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Superluemmel
12.11.2004, 22:56
RPG-Ring - Im Minental # 4RPG-Ring > World of Gothic > Rollenspiel > Im Minental # 4



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blutfeuer10.10.2004, 22:56
beide packten ihre sachen zusammen. yenai wickelte sich in die decke und trug sie wie eine toga. dann meinte er, dass die amazone eigentlich ihn auf den vogel aufsteigen lassen müßte, denn die helden reiten normalerweise, was sie vom normalen volk unterscheidet.
"ach hör auf, du kannst doch nicht reiten, wenn dein jungfrau hinterher laufen muss. ich bin die gerettete jungfrau und noch sind wir nicht in der burg. du musst mich immerhin noch sicher dort hin geleiten."
mit dem versteck des schatzes war yenai seltsamerweise einverstanden. er war wohl der meinung, dass zu einem richtigen schatz auch ein versteck gehört. er nahm sich sogar vor, in der burg eine schatzkarte zu fertigen, weil das einfach dazu gehören würde.
"also die schatzkarte brauchst du nicht wirklich. deine herren werden dich mit schätzen überhäufen und mit ehrungen. immerhin hast du mich gerettet und jede menge heldentaten begangen."
das besänftigte yenai und er meinte dann, dass blutfeuer sich immer im hintergrund halten solle, weil er ihnen eine schneise durch die orks schlagen würde.



Alest11.10.2004, 11:58
Alest erwachte und sah Tomarus... es gab schönere Dinge, die man beim Erwachen sehen konnte... aber als Soldat kann man ja nicht wählerisch sein.
Er wurde auf die Füße gebracht und es folgten die üblichen Fragen, auf die Alest mit Alest., Im Minental., Khorinis, König Rhobar sowie mit Ich geb dir gleich schönen Flug! antwortete.
Der Rekrut schnappte sich sein Schwert, sah es an und steckte es in die Scheide. Er seufzte und nahm einen schweren Stock in die Hand. Auf die fragenden Blicke der anderen Soldaten reagierte er mit einem Schulterzucken.
Jungs, wenn ich schon mit etwas Stumpfem schlagen muss, dann nehme ich etwas, das auch dick genug ist um weh zu tun.
Nervös lachend setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung, der Angriff kam zwar nicht gerade überraschend, war aber dennoch ein Schock.



Ferox11.10.2004, 16:29
Den beiden Orks von ihrem Leben unter Beliar befreit, wagte sich Tomarus an den durch die Luft geschleuderten Alest heran. Leichte Schläge auf dessen Wangen riefen diesen schließlich in einer gehässigen Art und Weise zurück aus seiner Traumwelt. „Maße dir nicht an, in dieser Form weiter mit Ritter Tomarus zu sprechen.", rüffelte Ferox den mittlerweile aufgestandenen Rekruten. „Ach ja, und noch was: Ich sehe während dieser Ausbildung niemanden mehr rauchen, oder gar trinken." Ohne seine Stimme zu erheben, doch mit Strenge, darin sah der Ritter durch die Runde der Rekruten und Waffenknechte.
„Diese Beiden hier gehörten zu keiner wirklich gefährlichen Garnison Orks. Sie waren lediglich Späher. Mit Glück begegnen wir vielleicht einem etwas stärkeren Modell.", klärte er in einer langsamen Weise die Auszubildenden auf und zwinkerte Tomarus kurz zu. In seiner Hoffnung lag nicht wirklich eine Begegnung mit Kriegern des Feindes, oder gar mit Eliten, oder Offizieren. Kein gutes Ende würde aus einer solchen Situation zu ersehen sein. Im inneren jedoch, konnte Ferox nur beten, dass das Tal bei ihrer Rückkehr ebenso leicht zu durchdringen war, wie bei ihrer Abreise. Er wollte nicht schon wieder einige Ritter aus der Burg stürmen sehen, nur um einzelne zu retten. Eher würde er sich selbst opfern, statt andere gute Männer zu gefährden - wie es sein Vater machte und auch sein Bruder.
„Auf, auf Soldaten. Wir ziehen weiter, bald ist der Pass vorüber!", hallte der Abmarschbefehl durch den felsigen Pass. Bald würden sie alle das grüne, gedeihende Land des Landes Khorinis wieder sehen…



che11.10.2004, 19:30
Endlich wurden die miesen Orks besiegt und getötet. Der müdegewordene Waffenknecht war sehr erfreut darüber, dass die beiden Orks keinen verletzt hatten. Er musste Ferox zustimmen, es waren nur Späher, keine Krieger. Krieger sind viel stärker, grösser und brutaler –wie man von anderen erfahren hat. Noch waren keine Orks wieder zu sehen oder hören, was che auch erhoffte, dass es so bleiben wird. Mit der Weile fing der Schüler an zu pfeifen, weil er sich in Sicherheit fühlte und meinte, das Schlimmste überwunden zu haben. "Endlich werden wir bald wieder frische Luft und eine grüne Wiese zu Gesicht bekommen. Immerhin ist in Khorinis nichts verdorren. Endlich mal wieder normal laufen, ohne Angst zu haben, dass ein Ork um die Ecke lauert.", sprach che glücklich mit einem Lächeln. Wahrscheinlich interessierte es keinen von seinen Kameraden, aber er wollte es trotzdem loswerden. Sein Schwert, mit einer sehr scharfen Klinge, war an der Spitze voller Blut, das Blut des Ork-Spähers. Es war noch nicht eingetrocknet, sonst wäre es schwer, es zu entfernen. Der Gläubige hatte einen hässlich zerfetzten Tuch bei sich, den er nur für schmutziges gebrauchte. Damit wusch er das Blut von seiner Klinge und da er gerade dabei war, machte er, dass sein Schwert wieder glänzte. Nun steckte er seinen Tuch und seine Klinge weg. Ohne es zu merken, war er stehen geblieben, was die anderen aufhielt. Das war ihm peinlich, er hoffte sie würden nicht all zu böse gucken oder die Stimme deswegen erheben. "T....tut mir leid", stotterte er den anderen zu, "war am polieren, hat mich abgelenkt...", sagte er und bedauerte die vielleicht angesehene Unahnnämlichkeit. Mit einem kleinen Spurt war er dem Trupp schon wieder auf den Fersen und die Reise der Ausbildung konnte weitergehen.



Nurgon11.10.2004, 19:57
TOT!!!!!! Sie waren tot, die orks waren tot! Seinen Kameraden ging es allen mehr oder weniger gut, doch trotzdem in Nurgon kohte es, es kochte vor Wut, denn diese Orks waren einfach Nurgons todfeinde, doch tortdem wollte er auch weiter, Che putzte noch sein Schwert ab und kam dann auch schon, und das brachte Nurgon auch zu seinem Schwert, denn dieses war auch von Orkblut verklebt, er hatte zwar kein Moleratfett dabei, doch grob konnte er alles entfernen, das Schwert war noch immer höllisch scharf und Nurgon musste erstens aufpassen wohin er ging und was er mit deinen händen machte, er hatte sich ein paar stengel eines Busches geholt, damit kratze und putzte er rum. Immer weiter ging es zwar immer noch langsam aber es ging weiter, Khorinis entgegen, wie lange war Nurgon schon nicht mehr dort gewesen und in der Umgebung war er auch schon lang nicht mehr gewesen, "Khorinins", dort hatte er sich der Garde angeschlossen, dort hatte er Montaron und Cirschplak kennen gelernt, ja eine stadt war bestimmt wieder mal gut für Nurgon, doch würden sie überhaupt hinkommen in die stadt? Sie waren ja schließlich auf Ausbildung und nicht auf einem Ausflug. " Nunja wenn ich nicht während der Ausbildung hinkomme muss ich nachher hin, denn snst schlepp ich dieses schwere Zeug immer noch rum!", dacvhte sich Nurgon während er an seine Jagdbete in der Tasche dachte, mit ihr würde er schon mal gut reich werden, diese ganzen Krallen und Zähne und Felle, und vor allem die Minecrawler sachen, die mussten was wert sein! Longbow hatte es auch schon gesagt. Nurgon entschloss sobald er Zeit haben würde zu Bosper zu gehen und ihm alles zu geben was er hatte und dann mit viel Gold in die Burg zurückkehren, um dort dann mit einigen seiner Freunden was trinken zu gehen, genau das würde er tun! Nurgon träumte noch ein wenig weiter riss sich dann aber von diesen Gedanken firt da sie noch immer im Minental waren und hier überall gefahr herrschte. Immer weiter schritten sie, und Nurgon ging die Zeit zu langsam voran, viel zu langsam doch was sollte man machen, bald würden sie wieder in sichereren gefilden sein, denen von Khorinis, das hoffte Nurgon zumindest. Immer weiter schritten sie voran ,alle angespannt und vorsichtig. Wenn da Orks waren kjonnten ja schließlcih auch noch mehr da sein!



Yenai12.10.2004, 02:01
Da die Krone merklich zu groß war und ihm ständig über die Augen rutschte, hatte sie der Paladin inzwischen auch noch über die Ohren gezwängt und trug sie nun um den Hals. Das war sowieso viel würdevoller und praktischer noch dazu. Vermutlich hatten es die ersten Könige ebenso gemacht und ihren Nachfolgern war der Kopfschmuck lediglich aus Versehen nach oben verrutscht. Mit seinem Handeln korrigierte er also Jahrhunderte von Geschichte, die aufgrund dieses Missverständnisses falsch gelaufen waren. Ein Glück gab es Leute wie ihn.
Würdevoll in seine Lumpentoga gehüllt, schritt der Yenai voran. Ob die Orks die Insignien seiner Macht respektieren würden? Eine innere Stimme riet ihm, sich lieber nicht darauf zu lassen. Bei Armeen des Bösen konnte man nie wissen, viele von ihnen führten nichts Gutes im Schilde. Daher beschloss der Held, sich als kleine Leibesübung nur noch kriechend vorwärts zu bewegen, sobald sie den Wachfeuern näher gekommen waren. Von flackerndem Fackelschein erleuchtet, sahen die beiden in einiger Entfernung die Burg. Verdammt! Das Fallgitter war heruntergelassen, er würde es wohl aufbrechen müssen. Um für diesen Fall gerüstet zu sein, nahm er ein Ästchen mit, mit dem er es aus dem Stein hebeln würde. Jetzt nur noch eine Lücke finden und dann nichts wie durch. Natürlich würde Yenai seiner Prinzessin den Vortritt lassen, wie sich das gehörte. Er schlug zwar schon gerne Schneisen in Orkarmeen, aber heute war er einfach nicht in Stimmung. Außerdem war etwas Nervenkitzel bei der triumphalen Heimkehr viel heldenhafter.



blutfeuer12.10.2004, 14:17
"ach komm, wenn du hier auf allen vieren krabbelst, denkt mein wuschel noch, dass du was zum fressen bist. komm jetzt hoch. wir kommen sonst nie an. und lass dein stöckchen fallen und komm endlich. wir können hier hinter den zelten bis dicht an die mauer der burg kommen. und dann machen wir die wächter auf uns aufmerksam, die werden uns dann schon einen weg freischießen. und schmeiß endlich dein stöckchen weg. du willst doch ein held sein. der kämpft nicht mit stöckchen sondern einem schwert."
die amazone fasste ihren ritter unter dem arm und zog ihn hoch. dann drückte sie ihm ihr schwert in die hand.
"nimm das, das sieht besser aus. mit schwert und krone siehst du fast so aus wie könig rhobar."
wenig später hatten die drei die mauer erreicht. die orks hatten wie immer im morgengrauen ihre köpfe in den staub gebettet und grunzten um die wette. das war einfach die beste zeit, sich der burg zu nähern.
die wachen oben auf den zinnen hatten die beiden schon längst bemerkt und als sie am tor standen, öffnete sich das kleinere einen spaltbreit und die beiden mitsamt wuschel konnten hindurchschlüpfen.



Dyana12.10.2004, 18:12
Die freundlichen Torwachen der Miliz, welche vor kurzem fast vollständig in die Burg umgezogen war. Auch Host gehörte zu dieser. Lange waren sie sich nicht mehr begegnet, obwohl sich Dyana für eine solch lange Zeit in der Burg aufgehalten hatte, doch war sie es nun Leid. Wenn ihre Freunde da bleiben wollten, konnte sie es ruhig tun, doch hielt die junge Frau nichts mehr dort. Die Einöde, das ständige Grau schlugen ihr über kurz oder lang aufs Gemüt, auch wenn sich mancherlei Gedanke noch um einige Bekannte räkelte. So auch Lyviane, die einer Lady gleichen, noch jüngeren Frau - eine Soldatin. Schöne grüne Augen hatte sie, an die sich jeder Mann erinnern würde, dachte Dyana, als das leise metallene Geräusch das Zufallen der Gitter verlauten ließ. Leise bedankte sie sich bei den königlichen Soldaten, bevor die zwei Diener Adanos ihres Weges gingen.
Seltsam wenige der großen, grünfelligen Wesen, welche liebevoll Orks genannt wurden, standen zwischen Burg und Fluss, ganz im Gegenteil zu anderen Zeiten, wo man alle par Schritt einem solchen begegnen konnte. Sie sollen nicht wirklich angenehm sein, hatte Dyana aus Büchern, wie aus Erzählungen erfahren. Auch bei ihrer Anreise erzählte Ferox, auch ein Krieger des Königs, etwas solches.
Nah schritt sie neben dem Wassermagier, jedoch darauf bedacht, ihn nicht zu berühren und einen Fuß hinter ihm zu bleiben, schließlich wollte sie nicht unhöflich erscheinen. Schnell war das still, von jeder Strömung befreit scheinende, Gewässer erreicht. Kleine Felsen und dickere Steine dienten den Beiden, über diesen zu gelangen und den steilen Weg zum Pass hinauf als neue Aufgabe erscheinen zu lassen.
Der Anstieg erwies sich als Aufgabe, deren Schwierigkeit doch mit dem Gedanken an die Heimat stetig wisch. Alsbald, war der größte teil überwunden, und Irock und Dyana wohlbehalten oben angekommen. Ihres Weges weiter schreitend, schützen den Pass ringsherum Felsen. Nur wenige Pflanzen bewuchsen das Gebiet, wie im gesamten Tal des Erzes - in alten Büchern war viel darüber zu finden gewesen. Zwei Orkkadaver, wie es schien, lagen auf dem unmittelbaren Weg der Adanosanhänger, die das Mädchen dazu veranlassten, nicht genaueres Augenmerk darauf zu legen. So gingen sie weiter. „Bald sind wir da", sagte sie freudig zu ihrem Begleiter, als ihr Gefühl des Sicherheit zunehmend wuchs.



Ormus12.10.2004, 20:19
Er kam wie immer schnell vorran. Vielleicht lag das daran das er es einfach gewöhnt war so viel zu laufen. Trotzdem musste man hier verdammt aufpassen. "Ein Drachensnapper" "Oh nein doch nur ein Baumstumpf, Glück gehabt." Mit einem lauen gefühl im Magen beschleunigte er seine Schritte.
Links neben ihm tauchte gerade einer dieser Banditenhöhlen auf. Vor Solch Pack musste man wenig Angst haben da sie einfach nur stockdumm waren.
Bei einer kurzen Pause trank er ein Schluck Wasser um sich zu erfrischen. Als das Wasser durch seine Finger rieselte glänzte sein Ring ungewöhlich stark. Hatte das etwas zu bedeuten? Es war schließlich sein Aquamarin. Das Wasser im Fluss war klar und es floß schnell den Berg hinab. Vielleicht hätte er noch etwas essen sollen bevor er losging, nun knurrte ihm der Magen. Die Taverne in Drakia machte gutes essen und so kam noch ein grund dazu schnell dorthin zu kommen. Den größten teil das "Tals des todes" (wie es viele nannten durch die 1000 Gefahren dennen man dort begegnette)hatte er geschafft. Es waren schon Teile der Küstenebene zu erkennen. Ohne zu bemerken das es dunkel wurde ging Ormus weiter.



Ion Storm14.10.2004, 10:11
Ein Magier stand locker am Waldesrand, nahe dem gefährlich Fluss und schaute gen Burg. Viele Tage waren ins Land verstrichen und die Ausbildung, welche er bestrebte nahm immer mehr Vollendung an. Leicht säuselte der Wind durch die spärlichen Bäume und trugen immer weitere Blätter zu Boden. Es wurde Herbst und mit ihm kam die Kälte, welche das Tal nun schon mehr als 2 Tage belagerte. Nur die Vögel schien es nicht zu stören und so zogen sie von Baum zu Stein ohne sich etwas anmerken zu lassen.
Ion war an diesem Morgen früh aufgestanden, um seine Zauber weiter zu perfektionieren. Den Feuerball beherrschte er komplett, nur die Astralebene lies sich schwer erlernen, aber auch diese Mauer würde er bald übersteigen. Der Tag verlief in einem trüben grau, trotz das die Sonne so schön auf das hügelige Land schien und die Kälte war zu ertragen. Wie er den Herbst und Winter hasste.
Storm vollführte noch einige Zauber von Feuerbällen und Pfeilen auf imaginäre Gegner, doch wandte er sich schließlich ab. So alleine machte es ihm keinen Spaß. Vielleicht würde ja sein Meister mit ihm was unternehmen, oder nun gar die Teleportation beibringen? Doch auch auf einen Stabkampf mit seinem Schüler würde er sich freuen, den er aber die letzten Tage kaum zu Gesichte bekommen hatte.
Langsam und die frische Luft genießend machte er sich zurück zur Burg.



Luis16.10.2004, 14:12
Luis betrat die Pforte, die zum Minental führte und roch sofort, dass es nach sehr starkem Rauch stank. Der grund dafür war ein dunkel gekleideter Magier , der gerade einem jungem mann den zweiten , todbringenden Feuerball entgegenschoss. Der überraschte Jugendliche konnte dem ersten entgehen , doch der zweite verbrannte ihn und ließ ihn meterweit gegen gegen einen Felsen fliegen.
Ohne groß nachzudenken , stürtzte Luis auf den Magier los, doch dieser bemerkte ihn rechtzeitig und schlug ihm mit dem schweren Eichenstab den er bei sich hatte an den Kopf.
Dunkelheit...



che16.10.2004, 21:38
Dem Waffenknecht waren die Schuhe fast schon ganz durchnässt. Jeden Schritt den die Soldaten und Frauen machten, kamen sie der Burg näher. Der Pass war nun bereits passiert. Bis jetzt waren jedenfalls keine Orks oder dergleichen gesichtet worden. Anders als beim letzen Passieren des Passes hatte che dieses Mal kein komisches Gefühl im Bauch, dass einer oder mehrere der Barbaren hier warten würden. Vielleicht irrte er sich auch, obwohl man sagt, dass der erste Gefühlt oder Gedanke der richtige sei. Beim Gläubigen war es ein positiver, nun hoffte er, es bleibe auch so. Langsam ging es Bergab –jetzt mussten sie nicht mehr schieben und ziehen, sonder entgegen stossen, damit der Karren nicht zu schnell wird oder gar ausser Kontrolle gerät und über den Abhang fallen würde, hinein im Fluss. Um dies zu verhindern, mussten wohl oder übel alle mithelfen, gegen das Gewicht des Wagens zu stossen. Die voll beladenen Wagen drückten immer stärker, da der Weg immer steiler wurde. Nicht lange schon entgegenhebend, fängt die Schulter an zu schmerzen. So erging es jedenfalls che, dennoch glaube er, die anderen hätten das selbe Problem. Manchmal kam es auch vor, dass man auf einem Stein ausrutschte und hinfiel, worauf die anderen noch mehr Gewicht bekamen. Jeder des Trupps wollte dies vermeiden, auch wenn man nicht immer hinsehen konnte oder nicht mal die Möglichkeit dazu hatte. Plötzlich war der Weg so steil, dass alle der Entgegenstossenden regelrecht zurückgestossen wurden, oder auch zurückgepresst wurden und ohne festem Halt immer und immer weiter rutschten. Alle mussten nun ihre Kräfte sammeln, um den Karren noch mehr drücken zu lassen. Der Waffenknecht schwitze im Gesicht, der Schweiss lief ihm langsam und schmerzvoll in die Augen, woraufhin er Tränen in den Augen hatte, aber es war ihm egal, dass der Wagen nicht im Fluss lande, war ihm wichtiger. Er hatte auch keine Zeit seinen Gedanken über das Verlassen der Garde zu vertiefen und weiterzuführen. Alle mussten mit aller Kraft dagegen drücken, koste es was es wolle. Es war ja sehr wichtig für alle, die in der Burg leben und dienen.



