Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geralt-Saga und andere Fantasy Bücher
So habe jetzt meinen Hexer durch. Ich war so traurig als es nich mehr weiterging... naja :) Was les ich als nächstes?
Ich könnte Stardust von Neil Gaiman lesen (Sternenwanderer auf deutsch glaub ich)... Und dann später in den Film dazu gehen (läuft bald an)
oder was anderes von Sapkowski. Zum Beispiel Narrenturm (soll ja nich schlecht sein)
Also jeder ist willkommen seinen Senf dazu zu geben. :) Irgendwelche Empfehlungen. Hat jemand die Bücher mal gelesen? Auch Senf zur Geralt-Saga könnt ihr ablassen.
Vor allem ist mir derletzt eine Frage zu "Der letzte Wunsch" eingefallen. Hab ich nur wieder vergessen. Wenns mir wieder einfällt werd ich ne große Diskussion anzetteln wollen :) also mögen sich schonmal die melden die es gelesen haben.
Falls du noch nicht die echten Conan Kurzgeschichte von Robert E. Howard gelesen hast würde ich dir diese wärmstens ans Herz legen. Haben wirklich was ganz archaisch urwüchsiges an sich.
Oder etwas aus der ewiger Held Reihe von Michael Moorcrock, z.B. Corum.
Das ist Fantasy wie sie noch vor Herr der Ringe war, düster und blutig :D (und leicht wirr *g*)
Ansonsten natürlich standard Fantasy Kram. Fand die Rückkehr des Dunkelelfen Trilogie recht gut, allgemein R.A. Salvatore Sachen.
Wollte mich als nächsten an die Abenteuer von Felix & Gortrek machen.
hihi ob ich deine Empfehlungen warnehme überleg ich mir noch :)
Und zwar weil:
Conan find ich grottig
Salvatore (fast alles von ihm) find ich grottig
Gortrek und Felix find ich richtig grottig
Hab jeweils ca. die hälfte des ersten Bands gelesen.
nich sauer sein. jeder hat nen anderen geschmack ;) Aber ich kann dir n Tipp geben, wenn du die vergessenen Welten von Salvatore gut fandest wirst du Gortrek und Felix warscheinlich auch mögen :)
Kannst vlt mit Drachenlanze oder Midkemia-Saga was anfangen? :) die mag ich. Is nur nich soo düster.. :)
Von Warhammer mag ich (als einziges) total gerne die Konrad-Trilogie (David Ferring). Also die is düster ;)
Hehe, die Konrad (Trilogie?) fand ich wiederum recht komisch und das Ende hat mich abgenervt^^
Mit Drachenlanze hab ich mal angefangen, gefällt mir recht gut, halt solider Standard, werd ich mal irgendwann weitermachen.
Von Felix und Gortek fand ich schon den ersten Band recht ordentlich.
Ja und Conan, biste sicher dass du die Orignalen gelesen hast?
Und nicht irgendwelche von denen die später erschienen sind?
Corum hingegen ist was ganz anderes, kann man von der Erzählweise garnicht mit diesem normalen Sword & Sorcery Fantasy vergleichen.
Ist teilweise schon fast eher eine epische Erzählung als ein Roman.
Les dich mal rein, bei Amazon kriegt er auch nur gute Bewertungen :)
http://www.amazon.de/Das-Buch-Corum-Michael-Moorcock/dp/3404203852/ref=pd_bbs_1/302-3153937-4246469?ie=UTF8&s=books&qid=1192557945&sr=8-1
Lukas :)
16.10.2007, 23:29
@ Kiview
ach vergiss die Krondor Saga... nach den "Tränen der Götter" hab ich kaum noch Hoffnung fur R.E.Feist`s Buchreihen. Die Midkemia-Saga war/ist einfach nur legendär und heroisch geprägt - Die Geschichten überzeugen und begeistern - wenige langweilige oder unpassende Stellen find ich... Ashen Shugar lässt grüssen ;)
Allerdings ist die "Serpent War" oder Schlangenkrieg-Saga meiner Meinung nach eine der besten und unterhaltsamste Fantasy-Sagen überhaupt. Die Geschichte dreht sich um Eric v. Finstermoor, einen unehelichen Sohn des Grafen..... Der Anfang ist beliebig austauschbar aber die Bücher nehmen schon bald Fahrt auf. Politik spielt eine recht großse Rolle und ich liebe das Buch "Die Händler von Krondor"... einfach nur genial geschrieben und mal ganz abseits der üblichen "Monster-und-Drachen ". Kann es nur empfehlen.
Die Bücher bauen aufeinander auf... Die Reihenfolge ist allerdings kompliziert und kaum "wirklich" nachvollziehbar. Auf jeden Fall zuert die "Midkemia-Saga" lesen. Darauf basiert die Welt und auch die Welt der Götter und die ersten wichtigen Charaktere die wie gesagt in anderen Büchern und auch in anderen Sagen auftauchen werden vorgestellt.
wikipedia auszug:
1 Die Spaltkrieg-Sagas
* 1.1 The Riftwar-Saga (deutsch: Die Midkemia-Saga 1-4)
* 1.2 Krondor's Sons (deutsch: Die Midkemia-Saga 5-6)
* 1.3 The Serpentwar-Saga (deutsch: Die Schlangenkrieg-Saga)
* 1.4 Conclave of Shadows (deutsch: Die Erben von Midkemia 1-3)
* 1.5 The Darkwar-Saga (deutsch: Die Erben von Midkemia 4-6)
Allerdings hat er noch mit ich glaube §kratz Terry Pratchet (?) die Kelewan-Saga geschrieben - die kann ich auch kaum empfehlen... Alles in allem sind die komplette midkemia und die Schlangenkrieg-saga (sind afaik 8 Bände :) da ist man beschäftigt ;) )wirklich top..
Meiner meinung nach einer der besseren Autoren des Genres..
Gruss
Lukas
@ Kiview
ach vergiss die Krondor Saga...
Ich glaub Kiview hat kein wort darüber verloren :) nur über die Konrad-Trilogie.
Von der Krondor-Saga habe ich nur Band 1 gelesen. Weil es mit der Midkemia-Saga echt nicht mithalten kann ;) Echt spannend. Aber das Verhältniss von "Erzählzeit" und "erzählter Zeit" ist mir etwas grob gespannt. In Jedem Band vergehen Jahre und Jahre. Das ist anstrengend.
Serpentwar hab ich noch nich gelesen. Nur das erste Kapitel weil das Buch bei nem Freund von mir rumflog.
Allerdings hat er noch mit ich glaube Terry Pratchet (?) die Kelewan-Saga geschrieben
Wie kommst du darauf? :) wohl noch nie was von ihm gelesen?
1. Die Kelewan-Saga hat er mit 1-2 Frauen geschrieben.
2. Herr Pratchet hat seine eigenen endlosen Buchreihen :) Und die spalten sich auch etwas vom klassischen Fantasy Genre ab :P
Lukas :)
17.10.2007, 06:58
Es gibt keine "konrad" Saga soviel ich weiss... denke mal er meinte die Krondor saga ;)
und
Wie kommst du darauf? wohl noch nie was von ihm gelesen?
1. Die Kelewan-Saga hat er mit 1-2 Frauen geschrieben.
2. Herr Pratchet hat seine eigenen endlosen Buchreihen Und die spalten sich auch etwas vom klassischen Fantasy Genre ab :P
hab doch geschrieben "ich glaube (?)" also war ich mir nicht sicher :rolleyes:
Trotzdem, ich find sie lang nicht so gut wie die Schlangenkrieg :)
Gruss
Luke
Lol, ne ich meinte die Konrad Trilogie^^
Dein Posting hat mich total verwirrt, bis ich dann Hizus Bemerkung zu Konrad gelesen hab^^
http://www.roterdorn.de/cover/gesaugt/3453875508.jpg
Das meinte ich.
Ein IMO eher durschnittlicher Warhammer Roman der gegen Ende immer unlogischer wird.
Aber Hizu hats gefallen.
Fand ihn an sich auch nciht schlecht, nur hab halt beim Ende die Krise gekriegt :o
Von den Midkemia Sachen hab ich noch nicht großartig gehört.
Wenn ich eine neue Reihe anfang, sind die dann den Drachenlanze Sachen vorzuziehen?
Lukas :)
17.10.2007, 19:01
@ Kiview
:eek: oh mann.. sowas gibts tatsächlich :p:p sorry, böses Eigentor...
Wenn ich eine neue Reihe anfang, sind die dann den Drachenlanze Sachen vorzuziehen?
ganzz klar ein eindeutiges "jein". Ich würde mal in eine gute Bücherei oder in einen Buchladen gehen und mal eben ne halbe Stunde drauflos lesen... nimm dir ein Buch von R. Feist und auch eines der Drachenlanzen... so mach ich es immer... da gibts echt geniale Buchläden bei uns, modern und stylisch eingerichtet, da könnt ich fast übernachten :D
Gruß
Lukas
Thor1064
17.10.2007, 19:10
Also ich würde dir entweder "Die Zwerge" von Markus Heitz oder "Die Elfen" von Bernhard Hennen empfehlen. Gut, rein vom Namen hören sie sich wie Fantasy-Massenware an. Doch ich muss sagen das ich beide Bücher regelrecht verschlungen habe und außerdem sind beide von deutschen Autoren und wirklich gut. (Gibt es ja auch nicht so oft)
Lukas :)
17.10.2007, 19:28
ergo =
Ich würde mal in eine gute Bücherei oder in einen Buchladen gehen und mal eben ne halbe Stunde drauflos lesen... nimm dir ein Buch von R. Feist und auch eines der Drachenlanzen... so mach ich es immer... da gibts echt geniale Buchläden bei uns, modern und stylisch eingerichtet, da könnt ich fast übernachten
das geht auch mit anderen Büchern ;)
:p Luke
Also die Zwerge Trilogie fand ich sehr gut, ist im dritten Band dann aber auch sehr ausgeufert.
Bei Drachenlanze hab ich ja schon die ersten beiden Romane gelesen. Fands gut, aber auch arg Standardmäßig. Ist allerdings eine recht schön zusammengestellte Heldentruppe.
Chronik und Legenden (der Drachenlanze) hab ich bereits 2 Mal gelesen. Ich finds einfach super :) Klar es ist schon sehr klassisch alles. Man möchte fast sagen fantasy mainstream :) aber es ist einfach qualitativ hochwertig.
Ein IMO eher durschnittlicher Warhammer Roman der gegen Ende immer unlogischer wird.
Aber Hizu hats gefallen.
Ich muss sagen kein anderer Warhammer Roman hat mir bisher ausser Konrad gefallen... Allerdings muss man dazu sagen, dass ich ihn seit 6 Jahren nicht gelesen habe... Das heißt ich fand ihn zumindest mit 14 gut :) ...den Konrad.
Ich glaube ich werd dann doch mal was von Neil Gaiman lesen... Obwohl mir gestern eine Buchverkäufern erzählt hat wie absolut schlecht ihr die gefallen haben... (Schlechte Strategie? :) aber wenigstens ehrlich)
Ich wollte demnächst in den Film zu Sternenwanderer rein.
Aber ansonsten hab ich von dem Autor eigentlich noch nicht wirklich viel gehört.
Hab jetzt mal nen alten Wälzer von meinem Vater im Schrank gefunden, Raven die Schwertmeisterin.
