkt klarmachen darf, ohne in die eigentliche Diskussion einzugreifen, denn mich interessiert Dein Standpunkt schon sehr...

K.Murx
16.01.2005, 20:14
Vor 70 Jahren hat noch ein Grossteil der Menschen in Deutschland NSDAP gewählt. Heute würde sie (zumindesten der Grossteil) das nichtmehr machen.

Nur so lange gut lesbar, ganz groß "NSDAP - Wir töten Juden" draufsteht. Okay, wir haben keine "kommunistische Bedrohung", keine Reparationsleistungen und auch weniger restaurative Gesellschaftselemente (Reichswehr, Beamtentum, Justiz), aber ch bin mir relativ sicher daß die heutige Bevölkerung noch wesentlich leichter unter Druck "einbrechen" würde, vor allem da die meisten Wähler heute desillusionierte Wechselwähler (oder noch schlimmer, Nichtwähler) sind.

Egal, zum Thema:
Prinzipiell ist die Frage nach der besten Staatsform natürlich eine Frage nach dem Menschenbild. Positiv oder negativ? Ich würde sagen, gemischt, und vor allem von den Umständen abhängig. Also sind möglichst viele Kontrollinstrumente ("Checks and Balances") in einem Staat nötig, so daß bedenkiche Entwicklungen korrigiert werden können - sowohl von "oben" wie von "unten" - um so sicherzustellen, daß Veränderungen wirklich nur stattfinden wenn ein langfristiger Prozeß die Umgestaltung der Gesellschaft verlangt. Und da ist die "institutionalisierte Guillotine" (manchmahl auch Wahlen gennant, das Prinzip ist das gleiche nur weniger blutig^^) gar nicht schlecht.

Und Anarchie ist ein instabiles System - bricht einer aus, bricht alles. Politische Systeme sollten sich aber gerade durch Stabilität auszeichnen (dann muß man nicht immer wieder das Land neu aufbauen, und außerdem braucht man weniger Papier für Verfassungen).

[edit]
Ach ja, Basisdemokratie...
Wenn jeder die Zeit und den Eros (nein, nicht der, der philosophische^^) hätte sich wirklich ausführlich mit der Tagespolitik zu beschäftigen und mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft zu diskutieren (griechische Polis^^), dann, ja dann könnte man das so machen. Leider fehlt aber dem "Durchschnittsmenschen" dazu schlicht und einfach die Zeit. Also bleiben wir doch lieber bei dem was die Menschheit groß gemacht hat: Arbeitsteilung.
(Wobei über eine Verfassung aber schon noch abgestimmt werden sollte...)

Nethbek
16.01.2005, 20:15
Basisdemokratie, Anarchie schön und gut. Aber ist eine Basisdemokratie wirklich das beste??
Ich weiß nich ob ich lieber von einem Oligopol von Politikern regiert werden will oder von 62 Millionen Leuten, von denen jeder zweite Pro7 und der Bildzeitung mehr glaubt als seinen eigenen Augen. Dann das mit den Räten, wer wird dahinein gewählt? Genau der mit den Buntesten Bildern und dem schönsten Lächeln, so wie das heute auch ist. Warum sollten die Menschen von heute auf morgen anfangen die kompetentesten zu wählen und nicht die mit der besten Werbung?
Dann das mit dem Tauschhandel, der keiner ist. Milch, brot, Schule schön und gut, das produzieren bzw bieten einzelne Menschen, aber was is mit technischen Produkten wie Autos. Beispiel: Schon beim selbstproduzierenden Uhrmacher angefangen. Mal abgesehen davon, dass er schonmal kein Metal hat weil Förderung und veredelung nicht in einer Komune für Brot und Wurst abgedeckt werden kann. Wenn der für ne Uhr 3 Tage braucht und sich täglich beim Metzger, Bäcker, Lehrer, Bauern, Drogeristen, Gemischtwaren"händler" bedient und dafür aber nur einer alle 3 Tage ne Uhr bekommen kann. Wer bekommt seine Uhr zuerst und was passiert wenn die ganze Kommune mit Uhren ausgestattet is, wird er dann ausgeschlossen, weil man ihn nicht mehr braucht.
Sowas funktioniert nur mit "ländlichen" Waren und damit wäre die Versorgung wieder in der Steinzeit.
Wie Erdöl besorgen? Nein nich zum Auto fahren, sondern um Güter zu transporiteren die uns heute das Leben erleichtern verlängern (Früchte mit VitaminC, Medikamente...) Wenn alle damit einverstanden sind, für die Anarchie wieder auf die Entwicklungsstufe des Mittelalters zurück zu gehen und mit 35 aufgrund irgendeines Mangels zu sterben bitte.

Anarchie, Kommunismus und zB Rousseaus Theorie scheitern nicht zu letzt an den Menschen, aber viel gravierender sie spiegeln fröhlich die guten seiten wieder aber die schlechten werden nicht bedacht.
Bitte kommt jetzt keiner mit in der griechischen Polis hat die Basisdemokratie doch auch funktioniert. Das waren 500 Wahlberechtigte nich 62Mio.

el primato
16.01.2005, 20:26
Und Anarchie ist ein instabiles System - bricht einer aus, bricht alles. Anarchie ist kein system! Sondern eher das leben an sich. Die gesellschaft und das menschliche miteinander. Das ist anarchie. Aber nun gut, schluss mit den kleinlichkeiten :D


Warum sollten die Menschen von heute auf morgen anfangen die kompetentesten zu wählen und nicht die mit der besten Werbung?
Genau das hab ich ja schon gesagt. Von heute auf morgen geht gar nix. Für so tiefgreifende veränderungen ist viel zeit notwendig, in der die menschen verstehen lernen wie sie miteinander umzugehen haben. Doch würde ich nicht gleich sagen, dass es ganz und gar unmöglich ist.

