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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rund um Khorinis #10



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Sheyra
15.01.2005, 16:12
Geduldig wartete Sheyra ab, bis Phönix seine Ausführungen beendet hatte. Ferox schien zu überlegen, wie das weitere Vorgehen vonstatten gehen sollte, ließ sich mit seiner Entscheidung jedoch auffällig viel Zeit. Wollte er seine Untergebenen im Stillen auffordern, selbst Vorschläge zu machen? Sheyra vermutete es fast.
Genauso, wie sie vermutete, dass hinter dem gesamten Auftrag noch etwas mehr steckte. Zwar war es im Grunde nichts allzu ungewöhnliches, Lösegeld für ein entführtes Familienmitglied zu verlangen - nicht in der heutigen Zeit. Auch in der Rimmersmark waren über die letzten Jahre immer mehr Banditen aufgetaucht und hatten die Handelswege in ein Schlachtfeld verwandelt. Sheyra hatte auf ihre Weise davon profitiert: Mit der steigenden Anzahl an Wegelagerern stieg auch die Anfrage an mutigen Söldnern.
Dennoch, ein einfaches Bauernmädchen zu entführen und eine derart hohe Summe zu verlangen - zehntausend Goldstücke waren ein Vermögen, dass ein gewöhnlicher Bauer in seinem gesamten Leben niemals zu Gesicht bekommen würde - schien arg unwahrscheinlich. Verheimlichte Ferox etwas? Oder teilte er zumindest dieselben Zweifel wie sie? Seine Miene gab keinerlei Aufschluss über seine inneren Gefühle. Sheyra würde ihn zur Rede stellen müssen, sobald sie einmal alleine waren.
Als ihr Ausbilder selbst nach mehreren Minuten noch nicht geantwortet hatte, trat Sheyra auf ihn zu.
"Dürfte ich einen Vorschlag machen?"
Als Ferox nickte, fuhr Sheyra fort:
"Phönix erwähnte, dass einige der Banditen auf Patrouille geschickt wurden. Wenn sie dieses Gebiet ausreichend abdecken wollen, müssen sie sich aufteilen. Das heißt, dass sie höchstwahrscheinlich alleine, allerhöchstens jedoch zu zweit unterwegs sein werden. Wir könnten diese Gelegenheit nutzen, um ihnen einen Hinterhalt aufzustellen. Wenn wir sie überraschen, haben wir eine gute Chance, dass wir einen Teil von ihnen ausschalten können, bevor der Rest überhaupt weiß, wie ihnen geschieht."
Sie verstummte kurz, um dann nachdenklich hinzuzufügen: "Allerdings... müssten wir uns ebenfalls aufteilen, da wir nicht wissen, wo ihre Patrouillenwege entlang führen. Mit einer Patrouille werde ich jedoch auch allein fertig."

Ferox
15.01.2005, 17:03
Die Sonne war ihren Weg am Himmel gegangen, während der Rekrut seiner Aufgabe nachging. Schon weit hatte sie ihre Bahn fortgesetzt, als Phönix zurück zum Tross fand, der bereits auf seine Ankunft gewartet hatte, und bericht erstattete.
Ferox ließ auf die Beschreibungen des jungen Mannes hin ein nachdenkliches Brummen verlauten. Was konnten sie machen? Wenn die Patrouille sie entdeckte, zerfiel der Sinn dieser Aktion völlig. Einfach das Lager zu stürmen, war nicht möglich - einer solchen Bewaffnung konnten sie sicher nicht standhalten.
Einige Augenblicke vergingen, in denen es beinahe schien, als wolle sich die Nacht schon gegen den Tag behaupten. Dann unterbrach Sheyra die Stille und tat ihren Einfall Kund. Wieder entschwand der Geist des Ritters in Überlegungen, die allerdings nicht lange währten.
„Ja, das ist gut. Aber hier geht niemand alleine… Sheyra, du wirst mit Eleni und Hakon gehen. Phönix begleitet mich.“ So dürfte es gehen, wenn Ferox eine Trennung der Gruppe auch nicht vollends zusagte. Ein inneres Gefühl allerdings sagte ihm, Sheyra würde die Beiden gut beschützen können.
„Hakon, Sheyra, Eleni: Ich möchte euch bitten, einen Anführer zu bestimmen, während ich nicht da bin. Wir werden bereits aufbrechen. Phönix, Abmarsch!“, befahl er und schritt bereits hinfort, während seine drei Auszubildenden einen Moment lang still standen. Sie wirkten ein wenig hilflos. Wer würde sich wohl durchsetzen? - Ein interessanter Gedanke.

Darth Nemesis
15.01.2005, 17:28
Dark war überracht, als er mit gekricht hatte das er mit Ferox gehen sollte.
er war total auf geregt. nun konnte er Ferox endlich zeigen was in ihm steckte. Dark hoffte aber auch das es nicht wieder in einer katastrofe ausarten würde. denn die nacht wache war ja total der rein fall gewesen. Dark beschloss genau denn anwesungen zu folgen. um nicht noch mehr minus pukte zu kriegen. Dark hoffte Das Hakon es schaffen würde, hakon war der einzige denn Dark halbwegs vertraute oder richtig kannte. Dark hoffte das alles so schnell wie möglich überdie bühne gehen würde und das es eine belohnung gab. Dark spürte das das zu leicht war. 6 entführer das war irgend wie ungewöhnlich. Dark betet zu innos er möge seine Hand scheller machen. und so denn entfühern zeigen das man sich nicht mit der garde innos anlegen dürfte.
Dark beachtete seine schulter die wieder zu schmertzen anfing, er hoffte das das bald vor bei war und das er bald denn umgang mit dem einhänder lehrnen könne. am meisten freute er sich drauf eine kühle flasche bier in einer kneipe zu trinken. und mal wieder lange zuschlafen. ferox machte einen föllig lockerren eindrug als könnte kein gegner ihn verletzten. Dark wollte nun moch mehr so werde wie Ferox. er hoffte das er auch bald so eine rüstung tragen durfte oder das er auch mal ausbilder werden könnte. er wartet nur noch auf einen Befehl von seinem vorgesetzten. er hatte seine ausrüstung überprüft.

Sheyra
15.01.2005, 17:39
Sie sollten also einen Anführer bestimmten. Na glorreich, das letzte was sie jetzt brauchen konnten, war ein Gerangel darüber, wer den kleinen Trupp anführen sollte. Zu etwas anderem würde es vermutlich jedoch nicht kommen. Keiner der Rekruten kannte seine Begleiter sonderlich gut - wie konnte er ihnen also voll und ganz vertrauen? Gut, irgendwann musste immer ein Anfang gemacht werden, aber musste das ausgerechnet in einer solchen Situation sein?
Sheyra verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte ihre zugeteilten Mitstreiter mit einem langen Blick. Ob sich einer der beiden einbildete, für die Führung geeignet zu sein? Eleni sah nicht allzu selbstsicher aus. Was also, wenn sie im kritischsten Moment von Zweifeln überrannt werden sollte? Dann fehlte der Gruppe auf einmal der führende Kopf.
Und Hakon? Schwer einzuschätzen, der Kerl. Trank und rauchte im Dienst, das sprach nicht unbedingt für eine Vorbildsfunktion und Eignung für Verantwortung. Wer sich im Einsatz betrank, der lieferte auch einen Kameraden ans Messer, wenn er dadurch seinen Hals retten konnte. Großartig, wirklich großartig...
Also entschloss sich Sheyra, selbst einzugreifen.
"Also, wollen wir noch länger hier herumstehen oder uns lieber mal Gedanken machen, wer der Gruppenführer sein soll? Hat von euch schon jemand Erfahrung mit solchen Situationen? Oder überhaupt schon einmal gegen mehr als eine Übungspuppe gekämpft? Ich kann von mir zumindest behaupten, dass ich bereits Kampferfahrung besitze. Insofern vermute ich, dass ich für die Aufgabe am besten geeignet bin."

Hakon Patteel
15.01.2005, 18:22
Nach dem Sheyra ihren Vorschlag unterbreitete, stimmte Ferox zu und der Trupp wurde in zwei Gruppen unterteilt. Dark ging mit Ferox und Hakon ging mit Sheyra und Eleni. Nun sollte also ein Gruppenführer bestimmt werden. Hakon hatte nicht gerade viel Lust, diese Gruppe zu führen, zumal er seine beiden Begleiter erst seit ein paar Tagen kannte. Bei Dark wusste er zumindest, dass er als Kämpfer taugt. Da ergriff Sheyra die Initiative. Es schien also als hätte sie ebenfalls Kampferfahrungen.

Was soll das denn, dachte Hakon, glaub sie etwa das sie die einzige mit Kampferfahrungen ist? Wie auch immer, Hakon konnte von sich behaupten, schon einige Erfahrungen im Kampf gesammelt zu haben, auch gegen mehre Gegner und das waren bestimmt keine Fleischwanzen.

'Ja Sheyra, ich habe bereits Kampferfahrungen gemacht, aber nicht gegen Übungspuppen, sondern lebende Gegner. Aber meinetwegen könnt ihr als Leiter funktionieren.'

Soll Sheyra doch die Führung übernehmen, auch sie würde Hakon so gut wie möglich unterstützen. Würd mich echt interessieren wie sich Sheyra als Anführer anstellt. Wenn Eleni jetzt auch zustimmt kann es ja losgehen. dachte Hakon

Cath
15.01.2005, 21:12
Auch wenn vom Mond nur eine Sichel zu sehen war, er und seine Begleiter, die Sterne, beleuchteten die Umgebung fast so hell, als sei der Mond voll. Ganz schon kalt war es auch, Cath´ Atem stand in einer kleinen Wolke vor ihrem Gesicht. Nur ein paar hundert Schritte unterhalb des Kastells schlug Cath sich in die Büsche, das war für sie der direkte Weg zu ihrer Hütte hin.
Die winterlich entlaubten Bäume hielten das Mondlicht nicht ab, so konnte sie gehen, als würde die Sonne am Firmament stehen.
So kam sie an den kleinen Felsabbruch, hinter dem es plötzlich und für den Unkundigen unvermutet etwa zwei Mannlängen in die Tiefe und auf eine flache Lichtung ging. Schon viele Meter voraus konne sie sehen, dass hinter diesem Abbruch etwas leuchtete, beim vorsichtigen Näherkommen konnte sie sogar die Fünkchen eines Lagerfeuers hinter der Kante empor wirbeln sehen. Muksmäuschenstill, die Hand am Heft ihres Schwertes, näherte sie sich der Kante, lugte vorsichtig hinüber und....
zog erleichter die Hand vom Schwertgriff ab. Der, der da unten neben seinem Lagerfeuer zusammengerollt wie ein Hörnchen im Winterschlaf lag, würde keine Gefahr darstellen.
Etwas seitlich bildeten vorstehende Felsen eine Art natürliche Treppe hinunter auf die Lichtung. Darum dauerte es keine ganze Minute, ehe Cath den offensichtlich Schlafenden vorsichtig an der Schulter rüttelte. "Wach auf. Dein Feuer wird gleich ausgebrannt sein und dann drohst Du zu erfrieren." Forschend sah sie dem vollkommen verdatterten ins Gesicht. "Aus dem Sumpflager bist Du nicht. Was machst Du mitten in der Nacht hier im Wald - noch dazu so weit entfernt von der Stadt?"

Rhonin
15.01.2005, 21:21
Rhonin blinzelte verschlafen die Person die ihn gerade geweckt hatte mit einem verschlafenem Blick an.
"Seit mir gegrüßt!
Man nennt mich überall Rhonin. Ein Sumpfler bin ich nicht wohl war. Ihr habt recht ich komme aus der Stadt. Nun, was ich hier weit draußen zu suchen habe?
Ich hatte vor ein paar Tagen ein Traum von einem Kastell, dass hier oben in den Bergen versteckt liegt. Aber es war mir klar, dass das kein Traum war sondern eine Vision. Also habe ich mich vom Sumpflager auf den Weg hierhin gemacht. Allerdings werden meine Vorräte langsam knapp und wenn ich dieses Kastell aus meiner Vision nicht finde, werde ich hier draußen entweder sterben oder ich werde umkehren müssen. Und ehrlich gesagt, passen mir beide Optionen nicht ganz. Wen mir die Frage erlaubt ist, wer seit ihr und was treibt ihr euch hier draußen in der kälte herum, wo ihr doch sicher eine Hütte hier irgendwo habt?", fragte Rhonin die Unbekannte vor sich.

Cath
15.01.2005, 21:32
"Zum Kastell?" Cath war verblüfft. Offenbar wusste der Fremde gar nicht, wie nah er seinem Ziel schon gekommen war. "Also: mein Name ist Cath und ich gehöre nicht nur der Gefolgschaft des Schläfers an, nein, ich komme auch gerade von dem Ort, den ihr als Ziel genannt habt..." dass dieser Fremde, der sich Rhonin nannte, so fasziniert auf ihren Mundwinkel starrte, brachte sie ein bisschen aus dem Konzept. Unwillkürlích fuhr ihre Hand zu der Stelle, zu der er immer wieder hinsah und fühlte die trockene und darum schon bröckelige Tinte. Ach verflixt, die Schreibfeder, auf der sie vorhin herum gekaut hatte....
Entschlossen wischte sie mit dem Handrücken alle Zeugen ihres peinlichen weil kindlichen Verhaltens weg... und wechselte schnell wieder zurück zum Thema. "Ja. keine 20 Gehminuten trennen Euch von der Festung, von der ihr offensichtlich geträumt habt." sie deutete auf einen irgendwo hinter dem Felsabbruch liegenden Punkt. "Wenn ihr wollt, führe ich Euch schnell dorthin -gegen eine kleine Entlohnung natürlich...."

Letan
15.01.2005, 21:39
Letan ging durch die Stadttore hinaus in die Wildnis,es war ein sehr schöner Tag,die Vögel sangen die Sonne scheinte und der Himmel war ganz klar ohne eine Wolke,ohh doch da im Westen lag eine ganz kleine Wolke,aber sie war gerade dabei sich aufzulösen.
Er ging über die Brücke auf einem Sandigen Weg in Richtung der Bauernhöfe und der Wälder.
Auf dem Weg begegneten ihm viele reisende,unter anderem Händler,die ihm verschiedene Sachen anboten.
Es ist ein nettes Volk hier in Khorinis,alle sind hilfsbereit und wenn es einmal Streit gibt dann nur wegen der Armut.
Letan bog links ab um auf einen Bauernhof zuzulaufen,es war ein vom Weg abgelegener Bauernhof,doch man konnte ihn leicht finden da am Wegesrand ein Wegweiser steht.
Der Hof hatte einen Stall,ein Haus,ein Aufbewarungslager und einige Felder.
Ich ging auf einen Bauern zu,er sah aus wie der leitende auf dem Hof,ich hatte vor mal etwas Geld zu verdienen,vielleicht ,ist das meine Chance.
Also ging ich zu dem Mann und sagte:„Hallo,hätten sie etwas arbeit für mich,ich bin neu hier und muss ein bisschen Geld verdienen,ich könnte z.B. Karotten rupfen oder Schafe hirten."
Der Bauer antwortete:„Natürlich hier gibt es doch immer was zu tun,geh mal zu dem alten Johny dem kannst du nen bisschen beimTiere füttern helfen,du kriegst auch 20 Goldmünzen wenn du fertig bist."
Das fand Letan toll seine erste Arbeit,er hatte sich nie im leben so viel erhofft und war oberglücklich,dass er helfen konnte.
Letan ging zu dem Mann der ihm genannt wurde,und sagte das er helfen solle,der Mann war sehr glücklich darüber das Letan helfen wollte und zeigte ihm was er machen könnte.
Der Mann war sehr angeschlagen und bewegte sich langsam.
Johny erzählte,dass er schwere Schmerzen im Rücken habe und die Arbeit deswegen sehr lange dauert.
Letan und Johny machten sich zusammen an die arbeit,sie nahmen jeweils einen Sack Futter und streuten das Futter zu den Tieren.
Die Tiere waren sehr hunrig und kaum waren das Futter in der Kriepe war es schon wieder weg.
Also streute Letan manchmal etwas nach,weil er mitleid mit den Tieren hatte.
Nach 2 Stunden hatten sie Schafe,Pferde,Schweine,Ziegen und Hühner gefüttert und Letan ging wieder zurück zu dem Bauer und sagte:„Ich und Johny haben die Arbeit erledigt,alle Tiere sind gefüttert.
Ich heiße übrigens Letan."
Der Bauer antwortete:„Sehr gut,ich heiße Balthasar.Hier hast du deine 20 Goldstücke.
Wenn du willst kannst du bald wiederkommen."
Also nahm Letan die 20 Goldstücke an sich und verließ den Bauernhof...

Rhonin
15.01.2005, 21:41
"So nah bin ich schon gekommen? Also mir wäre es recht, wenn ihr mich hingeleiten würdet, ich würde mich wahrscheinlich verlaufen in diesem Gebirge.
Aber was wollet ihr von mir als Entlohnung?Viel bieten kann ich euch leider nicht.
Ich könnte euch mein letztes Gold geben wenn ihr wollt, aber entscheidet weise. Vielleicht kann ich euch mit etwas besserem Dienen? Den ihr müsst wissen, von meinem Beruf in der Stadt als handwerker hab ich noch nichts verlernt.Also nennt mir fix was ihr wollt, den langsam werde ich wieder hungrig und mir wird nun langsam kalt".
Nachdem Rhonins letzte Worte verklungen waren wandte er sich kurz von Cath ab um das kleine feuer zu erlischen und um sich sein Gewand wieder umzuwerfen. nachdem er wieder in sein Gewand gehüllt war, wandte er sich wieder Cath zu und wartete auf ihre Antwort. Während er antwortete hörte er einen Wolf heulen. Ob dieser in der Nähe war oder nicht konnte er nicht vernehmen durch das Echo, dass dieses Gebirge wieder abgibt.

Cath
15.01.2005, 21:52
Cath überlegte ein paar Sekunden, während sie Rhonin dabei zusah, wie er das kleine Feuer mit seinen Stiefeln austrat "Ach, laßt es gut sein. Auf die Schnelle fällt mir Nichts ein, außerdem fühle ich mich dem Kastell noch verpflichtet, weil mir dort gerade erst geholfen wurde." Die Hand mit dem zwar wieder abgeschwollenen aber noch lange nicht wieder ansehnlichen Finger hatte sie verstohlen hinter dem Rücken versteckt "Ich zeige Euch den Weg. Dann ist meine Schuld dem Zirkel der Schwarzmagier gegenüber vielleicht ein bisschen getilgt." Das Feuer war aus, der Mantel des Fremden über dessen Schultern gelegt. "Ihr seid soweit? Dann folgt mir". Sie Felsenstufen, die sie gerade erst hinunter gekommen war, bildeten auch beim Hinaufklettern kein Hindernis. Als beide die obere Kante des Felsabbruchs erreicht hatten, wandte sich Cath wieder an den Fremden. "Es gibt da was am Tor des Kastells, von dem ich Euch vielleicht erzählen sollte - obwohl es ja vielleicht eine lustige Überraschung wäre, wenn ihr nichts wüsstet." Cath schwieg einen Moment "aber kommt erst mal mit. Alles Weitere wird sich finden."

Rhonin
15.01.2005, 22:01
Rhonin folgte Cath die steile Felswand hinauf.Als sie oben waren antwortete er auf Cath`s Aussage:"Eine Überraschung? Nun gut, wir werden sehen. Solange es mich nicht umbringt. Aber ich danke euch, dass ihr mir die Entlohnung entfallen lässt. Aber falls ihr mal bei irgendwas Hilfe brauchen solltet ich werde euch dann helfen, wenn ihr mich braucht. Ihr müsst nur zu mir kommen und was sagen.
Nun lasst uns weitergehen".

Darth Nemesis
16.01.2005, 10:52
Dark folgte seine Ausbilder.
sie sahen sich in der ganzen umgebung um. aber es waren keine Patrouille zusehen. Dark fing an zu überlegen was er macht wenn sich keine Patrouille trafen. Ferox sich sich nicht aus der ruhe bringen zu lassen. Ganz anderes als Dark. der hätte am liebsten das lager gestürmt und alles dem erdboden gleich gemacht. man merke mal wieder er der Ausbilder war und er der Schüler. Ferox hatte diesem einfall. das Lager zustürmen wohl nicht zugestümt. Dark war ein wenig entteucht Das Hakon nicht dar war mit dem hätte mann sich unterhalten können mit Ferox hatte Dark keine gemeinsamkeiten. Dark sah in der ferne Drei winzige punkte. das waren wohl hakon und die anderen. Hakon hatte echt glück gehabt er durfte mit zwei Fraun durch die gegend laufen. als der wind dreht konnte Dark stimmen hören. diesen waren hinter einem großen stein. Dark wollte Ferox auf die stimmen auf merksam machen. aber dieser hatte sie wohl auch bemerkt.
sie schlichen an die stein heran und konnten zwei Männer sehen.
Dark wollte nach seinem schwert greifen aber ferox schüttelt den kopf.
Dark sah auf den boden. einen Großen Ast liegen. Dark hob diesen auf, Gerade wollte Dark hinter dem stein hervor springen als eine dritte Person zu den anderren beiden kamm.
,,hab ihr es schon gehört ?" ,, nee was denn ?" ,, unser kontakt mann bei den Söldnern sagt berichtet das 10 Söldner hier her unterwegs sind"
,, was sagt der Boss dazu ?" ,,der ist wie immer total entspannt und gelassen" ,, so ich muss der anderen patrouille auch bescheid geben"
dann waren die beiden wieder alles. So ein Mist dachte Dark. jetzt kommen auch noch Söldner und die machen alles kaputt.
Dark sah zu seinem Ausbilder rüber. Dann sprangen beide gleich zeitig aus ihrem versteck. Dark nahm denn rechten und sein ausbilder den linken.
Dark schug seinem mit dem Axt voll ind den nacken und schickte ihnsomit ins reich der treume nach dieser tat wollte Dark amliebsten sagen [du hast das recht in deinen eigenden müll zu liegen] aber das lies er dann doch sein. auch Ferox hatte seinen überweltigt und zu boden gebracht.

Odie
16.01.2005, 11:27
Odie trat aus dem Stadtor, einen solchen Wald hatte er noch nicht gesehen. Der Wald bei seinen Eltern war viel kleiner gewesen. Noch immer überwältigt von Größe des Waldes folgte er dem Weg. Bald hoffte er, würde er bei der Taverne ankommen. Langsam schlenderte er den Weg entlang die Anspannung dass er Monstern begegnen könnte war fast von ihm abgefallen. Das wurde ihm dann fast zum Verhängnis. Plötzlich kam aus dem Wald ein Scavenger auf ihn zugerannt. Odie war sehr erstaunt und zückte seinen Dolch, der Scavenger hob seinen Kopf zum Schlag gegen Odie und wollte gerade zuschlagen da kam wie aus dem nichts ein Wolf heran geschossen und packte den Scavenger mit seinen scharfen Krallen. Odie nutzte die Gunst der Stunde und rannte den Weg weiter Richtung Taverne. Erschöpft hielt er nach ein paar hundert Metern inne. Hoffentlich würde ihm auf seinem Weg nicht noch mehr passieren.

Odie
16.01.2005, 12:04
Nachdem Odie den Schreck mit dem Scavenger halb verdaut hatte machte er sich nun vorsichtiger als vorher auf den Weg zur Taverne. Immer wieder schickte er seine Blicke in den Wald und hinter sich, ob dort nicht ein Tier war dass sich an ihn anschlich. Schließlich sah er die Taverne. Erleichtert atmete er auf. Jetzt wo er fast da war, beschleunigte er seinen Schritt ein wenig. Schließlich war er vor der Tür und trat ein.

Sheyra
16.01.2005, 12:55
Da Hakon keine Einwände zu haben schien und Eleni sich vornehm in Schweigen hüllte, war die Entscheidung wohl gefallen. Somit hatte Sheyra nun nicht nur die Führungsposition inne, sondern auch noch den ganzen Ärger am Hals, sollte etwas schiefgehen. Ferox würde sicherlich mit Argusaugen über denjenigen wachen, der sich einbildete, die nötige Erfahrung für die Position des Truppenführers zu besitzen. Sheyra hatte nicht vor, ihn zu enttäuschen - es war ohnehin schon schlimm genug, dass er sie vor den Piraten hatte retten müssen. Zuhause wäre ihr ein solches Missgeschick nicht passiert.
Dummerweise war sie jedoch nicht in der Mark, sondern in Khorinis. Und hier galten andere Spielregeln...
"Brechen wir auf, die anderen sind bereits vorgegangen. Wenn wir uns zuviel Zeit lassen, verpassen wir unsere Chance und bringen den Rest des Trupps in Gefahr."
Ohne weitere Zeit zu verlieren, brach die kleine Gruppe aus Rekruten auf und marschierte in rechtem Winkel zur Route ihrer Kameraden los. Direkt vor ihnen erstreckte sich ein kleines Wäldchen, in welches sich die Wagenspuren wie ein Wegweiser gegraben hatten. Für Sheyras Geschmack war die Spur der Banditen zu offensichtlich. Wenn Phönix Recht hatte, führte sie zu dem Versteck der Entführer so direkt wie Schafsblut im Wald zur Höhle eines Schattenläufers. Andererseits war es relativ wahrscheinlich, dass der Weg der zweiten Patrouille hier entlangführen würde.
"Teilt euch auf", befahl Sheyra ihren Mitstreitern, als sie stehenblieb und die Hand hob. "Hakon, Ihr klettert auf einen der Bäume. Sucht Euch einen aus, dessen Stamm genug Deckung bietet, damit Ihr Euch dahinter verstecken und dessen Äste weit genug über den Weg führen, dass Ihr Euch auf einen der Banditen fallen lassen könnt. Aber passt bitte auf, dass Ihr Euch dabei nicht das Bein brecht. Und bringt den Kerl nicht gleich um - wir brauchen soviele Informationen, wie wir kriegen können. Wartet auf mein Signal: Sobald Ihr den Ruf des Schneefalken hört, lasst ihr den Hinterhalt aufgehen. Falls Ihr zu früh angreift, könnte der gesamte Hinterhalt scheitern. Also übt Euch in Geduld. Eleni und ich werden die Banditen in die Zange nehmen und ihnen den Rückweg abschneiden, sobald Ihr den ersten Feind ausgeschaltet habt. Denkt daran, wenn einer der Räuber Alarm schlagen kann, stecken wir in gehörigen Schwierigkeiten. Vielleicht töten sie sogar das Mädchen. Macht euch bereit - und viel Glück."

Hell Knight
16.01.2005, 13:36
Hell wahr am Verhungern aber er hatte kein Geld, er brauchte arbeit. Er wusste aber nicht wo schließlich wahr er in der Wildnis dann kam in die Idee bei Arkil zu arbeiten, also ging er zu Akils Hof und fragte ihm ob er arbeit hätte aber Akil sagte nein. Traurig ging Hell davon. Dan ist ihm eingefallen das er Bengar fragen kann also ging er zu Bengars Hof und er sollte die Schafe hüten für 16 Goldstücke pro tag, Hell nahm an und hütete die Schafe.

Am Abend ging er mit seinen 16 Goldstücken zu sador in die Taverne um sich etwas zu essen zu Kaufen. sador gab ihm für seine 16 Golstücken 2 Flaschen Milch und 2 stücke Käse danach ging Hell wieder zu Bengar um dort zu übernachten.Am nächsten tag stand er früh auf er wollte gucken wen er früher anfängt zu arbeiten ob er etwas mehr Gold bekommt, und Bengar gab ihm 20 Goldstücke weil er früher angefangen hatte danach fragte Hell ob er eine andere arbeit haben könnte wo er mehr Gold bekommt und Bengar hatte eine Schwere Aufgabe für ihn. Ein kleines Rudel Wölfe streifte schon seit tagen durch die Gegend und er sollte sie töten. Hell suchte die Wölfe es wahren 2 junge Wölfe und 1 alter Wolf. Hell Kämpfte tapfer und bekam ein paar Kratzer ab aber er überlebte, er ging zurück zu Bengar und sagte ihm das er sie getötet hatte. Bengar gab ihm dafür 50 Goldstücke.
Hell fragte Bengar ob er noch was für ihn zu tun hatte, Bengar gab ihm ein Paket und sagte ihm das das für Onar sei und das er ihm dafür 20 Goldstücke geben würde wen er es ihm bringt also tat er es nach ca.1 Stunde hatte Hell es gemacht und Bengar gab ihm 20 Goldstücke. Hell hatte endlich Arbeit gefunden also blieb er erst mal bei Bengar.

Skazaam
16.01.2005, 15:03
So waren sie wieder auf dem Weg zum Trainingsplatz. Alles stand noch dort so, wie vor ein paar Tagen. Teilweise lagen noch Pfeile in der Gegend, ein paar steckten auch noch in den Zielscheiben. Unberührt und still lag der Trainingsplatz da, keine Menschenseele war dort. Nun aber kamen Pherox, Nicmaster, Nero Leto und Skazaam an. Und sofort wurde geredet und sich in Position gestellt. Alle griffen zu ihren Bögen und fingen an, die übliche Vorgehensweise zu erledigen.
Pfeil auf Sehne legen, Bogen hoch heben, Zielen und Schuss. Es war eigentlich immer das gleiche. Kombinationen wie beim Schwertkampf gab es natürlich keine. Dadurch war die Vorgehensweise einfach nur monoton und auch ziemlich langweilig. Aber was soll man machen? Am Ende war das Ziel der Weg. Und das Ziel bestand darin, seinen Gegner Kampf unfähig zu machen, oder sogar niederzustrecken, bevor dieser einen erreichte und aufspiesste, verspeiste oder sonstiges.
Viel geredet wurde nicht. Nicmaster lief wie immer um seine Schüler umher, und gab ihnen Tipps, oder meckerte, wie es sich halt ergab. Skazaam und die anderen beiden liessen dieses über sich ergehen und versuchten sich zu verbessern oder auch zu perfektionieren. Viel mehr war nicht. Aus Langeweile versuchte Skazaam zwei Pfeile auf einmal zu schiessen. Er legte sie auf die Sehnen, hielt sie mehr oder weniger geschickt fest und liess los.
Der eine landete im hohen Bogen über die Scheibe hinweg und der andere landete auf Nero Letos, welcher verwundert zu Skazaam schaute.
"Scheisse, das war wohl nichts." murmelte dieser.
"Naja, immerhin voll ins Schwarze, leider nicht auf der richtigen Scheibe. Nun, ich belasse es wohl erstmal bei einem Pfeil." sprach der Tagelöhner und nahm wieder nur einen Pfeil, anstatt zwei...

Schmok
16.01.2005, 15:23
Glücklicherweise war Schmoks Zunge einigermaßen gut verheilt und so konnte er schon wieder munter Kommandos über Deck brüllen: „Kaligulas! Raff das Segel! Elf! Bring mir was zu essen! Marlon! Deck schrubben!“ Wer Marlon eigentlich war, wusste Schmok selbst nicht so genau, und ob es denjenigen gab, erst recht nicht; aber einen Versuch war es ja wert.
Sich damit abfindend, dass sich wohl so schnell niemand finden lassen würde, der das Deck schrubben würde, und Elfaire bis jetzt auch noch nicht mit Essen angedackelt kam, starrte Schmok hinaus aufs Meer. Das Wetter war für diese Jahreszeit ungemein mild. Sicher, momentan waren sie noch in der gemäßigten Zone des Piratenlagers, aber der Pirat hatte ein gutes Gefühl, dass das Wetter sich so schnell schon nicht ändern würde. Und wenn doch… er hatte wohl schon Schlimmeres erlebt, als ein Unwetter, so was brachte manchmal eben erst richtig die Würze rein, grinste Schmok, sich den Wind um die Nase fahren lassend.
Was er in Gorthar wollte, wusste er selbst noch nicht so genau. Aber dort würde sich schon eine nette Gelegenheit ergeben, um zu sehen, wie weit Kaligulas schon war mit seinem Können. Er hatte die letzten Tage oft trainiert, so hatte Schmok gesehen, hatte viele dieser Kombinationen ausprobiert und war auch sonst wohl ganz gut hinter dieser Sache her. Wahrscheinlich würde sich auch Elfaire beweisen müssen und würde somit wiederum Kaligulas zeigen können, was der Lehrgang bei ihm gebracht hatte. Aber momentan ließ Schmok alles noch auf sich zu kommen. Alles war besser, als die langweilige Umgebung des Piratenlagers, um einen kleinen Kampf zu bestehen.

Irgamon
16.01.2005, 15:28
Als Irgamon aufgetrunken hatte lief er die Straße entlang direkt auf Khorinis zu.
Aber als er Die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatt musste er sich setzen zu seinem Glück war in der Nähe eine Bank.
Als er sich gesetzt hatte sah er von der Bank aus ein kleines Loch wo eine Münze drinlag.
Er ging sofort zu dieser Stelle.
"Heute ist mein Glückstag!",sagte Irgamon als er gerade den Beutel aufhob.
Er wog zwar nicht sehr viel aber immerhin um die 500 Gramm.
Irgamon öffnete den Beutel und zählte die Münzen die er gefunden hatte.
Es waren 28 Stück."Irgendein ahnungsloser Reisender wurde bestimmt von einem Viech angegriffen,das Viech zog sein Opfer in seine Höhle wobei das Opfer den Beutel verlor.Pech für ihn aber Glück für mich."Sagte Irgamon als er Khorinis schon fast ereciht hatte.

Odie
16.01.2005, 15:41
Odie trat aus der Taverne und ging schnellen Schrittes den Weg entlang. Er wusste dass es bald dunkel werden würde und er wollte unbedingt vor Einbruch der Nacht auf Onars Hof sein.

"Ich sollte mich beeilen" dachte Odie "wer weiß was sich des Nachts hier alles rumtreibt."

Er beschleunigte seinen Schritt, und nach einer Weile sah er bereits die ersten Lichter der Söldnersiedlung. Plötzlich hörte er in der Nähe einen Schrei, Odie zückte seinen Dolch und sah einen Bauern er wurde von einem Feldräuber angegriffen. Odie wohl wissend dass ein Kampf gegen einen Feldräuber mit solch einer Waffe ein Wagnis darstellte, nahm einen Stein und warf ihn nach dem Feldrüber. Der Stein flog genau gegen den Kopf der Bestie. Der benommene Feldräuber lies von dem Bauern ab und rannte nun auf Odie zu, Odie hilet seien Dolch bereit zu Zustechen. Er passte den richtigen Moment ab und machte einen Satz nach links, der Feldräuber getragen vom eigenem Schwung stolperte an Odie vorbei. Odie hob seinen Dolch und stieß ihn in den Rücken des Feldräubers. Aber er war zu langsam um ihn wieder herauszuziehen der Feldräuber rannte erneut auf Odie zu und Odie wich zu spät aus. Eine Klaue des Feldräubers streifte ihn an der Seite.Odie stürzte auf den harten Feldboden und drehte sich um, er sah den Feldräuber über sich, wie er bereit zu zubeißen die Zähne zeigte. Just in diesem Moment kam der Bauern von hinten und stach mit seinem Dolch mitten in den Kopf des Feldräubers. Der Feldräuber zuckte noch ein bisschen und lag dann tot da. Odie zog seien Dolch aus dem Rücken des Feldräubers und sah sich den Bauern an. Der Bauer zog seinen Dolch ebenfalls aus dem toten Feldräuber und meinte:

"Ich danke dir für deine Hilfe, ohne dich wäre ich vermutlich tot."

"Kein Problem" erwiderte Odie "du hast mich ja auch gerettet."

"Naja, aber du mich zuerst" erwiderte der Bauer, "hier nimm diese 30 Goldstücke du wirst sie brauchen."

Odie bedankt sich für das Gold, und ging weiter zur Söldnersiedlung, er sah die beiden Wachen schon von weitem. Als er heran war sahen ihn die Wachen ein wenig respektvoll an und liesen ihn ungestört passieren.

"Scheinbar legte sich nicht jeder Bürger mit einem Feldräuber an." dachte sich Odie, aber er war zu müde sich darüber Gedanken zu machen. Er legte sich auf eine Bank und schlief erschöpft ein.

Pherox
16.01.2005, 15:56
Nach ihrer ersten bestandenen Prüfung hatten sich das "team", wie Pherox es mitlerweile nannte, wieder zum übungsplatz aufgemacht, um ihre Fähigkeiten weiter zu schulen. Das "team" bestand aus Nic, Skazaam und Pherox. Nero Leto war noch dazugekommen, dafür hatte Knörx eine pause eingelegt.
Sie waren also wieder auf ihrem platz und hatten begonnen Pfeile durch die gegend zu ballern. Für Pherox war es irgendwie ein komisches gefühl, hier zu stehen und auf unbewegliche, nicht angreifende ziele zu schießen, jetzt, nachdem er seine ersten stinkenden orks getötet hatte. vereinfacht gesagt, er kam sich unterfordert vor. die technik beherrschten sie, da hatte Nic kaum noch was zu meckern, nur die übung fehlte noch und einige Feinheiten mussten geübt werden.
Skazaam schien das schießen auf die scheibe auch langsam zu langweilen, denn irgendwann bekam Pherox nur mit, wie einer von Skazaams Pfeilen In Neros Scheibe hing, anscheinend hatte er mit zwei Pfeilen gleichzeitig versucht zu schießen, waer danach aber schnellw eider auf einen umgestiegen. Aber die idee war nciht schlecht, bei gelegenheit würde Pherox das auch mal probieren. Doch zunächst wollte er etwas anderes.
"Hey Nic. Das ist langweilig, immer auf die gleiche scheibe zu schießen! Lass mal was anderes machen, was auch wirklich noch übung und training erfordert! Wie ein paar tiere jagen, zum beispiel"

Letan
16.01.2005, 16:20
Nachdem Letan den Bauernhof Balthasar´s verlass traf er nach einiger Zeit wieder auf den Weg.
Am Wegesrand saß ein Mann auf einer Bank, er sah sehr traurig und niedergeschlagen aus und hatte eine Flasche Bier in der Hand mit der er sich betrank.
Letan ging zu dem man und sagte:„Hallo guter Mann, mein Name ist Letan. Was bedrückt sie, kann ich etwas für sie tun?"
Der Mann antwortete:„Hallo Letan, ich heiße Marto, es war so ich war auf dem Weg in die Stadt Khorinis, ich war unbewaffnet und dann kamen zwei Räuber die mir meinen ganzen Karren auf dem die Waren lagerten stahlen, und als ob es noch nicht genug wäre schlugen sie mich nieder und nahmen auch noch mein Geld.
Letan bitte könntest du mir helfen, wenn ich eine Waffe hätte würde ich selbst gehen, aber ich habe keine.
Könntest du mir meine Sachen wiederholen, die Räuber waren nicht stark, ich glaube du könntest sie mit Leichtigkeit besiegen, weil sie nicht gut mit ihren Dolchen umgehen konnten. Ich glaube die beiden warten immer auf so unbewaffnete, und nicht gut kämpfende wie mich.
Aber du, du siehst stark aus, bitte könntest du es für mich machen."
Letan guckte sich Marto noch einmal an, am Kopf hatte er eine dicke Beule die kommt wahrscheinlich vom schlag eines Räubers.
Marto guckte Letan sehr hoffnungsvoll an, und die Tränen hörten langsam auf zu kullern.
Also antwortete Letan:„Ja Ok ich mache es, würde ich dafür eine Gegenleistung bekommen? Und wo sind die Räuber den hingelaufen?"
Dann erklärte Marto:„Natürlich würdest du eine Gegenleistung bekommen, die ganzen Waren sind ja sehr sehr viel Wert. Die Räuber sind dahinten in diese Höhle gelaufen."
Und Marto zeigte auf eine Höhle im Osten.
Letan nickte Marto nur zu und ging in Richtung der Höhle.
Er dachte über den Kampf nach es war sein erster richtiger Kampf, außer das er sich manchmal mit irgendwelchen Leuten die ihn beschimpft haben geprügelt hat.
Er dachte an die Worte von Marto, dass die Räuber sehr schlecht mit dem Dolch umgehen könnten, und überlegte ob sie wirklich so schlecht waren, oder ob Marto das nur gesagt hat um ihn zu ermutigen.
Als er kurz vor der Höhle stand zückte er seinen Dolch, der Dolch funkelte im Sonnenschein, er sah wirklich schön aus.
Dann ging Letan in die Höhle, es war eine sehr lange Höhle, an der Wand der Höhle hingen Fackeln, und man hörte Stimmen, die Stimmen kamen wahrscheinlich von den Räubern, die Stimmen klangen so als wären sie betrunken.
Sie feierten ihre Beute, als Letan kurz vor dem Eingang in den Raum in dem sie saßen halt machte.
Dann nach einer kurzen Pause stürmte er in den Teil der Höhle wo sie saßen.
Die beiden Räuber schreckten auf und versuchten ihre Dolche zu ziehen, sie standen sich mit ihren Dolchen gegenüber und guckten sich gegenseitig in die Augen, die Räuber guckten komisch und schwankten beim stehen hin und her.
Dann plötzlich rannte Letan los und schlug beiden ihren Dolch aus der Hand der Hand.
Die Räuber wichen zurück und pressten ihren Körper an die Wand.
Dann ging er einem mit dem Dolch an die Kehle, der andere dachte es wäre seine Chance und versuchte zu fliehen.
Letan ließ den anderen auch los, weil er wusste, dass er sie einholen konnte.
Er suchte beiden Sachen von Marto nach einem Seil, nach kurzer Zeit fand er eins.
Letan nahm das Seil und rannte den beiden Räubern hinterher.
Sofort fand er sie, sie waren gerade dabei in den Wald zu fliehen, also lief Letan hinterher.
Als er sie eingeholt hatte drängte er sie an einen dicken Baum.
Dann standen sie direkt am Baumstamm, sofort nutzte Letan die Chance und band die beiden mit dem Seil am Baumstamm.
Sie sollten da verrotten, hatte er sich gedacht, Letan war es egal was jetzt mit ihnen passiert jedenfalls sollten sie nichts mehr stehlen.
Er durchsuchte noch die Taschen der Räuber und fand einen Beutel mit Goldmünzen.
Das mussten Marto´s sein, also nahm er sie mit, dann ging er zu der Höhle zurück um die restlichen Sachen von Marto zu holen.
Als er in der Höhle war nahm er den Karren und schob ihn raus zu Marto.
Letan gab Marto auch die Goldmünzen, und Marto war überglücklich.
Als Gegenleistung gab Maro Letan 15 Goldmünzen und dankte Letan sehr, sehr oft.
Dann ging Letan wieder in Richtung Stadt und ließ Marto mit seinen Sachen in Ruhe...

Nicmaster
16.01.2005, 16:22
Nic saß wieder an 'seinen' Baum gelehnt und sah seinen Schülern zu wie sie Pfeil um Pfeil in die Zielscheiben feuerten. Plötzlich meinte Pherox, dass sie doch mal was jagen könnten. An sich keine schlechte Idee, nur mussten sie dann erstmal etwas finden. Nic überlegte. Wieso eigentlich nicht? Nic stand auf und schritt zu seinen Schülern hin.
„Joar, dann mal los, wenn jeder dafür ist.“
„Dafür, Franky.“
„Ich als Ideengeber auch dafür.“
„Ich auch.“
„Dann ist ja alles paletti. Dann mal ab durche die Mitte. Mädels, holt eure Bögen, Köcher und Pfeile und dann ab in den düstren Wald. Buhuhuhu...“
„Wir sind keine kleinen Mädchen Franky.“
Nachdem nun auch das bewiesen war und jeder der Schüler seine Sachen parat hatte- was natürlich etwas länger dauerte, da sich Skazaam und Nero Leto stritten, wessen Pfeil alles auf der Zielscheibe von Nero zu finden war- ging es los. Sie verließen den Trainingsplatz in entgegengesetzter Richtung zum Pfad, den sie gekommen waren. Es war zwar unwegsames Gelände, aber, die Schüler wollten es ja. Nic hatte bestimmt wieder Glück und trat irgendwann so auf, dass sich ein riesiger Felsbrocken- oder auch Kieselstein- in seinem rechten Stiefel- der war gegen Steine allergisch- verirrte...

Pherox
16.01.2005, 16:41
Nic war sofort mit dem vorschlag einverstanden. So amchte sich das Team auf in den dunklen wald. alle hielten sie ihre bögen gespannt und schauten sich konzentriert um. Nur Nic lief mit den händen in der hosentasche herum und pfif ein lied. alle tiere, die man erspähen konnte, liefen vor ihnen weg....
"Nic, hättest du die güte das zu lassen???"
fauchte Pherox ihn an, nachdem er sich das ganze ein paar minuten angehört hatte.
"was denn?"
"na das Pfeifen! falls du es noch nicht bemerkt hast, du verscheuchst uns alle tiere!!"
"Echt? oh, gut, dann hör ich halt auf."
sagte er mit einem breiten grinsen. erkonnte es einfach nciht lassen, irgendwie musste er seine schüler immer schikanieren.
Pherox trennte sich irgendwann ein wenig von der gruppe und schlich etwas abseits durch den wald. die anderen versuchten zwar so wenig lärm wie möglich zu machen, doch reichte das in den seltensten fällen aus. Nero hatte einen Scavenger erledigt, aber auch nur, weil das vieh aufgebracht auf das team zugestürmt war. Jetzt bewegte sich Pherox lautlos durch das gebüsch und erspähte ebenfalls einen scavenger. er spannte den bogen, richtete sich auf und zielte. Gerade als das tier ihn bemerkte, schoss der pfeil auch schon von der sehne und durchbohrte den hals des tieres. es ging zu boden und plötzlich tauchten 5 weitere dieser hälse vom gebüsch auf und schauten ihn an. dann sie stürmten wütend auf den sumpfler los. dieser nahm die beine in die hand und rannte wieder in richtung des teams. als die anderen die scavenger bemerkten, spannten sie ihre bögen und zielten auf die vögel, geradewegs an Pherox vorbei. doch das war ihm weniger geheuer und so zog er sich zuerst aus der schussbahn zurück und ließ den anderen dann ihren spaß. nur Nic stand mit verschränkten armen da und grinste immer noch. als Pherox bei den anderen war lagen zwei vögel schon am boden. also noch genug zeit um auch noch einen platt zu machen. zack, zack ,zack. dann waren die restlichen drei auch geschichte.
"na, hab ich das nicht toll gemacht?"
wollte Pherox wissen und grinste.

Hakon Patteel
16.01.2005, 16:53
Eleni hielt sich zurück, also war Sheyra nun die Gruppenführerin. Mal schauen wie sie sich macht dachte Hakon und folgte den Beiden Rekruten. Sie richteten sich nach den Wagenspuren. Sheyra gab den ersten Befehl. Sie wollte, dass die Gruppe einen Hinterhalt vorbereitet. Dazu sollte Hakon auf einen Baum klettern und sich auf den Gegner fallenlassen, wenn Sheyra das Zeichen gab. Es sollte der Ruf des Schneefalken sein.
Was zum Henker ist ein Schneefalke? Naja, kann sich ja nicht viel anders als ein normaler Falke dachte Hakon und suchte sich einen Massiven Baum, dessen Äste über die Wagenspuren führten. Kaum hatte Hakon diesen erblickt, war er auch schon hinauf und hatte sich in Position begeben, um den Banditen eine schöne Überraschung zu bereiten. Bereits als kleiner Junge hatte er sich auf Bäumen vor seinem Großvater versteckt. Jedes Mal jagte ihm einen großen Schrecken ein, wenn er wie aus dem Nichts vor ihm auf dem Boden landete.
Hakon hoffe jedoch, dass die rot-weiße Milizrüstung nicht zwischen den Ästen hervorguckte. Als er sich umsah, waren Sheyra und Eleni nicht mehr zu sehen, sie mussten schon in Deckung gegangen sein.
Die Stimmung war angespannt, jederzeit konnte das Zeichen ertönen. Wie viele Banditen es sein würden wusste jedoch keiner von ihnen. Alles war ruhig, nur das Geräusch des Windes war zu hören. Auch die Rekruten verhielten sich absolut ruhig bis…

Kaligulas
16.01.2005, 17:09
Der Wind schien günstig zu stehen und so ging die Fahrt zügig voran. Schmok stand auf dem Achterdeck oder wie er es nannte. Kalle und Elfaire saßen gemütlich an Deck und spielten `ich seh was ,was du nicht siehst´
-,,Ich seh was ,was du nicht siehst und das ist... blau..."
-,,Das Meer vielleicht?"
-,,Wie kommst du da drauf?"
-,,Weil es auc hdletztes mal das Meer war und das mal davor und das mal davor auch... "
Erschlagende Argumente ghegen die Kalle nichts zu sagen hate und darauf besser schwieg und sich aufmachte zu Schmok um ihn zu fragen wie lange es denn nun noch dauerte.
Er stand auf und machte sich auf zum Schlachterdeck oder was auch immer Schmok meinte...
Kalle:,,Hey Schmok... wie lange dauerts noch?"
Schmok:,,Wir sind bald da..."
Kalle:,,Und jetzt?"
Schmok:,,wir sind bald da"
Kalle:,,Und jetzt?"
Schmok:,,Nerv nicht sonst fahr ich noch gegen einen Baum!"
Kalle:,,Hier stehen keine Bäume..."
Schmok:,,Deswegen ja..."
Kalle:,,Wie deswegen ja?"
Schmok:,,Klappe..."

Nicmaster
16.01.2005, 17:28
„Wie ein junger Gott, Pherox.“
„Ehehe, danke, Nic.“
„Reicht euch das oder solln wir... nein, oder wollt ihr noch ein paar Viechern den Gar aus machen?“
„Ich hätte nix dagegen, Franky.“
„Hm, ein, zwei Tierchen würden schon nicht schaden.“
„Und wie, Nic!“
„Dann ma weiter, würd' ich sagen.“
Dann zog die Gruppe weiter. Tiefer in den Wald hinein. Vielleicht würden sie ja ein par Wargen begegnen oder sogar einem kleinem Trupp von Orcs, obwohl das mehr als unwahrscheinlich war. Zur Not würde auch ein größeres Rudel Wölfe reichen. Immerhin, Nic's Schüler, Nero, Pherox und Skazaam, würden sie abschießen. Nic selber würde irgendwo stehen und sich das angucken. Wenn es aber für die drei zu viel werden würde, würde er selbstverständlich eingreifen. Aber im Moment war kein Getier zu sehen.
Später fing Nic wieder an zu pfeifen, es war sowieso nichts zu sehen. Pherox fauchte wieder wie kein Mensch und der hohe Novize hörte schließlich ganz auf, zu pfeifen, singen oder sonstwas zu sagen. Dann kam die Gruppe an eine kleine Lichtung. Ein kurzer Blick verriet, dass niemand, nichts hier war.
„Ich hab' keine Lust mehr, ständig rumzulaufen, ohne was zu erschieß- ähm, zu sehen.“
„Joar, ich hab' auch keine Lust mehr, hier dumm rumzuwandern. Zurück zum Übungsplatz.“
Nero und Pherox nickten leicht und so begaben sich die vier Gestalten wieder zurück auf den 'Weg', den sie gekommen waren. Komisch. Jetzt raschelte es plötzlich aus einem Busch neben ihnen. Vielleicht lag es daran, dass Nic nichtmehr pfiff? Vielleicht. Auf jeden Fall trat er ein paar Schritte zurück und beobachtete, wie seine Schüler die Sache meistern würden und, was das so geraschelt hatte...

Sheyra
16.01.2005, 17:56
"... kann's kaum erwarten, bis der Auftrag gelaufen ist..."
Die entfernte Brummstimme eines Mannes ließ Sheyra aufhorchen. Langsam wie eine Raubspinne, die potentielle Beute erspäht hatte, spreizte sie die Finger, spannte die Arme an und drückte sich vorsichtig mit den Fingerspitzen vom Boden hoch. Sie hatte Glück gehabt und schnell ein Versteck gefunden - der mächtige Stamm einer umgestürzten Tanne sowie eine Furche im Waldboden boten sich als Deckung geradezu an. Der Baum konnte noch nicht allzu lange dort liegen: Die Äste waren noch immer kräftig und von einem dichten Miniaturwald aus grünen Nadeln bestückt, die Wurzeln hingen wie ein Geflecht versteinerter Adern aus dem Stamm.
Sich auf ein Knie erhebend, streckte Sheyra den Arm in das Dickicht aus Nadeln und drückte die Äste mit flacher Hand wenige Millimeter beiseite - gerade weit genug, um durch den haarfeinen Spalt den Weg einsehen zu können.
"Was meinste, wird alles glatt laufen?"
Eine zweite, leicht näselnde Stimme meldete sich zu Wort. Jetzt konnte Sheyra auch erkennen, wer dort redete. Es waren zwei Männer, die nebeneinander den Weg entlangschritten. Einer war von kleiner Statur und so dünn, dass er fast in der Landschaft unterzugehen drohte und trug einen Kompositbogen in der Hand, während er mit schmalen Schlitzen von Augen die Umgebung beobachtete. Sheyra vermutete, dass er als zweiter gesprochen hatte. Der andere war gut zwei Köpfe größer als sein Begleiter und wäre wohl nochmal einen größer gewesen, würde sein Kopf nicht wie ein kraftloser Sack Knochen weit vor ihm pendeln. Er hatte einen Buckel, auf dem ein Kind vermutlich gemütlich hätte sitzen können, ohne dabei Gefahr zu laufen, herunterzufallen. Seine Arme hingen wie zu groß geratene Mettwürste an den Seiten - große, lange Schläuche, gefüllt mit der Kraft unzähliger Jahre Minenarbeit.
Sheyra schluckte. Ihre Finger tasteten sich an ihrem Gürtel entlang in Richtung Schwertgriff. Diese Kerle sahen nicht wie tumbe Tölpel aus, die aus schierer Verzweiflung die Tochter eines Bauern entführt hatten, um etwas Geld zu erpressen. Das waren richtige Banditen und dem Aussehen nach zu urteilen hatte jeder von ihnen mindestens ebenso viele Menschen auf dem Gewissen wie Finger an den Händen. Ihr Gefühl hatte sie nicht getäuscht, irgendetwas stimmte an der ganzen Sache nicht.
Ihr Blick wanderte zu dem Baum, auf dem sich Hakon versteckt hielt. Von ihrem Standpunkt aus war er nicht zu sehen. Blieb nur zu hoffen, dass für die Banditen dasselbe galt. Einen letzten tiefen Atemzug nehmend, führte Sheyra ihre Hand zum Mund und bildete mit Mittelfinger und Daumen einen nicht vollständig geschlossenen Ring. Gleich kam der entscheidende Augenblick...

Hell Knight
16.01.2005, 18:42
Am nächsten tag ging Hell wieder einwenig in der Gegend herum, da sah er einen verletzten Händler und er fragte ihn was er hat er sagte das er von Goblins abgegriffen wurde und er sagte ihm das wen er die Goblins umbringt und die sachen wieder bringt würde er ihm 20 Goldstücke geben. Hell suchte also die Goblins nach ein paar Minuten fand er das Lager der Goblins und Kämpfte gegen sie er hatte den Kampf fast verloren aber da kam im letzten Augenblick der Händler und hatte ihm geholfen. Hell bekam die 20 Goldstücke und ging zurück zu Bengars Hof um seine Wunden zu heilen. Nach dem er sie verbunden hatte legte er sich hin und schlief bis morgens durch. Bengar schmiss ihn früh aus dem bett weil er noch eine Aufgabe für ihn hatte er sollte mit einem anderen Bauer zu Onars Hof gehen und ein paar Schafe zu holen also nahm Hell einen Bauern mit und ging dieregt zu Onars Hof und gab ihm 200 Goldstücke die er vorher von Bengar bekommen hatte damit er die Schafe holen konnte er holte sie ab und ging zurück zu Bengar aber unterwegs wurden sie von Scavengers Angegriffen sie hatten den anderen bauer getötet, Hell entkam so grade noch mit den beiden Schafen er sagte es Bengar aber es schien ihn nicht zu interessieren, Bengar sagte nur das er Pech hätte nach dem er das gesagt hatte ging Hell erst mal wieder zurück zur Taverne um sich was zu essen und zu Trinken zu Kaufen.

Skazaam
16.01.2005, 18:53
Ein Rascheln kam aus dem Gebüsch, just als sie abgestimmt hatten, zurück ins Trainingslager zu gehen. Eigentlich hätten sie eh direkt zurück zum Sumpf gehen können, stattdessen aber hiess es nur Trainingslager. Skazaam war es egal. Wenigstens gab es mal ne Abwechslung, nich immer nur Zielscheiben schiessen, sondern Scavengerschiessen. Doch was verbarg sich nun im Gebüsch? Skazaam hielt seinen Bogen bereit, genau wie die anderen. Nur Nicmaster blieb ruhig stehen. "Der olle Angeber wieder. Meint, nur weil er Lehrmeister ist, muss er nichts tun? Boah, wie gerne ich ihm doch mal einen Pfeil in den Leib jagen könnte. Nun, egal was da jetzt aus dem Gebüsch kommt, es ist ein Nicmaster, hehehe." Mit einem dreckigen Grinsen beobachtete er das Gebüsch. Es bewegte sich immer mehr, ein Knurren kam heraus. Es war also kein Scavenger, die knurrten nicht. Doch was dann. Skazaam hatte schon eine Vermutung, die sich auch prompt bestätigte.
"Was versteckt sich im Gebüsch, knurrt, ist pelzig..."Leise vor sich hinflüsternd sah er, wie ein Wolf aus dem Gebüsch herauskam. Er fletschte die Zähne und schaute die Gruppe gierig an. Gerade wollten Nero Leto und Pherox schiessen, als Skazaam durch den Kopf ging, dass da was falsch ist.
"Moment mal, seit wann gibt es einzelne Wölfe? Die jagen doch im Rudeln."
sofort gedanklich schaltend rief er aus:
"UND JAGT IM RUDEL." Gerade hatte er das ausgesprochen, kamen von der Seite vier weitere Wölfe. Zwei von Links, zwei von Rechts. Der, der aus dem Gebüsch kam, lebte jedoch nicht mehr lange, denn Pherox hatte diesen bereits erledigt. Nun gingen die anderen Wölfe zum Angriff über.
Skazaam griff zu seinem Bogen und visierte einen der beiden linken Wölfe an, und liess seinen Pfeil genau in dessen Gesicht fliegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging dieser zu Boden. Skazaam musste grinsen, nahm jedoch dabei sofort den nächsten Wolf in Visier...

