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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [GM] Der blutige Pfad



Talker
27.04.2004, 18:18
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Das Minental
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Herrscherisch begrenzt das Meer den südlichen Teil der Insel, umgibt die Strände und Hänge mit mächtigen Wellen der grünbläulichen See. Einst ein Gefängnis, eine Strafkolonie gewesen und nun das halbverweste Überbleibsel des Gebietes der drei ehemaligen Lager. Von Feuer und Flammen, Eis und Kälte der diabolischen Drachen Beliars eingschüchter, birgt das kahle und trockene Land nicht mehr als nur eine gefährliche Landschaft ans Tageslicht.

* * *

Trotz des Wissens, dass es eine lange und beschwerliche Reise werden würde, nahmen Zhao und Longbow die Gefahr auf ihre Schultern und beschlossen, jedoch nicht gemeinsam und in Begleitung erfahrener Recken und Magier, die Suche auf Antworten in den grauen Bergen zu finden...

Zhao
30.04.2004, 16:46
Ein kalter Wind fuhr über die pflanzenreichen Gefilde der myrthanischen Insel. Trotz der hoch stehenden, brennenden Sonne am beinahe wolkenfreien Himmel, war es recht kühl für die Periode dieses Jahres. Eisig peitschte eine heftige Brise zwischen den hohen Hügeln am Pfad ins Tal, als sich die schlichte Gruppe der Recken und Klosterbrüder gen Süden aufmachte, aus dem einfachen Grunde der Gerechtigkeit, um dem Mörder des Vaters von Syra gerecht zu werden, um ihn zu rächen und vor weiteren kaltblütigen Taten abzuhalten.
Wieder verflochten die Haarsträhnen des Novizen ineinander, flackerten unaufhörlich und vom Winde getrieben um sein Haupt. Den Blick starr vor die Füße gerichtet, verträumt von der Gegenwart abgewandt sah er ins Leere, weder nachdenklich, noch grundlos, aber bestimmt nicht freien Gewissens. Dann fuhr er hoch, als ob ihn jemand geweckt hätte. Fraglich legte er die Stirn in Falten, sah sich zu beiden Seiten um, doch seine Gefährten schienen allesamt miteinander beschäftigt und niemand sonst war zu erspähen. Es kam ihm vor wie ein sekundenlanges Aufkreischen, als schrie eine bekannte Stimme um rechtzeitige Hilfe, doch vermutlich war es bloß wieder einmal der kalte Wind, welcher seine rasenden Spielereien inmitten der Berggräte und nahen Täler weiterführte.
So wandte der Novize sich von Mutter Natur ab und blickte in die weite, beinahe grenzenlose Ferne der hiesigen, prachtvollen Insel. Die Gefährten waren geradewegs aus der ehemals verlassenen Mine heraus getreten und eine klare Aussicht von den hoch gelegenen Pfaden zauberte sich ihnen in ihr Sichtfeld, mit einer leichten Enttäuschung in Begleitung - dieses Gebiet war wahrhaftig nur einst ein Pflanzenreich, ein Panorama gewesen. Mittlerweile glich es mehr der Kehrseite des nördlichen Inselteiles. Khorinis war wie eine Münze, die jahrelang nur auf einer Seite gelegen hatte. Während sich die obere Schicht ständigen Wetteränderungen, Regen, Schnee, Sonne und Kälte hingeben musste, sich gegen Mutter Natur zu bewähren hatte, war der untere Teil die Zeit über geschützt und behaglich dem sicheren Erdreich zugewandt und hatte nur so an seiner Schönheit nichts verlor. In diesem Sinne war Mutter Natur eher mit einer Horde unaufhaltbarer Orks und dämonischer Bestien des Gottes der Unterwelt zu vergleichen, so viel war sicher.
Zierlich lächelte der Einzelgänger in die Weiten hinaus, sogleich ihm die Erinnerungen von Graven durch seine Gedanken fuhren, aufhellten wie eine Jahrhunderte schwach flackernde Kerzenflamme die ganz plötzlich aus sich heraussprang und zu einer wütenden Feuerpranke mutierte. Wie sehr doch sein Bruder das Leben hier genossen hatte, es mehr vergötterte als bespuckte, trotz dessen was es damals hätte sein sollen, was es war – eine Sträflingskolonie. In ihm kamen all die Gefühle, Zeiten, Erfahrungen hoch, die Graven hier durchlebt hatte. Alles was der Engel des Lichtes durchlebte, sog sich in die Tiefen des Gedankenstromes von Zhao und vermischte sich mit jenen, als wäre es ein Teil seiner selbst, als wäre er selbst dabei gewesen, als wäre er sein Bruder selbst.
Dabei stiegen in ihm die besonderen Gefühle auf, die er dem ehemaligen Gardisten Clay gegenüber empfand. Es war eine schöne, vor allem abenteuerliche Zeit, die Graven einst mit seinem Kameraden aus dem alten Lager durchlebt hatte, trotzdem aber verblieb Zhao ernst und neigte weniger dazu, sich dieser Erinnerungen zu erfreuen, sondern eher dazu darüber nachzudenken, was wohl aus dem vehementen Paladin geworden sein möge. Seit ihrem letzten Treffen war recht viel geschehen und es war nun auch schon eine geraume Zeit her. Verträumt zwang der wandernde Einzelgänger seinen Blick dazu, sich gen Himmel zu lenken und hinauf zu den sichtlosen Sternen gerichtet, widmete er seinem guten Bekannten ein kurzes, wenn auch nicht sonderliches Lied seiner innerlich sängerischen Stimme.

Ach Clay, du Recke wie man ihn nur selten wohl vermerkt.
Nicht nur durch dein abschreckend gardehaftes Aussehen,
lässt du selbst den gefährlichsten Plan den ein Bandit ausgeheckt,
in alle Himmelsrichtungen vernichtend davongehen.

Alleinig dein so hoher Rang, lässt sie alle stocken,
vor deiner prachtvollen Rüstung müssen sie schon fliehen,
können all deine übermenschlichen Angriffe kaum blocken,
so bleibt wohl nichts mehr anderes übrig, als wo anders hin zu ziehen.

Wehmut mich umgibt in solchen Tagen,
an denen ich mich meiner Erinnerung zuneige,
und niemals vermocht ich es dir zu sagen,
dass du warst so sehr mutig, wohl in keinster Weise feige.

Für alles was wir bisher gemeinsam erlebt,
möchte ich dir Dank aussprechen,
auch wenn die Zeit so schnell vergeht, als seie sie am Stuhl gewebt,
erinnre ich mich immer noch and dich, mit einem Lächeln.

Leicht kopfschüttelnd weckte Zhao sich selbst aus seinem heimlichen Traum und kehrte zurück in die wirkliche Welt. Er sah sich ein wenig verlegen um, bildete sich ein, jemand hätte ihm während seiner geistigen Abwesenheit zugesehen, doch in Wahrheit waren sie alle mit tiefgründigen Unterhaltungen beschäftigt. Scatty selbst war natürlich in seiner eigenen Welt, in der Schafe geritten, Karotten geraucht und Grüne Novizen gegessen werden.
Erleichtert wandte sich der Einzelgänger ab, atmete gewichtverlorenen Gemütes auf und ließ die weiche Tagesluft seinen gewölbten Nasenhöhlen entweichen. Er widmete sich daraufhin dem Gedanken und den Überlegungen des Auftrages vom Rat der Heiligen Allianz und kam auch schnell zu der Gewissheit, dass es gut war einige Begleiter für diese Sache an seiner Seite zu haben. Ohne jene würde es mit aller höchster Wahrscheinlichkeit schwerer werden, als ob er versuchen würde, sich die Magie Adanos’ aus eigenen Händen beizubringen. Dies wäre vor allem daher unmöglich, da er ja eigentlich dem Gott des Lichtes diente, oder zumindest vorgab als würde er dies tun. Dankbar blickte er wieder auf, setzte sich ein Lächeln ins Gesicht und lies seine glänzend funkelnden Augen erfreulichen Blickes über die Wolkenschar ziehen.
Was würde sie wohl in dieser orphischen Landschaft erwarten?

Balbero
01.05.2004, 00:58
Mit weit ausholenden Schritten hielt Balbero mit den übrigen Männern der Gruppe auf ein noch sehr fernes Ziel zu. Die Wege über die gewaltigen Anhöhen die sie gerade beschritten waren beschwerlich und kraftraubend. Überall lagen lose Steine und so manch sicherer Weg stellte sich bald als unüberwindbar und gefährlich heraus. Der eisige Wind griff nach ihnen und versuchte sie in die Tiefen zu stoßen. An den etwas sanfteren Abhängen, die mit spärlichen Gras und Unkraut bewachsen waren, konnte man kurze Rast einlegen und an den Bergbächen die Wasserbeutel wieder auffüllen.
Balbero zog sich ihren Wams enger. Sie hatte ihn zwar noch mal vor der Abreise nachgebessert, doch kam es ihr so vor als hätte sie doch noch einige Stellen vergessen. Verärgert über ihre eigene dummheit sammelte sie sich auf den Weg gehn abwärts einen guten Bündel von dem wilden und rauen Grass, um es am Abend notdürftig mit in ihre Kleidung einzuarbeiten.
Als die Gruppe an einer steilen Klippe kurz rast machte um sich von dem Gewaltmarsch zu erholen genoss sie sichtlich die athemberaubende Aussicht.
Eine karge Landschaft, die vermuten ließ das es dort einmal Leben in Hülle und Fülle gegeben haben muß. Doch nuhn war dort nur noch eine karge und unwirkliche gegend zurückgeblieben. Eine gewaltige Macht hatte dieses einst so bezaubernde Land in eine wüste einöde verwandelt.
Balbero ergötzte sich an jehnen Anblick. Hatte sie solche momente doch nur schohn alzu oft genossen. Damals als sie noch klein war, hatte ihr Stiefvater, ein Hoher Prister Innos, sie und ihre Schwester odft mit zu den Schlachten mitgenommen.
Von weitem hatten sie beobachtet, wie sich die Armeen gegenseitig zerfleischten. Wie sie unter den wütenden Feuerangriffen der Magier zu Asche verbrannten. Balbero stieg schon alleine durch die Errinerungen der Geruch von verwesenden und verbranten Fleisch in die Nase. Schnell wandte sie sich von dem Blick ab.
Sie hatte sich einst geschworen nie so brutal zu werden wie ihr Stiefvater. Und dennoch machte sich in ihr wieder eine mancholie breit die sie nur alzu gut kannte.
Sie wollte nicht weiter über ihre Vergangenheit nachdenken und marschierte schnellen Schrittes zu den anderen an das rauchige Feuer, was nicht mehr als ein großer Haufen Gras und Dünner Zweige war, welches jeden Moment auszugehen drohte.

Kaligulas
01.05.2004, 17:51
Lang nun waren sie gewandert: Skatty , eine Unbekannte junge Frau in Schwarzem Mantel, ein gewisser Grischnach, der aus dem Kloster kam, Kalle mit Tomarus und seiner Schülerin Alina. Als die Gruppe endlich rast gemacht hatte , setzte sich Kalle in die nähe der mysteriösen Frau, die aus welchen gründen auch immer keinem Ihr antlitz zeigen wollte.
Der Lehrmeister beobachtete die Junge frau lange und eingängig wer wusste ob sie der Gruppe nicht in den Rücken fallen würde...

Longbow
01.05.2004, 18:46
An der Klosterpforte gaben sie wieder ihre Ausrüstung ab, wie es die Magier vorsahen. Long betrat mit dem Waffenknechten im Schlepptau die heilige Stätte und schritt gleich auf den Magier vor der Kirche, dessen Namen er immer noch nicht drauf hatte.
„Sei mir gegrüßt, verehrter Verbündeter.“
„Die Begrüßung liegt ganz auf meiner Seite. Was kann ich für euch tun, Paladin?“
Long nahm den Magier an die Schulter und ging mit ihm ein paar Schritte aus Hörweite der anderen Novizen, die nie was Besseres zu tun hatten, als den Gesprächen der Gäste zu lauschen.
„Ist der Novize Zhao noch im Kloster?“
„Nein, der ist bereits mit einer Gruppe Richtung Minental aufgebrochen. Er wurde auf eine Mission geschickt, die er dort ausführte.“
„Scheiße!“
„Na, also bei allem Respekt, aber solche Kraftausdrücke haben wir hier nicht gerne.
Der Paladin guckte den Magier kurz grinsend an. Probleme hatten die hier…
„’Tschuldigung. Danke dennoch für eure Information. Peace!“
Der Magier guckte wieder böse zurück. Er schloss seine Augen bis zum Schlitz und wollte gerade zum Reden ansetzen, aber Long klopfte ihm auf die Schulter und verließ wieder mit Arthas das Kloster. Die Magier waren echt zu konservativ.
„So, Waffenknecht. Ab ins Minental. Hoffe doch, du kannst kämpfen, sonst hab ich noch einen Toten mehr.“

Arthas
01.05.2004, 19:13
Als die Beiden Soldaten erfahren haben, dass die Gruppe bereits ohne sie aufgebrochen machten sie sich auf den schnellsten Weg zum Minental.
Diesmal gingen sie schon viel schneller als vorher, denn die Beiden wollten die anderen noch einholen.

Auf dem Weg hielten sie sich nicht sehr lange mit wilden Tieren auf, sie töteten nur die die ihnen direkt im Weg waren. Meistens konnte der Waffenknecht nur zuschauen wie Longbow die Tiere schnell abgeschlachtet hat.
Nach einigen Minuten standen sie vor dem Eingang zum Pass. Longbow sagte zu Arthas, "Nun musst du sehr gut aufpassen weil hier draußen gibt es sehr viele wilde Tiere. Ebenso ist der Pass voller Orcs darum müssen wir einen andern Weg nehmen!"
Der Waffenknecht schaute sehr zuversichtlich, denn er dachte sich, dass Longbow schon einen Weg kennen würde. Hinter der großen Holzmauer bogen sie gleich in die nächste Einbuchtung nach links ein, denn dort war eine alte Mine durch die sie das Tal erreichen können.

Nachdem sie einige Minuten durch die dunkle Mine marschiert sind, kamen sie auf einen Platz und auf diesem trafen sie die andern Leute.

Tomarus
01.05.2004, 19:29
Tomarus war gespannt, wo Kalle ihn nun hinführen würde. In letzter Zeit hatte er sich an die häufigen Wanderungen gewöhnt, doch zu reisen, ohne das Ziel erfahren zu haben, widersetzte ihm. Bei nächster Gelegenheit würde er Kalle danach fragen, allerdings war er sich nicht sicher, ob dieser es selbst wusste.
Tomarus betrachtete sich noch einmal die Gruppe. Zu seiner Erleichterung kannte er die meisten.
Kalle, mit dem er die letzten Wochen trainiert und seine Schwertkampffähigkeiten auf ein Meisterlevel gebracht hatte.
Alina, seine Trainingsgefährtin in den letzten Wochen, die juge, zierliche Gestalt, die am Anfang noch nicht einmal ihr Schwert ordentlich halten konnte. Tomarus hatte große Fortschritte bei ihr beobachten können.
Grischnach, sein alter Freund aus dem Kloster, mit dem er zusammen die Grundausbildung bei Orcdog absolviert hatte, mit dem er auf die Jagd gegangen war, von dem er seinen ersten richtigen Auftrag als Drechsler erhalten hatte. Er dachte an die Zeiten zurück, in denen sie jeden Tag mit Orcdog trainiert hatten. Was wohl in der Zwischenzeit aus Orcdog gewordn war?
Nur den Mann, der anscheinend aus dem Sumpf kam, und den Kalle ihm als Scatty vorgestellt hatte, konnte der Waffenknecht bisher noch nicht näher kennenlernen. Zwar hatten sie sich am Beginn der Wanderung kurz unterhalten, doch wirklich viel hatte Tomarus diesem Gespräch nicht entnehmen können.
Auch die junge Frau, die stets einen schwarzen Umhang trug, kannte Tomarus nicht. Von ihr wusste er überhaupt nichts. Auch Kalle erschien sie rätselhaft. Der Soldat war gespannt, als was für eine Person sie sich am Ende herausstellen würde.
Über den anderen Mann aus dem Kloster hatte Tomarus immerhin schon erfahren, dass er Zhao hieß und vom Kloster auf diese Mission geschickt wurde. Worum es genau ging wollte er jedoch nicht verraten.
Tomarus machte sich vorerst nichts weiter daraus und folgte ohne ein Wort zu reden den anderen.
Die Gruppe hatte nun das Minental erreicht. Nachdem sie einige Minuten durch eine Mine gelaufen sind, hielt der Anführer der Gruppe, Zhao, den Arm hoch und gebot so den anderen zur Rast.
"So, hier werden wir nun ersteinmal Pause machen. Wir müssen noch das weitere Vorgehen beraten."
Tomarus war die Pause nur ganz recht. Er setzte sich auf einen Stin, etwas besseres war in dieser trostlosen Gegend nicht zu finden. Er blikte in die Mine, aus der sie gerade gekommen waren, und bemerkte zwei Gestalten.
"Achtung, da kommt wer!" rief er den anderen zu.
Alle drehten sich um, und sahen Paladin Longbow sowie den Waffenknecht Arthas aus der Mine treten. Tomarus war erfreut, noch zwei Freunden auf der Reise zu begegnen.
"Da seid ihr ja!" rief der Paladin verblüfft aus. "Wir haben euch die ganze Zeit gesucht..."
Dann wurde seine Miene ein wenig zornig, und er ging auf Zhao zu. Die anderen schauten die beiden verwundert an, niemand wusste, was die beiden wohl zu besprechen hatten...

Rhobar
01.05.2004, 20:41
Rhobar wurde vom heiligen Rat auserkohren dem Klosterling Zhao bei einer schwierigen Mission zu helfen.Er bekam keine grossen Informationen.Es hiess einfach er sollte sich gut eindecken mit Proviant und sich auf schlimmes gefasst machen,denn es ging ins Minental.Rhobar war schon zu oft an diesem grausamen Ort.Das Minental war ein Ort voller Bosheit und ohne ein Funken Leben: Das Böse hatte dort die Kontrolle übernommen,überall waren Echsenmenschen,Orks und Golems.Eigentlich müsste sich Rhobar keine Angst machen im Minental wenn es nicht noch eine Bedrohung gäbe,nämlich die 4 Drachen.Ich hoffe einfach das unsere Reise uns nicht zu irgendwelchen Drachen führen,gegen solch ein Monster hätten wir keine Chance...SO schritt Rhobar durch die Hallen des neuen Klosters.Es war schon Nachmittag und die meisten Novizen,Adepten und natürlich auch Adepten waren fleissig am arbeiten.Rhobar schritt am grossen Brunnen vorbei und lief dann die Treppe zum oberen Stockwerk hoch.Als er oben war,lief er langsam durch die Säulenhalle bis zum Ende wo auch sein Zimmer stand.Er betrat dieses und begann seine Tasche mit allem notwenigen einzupacken: Decke,Runen,Lebensmittel,Wasser und noch weiteres...
Als er seine Tasche voll hatte,begann er sich zu rüsten: Er zog seine hohe Feuermagierrobe aus und zog sich ein Hemd und eine Lederrüstung an,darüber kam dann wieder die wunderbar aussehende hohe Feuermagierrobe drauf.Er schnappte sich zwei Kampfstäbe:Seinen Kampfstab aus Erz und einen gewöhnlichen,aber robusten Holzstab.Er band die beiden kreuzüber an seinen Rücken und zum Schluss nahm er noch seinen Magierstab,"Der Stab Innos",zur Hand und war für die Reise gerüstet. Nun,dann kann es mal losgehen: Ich bin auf alles gefasst.

So lief er aus seinem Gemach und stand schnell wieder im Aussenhof des Klosters.Irgendetwas habe ich vergessen..doch ich weiss nicht was...hmm Rhobar machte ein nachdänkliches Gesicht.Er wusste das er etwas vergessen hatte,jedoch hatte er keine Ahnung was er vergessen hatte.Er schaute um sich,irgendeine komische Gestalt kam vom Himmel rasend runter und nahm Kurs auf Rhobar.Bei Innos! Rhobar sprang auf den Rasen und nahm die Hände über den Kopf.Die komische Gestalt entpuppte sich schnell als ein Vogel: Es konnte nur jemand sein: Nämlich Agan der Papagei und Rhobar's Treuer Gefährte...RHobar rappelte sich langsam wieder auf und stand wieder auf beiden Füssen aufrecht. Ich glaubs einfach nicht,jedesmal schafft er es mich zu erschrecken...egal: Agan komm auf meine Schulter,es geht ab ins Minental. chrääää...Minental...chräää Agan flog in die Lüfte und landete elegant auf Rhobar's Schulter.So,jetzt habe ich aber wirklich an alles gedacht...Rhobar schritt zur hölzernen Pforte und öffnete diese.Eine kleine Truppe hatte sich bereit gemacht und warteten auf ihn.Er kannte nur wenige Personen.Einige sahen sehr kampferprobt aus,andere sahen so aus als ob sie noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hätten.Das kann ja heiter werden,hoffentlich werden sie keine Last...

Nach nur wenigen Minuten war es auch so weit.Die Truppe machte sich bereit und lief in Richtung Minental.Rhobar war ganz zu hinterst,er wollte nicht gehetzt werden,da er ein eher gemütlicher Mensch ist,ausserdem ist ihr Ziel ja das Minental,je länger sie ausserhalb von diesem grauenhaftem Ort waren,desto besser.Schon nach einer Weile verliessen sie den Pass des Klosters und liefen auf einen kleinen Weg,links und rechts von ihnen waren Wiesen auf dehnen Scavenger waren,jedoch beachtete die Truppe diese nicht und schritt fort.Sie liefen ein weiteres grosses Stück und kamen schliesslich am Tor zum Minental an.Doch hier gab es noch keine Pause,sie öffneten das Tor und schritten in den Pass hinein.Das erste Gräuel machte sich schon bemerkbar: Laute Geräusche von Orks...Wie ich diese Laute hasse...mögen sie in der Unterwelt Beliars schmoren......Zum Glück kannten die meisten den geheimen Weg durch eine alte Mine der völlig sicher vor Orks war.Dort drin machten sie auch dann ihre Pause...

Scatty
01.05.2004, 21:47
Scatty liess seinen Blick über die Landschaft schweifen. Öde. Trostlos. Karg. Genauso wie ein Abend im Speisesaal des Klosters. Gut, hier hing nicht so viel gespielte Heiligkeit und götzenhaftes Gebamsel herum, aber der Anblick reichte ihm auch so, und liess ihm ein wenig Wehmut angedeihen. Auch Himbeer, der seine alte Heimat ebenso lange nicht gesehen hatte wie Scatty selbst, legte seinen Kopf in seine Arme, und diese auf Scatty´s Schulter. Der Hüter tätschelte ihm den Kopf, jedoch nicht ohne den Blick von dem Abhang zu wenden, der ihn in seinen Vergangenheit führen würde. Die Lager, alle zerstört. Der Sumpf, von Orks eingenommen. Er hatte damals mitgeholfen, dass alle aus dem Sumpf entkommen konnten. Er hatte damals Orks abgeschlachtet an der Seite von tapferen Kriegern. Und nun kehrte er zurück. Warum, war ihm auch noch ungewiss. Zhao hatte ihn schliesslich nicht informiert.

Nachdenklich kramte er eine Karotte aus seinem Barbierbeutel hervor, den er nach langer Zeit mal wieder aufgefüllt und gereinigt hatte (was sollte man auch sonst tun, wenn Himbeer wieder die aktuelle Ausgabe der "Pelzpflege für Grosstiere" las, eitel wie er war, und sonst nichts zu tun war), steckte sie sich zwischen die Lippen, und zündete ihr Ende an. Die Recken, die ihn beobachteten, runzelten die Stirne, zumindest die, die ihn nicht kannten. Er grinste. Trotz allen Wehmuts stand ihm ein Abenteuer bevor, und das erfrischte doch immer wieder. Er holte zwei Schwarzer Weiser aus dem Innenfach seines Mantels, und bot einem davon diesem Kerl an, der auf dem Stein saß. Tomarus, so war sein Name. Es hatte eine kurze Vorstellung gegeben am Anfang der Reise, mehr nicht. "Auch einen?", sprach der Hüter, während er seinen genüsslich kaute. "Beeindruckend, was? Wart ihr schoneinmal im Minental?"

Arthas
01.05.2004, 21:49
Während die Gruppe auf die letzten Mitglieder gewartet hatte, ging Arthas zu einem den andern Leuten hinüber. Dort sah er dann auch einen seiner Kameraden. Er ging zu dem Waffenknecht hinüber und begrüßte diesen.
"Hallo, du bist doch Tomarus, oder?"
Der Waffenknecht schaute ihn an und antwortete, "Ja der bin ich." Beide unterhielten sich ein wenig um die Wartezeit auf die anderen ein wenig zu verkürzen. Bis sie dann auf einmal das Thema Einhandkampf angesprochen haben. Tomarus erzählte dem jungen Waffenknecht, dass er vor kurzen zum Meister des Einhandkampfes geworden ist.

Arthas hörte so etwas gerne, denn er wollte selbst auch mal ein Meister des Einhandkampfes sein. Darum hatte er sich nicht gescheut und Tomarus gefragt, "Könntest du mich zu deinem Schüler nehmen?"
Der Waffenknecht schaute erst ein wenig verwundert, er hätte wohl nicht gedacht, dass ihn so früh nach seiner Ausbildung einer danach fragen würde.
Aber nach einer kurzen Bedenkzeit sagte er zu Arthas, "Ich würde mich freuen dich auszubilden!" Er wollte auch noch wissen ob der Waffenknecht schon ein bisschen Kampferfahrung hat.
Arthas erzählt ihm, dass er schon in den Genuss gekommen ist ein wenig Einhandkampf zu lernen.

Longbow
01.05.2004, 22:19
Der Paladin war erst überrascht, als er die große Gruppe sah, aber dann auch bald verärgert. Wie konnte es Zhao wagen, ohne Absprache mit ihm einfach so viele Leute mitzunehmen? Das war auch der Grund, warum er so erzürnt auf den Novizen zulief, aber kurz vor ihm stoppte er sein Vorhaben. Es brachte eh nichts, sich jetzt zu streiten. Stattdessen beließ er es bei einem einfachen „Hallo!“ Zhao runzelte darauf die Stirn, sagte aber auch nichts weiter.
„Also, was hast du denn in den letzten Tagen herausgefunden?“
„Sag du mir lieber erstmal, wo du die ganze Zeit warst, Paladin!“
Long hatte die Frage erwartet und sich auch gleich eine Geschichte ausgedacht.
„Ich hatte einen Spezialauftrag von Hagen zu erledigen. Er unterlag strengster Geheimhaltung und deshalb durfte ich dir auch nichts davon erzählen. Der Auftrag dieser Mission ist aber immer noch geheim, daher frag gar nicht danach.“
Zhao machte gleich ein Gesicht, das Long zu deuten gab, dass er ihm die Geschichte nicht abkaufte, aber das war auch egal.
„Was hast du nun herausgefunden?“
„Ich? Nicht viel, außer, dass wir irgendwas im Minental suchen.“
„Ja, das hab ich schon erkannt. Aber wieso soll dieses Etwas zwei Menschen in der Stadt töten, aber dann im Minental verschwinden?“
„Du, ich hab keine Ahnung!“
„Ah ja, apropos: habe hier ein paar Daten zu den Personalien des Toten aus dem Hafen. Vielleicht helfen die ja noch weiter. Les sie dir mal durch.“
Long überreichte ihm das Blatt Papier und wandte sich dann an die Gruppe, die schon wieder angefangen hat zu quatschen, rauchen, saufen oder blöd in die Gegend zu gucken. Keiner achtete ernsthaft auf Gefahren. Long musterte kurz alle. So eine bunte Truppe hatte er noch nie gesehen. Einige Anhänger des Klosters waren dabei, darunter Rhobar, ein alter Bekannter. Eine mysteriöse Frau, die Long später wohl noch in Augenschein nehmen musste. Ein paar Einheiten der Miliz und jemandem aus dem Sumpf. Ein letzter Wanderer blieb noch übrig, den Long einfach mal den Lees zuordnete. Die Zugehörigkeit schloss er jedoch einzig aus den Beobachtungen der letzten Minuten, weshalb die Vermutung auch genauso falsch sein konnte. Wenn es aber doch stimmte, dann waren sie eine Truppe zusammengewürfelt aus allen Lagern. Freunde und Feinde sollten zusammen in ein Abenteuer gehen. Na denn, konnte interessant werden.
„Männer, wir machen uns weiter auf den Weg. Nächste Rast ist in der Burg.“

Alina
01.05.2004, 23:04
Männer? Alina sah fragend an sich herab und zog eine Augenbraue hoch. Naja so waren sie nunmal die Paladine. Stark, tapfer und hatten nur schwabblige Grütze im Hirn.
Sie grinste und folgte der Gruppe zu der Burg im Minental.
Sie war noch nie hier gewesen. Irgendwie schien es ihr hier unheimlich und sie hielt sich immer in der Nähe von ihrem Bruder auf, wo sie sich auch ziemlich sicher fühlte.
Sie kannte kaum jemanden hier aus der Gruppe. Eigendlich nur Kaligulas und Tomarus, ihren Trainingspartner.
Die anderen kannte sie nicht und so lief sie etwas Abseits und trainierte etwas mit ihrem Schwert.
Alina fiel auf, dass die Gegend ziemlich heruntergekommen war. Überall abgestorbene Bäume und braunes Gras.
Doch war das nicht alles. Sie schien ein leises Grunzen und llen zu hören.. bildete sie sich das nur ein?
Alina war froh, dass es noch einigermaßen hell war und sie sah, was sich vor ihr befand. Der Himmel war zwar behangen und die Sonne war kaum zu sehen, doch Alina erfreute sich dran, da sie der Meinung war, dass es bald regnen würde und so die Pflanzen, die alle abgestorben waren, Wasser bekommen würden und vieleicht wieder aufblühten. Auch erfreute sie sich an jeder Pflanze, die noch am Leben war, auch wenn es nur etwas Unkraut war.
Von welcher Burg sie wohl gesprochen hatten? Alina war gespannt und folgte der Gruppe brav.. was sie wohl für ein Abenteuer erwarten würde?

Tomarus
01.05.2004, 23:43
Es ging also in die Burg. Tomarus war noch nie dort gewesen, aber es schien ihm nicht der angenehmste Ort zu sein. Doch einer großen Gruppe konnte auf dem Weg nichts Schlimmes passieren, also marschierten sie frohen Mutes los in Richtung Burg.
Tomarus unterhielt sich während der Wanderung noch mit seinem Milizkollegen Arthas. Er hätte nicht damit gerechnet, so kurz nach seiner Meisterprüfung schon selbst Schüler zu bekommen. Aber er war froh darüber, eine neue Erfahrung sammeln zu dürfen. Dennoch benötigte er noch einige Informationen von dem Waffenknecht.
"Du sagtest, du hattest bereits eine Ausbildung erhalten?"
"Ja, ich habe bereits bei Orcdog angefangen. Kennst du ihn?"
"Orcdog? Und wie, bei ihm habe auch ich meine erste Prüfung abgelegt." meinte Tomarus, erfreut, mal wieder etwas von seinem alten Lehrer zu hören.
"Mir hat er nie die Prüfung abgenommen. Er hatte einfach keine Zeit, meinte er."
"Nun... dann kann ich dich nicht richtig einschätzen." sagte Tomarus. "Am besten... pass auf: wenn wir in der Burg angekommen sind, machen wir ein kleines Duell. Dann sehe ich, wie gut du bereits bist. Einverstanden?"
"Einverstanden." meinte Arthas.
Die Burg war nun in Sichtweite. Longbow stoppte die Gruppe und rief sie zusammen.
"So, ab hier wird's gefährlich. Die Kampferfahrenen werden uns die Orks vom Leibe halten."
Der Paladin nickte einigen anderen zu und schritt weiter.
Tomarus war aufgeregt. Zwar hatte er bereits Orks gesehen, nämlich als diese die Stadt angriffen, doch hier war es etwas anderes. Sie waren nun in von den Orks beherrschtem Gebiet. Hier musste man jederzeit wachsam sein.
Bald erreichten sie das unmittelbare Umfeld der Burg. Und damit auch die Orks. Ein erster, vereinzelter kam bereits auf die Gruppe zugerannt, mit gezogener Waffe und lautem Gebrüll. Longbox zückte sein Schwert, lief auf den Späher zu und machte mit ihm kurzen Prozess. Tomarus war beeindruckt von den Fähigkeiten des Paladins.
"Der war noch einfach, aber passt auf..." rief Long hinter sich. "So, und jetzt weiter."
Die Gruppe bewegte sich langsam durch das Gelände. Tomarus kam sich ein wenig nutzlos vor, daher zückte er seinen Bogen, den er noch immer aus den Trainingszeiten bei sich trug. Er wäre sicherlich nicht uneffektiv, wenn man den Schüssen die nötige Schnelligkeit verpasst.
Sie begegneten noch einigen der Orks, nun auch besser ausgerüsteten. Allmählich mussten sich auch die ausgebildeten Kämpfer anstrengen.
Als eine Gruppe von drei Orkkriegern auf einmal auf sie zukam, sah Tomarus seine Chance, sich zu beweisen. Er hob seinen Bogen hoch, spannte einen Pfeil ein uns schoss. Sein Schuss tötete nicht, allerdings verwundete er. Der getroffene Orks wurde langsamer und jaulte auf. Kurz daruaf gab ihm der Paladin den Todesstoß.
"Hey, nicht schlecht, danke!" rief er hinter sich, ohne wirklich zu wissen, wer der Schütze war. Trotzdem fühlte sich Tomarus ein bisschen geehrt.
Nachdem sie sich durch weitere Orks gekämpft hatten, erreichte die Gruppe schließlich die Hinterseite der Burg. Dort stand eine Orkramme. Tomarus und einige andere schauten ein wenig verwirrt, als Longbow geradewegs auf diese zuging und draufkletterte.
"Was ist?" rief er. "Anders kommen wir nicht rein! Bewegt euch, bevor noch andere von den Mistviechern ankommen."
Das ließen sich die anderen nicht zweimal sagen und folgten dem Paladin auf die Ramme. Bald waren sie alle oben und wohlbehalten in der Burg angekommen.

Arthas
02.05.2004, 00:05
In der Burg angekommen ging Arthas auf Tomarus zu und fragte ihn noch einmal was nun mit dem Trainingskampf ist. Dieser musste erst einmal kurz Luft holen und meinte dann, "Wir können dann gleich anfangen. Der Kampf ist nur dafür da um herauszufinden wie viel du schon gelernt hast."

Arthas hatte wegen seiner letzten Verletzung schon einige Zeit nicht mehr Trainiert er hoffte, dass ihn dies in seinem Kampf nicht all zu sehr beeinflussen würde. Tomarus ging noch einmal einen Augenblick weg, diese Zeit nutzte der junge Waffenknecht, denn in der Zwischenzeit machte er noch ein paar Liegestützen.
Nach einigen setzte er sich auf den Boden und wartete auf seinen neuen Lehrmeister. Dieser kam dann auch wieder zurück und wollte auch gleich mit dem Trainingskampf anfangen. Er sagte, "Wenn es losgehen soll sage ich bescheit!"

Daraufhin stand Arthas auf, zog sein Schwert und lies es ein paar Mal durch die Lüfte schwingen. Nun wartete er nur noch bis Tomarus das Zeichen zum beginnen geben würde

Tomarus
02.05.2004, 00:38
"Na gut, dann lass mal sehen, was du noch so kannst!" rief Tomarus und zog sein Schwert.
Der glatte Stahl glänzte in der Abendsonne. Einen Moment lang blickte Tomarus auf seine Klinge. Dann wurde er aus den Gedanken gerissen. Arthas hatte ebenfalls sein Schwert gezogen. Der Kampf war damit eröffnet.
Tomarus wartete erst einmal die Angriffe des anderen Waffenknechts ab. Dieser begann mit einem einfachen Schlag von links, gefolgt von einem von oben. Tomarus hatte keine gropßen Mühen, diese abzublocken, doch er merkte, dass sein Freund schon kein blutiger Anfänger mehr war. Ein weiterer Schlag, diesmal schnell von rechts ausgeführt. Tomarus ging nun selbst in die Offensive, doch er wollte seinen Gegenüber nicht überfordern. Er vollführte eine schnelle links-rechts-Kombination, wie er sie von Orcdog gelernt hatte. Arthas schaute ein wenig überrascht, und er hatte Mühe, den Schlag zu blocken. Anscheinend hatte er ihn noch nicht von Orcdog gezeigt bekommen. Tomarus testete nun die Reaktionsfähigkeiten Arthas'. Ein schneller Schritt nach rechts, einer nach links angetäuscht, wieder nach rechts und ein schneller Schlag aus dem Schwung. Arthas musste einen Treffer einstecken, doch seine Rüstung hielt einiges aus.
"Nun komm schon! Lass dich nicht kleinkriegen!" rief Tomarus. Arthas startete einen weiteren Angriff...

Arthas
02.05.2004, 01:02
Arthas begann aufs Neue mit seinem Angriff, er rannte auf Tomarus zu und Schlug von rechts unten nach links oben, aber sein Lehrer machte ein Schritt zurück und konnte so den Schlag leicht auskontern, und so gleich in die Offensive gehen.
Arthas tat sich schwer die harten Schläge zu blocken, aber aufgeben wollte er nicht. Einen Schlag von Tomarus blockte er unten rechts ab und drückte mit aller Kraft gegen das Schwert von seinem Freund. So schaffte er es das Schwert nach oben zu drücken, dort glitten die Klingen von einander ab und Arthas gelang ein Treffer an der linken Schulter.
Der Hieb hatte aber nicht mehr allzu viel Kraft und darum nahm nicht einmal die Rüstung einen Schaden davon.

Der junge Waffenknecht machte alle Schläge die er je gelernt hatte durch, aber bei seinem Lehrmeister war einfach kein durchkommen. Als letztes versuchte er sogar noch den Kreuzschlag aber auch mit dem waren nicht viele Chancen zum durchkommen. Tomarus konnte eigentlich jeden Schlag von Arthas einfach abblocken.
Er versuchte sogar ein paar Schläge von seinem Meister nachzuahmen, aber das half ihm auch nicht sehr viel.

