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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [M-Story]1001 Geschichten wie Mud starb



Oblomow
24.07.2008, 10:29
1.

Mud war wütend auf den Helden, welcher ihn zusammengeschlagen hatte, deshalb folgte er ihm. Mud war zu unbedarft um zu begreifen, wohin ihn die Reise verschlagen hatte. Seelenruhig lief er mitten durch das Orkgebiet dem Namenlosen hinterher um ihn, wenn er ihn stellte als Arschloch bezeichnen zu können. Die seltsame Waffe, die der Namenlose trug fiel Mud auf und er fragte sich, was das besondere an ihr war, denn besonders stark sah sie seiner Meinung nicht aus. Als er jedoch sah, wie er völlig unbehelligt von den Orks deren Lager durchschritt, wusste er wozu sie diente und auch, dass er so etwas brauchen würde, wollte er ihm weiterhin folgen. Aus ein paar Ästen und nassem Dreck fertigte er sich eine Attrappe des Ulu-Mulu und schritt in das Orkdorf. Jeder, der nun seinen sicheren Tod vorhersah wurde nun Lügen gestraft. Die Atrappe wirkte und Mud ging in den Schläfertempel. Auf der anderen Seite der Schlucht sah er den Helden und er begann zu rennen, denn er war aus seiner Sicht genug gelaufen. Er lief auf die steinerne Brücke. Doch zu seinem Unglück stolperte er bei einem auf der Brücke befindlichen Kieselstein und fiel, hinab in den Abgrund. Ein lauter Schrei entrang sich seiner Kehle, bis er auf dem Grund ankam. Ruhe kehrte wieder ein, denn Mud war von der Welt der Lebenden gegangen.

Mantragon
24.07.2008, 15:10
2.

Mud hatte mal wieder einen Traum seiner Träume gehabt. Er betritt den Thronsaal des Erzbaronhauses und erledigt Gomez.
Und heute dachte Mud sich "Wieso eigentlich mal nicht versuchen?" und marschierte in die Burg. Die Wachen am Erzbaronhaus sahen Mud an und verweigerten ihm stumm den Zutritt.
"Soll ich euch erst schlagen bevor ihr mich reinlasst?", fragte Mud zornig.
"Das versuch mal, Winzling, hier ist alles voller Gardisten und Magier!", sagte eine der Wachen und beide lachten laut auf.
Mud zückte seine Keule und lief einfach so rasch er konnte ins Haus. Raven ignorierte den hässlichen Buddler und spuckte auf den Boden. Mud stolzierte in denThronsaal und stand Gomez nun gegenüber.
"Du hast Nerven hier einfach rein zu platzen, du Arsch!", lachte Gomez verächtlich. Mud interessierte das nicht und schlug mit seiner Keule auf Gomez Hand. Dieser sprang auf, zückte seine lange, tödliche Klinge, die man Innos' Zorn nannte und schlitzte Mud querüber auf.
"Entfernt diese Leiche hier!", knurrte Gomez, setzte sich wieder auf seinen Thron und lachte und spuckte auf Mud hinab.

1!-!1
24.07.2008, 23:16
3.
Es war ein schöner morgen gar,
Scavenger krähten und Mud war sich klar,
ein Abenteuer muss er bestehn,
um den Namenlosen wiederzusehn,

Drum zückte er nen Ast ganz schnell,
Und lief in den Sumpf, gar nicht hell
Im Sturm und wie von Sinnen,
wollte er den Helden finden,

Der wure dort zuletzt gesehn,
Wie er im Wasser hat gestehn,
Und wie der Mud so umher lief,
eine Hütte er fand, im Sumpf ganz tief,

Der Mud ging auf die Hütte zu,
und sehr bald war er da im nu,
Die Hütte die war beinah leer,
Drinne war nur ein alter Speer,

Der Mud der nahm den Speer und sah,
den Namenlosen, welch Freude, Hurra,
doch dann sah Mud, dass dieser war tot,
und beschmiert mit Butter auf einem Brot,

Der Mud der war entsetzt ohne Frage,
Und bemerkte erst jetzt seine ungünstge Lage,
Der Mud der rannte weg im nu,
doch der Sumpfhai biss einfach zu

Der Mud der war sehr schnell im Magen,
auf welchen er dem Sumpfhai tut schlagen.
Der Sumpfhai der bekam Beschwerden,
am Magen und dann tat er sterben,

Der Mud, der Mud, der war nun tot,
Der Held der wurd ein Butterbrot,
Der Sumpfhai starb an seinem Fressen,
Und ihr dürft das Gedicht nun essen.

Oblomow
25.07.2008, 08:59
4.

Es war ein Tag wie jeder andere im alten Lager, außer dass die Wachen die Tore blockiert hatten, doch das ging die Buddler nichts an. Mud saß wie gewöhnlich vor seiner Hütte bei Snaf und laberte diesen voll. Snaf hatte schon lange die Schnauze gestrichen voll von Mud. "Irgendwann verlasse ich dieses Lager", hatte er sich bereits nach der ersten Woche geschworen, doch die Tore waren zu. Er hatte keine Chance mehr herauszukommen und wegschicken konnte man Mud nicht, er kam immer wieder. Da kam ihm eine Idee. In seiner eigenen Hütte hatte er vor langer Zeit eine magische Chillischote gepflanzt, hatte sich jedoch nie getraut sie zu testen. Doch was konnte ein besserer Zeitpunkt sein als jetzt. War sie OK, hatte er ein gutes Essen, war sie tödlich, war er Mud los. Er holte die Schote und warf sie in den Kochtopf, dessen Inhalt rot aufglühte. "Hey Mud, komm und teste mal", rief er ihn zu sich. Snaf reichte ihm einen Teller und Mud aß. "Und?" fragte Snaf, doch Mud sagte nichts. Sein Kopf lief rot an. Plötzlich schoss eine Stichflamme aus seinem Mund und fritierte einen Buddler, der zu seinem Unglück gerade vorbeilief. Feuer durchdrang seinen Körper und auf Einmal war von Mud nur noch ein Häufchen Asche da. Die anderen Buddler rieben sich die Augen ob dessen, was sie sahen durften, doch Snaf kehrte nur die Überreste Muds zusammen, setzte einen neuen Topf mit Wasser auf und kippte sie hinein.

