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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sumpflager #03



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Carras
19.07.2004, 04:41
Das ganze Tal war inzwischen voller Untoter, die die Pyramide belagerten, in der sich die Sumpfler verschanzt hatten.

Nicmaster
19.07.2004, 08:04
Nicmaster, der nun schon seit Stunden dem regen Treiben der
eingeschlossenen Personen, Brüder wie Novizen, Templer wie Baale,
zu. Einige Brüder hatten sich in dunkle Ecken zurückgezogen,
ein paar von ihnen hatten den Mut und die Aussicht auf Überleben
aufgegeben, weshalb unablässig Tränen an ihren Wangen herunterliefen.
Andere halfen den Templern alles zu verbarrikadieren und wieder andere
rüsteten sich zum Kampfe mit den untoten Horden, die wahrscheinlich
bald einen Weg rein finden würden, nur war dies eine einzige Frage
der Zeit, vielleicht würden sie es morgen schaffen oder nächste
Woche. Natürlich wäre es theoretisch auch möglich, dass sie es noch
diese Nacht schaffen und alle "Bewohner" in der Pyramide um die
Ecke bringen würden, aber für so intelligent hielt Nicmaster sie
nicht, immerhin wurden Untote von dämonischen Kräften irgendeines
Totenbeschwörers gesteuert und die Zombies, die noch etwas
wie ein Hirn besaßen, würden es wohl nicht mehr so oft benutzen
können, eigentlich gar nicht mehr, da auch das mittlerweile schon
recht verfault sein müsste und die Skelette hatten noch nichtmal mehr
welche! Das ließen die Aussichten, dass die Horden es diese Nacht noch
schaffen würden, die Pyramide zu stürmen, logischerweise rapide sinken.

Nicmaster's Augenmerk fiel nun Pherox und diesem neuen Novizen zu,
die plötzlich von ihrer Arbeit Pflöcke zu schnitzen abließen. Da war
auch noch der Grund dafür: Carras. Anscheinend hatte er ihnen
gesagt, dass sie Schluss machen sollten, denn sie redeten ein, zwei
Sätze mit ihm, sahen sich an und ließen ab von der Arbeit. Wieder
wandte sich der Riese der hübschen Frau zu und sagte ihr etwas, was
Nicmaster aber wohl weiter nichts anging.

Lange machten die Templer und anderen Helfer nicht mehr weiter.
Nach einer Weile machten sie Schluss, das "Tor" war wahrscheinlich
befestigt genug. Von dort aus könnten die Untoten wohl nicht in das
Gebäude eindringen. Dazu waren noch spitze Balken, die der Novize
geschnitzt hatte, an dem "Tor" befestigt, also würden die stinkenden
Kadaver wohl oder übel da rein laufen, das war höchst wahrscheinlich
auch der Sinn der Pfäle. Wie dem auch sei, zogen sich die meisten
jetzt zurück um zu schlafen, denn jeder wollte, wenn es denn heute
in der Frühe tatsächlich zu einem Kampf kommen würde relativ gut
ausgeschlafen sein. "Nur ein ausgeschlafener Krieger ist ein guter
und starker Krieger!", sagte ein Sprichwort der Heimat.
Carras, der sich nun wieder den Templern zuwandte unterteilte sie in
Gruppen zu je vier Templern und einem Baal. Diese Truppen würden
diese Nacht in der Pyramide patroullieren. Ein gutes Gefühl, sich in
solch guten Händen zu fühlen. Nicmaster lächelte.

Nachdem Carras die Truppen unterteilt hatte zog er sich zusammen mit
seiner anscheinenden Freundin auch zurück. Für heute war genug
getan. Nicmaster spielte auch wieder mit dem Gedanken, wieder zu
schlafen, doch seltsamerweise fühlte er sich überhaupt nicht müde. Das
war insofern seltsam, da er die ganzen Tage über müde war. Er hatte
sogar den gestrigen Tag fast ganz verschlafen und jetzt... Obwohl,
es konnte auch gerade daran liegen. Weil er so lange geschlafen
hatte war er jetzt natürlich ganz und gar nicht müde, aber das war
unwichtig. Von draußen hörte er das Stöhnen und Schlurfen der Zombies
und das klappern einiger Skelette, deren Knochen wohl auch nicht
mehr ganz so richtig saßen, wie sie sollten. Wieder ein kurzes
Schmunzeln machte sich über Nicmaster's Gesicht breit, als er daran
denken musste. Ein Glück, dass die Laute sehr stark durch die dicken
Steinwände der Pyramide abgedumpft wurden, sonst würde er, selbst
wenn er wollte nicht einschlafen, denn immerhin hatten Massen von
verwesten Zombies und morschen Knochenmännern nicht die einschläfernde
Wirkung wie zum Beispiel eine "Gute Nacht- Geschichte" der Mutter...

Nicmaster
19.07.2004, 11:16
Nicmaster schaute immer noch ohne einen bestimmten Punkt
fixiert zu haben, durch díe Gegend, mal hier, mal da.
Ab und an kamen die Patroullien, welche aus jeweils vier Templern
und einem Baal bestanden, vorbei. Immer wenn sie an seiner Kammer
vorbeikamen sah ein Templer nach, ob es Nicmaster noch gut ginge, ob
er schlief und so weiter.

Nicmaster konnte die ganze Nacht kein Auge zudrücken. Aus ihm war
immernoch jedes Gefühl von Müdigkeit herausgesogen. Er hatte die
ganze Nacht einfach nur ins Leere gestarrt und über alles nachgedacht.
Über seine Kindheit, seine Jugend generell und seine Zeit in der
Armee, wie er nach Myrtana und Khorinis kam und über die jüngsten
Geschehnisse. Die Höhle, die Krankheit, die er sich von einem der
Zombies eingefangen hatte, das alles ließ ihm keine
Ruhe! Nur konnte er nichts dagegen unternehmen, weshalb er seinen
Gedanken einfach freien Lauf ließ, schaden konnte es nichts, das
stand fest. Es konnte nie schaden, wenn man über etwas bestimmtes
nachdachte. Manchmal kamen sogar noch ganz brauchbare Hinweise, auf
die man sonst nie kommen würde ans Tageslicht.

Draußen stöhnten, schlurften und klapperten die Untoten wieder munter
weiter, lauter als noch vor wenigen Stunden. Was war los? Hatten
sie einen Weg gefunden, in die Pyramide zu kommen?
Nicmaster betete zum Schläfer, seinem neuen und einzigen Gott, dass
die Horden nicht genug Krips aufweisen konnten, um einen Weg herein
zu finden. Jetzt durfte es einfach nicht passieren! Die ganzen
Brüder und Novizen schliefen noch und hatten, im Falle eines Kampfes,
kaum eine Chance dem Gemetzel zu entkommen, lebend selbstverständlich.
Carras und seine Freundin schliefen auch noch. Carras war einer der
besten Kämpfer die Nicmaster je gesehen je hatte und seine
engelsgleiche Freundin schien es auch zu verstehen zu kämpfen, auf
jeden Fall würde sie wohl nicht unbrauchbar sein in der Schlacht, da
war sich Nicmaster ziemlich sicher.

Wieder kam ein Trupp vorbei. Nicmaster schaute auf und wollte dem
nachschauenden Templer mitteilen, dass die Untoten außerhalb der
Pyramide von Minute zu Minute unruhiger wurden, aber bevor er
überhaupt den ersten Laut herausbringen konnte, nickte der Krieger nur
müde. Nicmaster schloss den Mund und senkte den Blick, der Trupp
ging weiter.
Mit einem großen Seufzer fuhr sich Nicmaster beim nächsten Geräusch
der Untoten durch die blonden Haare. Das würde ein langer Tag
werden...

Nicmaster
19.07.2004, 12:47
„Guten Morgen!", hallte es plötzlich von irgendwo in der
Pyramide her. Die ersten Brüder und Novizen wurden wach.
„Gut geschlafen, Frerôs?" „Kann mich nicht beklagen! Und du
Herinjis?" „Mmmm! Wunderbar! Hab geschlafen wie ein Murmeltier!"

Komisch... Was war nur los? Nicmaster machte ein ernstes Gesicht
und dachte scharf nach. Die Typen gerade, ihre Stimmen, sie schienen
fröhlich! Nicmaster war es nun egal, ob er ein Spießer wäre
oder eine Spaßbremse, aber er fand es nicht sonderlich witzig,
von unzähligen Zombies und Skeletten belagert zu werden, in einer
Pyramide eingeschlossen zu sein und wahrscheinlich kaum Vorräte, die
für länger als eine Woche nicht reichten, zur Verfügung zu haben.
Wahrlich keine Aussichten für eine "Juhu- ich- bin- witzig- Stimmung".

Mittlerweile hatten sich auch die Patroullien abgewechselt. Das war im
Moment jedoch ohne Bedeutung, Es war überhaupt gar nicht so wichtig,
wer denn nun patroullieren würde, so lange wie alles in Ordnung
war konnte man noch ruhig sitzen bleiben und genau das tat Nicmaster
auch, das hatte er schon die ganze, lange Nacht über gemacht. Ihm...
Ihm war einfach danach. Sonst hatte er nie etwas übrig für sowas.
Einfach nur dasitzen und nachdenken und eigentlich nur in die
Gegend schauen, das hatte er immer gehasst, bis jetzt...

Es wurde langsam heller und heller, einzelne Sonnenstrahlen
fielen durch die Barrikaden hindurch. Wer weiß, vielleicht würden die
Untoten ja am Tag an Kraft und Kampfeswillen, falls man überhaupt
von soetwas reden konnte, verlieren! Das wäre gut, dann könnten es
die Templer riskieren einen kleinen Ausfall zu wagen. Dann ständen
die Chancen nicht mehr ganz so schlecht, wenn die Zombies und
Knochenmänner geschwächt wären. Aber Nicmaster wusste es nicht.
Da er den gestrigen Tag fast ganz verschlafen hatte, wusste er nicht,
wann die Massen angriffen. Wenn es bei Sonnenschein war,
dann konnte er eine Hoffnunger begraben, dass sie schwächer werden
würden. Allerdings war das Sumpflager ja von riesigen Baumkronen
bedeckt. Viellecht, aber auch nur vielleicht, würden die Horden da
draußen ja doch bei Licht schwächer werden, nur hatten die Bäume
keinen Lichtstrahl durchgelassen! Oder es hatte schlicht und
ergreifend geregnet und die Sonne war somit verdeckt worden. Natürlich
waren das nur Spekulationen von ihm, niemand sagte, dass er
recht haben musste mit seinen Theorien.

Er lehnte sich nun an die Wand und machte es sich so gemütlich wie
nur möglich. Er beobachtete, wie die Patroullien umherstriffen und
die ersten Männer aufstanden und sich unterhielten. Entweder sie
versuchten sich Mut zu machen oder sie hatten keine Ahnung, was für
eine zerstörerische Macht Untote ausüben konnten, wenn sie
nur ein wenig sauer waren. Und sauer waren die stinkenden Kadaver vor
der Pyramide auch, und wie! Sie waren lauter als diese Nacht noch,
obwohl das auch wahrlich keine Glanzleistung war, wenn man bedachte,
dass sie in der Nacht nur normale Laute von sich gaben. Jetzt
hörte es sich aber mehr nach einem Büllen, einem Brüllen, das jedem
Anwesenden es kalt den Buckel runterlief.
Bald, bald würde der Kampf, eine, mit Sicherheit, der größten
Schlachten des Sumpflagers, ja, wenn nicht sogar von ganz Khorinis,
beginnen. Es war nur noch eine Frage der Zeit...

Carras
19.07.2004, 20:08
Carras streckte ,begleitet von einem langen Gähner, seine großen Hände aus und schüttelte somit die Müdigkeit ein wenig aus seinem Körper heraus.
Avril schlummerte noch immer, sie hatte ihren Kopf auf dem Oberkörper des Hühnen abgelegt und hielt diesen mit ihren Armen noch immer umarmt.
Carras lächelte sie an, fuhr langsam mit seiner Hand durch ihr Haar bis sie letztendlich aufwachte und ihn, noch immer mehr schlafend als wachend, anlächelte.
Das sie umringt von Untoten waren war nicht sonderlich interessant.
Carras drückte ihr ohne ein Wort zu sagen einen Kuss auf die Wange und erhob sich dann vom Bett um erneut, in voller Kampfmontur, mit den Baals zu beratschlagen, Patroullien einzusetzen und Novizen zu erheitern.
Wo waren Abaddon und Hundder?
Waren das nicht ihre Aufgaben?

Es dauerte nicht lange bis der hohe Templer wieder in Bereitschaft war und erneut in der Pyramide herummarschierte und auch schon bald an Nicmasters Zimmer stand und eintrat.
"Wie fühlst du dich?"

Die Untoten
19.07.2004, 20:20
Ein Fauchen, dicht gefolgt von einem shcmerzerfüllten Gröhlen ging durch die riesige Menge der Untote.
Die Sterblichen hatten sich genau in dem Gebaüde verschanzt in das die Untoten herein wollten.
Und bei allen Sünden und Meister Potera, sie würden in dieses Gebaüde hereinkommen.
Der Schlüssel ihres ewigen Friedens und zugleich ihrer Erlösung lag darin verborgen, niedergeschrieben auf Papier, in einem magischen Buch....

Ein Storm von Untoten rannte gegen die Türen und die dahinter verborgenen Gerümpelbarrikaden an, brachten aber nicht genügend Geschwindigkeit auf um wirklich ernsthaft etwas zu machen, inzwischen hatten sie es aufgegeben es auf diesem Weg zu probieren und verwüsteten das Lager und die Hütten währendessen die Einwohner sich versteckten....
Spätestens der Hunger würde ihnen, den schon einmal gestorbenen, den Sieg bringen, zumindestens hofften sie das...

Nicmaster
19.07.2004, 20:46
Nicmaster hatte sich die ganze Nacht und den halben Tag über nicht
gerührt, fast nicht jedenfalls.
Die Sonenstrahlen waren nun in voller Farbe, Nicmaster schätzte es
auf frühen bis späten Nachmittag. Es war auch mittlerweile sehr viel
wärmer als noch die Nacht. Es war, wenn man von der unangenehmen
Tatsache absah, dass Untote Horden, viel mehr als die Sumpfler es
an der Stück waren, doch ein recht schöner Tag.

Als er wieder in Gedanken versunken war und mit niemanden
rechnete kam der große Riese Carras in sein Zimmer und fing gleich
mit einem "Wie fühlst du dich?" an.
Nicmaster sah den Templer eine Weile ernst an und Carras erwiederte
den Blick einfach nur. Natürlich, Carras war einer der Sumpfler, die
am besten Bescheid wussten, was los war und er hatte Wolf, Arrax, Pherox und ihn, Nicmaster, aus der Höhle geborgen. Der Verlust des
überaus sympathischen Templers, der in der Höhle von mehreren
Skeletten angegriffen und niedergestreckt wurde, war sehr
bedauerlich, aber wenigstens war der stolze Krieger nicht kampflos
gefallen! Vorher zertrümmerte er noch drei von acht Knochenmännern
den Schädel. Nur dann griffen sie zu fünft an, es war ein schreckliches Bild.

Nachdem Nicmaster über all dies ein paar Augenblicke nachgedacht
hatte sah er Carras an und sprach: „Gut... Mir geht's gut...
Wenn man mal von diesen ekelhaften, verfaulenden Streifen auf meiner
Haut absieht." „Ja, davon habe ich schon gehört, von diesen
Hautstreifen. Fühlst du dich irgendwie anders? Anders als ohne die
Stellen?" „Nein. Ich fühle mich, mal abgesehen von dem Fieber
ganz normal." „Hm, verstehe..." „Ach, da wollte ich dir noch was
sagen!" „Was denn?" „Ich hatte in letzter Zeit, immer wenn ich
schlief, bizarre Albträume. Immer hat so ein Untoter mit mir
geredet und gesagt, ich soll mich ihnen anschließen, der Kampf wäre
aussichtslos. Später ist mir dan aufgefallen, dass dieser Zombie
die selbe Rüstung trug, wie ich sie normalerweise trage, nur eben
zerfetzt!"
Carras sah Nicmaster an und schaute ihm tief in die Augen,
während Nicmaster alle Träume, einschließlich dem in der Höhle,
schilderte. Nachdem Nicmaster geendet hatte, schaute Carras
zu Boden und ließ ein leises "Verdammt..." hören.
Nicmaster war nicht sicher, aber bestimmt war die Lager ernster, als
von ihm angenommen...

Pherox
19.07.2004, 20:46
Der nächste tag brachte keine große veränderung. Pherox hatte gut geschlafen, obwohl noch immer die Horden der Untoten vor dem Tor der Pyramide herumzogen und auf ihre chance warteten, den sumpflern den gar aus zu machen....
Pherox fragte sich so langsam, warum die untoten eigentlich so plötzlich aufgetaucht waren und vor allem, woher?? Es konnte hier auf keinen fall mit rechten dingen zugehen, da musste irgend ein scherge beliars seine finger mit im spiel haben.
Immer wiederhörte man vereinzelte schläge gegen das tor, die allerdings kein grund zur besorgnis darstellten. Templer und Baale patroullierten immer noch durch das gebäude, die meisten novizen und brüder hatten sich mitlerweile beruhigt und fragten sich nun, wie es weiter gehen sollte.
Auf seinem morgentlichen rundgang durch die pyramide lief ihm sein kumpel Hoellenwolf über den weg. Die letzten tage hatten sie sich kaum gesehen, obwohl sie immer in der nähe des anderen waren, doch in dem ganzen trubel haben sie sich einfach übersehen.
"Na, mein freund, wie geht's? Bereit zu sterben?"
Fragte Wolf mit einem breiten grinsen und einem ironischen Unterton.
"Ich weiß ja nicht wies mit dir aussieht, aber ich habe vor diesen bastarden kräftig in ihren verfaulten hintern zu treten!"
Gab Pherox kampfeslustig zurück.
So scherzten die beiden noch eine weile, unterhielten sich auch über nic und seine streifen am körper.

Carras
19.07.2004, 20:59
Carras brauchte eine Zeit lang.
Waren diese Streifen eine Art Virus? Würde Nicmaster Untot werden?
Carras schüttelte den kopf, wenn wäre es vermutlich schon lange so weit gewesen.
Diese Streifen waren zwar alles andere als gewöhnlich brachten aber keine negativen Eigenschaften wenn man von Alptraümen und Fieber absah. Irgend etwas fehlte um die Wirkung der myteriösen Streifen zu "aktivieren".
Carras stand auf.
"Nun gut, ich werde nach Doooom schicken, dem Traumdeuter.
Er soll deine Traüme deuten, wenn etwas neues anliegt frag den templer einfach nach mir, er wird veranlassen lassen das ich zu dir komme."
Nicmaster nickte lächelnd als Carras austrat und dem nächstbesten Novizen den er erwischte den Auftrag gab dem Baal und Traumdeuter Doooom zu Nicmaster zu bringen.
Falls dieser überhaupt hier anzutreffen war und noch lebte, vielleicht war er ja auch ausserhalb des Lagers?

Gor na Jan
19.07.2004, 21:11
Nun saß er da der Lehrmeister des Zweihandes. Ohne Schüler. Er hatte beschloßen sich unter dem Wasserfall niederzulassen und zu meditieren. Er war der Abenteuer langsam müde geworden. Er wollte seine Erfüllung in der Ausbildung eines neuen Schülers suchen doch der war nun fort und er weußte nicht ob und wann er zurückkehren würde.

Dann zog der Templer ein Fazit für sich. Er brauchte Urlaub. Und zwar dringend. Irgendwohin weit weg von Untoten, Drachen und Bauern. Ja das würde er tun. Er würde Urlaub machen. Doch nicht jetzt. Der kalte Fels hatte sich erwärmt und ließ wärmeres Wasser aus dem Riß plätschern. Abaddon genoß dies und versank in tiefer Meditation. Weit weg vom Lager ohne etwas von dessen Problemen zu bemerken...

Nicmaster
19.07.2004, 22:55
Der in Nicmaster's Augen gigantische Carras, immerhin war dieser
ganze 28cm größer mit seinen 2, 15m, als Nicmaster mit seinen
im Vergleich mageren 1, 87m, schritt aus dem Zimmer hinaus.
Er hatte Nicmaster gesagt, dass er nach Doooom, dem Traumdeuter
schicken ließ. Carras nahm den ersten Novizen, der ihm unter die
Augen kam und nahm ihm beiseite. Er sagte dem jungen Kerl, dass er
nach Doooom suchen sollte, um Nicmaster zu helfen. Während er sprach
nickte er zu dem auf dem Bett sitzenden Nicmaster. Der Novize
nickte Carras zu, sprach ein leises "Ja..." und zog von
dannen. Carras hielt kurz inne und machte sich dann auch auf den Weg.
Nicmaster wusste nicht wohin der Koloss von Khorinis gehen wollte, es
war ihm auch egal. Wahrscheinlich würde es ihn auch noch nicht mal
was angehen.

Draußen wurden die Untoten mal lauter, mal leiser, mal hektischer, mal
langsamer. „Verstehe einer diese Untoten! Tsts...", dachte
sich Nicmaster von lachte kurz auf. Sein Lachen wurde aber jäh
gestoppt, als die Horden gegen das "Tor" rannten. Dem Schläfer sei
Dank, waren sie entweder zu schwach, zu dumm oder zu langsam, um die
Barrikaden zu durchbrechen. Auc die Templer, die nahe des "Tores"
waren, atmeten tief durch und steckten ihre Waffen wieder weg.
Die Untoten wollten in die Pyramide, aber Nicmaster schien
es, als ob sie nicht nach den Lebenden im Inneren des Gebäudes her
waren, sondern nach etwas anderem, nach etwas für sie besonderem. Etwa
eine "Reliquie"? Irgendein für die Untoten bedeutendes Ding?
Nun gut, religiös war es wohl kaum, denn Nicmaster bezweifelte stark,
dass die Kadaver da draußen vor der Pyramide irgendeinem Gott
folgten...

Liana
20.07.2004, 05:53
Wieso sind sie hier? Wieso tun sie dies? Wer hat sie aufgestachelt? diese Fragen liefen gerade über die Lippen der jungen Amazone Avril, die immernoch bei ihrem Schlafplatz saß und ihre Beine angezogen hatte. Ihre Arme waren um ihre Knie geschlungen und ihr Kopf war im Schoß verschwunden.
Ihre gold-blonden leicht gelockten Haare verdeckten den Rest ihres Gesichtes. Doch nahm sie momentan sowieso kaum etwas von der Umgebung war. Die junge Templerin war in ein Gebet an ihre Göttin, die Mutter Donnra vertieft. Sie suchte nach Antworten.... Antworten, die ihr wie es schien jedoch niemand geben konnte.
Ein leises Seufzen ging von ihr aus und sie erhob sich langsam.
Ihre Waffen, die die Templerin an die Wand des Raumes in denen sie gelegen hatten gelehnt hatte nahm sie nun und schnallte sie sich eine nach der anderen wieder an.
Auch ihren im Moment noch ziemlich nutzlosen Zweihänder befestigte sie an ihrem Rücken. Vieleicht konnte sie nichts mit ihm anfangen, doch allein das Training ihn mit sich rumzutragen wärend solchen Situationen war ein wenig Genugtuung für Avril.
Langsam wischte sich die junge Frau den Schlaf aus dem Augen.
Sie war wieder eingeschlafen, nachdem sie einige Stunden tapfer mit den anderen Templern wache gestanden hate vor den Toren, die durch die unermütlichen Angriffe der Untoten immerwieder auf unheimliche und schreckliche Weise erzitterten.
Wie sehr hoffte Avril, dass dies bald vorbei sein würde. Sie mochte den Sumpf. Sie mochte ihn inzwischen mehr als manch andere Orte, an denen sie schon gelebt hatte. Und so konnte sie es nicht ruhig mit ansehen, dass Untote ihre Heimat überrannten und langsam die Oberhand über die stolzen Krieger des Sumpfes bekamen.
Eher würde sie sterben, als wenn sie sich ergeben würde vor den Untoten.. oder eine von ihnen werden solle.
So ging die junge Templeramazone durch die gänge und schreckte ein paar Novizen auf, die sich in einem Raum schlafen gelegt hatten.
Alle waren mit den Nerven am Ende.. und jeder könnte mal etwas mehr schlaf vertragen... wann würde das bloß ein Ende haben?

Veilyn Odeseron
20.07.2004, 07:39
Seit einigen Tagen, wieviel genau konnte Veilyn aufgrund seiner Gefangenschaft nicht feststellen, herrschte lauter Tumult in der Pyramide. Furchtbar war das, wollte man nur einmal Ruhe haben, da lärmten diese Dilettanten vor der Zellentüre sogar noch lauter als zuvor. Feige Plagen, wären sie doch nur alle draußen bei den Untoten geblieben. Sicherlich versauten sie mit ihren dreckigen Schuhen die gesamte Pyramide und wer durfte das am Ende wieder ausbaden? Richtig, Veilyn! Ihm hatte man ja schon den Mord an einem Novizen in die Schuhe geschoben, da war eine lächerliche Anschuldigung mehr oder weniger kein Problem.
Wenn doch wenigstens Meister hundder hier wäre. Er würde das Missverständnis, in das Veilyn da hinein geschlittert war, sicherlich aufklären können und vor allem, was noch viel wichtiger war, Veilyn dabei unterstützen gegen die Schwarzmagier zu kämpfen.
Hm, vielleicht hatten diese ignoranten Idioten den obersten Baal ja gar nicht erst bis zu Veilyn vorgelassen. Natürlich, wenn der große Y'hundder es wollte, konnte ihn niemand aus dem Sumpf davon abhalten, aber möglicherweise hatte man ihm ja davon abgeraten, schließlih bestand ja die Gefahr, Veilyn könnte ihn verletzen.
Hm, vielleicht würde aber auch Cor Abaddon auftauchen? Natürlich, es war sehr abwegig, aber wenn man bedachte, dass Veilyn ihm ja schließlich die Kleidung geschneidert hatte, hatte der hohe Novize vielleicht noch einen Fuß in der Türe bei dem Templerführer.
Nun gut, mal sehen, wie sich diese Sache entwickelte.
Mit einem Hopser sprang er von der harten alten Holzpritsche auf, auf der er gerade eben noch gessesen hatte und watschelte einmal im Kreis durch den etwa 9m² großen Raum, bis er dann schließlich vor der Tür zu diesem kleinen Privatkerker, wie Veilyn ihn nannte, stehen blieb.
Durch den vergitterten Sehschlitz, der in die Tür eingelassen war und den man mit einer Sichtblende mühelos von außen verschließen konnte, konnte der hohe Novize eine recht große Anzahl an Novizen, Templern und Baals erkennen. Scheinbar war das gesamte Sumpflager hier versammelt.
Es war fraglich wie lange wohl die Nahrungs- und Trinkwassservorräte noch halten würde, wenn man beachtete, wieviele Mäuler hier gestopft werden mussten. Irgendwann, wenn man es nicht schon getan hatte, würde man wohl damit beginnen, die Vorräte Stück für Stück zu rationieren bis schließlich auf ein Minimum. Tja, und bei wem fing man da als allererstes an? Ganz genau, bei den Gefangenen!
Toll, diese garstigen Sklaven der Schwarzmagier da draußen würden ihn wahrscheinlich in diesem finsteren Loch verhungern lassen, während sie sich ihre fetten Leiber vollstopften...
Der unsagbar starke Drang, einfach so die Türe einzuschlagen und danach einen nach dem anderen mit bloßen Händen zu erwürgen, wuchs allmählich immer mehr in Veilyn. Toll vor Wut rammte er schließlich die bloße Faust gegen die dicke Zirpenholztür.
"Ahhhhauuuu! Verdammte Scheiße noch mal! So ein Drecksteil!" Jaulte Veilyn auf, als der Schmerz wie ein Blitz seinen gesamten Unterarm plus Faust durchzog. Blöde Tür, warum fiel die nicht einfach um?!
Sich vor Schmerz immernoch die Hand haltend hoppelte Veilyn im Raum umher und dachte dabei nach. Irgendeinen Weg aus dieser Miesere musste es doch geben!
Hm, wie wurden diese ganzen Räumlichkeiten eigentlich belüftet? So viel Luft konnte es hier drin doch gar nicht geben und seitdem der Eingang verbarrikadiert worden war (Veilyn hatte durch zwei plaudernde Novizen davon erfahren), kam ja sicherlich auch nicht mehr genug Luft wieder hinein. Irgendeine Luftzirkulation herrschte hier, immerhin hatte Veilyn ja auch einen geringen Luftzug bemerkt, als er hier hineinverschleppt worden war. Es musste also mindestens noch einen oder sogar mehrere Zugänge zur Pyramide geben und die galt es zu finden!
Nur leider gab es da immernoch ein Problem: Eine 20 Zentimeter dicke Zirpenholztür.
Von den Untoten befreien lassen wollte sich Veilyn auch nicht. Natürlich, sie griffen ihn nicht an, das hatte er schließlich schon im Sumpf gemerkt, aber aufgrund seiner Phobie vor diesem ganzen gammelnden Gesockse, stellten konnte er gut und gern darauf verzichten.
Und herausfinden, was damals auf dieser archäologischen Exkursion mit Carras und den anderen Sumpflern geschehen war, musste Veilyn auch noch.
Nun gut, irgendwie musste Veilyn also aus diesem Loch heraus kommen, um danach durch einen zweiten Pyramidenzugang, der womöglich in der Eile der Flucht vernachlässigt worden war, fliehen zu können. Den Rest der Nacht machte er sich darüber Gedanken, was das für ein Vorwand sein könnte, unter dem man ihn aus seinem Kerker ließ. Vielleicht eine Krankheit...

Ceron
20.07.2004, 07:43
Ein gebückter Mann, mit kahlrasiertem Kopf erreichte das Pentagramm auf der Spitze der grossen Pyramide. Doch was ihn da erwartete war schlimmer als der Tod selber. Eine Tausendschaft von Leichengestalten, welche sich auf die Pyramide stürzten. Sie mussten das frische Fleisch riechen, doch Ceron hatte noch eine kleine Chance zu entkommen, das Licht. Blitzschnell liess Ceron eine grelle Lichtkugel über seinem Kopfe erscheinen, die Lichtkugel teilte sich in viele kleine Lichtchen. Dieser Lichtschwarm flog in wildesten Bahnen um Ceron herum. „Verschwindet Ungeziefer“ rief Ceron wutentbrannt. „Lasst mich in Ruhe oder ihr spürt den Zorn Beliars selbst“ Doch auch das Half Ceron nicht weiter, sie umringten ihn mit ihren grausigen Körpern.

Ceron blieb nichts anderes übrig als sich da heraus zu teleportieren, ab ins Kastell. Er liess sich mit letzter Kraft von der Magie ins Kastell tragen.

Der Erste Untote hatte sich schon durch die sich auflösenden Lichtwälle gewagt, da war auch schon nichts mehr von dem Schwarzmagier übrig.

Die Untoten
20.07.2004, 08:14
Grolend schlurften die Zombies durch den Sumpf währendessen die Untoten die Haüser rampunierten und alles verwüsteten.
Um sie herum waberten, aus ihrer Sicht, merkwürdige blaue Feuer die sich mit Einbruch der Dunkelheit entzündet hatten, eine magische Präsenz ging von ihnen aus.
Doch in diesem Moment war dieses Feuer für die Untoten irrilevant, denn in diesem Moment kam, und dies bot ein recht merkwürdiges Bild, ein scheinbar erfreutes Skellet mit einer Art Schlüssel in der Hand.
Das Skellett hatte eine Baalhütte verwüstet und war dabei darauf gestoßen, nun lief er in Richtung der Pyramide, steckte den Schlüssel ins Schloss und, siehe da... das Schloss ließ einen dumpfen Ton ertönen.

Bisher war es ihnen nicht möglich gewesen die Tür zu öffnen da sie im geschlossenen Zustand nur nach innen ausschwenkbar war da die Zombies nicht genug Zugkraft aufbrachten, auf der anderen Seite aber hatten die Sterblichen viel Gerümpel herbeigeschafft das es ihnen wiederum verwehrte die Tür gewaltsam nach innen zu öffnen.
Jetzt aber, wo das Schloss offen war, ließ sich die Tür ohne Probleme nach aussen hin aufmachen.
Konnte es sein das diese Untoten intilligent waren?
Wenn sie doch sogar die Funktion eines Schlüssels kannten?

Gewaltsam begannen nun die Skellette auf das Gerümpel, größtenteils bestehend aus Möbeln, einzuschlagen oder fast schon verzweifelt daran zu ziehen.
Auf der anderen Seite der wirklich dicken Gerümpelschicht hörten die untoten Stimmen, unter anderem die Stimme des hohen Templer Carras.
"Haltet euch bereit, sobald sich Lücken auftun schießt, du dort, hol Cycle her, sofort!"

Grischnach
20.07.2004, 17:08
"Sie brechen durch!" schrie ein Templer ganz vorne an der Front. Aber das musste Grischnach erst gar nicht gesagt werden da er direkt neben ihm stand und binn weniger Sekungen seinen Kriegshammer kampfeslustig schwenkte. Aber für Grischnach war es noch nicht an der Zeit in die Schlacht zu ziehen. Armbrüste und Bögen wurden gespannt und die Herrscher der mächtigen Fernkampfwaffen bezogen Stellung vor den anderen. Sobald eine Untotenfratze hier entdeckt werde würde ,würde dieser in Grund und Boden geschossen. Grischnach, und einige andere Kämpfer,die nicht den Fernkampf beherrschten hockten sich vor die Schützen. So saßen sie da. Bereit auf jeden Untoten zu springen der den Fernkämpfern zu nahe kommen würde.
Immer und immer wieder rumste und krachte es wenn einer der Untoten gewaltsam auf irgendetwas einhieb. Nach einer Minute tat sich die erste Lücke auf. Ein Skelletkopf wurde sichbar und funkelte die Streitmacht des Sumpfes böse an. Ohne zu zögern jagten die Templer ihre Pfeile durch das Loch. Es knackte Laut und der Kopf sank flog von der Wucht einer Armbrust getroffen, den Massen der Untoten entgegen. Einige knackende Geräusche hinter dem jungen Novizen verrieten Grisch das die Armbrüste erneut geladen wurden. Lange würde es nicht mehr dauern bis Grischnach zum Zuge kommen würde. "Bald..." flüstere er...

Pherox
20.07.2004, 17:55
Die nachricht, dass die untoen das tor geöffnet hätten, verbreitete sich schnell in der pyramide. Natürlich machten auch viele gerüchte die runde, welche wie "Alle untoten sind vernichtet" aber auch welche wie "Sie haben carras getötet". Keines dieser beiden erschien pherox jedoch glaubhaft. Doch pherox wollte sich selbst davon ein bild machen und natürlich kämpfen. In der nähe des tores herrschte ein riesiger tumult. Armbrust- und bogescnhützen standen in vordester front und zerfetzten jedes körperteil eines untoten, der sich durch das gerümpel quetschte. Mitlerweile waren einige lücken mehr in der mauer, doch noch schaffte es kein untoter hindurch.
Pherox hatte eine idee gehabt und einige der längeren pfähle, die er und grischnach gefertig hatten, als speere ausgeteilt, die nun vor den schützen bereit auf dem boden lagen. Sobald die untoten durchbrachen, würden die speere aufgehoben und ihnen entgegengehalten werden, so dass sie hineinlaufen mussten.
Pherox selbst hielt sich etwas im hintergrund auf, zumal er ja selbst kaum kämpfen konnte und nur auf vereinzelte gelegenheiten wartete, einen einzelnen zombie der durchbrach den gar aus zu machen.

Dark_Cycle
20.07.2004, 19:36
Kennst Du das Gefühl allein zu sein? Eine ewige, eisige Kälte des Herzens zu verspüren? Zu glauben, man hätte kein Zuhause, keinen Zufluchtsort auf dieser Welt? Dann wirst Du wahrscheinlich auf die derzeitigen Gedanken und Gefühle, des Dark Cycle stoßen. Egal wie stark, schlau oder mutig er erscheinen mag. Aus seinen übergebliebenen, positiven Gedanken fertigt er jedes Mal eine neue Maske an- eine Maske, die sein wahres Leiden verbirgt. Man kann immer im Hinterkopf haben, dass wenn er lacht, er eigentlich weinen wollte...nur ist er nicht in der Lage dazu. Im Wesentlichen gibt es nur ein ziemlich einfaches Problem für ihn: er ist unzufrieden mit sich, mit dem was er kann, und mit dem was er ist. Doch wenden wir uns lieber anderen, wichtigeren Dingen zu. Denn was ist schon ein Leben, wenn man noch nichtmal mit seinen eigenen vorliegenden Problemen fertig werden kann.

„Dark Cycle...Dark Cycle...Magier, der du die Mächte des Himmels bezwingen wirst, erwache! Sei dir deiner Berufung sicher...denn sie wird niemals zu widerrufen sein. Du hälst die Macht eines sehr mächtigen Mannes inne. Schreite hinaus aus deiner ewigen Trance und beweise dieser Welt, was du wirklich kannst...“
Hmm. Können. Dieser Mann, dieses Bild eines Greises, welcher in seinem verletzten Zustand zu ihm gesprochen hatte, hatte etwas Bestimmtes von ihm gewollt- von dem Priester, der seiner eigenen Meinung nach, alles falsch machte. Was war zum Beispiel gemeint mit „der du die Mächte des Himmels bezwingen wirst“ oder „Sei dir deiner Berufung sicher“? Er verstand diese weisenden Worte zwar ohne größere Komplikationen...aber was hatten sie ausgerechnet mit ihm zu tun? In einer Trance hielt er sich zumindest auf. Die ewige Trance des Seins…

Aufrecht hockte er auf dem schlammigen Boden des Sumpflagers. Seine kurzen Haare schienen so, als ob sie die Blitze abgefangen hätten. Seine Priesterrobe war vollkommen verdreckt von dem ewigen Aufleben der Nerven. Und seine Sinne schienen wiedermal so betäubt, dass er etliche Male mit den Augen merkwürdige Fratzen riss, bis er endlich kapierte, wo er sich nun wieder aufhielt. Mit einem heraufschießenden Daumen machte er Saturas, seinem momentanen Lehrmeister, dann kenntlich, wie gut es ihm ging- nämlich gar nicht gut. “Ich fühle mich…irgendwie so niedergeschlagen...“, entfuhr es seinem Mundwerk, während einer seiner unzähligen Rhythmus-Übungen. „Ich glaube wiedermal ich bin allein...so verlassen...so wertlos...“
Nun wandte sich Saturas ihm zu und machte ein unheimlich entstelltes Gesicht.
„Du glaubst du bist wertlos? Gerade derjenige, der schon so viel durchstand, nur um andere in Schutz zu nehmen? Man, du bist ein Priester und eine der wichtigsten Personen im ganzen Kloster. Wer geht auf jeden zu...nur für ein bisschen Verbesserung dieser qualvollen Welt?“
Dark Cycle verstummte. Sein Herz pochte gleichmäßig mit dem Pfeifen des Windes, sein Augenschlag erschien ganz plötzlich viel langsamer; um genau zu sein, wie der eines Weisen. War er wirklich die ganze Zeit über so blind gewesen? Vermochte er wahrhaftig nicht, die unsichtbare Mauer zu durchbrechen...da, wo er doch schon so weit gekommen war? Nun musste er also beginnen sein wahres „Ich“ zu kennzeichnen. Profiliert hatte er sich hier, auf diesen Landen, schon genug...doch kannte jemand, was er wirklicht wollte, was er wirklich konnte? Zwar konnte er immer unermüdliche, unverdrängbare Reden halten, über gute beziehungsweise schöne Dinge- aber gezeigt, hatte er sie wirklich noch nicht.

Prompt, mit einem wahrhaft prägenden Ausdruck, stand er auf, verabschiedete sich kurz von Saturas, bedankte sich bei diesem noch im Lauf und schaute, wo er etwas Interessantes auftreiben konnte. Momentan brauchte er viel Spannendes...viel Ablenkendes. Ohne auch nur wirklich Kenntnis von dem derzeitigen Treiben im Sumpf genommen zu haben, wurde er von einem schmächtigen Sumpfler zu Carras gerufen, was Cycle auch direkt tat- er rannte wie elektrisiert zu Carras. Als er endlich dort ankam, jedenfalls im angegebenen Sicherheitsbereich stand, lauschte er nur schwer den Worten Carras’.
„Hol die Templer aus Jharkendar und einige bzw. mehrere Magier aus dem Kloster der Allianz! Beeil' dich bitte, denn lange werden wir wahrscheinlich nicht mehr dieses Lager halten können. Schnell!!!“
Allmählich war es nicht mehr witzig, dass man ihn hier als doof anerkannte, Frechheit. Nun ja, was konnte man machen- halt Dark Cycle. Kurzzeitig befreite sich der Magus, dann aus seiner Hör-Haltung, woraufhin er die hässligen Fratzen der Untoten erspähte.
„Ich bin dann mal weg“, rief er etwas verstört durch die Anwesenheit der Untoten und strich sanft über seine Teleportations-Rune zum Kloster. Blauer Rauche umfasste ihn, blauer Rauch erfüllte seine Lunge. Gerade als die Untoten ihn entdeckt hatten, war er auf und davon.....

Die Templer
20.07.2004, 21:19
"Feuer!" schrie der hohe Templer Carras dem sie in dieser zeit alle gehorchten.
Die letzten Zeichen die auf den Priester des Wassers deuteten waren nun in Luft aufgelöst und die Untoten waren dabei eine große Schneiße in das Gerümpel zu bringen durch die sie immer schneller vordrangen.
Wieder und wieder trafen die Bolzen und Pfeile auf die verfaulten Körper und ließen diese zusammensacken, zurückzucken oder seltenenfalls auch unbeirrt weiterlaufen.
Eine kleine Lücke tat sich auf durch die Carras nach draussen schauen konnte, die Untoten hatten sich noch nicht formiert, sie irrten vereinzelt durch das Lager.

Einen Moment verharrte der Rüstungsschmied, sah sich um und begann laut Befehle zu schreien.
"Sammelt euch! Gebt allen Bescheid! Wir fallen aus!
Noch haben sie sich nicht gesammelt, noch haben wir eine Chance zum Tor! Auf!"

Sekundeteile nach diesen Worten musste Carras seinen Einhänder blitzartig hochziehen da sonst eine halb zerfallene Zombiehand sich in sein Fleisch gebohrt hätte. Kreischend fiel der Zombie zu Boden.

Wenige Minuten, und etliche tote Untote, welch herrliches Wortspiel, später wussten alle im Tempel Bescheid.
Die Verwundeten Novizen wurden von starken Männern oder notfalls zu zweit getragen, man erwartete Carras´s Befehl der noch immer mit einigen anderen den Eingan der Pyramide wahrte.
Endlich gab er die Befehle.
"Los! Templer vorneweg, die Fernkämpfer geben uns Deckung während die Baale die Novizen zum Toor geleiten.
Öffnet dieses und sammelt euch vor dem Tor, dort haben wir bessere Chancen! Eilt euch, aber marschiert nicht in zu kleinen Gruppen!"
Einen Moment schwiegen alle, dann setzte Carras nach: "Für den Schläfer!"

Carras

Die Untoten
20.07.2004, 21:43
Ein lauter Schwall aus Kampfschreien drang aus der Pyramide heraus aus der nun Scharen der Sterblichen kamen.
Die Krieger die man Templer nannte begannen die vereinzelten Untoten direkt vor der Pyramide zu beseitigen während vereinzelte Novizengruppen die meistens von einem Baal in aller Hektik begleitet wurden losrannten, in Richtung des Tores.

Die Untoten die bis eben noch weit im gesamten Tal verstreut waren wurden aufmerksam und marschierten nun in Richtung des doch recht großen Stromes.
Die Sumpfler waren viele, doch sie konnten nicht mithalten mit der Anzahl der Untoten.
Immer enger schlossen sich die Kreise der Untoten um eine große templergruppe die verzweifelt versuchte den Novizen Zeit zu verschaffen, es dauerte nicht lange und sie merkten das sie einen Fehler begangen hatte.
Der hohe Templer der diese Schlacht anführte war keinesfalls blutiger Anfänger, schon desöfteren hatte er das Kommando gehabt, auch bei größeren Schlachten wie zum Beispiel dem Banditenangriff auf Khorinis.
Das verschaffte den Sumpflern einen kleinen Vorteil, den einzigsten den sie hatten, denn die Untoten waren eher unorientiert und führerlos.

Pfeile und Bolzen prasselten in die Rücken der Zombies die sich gerade auf die Templer stürzen wollten die heldenhaft kämpften.
Mit in dieser Gruppe war Carras.
"Beilt euch! Flieht und sammelt euch vor dem Tor!" schrie er während er sich mit den anderen Mannen einen Weg durch die Mauer der Untoten die sich um sie herum aufgebaut hatte schlug, aber es war unnötig, die meisten hatten es schon geschafft, und merkwürdig wenige waren gefallen....

Pherox
20.07.2004, 22:49
Nachdem immer mehr dieser verdammten wesen durch die mauer gebrochen waren, hatte carras den beschluss gefasst, aus der pyramide auszubrechen und zum tor des lagers zu gelangen. Pherox war eher etwas skeptisch über den plan, da es doch recht viele untote waren, aber er vertraute carras! So stürmten also die templer aus der pyramide heraus und versuchten eine gasse für die novizen und brüder zu bilden. Diese rannten in einem strom aus der pyramide, die zaghafteren und schwächeren in der mitte und die mutigeren am rand, um den untoten einhalt zu gebieten. Bei ihnen war auch Pherox. Er hielt sein schwert gezückt und rannte um sien leben. Ab und zu tauchte von der seite ein skelett oder zombie auf, doch diese wurden mit einem wuchtigen streich des schwertes zu fall gebracht. Einige male wurde es auch verdammt knapp, als einige Skelette ihre schwerter nach ihm richteten. Auch sah er, wie einige der anderen sumpfler nicht so viel glück hatten wie er und erbarmungslos niedergestreckt wurden. Nach einem entlos langen lauf, wie es ihm vorkam, erreichten sie endlich das rettende tor des lagers. wenn es denn überhaupt eine rettung bedeutete, wie es pherox plötzlich durch den kopf schoss. wer sagte denn, das die untoten hier halt machen würden? Ein plötzlicher anfall von panik überkam ihn, doch verflog dieser auch gleich wieder. er hatte es bis hier her geschafft, also würde der schläfer ihn auch schützen!
Sie rannten nach draußen, pherox suchte etwas deckung und drehte sich dann um. Er hatte recht gehabt! Einige Skelette waren ihnen gefolgt, jedoch nicht viele. aus seiner deckung heraus schickte er zwei stück von ihnen in die hölle. Nachdem sich die situation etwas beruhigt hatte, sammelten sich die brüder und novizen und warteten auf den rest des lagers.

Kaligulas
20.07.2004, 23:12
Im endspurt errreichte Kalle das Sumpflager, das heisst er wurde mehr oder weniger hohen Barrikaden gebremst. Hecktisch sah Kaligulas sich um und suchte Abaddon. ,,ABADDON!!!" der Schrei müsste weit genug zu höremn gewesen sein aber Niemand antwortete. Kalle fing an den Hüter des Glaubens zu suchen und überkletterte die Barriere.
Unter einem Wasserfall fand er eine Person, die au die Bescheibung passte. Kalle hüpfte über die Steine an dem Kleinen See und stand neben Abaddon, der scheinbar meditierte und kaum ansprechbar war. Kalle stand direkt neben den Mann und Stieß ihm einmal kräftig gegen die Rüstung, die momentane Situation erlaubte keine Nettigkeiten.
Abaddon kam scheinbar wieder zu sich.

Gor na Jan
20.07.2004, 23:40
Abaddon stand auf einer grünen Wiese. Völlig entkleidet. Die Sonne wärmte seinen ganzen Körper. Plötzlich blickte er nach oben und sah wie dort ein gigantischer Eimer Wasser hing der ruckartig umkippte. Abaddon schrie als die Wassermaßen auf ihn hernieder gingen.

Er riß die Augen auf und erwachte in der Realität unter den tosenden Fluten des Wasserfalls die ihn so gleich wegdrückten so das er mit dem Gesicht zu erst im seichten Wasser lag.

Er richtete sich auf und begann das Wasser aus seinem Gesicht zu wischen. Dabei sprach er zu Kaligulas:

Ich hoffe ernsthaft für dich das du einen SEHR guten Grund hast einen Templer bei der meditation zu stören. Sprich.

Kaligulas
20.07.2004, 23:45
,,Ich denke wenn deine Heimat probleme hat ist das Grund genug! aber komm erstmal weg vom Wasserfall hier, das ist ja nicht auszuhalten der Lärm!"

Diebeiden entfernten sich ein Stück vom Wasserfall, so das man sich unterhalten konnte und Kalle erklärte Abbaddon die Situation.
,,Dark Cycle holt verstärkung und wir sollen die Templer aus Jarkendar zur hilfe holen"
waren Kalles letze Worte bevor die beiden losspurteten um im Vorposten des Sumpfes die Hilfe zu holen.