Tomarus
02.05.2004, 01:42
Tomarus bemerkte, dass sein neuer Schüler langsam erschöpft wurde. Da er ihn noch nicht zu sehr fordern wollte, beschloss er, den Kampf an dieser Stelle vorzeitig zu beenden.
"Okay, Stooop! Ich denke, das reicht erstmal. Erstmal durchschnaufen." meinte er.
Arthas lehnte sich schwer atmend an eine naheliegende Mauer und schaute Tomarus fragend an. Ach ja richtig, die Einschätzung...
"Ich sehe, du bist auf jeden Fall kein blutiger Anfänger mehr." begann Tomarus, "Aber es gibt einiges, was du noch lernen musst, bevor ich dir deine erste Prüfung abnehmen kann... da wäre zum einen, dass du noch nicht genug Kraft, und damit nicht genug Geschwindigkeit in deine Schläge legst. Das musst du noch ein wenig üben. Alles andere sieht schon ganz gut aus, aber trotzdem sollten wir nocheinmal daran arbeiten..."
Tomarus griff sich ein leichtes Übungsschwert, das zu seiner rechten an der Wand lag. Er reichte es Arthas.
"Hier, nimm das."
"Aber ich habe doch schon mein..."
"Nimm es. Konzentriere dich nur auf den Schlag, und führe dabei einige leichte Kombinationen aus. Du wirst sehen, es ist, als ob du ein Küchenmesser durch die Luft schwingst."
Arthas nahm sich den Tip des Lehrers zu Herzen und konzentrierte sich. Das Schwert schwang praktisch wie von selbst durch die Luft, der Waffenknecht musste sich praktisch überhaupt nicht anstrengen.
"Ich sehe, du machst es richtig... aber wiederhol es ruhig noch ein paar mal."
Tomarus war gespannt, ob seine Taktik auch bei Arthas Wirkung zeigen würde...

Arthas
02.05.2004, 02:17
Arthas befolgte die Anweisungen von seinem Lehrmeister. Mit dem leichteres Übungsschwert ging das ganze schon viel leichter. Aber der Waffenknecht wusste auch, dass er früher mehr Kraft hatte, aber durch die lange Trainingspause wegen seiner Verletzung ist wohl ein Teil der Kraft verloren gegangen.
Er dachte sich mit ein wenig Geduld würde er diese nach einiger Zeit wieder erlangen. Er machte mit der Übung immer weiter, erst ein Augenblick der Konzentration und dann die Ausführung der Kombination.
Mit der Zeit merkte er wie die seine Schläge an Stärke und an Geschwindigkeit zunahmen. Er machte die Übung immer und immer wieder.

Nach einiger Zeit meinte Tomarus, dass Arthas sein normales Schwert nun nehmen sollte und die Übung noch ein paar Mal machen sollte. Daraufhin legte er das Übungsschwert zur Seite und fing mit seinem Schwert wieder von vorne an. Auf den Augenblick konzentrieren und im Richtigen Moment zuschlagen. Mit dem Schwert ging es schon wieder ein wenig schwerer aber besser als zuvor war es auf jeden Fall. Arthas dachte sich, "Wenn ich weiter diese Übung mache werden meine Schläge bestimmt immer besser."

Während der junge Waffenknecht seine Übungen machte setzte sich sein Lehrmeister auf den Boden und schaute weiterhin zu. Arthas spielte mit dem Gedanken, dass sich Tomarus ausruhen würde. Aber er lies sich davon nicht lange ablenken und machte sofort weiter. Ununterbrochen machte er mit der Kampfübung weiter.

Alina
02.05.2004, 09:15
Das war also die Burg, von denen sie alle geredet hatten. Alina sah sich neugerig um und entfernte sich dabei auch etwas von ihrer Gruppe.
Überall waren Waffenknechte und Paladine unterwegs. Einige standen auch oben auf den halb zerfallenen Mauern und schienen nach etwas Ausschau zu halten. Alina ging zu einem hin, der gerade in die Dunkelheit hinausstarrte und sprach ihn an.
Sagt nach was such tihr denn werter Paladin? sie setzte dabei ihr unschuldiges Lächeln auf und der Paladin sah sie etwas mürrisch an. Er schien schon etwas länger nichtmehr geschlafen zu haben, was sich durch seine Augenringe, die schon eine dunkle Färbung angenommen hatten zeigte. Alina grinste ihn an und sein gesicht wurde etwas lockerer.
Das ertse mal im Minental wie? Ich halte nach Orks ausschau. Wenn sie angreifen müssen wir nämlich die Burg verteildigen.
Alina sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und sah sich um.
Und wieviele Orks sind hier im Minental? fragte sie neugierig weiter und de langsam an zu lächeln.
Unzählige Kleine. Unzählige Orks schlummern hier herum oder bereiten einen Angriff vor. Doch die Paladine des Königs werden diese Burg verteidigen und wir werden vor nichts zurückschrecken! damit schien für den Paladin das Gespräch beendet und Alina verdrehte die Augen während sie sich von diesem Doofi entfernte. Der gefiel ihr irgendwie nicht. Hie rin der Burg schien eine seltsame Spannung zu sein, die die junge Tagelönerin nicht ganz verstand.
Sie hatte einen Ork schon lange nichtmehr gesehen und das war auch gut so. Sie konnte sich kaum noch erinnern, wie sie aussahen und so spazierte sie pfeifend in der Burg herum, bis sie schließlich wieder zu ihrer Gruppe fand und sie neben Kaligulas setzte.
Mit den Worten Die Paladine sind komisch legte sie sich dann auch schlafen und hoffte am nächsten Morgen frühzeitig geweckt zu werden.

Zhao
02.05.2004, 15:38
Schon von weitem aus ließen sich die Horden der Grünhäute erspähen, welche ihre Belagerung der Burg noch immer nicht zurückgezogen hatten. Bereits mehrere Monate lang machten sie sich ihren Rang in diesem Teil der Insel streitig, nahmen sich die Position der Vorherrschaft unter ihre behaarten Pranken und schienen mit Sicherheit nicht davor zurück schreiten zu wollen, sie jamsl wieder friedvoll gehen zu lassen. ZUmindest sah es nicht in irgendeiner Weise danach aus, als ob es an irgendeinem unbestimmten Tage soweit kommen könnte. Und wenn überhaupt, dann läge dieser Tag in einer Zeit, in der Khorenis selbst vom endlosen Meer des übermächtigen Gottes Adanos verschlungen werden würde ohne auch nur einen Hauch an früherem Leben zu hinterlassen. Ja, so sah es zurzeit aus - keine Lösung wäre für dieses Problem wohl auffindbar gewesen.
Indes kam der Trupp unten im Tal an, nachdem er einen recht anstrengenden Weg hinter sich gelassen und sich das launische Wetter mittlerweile gelegt hatte. Zwar sträubten sich, seit ihrem Aufbruch vom Rastplatz samtige Wolken unter dem Himmelszelt, doch Regengüsse würde es wohl keine mehr geben, so dachte sihc der Novize zumindest und sah im Laufe der genannten Zeit hoch zum Himmel, entlang der zierlichen Sonnenstrahlen bis ans Ende des Horizontes. Karge Wäldermassen verschlangen ihm an diesem Punkt die Sicht, nur ein graues Abbild wurde zurück geworfen. So richtete er seinen Blick zurück in die Reihen der Orks, spähte hinter dem dichten Gebüsch hervor, um möglichst unbemerkt vor den Bestien in Sicherheit zu bleiben - die restliche Gruppe hinter ihm.
Aus unbekanntem Grunde, schlug Scatty vor, sich biem Übergang zur Burg in zwei Gruppen zu spalten. Er, Kalligulas und Zhao würden warten, bis der Rest von ihnen es hinter die sicheren Mauern geschafft hätte. Und so kam es dann auch. Longbow ging vor und unterstützte die übrigen Mitglieder. Ohne großartige Probleme schafften sie es auf die andere Seite und kletterten, von einem Ritter auf dem Burgzinn erwartet, in den Hof, darauf wartend, dass Scatty und seine beiden Schüler nachkommen würden.
Als es dann soweit war und die Meute der Orks sich beruhigt hatte trat Scatty aus dem Gebüsch hervor und deutete den anderen beiden ihm zu folgen. Sie schlichen sich geduckt und in Achtung bis ans Flussufer, schlüpften zwischen den Schilfrohren hindurch und spähten unbemerkt nach außen. Ein Orktrio stampfte nur unweit von ihnen entfernt über den staubigen Grund, grunzte vor sich hin, hatte die drei Recken jedoch nicht entdeckt. Kalliguals legte die Finger um seinen Schwertgriff, war gerade dabei es zu ziehen als Scatty ihm mit der Hand deutete, es bleiben zu lassen. Ihr Lehrmeister befahl ihnen, sich durch die Reihen der Grünhäute zu schlagen, ohne eine Waffe zu benutzen. Allein auszuweichen und aufzupassen wären die Klingen ihrer Schwerter, die sie nützen dürften.
"Los!", zischte es zwischen den Lippen des Hüters hindurch, dann sprang er gekonnt aus seiner Position und rannte los.
Sofort ertönten die animalsichen Stimmen umherstehender Orkkehlen, drangen an ihre Ohren wie Todesrufe des Teufels höchstpersönlich. Zhao trennte sich von seiner Position, warf scharfe Blicke um sich, versuchte eine Möglichkeit zu finden, einen einfachen Weg einzuschlagen, doch die Arena war vollkommen von den Berserkern besetzt. Ein letztes Mal noch atmete der Novize tief durch, nahm all seinen Mut zusammen und sperrte ihn in die Kiste ein, in der er ihn sicher zu wissen schien um ihn im Notfall wieder hervorkramen zu können.
Im nächsten Augenblick spurtete er los, achtete aber auf jeden Schritt den er tat mit allerhöchster Vorsicht. Die orkischen Krieger warteten nur auf den heranstürmenden Novizen mit der Erwartung eines todhungrigen Wolfsrudels. Kaum eine Sekunde später furh die erste Klinge durch die Luft auf Zhao zu, blitzte vom Sonnenlicht getroffen kurz auf. Instinktiv beugte er die Beine und setzte zu einem weiteren Sprung an, als der Stahl bereits an seiner Schulter vorbei zog und den dreckigen Boden als Ziel fand - Sand wurde aufgewirbelt. Gerade noch wich er dem Angriff aus, als schon die nächste, grünhäutige Klette an ihm hing. Der Ork lief Zhao nach, während jener sich in weiten Schritten dem rettenden Zugang zur Burg näherte. Ein Schamane jedoch wagte es sich vor den Orensbruder zu stellen. Zhao hielt nicht an, er lief ununterbrochen weiter, auch wenn er an diesem Orkhexer vorbei musste. Im Nacken fühlte er den warmen, blutdürstigen Atem des Kriegers der ihm nachjagte. Mit jedem Augenblick schien die Situation brenzliger und vor allem auswegloser zu werden. Zu seinen beiden Seiten die restliche Schar, Scatty und Kalle um ihr Leben kämpfend. Zhaos Puls steigerte sich von Sekunde zu Sekunde, das Blut gab den Anscein, als würde es brennen wie Feuer und gleichzeitig zu Eis gefrieren. Schon schlug er seine Lider auseinander, als der die Flammenkugeln in der rechten Pranke des Schamanen entdeckten. Nun war es soweit, der Novize hatte keine Ahnung, wie er sich jetzt noch zur Wehr setzen sollte, er hielt an - der Feuerball flog geradewegs auf ihn zu.
Einen Kriegsschrei später, fand Zhao sich kniend hinter dem Orkkrieger, der ihm nachgerannt war. Im letzten Wimpernschlag hatte der Novize ein Ausweichmanöver eingeleitet, war in einem Rückwärtssalto nach hinten gesprungen, hatte sich mi tden Armen von den Schultern der Grünhaut abgestoßen und war mehrere Schritte weit hinter ihm leichtfüßig gelandet, während der Zauber des Schamanen seinen Verbündeten brutal zu Boden gerissen hatte und der niederschmetternde Aufprall beinahe einem leichten Erdbeben glich.
Ohne nachzudenken fand Zhao sich auch schon wiederim Laufschritt, nützte die Sekunde der Unachtsamkeit seines Feindes und stürzte auf ihn zu, wie ein mordlüstiger Söldner. Ein letztes Mal noch wollten ihn die überanstrengten Beine in die Luft befördern, als ein kochenzerbarstendes Geräusch die Luft erfüllte, sie von einem Moment auf den anderen erstarren lies und dicke Blutfaden dem Novizen ins Gesicht klatschten. Er stockte, dann erst fiel ihm die Klinge auf, welche den Orkschamanen aus dem Rücken nach vorne hin durchbohrt hatte. Nur der unhörbare Hilfeschrei kam für gerademal den Bruchteil einer Sekunde zur Geltung, als er im nachhinein auch schon wieder in den Tiefen der Stille versank. Die Bestie sackte zusammen, streckte sich leblos über den staubigen Boden. Ein stählerner Stiefel presste sich gegen die Schulter des Hexers, dann wurde die breite, von Orkfleisch übermalte, Klinge aus dem Untier gezogen. Zhaos Blick folgte ihr, glitt von den, den Schwertgriff fest umfangenden, Händen über die Arme und die glänzende Rüstung zum Haupt - ein Helm nahm dem Novizen die Kenntnis, wer nun vor ihm stand.
"Beeilt euch und folgt mir, allesamt!", drang ein, vom eisernen Kopfschutz, unterdrückter Ton über den Schauplatz.
Im nächsten Moment liegfen Scatty, Kalle und Zhao den Worten hinterher, rannten die Orkramme nach oben und hievten sich über die Zinn auf die Burgmauer. Der Novize lag auf allen vieren neben dem Banditen, während Scatty bereits an einem weiteren Schwarzer Weißer kaute und nur lässig meinte, dass es eine recht interessante Wachwerdübung gewesen war.
Schweren Atems verlie ein "Danke" gerade noch den Mund des Klosteranhängers, sein Herz schlug immer noch wie verrückt.
"Keine Ursache, was tut man nicht schon für alte Bekannte...", die Stimme welche die Antwort gab, kam Zhao merkwürdig bekannt vor. Er öffnete die Augen, erblickte wieder die silbernen Stiefel des Paladins. Dann blickte er gen Himmel und jäh grinste ihm ein Gesicht entgegen, welches er in diesem Moment, bei Innos, nicht erwartet hätte "lange nicht gesehen, Zhao."
Überrascht und ungläubig zugleich, dass er Clay hier wieder treffen würde, reckte er sich auf und begrüßte den Paladin mit einem kräftigen Händedruck.

Grischnach
02.05.2004, 17:39
Grischnach musste zurückdenken.In den letzten Tagen war so viel passiert.Er hatte eingewilligt auf eine Reise ins Minental zu gehen und danach in ein fernes Land dessen Namen er nicht kannte.Sie waren vor wenigen Stunden in der Burg des Minentals angekommen.Er war hier vor einigen Monaten schon einmal gewesen.Damals hatte er sich viel sicherer gefühlt.Hier waren wir nur ein Wild zusammengewürfelter Haufen von Abenteurern.Nun er dachte sie wären alle schon besser dran gewesen.Die meister hatten schon große Ränge in ihren Gilden erreicht.Was konnte er schon?Ein bisschen mit dem Schwert umgehen.Pah!Wenn ein Ork auf ihn zustürmen würde würde der ihn ohne Probleme fertigmachen!Nun er war hier auch in einer Gruppe die ihn beschützen konnte.Aber damals war er mit vielen Streitern Innos unterwegs gewesen!Ritter, Paladine all diese starken Leute.Nun er musste einen Lehrer auftreiben der ihn ein bisschen war beibringen konnte.Zum Glück kannte er einige der Leute die mit ihm waren: Tomarus der Mann mit dem er seine 1 Handtrainigsstunden absolviert hatte.Arthas sein Freund mit dem er schon einige Tage im wald verbracht hatte.Und Rhobar auch ein Mann der mit ihm im KLoster Innos Innos diente.Grischnach wusste nicht was ihn erwarten würde.Aber er spührte das er dazu noch nicht bereit war.So saß er nun weiter hier auf den Steinernen Treppen und Grübelte über sein Leben nach.....

Zhao
02.05.2004, 18:15
"Es ist viel Zeit vergangen, seit unserer letzten Begegnung...", meinte Clay in einem leisen Tonfall, während er vor dem Fenster stand und nach draußen blickte; die Dämmerung war bereits hereingefallen.
"Sehr viel Zeit", fügte Zhao hinzu, dann nippte er leicht von seinem Becher; der Tee war heiß.
Clay wandte sich vom Landschaftsanblick ab und gesellte sich zum Novizen an den Tisch. Er stützte seinen Ellbogen an der Kante und ließ den Unterarm locker nach unten hängen.
"Erzähl, was treibt dich hierher? Und aus welchem Grund seid ihr so viele?"
Zhao blickte kurz gen Boden und nach einem guten Schluck begann er zu erzählen "Ist eine längere Geschichte ... alles fing damit an, dass es in der Stadt zu heftigen Unruhen kam. Zuerst wurde jemand im Hafenviertel ermordet. Einen Tag später, ein Magier im oberen Viertel. Es ist wirklich sehr verwirrend, da die Schauplätze mit den Opfern nicht zusammenhängen und Spuren oder Anzeichen auf einen Täter nicht auffindbar sind, als seien sie in den Feuern Innos' zu Rus verflammen. Aus persönlichen Gründen bat mich eine Anhängerin des Ordens den Auftrag gemeinsam mit einem der Paladine des Königs aufzunehmen. Und als ich an einem Nachmittag eine scheinbare Spur entdeckte, riet man mir mich in den Bergen nach einer Frau umzusehen, die mir vielleicht weiter helfen könne. Zu zweit wäre es uns gar unmöglich diese gefährliche Gegend zu erkunden, daher auch die anderen Recken an meiner Seite."
Leich nickend verstand Zhaos Gegenüber worum es nun ging "Hm, da scheint sich ja einiges getan zu haben, während meiner Abwesenheit in der Stadt. Soll ich euch auf eurer weiteren Suche unterstützen? Sonderlich viel hab' ich hier nicht zu erledigen."
"Nein, nicht nötig. Außer, du willst es umbedingt. Aber wir werden ja noch sehen wie es mit unserem Aufbruch aussieht."
"Ist gut. Und wie ich sehe, hast du nun auch Bekanntschaft mit Longbow gemacht. Ihm scheint es gut zu gehen, in der Garde. Als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, war er noch Ritter. Seine Beförderung schien schnell gekommen zu sein."
"Nun, er ist ein recht lebhafter Streiter eurer Garde. Manchmal vielleicht auch etwas ... überkonvenzionell ... wenn du verstehst."
"Oh ja, ich verstehe ...", klang Clay mit ein und gemeinsam brachen sie in Gelächter aus, beruhigten sich aber sogleich wieder, um nicht vielleicht von Longbow gehört zu werden.
So verbrachten sie den Abend im Saal und fuhren mit ihren Unterhaltungen über damalige Zeiten fort...

Arthas
02.05.2004, 20:04
Arthas ist sehr früh aufgestanden damit er gleich mit dem Training weitermachen konnte. Als er aus dem Schlafraum geschritten war, schaute er sich die Burg mal im Tageslicht an, es war schlimmer als er sich es vorgestellt hatte, denn am Abend hatte man es nicht mehr so gut gesehen.
Der junge Waffenknecht fing als erstes mit ein paar Liegestützen an, nach 40 Stück beendete er diese Übungen, und stellte sich auf. "Hier kann ich nicht wirklich laufen gehen, da muss ich mir was anderes einfallen lassen.", dachte er sich. Er machte dann einfach mit einigen Dehnübungen weiter.

Nachdem er damit fertig war nahm er wieder das Übungsschwert, dieses hatte Tomarus im am vorherigen Tag überlassen. Mit diesem machte er erst wieder alle gelernten Schläge durch, aber wie auch sein Lehrmeister gesagt hatte, "Die Schläge kannst du aber dir fehlt es an Kraft und Geschwindigkeit!" Also hielt er sich damit nicht sehr lange auf sondern arbeite wieder an der Kraft und and der Geschwindigkeit hinter den Schlägen.
Angefangen hat er wieder mit dem leichteren Übungsschwert, erst konzentrieren und dann zuschlagen. Die Phase der Konzentration wurde nun immer kürzer und die Schläge nahmen immer mehr an Kraft und Geschwindigkeit zu. Nach langer Trainingszeit mit dem Übungsschwert lehnte er dieses an die Mauer und zog sein normales Schwert.

Mit diesem wiederholte er auch noch ein paar Mal alle gelernten Kombinationen, bevor er mit der anderen Übung anfing. Mit dem Schwert ging alles nicht mehr ganz so schnell und kräftig aber gesteigert hatte er sich schon ein bisschen. Arthas machte es mit seinem Schwert immer und immer wieder bis er fast keine Kraft mehr hatte, darum legte er eine kurze Pause ein.

Tomarus
02.05.2004, 20:46
Als Tomarus an diesem Morgen aufwachte, brauchte er eine Weile, um sich daran zu erinnern, dass er ja in der Burg lag. Alles um ihn herum kam ihnm fremd vor. Er wollte möglichst schnell aufstehen und auf den Hof gehen.
Als er aus der Tür des Schlafsaales ins Freie trat, sah eer bereits seinen Schüler Arthas beim Trainieren. Er beobachtete ihn eine Weile. Seine Schwertführung war schon besser geworden. Anscheinend war er schon lange auf.
Als der Waffenknecht sich hinsetzte, um erst einmal zu verschnaufen, ging Tomarus auf ihn zu.
"Morgen! Sehe, du warst schon fleißig am Trainieren?"
"Ja..." schnaufte Arthas, "Liegestütz und Krafttraining, um mehr Geschwindigkeit in die Schläg zu legen."
"Gut so. Das ist im Moment das einzige, was du noch verbessern musst. Wenn du dich wieder fit fühlst, zeig doch mal, was du draufhast."
"Okay!"
Arthas sprang auf und zog sein Schwert. Er begann mit einigen einfachen Schlägen, dann vollführte er einige schwierigere Kombinationen, die schon sehr anspruchsvoll für Anfänger waren. Die Schläge waren schon deutlich besser geworden, im Vergleich zu ihrem ersten Trainingsmatch. Tomarus hatte genug gesehen.
"Gut, danke, das reicht erstmal. Du bist schon deutlich besser geworden. Bald wirst du deine Prüfung bestehen können."
Arthas schaute zufrieden. Bald würde er mit den anspruchsvollen Kombinationen beginnen können.
"Aber nun können wir am besten noch etwas weitertrainieren. Bereit?"
Tomarus zog sein Schwert und zeigte Arthas noch einmal die Kombinationen, die er für die erste Prüfung können müsste. Diese machte Arthas dann nach, und seine Schläge wurden imer schneller und besser. Tomarus war zufrieden mit seinem ersten Schüler.

olirie
03.05.2004, 03:22
Aus dem Wald heraus konnte olirie vor sich die Burg sehen. Er wunderte sich nicht gerade wenig, wie er hier her gekommen war. Er war eindeutig zu sehr in Gedanken verloren gewesen. Sonst hätte er sicherlich mitbekommen, wohin er ging. Doch nun, wo er schonmal hier war, konnte er auch gleich etwas in der Burg verweilen. Also nahm er seine Rune, beschwor einen Steingolem als Ablenkung und befahl ihm, seinem Meister zu folgen. Dann steckte der Priester die Rune wieder weg und begann zu rennen.

Er rannte so schnell er konnte, der Steingolem hinter ihm her. Er rannte zur Ramme und hastete sie empor. In der Burg blickte er zurück und sah den Steingolem hinter sich. Dieser betrat gerade die Burg, zum staunen aller Anwesenden, ausgeschlossen olirie. Jeder zog panisch eine Waffe und versuchte der erste zu sein, der den Golem erlegt.

Arthas
03.05.2004, 04:00
Arthas wurde in seinem Training von einem grauenvollen Stöhnen gestört, er war als erstes Ratlos und wusste nicht was das sein sollte. Aber mit der Zeit wurde diesen immer lauter und dazu kamen noch einige andere Geräusche.
Bis der Waffenknecht merkte, dass diese Laute direkt von der Orkramme kamen, darum schaute er dort hin. "Ich hoffe nicht, dass die Orks hier hoch kommen!", aber dann sah er eine graue große Gestallt die Ramme hochkommen.

Dass dies kein Ork war wusste Arthas gleich, aber was das für eine Kreatur war wusste er auch nicht so genau. Auf jeden Fall ging er davon aus, dass diese nichts Gutes im Schilde führte, darum rannte er mit gezogener Waffe auf das Monster zu.
Er Schlug immer und immer wieder auf das Monster ein, aber er merkte bald, dass seine Schläge keine Wirkung zeigten, es ist als wenn er auf eine Mauer schlagen würde. Der Steinhaufen versuchte auch immer wieder Arthas einen Hieb zu verpassen, aber diese konnte den doch sehr langsamen Schlägen ausweichen.

Eine Zeitlang ging das gut, aber Chancen hatte er keine gegen dieses Ding, aber aufgeben wollte er nicht. Ein Moment der Unachtsamkeit hatte gereicht, dass der Steingolem dem Waffenknecht einen starken Schlag verpasst hat. Dieser folg einige Meter weg und krachte mit voller Wucht in einen Holzhaufen. Man konnte das Holz sehr weit krachen und splittern hören.
Da lag nun der Waffenknecht, überdeckt mit Holzresten am Boden rum. Nach einigen Sekunden schob er die über ihm liegenden Bretter zur Seite und richtete sich schwer gekennzeichnet wieder auf.

Balbero
03.05.2004, 04:33
Als Balbero in der Burg auf wachte schaute sie sich mistrauisch um. Sie hatte die Nacht die Hand nicht von ihrem Dolch genommen und schlich sich aus der Ecke heraus, wo sie sich zur Ruhe gelegt hatte. Alles erschien ihr hier fremd. Die Leute mit ihrer fremden Art miteinander umzugehen. Der merkwürdige Dialekt, welcher auf der Burg gesprochen wurde. Das einzige was sie etwas aufheiterte war der mürrische Gesichtsausdruck der Soldaten. Diese Anspannung und die Angst die von der feindlichen Orkarmee ausging die nicht unweit der Burg ihr Lager hatte.
All diese Kämpfer in ihren stralenden Rüstungen vermochten in ihr eine Euphorie auszulösen die sie schon lange nicht mehr kannte.
Auf ihren Erkundungsgang durch die alten Gemäuer zog sie ihre große Kaputze noch tiefer in ihr schönes Gesicht und verbarg es somit fast gänzlich vor den Blicken anderer.
Als sie die Küche über mehrere Umwege erreichte, umgarnte sie den anwesenden Küchenjungen so lange bis dieser ihr einen ausreichenden Beutel mit Nahrungsmitteln zusammengestellt hatte. Worauf sie dabei besonders achtete, war das sie genügend Wein dabei hatt. Bei dem Sprint und der anschlißenden Eile um auf die Burgzinnen zu gelangen, waren ihre letzten drei Weinflaschen zu bruch gegangen. Auf den Weg zurück zur Gruppe fand sie auf einen Schutthaufen noch einige Lumpen, welche sie anstelle des schon unangenehmen Grases in ihre Kleidung mit einwirken wollte.
Mit weitausholenden Schritten ging sie auf ihre Gruppe zu. Hielt aber in einiger Entfernung zu ihr an und begann ihre Arbeit an der Kleidung in einer schlecht einzusehenden Ecke.
Balbero wuste das die einzelnen Mitglieder sie argwöhnisch betrachteten, was sie aber wenig störte. Sie wuste das sich das schon geben würde. Außerdem wollte sie sich keine blöße geben.
Die einzige andere Frau auf dieser Wanderschaft war Alina, eine Schülerin einer der Recken der Gruppe, welche sich wortgewand bei den Männern durchsetzte.

Mit einem leichten lächeln gesellte sich Balbero zu den anderen, nachdem sie ihre Kleidung überprüft hatte, die Kaputze noch immer tief ins Gesicht gezogen und betrachtete diese.
Leicht etwas nervös zog sie ihre selbstgeschnitzte Pfeife aus dem Gewand und ging auf den Krieger namens Scatty zu.

"Ich weis. Dieses Krüppelhafte Stück ist zwar kein Meisterwerk, aber hättest du vileicht dennoch etwas Kraut für mich übrig um sie mal zu testen?"

Mit diesen Worten ließ sich Balbero neben Scatty nieder, ließ die Kaputze ein wenig nach hinten rutschen und Kramte aus ihrer Tasche eine der vilen Weinflaschen. Nachdem sie einige tiefe Schlucke genommen hatte, ließ sie diese dann in der Runde herumgehen.

Gerade als die Flasche wieder bei ihr ankahm wurde die Stille jeh durch einen lauten Ausrufs des Entsetzen und der Verwunderung durchbrochen.
Ein risiger Golem, an die fünf Fuß hoch, durchwanderte den geräumigen Burghof. Wie vom Donner gerührt starrten die Menschen auf den riesgen Steinberg, der mit gewaltigen Schritten durch die reien brach.
Balbero bewegte sich keinen milimeter und verharte in der für sie doch ziemlich unbequemen Haltung. Sie konnte nur darauf hoffen, das der Mantel den sie trug ihren Zweck erfüllte und den Golem über sie hinweg täuschte, da diese Magischen Wesen nich besonders gut sehen konnten.
Sie zuckte leicht zusammen, als einer der schweren Füße neben ihr auf den Boden stampfte. So ein Ungetüm hatte sie noch nicht gesehen. Völlig schutzlos sah sie sich nach einer Rettung um, als sich die Krieger der Burg mit wilden Kampfschreien auf die Bestiestürzten.
Erleichter beobachtete Balbero, wie sich die tapferen recken um den Kollos formierten und ihn angriffen.

Scatty
03.05.2004, 04:40
Beim Schläfer! Ein Golem? In der Burg? Aber er hatte doch garnichts eingekauft! Wie stand er denn nun da? Und seine Teller und Tassen waren auch zu klein für diese riesigen Golempatschen! Na, wenn das mal nicht die alten Tratschtanten vom Sumpfkränzchenclub mitbekamen, das würde wieder für Gerüchte sorgen. Aber naja, die Hausfrau von heute muss improvisieren, notfalls musste er eben noch Gedeck klöppeln, man wollte ja nicht unhöflich sein...Mit einem lauten "Patsch" knallte Scatty´s weit geöffnete Handinnenseite mit dem oberen Drittel des unteren Viertels seiner Stirn zusammen, woraufhin die Vorstellung, eine Hausfrau zu sein aus seinem Kopf und sein Körper auf einen Flug nach hinten befördert wurde. Während er sich, gekonnt wie er nun mal war, immer noch die eine Hand auf der Stirn gepappt, in einem graziösen einhändigen Flic-Flac fing, stellte er fest, dass er Schwarze Weise doch nicht mehr essen sollte. Diese Erkenntnis musste er niederschreiben, wer weiss, wenn einmal Templer wie er davon erführen, und die Dinger auch aßen, was würde dann der Sumpf machen, wenn sein starker, behaarter Arm (die Templer, die TEMPLER!) bei einem Orkangriff über die letztjährige Sumpfmode tratschte? Unfassbar. Fast so unfassbar wie diese junge Dame, die sich seelenruhig neben ihn setzte und Kraut verlangte, während dieses Ungetüm wütete. "Ähem...werte Dame, hier euer Kraut, allerdings würde ich euch raten, es erst später in euere Pfeife zu stopfen. Wir haben da noch ein grosses bis übergrosses Problem!" Mit einem Grinsen verdrängte er die Erkenntnis, dass er noch viel lockerer werden musste, wenn sogar eine junge Dame aus dem Orden lockerer war als er. FATAL!

Nun jedoch lieber wieder zu einem aktuelleren Problem. Ein Golem wütete in der Burg, schleuderte Menschen umher wie Federn im Wind. Definitiv nicht gut. Er musste sich zurückahalten, um sich nicht nochmal auf die Stirn zu knallen, versuchten diese Flachbandagen doch glatt, das Monstrum mit Schwertern zu attackieren. "IHR HOHLEN BIRNEN! DAS DING IST AUS STEIN! GREIFT EUCH NEN STREITKOLBEN ODER SOWAS!" Diese Worte, die Scatty in vollem Lauf herausgeschrieen hatte, schienen zu helfen. Jeder, der etwas dergleichen bei sich trug, griff danach, Scatty holte sich einen beliebigen, böse aussehenden Streitkolben, der auf einem Tisch nahe des Walles herumlag, legte seine Energie in die Füsse, und drückte sich kraftvoll ab. Sein Kopf war klar, seine Sinne geschärft. Vielleicht war es das, was man unter dem Kampfgeist der Sumpfler verstand? Jedenfalls schauten die Umstehenden nicht schlecht drein, als Scatty noch in der Luft unter dem Schlag des Golems hinwegtauchte, sich unten am Arm festhielt, durch den Schwung wieder hinaufkatapultierte und schliesslich, noch im nach oben fliegen, die eiserne Keule auf den ehernen Arm des Ungetüms krachen liess. Kleine bis mittelgrosse Bröckchen lösten sich, feiner Staub wurde aufgewirbelt, und ein Teil des Armes krachte zu Boden. Scatty hatte den Anfang gemacht, nun hoffentlich folgten die Leute seinem Beispiel. Den Abschluss dieser Aktion gestaltete er frei, indem er noch einen Salto in den Flug nach oben einbaute, und schliesslich im Reitersitz auf den Schultern des Wesens landete.

Longbow
03.05.2004, 18:30
Es war ein ruhiger und gemütlicher Abend gewesen, den Long auf den Zinnen verbracht hatte, bis dieses Ungetüm von Golem plötzlich über die Mauer gesprungen kam. Ein junger Rekrut wurde gleich von ihm gepackt und gegen die Burgmauer geworfen. Long hoffte, dass er den Aufprall überlebt hatte, doch konnte er sich noch nicht um den Rekruten kümmern. Stattdessen zog er seinen Zweihänder Graven (http://www.asgardschmiede.de/artikelbilder/sksw006.jpg) und rannte auf den Steinhaufen zu, doch stoppte er schnell wieder. Völlig entsetzt sah er, wie einige Waffenknechte und Milizsoldaten versuchten, den Golem zu besiegen. Long brüllte ihn zu: „Bei Innos, geht zurück. Das übernehmen wir!“
Die meisten Milizen hörten den Befehl, einige schlug aber noch weiter auf den Golem ein und wurde mit einigen schweren Hieben behauen. Long schaute sich fluchtartig um. Die anderen Paladine und Ritter waren inzwischen in die Hufen gekommen und formierten sich vor dem Golem. Long nahm sich schließlich einfach die Freiheit und übernahm das Kommando.
„Udar, heiz du ihn weiter mit Bolzen ein. Keroloth und Sengrath, ihr geht zu meiner Rechten. Tandor, du zu meiner Linken. Wir kreisen ihn ein und machen kurzen Prozess. Auf meinen Befehl.“
Long schaute sich noch nach dem Söldner um, doch schien der sich zu verdrücken. Er wollte gerade den Befehl zum Angriff sehen, als er aber den Sumpfler mit einer verrückten akrobatischen Einlage durch die Luft hüpfen und auf dem Golem landen sah. Long schüttelte den Kopf, doch war er auf seiner Position auch eine große Hilfe.
„Okay, ANGRIFF!“
Die vier Paladine rannten los, unterstützt von den Bolzen Udars.

Arthas
03.05.2004, 20:43
Arthas hatte sich wie befohlen aus dem Kampf heraus gehalten, denn er hätte eh nichts gegen diesen Steinriese ausrichten können. Er schaute den Rittern und dem Paladin zu, wie sie den Golem bekämpft hatten. Von dort hinten sah alles sehr leicht aus, aber auch die Soldaten hatten mit diesem Brocken schwer zu Kämpfen.
Die Bolzen von Udar sind einfach immer wieder abgeprallt, also zeigten diese keine Wirkung gegen dieses Monster. Nach einigen Schüssen gab er es auf, steckte die Armbrust weg und rannte mit gezogenen Schwert auf den Steinhaufen zu.

Der Kampf dauerte über einen langen Zeitraum, bis es den Streitern Innos dann doch gelungen war, diese Monstrosität in die Knie zwingen. Die Soldaten schlugen beinahe Pausenlos auf den Golem ein, bis dieser stark ins wanken geriet, und so setzte Longbow zum finalen Schlag an. Mit einem fast übermenschlichen Schlag trennte er den Kopf des Golems von den Schultern.
Auf einmal machte es einen lauten Krach und eine riesige Staubwolke bildete sich. Nach einigen Augenblicken, hatte sich der Staub gelegt und da lag nun ein mehr oder weniger großer Steinhaufen in der Burg. Erschöpft aber froh über den Triumph steckten die Soldaten ihre Waffen weg, und gingen erst mal wieder auf ihre Positionen.

Nun hatte auch Arthas sich von dem Bretterhaufen fortbewegt. Er war sehr erleichtert, dass die Ritter dieses Monster zerstört haben. Auf den Weg zu dem Steinhaufen steckte er sein Schwert weg, vor dem Haufen machte er kurz halt und schaute sich diesen an.
Nachdem er den zerstörten Steingolem betrachtet hatte, schritt er in Richtung Schlafsaal.