Tomarus16.10.2004, 22:12
Nun hatten auch die Ritter bei diesem Knochenjob zu helfen, und erst jetzt konnte Tomarus vollends begreifen, welche Anstrengungen die Soldaten in den letzten Stunden auf sich genommen haben. Die Karren waren schwerer als sie aussahen - und auch schwerer als der, den Tomarus damals auf seiner Ausbildung zu schieben hatte, sofern er das in Erinnerung hatte. Aber das lag vielleicht daran, dass es nun bergab ging und sie damit das volle Gewicht des Wagens zu spüren bekamen ...
Sie sprachen nicht viel, konnten sie auch nicht. Jedes Wort hätte sie ein wenig abgelenkt, und die Gefahr eines Sturzes oder ähnlichem konnten sie sich auf diesem Abhang nicht leisten. Jeder musste helfen, ansonsten würden sie es nicht mehr weit bringen. Tomarus wagte einen kurzen Blick über die Schulter - die Ebene kam näher. Endlich. Viel zu lange hatten sie mit dem Abstieg verbracht. Tomarus schaute kurz zu Ferox und nickte nach hinten. Auch der Ausbilder konnte nun das Ende des Berges sehen. Und er war sichtlich erleichtert.
Nach weiteren fünf Minuten war es schließlich geschafft. Der Abstieg war vollendet, nun mussten sie die Karren nur noch bis zum Burgtor ziehen - durch die Reihen der Orks. Doch bis zu dieser nächsten Gefahrenstelle war es noch ein kleines Stück - und nun wurde den Soldaten erst einmal wieder eine kleine Pause gegönnt. Gemütliches Gras allerdings konnten sie hier vergeblich suchen - daher mussten sie mit einigen deutlich härteren Steinen vorlieb nehen.
Auch diese Pause ging viel zu schnell vorbei - doch wenigstens hatten die Männer ihre Beine ein wenig entspannen können. Und von nun an war der Weg weniger anstrengend - dafür aber um so gefährlicher. Jeder von ihnen kannte und fürchtete die Orks und die sonstiges Kreaturen, die ihnen hier im Minental begegnen konnten. Jeder wusste um das Risiko, dass sie gleich einzugehen hätten, das Risiko, im Schneckentempo durch den Belagerungsring der Orks zu laufen und sich den Grünfellen damit praktisch auf dem Silbertablett zu präsentieren ...
Der Tross hatte nun die kleine Brücke erreicht. Und damit die Grenze zum Belagerungsring. Nun musste wieder ein wenig umgestellt werden, von nun an durften sie ihr Umfeld nicht mehr unbewacht lassen. Ferox erhob die Stimme.
«So - von nun an hält jeder die Augen offen. Ich werde einige Meter vor den Wagen bleiben - Tomarus, du hältst dich hinten.»
Der Ritter nickte.
«Jeweils zwei der Soldaten bleiben bei einem Wagen, einer schiebt links, der andere rechts - und bei jeder auch noch so kleinen Bewegung gebt ihr Alarm. Die Frauen halten sich am besten dicht bei den Wagen ... alle verstanden?»
Die Truppe nickte und verteilte sich. Weiter ging es, Ferox schritt wie angekündigt voran, das gezogene Schwert in der Hand, sich ständig nach links und rechts umblickend. Tomarus tat ähnliches am Ende des Trosses. Die teilweise etwas nervösen Rekruten schoben langsam die Wagen vorwärts. Meter um Meter näherten sie sich dem Burgtor ,, keine Orks ließen sich blicken. Keine Orks, das war gut ...
Tomarus blickte an den beiden Wagen vorbei - nur noch ein kurzes Stück! Er atmete auf. Ferox gab bereits Handzeichen zu einigen in der Burg stationierten Rittern, und Sekunden später hörte man das Rasseln der Ketten, die das Burgtor öffneten. Sofort kamen einige Paladine aus dem Eingang und bildeten einen schützenden Ring um die wertvolle Fracht. Nun konnte eigentlich nichts mehr passieren, wenn die Orks sich nicht ganz in der Nähe verschanzt hatten. Der zweite Wagen hatte das Tor passiert - geschafft. Tomarus und die anderen Paladine kehrten der Umgebung den Rücken und sahen zu, dass sie ebenfalls in die Burg kamen, damit das schützende Tor wieder geschlossen werden konnte ...



Thymir Maglusson17.10.2004, 05:48
Ein Rascheln im Gebuesch. Stille. Erneutes Rascheln. Dann wieder nichts. Ploetzlich sah man das abgehetzte Gesicht von etwas, das mal ein Ritter war, aus selbigem herauslugen. Kein Ork! Erleichtert trat der Fluechtige ins fahle Licht des Mondes, dass den Pfad in Richtung Burg erhellte. Endlich Zeit, um einfach nur zu Denken und nicht mehr instinktiv durch unbarmherzig peitschendes Gestruepp zu hasten! Zeit, die hatte er seit seinem letzten Schlag auf den Schaedel, Momente bevor er orientierungslos einen Abhang heruntergekullert war, nicht mehr gehabt. Er versuchte seine Atemfrequenz auf eine fuer Nachtjaeger unhoerbare Lautstaerke herunter zu fahren. Er lauschte. Kein verraeterisches Geraeusch. Nur das gelegentliche Rascheln der Blaetter, welche von einer Windboehe erfasst wurden, das entfernte, konstante Plaetschern des Flusses und das Pochen seines Herzens, dass seinen Ganzen Koerper aufwaerts des Bauches auszufuellen schien.
Seine zitternden Beinmuskeln gaben dem Koerpergewicht allmaehlich nach, wie eine Kerze, die sich, zu nah am Kaminfeuer plaziert, mehr und mehr der Schwerkraft beugt. An einem Baumstamm lehnend umklammerten seine Haende fest das von Tau besetzte Gras, verharrten, wanderten vorsichtig ueber den Bart in Richtung Gesicht, tasteten es ab und befuehlten schliesslich den Hinterkopf. Im Mondschein sahen die Haende schwarz aus, doch er wusste, dass es Blut war, das an ihnen klebte. Seine langen Haare hafteten an der Wunde und jede Handlung, die sie sich bewegen machte, liess den sonst schwelenden Schmerz erneut aufflammen.
Er versuchte seine Gedanken zu ordnen. Wer war er eigentlich? Das Graben in seinen Gedaechtnis brachte ungluecklicherweise nur Fragmente hervor. Orks, die ihn in einer muffigen Hoehle gefangen gehalten und seine Ruestung verspeisst hatten... Er dachte weiter zurueck. Ein enthusiastisch daherredender Schmane hatte sie scheinbar glauben gemacht, von einer ernsthaften Eisenmangelanämie befallen zu sein. Allerdings war er sich der Tragweite seiner Worte wohl nicht bewusst gewesen. Nach Beendigung des Vortrages kam eine Hysterie auf, bei der seine zum Einschmelzen vorgesehene Ruestung das Erste war, was dem orkischen Vitaminmangel zum Opfer fiel. Kurz darauf verschwanden auch die Gitterstaebe seiner Zelle in den Muendern gesundheitsbewusster Orkkrieger. Dies hatte ihm schliesslich nach Monaten des Fleischkeulen Bratens (die Orks hatten sein verstecktes Talent entdeckt), die Flucht ermoeglicht. Mit einigen Wachen auf den Fersen liess er somit einen Haufen Orks, welche wild durcheinander laufend ihrem aufgebrachten Schmanen die Schussbahn versperrten, hinter sich. Nach einem minder freundschaftlichen Klaps auf den Hinterkopf, dem darauf folgenden unsanften Abstieg von einem Abhang und einigen Sprints durch das oftmals dornenbehaftete Gestruepp des rabenschwarzen Waldes hatte er seine Verfolger schlussendlich hinter sich lassen koennen. Er dachte noch weiter zurueck, erinnerte sich, dass er sich einem Trupp ins Minental hatte anschliessen wollen, sah Bilder von Gespraechen mit Freunden vor sich auftauchen. Er laechelte. Sein Gedaechtnis schien wiederzukommen. Doch das Laecheln wich bald einer abermals ernsten Miene. Jedesmal, wenn jemand seinen Namen ausprach, schien die Welt zu verstummen und je intensiver er nachdachte, desto weiter rueckten die Worte in die Ferne... Es hatte keinen Sinn.
Angestrengt von der Grueblerrei liess er seinen Kopf in den Nacken fallen und genoss die kuehlende Brise, die seinen Koerper umstreifte, durch dessen Adern Blut heiss wie bruzelndes Fett zu fliessen schien. Unter einem angestrenten Seufzer zog er sein Schwert (http://www.ratatoskr.de/074114.jpg) aus der Scheide und wischte mit dem Daumen ueber die Parierstange. Blut setzte sich in einem kleinen Schrifzug ab und reflektierte im Mondlicht. Er glaubte die Worte Thymir Maglusson zu erkennen. Er stockte. Thymir... Das musste wohl sein Name sein! Er wendete das Schwert und inspizierte es gespannt von der anderen Seite. Wieder war etwas zu lesen. Er drehte und winkelte es, musterte es mit minutioeser Genauigkeit und lass schliesslich: Hiebschmerz. Nach kurzem Ueberlegen beschloss er jedoch besser den ersten Schriftzug als seinen Namen anzusehen und letzteren seinem Schwert zu vermachen.
Schwer wie Blei schien die Waffe in seiner Hand zu lasten und zog sie zu Boden. Muedigkeit, die vorher nur latent in seinem Innern gelodert hatte, schien sich nun gleich einer Feuersbrunst auf doerrem Geaest in seinem restlichen Koerper auszubreiten. Sein Blut foerderte nicht mehr genug Adrenalin, um ihn wach zu halten. Wie schoen es doch waere, nur einige Momente lang die Augen zu schliessen und sich seiner Schlaffheit hinzugeben... Aber nein! Er durfte jetzt nicht einschlafen! Dazu gab es Betten in der Burg. Dort lief er auch nicht Gefahr waehrend der Nachtruhe von einem Scavanger um einen Schnabel voll Fleisch erleichtert zu werden oder irgendeiner anderen garstigen Kreatur schutzlos zum Opfer zu fallen. Er weckte die in ihm schlummernde Energie (wenn er nicht schlief, durfte sie das auch nicht!), raffte er sich wieder auf, taumelte einige Schritte nach links, korrigierte seinen Gang und lief, die Arme vor seiner Brust gekreuzt, schwer atmend weiter den Pfad entlang.
Die naechtliche Kaelte machte ihn froesteln, jetzt da sich sein Organismus groesstenteils wieder beruhigt hatte. Bei Innos'! Hoffentlich wuerde diese vermaledeite Burg bald vor ihm auftauchen!



che18.10.2004, 20:37
Nun wurde che nicht mehr aufgehalten, die Burg zu verlassen. Er war kein Anhänger der Gilde mehr, sein Leben war sozusagen für die Torwache egal. Es gab trotzdem noch die andere Sorte von Soldaten, die ihn weiter respektieren. Ohne Rüstung, nur mit Schwert und Ledertasche bestückt verliess der Einzelgänger die Burg, um seine eigenen Wege zu gehen, nachzudenken und natürlich auch, um seine geliebte Lili zu suchen. Kalt war der Abend geworden, Wolken zogen schnell auf und es fing an zu regnen. Ohne viel Schutz vor dem Regen, entfernet che sich immer weiter von der Burg, suchend nach einer leeren Höhle, die trocken sein sollte. Leicht durchnässt und zitternd, fand er schliesslich eine Höhle, die aber nicht leer schien. Beim genauen reinspähen sah man etwas fälliges am schlafen. Vielleicht ein Warg oder Wolf. Der Einzelgänger wollte es nicht genauer herausfinden und zog weiter. Sein Ziel war unbekannt, er wollte erst später entscheiden, wohin die Reise weitergehen sollte.
Der Regen wurde immer schwächer, die Wolken klarer. Auch wenn durchnässt, unten war er noch trocken. Er wusste noch, ob der es riskieren sollte, hier zu übernachten, aber ein Feuer zu machen, war ausgeschlossen. Wahrscheinlich würden dann schnurstracks ein Haufen Orks antanzen und den Jungen in Stücke reissen. Planlos zog er weiter, in Gedanken gesunken, ob er nach Norden oder nach Süden ziehen sollte. Sich fragend, wo Lili und ihr wahrscheinlicher Vater hingegangen waren, konnte er noch keine Entscheidung fallen, wo er gehen sollte. Die Garde wurde verlassen, so wäre es auch egal, wann und wo er hinzieht. Che war alleine, keiner würde ihn vermissen, keiner interessiert sich für ihn. Jetzt war er nur auf sich selbst angewiesen, und darauf, was er erlernt hatte. Das Kämpfen mit einem Schwert beherrschte er sicherlich noch nicht, aber die Hiebe könnten ihn noch dazu verhelfen, Tiere zu erlegen um die nötige Nahrung entnehmen zu können. Da che nur wandern würde, könnte er die Ausbildung vielleicht selber weiterführen, sich das Blocken schon einmal einüben. Allein könnte er es nicht, aber zugesehen wie es gemacht wird, das hatte er in der Tat. Damals, als Ferox dem Jungen befahl, ihn anzugreifen. Che führe einen diagonalen Hieb aus, während der Ritter dieser blockte. Die genaue Erinnerung daran war schon halb verblasst, dennoch konnte er sich an weniges erinnern. Die Grundposition wurde immer benutzt, egal ob offensiv oder defensiv. Versuchen konnte er es ja, dennoch wusste er nicht, ob es richtig oder falsch sei. Immerhin besser als auf der faulen Haut zu legen, war es. Einwenig experimentieren war schliesslich immer erlaubt, manchmal sogar gern gesehen. Er machte sich schon Gedanken darüber, was er als nächstes erlernen sollte. Das Schiessen mit dem Bogen würde er als nächstes erlernen, zuerst muss er erst mal mit dem Einhänder richtig umgehen können. Da kam ihm schon eine neue Idee: Ein Bogen, woran Klingen befestigt wären (http://www.picupload.net/files/20041810/1098123931.jpg), damit könnte man auf Distanz mit Pfeilen schiessen und im bedrängten Nahkampf angreifen. Eine Möglichkeit, die Idee in der Tat umzusetzen, bestand vielleicht, auch wenn gering. Glaubend eine Entscheidung getroffen zu haben, wohin seine Reise führen würde bewegte er sich zum Pass –er wollte nach Norden ziehen. Eine andere Frage war, ob auch seine Lili in dieser Richtung gelaufen war? Unsicher aber entschlossen, machte er sich auf dem Weg zum Pass. Bisher wurden noch keine Orks gesichtet. Vielleicht waren sie bereits am schlafen oder versammelten sich gerade. Solange sich nicht im Weg des Einzelgängers stünden, war es ihm egal. Notfalls konnte er ja versuchen, einen Umweg rundum die Barbaren zu machen, um jeglichen Kontakt zu meiden.



che18.10.2004, 21:55
So in Gedanken an seinem „Klingenbogen" versunken bemerkte der junge che gar nicht, dass er schon bald am Pass angelangt war. Sich hinter einem Gebüsch versteckend, spähte er durch die Dunkelheit um sich zu vergewissern, dass keine Orks Vorort wären. Lange in dem Hügel hinaufgespäht war er nun sicher, dass sich keiner der gefährlichen Barbaren beim Pass herumtrieb. Langsam und sich umschauend, trat der Einzelgänger aus dem Gebüsche und machte sich näher am Pass ran. Noch waren keine grösseren Gefahren in Sicht, wie er es schon vorhin schwer erspäht hatte. Plötzlich hörte er nur jemanden weinen, das Weinen war sehr schwach. Geschockt lauerte er dem Weinen auf, dessen Ursprung sicher von einem Mädchen kam und dessen Stimme, bekannt vorkam. Nun war er dem Weinen weit genug gefolgt um eine Gestallt am Boden zu sehen, hinter einem abgestorbenen Baum. Es war ein Mensch. Schnell schaute er noch umher, keine Orks waren in Sicht, noch besser. Näher getreten erkannte che nun die am Boden liegende Person: Es war Lili! Sofort stürzte er sich neben sie auf dem Boden, untersuchte die Wunden, die wahrscheinlich ein verdammter Ork angerichtet hatte. Sie war sehr geschwächt, konnte nur schwer atmen und konnte kaum reden. "Lili! Nein, was ist passiert? Wer hat dir das bloss angetan?", sagte der Einzelgänger, hysterisch und sehr besorgt. "Che.... Schön.... schön, dass du da bist!", sprach sie sehr leise, sehr geschwächt, "sorge ich nicht um mich! Ich werde immer bei dir sein..... egal was auch passiert...... Sie berührte mit ihrer blutigen Hand sein Gesicht, seine Augen wurden feucht und eine Träne rollte seiner Backe hinunter. "Nein! Du darfst mich nicht verlassen! Nein! Warum? Innos, warum?", fragte der Einzelgänger, während ihr Puls schon fast verschwunden war, Sorge dich nicht......., sie versummte, ihre Hand viel von che’s Gesicht zu Boden, ohne jeglichen Anzeichen von Kraft. Lili war gestorben. Einen wtentbrannten Schrei stiess che aus, wütend, auf alles. Fragte sich, wieso Innos das zugelassen hatte? Wieso? Doch... Die Wunden waren keine, die Orks angerichtet hätten, Orks lassen keine lebenden zurück! Es waren Messerstiche! Vielleicht ihr Vater? Von diesem Moment an entschloss sich che, alles zu unternehmen, um ihren Mörder aufzufinden und ihn ohne Gnade zu vollstrecken! Egal welchen Preis er dafür zahlen muss! Um dies zu vollbringen, wäre ihm sein Rang der Garde und dessen Angehörigkeit nur im Wege... Alleine, ja da kann er alles machen... Rache war sein einziger Gedanke...



Windfürst19.10.2004, 15:06
Die Torwachen standen stramm vor dem Wall und ihre Mienen waren ernst und konzentriert, als ob sie jederzeit einen Angriff erwarteten. Wind grüßte sie höflich und sie grüßten höflich zurück. Wieder einmal wurde dem Magier bewusst wie angenehm es doch war in einer zivilisierten Welt zu leben in der sich jeder ordentlich aufführte. Kopf schüttelnd musste er sich zum Beispiel an einen Aufenthalt auf Onars Hof erinnern wo ihm die Söldner erneut bewiesen hatten dass sie sich nicht zu den zivilisierten Menschen zählen wollten.
"Harrt aus ihr tapfren Streiter. Es mag euch grausam erscheinen dass man euch hier auf euren Tod warten lässt während andere dem Übel wenigstens mutig entgegen treten können, doch verzweifelt nicht, denn Hoffnung gibt es immer. Mag sein dass ihr sterben werdet und eure Körper zu Staub zerfallen doch verliert niemals den Mut, denn Beliar darf nicht siegen."
Die Wachen dankten dem Magier für seinen Beistand und ließen ihn mit seiner Eskorte passieren. Winds Worte hatten sie ein wenig aus ihrem tristen Alltag gerissen und sie konnten froh sein dass es der Magier eilig hatte denn so hörten sie nicht mehr wie er ein paar Meter hinter dem Holzwall leise hinzufügte: "Doch Innos wird ebenfalls nicht siegen, dafür wird mein Herr sorgen."