Ich hoffe auf Conan like Fantasy Geschnetzel und viel Sex :D
Wenn ich einfach den Fantasy Schrank meines Lebensabschnittsschwiegervaters durchlesen würde (wo ich auch den witcher herhab), dann wär ich in 20 Jahren noch nich fertig :) Deswegen muss ich selektiv vorgehen :)
Also ich würde dir entweder "Die Zwerge" von Markus Heitz oder "Die Elfen" von Bernhard Hennen empfehlen. Gut, rein vom Namen hören sie sich wie Fantasy-Massenware an. Doch ich muss sagen das ich beide Bücher regelrecht verschlungen habe und außerdem sind beide von deutschen Autoren und wirklich gut. (Gibt es ja auch nicht so oft)
Ich habe nur in den ersten Band der Zwerge reingelesen und fand ihn eher langweilig, Standard-Fantasy und vorhersehbare Story. Die Elfen fand ich erheblich besser, macht schon mehr Spaß zu lesen.
Was ich jedem Fantasy-Fan empfehlen kann: Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin. Sehr gute, wendungsreiche, epische und spannende Story mit lauter Überraschungen. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen. Die Wechsel zwischen den Charakteren sind zwar manchmal etwas verwirrend, was jedoch die Bücher keineswegs schlechter macht.
Ich kenn eigentenlich selber nur ein Fantasy Buch, wurde von dem aber in seinen 9 Bänden nicht enttäuscht :)
Ulldart die Dunkle Zeit 1-6 und Ulldart die Zeit des Neuen 1-3 kann ich nur empfehlen! Ist von Markus Heitz, der auch später dann die Zwerge schrieb, die ich aber nach dem lesen des ersten Buchs bissel 0815 fande.
Die Ulldart Geschichte allerdings fand ich extrem gut, alles nicht so klischeebehaftet und meiner Meinung nach auch intelligent geschrieben. Vor allem die neuen und letzen drei Bände sind vom Schreibstil sehr viel besser geworden und er schaffte es am Ende des 9. Bandes auch ein vernünftiges Ende zu schreiben. Also die Bücher kann ich dir empfehlen :)
http://www.mahet.de/ulldart/ <---ein paar Leseproben.
Was ich jedem Fantasy-Fan empfehlen kann: Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin. Sehr gute, wendungsreiche, epische und spannende Story mit lauter Überraschungen. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen. Die Wechsel zwischen den Charakteren sind zwar manchmal etwas verwirrend, was jedoch die Bücher keineswegs schlechter macht.
Der Empfehlung muss ich mich einfach anschließen.
Ist mittlerweile sicher meine Lieblings-Fantasy Reihe. Ich kann's kaum erwarten, dass es endlich weitergeht.
Dieses ganze Intrigen spinnen ist einfach furchtbar aufregend. :D
Da schon mal jemand Michael Moorcock hier erwähnt hat, will ich dabei auch gleich einen anderen seiner bekannteren Helden empfehlen: Elric
Der Schreibstil ist wirklich nicht jedermanns Sache, sehr kühl und abstrakt, und die Storys muten auch schon mal ein bisschen esotherisch an, aber wenn auf Dark Fantasy steht, sollte man bei Elric ruhig mal reinschauen.
Ich hab selbst leider noch nicht alle Geschichte (ist ein bisschen schwer die alle zusammen zu bekommen), aber ich lese es doch sehr gerne. :)
Das Lied von Eis und Feuer hab ich auch hier rumliegen. Aber nur den ersten Band. Hat mich bisher noch nichts gereizt den nächsten zu lesen.
Wird das noch besser?^^
Da schon mal jemand Michael Moorcock hier erwähnt hat, will ich dabei auch gleich einen anderen seiner bekannteren Helden empfehlen: Elric
Der Schreibstil ist wirklich nicht jedermanns Sache, sehr kühl und abstrakt, und die Storys muten auch schon mal ein bisschen esotherisch an, aber wenn auf Dark Fantasy steht, sollte man bei Elric ruhig mal reinschauen.
Ich hab selbst leider noch nicht alle Geschichte (ist ein bisschen schwer die alle zusammen zu bekommen), aber ich lese es doch sehr gerne. :)
Ja stimmt, die Geschichten über Elric von Melniboné sind sehr lesenswert, habe eine Sammlung zuhause rumliegen.
@Hizu:
Ja definitiv (jedenfalls für mich). Oder was hat dir an dem Buch nicht gefallen?
Über Moorcocks Elric hab ich noch nie was gehört.
Am Lied von Eis und Feuer hat mich eigentlihc nichts gestört. Ich empfand es nur nicht als sonderlich spannend.
Obwohl doch mit hat gestört, dass dsa Buch so groß ist ^^ Aber da kann der Autor wohl nichts für. Ich les halt gern in der Bahn und schlepp mein Buch mit mir herum.
Hm aber wenn ich genauer drüber nachdenke war es eigentlich ganz interessant. Man fragt sich wie es sich wohl entwickeln wird. Und die Söhne mit ihren putzigen Wölfen waren auch ganz nett.
Aber das is mir momentan zu langwierig (Und buch zu groß xP)
Über Moorcocks Elric hab ich noch nie was gehört.
Unglaublich. ^^
Dabei ist Elric ein Mitbegründer seines eigenen Stereotyps (zaubernder Antiheld. Sieht unserem Geralt übrigens nicht unähnlich. :D )
Also von Moorcock kann man ruhig mal was lesen. Muss nicht Elric sein, aber der Autor hat sooo viel für das Genre geschrieben und getan. Da lohnt sich schon ein Blick. (Wenn man mit dem Schreibstil zurecht kommt, versteht sich)
Hm aber wenn ich genauer drüber nachdenke war es eigentlich ganz interessant. Man fragt sich wie es sich wohl entwickeln wird. Und die Söhne mit ihren putzigen Wölfen waren auch ganz nett.
Aber das is mir momentan zu langwierig (Und buch zu groß xP)
Die englische Version gibt es in ganz kleinen, ganz niedlichem Mass-Paperback Ausgaben. ^^ (die sehen nach ein paar Wochen in einer Tasche aber dementsprechend mitgenommen dann aus. *g*)
Welche Lesereihenfolge für den Ewiger-Held Zyklus ist denn zu empfehlen?
Oder ist die fast egal?
Bei Corum sind die sich ja schonmal alle begegnet.
Welche Lesereihenfolge für den Ewiger-Held Zyklus ist denn zu empfehlen?
Oder ist die fast egal?
Bei Corum sind die sich ja schonmal alle begegnet.
Wenn man die alle chronologisch abarbeiten will, sitzt man da ja ewig und drei Tage lang dran. Zumal viele Geschichten zur Zeit ja gar nicht mehr erhältlich sind.
Ich würd mir einfach einen Aspekten des Helden rausgreifen, von dem versuchen alles der Reihe nach zu lesen und dann den nächsten nehmen.
So überschneidungen, bei denen dann mal einer der anderen Aspekte in einer Geschichte vorkommt, gibt es immer wieder mal, aber damit kann man auch leben, wenn man zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, dass das auch ein Stück Ewiger Held ist.
Aber die Corum Sachen, sind in sich ja abgeschlossen oder?
Das Ende lässt ja darauf schließen^^ (auch wenn ich es immer etwas komisch fande).
Die Reihe mit dem Herzog aus Köln hört sich sehr interessant an.
Ansonsten werd ich wohl als nächstes Elric anfangen.
Wie wärs mit James Barclay?
"Die Chroniken des Raben" und "Die Legenden des Raben"
Sind jeweils 6 Bücher und in sich abgeschlossen. Kann ich sehr empfehlen.§wink
Scofield
24.10.2007, 04:46
gibt es allle 8 Bücher der GeraltSage in Deutsch habe bis jetzt nur den erste und bin schon am lesen würde jedoch auch die anderen 7 Bücher noch lesen wollen fnde nur nirgends auf Deusch zu kaufen! weiß da eine was?? :dnuhr:
:)
Die Geralt-Trilogie ist bereits vor vielen Monden erschienen und nur noch für teuer Geld zu haben. Der DTV plant jedoch eine Neuauflage der Hexer-Reihe, deren ersten Band du vermutlich dein Eigen nennst. Alles weitere folgt ab 2008.
Das wurde im Forum schon ziemlich ausführlich behandelt, z.B hier:
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=86983
Scofield
24.10.2007, 11:14
vielen dank! ja das habe ich auch steht sogar neuauflage im einband. habe nur den zweiten band von der alten ausgabe bei amazon gefunden und war überrascht weil 50€ ein gewaltiger unterschied darstellte als zu meinem aber dann warte ich mal bis 2008 und hoffe das sie sich beeilen mit der neuauflage denke auch mal das sicher jetzt nachdem das speile veröffentlicht wurde auch meher leute noch an den büchern intereesse bekommen also neuauflage lohnt sich sicher. :D
;)
Hmm, ich würde Dir die Reihe von Michael A. Stackpole "Düsterer Ruhm" empfehlen. Das wären 7 Bände, die sich mit der Geschichte des Tarrant Valkener beschäftigen. Die Geschichte befasst sich mit dem Epos um die Drachenkrone und ich finde es lohnt sich die Romane zu lesen.
*shely zustimmt*
auch die anderen Fantasy-Romane von Michael Stackpole sind sehr empfehlenswert, besonders gefallen mir "Der Weg des Richters" (hat sogar gewisse Parallelen zu the Witcher) und "Es war einmal ein Held".
Auf jeden Fall zu empfehlen sind im Fantasybereich die Werke von David Gemmel. Zitiere mich da des Ego halbers einfach mal selbst:
Zum einen sind die Bücher innovativer als diverse Standard-Fantasykost, und dadurch, dass es eben nicht immer Happy-Ends gibt und die Hauptcharaktere auch mal schizophrene Verbrecher und keine illustren Ritter sind, bei denen man sofort auf einen typischen Helden schließen würde, heben sie sich imo aus der Masse hervor. Zudem schreibt Gemmel schlicht und ergreifend fesselnd.
Frostbeast
30.10.2007, 12:25
Mich wundert das keiner "Schwert der Wahrheit" von Terry Goodkind erwähnt hat. eins der besten fanatsy serien überhaupt , meiner meinung nach. momentan gibt es 16 Bände und geht weiter. extrem suchtgefährdend.
oder für die ganz irren "rad der zeit" ist mit momentan 32 bänden noch am laufen. der author übertreibt etwas mit der dichte der geschichte.
oder wer sonst hat mehr als 20 verschiedene charaktere die ihre eigenen kapitel bekommen?
Schnickers
30.10.2007, 16:03
Mhm hier scheint ja einiges an nachhol bedarf zu sein :)
Absolute Kaufempfehlung kann ich persönlich für die "Dark Tower" Romane von S. King aussprechen, unterscheidet sich total von allen seinen andren Werken (die ich grössten Teils auch empfehlen kann ^^). Dazu muss ich sagen das The Dark Tower keinesfalls 0815 Fantasy ist, es gibt weder Zwerge noch Elfen noch Magie im üblichen Sinne. Gerade der Anfang ähnlt doch eher einem Western, bis zum letzten drittel des ersten Buches und rutscht dann immer weiter in, nunja eigentlich kann man das in keine Schublade stecken ;)
Jeder der HdR aber Epochal hält, sollte sich die Freude können und diese 7 Bücher schnappen!
