Estragon
09.08.2004, 06:01
Ich möchte hier gerne einmal eine Fragestellung in den Raum werfen, die mich schon etwas länger beschäftigt.
Wie viel Veränderungen darf es in unserem RPG geben? Oder besser, wie weit dürfen sie gehen?
Ich bin ein Fan von Gothic 1. Gothic 2 hat mir auch gut gefallen, aber Gothic 1 ist ursprünglicher und ich hatte immer, das unbestimmte Gefühl, das meine Taten mit dem namenlosen Held noch mehr bewirken, als das in Gothic 2 der Fall war. Warum? Keine Ahnung, ich hatte immer das Gefühl.
Eine These:
Gothic 1 ist ein Mikrokosmos. Gothic 2 ist so unendlich größer gegen über dem ersten Teil (was mit NDR sogar noch verstärkt wurde), das ich mich manchmal nach dem beschaulichen Kleinod der Kolonie zurück gesehnt habe.
Dort bewirkten die Taten noch etwas, weil alles kleiner, enger und überschaubarer war. Zum Beispiel, wenn man die Bedarfsliste aus der alten Mine nicht zu Diego, sondern zu erst zu Lares schleppte. Es endete nicht in einem Krieg oder so, aber es gab mir das Gefühl, das ich die Gardler des alten Lagers echt beschissen habe. §king Tolles Gefühl.
Was hat das mit unserem RPG zutun?
Eine Menge wie ich finde.
Unser RPG ist sogar noch größer als das Spiel. Einfach, weil die sich ständig entwickelnde Fantasie tausender Members (länger oder kürzer) in diese Welt versetzen und sie verändern.
Und das wesendlich nachhaltiger, als man es mit dem Namenlosen je gekonnt hätte. Zum Beispiel:
Man eröffnete einen Laden und beginnt, Sachen zu verscherbeln.
Oder man pflügt ein Stück Land und beginnt, Pfeifenkraut anzubauen. Man machte eine Kneipe auf, baut ein Schiff und segelt, man gräbt eine Mine oder baut sich ein Schloss.
All das erweitert unser Universum und bereichert es, wie ich finde.
Doch zu groß darf es nicht werden, sonst geht es einem bald, wie es mir mit Gothic 1 und Gothic 2 geht. ;)
Dennoch, Veränderungen erhalten ein solches Universum am Leben. Ich sage weder, das wir zu viel oder zu wenig ehrgeizige Projekte haben, die noch laufen oder schon abgeschlossen sind.
Die Söldnerstadt, die gebaut wurde (ich hatte leider keine Zeit, das lange zu verfolgen) fand ich zum Beispiel großartig.
Wer solche Projekte allerdings beginnt, sieht sich den weitsichtigen, und manchmal sehr strengen Blicken der Mods gegenüber. Sie halten das Gleichgewicht, manchmal um jeden Preis.
Ich wage sogar zu sagen (und haltet mich bitte nicht für Vermessen, ich meine alles hier allgemein und nicht auf mich bezogen), das sie schon Projekte abgelehnt und verhindert haben, die sie eigentlich nicht schlecht fanden. Nur um das Gleichgewicht zu halten.
Wie weit darf oder soll es noch gehen? Was fehlt noch? Sollte man es leichter haben, langfristige Veränderungen einzuleiten oder schwerer?
Wie sieht es mit der starren Beziehung zwischen den Gilden aus? Darf man da Hand anlegen oder muss alles so bleiben, wie es ist?
Wie viel Veränderungen darf es in unserem RPG geben? Oder besser, wie weit dürfen sie gehen?
Ich bin ein Fan von Gothic 1. Gothic 2 hat mir auch gut gefallen, aber Gothic 1 ist ursprünglicher und ich hatte immer, das unbestimmte Gefühl, das meine Taten mit dem namenlosen Held noch mehr bewirken, als das in Gothic 2 der Fall war. Warum? Keine Ahnung, ich hatte immer das Gefühl.
Eine These:
Gothic 1 ist ein Mikrokosmos. Gothic 2 ist so unendlich größer gegen über dem ersten Teil (was mit NDR sogar noch verstärkt wurde), das ich mich manchmal nach dem beschaulichen Kleinod der Kolonie zurück gesehnt habe.
Dort bewirkten die Taten noch etwas, weil alles kleiner, enger und überschaubarer war. Zum Beispiel, wenn man die Bedarfsliste aus der alten Mine nicht zu Diego, sondern zu erst zu Lares schleppte. Es endete nicht in einem Krieg oder so, aber es gab mir das Gefühl, das ich die Gardler des alten Lagers echt beschissen habe. §king Tolles Gefühl.
Was hat das mit unserem RPG zutun?
Eine Menge wie ich finde.
Unser RPG ist sogar noch größer als das Spiel. Einfach, weil die sich ständig entwickelnde Fantasie tausender Members (länger oder kürzer) in diese Welt versetzen und sie verändern.
Und das wesendlich nachhaltiger, als man es mit dem Namenlosen je gekonnt hätte. Zum Beispiel:
Man eröffnete einen Laden und beginnt, Sachen zu verscherbeln.
Oder man pflügt ein Stück Land und beginnt, Pfeifenkraut anzubauen. Man machte eine Kneipe auf, baut ein Schiff und segelt, man gräbt eine Mine oder baut sich ein Schloss.
All das erweitert unser Universum und bereichert es, wie ich finde.
Doch zu groß darf es nicht werden, sonst geht es einem bald, wie es mir mit Gothic 1 und Gothic 2 geht. ;)
Dennoch, Veränderungen erhalten ein solches Universum am Leben. Ich sage weder, das wir zu viel oder zu wenig ehrgeizige Projekte haben, die noch laufen oder schon abgeschlossen sind.
Die Söldnerstadt, die gebaut wurde (ich hatte leider keine Zeit, das lange zu verfolgen) fand ich zum Beispiel großartig.
Wer solche Projekte allerdings beginnt, sieht sich den weitsichtigen, und manchmal sehr strengen Blicken der Mods gegenüber. Sie halten das Gleichgewicht, manchmal um jeden Preis.
Ich wage sogar zu sagen (und haltet mich bitte nicht für Vermessen, ich meine alles hier allgemein und nicht auf mich bezogen), das sie schon Projekte abgelehnt und verhindert haben, die sie eigentlich nicht schlecht fanden. Nur um das Gleichgewicht zu halten.
Wie weit darf oder soll es noch gehen? Was fehlt noch? Sollte man es leichter haben, langfristige Veränderungen einzuleiten oder schwerer?
Wie sieht es mit der starren Beziehung zwischen den Gilden aus? Darf man da Hand anlegen oder muss alles so bleiben, wie es ist?