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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atomkraft



Pollux
11.06.2004, 19:20
Soda mal generell ein bischen was zur Atomkraft, speziell natürlich zu Temmelin, wo die Wartungskosten mittlerweile teurer sind als wahrscheinlich das ganze Kraftwerk gekostet hat..dazu kommen dann noch die permanenten Ausfälle, Sicherheitsrisiken....
Naja was denkt denn der Großteil darüber : Notwendigkeit zur Energiegewinnung oder lediglich unnützes Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung..

gobu
11.06.2004, 19:26
Naja, wenn so ein ding ma hoch geht brauch man sich keine Gedanken mehr zu machen :rolleyes:

Satyr
11.06.2004, 19:26
Nach dem unglück in tschernobyl hab ich keinen kommentar dazu---

mfg pana

gobu
11.06.2004, 19:31
Ich meinte damit nur, dass ich Atomkraft für ein bedenkliches Risiko halte, da wenn mal was schief geht, es große auswirkungen hat und viele menschen dabei ums leben kommen können.

Knoxville
11.06.2004, 19:32
Ich hab einen Cousin der 5 km von einem Kraftwerk entfernt wohnt,da ich an ihm keine negativen Entwicklungen feststellen kann und auch so noch nie etwas am Kraftwerk passiert ist,glaube ich nicht das es sehr Gesundheits beeinträchtigend ist...
Allerdings wenn das Ding aus was für einen Grund auch immer hoch geht möcht ich nicht in der nähe sein...

Black Eye
11.06.2004, 19:35
Ich denke nicht, dass man Atomkraft generell nur Negativ sehen kann. Klar so wie es heute ist ist es besser man verzichtet auf sie, auch wenn bei der Erzeugung des Atomstroms kein Co2 entsteht stehen die Gefahren und Kosten für solche Anlagen nicht in Relation zum Nutzen. Wenn das selbe Geld, was der Staat für die Atomkraftwerke (Endlagerung, Abriss, Transporter usw.) ausgibt für regenerative Energien ausgeben würde wären wir jetzt schon an einer ganz anderen Stelle. Also wie gesagt ist die Idee des Atomstroms gut aber jetzt nochj nicht nutzeneffizient. Ich persönlich hoffe auf Kernfusion, allerdings ist auch fragwürdig ob diese Technick in den nächsten Jahrzehnten einsatzbereit sein wird.

noch nie etwas am Kraftwerk passiert ist,glaube ich nicht das es sehr Gesundheits beeinträchtigend ist...
Mal sehen was in 50 Jahren mit deinem Couseng ist und woher willste denn wissen ob echt noch nie was passiert ist?

Matteo
11.06.2004, 19:36
Hmm, interessantes Thema. Prinzipiell möchte ich mich nicht über etwas aufregen, dass ich sowieso nicht ändern kann, aber ich sag mal soviel dazu:

1. Atomkraftwerke bieten afaik die billigste Methode der Energieerzeugung, wenn man ressourcenverbrauchende Kraftwerke, wie Kohl- und Ölkraftwerke nicht mitzählt.
Es fehlt einfach an Alternativen:
- Sonne: In unseren Breitengraden nicht effizient genug.
- Wind: Teuer und verschandelt die landschaft
- Wasser: teuer, aber noch am ehesten als Ersatz geignet.

2. Woher käme der Strom, wenn Deutschland alle Atomkraftwerke abschalten würde? Sollen wir Atomstrom für teures Geld aus dem Ausland importieren, oder Unsummen in den Bau von anderen Kraftwerken investieren. (Die Probleme daran hab ich oben ja schon aufgezählt.)

3. Ein Atom-freies Deutschland schützt nicht vor den Auswirkungen eines in Tschechien oder Frankreich stattfindenden GAUs. Um ausreichend Abstand zum nächsten Atomkraftwerk zu gewinnen, müsste ganz Europa auf Atomkraftwerke verzichten. (Wie viel Geld würdest du darauf verwetten, dass Frankreich diesem Plan zuzustimmen?) :eek:

4. Sicherheitsrisiko? Für mich stellen die schlecht gewarteten Züge der Bahn, die steigende Zahl der illegalen Einwanderer, und die Futtermittelverordnungen in der Viehzucht ein weitaus größeres Risiko für meine Sicherheit dar, als ein Atomkraftwerk.
(Und wer sagt dir, dass du nicht an dem Tag, an dem das letzte Atomkraftwerk geschlossen wird von einem Auto überfahren wirst? Das Risiko ist IMMER auf deiner Seite ;) )


edit:

Nach dem unglück in tschernobyl hab ich keinen kommentar dazu---
@pana: Und
- seit dem Unglück in Eschede steigst du in keinen Zug mehr?
- seit dem Absturz der Concorde steigst du in kein Flugzeug mehr?
- seit dem Unglück im Tauerntunnel fährst du durch keinen Tunnel mehr?
- seitdem die Titanic gesunken ist betrittst du kein Schiff ohne angelegte Schwimmweste und zählst erstmal die Rettungsinseln?
- seit Rammstein läufst du davon, wenn du ein Flugzeug hörst?
- seit Challenger-Katastrophe bist du für das Ende der bemannten Raumfahrt?
- seit dem Unglück in Kaprun benutzt du keine Seilbahn mehr?
Merkst du, wie lächerlich diese Einstellung ist? :rolleyes:

Schakal
11.06.2004, 19:38
ich bin gegen die atomkraft. das ist mir einfach zu riskant. und wir sollten jetzt schon über renegarative energie nachdenken. also biomasse, erdwärme, sonne, wind, wasser, usw.

wustet ihr das man aus den wellen im mehr energie beziehen kann.

@matteo
ich finde das wasserkraft noch am meisten die umwelt verschandelt. überall müssen staudämme gebaut werden. und da gibs natürlich auch wieder viele risiken.

Leto Atreides
11.06.2004, 19:44
ja, die kraftwerke schimpfen sich gezeitenkraftwerke :rolleyes:

nehmen wir mal das gefährlichste und wahrscheinlichste risiko bei der gesamten kernenergie her: die castor-transporte: wenn diese idioten sich nicht ständig auf den schienen anketten würden und die transporte somit nicht ständig gefährden würden, wäre das nicht mal unbedingt ein problem...

@Black Daemon: ich glaube nicht, dass ein AKW 5 km weit strahlt ;)

das einzige wirkliche problem müsst eigentlich nur die endlagerung sein, aber alle anderen risiken könnte man auf ein minimum reduzieren, wenn nicht geld, angst und unverständnis der menschen so eine große rolle spielen würden...
ein AKW kann immer noch ertragreicher sein, als fossile Brennstoffe, die auf lange sicht betrachtet noch viel umweltfeindlicher sind als nen AKW

@pana: weißt du eigentlich, wie es zum unfall kam? das war eigentlich nur nen ganz doofer zufall (http://www.reyl.de/tschernobyl/unfall/unfall.html)

@orkschlächter, da haste recht, so nen stausee überflutet viel zu viel land, um das kraftwerk effektiv arbeiten zu lassen

Katsche
11.06.2004, 19:50
Was mich am meisten aufregt ist die Tatsache, dass wir es in Deutschand gerade geschafft haben die AKW's nach und nach abzuschaffen und dass dann einige Politiker wieder ankommen und den Ausstieg aus dem Ausstieg wollen.

Man Atomkraft ist mal nicht schlecht gewesen. Nur , wenn man über die Abfälle nachdenkt, die unglaublich lange eingelagert werden mussen, sreuben sich mir die Haare, wenn ich höre: "Och, lass doch ma wieder damit anfangen".

