Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neverwinter Bar #19 - Jetzt geht's wieder von vorn los...
http://img31.imageshack.us/img31/307/ohnetitel2kopie8ft.gif
So, jetzt bin ich mal dran, eine neue Bar zu eröffnen ;) *Kaffemaschine anstell*
Acrylium hatte übrigens unrecht, es sind noch nicht alle Nashörner ausgestorben
Micha LNH HSV
28.07.2007, 16:52
War mal so frei das "offizielle PNW Barbild" einzufügen :)
So, hier erst einmal ein paar Infos:
Bar? Was soll das überhaupt und was ist das genau?
Früher, im alten Forum, fing es mit mehreren Threads an.
Dort wurden mehrere virtuelle "Bars" eröffnet. Die einen sollten ein reines,
ernstes Forenrollenspiel sein und eine mittelalterliche Fantasy Taverne
darstellen. Dort konnte man z.B. mit seinem Charakter einkehren.
Die Anderen wurden als "Fun Bars" eröffnet, die als Off Topic Bereich genutzt wurden.
Hier konnte man schreiben was man will (Reallife, Bundesliga, Filme, TV, sich vorstellen; was auch
immer), da es keinen Extra Off Topic Bereich/Forum gab.
Später einigte man sich auf einen aktuellen Bar Thread (Neverwinter Bar X - Titel)
als Off Topic Bereich. Nach 400 Postings wurde die Bar geschlossen und eine Neue geöffnet.
Die Tradition wurden nach 11 Bars im alten Forum hier weitergeführt. Seit Bar 12
gibt es auch hier immer einen aktuellen Off Topic Thread. Wer möchte kann aber
trotzdem ein wenig "Rollenspielen" und sich in die Taverne setzen.
Erlaubt ist in diesem Thread/Bar aber grundsätzlich alles (was nicht die Forenregeln verletzt).
Old School Links:
18
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=124302&highlight=Neverwinter
17
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=94456&highlight=Neverwinter
16
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=94455&highlight=Neverwinter
15
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=87758&highlight=Neverwinter
14
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=79519&highlight=Neverwinter
13
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=71297&highlight=Neverwinter
12
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=63760&highlight=Neverwinter
Altes Forum (Archiv)
11
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=271363
10
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=251666
9
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=191834
8
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=180615
7
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=177468
6
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=172118
5
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=170175
4
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=167561
3
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=163517
2
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=146467
1 Wie alles begann:
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=159701
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=161111
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=164450
http://forumarchiv.gameswelt.de/showthread.php?threadid=157866
Micha LNH HSV
28.07.2007, 17:34
Hoffe die Bar füllt sich mal schneller und "ruht" nicht über ein Jahr...
(08.07.2006 - 28.07.2007)
Die 400 kriegen wir doch voll oder?
DoD-Darkelf
28.07.2007, 17:55
Ein dem Anschein nach der schwarzen Kunst Angehöriger Lich, dessen Haut, wenn man sie denn noch so nennen kann, mit Eiter und Faulfleisch überzogen ist, betritt mit grimmiger, entschlossener Miene den Raum. Ihm steigt sofort der Duft des frisch gebrühten Kaffees in die graue-faulig überzogene Nase und er setzt sich auf einen Platz neben dem Waldläufer Gorlo, welcher ihm einen Blick zuwirft, der aus einer Mischung aus Ekel und Misstrauen geboren scheint. Doch die negativen Gefühle des Waldläufers werden sobald durch die Worte des Hexenmeisters zerstreut.
"Seid gegrüßt! Mein Name ist Dodarius, und wie Ihr sehen könnt, brauche ich dringend einen Kaffee. Ich weiß, Untote vertragen kein Koffein, aber das ist jetzt nun einmal zur Seite zu schieben." Bei jedem Wort Dodarius´ erschien eine kleine Wolke vor seinem Munde, die daran erinnerte, es würde eine gewisse Kälte herrschen, jedoch ist nichts derartiges bemerkbar. Ohne viele Fragen greift Dodarius nach einer bereits gefüllten Tasse, leert sie in einem Zug, ohne viel davon bemerkt zu haben, da das heiße Gesöff bereits wieder durch di vielen Knochenlücken auf den Boden läuft. "Ach verdammt, das passiert mir wirklich zu häufig..."
Ken Hasegawa
28.07.2007, 18:29
*Eine im Umhang eingehüllte Person betritt die Bar, sitzt sich an den leeren platz im dunklen Eck* Ahhh eine neue Bar hat geöffnet. Diese 400 Barschlägereien (Posts :p [ist ja klar nicht ;D]) werden wir schon noch hinkriegen schätze ich ;) :D *Beim verlassen der Bar wirft der verhüllte Magier einen Feuerball in die Ecke um eine Schlägerei anzuzetteln*
die Tür geht auf - und ein verwirrter kommt herein ,
mit wirrem Haar , irrem blick ,
läuft planlos herum und murmelt vor sich hin :
"ich bin ein nichts ich bin ein nichts...."§troet
*Hinter der Theke steht ein durschnittlich großer Dunkelelf mit schneeweißem Haar und violett-roten Augen und mustert die Gäste mit unscheinbarem Gesichtsausdruck*
ich fange an , eine der Kneipenwände mit Gewürzketchup voll zu kleistern....:p
darüber male ich Dadaistische Muster aus Senf:tanz:
und singe dabei das kleine Liedchen :
"Hänsel und Gretel vergingen sich im Wald
Gretel war willig doch Hans hats nicht geschnallt
Sie kamen an ein Häuschen mit roter Lampenzier
Bertas Intimclub für Mann und Frau und Tier
Hänsel und Gretel die gingen in das Haus
Hänsel zog nach oben und Gretel zog sich aus
Sie hat in jener lauschigen lauten Sommernacht
viel Spaß gehabt und 'ne Menge Geld gemacht
Gretel war fleißig und außerdem nicht dumm
sie machte sich selbständig und brachte Berta um
Heut hat im Wald die Gretel ihr eigenes Bordell
Hänsel kommt häufig und meistens auch sehr schnell"
§rofl
Viridian
29.07.2007, 10:22
*Die Türen der Bar öffnen sich und ein Dunkelelf tritt leise hinein. (na, wer isses? Genau, Azular :D) Langsam streift er seinen seidenen Mantel ab und hängt ihn auf den vermoderten, schon ziemlich alten Kleiderständer. Dann lässt er seinen Blick durch die Bar schweifen und zeigt stolz indirekt sein Gewand, nämlich die Tunika der Neun von Niewinter. Da bemerkte er, dass er in der einen Hand noch das Silberschwert Giths und in der anderen das Zeremonienschwert der Ritter von Niewinter hielt und lies sie schnell in ihren Scheiden verschwinden. Außerdem nahm er seine Krone ab.
Für gewöhnlich lies Azular sich nicht in solchen Bars nieder, doch er traf sich eigentlich mit Sir Nevalle, um mal etwas zu entspannen und über diese attraktive Brelaina zu reden. Der dunkelhäutige Elf wusste, dass Sir Nevalle ordentlich was für diese reizende Soldatin übrig hatte, genauso, wie Azular was für Elanee übrig hatte (sie waren immerhin ein Liebespaar :D). Hm, Nevalle scheint noch nicht da zu sein. Dann werd ich schonmal etwas zu trinken holen, dachte er sich und lief lautlos zum Thresen, wo er sich auf den knarzenden, abgewetzten Barhocker setzte. Dann winkte er den Barkeeper heran (der war dochmal ich, oder nicht? :confused: ) und sagte: "Ein kühles Lichbier bitte, meine Kehle ist staubtrocken". Der Barkeeper brachte ihm das Bier und Azular nippte kurz daran, immernoch mit dem schrecklichen Gedanken im Hinterkopf, wie er mal grausam gegen Khelgar beim Wettsaufen verlor und dann so betrunken war, dass er...
Er kam wieder zu sich und schüttelte heftig den Kopf. Dann sah er sich wieder um, wohl in stiller Erwartung von Nevalles Anwesenheit.*
(hach , ich liebe es, so zu schreiben. Schön, dass das wieder eingeführt wurde.)
ich berühre den Komunikator , sage : "Scotti bitte Beamen" ein vertrautes summen , ein Licht und ich bin verschwunden.
DoD-Darkelf
29.07.2007, 17:48
Einzig und allein ein kurzes Mundwinkelzucken bringt den Hexenmeister-Lich dazu, sich über den verschütetten Kaffee aufzuregen und sodann lacht er prustend los über das Verhalten des Weißhaarigen Irren. Er kann sich nur noch schwer einkrigen und alle Leute drehen sich zu ihm um.
Micha LNH HSV
03.08.2007, 21:45
Noch jemand da? :dnuhr:
Viridian
03.08.2007, 21:51
Ja ich^^ Ich versuch grad, ne Lord Nasher Signatur + Ava zu machen, aber ich scheitere allein schon an der Größe etc :(
Poste doch einfach ins Grafikforum, da wird dir bestimmt einer die Sig und den Ava machen. Wenn du mir aber das Bild per PN schickst kann ich dir auch den Ava und die Sig machen, muss halt dann noch dazuschreiben wie das ganze ungefähr aussehen soll und was du alles rein willst. (Name, etc.)
Gruß Innos Paladin
Viridian
05.08.2007, 09:47
Hm..geht schon, es fällt mir nur iwie schwer, da was passendes draus zu machen. Ich hab halt gute Vorstellungen, aber das in die Tat umzusetzen...Vor allem graust es mir am Rahmen, da ich nicht so einen schlichten, langweiligen S/W Rahmen möchte, sondern schon was..verschnörkeltes. Aber gestern hab ich mir mal was für GIMP gezogen (n paar Brushes). Das Hauptproblem liegt außerdem an der Größe, da es mir schon etwas schwer fällt, von 1024*768 auf 500*150 zu skalieren. Vor allem muss ich da was wegschneiden, und das ist wiederum dämlich...§gnah Aber ich geb nicht auf :D
Hallo Viridian!
Damit verbringst Du Deine Zeit also auch noch? :rolleyes:
Nicht genug damit, hier in der Kneipe rumzusitzen und in Deiner Freizeit zu zündeln? Tsss.. tsss... §hehe
DoD-Darkelf
06.08.2007, 22:49
Was haltet Ihr eigentlich von meiner Sig? Habe ich in 25 Minuten eines Abends mal mit Paint.Net gemacht. :) Bin ja auch noch völliger Anfänger...
Hübsch, ja... für einen "Anfänger"... §hehe ^2^
Allerdings auch verwirrend, lieber DoD-Darkelf! Was bist Du nun eigentlich für einer? Ein Drow.. ein Untoter... oder ein untoter Drow?
Wir Barbaren lieben nämlich klare Verhältnisse! Andernfalls wir kurz mal den Berserkergang einlegen... §nana$bsg§knin
DoD-Darkelf
07.08.2007, 15:56
Du hast es erfasst! Ich bin ein untoter Nekromanten-Drow. :)
Also das DoD... Kommt eigentlich von einem kleinen Missgeschick...
Habe eines abends, war Seeeehr spät... Angefangen, mir ein ICQ-Profil zu machen...
Habe den Namen eingegeben... Wollte eigentlich ein "&" anstatt des "o" nehmen, aber das fiel mir da nicht auf. Das heißt, die Abkürzung hätte EIGENTLICH Dungeons and Dragons bedeuten sollen, aber naja... Jetzt heißt es wohl Dungeons or Dragons, je nachdem. §rofl
Gut, und da ich an dem Abend auch mit quälenden Augenringen fast all meine alten Kontakte eingetragen hatte, war ich am nächsten tage, an dem ich bemerkte, dass es ja ein "o" anstatt eines "&"s ist, zu faul, den Kontak zu ändern. :D
So, und da habe ich bis jetzt auch schon viele Fragen bekommen, was das DoD heißt.
"Day of Defeat", "Dackel oder Dartpfeil" oder zum Beispiel "Dungeons ohne Dragons".
Naja, ich weiß immer ncoh nciht so ganz, was ich jetzt als Abkürzung interpretieren soll.
"Dungeons ohne Dragons" ist doch toll :D
Wenn ich an Kerker denke, stelle ich mir immer niedrige schmale Gänge vor, mit tropfenden Wänden und Decken. Spinnweben, herabhängende Wurzeln, dunkle modrige kleine Zellen. Finster halt.
Wenn da ein Drachen reinpasst, dann höchstens ein kleiner :p Darum lieber ohne Drachen, denn wer will schon kleinwüchsige Drachen abschlachten, sind doch keine Gegner ;)
Grüße Feydra
Abschlachten nicht, aber vielleicht als kleinen Gefährten mitnehmen und liebhaben? ^2^
Ohje, jetzt werde ich schon wieder sentimental...
Oh jaaa, ich wollte immer schon einen kleinen Drachen als Haustier :p
Meinetwegen auch erstmal als Begleiter im Spiel. Das ist wohl eher drin als im RL. :rolleyes:
Nur mal so, als Erinnerung - für NWN1 gab es tatsächlich einen hak, der einem kleine (!) süße (!) Drachen ins Spiel gebracht hat. Wir können also hoffen.. ^2^
Gab' es durch Horden des Unterreichs (oder Schatten von Undernzit? §kratz) nicht sowieso zwei Drachengefährten für Magier/Hexenmeister? Ich meine mich an einen Pseudo- und einen Feendrachen erinnern zu können.
Für NWN2 war das natürlich auch nett. ^2^
Ja, stimmt - hatte ich glatt vergessen! :eek:
Allerdings waren das keine "echten" Drachen (Pseudodrachen sagt ja alles :p ), während mit diesem hak gaaanz süße Babies von diesen echten ins Spiel kamen.. §ugly
Dennoch stimme ich Dir zu - das wär schon mal eine wirkliche Bereicherung, solche Vertrauten (die konnten u.a. richtig kämpfen!)
In NWN gabs auch Panther und Imps als Vertraute. In NWN2 wollten sie es nun mehr so machen wie bei D&D, dass man halt nur intelligente und widerstandsfähige Haustiere hat.
Allerdings gehen Imps und Pseudodrachen als Vertraute, wenn man ein spezielles Talent nimmt, das könnt man eigentlich schon einbauen.
Nur mal so, als Erinnerung - für NWN1 gab es tatsächlich einen hak, der einem kleine (!) süße (!) Drachen ins Spiel gebracht hat. Wir können also hoffen.. ^2^
Gab' es durch Horden des Unterreichs (oder Schatten von Undernzit? §kratz) nicht sowieso zwei Drachengefährten für Magier/Hexenmeister? Ich meine mich an einen Pseudo- und einen Feendrachen erinnern zu können.
Für NWN2 war das natürlich auch nett. ^2^
Was mir alles so entgangen ist §kratz
In NWN 1 hatte ich, glaube einen Raben als Gefährten. Ist schon so lange her.
Einen Drachen für NWN 2 fände ich jedenfalls toll.
Grüße Feydra
Viridian
08.08.2007, 21:54
Also, was Vertraute in NwN 2 angeht, finde ich, dass das von den Entwicklern ein echter Griff ins Klo ist. Diese Magier-vertrauten sind die furchtbarsten Viecher ever. Sie machen nichtmal was, außer einen Bonus geben. :rolleyes: Die alten haben wenigstens gekämpft und mein Favorit, der Pseudodrache hat auch sein Odem benutzt, nur der Feendrache war doof, hat nur Unsichtbarkeit angewendet :o Der Panther war auch klasse. Besonder schön fand ich es, mit ihnen zu reden :D Wenn ich mit denen spiele oder sie füttere, wenn sie verletzt sind, herrlich ^2^ Ich kann nur hoffen, dass die Entwickler noch etwas an den Vertrauten arbeiten.
Das einzige, was mir die Vertrauten meiner Combo gegeben haben, war "Gehe zurück auf Speicherstand X und beginne nochmal von vorn"
Dabei wollte ich sie mir nur mal ansehen ... Und bin sie dann nicht wieder losgeworden, dafür aber erst Grobnar und danach noch Khelgar. Tja, was soll´s. Aus Fehlern lernt man.
Habe hier aber gelesen, dass es nicht nur mir so ging. ;)
Grüße Feydra
DoD-Darkelf
09.08.2007, 01:53
Hach... Wenn ich da so an meinen ersten NWN 1-Spielstand denke... Nichtswissend einen Barbaren genommen, den ich dann auf Stufe 2 zu nem Hexenmeister werden ließ, obwohl er Charisma 8 hatte :p, nur um den in der Anleitung besagten Vertrauten zu bekommen, einen Raben. Das fand ich toll! :D Aber bereits zwanzig Minuten später lag das Savegame im Papierkorb. :)
Das arme Tier! Erst anschaffen und dann gleich wieder aussetzen.. §burn
Sowas gehört eigentlich gemeldet, gehört das! §rofl §hehe
Rusha Dalian
10.08.2007, 17:53
<<<mal hier was zur Info reinschmeißt
es gibt einen Hak für Companions für NWN 2. Seitdem bin ich nur noch mit Schattendogge unterwegs *ggg
Schaut mal hier
http://nwvault.ign.com/View.php?view=NWN2HakpaksOriginal.Detail&id=176
Gruß
Rusha
Hey... super!!!!! :dup: Danke!
Und ja.. an das Tierchen kann man sich gewöhnen, gell? ;)
Rusha Dalian
10.08.2007, 19:48
Und wie...
Erinnert mich ein bisschen an "Wolfs Rain" (wunderbare japanische Zeichentrickserie) :D
Gruß Rusha
KrushKarrok
11.08.2007, 20:09
Sagt ma zockt ihr alle nurnoch NWN 2? :(
Ihr seid doch doof ^^
Ich spiel noch nwn1 online auf BR Legendary Warriors ... lustiger brasilianischer server der bis 60 geht mit witziger community ... auch wenn 10 % NUR portugiersich können *gg
Rusha Dalian
11.08.2007, 20:30
Online spiel ich nu gar nicht *ggg
Am Anfang lags daran, dass meine I-Net-Verbindung einfach zu instabil war und heute...
Igendwie ist das Interesse nicht so da :cool:
Gruß
Rusha
PS: Am Pc spiel ich immer wieder gerne alles aus den Forgotten Realms, von Icewind Dale bis NWN2, immer je nach Gusto ;)
DoD-Darkelf
11.08.2007, 22:27
Krush hat vollkommen Recht! NWN 1 ist immer noch besser als 2 ;)
Wenn Bioware doch nur sich um die Entwicklung von NWN2 gekümmert hätte... Was für eine Spielerfahrung wäre es gewesen!
NWN 2 ist meiner Meinung nach (Meine Meinung, also beachtet sie gar nicht so großartig ;))
nur Hack´n Slash. Un das ist nciht gut. Das Toolset ist auch viel schwerer zu bedienen.
@Gront: Vergiss nicht, niemals mit deinen barbarischen Kommentaren aufzuhören. :D
Wenn du weißt, was ich meine. :)
Meiner Meinung nach ist der 2. Teil in der Tat schlechter als der 1.; das liegt ganz einfach an der mangelnden Atmosphäre, was unter anderem auch durch die vielen Kämpfe verbaut wird. Die Grafik allein macht da überhaupt nichts wett.
Vielleicht liegt's aber auch daran, das ich so ein Gewohnheitstier bin und mich nicht so schnell an das Neue gewöhne, aber Fakt ist, das ich NWN 2 wohl so schnell nicht mehr spielen werde. ;)
Im Übrigen hat Obsidian ja einen ziemlichen Bock geschossen; auch noch die 2. Chance nach Knights of the Old Republic vertan. Naja, Bioware hat auch ziemlich große Füße, wie ich finde. :D
Micha LNH HSV
12.08.2007, 11:52
Meiner Meinung nach war der 1. NWN Teil, natürlich bis auf die Grafik, defenitiv besser als Teil 2. Auch war die Community wesentlich interessierter und aktiver. Es gibt bis heute nicht einmal ansatzweise so viele Module, Haks etc. wie es zum gleichen Zeitpuntk damals zu NWN1 gab. Auch hat Bioware nie so wie Obsidian geschlampt (Übersetzung, englische Soundset, Mann/Frau Bug, fehlende Menus etc.) oder immer schnell neue Patches mit tollen, neuen Inhalten geliefert (neue Sounds, Gegner, Roben, Himmel etc.)
Mal gucken wie sich die NWN2 Community entwickelt, wie viele Mods/Haks folgen, welche Patchinhalte noch folgen und wie das Add On wird....
Rusha Dalian
12.08.2007, 14:00
Wohl wahr, NWN 1 ist irgendwie "liebevoller" gemacht.
Aber mein persönlicher Favorit bleibt immer noch "Baldurs Gate - Die Schatten von Amn".
Die Interaktionen der NSCs untereinander waren einfach nur klasse. Die Story hervorragend und vor allem war das Spiel nicht so schrecklich linear, sprich man konnte die Neben-Quests in beliebiger Reihenfolge gestalten und nichts war weg.
Eine Neuauflage dieses Spiels mit den technischen und grafischen Möglichkeiten von NWN 2 wäre wahrscheinlich der absolute Renner.
just my two cents ;)
Gruß
Rusha
DoD-Darkelf
12.08.2007, 18:37
Also Baldur´s Gate - SvA finde ich wirklich auch großartig. Ich fande es zwar schwierig für mich, da ich gleich mit SvA und nicht mit dem ersten Teil anfing, mich einzufinden, aber es war einfach schön gemacht. Die Dialoge - Ein Schmaus ;). Ice Wind Dale habe ich auch mal gezockt, aber das wurde mir auf Dauer zu kompliziert, so viele Cahraktere auf einmal zu steuern, selbst mit der Pause-Funktion... :(
Baldur's Gate 2 ist immer noch meine Rollenspiel-Referenz, ganz klar.
Allerdings finde ich, das der Vergleich mit NWN an einigen Stellen hinkt, das sind vom Grundprinzip her einfach komplett andere Spiele. NWN hat keine Gruppe, dafür 3D-Grafik und das umfangreiche Toolset - das war schon von Anfang an eher auf Module ausgelegt. Ganz im Gegenteil zu Baldur's Gate, das eben ein "ganzes" Spiel war, von vorne bis hinten, das hat zumindest mir ein anderes Spielerlebnis beschert. ;)
Im Übrigen bin ich gerade wieder dran, es durchzuspielen...
Eine Neuauflage dieses Spiels mit den technischen und grafischen Möglichkeiten von NWN 2 wäre wahrscheinlich der absolute Renner.
Dann würde ich dir einmal raten, Dragon Age im Auge zu behalten. Ebenfalls ein Rollenspiel von Bioware, das an alte Tugenden anknüpfen will. Allerdings stagnieren derzeit die Informationen, da sich Bioware voll und ganz auf Mass Effect konzentriert.
Ice Wind Dale habe ich auch mal gezockt, aber das wurde mir auf Dauer zu kompliziert, so viele Cahraktere auf einmal zu steuern, selbst mit der Pause-Funktion...
Icewind Dale ist auch mehr auf Action, als auf Atmosphäre und Handlung ausgelegt. Mir persönlich war es zu linear und stellenweise zu einfallslos, weswegen ich es nach einmaligen Anspielen auch relativ schnell wieder in's Regal gestellt habe.
Rusha Dalian
12.08.2007, 20:05
Man muss ja auch immer bedenken, wann diese Spiele auf den Markt gekommen sind.
Jedes von denen war, am Release-Zeitpunkt gemessen, doch schon ein kleiner Meilenstein an sich, an dem sich andere Spielevertreiber orientieren mussten...
@Derion: Danke für den Tipp, ich werd das mal in meinen blauen Augen behalten.
Im übrigen hoffe ich auch, dass das Add-On jetzt noch was rausreißt und wieder dem Spieleinhalt mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, anstatt das Toolset noch mehr aufzubauen.
Käme mir als Nicht-Modder doch sehr entgegen ;)
Gruß
Rusha
Auf Dragon Age werden wir wohl noch ein Weilchen warten müssen, fürchte ich. :rolleyes:
Und ja, ich kann Eure Nostalgie gut verstehen. Was soll ich sagen - meine stärkste Erinnerung habe ich an den Endkampf in BG1, wo man nicht zwischendurch abspeichern konnte. Was dazu führte, dass ich x Anläufe gebraucht habe, bis meine Truppe erfolgreich war (hat ca. 2 Stunden gedauert, nur dieser Kampf!) :)
Andererseits jedoch .. habe ich vor einiger Zeit mal wieder versucht, BG2 zu spielen, dann aber schnell das Handtuch geworfen. Nicht wegen der Grafik an sich, aber die Steuerung und die beschränkten Möglichkeiten der Betrachtung.. §gnah ..ehrlich gesagt würde ich auch lieber nach vorn gucken (und mir die RPG-Qualität von BG in 3 D wünschen)... ^2^
DoD-Darkelf
13.08.2007, 15:42
Da kommt doch gleich wieder die Erinnerung an "Baldur´s Gate - Dark Alliance" auf der Playstation 2 auf, wenn ihr davon in 3D redet. ;)
War immer schön, fande ich... Nur die wenigen Klassen, das "nur" Hack´n Slash-Prinzip und die Tatsache, dass man seinen Charakter kaum mit sich identifizieren konnte, haben dabei noch gefehlt, fande ich.
Nja, ist halt Playstation, wie gesagt... :) Kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich mit meinem Kumpel vor ein paar Jahren immer gezankt habe, wenn ich immer den ganzen loot aufgehoben habe :D. jaja, schöne zeiten, aber dennoch, irgendwie gefallen mir Computerspiele immer besser. Meine Konsole, so treu sie mir doch war in all den Jahren, bleibt doch lieber in der Vitrine. ;)
Auf Dragon Age werden wir wohl noch ein Weilchen warten müssen, fürchte ich. :rolleyes:
Und ja, ich kann Eure Nostalgie gut verstehen. Was soll ich sagen - meine stärkste Erinnerung habe ich an den Endkampf in BG1, wo man nicht zwischendurch abspeichern konnte. Was dazu führte, dass ich x Anläufe gebraucht habe, bis meine Truppe erfolgreich war (hat ca. 2 Stunden gedauert, nur dieser Kampf!) :)
Andererseits jedoch .. habe ich vor einiger Zeit mal wieder versucht, BG2 zu spielen, dann aber schnell das Handtuch geworfen. Nicht wegen der Grafik an sich, aber die Steuerung und die beschränkten Möglichkeiten der Betrachtung.. §gnah ..ehrlich gesagt würde ich auch lieber nach vorn gucken (und mir die RPG-Qualität von BG in 3 D wünschen)... ^2^
Das wäre echt Klasse. BG 2 war das erste Spiel überhaupt, welches wir gespielt haben. Wir haben uns wie die Kinder um die Tastatur gekloppt, weil wir beide mal spielen wollten. Außerdem hatte es so im nachhinein betrachtet eine gute Geschichte zum Inhalt. Und die Chars erst, Minsk mit seinem quiekenden Hamster :p und dann der wohl förmlichste Paladin, den ich je in einem Spiel gesehen habe, hieß so ähnlich wie Anemone, mann hatte der die Moral mit Löffeln gefressen. Dann die ewig nörgelnde Jaheira, der ging es immer nicht schnell genug und sie wollte unbedingt die Fürhung übernehmen. :p Sie hat wohl nicht mitgekriegt, dass wir Anfänger waren. :D:D:D Ehe wir aus dem Kerker raus waren ging einige Zeit ins Land.
Habe es vor 2 oder 3 Jahren nochmal gespielt und war in ca. 3 Std. aus dem Kerker raus. Was Praxis so ausmacht. ;) Es hat aber leider nicht mehr soviel Spaß gemacht und war auch iwie enttäuschend, ich war wohl zwischenzeitlich schon durch andere Spiele verdorben, wie z.B. Morrowind, das hatte bei mir von der Spielzeitdauer (inklusive der beiden Addons) schon epische Ausmaße. Ich konnte mich von meiner Saa Leichtfuß nicht wirklich trennen, die war aber auch GUT. Schade, dass sie nicht nach Oblivien exportiert werden konnte. Die Figur dort hab ich total versaut, werde nochmal mit einer neuen Figur anfangen müssen. Aber das hat noch Zeit. :p
Grüße Feydra
DoD-Darkelf
15.08.2007, 02:45
, ich war wohl zwischenzeitlich schon durch andere Spiele verdorben, wie z.B. Morrowind, das hatte bei mir von der Spielzeitdauer (inklusive der beiden Addons) schon epische Ausmaße.
Ich kann dazu nur sagen, dass ein Spiel wie Morrowind meinen Spielergeist schon fast überfordert. ;) Ich fand es zwar schön und gut, aber für mich wirklich schon fast ZU groß und riesig und astronomisch, ich konnte mich in der Welt überhaupt nciht zurechtfinden und wude ständig, weil ich zuweit in die eine Richtung gegangen bin, von irgendwelchen Klippenspringern oder Höllenhunden gekillt. Dann lieber BGDA (Zum Kurzzeitspaß und mit Cheats reichts noch ;)) oder NWN, wo man noch den Überblick behalten kann UND Multiplayer zocken darf. :D
Gruß, DoD-Darkelf
Hi DoD Darkelf,
dazu sage ich nur: jeder nach seinem Geschmack. ;):p
Grüße Feydra
Hallo
zusammen ihr lieben ,
ich traue mich mal , mich mal wieder zu melden.
heute wird nachgesehen was mit meinem rechner ist.
wenn ich pech habe brauche ich ein neues Main Board.
ein neues netzteil ist für 80 euro bereits gekauft...
bis jetzt ist er jedoch noch immer total tot.
DoD-Darkelf
19.08.2007, 16:50
Lass mich nicht im Dunkeln darüber, was dir widerfahren ist!
Das ist unhöflich. ;)
Was ist denn mit deinem Rechner passiert?
was mit meinem rechner war steht hier :
http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=169275&page=6
defack-to ist das mainboard kaputt ,
der prozessor ,
das netzteil ,
der ddr ram wird noch geprüft.
aber mir geht es scheisse , richtig schlecht.
ich kann mir einen neuen rechner kaufen.
der wird 700 euro kosten.
und das mit sowieso überzogenem konto...
villeicht lässt sich die festplatte noch retten.
ich könnt heulen.
ich könnt heulen.
Ich glaub fast, wir müssen hier mal sammeln.. für unseren vom Schicksal so hart gebeutelten _nichts! §keks
(Oder war es etwa doch eine Strafe der Götter, junger Freund? ;) )
Herr Claßen
21.08.2007, 16:17
Ein ziemlich verstörter Herr Claßen fällt durch die Tür in´s Haus und zu allem Überfluss sabbert er fürchterlich aus den Mundwinkeln, da ihm von seinem letzten Magiegefecht noch immer ein wenig Galle hochkommt. Die Zauber des 5. Grades, welche er versucht hatte zu wirken hatten eher suboptimale Folgen. Auf seinem Kopf befindet sich eine seltsame Apparatur, und er selbst weiß eigentlich gar nicht so genau warum. Sicher ist nur, dass irgendein Gnom seine Finger im Spiel hatte... "Wendersnaven" murmelt er vorsichtig vor sich hin und lässt sich in eine mit Tomatenketchup besudelte Ecke des Gasthauses fallen...
Tomatenketchup, guter Herr Claßen??
Das heißt wohl, dass diese Kneipe hier ebenfalls von einem Gnom geführt wird, verdammt! Muss gleich mal in den Keller runter und gucken, was da so alles rumsteht.. :confused:
Auf jeden Fall offenbar eine in ganz Faerun einmalige Ketchup-Mach-Maschine! §pl
Herr Claßen
23.08.2007, 16:04
ich fange an , eine der Kneipenwände mit Gewürzketchup voll zu kleistern....:p
darüber male ich Dadaistische Muster aus Senf:tanz:
nichts, nichts, nichts, nur Ketchup, nichts... wenn du in den Keller gehst nimm mich mit! Allerdings hab ich für heute nur noch einen Lichtzauber vorbereitet... warum blitzt es in deinen Augen so und was ist das da für ein riesiges Mordinstrument auf deinem Rücken?
DoD-Darkelf
25.08.2007, 20:30
Das mit den Mordinstrumenten ist bei barbarischen Kriegern des Nordens wie bei unserem Freund Gront hier, recht üblich :D
Ich rate dir nur, werter Herr Claßen, nimm dir doch eine Serviette vom Wirt und putz dir die Schnute... Sabber verdirbt Untoten Lich-Hexenmeistern meistens den Appetit und den Kaffee. ;)
P.S.: Ich gehe auch gerne zum Keller mit! Können ja ein kurzfristiges Dungeon-Abenteuer daraus machen. :)
Ok, dann gehn wir halt mal (selbstverständlich nach Serviettenbenutzung.. sowas lockt unnötig Ungeziefer an) !
Doch halt - besitzt wenigstens einer von Euch den "Wahren Blick"? Auch wenn ich stark vermute, dass hinter der Ketchup-Mach-Maschine mehr steckt, kriegen wir andernfalls vielleicht keine Peilung. Ich sage nur: Wendersnaven! :p
Und ja, Herr Claßen, halte Er sich am besten auf mittlere Distanz hinter mir, sonst könnte Er - ganz unabsichtlich natürlich - Bekanntschaft machen mit diesem "Mordinstrument" (Stichwort: überhastete Initiative + Berserkerrausch)... :D
Herr Claßen
28.08.2007, 10:52
Herr Claßen läuft kurz raus zum Brunnen und macht sich frisch. So, der Sabber wäre entfernt, nur der Ketchup an seiner Robe macht ihm noch zu schaffen. Ein kurzer Besuch beim hisigen "Laden für Magie und anderer Hokus Pokus" und die letzten Münzen gehen drauf für eine Robe der Feuerresistenz. Auf seinem Weg zurück zur Bar schmeißt er die alte Magierrobe einem Bettler hin, der ihn zahnlos anlächelt. Als Herr Claßen die Tür öffnet schlägt ihm ein fauliger, widerlicher Geruch in´s Gesicht und er wünscht sich nur noch tot zu sein. Doch der Geruch stammt von Dodarius, welcher sich gerade in seinen eigenen Gedärmen herumpult. "Wie sieht´s aus meine Herren? Bereit für die neun... äh, für den Untergrund? Derjenige mit der dicksten Panzerung bitte vortreten!"
Viridian
28.08.2007, 11:53
*Der Dunkelelf mit der Tunika der Neun betritt mal wieder die Bar und gähnt herzhaft. Dann schlurft er zur Bar und auf seinem Weg dorthin belächelt er müde die wenn auch gescheiterten Versuche eines Orks, eine Zwergin anzuflirten und er hört die schallende Ohrfeige, die auf eine etwas unbedachte Äußerung folgte. Am Thresen angekommen, sagt er: "Bitte was leckeres mit Spaß, Spannung und Überraschung" und bekommt ein Überraschungsei in die Hand gedrückt, was er mit gemischten Gefühlen ansieht*
:D
Micha LNH HSV
28.08.2007, 15:15
:gratz :) :D
Viridian
29.08.2007, 06:38
:gratz :) :D
Äh, ja...danke :D *Überraschungsei mümmelt*
Micha LNH HSV
29.08.2007, 10:22
Und was war drin? :dnuhr:
Mit dröhnendem Lachen kommentiert der Barbar: "Jahaa.. hier kocht der Wirt nicht selbst!... Wer weiß, wie viele Gnome der sich noch in seinem Keller hält?" und stellt sich vor, dass neben der Ketchup-Mach-Maschine mindestens auch noch eine Eier-Einwickel-Maschine stehen muss. :rolleyes:
An den Dunkelelfen gewandt fragt er dann "Nun guter(!) Drow, willst Du Dich unserem Ausflug in die Gedärme dieses dubiosen Orts nicht anschließen? Schon um Ohrfeigen und Überraschungseiern zu entkommen? Gerade Dir sollte eigentlich nichts Unmenschliches fremd sein - was immer uns dort im Keller erwartet!?" :cool:
Sein freundlicher Klaps lässt den Drow ungewollt ein wenig abheben, obwohl dieser seinen Levitationszauber noch gar nicht gesprochen hat... :D
Viridian
29.08.2007, 11:02
*Angeekelt sieht der Drow den Barbar an und tritt zwei Schritte zurück. "Ich will in überhaupt keine Gedärme. Was habt ihr Barbaren nur für Vorstellungen?", fragt er und er schüttelt seinen Kopf. "Und um Ohrfeigen muss ich mich schon gar nicht sorgen, denn wenn schon die holde Elanee meinem Dunkelelfischem Charme nicht widerstehen kann, wer dann?", sagte er etwas hochnäsig und muss dann einen moment später angesichts diesen Satzes kurz über sich selber lachen. Dann wendet er sich zu dem in der Feuerspeienden-Position-verharrenden Drachen und sagt: "Nicht die geringste Ahnung, da mein Unerwarteter 'Flug' dafür sorgte, dass ich das Teil verschluckt habe". Dabei schielt er mit rollenden Augen (:rolleyes: xD) zu dem Barbaren.*
:p
Oh yeah, 1337ness...bitte knipst mich :gratz
"Aber aber... " grummelt der Barbar, "hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ein Drow so zart besaitet sein kann! Bei allem, was Eure Priesterinnen so mit dem Gedärm ihrer Gefangenen anstellen.. *tss* tss*" :rolleyes:
"Außerdem hätte ich gerade einem Elfen mehr Sinn für Metaphern zugetraut.. selbst wenn er kohlrabenschwarz ist!" :)
Mit gelassenem Gesichtsausdruck richtet er dann seinen Blick auf den angestrengt wartenden Roten und zischt drohend "Solange der sich ruhig verhält, ist alles in Ordnung! Nach all dem Gewürm, das unter meiner Großaxt schon gefallen ist, kommt es mir auf die Farbe nicht mehr an!" :mad:
Um anschließend das bekannte Barbarenliedchen vor sich hinzupfeifen: "Ob schwarz, ob blau, ob rot - ich mache alle tot!" §troet
Leider sehen einige in der Kneipe jedoch, wie er hinter seinem Rücken sicherheitshalber die Finger kreuzt... :p
Ein eher schlanker Dunkelelf schlendert durch die Tür herein, wobei seine magischen Stiefel nicht den geringsten Laut verursachen und der prunkvoll verzierte Piwafwi hinter seinem Rücken Wellen schlägt. Mit aufmerksamen, glühend roten Augen blickt er um sich, und wenn sonst auch selten von Begebenheiten jedweder Art überrascht, zeigt Valas ob der verhältnismäßig reichen Anzahl an Dunkelelfen in jener Schänke deutliche Irritation. Insbesondere dieses äußerlich so abstoßende Wesen - ein offenbar untotes Exemplar seiner stolzen Rasse, das allen erdenklichen Regeln des Verständlichen trotzend mit Menschen diskutiert - erwirbt sich durch bloße Existenz seine Aufmerksamkeit. Ein Affront gegen die Natur - zweifellos. Für Valas jedoch nichts als eine interessante Entdeckung, die es weiter zu studieren gilt.
"Ich bin wohl nicht gar so einzigartig, wie ich glaubte", sinniert er leise, wenn auch das amüsierte Kichern des jungen Drow deutlich macht, dass er keinen Wert darauf legt.