Denn was bei HdR schon sehr gut ist, ausgereifte Welt und Charaktere übertrifft King um längen, von seiner typischen sehr mitreisenden Erzählweise mal abgesehen...
Was ich aber faierer weise auch dazu sagen muss ist, der erste Band ist grottig, man merkt richtig das Dieser vor ~30 Jahren geschrieben wurde und einer der ersten Romane von King ist. Beim lesen (vorallem bei den ersten 3 Bänden) kann man richtig schön die Entwicklung Kings "nachvollziehen" und "miterleben", wirklich sehr spannend!
Als zweite Reihe empfehle ich die Belagrid + die Folge Sagen von David und Leigh Eddings, hierbei handelt es sicher eher um "richtige" Fantasy.
Bei beiden Reihen möchte ich gar nicht allzu sehr auf den Inhalt eingehen, denn das würde den Rahmen eines Postings sprengen ^^
Aber falls wer guten Lesestoff sucht mit dem man sich einige Monate beschäftigen kann, würde ich zu einem der beiden raten, Raymonds Feists Midkemia Sage muss ich ja nicht erwähnen das haben andre schon. Fällt aber mit ihren ingesamt knapp 215-20 Büchern in die selbe Kategorie.
der erste Band ist grottig, man merkt richtig das Dieser vor ~30 Jahren geschrieben wurde und einer der ersten Romane von King ist.
deswegen gibts inzwischen ne neue auflage ... er hat, was diesen zyklus betrifft, einiges von seinen ersten werken umgeschrieben und auch ergänzt ... anreiz für die entstehung der dunklen turm reihe war übrigens tolkien´s herr der ringe
Schnickers
30.10.2007, 23:33
Jepp ich weiß, hab beide versionen hier und find die Orginal einfach etwas wie soll ich sagen "ehrlicher"?
Die neue ist sicher sehr viel besser geschrieben, aber irgendwie ka wie ich es erklären soll, aber ich kenn das Orginal und da kommt mir die Neuauflage etwas seltsam vor :).
Jepp ich weiß das HdR wichtig für die Entstehung vom Dark Tower war, aber IMHO hat die Geschicht um den dunklen Turm so ab Band 4 (Glas) HdR schlicht weg überflügelt und später weit hinter sich gelassen.
Was ich auch sehr genial finde ist, daß man in beinah allen King Büchern Hinweise auf den Dark Tower findet. "Flagg" der Oberbösewicht, zum Beispiel kommt auch in The Stand und Die Augen des Drachen vor, auch dort ist er im Grunde die treibende kraft des Bösen.
Das intressante ist im Die Augen des Drachen heißt der damalige König ebenfalls Roland, so wie die Hauptfigur im Dark Tower, Zufall, wer weiß?
King schrieb selbst mal in einem Vorwort das sich die geschicht um Roland und den dunklen Turm irgendwann quasi verselbstständigt hat.
Solche Beispiele findet man zuhauf in dem Begleitbuch zum Dark Tower "Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I-IV" von Robin Furth, das ist quasi das Genestück zum "Silmarillion".
nunja ich liebe die Sage um den dunklem Turm, IMHO gibt es nix besseres, oder auch nur was qualitativ ran reicht.
wer weiss wie viele king bücher ich wie oft gelesen hab ... aber der dunkle will einfach nicht ... komm ich irgendwie nicht ran ... da leg ich ein buch nach 20 seiten wieder weg ...
normalerweise leg ich ein buch erst wieder weg, wenn ich die letzte seite umgeblättert hab ... 500 seiten in drei stunden, kein problem ... da kenn ich keine freunde und verwandte mehr ... wehe es spricht mich jemand an, wenn ich lese ...
aber die reihe hat sich mir echt noch nicht erschlossen
Schnickers
30.10.2007, 23:52
Wie gesagt der erste Teil ist wirklich nicht gut auch Inhaltlich nicht, das ändert sich erst im letzten drittel und mit jedem weitern Buch wird die Geschichte immer noch besser. Immer wenn ich wieder neu mit der Reihe anfang muss ich mich quasi durch das erste Buch kämpfen, wobei die Szene wo Roland das eine Dorf auslöscht schon flair hat, aber ab dem zweiten und dritten Buch bin ich wieder voller ellan dabei :)
hab auch schon versucht, mit nem späteren titel der reihe einzusteigen ... irgendwie wollen sich mir diese bücher nicht fügen :p
Schnickers
31.10.2007, 00:04
Da kann man wohl nichts machen, ausser dich bemittleiden :)
Aber es gibt ja auch andre wirklich gute Fantasy Bücher die zum Teil hier erwähnt wurden :)
bin gerade außerhalb fantasiens unterwegs ... mehr so in historien ... hab hier ne nette klein reihe mit 12 bücher von robert merle im regal ... die fang ich grad zum 5. mal an, weil ich die hoffnung habe, dass, wenn ich mit dem 12. durch bin, endlich das 13. und letzte der reihe in deutscher übersetzung erscheint
Hallo,
leider werden nachstehende Romanserien fast nie erwähnt, wenn es
um Fantasie-Romane geht :(
Anne McCaffrey: Die Drachenreiter von Pern, 20 Bücher
Infos z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Pern bzw.
Michael Scott Rohan: Pfortenwelt-Saga, 3 Bücher
Infos z.B. unter http://www.bibliotheka-phantastika.de/zyklen/zyklenpfortenwelt.htm
waves
Firvin
Mich wundert das keiner "Schwert der Wahrheit" von Terry Goodkind erwähnt hat. eins der besten fanatsy serien überhaupt , meiner meinung nach. momentan gibt es 16 Bände und geht weiter. extrem suchtgefährdend.
oder für die ganz irren "rad der zeit" ist mit momentan 32 bänden noch am laufen. der author übertreibt etwas mit der dichte der geschichte.
oder wer sonst hat mehr als 20 verschiedene charaktere die ihre eigenen kapitel bekommen?
Ist der Autor von Wheel of Time nicht kürzlich gestorben?
mich wundert, dass hier noch niemand sergej lukianenko erwähnt hat ... dabei sind die 4 bücher der wächter-reihe richtig gut ... ganz im gegensatz zu den inzwischen zwei verfilmungen
Drunken_Donut
01.11.2007, 00:13
Die vier Wächter Bücher habe ich alle gelesen und kann sie jedem nur wärmstens ans Herz legen. Sind wirklich Klasse.
sirrobin
01.11.2007, 01:02
Richtig klasse sind noch alle Bücher(leider gibts nur 3 Trilogien) von J.V.Jones, zb schwert der Schatten, recht ruppige 'reale' Fantasy mit genialen Charakteren, mit das beste was ich bisher gelesen habe.
Ansonsten noch die fionavar trilogie von Kay und von hohlbein enwor und garth und torian; und natürlich noch die shannara saga von brooks.
Dann wären da noch gute SF-Fantasy mixes: HyperionTrilogie von simmons und der wüstenplanet von Herbert.
ps wächterreihe hab ich letzten monat zuendegelesen, die sind zu empfehlen.
Ist der Autor von Wheel of Time nicht kürzlich gestorben?
Jo, ist er. D.h. ob Band 13 jemals erscheint, ist nicht sicher. Seine Frau und sein Bruder haben aber das Manuskript und wollen daraus irgendwie ein Buch machen. Aber mal ehrlich: Ab Band 7 hab ich mich nur noch durchgekämpft, Band 11 war wieder ok, aber so richtig reizt mich WoT nicht mehr.
A Song of Ice and Fire ist da ein ganz anderes Kaliber. Beste Fantasy wo gibt, IMHO ;). Leider ist Band 5 immer noch nicht fertig, obwohl er eigentlich bereits 06 erscheinen sollte....Muss wissen, was Tyrion macht!
A Song of Ice and Fire ist da ein ganz anderes Kaliber. Beste Fantasy wo gibt, IMHO ;). Leider ist Band 5 immer noch nicht fertig, obwohl er eigentlich bereits 06 erscheinen sollte....Muss wissen, was Tyrion macht!
Ja auf den warte ich auch schon. Neben den Hexer-Büchern, ist diese Reihe meine absolute Lieblings-Fantasy-Geschichte. Auf den nächsten Band bin ich wirklich gespannt, ich will auch endlich wissen wie es weitergeht!
@Shan: Ich glaub ich muss wirklich mal die Dunkler Turm Romane lesen, hab bis jetzt nur den ersten Teil.
A Song of Ice and Fire ist da ein ganz anderes Kaliber. Beste Fantasy wo gibt, IMHO . Leider ist Band 5 immer noch nicht fertig, obwohl er eigentlich bereits 06 erscheinen sollte....Muss wissen, was Tyrion macht!
Ich hoffe wirklich, dass Martin das Schicksal von Robert Jordan erspart bleibt, und er das Ende seiner großen Fantasysaga noch erlebt.
Der Gute ist ja jetzt auch schon nicht mehr der Jüngste (über 60).
Ich warte auch schon ganz gespannt auf den fünften Band, und erwarte da einen großen neuen Handlungshöhepunkt. ^^
leider werden nachstehende Romanserien fast nie erwähnt, wenn es
um Fantasie-Romane geht
Anne McCaffrey: Die Drachenreiter von Pern, 20 Bücher
Davon hab ich sogar 4 Bücher und einen Sammelband gelesen.
Wirklich nicht schlecht geschrieben. Mir gefallen auch die leichten Sci-Fi Angklänge in der Handlung.
Nur die Charakterisierung der Drachen enrspricht nicht ganz dem Bild, dass ich so für Drachen bevorzuge.
Irgendwann waren es mir dann auch zu viele Figuren, mit denen ich nicht viel anfangen konnte. Mein Liebling war lange Robinton und dann erstmal nichts.
Was ich in diesem Thread auch noch erwähnen möchte ist Ursula Le Guins Erdsee (nich gleichzusetzen mit den eher mäßigen, teils sinnverfälschenden Verfilmungen).
Das ist nicht jedermanns Sache. Es ist absolut action-arm, hat einen sehr deskreptiven Schreibstil und ist eher philosophisch angehaucht, beschäftigt sich dabei mit dem Erwachsenwerden, der Übernahme von Verantwortung und all sowas - das alles in einer sehr ansprechenden Fantasywelt mit einem recht frischen Magie-System.
Mir hat das allerdings sehr gut gefallen. Ich hab im Fantasy-Genre sehr große Problome weibliche Charaktere zu finden die ich wirklich mag und als glaubhaft empfinde. Erdsees Tenar war da glaub ich die erste. :D
Ich finde Erdsee ist vielleicht keine Unterhaltung für jede Gelegenheit, aber eine Fantasy zum schwelgen. ^^
Könnte nicht mal jemand der polnischen Muttersprachler die bereits erschienenen Bände für exklusives Publikum (nämlich uns) übersetzen? :D
Wenn der zweite Band im dtv erst nächsten Sommer erscheint und die anderen danach dann so alle halbe Jahre mal, dann muss ich sterben §cry
Schnickers
02.11.2007, 23:08
@Shan: Ich glaub ich muss wirklich mal die Dunkler Turm Romane lesen, hab bis jetzt nur den ersten Teil.