Der Pass ward für die gut gerüsteten Männer kein Problem, denn der geheime Durchgang in der verlassenen Mine ersparte ihnen ein Gefecht mit den Orks. Die zwei Minecrawler die ihnen den Weg versperren wollten waren da dann wirklich kein Problem und nach ein paar Eispfeilen und schnellen Schwertschlägen lagen sie tot am Boden. Einer der Ritter, der bei einem einsamen Jägersmann aufgewachsen war, weidete die Kadaver aus und bot dem Magier- sicherlich aus reiner Höflichkeit- die Zangen und Panzerplatten an. Wind, der in seiner Eigenschaft als Händler an solchen Dingen äußerst interessiert war, nahm die Waren mit Freuden an und zahlte dem aufmerksamen Ritter auch noch einen fairen Preis aus. Dann ging es weiter zurück unter die warmen Sonnenstrahlen.
Das Minental war noch immer einer der gefährlichsten Orte auf ganz Khorinis und nach einem kleinen Exemplar eines Drachensnappers dankte Wind Adanos umso mehr, dass er eine Eskorte bei sich hatte. Endlich hatte der Trupp den Fluss überquert und befand sich beinahe bei der Burg. Das einzige Problem war nur noch eine schier unpassierbarer Ring von Orks, die nichts Besseres zu tun hatten als alles zu töten was aus der Burg kam oder auch nur in die Burg wollte.



Tarya19.10.2004, 16:06
Bald verschwanden die Lichter der Burg aus dem Sichtfeld der drei Wanderer. Als Tarya sich ein letztes mal umdrehte, ragte die Burg als schwarzer Schatten in den Himmel. Nur ein paar erleuchtete Fenster unterschieden sie noch von der dunklen Umgebung und von der Schwärze dieses Tales. Der Boden war nass und gab laut saugende Geräusche von sich, als sie sich vorsichtig von der Burg fortbewegten. Ferox, um dessen Begleitung Tarya froh war, ging voraus und die beiden Frauen hinterher. Redsonja hielt einen relativ großen Abstand zu den beiden. Bildete Tarya sich das ein oder war sie nicht sonderlich begeistert von dem Ritter begleitet zu werden. Ein kurzer Blick zurück schien ihre Vorahnung zu bestätigen. Redsonjas Mine war nicht gerade freundlich, sie würde sie später darauf anreden, in einem unbeobachteten Moment....
Doch nun galt es, an den Orks vorbei zu kommen, die sich hier herumtrieben und die Burg zu einer Art Gefängnis machten... Alle ihre Sinne waren gespannt und es lag eine bedrückende Stille zwischen den drei Personen. Was war das für ein Schatten dort drüben? Was ist da? Am liebsten hätte sie es laut ausgesprochen, doch das wäre vielleicht ihr Todesurteil gewesen. Ferox schien, das Grünfell gleichzeitig bemerkt zu haben und deutete den Frauen an, dass sie einen großen Bogen um den Ork machen würden.
Was ist, wenn Aeryn gar nicht mehr in Drakia ist, war dann alles umsonst? All diese Gefahren? Tarya schoss durch den Kopf, dass der Preis für diese Suchaktion viel zu hoch sein könnte, als sie nur noch ungefähr hundert Meter von dem Ork entfernt waren. Die Angst steigerte sich zu einem leichten Entsetzten, denn der Barbierin wurde erst jetzt die Größe dieses Ungetüms bewusst. Ihre Hand glitt zu dem kleinen Dolch an ihrem Gürtel. Es beruhigte sie, das kalte Metall in ihrer Hand zu spüren. Doch sie hatten Glück: Das Ungetüm schlief seelenruhig angelehnt an einem dürren Baum, dessen Äste wie knochige Finger in den Himmel ragten. Es wirkte beinahe schon friedlich.
Ferox schritt nun schneller aus und Redsonja hatte anscheinend keine Mühen, dem Mann zu folgen. Doch Tarya war es nicht gewohnt und ermüdete schnell. Ihre Kondition war schlechter, als sie dachte, was auch der Söldnerin nicht zu entgehen schien. Diese verlangsamte ihren Schritt wieder ein wenig, so dass Tarya problemlos zu ihr aufschließen konnte. Der Ritter drehte sich um und wollte wohl dazu ansetzen, etwas zu sagen, aber dann beließ er es dabei, seinen Schritt wortlos zu verlangsamen.
Bin ich denn nicht nur eine Belastung für die beiden? Jetzt mussten sie auch noch auf mich Rücksicht nehmen....
Bald kam die Morgendämmerung und erhellte ihre Umgebung wieder ein wenig. Bisher waren sie nur über kahles Land gegangen. Keine Blume, kein Baum, kein Gras, nur die nackte und verbrannte Erde. Nun hatten sich auch noch dichte Regenwolken am Himmel gesammelt und der Wind wirbelte die trockene Erde auf, so dass das Atmen den dreien langsam Probleme machte. Besorgt wandte Ferox den Kopf zum Himmel und sagte schließlich:
Es wird Zeit für eine kleine Pause. das Wetter schlägt um...es wird bald regnen!" sagte er mit einem etwas zaghaften Lächeln auf den Lippen. Er schien genauso geschafft zu sein, wie die beiden Frauen. Redsonja und Tarya warfen sich unauffällig zwei erlöste Blicke zu, sie alle brauchten wenigstens ein wenig Ruhe. Einige Meter weiter fanden sie einen kleinen Spalt im Fels, durch den sie sich hindurchzwängten, nachdem sichergestellt wurde, dass sich darin keine Tiere oder Goblins befanden. Sofort entzündete Redsonja ein Feuer. Zu klein, um irgendwelche Monster anzulocken, aber dennoch groß genug, um die Kälte aus der kleinen Höhle zu verbannen. Und als Redsonja und Ferox sich noch über den weiteren Weg unterhielten, breitete sich der gute Geruch von Essen aus, das Tarya aus ihrem Beutel packte und den anderen zwei anbot....



Redsonja19.10.2004, 17:23
Möglichst lautlos erstickte Redsonja das Feuer, obwohl sie eigentlich bereits wusste, dass er zu spät war. Jetzt konnten sie bloss noch hoffen und Ferox durfte beten. Sekunden der Stille dehnten sich bis zur Unendlichkeit. Die Nackenhaare der Söldnerin stellten sich auf. Wie hatte sie bloss glauben können unbehelligt durch dieses düstere Tal passieren zu können. Es kam bereits einem Wunder gleich, dass sie während der vergangenen Nacht nicht angegriffen worden waren. Die junge Frau schlich sich zum Ausgang der kleinen Höhle und spähte hinaus. Sie sah den ersten Ork auftauchen, er brüllte markerschütternd ihm folgten zwei weitere Späher, dann beobachtete Redsonja nicht mehr weiter, sondern zog sich blitzschnell wieder zu ihren Gefährten zurück. In ihren Augen konnte man leichte Furcht lesen, doch sie beherrschte sich, liess ihre Hand zum Schwertknauf gleiten und versicherte sich, dass Shadowsong an seinem gewohnten Platz hing. Kurze Zeit später hatte sie ihre innere Ruhe wieder gefunden. Jetzt wartete sie nur noch ab. Das Schwert ruhte weiterhin in der Scheide unsichtbar für Ferox. Die Geräusche verrieten, dass kein Hoffen und kein Gebet gewirkt hatte. Die Orks mussten jeden Augenblick durch den Eingang hereinstürmen und sie sassen in der Falle.



Ferox19.10.2004, 19:21
„Sie kommen", zischte Ferox zu den beiden Frauen, als wenn sie es nicht schon längst bemerk hatten. Gefährliche Stille war eingetreten. Gepaart mit dem Dunkel schien sie noch unerträglicher. Das leise Schaben von Metall aneinander erklang. Langsam entledigte der Ritter sein Schwert der Scheide, im Begriff es ein weiteres Mal gegen den Feind zu erheben. Starr ruhten seine von Schwärze umwitterten Augen auf dem Höhleneingang, warteten das Unvermeidliche ab. Jede einzelne Faser des Waffenmeisters spannte sich. Wo bleiben sie? Feroxs Herz schlug schneller. Er schloss die Augen, atmete tief die kühle Luft des Minentals, ersuchend das leiseste Geräusch aufzunehmen. Ein Knacken ertönte. Da! Sie sind ganz nah! „Adanos, steh mir", entrannen säuselnd die gedachten Worte dem halb geöffnetem Mund, als, begleitet von einem Kampfschrei, der erste Axtschwingende Ork durch den Höhleneingang trat. „bei!", vollendete er Augen aufreißend die Bitte und schwang sein Schwert gegen die grobe Axt des Feindes.
Die schwarzen Augen des Orks schienen mit der Dunkelheit der Höhle zu verschmelzen. Siegeshungrig schauten sich beide Kontrahenten auf die Stelle, wo sie je die Augen des Gegenübers vermuteten. Mit einem grossteil seiner Kraft, hielt Ferox gegen die drückende Kraft des Gegners an. Beide Hände waren von Nöten, um dem Ork zu trotzdem. Dennoch schien die ungeschliffene Seite Silivren bedrohlich nah an den Hals des Ritters heranzukommen. Unter einem aus der Tiefe seines Selbst kommenden Gewaltschreies, wandte Ferox alle Kraft auf, die seinen gesamten Körper bewohnte, und drückte mit einem Ruck geballter Energie den Gegner zurück. Rücklings aus der Höhle stolpernd, gab der Ork ein beträchtlich einfacheres Ziel ab. Doch trübte dieses, das Bewusstsein, dass noch weitere auf sie warten würden und einer nach dem anderen die Höhle stürmen würden. Ein Präventivschlag war von Nöten. So stieg Ferox erhobenen Schwertes dem Grünfell hinterher und machte sich hoffend bereit, den Kampf mit all seinen Mitteln zu bestreiten.



Tarya19.10.2004, 21:15
Das Blut gefror in ihren Adern, als sie den ersten Ork durch die Öffnung im Fels hereinstürmen sah. Seine pechschwarzen Augen waren weit aufgerissen, als der grausame, und sicherlich für einen der beiden mit dem Tod endende, Kampf begann. Das Klirren von Metall war kurzzeitig das einzige was Tarya wahr nahm.
Würde das ihr Ende sein? War es jetzt vorbei?
Ihr begann schwarz vor Augen zu werden, sie konnte nicht einmal kämpfen. Ihre Glieder fühlten sich schwer an, als wären sie aus Blei gemacht. Sie würde hier sterben, dieses stinkende Drecksloch würde ihr Grab werden. Ein Kampfschrei Ferox' riss sie jäh aus ihrer Starre und sie reagierte blitzschnell: Die Barbierin nutzte den Moment, als der Ork von dem Ritter mutig aus der Höhle gedrängt wurde und zog eine Fackel aus ihrem Beutel, die sie in den letzten Rest der Glut hielt. Bald flammte an deren Ende ein loderndes Feuer.
Sie stellte sich neben den Eingang der Höhle und hörte auf die Geräusche, die von draußen hereinkamen. Langsam drückte sie sich an der rauen Felswand entlang. Der kalte Fels jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Als das erste Licht auf die kleine Frau fiel, war sie wild entschlossen, sich zu wehren. Sie hätte vielleicht weglaufen können, aber als sie sah, wie verbissen ihr Begleiter kämpfte, versuchte sie sich neben ihn zu stellen und wenigstens ein paar der Orks mit der Fackel auf Distanz zu halten. Zum Glück waren die riesigen Ungeheuer nicht schlau genug, ihr die Fackel aus der Hand zu schlagen und sie einfach umzuhauen und so konnte sie dem Ritter ein wenig mehr Freiraum zum Kämpfen geben. Immer wieder wich sie den Schwertern und Äxten aus und auch die Orks schienen zu wissen, dass von dem Ritter wesentlich mehr Gefahr ausging und so stürzten sie vermehrt auf ihn ein. Der Gestank von verdorbenem Atem und der Geruch nach verbranntem Fell erfüllten die Luft.
Sie würde sich nicht mehr lange halten können, ihre Kräfte ließen langsam aber beständig nach. Auf ihrer Haut stand kalter Schweiß, aber dennoch lag auf ihrem Gesicht ein wilder Ausdruck von Entschlossenheit. Jeder ihrer Muskeln war nun gespannt, um auch noch das letzte aus sich rauszuholen. Sie hob einen mittelgroßen scharfkantigen Stein vom Boden auf und schmiss ihn einfach ziellos in die Menge und sie hatte Erfolg. Das Geschoss traf einen der Orks am Kopf, der daraufhin zurückstrauchelte und einen seiner Mitstreiter von den Füßen riss, doch der kleine Erfolg war nicht von langer Dauer, denn schon drangen die Orks erneut auf die Wanderer ein...



Redsonja19.10.2004, 21:50
Als das Gefecht entbrannte war es bereits dunkel. Redsonja konnte kaum etwas erkennen. Sie hörte bloss Klingen aufeinander prallen. Glücklicherweise flackte bald das Licht von Taryas Fackel auf. Ob Ferox von der Garde war oder nicht, das interessierte die Söldnerin in diesem Moment nicht mehr im geringsten. Er war ein liebenswerter und anständiger Mensch. Das war alles, was zählte.
Entschlossen riss sie Shadowsong aus der Scheide, rief Tarya eine Warnung zu und stürzte sich im nächsten Augenblick ebenfalls ins Gefecht. Das Schwert prallte mit einer solchen Wucht mit der Axt des Orks zusammen, dass der Feind zurückgeworfen wurde und Redsonja beinahe ihre Waffe entrissen wurde. Trotzdem verschaffte es Redsonja eine Sekunde um sich wieder zu orientieren.
Es wäre ein wunderbares Gefühl gewesen Seite an Seite mit zwei Freunden zu kämpfen, wäre die Lage nicht ganz so ernst gewesen. Ferox hieb zu ihrer Rechten, Tarya wehrte sich tapfer und mit unglaublicher Ausdauer auf der anderen Seite. Doch der kleine Trupp wurde immer weiter in Richtung der Felswand gedrängt. Redsonja Ferox duckte sich in letzter Sekunde unter einem Anfriff des Orks duch, kurz darauf fehlte der Söldnerin die Kraft einen gewaltigen Hieb vollständig zu blocken. Glücklicherweise traf der Ork nicht ihren Schwertarm. Doch die junge Frau biss sich, einen Schmerzensschrei unterdrückend, auf die Lippe, bis sie den süsslichen Geschmack von Blut auf der Zunge spührte. Falls ich sterbe, sterbe ich wenigstens nicht alleine. Schoss ihr noch der Gedanke durch den Kopf ehe sie eine weiteres Mal einen Hagel Schläge auf den Ork niederprasseln liess. Diesmal durchbrach sie die Deckung des Feindes und streckte ihn nieder, doch ein Weiterer stürzte sich bereits grimmig und entschlossen auf sie.



Tarya19.10.2004, 22:36
Sie näherten sich immer mehr der Felswand. Sie sah Redsonja, wie sie trotz dem Blut, das in roten strömen aus der Wunde floss, mit einer unglaublichen Verbissenheit schon auf den nächsten Feind einstürmte. Es war der Barbierin nun unmöglich, die Orks mit der Fackel zurückzudrängen und dabei, die Flamme nicht auszulöschen. Ihre Bewegungen waren abgehackter geworden und waren nicht mehr so gezielt wie anfangs. Ihre Umgebung war in ein alles umgebendes Schwarz gehüllt. Ohne die Fackel wären sie jetzt blind gewesen und so lag es auch ein bischen an Tarya, das Todesurteil für die drei Gefährten zu verhindern. Nun musste sie mit dem kleinen Dolch an ihrem Gürtel vorlieb nehmen, der ihr allerdings so gut wie keinen Schutz bot. sie stellte sich mit dem rücken an die Wand und zwischen die zwei Kämpfenden, um einigermaßen geschützt zu sein. Das geringe Interesse der Orks an ihrer unbedeutenden Persönlichkeit nutzte sie nun wieder, um ein paar Steine auf die Feine zu werfen. Der staubige Boden war mittlerweile mit Blut besprenkelt. Sie wustte nicht, wessen Blut es war oder ob es gar ihr eigenes war, denn sie konnte sich nur noch mit letzten Reserven auf den Beinen halten und als die Klinge eines Orks schmerzhaft ihren Bauch streifte, steigerte sich diese letzte Kraft zu reiner Wut und zu tiefstem Hass. Sie schmiss mit den Steinen und hieb mit dem Dolch. Wenn sie doch nur am Leben bleiben könnten. Schon lange bereute sie, den Auftrag des Söldners angenommen zu haben, doch jetzt war es zu spät, sie würde sich der Gefahr stellen müssen. Und so stach sie dem Feind den Dolch ins Auge, der daraufhin mit markerschütterndem Geschrei zurückstürzte und am Boden liegenblieb, allerdings nicht lange...



Ferox20.10.2004, 00:51
Gewannen, oder unterlagen sie? - Niemand hätte diese Frage zu jenem Zeitpunkt beantworten könnten.
Immer weiter drängten die Orks sie gegen die kalte Felswand. Einen Moment schien für Ferox die Zeit still zu stehen. Beeindruckt wandte er seinen Kopf um, betrachtete das Profil der beiden Frauen, besonders das Gesicht Redsonjas. Es hätte den Ritter fast den Kragen gekostet, als er die so unscheinbar Wirkende im Kampf ihr Schwert schwingen sah. Nur wenige waren es, die er kannte, welche in einer meisterhaften Art wie dieser den Umgang mit Schwertern beherrschten. Insbesondere gehörten nur wenige Frauen dazu. Beinahe offensichtlich schien es dem Streiter Innos’, dass Redsonja eine Kriegerin bester Schule sein musste. Die Fragte wessen Schule diese war jedoch, musste vorerst unbeantwortet bleiben, denn holte ihn das Kampfgeschehen wieder ein.
In der Mitte zwischen den Beiden Schwertkämpfern hielt Tarya mutig die Fackel und leuchtete den dreien ihren Weg. Schutz lag fern in der Zuflucht der Höhle, von dessen Eingang sie sich bereits zu weit entfernt hatten. Lediglich das Gefühl der Felswand konnte ihm sein Kettenhemd geben, jedoch nicht über deren Kälte. Die Orks hatten die Überhand gewonnen. Die Rücken der Wanderer verharrten an der Wand hinter ihnen. Allgemeine Angst durchzog die Runde. Der Schwerter zweie waren erhoben, zu kämpfen bis zum Tode. Was Ferox dazu veranlasste von Redsonja selbiges zu erwarten, wie es für ihn stets bedeutete, wusste der Gläubige nicht, der nun ein weiteres Gebet an seine zwei Götter entsandte.
Die Kampfhandlungen hatten aufgehört. Der Feind war nah und das Drohen der Orks war unverkennbar. Der Kräftigste der Feindesgruppe stand in der Mitte der Garnison. Ferox schloss die Augen. Kämpfe oder stirb!, sagte er sich selbst, eigentlich schon das Bewusstsein erreicht, was die einzige Lösung war. Der Orkkrieger hob seine Axt und setzte zum letzten hieb an, um allen dreien mit einem Satz der Köpfe zu entledigen. Als wäre es ein durch Telepathie ausgelöster Reflex, schienen im selben Augenblick die zwei Schwerter Redsonjas und Feroxs erhoben, um dem Gewaltakt des Feindes zu widerstehen. Der Einsatz vollendeter Kraft beider riss ihm die Axt aus der gewaltigen Pranke. Die Selbe schien noch dazu auszureichen, beide Klingen in den Leib des Kriegers zu rammen und ihn schließlich zum Fall zu bringen. So war es der zweite Ork, dessen Blut ihn in dieser Nacht zu Boden brachte. Fehlten noch seine Freunde. Ferox erkannte an den Rüstungen, dass diese nur zu den Spähtruppen gehörten. „Auf denn.", zwinkerte der Ritter Redsonja und Tarya zu…
…und klarer wurde es.