Zu der sache mit dem produzieren: Das ist eine schwierige angelegenheit. Aber heutzutage funktioniert es ja auch. Wieso sollte es also da nicht auch funktionieren? Und es hat auch schonmal funktioniert (ukraine). Jetzt die ganzen details zu klären (welche ware wie und womit von wo nach wo befördert wird) würde wohl diesen thread sprengen ;)

locke
16.01.2005, 20:43
Es kommt darauf an wie die Demokratie "genutzt" wird.
Die Geschichte hat gezeigt das nicht alle demokratischen Staaten demokratisch sein müssen.
Ich denke jede Herrschaftsform hat ihre Vor- und Nachteile.
Aber ich würde Demokratie nicht als absolute Herrschaftsform ansehen (schon gar nicht wörtlich ;) ), da wie gesagt, jede HErrschaftsform ihre Vor- und Nachteile hat.

the_elb
16.01.2005, 21:14
Generel würde ich sagen das Anarchie, Basis Demokratie, Kommonismus bzw. der "Philosophen König" teoretisch sehr tolle Regierunfsformen sind doch scheitert das ganze letztendlich am Menschen Selbst man kann nicht bei jdem gesetz die meinugn von 65 Mio menschen eingholen erst recht nicht in einer Welt wo medien so viel einfluss wie in unser haben. Nehmen wir z.B. das Beispiel Steuererhöhung 45Mio würden sagen nein danke anderseits fordern sie zugleich mehr ausgaben für Bildung etc.

Zur Urkaine ich behaubte jetzt mal das diese Gemeinschaft eher klein wahr denn im kleinen funktioniren diese Systeme in der Regel nehmen wir z.B. Christiania in Koppenhagen hier konnten weitgehend die Ideale der 60 verwirklicht werden und in dem 1000 Bürger umfassenden Staat herscht doch wenn man so will zumindest eine art Anarchie.

Oder halt die Grichische Polis ein Kleiner Stadtstaat mit sagen wir mal 10000 Wahlberechtigten von den aber nur 6000 von diesem Recht wirklich gebrauch machen so währ es diesen 6000 durchaus möglich die Politik ihrer Stadt zu gestalten.

Ich denke auf Kommunaler ebene währ es wohl auch heute möglich so über dinge zu entscheiden aber bei 65.000.000 Menschen währ das ein Problem

Weswegen letztendlich die Demokratie wohl doch die Beste der Schlächten Stattsformen bleibt

;) ;)

Hyperion
16.01.2005, 21:20
Leider ist man hier wirklich etwas vom Thema abgekommen. Trotzdem möchte ich noch einige Bemerkungen anbringen.

@Anarchie
Anarchie als "Regierungsform" ist möglich; aber nur bei einer Form von 30, maximal 50 Personen. Bei einer höheren Anzahl von Personen wird es zu komplex (wissenschaftlich erwiesen), für ein gemeinschaftliches Zusammenleben in dieser Form. Es sind also z.Z. ca. 7 Milliarden Menschen zu viel auf der Welt, dass diese Form umsetzbar wäre.

@Topic (Demokratie beste Regierungsform)
Wie bereits erwähnt wurde, kommt es sehr stark auf die Weltanschauung an. Dazu muss ich etwas ausholen.

Bei einer positiven Anschauung ist die beste Regierungsform der Depostismus.
Bei einem "guten" Despoten, wird er die jene Entscheidungen treffen, welchte für die Gesamtbevölkerung die beste Lösung ist. Er würde uneigennützig handeln, da er seine Bedürfnisse jener der Bevölkerung zurückstellen würde. Entscheidungen werden so schnell wie nirgends getroffen (da kommt auch die Anarchie nicht mit).
Wie ihr aber seht, ist eine solche Uneigennützigkeit ebenfalls Utopie. Da die Gesellschaft nicht erwarten kann, dass ein solcher Despot an der Macht ist, muss die Macht dieser Person beschränkt werden, was dazu führt, dass die Regierungsform nicht mehr voll einsetzbar ist. Beschneidet man die Macht des Despoten jedoch nicht, kann dieser die Macht ausnutzen. Deshalb wäre es blauäugig in der heutigen Gesellschaft davon auszugehen, dass diese Regierungsform erfolgreich wäre.

Bei einer negativen Anschauung, müsste ein "Polizeistaat" her. Da alle Bürger nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind, müsste alles kontrolliert werden. Notfalls müsste Rechte der Bürger beschnitten werden, um Ordnung schaffen zu können. Ich hoffe zumindest, dass dies zur Zeit nicht der Fall ist und wir eine doch etwas bessere Gesellschaft vorweisen können.