Grischnach
03.05.2004, 22:45
Grischnach wusste nicht sorecht warum er immernoch in der Burg festsaß.Erst konnte es nicht schnell genug gehen und jetzt war ihm alles viel zu langsam.Er ging durch die Burg um sich ein wenig huier auszukennen.Er ging an einigen Bögen vorbei die an der Wand hingen vorbei und betrachtete sie ganz genau.Er fühlte über das Holz: Glat und ohne Kanten war es da Getrennt von seinem einstigen Baum und nun zu einem der wertvollsten Werkzeuge der Menschen verarbeitet.Er erinnerte sich an die Schlacht als um die Stadt gekämpft wurde.Ohne die Bögen hätte dort niemals ein Sie errungen werden können.Ein Waffenknecht oder wie auch immer man diese komischen Stadtwachen nannte kam an ihm vorbei.Grischnach hiehlt ihn an."Was gibt es?" fragte die Stadtwache(in diesem fall Burgwache) "Ich würde gerne Wissen aus welchem Material diese Bögen sind.Er antwortete: Nun das Holz is von einem herkömlichen Baum und die Sehen hier sind vom Darm eines Molerats." Unser Junger Adept:"Danke "
Er schritt auf einem großen Stapel Holz zu und nahm sich einen sehr großen Ast heraus und auch einen schon fertig gedrehten Darm aus einer Vorratskammer die Nebenan war.Er setze sich auf seinen Stammplatz draußen auf dem Hof in einer kleinen Ecke wo er sich einige Decken aufgestapelt hatte und setzte sich drauf.Er nehm den Stock in seine Hand und stellte sich den Bogen den er gesehen hatte noch einmal ganz genau vor wie er aussah.Dann zog er seinen Dolch aus seinem Gürtel und begann zu Schnitzen und beobachtete dabei seinen Freund Arthas wie er sich da beim Training abrackerte.Grischnach gluckste zum Glück hatte er die Erste 1 Handprüfung schon lange hinter sich gelassen.Nach einiger Zeit kam Arthas in einer Pause zu ihm geschritten fragte ihn was er mache.Grischnach antwortete und Grinste.Das erste Exemplar dürfte bald fertig sein.Naja das dauert noch.Er blickte auf sein Stück Holz unter ihm und Grinste.“Aber mit dem Ding kämpfst du doch nicht oder?“ fragte Arthas.Ein leichter Spott lag in seiner Stimme.“Doch“ und ich schäm mich richtig aber hab auch keinen bock mir eine andere Waffe zu kaufen.“ „Nun ich könnte dir eins geben.“ Er rannte in ein Haus welches Grischnach noch nicht erkundet hatte. Er kehrte mit einem Schwert zurück welches in Einer einfachen Lederscheide steckte.Er warf es zu Grischnach hinüber und Grischnach betrachtete es von außen.es war kein Edles Schwert das sah man bereits von außen.Er hohlte es aus der Scheide.Ein einfacher in Leder gebundener Griff,und eine aus Eisen ca. 70cm lange Klinge erwartete in hier.Grischnach war baff.Diese Klinge passte einfach wunderabr zu ihm.“Dafür musst du aber bald mal mit mir Kämpfen“ sagte Arthas streckte ihm die Zunge raus und ging zurück zum Training.Grischnach rufte ihm ein Danke zu und befestigte das Schwert mitsamt Scheide an seinem Gürtel und begab sich mit hoher Konzentration wieder seinem Stück Holz hin.

Clay
03.05.2004, 23:05
Das unverhoffte Wiedersehen mit Zhao hatten seineLebensgeister wiedererweckt. Zu lange war er hier schon in der Burg geblieben. Natürlich gab es hier alle Hände voll zu tun, das Schützen der Schürfstellen, war da noch die kleinste Sorge, aber trotzdem war es nicht wirklich das, was der Lord sich wünschte. Vielleicht sollte er wirklich das Angebot seines Freundes annehmen und mit ihm diese Reise antreten. Etwas Abenteuer in seinem Leben konnten nicht schaden. Nunja, er würde Zhao nachher noch einmal aufsuchen und ihm erzählen, wozu er sich entschieden hatte.

Gedankenverloren stand Clay vor dem Kamin des Thronsaals und blickte in die lodernde Glut. Die Hitze, die von den Flammen ausging trieben ihm Schweißperlen auf die Stirn, die langsam über das ernste Gesicht hinabrannen. Nachdenklich löste sich der Lord von den züngelnden Flammen und wandte sich um. Von draußen waren aufgeregte Rufe zu hören, die nun langsam wieder verebbten. Seltsam...vorhin hatte er sie noch gar nicht wahrgenommen, dabei musste da draußen die halbe Burg aufgeregt hin und her laufen.

Der Krieger griff sich seinen Helm, der bisher auf dem langen Esstisch gelegen hatte, an dem einige hochranginge mitglieder von Garonds Gefolgsleuten saßen, und bewegte sich leise über den Holzboden in Richtung der Tür. Als er sich der Eingangshalle näherte, kamen ihm schon die ersten augeregten Waffenknechte entgegen, die ohne ihn ohne weitere Beachtung links liegen ließen und sich laut schreiend um Garond versammelten. Kopfschüttelnd ging Clay weiter, bis er schließlich freien Blick auf den Hof erhielt. Ein Haufen Soldaten tummelte sich um einen Platz auf dem Burghof, dort schien irgendetwas auf dem Boden zu liegen. Mit verständnislosem Blick drängte sich der Lord in die erste Reihe der Schaulustigen und traute seinen Augen nicht.

War hier alle verrückt geworden, oder warum schauten sich die ganze Burg einen Steinhaufen an, der mitten im Burghof lag. Das ganze Minental bestand aus Steinen und diese Spinnern hatten nichts besseres zu tun, als ein paar Kiesel zu begaffen. "Was ist hier denn los?" fuhr der Lord einen der Waffenknechte an, der aufgeregt durch die Gegend plärrte. "Ein...ein Riesengolem kam hier rein, einfach so, hatte alles kaputt gemacht. Aber die Paladine haben ihn totgeschlagen..." Johlend rannte der Waffenknecht wieder zu seinen Freund und ließ Clay mit zig dutzend anderen Schaulustigen alleine.

Erstaunt sah sich der Lord um. Wo konnte so ein Untier denn so plötzlich herkommen. Und vor allem wie konnte ein Wesen aus massivem Stein, die hölzerne Orkramme hochklettern. Irgendetwas stimme hier nicht. Aus seinem Augenwinkel sah Clay, wie Garond nun endlich das Haupthaus verließ und sich dem Geschehen näherte. Naja, dann könnte er ja jetzt hier die Regie übernehmen. Schnell informierte Clay den Kommandanten, was geschehen war und zog sich dann unauffällig zurück. Zhao hatte er bisher nicht unter der Menge gesehen, aber irgendwo musste er doch zu finden sein. Also machte sich der Lord auf die Suchen nach seinem Freund. Wie er wohl auf Clay Entscheidung, mitzukommen, reagieren würde.?

Tomarus
04.05.2004, 01:09
Als Tomarus hinaus auf den Burghof trat, kam ihn sein Schüler Arthas aufgeregt entgegengelaufen.
"Hast du das gesehen?" rief er keuchend, "Ein Golem ist hier reingekommen! Einfach so ... über die Ramme!"
"W-w-was?! Ein Golem?" rief Tomarus.
Er hatte noch nie einen solchen gesehen, doch aus den Erzählungen, die er gehört hatte, war zu entnehmen, dass diese Wesen riesig, und praktisch unbesiegbar waren. Umso mehr war Tomarus verwundert.
"Aber ... wie konnte das denn hier über die ... Ramme ...?"
"Frag mich nicht ..." antwortete Arthas. "Longbow und ein paar andere Paladine haben das Ding dann umgehauen ..."
"Das Minental ist ein merkwürdiger Ort ..." murmelte Tomarus. "Naja, vergessen wir das. Lust auf ein bisschen Training?"
Arthas war einverstanden. Auch ihn hatte anscheinend eine Trainingswut gepackt. Tomarus konnte sich noch gut daran erinnern, als es ihn selbst einmal befallen hatte.
Die beiden Waffenknechte gingen zu ihrem alten Trainingsplatz und Arthas nahm sich wieder eines der leichten Übungsschwerter. Dann begann er wie immer damit, die bisher gelernten Übungen zu wiederholen. Tomarus erkannte deutliche Fortschritte im Vergleich zu ihrem ersten Duell.
"Gut, sehr gut ... Ich glaube, du wärst schon bereit für anspruchsvollere Übungen, allerdings ... würde ich dir gerne noch deine erste Prüfung abnehmen. Hier in der Burg geht das nur leider schlecht ... du wirst warten müssen, bis wir weiterziehen. Es kann ja nicht mehr zu lange dauern."
Arthas schaute ein wenig enttäuscht, doch er schien es einzusehen. Schweigend machten sich die beiden wieder ans Tainieren.

Arthas
04.05.2004, 01:24
Arthas war zwar darüber nicht sehr glücklich, dass er keine Einhandprüfung ablegen konnte aber Tomarus hatte schon Recht, denn was sollten sie schon in der Burg machen.
Darum konzentrierte er sich lieber wieder auf seine Übungen, diese wurden mit immer mehr Training immer besser. Aber Arthas reichte es noch nicht, er wollte immer besser werden.

Also kümmerte er sich vor allem auf die Geschwindigkeit und auf die Kraft hinter den Schläge. Er hatte das Gefühl, als ob das Übungsschwert immer leichter werden würde und die Schnelligkeit der Hiebe steigerte sich auch von Schlag zu Schlag. Nach einiger Zeit legte er wieder das leichtere Schwert zur Seite und nahm wieder sein eigenes Schwert.
Mit diesem Wiederholte er auch noch einmal alle gelernten Kombinationen bevor er sich wieder an die Stärkung der Hiebe machte. Nach einigen Minuten war er wieder bei der Übung angelangt und machte diese mit seinem Schwert. Es ging zwar wieder ein wenig langsamer aber trotzdem noch immer schneller als am Vortag. Er wusste nicht wie sein Meister die Steigerungen bemerkt und bewertet hatte.

Balbero
04.05.2004, 02:02
Balbero nahm noch einen tiefen zug von dem wunderbaren Kraut welches ihr Scatty gegeben hatte, befor sie ihn belustigt anschaute.
"Mir wurde beim Antritt der Reise stregstens befohlen mich so weit es geht aus den Kampfhandlungen herauszuhalten,"bemerkte sie sie zu Scatty als dieser sie immer noch fassunglos anstarte. "Außerdem hatte mich der Golem mit meinen Zerflickten Mantel warscheinlich eh nur für einen Stein- oder Geröllhaufen gehalten"
Mit diesen Worten ging sie auf ihn zu bedankte sich noch einmal für seine fürsorge und versuchte zu erkunden woher dieser wandelnde Schutthaufen kahm.
Über die Ramme war es für solch einen Kollos schier unmöglich. Irgendjehmand mußte ihn einlass gewert haben. Die frage war nur wer.
Jeder der hier Anwesenden schied prinzipell aus.
Die Soldaten würden sich nicht absichtlich in Gefahbringen und auch ihre Gefärten schloss sie aus. Sie kannte diese zwar nicht besonders gut, doch ging sie nicht davon aus, das einer einen Golem vor allen Leuten aus den Hut zaubern konnte, ohne das dieses auffallen würde.
Balbero´s Mine verfinsterte sich zusehends und so rannte sie zu Longbow und fragte diesen ob es nicht möglich sei die Identität von jeder sich hier anwesenden Person innerhalb der Befestigung zu überprüfen.

Kaligulas
04.05.2004, 03:18
Kalle fühlte sich eingeengt, über all Garde wohin das Auge sah es war nicht auszuhalten! Longbow mit in der Gruppe zu whaben war weniger das Problem und Tomarus hatte den nötigen Respekt Kalle gegenüber aber das auf praktisch jeder Burgmauer einer der Garde, der auf den Söldner hinabsah...hoffentlich würde Alina bald mal wieder zum Training auftauchen, sonst würde sie sich falls ein größerer Gegner auftauchen würde wohl nicht wehren können, obwohl sie sich gemausert hatte...vor einiger Zeit konnte sie nichteinmal richtig ein schwert halten und jetzt war sie schon auf bestem Wege zum Meister... Kalle suchte Scatty, er wollte unbedingt weitertrainieren! Der Sumpfler war allerdings nirgens aufzufunden...wo war Skatty nun wieder hin?

Scatty
04.05.2004, 04:37
Die Welt von oben zu sehen war eben doch mal ein super Gefühl. Genau dies tat nämlich Scatty just in diesem Moment, er hatte sich, über Umwege (sprich Tisch, Kopf eines verärgerten Ritters und Lampe am Lagergebäude), kopfüber wie die Fledemaus an einen hölzernen Dachbalken gehängt. Beim Schläfer, das war echt lustig! Vor allem, weil Kaligulas unter ihm stand, und ihn verzweifelt suchte. Auch Zhao sah er nun heranstolzieren, mit dem ehernen Gang eines Feuerdingsens. Hach, wie er es doch liebte, Lehrmeister in der Körperbeherrschung zu sein!

Als sich Zhao und Kaligulas getroffen hatten, und sich gegenseitig fragten, wo denn nun Scatty sein, liess sich der Hüter langsam mit vorgehaltener Hand hinuntergleiten, kichernd, landete auf seinem linken Fuss, vollführte Chassé in beängstigend guter Form, setzte noch einen Sidestep mit ausdrucksstarker Armkombination an, und drehte sich dann mit einer Pirouette gekonnterweise um die beiden Schüler herum, welche nur staunend dreinblickten. Könnte Scatty nun in ihre Köpfe sehen, würde er nicht die erwartete Bewunderung erkennen, sondern schlicht und einfach die Erkenntnis, dass ihr Lehrmeister völlig meschugge war. Wie von einem andren Stern. Aber da er das nicht konnte, und durch die Indianer-Ola-Welle von Seiten Himbeers, der natürlich wiedermal nebenbei in "Haus und Garten" blätterte (dabei war ihre Behausung doch eine Pfahlhütte - so ein Irrer!), weiter angetrieben setzte er zum rekordverdächtigen sterbenden Schwan an. Mit Elan in den Augen, zitterndem Unterkiefer und geballter Kraft in den Füssen blickte er auf. Müdes Gähnen, vereinzelte Klatschlaute, die aber eher den nervenden Insekten zuzuschreiben waren. "Ich weiss!" Zahnweiss-Lächeln und Augenbrauen nach oben und unten wandern lassend stand er da. "Nun gut, da ihr mich jetzt genug beklatscht und bejohlt habt, weiter im Training. Dieses Mal was einfaches: Wir werden an der Rückseite der Kathedrale nach oben klettern. Dabei ist zu beachten: immer erst sicher sein, dass ihr festen Halt habt, bevor ihr weiter nach oben greift oder den Fuss weiter nach oben setzt. Wenn die Füsse sicheren Halt haben, entlasten sie die Arme und andersherum. Niemals hektisch klettern, Konzentrieren, günstige Stellen ausmachen! Und dann, oben, werden wir über die Zinnen balancieren, auch recht einfach, immer einen Fuss vor den anderen setzen und die Arme schön weit ausgebreitet lassen. Das ganze machen wir jetzt mehrere Male, nich? Also, hopphopp, frisch fromm fröhlich frei!" Und Scatty spurtete schon los, den lockeren Swing in der Hüfte wie er bei den Showläufern von Ostmyrthana üblich war und dem Publikum immer wieder Beifall entlockte.

Zhao
04.05.2004, 14:38
Zhao sah Kalle an, Kalle sah Zhao an, beide Schüttelten ihre Häupter während der Hüter in gebräuchlichem Rotkäpchenschritt davonhüpfte. Natürlich hatte Scatty gelogen, der einzige der den lockeren Swing in der Hüfte wie es bei den Showläufern von Ostmyrthana üblich war und dem Publikum immer wieder Beifall entlockte, war selbstverständlicher und klarer Weise Zhao. Doch der junge Novize wollte den Scattler nicht aus der Ruhe bringen und ihm die Wahrheit sagen. Diese würde er wohl genauso wenig verkraften und sich in die endlosen, schwarzen Tiefen des Baches unter der Brücke vor dem ehemalstigen Nordtor des Alten Lagers stürzen wollen, als wenn man ihm erzähle dass der Weihnachtsmann in Wahrheit auf dem Südpol und nicht dem Nordpol lebt und der Osterhase in Wirklichkeit gefärbte Eier wirft und nicht ungefärbte sodass sie die Händler in Khorinis erst zur Osterzeit selbst bemalen. Aber was zum Teufel war eine Fledemaus? Nun, dies war momentan nicht wichtig...
Gelassen trabten Kalle und Zhao ihrem Lehrmeister hinterher, versuchten einen möglichst ähnlichen, möglichst prägnanten, möglichst auffällig homosexuell wirkenden Swing in ihre Hintern zu bringen, doch keiner beherrschte diese Kunst so gut wie der einzigartige Scatsch. Als das Grashüpfertrio dann an der Mauer stand, erklärte Scatty ihnen nochmals was zu tun sei. Beide Schüler sahen sich das Mauerwerk nochmals an, blickten nach oben und überlegten wie sie es wohl angehen sollten.
Lange studierte Zhao die Wand, versuchte sich jeden einzelnen der Steine zu merken und Möglichkeiten einen sicheren Halt zu finden. Dann setzte er den ersten Schritt, hielt sich gleich darauf mit dem Arm an einem Vorsprung fest und zog sich leicht hoch. Vorsichtig wagte er es den linken Fuß in einen nur leicht tiefen Grat zu stellen und sich abzustützen. Dann lockerte er den Griff mit der Hand, schob sich von der Stütze in der Wand nach oben und hielt sich wieder an einem weiteren Mauerstein fest. Konzentriert und den gesamten Körper angespannt führte er das Spiel weiter. Es dauerte nicht allzu lange, bis er es vollbrachte und das Ende der Wand erreichte. Gerade noch tippte er die Dachkante an und ergatterte sich einen Lob vom unten wartenden Sumpfler.
Sogleich musste er sich wieder hinunterlassen, wieder nach oben klettern, hinunterlassen, nach oben klettern...

Arthas
04.05.2004, 19:17
Arthas stand nur sehr langsam auf, denn er hatte nicht gerade sehr viel Lust nur wieder in der Burg herumzusitzen. Aber nachdem er sich überwunden hatte aufzustehen, machte er sich mit seiner Waffe auf den Weg zum Innenhof der Burg. Er bemerkte schnell, dass der heutige Tag nicht sehr schön war, es war bewölkt und etwas finster.
Trotzdem fing er mit dem fast immer gleichem Tagesablauf an, erst ein paar Liegestützen dann andere Aufwärmübungen. Nachdem er wieder alle Schläge und Kombinationen durchgeführt hatte, kümmerte er sich um die Stärke hinter den Hieben. Nach einigen Minuten Kampftraining setzte er sich zu Boden.

"Ich hoffe, heute verlassen wir die Burg!", dachte er sich. Sein Hauptgrund für das verlassen war wohl, dass er die Einhandprüfung ablegen wollte und endlich neue Kampftricks lernen wollte. Die Pause dauerte nicht sehr lang, denn er machte gleich weiter mit dem Training.
Die Schläge wurden immer stärker und im Moment hatte er noch nicht seine Grenzen erreicht, darum war es noch möglich immer Schneller und Stärker zu werden.

Longbow
04.05.2004, 21:22
Nachdem der Steingolem mit einem lauten Krach zusammengebrochen war, schaute sich Long schnell nach Verletzten um, doch außer leicht verletzte gab es nur den einen schwer verletzten Rekruten. Aber da der Paladin über keine medizinischen Fähigkeiten verfügte, schickte er ein Barbier zu ihm und beschäftigte sich dann mit der Frage, wie denn der Golem hereingekommen sein konnte. Es war noch nie vorgekommen, dass die Steinmonster aus Jux die Burgmauern erklommen. Genauso wenig ließen sie sich von Orks etwas sagen. Wie also dann…
„Hi, Longbow!“
Long drehte sich schnell um. Überrascht schaute er in oliries Gesicht.
„Mensch, olirie. Was für eine Überraschung. Was machst du denn hier? Auch noch zu diesem ungünstigen Zeitpunkte, denn wie du siehst, hatten wir gerade es mit einem Golem zu tun.“
Olirie blickte sich um.
„Tja, ähm, weißt du Long, deine erste Frage beantwortet die zweite. Ich habe nämlich den Golem angeschleppt, er lief mir hinterher. Aber hey, passt doch eh. Du wolltest doch noch wegen meiner Jagdausbildung einen Golem haben.“
Long grübelte kurz, doch dann fiel es ihm wieder ein. Natürlich, er hatte ja noch olirie als Schüler.
„Also, nichts weiter. Kann ich loslegen, Meister?“
Long sagte nichts. Eins an der Sache war faul, denn weit und breit gab es hier keinen Golem. Schon gar nicht kommt es vor, dass sich einer zwischen die Orks gesellt und einen Menschen bis in die Burg hinterher läuft. Da war was faul an oliries Aussage.
Long fing wieder an, sich Gedanken um seine mysteriöse und unbekannte Herkunft zu machen, als im gleichen Augenblick ihn ein Novize ansprach.
„Longbow, ist es nicht möglich, die Identität von jeder sich hier anwesenden Person innerhalb der Befestigung zu überprüfen, denn…“
Olirie machte auf einmal ein erschreckendes Gesicht, Long beobachtete es ganz genau. Also doch, da war was faul. Der Novize sagt noch was:
„Ähm…, was ist los?“
„Nichts, alles bestens. Ich denke, eine Identitätsüberprüfung ist nicht nötig, danke dir.“
Der Novize machte Anstalten zu protestieren, beließ es dann aber bei einem Nicken und verschwand wieder. Olirie erholte sich von seinem Schock.
„Also, Long? Kann es losgehen?“
Der Paladin schüttelte kurz seinen Kopf. Er sollte wohl olirie erstmal arbeiten lassen.
„Ja. Erbeute alles Jagdgut des Golems, das du finden kannst. Ich helfe dir nicht und sage dir auch nicht, was du alles bekommen kannst, doch rate ich dir, dass es sehr schwer ist und du vorsichtig sein musst. Wenn du diese Aufgabe aber schaffst, bist du ein Meister der Jagdkunst.“

olirie
04.05.2004, 21:58
Olirie nickte und ging dann zu dem Steinhaufen. Vorsichtig durchwühlte er ihn und drehte jeden Stein mehrmals um. Ein Stein war in seinen Augen der richtige. In ihm steckte das Hers des Golems. Der Priester nahm sein Messer und brach vorischtig ein Stück Stein, welches nicht zum Herzen gehörte, ab. Danach betrachtete er sein Werk und gab es Longbow mit den Worten: "Das ist das Herz eines Golems. Wenn man will, kann man ja versuchen, den Kopf wieder zusammen zu setzen, gäb sicher ne schöne Trophäe ab. Man kann allerdings auch die Steine an einen Steinmetz verkaufen oder sie beim Bau verwenden, wie man eben grad lust hat."
In der Hoffnung, dass er seine Aufgabe korrekt erfüllt hatte, sah olirie seinen Lehrmeister an.

Balbero
04.05.2004, 23:27
„Ähm…, was ist los?“
Der werkwürdige Gesichtsausdruck von diesem fremden kahm ihr eußerst fragwürdig vor. Und dazu noch Long´s schneller Einwand, der weitere Fragen zu unterbieten gebahr. Langsam schlich sich Balbero um eine Ecke. Irgend was konnte mit diesem Unbekanten nicht stimmen.
Sie hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Zumindest nicht in dieser Burg.
Das war in ihren Augen äußerst fraglich, da sie ein sehr gutes Gesichtergedächnis hatte.
Hinter einem größeren Haufen von Unrat geduckt, beobachtete sie wie sich das weitere Geschehn entwickelte. Ihren Zerflickten Mantel tief ins Gesicht gezogen war sie nur für geübte Augen zu erkennen und hoffte das sie bei diesem Trubel der in der Befestigung herschte erst garnicht auffallen würde.
Nur Long warf ihr einige misbilligende Blicke zu, da er sah das sich auch die junge Frau über die Identität des ihr Unbekannten und dessen plötzlichen Erscheines gedanken machte.
Mit einer leichten Handbewegung versuchte sie diesem zu verstehn geben, das sie sich auf diztans halten und alles weitere ihm überlassen würde, sofern er nicht andere Pläne hätte.

Longbow
04.05.2004, 23:58
Long war etwas enttäuscht, als er olirie beim Jagen zusah. Er konnte alles ohne zu überlegen und ohne Fehler zu machen. Mehr als das Herz ausnehmen konnte man von einem Golem in der Tat nicht. Das hieß also, er hatte einen Schüler weniger. Und auch die Spuren seiner Herkunft würde er jetzt kaum noch weiter verfolgen können, ganz zum Übel der Novizin, die ihn immer noch beobachtete. Aber wie sagte Aeryn vor kurzem? Man sieht sich immer zweimal. Er würde noch oliries Identität herausfinden.
„Also, olirie. Du hast Recht, das Herz ist die gesamte Beute eines so großen Golems. Magst jetzt sicher denken, es lohnt sich kaum, dafür einen zu besiegen, aber ein Herz ist sehr viel wert. Behalte es und verkaufe es für genug Gold.“
„Danke, Long. Wie siehts mit dem Bestehen der Prüfung aus?“
„Die hast du allerdings bestanden. Ab sofort kannst du dich ein Meister der Jagdkunst nennen. Schweren Herzens entlasse ich dich hiermit auch aus meinem Unterricht. Es hat mir wirklich Spaß gesehen dich in der Kunst zu lehren und dir bei deinen Fortschritten zu zusehen. Ich hoffe doch, dass wir uns ein weiteres Mal sehen. Mach’s gut.“
„Ich hab zu danken. Wir sehen uns, sicher.“
Long nickte ihm noch einmal zu und ging dann schnurstracks auf den Busch zu, in dem die Novizin hockte. Er zog sie mit einem Griff heraus und flüsterte ihr in scharfen Ton ins Ohr:
„Ich weiß wohl, dass mit olirie irgendwas nicht stimmt, aber das berechtigt dich noch lange nicht, unsere Unterhaltung auszuspähen. Ich weiß schon, wie ich zu handeln hab und wenn ich Rat bräuchte, hole ich mir ihn sicher nicht von dir.“
Long warf ihr noch einen bösen Blick zu und suchte dann in der Kommandantur nach Zhao, um endlich aufbrechen zu können.

Balbero
05.05.2004, 00:39
Balbero steckte den Dolch wieder ein welchen sie schon gezückt hatte, als sie êine Gestallt auf sich hat zuhaschen sehen. Mit einer reglosen Mine verschwand sie wieder komplet unter ihren dunklen Mantel, schnappte sich eine ihrer Weinflaschen und genoss das erfrischende Blut der Trauben in vollen zügen.
Nachdem sie die Flasche geleert hatte, entzündete sie mit ihrem wölfischen grinsen ihre Pfeife mit dem resten von Scatty´s wunderbaren Kraut und hoffte, das es bald von diesem Ort voller ausgehungerten Kerlen weg ging.

Kaligulas
05.05.2004, 02:26
Es war ein warmer Abend, die Sonne ging grad in blutrot am Horizont unter und Kalle krachselte die Zinnen der Burg empor um die Garde wieder ein wenig zu pisacken. Die Blechbüchsen erschreckten sich immer so schön wenn hinter ihnen Jemand stand der dort nicht hätte stehen sollen.

Wieder hatte Kalle eine der Burgwachen erschreckt und hoppelte elegand wie Scatty es ihm und Zhao gezeigt hatte mit diesem gewissen Hüftschwung von der Mauer über die Hütten wieder auf den Boden. Als der Söldner weiterhin mit dem betont schnuckeligen Gang weiterschritt sprach ihn einer der Gruppe an. Allem anschein nach war er aus dem Kloster.
,,Schwul oder was?" der Unbekannte sah Kalle komisch an.
,,Ich bin Lehrmeister und nicht schwul!"

olirie
05.05.2004, 02:27
olirie sagte noch zu Longbow, "das hoffe ich doch" und ging dann ein paar Schritte durch die Burg. Im hinteren Teil fand er einen Raum, in dem scheinbar eine Schmiede eigerichtet war. Jedoch war niemand anwesend. Also trat der Priester einfach mal ein. Er Stellte sich an die Wand, in der sich die Tür befand und wühlte in seiner Tasche. Dann zog er eine Rune heraus. Es war eine Teleportrune zurück zum Kastell. Er wirkte den Zauber und löste sich in Staub auf.

Grischnach
05.05.2004, 02:31
"Du siehst einfach nur Schwul aus wie du hier rumläufst..."Grischnach stockte.Er blickte den Mann geenüber an.Er schien bei den Söldnern zu sein.Ein sehr schöner Einhänder baumelte an seinem Gürtel."Du bist Lehrmeister?"Worin?"Grischnach hoffte das er ihm das Lehren das es das war nach welchem wissen er sich schon so lange sehnte...

Arthas
05.05.2004, 03:03
Arthas hatte vor einiger Zeit sein Tagestraining beendet und setzte sich auf eine Bank im Innenhof der Burg. Als er gerade einen kühlen Schluck Bier zu sich nehmen wollte, bock auch schon sein Meister Tomarus um die Ecke.
Er ging direkt auf den Waffenknecht zu und Begrüßte diesen und fing dann an, "Also du wirst bald deine Einhandprüfung ablegen, denn wir verlassen nun die Burg!"

Im ersten Moment war Arthas überrascht aber glücklich zugleich, denn endlich konnte er zeigen was er im Laufe der Zeit gelernt hatte. Die Aufforderung war klar, nur wenig und leichtes Gepäck. Arthas nahm seine Waffe und noch ein paar andere Sachen mit sich.
"Bei den Orks vor der Burg müssen wir sehr leise sein", sagte Tomarus. Sein Schüler nickte ihm zu und so machten sie sich auf zur Orkramme.

Das war nun das erste Mal, dass der junge Waffenknecht im Minental herumlief. Die Beiden gingen schon sehr langsam über die Orkramme, aber diese knarrte ziemlich laut so hätte man sie eh nicht hören können. Vor der Ramme, wies Tomarus seinen Schüler an zu warten. Er spähte um die Ecke und hielt Ausschau nach Orks.
Auf einmal rannte er geduckt zur anderen Seite hinüber. Dort stellte er sich ins Gebüsch und schaute sich noch einmal um. Wieder keiner da und so rief er Arthas zu sich, dieser rannte ebenfalls geduckt zu dem Waffenknecht hinüber.

Tomarus
05.05.2004, 03:11
Keine Orks zu sehen ... Das war gut. Tomarus war erleichtert.
Wieder spähte er vorsichtig aus seinem Versteck, doch es war nichts und niemand zu sehen.
"Okay, weiter ..." flüsterte er in Richtung Arthas.
Die beiden Waffenknechte liefen im Schutze der Dunkelheit auf eine Baumgruppe zu, in deren Schatten sie sich erneut versteckten. Wieder ein Stück weiter, und sie traten auf eine größere Ebene. Der Mond erleuchtete nun ihren Weg. Und noch immer war nichts zu sehen, was ihnen gefährlich werden könnte.
"Okay, anscheinend haben wir Glück gehabt. Aber halt die Ohren offen!" mahnte Tomarus noch einmal seinen Schüler.
Dieser nickte und sie traten hinaus. Ein kleiner Trampelpfad führte auf einen kleinen Hügel.
Wer ihn wohl heruntergetreten hatte? Langsam kam sich Tomarus ziemlich dämmlich vor, mitten in der Nacht in Orkgebiet zu schlichen, und dann auch noch seinen Schüler mitzunehmen. Er brachte sie nur unnötig in Gefahr. Doch im Moment war alles ruhig. Tomarus richtete den Blick nach vorn. Stumm marschierten sie weiter.

Arthas
05.05.2004, 03:30
Der junge Waffenknecht folgte seinem Meister durch den Wald. Sie mussten schon sehr gut aufpassen was sie machten und wo sie hintraten. Und auf einmal hörten sie ein lautes Rascheln im Gebüsch. Sie rannten schnell hinter einen Baum und lehnten sich ganz leise an, auch ihr Atmen wurde immer leisen und immer langsamer. Die Raschellen kam immer näher, dann schob Tomarus seinen Kopf an der Seite des Baumes vorbei, und da sah er dass es nur ein Molerat war.
Da ist ihm wohl ein Stein vom Herzen gefallen, denn Beide hätten mit dem Schlimmsten gerechnet.

Tomarus drehte sich zu Arthas und sagte, "Das ist nur ein Molerat, geh zu ihm hin und töte ihn." Der Schüler befolgte diese Anweisung ohne Widerrede.
Arthas zog sein Schwert und ging vorsichtig auf das Tier zu, im ersten Moment war dieses mit dem Rücken zu ihm. Nun stand er hinter dem Molerat, aber zugleich drehte das Tier sich um und Fauchte.

Arthas war sehr angespannt, er lies es den ersten Angriff machen. Das kleine Monster rannte mehr oder weniger schnell auf ihn zu und wollte zubeißen. Arthas sprang zurück und Schlug dann von rechts oben nach links unten. Er traf den Kopf und Schnitt das Vieh. Aber tot war es noch nicht, als es vor ihm lag Schlug er von oben nach unten und traf damit den Molerat am Rücken. Des Tier stürmte wieder auf Arthas zu, dieser hob das linke Bein, lies das Vieh ins leere Laufen, drehte sich auf dem einen Bein und Schlug dem Molerat von vorne uns Maul. Blutüberströmt lag das Vieh nun am Boden.

Tomarus
05.05.2004, 03:43
Tomarus hatte den Kampf begutachtet und analysiert. Arthas hatte keine Probleme mit dem Tier, das sah man. Nun ging der Lehrmeister zu seinem Schüler. Als er das erlegte Molerat aus der Nähe sah, wandte er leicht angeekelt die Augen ab. Dann drehte er sich zu seinem Schüler.
"Gut gemacht. Ich sehe, du hattest keine Probleme damit. Deine Schläge sahen auch schon sehr gut aus."
Arthas schaute zufrieden, aber auch fragend.
"Nein ..." interpretierte Tomarus den Blick, "Noch ist die Prüfung nicht bestanden. Komm mit, wir gehen noch ein Stück."
Tomarus hatte wieder gefallen an der Nachtwanderung gefunden. So marschierten sie einige Minuten durch die stille Nacht. Bis Tomarus fand, was er gesucht hatte. Drei Scavenger schlummerten auf einem kleinen begrasten Hügel, ein Stück weit vom Weg ab.
"Stop." flüsterte Tomarus. "Siehst du die drei Gesellen dort oben?"
Arthas nickte. Tomarus holte seinen Bogen heraus.
"Ich werd sie uns herholen. Und du must dann sehen, wie du mt ihnen fertig wirst."
Der Waffenknecht wartete gar nicht erst eine Antwort ab, spannte einen Pfeil in seinen Bogen und visierte eines der schlafenden Sxavenger an. Ohne ein Geräusch zischte der Pfeil durch die Nacht. Und durchbohrte die linke Flanke des einen Tieres. Sofort war dieses auf den Beinen, doch genau so schnell lag es aufgrund seiner Verletzung wieder im Gras. Trotzdem gab es laut. Und zwar laut genug. Die anderen Scavenger wachten auf und blickten sich verwirrt um. Und dann erspähten sie Arthas. Tomarus war bereits in Deckung gegangen.
Aus seinem Versteck flüsterte er seinem Schüler zu:
"Wenn was passieren sollte, ich bin hinter dir. Möge der Tanz beginnen."

Arthas
05.05.2004, 04:00
Da Stand er nun auf dem offenen Feld und zwei Kreischende Scavenger rannten auf ihn zu. Wieder zog er sein Schwert, dessen Klinge noch blutig war. Diese Tiere waren schon schneller als das von Vorher, die Distanz wurde immer kürzer und so musste sich der Waffenknecht schnell etwas ausdenken.

Ein Scavenger war weiter vorne als der andere und so musste Arthas sie versuchen nacheinander zu erlegen. Das Vieh war nun genau vor ihm, er rannte ihm entgegen drehe sich weg und machte einen langen Arm aber so konnte er nur noch dem Scavenger ins Bein Schneiden. Aber dann kam schon der andere, Arthas hob seinen Arm und schlug dem Scavenger mit dem Schwergriff auf den Kopf dieser riss sein Maul auf und schrie. Arthas drehte sein Schwer und rammte es dem Scavenger von vorne in Maul, aber das Tier konnte ihm noch in die Hand beißen.

Während er das eine Tier erstochen hatte rannte das zweite bereits wieder auf ihn zu. Jetzt hatte er nur ein Problem, denn sein Schwert steckte noch in dem einen Scavenger, als der andere zuschnappen wollte, rollte sich Arthas zur Seite und zog das Schwert heraus. Mit der Klinge Schnitt er dem Scavenger die Beine Weg und dieser krachte auf den Boden. Arthas erhob sich aus dem Dreck und schlenderte hinüber zu Tomarus.

Tomarus
05.05.2004, 04:08
Kopfschüttelnd ging Tomarus mit gezogenem Schwert auf die Tiere zu und erlöste sie von ihrem Leiden. Danach nahm er sich etwas Fleisch mit, schaden konnte es nie. Dann endlich hatte er Zeit für seinen Schüler.
"Ich kann nur sagen, du bist deutlich besser geworden in letzter Zeit. Das Molerat hast du schnell und sauber erledig, und auch bei den Scavengern eben bist du ruhig geblieben. Das ist gut so. Angst haben ist sinnlos. Außerdem sind deine Schläge inzwischen sehr gut. Und du bist beweglich. Kurz: Du hast alles, was ein guter Kämüfer braucht. Hiermit erkläre ich deine erste Prüfung für erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch."
Tomarus reichte seinem Schüler die Hand und dieser schlug freudig ein.
"Und morgen geht's weiter mit dem Training?"
"Wenn du so darauf brennst..." lachte Tomarus.
"Doch nun lass uns zurück zur Burg gehen. Wahrscheinlich vermisst man uns schon. Und es ist nie gut, nachts, zu zweit, ohne Schutz in Orksgebieten herumzulaufen. Also, sehen wir zu, dass wir hier wegkommen. Trotzdem: Halt immer die Ohren offen..."
Und mit diesen Worten machten sie sich wieder auf den Weg zurück in die Burg. Beide freuten sich schon auf das nächste gemeinsame Training.

Arthas
05.05.2004, 04:20
Der Weg in die Burg lief fast gleich ab wie der Weg aus der Burg hinaus. Als Beide wieder auf der Orkramme standen waren sie froh darüber, dass es so Zwischenfallos abgelaufen war. In der Burg haben sie sich voneinander verabschiedet und Tomarus schritt direkt zu den Schlafräumen.
Arthas holte sich erst einmal sein Bier, dass er vorhin stehen hat lassen und trank dieses mit Genuss über den Erfolg aus.
Nachdem er fertig war wischte er noch das Tierblut von der Klinge ab und steckte das Schwert zurück. Nach dieser Aktion begab er sich auch zu den Schlafräumen.