Redsonja20.10.2004, 19:31
Ein neuer Hoffnungsfunken glomm auf. Vielleicht würden sie den morgigen Tag doch noch erleben. Den Sonnenaufgang würde Redsonja geniessen wie nie zuvor. Doch sie waren noch weit davon entfernt. Die Schulter der Söldnerin schmerzte zudem je länger desto mehr und erinnerten sie an das hier und jetzt. Eine Rüstung hätte zwar nicht alles abgefangen, doch sie wäre mit ein paar Schrammen und vielleicht Quetschungen davongekommen. Doch sie trug keine solche. Nun wurde sie für diese Nachlässigkeit bestraft. "Lasst uns diese Schlachterei zu Ende bringen, denn lange halte ich nicht mehr durch und ich möchte nicht aus reiner Erschöpfung zusammenbrechen." Redsonja war zu allem entschlossen. Sie schöpfte erneut Kraft aus ihrem Willen und aus dem Wissen, dass ihre beiden Mitschreiter ebenfalls ihr Letztes geben würden.
Das letzte Verzweifelte Aufbäumen begann. Wie in Trance kämpfte sie, warf zwischendurch einen kurzen Blick zu Tarya, deren Kleidung ebenfalls blutgetränkt war. Wessen Blut konnte wohl niemand mehr bestimmen. Dann parierte sie einen weitern Schlag, machte einen Satz nach vorne und hieb weiter auf den Feind ein. Ferox tat es ihr gleich. Einige Zentimeter hatten sie zurückerobert und somit Tarya wieder genug Platz verschafft um einen Stein nach einem der Späher zu schleudern. Der Späher taumelte und weder Ferox noch Redsonja zögerten eine Sekunde um dies auszunützen. Der Ork wurde von zwei Schwertern gleichzeitig durchbohrt, doch es blieb ihnen keine Zeit zu triumpfieren, denn zwei dieser hässlichen Kreaturen waren noch übrig geblieben.



Arrax20.10.2004, 20:15
Allmählich wurden Geräusche vernehmbar, Kampfgeräusche. Hier ganz in der Nähe musste sich jemand einen harten Kampf leisten,dennn man hörte das ächzen und stöhnen von Personen und einigen Kreaturen, die Arrax sehr wohl kannte, Orks. bestimmt haben sie eine Gruppe Soldaten des Königs attackiert, hier irgendwo muss ja auch eine Burg der Königstruppen sein, in der er Unterschlupf suchen würde. Vorsichtig und mit festem Griff am Schwert schlich er sich an den Ort,von dem er vermutete,dass die Geräusche dort sind und fand sie sogar. Einige Orkleichen lagen dort und 3 Menschen hielten sich verzweifelt gegen 2 Orks. Eine Person erkannte er sogar, es war die Söldnerin Redsonja, neben ihr ein Soldat des Königs und eine,die er noch nie gesehen hat. Er muss Redsonja helfen,die schon blutete. Sofort schlich er sich an die Orks,die sein kommen nicht erahnen konnten und wie verrückt auf Redsonja und den Soldat einschlugen. Von hinten hat er sogar eine reelle Chance wenigstens einen abzulenken oder sogar zu töten. so geschah es auch, einen Ork von hinten zu meucheln ist sicher keine Tat,mit der man sich beweihräuchern kann,aber es ist ein Dienst für die Menschheit. Also rammte er dem Ork,der die verletzte Redsonja bedrohte,das Schwert direkt durch die Brust. Dieser drehte sich nur noch verdutzt um und lies den Körper dann schlaff zu Boden gleiten. Nun, zu viert sollte man eine Chance gegen den anderen Ork haben



Tarya20.10.2004, 20:22
Die abgrundtief hässlichen Gestalten ließen sich auch nicht lange bitte, den nächsten erbarmungslosen Angriff auf ihre drei geschwächten Gegner zu starten. In den Augen der Orks lag ein unbändiger Hass, den sie nun mit ganzer Kraft an den Wanderern ausließen. Lange würden sie diesen Kampf nicht mehr durchstehen können.
Taryas Körper glühte vor Anstrengung. Die salzigen Tränen der Verzweiflung, die vereinzelt über ihr Gesicht flossen, verursachten ein schmerzhaftes Brennen in den Wunden und Schrammen auf ihrem gesamten Körper. Doch noch mehr sorgte sie der Zustand der Söldnerin. Sie schien viel Blut zu verlieren und zehrte bereits an ihren letzten Kraftreserven.
Ferox zu ihrer linken war weit weniger mitgenommen, seine Rüstung hatte ihn von dem größten Unheil bewahren können. Die Rüstung glänzte in der Morgendämmerung in einem wunderschönen Blau, das den Ritter gänzlich eingehüllt hatte. Er beherrschte seine Waffe perfekt und die Schläge waren trotz großem Kraftverlust noch so gezielt, wie man es von einem Mann seines Ranges erwartete. Der Ork-Späher, mit dem er sich angelegt hatte, würde bald zurückkehren in das finstere Reich Beliars. Das stinkende, große Ungetüm wurde nun müde. Die Bewegungen wurden durch das enorme Gewicht des groben Zweihandschwertes langsamer und mühsamer, was Ferox ein paar Mal die Gelegenheit bot, die Deckung seines Gegeners zu durchbrechen.
Redsonja und Tarya hatten nicht mehr die Kraft, sich gegen den Ork zu wehren und die Klinge des mächtigen Ork-Schwertes näherte sich immer weiter den Körpern der beiden Frauen, die in unendlicher Verzweiflung zuletzt kaum noch die Kraft aufbrachten den Schlägen wenigstens halbwegs auszuweichen. Und plötzlich kam die rettende Erlösung. Ein unbekannter stürmte in das Geschehen und erstach den Ork von hinten. Der übrig gebliebene Ork war nun ein leichtes Opfer für Ferox. Und so sackte sein Körper zu Boden...
Bald war der Boden über und über in rotes Blut getränkt, doch es war diesmal nicht das Blut der 3 Freunde, sondern das Blut der letzten zwei Orks, deren Körper jetzt leblos am Boden lagen. Die ersten Sonnenstrahlen beleuchteten das wahre Ausmaß dieses Kampfes. Keiner der drei hatte noch die Kraft, sich auf den Beinen zu halten und dennoch mussten sie so schnell wie möglich von hier weg. Sie schleppten ihre geschundenen Körper zu einer kleinen Anhöhe, von der aus sie einen weiten Überblick hatten, um nicht noch einmal einem Angriff zum Opfer zu fallen. Der Unbekannte folgte ihnen.
Taryas Körper sackte nun erschöpft in sich zusammen. Das letzte was sie sah, waren ihre Freunde, ja, nach diesem kampf wusste sie, dass sie endlich Freunde gefunden hatte, und die Sonne: Sie stand nun als heller Feuerball am Himmel und zeigte ein wunderschönes Farbenspiel an Gelb-, Rot- und Orangetönen. Ja, es war vorbei. der Kampf war geschlagen. Und mit dem Aufgang der Sonne, glomm auch die Hoffnung in den drei Herzen wieder auf. Dann wurde es schwarz vor den Augen der Barbierin....



Ferox20.10.2004, 20:25
Gewannen, oder unterlagen sie? - Ein jeder wäre sich sicher gewesen, wer die Oberhand erlangt hätte.
Noch immer lagen dunkle Schwaden bedrohlich aussehender Wolkenmassen über dem Tal, verdeckten gänzlich die vielen kleinen Lichtpunkte, die das Firmament besprenkelten. Der fahle Schein des Mondes vermochte ebenso wenig das Grau zu durchbrechen, um den drei Kämpfenden mit seinem Licht den Weg zu weisen. Dunkelheit verschlang alles um sie herum. Auch das kleine Feuer der Fackel hatte dem nichts entgegenzusetzen, doch schien ein leichter Schimmer in Kürze das Land zu überfluten. Drei der Feinde hatten sich ihren Weg in das Reich ihres Herrn erkämpft. Fehlten noch die letzten Beiden, gegen die Redsonja und Ferox, mit Hilfe ihrer Schwerter, ins Gefecht zogen und drauf und dran waren, die letzten Ressourcen, welche ihre Körper noch zu geben bereit waren, zu spenden, um dem Schattenreich Beliars zwei neue Seelen zu schenken.
Blut besudelte das Metall seiner Rüstung und die Klinge Silivrens, welche dem Ritter schon in so manchem Kampfe zur Seite stand. Eifrig parierte Ferox die immer kraftloser werdenden Schläge Spähers. Das Grobe Material der Orkaxt schnellte die Luft zerteilend aus immer derselben Richtung auf den Soldaten zu, was der Parole erheblich die Schwierigkeit nahm. Kurz schenkte Ferox seiner Mitkämpferin einen Blick. Blut floss den Arm der Frau hinunter, menschliches Blut, ihr Blut. Instinktiv gedachte er des Beutels, welcher an einer Schnur um die Hüfte des Barbiers baumelte. Beschönigend schwang dieser mit jeder Bewegung des Gläubigen mit, erzeugte einen Einklang der Bewegungen, wie es auch jener blaue Umhang vermochte. Freudig schien dieser seinen einsamen Tanz aufzuführen und mit jedem Wirbel des Mannes mitzuschwingen, gleichsam die leichten Windböen ausnutzend…
Immer weiter drangen sie die Späher zurück und gewannen langsam aber sicher die Oberhand über das Gefecht. Schläge links und Schläge recht gingen nun auf den Körper des Orks nieder, um die Zuwehrsetzung größtmöglich zu verhindern. Gerade in dem Moment, da der Gegner gedachte einen letzten verzweifelten Hieb mit seiner großen Axt zu vollführen, traf ihn ein schwerer Stein am Kopf. So schnell es Feroxs verbliebene Ausdauer zuließ, stieß er mit einem stich die Klinge in den Rumpf des Ungeheuers. Ein dumpfer Schlag ertönte. Beide Orks fielen gen Boden.
Erleichtert schlossen sich des Ritters Augen. Tief atmete er ein paar Züge, wandte dann den Blick der verletzten Mitstreiterin zu. Ein weiterer Mann stand da, den er nicht kannte, aber egal: Dieser schien ihnen geholfen. Schnell seinen Beutel gefasst, eilte Ferox zu Redsonja, um die klaffende Wunde an ihrer linken Schulter zu behandeln.
„Grüße!", sprach er außer Atem dem Manne zu, welcher so urplötzlich erschienen war, „Habt dank für eure Hilfe."



Arrax20.10.2004, 21:16
Es war mehr oder weniger geschafft. Die Orks waren bezwungen, doch nun sollte man sich erst einmal um die Verwundete kümmern, doch der höflichkeit halber sollte man auch dem Soldaten antworten, zwar war er ein Feind,aber Redsonja kommt mit ihm aus also wird Arrax das auch tun und keinen streit an diesem Gottlosen Ort anstacheln. "Grüße auch euch Ritter des Königs und auch euch" er wandte sich der Unbekannten zu und fuhr fort "Mein Name ist Arrax und ich bin..nunja Angestellt auf dem Hof des Großbauern, aber ich bin sicher,Vorstellungen können warten,wir sollten erst einmal Redsonjas Arm versorgen und uns hier weg begeben, da die Orks ihre Späher sicherlich vermissen werden und ich Persönlich keine Lust auf mehr Ärger habe. Beherrscht einer von euch die Künste eines Barbieres?"



Irya Daqtagh20.10.2004, 21:46
Als es dämmerte kauerte Irya sich im Eingang einer alten Mine zusammen. Warum hatte sie nur das warme Wolfsfell zurückgelassen? Doch es war keine ernst gemeinte Überlegung. Der Umhang gehörte Arakas. Man konnte ihn leicht mit ihm in Verbindung bringen. Und noch leichter mit ihr. Sie hatte ihn die ganze Zeit im Kerker getragen. Im Kerker und während der Verhandlung.
Ihre Hand griff in die Tasche und langsam zog sie ein Stück Brot hervor. Während sie kaute, drehte sie den Ring an ihrem Finger. Auch davon würde sie sich trennen müssen.
Sei nicht so töricht, warnte sie eine Stimme in ihrem Inneren.
Doch aus irgendeinem Grund brachte sie es nicht übers Herz.
Arakas!
Sie spürte den festen Griff seiner Hand noch immer, wie er sie hochgezerrt und aus der Burg geschmissen hatte.
Wo er nun gerade war? Was er nun gerade tat? Dachte er an sie?



Tarya20.10.2004, 22:05
Tarya hatte sich wieder erhoben, obwohl die kurzzeitige Benommenheit sie noch ein wenig taumeln ließ. sie spürte jeden Knochen und Muskel ihres Körpers auf eine seltsam taube und müde Art. Hier und da war ihre Kleidung mit Blutflecken durchtränkt oder etwas zerrissen. Sie wollte ihre Freundin jetzt nicht alleine lassen und kniete sich neben den Ritter auf den Boden. Die Wunde war nicht besonders tief, aber das Schwet hatt einiges an Dreck hinterlassen, was schnell zu Entzündungen führen konnte. Ferox sagte dann, während er mit dem Säubern der Wunde begann: Ah, vom Hof also..." Doch die höflichen Vorstellungsfloskeln konnten nun wirklich warten, denn Redsonja hatte ihre Hilfe dringend nötig. Still, ohne Worte, wuschen die beiden Barbiere die Wunde mit klarem wasser aus. Es waren keine Worte nötig, beide verstaden ihr Handwerk. Dann trug Tarya eine grüne, etwas milchige Flüssigkeit auf, die Ferox ihr reichte. Die Söldnerin war fertig, am Ende ihrer Kräfte und ließ die ganze Prozedur ziemlich wortkarg über sich ergehen. Zuletzt wurde die Wunde mit einer Bandage umwickelt, um weiteren Blutverlust zu meiden. Mit einem zufriedenen Kopfnicken kommentierte der Ritter die Versorgung der Wunde. Tarya erhob sich nun und ging auf Arrax zu. Ein müdes "Danke" kam aus ihrem Mund. "Ihr habt unser Leben gerettet, kann ich irgendetwas für euch tun?"
Sie war zu müde, um die Antwort des Mannes, der sich damit sichtlich Zeit ließ, im stehen abzuwarten und ließ sich neben ihren zwei Begleitern mit einem kleinen Aufstöhnen auf den Boden sinken....



Lektis20.10.2004, 22:28
Die Querung der Ebene verlief dieses mal weniger abenteuerlich. Zwar bemerkte ein Ork Lektis als dieser gerade begann den Fluss zu durchwaten, aber die festgebundene Orkaxt auf Lektis Rücken schien ihm zu zeigen was mit ungenauen Würfen passieren kann, und so verabschiedete er Lektis nur mit einem wütenden Brüller.
Schließlich stand Lektis wieder vor dem Pfad aus dem Minental. Ein letztes Mal.....



Redsonja20.10.2004, 23:32
Redsonja wollte noch protestieren, dass sich alle um sie kümmerten obwohl Tarya ebenfalls mehere Wunden aus dem Gefecht trug, doch sie war zu schwach dafür. Ihre Lippen bewegten sich keinen Millimeter. Dumpf drang das Wort "Hof" in ihr Bewusstsein durch, doch der Zusammenhang fehlte ihr vollständig. Irgendwie kam ihr die Stimme jedoch bekannt vor und obwohl sie es nicht mehr zuordnen konnte, war ihr bewusst, dass keine Gefahr von ihr ausging. Sie war in Sicherheit und in guten Händen. Sie konnte sich fallen lassen, vertrauen... Kurze Zeit später liessen ihre Schmerzen nach und sie versank in der tiefen Schwärze der Bewusstlosigkeit.



Koll'Kara Dran21.10.2004, 13:14
Koll'Kara hatte mittlerweile das Interessse an den einfältigen Streitereien der Orks hinter der großen Palisade verloren, denn auch wenn es immmer wieder amüsant war, sich das verzweifelte, fast schon hysterische Gebrüll ihres Kommandanten anzuhören, so wurde doch auch dies nach einer gewissen Zeit, wenn alle Flüche und Beleidigungen des Kommandanten verbraucht waren, langweilig. Na ja, Koll'Kara würde wahrscheinlich eh niemand vermissen, denn er war bisher noch keinem Offizier zugeteilt worden und der Elitekrieger, der von ihm verlangt hatte, dieser einen komischen Orkgruppe zu folgen, war, wie der Späher bei einem Gespräch herausgefunden hatte, beim Pinkeln abgerutscht, in einen Fluß gestürtzt und hatte sich anschließend das Genick gebrochen. Tja, so schnell konnte das gehen... Koll'Kara wollte nun sehen, was es wohl alles jenseits dieses verfluchten Minentals gab und ob er vielleicht den Grund dafür herausfinden konnte, warum die orkische Armee hier noch immer nicht gesiegt hatte. Konnte doch schließlich nicht so schwer sein, diese kleinen, haarlosen Äffchen in ihren übergroßen Stahlfässern, oder was diese Rüstungen darstellen sollten, zu besiegen. Während er also so durch die karge Ödnis des Minentals marschierte, den einen oder anderen Ork traf, und ein paar Ratten, die ihm vor die Füße gerannt waren, zertrat, begann es auch wieder einmal zu Regen. "Scheißwetter..." Stellte der Späher fest, während er dabei war eine etwas größere Schlammpfütze zu überqueren. Bald war er nun auch schon am Fluß angekommen und überquerte diesen über einen umgestürtzten Baum. Der Fluß, dessen Wasserstand sich durch den Regen schon ein wenig erhöht hatte, konnte ihm zum Glück noch nicht gefährlich werden. Auf der anderen Seite angekommen musste er sich wieder einmal daran machen, einige Schlammpfützen zu überqueren (die in der Nähe befindendlichen Goblins als kurzzeitige Brücke zu benutzen, stellte sich übrigens trotz Koll'Karas Gewicht als exzellente Idee heraus). Schon bald hatte er nun auch endlich den Aufstieg zu diesem ominösen Pass gefunden, von dem immer mal wieder die Rede war und nach ein paar Minuten hatte er es dann endlich geschafft und ihn erreicht. Oben angekommen, begab er sich erstmal hinter ein paar Felsen, um sich dort vor einem herannahenden Wanderer zu verbergen. Nicht, dass sich Koll'Kara vor diesem einen kleinen Äffchen fürchten würde, aber wo eins war, da waren meist auch mehrere und die konnten dann tatsächlich gefährlich werden. Ja ja, wie kleine, widerliche Insekten waren diese Menschen... Nur in der Masse stark.



