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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Leseprobe] Fantasy Roman Kapitel 1



Schoeffels
18.08.2008, 23:58
Ich dachte ich stell aml hier eine Leseprobe von meiner neuen Geschichte rein um auch mal die meinung von jemand ausen stehenden zu hören. (Kritik/Lob sehr erwünscht)

Kapitel 1

Rennen, immer weiter rennen, dachte er. Finn rannte jetzt schon locker 20 Minuten ohne Pause und kein Ende war in Sicht. Er hatte zwar keine Rüstung, so wie die Stadtwachen hinter ihm, sondern nur eine lange Hose aus schwarzem Stoff und ein dazu passendes ebenfalls schwarzes Hemd, aber er auch nicht die strenge militärische Ausbildung der Legion . Die Wachen waren wohl schon einige Meter hinter ihm, aber anhalten wollte er dennoch nicht, bis er schließlich von seinen schmerzenden Muskeln angehalten wurde. Das Adrenalin schoss ihm durch den Körper, er war zittrig und der Schweiß ran ihm übers Gesicht. Er wusste jetzt das er nicht weiter rennen konnte, da er schon die Stadtmauer sah. Jetzt musste er scharf nachdenken denn sonst würde das für ihn das Ende bedeuten, oder den Rest seines Lebens im Kerker. Nachdem er keinen Ausweg gefunden hatte außer auf einen Baum zu klettern und das beste zu hoffen war er verzweifelt. Er ging einige Schritte auf den nächst gelegenen Baum zu, und stolperte da sich sein Fuß verfing. Er raffte sich wieder auf und dachte auch nicht weiter darüber nach, bis ihn ein Funkeln im Augenwinkel traf und er sich umdrehte. Er näherte sich dem schimmernden etwas und nahm es in die Hand. Was er in der Hand hielt war ein stark vermoderter, im Boden verankerter, Henkel. Er ruckelte ein wenig daran und bemerkte das sich der Boden hebte und es eine Hölzerne Falltür in einen offensichtlich unterirdischen Gang war. Er schaute sich um und ging ohne darüber nach zu denken hinein. Diese Handlung geschah im Effekt und er dachte auch nicht wirklich darüber nach, aber er glaubte einen der Wachleute gehört zu haben und es erschien ihm das sicherste. Er wartete einige Zeit ohne auch nur irgend ein Geräusch zu machen. Um ihn herum waren einige Leuchtende Kristalle, aber wie weit der Gang genau ging konnte er dadurch nicht feststellen. Nach circa einer Minute hörte er etwas. Es kam von oben. Er war sich sicher das es die Stadtwache war denn er hörte nicht nur eine Stimme sondern mehrere und einige glaubte er wieder zu erkennen. Er hatte Angst. „Wo ist der Mistkerl nur hin“ hörte er einen der Männer sagen. „Schaut auf den Bäumen“ sagte ein anderer. Die Wachen suchten noch einige Zeit und Finn betete jedes mal zu den 3 Heiligen, das er nicht entdeckt werden würde. Nach einer Weile hörten die Stimmen endlich auf und Finn war nun wohl sicher. Aber er wusste nicht genau wo er war und raus gehen wollte er auch nicht, da er Angst hatte in einen Hinterhalt zu geraten. Finn hatte eine Vermutung über seinen Aufenthaltsort. Wahrscheinlich ist er in einem der alten Gänge gelandet. Solche Gänge wurden immer mal wieder gefunden. Ihren Ursprung finden sie im Zeitalter der Runen, in dem die Runen den Südkontinent bevölkerten bis sie von den heutigen Menschen ausgelöscht wurden.

warum Finn jetzt verfolgt wird, wird in den darauf vogenden Kapiteln noch näher erörtert

froSt1mentaL
19.08.2008, 16:10
hm, hat das ne vorgeschichte?