Balbero
06.05.2004, 00:35
In dieser Nacht schlief Balbero nicht besonders gut. Eine schlimme Vorahnung hatte sie erfasst, als ob der Weg noch sehr lang und weit aus beschwerlicher werden würde, als wie sie es sich erträumen lassen könnte.
Unruihg wälzte sie sich auf ihrer Lagerstätte hin und her. Konnte kaum richtig schlafen und ihre roten Augen brannten wie glühende Kohlen im halb vom Mond erhellten Gesicht, welches von einer Strähne die unter der Kaputze hervorlugte leicht umspielt wurde.

Longbow
06.05.2004, 00:58
Zhao war schnell aufzufinden. Er war gerade am großen Tisch im Thronsaal. Long begrüßte kurz Garond, verzichtete dann aber, die anderen Paladine zu grüßen und sprach gleich den Novizen an:
„Komm mal wieder aus dieser Bude heraus. Wir müssen dringend weiter.“
Zhao grinste nur.
„Was ist los?“
„Hast du nicht unsere kleine akrobatische Einlage gesehen?“
„Ja, hab ich.“
„Gut, wollt ich nur wissen.“
Long guckte ihn stumm an.
„Toll…“
Zhao lachte noch weiter.
„Jo, fand ich auch. Also gut, wir brechen auf. Clay kommt übrigens noch mit.“
„Aha…“
Beide liefen nach draußen, als Long plötzlich stehen blieb und sich zu Zhao drehte:
„CLAY?“
„Jo, Clay, the hood.“
Plötzlich drehte sich auch ein schwer gepanzerter Paladin um und schritt auf die beiden zu.
Völlig ausdruckslos sagte er:
„Ihr habt über mich gesprochen?“
Doch Long lachte nur über das ganze Gesicht anstatt zu antworten. Als Clay ihn längere Sekunden angeschaut hatte, erhellte sich auch plötzlich sein Gesicht.
„Mensch, Long. Paladin Long, wie ich sehe. Lange nichts mehr gesehen.“
Er klopfte Long kameradschaftlich auf die Schulter.
„Ja, du Lord. Geht mir eben so und wundert mich auch nicht. Hältst dich ja ganze Zeit in diesem Loch hier auf.“
„Und eben deshalb komme ich auch mit.“
„Habs schon gehört. Wir reden unterwegs.“ Er wandte sich schnell an Zhao. „Ich ruf die Truppe zusammen, dann geht’s gleich los.“
„Jo, tu das.“
Dein scheiß „jo“ geht mit jetzt schon auf den Sack. dachte Long, sagte es aber noch nicht.
Er verließ die beiden kurz und suchte sich eine Anhöhe, von der er dann auf den Hof sprach:
„An alle Expeditionsteilnehmer. Macht euch abmarschbereit, wir gehen gleich los. Nächstes Ziel ist das hohe Gebirge im Westen.“
Er sprang wieder herunter und ging wieder zum Jo-Mann.

Noname.
06.05.2004, 01:41
Da stand der Novize nun vor der imposanten Burg. Es waren keine Orks zu sehen, weshalb der Namenslose gemütlich seinen Weg auf die Ork-Ramme zuging. Aber, als er gerade davor stand, sprangen 2 Orks aus dem zerstörtem Gebäude neben dem der Novize gestanden hatte. Er konnte nur noch den Kopf heben, da sah er die Orks zirka 2 Meter vor sich mit erhobener Axt. Reflexartig machte er einen Sprung zur Seite und landete schmerzhaft auf der Hüfte. Er versuchte aufzustehen aber sein ganzer Körper schmerzte. Die Orks waren zwar etwas verwirrt, starteten aber sofort wieder einen Angriff auf den Novizen.
Der aber hatte bereits seine Rune herausgeholt und schickte nun einen Zauber auf den Ork. Es war der Ehrfurchts-Zauber. Der Ork, getroffen von dem Glanz Innos, stand nurnoch da und sah in den Himmel. Aber da rannte schon der zweiter Ork heran und ließ seine Axt auf den Novizen herunter rasseln....

Grischnach
06.05.2004, 02:03
"Aua mein Po tut mir weh vom blöden sitzen hier auf den decken und dabei auch noch die ganze Zeit schnitzen!"meckerte Grischnach als die Blechbüchse Namens Longbow sie schon wieder antrieb sie sollen sich marschbereit machen.Der Bogen hatte schon sine Form angenommen also leicht gebogen da das Holz ja schon vorbereitet war.Also den Darm eingeschteckt das Holzstöckchen auf den Rücken geklemmt,das Schwert festgebunden und los gehts.Grischnach ging mit seinem Freund Arthas los damit sie schonmal einen leichten überblick über das Ziemlich Öde Langweilige und Frauenarme Land hatten.Sie waren grade in ein Gespräch über Waffengattungen vertieft als sie das Schreien einer Orkes hörten.Sie liefen zu der Orkramme und blickten hinab: 2 Orks und 1 Novize standen dort unten.Nein sie hielten dort keinen gemütlichen Plausch sondern Kämpften.Ein Ork blickte Starr nach oben und schien beweungsunfähig.Grischnach musste Grinsen.Da sah man mal wie blöde diese Orks waren ließen sich von ein bisschen Magie schon verwirren lassen.Dann aber blickte er auf den Anderen Ork der gradewegs auf den Novizen zurannte.Er bllickte sich um: Blechbüchsen überall waren sie hier in der Burg nur nicht da wo man sie brauchte."Los komm" rief Grischnach und rannte die Orkramme herunter.Arthas folgte ihm und sie schrien Laut sodass der Ork auf sie blickte."Wir haben 30 Sekunden Zeit uns mit dem einen zu beschäftigen dann verfällt der andere aus seiner Starre."

Arthas
06.05.2004, 02:20
Arthas rannte so schnell er konnte die Orkramme hinunter und stellte sich dem Wutentbrannten Ork gegenüber. "Was mach ich hier nur?", dachte sich der Waffenknecht und zog seine Waffe.
Voller Wut rannte der Ork auf ihn zu und holte für einen starken Hieb aus, Arthas konnte noch gerade so auf die Seite Springen und so schlug der Ork mit voller Wucht in die hölzerne Ramme. Die Axt blieb im ersten Moment stecken und so konnte sich der Waffenknecht wieder in Position bringen.

Er holte aus und schlug dem Ork mit voller Wucht an den Rücken, dieser schrie auf riss die Axt aus dem Holz und rannte auf Arthas zu. Arthas versuchte vergeblich den Schlag des Ungetüms zu Blocken, aber bei diesem Versuch schlug der Ork ihm die Waffe aus der Hand. Der junge Waffenknecht rannte zu seiner Waffe hinüber, als er diese aufheben wollte stieg der Ork auf das Schwer und so brach dieses in zwei Teile.
Arthas konnte sich im letzten Augenblick zur Seite rollen und so dem Tode entgehen. Er rannte davon, denn ohne Waffe hatte er noch weniger Chancen, aber eigentlich hatte er nie welche.

Arthas rannte zu dem Novizen, Packte diesen und schleppte ihn schnellst möglichst auf die Orkramme hoch, da war er zumindest im Augenblick sicherer. "Wo ist Grischnach...?", dachte sich Arthas, er hatte ihn im ganzen Gefechtseifer aus den Augen verloren.

Balbero
06.05.2004, 05:10
Balbero war äußerst verwundert. Da war sie hier in einem riesen Haufen von kraftstrotzenden Männern die sich ständig mit ihren Heldentaten rühmten, aber wenn man sie wirklich mal brauchte waren sie natürlich nicht da.
Verzweifelt riss Balbero einige der oberen und lockeren Steine aus der Mauer und warf sie dem Angreifern entgegen. Der erste ging daneben, doch der zweite traf genau auf die Nase des ersten Orks.
"Der wird für den rest seines Lebens als Platnase durchgehen", witzelte sie und hiefte den nächsten Stein hoch, wobei sie fast das Gleichgewichtverlor und nach hinten zu kippen drohte. Mit letzter anstrengung schafte sie es diesen Brock auch noch nach unten in Richtung der wiederlich stinkenden Barbaren zu schleudern. Auch dieser traf sein Ziel, auch wenn er nur Haarscharf an den eigenen Verbündeten vorbeisauste, so landete dieser dennoch gekonnt auf dem Fuß des zweiten Angreifers, welcher vor Schwerzen wild aufheulte.
"Wo bleibt ihr ihr lahmen Ölsadienen? Muß ich aus euren Rüstungen erst nen Ofen machen damit ihr euch bewegt???? Eure Kamaraden schweben hier in Lebensgefahr und ihr tut so als hätte Väterchen Rost sich bei euch breit gemacht!!!!"
Balbero fauchte die Soldaten an und ihre roten Augen brannten in einem wilden Zorn der keinen Wiederspruch duldete. Die eisige Stimme die aus ihrem Munde kahm schnürrte vielen die Kehle zu und benommen stürzten sich dann endlich eine der Leute auf die immer noch vor Schmerzen rasenden Orks.

Alina
06.05.2004, 05:40
Alina wusste zwar nicht wo die anderen waren, doch fand sie es viel interessanter in einer Ecke zwischen der alten Kathedrale und dem Haupthaus etwas mit dem Schwert zu üben.
Immer und immer wieder schwang sie es durch die Luft und versuchte auch, es nicht aus der Hand zu verlieren. Sie hatte schließlich nun schon etwas länger mit dem Schwert gekämpft und hatte auch einen Molerat getötet. Immernoch schlummerte diese Zufriedenheit in ihr, doch schien für sie nach der Prüfung zur Meisterin, wann auch immer die kommen würde erstmal eine Sache die wichtigste zu sein.
Ihre schwierigste Prüfung lag noch vor ihr.
Sie musste die Angst vor der Dunkelheit und so vor der Nacht verlieren. Sie hasste es, das man sie deswegen auslachte, doch konnte sie nichts dafür. Damals, als das Haus ihrer und der Eltern von Kalle abgebrannt wurde saß sie drei Tage und drei Nächte in einem Schacht unter dem Haus und rührte sich nicht.
Seitdem hasste sie die Dunkelheit. Als sie damals wieder an die Oberfläche kahm waren die Orks verschwunden und es rauchte nurnoch.
Doch die Leichen ihrer Eltern gaben ihr dann noch den Rest.
Als sie hierhin kam dachte sie es würde alles besser werden, dann wurde sie vom Sumpflager vertrieben. Sie wusste nicht ob das ein Wink Adanoses war oder ob das Schicksahl seine Finger im Spiel hatte.
Immer und immer wieder ließ sie die Klinge durch die Luft schießen und versuchte sie wieder in eine Angriffsgünstige Stellung zu bringen. Die Sonne hatte den ganzen Tag auf ihr Haupt gebrannt und nun legte sich die Dunkelheit auf sie nieder. Langsam kam sie aus der Ecke heraus und kämpfte neben einer Fackel weitzer gegen ihren unsichtbaren Gegener. Vieleicht würde sie Kalle so ja auch eher finden?

Talker
06.05.2004, 12:56
In der kühlen Morgendämmerung hatte sich die kleine Gruppe bereits in Richtung des nahe gelegenen Waldes auf den Weg gemacht. Ihre Suche nach der geheimnisvollen Dame, welche das scheinbare Wissen über den unbekannten Stoff besaß, hielt sich weiter oben in den Anhöhen des Minentals auf. Nachdem die Gruppe nun aufgebrochen war, und sich unter den Reihen der blutrünstigen Orks davongeschlichen hatte, bevor diese wach geworden waren, erreichte sie schon sehr bald den nächsten Pfad, welcher nordwestlich, in den schwarzen, dunklen Wald führte. Alsbald schon ging die Sonne auf und nur kurz darauf, schafften es die Wandernden mit Hilfe des schmalen Pfades ans Ende der zahlreichen Pflanzenriesen zu gelangen. Nun stand ihnen der Aufstieg zum Bergreich bevor ...

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Hoch im Gebirge
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Arthas
06.05.2004, 20:09
Nun stand die Gruppe auf einer kleinen Ebene vor dem Berg, dort hatte sie erst einmal eine kleine Pause gemacht um auf die anderen zu warten die noch ein wenig hinter ihnen waren.
Darum hatte Arthas, das Übungsschwert genommen und ein bisschen trainiert. Er musste das Übungsschwert nehmen, weil sein Schwert ist am Vortag gebrochen und mit diesem konnte er dann nicht mehr kämpfen.

Tomarus sah wie sein Schüler trainierte und ging zu diesem hinüber und sagte zu ihm, "Nun ist es Zeit, dass du was neues lernst!" Ehe sich Arthas versah zog sein Meister das Schwert

Tomarus
06.05.2004, 20:33
Tomaurs dachte zurück an sein Training mit Kaligulas. Was hatte er ihm als er stes neu beigebracht... richtig, das richtige Blocken von Schlägen. Bisher hatte Arthas immer steif dagestanden, wenn es darum ging, die Angriffe seines Lehrers abzuwehren. Das musste sich nun ändern.
"Nun gut..." begann er die heutige Trainingslektion, "Als erstes werde ich dir nun zeigen, wie du Angriffe deines Gegners vernünftig blockst."
Nachdem er den Satz beendet hatte, griff er seinen überraschten Schüler an. Dieser konnte gerade noch sein Schwert hochreissen und den Schlag abbolcken. Tomarus wiederholte den Angriff ein paar Mal.
"Siehst du? Du stehst ziemlich steif da, wenn du blockst. Und du siehst ja selbst, dass es so nicht das einfachste ist, richtig?"
Arthas nickte.
"Probier mal, wenn du blockst, einen Ausweichschritt nach hinten zu machen. So fällt es dir deutlich leichter."
Wieder zog Tomarus sein Schwert, und nach einem kurzen "Bereit?" griff er seinen Schüler erneut an. Diesmal versuchte er den empfohlenen Ausweichschritt. Nach einigen Versuchen rief Tomarus:
"Jetzt greif mich mal an und achte auf meine Beinarbeit!"
Tomarus wich den Atacken inzwischen routinemäßig aus. Wie er seine Füße setzte, merkte er schon fast nicht mehr.
"Und jetzt wieder du!"
Arthas versuchte es erneut, und langsam wurde er besser. Der Mann hatte Talent, keine Frage. Dennoch musste er noch einiges lernen, um sich Meister des Einhandkampfes nennen zu dürfen.

Arthas
06.05.2004, 21:00
Jetzt wusste Arthas was er noch um einiges Verbessern musste, das Blocken. Mit dem tat er sich noch ein wenig schwer obwohl das im Kampf sehr wichtig ist.
Tomarus sagte zu ihm, er solle mal ganz langsam angreifen und auf die Beinarbeit von ihm achten. Der Schüler achtete genau auf die Beinarbeit von seinem Meister, nun sagte Tomarus, "Jetzt werde ich dich wieder angreifen und du blockst meine Aktionen", Arthas nickte.

Tomarus stürmte heran und fing mit einer schnellen Vorwärtskombination an. Arthas blockte die Schläge und ging immer nach hinten. Er merkte, dass es so wirklich leichter ging die Schläge zu blocken. Aber Tomarus hatte noch nicht mit voller Geschwindigkeit und Kraft gekämpft.
"Noch einmal dasselbe!", rief er. Arthas warte wieder bis sein Meister anfing, diesmal war er um einiges schneller als vorher und somit nahm die Blockgeschwindigkeit immer mehr zu. Arthas wurde durch diese Geschwindigkeit stark in seinen Handlungen eingeschränkt.
Und Tomarus machte keinen Anschein mit dem dauerten Angriffen aufzuhören, er wurde immer schneller und schlug immer härte zu. Wieder ein Angriff, der junge Waffenknecht bemühte sich sehr die Schläge zu block, bis er dann beinahe das Gleichgewicht verloren hätte, darum drehte er sich weg so hatte Tomarus ins leere geschlagen. Aber gleich ging er wieder auf seinen Schüler los, es waren beinahe pausenlose Attacken. Arthas lief schon vor lauter Blocken der Schweiß von der Stirn, aber aufgeben wollte er nicht.

Kaligulas
06.05.2004, 21:59
Das Gebirge war steinig aber Grischnach trainierte bei jeder sich ihm nur bietenden Gelegenheit. Er war nun der neue Mitschüler von Alina. Tomarus brachte seinem Schüler etwas bei und Kalle kümmerte sich derweil um Alina und Grischnach, die mal wieder ein kleines Trainingsduell hatten.
Die beiden waren wirklich gut für ihren Status und sie taten alles ihnen mögliche um diesen Status zu verbessern.

Kalle zeigte den beiden eine Kombination für die Fortgeschrittenen Schüler ,, Das Schwert leicht zwischen Zeigefingeransatz und Daumen von der rechten Schulter nach Vorne und hin zur linken Schulter führen, denn in die Seitliche Kampfposition wechseln und weitere Kombinationen anwenden, dadurch könnt ihr euch in einem harten Kampf leichter die Gegner vom Leib halten!"

Clay
07.05.2004, 00:09
Der kühle Abendhauch umwehte die kleine Gruppe, die ihren Weg ins Gebirge reichlich zögerlich antrat. Immer wieder wurden kleine Pausen gemacht, und Trainingkämpfe abgehalten. Manche der Schwertkämpfer versuchten auch, während des Marsches an ihrer Technik zu arbeiten, aber das verzögerte den Marsch noch weiter. Aber warum auch nicht? Immerhin war die Gruppe nicht aus militärischen Gründen unterwegs und so konnte man sich verständlicherweise mehr Zeit lassen, als sonst, wenn einem der Kommandant ständig im Nacken saß und das arme Fußvolk in die Schlacht treiben wollte.

Das Gelände stieg nun stetig an und auch der Boden, auf dem sie liefen veränderte sich. War das Gebiet vor einiger Zeit noch bewaldet und der Wegesrand mit hohem Gras gesäumt, stapfte die Gruppe nun auf steinigem grauen Grund. Vor ihnen konnte Clay bereits die höchsten Gipfel der Gebirgskette erkennen. Wie versteinerte Riesen ragten die Berge in den Himmel und bedeckten das Land mit langen, schwarzen Schatten, die sich weit in die Ebene und fast bis zur Burg hinzogen. Mit der Sonne schien auch die Wärme des Tages hinter den Bergen zu verschwinden. Der Lord sog die kühle Luft durch den Mund ein und beförderte sie mit einem langen Atemzug wieder aus seinen Lungen hinaus.

Schweigend betrachtete er die trainierenden Schwertkämpfer. Lächelnd musste der Krieger an seine ersten Versuche an den Umgang mit Waffen denken. Dein Einhändigen Schwertkampf beherrschte er eigentlich seit seiner Jugend schon recht gut, aber wenn man da zum Beispiel das Bogentraining mit Graven und Guybrush dachte, sah das ganze schon wieder anders aus. Clay blieb noch einen Moment so stehen, genoss die Ruhe des Gebirges und wandte sich dann zum Weitermarsch um. Schnell erklomm er ein Stück des steilen Pfads und reihte sich neben Zhao und Long in den Zug ein. Erst einmal befragte der Lord den Paladin, ob und welche Neuigkeiten es aus der Stadt gab. Wie er hörte, schien es nicht schlechter oder besser als sonst um die Armee zu stehen. Von daher konnte Clay sich ja beruhigt sinnloseren Dingen (:p), wie diesem Marsch ins Gebirge hier zuwenden.

Auch Zhao und Clay hatten sich lange nicht gesehen. Eigentlich nicht mehr seit ihren Eskapaden in Gorthar und dem anschließenden Zug ins Minental. Viel Zeit war seither vergangen und beide hatten sich viel zu erzählen. Zhao mehr, er selbst weniger, wie der Lord schnell feststellen musste. Aber jetzt waren sie wieder zusammen unterwegs und das war es, was zählte. Je höher sie ins Gebirge vordrangen desto stärker wurde der Geruch nach Abenteuer und Freiheit...genau das, was Clay jetzt brauchte.

Tomarus
07.05.2004, 01:32
Lange waren sie nun schon gewandert. Zu lange. Tomarus blickte nach vorn, auf dem Berg, den es zu erklimmen galt. Da wollten sie heute noch hoch? Tomarus begann zu zweifeln, ob die Zeit, die Kraft und auch die Motivation ausreichen würden, um dieses Stück Weg noch zu nehmen. Doch er war entschlossen und richtete den Blick nach vorn.
Neben ihm lief sein Schüler Arthas. Auch er schien nicht mehr der fitteste zu sein. Da wäre wohl in nächster Zeit Konditionstraining fällig ... doch nach einem Tagesmarsch wie dem heutigen konnte der Waffenknecht die Erschöpfung verstehen.
Longbow, Zhao und der Lord, auf den sie in der Burg gestoßen waren, führten die Gruppe nach wie vor an. Sie schienen die Freude am Wandern nie zu verlieren. Schon wieder führten die drei Gespräche über die guten alten Zeiten, darüber, wie es doch wäre, wenn ...
Tomarus blickte sich wieder um. Sie waren nun auf einem kleinen Plateau angelangt, von dem aus man einen großartigen Ausblick auf das Minental zu ihren Füßen hatte. Die gesamte Gruppe blieb kurz stehen und genoss diesen. Mit der untergehenden Sonne im Süden und der für diese Höhen immer noch angenehm warmen Temperaturen bot sich ihnen ein herrlicher Anblick. Doch noch herrlicher erschien Tomarus die Erkenntnis, dass es nun nicht mehr weit bis zur Spitze des Berges war. Bald würde die Reise für heute enden.
Der Weg wurde fortgesetzt, die Truppe schöpfte nun neue Moral. Schneller als zuvor erklommen sie das letzte Stück des Weges. Und so standen sie, noch bevor die Sonne im rötlichen Meer versunken war, die erstaunlich dicht bewaldete Spitze des Hügels. Alle, mit Ausnahme des Paladins Longbow, ließen sich auf einigen Steinen nieder und genossen noch einmal den Ausblick über das Minental. Das so friedlich aussehende Minental ...

Balbero
07.05.2004, 02:09
Als die Gruppe das Plato an der Spitze des Berges erreichten athmete Balbero einmal tief durch, setzte sich auf einen Stein und zog erst ma eine der Weinflaschen aus ihrem Rucksack, der für ihre Statur etwas groß aussah. Mit kräftigen Schlucken spülte sie den Inhalt herunter und nahm sich eine zweite Flasche.
Mit entspannten Zügen blinzelte sie in die untergehende Sonne und blickte sich in der Gruppe um. Die meisten waren vom Aufstieg total erledigt oder waren noch von der letzten Nacht übermühdet, da die warscheinlichkeit hoch war, das noch mehr der Orks einen Angriff wagen würden.
Mit leicht getrübten Blick schaute Balbero zu Alina, der einzig anderen Frau dieser Gruppe, herüber und boht ihr auch einen Schluck des köstlichen Bluttes der Trauben an.

Kaligulas
07.05.2004, 02:45
Pause am Hochplateau, Kalle stellte sich etwas abseits auf einen Großen steile Klippe und ließ sich ersteinmal in ruhe den Wind durch das Haar wehen.
Die frische und relativ dünne Luft hier oben tat gut und Kalle genoss das Gefühl von Freiheit und schloss die Augen. Irgendwie war die Gruppe doch ganz gut zusammengewürfelt... Grischnach und Alina pieksten sich gegenseitig in die Seite, Zhao ging mit Longbow vorran, die geheimnisvolle Frau meist als letzte und der rest meistens mittendrin, wobei Kalle ein wenig Abstand zu Gruppe suchte um ein wenig den Überblick zu behalten...

Alina
07.05.2004, 03:06
Immer und immer wieder musste Alina etwas schneller laufen um mit der Gruppe mitzuhalten. Warum musste es auch immer Bergauf gehen?
Schmollend schlüfte sie hinter der Gruppe her, bis eine Frau, die ihr schon vorher aufgefallen war. Sie bot ihr ein rotes Getränk an.
Vieleicht war es ja Traubensaft?
Alina nahm dankend einen Schluck und verzog schließlich angeekelt das Gesicht. Das ist aber kein Traubensaft bemerkte das Mädchen und sah die Frau verwundert an.
Schließlich liefen sie noch etwas nebenher und Alina übte etwas mit ihrem Schwert. och viel Üben und hoffte, das ihr Kalle auch bald malwieder ein paat Tipps geben würde, da sie immer das Gefühl hatte etwas falsch zu machen. Immer und immerwieder versuchte sie es, doch schien sie immer zu langsam zu sein.
Das Wetter konnte sie nichtmehr erkennen, doch schien es windig zu sein. Es war dunkel.. Alina durchfuhr ein wehning Angst und sie schloss etwas näher auf die Gruppe ein.

Balbero
07.05.2004, 04:10
Selbst als sie die Nacht über durchwanderten hilt Balbero immer einen gewissen Abstand. Ihren roten Augen durchbrachen die dunkelheit und der schwache schimmer färbte auch ihr leichenblasses gesicht in eine unnatürliche und dämonenhafte Maske.
Am rande hatte sie mitbekommen wie sich einige ihrer Weggefärten darüber flüsternd unterhielten. Mit einer verärgerten Bewegung zog Balbero die Kaputze ihres Mantel tiefer in die Stirn und stieß leise Flüche aus, wobei sie mit ernster Mine weiter voranschritt.

Zhao
07.05.2004, 18:50
Schon so langsam dämmerte es und die Gruppe neigte zu einer kurzen Pause. Alle legten ihre Rucksäcke ab und zwei aus der Gruppe wurden zum Holzsuchen geschickt, während sich der Rest um die Sicherheit kümmerte.
Zhao wollte sich gerade eben zu Boden setzen, als ihm zwei funkelnde Augen ins Blickfeld stachen. Die Pupillen reflecktierten den hellen Mondschein, als Raschen folgte. Der Novize reckte sich auf, blieb lautlos stehen und konzentrierte sich auf den Busch, aus welchem das Geräusch kam. Plötzlich teilte sich der Blättervorhang als ein Rudel Snapper hervor trat und in wenigen Sekunden die Gruppe umkreiste.
Schabende Klingen glitten aus ihren SCheiden, und im selben Moment wollte auch schon Kalle zu seinem Schwert greifen, als Scatty ihn davon abhielt.
Der Lehrmeister verbat seinen Schülern Waffen zu zücken. Zhao hatte damit sowieso kein Problem, da er immer waffenlos umher wanderte, jedoch gefiel dieser Befehl des Schleichmeisters dem Söldner ganz und gar nicht.
Der Angriff begann...

Noname.
07.05.2004, 19:22
Der Novize trappte langsam und sauer durch den kleinen Wald. Er war sauer, denn man hatte ihm gesagt, dass dies ein spannendes Abenteuer werden würde. Aber nun durfte er Holz suchen gehen!
Er hatte gerade ein paar Äste gefunden, als er Schwerter hörte, die langsam herausgezogen wurden. Sofort rannte er zurück. Aber wo war sein Partner? Eigentlich sollte er zusammen mit noch jemanden, dessen namen er nicht wusste, Holz sammeln gehen. Doch nun war er allein. Eine Situation, die der Novize nur zu gut kannte. Als er näher zu dem Standpunkt kam, wo sie sich niedergelassen hatten, hörte er leises Schnauben. Snapper, das mussten Snapper sein!! Nun konnte er nur noch hoffen, dass er noch nicht zu spät war....

Longbow
07.05.2004, 19:46
Die Snapper umkreiste die kleine Gruppe, die mit gezogenen Schwertern gierig auf den Angriff wartete, doch liefen die Snapper nur um sie herum. Selbst nach mehreren Minuten des bangen Wartens passierte nichts. Long flüsterte leise in die Totenstille:
„Irgendwas stimmt mit den Biestern hier oben nicht. Sie verhalten sich merkwürdig. Passt bloß auf.“
„Wir haben nichts anderes vor, Long.“
Der Paladin schüttelte seinen Kopf. Die Bemerkung hätte sich wer auch immer sparen können. Long wusste nicht, wer gesprochen hatte, da sie alle Rücken an Rücken standen.
„Wir greifen an, sie wollen ja nicht. Bei drei stürmt jeder auf den nahesten Snapper.“
Long versuchte ihre Zahl einzuschätzen und kam auf die zahl 12. Ein so großes Rudel war ebenfalls merkwürdig, genau wie ihr Scheinangriff zu Beginn und jetzt diese Umkreisung. Hoffentlich waren sie nicht auch noch in ihrer Panzerung anders, als er sie kannte, sonst zogen wohl sie den Kürzeren.
„Aufgepasst. 1…2…3!“

Grischnach
07.05.2004, 20:07
"Na dann zeig mal was du kannst" rief Kalle ihm noch zu bevor sie auf die Snapper zustürmten.Grischnach bekam nichts mehr um ihn herum mit.Seine Augen waren starr auf den Snapper vor ihm gerichtet.Der Snapper begann nun auch zu rennen.Nur noch wenige Sekunden bis sie aufeinander treffen mussten.Er musste was tun aber was?Grischnach dachte fieberhaft nach.
"Ratsch" der Snapper hatte ein Stück vom Stoff zerfetzt und war an ihm vorbeigelaufen.Grischnach drehte sich um.Der snapper hatte ihm den Rücken zugerwandt und wollte sich wieder zu ihm umdrehen.Grischnach schlug auf den Schwanz ein da er vermutete das diese Viecher damit irgendwas konnten.Der Schlag war zu Lasch und trennte den Schwanz nicht vom Körper des Tieres.Der snapper drehte sich rasend schnell um und der Schwanz prallte ihn mit vollen wucht in den Magen.Er taumelte zurück.Neben sich Kämpfte jemand mit einem Snapper.Ein besonders großes Exemplar war das.Der Jemand drängte den snapper auch schon wieder von Grischnach von sich weg.Er wartete bis der Snapper erneut kam und rollte sich seitlich weg wie er es beim Training mit Orcdog schon bereits getan hatte.Wie erwartet lief der Snapper wieder seitlich an ihm vorbei aber diesmal war Grischnach näher an seinem Körper und Schlug ihm mit all seiner Kraft gegen seine Beine.Der Snapper fiel hin und konnte nicht wieder aufstehen.Grischnach raffte sich auf und gab ihm mit seinem Schwert den Gnadestoß.Er blickte sich um und ein Snapper sprang ihn von hinten an.Er war nun mit dem Gesicht zu Boden und konnte sich nicht bewegen.....

Balbero
07.05.2004, 20:55
Balberos Augel flammten voll auf so das sie wie kleine Fackel wirkte. Eine eiskalte Woge durchflutete ihren Körper.
In der mitte zurückgeblieben und ohne Kapfskill sprang sie elengant furch die Gegend um den Angriffen der Snapper auszuweichen und lockte sie somit vor die Tödlich aufblitzenden Schwerter ihrer Mitstreiter. Als sie sah wie Grischnach zu Boden ging riss sie ihren Dolch heraus und schleuderte diesen in Richtung des Snappers. Von der Wucht des Wurfes fast mitgerissen konnte sie gerade noch sehen wie ihre Waffe Grischnachs angreifen schwer am Auge verwundete. Doch leider hatte dieses Viech noch ein zweites, wovon es auch sogleich gebrauch machte und sich mit einem durchdringenden Schrei auf die nuhn völlig schutzlose Balbero stürzte.
Der giftige Geruch der Aus dem geifernden Maul des Angreifers drang, nahm ihr fast den Athem und lies sie zurücktaumeln. Die blitzenden Zähne wollten sich grade in ihren oberschenkel bohren, als ihr Grischnach einen Stein mit dem fuß zustieß, wehrend er schon wieder mit einem anderen gegner Kämpfte, welchen Balbero ihrem Snapper ins Maul stieß. Mit wilden Knurren vermalmte dieser zwar den Stein, ließ Balbero dadurch aber noch genügend Zeit sich zu Long zu Kalle zu retten.

Kaligulas
07.05.2004, 21:25
,,1,2,3,4,5,6,7,ganz viele" Snapper zählte Kalle schnell durch und die Biester kamen auch noch dreist wie sie waren auf die Gruppe zu und griffen an.
Als Scatty Kalle verbot sein Schwert zu benutzen war der Söldner schon ziehmlich beleidigt und wollte einspruch einlegen , doch dazu hatte er keine Zeit. Das erste Tier der Gruppe griff gerade ihn an und Schlagartig wurde Kalle klar, das dies kein zuckerschlecken würde, er musste auf sich achtgeben, auf Grischnach und ganz besonders auf seine Schwester, würde Alina sterben könnte er sich das nie im leben mehr verzeihen.
Die Mysteriöse Frau konnte sich scheinbar mit ihrem Dolch ganz passabel wehren und Longbow war auch recht konzentriert mit dem Schwert bei der Sache. Kalle wich mehr oder weniger geschickt den scharfen Zähnen der Snapper aus und warf den ein oder anderen sogar um...das Problem war nur das die Viecher wieder aufstanden...
Scatty schien mit den Tieren zu spielen wie mit Puppen, so leicht war es aber nicht für Kalle, gerade wollte einer der Snapper nach Alinas Kopf schnappen. Kalle konnte gerade noch das Vieh wegrammen...

Rhobar
07.05.2004, 21:59
Als sie den Berg erklommen hatten,machten sie eine Pause.Es wurden einige Novizen als Holzsucher auserkohren.Dem Rest klagten die Füsse so ziemlich und sassen deshalb am Boden ab.Rhobar selbst war noch Kerngesund,natürlich machte ihm die Bergtour Mühe,jedoch lies er sich von aussen as nichts anmerken.Jedoch sah die Spitze des Berges genau so gefährlich aus wie der Rest des grausamen Minentales,alles Karg,keine Pflanzen und eine absolut dreckige Luft.Als Rhobar seinen Stab ablegen wollte,bemerkte auch er das Rudel der Snapper um die Truppe....Er schaute um sich: Alle hatten ihre Schwerter und Dölche gezogen,ausser Zhao und 2 Typen die er nicht kannte.Es sah so aus,als ob sie den waffenlosen Kampf bevorzugen würden.Haha...Snapper,was für ein freudiger Anblick.Leider wird der Angriff nicht all zu lange dauern.Er nahm in eine Hand die Feuerballrune und in der anderen Hand hielt er seinen Stab Innos.Komm nur du Bestie Beliars.
EIn Snapper kam rennend auf ihn zu und wollte ihn beissen.Doch als er zuschnappen wollte machte Rhobar eine elegante 180° Drehung und stand hinter dem Snapper,der die Situation nicht realisieren konne und schlug mit dem unterem Ende des Stabes direkt unter den Kopf des Snapper,dieser sackte in sich zusammen und konnte nicht mehr aufstehen.Rhobar schmiss seinen Stab auf den Boden,nahm die Feuerballrune zur Hand und begann eine Feuerkugel zu bilden.Zuerst war es nur eine kleine Flamme,diese wuchs immer mehr und hatte am Schluss eine beachtliche Grösse und wurde eine richtig grosse Kugel. Mögest du in den dunklen Hallen von Beliar schmoren... Das Vieh versuchte sich von der Stelle zu bewegen,schaffte dies jedoch nicht da es fast gelähmt war.Rhobar visierte den Snapper an und schoss die Kugel auf ihn los.Sofort begann der Snapper zu brennen und man hörte nur noch Hilfeschreie aus dem Feuerbad.Ein leichtes...ich sollte den anderen helfen,die Bürger werden warscheinlich Probleme haben... So legte er seinen Stab Innos vorsichtig zu Boden,nahm einen gewöhnlichen Kampfstab zur Hand und schritt auf die restlichen Snapper zu...

Balbero
08.05.2004, 16:22
Nach dem nuhn schon die meisten der gierigen Snapper gefallen waren, ohne das jehmand aus der Gruppe größere Verletzungen davongetragen hatte, nutzete Balbero die gelegenheit und rannte zu der Stelle an der ihr Dolch noch lag. Mit einer schnellen Bewegung hob sie diesen auf, machte einige Sprünge nach hinten und brachte sich so wieder in der nähe der Schwertkämpfer in Sicherheit.
Als einer der Snapper, von Longs Schwert getroffen, taumelnd auf sie zuwankte holt Balbero mit einer Schnellen bewegung aus, stieß dem Ungetüm die breite Klinge in den Hals und drehte und drehte diese innerhalb der Wunde, so das der Snapper an seinem eigenen Blut gleichzeitig ertrank und erstickte.
Doch diese Aktion ging nicht ganz glimpflich vonstatten. Im letzten Moment holte das Vieh noch mal aus und brachte Balbero eine tiefe Wunde am linken Arm bei. Mit einem lauten aufschrei ließ sie ihre kleine Waffe noch einmal aufwerts fahren und rammte die bluttriefende Klinge in eines der Augen, wo sie sich mit einem satten schmatzen hineinbohrte, bevor Balbero sich taumelnder weise zu ihren Kameraden rettete.
Sie hatte es zwar durch viel Glück geschafft nuhn auch eine der Bestien zu erlegen, doch würde es längere Zeit in anspruch nehmen die Wunde auszukorieren, wenn sich niemand finden ließ, der sie heilen konnte.

Arthas
08.05.2004, 16:29
Auch Artahs hielt sich nicht lange von den Snappern fern, er zog das Schwert und rannte mit den Anderen auf die Viecher zu. Nach einiger Zeit hatte er es mit viel Geschick geschafft einen der Snapper von dem Rudel wegzulocken, so konnte er sich genau auf den einen Konzentrieren und hatte keine Angriffe von Hinten zu befürchten.

Mit fletschenden Zähnen rannte der Snapper auf Arthas zu, dieser rollte sich geschickt zur Seite und wich so dem Angriff aus. Nun kam der Snapper wieder und der junge Waffenknecht konnte diesen mit einer Links-Rechts-Kombination auf Distanz halten. Dann nach einigen Minuten kam ihm die rettende Idee, aber diese musste schnell verlaufen, denn sonst würde dies Böse ausgehen.

Nachdem er das Vieh getroffen hatte, schreckte dieses zurück und Arthas duckte sich und zog dem Snapper die Beine weg, dieser fiel krachend zu Boden. Arthas holte aus und schlug dem Snapper den Kopf ab. Nun rannte er wieder zu den Anderen um sich den nächsten Snapper zu holen oder seinen Gefährten zu helfen.