Die Risiken sind hoch. Auch wenn die recht unter Kontrolle sind.

Ich bin froh über den Ausstieg und hoffe das der Plan so durchläuft wie er geplant ist!!!

Dark_Okri
11.06.2004, 19:50
Hmm...Atomkraft...befragen wir doch unsere 2 Spezialisten hier im Studio: Mr.Burns und Homer Simpson.....ok,das will sich sicher keiner anhören.

Nun ich persönlich finde auch das die Nuklearenergie weg muss.
Aber im Moment,gibt es noch nicht genug Ersatz in Deutschland...warum eigentlich nicht?
Ich hab mal gehört das Norwegen seinen Strom zu Großteil aus Wasserkraft gewinnt...was ich mit "zum Großteil" meine?
Tja mich hat die Zahl auch umgeworfen,aber es ist wirklich so:
NORWEGEN GEWINNT SEINEN STROM ZU 99,7%(!!!!!)aus Wasserkraft!
Das will doch was heißen oder?
Norwegen baut vollständig auf erneuebare Energien.
Und Deutschland? Und England,Frankreich,Österreich,Italien?
Nee,wir sind da wohl noch meilenweit im Rückstand.
Vielleicht sollte das mal zu denken geben....

Leto Atreides
11.06.2004, 19:55
norwegen ist erstens ein bissl kleiner als dtl und zweitens hamm die ne viel größere küstenlinie als wir(prozentual zur landesgröße auf jeden fall) und die bevölkerungsdichte ist ebenfalls geringer, da können auch mal ein paar qkm von einem stausee überflutet werden, das stört nicht weiter.
aber bei uns bliebe nur bayern, um es zu überfluten, aber dafür hamm wir ne gut genug wasser (denn letzten satz bitte ne ernst nehmen)

Pollux
11.06.2004, 19:55
Ich persönlich bin auch der Meinung, das ohne Atomkraftwerke das nötige Energiepotential das zur Versorgung des europäischen Raums ohne nukleare Kraftwerke sogut wie gar nicht ausgeglichen werden könnte...

Es ist nämlich nicht so, dass die Atomkraftwerke nur die regionalen Gebite mit Strom versorgen, sondern der Strom wird auch an das Ausland verkauft. Gut das Temmelin ein gewisses Sicherheitsrikio darstellt glaube ich ist unumstritten, nur die meisten bedenken nicht das durch dieses Kraftwerk auch der Stromverbrauch der Österreicher gedeckt wird. Da der Strom allerdings auf ein österreichisches Kraftwerk umgeleitet wird, heisst es natürlich das er auch hier "hergestellt" wurde.

Was ich einfach immer herrlich finde, sind die Atomgegner, die dann zum Teil auch während den Debatten rauchen, und offenbar nicht wissen welcher enormen Belastung durch u.a radioaktive Stoffe sie sich dadurch aussezten- an den Folgen eines schwerwiegenden Reaktorunfalles zu sterben ist im Gegensatz dazu minimal..

Schakal
11.06.2004, 19:56
@leto
wow, das hatte ich nicht gewust, obwohls wir in der schule durchgenommen hatten. da sieht man mal was wenn man mit so was rumspielt oder experemntiert.

Pollux
11.06.2004, 20:38
@pana: @pana: Und
- seit dem Unglück in Eschede steigst du in keinen Zug mehr?
- seit dem Absturz der Concorde steigst du in kein Flugzeug mehr?
- seit dem Unglück im Tauerntunnel fährst du durch keinen Tunnel mehr?
- seitdem die Titanic gesunken ist betrittst du kein Schiff ohne angelegte Schwimmweste und zählst erstmal die Rettungsinseln?
- seit Rammstein läufst du davon, wenn du ein Flugzeug hörst?
- seit Challenger-Katastrophe bist du für das Ende der bemannten Raumfahrt?
- seit dem Unglück in Kaprun benutzt du keine Seilbahn mehr?
Merkst du, wie lächerlich diese Einstellung ist?

Eschede: 101 Todesopfer
Concorde: 114 Totesopfer
Tauerntunnel: 41 Todesopfer
Titanic: 1517 Todesopfer
Rammstein : 70 Todesopfer
Kaprun 155 Todesopfer
Challenger: 21 Todesopfer
TOTAL: 2019


Tschernobyl : ca. 70 000
[Durch direkte und indirekte Auswirkungen, die Zahl wird noch steigen]


Vielleicht fällt dir was auf... man sollte also schon zwischen dem Ausmaß der jeweiligen Katastrophe differenzieren und kann unmöglich alles gleichsetzten. Und Tschernobyl war einfach ein ungeheures Desaster an dem auch heute noch Menschen an den Mutationen u.m sterben... deswegen auch imo ein durchaus berechtigter Grund für Atomgegner...Der Vergleich, mit ein paar "Unfällchen" wo oft nicht einmal mehr als hundert Personen beteiligt sind (waren^^) daher vollkommen unpassend.

Black Eye
11.06.2004, 20:39
@Black Daemon: ich glaube nicht, dass ein AKW 5 km weit strahlt
Ein Atomkraftwerk strahlt, wenn es strahlt auch 5 km weit. Die Strahlen werden nur gestoppt, indem sie mit anderen Atomen zusammenstoßen, und da die Luft, die uns umgibt bekanntermaßen bicht besonders dicht ist wird das auch seine Zeit dauern bis die Strahlung schwächer wird.

Da der Strom allerdings auf ein österreichisches Kraftwerk umgeleitet wird, heisst es natürlich das er auch hier "hergestellt" wurde.
Wie meinen O_o

1. Atomkraftwerke bieten afaik die billigste Methode der Energieerzeugung, wenn man ressourcenverbrauchende Kraftwerke, wie Kohl- und Ölkraftwerke nicht mitzählt.
Dann steck mal so viel Geld in erneuerbare Energien, dann werden die auch viel billiger. Atomstrom ist so verdammt hoch subventioniert, dass andere Methoden wie Windkraft ohne Subventionen natürlich auch nicht mithalten könnten.

die dann zum Teil auch während den Debatten rauchen
Diesem Risiko setzt sich meistens jeder Frewillig aus und kann etwas dagegen tun.

4. Sicherheitsrisiko? Für mich stellen die schlecht gewarteten Züge der Bahn, die steigende Zahl der illegalen Einwanderer, und die Futtermittelverordnungen in der Viehzucht ein weitaus größeres Risiko für meine Sicherheit dar, als ein Atomkraftwerk. (Und wer sagt dir, dass du nicht an dem Tag, an dem das letzte Atomkraftwerk geschlossen wird von einem Auto überfahren wirst? Das Risiko ist IMMER auf deiner Seite )
Ich denke nicht, dass z.b. ein Autounfall mit einem SuperGau zu vergleichen ist. Hat ein Autounfall für Kinder die Später gezeugt werden Nachwirkungen? Nein! Wird das Gebiet, indem sich der Unfall Ereignete für Jahrzenhte unbewohnbar? Nein! Liefern Autos material zum Bau einer Atombombe? Nein !




Ich persönlich hätte lieber 50 oder 100 Windkraftwerke vor dem fenster stehen als einen Atommeiler. Ich denke wenn wir in der Nutzung von Regenerativen Energien auch weiter einen Vorreiterposten behalten wird das nicht zu unserem Schaden sein. In einem gewissen Maß ist Kernenergie sicher sinnvoll aber bestimmt nicht die Lösung für unser Energieproblem.