Jepp würde ich dir raten *gg*
Hatte, das muß ich zugeben, den ersten Teil eher zufällig gekauft und war auch nicht gerade angetan davon, als ich dann irgendwann mal kein gescheides Buch mehr gefunden habe, hab ich mir eher aus Frust, statt intresse, den zweiten Teil gekauft und dann war ich gefangen ^^
Wie gesagt der erste Teil ist sehr alt und ist einer von Kings ersten Romanen und das merkt man ihn auch an, danach wird es von Band 2-5 immer besser, die letzten Bände sind von Schreibstiel auf einem Level, dazwischen liegen aber auch "nur" 2 Jahre und sind auf deutsch auch erst 2004 oder 2005 erschienen.
oder was anderes von Sapkowski. Zum Beispiel Narrenturm (soll ja nich schlecht sein)
Glaub mir... Ist sehr gut.
Ich habe schon alle 3 Teile gelesen ;)
Ich finde Erdsee ist vielleicht keine Unterhaltung für jede Gelegenheit, aber eine Fantasy zum schwelgen. ^^
Plan ich schon länger mal reinzulesen :) (ööh so etwa seit nem halben Jahr xD aber ich schätze ich tus noch)
Den Film fand ich garnich mal so schlecht. Auch wenn er angeblich dem Sinn des Buches nicht so entspricht :) Aber ich mochte das Szenario als solches.
meditate
06.11.2007, 11:29
Was ich in diesem Thread auch noch erwähnen möchte ist Ursula Le Guins Erdsee (nich gleichzusetzen mit den eher mäßigen, teils sinnverfälschenden Verfilmungen).
Das ist nicht jedermanns Sache. Es ist absolut action-arm, hat einen sehr deskreptiven Schreibstil und ist eher philosophisch angehaucht, beschäftigt sich dabei mit dem Erwachsenwerden, der Übernahme von Verantwortung und all sowas - das alles in einer sehr ansprechenden Fantasywelt mit einem recht frischen Magie-System.
Mir hat das allerdings sehr gut gefallen. Ich hab im Fantasy-Genre sehr große Problome weibliche Charaktere zu finden die ich wirklich mag und als glaubhaft empfinde. Erdsees Tenar war da glaub ich die erste. :D
Ich finde Erdsee ist vielleicht keine Unterhaltung für jede Gelegenheit, aber eine Fantasy zum schwelgen. ^^
ich auch, ich auch! ich bin ein großer erdsee-fan. das is fantasy für erwachsene. ein wunderbares universum.
Wiedzmin22
08.11.2007, 18:59
Also mein Favorit ist das erste Buch der Geralt!
Andrzej Sapkowski! Top Autor!
Hab die Bücher zwar auf Polnisch gelesen (also im Original)
Aber auf Deutsch sind sie auch nciht schlecht!
Ich würde dir vielleicht wirklich den Narren Turm empfehlen...
Habs mir mal bei der Bücherei ausgeliehen und mir übers Wochenende die Zeit genommen um es durch zu lesen!
Natürlich kommt es nicht an die Geralt Saga rann...
Ein anderer versuch währe auch "Herr der Fliegen" ist natürlich was ganz anderes als die erzählung über Geralt...
Es handelt von Englischen Schuljungen die auf einer Insel stranden und dort überleben müssen... Doch später unterliegen die Jungs einem "Blutrausch" und töten, bevor sie sich in 2 Gruppen spalteten , sich sogar gegenseitig!
Es lohnt sich echt!
Das Spiel der Götter - mehr ist dazu nicht zu sagen.
ich hätte mal ne frage an jemanden der die bücher gelesen hat...:gratz
im art book gibt es ein medallion das aus einer verschnörkelten schlange besteht, kommt es im buch auch vor, und ja wem gehört das ding?
ach und wird etwas über die anderen witcher schulen erwähnt?
haben die sowas wie ein schulsymbol?
Tharimar
12.11.2007, 15:22
Zu meinen Favoriten gehören, neben hier einigen schon erwähnten Büchern, der Osten-Ard-Zyklus von Tad Williams (Der Drachenbeinthron, Der Abschiedsstein, Die Nornenkönigin, Der Abschiedsstein) sowie die Shadowmarsh-Triologie (Die Grenze, Das Spiel, am Bd.3 schreibt er noch).
Baradras
12.11.2007, 15:43
Zu meinen Favoriten gehören, neben hier einigen schon erwähnten Büchern, der Osten-Ard-Zyklus von Tad Williams (Der Drachenbeinthron, Der Abschiedsstein, Die Nornenkönigin, Der Abschiedsstein) sowie die Shadowmarsh-Triologie (Die Grenze, Das Spiel, am Bd.3 schreibt er noch).
der Osten Ard Zyklus gehört zu meinen Lieblingsbändern, gefällt mir sogar noch besser als Herr der Ringe. Shadowmarsh kenne ich leider nicht, Osten Ard kann man aber empfehlen.
Hab mir jetzt mal das erste Buch über Geralt zugelegt, besonders Dick ist es ja nicht, aber mal sehen wie die Geschichte so ist.
Allerdings bin ich absoluter David Gemell Fan. Habe alle seine Bücher und er war für mich einer der besten Autoren. Schade das er gestorben ist. Sollte man sich aufjedenfall auch mal antun. Die Drenai Saga ist göttlich.
Bara
ich hätte mal ne frage an jemanden der die bücher gelesen hat...:gratz
im art book gibt es ein medallion das aus einer verschnörkelten schlange besteht, kommt es im buch auch vor, und ja wem gehört das ding?
ach und wird etwas über die anderen witcher schulen erwähnt?
haben die sowas wie ein schulsymbol?
Ich hoffe habe ich deine Frage richtig verstanden ;)
Also...
Nein. Das ht nichts zu tun mit Hexer Schule (yeah, ich liebe diesie Sprache...).
Im Saga Eine Schlange Uroboros welche schluck sich selbst (sieht wie 8) ist ein Symbol wonn Zeit welche hat kein Anfang und Keine Ende. Wer hat Saga nicht gelesen der kann nicht wiessen wie wichtig das ist fur Ciri.
Im jede Fall im Saga findest du keine Info wegem andere Hexer Schulen. Da ist nur Kaer Morhen. Aber das was ist interresant das sind die Medallionen. Bonhart tragt drei (glaubisch) verschidne (Katze, Griffon und noch ein) Medallionen als Trofeum (ist das richtige Wort? ;) ).
Und ich hoffe Du hast mein Antwort richtig verstanden ;)
huMp3LpuMp3L
12.11.2007, 20:05
Moin,
hätte eine kleine Frage, und zwar kann mir jemand sagen worin sich diese zwei Bücher unterscheiden, außer das sie von verschiedenen Verlagen sind und, dass das eine ziemlich teuer ist:
- Buch 1 (http://www.amazon.de/letzte-Wunsch-Roman-Geralt-Zyklus/dp/3453140265/ref=sr_1_2/302-2070299-6887216?ie=UTF8&s=books&qid=1194897498&sr=1-2)
- Buch 2 (http://www.amazon.de/letzte-Wunsch-Erster-Band-Geralt-Saga/dp/3423209933/ref=sr_1_1/302-2070299-6887216?ie=UTF8&s=books&qid=1194897498&sr=1-1)
Und falls es einen Unterschied gibt, welches würdet ihr empfehlen, und warum? :) (würde ja die polnische Version lesen, aber naja mein polnisch ist etwas schlecht bis gar nicht vorhanden :D)
Vielen Dank schon mal,
MfG
humpel
Das teure ist die alte Auflage von Heyne, die nicht mehr im Handel ist, und somit "Seltenheitswert" besitzt.
Die günstigere ist die neue Auflage vom DTV. Dort sollen ab nächten Sommer auch die restlichen Bücher der Geralt Saga erscheinen.
Von der Übersetzung her gibt es glaube ich keinen Unterschied zwischen den Auflagen, da kann ich mich aber auch irren, weil ich die alte nicht kenne.
huMp3LpuMp3L
12.11.2007, 20:38
Vielen dank Abtacha, dann werd ich mir morgen wohl die billige Version vom dtv zulegen :)
Schönen Abend noch
humpel
danke dejev :gratz
habs sehr gut verstanden :)
der letzte teil von sapkowskis reynevan-trilogie "lux perpetua" soll am 24.11. - also in 3 tagen (am samstag!?) - in deutsch erscheinen
das ergab zumindest grad eine nachfrage beim dtv, da auf deren produktseite zu diesem buch kein erscheinungszeitpunkt mehr genannt wird (da stand mal dezember 07)
in allen online-buchshops, in denen ich nachgeschaut habe, steht auch dezember
würde mich ja freuen, wenn ich das buch sobald lesen könnte, aber ich mag unklare erscheinungsdaten gar nicht
nunja, hoffen wir mal das beste...sex, drugs und ...äh... samson honig :D
auch wenn es anscheinnend niemanden sonst interessiert :D
amazon hat es jetzt auf lager
natürlich musste ich dieses buch mit etwas zusammen bestellen, was wirklich erst im dezember erscheint §wall
das ist der letzte post von mir, solange niemand anderes was hier reinschreibt :p
mittlerweile habe ich "lux perpetua" gelesen und muss sagen, dass es der höhepunkt der trilogie ist
jeden teil empfand ich als deutlich besser als die vorgänger, das ist so oft ja auch nicht anzutreffen
ich würde fast sagen, dass "lux perpetua" ein "wunderschönes buch" ist, aber dazu ist es viel zu tragisch, mitreißend und ergreifend
reynevan, reinmar von bielau, verändert sich während der 3 bücher merklich und dies konnte sapkowski ziemlich gut auch über die allgemeine stimmung der bücher vermitteln, so ist "narrenturm" z.b. grundlegend wesentlich lustiger als "lux perpetua", welches für sich genommen schon fast als "drama" zu klassifizieren wäre
so ist auch die frage nach einem "happy end" selten so schwierig wie in dieser trilogie zu beantworten, ebenso kann ich nicht sagen, dass es kein "happy end" gab - es ist viel gestorben und neues wurde geboren, so viel, dass hier die klassische auffassung von "happy end" nicht greift
und genau dieser aspekt macht die reynevan-trilogie so lesenswert
handlungsmäßig geschehen einige erfrischende und unerwartete dinge, so dass wirklich keine langeweile aufkommt - an ein paar stellen merkt man lediglich, dass wohl der letzte teil eher in 1,5 bücher gepasst hätte als in genau 1 - zumindest empfand ich einige stellen als unpassend abgekürzt und schroff "zu ende erzählt", was ich schade finde
ich bin sapkowski etwas böse, was er mit einigen charakteren anstellt, aber ich möchte nicht spoilern - und vielleicht hat mich die geschichte auch zu sehr ergriffen ;)
jedenfalls möchte ich wiederholt jedem diese trilogie empfehlen, der sapkowski und the witcher mag
Also das meiste kenn ich auch was hier einige angesagt haben.Ich vermisse in der Liste auch Die Shannara Serie von Terry Brooks.Alles andere wurd ja soweit erwähnt glaub ich.
Wobei mir einige der vorgestellten Serien selber bekannt sind oder auch teilweise in meinem Besitz sind.Bis auf King,dem kann ich leider nichts abgewinnen.Ich mag dem seinen ganzen Stil nicht.Sorry,wenn das einige jetzt nicht gerne hören,aber ist halt so.
heiwo-kleve
07.12.2007, 06:49
Empfehlen könnte ich die ersten beiden Bücher der Eragon - Quadrologie von Christopher Paolini.