Ich weiss, diese Beispiele sind etwas schwarz-weiss gefärbt und in der Gesellschaft gibt es "Grautöne". Aber damit komme ich genau zum Thema Demokratie:

In der Demokratie gibt man den Bürger eine recht hohe Macht. Dadurch wird es erheblich erschwert, dass die Regierung ihre Macht missbraucht. Die Demokratie steht also eher (hier eben der "Grauton") in der Ecke der negativen Weltanschauung. Der Regierung wird aber trotzdem ein grosser Teil der Macht verliehen (bis zur nächsten Wahl zumindest), da man nicht davon ausgeht, dass die Macht automatisch missbraucht wird. Es ist also ein recht guter Kompromiss: Ist eine "gute" Person an der Macht, wird er der Bevölkerung gute Dienste erweisen; ist eine "schlechte" Person an der Macht, ist er bei seinem Handeln etwas gebunden (z.B. durch Gewaltentrennung) bzw. kann die Macht nur zeitlich begrenzt missbrauchen.

Massgeblich über den Erfolg einer Demokratie haben auch die Machtverhältnisse der Gewalten (Legislatur, Exekutive, Judikative) und der Bevölkerung, welcher in der Verfassung (Grundgesetz) niedergeschrieben ist. Hierzu eine kleine Geschichte einer Demokratie:

Vor X Jahren wollte man in einem Land die Demokratie einführen. Dabei setzte man sich zum Ziel, dass diese Verfassung die beste aller bestehenden Demokratien wird.
Da in diesem Land aber die Bevölkerung lange Zeit unter einem König lebte, wollte man ihnen eine Art "Ersatzkönig" als Regierung geben, da man glaubte, dieser wird besser akzeptiert. Deshalb bekam diese Person für demokratische Verhältnisse eine recht grosse Macht (die Gewaltentrennung nahm man deshalb nicht so genau). Mit einer solchen Verfassung hätte das Land aber stets eine "gute" Regierung gebraucht. Dies war leider nicht der Fall: Die Regierung musste sich wegen Machtkämpfen immer wieder neu zusammensetzen; dem Land ging es nicht gut. Die Demokratie versagte.

Wer herausfindet, um welche Demokratie/Verfassung es sich hier handeln, wird von mir einmal geknuddelt. ;)

Deshalb glaube ich, dass es kein Patentrezept gibt. Eine Demokratie ist zur Zeit die wohl beste Regierungsform. Doch die Macht muss richtig verteilt werden. Dies ist von Land zu Land unterschiedlich (deshalb gibt es keine "beste" Demokratie). Ausserdem muss die Verfassung Misstände möglichst gut beseitigen, ohne dass "gute" Politiker daran gehindert werden, der Bevölkerung zu helfen.
Da sich aber auch im Laufe der Zeit die Gesellschaft ändert, muss eine Verfassung/Demokratie flexibel sein, um den veränderten Bedingungen standzuhalten.

EDIT zum Post von Pollux:
Fast. Die USA hatte massgeblich zu dieser Verfassung, die ich meinte, beigetragen. Von ihr kommt u.a. auch die Idee des "Ersatzkönigs". Du bist also knapp daneben. Da die Demokratie versagte, gibt es diese jedoch - jedenfalls nicht in dieser Form - nicht mehr. ;)
Ich war aber auch fies, weil ich zuerst posten wollte, vor wie vielen Jahren dies war und es gemeinerweise durch ein "X" ersetzt. :D

Pollux
16.01.2005, 21:33
@Hyperion

Meinst du zufällig Amerika?

Ausschlaggebend für diese Annahme ist deine Aussage mit dem "Ersatzkönig"
sowie der Punkt mit der Verfassung.
Des weiteren auch, das der Präsident unter "Vernachlässigung" der Gewaltentrennung zuviel Mach erlangt.
Kann auch sein dass ich vollkommen daneben liege *g.

Theron
17.01.2005, 09:06
Ich kann beim besten willen nicht erkennen, wo denn der unterschied zwischen "gestern" und heute liegen sollte!
Heute stellt sich die "Macht" genauso dar, wie es vor Jahren in der Aristokratie war.
Es hat die "Macht" der, der bereit ist den höchsten Preis zu bezahlen.
Und das mit den Wahlen/Wählen, sehe ich nicht so! Ich kann zwar alle Vier/fünf Jahre der für mich als in Frage kommenden Politiker/in Wählen, aber das bedeutet nicht das es eine Politik gibt, mit dem sich das Volk Identifizieren kann. Für jeden einzelnen eine eigene Staatsform zu stellen ist Quatsch! Sicher. Allerdings sieht man heute sehr deutlich, wie anfällig "Demokratie" sein kann, und wie sie sich darstellt und gestrickt wird.

el primato
17.01.2005, 14:28
Vor X Jahren wollte man in einem Land die Demokratie einführen. Dabei setzte man sich zum Ziel, dass diese Verfassung die beste aller bestehenden Demokratien wird.
Da in diesem Land aber die Bevölkerung lange Zeit unter einem König lebte, wollte man ihnen eine Art "Ersatzkönig" als Regierung geben, da man glaubte, dieser wird besser akzeptiert. Deshalb bekam diese Person für demokratische Verhältnisse eine recht grosse Macht (die Gewaltentrennung nahm man deshalb nicht so genau). Mit einer solchen Verfassung hätte das Land aber stets eine "gute" Regierung gebraucht. Dies war leider nicht der Fall: Die Regierung musste sich wegen Machtkämpfen immer wieder neu zusammensetzen; dem Land ging es nicht gut. Die Demokratie versagte.