Matteo
11.06.2004, 20:50
Der Vergleich, mit ein paar "Unfällchen" wo oft nicht einmal mehr als hundert Personen beteiligt sind (waren^^) daher vollkommen unpassend.

@pollux: Ich wollte ja auch nicht diese Unglücke mit der Katastrophe von Tschernobyl vergleichen, sondern pana's ich-bin-gegen-alles-was-Menschen-töten-kann-Einstellung kritisieren. Durch Autounfälle kommen jährlich mehr als 70.000 Menschen um, aber ich dachte, dass konkrete Beispiele eine bessere Wirkung erzielen. Tschernobyl soll dadurch natürlich nicht verharmlost werden.

Schakal
11.06.2004, 20:54
@matteo
ich bezweifle das jedes jahr mehr als 70000 menschen durch autounfälle sterben. das wäre ja ein katastrophe. ich glaub es sind zur zeit so ca. 10000 (aber immer noch zu viele).

Satyr
11.06.2004, 21:00
@ matteo : Enjoy your life , but enjoy your death a little little LITTLE bit more ;)

@ pollux : dänxxx und dito :)

@ unfälle : wie pollux schon gesagt hat , diese andren unfälle sind einmal passiert , und es passiert nicht noch mal ( oder es entwickelt sich weiter ) , bei tschernobyl ist dieses abgesuckte menschenzerfressende kaputtmachende Zeugs ( die strahlung :rolleyes: ) immer noch da , selbst nach diesen vielen Jahren ! :rolleyes:

mfg pana

EDIT :

Da kommt man aus der Dusche direkt ins Gespräch :rolleyes: naja , ich sollte mal meine unterwäsche anziehen :D *für2minutenweg*

Ancaron
11.06.2004, 21:01
Original geschrieben von Ork-König
Ich hab mal gehört das Norwegen seinen Strom zu Großteil aus Wasserkraft gewinnt...was ich mit "zum Großteil" meine?
Tja mich hat die Zahl auch umgeworfen,aber es ist wirklich so:
NORWEGEN GEWINNT SEINEN STROM ZU 99,7%(!!!!!)aus Wasserkraft!
Das will doch was heißen oder?
Norwegen baut vollständig auf erneuebare Energien.
Und Deutschland? Und England,Frankreich,Österreich,Italien?
Nee,wir sind da wohl noch meilenweit im Rückstand.


Das geht vielleicht bei einem Land, das gerade mal 4.6 Mio Einwohner hat, aber nicht bei und in Deutschland mit über 80 Mio. Ich bin für die Atomenergie. Sie ist sicher und sauber. Sicher ist so ne Sache. Natürlich kann ein Unfall passieren oder durchmenschliches Versagen etwas geschehen, aber im Großen und Ganzen ist das doch ne ganz sichere Sache. Und schließlich gehören die deutschen AKs zu den sichersten der Welt.
Wenn ein Atomkraftwerk in einem unserer Nachbarländer explodiert ist das natürlich pech, aber was will man machen? Dir kann genauso ein Flugzeug auf den Kopf stürzen und du bist tot. Aber die Langzeitfolgen schaden eben mehr als bei einem Flugzeugabsturz.
Erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Windkraft, SOnnenenergie, usw. sind zwar schön ung gut, aber die liefern eben nicht soviel Strom wie Atomenergie.

Black Eye
11.06.2004, 21:25
An der Generellen Sicherheit von Atomkraftwerken zweifel ich ja gar nicht mal so. Aber was ist, wenn aus welchem Grund auch immer ein Flugzeug in ein Akw stürzt oder jemand ne kleine Bombe drauf wirft. Da letztere ist jedenfalls momentan eher unwahrscheinlicher. Doch was ist mit den Abfällen, sie strahlen Jahrtausende und müssen immer bewacht werden usw. Außerdem bieteten Regenerative Energien noch einen großen Vorteil, sie sind nicht Zentral, es ist also nicht schlimm wenn z.b. mal ein Windkraftwerk ausfällt bei einem Atomkraftwerk sieht das anders aus. Ich denke das vorbildlichste Land in sachen Energienutzung ist Island, dort sollen in der nächsten Zeit z.b. die Fischfangflotte auf Wasserstoff umgstellt werde und auch sonst stammt der großteil der Energie aus Erdwärme. Ok nicht jedes Land hat solch gute Vorraussetzungen, aber auch hier ist die Nutzung von Erdwärme möglich
und das ist allemal angenehmen als ein Akw in der nähe zu haben. Aso und es gab bis jetzt nicht nur Tchernobyl sodern z.b. auch Phillipsburg (Usa).

Honcho
11.06.2004, 21:36
Original geschrieben von Black Daemon
Ein Atomkraftwerk strahlt, wenn es strahlt auch 5 km weit. Die Strahlen werden nur gestoppt, indem sie mit anderen Atomen zusammenstoßen, und da die Luft, die uns umgibt bekanntermaßen bicht besonders dicht ist wird das auch seine Zeit dauern bis die Strahlung schwächer wird.

kommt auf die Strahlung an: (bei einem möglichen Unfall - Zerfall der radioaktiven Materialien)
Alpha-Strahlung sind Heliumkerne => relativ schwer => geringe Reichweite (nur ein paar cm)
Beta-Strahlung => leichter, höhere Reichweite (mehrere Meter)
sind auf jeden Fall gefährlich, weil sie alles ionisieren.

Gammastrahlung ist die gefährlichste. Sie ist die leichteste (sind ja nur Photonen - elektrisch neutral) und durchdringt Materie bis sie soweit abgebremst wird, dass sie keine Energie mehr hat (Reichweite kann bei Halbierung der Energie bei bestimmter Anzahl von Zusammenstößen sehr hoch sein - Halbieren heißt ja, dass die Gammaquanten immer Energie besitzen, die nur mit der Zeit verschwindend gering wird). Und bei nem Reaktorunfall werden aufgrund des radioaktiven Zerfalls (Uran) ständig Gammaquanten ausgesendet...

Aber im Prinzip sind die Reaktoren sehr sicher, die strahlen überhaupt nicht, wenn sie funktionsfähig sind.
Atomstrom ist billig und es kenn pro Kraftwerk sehr viel Energie erzeugt werden. Wer will, dass ganz Deutschland mit hässlichen Windrädern zugepflastert wird... Außerdem muß man doch die modernen Erkenntnisse der Physik nutzen.

2 Jahre Physikleistungskurs müßen einem ja auch mal was bringen.

Ich wäre für Fusionskraftwerke. Wenn da was schief geht muß man sich nur um das knapp 100 Millionen°C heiße Plasma Sorgen machen. Und ein Fusionskraftwerk würde gleich ein ganzes Dutzend Atomkraftwerke ersetzten. :D


Original geschrieben von Black Daemon
An der Generellen Sicherheit von Atomkraftwerken zweifel ich ja gar nicht mal so. Aber was ist, wenn aus welchem Grund auch immer ein Flugzeug in ein Akw stürzt

Da passiert rein gar nichts, die Schutzwände sind mehrere Meter dicker Stahlbeton. Ich hab mal nen Versuch mit nem Überschallflugzeug gesehn, dass ist beim Einschlag in die Schicht zu Staub zerbröselt und der Schutzmantel hatte grad mal nen kleinen Kratzer. Ist egal ob da jetzt ein Jumbo oder was auch immer reinfliegt.