Grischnach
21.07.2004, 01:40
Mit einem lauten Brüllen strömten die Streitkräfte des Sumpfes aus ihrer letzten Zufluchtsstätte, einer Pyramide die eins von Baals bewohnt war, die nun wie jeder andere ihres Heimes beraubt waren. Aber das war in diesem Kampf nicht von Nachteil: Ein jeder war bereit alles zu geben da sie ja auch nichts mehr zu verlieren hatten.
Überall hörte man die schweren schritte der Templer als sie die lange Treppe herunterstürtzten - halb fallend halb rennend. Von Furcht und Überraschung übermannt wurden die Untoten von den aufgebrachten Sumpflern überrant. Mitten unter ihnen der neue Novize Grischnach. Mit tödlicher Genauigkeit schwang er wild seinen Kriegshammer und ließ ihn mit hilfe der Templer auf seine Feinde niederprasseln. Da die Zombies nicht mit einem solch harten Schlag gerechnet hatten, hatten sie zunächst Probleme sich zu sanmmeln. Als sie schließlich eine Angrifflinie gebildet hatten, waren die Templer bereits unter der Führung von Grischnach´s Freund Carras ausgefallen.

Dark_Cycle
21.07.2004, 02:03
Ein lautest Gelächter ertönte aus dem Taleingang, welcher geradewegs zum Lager der Sumpfler führte. Am Anfang schien alles so friedlich, doch auf einmal erblickte man unzählige Untote, die über zerstörte Hütten, tote Leiber und über gestorbenen Boden hinwegliefen. Er konnte gar nicht daran denken. Alles hatte schon so trostlos ausgesehen, als er das Tal verlassen hatte- aber wie würde er es erst jetzt vorfinden? Vielleicht vom Blute der Lagerangehörigen gekennzeichnet, durchzogen von einer Invasion...des Todes!? Nein, dieser Gedanke war einfach zu brutal. Trotz der Tatsache, dass er ein Lehrmeister der Heilung war, es würde nichts, rein gar nichts, daran ändern, wie viele Leute in dieser Schlacht zu Grunde gehen würden. Doch, nein, diese Vorstellung war zu banal...zu suspekt. Jedenfalls musste er kämpfen, kämpfen für Ehre, Freundschaft und Leben. Wobei die Ehre und die Freundschaft schon zum Leben gehörten, und es demnach eigentlich nur galt, etliche Leben zu erhalten.

Mit jedem Schritt den er tat, mit jedem Schritt den die Gruppe tat, fühlte sich sein Atem immer mehr so an, als ob er Gewicht annehmen würde, noch schwerer wäre als sein Körper selbst. Allmählich nahm seine körperliche Leistung ab. Aber er musste noch helfen...noch helfen, die Untoten zu besiegen. Die Leute, welcher neben ihm herliefen, ließen ständig zynische Blicke zu dem Großmeister wandern- Ganz getreu dem Motto: „Kipp hier um und wir werfen dich bei der nächsten Gelegenheit von einer Klippe.“ Jedenfalls interessierte ihn das nicht besonders. Viel lieber war er bei seinen Gedanken, seinen Visionen, seinen Vorstellungen. Apropos Vorstellungen. Stellte er sich das Sumpflager gerade nur vor, oder war es wirklich dieser zerrüttelte Haufen von Gerümpel? Also hatte er doch Recht gehabt. Die widerlichen Untoten hatten sich schon durchgearbeitet, und alles möglich mit sich gerissen.

Merkwürdig. Dort hinten, weiter vorne, da war doch Carras! Dieser versuchte sich mit seinen treuen Mannen durch die Menge der Untoten zu kämpfen. Ganz einfach für die Freiheit des Sumpfes. Ein vorbildlicher Mann dieser Carras. Auch wenn er manchmal ziemlich schnell Meinungen fällte. Trotzdem würden sie erst einmal der zweiten Truppe helfen. Carras lief gerade mit seinen Templern, aus seinem Grüppchen, was sozusagen die „perfekte“ Chance für Dark Cycle und die Magier war. Weit riss er den Mund auf und hielt drei verschiedene Runen zwischen seinen zehn Fingern.
„Gut!“, rief er. „Erst der Spiegelbild-Zauber, dann der Wasserfaust-Zauber und zuletzt der Blitzschlag-Zauber. Also los! Gebt euer Bestes!!“
So hysterisch wie seine Worte auch klangen, er wollte das Beste aus den Magiern rausholen. Es dauerte nicht lange und die verdreifachten –also einundzwanzig Magier, wovon nur sieben echt waren- durchnässten den trockenen Boden und setzten diesem dann mit Blitzschlägen zu. Die Untoten zuckten, grölten und brachen letztendlich zusammen.
„Greift jetzt an und erledigt per Hand die Restlichen! Für Beistand der Götter!“

Kaligulas
21.07.2004, 02:21
Lautes geschepper erdröhnte am Tor des Sumpflagers und das Geräusch der laufenden Templer und Baals liess die Erde beben.

Vornean Abaddon und Kaligulas im endspurt und leiteten die kleine Armee zum Tor, das mittlerweile offen stand und einige Bogenschützen sich dort platziert hatten.
Die Gruppe stellte sich in einem ordentlichem Quadrat auf und wartete...

Gor na Jan
21.07.2004, 02:26
Abaddon blickte ins Lager. Ein riesiger Kampf tobte dort. Überall untote. Jeder normale Mensch würde ein blutiges Gemetzel vorfinden doch der Hüter des Glaubens sah stattdessen jede Menge Spaß. Er zog seine Klinge und erhob sie hoch in die Luft. "YEEAAARRRGHHHHH!!!!!!" Ertönte es laut aus dem Mund des Templers und erfüllte das Lager. Die Templerarmee hinter ihm stimmte mit ein. Die Baals lahmen es eher gelassen.

Abaddon und Kaligulas stürzten voran und bohrten sich mit den Templern im Rücken wie ein Keil in die Untote Armee. Seine ersten Feinde rannte der stämmige Templer einfach über den Haufen und ließ dann seine Klinge tanzen. Es war genug für alle da.

Kaligulas
21.07.2004, 02:43
,,Denn lass mal die Fetzen fliegen!" Rief Kalle zu Abaddon hinüber. Die beiden metzelten sich durch die Massen an Untoten in richtung Carras, der kaum zu übersehen war.
Bei dem Hohen Templer angekommen wurde Carras ersteinmal begrüsst ,,Na Carras? Hast du mich vermisst? Ich hab Besuch mitgebracht! Hoffendlich ist deine Mutter einverstanden das der Besuch etwas länger hier bleibt."

Champer
21.07.2004, 02:46
Sie waren nun am Sumpf und bekämpften die Untoten. Überall waren Untote. Die Magier Zauberten und die Templer kämpften um ihr Leben. Es war fast ein Magie Feuerwerk, es glich einen Massaker. Champer zog sein Schwert, aber hielt sich im Hintergrund. Da kam ein Untoter auf ihn zu, Champer richtete sein Schwert auf den Untoten und guckte vor schreck weg. Der Untote lief genau ins schwert und war tot. Nun ging Champer noch etwas weiter nach hinten und guckte mehr oder weniger zu wie die Untoten abgemezelt wurden...

Carras
21.07.2004, 03:03
Carras konnte darüber nicht gerade grinsen, dennoch zwang er sich dazu Freude zu zeigen.
"Ich frag sie sobald ich sie sehe, sie ist tot!"
Fast zeitgleich spaltete der hohe Templer einem der Zombies den Kopf.
"Rasak! Schnapp dir ein paar Templer und halt die Skellette auf die gerade in Richtung der Novizen rennen, es sind zu viele für die Baale!" brüllte er anschließend quer übver den Platz zu seinem Freund herüber.

Dann wante er sich an Abaddon.
"Dachte schon du würdest die Party verpassen!" witzelte er bevor er sich zu Cycle umwante.
"Gute Arbeit mein verrückter Freund! Setzt eure Zauber so schnell und oft wie möglich ein bevor wir in der Untoten Masse stehen, so habt ihr noch die Möglichkeit eure Massenvernichtungszauber zu benutzen!"
Cycle nickte und verschwand zwischen den Magiern, es dauerte nicht lange bis es im wahrsten Sinne des Wortes den Tod regnete.
Jetzt endlich waren sie den Untoten zahlenmässig mindestens gleichgültig und konnten sie eventuell zurückdrängen.

"Hey Kalle! Wird mal wieder zeit für die 0-8-15-super-hoher-Templer-Carras-Technik, findest du nicht?" entfuhr es Carras als er Rücken an Rücken mit Abaddon und dem Söldner, merkwürdigerweise in einer Templerüstung gekleidet, stand wobei es ein merkwürdiges Bild bot wie Kaligulas sich neben den beiden Hühnen machte.

"Nein wird es nicht, es wird Zeit für die super-Söldner.."
Carras unterbrach ihn.
"Jedesmal die gleiche Scheiße! Es ist meine Technik!"
Kalle wante sich irrtiert Carras zu.
"Was?! Das ist garnicht wahr, es ist meine!"
Carras verdrehte die Augen.. und den Oberkörper, ansonsten hätte er wohl ein Einhänderschwert eines Skellettes im Rücken gehabt.
Carras wante sich dem Skellett zu, holte tief Luft und begann zu schreien. "Siehst du nicht das du störst?!"
Mit einem galanten Hieb trennte er den Kopf des Skelletes von dessen Rumpf und beendete somit das "Leben" des Untoten.
Dann wante sich der Koloss wieder Kalle zu.
"Es ist meine!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Do.." Carras reichte es nun.
"Einigen wir uns auf die "0-8-15-super-Söldner und Templer - Carras - Kalle Technik?"" Kalle nickte bestätigend woraufhin beide grinsen mussten, es gab nicht viele die in solchen Situationen noch zu Scherzen aufgelegt waren.

Ruckartig wanten die beiden sich wieder ihre Rücken zu und bereiteten sich, jetzt wieder ernsthaft und vom Kampfesfieber gepackt, auf die neue Welle der Untoten vor die sich ihnen jetzt näherte.

Gor na Jan
21.07.2004, 03:15
Ducken.

Rief Abaddon gelassen woraufhin das Kämpfertrio synchron in die Hocke ging und der rostigen Klinge eines Skelettes entging. Der Hüter trat das Knochengerümpel zu Boden und stieß es weg denn es nervte.

Welch ein Spaß! Es kam eine weitere Welle. Abaddon war heute gut drauf. Vor ihm kam eine Gruppe Zombies. Hässliche Blöde Viecher. Der Templer tänzelte ein wenig hin und her und stach dann zu. Gleich drei hintereinander bohrte er auf seine Klinge. Das Gemenge war einfach zu dicht um einer solchen Attacke auszuweichen.

Seltsam. Auf einmal fingen die Untoten an einen Bogen um die drei zu machen so das sie immer ein Stück hervor preschen mussten um einen zu erwischen. Außerdem wurden es weniger.

Was haltet ihr von einem Stellungswechsel ? Ich glaub die haben vor uns Angst !

Der Templer lachte finster und schwang die Klinge durch die Luft.

Kaligulas
21.07.2004, 03:31
,,Ok, auf drei gehts los...DREI!" Die drei Kämpfer stürmten wieder los und pflgten eine breite Schneise in die Untoten.
Kalle fing schon an die "getöteten" zu zählen und scheinbar taten Carras und Abaddon auch.
Es war ein Spaß einfach nur mal wieder zu metzeln. Kalle erinnerte sich an damals als er mit Redsonja seine Prüfung bei Angroth hatte...schön wär es gewesen, wenn sie jetzt da wäre. Aber er musste sich einfach wieder auf die Schlacht konzentrieren...

Carras
21.07.2004, 03:47
Carras zog die Klinge hoch, surrend flog die scharfe und im Mondlicht blitzende Klinge in der Hand des massiven Mannes der sie hielt umher, trennte untote Hände, Beine sowie Köpfe ab.
Wie ein langsames, und doch zeitgleich schnelles Lied hörte es sich an wenn die Klinge die Luft zerteilte, die Richtung wechselte und sich letztendlich tief in das Fleisch verfluchter Menschen grub.

Was war mit ihnen geschehen?
Waren es die Untoten oder die Sterblichen die das ewige Leben besaßen, womöglich keiner von beiden?
Waren diese Zombies, diese Skellette, diese vom Leben gelaüterten Menschen noch am leben? Liebten sie? Fühlten sie?
Oder waren sie doch nur eine vom Tot verspottete Lebensform?
Carras wusste es nicht, doch er hatte Mitleid.

Die blauen magischen Lichter des Sumpflagers betonten fast schon angenehm und ruhig das Gemetzel, in dem Lebende sowie Tote starben, in dem sich Schicksale entscheideten.
War dies der Wille des Schläfers?
War dies der Wille des Schicksals?
Das sie nun hier, an der heiligsten Stätte ihres Gottes um ihr nacktes Überleben kämpfen mussten?
Auch dies wusste Carras nicht, das einzigste was er wusste, und das ließ er mit einem gehässigen Grinsen vernehmen, war dass der Zombie denn er gerade mit blutverschmierter Klinge erstochen hatte sich nicht mehr rühren würde.

"Achtet auf die grünen Exkrimente!" begann Carras zu schreien während Abaddon und Kaligulas sich die Untoten vom Leib hielten, natürlich würden sie niemals zugeben das sie in Bedrängnis geraten waren.
"Rasak! Hier her!" schrie der hohe Templer an seinen Freund und die Templer die ihm folgten gewant die nun gerade aus der menge auftauchten.
"Ihr dort! Geht hinter uns in Deckung und kümmert euch ja darum dass die untoten den Novizen nicht zu Nahe kommen, die Novizen und Baale dürfen sich aber nicht mehr vom Tor entfernen, keiner dieser Untoten darf in Khorinis umherwandern!"

mit einem Kampfesschrei der durch das ganze Tal hallte schmiß sich Carras wieder ins Getümmel und stand seinem inzwischen engen Freund Kaligulas, sowie dem Templerführer, ein Freund den er nicht verlieren mochte, Abaddon bei.

Veilyn Odeseron
21.07.2004, 04:00
Oh, ja toll, jetzt hatten diese Deppen Veilyn doch tatsächlich in seinem kleinen Privatkerker zurückgelassen.
Nachdem einige laute Geräusche auf der anderen Seite der Barrikade erklungen waren, waren plötzlich alle Sumpfler von Panik gepackt wild umher gerannt. Ja ja, feige Idioten, allesamt, bekamen schon Angst, nur wenn mal die Besucher anklopften und einen guten Tag wünschen wollten. Und wenn die Besucher es dann durch die riesigen Müllberge aus Holz hindurch geschafft hatten, wurden sie auch schon mit einem Bolzenhagel begrüsst. Tolle Gastgeber, diese Sumpfler... Pah!
Na ja, wie auch immer, sie hatten Veilyn jedenfalls in dem kleinen Rattenloch zurückgelassen, in das sie ihn vor kurzem eingepfercht hatten und kurz darauf hatten auch schon die Horden der Untoten alle Räumlichkeiten gestürmt.
Igitt! Die Zombies unter ihnen verloren bei jedem Schritt Organe, die sich dann unappetittlicher Weise auf dem Boden verteilten. Zuerst die Sumpfler mit ihren dreckigen Schuhen und nun die Untoten mit ihren wesenden Leibern. Verdammt, die sauten Veilyn den ganzen Tempel zu und er konnte nichts dagegen tun!
Wenn er doch nur nicht hier eingesperrt wäre, dann... Obwohl, warum sollte er eigentlich noch länger hier verweilen? Die Untoten taten ihm ja schließlich nichts.
"Hey, sie da, junger Mann! Ja, genau sie mit dem fehlenden Unterkiefer meine ich! Könnten sie mir womöglich mit ein paar Freunden zur Hand gehen und mich aus diesem Rattenloch befreien?" Zuerst blickte der Zombie nur recht verwirrt drein, zuckte dann aber mit den Schultern und stürmte gegen die dicke Tür an.
Rumms! Mit einem lauten Knall war der Zombie gegen die Tür gerannt und dann wieder von ihr abgeprallt. Nachdem er zu Boden gegangen war, lösten sich auch dann noch die letzten Sehnen, die seinen Kopf am Körper gehalten hatten, und der Schädel begann plötzlich davon zu kullern. Zwei Skelette die das alles mit angesehen hatten, stürtzten sich nun belustigt auf den Schädel und fingen damit an mit ihm Fußball zu spielen, während der wieder auf die Beine gekommene Zombie-Körper ihnen verzweifelt hinterher rannte.
Veilyn schüttelte über diseen Unsinn nur den Kopf und blickte sich dann erneut nach ein paar Helfern um.
"Hey, ihr drei Burschen da! Ihr seht recht kräftig aus. Sagt mal, könntet ihr wohl schnell die Tür einrammen?"
Und schon stürmten die nächsten drei Zombies los.
Doch auch sie konnten nichts ausrichten, so dass die ganze Aktion in dem Verteilen organischer Masse an der Tür-Aussenseite endete.
Von der Seite her kam schließlich ein noch relativ gut erhaltenes Skelett herbei gelaufen. Scheinbar konnte es einfach nicht mehr mit ansehen, wie offen seine Kumpanen ihre Unfähigkeit zur Schau stellten.
Mit einem Knacken löste er seinen linken kleinen Finger und steckte ihn gleich darauf ins Schloss. Kurz noch machte es Klack! und schon sprang die dicke Holztür auf. Hm, cleveres Kerlchen, das musste man dem Skelett lassen.
Schnell begab sich Veilyn nach darußen und konnte gerade noch sehen, wie ein Trupp Skelette mit einem Buch in den Händen aus der Pyramide verschwand. Sonderbar, wenn sie sich nur das Buch hatten ausleihen wollen, wieso hatten sie dann nicht einfach gefragt?
Na ja, aber Veilyn wurde es hier unten wirklich langsam zu eng und zu stickig. Von dem ganzen Gestank mal abgesehen, schauten ihn diese Untoten auch so komisch an. Scheinbar waren sie neidisch, da sie nicht mehr so schön knackig und fleischig wie Veilyn waren. Hm, der Schneider sollte sich wohl lieber schnell verdrücken, sonst würde die ganze Sache hier noch hartig bartig, statt locker flockig, enden.
Sich den Buch tragenden Skeletten anschließend verließ Veilyn nun die Pyramide und blickte auf das Tal herab, in dem sich Templer und Magier eine Schlacht mit den Untoten lieferten. Tss... blöde Klosterlinge, konnten die sich nicht einfach aus den Angelegenheiten des Sumpfes heraus halten?
Abseits des Kampfgeschehens verschwand Veilyn in den Sümpfen. Für die nächste Zeit sollte er sich den Sumpflern vielleicht nicht zeigen.
Und außerdem konnte er dann auch mal in aller Ruhe darüber nachdenken, wieso er vor einigen Tagen schon wieder so komisch blass gewesen war. Konnte ja schließlich nicht angehen, dass er mal auf die Schnelle seine Hautfarbe von braun zu weiß und wieder zurück änderte. Sah er denn aus wie ein Chamäleon?!

Gor na Jan
21.07.2004, 04:00
Abaddon kratzte sich am Kopf:

Sagt Carras. Warum dürfen diese Wesen das Lager nicht verlassen ? Wenn wir sie bis nach Khorinis zurückschlagen sind sie nicht mehr unser Problem.

Sprach der Hüter des Glaubens und ließ ein gehässiges Lachen aus bevor er sich dem Kampf erneut zu wandte. Er spürte einen leichten Schmerz als sich der rostige Einhänder eines Skelettes von hinten her durch seine Schulter bohrte. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutze der Zombie vor ihm um den Templer zu entwaffnen. Aggressiv packte er den Schädel des Zombies mit beiden Händen und zerschmetterte ihn mit einer massiven Kopfnuss. Dann fuhr er herum wodurch das Skelett seine Waffe in der Schulter des Templers hinterließ. Abaddon scherte dies nicht.

Hastig packte er das Skelett an der Schwerthand und riß diesen aus dem gelenk bevor er mit selbigen solange auf das Wesen einschlug bis es tot war. Mit dem Skelettarm statt einem Schwert in beiden Händen arbeitete er sich nun zu seinem verlorenen Schwert vor.

Nicmaster
21.07.2004, 05:24
Nicmaster lag bei den anderen Brüdern, Novizen und Baals,
die während die Templer die verwesenden Untoten in Schach hielten.
Wie war das alles genau abgelaufen? Es ging alles so schnell.
Die Skelette und die Zombies hatten es geschafft, irgendwie durch
den Haufen an Möbeln und anderem Gerümpel durch zu kommen. Aber
wie? Vor den zusammengeworfenen Zeug war doch noch ein Tor
gewesen! Dann mussten sie, während sie das Lager verwüsteten,
einen Schlüssel oder ähnliches für das besagte Tor gefunden haben.
Waren diese verfluchten Geschöpfe, die sowieso schon komisch genug
waren für ihre "Art", noch intelligenter als die normalen wandelnden
Toten? Nicmaster konnte nur spekulieren und hoffen, dass dem nicht
so war.

Gerade in dem Moment fiel ihm ein altes Sprichwort aus der
Heimat ein, welches durch eine kleine Rebellion von böswilligen
Magiern Beliars, die sich damals eine Armee, bestehend aus Zombies, schufen. Ein weiser Magier hatte nach der Rebellion gesagt:
„Die erste Geburt feiert das Leben, die Zweite verhönt es."
Dieses Sprichwort würde auch hierhin passen, das war sicher. Der
Anblick der toten war schrecklich. Wenn es früher einmal Menschen
waren und durch einen Magier wieder erweckt wurden, dann waren sie
wirklich bedauerlich und ihr ganzes Schicksal.

Während Nicmaster so überlegte und sich ein bisschen mit Wolf und
Pherox unterhielt, tobte weiter weg eine der größten Schlachten, die
Nicmaster je erlebt hatte. Vielleicht sogar größer, als die die er
damals unter Fürst Jharis I. gegen die Orks erlebte, in der er dem
Fürsten das Leben rettete. Diese Erinnerungen konnten aber warten.
Der Turm im Kampf gegen die untoten Horden, besser gesagt Carras,
schrie die ganze Zeit irgendwelchen Leuten Sachen zu und diese
Leute gehorchten.

In der Zwischenzeit waren nun auch eine ganze Menge Magier vom
Kloster angekommen und auch eine kleine Armee von anderen Templern
war ebenfalls vor Ort. In der Schar Templer befand sich ein riesiger
Mann, in Sachen Größe es mit Carras aufnehmend. An der Spitze der
tapferen Krieger schlug er sich zu Carras durch. Verstärkung!
Das konnten die Kämpfenden jetzt gut gebrauchen! Endlich frischer
Wind, der helfen konnte, die Massen an untotem Fleisch und Knochen
aus dem schönen Sumpf zu vertreiben!

Bald waren die Zahl der Untoten gleich, wenn nicht sogar noch um ein paar Köpfe kleiner und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Nicmaster hoffte, wei so viele wahrscheinlich, dass die Templer und
die Magier die Untoten in den Griff kriegen würden, um sie dann
zu vernichten oder wenigstens wieder dahin zu schicken, wo sie
herkamen, aus dem hintersten Ecken des Sumpfes!

Just in dem Moment als er daran dachte, sah er, wie sich die ersten
Untoten zurück in Richtung Sumpf bewegten. Es folgten ihnen immer
mehr stinkende Kadaver und Gerippe dorthin.
In den Gesichtern der Brüder, der Novizen, der Baals, der Magier
und sogar in den schwitzenden Gesichter der Templer war nun deutliche
Erleichterung zu sehen. Die Brüder und Novizen freuten sich und
jubelten. Ja, einige fielen sich sogar in die Arme und tanzten.
Doch eines war sicher: Das war nicht das Ende, sondern erst der Anfang...

Die Untoten
21.07.2004, 05:44
Zombie #2534 kurz Edgar schlurfte in Richtung Sumpf. Er wie auch viele andere merkten das die zu Hilfe geeilte Macht der Templer ihnen schwer zusetzte. Also versuchten sie sich in den Sumpf zu flüchten um den Klingen der Krieger zu entkommen und sich neu zu sammeln. Ein Templer der sich dem Zombie in den Weg stellte schlug ihm sein linkes Bein ab so das er zu Boden fiel. Als er wehrlos dort lag wandte sich der Templer einem anderen Gegner zu. Der Zombie dreht sich auf den Bauch und begann sich mit den Armen vorwärts zu ziehen. Kriechend schleppte er sich voran. Immer weiter gen Sumpf der fliehenden Horde nach.

Aba

Grischnach
21.07.2004, 16:25
"DAS macht Spaß!" rief Grischnach der nur am Rande bei Kalle´s und Carras Wettberwerb teil nahm. Die beiden würde er in nächter Zeit nicht toppen können. Trotzdem kämpfte er unermütlich weiter. Als dann die Skellete anfingen sich in die tiefen des Sumpfes zurückzuziehen wurde es erst richtig lustig. Ein flüchtendes Skellet nach dem anderen wurden mit dem schweren Kriegshammer die Beine weg gezogen, so dass sie weiter kriechen mussten. An kämpfen dachte im Moment keiner von denen. Schließlich hatte Grischnach 2 Zombies und ein Skellet vor sich die unermütlich weiter kriechten. "Das verbessert die Score dann auch 12 sprach Grischnach als er die Zombies nach einander mit einem Gnadenstoß den entgültigen Tod schenkte.
Suchend blickte er sich nach Kaligulas seinem alten Lehrmeister um. Dort würde sicherlich auch Carras sein. DIes waren die Personen zu denen er den besten Draht hatte und sich auch am besten verstand...

Realdennis
21.07.2004, 17:57
Nun waren die Templer so mutig und stark gewesen, dass sie die Zombies in die Flucht geschlagen hatten. Die ganzen Untoten verlierten ihre Formation. Alle humpelten und schlürften sich durch's Sumpflager, aber alle in Richtung des grausamen Schreies, der scheinbar vom Sumpf selbst herkam. Die Templer erwischten hier und da noch einen Untoten. Doch sie waren jetzt zu vereinzelt um ihnen richtig zuzusetzen.
Die Magier hörten nun auch auf mit dem Blitzfeuerwerk. Es war zu riskant, da die Untoten zu vereinzelt rumliefen. Sie könnten ja vielleicht aus Versehen einen Templer dabei töten.
Dennis hielt sein kleines Messer fest in seiner rechten Hand. Er schaute dem Spektakel mit aufgerissenen Augen zu. Er hatte riesige Angst. Aber er war auch neidisch auf die Magier, die große Zauber wirkten und somit Massen von Untote erledigt hatten. Auch auf die Templer war er neidisch. Sie hatten so einen Mut und Willen ihre Heimat zu beschützen, dass sie über Leichen gingen. Und Dennis war ein kleiner Anwärter, der nichts gebracht hatte. Er hatte nicht einmal einen einzigen halbtoten Untoten den Rest geben können.
Selbst andere niedrige ,kleine Novizen hatten hier und da mal das Glück, oder auch Pech einen Untoten zu begegnen.

Jetzt war ein Jubelschrei zu hören. Die Templer hatten die Untoten nun in die Flucht gejagt. Doch wie lange?
Cycle schaute sich seine verängstigte Truppe an und ging voran zu den Templer, die immer noch vor Freude rumbrüllten.

Carras
21.07.2004, 18:22
Einzelne vereinzelte Sonnenstrahlen trafen auf den geschändeten Boden des Sumpflagers, ausgehend von dem großen Feuerkoloss der sich hinter den Talwänden emporhob.
Ein neuer Tag brach an...

Carras warf die Haare mit einer ruckartigen Kopfbewegung in den Nacken, wischte sich sein Waffen an Stoffetzen sauber und trat nun würdevoll zu den Magiern herüber, allerdings nicht bevor er zu den Novizen und Avril gegangen war, Avril hatte ehrenvoll zusammen mit vielen anderen templern den EIngang bewacht und Carras musste zugeben das er froh war das sie nicht innerhalb des Kampfes mitgewirkt hatte, die Angst das ihr etwas passieren könnte war einfach zu groß. "gehts dir gut?" fragte er sie woraufhin sie mit einem Nicken bestätigte und Carras einen Kuss auf die Wange drückte.

"Dark_Cycle, mein Freund.
Ich möchte dir und euch danken, ohne euch hätten wir es nicht geschafft."
Alle Umstehenden wussten unter welchen Qualen Carras dies sagte, alle wussten wie sehr er Innos hasste, alle wussten wie sehr er diejenigen hasste die den Schläfer verleugneten....
Bis auf wenige Ausnahmen, Cycle war wohl das beste Beispiel.

Dennoch, sie hatten das Sumpflager gerettet, und das war der Grund wieso Carras sich nichts anmerken ließ.
Er reichte Cycle, sowie jedem anderen Magier, die Hand, schüttelte diese und sprach dann weiter:

"Noch ist es nicht vorbei, die Zombies sind noch immer viel zu viele, und wir wissen noch immer nicht wie sie hier hergekommen sind oder was sie hier wollen oder wollten..."

Gor na Jan
21.07.2004, 18:27
Ein Schrei durchfuhr den Sumpf als Carras ruckartig das rostige Schwert aus der Schulter Abaddons riß.

Danke sehr.

Stöhnte er mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht. Die Untote Macht war in den Sumpf geflüchtet und die einzelnen die sich noch in diesem Teil des Lagers aufhielten wurden von den unzähligen Templer schnell übernommen. Der Hüter des Glaubens schaute sich um und erblickte schlussendlich ein blitzen in einer sumpfigen Pfütze. Na da war er ja endlich sein treues Schwert der Gerechtigkeit. Er holte er und gesellte sich wieder zu Kaligulas, Carras und Grischnach der sich zu ihnen gesellt hatte.

Abaddon nahm auf einem Stein platz und löste sachte die Schulterplatte. Dieses Mistvieh hatte genau an der ungepanzerten Stelle zwischen Brustbereich und Schulterplatte getroffen. Schläfer sei Dank war keine schwere Verletzung festzustellen. Nur eine Menge Blut. Der Templer legte auch den Brustpanzer fürs erste ab und Verband sich seine Wunde bevor er sich erneut rüstete.

Er legte seinen Zweihänder auf der linken Schulter ab und sprach noch leicht schwerfällig atmend:

Also ich wäre dann wieder so weit. Rotten wir erst die restlichen Viecher tiefer im Lager aus oder schnappen wir uns die Flüchtlinge im Sumpf ?

Die Untoten
21.07.2004, 18:35
Dachten diese Sterblichen wirklich sie wären geflohen weil sie eine Übermacht gegen sich hatten?
Sie waren geflohen weil sie das hatten was sie gesucht hatten:
Das Buch aus der Prophezeiung ihres Meisters!
Das Buch was sie brauchten um den Fluch zu lösen.
Das Buch was sie brauchten um den Sterblichen ihr Darsein zu schenken...

Tief im Sumpf angekommen begannen nun die Untoten ein riesiges Ritual herbeizurufen.
Langsam, so schnell es ihren verfaulten Körper zuließen, zeichneten sie Linien, Linien aus dem Blut des Templers der noch immer tot in der Höhle gelegen hatte.

Andere wiederum zeichneten andere linien aus ihrem eignene Blut, und andere wiederum schafften nun die magische Fackel herbei die sie im Sumpflager mitgenommen hatten, eine der nachts blau leuchtenden Beleuchtungen des Lagers.
Bald schon würden die Sterblichen merken wie es war Untot zu sein..., und sie, die schon einmal gestorbenen, sie, die immer leidenden, sie, die verstossenen, würden ihre wahre Bestimmung finden.

Cugar
21.07.2004, 21:03
"Noch 5 Minuten schlafen Mama..." sabberte Cugar hervor und rollte sich weg. Doch wurde er jäh wieder in seine Ursprungsliegeform zurückgedreht. Ey-Joe stand vor ihm. Er sah irgendwie... müde aus. Und dreckig. Und er hatte überall blaue Flecken.
"Ey, Ey-Joe. Hast du wieder auf einem Baum gekifft und bist dann runter gefallen ?" meinte Cugar grinsend, doch musste er dann husten.
"Was ist passiert ?"
"Dude, ich sag dir, das war der abgefahrenste Scheiss, den ich je geraucht habe, Dude. So ne Sonder-Spezial-Mischung. Die hat vollll reingehauen. Ich bin ausgetickt und als ich wieder einigermaßen klar war, waren alle diese irren Sumpfleichenspackos Muß. Das kann ich dir sagen, Dude." meinte Ey-Joe und zog an einem Grünen Novizen
"Ey-Joe, du bist mein neues Idol." meinte Cugar, der vorher eigentlich noch nie eins gehabt hatte. Wo war er eigentlich ? Er lag in seiner Hütte, auf seinem Bett.
"Lass uns mal was zu Futtern suchen, Dude. Kiffen macht verdammt hungrig." meinte Ey-Joe, zog Cugar hoch und schleifte ihn mit nach draußen, in der Hoffnung, etwas essbares in der Taverne aufzufinden. Ein Met oder Bier wäre dabei auch nicht zu verachten.

Pherox
21.07.2004, 21:42
Sie hatten es geschafft! Die untoten waren zurück in den sumpf geflohen und das lager war gerettet. Vorerst zumindest. Pherox hatte immer noch ein mulmiges gefühl im magen. Andererseits war er froh, dass sie am leben waren. Jetzt erinnerte er sich! Es war so wie in
der höhle! Einerseits hatte er ein gutes gefühl gehabt, ein zeichen dafür, dass die templer unterwegs gewesen waren, andererseits hatte er auch gespürt, dass untote zum angriff
anrückten. Jetzt war es genauso! Er spürte, dass sie im moment gerettet waren, aber auch dass es noch nicht vorbei war. Außerdem fand er es merkwürdig, dass sich die untoten im sumpf verkrochen. Sie hatten die pyramide belagert und das lager verwüstet, und jetzt sollten sie sich zurückziehen? Auch noch in den sumpf? wo es kein entkommen gab? Nein, da war etwas faul. Sie mussten die untoten verfolgen und bis auf das letzte fiech alle niederstrecken! Außerdem quälte ihn die frage, woher die untoten kamen? doch das schlimmste war die frage nach dem grund für ihr erscheinen. in der regel tauchten untote nicht einfach so auf, außerdem brauchten sie einen meister, der sie beschwören musste. Und der machte pherox sorgen, ihr meister.

Pherox scuhte carras, er musste ihm unbedingt von seinen vorahnungen berichten. Er fand den hühnen bei den magiern der allianz, die ihnen zu hilfe geeilt waren.

Völlig aufgeregt und außer atem kam pherox bei carras an.
"Carras! Gut dass ich dich treffe. Es ist noch nicht vorbei, das spüre ich! Die untoten haben im sumpf irgendetwas vor. Ich habe so ein gefühl, wie damals in der höhle, als die untoten uns angegriffen haben, da habe ich es auch vorher gespürt. Ich glaube, der schläfer schickt mir diese zeichen. Auf jeden fall wird etwas schreckliches geschehen! Wir müssen diese wesen ein für alle mal vernichten! Was meinst du?"

Kaligulas
21.07.2004, 23:47
Als Kalle über die Mengen an Sumpflern sah, fiel ihm einer der Magier ins Auge, der scheinbar immernoch an seinem Dolch hing und immernoch ängstlich zitterte.
Kalle ging zu ihm hinüber und sprach den verängstigten Anwärter an:,,Beruhigt euch, die Schlacht ist vorbei und die Untoten wurden vertrieben."
Kalle wischte sein Schwert am Rock der Rüstung wieder sauber und sah den Anwärter an.

Realdennis
21.07.2004, 23:56
Anscheinend sah Dennis die ganze Zeit ein Templer an. Der kama uch und sprach ihn darauf an, dass er noch immer so verängstigt war.
"Danke. Aber Sie brauchen mich nichts siessen. Sie können mich auch dudsen." Dennis zitterte noch am ganzen Körper, aber steckte trotzdem auf Anweisung des Templers seinen Dolch weg.
"Mein...mein Name ist übrigens Dennis. Wie ist dei...Ihr Name?", fragte er stotternd und sah sich immer um, ob da nicht doch noch die eine, oder andere Leiche wieder aufstand.
Nun neigte die Sonne sich langsam zur Stadt Khorinis zu. Es wurde schwül und war noch immer ziemlich heiß. Bald würde es gewittern.
"Ich...Ich will heute nicht mehr nach Hause. Falls meine Leute...meine Leute weggehen,kann ich bei dir bleiben und mich von dem Schock erholen? Ich habe noch nie so welche geschöpfe gesehen. Sie sehen ja fürchterlich aus."
Dennis schniefte seine Nase hoch und beruhgite sich langsam.
Cycle sprach noch mit einem anderen Templer oder Guru. Dennis kannte sich hier nicht so gut aus,also wusste er den Unterschied nicht.
"Warum sind denn diese Dinger hergekommen, was wollten die?!", fragte Dennis und er erhoffte sich eine ausführliche Erklärung, immer noch umherblickend.

Kaligulas
22.07.2004, 00:08
,,Ich wohne zwar selber nicht hier im Sumpf aber wenn ihr euch erholen wollt denn bleibt bei mir, in der Nähe miner Gruppe wir euch nichts passieren. Und die Untoten...niemand weiß warum sie hier sind aber sie wurden zurückgeschlagen und ich hoffe sie werden auch dort bleibe, wo sie sind,allerdings glaube ich nicht daran. Ich werde Heutnacht Wache schieben und aufpassen, das bloß keiner dieser untoten wiederkommt."
Kale sah hinüber zu Carras und versuchte Abaddon aufindig zu machen. Wo war Abaddon? Doch nicht wieder meditieren...in einer solchen Situation konnte man doch nicht einfach in der Ecke sitzen und im Scheinschlaf versinken.
,,Kommt, ich suche einige meiner Gruppe um zu besprechen was nun passieren soll."

Realdennis
22.07.2004, 00:25
Also gingen die zwei los um Kaligulas Truppe zusammenzubringen.
Er fürhte Dennis durch die zertrümmerten Häuser zu Carras hin. Einer der großen Templer.
Kaligulas sget ihm nur kurz Bescheid:"Ich suche die anderen zusammen. Bleib du hier."
Also gingen sie durch das kaputte Lager. Es roch nach vermodertem Holz und Blut. Überall lagen sie, die Leichen der Untoten, die jetzt aber tot waren. Auch lagen zwischen ihnen einige Novizen, oder Templer, wo manchmal einige Glieder fehlten.
Nun wurde Dennis das Grauen bewusst, welches herrschte wenn eine Art Krieg war.
Kaligulas fürhte die Beiden aus dem Lager hinaus. Er ging gerade auf den Wasserfall zu. Er meinte:"Vielleicht ist dort ja Abaddon."
Dennis nickte verwirrt. Wer war denn Abaddon? Und wen suchten sie denn jetzt alles? Er war so verwirrt, dass sein Kopf schmerte.
Beim Wasserfall angekommen sahen sie keinen Abaddon. Aber dort war eine Schar verstümmelter Untote, die dort hingeschwemmt wurden. Sie lebten.
"Vorsicht. Ich mach das!, schrie Kaligulas Dennis an und rannte auf die Untoten zu. Sie waren wohl ein halbes Dutzend.
Einer tauschte ab.
Nun sprang Kaligulas ins Wasser und schwomm zu den Felsen, wo sie ihn schon brüllend erwarteten. Kaligulas hiefte sich den Felsen hoch und schwing sein großes Schwert einmal im Kreis und schlug den Zombies und Skelleten die Köpfe ab.
Dennis strahlte und bewunderte Kaligulas. Er war ja so mutig und stark.
Doch plötzlich tauchte noch ein Untoter vor ihm im Wasser auf. Dennis schrie vor Angst und zog sein Wolfsmesser. Er stach dem brüllenden Untoten in die Kehle und riss mit dem messer ein paar Sehnen mit raus. Nun hing der Kopf da. Dennis tritt dem Untoten eine rein, so dass er ins Wasser fiel und unter ging.
Dennis brach vor Schreck zusammen und begann zu wimmern. Kaligulas kam angeschwommen und half Dennis wieder auf die Beine.
"Glückwunsch, das hast du gut gemacht. War das dein erster?"
Dennis nickte verängstlicht und ließ sich beim aufstehen helfen.
Jetzt, da sie hier Abaddon nicht gefunden hatten, gingen sie wieder in das Lager.

Grischnach
22.07.2004, 00:32
Grischnach beobachtete wie ein ängstiger Anwärter neben dem Söldner Kalle schritt. Wie immer konnte sein Schwert nicht sauber bleiben.(Der Penner hat bestimmt einen heiden Vorsprung...). "Kalle! 12 Stück und wie siehts bei dir aus? Achja ich will auch noch ne Waffe!"
Grischnach lief auf die beiden zu und hüpfte vor Vorfreude auf weitere Kämpfe. "Na so gefällt mir das doch!" dachte er sich..

Nicmaster
22.07.2004, 00:57
Pherox lief von den versammelten Brüdern, Novizen und Baals weg und zu
Carras hin. Anscheinend hatte er irgendetwas entdeckt, was bei
der wohl demnächst stattfindenden Suche nach den in den Sumpf
geflüchteten Untoten, helfen könnte. Einen Hinweis, eine Vision wie in
der Höhle damals? Wieder konnte Nicmaster nur wieder Spekulationen
anstellen.
Er sprach ein wenig mit Carras und der andere Riese stand daneben
und schien auch gespannnt zuzuhören.

Nicmaster war nur froh, dass die Plage vorerst vorüber war, der
Sturm auf das Pyramidental war abgeblockt worden, von den vielen
tapferen und starken Templern und den dutzenden hoch begabter
Magier des Klosters von Khorinis.
Nur, warum zogen sich die Untoten so schnell wieder zurück? Hatten
sie etwa Angst bekommen, Angst vor den Zaubern, die die Magier auf sie
niederregnen ließen? Oder vor den wackeren Templern, die so
entschlossen um ihre und jetzt auch Nicmaster's Heimat kämpften?
Fragen über Fragen, auf die er wieder keine Antwort wusste.

Nachdem die Heiterkeit nun etwas abgeklungen war und sich alles
halbwegs wieder beruhigt hatte betrachtete Nicmaster seine Male auf
der Haut. Mittlerweile war er in Wolf's und Pherox' Hütte untergekommen, bis ihn ein Magier oder Baal endgültig heilen konnte.
„NEIN!", entfuhr es ihm beim Anblick seines Körpers.
Es war furchtbar! Die Stellen, die verwesenden Streifen hatten sich
ausgebreitet! Also nicht nur, wenn er schlief, sie breiteten sich auch
so aus und das nicht zu langsam, wie er fand. Seine Beine waren nun
schon fast ganz "überzogen", genau wie seine Arme, nur, dass dort
die Haut bis ein paar Milimeter überhalb der Handgelenke noch normal
war. Sein Kopf schien noch nicht betroffen. Dafür aber sein Torso
umso mehr. Sein gesamter Leib war "bedeckt", nur eben der Hals
noch nicht, obwohl sich die Streifen in diese Richtung hinbewegten.
Pro Milimeter wenige Minuter, das war doch recht schnell, wenn man
bedachte, dass die meisten Krankheiten dieser Art mehrere Wochen
brauchten, um den Körper zu "bedecken". Gab es überhaupt solche
Krankheiten? Naja, das war im Moment ja auch egal.

Wenigstens etwas gutes bekam er zu Gesicht. Mapahcnaddan (http://www.der-nordlaender.de/Gfx/gallerie/lederrustung5.jpg)!
Man hatte ihm seine Rüstung wieder gebracht. Sie lag vor ihm, auf dem
Tisch. Nicmaster zog sie sich über und sah aus der Tür hinaus, die er
einen kleinen Spalt öffnete.
Die Templer rüsteten sich zur Suche nach den nun dezimierten Horden von Untoten. Carras und Abaddon schienen die Führung der Armme aus
Templern zu übernehmen. Ein Mann kam zu Carras gelaufen. Kurz
zuvor rief der Koloss von Khorinis "Dark_Cycle!", vermutlich
hieß so dann auch der Magier. Anscheinend sollte er die Führung der
Schar von Magiern übernehmen, wenn sie alle aufbrechen würden.
Aber noch schien es nicht an der Zeit...

Kaligulas
22.07.2004, 02:00
Kalle und Dennis hatten jetzt zwar Grischnach gefunden, allerdings war Abaddon immernoch vom Erdboden verschluckt.Plötzlich sties Dennis Kalle an ,,Hey der Mann dahinten sieht aus wie dieser Abaddon!"
Kalle ging zu dem Hüter des Glaubens hinüber ,,Ich hoffe das waren Genug Untote! Oder habe ich die Hilfe doch umsonst geholt?"
Abaddon stand langsam auf und sah Kalle in die Augen ,,Naja es hätten ruhig etwas mehr sein können..."

Gor na Jan
22.07.2004, 03:11
Abaddon wollte sich gerade abwenden als er sich erneut zu Kalle drehte.

Sagt junger Krieger. Ihr seid gut bewandert im Kampf und Besitzt Mut. Außerdem habt ihr eine große Tat für den Sumpf getan und diese Rüstung steht euch außerordentlich gut. Sagt gehört ihr schon einer der hiesigen Gilden an ?

Kaligulas
22.07.2004, 03:16
,,Ich war Söldner allerdings sin mir einige Missgeschicke passiert und ich hatte auch schon den Gedanken in erwägung gezogen, euch drum zu bitten mich euch anzuschliessen" Kalle war nervös und scharrte mit der Fußspitze im Sand. Zum Glück konnte man das kaum sehen in der Dunkelheit. Kalle war dieser Satz irgendwie peinlich, er wusste selber nicht warum...

Gor na Jan
22.07.2004, 03:23
Abaddon nickte. Er verstand.

Der Schläfer ist ein gütiger Gott. Was immer ihr in der Vergangenheit getan habt, bittet um Vergebung und es wird euch vergeben.

Der Templerführer streckte seine Hand aus und legte sie auf den Kopf des Neulinges.

Aufgrund eurer bisherigen Karriere bei den Anhängern des ehrenwerten General Lees heiße ich euch im erhabenen und vom Schläfer gesegnet Kreis der Templer willkommen. Eine Rüstung besitzt ihr schon und eine Waffe denke ich auch.

Ihr tragt nun Verantwortungen. Beschützt das Lager, ehrt euren Gott und verbreitet euren Glauben. Möge der Schläfer erwachen.

Kaligulas
22.07.2004, 03:30
Der frischgebackene Templer sah auf ,,Danke, nundenn...ich werde tun wie mir geheissen...Ich werde heute Nacht wache halten. Nicht das die Untoten wiederkommen und uns überrennen. Aber...öhm michbedrückt etwas...wo könnte ich mich kurz erleichtern..."

Gor na Jan
22.07.2004, 03:31
Am besten tut ihr dies in der sumpfeigenen Latrine.

Der Templer deutete auf ein sehr kleines Hölzernes Haus am Rand des Lagers.

Kaligulas
22.07.2004, 03:41
Kalle ging zu dem kleinen Häusschen und erleichterte sich, es war ja kaum auszuhalten...erst diese Schlacht und dann dauernd dieses Rauschen des Wasserfalls.
Nach dem Erleichtern war aber ersteinmal an der reihe Carras zu finden und abzumachen ob der Hohe templer auch mit Nachtwache halten würde...

Grischnach
22.07.2004, 04:31
"Ui ein frisch gebackener Templer." grinste Grischnach und klopfte Kalle auf die Schulter. " Bis ich so aussehe vergehen noch Monate!" Er ziehte eine Grimasse. " Na was haben wir denn jetzt noch vor hö? Also ich will ganz bestimmt nicht schlafen gehen. Sonst verpass ich noch einen geheimen Angriff der Zombies! Und ich bin doch erst bei 12... Naja wat hasse noch vor? Und du hast nich zufällig nen bisschen Schnaps dabei?"

Carras
22.07.2004, 05:32
Der Mond und all die Sterne die nun, ohne von lästigem Nebel behindert zu werden, ihr schwaches Licht abgaben um das Sumpflager das nun größtenteils verwüstet da lag zu beleuchten prangerten am Himmel.
Die magisch, blau leuchtenden, Lichter die es sogar schon im Minentalager gegeben hatte halfen dabei.
Alles um sie herum war still, nur einige wenige Leute unterhielten sich so laut das man sie wahrnehmen konnte.
Der Himmel trauerte um das bis vor kurzem noch so seelige Tal in dem nun Körperteile, Leichen und verängstigte Menschen ihr Darsein fristeten.

Die einst so schönen Stimmen der Vögel in diesen Tal waren verstummt und die Winde des Himmels stimmten zu einem Lied der Trauer an.
Eben dieser Wind war es auch der das schwarze lange und kunstvoll gebundene Haar eines Mannes mit sich nahm den all dies sehr mitnahm:
Carras.
Die Worte Grischnachs und Kaligulas´s die, wenn man von den Regeln der Natur ausging, ihn normalerweise erreichen müssten vernahm er nicht, stillschweigend ließ er seinen Blick durch das Tal schweifen, über den Sumpf, über die Hütten, über die Vorplätze... stillschweigend lit er.
Doch war das nicht das Los eines jeden Menschen?
Irgendwann schweigend leiden zu müssen?
Dies war eine Erkenntnis die der, im wahrsten Sinne des Wortes, hohe Templer schon seit etlichen Jahr besaß.
Doch, nun erkannte er das selbst die Toten leideten.
Das selbst die Toten keine Ruhe vor dem Leben hatten, vor den Qualen, vor den Schmerzen...
Das selbst die Gestorbenen fühlten, auf ihre Art und Weise.
Das das Ende aller Qualen nicht existierte....

