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Hagelnacht
17.08.2004, 17:15
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Hagelnacht
17.08.2004, 17:16
Langsam öffnete er die Augen. Er musste wohl längere Zeit bewusstlos gewesen sein. Jetzt erinnerte er sich wieder: Banditen. Sie hatten ihn ausgeraubt und liegen gelassen. Alles war weg. Einst war er mal Händler doch Banditen hatten ihn wohl ausgeraubt. Er stand auf. Man hatte ihm nicht einmal seine Kleidung gelassen. Er trug nur noch einen ledernen Unterrock. Sein Kopf dröhnte. Direkt auf der Handelsroute zwischen Tauron und Nykhat wurde er überfallen. Das war schier unfassbar. Er schaute sich um. Neben ihm war sein zerstörter Reisewagen und davor sein toter Waran, den er als Zugtier für den Wagen genutzt hatte. Er lief nun weiter in Richtung Tauron. Nach einiger Zeit des Laufens entdeckte er auf dem weg einen dicken, schweren Ast der einer Keule nicht ganz unähnlich war. Er nahm ihn an sich und würde ihn bei einem Angriff vorübergehend als Waffe benutzen. Kurz darauf kam er an einen Bauernhof. Einer der Bauern sprach ihn an: „Was machst du hier?“ Er erwiederte: „Ich bin ein Händler, der von den Banditen überfallen wurde. Mein Name ist Tirakan.“ „Und das sollen wir dir glauben“, entgegnete der Bauer, „gerade wo immer mehr Diebe und Banditen hier herumstreifen. Du könntest einer von ihnen sein so wie du rumläufst. Ein Tagedieb.“ Nach einigen Wortwechseln gab der Bauer Tirakan eine Mahlzeit und 3 Goldmünzen.Tirakan verabschiedete sich von ihm. Nun trat er vor die Mauern der Stadt Tauron. Die Wachen wollten ihn nicht hineinlassen da der Ring, den jeder Händler trug, nicht seinen Finger schmückte da ihn die Banditen wohl geklaut hatten. Irgendwie musste er aber hinter die Stadtmauern kommen. Gedemütigt trat er den Rückweg ein. Auf dem Weg außerhalb der sichtweise der Torwachen traf er auf einen Jäger. Der Jäger hatte ihn noch nicht gesehen. Tirakan duckte sich und wartete bis der Jäger an ihm vorbeigetrottet war. Sofort stand Tirakan auf und schlug den Jäger mit seinem Ast auf den Kopf sodass dieser ohnmächtig nach vorne kippte. Tirakan zog dem Jäger die Klamotten aus und zog diese an. Dann zog er dem Jäger Tirakans Klamotten an und wünschte diesem innerlich, dass der Jäger keine Probleme habe in die Stadt zu kommen. Getarnt als Jäger ging Tirakan zur Stadt Tauron zurück und die Wachen ließen ihn passieren. Er betrat die aufgeweckte Handelsstadt. Er hörte Händler ihre Ware anpreisen, hörte Kinder schreien. Er hatte im Auftrag eines Großhändlers eine Ware besorgen sollen die nun die Banditen hatten. Trotzdem bewegte er sich nun in Richtung Großhändler um ihm sein Missgeschick zu erzählen. Der Großhändler sagte bestürzt: „Diese Ware war extrem wichtig, ich brauche sie dringend. Leben und Tod hängt davon ab. Besonders DEINS!“ Daraufhin prügelte er Tirakan aus dessen Haus und befahl ihm die Ware wieder zu beschaffen. Sofort ging Tirakan ins nächstgelegene Taverne und zahlte für eine Nacht wobei er seine gesamten 3 Goldstücke abgeben musste. Er legte sich hin und schlief.