Wer Eragon noch nicht kennt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eragon#Genre_und_Stil
Hmm...interessanter Thread. Zu den erwähnten Büchern wäre einiges zu sagen. Auch hätte ich meine eigenen Empfehlungen. Also zur Sache:
Michael Moorcock's Corum- und Elric-Zyklus (Post #2ff.): Erfrischend anders - sollte man auf jeden Fall gelesen haben, auch wenn die Geschichten wahrscheinlich nicht jedem gefallen. "Fantasy wie sie vor 'Der Herr der Ringe' war" ist allerdings falsch, denn Tolkiens Werk war zuerst da, und Moorcock schrieb seine Bücher unter anderem aus der Motivation heraus, einen Kontrapunkt zu etablierten Fantasy-Klischees zu setzen.
Beide Zyklen sind eigentlich in sich abgeschlossen, aber in Moorcocks Universum ist das mit der räumlichen und zeitlichen Abgeschlossenheit so seine Sache - mit Gebäuden, die durch die Zeit wandern, Städten mit Inkarnationen in verschiedenen Existenzebenen etc.. da ist es schwierig, eine übergreifende Struktur festzunageln, in die sich auch die Herzog von Köln-Reihe und die anderen Geschichten um den Ewigen Helden einordnen.
(Anzumerken ist, dass mich der erste Anblick von Geralts Kopf in The Witcher sofort an Elric von Melniboné erinnert hat - der allerdings im Gegensatz zu Geralt physisch etwas kränklich ist)
Robert E. Howards Conan (Post #2): Ein Fantasyklassiker, aber die meisten Geschichten finde ich ziemlich langweilig. Die Welt ist allerdings faszinierend. Es gibt eine Gesamtausgabe in zwei Bänden (in Englisch), in der die von Howard selbst geschriebenen Geschichten zusammengefasst sind. Wer an einem Überblick über die Fantasyliteratur interessiert ist, sollte das nicht auslassen. Wer nur einfach Spaß am Lesen haben will, sollte sich vielleicht erstmal ein Buch der Reihe ausleihen, um zu sehen, ob es gefällt.
R.A.Salvtores "Dark Elf Trilogy" (Post #2ff.): die Idee ist gut, die Ausführung weniger. Der Welt merkt man zu sehr die Herkunft als Rollenspielwelt an, und alles kommt mit dem Holzhammer daher. Trotz des Hauptcharakters eine ziemlich stereotyp-schwarz-weiße Angelegenheit. Muss man nicht unbedingt lesen.
Margaret Weis und Tracy Hickmans "Drachenlanze" (Post #3): O Hilfe, hier werden die Klischees so dick aufgetragen, dass man Archäologe sein muss, um die echten Personen darunter zu finden - wenn da welche wären. Die Dinger habe ich schnell wieder verkauft, denn ich würde mich schämen, sie im Regal stehen zu haben. Das gilt für die Original-Trilogie, die Fortsetzungen und Spinoffs habe ich nicht mehr gelesen.
Das einzig lesbare, was ich im übrigen von Weis und Hickman kenne, ist der Death Gate-Zyklus.
Raymond E. Feists Geschichten aus dem Midkemia-Universum (Post #3): Die ersten zwei Bücher machen Spaß, danach hat man den Eindruck, dass ihm nichts Neues einfällt. Abgesehen von einem oder zwei Charakteren auch von Klischees überfrachtet. Den Serpentwar-Zyklus, und das, was danach kam, habe ich nicht mehr gelesen. Kann sein, dass es wieder interessanter wird.
Janny Wurts ist Feists Ko-Autorin beim Kelewan-Zyklus (Post #5ff.), und deshalb ist er auch ein gutes Stück besser ausgefallen als alles, was er vorher geschrieben hatte. Janny Wurts schrieb außerdem den sehr lesbaren "Cycle of Fire"-Zyklus ("Stormwarden", "Keeper of the Keys" und "Shadowfane", komplett übersetzt, kA wie gut) und arbeitet seit 1990 an ihrem Opus Magnum "The Wars of Light and Shadow" (bisher 6 Bände), einem Werk mit Klassikerpotential, allerdings mit einem ultrakomplexen Plot, von dem Teile in einer miserablen Übersetzung (das gilt für die ersten beiden Bände) bei Bastei erschienen sind.
Terry Pratchetts "Discworld"-Serie (Post #5ff.): das erste Buch ist sehr witzig, aber persönlich habe ich nur begrenzte Geduld mit dieser Art von Humor. Eigentlich hat man spätesten nach zwei Bänden genug von der Scheibenwelt.
Neil Gaimans Fantasy-Geschichten: da hört sich der Überblick meist besser an, als das Buch dann tatsächlich ist. Geniale Konzeption trifft eher mittelmäßige Erzählkunst. Gaiman war als Schreiber von Comictexten jedenfalls besser aufgestellt. Als Resultat fängt man mit Interesse an, ein Buch von ihm zu lesen, nur um dann feststellen zu müssen, dass es zu Ende zu bringen oft in Arbeit ausartet. "Neverwhere" ist ziemlich gut, "Coraline" ganz brauchbar und "American Gods" unerträglich. Die Bücher, die er später geschrieben hat, habe ich nicht mehr gelesen. Aber Ideen hat der Mann - vielleicht verdient er eine zweite Chance.
Richard Kirks Raven-Zyklus (Post #14): man bekommt, was man erwartet: viel Action. Ob es auch viel Sex gibt, habe ich vergessen, ich glaube aber schon. Voller Klischees, aber da der Autor erkennbar nichts Anderes beabsichtigt, ist es spaßig zu lesen. Leichte Kost, aber immerhin liest es sich flüssig und die Geschichten sind spannend. Unter "Guilty Pleasures" einzuordnen ;).
George R.R.Martins "Song of Ice and Fire" (Post #16ff.): Wie fast alles von ihm richtig gut. Interessante und vielschichtige Charaktere, gut konzipierte Welt, spannende Geschichte(n) - und auf Action und Sex muss man auch nicht verzichten. Diese Kombination ist selten. Die ersten drei Bände (in der deutschen Übersetzung dann 6) sind absolut genial, der vierte lässt etwas nach, unter anderem weil die Anzahl der Hauptcharaktere zu sehr angestiegen ist und die einzelen Figuren deshalb weniger Platz im Buch erhalten. Der Zyklus ist allerdings nichts für empfindliche Gemüter - es wird stellenweise ziemlich brutal. Die deutsche Übersetzung kann ich nicht beurteilen.
Wenn man nicht auf Fantasy festgelegt ist, sollte man sich auch seine anderen Geschichten zulegen.
James Barclays "Chronicles of the Raven": Action-Fantasy vom Feinsten, mit netten Ideen und übermenschlichen Helden, denen ein ironischer Aspekt gut getan hätte, aber OK. Ich habe zwei der Bücher (auf Deutsch sind's dann vier) gelesen und fand sie ziemlich spannend. Wenn ich die weiteren nicht mehr kaufe, dann nicht deshalb, weil sie schlecht sind, sondern weil ich andere Arten von Fantasy bevorzuge und mein Budget (an Geld und an Zeit zum Lesen) begrenzt ist.
Terry Goodkinds "Sword of Truth"-Zyklus (Post #33): Grmpf. Fängt gut an, geht schlechter weiter, und endete dieses Jahr mit dem elften Band (in der englischen Ausgabe), nachdem ich bereits vermutet hatte, er würde nie enden. Die ersten beiden Bände (im Deutschen vermutlich vier) sind noch richtig gut, danach leidet die Geschichte am typischen Endloszyklen-Syndrom: irgendwie hat man das Gefühl, alles schon mal gelesen zu haben, die Charaktere werden langweiliger, und eine richtige Auflösung eines Handlungsstrangs ist nicht in Sicht. Ich habe nach "Temple of the Winds" zu lesen aufgehört. Irgendjemand sagte mir, es würde später wieder besser, aber ich kann das nicht glauben.
Das einzige, was man Goodkind zugute halten muss, ist, dass er bei aller Endloszyklen-Langeweile immer noch um Klassen besser schreibt als Robert Jordan, und seine Charaktere zumindest interessant angelegt sind. Und nachdem der Zyklus nun auch beendet ist, lese ich die restlichen Bände vielleicht doch noch irgendwann.
Robert Jordans "Wheel of Time"-Zyklus (Post #33): OK, bevor ich anfänge, vor Ärger die Wände hochzugehen, drücke ich es lieber in Worten aus: Hände weg von diesem unsäglichen Machwerk voller Stereotypen, aufgeblasen zu unerträglicher Länge durch eine Flut völlig belangloser Details und überflüssiger Dialoge, die weder der Welt, den Charakteren noch dem Plot auch nur ein Mindestmaß von interessanten Dingen hinzufügen. Hätte Jordan seine Geschichte in drei Büchern erzählt anstatt in 12 (in der englischen Ausgabe, kA was die deutschen Verlage daraus gemacht haben) wäre es immer noch eine Geschichte mit stereotypen Charakteren und nur stellenweise interessantem Plot gewesen, aber wenigstens müsste man nicht stundenlang durch belanglosen Wortmüll waten, um die interessanten Teile zu finden. Weniger wäre hier ganz entschieden mehr gewesen.
(Am Rande: ich bin überzeugt, dass die Cut&Paste-Funktion eines Textverarbeitungsprogramms ihm sehr beim Schreiben geholfen hat)
David Eddings "Belgariad" und "Malloreon" (Post #34f.): Tut mir leid, Leute, ich muss schon wieder schimpfen. Diese Bücher sind nicht so aufgeblasen wie Jordans "Wheel of Time" (das wäre auch ein Kunststück), aber sie zeichnen sich durch stereotype Charaktere, allzu glatte Szenen und nicht zuletzt eine langweilige Welt aus (etwas, das selbst Jordan nicht gelungen ist) und sind insgesamt einfach nur zum Gähnen. Nach dem enttäuschenden ersten Zyklus hatte ich in Hoffnung auf Besserung den Zweiten angefangen - das hätte ich lieber nicht tun sollen. Seitdem nähere ich mich seinen Büchern nur noch mit weit ausgefahrenem Schrottdetektor. Seitdem ich erfahren habe, dass seine Frau, die als Koautorin auf seinen neueren Büchern erscheint, auch an seinen Früheren mitschrieb, habe ich auch die Hoffnung aufgeben, dass die Neueren interessanter sein könnten.
Stephen Kings "Dark Tower" (Post #34f.): Da geht's mir wie Fred vom Jupiter. Alle möglichen Leute, deren Urteil ich vertraue, sagen mir, diese Bücher seien genial. Alle paar Jahre versuche ich es mal wieder. Aber nach ein paar Seiten (bis zu 40 habe ich mal geschafft) habe ich schon keine Lust mehr. Irgendwas muss dran sein an dem Zyklus, aber mir hat es sich noch nicht erschlossen. Vielleicht nächstes Jahr wieder...