Carras hätte dieses Leben gehasst, hätte er nicht Freunde wie Gohan, seinen ältesten Freund in Khorinis, Claw, seinen ewigen Kumpanen, Grischnach, den talentierten Kämpferling und Kalle, den immer gutgelaunten Ex-Söldner. Und noch viele mehr...
Erst jetzt bemerkte er das er Kaligulas noch nicht gratuliert hatte, doch dies war für ihn nun egal, seine Gedanken verweilten auf den Geschehnissen der letzten Tage, und fast nichts konnte ihn davon abbringen.

Mit einer ruckartigen Kopfbewegung warf er seine Haare in den Rücken, wante sich ab und marschierte auf seine Hütte zu die im übrigen eine der wenigen weniger schlimm verwüsteten Hütten wahr.
Die irritierten Blicke Grischnachs ignorierte er hierbei, nur Kaligulas schien zu wissen wie Carras lit und sah ihm stillschweigend und ernst hinterher.

Kaum hatte Carras die braünliche Holztür seiner Schmiede geöffnet da sah er auch schon das was ihm am Wichtigsten war: Avril.
Sie warf gerade ihr sauber gelocktes, blondes Haar mit einer Kopfbewegung zurück und betrachtete mit ihrem engelsgleichen Gesicht Carras, der stillschweigend und mit ernster Miene durch die mit Rüstungen bestückte Schmiede auf sie zuging.
Sanft schloss Carras die Arme um sie, drückte sich sanft an sie und verspürte ihre Wärme.
Er brauchte nun ihre Nähe, ein Ereignis das sich seit der Kindheit des Einhandlehrmeisters versteckt hatte kam hervor: Carras brauchte Trost.
Der sonst so kalte Templer hatte Gefühle, andere Gefühle als die die er bisher empfunden hatte, er weinte nicht aüßerlich, nein, er weinte innerlich.
Avril brauchte einen Moment, dann verstand sie, drückte Carras sanft an sich, schloss die Augen und flüsterte dem Templer etwas zu.
"Ich liebe dich..."
Hätte nun jemand Carras und Avril gesehen, hätte er es vielleicht als Kitsch angesehen.
Doch Carras hatte nun genau diesen Satz gebraucht, diese 3 simplen Worte waren es die die negativen Gefühle in dee Schatten stellten und ein Art Lächeln über seine Lippen wandern ließ.
langsam löste sich Carras von Avril, legte den Arm um sie, und ging, ohne ein Wort zu sagen, mit ihr zusammen zurück zu Grischnach und Kaligulas, setzte sich mit ihr auf eine kleine Steinmauer und begann zu sprechen.

"Da bin ich wieder..." sprach der hohe Templer nebensächlich, fast traümend ohne das Gesicht von seinem persönlichen Engel abzuwenden die sie nun von unten herab anstarrte und es genoss wie Carras mit der Hand sanft über ihre Wange fuhr.
Auf die Fragen die Grischnach und Kaligulas zuvor gestellt hatten ging er nicht ein, er hatte sie nicht vernommen.

Dark_Cycle
22.07.2004, 17:18
Ein trostloser, nicht zu verachtender, dunkler Schleier lag über dem Sumpflager. Flora und Fauna waren von dem Übergriff, des Todes so erschüttert, dass es in gewissen Moment so schien, als ob die Natur ausgestorben wäre...mitsamt ihrer ganzen Tier -und Pflanzenpracht. Apropos Pracht. Dark Cycle saß völlig alleine und zurückgezogen in einer der zerstörten Hütten, wo er die aufgehende Sonne betrachtete; das einzige Zeichen, welches noch kennzeichnete, dass sie sich in der Welt der Lebenden, im Diesseits aufhielten. So verloren, wie zurzeit auch alles schien, als Magier hatte man die Begabung das Wesentliche zu sehen, und dies schien momentan sehr in Ordnung. Nicht das Zerstörende, die Untoten, waren wichtig, nein, viel eher, dass hier niemand seinen wahren Glauben verlor. Ja ja der Glauben. So lange existierte er schon, doch trotzdem wusste niemand, was er wirklich war. Vielleicht ein sinnloser Aberglaube? Eine Täuschung eines höheren Lebewesens? Eine Prophezeiung? Egal was der Glauben wirklich war. Er verhalf jedem Menschen auf dieser verfluchten Erde zu mehr Ansehen. Denn jeder der an etwas glaubte, musste auch gleichzeitig dazu stehen, weshalb nicht einfach gelogen werden konnte. Sprich: Wenn man seinen Glauben, seine Visionen verleugnete, musste man ganz schön ängstlich sein, da doch im Wesentlichen alles von da oben, diese Welt errichtet hatte. Da wären wir wieder bei dem Punkt angekommen, ob es ein wirkliches „da oben“ gibt. Ganz schön viele Gedanken auf einmal. Was man doch heutzutage alles aus einem Wort entwickeln konnte, wenn man lange darüber nachdachte.

„Dark Cycle“, tönte es von draußen her. „Komm doch raus, zu uns. Vergnüge dich doch wenigstens ein einziges Mal, nachdem du die Magier so gut kommandiert hast.“
Das verstanden die unter gut? Der Priester winkte ab. Er blieb lieber in dieser schönen, zerstörten Hütte, um den fabelhaften Aufgang der Sonne zu begutachten. Auch wenn die Sonne schon fast ganz oben am Zenit stand, war es trotzdem zu schön, um wahr zu sein. Fast so schön, wie das ewige hin –und herwippen seines rechten Fußes. War es ein Rhythmus oder viel eher eine Verkrampfung der Sehnen? Ach, egal. Er würde noch so viele Schmerzen in diesem Leben erleiden…da wäre auch diese charmante Verletzung kein Problem mehr. Jedoch kam es ihm mehr vor wie ein Rhythmus. Der Rhythmus eines ihm bekannten Liedes vielleicht? Oder hatte er diese Nacht heimlich an dem Sumpfkrautstängel gezogen, welchen er einst von Xion geschenkt bekomme hatte? Ach, was sollte es, er konnte ruhig herauskommen. Also machte er einige Sätze nach vorne, stand vor der von Zerstörung heimgesuchten Hütte und stellte sich prompt neben seine Kumpanen. Diese erschraken fast vor Ungewissheit.

„W...W...Was soll das!?“, entfleuchte es einem der zahlreichen Wassermagier.
„Was soll was?“, antwortete der Großmeister ziemlich entrüstet, weil er nicht mit so etwas gerechnet hatte.
„Na, dein plötzlicher Sinneswandel, der Platz in deinem Hirn der noch frei ist, um unnötigen Müll zu verstauen, weshalb du auch immer so lädiert durch die Gegend läufst!“
-„Habe ich mich da gerade verhört oder wirst du wirklich frech!?“
-„A...A...Alles reine Realität, du nichtsnutziger Priester. Hör’ auf die anderen die sagen es.“
Dark Cycle schaute sehr finster drein, schritt langsam auf den Wassermagier zu und drückte diesem seinen Zeigefinger auf den Sonar Plexus.
„Jetzt noch mal ganz langsam. Was denken die anderen Magier? Was denkt ihr wirklich?“
Die restlichen Magier meinten, dass sie sich eigentlich keinen besseren, als Dark Cycle vorstellen könnten, und, dass das alles nur Schau wäre. Demnach ließ der Meister noch einmal Gnade walten und steckte seine Hände in die Taschen. Er hielt es trotzdem für besser wieder alleine zu sein, und setzte sich alleine in eine Ecke…dort wo alles dreckig war.....

Grischnach
22.07.2004, 18:06
"Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert."
Diese Worte schwebten Grischnach vor als er an seine glückliche Kindheit dachte. Jeden Tag hatte sein Vater, ein hochgewachsener schlacksiger Mann diesen Spruch beim gemeinsamen Frühstück abgelassen. Aber es hatte sich reichlich viel geändert. Der Sumpf war ein Friedhof geworden. Nur tote Tote und Tote lagen hier. Verwirrend. Kann man nicht mal die Toten in ruhe lassen? Naja oder die Toten einen? Sehr verwirrend... Außerdem kam das Wort Tote viel zu oft vor. Da Grischnach fast die ganze Nacht Wache gehalten hatte kam sein Geist mit dem geschehen nicht so ganz mit. Sein Körper aber war wie immer topfit.
"Platsch."
" Aaaaaaaaaaah Mann is das Wasser kalt!" keuchte Grischnach als er seinen Kopf aus dem mit Wasser gefüllten Eimer zog.
"Na besser?" fragte Kalle mit einem höhnischen Grinsen auf den Lippen.
"Ja danke is besser." antwortete der junge Kämpfer ohne zu ahnen das er verarscht wurde.
"Aaaaaah Carras da bisse ja."
Carras saß seiner Freunding gegenüber mit der er schon im Tempel "beschäftigt" war. "Wat steht heut an?" warf Grischnach in die Runde ein.

Carras
22.07.2004, 18:32
Avril betrachtete, genau wie Carras, Grischnach.
"Was heute ansteht?" fragte Carras mit spöttischer Miene.
"Gute Frage... ich denke wir werden noch einige Infos einholen und werden uns dann aufmachen die Untoten auszurotten, genug Leute sind wir ja jetzt."

Grischnach klatschte in die Hände und fummelte hektisch an seinem Kriegshammer herum währendessen Kalle seine Klinge polierte.
Der Wind raschelte in den Baumkronen und einige wenige Vögel nahmen ihren altgewohnten Singsang wieder auf, den Singsang der vielen Sumpflern wieder Freude in das Herz trieb und Carras fasste sich allmählich wieder.

"Packen wirs!" sagte er bevor er aufstand und zusammen mit Avril, Kaligulas und Grischnach in RIchtung der Magier ging um ihnen Bescheid zu geben, doch in diesem Moment da Carras aufgestanden war verflüchtigte sich alles Licht, die Vögel verstummten erneut und den Menschen im Tal gefror das Herz.
Kleine dunkelblau leuchtende Bänder bündelten sich, wechselten prachtvoll in kürzester Zeit mehrmals ihre Farbe und verschwanden.
Hinterlassen hatte diese Magie einen Mann, dicht verschlungen in einer Kapuze die sein Gesicht verdeckte.
Der Mann, in sofern es denn überhaupt einer war, schien keine Schwirigkeiten zu besitzen die Gesetze der Schwerkraft zu übergehen, es gab nicht viele, um genau zu sein keinen Magier den Carras kannte der dies konnte.

"Wer seit ihr?!" schrie Carras mit lauter Stimme empor.

Die Untoten
22.07.2004, 18:45
Einen Moment lang wurde das Sumpflager von Stille erfüllt, nach einer kurzen Zeit aber begann der am Himmel schwebende Mann zu sprechen.
Seine Stimme ähnelte Donner, so laut und schallend ertönte sie.
"Wer ich bin? ... Ich bin Lord Potestas ..."
Wieder ging ein Schweigen durch die Runde.
"Fein..." begann Carras.
"Und du hast jetzt sicher vor uns weiter zu informieren, nicht wahr?"
Ein Hauch von Spott lag in Carras´s Stimme, dieser Mann strahlte eine unglaubliche Kraft aus, Bosheit, Schrecken....
Doch Carras war dies egal, mit spottender Stimme fuhr er fort.
"Sprecht! Was wollt ihr?"

Die Mundwinkel, nicht sichtbar für die Sterblichen am Boden, des Mannes verzogen sich zu einem Lächeln.
"Was ich will? Spaß!"
Carras zog die Augenbrauen hoch.
"Spaß? Dazu geht man ins Freudenhaus!" schallte es empor woraufhin vereinzelte Leute lachten, aber blitzartig verstummten, so als wäre es ihnen nicht mehr möglich zu lachen, so als würde ihnen jemanden den Mund verbieten..
"Sagen wir, ich betrachte das Schauspiel zwischen euch und den Untoten schon eine Weile, und da ich das ganze nicht unfair aussehen lassen will sage ich euch was die Untoten planen..."
Carras hob die Augenbrauen noch weiter.
"Ein aüßerst starker Magus scheint ihr zu sein, sprecht rasch!" sagte er langsam, aber laut und schallend.

"Wie ihr wünscht Carras..." erwiederte dieser, es inressierte Carras allerdings nicht sonderlich woher er seinen Namen kannte.
"Die Untoten haben das Buch gestohlen was Rogar dir gab, darin ist das Ritual ihrer Erlösung niedergeschrieben.
Sie planen ein Ritual um ihr Darsein mit dem eurigen zu vertauschen...."
Carras keuchte. "Soll das heißen...?"
Der Mann am Himmel nickte, lachte hämisch und verschwand.
"Los Männer! Auf in den Sumpf! Lasst keine Zeit vergehen!" schalte es so laut das selbst die Untoten die im Sumpf ihr Ritual vorbereiteten es vernahmen.
Carras intressierte nicht was genau das für ein Magus war, jedenfalls hatte er wenig Lust das er und all seine Freunde als Untote enden würden...
Mehr intressierte es ihn woher dieser Kerl Rogar kannte...

Gor na Jan
22.07.2004, 19:02
Auch Abaddon hatte die Worte des Magus verstanden und auch er hatte kein großes Bedürfnis nach einem Untoten dasein. Auch wenn es mal wieder Abwechslung bringen würde. Der Templer riß den Zweihänder hoch welchen er auf den Boden gestützt hatte. Ein unerträglicher Schmerz durchdrang seine Schulter der von Minute zu Minute schlimmer wurde doch der abgebrühte Hüter des Glaubens vermochte dies nach außen hin zu verdecken.

Abaddon versuchte mit Carras Schritt zu halten der wie gewohnt an der Spitze der Gruppe voran stürmte. Tief aus dem Sumpf kam den Recken schon die erste Welle der verteidigenden Untoten entgegen. Wie konnten sie nur glauben das Wesen die soetwas wie Angst gar nicht kannten flüchten würden ? Der Templer erhob seinen Zweihänder und machte sich bereit zu kämpfen.

Kaligulas
22.07.2004, 19:04
Kalle stand auf, begutachtete seine Klinge, die in der Sonne blitzte und blinkte, Grischnach war ebenfalls am polieren seines Streithammers, als Beide Aufschreckten und losstürmten, hinter ihnen eine Horde von Templern ,,Hey was nehmt ihr euch die Dreistigkeit heraus und lauft vor? Hä?" Carras hatte zu ihnen aufgeschlossen und war nun mit vornan.
,,Ach wer als erstes kommt, killt zuerst" rutschte Grischi nur heraus und sie liefen weiter, bereit jeden Moment auf die Untoten zu stoßen.

Realdennis
22.07.2004, 19:14
Auch Dennis hatte die Worte nur zu gut verstanden. Wenn er jetzt fliehen würde, würde er als Feigling da stehen. Aber sollte er wirklich sein Leben aufs Spiel setzten? Ja, er wollte lieber sterben, als seine männliche Ehre und sein eigenes Leben zu verlieren. Ja, er musste kämpfen. Auch wenn er nicht viel bringen würde.
Er schaute etwas verängstigt, aber voll mit Wille und Kraft das Sumpflager,die Bewohner und sich selbst zu beschützen, nach Cycle um. Er war zu der zeit der einzigste, dem Dennis traute.

Jetzt ging es also wirklich los. Alle, die bereit waren zu kämpfen und vielleicht auch zu sterben, und das waren viele, besser gesagt: Alle, rannten in Richtung Sumpf. Dennis hörte das harte aufstampfen auf den Boden. Und das tatane hunderte. Es hörte sich so an, als würde ein Heer von Orks um ihn herum marschieren. Das Getrampel wurde von einen starken Kampfschrei verstärkt.
Der Boden war bei ihm schon zugetrampelt und das Sumpfwasser quillte schon hervor.Aufgescheuchte Vögel flogen aus dem abgestorbenen Bäumen aus dem Sumpf.
Nun zog Seinnis sein Messer, hielt es in seiner rechten Hand und brüllte auch los. Er versuchte mit den anderen mitzuhalten, was ihm aber schwer fiel, da der Boden so matschig wurde.
Nach vielen vielen Metern laufen sah er sie, dort standen die verunsicherten Untoten.

Grischnach
22.07.2004, 19:16
"Untot? Die Penner können mich mal"! schallte es aus Grischnach´s Kehle als die Horden der aufgebrachten Sumpfler auf die Streitmacht der Untoten stießen. Wildes Gebrüll hallte durch den Sumpf. Die beiden Parteien stürmten unaufhaltsam aufeinander zu.
Die ersten vereinzelten Untoten wurden von der aufgebrachten Menge einfach überlaufen. So wütend waren die Templer(und natürlich der Novize) das kein Schmerz, keine Qual nichts das sie davon abbringen konnte diesen Untoten die Stirn zu bieten. Keiner von ihnen wollte Untot enden. Grischnach gab sich alle Mühe mit Carras und Kalle schritt zu halten. Hier an der Spitze der Menge stießen sie dann auf die Untoten.
Stahl prallte auf Stahl und ließ den Sumpf erzittern.
"Für den Schläääfeeeeeeer!" hallte es aus jedem der Menschlichen Kämpfer wieder. Carras riss seine mächtige Klinge hoch und trennte gleich 2 Zombies den Kopf ab. Ein Skellet das sich zwischen Grischnach und die Gruppe stellte wurde von ihm beäugt und dann einfach um getackelt. Die Klinge des Skellets flog weg und Grischnach lag über dem unbewaffneten Skellet. In der rechten Hand seinen Kriegshammer, holte er mit der linken aus und schlug dem Skellet auf den Kopf.
"Auuuuutsch. Wieso sind die blöden Skelletknochen so hart?" fragte Grischnach nachdem er dem Skellet das Genick gebrochen hatte und bereits wieder neben seinen Gefährten stand.

Kaligulas
22.07.2004, 19:36
,,Ach Grischi, das haben Knochen halt so an sich, das sie hart sind!" lachte Kalle los und durchtrente einen Zombie in der Mitte.
Carras war ebenalls euphorisch am kämpfen und Grischi stand seinen Freunden in ichts nach, wenn auch er etwas jünger war, Kämpfte er wie in Löwe und war kaum aufzuhalten. ,,Hey Carras, irgendwie erinnert mich das an die erste Schlacht gegen die Untoten...nur das nun die Zombies wohl verstärkumg brauchen."

Dark_Cycle
22.07.2004, 20:09
Ahh, ein wahrhaft schönes Schlachtfeld. Die Untoten schienen wiedermal so, als ob sie Tonnen an Sumpfkraut geraucht hätten, und nicht mal annähernd wussten, dass sie gerade haushoch verloren und die gegnerrische Seite -also: Sumpfler und Klosterlinge- freuten sich darüber, wie die grüne, gefährliche Gallenflüssigkeit durch die Gegend flog. Und wer stand natürlich wiedermal mittendrin? Genau, Dark Cycle. Seine Priesterrobe wurde durch den Wind, welchen die rennenden Truppen verursachten, ein wenig nach hinten gedrückt, doch das machte ihm nichts aus...nein, niemals. Als ein untotes Unwesen auf den Großmeister zu kam, durchfuhr ein markerschütternder Schrei den Sumpf. Der Kriegsschrei der Furien. Theoretisch konnte der Magus jetzt eine seiner Runen ziehen, um dieses Biest in die Weiten des Sumpfes zu schicken, jedoch wollte er endlich mal testen, wie geschult er noch im Umgang mit dem Einhänder war. Moment mal. Hatte er seinen Einhänder nicht irgendwo anders liegen gelassen? Mist. Und dieses Vieh kam mit jeder Sekunde näher. Also hatte er nur noch eine Möglichkeit. Das abstrakte Geschöpf rückte ihm auf die Pelle, und zwar so weit, dass er mit Sicherheit etwas davon haben würde. Es dauerte nicht lange, bis er den widerlichen Atem des Untoten in vollem Zuge genießen musste. Am liebsten hätte er jetzt auf den Schlamm gebrochen, was wiederum nicht von großen Anstand überzeugen würde; einfach so den schönen Schlamm hier zu verschmutzen. Plötzlich riss das Gebilde sein abstoßendes Maul aus, wobei der Priester einen guten Zahnarzt hätte spielen können. Doch es kam nicht wie erwartet. Auf einmal biss ihm "das Ding" in die Nase. Erst verpürte er keinen Schmerz...bis das Adrenalin in seinem Körper so immens anstieg, dass er seine rechte Hand öffnete, und mit dieser den Kopf des hiesigen Ungetüms abschlug. Aber das Problem mit dem Kopf an der Nase fungierte noch.

"Hilfe! Carras! Abaddon! Kaligulas! Dennis! Adanos! Irgendwer! Helft mir doch! Der Kopf eines Skelettes beißt in meinen ohnehin schon hässligen Riechkolben! Ahh! Uhh! Ihh! Waaah! Atschiplum! Krawall!"
Genug der Dramaturgie. So schmerzend wie es letztendlich auch war, er schlug gegen den leblosen Kopf -was dieser sowieso war- und merkte das Gefühl der Erleichterung direkt, als der Skelettkopf am Boden, eher gesagt, im Schlamm lag. Nun schmiss der Magier den Kopf in die Luft, zog seine Wasserfaust-Rune und schoss den Kopf mittels dieser in die Menge der Untoten hinein. Diese machten blöde Gesichter; wie das wohl ging; und vernahmen nur noch, wie ihre Menge sich langsam dezimierte. Strike! Dark Cycle hatte zehn Untote zu Fall gebracht, woraufhin er ein kleiens Freudentänzchen aufführte. Zum Thema Freudentänzen. So tänzelte er auch zu den nächsten Untoten und spiele eine ganze Weile noch Skelett-Schädel-Bowling (c).....

Rat des Waldes
22.07.2004, 20:11
Stahl prallte auf Stahl und Funken flogen. Trotzdem Brannte nur ein Feuer, das Feuer des Mutes! Jeder noch so schwache Kerl stand mit gezogener Waffe im Sumpf um es den Untoten zu zeigen!
Die Templer an vorderster Front, geführt von Carras. Dahinter die Magier die mit Feuerbällen und Blitzen die den Sumpf in ein Rot-Blaues Meer aus Effektvollen Farben tauchten.
Hinter den Magier waren dann schließlich die Novizen. Falls ein Untoter durch die Reihen kommen sollte, oder noch nicht ganz tot war gab ihm die Masse an Schwerter, Dolchen und sonstigen Waffen den Rest.
Die Mischung aus Kampfschreien, Knochenknacken, Schwerthieben, Stahl auf Stahl kontakten und wilden Gebrüll konnte man bis ins Lager zurück hören. Aber keiner war mehr dort. Alle standen in der Schlacht um ihr Lager, ihren Glauben und ihr Leben zu verteidigen.
"Für den Schlääääfeeeeeeeer!!!!"

Dragonsword

Nicmaster
22.07.2004, 20:52
Nicmaster blinzelte.
Was war geschehen?
Plötzlich war er eingeschlafen! Nur woran es lag, das konnte er
sich einfach nicht erklären. Doch, da war doch irgendwas... Nicmaster,
der zu seiner Verwunderung feststellen musste, dass er mitten in der
Hütte auf dem Boden lag, richtete sich auf und saß sich auf einen
Stuhl, mit dem er sich gegen die Wand lehnte. Er verschränkte die
Arme und senkte den Kopf, während sein Blick einfach durch den
Raum schwebte, mal hier und mal da schaute er sich kurz etwas an und
wandte danach den Blick wieder ab. Etwas war geschehen, er konnte
sich noch daran erinnern, dass er wieder an die Tür gegeangen war,
doch dann, nichts. Nach dieser kurzen Erinnerung war sein Gedächtnis
wie ausgelöscht. Er stand auf, vielleicht würde sich ja ein Objekt,
welches er kurz vor der Beseitigung seiner Erinnerungen besehen hatte,
finden lassen. Nein. Nichts. Es war zum Haare raufen. In Gedanken
versunken schlenderte er durch Wolf's und Pherox' Hütte.

„AH!" *PLOCK*
Nun lag er da, auf dem Boden. „Verdammt! Hhhhh... Schöne
Bescherung...", entfuhr es seinem Mund. Klasse, jetzt war er auch
noch gestolpert! Nun war auch seine
Rüstung und seine Hose dreckig. Aber halt, eines war anders... JA!
Seine Erinnerungen kamen allmählich wieder zrück! Da war dieser
schwebende Magier, von dem eine ungeheure Kraft ausging, böse,
verachtende Kraft. Er hatte irgendwas von einem Ritual gesagt, die
Untoten würden ihr untotes Leben mit dem echten Leben der Menschen tauschen. An den genauen Wortlaut und an alles konnte Nicmaster sich
nichtmehr erinnern, aber das, an was er sich erinnern konnte, war schon beängstigend genug...

Nicmaster schnellte hoch und rannte raus, hoffentlich würde er die
Templer und die anderen noch erwischen. „CARRAS! CARRAS!", rief
er wie in Trance, als er die Tür aufriss, wobei diese beachtlich
knarzte. Niemand war mehr hier. „Na toll... Zuerst die ganze Zeit
wach rumsitzen und dann, gerade wo's ans Eingemachte geht pennen...
HA! Natürlich passiert das gerade wieder nur mir!"
In einem Anfall von Selbstironie musste Nicmaster plötzlich laut
auflachen und musste aufpassen, dass er nicht einen Lachklrampf bekam.
Als es gerade kritisch wurde, bekam er wie aus heiterem Himmel einen
schrecklichen Krampf in beide Beine und fiel in sich zusammen, wie ein
nasser Sack...

Carras
22.07.2004, 21:06
Ohne sich großartig von den vereinzelt heranrückenden Untoten aufhalten zu lassen stürmte die Gruppe, die man fast schon als kleine Armee betiteln durfte, immer weiter in den Sumpf hinein marschierte um das Ritual der Untoten, falls es denn schon begonnen hatte, zu stopen.

Sie konnten nicht wissen das die Untoten in diesem Moment damit begannen das Ritual durchzuführen, sie konnten nicht wissen das sie sich noch mehr beilen mussten als sie es ohnehin schon taten....
Dennoch begann Carras zu rufen: "Beilt euch!", woraufhin die Templer, Novizen, Baale, und Magier ihre Schritté noch beschleunigten.
"Für den Schläfeeer!" hallte es erneut im Chor.

Nicmaster
23.07.2004, 00:48
„Verdammt... Was... Was war das?", brachte Nicmaster
hervor. Diese Krämpfe durchzogen nun seine Beine.
Was war los? Warum hatte er diese Krämpfe im Bein?

Nicmaster versuchte unter den Schmerzen aufzustehen. Erfolg!
Er konnte sich glücklicherweise an einen Baum lehnen, doch dann...
„AH! NEIN... Nicht... Nicht schon wieder...
Komisch, die Schmerzen kamen, als sie sich halbwegs wieder legten
zurück! Irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu!
Seine Stirn war schweißnass. Mit letzter Kraft richtete er sich erneut
auf, in der Hoffnung, dass kein kein weiterer Krampf seine Beine
durchzog, doch da hatte er sich geirrt. Mit einem Schmerzensschrei
fiel Nicmaster zu Boden, wo er sich voller Schmerzen hin und her
wälzte.

Die Schmerzen waren unerträglich, soetwas hatte er noch nie erlebt,
selbst nicht bei dem Orktreffer erlebt, aber das war wie immer
eine andere Geschichte.
Unter riesigen Schmerzen schleppte sich Nicmaster wieder zum Baum
hin. Ihm war, als ob er überhaupt keine Beine mehr hätte, bis auf
die durch die Krämpfe entstehenden Leiden.
Als er gerade den Stamm des mächtigen Baumes angelangt war,
hatten sich die Schmerzen zu seiner Verwunderung wieder entfernt.
Warum? Was war hier los? Was war mit ihm los?
Fragen, die ihn im Moment beschäftigen sollten, aber das nicht
taten. Er stand auf und musste kurz auflachen. Das war einfach nicht
zu fassen! Ja, fast schon zum Totlachen! Zumindest für Nicmaster.

Nun hörte er auch plötzlich Geräusche, Geräusche eines Kampfes!
Die kleine Armee, bestehend aus Magiern Brüdern, Novizen, Baals und
Templern traf auf die Horden der Untoten, daran bestand kein
Zweifel. Wo sonst hätten die Laute herkommen sollen?
Sie kamen aus dem Sumpf. Doch das reichte ihm nicht, er wollte auch
seine neue Heimat verteidigen, wie alle anderen auch! Nachher würde
er dann noch al kleiner Feigling dastehen. Nein, soweit würde es
niemals kommen...

Nicmaster packte seinen Erzdolch, nahm tief Luft und setzte sich in
Bewegung, den anderen zu helfen.
Gerade als er einige Meter geschritten war, machte sich wieder
Schmerz bemerkbar, noch größer als der zuvor. Sein ganzer Körper war
durchzogen, einzig und allein von Krämpfen. Doch das Schlimmste an
ihnen war nicht der unendliche Schmerz, nein, sie schienen ober und
unter seiner Haut zu brennen und ließen ihn kaum noch Luft oder die
Möglichkeit, sich zu bewegen.
Er zerrte seinen brennenden, schmerzenden und mittlerweile auch wieder
müden Körper an den Baum. Er konnte kaum gehen, er wackelte nur durch
die Gegend, bis zu dem Baum, an den er sich schoneinmal lehnen musste,
weil er einfach zu schwach war alleine zu stehen.
Gerade wollte er die Rinde berühren, da machte sich seine Müdigkeit
und der Schmerz bemerkbar und Nicmaster brach schlafend und mit
einem letzten Schrei in den Büschen nahe des Baumes zusammen...

Pherox
23.07.2004, 02:01
Dieser Mann, dieses Wesen, dieses Monster, dieser ober-untote, oer was auch immer er war, hatte es geschafft, die gerade aufgelockerte stimmung im sumpf wieder gehörig zu verschlechtern. Er war aber auch unheimlich gewesen, diese grauen, das von ihm ausging, diese bosheit.... selbst als einfacher bruder hatte er sie spüren können und das zeugte von einer ungemeinen macht, einer diabolischen macht. Pherox hatte genau hören können, was dieser mann gesagt hatte, obwohl er ein gutes stück entfernt gestanden hatte. Und das, was er gehört hate, hatte ihm genauso viel sorgen bereitet wie den anderen sumpflern und wahrscheinlich auch magiern.
Doch das war im moment schon wieder vergessen, das einzige was zählte war, dass sie die untoten von ihrem unheiligen ritual abhalten mussten. Pherox hatte wieder recht gehabt, mit seiner vorahnung des schläfers. Doch auch das war jetzt nicht wichtig.
Er rannte, zusammen mit den anderen novizen, in einer gruppe in den sumpf hinein. Die Templer waren an der spitze, auch einige hohe novizen, so wie pherox es gesehen hatte. Die aufgabe der novizen war es wieder einmal, den untoten, die sich durch die reihen der vorderen kämpfer gerettet hatten, den gar aus zu machen. und das taten sie! Da die untoten nicht allzu wendig waren, war es nciht allzu schwer mit dem schwert im vorbeirennen umzuhauen. allerdings waren sie nicht blöd, denn genauso einfach war es für die skelette, die novizen im vorbeirennen von den beinen zu holen. und das taten sie auch! Pherox musste einige male mitansehen, wie ein novize, der neben oder vor ihm lief, schreiend zu boden ging und direkt von einem zombie oder skelett abgestochen wurde. einmal gelang es pherox jedoch auch, und darauf war er besonders stolz, einen novizen vor dem gnadenstoß zu retten. der zombie hatte sein schwert schon in der ausholbewegung, da rammte pherox ihm seinerseits das schwert in die seite und stiße ihn weg. Er half dem geschockten novizen auf die beine, nickte ihm zu und rannte schreiend waeiter.

"Für den Schläfeeeeeeeeeer!"

Die Templer
23.07.2004, 02:30
Mit lautem Gebrüll durchbrachen die Massen von Menschen eine dicke Gebuschwand die, ohne das sie es wussten, ihnen die Sicht auf das Zombieritual versperrte.
Kaum hatten sie die Büsche durchstoßen schon blickten die meisten erstaunt.

Die Zombies, noch immer eine große Gruppe, hatten in der Mitte ihres Ritualplatzes eine magische blauleuchtende Fackel aus dem Sumpf entwendet, hatten mit Blut viele verzwickte Zeichnungen und Verknüpfungen gemalt und das Buch, in die Nähe der Fackel, auf eine Art Sockel gelegt.
Viele Zombies schienen Schlüsselpositionen einzunehmen während ein Zombie, so merkwürdig es nun klingen mag, summte.

Kleine grünliche Punkte erleuchteten das Umfeld, wie eine Uhr liefen diese Licher ringsherum und jede Minute schien ein neues Lichtlein zu entflammen, Carras konnte sich denken was passieren würde wenn diese Lichter vollständig waren.
"Beilt euch!" schrie Carras und spurtete mit einigen anderen vor.
Jetzt hieß es sich zu beilen, sich schnellstmöglich durch die Horden der verteidigenden Untoten zu schlagen und das Ritual, egal wie, zu unterbrechen.
Carras

Grischnach
23.07.2004, 04:21
"Auf sie!" schrie Grischnach und hüpfte kurz darauf vor Freude da die Templer seinen Schlachtruf mit einstimmten. Wildes Fußgetrappel durchbrach die Stille und die Luft wurde kurz darauf mit den Todesschreien der Zombies erfüllt.Grischnach schwang seinen Hammer mit tödlicher Genauigkeit auf die Untoten auf ihren Brustkorb dass die Knochen nur so splitterten. "Kalle 19!" das kannst du unmöglich überbieten! Sprach Grischnach während seiner Suche nach dem nächsten Gegner.

Scatty
23.07.2004, 04:50
Es mochte manch einen verwundern, was Scatty jetzt tat, wenn man ihn sonst gut kannte, oder ihn nur vorhin gesehen hatte, wie er, während die anderen vor Anspannung beinahe in sich zusammengefallen wären wie ein schlechtes Sorbet einen leckeren Erdbeermilchshake geschlürft hatte. Schliesslich war jeglicher Schabernack und Irrsinn aus seinen Augen gewichen, Kampfeslust und das feurige Blitzen das einen wahren Krieger auszeichnete waren an ihre Stelle getreten. Und nicht nur in seinen Augen konnte mal wohl merken, dass irgendein Hebel in seinem Kopf umgelegt worden war, schraubte er sich doch gerade in einer eleganten 360°-Drehung aus der Umarmung zweier Zombies heraus, wobei er in der linken Hand sein Wakizashi durch totes Fleisch riss und in der rechten Hand seine Feuersbrunst ihren Dienst tat.

Der Hüter des Glaubens war mit solch einer Kraft abgesprungen, dass seine Kniee schon in der Höhe der Köpfe der beiden lallenden, geifernden Untoten waren. Diese Gelegenheit wollte er natürlich nicht verstreichen lassen, und so setzte er dem unheiligen Leben der beiden durch einen heftigen Spagattritt ein Ende. Ohnehin schon morsche Knochen knackten, ein letzter Seufzer drang von den Toten hinauf in die sternenklare Nacht bevor ihr ohnehin schon abgebranntes Lebenslicht wiederum erlosch, diesmal für immer. Doch Scatty gönnte sich keine Pause, mit einem Satz war er wieder mitten im Kampf geschehen. Das Wakizashi verschwand wieder in seiner geheimen Halterung, als er sich erneut einem Untoten, diesmal einem Skelett gegenübersah. Moder und Gestank schossen ihm in die Nase, als es sein verrostetes, verkeimtes Schwert hob, um einen mächtigen Überkopfschlag auszuführen. Der Hüter jedoch umtänzelte die alte Klinge, und wunderte sich nicht allzusehr darüber, das ein ganz schöner Riss nun den Stein zierte, den der Untote an seiner statt getroffen hatte. Er hatte schon so oft mit diesen Biestern zu tun gehabt, oft genug, um zu wissen dass für sie die Regeln und Gesetze der Menschen wenn überhaupt nur eingeschränkt galten. Auch ohne Muskeln konnten sie einen erwachsenen Mann entzweischneiden. So wich er auch dem nächsten Seitwärtsschlag aus, und begann selbst die Initiative zu ergreifen, als er sich in einen Ausfall-Stich seitens des Gegners hineindrehte, um dem Knochenhaufen seinen Ellenbogen gegen den Brustkorb donnerte. Ein leichtes Taumeln zeigte Scatty, dass er getroffen hatte, und das genügte ihm auch schon, sprang er doch schon zu einem Roundhouse-Kick ab, der dem Skelett die linke Gesichtshälfe in Trümmer zersplitterte. Kaum war der Staub, den Scatty´s Aufprall aufgewirbelt hatte, wieder zu Boden gekommen, als er der elenden Lebensform den Gnadenstoss gab. Das hin und her wackelnde Skelett wusste garnicht, wie ihm geschah, als der Sumpfler seinen Schwertknauf mit einem lauten Schrei von links nach rechts zog, und dem Skelett so den Kopf von der Wirbelsäule schlug. Als er auf einem nahen Steinhaufen landete, war der dazugehörige Körper schon längst gefallen und rührte sich nicht mehr. Doch Scatty konnte, wollte noch nicht ruhen. In dieser Nacht dürstete es ihn nach untotem Fleisch.

Die Untoten
23.07.2004, 18:04
Schockierend schnell formierten sich die Untoten, Skelette, teilweise mit alten Rüstungen, und Zombies stürmten auf die große Masse der Templer zu.

Wie zwei massive Wellen brandeten die beiden kleinen Armeen aufeinander, stoben auseinander, verliefen ineinander und stopten letztendlich.
Fast jeder hatte sich einen Gegner auserkoren, und wenn nicht stürmten diese auf das Ritual zu um es zu stopen.
10 von 12 kleinen grünen Lcihtern waren schon entzündet, das Elfte entzündete sich wenige Sekunden danach.

"Beilt euch!" schrie Carras den Leuten zu die mit ihm rannten, erhob das Schwert, riss es herunter und schlitzte somit den Rücken des Zombies auf.
Dieser stockte, verharrte einen Moment und fiel leblos um, er hatte seine Position im Ritualkreis verlassen.
Doch mit einem Keuchen vernahmen die Sterblichen dass die 12 Fackel brannte, grüne Linien, scheinbar aus Licht bestehend, bahgnten sich ihren Weg zu den anderen Flamen, sendeten 12 kleine "Verbindungen" zu der blauleuchtenden Fackel die die Untoten aus dem Sumpf entwendet hatten.
Plötzlich prasselte die Flamme lauter, spuckte Funken empor, grün gefärbt, die sich langsam dem Erdboden näherte.

Die Sterblichen wussten was passieren würde würden diese Funken sie und die Untoten berühren... doch... da war noch etwas anderes....

Die Templer
23.07.2004, 18:18
Der Atem der Templer stockte, weiße Lichter, scheinbar aus dem Nichts erscheinend, bündelten sich zu einer großen Masse, umgaben die Untoten und die Toten, und verhinderte einen Kontakt mit den Funken.

Weit oben in der Luft betrachtete ein vermummter Mann das Schauspiel, runzelte die Stirn und versuchte herauszufinden was dort nun schon wieder vor sich ging, das hatte er nun wahrlich nicht eingeplant.

Weiter unten weiteten sich die Augen der Untoten, sie verstanden nicht, was war dort los?
Die Funken, man könnte sagen der Funke des Lebens berührte sie, veränderte aber nichts, woher kam nur dieses Licht das ihre Erlösung verhinderte?
Schmerzerschütternde Schreie entfuhren den Kehlen der Untoten, langsam begannen sie in sich zusammenzufallen, sich aufzulösen.
Dies war ihre letzte únd einzige Chance gewesen ihrem Schicksal zu netkommen, und nun waren ihre Seelen auf ewig verdammt.
Auf ewig verdammt rastlos umherzuirren.....

"Der Schläfer hat uns gerettet!" hallte er aus der riesigen Gruppe heraus.
Carras nickte, so war es wohl.

Freude machte sich bereit, Jubelschreie ertönten und wieder einmal .. wurde die Hoffnung auf Ruhe vor den Untoten zu Nichte gemacht.
Mit einem herzereisenden Schrei fiel Abaddon zu Boden, gefolgt von vielen weiteren denen grüne WUnden auf den Körper hafteten.
"Diese Wunden ...." begann Carras zu murmeln.
Verstärkten sie etwa die Funktion des Rituals?
Hatte der Schläfer nicht auch die von diesen Wunden geplagten Menschen behüten können?

Realdennis
23.07.2004, 22:01
Sie rannten immer weiter, Dennis rannte über die leblosen Körper der Untoten. Aber leider auch manchmal über die leblosen Gestalten einiger Templer.
Sie kamen irgendwann an einem Kreis, wo Fackeln brannten. Einige grooße Lichter furheren hoch und es spritze Funken.
Die Meisten von den Hinteren blieben stehen und betrachteten das Schauspiel mit geöffnetem Mund. Die Vorderen metzelten noch die letzen Untoten vor ihnen ab.
Die Funken trafen Untote, die sich schreiend auflösten. Manche Funken trafen auch Templer, die schreiend zusammenbrachen. Was war das nur? Dennis hoffte nur , dass ihn kein Funke ihn traf. Es geschah auch nichts. Immer mehr Templer brachen zusammen, und Dennis sah nicht, warum. Ein paar Novizen rannten vor Furcht davon. Dennis war auch kurz davor, wegzurennen. Aber er war jetzt schon so weit. Jetzt hieß er entweder Tod oder Leben!

Temet
24.07.2004, 03:19
Temet hatte sich nach einem Plausch mit einem Wanderer dazu entschieden, in das Pyramidental der Sumpftempler zu gehen. Die Geschichten über ihren Glauben interessierten ihn.
Doch als er über einen Aufgang zwischen zwei Hügeln das große Tal erblickte, kam ihm nur gähnende Leere entgegen. Mit Ausnahme der Leichenteile, von denen die meisten aber aussahen, als wären sie schon länger tot, gab es hier nichts, was auch nur annähernd menschlich aussah. Natürlich konnte es sein das sich noch Leute irgendwo auf diesem Schlachtfeld befanden, also beschloss der Angler erst einmal das Tal zu erkundschaften und Überlebende zu suchen.

Nicmaster
24.07.2004, 07:20
„AAAHHH!"

Ein Schrei zerfetzte die wieder enstandene Ruhe, welche über dem,
von den Untoten geschändeten, Pyramidental lag. Es war kein
gewöhnlicher Schrei des Schmerzes oder der Entrüstung, nein, es war
ein Schrei, der unter den größten erdenklichen Qualen eines
Menschen enstanden war und darüber hinaus. Es der Schrei einer
verlorenen Seele, der Seele eines noch recht jungen Bruders. Sein Name: Nicmaster.

Was war geschehen? Was war mit IHM geschehen?
Erneute Fragen, warum nur stellte Nicmaster sich so viele Fragen?
NEIN! Dem Schläfer sei Dank stellte er sich Fragen! Das musste
bedeuten, dass er keiner dieser stinkenden Kadaver war. Oder, war er
noch in der Lage, selbst zu denken, selbst zu
handeln, selbst zu bestimmen, was er fühlen konnte? Ja, so
musste es, es musste so sein. Immerhin, ehe das Gegenteil dieser Theorie bewiesen wurde, konnte er sich noch daran festhalten.
Festhalten an diesem kleinen Stückchen Hoffnung, dem Stückchen, das
ihm al einziges geblieben war. Doch, solange Hoffnung für ihn,
für seinen Geist und Wille bestand, solange würde er
weiterkämpfen, egal, wie düster es auch aussehen möge, er würde es
niemals zulassen, einer von ihnen zu werden, niemals!
Doch, konnte er sich dagegen wehren? Konnte er etwas dagegen tun, wenn es denn das Schicksal so wollte? Ja. Jeder konnte das, jeder,
wenn er nur fest daran glaubte und bereit war, dafür alles zu geben.
Egal, wie aussichtslos der Kampf gegen das Schicksal schien,
solange dieses Etwas, welches man erreichen möchte, sich
verdienen möchte, da war, konnte man seine Sterne neu ordnen...

Das waren die letzten Augenblicke, die Nicmaster sich noch wach halten
konnte, dies waren vielleicht doch die letzten Momente als lebender,
als fühlender Mensch. Vielleicht würde er beim nächsten Mal als
Untoter wieder erwachen, vielleicht. Eines war aber 100%ig sicher:
Er würde für sein Etwas kämpfen, um jeden Preis...

Temet
24.07.2004, 10:01
Ein markerschütternder Schrei drang an Temets Ohr und lenkte ihn ruckartig von den Leichen ab. Ein Überlebender! Wenn er ihn erstmal gefunden hatte würde er erfahren, was hier vorgefallen war!
Er rannte schnurstracks in die Richtung aus der er den Schrei vernahm. Er kam bis zu einem Baum, zu dessen Wurzeln ein Mann lag, der wohl zum Templervolk gehörte. Der Mann hatte die Augen geöffnet, doch er schien nichts anzusehen mit ihnen.
Temet trat näher heran, und beugte sich über das Gesicht des Mannes.

"Hey, alles in Ordnung? Du siehst gar nicht gut aus, Mann! Was ist hier passiert?"

Keine Antwort. Der Mann zuckte nur und man konnte sehen das er große Schmerzen hatte. Temet entschied dass er hier nicht liegenbleiben konnte, also trug er ihn so gut es ging in die nächste Hütte und dort auf den Schlafplatz.
In einer der umliegenden Hütten trieb er einen Krug Wasser auf, mit dessen Inhalt er versuchte, den Mann wieder wachzubekommen. Zwecklos. Er war völlig weggetreten.
Temet konnte nichts weiter tun, also ging er erstmal aus der Hütte um nach Verletzten oder ähnlichem zu suchen.
Kaum aus der Hütte sah er nicht weit weg einen Leichnam liegen, der schon völlig verwest aussah. In seiner Jugend hatte sein Vater ihm einmal Gruselgeschichten über Untote erzählt, aber konnte das wahr sein? Er ging näher heran und sah, dass dem Wesen wohl der obere Teil des Kopfes fehlte.
Plötzlich bäumte sich das Vieh auf und versuchte taumelnd Temet anzugreifen, während es furchterregende Zischlaute ausstieß. Reflexartig griff Temet zu seiner selten gebrauchten Keule und versuchte mit Schlägen zum Kopf das Wesen außer Gefecht zu setzen. Dieses war kaum in der Lage sich zu wehren und so ging der Zehnte schlag genau auf die übriggebliebene Hälfte des Kopfes.
Der Untote brach zusammen und Temet gab ihm noch mindestens 20 weitere Keulenschläge auf dieselbe Stelle. Als er sich sicher war, dass das Wesen nicht wieder aufstand zog er sich rückwärtsgehend, immer dem Untoten zugewandt in die Hütte mit dem scheinbar kranken Mann zurück.

Liana
25.07.2004, 17:41
Es war ein harter Kampf, der gemeistert wurde und Avril wischte sich den Schweiß von der Stirn. Inzwischen stand die Sonne wieder am Himmel und gab ihr Zeichen dafür, dass wie es schien bald alles vorbei war.
Immernoch fragte sich Avril, was diese weißen Funken dort am Himmel zu suchen hatten, bis sie schließlich verschwanden und die Zombies alle zusammenbrachen und verschwanden. Ware dies das Ende?
Doch plötzlich spürte die Amazone einen großen Schmerz und ihr linkes Bein gab einfach nach.
Als sie entsetzt nach unten guckte sah sie einen Zombie, der sich gerade auflöste. Er hatte mit seinen noch vorhandenen Fingernägeln ihr Bein bis zum Fuß hin Blutig gekratzt.
Doch blutete es nicht sehr lang, was Avril wunderte.
Was geschah ließ ihr jedoch den Atem stocken. Es war ein Gefühl, als würde ihre Haut nun absterben rundherum. Es war ein schreckliches Gefühl und Avril schrie vor Schmerzen auf. Was konnte sie tun?
Nichts schien zu helfen.
Langsam wurde ihre Haut dort rundherum weiß und ein bisschen grünlich, als würde alles um die Wunde herum in windeseile verwesen und absterben.
Was hatte das zu bedeuten?
Immer und immer wieder kahm eine neue Schmerzwelle auf sie zu und schien sie zu Boden zu drücken. Ihr gesammtes linkes Bein war nun so geworden und sie sah mit Schreckenserfüllten, weit aufgerissenen Augen, dass es sich weiter schnell ausbreitete.
Bald schon war ihr zweites Bein so... zombiemäßig verfault und Avril wusste, dass sie nichtsmehr tun konnte.
Carras war nirgends zu sehen und so ließ sich Avril auf den Boden sinken und merkte nun, wie langsam etwas von ihrem Verstand und ihrem Körper Besitz ergriff. Es war, alsob ihr Verstand von langen, schwarzen Tentaklen umschlingt wurde und immer fester zusammenrückte, bis er nurnoch an einem kleinen Ort ganz weit weg war und Avril nichtsmehr mitbekahm. Ihr Blick wurde leer, abwesend, alsob all die Lebenslust aus ihr gewichen wäre und sie sackte zu Boden.
Doch war sie nicht tot.
Nun schien dieses etwas in ihr die Macht zu ergreifen. Ihr Körper erhob sich langsam wieder. Schrecklich sah er nun aus. Ihre Augen waren leer und ohne jegliches Leben. Die Haut der jungen Amazone, sonst rosig und schön gebräun war weißlich und grünlich, alsob kein Blut mehr floss. Ihre Lippen waren schwärzlich und gelbe Zähne sahen zwischen ihnen hervor.
Was wollte dieses untote etwas?
Es bewegte sich schleifend fort und Ging schnurstracks auf einen templer zu, der immernoch wie verdutzt da stand und in eine andere Richtung sah. Schließlich griffen die Arme der untoten Avril nach ihm und zogen den Templer zu Boden, der anfing zu schreien und wie wild mit den Armen fuchtelte. Schon ließ Avril ihren Mund auf ihn niederfahren und biss ihm in die Halsschlagader. Daraufhin wurden seine Bewegungen immer schlaffer, bis er schließlich tot dalag.
Avril, die nun mit Blut übersäht war erhob sich wieder und ging weiter auf der Suche nach einem neuen Opfer...
alles war schwarz...
Stimmen so fern...
doch dann..
ein Schrei...
AAAHHHHHHHHHH
Wer war das?..
Das bischen Verstand der jungen Templerin hatte sich aufgebäumt und aus dem Mund des weiblichen Zombies wurde ein Schrei entlockt, der durch das Lager hallte. Dann knickte sie ein und schloss die Augen.
War es vorbei?
Nein...
Der Körper erhob sich wieder und torkelte weiter. Es hatte nichts genützt, alles war umsonst...
so müde...
nurnoch schlafen...
Avrils Verstand erlosch und der Zombie ging weiter seines Weges.
Vieleicht würde es ja doch noch Hoffnung geben...
vieleicht...