Die wenigen Blicke, die tatsächlich auf ihn gerichtet sind, beantwortet Valas mit einer übertriebenen Verbeugung, wobei er sich beim Wiederaufrichten seines schlanken Körpers den Schwung zunutze macht, um in derselben Bewegung eine schwarze Kapuze zurückzuwerfen, die bis dahin sein dunkles Gesicht verbarg. Eine perfektionistisch frisierte Pracht weißen Haares kommt zum Vorschein.
"Vendui'dalninuken da'lil Har'oleth", verkündet er melodiös, nicht sichtlich verwundert über die seinen Worten folgende Stille. Er grinst verschlagen, da wie erwartet niemand seinen Gruß zu entziffern vermag.:rolleyes:
Da Valas Andori diesseits des Erdbodens fremd und - dem Blick einiger Gäste nach - unerwünscht ist, beschließt er, sich für den Anfang mit einem Glas elfischem Brandwein an der Theke zu begnügen, die, seiner extrovertierten Ader zuwider, bisweilen kaum Gesellschaft bietet.
Bald erkennt Valas zu seiner offenkundigen Bestürzung, dass Alkohol, den er für wahr eher selten genießt, seiner berühmt berüchtigten Eloquenz und Feinmotorik so gar nicht bekommt. Zu betrunken, um darüber nachzudenken, wirft Valas ein freundschaftliches Grinsen in die Menge, sich fragend, ob jemand ihm die nächste Runde spendieren wird...
Die unerwartete Gunst der Stunde nutzend wendet sich der Barbar dem neuen Gast zu und nähert sich ihm mit zwei vollen Humpen Met in seinen großen Pranken. "Bei allen Göttern.. noch so ein schwarzer Bruder! Ich hab zwar nix verstanden von Deinem Drow-Kauderwelsch - aber lass uns trotzdem drauf anstoßen!" :D
Irritiert blickt unser Neuankömmling auf das so gänzlich anders geartete Getränk in Gronts Hand - trotz seiner rauen Art entgeht dem Barbaren dies nicht. "Irgendwie kommst Du mir bekannt vor!" versucht er die glutvolle Eiseskälte in Valas' roten Knopfaugen zu brechen. "Kann es sein, dass Du... mit diesem Erzhalunken Jarlaxle verwandt bist? Oder eiferst Du dem nur heimlich nach?... Egal, der Schuft hat selbst mit meinem Clan seinerzeit schon Geschäfte gemacht .. natürlich ausschließlich zu seinem Vorteil!" Ein deftiges Rülpsen unterstreicht die Worte des Barbaren, der jedoch diese Vergangenheit lange hinter sich gelassen hat und nicht allzu nachtragend wirkt...
Bei der Erwähnung Jarlaxles und dessen wie üblich unheroischen Taten schleicht sich ein wissendes Grinsen auf das Gesicht des jungen Drow, was ihn selbst den unreinen Dunst vergessen lässt, den Gront soeben über ihn geschehen ließ. "Zweifellos, mein zwergisch angehauchter Barbarenfreund", erwidert Valas, die Hand dankbar in Richtung des Humpen Met ausstreckend, um mit Gront auf die zweifelhafte Begrüßung anzustoßen, die zu erklären er momentan nicht geneigt ist. Lachend fügt er an: "Wobei ich jedoch sicher nicht auf Eure Größe anspiele." Er deutet eine knappe Verbeugung an und erhebt sich mit einem undurchschaubaren Lächeln. "Es ehrt mich, dass Ihr mich ungeniert mit dem ehemaligen Führer Bregan D'aerthes verwechselt, Freund. Ich kann Euch versichern, dass er und ich eine gemeinsame, wie Ihr sicher ahnt, äußerst abenteuerliche Vergangenheit haben. Eine Schande, dass er sich diesem Artemis Entreri anschließen und nach Vaasa reisen musste, wenn ich auch nicht gewillt bin, die Macht dieses Menschen abzustreiten." Er trinkt einen großzügen Schluck des für ihn so fremdartigen Getränks und fügt der Horde von Gronts Rülpsern einen eigenen hinzu. Schon bald der Macht des völligen Betrunkenseins erlegen, erhebt Valas den halb leeren Humpen und kündigt ein Gedicht zu Ehren des Barbaren an:
Gront ist ein Affront, doch kämpft er gekonnt.
Sein Dasein mir ein Segen, nicht umsonst ist er zugegen.
Hallend laut sein Schwert erklingt, wo immer ein Monster der Held bezwingt.
Zum Abschluss kann ich lobend sagen, Gront weiß Rat auf alle Fragen.
Er endet mit einer übertriebenen Verbeugung, die ihn in seinem derzeitigen Zustand beinahe stolpern lässt, und fügt an. "Ich trinke auf Euch." Er hebt den Becher, doch mit zu viel Schwung, so dass er rücklings zu Boden kracht. Kaum fähig, sich noch zu regen, bleibt er lallend weiterdichtend am Boden liegen.
"Eigentlich schade um das gute Gesöff.." grummelt Gront und blickt genervt nach unten. "Aber eigentlich kein übler Kerl, dieser Andori.. könnte glatt als Barde durchgehen!" fügt er, schnell wieder besänftigt, hinzu. Und im Stillen nimmt er sich vor, demnächst einen Gnom aufzusuchen und jene Verse auf Pergament verewigen zu lassen. Schon damit der Clan irgendwann erfährt, dass aus ihm doch noch was geworden ist! :o
Nun, vielleicht findet sich im Keller ja auch eine gnomische Maschine, die derartiges ohne Feder und Tinte erledigt, gleich an Ort und Stelle? Den kleinen Ulknudeln ist schließlich alles zuzutrauen! :rolleyes:
Ein Grund mehr also, endlich die Gewölbe dieses Schuppens zu erkunden... aber das muss wohl warten. Das eine Spitzohr liegt kampfunfähig auf den Dielen, das andere würgt noch immer an diesem eigenartigen Ei herum, das ihm der Rote untergeschoben hat.. und dieser Herr Claßen? Suhlt sich in fantasierten Innereien. Sowas will ein wissbegieriger Magier sein?
Nee.. heute wird das nix mehr... :(
Herr Claßen
30.08.2007, 15:24
"Wo ist eigentlich die Kellertür? "
In diesem Moment offenbart der Wirt dieser wohl seltsamsten Schenke die je das Angesicht Faeruns erblicken wird einen Hebel... schade, dass kein Gnom zugegen ist, ihn zu betätigen:p
Wie Zauberer so sind legt Herr Claßen seine Hände um den Griff, nur um herauszufinden was passiert. Schweiß dringt aus seiner Stirn hervor und einige Tavernengäste, besonders die aus dem Norden und die mit größeren Oberarmen ausgestattet sind als mit Köpfen, fangen an zu lachen aufgrund der scheiternden Bemühungen des Magus, den Hebel umzulegen. Ein ab und zu gutmütiger Gront erbarmt sich dann aber doch und mit einem leichten Quietschen und wenig Anstrengung beugt sich der Hebel unter des Barbarens Griffes. Ein paar Steine in der Tavernenwand schieben sich zur Seite und Staub wallt vor dem finsteren Eingang.
"Das war ja klar... so, wer von euch dunkelhäutigen, madenzerfressenen, barbarischen, trunkenen, Kakerlaken kommt jetzt mit in die Gnomhöhle, 1. Hölle von Baator, Dungeon, was auch immer?" Und da soll noch einer sagen für Rassismus gäbe es hier keinen Platz dachte er sich.
PS: ich heirate bald und hab leider nicht so viel Zeit. Wer auf den Keller Lust hat soll mitkommen. Ihr könnt mich dann mitziehen und ich profitiere dann von den Exp.;):p
Durch das bröckelnde Geräusch sich verschiebenden Gesteins geweckt, öffnet Valas Andori ein verschlafenes Auge. "Bei Eilistraee und ihren wackelnden Hüften", murmelt er, durch das Dröhnen in seinem Kopf daran erinnert, dass er in nächster Zeit wohl lieber auf Wasserquellen zurückgreifen sollte.
Valas sieht auf und erblickt Gront, der soeben mit starkem Arm, dessen Umfang wohl den seines eigenen um die Breite eines Halblingsbauches übertrifft, einen Hebel umlegte, der wiederum den Eingang zum Keller preisgab. "Bei Lolths unzähligen Beinen!"
Er hört die Ankündigung eines wohlmöglich lukrativen Abenteuers, denkt einen Moment nach, lässt sich dann aber auf einen Barhocker sinken und stimmt ein Gedicht an:
Wohin des Menschen Dummheit ihn treibt,
er möge mir vergeben,
Ein Drache ihn sich einverleibt.
Ich möcht' noch länger leben.
Schief grinsend blickt er in Richtung des Magus Herr Claßen...
PS: Herzlichen Glückwunsch.
Rusha Dalian
30.08.2007, 18:16
Eine vollkommen in Schwarz gekleidete Gestalt betritt die Taverne.
Ungerührt klopft sie sich den Staub aus der Kleidung und schlägt die Kapuze zurück, die ihr Gesicht verhüllt hat.
Sie schüttelt ihren Kopf und langes blauschwarzes Haar fällt über ihre schmalen Schultern.
Stahlblaue Augen werfen einen forschenden Blick über die Anwesenden, wobei die Frau selbst die neugierigen Blicke, die sie treffen ignoriert.
Sie strafft ihre Schultern wodurch der Griff eines Bastardschwertes, welches sie in einer Spezialhalterung auf dem Rücken trägt, sichtbar wird.
Sie stellt fest, dass sie in dieser "illustren" Runde nicht großartig auffallen wird.
Die Fremde steuert auf einen Tisch in einer Nische zu. Dort schläft ein Betrunkener. Ungerührt zieht sie den Mann von der Bank und lässt ihn grob auf den Boden fallen.
"Wirt, ein Steak bitte, außen kross und innen so blutig, dass der Schlachter es wiederbeleben könnte. Und dazu Jasmintee und ein Bier."
Sie gibt sich der stillen Hoffnung hin, dass sie das verlangte bekommt.
...um dann zu registrieren, dass Gront jenen Magus mit ebenso schiefem Grinsen mustert.
"Schöner Magus, das!.. Nicht mal einen Bewegungszauber hat der drauf! Vermutlich doch eher ein Zauberlehrling!" zwinkert er dem abwartenden Valas fast schon vertraulich zu. "Aber der wird seine Lektion sicher bald bekommen, wie es aussieht..." Und damit meint der Barbar NICHT die Abreibung, die Herr Claßen eigentlich für seine abfälligen Bemerkungen über diverse Kakerlaken verdient hätte... :mad:
Doch dann richtet er seine ganze Aufmerksamkeit auf die nicht ungefährlich anmutende Fremde, deren Gesicht - ganz im Gegensatz zu den beiden anwesenden Drow - das einzige Nicht-Schwarze an ihr ist.
Oho, denkt er bei sich, wenn sie dieses Schwert wirklich zu schwingen weiß.. !? :eek: Die Art, wie sich Platz verschafft hat, deutet jedenfalls darauf hin. Ich werd ihr mal auf den Zahn fühlen, nachdem sie sich ihr Blutsteak samt Jasmintee *schüttel, grusel* einverleibt hat, denkt er bei sich, dann ist sie womöglich etwas friedlicher.
Die Gute könnte eine echte Verstärkung für den Ausflug in die Katakomben bedeuten! Der Barde, na gut, der sorgt für Stimmung, das kann nicht schaden. Aber ob das andere Schlitzohr mit seinem dicken Ei quer im Hals wirklich was hebt? :rolleyes: Herr Claßen jedenfalls wird sich allenfalls ganz hinten anstellen können.. und wenn er gut aufpasst, lernt er womöglich noch was für den Ernst des Lebens, der ihn alsbald erwartet... wo Geschwindigkeit manchmal die einzige Hexerei ist, die eventuell hilft! :cool:
Valas folgt dem Blick des Barbaren zu jener anmutigen Frau, die soeben die Schänke betrat. Anhand ihrer Haltung, des Blickes, der Kleidung und nicht zuletzt des frischen Blutes, das noch immer ihr prächtiges Bastardschwert ziert, erkennt er, dass wohl etwas Zurückhaltung ihm heute das Leben retten könnte.
Valas, der Drow, im Unterreich und auch darüber bereits zahllosen Schrecken begegnet, hat jedoch niemals viel Wert auf Zurückhaltung gelegt. Er schnippt mit dem Finger, als fiele ihm ein längst vergessener Gedanke ein, und schnappt sich das Weinglas vom Thresen, den Bauch des Glases mit der Schneide eines Wurfdolches erklingen lassend, der so plötzlich in seine zweite Hand geriet, dass niemand wissen konnte, woher.
"Ich bitte um Euer Gehör, verehrte Dame", verkündet er, und jene vollkommen in schwarz gekleidete Gestalt sieht ihn vom Tisch aus fragend an. Valas antwortet mit einer Verbeugung und lächelt verschmitzt. "Ich hatte Euch ein Lied versprochen,
selten wird mein Wort gebrochen."
Valas bittet Gront darum, zu seiner Melodie zu rülpsen, stellt sich mit der Haltung eines von Stolz und Arroganz beflügelten Pfauen auf seinen Barhocker und räuspert sich mehrmals.
Eine Dame des Krieges, auf ewiger Reise.
Der Geist des Kampfes ihr innewohnt.
Ich ziehe meinen Hut auf respektvolle Weise.
Auf dass sie mein Leben verschont.
Ihre Kampfeswut einem Barbaren gleicht.
An die Klinge ist gar nicht zu denken.
Ein Drache selbst jener Klinge weicht.
Doch Rusha weiß gut sie zu lenken.
Valas Andori zwinkert ihr vieldeutig zu und verbeugt sich, noch immer auf dem Barhocker stehend, übertrieben. "So reime und blamiere ich - niemand sonst, doch sicherlich mich. Seid mein Gast und trinkt mit mir. Gront, unser Freund, ist ebenfalls hier."
Valas wendet sich an den Barbaren, mit der eindeutigen Frage in den Augen, ob sie sich nicht zu der Kriegerin gesellen könnten, um von unlängst erlebten Abenteuern zu berichten...
Rusha Dalian
30.08.2007, 20:49
Die Kriegerin blick auf und ihr Blick wechselt zwischen den beiden Gestalten, die sie angesprochen haben hin und her. Der Gedanke an "trinken" ist ihr nicht unangenehm.
Bei einem Bissen von ihrer Speise denkt sie darüber nach, was sie gerade gehört hat und wischt sich unbewußt den blutigen Fleischsaft vom Kinn.
<<<ihre Gedanken gehen in die Richtung: Ein Drowbarde? Ein Berserker? Bei allen Göttern, das könnte lustig werden.
Sie lässt ihren Blick zwischen den Beiden ganz offensichtlich hin und her wandern.
Mit tiefer rauchiger Stimme fragt sie: "Wollt ihr ein Portrait von mir malen oder gibt es etwas sinnvolles zu erledigen. Wobei "Sinnvoll" mit Bezahlung verbunden ist...."
"Ein Portrait, für wahr - welch reizend Angebot. Ich beherrsche jene Kunst seit Gedenken. Doch in diesem Fall, Ihr ahnt es schon, kann ich Euch nichts dergleichen schenken."
Der Drow schlendert zu ihr an den Tisch und setzt sich, wobei er ungeniert die Beine auf der Tischplatte überschlägt. "So erzählt doch lieber, ich werde es hören. Können Eure Taten mich letztlich empören? Seid Ihr treu der guten Seite - oder haltet Ihr Tyr für eine göttliche Pleite? Schwingt Ihr Euer Schwert aus Lust am Töten - oder würden bei Mord gar Eure Wangen erröten?"
Rusha Dalian
30.08.2007, 21:18
<<< sie hält im Essen inne und mustert den Drow und fragt sich im Stillen ob er sie gerade aufgefordert hat ihm beim Selbstmord zu r Hand zu gehen....
Doch dann lässt sie sich dazu herab zu antworten.
"Mein Schwert gehört nur mir selbst und ich diene keinem Gott oder Herren. Die Taten, welche ich vollbringe, dienen nur dem Zwecke nicht zu verhungern."
Sie mustert den Drow eindringlich.
"Und was die "Lust" am töten angeht, dürfte eure Art da mehr Intentionen und Erfahrung haben, als ich in drei Leben erwerben könnte"
Sie schaut den Drow provozierend aber mit einem leichten Grinsen an.
"Für wahr", antwortet Valas, aus tiefstem Herzen lachend, "doch scheint Ihr auf gutem Wege, Euch meines Volkes würdig zu erweisen." Er lächelt, als Gront mit den Getränken kommt, doch dieses Lächeln vergeht, als er sieht, dass der Barbar scheinbar nicht an seine kürzlichen Erfahrungen mit alkoholischem dachte. Dennoch nimmt er den Humpen Met gerne an und nippt zögerlich daran. Er wendet sich wieder an die Kriegerin und fragt grinsend: "Ihr vermögt es vortrefflich, Euch einer Antwort zu entziehen, Kriegerin. Oder soll ich Euch glauben, dass Eure Taten keine höheren Ziele als die Erhaltung Eures Lebens verlangen?"
Rusha Dalian
30.08.2007, 21:59
Die Kriegerin mustert erst den Humpen Met und als zweites den Barbaren mit wohlwollendem Blick. Dann greift sie nach dem Humpen und leert ihn zur Hälfte.
An den Drow gewandt:
"So so, ihr verfolgt also ein nobles Ziel?!"
Grinsend nimmt sie weiter einen kräftigen Schluck Met.
"Aber ihr habt teilweise recht. Manchmal stürze ich mich auch aus purem Vergnügen in Abenteuer. Und trachte trotzdem währenddessen am Leben zu bleiben."
Ein kühler Lufthauch, oder wohl doch eher ein reichlich kalter Windstoß, wirbelt die abgestandene Luft in der Spelunke kräftig durcheinander und bewegt die Gäste, die noch in der Lage sind dies wahrzunehmen, einen mürrischen Blick Richtung Eingangstüre zu werfen.
Doch dort sehen sie: nichts. ... Die Türe bleibt noch ein paar Augenblicke offen stehen, aber gerade in dem Moment, in dem sich ein knollennasiger Zwerg daranmacht aufzuspringen, schließt sich die Türe offfensichtlich genauso grundlos, wie sie sich zuvor geöffnet hatte. Einem sehr guten Beobachter könnte jedoch hier und dort eine anscheinend grundlose oder unpassende Verwirbelung in der rauchgeschwängerten Luft auffallen.
Dann ertönt neben dem dichtenden Drow erst ein leises kichern, dann ein schallendes Lachen und im gleichen Augenblick erscheint eine zierliche, schwarzhaarige Elfe an einer Stelle, an der kurz davor augenscheinlich nur Luft gewesen war. Da der Heiterkeitsausbruch bei den Umstehenden im günstigsten Fall Überraschung auszulösen scheint, verstummt auch die in eine schwarzgraue Robe gekleidete Mondelfe nach wenigen Augenblicken.
Sie wirkt reichlich deplaziert zwischen den düsteren Gestalten um sie herum und dennoch scheint ihr das nicht das geringste auszumachen. Mit einer beiläufigen Handbewegung befördert sie den von der Kriegerin vorhin vom Tisch entfernten Säufer in die andere Ecke der Bar und setzt sich an den so freigewordenen 3. Platz am Tisch. Schnell wird klar, dass es hier nicht Muskelkraft ist, die man von dieser auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Person zu erwarten hat.
Nachdem sie die umstehenden noch einmal ausfürhlich gemustert hat fragt sie mit weicher aber dennoch überraschend klarer Stimme:
"Es gibt ein Abenteuer zu bestehen?"
... (nicht ohne der Kriegerin zuvor einen verschwörerischen Blick zugeworfen zu haben) ...
"Sieh an, eine Mondelfe", lächelt der Drow, durch das extravagante Auftreten jener Elfe in dem Versuch unterbrochen, auf die Frage der Kriegerin zu antworten. Seine Augen werden augenblicklich von der magisch wohl begabten Schönheit eingenommen, so dass er beinahe den verschwörerischen Blick unbemerkt lässt, den die Frauen heimlich austauschen. "Und dazu mein Lieblingsexemplar dieser Gattung. Seid gegrüßt. Ich würde Euch einen Platz anbieten, doch das scheint nicht mehr von Nöten zu sein. Und da sagen die Frauen tatsächlich, ich hätte keine Manieren, dabei sollten sie mir zumindest die Möglichkeit gewähren, welche zu beweisen." Er kratzt sich grübelnd am Kopf und sieht der Elfe in die Augen. "Da Ihr es soeben erwähntet - hatte ich Euch ein Abenteuer versprochen? Zusätzlich zu dem, mich persönlich zu treffen, versteht sich."
Valas kichert amüsiert und wirft einen kurzen Blick in Richtung des Barbaren, nur um festzustellen, dass dieser noch immer schweigt und kräftig säuft. Dann widmet er seine Aufmerksamkeit der Kriegerin, um sich vor ihr zu rechtfertigen. "Wo waren wir ... ah ja, Ihr glaubtet, ich würde mich der Sache des Guten verpflichten. Doch lasst Euch sagen, dass Verpflichtung an sich schon beleidigend klingt. Die Laune treibt mich voran, wo immer ich lande. Ich ergreife jede Gelegenheit, ob sie nun Gold oder Unterhaltung verspricht, doch würde ich niemals eine noble Tat allein der noblen Tat wegen begehen."
Er wirft einen weiteren Blick in Richtung der Mondelfe neben ihm. "In diesem Fall ist der Unterhaltungswert kaum mit Gold zu begleichen, düngt mir."
Er stimmt ein leises Lachen an und hebt dann sein Glas, um an dem von Gront spendierten Met zu nippen.
Gront prostet amüsiert der schwarzgewandeten Kriegerin zu und nimmt noch einen gewaltigen Schluck. §prost Was den kecken Drow jedoch nicht zu falschen Schlüssen verleiten sollte. Auch Barbaren machen sich gelegentlich so ihre Gedanken. :o
Wird allmählich mächtig voll hier, denkt er ein wenig unbehaglich, die wenig bevölkerten weiten Ebenen der nördlichen Tundra vor Augen. §gnah
Aber diese selbst für seine scharfen Augen nahezu unsichtbar hereinwehende Hexenmeisterin verspricht - ganz anders als der noch reichlich grüne Herr Claßen - eine weitere Verstärkung für die Kellererkundung zu werden. Hat sie es doch vermocht, auf magische Weise die Türe zu schließen und den besoffenen Beutesack quer durch die Kneipe zu befördern, wo Herr Claßen bereits an einem simplen Hebel gescheitert ist...
Bei Valas hingegen kommen ihm allmählich Zweifel. So unterhaltsam dieses Schlitzohr vielleicht sein mag - es hat offenbar ganz und gar andere Vorstellungen von Abenteuern als gestandene Barbaren! Wahrscheinlich stürzt dieser Halunke sich nicht aus purem Vergnügen in Abenteuer, sondern das pure Vergnügen ist dessen wesentlicher und einziger Inhalt! $ausheck
Fragt sich allerdings, nach welcher Art Abenteuer es die Mondelfe verlangt... :rolleyes:
Was die mit blutbefleckten Mundwinkeln noch herzhaft kauende Kriegerin anlangt, ist Gront sich weniger unsicher. Der Hinweis auf die dort unten mit Sicherheit anzutreffenden gnomischen Geräte, die man gewinnbringend auf dem nächsten Schwarzmarkt verhökern kann, möchte bereits ausreichen, um sie zur Teilnahme an der Erkundung zu bewegen. :dnuhr:
Falls nicht - die Aussicht auf einige dunkle Geheimnisse könnte die Verlockung abrunden.. obwohl sich Gront keineswegs sicher ist, was die Gruppe außer Maschinen dort erwartet. Nun.. dunkel wird es auf alle Fälle sein.. das ja.. :grinundwe
Rusha Dalian
31.08.2007, 18:23
Die Kriegerin zwinkert der Mondelfe zu. Immerhin kennt man sich ja.
Der Drow ist ihr weiterhin suspekt, aber die Anwesenheit des Barbaren beruhigt sie doch ein wenig.
Und ein neues Abenteuer lockt sie doch sehr, weil ihre Geldkatze allzu leicht geworden ist.
Zu der Mondelfe:
"Nun, Djamila, dürstet euch nach diesem Abenteuer. Ihr wisst, dass ich euch noch etwas schulde. Und mein Herz und meine Klinge wird nicht eher ruhen, bis diese Schuld beglichen ist."
Der schlacksige Dunkelelf blickt zwischen beiden Frauen hin und her, wobei ihn ein ganzer Haufen unaussprechlicher Fragen beschäftigt, und sein Augenmerk bleibt schließlich auf der Mondelfe haften.
"Nun denn, Honigbiene ... ein solcher Schwur hat Gewicht. Ihr solltet uns begleiten und Euch beizeiten unter meinem Gewand verstecken, wenn die Situation eskaliert."
Er zwinkert ihr zu und verschrenkt dann die Arme hinter seinem Kopf, um es sich gemütlich zu machen. In der Sprache seiner Heimat flüstert er verschlagen grinsend: "Al inth xuil nindol ssin'urn jalil tu'suul ussa."
Rusha Dalian
31.08.2007, 21:17
Die Kriegerin grinst breit und wechselt einen weiteren geheimnisvollen Blick mit der Mondelfe.
"Nun, Herr Drow, sollte Djamila dieses Angebot nicht annehmem wollen und ihr anderer Meinung seit, müsst ihr erst an mir vorbeikommen. Ich schulde dieser Dame etwas und folgr im Augenblick nur ihrem Wort.
Die Kriegerin wirf einen weiteren Blick auf den Barbaren und ein gewisses Leuchten erscheint in ihren Augen.
An Valas grwandt:
"Warum erzählt ihr uns nicht von eurem "Abenteur?"
Die Hexenmeisterin überlegt einen Augenblick, ob dieser vorwitzige Barde angesichts der Titulierung "Honigbiene" wohl nach einem ordentlichen Stich verlangt oder es ein solcher ist, der ihn jede Vorsicht vergessen lässt. Sie entscheidet sich dafür, durch ein unauffälliges schnippen mit dem kleinen Finger eine magische Biene herbeizurufen, die auf ihren telepatischen Befehl hin sofort damit beginnt, die langen Ohren des Drow zu umschwirren.
Mit ihrem unschuldigsten Lächlen wendet sie sich daraufhin an den neben ihr sitzenden Barden, der bereits angefangen hat etwas irritiert nach dem kleinen Lästling zu schlagen.
"Mae govannen. Sicher versucht ihr nur ein wahrer Gentelman zu sein und ich danke euch aus ganzem Herzen dafür. Aber seid versichert, dass ich keines weiteren Schutzes bedarf, wenn Gront und Rusha dieses Abenteuer anführen. Zwar ist meine Kunst nicht so gut dafür geeignet an vorderster Front zu kämpfen, doch weiß ich mich gegen viele Bedrohungen ganz gut zu schützen, seid dessen gewiss. Jedoch mit diesen beiden Schwertern an der Seite sollte das gar nicht von Nöten sein. Doch sagt mir kühner Barde - an welchen Schutz dachtet ihr, den euer Gewand mir gewähren sollte?"
Und an Rusha gewandt "Ich hoffe diese Schuld nicht bei diesem Abenteuer einlösen zu müssen. Aber es tut gut, euch an meiner Seite zu wissen." Mit einem Seitenblick auf Valas fügt sie noch hinzu: "Auch gebe ich euch recht, eine aufregende Geschichte von den Erlebnissen unseres feschen bardischen Abenteurers hier wäre bestimmt eine wundervolle Einstimmung auf das kommende Geschehen." (Ihr blinzeln, das diese Worte begleitet kann nur die Kriegerin sehen).
"Nur eine Frage noch an euch, unser starker Barbar, die dunklen Kellergewölbe die uns hinter dieser Türe erwarten sind doch hoffentlich feuerfest, oder?"
Ohne Antworten abzuwarten spricht sie noch leise die Worte "Zhah ur nintan ghil sreen'ar, ilythiiri?" und "Dan poll pron lam nín?" - gerade laut genaug, dass Valas Andori sie hören kann.
Rusha Dalian
31.08.2007, 23:37
Die Kriegerin sieht Djamila entgeistert an.
"Ihr wollt euch in dieses Abenteuer stürzen?"
Rushas Gesichtsausdruck spricht Bände...
Die Mondelfe lächelt
"Ihr scheint überrascht zu sein, aber warum nicht?"
Mit einer raschen Bewegung schnappt der flinke Drow nach einem der nunmehr zwei Dutzend leeren Biergläser, die vor Gront aufgereiht stehen, fängt die Biene im Flug ab und lässt das Glas falsch herum auf den Tisch niederkrachen, so dass der Quälgeist darin gefangen bleibt. Er grinst in Richtung der Hexenmeisterin und präsentiert einen der prunkvollen Ringe seiner linken Hand, wobei er provokant mit den Fingern wackelt. "Resistenz gegen Stichwaffen, müsst Ihr wissen."
"Dos zhah ssin lueth ne`'kalsa, usst mrimmd'ssinss", lächelt er, wobei sein Auge jedoch wegen eines Stichs in der Wange zuckt, den er sich trotz der Vorkehrungen einfing. Sein Regenerationsring, wohl der teuerste von allen, lässt die Wunde jedoch binnen eines Herzschlags verheilen. "Ihr beherrscht die Sprache der Drow, wie ich sehe - und habt Temperament. Eine bezaubernde Kombination, mein zartes Täubchen, und Euer Talent kann ich ebenfalls nicht leugnen. Nun, wenn ich es in Worten Eurer eigenen Heimat einmal erwähnen darf: Lanlle dana ivae. Ele nehel nna ar'alasseamin."
Er zwinkert ihr zu und wendet sich an die Kriegerin. "Ich wollte Euch nicht erzürnen, wo ich doch nicht bezweifle, dass ein Stich Eures Schwertes nicht gar so vergänglichen Schmerz hinterlässt wie der jenes Insekts. Eure Waffe ... spricht für sich."
Infolge eines raschen Seitenblicks zu Gront fügt er hinzu: "Wenn unser trunkener Freund hier seinen von der Tundra zweifellos mitgenommenen Berserkerhintern hebt, um den Weg vorzugeben, bin ich gerne bereit, mich in Eurer Begleitung auf das Abenteuer einzulassen." Wieder blickt er in Richtung der Mondelfe und zwinkert übertrieben. "Wobei ich auf Eure Begleitung ebenfalls nicht gern verzichten würde. Und um keine Fragen unbeantwortet zu lassen, meine Gnädigste: Der Schutz, den mein Gewand Euch bietet, ist jener vor verbitterter Einsamkeit und aufkommender Kälte. Mein Bett vermag Euch besser zu schützen, aber wir können zu jeder Euch genehmen Zeit darauf zurückkommen.";)
Entgeistert blickt Djamila auf den Drow. Was war nur in ihn gefahren? Hatte sie ihm je Anlass zu solchen Anzüglichkeiten gegeben :dnuhr:? Eine Frau seines Volkes hätte ihn ob dieser Worte längst filettiert und selbst die Kriegerin die den Barden mit einer Mischung aus Interesse und Abscheu ob seiner Worte beobachtet, hätte vermutlich längst kurzen Prozess mit diesem Schlitzohr gemacht. Aber die anerzogene Höflichkeit der Lichtelfen lässt Djamila viel sanfter reagieren, als sie es eigentlich möchte.
„Wenn eure Worte mir vielleicht auch schmeicheln, so lasst euch dennoch folgendes sagen: Sulinenea uluasuantolle! Ar le dín nín melethron ere aul lín noeth. Tíriel lín lam, nikymamin caraka tumba! Wollt ihr wirklich die Wirksamkeit eures Resistenz-Ringes gegen die Stiche magischen Feuers testen?“
Sie hofft inständig er habe diese Warnung verstanden und würde fortan die von ihr sehnlichst gewünschte Distanz wahren. Dunkelefen waren ihr noch nie ganz geheuer.
Ein Blick auf Rusha lässt Djamila einen Ausdruck in deren Augen erkennen, der am höflichsten mit „:rolleyes: Elfen!“ zu übersetzten ist. Dieser zugewandt meint die Mondelfe „Bitte entschuldigt unser kleines Geplänkel. Vielleicht sollten wir wirklich bald aufbrechen und sehen was dieser Keller zu bieten hat. Dann kann unser wortgewandter Barde hier zeigen, ob er es vermag den vielen Worten ebenso viele Taten folgen zu lassen. Und seid versichert, ich bin für ein Abenteuer bestens gewappnet – vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit in der mein Feuer oder mein magischer Schild einiges vereinfacht. Gront hat mich bereits im Kampf beobachtet, er sollte dies bestätigen können – wenn der Einfluss des Alkohols wieder etwas verflogen ist.“
Der Dunkelelf lehnt sich zurück und seufzt nachdenklich, wobei das immerwährende Lächeln für einen Moment aus seinem Gesicht weicht. Betroffen erwidert er den Blick der Elfe, macht ein unerwartet ernstes Gesicht und sagt:
"Harte Worte, die Ihr an mich richtet, Täubchen, denn eine Klinge erscheint mir als weitaus härteres Argument denn ein lausiger Bienenstich. Mir düngt, ich habe Grenzen überschritten, und dieser Drow, der zu Euch spricht, weiß, wann er zu kapitulieren hat. Ihr werdet wohl nie erfahren, wohin der Weg uns hätte führen können, den zu beschreiten Ihr Euch aus mir unverständlichem Grund weigert. Wenn meine Haut auch dunkler sein mag und meine Augen rot leuchtend, seid sicher, mein Täubchen, dass mein Herz im gleichen Takte wie das Eure schlägt."
Mit einem Grinsen, das nun gezwungener wirkt als für Valas üblich, wendet er sich von der Hexenmeisterin ab und nippt an seinem Met. Ein Augenblick streicht vorbei, ein Herzschlag vergeht, und Valas richtet sein Augenmerk auf die Kriegerin, die ihn noch immer streng beobachtet. Sein Lächeln wird breiter, und jegliche Ernsthaftigkeit entweicht seiner Miene.
"Ich habe mich Zeit meines Lebens gefragt, wie sich wohl die Liebe einer Kämpferin fühlen lässt - ob ihre Härte im Kampfe der Zärtlichkeit ebenbürtig sein möge, die sie zu intimeren Anlässen an den Tag legt ..."
"Anann thûl thia alle ú annaen." bemerkt Djamila lächelnd ob der abrupten "Zieländerung" Valas'.
Die Gasthaustür öffnet sich schwungvoll und eine Waldelfe im Lederwams betritt die verräucherte Kneipe. An der Harfe auf ihrem Rücken kann man unschwer erkennen, dass es sich bei ihr um eine Bardin handelt. Und sie scheint auch im Schwertkampf nicht ganz unbrauchbar zu sein, denn an ihrer Hüfte trägt sie zwei Schwerter. Mit wegen dem Rauch zusammen gekniffenen Augen mustert sie die Gäste. Leise vor sich hin fluchend stellt sie fest, dass schon ein Barde anwesend ist und dann auch noch der unerreichte Valas Andori. Seufzend sagt sie zu sich selbst: " Na, dann muss ich wohl für Kost und Logis bezahlen, statt ein einfaches Liedchen zu trällern. Was soll ´s." Sie trottet zur Bar und bestellt beim Wirt ein kühles Bier. Als sie da so an der Bar lehnt und ihr Bierchen schlürft, hört sie aus dem Keller kommende seltsame Geräusche. "Vielleicht sollte ich mal nachsehen, was da los ist." sagt sie sich und wendet sich interessiert der Kellertür zu. Sie schaut den Wirt mit hochgezogener Augenbraue an, doch der zuckt zur Antwort auf ihre stumme Frage nur mit den Schultern. "Mmh, vielleicht gibt es ja was zu hohlen. Ein bisschen Futter könnte meine Goldbörse schon vertragen." denkt sie bei sich und nippt mit nachdenklicher Miene nochmal an ihrem Bier.
Nachdem Valas mit Rusha und Gront mit seinem nächsten Humpen Met beschäftigt ist, lässt Djamila (die eigentlich Morgana heißt, was bisher aber kaum jemand weiß) ihren Blick über die wenig feine Gesellschaft welche die Bar bevölkert schweifen. Ihr Blick bleibt an einer Waldelfe hängen, die wohl gerade angekommen ist.
"Oh, noch ein Barde" geht ihr durch den Kopf, als sie deren Ausrüstung erblickt. Aber was solls, eigentlich ist Valas ja ganz in Ordnung und vielleicht trifft dies auch auf die Fremde zu. Zeit es heraus zu finden. Die Hexenmeisterin verlässt leise - um niemanden zu stören - ihr lauschiges Plätzchen am Tisch in der Niesche und nimmt auf einem leeren Barhocker neben der Bardin platz.
"Alae a mae govannen!" Bergrüßt sie die Waldelfe in der Sprache ihrer Heimat freundlich. "Mein Name ist Morgana - auch wenn mich viele hier nur unter dem Namen Djamila kennen. Ich habe euren Blick zur offenen Kellertüre gesehen. Auch ich würde gerne wissen, was sich dahinter verbirgt. Ich hatte vor dieses Gewölbe gemeinsam mit Gront, Rusha und Valas zu erkunden, die ihr dort am Tisch in der Niesche sehen könnt. Jedoch bin ich nicht sicher, wie lange es noch dauern wird, bis Gront mit dem trinken fertig sein wird und Valas damit allen Anwesenden weiblichen Geschlechts den Hof zu machen. Was meint ihr, sollten wir vielleicht bis dahin gemeinsam einen ersten Blick riskieren?"
Rusha Dalian
02.09.2007, 10:42
Die Augen der Kriegerin folgen Djamila und als Rusha sicher ist, dass die Mondelfe abgelenkt ist, greift sie blitzschnell über den Tisch, packt den Barden am Kragen und zieht das Leichtgewicht halb über den Tisch.
Ihre Stimme klingt gefährlich ruhig.
"Bewahrt euch eure magische Ausrüstung auch vor Schmerzen? Die werdet Ihr nämlich haben, wenn ich mit eurem Kopf die Tischplatte zertrümmern werde. Solltet ihr noch einmal versuchen mit mir anzubandeln, werde ich genau das tun. Und seit versichert, dies ist keine Drohung sondern ein Versprechen."
Sie lässt gibt dem Drowbarden einen leichten Stoß, sodass dieser wieder auf seinem Sitzplatz landet. Mit ungerührter Miene fügt sie hinzu:
"Xun izil dos phuul quarthen, lueth dro"
Ihre Aussprache ist zwar schauderhaft, macht aber klar, dass sie zumindest ein paar Brocken der Dunkelelfensprache beherrscht. Sie lächelt nun zwar sanft, aber ihre Augen blitzen gefährlich.
Über die schmalen Schultern der Mondelfe hinweg beobachtet Feydra, wie die Kriegerin Rusha den Barden für irgendetwas zur Rechenschaft zieht. Dieser sieht ziemlich mitgenommen aus. Der ebenfalls am Tisch sitzende Barbar Gront nimmt ungerührt den nächsten Bierhumpen in Angriff. Die Zurechtweisung war demnach wohl gerechtfertigt.