Ferox21.10.2004, 17:51
Ein Söldner also, dachte Ferox. Seine Erinnerungen drifteten zu der Zeit des Orkangriffs auf die Stadt ab. Kurz zuvor war es Gorr gewesen, der ihn und Yenai in das unsaubere - und das ist noch milde ausgedrückt - Loch einsperrte und den damals noch Waffenknecht mit General Lee verhörte. In einer Weis jedoch, verband der Ausbilder nichts Schlimmes mit dieser Begegnung. Viel eher entsandte er sich mit leichter Freude daran zurück. Auch fiel ihm dieser seltsame Geist ein, dessen Worte dem Soldat schon längst nicht mehr im Kopf weilten. Kurz blickte er auf, sich selbst fragend, ob diese Gestalt wirklich ein Geist war, obwohl bisher kein Zweifel daran gewesen war. Das einzige, woran sich Ferox erinnern konnte, war der Name des Wesens. Sein Freund, sowie jene Frau, welche den Paladin so freudig empfangen hatte, riefen ihn ‚Bloddy’.
Wieder wandte der Ritter sich Redsonja zu, die benommen am Boden lag. Fest gebundene Leinentücher verbanden die Schulterwunde. Auch Tarya wirkte merlich erschöpft, wie sie auf da saß und immer denselben Fleck der tristen Erde anstarrte.
Die Orks waren weg. Vorerst hatten die vier nichts Schlimmeres zu erwarten. Das Tal war groß, riesig möchte man meinen. Zwar waren es an der Zahl viele Orks, doch waren die meisten dazu abgerichtet den Belagerungsring aufrecht zu erhalten. Vor dem nächsten Tage würde ihnen sicherlich kein weiterer Spähtrupp auflauern. Erleichtert ließ auch Ferox sich zu Boden sinken und leistete Tarya und Redsonja nähere Gesellschaft.



Redsonja21.10.2004, 19:04
In ihrem Kopf summte ein Bienenschwarm und höllische Schmerzen durchzuckten sie, als sie ihren linken Arm zu bewegen versuchte. Beinahe wäre sie nochmals in Ohnmacht gefallen, doch sie hielt durch. Zögernd öffnete Redsonja die augen. Es war bereits wieder Abend, es dämmerte, doch sie war am Leben und wurde von drei Augenpaaren sorgenvoll gemustert. Unter Schmerzen setzte sich die junge Frau auf und bat um etwas Wasser. Arrax zauberte noch etwas köstlich riechendes, essbares aus seinem Beutel hervor und Redsonja genoss jeden einzelnen Bissen. Doch besonders hungrig war sie nicht. Dafür besonders ungeduldig. Kaum hatten sie das Essen beendet und alles wieder eingepackt, meinte die Söldnerin: "Lasst uns aufbrechen. Bis nach Drakia ist es nicht mehr weit und ich würde lieber in einer warmen Stube als hier in der Wildnis übernachten." Sie wusste bloss zu gut, was dieser Marsch für eine Anstrengung für sie bedeuten würde, doch sie hatte verbissen genug gekämpft. Diesen Kampf würde sie auch überstehen. Um zu unterstreichen, wie ernst sie es meinte rappelte sie sich auf. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt, Tränen glitzerten in ihren Augen und sie taumelte leicht, doch sie konnte sich aufrichten.
Alle schauten sie besorgt an, doch mit einem unmissverständlichen Blick gab sie ihren Begleitern zu verstehen, dass sie keine Hilfe wollte solange sie sich noch irgendwie alleine auf den Beinen halten konnte. "Hat irgendjemand mein Schwert mitgenommen?" Fragte sie in die Runde. Tarya nickte und streckte ihr, das pollierte Schwert hin. "Danke." Redsonja versucht ein Lächeln indem sie die Mundwinkel nach oben zog, doch es wirkte matt und nicht sehr überzeugend.



Tarya21.10.2004, 19:45
Nachdem sie sich niedergelassen hatte, spürte sie jeden Knochen. Die vielen Schrammen hatten nun endlich aufgehört zu bluten, über den meisten hatte sich schon eine dünne Kruste gebildet. Tarya blickte zurück zu dem Ort, an dem der grausame Kampf getobt hatte. Die Körper der Orks lagen reglos auf dem Boden, es war ein hässsliches Bild und der Geruch des Blutes wurde vom Wind genau in Richtung der Wanderer getrieben.
Die Barbierin setzte nun vorsichtig den kleinen Vogel aus ihrer Tasche auf ihre Handfläche. Während des Kampfes hatte sie ihn ganz vergessen. Das Federvieh hatte keinen Laut von sich gegeben und wirkte auch jetzt noch seltsam ruhig, ja beinahe wirkte er traurig. Dieses Tal und seine dunkle Aura schienen das junge leben in dem Tier zu verderben. Tarya hatte es zuvor noch nie so intensiv gespürt, aber etwas Böses lag auf diesem Tal, wie ein Fluch. Etwas, das alles Leben und all das, was die Barbierin bisher für gut und richtig hielt, vertreiben, ja töten, wollte. Hier war kein Ort für die Wanderer. Die junge Frau wollte diesen Ort so schnell wie möglich verlassen, doch dann glitt ihr Blick zu Redsonja, die noch immer benommen am Boden lag. Sie konnten jetzt nicht weitergehen...
Damals, als Taeris ihr den Auftrag gegeben hatte, die Söldnerin Aeryn zu suchen, sprühte sie vor Optimismus. Doch jetzt war von diesem Gefühl, das sie damals hierher getrieben hatte, nichts mehr übrig. Sie wollte so schnell wie möglich nach Drakia.
Als mit dem Untergenag der letzten Sonnenstrahlen die dunkle Nacht hereinbrach, verglomm auch der létzte Funken an Motivation. Doch das Unerwartete geschah: Redsonja hatte die Augen aufgeschlagen, richtete sich trotz großer Schmerzen auf und forderte die anderen zur Weiterreiese auf. Ja, am liebsten wäre Tarya ihr um den hals gefallen, doch damit hätte sie ihr nur wehgetan. Schnell sprang sie auf die Beine, um nun endlich aufzubrechen. Vielleicht würden sie heute noch in Drakia ankommen...



Ferox21.10.2004, 21:18
Die Wechsel zwischen Tag und Nacht schienen im Minental weitaus schneller zu geschehen, als in anderen Regionen. Ehe man sich versah, umhüllte einen die grausame Schönheit der tiefen Schwärze, in welche nun auch die kleine Wandergruppe hinein geraten war. Überstürzt waren sie auf den Geheiß, oder viel mehr die Bitte Redsonjas aufgebrochen. Das Blut zu Tode gefochtener Orks besudelte den einst so ruhevoll wirkenden Rastplatz der Reisenden. Es war das Feuer schuld gewesen, dem war sich Ferox bewusst. Tarya vielleicht nicht, doch wenigstens die Kämpferin würde im selben Bewusstsein sein, denn schien diese einiges mehr an Erfahrung zu besitzen, als man ihr auf den ersten Blick zuschreiben würde.
Nur langsam ging es voran, über den grauen Boden des tristen Tals, das in der Dunkelheit nichts an Bedrohlichkeit einzubüßen wusste. Zielstrebig schritt Ferox neben Redsonja, deren Blick ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, ihr keine Hilfe zu schenken. Lange blickte der Ritter die Frau von der Seite an, konnte die Augen nicht abwenden. Zu beeindruckt war er vom Stolz der Schwertmeisterin. Ihr gequält wirkender, angespannter Gesichtsausdruck jedoch verriet, was sie durchmachen musste. Die Wunde war nicht sehr tief gewesen, doch eilte den Orkwaffen der Ruf voraus, sehr unsaubere Schnitte zu machen. Schon oft hatte Ferox in seiner Tätigkeit als Barbier Wunden solcher Art versorgt und schon oft waren Klagelaute dabei erklungen. Doch nicht bei Redsonja. Gegensätzlich zu allen Männern, biss sie die Zähe zusammen. Wahrlich…wahrlich eine Starke Frau.
Nach einigen Momenten der Unachtsamkeit im Anblicken der Frau, wandte der Streiter Innos’ seinen Blick wieder nach vorne, wo Tarya und der Söldner ihres Weges gingen. „Wollt ihr wirklich…" …keine Hilfe?, vollendete er den Satz nur in Gedanken. Jäh hatte es ihm das Wort abgeschnitten. Sie wollte alleine da durch, so konnte ihr gar niemand helfen. Eine Gebirgskette tat sich weit im Hintergrund auf, bedeute ihnen allen das Ende des Minentals. Mit Glück würden sie noch vor Sonnenaufgang dort angelangen können. Wieder besah sich Ferox des Profils der Verbissenen Wanderin neben ihm. Ein Lächeln breite sich auf seinen Lippen aus und erhellte die Züge des Mannes merklich. Tief atmend durchdrang ihn die kühle, reine Luft. Das einzige, wie er so oft sagte, was diesem Gottverlassenen Tal zu lassen war.



Taeris22.10.2004, 16:17
Am schmalen Pass der als einer der wenigen Wege in den Talkessel führte hielt der Veteran ein weiteres Mal inne. Wie lang war es her gewesen das er das letzte Mal hier entlang gegangen war. Und nun hatte es ihn erneut hierher gezogen. Schweren Schrittes ging er weiter... folgte dem schmalen Pfad der sich wie eine Schlange durch den Fels wand. Seine schweren Stiefel gruben sich bei jedem Schritt tief in den lockeren Kies- und Sandartigen Boden. Gelassen trottete er an den abgestorbenen Bäumen und Büschen vorbei. Trotz der langen Zeit… die Eigenarten dieses verdorrten Fleckens Erde war ihm in Erinnerung geblieben. Diese unheimliche Stille, lediglich gestört durch entferntes Gekrächze von Krähen…oder dem Geraune und Gegrunze von Orks. Hin und wieder erschallte weit entfernt ein wimmerndes Wolfsheulen. Skeptisch suchten die wachen Augen des Veteranen den Waldrand ab den er nun vorsichtig betrat. Alles wirkte so tot…leblos und vertrocknet… und dennoch gab es in Khorinis wenige Orte die so tückisch und gefährlich waren wie das Minental. Orks die überall patrouillierten. Ganze Wolfsrudel… die völlig ausgehungert auf ahnungslos vorüber irrende Reisende lauerten und sie hinterrücks in Stücke reißen wollten. Drachensnapper, die –anders als ihre harmloseren nicht drachenähnlichen verwandten- koordiniert und blitzschnell agierten, auf ihre Opfer lauerten und sie heimlich umzingelten bevor sie zuschlugen und selbst von sehr erfahrenen Kämpfern kaum in die Flucht zu schlagen waren. Noch einige Schritte folgte der Veteran und Jäger dem Trampelpfad in den Wald hinein, ehe er ihn verlies und querfeldein durch das Unterholz pirschte. Bedächtig zog er den Langbogen Bregolad von der Schulter und legte zwei Pfeile auf dessen Sehne. Geduckt schlich er voran, sich völlig auf sein Umfeld konzentrierend. Kein zerbrechender Ast, kein umherwehendes Laub, kein Vogelgekrächze und erst recht kein Schritt eines wilden Tieres in der näheren Umgebung entgingen ihm. Sein Blick löste sich von dem undurchdringlichen Geäst vor ihm und wanderte über den zertrampelten morastigen Boden zu seinen Füßen. Eine Fährte? Skeptisch und fachmännisch begutachtete er die Fußspuren im Morast. Sie waren zu undeutlich. Konnten von Orks stammen…oder Drachensnappern…Echsenmenschen…vielleicht auch Paladinen mit großen Füßen… Sie waren zu undeutlich. Möglicherweise zu alt und von der Witterung verfälscht. Aber folgen konnte man ihnen ja trotzdem mal. Behutsam folgte der Veteran den Spuren die ihn immer tiefer in den Wald führten. Mitten durch as widerspenstige und undurchdringliche unterholz. Über kleine vom Regenwasser Freigespülte Gräben hinweg, unter umgestürzten Bäumen hindurch die fast schon kleine Brücken bildeten. Über kleine Lichtungen… Und die Fährte endete einfach nicht. Erneut kniete Taeris nieder. Er tastete im Dreck herum, inspizierte die Fährte weiter. Doch so richtig schlau wurde er daraus nicht. Ratlos richtete er sich wieder auf. Sein schwerer dunkelgrüner Umhang wehte matt im Wind, bei jedem seiner Schritte schabten die Klingen auf seinem Rücken sachte an einander vorbei und erzeugten einen gleichmäßigen knirschenden Laut. Der Bogen ruhte noch immer in seiner linken Hand, während er in der Rechten die gefiederten Enden der beiden Pfeile fest in die Sehne gespannt hielt. Plötzlich hielt er inne. Sanft strich der eisige Wind durch sein strähniges rotblondes Haar. Er wand den Kopf herum. Sein Blick fiel auf einen abgeknickten Zweig dicht neben ihm. Ein Haarbüschel und ein zerrissener Stofffetzen hingen daran. Sein Zweifel bestätigte sich. Es waren weder Paladine noch Drachensnapper die hier vorbeigekommen waren. Ebenso wenig Echsenmenschen. Was hier quer durch den Wald marschiert war…. Es war ein Trupp von Orks. Nichts anderes. Plötzlich wurde sein Blick wacher. Nun angetrieben durch das klare Ziel vor seinen Augen beschleunigte er sein Tempo und eilte voran. Immer noch vorsichtig und darauf bedacht kein Aufsehen zu erwecken. Es dauerte nicht lange und die Fährte wurde deutlicher. Sie war frisch und alles deutete darauf hin, dass die Orks nicht weit sein konnten. Plötzlich machte sich ein seltsamer Geruch in der Luft breit. Je weiter er vordrang, desto intensiver wurde er. Es roch verbrannt. Zwischen den Baumwipfeln konnte er eine schemenhafte Rauchfahne erkennen. Bedächtig und langsam pirschte Taeris weiter vor. Er schlug sich durch dichtes vertrocknetes Gestrüpp, versuchte etwas zu erkennen.
Wenig später entdeckte er sie. Die Orks. Sie rasteten auf einer kleinen Lichtung direkt vor ihm. Sie saßen um ein kleines Lagerfeuer herum und rösteten einen verschrumpelten und entstellten Kadaver. Von was konnte Taeris nicht erkennen. Sie waren zu dritt. Sie grunzten nur vor sich hin, schienen sich irgendwie zu unterhalten. Einer von ihnen saß im Schneidersitz am Feuer und schliff eine dieser groben schartigen Orkbeile. Die anderen beiden schienen mit ihrer Unterhaltung beschäftigt zu sein, hatten ihre Waffen neben sich auf den Boden gelegt.
Eine ganze Weile verging. Taeris beobachtete sie, arbeitete grübelnd einen möglichst klugen Angriff aus. Sie würden keine Chance haben. Er hatte den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Mit stoischer Ruhe trat er einen schritt zurück und spannte die Sehne seines Bogens. Er zielte einen Augenblick…dann schnellten die beiden Geschosse los. Sie zerfetzten die kalte Waldluft, hinterließen eine lang gezogene Spur in dem Rauch der wie lichter Nebel die Szenerie einhüllte. Mit einem schlitzenden Geräusch bohrten sich die beiden Pfeile in das Genick des Orks mit dem Rücken zu Taeris am Feuer saß. Er schnaubte kurz auf und sackte im nächsten Moment leblos vornüber zusammen. Zeitgleich sprangen die beiden anderen Orks auf, zogen ihre groben, schartigen Klingen. Wild umherbrüllend versuchten sie den Schützen aus zu machen. Taeris spannte einen weiteren Pfeil auf die Sehne seines Bogens. Ein kleiner Fehler. Ein Zweig der unter seinem gewicht knackend zerbrach….
Und schon wendete sich das Blatt…gegen ihn. Die beiden Orks stürmten mit hocherhobenen Beilen auf ihn zu, laute ohrenbetäubende Kampfschreie ausstoßend. Hastig schoss Taeris den Pfeil grob in die Richtung des rechten Orks. Er traf dessen Schulter. Er fuhr herum, heulte laut auf ehe er weiter stürmte. Adrenalin pumpte schlagartig durch die Venen des Kriegers, versetze ihn in eine Art Rausch. Geistesgegenwärtig riss er den Zweihänder von seinem Rücken. Der Rausch ließ ihn alles verdrängen was bis dato ins einem kopf umhergeisterte. Sorgen….Ängste…Erinnerungen. Er konzentrierte sich voll und ganz auf seine Gegner…auf seine Klinge die leicht wie eine Feder in seinen Händen durch die Luft glitt. Einen Kampfschrei ausstoßend brach Taeris mit hoch erhobener Klinge aus dem Gestrüpp hervor. Mit einem Satz landete er auf der Lichtung, trat den heranstürmenden Orks entgegen. Seine Klinge stob empor und parierte den Schlag des rechten Orks während Taeris sich zur Seite drehte um die beiden ins Leere laufen zu lassen. Mit dem rechten Ork die Klingen kreuzend kämpfte Taeris weiter während der andere Ork ihm in den Rücken zu fallen drohte. Der Veteran wich dem etwas unbeholfenen auf Kraft ausgelegten Schlag seines Gegenübers aus und fuhr ruckartig herum. Der Ork hinter ihm versuchte seinen kraftvollen Schlag zu parieren, schaffte es jedoch nicht so ganz weshalb er sich eine tiefe Schnittwunde oberhalb der Hüfte zu zog. Taeris wollte noch einen weiteren Schlag anbringen spürte jedoch hinter sich das Beil des schon vorher verwundeten Orks auf ihn niedersausen. Er riss den Zweihänder herum und schwang ihn hoch über sein Haupt hinter sich, den Schlag auf kunstvolle Weise zur Seite abblockend. Um das Schwert nicht aus der Hand zu verlieren und dem Ork mit der verwundeten Hüfte nicht ohne Verteidigung gegenüber zu stehen drehte Taeris sich mit einem Mal herum und drehte in der selben Bewegung auch seinen Zweihänder. Er schlug die Klinge des anderen Orks mit einem etwas unpräzisen Schlag bei Seite um ihm dann einen vernichtenden hieb auf die ohnehin schon verwundete Schulter zu versetzen. Die Klinge drang nahezu ungehindert bis zum Brustkorb der Bestie vor. Der Ork brüllte laut auf und sackte langsam in sich zusammen. Taeris währe beinahe von ihm zu Boden gerissen worden, hätte der andere Orks ihm nicht einen Schlag mit der Faust versetzt. Der Pochende Schmerz breitete sich in seiner Schulter aus. Er fuhr taumelnd herum. Sein Blick kreuzte den des wutschnaubenden Orks. Dieser hatte kaum noch Kraft in dem Arm mit dem er das schartige Beil führte, hervorgerufen durch die klaffende Wunde in seiner Hüfte. Doch mit der anderen Hand hatte er den Veteranen deckungslos erwischt. Benommen vom Schmerz der seine Schulter durchdrang wie ein Blitz die Wolkendecke eines Unwetters stolperte er rückwärts vom Ork weg. Mit der linken Hand hielt er sich die schmerzende Schulter, in der Rechten umklammerte er den Zweihänder. Der Ork schöpfte indes neuen Mut. Er rappelte sich auf und schwang drohend seine Orkaxt. Lautes Gebrüll erfüllte das Waldstück. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Taeris das Ungeheuer an. Sollte es so enden? Jetzt?! Hier? Niemand würde wissen wo er war. Der Hof….. Xalvina…Fisk… Aeryn…Lee… keiner würde es erfahren… Plötzlich kehrten all die Gedanken zurück…Sorgen…Erinnerungen…Fragen… Sie hämmerten sich in seinen Schädel. Er stolperte…fiel zu Boden…. Nein! Er durfte nicht in einer solchen Situation versagen, durfte nicht einfach jeden im Stich lassen und hier aufgeben. Nicht vor einem räudigen stinkenden Ork…nicht in einem verwahrlosten toten Wald in den sich niemand hineinwagte der nicht dumm genug war sich diesen gefahren aus zu setzen. Wutschnaubend und neue Kraft schöpfend rappelte Taeris sich auf. Dem Ork den Rücken zugewandt stand er da. Auf der Lichtung. Einen Augenblick lang starrte er in das fast erloschene Lagerfeuer der Orks. Ein letztes Mal ertönte hinter ihm das ohrenbetäubende Gebrüll des Orkkriegers. Geistesabwesend fuhr Taeris herum. Im Schwung umklammerte er den griff seines Zweihänders mit beiden Händen und warf sich dem Ork entgegen. Er war nur wenige Schritte von ihm entfernt. Er schrie laut auf als er dem Veteranen in die offene Klinge stürzte. Mit aller Kraft stemmte Taeris sich gegen den strauchelnden Ork. Seine Schulter schmerzte. Er versenkte die Klinge bis zum Anschlag im Bauch des Orks. noch einmal seine ganze kraft aufbietend riss er das Schwert herum. Der Ork stieß einen lauten Seufzer aus…und es war vorüber. Kraftlos stieß Taeris den leblosen Körper von sich weg. Er hielt einen Moment inne….atmete tief durch und besann sich seiner selbst. Er strich sorgfältig die blutverschmierte Klinge des Zweihänders am zotteligen Fell des Orks ab, ehe er sie wieder auf den Rücken schnallte und den bogen samt Pfeilen aufsammelte. Zum Schluss entfernte er mit seinem scharfen Jagdmesser die hauerartigen Eckzähne der Orks und verstaute sie in einer Tasche. Jagdtrophäen… Er musste inzwischen wohl in seinem haus schon eine ganze Kiste voll mit diesen wertlosen Überresten der Orks die durch seine Hand gefallen waren. Verächtlich trat er noch die Überreste des Lagerfeuers aus ehe er seinen Weg fortsetzte. Es war nicht mehr weit von hier bis zum Räuberlager. Dort würde er rasten und nach seinem Haus sehen ehe er wieder zum Hof aufbrach.



