Altersvorsorge?

[Mr.Feinstaub]

Hi Leute!

Ich habe demnächst wieder einen Termin bei der Postbank. Die bieten unter anderem die staatliche Riesterrente an. An sich klingt das alles ganz gut, jedoch bin ich mir noch recht unsicher.

Was habt ihr so für Vorsorgen getroffen? Lohnt sich das überhaupt? Inflation, Globalisierung... etc. ändert doch eh alle Umstände bis man 70 ist, oder?

Ich bin echt ratlos, hmpf

[=SUPPENHUHN=]

auf jeden fall sollte man in irgendeiner art und weise für das alter vorsogen. du sprichst vom finanziellen, da gibt es viele möglichkeiten.
das bekannteste ist sicherlich geld anlegen, bei einer bank die hohe zinsen bietet. da bin ich gerade dabei das beste angebot für mich zu finden. ist nicht ganz so einfach, weil man auch die abzugebenen steuern berücksichtigen muss, sowie sonstige vor und nachteile.
ansonsten gibts noch aktien, wobei ich mir ziemlic hsicher bin, dass das nur denen zu empfehlen ist, die sich auch täglich damit auseinander setzten. denn um proffessionell mit aktien sein kapital zu erhöhen reicht es nicht aus jeden tag den wirtschaftsteil einer zeitung anzugucken.
was auch ne ganz gute idee ist, sind wertpapiere. oder man setzt sein geld auf materielle dinge wie gold. ein naher bekannter von mir ist selbständig und sichert sich seine rente, indem er in so eine "selbständigen" kasse einzahlt und immobilien hat, die er vermietet.
so gehts natürlich auch.

[Shizo´sh]

Mich intressiert Altersvorsorge nicht so wirklich, erstmal muss ich eh so über die Runden kommen und da es Später noch mindestens 3 Häuser zu erben gibt, einmal das von meinem Vater, der Rest von meinem Grossvater, der im Hauserbe wohl auch meine Mutter und meinen Onkel überspringen will und es direkt meinem Bruder und mir vermachen will, werde ich mir auch noch keinen Kopf drum machen, die Häuser werden wir wohl eh nicht halten können, von daher Verkaufen und dann weitersehen.....

[Pontius Pilatus]

und immobilien hat, die er vermietet.
so gehts natürlich auch.

ganz ehrlich, wenn du im Besitz von einer oder mehr Immoblien bist, würd ich mir keine großen Gedanken über meine Rente machen... :dnuhr:



Nein ich sorge nicht vor und habe es auch nicht vor, die staatliche Pension reicht mir.

[turmstrasse]

Hi Leute!

Ich habe demnächst wieder einen Termin bei der Postbank. Die bieten unter anderem die staatliche Riesterrente an. An sich klingt das alles ganz gut, jedoch bin ich mir noch recht unsicher.

Was habt ihr so für Vorsorgen getroffen? Lohnt sich das überhaupt? Inflation, Globalisierung... etc. ändert doch eh alle Umstände bis man 70 ist, oder?

Ich bin echt ratlos, hmpf

die riesterrente ist sogar sehr gut! du bekommst einmal von staat 154 € im jahr (staatliche förderung).
wenn du unter 25 jahre alt bist, erhälst du vom staat einmalig 200€ oben drauf.
wenn du die letzten jahre kein jahreseinkommen hattest, musst du einen sogenannten sockelbeitrag in höhe von 60€ aufbringen (also 5€ im monat)

das bedeutet das du für 60€ eigenbeitrag einen staatliche förderung von 154€ (354€ bei unter 25 einmalig, dann wieder 154€) erhältst.

du wirst dein ganzes leben nicht immer nur 5€ im monat bezahlen, wenn du jetzt nächstes jahr bzw. dieses jahr ein festes jahreseinkommen hattest( dein jahres brutto einkommen) werden davon 4% abgezogen, diese 4% bezahlst du dann im monat ein (wenn der betrag unter 60€ ist, bezahlst du wieder den 60€ sockelbeitrag)

die förderrente ist sehr vorteilhaft!

1. die staatliche förderung
2. sie kann nicht an hartz iv angerechnet werden
3. du kannst einmalig (nach min. 10 jahren laufzeit) 30% der rentensumme (die du später als gesamtes erhalten kannst) förderunschädlich anfordern.
4. die beiträge die du im monat bezahlst, kannst du steuerlich geltend machen! (von der steuer absetzen)



du wirst beim antrag der förderrente eine modellrechnung erhalten, diese ist nur fiktiv! der betrag der am ende da steht (bsp 35.000€) muss nicht eintreffen!
wenn sie dir sagen, dass dieser betrag so kommen wird, würde ich micht nicht drauf verlassen...das ist aber kein nachteil, da du nicht weißt...ob du jedesmal einzahlen kannst.