Nun richtet Feydra ihre volle Aufmerksamkeit auf die neben ihr Platz nehmende Hexenmeisterin. "Ich grüße Euch ebenfalls, Morgana. Mein Name ist Feydra und ja, warum sollten wir beide nicht einen ersten Blick in den Keller werfen. Unser beider Fähigkeiten sollten dafür ausreichen, meint Ihr nicht!?" Sie schiebt sich vom Barhocker Richtung Kellertür.
In der Dunkelheit tasten sie sich vorsichtig die feuchten Stufen hinab. Als sie beide gleichzeitig einen Lichtzauber wirken, brechen sie in Gekicher aus. "Überlasst das Zaubern getrost mir." meint Morgana. "Soll mir recht sein." erwidert Feydra und zieht ihre beiden Schwerter.
Als sie den ersten Kellerraum erreichen, erblicken sie im ihrem vereinten Licht ein frisch geschlüpftes unterarmgroßes weißes Zwergdrachenbaby. Der Kleine versucht vor lauter Hunger mit seinen noch weichen Krallen wahllos die herumstehenden Fässer zu öffnen auf der Such nach Futter.
"Oh..." erklingt es unisono von den beiden Elfen. "Wir müssen ihm helfen." sagt Morgana. Feydra blickt sich suchend um und sieht in einem verlassenen Gang ein paar Ratten herumflitzen. "Die sollten ihm schmecken." sagt sie auf die Ratten weisend und macht sich daran, den Rattenbestand im Keller der Bar zu dezimieren. Der kleine Drache schlingt sie hinunter, bis er erst mal gesättigt ist.
Zufrieden schaut er die beiden Elfe an, sagt: "Danke." und rülpst ein kleines weißes Wölkchen. Morgana und Feydra kichern drauflos. "Ich weiß nicht, was daran so lustig war." sagt der kleine Drache in dem Versuch seine Würde zu bewahren. "Nichts" bringt Feydra zwischen ihren Lachanfällen hervor.
Morgana fasst sich als Erste. Liebevoll schaut sie den Kleinen an: "Wo ist Eure Frau Mama?" fragt sie. Das Drachenbaby schaut sie bekümmert an. "Ich weiß es nicht. Der Wirt hat mein Ei beim Kartenspiel gewonnen. Bin wohl aus dem Nest geraubt worden." Morgana und Feydra tauschen entrüstete Blicke. "Ihr könnt gern mit uns kommen solange Ihr unsere Hilfe braucht und natürlich auch darüber hinaus."
Überrascht und erfreut zugleich grinst der Drache die beiden Elfen an: "Aber gern komme ich mit Euch." Alle drei wenden sich daraufhin der Kellertreppe zu.
Feydra schaut zurück: "Oder wollen wir noch die restlichen Gewölbe dieses wirklich sehr geräumigen Kellers erkunden?" fragt sie an die beiden anderen gewandt.
Aus den Augenwinkeln bemerkt Morgana eine Bewegung an dem Tisch, den sie vor wenigen Minuten verlassen hatte. Als sie jedoch den Kopf wendet erkennt sie lediglich eine lächelnde Rusha und einen etwas erschrocken und derangiert wirkenden Valas, der diese ziemlich entgeistert anblickt. Die Hexenmeisterin glaubt, sie könne sich in etwa vorstellen, wie die Kriegerin auf die Anmache des Barden reagiert haben könnte und kann sich eines belustigten Grinsens nicht erwehren. Manchmal beneidet sie diese um ihre direkte Art.
Aber dann folgt sie der bereits vorauseilenden Bardin in Richtung Kellertüre - nicht ohne vorher der gerade in ihre Richtung blickenden Rusha mit Gesten zu verstehen zu geben, ob diese ihnen nicht ebenfalls folgen wolle.
...
Der Minidrache und Morgana wechseln einen kurzen Blick und beide nicken gleichzeitig zu Feydras Vorschlag auch den Rest des Kellers zu erkunden. "Vielleicht finden wir ja auch noch ein paar größere Ratten für Dich" meint die Hexenmeisterin zum Drachen. "Aber bevor wir weiter ziehen - verrätst Du uns Deinen Namen?"
Von der - für seinen Geschmack etwas unsanften - Berührung Rushas erschüttert, bedenkt der Drow sein launisches Gegenüber mit einem verständnislosen Blick. Er fragt sich nebenbei auch, ob es denn wirklich eine gute Idee war, die Sprache der Drow in die Schänke zu führen, da JEDER sie zu verstehen scheint.
Nachdem er den ersten Schock überwunden hat, grinst er jedoch breit - nicht, weil die Antwort ihm missfällt, sondern weil er die Antwort bereits kannte, lange bevor sie ausgesprochen wurde. Dankbar, weil sein Plan den rechten Weg nimmt, zwinkert er Rusha für die unwissentliche Mithilfe zu. Mit demselben Grinsen wendet er sich an die Hexenmeisterin, die mittlerweile jedoch verschwunden scheint. Etwas überrascht, aber fähig, ihr seine Worte mittels der Möglichkeit eines psionischen Gedankenaustauschs mitzuteilen, die Kimmuriel Oblodra, Führer von Bregan D'aerthe ihm für treue Dienste in Form eines verzauberten Ohrrings gewährte, richtet er folgende Botschaft an sie: "Ihr dachtet, Ihr hättet mich verloren, Täubchen, doch seht: mir bleibt keine Wahl, als Euch die Klette zu bleiben, die ich stets war. Ihr mögt Euren Dolch zücken, dessen Macht ich keinesfalls bestreite, mögt mir Schwärme von Bienen aufhetzen oder gar mit Feuer speien - doch in Anbetracht des Schwertes auf dem Rücken jener zwieträchtigen Kriegerin klingen selbst der Abyss und die Neun Höllen harmlos in meinen elfenspitzen Ohren. Und wenn Eure Worte auch gegen mich sprechen, tun Eure Augen dies nicht, denn selbst jetzt sehe ich Begierde darin aufblitzen. Verbergt Eure Gefühle hinter Mauern aus Trotz, tarnt die zarte Seele mit hassgeschmiedeten Worten, doch Euer Herz wird den Weg zu meinem nicht verfehlen."
Er lässt die Worte auf sie wirken und seufzt enttäuscht, da er ihren - sicher zornigen - Blick nicht sehen kann. Dann fügt er hinzu: "Wie kommt es, mein Täubchen, dass nicht eine Spur von Erleichterung in Eure hübschen Augen trat, als ich mich soeben geschlagen zeigte? Eure tatsächlichen Gefühle waren nur zu offensichtlich - die Worte knapp gewählt, der Blick doch mehr von Bedauern denn von Freude kündend, die Schultern ob des fatalen Verlusts erschlaffend ... Gesteht Euch selbst, dass Ihr mich an Eurer Seite wünscht, denn sonst mag ein schrecklicher Tod mich ereilen und Euch entreißen - wie bitter würden Eure Tränen wohl schmecken, Täubchen? Wie sehr würdet Ihr mein schillerndes Antlitz missen?"
Er lehnt sich entspannt zurück und genießt zögerlich einen weiteren Schluck Met, wobei er sich daran erinnert, Gront bei Gelegenheit dafür zu verfluchen, dass sich nicht stattdessen Wasser in seinem Glas befindet. Ein Blick in Richtung des Barbaren bestätigt ihm jedoch, dass dieser einen wassertrinkenden Drow wohl mit zornigeren Flüchen belegen würde, da der Alkoholgenuss in den Reihen seines Stammes wohl einer Religion gleichzusetzen ist. Irgendwie lässt ihn der Gedanke schmunzeln.
"Barbaren", flüstert er zu sich selbst. "Zwerge im Riesenformat, würde ich behaupten..."
PS: @ Feydra: Der unerreichte Valas Andori ... :)
Der kleine Drache nickt würdevoll: " Gemäß meiner Abstammung kannst du mich Pernoxys nennen." Feydra grinst. "Wollt Ihr vielleicht auf Eure anderen Gefährten warten, bevor wir mit der Erkundung dieser finsteren und feuchten Räumlichkeiten fortfahren?" fragt sie die Hexenmeisterin.
PS: @ Djamila alias Morgana: Passt doch, oder. ;)
„Pernoxys also, ein ehrenwerter Name, von dem man bestimmt noch viel hören wird“, nickt Morgana der (noch) kleinen Echse zu. Die Frage von Feydra lässt sie einen Moment zögern, doch die Entscheidung ist schnell gefällt. „Lasst uns ruhig weiter ziehen. Bisher gibt es keine nennenswerten Abzweigungen und wer sich anschließen möchte wird uns schnell einholen, dessen bin ich mir gewiss.“
Nachdem die beiden den großen Lagerraum durchsucht und einige Fässer, die der Nahrungssuche des Drachenbabys zum Opfer gefallen waren wieder an ihren Platz gerollt haben, stellen sie fest, dass hier außer einiger weiterer Ratten (sehr zur Freude von Pernoxys) nichts aufregendes zu finden ist. Sie folgen dem klappernden Geräusch, das auch in der Schenke schon zu hören war und finden im hintersten Winkel eine schwere Eichentüre, die jedoch nicht ganz geschlossen ist.
Vorsichtig spähen die beiden Elfen hindurch. Sehr zum Missfallen von Pernoxys, der in den letzten Minuten bereits eine unglaubliche Neugierde entwickelt hat, aber aus seiner Position nichts sehen kann. Er drückt sich an den Beinen seiner Begleiterinnen vorbei, stößt mit seinem Kopf die Türe weiter auf und watschelt ohne weitere Bedenken in den angrenzenden, von düsterem rötlichen Licht erleuchteten Raum.
Feydra und Morgana verdrehen die Augen – das fängt ja gut an. Jedoch übertrifft das Bild, das sich ihnen bietet ihre leichte Verärgerung. In der gegenüberliegenden Ecke des Raumes liegt ein riesiger Haufen Tomaten und mindestens 10 Gnome sind dabei diese in die kreisrunde Öffnung einer seltsamen Maschinerie zu stopfen, von der untrüglich dieser klappernde Lärm ausgeht. Am anderen Ende des Geräts hocken weitere Gnome und füllen eine rote Matsche in Flaschen ab. Noch einmal so viele wuseln geschäftig dazwischen hin und her, ohne dass zu erkennen wäre, welchen Sinn sie damit verfolgen. Das muss die Ketchup-Maschine sein! Etwas wertvolles ist daran allerdings nicht zu entdecken und die Gnome machen einen recht friedlichen Eindruck.
Doch plötzlich hält der kleine Drache auf seiner Erkundungstour inne, starrt auf einen Punkt neben dem Tomatenhaufen, der den Elfen noch von der Maschine verdeckt wird. Aufgeregt stößt er kleine weiße Rauchwölkchen aus.
Just in diesem Moment erhält Morgana eine telepatische Botschaft, die sie nach nur einem Augenblick als von Valas kommend identifiziert. „Oh bitte, nicht schon wieder und nicht ausgerechnet jetzt“ stöhnt sie, worauf Feydra ihr einen erstaunten Blick zu wirft.
„Das erkläre ich euch später“ wendet sie sich achselzuckend an die Waldelfe. „Lasst uns lieber nachsehen, was unseren kleinen Begleiter dort hinten so in Aufregung versetzt.“
P.S. @ Feydra: passt ;)
Rusha Dalian
02.09.2007, 19:08
Rusha bemerkt den leicht glasigen Blick des Barden, schiebt diesen aber zunächst auf den Alkohl. Sie schaut an ihm vorbei und bermekt nun, dass ihre Elfenfreundin nicht mehr zu sehen ist, dafür aber die offene Kellertüre.
Mit einem deftigen Fluch auf den Lippen stürzt sie los und rennt zu der offenen Kellertüre.
Ohne zu zögern stürzt sie sich ins Dunkle...
Der Dunkelelf erhält keine Antwort. Ob freundlich oder nicht, darum sorgt er sich kaum, denn egal, was Morgana mit ihm vorhat, es verspricht Unterhaltung. Aber Stille ... das ist nichts, was Valas Andori behagt - es lässt sein stets mehrdeutiges Lächeln verblassen und Müdigkeit aufkommen.
Valas blickt sich um - und in diesem Moment springt Rusha auf, ohne weitere Worte davon eilend. Ein rülpsender Berserker starrt ihn von der anderen Seite des Tisches aus fragend an, zuckt jedoch die Achseln und trinkt ungerührt weiter. Die Frau seines Herzens treibt sich abseits seiner Sichtweite herum und hat zu allem Übel auch noch das neuste weibliche Exemplar mitgeschleift, dass in dieser Schänke seine Aufmerksamkeit erlangte...
"Wo soll das nur enden?", murmelt er kopfschüttelnd und vertreibt sich die Langeweile mit dem Zählen der Biere, die Gront inzwischen schweigend heruntergeschluckt hatte.
"Ein Dutzend, zwei Dutzend, drei ..."
"Tja mein lieber Valas", denkt Morgana im stillen bei sich "leider habe ich selbst keine telepatischen Fähigkeiten. Andererseits was sollte ich schon antworten, ohne ihm einerseits unbgründete Hoffnungen zu machen und ohne ihm andererseits eine weitere Abfuhr zu bescheren, von denen er heute eigentlich genug haben dürfte?" Gleichzeitig fragt sie sich leicht erschrocken ob seine magische Ausrüstung es wohl erlaubt ihre Gedanken auch ohne ihr zutun zu verstehen.
Im selben Moment hört sie hinter sich Schritte und Rusha stürmt in den Raum. Ihr Blick verspricht nichts Gutes, dabei hatte Morgana ihr doch ein Zeichen gegeben, bevor sie der Waldelfe gefolgt war. Ob sie es wohl doch nicht gesehen hatte?
Die Kriegerin sieht den kleinen Drachen, der noch immer Rauchwölkchenspuckend mitten im Raum steht und hebt sofort ihr Schwert. Gerade noch kann die Hexenmeisterin sie zurück halten. "Haltet ein, der Kleine gehört zu uns - wir haben ihm Schutz versprochen." Rusha verdreht die Augen. Morgana hat allerdings gerade keine Zeit für lange Erklärungen, deshalb fährt sie fort: "Die Bedrohung scheint von irgendwo hinter dem Tomatenhaufen auszugehen - jedoch konnten wir bisher noch nicht erkennen, was Pernoxys dort zu wittern scheint."
Gerade als die beiden Elfen sich in Bewegung setzen wollten um ihren neuen kleinen Freund einzuholen, stolpert Rusha herbei. Inzwischen hat der kleine weiße Drache seine Flügel entdeckt und da die Kaverne mit der Ketchup-Maschine recht hoch ist (um genau zu sein: die Decke verschwindet im Dunkel) kreist er aufgeregt mit den Flügeln schlagend unter der Decke um seine nun drei Gefährtinnen anzutreiben. "Ich hoffe," fragt Feydra die Kriegerin Rusha "Ihr habt nichts gegen Zwergdrachen? Insbesondere keine scharfen Waffen?" Morgana trabt bereits zu dem Punkt neben dem Tomatenhaufen, welcher Pernoxys so in Aufregung versetzte. Feydra folgt ihr schnellen Fußes, ihre Schwerter ebenso gezückt, wie die Kriegerin, die schon neben Morgana steht. Beide betrachten etwas auf dem Boden Liegendes. "Was ist es?" ruft Feydra, die vor Neugier fast platzt. Pernoxys kreist während dessen immer noch unter der Decke und verpufft seine kleinen weißen Wölkchen. "Ob er irgendwann mal Feuer speit?" sinniert sie bei sich.
PS: @ Valas Andori: Was machst du mit dem armen Gront? Wie soll er morgen mit dem garantiert dicken Brummschädel, den er nach drei Dutzend Bierchen hätte, zur Arbeit kommen? :D
PS: @ Djamila Al: Du bist dran. §baeh (Sorry, aber den Smiley wollte ich immer schon mal anbringen...)
"... Dutzend, neun Dutzend." Irgendwann entschließt sich Valas, mit dem Zählen aufzuhören. Tatsächlich war der Barbar seit langer, langer Zeit mit nichts anderem beschäftigt als der Trinkerei, und das Ergebnis präsentiert sich stolz vor seiner roten Nase.
Der Drow seufzt, denn inzwischen bietet die Schänke nicht mehr allzu viel Unterhaltung für ihn, und schließlich springt er auf, wirft seinen schwarz gemusterten Mantel an den Hüften zurück, und zückt in derselben Bewegung die beiden magischen Kukri, die dort in ihren reich verzierten Scheiden steckten. Seine Augen blitzen auf, denn der Reiz des Abenteuers hat Besitz von ihm ergriffen, und so marschiert er mit seinen mächtig verzauberten Waffen in den Händen los, den Kellereingang vor Augen.
Vielleicht wird eine der Frauen zumindest seine Kampfkunst bewundern, wagt er zu hoffen, da seine Lieder mitlerweile ihre Wirkung verloren haben.
PS: @ Feydra: Einen Barbaren können ein paar Schlücke doch nicht umhauen ... oder ein paar Dutzend ... nun ja, vielleicht hab ich ja etwas übertrieben:D
Vor Rusha und Morgana auf dem Boden liegt der übel zugerichtete Körper eines Orks. Die Hexenmeisterin meint sich zu erinnern, dass sich eben dieser Ork zum Zeitpunkt ihrer eigenen Ankunft, noch im Gastraum und in erheblichen besserem Zustand aufgehalten hatte. Sie äußert Ihre Vermutung gegenüber Rusha, die diese bestätigt.
Wieviel Zeit war wohl seit dem Öffnen der Kellertüre vergangen? Wann war der Ork hier herunter gekommen? Ob er wohl auch vom Abenteuer und der dabei möglicherweise herausspringenden Aufbesserung der eigenen Geldbörse angezogen wurde, oder andere Gründe ihn trieben? Was war hier nur geschehen?
In diesem Moment geht ein Zucken durch den zerschundenen Körper. Rusha, Morgana und auch Feydra, die inzwischen Näher gekommen und einen günstigeren Platz eingenommen hat, knien neben dem sterbenden Ork nieder, in der Hoffnung auf einen letzten Hinweis aus seinem Munde.
P.S. @ Feydra §finger2 ... dito ;)
Der Ork röchelt entsetzlich. Rusha meint trocken: " Soll ich ihm den Rest geben?" "Nein, wartet noch. Ich will erst versuchen ihn zu heilen." erwidert Feydra und wendet ihre heilenden Bardenfähigkeiten auf den verletzten Ork an. Da sie noch keine voll ausgebildete Bardin ist reichen, ihre Fähigkeit nicht gänzlich zur Heilung des Armen aus. Doch der Ork erholt sich soweit, dass er sich aufsetzen und reden kann. "Nun sprecht. Wer hat Euch das angetan?" fragt die Elfe. "Hoab ihn net gsehn! Koam von hinten un hat mi nieder gschlagen, der Schweinehund!" Die letzten Worte brüllt der Ork und die drei Frauen weichen vorsichtig zurück, nicht zuletzt wegen dem unglaublichen Gestank den der Ork verbreitet. Wann wohl sein letzter Waschtag war?
"Na, was sagt man dazu?" meint Morgana. "Fehlt Euch etwas? Ich meine abgesehen von einer kompletten Gesundheit?" fragt sie ihn. Der Ork fährt sichtlich nervös zusammen, tastet an sich herum und durchwühlt zunehmend erregter werdend sein Gepäck. "Es ist nicht mehr da!" Schon wieder brüllt er. Na, vielleicht ist das ja seine normale Redelautstärke, denkt Feydra bei sich und in ihr wächst der Wunsch, den Ork doch nicht gerettet zu haben. Der ist doch reichlich nervig, findet sie so bei sich.
Beruhigend sagt sie zu ihm: "Was ist nicht mehr da?" Der Ork wird puterrot und dann käsebleich, was sich bei seinem naturgrünem Teint ausnehmend schlecht auswirkt. "Das Schwe... das Schwe..." stottert er. Dann fällt er wie vom Blitz getroffen und völlig steif nach hinten. "Tja, das war´s. Jetzt holt Ihr nicht mehr zurück." meint Rusha trocken. "Ganz recht, das übersteigt meine Fähigkeiten. Dazu bräuchten wir jemand mit druidischer oder klerikaler Ausbildung." erwidert Feydra ebenfalls nicht sonderlich vom Tod des Ork betroffen. "Was hat er wohl sagen wollen? Das Schwert oder wohl doch eher das Schwein? Und falls er Schwert sagen wollte: wer hat es jetzt? Oder vielleicht wollte er doch Schwein sagen, aber dann lautet die Frage: Wen könnte er damit gemeint haben und hat derjenige den gestohlenen Gegenstand?" Alle drei zucken mit Schultern. "Was jetzt? Wollen wir das Schwe... suchen? Was auch immer das ist?" Sie rufen Pernoxys, der immer noch unter Decke kreist herunter und stecken beratschlagend die Köpfe zusammen.
"Neben einem Druiden wäre ein Waldläufer nicht schlecht" gibt Morgana mit einem Blick auf die Tomatenmatschspuren zu bedenken, die hinter dem Ork in einen finsteren Gang führen. "Der könnte aus diesen Spuren vielleicht mehr ableiten, außer dass sie groß sind. Außerdem: findet ihr es nicht beunruhigend, dass die Gnome hier nicht die geringste Reaktion auf das alles zeigen?"
In der Tat gehen die Gnome an der Ketchupmaschine unbeirrt ihrer Arbeit nach und haben keinen Blick für die Abenteurer oder den toten Ork. "Das ist in der Tat merkwürdig" stimmt Feydra der Hexenmeisterin zu.
Da meldet sich Pernoxys zu Wort, der die ganze Szene, abgesehen von seinen weißen Rauchwölkchen bisher schweigend beobachtet hat. "Wozu einen Waldläufer, ich habe doch eine gute Nase." Sagt’s, schnüffelt an einem Lederfetzen, der hinter dem Ork auf dem Boden liegt, dann an den Matsch-Spuren, dreht sich zu den drei Frauen um und meint "worauf waren wir?"
"Deine Idee ist nicht schlecht!" bemerkt Morgana, "aber am Boden schnüffeln ist doch gewiss unter der Würde eines Drachen." Damit spricht sie eine kleine Beschwörungsformel und neben Pernoxys erscheint ein etwas klein geratener Ozelot, der interessiert den Zwergdrachen beäugt, was dieser ebenso skeptisch erwiedert.
"Also ich für meinen Teil bin auch dafür nach dem Schwe... ..." weiter kommt sie nicht, da sich der Gruppe von hinten schnelle Schritte gepaart mit hechelndem Atem nähern. Sekunden später kommt Valas Andori mit gezogenen Kurki's (?) um die Maschine herum gespurtet. Und obwohl im eindeutig Schweiß auf der Stirn steht, hat er schon wieder dieses vermaledeite Grinsen im Gesicht.
"Oh" ist alles was Morgana dazu sagt und der Kriegerin einen Blick zu wirft, der Bände spricht.
P.S. @ Feydra - jetzt hast Du aber selbst Deine Dungeons ohne Dragons - Theorie über den Haufen geschmissen. Aber die Idee war klasse :dup:
Gront, dessen Goldvorrat allmählich zur Neige geht, starrt sinnierend in den mittlerweile leeren Humpen, dann fragend zum Wirt. Der schüttelt abweisend den Kopf und nickt dann noch in Richtung der offenstehenden Kellertüre. Erst jetzt wird dem Barbaren klar, dass die gesamte Elfenbrut, aber auch die schwarze Kriegerin sich einfach davongemacht haben! Grunzend wuchtet er sich hoch und murmelt trotzig "Auch nach den paar Fässern Met bin ich immer noch wacher als dieser schwarzhäutige Halunke, dem seine Honigbiene erst ein paar Stiche verpassen muss, ehe er merkt, wos langgeht... " Dass die Kriegerin ihm hernach noch etwas deutlicher klargemacht hat, was sie von ihm erwartet und was nicht, hat Gront allerdings mehr oder weniger verschlafen... §gnah
"Na dann wolln wir mal.." grummelt er zum Wirt hinüber, der sich zu fragen scheint, ob das mit dem leicht angeschlagenen Barbaren wohl gut geht - noch dazu, wo die zwei Elfinnen und die Kriegerin ziemlich leicht reizbar wirkten.
Unverdrossen klettert Gront jedoch die Treppe hinunter und lockert vorsichtshalber seinen Zweihänder in der Lederschlaufe. Irgendwie muss ihn die ständige Brabbelei der anderen in diversen Elfendialekten so müde gemacht haben.. der Met kann es seiner Auffassung nach jedenfalls nicht gewesen sein. ;)
Als er jedoch sieht, was sich nach kurzem Marsch seinen verquollenen Augen darbietet, zweifelt er zum ersten Mal in seinem Leben an der Metverträglichkeit seines wuchtigen Körpers! Dass da eine Ketchup-Mach-Maschine mit wuselnden Gnomen in der Kaverne vor im emporragt, überrascht ihn ja weniger, etwas derartiges hatte er längst vermutet, auch wenn ihm der Höllenlärm wie Hammerschläge auf seinen Brummschädel vorkommt.
Was ihn vielmehr aus den schon lange nicht mehr gewaschenen Socken in seinen Gargylen-Kampfstiefeln haut, ist der kleine Drache, der sich neben den beiden Elfinnen und der Kriegerin gerade mit einer Ozelotkatze beschnuppert. Wie haben die Frauen es nur hingekriegt, den Kleinen Weißen ruhigzustellen? Als er dann den Dunkelelfen vor sich auf die Gruppe zuschießen sieht, verbessert sich seine Laune nicht wesentlich. Der ist natürlich auch schon wieder da, denkt er etwas missmutig - bis sein Blick auf massigen Haufen zu Füßen der drei Frauen fällt. "Bei den Neun Göttern des Nordens!" grölt Gront los und hastet dem Drow hinterher. Vor ihnen auf dem Boden liegt ein gräßlich zugerichteter gräßlicher Ork, der seinen letzten fauligen Atemzug offenbar schon hinter sich hat. "Den kenn ich!" platzt Gront heraus, ohne in diesem Moment die indignierten Blicke der Frauen zu registrieren. "Das ist ja... Marky Mark... bekannt für sein ständiges Herumbrüllen.. und natürlich auch für jede Menge abgeschlagene Köpfe.. was in den Neun Höllen hat den hier nur her verschlagen?" Die Doppeldeutigkeit seiner Frage geht ihm erst später auf. Aus den Augenwinkeln heraus vergewissert sich Gront kurz, dass der bekannte Ork-Schlächter tatsächlich noch einige dieser Köpfe an seinem Gürtel hängen hat. Sogar ein Barbarenschädel befindet sich schändlicherweise darunter! §ugly
Was der Barbar in diesem Augenblick am meisten bedauert ist, dass nicht er es sein durfte, der diesem Miststück den Rest gegeben hat. Doch dann beruhigt er sich ein wenig. Auch der Nebel in seinem Kopf beginnt sich zu lichten - und so blickt er denn fragend in die Runde, ob die drei Damen ihm vielleicht Auskunft geben können über den Vorfall.
Doch anscheinend müssen die zunächst mal die plötzliche Ankunft des Drow und seiner Person verarbeiten - deutlich genug registriert Gront das vielsagende Zucken im Gesicht der Kriegerin und das indignierte Hochziehen der Brauen bei den beiden Elfinnen.
Jedoch nähert sich ihm der kleine weiße Drachen, schnaubt, dass er Pernoxys heiße - und lässt damit Gront erneut an seinem Verstand zweifeln.
Das Erstarren des Barbaren nutzend, fügt der Kleine Weiße hinzu "Wenigstens bist Du nicht so schwarz wie jener dort" und wedelt mit seinem geschuppten Schwanz in Richtung Valas. "Wir wollen nämlich gerade den Matschspuren da folgen, die von diesem fetten Ork wegführen!" Gront schluckt erst mal trocken runter. Seine Kontakte mit Drachen waren bisher so ganz anderer Art - gesprochen haben sie mit ihm jedenfalls nicht, und er nicht mit ihnen. Wahnsinn! Ganz anders als bei den Elfendialekten versteht er den Kleinen sogar auf Anhieb! Doch als er dann die Größe und Form der Spuren im Ketchup betrachtet, kehrt gespannte Aufmerksamkeit in seine leicht verquollenen Züge zurück.
"Die Sache wird ernst.. ääh...meine Damen! Wenn mich nicht alles täuscht, dann..."
In diesem Moment beginnt der Drow neben ihm jedoch unaufgefordert, einen neuen Vers über die rätselhafte Situation zu schmieden! Weiß der Kerl etwa mehr, als er bisher von sich gegeben hat? Hat er womöglich sogar Geschäfte mit Marky Mark gemacht? Zuzutrauen wär es dem Drow bestimmt!
Fragen über Fragen, die das gemarterte Hirn des Barbaren jedoch schnell wieder überfordern... :rolleyes:
Drei Elfen, zwei Menschen, ein Drache,
wir sind wahrlich ein knallbunter Haufen.
Drum entschuldigt, wenn ich kurz lache,
doch war das zu viel mit dem Saufen?
Valas Andori stolziert an seinen Gefährten vorbei, bedenkt den Drachen mit einem misstrauischen und Morgana mit einem liebreizenden Blick, macht einen Bogen um Rusha und kniet bei dem unlängst verstorbenen Ork nieder. Er ist erleichtert über die Tatsache, dass die Kreatur starb, bevor sie ihn hätte erkennen können. Dennoch war er bereits nah genug am Geschehen, um die letzten Worte des Orks zu hören, die er nun in seinem Gedächtnis verarbeitet.
Er reißt einen silbrig schimmernden Ring vom Finger des Orks, richtet sich auf, dreht sich zu seinen Begleitern um und versucht, ein halbwegs ernstes Gesicht zu machen.
"Ein Sklave - Eigentum von Bregan D'aerthe. Alle unsere Sklaven tragen solche Ringe, und dieser hier war offensichtlich zu dumm, ihn im Anschluss an seine Flucht abzulegen - vermutlich hoffte er auf das eine oder andere Goldstück dafür. Ich werde Kimmuriel Oblodra benachrichtigen, dass die Spur unseres entflohenen Schwertfutters - und dazu gehören noch ein paar Hundert weitere Orks, etliche Goblins und nochmal so viele Kobolde - in diese Schänke führt."
Gront scheint nicht der einzige zu sein, der hinter diesen Worten eine Lüge oder Halbwahrheit erahnt, denn insbesondere Rusha lässt den Drow ihren eindringlichen Blick spüren - ein Blick, der das Versprechen eines raschen Todes in sich birgt.
Valas greift in eine außerdimensionale Tasche seines Gewandes und bringt eine obsidianfarbene Spinnenstatuette zum Vorschein. Er lässt sie zu Boden fallen und spricht das Befehlswort "Kitthix", woraufhin die Statuette in einem Quell aus Rauch und Dunst ihre Form verändert. Sie wächst und regt sich, Kiefer klacken auf und zu, und acht finstere Augen blicken sich um. Bald ist die Spinne auf Höhe von Valas' Hüfte herangewachsen, ein riesiges und furchteinflößendes Exemplar, dessen licht behaarter, aufgedunsener Leib in rot-schwarzen Mustern schimmert. Die Spinne bewegt unruhig ihre Mandibeln und scheint den Drang zu verspüren, einige Anwesende in nächster Zeit zu verspeisen.
"Ich möchte nicht allein sein, wenn sich meine neuen Freunde letztlich gegen mich wenden", erklärt er offen. "Ist einfach schon viel zu oft passiert, wisst ihr..."
Valas lächelt und wirft einen interessierten Blick auf Feydra. "Seid gegrüßt, ehrenwehrte Bardin. Wir wurden uns bisher nicht vorgestellt, doch nehme ich an, Ihr vernahmt das eine oder andere Gerücht über meine Wenigkeit? Ich bin Valas Andori, ein bescheidener Vagabund aus dem Unterreich."
Valas verbeugt sich übertrieben und lächelt noch breiter, als er sich wieder erhebt.
Feydra Liebste, nun blickt in die Runde.
Ein Vers aus Eurem Munde wäre schön zu jener Stunde.
Mit weiblicher Stimme verlautete Kunde heilt oft des Mannes schrecklichste Wunde.
Rusha Dalian
03.09.2007, 17:02
In dem Augenblick als die Spinne erscheint schreit Rusha entsetzt auf und flüchtet sich hinter den breiten Rücken des Barbaren. In ihren Augen leuchtet blanke Panik und Entsetzen.
Sie klammert sich ängstlich an den linken Arm des Barbaren.
"Schlagt das verdammte Viech tot"
Ihre Stimme überschlägt sich fast.
Gront wirft ihr einen "warum machst du es nicht selbst" Blick zu sieht dann aber verwundert, dass die Frau am Rande der Hysterie ist.
Nur mühsam können sich alle Anwesenden ein Grinsen verkneifen. Offensichtlich leidet die sonst so harte Kriegerin an Arachnophobie.
Während sich Morgana noch über das verdutzte Gesicht des Barbaren ob der Vorstellung Pernoxys’ amüsiert, passieren einige Dinge fast gleichzeitig.
Der Drow faselt etwas von „neuen Freunden“ und Verrat und ruft daraufhin eine Riesenspinne aus einem magischen Template woraufhin Rusha höchst unkriegerisch hinter Gront verschwindet und nach deren sofortigerVernichtung verlangt. „So hat wohl jeder so seine kleinen Schwächen“ denkt Morgana bei sich.
Noch bevor Gront reagieren kann und sein Schwert gegen das Haustierchen von Valas erhebt – was sicher einen unschönen Ausgang der Geschichte zur Folge gehabt hätte – spricht die Hexenmeisterin einen Gegenzauber und die Spinne nimmt wieder ihre für die meisten Anwesenden angenehmere Form einer Statue an.
„Mein lieber Valas“ beginnt sie an den Barden gerichtet (dabei das „lieber“ in einer Form betonend, von der sie hofft, dass sie nicht missverstanden werden kann) „wie ihr seht, kann euch euer kleiner Liebling im Zweifelsfalle nicht viel helfen. Viel wichtiger aber erscheint mir, dass ihr euch dadurch hier nicht unbedingt Vertrauen erworben habt. Vielleicht wären ein paar ehrliche Worte von euch besser dazu geeignet etwas Klarheit in diese Situation zu bringen als eure wohl durchaus hörenswerte aber hier doch eher unpassende Lyrik.“
Der Blick mit dem sie und die umstehenden den Drow betrachten sollten diesem Aufforderung genug sein.
Valas, mein unterweltlicher Kollege,
komm mir mit deinen Reimen nicht ins Gehege,
denn eins merke dir: Diese zwei Schwerter hier
dienen nicht nur der Zier.
Lass dir dies eine Warnung sein,
dann lebst du zumindest länger als der heutige Sonnenschein.
"So," denkt Feydra bei sich "damit sind gleich klare Fronten geschaffen. Aber was meint er wohl mit seinem Geschwafel über entflohene Sklaven? Orks, Kobolde und Gnome? Vor allem, weil es hier so reichlich sich merkwürdig benehmende Gnome gibt. Sollen das alles entflohene Sklaven seines Meisters sein?" Sie tauscht fragende Blicke mit den anderen aus. Sklavenhaltung, also wirklich! Das ist ja sowas von rückständig! Vielleicht sollten wir mal ins Unterreich reisen und dort die angewandte Politik ein wenig umdekorieren.
Was die Spinne betrifft, dass ist ja wohl nicht sein Ernst?! Hat er vergessen, dass Barden zaubern? Und unter anderem auch herbeigezauberte Geschöpfe wieder verbannen können? Aber das Problem hat Morgana ja bereits elegant gelöst.
"So jung und bereits so vergesslich!" grummelt Feydra bei sich. Damit hat sich Valas einige ziemlich schlagkräftige Probleme geschaffen, jetzt wo außer Rusha auch Gront zur Truppe gestoßen ist. Erstaunlicherweise steht der Barbar auf seinen eigenen zwei stark nach Käse müffelnden Füßen und das nach - wieviel waren es ? - neun Dutzend Krügen Met. Das ist bewunderungswürdig und möglicherweise eines Liedes wert.
"Wer bei den neun Höllen ist eigentlich Marky Mark?" fragt Feydra neugierig.
Misstrauisch abwartend und zu allem bereit mustern die Gefährten nun den Drow-Barden.
@ Djamila: Du meinst wegen der Höhe der Kaverne? Und das Drachen zu groß für Kerker sind? Nun ja, Meinungen halten sich so lange, bis sie sich ändern. :p
Aber du vergisst, dass Pernoxys noch ziemlich klein ist, von Hand bis Ellenbogen!
Vielleicht erschien ihm auf Grund seiner geringen Größe die Decke so weit entfernt. :D
Rusha Dalian
03.09.2007, 18:14
Rusha atmet erleichtert auf, als sie sieht, dass die Spinne sich wieder in eine Statue verwandelt.
Als sie regestriert, dass sie sich immer noch an den Arm des Barbaren klammert, lässt sie sofort los und streift sich mit einem sehr verlegenen Gesichtsausdruck einen imaginiären Staubfussel vom Arm.
"So könnten wir jetzt bitte der Spur folgen? Ich schlage vor, dass der Drow vorgeht. Der Gang sieht sehr dunkel aus und bekanntlich kann seine Art ja selbst in tiefster Schwärze sehen."
Leise murmelnd, dass es die anderen nicht hören können fügt sie hinzu:
"Außerdem werden im dem Gang bestimmt fallen sein...."
Gront ist sprachlos. Die Ereignisse überstürzen sich ungemein! Zuerst die dürftige Erklärung des Drow zum Ring von Marky Mark (dessen Entwendung er ganz schlicht für einen sehr eigennützigen Akt der Vermögensbildung seitens Valas' hält), dann diese lächerliche Spinne, die ihm jedoch das stumme Vergnügen einer sich an ihn klammernden Rusha beschert, gefolgt von der geistesgegenwärtigen Bannung durch die Hexenmeisterin.. welche leider auch ein jähes Ende der Kontaktaufnahme mit der Kriegerin bedeutet ;).. und schließlich der sich ankündigende Song-Contest zwischen Feydra und Valas.. der arme Barbar weiß wahrlich kaum noch, wo ihm der Kopf steht.
Zu seinem Glück stellt ihm Feydra auch eine Frage, die er beantworten kann (und die ihm wieder die Gewißheit gibt, sein Kopf befinde sich nach wie vor oberhalb seiner breiten Schultern). "Nun... Marky Mark.. der Kerl hat es in seiner Jugend angeblich auch mal als Barde versucht.. in seiner Heimat, die man in gewissen Kreisen auch Hessen nennt. Er hat diesen Wettbewerb sogar gewonnen, heißt es.. sollen aber nur andere Orks mitgemacht haben! Jedenfalls nichts was der Wortgeschmeidigkeit heller und dunkler Elfen nahekäme!.. Kurz und gut - das was allen später weit mehr in Erinnerung blieb, war seine ausgeprägte Fähigkeit, unflätig zu brüllen!" Ein wenig betreten blickt Gront dann an sich herab, weil er während seiner weitschweifigen Erklärung das Beben der waldelfischen Nasenflügel bemerkt hat. Zum Glück wird die strenge Duftnote aus seinen Stiefeln aber ein wenig vom Gestank des Ketchups überlagert, denkt er bei sich, wohl wissend, dass Elfen die etwas derbere Lebensart von Barbaren nicht sonderlich goutieren. Insofern ist er denn auch erleichtert, dass die schwarze Kriegerin offenbar ihre Entschlossenheit wiedererlangt hat.