Orkboxer
25.07.2008, 18:50
5.

Als Mud wieder zusich kamm wusste er zunähst nicht was passiert war doch dan kam der Gedanke an die außerst schmerzhafte Auseinandersetzung zwischen dem Typ ohne Namen einem bestochenen Gardisten und ihm. es war doch klar das er verliert. Wieso hat er sich überhaupt mit ihm angelegt?
Lag es am Sumpfkraut? Aber er hatte doch bloß 4 Stengel geraucht! Kann man da schon so bekifft sein? Anscheinen schon. Aber nun war es zu spät, Mud musst das Lager verlassen oder er würde jeden Tag auf´s Maul bekommen. Also verließ er hungrieg und durstig das Lager und machte sich auf in die Wildnis. Aber schon hinter der Brücke traf er Banditen aus dem Neuenlager. Da dachte Mud sie könnte ihn vielleicht bei sich aufnehmmen und er erfuhr von ihnen das er erst ein Mutprobe bestehen musste. Ein bisschen zaghaft nahm er sie an. Er sollte ihnen den Kopf eines Lurkes bringen. Als Mud sich zum Fluß begab um nach einem Ausschau zu halten druchfuhr ihn plötzlich ein stechender Schmerz in seinem Rücken und dann etwas feuchtes und warmes an seiner Wirbelsäule runterlaufen. Es war sein eigens Blut. Er brach zusammen und war bewegungs unfähig. Mit aller letzter Kratf drehte er den Kopf nach hinten und er kannte den Namenlosen. Er stand da mit ein gespannten Bogen und sagte nur:"Ups eigentlich wollte ich das hässliche Tier auf deiner Schulter treffen aber das geht auch. Ich geh dann mal wieder dahinten kommen ein paar Lurker und die sollte man nicht beim essen stören. Also dan guten Hunger. hahaha".

Mantragon
26.07.2008, 06:48
6.

Mud war wieder an der Reihe in die Mine zu gehen, wo er jetzt auch schon zwei Tage schuftete. Er hatte schon gar keine Lust mehr und wäre ja einfach abgehauen, wenn da nicht dieser Gardist Drake gewesen wäre, der oben stand und ein Auge auf Mud warf.
Mud sah sich um an der Wand und suchte weitere Erzbrocken. Und dann sah er diesen dicken fetten Klumpen unten aus dem Boden ragen! Er war so groß und so gut gewachsen, dass man ihn komplett heraus schlagen konnte. Mud hackte drauf los. Immer mehr von dem wertvollen Erz flog durch die Gegend und schließlich...
Trat Wasser aus!
Mud bemerkte dies nicht und hämmerte weiter, was ihm zum Verhängnis wurde. Plötzlich kam ein Wasserstrahl aus der Ritze, wie ihn noch nie jemand gesehen hatte. Solch ein übermässiger Druck, dass der Erzbrocken aus der Wand flog. Er traf Mud mitten Im Magen!
Mud ging langsam mit den Händen auf dem Bauch zu Boden. Dann traf ihn der Strahl, Muds Kopf flog nach hinten und es knackte unangenehm. Der Druck des Wassers hatte Mud das Genick gebrochen!

Oblomow
26.07.2008, 12:43
7.

Es war Abend im Alten Lager, doch kein gewöhnlicher. Das jährliche Arenafest wurde gefeiert. Ein Ereignis, bei dem die stärksten Kämpfer der Lager gegen wilde Tiere antraten und besser hätte der Zeitpunkt dafür nicht sein können, da der Krieg gerade begonnen hatte. Kharim musste gegen 3 Schattenläufer antreten und wurde unter den Augen Gomez´ zerfleischt. Eigentlich hätte dieser es genießen können, doch ein kleiner Buddler unterhalb des kleinen Turmes machte unglaublich viel Lärm...und zwar Mud. Und als der Gor des Sumpflagers tot am Boden lag und Gomez immer noch keinerlei Befriedigung aufgrund der Störung gefunden hatte stand er wutentbrannt von seinem Sitz auf. "Schmeißt diesen kleinen Scheißer endlich da runter, er nervt" brüllte er den Schatten unterhalb zu, die diesen Befehl freudig ausführten, denn sie dachten das gleiche wie ihr Boss es ausgesprochen hatte. Gomez setzte sich wieder hin und der Genuss zu sehen wie Mud zerfleischt wurde entschädigte ihn mehr als genug.

Oblomow
27.07.2008, 20:59
8.


Es war Nacht. Nebel breitete sich im Wald aus, welchen Mud durchschritt. Es war kalt und Mud frierte es, doch er war zuversichtlich eine Höhle zu finden, in der er sich ein Feuer machen konnte. Er wollte immerhin nicht gleich in Beliars Reich kommen, nachdem er die Minenkolonie überstanden hatte. Er sah wenig bis nichts als er so umherlief, bis in der Ferne ein Licht erschien. Es war Akils Bauernhof, doch Mud erkannte dieses Detail nicht. Voller Freude sogar etwas Besseres als Unterkunft gefunden zu haben rannte er Richtung Gebäude. Er schlich sich in die Scheune um dort die Nacht zu verbringen, doch Akil hörte ihn. Dieser glaubte nicht, wen er vor sich sah. "Du schaffickender Perversling wagst es zurückzukehren", schrie Akil Mud an. "Oh, Sch..." war das einzige, was Mud noch sagen konnte, bevor Akil ihm, angeekelt ob dieser Kreatur, seinen Kopf abhieb.

plaiq
28.07.2008, 18:26
9.