Fara
25.07.2004, 18:03
Als er im Pyramidental ankam, bot sich ihm ein grausiges Bild. Der Boden war übersäht mit toten Templern, Novizen und Untoten. Hier muss etwas sehr schreckliches passiert sein denn, die Tempel anlagen und die Hütten der Einwohner wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Fara hoffte, dass er nicht ebenfalls angegriffen werde denn, er war noch nicht bereit für einen Kampf. Der Wanderer ging durch die mächtigen und eindrucksvollen Tempel anlagen und sucht jemanden der noch lebendig war, damit er trotz der schwierigen Zeit Mitglied der Gemeinschaft werden kann und den Schläfer huldigen kann.

Rat des Waldes
25.07.2004, 18:58
Schreie gingen durch den Sumpf. Novizen gingen schreiend zu Boden. Das Magische Lied der Magier war verstumt, auch sie blickten sich verwirrt um. Einige Novizen rannten schreiend davon einige schrien überhaupt nicht mehr. Was geschah hier?
Die Novizen richteten ihre blicke zu Carras der verzweifelt versuchte diese Lage unter Kontrolle zu bringen.
Die Magier formierten sich zu einem Kreis. Keiner von ihnen schien eine dieser grünen Verletzungen zu tragen. Oder doch? Plötzlich brach einer der Feuermagier zusammen!
"Verdammt, was geht hier ab!?"
"Aaahhhhhhhhh!"
Einer der Templer wurde von einem Zombie getötet?!
Aber waren nicht alle Zombies tot?!
Warum? Wo kam dieser Zombie her? Wo war Avril plötzlich hin?
Nein! Konnte das sein? Hatten die Untoten ihr Ritual beendet?!
Wieder brach ein Templer zusammen! Wieviele waren es schon?
Warum machten die Magier nichts?
"Carras!", hörte man es von einem Templer der einem Zombieschlag auswich.
Carras blickte um sich. Diese Zombies durfte man nicht töten! Diese Zombies waren Sumpfbrüder, sie waren Anhänger des Schläfers, sie waren,... Menschen!!!
"Treibt die Untoten zusammen!", der Befehl von Carras richtete sich an alle noch Menschlichen Templer und Magier. Nach einem kurzen bösen Blick von ihrem Führer verstanden die Novizen das auch sie gemeint waren.

Dragonsword

Realdennis
25.07.2004, 19:00
Ein markerschüttender Schrei. Der nächste Tote. Was war da nur los?
Die Leute aus den eigenen Reihen wurden aufmal zu Zombies und zerfleischten ihre Verbündeten.
Dennis hielt mit kaltem Atem und trockener Kehle sein Messer in der Hand. Er behielt alle Untoten im Auge. Doch immer wieder ein neuer Schrei, und ein neuer Untote. Was sollte er nur tun? Er konnte doch nicht einfach seine "Freunde" und Verbündeten umlegen.
"Doch. Wenn mich jemand angreift, werde ich sie töten müssen!"
Trotzdem wich Dennis ein paar Schritte zurück. Jetzt war er froh,dass er nicht in den vordersten Reihen stand.
Ein beinloser Zombie schrüfte sich mit seinen langen FIngernägeln über den schlammigen Boden zu Dennis hin. Dennis war verwirrt. Er wusste nicht was er machen sollte, töten traute er sich nicht, da er nicht unterscheiden konnte, ob gut oder böse. Nun war die leiblose Seele vor ihm und schaute ihm mit den grauen Augen an. Jetzt taten ihm die Untoten Leid. Doch ein krächtzen kam aus der Gestalt hervor und es sah so aus, als ob es lachte. Es sprang auf Dennis zu, der den Untoten aber mit etwas Glück mit einem Tritt wegschlug. Jetzt kam noch einer, der wiedermals auf ihn draufsprang. Dennis duckte sich und der Untote flog knapp über ihm weg. Neben ihm kroch aber schon der beinlose an und grabschte nach Dennis. Der nahm aber dein Messer, und stach dem Untoten un den Arm. Das Blut floss hinaus.
Dennis wollte rennen, doch er spürte einen starken Schmerz in seinem rechten Bein. Ihm wurde schwindelig. Jetzt schmerzte auch noch sein linkes Bein. Er schaute runter und sah einen Untoten, der jetzt krächztend davonschlich.
Dennis' Beinde sahen schrecklich aus. Sie waren grau bis weiß. Und Dennis Kopf tat weh. Ihm war dazu noch schwindelig. Ihm gingen Fragen durch den Kopf...
Muss ich sterben?
Was passiert mit mir?
Warum musste ich nur mitgehen?
Was ist wohl mit meinen Freunden?
Ihm wurde schwarz vor den Augen. Die letzten Schreie ,die er noch hörte waren ganz weit weg. Das letzte was er spürte war, dass er zusammengebrochen war und er fror heftigst.

Nicmaster
25.07.2004, 19:50
Berührungen... Hatte ihn da jemand angefasst? War diese
Person, dieses Etwas, was ihn berührte, war es gekommen um ihm
zu helfen? Um ihn zu töten? Oder einfach nur um zu gaffen?
Außerdem, er spührte plötzlich nicht mehr den kühlen Matsch unter
sich, sondern den hölzernen Boden einer Hütte. Was war los?
Warum hatte dieses Etwas oder diese Person ihn hierher getragen?

Nicmaster fühlte sich alles andere als gut.
Sein Gehörgang war nicht mehr der selbe wie früher. Das einzige was
er zu hören vermochte waren dumpfe und kaum zu hörende Laute. Doch
auch die schienen, als ob sie kilometerweit entfernt stattgefunden
hätten, was natürlich unmöglich war. Seine Augen: blind. Er sah
seine Umgebung verschwommen. Manchmal drangen sogar Farben durch, die
er indentifizieren konnte. Aber sonst nur war alles nur grau, schwarz
und total verschwommen. Er hatte sogar noch Glück, wenn er den Boden
unter sich erkennen konnte. Seine Nase funktionierte allerdings
noch recht gut. Toll... Gerade das nützte ihn rein gar nichts. Dem
Schläfer sei Dank, konnte er seine ihn umgebende Umgebung noch ein
wenig fühlen. Er merkte, wenn ihn etwas berührte, ein gutes Zeichen.
Es war vielleicht doch noch nicht alles verloren.

„Uh..."
Ein leises Geräusch drang in Nicmaster's Gehör. Ein leiser Seufzer.
War er bzw. sei das? Die Person, die ihn in diese Hütte trug?
Bestimmt. Wer denn sonst?
Nicmaster versuchte sich aufzurichten. Es misslang. Obwohl er
keinerlei Schmerzen empfand, mussten sie da sein. Sie hinderten ihn
wahrscheinlich am aufstehen. Immerhin konnte er sich noch ein wenig
bewegen...
[...]
Übelkeit überkam plötzlich Nicmaster's leblos wirkenden Körper.
Doch eines war seltsam: Im einen Moment hatte er das Gefühl, sich zu
übergeben und im anderen Moment flaute es wieder ab. Ekelhaft.
Er wusste nicht, wie viele Sekunden, Minuten oder Stunden das nun
schon so ging, er wusste nur, dass das ganz und gar nicht sein
Geschmack war.
Aber was sollte er denn machen? Er konnte nichts tun, außer
darauf hoffen, dass diese komische Übelkeit wieder verschwinden würde.
War er denn nicht schon genug durch die verwesenden Stellen auf
seiner Haut schlimm genug dran? Warum dann noch solch ekelhafter
Brechreiz?
Er wusste es nicht. Es gab viel zu viel, was er nicht wusste. Diese
ganzen Fragen, die er sich im Laufe dieser Tage gestellt hatte, die
Antworten darauf würde er betimmt nie herausfinden. Obwohl...
Wenn er Glück haben sollte, welches in diesen Tagen mal öfter, mal
gänzlich weniger auftrat, dann könnte ihm wohl jemand die Antworten
geben. Die Antworten, nach denen er so lange suchte und nicht fand...

Nicmaster
26.07.2004, 02:56
Nicmaster ging es schlechter und schlechter, keine
Aussichten auf eine baldige Besserung. Irgendwie wurde die Übelkeit
immer schlimmer, sie kam und ging direkt wieder. Sie war nicht
eine Weile vorhanden, dass er sich hätte endlich übergeben
können, nein, es waren nun Bruchteile von Sekunden, so dass er
zwar kurz davor war, zu würgen, aber dann flaute es wieder ab, ein
Teufelskreis.

Dem Schläfer sei Dank, hatte sich sein Gehör ein wenig verbessert,
so dass er alles ein wenig deutlicher und lauter hören konnte.
Immerhin eine Verbesserung.
Nichts desto trotz versuchte Nicmaster sich zu bewegen, nichts. Was
war nur los mit ihm?
Vorhin hatte er schon einige Schreie gehört, Schmerzensschreie waren
in seine Ohren gedrungen. Warum kamen diese Schreie? Die Untoten
waren doch besiegt oder nicht? Das konnte nur eines bedeuten... Die
Templer und anderen tapferen Sumpfler und Magier hatten auch diese
Streifen! Nein, das konnte doch nicht wahr sein! Hatte der Sumpf nicht
schon genug durchstehen müssen?

„AH!"
Ein Schrei, Nicmaster's Schrei durchbrach die Stille der Hütte.
Es war wieder kein normaler Schrei, es war ein Schrei des Wutes und
des Schmerzes zugleich. Er stand mit einem Satz auf, seine Beine
verkrampften sich, sein Gesicht war vollkommen verzerrt und sein
ganzer Körper war von dieser verwesenden Haut überzogen. Seine
Zähne wurden schärfer und länger als die eines normalen Menschen. Seine Pupillen wurden weiß, wenn man von den blutunterlaufenen Rändern, unten an den Augen absah. Seine Fingernägel verwandelten sich
unter großen Qualen in rassiermesserscharfe Klauen. Mit seinen
Füßen geschah dies auch, die Zehennägel wuchsen zu Krallen, zu
verkrusteten, schwarzen Krallen. Auf seiner Haut bildeten sich kleine,
golden leuchtende Zeichen, Zeichen einer uralten Schrift, wie es
schien. Sie schienen auf der Haut zu brennen.

Der Mann, der Nicmaster offenbar in die Hütte trug, schreckte aus
seinem Schlaf hoch, als er den Schrei vernahm, den die Kehle von
Nicmaster ausstieß.
Er saß da und starrte entsetzt den zum Zombie gewordenen Nicmaster
an. Es ging alles so schnell, der einst noch normale, nur eben
beneblte, junge Mann, der auch noch recht "gut" aussah, war nun ein
Monstrum!
Aber wenigstens blieb dem jungen Mann, der Nicmaster in die Hütte
schleppte, der Anblick von herrausschauenden Knochen und
herraushängenden Organen erspart.

„Nein! Geh... Geh weg, du... Du MONSTER!", schrie der junge
Typ, als sich Nicmaster ihm näherte, in riesigen Schritten.
Nicmaster wurde nun von etwas beherrscht, er hatte sich nicht mehr
unter Kontrolle, irgendetwas [/I]lenkte[/I] ihn.
Er sah zu dem verängstigten Mann und schlenderte auch gleich langsam
zu diesem hin. AHH!, brachte dieser hervor, während Nicmaster
ausholtel, um nach ihm zu schnappen. Der Unbekannte hatte sich noch
gerade ein Brett greifen können, welches Nicmaster aber ohne weiteres
zertrümmerte. Wie gelähmt hielt der junge Bursche das Brett in der
Hand. Nicmaster nahm aus und zerschlug die letzte "Waffe" des Mannes.
Wieder hob Nicmaster seinen Arm und schlug zu, direkt in den Bauch
seines Gegenübers, woraufhin dieser mit einem leisen Schrei zu Boden
ging. „Hallo?", hallte es plötzlich vom Lager her. Da war
jemand. Nicmaster's Beine trugen ihn so schnell wie möglich, also
recht langsam aus der Hütte.

„Hey! Sie da! Ein Glück, hier noch einen zu treffen, der noch
le-"
Der Mann stockte. Wen wollte er da gerade noch als jemanden bezeichnen, der lebte? Langsam, aber sicher, wandte sich Nicmaster zu
der Gestalt und hielt auf sie zu. „NEIN! WEG MIT DIR!",
entfuhr es der Person, die sichtlich rückwärts schritt. Nicmaster
brachte nur ein "Uuuuhrrggghllssshhhaaarr" hervor und schlurfte
langsam zu dem jungen Mann hin. „AHH!", schrie er und drehte
sich um. Er begann vor dem Untoten davonzulaufen, er rannte sich die
Seele aus dem Leib. Es schien, als ob er es schaffen würde, doch ein
Stein hinderte ihn am Weiterkommen. Die Gelegnheit! Nicmaster
beschleunigte so gut es ging, was nicht gerade viel ausmachte, und
kam bei dem jungen Mann an, der sich den Knöchel festhielt.
„AH! NEIN, NICHT!", brüllte er Nicmaster's verfaulten Körper
zu, doch ohne Erfolg. Nicmaster packte den Burschen und holte
aus. Er traf den Typen direkt an der Schläfe. Der Wiedersacher des
Untoten fiel bewusstlos zu Boden.
Huuuuuaaaaahrglllksssuuurghhh, drönhte es aus der
verfaulten Kehle Nicmaster's. Nun beugte er sich über den Bewusstlosen. Nicmaster brachte seine Klauen zum Vorschein. Seine
Hiebe mit ihnen trafen auf die Lederrüstung des jungen Mannes.
Bald, ja, bald könnte er sich endlich an diesem nutzlosen Menschen
ergötzen! Bald...

Dark_Cycle
26.07.2004, 03:07
Dieses verheerende Bild des Schreckens, welches sich ihm bot. Überall waren die Untoten, überall machte sich der Hauch Beliar’s breit. Was konnte er bloß tun, wie könnte er auf irgendeine Weise handeln? Der Priester war in dem Glauben, dass seine Macht bzw. seine Magie niemals ausreichen würde, um dieses Desaster zu beenden...doch die anderen hatten es ihm immer vorausgesagt. Einmal müsste er sein wahres Ich preisgeben, preisgeben, damit er all seine Mitmenschen retten konnte. Und nun verwandelten sich die Menschen, die ihm am meisten am Herzen lagen...in Gesandte der Hölle, in Boten der Unterwelt. Jedoch vermochte zurzeit nur er, das Ritual zu widerrufen. Doch wie? Mit reiner, ungreifbarer Luft? Unsinnigen Gedanken? Oder sogar den Waffen der ehemaligen Lebendigen? Dieses eine mal würde er nicht einfach weglaufen, einfach weglaufen, zur eigenen Sicherheit. Nein, er würde all seinen Mut fassen, seine Gedanken auf einen Punkt konzentrieren und somit helfen. Welcher Punkt, war aber gerade am ehesten durchführbar? Ganz plötzlich durchfuhr den Großmeister ein Gedankenblitz. Die Untoten hatten doch mit dem magischen Buch die Verwandlung vollzogen, dann müsste dies auch auf rückläufigem Wege gehen. Dark Cycle grinste. Seine Augen huschten auf einmal zu dem Platz, wo noch immer das Buch lag. So schnell wie seine Augen sich bewegten, raste seine Hand in die Höhe, mit welcher er anfing wie wild zu schnipsen. Durch den Laut, des aufmerksam machenden Fingergeräusches blickten einige Personen auf, wovon auch ein paar Magier waren. Diese blickten den Meister mit großen funkelnden Augen an, verließen prompt ihre Verteidigungspositionen und warteten ab, was er interessantes zu benachrichtigen hatte.
„Wenn ihr diese armen Menschen retten wollt, dann helft mir jetzt. Ich brauche eine Sumpfrose und einen beliebigen Knochen, eines nicht zum Sumpflager gehörenden Untoten. Schaut nicht so verwundert, sondern beeilt euch. Das Rückkehr-Ritual muss dringend vollzogen werden...sonst sind vielleicht alle Anwesenden hier verloren.“
Die Magier nickten vollkommen hörig, und begannen zu suchen. In der Zwischenzeit schritt der Meister der Heilung zu dem von den Untoten gezeichneten Ritualkreis, wo er sich vor das benötigte Buch stellte. Seine Hände machten dabei mystische so wie undeutbare Bewegungen, die die Kämpfenden hoffen ließen. Im Blickfeld hatte er ständig, die noch grün leuchtende Fackel, welches das Ritual zuerst eingeläutet hatte. Ahh, ihm kam eine Idee. Ein erneutes Mal rief er ein paar Personen zu sich –nun waren es Templer des Sumpflagers gewesen. Ihnen befahl er ein Werkzeug zu holen, um die Sumpfrose, wie den Knochen des Untoten zu zerstampfen. Innerlich bete Dark Cycle, wobei er den davonlaufenden Templern hinterher schaute.
„Dark Cycle. Dark Cycle. Hörst du mich?“ Der Klosterling wandte sich wie verrückt geworden im Kreis herum...doch da war niemand, der mit ihm gesprochen hatte. Woher kamen diese hallenden, unüberhörbaren Laute?
„Hier bin ich, mein Junge...“, ertönte es erneut aus den Lüften.
„Wer ist da und gibt sich nicht zu erkennen?“, fragte der Magus ziemlich verdutzt in den Wind. Keine Antwort.
-„Erinnere Dich nur an die heiligen Worte deiner Familie, und Du wirst verstehen, warum du solch eine Macht inne hälst. Sein frei, und denke nur an die magischen Worte, denn dann wirst du die Lage haben, allen Menschen zu helfen…ihnen zu helfen, um sie weiterzubringen.“
Also gut. Nun hieß es die Nerven zu behalten, damit ihm die Worte wieder einfielen. Ein harmonisches Summen ging auf einmal von ihm aus, und die Umherlaufenden fragten sich, was dieses Spektakel der Sinne darstellen sollte. Dann breitete er seine Arme aus, horchte tief in sich hinein und ließ den Worten der alten Zeit freien Lauf.
„Que Que Notura. Du wirst schon verstehen. Höre mit dem Herz, und du wirst verstehen...“
Alle schauten nun zu ihm. Selbst die Untoten schienen verstummt zu sein und starrten förmlich zu dem Meister der Magie, welcher ganz selbstsicher seine heilenden Hände leuchten ließ. Gerade zu dieser Zeit kehrten die Magier, so wie die Templer zurück und trugen die erwünschten Dinge bei sich. Intuitiv legten sie dem Weisen alles zu recht, woraufhin sie geduldig abwarteten. Dieser griff sich natürlich den Stampfer, legte die Zutaten in den Behälter und zerbröselte diese regelrecht. Danach schnappte er sich das Gemisch, welches er zubereitet hatte und warf es zufrieden gegen die gründe Fackel. Diese fing ganz unerwartet an, weiß zu flimmern.
„Was willst du jetzt tun, Dark Cycle? Wie willst du weiterhin fortfahren?“
Der Ritual-Ausführer lachte nur hell auf. Man merkte ihm einfach an, dass er etwas Helfendes vorhatte. So riss er ein kleines Beutelchen aus den Weiten der Robe, wobei er für kurze Zeit das blaue Licht seiner Hände verschwinden ließ. Blitzschnell öffnete Dark Cycle dann das Beutelchen, in dem sich blaues Pulver befand. Jeder hielt nun den Atem an, sogar das Rauschen der Blätter stoppte für einige Sekunden. Gerade als er das blaue Pulver über dem Feuer ausschüttete und dieses sich über ihn stülpte, ging ein lautes Gegröle durch die Menge der Bezwinger des Todes.
Der Wassermagus rief aus dem Innern der Flamme, dass die Magier ihm jetzt beistehen sollten, indem sie sich um ihn versammelten…für eine kleine Macht –oder Magiespende. Mit der Zeit wurde die blaue Flamme immer größer, immer stärker. Jetzt, in einem Moment der absoluten Ruhe, verschwand Dark Cycle noch einmal in einer Art Trance-Zustand, wo er leise die heiligen Sätze erneut sprach.
„Que Que Notura. Du wirst schon verstehen. Höre mit dem Herz, und du wirst verstehen...“
Allmählich vergrößerte sich die Aura der Flamme um das dreifache. Immer mehr entstand ein Vakuum, welches er aufrecht zu erhalten versuchte. Seine Augenbrauen verzogen sich, sein Mund wurde ganz spitz und sein innerliches Vorstellungsbild der Welt nahm eine komplett andere Stellung ein.
„Lord Potestas…du wirst zusammen mit deinem Fluch untergehen! Mache dich darauf gefasst, dass niemand mehr, der des widerlichen Todes ist, diesen Boden betreten wird!“
Der Heiler vernahm nur ein lautes Grummeln, weil das Flackern der Flamme seinen ganzen Hörbereich ausfüllte. Als endlichen, abschließenden Akt schloss er seine Hände zu einer Art Trichter und stemmte die gesamte, auf ihm lastende, Energie hoch. Diese geriet auf einmal außer Kontrolle, schleuderte den Magier hinfort, doch verteilte sich nach einem lauten Knall in der nahen Umgebung.
„Dark Cycle, wo bist du!? Sag’ etwas, wenn du weißt, wo du bist!“
Diese leisen Stimmen, diese nicht hörbaren Stimmen, welche seine Gehörgänge fluteten. Wo war er? Sein ganzer Körper gab keine Gefühle mehr ab, sein Herz pochte immer leiser, was geschah nur mit ihm. Ganz plötzlich stoppte sein Atem. Mit einem letzten „Öhhh...“ machte er die nach ihm Suchenden, auf sich aufmerksam. Daraufhin wurde alles schwarz. Er bemerkte nur noch, wie seine Tränendrüsen, eine einzige Träne absonderten, bis er endlich das Gefühl des Lebens verlor...er war zum Schutze anderer gestorben...und war nun „TOT (http://home.arcor.de/dark_cycle/ashitaka.mid) “.....

Nicmaster
26.07.2004, 05:13
„HHHAAAHH!"
Wieder schrie Nicmaster wie am Spieß. Er ließ von seinem immernoch
bewusstlosen Opfer ab und riss sich die Arme über den Kopf.
Diese Schmerzen! Sie waren kaum auszuhalten!
Nicmaster zappelte auf dem Boden wie ein Irrer vor Schmerz.
Währenddessen schrie er unablässig. Es war einfach unerträglich.
Schlimmer als 1000 Krämpfe auf der ein und selben Stelle, so kam es
ihm in diesen langen und qualvollen Augenblicken vor. Doch nach und
nach lösten sich die Schmerzen auf, bis sie schließlich, nach
einigen Minuten, in denen er sich noch auf dem Boden des Lagers
krümmte, endgültig verschwanden.

Er starrte in den Himmel, er starrte die Sterne, die hellfunkelnden
Sterne an. Ein Seufzer ging von ihm aus. Ein erleichterter Seufzer
ging von ihm aus. Er fühlte sich wie neu geboren. In gewisser Weise
stimmte es sogar, denn immerhin war er ja "gestorben" und nun wieder
ein Mensch, wie er festellen durfte, als er sich reflexartig
die Hosenbeine hochriss. Keine Spuhren mehr, keine Spuhren der
Verwesung waren mehr zu sehen! Nicmaster ließ sich wieder auf den
Boden fallen, nachdem er sich aufgerichtet hatte, um nachzuschauen.
Es war einfach nur ein geiles Gefühl, endlich wieder ein echter
Mensch zu sein, ohne diese Hautstellen. Zudem war er hocherfreut
darüber, dass er nicht mehr stank. Dieser beißende Geruch war mit
den Malen verschwunden.

Jetzt bemerkte er wieder die Schönheit der Welt, des Pyramidentals,
des Himmels und allem sonst. Es war ruhig, ab und zu zirpten ein
paar Grillen und ein kühler, ein wunderbarer Windzug durchzog seine
Haare, die in der Luft wehten. Der Mond, der wunderbare Mond spendete
genau die Menge Licht, um diese idyllische Atmosphäre aufrecht zu
erhalten.
Nun war es überstanden...

Temet
26.07.2004, 07:27
Temet hielt sich den Bauch vor Schmerzen während er aus der Hütte krabbelte. Solche Schmerzen hatte er noch nie erdulden müssen.
Mit einem Würggeräusch spuckte er einen Teil seines Mittagessens aus, vermengt mit etwas Blut. Gekrümmt stand er auf und sah nur den Mann aus der Hütte vor einem anderen. Temet wußte dass es einen Toten geben würde, wenn er nicht eingreift, also griff er zur einzigen "Waffe", die da war. Der Angelrute auf seinem Rücken.
Mit dem fürchterlichsten Kampfschrei, den er herausbringen konnte, stürmte er auf den Mann zu, bereit zuzuschlagen, doch im letzten Moment blieb er stehen. Der Kranke hatte sich verändert. Sein Körper schien wieder normal. Mit der Angelrute tippte Temet ihm auf die Schulter.
"Bist du wieder normal?"
Der Mann nickte nur und beobachtete wie bezaubert die Umgebung. Erleichtert ging Temet zu dem noch immer verängstigten Mann am Boden und half ihm auf.
"Ich denke, wir können jetzt aufatmen. Du kannst jetzt gehen, wenn du willst."
"Nicht lieber als das, jetzt brauche ich erstmal n schönes Bier.".
Als der Wanderer wegging wandte sich Temet dem wieder Gesunden zu.

Realdennis
26.07.2004, 17:03
Einen lauten Knall vernahm Dennis. Er konnte anscheinend wieder richtig hören. Der weiße Schleier vor seinen Augen verschwand auch langsam. Seine Sinne waren wieder da. Außerdem hatte er seinen Körper wieder unter Kontrolle. Das war ihm jetzt das wichtigste.

Ein wimmernder Novize des Sumpfes lag vor ihm, Dennis seine Hand ausgestreckt. Seine langen Fingernägel wollten dem Novizen an die Kehle gehen. Naja, es waren schon eher Krallen anstatt Fingernägel.
Schnell zog Dennis, der gerade wie ein Monstrum aussah, seine bleiche Hand weg.
Was war mit ihm los?
"Entschuldigung. Geh jetzt bitte, ich muss alleine sein!", grölte Dennis. Der Novize verschwand etwas verwundert, aber glücklich. Na, der hatte jetzt seinen Freunden eine tolle geschichte zu erzählen.
Plötzlich schoss ein blauer Lichtstrahl ihm entgegen. Kaum wahrnehmbar, so schnell wie er war, verschwand er auch schon wieder in einem Untoten, die mit einem Schrei zusammenbrachen.
Was war das, ein Zauber gegen Untote?
Dennis musste verschwinden. Er war wieder bei Sinnen und durfte einfach nicht sterben. Er rannte, naja eher ging er so schnell er konnte davon. Er schlürfte sich immer weiter in den Sumpf und hoffte, außer Reichweite des Untotenvernichtungszauber zu sein.
Doch er kam einfach nicht voran. Er hatte sich in einer Baumwurzel verhackt.
"Verdammt. Wenn ich an mir rumreiße, ist mein Fuß wahrscheinlich ab, so morsch wie ich jetzt bin!" Er zog ein wenig weiter, doch es nützte nichts.

Auf einmal schoss ein brennender Schmerz in ihm auf. Ihm kam es vor, als wenn gleich alle seine Muskeln auf einmal einen Krampf bekämen.
Er sah noch, dass er blau aufleuchtete. Und dann brach er wieder mit einem Schmerzensschrei zusammen.
Er schlug mit dem Kopf auf eine Baumwurzel auf. Das hatte ihm vielleicht das Leben gerettet, denn nun konnte er atmen, nicht so, wenn er in den Sumpf geflogen wäre...

Kaa Nem
26.07.2004, 19:25
Kaa Nem oeffnete langsam die Augen und wunderte sich seiner selbst als er sich sein Gesicht im klaren Wasser wusch. Sein Gesicht sah unnormal hager aus. Als haette er seit Tagen nichts gegessen und zugegeben fuehlte sich sein Magen auch so an.

So ging er erstmal etwas essen. Es schien das das Wetter ein bisschen waermer war. Das letzte an das sich Kaa Nem erinnern konnte war wie er aus einer Missoin vom Minental zurueck kam. Wie lang hatte er blos geschlafen?

Irgendwas war sonderbar im Sumpf. Kaa Nem konnte schreie vernehmen. Die mystikiche Umgebung kam ihm wie ein Traum vor.

Kaligulas
26.07.2004, 19:40
Kalle wurde in die Nagelneue Templerrüstung getreten ,,Hey Kalle, aufstehen!" Kalle sah hoch und überstreckte den Hals fast.
Konnte Carras sich denn nicht hinhocken wenn er ihn weckte?
,,Waslos? Oh man hab ich nen dicken Kop." murmelte sich der Templer in den nicht vorhandenen Bart.
,,Ich habe ein Fest geplant, Kannst du bis heute Abend alle hiesigen Gilden abklappern und an deren Plätzen ein Plakat aufhängen, wo das Fest angekündigt wird? Achja und die Gruppe Demonica Ensemble aus dem Kastell bräuchte ich auch noch bis heute Abend! Die plakate hab ich schon bei nem Maler in Auftrag gegeben, sie sollten bald fertig sein." schoss Carras los.
,,Plakate? Dämonen? Gilden? Fest? Achso ,ich soll Dämonen an jedem Gildenplatz ein Plakat festmachen lassen?" reimte sich Kaligulas in seinem mehr schkafendem als wachen Zustand zusammen.
,,NEIN! Du..." Carras zeigte auf Kalle.
,,...sollst ein Plakat..." Als der Maler der Plakate gerade voreikam und Carras eines der Exemplare vorführte, zeigte Carras auf jenes Plakat.
,,...an jedem Gildenplatz festmachen..." Carras tat so als ob er einen Nagel in eine nicht vorhandene Wand schlug.

Kalle kam sich zwar ziemlich verkackeiert von Carras vor aber nun hatte er verstanden.
,,Hier, damit du wach wirst!" Carras streckte Kalle einen Becher mit einer heissen schwarzen Flüssigkeit hin, die Kaligulas in einem Zug die Kehle herunterfliessen lies.

,,Ja...also jetzt hab ich kapiert!"
Kalle schnappte sich die Plakate und lief los.

Realdennis
26.07.2004, 20:33
Die Wolken zogen über den Sumpf. Hin und wieder kame auch mal die Sonne aus einigen Lücken hervor. Die Vögel zwitscherten wieder. Und es war kalt. Fürchterlich kalt.
Dennis wachte auf. Ihm brummte der Schädel. Er hatte sich eine dicke BEule wegen dem Aufprall zugezogen, aber dies war immer noch besser als zu ertrinken.
Er stand auf und schaute sich das Spiegelbild im Wasser an. Er schien wieder normal zu sein. Dennis checkte noch kurz alles durch und dann ging er durch den riesigen Sumpf zurück zum Lager.
Was ist nur passiert, als er weg war und zum Zombie wurde?
War er der einzigste, dem das wiederfahren war?
So viele Fragen gingen ihm durch den Kopf. Und dazu wusste er nicht wo lang es ging.
Dennis schlenderte so mit einém dröhnenden Kopf durch die Gegend.
Auf gut Glück fand er sogar noch das Lager. Er rannte hin, auch wenn es ihm sehr schwer fiel wegen dem vielen Wasser in den Stiefeln und an den Kleidern.

"Was ist passiert?", fragte er einige Templer.
Es roch stark nach Verwesung. Und dazu kam auch noch der ekelhafte Geruch von Blut, den Dennis jetzt schon genug kannte.
"Ein böser Fluch kam auf uns, wir wurden fast alle zu Untoten."
Also doch, er war nicht der einzigste. Aber der Templer fuhr fort.
"Dann ist ein Wassermagier gekommen und hat das gegenritual eingeleitet. Er hat uns alle schuften lassen um euch zu retten. Dies geling ihm auch mit einem Spruch aus dem Buch. Doch was weiter geschah weiß ich leider nicht. Nur, dass er wahrscheinlich dabei umgekommen ist..."
"WAS!?!", brüllte Dennis nur noch vor entsetzen.
er war verwirrt. Er wusste nicht mehr, was er machen sollte. Er hat mehr als einen Meister verloren- für ihn war es ein Freund.
Tränen standen ihm in die Augen. Dennis hatte lange nicht mehr geweint, doch jetzt konnte er es dich nicht mehr verkneifen.
"Warum machst du das? Häh? Du warst bisher der netteste und klügste Magier, der mir begegnet ist!
Was Dennis brauchte war Schlaf. Doch er war jetzt so aufgewuselt, dass er nicht schlafen konnte. Außerdem gab es keinen geeigneten Platz für ein Nickerchen. Dennis war so am ende, dass er nichts mehr machen konnte. Ein Templer kam sogar an und tröstete ihn:"Komm schon, wir haben es doch dank ihm geschafft."
Doch auch das half nichts...Dennis wollt nur noch nach Hause ins Kloster.

Nicmaster
26.07.2004, 20:37
Nicmaster öffnete langsam die Augen. Sein Blick wanderte
von hier nach da, verweilte aber nie lange an einem Punkt. Nach
wenigen Augenblicken setzte er sich noch recht verschlafen auf.
Er gähnte, während er seine müden Knochen ausstreckte und sich
danach am Kopf kratzte. Wo war er hier? Warum? Wie?
Er war wieder in einer Hütte. Im Dach war ein kleines Loch, die
Wände waren ein wenig ramponiert, die Tür lag vor ihm auf dem Boden
und das Mobilar war im Raum verteilt. Die Folgen der Verwüstung
durch die Massen von Untoten, als er mit allen anderen aus dem
Lager in der großen Pyramide eingeschlossen war. Sie hatten sich
da drin verbarrikadiert, mit Erfolg. Doch irgendwie fanden die Kadaver
einen Weg hinein. Wie dem auch sei, nun war es vorbei.

In welcher Hütte er sich befand, das war ihm im Moment vollkommen
egal, noch mehr Unordnung konnte er nun wahrlich nicht mehr
reinbringen. Der junge Typ von gestern, der ihn angesprochen hatte,
als er am Boden liegend in die Sterne sah, war ebenfalls verschwunden.
Vermutlich tummelte er sich irgendwo im Lager rum. Immerhin, es schien
wieder Nachmittag zu sein und ziemlich warm war es aus seiner Sicht
auch, zumindest mal angenhem. Sie hatten
sich unterhalten. Ob es Nicmaster wieder gut ginge, hatte der andere
gefragt. Klar, ging es ihm wieder gut und wie! Endlich, diese Nacht
hatte er keine Albträume gehabt, sein Fieber, welches sich immer
wieder bemerkbar machte, war auch weg. Doch das allerbeste war
zweifelsohne die Tatsache, dass er keine dieser ekelhaften,
verwesenden und stinkenden Stellen mehr auf der Haut mit sich trug.
Endlich nicht mehr wie ein verfaulter Kadaver riechen, ein absolut
geiles Gefühl war das. Dennoch, heute musste er sich wohl oder übel
waschen. War schon zu lange her, das letzte Mal. Vielleicht würde er
ja einen kleinen Fluss oder Wasserfall finden? Mal sehen, was die
Zukunft bringen würde.

Nebenan hörte er einige Stimme, eine normale und eine total
verschlafene. Kurz darauf klopfte es an die Wand und die verschlafene
der beiden Stimmen wurde wie aus dem nichts hellwach.
Einen kurzen Augenblick später rannte auch eine Gestalt in einer
Templerrüstung vorbei, mit irgendwelchen Zetteln unterm Arm.
„Hm. Der hat's aber eilig, mein lieber Herr Gesangsverein.
Donnerwetter...", dachte Nicmaster sich so im Stillen. Als der
Mann aber kurz langsamer wurde, um die Zettel oder Briefe wieder
zurecht zu ordnen, da sie ihm fast runtergefallen waren, konnte er
einfach nicht mehr an sich halten: „Schneller da vorne!",
lachte Nicmaster und klopfte mit der Hand gegen den Türrahmen, so dass
die Hütte beachtlich knarzte. „Oh, nun aber raus hier..."

Temet
26.07.2004, 20:52
Temet hatte viel zu tun an diesem Morgen. Er half einigen Templern, die unzähligen Leichen wegzutragen. Die Leichen der Untoten wurden ausserhalb des Lager verbrannt, wohl auch wegen ihres Gestankes, der so schnell wie möglich aus dem Lager verschwinden musste.
Die Fragen zur Religion der Templer ließ er erst einmal ruhen, viel mehr interessierten ihn die gestrigen Vorkomnisse. Nachdem ein Temper ihm erklärte, was vorgefallen war, war er schwer beeindruckt.
Vor allem von dem Magier, der sich für das Gegenritual opferte. Auch wenn er Göttern nicht besonders nahestand, sendete er so etwas wie ein "Respektsgebet" aus, als er gerade nicht beschäftig war.

Ein Fest war für den Mittwoch Abend geplant und Temet wollte dabei sein. Vielleicht würde er auch mehr über den Schläfer erfahren, von dem er gehört hatte.

Incanus
27.07.2004, 02:02
Nur wenig später konnte Incanus bereits die großen Pyramiden des Sumpfes sehen, der in dem großen Tal dort unten lag. Er befand sich noch auf dem Weg oberhalb, der zum Eingangstor führte, und von wo aus man den ganzen Sumpf überblicken konnte. Zahlreiche hölzerne Stege führten quer durch das sumpfige Gebiet und ließen die Bewohner wohl alles erreichen, unzählige kleine und große Hütten zierten den Talkessel und mittendrin ragten die beiden großen Pyramiden auf. Der Bürger kam ans Eingangstor und ging vorsichtig hindurch, ohne den Blick von den beiden Templerwachen zu nehmen, die sich aber wohl nicht weiter für ihn interessierten.

Hier im Sumpf war es unglaublich schwül und Incanus wäre bei diesem Klima am liebsten auf der Stelle umgekehrt, doch der Gedanke an den Kampfstab, den Ceron ihm vollmundig versprochen hatte, trieb ihn weiter. So ging er eilig den hölzernen Weg entlang, wobei ihm ständig irgendwelche Novizen, Templer und sonstige Leute entgegen kamen, von denen wohl jeder zweite einen Glimmstängel im Mund hatte. Incanus hatte schon von diesem seltsamen Sumpfkraut gehört, doch er machte sich nichts aus diesem Kraut mit der berauschenden Wirkung.

Bald kam der Bürger an einer etwas größeren Hütte vorbei, die anscheinend einen großen Anbau hatte. Ein seltsamer Baumstamm lag in der Nähe. Es sah schon etwas seltsam aus, wie der Stamm mitten in der Gegend lag, doch über seinen Sinn und Zweck wussten bestimmt nur wenige Bescheid. Aus der Hütte drangen laute Arbeitsgeräusche, als wenn ein großer Hammer auf einen Amboss schlug. Das war bestimmt die Schmiede dieses Cathals.

Incanus trat an die Haustür und klopfte an. Ein gedämpftes „Herein!“ erklang von drinnen und so betrat der Bürger die Schmiede. „Seid ihr Meister Cathal?“, fragte er den Mann, der augenscheinlich Schmied war, und bereitete sich darauf vor, ihm die beiden Schattenläuferhörner zu übergeben und ihn über Cerons Gesundheitszustand aufzuklären...

Cathal
27.07.2004, 02:13
"Erwachet. Ja der bin ich, wie kann ich helfen?"

Sprach Cathal mit tiefer, klarer Stimme und stoppte seine Arbeit, wobei er die einige Male gefaltete Stahlklinge in einen Wasserbottich sinken ließ und kurz die Hörner in der Hand des Ankömmlings beäugte...

Incanus
27.07.2004, 02:38
„Ich komme gerade aus dem Kastell des Zirkel um Xardas, der Magier Ceron hat mich geschickt, euch über seinen Gesundheitszustand zu informieren. Zur Zeit ist er noch bettlägerig, denn er hat, soweit ich das mitbekommen habe, durch einen Schattenläufer eine schwere Verletzung am Arm erlitten. Nach der Behandlung durch die Hüterin Meditate befindet er sich allerdings bereits auf dem Wege zur Besserung. Er ist zwar noch immer nicht im Stande, Arbeit zu verrichten, die Verletzung wird aber wohl wieder heilen. Des weiteren soll ich euch diese beiden Schattenläuferhörner übergeben, von denen ich allerdings nicht weiß, woher sie kommen oder was für einen Zweck sie haben.“ Incanus händigte dem hohen Baal die beiden Hörner aus. „Soll ich Meister Ceron eine Nachricht von euch zukommen lassen? Oder wollt ihr ihn selbst aufsuchen?“

Cathal
27.07.2004, 05:00
"Richtet ihm gute Besserung aus. Alles weitere klären wir später."

sprach Cathal. Beide verabschiedeten sich relativ kurz und so war es Cathal wieder möglich seine Arbeit weiterzuführen. Das Schwert musste so bald wie möglich fertig sein und der Stahl war erst 100 Mal von den besagten 400 Mal gefaltet worden. Nach kurzem schnaufen machte er sich also wieder an die Arbeit...

Incanus
27.07.2004, 05:57
Nachdem er sich von dem, aufgrund der vielen Arbeit etwas wortkargen, Baal verabschiedet hatte, machte sich Incanus umgehend auf den Weg zurück zum Kastell. Diese schwüle Luft hier im Sumpf machte ihn schon ganz benommen. Die Sumpfler mussten ein verdammt hartes Fell haben (oder es lag am Sumpfkraut, dass sie es aushielten). Natürlich könnte es auch des Bürgers warmer Umhang gewesen sein, doch dort suchte er die Schuld am wenigsten.
Der ehemalige Magier trat aus dem Sumpf und konnte endlich wieder vernünftig atmen. Mittlerweile war es bereits Nacht geworden und die Sterne ließen sich blicken. Endlich war wieder Beliars wunderbare Dunkelheit am Werk. Gut gelaunt machte sich Incanus davon, die beiden Templerwachen nahmen noch nicht einmal Notiz von ihm...

Carras
27.07.2004, 09:15
Trauer spiegelte sich in der Miene des hohen Templers der nun mit schmerzerfüllter Miene vor dem Toten Cycle stand der nun aufgebettet vor der Pyramide lag, auf einer großen Liege die herbeigeschafft wurde.
Es dauerte kaum einige Minuten da eilten die Baale mit dem Verletzten davon, scheinbar dachten sie sie konnten ihn noch retten.
"Narren..." flüsterte Carras, eher zu sich selbst als zu irgendjemand anders.

"Er..." Carras stockte.
"... wird nicht wiederbekommen."
Langsam lies er diese Worte auf sich eingehen, langsam ließ er den Schmerz, die Trauer und denn Hass in sich einziehen.
Den Schmerz des Verlustes.
Die Trauer der Niederlage.
und den Hass des Ratlosen.

Einen guten Freund hatte er Tod Carras genommen.
Glorreich war es gestorben, so wie alte Könige, so wie alte Priester, sowie alte Krieger ... wie die alten und mächtigen von denen sich die Barden am Hofe des Königs noch heute Lieder sangen, Cycle war diesen Legenden der alten Zeiten nun gefolgt.
Die Leben sowie die Untoten rettend starb er, niedergestreckt von seiner eigenen riesigen Macht.....
Dann blickte Carras auf, urplötzlich stand ein Funke Hoffnung in seinen Augen.
Ein bestimmter Gedanke fesselte ihn.

Hatte er nicht Avril gesehen, wie sie sich verwandelte?
Hatte er nicht auch dort alle Hoffnungen aufgegeben, und sie dank Cycle wieder erlangt?

Carras verdankte Cycle das was ihm am meisten bedeutete, es hatte ihn gescheut, und doch hatte er die untote Avril eingefangen, hielt sie jetzt, vollkommen geniert, ohne R+ckbleibsel des Untoten Darsein in seinen Armen.
Cycle hatte die Diener des Schläfers gerettet, der Schläfer würde es nie zulassen das ein so ehrvoller Mann sterben würde, dessen war Carras sich nun sicher.

Sein Haar wehte im Wind als er sich umblickte:
Die Novizen waren fleisig.
Sie hatten in dieser kurzen Zeit schon fast alle Unheiligkeiten der Untoten entfernt, hatten sogar schon damit begonnen die Sumpfeier die Carras für Mittwoch angekündigt hatte vorzubereiten, bauten eine Bühne, dekorierten den Sumpf und noch vieles mehr.
Und Carras lachte,lauthals lachte er über den Tod.
Cycle würde bei diesem Fest an seiner Harfe herumzupfen, dessen war der hohe Templer sich sicher.

Fara
27.07.2004, 18:46
Als Fara so durchs Pyramidental ging kam er zum Tor zum Lager. Der Eingang zum Tals war übersäht mit verfaulenden Kadavern von Untoten. Aber auch einige Templerleichen lagen dazwischen. Auf einmal sah und hörte Fara wie jemand durch denn Wald in Richtung des Tores lief. Er zückte seinen Dolch denn er vermutete das es ein Untoter war der ein neues Opfer suchte. Zum Glück war es nur ein Wanderer der sich aber vor schmerzen seine Hand hielt. Aber was war das ein Wolf lief hinter dem armen Mann hinterher. Als er bei Fara ankam, drehte sich der Wanderer um und sagte zu ihm:,, Hilf mir diese Bestie zu töten“. Fara willigte ein und sie gingen gemeinsam auf den Wolf los.

Als der Wolf nach einem harten aber doch zügigen Kampf erlegt war nahmen die Beiden ihre Waffen und schnitten sie, viel Fleisch wie sie konnten, gierig aus dem Kadaver. Danach richteten sich beide auf und Fara sagte:,, Ich bin Fara. Es ist schön einen Lebenden Menschen zu sehen und nicht immer diese verfaulten und stinkenden Untoten anzutreffen“. Der andere erwiderte, dass er Nero Leto dankbar währe einen Helfer beim erlegen des Tieres gehabt zu haben. Sie kamen ins Gespräch. Nach einer weile hörte Fara schwere Schritte aus dem Wald hallen. Als die Beiden in Richtung des Geräusches schauten, sahen sie einen Schattenläufer der von dem Geruch des Aases wie magisch angezogen wurde. Die Beiden gerieten in Panik denn sie wussten nicht, was sie gegen einen so übermächtigen Feind tun sollten. Ihnen wurde klar dass sie gemeinsam Stark sein würden. Aber würde es auch reichen einen ausgewachsenen Schattenläufer zu besiegen, der sich ganz bestimmt nicht vertreiben lassen wird?

Nicmaster
27.07.2004, 20:07
Nicmaster war nun schon seit gestern auf den Beinen.
Er hatte mitgeholfen die Kadaver der besiegten Zombies und
Skelette fortzuschaffen und er konnte es auch auf seinem Konto
verbuchen, ein wenig beim Bau der Bühne für das Fest, welches am
morgigen Tag stattfinden sollte, zu helfen. Gerade fiel ihm etwas
ein: Wo würde er eigentlich wohnen sollen? Sollte er sich hier noch
ein freies Plätzchen suchen oder sich eine Hütte auf der oberen
Strebe bauen?
Klar, er war nicht gerade der Handwerksmeister, aber für
eine kleine Hütte, in der er schlafen, essen und sich einfach
zurück ziehen konnte, würde es bestimmt reichen. Bretter. Da war das
Problem. Wo bekam er bloß Bretter her für die Hütte?
Ach, die würden schon genug herumliegen. Die restlichen Bretter
vom Bau der Bühne könnte er verwenden. Genau! Da blieb bestimmt
genügend übrig.

Ohne weiter darüber nachzudenken zog sich Nic kurz in eine kleine
Ecke, in der ein mittelgroßer, flacher Stein lag zurück. Müde war er
zweifellos, das spührte. Ein Wunder, wie er einen Tag durcharbeiten
konnte. Langsam schloss er die Augen, um wenigstens ein bisschen
schlafen zu können. Die nächste Zeit, heute Abend und morgen früh,
war noch viel zu tun. Die Bühne, die Dekoration und das alles.
Doch ehe er sich versah, schlief er ein. Diese Zeit, in der er wach
war und gearbeitet hatte, hatte ihn doch mehr ermüdet, als
angenommen...

