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Der_Schläfer
13.01.2005, 22:47
Jaja, ich weiss, is nicht der aktuellste Film... aber schaut ma auf meinen Ava, dann könnt ihr euch denken, wie ich ihn finde ^^

Na gut, tatsache ist, dass ich seit diesem film mich noch mehr für Japan interessiere als vorher schon und nun sogar darüber nachdenke eine Kampfsportart, vornehmlich bewaffnete kampfarten, zu lernen...

Aber zum Film:
Der Film ist einfach packend fotographiert, die Kampfszenen besonders.
Aber auch von der Handlung her hat mich der Film überzeugt, die Geschichte ist interessant und packend... am meisten imponiert mir das Verhalten des "Meisters" von Tom Cruise. Er ist ein wahrer Samurai und steht zu seinem Ehrenkodex.

Sehr rührend fand ich das Ende. Eines der wenigen Filmenden, das mir wirklich die Tränen nahezu in die Augen trieb.

Mehr später, jetzt seit erstmal ihr dran mit eurer Meinung ^^

Don-Esteban
14.01.2005, 04:04
am meisten imponiert mir das Verhalten des "Meisters" von Tom Cruise. Er ist ein wahrer Samurai und steht zu seinem Ehrenkodex.
Eben, das ist das Problem mit dem Film (ok, es ist ein Problem von mehreren): Ken Watanabe spielt diesen völlig fehlbesetzten Tom Cruise in jeder Szene, in der er auftaucht, völlig an die Wand.
Tom Cruise nimmt man weder den dem Alkohol verfallenen, von Bürger- und Indianerkrieg gezeichneten Captain ab, noch den supertollen Samirai-Kämpfer. Es ist einfach nur lächerlich. Das zieht den ganzen Film runter. Als versoffener Captain wirkt er wie ein betrunkener Twen auf ner Costümparty mit Dreitagebart. Als Samurai wirkt er wie ein kleiner Juinge, der auch mal mit nem Schwert spielen will. (Aber ein Film mit Tom Cruise ist halt auf jeden Fall ein Blockbuster.)
Nächstes Problem: Die Naivität der Story. Da kommt also ein armer, gebrochener Mann nach Japan, um bei superweisen Samurai sein Selbstwertgefühl wiederzugewinnen. Alles wird schrecklich vereinfacht. Alle sind natürlich sehr, sehr ehrenhaft und können kaum laufen vor lauter Pathos (außer ein paar fiese Nebenfiguren in schwarzen Anzügen) und am Ende weint sogar Kaiser Mutsuhito fast eine Träne der Rührung.
Der Film wird den Konflikten des Umbruches in der Meji-Zeit überhaupt nicht gerecht. Zu sehr vereinfacht, zu sehr verkitscht, zu sehr amerikanisiert, zu einfältig.

Was schön ist, sind die Schlachtaufnahmen, überhaupt die Bilder allgemein. Vieles ist sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Alle Szenen mit Ken Watanabe sind auch bemerkenswert. Also der Film ist schon nicht schlecht, aber er hätte um Längen besser sein können. Und Tom Cruise ist ziemlich fehlbesetzt.

vabun
14.01.2005, 04:49
^^ jup jup

Cugar
14.01.2005, 12:57
Ja, das typische amerikanische Klischee. Außerdem fand ich extrem nervend, dass Tom Cruise natürlich als Einzigster das Gemetzel überlebt, war ja klar :C:
Ich hab nichts gegen Tom Cruise als Schauspieler, nur in diesem Film ist er meiner Meinung nach Fehl am Platz.

Legolas
14.01.2005, 18:12
Meiner Meinung nach ist es die bestgespielte Rolle von Tom Cruise seit Top Gun. Für mich kommt er in allen Situationen gut rüber. Die Geschichte finde ich überwältigend und dramatisch.

Die bildführung und so ist auch klasse aber das was das beste überhaupt ist, ist doch die Filmmusik. Ich meine, wie könnte man von Hans Zimmer, dem König des Soundtracks, mehr erwarten? Emotional, Spannungsgeladen, Überwältigend.

SanSiro
05.08.2005, 07:51
Last Samurai :)
Ein wirklich genialer Film. Einer meiner liebsten :)
Tom Cruise im Herzen für immer ein Samurai :)
Einfach nur geil is der Film. "Harakiri" eine etwas andere Art zu sterben. Aber das ist die Ehre der Samuraien.
Wie gesagt der Film is der echte Wahnsin. Hab ihn auf DVD zu Hause. Ich hab leider noch kein Buch darüber gefunden. :(

Uncle-Bin
05.08.2005, 13:22
Mir fehlen bis heute die letzten 20 Minuten des Filmes. Ich war damals vollkommen übermüdet im Kino und am Ende sind mir die Augen zugefallen. Eigentlich hat er mir ja gefallen und langweilig war er wirklich nicht, aber Tom Cruise ist mir unsympatisch. Er spielt nicht überzeugend (auch in "Krieg der Welten" ist er schlecht) und passt nicht wirklich in die Rolle. Schade nur, dass mir 20 Minuten fehlen. Das Ende soll ja ganz gut sein :p

.Elias
05.08.2005, 20:25
Also ich muss dem Schäfer recht geben! Ein guter Film!
Und man kann Tom Cruise den Alki abnehmen. Das er als einzieger (nicht EinzigSTER!)
übersteht is in den meisten Filmen so. Is halt Amerika.
Isch mag den FIlm und steh auf Japan!