Uncle-Bin
11.06.2004, 21:36
Original geschrieben von Ancaron
Ich bin für die Atomenergie. Sie ist sicher und sauber. Sicher ist so ne Sache.

ok, gut, ja klar. *prust*
Sauber? Sachmal hälst du Atommüll für sauber? Müll, der über Millionen Jahre nicht abgebaut oder recycled werden kann! Müll, der durch einen Unfall oder eine Naturkatastropfe usw usf auch ins Grundwasser gelangen könnte?
Kannst dich ja gerne mal mit dem "sauberen" Wasser einreiben und auf die schönen Flecken warten, die sich dann demnächst bilden.

Zum Thema Sicherheit:
Klar ich fühle mich sicher, wenn ein Fehler (so gering die Chance auch ist) alle Menschen töten könnte, die ich kenne und mir gleich noch nen fetten Tumor in den Kopf strahlen kann. Himmel, die Strahlenopfer sind nicht einfach gestorben. Die sind elendich verreckt. Strahlenkrankheit ist etwas sehr unfeines. Es ist übrigens nachgewiesen, dass im umfeld von Kernkraftwerken deutlich erhöhte Strahlenwerte zu messen sind. warum? Keine Ahnung, dass wurde von den feinen Herren der Atomwirtschaft nie erklärt. Angeblich sit das gemessene unmöglich. Gut, ich glaube denen. Die Titanic ist ja auch nie gesunken, weil sie nicht sinken konnte! Basta! Wiederworte? ;)

Seltsam finde ich, dass gerade unsere Kastrateure aus CDU/CSU ihre großen Mäuler aufreißen und Kernernergie für Deutschland fordern. Das sind die selben Leute, die für den Terrorschutz jedes gottverdammte Menschenrecht aufgeben würden! Klar, wenn's um Atomstrom und Populismus geht, dann gibt's auch keinen Terror mehr. (und argh, dass ist mal Sicherheit pur)

Ne Leute. So fein ist Atomkraft nicht. Schön anzuschauen, sicher oder billig ist es auch nicht.

Alternativen gibt' s zu hauf, doch von unseren Lobbyfreunden wird alles tot geredet. Warum hat man noch Benzinmotoren? Weil die Brennstoffzelle systematisch von den Ölmultis verhindert wird!
Das gleiche fand und findet mit unseren regenerativen Energien statt.

{F!SK}
11.06.2004, 21:38
Ich bin gegen Atomkraft es wird immer gefährlicher man hats an tschernobyl gesehen was alles passieren und jetzt wo man jeden tag mit einem anschlag rechnen muss ist es noch gefährlicher.

Matteo
11.06.2004, 21:46
*hüstel* Ich glaube nicht, dass Deutschland in nächster Zeit Opfer eines Terroraktes von solchem Ausmaß wird. Dazu ist es (leider) viel zu unbedeutend. Falls ein Anschlag in Europa erfolgt, dass wahrscheinlich in Frankreich oder England. Wenn überhaupt, wird ein Anschlag in Deutschland eher auf andere Ziele gerichtet sein, z.B. den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, oder die amerikanische Botschaft.

P.S.: Habt ihr das auch im Fernsehen gesehen, als jemand vorgeschlagen hat, ein Atomkraftwerk zum Schutz vor Anschlägen durch Flugzeuge mit Rauch einzunebeln? Einfach lächerlich, es hat ca. 30 min gedauert, bis das Ding einigermaßen umnebelt war und dem, mit Koordinaten gefütterten Autopiloten wird der Nebel auch wurscht sein. :p

Black Eye
11.06.2004, 21:48
Atomstrom ist billig
Klar ist Atomstrom billig, jedewenfalls für den Erzeuger. Gut für uns ist er beim Kauf auch billig, aber nur indirekt. Wer zahlt denn z.b. die Kosten für die SIcherrung der Kastortransporte? Doch nicht etwas die Stormindustrie, nein diese Kosen zahlen wir alle (nagut fast alle). Und noch eine Frage, können wir den zukünftigen Generation mit gutem Gewissen einen risiegen Atommüllber hinterlassen? Ich denke nicht, dass man sagane sollte "Ach dann sind wir eh tot" Dann können wir auch weiter Öl und alles weitere verheizen.



Ich wäre für Fusionskraftwerke.
Jo dafür wäre ich auch, aber wenn man überlegt, dass es wohl in den nächsten 50 Jahren keine effizient arbeitenden Reaktoren geben wird bringt und das im mom nid viel. Die Milliarden, die dafür ausgegeben werden können auch anders und sinnvoller eingesezt werden.

Uncle-Bin
11.06.2004, 21:52
Öhm naja also wenn ich Terrorist wäre, dann würde ich einen Atommeiler angreifen. Warum ne Amibotschaft, wenn ich gleich ne ganze Stadt ausrotten kann?

Es geht bei Terrorismus weniger um die Toten bei dem Anschlag, sondern vielmehr um die Schockwirkung des Anschlages. ;)

Schau dir mal Madrid, Bali oder auch New York, Istanbul, Riad oder Djerba an. Die Medienwirkung der Anschläge hatte jedesmal deutlich mehr Folgen, als der Anschlag selbst.

Ich halte die Terrorangst ebenfalls für übertrieben, aber warum sollte man den Terroristen eine große Einladung auf die Stirn binden?

Matteo
11.06.2004, 21:57
Es besteht dennoch eine große Hemmschwelle bei Terroristen ausgerechnet ein Atomkraftwerk anzugreifen. Denn das würden die USA dazu ausnutzen selbst nukleare Waffen im "Krieg gegen den Terror" einzusetzen. Das ist es wovor ich Angst habe.
Außerdem würden bei einer atomaren Explosion in Deutschland wahrscheinlich auch tausende Moslems umkommen, was möglicherweise nicht im Sinne des Erfiners liegt... :C:

Black Eye
11.06.2004, 22:02
Die USA setzen schon längst nukleare Waffen im Krige ein, schonmal was von Uranmunition gehört und von den Kindern die dann neben den Panzern spielen? Außerdem gegen wen sollen die USA die Atomwaffen einsetzen? Gegen die Terroristen? Die sind dann wohl tod. Aso wahrscheinlich gegen ein ganzen Volk, dass die terroristen unterstützt, ich halt ja niocht viel von der momentanen amerikanischen Regierung aber so schlimm ist es auch noch nicht.

Medardo
11.06.2004, 22:21
Pollux: Notwendigkeit zur Energiegewinnung oder lediglich unnützes Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung.. Meine Meinung: weder noch.

Atomkraft ist ohne Subventionen sicher unrentabel. Ich würde mir einen europaweiten Ausstieg wünschen, vor allem wegen der Mülldeponieprobleme. Die Panikmache von wegen Tschernobyl find ich aber kontraproduktiv. Damit machen sich Atomkraftgegner nur lächerlich. Da gab es einmal einen GAU, aber selbst da lag es an einen DAU, dass es überhaupt zur Katastrophe gab. OK, ein Atomkraftwerk kann man auch dann nicht sicher gegen einen größtannehmbaren Unfall sehen, wenn ein dümmster aller User die Sicherheitsvorrichtungen abschalten kann um einen Notfall zu "simulieren", aber ich nehme doch an, dass diesbezüglich aus Tschernobyl gelernt wurde und solch ein Risiko recht leicht ausschaltbar ist.