Das sind natürlich wir ;) Die weimarer republik von 1919 bis 1933. Der reichspräsident hatte damals sehr viel macht, da man ja gerade erst den kaiser abgeschafft hatte und dem volk eine so große veränderung nicht zumuten wollte. Die usa waren an dieser idee beteiligt, da sie ja deutschland im ersten weltkrieg besiegt hatten. Doch wie ja alle wissen sollten, ging das in die hose und hitler baute sich aus dieser position heraus eine diktatur auf.

Hyperion
17.01.2005, 14:41
Das sind natürlich wir ;) Die weimarer republik von 1919 bis 1933. Der reichspräsident hatte damals sehr viel macht, da man ja gerade erst den kaiser abgeschafft hatte und dem volk eine so große veränderung nicht zumuten wollte. Die usa waren an dieser idee beteiligt, da sie ja deutschland im ersten weltkrieg besiegt hatten. Doch wie ja alle wissen sollten, ging das in die hose und hitler baute sich aus dieser position heraus eine diktatur auf.
Bingo!
*pogo einmal knuddel*

Der Reichspräsident konnte u.a. Notverordnungen erlassen oder den Reichstag auflösen. Der Reichstag konnte Notverordnungen jedoch wieder auflösen. Deshalb gab es Reichspräsidenten, die den Reichstag auflösten, weil dieser einer seiner Notverordnungen (welche natürlich dem Reichspräsidenten von Vorteil war) wieder auflösen wollte.

Durch die Verfassung wurden diese Ereignisse erheblich vereinfacht, da diese voraussetzte, dass jeweils ein "guter" Reispräsident an der Macht sein wird (unter Umständen wäre also diese Demokratie erfolgreich sein können). Ein gutes Beispiel, wie zerbrechlich eine Demokratie sein kann. Es war wirklich das Ziel der "Siegerstaaten", dass Deutschland die beste Verfassung/Demokratie bekommt. Dies ging wie gesagt mächtig in die Hose! :(

Sowilo
17.01.2005, 17:16
Definiert doch erstmal die beste Herrschaftsform, was macht sie aus?

- Dass alle als gleich betrachtet und gleich behandelt werden?
- Dass sie jedem Individuum alle Freiheiten zur persönlichen Entfaltung garantiert?
- Dass jeder sich frei entfalten kann, wenn er genug Geld dafür hat?
- Dass alle Gewalt vom Volke ausgeht?
- Dass jedem ein gefestigter sozialen Standart garantiert wird?
- Dass der Staat "reich" und "mächtig" wird?
- Dass der Mensch nicht als Mittel sondern als Ziel bezeichnet wird?
- Dass ein hoher Grad der technischen Entwicklung erreicht wird?

edit: und mal allgemein, geht ihr hier von einer normalen Bevölkerung mit ihrer Vielfalt oder von einer Masse von Leuten aus, die von eurer Idee überzeugt sind?

K.Murx
17.01.2005, 17:28
Maximale Stabilität -> Interessensausgleich
Ein gesundes Maß an Kontrolle (strittig, ich weiß)
Rechtssicherheit
Freie Entfaltung der individuellen Persönlichkeit

Sollte eigentlich reichen ;)

Sowilo
17.01.2005, 17:37
Deinen 2. Punkt hatte ich im Sinn, als ich editiert hatte.

el primato
17.01.2005, 18:04
Ich denke bevor sich der staat ändern kann muss sich die gesellschaft ändern. Wie ich ja schon geschrieben hab, geht sowas nicht von heute auf morgen. Und wenn als gegenargument zur anarchie gesagt wird "Aber es wird immer menschen geben, die nach macht streben", dann muss ich umso dringender sagen "Die gesellschaft muss sich erst einmal ändern".

Ich denke, dass so etwas wie machtstreben oder auch das streben nach geld und materiellem eine eigenart des kapitalismus ist. Da geht es nur um schneller, besser, reicher, mächtiger. Dieses denken müssen die menschen aufgeben. Man muss sozialer werden. Sozialer, liberaler, toleranter. Dann sind auch exotische staats- und gesellschaftsformen möglich. Ob die dann kommunismus, sozialismus oder anarchismus heissen, ist im endeffekt relativ egal.

In stichworten sieht meine ideale welt so aus:

Toleranz ist notwendig gegenüber allem, außer der intoleranz. Doch es ist ja niemand mehr intolerant, da ja alle tolerant sind ;)
Keine strengen vorschriften und gesetze. Regeln sind immer notwendig wenn viele menschen aufeinander hocken, doch diese regeln sollten nicht die letzte instanz und unausweichlich sein.
Jeder braucht ein mitbestimmungsrecht. Dieses recht sollte über unser heutiges recht in einer demokratie hinausgehen. Es reicht nicht, alle paar jahre jemanden zu wählen, der dann (fast) machen kann was er will. An den wichtigen entscheidungen werden alle beteiligt. Für die weniger wichtigen gibt es bestimmte ämter. Diese werden jedoch wesentlich häufiger gewechselt als heutzutage die ministerposten.
Gruppen von menschen schließen sich zusammen und leben mehr oder weniger unabhängig vom rest der welt. Für überregionale dinge wie die post oder ähnliches trifft man mit anderen gruppen vereinbarungen.
Der unterschied zwischen arm und reich muss verschwinden. Am besten das geld und den besitz ganz abschaffen. Besitz ist sowieso das abstrakteste was es gibt. Materielles gehört einer ganzen gruppe und darf uneingeschränkt genutzt werden. Das sollte aber nicht so weit gehen wie im kommunismus wo alles dem staat gehört. Es gehört allen mitgliedern einer regionalen gruppe (aus dem vorigen punkt).
Eine armee wird es natürlich nicht mehr geben. Da ja alle tolerant sind, gibts keine ernsthaften streitigkeiten und da keiner machtgeil ist, will auch niemand irgendwas erobern. Waffen und armee werden überflüssig. Alle leben in frieden.

So, ich hoffe ich hab nix vergessen. Das hört sich vielleicht auf den ersten blick sehr weit hergeholt und realitätsfremd an.* Aber wenn die menschen überhaupt erstmal lernen miteinander zu leben, dann ist sowas in der art möglich. Das geht nicht von heute auf morgen, aber man kann heute schon anfangen daran zu arbeiten.

*Ganz nach dem zweiten zitat meiner sig

Sowilo
17.01.2005, 18:09
@pogo
Die Gesellschaft hat nicht eine Meinung. Es werden nie alle eine Ansicht haben. Ich hoffe auch, dass sich das Wesen der Menschen weiterentwickelt, aber es wird immer Randgruppen geben.
Im übrigen sind imho "machtstreben oder auch das streben nach geld und materiellem eine eigenart" des Menschens, deswegen funktioniert der Kapitalismus auch, er befriedigt die Bedürfnisse der Menschen.

el primato
17.01.2005, 18:21
@Sowillo: Nein, die gesellschaft hat nicht eine meinung. Soll sie auch gar nicht. Das wars was ich vergessen hab: persönliche und meinungsfreiheit, war für mich wahrscheinlich schon zu selbstverständlich ;).
Und ja, manche menschen haben eine eigenart nach macht und reichtum zu streben, aber wenn die gesellschaft sich ändert hoffe ich einfach mal dass diese eigenart verschwindet. Das ist ein riesiger umschwung, den ich da verlange, ich weiß.
Dennoch (trotz meinungsverschiedenheiten und gier) denke ich, dass die menschheit früher oder später zu einer solchen form kommen wird oder besser gesagt kommen muss. Ansonsten werden wir aussterben. Wenn nichts an den heutigen verhältnissen geändert wird, ist der mensch dem untergang geweiht.

Sowilo
17.01.2005, 18:24
Ich denke du wirst nicht lange genug Leben um von deinen Hoffnungen enttäuscht zu werden.^^
Das es eine Änderung geben muss ist klar, aber das geht imho nicht wenn:
- der Staat eine Demokratie ist
- der Kapitalismus existiert
- es kein Kontrollorgan gibt

el primato
17.01.2005, 18:36
Ich werde nicht lange genug leben, um zu sehen wie meine erwartungen sich erfüllen ;)

Doch, es geht auch unter den genannten gegebenheiten. Und es wurde auf diesem wege auch schon viel erreicht. Nehmen wir als beispiel mal die '68er. Ohne sie wäre die toleranz gegenüber homosexuellen, ausländern und behinderten nicht so groß wie sie heute ist. Viele finden schwule zwar immer noch pervers, doch outen diese schwulen sich jetzt wenigstens. Noch vor 50 jahren hätte es das nicht gegeben. Desweiteren haben sie den zivildienst zu einer richtigen alternative zum wehrdienst gemacht. Vorher war es verpönt sich zu verweigern. Das sehe ich als schritt zum frieden. Es gibt noch weitere dinge, die sie erreicht haben. Es sind keine großartigen sachen. Immer schritt für schritt langsam vortasten. Der mensch verkraftet keine allzugroßen veränderungen. Auf diesem wege ist imo noch viel mehr erreichbar.

Pollux
17.01.2005, 18:39
@pogo

Darf ich fragen wie du alle zur Toleranz und zur Bescheidenheit bekommen willst?
Das ist eigentlich die Frage von der die realisierbarkeit deines Systemes abhängt.
Btw denke ich, würde nach aktuellem Stande keiner freiwillig seinen Luxus und Wohlstand für solche ein humaneres System aufgeben. Niemand.

Du musst bedenken, dass dadurch die technischen,wirtschaftlichen und sozialen Bereiche schwinden werden und wir uns zurückentwickeln würden.
Wie willst du das beisplsw. mit der Bildung handhaben? Oder kommunizieren wir in Zukunft wieder über eine Gebärdensprache oder Grunzlaute?