Ardescion
16.01.2005, 19:06
Nun waren Blackdead und Ardescion also auf dem Weg zum Kastell der Schwarzmagier irgendwo hoch auf den Bergen. Wo die Reise am Ausgang des Sumpflager noch leichtbekömmlich wie ein Stück Käse war, so wurde die Reise nun auf den Bergen immer unbekömmlicher.
Der Weg wurde also immer steiler und zu allem überfluss wurde der Weg je näher man dem Kastell kam immer zugewucherter, als ob der Weg die Leute davon abhalten wollte sich dem Kastell zu nähern. Doch von alle dem ließen sich Blackdead und Ardescion nicht abbringen.
Wenigstens konnte man die Aussicht von hier oben genießen, dachte Ardescion und freute sich schon darauf endlich ganz oben angekommen zu sein, doch bis dahin hatten sie noch ein gutes Stück von dem umbekömmlichen Weg vor sich, an das sie sich jetzt wagten....

Pherox
16.01.2005, 20:10
Noch ein paar wölfe zum abschluss, schön! Nur das nächste mal bitte nicht so urplötzlich! denn auf einmal waren aus dem einen Wolf vor ihnen, fünf um sie herum geworden, wobei der erste vor ihnen das ganze nciht lange überlebte, denn Pherox jagte ihm schnell einen Pfeil in den Kopf um sich dann in aller ruhe auf die anderen zu konzentrieren. Skazaam hatte in der zwischenzeit schon einen gekillt und auch Nero hatte mit einem kurzen prozess gemacht. Skazaam hatte am schnellsten wieder nachgeladen und einen weiteren wolf in den tierhimmel geschickt. Dann ließ Nero Pherox den vortritt um den letzten kalt zu machen. doch in Pherox hatte sich schon so was wie überheblichkeit breit gemacht und das war ein großer fehler, denn anstatt richtig zu zielen schoss er mehr an einen erahnten punkt als auf einen anvisierten und prompt verfehlte das geschoss das tier um ein paar zentimeter. Der hohe Novize stand wie versteinert da. der wolf war fast in sprungweite als Nero schnell genug reagierte und seinen immer noch angelegten Pfeil von der sehne schnellen ließ. Der wolf ging 2 meter vor Pherox tot zu boden.
nach ein paar schrecksekunden ergriff Nic das wort:
"Pherox, Pherox, das war ja nix! Was lernen wir daraus? Nicht übermütig werden! Verstanden?"
"Ja! Verdammte scheiße! das war knapp! Danke, Nero!"
"Kein ding! ich bin immer froh, wenn ich den kleinen unerfahrenen helfen kann!"
sagte dieser mit einem grinsen.
"Hahaha!"
Gab Pherox nur zurück. Nach diesem schreck zum abschluss verließen die drei nun endgültig die lichtung in richtung Lager...

Hakon Patteel
16.01.2005, 20:20
Plötzlich waren zwei Stimmen zu hören. Die Eine war sehr tief, die andere war das extreme Gegenteil. Bei diesem Klang dachte Hakon gleich an ein Gespannt, wie er es von zu Hause kannte. Der Eine kräftig und dumm, der Andere spack mit ein wenig mehr Grips. Noch immer konnte Hakon die Stimmen nicht identifizieren. Hakon rührte sich keinen Zentimeter und trotzdem suchten seine Augen intensiv nach den Kerlen.

So langsam wird’s auch Zeit das ihr kommt, euch werden wir ein paar gehörig Schellen geben dachte Hakon. In seinen Augen machte sich Kampflust breit, als er die Beiden endlich sah. Es schien wahrlich die Banditen zu sein. Der Eine riesig und muskelbepackt. Das würde für Hakon echt schwierig werden, den Fleischberg auf die Bretter zu bringen. Den Anderen könnte er mit einem Schlag träumen schicken, zumindest wenn dieser Hakon nicht zuvor sah. Er hielt einen riesigen Bogen in der Hand, es musste ein Langbogen oder Kompositbogen sein, von dessen Pfeilen wollte Hakon gewiss nicht getroffen werden.

Bei diesem Anblick sammelten sich Schweißperlen auf Hakon Stirn. Das würde bestimmt kein Kinderspiel werden. Er würde nun wahrscheinlich lieber mit ein paar flüchtende Schwachköpfe verfolgen, als sich mit diesen Gesellen im Nahkampf auseinanderzusetzen. Doch dies war genau der Auftrag, welcher den Rekruten erteilt wurde. Hakon versuchte sich so gut wie möglich zu konzentrieren.

Die Patrouille kam immer näher und erreichte den Baum auf dem Hakon sich bereithielt. In ihr Gespräch vertieft schritten die Banditen direkt unter Hakon entlang. So langsam könnte das Zeichen ertönen dachte Hakon voller Ungeduld. Und genau in diesem Moment ertönte das Signal. Der Ruf eines Falken…

ZAPP…mit einem Satz sprang Hakon vom Baum hinunter. Dieser Hinterhalt war so gut abgestimmt, dass Hakon den Schmächtigen direkt von hinten anspringen könnte. Das Gewicht Hakons riss diesen zu Boden und ließ ihn hart aufschlagen. Ein einziges Krachen der zerberstenden Pfeile war zu hören. Hakon hielt diesem am Boden als plötzlich der Kräftige zu einem Schlag nach Hakon ausholte. Als Hakon die Faust auf sein Gesicht zurasen sah war es bereits zu spät. Die riesige Faust traf direkt mit der Wucht eines Ebers auf das rechte Auge des Rekruten. Und schon war es geschehen. Hakon merkte gar nicht wie ihm geschah. Durch die Wucht des Schlages wurde er gegen den Baum geschleudert, von welchem er vor einigen Momenten hinunter gesprungen war. Es drehte sich alles, es kam ihm vor als würde er wahrhaftig Sterne sehen. Als sich Hakons Gedanken wieder ordnen ließen sah er den riesigen Fleischberg auf sich zukommen. Wutentbrannt richtete sich der Rekrut auf und Stieß sich mit beiden Beinen vom Baumstumpf ab.

DER HAT GESESSEN… dachte Hakon als seine Faust im Gesicht seines Gegners einschlug. Doch was zum Henker war das? Er schien sich dadurch überhaupt nicht beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil, nun schmerzte nicht nur sein Gesicht, welches mittlerweile dick anschwoll und das bunteste Farbenspiel darbot, sondern auch seine Faust. Da kann ich ja gleich gegen einen Steingolem kämpfen… dachte Hakon…

Sheyra
16.01.2005, 21:23
Kaum hatte sich Hakon schattenhaft aus dem Geäst fallen lassen, da war Sheyra auch schon aufgesprungen. In ein und derselben Bewegung stützte sie sich mit einer Hand auf dem Baumstamm ab, schwang sich über ihre ehemalige Deckung und befreite gleichzeitig das Kurzschwert aus der Scheide. Eleni stürmte im selben Moment auf die Straße, als Sheyras Fuß auf dem Weg aufsetzte.
Der kleinere der beiden Banditen ging keuchend zu Boden, als sich Hakons Knie in seine Schultern bohrten. Sheyras Schritte schienen sie über den Waldboden fliegen zu lassen, das Kurzschwert blitzte wie ein tödlicher Stachel in ihrer Hand. Dennoch war sie zu langsam. Der hünenhafte Räuber reagierte mit einer Schnelligkeit, die man einem derartigen Koloss kaum zutrauen mochte und schmetterte Hakon mit einem einzigen Schlag gegen den Baum, von dem er kurz zuvor herabgesprungen war.
Bei den Göttern, der zerdrückt ihn ja mit bloßen Händen..., schossen die Gedanken durch Sheyras Kopf, als der Riese dem gestürzten Rekruten nachsetzte.
Doch Hakon war noch keineswegs geschlagen. Seine Faust zuckte nach vorn und traf seinen Gegner knapp unterhalb des linken Auges - und prallte ab wie ein Stein an blankem Granit. Der Bandit schüttelte den Schmerz (wenn er überhaupt welchen gespürt hatte) ab wie ein Ochse ein lästiges Insekt. Seine Pranken schlossen sich um Hakons Kopf. Der Entführer knurrte wie ein tollwütiger Wolf, hob den Rekruten vom Boden hoch als ob es sich bei ihm lediglich um einen Sack Kartoffeln handeln würde und drückte zu. Seine Hände verkrampften sich zu Krallen, die Knochen schienen jede Sekunde aus der Haut herausplatzen zu wollen.
Als sie den Hünen erreichte, zögerte Sheyra keine Sekunde. Mit einem Satz sprang sie auf den Rücken des Banditen, schlang einen Arm um seinen Hals und drückte ihm die Knie in die Wirbelsäule. Fast im selben Moment donnerte sie ihm den Schwertknauf auf den Hinterkopf. Der Hüne wankte. Löste seinen tödlichen Stahlklammergriff. Schwankte wie eine Weide im Sturmwind.
Doch er fiel nicht.
Ehe Sheyra registrierte was geschah, flog ihr eine der riesigen Hände entgegen. Der Schlag striff sie nur am Arm, reichte aber dennoch aus, um sie beinahe vom Rücken ihres Gegners zu schleudern. Sie holte gerade zu einem weiteren Hieb aus, als der Riese ihren Unterarm packte. Seine Finger pressten ihre Knochen zusammen, als ob es sich bei ihnen um Streichhölzer handeln würde. Jeden Augenblick würden sie wie ebensolche nachgeben und schlichtwegs splittern. Schreiend vor Schmerz kehrte sie die Spitze ihres Schwertes nach unten.
Die Klinge zuckte nach unten und grub sich wie ein Fallbeil in den Buckel ihres Gegners.
Diesmal spürte er den Schmerz auf jeden Fall.
Und er trieb ihn zur Raserei, auch wenn er ihn nicht umbringen konnte. Seine Hände fuhren wie Windräder durch die Luft, als er seinen Peiniger von seinem Rücken zu schleudern versuchte. Irgendwie schaffte es Sheyra trotz der Schmerzen, die ihren Arm wie das Gift einer Blutfliege lähmten, sich in den Hals des Banditen zu krallen. Zumindest, bis sie eine blutüberströmte Hand an ihrem Genick fühlte.
Sie spürte noch einen brutalen Ruck, der ihr fast den Kopf von den Schultern zu reißen schien - dann überschlug sich die Welt vor ihr und verging in einem Kaleidoskop aus wirbelnden Lichtern und blühenden Feuerblumen. Erst nach mehreren Sekunden (sie wusste nicht, ob sie das Bewusstsein verloren hatte oder nicht) registrierte sie, dass sie mit dem Gesicht auf dem Boden lag. Dröhnender Kopfschmerz fegte mit Gewalt jeden Gedanken hinfort. Für einen Moment fürchtete sie, sich das Genick gebrochen zu haben: Als sie aufstehen wollte, zuckten ihre Finger nicht einmal. Erst nach mehreren Sekunden löste sich die schwarze Watte vor ihren Augen auf und ließ sie in die Welt der Lebenden zurückkehren.
Hustend spuckte Sheyra Dreck und Blut aus, stemmte sich taumelnd in die Höhe. Gerade rechtzeitig um zu sehen, wie der schlaksige Bandit zu entkommen versuchte.
"Eleni", keuchte die Rekrutin und kämpfte gegen die Ohnmacht an, die sie wie eine Sturmböe zurück in die Finsternis stoßen wollte, "Eleni! Haltet ihn auf!"

Merrowinger
16.01.2005, 21:29
Es war schon dunkel, als Merro endlich das Tal erreichte.
Ein altes Männchen hatte schwer an einem Klafter Holz zu buckeln.
Der junge Mann nahm ihm gerne etwas ab, was sich nicht als zu leicht erwies, denn der Alte hatte einen starren Stolz. Doch schließlich konnte Merro ihm den Großteil abringen. Auf einem Hochplateau, von dem man die nahe gelegene Stadt überblicken konnte, rasteten sie. Schnell kam ein lockeres Gespräch zu Stande.
In die Stadt wollte der Alte und Merro hatte ohne lange nachzudenken, ebenfalls die Absicht bekundet, nach Khorinis zu wollen.
„So, so. Was willst du denn in der Stadt, Jüngelchen?“ stichelte der Alte nach und funkelte aus listige Augen.
„Nun, ich…“ Merro suchte nach einer guten Antwort, doch dem Väterchen dauerte das wohl zu lange und so winkte dieser feixend ab.
„Ihr jungen Kerle! Ich weiß, was ihr in der Stadt wollt. Schwerter schnappen und Horden kappen, sagte mein Vetter immer. Na, solange es nicht die Dirnen oder der Fussel ist!“
Der Alte lachte knisternd, so das man die letzten zwei Zähne in seinem Oberkiefer erkennen konnte.
„Sicher.“ sagte Merro und stierte vor sich in die Dunkelheit. Er erzählte nichts davon, wo er herkam. Nicht nur das dies niemanden etwas anging, es war auch sicherlich nicht die beliebteste Adresse in diesem Land. Schließlich behexenden die Magier dort alles mit den dunklen Künsten.
Also schwieg er lieber.

„Sagt mir, wer hat im Augenblick die Leitung in der Stadt?“
„Das sind die vermaledeiten Roten! Widerliches Gesindel, Presserbande von Steuern und Abgaben. Der Teufel möge sie holen! Sie sagen, sie bekämpfen Orks. HA! Hab seit vier Monaten keine Orks mehr gesehen und selbst damals waren die handzahm. Doch die Soldaten und Paladine des Königs rennen hin und her, besetzen die Burg, machen einen gewaltigen Trubel, nur um am Ende doch wieder in die Stadt zurück zu kehren. Und die Milizen machen was sie wollen. Keiner kontrolliert sie, weil die „Großen“ zu beschäftigt sind, sich um die arbeit von etwas zehn Leuten zu streiten….ratmal wie viele Ritter wir hier haben!“
Der Alte stieß Merro mit dem Ellenbogen in die Seite. Bevor er antworten konnte, brüllte der Alte erneut.
„Genau!! Viel zu viele für das bisschen Arbeit, deswegen tun sie ja alle so, als wäre dieser Job wer weiß was wie schwer! Alles Stulle mit Sand drin, sach ich dir!“
Merro sog all diesen Zorn in sich auf und speicherte jedes Detail. Es würde vorerst nicht der letzte Zornesspruch sein, den er über die „Roten“, wie sie wohl nach neuester Mode in der ganzen Stadt genannt wurden, hören sollte.

Doch dieser Alte sollte der erste Stein sein, der in Merro eine Lawine ins Rutschen brachte.

Ethram Fal
16.01.2005, 23:10
Langsam und mit festem, selbstsicherem Schritt betrat der breitschultrige Kantwälder, ständig flankiert von seinen ruppigen Bewachern, den kleinen Raum. Die quaderförmig aus dem Fels gemeißelte Höhle war nur sporadisch eingerichtet. Im Grunde bestand die gesamte Einrichtung nur aus einem großen Tisch, in der Mitte des Raumes, der von einigen hölzernen Stühlen umstellt war und einem unbequem aussehenden, schmudeligen Bett. Die Räumlichkeit war durch Fakeln hell erleuchtet und ein scharfer, beißender Geruch, der vermutlich auf den Konsum einer besonders starken Tabaksorte zurückzuführen war, stieg Ethram Fal unangenehm in die Nase und sogleich überkam ihn ein leichtes Schwindelgefühl.

Außer ihm und den Banditen, die ihn hergeführt hatten, befand sich noch ein weiteres Mitglied dieser ungehobelten Bande im Raum. Dieses schien sich jedoch deutlich von dem Rest der Meute abzuheben.
Obwohl dieser Bandit eher von kleingewachsener und schmächtiger Statur war und man seinem Gesicht schon deutliche Ansätze des Alterns ablesen konnte, strahlte der sehnige Mann doch etwas Gefährliches, Skrupelloses aus. Seine tief liegenden, grauen Augen blitzten kurz auf als er die Eintretenden mit einem argwöhnischen Blick musterte und einige seiner faltigen, ausgemergelten Züge verzogen sich zu einer bösartigen Fratze.
Das auffälligste Merkmal an diesem Mann war jedoch seine Rüstung. Die durch feingliedrige Eisenringe und kaum sichtbare, lederne Striemen an den Außenseiten zusammengehaltene und mit knallrotem Stoff unterlegte Kluft wirkte ein wenig ungewöhnlich zwischen all den aus Lumpen und Fellen behelfsmäßig zusammengeflickten Monturen der anderen Gesetzesbrecher. Dazu trug der hagere Mann etwas globig wirkende Stiefel und Unterarmschoner aus schwarzem Leder und an seiner linken Seite baumelte ein sauber- geschmiedetes Kurzschwert, das sicher schon so manches rechtschaffende Leben vorzeitig beendete.

Ethram Fal
16.01.2005, 23:57
Für Ethram Fal bestand nicht der geringste Zweifel, wen er vor sich hatte.
Langsam kam der Anführer der Banditen auf ihn zu, wobei seine rote Rüstung rythmisch bei jedem Schritt klirrte.
„Das ist er also.“, eröffnete der Anführer, ohne sich selbst vorzustellen, mit seiner rauhen, unangenehm kratzigen Stimme, das Gespräch. Nachdem weder Ethram Fal noch einer der anderen drei Banditen in dem Raum etwas dazu sagten, fuhr der Mann mit der roten Rüstung nun mit bedrohlichem Unterton fort:
„Mir ist zu Ohren gekommen, du hast einen unserer Vorposten aufgemischt. Ich weiß zwar nicht wie du das geschafft hast, doch auf jeden Fall weiß ich, dass ich es nicht mag wenn mir derartige Dinge zu Ohren kommen. Würdest du mir freundlicherweise deinen Namen nennen?“
Die Stimme des drahtigen Mannes nahm, während er sprach, noch weiter an Bedrohlichkeit zu. Ethram Fal aber stand aufrecht und stolz vor dem Anführer, trotz der tief ins Fleisch einschneidenden Fesseln an seinen Handgelenken und den vielen Wunden und Blessuren, die seinen ohnehin schon geschwächten Körper plagten.
Beiläufig fiel ihm auf, dass der Banditenführer seit sie eingetreten waren, einen goldenen und allem Anschein nach ziemlich wertvollen Ring mit einem schmierigen Putztuch polierte. Der Ring schien dadurch zwar nur noch mehr der trüben Glanzlosigkeit zu verfallen doch schien das den Banditen nicht zu stören.

Ein längeres Schweigen setzte ein. Erst sah es so aus, als wolle der Kantwälder dem Banditen keine Antwort geben und stattdessen nur grimmig den Blickkontakt mit ihm halten. Doch dann, zur Überraschung aller Anwesenden, erwiderte der Mann aus dem Kantwald mit fester, bestimmter Stimme:
„Max Mustermann."
Hinter sich hörte Ethram Fal ein leises Lachen von einem der anwesenden Banditen. Die Miene des Anführers verfinsterte sich zusehends und offenbarte zusehends seine mühsam unterdrückte Wut.
„So so, du findest das ganze auch noch amüsant?“, richtete sich der Banditenführer plötzlich drohend an Ethram Fal, während er näher an den Hühnen herantrat. Der grimmige Gesichtsausdruck des Kantwälders jedoch blieb weiter unverändert.
„Weißt du überhaupt, warum du hierher gebracht wurdest?“, setzte der Bandit mit seiner rauchigen, inzwischen leicht bebender Stimme fort.
„Nein? Dann darf ich dir hiermit die erfreuliche Mitteilung machen, dass du den Rest deines Lebens in einer Goldmine schuften wirst und irgendwann jämmerlich zugrunde gehst! Wir werden ja sehen ob du das auch so witzig finden wirst!
Ich habe da einen netten Freund in Jharkendar, der sich sicher noch über einen weiteren Sklaven freut…“

Was für eine Reaktion auch immer der aufgebrachte Bandit von Ethram Fal erwartete, sie trat nicht ein. Immer schneller und verkrampfter polierte er den Ring in seiner linken Hand. Es schien als schenkte der hagere Mann dieser Tätigkeit so gut wie keine Beachtung mehr sondern war vollends in das Wortgefecht mit Ethram Fal verstrickt.
Der von seinen düsteren Zukunftsaussichten anscheinend unbeeindruckte Kantwälder zeigte nicht die geringste Form von Verunsicherung auf seinem müdem, aber doch stolzem Antlitz.
„Klingt doch gar nicht so schlecht!“, erwiderte er freundlich.
Der Anführer der Banditen schien jetzt innerlich zu kochen. Er war es nicht gewohnt, dass man ihn nicht ernst nahm. Und so fuhr er den ungerührten Ethram Fal mit inzwischen unüberhörbarer Bedrohlichkeit in der Stimme an:
„Mir scheint du hast nicht die geringste Ahnung vor wem du hier stehst! Mein Name ist Dexter! Und ich bin gehöre hier in Khorinis wahrscheinlich zu den am meisten gefürchteten Männern!! Und dann soll ich mich von so jemandem wie dir verarschen lassen?!“
Der Bandit schien langsam entgültig die bis jetzt erhaltene Fassung zu verlieren und der goldene Ring, den er die ganze Zeit über mit dem Tuch zwischen Daumen und Zeigefinger gereinigt hatte, fiel lautlos zu Boden. Dexter bemerkte das Fehlen des Schmuckstückes nicht einmal sondern beschränkte sich im Moment nur darauf, seinen Gegenüber herausfordernd anzustarren.
Doch wieder ließ sich Ethram Fal nicht einschüchtern. Kurz besah er den vor seine Füße hingerollten Ring aus dem Augenwinkel und erkannte ein großes „D“, das als Initiale an ihm angebracht war. Eine Idee drängte sich ihm unweigerlich auf…

Seine unbeteiligte, grimmige Miene nahm sogar noch leicht spöttische Züge an, während er antwortete:
„Dann kann ich die armen Leute von Khorinis aber nur aus tiefsten Herzen bedauern!“
„Ja, da hast du auch allen Grund d…“, jetzt erst erkannte der Anführer die wahre Bedeutung von Ethram Fals Worten, doch da fuhr der Kantwälder schon fort:
„Wenn sie sich vor einer Witzfigur, die hier in diesem stinkenden Loch mit seiner roten Rüstung herumläuft wie ein ausstaffiertes Püppchen, fürchten, kann ich diese Leute wirklich nur bedauern.“
Das war zuviel! Der Schlag, den der Bandit Ethram Fal in die Magengrube verabreichte zwang den stolzen Kantwälder unter leisem Stöhnen in die Knie, wobei er mit dem Kopf nach vorne kippte und kurz den staubigen, kalten Boden mit seinem Mund berührte.

Dexters Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wollte er den Hühnen auf der Stelle töten. Doch die knochige Hand, die sich schon auf den Griff seines Kurzschwertes gelegt hatte, wurde gerade noch unter Aufwendung all seiner geistigen Kraft zurückgezogen. Dexter musste vor seinen Männern die Beherrschung wahren, so wie man es von einem Anführer erwartet. Doch sein schlanker Körper zitterte richtig vor Wut als er den Wachen mit einem kuzen Kopfnicken zu verstehen gab, dass sie den Gefangenen wegschaffen sollten.
„Wir sprechen uns noch…“, zischte der Anführer Ethram Fal drohend zu.
Der Kantwälder hatte sich inzwischen wieder erhoben. Ein leises Lächeln zeigte sich jetzt auf dem von den vielen Strapazen gezeichnetem Gesicht, als er grob aus dem kleinen, rauchigen Raum gezerrt wurde.
Doch anscheinend schien keiner der anwesenden Banditen bemerkt zu haben, dass sie allesamt der schauspielerischen Darbietung Ethram Fals zum Opfer gefallen waren, und dass der gerissene Mann aus dem Kantwald seinen Fluchtplan längst begonnen hatte in die Tat umzusetzten…

Mit diesem Gedanken und dem golden Ring des Banditenführers in der Mundhöhle verließ er grimmig lächelnd die kleine Höhle.

Trilo
17.01.2005, 09:27
Trilo und Drakun machten sich sofort auf dem Rudel zu folgen, was sich jedoch als schwerer herausstellte als die Beiden annahmen. Die Wölfe hatten ein mörderisches Tempo drauf und auch das unwegsame Gelände machte Trilo schwer zu schaffen.
Wieso macht dem Kerl das Alles nichts aus? Der springt hier durch die Gegend als ob er genau wüsste wie man wo hintreten muss, um das Gleichgewicht zu behalten. Drakun muss echt schon einiges erlebt haben, damit er sich hier in der Umgebung so gut auskennt! Vielleicht sollte ich ihn fragen, ob ich ihn nach unserem Auftrag noch eine Weile begleiten darf? Ich glaube das wäre ein gutes Training für mich, so wie der drauf ist läuft der direkt in eine Schattenläufer-Höhle um sich mit so einem Vieh anzulegen! Vielleicht sollte ich es doch lieber lassen, schließlich wollte ich doch noch ein wenig was erreichen in meinem Leben!?

"Langsamer, sie haben sie!"
"Gut"
"Wir verstecken uns hinter diesem Wildbeerenbusch dort drüben und ich greife sie dann mit meinem Bogen aus der Ferne an!"
"Wie du meinst!"

Trilo wusste nicht wieso, aber er befolgte die Anweisungen von Drakun, obwohl er eigentlich eine andere Idee hatte, wie man das Rudel aus dem Weg räumen konnte. Die Beiden sprangen hinter die Büsche und beobachteten die Wölfe wie sie 3 Scavenger ausweideten.

"Wenn ich LOS sage, greife ich sie mit dem Bogen an. Unterdessen läufst du um das Rudel herum und tötest die, die ich nicht erwische, d.h. du gibst mir Rückendeckung. Es liegt in deinen Händen, ob wir überleben oder nicht!"

Völlig geschockt, wie man sich in solch kurzer Zeit einen so relativ guten Schlachtplan ausdenken konnte, nickte Trilo seinem Gefährten zu, dass er alles verstanden hatte.

Hakon Patteel
17.01.2005, 10:11
Hakon rang nach Luft. Er versuchte dem gewaltigen Druck der der Pranken standzuhalten indem er all seine Kraft dazu nutzte, seine Halsmuskulatur anzuspannen. In letzter Sekunde eilten Sheyra und Eleni zur Hilfe. Doch schien es, als könnten sie auch nicht viel gegen diesen Hünen ausrichten zu können. Jedoch fügte ihm das Kurzschwert Sheyra offensichtlich schmerzen zu. Mit vereinten Kräften könnten sie ihn zu Boden zwingen… Sheyra, die dem Buckligen am Rücken hing, versuchte Krampfhaft nicht abgeworfen zu werden.

Das war Hakons Chance. Mit einer kurzen geschickten Handbewegung löste Hakon sein Kurzschwert samt Scheide von seinem Gürtel. Er spreizte die Finger am Griff entlang und packte diesen mit all seiner Kraft an. Hakon holte zum Schlag aus und traf, mit seinem zum Schlagstock umfunktionierten Schwert, erst die eine, dann die andere Faust seines Gegners. Dieser hielt sich kurzzeitig vor Schmerzen die Hände, versuchte jedoch immer noch Sheyra abzuwerfen. Das kann doch nicht war sein, hat der noch nicht genug? dachte Hakon einen Moment lang. Er bündelte nun all seine Kraft für den Entscheidenden Schlag, hatte jedoch Probleme sein Gegenüber aufgrund seines schmerzenden Auges genau anzupeilen. Jetzt oder nie dachte Hakon und schlug mit all seiner Kraft zu. Mit diesem Hieb mit dem Schwertknauf versetzte er dem Hünen in eine gewaltige Platzwunde am Kopf. Jedoch lief Hakon nach setzen des Schlages direkt in die herumwirbelnde Faust. Das einzige was Hakon nach mit bekam war, dass der riesige Fleischberg nun langsam zu Boden ging. Doch er war nicht der einzige, der sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, denn Hakon sackte ebenfalls bewusstlos zu Boden.

Eleni hatte die die Verfolgung des Schmächtigen aufgenommen, nachdem der sich wieder aufgerappelt hatte…

Trilo
17.01.2005, 11:20
"LOS!", brüllte Drakun Trilo an. Trilo verstand anfangs nicht so recht was los ist, aber als Drakun mit seinem Bogen einen Pfeil abschoss und kurz darauf einer der 4 Wölfe zu Boden sackte, begriff er, dass er endlich anfangen sollte die Wölfe zu attackieren, da es sonst aus mit ihnen wäre.

"Gut, ich schleich mich von hinten an!"
"Red nicht, lauf lieber! Die Viecher sind verdammt schnell und ich habe nur noch 4 Pfeile!"

Trilo rannte sofort um die anrennenden Wölfe herum, kurz darauf nahm er seinen Dolch und rammte ihn in den Schädel von einem der Biester. Während dessen erledigte Drakun einen weiteren, somit blieb nur noch einer übrig!

"Schnell ich habe keine Pfeile mehr, mach ihn nieder!"
"Ich bin zu weit weg"

Odie
17.01.2005, 13:48
Odie hatte den Hof verlaßen und humpelte nun in Richtung Taverne.

"Verfluchter Feldräuber," dachte er unterwegs,
"jetzt muss ich die Erkundungstour auf Onars Hof abbrechen nur um nach Heilkräutern zu suchen. Aber wenigstens scheinen die Monster tagsüber nicht so aktiv zu sein."

In der Zwischenzeit war er der Taverne näher gekommen. Er sah auch schon den Wald den der Schürfer ihm beschrieben hatte. Vorsichtig schlich er sich an den Waldrand und entdeckte nach kurzem suchen ein paar Heilkräuter.

"Na, wenigstens etwas" dachte er sich und pflückte sich zwei Heilkräuter. Wie er es schon einmal gemacht hatte nahm er eine Pflanze und zerkaute sie in seinem Mund zu einem ekligem, grünen Brei. Diesen Brei nahm Odie und strich ihn auf die Wunde. Zuletzt nahm er ein Stück Stoff und fertigte einen provisorischen Verband an.

"Das andere Heilkraut benutze ich morgen für die Wunde, wird schon klappen." dachte er sich.

Plötzlich hörte er einen Schrei und das Knurren von Wölfen. So schnell es ging humpelte Odie in den Wald hinein. Als er auf eine Lichtung trat sah er seinen Auftraggeber Drakun, der von einem Wolf bedroht wurde. Ohne lange zu überlegen schleuderte Odie einen Stein nach dem Wolf und traf ihn in der Seite. Der Wolf lies von seinem Opfer ab und wandte sich Odie zu. Als der Wolf auf Odie zugestürmt kam lies Odie sich fallen und der Wolf sprang über ihn hinweg. Odie rollte sich ab und blickte nach oben, mitten in die gelben Augen des Wolfes der über ihm stand. Um seinen Dolch zu zücken war es zu spät wie er schnell erkannte.

"Verdammt, ich hab verspielt" dachte sich Odie und riß seine Arme schützend vor sein Gesicht um seinen Tod wenigstens ein wenig hinauszuzögern.

Trilo
17.01.2005, 14:06
Trilo war völlig verwundert wo denn nun auf einmal sein Freund Odie herkam, aber er damkte Innos dafür. Ohne weiter darüber nachzudenken griff er nach seinem Dolch und rammte ihn mit voller Wucht in die Bestie, welche daraufhin taumelnd zu Boden sackte, während dessen lag Drakun immernoch regungslos am Boden. Geschockt. Der Wolf jedoch war ehrgeiziger und zäher als erwartet und stand tatsächlich wieder auf! Daraufhin sprangen alle sofort auf und stachen mit all ihrer Macht ihre Waffen in den Wolf.

"Endlich ist das Mistvieh bei Beliar, wo es hingehört! Sag mal, Odie, wo kommst du denn auf einmal her du siehst ziehmlich ramponiert aus?"

Odie
17.01.2005, 14:18
Odie war äußerst überrascht hier in der Einöde seinen Freund Trilo zu sehen. Er hatte ihn eben gar nicht wahrgenommen.

"Naja, ich wurde gestern auf dem Weg zu Onars Hof von einem Feldräuber angefallen. Ein Schürfer meinte hier wachsen die besten Heilkräuter im Wald also bin ich hierher. Dann hab ich einen Schrei und das Knurren von Wölfen gehört Daraufhin bin ich schnell hier her gelaufen."
antwortete Odie noch ein wenig erschöpft.
"Wir sollten schnell weg von hier, bevor noch mehr Räuber durch den Geruch des Blutes angelockt werden."
Odie begann nun damit einem dieser Tiere das Fleisch zu entnehmen.

"Wenigstens kann man diese Tiere essen."
dachte er sich, nachdem er das Fleisch des Wolfes entnommen hatte.
"Das Fleisch heb ich mir dann für später auf wenn ich mehrere Tage in der Wildnis unterwegs bin."

dachte er vorausschauend. Nun waren sie bereit zu gehen. Odie wartete nur noch auf die Bestätigung ihres Gruppenführers Drakun.

Drakun
17.01.2005, 17:19
Der Köcher war leer. Die Wölfe tot und ihre leblosen Körper breiteten sich vor Drakun und seinen beiden Gefährten aus. Der Waffenkencht konnte es kaum fassen, sonst ballert er mehr als den halben Köcher in den Wald und wenns drauf ankommt trifft er mehr oder weniger genau das gewünschte Ziel. Auch wenn Glück bei diesem Unterfangen mehr als ausreichend vorhanden war. Auch Odie und Trilo waren erstaunlicher weise unverletzt worden.

Ihr beide habt euch tapfer geschlagen, aber durch diese kleine Jagd sind wir sehr weit vom Weg abgekommen. Die Reise wird sich dadurch unweigerlich in die Länge ziehen. Gut das du auch noch zu uns gestoßen bist Odie sonst hätte ich vielleicht das Zeitliche gesegnet.

Drakun hielt kurz inne um wieder etwas Luft in seinen erschöpften Körper zu bringen.

Willst du uns auch noch begleiten?

Ein Nicken kam als Antwort, während er das Fleisch aus den Wölfen erbeutete. Drakun lies das zu, wenn er meint solle er das ruhig tun. Der Soldat hatte aber keine Lust darauf blutige Fleischbrocken mit auf seiner Reise herum zuschleppen.

Gut, lasst uns keine Zeit verlieren. Dieses Gebiet ist mir relativ unbekannt und ich mag das Unbekannte nicht...

Wieder gingen sie weiter auch wenn sich Drakun hier in diesen dunklen Forst nun nicht mehr ganz so gut auskannte und ohne Pfeile im Köcher könnte er gegen Gegner auch nicht mehr viel ausrichten, doch das konnte die Reiselust nur etwas trüben.
Die Sonne, das Licht der Herrn Innos, verschwand langsam am Horizont und nur noch einzelne Lichtstrahlen durchdrangen díe Decke aus kahlen Ästen und erhellten den Weg der drei Reisenden.

Es wird dunkel, lasst uns lieber ein Nachtlager aufschlagen. Schlug er seinen Begleitern vor.

Odie
17.01.2005, 19:01
Odie bemerkte dass sich Drakun nicht ganz so gut in dieser Wildnis auskannte, wie er angenommen hatte.

"Scheinbar sind wir vom Weg abgekommen" dachte er sich, "ich hoffe wir finden hier bald wieder raus."

Der Vorschlag Drakuns ein Lager zu errichten hielt Odie für eine gute Idee schließlich wussten sie nicht was des Nachts alles auf die Jagd ging. Alsbald begannen sie damit einen Unterschlupf zu suchen, da freilich niemand ein Zelt mitgenommen hatte.

Da entdeckte Odie eine kleine Höhle die verborgen im Dickicht lag. Er machte seine Begleiter auf sie aufmerksam. Sie waren alle der Meinung sie müssten sich erstmal vergewissern dass die Höhle unbewohnt war.

"Schließlich haben wir wohl alle wenig Lust von einem Schattenläufer verspeist zu werden." dachte sich Odie, während sie sich vorsichtig an die Höhle heranpirschten. Odie steckte vorsichtig seinen Kopf durch den Höhleneingang und sah dass es eine sehr geräumige Höhle war. Tiere sah er zum Glück keins. Odie gab seinen Begleitern einen Wink dass die Höhle leer war.

Als seine Begleiter kamen machte Odie den Vorschlag den Eingang mit ein paar Ästen zu verbarrikadieren damit keiner Wache halten musste. Der Vorschlag wurde von beiden als gute Idee anerkannt. Sogleich begannen sie damit mit ein paar Ästen den Höhleneingang zu verbarikadieren. Nachdem sie das erledigt hatten verteilte Odie ein paar der Fleischbrocken die er dem Wolf entnommen hatte. Er konnte ihr Reaktion auf das Fleisch nicht genau sehen, da er selber seinen Hunger zu stillen hatte. Er ass seine Ration auf obwohl sie noch ziemlich frisch und noch blutig war.

"Was solls," dachte er sich "wenigstens etwas."

Nachdem er seine Ration gegessen hatte, legte er sich auf den feuchten Höhlenboden und schlief bereits nach ein paar Sekunden ein.

Arthas
17.01.2005, 19:46
Die Harpyien hatten ihr Ziel nun erreicht... Ihr Horst war auf einer kleinen Insel vor der Hafenstadt. Einige Male hatten die Vier Biester mit den beiden im Schlepptau den Fels, der aus dem Wasser ragte umkreist, bis sie immer näher an diesen heran geflogen waren.
Als Uncle und Arthas schon beinahe wieder stehen konnten ließen die Harpyien beide fallen und flogen weiter. Nun standen beide auf der Spitze des Felsens...

"Was ist denn in die Biester gefallen...?", fragte Arthas entsetzt.

"Ich weis es nicht, aber bei Innos wir leben noch... Aber eins ist sicher, wir müssen den Fels hinab klettern, bevor die Harpyien zurück sind!", sprach Uncle.

Sofort begannen beide mit dem Abstieg.
Schnell waren Uncle und Arthas auf einer kleinen Felsanhöhe angekommen... Sie standen vor der Höhle die sie unterm Flug erkennen konnten. So wie es zu erwarten war, hausten die Harpyien dort. Mit krächzenten Lauten flogen sie aus dem Loch hinaus und formierten sich in der Luft über den beiden Soldaten.
Diese hatten bereits ihre Waffen gezogen und warteten...

Sir Iwein
17.01.2005, 19:52
Glucksend tauchte das schwere Ruder immer wieder in das kalte, nicht sehr einladende Wasser, und ganz allmählich kroch der kleine Kahn Iweins dabei über das Meer. Kein Zweifel, für eine Reise nach Drakia hätte diese Nussschale beim besten Willen nicht mehr getaugt. Der Paladin konnte froh sein, dass sie kein Leck hatte, so morsch, wie sie an manchen Stellen war. Nun, es würde sich ja zeigen, ob er sein Ziel erreichte.
Selbiges war ein großer Felsen an der Küste nördlich des khorinischen Hafens, relativ weit oben auf einer kleinen, aber hohen Insel gelegen. Angestrengt blickte der Paladin nach oben, um noch etwas von den beiden Ursachen zu erkennen, die ihn zu diesem kleinen sehr unbequemen Ausflug bewogen hatten. Tatsächlich, dort oben sah man im schwindenden Sonnenlicht gerade noch zwei Rüstungen silber glänzen, ehe sie hinter dem Felsen und damit aus Iweins Sicht verschwanden.
"Bei Innos, so was geschieht wahrlich nicht alle Tage. Zwei Paladine werden von zwei Paar Greifvögeln auf ihren Horst geschleppt. Hehe, Beliar ist wahrlich stark geworden ... oder Innos' Streiter ein Haufen kompletter Vollidioten."
Endlich hatte Iwein die kleine Bucht erreicht, an der er an Land zu gehen gedachte. Hoffentlich würde er irgendwie dort hinauf gelangen. Langsam lief das Boot an Land.
*KNIRSCH*
"Nicht dieses Land, bei allen Heiligen!", fluchte Iwein lauthals als er sah, dass dies alles andere als Sandstrand war - sondern Felsen unter Wasser, die vom eigentlichen Strand noch weit entfernt waren. Grummelnd nahm der Paladin sein Los an, sprang ins Wasser und schwamm die letzten Meter. Als er sich umdrehte, konnte er gerade noch böse knurrend zusehen, wie sein Kahn sich mit einem letzten Gluckser von der Wasseroberfläche verabschiedete.
Dann aber machte sich der tapfere Streiter auf seinen Weg die Klippen hinauf. Der einzige "Weg", wenn man das so nennen konnte, führte steil, aber nicht zu steil - dank einiger Windungen - zu seinem Ziel dort oben. Vorsichtshalber zog er sein Schwert. Wer konnte wissen, als was sich diese Greifvögel entpuppen würden - und auch diese silbernen Blechhaufen.
Vorsichtshalber ließ der Paladin schon einmal seinen furchterregendsten Kampfschrei los, den er zu bieten hatte...

Uncle-Bin
17.01.2005, 20:09
>>In die Höhle, Arthas!<<, kreischte Uncle so schrill, dass selbst den Harpyien unwohl wurde. Dann rannte er einige Schritte in die Höhle, die deutlich kleiner zu sein schien, als angenommen. Offenbar diente dieser natürliche Unterschlupf nur als Quartier zur Nacht und bei Regen, denn leben konnte man hier sicher nicht. Uncle wunderte sich kurz, erschloss dann aber, dass dieser Weib-Ork-Vogelmischung wohl kaum sehr intelligent sein konnte und somit auch keine höheren Ansprüche an die Behausung zu stellen brauchte.
Es dauerte gar nicht lange, da kamen die ersten krächzenden Vogelmonster auch schon im Sinkflug auf den Höhleneingang zugestürzt. Ihre Klauen blitzten selbst in der werdenden Dunkelheit noch hell auf und Uncle, der erst davon ausgegangen war, dass hier nicht mehr als vier Monster lebten musste nun feststellen, dass hier mindestens doppelt so viele durch die Lüfte kreisten.
Da sah er sich auch schon der ersten im Zweikampf gegenüber. Wie wild hackte das hässliche Monster mit den scharfen Krallen nach ihm und nur die gute Rüstung verhinderte schlimmere Verletzungen. Bald schon war klar, dass es viel Geschick erforderte eine Harpyie zu erschlagen, denn sie waren schnell und wenig. Ja sie waren ihren Menschlichen Verwandten -den Weibern- sehr ähnlich, wenn man ihr hässliches Äußeres und die Klauen mit dem Nudelholz vertauschte. Fasziniert hieb Uncle noch schneller mit dem Bidenhänder nach dem flatternden Feind...

Sir Iwein
17.01.2005, 20:29
Harpyien, bei Innos! Ja, kein Zweifel, das waren welche, obgleich es Iwein stark verwunderte, hier einige Exemplare, und das nicht in zu knapper Zahl anzutreffen. Er hatte bisher gedacht, diese Biester seien nur an für Menschen unerreichbare Orte hoch in den Bergen des Minentals zuhause, doch weit gefehlt. Schon Khorinis schien ihnen jetzt als Brutstätte zu dienen. Tatsächlich hatte der Paladin bisher aber nur von diesen Wesen gelesen und Zeichnungen gesehen. Doch das widerliche Gackern und Kreischen ließ keine Zweifel zu.
Noch mehr aber staunte Iwein, als er die beiden Silberfritzen in ihren Rüstungen erkannte. Andererseits... wer hätte es sein sollen, wenn nicht Uncle und Arthas? Nun, vielleicht Uncle und Eorl, oder Uncle und Uncle. Auf jeden Fall Uncle und irgendjemand anderes.
Schnell hatte Iwein seinen Bogen vom Rücken genommen, einen Pfeil auf die Sehne gelegt und eines der umherschwirrenden Viecher vor der Pfeilspitze. Verdammt, die waren gar nicht so einfach zu treffen, selbst nicht für einen Meister dieser Kunst. Noch dazu stießen zwei Harpyien, denen Iweins Rüstung wohl noch besser gefiel als die der beiden anderen, immer wieder auf ihn herab, sodass der arme Paladin kaum zum ruhigen Schießen, wie man es sich das als Bogenschütze vorstellte. Den Biestern schien das ganze richtig Spaß zu machen, während Iwein nahezu rasend wurde. Aber oh nein, er würde sich nicht in diese dunkle, enge und stinkende Höhle flüchten.
Als dann auch noch der letzte Pfeil seinen Köcher verließ und sich einfach kein weiterer mehr finden wollte, riss der Paladin schließlich wütend seinen Zweihänder vom Rücken. "Euch wird euer Gackern noch vergehen, Missgeburten!!" Oh ja, und wenn diese Waffe noch so ungeeignet war, er würde sie alle treffen, an den Felsen zermalmen und ihr Blut, welcher Farbe es auch sein mochte, nur so spritzen lassen...
Das ganze erwies sich tatsächlich als verdammt schwer. Denn diese Gegner erforderten nicht nur die übliche Brachialgewalt, von der Iwein im Moment genug hatte, sondern auch jede Menge Koordination. Nichtsdestoweniger musste man wenigstens einigermaßen schnell sein, um sie mit dem Schwert auch nur unterm Flügel zu kitzeln.
Dann endlich, nachdem er ein halbes Dutzend Male ins Leere gehauen hatte, zerschmetterte Iwein endlich die erste der Harpyien. Knochen knirschten, Federn flogen und wenig später landete das Vieh in seinen Einzelteilen auf dem Felsen. Verdammt, war das ein gutes Gefühl. Viel besser, als sie mit dem Bogen vom Himmel zu holen.
"Kommt nur, und kostet diese Klinge!", brüllte der jetzt nahezu wahnsinnige Iwein. Die Harpyien kamen, und Iweins Klinge tanzte - wie er es bei Uncle gelernt hatte. Arthas und Uncle in einiger Entfernung taten es ihm gleich ... und bald schon war der Felsen erfüllt von einem einzigen Konzert aus Kreischen, Gackern und immer wieder dem wohltuenden Geräusch von Harpyienknochen, die gerade zerschmettert wurden... ja, das war ein gutes Gefühl.

Arthas
17.01.2005, 20:34
Die Soldaten hatten sich in die Höhle zurück gezogen, aber die Harpyien hatten nicht lange auf sich warten lassen, sofort waren sie den beiden gefolgt und stellten sich ihnen in der Höhle gegenüber. Uncle Bin und Arthas warteten mit gezogner Waffe, bis die Harpyien die erste Aktion zeigen würden.
Schnell flogen alle Vier auf die zwei Menschen los, Arthas sprang schnell zur Seite und schlug in die Richtung des tief heran fliegenden Biests... Nur ein paar Federn flogen, er hatte verfehlt. Sofort stürmte die nächste Harpyie heran, dieses Mal konnte der Ritter nur ausweichen, für eine Aktion war die Harpyie zu schnell vorbei geflogen.
Nun dauerte die Kampfhandlung schon ein wenig an, aber keiner der beiden Seiten konnte sich enorme Vorteile sicher, es stellte sich nur heraus, dass es sich als ziemlich schwer erwiesen hatte die Harpyien in den Nahkampf zu verwickeln. Uncle und Arthas ließen aber nicht locker...

Dann sah Arthas einen Pfeil durch die Höhle fliegen, dieser Traf genau eine der Harpyien in den Flügel. Iwein, der Paladin er war hier... Er musste den beiden gefolgt sein.
Mit den Pfeilen Iweins schien sich das Blatt gewendet zu haben, nun konnten die Biester auch in der Luft attackiert werden. Sofort begannen diese wieder anzugreifen auch sie hatten gemerkt, dass ihr Vorteil in der Luft gesunken war. Mit schnellen Angriffen aus der Luft versuchten die Harpyien ihre Gegner zu besiegen, aber es gelang ihnen einfach nicht, die drei sie waren einfach zu schnell. Nach kurzer Zeit steckte Iwein seinen Bogen weg und rannte mit dem Zweihänder seinen Kameraden zur Hilfe.
Eine dieser Harpyien wollte an Arthas vorbei fliegen, schnell holte er aus und trennte mit einem lauten knacken das Vieh in der Mitte durch...

Uncle-Bin
17.01.2005, 20:53
Der Kampf war wahrhaft fürstlich und Uncle hatte seine wahre Freude daran sich mit den Harpyien zu messen. Nicht nur, dass sie eine neue und ungewöhnliche Herausforderung darstellten, sie waren auch noch relativ ungefährlich, solange man sie sich einigermaßen auf Distanz hielt. Eine Sache störte Uncle dafür umso mehr: Es war kein Publikum da! Wie konnte ein Paladin wie er ein Held sein, wenn niemand da war, um ihn zu bewundern? Wütend über diese Ungerechtigkeit schlug Uncle nun noch emsiger auf das Federvieh ein und schon bald gelang es ihm einen Schlag gegen den Flügel eines der geflügelten Weiber zu lenken. Es wurden etliche Federn ausgerissen und jene, die weder im Meer noch auf dem Höhlenboden landeten fanden sich nun in seinem Gesicht oder in seiner Rüstung wieder, um den Mann einen fürchterlichen Nießer zu entlocken. Es folgte ein Geräusch ähnlich dem Aufprall eines erlegten Drachens, der aus einer Höhe von hundert Mann auf den Boden aufschlug...
Stille.
Für einen Moment rührte sich in Uncles Umgebung nichts mehr und weder Viehzeug noch Kampfgefährten wagten es auch nur einen Mucks von sich zu geben. Dann hob der rasige Krieger langsam den Kopf und zog durch dichte Nebelschwaden auf den todgeweihten Feind zu. Ein wütendes Zucken verzierte seinen Mundwinkel und mit einem gellenden Schrei stürzte er sich auf den blutbefleckten Gegner, der erst im Augenblick seines Todes realisierte, dass dieser Dämon von Krieger die Nebelschwaden aus seinen Nasen ausgestoßen hatte...

Sir Iwein
17.01.2005, 21:04
Noch nie hatte Iwein, so weit er sich erinnern konnte, unter derart widrigen Bedingungen gekämpft. Man sah ja beinahe nichts mehr - und zwar nicht, weil es längst dunkel geworden war. Dennoch gefiel er sich schon bald als schwertschwingender Held in einem sanften Regen aus weißen Federn. Wenn ihnen jetzt jemand in Khorinis zusah, das musste doch gigantisch wirken... aber nein, es war ja dunkel. Zu schade. Wie auch immer, die drei Paladine brachten die Sache zuende. Jetzt, wo die Harpyien nicht mehr in einer solch gewaltigen Überzahl waren, kämpfte es sich schon besser - allerdings blieben natürlich genannte widrige Umstände.
Jeder hatte nun noch ein wenig oder auch ein wenig mehr Spaß mit den geflügelten Weibern, ehe auch das letzte dämonische Kichern eines der Biester kläglich erstarb, um in einem angenehmen Blutspratzel-Geräusch zu enden.
"Wahrlich, zum Wut rauslassen gibt´s keine bessere Waffe, das muss man diesen Zentnerschwertern lassen", seufzte Iwein, tief befriedigt beim Anblick all dieser Harpyienstücke, die quer über den Felsen verstreut lagen, und verstaute schließlich seinen guten Zweihänder wieder in der Rückenscheide. "So...", schloss er. "Da wären wir. Auf einer Insel, viele Fuß von Khorinis' Strand entfernt. Unsere Transportmöglichkeit ist mir leider abgesoffen... und die andere haben wir soeben geschlachtet. Sieht übel aus, aber ist ja nicht das erste Mal, hehe. Hauptsache mal wieder was erlebt."

Arthas
17.01.2005, 21:17
Der Kampf war nun zu Ende, die Harpyien waren besiegt und Iwein machte eine ausschlaggebende Feststellung...

"Da wären wir. Auf einer Insel, viele Fuß von Khorinis' Strand entfernt. Unsere Transportmöglichkeit ist mir leider abgesoffen... und die andere haben wir soeben geschlachtet. Sieht übel aus, aber ist ja nicht das erste Mal, hehe. Hauptsache mal wieder was erlebt."

"Naja wir werden schon wieder zurück kommen... Hoffe ich halt Mal.", sagte Arthas während er seinen Zweihänder weggesteckt hatte.

Nun haben sich alle drei in der Höhle versammelt, denn durch den Kampf waren sie in dieser verstreut worden.
"Wie solls' nun weitergehen...?", fragte Arthas seine Kameraden...

Uncle-Bin
17.01.2005, 21:46
>>Ich schlage vor, dass wir hier verweilen und darauf warten darauf, dass die Fischer der Stadt uns finden. Sie werden sicher mit dem ersten Morgenlicht aufbrechen und uns wenig später hier finden. Also abwarten und Tee trinken... nun ja... ohne Tee. Leider!<<, knurrte Uncle und lehnte sich an eine Stelle der Höhlenwand, die nicht ganz so abscheulich stank wie die anderen.
Die Harpyien waren vernichtend geschlagen und wenn eines der Biester geflohen war, dann sollte es ihnen nur recht rein. Sonderlich gefährlich schienen sie ja nicht zu sein. Wenn man mal davon absieht, dass sie zwei voll gerüstete Soldaten des Königs entführen können., dachte sich der Paladin.
Uncle, der für seine Verhältnisse schnell begriff, dass er wieder einmal zu unfreundlich gewesen war, rang sich noch schnell zu ein paar Worten über die Kampfkünste seiner Schüler durch. Zum Einen, weil sie sich Lob wirklich verdient hatten und zum anderen, weil er die gute Stimmung nicht verderben wollte.
>>Ach, für uns sollte die Zeit des Wartens doch eine wohl verdiente Zeit der Ruhe sein. Immerhin habt ihr heute alles gegeben und bewiesen, dass ihr euch Meister des Zweihandkampfes schimpfen könnt. Es will doch gekonnt sein, wenn man gegen solche Biester besteht. Morgen werde ich euch einen wunderbaren Paladiner ausgeben, damit wir auf eure Kampfkünste und unseren König anstoßen können. Ich habe euch nichts mehr beizubringen, was ihr euch nicht selbst beibringen könntet. Übung macht bekanntlich den Meister. Übung und Erfahrung ist alles, was euch jetzt noch besser machen kann.<<

Drakun
18.01.2005, 06:26
Drakun hatte die erste Wache in dieser kleinen Höhle übernommen. Am, von Pflanzen bedeckter, Eingang hatte er sich niedergelassen und lauschte der Umgebung um sich. Stillschweigend lehnte er an der Felswand und ass an ein paar Beeren rum die er unterwegs auf dieser mittlerweile langen Reise gefunden hatte. Ein kurzer Blick in die Höhle nur ein paar schemenhafte Personen die am Boden herumlagen und vor sich hin schliefen.
Der Waffenknecht hatte die Verantwortung für die beiden und das bedeutete das er nunmal die Arschkarte gezogen hatte und nun hier am gefrorenen Boden herumhocken musste und in die Dunkelheit starren.

Trilo
18.01.2005, 10:20
Als Trilo am Nächsten Morgen aufwachte bemerkte er, dass Drakun relativ schwer verwundet am Eingang der Höhle lag. Die Äste, mit denen wir am Abend zuvor den Höhleneingang verbarrikadierten waren verschwunden. Drakun selbst schlief auf dem kalten Boden ruhig, eine große Wunde zierte Drakuns Wange. Ein Kampf hatte in der Nacht anscheinend noch stattgefunden, welcher sich der Kenntnis Trilo's wohl entzogen hatte.

Ich muss Odie wecken, er ist der einzige, der Heilkräuter bei sich hat! Ohne ihn wird Drakun wahrscheinlich das Zeitliche segnen, ich wüsste gar nicht welche Kräuter ich nehmen muss! Ich muss Drakun retten, schließlich will ich ja noch die Belohnung kassieren für diesen Auftrag!

Trilo wusste, er braucht Odie und auch Drakun, da er allein nie wieder aus diesem Wald finden würde. Er versucht Odie zu wecken, doch irgendetwas stimmte nicht! Auch Odie war schwerer verletzt als es am gestrigen Abend noch den Anschein hatte. Was sollte Trilo jetzt tun, er wusste zwar, dass er den Beiden helfen musste, allerdings ohne zu wissen wie er das anstellen sollte! Er sah sich die Kräuter an, welche an Odie's Kleidug hingen.

Immerhin ich kenne die Pflanzen, wenn ich jetzt genauso viel Glück habe, wie Drakun bei den Wölfen, dauert es nicht lange und die beiden sind wieder einigermaßen fit in ein paar Minuten! Also was haben wir denn da alles, das sind:

1 Stengel Goblinbeeren
2 Stengel Weidenbeeren
4 Pflanzen Feuerkraut
2 Heilwurzeln
1 Feldknöterich

Trilo erinnerte sich, dass es gleich vor der Höhle viele Feuerkrautpflanzen gab, woraufhin er sich sofort in Bewegung setzte und die 7 Pflanzen aus dem Boden riss. Er legte sie in eine kleime Mulde im Inneren der Höhle.

Die Beeren gab es doch auch hier in der Nähe ich glaube dort wo die Kadaver der Wölfe liegen! Ich werde mich dort mal umsehen müssen!

Er ging sofort los nachdem er sich vergewisserte, dass seine beiden Mitstreiter noch schlummerten und vor allem noch am Leben waren! Als er jedoch bei der besagten Stelle ankam, traute er seinen Augen nicht. Ein Warg weidete sich an dem Aas. Trilo wusste, dass er allein keinerlei Chance gegen einen Warg hatte. Er hatte früher schon einmal im Minental gesehen wie ein Warg ein gestandenen Söldner in Fetzen riss. Mit solch einem Vieh legt man sich nur an, wenn man sonst kein Sinn mehr im Leben sieht. Doch plötzlich sah Trilo eine klaffende Wunde im Leib des Untiers.