Wegen Temelin wird das von den üblichen Verdächtigen (Krone, FPÖ) in Österreich wieder mal über Gebühr dramatisiert. Das soll sich, soweit bisher bekannt, um einen Zwischenfall der Stufe 1 ("Anomalie ohne erhöhten Risiko") gewesen sein. (Ein GAU wäre Stufe 7 oder 8.) Geringfügig konterminiertes Wasser soll entwichen und in einem Auffangbecken innerhalb des AKWs gelandet sein. In Deutschland gab´s kürzlich einen ähnlichen Fall, nur dass das Wasser damals aus dem AKW in die Umwelt entweichen konnte. Das wurde aber bei weiten weniger besorgt aufgenommen.


Pollux: Was ich einfach immer herrlich finde, sind die Atomgegner, die dann zum Teil auch während den Debatten rauchen, und offenbar nicht wissen welcher enormen Belastung durch u.a radioaktive Stoffe sie sich dadurch aussezten- an den Folgen eines schwerwiegenden Reaktorunfalles zu sterben ist im Gegensatz dazu minimal..Also radioaktiv ist da gar nix. Du meinst wohl karzinogen. Radioaktive Strahlung ist zwar auch krebseregend, der Umkehrschluss ist dennoch nicht zulässig.;)

Uncle-Bin
11.06.2004, 22:25
Rofl und weil die Terroristen so große Hemmschwellen haben, sind sie mit Flugzeugen ins WTC geflogen.
Weil sie Moslems mögen haben sie selbige zu Hauf in Istanbul und Riad abgeschlachtet?
Weil sie Angst vor den USA haben, sind sie weltweit aktiv und haben dem großen Imperialisten mit Hammer und Meißel auf den Zahn gefühlt?

Ich will mir nicht anmaßen zu behaupten, dass ich die Terroristen verstehe. Um ehrlich zu sein, will ich sie gar nicht verstehen. Ich will, dass sie mich in Ruhe lassen und ganz weit weg von mir glückich werden.

Doch wen sollten die USA denn mit Atomwaffen bekämpfen? Klar es gibt noch ne Menge "Schurkenstaaten", die man nieder bomben könnte. Allerdings sind es Terroristen, die sich irgendwo verstecken und DAS sind keine Staaten, die man wegbomben kann. Da würden sich die USA noch sehr viel unbeliebter machen ;)

Also klar kann man die berechtigten Bedenken an Atomkraft kleinreden, doch ob's richtig ist möchte ich mal in Frage stellen.

Nihilist
11.06.2004, 22:42
Original geschrieben von Uncle-Bin

Ich will mir nicht anmaßen zu behaupten, dass ich die Terroristen verstehe. Um ehrlich zu sein, will ich sie gar nicht verstehen. Ich will, dass sie mich in Ruhe lassen und ganz weit weg von mir glückich werden.



Hat zwar nicht direkt mit dem thema zu tun aber ich möchte dir kurz zu bedenken geben daß du als westlich eingestellter und so lebender mensch genau ihr feindbild bist und sie nicht glücklich sind solange nicht alle so denke wie sie selbst.

Was die atomkraft angeht läßt sich imo keine entscheidung für pro oder contra treffen weil für beide seiten kein realistischer lösungsansatz besteht.

Uncle-Bin
11.06.2004, 23:04
@Fragender: Du hast natürlich vollkommen Recht. :)

Sie hassen "unsere Freiheit"! Warum? Weil unsere Freiheit auf der Ausbeutung & Unterdrückung der dritten (teils auch zweiten) Welt basiert. Wir sind es, die den Terroristen erst Nahrung und Waffen liefern (das mein ich im übertragenen Sinne für "moralische Nahrung" und "Zustimmung in eingien Bevölkerungskreisen")

Die Doppelzüngigkeit unseres Wohlstandes ist es, was ihnen die Grundsteine gelegt hat.

Klar ist, dass sie nicht verschwinden werden, wenn man plötzlich all dies ändern würde, aber zumindest würde man dem Feuer kein Holz mehr zuwerfen.

So nun aber auch wieder zur Atomkraft. Also Leute, eure Meinung ist gefragt!

ExtreemGamer
11.06.2004, 23:07
Atomstrom ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits hat man das Problem der Endlagerung, andererseits gibt es kurz-mittelfristig keine wirkliche Alternative zur Kernspaltung. Solarstrom ist zu ineffizient, Windenergie benötigt passende Standorte, die es in Deutschland nicht unbegrenzt gibt, selbst wenn man alle denkbaren Standorte ausnützt reicht die Kapazität nicht annähernd. Wasserkraft ist defacto in Deutschland ausgereizt. Biomasse ist ebenfalls nicht in dem benötigten Maße vorhanden. Des Weiteren hat man mit regenerativen Energiequellen das Problem des konstanten Energieflusses, es werden also darüber hinaus Speicherkraftwerke von Nöten sein. Man könnte nun zwar aus jeder Energiequelle das Optimum herausholen nur wird das Jahrzehnte dauern und Milliarden Euros verschlingen. Ich bin zwar für den weiteren Ausbau der alternativen Quellen, aber eine Ablösung der Kernspaltung durch diese halte ich für wenig glaubhaft. Meiner Meinung nach wäre es am sinnvollsten auf dezentrale Versorgung zu setzten. Das heißt Solar und Kleinkraftwerke für den Privatmann zum Standart avancieren lassen.

Zum Thema Sicherheit: Atomkraft ist -mal abgesehen vom erzeugten Müll- sicher. Der Vorfall von Tschernobyl muss auch relativiert werden. Hier herrschten nicht die Europäischen Standards, weder in der Technik noch in der Ausbildung der Angestellten. In Europa ist ein derartiges Ereignis äußerst unwahrscheinlich, bei den Kraftwerken der letzten Generation schon nahe an der Unmöglichkeit.

Zum Thema Terror:
Ich denke nicht das man sich hier übermäßig sorgen machen muss. Wenn unsere Fanatischen Freunde wirklich einen Atomaren Anschlag im Sinne haben, halte ich es für wahrscheinlicher das man schmutzige Atombomben verwendet und diese an zentralen Standorten hochjagt, AKWs liegen ja selten da wo die Fanatiker sie haben wollen. Darüber hinaus glaube ich mich zu erinnern, dass die Kuppeln einen Flugzeugcrash überstehen können, bin mir aber nicht mehr sicher, daher ist das als Spekulation anzusehen.

EDIT: Weiß einer mehr zur Stabilität der Kuppeln?

James Bond
11.06.2004, 23:18
Weiß einer mehr zur Stabilität der Kuppeln?

Die halten schon einiges aus.

Die Dicke der Kuppeln variiert je nach AKW. Von 75cm bis 2m und mehr ist alles vorhanden.

Dark_Okri
11.06.2004, 23:20
Hmm,ich muss ja auch sagen:

Das gefährlichste an so einem AKW ist ja der radioaktive Abfall...
wenn man sich daraus einigen könnte ALLE AKW´S in der Welt bis 2070 oder 2080 abzuschalten,könnte man den bis dahin entstandenen Atomkrempel sammeln(von der ganzen Welt) und ihn dann mit einer riesigen Rakete in den Weltraum schießen(raus aus dem Sonnensystem-weit weg),damit wär das Problem doch gelöst-oder?

Black Eye
11.06.2004, 23:30
In Europa ist ein derartiges Ereignis äußerst unwahrscheinlich
Dir ist schon klar, dass Tschernobyl in Europa liegt oder?
Und wer meint sowas kann in unsere westlich welt nicht passieren soll mal bitte hier lesen
http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBsonstiges/Harrisburg.php
Und jetzt sagt nicht das ist Amerika in Europa ist alles viel sicherer.