Taeris22.10.2004, 17:56
Stück für Stück gaben die abgestorbenen Büsche und Bäume den Blick auf das Felsmassiv frei. An dieser Stelle, so hatte der Veteran es noch in Erinnerung, musste der gesuchte Eingang sein. Der Eingang zum Räuberlager…dem Außenposten der Lees. Er war geheim. Nur die wenigsten kannten ihn. Die Stelle war zugewuchert und lag mitten im Wald, dessen Ausläufer noch bis kurz vor seinem Absterben bis hierher vorgedrungen waren. Er näherte sich dem Eingangstor und blickte in die Höhe. Erst jetzt erkannte man den Wachturm des Räuberlagers von dem man das Tor überblicken konnte.
"Wer da?!"
rief jemand von oben herab. Taeris streifte seinen Umhang zurück, sodass der Blick auf seine Rüstung freigegeben wurde. Im Grunde war es immer noch die Schwere Söldnerrüstung…man konnte das Wappen auf dem Brustpanzer gut erkennen.
"Taeris…. Veteran vom Hofe Lees… wird man jetzt Nichtmahl mehr beim bloßen Anblick erkannt?!"
Als Antwort vernahm er lediglich genervtes Murren ehe die schwere Tür von einem der Hohen Söldner geöffnet wurde. Ihrer waren es weniger geworden die noch hier lebten und Wache hielten. Die Besatzung des Außenpostens war klein. Aber sie musste auch nicht groß sein um den Lee´s zumindest einen Teil der Kontrolle über das geschehen im Minental zu sichern. Er nickte dem Hohen Söldner grüßend zu und ging an ihm vorbei. Hinter der nächsten Biegung lag das Haus des Veteranen. Es stand neben dem Haus seines besten Freundes und Kampfgefährten….Fisk. Es stand verlassen. Taeris ging vorüber und betrat sein eigenes Haus. Nachdem er die Türe geöffnet hatte die mit einem lauten Knarren mitteilen wollte dass auch sie alt geworden war, musste der Veteran unweigerlich husten. Alles war verstaubt…. Von Spinnenweben überzogen… Hier musste dringend mal aufgeräumt werden. Er war schließlich seit Monaten nicht mehr hier gewesen. Keuchend und nach Luft ringend schloss er die Tür wieder. Na vielleicht sollte er mit seinem nächsten Besuch noch etwas warten. Er musste wohl zurück zum Hof… Er war müde und wollte sich ausruhen. Und in einem Bett das mit einer daumendicken Staubschicht bezogen war ließ es sich nicht gut ruhen. Er gähnte laut, rückte seine Waffen zurecht und verlies dann das Räuberlager so schnell wie er gekommen war. Nun etwa schneller als auf dem Hinweg eilte Taeris den Weg entlang und marschierte in Richtung Hof.



Zakarum23.10.2004, 12:15
Zakarum war jett im Minental angekommen, diesmal würde er keine Verletzungen davon tragen. Denn jetzt konnte er sih wehren. Jetzt kam er die Okrs mussten sich diesmal hüten.
Er entschied sich für den Weg durch die Mine aber jedoch nicht durch den fluss sndern mitten durch das Minental. Es war reskannt doch er würde es schon schaffen. Der Gang verlief friedlich bis er den ersten Ork sah. Ha der war fällig. jetzt konnte der Knecht mal wieder seinen Bogen einsetzten er hatte schonmal damit Okrs getötet und er würd es auch wieder tun.

Er holte den Boge raus und stellte sich in Kampf Positzion. Jetzt holte er einen Pfeil aus dem Köcher und spannte die Sehen bis unter seinen Kinn. Der Okr hatte ihn bemerjt und rannte verärgert auf ihn zu. Das Monstrum kam immer näher, er schwang die Axt. Das würde eng werden, doch der Knecht würde es schon schaffen. Hoffte er mal.
Zakarum vesierten den Ork an und, FEUER! Der Pfeil flog gerade Wegf s auf de Ork zu doch der Pfeil traf ihn an der Brust genau da war die Rüstung am Dicksten. Doch trotzem durchbohrte der Pfeil die Rüstung ein wenig. Der Ork schrie laut auf, wieder wa Zakarum zum Schuss bereit.
Zielen und Schuss, wieder flog der Pfeil richtung Ork. Der Pfeil traf ihn wieder an der Brust genau wo das Herz war, DerPfeil hatte so eine Geschwindigkeit das er die Rüstung glatt durchbohrten und den Ork töflich traf. Das Monstrum fiel zu Boden.
Wieder hatte er ein Ork besiegt, er wra ja auch so klasse. Doch jetzt musste er weiter gehene schnell war er an der Mine angekommen, ohne weitere Störung. schnell durchquerte er die Mine und war am Pass angelangt, desn schwersten Teil seiner Reise hatte er hinter sich.



Chrischplak24.10.2004, 16:53
Schmollend trottete Chrisch hinter Tomarus und Nurgon her. Da hatte er es doch tatsächlich nicht geschafft einen Waffenknecht zu besiegen. Wie demütigend für einen Soldaten. Dafür musste er jetzt zeigen was er drauf hatte, nicht das er vor dem Ritter und Lehrmeister noch als Lusche dastand. Das konnte er nun wirklich nicht auf sich sitzen lassen.
Tomarus wollte also nach draussen. Nun, die Orks waren zur Zeit ziemlich wenige. Leider war ziemlich wenige immernoch um einiges mehr als sie. Also war wohl keine Zeit in einer Heldenaktion Tomarus zu beeindrucken, das musste erst mal warten. Würde sich später bestimmt noch ergeben.
Während diese komischen Gedanken in seinem Kopf umher gingen dackelte er immernoch hinter den beiden anderen her. Und als er dann wieder seine Gedankenwelt verliess musste er überrascht feststellen das der Orkring schon hinter ihnen lag. Komisch, wie hatte Tomarus sie nur so einfach da rausgelotst? Vielelicht hätte er doch besser aufpassen sollen und sich bei dem Ritter ein paar Tricks abschaun sollen.



Nurgon24.10.2004, 17:18
Sie waren raus aus der Burg, und Nurgon hatte sich gut geschlagen gegen Chrischplak, beide hatten das, raus aus der Burg und raus aus dem Schutz hinein in den Wald, mal sehen was Tomraus mit ihnen machen würde, Nurgon träumte vcor sich hin wie sie Drachen töten und Orks jagen würden, doch diesen Quatsch stellte er gedanklich beiseite und konzentrierte sich auf den Weg den sie zurückzulegen hatten, sie gingen in Richtung der Brücke, von dort würden sie bestimmt in eine der Himmelsrichtungen schreiten.
Immer weiter gingen sie, und nichts störte sie, kein Ork lies sich blicken, eigentlich schon komisch, doch was sollte es Nurgon störte es jedenfalls nicht, denn so würden sie schneller zu den Übungen kommen, vielleicht konnte Nurgon dann auch ein Paar Tiere ausnehmen, schließlich war er doch Jäger, ja das würde bestimmt gehen, somit könnte er sich auch noch ein paar Goldstücke hinzuverdienen, doch würde er dies nur machen wenn sie gerade eine Pause machten oder nichts zu tun hatten, denn sonst könnte Nurgon ja Ärger bekommen.
Immer weiter ging es schritt für schrtitt im Gänsemarsch, Tomarus vorne weg, dahinter Nurgon und am Ende Chrisch der etwas bockte, doch das würde sich bestimmt auch wieder legen dachte sich Nurgon. Endlich die Brücke, die Schritte pochten auf den Planken und schon waren sie drüber, der erste Teil war geschafft.



Tomarus24.10.2004, 18:03
«Sooo ... da wären wir. Hier werden wir jetzt jagen gehen - oder besser, ihr werdet jagen gehen. Geht am besten einfach vor, und wenn ihr was Lebendes findet - ... greift ihr es an, mit Taktik und Vorsicht. Wir wollen nichts riskieren.»
Die beiden Schüler nickten. Alle drei zogen ihre Schwerter und marschierten in den Wald hinein. Hier standen die Bäume nicht so eng wie in anderen Wäldern des Minentals oder gar nahe Khorinis. Man konnte also weit gucken - und auch von weit gesehen werden. Vorsicht war also angesagt, wenn sie nicht einem verirrten Orks in die Arme laufen wollten. Tomarus lief hinter den beiden und hielt die Augen stets offen, ihnen durfte nichts entgehen.
Der Pfad durchquerte eine Art kleinen Tunnel. Erdreich an allen Seiten. Tomarus fühlte sich ein wenig unbehaglich, einmal durch die Enge des Ganges, und andererseits durch die Tatsache, dass sie nun leichte Beute wären, wenn mehrere Orks sie beobachtet hätten, während sie in den Tunnel gelaufen waren ... doch schnell verdrängte er diese pessimistischen Gedanken, denn nach einer guten Minute waren sie auch schon wieder an der Oberfläche. Tomarus gab seinen Schülern das Zeichen zu halten.
«Ich höre was ... Molerats.»
Tomarus blickte sich suchend um, und es dauerte nicht lange, bis er den Ursprung dieser Geräusche ausmachte. Einige dieser dicken Biester tummelten sich in einer kleinen Kuhle, ein kleines Stück neben dem Tunnel, welchen sie gerade durchquert hatten. Der Ritter deutete in die Richtung.
«Da habt ihr eure Jagdbeute - also, haut rein!»



Chrischplak24.10.2004, 18:19
Tomarus forderte also das sie taktisch vorgingen. Nun, die beste taktische Möglichkeit die Chrisch einfiel war den Bogen zu ziehen und die verfluchten Biester auf der Stelle zur Strecke zu bringen, aber das lag bestimmt nicht in Tomarus Interesse. Und so zog er statt dem Bogen die Axt.
"Nurgo, was hälst du davon wenn du dich auf der anderen Seite positionierst und wir sie von zwei Seiten einkesseln?"
Nurgon wisperte ein leises "in Ordnung" und umrundete dann in einigem Abstand das Rudel das aus 5 Tieren bestand. Und dann war es so weit. Mit einem lauten Schrei stürzte Chrisch sich in die Schlacht, in die kleine Kuhle hinein.
Drei der Tiere grunzten laut los und verflüchtigten sich in Richtung Nurgon doch die zwei anderen schienen nicht so feige zu sein und stürmten grunzend auf Chrisch zu. Eigentlich sahen die rosa Schweinchen ja ganz niedlich aus aber deren scharfen Zähne wollten ihm irgendwie nicht gefallen.
Und dann prallten sie aufeinander, Soldat und Fettmonster. Seine Axt schlug in den dicken Körper ein während die spitzen Zähne nur zentimeterbreit an seinem Knie vorbeischrabten. Doch der Schlag war unpräzise gewesen und der Molerat woltle irgendwie nicht umfallen.
Doch viel schlimmer als als der eine Krüppel war der andere der fröhlich quikend gerade seien Zähne in seinen Hintern grub. In einer wilden Drehung wirbelte er ihn ab und er landte rücklings direkt vor ihm.
Diesmal war es Chrisch der fröhlich quikte als er sich für den Knutschfleck am Hintern mit einem gezielten Schlag bedankte. Gleichzeitig wirbelte er herum um sich dem anderen zuzuwenden. Eine wunderbare Drehung legte er hin, zog seien Axt hinter sich her und dann... dann rutschte er auf dem Laub aus und legte sich auf die Nase. Die Axt flog unkoordiniert auf das kleine rosa Monster zu und gab ihm endgültig den Rest während Chrisch gerade in einer Pfütze eintauchte.
Ein paar Sekundne blieb er so liegen bis er sich erhob, kurz die Lage überprüfte und dann ein lässiges "Alles geplant" Tomarus entgegen warf während er irgendetwas das sehr nach Moleratdung aussah aus seinem Gesicht wischte.



Nurgon25.10.2004, 19:34
Auf ging’s Jagen, und schon waren sie auch von Molerats umzingelt, drei für Nurgon und zwei für Chrischplak. Dieses Grunzen kannte Nurgon schon gut, von Khorinis noch, aber damals war er noch weggelaufen wenn er dreien von diesen Wesen gegenüber gestanden war, doch nun musste er zeigen was er konnte und was er gelernt hatte.
Das erste Vieh war schon einen Meter vor ihm und Nurgon holte aus Schlug eine Diagonale von Rechts oben nach Links unten und streifte das Vieh ein bisschen, und ein noch penetranteres Quieken war zu hören, doch der Waffenknecht lies sich nicht stören und sprang zur Seite und rutschte fast aus, doch er fing sich gerade noch und grummelte: „ Warum muss es eigentlich so nass sein!". Und weitergings, denn das Molerat lies nicht auf sich warten und rannte immer noch quiekend auf den Milizen zu, die anderen zwei waren auch schon im kommen, doch erst mal musste Nurgon das erste erlegen, er ging einige Schritte rückwärts und sah zu dass die Tiere in einer Reihe waren und nicht alle auf einmal auf ihn losgehen konnten, immer eins nach dem anderen. Schon war es da und wütender als je zuvor, gelassen holte Nurgon aus und schlug dem Vieh mitten auf den Deckel, doch nicht wirklich passierte und das Vieh kam weiter auf ihn zu, also versuchte der Waffenknecht mit größerer Wucht zuzuschlagen, nun doch schon etwas beunruhigt, der zweite Schlag war um einiges härter und ein ekelhaftes Knaxen durchzog die Luft, die Schädeldecke des ersten Molerats war gebrochen und dieses sank beiseite, doch keine Zeit war zu vergeuden denn das nächste wollte sich auf ihn stürzen, doch der Waffenknecht erwartete es mit gerade ausgestrecktem Schwert, und das Vieh sprang voll auf die Klinge doch statt dem erwarteten Erfolg wurde der Miliz nach hinten geworfen und landete im Matsch, nichts desto trotz hielt der Sitzposition Nurgon davon ab zuzuschlagen und er hieb mit voller Kraft auf die Schulter des Tiers und trennte diese fast ab, doch dieses dumme Vieh war noch in der Lage den Waffenknecht in den Oberschenkel zu beißen, doch das wenigstens nicht start und dank der Festen Hose und überlappenden Rüstung, er schüttelte es ab und rappelte sich auf, denn das dritte Molerat kam daher gewatschelt und das mit überraschender Geschwindigkeit, doch das störte Nurgon nicht mehr, zwei von diesen Tieren hatte er ja jetzt schon erlegt, da würde das dritte bestimmt auch kein Problem mehr darstellen, doch da hatte sich der Miliz, denn dieses sprang vor dem Waffenknecht wie ein Scavenger, das zwar etwas unbeholfen doch Nurgon verfehlte es mehrmals, dann endlich traf der der Lehrling das Vieh mit voller Wucht, dieses ging vom Schlag zu Boden und Nurgon stach noch schnell in den schon Halbtoten Körper um es zu Beenden.
Schweißperlen rannen ihm von der Stirn, doch hatte er es Geschafft, Chrischplak schien es genauso ergangen zu sein, und auch dieser hatte sich dreckig gemacht, wenn auch etwas mehr als Nurgon, doch immerhin hatten beide die Kämpfe gut überstanden. Mal sehen was ihr Lehrer sagen würde, oder würden sie gleich weitermachen? Nurgon wusste es nicht würde es aber bestimmt bald erfahren.



Tomarus25.10.2004, 20:59
Grinsend nickte Tomarus, als seine beiden Schüler schwitzend und schlammbeschmiert auf ihn zukamen.
«All zu elegant sah das ja nicht aus - aber ihr habt eure Aufgabe erfüllt. Soo ... bevor wir in die Burg zurückkehren, werden wir noch eine andere Beschäftigung finden ... »
Tomarus drehte sich um und schritt weiter, Chrischplak und Nurgon folgten ihm. Der Ritter wollte noch einen etwas anspruchsvolleren Gegner für die beiden finden ... Molerats konnte jeder erlegen, der halbwegs wusste, wie man ein Schwert zu halten hatte, auch wenn die Biester teilweise sehr herzhaft zubeißen konnten. Nein, Tomarus wollte etwas, gegen das die beiden Soldaten vor allem ihr Köpfchen einsetzen mussten ... und fand es. Hinten am Fluss schlich gerade ein Wolf entlang.
Abrupt blieb der Lehrmeister stehen und drehte sich in die Richtung des Wolfes. Seine Schüler schauten angestrengt in die Richtung und erblickten das Tier ebenfalls. Nun erwarteten sie wohl eine Vorsichtsmahnung - stattdessen nahm Tomarus zwei Finger in den Mund und pfiff zweimal, so dass der Wolf es auf jeden Fall hören würde. Er drehte sich um, erblickte die Gruppe, knurrte - und begann zu laufen. Tomarus war etwas verwundert; normalerweise griffen Wölfe keine Gruppen an, schon gar nicht, wenn sie alleine waren; doch er trat zur Seite und sagte nur noch:
«Viel Spaß, Jungs.»