[Korhal]

Hab nur eine private Vorsorge, die mich monatlich 50 Euro kostet.
Kann mit 66 ausgezahlt werden, wären bei Auszahlung (Kapitalauszahlung wäre möglich, aber monatlich gesehen) ca. 500-650 Euro Rente, alleine dadurch. (müsste jetzt den Zins sehen und die Marktentwicklung, 5xx war festgelegter Mindestsatz, den ich bekäme).

Mehr kann ich, da ich keine Arbeit habe und nicht steuerpflichtig bin, nicht tun.
Sobald ich aber regulär einer Arbeit nachgehe, was vor 28 nicht passieren wird, werde ich definitiv auch Riestern.
Deutschland sollte sein staatliches Rentenprogramm ohnehin abschaffen und die überschüssigen Gelder in die Bildung und Kinderförderung stecken.
Arbeit schützt vor Armut und der einzige Weg hin zu Arbeit ist nunmal Bildung.

[Mr.Feinstaub]

die riesterrente ist sogar sehr gut! du bekommst einmal von staat 154 € im jahr (staatliche förderung).
wenn du unter 25 jahre alt bist, erhälst du vom staat einmalig 200€ oben drauf.
wenn du die letzten jahre kein jahreseinkommen hattest, musst du einen sogenannten sockelbeitrag in höhe von 60€ aufbringen (also 5€ im monat)

das bedeutet das du für 60€ eigenbeitrag einen staatliche förderung von 154€ (354€ bei unter 25 einmalig, dann wieder 154€) erhältst.

du wirst dein ganzes leben nicht immer nur 5€ im monat bezahlen, wenn du jetzt nächstes jahr bzw. dieses jahr ein festes jahreseinkommen hattest( dein jahres brutto einkommen) werden davon 4% abgezogen, diese 4% bezahlst du dann im monat ein (wenn der betrag unter 60€ ist, bezahlst du wieder den 60€ sockelbeitrag)

die förderrente ist sehr vorteilhaft!

1. die staatliche förderung
2. sie kann nicht an hartz iv angerechnet werden
3. du kannst einmalig (nach min. 10 jahren laufzeit) 30% der rentensumme (die du später als gesamtes erhalten kannst) förderunschädlich anfordern.
4. die beiträge die du im monat bezahlst, kannst du steuerlich geltend machen! (von der steuer absetzen)



du wirst beim antrag der förderrente eine modellrechnung erhalten, diese ist nur fiktiv! der betrag der am ende da steht (bsp 35.000€) muss nicht eintreffen!
wenn sie dir sagen, dass dieser betrag so kommen wird, würde ich micht nicht drauf verlassen...das ist aber kein nachteil, da du nicht weißt...ob du jedesmal einzahlen kannst.

Ja so wurde mir das beim letzten Gespräch auch erklärt...
Wahrscheinlch mache ich das auch erstmal. Soweit mir das erklärt wurde kann man auch jederzeit austreten (150 Euro "Gebühr") und seine Anlagen ausbezahlt bekommen.

Ob das aber nur das eingezahlte Geld ist oder auch die Zinsen, weiß ich nicht.
Wisst ihr da genauer bescheid wie das mit vorzeitigem Austreten gehandhabt wird?

Zu den Wertpapieren (Aktien, Rohstoffe, etc.) werde ich nicht wechseln. Dazu fehlt die Erfahrung. Und der Markt unterliegt ja sehr starken Schwankungen.

[=SUPPENHUHN=]

ganz ehrlich, wenn du im Besitz von einer oder mehr Immoblien bist, würd ich mir keine großen Gedanken über meine Rente machen... :dnuhr:

Nicht ganz...
du musst schon mindestens eine Immobilie haben, bei der eine hohe Nachfrag besteht. Denn wenn keine da ist, dann kommst du durch die Unkosten, also Grundsteuer und Heiz und Stromkosten) der Immobilie leicht ins Minus. Damit das nicht passiert, sollte die Immobilie qualitativ hochwertig sein und das kostet auch wieder Geld, dass du gleich weider von der erhaltenen Miete abziehen kannst, weil es saniert werden muss oder ein Schaden behoben werden muss. Dann muss die Miete auch noch versteuert werden, wovon auch wieder was weggeht. Es ist also nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt;)

[meditate]

bevor du kein eigenes einkommen hast, würd ich mich auf gar nix einlassen

[Tarek]

Kann mit 66 ausgezahlt werden, wären bei Auszahlung (Kapitalauszahlung wäre möglich, aber monatlich gesehen) ca. 500-650 Euro Rente, alleine dadurch.