Mr Sulak
19.08.2008, 16:27
Zuerst einmal sollte man sich genau die Worte überlegen, die man in einem Fantasyroman verwendet. Denn spätestens dann sollte auffallen, dass im Mittelalter niemand "locker" als Gebrauch für "einfach" verwendet hätte.
Übrigens gibt es auch noch diese dicke Entertaste, die einen Abschnitt zur Folge hat. Dadurch kann man einen Teil vom anderen hervorragend abtrennen und ein wenig Struktur in die Geschichte bringen - und vor allem dem Leser schmerzende Augen ersparen.
Auch vom Inhalt her begeistert die Story nicht gerade. Viel zu schnell werden die Aktionen abgehandelt, als wäre die Umgebung vollkommen egal und es gehe nur um die gesichtslose Hauptfigur. Der Text rattert ohne Emotionen und jeglicher Art von Begeisterung vorbei. Details findet man so gut wie keine, das Aussehen des Protagonisten bleibt vollkommen im Dunkeln.
Die Schreibweise strotzt nur so von Wortwiederholungen. Man kann sich den Text gerne auch noch mal durchlesen, bevor man ihn online stellt, und auf solche Dinge achten - das ist das Mindeste, was man auch sich selbst schuldig ist.

Sorry, aber so etwas lese ich einmal, und danach wandert der Thread in den Bereich meines Hirns, der alles möglichst schnell vergisst.

Schoeffels
20.08.2008, 20:59
Zuerst einmal sollte man sich genau die Worte überlegen, die man in einem Fantasyroman verwendet. Denn spätestens dann sollte auffallen, dass im Mittelalter niemand "locker" als Gebrauch für "einfach" verwendet hätte.
Übrigens gibt es auch noch diese dicke Entertaste, die einen Abschnitt zur Folge hat. Dadurch kann man einen Teil vom anderen hervorragend abtrennen und ein wenig Struktur in die Geschichte bringen - und vor allem dem Leser schmerzende Augen ersparen.
Auch vom Inhalt her begeistert die Story nicht gerade. Viel zu schnell werden die Aktionen abgehandelt, als wäre die Umgebung vollkommen egal und es gehe nur um die gesichtslose Hauptfigur. Der Text rattert ohne Emotionen und jeglicher Art von Begeisterung vorbei. Details findet man so gut wie keine, das Aussehen des Protagonisten bleibt vollkommen im Dunkeln.
Die Schreibweise strotzt nur so von Wortwiederholungen. Man kann sich den Text gerne auch noch mal durchlesen, bevor man ihn online stellt, und auf solche Dinge achten - das ist das Mindeste, was man auch sich selbst schuldig ist.

Sorry, aber so etwas lese ich einmal, und danach wandert der Thread in den Bereich meines Hirns, der alles möglichst schnell vergisst.

Bei dir möchte ich mich besnders Bedanken.

Ich werde mir das ganze noch ma genau durch den Kopf gehen lassen und es gründlich überarbeiten.

...

Mr Sulak
20.08.2008, 21:07
Ein Schreiber, der nicht gleich ein "Halt die Klappe" / "Jetzt hab ich wegen Dir keine Lust mehr" als Antwort auf eine ironisch-satirische Kritik bringt... ein guter Anfang. ;)

Versuche unbedingt, noch ein paar genauere Beschreibungen der Umgebung und der Personen mit einfließen zu lassen, und die Wortwiederholungen zu vermeiden. Danach kann man den nächsten Kritikpunkt angehen, aber ich denke, diese beiden sind die bisher wichtigsten.

Greets

Schoeffels
20.08.2008, 23:39
Ein Schreiber, der nicht gleich ein "Halt die Klappe" / "Jetzt hab ich wegen Dir keine Lust mehr" als Antwort auf eine ironisch-satirische Kritik bringt... ein guter Anfang. ;)

Versuche unbedingt, noch ein paar genauere Beschreibungen der Umgebung und der Personen mit einfließen zu lassen, und die Wortwiederholungen zu vermeiden. Danach kann man den nächsten Kritikpunkt angehen, aber ich denke, diese beiden sind die bisher wichtigsten.

Greets

Naja ich konnte mit deiner Kritik nunmal was anfangen und mich verbessern:)

Ach ja... und das krieg ich schon hin