Aber okay du sagst ja selber das gewisse Grundvorraussetzungen erst vorher erfüllt werden müssten.
In der Natur gab es bis jetzt zumindest noch kein "friedliches" Zusammenleben - der Selbsterhaltung wegen, deswegen bezweifle ich das es das auch in Zukunft geben wird ...
Naja erzähl halt mal wie du deine Grundvorraussetzungen umsetzten möchtest

Sowilo
17.01.2005, 18:53
Er hofft, dass sich der Mensch von sich aus weiterentwicklelt.

el primato
17.01.2005, 19:09
Hm, nicht ganz von sich aus. Eher eine gesteuerte evolution. Aufklärung ist wohl mit das wichtigste. Die menschen müssen sich bewusst werden, in was für einer welt sie eigentlich leben. Es müssen wege gezeigt werden, wie bestimmte dinge besser gemacht werden können. Sie dürfen nicht gleich mit einer kompletten neuen idee überrollt werden, das sieht man ja an euch beiden :D
Wie das im einzelnen aussieht, weiß ich nun auch nicht. Mensch, ich bin doch kein marx, der sich seine ideen bis ins detail genau ausdenkt und aufschreibt! Bildung und kommunikation werden natürlich geregelt, aber ich hatte mit meinem post eigentlich nicht beabsichtigt eine verfassung auszuarbeiten^^ Und wieso sollten technische, wirtschaftliche und soziale bereiche schwinden? Soziales wird ja sogar noch gesteigert. Als die ersten ideen einer demokratie auftauchten, hatte ja auch keine eine ahnung wie die details aussehen.

Sowilo
17.01.2005, 19:31
Also jahrelange koordinierte unterbewußte Propaganda in allen Medien (z.B. in Berichterstattung Vorkomnisse selektieren, bei denen soziales Verhalten belohnt wurde) und staatliche Umerziehung durch Fördern von sozialen Verhalten wie z.B. ehrenamtliche Arbeit an die Rente anzurechnen?

Squall
17.01.2005, 19:31
Wie schon gesagt, es kann rein Theoretisch nur Demokratie regieren.
Hier das GG:

Artikel 20
[Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht]
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Nach diesen Gesetz kann man nur Demokratie regieren lassen, aber es gibt verschiedene Arten von Demokratie.
Es kommt immer darauf an welchen Präsidenten oder Bundeskanzler das Land hat.
Wir führen eine normale Politische Demokratie, wobei die Amerikaner eine Christlich Radikale Demokratie führen.

Sowilo
17.01.2005, 19:35
@Firestormer,
schonmal das Wort Revolution gehört?;)
Im übrigen, bei StarTrek hat die Föderation kein Bargeld mehr und auch sonst eine kommunistische Ideologie. Aber die Verfassung hab sie von den Vereinten Nationen abgekupfert, also du siehst, wieweit man sowas auslegen kann ;).

Im übrigen, bei einer Demokratie sind am meisten Leute bei der Entscheidung beteiligt, also auch an meisten unqualifizierte. Insofern ist eine Demokratie die ineffizienteste Staatsform, die es gibt.

Squall
17.01.2005, 19:50
@Firestormer,
schonmal das Wort Revolution gehört?
Im übrigen, bei StarTrek hat die Föderation kein Bargeld mehr und auch sonst eine kommunistsiche Ideologie. Aber die Verfassung hab sie von den Vereinten Nationen abgekupfert, also du siehst, wieweit man sowas auslegen kann ;).

Im übrigen, bei einer Demokratie sind am meisten Leute bei der Entscheidung beteiligt, also auch an meisten unqualifizierte. Insofern ist eine demokratie die ineffizienteste Staatsform, die es gibt.


Supa, Revolution.:C:
Ich kann es mir nicht Vorstellen das wir in Deuschland eine Revolution starten würden...

In einem beschweren wir uns über unsere Politk, aber im anderen, wenn man uns Fragen würde was wir sonst haben wollen, würden wir nichts darauf antworten.
Der Mensch will immer mehr und mehr, der wird sich die ganze Zeit über etwas beschweren.

Sowilo
17.01.2005, 20:34
Es gab welche. Nachdem Martin Luther die Autorität der Kirche in frage stellte stellten die Bauern die Autorität des Adels in Frage und es gab die Bauernkriege.
Wegen der französischen Revolution haben sich die deutschen Fürsten gegenseitig zugesichert sich bei solchen Problemen zu helfen. Wenn Deutschland zentralistisch gewesen wäre hätte man die Chance gehabt wie in Frankreich dem König den Kopf abzuschlagen. Aber in Deutschland gab es förderale Staaten und so ist z.B. die preußische Armee in München einmarschiert und hat dort Aufstände blutig niedergeschlagen.
Es gab starke Bestrebungen unter der Bevölkerung einen Deutschen Staat zu errichten, nachdem man Napoleon besiegt hatte. Die Fürsten fürchteten um ihre Macht.
Selbst Russland ist in Österreich/Ungarn einmarschiert, um der Krone ihre Position zu erhalten.
Nach dem 1. WK gab es Arbeiter und Soldaten Räte, dezentral. Wurde jedoch unter der Weimarer Republik wieder vereint.
In Ostdeutschlag hätte es den einen oder anderen Moment gegeben, bei denen die Bevölkerung mit Unterstützung aus dem Westen die Revolution geschafft hätte.

Es gab also durchaus versuche einer Revolution, doch ein föderaler Staatenbund ist eben nicht so anfällig wie ein zentralistischer Staat.