Was in 45-50 Jahren einer reelen Kaufkraft von vielleicht noch 150 (heutigen) Euro entspricht.

Das ist das Problem der meisten Vorsorgeprodukte - nur wenige schaffen es mit ihrer Rendite überhaupt mit der Inflation mitzuhalten.
Von einem echten Mehrertrag kann erst Recht nicht gesprochen werden.

[Mr.Feinstaub]

Was in 45-50 Jahren einer reelen Kaufkraft von vielleicht noch 150 (heutigen) Euro entspricht.

Das ist das Problem der meisten Vorsorgeprodukte - nur wenige schaffen es mit ihrer Rendite überhaupt mit der Inflation mitzuhalten.
Von einem echten Mehrertrag kann erst Recht nicht gesprochen werden.

Genau das ist auch meine Sorge...

Was ist das heutige Geld in 40/50 Jahren noch wert?

[Sergej Petrow]

Deutschland sollte sein staatliches Rentenprogramm ohnehin abschaffen und die überschüssigen Gelder in die Bildung und Kinderförderung stecken.
Arbeit schützt vor Armut und der einzige Weg hin zu Arbeit ist nunmal Bildung.
Du machst Witze?

Wir können froh sein, dass wir unser Rentensystem haben. Man sieht ja in der USA, was passiert, wenn es ein solches nicht gibt.

Die Verzinsung ist zwar nicht die beste, im Gegenteil, derzeit ist sogar ein leichtes Minus zu verzeichnen. Aber immerhin besser, als gar nichts zu erhalten.

Desweiteren: Derzeit ist es so, dass die eine Hälfte vom Arbeitnehmer bezahlt wird, die andere Hälfte vom Arbeitgeber. Das heißt, für den Arbeitnehmer ist es definitv ein Gewinn.
Wenn nun der Rentenzwang nicht wäre, kannst Du sicher sein, dass der Arbeitgeber seine 50% nicht dem Arbeitnehmer geben würde. Die würden einfach wegfallen.
So hört sich z.B. eine Verringerung der Arbeitslosenversicherung gut an. Hatten wir ja anfang des Jahres. Fakt ist aber, dass damit ein Einkommensverlust einhergeht. Der Arbeitnehmer musste hatte zwar weniger zu zahlen, aber der Anteil der Arbeitgeber wurde nicht am Arbeitnehmer ausgezahlt, sondern wurde einbehalten.

Ansonsten:
Riester ist eine gute Sache. Zwar typisch deutsch kompliziert. Aber da man reichlich Kohle dazu bekommt, dürfte es kaum möglich sein, den per Aktien oder ähnliches auf Dauer zu schlagen.

Wertverlust des Geldes.
Bei einer Inflation von 3% pro Jahr ist der Geldwert nur noch 30% vom heutigen Wert, bei 40 Jahren.

Bei 2% Inflation 44%. Aber man darf nicht vergessen, dass auch die Gehälter auf diese Art und Weise steigen und auch entsprechend der Beitrag so nach und nach angepasst wird, weshalb es am Ende dennoch passt.

[Pontius Pilatus]

Du machst Witze?

Wir können froh sein, dass wir unser Rentensystem haben. Man sieht ja in der USA, was passiert, wenn es ein solches nicht gibt.

Die Verzinsung ist zwar nicht die beste, im Gegenteil, derzeit ist sogar ein leichtes Minus zu verzeichnen. Aber immerhin besser, als gar nichts zu erhalten.