Carras
27.07.2004, 21:05
Samtweiche, glatte Finger fuhren über Carras´s Gesichthaut die inzwischen sanft von den Sonnenstrahlen gewärmt wurde, die direkt über seinem Bett durch ein sauber geputztes Fenster in seine Hütte kamen.
Carras spürte die weiche, wollige und wärmende Bettdecke an seiner nackten Haut, hörte fröhliche Menschen, fröhliche Menschen die den Terror vergessen wollten oder es sogar schon getan hatten.
Langsam, und mit etwas Mühe durch die letzten schweren Tagen, öffnete Carras seine eher noch schlafenden als wachenden Augenlieder und ließ sein unscharfes Blickfeld so lange auf sich einwirken bis sich die Konturen verschärften und er Avril, die nun über ihm hockte und den hohen Templer keck angrinste, erkannte.
Die schöne Amazone beugte sich langsam herunter und drückte Carras einen Kuss auf die Wange bevor sie sich auf den Weg machte die Hütte zu verlassen und im Sumpf herumzulaufen.
Carras schaute ihr hintendrein, warf seine Bettdecke langsam zur Seite und ging mit langsamen und durch die Müdigkeit teils recht ungenauen Schritten auf seinen Schrank zu um sich anzukleiden.
Seine nackten Füße berührten grob den seit gestern wieder sauber geputzen, fast schon blinkenden, Holzfußboden, ließ seine Hand zum Schrank huschen und ließ sie diesen öffnen.

Es dauerte nicht lange bis Carras (http://mitglied.lycos.de/sagtmal/chinka2.jpg) wieder so aussah wie immer und hinaus in den Sumpf treten konnte.
Hinaus in den Sumpf der nun gereinigt war von fast allen Sünden der Untoten, und der nun, den Erlebnissen der letzten Tage trotzend, ein Fest veranstaltete.
Kaum hatte Carras die feine Holztür ,die sich neuerdings mit einem leisen Quietschen öffnete, bei Seite geschoben und war hinaus gtereten da erfasste auch schon der stürmische Wind Carras´s Haar, versuchte es mit sich zu nehmen, und huschte kurz danach wieder weiter, ließ Blätter rascheln und Lieder ertönen.
Kein Lied des Todes, nein, ein Lied der Freude.

Es konnte sich kaum einer erklären, doch heute schien der Sumpf das Paradies zu sein.. oder war er das etwa immer und sie hatten bisher nicht erkannt was sie vom Sumpf, mit all seinen Wundern, hatten?
Die Schritte des Einhandlehrmeisters, der sich nun in Bewegung setzte um den Bau der Bühne sowie die Dekoration für das Fest anzuleiten, wurden von leisen Knirschtönen begleitet als er über Kies marschierte, verstummten als er begann über die Steinwege zu marschieren und verwandelte sich kurze Zeit später in ein hallendes Tappen als Carras über die Stege schritt.

Ormus
27.07.2004, 22:08
Die letzten Tage waren verdammt Komisch. Ormus wusste nicht was er von der Todesangst der Sumpfler halten sollte. Ok die Skelette und Zombies waren angriffslustig und nicht grad lieb aber zusammen konnte man sie besiegen. So geschah es dann auch, und die arg gebeutelte Untoten Armee wurde schließlich zurückgeschlagen und abgewehrt. Überall lagen noch stinkende Kadaver herum. Ormus war sich sogar nach Aufforderung noch zu fein mitzuhelfen den Sumpf zu reinigen. Warum sollte ein Schwarzmagier so etwas machen? Immerhin war er nicht Magier geworden um Zombies wegzuräumen, eher um welche zu beschwören und für sich kämpfen zu lassen. Das einzige was er tat war das beschwören von Untoten Blutfliegen zu üben. Immer wieder ließ er sie um einen Templer summen. Dieser, in seiner Dummheit, dachte die Untoten waren wieder zurück und schlug mit all seiner kraft der Blutfliege nach. Ormus ließ sie rasch ausweichen. Seine Kräfte waren also wieder da. Nein sie musste wie sonst hätte er ohne größere Anstrengung die Blutfliege beschworen? Aber eins war klar. Nie wieder würde er versuchen ein Schwert Beliar zu weihen. Vielleicht würde er das nächste mal nicht mit dem leben davonkommen. Also war es nun mal das Beste es sein zu lassen. Die Sumpfler schienen akribisch an etwas zu arbeiten. Ormus musste erfahren was es war. Auch eine Bühne wurde gebaut, vielleicht ein Fest?

Sengert
28.07.2004, 03:10
Als die Nacht hereinbrach, wagte es Sengert erneut, einen Blick aus seinem improvisierten Zelt hinaus nach draußen zu werfen. Noch immer herrschte hier oben absolute Stille, nur der Wind pfiff nach wie vor laut über die Ebene, mal schwächer, mal heftiger.

Der gutaussehende junge Kaufmann krabbelte aus den Stoffbahnen, um sich auch heute Nacht wieder in aller Ruhe und tiefem Frieden dem Schläfer zu nähern. Wie an jedem Abend, hockte er sich an die Felskante und wickelte sich in eine Art Schneidersitz, legte die Unterarme auf die Knie und summte leise vor sich hin. Wirklich entrückt sah das nicht aus, aber man konnte dabei prima einen verstohlenen Blick hinunter ins Tal riskieren, ohne dass der Schläfer es merken würde. Vielleicht jedenfalls. Wie klein die Menschen von hier oben aus waren. Und wie viele es waren. Und wie wenige sich davon überhaupt bewegten. Erstaunlich.

Sengerts Magen knurrte. Kein Wunder, denn viel war hier oben, auch in dem improvisierten und vorübergehend wohl verlassenen Hüttenlager, wahrlich nicht mehr aufzutreiben gewesen in letzter Zeit. Der hübsche Händler beschloss, dass er sich dem Schläfer bald auch genügend angenähert haben würde. Dann könnte er bald mal wieder runter von der Hochebene und sich ausstatten, wie ihm geheißen ward. Doch nun weiter mit der Annäherung.

Ein leises Summen tönte über die Ebene.

Nicmaster
28.07.2004, 03:39
„Hier muss noch ein Brett her Leute, aber schnell!"
„Du do, helf' ma mo!" „Hat jemand meine Stulle gesehen?"
„*Rülps* Ne, ich net!"
Der Bau der Bühne war noch in vollem Gange. Die Bretter und alles
andere, was zum Bau benötig war, wurde inzwischen herangeschafft,
das erste Gerüst der Bühne halbwegs fertiggestellt. Ein ziemliches
Gewusel entstand, überall waren Brüder und Novizen beschäftigt
alles zusammenzuhämmern, Sachen zur Baustelle zu schleppen und
überhaupt mitanzupacken, kurz mal was zu halten und und und.

Nic war mittendrin statt nur dabei. Gerade hämmerte er mit einem
anderen Bruder, der sich freundlich als Tom Ate vorgestellt hatte,
einige Bretter für das Gerüst der Bühne zusammen. Es war eine ganz
schön harte Arbeit, aber da Nicmaster sich vorhin etwas ausgeruht
hatte, war er nun quick lebendig. Pfeifend schwing er den Hammer
und traf die Nägel auf den Kopf.

Der Abend war kühl, doch angenehm, der Wind fuhr sanft durch Nic's
blonde Haare und die Vögel sangen noch zu dieser doch recht späten
Zeit. Die blau leuchtenden Fackeln und der wunderbar weiße Mond
spendeten genügend Licht für die Arbeitenden. Es war eine tolle
Atmosphäre hier im Lager, alle waren wieder guter Dinge, der
Angriff der Armee der Untoten war wieder vergessen, so sah es
jedenfalls aus. Das Fest, für welches sie all das hier taten, kam auch
in großen Schritten näher. Morgen würde es losgehen. Nicmaster musste
sich eingestehen, dass er sich schon, fast wie ein kleines Kind,
daruaf freute. Wer weiß, wen er alles wiedersehen würde...

Gor na Jan
28.07.2004, 04:10
Abaddon sah sich das Lager an und rief sich auch die Zerstörungen der letzten Tage ins Gedächtnis zurück. Er hatte klar versagt. Als Templerführer war es seine Pflicht das Lager zu schützen und die hatte er vernachlässigt. Der Zahn der Zeit nagte bereits an ihm und er war der Führung einer Gilde überdrüssig geworden. Er hatte viel Erfahrung gesammelt und konnte sich vieleicht Weise nennen aber die Zeiten seines Tatendranges waren vorbei. Ein Abenteuer hier und da konnte sicher nicht schaden denn seine kämpferische Kraft hatte nicht nachgelassen aber vieleicht war es Zeit sein Amt an jemanden abzugeben der noch die Energie der gänzlichen Jugend ausstrahlte.

Er ging im Kopf die möglichen Kandidaten durch. Artifex hätte er wohl als seinen Nachfolger am ehesten für fähig gehalten doch auch er hatte schon lange zeit in der kolonie gelebt und viele viele abenteuer bestritten und war vieleicht doch nicht mehr gewillt ein lager zu führen. Er würde sich wohlmöglich mit einem Tritt bedanken. Als nächstes stand Carras auf seinem Plan. Er war jung und euphorisch. Ok er hatte die eine oder andere Eigenschaft die Abaddon nicht passte aber die war rein persönlicher Natur und hatte auf die Führung eines Lagers keinen Einfluss.

Also erhob er sich und schritt auf den Templer zu der am Trainingsplatz stand und das Fest vorbereitete.

Carras...

Sprach er seinen Nachfolger an.

Ich möchte das ihr das Lager leitet. Statt meiner Wenigkeit. Ich bin nicht mehr engagiert genug um eine solche Verantwortung zu tragen und lege das Amt des Templerführers in eure Hände. Macht eure Aufgabe gut. Ich werde mich für ein paar Tage zurückziehen um Ruhe zu finden. Falls ihr mich sucht befinde ich mich am See beim großen Wasserfall. Vieleicht nehme ich auch mal Urlaub. Mal schauen. Auf Bald Templerführer.

Der ehemalige Templerführer wandte sich ab und schritt in seine Templerfühle. Er legte die hohe templerrüstung ab und tauschte sie gegen seinen Rock und sein Hemd und verließt das Lager um etwas Frieden zu finden.

Kaa Nem
28.07.2004, 04:43
Ohhh... das war ein Tag! Erst der Schreck mit den Zombies und Untote. Und nachdem sie alle besiegt waren kam eine große Aufräum- und Aufbauaktion. Kaa Nem half den ganzen Tag tatkräftig mit aber jetzt saß er nur noch geschafft auf einen der Stege im Sumpf und rauchte einer Krautstängel.

Es war schon alles sondarbar! Was eigentlich los war hatte Kaa Nem immer noch nicht verstanden.

Er lief zu seinem Haus und musste feststellen das es ziemlich zerstört wurde. Das wird noch mehr Arbeit machen! Aber darum machte sich Kaa Nem in diesem Moment keine Gedanken. Er war bloß froh das er noch seine Laute retten konnte. So setzte er sich an ein kleines Lagerfeuer und sang mit ein paar anderen Brüdern ein Klagelied um die schlimmen Ereignisse zu errinnern.

Nicmaster
28.07.2004, 05:01
Es wurde kühler und der Wind wehte etwas stärker als es noch
vor einer Weile war. Nicmaster schreckte es nicht, er baute munter
weiter, ohne Anzeichen von Müdigkeit. Noch immer waren er und der
andere Bruder dabei Bretter zusammenzuhämmern. Schlag für Schlag.
Komischerweise scheitzte Nic gar nicht so sehr von der harten Arbeit.
Naja, egal, so musste er wenigstens nicht so viele Pausen machen
zum Schweiß abwischen, das brachte ihn nur aus dem Schlag- Rhytmus.

Mittlerweile entfernten sich allerdings schon einige Arbeiter,
sie hatte wohl die Müdigkeit gepackt. Die Bühne, das Grundgerüst und
das Fundament sah aber schon recht ordentlich aus. Wie es mit der
Dekoration stand wusste Nicmaster nicht, darauf hatte er nicht
geachtet, warum auch? Er hatte hier genug zu tun.
Er und Tom Ate waren nun bei den letzten Brettern, die sie noch
zusammenhämmern und dann anfügen mussten, dann wäre das Fundament
und Grundgerüst fertig. Am morgigen Tag waren die Seitenwände
der Bühne, sowie das eigentliche Podest selbiger dran. Das würde
bestimmt schnell gehen. Einige Teile waren schon vorgefertigt, sie
mussten also nur noch angebracht werden.

„So... Fertig." „Puh... Das war harte Arbeit... Was freue ich mich
auf mein gemütliches Bett! Aber erst... Hey, Nic, kommst du mit
in die Taverne, ein kleines, kühles Bierchen trinken? Das haben wir
uns jetzt redlich verdient!" „Hm, ich hätte nix dagegen."
Nicmaster und Tom gingen in die Taverne, wo sich noch andere Arbeiter
aufhielten und sich noch ein kleines Bier genehmigten.
Nic besorgte sich für ihn und Tom einen Tisch und Tom bestellte das
Bier an der Bar.
Das Pils kam schnell und die beiden Arbeiter redeten über dies
und das. Warum sie ins Sumpflager gegangen waren und und und. Nach
einer Weile kam dann auch noch das zweite Bier. Bei diesem
verharrten sie aber länger, als bei ihrem Ersten. Ein weiterer
Mann kam hinzu, ein Novize. In dieser fröhlichen und erquickten
Runde war es richtig angenehm. Sie scherzten und lachten, bis es
allmählich doch recht spät wurde und der Novize sich gähnend
verabschiedete. Bald waren auch Tom und Nic totmüde und verließen
die Taverne, in die kühle Luft des Lagers.
„Komm. Penn' heut bei mir, OK?" „Wenn du mich so nett darum
bittest, kann ich schlecht nein sagen!" „Also?" „Jo!"
Nicmaster und Tom gingen langsamen Schrittes zu einer kleinen Hütte
im Lager, Tom's Hütte. „Hereinspaziert!", lachte Tom, als er
die Tür öffnete. Er nahm kurz noch eine zweite Bettrolle von seinem
kleinen Schrank, Nic's Schlafplatz für die Nacht.
Es war eine doch recht schicke Hütte. Ein guter Tisch, zwei Stühle,
ein Schrank und sonst auch jede Menge Platz.
„Kannst ruhig öfters hier schlafen, wenn du willst!" „Gut,
danke. Ich werde drauf zurückkommen!"
Die beiden redeten nicht mehr viel miteinander, sie waren richtig
müde. Nic zog wie immer seine Stiefel aus, versteckte seinen
Goldbeutel im Rechten und faltete seinen Mantel drüber.
„Gute Nacht, schlaf gut Nic..." „Du auch Tom, gut' Nacht..."
Ein wirklich netter Typ war das. Vielleicht konnte sich Nicmaster
irgendwann revancieren...

Ormus
28.07.2004, 17:16
Dieser Templer schien total verblödet zu sein. Er erwischte zwar ab und zu die beschworene Untote Blutfliege doch entweder Flog sie weiter oder Ormus beschwor eine neue. Es fiel ihm überhaupt nicht mehr schwer eine solche zu beschwören. Viel hatte er seid seiner Ausbildung beim Hohepriester dazugelernt. Das Zaubern ging schneller als noch vor Wochen, auch ihm selbst nahm der Akt des Zauberns weniger kraft. Das lag sicherlich an der vielen Übung die er inzwischen hatte. So mit dem Templer zu spielen fand er wirklich lustig. Immer wieder schlug der in Richtung Blutfliege was ihm aber kaum etwas brachte da Ormus sie geschickt ausweichen ließ. Die Untote Fliege griff ihn aber nicht an, sie flog nur über dem kopf des Templers herum. Nach einer Zeit verlor Ormus das Interesse am spiel mit dem Templer. Kurzerhand entschied er sich einer Gruppe Novizen zu helfen, die gerade von noch lebenden Blutfliegen angegriffen wurden. Die 4 Viecher hatten die Paar Novizen, die überhaupt nicht kämpfen konnten, angegriffen. Ormus, ganz Edelmütig schoss eine Schattenflame genau auf eines der Mistviecher. Der Flügel verbrannte sofort und die Blutfliege machte Bekanntschaft mit dem Boden. Dort begann der Körper unter der Hitze zu schmelzen. Die anderen Blutfliegen, völlig abgeschreckt, ließen von den Novizen ab und flüchteten Richtung Moor. Ormus trottete weiter durchs Sumpflager. Am liebsten war ihm jetzt die Taverne, dort konnte er mal wieder ein leckeres Bier trinken.

Aidar
28.07.2004, 17:33
Die Taverne war gespannt ruhig. Genau wie Aidar der schon den ganzen tag auf Kundschaft wartete. Heute sollte ein kleines Fest stattfinden. Wieder einmal eine wunderbare Möglichkeit für ihn an Gold zu gelangen. Alle Vorbereitungen für das fest waren schon von ihm und seinem Praktikanten (ein junger Novize der noch nicht lange dem Sumpflager angehörte) vorbereitet worden. Bis jetzt war nicht viel mehr betrieb als sonst. Nur die üblichen Novizen und der Templer-Stammtisch waren anwesend. Die Templer unterhielten sich gerade über die Geschehnisse der letzten Tage und jeder gab mehr an als der andere. Aidar war es wurst Hauptsache sie zahlten. Aber um die Templer machte er sich keine sorgen, eher um Harald, der Typ hing fast immer in seiner Taverne herum und er hatte auch fast immer Schulden bei dem Wirt. Spätestens heute Abend würde dieser bezahlen oder er würde aus der Taverne fliegen. "Noch ein Bier an den Templer Stammtisch Charlie, sie warten schon". Der Praktikant kam auch sofort mit einem Tablett voller Biergläser an und servierte sie sogleich.

-Meschif

Nero Leto
28.07.2004, 20:06
„Endlich wieder im Sumpf, dass ganze rum spazieren geht mir langsam auf den Geist, aber hoppalla , was ist denn dass? Alles Leichen liegen da.“,sagte Nero der im ersten Moment zurück schrak aber sich doch dann noch befand.
In Blutbädern lagen sie da, tote Templer und Novizen lagen am Boden oder glitten im Wasser umher.Plötzlich hörte er „Hey wisst ihr schon, Carras ist der neue Templerführer“
Nero schaute um sich herum, wer da wohl gesprochen habe, aber egal nun wusste Nero wo er um Aufnahme fragen solle.
„Ämmm, hallo, ist hier wer?“,rief Nero in eine Hütte aus morschem Holz hinein.
„ja was ist los, der Schläfer sei mit dir, siehst du was die Zombies angerichtet haben, alles Leichen liegen hier am Boden.“,sagte der Mann der hervor kam und sich erst mal vergewissern wollte dass keine Monster umherrannten.
„Ich wollte eigentlich fragen wo ich Carras finde?“,fragte Nero und riss dabei eine freche Miene ab.
„Wo Carras ist, der neue Templerführer?“,sagte der Mann und kratzte sich am Kopf.
„Der ist am Trainingsplatz.“,murmelte der Novize und ging wiedr in seine Hütte.
Dass war eindeutig und Nero ging los, er wusste zwar nicht wohin aber er folgte den Kampfschreien.
Da stand nun Carras, ein starker großer kräfiger Templer stand vor Nero.
„Ämm, bist du….
„was willst du am Trainingsplatz, junger Freund?“,fragte Carras mit einer ernsten Stimme.
Man sah dass er nicht wirklich auf Späße eingestellt war und so kam Nero gleich zur Sache.
„Ich bitte dich, Carras Templerführer des Sumpfes, bitte nehme mich in dass Sumpflager auf und ich werde dem Schläfer dienen.“,fragte Nero und trat vor Carras hin…

Carras
28.07.2004, 20:30
Lange musterte der neu ernannte Templerführer den Ankömmling, sein Blick war verschwommen und unscharf: Carras hing noch immer in Gedanken.
So plötzlich war Abaddon zu ihm gekommen, hatte ihm den Beruf des Templerführers auferlegt und war verschwunden.
Freude hatte sich in diesem Moment in seinem Innersten verbreitet, wurde jedoch gestoppt als er erkannte was für Schmerzen Abaddon dieser Moment hatte abverlangen müssen.
Ein großer Mann war er, und auf eine gewisse Art und Weise würde er auch immer Templerführer bleiben.
Mit einem Lächeln erinnerte Carras sich daran dass er noch ein Geschenk für seinen ehemaligen Lehrmeister und Anführer hatte, dieses Geschenk schlummerte am Boden einer Holztruhe, eingesperrt in der Schmiede des Einhandlehrmeisters.

Langsam wante Carras sein Gesicht ab, betrachtete den Himmel an dem nun hoch oben die strahlende Sonne stand, ihn leicht blendete und seine Haut wärmte.
Die Vögel, die sich mehr und mehr im Sumpf verbreiteten und dabei schöne Lieder und Töne von sich gaben.
Die Novizen, die nun, noch immer jubelnd, durch den Sumpf stolzierten.
Und noch vieles mehr....

Nach einer Weile zwang er sich, sich wieder dem Neuankömmling zuzuwenden.
"Du willst dem Schläfer dienen?" sprach er.
Der junge Mann vor ihm nickte leicht.
"Du kennst deine Pflichten?
Den Schläfer preisen, die Arbeiten die euch auferlegt werden zu erfüllen, dem Ruf des Allmächtigen zu folgen und seine Lehre zu verbreiten?" fuhr Carras fort.
"Wenn dies der Fall ist, heiße ich dich hiermit Willkommen in der Bruderschaft. Marschiere zu meiner Schmiede, und lass dir von dem dort ansässigen Novizen der dort aufraümt einen Novizenrock geben."

Nero Leto
28.07.2004, 20:59
"Danke, der Schläfer sei mit dir Carras, Danke, möge der Schläfer seine schützende Hand über dich für alle Ehwigkeit halten.",sagte Nero und spazierte mit noch einer bisschen verschwitzten Stirn weg und stand nun auf einem Steg.
"Puh, dass wäre geschafft, der Bruder Nero, klingt ja schön.",dachte Nero im Stillen und wanderte zu der Schmiede.
Da war nun die Schmiede von Carras, sie war verlassen nur vorne, da lag ein Novizenrock, plötzlich sprach ihn wer an.
"Der Schläfer sei mit dir Brude, Carras hat mich als Bruder aufgenommen , ich soll einen Novizenrock hier abholen.",sagte Nero und achtete auf die Augen des Mannes.
"Achso, du bist der Nero, der Schläfer sei mit dir Bruder, Carras hatte schon jemanden geschickt der es mir benachrichtigt hat, du solst deinen Novizen Rock bekommen, hier hast du ihn.",sagte der Mann und gab ihn Nero.
So hielt Nero seine beuen Klammotten in der Hand lief schnell hinter eien der großen Bäume und zog seine Lederhose aus.
Dann noch seine Lederrüstung und schon fertig war er, nur noch hatte er seinen Cow Boy Hut noch an.
"Hier nimm diese Hütte sie ist noch frei.",sagte der Bruder.
So ging Nero der bruder des Sumpfes in seine neue Hütte und legte seine Lederhose und Rüstung in eien Truhe...

Fara
28.07.2004, 21:10
Fara ging durchs Pyramidental und sah ab und zu ein par Novizen die dabei waren, das Lager in seinen alten Zustand zu bringen. Aber da war noch etwas anderes. Das Tal wurde anscheinend geschmückt. Vermutlich für ein Fest denn, die Untoten waren besiegt und das war ja ein Grund zum feiern. Fara machte sich auf die Suche nach einen hochrangigen in der Gilde denn, er wollte aufgenommen werden.

Nach einiger Zeit kam er zu einem Platz, wo viele Templer Trainierten. Sie Kämpften zum Training gegen einander. Aber es gab einen Mann der, der Trainer sein musste denn, er gab Ratschläge und passte auf das sich keiner verletzte. Fara ging zu ihm hin und fragte:,, Hallo mein Name ist Fara. Ich möchte sehr gerne in eure Gilde aufgenommen werden. Weist du wer mich aufnehmen könnte?“

Dark_Cycle
28.07.2004, 21:14
Ein abgrundtiefer Schleier der Trauer lag über den Weiten des Sumpflagers. So gut wie jeder „verschenkte“ in diesen Momenten der absoluten Verzweiflung einige Gedanken an den verstorbenen Mann des Adanos. Sie alle konnten nicht begreifen, wie und wieso es nur dazu gekommen war. Hatte er vielleicht falsch gehandelt, nur um seine Schützlinge, wie er sie immer genannt hatte, zu schützen? Nein, ein Mensch bzw. eine ehrwürdige Person, die sich für andere opferte, konnte und könnte niemals umsonst sterben. Wie beklemmend es auch klang...sie wollten unbedingt ihren Großmeister zurück. Aber Legenden starben nie aus, nein, sie hielten sich nur lange genug in den Köpfen der Menschen auf, bis sie letztendlich immer wieder weitergegeben wurden. Und so ein Stück Geschichte war Dark Cycle nun geworden. So ohne Angst, so ohne falschen Hintergedanken hatte er sich in den Kampf mit den Schergen des Todes begeben. Ihm galt also definitiv die Ehre, als „wahrer“ Held anerkannt zu werden. Jedoch galt ihm nicht nur diese Ehre...sondern auch die des ewigen Propheten seines eigenen Schicksals. Wirklich tot konnte er demnach nicht sein. Viel eher flog er in den Gewölben der Unterwelt herum und beschenkte Beliar mit seinen zahlreichen, Glück bringenden Ideen.

Alle im Sumpftal anwesenden Magier des Klosters, denen man sofort ansah, dass sie nicht wissen würden, was sie zu sagen hatten, wenn es darauf anging, dem hohen Rat zu beichten, wie einer ihrer edelsten Krieger gestorben war, beteten nun im Halbkreis vor der Leiche des Priesters. Manche hatten sich schwarze Tücher über ihre Schultern gelegt- ein Zeichen des Trauer und es Todes. Sie hofften anscheinend, dass der Meister durch leise, nur von den Göttern hörbare Gebete wieder zurückkommen würde- ein Cycle wurde aber anders aus der Hölle geholt, und das konnten nur die Leute seiner Familie wissen, welche sich momentan in Myrtana aufhielten...nämlich Yubaba, Shivna und Veela. Moment mal. Was waren, dass für immer lauter werdende, Schritte? Dieses dazugehörige, lauthalsige Lästern über die Menschen, die in diesen Landen zu hause waren. Eine klang hysterischer als die andere. Sogar ihr Aussehen schreckte die Personen in der Ferne auf. Wie hatten sie es nur geschafft, hier her zu kommen!? Sie waren tatsächlich da! Grinsend schubsten sie die anwesenden, trauernden Magier der Götter bei Seite und stellten sich ziemlich spöttisch vor Dark Cycles Leiche. Sofort sprangen die Magier auf, zückten ihre Runen und ließen aggressive Blicke zu den drei Weibsbildern wandern. Jeder, der in diesen Momenten mit der Leiche des Meisters der Heilung irrelevante Späße ausübte, müsste dran glauben. Doch es war alles nur falscher Alarm. In Wirklichkeit schienen die Frauen gar nicht so verrückt nach der Leiche zu sein, viel eher fingen sie an, wie wild um diese herum zu tanzen. Was sollte diese Aktion auf einmal? Waren sie in den lieblichen Genuss, des hiesigen Sumpfkrautes gekommen? Oder waren sie einfach nur Extrem-Sportlerinnern, die versuchten sich in der Kategorie „beste Trauerfeierstörung“ einen guten Platz zu erhaschen? Auch wenn eine dieser Bezeichnungen für das unverzeihliche Verhalten dieser drei Damen zuträfe, die ganze Tanzerei hatte schon einen gewissen Sinn. So störten die Magier sie nicht weiterhin, sondern distanzierten sich enorm, damit niemand von etwas hartem getroffen werden konnte, wenn Dark Cycles Leichenplatz kurz „bumm“ machen würde. Mit jedem Schritt den die drei Unbekannten taten, mit jeder Bewegung die sie ausübten und sogar mit jedem bisschen Luft, welches sie durch ihre Lungen gleiten ließen, merkte man immer mehr, wie sich über der Leiche eine kleine Wolke bildete, die unnatürlich farbenreich war. Schaute man genauer hin und war etwas gebildeter in der Gotteskunst, dann merkte man ganz schnell, dass es die Farben der Götter waren, die die dort droben schwebende, kleine Wolke zierten. Plötzlich dauerte es nur noch einige Sekunden, bis zu dem allmählichen lauter werden der Wolke. Man spürte innerlich, wie sich in ihr langsam gewaltige Kraft ansammelte; Kraft, die überaus ungewöhnliche Wärme des Lebens ausstrahlte. Auf einmal prasste ein Blitz, dicht gefolgt vom Schall, geradewegs auf die Erde nieder. Er ließ den Brustkorb des verstorbenen Adanos-Dieners aufzucken. Obwohl es in der Regel nicht möglich war, geschah nun etwas Merkwürdiges auf Erden. Der eigentlich tote Mann hustete und prustete, bis sogar die Magier aufhörten zu glauben, dass es keine Hust-Orchester gäbe. Ganz unerwartet zwinkerten seine Augen, seine Atemwege schossen den Schlamm des Sumpfes vor Freude heraus und er schrie so laut, wie es noch nie ein Mensch getan hatte. Da wahrscheinlich mal wieder alle dachten, es gäbe einen kleinen Kampf zwischen Mensch und Tier widmeten sie sich gar nicht, dem von den Toten auferstandenen. Viel lieber bauten sie weiter das Sumpflager auf. Die Häuser, eine Bühne...eine Bühne!? Wozu war denn die gedacht!? Reflexartig sprang der Priester deshalb auf und setzte, die sich versteckenden Magier, in eine regelrechte Schreckenshysterie. Mit weit geöffneten Mündern standen sie nun da.
„Wie geht so etwas Dark Cycle!? Bist du der Sohn des Beliar!?“, fragte einer der Magier, der enorm durcheinander war.
Dark Cycle verschränkte breit lächelnd die Arme, schaute hinüber zu seiner Oma und seinen Großtanten und fing auf einmal laut an zu lachen. Ihm bekamen diese Fragen des Lebens richtig gut, weil er sich schon sehr lange danach zurückgesehnt hatte, sie mal wieder zu hören. „Nun“ sagte er völlig gelassen in die Magier-Runde „wenn man einem Gott dient und allen anderen hilft, steht man, wie man gut sehen kann, sehr hoch im Kurs bei ihnen. Aber niemand probiert das hier aus, verstanden? Ich will nicht unzählige Leichen vor mir liegen sehen, nur weil ihr testen wollt, ob eure Familienmitglieder kommen, und ihr leben riskieren. Nicht wahr, Yubaba, Shivna, Veela?“
Die drei Frauen grinsten direkt und klopften ihrem Enkel und Großneffen gleichzeitig auf die Schulter. Dieser merkte nur wie seine Wirbelsäule kurz knackte, was er wiederum mit bösen Blicken kenntlich machte.
„Das Leben ist nur eine simple Erfindung der Götter. Man muss sich bloß an die Richtlinien halten, dann hat man es auch ziemlich einfach.“, sprach Yubaba in einem sehr amüsierten Ton.
Shivna und Veela tänzelten währenddessen im Kreis und machten den Magiern die hässlichsten Fratzen…typisch Cycles. Mit zunehmender Zeit merkte man dem Magus an, dass ihm die ganze Situation zu peinlich wurde und er machte mit den Magiern aus, dass niemand über seine plötzliche Wiederbelebung sprechen sollte- wirklich keiner! Danach stolzierte er ein wenig in der Gegend herum, mitsamt seinen drei Familienangehörigen, welche ihm erneut etwas überreichen wollten.
„Dark Cycle?“ Man konnte ansehen, wie weh es Yubaba tat, diese Worte hervorzubringen, doch dann, nach einer kurzen Zeit der Ruhe strömten die Gedanken einfach so aus ihr heraus, heraus, um ihrem Enkel wahrscheinlich ein schöneres Leben zu bescheren.
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass du ein sehr erfolgreicher Barde hier in Myrtana bist. Deshalb würde ich dir gerne etwas von deinem Vater übergeben. Nämlich seine alte Harfe der Hoffnung. Ich weiß. Fast alle Dinge deiner Familie haben etwas mit Hoffnung zu tun. Aber das hat einen ganz anderen Grund...welchen ich dir aber später einmal erläutern werden...sei deshalb bitte nicht unzufrieden.“
Der Klosterling blickte erst einmal in die Lehre, bevor der die wunderschöne Harfe seines Vaters erspähen konnte. So so. „Harfe der Hoffnung“ hieß sie also. Die Hoffnung war anscheinend ein großer Teil seiner Familie. Apropos Hoffnung. Yubaba, Shivna und Veela verabschiedeten sich letztendlich noch und hofften, dass es ihrem Enkel und Großneffen, weiterhin so gut, wie jetzt, gehen würde. Dann verschwanden sie allmählich aus dem Sumpftal, so wie sich Dark Cycle in eine der zahlreichen, dunklen Ecken des Sumpflagers zurückzog, um noch etwas Ruhe vor dem heutigen Abend genießen zu können.....

Carras
28.07.2004, 21:16
Carras runzelte die Stirn.
Was war denn hier los? Er hatte doch gerade erst einen Neuling in der Bruderschaft aufgenommen.
"Sei gegrüßt Fara, ich bin Carras, Templerführer der Bruderschaft.
Wenn du jemanden suchst der dich aufnehmen kann dann hast du ihn hiermit gefunden." begann er zu sprechen.

"Du willst Mitglied der Bruderschaft werden?
Vollbringe die Arbeiten die man dir auferlegt, preise den Schläfer, höre und verkünde seine Lehre und.. hol dir einen Novizenrock aus meiner Schmiede." lächelte Carras
"Vollbringe diese Arbeiten gut und du wirst schon bald befördert werden. Sei Willkommen in der Bruderschaft, Bruder Fara." beendete er seine kurze Rede bevor er sich wieder abwante und die inzwischen fertige Bühne inspizierte.

Aidar
28.07.2004, 22:47
Endlich waren die Bierfässer eingetroffen. Noch war es ruhig in der Taverne doch das war wohl die ruhe vor dem Sturm. Hoffentlich wurde es voller wenn das fest in vollem Gange war. Der Templer-Stammtisch unterhielt sich immer noch über die Ereignisse der letzten tage.

„Hier bitte. Stell die Fässer bitte hinten ab und zwar schnell sonst blockierst du noch weiterhin den Eingang. Wie sollen denn die Gäste herein. Und du Charlie pack mit an! Alles muss Perfekt sein wenn die Meute kommt um zu trinken und feiern. Jetzt geh wieder nach hinten und hilf mir noch mehr Becher heraus zu suchen. Immer hin wollen unsre Gäste nur das Beste. Und jetzt Zack Zack“

Charlie gehorchte ihm Perfekt. Das war tagelange arbeit gewesen denn am Anfang wollte er doch glatt eigene Ideen mit einbringen. Sich überhaupt so etwas zu erdreisten. Immerhin war er nicht so ein Faulenzer wie sein Vorgänger.


-Meschif

Dyana
28.07.2004, 23:13
Eine wohlige Wärme strömte der Klosterbewohnerin entgegen, die einen angenehmen Grad behielt, auch mit näherem Eintreten in das Gebiet. Die Sonne war dem Untergang ein weiteres Stück näher gerückt. In Bälde würde das Fest wohl beginnen.

Das schön buschige Blattwerk der Bäume, die das Gebiet umgaben, wurde von der Sonne angestrahlt, und war somit von leuchtenden Farben behangen, die überall hingesprenkelt wurden. Der große Platz inmitten der Hütten, die allesamt aus Holz gefertigt waren, und eine Art Strohdächer hatte, würde vermutlich größtenteils alles stattfinden, was Dyanas Interesse weckte. So begab sie sich neben ihrem Begleiter, den sie Unhöflicherweise noch nicht nach dem Namen gefragt hatte, was gleich nachzuholen war.

„Leto Atreides ist mein Name, nennt mich Leto bitte. Wie heißt ihr?“, gab der Magier in freundlichem Ton zurück. „Ich heiße Dyana..“, sprach sie, diesmal ohne zu erröten.

Sie schienen früher da zu sein, als eigentlich geplant, denn war noch nicht allzu viel los. Jedenfalls dem Anschein nach. Lediglich waren die Aufbauarbeiten noch in vollem Gange. Menschen in seltsamer Kleidung gingen diesen nach, im Willen alles für das hoffentlich schön werdende Fest zu bereiten.

Leto Atreides
28.07.2004, 23:43
"Hmmm ja", machte der Magier. "Es wird auf jeden Fall größer als das im Kloster. Ihr hattet richtig erraten, dass die Feierlichkeiten mir zu Ehren dort stattgefunden hatten. Die Zeremonie hatte mich wirklich mit Stolz erfüllt. Doch war das Kloster nicht unbedingt der ideale Ort, was eine Feier anging. Das war auch einer der Gründe, warum ich hierher kommen wollte. Im Kloster ist es zu eng und das gesamte Kirchenleben durcheinander zu bringen, hätte dem Rat sicherlich nicht gepasst. Wie mir schien, hatten aber alle Anwesenden die Feier genossen."
Nun war Leto aber mit Dyana im Sumpf und besah sich das Treiben dieser seltsamen Götzenanbeter.
An die Struktur der Gebäude konnte er sich nun wieder sehr gut erinnern. Hmmm. Ob wohl diese Blutfeuer hier wieder anzutreffen wäre? Unwahrscheinlich, das zu denken, war es sicherlich nicht, denn immerhin erwarteten die Sumpfler viele Gäste, wenn sie überall auf Khorinis ihre Einladung anschlagen ließen.
"Wisst ihr zufällig, was der Sumpf eigentlich feiert?", fragte Leto die Anwärterin zögernd. Ich bin erst seit heute offiziell Magier, da muss ich noch allwissend wirken. Bei diesem Gedanken lachte er leise in sich hinein.

Dyana
28.07.2004, 23:58
Langsam schritten die beiden Ordensanhänger um den mit großen Steinplatten belegten Platz, um die Zeit bis zum Beginn des Festes noch etwas zu überbrücken. Dabei hatten sie augenscheinlich beschlossen über sich, wie das Klosterleben zu reden. Aber, wie es nicht hätte anders sein könnten, was auch das aktuelle Geschehen nicht fern der Konversation.

Gute Frage, dachte sich die junge Anwärterin, während sie darüber nachdachte und schließlich doch zu keinem Ergebnis kommen würde. „Hm, ich weis es auch nicht“, sagte die junge Lady dem Magier Innos’ ins Gesicht. Abermals musste sie grinsen. Es könnte tatsächlich noch ein schöner Abend werden.

Noch immer bereiteten eifrige Sumpfbewohner, die in ihren grünen Röcken wie umherhuschende kleine Grasmenschen wirkten, alles vor, was von Nöten war. So gehörte dazu auch ein Bierstand – der wohl bei keinem Fest fehlen durfte – zu dem einige große Fässer gerollt wurden, die das Allerweltsgetränk beinhalteten, von dem Dyana noch keinen einzigen Schluck gekostet hatte. Ein Fehler? Sie wusste es nicht.

Leto Atreides
29.07.2004, 00:12
"Es ist ziemlich wenig los hier. Wo nur alle bleiben? Oder wie haben die Ankündigung falsch gelesen und uns im Termin geirrt?" Aber das konnte es auch nicht sein, denn einiges war ja bereits da. Nur die Gäste fehlten. Leto machte einige Erkundigungen innerhalb des Lagers und versuchte, nicht in die Pfützen des Sumpfes zu geraten. Seine Magierrobe konnte einfach nicht schon am ersten Tag schmutzig werden. Hmmm.... Naja, dafür wäre ein Sumpf aber ein schlechter Ort, um nicht schmutzig zu werden.Irgendetwas würde sicherlich am Ende an seiner Kleidung haften bleiben, selbst wenn es nur der Geruch dieser Örtlickeiten hier war.
Weiter alles inspizierend ging er durch das Lager.

Carras
29.07.2004, 00:49
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen vernahm Carras freudig das schon die ersten Gäste angekommen waren, auch wenn wohl etwas zu früh, mit Untergang der Sonne sollte es beginnen.
Doch so hatten sie immerhin schon die Möglichkeit sich etwas umzusehen und sich mit dem Sumpf Bekannt zu machen.

"Bringt jetzt die Fackeln zum Eingang!" befahl er zu ein paar Novizen die, die nachts blau leuchtenden magischen Fackeln vor das Tor stellten, auf der linken Seite 4 und auf der rechten Seite 4, die, sobald die Nacht hereingebrochen war, die Gäste Willkommen heißen würden.
Da nun der restliche Sumpf nicht ganz so stark beleuchtet wurde wie sonst hatten die Novizen einigen normale Fackeln aufgestellt, die die magischen Fackeln ersetzen sollten.
Und die größte Überaschung in Sachen Licht und Feuer hatte Carras ja erst noch parat, die Novizen hatten 2 Tage lang fast unermüdlich holzgehackt, alte und kaputte Möbel, Papier und alles was brannte herbeigeschafft und hatten diese zu einem riesigen Berg auf dem Trainingsplatz gestapelt, direkt gegenüber von der neu gebauten Bühne die ebenfalls zwei blau leuchtende magische Fackeln abbekommen hatte, allerdings stand die Bühne weit genug weg von dem baldigen Feuerhaufen, so weit, das sie garnicht brennen konnte.
Selbstverständlich hatten sie auch genug Holz zum Nachlegen parat.

Jetzt wurden auch noch viele Sumpfkrautpfeifen aufgestellt über die die Leute sich im Laufe des Abend stürzen könnten, das Bier war angekommen, das Wetter gut und die Musiker würden wohl jeden Moment hier eintreffen.
Das Fest würde schon bald beginnen können.

Monty Bishop
29.07.2004, 00:58
Monty musste mit den Tränen kämpfen, als er um die letzte Felsecke bog und die zwei Templer an der Einmündung zu einem weiten Tal stehen sah. Stimmengewirr, Lachen und Sumpfkrautduft strömten ihm entgegen.
Ich bin zuhause…bei Leuten die mich verstehen…
Er lief auf die Wachen zu. Zu ihrer Überraschung begrüßte er sie mit dem alten Kürzel alles Brüder der Bruderschaft.
„Erwachet, meine Freunde.“ Sie nickten etwa verwirrt.

Es war ein Fest im Gange. Leute, vornehmlich Novizen, aber auch höre Mitglieder der Baals und Templerkasten schlenderten umher. Die, die keine Aufgaben hatten, standen lachend und scherzend zusammen, rauchten oder tranken vereinzelt Bier aus schweren Krügen.

Das Tal war überwältigend. Es war lichter und irgendwie freier als der alte Sumpf. Doch das Stegsystem hatte man beibehalten. Überall sah Bishop die Novizen und Templer. Er war wahrhaftig angekommen…und der wahre Schläfer war wohl endlich erwacht. Welch Glücksfall.

Er stand mitten zwischen den Menschen und blickte stauenden wie ein Kind um.

Tinquilius
29.07.2004, 00:58
Tinquilius erreichte nun das Sumpflager. Freundlich grüßte er die Wachen am Eingang und ging dann hinein. Sofort kam ihm der geruch von Sumpf entgegen. Es stank nicht, sondern hatte nur einen seltsamen Geruch.
Vorsichtig schaute er sich um. Das Lager war eigentlich ganz hübsch anzusehen. An manchen Stellen waren Stege angebracht, vor allem über Wasser. Es gab aber auch mehrere Plätze, die mit Steinen gepflastert waren.
Behutsam schritt er über ein paar Stege. Es waren recht wenig Leute hier, zumindest sichtbar hier, obwohl heute ein Fest steigen sollte. Komisch.
Er schaute sich noch weiter um und entdeckte den Feuermagier Leto und eine Anwärterin. Die beiden schienen genau wie er das Lager zu inspizieren und sich zu unterhalten. Er hatte jetzt aber keine Lust zu ihnen zu gehen und machte sich daran die taverne zu erreichen.
Als er ankam, sah er sich noch mal kurz um und ging dann hinein.
Hier waren schon mehr Leute anwesend, aber eigentlich nur Bewohner des Sumpfes und niemand aus anderen Gilden. Seltsam. Hatte etwa keiner die Zettel gelesen?
Da er jedoch nichts daran ändern konnte, bestellte er sich ein Bier und setzte sich alleine an einen Tisch. Die Templer und Novizen schienen ihn gar nicht wirklich wahrzunehmen, was er auch so ganz gut fand. Nun wollte er warten, bis das fest anfing.

Montaron
29.07.2004, 01:49
Ah, wurde aber auch langsam Zeit!, sprach Montaron, als er durch den Eingang schritt. Er begrüßte die beiden Templer die vor den Eingang standen mit einem kurzen Nicken und begab sich anschließend nach innen, ins eigentliche Sumpflager. Der Milizsoldat ließ seinen Blick auch gleich durch das ganze Lager wandern. Er war noch nie hier gewesen und musste die Umgebung erst einmal auf sich wirken lassen. Gewöhnungsbedürftig, naja wems' gefällt, war sein Urteil, nachdem er das Lager kurz gemustert hatte. Doch er änderte sein Urteil gleich wieder als er bemerkte, dass es hier Freibier gab. Davon konnte man in der Burg nur träumen. Sofort sprintete er zum Stand, wo ausgeschenkt wurde. Vielen Dank! Mit diesen Worten schnappte er sich einen Krug und nahm erstmal einen ordentlichen Schluck. Zu lange war es her, als er das letzte Mal diesen umwerfenden Geschmack schmecken durfte.

Ray
29.07.2004, 01:56
Als Ray diesmal das Sumpflager betrat, hielt er am Eingang erst einmal an und sah sich um. Es waren schon einige Leute hier, bei weitem nicht nur Sumpfler. Auch Anhänger des Innos sah er und viele andere. Links und rechts des Eingangs brannten die für den Sumpf typischen blauen Fackeln und der Magier fühlte sich willkommener als sonst üblich im Sumpf. Wann war er das letzte Mal hier gewesen? Genau, Cathal hatte ihm damals Naryar angefertigt. Wenn er den Schmied traf, würde er ihm recht herzlich danken und ihm sagen, dass die Klinge treute Dienste leiste.
Ray betrat das Tal und grüßte beim Eintreten die Wächter und sagte zu dem an seiner Linken:
„Würdet Ihr so gut sein, dem Verantwortlichen hier auszurichten, dass die Musiker eingetroffen sind?“
Der Wachmann nickte. Ray tat dies ebenfalls zum Gruße und ging weiter. Überall standen Sumpfkrautpfeifen. Ray hielt zwar nichts vom Rauchen (Ausnahme war eindeutig Estragons Kraut) und daher nahm er sich von einem der Bierstände einen Krug und stillte den ärgsten Durst.

Nun hieß es erst einmal Ormus ausfindig zu machen. Und der Veranstalter sollte ihnen gefälligst eine Spiel- und Tanzfläche zeigen. Langsam wurde der Magier ungeduldig.
Ziellos sah er in der Menge umher, ob Ormus nicht da war.

Ormus
29.07.2004, 02:07
Dieses ständige Templer-Ärgern wurde nun doch langsam langweilig. Außerdem musste er sich einen neuen Templer suchen da sein erster Kandidat keine Lust mehr hatte und sich verdrückt hatte. war ihm wohl zu blöd andauernd einer Blutfliege hinterher zu geistern. Ormus wollte schon vorhin zum Bierstand Aber irgendetwas war ihm zuvorgekommen. Was war das wohl? Ach ja richtig er hatte einer Gruppe Novizen aufgelauert und sie mit einer schwarzen Lichtkugel zu Tode erschreckt. Man konnte tatsächlich die Lichtkugeln in jegliche Farben tauchen und somit das Gefühl zu vermitteln einen mächtigen Zauber zu sprechen. Wenn man nicht gerade ein ausgebildeter Magier war konnte man sogar darauf reinfallen. Ja ja er Ormus konnte sich noch gut an seine Zeit als kleiner unwissender Bruder Zurückentsinnen.

Hatte Ormus Augenkrebs oder war das Ray, dort am Bierstand. Nein es war Ray das war eindeutig zu erkennen. Aber was zu Beliar wollte er hier im Sumpflager?

"Hi Ray schön dich zu sehen was verschlägt dich hier her?"

Nicmaster
29.07.2004, 02:11
Wieder ein Tag voller Arbeit und wer mittendrin? Genau, Nic
natürlich. Heute war er aber nicht die ganze Zeit damit beschäftigt,
die Bühne mit aufzubauen, nein. Der alte Pennbruder
hatte wieder bis nach mittags geschlafen! Tom war dagegen ein
regelrechter Frühaufsteher. Schon wach sein, wenn's noch halb dunkel
draußen ist, nein, das wäre nichts für Nicmaster. Er zog es vor,
lange zu schlafen.
Wie dem auch sei, war er gerade dabei mit einigen Novizen die Bretter
und Balken für das Podest der Bühne heranzuschleppen. Die Seitenwände
waren schon fast fertig, jetzt mussten alle nur noch kräftig
mitanpacken. Sie sah bis jetzt doch recht gut aus, die Bühne. Bald
würde darauf eine Band spielen, wie Nicmaster es vernommen hatte.
"Daemonica Ensemble" hatte er mal so von einem Templer
gehört, der mit anderen zur Taverne ging.