RhS_Artifex25.10.2004, 22:16
Die verlassene Mine war eine Naturgegebenheit, die auf ihre Weise schaurig-schön war, man sah ihr deutlich an, was der Mensch der Natur anzutun vermochte, sobald ihn der Eifer nach etwas bestimmten überwältigte. Tiefe Narben waren in den Fels getrieben worden und mit Gewalt entrang der Mensch der Natur ihre Schätze, ohne sich dabei der Konsequenzen bewusst zu sein, ohne dabei festzustellen, was die Natur für Qualen durch ihn erleiden musste und nur selten gab der Mensch ihr die Gelegenheit sich dafür zu rächen, vom Tode mal abgesehen. Doch wenn sie ihre Gelegenheit bekam, dann musste der Mensch dafür schwer büßen, wie unter anderem durch eingestürzte Stollen, oder durch simple Erschöpfung der vorhandenen Rohstoffe. Dies sahen Artifex und Abaddon in aller Deutlichkeit, als sie die verlassene Mine ins Minental durchquerten, die verlassene Mine war an sich keine Mine mehr sondern nur noch eine alternative Passage ins Minental, denn wo einst eine Mine war, war nur noch ein Gang, dessen Abzweigungen alle verschüttet waren. Der Wind pfiff durch ebenjenen Gang, ehe das Duo dann endlich diese Dunkelheit hinter sich gelassen hatte. Ein Stück des Weges hinab sah man schon einen Ausschnitt des Minentals, doch nicht alles. Doch den beiden Kriegern aus dem Sumpf war bewusst, dass die Burg bald zu sehen sein würde. Und wahrlich, kaum dass sie auf den Pfad traten, der zu ihrer linken von einem Geländer aus Holz abgesichert war, sahen sie schon Dutzende Lagerfeuer, die die Burg umrundeten und die Dämmerung des Abends erhellten. Umringt wurden diese von den grobschlächtigen Orks, die die Burg nach wie vor belagerten, doch es bis jetzt nicht geschafft hatten sie vollends zu erstürmen. Die Burg hingegen... war eine Kategorie für sich. Artifex konnte sich noch deutlich daran erinnern wie damals die Bande um den Erzbaron Gomez die Burg ihr Besitz nannte und er wusste auch, dass die Paladine nach dem Fall der Barriere diese übernommen hatten, doch damals war sie in einem miserablen Zustand gewesen, deswegen sah die Burg nun so vollkommen anders aus, dass der Hüter des Glaubens sprachlos war. Wie die Paladine das nur geschafft hatten, würde er sicherlich bald herausfinden, aus der Burg ein derartiges Trutzwerk zu machen, wo sie zuvor doch derart demoliert war... Allerdings spielte noch ein weiterer Gedanke in seinen Gehirnwindungen verrückt und ein lautes „Verdammte Orks! Möge der Schläfer sie doch nur mit seiner MACHT zerquetschen!" entrang sich seinen Lippen und er ballte seine Faust. „Es ist... es ist ... es ist, beim SCHLÄFER, unverzeihlich, dass sie unser altes Lager EINGENOMMEN HABEN!!! Und wir, wir die ursprünglich vertriebenen können keinen Deut daran ändern, warum?!", schrie der Hüter des Glaubens seinen gesamten Frust hinaus und Abaddon nickte dazu nur ergrimmt. Sie beide waren von der „alten Garde" der „ersten Sumpfler", sie beide hatten unter der Barriere einst gelebt und ihre Knechtschaft widerspruchslos hinnehmen müssen, doch sie hatten die Hölle der Barriere überlebt nur um miterleben zu müssen, wie ihnen ihr Lager durch die Orks entrissen wurde, kaum dass die Barriere gefallen war. „Abaddon, lass uns ein wenig tanzen, wenn auch ich so meine Zweifel habe, ob unsere Tanzpartner daran Gefallen finden werden...", meinte der Lehrmeister der Körperbeherrschung mit einem eiskalten Flüstern und Abaddon nickte nur ebenso ergrimmt. Heute, wenn die beiden ranghöchsten Krieger des Sumpfes in die Burg einmarschierten, würden sie einen sehr hohen Blutzoll von den Bestien fordern, die ihnen ihre alte Heimat entrissen hatten.



Abaddon25.10.2004, 23:02
Abaddon schloss die Augen bevor ein Grinsen über sein Gesicht huschte. Wenn er jemals mit Artifex Seite an Seite gekämpft hatte dann musste das schon eine Ewigkeit her sein. Der Templer sah sich um. Es war immer besser wenn man in einem Kampf die verteidigende Position einnahm also mussten die die Orks auf sich Aufmerksam machen. Der Zweihandmeister blickte neben sich und nahm ein Skelett war welches einen leichten, rostigen Einhänder als Todesursache in seinem Brustkorb aufwies.
Der wird ihn sicher nicht mehr brauche.
Sprach der Hüter des Glaubens und zog die Waffe aus dem Gerippe. Sie war sehr
leicht und erfüllte somit den Zweck den Abaddon erreichen wollte. Artifex wusste was sein Gefährte vor hatte und zog seine Waffe. Der Templer holte aus und warf die rostige Waffe mit aller Kraft durch die Luft. Ein greller Schrei ertönte als sich die alte Klinge in die Schulter eines Orks bohrte. Wutschnaubend zog der sein Orkschwert und rannte auf die beiden Templer zu. Fünf seiner Freund folgten ihm zugleich.
der Tanz.. kann.. beginnen !
Rief der Templer als die Klingen das erste mal aufeinander prallten. Die beiden Sumpfkrieger versuchten sich darin so zu kämpfen das die Orks sich ständig gegenseitig blockierten. Teilweise gelang ihnen dies so gut das sich die Orks mit ihren eigenen Waffen gegenseitig verletzten. Der Zweihandmeister ließ seine Klinge durch die Luft tanzen. Er blockte die Schläge der Monster gar nicht sonder ließ diese eher zu den Seiten hin abgleiten oder schleuderte sie mit einem Impuls zu den Seiten weg.
Der Templer hatte lange nicht mehr so einen Spaß gehabt. Kritischer wurde es allerdings als eine weiter entfernte Gruppe Grünhäuter die beiden Krieger erspähte. Nun war es an den beiden ihre derzeitigen Gegner aus dem Spiel zu befreien und ins Reich des Schläfers zu schicken wenn die Orks so viel Glück hatten in dieses einzugehen. Mit einem Schrei entledigte sich Abaddon seines ersten Gegners indem er sich hinter ihn positionierte und einen diagonalschlag über den pelzigen Rücken versetzte.



Elf of Darkness26.10.2004, 12:17
"Das ist also das Minental..." flüsterte Elfaire. Lautlos schlich sie sich möglichst weit weg vom Pass, wo die zwei Paladine standen. "Oh, Che... Hoffendlich bist du hier, ansonsten ging ich den Weg umsonst und umsonst nahm ich dann auch alle gefahren auf mich... Auch die, die nun folgen!"
In der Hoffnung, Che anzutreffen eilte sie weiter. Die Gegend war kahl, ganz anders, als Elf es gewöhnt war. Zwar hatte sie einiges über das Minental gehört, doch der Anblick übertraf die Worte anderer. Elfaire ging durch die große Schlucht, bis sie zu einem größeren Platz kam. Überall war Blut und Schwerter- auch Orkischer Herkunft - lagen auf dem Boden. Elf schluckte, ging dann jedoch weiter. Sie kam an einen großen See, wo die Blutspuren und am Bodenliegenden Schwerter nicht weniger. War Che wirklich hier?! Sie blieb stehen, setzte sich dann auf einen Stein. Sie versank in Gedanken und merkte so auch nicht, wie etwas immer näher auf sie zukam.
"Warum ist hier alles so leer?! Das ist ja furchtbar! Kein Mensch weit und breit... Aber auch keine Monster. Es ist alles so ruhig- zu ruhig!" dachte Elf noch...
Dann durchfuhr sie ein stechender Schmerz und winselnd sank sie von dem Stein. Regungslos lag sie am Boden, spürte nichts ausser Schmerz und Kälte. Sie hörte noch undeutlich die Stimme eines Orks, dann umfing sie Dunkelheit.



Ken Suyoko26.10.2004, 13:39
Die kleine Tour um die Burg bis zum Tor war nicht sehr lang und auch nicht sehr aufregend gewesen, doch hatte Ken hier und da an einigen Baumstümpfen Baummoss gefunden und da er wusste das diese sehr Schmackhaft waren nahm er sie mit. So musste er nun 1 Tag lang nicht zu dem Händler gehen, sondern konnte sich selbst versorgen. Mit sich selbst zufrieden ging er wieder durch das große eiserne Tor iin die Burg hinein....



Elf of Darkness26.10.2004, 23:44
Noch immer war der Schmerz unerträglich, und Nebel schwamm vor ihren Augen. Den ganzen Tag lag Elf nun schon leblos da, auf dem Boden. Die Orks waren längst wieder abgezogen, doch niemand kam bisher, um ihr zu helfen. Elfaires Zustand war kritisch, und noch schlimmer würde es, wenn sie nicht bald Hilfe bekäme.
Elf wusste nicht, wie lange sie schon am Boden lag, schon seit einigen Minuten hielt sie sich nur mit letzter Kraft wach. "Wenn ich einschlafe... Wäre dies mein Ende!" war der einzige Gedanke, den sie sich machen konnte.
Die Zeit, die sie nun schon da lag, kam ihr unendlich lang vor und dem entsprechend sank ihre Hoffnung mit jeder Minute...



Nurgon27.10.2004, 16:13
War Tomarus jetzt verrückt geworden? Einen Wolf einfach so auf sie zu Jagen, erst hatte er davon geredet zurück in die Burg zu gehen und noch schnell etwas zu Jagen aber DAS, ein Wolf, gut sie waren zu zweit doch trotzdem….. ein Wolf, blieb ein Wolf egal ob nun weit weg oder ganz nahe, man sollte schon Respekt vor diesen Tieren haben, vor allem wenn man noch nicht ganz ausgebildet war. Doch diese Gedanken hinderten den Wolf auch nicht daran wütend näher zu kommen und Nurgon änderte seinen Gesichtsausdruck von Verwirrt in kampfbereit und schrie Chrisch zu: „ Nehmen wir ihn einfach wieder von zwei Seiten in die Zange!!!!!!!!", mehr konnte er auch nicht mehr mitteilen da der Wolf so schnell war, und dieser auch schon wieder fast bei ihnen war. Beide Zogen im gleichen Moment die Schwerter und waren Kampfbereit. Nurgon wusste nur zu gut von Longbow was Wölfe an sich hatten: das Anspringen, diese war ein sehr raffinierte Technik dieser Tiere, sie nahmen den vollen Schwung aus dem Anlauf und warfen sich auf das Opfer, dieses wurde meistens zu Boden geworfen und so hatten die Viecher gute Karten großteils unverletzt alles zu erlegen. Doch Nurgon war gewappnet und kannte sich aus, also streckte er seine Schwert mit beiden Händen vom Körper weg und spreizte seine Füße so, dass er nur schwer umgeworfen werden konnte, nun war er bereit, bereit sich in Gefahr zu begeben, er lugte noch mal aus den Augenwinkeln zu Chrisch hinüber und sah, dass sich auch dieser bereit gemacht hatte. Beide waren sie angespannt und erwarteten den ersten Angriff, wen würde sich der Wolf aussuchen, wo würde er zuerst sein Glück versuchen, Glück dass er, so hoffte Nurgon, nicht bekommen würde. Doch kurz bevor der Wolf an ihnen ankam, stoppte er ab und knurrte bedrohlich, denn er hatte die Sinnlosigkeit eines Sprungs wohl erkannt und suchte sich nun den ersten anzugreifenden aus, und dieser entpuppte sich dann als Nurgon, auf alles gefasst richtete der Waffenknecht seine Waffe neu aus. Der Wolf lies nicht auf sich warten, dieser machte 2 Sätze und befand sich schon vor Nurgon und setzte zum Sprung an, doch Nurgon machte einen Hüpfer nach hinten und war außer Reichweite des Wolfes. Der Miliz wappnete sich auf einen weiteren Schlag doch nichts kam und der Wolf knurrte nur weiter, doch nun startete Nurgon eine Attacke er schwang sein Schwert in Richtung Wolf doch verfehlte diesen knapp, Wölfe waren schnell das war nun klar, in Verteidigungsposition rief er zu Chrisch der unentschlossen da stand, weil er vermutlich nicht in den Haufen bestehend aus Nurgon und dem planlos reinhauen wollte, „ Nähere dich einfach an,……… ich zähle… dann bsi drei und bei drei sprionge ich zurück und du kannst den Wolf angreifen…..", Nurgon meinte Chrisch nicken zu sehen und fing schon mal an mit einer weiteren Attacke und rief „1", weiterging’s und wieder hatte er nicht getroffen „ 2" wieder eine Attacke ins Lehre und dann brüllte Nurgon mit voller Kraft „3!!!!" und sprang zurück. Nun war es an Chrischplak die Sache zu wenden, und dieser Preschte auch schon mit erhobener Axt voran. Sobald er seine erste Ataacke ausgeführt hatte würde ihm Nurgon wieder helfen und dann hätten sie den Wolf in der Zange….



Chrischplak27.10.2004, 20:15
Gerade erst war er mit Tomarus und Nurgon in die Burg zurückgekehrt, da ging es schonwieder hinaus. Die Prüfung mit dem Wolf am Nachmittag hatten sie gerade noch hinter sich bringen können, wenn auch mit einigen Schrammen. Und so marschierte er schon den ganzen Tag mit stolzgeschwellter Prust herum.
Es war purer Zufall gewesen das er von den Konvoi Wind bekommen hatte, ein Kamerad hatte ihn im Vorbeigehen gefragt ob er nicht mitkommen würde. Und wie es Innos von einem richtigen Soldaten erwartete war er auch mitgekommen. Das Lama den Trupp anführte war ihm erst später bewusst geworden.
Doch irgendwie war ihm das ziemlich gleichgültig. Sie waren beide Soldaten die nur ihre Pflicht taten. Es war unvermeidbar das sie dabei ab und an aufeinander trafen. Zur Not konnte man sich immernoch ignorieren doch Chrisch hoffte das es nicht so schlimm werden würde.
Wie auch immer, fürs erste verhielt er sich still und folgte einzig und allein Lamas Befehlen. Es gab einige Karren die sie ziehen mussten, oder besser gesagt die Knechte und Rekruten, als Soldat war er da zum Glück rausgerutscht. Seine Aufgabe war es zusammen mit den paar Rittern dne Konvoi zu bewachen.
Er hatte überlegt ob er mit Bogen oder Axt nebenherlaufen sollte aber schlussendlich hatte er sich für die Axt entschieden, wirkte irgendwie imposanter. Lama trieb sie zu einem zügigen Tempo an und so hatten sie trotz der schweren Last schon bald den Anstieg in Angriff genommen.



Montaron27.10.2004, 20:37
Montaron tat es Chrischplak zur sicherheit gleich. Man weiß ja doch nie, wie schnell so ein Ork angreifen kann, meinte der Ritter und sah sich misstrauisch um. Die Gruppe entfernte sich immer weiter von der Burg, was in Montaron gemischte Gefühle auftreten ließ. Zum einen das Gefühl der Stadt immer näher zu sein, zum anderen jedoch das Gefühl sich der Burg und somit der Sicherheit zu entfernen. Doch die Gefühle schob Montaron jetzt erst einmal beiseite. Jetzt brauchte er alle Sinne, Gedächtnis inklusive. Denn was wenn die Orks einen Spontangriff starten und der Ritter von der Heimat träumt, nicht auszudenken, was alles passieren könnte, wenn man in so einer gefährlichen Situation nicht bei der Sache ist. Doch nun war auch schon der Fluss erreicht, den es nur noch zu überqueren galt und dann trennte sie nur noch einige Meter vom Pass, der sie nach Khorinis führte. Vorsichtig hoben die Knechte und Rekruten die Karren an, um sie über den Fluss zu transportieren. Mit einem Platschern bei jedem Schritt überwuerten sie mit der schweren Last, den mehr oder weniger reißenden Fluss. Man muss auch bedenken, dass sich die Gruppe auch nicht unbedingt die tiefste Stelle ausgesucht hatte. Soviel Köpfchen besaß nun wirklich jeder der Männer. Montaron drehte sich ein letztes Mal um, um sicherzugehen, ob ihnen nicht doch noch ein Ork gefolgt war, doch nichts dergleichen. Die Rekruten und Waffenknechte hoben die Karren ans andere Ufer, sodass sie nun den Pass ansteuern konnten.



Elf of Darkness28.10.2004, 10:29
Langsam öffnete Elf wieder die Augen. Überall weisse, stille... Doch nichts böses konnte man spüren..."Nun ist es also zu Ende..." sagte Elf. Sie hörte, das sie ihre Stimme wiederbekommen hatte und auch die Schmerzen waren weg.
"Nein! Wach auf, wach auf!" hörte sie eine Stimme, die der eigenen sehr ähnlich klang. Elf schluckte und langsam kam der Schmerz und alles wieder. Auch die Umgebung nahm wieder gestalt an. Sie lag noch genau an dem Flecken Erde, wo sie von dem Ork angegriffen worden war.
"Ich bin also.... nich tot?!" flüsterte Elf. Dann nahm sie ihre letzte Kraft zusammen und schleppte sich den Weg weiter. Nicht selten stolperte sie, doch immer wieder konnte sie sich aufraffen, weiter zu gehen. Sie stützte sich an der Felswand ab, das sie nicht die Klippen hinunter fiel. Als sie wieder auf einer graden Strecke war, fiel sie wieder hin... Doch diesmal blieb sie liegen.
"Hoffendlich war es weit genug...!" dachte sie, ehe der Schatten wieder vor ihre Augen trat.



elpede28.10.2004, 17:57
Das Minental hatte sich augenscheinlich nicht geändert. Sah immer noch aus, wie der schlimmste Albtraum eines Gärtners. Vertrocknet, verbrannt, öde. Aber ganz ehrlich - wenn elpede die vielzitierte "Mutter Natur" wäre, würde er hier auch nicht hausen wollen. Wegen der Orks. Die trampelten nämlich alles kaputt. Weil sie so.. schwer waren. Und so viele. Aber irgendwie war gerade keiner da. Jedenfalls traf elpede keinen und stellte sich unwillkürlich die Frage, ob die Orks mittlerweile den Winterschlaf eingeführt hätten, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder - für den Winterschlaf war es noch zu früh.
Na ja, elpede machte das beste aus dieser langweiligen Geschichte und nahm den Weg, der ihn zur Burg führen würde. Und tatsächlich, da waren dann auch Orks. Viele Orks - zumindest zuviele für den Banditen. Aber das Spielchen kannte elpede ja schon - man musste einfach nur zur Ramme laufen, verfolgt von allem, was laufen konnte.
Und so geschah es dann auch. Bis zu jenem Moment, als der Bandit feststellen musste, dass irgendein Witzbold die Ramme versteckt und das Loch in der Mauer zugekleistert hatte. Sehr witzig. Aber zum Lachen blieb dem Banditen gerade keine Zeit, und so lief er weiter Richtung Fluss, immer schön darauf bedacht, dass seine Eskorte genügend Abstand hielt. Sein Hund hielt tapfer mit. Na ja, er war ja auch schneller, konditionierter und vor allem windschnittiger.
elpede bog um die Ecke und lief in Richtung Burgtor. Vielleicht war da ja was zu machen, zumindest aber würde er daran hochklettern können, um sich vor den Orks zu retten. Doch das Problem erübrigte sich, denn die Orks mochten offenbar nicht länger fangen spielen. Sie blieben stehen, und als elpede sich umdrehte, während er schnaufend auf das Tor zusprintete, stellte er fest, dass sie davon watschelten. Elende Feiglinge.
Als elpede dem Tor nahe genug kam, sah er auch, warum sie keine Lust hatten, weiter hinter ihm her zu laufen. Im Tor war nämlich eine Tür, und dahinter standen Wachen. Man kam also dort rein. Und so marschierte elpede langsam auf das Tor zu. Nicht, dass noch jemand auf ihn schoss, weil man ihn für einen Kamikaze-Ork hielt, der sich als menschlicher Mensch verkleidet aufgemacht hatte, die Burg zu versprengen.