Pollux
11.06.2004, 23:44
@Medardo

Also radioaktiv ist da gar nix. Du meinst wohl karzinogen. Radioaktive Strahlung ist zwar auch krebseregend, der Umkehrschluss ist dennoch nicht zulässig.

Das ist leider falsch, neben karzinogenen Stoffen, sind in der Zigarette auch andere radioaktive und toxikologische Elemente enthalten.

Zum Beispiel:

-Plutonium
-Polonium


Alle Pflanzen konservieren eine gewisse Menge an Radioaktivität in Form von radioaktiven Isotopen , und die Tabakpflanze nun mal besonders viel.
Ein Schweizer Arzt hat folgenden Vergleich bezüglich der Radioaktivität in Tabakwaren aufgestellt:
Raucht man ein Jahr täglich genau 20 Zigaretten, so kommt dies einer radioaktiven Belastung gleich, als ob man sich 1000 Mal röntgen lassen würde...

..nur um mal die Folgen etwas bildlicher zu demonstrieren..

Juan
11.06.2004, 23:51
naja das is schon ne heikle sache. aber wenn man bedenkt was noch alles passiern kann (blitz getroffen, autounglück und anderes) bin ich atomkrat eigentlich recht positiv gegenüber gestellt. auch ich hab 25 km weiter ein AKW aber mich kümmerts nich besonders. außerdem finde ich es wichtiger die ganzen kohlekraftwerke abzubauen. ich sehe atomkraft weigentlich so als übergangslösung:
AKW+Kohle > AKW+Umweltenergien > Nur Umweltenergien oder erneuerbare EN ( hoffentlich irgendwann mal.
also ich hab nix gegen akws. außerdem sehen sie irgendwie cool aus ;)

Netbek
12.06.2004, 00:49
naja hab nun nicht alles gelesen. Ich halte Atomstrom schwerer Kerne schon für fahrlässig, vor allem wegen der Endlagerung. Bei leichten Kernen wären wir das Problem natürlich los.
Fragt sich nur wie lange es geht, falls es überhaupt geht, bis Kernfusion kontrollierbar genutzt werden kann.

Sasy
12.06.2004, 01:23
Ich bin eigentlich auch nicht für Atomkraftwerke: das Problem mit dem radioaktiven Müll; sie können zwar relativ sicher gebaut werden, aber aus verschiedensten Gründen (Sparen an der falschen Stelle, um mehr Gweinn zu machen, "menschlichem Versagen", ...) können trotzdem Fehler passieren, und die haben meist viel drastischere Konsequenzen, als es bei anderen Kraftwerken der Fall wäre; die Frage, ob sie als Ziel für einen terroristischen Anschlag dienen; die Tatsache, daß man aus den Abfallprodukten äußerst unschöne Bomben herstellen kann; ...

Aber andererseits beziehen wir einen großen Teil unseres Stomes aus AKWs, und wenn wir unseren Stromverbrauch nicht drastisch senken, wird es schwierig völlig auf Atomkraft zu verzichten.
Derzeit wird 36% des Stromverbrauches in Deutschland durch Kernenergie gedeckt und nur 7% durch regenerative Energien!

Aus diesen 7% lassen sich nicht in den nächsten paar Jahren 40% machen, und auch die würden nicht reichen, da wir uns verpflichtet haben, die Kohlendioxid-Emissionen zu senken (siehe Kioto), also auch weniger fossile Energieträger verwenden wollen.
Beides, Kernenergie und fossile Brennstoffe, lassen sich nicht gleichzeitig in den nächsten paar Jahren reduzieren.

Und regenerative Energien?

Das Potential für Wasserkraft ist in Deutschland fast vollständig ausgenutzt, große Zuwachsraten sind hier nicht möglich.

Windenergie wäre eine Möglichkeit, zB Offshore-Windparks. Nur leider weht Wind nicht immer, und schon gar nicht passend zu dem über den Tag und übers Jahr schwankenden Stromverbrauch. Um immer, wenn Strom nachgefragt wird, auch welchen liefern zu können, müßte also entweder Strom im großen Stil mit geringen Verlusten gespeichert werden können, und das ist noch nicht möglich, oder es müssen konventionelle Kraftwerke in Reserve gehalten werden (fossile oder Kernenergie). Und je stärker Windenergie ausgebaut wird, desto größer müssen diese Reserven sein.

Geothermie kann gut zur Wärmegewinnung genutzt werden, doch für Stromgewinnung sind die Temperaturen zu niedrig.

Solarenergie hat weder eine konstante Verfügbarkeit, noch eine konstante Intensität, ähnlich wie Windkraft. Auch hier wären Reserven nötig. Dazu kommt, daß das Wetter in Deutschland für Solarenergie nicht das günstigste ist. Außerdem ist der Wirkungsgrad von Solarzellen sehr gering, 30% ist das theoretisch maximal Mögliche, was aber praktisch noch nicht erreicht wird. Dafür ist die Herstellung leider um so teurer.

Fehlt noch Bioenergie. In einer Vorlesung (ich studiere Energietechnik ;) ) hat der Prof mal vorgerechnet, wie groß das Gebiet sein muß, auf dem man Wald anpflanzen muß, um Hannover mit Energie ausschließlich aus Biomasse zu versorgen: eine Fläche von ca 2300 qm ist dafür nötig! Für nur eine einzige und gar nicht mal so große Stadt!

So gerne ich auf Kernkraft verzichten würde, im Moment ist es leider noch nicht möglich!

Dark_Okri
12.06.2004, 01:27
Was ist Fusionsenergie?? §doof

Nikmaster
12.06.2004, 01:33
@Fussionskraftwerk möger
Ihr wisst schon das wenn so ein Ding hoch geht noch mehr geschied als bei einem Atomspaltungskraftwerk.
Wenn man beides zusammenschaltet hätte man nichtmal mehr ein Endprodukt. Da das Uran gespalten wird und die beiden stoffe wieder fussioniert, bis das es sich auflösst.



Und es geschehen alle paar Jahre ein Reaktor unglück. Nur das interessiert die Medien kaum mehr, wenn es nichts besonderes ist. Somit wissen es viele nicht. Und wenn der Reaktor nur lahmlegt, aber ein GAU verhindert werden kann, ist es ein Unfall.


Gut bis nun hört es sich dannach an als wäre ich dafür, ist aber das Gegenteil. Nur bring es uns in Österreich nichts wenn rund um uns weiter sollche KW in Betrieb sind. Am besten alle abschalten, dohc dazu kommt es erst wenn Europa (sorry für die Ausdrucksweiße) vernichtet ist.


@Alternative Energie
Sonne: Es gibt eine Idee: die Sahara mit Photovoltaik anlagen zuzumachen. Diese nach Europa leiten und damit den Europäischen energiegehalt decken.
Wind: Ein Atomkraftwer ist auch nicht schön. Die Windmühlen sind immernoch schöner. Teuer ist alles.
Wasser: Das kann schön sein. In Lambach steht eines das ist wie ein normales Haus verkleidet. Und der Stamm wirkt wie zu einem Naturgebiet. Ausserdem schützen sollche Kraftwerke vor Hochwasser, wenn man sie gluck benützt.


So wollte nur mal etwas dazusagen

edit:
@Ork König:
Ein AKW spaltet die Atome. Ein Fussionskraftwerk fusionier (verschmelzen, zusammenfügen) sie wieder. Mehr Energie wird frei= billiger und gefährlicher

Belarkhain
12.06.2004, 01:38
guddn dach ersma....