Leider waren noch keine Gäste anwesend. Nur ein paar Klosterlinge
hatte Nic bis jetzt gesehen. Hoffentlich würden es noch mehr Leute
werden. Nicmaster lachte. Allein schon der Gedanke. Klar würden noch
mehr Leute kommen! Deshalb war auch der Templer letztens losgelaufen.
Dann waren diese Zettel Plakate oder sowas, dass die anderen
Gemeinden auch vom Fest Bescheid wussten. Immerhin, ein paar Leute
aus dem hiesigen Kloster, die schon zum Kampf gegen die Untoten
angerückten Magier ausgenommen, waren ja schon da. Nicht viel, aber
die Zahl ihrer und anderer würde sicherlich noch wachsen.
Einen Bierstand und einige Handelsstände konnte Nicmaster schon
erblicken. Die Händler luden alles auf ihre Stände, um nachher auch
gleich bereit zu sein, was zu verkaufen.

Plötzlich hörte Nicmaster einen Schrei, nicht laut, er musste entweder
sehr, sehr weit entfernt erschallt zu sein oder es war ein sowieso
leiser Schrei. Trotzdem musste Nic kurz schmunzeln. Bestimmt hatte
sich irgendsoein Tollpatsch mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen.
Sein Schmunzeln verstummte allerdings wieder, als er daran dachte,
dass es ihm selbst schonmal passiert war.
Ach ja, Schadenfreude war doch die schönste Freude...

Nero Leto
29.07.2004, 02:12
Nero war überglücklich hier nun dem Schläfer dienen zu können und die Worte die , die Baal´s von den Visionen verkünden zu huldigen.
Es war ein recht schwüler und nicht gerader warmer Tag trotzdem hate Nero nur seinen Novizenrock und seinen Cowboy Hut an, ausser den Lederstiefeln.
"Hey Neuer, der Schläfer soll dich behüten, ein Glück dass du mitmachst , der Schläfer kann neue Huldiger brauchen, ich glaube noch immer fest an ihn, und du mein Bruder?",fragte ein novize der hinter Nero´s Rücken aufkreutzte.
"Ja natürlich mein Bruder, ich glaube fest an ihn.",sagte Nero und lehnte sich neben dem Novizen an die Wand der Hütte.
"Dass ist gut, naja ich muss jetzt gehen, der Schläfer möge ich behüten.",sagte der Novize und entfernte sich.
Nero setzte ihm noch ein leises "ich auch" nach und dann ging er zu der Sumpfkneipe, er wusste nicht mal das sie hier ist doch er volgte seinen Gedanken.
"Ein Bier bitte.",sagte Nero nd stellte sich mit ein wenig müden Augen an die Theke.
"Jo mein Bruer, hier hast ein frisches Pils, selbst gebraut, von Meisterhand."sagte der Wirt stolz und genoss die Momente wo Nero sich dass Bier den Rachen runterschüttete.
"Na schmeckt´s?",fragte der Wirt und kehrte Nero den Rücken und wusch dass Bierglas.
"Ja vorzüglich, hier hast du 5 Goldmünzen ich geh jetzt, de Schläfer sei mit dir Brude.",sagte Nero und warf dem Wirt 5 Goldmünzen auf die Theke...

Ray
29.07.2004, 02:13
„Hallo Ormus! Gerade dich suchte ich.“ Ormus sah ihn verwirrt an. Ray deutete mit dem Daumen auf seinen Rucksack.
„Dort drin sind Noten und meine Instrumente. Wie ich dich kenne, hast du das deine stets bei dir. Wie sieht's aus? Lust auf einen Auftritt? Kaligulas hat mich gestern hierher bestellt, gerade dazu.“ gab ihm Ray eine Kurzfassung der Lage.
Ormus sah sichtlich erfreut aus. „Ich bin dabei.“ sagte er. Dann überlegte er kurz und fügte hinzu: „Wenn du möchtest, können wir mit meinem Lichtzauber ein paar Effekte einbauen.“
Ray fühlte sich überrumpelt. Er hatte gerade genau dasselbe gedacht. Er erzählte Ormus, was er gelesen hatte.
„Bald müsste auch der Veranstalter kommen und uns sagen, wo wir uns hinpflanzen können. Und ach ja, Igor kommt später in den Sumpf.“
Ormus nickte. Die beiden Magier holten sich erneut ein Bier und warteten.

Arrax
29.07.2004, 02:14
Arrax zog nun ein wenig umher durch den Sumpf und fasste die Ereignisse der letzten Tage mal zusammen:
Der Sumpf wurde von merkwürdigen Kreaturen attackiert-welche sich nach dem ein oder anderen kleinen Alptraum als Zombies entpuppten.
Er und seine Freunde wurden Verschleppt und in eine Höhle gezehrt. Dort hielt er es nicht mehr aus und Zog durch den fremden Teil des Sumpfes um Carras und die Templer zu Suchen.Er fand sie auch und Die Freunde wurden gerettet-Vorerst.

In der Pyramide wurden sie in einer Art Quarantäne Raum gebracht wo sie von einem Irren fast im Schlaf erdolcht wurden. Die Ergeignisse danach gingen alle ziemlich schnell: Untote belagerten den Sumpf und Nalle wurden in die Pyramide gebracht. Die Templer metzelten sich danach durch die Belagerung und Kaligulas kam mit Verstärkung und die Bruderschaft war wieder mit relativ viel Hoffnung beseelt.

Ein Magier hatte also die Kontrolle über das Heer der Untoten und wollte mit einem Ritual die Legionen der Toten wieder zu Menschen werden lassen und die Bruderschaft in Zombies verwandeln.
Der Wassermagier Dark_Cycle verhinderte das und starb.

"Tss Tss wenn das der Anfang meiner Zeit im Sumpf will ich nicht wissen was mir später noch so passiert" witzelte Arrax und sah nun wie viele Sumpfler das Fest vorbereiteten.

Monty Bishop
29.07.2004, 02:15
Monty hatte sich auf dem Trainingsplatz niedergelassen und einen Traumrufer zwischen den Lippen. Sein Blick ruhte auf der Bühne, wo gerade die Musiker für das Fest eingetroffen waren.
Das würde sicher ein guter Abend werden. Doch im Augenblick schwelgte er zu sehr in Erinnerung an den alten Sumpf und erfreute sich zu sehr über den neuen, als das er viel an Musik denken konnte. Doch nachher würde er sicher mal das Tanzbein schwingen, ohne Frage.

Sengert
29.07.2004, 02:18
Hoch oben auf der Ebene über dem Sumpfe wurde ein überaus stattlicher, ansehnlicher und freundlicher junger Mann jäh aus seiner dem Schläfer gewidmeten Andacht gerissen. Sengert hatte es wieder einmal nicht über sich bringen können, sich gänzlich fallen zu lassen. Natürlich wäre dies direkt an der felsigen Kante auch keine glückliche Übung gewesen.

Doch wie der junge Händler so hinunter ins Tal lugte, fiel ihm auf, dass die unbeweglichen Schatten dort unten weitestgehend verschwunden waren. Stattdessen brannten an verschiedenen Stellen des Lagers zauberhafte Lichter, und immer mehr Fremde schienen ins Tal zu kommen. Wie, äh, neulich.

Sengerts Magen knurrte ein letztes Mal, dann stand der Jüngling auf und huschte elegant wie eine Gazelle den schier endlosen Steg hinunter nach unten. TappTappTapp...

Carras
29.07.2004, 02:29
Carras horchte auf als ihm berichtet wurde das die magier da waren, eins musste man den Schwarzmagiern lassen, pünktlich waren sie.
Der frisch gebackene Templerführer nickte dem Boten dankbar zu und setzte sich in Bewegung, es dauerte nicht lange bis er diejenigen erblickte die zu dieser Gruppe gehören mussten.

"Ich grüße euch, vorallem dich Ormus, alter Freund." begann er bevor er sich an den Zweiten in der Gruppe wante.
"Ich bin Carras, Templerführer und Inhaber vieler anderer ganz toller Posten die ja doch keinen intressieren." witzelte er.
"Du musst Ray sein, doch sagt mir, seit ihr wirklich nur zu zweit?
Ich habe von 3 Mitgliedern gehört."
fuhr er fort nachdem er ihnen mit der Hand bedeutete ihm zu folgen.
Er führte sie auf den trainingsplatz, dorthin wo sich gerade in diesem Moment die magischen Lichter entfachten, die große neugebaute Bühne mit all ihrer Dekoration beleuchteten, und die Neugierde der inzwischen doch nicht gerade kleinen Anzahl von Zuschauern auf sich zog.

Tinquilius
29.07.2004, 02:34
Tinquilius hatte nun schon drei Bier getrunken und wolte lieber vor die Bühne gehen, damit er nichts verpasste. Also bezahlte er den Wirt mit 15 Goldmünzen und ging hinaus. Mittlerweile waren schon mehr Leute im Sumpf und standen überall rum. Händler hatten ihre Stände aufgebaut verkauften schon ihe Waren. Auf der Bühne machten Musiker sich bereit und schon ein paar Menschen hatten sich um der Bühne verteilt. Alles in allem standen die meisten leute noch kreuz und quer und das Fest hatte auch noch nicht begonnen.
Ruhig spazierte Tinquilius hinüber zur bühne und gesellte sich zu ein paar Novizen. Kurze Zeit später verließ er diese lieber wieder, da sie über den Schläfer schwelgten.
Plötzlich sah er eine Sumpfpflanze, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Er ging zu ihr hin und riss sie heraus. Es sah nach einer heilpflanze aus und er steckte sie in seine tasche. Dann ging er wieder zur Bühne und wartete auf den Beginn des Festes.
Heute Abend würde er im Sumpflager bleiben, denn es würde sicherlich spät. Er könnte sicher noch in der taverne ein Zimmer mieten, doch nicht jetzt. Morgen müsste er wohl wieder zum Kloster aufbrechen, schließlich mussten ja die Girlanden und der Schmuck wieer abgenommen werden.
Plötzlich gingen die Lichter an und Tinquilius schaute gespannt auf die Bühne.

Fargas Ferrigan
29.07.2004, 02:39
Endlich hatten Alvar, Gandor, Champer und Fargas das Lager der Sektenspinner - wie es bei den Söldnern auf Onars Hof gern genannt wurde - erreicht. Nachdem sie am Morgen vom Hof des Großbauern aufgebrochen waren, verschwand die Sonne nun schon wieder im blutrot schimmernden Meer. Trotz Karte hatte ihre Reise länger gedauert, als geplant. Ob das nun an den Scavangern, Blutfliegen und Molrats, die am Wegesrand lagerten, an dem ewig drängelnden Fargas, der jede Höhle in Sichtweite erforschen wollte oder schlicht an dem stark verwitterten Waldweg lag - oder auch alles zusammen - vermögen nur die drei Götter zu sagen. Das einzige, was letzten Endes zählt, ist, dass sie es schließlich doch noch rechtzeitig ins Sumpflager geschafft haben.

Als sie voller Vorfreude auf das große Fest durch den von zwei Templern bewachten Durchgang schritten - die Wachen ließen heute fast jeden ungehindert durchs Tor - kam ihnen schon der etwas abstoßende moodrige Geruch des Sumpfes entgegen. Nach einer kleinen Irrfahrt über die Stegwege des Lagers fanden sie schließlich die Taverne, die im Gegensatz zum Rest des Lagers schon einigermaßen gut gefüllt war. Einzig am Trainingsplatz des Lagers fanden sich noch einige Leute ein und sammelten sich vor einer großen Bühne. Fargas gefiel der Gedanke einmal andere Gesänge als den Seinen zu hören und nahm sich insgeheim vor, sich später zu den Hörern zu gesellen.

Als sie die Taverne betraten, würdigte sie kaum jemand eines Blickes. Und der starke Geruch von Sumpfkraut, Bier und anderen nicht zu entziffernden Gerüchen lud auch nicht unbedingt zum Bleiben ein. So begaben sich die Vier nach ein paar Bieren schließlich auch zum Trainingsplatz und mischten sich dort unter die wartende Menge..

Junk
29.07.2004, 02:39
„Puh, gerade noch rechtzeitig angekommen!“

Junk rannte um sein Leben um das Fest nicht zu verpassen. Schnell kaufte er sich noch ein Bier und starrte gespannt auf die Bühne. Viel konnte er nicht sehen da viele dort waren und er war einer der letzten die ankamen.

Doch da sah er seine Chance und schlich sich zwischen den Reihen hindurch.

„Ha, wäre doch gelacht wenn ich das nicht hinbekomme. Zack und schon viel besser! Hier bleib ich und schau mir alles in ruhe an!“

Monty Bishop
29.07.2004, 02:42
Ein magisches Leuchten hatte die Bühne und die schon sich füllenden Zuschauerplätze bedeckt. Monty grinste verzückt, dann erweckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ein stattlicher Recke war bei der Bühne. Er hielt der Kleidung nach zuurteilen einen hohen Rang hier im Sumpf inne. Bishop lösste sich langsam von den Steinen des Trainigsplatzes und schlenderte zu dem Riesen hinüber.

Nicmaster
29.07.2004, 02:44
Es war vollbracht!
Die Bühne war fertiggestellt. Jeder der Arbeiter wischte sich
freudig den Schweiß von der Stirn. Diesem Abend würde nun nichts mehr
im Wege stehen.
Die blauen Lichter verleihten dem Bauwerk einen ganz besonderen
Glanz, es war einfach atemberaubend. Gleich ginge es los.

Nic sah, wie Carras, der Koloss von Khorinis wie er ihn heimlich
nannte, führte zwei andere Männer rum. War das die Band,
das "Daemonica Ensemble"? Vielleicht, vielleicht aber auch
nicht. Nicmaster dachte nicht lange drüber nach, sondern ging gleich
mit vier anderen Leuten, zwei Brüder und zwei Novizen, die er
während der Bauarbeiten kennen gelernt hatte und alle sehr freundlich
waren, zum Freibierstand.
„Jetzt ein kühles Pils! Das haben wir uns aber redlich verdient, was meint ihr?", stimmte einer der Novizen an. Wie nicht anders
zu erwarten schoss gleich darauf ein "JAA!" aus den Mündern
der anderen. „Auf den Sumpf! Auf die Bühne! Auf den Schläfer!
Auf uns!", rief Nicmaster in die Runde. Mit einem lauten
klacken der Bierkrüge stießen sie an.

Jetzt kamen auch immr mehr Leute, der Sumpf würde heute proppe
voll werden, daran bestand nun kein Zweifel mehr.
Nic konnte nicht weiter darüber nachdenken, schon rissen die anderen
Witze. Was!? Witze ohne ihn? Ha! Das konnte so nicht gehen!
Nicmaster wandte sich also seinen Kollegen zu. Jetzt würden die
mal hören, was ein richtig guter Witz war!

Ormus
29.07.2004, 02:48
Carras nun Templerführer? Was hatte dieser Schlawiner nur angestellt? jedenfalls wurde kein unfähiger Mann Templerführer, Carras schien ihm auch geeignet für den job.

"Ganz passabel die Bühne, mehr oder weniger. Die Bühne damals war viel schöner aber was soll’s? Ray, Carras? Wann fangen wir an ich möchte danach auch noch ein wenig bei den Händlern stöbern und nach dunklen Artefakten suchen. (vielleicht hatten die Händler hier ja solchen Krams)"

Sicher würde er nachher wieder nach dem Templer suchen oder versuchen den Feuermagier, den er am Eingang gesehen hat, zu finden.

Ray begann die Notenständer und die Instrumente zusammenzubauen. Er gab auch Ormus die nötigen Noten die er, vor sich auf den Notenständer legte. Wie würde das stück klingen. Vor allem auf seiner Ocarina, die immerhin ein sehr Ungewöhnliches und Seltenes Instrument war. Nun begann Ray ihm noch einmal zu erklären was er zu tun hatte.

Nurgon
29.07.2004, 02:50
Nurgon und der Novize gingen an 2 Kriegern , die der Novize als Templer vorstellte vorbei und dann waren sie im Lager
" Hier siehst du das Lager, ach ja übrigens der Freibierstand ist dort drüben!", grinste ihm der Novize zu.
Nurgon stammelte etwas von, " Danke..... dort drüben sagst du? "
Und schon war der Rekrut weg, raste auf den Stand zu und lies sich gleich mal einen Krug einschenken.
"ahhhh tut das gut, wie lang hatte ich nun schon kein Bier mehr, mindestens eine Woche!", grinste der Soldat glücklich und nahm gleich mal einen kräftigen Schluck.
Abgesehen könnt ich mich hier einleben, wenn es immer so viel Bier gibt, aber wie kann man nur solche Bauten bewohnen", fragte sich der Miliz aber wollte es auch gar nicht wissen, sondern nur sein Bier trinken.
Er ging zu einer großen Bühne wo er dann auch Montaron und vor allem seinen alten Freund Tinquilius entdeckte " He mein Freund, bist du jetzt schon Magier, man hab ich dich lang nicht mehr gesehen!" sagte er.
" Naja noch bin ich es nicht aber das kommt schon noch, und du, bist du bei der Garde oder?"
"Ja, ich bin nun schon einige Zeit dabei und es gefällt mir gut, also dann mein Freund hoffenltich sehen wir uns bald wieder und er gesellte sich zu seinem anderen Freund Montaron. " Hier ist es ja sogar erträglich, mit dem ganzen Bier, also Prost" Und beide nahmen einen schluck von ihren Bieren.

Dyana
29.07.2004, 02:53
Die Fülle an Menschen nahm langsam zu, bemerkte die junge Dyana, deren Schritte sie langsam zwischen den Häusern der Sumpfbewohner hindurch trieben. Sie fühlte selbst, wie die recht hohe Luftfeuchtigkeit an diesem Ort ihr zu schaffen machte, wenigstens ein bisschen. Doch fühlte es sich ebenso gut an, in diesem kleinen Tal, so wie es aussah, ein gänzlich anderes Klima vorzufinden. Leto war mittlerweile von ihr getreten und ins Getümmel der schon angereisten Menschen gestürzt, während die junge Anwärterin, die hier ebenso unbekannt war, wie ihr die ganzen Leute, irgendwo außerhalb herumgeisterte, auf der Suche nach etwas zu tun.

Aus einigen Gesprächen konnte sie heraushören, dass es wohl bald Musik geben würde, was ihr daran weniger gut gefiel, war, dass diese von Schwarzmagiern gemacht werden würde. Aber das sollte hier heute kein Belangen sein, denn war es – so hatte es auf dem Anschlag geheißen – ein Fest für alle Leute aus allen Gilden. „Was soll’s“, sagte sie zu sich selbst, die Schultern kurz nach oben fahrend, als Geste, dass es ihr egal war. Erst jetzt bemerkte Dyana, dass sie wohl die einzige Frau hier war, eine Tatsache, von der ihr nicht bewusst war, was sie davon halten sollte. Sicher würden noch andere auftauchen. So jedenfalls hoffte der junge Geist im hübschen Körper der Anwärterin, die mit ein wenig Schminke im Gesicht, diesem noch weitere Schönheit zu geben, als ohnehin schon vorhanden.

Ray
29.07.2004, 02:55
„Also, Ormus. Der Plan ist: Wir warten, bis Igor da ist. Dann werden wir uns ankündigen und als erstes dieses Stück“, er nahm einen Zettel aus Ormus' Noten, „spielen, das eine von mir komponierte Hymne an das Kastell ist. Danach geht es weiter im Programm wie gehabt, ich hab noch ein nettes Leierstück auf Lager, wir werden wohl die Ouverture zu Beliars Erwachen spielen und abschließend ein träumerisches Stück. Bevor wir loslegen, muss deine Beleuchtung passen. Du kannst sie ja während wir spielen farbig anpassen. Achte darauf, dass du alle anstrahlst, die tanzen wollen. Ich verlass mich da voll auf dich, das kannst du schon.“ schlos Ray.
Ormus nickte zum Zeichen, dass er verstanden habe. Er nahm seine Rune für den Lichtzauber hervor und begann, den Zauber zu wirken. Ray schenkte dem noch keine Aufmerksamkeit, er wollte dann das finale Werk bewundern, wenn es fertig war.
Inzwischen nahm er seine Instrumente und spielte sie ein. Ein Glück, dass sie öfter gebraucht wurden und daher nicht eingerostet oder sonst was waren. Die Akustik war nicht schlecht. Sie würden eine Menge Spaß haben!
Ray legte seine Instrumente nieder und sortierte die Noten in der Reihenfolge, in der er sie aufführen wollte. Dann lehnte er sich in seinem Sessel zurück und wartete auf Igor.

Junk
29.07.2004, 02:56
Junk nahm ein schluck seines Bieres und drehte sich aufgeregt hin und her. Von überall kamen Gelächter, Witze, Rufe und gute Laune. Junk dachte sich eine Runde zu spendieren und tat auch das direkt. Wem er was spendierte wusste er nicht, schließlich kannte er noch niemanden hier. Das war ich ihm aber egal schließlich wollte er ins Sumpflager. Letztendlich nahm er sein Bier leerte es in großen schnellen zügen und holte sich ein Neues.

„Mh, gut diese Bier hier, besser als in der Stadt. Ich werde mir mal ein Sumpfkrautstängel kaufen.“

Gesagt getan. Junk ging zum Stand und gönnte sich ein paar Sumpfkrautstängel. Natürlich mussten es die teuren sein, denn dies war ein Fest und er wollte etwas davon haben. So setzte er sich wieder und schaute gespannt auf die blau beleuchtete Bühne.

„Ja, das ist schon wunderschön diese Bühne!“

Aradas
29.07.2004, 02:58
Aradas kam noch einer nicht besonders Ereignissreichen Wanderung im Sumpflager an. Er versuchte noch einige Leute anzusprechen im Bezug auf seine Ware, hatte jedoch eher weiger Glück. Vieleicht konnter er ja jemanden seine frischerworbenen Kräuter an einen Barbier verkaufen. Aber vor allem war er ja wegen dem Fest hier, von dem ihm erzählt wurde. Er gesellte sich zu der Menge von Menschen vor die noch lehre Bühne. Irgendwo in den Meschenmasssen entdeckte er Tinquilius. Er überlegte kurz ob er ihn wegen den Kräutern fragen solle, doch er war dafür jetzt nicht in Stimmung Er hatte noch einen Vorrat von 2 Bieren, der eigentlich für seine Reise vorgesehen war, den er genüsslich halbierte.

Sergio
29.07.2004, 03:08
Nach einem routinierten Marsch stand Sergio schon wieder vor dem Eingang des Sumpflagers. Hier sollte heute Abend also ein Fest stattfinden. Irgendeinen Sieg über irgendwelche Untoten und Carras’ neuen Posten als Templerführer wollten die Sumpfler wohl feiern. Hoffentlich hielten sie was sie versprachen und ließen das Fest keinen Flop werden. Obwohl das Sumpfkraut das wohl sowieso verhindern würde.
Der Söldner marschierte die unübersichtlich verschachtelten Stege entlang und folgte einfach mal den zahlreichen Leuten, die hier in eine Richtung strömten und nicht gerade „sumpfig“ aussahen. Bald konnte er erkennen, wohin der Weg führte, denn auf einem ihm nicht bekannten Platz war eine Bühne aufgebaut. Sicherlich würde dort gleich die Musikertruppe aus dem Kastell spielen, und die Schwarzmagier hatten doch bestimmt einiges auf dem Kasten. Ob sich Beliar auch jeden Tag beschallen ließ?
Diese „philosophischen“ Gedanken wieder verbannend ging Sergio weiter und kam schließlich vor der Bühne an. Er ging etwas abseits und setzte sich dort dann auf einen großen Stein, um das Geschehen zu beobachten...

Tinquilius
29.07.2004, 03:13
Tinquilius stand nun in der immer größer werdenden Menge und betrachtete die Bühne. Im Licht der magischen Leuchten sah sie ganz passabel aus.
Langsam schaute er sich um. Da sah er jemanden den er kannte. Es war der Händler Aradas. Er rief ihn und machte ihm Platz, damit er auch einen recht guten Platz haben konnte. Dieser kam sofort angelaufen.
"Hallo Aradas," sagte Tinquilius. "Hast es also auch hierhin geschafft. Und hast schon neue Pflanzen für mich?"
Gespannt wartete Tinquilius auf dessen Antwort, denn die letzte waren von sehr guter Qualität gewesen. Während er so wartete hoffte er auch darauf, dass das Fest bald beginnen würde.

Ormus
29.07.2004, 03:20
Überall ließ Ormus Lichter aufsteigen. Jedes Licht war nur ein Bruchteil einer wirklichen Lichtkugel, doch gut postiert beleuchteten sie die bühne und das Tanzfeld gleichermaßen. Jedes kleine Licht war Schwarz-Rot-Violett gefärbt und strahlte Dunkelheit aber doch wärme zugleich aus. Ray schien es nicht weiter zu interessieren aber er würde bald sehen was Ormus konnte. Nun mussteten sie nur noch auf Igor warten.

Aradas
29.07.2004, 03:20
Nachdem ergehört hatte wie Tinquillius ihn gerufen hatte und sah, das dieser ihm einen guten Platz weit vorne frei machte, kam er sofort zu diesem hin. Er fragte Aradas, ob er ein paar neue kräuter für ihn dahabe, woraufhin Aradas ihm seine 3 starken und 5 mmittelstarken Kräuter zeigte. Er fragte Tinquillius, wie viel er ihm dafür geben würde.

Igor Vectrex
29.07.2004, 03:21
Nach etlichen Minuten kam Igor am Eingang des Lagers an, die beiden Templer die wie immer mit ihrem üblichen "Erwache!" grüßten, sahen heute irgendwie besonders strahlend aus.

"Ich hab' keine Zeit zum Plaudern, ich gehöre zur Musikertruppe aus dem Kastell!" japste er schnell. Er war leicht aus der Puste gekommen, weil er so schnell gelaufen war und der schwere Rucksack voll mit Goldstücken tat sein übriges dazu, dessen Inhalt heute noch an Cathal gehen sollte, hoffentlich hatte er sein Schwert nun endlich fertiggestellt.

Als der Magier sich im Lager umsah, bemerkte er, daß schon viele Leute versammelt waren und nur darauf warteten, daß das Fest begann. Ein seltsames Lichtspiel fiel in seinen Blick, daß nach näherer Begutachtung ein von Ormus praktizierter Lichtzauber sein mußte, direkt daneben erkannte er Ray, der wohl schon auf ihn wartete. Mit schnellen Schritten näherte sich Igor der Bühne.

"Verzeih, Ray, ich wurde leider etwas aufgehalten...wollen wir nun beginnen?" sprach Igor wieder etwas entspannter. Seit seinem Training hatte seine Kondition doch einen weiten Sprung nach vorne gemacht, die würde er wohl heute auch zum Spielen noch brauchen. Seine Fähe Lexa, deren rotes Fell eigenartig glänzte im Lichterspiel von Ormus, machte es sich zu seinen Füßen bequem und beobachtete die Umgebung. "Was bist Du nur für eine faule Socke heute!!" sprach er zu seinem Tier...

Dagorlad
29.07.2004, 03:22
Dagorlad sah sich erst einmal um, von hier her war das leuchten also gekommen. er ging zur festbühne und schaute sich um und trank bier, bis ihm übel wurde, dann sah er sich noch ein wenig um.

nach einer langen erkundungstour traf er auf seinen alten freund arrax, den er strahlend begrüßte...

Nicmaster
29.07.2004, 03:27
Die fröhlich heitere Runde der Arbeiter bewegte sich,
vorsichtshalber mit dem zweiten Krug Bier bewaffnet, zur Menschenmenge
hin. Na also, es waren schon beachtlich viele Leute
angekommen.
Die fünf Sumpfler gingen einmal um die Menge rum, ehe einer
der zwei anderen Brüder neben Nic eine kleine "Lücke" sah. Geschwind
folgten die anderen ihm hindurch. Klasse! Von hier aus waren sie
in der Lage die Bühne, sowie die Gäste zu überblicken.
„Nettes Plätzchen hast' uns hier besorgt!", sagte einer
der Novizen. „Hehehe..."

Die fünf jungen Leutedurften festellen, dass ihre Bühne wirklich
gut gelungen war. Dazu noch dieses Licht der magischen Fackeln,
einfach herrlich!
„Was glaubt ihr, werden die Magier spielen?", fragte der
Bruder, der diese wunderbaren Plätze besorgt hatte, beiläufig.
„Bestimmt Lieder über Innos, ist doch klar!", lachte einer
der beiden Novizen direkt und schlug dem Bruder auf die Schulter.
Nic und die anderen stimmten munter mit in das Lachen ein und der
fragende Bruder machte gleich mit. „Ne, mal im Ernst." „Keine
Ahnung..." „Ich auch nicht, aber bestimmt nix über Innos! Hahaha!"
„BELIAR!" „Huch?" „Kommt schon! Beliar, was denn sonst?" „Adanos!"
Wieder brachen sie in Gelächter aus. Die Stimmung war einfach zu gut,
um keine Witze über alles und jeden zu reißen und genau das mochte
Nicmaster...

Junk
29.07.2004, 03:29
Junk beobachtete wie jemand mit Licht Zauberte. Es waren Schwarz-Rot-Violette Lichtzauber die über der Bühne und an den Seiten erstrahlten. Plötzlich fühlte sich Junk heimisch, als ob etwas bei ihm wäre das ihn sanft umarmte. Plötzlich kam jemand auf die Bühne gerannt, mit schwer beladenen Rucksack und einer Art Fähe neben sich. Junk beobachtete die Fee und merkte ihr leicht rot schimmerndes Fell. Wie gefesselt starte Junk auf die Fee und war erstaunt, über das darsein solch einer Kreatur oder mehr, Gabe Beliars. Schnell schaute er auf die Bühne und sah dem Magier bei sein Zaubern zu.

Arrax
29.07.2004, 03:35
Arrax hatte sich nach einiger Zeit vor einen Baum gesetzt und lehnte sich an ihn. Eigentlich wollte er ein wenig Dösen um die Nacht durchfeiern zu können was er aber nicht konnte da ihn ein Anwärter Adanos` dabei störte aber es war nicht irgendeiner sondern sein alter Freund Dagorlad.

"Oh man sag bloß nicht das DU nun auch bei der Allianz bist" grüßte Arrax ihn murrisch.
"Wieso ICH auch"?
"Naja Felix,du kennst ihn bestimmt noch 2,10 groß nen Muskelprotz, ich Schweife ab ähhh nunja er ist Anwärter Innos` bestimmt hast du ihn schonmal getroffen"
"Wie dem auch sei bei mir ist alles klar und bei dir?" fragte Arrax den Anwärter und stand mittlerweile auchmal auf um sich mit ihm in richtung Freibierstand zu begeben und erstmal nen kühles blondes zu Trinken.

Tinquilius
29.07.2004, 03:35
Tinquilius überlegte kurz. Er brauchte diese Pflanzen und hatte auch genügend Gold. Deshalb konnte er sie schon für nen höheren Preis kaufen, das war kein Problem. Ausserdem würde er damit Aradas helfen, was Tinquilius noch weiter erfreute.
"Ich gebe dir 10 Goldmünzen für jede Mittelstarke und 14 für jede Starke. Bist damit einverstanden? Das dürfte doch locker genug sein, oder nicht?"
Aradas schien kurz zu überlegen, stimme dann zu. Schnell gab Tinquilius Aradas das Geld, ganze geschlagene 78 Goldmünzen, un dieser gab Tinquilius dafür die Pflanzen. Es waren ähnliche, wie die vor ein paar Tagen.
Schnell packte Tinquilius die Pflanzen weg und wandte seinen Blick wieder der Bühne zu. Innerlich musste er lachen. So ein kleiner Handel während des Wartens konnte ganz belebend sein. Nun wandte er sich wieder den Festlichkeiten zu. Er würde auch nachher auch noch die anderen Sachen mitmachen, so viel war gewiss.

Carras
29.07.2004, 03:36
Carras wante sich von der Band nach einer kurzen Absprache ab und erklomm die Bühne.
Einen Moment betrachtete er die Menge die ihn neugierig musterten und erwartungsvoll schauten.
"Seit Willkommen..." begann Carras langsam woraufhin die Menge schlarartig verstummte.
Das Haar des Templerführers wehte sanft im Wind als er fort fuhr.
"Seit Willkommen im Sumpf.
Diese Feier soll unsere Freude über den Sieg über die Untoten ausdrücken, unseren Sieg über den Tod.

Ich will euch garnicht lange aufhalten, ich weiß ja das viele von euch nur darauf warten sich wieder auf das Bier stürzen zu können...." Die letzten Worte sprach er grinsend in eine Richtung Banditen gewant die daraufhin laut gröhlend "Recht hast du Carras!" gröhlten und, Carras schmunzelte, auf sein Wohl anstießen.
"Ach haltet die Klappe!" lachte Carras herzhaft woraufhin die Menge vereinzelt prustete und lachte.
"Nun, wie auch immer. Im Laufe des Abends wird noch viel geschehen, Wetttrinken, Kämpfe und ein Feuerwerk zum Beispiel.
Kraft meines Amtes als Templerführer der Bruderschaft erkläre ich dieses Fest hiermit nun endlich offiziell für eröffnet!
Doch, jetzt, bevor ihr den Tönen des Daemonica Ensemble lauschen dürft, habe ich noch etwas zu sagen.
Ich danke hiermit den Anhängern Innos und Adanos´s, vielleicht würden wir ohne ihre Hilfe heute dieses Fest nicht mehr veranstalten können!"

Damit verbeugte Carras sich kurz, stieg, begleitet von Applaus von der Bühne und bedeutete der Band loszulegen, er war gespannt wie sie ihren job meistern würden.
Einen Moment hatte Carras auch mit dem Gedanken gespielt Cycle anzusprechen, doch er wollte keine schlechte Stimmung verbreiten.

Ferox
29.07.2004, 03:40
Es dauerte nicht lange, da hatten Host und Ferox die Tore des Sumpfes durchschritten und fanden sich gleich in einer nett warmen Atmosphäre wieder. Den Freundlichen Templer, der wohl dazu verdammt war Wache zu halten, hatten sie ebenso freundlich begrüßt. Innerlich fand es der Soldat schade, dass ein solch netter Mann nicht auch dem Fest beiwohnen konnte, doch wollte er sich damit auch nicht die Stimmung verderben.

Es war bereits eine nicht grad kleine Menge an Menschen anwesend, die sich aus den verschiedensten Gruppierungen, die auf dieser Insel lebten, zusammensetzte, was merklich zur Freude des jungen Gläubigen beitrug.

Schon einmal hatte er einem Fest im Sumpf beigewohnt und, mit ein wenig Glück, würde er vielleicht Cath wieder sehen.

Nicht, dass es gewollt war, doch schien dieses unverhoffte Fest, welches dem Wissen Soldaten völlig fern geblieben war, eine gute Abwechslung zum schnöden Burgalltag und dem Lauftraining sein, welches Host doch merklich zum keuchen gebracht hatte.

„Nun Host, ist doch nicht schlecht das Fest. Gehen wird uns Amüsieren.“ Ein fröhliches Lächeln beflügelte den jungen Mann in seinem blauen Umhang, den er sich endlich wieder übergeworfen hatte und so gut wie alles verbarg, gleich ins Getümmel zu stürzen. Sein Schüler würde sich schon zurechtfinden, befand er.

Dagorlad
29.07.2004, 03:40
Dagorlad strahlte. Un umarmte seinen Alten Freund. "Hier bist du also hingekommen. Ich Dachte du wolltest Söldner werden.", Dagorlad schossen die Tränen ins Gesicht, er hatte ihn also gefunden. Damals war er doch spurlos verschunden, auf Onars Hof konnte er ihn nicht mehr finden.

Warum schaust du so komisch, du hast wohl noch nicht genug getrunken, los komm mit, gehen wir was trinken. Dagorlad schleifte seinen Freund hinter sich her.

Zusammen betranken sie sich...

Ray
29.07.2004, 03:44
„Igor! Welch eine Freude, dich zu sehen. Nimm Platz, hier sind deine Noten.“ sagte Ray eilig. Zeit dass sie begannen! Igor nahm seine Flöte zur Hand und nickte Ray zu, zum Zeichen, er könne beginnen.
Ray erhob sich und erhob laut die Stimme über das festliche Treiben hinweg.
„Beliar zum Gruß, erwachet, liebe Gäste“, fügte er hinzu, „wie ihr schon wisst, werden wir, das Daemonica Ensemble, euch heute diesen Abend gemütlicher, feuriger und unterhaltsamer gestalten. Zu meiner Rechten ist Ormus an der Okarina. Die Okarina ist teils magisch und kling zauberhaft vielfältig. Nicht weniger wertvoll ist hier zu meiner Linken Igor an der Querflöte. Auch er spielt klasse. Schließlich meine Wenigkeit, ich bin Ray und werde Klarinette und manchmal Trompete spielen.“
Ray wappnete sich. Jetzt galt es. Er sah die andern an und murmelte: „Kastell Hymne.“
„Und jetzt, liebe Gäste, spielen wir euch zu Beginn eine Eigenkomposition von mir, die meine Kollegen sicherlich gut umsetzen werden: Eine Hymne an das Kastell der Schwarzmagier. Sie ist etwas düster, doch keine Angst, nach diesen Klängen wirds gleich etwas heller.“ kündigte Ray an und versuchte ein Lächeln. Dann nahm er Platz und setzte seine Trompete an. Igor und Ormus taten es ihm gleich. Ray sah beide noch einmal an und gleich erfüllten die Klänge der Kastellhymne (http://members.aon.at/mooswinkl/hymne.mp3) das Tal.
Viele der Besucher horchten ob der schaurigen Klänge auf. Ray nahm sich vor, als nächstes wirklich etwas lockeres zu spielen. Ein falsches Image durfte nicht entstehen. Doch einige Gäste fanden auch Gefallen daran und versuchte mitzutanzen, was aber ein wenig unmöglich war, bei diesem Stück.

Junk
29.07.2004, 03:45
Die Magier verschwanden von der Bühne und stattdessen kam ein Hüne auf die Bühne. Sein Haar wehte leicht im Wind und es sah aus ob die Haare spielten.

„Das Fest ist eröffnet!“

Das Publikum grölte und Junk grölte fleißig mit. Anschließend sah wie der Mann Namens Carras, um den sich auch das Fest handeln soll, von der Bühne verschwand. Gespannt starrte Junk auf die Bühne…

Montaron
29.07.2004, 03:50
Montaron klatschte auch. Am Anfang der Rede war er etwas skeptisch, doch als der Sumpfler sich auch bei den Innosgläubigen bedankte war ihm der Templer gleich sympathisch. Nun wollte sich der Waffenschmied schnell ein Bier holen und sich den Auftritt von Daemonica Ensemble anhören. Er pfiff noch einmal schrill, indem er seinen Daumen und Zeigefinger in den Mund steckte und fest pustete. Damit beendete Montaron seinen Applaus und ging los zum Freibierstand. Dort angekommen ergatterte ein Bier. Er bemerkte auch den Sumpfler, der sehr damit beschäftigt war die Krüge immer wieder nachzufüllen. Ist bestimmt lustig bei so einer Feier schuften zu müssen!, dachte sich Montaron und suchte sich einen schönen Platz vor der Bühne. Doch nun quälten ihn einige Fragen: Daemonica Ensemble? Wer sind die? Woher kommt der mysteriöse Name? Der Milizsoldat erhoffte sich eine Antwort auf seine Fragen, doch war sich genau so sicher, dass ihre wahre Identität für ihn genau so mysteriös bleibt, wie ihr Name.

Temet
29.07.2004, 03:53
Temet saß fröhlich etwas abseits und unterhielt sich mit zwei Novizen.
Er war von Natur aus kein Partymensch, weshalb ihn das normale Treiben nicht interessierte. Er war ja sowieso nur gekommen, um etwas über den Schläfer zu erfahren. Die Novizen erzählten angeregt und schienen einen ungehemmten Redefluss zu haben. Selbst als das Grundlegende erklärt war, hörten sie nicht auf, sie hatten wohl auch nicht wenig getrunken, dazu noch Sumpfkraut.
Als dann auf einmal einer der Novizen einfach umfiel und einschlief, wandte Temet sich ab, um sich etwas zu essen zu holen und Musik zu hören. Nahe der Bühne sah er Nicmaster und nickte ihm kurz zu, was dieser erwiderte.
Dieses Lager war ein guter Ort und Temet konnte sich vorstellen, hier länger zu sein. Angeheitert durch ein Bier (er war das Trinken nicht gewohnt) gröhlte er plötzlich lauthals die Texte mit. Da er die Texte aber nicht kannte, hörte es sich ziemlich bescheuert an.

Nach einer Stunde war er müde, so dass er sich einen Baum in der Nähe suchte und unter diesem einschlief.

Monty Bishop
29.07.2004, 03:53
Nach dem der Hochgewachsene, den einige aus der Zuschauermenge Carras gerufen hatten, seine kleine Ansprache beendet hatte und von der Bühne runter stieg, ging Bishop ohne Zögern auf ihn zu.
„Erwachtet.“ grüßte er. Carras nickte abwesend und wollte schon weiter gehen, doch Monty hielt ihn an der Schulter.
„Warte, ich muss dich sprechen.“

Host
29.07.2004, 04:00
Immer noch etwas außer Atem und mit teilweise vor Schmerzen pulsierenden Gliedern sah sich Host, der immernoch das ganze Gepäck mit sich rumschleppte, etwas auf dem Fest um. Es wurde getrunken und geraucht, getanzt und eine Gruppe spielte etwas seltsame Musik dazu.

Ferox hatte sich bereits verabschiedet, sahsich selber etwas um und sein Schüler tates ihm gleich. Sehr zu seinem Leidwesen fand er in der Menge jedoch noch keinen seiner Bekannten, dafür umso mehr Fremde Gesichter. Na ja, war ja logisch.
Dann allerdings stach ihm jemand ins Auge, also das tat sie wirklich, ganzausversehen mit dem Ellenbogen. Sie entschuldigte sich nervös, ebenso wie Host, der wie jeder andere überfreundliche Mensch davon ausging, dass er sein Auge in ihren Arm gerammt hatte.

Als er langsam wieder anfing Sachen zu erkennen, erkannte er auch wer die junge Schönheit vor ihm war. Er kannte sie bereits, sowohl aus der Stadt, wo er sie zusammen mit Sir Iwein getroffen hatte, sowie aus dem Kloster, wo sie sich als Aurons Freundin herausstellte.

Oh, guten Abend. Dye, Dyo, Dya? Ne da fehlt was? Dyakolo?

Junk
29.07.2004, 04:01
Junk lauschte die Musik der Band und war von Anfang an begeistert. Das Stück hörte sich an wie eine Eröffnungs-Melodie. Es war eine Wunderschöne Atmosphäre und alle waren glücklich. Doch dann lauschte Junk wieder gespannt der Musik und starte gespannt auf das Trio.

Kaligulas
29.07.2004, 04:05
Kalle war schon einige Zeit auf dem Fest und nach Carras` Ansprache schnappte sich der Templer zwei Bierkrüge und ging zu seinem Freund hinüber.
,,Hey Carras, nette Ansprache. Hier ,Bier!"
Kalle streckte dem hohen Templer das Bier entgegen und grinste
,,Sagmal..hättest du nachher lust auf einen kleinen Schaukampf?"

Igor Vectrex
29.07.2004, 04:07
Mal abgesehen davon, daß Igor in seinem gesamten Leben nicht einmal Noten benötigte um seine Stücke zu spielen und jetzt welche von dem Magier Ray vorgesetzt bekam und nicht zu lesen wußte, spielte sich das Bardentrio doch recht bald gut ein. Es ging doch nichts über gutes Improvisationstalent. Die Menge tanzte, gröhlte...das Bier floss in rauhen Mengen und Ormus magisches Lichtspiel verzauberte die Bühne samt Tanzfläche in einen wunderbaren Lichtertanz. Die Ocarina harmonierte sehr schön mit der blankpolierten Querflöte Igors aus Bergkristall. Wie gut, daß er doch seine Festrobe mit den rot abgesetzten Säumen angezogen hatte.

Das Stück verklang, genauso wie die magischen Lichter, die in allen nur erdenklichen Farben vorher geleuchtet und zum Takt der Musik sich verändert hatten. Als die Lichtkugeln auseinanderploppten, fielen sie in bunten Funkenregen auseinander und fielen über den Köpfen der Anwesenden langsam zur Erde...Ein ohrenbetäubender Applaus folgte.

Igor trat hervor und erhob das Wort..."Leider sind wir etwas unterbesetzt und für unser nächstes Stück benötigen wir noch einen Musiker...!" Sein Blick glitt über die Menge, die für einen kurzen Moment still war, bis auf das Gläseregeklirre natürlich.

"Eine Harfe wäre absolut perfekt!...Gibt es jemanden unter Euch, der dieses Instrument beherrscht...?" Fragende Blicke waren in der Menge zu sehen...

Ormus
29.07.2004, 04:09
Schaurig Schön war es als die Noten durch das Sumpflager hallten. Sie spielten wirklich gut zusammen das musste man sagen. Ray wusste was er tat und die Musik war einfach nur Phantastisch. Keine andere Gruppe hätte das mit so viel Gefühl herüber gebracht. Dazu noch das Licht, das sich an die Musik anpasste. Jedes Mal wenn die Töne höher wurden wurde auch die Atmosphäre schummriger und dunkler zu werden. Hier und da begannen sich nun die kleinen Lichtkugeln zu erheben. Sie Bündelten sich zu einer großen Kugel um sich dann, nach ein Paar Metern in der Luft wieder zu teilen. Überall auf der Tanzfläche Schwebten die Lichter und unterstützen die 3 Magier bei ihrem Auftritt. Das staunen unter den zuschauern war einfach nur riesig. Selbst den sonst so "unmagischen" Söldnern stand das staunen im Gesicht geschrieben. Ormus selbst aber gefiel sein Werk. Es war zwar etwas anstrengend sich Gleichzeitig auf das spielen seiner Ocarina und auf das Zaubern zu konzentrieren aber schließlich wollten sie den Zuschauern alles bieten was sie konnten.

Carras
29.07.2004, 04:13
Carras grinste Kaligulas an, schielte aber aus den Augenwinkeln auf den anderen Mann herab der ihn angesprochen hatte.
"Das is jetzt fies von dir, das selbe wollte ich gerade dir vorschlagen!" erwiederte Carras lachend und nahm einen Schluck von seinem Bier.

"Lass uns damit warten bis Daemonica ihr zweites Stück gespielt hat, dann können wir das machen!" setzte Carras nach woraufhin Kalle nickte und sich an seiner Lippe hängen gebliebenen Schaumreste entledigte.

Dann wante sich Carras an den jungen Mann der ihn angesprochen hatte.
"Tut mir leid, wenn es wichtig ist melde dich bitte später erneut bei mir, ich muss nun noch das ein oder andere erledigen, ich hoffe du siehst das nicht schlimm."
Dann marschierte er mit Kaligulas davon, einige Sachen inspizieren und letztendlich ihren Kampf vorbereiten.

Dyana
29.07.2004, 04:13
Ziellos streifte die junge Anwärterin durch die Menge, versuchend den Massen aus dem Weg zu gehen und keinen anzustoßen, was wohl das schlimmste war, das ihr hier hätte passieren konnte. Wie peinlich, dachte sie, je näher dieser Gedanke ihr näher kam.

Umso schlechter fühlte sie sich, als ihr Arm etwas Weiches fühlte. Sie verzog das Gesicht und drehte sich gleich zu dem armen Mann – jedenfalls nahm sie an, dass es eine männliche Person war, da ihrem Wissen nach keine Frau anwesend war – um. Entschuldigend erkannte sie den Mann, den sie schon einmal gesehen hatte. Gleich am ersten Abend, den die junge Dyana auf der Insel verbracht hatte, war dieser kleine Mann (der wirklich klein war, noch kleiner als sie selbst) aus einem Gebüsch gefallen, wenn sie sich recht entsandte. Jemand den ich kenne, durchfuhr es sie mit Freude, was ihr zu einem Lächeln verhalf. „Hallo Host“, begrüßte sie ihn, während dieser versuchte die Zusammensetzung ihres Namens durch Worte auszudrücken. „Ich heiße Dyana…“, sagte sie etwas betrübt, dass man sie so einfach vergas.

Da drang wieder in ihre Erinnerung, was am ersten Tag geschehen war. Trug er nun tatsächlich ihren Nachnamen? Auch fiel ihr wieder ein, weswegen sie eigentlich an diesem Ort weilte, nämlich um ihren verschollenen Bruder zu finden, de irgendwo auf Khorinis sein musste. War es Host?

Eine Schaurige Melodie erklang, die Dyana durch Mark und Bein drang, und sich ganz nach der schwarzen Musik anhörte, die von den Anhängern Beliars gemacht wurde. Innerlich ruhte in ihre noch immer die Hoffnung, dass dieses Trio es wenigstens schaffte allgemeine Heiterkeit durch fröhliche Musik zu zaubern, doch war die im Augenblick egal. Nun sollte vorerst Host die Aufmerksamkeit gelten. „Wohnst du noch immer in der Stadt?“, fragte sie schließlich, um wenigstens ein Gespräch zu eröffnen.

Aidar
29.07.2004, 04:17
Die Taverne füllte sich. Immer mehr Leute Strömten herein. Es war ein herliches fest. Nicht nur die sonst sparsamen Novizen bestellten was sie konnten, nein auch die Templer gaben mehr gold aus als sonst. Charlie kam schon gar nicht mehr hinterher und so musste Aidar selbst mit anfassen. Die kleine Holzkasse war schon prall gefüllt und es war gerade erst einmal Nachmittag. Würden noch mehr Gäste kommen? Es waren auch schon viele Leute von außerhalb zu sehen. Ein Paar Söldner gaben grad mit ihrer Kampfkunst an. Auch 1 ritte rund ein paar Milizen waren in Feierlaune und stimmten in Trubel der hier war mit ein. Draußen war die Hölle los. Eine Band Namens „Daemonica Ensemble“ Spielten live Auf der Bühne. Ihre Musik klang wundervoll. Aber nicht nur die Musik war wunderbar, nein ein Magier führte gleichzeitig eine Lichtshow vor die seinesgleichen suchte.