"Genau!" dröhnt er, "Valas-Mann, geh Du voran! Ich bleibe Dir schon ganz dicht im Genick.. keine Sorge!" Ein kehliges Glucksen unterstreicht die Bedeutung seiner Worte. "Ein Lied bitte!" fügt er kurz danch hinzu, "aber ein aufpeppendes.. und nicht son ein Gesülze wie bisher!" Diese Anregung hält er jedoch nur so lange für eine gute Idee, bis er die verächtlich nach unten sinkenden Mundwinkel der Waldelfin bemerkt. "Von mir aus auch im Chor..." versucht er seinen Fehler gutzumachen, "das gibt erst den richtigen Raumklang!"
Mit gezogenem Zweihänder stellt er sich hinter dem Drow auf und schubst ihn voran, hinein in das Dunkel, das dem windigen Burschen aus Underdark so vertraut sein müsste... :mad:
Rusha Dalian
03.09.2007, 21:23
Rusha bleibt dicht hinter Gront, nur für den Falls, dass Valas wieder seine Spinne hervorzaubert. Ihr erscheint der Tag wie ein "Doppelmontag".
Sie darf den Drachen nicht erschlagen, der Ork kippt von alleine um und alles was spitze Ohren hat, scheint sich gegen sie verschworen zu haben. Alles in allem hebt das nicht gerade ihre Laune und sie wünscht sich sehnlichst nach etwas wo sie ungeniert draufhaunen kann.
"Krieger :rolleyes: Barbaren :rolleyes: ... zusammengefasst: Menschen :rolleyes::rolleyes:" ... Morgana ist fassungslos. Die Chance den Drow ob seiner halbseidenen Ausflüchte zur Rede zu stellen ist dahin. "Einfach keine Geduld diese Rasse! Nunja bei dieser Kurzlebigkeit".
Dem Grinsen von Valas zufolge, welches der Barde ihr zuwirft als Gront ihn an ihr vorbei bugsiert, ist der sich sehr bewusst, dass die unsanfte Behandlung einem Verhör durch zwei magisch begabte Lichtelfen unzweifelhaft vorzuziehen ist.
"Ich hoffe wir tun da nicht gerade etwas sehr sehr dummes" raunt sie Feydra zu und wirft den seltsamen Gnomen einen letzten Blick zu bevor sich die Beiden gefolgt von dem Zwergdrachen daran machen dem Trio zu folgen.
Feydra tauscht mit Morgana einen sorgenvollen Blick aus, ob des Verhaltens der anderen gegenüber dem Drow. "Na, wenn das man gut geht." raunt sie Morgana leise zu.
Nach einem Lied ist ihr so gar nicht zu mute, weil liegt ihr das Reimen doch so gar nicht Blute. §baeh für Gront
Mag der Drow ein Lied anstimmen, der müsste sich ob des leichten Davonkommens jetzt "peppig" genug fühlen.
"Wollen wir den Weg ein wenig erhellen damit auch unsere beiden menschlichen Gefährten sehen worein sie gerade treten?" fragt sie die Hexenmeisterin. Rusha und Gront halten inne. Mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck versuchen sie in der Dunkelheit den Boden zu taxieren. Gront zuckt mit den Schultern seinen Stiefel macht ein bisschen Dreck mehr auch nichts mehr aus denkt er bei sich. Nur Rusha wirft der Waldelfe einen finsteren Blick zu. "War nur ein Scherz", lacht diese, "Hier ist nur Tomatenketchup und nochmals Tomatenketchup und zwar überall." sagt sie kichernd. Doch dann hält sie erschrocken inne als ihre Nase neben dem Ketchupgestank einen leicht kupfermetallischen Geruch wahrnimmt. "Ich korrigiere mich" ruft sie Rusha hinterher, die dabei ist die zwei Vorauseilenden wieder einzuholen. "Es riecht nach Blut! Riecht Ihr es nicht auch?" fragt sie Morgana. "Ich mache es uns jetzt ein bisschen heller." In dem darauf erstrahlendem Licht sehen sie, dass die Wände und auch der Boden mit Blutspuren bedeckt sind. Die anderen sind inzwischen zurückgekommen und Rusha betrachtet prüfend einen blutigen Händeabdruck an der Wand. "Das ist schon älteren Datums, mindestens zwei Tage alt." meint sie sachkundig. "Da sind Abdrücke von Orkhänden und -füßen, auch Gnom- und Koboldspuren sind dabei." fährt sie fort. Alarmiert wenden sich die beiden Menschen und die zwei Lichtelfen dem Drow zu. "Könnt Ihr das erklären?!" wendet sich Rusha drohend an Valas.
Gront ist das Getuschel der beiden Elfen nicht entgangen. Typisch Spitzohren, denkt er mürrisch, die müssen sich eben immer für was Besseres halten! Aber das kennt er ja mittlerweile. Was ihn weit mehr irrtiert, ist die plötzliche Schweigsamkeit des Drows vor ihm. Gut, die Sache mit der Spinne war ein Ablenkungsmanöver, der kann doch nicht ernsthaft geglaubt haben, einen gestandenen Barbaren mit diesem Spielzeug zu beeindrucken, auch wenn die schwarze Kriegerin darauf etwas.. nun.. hektisch reagiert hat. (Ein leichtes Macho-Schmunzeln spielt um seinen Mund, das wegen der Dunkelheit hoffentlich niemand bemerkt ^2^ ).
Als unvermittelt jedoch der elfische Lichtzauber den Gang erhellt und auch der Barbar die verschiedenartigen Blutspuren an den Wänden beäugen kann, geht ihm ein Licht ganz eigener Art auf.
"Vorsicht Männer!" stößt er instinktiv hervor, bevor ihm klar wird, dass die Mehrheit der Gruppe aus Frauen besteht §ugly , "das... das ist eine Falle !" Mit diesen Worten packt er Valas im Genick und dreht ihn unwirsch herum. Dessen ganzes Gefasel über das entlaufene Schwertfutter seines Drow-Vereins mit dem unaussprechlichen Namen (Brega Dirty?...Bregen Dart? .. egal!) kommt ihm auf einmal verdächtig verkehrt vor. Wenn all die Orks und das andere Gesocks nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tod im Sinn hatten (und das wäre nun wirklich naturwidrig! ;) ) , dann... dann könnte es doch sein, dass es sich um Futter ganz anderer Art handelt!? Vielleicht die Morgengabe der Drow an einen mächtigen Verbündeten, den sie an sich binden wollen? Um sich hier... ausgerechnet hier, in den Gewölben unter dieser Bruchbude! :rolleyes: .. aus ihrem verdammten Underdark herauszubuddeln!?
Gront scheint es, als bleiche die schwarze Farbe im Gesicht des Drow ein gutes Stück aus, was ihn natürlich in seinem Entschluss bestärkt. Rushas strenge Frage steht schon im Raum. An die beiden Elfinnen gewandt murmelt er deshalb "Ich fürchte, Ihr müsst diesen Burschen doch ein wenig ..ausgiebiger.. in seiner Landessprache befragen.. und wenn das nicht langt.. " fügt er mit grimmem Blick auf Valas hinzu, "sorgen Rusha und ich auch gern für ein paar härtere Argumente... überzeugende Argumente* hohoho*! ..Glaub mir, Du Taschenspieler mit den dimensionslosen Taschen.. einiges von dem, was Ihr in Menzoberanzan so mit Euren Gästen anstellt, ist selbst uns im hohen Norden zu Ohren gekommen!" :mad:
Die beiden hellhäutigen Elfinnen werfen sich anzügliche Blicke zu, fangen aber wenigstens nicht wieder an zu tuscheln. "Also.. Valas.." hebt die Hexenmeisterin mit ironischem, fast schon süßlichen Lächeln an, "Ihr habt das Gepolter von Gront vernommen...war wahrlich laut genug! :rolleyes:..Vielleicht zieht Ihr es also vor, doch lieber ein zivilisiertes Gespräch unter.. nun.. Verwandten zu führen?..."
@Feydra: :G
Valas geht zwei knapp bemessene Schritte rückwärts, um Gront auf Abstand zu halten. Er fragt sich einen Moment, welcher Gesichtsausdruck ihm nun am ehesten hilfreich sein könnte und ob er eine Lüge in die Lüge einflechten, die Situation klären oder einfach mittles seiner Portalrolle verschwinden sollte ... Bregan D'aerthe zu rufen, um sich des Schutzes von Hunderten anderer Drow und ihres Schwertfutters zu versichern, wäre eine viel zu primitive und letztendlich wohl blutrünstige Möglichkeit, die sowohl ihm als auch allen anderen im Raum das Leben kosten würde. Ein Blick in Richtung Morgana bestätigt ihm die Falschheit einer solchen Variante.
Gerade setzt Valas zu einer Antwort an, als hinter ihm aus der Dunkelheit Schreie erklingen. Das Klirren von Stahl auf Stahl spricht Bände über einen Kampf, der soeben auszubrechen scheint. Valas verschmilzt mit den Schatten - was ihn jedoch nicht zu dem Irrglauben führt, dass er vor seinen Gefährten getarnt sein würde. Er aktiviert seine Levitationsbrosche und schwebt aufwärts, so dass er sich außer Reichweite der anderen befindet, und nutzt die Magie seiner Armschienen, um sich schneller zu bewegen.
"Folgt mir!", ruft er hinter sich, doch niemand weiß, ob die Worte lediglich Irritation hervorrufen sollten oder ehrlich gemeint waren.
Zu seiner Erleichterung folgen ihm die vier anderen tatsächlich, wobei er sich jedoch fragen muss, ob sie versuchen, ihn aufzuhalten oder sich ihm anschließen. Eine Biegung führt ihn und seine Gefährten in einen mit Kerzen beleuchteten, ausgebauten Kellerraum des Gewölbes. Wo man auch hinblickt, kämpfen Orks, Kobolde, Tiefengnome und Goblins gegen eine Schar von Zombies, Skeletten und Vampiren.
Nachdem die Gruppe den Schock über den Kampf überwunden hat, bemerkt Gront als erster, dass Valas verschwunden ist. Er hat keine Zeit, lange darüber zu sinnieren, denn ein Teil der Horde von Untoten stürzt sich bereits waffenschwingend in Richtung der Gruppe.
PS: @ Feydra: Wie bist du eigentlich von Goblins auf Gnome gekommen? Unterscheidet sich doch allein schon in der Schreibweise - und welcher Drow gesunden Verstandes würde einen Gnom (zumindest einen von der Oberfläche) als Sklaven halten? Für mich persönlich ist Grobnar allein schon ein Gnom zuviel :D
Rusha Dalian
04.09.2007, 17:15
Rusha flucht lauthals, zögert aber nicht lange sondern stürzt sich direkt auf den ihr nächsten befindlichen Vampir. Ihre Klinge zuckt blitzschnell hoch und die Spitze des Bastardschwertes dringt in die ungeschützte Bauchdecke des Vampires ein. Sie dreht die Klinge, reißt sie wieder heraus und die Widerhaken des Schwertes beförden einen Großteil der Eingeweide des Blutsaugers mit heraus.
Sie wirft einen raschen Blick auf die beiden Elfinnen. Diese sind ob des Anblicks und aufsteigenden Geruch doch leicht blass um die Nasen geworden.
"Verdammt nochmal, übergeben könnt ihr euch später. Wir brauchen hier ein paar Zauber, wie wäre es mit ein paar Sonnenstrahlen?"
Automatisch, ohne hinzusehen duckt sie sich unter dem Verzweiflungsschlag des schwer verwundeten Vampirs weg und trennt mit einem weiteren Schlag den Kopf von seinen Schultern.
Ein Skelett greift sie mit einem Säbel an. Geschickt bringt sie ihre Klinge in die Schlagbahn des Säbels, blockt den Schlag mit dem Resultat, dass ihr Angreifer sich selbst ihre Klinge in die Halsknochen rammt und sich selbst enthauptet.
Doch immer mehr Angreifer dringen auf die Gefährten ein.
"Hallo, würdet ihr euch bitte mal entschließen etwas zu tun. Ich kann hier schließlich nicht alles alleine machen."
Die Kriegerin klingt eher zornig als verängstigt. Ihr Gesichtsausdruck hat sich während des Kampfes sehr verändert. Ein fast schon irres Glitzern ist in ihre Augen getreten.
Die Sache mit diesem Valas muss also warten! Und ob es sich um eine von diesem Hallodri bewusst herbeigeführte Falle handelt oder nicht, spielt im Augenblick auch keine Rolle mehr.
Dennoch braucht Gront einen Moment, bis er sich aufgeplustert und in einen Berserkerrausch versetzt hat. §burn Dann jedoch stürzt er sich geradezu begeistert ins Getümmel und sorgt zunächst einmal mit einem satten Rundumschlag dafür, dass Rusha und die anderen etwas mehr Bewegungsraum haben.
Wenn im Hintergrund nur nicht irgendwelche tückischen Lichs ( gar Unlichs oder Demi -Lichs §ugly ) harren, bevor wir uns durch diesen Wall von klappernden Knochen und blutgeilen Zähnen durchgesäbelt haben, geht es ihm trotz seiner rötlichen Gehirnumneblung durch den Kopf. Hoffentlich sind die beiden Elfchen auch jetzt helle genug und sorgen mit ihren Flächenzaubern hinter der Frontlinie für klare Verhältnisse!
Doch dann gilt seine einzige Sorge wieder dem gebührenden Abstand zu Rusha.. im beiderseitigen Intersse, da auch sie ihr Bastardschwert blitzartig wirbeln lässt und einen Hohlkopf nach dem anderen von brüchigen Halswirbeln trennt...
Aber reicht das? Und was hat diese plötzliche Massierung von Untoten überhaupt zu bedeuten? :confused:
@Valas: Die Gnome sind das Personal der Ketchup-Mach-Maschine und stehen in keinem bisher erkennbaren Zusammenhang mit Deinen verdammten Orks, Kobolden und Goblins... :D
Feydra stürzt sich nach anfänglicher Überraschung mit wahren Kampfeseifer in das Gewühl. Fröhlich ein Liedchen nach dem anderen trällernd versorgt sie Ihre Freunde mit diversen Aufbesserungen ihrer natürlichen Fähigkeiten und hackt sich dabei behende mit ihren Schwertern durch die Feindesschar. Konzentriert kämpfend pflügen sich die Gefährten durch die modernden und klappernden Untoten. Erst muss diese neue Bedrohung beseitigt sein, dann können wir uns wieder unseren anderen Probleme zuwenden, denkt Feydra bei sich. Bewundernd sieht sie wie Rusha mit schnellen eleganten Bewegungen vorwärts tänzelt. Ihr Schwert bildet nur noch wirbelnde Kreise, so schnell ist sie. Gront stößt den riesigen Zweihänder trotz des Berserkerrausches mit maßvollen kräftesparenden und doch schnellen Bewegungen durch seine - unsere - Feinde. Ja, diese Truppe hat kein Problem den Gegner zu besiegen, alles andere muss erst mal warten. Nun hat sich auch Morgana von dem Schrecken erholt und greift beherzt in den Kampf ein. Diese Feinde werden wohl bald Geschichte sein.(Gront: Das war unabsichtlich :D)
Was dieser windige Valas wohl wieder vor hat? Ob sich hier wieder einmal die oft begründeten Vorurteile, die Viele gegen das Drow-Volk hegen bewahrheiten oder ob Valas Andori eine der rühmlichen Ausnahmen bildet, wird sich schon noch herausstellen.
PS: @ Gront: :G ? Heisst das, Feydra ist ein Teufelchen? :p
PS: @ Valas: Goblins statt Gnome. Du hast natürlich Recht, war schlicht und einfach ein
Versehen von mir. :D
PS: @ Gront: Danke für die GnomstattGoblinerklärung
Ein zufriedenes Lächeln auf den anmutigen Zügen schwebt Valas Andori der Decke entgegen, unsichtbar und durch ein halbes Dutzend Zauber gegen Ausspähung geschützt. Er blickt hinab und studiert aufmerksam jeden einzelnen seiner Gefährten in dessen jeweiligem Kampfstil - keiner von ihnen war ein Anfänger auf seinem Gebiet, jeder einzelne bot ein atemberaubendes Szenario.
"Interessant", murmelt er, während Rusha die Köpfe zweier Zombies mittels eines gewagten Rundumschlags von deren entstellten Körpern trennt. Sie macht einen Schritt zurück und duckt sich, um den Fängen eines Vampirs zu entgehen, dessen Arm sie in derselben Bewegung vom Gelenk säbelt.
Morgana und Feydra ergänzen sich scheinbar perfekt mit ihren Zaubern und unterstützen dabei einen mächtig um sich schlagenden Gront.
Der Drow versucht angestrengt, die Lücken in der Verteidigung und Fehlbarkeit im Kampf der einzelnen Gefährten zu erkennen - nur für den Fall, dass es eines Tages darauf ankommt.
Valas Andori zuckt zusammen, als eine schlanke Hand sich auf seine Schulter legt. Überrascht wirbelt er in der Luft herum, während sein Unsichtbarkeitszauber die Wirkung verliert, und findet sich einem zweiten schwebenden Drow gegenüber.
"Seid gegrüßt, Kimmuriel", sagt er in der allgemeinen Sprache, doch alles, was der sichtlich ältere Drow darauf erwidert, ist ein ausdrucksloses Gesicht.
"Dieser Ork", fährt Valas fort. "Er erwähnte das Schwe..."
Kimmuriel unterbricht ihn mit einer eindeutigen Handbewegung. "Weder hier noch jetzt werden wir darüber sprechen. Die Magierin wirkt mir gefährlich, sie könnte uns trotz meiner Vorkehrungen ausspähen. Kehrt zu den anderen zurück und schließt Euch dem Kampf an, ich übernehme den Rest."
Valas verbeugt sich, was er trotz der Levitation gekonnt vermag, und schwebt dann abwärts, während er die Kukri (!) aus den Scheiden zückt und deren Macht auf seiner Haut zu kribbeln beginnt.
Der Vampir, hinter dem er lautlos den Boden erreicht, kann gerade noch rechtzeitig in seine Richtung blicken, um den eigenen Tod wahrzunehmen. Innerhalb eines Herzschlags dringen die schlanken Klingen des Drow ein ums andere Mal in den Leib der Kreatur, zucken vor und zurück, ohne dass ein gewöhnlicher Beobachter die einzelnen Bewegungen hätte zählen können. Der Vampir ist kaum zu Boden gegangen, als Valas bereits einen weiteren tötet und den dritten in Angriff nimmt. Hin und wieder zückt er einen von sechs Stäben, die zu beiden Seiten seines Gürtels baumeln, um zwischen dem jetzigen und dem nächsten Feind eine weiter entfernte Kreatur mit Feuerbällen, Blitzen oder Froststrahlen dahinzuraffen.
@Gront: Doch, das taten sie - Post 113. Feydra weiß schon, was ich meine, aber sie hat mich dazu inspiriert, ein paar Tiefengnome, die ja bekanntlich auch als Sklaven der Drow dienen, zu den Goblins hinzuzufügen ;)
Rusha Dalian
04.09.2007, 20:20
Die Reihen der Gegner lichten sich zusehens und Rusha nimmt sich einen Augenblick Zeit, die Lage zu überschauen.
Zu ihrer Überraschung entdeckt sie den Drow, wie er sich einen Zweikampf mit einem der letzten Vampire liefert. Auch der Einsatz seiner Zauberstäbe entgeht ihr nicht und sie zieht unbewußt eine ihrer Augenbrauen nach oben.
Dann entdeckt sie etwas, dass ihr weit weniger gefällt. Einen halb im Schatten verborgenen Leech.
Dies ist eine der seltenen Situationen, in der sie sich wünscht einen Paladin in der Gruppe zu haben. Wenigstens dazu sind diese frömmelnden Moralapostel gut.
Der Leech hebt seine Hände um einen Zauber zu wirken. Rusha greift mit der linken Hand in eine ihrer hinteren Gürteltaschen und zieht zwei Drachenschwanz-Shuriken hervor. Mit einer schnellen Bewegung bringt sie diese auf die Reise in Richtung des Leech.
Jeweils einen leuchtenden Schweif hinter sich her ziehend fliegen die Shuriken auf die Kreatur zu, doch leider nur um wirkungslos am unsichtbaren Schild des Leech abzuprallen.
Dafür hat Rusha nur die volle Aufmerksamkeit der Kreatur und mit einem gemeinen Grinsen auf den halbverfaulten Lippen gestikuliert der Leech in Richtung der Kriegerin.
Ein Windstoß fegt auf Rusha zu und schmettert sie mit voller Wucht gegen die Wand.
Für den Bruchteil einer Sekunde schein die Kriegerin an der Wand zu kleben, dann rutscht sie langsam bewußtlos zu Boden.
Viridian
04.09.2007, 20:36
out: ähh...sorry, aber ich hab grad den Anschluss verloren (liegt wohl daran, dass ich keine Lust hatte, die ellenlangen Posts zu lesen *hust* :D Also verstehe ich richtig, die Schänke wird grad angegriffen oder wie?
Also Viri, (fauler Strick, da verpasst du doch das Beste! :p ),hier eine kurze Zusammenfassung:
Gront, Rusha, Morgana alias Djamila Al, Valas Andori und Feydra erkunden die Kellergewölbe (die überraschen groß sind :D ) unter der Kneipe und haben dabei mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen. Allerdings haben sie die Ketchup-Maschine gefunden und auch einen neuen Gefährten aufgegabelt, den kleinen weißen sprechenden Zwergdrachen Pernoxys. Außerdem haben sie von einen sterbenden Ork erfahren, dass diesem "Das Schwe..." entwendet wurde und der Dieb desselben ihn so gut wie umgebracht hat. Nach dieser bescheidenen Info segnet der Ork das Zeitliche. So sucht die Truppe jetzt das Schwe... §rofl Dabei folgen sie Spuren aus Tomatenmatsch. Iwann entdecken sie an Wänden und Fußboden Blutspuren und sind gerade dabei diese zu analysieren, als der äußerst wankelmütige Valas mal wieder den Abflug macht, bei der Verfolgung ist die Truppe in eine Falle gestolpert und darf jetzt gerade gegen einen ziemlichen Haufen Untoter, Vampire und Leechs einen Kampf ausfechten. Valas ist soeben in den Kampf mit eingestiegen auf seiten der Truppe (sein Glück :D) und Rusha wurde gerade von einem Leech ausgeschaltet (§cry). Da Feydra nur eine kleine Bardin ist, hat sie nicht so ausgeprägt Heilzauber gelernt und Auferstehung kann sie schon gar nicht zaubern. Aber vielleicht hat ja einer das Zepter der Auferstehung im Gepäck?
Valas spielt den undurchsichtigen Drowbarden über dessen Gesinnung sich die anderen nicht so richtig klar sind. Gront gibt den Barbaren sehr gekonnt (:D,), Rusha ist ganz sie selbst = Kriegerin, Morgana ist die höchst begabte Hexenmeisterin und Feydra macht einen auf Bardin/Kämpferin.
Im Moment könnte Rusha gerade einen Paladin oder auch einen Kleriker gebrauchen. :D
So, das ist eine ziemlich grobe Zusammenfassung für dich. Lies lieber die Posts und lach dich schlapp! :D Oder auch nicht. :p
Grüße Feydra
Viridian
05.09.2007, 08:00
out: Seit wann bin ich ein Strick? :eek: Thx für die Zusammenfassung, die Beiträge durchzulesen wär mir doch zu..lang geworden :D Jaah, gut, dann schreib ich auch mal...
in: Als Azular mit dröhnendem Kopf die Augen langsam aufschlägt, stellt er fest, dass er noch in der Bar ist. Nachdem er seinen Kopf innerlich wieder einigermaßen sortiert hatte, aktivierte sich auch wieder sein Kurzzeitgedächtnis und er erinnerte sich daran, was passiert war, nämlich, dass er ein Wetttrinken mit einem dieser stämmigen Schildzwerge angezettelt hatte und diesen schändlichst verlor. Doch als er seinen Blick auf den Grund der Schänke warf, stellte er mit genugtuung fest, dass sich der doch so rüstige und standhafte Zwerg auch verabschiedet hatte und tief und fest auf dem Boden grunzte. Azular war ziemlich irritiert, wohl hauptsächlich dadurch, dass er den Barkeeper doppelt, nein dreifach sah. Jedoch lichtete sich sein Knick in der Optik wieder und er fragte den Mann hinter dem Thresen langsam: "Sagmal, hast du auch Aspirin oder etwas in der Art? Mein Schädel zerplatzt bald und jedes noch so kleine Geräusch hämmert gegen mein Trommelfell" Mit einem leicht amüsierten Grinsen im Gesicht antwortet der Barkeeper: "Tut mir leid, aber sowas führe ich nicht, die letzten zehn oder zwanzig Stück hat dein Kumpel da unten aufgebraucht" "Oh, das ist schade", sagte Azular und die Umgebungsgeräusche der Bar setzten seinem Gehör ziemlich zu. Vor allem aber dieser furchtbare Kampflärm aus dem Keller! Wütend stapft Azular zur Kellertür und ruft in die Dunkelheit (ich nehm mal an, dass es dunkel ist^^): "Könnt ihr euch nicht leiser die Köpfe einschlagen? Es gibt hier zufällig Leute, die ein empfindliches Gehör haben!" Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, taucht ein Bluttrinker vor ihm auf und mit einer Handbewegung reißt es Azular rücklinks nach hinten und er stößt mit einem dumpfen Aufprall gegen einen Tisch. Azular rappelt sich schnell auf und in seinen Augen lodert ein infernalisch großes Feuer. "Niemand wagt es, mich anzugreifen, ohne zu bezahlen!", rief der junge Drowmagier und mit den Worten Furta 'no, vor tyk ya mar und den entsprechenden Gesten, schoss er fünf magische Geschosse ab, die dem Vampir den Garaus machten. "So, und jetzt seh ich mal nach, wer da unten so einen Krach macht", murrte er, zog zur Sicherheit seine zwei Lieblingsschwerter, das Silberschwert Giths (in der rechten Hand) und das Zeremonienschwert (in der linken Hand^^) und betrat das Kellergewölbe...
Verdammt! geht es Gront durch den harten Schädel, hatte ich doch recht! Ganz hinten wartet der übliche Bossgegner ;) .. und Rusha liegt bereits reichlich derangiert auf dem Boden. Da der Barbar nur ein paar Kräuter in seinem Gürtel hat und ansonsten des Heilens unkundig ist, stürzt er sich lieber wie ein Verrückter (!) auf den Leech, der schon wieder undurchschaubar mit seinen Fingern herumwedelt... was erfahrungsgemäß aber nichts Gutes verheißt. Die ersten Schläge des riesigen Zweihänders prallen scheinbar wirkungslos an den Schutzzaubern des mächtigen Untoten ab - doch nicht wirklich. Denn immerhin kommt der Widerling mit seiner Fuchtelei durcheinander und muss von vorne anfangen. Und völlig überraschend schmatzt dann der nächste Schlag durch die fauligen Fleischfetzen, die dem Leech an den Knochen hängen. "Endlich hat eines der Elfchen sich auf MÄCHTIGE MAGIE BANNEN besonnen!" grummelt Gront. Dass mittlerweile auch das schwarzhäutige Leichtgewicht, dieser Überflieger aus dem Unterreich, wieder auf den Boden gekommen ist und regen Gebrauch von diversen Stöckchen macht, entgeht ihm freilich...
Geradezu fröhlich setzt er seinen Schlaghagel fort, denn vor den Todeszaubern des Leechs droht ihm keine Gefahr.. (Uthgard'sche Zeremoniengürtel sind eben doch zu was nütze, denkt Gront nicht ohne Barbaren-Stolz! :D )
Als der unselige Leech endlich auf dem schmierig-roten Boden zusammensinkt und sich in staubige Wolken auflöst, hat freilich auch der stämmige Barbar etliche Blessuren davongetragen. Was sich sonst noch um ihn herum ereignet hat, weiß er wegen seines rassenbedingten Tunnelblicks nicht.
Jetzt wo sein Rausch (zum Glück bereits in der extended version) verfliegt, ist natürlich der Katzenjammer groß. Justament in diesem Augenblick stolpert der fast schon vergessene zweite Drow in die Kaverne, zwei für ihn reichlich große Schwerter in Händen. Nur mit Mühe ein Stöhnen unterdrückend grunzt Gront ihm zu: "Kannst gleich wieder hoch und nach einem Priester schicken! Am besten einen mit neutraler Gesinnung.. sonst reagiert unsere schwarze Kampfmaschine noch allergisch.. Paladin also nur im Notfall, verstanden.. aber sie braucht dringend göttlichen Beistand!"
Verwirrt, doch nicht wirklich enttäuscht macht Azular auf seinen weich beschuhten Hacken kehrt und hastet nach oben...
In der Zwischenzeit sind erst einmal alle damit beschäftigt, ihre Gliedmaßen durchzuzählen, um sich dann mit mehr oder weniger fragenden, mehr oder weniger drohenden Blicken dem überlegen lächelnden Taschenspieler Valas zuzuwenden. Eine Manöverkritik wäre eigentlich auch angesagt, sinniert Gront angesichts seiner Blessuren (hätte er doch nur rechtzeitig gebrüllt:"Gebt mir Deckung" !) , aber vorrangig ist jetzt sicher die Klärung der Lage!
Falle.. oder nicht Falle? :confused:
@Valas - Sry, das hatte ich im Eifer des Rauschs übersehen...
@Feydra - Nein, das Teufelchen sollte ich sein! Wegen versuchter Anstiftung zum Chorgesang.. :cool:
Der Kampf ist noch voll im Gange als die Hexenmeisterin zwischen all den Schutzzaubern für Ihre Gefährten und den Feuer-, Blitz und Lichtzaubern die sie auf ihre Gegner schleudert, einen kurzen Moment Zeit findet um sich nach Pernoxys umzusehen. Da sie ihn am Boden nicht entdecken kann, wandert ihr Blick zur Kavernendecke wo sie eine seltsame Entdeckung macht. Der geflüchtete Drow wird gerade sichtbar und hängt dort freischwebend in der Luft. In diesem Moment scheint er sich vor irgend etwas, das ihren Blicken entgeht zu verbeugen. Leider muss sie sich gerade in diesem Moment des Angriffs eines Skelettmeisters erwehren und hat deshalb keine Zeit einen Magiebann in diese Richtung zu schleudern. Aus den Augenwinkeln sieht sie Valas mit gezogenen Kurki in Richtung Boden schweben. Ob des offensichtlichen Verrats macht sie sich bereit ihn mit einem gut gezielten Feuerball zu empfangen. Aus ihr selbst unverständlichen Gründen zögert sie jedoch den einen Moment, der Valas vermutlich das Leben rettet. Denn zu ihrer großen Verwunderung stürzt er sich nicht auf Feydra, in deren Nähe er landet, sondern auf einen Vampir, der dieser in den Rücken fallen wollte.
Es bleibt jedoch keine Zeit darüber länger nachzudenken, denn in diesem Moment greift ein Leech Rusha an, die daraufhin bewusstlos zusammenbricht. Da sie über keinerlei Heilkräfte verfügt, legt Morgana einen Unsichtbarkeitszauber auf die Kriegerin, um sie so wenigstens vor weiteren Attacken zu schützen. Anschließend unterstützt sie Gront der gerade dabei ist auf den Schutzschild des Leechs einzuprügeln mit einem Magiebann. Dann ist es plötzlich vorbei.
Just in diesem Moment taucht Azular auf - tolles Timing … Drows :rolleyes:! - den Gront aber sofort wieder zurück schickt um einen Heiler zu hohlen.
Noch einmal blickt sich die Elfe nach dem Zwergdrachen um und sieht plötzlich von einem der höheren Felsvorsprünge weiße Rauchwölkchen aufsteigen. „Pernoxys“ ruft sie ihren Schützling erleichtert an. "Du kannst runter kommen, das Schlimmste ist vorbei“ und leiser fügt sie hinzu „zumindest hoffe ich das“.
Die Gefährten kümmern sich derweil bereits um die bewusstlose Kriegerin, die für ihre Augen natürlich zu sehen ist. Als sich Morgana ebenfalls auf den Weg dorthin macht trifft ihr Blick den von Valas und sie glaubt einen inneren Kampf in dessen leuchtend Roten Augen zu erkennen. Doch der Augenblick ist so schnell vorüber wie er gekommen ist. Ob sie nun wohl endlich Gelegenheit hätten aus ihm die Wahrheit – oder doch zumindest einen Teil davon – heraus zu bekommen?
@ all - menno kaum ist man mal einen Tag nicht da, schon verpasst man das Beste :eek: also neeee!!!
Valas ahnt, dass dieser Tag vielleicht sein letzter sein wird, als er sich den anderen nähert. Kopfschüttelnd bemerkt er, dass die meisten von ihnen zu sehr damit beschäftigt sind, sich um ihre verletzte Gefährtin zu drängeln, als dass sie auf ihren eigenen Rücken geachtet hätten. Er nutzt die Gelegenheit nicht. Vielleicht ist eine Ableitung von Plan C mit einem Hauch von Plan B und der Effizienz von Plan A genau das Richtige...
Da er momentan ohnehin nicht helfen kann, hält Valas auf seinem Weg inne und wartet stattdessen in knapp bemessenem Abstand hinter den anderen, um die Situation und alle damit verbundenen Vor- und Nachteile abzuwägen. Neugierig wirft er einen Blick auf den Neuankömmling, einen Drow-Magier, über den er schon das eine oder andere Detail in der Schänke vernahm. Die Tunika der Neun jedoch bestätigt ihm so einiges - der Drow kann weder Mitglied von Bregan D'aerthe noch in den Plan eingeweiht sein. Er wird wohl im Zweifelsfall auch kaum einen Verbündeten aus Gründen des Patriotismus abgeben, da er sich doch sehr an die Oberfläche angepasst verhält.
Valas entscheidet kurzerhand, dass die Situation ihn schon bald überfordern könnte, weshalb er eine Schriftrolle aus seinem Mantel zückt und die magischen Worte verliest. Um ihn herum bildet sich binnen weniger Sekunden eine Kugel der Unverwundbarkeit, ein Schutzfeld aus knisternder Energie. Von jener Kugel geschützt, spricht er nun auch eine Reihe von Schutzzaubern, die ihn vor den Klingen und Flüchen seiner Gefährten bewahren werden, sollten diese außer Kontrolle geraten.
Morgana hört ein leises Knistern hinter sich und dreht sich ruckartig um. Sie steht Valas gegenüber, der gerade damit beschäftigt ist, sich mit allen möglichen und unmöglichen Schutzzaubern zu belegen.
„Amman garle i carnen? Habt ihr solche Angst vor der Wahrheit?“ fragt sie ihn leise und tritt so nah an ihn heran, dass sie fast sein Schutzschild berührt. Sie hält dem Blick seiner brennenden Augen stand, wenn sie nur erahnen könnte, was sich dahinter verbirgt.
Nach langen Sekunden ohne jede Reaktion versucht sie die Situation etwas aufzulockern „Auch die Wahrheit kann mitunter sehr unterhaltsam sein – besonders ihre Folgen ;).“
Valas Andori erwidert den Blick der hübschen Elfe lächelnd, nachdem er seinen letzten Zauber vollendet hat. Er deutet eine Verbeugung an und erläutert mit gesenkter Stimme: "Angst ist die Schwester der Vorsicht, Liebste, ein Resultat der Einsicht. Ein Zeugnis von Wissen über die Gefahr dessen, was möglicherweise ist oder zukünftig sein könnte. Und Wahrheit ist eben jene Gefahr, denn ihre Natur liegt im Sinne der individuellen Interpretation."
Anhand ihres Blickes ist schwerlich zu erkennen, ob seine Worte sie verwirren, doch Valas beschließt, dass sie klug genug sein sollte, die Bedeutung seiner Aussage zu erfassen. Er bemerkt die Blicke der anderen, die sich nach und nach auf ihn richten, während der soeben dazugestoßene Drow-Magier sogleich wieder verschwindet, um Hilfe für Rusha zu holen.
"Die Wahrheit ist als solche nicht fassbar.", sagt er, "doch meine Version könnte Euer Interesse wohlmöglich wecken."
Valas lässt jedem seiner Gefährten einen Blick zukommen, wobei er wie erwartet auf ausnahmslos skeptische Gesichter stößt. Gront hält seinen ich-bin-immer-bereit-dich-zu-töten-Blick aufrecht, Morganas - wie er lächelnd bemerkt, sehr zarte - Elfenhände ruhen auf jeweils einem tödlichen Zauberstab, und Feydra ... nun Feydra scheint nicht begierig zu sein, ihn zu töten, doch die scharfen Klingen in ihren Händen sprechen eine ganz eigene Sprache. Selbst der kleine Zwergdrache sieht unheilverkündend zu ihm auf, was Valas trotz der gefährlichen Situation einen geringschätzigen Lacher abringt.
"Es begann mit einer Idee", beginnt Valas Andori zu erzählen, wobei er sein durcheinander geratenes schneeweißes Haar zurückstreicht. "Der Idee Jarlaxle Baenres, den Keller dieser Schänke als sekundären Stützpunkt für Bregan D'aerthe umzufunktionieren - um nach und nach das Netz auszuweiten und ein Imperium zu errichten. Kimmuriel ging seinem Befehl widerstrebend nach, musste aber feststellen, dass der untote Kleriker Hjisgath Xarrn diesen Ort bereits für sich und sein Gefolge beansprucht. Dieses Gewölbe ist, um das mal vorweg zu nehmen, riesig, denn es dient zwar als Keller, war einst jedoch eine Zwergenmine des Stahlfuß-Clans - Gerüchten zufolge existiert sogar eine Verbindung zum Unterreich, was auch die Auslöschung jenes Clans begründen könnte." Valas kann sich bei diesen Worten ein zwieträchtiges Grinsen nicht verkneifen. "Bregan D'aerthe schickt nun etliches Schwertfutter durch ein Portal südlich von hier, um den Komplex zu durchkämmen und den untoten Priester ausfindig zu machen. Ein Priester, der sich im Übrigen Kanchelsis verschrieben hat, falls jemand über genügend Fachwissen verfügt, um sich darunter etwas vorzustellen. Hjisgath Xarrn ist ein Vampir und dazu ein äußerst mächtiger. Die letzten Worte des Orks - Marky Mark - spielten auf etwas an, das sich im Besitz jenes Klerikers befindet: ein Schwert - Varons Zorn genannt. Ein mächtiges Bastardschwert, über das ich im Laufe dieses Tages noch einiges zu berichten wüsste, sofern Ihr mein Euch so wertlos erscheinendes Leben verschont."