Noname.
08.05.2004, 18:00
Der Novize rannte immer schneller, je weiter er kam. Die Rufe der anderen, das Schnauben der Kreaturen und das Geräusch, wenn Schwerter Fleisch zerschneiden ließen den Novizen in Angst erfülle. Wie weit war die Schlacht bereits? Wieviele Snapper waren es und sind es noch? ist jemand verletzt oder sogar tot? Dann, nach weiteren Sekunden, die vergingen wie Minuten kam der Novize auf die Lichtung. Vor ihm bot sich ein SChlachtfeld getränkt mit Blut. Aber etwas verstand der Novize nicht: Es lagen mehr Snapper-Leichen auf dem Boden, als er je in einem Rudel gesehn hatte. Ausser, es waren nicht nur ein Rudel sondern mehrere. EIne Art Clan also. Der Novize schauderte, denn wenn seine Überlegungen stimmten, würden noch viel mehr Snapper kommen. Schnell zog er sein Schwert und sah sich um, ob irgendjemand in Bedrängnis war oder ob noch mehr Snapper kamen, die er aufhalten könnte.

Longbow
08.05.2004, 18:47
Die Snapper waren zum Glück nicht übernatürlich gepanzert und hatten auch keine mysteriösen Kampftaktiken. Es waren trotzdem ein Dutzend bissige Fleischfresser, die besiegt werden mussten, was aber für die recht kampfstarke Gruppe kein großes Problem war. Long selbst kannte auch Snapper gut genug, sodass er kaum Probleme hatte, den Kampf zu überleben. Jedoch waren auch Schwächere in ihren Reihen und die galt es zu beschützen. Long bemühte sich, nahe bei einigen zu stehen, um angreifende Snapper anzuwehren, doch war das nur einmal nötig. Bald lagen alle Tiere auf dem Boden und der Kampf war auch wieder vorbei. Long schaute sich blitzschnell um. Er sah keinen ernsthaft Verletzten, sodass er gleich zum Abmarsch rief:
„Wir verschwinden hier besser. Wer weiß, was in diesen Höhlen noch für Kreaturen hausen. Ihr seht da vorne das schmale Tal? Da laufen wir jetzt durch. Das Holz last ihr hier, wir brauchen diesen Platz noch für den Rückweg als Basislager. Los, vorwärts.“
Long steckte sein Schwert wieder in die Scheide und lief voran. Er hörte dabei schon das Murren einiger Krieger, die lieber erstmal eine Pause wollten, doch war die gerade unmöglich.

Balbero
08.05.2004, 19:16
Balbero die noch immer von den für sie extrem schweren Kapf mitgenomen war gab sich größte mühe mit dem eiligen Tempo das Long vorgab schrittzuhalten, wären sie versuchte mit einigen Stofffetzen ihre Wunden zu bandagieren.
Zum Glück befanden sich unter den den Winflaschen die sie hat in der Burg mitgehen lassen auch einige hochprozentige Brandweine, mit dehnen sie sie Wunden der verletzten ausspülte. Es war zwar Schase drum, doch erfüllte er so einen vortreflichen zweck und keiner von der Gruppe würde später wegen Wundbrand ausfallen und in Fieberträume versinken.
Zur unterstützung hatte sie sich einen mittelgroßen Ast mitgenommen, den sie nuhn wie einen Stab als Gehstütze benutzte, damit sie schneller voran kahm. Ihr linker Arm schmerzte Zwar immer noch stark, aber nachdem sie erstmal in Bewegung gekommen war, wurde der Schmerz eher zum tauben Pochen und so achtete sie darauf nicht mehr so stark wie auf die Umgebung in der Annahme, das noch mehr Feinde auftauchen könnten.

Grischnach
08.05.2004, 19:32
Grischnach war relativ glücklich davon gekommen: Ein ziemlich großer Krallenabdruck auf seinem Rücken, und sein ganzer rechter Ärmel war abgerissen.Das war ziemlich kalt denn hier wehte ein ordentlicher Wimd und ohne Stoff drüber...Grischnach grinste Kalle an." Ein besseres Training hättest du mir nicht besorgen können"Das Schwert das er von Arthas bekommen hatte hatte sich gut gemacht ohne seinen Dolch der an seinem Gürtel ruhte wäre er nicht weit gekommen.Er war nicht besonders Mde obwohl der Kampf mit dem Snapper ziemlich hart gewesen war.Das lag wahrscheinlich daran das er in letzer zeit jeden Tag trainiert hatte und er sowieso gut in Form war.Er blickte in die Ferne und stellte fest das er überhaupt nicht wuste wo es hingehen sollte.Naja egal irgendwann mussten sie ja zurückkehren.Er hatte von Rhobar gehört das er öfter mal Meditieren sollte damit er mehr magische Kraft bekam."Später" antwortete Grischnach immer nur daruf.Insgeheim wusste er aber das er noch Monatelang vor sich herschieben würde.

Kaligulas
08.05.2004, 20:40
Kalle hatte Alina ohne probleme durch den Kampf bringen können und Grischnach hatte sehr gut auf sich selbst aufgepasst, dann rief Longbow die Gruppe wieder weiter. Das Gebirge war steil, Kalle war sauer...warum musste Scatty ihm auch das Schwert verbieten? Der Söldner grummelte leise seine flüche vor sich hin und hüpfte vorsichtig neben dem weg entlang über die Felsen.

Nach einer ganzen weile fing es an zu Dämmern und es zogen dunkle ,bedrohliche Wolken (http://www.army-of-undead.de/wog/der%20blutige%20pfad/wolken.JPG) auf. Scatty schien sich entweder dessen nicht bewusst zu sein, was an seinem Schwarzen Weisen hätte liegen können oder der Sumpfler war immer so gelassen...

Kalle sah kurz noch in der ferne ein Blitz einschlagen und hatte in dem moment eine Illusion (http://www.army-of-undead.de/wog/der%20blutige%20pfad/panorama.JPG) aber diesen Gedanken verwarf er wieder...es konnte nicht sein! Diese Gegend war unbewohnt...ganz sicher. Schnell sprang er von den Felsen hinunter zum rest der Gruppe und blieb immer in der Nähe von Grischnach und Alina. Immerhin waren die beiden seine Schützlinge...

Noname.
08.05.2004, 21:20
Der Kampf ging dann doch schnell vorbei und die Gruppe zog weiter, wenn auch unter Protest. Der Novize schaute sich um und erblickte dabei Rhobar, der nicht sonderlich erschöpft wirkte.
Ähm, Rhobar. Ich wollte fragen, ob du mir nun die erweiterte Magie zeigen könntest. Denn ich denke, dass wir hier auf noch viel schwierigere Gegner stoßen werde.
Der Magier schaute den namenslosen Novizen an und sein Gesicht bildete Falten. Die Falten aber ließen ihn nicht älter aussehen, sondern mächtiger. Mächtiger und weiser!

Scatty
08.05.2004, 23:32
Natürlich hatte Scatty mit seinen scharfen Adleraugen, dem Geruchssinn eines läufigen Tapirs und den Geschmacksknospen eines ausgewachsenen Vierzehenmoschus die Wolken längst bemerkt. Aber sie interessierten ihn nicht weiter. Sah zwar komisch aus, das Ganze, aber hey, was war heutzutage noch nicht komisch? Er brauchte ja nur sich anschauen. Er klöppelte gerade an einem Nasenwärmer für Himbeer, obwohl er doch befellt war (und das auch noch in schönem Rosa, wie Himbeer selbst hinzufügte). Wenn das mal nicht komisch war! Dagegen so ne dumme, doofe Wolke, deren einzige Funktion es war, die Sonne zu verdecken...Pah!

Aber dennoch rang er sich bei Anblick seines Schülers Kalle ein Grinsen ab. Er war es wohl eher gewohnt draufzuschlagen. Was aber, wenn sein Gegenüber mal schneller oder härter draufschlagen konnte? "Hey, Kalle, mach nicht so ein Gesicht! Unser kleiner Tanz mit den putzigen Viechlis hatte schon seinen Sinn. Denn wo kann man besser praktisches Ausweichen lernen, als im Kampf? Hier konntet ihr in ruhigem Ambiente die Bewegungen eurer Gegner abschätzen lernen, sowie eure Reflexe und auch ein wenig den waffenlosen Kampf trainieren. Hab dich mal nicht so, war doch lustig! Wart nur, bis wir noch ein wenig Akrobatik machen!" Zum Glück drehte sich Scatty schon wieder debil grinsend um, sonst hätte er Kalle´s Blick und seine geballte Faust, ja, vielleicht sogar die aus seinen geblähten Nüstern strömende, dampfige Luft gesehen. Man könnte meinen, er wäre wegen irgendwas sauer. Zhao zum Beispiel war viel zu beschäftigt, um sich zu beschweren, Kalle schien was zu tun zu brauchen. Und da war da wieder diese mysteriöse Frau, die ihn nach Kraut gefragt hatte. Sie schien ein wenig stärker verletzt zu sein, weswegen er gleichmal rüberhoppelte und dezent eine Frage anklingen liess. "Verletzt? Nun, wenn ihr wollt, und die natürlich Heilung bevorzugt, ich bin Barbier. Ich kenne mich mit Wunden schon einigermassen gut aus..."

Arthas
08.05.2004, 23:36
Auch Arthas war froh darüber, dass die Gruppe unbeschadet die Snapper passieren konnte. Es war zwar eine harte Schlachte aber aus dieser sind sie siegreich hervorgegangen. Nun machten sie sich bereit weiter zu marschieren. In einer fast geschlossenen Formation gingen sie weiter.

Arthas ging neben seinem Meister Tomarus der auch ein wenig außer Atmen war, denn auch er wie sein Schüler hatte gegen die Snapper gekämpft. Sie redeten über alles Mögliche, aber im Vordergrund stand das Training von Arthas. Er stellte seinem Meister sehr viele Fragen über die nächsten Trainingstage. Er erläuterte seinem Schüler was er in den nächsten Tagen noch lernen würde, aber er machte ihm auch klar, dass es hart wird und ohne Training gebe es keine Chance die Prüfung zum Meister zu bestehen.

Aber für den Waffenknecht war das kein Problem, denn er trainierte sehr oft und hart um seine Fertigkeiten mit dem Einhänder zu verbessern. Aber er hörte sich genau an was sein Meister ihm zu sagen hatte, und war auch mit allem was er von ihm verlangte einverstanden

Balbero
09.05.2004, 00:16
Balbero sah den Krieger neben sich an und nahm das Angebot von ihm dankend an. Wehrend er sich bemühte die Wunde während des Weges zu versorgen und mit heilenden Kreutertinkturen zu bestreichen wurden Wurde das tal immer enger. Die Felswende, welcher immer steiler in die höhe fürten, wurden immer Scharfkantiger und höher, wobei der ohnehin schon kleine Weg immer schmaler und unpassierlicher wurde.

Longbow
09.05.2004, 00:36
In Longs Augen war die Truppe viel zu langsam. Sicher, sie liefen gerade durch ein immer enger werdendes Tal, dessen Hänge unnatürlich immer größer wurden und das Wetter war auch nicht gerade das Beste, aber trotzdem sollten sie mal vorankommen…

…Long hatte die Zeit nicht gezählt, die sie schließlich gebraucht hatten, aber immerhin waren sie endlich am Ende des Tales angekommen. Doch war sich vor ihnen aufbaute, war keineswegs besser.
Ein hoher, dichter, schwarzer Wald befand sich hier oben in den bergen. Er war ein Teppich in Schwarz und Dunkelblau, mit blauschwarzen, dunkelschwarzen, rabenschwarzen, blau- und schwarzgrünen Tupfern, Flecken und Flächen. Er erstrecke sich von der Gebirgskette zu ihrer Linken bis zur Gebirgskette zu ihrer Rechten. Er strahlte eine unheimliche Atmosphäre aus.
Der Söldner holte Long ein und staunte ebenfalls nicht schlecht:
„Verdammt, was ist das hier?“
„Ein Wald, schätz ich mal. Oder besser, der Wald, nach dem wir gesucht haben.“
Zhao überlegte kurz:
„Ja, sicher, aber an diesem unnatürlichen Ort, in diesem breiten Tal?“
„Eben, das macht auch mir Bange. Hilft aber nichts.“
Long drehte sich zur Gruppe um. Mit lauter Stimme sprach er:
„Das da vorne ist unser nächstes Ziel. Hat jemand Furcht, dieses zu betreten?“

Balbero
09.05.2004, 01:30
Als Balbero an der Seite von Scatty aus dem engen Tal heraustraten bot sich ihnen ein unglaubliches Bild des Widerwillens. Ein Wald, der in seinen fast schwarzlichen und unwirklichen Anblick fast schon dekadent wirkte. Die Gruppe blieb wie angewurzelt stehen und starte auf den nach fäulnis und magiestinkenden Wald hinab.
Aus der Zeit als sie noch bei ihrem Stiefvater dem Magier wohnte, wusste Balbero diesen Geruch zu deuten. Sie kannte diesen süsslich penetranten Gestanck von Tod und verwähsung, wusste wie sich die Dämpfe in die Schleimhäute brannten und schon so manchen gestandenen Mann durch Haluzinationen in den Wahnsinn trieben. Der Untergrund wechselte schon wenige Schritte vor ihnen vom festen Gestein in einen schleimigen Morast über, der an ihnen mit saugenden und schmatzenden Tönen haften bleiben würde um sie an ihrer Weiterreise zu behindern.
Dichtes fast undurchdringliches Buschwerk türmte sich vor dem Wald auf und schehmenhafte Schatte waren in dem Unterholz für einige Sekunden wahrzunehmen.
Balbero tat einen tiefen Athemzug und bereite es auch schon sofort wieder. Obwohl sie noch weit von dem unwirtlichen Ort entfernt wahren, brannte die Ätzede Luft schon in ihren Athemhölen und den Augen, sodas sie das husten anfing. Schnell schob sie sich mehrere Stofftücher vor den Mund die sie zuvor mit Wassertränckte und vorderte die Gruppe auf es ihr gleich zu tun.
Mit einem Blick zu Long machte sie darauf Aufmerksam, das es von ihr aus los gehen könne. Und mit einem flauen Gefühl im Magen gesellte sie sich zur Spitze nach vorn um so den Anderen mehr Mut zu geben das gleiche zu tun und sich auf den Weg in Richtung ihres Zieles zu machen, auch wenn keiner genau wuste wo dieses Lang.

"Wir machen erst mal Rast!" Ließ Long aus seiner Kehle dröhnen. Langsam sah man auch ihm die Erschöpfung an, die alle befallen hatte.
"Wir werden unser Lager dort hinten in der Felsspalte aufschlagen." Gab Zhao matt hinzu. "Dort sind wir sowohl vor Steinschlag als auch vor diesem wiederlichen Gestanck geschützt!"
Zhao hatte recht. Hinter dem winzigen Spalt in der Felsmauer, die sich nuhn schon so hoch erhob das man das Ende nicht mehr erkennen konnte, bot sich den Wanderen eine kleine trockene Höle die gerade groß genug war um sie alle darin aufzunehmen. Die meisten ließen sich dankbar sofort auf den kühlen Boden sinken und streckten alle Glieder von sich.
Nachdem sich alle ein wenig ausgeruht hatten gab Long schon mal die instruckionen für den nächsten Tag durch. Sie wollten den folgenden Tag noch hier oben verbringen, damit sie gegen Abend den Abstieg wagen konnte und somit dann zum nächsten Tagesanbruch die Ausläufer des Waldes erreichen würden.
Dort wollten sie dann noch eine kleine Rast einlegen, bevor sie sich durch das Unterholz kämpfen musten um überhaupt in den Wald hineingelangen zu können.

Alina
09.05.2004, 07:57
Alina war ganz froh, dass sie nun eine kurze Rast einlegten, da ihr schon irgendwie die Füße wehtaten. So setzte sich das Mädchen erstmal auf einen Stein, der am Wegesrand war und ließ gelangweilt und nachdenklich die Beine baumeln. Hier im Minental schien es irgendwie kein gutes Wetter zu geben. Immer waren nur Wolken zu sehen.
Ihr Schwert hatte sie gegen den Steina uf dem sie saß gelehnt und war nun vollkommen in gedanken versunken, als sie plötzlich durch ein mehr oder weniegr lautes Klirren aufgeschreckt wurde.
Sie musste sich stark beherschen nicht loszuschreien.
Nachdem sie sich vom Boden, auf den sie gefallen war wieder aufgerappelt hatte sah sie sich geschockt um und erkannte, dass ihr Schwert nun auf dem Boden vor ihr lag und mit seiner jetzigen Lage zu sagen schien: Reingelegt! Alina verzog den Mund zu einem kindlichen Schmollen und hob das Schwert wieder auf.
Schließlich ging sie wieder zu der Gruppe und wartete wie es weiter gehen würde. Sie gesellte sich zu Kalle und sah ihn erwartungsvoll an.

Noname.
09.05.2004, 23:35
Die ganze Truppe rastete nun auf mehreren Steinen, als Rhobar dem Novizen endlich eine Antwort gab. Er senkte seine Stimme etwas, und sprach zu dem Namenslosen gewannt, dass er ihm nun die nächste Magie-Stufe beibringen werde. Nach diesen Worten gab der Magier dem Novizen eine Rune in die Hand. Sie war mit Runen verziert, die der Feuerpfeil Rune ähnelten, nur noch etwas mehr nach einem Ball. Rhobar erhöhte wieder seine Stimme etwas und erklärte dem Novizen, was es sich mit dieser Rune aufsich hat:

Dies ist die erweiterte Variante des Feuerpfeils. Die Flammen sind stärker, größer und verheerender, weshalb er auch schwieriger zu entfesseln ist. Der Feuerball ist der wohl beliebteste Angriffsspruch der meisten Feuermagier.

Der Namenslose blickte voll Ehrfurcht weiter auf die Rune, als Rhobar ihm weiter erklärte, was er bei dem beschwören anders machen müsste. Sofort nachdem der Magier fertig war, fokusierte der Novize durch seine zwei Händen die Macht Innos. Vom linken Arm ausgehend spürte er eine angenehme Wärme hoch zur SChulte und wieder runter zur rechten hand laufen. Dort bildete sich dann auch unter konzetriertem Anstrengen ein Feuerball. Nicht klein aber auch nicht besonders groß. Rhobar der das sah, lobte ihn und bat ihn, den Zauber sooft zu wiederholen, bis er einen angemeßenen Feuerball erschaffen kann, der einen Durchmesser von 20cm hat. Der Novize gehorchte, setzte sich Abseits der Gruppe auf einen Stein und fing an zu trainieren!

Grischnach
10.05.2004, 00:41
Grischnach kämpfte gegen Alina.Sie war wirklich gut und musste bald genau dieselbe Prüfung absolvieren wie Grischnach.Sie vobeugten sich noch kurz voreinander und Grischnach begann.Harter Schlag von Links der sie aus dem Gleichgeweicht bringen sollte wen sie ihn blockte.Aber stat zu blocken wich sie einen Schritt nach hinten aus und so war der ganze Vorderkörper ungeschützt.Sie konterte sofort zum Gegenangriff.Der Schlag war allerdings viel zu weit oben angesetzt sodass Grischnach sich einfach wegducken konnte.Und so ging der Tanz weiter.Schlag gegen Schlag.Metall gegen Metall.....

Arthas
10.05.2004, 01:10
Während die Anderen eine Pause einlegten, fingen Arthas und sein Lehrmeister Tomarus wieder mit einen Training an. Als erstes gilt es sich wieder ein wenig aufzuwärmen, ein paar Liegestützen und danach schickte Tomarus seinen Schüler zum laufen, dieser machte sich auch sofort auf den Weg.
Nach einigen Minuten kam der Waffenknecht zurück, und so konnten sie dann mit dem eigentlichen Training beginnen. "Als erstes werden wir das Blocken noch ein paar mal üben!", sagte Tomarus.

Arthas ging ein paar Schritte zurück und zog seine Waffe, lang musste er nicht auf seinen Meister warten, denn dieser lief schon bald mit gezogenem Schwert auf seinen Schüler zu. Arthas wusste nicht mit was für Kombinationen ihn sein Lehrmeister angreifen würde.
Und so ging es dann los, mit einer Links-Rechts-Kombination hatte Tomarus angefangen, diese konnte sein Schüler noch leicht blocken aber dann wurden es immer schnellere Kombinationen. Diese brachten Arthas ganz schön ins schwitzen aber er konnte es doch noch einigermaßen gut parieren, bis dann auf einmal Tomarus einen Beinfeger machte und so Arthas von den Beinen holte, nun lag er hilflos am Boden.

Kaligulas
10.05.2004, 01:16
Grischnach und Alina waren zweifellos gut, in nicht allzulanger Zeit würde Kaligulas sie vor die Meisterprüfung stellen und dann würde sich erweisen wie gut die beiden wirklich waren.
,,Grischnach, Alina! Kommt beide mal her." Rief der Söldner seinen Schülern zu.
Als beide nun vor ihm standen sprach er endlich weiter.
,,Ihr habt nun beiede sehr viel gelernt und in den nächsten Tagen möchte ich mit euch den Kampf in ungünstigen Situationen trainieren."
,,Öhm...was genau meinst du damit?" erwiderte Alina mit großen Augen.
Kalle zog unter seinem Kettenhemd seine Kette mit dem kleinen Amulett hervor und blendete die beiden mit dem reflektierten Sonnenlicht ,,Das meine ich, zum beispiel wenn ihr nichts sehen könnt, warum auch immer, sei es das euch die Sonne ins Gesicht scheint, ihr Sand in die Augen geworfen bekommen habt oder es schlichtweg Nacht ist...durch ein solches Problem könnte irgendwann einmal euer Leben in gefahr gebracht werden und ich denke mal ihr würdet ganz gerne weiterleben anstatt an einem eigendlich kleinem Defizit zu sterben..."
Die beiden nickten. Kaligulas kramte ein paar Stoffetzen aus seinem Beutel und band diese jedem der Beiden um.
,,So, versucht euch ersteinmal ohne Schwert anhand des Bodens und den Geräuschen zu orientieren, ich passe auf ,das ihr nicht den Hang herunterfallt. Aber lasst bitte die Waffen stecken! Ihr seid im moment blind und wisst nicht wohin ihr schlagt. Und nun findet ersteinmal zueinander ohne das ihr unter dem Tuch hervorguggt! Ich werd das kontrollieren!"

Tomarus
10.05.2004, 03:10
Sein Schüler hatte auch beim Blocken nun deutliche Fortschritte gemacht. Doch war er schon bereit, einen Beinfeger zu blocken? Tomarus wusste nicht, ob er damit noch zu viel von seinem Schüler verlangte. Anscheinend war er noch nicht bereit dafür.
"Entschuldige... war das noch ein bisschen zu schwer?" fragte er nach und half Arthas wieder auf die Beine.
Arthas winkte ab.
"Ach, geht schon... ich war nicht darauf vorbereitet."
"Trotzdem... dafür war es dann doch noch ein bisschen zu früh. Machen wir das ganze noch mal, diesmal ohne solche Spezialangriffe."
Tomarus zog erneut sein Schwert. Arthas tat es ihm gleich.
"Bereit?" rief er, lauter als nötig.
Arthas bejahte und der Kampf begann von neuem. Wieder startete der Lehrmeister mit einigen einfacheren Kombinationen und steigerte sich dann rasch in punkto Schnelligkeit und Klasse der Schläge. Arthas kam wieder merkbar ins Schwitzen, doch so leicht wie noch vor einigen Tagen hatte es Tomarus keineswegs. Man merkte es dem Schüler deutlich an, dass er sich Mühe gab. Tomarus sah dies mit Zufriedenhei. Nur so konnte man es weit bringen.

Balbero
10.05.2004, 03:40
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen beobachtete Balbero wie die meisten von ihnen trainierten und versuchten ihre Fähigkeiten sowohl in der Magie als auch die für den Kampf zu verbessern.
Sie schaute zu Long rüber und dieser nickte ihr zu. Diese Übungen würden die Kampfmoral der Truppe stärken und selbstbewuster machen, was auf einer solchen Expedition unabdinbar ist.
Während die anderen Trainierten teilte sich Balbero mit Scatty eine Flasche wein, athmeten genüsslich den wohlschmeckenden Rauch des wunderbaren Krautes von ihm ein und diskutierten darüber wie man Traubensaft so kelterte, das dabei ein wohlschmeckender, und vorzüglicher Wein herauskommt.

Zhao
10.05.2004, 19:56
Stumm saß der Novize auf der Spitze eines massiven Felsens, seinen Blick ruhig wie die See über das Land geworfen. Immer wieder faszinierte es ihn, wie grenzenlos die Weiten der hiesigen Insel waren und wie sehr sie seine Augen in ihren Bann zogen. Ein Seufzen entglitt seiner Kehle, schon war er auf den Beinen, reckte sich hoch und lies einen Sog der natürlichen Bergluft seine Brust nach außen wölben.
Zufällig glitt sein Blick zur Seite, wo er Clay aus den Augenwinkeln ersah, als jener dabei war seine müden Knochen von der scheinbar ewigen Wanderei zu entlasten. Ein dämonisches Grinsen entfaltete sich auf den Lippen des Novizen, sofort sprang er vom Fels und suchte sich ein paar herumliegende Kieselsteine, die er für einen präzise durchdachten Plan benötigte.
So packte er eine Hand voll, von den winzigen Bröckchen, stellte sich hinüber zum Lagerfeuer und holte zum ersten Wurf aus.
Ein Zusammenprallen von Stein und Stahl ertönte kaum hörbar, als der erste Kiesel mit der harten Paladinrüstung zusammenprallte. Überrascht blickte sich der Lord um und sah Zhao wie jener mit dem Steindutzend in seiner Linken spielte, während die andere Hand bereits aufs Neue ausgeholt hatte. Gerade noch zuckte der Kopf des Lords zur Seite, als im selben Moment der Stein an seiner Stirn vorbeizischte.
„Na, Lust auf ein kleines Spielchen?“, entzog sich die ironische Frage dem Mund des Novizen, als auch schon der nächste Wurf dem Paladin galt, der sich derweil mit seinem Dolch beschäftigte. Ein gereiztes Brummen kam aus der Richtung von Longbow und als der nächste Stein ihn traf, stand auch er auf um sich dem Novizen zuzuwenden.
„Oke oke, ihr könnt ich euch wieder setzen, ich hör’ ja schon auf...“, meinte Zhao daraufhin, dann wartete er geduldig ab, bis sich die beiden Streiter setzten und sofort wiederholte er die Aktion aufs Neue.
Die beiden Recken wirkten energischer als erwartet, sofort sprangen sie gemeinsam auf und brüllten Zhao an, er solle die Spielerei unterlassen, doch als jener dann die gesamten Kiesel in seine rechte Pranke legte, ausholte und mit seinen Gegenüber entgegenschleuderte, schien die gutmütige Laune wohl gebrochen.
Sofort stürzten die zwei gemeinsam auf den alleine dastehenden Novizen, während jener nur geduldig auf die ebene geschehene Reaktion gewartet hatte – was war wohl besser für ein Akrobatiktraining, als eine Runde Abfangen auf engem Raum?
Als seine beiden Gegner sich daran machten, ihn einzuzäumen, sprang Zhao in langen Schritten zur Seite und auf den Fels von vorhin. Clay folgte ihm sofort nach oben, schon hatte der Novize einen Rückwärtssprung angesetzt und war über den Lord hinweg gehüpft, während jener jetzt den Platz des Novizen eingenommen hatte. Doch wie es nun mal so kommen musste, hatte Longbow bereits unten gewartet und kaum war Zhao gekonnt gelandete, sauste auch schon eine in einem Paladinhandschuh eingepackte Kriegerfaust auf ihn zu. So eben noch streifte sie sein Gesicht, als sich der Novize gebückt hatte und zwischen den Beinen des Paladins hinweg gehuscht war.
„Jetzt werdet ihr doch nicht schon müde. Beeil dich Clay, du musst da noch herunter, deine Knochen scheinen mir in letzter Zeit bemerkenswert an Steifheit zugelegt zu haben. Longbow, du müsstest auch mal etwas abnehmen.“
Kaum hatte er dies gesagt, ging es auch schon weiter. Zwei verärgerte Streiter der Garde jagten einen armen, kleinen, unschuldigen Novizen über das Plätzchen vor dem Waldrand, während sich einige der übrigen Gefährten nur zu Boden setzten und dem unterhaltsamen Schauspiel zusahen...

Tomarus
10.05.2004, 22:04
Belustigt beobachteten Tomarus und sein Schüler Arthas die Neckereien Zhaos gegenüber der Paladine. Komisch sah es aus, als der flinke Novize vor den beiden Rittern in ihren schweren Rüstungen davonsprang.
"Das nennt man Körperbeherrschung." meinte Tomarus.
"Das möchte ich auch mal können ..." fügte Arthas, noch immer staunend, hinzu.
"Tja, das kann ich dir leider nicht beibringen." grinste der Lehrmeister, "Doch wir könnten langsam mal mit dem Schwertkampftraining fortfahren, meinst du nicht?"
Dem stimmte Arthas zu, und Tomarus zog sein Schwert. Er wusste nicht genau, was er seinem Schüler als nächstes zeigen sollte. Er erinnerte sich an den gestrigen Trainingskampf. Aber ... war Arthas dafür shcon bereit? Mit gezogenem Schwert stand er dort, eine entschlossene und wissbegierige Miene aufgesetzt. Ja, er war bereit.
"Du erinnerst dich an unser kleines Duell gestern?" fragte Tomarus. Und ohne auf Bestätigung zu warten, fuhr er fort: "Dann werde ich dir nun zeigen, wir du einen richtigen Beinfeger hinbekommst."
Arthas Augen leuchteten, anscheinend hatte er schon länger auf diesen Schlag gewartet.
"Ich sehe, du bist willig, ihn zu lernen. Nun gut, dann pass gut auf ..."

Arthas
10.05.2004, 23:00
Erst fing er mit der Erklärung des Beinfegers an, "Der Beinfeger ist eine einfache aber meist sehr erfolgreiche Hilfe im Kampf, diese dient dazu den Gegner von den Beinen zu holen damit diese nicht mehr die Möglichkeit zu Blocken haben. Es gibt drei Arten der Ausführung, ich werde nun mal mit den leichten Ausführungen anfangen."
So ging Tomarus ein Schritt nach vorne und legte erst einmal sein Schwert zu Seite. Er führte den ersten Schlag sehr langsam aus, es war ein sehr niedriger Tritt, dieser war nur ein bisschen höher als eine Handbreite vom Boden entfernt. Er machte ihn immer wieder vor. Nach der langsamen Ausführung, fragte er Arthas "Kann ich ihn mal an dir Zeigen?", sein Schüler war zwar nicht zu froh darüber, aber er willigte dann doch ein, denn er wollte ja wissen wie dieser geht.
"Du musst den Schlag sehr tief ansetzten, und muss ihn genau treffen!" So ging er zu seinem Schüler und deute kurz an, wo er mit den Schlag treffen sollte. Und dann machte er bei Arthas einen Beinfeger, er wurde genau getroffen und fiel nach Hinten zu Boden. Tomarus half aber dann seinem Schüler wieder auf und sagte, "So soll das auch im Kampf aussehen.", Arthas nickte.

"So nun kommen wir zur zweiten Variante, sie ist identisch wie die erste nur bei dieser musst du deinen Schlag etwas höher ansetzten und deinem Kontrahenten in die Kniekehle treten. Er fragte wieder ob er ihn wieder an Arthas ausführen kann, dieser nickte. So ging sein Meister wieder zu ihm rüber und deute erneut an wo er treffen musste.
Nun machte er die zweite Variante, und Arthas sackte einfach zusammen, aber schnell stand er wieder auf. Tomarus erklärte im, "Durch diesen Schlag, kann der Gegner nichts machen, er landet so gut wie immer auf dem Boden"

"Die dritte Variante ist ein wenig schwerer darum belassen wir es im Moment nur bei den zwei Varianten." Nun wollte Tomarus, dass sein Schüler die dritte vormacht, er fing mit dem niedrigen Beinfeger an, der Schlag ging sehr schnell und knapp über dem Boden. Nun wollte Tomarus, dass Arthas den Schlag an im Ausführt. Darum ging er zu seinem Meister rüber und deutete den Schlag leicht an, auf einmal holte er aus und schlug seinem Meister hinten ans Bein, auch er ging zu Boden wie Arthas zuvor. Er reichte Tomarus die Hand und half ihm auf.
"Nun machst du die Andere Variante vor." Wie vorher machte er den Schlag wieder vor, bis wieder die Aufforderung kam ihn an seinem Meister aufzuführen. Mit ein wenig Widerwillen ging er zu Tomarus deutete an und schlug direkt in die Kniekehle, das Bein seinen Meisters knickte ab und dieser fiel zu Boden, wieder hatte Arthas seinem Meister aufgeholfen.
"Die dritte Variante zeig ich dir was anders, aber wenn wir Das Blocken üben, will ich den Beinfeger nicht sehen.", sagte Tomarus leicht lächelnd. Arthas nickt und wartete auf weitere Anweisungen von der Seite seines Meisters aus.

Grischnach
11.05.2004, 19:05
"Das is doch einfach nur Dämlich" tobte Grischnach wütend nachdem er zum 6 ten Mal über den gleichen Stein gestolpert war.Er wusste genau das Kalle wahrscheinlich dastehen würde und sich halb Todlachte.Aber auch Alina war nicht besser dran auch sie schmeckte andeuernd den Staub.Grischnach bat darum sich kurz in der Umgebung umsehen zu dürfen und sie eingehend Mustern zu dürfen.Kalle erlaubte es ihm und Grischnach begann sofort die wichtigsten Gegenstände die in der Umgebung Lagen sich zu merken.Kurz darauf Setzte er das Augenband wieder auf und es ging entschieden besser da er nun ein Bild von seiner Umgebung hatte.Nun legte er sich nicht wieder andauern hin sondern er konnte schon vorsichig herumlaufen ohne gegen Irgendetwas zu stoßen.Er konnte sogar schon Anhand einiger Geräusche Alina und Kalle ausmachen.Aber auch Alina machte vortschritte.Und so stellte Kalle sie im 20m abstand voneinander weg und sie sollen Anhand der Geräusche zu ihrem Partner finden....

Tomarus
11.05.2004, 22:03
"Na bitte, klappt doch schon ganz gut!" rief Tomarus, nachdem er Arthas einige Zeit beim Trainieren des Beinfegers zugeschaut hat.
Dieser schaute zufrieden drein und setzte sich, um erst einmal zu verschnaufen. Tomarus wollte sich auch gerade setzen, als sich Longbow in die Mitte der Gruppe stellte und ihre Weiterreise ankündigte.
"Auf geht's, keine Müdigkeit vorschützen!"
Nach einigem Murren standen alle Reisenden mit Sack und Pack bereit zur Abreise.
Der Weg blieb weiterhin schwer begehbar. Longbow, Zhao und Clay führten die Gruppe weiterhin an, gefolgt von Kaligulas, seinen Schülern und Scatty, der geheimnisvollen verhüllten Frau, Tomarus und Arthas, Rhobar und ein weiterer Anhänger des Klosters bildeten die Nachhut.
Bald hatte die Gruppe das Gebirge verlassen und lief nun durch relativ ebenes Gelände. Vor ihnen lag nun das große, gefährliche Waldgebiet.
"Vor uns liegt unser Ziel. Der dunkle Wald." rief der Paladin der Gruppe hinter sich zu.
Was will der Paladin in diesem Wald? Oder war er nur eine weitere Etappe der Reise? Tomarus war gespannt ...
Schließlich erreichte die Gruppe den Rand des großen Forstes. Allen schien es ein wenig mulmig zu sein, als sie ihn betraten. Und noch immer hatten die Paladine oder Zhao noch nicht verraten, was sie hier wollten. Was konnte jemanden dazu bewegen, freiwillig diesen Wald zu betreten? Niemand schien eine Erklärung dafür zu finden ...

Scatty
12.05.2004, 02:48
Noch waren sie nicht sehr tief in diesem komischen Wald, noch war der Sumpfler nicht völlig zugeballert, und noch schlief Himbeer den Schlaf der Gerechten-und-einfach-wieder-zu-viel-Energie-durch-Schwafeln-verbraucht-Haber, also war es, Scatty´s Meinung und dem resultiereden Sinus aus der in-Kongruenz-Setzung des Mondstandes mit dem Winkel der aufsteigenden Baumwipfel setzte nach, Zeit für etwas Training. Nicht lange musste er suchen, Kaligulas sass irgendwie in der Gegend herum und schaute seinen eigenen Schülern beim Üben zu, und Zhao hüpfte, natürlich völlig unelegant, vor ein paar Paladinen rum, die ihn zu erhaschen ersuchten. Pah...da konnte er sich doch schwerere Gegner suchen, die Paladine in ihren fetten Rüstungen konnten sich doch eh so viel bewegen wie die Sardine im Quark.

Also, weiter im Text. Da er seine Allzwecknovizen(c) wundersamer Weise nicht zu Hand hatte, pfiff er kurz, und winkte die aufgeschreckten Schüler herbei. "Gutgut, da seid ihr ja. Akrobatik nun also. Gut, die Basisakrobatikübung: das Rad und der Handstand. Einfach auszuführen, braucht aber seine Zeit und es zu perfektionieren." Scatty führte ein blitzsauberes Rad vor, sprang darauf gleich in den Handstand und lief ein paar Schritte rückwärts. Dann sprang er wieder auf. "Variationen sind das Rad auf einer Hand und das Rad ganz ohne Hände." Der Hüter vollführte auch diese Aktionen meisterhaft (er war nicht umsonst Lehrmeister) und wandte sich wieder seinen Schülern zu. "Weiterhin werden wir durch diverse Übungen auch ein wenig die Sprungkraft trainieren, mit Gewichten pumpen ist nicht nötig. Ihr lauft einfach im Handstand, und macht so auch ab jetzt eure Liegestütze...naja..Stehstütze, eben im Handstand. Aber gut, fangen wir an, das Rad und den normalen Handstand zu üben, dann, wenn ihr euch selbst dazu bereit fühlt, lauft im Handstand. Für die Rad-Variationen, und wenn ihr generell Fragen habt, wendet euch an mich. Achja, und legt vorher am besten schwere Rüstungsteile und Waffen ab, bevor ihr es so gut wie ich beherrscht habt ihr euch schnell mal was abgequetscht oder abgeschnibbelt. Los jetz!"