-Meschif

Ferox
29.07.2004, 04:20
Wie es aussah war Ferox genau zur richtigen Zeit im Sumpf eingetroffen, denn wurde gerade in jenem Moment, da seinereiner in die Menge trat das Fest offiziell von einem Scheins hohen Tier unter den Templern angekündigt, was so viel bedeutete, wie dass die angeheuerte Musikkapelle, die augenscheinlich aus dem Kastell der Schwarzmagie stammte, mit düsterer Musik aus dem eigenen Hause die Eröffnung antrat.

Ein schönes Stück, befand Ferox, der zwar vom Komponieren keine Ahnung, aber dafür viel vom Tanzen hatte, was hier nicht viel bringen würde, aufgrund chronischen Frauenmangels. In der Masse ziemlich eingeklemmt entschloss sich der königliche Soldat vorerst vor der Bühne stehen zu bleiben. Sicherlich würde es wieder Schaukämpfe geben, wie schon beim letzten Mal. Vielleicht, so dachte er, könnte er ja selbst einen beschreiten. Grinsend blickte er den Musikanten zu, die ihr Lied spielten, dabei den Körper rhythmisch im Takt bewegend.

Arrax
29.07.2004, 04:20
"Wuäärg"
"Ach du Scheiße wenn du nich soviel verkraftest trink nicht soviel" schrock es aus Arrax hervor.
Da hatten sie den Salat Dagorlad hat in den Sumpf gekotzt.
"Heyyy Ich kann doch nix dafür"
"Schlechte Selbsteinschätzung mein Freund" grinste ihn Arrax an.
"Ich bin zwar ein Bruder des Sumpfes" fing Arrax an "und ich muss mich als solcher darum kümmern das es hier mehr oder weniger Sauber aussieht" fuhr er fort-mittlerweile schlief Dagorlad-"aber DAS machst du weg" protestierte er.

"Jaja da ratzt er jetzt" kommentierte Arrax das geschehen und ging in Richtung der Bühne wo er 3 Schwarzmagiern auf der Bühne lauschte.
Er holte sich von einem Templer erkundigungen ein das die Band Daemonica Ensemble heisst und kippte noch ein paar Bier.

Carras
29.07.2004, 04:24
Kaum hatte Carras sich von dem Neuankömmling abgewant da sah er auch schon Scatty, den offizielen Verrückten des Sumpfes.
Und just in diesem Moment hatte auch Daemonica Ensemble ihr erstes lied fertig gespielt und kassierten für dieses tosenden Applaus, Carras nutze die Möglichkeit und hüpfte erneut auf die Bühne.

"Ich nehme mir heraus diese wundervolle Darbietung von Musik zu unterbrechen, allerdings habe ich ein partyspiel anzukündigen.
Es nennt sich, "Fang den Scatty!", das Ziel des Spieles ist es diesen Mann dort zu fangen."
Langsam streckte Carras seine hand aus und deutete auf Scatty der recht verwirrt dreinsah.
"Wer es schafft diesen Mann einzufangen und zu mir zu bringen bekommt ein komplettes Fass mit Freibier! Die regeln sind ganz einfach, ihr dürft ihn weder ohnmächtig schlagen noch ernsthaft verletzen."
Carras grinste als die Menge lachte.
"Auf die Plätze, fertig, los!" begann der Einhandlehrmeister woraufhin eine große Menge dem Schleichlehrmeister des Sumpfes hinterherstürmte und der Rest der Masse dieses Schauspiel intressiert begutachtete.
Carras begab sich wieder von der Bühne und betrachtete ebenfalls, zusammen mit Kaligulas und dem ein oder anderen Templer, die wilde Verfolgungsjagd quer durch das Lager.

Host
29.07.2004, 04:29
Oh, ich ähh...nein, nicht mehr. Die größtmöglichste Anzahl der entbehrbaren königlichen Truppen von Khorinis unter Innos Segen ist aufgebrochen um die von orks belagerte Burg im Minental wieder zu einer ernstzunehmenden Verteidigungsanlage aufzubauen und dort endlich etwas aufzuräumen. Und na ja, ich...ich bin dabei.

Etwas stolz ließ Host seinen leider ziemlich schmächtigen Brustkorb anschwellen, um die Rüstung zu zeigen, die wenigstens ein klein wenig ehrwürdig wirkte und Autorität ausstrahlte.

Nun, wie sieht es bei dir aus? Wohnst du noch im Kloster? Und wie geht es Auron? Ist er nicht hier? Oder habt ihr euch gar getrennt? Nicht doch, oder? Ihr wart doch ein schönes Paar.

Die beiden hatten sich inzwischen etwas weiter von der Gruppe entfernt, deren schaurige Musik wohl beiden nicht allzu sehr gefiel. Wohl ganz natürlich, schließlich dienten beide Innos, der eine im Kampfe, die andere im Glauben.

Nicmaster
29.07.2004, 04:31
Nicmaster fand dieses Stück, welches die Schwarzmagier
gerade zum besten gegeben hatten, wirklich wundervoll. Estwas düster,
aber dennoch irgendwie warm.
Seine Begleiter und Kollegen schienen das auch so zu sehen, auf
jeden Fall klatschten sie, wie Nicmaster, heftig Applaus, als das
Stück vorbei war. „Zugabe! Zugabe!", dröhnte es von manchen
Plätzen der Menge. „Hehe... Warum eigentlich nicht?", dachte
sich Nic, immer noch am Beifall klatschend.

„Mist... Mein Bier ist fast alle!" „Meins auch... Ich geh mal
Nachschub holen. Nic, sei doch so lieb und halte meinen Platz
frei, OK?" „Klar, Schnurzelchen!" „Hahahahahaha!"
Die Stimmung war saugut, ja, das konnte man mit Fug und Recht
behaupten. Das Bier floss in Mengen, die Händler hatten auch schon
so manches zu tun und die Band stimmte mit absolut fantastischen
Musikstücken die Menge auf mehr ein.
„Wo bleibt eigentlich Ulberto?" „Ts, guck doch mal, der Typ
am Freibierstand kommt doch kaum mehr nach! Hehe!" „Hm... Stimmt.
Trotzdem soll er sich beeilen!"

Es tat richtig gut, hier zu stehen. Die Musik war klasse und der
kühle Wind wehte durch Nic's blonde Haare. Gerade als er ein wenig
am träumen war, hallte plötzlich der Ruf des "Bierholers" der
kleinen Gemeinschaft in sein Ohr. „Hoho! Das Bier ist da!"
„Endlich!"
Ehe sie sich versahen, war jeder wieder mit einem großen Krug Bier
ausgestattet. Hoffentlich käme jetzt bald das nächste Lied der
Band "Daemonica Ensemble" an die Reihe...

Scatty
29.07.2004, 04:32
Der Hüter schluckte gerade den letzten Bissen seines Himbeer-Waldfrucht-Sorbets hinunter, dass er dem kleinen Jungen an der Ecke abgenommen hatte (schliesslich war er hier die Autorität), als er die Worte von Carras vernahm. Ihn jagen? BEIM SCHLÄFER! WELCH..eine gute Idee! Scatty war schon lange nicht mehr richtig gefordert gewesen. Und wenn ihn ein ganzes Lager voller trinkwütiger, aufgeputschter Gäste nicht hetzen konnte, wer dann? Himbeer wollte gerade eine Tirade beginnen, wer ihn denn noch alles hetzen könnte, und mit was man Scatty wirklich jagen konnte, aber schon stürmten die ersten Leute mit lauten Rufen, die nach "BIEEER!" klangen, los, und der Hüter musste seinen Kumpel unter den Arm klemmen und lossprinten.

Hah! Das würde lustig werden, war der erste Gedanke Scatty´s, als er einen Salto über einen herumliegenden Baumstamm schlug, und, kaum aufgekommen, zu einem einbeinigen Sprung auf den gegenüberliegenden Steg ansetzte. Er wollte schon eine Pirouette einbauen, während er eine kleine Nummer aus seinem Kabarett-Programm zum besten gab, wurde sich dann aber klar darüber, dass die Meute das wohl nicht zu schätzen wissen würde. Schliesslich ging es um Bier, da tickte der Verstand bei den meisten männlichen Bewohnern von Khorinis einfach mal aus. Ein Zustand, mit dem sich Scatty ständig, auch ohne Bier, konfrontiert sah. Egal. Es war Jagdsaison!

Junk
29.07.2004, 04:34
Junk war so fasziniert von der Musik der Band, dass er gleich zur Tanzbühne eilte um dort nach Frauen Ausschau zu halten. Leider aber waren nicht viele Frauen dort und Junk brachte nicht den Mut auf, eine Dame anzusprechen. So stellte er sich neben die Tanzfläche, horchte die Musik und nahm immer mal wieder ein schluck Bier zu sich. Viel durfte er nicht trinken da er eigentlich noch beim Wettsaufen mitmischen wollte. Die Tanzfläche begang sich zu überfüllen an und es wurde immer lustiger. Immer mehr Leute versammelten sich, ob angetrunken oder nicht sie waren alle glücklich und zufrieden. Sogar die Söldner waren bei der düsteren Musik gut drauf. Junk nahm noch ein letzten Zug seines Sumpfkrautstängels, noch ein kleinen schluck Bier und schon war er vollkommen zu frieden.

Dyana
29.07.2004, 04:38
Mit langsamen Schritten entfernten sich die Beiden Bekannten ein wenig von der Masse, um dem Genuss der schaurigen Musik nicht weiter fronen zu müssen und sich gleichzeitig besser in eine Unterhaltung einbinden zu können. So war das also, dachte die junge Frau, immer wieder mit einem Nicken bestätigend. Es war doch interessant zu hören, was mit den Menschen geschah, die hier überall auf der Insel umherstreunten. Alle waren sie also in der Burg, die sich an einem Ort befand, von dem Dyana noch nie in ihrem Leben etwas gehört hatte. Sicherlich würde einer ihrer Meister davon genaueres wissen, was sie zu dem Schluss führte einmal mit Meister Parlan, oder sonst wen über die Angelegenheit ‚Minental’, wie sich der ominöse Ord nannte, zu befragen.

Das nächste was der kleine Soldat von sich gab jedoch erschreckte die Anwärterin ein wenig ließ ihren Gang versiegen. Es erschreckte sie, woher er das Wissen über sie und Auron erlangt hatte.

„Sag, woher weist du das alles?“, fragte sie ein wenig Ängstlich, gleichzeitig aber dankbar über das, was er sagte. Wir sind ein schönes Paar, wiederholte sie innerlich und freute sich riesig, dass ihr Geliebter und sie gut zusammenpassten, was nichts daran veränderte, dass sie gerne eine Antwort von dem kleinen Mann neben ihr hätte.

Nicmaster
29.07.2004, 04:44
Nicmaster konnte nur noch lachen. Das Bild, was die
Meute, die den Typen namens Scatty jagte, abgab, war einfach
zum totlachen! Er konnte sich kaum mehr halten und schlug voller
Lachen gegen die Wand der Bühne. Einer der beiden Novizen, Giri,
und ein Bruder, Hamond, rannten hinterher.
„Biiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!", dröhnte es aus Giri's und
Hamond's Mund zugleich. Es war einfach zu komisch.

In einem Ansturm von Lachkrampf und Übermut, verrührt mit etwas
Alkohol zog Nicmaster seinen Novizenrock hoch und sprintete
los, so gut er konnte. Gerade wurde Scatty um eine Ecke gejagt, Nic
sah seine Chance und sprang ihm in den Weg.
„Nix da!", kam es aus dem Mund des Gejagten, woraufhin sich
dieser gewandt und graziös um Nicmaster drehte. Das Resultat:
eine gröhlende Menge, ein heiterer Irrer und ein am Boden liegender
Nicmaster, der sich kaum mehr halten konnte vor Lachen.
„Na warte! Dich krieg' ich doch noch! Hahaha!"
Nicmaster war so schnell wieder aufgesprungen, wie er am Boden gelegen
hatte und schloss sich vorne bei der Meute an.
Da hatte sich der Koloss von Khorinis ja was witziges einfallen
lassen! Besonders, da Scatty nichts davon zu wissen schien...

Kaligulas
29.07.2004, 04:50
,,Scatty?! JUHUUUUUUU! Scattyyyy! Ich hab hier Käpt´n Himbeer! Komm raus mein großer Biergutschein!"
Kalle lief hinter Scatty her und tat so als hätte er Himbeer im Schwitzkasten. Scatty schein es allerdings garnicht zu sehen, da leider ein paar mehr Läute hinter dem Hüter des Glaubens her waren.

Host
29.07.2004, 04:54
Woher ich davon weis? un, also Auron und ich sind ja schon lange Freunde, leider mit sehr weig Kontakt zueinander. Irgendwann mal war ich wieder einmal im Kloster zu Besuch und da hat er mir von seiner Freundin erzählt. Du hast nur geschlafen und so sind wir uns die ganze Zeit nicht über den Weg gelaufen, weil ich kurze Zeit später wieder in die Stadt musste. Du verstehst, als Hüter von Recht und Ordnung kann man nicht lange durch die Landschaft reisen, sondern muss auch immer wieder zurück zu seinen Wurzeln, um diese zu schützen. Man weis nie, wann die Orks angreifen.

Noch bevor Dyana etwas darauf sagen konnte lief Host allerdings los und holte irgendwoher etwas zu trinken. Kein Bier, er war ohnehin froph, dass ihn heute kein verrückter Paladin zum saufen zwingen konnte, sondern nur einen seltsam riechenden Saft. Vielleicht aus einer Frucht, die es nur im Sumpf gab? Eigentlich auch egal, solange sie schmeckte. Hoffentlich...

Scatty
29.07.2004, 04:59
Wie? Wo? Was? Und vor allem wer zum Teufel hat ihm die Schnürsenkel ausgefädelt? In einer blitzartigen Drehung schoss Scatty´s Kopf herum und blickte in die Richtung, aus der der vermeintliche Kidnapper zu rufen schien. Die Tragik war: er sah keinen Kidnapper, nur eine Meute von biergeilen jungen Menschen. Hmm...die Problematik war gegeben. Wie sollte er jetzt, wo er auch noch rückwärts lief, den Täter eindeutig identifizieren, und Himbeer in Sicherheit bringen, wo eben jener doch auf Scatty´s Schultern sass, und ihn mit so tollen Kommandos wie "Nächste Kurve 3 Lang, Vorsicht Hindernis" dirigierte? Halt..Moment...Himbeer saß auf Scatty´s Schultern?

Mehr Zeit zum Nachdenken hatte der Hüter nicht, musste er doch einem seitlich heranspringenden Hansl per elegantem Bocksprung ausweichen, aber mehr brauchte er auch nicht. Er hatte den Kidnapper entlarvt, der ja gar kein Kidnapper war, und den faulen Trick durchschaut. Pah, so leicht bekam man Scatty nicht zu fassen! Noch während er sich wieder nach vorne drehte, und die Stege von hunderten Füssen widerhallten, schlug er ein Rad über eine Alkoholleiche, die desorientiert nach seinen Beinen zu grapschen versuchte. Schon nach dem Aufkommen schlug er wieder einen Haken, und katapultierte sich kraftvoll auf ein niedrigstehendes Hüttendach. Na, da sollten sie mal nachkommen!

Nicmaster
29.07.2004, 05:00
Nic gefiel es nicht, wie dieser Scatty graziös vor der Meute
flüchtete. Wie sollte man denn bitteschön das Fass Bier bekommen,
wenn dieser Typ einem nicht die Chance gab, sich fangen zu lassen?
Naja, wie dem auch sei, lief Nicmaster weiterhin laut lachend mit
der Menge mit. Etwas weiter entfernt sah er den Typen, den er schon
letztens an der Hütte gesehen hatte. Da ihm dieser völlig egal war,
interessierte es ihn nicht weiter. Obwohl, egal konnte man
nicht sagen, nein. Es war ein Konkurent! Einer, der auch das
Fass Bier wollte! Ha! Nicht mit Nicmaster!
Mit einem breiten Lachen und Grinsen rückte er etwas näher zu der
Person, aber nicht zu nahe. Lieber nichts riskieren...

Arrax
29.07.2004, 05:00
Arrax sah eine große Menschenmenge die hinter einem Wieselflinken Templer hinterherjagte. Arrax spurtete leicht trunken hinter ihnen her. "Was ist hier los?" fragte er Neugierig.
"Wer diesen Templer fängt bekommt nen Fass Bier" schnappte Arrax von einem gröllenden Templer-eine Extreme Seltenheit- auf und schloß sich der Menge an. Zunächst hatte er ein leises Rascheln gehört und sah bei einem Busch nach; Abseits der Menge. Einen Augenblick lang freute er sich über ein Fass Bier.
Zu Früh Gefreut. Der Wieselflinke Templer hatte sich wie eine Schlange um einen Baum und Arrax in einer Eleganten Achtform gewandt und Arrax dabei fast noch den Geldbeutel stibitzt.
Schnapp.
Arrax hatte ihm am Handgelenk.
"Hey ich hab I"
Schwupps sah Arrax nur noch eine C-Form in seinem Griff und der Templer war weiter gezogen.
"Verdammt" fauchte Arrax leise und suchte nun in den entlegensten Ecken.Als er sich einer dunklen Stelle nahe einem Baum näherte hörte ein Rascheln. Leise bewegte er sich in Richtung der Stelle. Es herrschte in diesem Moment absoloute,fast schon tödliche Stille.
In Gedanken zählte Arrax bis 3 und spurtete zu der Stelle.
"Quuuiieek"
Ein Eichhörnchen. Arrax ist einem verdammten Eichhörnchen hinterhergejagt und suchte weiter nach dem Templer

Junk
29.07.2004, 05:03
Als Junk von der Jagd nach Scatty erfuhr dachte er sich nichts dabei und schloss sich der rennenden Meute an. Es schien scheinbar Unmöglich den Lehrmeister im Schleichen zu fassen. Seine Züge waren zu flink und nicht vorhersehbar, eben noch hätte ihn fast einer gehabt, doch der ist auch an ihm gescheitert und rückwärts umgefallen. Laut kreischend lief die Meute dem Lehrmeister hinterher. Jeder von ihnen hatte nur ein Ziel. Ihn schnappen das Bier einkassieren und es vor all den Leuten auszutrinken…

Monty Bishop
29.07.2004, 05:05
Monty nahm Carras nicht übel, das er stehen gelassen würde. Hatte er mehr Zeit, noch ein wenig rumzustöbern.
Die Bühne spielte gute Musik und der tanzende Mob war angeheizt worden. Nur als sich der gewählte Harfenspieler enttrante, staunten alle erschrocken.
Monty runzelte die Stirn. So hässlich war der Mann doch gar nicht.

Anderorts lief ein weitere Höhepunkt des Festgeschehens. Ein junger Bruder wurde von dutzenden betrunkenden Kerlen verfolgt. Der Mann schlug geschickte Haken, wetzte schnell um die Ecken und zu Hauf fielen seine Verfolger von den Stegen ins Wasser.
Plötzlich hielt der junge Mann driket auf Monty zu. Von rechts walzte sich ein dicker Kerl heran. Allein die Masse würde den jungen Spurter zu Fall bringen. Dann war es Ende Gelände für ihn.
Bishop wandte sich der dicken Tonne entgegen, räusperte sich, kniete nieder, seine Schuhe zu überprüfen und streckte blitzschnell die Hand aus, damit der Fettwanzt drüber stolperte. Der freie Oberkörper schwabelte einen Augenblick mit hypnothischer Antmut eines Walfisches im Gebirge.

Der junge Flüchtling sah Monty fragend an. Dieser grinste und zwinkerte ihm zu, dann war der Bengel auch wieder verschwunden, von mehre gröllenden Typen verfolgt.

Zeit, dieses Fest auch mal ein wenig zu genießen. Monty nahm an einem der Langtische platz und kramte seinne Würfelbecher hervor. Noch keine fünf Minuten hatte er gesüielt, als ein Bandit zu ihm kam und krachend den Bierkrug absetzte.
"WASS MACCHSDN DAA?" lalte er und eine süßlichwürzige Wolke hüllte Bishop ein. Er grinste wie ein Haifisch und nickte einladend auf den freinen Platz gegenüber.
"Setzt euch und findet es heraus, mein Freund. Es ist ein Spiel, bei dem man viel Geld machen kann."
Der Abend versprach interessant zu werden.

Kaligulas
29.07.2004, 05:07
Scatty gekannt hiess noch lange nich Scatty gebannt... Kalle kramte verzweifelt in seinen Hosentaschen nach einem Stengel Sumpfkraut und hatte eine Abkürzung genommen, die hoffendlich auf Scattys weg lag und wunder was...wer kam da den WEG entlang gelaufen? Scatty!

Kalle hielt den Sumpfkrautstengel vor sich in die luft und sprach betont laut ,,Hach, dieser Stengel sieht so lecker aus und er riecht so gut..."

Scatty rammte die Haccken in den Boden und schnupperte verzückt...

Dyana
29.07.2004, 05:08
Interessierte nickte Dyana ihrem Bekannten, um nicht zu sagen ‚Freund’, zu. Das erklärt einiges, dachte sie. Von weitem drang noch immer die Musik der dämonischen Musikgruppe, welche nun gar nicht den Geschmack der Anwärterin trat, an die Ohren der Beiden, die sich nun immer weiter aus dem Getümmel entfernten und dem nahen Wald immer näher kamen.

Die Nacht hatte bereits den Tag besiegt und legte eine einsame Kühle über die Umgebung. Es schauderte der jungen Klosterbewohnerin ein wenig, in die Nähe der düsteren Bäume zu treten. „Bitte lass uns wieder hingehen, wo es etwas heller ist.“, flehte sie den ehemaligen Klosterbewohner an, ohne weiter darüber nachzudenken, was nun eigentlich aus der Nacht werden würde. Wo sollte sie schlafen?

Langsam aber sicher näherten sich die Beiden kleinen Menschen immer weiter den Menschen, die scheinbar einer seltsamen Jagd auf einen ihrer Freunde nachgingen. Leise kicherte Dyana in sich hinein, sich belustigend über die Infantilität einiger Menschen, die sie an Alter doch weit überragten.

Dann verließ Host sie kurz, kam aber gleich mit zwei Tonkrügen wieder, in denen sich ein unbekanntes Getränk befand. „Bier?“, fragte die in blau Gehüllte, doch Host schüttelte mit dem Kopf. Na gut, dachte sie, „Danke“ Das zierende Lächeln auf ihrem Gesicht wurde noch ein wenig hübscher und verlieh Dyana ein wirklich heiteres Gefühl.

Es wurde ihr etwas schwummrig nach dem trinken jener Getränks, was ihr Freund mitgebracht hatte. Was ist denn das? Eine Frau wie Dyana es war, die noch nicht viel in ihrem Leben herumgekommen war, konnte natürlich nichts über das Wirken von Alkohol im menschlichen Körper wissen, mit dem sie am heutigen Tage die ersten Erfahrung machte.

Das fröhliche Gefühl stieg in ihre weiter an und ihre Sinne schienen ein wenig nachzulassen, doch wollte sie sich nicht daran stören lassen. Dafür war der diese einfach ein zu schöner und lustiger Abend.

„Sag mal, was ist das hier?“

Veilyn Odeseron
29.07.2004, 05:14
Langsam näherte sich ein auf dem Wasser treibender Mann den äußeren Stegen und stieg von seinem ungewöhnlischen Transportmittel ab. Danach zog er auch den korpulenten Novizen aus der Blutegel verseuchten Brühe und legte ihn irgendwo am Rand an einen Baum.
Du liebe Güte, das gesamte Lager schien zu leuchten. Scheinbar war so gut wie kein einziger Teil des bebauten Sumpfes nicht von den blauen Leuchtsteinen und Fackeln beleuchtet. Einfach nur grässlich.
Der Mann, von den meisten einfach nur Veilyn genannt, begab sich wieder zurück zu dem schlafenden Novizen und betrachtete ihn kurze Zeit eingehend.
"Ts, ts, ts... Wer schmeißt nur so was weg?" Dachte Veilyn laut. Den dicken Novizen, auch bekannt als Victor, hatte er nach seiner Flucht aus der Pyramide ruhig treibend im Sumpf vorgefunden. Tagelang hatten sie sich dann dort von Spatzen ernähren müssen. Ja, natürlich, die Spatzenspieße schmeckten köstlich, aber auf Dauer wurde man auch ihnen überdrüssig.
Nachdem nun also einige grelle Blitze und anderer Klimbim durch die Nebelschwaden des Sumpfes geflogen waren, hatte Veilyn es für richtig befunden endlich ins Lager zurück zu kehren und Victor wieder einmal niedergeschlagen, damit er ihn als Boot missbrauchen konnte. Ja ja, der gute, alte Victor, für alles zu haben...
Hoffentlich hatte man mittlerweile die Anschuldigungen, mit denen man Veilyn verleumdete, wieder vergessen, so dass der Schneider wieder ins Lager zurückkkehren konnte, ohne sich darüber sorgen machen zu müssen, von den Templern in mundgerechte Stücke gehackt zu werden. Nun gut, wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hatte, Veilyn hätte irgendwelche daher gelaufenen Novizen umgebracht, würde sich schon bald wünschen, tot zu sein, denn wenn Veilyn ihn oder sie finden sollte dann... Nun, es gab genug Mittel und Wege einen Menschen unsagbare Schmerzen leiden zu lassen, ohne ihn zu töten. Man musste nur kurz die Phantasie anstrengen und schon hatte man eine Fülle von Möglichkeiten zur Hand, um jeden noch so großen Krieger im Meer seiner eigenen Tränen ersäufen zu können. Bei Carras beispielsweise hieß der nötige Schlüssel zum Schmerz "Avril". Um sie zu schützen, würde er wahrscheinlich alles tun.
Von der Beleuchtung des Lagers leicht geblendet marschierte Veilyn nun zum großen Vorplatz, da er aus dessen Richtung den größten Teil der momentan scheinbar allgegenwärtigen Lärmkulisse vernehmen konnte. Vedammt, was war hier nur los?! Das Licht, die Musik, was sollte dieser Unsinn?! Verdammte Schein-Sumpfler, sie hatten anscheinend den Kampf gegen die Untoten gewonnen. Hm, na gut, auch nicht schlecht, dann konnte Veilyn wenigstens irgendwann einmal die Magie des Schläfers erlernen. Hätte sich wahrscheinlich als schwer herausgestellt, wären die Baals den Untoten auch zum Opfer gefallen.
Nach kurzer Zeit und einigem Verlaufen auf dem teilweise unübersichtlichen Stegsystem, fand Veilyn sich nun auch endlich auf dem großen Vorplatz ein.
Moment mal! Waren das da auf der Bühne nicht Schwarzmagier?! Verdammt noch mal, was machten diese Sackgesichter hier? Ormus war auch mit bei ihnen... Dann hatte sich Veilyn damals also nicht getäuscht, und die Schwarzmagier hatten Ormus tatsächlich mit auf ihre Seite gezogen. Schade um ihn, schien eigentlich ein netter Kerl gewesen zu sein. Nun gut, Veilyn würde ihn später rächen und von seiner erbärmlichen Existenz erlösen.
Neben den Schwarzmagiern sah Veilyn auch noch einige dieser lächerlichen Pseudo-Innosler, die am Ende doch auch alle nur unter dem Einfluss der Schwarzmagier standen. Ja, es war scheinbar wirklich von Nöten, die Magie des Schäfers zu erlangen, wollte man das ganze Pack auslöschen und die Herrschaft der Schwarzmagier beenden.
Und schon sah Veilyn auch schon denjenigen, der ihm dabei helfen würde auch ein Baal zu werden: Baal Aerobic!
Persönlich hatte Veilyn noch nie mit ihm zu tun gehabt, aber es hieß dieser Baal sei einer der besonders leichtgläubigen Sorte.
Schnellen Schrittes bewegte sich Veilyn auf den zum Glück weit abseits stehenden Baal zu, schaffte es ungesehen hinter ihn zu gelangen und schlug ihn dann mit einem schnellen, kurzen Schlag per Ast nieder. Anschließend verschleppte er den hohen Baal durch dichtes Buschwerk hindurch in eine der verlassenen Hütten. Kurz noch blickte der hohe Novize aus der Hüttentür heraus, ob ihn jemand gesehen hatte und kehrte daraufhin wieder in die Hütte zurück. Tatsächlich, anscheinend hatte niemand etwas vom Verschwinden Baal Aerobics mitbekommen.
So, jetzt brauchte Veilyn nur noch darauf zu warten, dass der hohe Baal wieder aufwachte und ihm dann irgendeine an den Haaren herbei gezogene Geschichte erzählen. Simpel, aber wirksam, wenn der Baal tatsächlich so gutherzig und naiv war, wie man sich erzählte.

Nach kurzer Zeit erwachte der Baal in der Tat wieder aus seiner Betäubung und blickte sich verwirrt um.
"Uargh," gähnte Baal Aerobic, "Sag mal junger Mann, wo äh... bin ich hier?!"
"Nun, oh ehrwürdiger Meister, dies hier ist ein Hütte."
"Ja ja, das seh' ich auch, mein Junge, aber was mach' ich hier? Findet nicht eigentlich gerade ein Fest statt?"
"Oh, in der Tat... Tja, aber woher wisst ihr das?"
"Was soll die Frage? War ich denn nicht vor Kurzem noch dort anwesend?"
"Oh, nein nein, ausgeschlossen Meister. Ein Zombie schlug euch hinterrücks während der Schlacht gegen die Untoten nieder und ich rettete euch vor ihm. Anschließend brachte ich euch hier in diese Hütte, damit ihr euch ausruhen könnt."
"Ach? Wirklich?" Der Baal blickte wirklich sehr verwundert drein. Scheinbar hatte noch nie jemand versucht ihm solch eine Lüge aufzutischen. "Nun, wie kommt es dann, dass ich mich daran erinnern kann, dass einer der Wassermagier das Ritual der Untoten umgekehrt hat und ich ihm die dafür nötigen Ingredienzien brachte? An den bisherigen Ablauf des Festes kann ich mich auch noch genau erinnern."
"Oh, ähm... also..." Ach, du liebe Güte. Was faselte der Baal da von Ritualen und Wassermagiern? Während Veilyns Abwesenheit schien doch mehr geschehen zu sein, als er gedacht hatte. "Nun, also... ja... hm, vielleicht... Ja, vielleicht habt ihr ja, während eurer Betäubtheit noch die Kampf- und Feiergeräusche wahrgenommen, so dass diese euer Unterbewusstsein beeinflussten und ihr vom Ende des Kampfes und der folgenden Feier träumtet."
"Interessant, das könnte glatt wahr sein. Vielleicht werde ich mal Baal doooom deswegen aufsuchen." Mit einem Satz sprang der Baal aus seiner liegenden Position auf. Der Kerl war für sein Dasein als Baal scheinbar ganz schön gelenkig. "Gut, du sollst für dein Handeln nicht unbelohnt bleiben. Sag' wie lange huldigst du schon unserem Gott und was bewog dich dazu, dich uns anzuschließen?"
"Seit etwa 6 Jahren befinde ich mich schon in unserer wunderbaren Gemeinschaft. Eine Vision bewog mich dazu, mich euch anzuschließen." Flunkterte Veilyn. Na ja gut, wenigstens der letzte Punkt entsprach der Wahrheit.
"Hm, sehr interessant... Du weist, wie man meditiert?"
"Nun, die Grundkenntnisse sind mir geläufig."
"Oh, ich denke das reicht. Später kannst du deine Kenntnisse bei mir ja noch etwas vertiefen, wenn du den Drang dazu verspürst. Aber ansonsten... Wie würde es euch gefallen, euer Leben ab heute als Baal fortzusetzen?"
"WAS?! Juhuu! Mein Trick- Äh... Ich meine, ihr zieht tatsächlich in Erwägung, mich in den heiligen Kreis der Baale zu erheben?"
"Nun, natürlich würdet ihr erst den Rang eines niederen Baals begleiten. Ach, wisst ihr, Bruder, eigentlich habt ihr gar keine Wahl! Das Dasein als Baal ist eine heilige Verpflichtung! Ich glaube auch kaum, dass Cor Achanjati oder Y'hundder etwas dagegen haben werden. Also, geschätzter Bruder. Dann wollen wir mal los. Vielleicht sollte ich euch noch dem neuen Templerführer Cor Carras vorstellen. Es würde ihn sicherlich freuen, euch kennen zu lernen."
"Oh, ähm... nun..." Ach du liebe Güte, jetzt war diese unterbelichtete Dilettant, Carras, auch noch zum Templerführer befördert worden! Waren das denn hier alle Idioten?! Einem impulsiven, unzivilisierten Barabaren wie Carras konnte man doch nicht die militärische Führung des gesamten Lagers übertragen. Vor allem wenn man bedachte, dass er mit Veilyn noch ein Hünschen zu rupfen hatte. "Also, ja, äh, wir kennen uns schon, und ich... öhm... Na, ich will nicht, dass er mich für einen Angeber hält, der mit seinem neuen Rang herum prahlt. Ja ja, genau!"
"Hm," der Baal beäugte Veilyn kurz ziemlich misstrauich, "na gut, dann sollten wir aber dennoch schnell zur Pyramide aufbrechen. Ich muss euch euer neues Heim zeigen."
Gemeinsam begaben sie sich schnell über den Vorplatz hinweg, vorbei am feiernden Pöbel und der sicherlich hypnotischen aber dennoch grässlichen Musik der Schwarzmagier, und direkt zum Eingang der Pyramide hin.
Die vier wachhabenden Templer waren schon drauf und dran ihre Zweihänder zu ziehen, um Veilyn, der ja schon den einen oder anderen Sumpfler auf dem Gewissen hatte, von dem Baal wegzudrängen, als dieser erhaben die Hand hob.
"Keine Sorge, ihr könnt' eure Waffen stecken lassen. Ich habe ihm erst vor ein paar Minuten die freudige Nachricht seiner Beförderung zum niederen Baal überbringen können und will ihm nun seine neuen Räumlichkeiten zeigen."
"Aber Meister, er hat-"
"Na na na, ich will doch hoffen, da spricht nicht der Neid aus dir. Du bist immerhin hoher Templer, da solltest du eigentlich über solchen Dingen stehen."
"Aber-"
"Nichts aber, lasst uns nun bitte passieren."
"Ab- Ach, verdammt, vergesst es und tretet ein."
"Na bitte, jetzt nur noch ein bisschen freundlicher und ihr habt den Dreh raus."
Gemeinsam betraten Veilyn und Baal Aerobic die Pyramide. Letzterer führte den gerade neu ernannten Baal ohne Umschweife in den westlichen Gang und hielt schließlich vor einem mittelgroßen Raum an.
"So, hier wären wir! Dies ist euer Zimmer. Die anderen Baals haben ihre gleich hier daneben. Natürlich, der Raum ist bis auf die paar Möbel noch etwas leer, aber ich denke mit der Zeit wird sich das geben."
"Ich danke euch, Meister." Sprach Veilyn in gespielt ehrfürchtigem Ton.
"Ach, ihr braucht mich jetzt nicht mehr Meister zu nennen. Solange ich euch nicht gerade ausbilde, könnt ihr mich ruhig "Bruder" so wie die anderen Baals nennen. Ach ja, bevor ich's vergesse, ihr benötigt ja noch eine Robe! Hm, Baal Cathal ist dafür zuständig, aber ich weis gar nicht, wo er sich gerade herum treibt. Nachdenklich kratzte sich der Baal am Kinn, bis er dann schließlich seine Hand unter sein Gewand fahren ließ. "Nun gut, nehmt dies hier. Das Zeichen der Bruderschaft. Es wird nur von den Hohen des Lagers getragen. Bis ihr eure Robe besitzt, sollte dies ausreichen, damit ihr euch ausweisen könnt."
Der Baal übergab Veilyn das violette Amulett, auf dem das Zeichen des Schläfers eingraviert war und verließ im nächsten Moment auch schon den Tempel, um dem Fest beiwohnen zu können.
Veilyn betrachtete sich kurz sein neues Heim und legte derweil auch das Amulett an. Na gut, hier gab es einen mittelgroßen Schrank, ein normales Bett, einen mittelgroßen Rundtisch und 4 Stühle. In der Tat, das Zimmer sah wirklich noch ziemlich kahl aus.
Gut, mal sehen, was die Schwarzmagier draußen wieder für Bösartigkeiten ausheckten... Vielleicht bot sich ja die Möglichkeit einem von ihnen das Kurzschwert (zum Glück hatte Veilyn es, nachdem er von den Untoten befreit worden war, gleich mitgenommen) in den Rücken zu rammen.
Die Wachen am Eingang warfen dem niederen Baal, während er vorbei ging böse Blicke zu. Verdammt, die Typen dachten also tatsächlich Veilyn hätte irgendwelche Novizen getötet.
Oberhalb des Vorplatz auf der Pyramidentreppe nahm Veilyn Platz. Von hier aus konnte man die Szenarie gut überblicken. Die "Musik" war hier auch nur noch gedämpft zu vernehmen... Ja, Veilyn hatte doch wirklich einen guten Platz zum Sitzen ausgewählt.

Scatty
29.07.2004, 05:16
Ach du Schande! Das war doch nicht etwa ein original Fortunischer Stengelito? Gedreht zum besonderen Anlass der Eröffnung des neuen Sumpflagers, in limitierter Auflage nur für kurze Zeit beim örtlichen Sumpfkraut-Dealer erhältlich, und jeder Käufer erhielt dazu noch eine schicke, braune, überall einsetzbare Wildleder-Krokodils-Sumpfhai-Imitat-Tasche? Bei den Hallen des Schläfers! Wie konnte er nur so etwas über den Weg laufen, jetzt, wo er von allen gejagt wurde? Egal, er musste den Stengel haben!

Er sprang los, schnuppernd, sabbernd, geifernd, streckte die Hände aus, sah Kalle´s breites Grinsen, hörte die Meute nur noch dumpf entfernt und...fühlte einen Griff um sein Fussgelenk. "HABSCH DISCH!" tönte es laut und deutlich hinter ihm, Scatty´s Kopf schoss herum. An seinem Bein klammerte tatsächlich einer seiner Verfolger, er kannte ihn unter dem Namen Nicmaster. Öhm..wie hatte der das bitte geschafft? Während er so überlegte, bemerkte der Hüter garnicht, dass er ja immer noch im Flug war, und direkt auf Kalle zuschoss. Erneut wirbelte er mit dem Kopf herum, und sah nur noch Kalle´s Stirn auf seine Nase zurasen. Dann knallte es, so laut, das alles andere übertönt wurde.

Als sich der Staub gelegt hatte, die Meute noch knapp vor der Zertrampelung von Scatty, Himbeer, seinem Limonen-Parfait und natürlich Kalle, der sich etwas erdrückt fühlte, halt gemacht hatte, sah sich Scatty um. Hing der Kerl doch immer noch an seinem Bein, wie ein Irrer lachend. "Okay...du hast gewonnen, du kannst mich loslassen!" Doch der Typ dachte anscheinend garnicht daran. War der irre? Nun, egal, schleifte er ihn halt so zu Carras. Gesagt, getan, bahnte er sich seinen Weg durch die sich zerstreuende Menge, half Kalle dabei noch auf, und kam schliesslich wieder an der Bühne an. "Carras, NIMM MIR DIESEN IRREN AB UND GIB IHM SEIN BIER, BEIM SCHLÄFER!"

Fargas Ferrigan
29.07.2004, 05:17
Während der laut gröhlende Mob hinter dem Templer Scatty herjagte - auch Alvar, Champer und Galdon hatten sich dem Treiben angeschlossen, stand Fargas immernoch auf dem nun fast verlassenen Festplatz. Nur Wenige konnten der Verlockung eines Fasses Gratis-Bier widerstehen und so war die Tanzfläche und auch die übrigen Bänke, Tische und Stände fast wie leergefegt. Einzig das leise Aufschreien der Meute, wenn sie den Flüchtigen mal wieder fast erwischt hatten durchbrach die Stille der Nacht. Fargas genehmigte sich noch ein Bier und ging dann gemächlichen Schrittes den Geräuschen im Lager nach, die den Ort des Flüchtigen verrieten. Er würde ihn nicht jagen, aber wenn er ihm über den Weg laufen würde - wer weiß...

Doch kaum, dass er den Platz verlassen hatte, kam ihm schon die große Menschenmenge entgegen. Der flinke Hüter war tatsächlich gefasst worden...

Carras
29.07.2004, 05:20
"Schafft das Bier herbei und befreit unser Körperbeherrschunggenie!" lachte Carras der sich dem allgemeinen Gelächter einfach anschloss.
Selbst Scatty schien die ganze Sache gefallen zu haben.
"Du hast gute Arbeit geleistet Nicmaster, du hast dir dein Bier wohl verdient!" sagte Carras während Nicmaster sein fass Bier beiseite rollte.

"Und nun..." sprach Carras mit lauter Stimme.
"geht es weiter mit der Musik, nach diesem weiteren Stück wird es zwei Schaukämpfe geben!" verkünderte er nachsetzend und betrachtete die Bühne auf der die grinsenden Musiker saßen.

Dark_Cycle
29.07.2004, 05:22
Dieses unüberhörbare Gegröle der Menge, diese Töne der enormen Zufriedenheit...ja, auf diesem Fest fand jeder Mensch, was er zur Zeit brauchte- nämlich Musik und Alkohol, um die ganzen Sorgen zu vergessen, welche ihn im Heim erwarteten. Moment mal. Wurde nicht gerade nach einem Harfenspieler gesucht, der die "dämonische" Gruppe, wie Dark Cycle sie nannte, zu unterstützen? Hmmm. Er hockte für einige Sekunden stumm in seiner Ecke, bis er sich letzendlich aus dem Dreck erhob, diesen von seiner Priesterrobe wischte und dann noch einmal ganz langsam über die, erst heute bekommene, Harfe fuhr. Sie fühlte sich wahrlich einigartig an. Ihre liebevolle Verarbeitung, ihre zahlreichen Wölbungen und sogar die unzähligen Zeichen, die man auf ihr vorfand; sie war wirklich ein Meisterwerk der Instrumente. Sollte er wirklich hinauf auf die Bühne schreiten und seine Anwesenheit im Diesseits preisgeben...nur damit er endlich mal wieder Harfe spielen konnte? Ach, was sollten diese wirren Gedanken. Er würde jetzt ganz einfach auf die Bühne gehen, und das tun, was er am liebsten tat- Musik spielen.

Deshalb beschleunigte er rasch sein Schritt-Tempo, hielt danach Aussauch ob ihn jemand sichtete und schlängelte sich, mit übergezogener Kapuze, in Richtung Bühne. Überwältigt stand er nun vor den musizierenden Mannen des Kastells, so wie sie in ihren schwarzen Roben da standen, und fummelte ganz gelassen an seinem Instrument herum, damit dieses nicht während der Vorstellung kaputt gehen konnte. Plötzlich hielt er diesen Druck nicht mehr aus, er musste einfach auf diese Bühne. So kletterte er vollkommen ohne Hintergedanken auf die Bühne, wo die Dämonenbeschwörer auf einmal große Augen machten. Der Priester tat nichts Weiteres, als herumzustehen...bis er schließlich das Wort der Minute ergriff.
"Ich werde spielen", sagte er in einem dumpfen Tonfall. Sein Gemüt schien konzentriert, doch in Wirklichkeit wollte er hinaus aus seiner Hülle brechen, damit ihn jeder erkennen konnte. "Mal gucken, ob man mit meiner Komposition etwas Sinnvolles anfangen kann..." So fing er an, an seiner Harfe zu zupfen. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht, spielte der Großmeister, dieSymphonie des Himmels (http://members.aon.at/mooswinkl/leier.mp3 ) und fing immer mehr an zu lächeln, woraus sich in kurzer Zeit ein lauthalsiges Auflachen entwickelte. Prompt, um für einen Schocker zu sorgen, zog er deshalb seine Kapuze runter. Man merkte direkt, wie alle aufhörten zu atmen, für Momente der Ratlosigkeit. Dark Cycle lebte wieder und das war gerade das Wichtigste.....

Fargas Ferrigan
29.07.2004, 05:24
Nachdem die Treibjagd beendet und der Sieger entlohnt war, hatte sich Fargas wieder am Freibierstand eingefunden, wo sich einige andere ein Bier nach dem anderen genehmigten. Zugegebenermaßen gefiel ihm die Musik der ihm unbekannten Band auf der Bühne. Umso mehr lockte ihn die Aufforderung von einem der Spielmänner auf der Bühne:
..."Leider sind wir etwas unterbesetzt und für unser nächstes Stück benötigen wir noch einen Musiker...!" Fargas zögerte etwas, zum einen hatte er noch nie vor so großen Mengen gespielt, zum anderen kannte er die Gruppe auf der Bühne ja garnicht. Er nahm noch einen Schluck Bier. "Eine Harfe wäre absolut perfekt!...Gibt es jemanden unter Euch, der dieses Instrument beherrscht...?" Als er das hörte, konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten. Zwar hatte er das letzte Mal die Harfe gezupft, als er am Hofe seines alten Lehnsherren Lord Peregan gedient hatte, doch er würde sich schon daran erinnern.

"Hey!" brüllte er über das Gröhlen der Feiernden hinweg, während er sich einen Weg durch die Massen bahnte. Alvar, Gandor und Champer guckten ihm nur grinsend nach. Sie wussten schon, was er sagen wollte. "Ich kann Harfe spielen. Aber wie es mir scheint, habe ich meine Hosentaschenharfe leider nicht dabei. Wenn Ihr also die Güte hättet mir Noten und Instrument zu geben, wäre ich gerne bereit eurem Esemble beizustehen!"

Doch als er sich endlich durch die Massen der Leute gekämpft hatte, hatte bereits eine andere verhüllte Gestalt die Bühne erklommen und eine Melodie angestimmt, die Fargas selbst nicht hätte besser spielen können. So zog er sich wieder zu seinen Freundne zurück und genoss das Spektakel weiter aus dem Hintergrund...

Kurz darauf entblöste die Gestalt sein Gesicht, woraufhin einige nter den Anwesenden der Atem stockte. Fargas kümmerte es nicht weiter und er widmete sich wieder seinem Bier.

Host
29.07.2004, 05:25
Vorsichtig steckte Host die Zunge in das Getränk, rückte sich kurz die dabei leicht verrutschten Augengläser zurecht und ließ ein paat Tropfen seine Kehle hinab rinnen. Seltsames Gebräu, komischer Geschmack, komisch und seltsam gleich nichts Gutes. Hmm, aber dafür Durst. Durst plus was zu trinken gleich runter damit.
Und ohne weiter darüber nachzudenken leerte der Milizsoldat den ganzen Krug.
Leicht von der Wirkung beeinträchtigt antwortete er dann auf die Frage der jungen Schönheit.

Also öhm, keine Ahnung, hab nur gesagt kein Bier und das bekommen. Schon alles weg? Muss ich wohl Neues holen.

Schon war der junge Soldat wieder verschwunden und kam kurze Zeit später mit zwei neuen Krügen wieder, natürlich bis an den Rand gefüllt. Dass Dyanas Alter noch garnicht leer war, störte ihn dabei nicht.

Bist du eigentlich allein hier her gekommen?

Kaligulas
29.07.2004, 05:29
,,Aua, scheisse...Scatty mach deine wiche Birne doch mal richtig matschig wenn du auf mich zustürzt, man!"
Kalle zeterte wie ein Rohrspatz als er auf dem Rückweg zu Carras war.

Angekommen bei seinem Freund hiet sich der Templer immernoch die Stirn und versuchte zu fragen ob der Schaukampf beginnen konnte aber mehr als ein seltsames gestammel aus ,,Au,wolln ma...auaaaaaaa...äh...anfangen...auuuuu...was für nen docken Schädel hat Scatty denn?" kam nich dabei raus.

Junk
29.07.2004, 05:31
Als Junk mit erschrecken feststellen musste das jemand Scatty erwischt hatte sank die Stimmung doch bei der Meute um einiges. Sie mussten alle eingestehen zu langsam träge und nicht besonders flink zu sein. Junk sah wie ein Stand aufgebaut war mit limitierten Sumpfkrautstängeln, dies durfte er sich nicht entgehen lassen, also eilte er zum Stand und konnte noch ein erwerben. Schließlich teilte sich die Meute und lauschten gespannt der übern Platz schallenden Musik der Band. Trotz der bitteren Niederlage nahm sich jeder wieder ein Krug und hatte wieder gute Laune. Junk steckte sein Sumpfkrautstängel ein um ihn bei ruhiger Atmosphäre zu genießen. Letztendlich stellte er sich wieder auf die Tanzfläche und genehmigte sich erstmal ein schluck Bier.

Dyana
29.07.2004, 05:36
Leise drang ein Kichern von Dyana in die Umgebung. „Danke Host“ Sie strahlte förmlich eine Heiterkeit aus, die in dieser Form wohl niemals wiederkehren würde. Eine Wärme stieg in ihrem Gesicht auf, wie es ihr noch nie passiert war. Ein Grinsen ging über ihre Lippen, als sie schnell den verbleibenden Krug leerte und gleich an dem neuen nippte, den Host ihr freundlich, wie er war, mitgebracht hatte.