Erneut macht Valas' Blick die Runde. Er scheint ausreichend Verwirrung ausgelöst zu haben, doch in so mancher Miene spiegelt sich noch immer das Versprechen des Todes. Der Drow winkt die Zwietracht der anderen ab und zuckt mit den Schultern. Dann setzt er sein freundlichstes Lächeln auf und fährt fort: "Glaubt mir, glaubt mir nicht - letztlich spielt das keine Rolle. Ihr habt nur drei Möglichkeiten: Ihr könnt mir folgen und im Namen Bregan D'aerthes helfen, diesen von allen Göttern verfluchten Kleriker zu eliminieren, Ihr könnt den Rückweg wählen und Euch in Sicherheit wiegend besaufen ... oder aber mich hier und jetzt töten. Letzteres würde wohl kaum die legendäre Ritterlichkeit und Schläue repräsentieren, die man jedem von Euch in diesen Landen nachsagt ... und es würde Euch wohlmöglich einen Blick auf das Schwert verwehren, welches ich soeben erwähnte - nur um dies in Erinnerung zu rufen."
Die Mondelfe ist die erste die zu einer Antwort ansetzt. "Viele Fragen und viele Rätsel verbergen sich in eurer Antwort Valas Andori. Aber für's erste nur eine Frage: Wenn sich dieses Schwert doch in den Händen Hjisgath Xarrn's befindet - wie konnte Marky Mark es dann in der Stunde seines Todes vermissen?"
Noch immer war ihr Blick unvermindert intensiv auf Valas gerichtet und noch immer war sie keinen cm zurück gewichen.
"Vielleicht war es ja nicht das Schwert, das er vermisste, sondern etwas, womit es in Zusammenhang steht. Überdenkt seine letzten Worte - wollte er uns nicht vielleicht vor dem Schwert warnen, weil man ihm etwas gestohlen hatte, womit der Vampir seine Waffe zu einer vollkommenen Gefahr stärken könnte? Oder aber weil man ihm die einzige Möglichkeit, gegen jenes Schwert im Kampf zu bestehen, entwendete? Einen Zauber vielleicht, einen Fluch oder sonst etwas?"
"Schon möglich", wirft Feydra ein. "Von dem Ork werden wir es wohl nie mehr erfahren. Und ich muss gestehen: Ich leide an einer schrecklichen Krankheit, genannt Neugier. Diese Neugier ist dummerweise stärker ausgeprägt als mein Selbsterhaltungstrieb. Das bedeutet für Euch, mein werter Kollege, dass ich Euch helfe werde bei der Vernichtung der von Euch erwähnten böswilligen Kreaturen. Bis auf weiteres jedenfalls.!" Bei diesen Worten steckt sie ihre Hände in die Taschen und fördert leicht verlegen einen Ring der Heilung zu Tage. "Na sowas, wo kommt der denn her?" fragt sie errötend. "Ist ja auch egal. Er kann Rusha wieder auf die Beine helfen." Sagt´s und steckt sich den Ring an den Finger um den Heilzauber auszuführen. Rusha rappelt sich von ihrem unbequemen Ruheplatz wieder auf die Füße und knurrt ein "Danke" in Feydras Richtung. "Warum nicht gleich so?! Was seid Ihr nur für eine Gefährtin. Tststs." murrt sie. Feydra sänkt beschämt den Kopf. Wo Rusha Recht hat, hat sie Recht. "Noch jemand heilungsbedürftig?" fragt sie verspätet in die Runde und erntet nur schüttelnde Köpfe. "Auch gut." Rasch wirkt sie noch einen kleineren Heilzauber auf den Barbaren um seine vom Kampf davon getragenen Blessuren zu lindern, welcher sich mit einen Kopfnicken bedankt. So, alle so gut wie neu. Und der gute Azular ist umsonst nach oben gerannt. :D
"Also, es gilt einen vampirischen Kleriker namens Hjisgath Xarrn's samt Gefolge aufzuhalten, sagt Ihr?" Feydra schaut fragend Valas Andori an, dieser setzt sein altbekanntes charmantes Grinsen auf und nickt zustimmend. "Und sein Nest auszuräuchern?" Wieder nicht Valas zustimmend. "Könnt Ihr uns auch erklären, welches Eure Aufgabe in diesem ganzen Schlamassel war bevor Ihr uns trafet? Und warum Ihr nicht gleich mit dieser Geschichte rausgerückt seit?" legt sie nach. Valas Gesicht verfinstert sich, er ist wohl kein Freund von drängenden Fragen. "Na gut, ein Problem nach dem anderen. Vorerst ist Euch meine Hilfe wie schon gesagt im Kampf gegen den Vampir sicher." Wie sich wohl ihr anderen Gefährten entscheiden werden, fragt sie sich bange. Rusha, traut sie es zu, bei der Aussicht auf weitere Kämpfe mit von der Partie zu sein. Sie hofft, dass auch Gront sein Misstrauen erst mal bei Seite schiebt. Morgana scheint an derselben unheilbaren Krankheit namens Neugier zu leiden, ansonsten hätte sie dem Drow nicht so zugesetzt. Azular schien zu allen Schandtaten bereit, er würde sich vor dieser Aufgabe bestimmt nicht drücken. Als einer der Neun, wäre es wohl auch seine Pflicht diese Angelegenheit zu untersuchen.
@ Ich will auch Inet auf Arbeit!!! §cry
Gront hat von all dem weitschweifigen Gelaber des Drow - und noch viel weniger von dem, das nicht ausgesprochen wurde - kaum etwas richtig mitgekriegt. Einerseits wächst daher sein Misstrauen gegen Valas, andererseits aber hat er eines bestens verstanden: es geht um ein furchtbar mächtiges Bastardschwert! Auch auf die Gefahr hin, dies könnte ein Köder sein, den Valas sehr bewusst auslegt, kribbelt es den Barbaren, dieses Schwert ausfindig zu machen, und sei es nur, um es anschließend der Kriegerin zu schenken, um.. äh.. ihren Heilungsprozess zu fördern! :D
Als Morgana den Drow jedoch fragt, wieso Marky Mark in seinen letzten Sekunden nach diesem Schwert fragte, wo es sich doch in den Händen des angeblichen Vampir-Priesters ( :confused::confused::confused: ) befinden soll, und dem Drow keine schlauere Antwort einfällt als mit einem neuen Rätsel zu wedeln (wer soll schon glauben, dass Marky Mark ein mächtiges magisches Zubehörteil bei sich hatte - das hätte der nicht mal erkannt, wenn es ihm die Pranken verbrennt! §ugly ) , kühlt sich Gronts Begeisterung merklich ab. Nun rücken auch alte Zweifel wieder in den Vordergrund, von denen die Aussicht auf einen Stützpunkt des Drow-Vereins hier in diesen Gewölben nicht der geringste ist. Auch erinnert Gront sich plötzlich seiner Ahnung, die dunklen Spitz-Buben könnten hier auf ein Bündnis mit einem mächtigen Unhold aus sein! Wie kam es eigentlich, dass während des Kampfs der Gruppe gegen die Untoten plötzlich alle vermeintlichen Orks, Gobbies und Kobolde samt den eigenartigen Tiefengnomen spurlos verschwanden und nicht einen einzige Untotenkerbe auf ihre Schwertgriffe schnitzen konnten? ;)
Um ein wenig Zeit zu gewinnen, fragt er Valas deshalb ganz unvermittelt "Wer ist eigentlich bei Euch da unten gerade die Matronen-Mutter... im Haus Baenre, mein ich?" Nicht gerade die schlaueste Frage, zugegeben, doch Gront hofft, in der Zwischenzeit könnten die beiden Elfinnen ihre Sagenkunde ein wenig in Schwung und z.B. etwas Gescheites mit diesem eigenartigen Namen Kanchelsis in Verbindung bringen... :p
@Uups, sorry.. das war Crossposting, also kleine Korrektur... :D
"Stimmt, wer ist eigentlich Kanchelsis?" denkt Feydra und googelt in dem Schlauen Buch nach:
Kanchelsis: Mittlerer Gott, Geschlecht: männlich, Gesinnung: Chaotisch Böse, Hauptrasse: Vampire, Portfolio: Blut, Magie ...
Nicht gerade ein verehrungswürdiger Gott für die chaotisch gut veranlagte Waldelfe. Hm, naja. Das war die Schnellsuche. Vielleicht findet Morgana ja noch mehr raus, hofft sie bei sich.
Valas erwidert den Blick des Barbaren sichtlich irritiert. Er fragt sich einen Moment, was Gront wohl mit dieser Information bezwecken will, erinnert sich aber daran, dass Intriganz nicht unbedingt eine Eigenschaft des barbarischen Volkes ist.
"Triel Baenre, Tochter der im Kampf gegen Drizzt Do'Urden verstorbenen Yvonnel Baenre, die zudem die Mutter des ehrenwerten Jarlaxle war."
Feydra hat unterdessen weiter die Sagenkunde bemüht und folgendes ausgegraben:
Der blutige Sieg: Zwölfter Tag im Monat Nachtal (Dezember)
An diesem Tag hat Holderin eine Jungfrau entführt, deren Blut Kanchelsis, der Vampirgott, trinken wollte. Man sagt, es habe sich dabei nicht um irgendein x-beliebiges von Kanchelsis Opfern gehandelt, sondern um eine Frau, die Kanchelsis sehr verehrt haben soll. Der Vampirfürst ist seither unentwegt auf der Suche nach seiner Geliebten und ihrem Entführer und hat sich von allen seinen weltlichen Aufgaben zurückgezogen.
(Siehe hier: www.fortunecity.com/underworld/rpg/617/d_d/gnomlinge.doc
und unter Holderlin nachsehen oder gleich den Begriff "Kanchelsis" suchen.)
Will uns Valas für die Suche nach jener Jungfrau einspannen? Handelt er im Auftrag jenes Gottes? fragt sie sich im Stillen und ist Gront für sein Misstrauen und den Zeitaufschub sehr dankbar. Eine solche Entwicklung hat sie nicht vorausgesehen. "Welchem Gott dient Ihr?" fragt sie den Drow.
Rusha Dalian
05.09.2007, 18:15
Rusha rappelt sich hoch. Trotz des Heilungsrings hat sie das Gefühl, dass sie jemand durchgekaut und wieder ausgespuckt hat. Ihr Körper war vorübergehend paralysiert, so dass sie alles mitbekommen hat, was um sie herum geschehen ist. Zum Beispiel, dass sie von Spitzohren förmlich umzingelt ist.
Nichts desto trotz staft sie ihren Körper durch, schüttelt eimal, wie zum wachwerden, ihren Kopf und lässt ihn kreisen. Das Knacken ihrer Nackenwirbel hallt laut durch die Stille.
Alle Köpfe drehen sich zu ihr.
"Es ist mir egal, warum oder wieso das hier alles gekommen ist. Dieser verdammte Dreckskerl hat mich in meinem Kriegerstolz verletzt. Und es ist mir jetzt vollkommen egal, was ihr tut, aber ich hol mir diesen Magier, alleine aus Prinzip"
Verschwörerisch blinzelt sie Gront zu, der sich immerhin als erster um sie gesorgt hat. Der große und stattliche Barbar gefällt ihr immer besser.
Dass das erwähnte Bastardschwert, was ihre bevorzugte Waffe ist, sie ebenfalls reizt, lässt sie unerwähnt.
"Eine interessante Frage", antwortet Valas an Feydra gewandt, sichtlich erfreut über das Interesse an seiner Person, aus welch fraglichen Gründen es auch entstanden sein mag. Er verschränkt die Arme vor der Brust und lächelt sie an. "Ich diene in erster Linie meiner derzeitigen Laune. In zweiter Linie ... es gab eine Zeit, da verlangte es mich nach ähnlichen Dingen wie Vhaeraun, also nannte ich ihn meinen Gott. Die Ereignisse in Menzoberranzan ließen mich ob der unterhaltsamen Intrigen der Spinnenkönigin auch eine Zeitlang Lolth verehren, da sie mich beeindruckte, doch störte ich mich an ihrer Einstellung zu männlichen Drow. Auf meiner Suche gelangte ich vor nicht allzu langer Zeit zu dem Entschluss, mich für eine Weile an Eilistraee zu klammern, doch seid versichert, dass auch diese Phase ein baldiges Ende haben wird."
Er kichert leise, als er den Grund für die Frage durchschaut. "Und seid ebenfalls versichert, dass ich keinem Gott dienen würde, der Vampire bevorzugt. Wohin bei allen Beinen Lolths würde mich das wohl führen?"
Sein Gesichtsausdruck verrät, dass er die Möglichkeit trotz seiner Aussage nicht ganz verwirft, denn gewissermaßen verspricht der Gedanke, diesem Kanchelsis zu dienen, auch eine Menge Unterhaltung.
Rusha Dalian
05.09.2007, 18:54
Rusha wirft Valas einen intensiven Blick zu. Für sie ist inzwischen völlig klar, dass sie den Drow lieber tot als lebendig sehen würde. Aber er kann noch nützlich sein. Sein Gerede verheißt die Aussicht auf Schätze und das zählt für die Kriegerin.
Sie wirft einen unauffälligen Seitenblick auf Djamila und hofft, dass die Mondelfe diesem Abenteuer nicht abgeneigt ist.
Mit Djamilas Entscheidung steht und fällt für Rusha alles, denn sie ist der Elfe verpflichtet.
"Also wirklich! Muss sich der Kerl gleich so aufplustern?" denkt Feydra still, "Und dann immer diese ausweichenden ausschweifenden Antworten... Ich kann es wohl nicht ganz ausschließen, dass er sich Kanchelsis verschworen hat oder wird. Wenn´s denn so ist, hat er ein mächtiges Problem am Hacken. Als der Diener dieses Gottes muss er leider ein Vampir sein oder werden. Mit diesem Gerede hat er den Gott bestimmt auf sich aufmerksam gemacht. Er wird bald des Nächtens Besuch von einem Vampir bekommen, der ihn zu seines Gleichen machen wird." Feydra wendet sich ab um ihr schadenfrohes Grinsen zu verbergen und sieht aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Im Schatten des nächsten Ganges sieht sie eine dunkel gekleidete Gestalt stehen, die offenbar das ganze Geschehen beobachtet hat und wohl auch die anschließenden Gespräche belauscht hat. Als der stille Beobachter bemerkt, dass man ihn entdeckt hat, wendet er sich schnell um und verschwindet im Schutz der Unsichtbarkeit in dem Gang. Feydra, sie kann nicht anders - ihre Krankheit, zückt ihre Schwerter und geht auf den Gang zu. Als sie davor steht, sieht sie, dass dieser sich nach einigen engen KWindungen in der vollständige Dunkelheit verliert. "Unwiderstehlich!" denkt sie. Sie schaut sich noch mal nach ihren Gefährten um. Die stehen immer noch um den Drow-Barden herum und taxieren ihn mit finsteren Blicken. "Aus dem bekommen sie sowieso kein vernünftiges Wort heraus. Verlorene Liebesmüh" findet Feydra.
Der Gang lockt sie mit aller Macht, als ob ein Zwang von ihm ausgehen würde. "Was solls. Eine kurzer Blick hinein kann nicht Schaden" murmelt sie leise und setzt ihre ersten Schritte hinein.
@ Gront: Wenn du mich singen hören könntest und sei im Chor, würdest du dir wünschen, das Singen wäre nie erfunden worden. :D
Viridian
05.09.2007, 20:16
Endlich traf Azular wieder bei den Gefährten ein, nur um festzustellen, dass sein herumgerenne durch die wilde Stadt, nur um eine lausige Kirche mit einem Priester darin zu finden, sinnlos war, da Rusha nun wieder einigermaßen aufgepeppelt ist. Der Priester kann nur einige Schürfwunden heilen und verabschiedet sich sogleich wieder. Wütend wirft Azular Gront einige vernichtende Blicke zu, die bedeuten sollten, dass er Gront am liebsten quer durch die Neun Höllen jagen und ihn anschließend über dem Höllenfeuer braten würde :G. Immerhin lief er die ganze Stadt ab und er fühlt sich zwei Zentimeter kürzer als vorher. Dann wirft er einen fragenden Blick in die Runde und er bemerkt die vielen Schutzzauber, die auf Valas ruhen, die er abschätzend anblickt. Warum hat er diese Schutzzauber gewirkt? Will er sich vor uns schützen? Lächerlich, im Handumdrehen kann ich diese Zauber in Luft auflösen!, denkt er sich im Geheimen. Azular wartet immer noch brennend darauf, dass jemand die Stimme erhebt und bemerkt aus dem Augenwinkel heraus, dass sich Feydra immer weiter weg bewegt. "Wo wollen wir denn hin, schönes Fräulein?", fragt er neugierig :D
He, spricht er mit mir? Feydra fährt ertappt herum. "Oh, äh, ich wollte doch nur einen kurzen Blick in den Gang riskieren, ob ich unseren heimlichen Beobachter wiederfinde. Habt Ihr ihn auch gesehen?" fragt sie Azular. Sie schlendert dabei gemächlich zu den anderen zurück und lässt die Schwerter wieder verschwinden. Na gut, verschiebe ich den Ausflug eben um ein Minütchen. Aber ich würde doch zu gerne wissen...
"Tut mir leid, dass Ihr Euch um sonst um einem Heilkundigen bemüht habt." fährt sie an Azular gewandt fort. "Hab den Ring wohl irgendwann einfach in die Tasche gesteckt und vergessen. Ihr müsst also Eure wütenden Blicke auf meine Vergesslichkeit richten."
Geistesabwesend schaut sie sich wieder nach dem Gang um. Das stumme Blickduell zwischen den anderen scheint noch ein wenig anzudauern. Na gut, vertreib ich mir die Zeit mit dichten, je schlechter die Verse desto eher rühren sie sich wieder, grinst sie.
Da standen sie wie fest gefroren
zwei Menschen und eine Elf´ die im Licht geboren.
Sie starrten finster auf den Dunkelelfen.
Götter, will ihm niemand helfen,
Es gilt eine Schlacht zuschlagen
gegen einen Vampir. Will es niemand wagen?
Dieses Übel muss von der Welt verschwinden
und vielleicht kann man dabei auch ein paar Schätze finden.
Wenn der Drow auch noch nicht
mit der ganzen Wahrheit rückt ans Licht,
So ist dies doch eine Quest,
welche man nicht unerledigt lässt.
Während des ganzen Gesprächs hatte die Mondelfe ihren Blick nicht eine Sekunde von Valas abgewandt. Dieses Verhalten schien ihn zwar durchaus ein wenig zu verunsichern, jedoch ohne das erhoffte Ergebnis. Trotzdem wusste Morgana darum, dass der Drow gelogen hatte. Sie war sich so sicher als hätte er es ihr selbst gesagt (vermutlich sogar sicherer). Es war eine Warnung in seinen Worten versteckt, nur welche? Es fühlte sich an, als wäre die Wahrheit zum greifen Nahe und würde ihr doch im entscheidenden Moment immer wieder entschlüpfen. Doch in diesem Moment ändert sich ihr starrer Ausdruck und der letzte Blick, mit dem sie den ihr gegenüber stehenden Barden bedenkt, scheint mehr von Trauer und Enttäuschung zu sprechen denn von Wut. "Neshanas tanya!" spricht sie so leise, dass es einem Flüstern gleichkommt und ist sich nicht ganz sicher ob diese Worte nicht auch ihr selbst gelten. Morgana schließt kurz die Augen und dreht sich dann lächelnd zu den Gefährten um.
"Wie schön euch zu sehen Azular!" begrüßt sie den Neuankömmling, den sie gerade erst wirklich bemerkt, freudig. Endlich einmal ein Drow, von dem man zumindest einigermaßen weiß, was man von ihm halten soll.
Da wird ihr bewusst, dass alle Augen abwartend auf sie gerichtet zu sein scheinen. Erst jetzt registriert sie, dass alle anderen ihre Entscheidung bereits getroffen haben. Sie zwinkert Rusha zu „na, dann auf, worauf warten wir noch?“ und damit geht sie der nun wieder ein Stück zurückkommenden Feydra (mit Pernoxis im Schlepptau) entgegen. Die beiden scheinen sich in Sachen Neugierde wirklich in nichts nachzustehen.
Valas sinniert einen Moment über den nicht immer ganz so deutlichen Unterschied zwischen Drohung und Bitte, wobei er sich der Frage widmet, welcher Kategorie Morganas letzte Worte wohl angehörten.
Als die Hexenmeisterin ebenso plötzlich wie unerwartet die Führung der Gruppe übernimmt und den Weg fortsetzt, wirbelt der Drow herum und eilt ihr nach, wobei er jegliche Gedanken verwirft. Es dauert nicht lange, bis er zu ihr aufschließt.
"Nicht in diese Richtung!", warnt er ausdrücklich, und seine Worte lassen erkennen, dass er den richtigen Weg bereits kennt - wie scheinbar auch alle falschen, einschließlich der zum Tode führenden.
Der Blick der Hexenmeisterin reicht aus, um Valas ihre Gedanken mitzuteilen.
"In Ordnung", sagt er resigniert seufzend, während die anderen hinter ihnen aufholen und jedes Wort klar und deutlich hören. "Ich weiß ein wenig mehr als ich bisher sagte, und es entsprechen auch nicht alle meine Aussagen der reinen Wahrheit. Ich dachte, Ihr würdet mir in dieser Sache nicht länger helfen, wenn ich euch sagte, dass am Ende des Kampfes entweder die Drow oder die Untoten profitieren werden, ganz egal was auch passiert." Er lässt seine Wort einen Moment in der Luft stehen, um die Gesichter seiner Gefährten zu beurteilen. Wie erwartet stößt er nirgends auf etwas anderes als offensichtliches Misstrauen, nur dass inzwischen niemand mehr ernsthaft überrascht ist wegen dieses Geständnisses. Valas ist hin und her gerissen, ob er sich wegen dieser Sache tadeln oder beglückwünschen sollte.
"Marky Mark gehörte nicht zum Schwertfutter", beichtet Valas den mürrischen Gesichtern, die ihn zu allen Seiten mit unausgesprochenen Flüchen belegen. "Genau genommen hat Bregan D'aerthe bisher nicht einmal aktiv an diesem Kampf teilgenommen und das Portal, von dem ich sprach, existiert nicht. Dieser Ork war mehr, als er zu sein schien. Er - und nicht Bregan D'aerthe - versuchte, diesen Stützpunkt der Untoten zu erobern. Seine Streitmacht wurde jedoch offensichtlich erfolgreich vernichtet." Valas deutet auf den mit Leichen übersähten Boden, der soeben noch als Schauplatz ihres Kampfes gedient hatte. Kein Goblinoide hatte diese Schlacht überlebt (zufrieden, Gront?;))
"Ein Feind weniger für Kimmuriel. Sobald wir den Kleriker eliminiert haben, wird sich dieser Komplex in den Händen Bregan D'aerthes befinden, ohne dass Kimmuriel oder seine Getreuen auch nur einen Finger rühren mussten."
Morgana, die den Hintergrund all dessen als erste zu verstehen scheint, fragt: "Also versucht Eure Organisation, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?"
"Zwei Fliegen, ja - nur dass Kimmuriel einen Schritt weiter geht und es ohne Klappe versucht. Alles was er tut ist mich zu beschatten, während ich Euch - sein unwissendes Werkzeug - in den Kampf gegen Hjisgath führe. Er beschattet mich auch in diesem Augenblick, also versteht Ihr sicherlich, dass ich nicht zu viel verraten möchte. Ich sage Euch das alles jetzt, weil die Verbundenheit dieser Gruppe mich inspiriert - und fortan würde ich mich als Euer Freund wohler fühlen denn als ... was auch immer ich bisher war. Solange Hjisgath das Schwert trägt, ist er selbst Rusha und Gront überlegen, aber gemeinsam sollten wir ihn besiegen."
Valas lässt den Blick noch ein letztes mal durch die Runde schweifen, wobei sein Grinsen breiter wird, umso verwirrter sein Gegenüber sich zeigt.
"Folgt mir", sagt er schließlich und eilt in die Dunkelheit eines angrenzenden Korridors hinein.
Morganas Lächeln kehrt von ihrem Mund auch in ihre Augen zurück. Sie hatte recht behalten. Dieser Drow war ob seiner Herkunft so sehr an Drohungen und vermutlich Schlimmeres gewohnt, dass eine aufrichtige Bitte mehr zu bewirken in der Lage war, als aller Druck, den die Gefährten in der Lage gewesen waren auszuüben.
Die Gefährten tauschen fragende Blicke. „Ich glaube ihm“ und, als Morgana der wenig begeisterten Reaktion der anderen ob dieser Aussage gewahr wird „nun ja, zumindest für den Moment. Sollte ich damit falsch liegen, dürft ihr anschließen mit mir verfahren, wie es euch beliebt. Allerdings wird dies dann vermutlich nicht mehr nötig sein, fügt sie schulterzuckend hinzu. Und wenn ich eine Entscheidung treffen muss, zwischen Untoten und Drow, wähle ich eindeutig zweitere“ ergänzt sie und sucht dabei Azular’s Blick, der seine eigene Rasse doch am besten einzuschätzen in der Lage sein sollte.
Doch da scheint ihr noch eine kleine Lücke in Valas Geschichte. „Einen Moment noch“ ruft sie dem vorauseilenden Drow hinterher. „Wenn wir uns dafür entscheiden, Euch und damit eure Sippe zu unterstützen und den Kampf gegen diesen Hjisgath tatsächlich gewinnen, dann ebnen wir Kimmuriel den Weg, diesen Stützpunkt zu übernehmen. Wie jedoch stehen unsere Chancen, dass dieser uns nach gewonnener Schlacht und mit der eroberten Beute ziehen lässt? Oder kämpfen wir hier nur für unseren eigenen Tod? Euren Worten nach zu urteilen hört Kimmuriel jedes Wort, dass wir hier sprechen“ dabei wandert ihr Blick zur Decke und sie erinnert sich an die Verbeugung Valas’ während des Kampfes. „Diese Gegenleistung für den Einsatz unsere Lebens sollte ihm die Sache doch wert sein.“
Der Drow war etwas unschlüssig stehen geblieben, was sollte er ihr darauf nur antworten? Aber auch der Rest der Gruppe – nun auf diesen Umstand aufmerksam geworden – scheint nicht so ohne weiters willens zu sein, ihm zu folgen.
Da erreicht ihn eine weitere Botschaft der Hexenmeisterin „Meine telepatischen Kräfte sind gering, doch über diese Distanz sollten sie ausreichen. Kann Kimmuriel auch diese Art der Konversation überwachen?“ taucht die Frage in seinem Kopf auf, die von den Gefährten offenbar sonst niemand wahrgenommen hat.
Rusha Dalian
06.09.2007, 17:37
Rusha bemerkt die glasigen Augen der beiden Elfen und ihr dämmert, dass die beiden einen Weg gefunden haben miteinander zu reden ohne dabei gehört zu werden und sie ist froh, dass sie sich Morgana, der sie zwar nicht blind vertraut, aber doch so weit, dass sie sich auf das Urteil der Hexenmeisterin verlässt.
Die Worte die diese gesprochen hatte waren mehr als nur wahr.
Rusha schiebt sich unauffällig näher an die beiden Elfen heran, nur falls der Drow auf dumme Ideen kommen sollte. Unauffällig wandert ihre rechte Hand wieder in ihre hintere Gürteltasche und sie zieht abermals zwei Drachenschwanz-Shuriken heraus.
Gront der sie aufmerksam beobachtet hat entgeht dies jedoch nicht. Die beiden Krieger sehen sich kurz an und fast gleichzeitig huscht ein Lächeln über ihr Gesicht. Nun richtet auch Gront seine volle Aufmerksamkeit auf die beiden Elfen.
Da Gront immer ein wenig länger braucht, um dem ständigen Hin und Her der erfindungsreichen Geschichten von Valas zu folgen, aber auch ihm gewisse atmosphärische Spannungen zwischen Morgana und dem Drow nicht gänzlich verborgen blieben, reagiert er erst jetzt auf Rushas wiederholte Andeutungen.
Im zugegeben etwas beengten Gefängnis seiner Hirnschale nimmt ein Bild der Lage immer festere Gestalt an, das er eigentlich schon hat kommen sehen - der Drow-Verein will die Gruppe für ihre Zwecke einspannen und hier im Kellergewölbe seinen Stützpunkt errichten. Ob das man gut ist? Andererseits ist seine Abscheu gegen die Untoten Horden unter der Führung dieses ominösen Vampirpriesters sicherlich größer als gegen die schwarzen Spinnendiener.. und die Beute lockt auch. Ziemlich sogar, wenn er Rushas erwartungsfroh glänzende Augen so sieht. Doch nach all den Lügen und Halbwahrheiten aus dem ewig lächelnden Mund des Drow spitzt sich die Sache auf eine wichtige Frage zu.
"Jetzt mal Klartext, Du Schlawiner - gibt es nun dieses Portal von äh.. Drogan Barte.. oder was auch immer.. schon hier unten, oder nicht? " Mit diesen Worten packt er Valas bei den spitzen Ohren und hebt ihn sich dicht vors Gesicht. "Wenn nämlich nicht, dann könnten wir hier fertig werden, bevor Deine Leute sich breit machen... wenn aber doch, dann sitzen wir.. "entschuldigend blickt kurz zu den beiden Lichtgestalten mit ebenfalls spitzen Ohren rüber, "dann sitzen wir.. mit Verlaub.. ganz schön in der Sch**** !"
Betroffenheit macht sich in den Gesichtern von Morgana und Feydra breit. Valas' Rede von den zwei "Fliegen ohne Klappe" kommt ihnen wieder in den Sinn, die sein sauberer Befehlsgeber Kimmuriel zu zerquetschen beabsichtigt. "Was aber nicht ganz stimmt, denn die Klappe sind wir!" dröhnt Gront ihnen ins Gewissen, ".. und die können sie anschließend locker entsorgen, falls sie ihre Bagage durch so ein Portal hierher schaffen!"
Selbst Rusha nickt ein wenig besorgt, obwohl sie sonst eigentlich keinem ordentlichen Gemetzel aus dem Weg geht. Was so eine Drow-Armee angeht, ist mit der nicht zu spaßen, das hat man ja weiland beim Kampf um die Mithril-Hallen der Zwerge erlebt!
"Also gut.. mein lieber Valas! Entweder Du schaffst auf der Stelle Deinen Kimmuriel bei.. den wir dann schön in die Mitte nehmen, wenn wir diesem Hjisgath unter seinen Umhang gucken.. ODER unsere magiekundigen Damen können uns bei all ihren Elfengöttern versichern, dass sie die Errichtung dieses Portals zu verhindern imstande sind!" Bei niemandem besteht jedenfalls Zweifel daran, dass auf Valas' Wort in dieser Sache wenig Verlass wäre. Und sich das Schwert, hätten sie es denn erst, zum Schluss einfach so wieder abnehmen zu lassen, ist so gar nicht nach Gronts Geschmack.. ganz abgesehen davon, dass es bei einer Schwert-Abnahme nicht bleiben würde! :mad:
Dass diese Barbaren auch so gar nichts von Diplomatie verstehen :rolleyes:. Wäre es nicht geschickter gewesen diesen wankelmütigen Barden auf ihre Seite zu ziehen, anstatt ihn schon wieder in die Deffensive zu bringen?
Die Hexenmeisterin berührt Gront sanft am Arm, mit dem er Valas hoch hält und einen halben Meter über dem Boden zappeln lässt.
"Ihr könnt ihn ruhig wieder abstellen" lächelt sie ihn an. Seid versichert, Kimmuriel befindet sich in unmittelbarer Nähe." Wieder wandert ihr Blick zur Decke. "Er wird sich nicht auf Befehl seines Handlangers zeigen, wenn er das nicht will - eher wird dieser urplötzlich von einem "Blitz" erschlagen. Andererseits scheint Kimmuriel darauf zu bauen, dass wir hier für ihn die Drecksarbeit leisten. Dafür sollte er zu Zugeständnissen bereit sein. Aber von unserem Schlitzohr hier, werdet ihr diese sicher nicht erhalten."
Sie nickt Rusha zu, kein Grund in der Wachsamkeit nachzulassen, wenn es auch im Moment nicht Valas ist, dem sie am meisten misstraut. Im gleichen Moment scheint Pernoxys ihren Verdacht zu bestätigen. Auch er fixiert einen Punkt im doch anscheinen leeren Raum hinter ihnen.
"Andererseits" - ihr Blick wandert zu Azular "ihr kennt die Magie euer Rasse am besten. Können wir gemeinsam ein solches Portal von hier aus verhindern? Und welche anderen Möglichkeiten Kimmuriels uns hier in eine Falle zu locken könnt ihr sonst noch sehen?"
Viridian
06.09.2007, 21:43
out: hääääh? Ich habe nicht die geringste Ahnung, was ich schreiben soll, ich hoffe, der text ist nicht komplett stumpfsinnig...:dnuhr:
in: "Verhindern? Wohl kaum", sagte Azular und seine Miene sprach bände. "Wart ihr jemals im Unterreich und habt die Magie der Magier dort gespürt? Ich kann euch sagen, das...ist eine ganz neue Erfahrung..." Dann trat eine kurze Pause ein, da Azulars Gehirnzellen arbeiteten - er dachte nach. Als er die drängenden Blicke der anderen sah, sagte er kurz: "Nun, mehr kann ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht sagen, ich schätze, wir müssen zu diesem Kleriker gehen."
out: so, ich geh jetzt ins bett, genug aufm schlauch gestanden für heute xD
Im Unterreich gewesen? Also, da wollte ich immer schon mal hin. denkt Feydra. Vielleicht kann ich ja dieses viel besprochene Portal gleich selber nutzen. Na, diesen Gedanken sollte ich hier lieber nicht laut aussprechen, da habe ich die beiden Kämpfer gleich an der Gurgel.
Sie sieht, dass Morgana schon wieder die Decke des Gewölbes mustert. Was sieht sie da bloß immer. Und da, Pernoxys starrt auf denselben Fleck. "Pernoxys, kannst du bitte zu uns kommen?" ruft sie ihm zu. Wenig später landet der Kleine sanft zu ihren Füßen. Sie nimmt ihn hoch als wolle sie mit ihm schmusen, womit der Drache neidische Blicke von Valas erntet. Das interessiert den Drachen natürlich überhaupt nicht. Feydra dagegen grinst dem Drow frech zu.
Sie schlendert langsam mit dem Drachen auf ihren Armen durch das Gewölbe und entfernt sich unbemerkt immer weiter von ihren Gefährten. Als sie meint sich weit genug abgeseilt zu haben, wirft sie aus den Augenwinkel einen Blick auf Morgana. Diese starrt gerade mal wieder zur Decke immer noch auf dieselbe Stelle.
Na schön, versuchen wir es., sagt sich Feydra. "Pernoxys" flüstert sie dem Drachen ins Ohr. "Kannst du dort oben etwas sehen?" Der Drache nickt feierlich und flüstert zurück: "Da oben schwebt ein Dunkelelf in einem Unsichtbarkeitsmantel." Feydra grinst: "Echt er trägt eine solche Antiquität?! Was meinst du bist du kräftig genug, ihm das Ding runter zu reißen?" Pernoxys grinst zurück, soweit dies Drachen überhaupt vermögen. "Wenn du mir eine Bärenstärketrank gibst: Kein Problem!" Feydra kramt in ihren bodenlosen und scheinbar völlig unorganisierten Taschen und fördert nach nur ein paar Augenblicken einen solchen Trank zu Tage. "Na dann los, mein Kleiner." flüstert sie ihm vergnügt zu.
Pernoxys grinst spitzbübisch zurück und fliegt davon. Er zieht einige Kreise unter Decke und über den Gefährten um sich unauffällig dem unsichtbaren Drow zu nähern. Im geeigneten Augenblick schießt er vorwärts, greift sich einen Zipfel des Mantels und lässt sich fallen. Im Fallen reißt er dem Drow den Mantel von den Schultern. Dieser hängt nun völlig den Blicken entblößt unter der Decke und sieht nicht gerade sehr erbaut über dieses Manöver aus. Morgana lacht herzhaft "Gut gemacht, Pernoxys." Der Drache landet neben ihr und reibt sich begeistert von seinem Streich an ihren Beinen und gibt schnurrende Geräusche von sich. :p
"Nun, Kimmuriel, dieser seit Ihr doch? Wollt Ihr nicht herunterkommen und die Verhandlungen selbst führen?" fragt Morgana ihn freundlich. Oh ja, Morgana ist die geborene Diplomatin. Der Barbar und die Kriegerin schauen nicht sonderlich überrascht auf den herabschwebenden Drow. Rusha bückt sich nach entwendeten Mantel und hängt ihn sich sorgsam zusammengelegt über den Arm. Nicht, dass hier jemand auf falsche Gedanke kommt. denkt sie. Azular, der ausgewanderte Drow dagegen scheint das Schauspiel wirklich zu genießen, wie einer der Oberen seines Volkes ausgetrickst wurde.
Nur Valas sieht etwas von den Socken aus. Er wirft einen anklagenden und irgendwie erleichterten Blick auf die Waldelfe. Diese lächelt ihn ganz die naive Unschuld an und zuckt mit den Schultern. "So, konnte es nicht weiter gehen, mein Lieber."
Morgana spürt die Macht die von dem Drow ausgeht, nun da er sie nicht mehr aus Gründen der Tarnung zu verstecken braucht. Gegen dieses Exemplar seiner Gattung wirkt Valas geradezu … sie sucht nach Worten … „licht“ ist das passendste das ihr einfällt. Zur Sicherheit wirft sie einen Schutz vor Gesinnung über ihre Gefährten.
„Diplomatie wirkt am besten, wenn sie zuvor nicht vorhanden war“, denkt die Hexenmeisterin bei sich. Damit überlässt sie, nachdem der Drow auf ihre Bitte hin tatsächlich herangeschwebt und elegant vor ihnen gelandet war, erst einmal den beiden Kriegern das Wort. Kimmuriels Aufmerksamkeit richtet sich ohnehin hauptsächlich auf Rusha, oder wohl eher auf den Mantel, der über ihrem Arm hängt.
Sie wirft dem offensichtlich reichlich hin- und her gerissenen Valas ein aufmunterndes Lächeln zu. Wie er sich wohl letztendlich entscheiden wird?
Plötzlich realisiert die Mondelfe an der Wand des Gewölbes etwas, das ihr bisher entgangen war. „Eine Baumwurzel!“ Offenbar haben sie die Grenze zwischen dem Keller und den ehemaligen Zwergenanlagen schon überschritten. Ihre Gedanken überschlagen sich. „Das könnte uns einen Vorteil gegenüber der Magie des Drows verschaffen!“
Etwas besorgt blickt sie in Valas Richtung, der noch immer mit ungläubigen Augen auf Kimmuriel starrt. „Bitte verzeiht mir, was ich jetzt tue, aber seid versichert, es ist nicht gegen euch gerichtet!“ versucht sie ihm ihre Gedanken mitzuteilen. Denn obschon er auf ihre erste Botschaft nicht reagiert hatte, hofft sie, dass dies wohl eher an den äußeren Umständen lag.
