Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Text zum Thema "Chatten"
Viele Menschen sich begegnen,
selbst aus fernen Ländern gar.
Manchmal lernst du jemand kennen,
chattest mit ihm manches Jahr.
Heute kommt dir jemand näher,
morgen nennst du ihn dann Freund.
Leider wird´s oft schnell vergessen:
„War ja nicht so ernst gemeint.“
Mal denkst du, du findest einen,
der genauso denkt, wie du.
Du erzählst aus deinem Leben
und schon schlägt die Türe zu.
Mancher breitet gar sein Leben
unterm Punkt „Persönlich“ aus.
Freundschaft wird´s
nur selten geben,
plaudere nicht alles aus!
Doch einmal, ganz unerwartet,
wie ein Stern in finstrer Nacht,
findest du den einen Menschen,
der dein Leben heller macht.
Ihm kannst du dich anvertrauen,
jeder Mensch braucht einen Freund.
Ihm kannst alles du erzählen,
selbst was längst vergessen scheint.
Ich möchte über diesen Text diskutieren.
Gibt er Wahrheiten von sich?
Was genau will er ausdrücken?
Kann man diesen Text als gutes Beispiel nehmen, um vom Chatten abzuraten?
Oder ist er dafür da, um sogar Leute zum Chatten anzuwerben?
ich find den text eigentlich ganz gut. finde das er zum chatten anregt. er macht einem hoffnung.
Xanatoss
16.08.2008, 17:29
Eindeutig ein Gedankengang der weniger über Chatten aussagt, als dass man sich richtige Freunde abseits des Internets suchen sollte.
Also im Grunde peilt der Text nicht Chatten an sondern behandelt die Auffassung was einen Freund ausmacht, bzw. wie sich 'Freundschaft' im Internet meistens ausprägt.
Also Kinder: PC ausmachen und mit eurem Freunden und Kumpels weggehen! :)
david-gorn
16.08.2008, 17:32
der text ist sehr kritisch, jedoch bin ich davon überzeugt das der autor zum chatten anregen wollte schon allein durch die wende in den letzten beiden strophen. ABER der autor warnt auch davor zu leichtfertig an das chatten heran zu gehen, man sollte immer im hinterkopf das wissen ungewisser "gefahr" haben das man keine sicherheit über die wahrheit der worte des gegenüber -oder eben nicht gegenüber- haben kann. natürlich kann man das im echten leben (RL) genauso wenig, jedoch besitzt man durch denn umstand das die person neben einem steht, im Blickfeld ist mehr Indikatoren um dieselbige zu erfahren (z.B. Mimik,Gestik,Stimme).Sogar ein Apell tritt in der vierten Strophe auf:"Plaudere nicht alles aus"! Somit weist er explizit auf das seiner meinung richtige verhalten beim chatten hin.
alles in allem ist das gedicht gut gelungen.
Spiegelt haargenau die Erfahrungen wieder, die ich auch gemacht habe. Chatten ist zum Spaß haben da und manchmal erfährt man auch einiges über andere Länder und deren Sitten, aber ernst nehmen, darf man das ganze nie.
Macht Hoffnung, dass man sogar über ICQ etc. jemanden finden kann, mit dem ne echte Freundschaft entsteht. Für mich ist das nicht vergleichbar, solange es nicht irgendwann über das Chatten hinausgeht und man sich trifft. Jemand, den man nur übers Internet kennt, wird einem nie so wichtig sein, wie jemand, mit dem man was unternimmt, was erlebt, weggeht, Scheiße baut usw., richtige Freunde eben, die einen im Leben begleiten. So seh ich das.
Ich kenn einige hier bei WoP zB. schon ziemlich lang, hab viele auch in ICQ. Aber sie könnten von einem auf den anderen Tag aus meinem Leben verschwinden. Es würde mich nicht ansatzweise so sehr stören, wie wenn einer meiner Freunde, mit denen ich mich fast täglich treffe und was unternehme, mich verlässt.
[CENTER]
Ich möchte über diesen Text diskutieren.
Gibt er Wahrheiten von sich?
Was genau will er ausdrücken?
Kann man diesen Text als gutes Beispiel nehmen, um vom Chatten abzuraten?
Der Text ist nicht schlecht, aber vom chatten abzuraten finde ich doch ein bisschen dick aufgetragen. Chatten ist doch völlig in Ordnung, solange man auch noch ein "richtiges" Leben hat und nicht rund um die Uhr nur noch im Internet rumhängt und ausschließlich virtuelle Bekanntschaften macht.
Ich hab selbst schon viele nette Leute in Chatrooms getroffen und will auf solche Art von Bekanntschaften eigentlich auch garnicht mehr verzichten. Ist halt eine Form der Kommunikation in der heutigen Zeit und meiner Meinung nach völlig okay...
korallenkette
16.08.2008, 23:43
Ich chatte nicht gern mit eigentlich fremden Leuten.
Tatsächlich verführt diese schnelle Schreibform dazu, zu schnell und zu viel zu erzählen, ohne dass es die Tiefe hat, wie in "richtigen" Briefen oder "richtigen" Gesprächen.
Am Ende bleibt oft ein leeres, unwirkliches Gefühl zurück.
Das Gedicht gefällt mir.
Klar, kann man auch beim Chatten einen "wirklichen" Menschen kennenlernen.
Aber ich finde das Forum mit seiner Private-Nachrichten-Möglichkeit besser geeignet. Denn durch die Beiträge, die nicht nur mir, sondern auch der Allgemeinheit gelten, lernt man viel mehr über den anderen und was noch so in ihm steckt, als wenn man sich nur durchs zweisame Chatten kenntlernt.
Ich finde dieser text zeigt die vielen aspekte die das chatten wohl so mit sich bringen. Und da werden auch die beiden seiten des chattens gezeigt.
canooooopy
17.08.2008, 01:17
Ich denke schon das sder Tesxt Wahrheiten beinhaltet ich denke aber nicht das er anwerben soll oder abwerben oder so sondern eher um einem zu zeigen was einem passiert und drauf vorzubereiten das man nicht enttäuscht ist
Powered by vBulletin® Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.