Longbow
12.05.2004, 23:23
Long graute schon jetzt vor dem Ziel, dem sie entgegen liefen. Hatten sie überhaupt eins? In diesem Forst konnte man eh keinen Anfang und kein Ende finden, genauso wenig wie einen Pfad, der sie zu ihrem „Ziel“ bringen könnte. In welchem Höllenwald waren sie überhaupt reingeraten? In alle Richtungen nur meterhohe, schwarze Bäume. Der Wald war dunkel und gruselig. Nur vereinzelt schienen Lichtstrahlen durch die dichten Baumkronen, doch die Nacht musste eine Katastrophe werden. Immer wieder erklangen unnatürliche und Furcht einflößende Geräusche. Die Gruppe lief mit langsamen Schritten und achtvoll durch das Unterholz. Bis jetzt waren sie zum Glück noch keinem Monster begegnet, doch hatte Long schon blasse Vorahnungen, wie sie aussehen werden, wenn sie kommen.
Er blickte sich um und schaute in die Gesichter der anderen. Und keinem, weder den Anhänger des Klosters noch dem Söldner, war nicht die Angst ins Gesicht geschrieben.

Balbero
13.05.2004, 02:17
Die Aura des Waldes schnürte Balbero fast die Kehle zu. Die Luft war so drückend und heiß das sich jeder wünschte er könne seine Kleidung ablegen und sich so etwas mehr kühlung verschaffen, doch Long hatte es ihnen allen strikt verboten. Mit von den strapatzen schon müden Augen schaute sie sich um. Alles war schwar in schwarz. Sahen so die übernatürlichen Reiche aus, vor dehnen sie ihr Vater immer gewarnt hatte?
Doch wie sollte es möglich sein, das sich eine solche Diemension hier befand. Die Barieren zwischen den Diemensionen waren sehr stabiel und selbst den besten und erfahrendsten Magier war es nur möglich einen minimalen Durchgang zwischen den Welten für einige vereinzelte Minuten aufrecht zu erhalten.
Mit besorgten Gedanken schritt sie weiter voran, achtete auf jehdes Geräusch, welches ihre psychisch überbelasteten Ohren wahrnahmen.
Nicht die trostlosigkeit dieses Ortes machte ihr zu schaffen. Eher die Stille. Der Wald schien jehgliche Geräusche zu verschlucken. Während sie ihren Marsch durch das schlammigen Unterholz fortsetzten, wurde jehder Schritt schwerer. die Luft wurde immer dicker und der Schlamm sog an ihren Füßen, als wolle er sie verschlucken.

Mit einem Blick zu Long und Zhao gab sie ihnen zu verstehen, das die Gruppe dringends eine Rast brauchte, doch Long wollte davon nichts wissen, da er die Hoffnung nicht aufgab doch noch eine Lichtung zu finden, auf der sie wenigstens einigermaßen Geschützt waren.

Zhao
13.05.2004, 17:39
Schmiegsam liesen sich dunkle Wolken über dem Himmel nieder, gezogen vom unscheinbaren aber dennoch vorhandenem Wind, richteten sie sich in die unterschiedlichsten Richtungen unter der Sternendecke hin. Noch war es ein ruhiger Abend, doch trotz alledem war nicht sicher, ob jener sich auch bis in den anliegenden Morgen halten, oder die Wolkenmassen nur stürmischen Regenguss mit sich bringen würden. Verträumt wogen Äste ihre Blätter in der hochgelegenen Luft, die tatsächlich niemals ruhig zu sein schien, als in der gänzlichen Ruhe ein genervtes Brüllen aus seinem stummen Loch trat.
„Argh, verflucht! Longbow, Clay, hört endlich auf damit!“, rief der Novize des Feuers seinen Kameraden zu, während er sich soeben im Handstand befand und stehende Liegestütze mit den Armen konzentriert zu zählen versuchte, dies jedoch durch die kindischen Aufführungen der Streiter unumstritten verhindert zu werden schien.
Clay und Longbow hatten sich ans Lagerfeuer gesetzt und bewarfen den unschuldigen Novizen mit Steinchen, der Grund war dem Ordensbruder vollkommen unverständlich und jedes Mal, wenn er den Versuch wagte sein Training zu beenden um seinen Begleitern einzuheizen, reichte schon der geschliffene Blick seines Lehrmeisters, um ihm diese Idee zur Gänze aus den Gehirnwindungen zu prügeln. Auf diese Tat hin wurde das höhnische Gelächter der Gardler nur noch lauter, der Kopf des Novizen hingegen genervter.
Das halbe Gepäck der Truppe war um seine beiden gestreckten Beine und Torso gewickelt, geschnürt und festgemacht, doch dieses Gewicht allein, neben der Paladinrüstung die er sich von Longbow geborgt hatte, war nur ein Tropfen auf den heißen Herd, im Gegensatz zu den nervenhervorrufenden Kriegern am wärmenden Lagerfeuer die ihre Spielereien einfach nicht unterlassen konnten oder wollten, je nach dem.
Irgendwie schaffte der Novize es aber doch, sich durch die Zeit hinweg zu kämpfen und so langsam schien alles ein Ende zu nehmen, denn seinen beiden Freunden war wohl der Spaß am ganzen vergangen und Zhao konnte sich nun vollends seiner Übung widmen. Ein erleichterndes, aber unhörbares (nur für den Falle das Clay und Long es nicht hören und so wieder von neuem beginnen würden, um Zhao seine Freude über das ganze zu nehmen) Seufzen drang zwischen den Lippen hinweg und nun konnten seine Muskeln anfangen richtig zu arbeiten...

* * *

Am darauf folgenden Morgen wurde schon früh gepackt und der Pfad der Truppe führte sie in den nahe gelegenen Wald.

Longbow
13.05.2004, 23:48
Die Nacht war gruseliger gewesen als erhofft und erwartet. Nicht nur brach plötzlich eine unnatürliche Stille ein, sondern als das Licht verschwand, tauchten die ersten Monster auf. Long konnte keines genau erkennen, obwohl er und die anderen Fackeln anzündeten, doch ihre Geräusche ließen Long erahnen, dass hier andere Geschöpfte lebten als auf dem restlichen Teil Khorinis.
Dennoch mussten sie sich ausruhen, was sie auf einer von Steinen geschützten Fläche taten. Long ließ zwei Nachtwachen aufstellen, die nach zwei Stunden abgelöst werden sollten. Er selbst teilte sich eigenmächtig für die letzte Schicht ein, doch hatte er bis dahin kein Auge zugedrückt. Zu viel Angst hatte er, dass sie überfallen und in Sekunden ausgelöscht werden würden.
Umso dankbarer war er, als dieser Fall nicht eintrat und am Morgen die ersten Lichtstrahlen durch die Baumkronen schienen. Mit dem Licht verstummten auch die dämonischen Geschöpfe und der Klang wurde wieder natürlich, doch die unheimliche Aura des Waldes blieb. Er war immer noch pechschwarz und ließ nur Böses erahnen. Trotzdem half es nichts, sie mussten weiter.
„Abmarsch, Leute. Ich will heute noch ans Ende kommen.“
Long wusste schon, dass er heute noch nicht aus dem Wald kommen würde, aber Hauptsache die Krieger dachten es.

Grischnach
15.05.2004, 00:47
Grischnach hatte die Nacht über erstaunlich besser als die anderen Abenteurer.Er war der offenslichtlich der einzige der die Nacht ruhig verbracht hatte.Er hatte die letzte Nachtscihct zusammen mit Long verbracht und hatte davor munter und selig geschlafen.Aber es war ja auch kein Wunder das die Paladine nicht gut schliefen wenn sie den ganzen Tag in solch schweren Rüstungen den beschwerlichen weg zu bestehen.Da hatte unser Jungen Adept es in seiner Stoffrobe schon wesentlich einfacher.Nach nur wenigen Minuten wie es ihm schien rief Longbow auch schon wieder zum Abmarsch.Die Zeit verging merkwürdig schnell wenn man seinen Gedanken folgte und nachgrübelte.Murren und Gemecker waren die Antworten auf die Worte des Paladins.Er versprach ihnen das sie noch heute den Wald verlassen konnten.Grischnach war sich nicht sicher da er überhaupt nicht einschätzen konnte wie groß der Wald war.So schlugen sie sich durch Geäst und Gestrüpp bis sie zu einer kleinen Lichtung kamen.Wie auch im Rest des Waldes schien hier durch die Bumkronen kein Licht.Der Junge Gläubige verlor langsam die orientierung von Tag und Nacht.Er war sich nichtmal so sicher ob sie während dem Tag oder der Nacht geschlagen hatten.Grischnach bleiben 2 Sachen für die er sich entscheiden konnte: Er hatte einfach kein Zeitgefühl ,oder den anderen ging das genauso.In diesem Öden langweiligen Wald konnte man das unmög,ich feststellen allerhöchstens erahnen.Als einer der Paladine(er konnte unmöglich von hinten erkennen wer es war)blieb er plötzlich stehen.Ein Augenblick der Stille trat ein.Kein Geräusch war zu hören.Grischnach´s Nackenhaare sträubten sich vor anstrengung.Er versuchte Kramofhaft irgendetwas zu hören.Es konnte nicht sein das in einem Solchen Wald voller böser Kreaturen Beliars solch eine Stille hersschte.Von weit vorne hörten sie großen Lärm.Da kam etwas direkt von vorne auf sie zu."Rasch lauft zusammen und bildet einen Kreis fals noch mehr Kreaturen kamen."schrie irgendjemand.Stahlklirren und Geraschel von Umhängen folgte.Einige Zogen Schwerter andere wie die Magier holten ihre Runen herus und begannen bereits ihre Magische Kraft heraufzubeschwören um Berit zu sein.Dann erschien die Kreatur aus dem Unterholz.Ein riesengroßer Schattelläufer.Kampfgezeichnet mit Riesen Narben und Rissen am ganzen Körper.Zudem fehlte diesem Respekteinflößendem Geschöpf ein Horn.Auch aus 2 anderen Stellen im Unterholz erschienen 2 weitere Schattenläufer und begannen die Gruppe aus gebührendem Abstand zu Umkreisen.Die Gruppe begann einen Kreis zu bilden.Offenbar suchten die Schatteläufer Nach schwachen Stellen in dem Kreis um zu den Magiern weiter drinnen im Kreis zu kommen.Durch ihren Magischen Uhrsprung konnten sie die Anwesenheit anderer Mächtiger Zauberer Spüren.Doch keineswegs war der Kreis schlecht gerüstet.Die Kampfstärksten Gruppenmitglieder hatten sich gut verteilt: Scatty der Templer,Kalle der Söldner und noch die 2 Paladine.Dazwischen jeweils die etwas schwächeren Kampfmitglieder."Du hälst dich auf jeden Fall an mich ich will wissen was du alles gelernt hast."sprach Kalle zu Ihm.Noch immer Umkreisten die Schwattenläufer die Gruppe."Die werden nicht aufgeben und hier weggehen.Ein drittel der Gruppe folgt Long das andere Scatty und Kalle und der Rest kommt mit mir."sprach Clay der Paladin.Eine kurze Pause der absprache folgte und jeder war bereit seinem Gruppenführer zu folgen.1,2,3 jeder zählte in Gedanken mit bis schließlich jemand zum Angriff rief und sie auf die Schattenläufer zurannten...

Noname.
15.05.2004, 01:00
Nachdem der namenslose Novize zwei Tage lang den Feuerball trainiert hatte, konnte er nun immerhin schon einen Feuerball mit ca. 30cm Durchmesser. Rhobar kam zu ihm, als er die Forschritte des Novizen sah. Der Magier lobte ihn und gab ihm eine neue Rune. Auf dieser neuen Rune war diesmal eine Kerbung, die an einen Geist erinnerte. Aber der Novize hatte keine Ahnung, was es damit auf sich haben könnte. ZUm Glück erklärte Rhobar es ihm:

Diese Rune hat eine sehr nüztliche passive Macht! Der Geist des Magiers kann die Fesseln des Fleisches für gewisse Zeit sprengen und verlässt so die vergängliche Hülle. Er taucht in eine Art Astralebene, die manche auch als spirituelle Ebene bezeichnen mögen. Dort nimmt der Geist sichtbar die Auren jedes Lebewesens wahr. Zum Beispiel:
Mann: Wütend, Trauer, Angst
Frau: Glück, Zufriedenheit
Wolf: Nervosität, Böse
Er kann den Gefühlszustand des jeweiligen Lebewesen ermitteln und daher die Stärken und Schwächen erkennen. Außerdem kann sich der Geist fortbewegen und zu anderen Orten "fliegen". Der Geist kann den Schleier des Raumes überbrücken, aber nicht den der Zeit. Dies heißt aber auch, dass wenn sich der Geist von deinem Körper entfernt, desto anstrengender ist es die Verbindung zu der Astralebene aufrechtzuhalten und dem Sog in die Realität zu widerstehen. Ebenfalls herrscht in der Astralebene eine solche Macht, so dass es der Magier nicht vermag in diesem Gefühge ewig zu verweilen und allmählich aus diesem Zustand gerissen wird.


Nach diesen Worten entfernte sich der Magier wieder und überließ es dem Novizen, sich diesem neuen Zauber zu stellen. Diese Gelegenheit ließ er sich auch nicht entgehen und sammelte erstmal die Energie der Rune in seinem Körper, ohne sie zu "aktivieren". Den er wollte erst einmal die Macht beherrschen, bevor er seinen Körper verlässt.


Die Gruppe um den Novizen hatte sich mittlerweile wieder in Bewegung gesetzt, mit ein paar ermutigenden Wörtern von Long. Aber als es dämmerte, und immernoch kein Ausgang dees Waldes zu sehen war, setzten sich sich in eine Lichtung, um mögliche Angriffe zu erahnen. Der Novize meldete sich sofort freiwillig als Nacht-Wache mit Long, damit er seinen neuen Zauber in der Praxis üben konnte. Dies würden ihnen sicher helfen, um die Angriffe feindlicher Kreaturen hervorzusehen!

Aber gerade als der Novize sich darauf vorbereitete, die Ketten des Fleisches zu sprengen, kam Alarm! Der Novize steckte seine Rune schnell wieder ein und nahm sich die Feuerpfeil Rune in die Hand und wartete ab, welche Probleme es gab.....
Es waren keine 20 Sekunden vergangen, als sie auch schon von Schattenläufern umzingelt waren. Nachdem jemand den befehl zur Attacke gegeben hatte, schoß der Novize mit Feuerpfeilen auf alles was sich bewegte. Aber nach kurzer Zeit war er Geistig am Ende,und holte er sein Schwert raus. Zum Glück hatte er noch ein paar Erinnerungen an sein früheres Training...........

Tomarus
15.05.2004, 18:59
Tomarus schlimmste Befürchtungen hatten sich also bewahrheitet. Die Gruppe stand zusammengedrängt auf einer Lichtung, umkeist von drei der schlimmsten Kreaturen, die Tomarus bisher zu Augen bekommen hat. Schattenläufer. Außer Drachen und Dämonen hatte Tomarus nie von gefährlicheren und stärkeren Monstern gehört.
Was sollten sie nun tun? Einfach auf die Biester loszustürmen war zu riskant. Abzuwarten konnte auch gefährlich werden. Was dann? Diese Unsicherheit machte Tomarus krank. Tomarus hörte leise die Stimme des Paladins. Aufteilen also? Tomarus stimmte dem in Gedanken zu, dies war wohl die beste Möglichkeit.
"1 ... 2 ..." hörte Tomarus eine leise Stimme. Nun war es soweit ...
" ... 3!"
Die Gruppe zog ihre Waffen und lief los. In drei Gruppen aufgeteilt nahmen sie sich jeder einen Schattenläufer vor. Tomarus hielt es für das Beste, Longbow zu folgen. Er wusste von seiner Kampferfahrung, seinen Fähigkeiten, und nicht zuletzt seinem hervorragenden Rüstungsschutz, den ihm seine schwere Paladinrüstung verlieh.
Doch Tomarus musste sich gleichtzeitg eingestehen, dass er keine Ahnung hatte, wie er im Kampf gegen die riesige Kreatur vorgehen sollte. Er musste also auch hier auf das Wissen des Paladins vertrauen.
Dieser schien zu wissen, wie er vorzugehen hatte. Mit gezücktem Schwert, und stets darauf bedacht, den Schattenläufer nicht zu nah an ihn herankommen zu lassen, lief er, im leichten Zickzack, auf den Gegner zu.
Bald hatte er das Tier erreicht, und begann, es mit einigen schnellen Kombinationen zu bekämpfen. Erst in diesem Augenblick realisierte Tomarus, dass er bisher nur still dagestanden hatte und dem Paladin beim Kämpfen zugesehen hatte. Er schüttlte den Kopf, zog sein Schwert und rannte entschlossen auf den Schattenläufer zu, um den Ritter zu unterstützen. Aus der Nähe war das Tier noch riesiger. Doch es schien voll und ganz mit dem Paladin beschäftigt zu sein. Toamrus erkannte seine Chance und rammte dem Viech sein Schwert in die rechte Vorderpfote. Es brüllte laut auf, doch aufgeben tat es noch lange nicht. Es würde wohl mehr als eine tiefe Schnittwunde am Fuß benötigen, um es zum Aufgeben zu zwingen. Tomarus musste das Herz des Tieres erreichen ...

Arthas
15.05.2004, 19:33
Bei dem Aufruf zum Kampf machte sich auch Arthas für den Ansturm fertig, versteckt hinter einem Felsen zog er seine Waffe und in dem Schutz der kleinen Truppe lief er auf einen der Schattenläufer zu. Vielen konnte man die Angst anmerken, selbst Arthas waren diese großen Monster nicht sehr geheuer. Aber er dachte sich, "Nun gibt es kein zurück mehr."
Die Gruppe umzingelte den Schattenläufer um es von allen Seiten gleichzeitig angreifen zu können. Aber nach einiger Zeit geriet dies außer Kontrolle und alle Kämpften ohne jede taktischen Pläne gegen das Ungetüm.

Arthas versuchte immer das Vieh von hinten zu attackieren, denn von vorne war das fast schon Selbstmord. Er lande oft gute Treffer, aber die Haut dieses Schattenläufers schien beinahe undurchdringlich. Er musste aber auch oft nach Hinten oder an die Seiten Wegspringen, weil sonst hätte ihn der Schattenläufer wahrscheinlich stark verletzt. Meistens benutzte er einfache Seitwärtsschläge um des Vieh zu treffen. Fast Pausenlos wurde es von irgendjemanden angegriffen.
Auf einmal wurde Arthas von dem Schattenläufer überrascht, der junge Waffenknecht drehte sich schnell um und auf einmal verspürte er die Pranke von dem Vieh in seinem Gesicht, er flog ein paar Meter nach hinten, er hatte Glück, dass er nicht an einen Baum geknallt ist. Nach einigen Augenblicken stand er wieder auf, wischte sich das Blut aus dem Gesicht und suchte seine Waffe in dem hohen Gras. Nachdem er sein Schwert gefunden hatte nahm er dieses an sich und rannte wieder zu dem Schattenläufer. Arthas kämpfte mit voller Kraft gegen das Vieh, auch die anderen Leute machten dies.

Arthas sprang dem Schattenläufer auf den Rücken, und rammte diesen das Schwert mit voller Kraft in den Rücken. Das Vieh schrie laut auf und schüttelte Arthas vom Rücken ab, dieser fiel krachend zu Boden.

Longbow
16.05.2004, 05:48
Long hatte es geahnt. Sie würden nie heil durch diesen finsteren Wald kommen. Und dass ausgerechnet Schattenläufer zuerst auftraten, war auch keine Überraschung. Seltsam war jedoch, dass sie im Rudel auftraten. Sie waren doch sonst Einzelgänger? Leichter machte auch ihre Vorgehensweise beim Kampf es nicht. Die Tiere waren in dieser Gegend unnatürlich schlau, aber das hatte Long ja bereits kritisiert.
Er hatte zum Glück schnell den Einfall, in drei Gruppen auf die neuen Gegner loszugehen. Zusammen mit Arthas und Tomarus stürmte er auf den nächsten Schattenläufer. Schnell war aber aus dem geplanten Angriff ein Durcheinander geworden. Die beiden Soldaten der Miliz griffen ohne auf Befehle zu warten an. Selbst die Rückrufe des Paladins hielten sie nicht davon ab, den Schattenläufer eigenmächtig anzugreifen. So wurde dann Arthas auch nicht übel durch die Gegend geschleudert, nachdem er sich auf den Rücken des Monsters gesetzt hatte. Doch genau den Moment nutze Long und griff selbst an, allerdings zu spät. Der Schattenläufer reagierte schnell und schlug ihn in die Magengegend – oder besser, etwas darunter. Zum Glück aber hatte Zhao ihm rechtzeitig die Paladinrüstung zurückgegeben und verhinderte all zu großen Schaden. Dennoch fasste Long sich mit beiden Händen an die besagte Stelle und fiel mit einem verschmerzten Gesicht auf die Knie. Für die nächsten Sekunden war er erstmal K.O.

Balbero
16.05.2004, 07:17
Als sich die Teilnehmer der Expedition in die drei Gruppen aufgeteilt hatten um die Schatteläufer besser attakieren zu können, hatte sich Balbero einen langen Ast augesammlt, den sie wie einen Sperr benutzte und versuchte die Aggressoren mit in soweit abzulenken, das die kampferprobten eben diese angreifen konnten. Doch nach einem kräftigen Hieb mit einer der Pfoten zersplitterte das Holz in ihren Händen. Als sie sah wie Long zu Boden ging, hob sie so schnell es ging einen etwas größeren Steinbrocken hoch in schleuderte ihn dem Angreifer ins Gesicht, was diesen aber nicht sonderlich zu stören schien, da diser wieder mit Arthas und Tomarus beschäftigt war.

Arthas
16.05.2004, 18:11
Als Arthas sah wie Longbow von dem Schattenläufer zu Boden geschlagen wurde, hoffte er, dass der Paladin nicht allzu schwer verletzt ist. Der Waffenknecht wartete einen günstigen Zeitpunkt ab um Long von dort wegzuholen. Der Augenblick war gekommen als Tomarus sich dem Schattenläufer gegenüber gestellt hatte, und wieder einmal gegen ihn kämpfte.
Arthas rannte so schnell er konnte zu dem Paladin, packte ihn an den Armen und zog ihn erst einmal von dem Monster weg. Er lehnte den Paladin gegen einen Baum, und rannte seinem Lehrmeister zur Hilfe.

Es ging so weiter wie vorhin, nur dass ein sehr starker Streiter fehlte. Zu zweit waren sie fast Machtlos gegen dieses Ungetüm. Aber sie kämpften unermüdlich weiter, denn sie wollten den Schattenläufer so schnell wie möglich besiegen. Aber ohne Long war das schon sehr viel schwerer.
Nach einiger Zeit gelang es Arthas, dem Schattenläufer das Schwert ins Auge zu stechen, wieder einmal schrie das Vieh auf, aber die zwei Streiter ließen nicht sehr viel Zeit vergehen sondern griffen sofort weiter an.
Nun da das Tier für einige Augenblicke außer Gefecht war, schlugen sie immer und immer wieder auf den Kopf ein.

Tomarus
16.05.2004, 19:47
Der Schattenläufer war nun schon sehr geschwächt. Dennoch schien seine Gegenwehr nicht nachzulassen. Weiterhin trat das Tier um sich, schlug mit den Pranken und drehte sich wild um. Tomarus und Arthas hatten Mühen, weiterhin Treffer zu landen.
Auch wenn es ein Auge verloren hatte, schien das Biest nicht an Zielgenaugkeit und Koordination zu schwächeln. Gezielt trat es zu, schlug es mit seinen Pranken in die Richtung der Soldaten.
Tomarus stand nun hinter ihm, und anscheinend hatte der Schattenläufer ihn noch nicht bemerkt. Tomarus holte aus und hieb dem Biest mit voller Wucht sein Schwert in den Fuß. Laut jaulte es auf, und praktisch reflexartig schnellte der verwundete Fuß nach hinten. Tomarus konnte gerade noch ausweichen, er wollte nicht wissen, was passiert wäre, wenn er nicht so gut in Form gewesen wäre.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Tomarus nun ein schwaches Glänzen, und er war erleichtert. Longbow hatte es also überstanden und kämpfte nun wieder mit.
Doch sofort musste sich Tomarus wieder auf seinen Gegner konzentrieren. Wieder hatte sich der Schattenläufer Arthas zugewandt. Tomarus lief einmal um das Viech herum und versetzte ihm nun einen kräftigen Scchlag in die linke Vorderpfote. Diesmal brüllte es nicht nur gequält, es bäumte sich auf. Dadurch vergrößerte es sich nocheinmal um gut zwei Meter. Tomarus und Arthas konnten nicht anders, als mit offenen Mündern auf das scheinbar immer größer werdende Tier zu starren.
Doch einer blieb unberührt: Long. Er hingegen nutzte die Gelegenheit. Er rannte, wie Tomarus erst einige Sekunden später realisierte, direkt unter den Schattenläufer und rammte im seine Klinge in den Bauch. Ein letztes Brüllen ... und der Schattenläufer war tot.
Mit noch immer offenen Mündern starrten die Waffenknechte nun Long an. Dieser betrachtete den toten Schattenläufer.
"Wenn ich jetzt nur Zeit hätte, den auszunehmen ..." meinte er.
"Doch nun lasst uns keine Zeit verlieren, die anderen können Hilfe gut gebrauchen!"
Tomarus sah dies ein und stürmte mit Arthas und Long zu einem anderen Schattenläufer. Nun würden sie leichtes Spiel haben ...

Alina
19.05.2004, 02:39
Alina hielt sich bis jetzt mehr im Hintergrund.
Vieleicht konnte sie mit ihrem Schwertt inzwischen recht gut umgehen, doch war ihr dieses Biest noch nicht geheuer.
Es würde Alina mit einem Schlag wegfegen und sie würde nichtmehr aufstehen.
Unsicher stand das Mädchen mehr am Rand und sah zu, wie sich alle auf den noch einzigen Schattenläufer stürzten.
Das Ding schien ziemlich stark zu sein, weil es so viele gute Kämpfer so lange in Schacht hielt.
Alina sah neugierig zu und versuchte aus den Angriffen und Ausweichen der erfahreren und älteren zu lernen.
Immer und immer wieder schlugen sie auf den Schattenläufer ein und er schien schwächer zu werden. Alina rannte schließlich fest entschlossen auf ihn zu und schlug auf ihn ein.
Immer mehr Schnittwunden wurden dem Fich zugefügt, als es schließlich mit seiner Pranke ausholte und Alina erwischte. Im hohen Bogen wurde in in eine Ecke geschleudert.
Es wurde langsam schwarz um sie und Alina flüchtete sich in die Welt der Ohnmacht...

Clay
19.05.2004, 02:51
Einige der Kreaturen waren schon zu Boden gegangen, doch noch immer umgab die Gruppe der Abenteurer ein ständiges Knurren und Heulen. Clay hatte sich während des ersten Ansturms der Schattenläufer bei der Hauptgruppe gehalten und versucht die magischen Wesen mit Innos Zaubern auf Distanz zu halten. Trotzdem waren mehr als genug Schattenläufer aus dem Unterholz gebrochen und hatten die Gruppe im Nahkampf gestellt. Momentan sah es so aus, als ob sich die verbliebenen Tiere ein Stück zurück ziehen würden, doch wirklich darauf verlassen konnte man sich nicht.

Schnell fuhr Clay herum. Ein Schattenläufer hatte sich von seinem Rudel gelöst und stand nun im Rücken der Gefährten. Der Paladin beeilte sich seine Rune wieder in den Beutel zu stecken und ließ den mächtigen Zweihänder aus der Scheide fahren. Die spärlichen Strahlen der untergehenden Sonne, die das Blätterdach durchbrachen, brachten die stählerne Klinge zum funkeln und lenkte die Aufmerksamkeit des Gegners auf Clay. Von irgendwo weiter hinten prasselte ein Pfeil auf den Schattenläufer nieder und grub sich tief in den Rücken des Untiers. Dies war die beste Gelegenheit, die sich dem Lord bieten würde. Rasch stürmte Clay voran und brachte sich und sein Schwert in Angriffsposition. Fauchend erhob sich der Schattenläufer auf die Hinterläufe, nur um einen Augenblick später wieder auf den Boden zurückzufallen und den Angriff mit seinem hornbewehrten Kopf zu beginnen.

Clays Zweihändern fuhr nach vorne und streifte den Rücken des Schattenläufers. Das Fell des magischen Geschöpfes färbte sich sofort bräunlich und auch an der Klinge blieb das Blut haften. Geschickt sprang Clay zurück und wich einem wütenden Stoß des verwundeten Tieres aus. Nur knapp verfehlte der Schattenläufer sein Ziel doch gleichzeitig hatte er sich damit sein Grab geschaufelt. Ohne weiter zu zögern stürmte der Lord mit einem Gefährten, den er nur aus dem Augenwinkel zusammen wahrnahm, voran und grub das Schwert in die Kehle des Schattenläufers. Ein letztes Zittern durchlief das mächtige Tier. Dann stürzte der schon leblose Körper zu Boden und tränkte die Erde dunkelbraun.

Erschöpft wischte Clay den Zweihänder sauber und fuhr sich mit seinem rechten Handschuh über die Stirn. Schweiß vermischte sich mit dem Blut des Schattenläufers und wurde zu jenem widerlichen Saft, den ein jeder Krieger kannte, der eine Schlacht überlebt hatte. Doch zum Nachsinnen blieb keine Zeit, sicher waren noch einige Biester im Unterholz versteckt und lauerten bereits auf den nächsten Angriff. Vorsicht war also nach wie vor geboten.

Arthas
19.05.2004, 03:52
Da nun auch Clay einen der Schattenläufer getötet hatte, gab es im Moment nur noch einen. Auf diesen stürmte Arthas mit gezogener Waffe zu, gegen diesen haben aber auch schon einige Gekämpft.
Der Waffenknecht lief so schnell er konnte auf das Ungetüm zu, machte vor dem Maul des Schattenläufers eine Seitwärtsrolle und schlug mit seinem Schwert auf ihn ein. Ein Treffer im inneren des Mauls, führte zu starken Blutungen in der Mundhöhle. Als Arthas dem Vieh gegenüber stand, sah er wie das Blut zwischen den Zähnen aus dem Maul lief. Lange konnte er es aber nicht beobachten, denn der Schattenläufer war gleich wieder in Kämpfe verwickelt.

Arthas schaute sich das ein bisschen von hinten an, aber rannte dann doch wieder zur Unterstützung nach vorne und half der Gruppe. Nun attackierte Arthas eines der Hinterbeine um das Vieh in die Knie zu zwingen. Arthas rammte der Monstrosität einen Dolch in das Hinterbein und schlug noch mit einem starken Schwerthieb auf das Bein ein. Der Schattenläufer trat nach hinten aus und traf mit diesem Tritt Arthas genau auf die Brust, der Waffenknecht viel einige Meter nach hinten.

Arthas verspürte einen stechenden Schmerz, und saß erst einmal ein wenig am Boden. Die Anderen Kämpften immer weiter, bis sich dann eine sehr gute Chance ergeben hatte. Als der Schattenläufer gegen einen Soldaten gekämpft hatte, stellte er sich auf die Hinterbeine um Angsteinflößender zu wirken. Arthas wartete einen Moment ab und rannte los, kurz vor dem Bein sprang er zu Boden und rutschte mit den Beinen voran auf den Schattenläufer zu. Er traf mit voller Wucht das verwundete Bein und der Schattenläufer viel krachend zu Boden. Arthas hatte Glück und lag zwischen den Beinen des Viehs, Tod war es nicht, denn man konnte es noch laut Atmen hören.

Kaligulas
19.05.2004, 04:00
Kalle hatte zu anfang des Kampfes recht euphorisch und konzentriert gekämpft, war aber im nachhinein von einem der Schattenläufer zur Seite geschlagen worden...
Nun stand der Söldner langsam auf und begutachtete sich und seinen Zustand das komplette Kettenhemd war an der Brust zerfetzt und es klaffte eine mehr oder weniger starke Wunde am Brustbein, wo auch das Hemd zerrissen war.
Kurzerhand zerriss Kalle ds Hemd komplett an der Vorderseite und legte die hälften so übereinander das sie auch wärmten. Das Kettenhemd wurde weggeworfen...ein Kettenhemd das keinen Schutz bot brachte nicht viel und sowurde es zurückgelassen.
Die gruppe suchte sich ersteinmal eine Stele zum übernachten.
An einer geeignet erscheinenden Stell, weit wegvon den Kadavern der Schattenläufer wurde das Nachtlager errichtet und ein Feuer gemacht.
Kalle schliff den ganzen abend an den Kingen seines Schwertes (www.army-of-undead.de/wog/rpg/waffen.schwert.jpg) und war sonst damit beschäftigt sich um Alina zu kümmern, die immernoch bewusstlos war. Er hätte sie beschützen sollen und was war passiert? Er konnte sich nichtmal selber vor den Bestien Beschützen. Die Klinge des Schwertes war nun mittlerweile fast blutrod durch das angetrocknete Blut der Schattenläufer.
Als Alina denn irgendwann in der Nacht ruhig schlief, ging Kalle Trainieren.

Scatty
19.05.2004, 04:12
Schon eine kleine Ewigkeit ficht Scatty´s Gruppe mit dem letzten Schattenläufer. Er erwies sich als harter Gegner, auch für den Hüter, da er nicht mit Zweihändern kämpfte. Einzig der Wellenschliff seiner mysteriös anmutenden Waffe hatte geholfen, dem Biest tiefe Wunden in die Flanken und die Beine zu schneiden, aus denen rotes, dickes Blut troff, das den Boden gut nährte. Hier würden einmal ein paar nette kleine Blumen wachsen, aber im Moment hatte der Hüter, der Mal wieder galant einen Prankenhieb des Viehs umtänzelte, und einen kurzen, kraftvollen Stich Richtung Ferse des Monstrums ansetzte, andere Sachen zu bedenken. Zum Beispiel wie dieser Waffenknecht auf einmal hierherkam, und dem Schattenläufer auch noch gut zusetzte. Na, diese Gardler waren ja doch zu was nütze, schliesslich hatte der Kerl gerade einen majestätischen Schattenläufer zu Fall gebracht, wenn auch nur durch die Vorarbeit von Scatty´s Gruppe.

Und den Endshowdown würde er sich nicht nehmen lassen, jetzt wo das Tier so gut wie besiegt am Boden lag, setzte der Hüter zum Lauf an und sprang kurz vor dem Schädel der Bestie, die ihn mit kampfmüden Augen anzublicken schien, ab. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, das abebbende Waffengeklirr verhallte noch mehr, Rufe waren nicht mehr laut sondern schwollen nur wie durch Watte verhangen bedenklich in seinem Unterbewusstsein umher, als er seine Klinge hinunterstiess, Knochen, Gewebe und Hirn durchstiess, um sie schliesslich mit einem Ruck, der ihn in einen glatten Vorwärtssalto befördert, nach hinten durchzuziehen. Ein kurzes Röhren, nun wieder voll wahrnehmbar, da Scatty leicht einknickend hinter dem Vieh landete, war das letzte, was die Welt von den drei Schattenläufern mitbekam. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt war Scatty´s Gedanke, als er die blutbenetzte Klinge am grünen, saftigen Gras abwischte.

Tomarus
19.05.2004, 04:32
Tomarus wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie hatten es geschafft. Alle Schattenläufer waren tot. Sie konnten ihren Weg fortsetzen. Zumindest vorerst. Tomarus mochte nich daran denken, was ihnen noch für Kreaturen über den Weg laufen könnten.
Nun gesellte er sich, müde, erschöpft, erleichtert, zu den anderen, die sich bereits einen Rastplatz gesucht und ein Feuer entzündet hatten. Erst nun merkte er, wie kalt es in dieser Nacht war. Das Kämpfen hatte ihn bisher warm gehalten. Nun musste das Feuer dafür herhalten. Dankend rückte Tomarus näher an das Lagerfeuer.
Srthas setzte sich neben ihn.
"War ein harter Kampf ... doch wir haben es geschafft." sagte er stolz.
Tomarus überlegte. War er schon bereit? War die Zeit gekommen? Er dachte zurück an die letzten Stunden. Arthas hatte Professionalität bewiesen, er hatte mit vollem Einsatz gekämpft, und war trotzdem kühl geblieben und hatte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Und das bei gewltigen Schattenläufern als Gegner. Ja, er war bereit, entschied Tomarus. Er hob die Stimme.
"Arthas ... ich habe dich während des Kampfes gegen die Höllenbestien genauestens beobachtet. Du hast gut und überlegt gekämpft, hast mit vollem Einsatz gekämpft, und hast nie aufgegeben. Ich bin stolz auf dich. Deine Leistungen haben mich voll und ganz überzeugt. Unser gemeinsames Training ist vorerst beendet. Ab heute darfst du dich Meister des einhändigen Kampfes nennen. Herzlichen Glückwunsch."
Tomarus reichte seinem ehemaligen Schüler die Hand, und wie bereits bei der ersten Prüfung schlug dieser freudig ein. Er strahlte über das ganze Gesicht.
Noch lange unterhielten sich die beiden Waffenknechte, über den Schwertkampf, über ihre Erinnerungen, darüber, was ihnen noch alles auf dieser Reise zustoßen würde. Es wurde ein langer Abend.