War dies etwa das Werk von Drakun, hatte er etwa seine Wunden von diesem Monster? Wenn selbst ein Waffenknecht der Garde Innos' keine Chance gegen diesen Warg hatte, wie soll dann ich es fertig machen?

Trilo
18.01.2005, 10:57
Plötzlich und völlig unerwartet drehte sich der Warg um starrte Trilo mit seinen Feuerroten Augen an. Trilo wusste nicht so recht was er jetzt tun solle, schließlich würde der Warg ihn auf jeden Fall kriegen und ihn zerfetzen. Würde er sich dem Untier stellen, hätte er zwar auch kaum eine Chance, aber er würde seine Gefährten so erstmal schützen! Trilo hat sich dazu entschieden dem Monster entgegen zutreten. Er stellte sich aufrecht vor die Bestie, woraufhin der Warg began sich in Position zu begeben um seinen Feind anzuspringen und ihn zu zerfleischen. Trilo ergriff die Initiative und versuchte den Warg zu attackieren, doch dann geschah das Unerwartete. Trilo stolperte über einen Wolfskadaver in demselben Moment in dem der Warg lossprang. Der Warg sprang über den fallenden Trilo drüber und landete unsanft mit dem Kopf gegen einben großen Stein. Trilo sank ebenfalls zu Boden landete aber weicher als der Warg, denn er flog mit dem Gesicht direkt auf den geöffneten Wolfsleib. Er erhob sich deswegen auch rascher als der misratene Wolf, welcher augenscheinlich immernoch mit Schwindel zu kämpfen hatte. Trilo erkannte die Gunst der Stunde und stach seinen Dolch in eines der Augen des Wargs, welcher daraufhin heulend umhertaumelte. In Blutrausch verfallen, stach Trilo immer und immre wieder in das Monstrum ein bis es endlich winselnd und jaulend zu Boden fiel. Völlig außer Atem bekam Trilo nach und nach sein Gefühl für die Realität wieder.

Ich habe einen Warg getötet! Oh, man hab ich vielleicht ein Glück gehabt. Wäre er nicht gegen den Stein gesprungen, läge ich jetzt wahrscheinlich blutüberströmt am Bodn und nicht er! Egal, ich sollte weiter nach den Beeren suchen. Ah, hier sind sie ja auch schon. Ich nehme am Besten von allen 4 Stengel mit, das dürfte dann auch reichen.

Trilo
18.01.2005, 11:15
Zurück in der Höhle bemerkte Trilo erstaunt, dass Drakun und Odie bereits aufgewacht sind und auf ihn warteten. Er legte die 8 Stengel Beeren mit zu dem Feuerkraut.

"Ich hole nur noch schnell die Heilwurzeln und dann kann Odie für euch beiden daraus etwas fertigen, was euren Wunden gut tun wird! Dann seit ihr bald wieder auf den Beinen und wir können dann weiter!"

Völlig verdutzt liess er die beiden in der Höhle und machte sich auf Die Heilwurzeln zu finden. Trilo wusste, dass diese ehr selten sind aber in einem so dichten Wald hatte er immerhin bessere Chancen zu finden als auf einer Freien Lichtung zum Beispiel. Stundenlang irrte Trilo in der näheren Umgebung der Höhle umher ohne auch nur eine Einzige der Pflanzen zu entdecken. Doch dann als er schon fast aufgeben wollte, sah er 3 von ihnen nur ca. 5 Meter von dem Unterschlupf entfernnt neben dem Stein gegen den der Warg gesprungen war. Er rupfte sofort die Wurzeln aus dem Boden und rannte zur Höhle zurück. Nun hatte er nur noch den Feldknöterich zu besorgen, dann hatte er alles was Odie auch an seiner Kleidungen hängen hatte zusammen gerafft.
Odie und Drakun lachten lauthals auf als Trilo die Höhle betrat, was er irgendwie nicht zu begreifen vermochte. Es stellte sich heraus, dass er eigentlich gar nicht die ganzen Kräuter hätte holen brauchen, da Odie's Kräuter für 2 bis 3 Mann gelangt hätten. Sie freuten sich aber trotzdem über die Geste, weil sie zeigte das man Trilo vertrauen konnte.

Hell Knight
18.01.2005, 13:14
Hell ging wieder mal zu Taverne um etwas zu trinken und zu essen. Als er wieder zu Bengars Hof kommt sieht er das die Hütte brennt und alle weg waren, was ist da wohl passiert? Er folgte einer kleiner Blutspur bis er am Lager von Banditen war die Bengar seine Frau und die Bauern festhielten er versteckte sich hinter einem Baum um nicht gesehen zu werden. Es war aber nur ein Bandit da also wartete Hell bis es dunkel war. Die wache war am schlafen als sich Hell ganz leise aufmacht um Bengar und die anderen zu Befreien. Hell wollte den Banditen aber nich einfach so davon kommen lassen also schlich er sich an und nahm ein Messer das neben dem Banditen lag und schlitzte ihm die Kehle auf danach gingen sie alle zurück zu Bengars Hof und Bengar war froh wieder zu Hause zu sein er dankte Hell so sehr das er ihn seine Frau und die Bauern geretet hatte.

Drakun
18.01.2005, 13:15
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah Drakun den jungen Bürger an der gerade mit ein paar Kräutern in die Höhle gestürztz kam. Er hatte wirklich den ganzen Morgen damit verbracht Kräuter zu suchen, hätte er doch nur etwas genauer hingesehen dann hätte er gemerkt das Odie´s Verletzungen gar nicht alzu schlimm waren und Drakun nur nen leichten Kratzer hatte. Aber so war es nunmal wenn man noch im Halbschlaf zu Heldentaten beflügelt wird.

So ich bin soweit kann es weitergehen? Fragte er seine Begleiter, das Lächeln blieb eingemeißelt.

Odie
18.01.2005, 13:31
Odie lächelte noch ein wenig als Drakun den Vorschlag zum Aufbruch gab.

"Gute Idee" pflichtete er Drakun bei, "wir sollten so schnell wie möglich weiter, wir haben keine Nahrung mehr und meine Heilkräuter sind fast alle."

Da erinnerte er sich dass er noch nach seiner Feldräuberwunde sehen wollte, vorsichtig löste er den Verband und stellte erleichter fest dass die Wunde nur noch aus einem kleinem Kratzer bestand.

"Sehr gut" dachte er sich "dann haben wir wenigstens noch ein paar Heilkräuter zum behandeln von Wunden die wir uns vielleicht noch zuziehen werden"

Odie stand auf und wartete auf den Befehl von Drakun zum Aufbruch den er als Führer ihrer kleinen Gruppe betrachtete.

Drakun
18.01.2005, 14:09
Nun gut Leute! Packt eure sieben Sachen und macht euch reisefertig wir brechen sofort auf! Während meiner Wache hier vor der Höhle habe ich mich an meine Kindheit erinnert und hier war ich schon einmal. Ist zwar lange Zeit her aber ich denke ich kann mich wieder orientieren und mal ganz ehrlich: Wir haben noch ein gutes Stück vor uns.

Drakun wandte sich ab und schritt erhobenen Hauptes auf den Ausgang der kleinen Höhle zu. Dort wartete er noch auf seine Gefährten um endlich weitergehen zu können, schließlich wollte er doch noch irgendwie den heimischen Hof erreichen.

Trilo
18.01.2005, 14:37
"Schon hetz mich nicht, ich hab mich eben erst mit einem Warg angelegt! Also ein bisschen langsamer, OK? Von mir aus können wir ja aufbrechen, solange wir auch wisse, dass du genau weisst wo du uns hinführst!"

Trilo wusste, dass es ein Fehler war seinen Führer so anzuschnauzen, doch es war nunmal zu spät. Er folgte Drakun mit leicht eingezogenen Kopf, obwohl Drakun nichts zu seinem Kommentar gesagt hatte.
Ich hätte meine Schnauze halten sollen! Wenn er wollte hätte er mich schon längst erledigen können, er hat viel mehr Erfahrung als ich! Er ist schließlich ein Waffenknecht der Garde Innos'! Vielleicht sollte ich mich auch bei der Garde bewerben! Genau wenn ich mit diesem Auftrag fertig bin, dann bewerbe ich mich in der Stadt bei de Garde.

"OK, gehen wir! Auf zu deinen Eltern Drakun, und gnade uns Innos und Adanos zusammen, dass wir nicht noch mehr Wargs begegnen!"

Selarius
18.01.2005, 16:04
Der nächste Tag ist angebrochen, und ehe die beiden sich versahen war es schon mittag. "Ich habe eine Idee ich habe eine idee" schrie Selarius.
"Wir bekommen keine unterstützung bei unseren Reisen oder? Dass heißt dass wir uns nicht so weit raus trauen können, wir wäre es wenn wir einfach mal etwas nach draußen in den Wald gehen, natürlich nicht weit raus, und ein paar Fleischwanzen zur strecke bringen? Ich habe so ein gefühl das sich dort alles selber lösen wird...."

Und so gingen sie auch schon los in den Wald, nahe an Khorinis, man konnte sogar noch die Torwachen sehen. Da war ein haufen von Lebensmitteln und ein toter Händler, der Händler hatte nichts bei sich wahrscheinlich wurde er beraubt und dannach blutrünstig ermordet. Jedoch machten Night Hawk und Selarius nichts daraus und gingen fröhlich weiter. Als die beiden endlich einen Ort fanden, an dem es nur so von Fleischwanzen wimmelte. Erprobte Selarius seine ersten Kampfkünste seid seiner Zeit als Leibgarde. "Es ist toll mal wieder zu kämpfen, nur schade dass wir noch nicht gegen jemanden ankommen der größer als eine Fleischwanze ist" Nach einigen Stunden , hatten die beiden genug von der Fleischwanzen jagd. Und gingen fröhlich wieder in richtung Khorinis.

"Bleib stehen Night Hawk" flüsterte Selarius.
Da vorne, ein Wolfsrudel. Wenn wir jetzt falsch handeln werden wir Wolfsfutter. Was sollen wir nun tun? Hast du einen Vorschlag? Ich finde wir sollten am besten etwas abstand gewinnen, und uns dann hier in der nähe ein lager bauen, ich bin müde". Night Hawk nickte ängstlich und die beiden fanden auch schon 10 schritte weiter einen einigermaßen sicheren Ort, an dem sie rasten könnten. Das einzige was sie bedrückte war das rudel.

Night Hawk
18.01.2005, 16:05
Night Hawk war zwar ängstlich aber er wusste wie man mit der Situation fertig wurde und er sagte zu Selarius, dass er eine Menge Holz und getrocknetes Laub holen solle, denn Wölfe mögen kein Feuer. Night Hawk versuchte inzwischen mit seinem Wams und einigen Ästen eine Art Zelt zu bauen. Als Selarius wiederkam nahmen sie einige Holscheite und bauten sie zu einem Lagerfeuer auf, das andere Holz legten sie rund um ihr Lager. Das Laub legten sie dazwischen, nun mussten sie nur noch zwei Steine finden die sie aufeinander schlagen können und Funken entstehen. Als sie diese gefunden hatten entzündeten sie das Feuer und es wurde schön warm. night Hawk holte noch in paar Steine und legte sie an das Feuer. Selarus fragte was das für ein Zweck hat und Night Hawk antwortete, dass die Steine erhitzt würden und dann die Nacht über Wärme spenden würden.

Es wurde mittlerweile immer Dunkler und die Wölfe begannen zu jaulen. Jetzt war es richtig gruselig und die beiden kriegten immer mehr Angst. Selarius nahm eine flischwanze aus senem Beutel und fing an sie zu rösten, Night Hawk tat das selbe und sie aßen die frisch gejagten Fleischwanzen. Als sie fertig waren, fing Selarius an Geschichten zu erzählen und Night Hawk hörte gspannt zu, nun hatten sie nichtmehr so eine große Angst.

Irgamon
18.01.2005, 16:22
Als Irgamon auf dem Rückweg zu Onars Hof war passierte eigentlich nichts besonderes.
Aber er konnte nicht mehr.
Also musste er sich noch zur "Toten Harpye" schleppen.
"Hoffentlich schaffe ich es noch."Sagte Irgamon der nun völlig außer Kräften war.

Ferox
18.01.2005, 16:45
Die beiden Patrouillen lagen ihres Bewusstseins beraubt und mit fest verbundenen Gliedmaßen vor ihnen auf dem Boden. Ferox dachte nach. Es war zweifelsohne sehr ungut, dass zehn weitere Männer - bewaffnete Männer. Starke bewaffnete Männer… - erwartet wurden. Im selben Moment, in welchem der Ritter gedachte, seine Stimme zu erheben und dem jungen Rekruten weitere Instruktionen zukommen zu lassen, da erreichte ihn ein Schrei, der Selbst ein Rudel tauber Wölfe aus ihrem Schlaf gerissen hätte. Sheyra! Wie vom Blitz getroffen, horchte er auf, als ein Schwarm Krähen ob eines Zweiten Schreies, viel näher als der vorherige, aus dem Wald gejagt wurde. Er schluckte. „Komm mit!“, befahl Ferox dem Rekruten und rannte in Richtung des letzten Hilferufes los.
Der Wald war nicht sehr dicht und nur wenig Buschwerk versperrte den Weg, welchen sie querfeldein liefen. Nach wenigen Augenblicken bereits, war die Herkunft der lauten Frauenstimme erreicht. Eleni, in der nahenden Gefangenschaft eines der offensichtlichen Banditen. „Hey!“, ertönte rufend die Stimme des Ausbilders, „Lass meine Rekrutin Los. Sofort!“ Nur ein Lachen erwidernd, schienen beide kontrahierenden Schwerter zugleich aus den Scheiden zu fliegen und sich gegeneinander zu stellen. Klirrend trafen die Klingen aufeinander. Er blickte dem Mann in die Augen, während im Mondlicht die Klingen blitzen. „Los doch. Helft mit!“, befahl der Ritter Eleni und Phönix, die wie angewurzelt auf der Stelle standen. Weiter Schläge folgten und ließen den klar Besseren bereits nach kurzer Zeit erkennbar werden. - Mit einem lauten Klirren entschwebte das alte Schwert aus der Hand des Entführers. Sofort stürzten die Beiden los und schnell lag auch dieser Geselle am Boden, bewusstlos und gebunden an sich selbst. „Gut“, atmete Ferox aus, „Dir ist nichts passiert, Eleni. Wo sind Sheyra und Hakon? Für mich zu ihnen. Schnell!“ Das Mädchen zögerte einen Moment lang in dem es Ferox starr anblickte, bevor die Rekrutin sie schließlich zu folgen anhielt. Weiter ging das Rennen durch den Wald, ohne das Ziel zu kennen. Der Weg schien ausgesprochen lang… Was mochte wohl mit ihnen passiert sein? Sicher war die Patrouille zu stark. Bei Beliar! Ich hätte uns nicht trennen dürfen..
Dem Schock des ersten Anblicks ausgeliefert, stand er da. Was sollte er nun tun? „Fesselt den Mann…“, verließ es ihn murmelnd. Dann, auf Sheyra zu schreitend und sich zu ihr nieder bückend, besann sich Ferox wieder. „Sheyra? Lebst du noch?“ Vorsichtig drehte der Ausbilder die junge Frau auf den Rücken, versuchte, sie zu wecken. Ihr Gedicht war verschmutzt und auch den Händen schienen Blessuren zugetragen worden sein. Nicht zu feste drückte er zwei Finger in ihren Hals. Ausatmend wurde ihm erleichternd bewusst, dass ihr Herz noch schlug. „Weckt Hakon!“

Drakun
18.01.2005, 17:16
Drakun und seine beiden Begleiter verliesen ihr kleines Nachtlager und setzten ihren Weg gen Norden fort. Diese Bäume die den Wegesrand säumten... Drakun erkannte sie wieder, zwar waren sie damals noch viel kleiner aber es waren zweifelsfrei dieselben.
Nun war der Weg endlich nicht mehr der selbe weite und unbekannt erscheinende wie am Anfang der Reise. Immer öfter erkannte er alte Steingebilde und bekannt erscheindende freie Wiesenflächen. Immer weiter gingen die drei weiter bis sie endlich auf das Weidenplateau kammen, die gefrorenen Seen boten einen herrlichen Anblick. Das funkelnde Eis, das die Schönheit der Sonne reflektierte und eine weise Schicht das sich über das ganze Land zog.

Endlich... Nicht mehr sonderlich weit. Dachte sich der Waffenkencht, versunken in alten Kindheitserinngerungen. Wie oft ist er hier mit seinem Vater über die Felder gezogen und hat mit ihm die fabelhafte Natur genossen.

Ein kurzer Blick über die Schulter zu seinen Begleitern: Könnt ihr noch?

Ken Suyoko
18.01.2005, 17:17
Ken ging langsam die steinerne Brücke vom Kloster hinunter, ging an dem gebetsschrein vorbei und sah weiter vor ihm die Taverne. Es war lange her das er mal da gesesen ist, aber diese Bekanntschaft war nicht sehr berauschend und man sollte als Neuling, was er damals gewesen war, diese Taverne unbedigt meiden. Ken ging nun nach rechts. Nicht auf dem Weg, sondern zwischen den Bäumen. Sicherlich war hier noch ein Scavenger der darauf wartete von Ken abgeschlachtet zu werden.
Er ging einen Schritt weiter und Terra begann zu knurren. Anscheinend war etwas vor ihm. Ken löste mir flinken Fingern seinen Stab vom Rücken und begab sich in seine Kampfstellung.
Ken lauschte gespannt, dann hörte er ein knacken eines Astes und plötzlich sah er wie ein mittelgroßer Scavenger mit riseigen Schritten auf ihn zugerannt kam. Ken wartete noch einen Augenblick, noch etwas und kurz befor der Aasfresser mit seinem spitzen Schnabel in Angriffsreichweite kam lies der Magus seinen Stab aushohlen und schlug zu. Die Kraft war enorm! Mit diesem Schlag schleuderte er das Monster mehrere Meter zur Seite, zwischen 2 Baumstännen hindurch. Mit einem Satz war Ken bei dem Geschöpf. Er hatte es mit einem Schlag ausgeschaltet. Sicherlich, es war nicht schwer! Es war ein mittelgroßer Scvenenger, vermutlich ist er erst vor ein paar Tagen aus der Obhut seiner Scavenger-mama entlassen worden und da musste er auch einen Magier treffen der unbedigt mit seinem Stab treinieren musste.
Da Leben war schrecklich, aber so war es eben.
Ken lies den Kadaver liegen und ging nun den Weg entlang, nach Khorinis. Auch da war er einige Zeit lang nicht mehr gewesen. Vielleicht war etwas spannendes Passiert. Vielleicht sind auch dunkle Gerüchte im Umlauf und warten nur darauf bis ein Feuermagier kommt und Licht in die Sache bringt...

Hirni
18.01.2005, 17:47
Hirni machte in diesem Aufzug einen richtig gefährlichen Eindruck. Den einen Einhänder auf dem Rücken , da der Blood Reaver sonst die ganze Zeit auf dem Boden schleifen würde, und die Drachenklinge an der Hüfte geschnallt machte er den Eindruck, wie ein erfahrener Kämpfer im Dienste des Lees. Die Lederrüstung komplettierte dies, jedoch war sie durch das Cape kaum zu erkennen. Das er jedoch ein Mitglied des Zirkels um Xardas war, darauf würden wohl die letzten, oder halt nur Eingeweihte kommen. Im Wind frierend, bemerkte er, wie es langsam wieder anfing zu nieseln.
"Scheiss Wetter." dachte er, als sich das Tor des Kastells öffnete und eine weibliche Gestalt aus diesem herauskam. Nach kurzem registrieren, sah er, dass es Aylah war.
"Ist sie ja doch gekommen, ich dachte schon..." den Gedanken führte er nicht zu ende, sondern sprach ihn laut aus, als er auf sie zu kam.
"Ich sehe, du bist doch gekommen. Ich dachte schon, du würdest mich für verrückt erklären und mich regelrecht im Regen stehen lassen. Schön dass du mitkommst. Entschuldige, dass ich so schnell aufgebrochen bin. Ich musste einfach an die frische Luft. In letzter Zeit war ich nur in den dunklen Kämmern, dass bin ich nicht gewohnt. Ich brauche einfach ab und zu mal frische Luft. Und mein offenes Fenster, sowie der Innenhof, reichen einfach nicht aus. Und wo ich nun den Blood Reaver gefunden habe, brauche ich meine alte Klinge nicht mehr. Ich werde es wohl in Khorinis verkaufen, mal schauen, wieviel ich dafür bekomme."

Sie waren langsam losgegangen und verliessen das Kastell. Langsam stiegen sie den Berg hinab. Aylah war komplett in Schwarz gekleidet. Auch Hirnis Cape war Schwarz, dieses flatterte im Wind hin und her. Der Mond war nicht zusehen, zu bewölkt war es. Der Regen prasselte auf die beiden Gestalten nieder, sie würden wohl vollkommen durchnässt in der Stadt ankommen. Übernachten müssten sie wohl dort auch. Hirni startete den Versuch ein Gespräch aufzubauen:
"Wie es ausschaut, müssen wir wohl in der Stadt übernachten, und trocken ankommen werden wir wohl auch nur eventuell. Ich hoffe, das ist kein Problem für dich?"

Sheyra
18.01.2005, 18:06
Obwohl sich der Vorhang aus Dunkelheit nicht lichten wollte, spürte Sheyra eine Berührung an der Schulter. Instinktiv wollte sie die Hand bereits packen und abstreifen, doch ihr Körper weigerte sich zu reagieren. Kurz darauf spürte sie einen sanften Ruck und wie sie auf die Seite rollte, konnte jedoch nichts tun, um es zu verhindern. Es war ein seltsames und auf unbegreifliche Art und Weise erniedrigendes Gefühl: Sheyra wusste nicht, ob sie wirklich ohnmächtig war, denn sie bekam das Geschehen um sich herum noch immer mit. Allerdings sah sie sich in ihrem eigenem Körper gefangen und zum tatenlosen Zuschauen verdammt.
"Lebst du noch?", drang eine seltsam tonlose Stimme an ihr Ohr.
Eine gute Frage. Sheyra hätte gerne geantwortet, doch wusste sie nicht einmal die Antwort. Der leichte Druck von Fingern an ihrem Hals, die Geräusche und Stimmen um sie herum - es wirkte alles so seltsam unwirklich. Wie Ereignisse, die in weiter Ferne passierten oder die man durch eine dicke und trübe Glasscheibe hindurch beobachtete. Oder wie die Erinnerung an einen Traum, die bereits wieder zu verblassen begann, noch während man darüber nachdachte.
Derselbe Jemand, der sie vermutlich zuvor auf den Rücken gedreht hatte, ergriff Sheyra an den Schultern und schüttelte sie sacht. Erstaunlicherweise begann der Traum (oder Albtraum) seinen Griff, mit dem er Sheyras Geist gefangenhielt, zu lockern. Mit jedem Schütteln verlor die Schwärze vor ihren Augen an Dichte, flockte wie Schäfchenwolken auseinander.
Irgendwann schaffte es Sheyra, die Augen zu öffnen und sich selbst in die Wirklichkeit zurückzuretten.
"Ferox...", murmelte sie, als sich der verschwommene Fleck über ihr zum Gesicht des Ritters festigte. Besorgnis hatte sich wie dunkle Schatten über seine Augen gelegt. Verflucht, offenbar war die Ohnmacht letztendlich doch stärker gewesen. Wenn einem der anderen beiden aus ihrem Trupp etwas zugestoßen war...
Unweit von Sheyra entfernt lag Hakon mit dem Gesicht im Dreck unmittelbar neben dem reglosen Körper des riesenhaften Banditen. Der Rekrut schien noch zu leben, denn sein Freund Phönix hatte sich über ihn gebeugt und versuchte ihn bisher erfolglos aus der Bewusstlosigkeit zu reißen. Bei dem Banditen war sich Sheyra nicht so sicher. Ihr Schwert steckte noch immer in seinem beachtlichen Buckel und erinnerte sie unweigerlich an die Sage um einen alten Helden. Eines Helden, der mit Hilfe seines Schwertes das Volk unter sich vereinigte und eine Zeit des Wohlstandes über das Land brachte. Eine der üblichen Heldensagen eben. Dieser Held hatte die legendäre Klinge jedoch erst aus einem Felsen befreien müssen - und auf groteske Art und Weise zeichnete der leblos daliegende Bandit dasselbe Bild nach, welches Sheyra damals in ihrer Phantasie geformt hatte.
Vermutlich war der Räuber auch tot genug, um im Zweifelsfall als Stein missverstanden zu werden: Die Blutlache unter seinem Körper war mindestens ebenso beeindruckend wie seine Körpergröße. Hakon schien ihm den Rest gegeben zu haben, bevor er selbst das Bewusstsein verloren hatte. Oder er war schlicht und ergreifend durch das Schwert in seinem Rücken verblutet.
"Ich... habe wohl versagt", sagte Sheyra leise. Mit spitzen Fingern betastete sie ihre Stirn, spürte warmes Blut und dumpfen Schmerz und zog die Finger wieder zurück. "Bin wohl mit dem Kopf auf eine Wurzel geknallt, als ich gestürzt bin..."

Aylah
18.01.2005, 18:11
"Nein, das passt schon", antwortete Aylah auf Hirnis Frage. "Eine Nacht in der Stadt wird schon nicht weiter schlimm sein. Gehen wir dann?" Hirni nickte und sie zogen los. Mittlerweile wurde es dunkel und eine Reise bei Nacht konnte gefährlich sein, auch wenn beide gemeisterte Einhandkämpfer waren. Khorinis war nach wie vor in eine weiße Schneepracht gehüllt, und Schwerter halfen nicht viel, wenn jemand ausrutschte.

Vorsichtig stiegen sie den Pfad des Kastellberges hinab; er war ohnehin schon schmal und steil, jetzt kam auch noch die Glätte dazu, während sie von Schneeregen durchnässt wurden.
Das darf doch echt nicht wahr sein, dachte Aylah. Wir sind gerade mal zehn Minuten unterwegs und schon fast vollkommen durchgeweicht.
Zumindest auf sie traf das zu, doch auch Hirni schien bereits zu frieren. Beide sprachen nicht viel; Aylah hatte ohnehin das Gefühl, dass ihre Gesichtszüge erst wieder auftauen mussten, bevor sie in der Lage war zu sprechen.

Endlich hatten sie den Hauptweg erreicht und gingen Richtung Süden. Sie kamen nun um einiges schneller voran und bald waren sie an der Hängebrücke, deren Bretter sich beim Betreten als ziemlich rutschig erwiesen und bedrohlich knackten. Doch auch diese hatten sie bald überquert. Wie den Weg davor war auf der weiteren Strecke kein einziges Tier und auch kein Mensch zu sehen. Anscheinend war selbst den Wegelagerern zu kalt, um Reisende zu überfallen.

Nach einiger Zeit - Aylah wusste nicht wie lang, jedenfalls kam es ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, passierten sie die Tote Harpyie. Wenigstens war es dann nicht mehr weit ...

Selarius
18.01.2005, 18:27
Als Selarius seine geschichte erzählt hatte, strotzte Night Hawk nur so vor Begeisterung und aplaudierte. Selarius wurde ziemlich rot in dem gesicht, da er es genoß, leuten seine geschichten zu erzählen. Nun hatten sie die nötige motivation um den wald wieder sicher zu verlassen.

Die Beiden brachen im dunkeln langsam wieder auf. Denn Selarius und Night Hawk wussten ganz genau, das es keine gute idee ist, die nacht in einem Wald zu verbringen, jedenfalls nicht wenn man nicht bestens ausgerüstet ist. Also stopfte sich Selarius ein letztes häppchen Fleischwanzenfleisch in dem Mund, obwohl es ihm nicht schmeckte und machte sich schließlich zusammen mit Night Hawk auf den Weg, zurück nach Khorinis.

Es wurde immer dunkler im Wald, und die beiden wollten unbedingt nach Khorinis, jedoch konnte es nicht weit sein. Sie hatten sich lediglich verlaufen.
"Night Hawk und du bist ganz sicher dass es hier nach Khorinis geht?"
"Ja" erwiederte er. Plötzlich hörte man lautes Knurren hinter Selarius ,
und als Selarius sich langsam umdrehte. Da sprang auf ihn schon gleich ein Wolf zu, und drengte ihn zu boden. "verfluchtes mistvieh!" schrie Night Hawk und verpasste dem Wolf einen heftigen Tritt. Selarius konnte wieder schnell aufstehen und nahm sein kleines Messer hinaus, der Wolf sprang schon wieder auf Selarius zu, doch Selarius drehte sich um 180 grad um seine eigene Achse und wich damit dem Wolf aus, und erstach den Wolf von hinten. Dannach fiel Selarius auf den Boden, während er sich vor schmerz krümmte...Er war offensichtlich von dem Angriff des Wolfes stark angeschlagen.

Darth Nemesis
18.01.2005, 18:30
kaum waren die Patourille gefesselt. da hörte Dark ein schrein. Sein Ausbilder schin es auch zuhören.
Beide liefen in die richtung von wo der schrei kam. es war dei Gruppe von Sheyra. Ferox lief was die beine unter der Ritterrüstung hergaben.
Dark konnte seinem Ausbilder kaum folgen. Als beide am wald ankamen.
sah Ferox einen der Banditen. Dark wusste garnicht was er machen sollte.
Als ihn Ferox einen weiterren befehl gab. ,, helft mit ". Eleni und Dark waren so erstaunt das Ferox. so schnell mit dem schwerte war. nach dem 2 oder 3 angriff. verlor Ferox gegenüber sein schwert. Dark und Eleni liefen soschnell wie sie konnten auf ihn zu. nach einen kurzen moment war dieser gut verschnürt. als Dark sich wieder aufrichtete. war Eneni mit ferox vor gerannt. Dark folgt ihnen, als der Ferox wieder sah kniette dieser über Sheyra. Dark sah sich nach Hakon um. dieser lag mit der nase im dreck.
Dark ging auf ihn zu als er ihn umdrehte war er bewusst los.
nach ein oder zwei ohrfeigen machte dieser die augen auf. Dark war froh das Hakon noch nicht in Innos reich eingekert war. Dark half hokon beim aufstehen und Sheyras gesicht nahm auch wieder eine normal hautfarbe an.
,, Hakon du bist mir einer !"

Night Hawk
18.01.2005, 18:49
Night Hawk wuste erst nicht was passiert war,dann aber sah er Selarius der sich vor Schmerz krümmte.Er hob ihn an als Selarius vor Schmerz schrie ließ er ihn wieder herunter. Er sah sich die Wunden an, er sah das Selarius am Arm blutete und das er sehr schnell viel Blut verlor. Er nahm seinen Dolch, schnitt sauber etwas von seinem Wams ab und wickelte es um Selarius Arm. Er musste zugeben das er sich nicht genau sicher war wo er ist, aber da sie in einem Wald sind wird es sicher Heilpflanzen geben, er musste sie nur finden.

Plötzlich kam ein Wolf angelaufen und griff Night Hawk an. Er war groß gebaut und hatte spitze, scharfe Zähne. Night Hawk gegab sich in Kampfposition und hielt seinen Dolch schützend vor sich, als der Wolf angriff. Night Hawk wurde nicht getroffen da er gerade so ausweichen konne, er wusste as er das nicht lange aushalten würde. Der Wolf griff wieder und wieder an, als Night Hawk ihn endlich mit seiner Klinge am Hals streifte, de Wolf jaulte laut und sackte zusammen, worin Night Hawk die perfekte gelegenheit sah ihn auszuschalten, er hob seinen Dolch an nd stach dem Wolf in die Kehle.

Nun konnte er sich wieder um Selarius kümmern, als er ihn auf die Schultern nehmen wollte brach Selarius zusammen und wurde ohnmächtig. Night Hawk rannte so schnll er konnte aber es war nichts zu sehen und da er sich auch nicht mit Pflanzen auskennt musste er die Stadt finden. Als er fast dachte das er es nich mehr schaffenwürde sah er in der Ferne ein Licht, er dachte es wäre eine Täuschung, aber es war keine es war die Stadt, nun hatte er wieder Kraft geschöpft und er rannte wieder. Endlich konnte er das Stadt tor durchschreiten.

Hirni
18.01.2005, 19:07
Mittlerweile war der Regen den Schneeregen gewichen. Es war nicht gerade angenehm, so schwer bepackt durch die Kälte zu gehen, dabei auch noch durchnässt zu sein und zu frieren. Er kam sich vor wie ein Eiswürfel mit Beinen. Zwar war der Blood Reaver aus leichtem Material geschmiedet, welches er immer noch nicht kannte, doch auch dieses drückte nach einiger Zeit richtig auf den Rücken. Doch die Schmerzen waren kaum zuspüren, ebend durch die Kälte.
"Keine gute Zeit um zur Stadt zu gehen. Ich hoffe, es macht Aylah wirklich nichts aus, ausgerechnet jetzt zur Stadt zu gehen. Ich hoffe, es sind noch ein paar Händler wach, dann kann ich die Waffe heute schon verkaufen. Momentan habe ich ja nur 50 Goldmünzen, und die müssen reichen."
Der Weg auf dem sie liefen wurde immer matschiger. Das Cape schleifte auf dem Boden, genauso wie Aylahs Kleid. Die Schuhe, welche beide trugen waren auch komplett matschig.
"Klasse, kann ich auch noch Schuhe putzen. Hm, das bleibt wohl nicht aus." murmelte Hirni vor sich hin. Seine Begleitung schien das aber nicht mitbekommen zu haben, wenn aber doch, so liess sie sich das nicht anmerken.

Die beiden Kastellbewohner liessen nun die letzten Bäume hinter sich und standen schon bald vor den Toren der Stadt. Die Mauern ragten wie immer in die Höhe, hielten alles ab, was zu schwach war, um meterdicken Stein zu zerschlagen. Nur die typischen beiden Eingänge brachten Zugang zur Stadt. Und dort standen wie immer zwei Torwachen, die jedoch eher über das Wetter fluchten, als die beiden Lehrlinge zu begrüßen.
"Wie immer sehr freundlich die beiden. Mensch, wie lange war ich schon nicht mehr in der Hafenstadt? Das ist bestimmt Wochen, wenn nicht sogar Monate her. Das letzte Mal glaube ich war hier das Treffen mit Skazaam. Was den ganzen Verlauf meines Lebens auf den Kopf gestellt hat. Oder war es doch das Treffen mit Spike Spiegel? Was aus dem wohl geworden ist? Ob er noch lebt?" Um auf andere Gedanken zu kommen, sprach Hirni Aylah an, als sie durch das Stadttor gingen:
"Wie lange bist du nun schon eigentlich im Kastell? Ich meine als Lehrling. Das letzte Mal hattest du ja noch keine Robe an. Oder warst du da auch schon im Zirkel?"

Odie
18.01.2005, 19:07
Nachdem sie losgegangen waren merkte Odie dass sich Drakun hier wieder auszukennen begann.

"Glück gehabt, wer weiß wie lange wir hier noch umherirren würden wenn er sich hier nicht auskennen würde." dachte sich Odie.

Nach einer Weile hielt Drakun an und fragte sie ob sie noch könnten, Odie der seine Erschöpfung nicht zeigen wollte, bejahte die Frage. Trilo sah noch relativ frisch aus, also erübrigte sich für ihn die Frage.

Nach ein paar weiteren Stunden des marschierens konnte Odie seine Erschöpfung nicht mehr verbergen und sie machten Rast. Außerdem wurde es langsam dunkel, sie mussten sich also wieder um einen Schlafplatz kümmern. Diesmal hatten sie nicht so viel Glück wie letzte Nacht, sie fanden keine Höhle. Nach einer Weile entschieden sie sich dafür auf einer kleinen Lichtung, die man gut überblicken konnte, zu nächtigen. Odie erklärte sich trotz seiner Erschöpfung bereit die erste Wache zu übernehmen, er wusste dass Drakun nicht nochmal wachen konnte, nachdem er letzte Nacht schon kaum geschlafen hatte. Hoffentlich schlief er nicht ein...

Hakon Patteel
18.01.2005, 19:12
Hakon war unsanft aus seinem dunklen Traum gerüttelt worden. Als er die Augen öffnete verspürte er einen starken stechenden Schmerz in seiner rechten Gesichtshälfte. Trotz geöffneter Augen könnte Hakon nichts erkennen. Erst langsam begannen seine Augen sich an die Lichtverhältnisse anzupassen. Vor Hakon kniete Dark, anscheinend hatte dieser ihn wachgerüttelt. Jetzt erst bemerkte Hakon, das die Nacht bereits herein gebrochen war. Er wischte sich vorsichtig den Dreck aus dem Gesicht und fühlte dabei sein dick angeschwollenes rechtes Auge. Als er sich ein wenig umblicke sah er Sheyra, sie sah auch sehr mitgenommen aus. Direkt neben ihr lang reglos der bucklige Bandit, in dessen rücken immer noch Sheyra Schwert steckte. Und dort war auch ihr Ausbilder, Ritter Ferox. Reflexartig sprang Hakon auf, doch dort war es schon wieder, dass absolute Gefühl von Schwäche… dieses hatte er das erste Mal kurz vor seine Bewusstlosigkeit gespürt. Diese weichen wackligen Beine, der schwere Oberleib unter dessen Gewicht die Gliedmassen zu zerbersten drohen. Dazu ein Schwindelgefühl, grelle lichter die es Hakon zusätzlich erschwerte. Diese Schwäche ließ ihn sofort wieder zu Boden und mit dem Knie aufschlagen. Der junge Rekrut musste erstmal den Schmerz wegstecken, überspielte dies jedoch mit einem schnellen Griff nach seinem Kurzschwert. Er richtete sich langsam auf und versuchte krampfhaft stramm zu stehen. Doch wenn man ihn so ansah, sah er eher wie siebzig jähriger Greis aus, der Probleme hatte, sich auf den Beinen zu halten. Es viel ihm schwer ein klares Bild einzufangen, zumal sein Sichtfeld stark durch das geschwollene Auge einschränkt war. Außerdem fühlte sich Hakon als hätte er drei Tage lang mit dem Kopf auf einen Amboss geschlagen. Doch schien sich der Ausbilder ganz andere sorgen zu haben, wie jedoch würde er regieren auf dieses Versagen, wofür im Endeffekt keiner der Rekruten etwas konnte. Schließlich wussten sie weder über Zahl noch über Fähigkeiten der Banditen bescheit…

Trilo
18.01.2005, 19:45
Mitten in der tiefsten Dunkelheit der Nacht spürte Trilo, dass etwas nicht stimmte. Er stand auf und kroch zu Odie, welcher mit einem schmerzverzerrtem Gesicht in der nähe des Lagerfeuers saß, das zuvor noch von Drakun entfacht wurde.

"Odie, komm leg dich schlafen! Ich merk doch, dass du auf dem letzten Loch pfeifst. Aber ich an deiner Stelle hätte genauso gehandelt, das ist 'ne Frage der Ehre und des Stolzes! Also leg dich hin und erhole dich! Von uns Dreien bin ich noch der Fitteste und deshalb werde ich die letzte Wache halten bevor wir morgen aufbrechen. Ich hoffe nur wir kommen morgen auch endlich auf diesem verfluchten Hof an! Ich red mal wieder zu viel!"

Odie ging mit einem leichtem Murren zu Bett oder besser gesagt er ging schlafen, denn einen Stein als Kissen und seine Rüstung als Decke konnte man wirklich nicht mit einem kuschligen, warmen Bett vergleichen. Ja, in solch einem sanften Bett würde Trilo jetzt auch gern sein, doch er versprach seinen Gefährten Wache zu halten und das war für ihn oberste Priorität! Sie verliessen sich auf ihn, wenn er versagte stünde das Leben von allem auf dem Spiel. Klar diese Lichtung lag auf einem kleinen Hügel und war somit leicht überschaubar, aber genauso waren sie für große Räuber wie Snapper oder Ähnlichem wie auf dem Silbertablett präsentiert. Seine volle Konzentration und Beobachtungsgabe waren nun gefordert! Unterdessen waren Drakun und Odie auch endlich im Land der Träume. Seine Mutter sagte früher immer, dass wenn man träumt, man Adanos und Innos näher ist und somit Abstand von Beliar bekomme. Wenn dies stimmt dann waren die beiden wohl jetzt in einer besseren Welt, als hier in der Realität.

Ardescion
18.01.2005, 19:46
Ardescion blickte nachdenklich auf eine Stelle in einer Felswand. Auf irgendeine unerklärliche Weise kam sie ihm bekannt vor. Ob er hier schon mal war? Ardescion hatte das gefühl im Kreis zu laufen, obwohl er sich sicher war immer den richtigen Weg genommen zu haben. Vielleicht waren diese Gebirge verhext oder es will nicht das sie zum Kastell kommen? Jedenfalls machte sich ardescion nun ernsthaft Sorgen und war ratlos welchen Weg er jetzt nehmen sollte. Auch Blackdead schien genauso ratlos und sah verwirrt um. Oder hatte sie sich einfach nur verlaufen? Ardescion wehrte sich gegen diesen Gedanken bis jetzt hatte er sich noch nie verlaufen. Naja bis auf einmal als der Weg ihm föllig neu war, aber diesen hier sollte er ja nun eigentlich kennen, hatte er doch auf eine Karte nachgeguckt und versucht sich die Wege von Khorinis einzuprägen. Doch nun...... Ardescion beschloss es nocheinmal mit dem linken Weg zu versuchen, vielleicht würde er sie diesmal zum Kastell führen.
"Komm wir gehen weiter, Blackdead." ,sagte Ardescion mit ruhiger Stimme und hoffte dabei hoffnungsvoll zu wirken, "Ich denke diesmal sollte es der Richtige sein." Oder auch nicht... ,dachte er noch, doch das verschwieg er.

blackdead
18.01.2005, 20:52
Ardescion hielt inne und blickte nachdenklich gegen eine Felswand, Blackdead nutzte diese kleine Pause zum verschnaufen. Die Wege waren extrem steil und waren überwuchert von Unkraut.
Blackdead und Ardescion liefen schon den ganzen Tag. Doch irgendwie hatte Blackdead nie das Gefühl näher zu kommen. Eher hatte er das Gefühl im Kreis zu laufen. Doch er sagte nichts und folgte im still schweigen Ardescion.
Die Nacht hatte den Tag schon lange abgelöst und sie waren immer noch nicht beim Kastell angelangt. Doch nun war sich Ardescion sicher, welcher Weg sie zum Kastell führen würde. Blackdead hoffte, dass Ardescion Recht hatte. So liefen sie noch einige Stunden weiter und Blackdead hatte das Gefühl, dass sie diesmal richtig lagen. Sein Verdacht bestätigte sich, als das Kastell erste Umrisse annahm.

Drakun
19.01.2005, 06:27
Mit schmerzenden Gliedern wachte Drakun am nächsten morgen auf. Sein Hals ist steif geworden, nicht gerade verwunderlich. Drakun erhob seinen Körper und versuchte sich erstmal ein wenig zu lockern und sich durchzustrecken. Doch mitten in den Übungen wurde Drakun von einem Rascheln in den Büschen gestört. Woher es kam konnte der Waffenkencht nicht feststellen, zu getrübt war sein Gehör noch.

Hey! Hört ihr das? Aufwachen!

John Faa
19.01.2005, 14:18
John Faa war auf der suche nach einer Geld bringen Aufgabe und ging von Hof zu Hof um jemanden zu finden denn er seine dienste als Barbier an bieten könnte. Doch wie er es schon seit langen gewohnt war hatten die Leute kein Geld über um sich so einen Luxus wie Haarescheiden leisten zukönnen.
Auf dem Weg in die Stadt zurück begegnete er einem wichtigen Mann von Khorinis und seiner Frau. Durch die laute Unterhaltung der beiden wurde er auf sie auf Merksam.Er verstand nicht viel von dem Gespräch nur das die Frau sich auf regte und der Mann sie beschwichtigen musste.Beide wurden von ihrer Leibgarde zwei hoch gewachsen Männer begleitet und die Frisur der Frau hat sich aus ihrem kompliezierten Knoten gelöst und fiel merkwürdig herab.Er dachte sich das es hier vielleicht Geld zu holen wäre und er die Frisur richten könne.Als er näher kam fing er Gespärchsfetzten auf wie Bügermeister... Essen gehen ... peinlich .... da war die Sache klar und er lief hinterher. Als er sie erreicht hatte stellte er sich vor und bot seine Barbier- dienste an. Nach wenigen Handgriffen, die selbst einen Lainen hätte machen können, war die Frisur wiederhergestellt und sein Beutel um 200 Goldstücke schwerer sowie ein Passierschein für die Stadt entlich musste er nicht mehr um herreisen nach einer halben Stunde war er inder Stadt Khorinis.

Shade
19.01.2005, 16:10
Shade wachte auf. Ihm war zurzeit nicht bewusst, wo er war, denn es war alles dunkel um ihn herum.
Selbst wenn er die Augen aufmachte sah er nichts als schwarz.
Shade stützte sich auf seine Handballen und richtete seinen Oberkörper auf.
Von weit hinten kam ein schwaches Licht und das Prasseln eines Feuers.
Shade wurde schwindelig. Er war doch noch vor kurzem auf Onars Hof gewesen. Oder?
Shade musste sich in einer Höhle befinden.
War er überhaupt noch auf Khorinis? Oder hatte er etwa alles nur geträumt?
Nein, das konnte nicht sein. Sonst würde er sich nicht mehr so klar an die Geschehnisse erinnern.
Er wusste, er war, als die Dämmerung einbrach, vom Hof Onars aufgebrochen um wieder in die Stadt zu gehen.
Doch wieviele Tage mag das nun schon hergewesen sein...
Langsam und mit aller Vorsicht stand Shade auf.
Er wusste, wenn jemand ihn tot sehen wollte, würde er jetzt nicht aufstehen können.
Gemächlich ging er zu dem Feuer.
Es schien keiner in der Höhle zu sein.
Die anfängliche Länge der Höhle war wohl doch nicht so groß.
Er sah einen Lichtstreifen, den Ausgang, nahe dem Feuer.
Es war anscheinend morgens.
Auf dem Boden lag augenscheinlich eine gebratene Moleratkeule.
Shade aß sie und trat nach draußen.
Das kühle, grelle Sonnenlicht blendete ihn, sodass er einige Sekunden warten musste, bis seine Augen sich an die Umgebung gewöhnt hatten. Er befand sich in der Nähe der Stadt, an den gegenüberliegenden Klippen der Ostmauer.
Es war kalt und Shade fror.
Was war bloß geschehen?
Er hatte noch alle Sachen bei sich, auch das Gold.
Also kein Raubüberfall.
Langsam ging Shade die kleine Steigung hinunter.
Er trat auf den gefrorern Boden und lief den Weg entlang.
Als er vor dem großen Stadttor von Khorinis stand, war Shade sich sicher:
Es war kein Traum gewesen !
Plötzlich hatte er einen Drang aus der Stadt raus.
Er wusste nicht, weshalb, nur, das er so schnell wie möglich zur toten Harpie oder zum Hof musste.
Ein ungutes Gefühl überkam Shade.
Er lief so schnell er konnte den Weg hinauf und da waren sie schon:
5 Banditen, die ihn verfolgten.
Shade rannte noch schneller, unter einer steinernden Brücke hindurch, bis er schließlich zur Taverne kam.
Shade trat ein.
Die banditen verfolgten ihn nicht mehr.
Er hatte sie warscheinlich abgehängt.
In einer hinteren Ecke stand ein Mann, den Shade nur zu gut kannte.
Er ging auf ihn zu...

Drakun
19.01.2005, 18:05
Schnell erhoben sich die tapferen Begleiter und sammelten sich mit schlafen Schritten um ihren "Anführer" oder was auch immer Drakun darstellte und starrten in den Busch.

>> Hey was ist denn los? <<

Drang es an das Gehör des Waffenknechts.

Da hat sich irgendwas bewegt! Was genau weiß ich nicht.

Wieder starrten die drei in den Busch, würden neugierige Blicke töten können so wäre nun das Lebewesen mit Sicherheit schon mehrmals in das Reich Beliars eingegangen.

Ein leises und zaghaftes "Hallo?" verlies die Lippen des Soldaten. Eine Antwort kam aus dem Busch nicht, sehr unhöflich heutzutage von den Tieren...

Drakun war nun leicht erzürnt und etwas verschrocken zugleich, er suchte nach einer Lösung. Seine Blicke striffen über den Boden: Eine Menge Schnee, ein Ast da und ein kleiner Stein. Das war es! Den Blick gen Busch gerichtet nahm er das kalte Gestein auf und umklammerte es mit seinem blosen Händen, doch doch währte es nicht lange. Meinen einer eleganten und zugleich schnellen Handbewegung flog das Gesteinsstück in das Gestrüp.

Ein dumpfes Aufprallen verkündete den Erfolg des Waffenkenchts. Die Bewegungen des Gestrüps wurden immer heftigerm begleitet von einem lauten Krächzen. Ein kleiner Rabe stand plötzlich vor der Gruppe und wollte in einen unhöflich klingenden Ton die Drei wohl zum Molerat machen.

Oh, ok da hab ich mich wohl vertahen... Musste er mit erröteten Backen seinen Begleitern gestehen.
Wir gehen weiter! Kommt!
Drakun ging den Weg witer vorbei an, Eisseen und gefrorenen Wasserpfützen. Immer weiter bis sie das Plateau wieder verlassen hatten und sie ihr Ziel nun endlich errreicht haben.

Da sind wir! Der Hof der Familie Aurion!

Arrax
19.01.2005, 18:05
Es war bitterkalt und ein eisiger Wind blies Arrax um die Ohren als er auf den Wegen zwischem dem Hof herumstreunte.
Der Mantel hätte doch um einiges Wärmer sein können, was war der Schürfer auch nur so knauserig gewesen? Späte reue, doch das war in anbetracht des allmählichen abfrierens seiner Ohren eine geringe sorge,denn es gilt heil anzukommen in..ja wo denn heil anzukommen? Planlos blieb der Schürfer an einem Schild hängen auf welchem er,nachdem er einige Schneereste entfernt hat, etwas wie

"Zum Kloster"

lesen konnte. Mit seinem schlechten Orientierungssinn war es egal wo der schürfer ankommt, hauptsache er kommt irgendwo an, im Notfall kann es auch das Kloster sein. Schlimmer als der Hof kann es nicht sein, es sei denn die Schnapsleichen von einigen Banditen sind auch hier zu finden. Wobei sich Arrax nun wieder selbst hereingelegt hat, Schnaps macht einem schön warm. Wärme war das was der Schürfer nun am dringendsten Bedarf und so war es ihm auch letzenendlich egal wo er landet. mmerhin haben die da ja auch Feuermagier, die kann man zur not mal Fragen ob sie nicht ein Feuerchen machen können. Nach einigen metern,die wie eine Ewigkeit erschienen, landete Arrax an der Brücke zum Kloster.
"Puuuh, wäre doch gelacht wenn´s da drin nicht wärmer wird"
Mit diesen Gedanken im Schlepptau überquerte Arrax die Brücke und klopfte an der Tür des Klosters.
"Hoffentlich ist jemand da"

Odie
19.01.2005, 18:33
Erleichtert atmete Odie auf, da war er, der Hof von Drakuns Eltern. Plötzlich sah Odie am Wegrand noch ein paar Heilkräuter wachsen, welche er auch gleich mitnahm, sein Vorrat war bis auf eine Pflanze völlig aufgebraucht.

"Endlich haben die Strapazen ein Ende" dachte er sich, "und Heilkräuter hab ich auch wieder. Wer weiß wann meine Dienste wieder einmal benötigt werden !?"

Erleichtert marschierten sie auf den Hof zu, sie wurden auch sogleich von Drakuns Eltern empfangen. Froh endlich wieder in sicherer Umgebung zu sein setzten sie sich hin und aßen. Nach dem Abendmahl schlug Drakun vor dass sie noch die Nacht über da bleiben sollten. Odie musste das Angebot aber leider ablehnen.

"Ich kann nicht hier bleiben, ich hab mich schon verspätet," lehnte er bedauernd ab, "eigentlich sollte ich längst auf Onars Hof sein."

Odie machte sich rasch reisefertig, er wollte nicht in völliger Dunkelheit marschieren und es dämmerte schon. Da trat Drakun an ihn heran und überreichte ihm hundertfünfzig Goldstücke. Odie war total überrascht so viel Geld zu bekommen. Er dankte Drakun überschwenglich, und verabschiedete sich von seinen beiden Gefährten.

"So und jetzt auf zu Onars Hof," dachte er sich, "ich bin schon spät dran."

Zügig marschierte er los, er wusste dass je später es wurde desto gefährlicher wurde die Nacht. Zügig lief er den Weg zu Onars Hof entlang er hatte immer die Hand auf seinem Dolch und mehr als einmal zog er ihn mit einer raschen Bewegung aus seinem Gürtel. Er hörte fremde Tierrufe und beschleunigte seinen Schritt, als er schließlich in der Ferne die Söldnersiedlung sah atmete er erleichtert auf.

"Endlich außer Gefahr," dachte er sich, "endlich kann ich wieder ruhig schlafen."

Als ihn die Wachen anhielten hatte er kaum Kraft zu reden, er bestätigte einfach dass er nicht auf Streit aus war und dass er nicht die Söldner und Bauern belästigte.

"Als ob ich Söldner belästigen würde," dachte er als ihn die Wachen vorbei ließen, "die belästigen wenn überhaupt eher mich."

Aber er war zu müde um sich darüber weitere Gedanken zu machen, er lies sich auf die nächst beste Bank fallen und schlief bereits nach wenigen Sekunden ein.

Aylah
19.01.2005, 21:32
Obwohl die Nacht bereits hereingebrochen war, machten sich Aylah und Hirni mitsamt Anhang auf den Weg Richtung Kastell. Die Novizin trug die Katze auf den Armen, wo sie bereits unentwegt schnurrte. Hin und wieder warf Hirni einen Seitenblick auf sie. Wenigstens hatten sie heute weitaus bessere Reisebedingungen; zwar lag nach wie vor Schnee, dafür hatte der Wind aber nachgelassen und der sternenklare Himmel verhieß eine wahrscheinlich schneefallfreie reise. Allerdings war es auch direkt um einiges kühler.
Vorsichtig gingen sie den schneebedeckten Weg hinauf gen Kastell. Manchmal war es ein wenig rutschig, und das Letzte, was sie wollten, war ein Sturz, der möglicherweise auch noch zu Verletzungen führte.

Nach einiger Zeit hatten sie dann auch die Brücke und die Tote Harpyie hinter sich gelassen und liefen nun weiter gen Norden. Es war still; das Gespräch war seit einiger Zeit verstummt - nur einmal, als ihr Weg an einem Fluss vorbeiführte, hörten sie sein Murmeln. Und die ganze Zeit hörte man das leise Schnurren der Katze, welche es sich in Aylahs Armen bequem gemacht hatte und dort anscheinend ihre Körperwärme genoss. In der Ferne sahen sie die Lichter des Klosters der Heiligen Allianz - Aylah glaubte zu sehen, wie Hirni es mit einem kurzen intensiven Blick bedachte, bevor er sich wieder auf den Weg konzentrierte.

Einen kurzen Aufstieg später waren sie an der Hängebrücke angekommen, welche - wie das letzte Mal - bedrohlich knarrte. Und sie war rutschig. Aber sie hielt stand.

Kurz darauf waren sie auch schon am Sumpflager vorbei und erreichten den Bergpfad zum Kastell. Der Aufstieg gestaltete sich durch den Schnee ein wenig schwierig; Aylah trat manchmal auf eine schlüpfrige Stelle oder löste den einen oder anderen Stein. Einmal glaubte sie sogar, Hirni hinter sich deswegen fluchen zu hören, als er von einem am Bein getroffen wurde.

Aber endlich erreichten sie das Plateau, auf dem das Kastell stand. Majestätisch erhob es sich vor ihnen und die Tore gewährten ihnen Einlass ohne einen Kommentar seitens der dort hängenden Skelette. Vielleicht wars ihnen auch zu kalt, um noch etwas zu sagen. Aus dem Kastell schlug ihnen warme Luft entgegen. Aylah fiel erst jetzt auf, wie kalt ihr eigentlich war, als sie eintrat ...

Merrowinger
20.01.2005, 16:49
Merros Reise zu den Bauernhöfen im Süden verlief ohne Zwischenfälle. Er folgte dem Mond und den Sternen bei ihrem nächtlichen Zug auf dem schwarzem Himmel und sah schon bald die Leuchtfeuer der ersten Söldnerwachposten.

Tiger D. Rena
20.01.2005, 17:11
Rena sah sich um.
Es war in zwischen stockdunkel und immer noch irrte sie durch die Wälder!
Dabei hatte sie doch vorgehabt, nach khorinis zu reisen...
Plötzlich hörte sie einen wilden Ruf eines Vogels.
Kaum konnte sich das Mädchen noch umsehen, wurde sie auch schon von einer Riesen-Krähe angegriffen.
"Ahh!" ,erschrocken schrie sie auf.
Gerade noch rechtzeitig schoss ein Stein aus der Dunkelheit heraus und verjagte die Krähe.
Vorsichtig rappelte sich Rena wieder auf.
Durch die Dunkelheit konnte sie nicht erkennen, woher der Stein so plötzlich gekommen ist und auf ihr Rufen anwortete auch niemand.
"Na toll... Was soll ich jetzt machen?" ,murmelte Rena.
Sie war zu erschöpft, um weiter reisen zukönnen.
Sie wollte einfach nur noch schlafen. Aber was wäre, wenn die Krähe zurück kehren würde?
Doch in diesem Moment fiel sie auch schon in einen mächtigen Schlaf, gegen ihren Willen...