„Kein Bier ist gut“, sagte sie, „das hier schmeckt bestimmt eh viel besser.“

Eine Strähne ihres schwarzen Haares, das mit der Nacht zu verschmelzen schien, war in ihr hübsches Gesicht fallen. Mir einer kleinen Handbewegung streifte sie diese hinter ihr linkes Ohr, so dass sie nicht mehr störend im Blickfeld hing. Auf einmal drang ein Gefühl der Freiheit in ihren Körper, das eine ungeheure Wärme hervorrief.

„Lass uns irgendwo hinsetzen“, sagte Dyana, ihren Freund bei der Hand genommen, nach einer Sitzgelegenheit suchend. „Ganz schön heiß hier“, entrann es ihr mit einem Schwall ausströmender Luft, worauf die junge Anwärterin die obersten Fäden ihres zugeschnürten Kleides öffnete, und ein wenig darunter wieder verknotete. Leicht wedelte sie sich mit der Hand etwas der kühlen Luft ins Gesicht, um ein wenig die Hitze daraus zu vertreiben.

Ray
29.07.2004, 05:37
Der Wassermagier Cycle spielte nicht schlecht. Ray gefiel dessen Interpretation vom Leierstück „Sinphonia Coelis“. Nachdem Cycle noch ein feuriges Finale hingelegt hatte, gelüstete es Ray, sich ebenfalls solistisch zu betätigen. Er blätterte durch seine Noten und fand es schließlich: „Wilde Trompeten“, ein Stück für Trompete und Ensemble. Er teilte den anderen die Noten aus und fragte Cycle, ob er mit seiner Klarinette klar komme. Der bejahte und Ray sagte: „Dann spiel du bitte diese Stimme - und achte auf mein Instrument!“ Damit gab er ihm das schwarze Instrument mit den silbern glänzenden Klappen. Ray erhob sich wieder und kündete an:
„Und jetzt wollte ich ein feuriges Trompetenstück spielen, das ich selbst solistisch begleiten werde. Aber auch Igor und Cycle kommen nicht zu kurz, denn gen Ende des Stücks haben auch sie eine Solostelle. Lehnt euch zurück und genießt 'Wilde Trompeten' (http://members.aon.at/mooswinkl/trumpets.mp3) “.Sie setzten ihre Instrumente an und Ray erhob sich während er spielte, zum Zeichen, dass man nun auf die Trompete hören sollte. Als sie zum langsameren Teil kamen, setzte er sich wieder und ließ die anderen glänzen. Schließlich war da noch das Solo von Igor und Cycle. Beide spielten hervorragend. Ray gefiel, wie sie das schmissige Stück umsetzten.
Die Menge klatschte im Takt mit und einige besonders Wilde versuchten, sogar zum schnellen

Teil zu tanzen. Ray hätte fast den Faden verloren, als sie sich dabei irgendwie die Beine verrenkten und stürzten.
Das Stück kam zu einem Ende und Ray legte ein strahlendes Trompetenfinale hin, so dass er kurz fürchtete, das Instrument würde bersten. Doch es hielt stand. Und die Menge klatschte Beifall.
„So, was jetz passen würde, wäre etwas weicheres. Igor, du bist ein guter Lyriker. Hast du nicht etwas auf Lager?“ fragte Ray seinen Gefährten.

Carras
29.07.2004, 05:37
Kaum hatte die Band ihr neues Stück zu Ende gespielt, hechtete Carras auf die Bühne und schritt mit einer erfreuten Miene auf den Magus zu.
"Cycle, ich wusste das du heute Abend hier spielen würdest, ich wusste nicht wieso.. aber.. ich wusste es nun mal.
Alter Freund, hiermit möchte ich dir meinen größten Dank aussprechen, ohne dich hätte die Bruderschaft mehr als nur einen schweren Schlag einstecken müssen, und jetzt erfreust du uns noch mit deinen aussergewöhnlichen Musiktalenten, du bist wahrlich aussergewöhnlich!" grinste er und fasst Cycle an der rechten Schulter, wante sich letztendlich ab und sprach zur Menge.

"Ich bitte euch, macht Platz in der Mitte des Platzes.
Kaligulas und ich werden nun einen Einhandkampf führen, danach wird ein weiterer Kampf folgen, wer käpfen möchte soll sich nun bitte bereit halten.
Die Musik wird aber währendessen weiterlaufen!"
Er wartete erst garnicht auf die Reaktion der Masse sondern hüpfte wieder einmal von der Bühne und marschierte, mit Kalle im Schlepptau, auf die Mitte des Platzes zu auf dem sich nun eine große Lücke in der Form eines Kreises zwischen den Leuten gebildet hatten.

Doch Carras betrachtete nicht Kaligulas, er schaute herüber zu dem überdimensional großen Feuerhaufen am fast noch leerstehenden rechten Ende des Trainingsplatzes.
"Zündet das Feuer an!" befahl Carras woraufhin 3 Novizen von verschiedenen Seiten auf den riesigen Feuerhaufen zutraten und mit ihren Fackeln die sie in der Hand trugen eben diesen in Brand steckten.
Hohe Flammen loderten, doch der Haufen war geschickt platziert worden, kaum etwas lief Gefahr in brand gesteckt zu werden.
Es dauerte einen kurzen Moment bis das Feuer sein ganzes Ausmass angenommen hatte und den gesamten Platz beleuchtete.

"Auf gehts Kalle.." entfuhr es Carrasßs Kehle als er sein uraltes Erzschwert aus der edlen Scheide zog und in die Richtung des Templers streckte.
Das rote Feuer des riesigen Feuerhaufens spiegelte sich in seinem Schwert, in seinem Augen, und in seinem innersten.
In seinem Innersten? Ja.
Das Feuer, die Begierde, die Lust auf den Kampf loderte auf, auch wenn es nur ein Schaukampf war.

Kaligulas
29.07.2004, 05:54
Kalle und Carras standen sich nun gegenüber liessen kurz ihre Gelenke knacken und kreuzten dann die Klingen. Die beiden Erzklingen leuchteten wie ein X aus glühenden Kohlen zwischen den beiden.
Die Zeit schien viel zu langsam zu verstreichen ehe sich Kalle ein Herz nahm und das Duell begann ,,UOOOOOOOH!!!" Der Templer riss sein Schwert von der seite an der sich die Beiden Klingen soeben noch berührt hatten weg, schwang einen eleganten Bogen mit der Schwertspitze durch die Luft und schluf Carras` Klinge zur Seite.

Der Templerführer schwang ebenfalls eine elegante Schleife und erwiederte den Schlag, dem Kalle allerdings gegenhielt.

Nun standen wieder beide still gegenübern uns sahen sich in die Augen.

Igor Vectrex
29.07.2004, 05:57
"Vortreffliches Solo, mein Freund!" sprach Igor leise zu Ray. Irgendwie war ihm dieser Wassermagier nicht ganz geheuer, doch verstand er es seinem Instrument schöne Töne zu entlocken.

"Sagt..." sprach er zu dem Fremden "vermögt Ihr auch zu improvisieren?"...als der Fremde daraufhin nickte, erhob Igor sein Wort an die Menge...

"Das folgende Stück ist eine schaurig-melancholische Ballade mit Gesang...möge sie wohlklingen in Euren Ohren!"

Einige Leute, denen nicht so nach dem Schaukampf war richteten ihre Blicke interessiert zur Bühne. "Wohlan denn, Ray, Ormus...langsamer Takt...tragische Klänge...die Harfe gibt den Einsatz!" sprach er zu seinen Zirkelbrüdern.

"Nun denn, stimme an...Harfenmeister!"

Noch bevor der erste Ton der harfe erklang, spannte Igor sein Zwerchfell an, holte tief Luft und begann in tiefem, wohlklingendem Bariton zu singen...

Die Erde noch nass,
der Himmel ganz klar,
Tropfen auf dem Gras,
weil nachts noch Regen war.

Gereinigt wurde das Leben,
alles glänzt im neuen Schein,
neue Wege werden gegeben,
und einer wird der richtige sein.

Steinig wird auch dieser werden,
oft wird man wieder fallen,
doch jetzt ist Hoffnung im Herzen,
alle Kräfte scheinen sich zu versammeln.

Das Leben schreitet stetig voran,
die Natur erwacht aus Ihrem Schlaf,
sie zieht alles in Ihren Bann,
besitzt eine unglaubliche Macht.

Doch der Tod bleibt ein Teil,
die Dunkelheit wird immer siegen
der Fall wird immer steil,
doch danach wird wieder angestiegen...

Es freute Igor, daß sein Stück, das komplett improvisiert war, dennoch so guten Anklang fand. Die magischen Zauberlichter bewegten sich nur langsam zur Melodie und ein Funkenregen nach dem anderen war in allen Regenbogenfarben zu bestaunen. Schließlich hatte sich sein Gemütszustand doch noch geändert und er dachte nicht mehr soviel an die Person, die nicht greifbar war. Selbst seine Fähe Lexa wurde endlich aktiv und mischte sich unters Volk, aber sie war sicher nur wieder auf der Suche nach Insekten...

Junk
29.07.2004, 05:57
Schnell bewegte Junk seine Körper zur Seite als Carras verkündete mit dem schon leicht angeschlagenen Kaligulas ein Schuakampf zu machen. Schnell setzte sich Junk auf eine gute Sitzposition und schaute gespannt zu.

Carras
29.07.2004, 06:02
Carras hechtete hervor, und mal unter uns, ein 2,12 Meter großer Mann der hechtete, das war ein Schauspiel.
Schnell riss der Templerführer die Klinge hoch, ließ Funken sprühen, Schweißtropfen rollen, und letztendlich Kalle auf den Boden zusausen nachdem er ihm die Beine weggezogen hatte.
Es dauerte kaum Sekunden bis sich Kaligulas wieder aufgerappelt hatte und seine Klinge empor riss, versuchte Carras auszupendeln, und letztendlich einen schnellen Schlag von Carras´s Seite aus abfing.
Nicht umsonst hatte Carras etliche von Gegner besiegt, Kalle hatte es alles andere als leicht.
Eine Reihe schnelle und nur schwer blockbare Schwertschläge prasselte auf den ehemaligen Söldner ein der mehr und mehr zurückwich unter der Wucht der Hiebe.

Er rollte sich seitlich weg, riss die Klinge hervor, und schlug mit seiner anderen freien Hand nach Carras.
Carras grinste nur belustigt als Kalles Faustschlag auf seiner Rüstung regelrecht verpuffte und der Templerführer nun wiederum Kaligulas zurückdrängte.

Ormus
29.07.2004, 06:03
Nun war Ormus an der Reihe. Er wurde Aufgefordert im Vordergrund zu spielen, begleitet von seinen freunden und diesem, diesem anderen Magier. Wenn er ein Feuermagier gewesen wäre hätte sich Ormus geweigert aber so hatten sie etwas gemeinsam, den Ring des Wassers. Vielleicht wusste der Mann um Ormus und seine Mitgliedschaft aber vielleicht auch nicht. Ormus Titel war der Khorinischer Traum (http://members.aon.at/mooswinkl/traum.mp3) Begleitet wurde das Stück von Ray, Igor und dem Wassermagier, und natürlich, wie bei jedem stück, von dem wunderschönen Lichtspiel das Ormus vorzüglich beherrschte. Mit Jedem ton veränderte sich das Licht. Ormus kontrollierte das spiel nicht mehr, sein Gefühl tat dies. Er war eins mit dem Zauber und der Magie. Alle konnten es sehen und kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Mit einem Paukenschlag war das Stück beendet. Dieser schlag brachte, so dachten viele, die kleinen Magischen Lichkugeln zum platzen. Der Lichtstaub Rieselte nun über der Bühne und der Tanzfläche herunter. Hatte man je etwas Schöneres gesehen?

Ferox
29.07.2004, 06:03
Nun kam der für Ferox interessante Teil des Abends. Der Schaukampf, auf den er die ganze Zeit gewartet hatte. Auch hatte er keinen einzigen Schluck Alkohol getrunken, für denn Fall, dass es ihm noch erlaubt wurde selbst einen solchen Kampf zu beschreiten.

Wenn die anderen das schöne Leuchten der Erzschwerter interessierte, dann ihn die Techniken die beide Kontrahenten vorlegen würden. Es war schwer etwas zu sehen im Dunkel der Nacht, das nur von einigen blau leuchtenden Laternen halbiert wurde.

Einer der Gegner war dem jungen Gläubigen wohl bekannt. Sein Name lautete Kaligulas. Der andere war jener, der zu früherer Stunde die Eröffnung des Festes angekündigt hatte. Kalle, wie Kaligulas unter Freunden genannt wurde, war einst Organisator der khorinischen Winterspiele, die leider ins Wasser gefallen sind, aufgrund Teilnehmermangels. Zu jener Zeit, entsann sich der Soldat in Blau, hatte er auch dem ersten Fest im Sumpf beigewohnt und seinen ersten Kampf gesehen, nachdem er nichts sehnlicher wollte, als selbst einmal derart gut kämpfen zu können.

Die Kontrahenten standen sich gegenüber, blickten sich an. Und es begann...

Aidar
29.07.2004, 06:06
Die Show war zu ende und nun Strömten immer mehr Leute in die Bereits schon Total volle Taverne. Viele der Gäste mussten schon draußen stehen. Auch das Bier ging langsam aus. Kurzerhand entschied sich Aidar den Schnaps ein wenig billiger zu machen, was verdammt gut ankam. Ein überaus reicher Paladin bestellte eine rund für alle. Hoffentlich konnte er sich das auch leisten. Bis jetzt hatte er schon knapp 1500 Goldstücke eingenommen doch sein Geschäftsinn ließ nicht nach. Was sind schon 1500 Goldstücke. 3000 wären schon aber 1000 sind zu wenig. Ab und zu bestellte ein Gast auch einen Edlen Tropfen wein der ihm, pro Flasche 130 Goldstücke brachte. Wenn das so weiter ging würde er sicher noch reich werden. Konnte nicht öfter ein fest stattfinden? Der Templer-Stammtisch hatte sich verdrückt und ein Paar Magier platz gemacht. Es war ihnen wohl einfach zu voll geworden. Charlie war nun schon vollkommen außer Atem er rannte nun schon so lange herum um Getränkte zu verteilen.
So wie der sich rein hing würde er sicher mehr als den normalen lohn bekommen. Solch ein Einsatz muss einfach belohnt werden.

-Meschif

Ormus
29.07.2004, 06:07
Der Auftritt war ein voller erfolg gewesen. Alle die zugehört hatten fanden es riesig. Nach der Show hatte sich Ormus kurz mal aus dem Staub gemacht um zu pinkeln. Es war genüsslich als er Geräusche ins Wasser pinkelte. Je nach dem in welchem Winkel sein Wasser ins Moor plätscherte veränderte sich auch der Ton. Ein Paar Novizen hatte ihn gesehen doch als er fertig war hatten sie nichts mehr zu lachen. Er beschwor kurzerhand eine Lichtkugel die er so gleich Schwarz färbte. Schneller hatte er noch nie einen Novizen laufen sehen. Die kleine Gruppe (warum traf Ormus Novizen immer nur in Gruppen?) war innerhalb von Sekunden verschwunden.
Selbst Schuld, dachte Ormus dem gerade ein letzter Lichtschein traf. Dieser kleine Strahl aus rot-goldenem Licht brachte ein Gefühl der wärme in ihn.

Ormus wäre nicht Ormus wenn er nicht auch einen Blick bei den Händlern riskiert hätte. An eine Tisch war ein komischer man zu sehen der gerade Novizen ausnahm. Es war ein Würfelspieler! „Warum nicht sagte sich der Magier“ und trat an den Stand.

Aidar
29.07.2004, 06:08
Das die Taverne noch zusammenhielt war ein wunder. Sie war wohl nicht für solch Menschenmaßen gedacht. Das Ensemble hatte schon längst ihren letzten Ton gespielt. Nun war die Taverne von den süßen klängen der hiesigen Barden erfüllt. Die Menschenmenge Sang eifrig mit und nebenbei kauften sie noch ein paar Getränke. Insgesammt war das ein wundervoller Tag. Hier und da ein gast der nicht bezahlt aber bei dem Umsatz war das nicht ganz so schlimm. Sonst war Aidar da ganz streng und zeigte die Leute sofort an oder hetzte ihnen jemand vom Templer-Stammtisch hinterher. Charlies lohn war schon ausgerechnet und der Fleißige Bursche hatte seine 200 Goldstücke wahrlich verdient. Vielleicht hatte er ja Interesse an einem Richtigen job bei ihm. Wer wollte nicht für den Wirt der Sumpftaverne arbeiten wollen?

-Meschif

Junk
29.07.2004, 06:11
Plötzlich mitten beim Anfang des Kampfes zwischen Carras und Kaligulas hatte man den Anschein als ob es Staub vom Himmel niederfiel. Der Magier der Musik spielte und zugleich seine Lichter spielen ließ, ließ seine Kugeln am ende des Stückes verpuffen und der Staub ergab im blauem Licht eine wunderschöne Farbkombination. Junk war begeistert und applaudierte heftiger den je.

„Zu-ga-be!“ brüllte es von allen Seiten. Doch da begann auch schon der Kampf.

Monty Bishop
29.07.2004, 06:19
"sieh es nicht so eng, Bruder. Der Schläfer gibt es, aber der Schläfer nimmt es dir auch wieder." sagte Bishop kamradschaftlich und sackte die drei Stängel Kraut ein.
Der Novzie verzog sich mit hängenden Schultern.
Monty sah ihm lächelnd nach. "Ach, diese armen Tröpfe..."
Dann blickte er auf. Ein dunkel gekleideter Mann stand noch etwas skeptisch blickend vor seinem Tisch. Aber die Robe sah nach Geld aus. Und er war kein Mitglied der Bruderschaft. Somit galt der Ehrenkodex nicht.
Monty nahm seinen Stängel in den Mund und zündete ihn an der Kerze aus gekochtem Sumpfbaumharz an.
"Tretet nähr, edler Herr. Ich sehe, ihr seid schnittig und habt den Schein eines Mannes von Welt. Lasst uns doch sehen, wie das Glück für euch steht. Bei einem solchen Fest kann es nicht gut genug sein, was meint ihr?" rief Bishop einladend, wischte kurz den Tisch ab und wieß dem Edelmann platz zu nehmen.

Ormus
29.07.2004, 06:28
Deine Tricks ziehn bei mir nicht Taschenspieler. Ich sag dir eins merk ich das du mich bescheißt wirst du Bekanntschaft mit dem gift einer Untoten Blutfliege machen. Es wirk wie das gift einer schwarzen mamba, sofort Tödlich. Also seid gewarnt, mein Betrügt einen Magier Beliar's nicht denk immer daran. Außerdem weiß ich wo dein Haus wohnt und werde dich besuchen kommen solltest du mich bescheißen wollen. Und nun fang an ich werde 5 Goldstücke einsetzen, nicht mehr, nicht weniger. „

Hoffentlich hatte Ormus den Mann richtig eingeschüchtert denn dann machten sie Fehler.

Host
29.07.2004, 06:36
Zusammen mit Dyana suchte Host einen Platz zum sitzen und den fanden die beiden Angetrunkenen am Fuße des Tempels, wo sie lachend halb sitzend, halb liegend das seltsame insich hineinschütteten. Wäre das junge Mädchen nicht schon mit Auron zusammen und der Milizsoldat fähig sich ganz allein die Schuhe ordentlich zuzubinden, hätte aus den beiden echt etwas werden können. So allerdings begnügten sie sich damit, dass sie weinend vor sinnlosem Lachen irgendwo in der Gegend rumlagen und sich allerlei Sachen erzählten, als wären sie schon seit Jahren Freunde, als würden sie sich schon seit einer Ewigkeit kennen.

Während Dyana vom Leben im Kloster erzähltem, das Host eigentlich schon selbst gut genug kannte, berichtete dieser ausführlich von seinen unzähligen Abenteuern und natürlich von seinem Meister, seinem Vorbild, dem kerl, dessen Poster über seinem Bett hängt. Dem furchtlosen Paladin Yenai, der größte Held von Khorinis.

So verging die Nacht recht schnell und irgendwann waren sie wohl eingeschlafen.

Monty Bishop
29.07.2004, 06:36
Mamba…Beliar...untote Blutfliege…All das beeindruckte Monty nicht, weil er einfach nichts mit diesen Worten anzufangen wusste. Dennoch wollte er den Kerl in Sicherheit wiegen. Er war irgendwie…witzig, wenn er so bedrohlich schaute.
„Na, dann setzt euch.“ sagte Bishop und griff nach dem Becher, ließ ihn absichtlich fallen und fischte ihn mit einem nervös klingenden Kichern unter dem Tisch hervor.
„Darf ich euren Namen erfahren, oh Großmächtiger?“ fragte er den Fremden und schnippte die Würfel in den Becher, hämmerte ihn auf die Tischplatte und wartete ab.
„Die Regeln sind wie folgt. Ich würfele. Dann ihr. Habt ihr mehr, gewinnt ihr. Hab ich mehr, gewinn ich. Unentschieden gibt Wiederholung bis einer höher is.“
Er hob den Becher an. Die drei Würfel zeigten jeweils einen Totenkopf ohne Augenhölen. Die Totenköpfe hatten entweder immer keine Augenhöhlen, einer oder zwei. Dann gab es noch die Doppelköpfe, wieder mit null, einer oder zwei Augenhöhle. Zählte man am Ende alles zusammen, hatte man sein Ergebniss.
„Argh…nicht meine Nacht. Da kommt ihr doch spielend drüber. Ich armer Thor…“ jammerte Bishop.

Kaligulas
29.07.2004, 06:37
Kalle hatte es wirklich nicht leicht, ständig wurde er von Carras zurückgedrängt. Kalle war zwar auch nicht klein gebaut aber gegen einen solchen Riesen konnte er nicht lange kämpfen, was aber nicht hiess, das er es sich anmerken liess. Er stieß immerwieder vor und versuchte Carras` Schläge zu Parieren.
Immerwieder hagelten Schwertschläge auf Kalle nieder. Kalle parierte diese jedoch, ging flux un die Hocke und trat Carras beide Beine weg. Es war ein belustigendes Bild den Templerführer für ein paar Sekunden in der Luft hängen zu sehen bis dieser unsanft zu Boden ging.

,,Der war gut! Nun können wir ja mit dem richtigen Kampf anfangen." War von Carras zu hören wärend er aufstand und dann weiterkämpfte.

Carras
29.07.2004, 06:44
Mit einem Kampfschrei spurtete Carras hervor, lies die Klinge heruntersausen und Kalle langsam gen Boden senken so das dieser Schwierigkeiten hatte auf den Beinen zu beliben.
Carras drückte ein letztes mal nach, löste sich, wante sich um 360 Grad und ließ mit voller Wucht die Schwerter aufeinander knallen woraufhin Kaligulas gänzlich wegknickte, sich abrollte und sogleich wieder auf die Beine kam.
Carras riss die Klinge empor, schweifte leicht nach rechts ab und ließ die Klinge auf Kalles Hals zusausen, dieser schob gerade noch so seine Klinge davor, immerhin wollte er nicht verlieren, denn getötet hätte Carras seinen Freund ohnehin nicht.

Wieder und wieder traf Carras´s Klinge auf die von Kaligulas, drang sie und ihren Führer zurück, und ließ die Erzklinge in hohen Bogen mit einem finalen Endschlag in den Carras viel Kraft legte aus Kaligulas´s Hand schnellen.
Der ehemalige Söldner brauchte einen Moment bis er realisierte das er seine Attacken inzwischen ohne Schwert vollführte, grinste dann aber. Carras hatte gewonnen.

Junk
29.07.2004, 06:50
Der Kampf schien in Höchstform zu geraten.
Junk wurde von dem Kampf förmlich gefressen und es hatte den Anschein als ob Junk in seiner eigenen Welt sei. Nichts und niemand konnte ihn jetzt ablenken, er war so vertieft das er nicht mal seinen noch glimmenden Sumpfkrautstängel ausmachte als er sich plötzlich die Fingerspitzen verbrannte. Vor schreck lies er den Stängel fallen, drückte ihn aus und ging in die Hocke, verschenke dabei seine Arme und schaute wieder gespannt auf den Kampf. Zum Glück hatte er noch nicht den teuren Stängel angemacht…..

Ormus
29.07.2004, 06:50
"Ôk Taschenspieler ich hab die Regeln verstanden."

Innerlich wusste Ormus das er dem Mann keine Angst machen konnte. Seine Angst wirkte einfach zu verspielt und verkrampft. Aber Ormus ließ es sich nicht nehmen und spielte einfach mit.


"Na das ist ja ein wunder. Nicht euer tag heute wie?"

"HA! 4 Augen! Ich habe gewonnen. Was macht ihr nun Taschenspieler?"

"Ormus hatte 2 Totenköpfe mit jeweils 2 Augen gewürfelt und ihn somit überboten.

Kaligulas
29.07.2004, 06:52
Kalle ging zu seinem Schwert, das einige Meter weiter im Boden steckte, zog es hinaus, wischte den Dreck von der Klinge und ging hinüber zur Bühne
,,Bevor der nächste Kampf beginnt, will ich nur noch sagen das es mir eine Ehre war ,zur Seite dieses Mannes gegen die Untoten zu kämpfen!"

Kalle sprang wieder von der Bühne hinunter und schnappte sich den erstbesten Bierkrug, der ihm bei einem der zahlreichen Stände angeboten wurde...

Monty Bishop
29.07.2004, 06:56
„Ach, welch grausames Schicksal…“ wimmerte Bishop und rückte, zum Schein für Goldstücke aus seinem Beutel. Der Fremde hielt die Hand über den Tisch.
Doch Bishops Gesicht änderte sich plötzlich.
„Wartet. Doppel oder nichts. Was sagt ihr? Ein Magier der Mamba, der die tödliche Magier der Blutfliege beherrscht und Beliars beschwören kann, sollte doch ein Sportsfreund sein.“
Monty grinste räuberisch.
„Oder habt ihr Angst? Beweißt euren Mut und werft als erster die Würfel.“
Mal sehen, ob er den Typen nicht doch noch überrumpeln konnte.

Ormus
29.07.2004, 07:00
"Angst? Ein Schwarzmagier und Angst? Von was träumt ihr nachts?
Ok ich willige ein dann auf ein Neues. Aber wartet ich will nicht das ihr betrügt mein Herr."

Schnell war die Untote Blutfliege beschworen und der Typ staunte nicht schlecht als sie hinter ihn flog und dort abwartete.

"Ok ich würfle nun! Eine 3! eher schlecht aber was soll’s? nun versucht mich zu übertreffen Taschenspieler!"

Arrax
29.07.2004, 07:04
Als Arrax in Richtung Bühne zurückkehrte sah er wie ich Carras mit einem anderem zum Spaß die Birne Weichkloppen wollte.
"Momentmal den kenne ich doch nur woher?"
Das Gedächtnis war nun nichtmehr sehr Funktionstüchtig was er dem Bier zu Verdanken hatte welches er vorher kippte.
Er ging in Gedanken alle Orte durch wo er war.
Onars Hof Nein
Khorinis Nein
Das Kastell Ja
"Natürlich der Kerl der der Nixe den Tentakel abhacken wollte."
Arrax erinnerte sich an den Kerl er wurde wie sein Freund Bloody damals fast erwürgt nur er wollte nicht friedlich über etwas delikates wie das Seufzen duskutieren,Nein,er wollte Taten sprechen lassen und hat sich nach seiner "Heldenhaften Flucht" (er hatte Bloody hängen lassen und ist im Gang verschwunden) nicht mehr sehen lassen.
Nachdem der Kampf vorbei war zog Arrax in Richtung des Kämpfers zum Freibier und sprach ihn auf die Nixe an.

Ferox
29.07.2004, 07:04
Nächster Kampf?, durchfuhr es Ferox wie ein freudig erwarteter Schock, zu vergleichen mit der Zeit zu Weihnachten, in der ein Kind auf das sehnliche Auspacken seiner Geschenke wartet. Nun war ihm alles egal, er wollte kämpfen, ob Ehre oder nicht. Der Griff seiner Klinge ruhte bereits unter dem blauen Umhang in seiner Hand, als endlich der sehnlich erwartete Moment gekommen war und der große – nein, überdurchschnittlichgroße - Templer die zwei Kontrahenten für den nächsten Kampf suchte.

Es herrschte Reges Gemurmel in der Menge. Ferox fühlte sich unweigerlich angesprochen und trat noch Vorne, in die Mitte der großen Menge, wo sich der Templer postiert hatte. „Guten Tag, Ferox mein Name“, und reichte dem Templer die Hand. „Wir suchen einen Gegner!“, rief dieser mit seiner kräftigen Stimme in die Menge der Menschen hinein. Der königliche Gardist schaute in die Menge, mit dem Blick jeden abtastend, den suchend, der nach vorne trat. Nicht lange dauerte es, da drang etwas durch die Masse…

Sergio
29.07.2004, 07:08
Soeben hatte Sergio wieder einmal die Kampflust gepackt, die ihn schon einmal fast zwei Drachensnappern zum Fraß vorgeworfen hatte. Doch zum Glück waren unter den Gästen des Festes keine Drachensnapper, also musste man auch nicht gegen einen kämpfen.
Auf die soeben ausgesprochene Aufforderung hin reagierte Sergio als erstes und trat in die freie Fläche inmitten der Schaulustigen, die soeben Carras und Kaligulas für ihren Kampf verwendet hatten. „Ich melde mich freiwillig, den nächsten Kampf zu fechten.“, sprach Sergio laut und blickte den Mann, der sich als erstes freiwillig gemeldet hatte, musternd an. „Tag Carras, alte Socke, ich glaube, du weißt, dass ich Sergio bin.“ Er reichte dem Templer ebenfalls die Hand. Mal sehen, wann es losging...

Monty Bishop
29.07.2004, 07:12
„Netter Trick…dieser fliegende Schoßhund. Aber klapperte der nicht beim Gassi gehen?“
Scherz über die Religion des Fremdens kommentierte dieser mit strafenden Blicken.
„Drei also…“ meinte Monty langsam und griffelte nach dem Lederbecher.
„Tja, das wird wohl hart sein.“
Nun war der Fremde am Staunen, als Bishop plötzlich den Becher auf der Spitze des ausgestreckten Zeigefingers tanzen ließ.
„Wollen wir denn?“ grinste er und ließ den Becher hüpfen. Die drei Würfel tanzten und sprangen in dem Lederrund. Der Spieler ließ ihn auf den Fingern wandern und schlug dann die Hände zusammen. Der Becher hob ab und drehte sich in der Luft. Die Würfel schlugen auf dem Holz auf, Monty griff nach dem Becher und fing die zurückschnellenden Würfel ab. Als alle drei eingefangen waren, grinste er den Fremden an.
„Schauen wir mal…“
Bishop hob den Becher an.
Ein Würfel zeigte einen Totenkopf mit null Augen. Auf den anderen beiden Würfel grinsten jeweils zwei Schädel mit einem Auge.
Pro Würfel zwei Augen, insgesamt also vier.
„Es war wahrlich knapp, werter Freund, aber…“
Ein wütendes Brummen ertönte hinter ihm. Montys Nackenhärchen stellten sich auf. Doch er warte den Schein.
„Praktisch, euer Klapperbündel. Nichts geht in einem solch feuchtheißen Klima über einen guten Fächer, den man noch nicht mal selber zu schwingen brauch.“

Carras
29.07.2004, 07:13
Carras lächelte die Beiden Kontrahenten an.
"Tag Sergio, lang nicht gesehen!" sagte er noch rasch bevor er wieder mit lauter Stimme sprach.
"So höret, es kämpfen nun Sergio und Ferox.
Ein Lee gegen einen gardler, na wenn das mal kein Event ist!"
setzte er nur noch knapp nach bevor er sich hinüber zu Kaligulas und Avril begab die Carras freudig in den Arm nahm, sie hatten sich den ganzen Abend nur flüchtig gesehen.

"Beginnt...!" schallte es von Carras zu den kämpfern herüber

Ferox
29.07.2004, 07:16
Der Gegner war gefunden. Ferox hatte zwar noch nie einen Schaukampf beschritten, doch war ihm scheinbar instinktiv eingebrannt, was nun zu tun war. Zumal er dies schon im Kampf vor dem seinen gesehen hatte. Instinktiv schien es ebenso, dass sich beide Kontrahenten, Sergio der eine, Ferox der andere, starr anblickten und wohl für alles bereit waren. Lee gegen Gardler. Ebenso instinktiv… ach lassen wir das.

In einem gewaltigen Schwung, der beiderseits Sympathien hatte einbringen sollen, zogen Beide gleichzeitig ihre Schwerter, die im fahlen Mondlicht kurz aufblitzten. Ein leichter Wind zerwehte das Haar des Soldaten, wie seinen Umhang.

Wie es der Üblichkeit entsprach wurden die Klingen Beider vor dem Kampf in der Luft gekreuzt, was das Feld im Prinzip freigab.

Die Blicke starr ineinander vertieft waren nie wieder auseinander getreten, standen sich nun gegenüber. „Der Kampf kann beginnen“, drang eine leise Stimme an das Ohr des Waffenmeisters, der sich bereits vollends auf sich, sein Schwert, wie seinen Gegner konzentriert hatte.

Wer begann?

Ormus
29.07.2004, 07:18
"Nun gut! Nehmt diese 20 Goldstücke! Ihr habt genau 5 Sekunden Zeit um zu flüchten."

Ormus meinte diese Drohung durchaus ernst. Und das erkannte der Fremde Taschenspieler schnell genug um reagieren zu können.

"1...2...3...5"

Schade der Taschenspieler war schon aufgesprungen und losgerannt.

"Töte ihn und bring mir sein Goldbeutel JETZT"

Brüllte er das beschworene Wesen an. Wie sein Meister befahl tat es die Blutfliege, es nahm die Verfolgung auf.

Nicmaster
29.07.2004, 07:19
Nicmaster und seine Kumpanen schritten durch's Lager.
Überall war was los, die Händler hatten allerlei zu tun und an einem
Stand würfelte ein Schwarzmagier um Gold, was Nic zu einem
Schmunzeln trieb. Am Freibierstand war natürlich, wie konnte es auch
anders sein, das meiste los. Klar, wenn's Bier5 umsonst gab, da sagte
niemand "Nein".
Giri und Nic trugen nun schon eine Weile Nicmaster's Bierfass und
es war nicht gerade leicht. Natürlich, sie hätten alles leersaufen
können, aber im Moment nicht. Wer weiß, was noch alles auf sie zukam?
Klar, der Schläfer...

Die fünf Kameraden erreichten bald den Platz vor der Bühne. Carras
und ein anderer kämpften. Halt! Schon wieder! Der Typ, den er
bei der Hütte und dem lustigen "Scatty- Spiel" gesehen hatte! Also
wirklich. Warum traf er den Mann so oft? Das trieb Nic ein leichtes
Schmunzeln ins Gesicht. Er musste sich eingestehen, es war ihm
ziemlich egal. Auf jeden Fall bewegten sich die Fünf auf einen umgekippten Baum zu nahmen Platz. Sie redeten noch ein wenig, doch
kurze Zeit später waren Giri und Harmond eingenickt und schnarchten
ganz beachtlich. Die restlichen lachten leise, sie wollten die
Schlafenden nicht wecken. „Maaaaan! Ich bin sowas von müde!",
gähnte Jirt, „Ein Glück, dass hier um die Ecke meine nette, kleine
Hütte ist! G' Nacht!" „Gute Nacht Jirt!", sagten Marhél und Nic
gleichzeitig.
„Und jetzt?", fragte Nic. „Sollen wir an den Freibierstand
gehen? Oder sonst was? Also ich geh' zum Bierstand, wer weiß, wen
ich noch alles treffe. Kommst mit?" „Vielleicht komme ich nachher
vorbei. Ich guck mal noch, was es alles gibt."
Mit einem Händedruck verabschiedeten sich die zwei Kollegen.
„Tja! Dann woll'n ma mal, wa?", sagte Nicmaster zu sich selbst,
ehe er weiterging...

Sergio
29.07.2004, 07:21
Sergio hatte die Hand bereits auf dem Schwertknauf, da entschied er sich um und zog seine bisher noch nie verwendete Klinge heraus. “Luciendar“ (http://www.mitglied.lycos.de/abcefas/rpg/mhsword1.jpg) war der Name dieses edlen Schwertes, das wohl schon tausende Jahre auf dem Buckel hatte und noch immer wie neu aussah. Es stammte von der Insel Tenebri, auf der Sergio vor gar nicht allzu langer Zeit einen Schatz gesucht hatte – Carras war auch auf dieser Reise mitgekommen. Doch anstatt lange über Vergangenes nachzudenken, hielt der Söldner das edle Erzschwert hoch. Das Feuer, das die Novizen hier entzündet hatten, spiegelte sich leicht auf dem Metall der Klinge wieder, als Sergio mit seinem Kampfpartner Ferox die Klingen kreuzte. Lange sahen beide sich gegenseitig an. Dann sagte Sergio „Okay, los gehts!“ und führte im selben Moment den ersten Schlag. Es war ein starker Hieb von der Seite, den er führte und gleich darauf mit einer Seitwärtsdrehung abschloss. Ferox fing beides mühelos ab, doch der Kampf sollte erst jetzt richtig beginnen...

Ferox
29.07.2004, 07:29
Es begann! – Endlich.

Nach der ausgiebigen Musterung beider Kontrahenten, wie dessen Schwerter, begann Sergio, der Söldner und Gegner des Soldaten. Ein einfach leichter Seitenhieb in Kopplung mit einer leichten Drehung kam als Angabe, was dem Schwertmeister leicht fiel abzuwehren.

War nun die Defensive mehr von Vorteil, oder der Angriff?

Egal, sagte sich Ferox und packte sein Schwert fester. Der einfache Hieb, vergleichbar mit dem im letzten Moment seitens des Gegners, der nun unweigerlich ein Feind war. Ein Feind wie ein Ork, selbst wenn es ein Mensch war, der nicht stärker war als er selber, jedenfalls nicht von natur aus.

In Analogie mit einer einfachen rechts links Schlagfolge, setzte Ferox eine die Schlagkraft eines Rechtshiebes ausnutzende Drehung, um die Eigene Achse zu umrunden und, verbunden mit einem leichten Sprung nach vorne, einen Hieb auf die gegnerische Klinge zu landen.

„Hübsches Schwer“, sagte der junge Gläubige, während sich die Klingen in der Mitte zwischen ihnen gekreuzt hielten und der Druck beider Oppositionen darauf nicht nachgelassen wurde. Bis Ferox selbst antäuschte zurückzuspringen, dann jedoch in galanter Art versuchte die Position hinter dem Söldner einzunehmen.

Kaligulas
29.07.2004, 07:30
,,Öhm...ja die Nixe war nicht sonderlich nett zu uns wie du vielleicht mitbekommen hast...Naja ich hoffe sie hats bereut ihre Tentakel an mich gelegt zu haben...naja hoffendlich wird dieser Abend noch ein bischen Besser als jetzt schon..."
Kalle nahm einen großen schluck aus seinem Krug und sah Arrax an.

Monty Bishop
29.07.2004, 07:33
„Bist ein mieser Verlierer! Die Magier der Mamba haben wohl kein Anstand mehr…“ keuchte Monty und hastete über die langen Tische. Bierkrüge fielen, Novizen brüllten. Einige warfen ihre vollen Krüge nach dem Spieler.
„Welch…Verschwendung!!!“ brüllte Bishop. Das brummende Vieh jagte knapp über seinem Kopf durch die Nachtluft.
„Drecksvieh. Dir zeig ich’s.“
Er steuerte auf den Festplatz zu, wo zwei neue Kämpfer gerade ihren eigenen Streit führten.
„Hey, Bruder, kann ich dir mal was Tolles zeigen?!?“ rief Bishop, preschte einfach durch die Zuschauer durch und überquerte den Kampfplatz. Alle stießen überraschte Jubelrufe aus. Eine weitere, kleine Einlage, vermuteten sie wohl.
Doch die zwei Kämpfer fanden das gar nicht witzig.
„Hey, wir wollen hier kämpfen! Wenn du nicht…“
„Klar, erzähl das der da!“ rief Monty und versteckte sich hinter dem massigen Kreuz eines der Kämpfer.
Dieser sah die Blutfliege kommen, schrak etwas zurück und zog sein Schwert. Das Vieh trieb blindwütig auf sein Ziel zu, ohne den Krieger zu beachten.
Der Kämpfer führte einen harten Streich und das überrumpelte Erzeugnis des schlechten Verlierers der Mambamagiergilde wurde förmlich zu Knochenmehl zerblassen.
Monty lachte auf, warf den Goldbeutel spielerisch in die Höhe und fing ihn.
„Kannst du jetzt endlich verschwinden? Wir wollen weiter machen!“ raunte der Krieger, doch die Jubelrufe der Zuschauer stimmt ihn wohl schon etwas ruhiger. Monty verbeugte sich tief.
Als er sich auf der anderen Seite des Kampfkreises noch einmal umschaute, sah er den Magier der Mamba.
Bishop winkte ihm grinsend zu. Der Fremde schaute böse zurück.
Das letzte Wort war wohl noch nicht gesprochen. Ein anderer Tag oder eine andere Nacht würde vielleicht eine Wiederaufnahme ihres kleinen Spieles bringen. Die zwanig Münzen würde Bishop bis zu diesem Tag aufbewahren.
„Bis bald, Magier der Mamba!!!“ rief er fröhlich winkend. Die Zuschauer sahen ihn etwas verwirrt an. Mambamagier hatten sie noch nie gehört.

Sergio
29.07.2004, 07:36
Sergio ließ den Soldaten passieren und die Position im Rücken des Söldners einnehmen, duckte sich dann unter einem weiteren Schlag hindurch, wobei er herumfuhr und sein Schwert von oben auf Ferox’ Klinge sausen ließ. Klirrend gerieten die Klingen aneinander. Für Sergio war es mit diesem Schwert ein ganz neues Gefühl, zu kämpfen. Es lag perfekt in der Hand und passte zu jeder Bewegung. Ein wahres Meisterwerk war diese Waffe.
Der Söldner hechtete einem weiteren Schlag ausweichend ein Stück nach hinten und schnellte dann mit einem gewaltigen Schwerthieb nach vorne. Funken stoben, als sich die beiden Klingen hart trafen...

Arrax
29.07.2004, 07:39
"He die Nixe sagte etwas wie du solltest aufhören sie zu kitzeln oder so da kann von bereut keine rede sein man könnte meinen sie genoss es"
Arrax schenkte sich noch ein Bier ein und wartete bis das große Wettsaufen beginnt;oder Kalle einwende erheben würde

Ferox
29.07.2004, 07:45
Wieder lagen sich die Klingen auf einander, kratzten. Metallische Töne erfüllten die Umgebung, quietschten in den Ohren der Umstehenden. Ferox gelang es knapp das gesamte Körpergewicht des Söldners, das nun auf ihm ruhte wegzudrücken und mit einer geeigneten rechts links Drehung Kombination zu kontern. So gelang es, den Gegner nach hinten zu drücken, immer weiter.

Die Offensive war auch mal nicht schlecht, befand der Soldat, doch wusste er, dass es nicht sein konnte, einfach einen denkenden Menschen in dieser Art wegzudrücken. Der führte etwas im Schilde, wie Ferox in diesem Moment klar wurde. Gleichzeitig wandte Sergio dieses an.

Während der Königstreue weiter seine Kombinationen durchführte, gelang es dem Söldner immer näher an ihr heran zu kommen, bis es schließlich soweit war, dass Beide sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander drehten und abermals die Klingen auf einander trafen. Diesmal war Ferox es, der in der Defensive parieren musste, wurde weiter zurückgedrängt durch die schnellen Schläge, welche glücklicherweise alle pariert werden konnten. Solange, bis ein Stein ihn hinderte, aufrecht stehen zu bleiben…

Sergio
29.07.2004, 07:53
Und schon war es passiert: Ferox stolperte über einen Stein und fiel rücklings zu Boden, sein Schwert noch immer umklammert. Das genügte Sergio aber, um dem Soldaten das Schwert mit einem sanften Hieb wegzuschlagen, sodass es neben Ferox landete. Einen kurzen Moment hielt ihm der Söldner die Schwertspitze an die Kehle, grinste dann aber amüsiert und streckte dem Gardler die Hand entgegen. Dieser Soldat schien ausnahmsweise mal ein netter Kerl zu sein. „Guter Kampf!“, sagte Sergio aufmunternd...

Champer
29.07.2004, 07:57
Champer brüllte zu den anderen rüber "Hey jungs ich geh mich mal ein bisschen umgucken was noch so los ist, ausser Bier saufen" Einer der 3 antwortete angetrunken "Ja Ja geh nur...". Champer hatte noch 2 Sumpfstengel. Einen davon steckte er sich an und lief durch das Sumpflager. Als er etwas entfernt vom Freibierstand war sah er den Gewinner des Bierfasses. Champer war nun schon etwas durch das Sumpfkraut benebelt und ging zu dem Typen mit dem Bierfass. "Hidiho, na du bist also der, der das Biefass gewonnen hat" Der Sumpfbruder antwortete mit einem grinsen "Und du bist wohl einer der Klosterlinge" "Ja das bin ich, kann ich was von deinem Bier haben?" "Ne, gibt’s nicht. Brauche ich noch.....aber wen du was trinken willst, gleich ist wettsaufen. Da muss ich hin!" "Ja ich komm mit. Dann zeig ich dir mal wie die "Klosterlinge" Saufen können" und so begaben sie die 2 zum Wettsaufen...

Ferox
29.07.2004, 07:58
Als hätte er es nicht geahnt, war Ferox rücklings zu Boden geglitten. Der Kampf war vorbei, verloren durch ein dummes Missgeschick seinerseits.

„Guter Kampf“, meinte Sergio, der ihm, wie es sich für einen Ehrenhaften Duellanten gehörte, die Hand ausstreckte und aufhalf. „Meine Rede, sag ich da. Glückwunsch zum Sieg“, sprach der Soldat, wonach er sich daran gab sein ihm entglittenes Schwert aufzusammeln und zurück unter den Mantel in die Scheide zu führen.

„Wie sieht’s aus? Bier?“

Als wenn es Ferox nicht schon gewusst hätte, willigte der Söldner natürlich ein, was sie jeweils zu einem Krug von dem kühlen Gebräu brachte. Erst jetzt viel dem jungen Gläubigen auf, wie lange er schon keines mehr getrunken hatte…

Junk
29.07.2004, 08:01
Gerade erst war Junk aus seinen Bann gezogen als der nächste Kampf anfing. Es wurde immer spannender. Junk verfiel wieder in einem Bann und es war so als ob er in einer nicht existierenden Welt lebte. Gespannt schaute Junk den Kampf zu nahm noch ein schluck seines Bieres und stellte es neben sich nieder. Langsam ließ er den kühlen Tropfen die Kehle herunter laufen, atmete durch den Mund tief ein und blies die Luft aus der Nase heraus. Das machte Junk öfters wenn er voller Aufregung war, um sich etwas innerlich zu beruhigen. Nicht nur einmal dachte er darüber nach sein Sumpfkrautstängel an zu zünden. Doch das beließ er lieber ein anderen male, damit er nichts des guten Krautes verschwende. Gerade legte der eine den andern das Schwert an die Kehle und der Kampf war entschieden….

Nicmaster
29.07.2004, 08:05
Dieser doch recht benebelte Typ war ziemlich locker drauf.
Klar, wenn man Sumpfkraut rauchte, war man ziemlich locker.
Nichts desto trotz gingen die zwei schwatzend durch's Lager, bis
zur Taverne, dem Austragungsort des Wettsaufens.
Als Nicmaster vorhin davon hörte, hatte er sich gleich den festen
Entschluss gefasst, daran teilzunehmen. Wer wohl alles mitmachen
würde? Ihm war es eigentlich egal, die Hauptsache war doch sowieso
der Spaß. Pfeifend legte Nic die letzten Schritte zurück.
Das würde lustig werden...

Arrax
29.07.2004, 08:05
"Hmmmmmm da haben jetzt wieder 2 Typen den besseren Kämpfer untereinander ausgemacht war nicht noch irgendwas was ich erledigen wollte?" überlegte Arrax und ihm fiel ein das dort doch das Wettsaufen stattfinden sollte nach dem Kampf.
"Beim Schläfer ein Glück ich bin rechtzeitig" freute sich Arrax als er bei der Taverne ankam.

Aidar
29.07.2004, 08:05
Jetzt war es an der Zeit die Wilden Wettsäufer unterzubringen. Es dauerte auch nicht lange da hattens ich 2 Kandaten gefunden Carras, der neue Templerführer und Kaligulas(irgend wso ein Typ:P)Aidar rückte noch schnell ein Paar Bänke zurecht und servierte dann ein bier. Als Carras sich gerade neben Kaligulas setzen wollte um teilzunehmen schritt Aidar hervor und stoppte den Templerführer.
"Nein Carras, du bitte nicht, ist sonst unfair!" sagte er woraufhin Carras sich mit aus Humor gezogenem Schollmund zur Seite setzte, sich ein Fass auf den Tisch stellte und seine eigene kleine Sauforgie veranstaltete. Den bierkrug von Aidar ahtte er auf den Boden geworfen.


-Meschif