AKW

Man solte sie solange nutzen, bis regenerative Energien einen nützlichen Effizienzgrad erreichen. Soweit ich weiß, ist dem noch nicht so. Ich bin auch kein großer Freund von AKW, aber es hilft nichts. Man kann schließlich nicht einfach aufhören die Kohle (in dem fall geld)in AKW's zu stopfen und sie der Erforschung bzw. der Weiterentwicklung gänzlich zu überlassen, sonst hätten wir wirklich ein Sicherheitsrisiko. Der Prozess, mehr regenerativer Energie zu nutzen ist notwendig, wird und kann aber nicht übers Knie gebrochen werden. Das Argument Atomkraft sei sicher weil noch nie was passiert ist (In Deutschland), zieht nicht, weiel niemand wissen kann ob mal was passiert oder nicht, und wenn was passiert...eben, dann haben wir den Salat.
Ich finde es auch ziemlich unverantwortlich den ganzen Müll irgendwo in der Erde zu vergraben, aber ich denke da muß ich nich viel zu sagen, da es schon einige Vorredner angesprochen haben.

Terror

Öhm... Leute, wo lebt ihr eigentlich?
Was war das in Köln?
Hab ich es mir nur eingebildet, oder ist da wirklich ne Bombe, wenn auch ne kleine, hochgegangen?
Ich hab den Eindruck, bei Terror versteifen sich alle auf das neue islamistische Terrorbild. Auch wenn sie uns in Ruhe lassen, gibt es dennoch viele andere. Und wer auch immer den Anschlag in Köln verurschat haben mag, egal welcher Verein, es war ein Terroranschlag...
Auch wenn wir uns sicher glauben, ist es sehr leicht, einen ganz bösen Anschlag zuverüben. Das einzige was man wirklich dazu braucht, ist Entschloßenheit und ein wenig Denkvermögen und schon ist alles denk- und undenkbare möglich.
Das soll jetzt aber nicht heißen, daß wir nen Hochsicherheitstrakt brauchen um zu überleben, da ich mich einem der Vorredner anschließe und das Aufheben der bürgerlichen Rechte zutiefst verachte...

Sasy
12.06.2004, 01:39
@Ork-König

Fusion ist die Verschmelzung von kleinen Atomkernen zu einem größeren. Dabei wird, ähnlich wie bei der Kernspaltung, einiges an Energie frei, von der man hofft, sie nutzen zu können.

Gewissermaßen tun wir das schon, da wir die Wärme und Strahlung der Sonne Fusionsprozessen in ihrem inneren verdanken.

Hier gemeint war aber geziehlte Kernfusion auf der Erde zum Zweck der Energiegewinnung.
Doch bis das funktioniert, wird es wohl noch etwas dauern, da diese Prozesse nur unter so extremen Bedingungen ablaufen, daß im Augenblick noch sehr viel mehr Energie reingesteckt werden muß als man rausbekommt.

Wenn du mehr wissen willst, schau zB mal hier:
Max Planck Institut für Plasmaphysik (http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/fusion21/index.html)

Kaiserbahamut
12.06.2004, 01:51
Ich persönlich finde das die Atomenergie zurzeit die
beste Stromquelle ist, weil wo will man den sonst die
benötigte Menge an Energie hernehmen? Bei uns in
Deutschland scheint die Sonne nicht so oft um sie sinnvoll
zu nutzten und richtige Solarkraftwerke sind rissig. Wir haben
nicht besonders viele große Flüsse und wenn doch herrscht dort
starker Schiffsverkehr (Rhein-Main-Donau). Der Wind weht bei uns
auch nicht besonders stark. Außerdem glaube ich nicht das 5 Kohlekraftwerke
umweltfreundlicher sind als ein Atomkraftwerk.

Netbek
12.06.2004, 01:52
@Fussionskraftwerk möger
Ihr wisst schon das wenn so ein Ding hoch geht noch mehr geschied als bei einem Atomspaltungskraftwerk.
Wenn man beides zusammenschaltet hätte man nichtmal mehr ein Endprodukt. Da das Uran gespalten wird und die beiden stoffe wieder fussioniert, bis das es sich auflösst.


äh Krypton und Barium sind schwerer als Eisen.
Und ab Eisen ist Fusion ein "verlustgeschäft"

Und was das "hochgehen" betrifft. Dazu gibt es noch keine konkrete Lösung. Und daher kann man auch nicht sagen, dass das eine oder andere "mehr" hochgeht.

Pherox
12.06.2004, 02:18
Ich denke matteo hat mit dem, was er auf seite 1 geschrieben hat recht. man lebt heute so gefährlich, egal wo man ist oder was man macht. allein ein einfaufs bummel in der statd kann theoretisch den todesurteil sein. und ich denke, bei den ganzen diskussionen in deutschland über atomenergie, werden die betreiber alles dafür tun, dass da keine großen zwischenfälle passieren.

Übrigens: gibts in diesem forum eigentlich nur physiker und chemiker? ;)

Black Eye
12.06.2004, 02:40
Ich denke matteo hat mit dem, was er auf seite 1 geschrieben hat recht. man lebt heute so gefährlich, egal wo man ist oder was man macht. allein ein einfaufs bummel in der statd kann theoretisch den todesurteil sein. und ich denke, bei den ganzen diskussionen in deutschland über atomenergie, werden die betreiber alles dafür tun, dass da keine großen zwischenfälle passieren.
Ich verstehe auch nicht warum hier waffen verboten sind, bei der öffentlichen Diskusion darüber würde sich die Polzei doch eh total bemühen, dass keiner erschossen wird. Außerdem seit doch froh wenn ihr verstrahlt seid dann müsst ihr wenigstens keine Angst mehr haben beim Essen an ner Breze zu ersticken.

Geothermie kann gut zur Wärmegewinnung genutzt werden, doch für Stromgewinnung sind die Temperaturen zu niedrig.
Und Island nutzt Geothermie auch nicht um eine großen Teil des Stromverbrauchs zu decken. Zu Information, normalerweise steigt die Temperatur alle 100 m um 3 Grad. Boren wir also 2000 m nach unten ham wir mindestens 60 Grad mehr im Wasser als oben. Das ganze soll dann wie eine art durchlauferhitze Funktionieren, dadurch werden dann auch keine heißen Quellen benötigt.



Übrigens: gibts in diesem forum eigentlich nur physiker und chemiker?
Also mit Chemie hat das ganze nicht so besonders viel zu tun, aber ich denke die meisten informieren sich einfach und ham vielleicht auch aus der Schule was mitgenommen. Ich z.b. musste über Kernfusion ein Referat halten was aber leider außer dem Lehrer niemand (mich ab und zu eingeschlossen) niemand gerafft hat.

Pherox
12.06.2004, 02:47
@Black Daemon: Also dsa mit den Waffen ist ein klein wenig anderes Kaliber, finde ich. Wenn waffen so einfach erlaubt wären, könnte man sich wahrscheinlich nicht so ohne weiteres mehr auf die straße trauen (zumindest wäre es gefährlicher als es jetzt schon ist, um diese gegenargument vorwegzunehmen). Und damit es sicherer würde, müsste mehr polizei im einsatz sein und dann käme mand sich vor wie in nem militär staat.



Also mit Chemie hat das ganze nicht so besonders viel zu tun
War auch nich super ernst gemeint. kann mir schon denken, dass es hier einige gibt, die sich dafür interessieren, is ja auch nix dagegen zu sagen, ich hab selbst chemie leistung und interessiere mich für so was, mir is halt nur aufgefallen, dass da manchmal so hyperschlaue antworten kommen! (ist jetzt nicht negativ gemeint!)