Drakun
20.01.2005, 18:09
Endlich war er spät abends am heimischen Adelshofe angekommen. Feierlich sah es aus wenn das gefrorene Eis das lodernde Feuer der Kerzen, mit dem Aria und Drakuns Mutter die drei begrüßten, reflektierte. Sofort wurden die drei mit in die Stube eingeladen und ihnen dort das prächtigste Essen aufgetischt das Drakun kannte, Feuergeschnitzeltes. Diesesmal hatte der Waffenknecht aber das Mahl genossen und nicht alles in sich hineingestopft bis es nicht mehr ging. Löffel um Löffel verschwand das würzige und wohlschmeckende Essen vom Tisch und fand ein neues Heim im Magen des Soldaten.

Hey Odie und Trilo! Wollt ihr heute nicht im Gästezimmer übernachten?

Trilo nahm das Angebot gleich an und verschwand sofort mit eiligen Schritten in Richtung Gästezimmer, schon nach einigen Augenblicken war nichts mehr von ihm zu sehen.

Du nicht auch Odie? Doch dieses Angebot wurde ausgeschlagen.

Er verabschiedete sich noch in einen dem Adel angemessen Ton von der Runde und war schon halb aus der Türe getreten als in Drakun noch rechtzeitig abfing.

Hier Odie, nimm diese 150 Goldstücke für all die Mühen die du hattest. Das waren auch schon genug der Worte, schon war der mutige Bürger in den Schatten der Bäume verschwunden. Endlich war Drakun wieder daheim und konnte sich seinen Liebsten widmen...

Ferox
20.01.2005, 18:59
Versagt?
Glücklicherweise weilten sowohl Hakon, als auch Sheyra noch unter den Lebenden. Auch schien der Rekrut bereits wieder erwacht zu sein und ebenso schaffte es Sheyra, ihre Augen langsam zu öffnen. Ferox sah sie lächelnd an. „Adanos sei Dank! Du lebst noch.“ Im ersten Moment hatte den Ritter die Freude ergreifen wollen, welche die junge Frau an ihn hätte gedrückt hätte, doch konnte er sich beherrschen. „Geht es dir gut, Hakon?“ Ein Nicken bestätigte seine Frage.
„Niemand hat versagt, Sheyra. Weder du, noch Hakon, noch Eleni oder Phönix. Ihr habt euch tapfer geschlagen und euer Leben aufs Spiel gesetzt.“ Er senkte seine Augen von den Menschen umher ab in Richtung Boden. Es schien, als dachte der Ausbilder nach, über etwas, das vollste Aufmerksamkeit verlangte. Kurz die Augen geschlossen, fuhr Ferox fort: „Wir haben ein Problem. Zehn bewaffnete, vermutlich starke Männer sind hierher unterwegs. Wir müssen uns sputen, und das Mädchen auf den Fängen der Entführer retten. Die Wägen müssen leider hier verbleiben.“ Seine Blicken suchten die jeder und jedes Einzelnen seiner vier Rekruten. Wären sie doch bloß mehr! - Es würde nur durch eine List möglich sein, alle zu besiegen. Wenn überhaupt. Womöglich reichte es schon, wären die Banditen einige Zeit von der Höhle und den Gittern weg.
„Bleibt ihr Beiden noch einen Moment sitzen. Braucht ihr etwas? - Kleinere Arzneien habe ich dabei. Und Verbände. Ich brauche eure volle Kraft, wenn wir versuchen, das Bauernmädchen zu befreien… Irgendwelche Vorschläge?“ Ferox sprach bedacht. Sheyra und Hakon sahen doch sehr blessiert aus und zu dritt war kein Ankommen gegen sechs Männer möglich. - Vielleicht sollte er seine Schwertkampfkunst mal wieder verbessern. Noch immer stand das Duell aus, welches sich Kommandant Taurodir und Ferox einst im Hof der Kaserne gaben. Sicher würde von ihm einiges zu lernen sein.

Arthas
20.01.2005, 18:59
Zwei Tage dauerte es bis sich ein Fischer in der Nähe dieser Insel hat blicken lassen. Uncle, Iwein und Arthas verbrachten die meiste Zeit in der Höhle der Harpyien, denn dort waren sie vor Wind und Regen einigermaßen gut Geschützt. Auf diesem Steinhaufen, der aus dem Wasser ragte gab es keine Tiere die den Soldaten Nahrung liefern konnte. Zu ihrem Glück mussten die Harpyien sich auch von irgendetwas ernähren, darum haben diese fliegenden Monster einiges an Nahrung in ihre Höhle geschleppt...
Eine andere Wahl hatten Uncle, Iwein und Arthas nicht, sie mussten es essen...
Die Tage über redeten die drei über Erlebnisse und Vorhaben in ferner Zukunft. Nach verlassen der Insel würden sich ihre Wege vorerst teilen, nun waren die Soldaten aber noch vereint... Denn noch immer Saßen sie auf der Insel fest.

"Da vorne ein Boot...!", schrie Arthas seinen Kameraden zu.

Sofort packten Iwein und Uncle ihre Sachen zusammen und rannten zu Arthas hinüber. Der Ritter war indessen schon in die Nähe des Wassers gelaufen und machte auf einem Felsvorsprung halt und versuchte auf sich aufmerksam zu machen, damit der Fischer die Soldaten von der Insel hohlen konnte...

Uncle-Bin
20.01.2005, 19:28
Das Gesicht des Fischers, das anfangs noch mit einem freundlichen Lächeln versehen war, verdüsterte sich schlagartig, als die drei ihre Forderung verkündet hatten. Man wollte unverzüglich zurück nach Khorinis und das auch noch mit allen auf einmal. Der Mann wahr sichtlich erbost, fügte sich jedoch den Männern und half, weil es sich nun einmal so gehörte.
So stiegen die Männer auf das Boot, das sichtlich an Tiefgang zulegte. Iwein, der offenbar Mitleid mit dem Kerl hatte, bot sich sogar an dem Fischer beim Rudern zu helfen. Dieser lehnte das Angebot jedoch schnell ab: >>Wenn ich die Herren schon in die Stadt transportiere, dann richtig.<<
Ansonsten blieb der Kerl recht wortkarg, ruderte und blickte ernst auf das Meer hinaus. Als Uncle seinen frisch gefüllten Notbiervorrat auspackte und dem Typen einen kleinen Schluck abgab, löste sich die Zunge des Fischers:
>>Ich komme sonst nie in die Gegend, aber heute habe ich mir gedacht, dass ich in den Abendstunden hier sicher noch einen guten Fang haben würde. Das ich drei Königliche hier finde, hätte ich mir nie träumen lassen.<<
Der Mann räusperte sich und spukte kurzerhand in das schwarzblaue Wasser. Von Manieren fehlte bei diesem Fischer jede Spur. Dann wandte er sich an den Ritter: >>Könnt ihr bitte die Angel auswerfen? Das wäre sehr freundlich. Vielleicht beißt ja noch was auf dem Weg.<<
Uncle sah den Typen grimmig an und rülpste dann leise. Das musste raus., dachte er sich, während sich der Fischer schon im Voraus bei Arthas bedankte.

Arthas
20.01.2005, 19:46
Anfangs dachte Arthas, er hätte nicht richtig gehört... Der Mann wollte, dass ein Ritter seine Angel auswerfen sollte, da er aber einen großen Teil zur Rettung der drei beigetragen hatte, ließ sich der Ritter schnell überreden und tat dem Fischer seinen kleinen Gefallen...
Uncle hatte indessen schon wieder sein Bier ausgepackt, er schien immer einen Schluck griffbereit zu haben...
Das war Arthas durch dem Kopf gegangen als er die Angel am Boot festgeknotet hatte.

Das gute an Uncle Bierwahn war, dass er immer einen Schluck für seine Freunde dabei hatte. Er reichte das Bier im Boot herum, sodass jeder ein paar Schlücke Gerstensaft zu sich nehmen konnte.
Der Weg zum Hafen von Khorinis war nun nicht mehr weit, am Ende des Horizonts konnte man schon die ersten Dächer erkennen. Mit jedem Ruderschlag des Fischers war die Stadt um ein kleines Stückchen näher...

"Jetzt sind wir ja gleich da, und ich habe auf meinem Ausflug noch keine Fische gefangen.", sagte der Fremde.

Rhonin
20.01.2005, 21:20
Endlich hatte Rhonin das Ende des steilen Weges erreicht. Mittlerweile war es schon Nacht und die Sterne schienen mal wieder hell. Ohhh, was war das? Eine Sternschnuppe! Wunderschön. nachdem Rhonin sich die Spähre der Sterne satt hatte, beschloss er, quer durch die Wälder und Klippen zu gehen anstatt auf den Wegen zu bleiben. Er wusste es war dort gefährlicher als auf den Wegen, aber er würde schon sehen.

Erst überquerte er eine manneslange Schlucht bis er endlich ein Wäldchen erreichte. Zum Glück kamen einige seltene Pflanzen in den Büchern vor, die er bisher regelrecht verschlungen hatte. So konnte er schon einige definieren. Wenn er zurück wäre, würde er als nächstes ein buch über ALchemie lesen, beschloss er.

Er suchte und suchte, doch am Anfang fand er nur Dunkelpilze. Doch nach einiger zeit und einigen riskanten Ausweichmanövern gegenübern schlafenden Tieren hatte er dochs chon eine beachtliche Sammlung zusammen. Nun hatter schon drei Drachenwurzeln und vier kronstöckel. Als er sichw eiter durch Busch und Busch kämpfte, entdeckte er aufeinmal auf der rechten Seite einen großen Strauch Goblinbeeren. Zwei, drei, vier, sechs Stück. Eine beachtliche Anzahl für eine solch seltene Pflanze. Nun auf jeden Fall gin er weiter und wich wieder ein paar Wargen und Wölfen aus. Zum Glück schliefen die meisten Viecher schon um diese Uhrzeit. Nur vor den gefährlichen, nachtaktiven Schattenläufern musste er sich in Acht nehmen. Sie konnten ihn locker in der Luft zerfetzen. Wörtlich! Nach einer weiteren zeit erkannte er in der ferne eine Höhle, wo anscheinend ein Mensch sein Lager haben musste, denn dort brannte ein Licht. Ein Lagerfeuer vermutete Rhonin. Doch als er nahe genug war um zu erkennen, wer oder was da war, wurd eihm fast schlecht. Ein regelrechtes Massaker hatte hier statt gefunden. Mehrere Menschen, anscheinend Banditen lag dort blutüberströmt am boden. Und über ihnen drei Drachensnapper. Doch in der Höhle konnte er etwas erkennen, was er begehrte. Aus irgendeinem grund wuchs dort in der Höhle eine Sonnenaloe. Die seltenste Pflanze von Khorinis! Normalerweise wächst sie nur in bestimmten Ablagen von schwarzen Trollen. Warum sie wohl ausgerechnet dort wuchs? Rhonin konnte keine Antwort finden. Aber er beschloss erstmal weiterzusuchen bis er eine Möglichkeit gefunden hatte, an die Aloe zu kommen. Während er weiter nach eine Lösung grübelte, fand er noch einige Dunkelpilze und andere diverse Kräuter, die er noch nicht difinieren konnte. Alle tat er in seinen Beutel und grübelte weiter. Was wäre mit einem Snapperkraut? Angeblich beschleunigt dieses magische Kraut das Tempo eines Menschen. Und so suchte er nach diesem Kraut. Aber anscheinend sollte ihm dies verwehrt blieben. Als er schon aufgeben wollte, weil er bisher nur merh Dunkelpilze und andere Pflanzen gefunden hatte, entdeckte er auf einmal auf einer Lichtung zwei Pflanzen. Konnte es denn sein? nun, der Versuch war es wert. Aber bevor er auf die Lichtung ging, beschlosser sich das erstmal von weiten anzuschauen. Als er sich versichert hatte, dass dort keine bösen Überraschungen auf ihn warten, ging er langsam auf die Lichtung. Nun stand er vor den Pflanzen und konnte es nicht fassen. Es waren zwei Snapperkräuter. Vorsichtig, aber zielsicher trennte er die beiden Pflanzen mit einem sauberen Schnitt von der Erde und verstaute sich sicher in seinem Beutel. Als er nun siegessicher zurück gehen wollte, hörte er auf einmal ein seltsames Schnauben von einer der Felsklippen, die diese Lichtung umgaben. Rhonin blickte an die Felswände und konnte noch gerade ein Schreien unterdrücken. An den Klippen schliefen ca. zwei dutzend Harpyien. Langsam und so leise er konnte, versuchte er die Lichtung zu verlassen. Er schaffte es auch bis zum Rande des Waldes zurück doch dann durchriss ein nicht zu leises "knack" die Stille. Mit dem Schock im Gesicht guckte er langsam nach unten. Er war auf einen langen dürren Anst getretn, den er in der Dunkelheit übersehen hatte getreten. Instinktiv rollte er sich in den nächsten busch. Und keine Sekunde zu früh. An der Stelle wo er gerade stand, rauschten nun zwanzig Harpyien mit ihren tödlichen, scharfen Krallen vorbei. Rhonin währenddessen hockte stumm in seinem Busch. Erst nach ungefähr einer halben Stunde wagte ersich aus seinem Versteck. Mit dem Shcock tiefsitzend machte er sich auf den Rückweg zur Höhle der Drachensnapper. NAch wenigen Stunden erreichte er auch diese. Sein Plan war folgender:

Er würde sich so nah wie möglich an die Snapper so lautlos wie möglich ranpirschen. Dann würde er das Snapperkraut schlucken und sofort losrennen und im Lauf die Aloe mitnehmen und dann wieder in der Dunkelheit verschwinden.

So wollte er es machen. Er pirschte sich ganz schö nah ran an die Höhle und schluckte das Kraut. JETZT ODER NIE! Er rannte wie der Teufel an den Snappern vorbei und riss die Aloe ab. Er lief mit der Aloe in der Hand quer durch den WAld. Doch plötzlich ließ die Wirkung des Snapperkrauts nach und er wurde langsamer. Ehe er sich versehen konnte, war einer der Snapper hinter ihm und setzte zum Sprung an. Sein Glück war aber, dass genau jetzt ein Schattenläufer aus dem Gebüsch links gesprungen kam und den in der Luft befindenden Snapper brutal mit einem gezielten Biss in den Hals tötete. Doch leider streiften mehrere Krallen und Zähne des Schattenläufers sein Körper. Blutüberströmt rannte er weiter. Einer der noch beiden übrig gebliebenen Snapper nahm den Kampf mit dem Schattenläufer auf, während der andere ihm immer noch dicht auf den Versen war. Da, da vorne war sie! Die Schlucht! Mit einem Mordssprung gelang es ihm die Schlcuht zu überqueren. Aus Sicherheit der Snapper würde es nicht wagen auch sowas zu versuchen, hielt Rhonin an um nach Luft zu schnappen. Doch das war ein Irrtum. Der Drachensnapper sprang mit einem gewaltigen Sprung über die Klippe und traf genau mit seiner Kralle den Mittelpunkt von Rhonins Kreuz. Rhonin schrie wie ein Verrückter, als die Kralle tief in sein Kreuz eindring. Doch sein Glück war, dass er sich nocheinmal mit letzter Kraft erheben konnte und es schaffte den Drachensnapper über die Schlucht zu halten. Dieser Schmerz! Er merkte, wie der Halt der Kralle immer stärker anchließ und immer weiter über sein rücken runterrutschte. Dann gab es aufeinmal ein ganz schönes "krrk" und der Snapper fiel die Schlucht runter. Die Kralle hatte nachgelassen und sich vom Körper des Snappers getrennt. Langsam und schwer keuchend schleppte er sich den steilen Weg zum Kastell hinauf. Ihm schien, dass der Weg nicht kürzer würde und er dachte schon, er müsse hier sterben. Es kam ihm wie eine ewigkeit vor, diese endlosen Schmerzen!

Satireth
20.01.2005, 21:59
Satireth ging hoch zum Leuchtturm um sich mit dem Fremden zu treffen, den er vor Coragons Taverne traf. Es war kalt und stockdunkel, irgendwie hatte er Angst, vielleicht wollte der Fremde ihn ja umbringen, verschleppen oder sonts was machen. Aber er riss sich zusammen und ging weiter. Satireth sah sich um, doch da war keiner. Er lief alles zweimal ab, keine Spur von irgendwem. War alles nur Einbildung? Beim Laufen trat er etwas vor sich her, als er im Mondlicht stand erkannte er es: es war sein Beutel der ihm erst vor Kurzem gestohlen wurde! Das Gold war sogar noch darin. Doch wieso lag der Beutel hier? Er hatte ihn doch wo ganz anderes verloren, aber was solls, hauptsache er war wieder da, dachte er. Satireth ging schnell wieder zum Stadttor zurück.

Cath
20.01.2005, 23:29
Die Hütte wartete leer und verlassen unter dem kahlen Baumkronen. Die Asche in der Feuerstelle war kalt, hier hatte mindestens einen Tag lang kein Feuer mehr gebrannt. Cath schalt sich eine dumme Kuh, dass sie sich einfach so, ohne Bescheid zu geben, ins Kastell aufgemacht hatte. Wer weiß, ob Aragorn sie nicht gerade irgendwo suchte.
Die kalte und leere Hütte war kein bisschen heimelig. Hier hielt es sie heute nicht, lieber ging sie jetzt in der Nacht los, um ihrerseits Aragorn zu suchen. Damit sie sich nicht wieder verpassten, krakelte sie mit einem Stückchen Holzkohle eine kurze Nachricht auf das Deckblatt des aufgeschagenen Buches, in dem sie ihre Frühlingsblüten gesammelt und gepresst hatte.
"Such Dich gerade. Lauf nicht weg, bin bald zurück".
Dann machte sie sich auf ins Pyramidental.

Sheyra
21.01.2005, 15:51
"Mir geht es gut", meinte Sheyra und betrachtete das dunkle Blut an ihren Fingerspitzen.
"Eine kleine Schramme, nicht mehr und nicht weniger. Der Kerl war ein ganz schöner Brocken, aber ich habe wohl Glück gehabt."
Und das war noch untertrieben. Mit seiner Bärenkraft wäre es für den Banditen ein Leichtes gewesen, Sheyras Genick wie einen Ast zwischen den Fingern zu zerbrechen. Bei den Göttern, dieser Kerl hätte fast Tarwulf Konkurrenz machen können. Ein Glück, dass er nun bestenfalls noch Beliar die Hand brechen würde.
Trotz Ferox' Mahnung stand Sheyra auf und klopfte sich den Dreck vom Waffenrock. Er schien sich tatsächlich Sorgen gemacht zu haben. Beinahe hätte Sheyra gelächelt. Vielleicht war Khorinis ja doch nicht so schlecht, wie sie anfangs angenommen hatte. Vermutlich war jedes Land gleich gut oder schlecht, je nachdem, ob man ihm eine Chance gab oder nicht.
Ein leichtes Stechen machte sich in Sheyras Genick bemerkbar, als sie aufrechten Schrittes zu der Leiche des Banditen ging und den Griff ihres Schwertes packte. In seiner Raserei hatte der Hüne die Klinge tiefer in seinen Rücken getrieben, bis sie sich irgendwo in seinem Inneren verkantet und ihn wahrscheinlich vollends über die Schwelle zu Beliars Reich gestoßen hatte. Die Wunde sprudelte wie eine Gebirgsquelle, als Sheyra das Schwert zu lösen versuchte. Ein beherzter Ruck befreite schließlich die Klinge und besprenkelte Sheyras Hose mit Blutstropfen. Mit steinernem Gesichtsausdruck wischte sie die Klinge an der Kleidung des Toten blank, bevor sie die Waffe zurück in ihre Scheide steckte.
"Wenn die Banditen ihre Verstärkung bekommen, will ich ehrlich gesagt nicht mehr hier sein."
Ihr Blick suchte den ihres Ausbilders. Suchte nach Anzeichen eines Zögerns oder Unsicherheit. Doch da war nichts. Falls Ferox ebenfalls vermutete, dass hier für ein simples Bauernmädchen etwas zuviel Aufwand betrieben wurde, so ließ er es sich nicht anmerken. Und je länger sie warten musste, desto heißer brannten die Fragen auf Sheyras Zunge. Noch war die Zeit jedoch nicht gekommen.
"Wenn es sich bei dem Schloß für das Gitter um ein einfaches Schlüsselloch handelt, glaube ich, dass ich es aufbrechen kann", sprach Sheyra weiter, als sich erneut Schweigen ausbreitete. "Allerdings weiß ich nicht, ob ich ungesehen bis in die Höhle kommen kann. Und vor allem nicht, wie ich ungesehen mit dem Mädchen wieder herauskommen soll..."

Drakun
21.01.2005, 16:31
Die Stimmung unter den Familienangehörigen war gut, Trilo schlummerte wohl ruhig im Gästezimmer vor sich hin und Drakun hatte endlich Zeit gefunden seiner Mutter und Aria, seine Schwester, alles Vergangene der letzten Tage zu erzählen.

>>“Sag mein Sohn, wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen?“<<
“Nunja sehr aufregend, das kann ich euch bestätigen.“ Drakun füllte erneut seinen Kelch mit köstlichsten Wein, die Kehle wurde langsam trocken.
“Ihr habt sicherlich vom Aufstand in der Stadt gehört. Nicht?“ Ein begeistertes Nicken kam als Antwort.
“Ich wurde damals eingeschlossen als die „Rebellen“ die Tore gegen die Paladine verschlossen. Ja sogar öffentlich gejagt wurde ich vom Gesindel, jedoch entkam ich und konnte mit ein paar anderen aufrechten Soldaten die Tore öffnen. Der Rest müsste dir bekannt sein.“ Der Waffenknecht nahm einen guten Schluck aus dem Becher, Geschichten erzählen ist anstrengender als gedacht und die Redegewandheit eines Barden hatte er nicht.

“Bei Innos! Mein lieber Bruder, du hast ja sehr viel in letzter Zeit erlebt, ich wünschte ich könnte auch auf Reisen gehen so wie du…“ Kam ihm von Aria entgegen die fassungslos nicht mehr auf den Stuhl sitzen konnte.
“Vielleicht wirst du das mal… Wenn du dann mal in nächster Zeit der Stadt bist, besuche mich auf dem Schiesstand, dort trainiere ich die Kunst des Bogenschießens.“
“Wie einst euer Vater…“Mit diesen Worten der Mutter kippte die muntere Stimmung im Raum plötzlich in das Gegenteil über. Jeder wandte seine Blicke von der Person gegenüber ab. Es war ein unangenehmes Thema das in die Runde viel doch Drakun wollte das nun die ewige Trauer endlich ihren Schatten von der Familie Aurion nimmt.
“Was wurde eigentlich aus Windschnitt?“ Fragte er keinen der beiden direkt, vielmehr sagte er es laut zu sich selbst.
“Du meinst den Bogen unserer Familie? Den hatte unser Vater an diesem schicksalhaften Tag bei sich.“ Antwortete ihm seine Schwester.
“Dann ist er wohl für immer verloren gegangen… Schade eigentlich dieser Bogen war mehr als ein Meisterwerk.“

Den Rest des Abends verbrachten die drei noch am gleichen Tisch wie schon am Abendessen, erhellt und gewärmt von einem herrlichen Kaminfeuer dem immer wieder ein paar neue Holzscheite als Nahrung geopfert wurden. Flammen hatten schließlich auch Hunger.

Der Soldat verabschiedete sich dann zuletzt doch noch von seiner Familie und zog sich in sein altes Zimmer zurück, dass er obwohl er schon lange nicht mehr hier lebte, doch noch immer beizeiten bezog. Er streifte sich den Bogen und die beiden Schwerter vom Körper und legte sie auf einen recht großen hölzernen Tisch, mitten im Raum stehend. Denn Fellumhang und die Rüstung wurden nur schnell auf dem Boden geschmissen, dort wo auch schon die Stiefel auf die gleiche Weise ihren Platz fanden. Nur noch das Unterzeug bekleidete Drakun als er sich in sein Bett legte und endlich die Ruhe fand die er in den letzten Tagen der Wanderschaft so vermisste. Wie weich doch so ein nettes Bett war…

Irgamon
21.01.2005, 18:20
Als Irgamon die Taverne verließ um nach Khorinis zu gelangen geschiehte eigentlich nicht fiel außer das er einer Molerat begenete der er aber,zum Pech der Molerat,seinen Dolch in den Rumpf stach.Nun stand er aber schon wieder vor den Toren Khorinis.

Khurad
21.01.2005, 18:58
Je weiter sich der Hohe Novize vom Sumpflager und dem darin vorkommenden Sumpf, entfernte, desto mehr schien sich das Wetter zu verändern. War es im Sumpf noch Neblig und relativ angenehm von den Temperaturen her, wehte auf der Straße in Richtung “Taverne zur Toten Harpyie“ ein eiskalter, erbarmungsloser und markdurchdringender Wind, der, den vorher noch freien Himmel, an dem noch Sterne erkennen zu waren, dicke, scheinbar schwarzgraue dunkle Wolken brachte. Khurad dachte sich, dass dies ein Vorzeichen für Schnee sei, er sich aber auch leicht irren könnte. Der Hohe Novize kämpfte sich, immer von dem starken Wind bedrängt, die Wege und Pfade herab.
Es war ein trostloser Weg, der sich anbahnte, dachte sich Khurad schon von Anfang an, als sich der harte Wind erkennen hatte lassen. Licht war auch sehr spärlich, den Fackeln konnte Khurad nicht anzünden, beziehungsweise länger entfacht lassen, da eine starke Windböe immer das Feuer auslöschte. Der Hohe Novize konnte sich einzig allein an dem Weg orientieren, den er schon so oft gegangen war, worüber er mehr als froh war. Die Tiere schienen sich vor dem Wetter, das sich anscheinend, zusammenbraute, zu schützen. Khurad entdeckte kein einziges, auf dem Weg zur Taverne. Auch Menschen begegneten ihm keine. “Eine wahrlich trostlose Nacht.“, dachte er sich immer wieder, während er weiter und weiter wanderte. Er würde in der Taverne übernachten, denn so eilig hatte er es ja doch nicht, zum Leuchtturm zu gelangen.
Er atmete auf, als er den Schein der Fackeln, die von der Taverne stammten, erblickte. Er wusste nicht, wie spät es war, als zur Schenke kam, doch er war froh, dem kalten Wind nicht mehr, fast schutzlos ausgeliefert zu sein. Leichtes Gemurmel drang aus der Schenke, als der Hohe Novize die Schenke betrat.

Farin
21.01.2005, 19:41
Farin hatte das Kastell nun verlassen. Er machte sich auch gleich auf den Weg zur Taverne. Er hatte ja schließlich noch die 15 Gold, die er der Magierstatue in der Eingangshalle des Kastells nicht gegeben hatte. Also machte er sich auf den Weg. Auf dem ersten Metern passierte auch nichts besonderes.
Doch dann hörte er von der Seite einen Schrei. Als er sich zu diesem Geräusch umdrehte sah er, dass es sich um einen scheinbar jungen Scavenger handelte. Er hatte zwar den letzten Kampf gegen einen Scavenger noch gut vor Augen, doch wollte er es versuchen. Also zog er seinen Dolch und machte sich zum Kampf bereit. Das er ein Buch über diese Tiere gelesen hatte, wo beschrieben stand wie diese ungefähr kämpften, hatte er entweder verdrängt oder schlicht und ergreifend vergessen.
Der Scavenger rannte auf ihn zu und Farin wich aus. Während das Tier neben ihm war, versuchte Farin ihm seinen Dolch ins Genick zu schlagen. Doch er schlug komplett ins leere. Der Scavenger war schon wieder weg und drehte bereits um. Um sich von dem erneuten Angriff des Scavengers zu retten, gab es nur eine Möglichkeit. Einen Hechtsprung weg von der Laufbahn des Tieres. Das klappte auch und Farin war wieder auf den Beinen, bevor es zu einem erneuten Angriff seines Gegners kam. Doch lange hielt dieses Nichtstun bei seinem Gegenüber nicht an, denn dieser rannte schon wieder auf ihn zu. Farin tat so, also wolle er jetzt einen Gegenangriff starten. Der Scavenger viel auch darauf rein und hielt an. Bevor dieser auch nur wusste wie ihm geschah hatte Farin ihn schon mit aller Kraft aufs Genick geschlagen. Dieses knackte und Farin war sich sicher das er gesiegt hatte.
Jetzt ging er erschöpft aber glücklich weiter zur Taverne, wo er auch kurz darauf ankam.

Trilo
21.01.2005, 21:50
Endlich, obgleich später Abend war, wachte Trilo ein wenig benommen in einem sehr dunklen Raum auf.
Wo bin ich? Ahja, Drakun hatte gestern Abend Odie und mich zum Hof geführt und hat uns dann gefragt, ob wir nicht noch die Nacht auf dem Gut verbringen wollen. Odie lehnte ab, weil er irgendetwas von einem Fürsprecher faselte. Ist ja auch egal. Es ist schon wieder dunkel, ich sollte mir schnell noch von Drakun meine Belohnung geben lassen und dann in Richtung Stadt verschwinden! Umso schneller ich wieder in Khorinis bin, desto besser!
Trilo stand aus dem Bett auf und trat in dem stockfinsteren Raum einen Schritt nach vorn. Was wie sich heraus stellen sollte keine so gute Idee war. Denn genau vor ihm stand ein großer wuchtiger Schrank, welchen er natürlich nicht sah in der Finsternis und daraufhin direkt mit dem Kopf gegen den Vertiko rannte. Ein kurzer Schrei und alles war auch schon wieder vergessen. Außer einer kleinen Beule hatte Trilo nur den Schreck zu verkraften. Sein Schrei von eben hatte allerdings doch mehr Auswirkungen als er dachte, denn Drakun kam in das Zimmer in dem Trilo den halben Tag geschlafen hatte und fragte ihn was los sei!

"Es ist nichts, ich bin nur grad gegen den Schrank gelaufen und hab vor Schreck geschrien. Das ist alles! Achja, wo du schon mal hier bist, könntest du mir doch eigentlich auch meine Belohnung für den Auftrag geben!?"

Drakun grinste Trilo an, woraufhin dieser nicht genau wusste weshalb. Mit einem verschmitzten Lächeln gab Drakun ihm einen kleinen Beutel voll mit Gold. Trilo merkte, dass es ziehmlich viel sein musste, da das Gewicht des Lederbeutels nicht unerheblich war!

"Das sind 150 Goldstücke für dich, gib es aber nicht gleich alles auf einmal aus! Ich danke dir für deine Begleitung und es würde mich freuen, wenn sich unsere Wege vielleicht erneut kreuzen sollten. Auf dann, sieh zu das du am Leben bleibst wackerer Bursche und hab dank nochmals!"
"Ich werde natürlich versuchen am Leben zu bleiben, was sonst. Ich werde mich nun auf den Weg in die Stadt machen, um mich bei der örtlichen Miliz zu bewerben."

Trilo bedanke sich nochmal bei Drakun für die großzügige Bezahlung und ging vom Gut weg, hinaus in die unbarmherzige Finsternis der Wälder von Khorinis. In sicherer Entfernung zum Hof, knüpfte Trilo den Lederbeutel von Drakun auf um sich zu vergewissern ob er ihm auch tatsächlich so viel Gold für so einen simplen Job gegeben hatte. Er setzte sich auf einen großen Stein nieder um das Gold zu zählen. Nach einigen Minuten stellte Trilo erfreut fest, dass er wirklich 150 Goldstücke bekommen hatte. Voller Eifer ging Trilo ein kleines Stück weiter den schmalen Weg entlang, bis er zu einer kleinen Wiese kam auf der er in der Dunkelheit ein Tier erspähte. Wegen der Dunkelheit erkannte Trilo das Wesen nicht.
Hoffentlich ist es nicht wieder ein Warg. Das letzte Mal hatte ich einfach nur unverschämtes Glück, dass ich überlebt habe. Wenn es diesmal wieder so ein Monstrum ist oder gar was noch schlimmeres bin ich voll angeschmiert. Am Besten ich versuche vorbei zu schleichen, damit mich das Tier nicht bemerkt.
Trilo machte nur einen einzigen Schritt nach vorn und es machte einen riesigen Krach als der Ast unter seinen Füßen zerbrach. Das Tier lief davon, was Trilo jedoch eher freute als ängstigte.
Zum Glück war es nur irgendein scheues Waldtier und nicht so eine Bestie wie ich dachte! Ich sollte mir nicht ständig solche Horrorszenarien ausmalen, das kostet mich sonst auch noch den letzten Funken Realitätssinn. Khorinis ist mein nächstes Ziel und genau das sollte ich ab jetzt nicht mehr aus den Augen lassen!

Ethram Fal
21.01.2005, 23:31
Ein breites Spektrum an unangenehmen Gerüchen schwabte Ethram Fal entgegen, als er den rauchigen Raum verließ und wieder hinaus in die geräumige, von lautem Stimmengewirr und grölendem Gelächter erfüllte Haupthöhle trat. Und wieder wurde der großgewachsene Mann aus dem Kantwald grob mitgezerrt, stets begleitet von den geistlosen Scherzen und derben Spötteleien der umstehenden Banditen.
Doch den stolzen Abenteurer ließ das unberührt. Neben der geistigen Willenskraft, die er aufbringen musste, um nicht der Erschöpfung und seinen schmerzhaften Verletzungen zu erliegen und auf der Stelle in Ohmacht zu fallen, schmiedete er weiter an seinem Fluchtplan.

Auf einmal fingen zwei seiner Wächter ein lautstarkes Gespräch mit einem anderen, von der Seite hinzugetretenen Banditen an und die kleine Gruppe, bestehend aus dem gefangenen Ethram Fal und den drei zu seiner Bewachung abgestellten Gefolgsleuten Dexters, hielt inne. Der Kantwälder wusste die vorübergehende Unachtsamkeit seiner Eskorte zu nutzen.
Er drehte sich unauffällig zur Seite und spuckte den Goldring, den er seit seiner Schauspieleinlage bei Dexter im Mund hatte, in einen der überall am Boden aufgebreiteten Schlafsäcke. Das noch von Ethram Fals Speichel benetzte Schmuckstück des Banditenführers verschwand in der lumpigen, schmuddeligen Schlafstelle irgendeines Banditen.
Wenn das mal keinen Ärger gibt…, dachte der erfahrene Kantwälder bei sich und ein überlegenes Lächeln zeichnete sich auf den müden Zügen ab.
Unangenehmerweise hinterließ der Ring einen fahlen, bitteren Metallgeschmack in der ausgetrockneten Mundhöhle des Gefangenen.

Nachdem die Banditen ihr Gespräch beendet hatten, setzte die kleine Gruppe ihren Weg fort und er wurde wieder unsanft vorwärtsgestoßen. Sie nahmen nun Kurs auf eines der Lagerfeuer, dass sich im rechten, hinteren Teil der großen Höhle, nahe dem versperrten Stollen, lag.
Als sie die Stelle erreichten, wurden ihnen von den um das Feuer herumsitzenden Halunken laute, kehlige Gröllaute, die sowohl als freudige Grußformelen als auch als feindselige Abweisungen verstanden werden konnten, entgegengerufen. Die drei Banditen, die den Hühnen bis jetzt begleitet hatten, gesellten sich nun zu ihren gesetzlosen Kollegen am Lagerfeuer und begannen damit, die verbleibende Zeit bis zum Morgengrauen durch den ein oder anderen Schluck zu überbrücken.
Ethram Fal wurde in barschem Ton dazu aufgefordert, sich etwas abseits der Feuerstelle niederzulassen und sich ruhig zu verhalten. Sein vorgeschriebener Platz befand sich gleich neben dem versperrten Durchgang, mit dem Metallgitter und der hölzernen Winde daneben. Und wieder hörte er die zischenden Laute und das vereinzelte Heulen aus diesem Tunnel, das ihm schon bei seiner ersten Durchquerung der überfüllten Banditenhöhle aufgefallen war. Nur diesmal um einiges deutlicher. Vermutlich wäre es dem Lager alles andere als zuträglich, würde dieses Tor geöffnet werden…
Als der breitschultrige Mann seinen ausgelaugten Körper an der Höhlenwand niederließ stach ihm die große, stämmige Gestalt eines glatzköpfigen Banditen plötzlich ins Auge. Dieser Mann, der den Kopf leicht seitlich hielt, sodass Ethram Fal sein Gesicht erkennen konnte, saß etwas abseits von den anderen und starrte mit verständnisloser, trotziger Miene vor sich auf den Boden. Seine ungeschickten, fleischigen Hände schnitzen unaufhörlich an einem groben Stück Holz herum, welches zweifelsohne vor dem Beginn der Schnitzarbeit um einiges anschaulicher gewesen war.
Der Kantwälder erkannte den globigen Mann auf Anhieb: es war Hagrim, von dem er eigentlich nicht mehr erwartet hatte ihn lebend vorzufinden. Er dürfte die Tracht Prügel, die ihm Ethram Fal vorhin an der Wegkreuzung verabreicht hatte, doch besser weggesteckt haben als der Gefangene vermutet hatte. Und wieder sah sich der stolze Kantwälder seiner Freiheit einen Schritt näher.

„Hagrim…“, ertönte die freundliche Stimme Ethram Fals leise.

Elfaire
21.01.2005, 23:53
Die Stadt war schnell wieder verlassen gewesen, das Boot hatten sie vorsichtshalber erstmal am Hafen festgekettet. In der Stadt waren die Beiden keiner Menschenseele begegnet, bis auf den Wachen am Tor - aber auch die schienen nicht sonderlich wach zu sein.
"Nun, Kalle..." sie waren bereits etwas abseits von der Stadt und Elf blieb stehen. "... Ich.. ach egal! Vergiss es einfach!" sie lächelte ihm müde zu.

"Ein gemütliches, warmes Bett..." sie versuchte sich von diesen Gedanken wegzubringen, doch irgendwie wollte es ihr nicht so recht gelingen - zu groß war ihre Müdigkeit bereits.

Auch Kalle machte keinen besonders fitten Eindruck mehr - verständlich, nachdem sie tagelang kaum geschlafen hatten. So trottete dieser, vielleicht sogar ohne wirklich zu verstehen wohin er ging, hinter Elfaire her. Sie hatte zwar ein Ziel, aber auch der jungen Magierin fiel es nicht leicht ,zu wissen dass sie dieses noch diese Nacht erreichen wollte. Sie raffte sich noch einmal auf und schleppte sich weiter.

Zum Glück war weder Kleintier noch Orks in der Nähe, so konnten sie halbwegs verträumt weitergehen. Zumindest bis Kalle vor der Taverne "zur toten Harpyie" stehen blieb. Mit einem Gesichtsausdruck, der nichts anderes als "Pennen?!" bedeuten konnte, wies er auf den Eingang.
Doch Elf schüttelte nur den Kopf. "Kalle, ich möchte noch heute Nacht am Kastell ankommen - du musst nicht mitkommen, aber... Es tut mir Leid, das ich dir davon früher ncihts gesagt habe... Aber ich würde hier so oder so keine Ruhe finden, wenn ich wüsste das ich heute Nacht nicht mehr im Kastell ankommen wü...." die letzten Laute waren nicht mehr verständlich, beinahe wäre Elfaire eingeschlafen.

Kalle schien das nicht bemerkt zu haben, schliesslich war er selber kurz davor. Elf fragte sich noch, ob Kalle sie denn jetzt verstanden hatte, ehe ihre Gedanken für einen kurzen Moment auszusetzen schienen und ihr Zeitgefühl verschwand.

"Au!" Sie hielt sich die Hand an den Kopf. Elf war tatsächlich eingeschlafen - und umgekippt! Doch durch diese ungewollte Landung konnte sie sich nun wieder als "wach" bezeichnen, zumindest für die nächste Zeit, in der ihr die Kopfschmerzen keine Ruhe mehr lassen würden.

Kaligulas stand immernoch an der selben Stelle wie vorhin auch, aber ob er nun wach war oder schlief, das konnte Elf in der Dunkelheit nciht erkennen.

"Kalle?!" keine Antwort. "KALLE!" der Templer schreckte hoch und suchte erschrocken nach einem Feind. Aber es war nur Elf, die ihn gerufen hatte.
Grinsend wandte sie sich von ihm ab und ging weiter in Richtung Kastell...

Tiger D. Rena
22.01.2005, 07:46
Als Rena aufwachte, sah sie sich verdattert um.
Wo war sie und was machte sie hier?
Als sie sich im Wald umsah, fiel ihr alles wieder ein! Sie ist vom Sumpf aufgebrochen, weil sie sich wieder an ihr früheres Leben zu erinnern schien. Und das wollte sie auf keinen Fall!!!

Ein plötzliches Geräuch riss sie ausihren Gedanken.
Es war ihr Magenknurren.
"Argh... Mein Bauch! Habe ich überhaupt noch was zu essen?" ,fragte sie sich und druchstöberte ihre Tasche. Zum Glück fand sie noch ein unbelegtes Brot und nahm es glücklich heraus und fing an, es ohne etwas zu essen. Als sie die helfte aufgwgessen hatte, steckte sie das Brot eingewickelt in einem Tuch, in ihre Tasche und nahm ihr Lederbottel vom Gürtel und fing an zu trinken.
Das Wasser war schon fast zu Ende und sie suchte sich einen Bach, wo sie es nachfüllen konnte.

Mit ihrem Samtweichem, langen Kleid huschte sie geschickt unter Äste hindurch und umrannte einen Baumstamm.
Dann blieb sie stehen und versuchte, zu lauschen, wo sie das Geräusch von Wasser hörte...

razorwhisper
22.01.2005, 10:21
Die kleine Gruppe hatte Onar´s Hof schon weit hinter sich gelassen.
Kojak führte die Gruppe, war er doch der einzige der die Gegend hier kannte, und auch die Karte hatte.
Der Weg führte über eine Schwindel erregend hohe Brücke, vor bei an uralten Gebäuden, das Pyramidental nannte sich dieser Landstrich wie Kojak zu berichten wusste.

Die Drei bogen von Hauptweg ab über sich die Umrisse des Kastells, vor sich nur die wage Andeutung eines Weges, dicht mit allerlei Gewächsen überwuchert, alle samt wohl magischem Ursprungs. So trugen einige Blüten deren Farbenpracht selbst durch von Sumpfkraut hervorgerufene Träumen nicht überboten werden konnte.
Andere schienen seit Jahrhunderten keinen erfrischenden Regenguss erhalten zu haben.

Mit seinem Schwert bahnte Kojak den Weg durch das Dickicht, das sich wie von selbst hinter der Gruppe wider schloss.
Odie schien etwas beunruhigt, er ging in der Mitte, hinter Kojak.
Selbst razorwhisper, der die in der Umgebung von Behausungen der Schwarzmagier solche Phänomene schon miterleben durfte war überrascht.

So hatte er das nicht in Erinnerung!
Kaum machte er eine Schritt vorwärts, war sobald er sich um sah der weg unter dichtester Vegetation kaum erkennbar es schien als hätte nie ein Mensch die Stelle betreten an der er noch vor wenigen Augenblicken stand. Nur diese Vorgang entzog sich der Beobachtung, sah man hin geschah nichts, doch reichte nur ein Blick zu Seite, ein Moment der Unachtsamkeit, und es schloss sich, ohne das geringste Geräusch, ein Urwald wie die kühnste Phantasie in sich nicht ausmalen konnte.

„ Was wird sich dann erst an dem Tor alles zutragen, von den Kojak gesprochen hatte“

Doch mit diesem Gedanken wollte sich der Schürfer gar nicht belasten, es war mit Sicherheit anders als er es im Stande war sich vorzustellen.

Darth Nemesis
22.01.2005, 10:33
Dark hatte sich auf einem baumstumpf gesetzt der gleich neben hakon war.
er überlegte was sie wegen dem Mädchen machen könnten.
,,ich hab eine idee" meinte Dark nach denklich, Ferox drehte sich um. ,, einer von uns könnte sich als einer von ihnen verkleiden und Sheyra als gefange mit nehmen so könnte sich rein und wenn sie drinn. lenken die anderen sie irgend wie ab. dann kann Sheyra mit dem Mädchen fliehen. Dark erwartete die Antwort von Ferox und Denn anderen. diese schiennen sich zeit zu lassen. er war so aufgeregt das er anfing auf und ab zugehen nach ein paar metern standt der neben den toten. er betrachtete ihn. also seine klamotten können wir nicht mehr nehmen und von uns sind die eh zu groß, Dark sah Hakon an. er sah fast wieder normal aus. Dark ging zurück zum Baumspumpf und er setzte sich wieder hin. es herschte toten stille keiner sagte ein Wort. nur der wind der zwischen den Beumen wehte war zu hören.

Selarius
22.01.2005, 13:21
Und so gingen Sir Iwein , und Selarius in den Wald nahe an den Toren von Khorinis. Und da sahen sie am Boden schließlich eine menge Heilkräuter, Selarius sammelte 1-2 Heilkräuter für sich auf, doch da Sir Iwein ihn erneut hetzte mussten sie weiter, doch da sah man 5 Wölfe die irgendwas umkreisten, jedoch sah man da den Alten mit seinem Stock, undzwar tot! Die Wölfe wurden auf Selarius und Sir Iwein aufmerksam und schon zückte Sir Iwein seinen Bogen.
"Nach hinten mit dir, ich Regel das" sprach dieser...

Sir Iwein
22.01.2005, 13:29
Zunächst hatte Iwein gute Lust gehabt einfach umzukehren. Er hatte damit gerechnet, irgendwo im Hafenviertel einen alten Greis zu überwältigen, mehr nicht. Dann aber führte ihn dieser Selarius einfach zum Stadttor hinaus in den Wald. Na, hoffentlich würde sich bei diesem Alten nochmals ordentlich Sumpfkraut finden. Der Paladin musste sich beherrschen, als der Bürger dann auch noch Anstalten machte, Blätter zu pflücken. Er war doch nicht zum Blumensammeln hergekommen, bei Innos!
Dann aber, auf einer Lichtung, erblickten sie die Leiche eines Mannes, von einem knappen halben Dutzend Wölfen gerissen, das jetzt auf die beiden Störenfriede aufmerksam wurde. Blitzschnell hatte Iwein seinen Bogen in der Hand, einen Pfeil auf die Sehne gelegt, gespannt und - SCHUSS! Der erste der Wölfe ging aufjaulend zu Boden, die restlichen vier stürmten weiter. Noch ein Pfeil fand den Weg zwischen die Augen eines der Hunde. Dann zückte Iwein seinen Einhänder. Die restlichen drei würden ihren Tod im Nahkampf finden. Schon setzten die Bestien zum Sprung an, Iwein aber wich diesem geschickt aus, sodass er jetzt in ihrem Rücken war. Drei blitzschnelle Schwertstreiche, und die Wölfe lagen danieder.
"Siehst du, so macht man das bei uns in der Garde. So, nun wollen wir mal sehen, was der Alte bei sich hat."

Selarius
22.01.2005, 13:42
Der alte hatte abgesehen von einigen Heilkräutern die Selarius im nächsten moment zu sich nahm, noch ein paar Stängel Sumpfkraut dabei. Jedoch Zweifelte Selarius, denn er konnte Iwein noch immer nicht richtig trauen, denn wieso wäre Sir Iwein so scharf auf die Stengel wenn er sie sowieso vernichten müsse? Irgendetwas war an dieser Geschichte faul. Man sah ein grinsen in Sir Iwein's gesicht, als er sich die weiteren 10 Stängel Sumpfkraut in die Taschen steckte...

"Und wo ist meine Belohnung Sir Iwein? Du hast gesagt wenn ich dich hier hin bringe und du Sumpfkraut findest würdest du mir 50 goldstücke geben, also halte dich wie ein ehrenhafter Paladin an dein Versprechen, und gib mir nun meine 50 goldgroschen.

Trulek
22.01.2005, 13:44
Die warmen Strahlen der Sonne schienen dem Söldner ins Gesicht, als er querfeldein durch die Wildnis streifte. Es war eine Wonne einfach so herumzuschlendern, die Natur zu hören und zu beobachten. Mitten im tiefen Wald befand Trulek sich, als die Laute der Tiere verstummten, kein Wolfsgeheul, keine gackernden Goblins. Auch nicht als er die Ohren spitzte und sich zu konzentrieren versuchte. Plötzlich schien ein dunkler Schatten über dem Wald zu liegen und das ganze Land in Dunkelheit zu hüllen. Dem Söldner wurde es nun leicht unangenehm und er schluckte unbewusst während er mit gezogenem Schwert voran schlich. Niemand wusste wohl was da auf ihn zukam, vielleicht war es nichts. Aber diese wahnsinnige Stille im Wald wurde nicht ein Mal durch das Pfeifen des Windes unterbrochen.
Einen Fuß vor den andern setzend, bewegte sich Trulek vorsichtig in die Richtung, wo er Sonnenstrahlen durch die Baumkronen scheinend sah. Als er aber dort angekommen war, wurde es nur noch dunkler. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Wenn wenigstens etwas passieren würde, dachte er sich nur. Oder etwas musste die Sache erklären…

Aber es war nichts. Nichts zu sehen oder zu hören. Nur ein unbehagliches Gefühl im Bauch des Söldners deutete auf eine Gefahr hin und darauf konnte er sich schwer verlassen. Vielleicht war es nur ein Wolkenfetzen, der die Sonne verdeckte und die Dunkelheit herbeirief, aber Geräusche konnten nicht von einer Wolke verdeckt werden.
Weiter mit gezückter Klinge schlich er durch den Wald, bis etwas ihn erschreckte. Augenblicklich hatte sich eine schwarze Wand vor ihm aufgebaut. Zumindest kam es ihm so vor, konnte sie denn die ganze Zeit hier gestanden haben? Mit offenem Mund starrte Trulek nach oben, wo die Wand kein Ende zu finden schien. Aber das konnte doch nicht sein!? War er denn nun völlig verrückt geworden?

Eine innere Stimme schien ihm zu befehlen diese Wand weitrer zu untersuchen und nach kurzem Widerstreben gehorchte er. Mit der rauen Handoberfläche streichelte er das schwarze Material, aus dem sich die Wand aufbaute. Ein seltsames Gefühl machte sich in seinen Fingern und im ganzen Körper breit. Plötzlich konnten seine Finger eine Unebenheit in der sonst so glatten Oberfläche ausmachen und kurz darauf war ein lautes kratzen und Schaben zu hören. Ein Teil des schwarzen Materials schob sich einfach nach unten, verschwand im Boden und machte einen Eingang in die Wand frei. Was, ein Eingang in eine Mauer? Es musste wohl doch mehr sein. Trulek reizte es ja diese „Wand“ zu betreten, aber niemand konnte wissen was ihn erwartete. Und das reizte ihn noch umso mehr.

Er machte einen Schritt auf zum dunklen Eingang hin, hob seine Klinge und schloss die Augen…

Sheyra
22.01.2005, 14:19
"Mich als Gefangene nehmen?!", fuhr Sheyra empört auf und trat unwillkürlich einen Schritt von den anderen weg.
"Ich glaub ich hör wohl nicht recht! Ich bin doch nicht verrückt! Ein besserer Vorschlag ist Euch wohl nicht in den Sinn gekommen?"
Unfassbar. Wütend schüttelte Sheyra den Kopf. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Nur weil er ein Stückchen größer war, brauchte er sich noch lange nicht einbilden, hier den großen Denker spielen zu müssen. Dem hatte ja wohl ein Troll das Hirnkasterl umgeräumt! Und dabei war es doch Hakon gewesen, der den Schlag auf den Kopf kassiert hatte.
Von wegen einen Plan haben. Eine Schnapsidee, ja, das war es! Ein Plan beinhaltete in Sheyras Vorstellung immer noch eine gesunde Portion an Menschenverstand. Sie als Gefangene einschleusen...
Dieser grobe Klotz hatte ja keine Ahnung, was sie bei den Piraten hatte durchmachen müssen. Allein die Erinnerung ließ bittere Galle aufwallen. Und jetzt noch einmal dasselbe Spiel? Der hatte doch ein Rad ab.
"Warum nehmen wir nicht einfach dich als Gefangenen?", fragte Sheyra noch immer gereizt und stieß ihren Finger in Phönix' Richtung, als ob sie ihn aufspießen wollte. "Wenn man schon einen Vorschlag bringt, sollte man sich auch für ihn einsetzen."

Tiger D. Rena
22.01.2005, 14:58
Aber sie hörte es nicht und deswegen lief Rena weiter druch den Wald.
"Wann ich hier wohl endlich wieder rauskomme?" ,fragte sie sich.
Beinahe wär sie mitten durchs Bach hindurch gelaufen, hätte sie ihr Instinkt nicht geweckt!
"Rena... Verdammt, was ist nur los mit dir...?" ,sie wusste nicht so ganz, warum sie es nciht gemerkt hatte, aber schon in der ganzen Zeit über ging es dem Mädchen nicht besonders gut.
Sie dachte, es könnte daran liegen, dass sie Wasser bräuchte und trank welches, füllte es dann in ihre zwei leeren Wasserbottel.
Wieder so einiger Maßen zufrieden lehnte sie sich an einen Baum.
Sie wollte so schnell wie möglich wieder weg von hier....
"Meinet wegen würde ich auch wieder zurück zum Sumpflager gehen, wenn ich hier einsam weitertrotteln muss! Was nützt es mir, hier zu reisen um mich abzulenken, wenn ich doch alleine bin und mich immer wieder an früher erinnere? Ich brauche Gesellschft!" ,meinte Rena und schloss ihre Augen.
Der Wind wehte ihr durchs Gesicht und bließ ihr ihre langen Haare aus dem Gesicht.

"Wäre DAS früher nicht passiert, dann wäre ich noch daheim in meiner Heimat, bei meiner Familie... bei meinen Freunden..." ,dachte Rena und fühlte sich mit einem Mal föllig hilflos und einsam. Das Mädchen stützte ihr Gesicht in ihre Hände und fing an zu weinen.
"All diese Mörder! Diese Raubüberfälle... Diese Monster!!! Warum nur, mussten sie ALLE strben?!!! WARUM?! Oh großer Schläfer! Wenn es dich wirklich geben sollte, dann gib mir doch endlich eine Antwort auf meine Fragen!!!"
Das Mädchen verstummte.
So weit wollte sie nicht gehen, dass sie auch noch Götter für etwas anschrie, was nicht ihre Schuld war.
Aber trotzdem hatte sie nciht mehr anders gekonnt.

Sie stand auf, zog ihr Schwert heraus und lief durch die Wälder und trainierte wie wild mit niemandem, außer dem Wind, der ihr kräfitg und mächtig entgegen bließ.
Sie verschnaufte einmal und lief dann in aller Hoffnung weiter...

Ferox
22.01.2005, 16:08
„Keine Aufregung. Wir dürfen nun nicht in Streit ausbrechen.“, sprach der Ritter die beschwichtigenden Worte. Ein Plan geisterte bereits in seinem Kopf umher, der möglicherweise schwer durchzuführen wäre, aber ihre einzige Chance. Fest stand, sie mussten weg kommen, bevor der Trupp an bewaffneten Mannen die Höhle erreichte; dann wäre das Mädchen verloren. Dies galt gar nicht zu debattieren. Ferox würde sich niemals dazu herablassen, einen Menschen in den Fängen seiner Peiniger zu lassen.
„Folgendes: Wir vier müssen versuchen, die Männer wegzulocken. Somit kann Sheyra in die Höhle finden und mit der Gefangenen in Richtung Stadt verschwinden. Wir locken die Entführer dann in den Wald und versuchen, Sheyra so schnell wie möglich hinterher zu kommen.“ Nun fragte sich nur, wie vier Männer, von denen drei gänzlich ohne Kampferfahrung und einer verletzt waren, gegen sechs womöglich starke Krieger ankommen sollten. Eine List musste her und zwar schnell.
„Phönix. Ich schätze dich als schnellen Läufer ein: Du wirst den Lockvogel spielen und die sechs Banditen hinter dir her locken, so dass wir vermögen werden sie an einer günstigen Stelle von hinten anzugreifen. Währenddessen wird Sheyra in der Nähe der Höhle warten. Haben Alle verstanden? Einwände?“
Ein mulmiges Gefühl breitete sich im Körper des Ausbilders aus. Diese Sache schien nicht durchdacht. Wieso kamen zehn weiter Männer, nur für eine arme Bauerntochter? Hier stimmte etwas nicht.

Mick
22.01.2005, 16:35
Mick ging über die Brücke und kam an den Innostempel.Er grüsste Isgaroth und gin weiter.Er ging fröhlich pfeiend und schmiss hin und wieder einen Stock für Darkness weg.

Als Mick die Taverne sah stellte sich ihm ein Molerat entgegen und sofort hatte Mick die Eispfeilrune in der Hand.Der Molerat sah ihn an und griff Mick dann an.Darkness sprang vor und biss den Moelrat anschliessend wurde er von einem Eispfeil getroffen und Mick nahm mit seinem Dolch einige Stücke Fleisch aus dem gefrorenen und toten Molerat.Die Stücke steckte er in seinen Rucksack und die Rune steckte er in einenkleinen Beutel wo auch die anderen Runen drin lagen.

Als Mick ein ganzes Stück gelaufen war, kam er an eine steinernde Treppe und diese ging er hinunter.Nach drei weiteren Biegungen kam Mick an das Stadttor wo er auch sofort durchgelassen wurde.

Hakon Patteel
22.01.2005, 16:58
Hatte Hakon das richtig verstanden? Zehn weiter Banditen sind auf dem Weg? Wie sollten sie diesen denn besiegen, wenn die drei Rekruten schon gegen zwei von ihnen Schwierigkeiten hatten? Und in einem offenen Kampf hätten sie diese sicher nicht besiegt. Doch Ritter Ferox würde schon etwas einfallen.

Doch zunächst antwortete Hakon seinem Ausbilder. „Hauptsache ich komme wieder zu Kräften. Ein wenig Wasser und etwas Nahrung sollten reichen.“
Kurz darauf machte Dark einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen. Einer von uns sollte sich als Bandit einschleusen lassen und Sheyra als Gefangene in das Banditenlager schleusen. Hakon dachte kurz nach darüber nach.