Longbow
19.05.2004, 19:57
Die Schattenläufer hatten sich sehr zäh bewiesen, aber auch seine Krieger waren gut bei der Sache gewesen. Besonders zwei Kämpfer musste Long loben.
Am Abend, als alle sich ausruhten, ging er zu Arthas und Tomarus, die am Feuer plauderten.
„Für Innos, meine Herren.“
Beide grüßten zurück.
„Ich will Euch nicht groß stören, aber unbedingt Euch für Euren Mut und Euren Geschick im Kampf loben. Was ihr abgeliefert habt, war Eurer Ehre mehr als würdig. Die Miliz kann stolz auf Euch sein.“
Long stand schon wieder auf und wollte gehen, aber ihm fiel noch was ein.
„Ach ja, Dir Arthas noch Glückwunsch zum Bestehen der Prüfung.“
Der Soldat guckte verdutzt: „Sir?“
Long zwinkerte ihm nur zu und ging wieder. Er hatte Tomarus’ Worte gehört, mehr auch nicht.

Am nächsten Morgen schienen alle Krieger so erschöpft gewesen zu sein, dass sie doch tatsächlich schliefen, aber sie durften auf diesem ungeschützten Platz nicht lange warten. Die Nacht war schon wieder beängstigend genug gewesen, sie mussten weiter und raus aus dem Wald.
„Abmarsch, Männer. Wir gehen weiter. Unser Ziel liegt immer noch im Norden.“

Alina
20.05.2004, 04:06
Langsam öffneten sich die Augen der jungen Frau. Ein stechender Schmerz war an ihrer linken Seite zu spüren. Ächzend setzte sich Alina auf und sah sich die Augen reibend um. Es schien Aufbruchsstimmung zu herschen und Alle wuselten herum. Auch die junge Tagelöhnerin erhob sich und humpelte nun zu einem Baum, an den sie sich nun erstmal stützte. ob sie denn weit kommen würde mit wem, was auch immer es war, was ihre Seite zu stechen schien, wie ein Dolch, der immer und immer wieder reingerammt wurde.
Sollte sie es wagen es sich mal anzugucken?
Sie hatte zwar keine Ahnung von der menschlichen Anatomie, jedoch wollte sie doch schon wissen, was der Schattenläufer ihrem Körper angetan hatte.
Vorsichtig zog sie ihr Kleid so weit hoch, dass sie ihre rechte Seite beachten konnte. Sie war rötlich-blau überall und etwas Blut war zu sehen. Stark blutete es zwar nicht aber man konnte welches sehen und Alina wusste nicht, was sich da noch in ihrem Körper zusammenbrodelte.
Langsam humpelte sie weiter und versuchte mit der Gruppe mitzuhalten, wie nun weiter Richtung Norden wanderte. Die Gruppe ging nun etwas enger zusammen und Alina versuchte sich mehr in der Mitte aufzuahlten, obwohl sie nicht besonders gut mitkahm.
Schnell ging ihr die Luft aus und sie musste eine kurze Pause machen, was wieder einen kleinen Abstand zwischen ihr und der Gruppe zur Folge hatte.
Doch was sollte sie anderes machen. Die junge Frau versuche etwas schneller zu laufen um wieder Anschluss an die Gruppe zu finden, doch schnell war sie wieder erschöpft.
Wie lang würde sie es denn noch aushalten? Würde sie irgendwann zusammenbrechen und die Gruppe würde es nichtmal merken?
Alina versuchte dennoch mit ihnen mitzuahlten. Vieleicht würden sie irgendwann Hilfe finden...

Kaligulas
20.05.2004, 04:24
Kalle war zwar ziemlich mitgenommen vom Kampf, aber keinesfalls so sehr das er seine Schwester übersehen würde. ,,Alina, komm ich nehm dich bis zur nächsten Pause ersteinmal Huckepack, denn wird sich Scatty ersteinmal um dich kümmern..."
Das junge Mädchen hopste mehr oder weniger unter Schmerzen auf den Rücken von Kalle und liess sich tragen.
Es war zwar anstrengend, aber jetzt wo Kalle kein Kettenhemd mehr trug, war er um einiges leichter und (wunder was) auch wendiger, so das es weniger probleme machte Alina zu tragen...

Alina
20.05.2004, 05:25
Alina war sehr dankbar.
Es war eine echte Wohltat nichtmehr laufen zu müssen, doch wie weit würde das gehen? Vieleicht konnte Kalle sie im Moment noch gut Tragen, dich würde auch sie irgendwann schwerer für ihn werden und er müsste eine Pause machen.
Müde und erschöpft ließ sie ihren Kopf auf die Schulter von Kalle sinken und schlief kurze Zeit später ein. Es war ein anstrengender Tag gewesen und Alina wollte nurnoch schlafen.
Wirre Träume durchschritten ihre Gedanken und immer und immerwieder kam dieses Biest von einem Schattenläufer drin vor, das sie angreifen wollte. Schließlich zuckte sie zusammen und riss die Augen auf. Alina atmete schneller und kalter Schweiß war auf ihrer Stirn.
Sie merkte, dass Kalle sie immernoch trug. Wie lange hatte sie geschlafen? Stunden? Minuten? Alina fühlte sich wie eine Last und ein schlechtes Gewisen tat sich in ihr auf. Doch was sollte sie anderes tun?
Sie konnte kaum laufen und hoffte, dass es sich bald wieder ändern würde. Schließlich legte sie ihren Kopf wieder auf die Schulzter von Kalle und schlief wieder ein. Sie hoffte diesmal keine weiteren Alpträume zu haben...

Balbero
20.05.2004, 20:45
Nachdem die Gefährten die letzte Prüfung überstanden hatten und die Schattenläufer ohne großere Verletzungen und ohne Verluste besigt worden waren, hatte sich die Gruppe wieder auf den Weg durch das unwiertliche Unterholz des düsteren Waldes gemacht. Mit schweren Schrtten auf den noch immer völlig aufgelösten Boden marschierte die Gruppe voran wo bei nuhn weit aus vorsichtiger vorgingen, als in den letzten Tagen. Mit jedem Schritt schien die Gefahr zu steigen. Mit jedem Schritt wurde die Luft um sie herum schwerer und drückender. Man konnte den Hass des Waldes und der hier hausenden Kreaturen schon förmlich spüren.
Jeh tiefer sie sich in den Wald hineinwagten um auf der anderen Seite wieder herauszukommen, desto enger standen die Bäume zusammen. Das Blätterwerk rückte immer dichter zusammen, so das es stetieg dunkler wurde. Zu allem überfluß breitete sich ein feiner Nebel über den Boden aus, der kleinere Baumwurzeln, Steine und andere Hindernisse verbarg, so das die einzelnen Mitglieder der Expedition ins Straucheln kahmen.
Mit der Zeit wurde die Nebelbank immer dichter, so das Long die Gruppe dazu anhielt weiter zusammen zu rücken und sich nicht allzusehr von einander zu entfernen.
Balbero stützte sich werend des Weges immer wieder auf ihren Stab ab, um so besser über Unebenheiten zu steigen und um Hindernisse frühzeitig wahrzunehmen. Mit einem besorgten Blick zu Alina deutete sie Scatty an, das man sie bei der nächsten Rast schnellstens untersuchen müsse, damit sich kein Wundbrandbildete und Alina so die gruppe in ihrem Tempo zurückwerfen würde.
Jeh dunkler es wurde, desto langsamer wagte sich die Gruppe vor. Immer wieder blieb Long für einen kurzen Moment stehen um sich neu zu orientieren, wärend Balbero die Gelegenheiten stehts ausnutzte um mit Scatty und Grischnach einen kleinen Schluck Wein zu genießen und dabei eine rauchten.

Arthas
20.05.2004, 21:27
Ganz an der Spitze der Gruppe lief Long, hinter ihm waren Tomarus und Arthas. Der Waffenknecht drehte sich immer mal wieder um, um zu sehen ob alle mitkommen. Die Meisten sahen sehr mitgenommen aus, was aber auch kein Wunder war.
Tomarus und sein ehemaliger Schüler redeten über einige viel Dinge, eines davon war was es denn im Norden wichtiges gebe.
"Weist du was im Norden ist, Tomarus?"
Er drehte seinen Kopf Richtung Arthas und sagte, "Ich weis es auch nicht." Longbow hatte auch mitbekommen über was die Beiden redeten, darum drehte er sich um und sagte,
"Habt noch etwas Geduld wird sind bald da!"
Daraufhin setzten sie sich wieder in Bewegung, die meiste Zeit ging er Bergauf.

Auf einmal sahen sie in der ferne eine Hütte einsam auf einen Felsvorsprung stehen. Arthas das sich, "Das muss es sein wo Long hin wollte." Seine Gedanken schienen sich zu bewahrheiten, dann Long ging direkt auf das Haus zu.
Kurz vor dem Haus blieb er stehen und forderte alle Andern auf zu warten, dieses hatten aber nicht viel gehört. So mussten Arthas und Tomarus es dann jedem einzeln sagen. Während alle vor dem Haus standen oder auch saßen ging Long in Richtung Tür des Hauses.

Scatty
21.05.2004, 03:02
Vergnüglich blickte Scatty umher, ergötzte sich an diesem Wald, der so ein tolles Trainingsgelände mit seinen verwurzelten Wurzeln, verzweigten Zweigen, und verzwickten...Schikanen abgeben würde. Bald wären sie ja für die Prüfung bereit, seine Schützlinge. Hoffte er zumindest...Vielleicht war er auch nur so euphorisch, weil er die ganze Zeit an einem Stein leckte, den er, nachdem ihn Himbeer davon überzeugt hatte, für ein Orangensorbet mit dick und fett Schlagrahm drübergebuttert hielt. Man sollte meinen, die Sinne eines Hüters waren scharf genug um Steine zu zerteilen, aber Scatty war eben in jeder Hinsicht eine Ausnahme. So erntete er auch verwunderte Blicke, als er fröhlich im Kreis herumhopste, an seinem Stein leckte, und eine alte Weise summte, die er mal irgendwo bei einem fahrenden Händler aufgeschnappt hatte.

Gerade wollte er sich interessehalber dem Flusenfangen zuwenden, auf das ihn auch wieder mal Himbeer gebracht hatte, als er sich an den Hinweis von Balbero erinnerte. Alina hatte eine zu behandelnde Wunde. Und da sie nunmal gerade so putzig dalag, und kein anderer Meisterbarbier in der Nähe war, musste wohl Scatty ran. Er knüppelte den Stein hinter sich, gefolgt von einem "Au, welcher Depp wirft hier mit Steinen? Auch wenn wir nicht in einem Glashaus sitzen, find ich das höchst unkorrekt!" (musste von einem Gardler stammen), schob sich einen Stengel in den rechten Mundwinkel und packte seine Kräuter aus. Hmm...destilliertes Wasser hatte er, er begann es nur kurz aufzuwärmen an einer schnell errichteten Feuerstelle, bevor er ein wildes Wirrwarr aus Kräutern in seinen Reisemörser warf, alles geschwind zerstösselte und noch ein paar andere Substanzen, unter anderem etwas von dem Wasser dazugab. Dann wandte er sich Alina zu, die von Kaligulas beäugt wurde. "Nun, dann haun wa ma rin!" Mit geschickten Handgriffen spülte er mit dem Wasser, das gerade nicht heiss genug war um Verbrennungen hervorzurufen, die Wunde aus, trocknete kurz stopfte dann vorsichtig einiges von der Kräutermasse auf das offene Fleisch, und zum Abschluss verband er die ganze Chose noch fachgerecht. "So. Die Wundbrandgefahr ist wohl nun ziemlich gering, die Wunde ist zumindest jetzt mal desinfiziert, und diese hochgeheime Kräutermischung wird auch dabei helfen, dass Alina bald wieder gesund ist. Eigentlich hätte ich ja Maden verwendet, wie es üblich ist, aber leider hat man nicht immer alles zur Verfügung. Das sollte auch gut funktionieren. Nun, Kalle, du kannst Zhao auch schon mal mitteilen, dass wir nun, als Abschluss eures Trainings quasi, nochmal ein wenig...höhere Akrobatik einbauen. Saltos und dergleichen. Schöne Sachen." Er pfiff kurz, und auch Zhao schien sich umzudrehen und ihm zu lauschen. "Ah, sehr gut. Nun, Rückwärtssalto. Leicht, wenn man sich überwinden kann. Das wichtigste: Nicht nach hinten springen, wie man vielleicht meint, sondern zuerst nach oben, und dann einfach nach hinten fallen lassen, dabei die Beine greifen, um durch den Schwung wieder vernünftig zu landen." Scatty führte kurz mal dieses kleine Kunststück vor. Kein Klatschen, keine Begeisterungsstürme, aber das war er ja inzwischen gewöhnt.

"So, und der Vorwärtssalto ist ähnlich, wenngleich ein wenig schwerer, da es nicht so einfach ist, Schwung zu erzeugen. Genau wie beim Rückwärtssalto hoch und wenn möglich nicht nach vorne springen, obwohl es hier nicht so kritisch ist. Jedenfalls, um genug Schwung zu haben, solltet ihr die Arme wirklich durchziehen, mit voller Kraft, und die Beine beugen, schulterbreit, und mit den Händen greifen. Ungefähr so." Auch diese Übung war kein Problem für den Meister der Körperbeherrschung. "So, übt das. Alternativ sind natürlich auch Flic-Flac nach hinten, oder Handstandüberschlag nach vorne möglich, das eine als Ausweichtechnik, das andere als eine Art Vorstoss, oder Angriff. So, dann übt mal, in der Prüfung wartet was besonderes auf euch."

Longbow
21.05.2004, 04:21
Endlich waren sie an einer Hütte angekommen. Long hatte keinen Schimmer, was es für eine war und warum hier mitten in diesem düsteren Wald eine Hütte stand, aber es war ihm Recht. Die Männer dachten wenigstens, sie wären an ihrem Ziel angekommen, dabei kannte der Paladin die Hütte vorher nicht und hatte nie beabsichtigt, eine zu finden.
Dennoch zog ihn seine Neugier immer näher an sie heran. Die Truppe war etwa 50 Meter vor ihr stehen geblieben, während Long sich alleine ranpirschte, um sie zu erkunden.
Als er nah genug dran war, sah er nichts Besonderes. Es war eine übliche, kleine Hütte mit wenigen Fenstern, die mit Vorhängen zugezogen waren. Er sah außerdem eine kleine Tür auf der der Truppe abgewandten Seite. Auf dem Dach war ein Schornstein, doch aus diesem qualmte Rauch. Es musste einer in der Wohnung sein, nur wer?
Der Paladin robbte wieder zurück und bei der Truppe angekommen, beorderte er sie in einen Kreis und er flüsterte die weiteren Befehle:
„In der Hütte scheint jemand zu leben. Wir pirschen uns leise an sie heran, umstellen sie und stürmen sie dann durch die Haustür. Arthas, Tomarus, Söldner, ihr kommt mit mir zuerst, die anderen folgen. Seid bloß leise, los geht’s.“
Die vier Krieger liefen los, die anderen folgten ihnen in einem geringen Abstand. Long führte seine Gruppe gleich zur Tür, während die anderen sich um das Haus stellten.
„Bei drei gehen wir rein. 1…2…“

Tomarus
21.05.2004, 04:36
Tomarus war ein wenig überrascht von der Vorsicht, mit der der Paladin die Gruppe kommandierte. Was konnte schon Gefährliches in der Hütte sein? Besonders groß war sie nicht, und es war nichts zu hören oder zu sehen. Tomarus erwartete nicht viel mehr als jemanden, der einfach nur zurückgezogen leben wollte.
Doch schließlich musste er den Befehlen des Paladins Gefolge leisten, also schlich er mit Arthas, Kalle und Long selbst an die Hütte heran. Als sie sich um die Tür herum postiert hatten, begann Longbow leise bis drei zu zählen ...
"Eins ... zwei ... "
Ein letztes Mal blickten sie sich prüfend um ...
"Drei!"
Der Paladin schlug die Tür auf und lief hinein. Die anderen drei Soldaten folgten ihm.
Die Hütte sah von innen noch kleiner aus, als sie von außen den Eindruck gemacht hatte. Einzig ein Sessel war zu sehen, der vor einem brennenden Kamin stand. Und in dem Sessel saß jemand. Man konnte ihn nicht sehen, doch ma sah einen kleinen Rauchfaden, der eindeutig von einer Pfeife stammte.
"Wer wagt es, meine Ruhe zu stören?" ertönte eine krächzende, raue Stimme.
"Wer ... wer sind sie?" fragte Kalle entgeistert, ohne nachzudenken.
"Sevilla werde ich genannt ... zumindest nenne ich mich so. Ich lebe hier, seit ich denken kann, allein ..."
Tomarus blickte die anderen fragend an. Was hatte Long nun vor? Hatte er beabsichtigt, diese Frau zu treffen?

Kaligulas
21.05.2004, 05:41
Die Übungen für den Rückwärtssalto waren sehr schmerzhaft für Kalle, er legte sich ein paar mal unfreiwilligauf die Nase, aber nach einige nversuchen gelang es dem Söldner auch endlich einige Rückwärtssalti fehlerfrei hinzulegen.
Vorwärts ergab sich wieder das alte sauberer-Sprung-aber-auf-die-nase-gefallen Problem, das sich aber ebenfalls relativschnell erledigt hatte und bald schon konnte Kalle richtig schöne Salti schlagen.
Als der Schmied aufhörte zu trainieren, fiel ihm auf, das es mittlerweile spätnachts war und die Umgebung nurnoch von Facken beläuchtet war...
Kaligulas setzte sich zu seiner Schwester und strich ihr sachte durch das Haar...Sie schlief und schien schon bedeutend weniger Schmerze zu haben.

Balbero
22.05.2004, 01:56
Nachdem auch Balbero den engen und stickigen Raum betreten hatte, schaute sie sich nervös um. Es passten kaum alle Mitglieder ihrer Truppe hinein und ein ätzender Gestank von verdorbenen Fleisch drang ihnen in die Nase. Nachdem sich die augen an das bräunliche dämmeriege Licht gewöhnt hatte, konnte man außer dem Sessel noch einige kleine Schränke und Tische in den Ecken erspähen, welche mit Büchern, Flakons und kleinen Schälchen überfüllt waren. Eine dunkle Athmosühäre ging von der eiskalten und krächtzenden Stimme der noch immer im halbdunkeln stehenden Frau aus. Wenn es sich bei diesem Wesen überhaupt um eine Frau geschweige den einem Menschen handelte.

Die Finger fest um den Griff ihres Dolches gewunden, stand Balbero angespannt hinter Grischnach und den Söldnern. Keinen Augenblick ließ sie die in schwarz gehüllte Gestallt aus den Augen und musterte ihren fremdartig anmutenden Umhang, welcher ihr das Aussehn verlieh, als würde sie unter ihrer Robe in der Luft schweben. Die einzige zierde in diesem kleinen und abgeschiedenen Gehöft, waren einige Bilder, die sich ständig zu verändern schienen, so das eine nach kurzer Zeit die Augen weh taten und man sich von ihnen abwenden muste. Was für ein Geschöpf würde die Gefahren des Waldes freiwillig auf sich nehmen um in dieser Einöde leben wollen. Wer währe im stande sich alleine Tag und nacht vor den Gefahren die hier lauerten zu schützen. Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken herunter als sie mit einem fast erstickten Ruf zu den anderen keuchte, das sie sich vorsehen sollten.

Noname.
22.05.2004, 05:39
Denach einem kurzen gefescht war also auch der Kampf mit den Nachtläufern vorbei. Die Gruppe scherrte sich zusammen und ging weiter. Nach mehreren Stunden wandern erreichten sie auch schließlich eine Hütte, die abseits in dem Wald lag. Drei Männer aus der Gruppe stürmten kurzer Hand das haus, während sich der Rest um das Haus stellte. der Novize stellte sich etwas Abseits in ein Gebüsch, um sein neuen zauber zu üben. Der Astralebenen Zauber. Der namenslose konzentrierte sich auf die Rune und schloß die Augen. Eine unheimlioche Macht durchstömte ihn von kopf bis Fuß. Dann, plötzlich, fühlte er sich leicht, zu leicht. Er sah hinunter und erkannte, dass er auf seinen eigenen Kopf sah. Er hatte es also geschafft. Scshnell probte er ein paar SChwimmbewegungen, um sich fortzubwegen, bis er merkte, dass er sich allein durch die Willenskraft bewegen konnte. So schwebte er auf das haus zu, indem mitlerweile mehrere aus der gruppe waren. Er spürte viele, gute Auren, aber eine war merkwürdig. Der Novize konnte nicht spüren, wer oder was es war. Es war neutral, zu neutral. Entweder stimmte das, oder das Wesen bzw. Mensch konnte sich gut tarnen!

Grischnach
22.05.2004, 06:09
Nachdem sie kurz in dem Haus dieser Hexe(Grischnach empfand sie als diese) und eine ordentliche Priese des Schlechten und Modrigem Geruchs des Hauses und seiner Bewohnerin Eingeatmet hatten trat Grischnach mit Alina nach draußen aus dem Haus. Hier war die Luft ein wenig besser obwohl sie auch hier stickig war.Grischnach war meistens etwas schüchtern wenn er allein mit einer Frau war. So steckte er die Hände in die Taschen und ging auf und ab.Was fand er da in seiner Tasche? Das Tuch mit dem Kalle ihnen die Augen zugebunden hatte und sie ohne ihren Sehsinn kämpfen mussten. Er hielt das Tuch demonstrativ vor sich und zeigte es Alina. "Wie wärs mal wieder mit einem Trainingskampf? Kalle macht uns die Hölle heißt wenn wir nicht bald mal weitermachen." Alina willigte ein und nur wenige Sekunden später befanden sie sich im Unterholz und suchten sich Stöcke zum Trainieren.Nach nur wenigen Minuten waren beide zufrieden mit ihrem gefundenen Stock und gingen zum Haus zurück. Dort verbanden sie sich die Augen und begannen.Grischnach wollte ein wenig rücksicht auf das verletzte Mädchen nehmen doch schon einige Schmerzvolle Momente später wurde er eines besseren belehrt: Kraftvoll und ohne zögern schlug sie immer wieder zu.Grischnach versuchte sich Alina so vorzustellen um so die Angriffe in etwa erahnen zu können und sie rechtzeitig zu blocken...

Longbow
23.05.2004, 01:03
Long war völlig verblüfft, als sie das Haus betraten. Er hatte irgendeine verstaubte Bude erwartet, aber keine alte Frau, die am Rauchen war und in einem vergammelten, grünen Sessel vor einem Kamin saß. Sevilla war da kein passender Name. Er klang mehr nach Glanz und Ausstrahlung, aber diese alte Frau war von Falten geprägt. Ihre Augen waren klein und das Haar nur noch spärlich auf ihrem Kopf. Ihre Kleider waren zersaust und dreckig. Ihre Stimme klang verraucht und alt, jedoch ihre Worte nicht.
„Nun spricht, meine Herren. Was treibt Euch in mein bescheidenes Heim?“
Long trat einen Schritt vor und antwortete:
„Ich bin Longbow, Paladin des Königs. Die anderen hier sind meine Gefährtin, draußen stehen jedcoh auch noch welche. Was wir jedoch suchen, weiß ich selbst nicht genau, aber vielleicht könnt Ihr mir helfen?“
Die alte Frau wurde hellhörig, sagte aber nichts.
„In der Stadt Khorinis gab es vor einigen Tagen zwei grausame Morde. Ich wurde damt beauftragt, den Mörder zu finden, jedoch ist das einzige, was ich weiß, dass es kein Mensch gewesen sein kann.“
Die Frau verengte ihre Augen noch weiter: „Ihr wollt mir doch nicht etwa erzählen, dass ihr ohne nichts hierher gekommen seid? Lügt Ihr mich etwa an?“
Long musste grinsen: „Nein, das habe ich denk ich nicht nötig. Wir fanden nämlich noch etwas.“ Der Paladin kramte in seiner Tasche rum und holte eine Dose hervor. Er öffnete sie. In der Dose war der Schleim, den sie am Tatort in der Oberstadt gefunden hatten.
„Könnt Ihr etwas mit diesem Zeug anfangen?“
Die Frau nahm die Dose in die Hand und betrachtete den Schleim genau.
„Sicher kann ich das, aber glaube ich Euch immer noch nicht, dass Euch dieser Schleim hierher geführt hat.“
„Nein, es war auch ein Magier im Kloster Innos’.“
Die Frau schien befriedigt.
„Gut, das klingt schon wahr.“
Stille trat ein, Long wartete einige Minutne, bis sie weitersprach, doch da es nicht der Fall war, sondern sich ihre Augen zu sehr schlossen, nahm er wieder die Intiative in die Hand.
„Ähm…hallo?“
Die Frau schreckte hoch. Sie war doch nicht etwa eingepennt?
„Also, ja.“ Sie räusperte sich. „Der Schleim gehört der Höllenbestie Vercingetorix.“
Long guckte stur geradeaus – und kapierte nichts.
„Vercin-„
„getorix. Eine Höllenbestie, geschickt von Beliar persönlich“
„Ähm…toll. Und wo finden wir diese Bestie?“
„Dazu müsst ihr mir folgendes Rätsel lösen.“

Alina
23.05.2004, 06:14
Langsam erwachte die junge Tagelönerin und sah sich blinzelnd um.
Kalle hatte sie wieder getragen. Wie lange hatte sie geschlafen? Wie lange hatte Kalle sie nun schon getragen?
Alina bat ihn sie runter zu lassen und Alina stellte fest, dass sie wieder laufen konnte. Zwar humpelte sie etwas, doch konnte sie sehr gut laufen und das gefiel ihr das erste mal sehr gut.
Doch schon wurde ihre Freude unterbrochen von einem Trainingskampf mit Grischnach.
Im Dunkeln ließ es sich ja soviel schwerer kämpfen. Nach den sie jedoch ein paar schmerzhafte Hiebe eingesteckt hatte überlegte sie es sich nochmal anders und versuche zu erahnen, wo der nächste herkommen würde.
Dann hörte sie es. Ein Zischen in der Luft. Alina ließ ihren Kopf in Richtung Boden zischen und merkte einen leichen WIndstoß knapp über ihrem Kopf. Kurze Zeit spätr holte sie aus und erwische etwas weiches, das sich kurz danach zu krümmen schien.
Alina erhob sich und ging mit den Händen zuerst auf den vermeindlich getroffenen zu.
Tut mir sehr leid.. ich hoffe ich habe nicht zu feste zugeschlagen. Alina hatte ein schlechtes Gewissen, dass sie Grischnach zu sehr erwischt hatte. Wo sie ihn wohl getroffen hatte? (:D)

Grischnach
23.05.2004, 16:44
"Autsch" War das einzige was Grischnach zunächst zustande bringen konnte.Alina hatte genau da getroffen wo es für den Mann am schmerzvollsten war.Nach einer halben Minute Grischnach sich wieder aufgerafft und war bereit weiterzukämpfen."Kaligulas wird so etwas bestimmt in der Prüfung drannehmen sonst würde er uns das nicht immer und immer wieder durchkauen lassen."Er hörte keine Antwort war sich allerdings ziemlich sicher das Alina knapp genickt hatte.Unser junger Diener Innos wusste nun fast immer wo Alina hinschlug.Sie war nun richtig in Fahrt und schlug immer fester und fester zu.Dadruch wurde das Rauschen des Windes auch immer Lauter und er wusste wo er blocken musste.Wenn sie weniger feste Schlug war das Rauschen schwächer aber dennoch hörbar.Grischnach war sehr zufrieden mit sich weil ihn in den letzten 5 Minuten kein einziger Hieb getroffen hatte.Nun war es an der Zeit zum Gegenangriff überzugehen und zu gucken(haha) wie sich Alina schlagen würde...

Alina
23.05.2004, 16:54
Immer und immer wieder hatte Alina zugeschkagen und des öfteren wurde sie auch geblockt. Sie merkte, wie ihr Gegenüber immer besser wurde. Doch warum wurde sie nie angegriffen?
Alina ließ nach mit den Schlägen und fragte sich was mit Grischnach los war, als ihre Frage durch einen schmerzhaften Schlag auf den Oberarm beantwortet wurde.
Si emusste sich echt beherschen die Waffe nicht fallen zu lassen um sich den Arm zu halten und aufzuschreien.
Schließlich jedoch konzentrierte sie sich und schloss voller Konzentration die Augen, obwohl sie diese verdeckt hatte.
Schließlich konnte sie es hören. Ein Luftzug, der von rechts kam. Auch in der Höhe des Oberarms ungefair.
Alina nahm das Holzschwert, was eher aussah wie ein Stock und ließ es genau zu dieser Seite schnellen. Schon hörte man ein Klacken von aufeinanderprallenen Stöcken und Alina konzentrierte sich wieder.
Kam er jetzt von der anderen Seite? Alina hörte etwas von da und so ließ sie ihr Holzschwert in diese Richtung schnellen.
Doch wurde sie schließlich schmerzhaft am Bein getroffen und hüpfte kurze Zeit nur auf und ab. Doch sie musste sich konzentrieren.
Sie musste ihren Gegner im gedanklichen Blickfeld haben.

Grischnach
23.05.2004, 17:12
Insgeheim hoffte er das Alina nicht böse auf ihn war und das der wuchtige Schlag gegen den Oberarm nicht allzusehr wehgetan hatte.Er wusste das Alina ein wenig zurücklag mit dem Training da sie auch verwundet gewesen war und nicht wie Grischnach Trainieren hatte können.Aber auch sie wurde besser konnte nun fast alle Schläge parieren und sogar gut kontern sodass beide bis an die Grenze ihrer Erschöpfung gefördert wurden.Immer und Immer wieder prallte Holz auf Holz und doch schien es als würden die Äste aus diesem Wald nicht nachgeben.Nach einem heftigen Schlagabtausch wichen beide Kontrahenten zurück und überlegten was sie als nächstes tun konnten.Alina entschied sich für die Vor-und ihr Gegenüber für die Rückhand.Sie liefen aufeinander zu und ließen ihre Stöcke so schnell wie es ihre Muskeln hergaben nach vorne schnellen.Beide Stöcke trafen sich mit voller Wucht vor den beiden und Zersplitterten.Grischnach riss sich das tuch vom Kopf.Hatte er sie verletzt?...

Alina
23.05.2004, 17:36
Durch die Wucht wurde die ohnehin schon erschöpfte Alina zu Boden gerissen. Sie lachte herzhaft über diesen Vorfall. Wie musste das von außen aussehen? Ein Mädchen lag auf dem Rücken und kugelte sich obwohl sie ein Tuch um die Augen gebunden hatte.
Schließlich nahm sie es sich doch ab und grinste Grischnach an.
Immernoch hielt sie die Hälfte ihres Stocks in der Hand, den sie nun wegschmiss. Wann würde die Gruppe wohl weiterwandern oder die bessere Frage, wann würde Kalle sie prüfen?
Schließlich stand sie etwas wacklig wieder auf und die beiden gesellten sich zurück zu der Gruppe.
Alina setzte sich erstmal in eine Ecke und verschnaufte etwas.
Die Knie angewinkelt und die Arme drauf verschränkt.
Den Kopf hatte sie in die Mitte gelegt und schließlich war sie auch schon eingeschlafen. Hoffentlich weckte man sie wenn es weitergehen sollte....

Arthas
23.05.2004, 17:36
Als Long mit der alten Frau geredet hatte stand Arthas an der Tür um darauf zu achten, dass nicht alle in die Hütte hineingingen. Das wäre nämlich schlecht gewesen, denn die Hütte war von innen nicht sehr viel größer als sie von außen schien und bei einer Überfüllung hätte es dazu führen können, dass das Gespräch von Long und der alten Frau gestört wird.
Er lehnte sich am Türrahmen an und hörte ein wenig dem Gespräch der Beiden zu. Meistens hörte er aber nur einige Wörter der Debatte. "Schleim der Höllenbestie Vercingetorix...", Arthas konnte mit dieser Zusammensetzung nicht anfangen. Von so einer Bestie hatte er noch nie etwas gehört, aber anscheinend wusste die Frau mehr als alle erwartet hatten.

Nun war auch noch die Rede von einem Rätsel, "Was soll nun das schon wieder?", dachte sich der junge Waffenknecht. Nun verließ er seine Position und trat weiter in die Hütte ein. Nach einigen Schritten stand er genau hinter Long und so konnte er auch dem Gespräch besser folgen.
Jetzt warteten die Soldaten in der Hütte nur noch auf das Rätsel.

Longbow
24.05.2004, 01:08
Der Paladin wartete lange, bis die alte Frau endlich weitersprach, doch tat sie es nicht. Stattdessen sank ihr Kopf immer weiter nach unten. Die war doch nicht etwa schon wieder...?
„HALLO?“
Sie schreckte hoch. Die war also eingepennt.
„Das Rätsel?“
„Oh, ja. Also.
Was bewegt sich und kommt doch nicht fort,
hat einen Mund und spricht kein Wort,
hat ein Bett und kann doch nicht schlafen
und birgt für manchen einen sicheren Hafen?
Sagt mir des Rätsels Lösung und ich sage Euch, wo ihr Vercingetorix findet.“
Keiner sagte was. Grübelte etwa schon alle? Long jedenfalls drehte sich um und sah Arthas.
„Arthas, geh nach draußen und berichte den anderen von dem Rätsel. Alle sollen ihre Birne anstrengen.“

Arthas
24.05.2004, 01:36
Arthas musste erst einmal selbst überlegen, er wusste im Moment die Antwort auf das Rätsel nicht. Lange konnte er aber nicht überlegen, denn Long forderte ihn auf zu den andern zu gehen und ihnen das Rätsel zu verkünden.
Nach der Aufforderung von Longbow machte sich der junge Waffenknecht auf die Hütte zu verlassen. Vor der Hütte standen alle willkürlich herum und so musste Arthas sie erstmal alle zusammenrufen.

"Kommt mal alle her!", rief er. Nach einigen Augenblicken waren alle versammelt.
"Also aufgepasst, in der Hütte sitzt eine alte Frau, die genau weis was wir suchen. Aber sie will uns nur weiterhelfen wenn wir das Rätsel lösen können."
Viele der Gefährten schauten ein wenig überrascht. "Das Rätsel geht folgendermaßen,
Was bewegt sich und kommt doch nicht fort,
hat einen Mund und spricht kein Wort,
hat ein Bett und kann doch nicht schlafen
und birgt für manchen einen sicheren Hafen?, ich hoffe der ein oder andere weis was gesucht wird."
Nachdem Arthas das Rätsel gestellt hatte, schauten noch ein paar mehr Leute überrascht, aber der junge Waffenknecht hoffte, dass jemand die Antwort weis.
"Wenn von euch jemand die Antwort weis oder eine Vermutung hat, kommt er bitte zu mir. Ihr findet mich dann im Haus, ich werde dann euer Antwort an den ehrenwerten Longbow weiterleiten, viel Erfolg!"

Arthas ging wieder zurück ins Haus und fragte Long, ob er schon die Lösung hätte, aber er wusste sie noch nicht. So ging Arthas wieder zur Tür und setzte sich hin, angelehnt am Türrahmen überlegte er.

Scatty
24.05.2004, 04:23
Mit einem Ruck blickte der Hüter von der schon halb gewonnen Rommé-Partie gegen Himbeer auf, ein Grinsen huschte über seine Züge, und er sprang auf, alle Karten auf seiner Hand in alle Himmelsrichtungen verteilend. Die Leute fragten sich, wie er es ob der Konfrontation mit einer Bestie Beliar´s, diesem Umfeld in Gestalt eines düsteren Wald und dieses schweren Rätsels schaffte, sich zu solchen Freudensprüngen aufzuraffen. Aber Scatty war eben Scatty, und obwohl laut der Meinung vieler logisches Denken nicht gerade seine Stärke war, liebte er es doch, möglichst verworrene und scheinbar sinnlose Äusserungen zu enttarnen, kurz: Versrätsel zu lösen.

Während er also, konzentrationshalber, mit einer halben Apfelsine im rechten Ohr (wo er die wieder her hatte, wusste keiner), einem Stengel im linken Nasenloch und den kleinen Finger der linken Hand im rechten, und sich mit der andren Hand am Kopf kratzend einbeinig im Kreis sprang, was übrigens eine uralte Technik war, die schon die alten Khoriner zur Stärkung der Konzentrationsfähigkeit ausgeübt hatten (hatte ihm zumindest Himbeer verklickert, der musste es ja wissen), überlegte er angestrengt. Hmm...ein sicherer Hafen? Hörte sich fast so an, als hätte das ganze etwas mit Wasser zu tun, oder es war nur eine Redewendung...vielleicht wollte die Alte aber auch, dass man so dachte, um daran zu verzweifeln und sich schreieend gegen den nächsten Baum zu werfen. Hm. Also nehmen wir mal an, es wäre wörtlich gemeint, also irgendwas mit dem kühlen Nass. Er hat ein Bett, kann aber nicht schlafen. Kategorisch ging Scatty alles was mit Wasser zu tun hatte durch und hing -bett hintendran. Meerbett, Seebett, Wasserbett...warte mal, Wasserbett? Ach, gab´s ja noch nicht, also weiter, Bachbett, Flussbett...hm...Flussbett...Flussbett,Flussbett,Flussbett...hörte sich doch plausibel an! Wenn man das ganze dann noch mit Wasser verband, das sich ja bewegt, aber nie vorankommt, wie in der ersten Zeile erwähnt...ja, das könnte sogar hinhauen! Einfach mal dem Arthas bescheid sagen war wohl jetzt das beste. So hüpfte Scatterich vergnügt durch die grübelnden Massen, pfiff ein wenig während er die Hütte betrat, und teilte Arthas die von ihm vermutete Lösung mit. "Probiert es doch mal mit Fluss, klingt doch plausibel!" Er war gespannt, was er nun werden würde: Retter der Nation oder doch wieder der Dummie von nebenan.