che28.10.2004, 20:46
Nun, endlich erlöst von negativen Gedanken, fängt che ganz plötzlich und unerwartet an zu pfeifen. Es regnete leicht, schien aber immer schlimmer und schlimmer zu werden. Den nassen Pass hatte er nun langsam durchquert, suchend nach Orks oder schlimmeres. Anscheinend waren auch heute wieder keine Barbaren am Pass, um ihn zu belagern. Vielleicht wurden sie von der Garde bereits verjagt? Ihm war es eigentlich gleichgültig, da er nun keine Probleme hatte. Sein Pfeifen verstummte langsam, er wollte keine Aufmerksamkeit erregen. Es war kalt und wurde kälter und nässer. Man konnte seine Schritte deutlich in den Pfützen endend hören. Den Berg hinablaufend, bemerkte er plötzlich eine dunkle Gestallt am Boden, regungslos. Sofort erinnerte er sich an das Bild von Lili, als sie am Boden war. Er schrak auf und wollte nicht noch einmal das selbe durchleben. Die Form und Grösse eines Menschen hatte die Gestallt, ja. Auch mit schwer schmerzenden Erinnerungen rannte er darauf zu, in der Tat, es war eine Person. Sie hatte eine Wunde in den Rücken, doch als er das beinahe leblose Körper umdrehte, blieb ihm der Atem stehen. –Es war Elfaire, die junge Dame, die ihn als einzige berücksichtigte und akzeptierte. Er wollte nicht noch einmal das selbe durchleben und sowieso nicht, wieder mit einer bekannten Person. Sie war fast schon ohnmächtig geworden, leicht bei Bewusstsein. Der Einzelgänger riss schnell die Bluse von ihren Rücken weg, um sich ein Bild der Wunde zu machen. Der Axtangriff hat nur knapp die Wirbelsäule verfehlt, sie war nicht sehr tief, dennoch sehr gefährlich. Schnell riss er einen Stück von seinem Mantel weg, band etwas auf die Wunde –auch wenn jetzt nicht gerade gut- wollte sie so schnell wie möglich in die Burg schaffen, damit sich die Ritter um sie kümmern konnten. Er selber verstand nicht viel von erste Hilfe, die Ritter wussten bestimmt mehr. Als einziges wusste er, er müsste sie bei Bewusstsein lassen und die Blutung stoppen. Bereits viel Blut hat sie verloren, beinahe zu viel, nach der Lake die um sie herum war. Che redete mit ihr, um sie wach zu halten. Schnell nahm er sie auf seinen Armen, raus aus der Lake von Blut und Nässe. So schnell wie möglich, versuchte er die Burg zu erreichen, denn er wusste nicht, wie lange sie noch durchhalten würde. Andauern redete er mit ihr, worauf sie kaum antwort gab. Manchmal rückelte er sie einwenig, sagte ihr, es wäre nicht mehr weit bis zur Burg. Ihm schien es so, als würde sie ihm gar nicht zuhören, dennoch versuchte er weiterhin sie wach zu halten. Das Regnen wurde schlimmer, die Kälte nahm zu. Elfaire war schon fast unterkühlt, sie war wahrscheinlich schon eine ganze Weile am Boden gelegen. Che legte seinen Mantel über ihr, um ihr Wärme zu geben. Er hoffte und wollte es auch, dass sie überleben würde, koste es was es wolle...



Elf of Darkness28.10.2004, 21:22
Endlich war jemand gekommen, der ihr hilft. Endlich war ihre Überlebenschance ein wenig höher. Und dann war es auch noch Che, den sie ohnehin gesucht hatte...

Doch von alldem bekam sie selbst nicht viel mit. Sie hatte lange Zeit, mehr als 2 Tage, am Boden gelegen. Es war ohnehin ein Wunder, das sie noch unter den sterblichen weilte. Sterbliche...
Sie war geschwächt und durch das schütteln wurde sie noch schwächer. Doch auch wenn sie nicht antworten konnte, versuchte sie ein "Danke" zu sagen...
An den Rest errinerte Elf sich nicht mehr, da sie kurz vor dem Burgeingang das Bewusstsein verlor...



Zhao29.10.2004, 15:57
Es war die Zeit, die uns alle nach vorne zog. Von Beginn an, bis ans Ende unser aller Tage bleibt sie als einzige, die alles miterleben und jede einzelne Erinnerung mit sich tragen wird. Jeder Moment, jeder einzelne Herzschlag wird von ihr kontrolliert und alles Leben, Dasein und Wirken, von ihr vorangetrieben.

* * *
Vorsichtig glitten Finger über blanken Stahl. Die Hand fuhr über das kalte Metall, versuchte es zu streicheln, als sei es ein verschmustes Haustier. Zitternd, aber in einer gleitenden Bewegung musterte die Pranke das auf dem Tisch liegende Schwert, einen leichten Abstand von ihm haltend und in hoher Achtung. Magisch glänzte es auf, reflektierte einen unscheinbaren Lichtstrahl von sich und keine Sekunde später, legte sich eine Decke über die Waffe. Die Hände formten ein ledernes Tuch über das Schwert, rollten es ein und verschnürten es sicher an beiden Enden; um Klinge und Schaft. Nachdem Zhao seine Sachen zusammen hatte, befestigte er den Einhänder an seinem dicken Gürtel, warf sich die Mantelkapuze über und schritt bis an die Tür, wo er gleichzeitig aufgehalten wurde. „Vergiss nicht, was ich dir erzählt habe", vernahm er leise Worte aus seinem Rücken „du solltest die Vergangenheit ruhen lassen und der Zukunft entgegenblicken." Der Blick des Einzelgängers fiel auf den hölzernen, kalten Boden. Dann entglitt ihm eine Antwort „Wenn es nur so einfach wäre. Ich möchte dir meinen Dank aussprechen und freue mich auf ein Wiedersehen." Er vergeudete keine Zeit mehr und im nächsten Moment hallte das Knarren der alten Tür ins Hütteninnere. Zhao verließ die Holzbaute in Richtung Südosten.



Malacad31.10.2004, 14:30
Malacad war hin und weg. Sein Meister hatte die Macht zwei Paladine zu bezwingen. Er wusste welch hartes Training diese Krieger bestreiten mussten um sich Paladine des Königs nennen zu dürfen. In Malacads Brust schwoll der Stolz,so einem Mann zu dienen noch mehr an. Langsam ,in gebückter haltung,durchliefen sie die kleine Höhle. Die Wurzeln strichen über ihre Kleidung und durch ihr Haar wie kleine Spinnen. Es roch modrig,und ein paar Ratten kreuzten friedlich ihren Weg. Normalerweise hätte Malacad sicher längst sei Schwert gezogen,und sich vorsichtig durch die Höhle gearbeitet. Doch mit der Anwesenheit des Meisters,schienen jägliche Ängste verstrichen.
Sie erreichten gerade die kleine Gesteinsbrücke die zur anderen Höhle hinüberführte als Dragonsword den Novizen mit einer Handbewegung zum stopen bewegte. Mit seiner Hand zeigte er auf den Weg der unter der Brücke verlief. Ein paar Wargwölfe labbten an einer vergammelten Orkleiche. Malacad schluckte schwer. Noch nie hatte er die gewaltigen aussmassen eines Orks gesehen. Geschweige den seine Innereien. Leise flüsterte er dem Baal seine Frage zu.
Meister..hier gibt es Orks?



Dragonsword31.10.2004, 14:53
Dragonsword blickte hinauf zum Himmel. Mit einem kleinen seufzer sah er dann in Malacads Augen. "Es gib hier mehr Orks als du zählen kannst." Malacad sah noch mal zu den Wargs hinunter. "Komm lass uns weitergehen. Heute erreichen wir die Burg sowieso nicht mehr also lassen wir uns lieber Zeit." Malacad nickte und Dragonsword und er überquerten die Steinbrücke.



Malacad31.10.2004, 15:11
Sie erreichten die andere Seite der Brücke,befor sie in die Höhle eindrangen,blickte Malacad nocheinmal zu der Leiche des mächtigen gegners der Menschheit. Und es schauderte ihn,bei dem Gedanken,das sie sich nun in die Höhle des Löwen selbst begaben. Die zweite Höhle war um einiges wurzelloser als die erste. Sie glich einem Bergwerksstollen. Als sie nun schon ein paar Minuten diesen Stollen durchliefen, traute sich Malacad ein paar Fragen zu äussern.
Meister,wenn ihr gestattet,ich hätte ein paar Fragen?.
Der Baal nickte.
Danke Meister. Nun ich würde gerne Wissen, warum fallen die Orks nicht über unsere Heimat ein? Und warum haben die Paladine uns nicht sofort eingelassen? Und Meister? Ich hoffe es stört euch nicht wenn ich euch diese Frage stelle, Wann werdet ihr ein hoher Baal? Ausserdem wollte ich euch fragen ob ich euren Segen habe,denn ich möchte nachdem ich zum Hohen Novizen ernannt werde ,die Templerweihe erhalten. Ich weiss das ich noch viel zu lernen und noch viel mehr zu Trainieren habe,doch ich habe viel Geduld,und cih denke das der Schläfer über mich wacht.



Dragonsword31.10.2004, 15:28
Dragonsword und Malacad gingen noch immer durch den verlassenen Minenstollen. Dragonsword wusste das dieser Stollen länger war als er schien. "Hmmm,... zu deiner ersten Frage.", sagte Dragonsword nach ein paar Minuten des Schweigens. "Ich weiß nicht wie es mit den Orks steht. Ich habe nur gehört das sie ihre Armee noch immer hinter der großen Ballisade sammeln. Aber wie auch immer, sollten diese Biester einen Angriff wagen werden sie eine Überraschung erleben.", der Niedere Baal musste dabei leicht Grinsen und ans Kastell denken. "Die Paladine? Die lassen normalerweise nur Leute mit Erlaubnis von Lord Hagen passieren. Aber dank Hírgalad und Dûhn weiß ich das es auch anders geht." Über die letzte Frage musste Dragonsword etwas länger nachdenken. "Ich weiß nicht wann ich Hoher Baal werde. Aber es wird sicher noch lange dauern." Es wurde langsam heller in der Höhle. Malacad und Dragonsword hatten den Ausgang erreicht. "Das mit der Templerweihe hat noch Zeit. Versuche erst mal Hoher Novize zu werden. Dann sehen wir weiter." Dragonsword bliebt stehen und setzte sich auf einen kleinen Stein. Mit einem Handzeichen zeigte er auch Malacad er solle sich irgendwo niederlassen. "Wir rasten hier kurz und dann gehts weiter. Falls du eine Frage hast werde ich versuchen deinen Wissensdurst zu stillen." Der Niedere Baal ließ sich etwas zurück, nahm seine Klinge aus der Scheide und rammte sie in den Boden. Es war ohne sie viel gemütlicher Sitzen.



Malacad31.10.2004, 15:53
Als sie sich setzten sah der Novize seinen Meister dankbar an,er war nun um einiges Selbstsicherer. Er hatte erwartet das der Baal ihn anhand der Frage zur Templerweihe,auslachen würde,oder gar eine Ablenung aussprach. Dragonsword jedoch,gab ihm keinen Grund den Gedanken zu verwerfen.
Ich danke euch Meister,jedoch plagt mich noch eine letzte Frage.. Was hat es mit dem Minental auf sich?



Ken Suyoko31.10.2004, 18:19
Alswo wenn die Restlichen Übungsstunden ebenso verlaufen würden, so würde Ken relativ schnell den Stabkampf lernen. Nach der kurzen Aufwärmrunde,wärend Ion Winds Stab holte, hatte Terra sie immer begleitet und es schien ihr sehr viel Spaß zu machen neben Ken herzulaufen und ab und zu in die Luft zu springen. Offenbar hat sie schon lange keinen Auslauf gehabt. Nachdem sie über die Mauer die Burg verlassen hatten, musste Ken Terra über die Mauer hiefen und war darauf selber gefolgt. Am Waldrand zog er seinen eigenen Stab und machte den Schlag, welchen Ion vorgemacht hatte, nach. s sah sicherlich für aussenstehende seltsam aus, wie die 3 Klosterbewohner da am Waldrand standen und versuchten die Luft zu verscheuchen, doch war es sicherlich nicht so leicht. Der Stab hatte auch seinen eigenen Willen und um diesen zu zähmen, würde es etwas länger dauern als das bisschen herumgefuchtel.
Nach etlichen Übungsschlägen, schickte Io die beiden erneut auf ein kleines Partkour, zum glücke von Terra, denn sie begann sich zu langweilen und wärend Ken und Wind über Baumstümpfe sprangen und an Hochwurzeln und niedigen Ästen auswichen, trabte sie geschickt und höchst Elegant neben ihnen her.
Nach dieser kleinen Treiningsrunde widerhohlten sie die Vorschlagübung. Nun, da sie etwas erschöpft waren war es auch gar nicht mehr so leicht. Der Stab schien schwerer geworden zu sein und die zunehmende Düsternis der Nacht lies ihre Reaktion rapide sinken....



Dragonsword31.10.2004, 18:26
Dragonsword dachte gerade an den guten Klosterwein und seinen lieblichen Duft als Malacad mit einer Frage die Ruhe durchschnitt. "Was es mit dem Minental auf sich hat?" Der Niedere Baal musste kurz überlegen was er Malacad sagen sollte. Kurz ertappte er sich dabei, wieder an den Klosterwein zu denken. "Diese Antwort werde nicht ich dir beantworten. Diese Antwort überlasse ich den Büchern." Malacad sah den Baal fragend an. "Wenn wir hier im Minental alles erledigt haben nehme ich dich mit ins Kastell. Was sagst du?"



Malacad31.10.2004, 19:08
Das Kastell,Malacad hatte schon davon gehört. Viele Bücher sollten dort vorhanden sein. Etliches Wissen gebunkert in einer staubigen Bibliothek.
Ja Meister,ich wäre sehr geert wen ich euch begleiten dürfte.

Nach den Worten des Novizens,und einem bejahenden Nicken des Baals, marschierten die beiden weiter. Still,damit keine der finsteren Kreaturen ihre Augen auf sie zu richten gedenkte. Sie waren im Minental,einer grauen,verwarlosten Welt der Orks.



Zakarum31.10.2004, 23:26
Zakarum hatte in kurtzen Schritten die Mine durchquert. Doch auch diese kleinen Bewegungen belasteten seinen Körper, das war ein Gefühl was er keinem Menachen dieser Welt geben wollte. Er fühlte sich einfach wie nichts.
Slebst den Bigenkonnte er jetzt erstmal nicht mehr führen dank seiner Verletzungen. Doch er musste dasd Minental durchqueren. Sonst würde er nie wieder diese Gefühl haben den Bogen in den Händen zu halten, einern Ork anzuwiesieren, und den Pfeil gnadenlos in seine Brust zu rammen.
Dieses Gefühl wollte er nicht verlieren doch dafür musste er das Minental durchueren, sicher in der Burg ankommen und sich ausruhen.
Doch diese Reise durc das verdammte minental würde ihn sicher Kopfund kragen kosten. Es stand alles auf dem Spiel. Wenn er das Minental durchqueren konnte wahren seine Probleme gelöst doch diese Chance wurde von den Orks zertrampelt. Würden sie ihn kriegen dann war das letzte mal in einen Kampf Auge um Auge in einen Kampf mit einern stinkenden Ork verwicklet.

Doch für diese Gedanken hatte er keine Zeit sein Blick musste sich auf die Burg ricten den dies war sein Ziel. Dieses Ziel musste er erreichen. An den Grünhäuten vorbei und durcnh das Gottverlassene Minental. Es war ein beschwerlicher Weg. Pausen durfte er auch nciht einlegen, da es zu gefährlich war. Seine Rippen schmertzten bei kjeder noch so kleinen Bewegung. Doch das war egal mit eisernen Willen und den Augen immer auf die Burg gerichtet stapfte er ruhig durch das Tal. Langsam näherte er sich der Burg dieser anblick, er war wundervoll er brachte das Gefühl vn sicherheit. Doch von einem lautengrunzen wurde das Gefühlö zerstört. Seine Gedanken zerbrachen, und er wante seinen Blick nach vorn eein Ork stand vor ihm nurwenige Meter entfernt.
Jetz war es soweit vielleicht war es das letzte mal Auge um Auge gegen einen Ork. Der Knecht wollte seinen Bogen holen doch, als er den Bogen gerade in der Hand hielt spürtwe er schon den Schmerz. Langsam packte er den Bogen wieder weg. Was sollte er machen. der Ork würde in töten. Er konnte ihn nicht besiegen also musste er weglaufen. Das war zwar nicht seine Art doch anderes ging es nicht. Zakarum sammelte seine ganze Kraft. Jetzt mustse er an den Ork vorbei komme was wolle. Zakarum rannte auf den Ork zu das Monstrum runzelte die Stirn, und schwang seine Axt im Kreise um den Knecht mit einem kurtzen Schöag zu töten. Zakarum ran auf dne Ork zu seine Idee musste klappen ihn daudrch zu veriwrren und an ihn vorbei zu kommen. Doch der Ork machte keinen anschein von verwirrung. Zakarum wollte gerade rechts an den Ork vorbei als er ausrutschte und dem rk durch die Beine Glitt. Zakarum lag zerstör am Boden. Dr Ork drehte sich um und shclug mit de Axt zu. Der Kncht rollte sioch blitzschnell zu seite zog seinen Bogen richtete sich, und schos eine Pfeil ab. De Schuss war nicht gepeilt doch der Treffer musste sitzen sonst war es aus. Der Pfeil flog der Ork schrie laut auf doch der Pfeil hatte ihn noch nicht getroffen. Der Pfeil flog in den Mund des Orks und er Ork erstickte lansgam.
Zakarum hatte mal wieder das Glück auf seiner Seite doch er onnte sich vor schmerzen grade noch ein e Träne verkneifen.m Jetzt stand ihm nict meghr im wege er komnte die Burg erreichen.

Nach wenigen Minuten sdtand er vor de Burg und wurde schnell hereingelassen. Jetzt war er wieder sicher und konnte sich erholen.



Windfürst01.11.2004, 10:12
Ion hatte anscheinend Spaß daran gefunden sein Wissen zu vermitteln und bis tief in die Nacht zeigte er seinen Schülern die verschiedensten Übungen. Wind fand das Training sehr interessant und auch wenn es anstrengend war und der Stabkampflehrmeister manchmal ein wenigstreng war genoss es Wind diese alte Tradition lernen zu dürfen.
Der Wassermagier vollführte einen Schlag von links nach rechts und geschickt versuchte er sich durch eine Drehung den Schwung zu bewahren und einen weiteren Hieb gegen die kühle Nachtluft zu starten. Von der Idee her war das natürlich nicht schlecht aber seine müden Beine hatten irgendwie was gegen diese kleine Kombination und prompt fiel der Magier auf die Nase. Ion half ihm lächelnd auf und betrachtete den Himmel. Der Mond war schon längst aufgegangen und es musste schon sehr spät sein. "Gut das reicht für heute. Geht vor dem Schlafengehen noch einmal alles durch so merkt ihr es euch besser."
Der Meister winkte seinen Schülern mitzukommen und führte sie im schnellen Lauf zurück zur Burg. Eine weitere Trainingseinheit, wie Wind fand den die Orks ließen einem gar keine andere Möglichkeit als schnell z laufen und den erschöpften Körper noch einmal zu Höchstleistungen anzutreiben.