Hagelnacht
17.08.2004, 17:17
Sanft wachte er auf. Tirakan fasste noch einmal zusammen: Er wurde ausgeraubt und hatte kein Geld, musste jemanden ohnmächtig schlagen um überhaupt in die Stadt zu kommen und brauchte nun dringends Geld und Ausrüstung um die Ware von den Banditen wieder zu beschaffen um sie dem Großhändler zu übergeben. Und seinen Händlerring brauchte er zurück. Dabei viel ihm ein dass die Banditen nun jederzeit in die Stadt konnten.... Er stand erstmal auf. Pleite wie er war konnte er gar nichts machen. Tirakan verließ die Taverne. Auf der heruntergekommenen Straße in Richtung Stadttore schritt er entlang. An den Stadttoren angekommen gab er vor, ein bisschen auf die Jagd zu gehen. Er ging dorthin zurück wo er am vergangenen Tag den Jäger niedergeschlagen hatte. Dieser wurde gerade von einem Wolfsrudel weggeschleppt. Seine Eingeweide lagen offen wodurch zurückzuschließen wäre, dass die wölfe ihn wohl bewusstlos auseinandergerissen hatten. Er schlich sich an und entnahm der vorherigen Lage des Jägers dessen Schwert und Bogen. Er legte beides an. Er nahm ein paar Kräuter mit die hier wuchsen und trat den Rückweg an. Er stolperte über einen Geldbeutel in welchem 30 Goldmünzen enthalten waren. Er ging weiter und in der Stadt angekommen verscherbelte er als Händler seine Pflanzen, von denen er vorgab, sie würden nur bei Trollhöhlen wachsen und hätten magische Kräfte wodurch er nochmal um 20 Goldmünzen reicher wurde. Es gelang ihm nicht den schweren Ast zu verkaufen. Er behielt ihn einfach. Er behielt diese 50 Goldstücke fürs erste. Der Tag war noch lange und Tirakan wusste nicht was er noch machen sollte. Er setzte sich auf eine Bank und lauschte dem Pleb. Als es abends war, dachte er sich, dass er vielleicht etwas essen könnte. Er sah eine Bürgerin, die gerade Eintopf kochte. Er fragte: "Bekomme ich vielleicht etwas von deinem Eintopf?""Was willst du? Das ist eine Frechheit, ich verteile doch keinen Eintopf an irgendwelche Fremde, was bildest du dir ein?", entgegnete diese. Tirakan wurde sauer und briet ihr eins mit dem Ast über. Er hatte sie leider nicht getrofen, sodass diese sofort nach der Stadtwache rief. Mit einem zweiten, geziehlten Schlag traf er sie. Sie viel leider auf die Tischkante, wo sie sich ihrem Kopf eine schöne Platzwunde beschaffte. Daraufhin stieß sie gegen den Kcohtopf, der sich über ihr ergoss. Sie war sofort tot. Tirakan hörte sogleich, dass die Wacchen kamn, sodass er sich schnell unter das Bett verkroch. Die Wachen sahen das Maleur und vermuteten einen Diebstahl. Sie ließen sofort einen Reinigungstrupp erscheinen und am nächsten Tage solte ein Begräbnis für die Frau abgehalten werden. Die Wachen schwanden aus der Tür und Tirakan kroch aus seinem Versteck hervor und durchtrat die Tür. Augenblicklich wurde er niedergeschlagen und zum Gefängnis abtransportiert. Die Wachen nämlich hatten erwartet, dass der Mörder kurze Zeit später hervorkommen würde.

Hagelnacht
17.08.2004, 19:17
Tirakan wachte auf. Schon wieder aus einer Ohnmacht. Nur diesmal befand er sich im Gefängnis. Doch wieder fehlten ihm all seine Sachen und er hatte Sträflingsklamotten an. Sein Zellenkamerad sprach ihn an: "He, du! Ich weiß wie wir hier rauskommen können, wir alle!"Tirakan entgegnete: "Alle? Du meinst das ganze Räuberpack mit uns?"Der Zelleninsasse grinste hämisch: "Ja, wie auch du dazu gehörst. Hab gehört du hättest eine Bürgerin umgehauen. Das würde schon als 'Räuberpack' ausreichen." "Gut. Was hast du vor?" Er reichte ihm diesen Zettel (http://hagelnacht.de/2.jpg) mit diesen Worten :"Mogen setzen wir die Tat um." Dann legte sich Tirakan schlafen.