Die ersten Lichtstrahlen drangen grell durch die kleine Tür der Hütte.
Stöhnend erhob sich Mud aus seinem Bett, sofern man dieses noch so bezeichenen konnte. Wieder ein schier endlos wirkender Tag in dieser verdammten Kolonie. In diesem Gefängnis gab es nur Knapp eine Hand voll von Frauen, sonst nur Männer. Sehnte sich denn niemand nach der körperlich Nähe zu einem Mann?
Sehnte sich denn Niemand ausser ihm nach etwas Liebe? Vielleicht würde er ja Heute endlich jemandem begegnen der mit ihm zusammen sein wollte.

Schon seitdem er sein Mittagsmahl zu sich genommen hatte, saß Mud auf der Bank vor seinem Haus. Wie jeden Tag hoffte er darauf, dass endlich jemand vorbeikommen könnte der ihn zu schätzen wüsste.
Eine lange Zeit über, passierte nichts und Mud überlegte schon ob er nicht einen kleinen Spaziergang unternehmen sollte, da hörte er Schritte.
Von einer Seite kam ein hübscher Bursche langsam in seine Richtung gelaufen.
Der Hübsche hatte schöne blaue Augen, einen stoppeligen kleinen Mundbart und einen kurzen Pferdeschwanz an seinen Strohblonden Haaren.
Er musste der Richtige sein!
Vorsichtig näherte Mud sich ihm, er hatte so etwas schon oft gemacht, doch heute war er komischerweise nervöser als sonst.
"Hey Mann, neu hier? Ich bin Mud, du kannst sicher einen Freund brauchen!", hörte er sich sagen.
"Verpiss dich!", fuhr der Hübsche ihn an.
So leicht lies sich Mud jedoch nicht abschütteln.
"Vielleicht können wir ja mal was zusammen unternehmen, ich kenne da ein stilles Plätzchen bei.." weiter kam er nicht.
Der Hübsche hatte ein kurzes Schwert gezogen und es ihm direkt in die Brust gerammt. Er fühlte den kalten Stahl in seiner Brust an dem warmes Blut herunterlief. Ächzend fiel er nach vorn und trieb sich das Schwert so noch weiter in den Leib. Nocheinmal zuckte er auf, dann war alles Schwarz.

Grimbor
31.07.2008, 17:11
10.

Mud lag vor seiner Hütte. Wie kam er dorthin? Langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Er war diesem Neuen auf die Nerven gefallen, hatte ihn mit einer impertinenten Stimme angemacht. Der neue hatte nicht viel Federlesens gemacht und ihm mit der flachen Seite seines Schwertes eins auf die Schläfe gegeben. Er hatte sich von einem Neuen verprügeln lassen! Das war ihm noch nie passiert. Und erst die Stimme, und seine Art den Neuen anzumachen. Das konnte nur an dem sogenannten Starkbier liegen, dass ihm Dexter verkauft hatte. Er nahm sich vor, nachher bei Dexter vorbeizuschaien und ihn gehörig zusammenzuschlagen. Da ertönte hinter ihm die Stimme von Snaf: "Na, haste dich von nem Neuen niederschlagen lassen. Ich dachte, du wärst so'n harter Kerl, nachdem du in der Arena Kharim plattgemacht hast. Aber wahrscheinlich war das irgendeinen Trick. In Wirklichkeit bist du 'n ganz schöner Schwächling, was!" Blitzschnell fuhr Mud herum und verpasste Snaf einen Schlag ins Gsicht, der ihn glatt ausknockte. Doch jetzt gerieten zwei Buddler und ein Schatten, die das Ganze mitangesehen hatten in WUt, weil Mud den bestn Koch weit und breit niedergeschlagen hatte, und strüzten sich auf ihn. Mud packte den Schatten und warf ihn gegen seine Kumpane. Sein Kampfrausch steigerte sich. Hinter ihm schritt Thorus heran, um für Ordnung zu sorgen, und Mud fand ein neues Ziel für seine Aggression. Doch bevor er den Gardistenhauptmann erreichte, spürte er, wie drei Armbrustbolzen in ihn eindrangen. Er fiel der Länge anch hin, genau vor Thorus Füße. Er hörte noch, wie dieser sagte: "Werft die Leiche in den Fluss!", dann umfing ihn endgültige Dunkelheit.

Oblomow
01.08.2008, 20:32
11.

Mud schürfte, wie er es fast sein gesamtes Leben lang getan hatte. Er war zu unvorsichtig gewesen, als er das Tall verlassen wollt und so war er wieder in eine Mine gelangt. Das Gestein war hart und die Verpflegung schlecht. Die Paladine und Milizen behandelten sie wie Sklaven und trieben sie fast zur Ohnmacht. Schweiß lief von Muds Haut, während er seine Spitzhacke immer wieder aufs Neue in den Felsen trieb. Er dachte an Flucht. Furchterregende Tiere lauerten in der Wildnis, doch Mud wusste wie schnell er war. Er musste nur an Silvestros Leuten vorbeikommen und er würde frei sein. Mud hackte weiter und hörte Geräusche, seltsame Geräusche. "Jetzt hab ich auch schon Halluznationen", dachte er und fuhr mit seiner Arbeit fort. Doch es war keine Halluzination und Mud kam mit jedem Schlag seinem Untergang näher. Plötzlich krachte das Gestein vor Mud weg. Er schaute nicht mehr auf das monotone grau, sondern direkt in das Gesicht eines Minecrawlers. Eine Minute später war Mud tot und zehn von ihnen später die ganze Mine.

Darkfalz
03.08.2008, 20:36
12.