„Es wäre verdammt gefährlich zwei Rekruten zu den Banditen zu schicken. Was wenn sie entlarvt werden?“ Sprach Hakon in die Gruppe. Alle schienen sich etwas zu überlegen. Plötzlich unterbreitete Ferox seine Ideen. Dark sollte als Lockvogel fungieren. „Verzeiht Ritter Ferox, aber seid ihr sicher das sechs Banditen dumm genug sind einen Rekruten zu verfolgen? Wie auch immer, so langsam sollten wir uns entscheiden, denn bald werden die Söldner eintreffen.“ Auch wenn dieser Vorschlag Hakon waghalsig erschien, war es wohl die einzige Möglichkeit zu sein.

Darth Nemesis
22.01.2005, 17:22
Dark´s idee wurde abgelend das war ihm aber schon von anfang anklar.
Die Idee die Ferox hatte war auch nicht schlecht. Dark konnte Laufen wie der wind. und so ein paar Banditen hinter sich her kommen zulassen war kein Problem. nur wie sollte er sie auf sich aufmerksam machen. Da hatte er schon wieder eine idee von der Ferox und die anderen nichts wissen. mussten
aber etwas machte ihm angst was wenn er nicht schnell genug laufen konnte oder die Banditen ihm nicht folgen würden ? er beschloss nicht drüber nach zu denken. er brauchte von ferox nur den Befehl zum abmarsch.

Drakun
22.01.2005, 17:56
…Ich werde mich nun auf den Weg in die Stadt machen, um mich bei der örtlichen Miliz zu bewerben…

Die Worte seines ehemaligen Begleiters wollten einfach nicht mehr den Kopf des Waffenknechts verlassen. Wie ein Laut, den man in den Bergen von sich gab und dann immer wieder zurückschalte, hämmerte er in den Gedanken herum und raubten einen möglichen Schlaf. Die Stadt…die Miliz… genauso hatte Drakun damals auch gedacht. Jetzt hatte er Pflichten, Verantwortung und ein kleines Stückchen Ehre. Doch dieses war verschwindend gering, wie gern würde er einfach mal wieder mit seinen Freunden durch die Lande ziehen, doch dafür hatte er wie immer keine Zeit.
Wie würde es seinen beiden ehemaligen Begleitern gehen? Beide hatten keinerlei Kampferfahrung und ohne Drakuns Bogen oder sehr viel Glück würden sie nie heil an ihre Ziele kommen. Was wohl in der Stadt los ist? Auch hier könnte sich einiges getan haben.

Gerade erst angekommen… und schon muss ich den Hof abermals verlassen... verzeih Aria - verzeih Mutter…

Abermals verlies er das Bett, diesmal aber nicht um nach den Rechten zu sehen. Rasch kleidete er sich, im kleinen Lichtkegel einer Kerze, mit der bekannten Reisekluft an und auch die Waffen fanden ihren Platz an ihren gewohnten Orten. Reisefertig stand er nun in dem kleinen Zimmer, angestrahlt von einer kleinen Flamme, die immer mehr am Wachs zehrte. Das nächste Ziel war die Hafenstadt.

>>Bruderherz? Verlässt du uns schon wieder?<<

Drang es an das Ohr des Soldaten als er schon einen Fuß auf den kalten und gefrorenen Boden außerhalb des Hauses machte. Ein kurzer Blick über die Schulter.
Aria
Da stand sie - leicht gekleidet - in dem Flur des Zimmers und blickte ihrem großen Bruder nach.

Ja. Meine Pflichten rufen… verzeih bitte.

Ohne seiner Schwester auch nur die Chance auf eine Antwort zu geben verlies er den Grund der Familie Aurion und verschwand schemenhaft im Lichte der Dämmerung im Wald.

Tiger D. Rena
22.01.2005, 18:44
Lief immer weiter durch die Wälder.
Eigentlich dürfte Khorinis nicht mehr allzu weit entfehrnt sein...
Rena rannte immer weiter und steckte ihr Schwert während sie rannte wieder weg.
Plötzlich kam ihr ein starker Nordwind entgegen und sie musste kurz inne halten.
"Da ist wohl etwas..." ,murmelte das Mädchen und sah herüber. Kurze Zeit später rannte sie in einer föllig anderen Richtung weiter...
Kurz blieb sie einmal stehen, um zu sehen, aus welcher Richtung der starke Windzug kam und entschied sich weiter zurennen.
Kurze Zeit später stand sie vor einer kleinen Felsöffnung mitten im Wald.
Sofort entschied sie sich, in die Höhlenöffnung hineinzukriechen, bevor sie es sich doch noch anders überlegte.
Kaum war sie drinnen, war sie nur noch umschlossen von Dunkelheit.
Sie wartete einige Zeit lang, bis sich ihre Augen ein bisschen an die Dunkelheit gewöhnten. Dann sah sie sich um.
Sie war umringt von Felsen und es gab keinen weiteren Ausgang, außer der, aus dem sie gekrochen kam.
Rena stand auf, als sie ein merkwürdiges Zichen hören. Kurzer zeit später griff sie eine Schlange an.
Sie bekam bereits einen Biss ab, bevor sie ihr Schwert ziehen konnte, aber dann ließ sie es auf den Kopf der Schlange herunter sausen.
Sofort war die Schlange tot, obwohl sie hätte noch eine zeit lang leben sollen, aber dass war dem 16-jährigen Mädchen egal.
Ihre Bisswunde brannte fürchterlich, trotzdem zwang sie sich, weiter nachzusehen, ansonsten war alles umsonst gewesen...
In einem kleinen Felsspalt entegete sie etwas rundes, ging darauf zu und streckte vorsichtig ihre Hand danach aus.
Schnell stellte sie durch das Klicken der Münzen fest, dass es ein Geldbeutel war.
Gemeinsam mit dem Beutel und der Schlange kroch Rena wieder in die Freiheit heraus.
Es war keine besonders giftige Schlange, stellte sie in der Helligkeit fest. Eine Höhlenschlange war es nur...
Dann öffnete sie den Geldbeutel und zählte die Goldmünzen durch.
Es waren ca. 50 Münzen und sofort freute sich Rena.
Doch so schnell die Freude sie auch überkam, verschwand sie auch wieder...
Denn ihre Wunde brannte fürchterlich...

Farin
22.01.2005, 19:32
Farin war noch nicht weit weg von der Taverne, als er rechts neben den Wegrand einen Molerat sah. Er wusste von diesen Tieren, dass sie doch recht träge waren. Er wollte es versuchen. Er hatte ja schließlich auch schon gegen einen Scavenger gewonnen. Also zog er seinen Dolch und machte sich Kampfbereit.
Der Molerat kam zuerst auf ihn zu und blieb dann aber auf etwas Abstand. Er ließ sich auch nicht dazu bewegen näher zu kommen. Wenn Farin allerdings versuchte selbst anzugreifen, startete der Molerat einen eigenen Angriff. Aber das doch sehr dicke Tier war viel langsamer als Farin. Das konnte er zu seinem Vorteil nutzen. Er sprintete nach rechts, rannte von dort aus auf den Molerat zu. Und noch bevor das Tier sich drehen konnte hatte es schon Farins Dolch zwischen den Rippen.
Farin ging weiter zur Stadt und traf auf seinem weiteren Weg keine weiteren Tiere mehr. Er hörte zwar einmal ein knurren zwischen den Bäumen, aber dann war er losgerannt und der Wolf, jedenfalls glaubte Farin, dass es einer war, hatte ihn nicht verfolgt.
Später kam dann langsam die Stadt in Sicht. Und noch ein bisschen später stand er vor den Stadttoren.

Sir Iwein
22.01.2005, 20:06
Iwein zögerte nicht lange und lächelte gutmütig.
"Schon gut, hier hast du dein Gold, Selarius. Warst mir zwar im Kampf nicht besonders hilfreich, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Du solltest dir überlegen in die Stadtgarde einzutreten, dort lernst du den Umgang mit allen erdenklichen Waffen - und eine Waffe braucht jeder in diesen Tagen. Eilt natürlich nicht, leb dich erst einmal in Stadt und Umgebung ein. So, aber jetzt lass uns zurückgehen. Ich für meinen Teil bin hungrig... und müde."

Ethram Fal
23.01.2005, 01:38
Sofort hielt der angesprochene Bandit in seiner Schnitzarbeit inne.
„Höh!… du… was…?!“, war alles was Hagrim mit einer Mischung aus Verwunderung und Wut über seine fleischigen Lippen brachte. Als Hagrim sich dann nach einiger Zeit des angestrengten Nachdenkens mehr und mehr an die letzten Einzelheiten seiner Begegnung mit dem gerissenen Ethram Fal zu erinnern schien, fuhr er mit zornerfüllter, aber zugleich fast weinerliche Facetten annehmender Stimme fort:
„Du…schon wieder!!! Du hast mich vorhin reingelegt!! Das war nich net von dir!!“. Noch während er das sagte tastete seine rechte Hand langsam nach dem schwieligen Griff seines Beiles, welches seitlich am ungegerbten Ledergürtel befestigt war.
Drohend schritt er auf den Kantwälder, der immer noch mit gebundenen Händen an der Höhlenwand lehnte, zu. Doch dieser zeigte, wie sooft schon, nicht das geringste Anzeichen von Furcht.

„Da irrst du dich aber gewaltig, mein lieber Hagrim!“, erwiderte er gelassen. „Nicht ich habe dich hereingelegt, sondern deine hinterhältigen Kollegen!“.Das breite, stumpfe Gesicht des überrumpelten Banditen wies nun deutliche Spuren der Verwirrung auf als er abrupt vor Ethram Fal zum Stehen kam.
„Höh? Was solln das jetzt heißen?!“, stammelte er unsicher hervor.
„Dann haben sie dir anscheinend wirklich nichts von dem Gold abgegeben, das ich bei mir trug als ihr mich erwischt habt?“, lautete die in gespielt überraschtem Ton gestellte Frage des Kantwälders. „Seltsam, dabei wäre doch wirklich genug für euch alle dagewesen!“.

Diese Nachricht schien den verständnislosen Ausdruck im fettigen, verschwitzten Antlitz des glatzköpfigen Banditen noch weiter verstärkt zu haben. Doch nachdem sein anscheinend zurückgebliebener Verstand das eben gehörte vollständig entschlüsselt hatte, stieg ihm erneut die Zornesröte in sein schwammiges Gesicht.
„Was…??! Die wollen mir nichts abgeben?! Sag mir wer mein Gold hat!!“, erklang die fassungslose, trotzige Stimme des Banditen laut. Trotzdem schien keiner der anderen Gesetzlosen in der Nähe von der ungewöhnlichen Unterhaltung Notiz zu nehmen.
„Glaubst du denn im Ernst, die anderen sind so dämlich und tragen das Geld die ganze Zeit mit sich herum?“, erwiderte Ethram Fal gelassen um dann mit verschwörerischem Unterton fortzufahren: „Sie haben es natürlich gut versteckt, damit du es nicht finden kannst! Wahrscheinlich verbrassen sie gerade deinen Anteil und lachen sich dabei kaputt über dich!!“.

Das war nun eindeutig zuviel für den ohnehin schon aufgebrachten Hagrim.
„Wo ist mein Gold??!!“, brüllte er den stoischen Kantwälder wie von Sinnen an.
„Na gut, ich werde es dir sagen. Aber nur weil ich dir vertraue!“, antwortete Ethram Fal ernst, obwohl ihm innerlich eher nach einem Lachanfall zumute war. So einfach hätte es sich der Abenteurer aus dem Norden niemals vorgestellt.
„Ich habe vorhin beobachtet wie die, welche dich zuvor so böse überlistet haben alles in den verschlossenen Stollen da drüben gebracht haben.“, bei diesen Worten deutete er auf den Durchgang zu ihrer Linken, dessen Betreten durch ein eisernes Gitter verhindert wurde.
Augenblicklich schien der Zorn Hagrims sich in zweifelnde Bedenken umzuwandeln.
„Aber der Chef hat doch gesagt, dass wir da nich reindürfen! Niemand darf da rein!“, brachte der große Glatzkopf seine Zweifel raunend zur Sprache. Doch Ethram Fal hatte schon mit dieser Einwände gerechnet:
„Ich habe deine hinterhältigen Kollegen, die das viele Gold da drin verstaut haben, vorhin, als sie hier vorbeikamen, belauscht. Die haben gemeint, dass eine fette Heulsuse wie du sich ohnehin nicht trauen würde da rein zu gehen! Deshalb haben sie ja auch diesen Ort als Versteck gewählt! Ich sag dir, die haben vielleicht gelacht!!“.
Die Wut schien nun heftiger den je in Hagrim aufzukeimen, als er seine fleischigen Fäuste ballte und sein verschwitztes Gesicht trotzig verzog.
„Das… das is jetzt aber wirklich nich nett!!! Na wartet…!!“, schrie der kräftig gebaute Gesetzlose wie von Sinnen, als er wutentbrannt auf die hölzerne Winde, die das Auf- und Ablassen des Gitters ermöglichte, zustürmte…
Und wieder verzogen sich die Mundwinkel Ethram Fals zu einem grimmigen Lächeln.

Khurad
23.01.2005, 07:06
Khurad hatte erst kürzlich die “Taverne zur toten Harpyie“ verlassen. Er betrat gerade die Steinbrücke, die man überqueren musste, um zu den Bauernhöfen zu gelangen. Unter ihm führte auch eine Straße durch, die genau nach Khorinis führte. Als er die Brücke überquerte, warf er einen kurzen Blick auf die Stadt. Man konnte nur die hohen Türme und die Mauern erkennen, die sich schon weit entfernt blicken ließen. Sie waren in einen Nebel gehüllt, der wie der Tag kam und wieder verschwand.
Er benutzte lieber diese Straße, als die andere, weil er dachte, dass er einen kürzeren Weg zum Leuchtturm kannte. Er hoffte, ihm würde eine Wegweise weiterhelfen.
Der Hohe Novize wusste nicht, wie oft er schon die immergleichen Bauernhöfe passiert hatte, die auch jetzt wieder erkenntlich wurden. Die Bauern waren schon an der Arbeit. Ihm wurde keine besondere Beachtung geschenkt. Er war gleich, wie jeder andere Reisender und solange er nicht gefährlich aussah, würde er, den Bauern nach, auch keinen Ärger machen.
Khurad war einfach dem Weg weiterhin gefolgt und kam nun zu einer Stelle, wo sich die Wege kreuzten und in verschiedene Richtungen zu verlaufen schienen. Ein Wegweiser gab darüber Aufschluss, wohin man kommen würde, wenn man den verschiedenen Wegen folgen würde. Auf dem einen war Khorinis zu lesen, der andere war mit “Leuchtturm“ beschriftet. Der Pfad führte zwar direkt in einen Wald, erkannte Khurad, doch betrat er ihn in der Hoffnung, schlussendlich auf den Leuchtturm zu stoßen.
Je weiter der Hohe Novize ging, desto dunkler wurde der Wald. Irgendwie wirkte er aber in der relativen Helligkeit des Vormittags nicht besonders bedrohlich. “Abends, hätte es hier wohl anders ausgesehen.“, meinte er zu sich selbst und ging weiter. Es wurde plötzlich steiler und Khurad erreichte die niedrige Kuppel des Hügels nach einem kleinen Aufstieg. Erst jetzt konnte man den richtigen Wald entdecken, der sich anbahnte. Grüner dunstiger Nebel lag um die Bäume und es waren kaum Einzelheiten zu erkennen in dem tiefen Gehölz. Die Bäume waren hier teilweise noch gar nicht von ihrem Laub getrennt, dass den Hohen Novizen mehr als wunderte. Der Pfad selbst war ziemlich zugewuchert mit winterlichen Flechten, Ästen und Laub, und stellenweise ragten harte, dicke Wurzeln aus dem Boden. Es war ein schlechter Weg und wahrscheinlich auch selten bewanderten.
Der Hohe Novize entschloss, das Umfeld genug betrachtet zu haben und folgte dem schlechten Pfad. Erst jetzt, konnte er durch die Bäume auf der linken Seite die steile Felswand entdecken, die zu einem Berg aufragte. Khurad dachte sich, dass dort sicher einige Höhlen wären. Auf einmal vernahm er eigentümliche Geräusche genau aus dieser Seite, konnte sie aber nicht genau zuordnen. Eines dieser klang wie ein Klirren von Schwertern, ihm kam es aber auch so vor, als würde jemand schreien. Irgendwelche von Tieren stammende Töne hörte er aber auch. Neugier machte sich in ihm breit und er widerstand ihr nicht und ging dem Geräusch genau entgegen.
Khurad lehnte sich an die Steinwand, so dass er genau hören konnte, was das für Geräusche es waren, die aus der Höhle drangen, die er gerade entdeckt hatte. Der Ursprung dieser Klänge schien wirklich aus der Höhle zu kommen, denn sie waren hier deutlich lauter. Der Hohe Novize konnte heraushören, dass es sich um einen Kampf handeln musste. Er war sich ganz sicher, er fragte sich aber nur wer dort drinnen kämpfte. Wieder siegte Neugier über Khurads Verstand und er schlich sich in die Höhle.

Ethram Fal
23.01.2005, 07:08
Wie von Sinnen stürtzte Hagrim auf die Winde zu und begann mit aller Kraft daran zu drehen, begleitet von den erzürnten, gutturalen Lauten, die er dabei von sich gab. Normalerweise wären wahrscheinlich drei bis vier starke Männer erforderlich, um den Mechanismus zu bedienen. Doch die, durch die unzähmbare Wut freigesetzte, beinahe schon übermenschliche Kraft des Banditen vermochte das Metallgitter Stück für Stück alleine anzuheben. Doch in seiner blinden Wut schien der robust- gebaute Glatzkopf weder das erwartungsvoll anschwellende Zischen noch die in der Dunkelheit unscheinbar hin und her huschenden Schatten warzunehmen…

Die Frage, warum Hagrim bis jetzt noch von keinem der zahlreichen Banditen in der Höhle an seinem verhängnisvollen Vorhaben gehindert wurde, blieb für Ethram Fal auch nicht lange ungelöst. Denn an der Stelle, an der er zuvor Dexters Ring in einer der schmuddeligen Schlafstellen verschwinden hatte lassen, hatte sich mittlerweile eine beachtliche Menschenmenge eingefunden. Die dort entstehende Geräuschkulisse, bestehend aus erbosten Anschuldigungen, vulgären Flüchen und verzweifelten Ausflüchten, übertönte sogar noch das wilde Gebrüll von Hagrim, der immer weiter an der Winde drehte.

Es kam alles genau so wie der erfahrene Kantwälder es erwartet hatte: Die ohnehin schon gespaltene Gemeinschaft des Banditenlagers wurde durch den Fund des gestohlenen Goldringes, welcher noch dazu ihrem obersten Anführer gehörte, weiter in die Zwietracht getrieben. Sofort bildeten sich zwei Gruppen heraus, von denen eine die andere lautstark des Diebstahles beschuldigte, während die Beschuldigten die Kontrahenenten des Verrates und der Verleumdung bezichtigten.
Und so kam es zu einem heftigen Wortgefecht, an welchem sich mit der Zeit der Großteil der Banditen in der Höhle zu beteiligen schien. Die Aussprüche wurden derber, die Stimmen schriller und so ließ es sich bald nicht mehr vermeiden, dass es zu vereinzelten Handgreiflichkeiten, die anfangs eher noch harmloser Natur waren, kam. Doch nach und nach wurden Schwerter, Knüppel oder Beile gezückt, was unweigerlich dazu führte, dass sich unter die ohnehin schon stimmgewaltige Lärmkulisse immer öfter die schmerzerfüllten Schreie der ersten Verwundeten mischten. Wie die erbittertsten Feinde bekämpften sich nun die zwei Gruppen plötzlich, ohne Mitleid und ohne Gnade. Blut spritzte aus klaffenden Wunden, Gedärme quollen aus aufgeschlitzten Mägen und Knochen splitterten unter lautem Knacken.

In der Zwischenzeit hatte Hagrim, welcher der hinter ihm tobenden Schlacht keine Bedeutung beizumessen schien, das Tor fast vollständig geöffnet. Gerade wollte der gedrungene Bandit den Stollen betreten, da wurde er auch schon von einem der zahlreichen Spinnenwesen, die nun blitzschnell aus dem Tunnel krabbelten und sich sofort in der Haupthöhle ausbreiteten, in Stücke gerissen. Diese sechsbeinigen, von einem starken Panzer umgebenen Tiere waren, wenn sie sich aufrichteten, einem durchschnittlichen Mann eindeutig an Größe überlegen und verfügten über messerscharfe Klauen in ihren Mäulern.
Sofort begannen die Minecrawler über die kämpfende Banditenmeute herzufallen. Entsetzte Aufschreie erklangen, als die ersten der überrumpelten Halunken den scharfen Reisszähnen des vordringenden Getiers zum Opfer fielen. Dem bisher unbeteiligten Kantwälder erbot sich ein bizarres Bild: Die Banditen die nicht gerade von ihren eigenen Kumpanen niedergestreckt wurden, fanden ihr jähes Ende in den grausamen Fängen der Crawler.

Ethram Fal erkannte, dass er sich nicht geirrt hatte, was den Grund für die Versiegelung des Stollens anging. Er hatte jetzt keine Zeit mehr zu verlieren! Er musste so schnell es ging von hier verschwinden. Rasch erhob er seinen geschundenen Körper vom staubigen Höhlenboden und wollte sich gerade dem Ausgang der geräumigen Höhle zuwenden, als sich ihm eine hagere Gestalt, die in einer roten Rüstung steckte, plötzlich in den Weg stellte…

Khurad
23.01.2005, 07:11
In der Höhle war es deutlich kälter als draußen. Außerdem roch es stark nach irgendwelchen Pilzen, Moosen, oder sonstigem Gewächs, dass bei starker Feuchtigkeit wuchs, oder eigentlich wucherte.
Die Kampfgeräusche wurden immer lauter, je weiter Khurad in die Höhle kam. Außerdem hörte er hohe komische Geräusche, die bestimmt tierischen Ursprung hatten. Der Gang teilte sich. Ein Weg führte genau zu den Geräuschen, dem Gehör des Sumpfbewohners nach. Also betrat er ihn auch gleich. Nicht lange musste er gehen, da kam er plötzlich in eine riesige Höhle. Ein völliges Chaos herrschte dort. Überall waren Banditen, die sich einerseits untereinander stritten, teilweise sogar mit Fäusten, und andererseits mit spinnenartigen Tieren um ihr leben kämpften. Mehrere Banditen lagen tot in ihrem Blut am Boden.
In all dem Chaos sah Khurad plötzlich, dass jemand auf ihn zugelaufen kam.
Es war ein großer Kerl, wenn nicht sogar noch größer als Khurad und mit finsterem, ein wenig belustigten, das man nur durch einen kaum wahrzunehmend, leicht angezogenen Mundwinkel erkannte, und zugleich entschlossenem Gesicht hielt er weiterhin auf ihn zu. Die schwarzen Haare reichten über die Schulter hinunter. Seine starken Oberarme kamen ein wenig zum Vorschein, seine Hände waren weiß, von der Festigkeit, mit dem er seinen Hirtenstab gepackt hatte und seine Kleidung, in form eines braunen Wamses, unterschied sich kaum von denen der Banditen. Außerdem folgte ihn ein Mann mit feigem Gesichtsausdruck, der einem Bauer sehr ähnlich sah. Innerlich bereitete sich Khurad auf einen Kampf vor und zog zur Sicherheit schon Nyrdokil. Der Mann rannte weiterhin auf ihn zu, schien aber kaum Notiz von ihm zu nehmen. Völlig verdutzt wurde der Hohe Novize umgerempelt und der Bandit, oder was immer er auch war, verschwand hinter ihm vorbei, zusammen mit seinem eigenartigen Freund.....

Selarius
23.01.2005, 07:18
Selarius strahlte, als der edle Paladin Sir Iwein ihm 50 Goldstücke übereichte, jedoch hatten die beiden eine menge Hunger. Und so lud Selarius Sir Iwein in die Taverne ein "Ich hab auch ziemlichen Kohldampf, vieleicht sollten wir in eine Taverne , in Khorinis gehen, dort kann ich mir ja nochmal die sache mit der Garde überdenken. Und im Kampf bin ich nun wirklich nicht erprobt, doch wie ich sah, kannst du ziemlich gut mit dem Bogen umgehen, vieleicht melde ich mich mal bei dir , edler Paladin".

Nungut lass uns nun zurück nach Khorinis in die Taverne gehen, uns etwas amüsieren, und unseren Hunger stillen. Und so beschlossen sie, zurück nach Khorinis zu gehen....

Ethram Fal
23.01.2005, 07:25
„Glaubst du ich weiss nicht, was hier vorgeht?!“, hörte er auf einmal die raue Stimme Dexters. Er hatte sein feingearbeitetes Kurzschwert gezogen und schritt nun langsam auf den Kantwälder zu.
„Das hier ist doch ganz allein dein Werk!“, fuhr er in anklagendem sowie mühevoll beherrschtem Tonfall fort, während er mit seinem knochigen Zeigefinger auf die blutige Szenerie in der Mitte der Höhle deutete. „Du… Du hast alles zerstört!! Sag mir: Wie kann ein einzelner Mann, unbewaffnet und noch dazu gefesselt, in einer Nacht meine ganze Bande ausrotten?! Verdammt nocheinmal wer bist du?!! Antworte mir!“.
Es schien dem Banditenanführer zunehmens schwerer zu fallen seine bebende Stimme ruhig klingen zu lassen. Der Mann, der hier vor Ethram Fal stand, schien nach und nach dem Wahnsinn zu verfallen.
„ANTWORTE MIR!!!“, brüllte der Bandit den schweigenden Abenteurer plötzlich an, während er mit dem Kurzschwert ausholte und verzweifelt nach dem Kopf des Kantwälders schlug.

Doch wieder einmal war dieser schneller. Blitzschnell riss Ethram Fal die vor dem Körper zusammengebunden Hände in die Höhe, genau in die Schnittrichtung der von oben nach unten geführten Klinge des Banditenführers, wobei er die Fesseln mit aller Kraft, die er seinen ermüdeten Schultern noch abverlangen konnte, auseinander drückte. Durch die straffe Spannung und die mindere Qualität des groben Strickes hatte die gut geschärfte Waffe von Dexter keine Probleme die Fesseln zwischen Ethram Fals Handgelenken zu durchtrennen. Hätte er die zusammengeschnürten Hände etwas zu weit rechts oder links gehalten, oder nicht weit genug ausgestreckt, wäre der erfahrene Abenteurer wohl an den Folgen einer geöffneten Pulsader verendet. Doch er erlitt durch diesen hochgradig schwierig auszuführenden Trick nur einen leichten Kratzer am Unterarm.
Völlig fassungslos sah ihn Dexter, der so etwas vermutlich bis zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten hätte, an. Den sofort darauf folgenden Faustschlag an seine Schläfe hatte er anscheinend genau so wenig erwartet und so brach der Bandit besinnungslos vor dem Kantwälder zusammen. Endlich war er die Fesseln los! Unerfreut blickte Ethram Fal auf seine, durch die ausgebliebene Blutzirkulation blau angelaufenen, gefühllosen Hände.

Jetzt war es aber wirklich an der Zeit für ihn zu verschwinden! Also mobilisierte er seine letzten Kraftreserven und rannte mit hinkenden Schritten dem Ausgang der Haupthöhle zu. In dem danach folgenden, verwirrenden Tunnelsystem konnte er sich nurmehr auf das erraten, des richtigen Weges beschränken, wodurch er mehrere Male an den gleichen Stellen vorbeikam. Vor den verbliebenen Banditen brauchte er keine Angst mehr zu haben. Denn entweder befanden sie sich selber auf der Flucht, oder wurden durch den Kampfeslärm angelockt und wollten an der laufenden Schlacht teilhaben. Auf den erschöpften Kantwälder aber schien niemand zu achten. Im Vorbeilaufen fand er sogar noch seinen knorrigen Hirtenstab auf einem schlecht gezimmerten Holztisch liegen. Es schien als hätte wohl keiner der Banditen wirklich Verwendung für die ungewöhnlichen Waffe gefunden. Jedoch war der Flüchtende durch seine tauben, beinahe unbeweglichen Finger kaum in der Lage den groben Stab zu fassen, geschweige denn ihn als Waffe einzusetzten.
Seine säuerlichen Muskeln und seine überlasteten Gelenke erschwerten ihm das Laufen immer mehr und machten ihm jeden weiteren Schritt zur Qual, als er endlich den Eingangsbereich des Höhlensystems erreichte. Hier war die Luft angenehm kühl und deutlich frischer als in den hinteren Stollen.
Auch hier tobten noch vereinzelt kleinere Schlachten, in denen Banditen und Minecrawler sich unerbittliche Kämpfe lieferten.

Doch inmitten der Kämpfenden erblickte Ethram Fal auf einmal eine Gestalt, die sich anscheinend keiner Seite zugehörig fühlte, trotzdem aber den Anschein von überlegter Wehrhaftigkeit und Kampfbereitschaft aufrecht erhielt. Der großgewachsene, sehnige Mann war in eine fein gearbeitete Robe, die mit Runen und anderen, dem Kantwälder völlig unbekannten Zeichen verziert war, gekleidet. Sein langes, schwarzes Haar trug er offen und in der feingliedrigen Rechten führte er ein ungewöhnlich leuchtendes, vermutlich magischem Ursprung entstammendes Schwert.
Kraftlos und taumelnd wollte der Kantwälder den Unbekannten passieren, als dieser sich ihm unerwartet in den Weg stellte. Grob und ohne auch nur einen weiteren Gedanken an den überraschten Robenträger zu verschwenden, stieß ihn Ethram Fal beiseite und stürtzte hastig, obwohl sich seine verkrampften Beine beständig dagegen wehrten, ins Freie.

Nach einigen weiteren taumelnden Schritten dem an der Höhle vorbeiführenden Pfad entlang, brach der schließlich völlig am Ende seiner Kräfte angelangte Ethram Fal am Wegesrand zusammen.
Er sah nicht mehr, wie sein bäuerlicher Reisegefährte, der sich anscheinend auch in dem entstandenen Tumult befreien konnte und dem Kantwälder dann anschließend durch das Höhlensystem folgen konnte, ihn mit dem vermutlich dämlichsten Gesichtsausdruck, den er auf Lager hatte, anstarrte. Mit einem verständnislosen Schulterzucken setzte er sich neben dem bewusstlosen Hühnen, auf die trockene Wiese.
Die ersten Sonnenstrahlen, welche den angebrochenen Morgen verkündeten, streiften den regungslosen Körper Ethram Fals.

Khurad
23.01.2005, 07:28
Khurad wollte ihm gerade folgen, da er keinen Grund hatte, weiterhin hier zu bleiben und unnötiges Aufsehen zu erregen, da sahen ihn auf einmal drei Banditen und kamen mit gezogenen Holzknüppeln auf ihn los. Diese hatten es anscheinend wirklich auf einen Kampf mit ihm abgesehen. Der Erste griff ohne jegliche Vorwarnung an und ließ den hölzernen Knüppel herab schwingen. Mühelos wehrte der Hohe Novizen, den mehr als schwachen und voraussehbaren Schlag ab und erstach den Banditen. Der Zweite folgte sogleich, auch dieser war kaum eine Mühe für den Meister des Einhandkampfes. Der letzte Bandit schien sich jedoch schon ein wenig besser ihm Schwertkampf auszukennen. Darüber hinaus führte er einen silbernen Degen. Khurad täuschte einen von links geführten Schlag vor, lenkte im letzten Moment ab und schlug von rechts zu. Im letzten Moment konnte der Bandit den Schlag abwehren und sah sich schon dem nächsten gegenüber. Weiter und weiter wurde er zurück gedrängt und Khurad bearbeitete ihn mit schnellen, herabhagelnden Schlägen. Der Bandit erlag der Schnelligkeit Khurads und starb durch den Blutverlust, eines in den Bauch geführten Schlages.
Andere Banditen waren inzwischen auf den Hohen Novizen aufmerksam geworden und Khurad konnte sich nicht einmal gescheit ausruhen, da waren sie auch schon fast bei ihm. Es war Zeit für ihn, das Heil in der Flucht zu suchen. Mit Nyrdokil in der Hand floh er aus den Gängen hinaus, gefolgt von den Banditen. Doch Khurad war schnell, denn schon bald vernahm er das Gebrülle, das ihm folgte, er sei so feig, dass er flüchtete und hängte die Banditen vollends ab. Dennoch stoppte er nicht und rannte weiter in Richtung Straße.
Plötzlich sah er den Mann, der ihn vorher angerempelt hatte und sein Freund stand neben und mit einem mehr als törichten Gesichtsausdruck. Außerdem konnte Khurad ein wenig Angst in dessen Augen sehen, als er den Hohen Novizen entdeckte. Der Schwarzhaarige saß am Boden an einen Baum gelehnt und schien völlig außer Atem. Es war eigentlich nicht die Art Khurads zu Drohen, doch in diesem Fall, wusste er ja nicht, mit wem er es zu tun hatte. Mit finsterem Gesichtsausdruck, ging er, den Bauern, der dämlicher aussehen nicht mehr könnte, zu dem am Boden sitzenden, und drückte ihn die Spitze Nyrdokils an die Kehle, während er fragte:“ Im Namen des Schläfers, was ist hier überhaupt los und wer bist du?“

Ethram Fal
23.01.2005, 08:38
Langsam fand Ethram Fal seine Besinnung wieder!
Doch die ersten Eindrücke, die sein getrübter Blick nun wahrnahm, verhießen ganz und gar nichts angenehmes. Sein Kopf dröhnte, in seinem ausgetrocknetem Mund machten sich abstoßende Geschmäcker breit und er spürte jeden einzelnen seiner brennenden Muskeln, als er sich, an einen knorzigen Baumstamm gelehnt, bewegen wollte.
Als erstes erkannte er seinen geistesschwachen, aus unfreiwilligen Gründen mit ihm reisenden Gefährten, der ihn gerade mit einem selten dämlichen Grinsen bedachte. Auch wenn Ethram Fal sich keinesfalls erklären konnte, wie der Bauersmann sich aus der Banditenhöhle befreien und ihm bis hierher folgen konnte, war er alles andere als erfreut über die Gesellschaft, seines Reisekollegen.
Gleich darauf folgte eine zweite Beobachtung, welche durch die Spitze einer seltsam leuchtenden, blutbesudelten Klinge an seinem Kehlkopf hervorgerufen wurde. Vor ihm stand ein schwarzhaariger, mit einer fremd wirkenden Robe bekleideter Mann, der den Kantwälder argwöhnisch mit seinem wachen Blick betrachtete. Seine jung wirkenden, aber dennoch schon von so mancher Erfahrung geprägten Züge ließen Ethram Fal nicht einen Moment aus den Augen.
Als der sehnige, athletisch gebaute Mann in der Robe ihm anscheinend eine Frage stellte, was der erschöpft an den Baum gelehnte Kantwälder an den sich bewegenden Lippen erkennen konnte, verstand er nur abgehackte, unverständliche Wortfetzen. Seine überforderten Sinne schienen nicht mehr in der Lage zu sein, noch mehr aufzunehmen.
Ohne die Frage verstanden zu haben wandte Ethram Fal sich mit müder, gereizter Stimme an den ernsten Robenträger, der ihn immer noch mit dem Schwert bedrohte.

„Wie wärs wenn du wieder Blumen sammeln gehst, oder zu was auch immer du hergekommen bist? Soweit das dein feines Röckchen eben noch zulässt! Aber verschone mich gefälligst mit deinem Spinner- Kram!!“.

Die ironische Antwort schien den drahtigen Mann ein wenig zu verwirren, ließ ihn aber keinesfalls an Vorsicht einbüßen.

Khurad
23.01.2005, 09:08
Hatte Khurad richtig gehört:“ Ich soll Blumen pflücken gehen!!!…....Spinner-Kram!“ Er betrachtete noch immer, den am Boden sitzenden, drückte ihn die Klinge noch ein wenig fester gegen seine Kehle und sagte dann:“ Du bist mutig, das muss ich sagen……wenn auch leichtsinnig. Wenn ich wollte….wärst du schon…..!“ Doch der Fremde ließ ihn nicht ausreden und sprach dazwischen:“….dann wärst du schon tot! Erspar mir dein Gelaber und sieh, dass du weg kommst. Glaubst du, ich lass mich von einem Rock tragenden Mädchen bedrohen. “
Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Der Hohe Novize wollte Nyrdokil gerade noch ein wenig bedrohlicher wirken lassen, indem er die Waffe drehte, da wurde er, von dem noch vor Sekunden, Wehrlosen mit dem linken Fuß in die Magenhöhle getreten. Es war kein kräftiger Schlag, doch er reichte aus, dass Khurad zusammenzuckte und abgelenkt wurde. Die Waffe glitt vom Hals des Fremden ab und dieser konnte aufstehen. Außerdem wurde Khurad von der Seite von etwas Hartem getroffen. Der Bauer hatte ihn mit einem Holzprügel voll an der Seite erwischt. Brennender Schmerz durchflutete seine Seite und eine Wut flammte in ihm auf. Völlig orientierungslos trat er ein paar Schritte zurück und mit neu gewonnener Kraft, zeigte er mit Nyrdokil bedrohlich auf den Bauern. Dieser schaute ihn nur dämlich an und als er bemerkte, dass Khurad wahrscheinlich auf einen Kampf aus war, wich er mit panikerfüllten Gesicht zurück. Der andere Fremde stand inzwischen wacklig auf den Beinen und betrachtete Khurad hasserfüllt.
Dann passierte noch was. Hinter sich konnte Khurad jemanden schreien hören. Noch immer wütend, total verwirrt und mit schmerzender Seite, drehte sich Khurad um und sah, dass auf einmal Banditen auf ihn zugelaufen kamen. Er dachte sich nur, dass er nun flüchten solle, drehte sich um und merkte, dass die zwei Fremden verschwunden waren. Als er selbst flüchtete, bildete er sich ein:“ Nächstes Mal, entkommst du mir nicht, Sekten-Spinner….!“, von irgendwo gehört zu haben. Er war sich sicher, dass es sich bei der Stimme um den fremden Schwarzhaarigen gehandelt hatte, der ihn in der Höhle umgehauen hatte.

SonBo
23.01.2005, 10:26
SonBo hatte die Nacht in der Taverne "Zum schwarzen Ross" hatte SonBo die Nacht verbracht und war nun auf den Weg zurück nach Khorinis. Seine Reiße war anstrengend gewesen, er hatte mehrere Wolfe erlegt und am Abend ist er nur noch einwach so in Bett geplumpst.
Er war grade auf einem kleinen Trampelfahrt der durch eine kleine Schlucht führte. Die Gegend war sehr Ruch, wenn man das Geschwitzter der Vogel Weck läst. Das Wetter war hart hier in der Gegend lag überall Schnee und hin und wieder kam ein richtiger Sturm der Bäume auswurzeln konnte. Aber nach kurzer Zeit hatte SonBo das Ende der Schlucht erreicht und ging weiter auf einem größeren Wart, wo man sich auch gleich sicherer fühlte.
Doch der Schein trügt, ein Wolf hockte in einem Gebüsch ganz in der Nähe und beobachtete SonBo. Als SonBo an dem Gebüsch vorbei kam sprang der Wolf raus und riss ihn zu Boden. SonBo drehte sich schnell weh und Entkahm der Niederrasenden Planke des Wolfes. Dieser richtete sich wieder auf und setzt zum nächsten Sprung an. Wieder wich SonBo aus Stand auf zog sein Messer und stach es den Wolf mitten in den Hals. Der Wolf wollte aufschreien doch verstummte.

Skazaam
23.01.2005, 10:44
Skazaam stand vor dem Sumpflager. Die letzten Tage waren nun wirklich nicht atemberaubend. Sie waren öde, langweilig und bestanden nur aus den gleichen Dingen: Essen, Schlafen und mit dem Bogen schiessen. Der Tagelöhner wollte einfach mal was anderes erleben. Nur was?
"Ich könnte mich ja mal auf die Suche nach dem lieben Hirni machen, und ihm mal nen Besuch abstatten. Könnte sicherlich nicht schaden. Wenn er denn noch lebt, wird er sich sicherlich freuen, mich zu sehen." Bei dem Gedanken grinste Skazaam. Dabei fiel ihm jedoch auf, dass er noch immer nicht seinen Goldzahn eingesetzt hatte. Er lieft nun schon Wochenlang mit der hässlichen Lücke im Gebiss rum, und hatte den Goldzahn immer noch nicht einsetzen lassen. Nur wo sollte er dies tun?
"In der Stadt? Nein, da gibts zwar auch Barbiere, aber die sind bestimmt zu dumm um einen Zahn einzusetzen. Wo dann? Vielleicht sollte ich zu den Schwarzmagiern gehen, die haben da sicherlich Erfahrung drin. Genau, ich werde zum Kastell aufbrechen. Die Prüfung steht wahrscheinlich eh noch in den Sternen, von daher..." So machte sich der Tagelöhner auf, um zum Kastell zu kommen.
Seinen alten Freund suchen konnte er immer noch, erstmal ging der Zahn vor. Das Sumpflager hinter sich lassend machte er sich auf den Weg Richtung Kastell. Dies sah man schon vom Sumpflager aus sehr gut, da es am höchsten Punkt der Insel stand und das Sektenlager nicht gerade weit vom Kastell entfernt lag.

Mit großen, schnellen Schritten kam Skazaam dem Kastell immer näher. Der Wind pfiff um die Ecken, spielte mit den Baumkronen, welche noch immer verdörrt waren. Überall lagen Äste auf dem Boden, man merkte, dass es in den letzten Tagen ziemlich stürmisch war. Skazaams Umhang flatterte im Wind hin und her, seine Kaputze blieb nur schwer über seinen Kopf. Immer wieder wurde sie aufgebläht und so war sie immer kurz davor, einen Blick auf seine schwarzen Haare und dem Hinterkopf frei zu geben. Ein für ihn unangenehmes Gefühl, wollte der Tagelöhner doch eigentlich immer unerkannt bleiben. Das große Gebäude der Schwarzmagier lag nun direkt vor ihm, nur noch der Berg musste bezwungen werden. Auch dieser konnte Skazaam nicht aufhalten, lediglich der Wind bliess nun noch stärker, womit die Kaputze nun vollends von seinem Kopf rutschte.
"Jetzt ist es auch egal, bin eh gleich in der Unterkunft der Beliargläubigen. Ich bin zwar nicht gläubig, aber dieser Gott ist doch wohl der, der mir am ehesten entgegen kommt. Dunkel, finster, böse, was will ich mehr? Tja, da ich nunmal nicht an Gottheiten glaube, und Magie für mich eine Art fremdwort ist, kann ich nur hoffen, dass ich trotzdem willkommen bin. Aber bei meinem Verhalten eigentlich schon. Trotzdem heisst es hier wieder mal einen auf freundlich machen um so auch nicht die Dämonenbeschwörer zu verärgern."

Nun stand der Fiesling vor den Toren des Kastells. Langsam öffneten sie sich und gaben den Eintritt ins Kastell frei. Wie ein großes schwarzes Loch ohne Wiederkehr tat sich das Tor vor Skazaam auf. Unbeeindruckt von der Mächtigkeit des Gebäudes trat er ein. Sein Ziel war lediglich, hier jemanden zu finden, der ihm seinen Goldzahn einsetzen würde. Danach wäre er wieder verschwunden...

Trilo
23.01.2005, 12:31
Nach dem Schreck in der gestrigen Nacht hatte Trilo kein Auge zu getan und ist die ganze hindurch nur gelaufen in Richtung Khorinis. Nun stand er vor den Wachen, welche ihm den Zugang zur Stadt verwerten.

"Halt, im Namen von König Rhobar! Nur Bürger der Stadt dürfen passieren!"
"Ich bin ein Bürger der Stadt und möchte mich bei der örtlichen Miliz bewerben! Also lasst mich durch"
"Ja, sicher lassen wir dich durch! Damit ein Halunke wie du den braven Bürgern der Stadt die Taschen und vor allem die Geldbörsen zu erleichtern! Niemals werden wir dich durchlassen und nun verschwinde endlich!"

Nach all den Strapazen der letzten Tage scheitert es an den beiden sturen Wachen am Eingang der Stadt. Was sollte Trilo jetzt tun, er kennt niemanden der ihm helfen könnte. Irgendwie muss er durch, wenn er in die Stadt und dann zur Miliz zu kommen. Es schien ausweglos.

Chrischplak
23.01.2005, 12:42
Chrisch gefiel die neu gewonnene Autorität die diese Rüstung ihm einbrachte. Fast überall wo er entlang kam sahen die Leute ihn an. Gut, der ein oder andere nicht so besonders freundlich aber immerhin fiel er auf und das war ja das wichtigste. Das Kettenhemd das eigentlich über dne Kopf gestülpt gehörte hatte er lasch herunter hängen. Er wollte es nicht missen sich durch das mitlerweiel schon beachtlich lang gewordene Haar zu streichen.

Nun war er auf dem Weg in die Wildnis wo er die wahre Stärke dieser Rüstung austesten wollten. Zwar war der Blickfang schon nicht schlecht doch in Wahrheit sollten die Stahlplatten ihren Träger ja vor Angriffen jeder Art schützen und wo liess sich dies besser testen als im Wald. Gut, im Minental, aber dahin wollte er nun wirklich nicht wandern, erst recht nicht mit einer so schweren Last auf den Schultern denn leicht war die Rüstung mit Sicherheit nicht.

Gerade als er das Tor passieren wollte fiel ihm ein junger Mann auf der mit den beiden Wachen haderte. Aufmerksam lauschte er dem Gespräch der drei.

"Nun, ihr wollt euch also der Miliz anschliessen?" warf er plötzlich zum Überraschen aller drei Beteiligten ein.

Trulek
23.01.2005, 12:59
Ungehindert schritt der Söldner durch de Pforte, unwissend, was ihn erwartete. Es konnte nichts sein, es konnte lebensgefährlich sein, oder auch schön. An eine Gefahr hatte Trulek schon gedacht, wollte sich aber erst davon überzeugen. Wenn es wirklich zu einem Kampf kommen sollte, war er gut gewappnet und notfalls auch ein verdammt guter Sprinter.
Kurz atmete er noch die frische Luft ein, die sich plötzlich zu einem modrigen Gestank veränderte. Keine war auf dem Gesicht des Söldners zu sehen, denn ähnliches hatte er komischerweise erwartet. Dem Modergeruch mischte sich nach einigen Schritten noch ein Brandgeruch bei, aber im Kontrast dazu wurde es erschreckend dunkel in dem engen Gang. Ein Blick zum vermeintlichen Eingang hin, ließ den Söldner stutzen. Obwohl er gerade erst den Gang betreten hatte, war nichts zu sehen außer einer bedrückenden Leere. Panik machte sich in seinem Körper breit, aber dadurch dass seine Augen nichts wahrnehmen konnten, schärfte sich sein Gehör. Ein Kratzen schien so leise von unten zu kommen, als sei es nur eine Einbildung. Der Söldner überzeugte sich aber nach einigen Minuten aber davon, dass es dies nicht sein konnte.

Schließlich machte er einen Schritt vorwärts. Ein leises, hohles Scheppern war zu hören, dass erst nach längerer Zeit in der Tiefe zu verschwinden schien. Wenn er sich nicht komplett täuschte, hatte er gerade einen Schädel weggekickt, der dann scheppernd in der Tiefe verschwunden war. Tiefe? Das hieß wohl, dass er unweigerlich vorsichtig sein musste, wenn er nicht auch dort landen wollte. Ein kurzer Griff zu seinem Gürtel konnte, den Söldner ein wenig beruhigen. Eine Fackel baumelte dort. Warum er nicht schon früher daran gedacht hatte? Vorsichtig nahm er sie und entzündete sie mit einem Ratschen an der nah gelegenen Wand. Das was er sah, erfreute Trulek nicht unbedingt, zumal es nicht viel war. Die Dunkelheit verschluckte fast das komplette Feuer der Fackel und ließ sie nur in einem dumpfen Licht scheinen. Immerhin konnte der Krieger eine ziemlich steil abfallende Treppe sehen…Der Schädel musste dort hinab gefallen sein. Und wenn er das nicht auch wollte, musste Trulek wohl ziemlich vorsichtig beim hinabsteigen sein. Natürlich hätte er auch umkehren können, aber es ging irgendwie nicht und er verschwendete nicht einen Gedanken daran. Langsam machte er einen Schritt nach vorne und trat auf die erste schmale Stufe der Treppe.

Plötzlich raubte ein Funkeln im Augenwinkel die Aufmerksamkeit des Söldners und er strauchelte, konnte sich aber gerade so noch an der Wand festhalten. Das Funkeln verschwand und tauchte kurz darauf wieder auf, aber an einer anderen Stelle. Verwirrt griff der Söldner danach, er hatte etwas Warmes in der Hand, das aber langsam kühler wurde. Langsam öffnete sich die Hand des Kriegers und gab den Blick auf einen Ring frei. Erschrocken stellte er fest, als er die Fackel hob, dass sich noch ein knochiger Finger daran befand. Klar, der musste zu dem Schädel gehören…
Komischerweise hatte der Ring aufgehört zu funkeln und war komplett in tiefem Schwarz versunken. Vorsichtig entfernte Trulek den Finger von dem kleinen Schmuckstück und ließ ihn in seiner Tasche verschwinden.

Sein Herz klopfte…Ohne sich zu fragen was er da entdeckt hatte, machte er einen weiteren Schritt die Treppe hinunter. Der Krieger war jetzt so gepackt von Eifer, dass er einfach weitergehen musste. Was hatte das Schaben und Kratzen verursacht, dass er gehört hatte und wo führte diese Treppe hin? Fragen auf die er eine Antwort suchte. Er konnte nicht sicher sein, ob er ein bekam, aber das war ihm jetzt gleich.
Abrupt endete die Treppe und der Söldner wäre beinahe gestolpert, als er einen weiteren Schritt machen wollte. Ein Blick und ein Platschen auf den leicht beleuchteten Boden zeigte ihm, dass er in seichtes Wasser getreten war, dass auch nach kurzer Zeit in seine Schuhe sickerte. Ohne, dass er dem Aufmerksamkeit schenkte, schritt Trulek weiter voran, nur das Geräusch des Wassers war zu hören, wie es seinen Füßen den Weg freimachte. Außerdem stieg ihm allmählich ein noch unangenehmerer Geruch in die Nase, als der an den er sich bereits gewöhnt hatte. Es musste das Wasser sein…

Irgamon
23.01.2005, 13:02
Als Irgamon wieder auf dem Weidenplatue war wurde es gerade Mittag.
Er sah einen Scavenger.
"Leichte Beute."Dachte Irgamon als er sich von hinten anschlich.
Er nahm den Dolch,hob den Arm und stach zu.
Das tier fiel und Irgamon nahm es aus.
Als er fertig war ging er zurück zur Höhle.

Ferox
23.01.2005, 13:04
Der Einwand des Rekruten machte Sinn: Warum sollten Banditen einen vermeintlichen Schwächling verfolgen? Würde sie solch eine Dummheit leiten, einfach die Gefangene allein zu lassen. Auch Gitter hielten nicht ewig. Sie müssten sich schon ziemlich sicher bei ihrer Sache sein und die Entfernung zur Stadt als groß genug einschätzen, um keine Gefahr von irgendwelchen Stadtwachen zu erwarten. Dabei behielten die Entführer womöglich sogar Recht. Wen verschlug es schon hier herauf auf ein verlassenes Plateau? Ein Fehler jedoch war ihnen bereits unterlaufen, denn war der Späher, dem sein Leben nicht zu schade zu sein schien, um es für die gerechte Sache zu Opfern, ihnen nicht weiter aufgefallen. Die gerechte Sache, dachte er. War es wirklich recht, sein Leben für eine womöglich nichtige Aktion zu spenden? Schließlich wusste niemand, was noch hinter dieser Entführung steckte. - Ob es jemand herausfinden würde, stand ebenso offen. Andere Möglichkeiten standen dem Ausbildungstrupp wohl kaum offen.
„Es geht nicht anders. Wir können das Mädchen nicht hier lassen und gegen sechs bewaffnete Männer ist kein ankommen für uns möglich.“ Ernst sah der Ritter in die Runde, bis sein Blick den Phönix’ traf. „Du bist bereit und denkst, es schaffen zu können?“ Er nickte. „Gut. Alle anderen scheinen auch keine Einwände zu haben. Dann los. Eleni, Hakon und Phönix, ihr folgt mir. Du wirst erst losgehen, wenn wir bereit stehen. Sheyra wartet in der Nähe der Höhle.“, befahl Ferox schließlich und wandte sich noch einmal der jungen Frau zu: „Tu nichts Unüberlegtes, bitte.“

Selarius
23.01.2005, 13:53
Wieder vereint, Selarius und Night Hawk, auf dem Weg zum Großbauern, mussten nun jedoch durch den Wald. Die beiden waren nun mittem im Wald, wo Selarius natürlich wie immer alle Heilkräuter aufsammelte, die er finden konnte.
"Das mach ich immer Night Hawk, man weiß ja nie, ob schlechte zeiten kommen,
deshalb mach ich dass eigentlich immer wenn mir Pflanzen über den Weg laufen" Night Hawk hetzte Selarius jedoch lies sich Selarius davon nicht abhalten, insgesammt 5 Heilkräuter sich in die Taschen zu stecken.
Als sie nun auf einem großen Hügel standen, und hinabsahen sahen sie auch schon das Haus des Großbauern und einige Söldner. Selarius faszinierte diese schöne Landschaft, denn normalerweise war er nur Ruinen , und schlechtes Wetter gewohnt. Nach einiger Zeit standen sie auch schon neben den ganzen Söldnern. "So Night Hawk wir sind da"

Night Hawk
23.01.2005, 15:17
Night Hawk und Selarius machten sich auf den Weg in die Stadt als Night Hawk einfiel das sie auch mal im Kloster vorbeigucken können. Also machten sie sich auf den Weg, sie bogen bei der Taverne zur toten Harpiye ab und gingen in richtung Kloster. Als sie an der Brücke angekommen waren schauten sie nach unten und mussten schlucken, es war sehr tief und wenn sie dort runterfallen würden, wären sie wahrscheinich Tot. Sie gingen langsam Schritt für Schritt über die Brücke und als sie endlich auf der anderen Seite angekommen waren, waren sie sehr erleichtert. Sie gingen geradewegs auf einen Novizen zu, der schloß ihnen die Tür zum Kloster auf und sie betraten dieses.

Trulek
23.01.2005, 15:23
Langsam und begleitet vom Platschen des stinkenden Wassers bahnte sich der Söldner einen Weg durch die zunehmende Dunkelheit. Die Fackel hatte schon mehrmals gedroht auszugehen, hatte sich aber bisher doch immer glücklicherweise umentschieden. Mit verzerrtem Gesicht stieg Trulek schließlich aus dem Wasser, das ihm bereits bis zu den Knien ging. Erleichtert schüttelte er seine Beine und versuchte zurück zu blicken, musste aber enttäuscht feststellen, dass die Dunkelheit seine Sicht erheblich einschränkte. Er konnte nur die wankende Oberfläche des dunklen Wassers sehen und die dunklen Wände, die mit grünem Zeug bewachsen waren. Es war Trulek unerklärlich wie in dieser Brühe etwas wachsen konnte. Pflanzen schienen ganz schön tolerant zu sein, wenn es um den Ort und um die Wasserqualität ging…

Vorsichtig blickte der Söldner weiter den Gang entlang und schritt voran. Es schien als wären die Wände leicht schräg nach rechts geneigt. Was das wohl zu bedeuten hatte? Vielleicht drohte dieser Gruft ja bald das Ende durch einen Einsturz. Der wiederum konnte durch ein Beben herbeigeführt werden…Oder durch Wasser. Und auf ein Mal befürchtete Trulek das Schlimmste. Jeden Augenblick dachte er das Rauschen des Wassers zu hören, dass sich seinen Weg durch die dunklen Gänge bahnte. Irgendwo musste der Tümpel schließlich hergekommen sein, den Trulek durchwatet hatte und der ihn bis auf die Haut durchnässt hatte.

Komischerweise fror es den Söldner aber nicht. Hier unten war es warm. Er dachte sich nichts dabei, nahm es einfach so hin. Schulterzuckend drehte sich der Krieger um, um seinen Weg fortzusetzen. Doch was er da sah, erschreckte ihn zutiefst. Vor ihm stand ein Skelett. Das erschreckte ihn nicht ein Mal so sehr, aber wie hatte es sich lautlos an ihn herangeschlichen. Normal klapperten die Dinger doch so.
Lange konnte Trulek darüber nicht sinnieren, die knöcherne Gestalt schaute ihn aus leeren Augenhöhlen an und trotzdem schien sie kampflustig. In der einen Hand hielt sie einen weiteren Schädel, von dem allerdings nicht mehr viel übrig war. Klar, es war der, der die Treppe hinunter gestürzt war.
Das Skelett ließ den Schädel fallen und zog stattdessen einen riesigen, rostigen Zweihänder von seinem Rücken. Der Söldner hob schnell sein Schwert, ließ die Fackel fallen und blockte den ersten wuchtigen Schlag des Knochengebildes ab. Er war sich seiner Fähigkeiten durchaus bewusst, aber es wunderte wie dieses Skelett den Zweihänder schwang, als wiege er nichts. Dabei hatte es nicht ein Mal Muskeln.