Zhao
24.05.2004, 12:41
Ein heißer Nachmittag zog sich nur langsam dahin, während Zhao und der Rest der Gruppe sich ihren unscheinbaren Weg durch die Gefilde und das Unterholz des hiesigen Waldes bahnten. Wieder einmal hatte sich die hochgelegene Luft beinahe lautlos geändert und umso schwerer lies es sich mit der Zeit atmen. Jeder der Gefährten atmete rascher, schneller, in kürzeren Abständen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sich der Pfad den sie beschritten, schlichtweg ins Unendliche zog und kein Ziel zu geben wusste.
„Haltet ein“, zischte Zhao dem Rest nach hinten zurück, hob dabei die Hand und blieb wachend stehen.
Ruhig lugte er über einem Gebüsch hinweg, wo sich einige Schritte dahinter ein kurzer, steiler Abhang befand und der sonst so dichte Wald ein Ende zu finden schien. Es wirkte eher wie eine Lichtung, die mitten in die Anhöhe eingebettet war und von Nordwest nach Südost verlief, kurzes Gras trug und von der hoch stehenden Sonne in helles Licht gelegt wurde. Doch was den forscherischen Blick des Novizen in seinen Bann zog, war nicht die hübsche Ebene, sondern eine an den Hang angelehnte, relativ alte Hütte - ein rustikales Gebilde, schlicht und einfach.
Wieder sah sich der Einzelgänger um, konnte zum Glück des Trupps keine wirkliche Gefahr entdecken und nachdem sich Longbow bei Zhao erkundigt hatte, was los sei, gab jener zur Antwort dass sie das erhoffte Ziel wohl oder übel erreicht zu haben schienen.
Leichte Unruhe verbreitete sich in der Gruppe, als die Mitglieder dies erhörten, doch schnell sanken ihre arbeitenden Kehlen und verfielen in Stummheit, als Zhao den Gefährten erklärte, dass er gemeinsam mit Longbow vorgehen würde um das Gebäude zu untersuchen...

***

„Ein Rätsel? Wir sind tagelang durch diese dunklen und gefährlichen Wälder des Gebirges gestreift und jetzt, nur Fingerbreiten vom Ziel entfernt, trennt uns ein unwichtiges und belangloses Rätsel vor dem richtigen Pfad auf dieser Kreuzung?“, fluchte Zhao vor sich hin während er vor der Hütte umhertrabte und die anderen Gefährten um ihn standen.
Sie hatten sich vor die Eingangstür des Hüttengebäudes gestellt und besprachen die Angelegenheit, welche sie mit der alten Dame in Verbindung brachte.
„Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu versuchen ihre Frage richtig zu beantworten“, trat eine Stimme aus der Runde.
„Und was, wenn jene falsch ist?“
„Tja ... dann meinte sie, würde sie ihr Wissen über den weiteren Verlauf unserer Reise, für sich zu behalten.“
Ein höhnisches Seufzen entglitt der aufgeblähten Nase des Novizen, nachdem er die Arme vor der Brust verschränkte und nachzudenken begann. Ein Nicken folgte, dann ein Blick zu Grischnach, ein weiterer zu Alina und ein letzter zu Tomarus hinüber. Die drei wussten genau, dass Zhao sie in die Hütte mit hinein nehmen wollte, um sich der Aufgabe zu stellen und so begleiteten ihn die drei in den hölzernen Unterschlupf.
Knarren erhellte die dunkle Stube, leicht geduckt traten die vier Recken vor die alte Frau und baten sie darum, ihr Rätsel zu stellen.

doch was war das?? plötzlich geschah es ganz anders und auf einmal waren sie alle wieder draußen vor der Hütte und Tomarus sprach das rätsel aus .... zhao kratzte sich am kopf, wusste nicht was los war, blickte sich verwirrt und vollkommen orientierungslos um ... dann jedoch zuckte er mit den schultern, lehnte sich an die hüttenwand und lies einen dicken fetten joint in seinen mund gleiten...

Arthas
24.05.2004, 19:14
Arthas hatte nun schon eine ganz lange Zeit über das Rätsel nachgedacht, aber er kam einfach auf keine ihm richtig erscheinende Lösung.
"Was bewegt sich und kommt doch nicht fort..., was kann das nur sein?", dachte er sich. Dann auf einmal stand Scatty neben ihm und sagte, "Probiert es doch mal mit Fluss, klingt doch plausibel!" Arthas blickte leicht verwundert auf, und schaute Scatty ins Gesicht.
Der junge Waffenknecht wollte wissen wie er auf den Fluss gekommen war, nachdem Arthas erklärt bekommen hatte wie er darauf kam sagte er, "Teile das am besten mal Longbow mit!"

Scatty wollte wissen wo er Long finden würde, der Waffenknecht entgegnete ihm, "Du wirst ihn irgendwo in der Hütte vorfinden, warte ich komme mit dir."
So stand Arthas auf und betrat mit Scatty die Hütte, Long saß auf einen Stuhl und dachte wohl auch über die Lösung des Rätsels nach.
"So, dort hinten ist er, rede ihn einfach an!", und so ging Scatty zu Longbow.

Scatty
24.05.2004, 19:55
Scatty nickte eifrig. Hehe, das wird ein Spass! Wäre doch gelacht, wenn Scatty nicht aus jeder Situation noch einen völligen Dummfug produzieren konnte. So schlich er sich, was er dank seiner Schleichqualifikation, selbst mit den extra-knarrenden Holzdielen gut gebacken bekam, hinter den heftig grübelnden Paladin, holte mit der linken Hand aus und...kloppte ihm heftig auf die Schulter, wobei er die Worte "Ich hab auf dich gewartet" zischelnd-bedrohlich, hysterisch-hechelnd und rauhbeinig-gefährlich hervorgluckste. Die erwartete Reaktion trat ein. Long schrie kurz auf, verlagerte sein Gewicht unfreiwilligerweise nach hinten und ruderte vehement mit den Armen und sein Gleichgewicht nicht zu verlieren. Hmm...wusste der Kerl nicht, dass er eine ca. 200 kg schwere Paladinrüstung trug? Wie wollte er sich da auffangen? Die Antwort war ebenso banal wie schmerzhaft: er benutzte Scatty als Dämpfer.

Ein lautes Krachen scholl durch die kleine Hütte, und Staub wurde aufgewirbelt, als die beiden Kämpfer zu Boden stürzten. Der Paladin erhob sich sofort, blickte sich entnervt um während er sich Staub von der Rüstung klopfte, und herrschte den Hüter an, was das denn solle, ob er verrückt sei. Scatty rang sich ob seines bedrückten Zustands ein Grinsen ab, während er sich auch wieder langsam aufrappelte. "Hey, ich dachte, ihr Innosler versteht auch ab und zu ein kleines Spässchen. Aber das mit dem verrückt hast du gut erkannt." Ein spitzbübisches Grinsen huschte über die Lippen des Sumpflers. "Nun, warum ich euch eigentlich so heimtückisch angetippt habe...ich denke, ich habe das Rätsel gelöst. Überlegt man logisch, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass ein Fluss gemeint ist. Schliesslich gibt es das Flussbett, das Wasser in jenem bewegt sich und kommt doch nicht von der Stelle, und in der Tat ist wörtlich genommen der Fluss auch für viele ein sicherer Hafen. Meiner Meinung nach das einzig plausible. Tragt es doch mal der Alten vor!" Mit diesem abschliessenden Statement schob sich der Hüter einen Stengel zwischen die Lippen. Wie einen das Brabbeln immer ausdörrte...

Balbero
25.05.2004, 03:47
Balbero die die ganze Zeit innerhalb der Hütte nahe der Tür gestanden hatte, mußte über die eußerst amüsante Zene von Scatty herzhaft lachen. Wie befreiend das wirkte merkte sie schon kurz darauf. Endlich sich mal wieder alle Beschwerden und die schwere Last der letzten Tage von der Seele gelacht. Mit hoher Aufmerksamkeit lauschte sie den wohlumspielten Worten von Scatty, der es immer wieder schaffte eben diese in einem solchen Geflecht von Wörtern zu erzählen das Long dreimal hinhören mußte um überhaupt zu verstehen was ihm da gerade erzählt wurde. Selbst sie als eine von sich selbst überzeugte Rätzelliebhaberin war bei diesem im endefekt doch sehr einfachen Rätzel nicht auf den Punkt gekommen und war leicht etwas gekränkt darüber das die Löhsung so einfach gewesen war. Mit einem aufmunternden Blick schaute sie zu Scatty rüber und machte ihn mit einem sonst ja so rahren Lächeln klar, das sie seiner Meinung war und sich für sein schnelles und logisches denken freute.

schon wieder vergessen die sig auszumachen v.v

Grischnach
25.05.2004, 23:22
Grischnach fragte sich schon langsam was sie hier wollten. Also viel hatte er ja nicht mitgekriegt weil er die ganze Zeit draußen trainiert hatte aber die Zeit hier war doch schon ein wenig übertrieben. Eigentlich sollte Grischnach ja nicht meckern so konnte er wenigstenst ungestört mit Alina üben. Beide Gefährten wussten nicht warum Kalle ihnen nicht eine neue Übung geben würde mit der sie weitertrainieren konnten. Mit verbunden Augen brachte das ganz nicht mehr viel da sie eh wussten von wo der Schlag kam. Eigentlich müsste das seinen Lehrmeister zufriefenstellen. Welche Mengel gab es das sie nicht der Meisterprüfung gestellt wurden? Hatte dieser Durchgeknallte Söldner wieder irgendwas spezielles vor und konnte nich wie jeder andere einfach die Prüfung stellen? Eigentlich war es ihm ganz recht. Er hatte sowieso keine Lust einfach im Kloster rumzusitzen und darauf zu warten das irgendwas passiert. Zudem wollte Grischnach sowieso erstmal keine Fertigkeit in der Magie oder in einer Kampfkunst erlernen...

Longbow
25.05.2004, 23:26
Long wäre selbst auf die Lösung gekommen, wenn Scatty ihn nicht aus seinen tiefen und intensiven Gedanken gerissen hätte. Entsprechend erzürnt war er dann auch, als der Sumpfler die Antwort verriet:
„Toll, Scatty, ganz toll. Soll ich dich nun loben, willst einen Keks?“
„Ja, legga. Her damit.“
Der Paladin schüttelte den Kopf. Die Situation war viel zu ernst für solche Banalen Auseinandersetzungen. Deshalb wandte sich der Paladin auch von Scatty ab und Sevilla zu.
„Die Lösung ist „Der Fluss.“
Stille.
„Oh ne, so langsamg reichts mir.“ Long brüllte nun: „DIE LÖSUNG IST DER FLUSS!“ Die Oma schreckte hoch. Na immerhin.
„Wie, wä, wat?“
„Fluss, Oma, Fluss!“
„Ähm, jaaaha. Verzeiht, mein Herr. Was war noch mein Rätsel?“
Das war zu viel. Long konnte sich nicht mehr beherrschen.
„SAG MIR JETZT VERDAMMT NOCH MAL, WO DIE BESTIE IST!“
Sevilla kniff die Augen zusammen.
„Na hört mal. Ich bin zwar alt, aber noch nicht knatterig.“
Nein, gaaaaar nicht., dachte Long.
„Aber gut, die Lösung müsste richtig sein. Nehmt diese Karte, sie hilft Euch weiter. Viel Glück.“
„Puh...danke. Abmarsch, Leute.“
Long trat durch die Tür, aber die Oma wollte noch was.
„Eins noch. Lasst Euch gewarnt sein. Vercingetorix ist nicht zu unterschätzen. Ein Hauch von Beliars Macht durchfließt ihn. Wenn ihr gegen ihn antretet, dann nur mit einem festen Glauben.“
„Ja, hab nichts anderes vor.“

Draußen schaute Long auf die Karte – und staunte. Sie zeigte das ganze Gebirge inklusive den schwarzen Wald, durch den sie nun seit Tagen laufen. Der Waldrand war nicht mehr weit. Von dort sollte es auf einen Gipfel eines Berges gehen, wo sich die Bestie schon aufhielt.
„Na denn, ich gehe vor, der Rest mir nach.“

Arthas
25.05.2004, 23:41
Arthas musste fast schon lachen so wie Long mit der alten Frau umging, aber das wichtigste war, dass sie nun den Weg zu Vercingetorix wussten.
Und dann kam auch schon der Befehl zum Abmarsch, so stand Arthas auf und ging hinter Long her, bis sie dann vor dem Haus standen.

Dort hatte der Paladin einen Blick auf die Karte geworfen, In dieser Zeit holte der Waffenknecht schon mal die weit verstreuten Leute zusammen. Nachdem alle versammelt waren sagte Longbow, "Na denn, ich gehe vor, der Rest mir nach", und so setzte sich die Gruppe in Bewegung.
Lange mussten sie nicht gehen um den Wald zu verlassen, denn nach einigen Minuten hatten sie schon das Ende des Waldes gesehen.

Nachdem die Karawane den Wald verlassen hatten standen sie vor einem großen Gebirge. Long hatte noch einmal auf die Karte geblickt um den richtigen Weg zu finden. Einige Augenblicke später rollte er die Karte wieder zusammen und steckte sie Weg.
Nachdem sie den richtigen Weg gefunden hatten gingen sie genau auf einen großen Berg zu.

Tomarus
26.05.2004, 00:51
Endlich ging es weiter. Tomarus hatte es gefressen, stundenlang in der Hütte zu sitzen, über sinnlose Rätsel nachzugrübeln und Long dabei zu beobachten, wie er mit einer alten Frau verhandelte, die dabei alle zehn Minuten einschlief.
Doch nun ging es weiter. Tomarus atmete tief ein. Die frische Bergluft tat gut, nachdem sie zuvor tagelang durch den tiefen Wald gewandert waren und eben grad in einer engen, stickigen Hütte steckten. So gefiel es ihm deutlich besser. Und er konnte sich besser auf den Kampf mit dieser 'Höllenbestie' vorbereiten. Was musste man sich unter einer 'Höllenbestie' vorstellen? Tomarus kannte viele Kreaturen, auf die diesen Titel durchaus verdient hatten ... und in früheren Erzählungen waren es stets dreiköpfige Hunde. Tomarus gab das Rätselraten auf, es würde sowieso nicht bringen.
Er gesellte sich zu seinem Freund Arthas und die beiden unterhielten sich mal wieder über ihre nächsten Pläne. Arthas würde erst einmal eine Weile in Khorinis bleiben, wie er erzählte. Außerdem wollte er sich bei nächster Gelegenheit ein neuens Schwert besorgen. Ein neues Schwert ... dieser Gedanke gefiel Tomarus ebenfalls. Zwar konnte er sich nie über sein edles Schwert, welches ihm Montaron einst schmiedete, beschweren können, doch nun, als Meister des Schwertkampfes, hielt er etwas besseres für angemessen. Ja, auch er würde bei nächster Gelegenheit einen guten Schmied aufsuchen ... vielleicht wieder Montaron, vielleicht einen anderen Schmied der Garde. Vielleicht würde er auch Kalle frage ... doch bis dahin war es noch Zeit. Über diese Geschichten konnte sich der Waffenknecht später Gedanken machen. Nun galt es zumnächst, dem großen unbekannten, Vercingetorix, gegenüberzutreten ...

Kaligulas
26.05.2004, 07:04
Kalle war schon diverse Runden um das kleine Häuschen gegangen und lieferte sich mittlerweile mit Alina ein ungestartetes Rennen.
Alina lief in die eine , Kalle in die andere Richtung... Als sich die beiden wiedereinma üben den Weg gelaufen waren, Ging Kalle das Licht auf das war es, die ultimative Lösung: ,,DAS IST ES!!! Ich hab es! Das ist die lösung!...Doch nicht...mist..."
Nach diesem Griff ins leere machte Kalle sich lieber an das Training. Er weckte seine Schüler um diese weiterhin den Kampf im Dunklen üben zu lassen. Grischnach fand sich mittlerweilse in den Dunkelheit ganz gut zurecht aber Alina musste noch ein bischen mehr üben. Kalle riet ihr sich etwas mehr ins Training reinzulehnen damit sie zeitgleich mit Grischnach ihre Meisterprüfung ablegen könnte...

Longbow
27.05.2004, 00:55
Der Weg führte sie immer höher in immer eisigere Kälte. Der Wind nahm von Schritt zu Schritt zu und das Schneetreiben setzte ihnen hart zu, dabei waren sie noch gar nicht so viel gelaufen. Sie mussten schon vorher, bevor sie in den Wald kamen, sehr weit nach oben gekommen sein, selbst wenn sie es nicht gemerkt hatten. Ein seltsames Gebirge war das.
Arthas holte Long ein und fragte nach dem Weg.
„Ich weiß nicht, aber es kann nicht mehr so weit sein. In Kürze dürften wir auf dem Gipfel sein. Allerdings machen wir vorher noch eine Rast, damit wir ausgeruht in den Kampf ziehen können.“

Arthas
27.05.2004, 01:56
Nach einigen Metern erreichte die Gruppe ein kleine Höhle. Long, Tomarus und Arthas zogen ihre Waffen und betraten dann die Höhle. Da diese nur sehr klein war haben sie auch nicht vorgefunden.
So schickte Long Arthas wieder nach draußen um die Anderen in die Höhle zu holen. Als erstes machten sie ein kleines Feuer und setzten sich um dieses.

So konnten sie sich noch einmal ausruhen bevor sie dann in die Schlacht ziehen würden. Manche aßen etwas andere saßen nur da und wieder andere führten ein Gespräch.
Arthas hatte sich anfangs auch nur mit Tomarus unterhalten aber nach einiger Zeit holte er seinen Mantel und ging vor die Höhle.

Draußen tobte ein ziemlich starker Schneesturm, und so war auch die Sicht nicht mehr sehr weit. Arthas suchte einen Weg um noch weiter auf den Gipfel hinauf zu kommen, er fand auch schon bald einen. Er merkte bald, dass es nicht mehr sehr weit war, und so ging er wieder zurück in die Höhle, um Long Bericht zu erstatten.

Tomarus
27.05.2004, 03:57
Wenngleich die Höhle windgeschützt war und das Feuer angenehm warm, fröstelte es Tomarus. Auch wenn er nicht der einzige zu seien schien, ärgerte er sich. Hätte er früher gewusst, dass sie ihre Reise in derartige Gebiete führen würde, hätte er mit Sicherheit den einen oder anderen zusätzlichen Mantel mitgenommen. So musste er nun ausharren und die Kälte ertragen.
Tomarus starrte eine Zeit lang ins Leere. Wie lang würde der Schneesturm noch dauern? Würden sie der Höllenbestie wenigstens im Trockenen entgegentreten können? Tomarus grinste bei dem Gedanken, sie standen dem Höllenhund gegenüber, und alle zitterten ...
In diesem Moment hörte er Schritte. Erschrocken wandte er sich zum Eingang der Höhle. Doch es war nur Arthas, der von seinem Erkundungsgang wiederkehrte.
"Weit ist es nicht mehr. Ich habe einen Pfad gefunden, der uns direkt zum Hügel führen sollte. meinte der Waffenknecht zu Longbow und wartete auf dessen Antwort.
"Gut ... dann werden wir wohl morgen der Bestie gegenübertreten ..." meinte der Paladin.
Arthas nickte, dann setzte er sich zu Tomarus ans Feuer, um sich zu wärmen.
Bald würde der Schneesturm vorüber sein. Bald würden sie wieder in normalen Temperaturzonen sein. Bald würde diese ganze verfluchte Reise ein Ende haben ... mit diesem Gedanken erwärmte sich Tomarus Geist ein wenig, und das Warten wurde ein wenig erträglicher.

Alina
27.05.2004, 04:47
Alina zog einen Schmollmund in Richtung Kalle.
Doch verkniff sie sich jeglichen Komentares, da er ja eigendlich Recht hatte. DOch war sie ja auch schließlich verletzt gewesen.
Mit schmerzuhalften Gedanken war nun ihre linke Seite verbunden, obwohl sie garnichtmehr so wehtat. Alina zog sich also wieder diese stinkende, garstige und dazu auchnoch kratzende Augenbinde um und versuchte mit einem neuen Stock, da der alte ja zersprungen war, ein paar Übungen im dunkeln durchzuführen.
Sie fragte sich nach einiger Zeit wofür sie denn die Augenbinde brauchte. Da es draußen wie es in der Nacht nunmal übliche war ziemlich dunkel aussah war dies eigendlich ziemlich überflüssig.
Doch wollte die junge Kämpferin ihrem Lehrmeister und großem Bruder nicht wiedersprechen und so trainierte sie eifrig weiter und versuchte einen Baum aus verschiedenen Richtungen zu treffen ohne sich den Kopf an einem Ast des Baumes zu stoßen.
Etwas später versuchte sie wiederrum hintereinander die selbe Stelle zu treffen. Es klappte eigendlich ganz gut.. doch hat sich ihr nun ein neues Problem auf.
Ihr Magen hatte sich gerade lautstark zu Worte gemeldet und Alina lief, nachdem sie die Augenbinde abgenommen hatte, zu ihrem kleinen Rucksack und stoberte drin herum, bis sie schließlich einen leckeren, roten Apfel gefunden hatte.
Den hatte sie aus einer kleinen Schale aus dem Haus mitgehen lassen.
natürlich wusste sie, dass man nicht stehlen sollte, doch die alte Frau, die dauernd nur am Schlafen gewesen war hätte die Äpfel sowieso verkommen lassen und dafür waren sie der jungen Kriegerin zu schade. Herzhaft biss sie rein und find ihn äußerst schmackhaft.
Nach ein paar weiteren herzhaften Bissen war schließlich nurnoch der STiel da und Alina warf ihn traurig weg.
Warum musste das was am besten schmeckte immer so schnell weg sein?
So setzte sich Alina neben ihren Rucksack und schloss müde wie sie war die Augen. für heute hatte sie genug trainiert und sie wartete nun nur auf den Pfiff zu weiteren Aufbruch.
In der Höhle in der sie sich befanden war es schön warum und Alina saß nicht weit weg vom gemütlichen Feuer. So hatte sie nach wenigen Minuten einen ziemlich ruhigen Schlaf.

Longbow
27.05.2004, 21:08
Früh am Morgen erklimmte die Gruppe den Pfad, den Arthas noch am Abend gefunden hatte. Arthas war ein guter Soldat, der treu seinen Dienst tat und sich bedinungslos der Hierachie unterstellte. Genau solche Soldaten brauchte die Garde. Long sollte sich nach dem Abenteuer bei ihm bedanken – in irgendeiner Form.

Schon nach einer guten Stunde sahen sie den Gipfel. Er war wie ein spitzer Hut, der auf den Berg gesetzt wurde. Doch Vercingetorix war nicht zu sehen.
Die Gruppe lief weiter dem Gipfel entgegen, bis sie ein großes Plateu vor diesem sahen – und endlich auch Vercingetorix, die Höllenbesite (http://members.aol.com/azehner673/predator.jpg). Long schätzte ihn auf 3-4 Meter. Er schien keine Waffen zu haben, aber sein Gesicht (http://www-db.embl-heidelberg.de/jss/servlet/de.embl.bk.wwwTools.GroupLeftEMBL/argos/predator/pred1.gif) schreckte schon genug ein. Noch hatte er die Krieger wohl nicht entdeckt, dennoch bewegte es sich schnell von einem Punkt zum Anderen.

„Los, formiert Euch zum Angriff. Alle Schützen in Position und Feuer. Die Schwertkämpfer bleiben zusammen, und los!“

Arthas
27.05.2004, 21:45
Nun war es so weit, sie standen vor Vercingetorix und machten sich bereit für den Angriff. Arthas sagte leise, "Möge Innos uns beistehen!", und dann gab Long den Befehl zum Angriff.
Die Schwertkämpfer liefen als geschlossene Truppe auf das Monster zu bis sie kurz vor der Höllenbestie waren, aber dann war diese auf einmal verschwunden.
Und dann tauchte sie wieder hinter den Schwertkämpfern auf, aber diese hatten das nicht sofort bemerkt und so verpasste er einem einen Schlag von hinten an den Kopf, dieser fiel gleich zu Boden.
Die anderen drehten sich schnell um, aber bis dies geschehen war bekam gleich noch einer einen starken Schwinger ab und flog einige Meter weg. Und der nächste folgte gleich, Arthas konnte sich noch einmal schnell hinter Vercingetorix stellen. Dort wartete er geduckt mit der Waffe in der Hand bis sich das Monster umdrehte. Dann holte Arthas mit voller Kraft aus und schlug zu als sich Vercingetorix umdrehte, und da geschah es, er hatte ihm den Arm abgeschlagen. Das Monster schrie laut auf und schlug zugleich Arthas weg.

Und nun flogen zwei Pfeile genau auf Vercingetorix, diese trafen genau die Brust. Er war davon aber nicht sehr beeindruckt, denn er starrte auf seinen fehlenden Arm. Auf einmal ertönte ein lauter Schrei, für viele klang das wie ein Schrei direkt aus der Hölle.
Als sie dann wieder Vercingetorix anstarrten, sehen sie wie ein neuer schleimiger Arm nachgewachsen war.
Er packte die Beiden Pfeile die in seiner Brust steckten, riss sie raus und warf sie zu Boden. Nun rannte er auf die Bogenschützen zu.

Tomarus
27.05.2004, 22:08
Entsetzt musste Tomarus beobachten, wie das Monster einen Kämpfer nach dem anderen wegschlug, als wären es kleine Spielzeugfiguren. Zum Glück schien zwar niemand ernsthaft verletzt zu sein, doch wenn die Kaft des Monsters nicht nachlassen würde, hätte sie auch so keine Chance ...
In diesem Moment ertönte ein orhenbetäubender Schrei. Tomarus blickte auf und sah das Monster. Dem Monster fehlte ein Arm. Es war Arthas gewesen, der dem Monster diesen Verlust zugeführt hatte. Tomarus wollte ihm gerade etwas zurufen, als er den fehlenden Arm entsetzt nachwachsen sah. Nach wenigen Sekunden hatte das Biest sein fehlendes Körperglied regeneriert und konnte mit voller Kraft weiterkämpfen.
Verstört, unsicher, was nun zu tuen war, blickte Tomarus sich um. Was war am geschicktesten? Wie würde man die Bestie ernsthaft verletzen können? Ein Stich ins Herz würde ihr wohl den Garaus machen ... doch wie sollte man es erreichen? Die Bestie war groß, die Soldaten waren klein ... Tomarus konnte nur noch auf den richtigen Augenblick warten. Mit gezücktem Schwert rannte er zu einigen Freunden, um sie im Kampf zu unterstützen ...

Arthas
28.05.2004, 01:09
Der Kampf ging nun schon einige Minuten lang, aber Vercingetorix zeigte keinerlei Ermüdung. Die Kämpfer haben schon viel ihrer Kräfte verloren.
Die Meisten stürmten nur immer einzeln heran und versuchten das Monster solange wie möglich in einen Kampf zu verwickeln. Nur wirklich gute Schwertkämpfer konnten es am Ende noch mit Vercingetorix aufnehmen. An vorderster Front kämpften die drei Streiter des Herrn Innos. Aber auch deren Kraft und Ausdauer wurde immer weniger.

Nachdem Arthas mal wieder einmal von dem Monster zur Seite geschlagen wurde sprang er auf und rannte wieder auf ihn zu. Während er das machte kämpfte Long mit Vercingetorix, er hielt sich am längsten im Kampf, aber auch er wurde dann wieder weggeschlagen.
Arthas sah seine Chance und stürmte von hinten heran und griff diese Monstrosität von hinten an. Er stach im das Schwer in den Rücken, diese schaute dann aus dem Bauch wieder heraus, der Waffenknecht duckte sich um so einen Schlag ausweichen zu können, im geduckter Lage schlug er gleich noch einmal auf die Klauen.

Dieses Chance der Unachtsamkeit nutzten dann auch Long und Tomarus, als Arthas auf die Klauen eingeschlagen hatte rannten sie von zwei verschiedenen Richtungen an. Long kam von hinten und Tomarus von der Seite, beinahe gleichzeitig schlugen sie zu. Der Paladin schnitt Vercingetorix den halben Rücken auf so dass dieses dann blutübergossen war. Tomarus schaffte es dem Monster ein Stück Fleisch aus der Seite Wegzuschneiden.
Vor lauter Schmerz und Wut schlug die Monstrosität mit voller Kraft um sich, diese Attacke schien schon beinahe ein Wirbelsturm zu sein, und so wurden die drei in alle Richtungen weggeschlagen. Aber sie konnten sich ziemlich schnell von diesem Schlag erholen und standen in drei Himmelsrichtungen um Vercingetorix. Dieser stützte sich mit einer Hand am Boden auf, und schnaufte sehr laut, sein Köper war voller Blut ebenso der Boden rings um ihn.

Longbow
28.05.2004, 01:22
Der halbe Rücken war aufgeschnitten, doch selbst der Schnitt regenerierte sich wieder. Wenige Sekunden, nachdem Tomraus und Long ihn getroffen hatten, war sein Rücken wieder ganz.
„Bei Innos, scheiße!“
Doch er hatte sich nicht mehr ganz regeneriert. Es tropfte immer noch knallrotes Blut aus seinem Rücken. Er war also verletzt, er war verletzbar. Aber wenn sie weiter so machen würden wie bisher, würden sie nicht weit kommen. Ihm musste was einf...
Ein Paladin schoss ununterbrochen Geschosse auf das Monster. Es war Clay, der ihn mit Paladinmagie eindeckte. Doch nicht nur das, die Höllenbestie fixierte jetzt den Lord.
„Das ist es!“
Long rief mit lauter Stimme zum Paladin:
„Clay, lock ihn in die Höhle da.“
Long zeigte auf eine hohe Höhle, das voll mit Spinnennetzen war. Wenn Vercingetorix in diese kam, dann war er gefangen.
„Soldaten, zieht euch zurück. Wartet, bis dieses Vieh in der Höhle ist.“

Tomarus
28.05.2004, 01:34
"Clay, lock ihn in diese Höhle da!" hörte Tomarus den Paladin rufen.
Was hatte er vor? War es wirklich eine gute Idee, zu versuchen, das Monster in die Höhle zu locken? Sicher, dann saß es in der Falle, doch Tomarus blieb skeptisch ... Doch schließlich war er nur ein einfacher Waffenknecht, er musste die Befehle des Paladins für richtig halten und ihnen Folge leisten. So wartete er, wie die anderen ab, was geschehen würde.
Clay, der andere Paladin, versuchte inzwischen, sich so schnell wie möglich in Richtung der Höhle zu bewegen. Er schien es sichtlich schwer zu haben, dabei weiterhin den Beschuss der Bestie zu erhalten. Doch er bemühte sich, das sah man ihm an. Er kämpfte für Innos, und deshalb würde er den Kampf gegen diese Kreatur Beliars überstehen ...
Weiterhin konnte Tomarus nichts tun, als abzuwarten. Lonbow würde schon den richtigen Plan haben ... dachte er sich immer wieder. Er wusste nicht, warum, doch irgendetwas sagte ihm, dass das Glück nicht auf ihrer Seite seie ...

Arthas
28.05.2004, 01:57
Nun stand Clay in der Höhle hinter dem Spinnennetzen, dort stelle er den Beschuss auf Vercingetorix ein, und dieser rannte voller Wut genau in das Spinnennetz, und so wie es sich Long gedacht hatte blieb er darin hängen.
Arthas dachte sich, dass nun Clay gefangen ist, aber dieser hatte eine sehr gute Köperbeherrschung und sprang einfach zwischen dem Netz durch.

"Nun aber schnell!", rief Long und so rannte er los, dicht gefolgt von Tomarus und Arthas. Long und Tomarus gingen sofort zu Vercingetorix hinüber und schlugen mit voller Kraft auf ihn ein. Er schrie immer Lauter, man konnte den Schmerz von ihm Beinahe selbst spüren so schrie er.
Arthas war ein wenig skeptisch, denn was so ein Netz machen kann ist ja auch ein halbes Monster. Ständig blickte der Waffenknecht über den Eingang der Höhle ob es sich dort was bewegte.
Und dann auf einmal kam eine Riesenspinne von dem Berg herabgestiegen, Arthas schaute sich kurz um, und sah einen kleine Erhöhung. Dort stieg er dann hinauf in Richtung Spinne, auf einem kleinen Platz machte er halt und wartete auf das kleiner Monster.

Nun stand die Spinne direkt vor Arthas, dieser zog seinen Dolch rammte es der Spinne in den Kopf und mit einem Seitwärtsschlag, haute er dem Vieh die Vorderbeine ab. So ist die Spinne genau hinter Long und Tomarus gelandet, nach diesem Sturz war sie dann endgültig Tod.
Arthas hangelte sich den Berg hinunter und zog seinen Dolch aus dem Kopf der Spinne.

Long, Clay und Tomarus hatten nun diesen Vercingetorix getötet, und das Netz der Spinne zerschnitten.

Longbow
28.05.2004, 03:03
Und vorbei war der Kampf. Nachdem der Gegner erstmal im Netz gefangen war, war es ein Leichtes, ihm den Rest zu geben.
Long schaute sich in der Höhle um und fand einen Beutel, der ein wenig mit Schleim übersäht war. Er nahm ihn in die Hand, schaute rein und glänzendes Gold stach ihm entgegen. Es waren Ringe, Kelche, Teller, Besteck, Ketten und anderer Schmuck. Es mussten alles Wertsachen von den Opfern sein, die diese Bestie in der Stadt verrichtet hat. Aber waren nur diese paar Wertsachen der Grund für die brutalen Morde? Long mochte es kaum glauben. Dennoch nahm er sich das Gold und verteilte es gerecht unter allen Kriegern, sodass am Ende jeder wenigstens ein wenig für den Mut belohnt wurden. Mehr konnte Long ihnen aber auch nicht geben, schließlich waren sie auch freiwillig mitgekommen.
„So, Männer. Es geht auf den gleichen Weg zurück, bis zur Burg. Uns steht noch ein weiter Marsch bevor, also Abmarsch. Hier oben in dieser Schneewüste scheint es nichts mehr zu geben.“

Tomarus
28.05.2004, 03:51
Es war also doch noch gutgegangen. Erleichtert gesellte sich Tomarus zu den anderen. Was würden sie nun machen?
In diesem Moment kam Longbow mit einem, leicht schleimigen, Beutel aus der Höhle des Monsters wieder. Als alle neugierig um ihn versammelt standen und ihre Köpfe reckten, öffnete er ihn ... und ihnen strahlten unzählige Goldmünzen entgegen. Der Paladin hatte alle Mühen, die gierige Bande in Zaum zu halten, damit er das Gold gerecht verteilen konnte. Doch er bekam es schließlich hin.
Tomarus betrachtete seinen Anteil. Zu viel war es nicht, doch er war zufrieden. Er schätzte es auf dreihundert bis vierhundert Wert, nicht zu viel, aber durchaus ein kleiner Schatz. Und Tomarus war genügsam,
er brauchte kaum Gold ...
"Nun denn, Männer ... Lasst uns aufbrechen!" verkündete der Paladin.
Die Gruppe verstaute ihre Beute und machte sich wanderbereit. Tomarus wollte sich ihnen gerade anschließen ... da sah er ein schwaches Funkeln innerhalb der Höhle. Von Neugier getrieben rannte er noch einmal hinein. Unter einigen Steinen (und einigem Schleim) erkannte er das Glitzern ... angwidert streckte er seine Hand aus und wischte den Schleim zur Seite. Und zum Vorschein kam ein Schwert. Noch ein wenig grün, doch wunderschön. Mit einem herlich verzierten, anscheinend sogar vergoldetem Griff. Tomarus Augen funkelten beim Anblick dieser schmiedekünslerischen Meisterleistung. Wer mochte dieses Schwert hier verloren haben? Es muss ein mächtiger Krieger gewesen sein ... der im Kampf gegen Vercingetorix scheiterte.
Ohne weiter zu überlegen, wischte Tomarus den restlichen Schleim an seiner Hose ab und betrachtete es ein weiteres Mal. Das Funkeln war nun noch intensiver. Tomarus wollte dieses Schwert mitnehmen, so viel stand fest ...
Ohne weiter zu überlegen, stand er auf und ging mit dem Schwert wieder aus der Höhle. Er hatte es gefunden ... und er hatte es sich verdient. Das rechtfertigte es allemal, das Schwert mitzunehmen.
Draußen warteten die anderen bereits auf Tomarus. Als sie ihn dann mit dem Schwert in Händen aus der Höhle kommen sahen, staunten sie nicht schlecht.
"Holla, nicht schlecht ..." meinte Longbow. "Nun, ich denke ... du hast es gefunden. Du darfst es behalten."
Tomarus war erleichtert diese Bestätigung auch noch einmal aus dem Munde des Paladins zu hören. Er sah, dass die anderen ein wenig neidisch guckten ... doch dieses Schwert würde er sich nicht nehmen lassen.
So brach die Gruppe schließlich zur Burg auf ...

Longbow
28.05.2004, 16:56
Sie hatten noch in der Nacht das Basislager, an dem vor Tagen die Scavenger angriffen, erreicht. Doch nun galt es auch von hier aufzubrechen. Long rief wieder die Gruppe zusammen und gesellte sich an die Spitze, wieder mit Arthas und Tomarus, wobei er letzten noch ansprach.
„Du hast Mut und Geschick im Kampf bewiesen, Tomarus.“
„Danke, Sir.“
„Soldaten wie du einer bist gibt es leider nur selten. Arthas hier ist noch so einer, aber weitere fallen mir gerade nicht ein. Doch einen Unterschied gibt es zwischen Euch beiden, nämlich bist du schon lange in der Miliz und hast es verdient, in die Reihen der Milizsoldaten aufgenommen zu werden. Also, du gehörst hiermit zur Elite der Stadtwache, Glückwunsch. Das Waffenschleppen kannst du jetzt vergessen, ab sofort bist du nur noch für den Kampf zuständig.“
Long wartete das Erstaunen gar nicht erst ab, sondern wandte sich gleich an Arthas.
„Für Dich, Arthas, werde ich mich, wenn wir zurück sind, bei André einsetzen und ihn von deinen Leistungen berichten.“
Auch seine Reaktion wartete Long gar nicht erst ab, sondern er lief ein paar schnelle Schritte vor den beiden und führte die Gruppe in die Burg. Sie war schon in Sicht und kurz darauf betraten sie sie auch durch die Ramme. Doch auf dieser drehte er sich noch einmal um und sprach zur ganzen Gruppe:
„Männer, ihr habt viel Mut und Einsatzbereitschaft bewiesen. Ich habe nicht vergessen, dass ihr freiwillig mitgekommen seid und es tut mir auch leid, dass ich euch mit nicht mehr als dem Gold und meinem Lob danken kann, doch hoffe ich, dass wir uns noch ein zweites Mal wieder sehen.“