Darnoc
18.01.2005, 12:41
Einige von euch wissen vielleicht schon, was ich zum Thema Politik denke, vor allem was die Demokratie anbelangt. Einig bin ich mit Churchill, dass die Demokratie die beste momentan angewandte Regierungsform ist. Doch das heisst noch lange nicht, dass die Demokratie die beste Regierungsform überhaupt ist.

Anarchie tönt zu Beginn zwar vielversprechend, doch scheitert sie schlussendlich aus dem gleichen Grund wie der Kommunismus: am menschlichen Egoismus nämlich. Der Mensch ist von Natur aus eher auf sein eigenes Wohl als das der Gemeinschaft bedacht. Deshalb funktioniert ja der Kapitalismus auch so gut, weil er eben direkt den Egoismus des Menschen anspricht. Achtung, ich habe nicht gesagt, der Kapitalismus sei gut, er funktioniert bloss gut.

Der Mensch hat das Bedürfnis, Dinge für sich selber zu besitzen. Deshalb wird jedes System, welches vom Menschen verlangt, seinen Besitz aufzugeben oder zu teilen, von Anfang an scheitern. Ausser wir hätten eine Diktatur, welche die Menschen dazu zwingt, aber das ist sicher nicht eine erwünschenswerte Lösung.

Die Demokratie ist eine äusserst inneffiziente Regierungsform, da sind wir uns sicherlich einig. Die totalitätere Diktatur oder die absolute Monarchie hingegen sind die effizientesten Regierungsformen. Wir sollten also ein Mittelmass finden. Das Problem der Demokratie ist es nämlich auch, dass jeder mitreden kann, sogar diejenigen, die von tuten und blasen keine Ahnung haben (sprich, von der Politik und Wirtschaft).

Ich schlage ein anderes System vor: eine absolute oder totalitäter Meritokratie. Herrschen darf, wer dazu fähig ist. Sprich, jemand erhält Führungspositionen, wenn er die nötigen Anforderungen erfüllt. So z. Bsp. hat jemand ein Organisationstalent, ist diplomatisch, hochintelligent und interessiert sich für Politik. Doch eine solche Person muss nicht nur die nötigen Fähigkeiten besitzen, sie muss sich auch bewähren. Die Fähigkeiten bestimmen, ob jemand die Möglichkeit hat, zu regieren. Ob die Person dann wirklich regiert, wird durch ihre Leistung bestimmt.

Mithras
19.01.2005, 14:30
Ich schlage ein anderes System vor: eine absolute oder totalitäter Meritokratie. Herrschen darf, wer dazu fähig ist. Sprich, jemand erhält Führungspositionen, wenn er die nötigen Anforderungen erfüllt. So z. Bsp. hat jemand ein Organisationstalent, ist diplomatisch, hochintelligent und interessiert sich für Politik. Doch eine solche Person muss nicht nur die nötigen Fähigkeiten besitzen, sie muss sich auch bewähren. Die Fähigkeiten bestimmen, ob jemand die Möglichkeit hat, zu regieren. Ob die Person dann wirklich regiert, wird durch ihre Leistung bestimmt.


Prinzipiell würde ich dir nicht widersprechen, doch leider ist es so, dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die ihre Macht nicht negativ und egoistisch einsetzen.
Was wäre nun, wenn der regierenden Person einfallen würde, dass sie mit einer Diktatur noch mehr Macht besäße?

Man sollte dem entgegenwirken, indem man eine Institution einrichtet, die den Regierenden die ganze Zeit auf die Finger schaut und die auch genug Macht besitzt die Herrschenden abzusetzen.

Sowilo
19.01.2005, 14:33
Prinzipiell würde ich dir nicht widersprechen, doch leider ist es so, dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die ihre Macht nicht negativ und egoistisch einsetzen.
Was wäre nun, wenn der regierenden Person einfallen würde, dass sie mit einer Diktatur noch mehr Macht besäße?

Man sollte dem entgegenwirken, indem man eine Institution einrichtet, die den Regierenden die ganze Zeit auf die Finger schaut und die auch genug Macht besitzt die Herrschenden abzusetzen.
++++

übrigens: :D (http://talk.orf.at/fm4/mp3/monochrom__ich_will_planwirtschaft_48809.mp3) (ich bin ein Link)

K.Murx
19.01.2005, 16:02
Mich würde offen gestanden einmal interessieren warum hier sehr häufig die Demokratie als "ineffizient" bezeichnet wird.

Zynisch gesagt, von dem Geld das ein Bürgerkrieg um dei Königskrone kosten würde kann man sehr, sehr viele Wahlen finanzieren... Und von Korruption, etc. wollen wir gar nicht erst anfangen.

Sowilo
19.01.2005, 16:06
Die Demokratie ist ineffizient, weil man sich gegenseitig blockiert und notwendige Reformen aufschiebt um nicht Anhänger zu verlieren. Eine Politik, die von Meinungsschwankungen der Bevölkerung bestimmt wird, kann nicht langfristig geplant werden.
Und der Kapitalismus mit der freien Marktwirtschaft ist am effektivesten darin Existenzen zu zerstören.

Darnoc
19.01.2005, 18:05
Und vor allem verhindern die ständigen Neu-Wahlen das lancieren von langfristig wirksamen Projekten. Durch den ständigen Wahlkampf werden Politiker dazu gezwungen, kurzfristig und nur auf das gewinnen der nächsten Wahl zu denken. Eine ständige Regierung könnte jedoch ein langfristiges Projekt starten.