SanSiro
05.08.2005, 20:57
Mir fehlen bis heute die letzten 20 Minuten des Filmes. Ich war damals vollkommen übermüdet im Kino und am Ende sind mir die Augen zugefallen. Eigentlich hat er mir ja gefallen und langweilig war er wirklich nicht, aber Tom Cruise ist mir unsympatisch. Er spielt nicht überzeugend (auch in "Krieg der Welten" ist er schlecht) und passt nicht wirklich in die Rolle. Schade nur, dass mir 20 Minuten fehlen. Das Ende soll ja ganz gut sein :p

Wenn du mir sagst wo du eingeschlafen bist erzähl ich dir das Ende ;)

Uncle-Bin
05.08.2005, 21:03
*grübel*
Das ist schon so lange her. Ich bin der Meinung, dass sie gerade zu einer Schlacht geritten sind. Tom Cruise war jedenfalls schon umgepolt und konnte toll kämpfen. Ich werde wohl oder übel mal ein paar Leute zusammentrommeln müssen, um den ganzen Streifen noch einmal zu gucken.

@Eli Innos: Wenn dann einziger. Einen Zieger gibt es nicht. Den nennt man dann "Ziegenhirte" oder "Ziegenpeter" ;)

SanSiro
05.08.2005, 22:03
Hmm... Sie ritten in den Krieg. Sie waren Zahlenmäßig klar unterlegene.Sie versuchten die Gegener nahe genug für das Schwert zu bringen.Legten ein paar Fallen z.B das sie die Japaner mit Feuer umringen. ;)
Danach sind nur noch um die 20 Samurain übrig. Die reiten dann alle mit dem dem Schwert in der Hand auf die Japaner los. Die Japaner nehmen diese Guns mit 20 Schuss. Alle sterben. Tom Cruse bleibt übrig. Macht Harakiere bei dem Samurain "Meister".
Der Tom geht wieder zu den Japanern. Bleibt aber im Herzen ein Samurai.
Daher auch der Name Last Samurai ;) :)

Spike Spiegel
06.08.2005, 00:01
Wenn ich den Film Revue passieren lass...muss ich schon sagen, die Bilder waren beeindruckend, sowie auch der Kern der Story. An der Ausarbeitung hätte man besser arbeiten können, ja, aber Filme sind eben wie alles von Menschen gemachte: nur selten Perfekt.
Obwohl es doch ein wenig mehr "Härte" und "Realismus" vertragen hätte können...aber somit wurde es einem breiteren Publikum eröffnet, was auch ganz nett ist.
Cool fand ich, das die dann auch wirklich Japanisch gesprochen haben und nicht Englisch, das hat viel Flair mit reingebracht.

Rund um nen sehr netter Film, mit schönem Ende (is ja ziemlich selten geworden).

big_eye
06.08.2005, 21:16
"Harakiri"
*mal klugscheiss*

der traditionelle selbstmord heißt "seppuku"

"harakiri" ist beleidigend, wird dennoch in europa und amerika benutzt. "harakiri" beschreibt nämlich nur den teil des bauchaufschneidens, nicht aber des kopfabschlagens durch den engsten verwandten oder freund.

.Elias
07.08.2005, 17:23
*mal klugscheiss*

der traditionelle selbstmord heißt "seppuku"

"harakiri" ist beleidigend, wird dennoch in europa und amerika benutzt. "harakiri" beschreibt nämlich nur den teil des bauchaufschneidens, nicht aber des kopfabschlagens durch den engsten verwandten oder freund.

O_o? Die besten Freunde haben denen die Köppe weggehaun? is ja makaber...
(einziger §gnah dann eben ^^)

juke*
07.08.2005, 21:30
Na gut, tatsache ist, dass ich seit diesem film mich noch mehr für Japan interessiere als vorher schon und nun sogar darüber nachdenke eine Kampfsportart, vornehmlich bewaffnete kampfarten, zu lernen...


hierzu kann ich kali, arnis/modern arnis, eskrima und kendo empfehlen ;)



zum film. die bilder mögen ja irgendwie beeindruckend sein, aber szenen wie die, in der sich tom cruise mit seinem bokken vom großen schwertmeister verhauen lässt (das ganze mitten in einem gigantischen unwetter und in knietiefem matsch), sind einfach nur kitschig. der ganze film ist mir irgendwie suspekt und besonders der letzte kampf, bei dem merkwürdigerweise nur der große held überlebt sind so dermaßen unlogisch und lachhaft, dass es sich mir nicht erschließen will, wie dieser film gute bewertungen bekommen konnte.