Anne McCaffreys "Drachenreiter von Pern"-Serie (Post #42): Oh Mann, ist das lange her! Von den 19 Büchern (im Englischen), die es bisher gibt, habe ich nur die gelesen, die vor 1980 zuerst erschienen sind - 5 oder 6. Die haben mir gut gefallen. Vor allem ist die Welt gut gelungen. Die Bücher lesen sich leicht, auch dann, wenn die Materie weniger leicht ist. Irgendwie habe ich McCaffrey seitdem aus den Augen verloren - vielleicht lohnt es sich, mal einen Blick in die neueren Bücher zu werfen. Die Alten sind allemal gut, mit der Einschränkung, dass ich damals noch keinen guten Blick für die Charaktere hatte und diesen Aspekt deshalb nicht beurteilen kann.
Michael Scott Rohans "Winter of the World"-Zyklus (Post #42): die drei ersten Bände waren ursprünglich der gesamte Zyklus, und leider ist ihm nie die Achtung zugekommen, die er verdient hat. Aus meiner Sicht ist er ein Meisterwerk der mythischen Fantasy, mit faszinierenden halb-göttlichen und menschlichen Figuren, einer farbenprächtig beschriebenen Welt und einem Plot, dessen Auflösung es tatsächlich versteht, zu überraschen. Leichte Längen im zweiten Band trüben das Vergnügen etwas, aber der Zyklus steht immer noch in meinen persönlichen Top 10. Die danach hinzugefügten Bücher lassen etwas nach, vor allem, weil das Gefühl, ständig von Geheimnissen umgeben zu sein, nachlässt, fallen aber dennoch recht lesbar aus.
Den von Firvin erwähnten Zyklus "The Spiral" (dt. "Pfortenwelt") habe ich nicht weiterlesen können, weil ich die Bücher nicht mehr fand.
J.V.Jones "The Book of Words"-Zyklus und "Sword of Shadows"-Zyklus (Post #46): wie bereits gesagt, Fantasy-Zyklen, die das Wort Phantasie ernst nehmen und neue Welten erschaffen anstatt Bestehende zu kopieren. Man findet sich leicht hinein und kommt nur schwer wieder heraus aus diesen Welten, und die Charaktere sind erfrischend weit entfernt von den Standardtypen (in "Sword of Shadows" mehr als in "The Book of Words"). Wenn es nur nicht immer so lange dauern würde, bis ein neues Buch von ihr herauskommt... Zwischen "Cavern of Black Ice" und "Fortress of Grey Ice" lagen mehr als drei Jahre.
Wolfgang E.Hohlbeins "Enwor-Saga" (Post #46): ein weiteres Werk mit hohem Gähn-Faktor. Ich habe über diesen Büchern gehangen und wollte eigentlich sehr gern wissen, wie er den interessanten Plot weiterspinnt, aber die einzelnen Szenen sind so häufig ermüdend, dass ich sehr lange gebraucht habe, um den Zyklus zu Ende zu lesen. Ein weiterer Fall von "genial gedacht, schlechter gemacht".
Terry Brooks' "Shannara" (Post #46): Siehe oben. Das, was ich über Eddings gesagt habe, gilt ansatzweise auch hier, mit der Einschränkungen, dass ich nur die Teile gelesen habe, die vor 1992 erschienen sind, also den Originalzyklus und einen Teil des Folgezyklus. Fazit: zum Vergessen.
Guy Gavriel Kays "Fionavar Tapestry" (Post #46): Da schreibt einer einen Fantasy-Roman mit einem schwarz-weißmalerischen Gesamtplot, übernimmt viele Elemente aus der überstrapazierten keltischen Mythologie und aus den ebenso überstrapazierten Artuslegenden, und das Resultat ist .... genial! Vor allem die fünf Hauptcharaktere und deren Entwicklung haben es mir angetan. Sehr empfehlenswert.
Dan Simmons' "Hyperion Cantos" (Post #46): ist im Original keine Trilogie, sondern bestand zunächst aus zwei Büchern, die später mit den zwei Büchern um Raul Endymion fortgesetzt wurden. Simmons schreibt sehr gut, und worüber er schreibt, fasziniert punktuell, aber mit dem religiösen Aspekt und der Erzählstruktur habe ich mich nie anfreunden können.
Ursula K. LeGuins "Earthsea" (Post #49): war ursprünglich eine Trilogie - Band vier erschien sehr viel später. Ein wunderbarer Fantasy-Zyklus mit faszinierenden Ideen und interessanten Charakteren. Ich habe Lady V.s Kommentar nur hinzuzufügen, dass der ursprüngliche Hauptplot eigentlich nur in Band 1 und 3 behandelt wird, während Band 2 und 4 die Geschichte Arhas/Tenars beschreiben. Viele finden Band 2 nicht so gut, ich hingegen finde die Geschichte Tenars/Arhas als chthonischer Priesterin und ihrer Begegnung mit Ged genial, wenn auch vielleicht besser als alleinstehende Geschichte. Die TV-Kurzserie "Erdsee" ist gar nicht mal schlecht gemacht, verfälscht aber leider die Geschichte, stellenweise bis zur Unkenntlichkeit.
Anmerkung: Patricia McKillips "Riddle Master"-Trilogie (deutsch: "Erdzauber"), ihrerseits ein Meisterwerk der märchenhaften Fantasy, das ich jedem wärmstens empfehlen kann (es gibt eine ausgezeichnet übersetzte deutsche Ausgabe in einem Band), wird oft mit dem Erdsee-Zyklus verwechselt.
Steven Eriksons "Malazan Book of the Fallen" (dt. "Spiel der Götter") (Post #56): ein Opus Magnum, bei dem nicht nur die Handlung, sondern auch der Umfang epische Ausmaße annimmt - je nach Ausgabe bisher 5000-6000 Seiten (im Deutschen vermutlich noch mehr). Ich kann mir nicht helfen, aber an diesem Zyklus, und an dieser Welt, ist jedes Detail faszinierend - Länder und Regionen, Charaktere, Kulturen, strategische Winkelzüge, verwickelte Intrigen von Göttern und denen, die solche werden wollen. Dieser Zyklus hat einfach alles! Und Erikson schreibt auch noch gut über das alles.
Tad Williams' "Osten Ard" (Post #58) und andere: Eigentlich hat der Zyklus alles, was man braucht: einen schönen epischen Konflikt, Charaktere, deren Geschichte man gern teilt, eine Welt, die man gern erkunden will. Nur braucht man viel Geduld mit dem Zyklus, denn er hat erhebliche Längen. Die guten Seiten helfen über die Längen hinweg, dennoch ist das Gesamtergebnis nicht so gut, wie es sein könnte.
Wer es noch viel schlechter haben will, der versuche es mit Williams' Otherland-Zyklus, dessen zweite Hälfte schlicht unlesbar ist. "Shadowmarch" kann ich noch nicht einordnen, da ich bisher nur den ersten Band von dreien gelesen habe (im Deutschen sind's mal wieder zwei). Der ist aber ganz brauchbar ausgefallen. Wieder im Konzept besser als in der Ausführung, aber lesbar.
David Gemmells Drenai-Zyklus (Post #59): Die zwei Waylander-Bücher, die ich gelesen habe, waren spannend geschrieben und hatten interessante Figuren. Aber ich fand, dass Gemmell allzuoft über Dinge hinweggeht, über die ich gern mehr gelesen hätte. Manches bleibt auch holzschnittartig. Insgesamt ganz brauchbar, insbesondere sehr gut für Fantasy-Einsteiger. Aber nach den zwei Bänden war's auch erstmal genug.
Uff...das war jetzt doch etwas mehr als gedacht, aber ich meine, wenn man etwas gut oder schlecht findet, sollte man auch sagen, warum. Meine Top 10-Empfehlungen verschiebe ich auf ein andermal.
meditate
07.12.2007, 15:35
Terry Goodkind: Das Schwert der Wahrheit. sind wohl inzwischen 13 bände oder mehr. die ersten sieben oder acht (im deutschen wurden immer zwei bände aus einem original-band gemacht), waren für mich auf dem gebiet magie das, was HdR für mich im entwerfen eines fantasy-universums war. ein großartiges magisches system in einem hochspannenden universum. der erste band war eher simpel gestrickt und wenn die story nicht so spannend gewesen wäre, hätt ich wohl nicht weiter gelesen. ich wollte nur wissen, wie es ausgeht. nach band 2 konnte ich aber nicht mehr aufhören. goodkind wurde auch immer besser (schriftstellerisch), vielleicht wurde aber auch nur der übersetzer besser. später wird er immer peinlicher. er legt sich dann so eine pseudoreligion zu, die die letzten bände einfach unerträglich macht.
ansonsten kann ich mich der erdsee-einschätzung nur anschließen. ich hab immer wieder versucht, andere fantasy-bücher zu lesen. aber eigentlich haben mich nur tolkien, goodkind und le guin überzeugt.
da du einige von denen, die ich auch totlangweilig fand, genauso einschätzt, würd ich gern näheres von deinen lieblingen wissen
kannst du deine lieblingszyklen noch etwas näher beschreiben? ich brauch noch weihnachtslektüre
Terry Goodkind: Das Schwert der Wahrheit. sind wohl inzwischen 13 bände oder mehr.
Der Zyklus wurde im Herbst 2007 mit dem elften Band "Confessor" beendet. Siehe hier (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Sword_of_Truth). Weitere Geschichten aus demselben Universum könnten zwar folgen, hätten aber mit dem Zyklus höchstens am Rande zu tun.
kannst du deine lieblingszyklen noch etwas näher beschreiben? ich brauch noch weihnachtslektüre
Mach' ich gern, allerdings nicht mehr heute....
das ist der letzte post von mir, solange niemand anderes was hier reinschreibt :p
Ok, hast mich überzeugt, dann werd ich mir mal den Narrenturm anschauen.
Das geht ja gar nicht, dass das dein letzter Post war.
ich finde @Ieldra sollte gesperrt werden - zu seinem eigenen schutz - wer so über Rad der Zeit herzieht, lebt gefährlich, wenn ich in der nähe bin :p :D
ich habe mich bei keinem der bisher 31 deutschen bücher gelangweilt (und sie in etwas mehr als einem jahr gelesen) und finde diese reihe genial, weil ich die darstellung der welt einfach sehr gelungen finde - perfekt um daran teil zu haben
@meditate
gefällt dir die reynevan-trilogie nicht? *verwundert guck*
@Sinai
schön...narrenturm ist aber recht holprig zu lesen, nicht davon abschrecken lassen
bei mir stehen als literatur grad sachbücher an, also hab ich hier in naher zukunft nicht wirklich was neues beizutragen
meditate
08.12.2007, 12:58
was ist denn die reynevan-trilogie?
also ich kann die kurzgeschichten von H. P. Lovecraft emfehlen. sind düstere fantasy horrorgeschichten. ich denke das herr Tolkin dort ein wenig geklaut hat. dies war keine tolkinkritik.
was ist denn die reynevan-trilogie?
Narrenturm, Gottesstreiter und Lux perpetua von Andrzej Sapkowski.
meditate
09.12.2007, 13:15
ich bin ein ganz, ganz großer lovecraft-fan :)
ich bin ein ganz, ganz großer lovecraft-fan :)
die frau hat geschmack! so jetzt hab ik auch mal geschleimmt:D
ne im erst, ist echt n geheimtipp, kennt kaum einer. schade nur das alles (oder fast alles) postum erschienen ist und er viele seiner schriften selber vernichtet hat. na ja bei diesen (alb)träumen wär ich wahrscheinlich auch verrückt geworden.
gruß
meditate
10.12.2007, 09:56
ich glaube, ich kenn jetzt alles von lovecraft. war gar nicht so einfach, an alles ranzukommen. aber die atmosphäre, die der mann schaffen konnte ist unnachahmlich gruslig.