Prinzipiell würde ich dir nicht widersprechen, doch leider ist es so, dass es nur ganz wenige Menschen gibt, die ihre Macht nicht negativ und egoistisch einsetzen.
Was wäre nun, wenn der regierenden Person einfallen würde, dass sie mit einer Diktatur noch mehr Macht besäße?

Man sollte dem entgegenwirken, indem man eine Institution einrichtet, die den Regierenden die ganze Zeit auf die Finger schaut und die auch genug Macht besitzt die Herrschenden abzusetzen.

Dieses Problem habe ich auch schon lange bemerkt. Ich habe einmal meine Ideen gesammelt und sie zu einem neuen Staatssystem zusammengeführt. Dort erwähne ich dieses Problem auch und schlage als Lösung die Bildung mehrere Institutionen vor, welche im Wettbewerb zu einander liegen. Versucht eine Institution, mehr Macht zu erlangen, werden die anderen diese sofort daran hindern. Es wird also der Egoismus des Menschen genutzt, um das System zu erhalten.

Zusätzlich sollte ein Kommitee aus weltfernen, etwas abgerückten Philosophen, die keinerlei Machtgelüsten anhängen (weil sie nämlich nur damit beschäftigt sind, ihre abstrusen Theorien zu diskutieren), das letzte Wort haben, indem sie jede Entscheidung der Regierung auf ethische Werte überprüfen und dann absegnen. Vielleicht sollte man ja die Regierungsgeschäfte einem verrückten Einsiedler überlassen, wie in den Anhalter-Büchern von Adams :rolleyes:

Jede dieser Institutionen besteht zusätzlich aus zwei Teilen. Der eine Teil besteht aus Theoretikern, welche ständig neue Ideen und Theorien erarbeiten. Der andere Teil besteht aus Praktikern, welche dann diese Theorien in die Tat umsetzen und der Realität anpassen.

meditate
20.01.2005, 10:21
jede zeit hat eigene gesellschaftsformen und heute ist es eben die demokratie. ich würde eigentlich nicht sagen, dass sie besser oder schlechter ist als andere gesellschaftsformen. sie ist einfach die, die im moment für die meisten länder am besten passt.


wie die gesellschaft der zukunft aussehen wird, wage ich nicht vorherzusagen. das mit dem kommunismus ist ne gute idee, genauso wie verschiedene glaubensgemeinschaften oder sekten gute gesellschaftsmodelle haben. sie laufen aber letztendlich immer auf zwang hinaus. und wenn der zwang nur bedeutet, aus der gemeinschaft ausgeschlossen zu werden, wenn man ihre gesetze nicht akzeptiert.

ganz sicher wird die annarchie eines der modelle sein, die niemals funktionieren. wer entscheidet denn in eienr anarchie, woher das geld für einen ... computertomographen kommt und wer die forschung finanziert? das geht doch nur über umlagen. wie soll das denn da funktionieren?

tauschhandel ist doch auch nur eine besonders archaische form dessen, was heute üblich ist. wir haben und nur einfach ein allgemeines äquivalent genommen, das gol (oder geld). meine leistung ist so viel geld wert, deine leistung ist anders viel geld wert und jeder gibt einen teil in die gemeinschaft. ein von der gemeinschaft gewähltes gremium entscheidet, wie das gemeinschaftsgeld verwendet wird.

wenn man es auf die wurzel zurück führt, funktioniert unser gesellschaftsmodell genau so. es gibt meines erachtens keine alternative - ich seh jedenfalls weit und breit keine.

Cartman
02.07.2005, 19:01
Demokratie = Monarchie

Monarchie= es ist ein Arsch an der Regierung der immer regiert.

Demokratie= man aus 5 Ärschen einen Oberarsch wählen der regiert

Tut mir leid das ich mich so ausdrücke aber Politiker sind doch echte !"§$"$"§%$

Innos Zorn
02.07.2005, 19:07
So, was sind denn die Alternativen?
Du vergisst im ürbigen, dass die fünf "Oberärsche" von dir gewählt werden können und du selbst einer werden kannst...

PS: der Thread si ja eigentlich schon n bissle alt....

The Joker
02.07.2005, 19:33
Es gibt kein Perfektes System das mit dem freien Willen des Menschen gut argieren kann. Das sieht doch jeder wies langsam aber sicher den Bach runter geht. Das war beim Absulutismus so, beim Kommunismus und auch bei der Demokratie. Doch der Mensch braucht ein System das ihn durch die Zeit führt und da ist die Demokratie doch ab Besten. Bestimmt werden irgendwann ziemlich intelligente Menschen ein neues System erfinden, aber bis dahin ist noch lange Zeit und auch dieses wird untergehn.

"Oberärsche?"
Jeder Herrschaftsform hat einen "Oberarsch"

Alternativen? Öhm... willste Kommunist werden? Oder solln wir den lustigen Absulutismus einführn? Oder einfach in einer Anarchie leben? Es gibt noch keine günstigen Alternativen.

Buster81
02.07.2005, 21:42
äh nund ja... Kommunismus ist keine Herrschaftsform.

Und theoretisch wäre eine kommunistische Geseelschaft gar nicht mal so schlecht, das Problem ist nur, dass sie nicht existieren kann.