"Gib schon her." Mud riss dem Baal das kleine Fläschchen beinahe aus der Hand.
"Pass auf, mein Sohn. Das ist einer der mächtigsten Tränke,die ich je gebraut habe. Ein Tropfen genügt, hörst du? Ein einziger Tropfen."
"Ja, ja, ein Tropfen. Und jetzt gib mir das Flakon, schnell." Muds Stimme zitterte vor Ungeduld. Er zog einen schweren Lederbeutel aus der Tasche und reichte ihn dem Baal.
"Da, der vereinbarte Lohn."
Ohne ein weiteres Wort nahm der Baal den Beutel und zog sich zurück.
Mud hob die kleine Flasche ans Licht und besah sich den trüben Trank darin.
"Ein Serum, das mich beliebt macht! Unglaublich, was die moderne Alchemie so alles kann heutzutage. Ein Tropfen hinter das Ohr und keiner, weder Mann noch Weib noch Schaf, wird mir widerstehen können."
In der Gewissheit, ein neues, wunderbares Leben zu beginnen, betrat Mud das Alte Lager.
Am Lagerfeuer saß etwa ein Dutzend Schürfer, die Fleisch brieten. Mud schlich im Schatten auf sie zu, weil er nicht gleich verjagt werden wollte. Er konnte es sich selbst nicht erklären, aber irgendwie schien es ihm, als würde man seine Gegenwart nicht immer uneingeschränkt schätzen.
Als er beinahe am Feuer angekommen war, zog er noch im Gehen die Flasche hervor, öffnete den Deckel und...da passierte es.
Mud stolperte über seine eigenen Füße, schlug der Länge nach hin und die Flasche rollte ihm aus der Hand. Ihr kostbarer Inhalt ergoss sich über den Boden und entfaltete seine Wirkung, jedoch in der tausendfachen Dosis.
Die Buddler sahen auf und betrachteten das herrliche, wunderschöne Geschöpf, das plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war. Es sah aus wie Mud, aber es konnte nicht Mud sein, denn sie empfanden - Zuneigung, Sehnsucht, Liebe zu ihm.
Sie wollten dieses engelsgleiche Wesen berühren, ein Stück von ihm besitzen, ganz für sich allein. Während Mud benommen von seinem Sturz am Boden lag, erhoben sich die Buddler, kamen auf ihn zu und bildeten einen Kreis um ihn, der enger und immer enger wurde.
Gierige Hände streckten sich nach ihm aus, zerrten an seiner Kleidung und seinen Haaren, schließlich an seiner Haut und seinem Fleisch. Sie zerrten, kniffen und rissen, jeder wollte ein Stück dieses schönen und liebenswerten Wesens für sich. Sie rissen ihm die Kleider vom Leid, rissen Haare und Hautfetzen von seinem Körper. Mud schrie nicht.
Weil so ein menschlicher Körper ausgesprochen zäh ist, blitzen bald die ersten Messer und Dolche auf, Blut spritzte, Fleischfetzen flogen durch die Luft.
Jeder, der eines Stückes Mud habhaft werden konnte, riss es an sich, presste es an seine Brust und verleibte es sich schließlich ein.
Eine Stunde später saßen die Buddler schweigsam am Lagerfeuer. Mancher spuckte hier und da noch ein Knöchelchen aus. Sonst war von Mud nichts mehr übrig.
Schüchtern und verstohlen lächelten sich die Buddler an: Sie hatten zum ersten Mal im Leben etwas aus Liebe getan.

Ezios Sohn
07.08.2008, 10:08
An einem Sommertag
Als Mud noch im Bett lag
brachte jemand Gomez um
und der Mörder war so dumm
sich bei Mud zu verstecken
Dieser schlief da ohne Decken

Der Mörder schlich in Muds Haus herum
da stolperte er und stürzte dumm
Mud wachte auf sein Schreck war groß
er wunderte sich "Was ist denn hier los?"
Der Mörder zog blitzschnell den Dolch
Wollte nun töten Mud, den Strolch

Doch Mud stand auf und lief schnell weg
Er rannte schnell, schnell wie ein Geck
und rannte mitten in die Molerathöhle hinein
Die Molerats freuten sich auf frisches Gebein
Mit zahlreichen Bissen erlegten sie Mud
Sie fraßen ihn auf und waren dann satt

plaiq
12.08.2008, 16:18
13.

Leise kratzte die seidige Feder über das Papier, wo sie feine blaue Lienen zurück lies und weiter ihrem geführtem Weg zu folgen vermochte. Ein leiser Windstoß hauchte durch das kleine Fenster der Kammer, und lies Mud erfrösteln. Zwar ward er von einem festen Wams vor der gänzlichen Kälte geschützt, jedoch streiften die tanzenden Schauer des Windes, weiterhin sein Gesicht. Was für ein herrlicher Winter das Land dieses Jahr doch heimsuchte, dachte Mud sich.
Es war wahrlich wundervoll den fallenden Schnee zu betrachten, der wie eine weiße Decke auf die Erde fiel, wo er auf dem kalten Boden liegen blieb.
Schon viele Jahre waren vergangen, seitdem Mud Khorinis das Letzte mal gesehen hatte,
in den grünen Landschaften Myrtanas hatte er sich niedergelassen, nachdem die Barriere gefallen war. In der Stadt Silden hatte er sich eingenistet, und lebte nun in einer kleinen Hütte weit außerhalb der Stadt.
Schon lange hatte er keinen Partner mehr gehabt, doch gestern, so schien es ihm, hatte er den Richtigen gefunden. Als er am vorherigen Tag über den stattlichen Basar - der dieses Jahr veranstaltet wurde - lief, begegnete er einem jungen Mann, der vor einem der Händler stand.
Als er die Stimme dieses Jungens hörte, war ihm bereits alles klar, jemand der so eine Engelsstimme hatte, musste einfach geeignet sein.
Mud schämte sich keineswegs dafür, dass er das andere Geschlecht verabscheute, nein.
Und genau deshalb hatte er sich vorgenommen dem jungen Burschen einen Brief zu schreiben.
Nach langen Nachforschungen war es ihm gelungen die Adresse des Jungens herauszufinden,
und sobald er den Brief beendet hätte, würde er ihn ihm zuschicken.