So...hier wie versprochen einige Empfehlungen - allerdings kann ich bei vielen nur die englischen Titel angeben, da ich die deutschen nicht kenne. Einige altbekannte Sachen sind vermutlich dabei, aber das sollte nicht stören.
Zuvor noch eine Anmerkung @R.K.J.:
Dass Tolkien sich bei Lovecraft bedient hat, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Tolkiens und Lovecrafts Universen sind Gegenentwürfe: während das Universum bei Tolkien ein menschliches Antlitz trägt und für Menschen begreifbar ist - so weit, dass selbst menschlich begreifbare Vorstellungen von Gut und Böse in der Geschichte der Welt unverrückbar angelegt sind, ist Lovecrafts Universum unbegreiflich, seine herrschenden Mächte haben für Menschen unbegreifbare Prioritäten und Menschen sind ihnen bestenfalls gleichgültig, so dass das einzige Mittel zum Überleben darin besteht, ihrer Aufmerksamkeit zu entgehen und sich mit den tieferen Strukturen der Welt nicht zu befassen.
Nun zu meinen Empfehlungen. Leider habe ich nicht die Zeit für eine ausführliche Kritik. Inhalt und Beurteilung könnten deshalb im Detail falsch ankommen, also hier noch mal die Kernaussage dieses Beitrags: die Bücher hier kann ich alle uneingeschränkt empfehlen!!!
(1) The Prince of Nothing, von R.Scott Bakker, 2004-2006. (The Darkness That Comes Before, The Warrior-Prophet, The Thousandfold Thought). Ein epischer Fantasy-Zyklus um den Krieger-Mönch Anasûrimbor Kellhus, der durch überlegene geistige und körperliche Fähigkeiten die Armee eines heiligen Krieges unterwandert und zu eigenen Zwecken einsetzt, und einige andere Charaktere, die ihm begegnen und durch ihn verändert werden. Der Zyklus spielt in einer minutiös konstruierten Welt, in der Kulturen mit erkennbaren Ähnlichkeiten zu irdisch-historischen Kulturen existieren, die aber durch eine völlig eigene Namensgebung verfremdet sind.
Im Gegensatz zu vielen Fantasy-Geschichten (aber ähnlich wie beispielsweise die Welt von George R.R. Martins Song of Ice and Fire) bleibt die Welt metaphysisch unbestimmt, was den Konflikten abseits der politischen Dimension, dort, wo es um Identität, Religion, Magie und Vernunft geht, eine realistische Schärfe verleiht - oder eine fast schon satirische Distanz beim Leser erzeugt, angesichts des Wissens, dass das alles vor dem Hintergrund der drohenden "Zweiten Apokalypse" belanglos sein könnte... Insgesamt eine perfekte Verbindung von spannender Unterhaltung (eine gehörige Portion Gewalt und Sex eingeschlossen) und pointierter, auch intellektueller Befassung mit zeitlosen Themen. Wenn man alle Dimensionen der Geschichte ausloten will, sicher kein leichter Stoff, aber das Geniale an den Büchern ist, dass man die tieferen Dimensionen leicht ignorieren kann, wenn man gerade mal keine Lust zum Denken hat, und sich einfach an der Geschichte erfreuen.
Bisher wurden die ersten beiden Bände ins Deutsche übersetzt. Über die Qualität der Übersetzung kann ich nichts sagen.
(2) Riddle-Master: The Complete Trilogy, von Patricia A. McKillip, 1999 (deutsch: Erdzauber). Einbändige Neuausgabe der Trilogie aus den Jahren 1976-79. Die deutsche Übersetzung ist zur Abwechslung mal ausgezeichnet!!!
Eine epische Fantasy-Geschichte mit märchenhaften Elementen um Morgon, den so gar nicht königlichen Herrscher der Insel Hed, der sich aufmacht, die Bedeutung der Sternenmale auf seiner Stirn zu enträtseln, und bei der Beschäftigung mit ungelösten Rätseln der Geschichte feststellen muss, dass seine Geschichte und Identität, und die der Länder, die er bereist, untrennbar miteinander verbunden sind.
Die Stimmung in diesen Büchern, vermittelt durch die poetische Sprache, die märchenhaften Gestalten und die ungelösten Rätsel, ist einzigartig - ich habe nichts Vergleichbares gefunden seit 1982, als ich die deutsche Übersetzung erstmals in die Finger bekam. McKillip selbst schreibt in der Einführung, dass sie ursprünglich von Tolkien inspiriert wurde, aber die Stimmung hier ist völlig anders - so weit entfernt von dem heroischen Pathos in "Der Herr der Ringe", dass man die ohnehin seltenen ähnlichen Elemente (beispielsweise die Geisterheere von An oder die Namen von ein oder zwei Personen) gar nicht bemerkt. Fazit: wer diese Geschichte noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen. Die deutsche Übersetzung ist, wie gesagt, ausgezeichnet. In der Neuausgabe hat man einige Korrekturen vorgenommen, von denen ich nicht immer begeistert bin, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch.
(3) A Song of Ice and Fire, von George R.R.Martin, 1999-2006 (A Game of Thrones, A Clash of Kings, A Storm of Swords, A Feast for Crows, weitere folgen).
Dazu muss ich wohl nichts weiter sagen....oder? Ein genialer epischer Fantasy-Zyklus, dessen Stärken in der Entwicklung der Charaktere liegt. Spielt in einer mittelalterlichen Welt, in der Magie am Anfang weitgehend abwesend ist. Dass sich das langsam zu ändern scheint, gehört zum übergreifenden Plot. Die Geschichte folgt den Erlebnissen von bis zu 20 Hauptcharakteren durch die Zeit des aufkommenden Langen Winters, der alte, vergessene Bedrohungen aus der Vergangenheit wiedererstarken lässt. A Feast for Crows lässt etwas nach, weil es allmählich zuviele Hauptpersonen gibt (da müssten mal ein paar sterben :D), aber insgesamt gehört der Zyklus zum Besten, was die Fantasy zu bieten hat. Starke Nerven sollte man allerdings mitbringen, denn wenn der Zyklus auch nicht gewalttätiger ist als etwa Eriksons (siehe unten), ist die Gewalt hier persönlicher, und trifft öfter Hauptpersonen. Wer keine Probleme mit dem Englischen hat, sollte die Übersetzung meiden, denn die ist zwar insgesamt ganz OK, hat aber einige ärgerliche Macken, die stellenweise die Stimmung verderben können.
Empfehlung am Rande: Teile von George R.R.Martins Kurzgeschichten und Novellen aus drei Jahrzehnten als Autor von SF und Fantasy sind in der zweibändigen Sammlung "Dreamsongs" erschienen. Das ist alles sehr empfehlenswert - viele der Geschichten sind einfach genial.
(4) The Wars of Light and Shadow, von Janny Wurts, 1991-2007 (Curse of the Mistwraith, Ships of Merior, Warhost of Vastmark, Fugitive Prince, Grand Conspiracy, Peril's Gate, Traitor's Knot, Stormed Fortress, weitere folgen).
Epischer Fantasy-Zyklus um die Veränderung der Welt Athera durch die Handlungen zweier langlebiger Abkömmlinge alter Herrschlinien, Lysaer s'Ilessid und Arithon s'Ffalenn, die mit ihrer Macht über die Elemente Licht und Schatten einen Fluch von Athera nehmen, aber zu ewiger Feindschaft verflucht werden. Janny Wurts' Opus Magnum verfolgt ihre Geschichte und die ihrer Freunde und Verbündeten durch Jahrzehnte voller Krieg und Intrigen und erreicht dabei einen Komplexitätsgrad, den ich von keinem anderen Fantasy-Zyklus kenne. Deshalb ist er nichts für Leute, die leicht den Überblick verlieren (oder die Geduld), zumal bis zum geplanten Ende vermutlich nochmal zehn Jahre mit fünf Büchern vergehen werden. Ansonsten ist man als Leser sehr motiviert, auch dem kleinsten Detail Beachtung zu schenken - es könnte wichtig sein. Die Stimmung in den Büchern ist vielfältig - von magischen Ritualen, die in Besessenheit enden, über genial geplante Schlachten mit Tausenden von Toten, spannenden Verfolgungsjagden per Segelschiff bis hin zu Kneipenschlägereien, die durch satirische Bardengesänge ausgelöst werden, gibt es alles, was das Herz begehrt. Interessant sind auch die ethischen Konflikte, wenn sie auch im Detail oft schwer verständlich sind. Die metaphysischen Vorstellungen erreichen einen hohen Abstraktionsgrad und wirken dadurch manchmal etwas leblos, bis man sie in den Kontext der Welt eingeordnet hat.
Teile des Zyklus wurden ins Deutsche übersetzt. Die beiden Bände, die ich mir davon angesehen habe, hatten katastrophale Fehlinterpretationen zu bieten sowie Stimmungsbrüche, die geeignet sind, die ganze Geschichte zu vermiesen. Ich bin versucht zu sagen: lest es im Original oder lasst die Finger davon.
(5) Malazan Book of the Fallen, von Steven Erikson, 1999-2007 (Gardens of the Moon, Deadhouse Gates, Memories of Ice, House of Chains, Midnight Tides, The Bonehunters, Reaper's Gale, 3 weitere folgen)
Epischer Fantasy-Zyklus mit starkem militärischen Element, dessen Handlung in Raum und Zeit weit ausgreift und viele Länder und Personen umfasst, aber im Ganzen die Geschichte des Imperiums von Malaz beschreibt, vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen den alten Gottheiten der Welt und dem neu erschienenen "Verkrüppelten Gott".
Erikson's Zyklus ähnelt A Song of Ice and Fire von George R.R. Martin darin, dass er auf Fantasy-Klischees wie den Kampf des Guten gegen das Böse weitgehend verzichtet zugunsten einer differenzierteren Darstellung Darstellung von Charakteren und Kulturen, wobei der Fokus der Erzählung etwas weiter von den Charakteren weggeht als bei Martin. Erwähnenswert ist die riesige Welt mit einer Vielzahl von in Raum und Zeit verteilten Kulturen, die allesamt überzeugend in Szene gesetzt werden, und die Vielzahl von halb-göttlichen Gestalten, mehr oder weniger echten Gottheiten und Leuten, die zu solchen werden wollen. Wenn man eine Welt sucht, die tatsächlich so groß zu sein scheint, dass man sich darin verlieren kann, ist man bei Erikson bestens aufgehoben.
Teile des Zyklus sind unter dem Namen "Das Spiel der Götter" ins Deutsche übersetzt worden. Wie gut, weiß ich nicht.
(6) Birthgrave, von Tanith Lee, 1975-78 (The Birthgrave, Vazkor Son of Vazkor/Shadowfire, Quest for the White Witch).