Der Söldner ließ sich einige Schritt zurück drängen um dann zu kontern. Das Skelett klapperte mit den Zähnen, wohl um ihn einzuschüchtern. Der rostige Zweihänder des Skeletts und das blanke Schwert des Söldners kreuzten sich oft, bis Trulek zu einem Hieb ausholte. Der Schädel und einige Wirbel folgen weg, aber trotzdem kämpfte das Skelett ungestört weiter. Eine weitere andauernde Schlagabfolge folgte, bis die knöcherne Gestalt seltsamerweise sein Schwert auf den Rück steckte und wegrennen wollte. Trulek nutze die Gelegenheit stürzte sich mit aller Wucht auf den Knochenhaufen und zerhächselte ihn mit dem Schwert.
Verschwitzt blickte er auf, nahm die Fackel vom Boden auf und ging weiter den Gang entlang. Einer langen geraden Strecke folgte eine Kurve. Der Blick dahinter ließ Trulek den Atem stocken. Eine riesenhafte Halle, geschmückt von Skeletten die an den Wänden hingen und anderem undefinierbaren Zeugs ließen ihn staunen. Er wunderte sich gar nicht mal darüber, dass Fackeln an den Wänden hingen und die Halle in ein seltsames Licht tauchten.

Tiger D. Rena
23.01.2005, 15:47
Langsam kam sie wieder zu sich...
Rena lag besusstlos auf dem feuchten Grass, zwischen mehreren Bäumen, weit entfehrnt vom Sumpflager.
Sie sah sich um. Und atmete tief ein und aus.
Irgendetwas lag auf ihrer Wunde, an der Schulter, vom Schlangenbiss. Als sie näher hinsah, sah sie, dass ein tuch drum gebunden war.
"Merkwürdig... Das war ich aber nicht!" ,sagte sie laut und wickelte das Tuch herunter. Darunter sah sie die gräßlich aussehende Bisswunde, auf der jemand eine Salbe draufgetan hatte. "Und das war ich auch nicht..." Dann band sie sich das Tuch wieder drum und setzte sich auf einen Stein.
"Wer auch immer du bist, der DU mir geholfen hast! Ich danke DIR aus tiefstem Herzen!" ,rief das Mädchen und hörte ihren Echo.
Dann stand sie auf und kletterte einen Baum mit roten Früchten herauf.
Auf einen Ast, hoch genug oben, plügte sie sich eineige der Früchte ab und durchschnupperte sie.
"Hey! Cool, die riechen essbar!" ,murmelte Rena und bis in einen der roten, handgroßen Früchte rein.
Der Geschmack war überweltigend, das musste sie wahrlich zugeben und außerdem war es auch umsonst und schlecht schien es ihr auch nicht zu werden.
Kurze Zeit später war Rena für einige Zeit lang damit beschäftigt gewesen, die Früchte vom Baum zu angeln und in ihre Tasche zu verstauen.
Erst als sie fertig war, merkte sie, dass sie an der spitze des Baumes angelangt war und versuchte vorsichtig wieder herunter zu klettern.
Die letzten paar Meter ist Rena herunter gesprungen.

Plötzlich hörte sie es im Gebüsch rascheln und sah sich um. Kurz darauf sah sie einen Schatten zwsichen den Zweigen.
Kurze Zeit später kam dann eine Gestalt auf sie zu...

SonBo
23.01.2005, 16:54
SonBo war jetzt nicht mehr allzu weit wech von Khorinis, was man auch daran merkte das es hier wesendlich weniger Tiere gab. Er hatte noch etwas Fleisch im Rucksack das er führ das Abendbrot nehmen wollte, doch er hatte mehr verbraucht als geplant, weswegen er an einer Klippe ein Lager aufschluck, und Jagen ging. Am besten war wohl ein Savanger, das Fleisch war lecker und hier in der Gegend liefen auch öfter mal einsende rum.
Nach ein paar Metern nahm SonBo einen Schrei war, und ging in die Richtung aus der der Schrei gekommen war.
Ein Savanger beim Armbrot mitten auf einer Wiese ganz allein, das gefundene fressen! SonBo schlich sich zunähst mühelos an das Tier heran, trat dann allerdings auf einen Ast. Er sprang so schnell wie möglich auf das Tier zu, das schon in Angriffsposiston ging. Doch SonBo war der schnellere, sein Messer steckte im Kopf des Tieres ehe diese würglicht begriff was los war.
SonBo nahm nun wieder sein Messer und schnitt sich zwei Saftige Keilen aus dem Tier, den Rest könnten die Wölfe und andere Tiere haben. Doch jetzt ging er erst mal in sein Lager. Holt noch ein wenig Feuerholz und machte sich ein schönes Abendessen.

Nicmaster
23.01.2005, 16:55
Nic schlenderte langsam herum. Richtige Lust, irgendwas zu unternehmen hatte er keine. Skazaam war abgehauen, Pherox auch nicht auffindbar und Nero war ebenfalls verschollen. Nachher würde es wieder heißen, Nic habe ja nie seinen Hintern hochgekriegt, um sie zu trainieren, dabei waren sie diejenigen, die nur kamen, wenn es ihnen gerade passte. Aber, sich jetzt darüber aufzuregen war sinnlos, da konnte man auch was besseres mit seiner Zeit anfangen. War sowas nicht sogar schlecht für die Gesundheit? Starb man nicht früher, wenn man sich ärgerte, sinnlos ärgerte? Nic blieb stehen. Hatte er sowas nur geträumt oder hatte er das wirklich schonmal gehört? Eine Frage die ihn in ihrem Bann hielt. Komisch sowas. Dieser Frage musste er mal nachgehen, heute Nacht. Vielleicht war es ja so eine Atrt Traum, die immer wieder kam, vielleicht nicht als sehbarer Traum, sondern als einer, der sich in das Unterbewusstsein schlich. Ne, sowas gab es ja nicht. Oder doch? Nic's Gedanken waren wieder ein wunderbarer Salat, alles wild durcheinander gewirbelt. Das musste sich ändern, nur wie? Nic schlug gegen einen etwas stämmigeren Baum. Nachdem seine Hand nichtmehr ganz so wehtat, hatte sich sein Problem gelöst: ein Geräusch. Vielleicht ein wildes Tier. Nic spannte vorsichtshalber den Bogen. Eine Weile lang war nichts zu hören, Nicmaster packte seinen Bogen und den Pfeil weg und ging nun in Richtung Geräusch. Und, was war da? Nix, kein wildes Tier. Nur ein Mädchen. Nic konnte sich sogar noch an sie erinnern. Elefantengedächtnis! Langsam ging er zu ihr hin. Wer war das noch gleich? Nic vertuschte den gewaltigen Denkprozess in seinem Kopf und schaute ganz normal aus der Wäsche, nur ging er etwas langsamer. Die Konfrontation sollte erst dann stattfinden, wenn er wieder wusste, wer die Person denn war. Plötzlich ein Geistesblitz. Dieses Mädchen hatte ihm doch vor einiger Zeit einen Saft verkauft, mit dem er den Alkohol in seinem Körper etwas eingdemmt hatte. Rino? Reno? Rufus?- Rufus? Wie kam er da drauf?- Rena? Genau, Rena hieß das Mädchen. Nic beschleunigte seinen Schritt wieder etwas. Schließlich erreichte er das Mädchen. Sie hatte eine Art Verband um ihre Schulter gebunden. Eine Verletzung? Nic wandte seinen Blick wieder zu dem Mädchen.
„Hallo?“

Farin
23.01.2005, 17:38
Als Farin heute Morgen aufgewacht war, hatte er sich erst einmal gefragt wo er war. Dann fiel es ihm wieder ein. Er war nicht weit von der Stadt. Aber warum noch mal? Ach ja richtig er hatte kein Geld gehabt um das Hotel zu bezahlen. Ein weiteres mal fragte er sich, warum er aus dem Kastell aufgebrochen war. Aber das war jetzt auch egal.
Er studierte erst einmal seine Karte, um sich ein neues Ziel für seine Reise zu suchen. Er entschied sich für das Sumpflager. Es war sehr nah am Kastell und da wollte er ja auch wieder hin. Also packte er seine Sachen zusammen und machte sich auf in Richtung Sumpf. Es war weit entfernt und Farin hatte da schon gewusst, dass er es wohl kaum bis zur Dämmerung da sein würde.

Jetzt merkte er, dass er mit seiner Vermutung richtig lag. Es war jetzt schon dunkel und er war immer noch nicht da. Aber naja er war wenigstens schon an der Taverne vorbei. Hier wollte er diesmal nicht übernachten, sondern sein Geld sparen. Das würde er dann den Steinmagier im Kastell geben. Aber jetzt sollte er sich lieber mal ein schönes Plätzchen suchen, wo er übernachten konnte. Aber als er sich so umsah gefiel ihm kein Platz. Hier lagen überall zu viele Steine. Also ging er noch ein paar Meter weiter und fand schließlich einen Platz, der seinen Anforderungen genügte. Also legte er sich hin und versuchte sich warm zu halten. Er hatte sich seinen Mantel als Deckenersatz übergeworfen. Aber als er lag, musste er feststellen, dass diese Stelle doch nicht so perfekt war, wie sie auf den ersten Blick schien. An seiner Rechten Schulter merkte er nämlich einen Stein. Aber wenigstens nur einer und der war schnell beseitigt. Jetzt legte sich Farin aber endlich schlafen, um morgen seinen Weg fortzusetzen.

Drakun
23.01.2005, 17:54
Schritt für Schritt kam er der Stadt näher. Immer wieder stampften die mittlerweile ermüdeten Beine auf den gefrorenen Boden auf und brachten dem Waffenknecht wieder ein kleines Stückchen nach vorne. Fast schien es so als ob die Füße gar nicht mehr den Boden verlassen wollten. Es war ein wirklicher Kampf, keiner dem man mit einem Feind hatte, eher einer mit dem erschöpften Körper.

Gerade noch hatte er eine kleine Lichtung erreicht, Büsche wuchsen am Wegesrand. Der Boden war gesäumt mit allerlei verschiedenen Wildgewächsen, auch einige Steine und Äste lagen in allen Himmelsrichtungen verstreut am Boden. Genau das richtige im Moment für eine Rast.
Drakun suchte eine Stelle die nicht ganz zu verwachsen schien und nahm Platz. Eine wahre Erleichterung für die müden Knochen. Ruhig atmete er aus und genoss die Stille um sich herum. Wie schön ruhig doch so ein Wald war.

Doch plötzlich wurde die Lautlosigkeit von einem Knacksen aus einem der Büsche gestört. Der Soldat wurde schnell aus seiner Entspannung und Tagträumerei gerissen, ein hastiger Blick über die Schulter..
Ein Wolf in voller Größe schritt auf Drakun zu.
Mit gefletschten Zähnen und einen beängstigenden Knurren kam er immer näher. Geitesgegenwärtig wie Drakun nun mal war griff er zu seiner bevorzugten Waffe, den Bogen. In der Linken wurde er gehalten während die Rechte über in Kopf in den Köcher griff.
Nichts. Die Hand fuchtelte wild herum fand aber keinen Pfeil.

Verdammt! Da war ich einmal bei uns den Aurions, einer bekannten Schützen Familie, daheim und vergesse trotzdem meinen Köcher wieder mit neuer Munition zu füllen!

Den Bogen lies er in diesen nutzlosen Zustand schnell fallen, langsam krabbelte Drakun zurück, immer weg vom Wolf der noch immer angriffslustig war. Irgendeine Waffe suchend griff Drakun hinter seinem Rücken auf der Wiese herum. Endlich.
Ein seltsam gewölbter Stock wurde fest von der Rechten umklammert, immerhin war es besser als nichts. Mit einer schnellen Handbewegung lies er den Stock los und schleuderte ihn in Richtung Wolf. Doch dieser fand sein Ziel nicht. Kurz bevor er die Schnauze berührte drehte er sich seltsam zu Seite und flog immer munter weiter. Fast schien es als ob er in den Wald fliegen würde. Drakun hatte das Ding schon als
„vermisst“ eingestuft doch dem war nicht so. Das Wurfholz kam wieder und zwar genau auf Drakun zu!

Geistesgegenwärtig, wie ein junger Soldat nunmal war, fing er ihn. Der Wolf hatte das ganze mit großen roten Augen mit angesehen. Doch als der Waffenknecht das Ding fing lief er schnell mir einem Jaulen davon, wahrscheinlich wollte er es seinen tierischen Freunden erzählen.

Interessant dieser Holzstückchen… Am besten ich nehm ihn mal mit.

Mit seinem neuen Stöckchen in Gepäck lief er weiter, schon nach kurzer Strecke erhob sich die Stadtmauer gewohnt stolz vor ihm.

Endlich wieder daheim… murmelte er noch vor sich hin als er durch das Stadttor ging.

Ray
23.01.2005, 18:35
Wieder draußen. Es duftete nach Winter, allerdings war der dabei, alt zu werden. Die Kräuter rührten sich unter dem Schnee, was es Ray leichter machen würde, Ceron welche zu bringen.
Dabei war es gar nicht einmal so leicht, nicht durcheinanderzukommen. Die vielgerühmten Feuerpflanzen der Feuermagier trugen ihren Namen nur, weil diese mit ihnen Manatränke brauten. Ein, sagen wir, etwas unparteischerer Pflanzenkundiger namens Gemmscheid Grummel (kannte er diesen Namen nicht irgendwoher?) hatte die Pflanzen ebenfalls benannt. Zum Beispiel hieß er das Feuerkraut Balsamico Minor, da es bloß gegessen nicht übel schmeckte.

Ein Knurren ließ Ray auffahren. Wölfe. Ein ganzes Rudel, das ein Schaf verspeiste, schien ihn zur nächsten Mahlzeit auserkoren zu haben.
„Kommt nur her!“, forderte Ray sie auf, das Schwert schon gezogen. Der Rudelanführer, ein dunkler Wolf, sprang ihn an, gefolgt von den übrigen.
Zum ersten Mal musste Ray bitter lernen: Viele Mücken sind des Elefanten Tod (oder wie hieß es?). Er verschaffte sich mit zwei großen Streichen Luft und kletterte so schnell er konnte auf einen Baum. Schade um den guten Umhang, aber es war eh nur ein Standard-Kastellumhang. Nichts, das man nicht ersetzen konnte.
„Sagt, hat man nicht mal hier oben Ruhe?!“, erboste sich Ray und griff in die Robeninnentasche, wo er die Schattenflammenrune griffbereit hatte. Zu Beliar mit euch!, dachte er. Und deckte das Wolfsrudel mit Schattenflammen ein, dass die Heide rauschte. Fünf Minuten später konnte er den Baum gefahrenlos verlassen. Aber Pflanzen hatte er noch keine gefunden.

Es dauerte noch einige Zeit, bis Ray mitten im Schnee am Rande eines Steins eine seltsame Pflanze fand. Sie war glatt, wie Moos und roch stark nach Verbranntem. Am Ende jene Pflanze, die unter den Feuermagiern Drachenwurzel hieß? Nein, fast. Der Almanach besagte, es handle sich um ein simples Moos.
Doch daneben wuchs noch etwas. Das sah gut aus.
„Soso, ein junger Baldrianstrauch, gut für Schmerzhemmung und psychischen Beruhigung eines Patienten. Nur die Wurzel verwenden!“, las sich Ray laut aus dem Almanach vor, während er das junge Gewächs vorsichtig ausgrub und die Wurzel verstaute.
Eine heilende Pflanze wäre auch ganz angebracht, dachte Ray. Ceron sollte ja zufrieden sein. Es stellte sich heraus, dass er sich hier auf gutem Boden befand. Er musste nicht lange suchen, da fand er am Fuße einer alten Eiche ein Kraut, das verdächtig nach Steinklee aussah. Getrocknet, laut Almanach, gut gegen stumpfe Verletzungen - und wer weiß, welche Rezepte man damit umsetzen konnte? Sofort dazu zur Sammlung!
Das Pflanzensuchen bereitete Ray viel Spaß, er lernte viel über die Pflanzen, wie sahen giftige Exemplare aus, so zum Beispiel Tollkirschen oder der berüchtigte Eisenhut und, wie passend, der Fingerhut.
Jedoch landete bald eine Kamille (laut Feuermagier Bezeichnung irgend ein Heilkraut) in Rays Beutel, da sie laut Almanach sehr gut gegen Verletzungen und Entzündungen sowie Hautausschlag wirkte.

Der restliche Waldspaziergang verlief soweit ereignislos, bis auf zwei Goblins, die auf der Rückreise überraschte. Naja, die waren selbst Schuld gewesen. Warum mussten die auch angreifen?!
Die Pflanzensammlung beherbergte nun auch etwas Aloe, Weißdorn und ein Gewürz namens Wacholder. Er hatte einfach nicht widerstehen können. Warum sollten Heiltränke nicht auch gut schmecken? Wenn ein gut aussehender Verband bei der so genannten Geistesheilung half, warum nicht auch ein wohlschmeckender Trank?
So gerüstet begab sich Ray den Hügel hinauf zum Kastell. Er war schon gespannt auf Cerons Rezepte...

Trilo
23.01.2005, 19:16
Trilo war überrascht einen waschechten Ritter zu sehen, der ihn, einen unbedeutenden Wicht ansprach.

"Ja, Sir! Ich wollte in die Stadt um mich bei der örtlichen Miliz zu bewerben und anschließend eine Laufbahn als Paladin einschlagen! Ich weiss es ist ein wenig töricht dieser Gedanke, aber ich handle aus Überzeugung an eine gute Sache! Deswegen will ich zu den Truppen des Königs!"

Ein leises Lachen kam von den beiden Wachen zu den Ohren des Ritters und Trilos. Der Ritter sagte, dass sein Name Chrischplak sei und er Trilos Namen noch nie zuvor gehört hatte. Das war Trilo jedoch egal, denn das Einzige was für ihn im moment relevant war, ist der Zutritt zur Stadt.

Seloron
23.01.2005, 20:21
Zu Viert hatten sie das Kastell verlassen. Hoffentlich würden die Schwarzmagier nachkommen. Kojak hatte ein sehr ungutes Gefühl ohne sie die Türme zu erkunden. Hatte er auch die Namen richtig weiter gegeben? Er war sich nicht sicher. Er hatte sie ja nie kennengelernt, er war sich auch nicht mehr sicher woher er eigentlich die Namen kannte. Im war ja bewusst, daß im Kastell so einiges anders war. Das Wetter war sehr schlecht, es stürmte und schneite. Kojak konnte nicht viel sehen und den anderen würde es sicher auch nicht anders gehen. Der Bandit nahm die Gelegenheit wahr und nahm Odie zu sich.

Es ist besser wenn du immer in meiner Nähe bleibst. Sicher ist der Weg jetzt nicht sehr gefährlich aber man kann nie wissen und spätestens im Minental kann dir das dein Leben retten.

Rhonin und Razorwhisper gingen vor ihnen. Es waren nur vielleicht 5 Meter aber Kojak hatte schon Probleme sie noch zu erkennen. Das würde ein langer Weg zum Hof werden.

Hakon Patteel
23.01.2005, 20:48
Die Gruppe machte sich nun denn auf den Weg den Plan in die Tat umzusetzten. Hakon hatte ein mulmiges Gefühl, denn mussten sie zu viert gegen vermutlich sechs gut ausgebildete Banditen ankommen. Hakons Großvater sagte immer, es währe ein ehrenvoller Tod im Kampf für seinen König und Innos' zu sterben, doch spürte Hakon, dass seine Zeit noch nicht gekommen war. Er würde alles geben um diese Aufgabe mit ruhigem gewissen als beendet erklären zu können.

Plötzlich gab Ferrox ein Handzeichen, sie blieben stehen. Er wies auf verschiedene Versteck. Die Rekuten eilten sich diese Positionen so gut wie möglich zu nutzen. Nun war es benahe soweit.

Hakon saß in einem Erdloch und wartete nur noch auf den Befehl seines Ausbilders. Mit der Rechten fest den Griff seines Schwertes umfasst. Er ging noch einmal kurz in sich und ließ den letzten Kampf revuepassieren. Es lief vor seinen wie in Zeitlupe ab. Jeder kleine Fehler den Hakon begangen hatte. Diese würden ihm bestimmt nicht noch einmal passieren...

Rhonin
23.01.2005, 21:13
Da hatten sie sich ja ein spitzen Wetter ausgesucht um aufzubrechen.
Der Regen hat sich mittlerweile zum Schneeorkan entwickelt. Sie kamen nur langsam voran. Irgendwann würden sie sich wohl oder übel aus den Augen verlieren. Rhonin und Razorwhisper verlangsamten ihren Schritt nochweiter, damit die hintenbleibenden, Kojak und Odie, sieh nicht aus dem Blick verloren.
Sie hatten den steilabführenden Weg schon längst hintersich und kamen nun an der Taverne "zur toten Harpyie" vorbei. Sie beachteten die wild vermischten Geräusche die aus der TAverne gar nicht, sondern gingen mit eisernen Willen gerade weiter richtung Onars Hof. Sie liefen noch stundenlang gegen diesen Orkan an. Sogar der Vorposten der Söldner war verlassen, wahrscheinlich waren sie in die Hütte daneben geflüchtet. So konnten sie wenigstens ungestört passieren. In der ferne sahen sie die ersten Lagerfeuer.
Rhonin schrie durch den Orkan zu Odie und Kojak:

BALD HABEN WIR ES GESCHAFFT! ICH SEHE DIE ERSTEN LAGERFEUER DES HOFES! HALTET DURCH!

Rhonin bezweifelte, dass Odi und Kojak seine Worte verstanden haben durch das laute pfeifen des Windes.

Cantar
23.01.2005, 21:27
Nachdem die Beiden Wanderer schon eine zeimlich lange strecke hinter sich gelassen hatten und sie die umrisse dess kastells schon sehen konnten bekam cantar muffen sausen udn mach sich gedanken wie er nur auf die Idee kam zum Kastell gehen so wollen.Was wollte er dort nur ?Er wusste es nicht mehr.Cantar hielt an und sagt zu Coolkill:"hey nimms mir nicht übel aber ich habe es mir anders überlegt lass uns umdrehen."Coolkill schuate etwas verdutzt nickte dann aber und die beiden drehten um.Als sie scih wieder vom Kastell entfernt hatten kam Cantar die Idee auf Onars Hof zu gehen wenn sie schonmal unterwegs waren.Er teilte dies Coolkill bei,der ein willigte und zusammen gingen sie Richtung Onars Hof.

Night Hawk
24.01.2005, 12:38
Am nächsten Tag machten Selarius und Night Hawk sich wieder auf den Weg in die Stadt Khorinis. Sie gingen den selben Weg zurück, den sie auch gekommen waren aber irgendwie hatten sie sich verlaufen. Sie standen mitten in einem Wald und plötzlich kamen zwei Wölfe und der Kampf begann.

Selarius und Night Hawk zogen ihre Waffen und fingen an auf die Wölfe einzuhauen, aber die Wölfe gaben nicht auf sie bissen sich praktisch in den beiden fest und Selarius und Night Hawk bluteten. Night Hawk wusste jetzt wieso Selarius die Heilkräuter mitgenommen hat. Selarius verpasste dem einen Wolf einen Schlag direkt auf die pfote sodaß der Wolf nicht mehr weglaufen konnte und Night Hawk schlug dem anderen ans Maul wo er sehr stark blutete. Die beiden mussten schon zu viel einstecken, Night Hawk sagte zu Selarius das si sich Rücken an Rücken stellen sollen und wenn die Wölfe kommen so an die Seite gehen das jeweils der andere das Tier von hinten töten könne, dass taten sie dann auch und die Wölfe brachen unter einem ohrenbetäubendem Jaulen zusammen. Selarius gab Night Hawk ein paar Heilkräuter die sie aßen, dann liefen sie zurück zu einer Kreuzung.

Als sie dort angekommen waren suchten sie nach einem Schild, als sie es gefunden hatten liefen sie dem Pfeil nach, der in die Richtung von Khorinis zeigte. Sie liefen noch eine ganze Weile bis sie endlich in der Stadt angekommen waren.

Arrax
24.01.2005, 14:36
Nachdem er das Kloster der Allianz wieder verlassen hatte,streunte der Schürfer,bekannt unter dem Namen Arrax, wieder einmal kreuz und quer durch die Gegend, ohne nennenswertes Ziel.

"Hm ob ich zum Hof zurückgehen sollte?"

Der Schürfer vergrub sich in seinen Gedanken und lies die Zeit verstreichen.
Ein Gähnen später beschloss er doch,dass er zum Hof zurckgehen wird, schliesslich ist das seine Heimat, naja das Bauernhaus ist seine Heimat, er sollte sich wohl doch mal wieder eine eigene Hütte suchen.
Jedenfalls ging der Schürfer gemächlichen Schrittes an Sekob´s Hof vorbei, grüsste einen der herumstreunenden Söldner und erreichte die "Heimat"

Irgamon
24.01.2005, 15:07
Irgamon ging zurück zu der Höhle,die nun schon bereits vor 2 Tagen entdeckt hatten.
Er wollte Black Knight erzählen was er mitbekommen hatte.
Als er die Höhle ereicht hatt lief Wasser in den Fluss...
Aber nicht vom Wasserfall sondern aus der Höhle...

Mephistopheles
24.01.2005, 15:28
Mephistopheles wusste in letzter Zeit nicht mehr was er glauben sollte, und so hatte er kurzerhand beschlossen seinen wirren Kopf in der frischen Natur etwas abzukühlen und mit neuer Energie und Elan wieder zurück ins Kloster zu kommen. Mephistopheles war vor kürzerem immer mehr mit dem Begriff Arbeit und Miteinanderleben konfrontiert worden, welche ihm vorher nicht so zugesagt hatten. Arbeit ist immer mit Stress verbunden, hat jedoch die angenehme Nebenwirkung Geld zu bringen. Mephistopheles grübelte, was er denn nur sinnvolles tun könnte, etwas, dass noch nicht so sehr verbreitet war, etwas womit er Spaß haben konnte und gern seine Zeit verbrachte. Eines wusste er schon: er würde sich zuerst an Drake, seinen besten Freund, wenden, welcher es auch schon geschafft hatte seinen eigenen Laden aufzumachen. Plötzlich kam er auf die Antwort seiner Frage und blieb abrupt stehen um genauer darüber nachzudenken, was ihm gerade in Bruchteilen einer Sekunde durch den Kopf geschossen war. Es war genial…einfach perfekt! Nun kam es Mephi vor wie eine Erleuchtung, ja fast wie ein persönliches Wunder. Er musste sich die Sache nur noch genauer überlegen und einzelne Probleme, die ihn daran hindern könnten zu lösen, doch in jenem Augenblick wollte er all seine Grübeleien verbannen und sich so rasch wie möglich auf den Weg zurück ins Kloster machen.

Khurad
24.01.2005, 17:51
Khurad war weiter gewandert. Die Höhle, die Banditen und den schwarzhaarigen Fremden, die er jetzt schon vor Stunden verlassen hatte, waren ihm noch immer im Gedächtnis geblieben. „Ein wahrlich eigenartiger Morgen!“, hatte er sich mehr als einmal gedacht. Er hatte erst jetzt den Wald verlassen und betrat nun das Gebiet, das um den Leuchtturm war.
Er stand auf einem Hügel und betrachtete das Gebiet, das vor ihm lag. Sanfte Wiesen, die immer wieder Steine aus dem Boden ragen ließen, bildeten den rechten Teil. Am rechten Rand hatte sich ein Wald angesiedelt und auf der anderen Seite war unerkennbar, was dort anzufinden war, da es dort anscheinend steil nach unten ging und es zusätzlich dunkel war.
Vor ihm sah er mehrere kleine Hügel, die dazwischen immer wieder Durchgänge hatten. Was dahinter war, konnte er nicht erkennen, da dort oben Bäume standen, die die Sicht versperrten. Außerdem war sowieso das meiste von der Nacht verschleiert.

Mit einer entzündeten Fackel, die der Hohe Novize aus seinem Gürtel geholt hatte, schritt er voran.
Das radiale Licht, dass sich von der Fackel aus ausbreitete, spendete genügend Sicht, zumindest um deutlich den vorliegenden Weg zu erkennen. Dennoch wäre ein Wolf, der ein paar Meter entfernt stehen würde, nicht wirklich auffällig gewesen. Dem Hohe Novizen blieb, um Schutz zu haben, nichts anderes übrig, als sein Schwert Nyrdokil, in der rechten Hand angriffsbereit zu halten, während sich die Fackel in der anderen Hand befand. Wirklich Sorgen machte er sich aber sowieso nicht.
Weiterhin hielt er auf den Platz zu, wo er den Leuchtturm vermutete, nämlich genau in der Richtung, wo Khorinis war, denn von der Stadt konnte man den Turm ja sehen. Plötzlich bewegte sich irgendetwas im Schatten. Es war links von dem Hohe Novizen. Er bildete sich ein, ein Knurren gehört zu haben. Es tauchte längere Zeit nicht mehr auf, aber dann war es auf einmal wieder da. Etwas größeres, dass irgendwo in der Nähe von ihm umher schlich. Dann brach auf einmal aus der linken Seite ein schwarzes Tier heraus. Während es mit den Zähnen fletschen auf ihn stürzte, fiel Khurad die Fackel herunter. Ein wenig von Panik erfüllt, fuchtelte er mit seiner Waffe herum und spürte, dass er mit seiner Hand irgendetwas gestreift hatte. Das Tier schien sich wieder entfernt zu haben. Er war sicher, dass es Fell gewesen war, das er gespürt hatte. Gleichzeitig hörte Khurad ein Hecheln, kurzes Zähnefletschen und zusätzlich noch Knurrgeräusche. Auf einmal heulte das Vieh auf. Ein hohe schrecklicher Schrei, der einem die Adern gefrieren ließ. Es war ein kalter Markerschüttender Schrei, der kaum aufzuhören vermochte. Dann hörte er plötzlich auf und anderes fernes Heulen antwortete. Khurad nahm nun schon an, dass es sich bei dem Tier, entweder um einen Wolf oder um einen Warg handelte. Er hoffte, dass es sich um einen Wolf handelte, doch diese Hoffnung, erlosch damit, dass er das Vieh deutlich vor sich sehen konnte, als es sich langsam näherte und schon langsam im Fackelschein erkennbar wurde. Dem Hohen Novizen befiel eine Art Angst, die er schon lange so nicht mehr gespürt hatte. Das Tier wirkte in seiner grausamen Weise sehr würdevoll, als würde es sagen: „ Komm nur her Menschlein, du hast keine Chance……..!“
Schlagartig wurde ihm bewusst, dass dem Geheul nach, das gerade statt gefunden hatte, auch noch andere Warge kommen würden. Er müsste den Gegner schnell umbringen, bevor andere kämen. „….oder sind sie schon gleich da?!!“, dachte er sich und bereitete sich auf den Kampf vor. Der Warg war schon gleich dabei, den Hohen Novizen anzugreifen.

Mit einem hässlichen Geräusch, drang der Warg auf Khurad zu und zeigte seine Mordwerkzeuge, seine Zähne. Khurad hielt sein Schwert zum Block hin und sein Gegner biss auf die Klinge. Mit einem ächzen wich der Warg zurück und man konnte sehen, wie Blut aus seinem Maul rann. Es schien fast so, als würde das Biest noch wütender werden. Man könnte fast glauben, dass er blutunterlaufene Augen hatte. Das Biest rastete und schien so, als hätte es alle Zeit der Welt, als es unerwartet und mit solch einer Heftigkeit und so schnell angriff, dass Khurad völlig überrascht nach hinten geschmissen wurde, der Warg auf ihm oben, während das Schwert aus seiner Reichweiter flog. Der Gestank, der aus dem ekelhaften Maul des Warges kam, ließ Khurad aufwürgen.
Der Hohe Novize lag am Boden, den Warg auf sich und versuchte seinen Gegner, der probierte, ihm seine Zähne in irgendein Körperteil zu stoßen, von ihm runter zu bekommen, doch anfangs war dies sehr vergebens, den das Tier war schwer. Während Khurad mit der linken Hand und mit vollen Einsatz des ganzen Körpers, den Wolf darin zu hindern, ihn zu verletzten, versuchte er mit dem rechten Hand sein Schwert zu erreichen, doch es war einfach zu weit weg. Dann sah er seine Rettung. Die Fackel lag noch immer am Boden und brannte noch immer vor sich hin. Er ergriff sie und richtete sich, mit solch einer Kraft auf, dass der Warg sich auf das Gleichgewicht konzentrieren musste, statt auf ihn und schlug dem Warg die Fackel gegen den Körper. Dieser heulte auf und verwandelte sich plötzlich in eine lebende Fackel. Im Kreis laufend, versuchte das Biest, das Feuer zu löschen. Khurad sah seine Chance und humpelte, da er beim Sturz ungünstig den Fuß bewegt hatte, im Dunklen davon. Er war sich sicher, noch ein Heulen vernommen zu haben. Er bildete sich ein, dass es nun geklungen hatte, als wäre das Geheul der Warge, oder des Warges, von näher gekommen war, als zuvor, viel näher…..

Tiger D. Rena
24.01.2005, 18:31
"Oh Mann! Du hast mich aber erschreckt!" ,rief Rena zu Nicmaster.
"Wie gehts dir? Lang nicht mehr gesehen!" ,lachte das Mädchen.
"Ach es geht so.. Aber was hast du mit deiner Schulter gemacht?" ,fragte Nic und kam näher.
"Ach.. Bloß ein Schlangenbiss... Habe wohl nicht aufgepasst und hab mich in einer kleinen Höhle von ihr beißen lassen..." ,murmelte Rena, fügte nach einer Zeit dann ncoh hinzu: "Hast du vielleicht hunger? Ich habe hier einige dieser Früchte vom baum dahinten! Die sind wirklich köstlich!"
"Meinet wegen... Die zu probieren, schadet wohl nichts!" ,meinte Nicmaster und nahm sich eine der roten Früchte. Anfangs schnupperte er an ihnen und meinte dann: "Riechen zumindest genießbar!"
"Was machst du eigentlich hier?" ,fragte Rena.
- "Ach... Ich war hier nur durch reinem Zufall... Wollte etwas jagen, als ich dich bemerkt habe..."

Das Mädchen überlegte... Wo hatte sie Nic schonmal gesehen?
Während sie trainierte?
Während er trainierte?
Nein... Es war während dem Fest im Sumpflager, als sie ihren Stand mit Säften und Süßwaren geöffnet hatte...

"Was wolltest du hier im Wald?" ,fragte Nicmaster das Mädchen.
Diese antwortete: "Ach... ich war schon lange nicht mehr in den Wäldern und da dacht ich mir, ich erleb mal wieder einig Abenteuer!" Halbwegs hatte Rena grad gelogen, aber immerhin stimmte die Hälfte...

Nikmaster
24.01.2005, 19:15
Nikmaster ging neben seinem Meister her. Bis sie plötzlich den Ton einiger Tiere vernahmen. Nurgon hielt den Trupp an um zu kämpfen, diese Tiere gehörten getötet. Der Soldat zog seine brandneue Erzwaffe. Welche die Sonnenstralen in einem bläulichen Licht brachen. Das Schwert strahlte eine Mächtigkeit aus, welche sich der Ritter selber nicht erträumt hätte. Die Waffe war faszinierend, doch beeindruckte dies den Tieren nur wenig. Denn der erste Wolf sprang bereits auf den Ritter los.

Mit einem schlag von oben erschlug er das Tier. Und die Waffe glieht durch das Tier wie als wäre es warme Butter. Kein oder kaum ein Wiederstand setzte sich der Klinge entgegen. Mit dieser Waffe würde es noch lustig werden, spitz und sehr sehr scharf. Das Tier vor ihm musste dies bereits spürren.

Odie
24.01.2005, 19:17
Odie hatte noch nie einen so schweren Orkan erlebt, als Kojak an ihn herantrat konnte er erst gar nicht erkennen dass es Kojak war. Erst als er angesprochen wurde erkannte er seinen Gefährten. Kojak riet ihm in seiner Nähe zu bleiben, da er die Hilfe seiner Gefährten, besonders im Minental mehr als nötig haben würde. Odie bejahte selbstverständlich, er hatte wenig Lust von gefräßigen Snappern zerissen zu werden nur weil er sich zuweit von der Gruppe entfernt hatte. Nachdem sie eine Weile lang durch den Orkan nebeneinander herliefen hörte Odie von vorne einen Ruf. Jedenfalls nahm er an dass es einer war.

"Vielleicht war es auch nur der Wind." dachte er sich "Ja, ich denke das war nur der Wind. Hoffentlich sind wir bald da, ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte."

Odie stapfte weiter durch den Schnee und hoffte auf eine baldige Ankunft im Nachtlager.

Nicmaster
24.01.2005, 19:18
Während das Mädchen Nic erzählte, was sie hier im Wald vorhabe, betrachtete der hohe Novize die rote Beere in seiner rechten Hand misstrauisch. Hatte Rena schon von den Beeren gegessen oder war Nic das Versuchskaninchen? Entweder er würde reinbeißen und es herausfinden oder eben nicht. Da Probieren aber ja bekanntlicherweise über Studieren geht, nahm er die Frucht einfach mal in den Mund und biss rein. Einen Augenblick wartete er, mit zugekniffenen Augen, ob das möglicherweise existierende Gift ihn dahinraffen würde. Aber, nichts. Zudem schmeckte die Beere noch erstaunlich gut. Auch wenn das Gift erst später seine tödliche Kraft freisetzen würde, wenigstens hatte er dann einmal diese Frucht gegessen.
Dann kam Nic wieder zu sich. Rena schaute ihn stirnrunzelnd an und Nic bemerkte, dass sie wohl einen Schritt zurückgewichen sein musste, denn sie stand nun hinter einer aus dem Boden ragenden und äußerst dicken Baumwurzel.
„Ähähä... Öhm...“
Jetzt galt es schnell eine passende Überleitung zurück ins Gespräch zu finden, um nicht als letzter Volltrottel zu gelten. Retten, was zu retten war, das war hier die Devise.
„Du willst einige Abenteuer erleben?“
Der hohe Novize überlegte. 'Abenteuer' hörte sich nicht nicht schlecht an, besser als darauf zu warten, dass sich seine Herren Schüler dazu bequemen würden, mal wieder zum Training zu erscheinen. Dann käme er auch mal auf andere Gedanken, als immer nur an das Lehren. Also mal wieder eine willkommene Abwechslung zum grauen Lehrmeister- Alltag. Nic schmunzelte. So lange war er ja schließlich nicht Lehrmeister um schon so denken zu können.
„Wayne?...“, flüsterte er in die Wildnis zu seiner Rechten, in der, hinter einem schon wieder grünen Busch, ein Hase schnell weghoppelte, als Nicmaster ihn erblickt hatte. Er sah dem Tier noch kurz hinterher, dann wandte er seinen Blick ab, wieder zu Rena, die wieder den einen Schritt nach vorne gekommen war.
„Und wie ich Abenteuer erleben will!“
„Sollen wir... vielleicht zusammen diese 'Abenteuer'... erleben?...“
Oha, wunderbar eingefädelt. Nic klopfte sich innerlich- vor lauter Ironie- auf die Schulter. Das hörte sich so plump an, da wäre alles andere besser gewesen. Tja ja, da hatte er mal wieder seine Rednerkünste unter Beweis gestellt. Rena dachte bestimmt in diesem Augenblick, dass Nic irgendso ein Perversling wäre, der sich an alles ranmachen würde, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Sie blickte auf jeden Fall so, als ob sie es denken würde. Zudem machte sie wieder einen Schritt rückwärts, doch dieses Mal stolperte sie. Nic hielt sie fest, bevor sie hinfiel, und zog sie wieder hoch. Na ja, immerhin das war keine Frage, die genauso gut als Anmache hätte gelten können, sondern ein Reflex der Hilfsbereitschaft. Vielleicht würde Rena den 'Igitt- ein- Perversling!- Zu- Hilfe!'- Status, den er jetzt bestimmt inne hatte, zurückstellen, ihn wieder als 'normal' betrachten. Dann machte das Mädchen den Mund auf, nachdem Nic sie losgelassen hatte, als sie wieder sicher stand.
„Natürlich können wir zusammen reisen... gerne...“
Puh, da war er nochmal davongekommen. Ein perverser Sack schien er also nicht zu sein, dem Schläfer sei dank. Komisch, wieso wurde jetzt sein Kopf wieder durch den ein und selben Gedanken- 'Perversling- Ja oder Nein?'- blockiert? Wie damals, als er einen ganzen Tag lang angenommen hatte, er hätte Lina verschreckt, weil er nachts auf sie gerollt wäre. Nun schon wieder so eine Denkblockade.
„Wieder... eine Denkblockade?“, flüsterte Nic zu sich selbst in Gedanken. Von 'wieder' konnte man wohl kaum sprechen, bei seiner Leitung, die er an manchen Tagen hatte. Aber das tat ja hier nichts zur Sache.
„Also? Sollen wir los?“
„Ok. Schauen wir mal, wohin es uns verschlägt!“
Und so, nach diesem kurzen Wortwechsel, gingen die beiden ihren Weg...

Rhonin
24.01.2005, 19:25
Endlich! Nach einem langen Marsch gegen den Schneeorkan hatten sie endlich den Hof erreicht. Erschöpft und vom Wind gebeutet standen sei nun mitten zwischen den Gebäuden. Die Gruppe zerstreute sich. Kojak verschwand als erstes im Hauptgebäude. Rhonin beschloss zusammen mit Razorwhisper und Odi in die Küche zu gehen und dort was zu trinken. Nun saßen sie da an der Theke und tranken. Nebenbei unterhielten sie sich mit ein paar Söldnern. Die sahen schon ganz schön rau aus. Und ziemlich Erfahren. Von oben bis unten Muskelbepackt, aber einige schienen nicht gerade zu den klügsten gehören. Aber egal, sie waren bestimmt ganz schön loyal. Aber so war es, dass sie mittlerweile beim vierten Wein waren und sie ihre Geschichten austauschten.
Die Sonne war mittlerweile bereist am Untergehen. Der Himmel war blutrot gefärbt, allerdings ging das blutrot mit jeder Minute mehr in Schwarz über. Der fast volle Mond war schon zu erkennen. Mittlerweile hatte sich auch der Schneestrum gelegt und sie beschlossen ab jetzt etwas weniger zu trinken und draußen etwas spazieren zu gehen. Der Schnee war sehr weich und ihre Füße sakten sofort in den gut drei cm hohen Schnee ein. So gingen die drei nebeneinander her und erzählten weiter, wo her sie kamen und Rhonin erzählten den beiden ganz schön viel über das Kastell. Besonders Razorwhisper schien interessiert zuzuhören. Odi hingegen schreckte beim Gedanke an die Dämonen des kastells etwas zurück.
"haben ihn wohl einen ganz schönen Schreck eingejagt, unsere Hausdämonen."
Auch er erfuhr einiges über Kojak und seine anderen Begleiter. Auch bekam er mit, dass sie schon ziemlich bald Verstärkung bekommen würden. Rhonin war gespannt, wer wohl noch kommen würde. Was war eigetnlich mit Rhodgar und Mäxchen? Rhodgar hatte ja noch seine Ausbildung beim Don. Und ob er ihn einfach so gehen lassen würde, er wusste es nicht. Aber Mäxchen, von ihm wusste er nichts. Weder über ihn selber noch wo er grade war.

Grath
24.01.2005, 19:49
Grath wusste, dass er sich eigentlich besser beeilen sollte. Aber irgendwie fand er an allem keinen Gefallen, so ganz alleine...Wo mochte Jukka wohl gerade sein? Voll Hoffnung warf er einen Blick auf den Weg der hinter ihm lag, um dort einen großgewachsenen Nordmann zu sehen, der ihm schnaufend hinterher eilte. Aber da war niemand. Die Finsternis des Waldes schien die Taverne am Waldesrand in unerreichbare Ferne zu rücken. Wieder überkam ihn das grausame Gefühl der Einsamkeit, als von jenem wohlgefüllten Ort der Heiterkeit fröhliches Gelächter und raue Lieder an sein Ohr drangen. Widerwillig wandte er sich ab und lief weiter den Weg entlang, der ihn bald aus dem stillen Wald an einen langgezogenen See brachte. Massive Felsen, in die sich der Weg weiter hinauf schlängelte, umrahmten jenen idylischen Ort und die Erinnerung an vergangene Tage als er mit Jukka, Drakk und dieser - wie hieß sie denn noch gleich...Feuerwasser? - Nein - Wasserblut? - Nein - Feuerblut? - Hm, das war es auch noch nicht...

"Blutfeuer! So geheißents sie!" kreischte er plötzlich heraus und sprang freudig herum, wie es oft seine Art war, wenn er konzentriert über etwas nachgedacht hatte, was ihm dann endlich eingefallen war. Jenes freudige Herumhüpfen führte dann auch dazu, dass Grath abrutschte und in das eisig kalte Wasser stürzte, bevor er laut prustend wieder ans Ufer schwomm. Obwohl seine Augen noch immer mit einem wässrigen Film überzogen waren, glaubte er doch im Dunkel des nahen Waldes eine menschliche Gestalt

razorwhisper
24.01.2005, 19:52
Die Umrisse der Stadtmauer hoben sich deutlich gegen den vom Mond erhellten Nachthimmel ab. Einige fröhliche Stimmen waren zu hören, es schien als ob sie die Wanderer in die Stadt locken wollten.

„Beim Rückweg würde ich gern mal sehen was die Waffenhändler für Bögen anbieten.“

Der Satz war nicht an eine bestimmte Person gerichtet. Eher versuchte razorwhisper ein Gespräch in Gang zu bringen. Wenn sich neben bei etwas über gute Bogenmacher erfahren lies umso besser.

Die Gruppe hatte an der Innos Statue bei Lobath´s Hof gehalten, als razorwhisper vorschlug hier die Nacht zu verbringen.

„Man weis ja nie was sich da oben für Strauchdiebe herumtreiben und Xardas sollte ja auch nicht den Eindruck bekommen dass w i r eine Räuberbande sind“

Ein Stück neben dem Weg wurde ein Lagerfeuer entzündet, so konnte Taeris falls er Nachts unterwegs war, die Gruppe keines falls übersehen.

Razorwhisper setzte sich, legte den Bogen und den Köcher griffbereit neben sich und begann das vom Kastell mitgebrachte Proviant Paket zu untersuchen.
Es enthielt zu seine Verwunderung nur Speisen die er besonders mochte, darunter auch die er nur aus seine Heimat kannte. Und einige der Zutaten hatte waren auf der Insel nicht für Gold und gute Worte zu bekommen.
Er blickt zu Rhonin, machte eine anerkennende Geste.

Satt und zufrieden stand er auf, nahm seine Waffe und sah hinaus in die Dunkelheit

Nafolux
24.01.2005, 20:23
Nafolux hatte eben das Kastell verlassen, da legte er auch gleich mit einer guten Marschgeschwindigkeit los. Er wollte heute soviel schaffen wie möglich.
Auf dem Weg beobachtete er ganz genau die Sonne und passte auf das sie ihn nicht "davon rannte".
Er machte nur einmal Rast um seinen Proviant zu essen. Doch danach ging er wieder zügig weiter.
Dass würde ein Gewaltmarsch werden, doch war dass Nafolux lieber, als immer nur im Kastell zuhocken. Er brauchte einwenig Abwechslung und dagegen hatte ja niemand etwas einzuwenden, hoffte er jedenfalls.

Es war schon sehr spät als Hacker bei der Taverne ankam. Er wollte eigentlich hinein gehen und sich ein Bett mieten, doch viel ihn ein das er gar kein Geld hatte. Das war denkbar ungünstig. Nun musste er sich entscheiden wo er übernachten wollte.
Nafolux zögerte nicht lang und ging in die Richtung der Höfe, vielleicht würde er dieses Mal Arbeit kriegen. Doch heute interessierte ihn nur noch, wo er kostenlos schlafen konnte. Und da waren die Chancen bei Onar höher, als sie in der Stadt je sein werden.

Er war schon fast bei der Wegkreuzung angelangt, da sah er ein Lagerfeuer. Wieso sollte hier jemand rasten, fragte sich Nafolux. Doch dann packte ihn die Neugierde. Er entschloss sich zu den Wanderern zu gesellen.
Als er dort ankamen sah er sieben Leute die um das Feuer herum saßen. Da Nafolux schon wieder bemerkte, wie er instinktiv schlich machte er sich laut und deutlich bemerkbar, denn ein Diener Beliars hatte nichts zu verbergen und schon gar nicht sich selbst.

"Hallo Wanderer was führt euch in diese Gegend?"

Als sich die Gestallten umdrehten, entdeckte er zwei bekannte Gesichter. Einmal das von Cantar und dann das von Coolkill. Dass fand Nafolux komisch... Wieso waren die nicht im Sumpflager? Dann kam er auf die Idee das es etwas ziemlich wichtiges sein musste. Und da wollte er nicht fehlen, sofort trat er näher ans Feuer damit man ihn besser erkennen konnte. Und da sprach ihn auch schon einer an.

Farin
24.01.2005, 20:34
Als Farin heute morgen aufgewacht war, war er gleich geschockt worden. Und das außerdem in zweierlei Hinsicht. Erstens war es sehr sehr kalt. Zweitens war es nach dem Sonnenstand zu schleißen schon recht spät. Aber er wollte nicht schon jetzt alles schwarzsehen. Also nahm er seinen Weg zum Sumpflager auf. Er hoffte heute noch anzukommen. Als er an einer Kreuzung ankam wollte er auf seine Karte schauen, um zu sehen, wo er hinmusste. Doch wo war sie? Sie war gar nicht an ihrem Angestammten Platz. Wo konnte sie dann sein? Er durchsuchte sich selbst, konnte sie aber nicht finden. Also rannte er zurück zu seinem Lagerplatz. Aber wo hatte er noch mal gelegen? Wo war es doch gleich gewesen? Nein hier nicht. Hier auch nicht. Aber wo sollte es dann gewesen sein? dachte sich Farin und durchsuchte die Wildnis, von der er glaubte es sei sein Lagerplatz von letzter Nacht.

Was war den das? Da hinten lag aber etwas das hier gar nicht hinpasste. Und als er näher kam sah er erleichtert seine Karte. Er hatte schon befürchtet sie nie wieder zu finden. Dann wäre er aber in der Wildnis ganz schön aufgeschmissen gewesen. Aber jetzt war ja wieder alles in Ordnung und er konnte seine Reise nun endlich, es war nun schon weit nach Mittagszeit, fortsetzen.

Er war heute keinen Tieren begegnet und war deshalb gut voran gekommen. Jedenfalls wenn man von dem kleinen Missgeschick am Anfang absah. Aber es dämmerte schon und der Sumpf war immer noch nicht in Sicht. Das hieß wohl, dass Farin eine weitere Nacht in der Kälte ausharren. Naja es blieb ihm wohl nichts anderes übrig und er suchte sich erneut ein gutes Plätzchen zum schlafen. Und trotz der Kälte war er recht schnell eingeschlafen.

Drakk
24.01.2005, 20:39
Immer weiter liefen Ganzo und Drakk. Die beiden waren nun schon seit mehreren Stunden auf der Flucht vor einer recht wütenden Horde Banditen. „Vielleicht war die Unterwäsche-Show doch keine so gute Idee….“ brummte Drakk und rannte weiter hinter Ganzo her. Dieser nickte bloß stumm und antwortete nicht.

Auf einer kleinen Lichtung legten die beiden eine Pause ein. Der Nordmann atmete die kühle Nachtluft ein und entspannte einen kurzen Moment seine Muskeln. Ganzo hatte sich derweil auf einen Holzstumpf niedergelassen und entspannte sich ebenfalls. Die niedrigen Temperaturen waren Kraftrauben und der immer wieder einsetzende Schneefall erledigte den Rest. Der Wald befand sich in Vollkommender Stille als der Hüne plötzlich etwas hörte. Es waren Schritte und anscheinend waren es nicht gerade wenige. „Wir müssen hier weg!“ fluchte Drakk und zog Ganzo hinter sich her. „Irgendwo müssen wir uns doch verstecken können…“ dachte sich Drakk. Die beiden liefen einige Minuten suchend durch den Wald als der Nordmann eine art Gruft entdeckte. „Los rein da, vielleicht finden die uns nicht!“ befahl Drakk und schubst Ganzo durch den Eingang der Gruft und sprang hinterher.

Seloron
24.01.2005, 20:45
Kojak trank gerade ein Schluck Wasser aus seiner Feldflasche als sich ihnen ein Fremder näherte. Als dieser nahe genug war konnte Kojak erkennen, daß es einer aus dem Kastell sein musste. Rhonin schien ihn auch zu kennen.

Komm näher, vielleicht willst du dich zu uns setzen? Sag uns doch erstmal deinen Namen.

Kojak schaute erst in die Runde und dan den Fremden an. Was wollte er um diese Zeit in dieser Gegend? Der bandit nahm sich einen Apfel und wartete auf die Antwort des Fremden.

Sheyra
24.01.2005, 20:50
Tu nichts Unüberlegtes.
Von wegen. Was konnte man schon Unüberlegtes tun, wenn man kurz davor stand, sich auf sechs schwerbewaffnete Banditen zu stürzen, die vermutlich für eine Handvoll Münzen ihre eigene Schwester verkaufen würden? Die ganze Sache war schon unüberlegt genug, wie sollte Sheyra da noch eins draufsetzen können?
Und nicht nur der geplante Angriff war unüberlegt; wenn Sheyra ehrlich zu sich war, war ihre gesamte Reise nach Khorinis unüberlegt. Verflucht unüberlegt. Um nicht zu sagen, verflucht leichtsinnig.
Was sie sich bloß dabei gedacht hatte, Hals über Kopf von Zuhause zu verschwinden und in ein Land zu reisen, das sie gerade einmal von Hörensagen kannte. Was dachte sie sich überhaupt dabei, Lorkar zu verfolgen? Sie hatte am eigenen Leib gespürt, dass dieser Mann alles andere als ungefährlich war. Faktisch gesehen war sie so knapp am Tod vorbeigeschrammt, dass ein Haar auf der Schwelle gespalten hätte werden können. Bei den Göttern, dieser Mann hatte um ein Haar nicht nur sie selbst, sondern ihre gesamte Familie ausgelöscht. Selbst ihr Vater, der kaum zu etwas anderem als dem Töten imstande zu sein schien, war nur knapp dem Tod entkommen. Und der hatte sich immerhin sein gesamtes Leben lang mit nichts als dem ewigen Schlachten beschäftigt.
Wenn selbst er beinahe verloren hätte, wie sollte sie dann jemals auch nur den Hauch einer Chance gegen Lorkar haben?
Nur mithilfe ihrer jugendlichen Torheit?
Bei den Göttern, manchmal hasste es Sheyra, ehrlich zu sein...
Mit einem Gewaltaufgebot an Konzentration lenkte Sheyra ihre Gedanken zurück auf die bevorstehende Aufgabe. Sie lag ein Stück über dem Höhleneingang zwischen einigen Büschen versteckt, deren dornige Zweige mit jeder Minute mehr Aufmerksamkeit erpieksen wollten. Doch hatte sie keine Zeit, sich um die blattlosen Äste zu kümmern, die ihre spitzen Enden in ihre Unterarme und Rippen bohrten. Vielmehr galt ihre Aufmerksamkeit den beiden Männern in den Fellmänteln, die selbstgedrehte Zigaretten rauchend vorm Höhleneingang standen. Und nicht zum ersten Mal fragte sich Sheyra, ob der waghalsige Plan Ferox' auch wirklich aufgehen würde. Den Büchern ihres Vaters nach zu urteilen, überlebte kein Plan das Schlachtfeld...

Jukka
24.01.2005, 20:51
Die ganze Zeit war Jukka still durch die Nacht gewandert, schnellen Schrittes, und hatte sich in den seltenen Momenten, in denen seine Aufmerksamkeit mal abgeschweift war, an dem herrlichen, wolkenfreien Abendhimmel erfreut. Doch er war stets nach ein paar Augenblicken wieder wachsam geworden, hatte seine Augen wieder gen Weg gerichtet und hatte seinen Blick suchend umher schweifen lassen.
Der Nordische war sich ganz sicher, in seinem Tempo hatte er Grath bald eingeholt, und auch die halb abgenagten und danach achtlos auf den Boden geworfene Fische, aus denen die Innereien noch heraus hingen, ließen auf selbiges schließen.

Gerade war Jukka dabei, sich herzhaft in der Nase zu bohren, da ließ ihn ein markerschütternder Schrei zusammen zucken, sodass er sich den Finger ein ganzes Stück in die Nase rammte, und vor Schmerz kurz aufjaulte. Doch tapfer wie er war zog er ihn heraus, wischte seinen Rotz an einem Blatt eines zufällig gerade recht kommenden Baumes ab, und rannte los, um nach dem Urheber der nunmehr hustenden und spotzenden Laute zu forschen. Er hatte da schon so einen verdacht, und als er näher kam, bewahrheitete sich dieser: Grath kam, sich schüttelnd wie ein Straßenköter, aus dem sicherlich eiskalten Bach gekrabbelt, und zitterte augenscheinlich ganz erbärmlich.
Ohne groß nachzudenken nahm der Hühne seinen Fellumhang von den Schultern, und legte ihn über seinen Freund, der damit aussah wie ein kauerndes Wollknäul, da der Umhang um einiges größer war als er selbst.
"Mensch Grath, da lass ich dich ein paar Tage aus den Augen, und dann machste solche Sachen. Aufm Hof hab ich aufgeschnappt, dass irgendso ein Kerl namens Vinnie dich weggeschickt hat, da hab ich mich gleich aufgemacht. Und bin ja nicht wirklich zu spät gekommen, wie´s aussieht, ne?"

Nafolux
24.01.2005, 20:58
"Ich? Ich heiße Nafolux und bin Lehrling Beliars. Eigentlich war ich auf den Weg zu den Höfen, um dort ein Bett zu erbitten."

Der Fremde nickte und wies Nafolux an sich hinzusetzen. Als er dieser Aufforderung nach ging, bemerkte er das noch ein anderer aus dem Kastell dabei saß, es war Rhonin.
Er hatte jetzt aber viel lieber gewusst was hier eigentlich los war und wandte sich nach einen kurzen nicken wieder den anderen zu.