Sie winkt Pernoxis zu sich, schon um ihn aus der Schusslinie des Drow zu bringen, der bestimmt keine Sympathien für ihn hegt. „Bleib bitte nah bei mir“ flüstert sie ihm zu und bewegt sich langsam in Richtung der Baumwurzel. Mit einem Ohr hört sie auf die Gespräche ihrer Gefährten mit Kimmuriel, im Moment scheint sich niemand in unmittelbarer Gefahr zu befinden. Sie umfasst mit einer Hand die Wurzel, während sie die andere auf die Felswand legt. Zwar ist sie keine Druidin, doch als Mondelfe hat sie genügend Verbindung zur Natur um ihr Vorhaben umzusetzen.
Morgana konzentriert sich. Kleine Schweißperlen bilden sich auf ihrer Stirn und doch scheint sich nichts zu verändern. Dann jedoch beginnen sich zuerst langsam, dann immer schneller kleinere Felsbröckchen um die Wurzel herum zu lösen. Sie prallen beim herunterfallen von Morganas Magieschild ab und bilden um sie herum kleine Steinhäufchen. Nach kurzer Zeit wird ein schmaler Spalt sichtbar, der nun schnell größer und größer wird, bis die große Kammer nach einem lauten ‚Rums’ plötzlich von hellem Tageslicht erleuchtet ist, das alle erst einmal blinzeln lässt.
Die Hexenmeisterin klettert zusammen mit Pernoxis über den Geröllhaufen der sich um sie herum gebildet hat und klopft sich den Staub aus ihrer Robe während der Drache sich schüttelt, was Morgana ein breites Grinsen entlockt. Aus dem Augenwinkel bemerkt sie den vernichtenden Blick, den Kimmuriel ihr zuwirft. Gleichzeitig aber fühlt sie erleichtert, wie der Druck seiner Magie beträchtlich nachlässt. „Na also“ blinzelt sie dem Zwergdrachen zu und macht sich auf den Weg zurück zu den Gefährten.
Außerdem ist nun ist auch der Weg für Azular kürzer, sollte er sich tatsächlich aufmachen und den Kleriker wieder zurückholen wollen, grinst sie in sich hinein.
@ Feydra: tolle neue Sig die Du da hast!!!
Valas Andori blinzelt wegen des stechenden Lichts und flüchtet sofort in den Schutz eines Schattens. Er beobachtet das Spektakel mit gemischten Gefühlen, fragt sich ernsthaft, ob seine Gefährten tatsächlich so töricht sein werden, Kimmuriel Oblodra, den Führer Bregan D'aerthes zu attackieren. Er muss einerseits über ihre verzweifelten Versuche lächeln, dem Psioniker zu schaden, befürchtet andererseits aber, dass Kimmuriels Geduldsgrenze bald erreicht sein könnte - was den Tod aller anderen im Raum bedeuten würde.
Der Psioniker selbst rührt sich keinen Schritt. Seine Miene ist wie gewöhnlich ausdruckslos, die Augen voll innerer Kälte auf scheinbar jeden gleichzeitig gerichtet. Er trägt keine offensichtlichen Waffen, und das unscheinbare schwarze Gewand um seinen schlanken Körper lässt ihn nur noch harmloser wirken.
Er regt sich nicht, antwortet nicht, doch in dem Moment, als Feydra einen Schritt zu nahe in seine Richtung tritt, bekommt sie seine Macht zu spüren.
Die Elfe blinzelt verwirrt, als sie das Eindringen in ihre Gedanken wahrnimmt, die Kontrollübernahme ihres Körpers und Geistes durch den Drow, der sie nicht einmal eines Blickes würdigt. Sie verspürt einen beißenden Schmerz, der ihren gesamten Körper in einem Zug durchfährt, doch der Psioniker erlaubt ihr keinen Schrei - er zwingt sie zu lächeln, so dass niemand außer ihr auch nur von den Geschehnissen erfährt. Feydra spürt, dass sie jeden Moment sterben wird, wenn dieser Drow auch nur daran denkt, sie zu töten.
Ihr wollt also ins Unterreich, spricht Kimmuriel, der jeden ihrer Gedanken an diesem Tag wahrgenommen hat, in ihrem Kopf. Ich nehme Euch jederzeit gerne mit dorthin, sofern Ihr das wollt. Es wird Euch ... gefallen.
Der Drow lässt eine Reihe von schrecklichen Bildern an ihrem geistigen Auge vorbei zucken - Bilder von Sklaven, deren Knie und Ellbogen zur Strafe mit Eisenhämmern zertrümmert werden. Er lässt sie das Leid eines verräterischen Drow erfahren, unter dessen Fingernägel hauchdünne Nadeln in das zarte Fleisch dringen. Er lässt sie einen Drow-Magier beobachten, der einem gefesselten Exemplar desselben Volkes die Augen mit einem Löffel heraushebelt, dessen Kanten so scharf wie Rasiermesser sind. Er überflutet sie mit dem Chaos und der Qual seiner finsteren Welt.
Im nächsten Moment löst Kimmuriel die geistige Bindung ruckartig, und Feydra stößt einen einzigen, qualvollen Schrei aus, so dass ihre Gefährten allesamt herumwirbeln und in ihre Richtung starren. Die Bardin sackt auf die Knie, aus Nase und Ohren blutend, doch sie scheint keine ernsthafen Verletzungen erlitten zu haben.
"Wir werden uns wieder begegnen und bis dahin solltet Ihr meinem Späher gute Dienste leisten", erklärt Kimmuriel den Gefährten, und in dem Moment, als Rusha ihr Schwert in seinen Leib zu stoßen versucht, nimmt sein Körper eine ätherische Form an, so dass die Klinge hindurchsaust. Der Psioniker wendet sich an Valas und fügt hinzu: "Dos zhal xundus ol."
Im nächsten Moment ist Kimmuriel nichts anderes mehr denn ein Schatten, der durch eine Spalte im Boden schleicht und verschwindet.
Feydra beisst die Zähne zusammen bevor ihr ein weiterer Schrei entfleuchen kann. Mühsam hebt sie den Kopf um Valas anblicken zu können. Dieser versucht ihren Blicken auszuweichen, aber wie von einem Zwang getrieben, wendet er sich ihr doch zu. Die vom ihm befürchtete Anklage sieht er jedoch nicht in ihren Augen, kein Abscheu, keinen Hass, nur Verstehen und grenzenloses Mitleid mit seiner Person. Beschämt senkt er seinen Blick.
Nun versteht Feydra, warum der Drow solche Angst vor seinem Meister hat. Die Strafe, die er für einen Verrat oder nur für einen Gedanken in diese Richtung zu befürchten hätte, ist wirklich schrecklich. Irgendwie muss ihm geholfen werden. Sie schenkt ihm ein zittriges Lächeln.
Mühsam taumelnd kämpft sie sich auf die Beine und wirkt unauffällig einen Heilzauber über sich. "Alles in Ordnung!" sagt sie im gelassenen Tonfall zu ihren Gefährten. "Hab das Gleichgewicht verloren und bin schmerzhaft auf den Knien gelandet." wiegelt sie die besorgten Blicke der anderen ab. Für das, was eben gerade geschehen ist, kann niemand den Drow-Barden verantwortlich machen, denkt sie. Wenn sie es wüssten, würden sie nur schon wieder auf ihm rumhacken. Oh, Mann, das sind vielleicht Schmerzen.
Sie humpelt durch durch die Halle zu der von Morgana geschaffenen Öffnung und stellt sich ins Sonnenlicht. Sie seufzt genüßlich und lässt sich von dem warmen Sonnenschein ihre immer noch schmerzenden Glieder wärmen. "Ah, das tut gut." ruft sie Morgana zu. "Danke Euch."
Erfrischt und wieder vollkommen hergestellt, schreitet sie forsch zu den anderen zurück. "Was wollen wir nun unternehmen? Nehmen wir trotz der Unwägbarkeiten für Leben und Tod den Kampf gegen Hjisgath Xarrn auf?" Sie mustert ihre Gefährten mit freundlichen Blicken und ein noch zögerndes Lächeln beginnt an ihren Mundwinkeln zu zupfen und breitet sich bald zu einem breiten Grinsen aus. Die Gefährten sollen denken, dass ihr nichts fehlt, in ihrem Kopf jedoch wirbeln immer noch die Bilder aus der Unterwelt herum. Mühsam unterdrückt sie ein Stirnrunzeln. Jetzt dürfen keine Zweifel aufkommen, bei dem was kommt, müssen wir zusammen halten. Wir können es schaffen den Vampir zu besiegen und dennoch mit dem Leben davon kommen, wenn auch vielleicht nicht mit dem Schwert.sinniert sie nachdenklich.
@ Djamila: Danke :)
Morgana merkt sofort, dass mit Feydra etwas nicht stimmt. Die natürliche Verbindung der Lichtelfen untereinander bricht plötzlich ab und ein stechender Schmerz wabert dort an ihrer Stelle. Sofort verstärkt die Hexenmeisterin den Gedankenschild um ihre anderen Gefährten. Kimmuriel ist nicht der erste Psioniker mit dem sie es zu tun hat - wenn auch vermutlich der mächtigste.
Der Fels unter ihren Füssen stöhnt auf. Damit weiß sie um seine Fluchtrichtung. Sie lässt seine Schattenform in den Felsen gerade weit genug eindringen um anschließend diese Falle zuschnappen zu lassen. Kimmuriel steckt fest. Er mag ein äußerst mächtiger Psioniker und Gestaltwandler sein, aber er besitzt keine Macht über die Elemente. Morgana schließt das Gefängnis nach unten durch massiven Felsen und oben durch einen starken Lichtring ab, der Kimmuriel in seiner natürlichen Form zwar keine Schwierigkeiten machen dürfte, seiner Schattenform aber sehr wohl, sollte die sich zu schnell aus ihrem Steingefängnis befreien können.
Ihr ist bewusst, dass sie damit die Aufmerksamkeit des mächtigen Wesens auf sich zieht, was sie ohne die Hilfe der anderen wohl nicht überleben wird. Aber wenigstens zieht dies eben jene für einige Augenblicke von Feydra ab, die durch die nun mehr nach vorne offene Höhle spaziert, als sei nichts geschehen. Was hat sie da nur für ein Teufelchen geritten, aber für Freundschaft ist sie immer wieder bereit einiges auf’s Spiel zu setzten – wohl eine ihrer Schwachstellen :rolleyes:. Fast umgehend bemerkt sie den Griff Kimmuriels nach ihren Gedanken. Aber anders als die Waldelfe ist sie darauf vorbereitet. Ihr Stirnreif bietet eine 100ige Blockade gegen Angriffe auf ihren Geist.
„Haltet alles fest was als Waffe dienen kann“ ruft sie ihren Gefährten zu, da Kimmuriel unter anderem für seine telekinetischen Fähigkeiten bekannt ist. Und obschon sie noch einige Überraschungen parat hat – auch Morgana kann auf einen längeren Stammbaum und mehr Macht unter den Mondelfen zurückgreifen, als die meisten hier wohl wissen (was auch ganz gut so ist) – hofft sie doch sehr auf die Unterstützung der beiden anwesenden Dunkelelfen in dem, was auch immer kommen mag. Vielleicht wäre es klüger gewesen den Drow einfach verschwinden zu lassen, aber diese Einsicht kommt wohl zu spät.
@ Feydra: aber gerne doch - Ehre wem Ehre gebührt ;)
Valas beißt die Zähne zusammen, um nicht vor Wut aufschreien zu müssen. Er hatte noch nie verstanden, wie jemand Sturheit vor Klugheit oder Freundschaft vor Eigennutz stellen konnte - es war einfach nicht die gewohnte Art, die er kannte und erwartete.
"Was tut Ihr da?", ruft er in Morganas Richtung, und nicht einmal die Spur eines Lächelns ziert sein sonst so heiteres Gesicht. In diesem Moment spiegelt sich in Valas Andoris Miene das Paradebeispiel eines Dunkelelfen, und niemand vermag zu sagen, welches letztendlich sein wahres Gesicht ist und welches der Fassade dient. "Er ist nicht Euer Feind, Hexenmeisterin! Wenn Ihr Euch Kimmuriel zum Feind macht, werdet Ihr sowohl eine Streitmacht vor Augen als auch eine im Rücken haben, sobald Ihr Euch Hjisgath stellt."
Morgana ignoriert ihn, doch Valas zückt seine Waffen und starrt sie finster an. Er setzt sich in Bewegung und lässt nur gerade soviel Platz zwischen ihr und sich selbst, dass seine folgende Drohung umsetzbar sein würde: "Ich kann das nicht zulassen. Wenn es nötig ist, töte ich Euch. Kimmuriel ist wichtiger für Bregan D'aerthe als ich es je sein könnte! Eure Situation wird sich - selbst wenn Ihr fähig seid ihn zu besiegen - nur verschlimmern und Euren unausweichlichen, qualvollen Tod herbeiführen! Ich würde Euch einen Gefallen erweisen, wenn ich Euch auf der Stelle meine Klingen in den Körper rammte!"
Morgana erwidert seinen Blick und wagt zu zweifeln, dass ihm dieser Schritt leicht fallen würde. Sie fragt sich, ob er überhaupt dazu bereit ist, doch bevor die Hexenmeisterin in irgendeiner Form reagieren kann, wird die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf die Höhlenwände gelenkt. Mehrere Gestalten bewegen sich aus den Schatten heraus, verborgen unter schwarzen Gewändern. Sie halten Waffen in den Händen, in vielen Fällen auch Zaberstäbe. Ihre Statur verrät sie als Dunkelelfen, wenn sie auch nur in Form von Silhouetten erscheinen, noch immer halb vom Schatten verschluckt.
Die Fremden greifen nicht an, doch so mancher von ihnen bereitet vorfreudig einen Zauber vor oder wedelt ungeduldig mit dem Schwert.
"Lasst ihn gehen", bittet Valas die Mondelfe mit plötzlich sanfter Stimme. "Euch stehen jetzt zwei Wege offen, doch nur einer davon verspricht ein Weiterleben - sowohl für Euch als auch für uns andere. Ihr könnt hier nichts gewinnen, doch habt Ihr eine Menge zu verlieren. Vertraut mir dieses eine Mal und werft Euch nicht weg - bitte."
Die Hexenmeisterin blickt in die Augen des neben ihr stehenden Drow, während Tränen der Verzweiflung in ihren eigenen brennen, von denen sie hofft, dass niemand sie bemerkt. Die Zeit erscheint ihr wie eingefroren.
„Haben wir diese Streitmacht im Rücken nicht ohnehin? Denn eben dies abzuwenden, ist der einzige Belang, den wir mit Kimmuriel haben. Ein Wort von ihm oder von Euch und wir können das alles hier beenden.“
Morgana spürt, dass sie Valas vertrauen kann und doch „Ich war es, die zusammen mit Feydra, die Gefährten hier herunter geführt hat. Somit wird es auch meine Schuld sein, wenn sie nach dem Kampf mit der Armee des Vampirs doch nur dem Tod in die Augen blicken. Aber auch ich bin keine Feindin Kimmuriels.“ Mit diesen Worten gibt sie die Falle frei. „Aber auf einer Ebene in der Fairness keine Bedeutung hat, wäre wohl ein Zugeständnis eines deren Führer ohnehin wertlos.“
Im selben Moment wie Kimmuriel verschwinden auch die Schatten, diese im Gegensatz zu ihrem Führer mit leisen Tönen des Bedauerns auf ihren nur halb sichtbaren Lippen.
Zur Überraschung aller nimmt sie Valas’ Hand „Gâr hannad“ sagt sie leise und wendet sich dann von den Gefährten ab. Sie ist davon überzeugt, deren Leben so oder so auf dem Gewissen zu haben. Aber nun gibt es wenigstens noch Hoffnung.
Langsam geht sie auf die Höhlenöffnung zu und blickt auf den Baum an deren Rand, der dies erst ermöglicht hatte. Die Sonne sinkt langsam in Richtung Horizont. "Vielleicht hätten wir kämpfen sollen." Denkt sie bei sich. "Wäre Valas dann nicht von seinen Fesseln gegenüber Kimmuriel befreit gewesen? Wer hätte uns dann noch gezwungen uns diesem Vampierfürsten zu stellen?" Ihr wird die Eigennützigkeit ihrer Gedanken bewusst. "Geht doch" lächelt sie kurz ob dieser Erkenntnis. "Ae Beliéne, amin saeslle tua amin!"
@ Valas: o.k., o.k. ich geb’ auf … für’s Erste ;)
Viridian
07.09.2007, 16:49
Zu dem Zeitpunkt, als Valas Morgana so massiv bedrohte, zuckte Azulars Hand und er stand ganz kurz davor, Valas einen Fluch auf den Hals zu schicken. Was gab diesem Drow das Recht, sie so zu bedrängen? :mad: Doch Azular weiß, dass Valas recht behielt. Entweder, sie kämpfen gegen einen Feind und hätten die Chance, sei sie auch noch so gering, zu überleben, oder sie kämpfen gegen zwei Feinde und würden qualvoll sterben. Azular seufzte nur, schnipste mit der rechten Hand und eine kleine Katze mit feuerrotem Fell und leuchtenden Augen stand im nächsten Moment neben ihm. "Hey, Sera", sagte er sanft und während sie galant um seine Beine herum schlich, schnurrte sie zufrieden. "Ich weiß, dass Du nie oft die Möglichkeit hast, das zu tun, deswegen geb ich sie dir jetzt", sagte er und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. In den tierischen Gesichtszügen konnte man, selbst obgleich das schwer war, zutiefe Erfreutheit erkennen und sie verschwand in den Schatten. Dann sah er die Gefährten an. "Wollen wir?", fragte er leise.
Feydra schaut der ungewöhnlichen Katze hinterher bis sie im Schatten verschwindet. Ob der leisen Frage Azulars dreht sie sich freudig zu diesem herum. "Alles ist besser als weiter hier zu verharren." Und macht sich an Azulars Seite zum Eingang des nächsten Tunnels auf.
Außerdem wird mich Beschäftigung von den Bildern in meinem Kopf ablenken. denkt sie. "Wohin habt Ihr Euren Vertrauten entsandt, Azular?" fragt sie den Dunkelelfen neugierig.
Valas spürt die Schläge seines chaotischen Herzens langsamer werden, nachdem er dem sicheren Tod entkommen war - und für ihn stand noch reichlich mehr auf dem Spiel als nur sein Leben. Er wendet sich an Morgana und setzt dazu an, etwas zu sagen, doch just in diesem Moment bemerkt er aus dem Augenwinkel die Katze des Drow-Magiers, die soeben in den Schatten verschwindet. Die allen Elfen eigene Dunkelsicht erlaubt es ihm, den Weg des Tieres zu verfolgen, bis es hinter einer Biegung verschwindet.
Valas' Züge verfinstern sich rasch wieder, und seine rot glühenden Augen heften sich auf Azular, dem er schon allein aufgrund seiner Tunika misstraut. Als Drow weiß Valas besser als jeder andere, dass man einem Drow nicht trauen darf.
"Plant Ihr etwas?", fragt er mit scharfer Stimme, wobei er, noch immer beide Kukri in Händen, auf den Magier zumarschiert und nur knapp davor Halt macht. Die Blicke der dunklen Elfen bohren sich ineinander und sprechen lautlose Drohungen aus. Azular gibt nicht zu erkennen, ob die Klingen oder Valas an sich ihn einschüchtern - zumindest hatte er sich damit den Respekt seines Gegenüber verdient.
"Ich werde ein Auge auf Euch haben, Magier."
Nach diesen Worten macht Valas auf dem Absatz kehrt und eilt in die Dunkelheit des Korridors davon, wobei er Morgana über die Schulter einen Blick zuwirft und ihr zu verstehen gibt, sie solle zu ihm aufholen.
Er weiß, dass Kimmuriel sich ihm und den anderen bald wieder zeigen wird - und er weiß auch, dass sein Anführer kein zweites Mal erlauben wird, dass jemand ihn entdeckt oder gar angreift. Doch Kimmuriel wird sich zeigen, sobald die Mission beendet ist - denn mit einem der Gefährten ist er selbst dann noch nicht ganz fertig...
@ Djamila: Danke :gratz (wäre ja auch schade um uns alle gewesen, was?;))
Viridian
07.09.2007, 18:12
"Oh, nichts weiter", antwortete er ihr leise. "Wisst ihr, sie ist eine begnadete Jägerin und in der Kreuzwegfeste bietet sich nicht die Gelegenheit, Mäuse zu jagen. Dafür ist Elanee verantwortlich. Sie ist zwar eine Druidin, sie fürchtet sich jedoch tierisch vor Mäusen und als sie in einer Nacht eine...nun, für sie eher schreckliche, für mich jedoch amüsante Begegnung mit einem dieser Geschöpfe machte, riss der Geduldsfaden und ich musste mich nach sehr...'einschlägigen' Argumenten auf Mäusejagd begeben", sagte er und sein verstohlenes Grinsen wurde breiter. "Jedoch sollte ich sie nicht töten, nur fortscheuchen. Die typische Druidin halt" Er lachte kurz. Daraufhin kam die Szene mit Valas. Nachdem Valas sich so aufgeplustert hat, lag es an Azular, die Frage Valas' zu beantworten und schnellen Schrittes näherte er sich dem Dunkelelfen. Als er nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war, packte er Valas Schultern und wirbelte ihn herum, direkt vor sein Gesicht. "Nein, ich plane nichts, Barde", zischte er in einem bedrohlichen Ton. "Und wenn ihr meint, ihr könntet mich mit euren mikrigen Kukris oder eurem gescheiterten Versuch, mich einzuschüchtern, beeindrucken, täuscht ihr euch. Ich habe meine Klingen schon in Dunkelelfen, die weit mehr bedrohender als ihr waren, hineingerammt und ihnen sämtliche Gedärme herausgerrissen. Glaubt nicht, ihr wärt eine Ausnahme" Mit diesen Worten wandte er sich von Valas ab und lief wieder zurück an Feydras Seite.
Rusha Dalian
07.09.2007, 21:33
Rusha lehnt sichtlich entspannt, mit vor der Brust verschränkten Armen, an der Tunnelwand. Sie hat den Kopf leicht gebeugt, damit man ihr breites Grinsen nicht sehen kann. Es amüsiert sie, dass Männer, egal welcher Spezies sie angehören, irgendwie alle gleich sind. Sie stößt sich von der Wand ab.
"Meine Herren, wenn ihr damit fertig seid, eure Hahnenkämpfe auszutragen, sollten wir uns doch wieder unserem eigentlichen Problem widmen. Und solltet ihr noch nicht damit fertig sein, vertagt sie auf später."
Ein spöttisches Grinsen erscheint auf ihrem Gesicht.
"Wir haben jetzt die Wahl umzukehren und uns in der Taverne standesgemäß zu betrinken oder einfach weiter zu gehen und zu schauen was geschehen wird. Ich für meinen Teil werde weiter gehen und es ist mir herzlich egal ob ihr folgen mögt oder nicht."
Sie wirft dem Barbaren mit einem Augenzwinkern einen verschwörerischen Blick zu.
"Entweder folgt ihr mir oder ihr wollt ewig leben."
Mit einem leisen Kichern entschwindet sie in die Dunkelheit.
Feydra muss unwillkürlich grinsen und folgt den anderen gelassenen Schrittes. Als der Gang immer finsterer wird, wendet sie sich kurz Rusha und Gront zu um auf die beiden Dunkelsicht zu wirken. Nicht dass sie sich bei einem Zusammenstoß mit der nächsten Wand selbst außer Gefecht setzen. :p Oder wir sie gar verlieren,weil sie falsch abgebogen sind. Inzwischen ist der Gang für Pernoxys zu eng geworden, dass er nicht mehr fliegen kann und neben seinen Freunden einher watschelt. Drachen sind zum fliegen da, zu Fuß sieht ihre Fortbewegung nicht sehr elegant aus, denkt Feydra. Sie nimmt den Kleinen wieder auf die Arme, damit er sich nicht so abmühen muss. Er grinst glücklich und schnurrt sanft an ihren Hals.
Valas schreitet indessen munter voran, biegt immer wieder in kleinere Nebengänge ab und führt die Gefährten immer weiter in ein wahres Labyrinth von Gängen und kleineren Höhlen. In manchen Nischen stehen uralte Zwergensarkophage, in anderen wiederum lagern wurmstichige halb verfallene Möbelstücke und mottenzerfressene Gobelins. Stumme Zeuge dafür, dass dies einst eine Zwergenmine war.
Rusha durchstöbert sämtliche Truhen und Schränke, die den Wegesrand zieren, immer auf der Suche nach kleinen Schätzen. Hin und wieder jubelt sie leise auf, wenn sie doch noch einen vergessene Edelstein oder eine Goldmünze findet.
Während des Marschs durch die schier endlose Mine verlieren die Gefährten sämtliches Zeitgefühl. Es können Tage oder auch erst Stunden vergangen sein, seit sie ihr letztes Schlachtfeld verlassen haben. "Ist es noch weit?" fragt Morgana an Valas gewandt. "Nein" erwidert dieser. "Wir haben die äußere Grenze des Reichs von Hjisgath Xarrn fast erreicht. Nur noch ein paar Tunnel in diese Richtung, Liebste." er wedelt wage mit der linken Hand in eine Richtung. Da die Gefährten längst jede Orientierung verloren haben, beschwert sich auch keiner.
"Wenn das so ist, sollten wir nicht kurz anhalten und uns einen Schlachtplan zurechtlegen?" meint sie. "Könnt Ihr uns sagen, wie viele Getreuen der Priester um sich versammelt hat? Nur um eine ungefähre Ahnung zu haben mit vielen Gegen wir es zu tun bekommen und mit was für welchen?"
Rusha Dalian
07.09.2007, 22:05
Rusha ist dankbar für diese kurze Pause. Schnell sortiert sie ihre neu erworbenen Besitztümer. Wie üblich hat sie erst einmal alles eingesteckt was sie gefunden hat.
Die Goldstücke steckt sie Gront zu, weil sie damit nicht viel anfangen kann. Rusha ist so viel unterwegs, dass ihr die Goldstücke mit den verschiedenen Prägungen der Königreiche nichts nützen, Edelsteine dagegen nimmt jeder gerne.
Als sie weiter kramt, fällt ihr eine versiegelte Schriftrolle in die Hände. Das Pergament kribbelt richtig unter ihrem Griff.
Ein leichter Schauder durchfährt die Kriegerin. Was sie da in den Händen hält, ist absolut magisch und damit kann sie nun wirklich nichts anfangen.
Ihr Blick wandert zwischen Morgana und Feydra hin und her. Aus einem unerklärlichen Gefühl heraus übergibt sie Feydra die Schriftrolle.
"Hier nehmt das, ich kann damit nichts anfangen."
Freudig erstaunt nimmt Feydra die Rolle. "Danke. Hu, die ist ja ziemlich aufgeladen! Was ist das?" fragt sie die Kriegerin und beäugt die Rolle neugierig. Vielleicht kann man sie im nächsten Kampf einsetzen. "Habt Ihr sie unterwegs gefunden?" Und lässt sich neben Rusha nieder. Sie winkt den Drow-Magier zu sich. "Azular, schaut mal was Rusha gefunden hat." sagt sie leise zu ihm, als er vor den beiden stehen bleibt.
Rusha Dalian
07.09.2007, 22:33
Rusha rückt ein wenig weiter weg um etwas Abstand zwischen die Rolle und sich zu bringen. Dabei kommt sie Gront ziemlich nahe, worauf der Barbar ihr einen erstaunten Blick zuwirft, den die Kriegerin aber bewußt ignoriert.
"Das Ding lag in einer der Truhen, die ich mir "näher" angesehen habe. Ich habe keine Ahnung was das ist, darum habe ich sie euch gegeben."
Es ist offensichtlich, dass die Magie, welche der Schriftrolle inne wohnt, der Kriegerin nicht behagt.
Viridian
07.09.2007, 22:40
Azular muster genau die Schriftrolle und ist zutiefst beeindruckt. "Das...ist eine sehr mächtige Schriftrolle. Sie könnte in der Tat sehr hilfreich in der nächsten Schlacht sein", sagte er langsam. Er mustert die Schriftrolle genau. Azular kann die Energie förmlich in seinen Gliedmaßen spüren, die Kraft schießt durch die Adern quer durch den Körper. Doch dann beginnt es schmerzhaft zu werden, ein stechender Schmerz durchzieht seinen Körper, er schreit kurz auf und er wird nach hinten geworfen, wo er hart auf dem Boden aufschlug. Während er sich aufrappelte, sagte er zögerlich: "Also, so etwas habe ich noch nie in meinem Leben erfahren. Dass eine Schriftrolle eine derartige Kraft ausstrahlen kann..." Dann wandert sein Blick zu Rusha. "Wo habt ihr die Schriftrolle her?", fragt er neugierig. Während er auf eine Antwort seitens von Rusha wartet, kehrt seine Vertraute zurück. Offentsichtlich war ihre Mäusejagd ziemlich erfolgreich, da ihr Bauch ziemliche Rundungen aufweist. "Hallo Sera. Wie ich sehe, hast du dir ordentlich den Bauch vollgeschlagen", sagt Azular erfreut. Sera kuschelt sich an sein Bein und schnurrt leise, aber hörbar. Er beugte sich zu ihr herunter, nahm sie auf den Arm und krault sie hinter ihrem Ohr, was sie sichtlich genießt.
Feydra erinnert sich bei Rushas Verhalten daran, dass diese eine Abneigung gegen Paladine und ihr Aura hat. Nun, dann ist auf der Rolle schon mal göttliche Magie, denkt sie bei sich. Das erklärt auch Azulars Reaktion. Konzentriert schließt sie die Augen und drückt die Rolle mit beiden Händen an ihren Oberkörper. Nein nichts, jedenfalls im Moment nicht. Muss ich wohl später nochmal versuchen. seuzft sie bei sich.
Amüsiert beobachtet sie das Zusammenrücken der beiden Menschen, wobei Magie so alles helfen kann. :p
Rusha Dalian
07.09.2007, 22:48
Rusha entgeht Feydras Blick nicht und grinst sie kurz an. Zu Azular gewandt sagt sie:
"Das Teil lag in einer Truhe rum, unter jeder Menge anderem Kermpel" Das dieser "Krempel" unter anderem einen Sternsaphir und einen blauen Diamanten beinhaltete, lässt die Kriegerin bewußt unerwähnt. Beides ist gut in ihrer Gürteltasche verstaut.
"Habt ihr wenigstens eine ungefähre Ahnung, was die Rolle kann.? Dass das Teil magisch ist hab sogar ich gemerkt."
Achselzuckend wendet sich Feydra der Kriegerin zu. "Im Moment widersetzt sie sich noch einer näheren Untersuchung. Ich versuche es später nochmal." Sie lächelt Rusha beruhigend zu. "Auf jeden Fall ist sie sehr mächtig. Göttliche Magie ist der Ursprung."
Rusha Dalian
07.09.2007, 23:04
Rusha nimmt den Versuch der Elfe wahr, sie zu beruhigen. Allerdings hat das keine große Wirkung auf sie. Irgendwie bekommt sie das Gefühl nicht los, dass diese Schriftrolle, die sie gefunden hat, gefährlicher ist als 30 Feuerbomben zusammen. Nichts desto trotz erhebt sie sich.
"Es hat keinen Zweck hier weiter rumzusitzen. Gehen wir weiter"
Ob ihrer geduldigen und charmanten Art geht die Kriegerin weiter.
Auch wenn sie nicht viel von Magie hält, ist sie für den Dunkelsichtzauber, den Feydra auf sie gewirkt hat sehr dankbar.
Nachdem Rusha dem Tunnel eine Weile gefolgt ist, bleibt sie abrupt stehen und ihre Nackenhaare stellen sich auf. Sie hört vor sich im Gang klickende Geräusche.
"Bei Tymoras Hintern, bitte nicht schon wieder", denkt sie sich. Fast schon dezent schiebt sie sich hinter den Barbaren, der ihr dichtauf gefolgt ist.
Mühsam bringt sie hervor:
"Da vorne im Gang, da sind.... (das nächste Wort scheint sie fast rauszuwürgen) SPINNEN und zwar verdammt große"
Morgana stand noch lange am Höhleneingang und beobachtete den dunkler werdenden Himmel. Als sich endlich der Mond zeigt führt sie ein kurzes Ritual durch. Ihre Gefährten sind schon lange verschwunden, was ihr im Moment ganz recht ist. Zumindest Feydra hätte das Ritual sicher erkannt, aber auch bei den beiden Drows wäre sie sich nicht ganz sicher gewesen. So ist es auf jeden Fall besser.
Nun aber eilt sie den Gefährten nach und lässt sich dabei hauptsächlich von ihrem Gefühl durch die dunklen Gänge leiten. Nach kurzer Zeit und glücklicherweise nur wenigen Abzweigungen an denen sie sich hätte verlaufen können, hat sie die Gruppe eingeholt, bleibt aber an deren Ende und läuft gedankenverloren hinterher. Plötzlich findet sie sich neben Valas wieder. Seine Antwort auf ihre Frage nach der noch zurückliegenden Entfernung lässt sie die Stirn runzeln. Die Bezeichnung "Liebste" ist untypisch für ihn - zumindest in der Gegenwärtigen Situation. "Irgendwas stimmt doch da schon wieder nicht", denkt sie leicht resigniert.
Aber dann nimmt sie die Raktion von Rusha und insbesondere von Azular auf die Schriftrolle in Anspruch, die Rusha gefunden hatte. "Ich gebe Feydra recht, das sieht ganz nach göttlicher Magie aus", bestätigt sie deren Vermutung, macht jedoch keinerlei Anstalten nach der Rolle zu greifen sondern folgt Rusha und Gront einen weiteren dunklen Gang hinunter, bis beide plötzlich stehen bleiben.
"Spinnen" hört sie Rusha fluchen und muß grinsen.
Feydra erholt sich schnell von dem Schreck und wirkt einen Windstoß gegen die Spinnen gefolgt von ein wenig Schmiere um die Spinnen von ihrer furchtsamen Gefährtin fern zu halten, danach stürzt sie sich mit ihren Schwertern in den Kampf. Gront ist ihr schon voraus in seinem edlen Bemühen seine Kampfgefährtin zu beschützen. Morgana und Azular bereiten aus dem Hinterhalt mit ihren Zaubern dem Rest der Spinnen ein tödliches Ende.
Rusha Dalian
07.09.2007, 23:16
Rusha fühlt wieder diese Übelkeit in sich aufsteigen. Es ist nicht so schlimm, wie zu dem Augenblick als Valas seine Spinne beschworen hat. Dieses Mal trifft es sie nicht ganz so unvorbereitet. Dennoch fühlt sie wie sich kalter Schweiß auf ihrer Stirn sammelt. Verdammte Arachnophobie. Alles wäre ihr lieber gewesen.
Bewußt sucht sie Schutz hinter dem breiten Rücken des Barbaren und hofft, dass sie sich nicht ganz so lächerlich macht wie beim letzten Mal.
Morgana wendet sich Rusha zu. "Ich könnte versuchen eure Arachnophobie ein wenig einzudämmen, indem ich eure psychischen Resistenzen magisch etwas erhöhe. Wenn ihr das möchtet!" fürgt sie schnell hinzu, da sie Rushas Abneigung gegen Magie durchaus kennt.
Rusha Dalian
07.09.2007, 23:30
Rusha fühlt sich ertappt und verlegen und wie immer in solchen Situationen reagiert sie sehr unhöflich...
"Vielleicht solltet ihr euren Zauber, gegen eure eigene Übelkeit gegen Eingeweide benutzen."
Im Grunde ihres Herzens weiß sie, dass Morgana es nur gut gemeint hat, aber sie würde sich lieber die Zunge abbeißen, als dies zuzugeben.
"Können wir jetzt endlich weiter?"
Die Stimme der Kriegerin klingt gezwungen gereizt, als sie mit einem mehr als nur angewidertem Gesichtsausdruck über einen der Spinnenkadaver steigt.
Morgana zuckt mit den Schultern und wechselt einen Blick mit Feydra, die das Gespräch mitbekommen hatte. "Als ob ich es nicht geahnt hätte" zwinkert sie ihr zu und folgt der vorausmarschierenden Rusha.
Auffällig oft jedoch blickt sie hinter sich, als ob sie auf irgendjemanden, oder etwas warten würde.
Rusha Dalian
07.09.2007, 23:47
Während Rusha weiter in den Tunnel geht, wirft sie immer wieder einen Blick über die Schulter zurück. Sie will ganz sicher sein, dass keins der Spinnenviecher sich auch noch mal aufrappeln kann. Das Gront sich wieder in ihrer Nähe aufhält beruhigt sie erstaunlicherweise.
Rusha folgt dem Tunnel noch eine Weile. Dann bleibt sie abrupt stehen. In einiger Entfernung dringt Lichtschein in den Gang. Sie dreht sich zu ihren Gefährten um und wartet bis alle von ihnen zu ihr aufgeschlossen haben. Vor allem ist sie gespannt, was dieser windige Valas dazu zu sagen hat.
Die Rolle immer noch in den Händen folgt Feydra den anderen etwas langsamer. Plötzlich bleibt sie stehen "Ich hab´s." sagt sie freudig, als sie endlich den Zauberspruch identifizieren kann. "Ja, das ist gut. Aber nur eine Gelegenheit ihn anzubringen. Wie Schade! Und ich fürchte die Gelegenheit für die Anwendung kommt bald." Sie beschleunigt ihre Schritte um die anderen wieder einzuholen. "Habt Ihr eine Verabredung in der Bar vergessen, dass Ihr Euch andauernd umschaut?" fragt sie Morgana scherzhaft.
Morgana betrachtet etwas verlegen die Waldelfe. Ist ihr Verhalten so auffällig? Sie sollte sich in Zukunft wohl etwas mehr beherrschen, bevor auch noch die anderen dies bemerken. Sie ist sich zwar sicher, Feydra vertrauen zu können, sieht aber keine Möglichkeit mit ihr zu reden, ohne dass es die Gefährten mitbekommen. "Und eine Diskussion darüber wäre zum jetzigen Zeitpunkt sehr ungünstig" überlegt sie mit einem Blick auf Valas' Rücken.
So zwinkert sie der Bardin nur zu "ja, so was ähnliches" lächelt sie und hofft, dass diese nicht weiter nachfragen wird.
Um abzulenken fragt sie diese: "Ihr habt den Zweck dieser Rolle herausgefunden?"
Feydra zwinkert Morgana zu. "Muss ja ein toller Kerl gewesen sein, wenn Ihr Euch jetzt immer noch nach ihm umschaut." zieht sie die Elfe noch ein wenig auf. "Ja, habe ich." beantwortet sie dann im ernsten Ton die Frage der Hexenmeisterin. "Man kann mit der Rolle um göttliche Intervention bitten." fährt sie leise fort. Mit einem Blick auf Valas Rücken zuckt sie mit den Schultern, wenn er sie nicht gehört haben sollte, sein Herr und Meister Kimmuriel hat es ganz bestimmt. Was auch die Ausflüchte Morganas erklären würde.
"Wenn Kimmuriel noch immer unsere Gedanken scant haben wir sowieso ein Problem. Aber vielleicht ist es zumindest ein kleiner Vorteil, wenn wenigstens Valas nichts davon weiß. Er hat sich zwar vorhin als aufrichtig erwiesen, aber einem Drow zu sehr zu vertrauen verspricht meist nichts Gutes - Gefühle hin oder her!" Flüstert Morgana der Bardin zu, während sie Pernoxys krault, der mal wieder völlig zufrieden auf deren Armen sitzt.