Desweiteren: Derzeit ist es so, dass die eine Hälfte vom Arbeitnehmer bezahlt wird, die andere Hälfte vom Arbeitgeber. Das heißt, für den Arbeitnehmer ist es definitv ein Gewinn.
Wenn nun der Rentenzwang nicht wäre, kannst Du sicher sein, dass der Arbeitgeber seine 50% nicht dem Arbeitnehmer geben würde. Die würden einfach wegfallen.
So hört sich z.B. eine Verringerung der Arbeitslosenversicherung gut an. Hatten wir ja anfang des Jahres. Fakt ist aber, dass damit ein Einkommensverlust einhergeht. Der Arbeitnehmer musste hatte zwar weniger zu zahlen, aber der Anteil der Arbeitgeber wurde nicht am Arbeitnehmer ausgezahlt, sondern wurde einbehalten.


endlich mal wieder ein Beitrag dem ich absolut zustimmen kann. :A


Wir müssen ja nichtmal nur nach Amerika schaun, bei uns (zumindest in Österreich) haben wir ja den Fall.

Unter Grasser (§kotz) wurde ja massiv propaganda für die private Vorsorge gemacht, die Leute die sich damals darauf eingelassen haben, haben schon heute einen Wertverlust von bis zu 30%...

[Korhal]

@Sergej

Wenn ich in meinen jungen Jahren dazu im Stande bin, selbst vorsorgen zu können (und die Einsicht in die Notwendigkeit der eigenen Vorsorge erlangen kann), kann ich das auch von gleichaltrigen Discobesuchern erwarten.
Selbst als ALG-II Empfänger kann man mit 5 Euro ansparen (das da nicht viel rum kommt, ist mir klar, man bleibt aber auch nicht dauerhaft Hartzer, jedenfalls nicht nach Norm).

Warum soll ich für mich selbst sorgen und dann ständig andere mitschleifen, die das auch noch als selbstverständlich ansehen und auf den Staat spucken, der ihnen jeden Monat reichlich Geld gibt, welches dann nach 1,5 Wochen schon wieder für Schnaps, FastFood und Party draufgegangen ist?

Achtung, Polemik.

[Sergej Petrow]

@Sergej
Wenn ich in meinen jungen Jahren dazu im Stande bin, selbst vorsorgen zu können (und die Einsicht in die Notwendigkeit der eigenen Vorsorge erlangen kann), kann ich das auch von gleichaltrigen Discobesuchern erwarten.
Selbst als ALG-II Empfänger kann man mit 5 Euro ansparen (das da nicht viel rum kommt, ist mir klar, man bleibt aber auch nicht dauerhaft Hartzer, jedenfalls nicht nach Norm).

Die Rentenversicherung ist ein Umlagesystem. Es ist außerdem so, dass Du aus der RV entsprechend deiner Einzahlung bedient wirst. Zahlst Du nicht ein, bekommst Du auch nichts raus. Da brauchst Du dir also keine Sorgen machen. Da kommt dann der Staat für dich auf.

Außerdem gibt es ein kleines Problem, was in vielen Staaten, wo es keine gesetzliche RV gibt, aufgezeigt wird. Gibt es keine gesetzliche RV, wird vor allem im Niedriglohnbereich drauf verzichtet, einzuzahlen. Ganz einfach, weil das Geld knapp ist.
... und ob Du in der Lage bist, für deine Rente zu sorgen, weißt Du nicht. Bis zur Rente ist es weit und es kann viel passieren. Wirst Du zwischenzeitlich erwerbsunfähig, bekommst Du von der RV eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Die Gesellschaft fängt dich auf.
Alternative Versicherungen sind sehr teuer.

Du siehst ja jetzt bei den Banken, was ein Staat so alles kann.
Jede Menge Partys, hohe Gehälter, bis zum Abwinken, Gier, dass einem schlecht wird und wollen vom Staat nichts wissen. Und jetzt, wo die Not groß ist, schreien die Banken um Hilfe. Hunderte von Milliarden Euro werden dem Steuerzahler weltweit aufgebürdet. Aber der Staat greift ein (auch mit deinen Steuergeldern), damit es für die Bevölkerung keine größeren Probleme gibt. Aber für Banker gibst du vermutlich gerne dein Geld hin, wo sie doch weltweit bewiesen haben, wie gut sie mit Geld umgehen können.

Achtung Polemik ;)

Du bist nicht alleine. Du lebst in einer großen Gemeinschaft, also sorge gefälligst auch dafür, dass es der Gemeinschaft gut geht, denn die Gemeinschaft wird auch für dich sorgen, wenn Du abstürzen solltest.

[turmstrasse]

Die Rentenversicherung ist ein Umlagesystem. Es ist außerdem so, dass Du aus der RV entsprechend deiner Einzahlung bedient wirst. Zahlst Du nicht ein, bekommst Du auch nichts raus. Da brauchst Du dir also keine Sorgen machen. Da kommt dann der Staat für dich auf.