Mit einem leisen Quietschen öffnete Mud die hölzerne Tür seines bescheidenen Anwesens.
In den langen Jahren hatten sich schon einige graue Strähnen in seinem Haar gebildet, jedoch störte dies ihn keinesfalls, bei seinen Liebesbeziehungen.
Mit sanften Schritten trat er heraus und ging in Richtung Stadt, den Brief hatte er eingerollt in seiner Tasche verstaut, die er unter seinem Arm trug.
Es war ein langer Weg zur Stadt, und in den eisigen Wintertagen dieses Jahres, waren schon einige, den Ebern zum Fraß vorgesetzt worden. Die eisige Kälte spielte verrückt und lockte die brutalen Eber immer näher in die Richtung der warmen Stadt.
Insgeheim, wünschte sich Mud auch, in einem späteren Leben ein Eber zu sein, oder ein anderes Tier. Bei ihnen verlief das mit der Paarung ganz anders, als bei den Menschen.
Allerdings konnte Mud keinen weiteren Gedanken daran verschwenden, direkt vor ihm stand ein dutzend dieser berüchtigten Wildeber, und gingen nun langsam auf ihn zu. Schnell reagierte Mud und warf einem der Tiere einen dicken Ast vor den kopf, den er sich gegriffen hatte.
Laut grunzte das Tier und lief mit einem gewaltigen Tempo auf ihn zu. Von der Panik gefasst rannte Mud gen Nordosten, er wusste zwar dass sich dort die hohen Gebirge befanden, jedoch betäubten die Angstgefühle seine Sinne.
Immer hektischer wurde er, er rannte schneller und schneller, bis er eine breite Wurzel aus dem Boden sprießen sah, gelähmt vor Schreck rannte er weiter, stolperte und schlug auf dem harten Boden auf. Jetzt war es um ihn geschehen, dachte er sich. Angsterfüllt schloss er die Augen, er roch den warmen Atem eines Ebers, und schrie auf als eine mächtige Pranke in seine Brust bohrte.
Danach war alles Still.

Oblomow
31.10.2008, 21:37
15


Es war eine dunkle Herbstnacht. Der Wind heulte durch die Bäume, deren abgefallene Blääter bereits einen dichten raschelnden Teppich auf dem Waldboden gebildet hatten. Niemand wollte bei solch einem Wetter in der Wildnis herumlaufen. Dementsprechend leer, war es auf den wegen, welche Khorinis durchzogen. Lediglich einige Suchende, die rastlos und wahnsinnig das Land durchstreiften wandelten noch umher und noch jemand...Mud. Er hatte seine Höhle verlassen, um das Grab seiner Mutter aufzusuchen, welches tief im Wald, der sich von Akils Hof über den Leuchtturm, bis hin zu dem Aufgang zum heiligen Sonnenkreis der Feuermagier erstreckte. Mud hatte ein paar Blumen bei sich, doch keine Waffe oder sonst etwas außer seinen Fäusten zur Verteidigung dabei und jeder, der ihn gesehen hätte, hätte vorausgesagt, dass er mit dem ersten Schritt in den Wald seinen letzten getätigt hätte. Doch Mud wurde nicht angegriffen, von keinem einzigen Wesen der Wälder, da selbst die Wölfe sich verkrochen hatten. Schließlich hatte er das Grab seiner Mutter erreicht. Weitab der Stadt, wo der billige Abschaum lag. Er legte seine Blumen darnieder und wollte gerade wieder die Stätte der Trauer verlassen, als eine süßliche Stimme, die seiner Mutter aus deren Grab ertönte und ihn zu dem Grab rief. Mud bückte sich, um zu hören, was seine Mutter aus dem Jenseits ihm wohl zu sagen hatte, doch statt einem Dialog schoss eine knöchrige Pranke aus dem Boden heraus und legte sich um Muds Hals. "Komm zu mir mein Junge, wehre dich nicht", ertönte es von unter der Erde und er tat es nicht. Zu süßlich war die Stimme, die seine Ohren gefangen nahm und die knöchrige Hand drückte immer fester, bis Mud tod auf der dunklen Erde lag.

Vihrea
02.11.2008, 21:01
16.

Als Mud an diesem Morgen erwachte, dachte er sich: „Heute wird alles anders, heute werde ich einen Freund finden, egal ob es ein Molerat oder Gomez höchst persönlich war." Heute würde er es schaffen. Aber da er wusste, dass ein Molerat ihn nur als spätes Frühstück sehen würde, beschloss er, dass er Gomez' Freund werden wollte. Also zog er seine beste und einzige Buddlerhose an, setzte seine Sonntags-Bad-Hair-Day-Mütze auf und marschierte aus seiner Hütte die gelegentlich von ein paar pyromanischen Schatten abgefackelt wurde und die er jedesmal mit der gleichen Liebe und Fürsorglichkeit wieder aufbaute. Er grüsste jeden den er auf seinem Weg zur Burg traf mit so grosser Freude, dass sie ihn gelegentlich anspuckten und einen fröhlichen Idioten nannten, Mud ignorierte sie alle und ging beschwingt weiter. Als er vor der Burg Thorus grüsste, liess er ihn durch, weil Thorus ebenfalls einen Bad-Hair-Day hatte und ihm so ziemlich alles egal war. Die Wachen vor dem Haupthaus waren nach einer durchzechten Nacht so neben den Schuhen, dass sie ihn gar nicht beachteten und Raven im inneren des Hauses war so high von der letzten Sumpfkrautlieferung, dass er als Mud ihn fragte, ob er Gomez sehen konnte nur: „ Jaahh maaahhn!“ sagte. Mud wusste wo Gomez sich um diese Zeit aufhielt: Beim rasieren. Als er ihm freundlich auf die Schulter klopfte, schnitt Gomez sich in die Backe. Er war darüber gar nicht erfreut und schlitzte Mud mit dem Rasiermesser auf.

Mantragon
24.01.2009, 21:35
17.