Ancaron
12.06.2004, 02:50
@Mephistofix

Glaubst du, dass das in Köln wirklich ein Terroranschlag war? Ich denke nicht auf jedenfall nachdem im Radio gehört habe, dass es keiner war. Und Terror ist für mich etwas wie in Madrid oder zu RAF-Zeiten. Ist natürlich schlimm was in Köln war und dass es auch jetzt in Deutschland ist, ist auch erschreckend, aber richtiger Terror war doch noch lang nicht.

@Topic

Ich hab gehört, dass ein AK einen Absturz eines FLugzeugs aushalten muss. Ich denke mal, dass bei einem Beluga voll mit Sprengstoff oder einer anderen riesigen Transportmaschine schon kaputt geht.

Whitey
12.06.2004, 03:00
Zu diesem Bombenanschlag in Köln gibt es auch hier (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=32566) einen interessanten Thread ;)

Black Eye
12.06.2004, 03:00
@Mephistofix Glaubst du, dass das in Köln wirklich ein Terroranschlag war?
Also wenn sowas kein Terror ist was dann? Egal von wem es kam ich sehen solch eine Tat eindeutig als Terror an.

@Pherox
Achtung Ironie

Belarkhain
12.06.2004, 03:40
@Ancaron
Ich kann nur hoffen das du noch zu Jung bist, oder es sich um einen Scherz handelt. Sorry, aber ich weiß nich wie du es nennst, wenn unschuldige Menschen Opfer werden, auch wenn es nur Verletzte waren...

...wird wohl nur ein Unfall gewesen sein, oder der Zimmermann is vor Wut explodiert...

Nimm es mir bitte nich übel, aber ich würd schon gern die näheren Umstände deiner Meinungsbildung erfahren...

Sasy
12.06.2004, 04:23
Original geschrieben von Black Daemon
Und Island nutzt Geothermie auch nicht um eine großen Teil des Stromverbrauchs zu decken. Zu Information, normalerweise steigt die Temperatur alle 100 m um 3 Grad. Boren wir also 2000 m nach unten ham wir mindestens 60 Grad mehr im Wasser als oben. Das ganze soll dann wie eine art durchlauferhitze Funktionieren, dadurch werden dann auch keine heißen Quellen benötigt.

Ich habe mich auf Deutschland bezogen, nicht auf Island. Island ist in dieser Hinsicht ein Sonderfall, da dis Insel sehr stark durch aktiven Vulkanismus geprägt ist, wodurch die Bodentemperaturen viel höher als in Deutschland sind.

Und ein Durchlauferhitzer, den du erwähnst, wird normalerweise zum Wärme- und nicht zum Stromerzeugen verwendet.
Genau das habe ich auch gesagt, daß sich Geothermie für dei Wärmeerzeugung eignet. Damit kann sie aber nie die Kernkraft ersetzen, da die fast ausschließlich zur Stromerzeugung genutz wird.

Zu den steigenden Temperaturen bei größerer Tiefe:
Das ist mir bekannt, es reicht aber trotzdem nicht ganz für eine Dampfturbine. Die wird nämlich normalerweise mit Eingangstemperaturen von ca 350°C bis ca 600°C betrieben.
Je tiefer die Eingangstemperaturen werden, desto schlechter wird der Wirkungsgrad.



Original geschrieben von Pherox
Übrigens: gibts in diesem forum eigentlich nur physiker und chemiker? ;)
Nicht nur, auch Maschinenbauerinnen ;)
(mit Energietechnik als Vertiefungsrichtung)

Black Eye
12.06.2004, 17:13
Und ein Durchlauferhitzer, den du erwähnst, wird normalerweise zum Wärme- und nicht zum Stromerzeugen verwendet. Genau das habe ich auch gesagt, daß sich Geothermie für dei Wärmeerzeugung eignet. Damit kann sie aber nie die Kernkraft ersetzen, da die fast ausschließlich zur Stromerzeugung genutz wird.
Naja und was ist hiermit? Soweit ich weis funtioniert ein Atomkraftwerk auch mit Wasserdampf also heißen Wasser.
Link (http://www.enbw.com/content/de/privatkunden/enbw_magazin/archiv_2003/april/sehen_und_verstehen/strom_aus_der_tiefe.pdf?session_info=c360fa7cb5f7b522b76eb6a839af885a)
Klick mich (http://www.geothermie.de/geothermieartikel/basisartikel/das_hotdryrockverfahren.htm)

Sasy
12.06.2004, 17:27
@ Black Daemon

ok, dann revidiere ich meine Aussage:
Geothermie kann auch in Deutschland zur Stomerzeugung genutzt werde, aber es wird noch ein bißchen dauern, bis dies flächendeckend der Fall ist


Soweit ich weis funtioniert ein Atomkraftwerk auch mit Wasserdampf also heißen Wasser
Ja, das ist richtig (obwohl genaugenommen heißes Wasser und Wasserdampf ja nicht das gleich sind, um nochmal ein bißchen klugzuscheißen ;)).
Man erzeugt etwa 360°C heißen Dampf, der dann eine Dampfturbine antreibt. Mir war aber nicht bekannt, daß man mit Geothermie auch in diese Temperaturbereiche kommt.
Wenn das der Fall ist, kann man mit der Wärme auch eine Dampfturbine betreiben, der ist es egal, wo die Wärme herkommt, sofern die Temperatur stimmt.
Und welche das sein sollte, damit der Wirkungsgrad hoch genug ist, so daß es sich lohnt, hab ich ja schon gesagt

Die wird nämlich normalerweise mit Eingangstemperaturen von ca 350°C bis ca 600°C betrieben.

antikomi2008
29.12.2008, 13:24
*push* thema aktuell, soll diskutiert werden

Realis'm
29.12.2008, 13:28
na dann sei mal so schlau und sag uns,was daran aktuell ist und leite mal ein..und nicht son mist hier mit "diskutiert gefälligst" -.-

antikomi2008
29.12.2008, 13:33
ok
ich halte es für total schwachsinnig dass ende 2009 ein topaktuelles modernes sicheres AKW in Biblis vom netz genommen wird, während in frankreich die alten rostlauben dadurch unter volllast weiterlaufen müssen und uns irgendwann um die ohren fliegen. ich sage "ATOMKRAFTAUSSTIEG NEIN NEIN"

Realis'm
29.12.2008, 13:38
ja..es gab vermehrt pannen in fanzösischen AKWs..und die franzmänner decken ca. 70% aus kernenergie..und alt sind die dinger wirklich..aber in England gabs dieses Jahr auch ein paar Vorfälle...
Kernkraft ist an sich ne sichere Sache,nur sollte man es wohl eher verstaatlichen,da die Energieriesen eher bei der Sicherheit sparen,um Kosten zu senken...


Btw
@Mods,bitte mal Threads trennen...
ISt blöd,weil der Threadanfang von 2004 ist..Passt also gar nicht mehr zusammen...

Feanor By
29.12.2008, 13:50
Ich denke man sollte vermehrt auf erneuerbare Energiegewinnung setzen (zb Wind und wasserenergie) Uran gibts doch auch nur begrenzt wenn ich mich an den Physikunterricht von letztem Jahr erinnere :D

meditate
29.12.2008, 23:33
das ist üble threadausbuddelei. wenn dass thema jetzt aktuell ist, was soll da ein thread aus 2004?