Außerdem gibt es ein kleines Problem, was in vielen Staaten, wo es keine gesetzliche RV gibt, aufgezeigt wird. Gibt es keine gesetzliche RV, wird vor allem im Niedriglohnbereich drauf verzichtet, einzuzahlen. Ganz einfach, weil das Geld knapp ist.
... und ob Du in der Lage bist, für deine Rente zu sorgen, weißt Du nicht. Bis zur Rente ist es weit und es kann viel passieren. Wirst Du zwischenzeitlich erwerbsunfähig, bekommst Du von der RV eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Die Gesellschaft fängt dich auf.
Alternative Versicherungen sind sehr teuer.

Du siehst ja jetzt bei den Banken, was ein Staat so alles kann.
Jede Menge Partys, hohe Gehälter, bis zum Abwinken, Gier, dass einem schlecht wird und wollen vom Staat nichts wissen. Und jetzt, wo die Not groß ist, schreien die Banken um Hilfe. Hunderte von Milliarden Euro werden dem Steuerzahler weltweit aufgebürdet. Aber der Staat greift ein (auch mit deinen Steuergeldern), damit es für die Bevölkerung keine größeren Probleme gibt. Aber für Banker gibst du vermutlich gerne dein Geld hin, wo sie doch weltweit bewiesen haben, wie gut sie mit Geld umgehen können.

Achtung Polemik ;)

Du bist nicht alleine. Du lebst in einer großen Gemeinschaft, also sorge gefälligst auch dafür, dass es der Gemeinschaft gut geht, denn die Gemeinschaft wird auch für dich sorgen, wenn Du abstürzen solltest.

ich kann dir bedingt zustimmen...

das die rv ein umlagesystem ist stimmt, jedoch ist es so das der rententopf nicht mehr ausreicht für die heutigen bürger! aufgrund der demographischen entwicklung ist die gesetzliche rente, heute so gering das man einfach privat vorsorgen muss..."Da kommt dann der Staat für dich auf" ist augenwischerei...die rente die wir heute einzahlen ( das macht jeder der einen job ausübt, wo er gesetzlich rentenversichert ist) wird direkt verwendet, aus dem rententopf werden ja auch steuerlücken gestopft.

wenn das so weitergeht, hat bald jeder berufstätige einen privaten renter (d.h. das wir bald unseren eigenen rentner bezahlen dürfen)

der staat bezahalt dann eine sogenannte mindestrente(wenn du nur bedingt einzahlen kannst), diese reicht zum leben und gar zum überleben nicht aus.

man sollte und das ist sogar empfohlen, privat vorsorgen! es kann mir kein berusfanfänger erzählen, dass er nicht den 5€ sockelbeitrag im monat aufbringen kann, für eine förderrente (riesterrente)
...

und sergej....was meinst du welches geld unteranderem jetzt in die banken gestopft wird? richtig....geld aus dem rententopf!

"die gesellschaft fängt dich auf"...
naja sowas bekommt man in der schule gesagt, aber es stimmt auch wieder nur bedingt, das geld das der staat dem betroffenen gibt ist eigentlich ein witz.

auch die renten die heute ausgezahlt werden, sind lachhaft. jeder mensch im heutigen höheren alter, der renter ist hat eine lücke von mehrern hundert €!

MANN MUSS DAHER PRIVAT VORSORGEN!!! um die rentenlücken selber zu stopfen.


bevor du kein eigenes einkommen hast, würd ich mich auf gar nix einlassen

ist ne komische aussage, entschuldigung aber eigentlich hat hier niemand eine ahnung. auf garnichts einlassen würde ich mich nie, es gibt auch für solche fälle lösungen... und zwar die eltern. man sollte seinen eltern klar machen, dass private altervorsorge extrem wichtig ist. diese wird ja auch recht gut vom staat gefördert (eben darum, damit es viele machen)
es gibt einfach viele möglichkeiten, bsp. eine ausbildungsrente von den eltern für das kind.
zumindest würde ich mich bereits früh informieren, viele sagen brauch icht nicht...aber wenn ich diesen leuten dann erstmal erklärt habe warum sie das machen müssen, stimmen sogar diese fast immer zu.

[Aria]

Ich habe 3 Lebensversicherungen. Ich schätze aber, dass einige davon fällig werden, bevor ich alt und grau bin.

Und ja 3 Stück und ich bin erst 19. Meine Eltern kümmern sich um soetwas immer sehr früh.