Mud saß also wie üblich auf seiner Bank und ahnte nicht, was gleich passieren würde.
Helle Blitze zuckten am Himmel und dunkel wurde es in der Barriere. Mud erhob sich und blickte sich um, wie alle anderen in der Kolonie. Die Barriere zog sich bis zu ihrem Punkt über dem alten Lager, wo sie dann schier explodierte. Blitze zuckten bis zum Boden und entzündeten die Holzhütten. Ein Blitz traf sogar den Turm der Burg im Nordwesten des Lagers. Ein massiver Brocken des Turms stürzte hinunter zu Boden und Mud blickte in ebenjenem Moment hoch gen Himmel. Eine Sekunde später lag Mud zermatscht unter einem Stück des alten Lagers...


Ich lass mal diese lustige alte M-Story wieder auferstehen, damit wir auch 1001 Geschichten zusammenbekommen! xD

Oblomow
25.01.2009, 16:14
18.


Mud hatte das alte Lager satt. Immerzu wurde er fertiggemacht von Gardisten, Schatten und sogar den Buddlern. Hinzu kam, dass er nicht einmal etwas richtiges zu Essen bekam, sondern stets nur die neuesten Experimente von Snaf, der dafür keinen anderen Trottel zu finden schien. Das letzte Essen stieß ihm immer noch auf. Es war eine Mischung aus Molerathaut und dem Gras aus der Piselecke gewesen, was er natürlich nicht gewusst hatte. Er beschloss in das Sumpflager zu gehen, denn er hatte viel von dem lockeren Leben ohne Sorgen dort gehört. So machte er sich auf den Weg durch das Südtor. Keiner hielt ihn dabei auf, die Wachen hofften nur, dass er nicht mehr zurückkehren würde. Doch bereits als das erste Monster ihn versuchte anzugreifen, geriet er in Panik und rannte auf seiner Flucht zum schlechtesten Ort, den man sich vorstellen konnte, in den Wald. Es dauerte nicht lange, bis er einige Schattenläufer und einige Rudel Wölfe sowie Orkhunde hinter sich hatte, doch er rannte schnell genug um sie auf Distanz zu halten. Als er schließlich aus dem Wald hervorgeprescht kam, sah er auch schon das Sumpflager und rannte auf es zu. Die Tiere folgten ihm dabei.
Die Lagerwachen wussten nicht, wie ihnen geschah, als diese Meute auf sie zustürmte und als sie eine Minute tod im Dreck lagen wussten sie sowieso überhaupt nichts mehr. Die Tiere schlugen mit ihren Pranken wild um sich und töteten einen Templer nach dem anderen. Mud indes versuchte im Wasser Schutz zu suchen, doch er sank sofort in die Sedimentschicht ein und Schwimmen konnte er nicht, so ertrank er im stinkenden Moorwasser, während die Tiere das halbe Sumpflager ausrotteten.

Skaddar
14.03.2009, 18:31
19

Mud war allein mit einem Skelett. Er hatte sich dort eingeschlossen, weil draußen eine Bande brutaler Scavenger hockte. Er nervte das Skelett mit"Wollen wir Freunde sein?" bis "Ich hatte ein Fable für Tiere", bis es ausrastete und sein Schwert zog. Es hackte ihm die Arme und die Beine ab. Geschockt fragte er "Wieso magst du mich nicht mehr? Du bist ein brutaler Schläger! Mit dir will ich nichts zu tun haben!" Dann wollte er weglaufen, doch da er keine Beine und keine Arme hatte, fiel er um. Die Fleischwanzen drangen durch die Tür und áßen ihn langsam auf. ENDE!

Skaddar
15.03.2009, 12:31
20.

Mud ging durch die Gegend, auf der Suche nach einem Schaf, oder wenigstens einem jungen Molerat. Unterwegs sah er eine Truhe, und er machte sie auf, aus Neugier, vielleicht war da ja was interressantes drin! Er fand eine alte Erzrüstung und ein Schwert, auf dem Uriziel stand. Begeistert zog er sich die Rüstung an, nahm das Schwert und ging in das Alte lager. Ein Buddler machte sich über sein Aussehen lustig, also schlug er ihm den Kopf ab. Das ganze Alte Lager sprang auf und wollte Mud töten. Doch Mud machte alle mit seinem Schwert kalt. Als schließlich auch Gomez tot war, wollte er einen Spaziergang durch die Burg machen. An einer Stelle hinter der Schmiede, wo ein Stück Mauer herausgebrochen wr, und wo es 30 Meter tief herunterging, sah er eine Fleischwanze, die es wagte, durch seine Burg zu laufen! Er rannte auf sie zu und holte mit dm Schwert aus. Doch er trat ausversehen auf sie. Er rutschte aus und fiel in voller Rüstung 30 Meter tief herunter.Die Magie Uriziels steckte das Stroh in Brand, in dem er zermatscht war. Die Fleischwanze hatte den Tritt überlebt, weil sie der Erwählte Beliars war. Und somit wurde sie der Oberste Erzbaron