Arcturius
07.08.2005, 21:38
O_o? Die besten Freunde haben denen die Köppe weggehaun? is ja makaber...
(einziger §gnah dann eben ^^)

Soweit ich weiss, war es eine Ehre und grosse Respektsbezeugung des Sekundaten, wenn man durch diesen den Kopf abgeschlagen bekam, denn - sofern ich mich nicht täusche - war es nötig, bei der Entleibung keine Fratze zu ziehen und da es äusserst schmerzhaft war, sich zu den Bauch "aufzuschneiden" und es so beinahe unmöglich war, kein unersbewegtes Gesicht zu machen. Deswegen die Enthauptung, denn hätte der zum Seppuku-Verurteilte Angst gezeigt, so hätte die Wiederherstellung der Ehre nicht stattgefunden.

Falls ich mich irren sollte, so weist mich bitte daraufhin und erläutert mir meine(n) Fehler.

Zum Film selbst :
Es handelt sich eindeutig um ein Hollywood-Machwerk, welches die üblichen Klischees nicht zu umgehen sucht; sich den üblichen räuigen Helden raussucht, diesen auch total fehlbesetzt und durch diese Fehlbesetzung viel Publicity macht.

So viel zum eher negativen Teil, welchen man weiter hätte ausschmücken können, doch das kann ich wohl stecken lassen.
Abgesehen vom Helden, Tom Cruise, der etwas naiven Story und einigen alltagsüblichen Klischees hat der Film dennoch seine Eindrücke hinterlassen insbesondere durch seine (wie schon mehrmals erwähnt) guten/schönen Bildern.
Hollywood mit vielen schönen bunten Bildern :D

Ich wehre mich gegen die AUssage, ich würde viel über das Thema wissen, obwohl es mich mehr als nur interessiert; dies jedoch ist nur meine Aussage zum Thema.

EDIT : @ Juke*

Nicht zu vergessen Iaido

Morgen ist es wieder soweit, und die Vorfreude steigt wieder ins Unermessliche :D

Nicolei
07.08.2005, 22:00
Eben, das ist das Problem mit dem Film (ok, es ist ein Problem von mehreren): Ken Watanabe spielt diesen völlig fehlbesetzten Tom Cruise in jeder Szene, in der er auftaucht, völlig an die Wand.
Tom Cruise nimmt man weder den dem Alkohol verfallenen, von Bürger- und Indianerkrieg gezeichneten Captain ab, noch den supertollen Samirai-Kämpfer. Es ist einfach nur lächerlich. Das zieht den ganzen Film runter. Als versoffener Captain wirkt er wie ein betrunkener Twen auf ner Costümparty mit Dreitagebart. Als Samurai wirkt er wie ein kleiner Juinge, der auch mal mit nem Schwert spielen will. (Aber ein Film mit Tom Cruise ist halt auf jeden Fall ein Blockbuster.)
Nächstes Problem: Die Naivität der Story. Da kommt also ein armer, gebrochener Mann nach Japan, um bei superweisen Samurai sein Selbstwertgefühl wiederzugewinnen. Alles wird schrecklich vereinfacht. Alle sind natürlich sehr, sehr ehrenhaft und können kaum laufen vor lauter Pathos (außer ein paar fiese Nebenfiguren in schwarzen Anzügen) und am Ende weint sogar Kaiser Mutsuhito fast eine Träne der Rührung.
Der Film wird den Konflikten des Umbruches in der Meji-Zeit überhaupt nicht gerecht. Zu sehr vereinfacht, zu sehr verkitscht, zu sehr amerikanisiert, zu einfältig.

Was schön ist, sind die Schlachtaufnahmen, überhaupt die Bilder allgemein. Vieles ist sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Alle Szenen mit Ken Watanabe sind auch bemerkenswert. Also der Film ist schon nicht schlecht, aber er hätte um Längen besser sein können. Und Tom Cruise ist ziemlich fehlbesetzt.

Don ich will mal deinen IQ wissen....
nett was du alles weißt^^

äm zum Film nun ich habe ihn noch nicht gesehen aber einiges gehört.
Das was der liebe Don sagt is schon richtig, es ist auch nicht Möglich von Besoffenen Captain ein Samurei zu werden.
Und seit wann wurden "Fremdländer" als Samurei aufgenommen.
Oder teusche ich mich in irgend einer weiße?
(kann sein...)


ich werd ihn mir irgendwann mal ausleihen und mal gucken^^

Arcturius
08.08.2005, 20:53
Und seit wann wurden "Fremdländer" als Samurei aufgenommen.
Oder teusche ich mich in irgend einer weiße?
(kann sein...)



Du täuscht dich in der Tat, es gab "fremdländische" Samurai, deren Erster wahrscheinlich William Adams war, welcher als Vorbild für James Clavells John Blackthorne im Roman "Shogun" diente. Ein anderes moderneres Beispiel ist/war Andy Hug.