In diesem Moment haben sie Rusha eingeholt und starren mit ihr auf den Lichtschein vor ihnen. "Ob vielleicht ..." aber sicherheitshalber denkt sie erst mal nicht weiter.
Viridian
08.09.2007, 07:25
"Herzlichen Dank", sagt Azular, der das Gespräch mitangehört hatte, mit einem leicht vorwurfsvollen, aber dennoch noch sehr freundlichen Ton. Er weiß ja selbst, dass die Drow nicht unbedingt das beliebteste - im positiven sinne - Volk sind, von daher war Misstrauen schon angebracht. Wobei - hätte ihm niemand getraut, hätte er Lord Nasher nicht helfen können, die Docks von den Dieben zu befreien, die Kreuzwegfeste zu erobern und die Untoten zu bekämpfen. Aber er denkt sich "Egal jetzt" und grübelt nicht weiter über das Thema.
Müde belächelt er das doch sonst so harte Mannsweib Rusha (sorry Rusha, aber das musste sein :p), das Angst vor ein paar eigentlich harmlosen Achtbeinern hat. Dann entdeckte er den Lichtschein. "Uh..Licht...nicht unbedingt das, was ich in solchen Gewölben brauche...oder überhaupt brauche", sagt Azular leise.
Dann beschäftigt ihn wieder diese Schriftrolle. Es war erstaunlich, wie viel Kraft ein Stück Papier hat. Aber wenn es wirklich ein Göttlicher Ursprung war, wie Feydra sagte, wundert es ihn nicht wirklich, da er sich nicht viel mit Göttlicher Magie beschäftigt. In diesem Moment sieht ihn seine Vertraute fragend an und er setzt die Streicheleinheiten fort.
Die ganze Geheimnistuerei der Elfen, ob nun schwarz oder weiß, behagt Gront ÜBERHAUPT nicht! :rolleyes: Dass das einzig halbwegs normale Wesen (sehr positiv sind bei ihm die Goldstücke zu Buche geschlagen, die sie ihm zusteckte!) in der Gruppe so allergisch auf Spinnen reagiert, macht ihm allerdings auch etwas Sorge. Trost findet er in dieser Hinsicht allein bei dem Gedanken, dass die Untoten sich für gewöhnlich nicht mit derlei Getier umgeben und Rusha deshalb bei der bevorstehenden Begegnung der besonderen Art nicht gehandicapt sein wird. ;)
Allein dieses Hin und Her mit Valas' Befehlsgeber Kimmuriel! Rein in den Felsen, raus aus dem Felsen. Oh Mann! Dass dem etwas sehr eigenartiges mit der Waldelfe vorausging, hat Gront zwar registriert, kann es aber noch nicht recht deuten. Er vermutet jedoch, dass es mit der bekannten nervösen Überempfindlichkeit elfischer Hirnwindungen zu tun gehabt könnte.. Morgana trägt vermutlich nicht ohne Grund so einen Stirnreif auf ihren seidigen Haaren, wie Gront ihn schon öfter in diesen BreitenFaeruns gesichtet hat. Bei den Clans in der Tundra des Nordens ist derlei magischer Schmuck zwar nicht verpönt, aber in der Regel überflüssig. Denn nichts kann einen wildentschlossenen Barbaren beirren.. seien es nun ausgesprochene oder unausgesprochene Gedanken anderer. Mit ihm hätte Kimmuriel jedenfalls nicht solche Mätzchen veranstalten können wie mit Feydra. Doch leider war der Ober-Wicht so plötzlich unter der Erde verschwunden, dass die Zeit nicht langte, um ihm noch einen hübschen Schlag ins Genick mitzugeben!
Umso erstaunter war Gront dann, als sich zuerst die Dunkelmänner aus Underdark aus den Schatten schälten und kurz darauf Kimmuriel samt diesen Gestalten erneut von der Bildfläche verschwand.
Zweifelnd gleitet sein Blick immer wieder von einer Elfe zur anderen. Ob die vier wirklich wissen, was sie hier tun? Selbst bei Valas ist sich Gront nicht sicher. Mit all seinen Ränken wird der Kerl sich am Ende noch mal selbst austricksen! Dass sie mit der Schriftrolle solche Schwierigkeiten hatten, die Rusha ihnen überreichte, bestärkt seine Zuversicht nicht gerade. "Hätten wir nur den Kleriker dabehalten, den Azular beigeschafft hat!" grummelt er frustriert, bis Feydra zumindest eine vage Idee äußert, was es mit dem verdammten Ding auf sich haben könnte. Nun gut, alles was göttlich ist, kann gegen die Untoten sicher nicht schaden, denkt er.. auch wenn das Ding wahrscheinlich nicht von seinen Göttern des Nordes "gepowert" wird.
Doch die wichtigste Frage wird hier offenbar gar nicht verfolgt - wo in den Namen aller Teufel haben die verfluchten Drows nur ihr Portal versteckt ? In der Felswand??? Da haben wir den Salat! Erst fragt man die Elfen groß und breit, ob sie so ein Portal außer Kraft setzen können, falls es entgegen Valas' früherer Behauptungen doch existiert, dann erbringen die Drow den Beweis dafür - und doch kümmert es auf einmal niemanden mehr! Im Gegenteil, diese Morgana säuselt hinterher auch noch vertraulich mit Kimmuriels Lakai herum (auch wenn sie dem vielleicht nicht alles sagt? Ob sie vielleicht noch ein As im Ärmel ihres weiten Mantels hat?). Jedenfalls hätte die ihren Baumtrick besser auf die Felswand angewandt, aus der die Drowtruppe herausgepoppt sind!
Inzwischen hat die schwarze Kriegerin jedoch alle auf den Lichteinfall vorne im Gang hingewiesen. Damit haben die Gefährten auf ihrem vermeintlichen Weg zum Obervampir nun am allerwenigsten gerechnet. Sicherheitshalber postiert sich Gront schützend zwischen die Helle und die Gruppe und wartet ab, was die spitzohrigen Gehirnakrobaten dazu zu melden haben. In jedem Fall wäre es wohl an der Zeit, dass dieser Azular wieder mal seine komische Muschi losschickt, anstatt das Tier hemmungslos zu verwöhnen... :mad: (Dass sich die Lichtelfen nicht von ihrem putzigen weißen Drachenbaby trennen, liegt selbst für Gront auf der Hand! §ugly )
Aber vielleicht könnte man auch mit dem Tarnkappen-Umhang was anfangen, den der Kleine Kimmuriel geklaut hat? Wär vielleicht einen Versuch wert! ....
Rusha Dalian
08.09.2007, 14:22
Rusha blickt nachdenklich in den Gang. Offensichtlich scheinen sich die Elfen hinter ihr nicht einig werden zu können.
Der Lichtschein im Gang vorne kann eigentlich keinen natürlichen Ursprung haben, es sei denn, ihr Zeitgefühl lässt die Kriegerin komplett im Stick. Außerdem seit wann mögen Vampire Tageslicht?
Sie klinkt ihr Schwert in die Rückenhalterung und schiebt sich vorsichtig an Gront vorbei.
"Ich seh mir das mal aus der Nähe an. Sollte irgendetwas merkwürdiges passieren. Hau drauf, egal ob es vor oder hinter uns geschieht."
Sie wirft dem Barbaren einen vieldeutigen Blick zu und huscht leise auf das Licht zu.
Die Kriegerin kommt gut voran, ist aber so auf den Lichtschein vor ihr fixiert, dass sie eine kleine Nische rechts von ihr übersieht.
Ein Orks springt sie an und drückt Rusha mit dem Rücken an die Tunnelwand, so dass die Kriegerin ihr Schwert nicht ziehen kann.
Geistesgegenwärtig reißt die Frau ihr Knie hoch und trifft den Ork an seiner empfindlichsten Stelle.
Der Kreatur treten vor Schmerz und Überraschung beinahe die Augen aus den Höhlen. Rushas Kopf schießt vor und sie verpasst dem Ork noch einen ordentlichen Kopfstoß, was diesen nun endgültig in die Knie gehen lässt.
Ihr Knie zuckt ein zweites Mal hoch und trifft genau die Nase des Orks. Dieser fällt endlich um.
Schnell zieht Rusha Lederriemen aus ihrer Gürteltasche und fesselt ihren Angreifer an Händen und Füßen. Tief durchatmend setzt sie sich auf ihren Gefangenen.
Erst jetzt bemerkt sie die entgeisterten Blicke der Anderen. Die Kriegerin grinst breit.
"Zugegeben ich hätte ihn riechen müssen" Die Frau rümpft leicht die Nase. "Aber immerhin haben wir jetzt noch jemanden der uns vielleicht noch ein bisschen mehr erzählen kann, als unser drowischer Barde hier".
In der allgemeinen Aufregung um den Gefangenen schiebt sich Feydra enger als nötig an Gront vorbei und schiebt ihm geschickt und von den anderen unbemerkt etwas unters etwas streng riechende Barbarenwams. Der Barbar hat es jedoch bemerkt und schaut erstaunt auf die Waldlefe herab, diese legt den Zeigefinger an den Mund und raunt ihm eine "Pst" zu.
"Meine Güte, Rusha! Musstet Ihr den Armen gleich so übel zu richten?" fragt sie die Kriegerin im trocken Tonfall und wirkt einen mittleren Heilzauber auf den geschundenen Ork. "So, ich glaube, er ist jetzt für die Vernehmung bereit." erklärt sie grinsend.
Rusha Dalian
08.09.2007, 16:08
Rusha sieht Feydra mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Ihr macht euch Sorgen darüber, dass ich den Ork übel zugerichtet habe? Bei allen Göttern, der sah doch noch richtig gut aus. Das geht auch anders.
Wollt ihr ihn befragen oder überlasst ihr es mir, wobei dies sicherlich nichts für einen empfindlichen Magen werden wird. Nun ja, aber wenn er dann nicht durchhalten sollte, könnt ihr ihn ja wieder zusammenflicken und ich fange von vorne an"
Dem Ork weiten sich vor Angst die Augen. Er glaubt der Kriegerin jedes Wort.
Ganz schönes Gedrängel hier, denkt Gront verwirrt, aber.. nun ja.. nicht mal direkt unangenehm! Seine Bereitschaft, die Elfen im allgemeinen und die Waldelfe im besonderen wieder in einem milderen Licht zu sehen, wächst auf der Stelle. :p
Aber wie soll er jetzt nur unauffällig nachsehen, was Feydra ihm da hat zukommen lassen? Zumal es ihn mächtig in den Fingern juckt, das Verhör des noch reichlich gedätschten Orks persönlich vorzunehmen. :) Denn was die Vernehmungskünste der beiden hellhäutigen Damen mit den spitzen Lauschern betrifft, ist nun mal Skepsis angesagt - Diplomatie hin, magische Gehirnerweichung her! (Schon weil bei dem Ork überhaupt nicht mehr viel zu erweichen sein dürfte.. nicht nach Rushas uppercuts! :D)
Doch da sich Feydra und dann auch Morgana energisch vor den Ork schiebenund auch Rusha ihm bereits weitere Prügel androht, verzichtet Gront zunächst brummelnd und überlegt halblaut "Ob das jetzt wohl diese Schriftrolle von vorhin war? Aber es prickelt so gar nicht!.. Oder ob Feydra in Blitzeseile ihre Sagenkunde genutzt und Wissenswertes über Kimmuriel zu Pergament gebracht hat? .. Kann auch nicht sein.. oder weiß die etwa nicht, dass ich nicht lesen kann?" Vorsichtig und so unauffällig wie ihm das möglich ist, betastet Gront also die Beule unter seinem Wams und stöhnt dann entnervt auf....
out: @ Gront: §rofl§xlol§rofl
Rusha Dalian
08.09.2007, 16:36
Da Feydra offensichtlich keine Anstalten macht sich des Orks anzunehmen und sonst niemand versucht sie daran zu hindern über nimmt Rusha das Verhör.
Sie zerrt den Ork hoch und lehnt ihn mit dem Rücken an die Wand. Mit einer fließenden Bewegung zieht die Kriegerin ein ziemlich gemein aussehendes Messer aus dem Stiefel und rammt es ohne zu Zögern dem Ork in den Oberschenkel.
Der brüllt auf, doch die Kriegerin verzieht keine Mine und zieht das Messer wieder heraus.
"Dies sollte dir klarmachen, dass ich sehr ungeduldig bin und keine Spielchen mag. Also, was ist dahinten in der Höhle"
Der Ork fängt an wie wild in seiner eigenen Sprache zu reden, von der Rusha aber kein Wort versteht...
Morgana beobachtet belustigt das Gedrängel zwischen Gront und Feydra. Was das wohl wieder gibt? Dann aber wendet sie sich dem etwas deformierten Ork zu. "Rusha hat wirklich nen ordentlichen Schlag d'rauf" denkt sie sich so bei sich.
Nachdem der Ork aufgrund Rushas Behandlung anfängt zu plappern wie ein Kind das man nach Weihnachtswünschen fragt, allerdings in seiner eigenen Sprache, verdreht die Hexenmeisterin die Augen. Dann kramt sie in ihrer Tasche - na bitte ein Sprachenzauber! meint sie zu ihren Gefährten und verliest diesen auf der Stelle.
"Unsere Horde wurde angegriffen ..." beginnt der Ork. "Ja, das wissen wir schon." Unterbricht ihn Morgana - der soll nicht wieder abnippeln bevor er mit seiner Erzählung fertig ist!. "Uns interessiert mehr, was ihr hier eigentlich gemacht habt und warum" Frägt sie mit einem Seitenblick auf Valas. "Ich weiß nicht alles", stottert der Ork. "Aber wir sollten diese ehemaligen Zwergen-Höhlen für unseren Clan einnehmen. Wir wussten jedoch nicht, auf welche Art von Gegenwehr wir stossen würden. Wir hatten nur mit Untoten gerechnet. Aber da war auch noch etwas anderes. Etwas dunkles, aber durchaus lebendiges", druckst er mit einem ängstlichen Blick auf die beiden Drow in der Gruppe herum.
Rusha Dalian
08.09.2007, 16:54
Rusha ist ein paar Schritte zurückgegangen und reinigt nachdenklich ihr Messer, bevor sie dieses wieder in ihrem Stiefel verschwinden lässt.
Das was der Ork da von sich gibt, behagt ihr gar nicht. Vor allem nicht die ängstlichen Blicke, die der Ork immer wieder auf die beiden Drow wirft. Und dass der sich der sonst so gesprächige Valas beharrlich ausschweigt, beruhigt sie auch nicht gerade.
Erfreut schaut Gront hoch, weil Rusha den Ork so schnell zum Singen gebracht hat - und vergißt darüber ganz seine Überraschung angesichts des Objekts unter seinem Wams.
"Seht Ihr!" raunzt er den Elfen zu, "eine deutliche Sprache hat noch nie geschadet!.. Und außerdem.. hab ich nicht gleich gesagt, dass wir die Drow-Gefahr nicht unterschätzen dürfen?" Denn soviel ist selbst für den Barbaren nun endgültig klar - Kimmuriels Burschen turnen hier schon länger rum! Anscheinend muss deren Boss gar nicht so großartige funkelnde Dinger in großen Räumen herbei..äh..summen...oder so. Ruck zuck sind dem seine Leute da.. und wieder weg! :mad:
Doch dann verfällt er doch wieder in depressives Grübeln. Warum in aller Welt hat Feydra ihm ausgerechnet dieses Ding zugesteckt? Kein Gold, kein Juwel.. nicht mal son magischen Westentaschendolch.. verdammt!
Jedenfalls ist es bei mir sicher, so viel steht fest... :)
Nach dem Blick des Ork zu urteilen, meint dieser bei "Etwas Lebendigen" vermutlich weitere Drow. Was immer die hier auch machen. Laut Valas, sollen doch hier keine weiteren Drow vorgedrungen sein? Aber wer sagt, dass Valas mit der ganzen Wahrheit herausgerückt ist? sagt sich Feydra. "Gut, Euer Blick hat uns genug verraten. Rusha Ihr könnt ihm den Rest geben." sagt sie an diese gewandt. Freudig zieht Rusha ihr Schwert und schwingt es bereist über den Kopf des Ork als Feydra ein "Halt, da ist noch etwas was wir wissen müssen." Enttäuscht lässt Rusha ihr Schwert sinken und der Ork atmet vorsichtig die angehaltene Luft wieder aus. "Ja ?" fragt er hoffnungsvoll. "Wenn Ihr den Satz Das Schwe... vervollständigen solltet, was würdet Ihr sagen?" fragt ihn die Waldelfe. Der Ork wird erst rot dann blass... Oh, nein, nicht schon wieder! denkt Feydra und wirkt schnell noch einen Heilzauber über den Ork. Dieser nimmt wieder eine normale Gesichtsfarbe an und schluckt schwer. "Nun...?" setzt die Elfe drohend nach. "Also gut!" brummt der Ork "Das Schwe... " Plötzlich saust ein Pfeil heran und bringt den Ork abrupt zum Verstummen. Frustriert seufzen die Gefährten auf, nur Valas wischt sich heimlich die Stirn. "Das kann doch nicht wahr sein!" brummt Rusha und wendet sich der neuen Gefahr zu. Na, wenigstens keine Spinnen! denkt sie.
@ Gront: :p
Rusha Dalian
08.09.2007, 17:27
Rusha stellt ihre Sinne auf Kampf und ihre Ohren vernehmen ein weiteres leises Sirren einer Bogensehne. Ihre Hand schießt blitzschnell hervor und fischt einen Pfeil aus der Luft, bevor dieser sich in Gronts Oberarm boren kann.
Mit angewidertem Gesichtsausdruck wirft sie den Pfeil von sich und rennt ihre Klinge, zum Schutz vor den Körper gehalten auf die Quelle des Geräusches zu
Morgana klaubt den Pfeil vom Boden auf
"Das sind keine Pfeile von Untoten" ruft sie erschrocken und mit einem Seitenblick auf Valas aus.
Warum ist dieser Drow nur so ruhig? Irgendetwas läuft hier offensichtlich schief und zwar gründlich.
off: Bar-Halbzeit!!!!
Rusha Dalian
08.09.2007, 17:44
Rusha wehrt einen weiteren Pfeil mit ihrem Schwert ab. Dann ist sie bei dem Bogenschützen. Das sie einen Drow vor sich stehen hat überrascht sie nicht wirklich.
Der Drow hat in zwei Punkten ein wahnsinniges Pech.
Zum ersten hat er nicht damit gerechnet das die Menschenfrau seinen Pfeil abwehren würde und zum zweiten das Rusha ihre ganze unterdrückte Wut, die sie schon die ganze Zeit auf Valas hat in ihren Schwertstreich legt.
Auch als der Kopf des Drow in hohem Bogen davonfliegt, verliert er nicht den irritierten Gesichtsausdruck.
Rusha entfährt ein lauter Triumphschrei, der jedoch sehr schnell wieder erstirbt. Der Drowschütze war nicht alleine... ganz und gar nicht alleine. In den Halbschatten kann die Kriegerin noch mindestens 6 weitere Gestalten ausmachen, zwar ohne Bögen, aber Drowschwertkämpfer sind anstrengend genug.
Schnell zieht die Kriegerin sich wieder zurück und ruft lauthals:
"Leute, wappnet euch, da kommt eine ganze Meute schlechtgelaunter Drows auf uns zu"
Der Stich ins Herzen der Hexenmeisterin ist schmerzhafter als der Pfeil der sie streift. Sie hatte geahnt dass sie dem Drow nicht trauen konnte, aber die Gewissheit schmerzt mehr, als ihr lieb ist. Valas hat sich inzwischen in den kleinen Seitengang zurückgezogen, in dem vorhin der Ork verborgen war. Ein leicht verunsicherter Blick liegt in seinen Augen. Als Sie an ihm vorbei läuft kommt ihr nur ein Gedanke in den Sinn: Ob er ihnen wohl in den Rücken fallen würde?
Trotzdem eilt Morgana ihren Gefährten hinterher und wirkt die üblichen Schutzzauber auf alle. Dann beginnt sie sich mit ihren Angriffszaubern der Gegener anzunehmen.
Nachdem Gront der blitzschnell reagierenden Kriegerin einen dankbaren Blick zugeworfen hat, den diese jedoch gar nicht mehr mitkriegt, weil sie bereits dem unsichtbaren Feind entgegentänzelt, packt ihn eine derartig abartige Wut, dass ein Berserkerrausch nix dagegen ist!
Verdammte Brut.. und noch dazu aus dem Hinterhalt! Gerade noch dringt Morganas Feststellung wie aus weiter Ferne an sein Ohr. Wundert dich das etwa? denkt er zornesrot, die Untoten könnt ihr wahrscheinlich längst abschminken! Die ganze Kiste ist das, was sie von Anfang an war - eine verfluchte Drow-Falle! Warum, weshalb.. egal.. erstmal gehts jetzt zum Drow-Schnetzeln! Das Denken überlassen wir mal wieder den Spitzohren.. bis die damit fertig sind, sind wir mit diesen arkanen Arch...ern auch fertig! §burn
Schnaubend wie eine ganze Mustangherde in Stampede folgt er Rusha, stürmt wildentschlossen dann an ihr vorbei, etwaige Gefahren blind mißachtend.. und sieht gerade noch zwei der schwarzen Brüder hastig um die Ecke in einen bisher nicht aufgeklärten Seitengang witschen.. Die übrigen vier jedoch rennen den geradeausführenden Gang zurück. In diesem Moment will eben keiner dem rasenden Roland unter die Hufe kommen, der auf sie zugaloppiert.
"Na warte.. Euch krieg ich noch!" grölt er und rast den vieren hinterher, ohne zu bedenken, dass er wieder mal vergessen hat "Gebt mir Deckung!" zu schreien. :(
Doch wenigstens Rusha ist ihm noch auf den Fersen, wenn auch bedachtsamer und daher langsamer... :p
off: Die zweite Spielhälfte ist angepfiffen!... jetzt müssen wir allmählich zu Potte kommen! :D
Außerdem wirds echt problematisch, wenn wir alle zugleich weiterspinnen... ;)
Unsicher bleibt Morgana in der Halle mit der unbekannten Lichtquelle stehen.
Der Gang in den Gront und Rusha gestürmt sind ist nicht der Einzige der daraus abzweigt. Ausser der Öffnung, durch die sie gekommen waren gibt es noch mindestens einen weitern Ausgang! Ihr behagt es ganz und gar nicht, dieses Licht hier ungeschützt zurück zu lassen, es könnte ihnen nochmal nützlich sein. Wenn sie es allerdings einpackt und mitnimmt - wer weis, was dann aus dieser andreren Öffnung herauskommen könnte?
off: P.S. nehmt "mich" mit - ich muß mal kurz weg hier ;)
Den voran preschenden Kämpfern ein paar ihrer Bardenliedchen nachpfeifend um sie besser zu schützen , winkt sie gleichzeiitg Pernoxys zu sich. "Schnapp dir das Licht und mach dich dann dünne hier mit dem Unischtbarkeitsmantel." ruft sie ihm zu. Pernoxys nickt freudig, ob der ihm übertragenen verantwortungsvollen Aufgabe und düst ab. Feydra vergewissert sich noch schnell, dass in den anderen angrenzenden Gänge keine Drow oder andere Feinde lauern. Auf den ersten Blick nicht, dann hastet sie ihren Freunden hinterher. Als sie den Ort des letzten Kampfes erreicht, bleibt ihr zunächst der Atem im Halse stecken.
@ Hab gerade mal durchgesehen, wir füllen diesen Thread mit unserer Geschichte seit ca. Post 65! Hoffentlich reichen die restlichen aus. Grins
Zu seiner Überraschung bleiben die vier Drows jedoch nach einer weiteren sanften Biegung wie auf Kommando stehen! "Uaaaaahrrr!" brüllt der Barbar triumphierend und will mit einem einzigen Rundumschlag die ganze Bande von den Füßen holen. Leider hat er da die Rechnung ohne den Wirt gemacht (was sich eigentlich oben in der Kneipe schon als nicht so gute Idee herausgestellt hatte) - denn einer der vier ist kommandierender Schwertmeister und lenkt mit einer kurzen Bewegung aus dem Handgelenk Gronts furchtbaren Schlag nach oben hin ab. Wirkungslos, wenn auch bedrohlich zischend, wirbelt Gronts Zweihänder über die Köpfe der sich feige wegduckenden Brüder hinweg!
Zwar stachelt das die schier unermessliche Wut des Barbaren noch weiter an.. :D
aber sechs Drowschwerter (zwei der Kerle kämpfen beidhändig!) drängen ihn schneller als ihm lieb ist, in die Defensive.
Zu allem Elend kommen nun auch noch die beiden übrigen Drow aus dem Seitengang zurück und fallen hinterrücks über den eilig um sich schlagenden Barbaren her! Zwar gelingt es ihm gerade, einen der vier vor ihm herumfuchtelnden Hüpfer zweizuteilen, doch auch drei von vorne und zwei von hinten sind wahrlich genug, um ihn in Stimmung zu halten. "Verdammte Weiber.. wo bleibt ihr denn?" brüllt er aus einer nun nicht mehr zu leugnenden Notlage heraus...
off: @Djamila - da muss er wohl warten, bis Du Deine "Denkpause" beendet hast? ;)
@Rusha - Du musst mich irgendwie raushauen! :p
@Feydra: Und wie stehts jetzt mit einem Liedchen? §hehe
@all: Brauche jetzt auch ne Verschnaufpause.. dringend! :( §wink
Ach du Schreck! Rasch wirkt Feydra ein paar weitere Schutzzauber auf Gront. Dieser wird merklich schneller in seinen Bewegungen und seine Haut sieht nun steinern aus außerdem heilen die ihm zugefügten Wunden nun fast von selbst.
Dann mischt Feydra die 3 hinteren Drow mit ihren Schwerter auf. Mit flinken Hieben macht sie sich und Gront ein wenig Luft indem sie dem einen den Arm abschlägt und gleichzeitig einem anderen das zweite Schwert in den Rücken rammt. Nicht unbedingt die feine Art, aber in dieser Lage bestimmt verzeihlich, denkt sie. Rusha hat sich unterdessen, des Dritten angenommen und diesen mit einem gewaltigen Schwerthieb förmlich in Hüfthöhe durchtrennt. Bleiben noch Zwei.
Morgana traktiert die beiden übrigen Drow mit Feuerbällen und Sonnenlicht.
Na wer sagts denn, auch diese segnen endlich das zeitliche. Und noch hat niemand von ihnen ein Kukri im Rücken atmet sie erleichtert auf.
Dankbar blinzelt Gront den drei Damen zu. Dank seiner natürlichen Regenerationsfähigkeit und der Feydraschen Heilzauber ist er ruck zuck wieder wie neu.. wenn auch noch ziemlich nach Luft ringend. Die Steinhaut kommt gerade auch nach diesem Kampf wie gerufen,
da das Abebben seines epischen Rausches ihn natürlich viel verletztlicher macht.. besonders seelisch! :D
Orientierungssuchend blickt er um sich und fragt dann drohend: "Wo sind eigentlich unsere beiden dunklen...*grrr*.. Brüder???"
Valas kehrt nach einer Unterredung mit einem gewissen Psioniker aus einem Seitengang zurück und begegnet den misstrauischen Gesichtern der anderen mit einem Grinsen. Die Begegnung seiner Gefährten mit dem Spähtrupp Kimmuriels war eine gute Ablenkung - selbst wenn sie nur halb in seinen Plan passte - und nun hatte er sich entscheiden können, was zu tun ist. Er nickte, die eigenen Gedankengänge bestätigend und musterte jeden einzelnen seiner mit Blut befleckten Begleiter. Dieser Kampf war eine Verschwendung für beide Seiten, doch Bregan D'aerthe wird vermutlich die doppelte Anzahl von Kämpfern innerhalb von höchstens zwei Stunden anwerben und den Verlust ausgleichen.
"Ihr vernichtet also Eure Verbündeten?", fragt er, eher zufällig an Rusha gewandt. "Mir scheint, Euer Volk unterscheidet sicht doch nicht gar so sehr von meinem, was? Ein Unterschied scheint jedoch darin zu bestehen, dass Ihr Eure Energie darauf verschwendet, ohne einen Vorteil zu erlangen."
"Wir sollten weiter gehen", bestimmt er und geht voran, ohne sich nach seinen Gefährten umzusehen. "An der Oberfläche verfügt ein Schwert wohl über mehr Klugheit als sein Träger."
Valas Andori führt die Gruppe durch das dunkle Gewölbe, während Morgana, inzwischen nur wenige Meter hinter ihm, die nächsten Meter ihres Weges mit magischem Licht erfüllt. Gront und Rusha, deren Sympathie füreinander - wohl auch wegen des gemeinsamen Interesses am Kampf - stetig zu wachsen scheint, marschieren gemeinsam dahinter, um jeden ihrer Gefährten schnell erreichen zu können, sollte ein Kampf ausbrechen. Feydra, stets ein Lied auf den Lippen und eines ihrer Instrumente spielend, bildet mit Azular und dem Drachen das Schlusslicht. Sobald Valas an den Drow-Magier denkt, erinnert er sich an dessen lächerliche Drohung - vielleicht ist er zu stolz um etwas Klugheit an den Tag zu legen, überlegt er.
"Xuat talinth udos khal dos nin", sagt Morgana plötzlich, als dieser kurz innehält, um den Höhlenboden auf Fallen zu untersuchen. Es liegt keine hörbare Schärfe mehr in ihrer Stimme, vielmehr vielleicht eine gut gemeinte Warnung.
"Jal khaless zhah waela", antwortet der Drow und schenkt ihr über die Schulter ein Lächeln. Das Lächeln weicht jedoch schnell aus seinem Gesicht, da er die Konzentration benötigt, um eine psionische Botschaft zu empfangen. Er nickt bestätigend, sieht dann in die Dunkelheit eines abzweigenden Ganges und marschiert in die entsprechende Richtung weiter.
Der Korridor führt die Gruppe zu einer halb verfaulten Holztür, die sofort aus den Angeln bricht, als Valas sie berührt. Das Holz kracht in Stücken auf den Boden und wirbelt Staub auf, doch als der Staub sich verzieht, wird der Blick auf den bisher wohl größten Hohlraum des Komplexes frei. Nacheinander treten die Gefährten ein und sehen sich plötzlich von majestätischer Einrichtung umgeben, von güldenen Statuen, den gemeißelten Abbildern mächtiger Vampirfürsten und anderer Untoter. Die Kammer wird von Hunderten von Kerzen, die zu allen Enden in Risse und Furchen der Wände verankert wurden, in flackerndes Licht gebettet. Särge und Schatztruhen finden sich wo immer man hinblickt, und hier und dort sieht man Folterbänke und ausgeblutete Leichen, die einen bizarren Kontrast zur restlichen Einrichtung darstellen.
Am Ende des Raumes, viele Meter von der Gruppe entfernt, ragt der Thron des Vampirfürsten Hjisgath Xarrn auf, eine skurrile Sitzgelegenheit, aus Knochen und Gebeinen gefertigt und dennoch mit bequemen Polsterungen versehen.
Der Vampir sieht der Gruppe entgegen - mit einem Blick reinster Kälte und Boshaftigkeit. Seine gelben, blutunterlaufenen Augen geben keine Seele preis, die dahinter schlummern möge, und seine nach unten gezogenen Mundwinkel lassen ihn alt und verbittert erscheinen. Die bleiche Haut ist faltig und erinnert an Leder, doch körperlich macht der Fürst einen vitalen und äußerst gelenken Eindruck. Seine schwarze Magierrobe ist aus feinsten Stoffen Stoffen gefertigt und mit goldenen Mustern übersäht - ein Kleidungsstück, das jeden Zauberwirker vor Neid erblassen ließe.
Langsam erhebt sich Hjisgath und legt eine Hand an den mit schwazren Edelsteinen besetzten Griff des Bastardschwertes, das an seiner knochigen Hüfte baumelt. Die Waffe strahlt eine finstere Magie aus, die selbst auf große Distanz zu spüren ist, und als er sie aus der Scheide zieht, entblößt er eine Klinge aus glänzendem Obsidian, die von ebenso schwarzem Nebel umfangen ist.
Zu allen Seiten erheben sich Vampire aus ihren Särgen, greifen zu Waffen oder schleichen sich sofort an die Gruppe heran, um ihr den Weg abzuschneiden.
Der Fürst am Ende des Raumes beobachtet das Geschehen mit ausdruckslosem Gesicht.
"Sterbliche", knurrt Hjisgath mit seiner fremdartigen rauen Stimme. "Ich hatte euch erwartet, ihr Narren. Jeden einzelnen von euch. Meine Diener werden sich an Euren zuckenden Leibern ergötzen, während ich das Blut aus den pumpenden Adern desjenigen trinke, der es wagt, mir persönlich gegenüberzutreten."
PS: Mann, ihr habts ja krachen lassen !!! Aber hiermit hätte ich das wohl aufgeholt :D
Überaschender Weise reagiert Morgana als erste auf die Situation.
"Pernoxis gib mir schnell die Lampe!" Flüstert sie dem Zwergdrachen zu und stellt diese einige Meter vor die Türschwelle.
Damit haben die Gefährten erst einmal einige Minuten gewonnen.
"Danke für die Warnung" zischt sie Valas in sarkastischem Tonfall zu. Offensichtlich hatte sie sich doch gründlich in ihm geirrt.
Valas dreht sich zu Morgana um und erlaubt sich ein dezentes Grinsen, bevor er antwortet: "Ich sagte Euch längst, worauf Ihr Euch einlasst, mein zu Unrecht düsteres Täubchen. Ich habe Euch mehr Warnungen zukommen lassen als Kimmuriel gutheißen wird - ich werde meinen Status bei Bregan D'aerthe verlieren, das sollte Euch bewusst sein."
Valas fährt herum, als ein Vampir sich mit erhobener Klinge auf ihn stürzt. Einen Lidschlag später zucken die rasenden Klingen des Drow in den Körper des unglücklichen Wesens. Valas lässt beide Kukri frontal in die Brust des Vampirs krachen und reißt sie dann mit einiger Wucht zu beiden Seiten auseinander, so dass er den Brustkorb der Kreatur zerfetzt.
Anschließend nutzt er die Magie seiner Brosche und schwebt in Richtung Decke, um von dort aus schnell und unbemerkt ein weiteres Opfer anzugreifen.
Pernoxys stößt einen grellen Kampfschrei aus und verschluckt sich in seinem Eifer. Zum Erstaunen aller hat er dabei seine ersten Flammen gehaucht, die prompt einen in der Nähe lauernden Vampir in Brand setzten. Triumphierend stürzt sich der kleine Drache aus der Luft auf seine Gegner. Nun nicht länger wehrlos, greift er energisch ins Kampfgeschehen ein.
Seine an den Boden gefesselten Gefährten nehmen dies erfreut zur Kenntnis und stürzen sich mit neu erwachten Feuereifer ins Gefecht.
Feydra trällert wieder mal ihre Liedchen um ihre Gefährten mit Steinhaut, Regeneration und erhöhten Fähigkeiten auszustatten. Danach zückt sie noch ein paar Schriftrollen und lässt Gebete, Segen und göttlichen beistand auf Freunde und Feinde herabfallen. Ob des Göttlichen Beistands und des Segens zucken die Vampire schmerzerfüllt zusammen. Aber ein Ende des Kampfes ist noch nicht abzusehen. Vor allem Hjishath Xarrn lauert noch im Hintergrund.
"Ich meinte damit auch eine Warnung davor, dass es DIESE Tür sein würde!" Wendet sich die Hexenmeisterin an den Drow, als der im Kampf gerade neben ihr ist. "Was sollte Kimmuriel dagegen haben? Soll er doch froh sein, dass wir hier seine Arbeit erledigen. Wobei mir noch immer nicht klar ist, warum eigentlich. Aber das werden wir wohl erst erfahren, wenn es zu spät ist." Fügt sie resigniert dazu.
Valas fliegt wieder ab um einen weiteren Blutsauger zu erledigen, während Morgana den Raum in hellem Sonnenlicht erstrahlen lässt.
Plötzlich fühlt sie den Barden wieder hinter sich:"Oder meint ihr die Warnung vor Eurer Vertauenswürdigkeit?" ruft sie über ihre Schulter. "Garnen harthanen lín hûn dín athala sui lìn gwaedh an lín hírin." Fügt sie hinzu, denn für Patriotismus waren Barden und Drow-Barden im speziellen, ja eigentlich nicht berühmt. Sie spührt den Stein der um ihren Hals hängt und gegen ihre Brust schlägt wie eine kleine Flamme. Diese Antwort von Valas würde vielleicht über die Zukunft aller hier entscheiden.
"Liriel gar sin ýr radanen." Spricht sie weiter, ist sich aber nicht sicher ob Valas diese Worte noch hören konnte.
Viridian
08.09.2007, 22:09
"Meine Güte, hat man denn nie ein bisschen Ruhe?", rief Azular halb genervt von der Untotenmeute und begab sich in Kampfstellung. Dann wirkte er einen Unsichbarkeitszauber und huschte geschickt durch die Angreiferreihen. Ich werde mich mal etwas nützlich machen und diesen Hjisgath etwas...beschäftigen, dachte er und tauchte etwa zehn bis zwanzig Meter hinter Hjisgath auf. "Guck guck", sagte er laut, womit er die Aufmerksamkeit des Klerikers auf sich zog. "Aaah...mein erstes Opfer", murmelte Hjisgath langsam und machte sich zum Kampf bereit. Hm, ich sollte ihn mir erstmal vom Leib halten, um meine Zauber einzusetzen, bevor ich in den Nahkampf übergehe, dachte er und wirkte schnell "Kreatur herbeizaubern XI" und im nächsten Moment stand ein mächtiger Erdelementar vor ihm. "Attacke!", rief Azular und der Elementar zog in die Schlacht. Während der untote Feind in Schach gehalten wurde, wirkte Azular einen mächtigen Geschosshagel nach dem anderen, gefolgt von Eisstürmen, der Läuternden Nova und anderen knallharten Zaubern. Azular bemerkte, dass Hjisgath schwächer wurde, doch auch der herbeigezauberte Erdelementar war schon stark lädiert. Um ihn etwas zu unterstützen, zog Azular das Silberschwert Giths und wies es an, Klingensturm auf Hjisgath auszuführen. Sofort zersprang das Schwert in seine Einzelteile und schoss zum "Opfer", wo es sich rasch zusammensetzte und den Kleriker nacheinander heftigst zu Boden warf. Derweil fiel dem Drow auf, dass er sein sämtliches Zauberbuch aufgebraucht hatte, er bombte ihn mit allen Zaubern zu, die er kannte und doch stand er noch. "Verflixt!", fluchte Azular lauthals und zog das Zeremonienschwert. Kurz darauf kehrten die Splitter zu seinem Herren zurück und setzten sich wieder in ein Teil zusammen. Daraufhin fiel der Erdelementar zu Boden. "Und nun zu dir, Dunkelelf", lechtzte der Untote und er stürmte auf Azular zu. Dieser erwiderte den Ansturm und die silbernen Klingen prallten mit aller Kraft aufeinander, Funken sprühten wie ein kleiner Meteoritenhagel und das Silberschwert in Azulars rechten Hand ließ den Eindruck erahnen, dass es wie flüssiges Quecksilber aussah. Sie kämpften hart gegeneinander, mal duckte sich Azular unter einem Schlag weg, mal parierte Hjisgath den Angriff. Es lief demzufolge sehr ausgeglichen, bis Hjisgath einen Treffer landete und Azular schwer an der Schulter traf, worauf Azular kurz aufschrie. Doch er vergaß den Schmerz nach kurzer Zeit wieder und schlug mit aller Kraft zu, um seinen Gegenüber zu beschäftigen. In Gedanken betete er, dass die Gefährten seine Schergen bald niedermetzeln würden, da er den harten Hieben des Fürsten nicht mehr allzu lange standhalten kann...