Tanith Lees Birthgrave-Zyklus entführt uns in eine alte Welt von verfallender Pracht, beherrscht von Schwert und Magie, in der Barbarei und Zivilisation, das erst oft typisch gewalttätig, das zweite oft dekadent, dicht nebeneinander existieren. Der erste Band erzählt die Geschichte einer namenlosen Frau, die tief verborgen in einem Vulkan den Untergang ihres mächtigen und fortgeschrittenen Volkes überlebte. Begehrt, gefürchtet oder verachtet, ist sie den Menschen der Länder, die sie durchreist, Göttin, Sklavin, Geliebte, Kriegerin und Hexe, verliert aber durch ihre Langlebigkeit und magische Macht nie die Distanz zu anderen Menschen, denen sie sich nicht verwandt fühlt. So sucht sie nach dem Geheimnis ihrer Herkunft und ihres vergessenen Namens. Der zweite und dritte Band erzählt die Geschichte Vazkors, eines Kriegers und Magiers, der ebenfalls diese alte Welt durchreist, und dabei für die einen Heiler, die anderen Krieger und Mörder und schließlich Herrscher ist. Auch er teilt das Schicksal, den Menschen um ihn herum fremd zu sein, und so macht er sich auf die Suche, um das Geheimnis der Weißen Hexe, seiner Mutter, zu ergründen.
Die eigenartige Atmosphäre von verfallener Macht, Dekadenz, Trauer und Vergänglichkeit, sowie die Charaktere, die ihrer eigenen Welt fremd sind oder zu sein scheinen, sind Kennzeichen von mehreren von Lees frühen Werken, die ich so bei keinem anderen Autor gefunden habe. An der Oberfläche ist der Birthgrave-Zyklus klassische Sword&Sorcery, aber wenn man sich auf die Charaktere einlässt und die Stimmung der Welt annimmt, wird mehr daraus. Wer Fantasy lesen will, die etwas anders ist, könnte hier auf den Geschmack kommen. Die SF-Einsprengsel am Ende des ersten Bands stören nur Puristen und Leser, die nicht wissen, wie sehr SF und Fantasy bis in die 1970er Jahre ineinander übergingen.
Sowohl das Original als auch die deutsche Übersetzung sind seit langem vergriffen, aber in Internet-Antiquariaten noch recht gut zu bekommen.
(7) Black Jewels Trilogy, von Anne Bishop, 1998-2000 (Daughter of the Blood, Heir to the Shadows, Queen of the Darkness, Neuausgabe in einem Band 2003, Neuausgabe in größerem Format 2007)
Dieser Fantasy-Zyklus erzählt die Geschichte der jungen Hexe Jaenelle, die mit großer magischer Macht begabt ist, und laut einer Prophezeiung ihres Ziehvaters, des Fürsten der Unterwelt (der ist im übrigen eine positive Gestalt), dazu bestimmt, einst über die Welten von Tereille und Kaeleer zu herrschen. Mit der großen Macht, symbolisiert in ihrem schwarzen Juwel, kommt allerdings auch eine große Verwundbarkeit, und so wird Jaenelle, als sie die Festung ihres Ziehvaters verlassen muss, um mehr von der Welt zu lernen, sofort zum Fokus von Intrigen, die nichts weniger zum Ziel haben als die Zerstörung ihrer Persönlichkeit. Mittel dazu sind Manipulation, Erpressung...und sexuelle Gewalt. Um lange genug zu überleben, dass ihr Machtpotential sich entfalten kann, ist Jaenelle auf die Hilfe von Freunden angewiesen - neben dem Fürsten der Unterwelt vor allem der einzige andere Träger eines Schwarzen Juwels von Geburt an, Daemon Sadi, der glaubt, zu Jaenelles Liebhaber bestimmt zu sein.
Anne Bishops Zyklus bietet eine Welt, in der die übliche Fantasy-Symbolik teilweise umgedreht ist, mit starken Charakteren und bedeutungsvollen Konflikten. Die positiv umgedeutete Dunkelheit, die als Quelle der Magie gilt, bildet einen schönen Kontrast zu dem wirklichen Übel, das uns teilweise in Szenen von erschreckender Brutalität präsentiert wird. Es ist mir aber lieber so als mit den üblichen Euphemismen - denn diese Art von Machtausübung *sollte* erschrecken. Und so sind diese Szenen auch kein Anlass zur Kritik, man sollte nur wissen, worauf man sich einlässt. Gelegentlich driften die Dialoge mal etwas ins Seifenopernhaft-Belanglose ab, aber im Ganzen lohnt sich jede Seite.
Der Zyklus liegt komplett in einer deutschen Übersetzung vor - in völlig unnötigen 6 Bänden statt drei - die Originale sind weniger als 400 Seiten dick.
(8) Winter of the World, von Michael Scott Rohan, 1986-1988 (The Anvil of Ice, The Forge in the Forest, The Hammer of the Sun).
Der Zyklus erzählt die Geschichte des Schmieds Elof (im ersten Band Alv), der, mit einer ungewöhnlichen Begabung als Magier-Schmied ausgestattet, in seiner Jugend dazu verführt wird, einige mächtige Gegenstände zu erschaffen, die zum Schlechten benutzt werden. Vor dem Hintergrund des vorrückenden Eises, das, gesteuert von göttlichen Mächten, die Zivilisation zu zerstören droht, macht er sich irgendwann auf den Weg, den Schaden wiedergutzumachen. Seine Reisen konfrontieren ihn mit mit Menschen und Göttern, die ihm seltsam vertraut vorkommen, und den Geheimnissen der eigenen Begabung und Identität. Am Ende wird die Rolle der Götter in der Welt offenbar...
Michael Scott Rohan entführt uns mit Erfolg in eine mythische Welt, in der Götter mit Menschen verkehren und doch ihre Distanz bewahren, in der man dem Geheimnisvollen auf Schritt und Tritt begegnet, und Nichts ist, wie es scheint. Rohan spielt meisterhaft auf der Klaviatur der Mythologie, seine erkennbar durch nordische Mythen (etwa die Wielandsage oder die Kalevala) inspirierte Welt wirkt so sehr aus einem Guss, dass man sie für das Original halten könnte, das die nordischen Mythen inspirierte, anstatt umgekehrt - und so ist der Zyklus auch angelegt: als Chronik einer Vergangenheit, von der nur noch klägliche Reste in Erinnerung geblieben sind.
Sowohl das Original als auch die deutsche Übersetzung sind inzwischen vergriffen, aber in Internet-Antiquariaten gut zu bekommen.
So, das reicht erstmal, mir geht die Zeit aus.
ich wollte mich demnächst mal in lovecraft reinlesen ... da hab ich noch ne grosse lücke
welche bücher würdet ihr denn besonders empfehlen ... eignet sich eins am besten für den einstieg?
das können ruhig mehrere bände sein, hauptsache abgeschlossen ... unser literaturforum ist da leider nicht so aussagekräftig
lovecraft hat nur kurzgeschichten geschrieben, erhalten sind nur ca. 30. kannst nie einen fehlgriff machen. bei sammelbänden musst du aufpassen da sich die geschichten dann wiedereholen können, die zusammenstellung ist nicht immer gut. die verlage haben bei den auflagen gewechselt. titel hmm...ist bei mir lang her und da ichs richtig gut fand hab ichs verliehen und da ich mehrmals umgezogen bin, na ja....drei sind übrig geblieben.
aber in jeder besseren buchhandlung wird dir der freunliche händler helfen können. medi...mach mal! muss ja nich immer internet sein. deine innenstadt kann dein geld auch gebrauchen. "Berge des Wahnsinns", "Die Katzen von Ulthar" & "Das uralte Volk " fand ich schon spitze. ich glaub ich vervollständige meine biblotek wieder:)
gruß
meditate
10.12.2007, 20:33
cthulu geistergeschichten würd ich dir für den anfang empfehlen.
er hinterläßt ein gar nicht so kleines werk und gilt als der wichtigste wegbereiter der unheimlichen literatur aus amerika. das mit den 30 geschichten ist grundsätzlich nicht richtig. informiere dich einfach in einem onlineportal deiner wahl. wiki beschreibt es ganz gut. bahnbrechend ist der cthulhu-zyklus, der autoren weltweit beflügelte und der heute immer noch als bahnbrechend gilt. der cthulhu-zyklus wird von zahlreichen autoren weitergeführt und es entstehen immer neue geschichten in der tradition von L.
eine weitere quelle sind wesen aus dem all.
seine erfindung ist auch das necronomicon des verrückten arabers Abdul Alhazred .
dieses buch hat in zahllose werke seinen eingang gefunden.
mir persönlich gefallen auch die geschichten aus Schatten über Innsmouth. die welt von L. ist unbeschreibbar gruslig für jemanden wie mich, der gern liest und sich auf schaurige situationen einlassen kann.
er ist der wahre meister des horrors
danke ... hab ich mir notiert ... das ist in etwa das, was ich mir nach meinem kenntnisstand so rausgesucht hatte ... da bin ich wirklich gespannt :)
ich lass euch wissen, wie es mir gefallen hat ... bin was literatur betrifft, doch recht eigen ...
er hinterläßt ein gar nicht so kleines werk und gilt als der wichtigste wegbereiter der unheimlichen literatur aus amerika. das mit den 30 geschichten ist grundsätzlich nicht richtig. informiere dich einfach in einem onlineportal deiner wahl.
ist wirklich lang her bei mir. die zahl 30 war in der tat etwas unglücklich gewählt.wobei manche kurzgeschichten auch im wortsinn kurz sind. nu im prinzip hast du recht. wobei ich gedichte und lyrik nicht mitgezählt habe.
was mir an lovecraft sehr gefallen hat ist der relativ große sincefiction einschlag in seinen werken. ich bin eigentlich nicht so ein fantasy litaraturfreund. lovecraft ist irgendwie was eigenes.
schön hab ich wieder was auf meinen noch zu lesen bzw wiederlesen karteikarte.
gruß
Mrs Marple
19.12.2007, 21:30
Ansonsten natürlich standard Fantasy Kram. Fand die Rückkehr des Dunkelelfen Trilogie recht gut, allgemein R.A. Salvatore Sachen.
.
JAP, sind wirklich gut habe alle Teile durch, sehr zu empfehlen. :cool:§wink
Ich habe mir "Der letzte Wunsch" zwecks Einstimmung auf das Spiel gekauft und war schließlich so begeistert, daß ich mir prompt "Der Narrenturm" sowie die zwei Folgebände besorgte. Sapkowski schreibt stimmungsvoll, intelligent und mit einer latenten, leicht melancholischen Ironie sowie der spürbaren Absicht, die Erwartungshaltungen des Lesers zu unterlaufen.
"Der Narrenturm", den ich jetzt zur Hälfte gelesen habe, hat übrigens ebenfalls einiges an "Hexerei" zu bieten, ist also im Gegensatz zu dem Eindruck, den man bekommen könnte, kein rein (pseudo-) historischer Schinken. Beim Vergleich mit dem "Medicus", der gerne gezogen wird, verliert letzterer, meiner Ansicht nach, in jeder Hinsicht. Sapkowski ist schlicht ein geborener Schriftsteller. Sehr empfehlenswert!
Ich hab den Narrenturm jetzt auch mal durchgelesen und muss sagen, dass ich den Stil Sapkowskis sofort wiedererkannt habe, hervorragendes Buch. Allerdings finde ich, dass er es etwas mit den vielen Namen und vor allem den andauernden lateinischen Zitaten übertrieben hat, oftmals fand ich das wirklich unnötig. Insgesamt ist es aber ein sehr empfehlenswertes und gut recherchiertes Buch.
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