Oblomow
15.03.2009, 13:16
21

Es war der 3. Tag nach der Flucht aus der Kolonie und Mud hatte nicht so viel Glück gehabt, wie all die anderen, denn nur ein paar Stunden nachdem er die Austauschstelle passiert hatte war er auch schon in die Fänge der Paladine geraten und in ein kurzfristig aufgebautes Gefangenenlager gesperrt worden. Hunger und Durst quälten ihn, denn das was sie bekamen war ein bisschen weniger als ein schlechter Witz. Selbst Schlafen konnten sie nicht, denn ihre grummelnden Mägen hielten sie gegenseitig wach und falls dies nicht der Fall war piekste ein Milizionär sie zum Vergnügen um ihnen jede Erholung zu rauben. Dazu kamen noch Krämpfe, die in den engen Eisenkäfigen mit je 5 Mann nicht selten waren. Mud wollte bloß weg und wieder in die Freiheit, doch sie schiehn ihm spätestens dann für immer verwehrt zu bleiben, als die Paladine in ihren glänzenden Rüstungen die Milizen anwies die Käfige zurück ins Minental zu schleppen.
Schleppend verließen sie die grünen Auen der Hochebene wieder um immer tiefer in das triste braun des Passes zu wechseln. Pure Hoffnungslosigkeit war in den Gesichtern der Häftlinge zu lesen und selbst die Milizionäre schiehnen ihrer Arbeit müde. Als sie bei der Austauschstation angekommen waren nahm schließlich das Schicksal seinen Lauf. Zwei erschöpfte Milizionäre gerieten ins Wanken und stürzten mit dem Käfig in dem Mud saß hinab in den See. Sie selbst paddelten eiligst ans Wasser, was Mud und die anderen Insassen jedoch nicht konnten. Zusammen schriehen sie nach Hilfe, doch niemand war gewillt oder fähig eine solche zu leisten und so zog der Käfig sie in das eiskalte Wasser des Sees. Die Stimmen verstummten und jeder versuchte die Luft in sich zu halten, wie auch Mud. Er sah durch das schimmernde Wasser die Sonne, welche gleichgültig auf ihn hinab zu scheinen schiehn. Kaltes Wasser lief in seine Lungen und ein letzter Gedanke an sein ehemaliges Leben in Freiheit schoss ihm durch sein Gehirn und er dachte immer noch daran, als er seine Augen schloss und seine Seele aushauchte.

JohnPY
19.03.2009, 18:52
22


(Ich habe leider eine leicht LRS und außerdem ist das meine erste Story)

Mud schlenderte am Rand eines Waldes entlang. Es dämmerte schon als Er beschloss sich auf den Weg zum alten Leger zu machen.
Als er einen letzten Blick auf das Meer warf bemerkte er einen alten Turm, der auf einer Klippe stand.
"Das ist ja schon fast eine Ruine! Ich denke Ich sehe mir das mal näher an."
sagte Mud zu sich selbst und ging rasch in Richtung des Gebäudes, schließlich hatte er keine Lust in tiefster Nacht nach hause zu gehen.
Es dauerte nicht lange bis Mud den Turm erreichte. Nun betrachtete er ihn genauer. Der Turm war aus schwarzem Gestein gebaut und dicht mit Efeu überwachsen. Den Eingang bildete eine vermoderte Holz Tür. Mud stieß sie auf und ging eine Treppe hinab. Am Ende angelangt befand er sich in einem großen Gewölbe. Ein Skelettmagier stand abgewandt vor ihm und sprach in einer fremdartigen Sprache zu einigen Zombies.
"Wollen wir Freunde sein?" fragte Mud hoffnungsvoll. Daraufhin drehte sich der Skelettmagier um und sagte mit einer tiefen Stimme: "Ah, ein weiterer Diener für mich!" Mud sah ihn perplex an doch das Skelett hob nur lachend eine Hand und schleuderte einen roten Blitz auf Mud...


(Ich würde mich über eure Meinung sehr freuen! Ihr könnt sie mir ja per PN mitteilen.)

Killermike
23.03.2009, 13:01
Mud stand einsam an der Tür seiner Hütte. Er mochte dieses Lager nicht. Überall diese Gefangenen und Sträflinge. Sie waren grob und Rüde und nur weil er, Mud, nicht gerade ein Prügelknabe war, sollte er direkt als Opfer, als Memme dastehen? Mud überlegte. Er konnte nicht der einzige "zarte" in diesem Lager sein. Die Frauen schloss er einfach mal aus. Er stand sowieso nicht so auf Frauen. Er mochte Männer viel lieber und... aber das ist jetzt nicht so wichtig. Jeden Tag stellte sich Mud an seine Tür und blickte den Weg links und rechts hinauf und hinunter, um nach einem Mann zu suchen, der wie er, von zarter Natur war, damit sie beide sich näher... von ihren Leiden erzählen konnten. Er hatte mit dem Magier Milten gesprochen. Der war recht vernünftig und war nicht die Sorte Sträflinge, die direkt zuschlagen würden. Milten war okay aber nicht für... einen Plausch geeignet. Ihn faszinierten die Formeln und Sprachen, die die Zauber hervorbrachten. Also beschloss er, auch eine Formel für einen Freund zu erstellen. Er schrieb folgende zeilen: Mudski rudski nixi wolli. wolli habi guti freundi. zogan mat del mischung.
Mud hatte diese Zeilen noch nicht laut ausgesprochen und wollte sie erst am nächsten Tag laut in seiner Hütte vortragen, damit endlich jemand kommen würde, der ihn und seine Probleme verstand. (Räusper)
Dann am nächsten Morgen war es soweit. Mud stand auf, griff sich seine Formel und trat vor die Tür ins Sonnenlicht. Die Sonne wärmte sein Gesicht und die frische Luft stimmte ihn zuversichtlich. Er holte tief Luft:
Mudski rudski nixi wolli. wolli habi guti freundi. zogan mat del mischung.

Zuerst Stille. Dann war von weit hinten ein aufgeregtes und böses Fluchen zu hören. Ein Schwein rannte des Weges entlang und sprang auf Mud zu. (AUA). Mud entschied, dass die Formel nicht stimmte. Er beschloss sie umzuändern: Mudski wolli endli habi tolli freundi zumi quatschi.

(Kommentar vom Autor: Mud ist nicht gerade kreativ)

Am nächsten Tag als er die Formel wieder laut vor seiner Tür aussprach, passierte erst einmal wieder nichts. Dann kam ein Händler vorbei und wollte ihm ein Angebot machen. Da der Händler nicht in das Kriterium von Muds Vorstellungen passte, wimmelte er ihn Unwirsch ab. Zur Belohnung, fehlten ihm jetzt einige Zähne. Mud schrieb wutentbrannt neu: Mudi wolli habi Heldi, der füri ihni da isti.