" Ich bin hier an das Lager getreten weil mich interessierte, was ihr hier wollte. Und was ihr vor habt."

Nafolux wärmte sich dankbar an dem Feuer und überlegte schon darüber nach, mit Cantar und den Anderen mitzugehen. Dass könnte recht interessant werden, doch wartete er vor dieser Aussage erst die Antwort des Fremden ab.

Grath
24.01.2005, 21:06
Grath spürte auf einmal, wie sich ein schwerer Fellumhang um ihn legte und schlang jenen dankbar enger um den Körper. Erst jetzt, da er sich auch das letzte Wasser aus Gesicht und Augen gerieben hatte, erkannte er den, der da vor ihm stand, und wollte direkt wieder aufspringen, hielt sich aber zurück, um nicht wieder samt Umhagn ins Wasser zu fallen.

"Jukka, Jukka, Jukka!" wiederholte er immer wieder freudig, während er unruhig hin und her rannte. "Kschönens zu gesehen dich. Aber was gemachens wir mit dem Beutels von garstiges Vinnie? Michse nicht mal geweißts was drin ists."

Seloron
24.01.2005, 21:08
Nun, mein Name ist Kojak.

Kojak drehte sich kurz zu Razorwhisper um und als dieser ihm zunickte wendete er sich wieder Nefolux zu.

Als Lehrling Beliar´s müsstest du doch die Türme der Schwarzmagier kennen. Wir sind auf der Suche nach einem einzigartigem Buch das in einem von vier Türmen liegen soll. In Frage kommen die zwei Türme von Xardas hier in Khorinis und im Minental, der Lavaturm und der Turm in Drakia. Wir könnten schon noch einen guten Mann brauchen. Vorallem noch jemand aus dem Kastell. Hm, also gut. Du kannst uns begleiten wenn du willst.

Kojak war sich nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war, ließ sich aber nichts anmerken.

Jukka
24.01.2005, 21:15
"Hmm... du, das kann ich dir auch nicht sagen, ich weiß es ja auch nicht. Dumme Situation, ne? Naja..." Jukka kratzte sich einmal nachgrübelnd am Kopf.
"... ich denke am besten sehen wir erstmal zu, dass wir´n ordentliches Dach überm Kopp kriegen, sonst erfrierste mir noch. Und ausserdem hab ich Hunger. Du hast ja schon gegessen, wie ich bemerkt habe." grinste er seinen Freund an, der ihn auf einmal mit ganz glänzenden Augen anstarrte.
"Leckerse Gefischens, so saftigs und zartens, zappelnds." meinte er, und der Hühne musste schallend auflachen. Es war ein befreites, echtes Lachen, voller Güte und wirklicher Freude. Er war froh, dass er Grath über den Weg gelaufen war.
"Na umso besser, wenn´s dir geschmeckt hat." meinte er.
"Also, ich schlage vor wir gehen jetzt zur Taverne, und morgen sehen wir weiter, was wir mit dem Beutel machen... und vor allem... was wir mit Vinnie machen. Ich kann den Kerl einfach nicht leiden, der gammelt so aus dem Maul, ist dir das schonmal aufgefallen?" Verschwörerisch zwinkerte er seinem kriechenden Gefährten zu, während sich die beiden auf den Weg machten.

Nafolux
24.01.2005, 21:23
"Das klingt wunderbar."

Nafolux freute sich über das Angebot und kam gleich auf die Idee, dass das eine Art praktisches Studium sein würde. Er legte sich die Angelegenheit so zurecht das er mit ruhigen Gewissen zusagen konnte.

"Ich und meine Dolche werden mit Freude mitkommen. Ich bin zwar kein Meister im Dolchkampf, doch beherrsche ich ihn genug, um sagen zu können, dass ich nützlich sein könnte.
Zudem habe ich zufällig meine Notizen dabei, in denen ein Menge über diese Orte steht."

Nafolux sah sich in der Runde um, er glaubte sich in diese Gemeinschaft einfügen zukönnen. Das würde ihn nicht schwer fallen, hoffte er zumindest.

Grath
24.01.2005, 21:25
"Yar, gerichts nach faulends Gefischens - garstigs." stimmte Grath grinsend zu. "Michse gefreuts, dass Jukka da seids. Gutes Freunds."
"Ich hab dich auch lieb, mein kleiner wuselnder Freund. Aber jetzt lass uns mal zusehen, dass wir zur Taverne kommen, ehe du mir noch erfrierst"
"Yar" stimmte Grath erneut zu. "Warmens, feistens Tafernse."

Und schon hüpfte er wieder den weg voraus, den Blick kurz hinter sich und zu Jukka werfend.
"Hey, Grath! Zur Taverne gehts hier lang." verkündete der kurz darauf fröhlich grinsend und wies in die andere Richtung des Weges.
"Richtigs, michse vergessen."

Kurz darauf trat ein merkwürdig anmutendes Paar in das warme Licht der Taverne..

Nurgon
24.01.2005, 21:35
Der Kampf entbrannte.
Die Wölfe kämpften mit ihren Krallen und Zähnen.
Die Drei Männer kämpften mit ihren Schwertern.
Der Kampf war bitter, doch es war klar wer gewann, denn alle drei beherrschten sie das einhändige Schwert.
Einige Male sprang Nurgon geschickt zurück und schlug dem Wolf mitten drauf.
Einen hatte er nun schon und auch seine Schüler waren mindestens genauso weit.

Da kam schon der nächste Wolf und wollte ihm an die Kehle.
Geschickt schlug ihm Nurgon als dieser Sprang an den Hals, der Treffer war nicht tödlich doch immerhin verletzte er den Wolf gut und dieser heulte hoch auf. Doch aufgeben würde dieser nicht es ging schließlich um sein Leben, ein verzweifelter Angriff von vorne doch der Milizsoldat wich einfach nur aus und schlug dem Wolf an den Nacken, wieder spritzte Blut, das war wohl das Ende für den Wolf, doch wie war es den anderen ergangen?

Seloron
24.01.2005, 21:35
Ich hatte gehofft, daß du uns auf diese Weisse nützlich sein könntest und deine Dolche können wir sicher auch brauchen. Mache es dir gemütlich, morgen werden wir den ersten Turm besuchen.

Kojak hatte sich sicher richtig entschieden. Die Notizen von Nafolux konnten ihnen sicher weiter helfen. Mit den anderen sollte es auch keine Probleme geben. Obwohl er sich nicht sicher war was jeder von ihnen im Stande war zu leisten. Vielleicht würden sich morgen schon die Ersten vor Angst in die Hose machen. Das musste man aber abwarten, er wollte schliesslich niemandem etwas unterstellen.

Nafolux
24.01.2005, 21:46
Nafolux hörte es gern das er nützlich sein könnte, denn nichts hasste er mehr als ein Klotz am Bein eines anderen zu sein.
Die Einladung sich einwenig auszuruhen war auch sehr verlockend und er nahm sie auch gerne an. In der Aussicht auf ein nahes Abenteuer lehnte er sich zurück und guckte den Himmel an. Der Mond schien kräftig und wurde nur selten von einer vorbei ziehenden Wolke verdeckt.

Nafolux genoss die Nacht und lauschte noch einwenig den Gesprächen an dem Lagerfeuer. Dass tat er solange bis er einschlief. Er konnte auch morgen noch mit allen reden. Und das würde er gewiss tun, doch heute war er zu erschöpf von dem Marsch.

Die Gedanken kamen in Einklang mit dem Körper von Nafolux und der Atem wurde immer ruhiger. Endlich mal wieder eine Nacht unter freien Himmel wie hatte er das vermisst.

Elijatin
24.01.2005, 22:33
Nach einem anstregend Marsch den Tag hindurch, stellten sie bei der Abenddämmerung endlich ihr Lager auf. Elijatin legte die Proviantbündelr der Gruppe nieder und setzte sich auf einen Stein. razorwhisper schlug vor, ihr Lager bei der Innos Statue bei Lobath´s Hof aufzuschlagen. Elijatin war zufrieden damit. Endlich konnte er sich ausruhen. Er nahm seine Decke aus seinem Bündel und rollte es neben dem Lagerfeuer, dass gemacht wurde aus. Seine Tasche mit den Handwerkerwerzeugen legte er daneben. Seinen schweren Holzhammer legte Elijatin griffbereit neben sein Lager. Zwar war der Hammer keine Waffe, aber sie konnte trotzdem schwere Knochenbrüche zufügen. Elijatin holte einen Teil des Proviants heraus und verteilte ihn an die anderen Gruppenmitglieder. Kauend und Schmatzend begann die Gruppe zu essen. Mittlerweile war ein Neuer zu der Gruppe hinzugekommen. Der Neue war irgendein Magier oder so, Elijatin wusste es nicht genau. Während die anderen begannen zu reden und diskutieren, streckte Elijatin auf seinem Lager aus und deckte sich mit einer warmen Wolfsfelldeck zu.

Sarpedon
24.01.2005, 23:05
Er hatte nun endgültig lernen müssen, dass der Einzige auf den er sich wirklich verlassen konnte er selbst war. Dieser Talon hatte ihn einfach hängen lassen, war spurlos verschwunden. Sarpedon fühlte sich dadurch nur bestätigt. Vielleicht gab es ein Band der Freundschaft, das Menschen zusammenhalten konnte, aber wie es Bänder so an sich hatten, rissen sie bloss zu leicht. Er musste diese Sache alleine durchziehen, doch zuerst brauchte er Gold. Diese wunderbar klingenden Münzen, die das Leben so sehr erleichtern konnte, wenn man es denn hatte.

Bereits begann die nächste Gaunerein in seinem Kopf Gestalt anzunehmen. Vielleicht eine klitzekleine Erpressung, oder... Er überlegte, doch erstmals musste er nach Khorinis gelangen, denn hier in den Wäldern würde er niemals das finden was er suchte: Reichtum und Macht, denn seine Rache hatte er vorerst einmal aufschieben müssen, da ihm diese kleine Gör bereits wieder entwischt war. Es kam ihm jedoch insofern zu gute, dass er zuerst ein passabler Kämpfer werden musste, denn würde ihm jetzt der erste Anschlag nicht gelingen, so blieb keine Zeit um einen zweiten Schlag auszuführen. Darauf liess es es nicht ankommen. Er nicht, denn er würde nicht mehr so leichtsinnig sein wie beim letzten kläglichen Versuch einer Entführung.

Schlussendlich stand er von den Toren von Khorinis.

Cantar
25.01.2005, 11:50
Mit starken Rückenschmerzen wachte Cantar auf und konnte es nicht glauben wo er war.Er wr auf Lobarts Hof dem Hof vor Khorinis Stadtmauern.
Wie war er dort hingekommen ?Er wusste es nicht mehr,hatte er gestern zu viel Sumpfkraut geraucht ?Ja das muss es gewesen sein.
ER stand auf um zu schauen wer hier ncoh sei,und es waren eine ganze Menge.Cantar konnte seinen Augen nichtglauben wen er da sah.Es war
Nafulox und dazu noch in einem schwarzen Gewand,war er ein Diener Beliars ?
Nein das Konnte nicht sein.Um auf Nummer sicher zu gehen weckte er ihn.
"Wie wo was."tönte es aus Nafolux Mund."Morgen"sagte Cantar mit einem Lächeln im Gesicht.Die beiden machten nun einen kleinen Morgen Spaziergang.Bei dem sie schi über das hier vorliegende Vorhaben unterhielten.
Nacheiner 15 Minuten innigen Gespräch kam Cantar auf etwas anderes zu sprechen und zwar Nafolux Tunika."Es sieht fast so aus als seist du ein Diener beliars":sagte Cantar mit angespitzten Mundwinkel."Ja das bin ich."sagte Nafolux selbstverständlich.Diese aussage vertrieb das Lächeln aus Cantars Gesicht."Das kann doch nicht sein!"schrie Cantar empört."Es gibt viele andere,bessere Gemeinschafetn und du suchst dir ausgerechnet die Diener Beliars aus."Cantar schüttelte den kopf udn ließ Nafolux garnciht erst zu Wort kommen.ER ging nun etwas abseits von der Truppe um Abseits von nafolux zu gewinnen und sich über die Situation klar zu werden.Als Cantar wehmütig auf die Gruppe zurückblickte merkte er das er durch das "etwas"laute Gespräch mit dem Diener Beliars alle aufgeweckt hatte.
"Oh das wollte ich nicht"dachte sich Cantar und ging nun wieder auf die Gruppe zurück.Zielstrebig ging er auf Kojak zu und erzählte ihm die Nachricht über Nafolux ,das dieser ein Diener Beliars ."Ich weiß":sagte Kojak kurzangebunden und immer noch einwenig müde."Was du weißt das ?"und lässt ihn mitkommen?Nein das geht nicht da kann ich für mch persönlich nicht verantworten."Der wird uns noch alle umbringen!"sagte Cantar der nun voller Wut sprach."Beruhig dich."sagte kojak und versuhcte die Sache zu schlichten.

Seloron
25.01.2005, 12:08
Durch lautes Geschrei wachte Kojak auf und sah Cantar auf ihn zukommen. Es beschwehrte sich, daß Diener Beliars mit dabei waren.

Ich kann ja verstehen, daß du eine Abneigung gegen sie hast aber wir brauchen sie. Die Diener Beliars sind die einzigsten die wissen was auf uns zukommt. Ich vertraue Nafolux und Rhonin, vielleicht stossen noch zwei Schwarzmagier zu uns. Vertaue mir, wir brauchen sie, wir müssen in den Türmen auf böse Überraschungen gefasst sein. Ich möchte und ich muß diese Mission erfolgreich zuende bringen und wenn das bedeudet, daß ich Diener Beliar mit dabei haben muß dann ist das nunmal so. Wir müssen auf nur alles erdenkliche gefasst sein, das siehst du doch ein. Oder?

Kojak konnte die Bedenken Cantar´s verstehen, durfte er sich aber nichts anmerken lassen. Die Gruppe musste zusammenhalten und sich gegenseitig vertrauen. Kojak wusste, daß das eine sehr schwehre Aufgabe war, er war sich auch darüber bewusst, daß es immerwieder zu streitereien kommen konnte. Da musste er aber durch und versuchen zu schlichten. Die Charaktere die er dabei hatte waren einfach zu unterschiedlich um alles reibungslos ablaufen zu lassen. Kojak nahm sich etwas Dörrfleisch und bot Cantar auch ein Stück an.

Jarod Tolius
25.01.2005, 12:21
Gerade als Jarod aus demTor gekommen war hielt er sich Richtung Taverne. Auf dem langen Weg schweiften seine Gedanken ab... Zu seiner Heimat sein Familie. Seine Gedanken schienen sich zu überschlagen aber alle hatten einen zentralen Punkt -> Söldner. Nachdem er sich nun entschlossen hatte Söldner zu werden hielt ihm nichts davon ab. Er wollte es werden und er würde es schaffen. Er holte sein Schwert aus der Scheide und besah es sich. Es war ei nschönes aber reativ schmuckloses Schwert. Aber auch das war egal sobald er erst einmal ein Söldner wäre und er Geld verdienen würde, würde er sich sein eigenes Schwert bei einem Schmied bestellen lassen. Er steckte das Schwert zurück als er merkte das vor ihm 2 Menschen standen. Sie hatten Lederrüstungen an und sahen ziemlich grimmig aus. Er blieb erstmal unsicher stehen. Sein Arm zuckte instinktiv zu seinem Schwert aber er zog es nciht weil er damit eh nicht umgehen könnte. Einer der Banditen hatte ein Kurzschwert der andere ein Breitschwert am Gürtel zu hängen. Sie kamen langsam auf ihn zu. Jarod wich nicht zutück, er musste Stärke zeigen um diesen Konflikt ohne waffengewalt zu lösen. Er ging einfach geradeaus auf die banditen zu. 'Sie schauten etwas unsicher fassten sich aber. Beide zogen ihre Waffen. Jarod fing an zu rennen. Kurz bevor er die Banditen erreichte schlug er einen Hacken und er war an ihnen vorbei. Als er etwas gelaufen war riskierte er einen Blick nach hinten. Eienr der banditen hatte einen Bogen in der Hand und zielte. Plötzlich höhrte jarod das summen des Pfeils und ein sengender Schmerz an seiner Seite machte deutlich das der Pfeil getroffen hatte. Er schwankte kurz rannte aber weiter. Als er außer Sicht der banditen war untersuchte er die Wunde. Da er keine Ahnung hatte was er machen sollte versuchte er sie zu reinigen. Der schmerz nahm dadurch zu und nach kurzer zeit wurde ihm schwarz vor Augen...

Cantar
25.01.2005, 12:31
Etwas grimmig gab Cantar klein bei und nach reiflichem Überlegen sah er sein unrecht dann auch ein.Nun hatte Cantar aber Hunger schnell stöberte Cantar in seinem Beutel herum und holte dann zwei keulen Dörrfleisch herraus.Als er die eine keule verpeist hatte bot er die andere Kojak an,der sie dankend annahm.Als Kojak so aß stellte Cantar ihm eine Frage :"Sag mal wann wollen wir denn nun aufbrechen?"Wenn ale wach undbereit sind dann kann eigentlch losgehen wieso?""Nur so,nur so."sagte Cantar und nahm ein Schluck aus seiner Wasserflasche die er beim Bezug seiner Hürtte dort gefunden hatte,doch kaum erreichte der erste tropfen Cantar zunge spuckte er eds wieder aus."Ahh welcher döskopp hatt mit schlamm in meine flasch e getan!"schrie Cantar so laut das sein Kopf dabei errötette.

Seloron
25.01.2005, 12:39
Ich kann dir noch nicht genau sagen wann wir aufbrechen. Razowhisper hatte gemeint, daß sich Taeris und Tarya uns noch anschliessen wollen. Ich bin noch am überlegen ob wir hier auf sie warten sollten. Wir haben es ja nicht eilig und zum ersten Turm ist es ja auch nicht mehr weit.


Kojak nagte immernoch an der Keule rum und musste ein Teil wieder auspucken müssen. Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen als Cantar schrie, daß in seiner Flasche Schlamm drinn wäre.

Tut mir leid aber das habe ich mir nicht verkneifen können. Ich kann mir nicht vorstellen wer da Schlamm reingefüllt haben sollte.

Nafolux
25.01.2005, 13:18
Nafolux war sehr erstaunt über Cantar Reaktion gewesen. Er hatte nicht gewusst das der Sumpfler so eine Abneigung gegen die Diener Beliars hatte. Dass war für Nafolux auch völlig unverständlich, da das Kastell für ihn der schönste Ort der Welt war.
Noch etwas irritiert nahm er sich noch ein wenig von dem Proviant, den er noch hatte und aß es zum Frühstück.

Eigentlich wollte er mit allen reden, doch hatte ihn die Rede von Cantar etwas eingeschüchtert. Er war sich sicher, dass es nicht gut wäre sich jetzt schon mit den Anderen zu streiten.
Also hielt er sich etwas im Abseits und ging die Kampftechniken von LadyLomar durch. Er beherrschte sie immer noch, das freute ihn sehr, doch war er etwas unzufrieden mit der Kraft, die er dabei anwand. Sie war noch zu gering, doch das erledigte sich nach einer Weile üben von allein und Nafolux erreichte wieder seine alte Form.
Danach übte er die Ausführung der einen oder anderen Finte, die sich in den Kämpfen mit Malacad als nützlich erwiesen hatten.

Nafolux war zufrieden mit sich und gesellte sich nun zu den Anderen. Er setzte sich wieder an die Stelle an der schon gestern gesessen hatte und beobachtete die anderen.
Er dachte noch lange über Cantars Worte nach. Was war so schlimm an dem Kastell? Wieso konnte man so etwas hassen?
Dann viel es ihn ein, Cantar hatte einmal gesagt das er noch nie im Kastell war. Er konnte es gar nicht richtig beurteil.
Nafolux nahm sich vor auf dem Weg zum ersten Turm mit Cantar darüber zu reden.

Seloron
25.01.2005, 14:16
Kojak saß mit den Anderen am Feuer, sie unterhielten sich. Der Bandit merkte, daß Nafolux sich von der Gruppe abgesondert hatte. Nach einer Weile kam er wieder zurück aber irgentetwas schien ihm durch den Kopf zu gehen. Vielleicht die Situation mit Cantar? Kojak entschied sich mit ihm zu sprechen und ging zu ihm rüber.

Alles in Ordnung mit Dir? Mache dir wegen Cantar keine Sorgen. Ich habe mit ihm gesprochen. Ich denke, daß er von Vorurteilen geleitet wurde. Er hat einfach Angst. Nun ist es an uns ihm diese Angst zu nehmen. Wenn man ehrlich ist könnt ihr einem schon Angst einjagen, mit euren schwarzen Kutten. Nein, im Ernst, lasse ihm einfach etwas Zeit, er wird sich schon an euch gewöhnen und nimm es nicht persönlich.

Nafolux
25.01.2005, 14:54
Nafolux hörte Kojak gut zu und stellte fest das er ähnlich dachte. Er musst sich wohl daran gewöhnen das andere Angst vor Beliar hatten. Das konnte er zwar nicht nachvollziehen, aber dennoch akzeptierte er es.
Nafolux sah in die Ferne und fragte sich ob es nun ein Vorteil war gefürchtet zu werden, oder nicht:
Umso mehr man gefürchtet wird, desto mehr sind die Anderen auf der Hut. Im besten Fall glotzen sie ihn dann alle an. Dass würde Nafolux nicht lustig finden.
Es konnte aber auch sein dass sie ihn Ignorieren, um nichts mit ihm zutun zuhaben. Dass wäre zwar nicht schlimm, doch würde er es bei vielen Sachen schwer haben.

Letzten Endes kam Nafolux wie immer zu dem Entschluss, dass sich alles gegen ihn verschworen hatte und es ein einziger Nachteil war. Doch war es dass Wert, denn die Macht die er damit erreichen konnte war unfassbar groß. Sie reichte als Grund allein, so etwas über sich ergehen zulassen.

Nafolux merkte das Kojak ihn immer noch ansah, wahrscheinlich hatte er die ganze Zeit über nicht reagiert. Also antwortete er schnell:

"Ähmm, ja denke ich auch. Ich werde mich bemühen ihn zu zeigen, dass die ZuXler keine schlechten Leute sind.
Doch nun zu unseren Vorhaben welchen Turm wollen wir heute angehen? Dann könnte ich schon einmal meine Notizen durchsehen. Wenn du keine andere Aufgabe für mich hast, versteht sich."

Nafolux war voller Tatendrang, heute wollte er zeigen was in ihm steckt.

TobiTobsen
25.01.2005, 15:07
Tobi hatte nach einer langen und anstrengenden Reise die Tore der Stadt fast erreicht. Eigentlich wollte er ja schon lange hier sein, aber er hatte sich in den letzten Tagen ein bisschen in der Gegend umgesehen.
Kurz vor Khorinis fiel ihm ein Typ auf, der gelangweilt an einem Baum lehnte und rüber zum Stadttor schaute. Vor diesem stand komischerweise nur eine Wache, was dem Pirat ganz gelegen kam. Er ging rüber zu dem Mann und stellte sich daneben. Der Fremde musterte ihn und meinte dann:

"Was bist du denn für einer, willst du zum Kostümball in dem Aufzug oder was?"

"Bist wohl ein ganz witziger, du stehst vor einem waschechten Piraten."

"Oho ein Pirat, wers glaubt wird seelig. Als ob es hier Piraten gibt."

"Naja hier nicht unbedingt, aber...lassen wir das erstmal. Bist anscheinend noch nicht weit rumgekommen, was treibst du überhaupt hier?"

Seloron
25.01.2005, 15:34
Wir werden auf jeden Fall zuerst Xardas Turm, hier in Khorinis aufsuchen. Das ist der logische Weg. Wenn du deine Notizen durchgehen könntest wäre das mit sicherheit eine grosse Hilfe. Ich würde schon gerne wissen was uns dort erwartet.

Er wusste nicht woher aber Kojak war sich sicher, daß er sich auf Nafolux verlassen konnte. Der Bandit schaute sich einmal etwas in der Gegend um und setzte sich danach zu Razorwhisper. Dieser schien das gar nicht mitbekommen zu haben, irgentwie war er mit seinen gedanken woanders.

Tarya
25.01.2005, 15:43
Der Veteran sah in seiner vollen Rüstung richtig verändert aus. Beinahe zum Angstkriegen, dachte Tarya und nahm den Köcher sowie den Bogen.
Wie sollte sie das Ding denn benützen? Sie hatte ja überhaupt keine Ahnung?

Egal,dieser Gedanke konnte warten. Im Moment war die kleine Frau damit beschäftigt, mit Taeris Schritt zu halten. Dieser kaute noch immer auf einem Stück Fleisch herum. Die Wipfel der Bäume bogen sich unter der Schneelast und vereinzelt sah man ierspuren auf dem Neuschnee. Hier und da huschte lautlos ein kleines Lebewesen über die weiße Pracht.

Ohne Einkehr gingen sie an der Taverne "Zur toten Harpye" vorbei. Bald waren die Lichter des Hofes in der Ferne verschwunden, lediglich der Wachposten am See konne bei genauem Hinsehen noch erspäht werden.
Die Gedanken Taryas wanderten zu ihrem Ziel. Der Turm Xardas'. Sie hatte einiges von ihm gehört. Das mulmige Gefühl, das sie beim gedanken an Schwarzmagier eigentlich hätte befallen müssen, blieb aus. Die Schürferin erinnerte sich an den Schwarzmagier in der Stadt, wie eine Erscheinung aus einer anderen welt war er ihr vorgekommen.

Über die Steinbrücke und hinab in Richtung Stadt kamen sie wegne dem hohen Schnee schon etwas schlechter voran. Ihre kleine Körpergröße war Tarya diesmal wahrlich kein Vorteil. Ein Stückchen vor dem Stadttor hob Taéris eine Hnad und signalisierte Tarya, stehenzubleiben.
"Wir gehen außenrum." meinter er entschlossen und wandte sich nach links, um an der Mauer vorbeizugehen. Als Anhänger Lees war es besser, in der Stadt nicht gesehn zu werden. Mit keuchendem Atem erreichten sie nun den Weg, der sie gen Lobarts Hof führen sollte. Eine der Stadtwachen, die sich außerhalb der Tore aufhielt, runzelte kurz die Stirn, als sie die schneebedeckten Wanderer sah.

Tarya freute sich, eine Ausbildung machen zu dürfen. Die paar Strapazen ließen sie relativ kalt. Der Hof von Lobart lag freidlich eingeschneit da. Einer der Knechte sägte einen Baumstamm zurecht, ansonsten war es ruhig. Es wra nicht mehr weit zu de Turm des Schwarzmagiers, als die beiden eine Gruppe von Leuten bei der Innosstatue sahen.
Es waren die Gesuchten, die es galt, einzuholen.
Mit einem kurzen "Hallo" begrüßten Taeris und Tarya die anderen, die sich offenbar für einen Weitermarsch bereithielten.

Odie
25.01.2005, 16:18
Heute wollten sie Xardas Turm erreichen und machten sich reisefertig.

"Von Xardas habe ich schon gehört." grübelte Odie "Er soll ein mächtiger Schwarzmagier sein. Jedenfalls hat man sich das in Khorinis erzählt. Naja, auch egal ich mach mich lieber fertig."

Er beeilte sich seine Vorräte zusammen zu raffen. Mehr hatte er ja nicht. Seine Kleidung hatte er an, ebenso wie seine Kräuter die er immer in einem Snapperlederbeutel mit sich rumtrug, sein Dolch baumelte griffbereit an seinem Gürtel. Ansonsten hatte er nur noch das von Kojak ausgehändigte Vorratspacket. In der Zwischenzeit waren Taeris und Tarya zu ihnen gestoßen. Sie gehörten ebenfalls der Gilde Lees an. Odie war darüber erleichtert. Er hatte zwar nichts gegen die Schwarzmagier aber mehr als jetzt wollte er nicht um sich haben. Mit Rhonin hatte er sich zwar angefreundet, aber er schauderte bei dem Gedanken dass Schwarzmagier Wesen wie den Dämonen im Kastell riefen und befehligten. Ungeachtet dessen machten er und die anderen sich reisefertig und waren schon bald abmarschbereit. Jetzt konnte es losgehen.

Elijatin
25.01.2005, 16:27
Nachdem sich weitere Personen der Gruppe angeschlossen hatten , ging es wieder weiter. Elijatin schnallte sich seinen Dolch an den Gürtel und befestigte auch seinem Hammer am Gürtel. Seine Handwerkertasche warf er sich über die Schultern. Er zog den Mantel zu und hiefte sich den Rucksack mit dem Proviant, den Feuersteinen und den Decken auf den Rücken. Die Gruppe setzte sich in Bewegung und Elijatin folgte ihr. Der Rucksack war schwer, doch Elijatin gewöhnte sich schnell daran.
Die erste Etappte ihrer Reise war der Turm von Xardas. Elijatin hatte schon viele Dinge von diesem Schwarzmagier gehört und es schauterte ihm, seinen Turm zu betreten.

Seloron
25.01.2005, 16:37
Die Sonne war gerade am untergehen und es hatte wieder angefangen zu schneien. Die Gruppe machte sich Reisefertig, heute wollten sie zu Xardas Turm hier in Khorinis. Zwischenzeitlich waren auch Tarya und Taeris zu ihnen gestossen. Das freute Kojak, wusste er doch, daß er sich voll auf sie verlassen konnte. Bevor sie loszogen wollte der Bandit aber nochmal mit Nafolux reden, dieser wollte ja in seinen Notizen nachsehen was dort über diesen Turm geschrieben steht.

Kojak schaute sich um wo Nafolux war und sah ihn auch gleich, er stand bei Rhonin.

Hi, Nafolux. Hast du was rausfinden können? Alles, wirklich alles kann uns weiter helfen.

razorwhisper
25.01.2005, 16:54
Kojak kam auf razorwhisper zu und setzte sich, der Schürfer sah sich um, noch nie hatte er einen so bunt zusammen gewürfelten Haufen gesehen. Es hatte sich noch ein Lehrling das Kastell´s Gruppe angeschlossen. Razorwhisper war er willkommen

„Ich hatte mir das etwas unauffälliger vorgestellt, wir haben bald alle Glücksritter der Insel auf unserer Fährte.“

Er sprach nicht über seine Bedenken, zu um die Stimmung nicht zu drücken.
Wie auch alle anderen machte er sich zu Abreise bereit.

Zwei bekannte Stimmen erklangen, Tarya und Taeris waren eben angekommen.

Die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Razorwhisper wartete bis die beiden Neuankömmlinge auf seine Höhe waren und schritt neben ihnen her.

"Hallo Tarya schön dich zu sehen."

"Taeris, hallo! Während wir gehen kannst du mir schon etwas über den Zweiten Teil meine Bogenausbildung sagen, Vor allem wie ich bewegliche Ziele treffe, auf so eine Nummer wie bei den Scavengern bin ich nicht scharf."

Aufgeteilt in kleinere Gruppen die sich unterhielten zogen alle in Richtung des Turmes von Xardas. Und Wolfsrudel würden sich ihnen keines in den Weg stellen, so viele wie sie nun waren.

Nafolux
25.01.2005, 16:58
Nafolux hatte sich gleich an die Arbeit gemacht und als er gerade mit Rhonin darüber sprach, kam Kojak auch schon.

" Naja ich habe schon was, doch nicht direkt über den Turm... Ich konnte fast keine Hinweise auf das Innenleben des Turms finden, doch kann ich dir sagen wer Xardas ist und was er den ganzen Tag macht."

Kojak nickte ein kleinen wenig enttäuscht. Nafolux führ etwas beleidigt fort.

"Hör dir erst einmal an was ich zu sagen habe!

Nun ich denke du weist das Xardas einer der mächtigsten Magier von Beliar ist. Zudem weis ich das er ein Einzelgänger ist, dass lässt darauf schließen das er den Turm magisch errichtet haben muss. Dies macht uns die Identifizierung des Turms einfach, denn dieser Turm kommt direkt aus der Hölle, genauso wie seine Kreaturen.
Zudem kann ich mit Sicherheit sagen, dass in diesem Turm seine Abkömmlinge sind. Es können sowohl Skelette, als auch Zombies und Dämonen sein. Sie alle bewachen die Bücher, Runen und noch andere Gegenstände die dort liegen. Dass heißt für uns, dass wir auf der Hut sein müssen, da wir nach genau so etwas suchen.

Eine Sache habe ich noch gefunden: ich hatte einmal die Wesen von Beliar studiert und mir detailreiche Abschriften gemacht. Dass soll für uns heißen, dass wenn wir auf ein solches Geschöpf treffen, wovon ich ausgehe, kann ich es identifizieren und die Schwachstellen, sofern es welche gibt, kund geben."

Auf Nafolux Worte folgte ein Schweigen, denn Kojak musste sich erst einmal die Worte durch den Kopf gehen lassen.

.Cerberus
25.01.2005, 17:02
Die Drei stoßen, als sie die Stadt hinter sich gelassen hatten und schließlich ein Waldstück betraten, kurze Zeit später auf ein Rudel Wölfe, welches sie auch sofort attackierten.

In der Hitze des Gefechts verlor Cerberus die anderen Zwei aus den Augen, verständlich, schließlich war er mit den fletschenden und um sich beissenden Wölfen, die ihn angriffen, genug beschäftigt.
Cerberus stand mit erhobener Klinge vor einem Wolf, der auch sofort auf ihn zu sprang und den Lehrling fasst zu Boden riss. Den Bissen ausweichend versuchte Cerberus einen passenden Moment zu finden, um zuzuschlagen, vergeblich. Der Wolf biss und schlug mit seinen Krallen wild um sich und der Lehrling hatte Mühe, auszuweichen.

Doch schließlich erschöpfte das Tier leicht und bot Cerberus eine Chance, einen Ausfallschritt zu wagen, den er auch durchführte. Einige Sekunden später glitt das Schwert durch die Luft und ging auf den Rücken des Wolfes nieder, welcher aufheulte. Eine relativ große Wunde klaffte dort und unter starken Blutungen griff der Wolf erneut an, jedoch besiegelte das sein Ende. Cerberus wich gekonnt aus, was auch kein großes Problem war und stach schließlich erneut in die Wunde. Jaulend brach der Wolf zusammen, der Lehrling rammte ihm schließlich die Klinge in den Hals. Nun war endgültig kein Laut mehr zu vernehmen. Der Kampf war gewonnen.

"Und nun... wo sind die Anderen?"

Taeris
25.01.2005, 17:12
Etwas skeptisch, angesichts der nicht gerade geringen Zahl ihrer Begleiter, blickte Taeris sich immer wieder um, während er neben Razorwhisper und Tarya her ging. Bei jedem seiner Schritte gruben sich die schweren Stiefel in den Neuschnee und die Klingen der beiden Schwerter auf seinem Rücken erzeugten ein stetiges schabendes Geräusch, das sich mit jedem seiner Schritte wiederholte.

“Das ist nicht so einfach, als das man das mal eben während ´nem Spaziergang erklären könnte… Aber es gehört ja immerhin schon ein wenig Theorie dazu. Wichtig ist, dass du vollkommen anders zielen und denken musst, als bisher. Jetzt ist das Ziel immer in Bewegung. Du kannst dich nicht wirklich auf einen Punkt fixieren. Zumindest nicht so wie bisher. Du musst die Bewegung deines Ziels innerhalb des Bruchteils eines Augenblicks vorausahnen. Der Punkt, den du dir bisher zum Zielen vorgestellt hast um dich darauf zu fixieren, liegt nun allein in deiner Vorstellungskraft. Du versuchst vorherzusehen, wo das Ziel sich in den nächsten Augenblicken befinden wird, du versuchst zu erahnen, wo du hinfeuern musst, bis du schließlich auf diesen feuerst um dann das tatsächliche Ziel zu treffen. Normalerweise feuerst du ab diesem Zeitpunkt mit einem Langbogen. Was ebenfalls Änderungen mit sich bringt. Einen Langbogen kann kein Mensch länger als ein paar Sekunden lang spannen. Du spannst die Sehne also erst, wenn du schon weist, wo du hin schießen willst. Du schätzt das Ziel ab, hebst den Bogen an, spannst in der selben Bewegung einen Pfeil auf die Sehne, gehst sicher, dass dein Ziel sich grob in die vorhergesehene Richtung bewegt, spannst die Sehne und schießt. Die Konzentration, die Atemtechnik und alles, das wendest du nun alles vor dem Spannen des Bogens an. Bis du diese Technik beherrschst…. Wird noch einige Zeit vergehen….“

Während er redete und redete, erreichten sie schließlich den Turm des Schwarzmagiers. Beeindruckt blieb die Gruppe etwas entfernt von ihm stehen und blickte zur Spitze hinauf. Ein Winkel der Insel, den Taeris noch nicht besucht hatte. Er war bereits einige Male im Kastell der Schwarzmagier gewesen, doch dieses Bauwerk hatte er noch nie gesehen. Irgendwie kam es ihm jedoch bekannt vor. Stand dieser Turm nicht einst….im Minental?

Seloron
25.01.2005, 17:45
Nun, nachdem Nafolux Kojak erzählt hatte was er rausgefunden hatte, marschierten sie los. Der Schneefall ist stärker geworden und jeder Schritt des Banditen hinterließ eine Spur im Schnee. Was würde wohl auf sie zukommen? Kojak ging dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Schritt für Schritt ging die Gruppe Richtung des Turms. Kojak hatte gar nicht gewusst, daß es hier überhaupt ein Turm gibt. Nun war es auch noch der Turm eines Schwarzmagiers.

Kojak bekam gar nicht mit, daß sie den turm schon erreicht hatten. Fast wäre er weiter gelaufen. Nun ging es darum wie es weiter gehen soll.

Kojak richtete jetzt seine Worte an seine Begleiter.

Nun, da sind wir, ich gehe davon aus, daß Xardas nicht da ist aber er wird seine dämonischen Diener dagelassen haben. Ich schlage vor, daß ihr euch in zweier oder dreier Gruppen aufteilt und jede Gruppe ein anderes Stockwerk durchsucht. Wir treffen uns danbn hier, vor dem Turm wieder. Bitte sprecht euch ab. Ich habe keine Lust die Gruppe einzuteilen. Ich denke, daß ihr das selber schafft. Wir werden uns morgen vor dem Turm wieder treffen. Noch Fragen?

Khurad
25.01.2005, 17:51
….Er konnte die sie heulen hören. Sie waren ganz in der Nähe. Khurad war sich sicher. Die Warge folgten seiner Fährte und sie würden kein Erbamen zeigen, würden sie ihn erwischen. Der Hohe Novize bemühte sich so schnell wie möglich weiter zu kommen und das gelang ihm nicht besonders gut, das linke Bein schmerzte noch immer zu sehr und war der Grund für sein Humpeln. Inzwischen befand er sich auf einem Weg, der geradewegs weiterführte und links und rechts von Felswänden gesäumt war. Es war nur ein kurzer Durchgang. Das Land weitete sich wieder, links führte ein Weg auf einen Hügel, wenn nichts sogar auf einen Berg, das er nicht gerade gut feststellen konnte, da es doch sehr dunkel war und rechts führte der Weg weiter geradeaus und machte eine scharfe Rechtskurve. Er konnte entdecken, dass dort eine kleine Holzpalisade stand, die zu viel verdeckte, um auf den ersten Blick zu sehen, was sich alles dahinter befand.
Weiter humpelte der Hohe Novize. Er dachte, dass es am sichersten wäre, wenn er links weiter nach oben ginge, da er sich, falls ihm die Warge folgen würden, was er befürchtete, er sich gut auf die Felswand retten könnte, die dort entlang nach oben führten.
Schon langsam nahm er an, dass die Warge aufgehört hatte, ihn zu folgen. Es war nichts mehr von ihnen zu hören und außerdem dachte Khurad, dass sie ihn schon längst erwischt hätte, wenn sie gewollt hätten. Erschöpft sank er zu Boden und legte sich in das kalte, nasse Gras und schloss für kurze Zeit die Augen.

Er wusste nicht, wie lange er nur so dagelegen war, die Augen geschlossen, tief einatmend und mit dem Pochen im Bein, da wurde ihm bewusst, dass er aufstehen sollte, bevor er noch einschliefe. Er richtete sich auf, wankte ein wenig und fing sich wieder. Dann zog er seine vorletzte Fackel, entzündete sie mit dem Feuerstein, den er immer bereit in einem seiner Säcke hatte. Das Feuer entzündete sich sehr schnell und bald schon konnte der Hohe Novize endlich wieder gescheit sehen. Für ihn war es auch wieder Zeit, Nyrdokil zu ziehen. Ohne Waffe würde er sich nicht sicher fühlen.
Vorsichtig ging er in Richtung der Palisade, die ihm vorher aufgefallen war und war immer darauf vorbereitet, sich wieder einem Warg entgegenstellen zu müssen. Es dauerte nicht lange, da erreichte er den kleinen Holzlattenzaun, der ihm vorher viel größer vorgekommen war. Er zeigte sehr viele Abnutzungserscheinungen auf und als er ihm folgte, gelangte er gleich zum Ende des Zaunes, wo sich eine kleine Öffnung zeigte. Er entdeckte außerdem einen anderen Zaun, der auf der anderen Seite der Öffnung, stand. Zusammen hätten die beiden Zaunstellen einen ganzen ergeben, der den Eingang oder die Öffnung, völlig geschlossen hätte. Das Gebäude, dass dahinter stand, war früher anscheinend eingezäunt und vielleicht sogar abgesperrt gewesen, dachte sich Khurad und schaute sich das dahinter liegende Land genauer an. Zuerst erblickte er nur ein dürftiges Haus, das von mehreren Fackeln beleuchtet war, aber dann folgte er dem runden Turm hinauf, der unten mit dem Gebäude verschmolzen war. Anfangs war er glücklich darüber, endlich den Turm gefunden haben, dann aber breitete sich Enttäuschung in ihm aus. „Es ist der falsche Turm!“, machte sich die Erkenntnis in Khurad wenig verärgert breit und er erinnerte sich an seine Vision und an dem Turm, den er dort gesehen hatte. Der Turm in seiner Vision hatte sich völlig von dem Leuchtturm unterschieden. Dies wusste der Hohe Novize. Khurad musste seine Suche wo anders fortführen und er war sich sicher, dass dies erst in ferner Zukunft geschehen würde. Enttäuscht drehte er sich um und wollte gerade aufbrechen, da sah er das schwarze Untier, das dort stand. Es sah einem Warg sehr ähnlich, jedoch war die halbe Seite des Fells verbrannt und es hangen Fleisch- und Haut Fetzten herunter. Außerdem zeigte das Biest ein grimmiges Gesicht, denn die Unterlippe fehlte total und auch der Rest des Gesichtes zeigte arge Brandwunden auf. Insgesamt war das Tier hässlicher und dazu noch Angsteinflößender als noch zuvor. Der Hohe Novize wusste, dass das der Warg war, den er zuvor mit der Fackel getroffen hatte.
Der Warg ließ nicht lange auf sich warten. Mit einer Mischung aus Bellen und Knurren stürzte sich das Tier auf Khurads verletztes Bein. Der Hohe Novize wich zurück, während er das Schwert angriffsbereit in der rechte Hand und die Fackel in der linken Hand hielt, so wie er es gewohnt war. Die Wolfsähnliche Kreatur drang weiterhin auf ihn zu und wollte nicht aufgeben. Khurad wusste, dass er nicht siegen würde, wenn er nur immer zurückweichen würde. Er musste selbst angreifen. Das Biest sprang ihn wieder hasserfüllt an. Der Hohe Novize wartete bis zum letzten Moment, wich ein ganz klein wenig zurück, um gleich danach wieder vorzuspringen und selbst einen Stoß mit seiner Waffe durchzuführen. Es gelang ihm nicht, den Warg zu treffen, denn dieser war auch schnell und wich selbst zurück. Khurads Waffe schnellte wieder nach vorn, an dem Warg vorbei und ein richtiger Kampf brach aus….

….Der Hohe Novize hatte seine Probleme damit den Warg zu treffen, trotz des geschwächten Zustandes seines Gegners, doch der Warg wurde zunehmest schwächer und schwächer. Khurad wurde schon langsam ungeduldig und sogar ein wenig wütend. Das ewiggleiche hin und her Spiel von Angriff und Ausweichen ging ihm auf die Nerven. Er musste was machen, was nicht so voraussehbar war. Er ließ von seinen Angriffen ab und ließ wieder den Warg angreifen. Als dieser zum ersten Mal nach vor sprang, preschte Khurad selbst mit der Schwertspitze voraus dem Gegner entgegen. Der Warg spürte ein paar Augenblicke später den kalten Stahl, des geheimnisvollen Schwertes, in seiner Kehle und heulte auf. Der Warg war direkt in Khurads Klinge gesprungen und hatte sich eine tödliche Wunde zugefügt. Blut hatte sich am Boden ausgebreitet, soweit der Hohe Novize das beurteilen konnte und der Warg lag darin.
Mit einem Stoß nach unten, erlöste er das Tier von den Leiden und bemerkte erst kurz darauf, selbst Schmerzen zu haben. Sein linker weher Fuß, pochte furchtbar und schmerzte zusätzlich noch. Im gleichen Moment wunderte er sich dann, dass keine anderen Warge gekommen waren, verbannte diesen Gedanken aber gleich wieder, und war einfach nur froh darüber, dass keine da waren. Khurad entschied, dass es wohl am besten wäre, nicht den gleichen Weg zurück zu nehmen, sondern irgendwie an Khorinis vorbei und auf der Hauptsraße, falls man diese so nennen konnte zu wandern.
Er ging, soweit man das gehen nennen konnte, was er mit seinem übel zugerichtete Bein nennen konnte, wieder in Richtung Leuchtturm und entdeckte einen Wegweiser, der nahe an einem Baum stand. „Khorinis“ war deutlich darauf zu erkennen. Der Pfeil zeigte einen steilen Weg hinab und erst jetzt entdeckte er die nächtlichen Lichter Khorinis….

Coolkill
25.01.2005, 18:14
Coolkill schaute sich um und entgegnete dann: "Ich glaube ich spreche für alle und sage mal: Nein keine Fragen". Dann ging der Sumpfler einwenig in der Gegend rum und schaute auf den Turm der in den Himmel ragte und bedrohlich aussah. "Bin mal gespannt wie alles ausgeht", dachte Coolkill und Cantar und Nafolux kamen zu ihm.

"Hast du Lust mit uns mitzugehen wir könnten einen Krieger brauchen", fragte Cantar. "Klar komm ich mit", antwortete Coolkill und die drei gingen in den Turm rein.

Vorsichtig schritten sie weiter in die Dunkelheit. Man konnte kaum die eigene hand vor Augen sehen. Coolkill fand in einem Regal zufälligerweise eine Fackel. Er zündete sie an und schon erhellte sich der Raum. Die drei gingen links rein und waren in einer Art Lager. Sie schritten weiter und fanden in einer Ecke ein Buch das ziemlich alt aussah:

"Dass will ich lesen", rief Nafolux fröhlich und Coolkill übergab grinsend dass Buch...

Odie
25.01.2005, 18:23
Nachdem Kojak den Vorschlag zum aufteilen in Gruppen gemacht hatte, trat Odie an ihn heran und bat ihn mit ihm zusammen den Turm zu erkunden. Odie war erleichtert als ihm Kojak erklärte dass er eh vorgehabt hatte mit ihm den Turm zu durchsuchen. Die Gruppen gingen nacheinander in den Turm und wurden von den dunklen Schatten, die ein Eigenleben zu entwickeln schienen, verschluckt. Als Kojak und er den Turm betraten war sich Odie sicher, dieser Turm gehörte einem Schwarzmagier. Es war kälter als draußen, und es schien als könnte man die Bedrohlichkeit des Turmes fühlen. Langsam schritten sie weiter, wachsam und vorsichtig, schließlich wussten sie nicht was Xardas zum Schutz seines Turmes herbeigerufen hatte...

Elijatin
25.01.2005, 18:31
Endlich erreichte die Gruppe den Turm von Xardas. Elijatin legte den Rucksack mit dem Material nieder. Kojak versammelte die Gruppe in einem Kreis und begann mit einer Besprechung. Kojakt meinte, dass sich die Gruppe in kleine 2-3 Personengruppen aufteilen soll und dann den Turm und das Gebiet rundherum nach dem Buch absuchen soll. Die Gruppe begann sich also aufzuteilen. Elijatin schloss sich mit Taeris und Torka zusammen. Die Drei begannen so gleich mit der Suche des Buches. Elijatin hielt die Situation für geeignet, um Torka nach einer Einhandausbildung zu fragen.
Torka hielt die Mission für gerade zu perfekt, um Elijatin den einhändigen Kampf mit einem Schwert beizubringen.
Zufrieden und voller Vorfreude begann Elijatin zusammen mit den Beiden mit der Suche.

Odie
25.01.2005, 18:34
Plötzlich kamen zwei Schatten aus dem Dunkel, Odie zückte seinen Dolch und Kojak riß seinen Bogen hervor. Aber es waren keine Skelette oder schlimmeres, es waren nur Razorwhisper und Rhonin. Erleichtert atmeten sie auf und steckten ihre Waffen weg. Sie berieten sich kurz zusammen und kamen zu dem Schluss erstmal gemeinsam den Turm zu druchforsten. Keiner von ihnen hatte bis jetzt das Buch gefunden.

"Hoffentlich kommen wir hier auch wieder heil raus," dachte Odie ängstlich "man könnte fast meinen die Schatten belauern einen."

Odie beruhigte es dass ein Schwarzmagier dabei war.

"Er wird sich mit dieser ganzen Magie und diesem Turm bestimmt auskennen." hoffte Odie

Aber er ließ sich nichts von seinen Gedanken anmerken, stumm marschierten sie weiter. Jeder von ihnen hatte die Hand auf seiner Waffe, bereit sie bei dem kleinsten Anzeichen von Gefahr heraußzureißen und sich und seine Begleiter zu verteidigen.

Ollowyn
25.01.2005, 18:42
Torka staunte als sie bei dem Turm ankamen,sowas hatte er noch nie zuvor gesehen.Kojak hielt eine kurze Besprechung und alle sollten sich in 2-3er Gruppen zusammenschließen.Torka sah Elijatin mit dem er schon einmal auf Reisen gewesen war und fragte ihn ob er mit ihm gehen wollte.Er sagte ja und sie schauten sich nach einem Dritten für ihre Gruppe um.Torka sah einen Söldner von Onars Hof,er hatte ihn schon einige Male gesehen und wusste das er Taeris Heißt.Torka ging auf ihn zu und fragte ihn ob er mit Elijatin und ihm gehen wolle.Er nickte und zusammen gingen sie in richtung Turmeingang.Elijatin fragte Torka ob er ihn auf der Reise im Schwertkampf ausbilden könne.Torka überlegte kurz und willigte ein es schien ihm sinvoll und so konnte er auch schonmal ein wenig ausprobieren wie er seine Ausbildungen gestalten konnte.Er war ja schließlich kürzlich erst Lehrmeister geworden und hatte noch nciht so Große erfahrung darin Schüler auszubilden.Die drei waren nun im Turm und Torka zündete eine Fackel an.Er sagte zu den anderen:"Kommt lasst uns ein paar Stockwerke nach oben gehen vielleicht haben wir da ja mehr glück!".Nacheinander schritten sie die Schmale Wendeltreppe nach oben und waren gespannt darauf was sie erwarten würde.

Nafolux
25.01.2005, 18:51
Nafolux freute sich wie ein Kind als er das Buch sah. Sofort schlug er es auf und musste feststellen das es in einer alten Sprache geschrieben war. Etwas enttäuschte holte er seine Notizen über die Sprachen heraus und durchforstete sie nach dieser Sprache.

Es dauerte nicht lang da hatte er sie gefunden. Mit diesen Notizen entschlüsselte er mühselig den Buchtitel.
Auf dem Buch stand: "Mächtige Werke der dritten Periode". Die ersten Fragen taten sich auf, wie zum Beispiel: Was ist die dritte Periode und wieso ein Buch über Bücher? Doch reizte es Nafolux nur noch mehr dieses Buch zulesen. Und dabei ließ er sich auch nicht stören, ohne daran zudenken, dass die anderen auf ihn warteten, übersetzte er das Buch.

Nafolux las jetzt schon eine ganze Weile und war immer noch nicht allzu weit gekommen, als Coolkill ihn auf die Schulter tippte und fragte ob er noch lange brauchen würde. Etwas gestresst gab Nafolux zurück das es noch Tage dauern würde ehe er dieses Buch vollends übersetzt hätte und schlug deshalb vor einfach weiter zugehen.
Diesen Vorschlag begrüßte Coolkill und ging auch gleich los, Nafolux konnte gerade noch seine Notizen und das Buch einpacken. Etwas nachdenklich ging er hinter Collkill her, der die kleine Gruppe nun durch das Lager führte.

Elijatin
25.01.2005, 18:55
Zusammen mit Taeris und Torka schritten er die schmale Wendeltreppe hinauf. Da die anderen im Erdgeschoss und im ersten Stock verteilt waren, fingen sie ganz oben mit der Suche an. Der Turm war riesig und darum brauchten sie auch lange, bis sie ganz oben waren. Elijatin dachte schon, die Treppe würde nie mehr aufhören, als sie endlich das Ende der Treppe erreichten. Sie betraten einen dunklen Raum mit einer Türe links und einer Türe rechts. Sie beschlossen, zuerst die Türe links auszuprobieren. Torka öffnete die Türe und sie gingen hindurch. Hinter der Türe verborg sich ein Labor. Die Drei verteilten sich im Raum und begannen mit der Suche des Buches. Elijatin wendete sich einem Regal mit verschiedenen Glässchen zu.
Elijatin schauderte, als er die Etiketten las. Drachenblut, geriebene Knochen, Snapperhirn und verschiedene Dinge die er nicht kannte. Elijatin wandte sich vom Regal ab und wendete sich einer Dritten Türe im Labor zu. Er öffnete sie und helles Sonnenlicht fiel in das Labor. Die Türe führte auf einen Balkon. Elijatin trat hinaus und wurde fast von einer Windböe weggefegt. Der Balkon befand sich viele Dutzend Meter über dem Boden und dementsprechend windete es dort auch. Elijatin ging wieder zurück ins Labor und untersuchte die verschiedenen Apparate. Schliesslich endete ihre Suche im Labor erfolgslos und die Drei wendeten sich der Zweiten Türe zu.
Elijatin öffnete sie und Torka ging mit seiner Fackel vorraus. Elijatin musste einen Brechreiz unterdrücken, als er den Raum betrat. Offensichtlich war der Raum eine Folterkammer. Die Schrecklichsten Apparate standen im Raum und viele waren blutverschmiert.
In Käfigen an der Wand lagen teilweise Skelette oder Leichen drin. Der Gestank war unerträglich. Elijatin zog sein Hemd über die Nase und begann angeekelt mit der Suche.

Taeris
25.01.2005, 18:57
Ebenfalls eine Fackel in der linken Hand und seinem leichten Einhänder Eisschneide in der Rechten, bildete Taeris die Nachhut der kleinen Gruppe. Die beiden Typen hatten sich ihm als Eljatin und Torka vorgestellt. Torka kannte er ja schon halbwegs, von dem kleinen Schwertkampf-Geplänkel vor Onars Hof.

Langsam und bedacht einen Schritt vor den anderen setzend, ging Taeris weiter. Torka und Eljatin ließ er ganz bewusst vorgehen. So würde er wenigstens rechtzeitig vor Dämonen gewarnt, die in solchen Türmen nur allzu gern ihren Unfug trieben. Das Krachen von einem der Schädel der beiden, würde ihm sicher genug Zeit geben, sein Schwert rechtzeitig in die Höhe zu reißen und dem Dämonenunfug ein jähes Ende zu bereiten. Skeptisch hielt er die Fackel höher und leuchtete eine finstere Ecke…und derer waren es viele in diesem miefigen Turm, aus. Eine riesige, Handtellergroße Spinne krabbelte eilig davon. Aber weiter regte sich nichts. Was taten sie überhaupt hier? Irgendwie hatte Taeris vergessen zu fragen, was sie überhaupt hier suchten. Aber die beiden anderen Typen würden das wohl schon wissen. Das würde genügen. Schließlich betraten sie einen großen runden Raum. Ein kreisrunder roter Teppich bedeckte den Boden in der Mitte des Raumes. Überall standen seltsame Apparaturen, die mit Blut beschmiert waren. Ein halb zusammen gefallenes Bücherregal, ein Regal mit diversen unidentifizierbaren Reagenzien und Ketten die lose im Raum hingen.

“Was suchen wir eigentlich?!“

fragte der Veteran, während er weiterhin versuchte alle möglichen Ecken und Richtungen mit der flackernden knisternden Fackel aus zu leuchten.

Cantar
25.01.2005, 19:22
Die drei Abenteurer waren nun noch ein Stück weiter gegangen und standen nun vor einer Biblothek."Na wenn das nihct erfreulich ist."misstrauisch und näherte sich den Büchern.Vor dem Regal lagen ein paar knochen dei Cantar einfach mit seinem Fuß beiseite schob.Doch als er das getan hatte er stand aus den knochen plötzlich ein Skelett das mit einem rostigen Einhänder auf Nafolux zu rannte.Nafolux der garnicht so schnell reagieren konnte um eine Waffe zu ziehen wurde von Cantar gerade nohc so aus der gefahren Zone entfernt,da Cantar aus reinem Reflex auf ihn sprung und ihn ein Ebene tiefer riss da er sonst von dem Skelett zerfetzt geworden wäre.Noch etwas aus der puste saget Cantar:"Und alles ok mit dir?"ja,danke."sagte nafolux noch immer ausser Puste.Mit einem Sorgen verzogennen gesciht blikte er nach oben und machte sich gedannken über Coolkill,ob er es wohl schaffen würde das Skelett zu bezwingen.Von oben konnte man deutlcih Schwert auf einander prallen hören,was Cantar ncoh Sorgen bdrückter schauen ließ.