[Sergej Petrow]

ich kann dir bedingt zustimmen...

das die rv ein umlagesystem ist stimmt, jedoch ist es so das der rententopf nicht mehr ausreicht für die heutigen bürger! aufgrund der demographischen entwicklung ist die gesetzliche rente, heute so gering das man einfach privat vorsorgen muss..."Da kommt dann der Staat für dich auf" ist augenwischerei...die rente die wir heute einzahlen ( das macht jeder der einen job ausübt, wo er gesetzlich rentenversichert ist) wird direkt verwendet, aus dem rententopf werden ja auch steuerlücken gestopft.
Das derzeit zusätzlich noch Rentenlücken privat gestopft werden müssen, habe ich nicht bestritten. Wobei die demographische Entwicklung zwar von vielen Rentenversicherungsanbietern genannt wird, dies aber in mehrfacher Hinsicht Quark ist. Vor einigen Jahrzehnten war es noch so, dass für einen Rentner sehr viele aufkommen mussten. In der Regel war die ganze Familie von Kindern, Enkelkindern bis Urenkeln dran beteiligt. Ganz einfach deshalb, weil die Produktivität um einiges geringer ist. Da die Produktivität weiter ansteigt, wird auch hier wieder der Bürger mehr Rentenlast tragen können.
Derzeit gehen ca. ein ein Viertel (incl. Privatversorgung) drauf für die Sozialversicherungen. Das war vor 50 Jahren noch deutlich weniger. Dennoch hatten die Bürger, obwohl sie netto mehr in der Tasche hatten, weniger vom Geld.



und sergej....was meinst du welches geld unteranderem jetzt in die banken gestopft wird? richtig....geld aus dem rententopf!

"die gesellschaft fängt dich auf"...
naja sowas bekommt man in der schule gesagt, aber es stimmt auch wieder nur bedingt, das geld das der staat dem betroffenen gibt ist eigentlich ein witz.

auch die renten die heute ausgezahlt werden, sind lachhaft. jeder mensch im heutigen höheren alter, der renter ist hat eine lücke von mehrern hundert €!
Nicht jeder. Fast jeder mittelständische Betrieb hat eine Betriebsrente. Eine der drei Säulen.
Ob Geld aus dem Rententopf reinkommt oder aus dem Steuertopf, ist egal. Es bleibt dafür was anderes auf der Strecke. Wenn sie es aber nicht tun würden, würde das Fiasko vermutlich größer werden.
Was die Höhe der Rente betrifft: Du kannst ja gerne mal versuchen, privat auf die Höhe der Rentenzahlungen zu kommen. Du wirst dich wundern, was Du da einzahlen musst. Das gute hier ist, dass der Arbeitgeber den gleichen Anteil mitbezahlen muss. Du also quasi mit doppelter Menge reingehst.
Du kannst dir sicher sein, dass wenn irgendein Spaßvogel darauf kommt, nur noch eine Grundrente zu bezahlen, um dafür die Versicherungsbeiträge zu verringern, wird sie auf beiden Seiten verringert und der Arbeitgeber wird den Teufel tun, dir den Anteil, der eigentlich ebenfalls dir gehört, auszuzahlen.

Nur mal so als Beispiel. Würde ich ab dem 30 Lebensjahr monatlich 300 € in eine private Versicherung einzahlen, würde ich eine garantierte Rente (mit 65) von 1362,00 € bekommen. Die gesetzliche Rente sichert bei gleichem Betrag eine wesentlich höhere Rente. Auch daraus resultierend, dass der AG das gleiche nochmal bezahlt. Also 600 € im Monat investiert werden. Wenn ich die kompletten 600,- € bekommen würde, würde ich sehr wahrscheinlich privat versichert besser fahren. Aber glaub mir, die bekommst Du im Leben nicht. Grundrente und verringerte Rentenbeiträge sind nur ein Gewinn für den Arbeitgeber.
Desweiteren fängt dich die Gesellschaft auf. Selbst dann, wenn Du nie einen Cent irgendwo eingezahlt hast. Natürlich darf man dann keinen hohen Lebensstandard erwarten.



MANN MUSS DAHER PRIVAT VORSORGEN!!! um die rentenlücken selber zu stopfen.
Das wird gar nicht in Abrede gestellt. Ich stelle nur in Abrede, dass unsere Rentenversicherung zu Gunsten einer total privaten Altersvorsorge geopfert werden soll.

@aria
Sei froh, dass Du Eltern hast, die das können. ;)