Am nächsten Tag hatte er einen merkwürdigen Mann an seiner Hütte vorbeikommen sehen, als er die Formel aufsagte. Er sprach ihn an, ob er mit ihm ein Stückchen gehen durfte, den der Mann sah sehr se... nett aus.
Doch der Mann wies ihn zurück. Mit gebrochenen Herzen schrieb Mud das letzte mal neu: Mudi wolli habi freundi und wenni esi eini Skeletti isti, dassi ihni umbringen willi.

Am nächsten Tag trug er die Formel in seinem Haus vor, in der Hoffnung, dass der neue freund an der Tür klopfen würde. Er trug vor:
Mudi wolli habi freundi und wenni esi eini Skeletti isti, dassi ihni umbringen willi.
Dann plötzlich stand ein Skelett mit einem Schwert neben ihm und grinste ihn an. Mud blickte noch einmal in die Kamera, die man sich jetzt, so wie die Geschichte bildlich vorstellte und dann lag er auch schon am Boden. Erschlagen, von seinem Freund.

mfg Mud

Skaddar
26.03.2009, 15:13
24

Mud war aus dem Lager vertrieben worden, als er den obersten Erzbaron gefragt hatte, ob sie fi...quatschen wollen. Gekränkt ging er durch das Minental, auf der Suche nach einem Zuhause. Ein Wolf trat in seinen Weg und knurrte böse. Aber Mud war ein guter Sprinter, also rannte er dem Wolf davon. Außer Atem stand er vor einer mysteriösen Steinbrücke. Vor ihm erhob sich eine alte imposante Burg. Er sah ein seltsames Blitzen auf der Spitze dieser Burg. Er sah genauer hin. da war sein Held, der hübsche Mann, der ihn verprügelt hatte! Er rannte sofort zur Burg hin, kletterte ein paar Leitern hoch und ging auf den Balkon, wo der Held stand. Er wollte sich ihm gerade annähern, als ihm jemand etwas über die Rübe zog. Er sah noch einen tätowierten Mann, der ihn verächtlich anblickte, dann wurde ihm schwarz vor Augen.


Er wachte mit schmerzendem Kopf auf. Plötzlich hörte er ein seltsames Kichern, deshalb erhob er sich schnell. Er erschreckte sich, vor ihm flog eine Frau, die Krallenfüße hatte! "Och mann, du bist ja gar kein Mann, was will ich denn von dir?", fragte er schmollend. Die Harpie war erzürnt, und schlug ihm ihre Krallen in die Brust. Er stolperte ins Leere. Während seines langen Falls hatte er noch genug Zeit, zu denken, wie sinnlos doch das Leben war.

Stonecutter
26.03.2009, 16:04
25

Selten hatte sich Mud so amüsiert wie heute. Diego hatte ihm ein Buch geschenkt, in dem sich jede Menge witzige Geschichten befanden. Jede Geschichte drehte sich um die gleiche Person, die allerdings stets eines anderen, abwechslungsreichen Todes starb. Jede Geschichte war lustiger und kreativer als die vorherige und so steigerte sich Muds Laune immer mehr. Er lachte schließlich so laut, dass er den Wolf nicht kommen hörte, der in seine Hütte eindrang und Mud fraß.

Skaddar
26.03.2009, 16:16
Mud wollte heute einen Witz hören. Er wollte mal richtig ablachen, wie seit Jahren nicht mehr. Er trat aus der Barriere, da er kein Lbewesen war, konnte sie ihm nichts anhaben. Er lief über das große Meer bis zu einem seltsamen Ort, der sich England nannte. Dort traf er ein paar verrückte Komiker, die ihm einen Witz erzählten, Der war so lustig, dass Mud an seinem Lachen erstickte.

Laidoridas
26.03.2009, 16:43
1001

Mud saß im Wald auf einem Stein herum und philosophierte ein wenig herum.
„Junge, Junge…wenn ich mich nicht verzählt habe, bin ich jetzt schon tausend Mal gestorben, und jedes Mal als Mud wiedergeboren worden. Wenn ich die Lehren des Hinduismus richtig deute, dürfte das bedeuten, dass mein Lebensstil Ursache eines absolut neutralen Karmahaushaltes ist, der mich nach dem Tod zu einem Wesen der absolut identischen Existenzstufe in Hinblick auf Würde und Göttlichkeit transformiert. Ist das jetzt gut oder schlecht? Und wo ist hier das nächste Schaf?“
Da kam zufällig der Dalai Lama um die Ecke.
„Hallo Mud“, grüßte er freundlich. „Ich als Dalai Lama habe zwar mit Hinduismus nichts zu tun, und mit Schafen auch nur gelegentlich, aber in Sachen Wiedergeburt kenne ich mich aus. Deshalb möchte ich dich darauf hinweisen, dass du dich verzählt hast, Mud.“
„Was, wirklich?“ Mud war geschockt. „Wie konnte das nur passieren!“
„Nun, das weiß ich jetzt auch nicht“, gestand der Dalai Lama mit entschuldigender Geste. „Vielleicht hat es dich ja irritiert, dass dein letzter Tod keine Nummerierung abbekommen hat…da kann man dann mit den ganzen Zahlen schon mal ordentlich durcheinander kommen. Jedenfalls bist du in Wahrheit erst sechsundzwanzig Mal gestorben. Jetzt ist da aber ein ganz schön großer Fehler in dem tollen Thread mit deinen Geschichten rund um deine Tode, was? Ich fürchte, jetzt kann gar keiner mehr von deinen weiteren Toden erzählen, weil wir ja schließlich ganz offiziell schon beim tausendundersten Tod sind, und das ist ja nun mal der letzte. Was ein Ärger.“
„Blöde Sache“, sagte Mud. „Und was heißt das jetzt?“
„Naja, du stirbst natürlich. Was denn sonst?“
Da fiel Mud von hinten ein besonders langweiliger Standardwolf an und fraß ihn auf.