Rhonin
25.01.2005, 19:32
Es war schon seltsam wieviele sich ihnen noch angeschlossen hatten. Seine ganzen Proviantpakete die er übrig hatten, waren nun alle verteilt. Razorwhisper hat sich mit einer geste bei ihm bedankt, aber sofort rannte er ihm hinterher und sagte ihm, dass dieses wunderbare Essen der Küchendämon gemacht hatte. Also müsste er dem Dämonen danken und nicht ihm. Als das gesagt war und nach einigen aufruhen später, vor allem durch Cantars abneigung gegen Beliarpriester heraufbeschworen, brachen sie endlich wieder auf. Das war nun mittlerweile eine ziemliche bunte Gefährtschaft. Und bisher bestand sie komplett aus Kämpfern und grade mal zwei Lehrlingen des Beliar. Als sie am Turm waren und nacheinander in Gruppen hineingingen, ging er mit Razorwhisper, Kojak und Odi als letztes herein. Anscheinend hatten sie oben was gefunden. Razorwhisper, Kojak und Odi und er beschlossen sich die untere Etage vorzunehmen. Rhonin konnte sich gar nicht satt sehen, an den Versuchsgegenständen hier. Razorwhisper war anfangs sehr interessiert, doch als er sich an eine Wand lehnte, rutschte er mit seinen Arm an eine Fackel. Aufeinmal bebte die Erde und vor Rhonins Füßen wurde eine Treppe die anscheinend tief in die Katakomben des Turmes führt sichtbar. Kojak wollte als erstes vorgehen, doch Rhonin verneinte dies und rief Nafolux zu sich.

razorwhisper
25.01.2005, 19:35
Noch immer sah razorwhisper an dem Turm hoch.

„Verdammt wo hab´ich das Ding schon mal gesehen?“

Der hatte ein Bild, aus dem Minental im Kopf,war sich aber nicht sicher ob er nicht einem Irrtum unterlag.

„Blödsinn wie soll der hier her kommen, jetzt geht dir aber die Phantasie durch“

Razorwhisper sah Rhonin neben sich, forderte ihn mit eine Kopfbewegung auf mit ihm in den Turm zu gehen. Rhonin folgte ihnen
Nur wenige Fackeln brannten im Inneren, dies war eine Ort an dem man sich nicht heimelig und geborgen fühlte,außer man war Schwarzmagier.
Kojak und Odie waren auch ein wenig nervös, beide hatten ihre Waffen in der Hand als razorwhisper auf sie zu kam.
Der Schürfer hingegen wirkt ausgeglichen, schon eher angezogen von der morbiden Schönheit dieses Ortes.

Taeris´s Stimme hallte durch die Gänge. Er wollte wissen wonach gesucht wurde.

"Ein Buch! Über Drachen!"


Rief razorwhisper so laut dass es alle hören konnten. Und ging mit seiner Gruppe in das nächste Stockwerk, dessen Zugang er eben ohne es zu wissen geöffnet hatte.

"So jetzt wird die Sache allmählich intressant"

Mit der Hand auf den griff des Dolches folgte razorwhisper den Schwarzmagiern

Ollowyn
25.01.2005, 19:43
Torka grinste:"jett weißt du ja was wir suchen".Torka schaute sich das Bücherregal etwas genauer an und holte ein buch heraus.Das Buch war in einer alten sprache geschrieben die er nicht lesen konnte.Er sagte zu den anderen die sich die Diversen Gerätschaften im raum anschauten:"Kommt ma her hier könnte das Buch vielleicht drinstehen!".plötzlich kam tarya in den Raum gestürmt und ein Skelett kam ihr hinterher.Torka zog sein Schwert und zusammen mmit Taeris rannte er auf das Skelett zu und beide versetzten dem Skelett einen Heftigen Schlag.Tarya verschnauft und sagte:"Hallo.kann ich mich euer kleinen Gruppe anschließen??".Alle nickten und Torka machte sich wieder ran das bücherregal zu untersuchen und die Titel der Bücher herauszufinden.

Coolkill
25.01.2005, 19:44
Der Kampf war schnell und schwer. Noch nie hatte Coolkill so einen harten Gegner. Ehe er sich versah hatte er einen Schnitt an der Schulter doch er kämpfte eisern weiter.

Die Schläge von Coolkill war hart und präzise doch die des Skelettes auch.
Dann sah Coolkill kurz eine Chance. Er parierte den Angriff von dem Skelett und konterte sofort mit einem Schlag von unten nach oben. Er traf das Skelett doch diesem machte es kaum etwas aus. Der Mond erhellte den Kampfplatz des Sumpflers doch es war trotzdem dunkel.

Der Kampf forderte seinen Tribut auch weiterhin. Coolkill bekam regelmäßig Schnittwunden und seine Ausdauer nahm stetig ab

Doch zum Glück kam plötzlich ein Objekt vorbei gezischt und das Skelett am Kopf traf. Schnell schlug Coolkill dem Skelett den Kopf ab. Erschöpft brach Coolkill zusammen und steckte seinen Schweren Einhänder in den Seitenschaft. Beide Hände waren blutig, der Boden war blutig und Coolkill war immer noch am Bluten. Schnell holte er einige Bandagen raus und verband sich schnell die Wunden.

Nach kurzer Zeit kam auch schon Cantar und Nafolux und halfen Coolkill seine Wunden zu verbinden. Nach einigen Minuten richtete er sich auf und drehte sich zu den beiden. "Dass war knapp", flüsterte Coolkill während Nafolux seinen Dolch wiederholte. "Danke", brachte Coolkill noch raus bevor er verstummte und sich in der Gegend umschaute. Plötzlich drang eine Stimme an die Ohren der Männer: "EIN BUCH ÜBER DRACHEN". Sofort eilten die drei in die Richtung wo sie die Stimem gehört hatten...

Tarya
25.01.2005, 19:58
Die Schürferin hatte etwas Zeit, sich in dem Raum umzusehen. An dem Regal war jedenfalls kein Platz mehr, um nach Brauchbarem zu suchen. Langsam kamen ihr Zweifel, ob es denn sop klug war, dass sich alle um das Regal drängten. Ob sie so was finden würden?
Die Luft in dem Turm, war modrig und die Tatsache, dass er keine Fenster besaß, beunruhigte die Barbierin ein wenig.

Vielleicht wäre es ja eine gute Idee, wenn einer der Schwarzmagier diese Bücher hier untersuchen würde, schoss es der Barbierin durch den Kopf, ehe etwas anderes ihre Aufmerksamkeit beanspruchte. Eine kleine Schatulle, nicht viel größer als ihre Handfläche, stand auf dem Sims eines großen Kamins. Nachdenklich nahm sie das Schmuckstück in die Hand und wunderte sich über ihr leichtes Gewicht. Als sie die Schatulle öffnete, fand sie nur einen kleinen Schlüssel darin vor und ein paar alte Goldmünzen. Ob sie überhaupt noch von wert waren, wusste sie nich, als sie zwei davon in ihren Beutel gleiten ließ. Den Schlüssel gab sie Torka, der ihn für den Bedarfsfall verwahren sollte. Nun wandte sie sich wieder dem Regal und ihren Begleitern zu.

Elijatin
25.01.2005, 20:06
Da es keinen Sinn hatte, dass alle in den Büchern blättern und doch nichts verstanden, beschlossen sie, die Bücher dem Schwarzmagier Nafolux zu bringen, der sie ihnen übersetzten konnte. Also musste Elijatin wieder einmal den Packesel spielen und die Bücher tragen. Er konnte es den anderen nicht verübeln, dass er alles tragen musste. Die anderen waren alles Kämpfer und die wurden gebraucht, falls man Skeletten begegnete, Elijatin hingegen war nur ein Bauer, der nicht einmal mit einem Schwert umgehen konnte. Also packte Elijatin die Bücher und folgte den anderen Drei ein Stockwerk weiter nach unten.

Farin
25.01.2005, 20:09
Farin war heute Morgen sehr spät aufgewacht. Warum schlafen ich in letzter Zeit immer so lange? hatte er sich gefragt. Aber daran ändern konnte er sowieso nichts. Also packte er seine Sachen und ging weiter Richtung Sumpf.
Doch er war noch nicht weit gegangen da hörte er ein knurren vom Wegesrand. Das war ein Wolf. Das war Farin klar. Es war ihm auch klar, dass er gegen so einen keine Chance hatte. Also rannte er los. Aber dieser Wolf war hartnäckig. Er wollte einfach nicht aufhören Farin zu verfolgen. Außerdem war dieser verfluchte Wolf auch noch schneller als Farin. Dadurch kam der Wolf in eine immer bessere Angriffsposition.
Jetzt reichte es Farin. Er blieb abrupt stehen und zog seinen Dolch. Der Wolf konnte nicht so schnell bremsen und rannte an ihm vorbei. Jetzt hatte Farin einen kleinen Vorteil. Er rannte auf den Wolf zu um ihm ins Genick zu schlagen. Das funktionierte auch, aber nur bis zu dem Punkt das er traf. Denn nach seinem Schlag hatte nicht die gewünschte Wirkung. Jetzt war der Wolf aber in sehr guter Angriffsposition und prompt biss er Farin ins rechte Bein. Aber der Wolf wollte nicht locker lassen und so konnte Farin im letzten Moment, bevor er fiel, dem Wolf seinen Dolch in den Rücken rammen. Das Tier jaulte und biss ihm nun auch noch in den rechten Arm, der durch seinen Fall sehr Nah an den Wolf herangekommen war. Aber dann verzog es sich zum Glück, um seine eigene Wunde zu schützen.
Aber Farin war auch verwundet. Was sollte er jetzt machen? Da fiel ihm ein, dass er doch im Kastell davon gehört hatte, dass dort Heiler lebten. Die könnten ihm bestimmt weiterhelfen. Also machte er sich, so gut es ging, und es ging sehr schlecht, auf zum Kastell. Sein rechtes Bein tat so sehr weh, dass er nach wenigen Metern schon eine Pause machen musste. So würde er es ja nie bis zum Kastell schaffen. Aber je weiter er heute kam, je weniger musste er morgen gehen. Also ging er weiter.
Doch nach wenigen Metern konnte er schon wieder nicht mehr. Also schlug er an Ort und Stelle sein Nachtlager auf und versuchte seinen lädierten Körperteile zu schonen.

Taeris
25.01.2005, 20:12
Rücklings an eine der steinernen kalten Wände gelehnt, hielt Taeris sein Schwert in die Höhe und blickte abschätzend die Schneide entlang. Nachdem er den fest gesetzten Staub des Skeletts fort gepustet hatte, senkte er es wieder und beschloss, statt nach diesen blöden Büchern zu suchen, lieber dafür zu sorgen, dass nicht noch weitere Skelette oder vielleicht sogar Gefährlicheres die Anwesenden bedrohen würde.

Gähnend blickte Taeris sich um, leuchtete hier und da mit der Fackel herum und untersuchte skeptisch sämtliche Ecken und Eingänge.

“Wir sollten uns nicht länger hier aufhalten, als unbedingt nötig… Wer weis, was sich sonst noch in diesen Gemäuern herum treibt… Skelette sind jedenfalls nicht das, wovor wir hier wirklich zurückschrecken sollten. Hier lauert schlimmeres… Deswegen kuckt die Bücher nur durch, kuckt nach irgendwelchen Bildern von Drachen… und fertig. Wenn wir hier jedes Buch durchlesen, sind wir an Altersschwäche gestorben, ohne je wieder einen Sonnenstrahl zu Gesicht zu bekommen… Kümmert ihr euch um die Bücher, ich wird mich um die Skelette kümmern…“

Die Klinge des Veteranen blitzte im Kerzenlicht kurz auf, ehe er weiter auf und ab ging. Nein, auf Bücherwälzen hatte er jetzt keine Lust.

Ollowyn
25.01.2005, 20:24
Torka und die anderen machten sich nun auf den Weg die Bücher zu den Schwarzmagiern zu bringen.Sie brachten die Bücher zu den Schwarzmagier und legten sie bei die schon vorhandenen.Torka und die kleine Gruppe machte sich dann wieder auf den Weg in eine der Höheren etagen Des Turmes.hintereinandere Marschierten sie die Wendeltreppe hoch und erkundeten ein anderen Stockwerk.Es versperrten zwei Skelette den Wweg aber diese waren kein Problem für Taeris und Torka.Sie kamen wieder in einen Seltsamen Raum der nach einem Labor oder sowas Ähnliches aussah.Überall standen Tisch mit reagensgläsern und anderem zeugs herum.In diesem Raum waren schon drei Regale mit Büchern zu finden.Sie Handelten wohl alle von der Zubereitung von verschiedenen Tränken und Ähnlichem.Torka guckte sich jetzt aber erstmal den Schlüssel den er von Tarya bekommen hatte etwas genauer an.Wofür der Wohl sein konnte??

Elijatin
25.01.2005, 20:25
Taeris hatte natürlich Recht. Wenn sie ewigs hier Bucher wälzen, würden sie jahrelang brauchen. Also fingen sie an, asuzusortieren. Elijatin schaute alle Bücher kurz durch und nahm nur diese mit, in denen Bildern von Drachen, oder wo ein Drache erwähnt wurde mit. Taeris lief unruhig im Raum auf und ab. Elijatin packte die Bücher die infrage kamen ein und ging zu den anderen.
Sie gingen in den nächsten Raum, der wieder mit Bücherregalen und komischen Geräten zugepflastert war. Elijatin, Torka und Tayra begannen wieder die Bücher zu durchsuchen, während Taeris Wache schob.
Elijatin schob sich gerade ein paar Bücher in den Rucksack, als Taeris aufschrie: ,, Skelette!! Schnell zu den Waffen!"

Vento
25.01.2005, 20:29
Ein weiterer Holzscheit flog in die sich windenden Flammen des kleinen Kamiens, welcher die kärglich eingerichtete Stube und die anliegenden Schlafräume zu erwärmen versuchte. Ein Witzewelle ereilte das Gesicht Ventos, welcher die vor kälte schmerzenden Füße an das prasselnde Rot hielt und mit einem erleiterndem Seufzen dankbar einen Krug frischer Milch von einer seiner beiden Schönheiten entgegen nahm. Seitdem er die beiden Mädchen auf Onars Hof kennen gelernt hatte, waren sie zusammen. Ihr Vater war schon seit langem verstorben und auch die Mutter lag seit gut einem halben Jahr kränkelnd im Bett. Es war einem Segen gleichgekommen, das der jnge Vento nd Ismeralde, sowie Zirnie sich so gut verstanden. Zusammen erledigten sie die schwere Arbeit auf dem Hof, nur um knapp über die Runden zu kommen. Jehne Erträge, welche sie selbst nicht aufzuzehren vermochten, Verkauften sie auf dem Markt der Stadt. Mit diesen kümmerlichen Zahlungsmittel versuchten sie das nötigste einzukaufen, welches sie nicht selbst anbauen konnten.
Es war ein stetiger Kampf ums überleben und doch waren sie glücklich. Abends wenn Stille über das Land kahm, lag Vento mit seinen beiden Geliebten im Bett, ließ sich die alten Sagen und Märchen erzählen, von dehnen er selbst als erwachsener Mann nicht genug bekommen konnte. Er fand die unglaublichen Geschichten von großen Heldentaten fazinierend, unterschieden sie sich doch sosehr von der harten Realität des einfachen Lebens eines Bauern.

Seloron
25.01.2005, 20:32
Sofort als sie den Turm betreten hatten spürte Kojak einen kalten Schauer auf seinem Rücken. Im Kastell fühlte er sich schon nicht wohl aber hier bekam er fast Panik. Das durfte er sich aber nicht anmerken lassen. So ging er mit Odie in den erten Raum und fingen an zu suchen, Kurz darauf hörte er Schritte in ihre Richtung kommen. Beide nahmen ihre Waffen, es waren aber nur Rhonin und Razorwhisper. Zusammen suchten sie weiter, fanden aber nichts.

Sie beschlossen wo anders weiter zu suchen und machten sich vorsichtig auf den Weg. Razorwhisper ging mit einer Fackel vor danach kamen Odie, Kojak und Rhonin, der auch wieder eine Fackel hielt. Plötzlich hielt Razorwhisper an, er meinte etwas gesehen zu haben. Kojak konnte aber nichts erkennen. Rhonin schlug vor nach vorne zu gehen und nachzuschauen ob es dort etwas gibt. Kojak war einverstanden. Rhonin ging nur wenige Schritte bis er wieder stehen blieb.

Hier führt eine Treppe runter.

Meinte er und rief nach Nafolux. Was er von ihm wollte wusste keiner aber er wurde schon seine gründe haben den zweiten Diener Beliars zu rufen.

Taeris
25.01.2005, 20:42
Kaum hatte Taeris die Warnung ausgerufen. Ging auch schon der erste Schwerthieb auf ihn nieder. Er riss den Einhänder ruckartig in die Höhe und blockte den Schlag des rostigen Schwertes. Mit einem hellen Ton prallten die Klingen aufeinander. Der Veteran hielt das Schwert weiter in der Höhe, drückte die gegnerische Klinge weiter von sich weg, während er mit der anderen, freien Hand, nach einem seiner Dolche im Gurt über seinem Brustpanzer. Er riss den Dolch aus der Halterung und rammte ihn tief in den leeren Brustkorb des Skeletts. Eine hebelnde, ruckartige Bewegung später, brach dessen Rückenwirbel entzwei, woraufhin das Skelett schließlich in zwei Teile zerfiel. Ohne Zeit zu verlieren wirbelte Taeris herum, parierte den nächsten Hieb mit dem Dolch und schlug weit ausholend mit der Eisschneide zu, die sich tief zwischen Beckenknochen und Rückenwirbel des nächsten Skeletts grub. Ein tumb ausgeführter Schlag mit einem weiteren rostigen stumpfen Schwert, traf ihn plötzlich an der rechten Schulterplatte. Schnell wich Taeris einen Schritt zurück, fuhr herum, holte mit dem Dolch Schwung und rammte ihn mit aller Kraft in den Schädel des Übeltäters. Nein, es war nicht Eljatin, der etwas verdutzt direkt daneben stand, es war das Skelett, das neben Eljatin stand und so eben auf Taeris eingeschlagen hatte. Unter großem Kraftaufwand wackelte Taeris mit dem Dolch hin und her und versuchte ihn wieder aus dem Schädel heraus zu ziehen. Dies gelang ihm auch, nachdem er selbigen mit der Klinge aufgebrochen hatte.

Die Skelette waren keine geübten Kämpfer und man merkte ihnen schon allein durchs Kämpfen an, dass sie ohne Seele und Geist fochten. Doch ihrer waren es viele. Zu viele, als dass der Veteran allein gegen sie antreten konnte. Zumindest nicht auf Dauer.

“Wir müssen hier raus…. Schnell. Greift euch die Bücher und dann nichts wie weg hier!“

Merklich angestrengt parierte Taeris den nächsten Schlag, während seine Rufe in den engen Gängen widerhallten.

Nafolux
25.01.2005, 20:45
Nafolux betrat den Raum sofort wurden ihn weitere Bücher in die Hand gedrückt. Alle waren in der alten Sprache geschrieben, dass wird ein ganzes Stück Arbeit, dachte er sich, doch wurden sein Gedanke von einen Ruf unterbrochen.
Rhonin rief nach ihn. Anscheinend hatte er etwas entdeckt. Dankbar nahm Nafolux die Bücher entgegen und trennte sich nun entgültig von seiner alten Gruppe. Mit den Büchern unter dem Arm ging er zu Rhonin, der auch gleich anfing zu erzählen, wie sich dieser Weg geöffnet hatte.
Nafolux nickte interessiert und stimmte Rhonin zu ,dass sie sich besser in solch verwirrenden Gemäuern auskannten als der Rest. Er sagte zu Rhonin das er mit kommen würde, aber sagte noch dazu das er kurz etwas erledigen müsse.

Nafolux ließ Rhonin für einen kurzen Moment allein stehen, um Cantar den Bücherstapel zu übergeben und eine Fackel zu holen. Nachdem er sich versichert hatte, dass Cantar gut mit den kostbaren Schätzen umging, trat er wieder zu Rhonin und sagte:

"Meinetwegen kann es los gehen."

Cantar
25.01.2005, 20:58
Toll dachte sich Cantar als er von Nafolux einen bücherstapel in die handgedrückt bekommen hatte.Als nafolux weg legte Cantar die Bücher auf
den Boden und setzte sich herrauf.Nach einer Weile gelangweiltem sitzten auf den büchern schlief Cantar in einer recht ungewöhnlcihen Pose ein.
Vergessen war aufeinmal die antipartie gegenüber den Dienern Beliars und den Schlamm in seiner Wasserflasche.Nun war nur noch eins wichtig:Schlaf,und zwar lang und ausgiebig.

Elijatin
25.01.2005, 20:59
Im Ersten Moment stand Elijatin wie erstarrt da. Erst der Aufruf von Taeris riss in aus der Starre. Schnell packte Elijatin die Bücher und steckte sie in seinen Rucksack. Taeris stand im Türrahmen und versuchte zu verhindern, dass die Skelette den Raum betraten. Tayra war ebenfals dabei Bücher einzupacken und Torka rannte Taeris zu Hilfe. Elijatin hörte wie die Klingen der Beiden Kämpfer die Klingen der Skelette kreuzten. Elijatin stopfte immer Bücher in die Tasche, als er in den Augenwinkeln einen verlöcherten Schatten sah. Instinktiv rollte Elijatin zur Seite und sah, dass die Skelette in den Raum eindrangen. Er sah Taeris und Torka Rücken an Rücken gegen Skelette kämpfen, doch Elijatin hatte keine Zeit, die Beiden zu beobachten. Ein Skelett, dass in ihm ein einfacheres Ziel sah, griff ihn an. Elijatin zog seinen schweren Handwerkerhammer hervor. Der Hammer war die beste Waffe die er besass. Er duckte sich unter dem Skelett durch und schlug mit dem Hammer gegen die blanken Rippen des Skelettes. Ein paar Knochen brachen hinaus, doch das Skelett kämpfte unbeeirt weiter. Elijatin sah schon den Tot vor Augen, als plötzlich Tayra mit einem Dolch dem Skelett eine Hand abschlug.
Das Skelett wechselte das Schwer in die andere Hand und hieb jetzt auf die auf die Beiden ein. Tayra stach mit ihrem Dolch auf das Skelett ein, doch sie bewirkte nicht mehr, als das ein paar Knochenstücken rausbrachen. Das Skelett hob das Schwert, um zu zu schlagen und Elijatin sah seine Chance. Das Skelett vernachlässigte seine Deckung und Elijatin schleuderte dem Skelett seinen Hammer gegen den Kopf. Der Kopf fiel ab und das Knochengerüst brach wenige Sekunden später auch zusammen.
Elijatin keuchte und hob seinen Hammer wieder auf. Er und Tayra bluteten aus zahlreichen Schnittwunden.
Er blickte zu Taeris und Torka, die gerade das letzte Skelett niederschlugen. Keuchend blickte Torka zu ihnen. Elijatin hörte draussen auf dem Gang die schlurfenden Schritte weiterer Skelette. Schnell packten Elijatin und Tayra die Bücher ein und verliessen zusammen mit Torka und Taeris den Raum durch die zweite Türe.

Rhonin
25.01.2005, 21:01
Langsam stiegen sie die dunkle Treppe hinab. Nafolux und er an der Spitze, gefolgt von Razorwhisper, Odin und Kojak. Wo die anderen waren, wusste er nicht. Die Treppe ging über in einen pechschwarzen Gang, der ganz schön weit ging. Nach ungefähr einer Viertelstunde schließlich standen sie vor einer Tür.
Keine so kunstvolle Tür, wie er sie aus dem kastell kannte. Eine Tür aus Eisen, die schwer in den Angel verankert waren. Was jetzt? Aufgeben und wieder den langen Weg zurück gehen? Nein, dafür waren sie zuweit gekommen. Rhonin meinte, dass Kojak mal versuchen sollte, mit seinem Schwert gegen die ANgeln zu schlagen. Kojak veruchte es dreimal. Doch die Angeln hatten nicht einen Kratzer. Razorwhisper und Odi dagegen untersuchten die Wände rechts und links der Tür. Seltsame Schriftzeichen waren hier aufgezeichnet. Nafolux und Rhonin knieten vor den Schriftzeichen und konnten sie teilweise übersetzen. Aber hier standen nur alte magische Sprüche aufgeschrieben, die heute wahrscheinlich kein Magier mehr kennt. Hmm, wie könnten wir diese Tür öffnen? Hmm eine Schattenflamme würde hier auch nichts bringen. Aber was wenn? Rhonin fummelte aufgeregt in seinen TAschen seiner Robe rum. Wo bei Beliar hatte er das verdammte Ding hingetan? Ahh, da ist es ja. Vorsichtig holte er einen kleinen Dietrich aus seiner Tasche heraus. Vorsichtig gab er den Dietrich an Nafolux weiter, da er ja einst ein Dieb ist. Mit äußerster Konzentration hantierte er mit dem Dietrich am Schloss herum. Man sah, wie ihm der Schweiß über die Stirn lief.
Nach einigen Minuten der hantierrei machte es einmal "klick" und die Tür öffnete sich. Die Gruppe durchschritt die Tür und folgte dem nächsten Gang weiter.

Nurgon
25.01.2005, 21:18
Die Tiere waren erledigt, so viel war sicher doch waren auch alle unverwundet?

Nurgon selbst hatte nichts abbekommen, Nikmaster in der Ritterrüstung aus Metall sowieso nicht. Cerberus schien es genauso gut ergangen zu sein, die Wölfe lagen in einem Umfeld von fünf Metern am Boden herum.
„ So wir haben uns gut geschlagen, doch nun könnt ihr mir zeigen was ihr noch an diesen Tieren holen könnt! Ich will sehen was ihr noch alles könnt, am besten fangt ihr mal an den Tieren die Felle abzuziehen kalt wird denen bestimmt nicht mehr, also los! Und lasst euch ruhig Zeit ich will dass ihr sauber arbeitet, und fragt mich Ruhig wenn ihr etwas zu fragen habt, ich stehe euch zur Verfügung hier sollt ihr euch erst mal wieder an die Arbeit gewöhnen und ich zeige euch dann noch den Feinschliff falls nötig, also fangt mal an!“, sprach Nurgon schmunzelnd und sah seinen Schülern zu.

Kaligulas
25.01.2005, 21:20
Der Templer war der Gruppe, die mittlerweile auf eine beträchtliche Größe erreicht hatte, gefolgt.
Die Männer hatten in der vorigen Nacht ein Lager aufgeschlagen und wussten nicht von dem Templer, der sie beobachtete.

Am nächsten Tag war der Templer den beiden weiterhin gefolgt und hatte sie beobachtet. Es waren weitere Personen dazugestoßen, die Kalle nicht einordnen konnte. Er hielt weiter abstand und beobachtete die Gruppe vorsichtig bis die Anderen in den Turm gegangen waren.

Nach einigen Minuten des Wartens konnte Kalle denn endlich sein Nachtlager aufschlagen...

Errol
25.01.2005, 21:21
Es war Winter in Khorinis, und es schneite. Sehr sogar. Und es windete. Kalt war es auch. Dunkel erst recht. All das sorgte nicht wirklich für eine gute Stimmung bei Errol, dem kleingewachsenen großen Krieger, der gerade im (für ihn) hüfthohen Schnee stand und wild gestikulierend und lauthals schimpfend unter einem Ast stand, der ihm fieserweise gerade eine volle Ladung Schnee in Errols Gesicht geschüttet hatte.
„Verdammt noch mal, das kann’s doch nicht sein! Da soll doch der heilige Staubsauger persönlich kommen und einsaugen, jawoll!“
Als der Ast dann leider nicht antwortete oder so etwas in der Art, lief Errol giftige Flüche speiend weiter.
Verdammt! Und er lief hier wirklich nur, weil er in jeder verdammten Kneipe von Khorinis ein verdammtes Hausverbot hatte.
Doch so langsam näherte er sich der „Toten Harpyie“ und dann... dann würde er endlich sein verdammtes Bier kriegen. Ja, verdammt.

Tarya
25.01.2005, 21:26
Die Gruppe betrat einen völlig dunkeln Fackeln wirkten beinahe lächerlich in der Schwärze dieses Raumes. Der Schein des Feuers wurde kaum reflektiert von den Wände, welche offensichtlich schwarz waren. Der modrige Gestank hier drinnen hatte weiter zugenommen. Als Tarya sich umdrehte, sah sie wie Taeris und Torka sich gegen die Überzahl der Untoten wehrten, um die Tür schließen zu können. Als dies gelang, waren nur noch drei der Skelette in dem Gang.

Das Klirren der Schwerter hatte ein unheimliches Echo und die Kampflaute hallten in den Ohren der Barbierin. Der Tanz des schwachen Lichtes an den Wänden bwegte sich im gleicehn Rhythmus wie der, für eine Seite tödlich endende, Kampf gegen die Skelette. Eines der untoten Wesen kam ihr und Elijatin zu nahe. Sie wandte ihren Rücken der Wand zu, um besseren schutz zu haben. Mit dem Dolch hieb sie nach dem Knochenwesen. Ihre Schläge stießen meist ins Leere. Die rostige Klinge war nur noch wenige Zentimeter von ihrem Hals entfernt, als die rettende Gelegenheit kam. Als das Skelett nahe genug dran war, streckte sie ruckartig ein Bein aus und fegte dem Skelett de Beine unter dem Leib weg. Der pochende Schmerz, der sie für Sekunden lähmte, lohnte sich jedoch.

Das Skelett fiel zu Boden, so dass elijatin ihm ohne Probleme den schädel zertrümmern konnte. Auch Taeris und Torka wurden mit ihren Skeletten schnell fertig. Der Schmerz im Fuß der Barbierin hatte noch nicht nachgelassen, doch sie kieß sich fast nichts anmerken und schritt zu der nächsten Türe. Auf ein kurzes Kopfnicken von Torka hin, sprang sie zur Seite, um eventuell hervorspringenden Gefahren ausweichen zu können.

Nikmaster
25.01.2005, 21:32
Das Fell sollten sie also abziehen? Nun das war eines der leichtesten Übungen, da dies Nikmaster fast bei jedem Tier tat. So setzte er seinen Dolch an einem der Kadavers an und fuhr möglihcst flach, um nicht die Blutgefässe zu sehr zu verletzen, rund um den Körper des Tieres. Wie immer sollte kein Blut am Fell hängen bleiben. Am Schwersten waren wie immer die Ansetze der Gliedmassen, also von den Händen und Füsen sowie von Schwanz und Kopf.

Nachdem der Soldat dies follendete stand er auf und zeigte es seinen Meister, welches derweil die gesammte Zeit beide Schüler beobachtete, der andere SChüler schien noch ein paar Minuten zu brauchen, so konnte sich Nurgon Zeit mit dem Fell von Nikmaster nehmen. Der Meister begutachtete die Ausbeute des Ritters mit einem scharfen Auge, um einen Eindruck über das Wissen des Soldaten zu bekommen.

Seloron
25.01.2005, 21:36
Zusammen waren sie die Treppe hinunter gestiegen und durch eine Türe gegangen. Es war kalt, Kojak kam es so vor, daß es kälter war als oben. Es war keine normale Kälte die Kojak ja kannte, es war eine Kälte die man einfach nicht beschreiben konnte. Ein langer schmaler gang führte unter dem Turm tief in die Erde. Man konnte gar nicht erkennen wie lang der Gang war. Vorsichtigen schritten sie den Gang entlan. Plötzlich bielb Kojak stehen, er ging an dritter Stelle. Die Anderen blieben auf Grund dessen auch stehen. Kojak wendete sich an die zwei Lehrlinge Beliars.

Gibt es so eine art Schattenwesen? Ich dachte etwas gesehen zu haben.

Die Zwei zuckten mit den Schultern, anscheinend wussten sie nichts von so einer Art Wesen. Kojak rann der Schweis über die Stirn, lange Zeit geschah gar nichts. Der bandit wunderte sich, es kam ihm komisch vor, daß sie keinem von Beliars Monstern begegnet waren. Es kam ihm zu einfach vor, würde es den Anderen anders gehen? Der Gedanke an seine Kameraden schoß im durch den Kopf. Zwischenzeitlich ging Kojak an der Spitze der kleinen Gruppe, da nichts geschehen war kam sich Kojak recht sicher vor.

Auf einmal ließ unter den Füssen von Kojak der Boden nach und er fiel vielleicht drei bis vier Meter in die Tiefe. Mit einem dumpfen Schlag kam Kojak auf einem Steinboden auf.

Alles klar, mir geht es gut. Schmeist mir mal eine Fackel runter, meine muß ich oben verloren haben.

Schrie Kojak nach oben und bekam auch gleich eine Fackel. Gleich schaute er erst mal wo er nun eigentlich war.

Man, ich glaube es nicht. Ihr glaubt nie was das hier ist. Das scheint ein Vorratslager zu sein. Hier ist alles voller Lebensmittel.

Sofort wurden an einem Seil Taschen runter gelassen, die Kojak füllte soviel reinging. Zuerst wurden die Taschen wieder hochgeholt und dann Kojak.

Nafolux
25.01.2005, 22:05
Nafolux fand es überaus praktisch das sie nun Proviant gefunden hatten, doch wollte er noch unbedingt wissen, was hinter dem Loch war. Er hatte den Verdacht das diese Vorratskammer nur zur Ablenkung diente.
Also schnappte er sich eine Fackel und sprang über das Loch und ging zugig weiter so das die Anderen ihn nicht folgten, er wollte sowieso nicht weit gehen.

Nach etwa fünf Metern rannte er fast gegen ein Wand. Der Tunnel endete hier plötzlich. Dass war zwar komisch, doch da konnte er nichts machen den eine Wand hatte kein Schloss.
Also gab er Entwarnung und sagte das sie schon einmal vorgehen sollten. Schulter zuckend taten sie dass auch und quälten sich mit den schweren Säcken nach oben.

Nur Nafolux blieb noch eine Minute bis alle weg waren. Denn er hatte etwas gesehen. In die Wand war ein großes Symbol eingeritzt, so fein, dass man es nur erkennen konnte wenn man die Wand fast mit der Nasenspitze berührte. Sofort holte er ein Blattpapier heraus und stach sich den Finger an, da er sonst nichts hatte, um schreiben zu können. Er kopierte das Ornament so genau wie möglich und rannte dann schnell den Anderen hinterher.

Es dauerte nicht lang da hatte er die schwer bepackten Männer eingeholt. Hilfsbereit nahm er ein Beutel um zu verbergen das er ein Loch am Finger hatte. Keiner störte sich an diesem Verhalten und sie gingen mühselig den Weg hinauf.
Als sie oben ankamen, brachen die Männer zusammen. Auch Nafolux war völlig am Ende, doch hatte er einen sehr leichten Beutel, dass war auch der einzigste Grund wieso er es schaffte sich hinzusetzen.

Nach einer kurze Verschnaufpause, rafften sie sich wieder auf und schleppten den Rest heraus, um dort ein Nachtlager zu erstellen.
Nafolux weckte Cantar kurz und trug mit ihm zusammen den Stapel Bücher aus dem Turm. Beide wollten nur noch schlafen und das taten sie auch an ort und stelle. Ihnen war egal ob sie nun Gras in der Nase hatten oder nicht.
Das war ein Tag wie man ihn selten erlebt und das wirkte sich bei der gesamten Gruppe aus, nur wenige waren noch wach.
Auch Nafolux hatte keine Lust mehr sein kleines Geheimnis zu identifizieren, das würde er machen sobald er geschlafen hatte. Und bis er es entschlüsselt hatte, würde es auch sein Geheimnis bleiben, wer weis wozu dieses Verheimlichen noch gut sein konnte? Auf jeden Fall sicherte er sich einen vielleicht großen Trumpf und dass war alles woran er noch denken konnte bevor er seelenruhig einschlief.

Odie
26.01.2005, 10:59
Als Kojak aus dem Loch im Boden heraus kam, drehte sich Odie langsam um er hatte etwas gehört. Er glaubte hier etwas flüstern gehört zu haben. Von den Wänden, aus den Schatten heraus. Von überall her schien es zu flüstern. Seine Kameraden schienen nichts zu hören. Es schien fast so als wolle man die Gruppe systematisch zerstören, mit ihm, als schwächsten im Bunde fing man an. Odie straffte sich und drehte sich seinen Gefährten zu, er hatte das deutliche Gefühl dass jemand in seinem Rücken stand. Odie fuhr zum zweiten Mal herum, er konnte förmlich fühlen wie sich etwas verflüchtigte. Schweißgebadet beäugte er die Wände und sah in die Schatten als erwartete er einen Dämon zu sehen der sich bereit zum Angriff machte. Doch da war nichts. Nur das immer leiser werdende Flüstern. Odie drehte sich seinen Gefährten zu und da fühlte er es, sein Snapperlederbeutel hatte plötzlich an Gewicht gewonnen. Langsam und schwer atmend griff Odie in seinen Beutel. Seine Finger tasteten in dem Beutel herum und nach kurzer Zeit bekamen sie etwas zu faßen. Langsam und vorsichtig zog Odie das Amulett aus der Tasche, das Amulett war sehr schön, aber es hatte etwas beängstigendes an sich. Das Amulett war aus blankem Erz hergestellt man konte es an dem charakteristischem blauem funkeln erkennen. In der Mitte des Amuletts war ein Schwarzer Sten eingelaßen aus einem Material welches Odie noch nie gesehen hatte. Es schien ihm als wäre dieser Stein aus dunkler Magie erschaffen. Man konnte sich mit den Augen in diesem Stein verlieren und immer wenn er konzentriert in dieses Amulett schaute begann er ein leises Flüstern in seinem Kopf zu hören.

Odie erinnerte sich daran noch sehr gut. Jetzt war er bereits draußen vor dem Turm und sie warteten auf ihre restlichen Gefährten, die noch im Turm zu sein schienen. Odie hatte bis jetzt nur festgestellt dass das Amulett ihn scheinbar gegen magische Einflüße sicherte, woran das lag konnte er nicht wissen. Er nahm sich vor über das Amulett mit Kojak zu sprechen, er wusste nur noch nicht wie er es erklären sollte dass er das Amulett unter gar keinen Umständen verlieren wollte. Es war mittlerweile sein wertvollster Besitz nach seinem Paladinring.

Seloron
26.01.2005, 11:15
In Abständen kamen die Abenteurer aus dem Turm in das Freie. Es wurden die wildesten Geschichten erzählt. Zum Teil waren sie verletzt, es schien aber nichts schlimmes zu sein und mit Tarya und Odie hatten sie ja auch zwei Barbiere dabei. Taeris und Torka hatten wohl massive Probleme mit Skeletten gehabt, zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt. Vor dem Turm konnten sie nicht bleiben, für alle war einfach zu wenig Platz und Kojak hielt es für das Bste wenn sie sich wieder auf den Weg zu ihrem vorherigen Lagerplatz machen. Dort konnten Rhonin und Nafolux auch die Bücher begutachten die gefunden wurden.

Langsam machte sich die Gruppe auf den Weg, der Lagerplatz war nicht weit entfernt, so sollten sie ihn auch schnell erreichen. Den Verletzten wurde auf dem Weg schon so gut es ging geholfen. Kojak hatte gemerkt, daß er mit seinem Bogen nicht weit kommt wenn er es mal wirklich mit Skeletten zu tun bekommen würde. nach den Aussagen von Taeris und Torka konnte man sie eigentlich nur mit dem Schwert erfolgreich bekämpfen.

Nun war der Lagerplatz erreicht und die Leute teilten sich in kleinere Gruppen auf. Rhonin kümmerte sich zuerst um den Proviant den sie gefunden hatten und verteilte die Lebensmittel gerecht. Nachdem jeder was zu Essen hatte machten sich die zwei Lehrlinge Beliars gleich an die Arbeit und schauten sich die Bücher an. Kojak merkte, daß Odie etwas auf dem Herzen hatte.

Odie, kann ich dir irgentwie helfen?

Odie
26.01.2005, 11:19
Als er von Kojak plötzlich darauf angesprochen wurde ob ihm etwas fehle, zuckte er zusammen, aber er fand seine Sprache schnell wieder. Am Anfang zögernd dann immer sicherer erzählte Odie die ganze Geschichte von dem Amulett und was er bis jetzt über es herausgefunden hatte. Als er fertig war, beobachtet er Kojak äußerst gespannt und wartete auf eine Erwiderung seines Kameraden.

Seloron
26.01.2005, 11:27
Hm, das ist ein schönes Amulett, bestimmt sehr kostbar. Es scheint magischen Ursprungs zu sein. Ich kann dir aber darüber nichts erzählen, vielleicht gehst du mal zu Rhonin oder zu Nafolux. Vielleicht können sie dir mehr darüber sagen oder wenigstens irgentwo nachschlagen.

Kojak gab Odie das Amulett zurück und setzte sich wieder an das Feuer, das zwischenzeitlich jemand entfacht hatte.

Odie
26.01.2005, 11:45
Odie nahm sich, wie von Kojak vorgeschlagen, vor mit einem der beiden Schwarzmagier zu reden. Aber erstmal wärmte er sich an dem Feuer an das sich auch Kojak gesetzt hatte. Noch einige Zeit grübelte er über das Amulett und warum es gerade in seiner Tasche erschienen war. Er machte verschiedene Experimente mit dem Amulett, er versuchte das Flüstern in seinem Kopf zu verstehen dass vom Schwarzen Stein ausging wenn er sich auf ihn konzentrierte, es misslang es war wie er annahm eine fremde Sprache. Außerdem versuchte er das Amulett im Feuer zu erhitzen, aber es wurde wie er verblüfft feststellte nicht warm, es blieb einfach kalt. Als würde es die Wärme abosrbieren, überlegte er. Nach einer Reihe vergeblicher Versuche steckte er das Amulett in seinen Snapperlederbeutel und legte sich neben das Feuer um den versäumten Schlaf nachzuholen. Bereits nach wenigen Atemzügen war er eingeschlafen.

Seloron
26.01.2005, 12:16
Kojak überlegte ob er in der stadt mal nach einem neuen Bogen schauen sollte. Mit Legolas hatte er ja vor der Abreise kein Glück gehabt. Der bandit zog seine Rüstung aus und legte sein Schwert ab, er wollte lediglich mit dem Bogen in die stadt gehen. Mit seinem Mantel konnte man ihn vielleicht für einen Jäger halten. Kojak schaute noch in seiner tasche nach wieviel Gold er dabei hatte, im Laufer der Zeit hatte sich schon ganz schön was angesammelt, er hatte aber nicht alles mitgenommen. Es waren genau 1000 Gold in seinem Beutel, das sollte füpr einen guten Bogen reichen. Er sagte noch kurz Odie bescheit und bat ihn auf seine Sachen zu achten. Dann machte er sich auf den Weg, es war schon eine ganze Weile her, daß er in der Stadt gewesen war.

Cantar
26.01.2005, 12:18
Cantar der Jahr schon lange genug im Turm geschlafen hatte war nun nicht müde sondern Putzmunter .Er setzte scih an dasb Lagerfeuer das kojak gemacht hatte und die beiden gegannen ein bisschenn über dne Turm und die in ihm schlumernde Ausbeute zu reden.

"Sag mal kojak haben wir jetztz eigentlich schon das gefunden was wir gesucht haben ??

"Nein,es war aber auch sehr unwahrscheinlcih das wir beim ersten turm gleich haben,aber wir haben trotzdem einiges nützliches mitraus geschafft findest du nicht?"

"Du meinst die Bücher die Nafolux mit raus geschleppt hat ?"
"Ob die so nützlich sind wage ich zubezweifeln."

"Aber ich will ja nicht groß spekulieren sondern cih würde gern erfahren wo es als nächstes hin geht."

"Zum Lavaturm,ein Turm im Minental,jedoch nicht heute ,viele von uns haben noch Wunden die verbunden werden müssen."

Cantar nickte nur ruhig und fragte Kojak was er denn jetzt vor hätte.
Dieser antwortete:"Ich geh in die Stadt mir einen neuen Bogen kaufen,ich will gewappnet sein für das was noch auf uns zu kommen wird."

"Kann ich mitkommen?""Wenn du umbedingt willst?"Ich denke zwar das du hier besser am Platz wärest aber ich will dich nicht auf halten."
Und so machten sich die beiden nach diesem Gespräch auf in die Stadt.
Doch da Kojak keine Zeit verschwenden wollte zügig in die stadt während Cantar langsam lief.Als er einen Blick nach hinten tätigte sah er nafolux wie er auf Cantar zu rannte und fragte ob er nciht mit kommen könnte.Cantar nickte nur widerwillig und so gingen sie zu zweit.

Odie
26.01.2005, 12:30
Als Kojak ihn weckte und ihn bat auf seine Sachen aufzupassen war Odie sofort eifrig bei der Sache. Endlich konnte er mal beweisen dass er zu gebrauchen war. Seine Müdigkeit ließ er sich nicht anmerken und setzte sich neben Kojak´s Sachen. Ohne die Sachen zu berühren bestaunte Odie die Banditenrüstung und besah das Schwert. Er würde schon beweisen dass auf ihn Verlaß war.

Nafolux
26.01.2005, 13:15
Cantar schien immer noch ein Problem mit ihm zu haben. Doch versuchte Nafolux darüber hin weg zusehen. Er hoffte das es sich von allein ändern wird.
Die Beiden wollten in die Stadt gehen. Nafolux wollte dort einwenig Geld sammeln und vielleicht noch den einen oder anderen Dietrich kaufen. Er war sich nicht sicher. Wenn er heute genug verdiente, könnte er ja noch einmal mit Rhonin in die Stadt gehen. Dann könnten sie sich ein paar nützliche Spruchrollen kaufen. Dass konnte aber noch warten denn momentan ging er mit Cantar in die Stadt.

Nafolux war nicht sicher ob er fragen sollte, was Cantar in der Stadt wollte, da sie schon die ganze Zeit schweigend nebeneinander gegangen waren. Nur sehr unsicher öffnete er denn Mund, um zu fragen. Doch Cantar war schneller und sagte kurz und knapp:

"Warum?"

Nafolux war auf eine so komplizierte Frage nicht vorbereitet und fing an etwas zustottern. Er faste sich schnell, als er merkte das dabei nicht vernünftiges heraus kam und sagte nun mit fester Stimme:

"Wieso? Nun da spielen mehrere Gründe eine Rolle. Der erste wichtige Grund ist die Lage und die Ausstrahlung des Kastells. Das Kastell zieht jeden in seinen Bann der es im tiefsten Inneren möchte... nein verlangt!
Wieso ich nach solch einen Ort verlange... ich weis es nicht. Ich weis nur dass ich die Macht will die Beliar seinen Anhängern offenbart.
Ich wollte schon immer, seit meiner Jugend Magier werden. Ich wollte reich und mächtig sein. Doch das verwehrten mir einst die Feuermagier, sie schmissen mich ohne nachzudenken aus ihren Kloster.
Doch bei dem Kastell ist es anderes sie nehmen nur das, was man entbehren kann. Und geben dann allen gleich viel, egal ob arm oder reich."

Cantar wirkte als wollte er es nicht hören. Er wollte es nicht verstehen und rief:

"Aber zu welchen Preis? Du hast deine Seele an den Teufel verkauft!"

Nafolux stutzte etwas, dass hatte er ja noch nie vorgeworfen gekriegt.
Beruhigend sprach er auf Cantar ein und brachte zum Ausdruck, dass jeder ohne Ausnahme seine Seele verkauft. Und letzten Endes ist es egal an wenn man sich verkauft hat. Man muss nur lernen mit seinen Meister zu leben.
Die Worte wirkten, Cantar beruhigte sich. Er schien sich an die Zeiten im Sumpflager zu erinnern. Dann schaute er auf und musterte Nafolux. Nach einem kurzen Schweigen sagte er:

"Du hast dich wahrlich nicht verändert. Ich werde dich akzeptieren und dir vertrauen, wie vorher auch. Doch erwarte nicht von mir das ich nun Beliar vertraue!"

Das nahm Nafolux gerne so hin und ging zufrieden mit Cantar auf die Stadt zu.
Die Beiden kamen schweigend in der Stadt an. Ohne ein Wort an die Stadt wachen zu verlieren, passierten sie das Tor.

.Cerberus
26.01.2005, 14:25
Fälle? Nun, diese hatte Cerberus in seiner Lehrzeit auch häufig abgezogen, also müsste das nun ein Kinderspiel sein.
Der Lehrling zog seinen Dolch, kniete sich über einen der toten Wölfe und setzte zum Schneiden an. Schnell wiederholte er nochmal alle notwendigen Schritte im Kopf und fing dann schließlich an, das Fäll abzuziehen.

Am Anfang fiel es ihm noch schwer, da er die wachsamen Augen seines Meisters im Rücken hatte und deshalb nervös war. Doch als er erstmal einen Großteil schon hatte, ging der Rest wie von selbst. Sein Mitschüler war schon fertig und zeigte das Fell seinem Meister, doch sollte das ihn nicht weiter stören.

Wie so oft machten ihm die Stellen an den Gliedmaßen zu schaffen, wesshalb ihm sein Meister noch kurz erklärte, wie man es richtig machen musste. Nach einigen Minuten hatte auch er schließlich das Fell abgezogen. Sofort übergab er dieses seinem Meister und wartete auf dessen Meinung, während er wieder seinen Dolch wegsteckte.

Ganzo
26.01.2005, 14:44
Von der bedrückenden Last einer Verfolgung geprägt, rannten die zwei Kumpanen ziellos in eine im Wald versteckte Gruft. Es war dunkel. Weder Drakk, noch Ganzo hatte eine Fackel dabei, und so mussten sie hilflos in der Dunkelheit herumtapsen. Je weiter sich der Eingang von ihnen entfernte, desto schwächer schimmerte das Sonnenlicht durch das grobe Loch hinunter. *bunz* Sofort legte sich Ganzo auf die Schnauze, als er voll in einen Steinzapfen gerannt war. Drakk würde an dieser Stelle normalerweise ein leises Kichern von den Lippen lassen, doch selbst er war ausgepowert und sehnte sich nach Rast. Er half dem Söldner auf die Beine und schubste ihn weiter vor sich her. Als Ganzo ihm mit einer Geste signalisierte, dass sie in eine Sackgasse geraten waren, setzte sich der Nordmann auf den kalten Steinboden und verharrte einige Moment dort. Ganzo musterte die Gegend. So dunkel wie es war, konnten seine ans Tageslicht gewöhnten Augen nicht besonders viel erkennen. Gerade als er sich zu Drakk setzten wollte, hörten sie hinter sich Schritte. Sofort sprang der Hüne auf und rannte willkürlich in eine Richtung. Ganzo hinterher.

canalis
26.01.2005, 15:24
Durchs Südtor gehen, wurde black eagle von den Wachen angesprochen. Sie fragten ihn wo er hin wollte. Black eagle antwortete, dass er sich umsehen will und, dass sein Adler "eagle eye" mal wieder ein bischen fliegen wollte. Er ging den weg entlang und redete mit eagle eye. Natürlich antwortete dieser nicht, aber er hatte lange nicht mehr mit jemandem geredet. Wärend er umher wanderte, beschloss er mal wieder in der toten Harpie vorbeizuschauen. Aber plötzlich hörte er ein Summen. Es klang ziemlich bedrohlich, also schickte er seinen Adler vor damit er guckte. Er kam zurück und machte erkenntlich, dass dort ein Wesen sei, mit dem er es Kämpferisch aufnehmen könnte. Aber black eagle hatte keine Lust, also lief er schnel weiter. das Wesen kam hinter den Bäumen hervor ... es war eine Blutfliege. Black eagle lief schnell, er hatte keine Lust gestochen zu werden. Er rannte immernoch, obwohl er die Blutfliege schon abgehängt hatte, doch plötzlich viel er, er ist über eine Wurzel gestolpert. Aber er hat sich zum Glück nicht verletzt. Durch den Srint, war er auch schon bei der Taverne ...

Taeris
26.01.2005, 15:56
Auf einem Stück Käse herumkauend, saß der Veteran auf einem nahen Baumstumpf. Sein Blick wanderte penibel über die Klinge seines Einhänders, während er immer wieder mit einem Öltuch darüber rieb. Der kurze, aber recht heftige Kampf mit den Skeletten hatte seine Spuren auf dem Schwert hinterlassen. Abermals fuhr das Öltuch in den Händen des Kriegers der Länge nach die Schneide entlang, ehe er noch ein letztes Mal skeptisch die Klinge betrachtete und schließlich zurück in den Rückengurt steckte. Sein Zweihänder lehnte neben ihm am Baumstumpf und reflektierte den spärlichen Sonnenschein auf den Schnee vor sich.

Taeris schluckte das letzte Stück Käse herunter und erhob sich. Das war doch jetzt eigentlich die perfekte Gelegenheit um Tarya schon mal die Grundlagen im Bogenschießen zu erklären.

Langsam vorwärts schlendernd rückte er seine Rüstung zurecht und näherte sich der Schürferin. Bei ihr angekommen stieß er sie ganz sachte an.

“Interessenten für die Einweisung in die Kunst des Bogenschießens bitte dort entlang.“

sprach er grinsend und machte auf dem Absatz Kehrt. Er wandte ihr den Rücken zu, um in einigem Abstand zu den anderen, die hier lagerten, auf sie zu warten. Er ließ seinen Langbogen Bregolad von seiner Schulter gleiten und zeichnete mit einem Stück Kohle, dass er zum Entzünden von Feuern bei sich trug, einen etwas eirigen Kreis auf einen nahe gelegenen Baum. Schlendernd ging er zurück und nickte Tarya zu, die so eben angekommen war. Sie und Taeris standen etwa zehn Schritte von der Behelfszielscheibe entfernt, während der Rest der Gruppe etwa fünfzehn Schritte in Gegenrichtung von ihnen entfernt saßen. Er wollte sicher gehen, dass Tarya nicht unbedingt mit der Last leben musste, in ihrer ersten Trainingseinheit, einen ihrer Begleiter getötet zu haben.

“Also,…“

sprach er ruhig und deutete auf die Scheibe.

“Stell dich hier vorn hin und dreh dich in Richtung der improvisierten Zielscheibe. Nimm den Bogen in die Hand, mit der du kein Schwert halten würdest. In die andere, deine Schwerthand, nimmst du einen Pfeil. Zu erst hebst du einfach mit ausgestrecktem Arm den Bogen etwa auf Kinnhöhe an. Während du das tust, spannst du einen Pfeil auf dessen Sehne, zieh aber noch nicht die Sehen zurück. Leg einfach nur den Pfeil an die Sehne, halte ihn zwischen Zeige-, Mittelfinger und Daumen fest und heb den Bogen mitsamt Pfeil hoch. Halte die Spitze des Pfeils an den Bogen gelegt in Richtung Scheibe und ziehe langsam, ganz langsam den Pfeil nach hinten. Bis vor dein Kinn. Der fordere Teil des Pfeils liegt dabei auf deinem Daumen auf, der mit dem Rest deiner Hand den Bogen festhält. Richte jetzt die Spitze auf die Zielscheibe aus und schieß, wenn du dir deiner Sache halbwegs sicher bist. Treffen oder nicht ist jetzt erstmal egal. Versuch einfach nur n Gefühl für das Flugverhalten des Pfeils zu bekommen und lerne die Spannkraft deines Bogens kennen.“

Erneut auf den aufgemalten Kreis deutend, trat Taeris einen Schritt zurück.

“Also los.“

Tarya
26.01.2005, 16:15
Etwas unsicher war sie hinter dem Veteranen hergestiefelt und ihm zu dem Baum gefolgt. Sie schätzte die Entfernug zu der improvisierten Scheibe, die es zu treffen galt, auf wenige Meter. Und doch kam es ihr viel zu weit vor, als sie sich neben Taeris stellte und seinen Worten lauschte.

Die Erklärung, die er ihr gab, beinhaltete eine Fülle an Informationen, die es galt, umzusetzen. Die einzelnen Worte aber schwirrten schon nach den ersten Sätzen zusammenhangslos in ihrem Kopf herum, als es zur praktischen Anwendung des eben gesagten kommen sollte. Mit leicht zitternden Händen nahm sie die Waffe in die Hand. Mit einem letzten besorgten Blick zurück zum Rest der Gruppe stellte sie sicher, dass auch wirklich niemand Opfer ihrer ersten Versuche werden konnte. Wartend und mit musterndem Auge stand Taeris weiterhin ruhig neben der Schürferin, welche sich nun bemühte, den Worten des Veteranen wieder Sinn zu geben. Noch immer etwas verwirrt, meinte sie das Rätsel aus Kinnhöhe, Pfeil auf der Sehne, Daumen und Hand gelöst zu haben. Sie mahnte sich zum ruhigbleiben und sog ein paarmal tief die Luft ein, ehe sie versuchte, den Worten Taeris' Folge zu leisten.

Sie nahm den Bogen in ihre linke Hand und einen der Pfeile aus dem Köcher in die rechte. Mit ausgestrecktem Arm hob sie den Bogen etwas schief auf Kinnhöhe an. Mit einer kleinen Handbewegung schob der Veteran den Bogen in ihrer Hand zurecht. Sie legte den Pfeil am Bogen an und begann nun langsam die Sehne zurückzuziehen. Doch da geschah es: Überrascht, wie leicht der Bogen zu spannen war, entglitt der Pfeil mitsamt der Sehne ihren Fingern und beschrieb einen Bogen von zirka einem Meter, ehe er mit einem leisen Pfeifen im Schnee stecken blieb.

Fragend schaute sie den schmunzelnden Taeris an und wollte das ganze nochmal von vorne probieren. Irgendwie wollte es nicht klappen. Entweder glitt ihr die ganze Angelegenheit aus den Fingern und sie musste das Ganze immer wieder neu ordnen oder der Pfeil setze nach zwei Metern zum Sturzflug in den Schnee an.