In diesem Moment erhellte ein erneuter Sonnenstrahl Morganas die Halle, doch dieses mal war er auf den Vampir konzentriert, so dass jener für einen Moment von Azular abgelenkt war.
Im gleichen Moment erkannte auch Gront die Situation des Magiers und sprang diesem zur Hilfe. Von hinten prügelte er mit seinem gewaltigen Schwert auf den Vampier ein und landete sogeleich einen mächtigen Treffer.
Ein schneller Rundblick Feydras durch die Halle zeigte ihr das die Vampire bereits stark dezimiert waren. Rusha schwang ihr langes Schwert wie gewohnt kraftvoll durch die feindlichen Reihen. Sie schlug Köpfe ab, säbelte durch Gliedmaßen und wirbelte wie ein Derwisch herum. Gront hatte sich auf Morganas Hinweis zu Azular durch geschlagen. Zusammen hielten die beiden den Kleriker erst mal in Schach. Zeit den Vampiren den Rest zu geben. Sie holte ein paar neue Schriftrollen aus ihrer Gürteltasche, fing nebenbei den Angriff eines Vampirs ab und durchbohrte diesen linkshändig. Sie verlas den Zauber und der Tod brach massenweisen über die Vampire herein. Der nächste sandte ein herbeigezaubertes Feuerelementar gegen die Vampire. Rusha fand kurz Zeit ihr anerkennend zu zu nicken.
Pernoxys hatte sich unterdessen ebenfalls dem Kampf gegen Hjisgath angeschlossen und unterstützte den Drow und den Menschen aus der Luft mit seinem Feuerodem. Feydra setzte wieder ihre Schwerter ein und hackte sich durch die feindliche Schar um sich ebenfalls zu Hjisgath durch zu kämpfen. Wenn Morgana noch ein paar ihrer phänomalen Flächenzauber wirkt, sind diese Untoten bald Geschichte.
Feidra tauschte einen kurzen Blick mit der Hexenmeisterin, worauf diese noch einige Sonnenlicht- und Feuerzauber in den Raum fahren ließ. Nun stand nur noch der Hjisgath auf seinen Beinen. Der Rest seiner Schergen war zu Staub zerfallen und die drei Angreifer um ihn herum hinderten ihn erfolgreich daran, weitere herbei zu rufen. Jedoch schien der Fürst langsam eher wieder zu erstarken anstatt schwächer zu werden, während es sich für die Gefährten genau anders herum verhielt.
Da kam Morgana eine Idee: "Das Schwert! Er zieht seine Energie aus dem Schwert" rief sie den anderen zu.
Feydra sah entsetzt auf die Hexenmeisterin. So ein Pech, irgendwie muss ich an die Klinge ran, denkt sie. Ein wenig ratlos mustert sie die Halle nach einer Inspiration und steckt aus Gewohnheit mal wieder die Hände in ihre Taschen um nach einigen tasten mal wieder eine vergessene Preziosa ans Licht zu fördern. Diesmal hält sie erstaunt ein Amulett in die Höhe. "Das hatte ich völlig vergessen" murmelt sie und fängt breit an zu grinsen als ihr eine rettende Idee kommt. Sie hängt sich das Amulett um und murmelt einen Zauberspruch. Unversehens hebt sie vom Boden ab. "Ups, sah so leicht aus!" entfährt es ihr. Sie saust ein bisschen hin und her um wieder in Übung zu kommen. Morgana wirft ihr einen finsteren Blick zu. "Beeilt Euch lieber, sonst können wir hier einpacken!" Feydra wirft einen raschen Blick auf den Kampfplatz. Mit Erschrecken nimmt sie wahr, dass ihre Freunde dabei sind den Kampf zu verlieren. Erschöpfung macht sich auf ihren Gesichtern breit, während der Vampir aussieht wie das blühende Leben. Sie tarnt sich noch mit einem Unsichtbarkeitstrank um den Vampir nicht vorzeitig auf sich aufmerksam zu machen. Dann schwebt sie schnell auf den Ort des Geschehens zu, um rettend eingreifen zu können. Grinsend begrüßt der erschöpfte Pernoxys Feydra in der Luft und macht ihr umsichtig Platz über Hjisgath. Sie lächelt ihm verschwörerisch zu, dann lässt sie sich vorsichtig hinabsinken und wartet auf eine passende Gelegenheit dem Vampir das Schwert aus der Hand zu schlagen. In der Zwischenzeit müssen ihre bereits verletzten Gefährten weitere Schläge hinnehmen. Da, jetzt hebt er das Schwert wieder, schnell stößt Feydra mit ihrer eigenen Klinge zu und trennt Hjisgath die schwertschwingende Hand vom Körper. Das Schwert wirbelt durch die Luft davon und Rusha stürzt eilends darauf zu um es Valas gerade noch vor der Nase weg zu schnappen. "Das dachtet Ihr Euch so!" knurrt sie ihn an.
Morgana erblickt Rusha, die sich das Schwert schnappt und auf den Vampir zuläuft um Azular abzulösen, der sich kaum noch auf den Beinen halten kann. "Respekt für einen Magier" denkt sie bei sich - "ich hätte einen Nahkampf nicht so lange durch gestanden".
Beinahe gleichzeitig mit dem ersten Hieb der Kriegerin mit dem mächtigen Bastardschwert schleudert sie noch einmal gebündeltes Sonnenlicht auf Hjisgath. Ohne das Schwert sind seine Ressourcen erstaunlich schnell erschöpft und wenige Minuten später hat er sich wie alle anderen in ein Häufchen Asche verwandelt.
"War’s das jetzt?" fragt Gront in die Runde. "Theoretisch ja," antwortet die Hexenmeisterin mit einem Seitenblick auf Valas. "Aber ich vermute mal praktisch sieht das ein klein wenig anders aus?" "Außerdem warte ich noch auf eine Antwort" fährt sie an diesen gewandt fort.
Der Stein auf ihrer Brust brennt immer heißer, ein untrügliches Zeichen dafür, was kommen wird, aber auch dafür, was sie möglicherweise noch zu tun hat.
"Haltet eure Waffen fest - und dieses Bastardschwert besonders Rusha" ruft Morgana in die Runde. Auf die fragenden Blicke fügt sie hinzu "ich vermute Kimmuriel wird hier noch einmal auftauchen. Zumindest hat das unser Drow-Barde hier angekündigt. Und neben der Psionik beherrscht dieser auch die Telekinese!" Selbst durch ihren Stirnreif geschützt wirkt Morgana noch einmal das stärkste ihr zur Verfügung stehende Gedankenschild auf alle Ihre Gefährten.
Die Gefährten sammelten sich völlig abgekämpft inmitten der Halle.
Ein Jeder hatte diverse Blessuren davon getragen. Am schlimmsten hatte es Azular und Gront erwischt, die von Anfang an in dem Kampf gegen den mächtigen Vampir ihren Mann gestanden hatten. Am besten war immer noch Pernoxys davongekommen, da er in der Luft kaum in Gefahr war. Deshalb war er auch noch klar genug, dass einsam am Eingang des Saals stehende Licht wieder einzusammeln. Mit der Lampe in den Krallen kehrte er zu seinen Freunden zurück und ließ diese sorgsam in Morganas empfangsbereite Hände fallen, um sich danach auf Gronts Schultern niederzulassen, die ihm noch am breitesten von allen erschienen. :D
Feydra fischt mal wieder eine Rolle aus ihren Taschen, diesmal um ihre Gefährten zu heilen. Sie murmelt den Zauber und die allgemeine Erschöpfung lässt unvermittelt nach um einem ersten Hochgefühl Platz zu machen. Sie hatten den Vampir besiegt. Der Sieg war zwar knapp, aber endgültig für den Untoten. Und das Wichtigste: Sie alle lebten noch! :D
Viridian
09.09.2007, 07:10
Nach dem Kampf gegen den Kleriker und den anschließenden Sieg atmete Azular erfreut auf - endlich geschafft. Dieser Kleriker war selbst für einen Mystischen Ritter zuviel. Doch dann kehrte dieser stechende Schmerz zurück. Verflucht!, fluchte er innerlich. Das war eine seiner Schwachstellen: wenn er kämpft, vergisst er jeden Schmerz, sei er noch so groß und nach der Schlacht bemerkt er erst, wie schwer verwundet er ist. Er ließ seine Schwerter in ihre Scheiden (so heißt das doch richtig? Und versteht das nicht falsch, ja? §nana) gleiten, lehnte erschöpft an eine Statue und fasste mit seiner rechten Hand an die verletzte linke Schulter, die eine der kritischsten Treffer von seiten des Klerikers war, zusätzlich zu den anderen. Sie blutete ununterbrochen, er keuchte schwer und er schwitzte Sturzbäche im Gesicht und ihm war klar, dass er schnell Heilung brauchte. Aber dann brachte Feydra eine Schriftrolle hervor, sprach den Zauber und der Schmerz ließ augenblicklich nach und die Wunde schloss sich rasch. "Oh...vielen Dank", dankte er Feydra und er erholte sich langsam wieder. "Und nun? Wenn uns dieser Kimmuriel wirklich besuchen sollte, sollte er bald mal auftauchen", sagte er.
@Djamila hehe, wieder bin ich früh auf :D
Rusha Dalian
09.09.2007, 10:07
Rusha hört die Worte der Hexenmeisterin kaum sondern starrt gebannt auf die fremdartige Klinge in ihrer Hand. Das Prickeln, dass von der Waffe ausgeht, wandert langsam durch ihren Schwertarm und breitet sich dann in ihrem gesamten Körper aus.
Ein ungekanntes Gefühl der Macht durchströmt sie aber auch ... Blutdurst. Die Klinge schreit nach Blut um ihre Macht erhalten und noch weiter entfalten zu können.
Die Kriegerin kämpft dagegen an. Das einzige Blut dass die Klinge im Augenblick bekommen kann ist das Blut ihrer Gefährten. "Nimm Valas", schießt ihr durch den Kopf, aber ihr wird klar, dass sie danach nicht mehr mit dem Töten wird aufhören können.
Rusha gibt einen gequälten laut von sich und sinkt auf die Knie. Nun werden ihre Gefährten auf ihr Dilemma und eilen zu ihr.
Mit großer Kraftanstrengung fährt sie ihre Begleiter an.
"ZURÜCK... oder ihr seid tot". Ihre Stimme hat einen merkwürdigen echohaften Klang bekommen.
Die anderen bleiben abrupt stehen und starren die Kriegerin an. Als diese langsam ihren Kopf hebt weichen sie einen Schritt zurück. Rushas Augen sind vollkommen Blau geworden. Die Kriegerin selbst sieht ihre Gefährten nur noch als anatomische Schemen. Sieht ihre pulsierenden Herzen und wie das Blut durch ihre Adern fließt und genau nach diesem Blut schreit das Schwert.
Morgana fängt sich als erste.
"Sie ist von der Magie des Schwertes besessen".
Der Hexenmeisterin ist klar, dass sie den Feind nun mitten unter sich haben. Sie gibt den anderen ein Zeichen, dass sie sich breit halten sollen, nur für den Fall, dass die Kriegerin den Kampf gegen das Schwert verliert und sie angreifen sollte. Wonach es genau in diesem Augenblick aussieht.
Rusha rappelt sich hoch. Noch ist ein Funken ihrer selbst in ihrem Verstand..
Die Kriegerin wankt etwas von ihren Gefährten zurück. Die Worte ihres alten Schwertmeisters hallen durch ihren Kopf "Du bist die Waffe nicht, die Klinge die du trägst". Dies gibt ihr neue Kraft gegen die Magie des Schwertes anzukämpfen.
Mit einem verzweifelten Aufschrei wirbelt sie herum und rammt die Klinge in die hinter ihr befindliche Felswand. Mit einem jaulenden Geräusch dringt die Waffe in den Stein ein und verschwindet bis zur Hälfte darin.
Rusha nimmt ihre letzte Kraft zusammen und drückt die Klinge zur Seite weg.
Gront versteht als erster, dass Rusha versucht die Klinge zu zerbrechen, doch wie es aussieht hat sie nicht mehr die nötige Kraft dazu. Mit einem mächtigen Aufschrei ist er bei der Kriegerin und legt mit Hand an. Mit einem hellen Klang zerbricht die Klinge. Aufgrund der entfesselten Energien beginnt die Höhle in ihren Grundfesten zu beben.
Rusha sinkt bewußtlos zu Boden.
PS: Wehe ihr lasst mich da unten verrecken :D
Valas setzt gerade auf dem Boden ab, die Hand auf eine Wunde an der Schulter gelegt, die Zähne zusammengebissen. Er fördert einen von sieben Beuteln aus seinem Gepäck und kramt nach einer Phiole der Krankheitsheilung.
"Ihr seid mir eine Antwort schuldig", hörte er Morganas Stimme hinter sich.
"Ich bin niemandem etwas schuldig - und das ist gleichzeitig meine Antwort, denn in dieser Sache geht es nicht um Patriotismus oder Gehorsam. Ich versuche, mich selbst zu erhalten und den profitabelsten Weg einzuschlagen."
Valas lächelt unbesorgt, doch in diesem Moment beginnt die Höhle zu beben, von einer gewaltigen Energie erfasst. Morgana setzt sofort ihre elementarfesselnden Fähigkeiten ein, um den Fels am Einsturz zu hindern, währen Azular sie mit mächtigen Zaubern unterstützt.
Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Fels und das Beben verebbt.
Feydra und Gront kümmern sich um die bewusstlose Kriegerin. Die Bardin versucht, mit ihren Heil- und Linderungszaubern zu helfen, während Gront seine Lieblingsgefährtin auf die Beine zieht. Azular wirkt einen Zauber, den keiner der anderen auf Anhieb zu deuten vermag, und Rushas Augen öffnen sich einen Herzschlag später langsam.
Durch einen Spalt in der Felswand dringt eine Rauchschwade, die geschmeidig über den Boden schleicht und zusehends die Konturen eines schlanken Elfen annimmt. Es dauert nur wenige Herzschläge, bis Kimmuriel materialisiert hat. Der Drow mustert jeden einzelnen der Gefährten, wobei sein Blick bei Azular haften bleibt.
"Azular", grüßt Kimmuriel den Drow, dessen Tunika die Farben der Neun zeigt. "Ich habe Euch seit langer Zeit beobachtet und schätze Euer Talent. Ihr seid bei Bregan D'aerthe jederzeit willkommen, solltet Ihr Euch entschließen, andere Kleider zu tragen und jedem abzuschwören, dem Ihr bisher dient. Wendet Euch an meinen wenig begabten Späher, Andori - den Ihr zu Recht verachtet."
Die Gefährten drehen sich zum Anführer Bregan D'aerthes um, während Rusha sich wieder erholt und langsam zur Besinnung kommt. Kimmuriels Blick schweift in Richtung des Spähers. "Valas, ich hätte nicht gedacht, dass Ihr einen Magier dieses Schlages für Euch verpflichten würdet. Sargh lueth kyona phuul dro'xundus - jedenfalls habt Ihr das letztlich verstanden."
"Mayos'xas", erwidert Valas trotzig grinsend. "Jhal jivvin zhah ril lil draeval ussta mzilst abbil."
"Xun izil dos phuul quarthen, lueth dro!" herrscht der Psioniker ihn an, ohne jedoch eine Miene zu verziehen. Anschließend wirft er jedem der Anwesenden einen abschätzenden Blick zu - einige scheinen noch zu versuchen, seine letzten Worte zu deuten, andere bewerfen ihn mit Todeswünschen.
"Nun zu Euch, Colnbluthen: Habt Ihr noch Fragen, bevor ich mich zurück ins Unterreich begebe? Ihr solltet wissen, dass der Gedanke mich töten zu können ein törichter Gedanke ist. Ich kenne Eure Machte und stünde nicht vor Euch, wenn ich Grund zur Furcht hätte - ich habe Vorkehrungen getroffen und ein einziger Gedanke könnte mich ins Unterreich teleportieren und Euch meinen Dienern in den Schatten aussetzen.
Beschränken wir uns also auf Worte."
PS: Warum habt ihr den Kampf schon beendet? Gront weiß ja noch nicht einmal, dass einer stattfindet :(
"Was mich angeht, verehrter Kimmuriel" sagt Feydra zu dem schlankem Drow. "So will ich Eucht nicht töten, ich wollte immer nur von Euch wissen, welches Eure Pläne waren, die Ihr mit uns hattet. Denn man kann eine Aufgabe besser erfüllen, wenn man alles um sie weiß. Niemand handelt gern gezwungenermaßen und im Dunkel der Unwissenheit. Dadurch kann es zu Fehlern und Missverständnissen kommen." Eine elegante, aber dezente Verbeugung an den Drow gerichtet unterbricht ihre kleine Rede. "Dank meiner Sagenkunde weiß ich inzwischen wer Ihr seid, aber wollt Ihr es den anderen nicht mit Euren eigenen Worten erklären und auch wie es weiter gehen soll?" mit dieser Frage schließt sie ihre Rede ab und wirft dem Drow noch einen auffordernden Blick zu bevor sie sich von ihm abwendet..
Noch ein wenig besorgt um die Kriegerin in ihrem Kreis wendet sie sich nach Rusha um: "Alles wieder in Ordnung mit Euch?" Rusha nickt noch etwas zögerlich. "Das war eine sehr mutige Tat von Euch, Danke."
@ Valas: Hat uns wohl ein wenig mitgerissen. §keks
"Mein untauglicher Agent hat Euch bereits über alles informiert, Bardin", erwidert Kimmuriel. "Mein Ziel war es, dieses Gewölbe zu nutzen und zwei missgünstige Konkurrenten zu eliminieren. Ihr wart das ausführende Werkzeug in dieser Sache und Andori der Handwerker, der es benutzte. Jetzt, da Ihr Euch als nützlich erwiesen habt, werde ich Euch die Belohnung Jarlaxles als Dank für Eure Dienste übergeben - aber das hat Zeit und ich bin geduldig. Einem Eurer Freunde steht ein großes Abenteuer bevor, doch bevor ich mich an ihn wende, möchte ich die in Euren Köpfen entstandenen Unklarheiten beseitigen. Ich versichere Euch allen, dass Euch Bregan D'aerthe in keinster Weise feindlich gesinnt ist."
@ Kein Problem, Keks angenommen ;)
Schulterzuckend wendet sich Morgana von Valas ab. "Na, dann eben nicht" denkt sie bei sich. "Schade dass er nicht weiß, was er verpasst" fügt sie in sich hineinlächelnd hinzu. Damit wendet sie sich Kimmuriel zu. Ein verräterisches glitzern schleicht sich in ihre Augen, als sie sich an den Führers der Bregan D'aerthe wendet. "Ob er sie wohl dieses mal erkennt?" Krampfhaft versucht sie trotz ihres Stirnreifs ihre Gedanken zu unterdrücken.
"Kimmuriel Oblonga" wendet sie sich an diesen. "So sieht man sich wieder. Und offensichtlich seid ihr heute gesprächiger als bei unsere letzten Begegnung. Ich bin sehr gespannt auf eure Worte, seid dessen versichert". richtet sie mit einer angedeuteten Verbeugung an den Drow mit seiner unvergleichlichen Aura.
In einer unbewussten Bewegung umklammert sie mal wieder den Stein, der um ihren Hals hängt.
@ Valas: Gront kann erst am Mo. wieder - wäre schwierig gewesen so lange zu warten. Und den Vampir hast Du uns ja quasi "freigegeben" ;)
Kimmuriel Oblodra erwidert den Blick der Elfe, ohne eine Spur von Verachtung erkennen zu lassen oder erbost über die Unverschämtheit Morganas zu sein, seinen Namen falsch auszusprechen.
"Eurem Talent, Hexenmeisterin, fehlt die Kontrolle einer denkenden Macht. Euer Gewissen und Euer Sinn für 'Güte' und 'Gerechtigkeit' - all dies behindert Euren Intellekt bei der Verwirklichung seines Potenzials. Ihr solltet Euch von Illusionen trennen und dem Verstand folgen. Prägt Euch meine Worte ein und befolgt sie - oder tut dies nicht und sterbt früher oder später."
Kimmuriel richtet seine Aufmerksamkeit auf Gront und mustert den Barbaren einen Augenblick, scheinbar um seine Gedanken zu lesen.
"Jarlaxle erwähnte Euch, Rivvil", erläutert der Drow, dem es sichtlich missfällt, mit einem Menschen sprechen zu müssen. "Er sagte mir, dass Euer Stamm vor einiger Zeit geschäftlich mit ihm zu tun hatte, und dass er Euch einen Gefallen schulde. Ich wurde gebeten, Euch diese Botschaft zu überreichen."
"Usstan talinth uk quarthen dos", widerspricht Valas zynisch, doch der Psioniker würdigt ihn keines Blickes.
Kimmuriel reicht dem Barbaren ein Stück Pergament, das dieser von Azular auf mögliche Verzauberungen untersuchen lässt, bevor er es aufrollt. Etwas verschämt wendet er sich an Feydra, da er ja nicht lesen kann. Laut genug, damit alle sie hören können, liest die waldelfische Bardin die geschriebenen Worte vor.
Seid gegrüßt, ehrenwerter Gront
Ich bin ein Drow seltenen Schlags, wie Ihr wisst, und aus diesem Grund lasse ich die Schuld nicht länger auf mir lasten, die mich Euretwegen verfolgt. Sicher - wenn Ihr Hjisgath besiegt habt und lebendig genug seid, diese Nachricht zu empfangen, stehe ich längst doppelt in Eurer Schuld, doch bitte erwartet nicht zu viel von einem einfachen Säbelrassler.
Durch einen meiner Informanten an der Oberfläche erfuhr ich, dass Euer Stamm kürzlich mit dem Echsenvolk in Konflikt geriet. Wenn Ihr Euch also verpflichtet fühlt, Eure Sippe zu verteidigen, nehmt die Portalrolle meines - in diesem seltenen Fall - vertrauenswürdigen Freundes Kimmuriel entgegen. Sie wird Euch und jeden, der sich Euch anschließt, zu diesem Abenteuer führen, sobald Ihr die magischen Worte verlest.
Gehabt Euch wohl
gez. Jarlaxle
Kimmuriel Oblodra überreicht Gront die Portalrolle, ohne dazu aufgefordert werden zu müssen oder weitere Fragen zu beantworten. Er löst sich in Rauch auf und verschwindet durch den Spalt in der Wand, der ihn kurz zuvor hergebracht hatte.
@ Djamila: Ist schon seltsam, dass es für uns so schwer ist nichtzu schreiben - wir haben hier alle einen Schaden, befürchte ich :D Aber wenn ich mir so die Stars und Sternchen ansehe scheint genau das im Trend zu sein :D
Morgana blickt von Gront auf Valas auf die anderen und wieder zurück.
Also eine Frage hätte ich noch bevor ich mich hier weg bewege - "Was ist nun mit diesem "Stützpunkt" hier geplant?"
@ Valas, wie am Ende eines Buches - jeder ist neugierig wies aus- bzw. weitergeht ;)
... ähm und sorry wegen dem Verschreiber bei Oblodra :rolleyes:
Feydra nickt zu Morganas Worten "Ja, genau. Erklärt Euch." fordert sie ebenfalls.
@ Sehr richtig:D
"Nun", beginnt Valas und lächelt die Elfinnen abwechselnd an. "In erster Linie denke ich, dass diese Statuen" Valas verweist auf die güldenen Abbilder "ein ausreichender Grund waren, diesen Ort zu besuchen. Jarlaxle plant außerdem, sein Netzwerk auf der Oberfläche auszudehnen, um früher oder später eine Stadt oder größeres zu errichten. Er besaß kürzlich erst ein Königreich - jedoch nicht rechtmäßig und deshalb auch nicht für lange Zeit. Selbst Bregan D'aerthe konnte sich nicht gegen König Gareth von Damara und sein Gefolge behaupten :rolleyes: Doch Orte wie dieser sind weder zu offensichtlich noch zu weit entfernt, um auf der Oberfläche an Macht zu gewinnen.
Ich kann Euch jedoch beruhigen, denn Kimmuriel teilt Jarlaxles Visionen nicht, also wird er diesen Stützpunkt vernachlässigen und sehr wahrscheinlich bald wieder aufgeben. Er widersetzt sich Jarlaxle nicht, hat aber dennoch - jedenfalls vorübergehend - das letzte Wort in allem, was Bregan D'aerthe betrifft."
@Euch beide: Ich denke, dass Gront uns in sein Abenteuer entführen wird. Ich kann und will Euch da nicht die Spannung nehmen.
@Djamila: Oblonga klingt ja mehr nach Kongo-Einwoner als nach Dunkelelf :D
Morgana hatte es befürchtet. In ihr tobt ein Kampf zwischen dem, das zu tun, warum sie hergekommen war und dem, allem einfach den Rücken zu kehren. Ihrer Abstammung gemäß konnte sie es nicht dulden, dass ein Stützpunkt der Drow so nahe der Oberfläche errichtet wurde und sei es auch nur vorübergehend. Mehr als das lockte sie allerdings die versprochene Belohnung ihrer Schwesternschaft, sollte sie dies verhindern können.
Nein, sie war keine Feindin Kimmuriels oder Jarlaxels, auch wenn diese das in wenigen Augenblicken vielleicht anders sehen würden. Sie war überhaupt keine Feindin der Drows. Aber sie war eine der Töchter Angharradh's, wie ihre Schwesternschaft genannt wurde. Und tatsächlich floss noch das Blut der Göttin in ihren Adern (nicht von Geburt sondern durch ein Ritual), wenn auch so verdünnt dass es ihr nur wenig besondere Macht verlieh.
Aber wenn sie tat was sie musste, dann würde das vielleicht den Tod der anwesenden Drow’s bedeuten. Sie hatte nur einen einzigen entsprechenden Schutzzauber dabei. Schweren Herzens sprach sie diesen unauffällig über Azular. Sie sah zu Valas. Wenn dieser sich dazu durchringen könnte ihr die Hand zu reichen, wäre auch er geschützt.
Immer wieder hatte sie deshalb versucht, Valas dazu zu bringen sich zu ihr zu bekennen. Ihr lag etwas an dem Drow, wobei sie nicht einmal sagen konnte was genau – aber sie war eine Mondelfe und aufregende Flirts waren ihrem leicht chaotischen Wesen durchaus nicht unbekannt. Sie konnte sich nicht vorstellen warum der Barde ein Leben in Underdark dem an der Oberfläche vorziehen sollte, noch dazu als Anhänger von Eilistraee, aber wer verstand schon einen Drow?
Weitgehend unbemerkt von den anderen begann sie mit ihrem Ritual.
Angharradh achall i belain, emel, gwanûr,
Lín magol men medui edraith dín.
Seraph en naur
Seraph i cae
Seraph i gwelwen
Seraph en nen
tolo an ven an baurem.
Al’cuiavín no vín trass,
dan arnad I Ssri`Tel`Quessir polo alsí dín.
Shevarash môr faradrim, seldarine,
ertham vín farad!
I coth i Tel`Quessir câr anim am,
i calad an gwathra.
Dan arnad I Ssri`Tel`Quessir polo alsí dín.
Mit diesen Worten legte Morgana den brennenden Ritualstein auf den Boden der Halle, unter der sie eine Kreuzung von Albenpfaden erspürt. Ein Lichtbogen entstand in einer Helligkeit dass alle im Raum kurzzeitig geblendet waren. Aus dem gleißenden Licht traten fünf Gestalten in die Halle:
Die vier Seraphen sind wunderschön und grausam zugleich anzusehen – ein jeder nach seinem Element. Doch noch schrecklicher als diese ist der Jäger, der nach ihnen aus dem Portal tritt und direkt davor stehen bleibt. Der Avatar von Shevarash dem schwarzen Schützen, Seldarine der Lichtelfen und Erzfeind der Drow. Er spannt seinen Bogen, dem kein lebendes Wesen widerstehen kann. Nur ein einziger Pfeil liegt auf der Sehne.
Seine Stimme hallt von den Wänden obgleich sein Mund sich nicht bewegt. Und obwohl Kimmuriel schon lange von der Bildfläche verschwunden war, schien sicher, dass er diese Worte vernehmen würde.
„Kimmuriel ihr seid mächtig unter den euren und euer Tod würde mein Herz erfreuen. Doch nicht zum töten bin ich heute gekommen, aber das Reich der Drow kann hier nicht sein.“ wiederholt er die Worte des Rituals. „Bleibt in euerem Reich und euer Leben ist das eure.“
Die Worte hallen nach und fast verzweifelt streckt Morgana ihre Hand nach Valas aus. Beinahe im gleichen Augenblick lässt der Schütze seinen Pfeil von der Sehne und eine Explosion göttlicher Energie gewaltigen Ausmaßes erschüttert die Halle, die kein in Dunkelheit Geborener überleben würde. Als das Licht verblasst ist der Avatar verschwunden.
Die Seraphen, die Dienerinnen der Elfengötter, beginnen damit alle Portale und mögliche Verbindungen nach Underdark zu versiegeln. Im kompletten Labyrinth wird es von nun an keine Möglichkeit mehr geben, eine direkte Verbindung zum Reich der Drow herzustellen.
@ Valas: lass mir doch auch mal 'n bischen was unterwartetes ;) - jetzt liegts (mal wieder) an Dir :D + Gratulation zum "Waldläufer" ... hab leider das knipsen verpasst :(
... besser so?
Wieder einmal überstürzen sich die Ereignisse - etwas, das Gront so gar nicht behagt und hohe Anforderungen an seine Denkfähigkeit stellt. Körperlich zwar wieder halbwegs beisammen, seelisch jedoch schwer gebeutelt durch den Verlust der schwarzen Kriegerin an die Mächte der Finsternis, den sie - mit seiner Hilfe - gerade noch abwenden konnte, aber auch durch dieses krallige Drachenwesen auf seiner Schulter, dessen Zutraulichkeit er sich eigentlich nicht erklären kann, und schließlich durch die Portalrolle, die Kimmuriel ihm im Auftrag Jarlaxles überreicht, schnaubt er erst einmal wie ein Ross nach gestrecktem Galopp.
Dass Morgana mit ihrem Ritual gerade "Himmel auf Erden" :rolleyes: veranstaltet und damit eine explosive Beinahe-Katastrophe auslöst, weigert er sich standhaft zur Kenntnis zu nehmen, zumal der Zorn der Lichtelfengötter offenbar nur gegen die Drow gerichtet zu sein scheint. In diesem Moment der Verwirrung drängt sich bei ihm nämlich vor allem die Botschaft Jarlaxles ins Vorderhirn, dass sein Stamm angeblich im Krieg mit den Echsen liegt .. und ihm mit der Schriftrolle die Möglichkeit gegeben wird, seinen Leuten in Nullkommanichts zur Hilfe zu eilen! Ruhm und Ehre! :D durchzuckt die Lockung seine umwölkten Gedanken. Denn dass er seinem Volk vor Jahren den Rücken gekehrt hat und auf eigene Faust die Welt erobern wollte, war seinem Ruf natürlich abträglich gewesen.
Andererseits weiß Gront nicht, ob er Kimmuriel Obladi... Oblada.. oder so ähnlich.. und seiner Bande trauen kann, zumal nach diesem markerschütternden Schlag, mit dem Morgana ihnen gerade die Suppe versalzen hat. Als wäre all dies nicht Zwiespalt genug, muss Gront sich eingestehen, dass sich die Gruppe der Gefährten am Ende doch als sehr schlagkräftig erwiesen hat, und dass sie den Kampf gegen diesen vermaledeiten Vampir wahrscheinlich nicht ohne die von ihm eigentlich etwas verachtete Elfenmagie gewonnen hätten. Vor allem aber hätte er gern bei dem in Aussicht stehenden Krieg gegen die Echsen die schwarze Kriegerin an seiner Seite, an deren mächtigen Schwertarm er sich zu gewöhnen begonnen hat. ;)
Zweifelnd gleitet sein Blick über die Gefährtengruppe. Würden sie wohl bereit sein, ihm auf ein ungewisses Abenteuer in die nördlichen Weiten zu folgen? Vor allem für die Elfchen dürfte es dort reichlich kühl sein! :cool:
Plötzlich kommt ihm ein, wie er findet, ausgezeichneter, ein rettender Einfall. "Wisst Ihr was?" dröhnt er los, "ich finde, wir sollten unsern Sieg jetzt erstmal in aller Ruhe begießen... diese Echsen, falls es sie gibt, laufen schon nicht davon!.. Was meint Ihr?" Die Aussicht auf neuen Met, den er nun dank der Goldstücke in seinem Gürtel wieder bezahlen kann, hellt seinen Gesichtsausdruck erheblich auf. Dass namentlich Morgana im Moment ganz andere Sorgen haben zu scheint, übersieht er geflissentlich... :p
Valas Andori versucht angestrengt, die Geschehnisse zu verarbeiten. Sein Gesicht ist zu einem Bildnis der Resignation mutiert, da trotz perfekter Planung und ebenso brillanter Ausführung seines Vorhabens letztlich alles mit einem Schlag zerstört wurde. Man hatte seiner Organisation, seiner "Familie" aus unverständlichem Grund einen Schlag verpasst, den selbst Kimmuriel, den dieser Stützpunkt nie persönlich interessiert hatte, nicht verzeihen wird. Seine "Brüder" und "Schwestern" in den Schatten wurden geötet - grundlos. Valas bedauert ihr Ableben nicht, doch den Verlust für Bregan D'aerthe, den ihr sinnloser Tod darstellt. Sein Dienst für Kimmuriel ist hiermit beendet, erkennt er - zusammen mit allem, was damit verbunden ist. Seine Heimat ... wird fortan ein fremder Ort sein, an dem er nicht mehr Respekt erwarten kann als jeder Ork oder Goblin.
Ein Freund weniger - ein Feind mehr, überlegt Valas, und alles - sein Ruf, sein Rang, seine Heimat - ist plötzlich rein gar nichts mehr wert.
Valas Andori ... ist nichts mehr wert.
Valas zuckt zusammen, als er seine Hand in der von Morgana bemerkt. Warum nutzte er überhaupt die Möglichkeit, sein eigenes Leben zu retten, wenn er ohnehin jegliche Verbündete verloren hatte?
Kraftlos löst Valas die Berührung.
Er blickt in die Augen Morganas, doch darin findet sich kein Verständnis - warum auch? Sie versteht nicht mehr von seinem Volk als er von dem ihren. Sie erkennt nicht einmal, dass sie Valas Andori soeben zerstört hatte... vermutlich glaubt sie gar, das Gegenteil erreicht zu haben.
Valas atmet durch und versucht, Kraft in der neu gewonnen Freiheit zu finden, optimistisch zu bleiben. Doch diese Freiheit ist nicht wertvoller als jene, die er im Tod gefunden hätte. Und der Tod erscheint ihm als angenehme Alternative, sobald er sich Kimmuriels Zorn in Erinnerung ruft, der ihm fortan folgen wird.
Valas Andori verdrängt jeden Gedanken an den Tod, denn dessen Präsenz wird ohnehin in jedem Schatten lauern, den er wirft.
Er hört nur beiläufig, wie Gront ein Besäufnis ankündigt, denn er glaubt kaum, dass der Barbar seine Gesellschaft auch nur in Erwägung zieht. Gront, Rusha, Feydra, Morgana und Azular sind Gefährten, Freunde ... doch wo auf dieser Liste steht Valas Andori?
Morgana blickt in die Runde ihrer Gefährten und erkennt traurig, das Ausmaß dessen, was sie getan hat. Sie hatte es den anderen vorher nicht erklären können, aber auch sie hatte einen Auftrag gehabt. Freundschaft zwischen Drow und Elfen – sie blickt dabei auf Azular und Valas – wird es für sie wohl nicht geben können.
Besonders Valas’ Blick spricht Bände. Sie spürt förmlich die Kälte die ihr entgegenschlägt, nicht nur aus einer Richtung.
Morgana seufzt „offensichtlich bin ich nicht dafür geschaffen in der Gruppe zu arbeiten“ sagt sie mehr zu sich selbst.
Es fällt ihr schwer, dennoch rafft sie sich auf und wendet sich an die Gefährten. „Es tut mir leid, auch ich hatte meine Geheimnisse. Seid versichert, dass ich niemandem persönlich schaden wollte. Auch mich lockte eine versprochene Belohnung.“ Zu Valas gewandt fügt sie hinzu:
„Ich stehe in eurer Schuld. Uimar le gwathel iuitha pol le sen iuith.” Damit drückt sie ihm einen kleinen Gegenstand in die Hand: „ruft mich damit“.
Sie reicht ihrer Elfenschwester kurz die Hand, durchquert das Portal und kehrt zurück zu ihrer Schwesternschaft.
Rusha Dalian
10.09.2007, 14:43
Rusha sieht Morgana doch mit einigem Bedauern durch das Portal verschwinden. Irgendwie kann sie sich nicht vorstellen, die elfische Hexenmeisterin nicht wieder zu sehen.
Allerdings lässt sie die Aussicht auf ein gepflegtes Trinkgelage, eine Runde Schlaf und ein heißes Bad, auch wenn sie sich noch nicht so ganz über die Reihenfolge klar ist, ihre Grübeleien schnell vergessen.
Und der Gedanke mit dem Barbaren gen Norden zu ziehen hat auch etwas für sich. Ihre Miene hellt sich auf und sie hakt sich grinsend bei Gront unter.
"Trinken ist gut. Du zahlst, Großer"
Sie wendet sich Freyda, Azular und sogar Valas zu.
"Was ist mit euch, wollt ihr hier Wurzeln schlagen?"
Viridian
10.09.2007, 14:48
Etwas traurig beobachtete Azular das Verschwinden der Elfe. Er bedauerte es, dass sie ging, aber es lies sich nicht rückgängig machen. Völlig versunken in Gedanken bemerkte er dann, dass die stämmige Kriegerin ihm, Valas und Feydra eine Frage stellte. Hastig antwortete er: "Nein, natürlich nicht. Aber ich glaube, ich werde nicht allzu viel trinken, die letzte Begegnung mit dem Alkohol war schon verheerend.", druckste er herum. Dann wartete er noch auf die Antworten von Feydra und Valas, damit sie endlich wieder in die Schänke zurückkehren konnten...
Auch Gront macht abrupt ein langes Gesicht, als Morgana nach ihrem Bekenntnis so mir nichts dir nichts durch das Portal verschwindet. Doch dann berappelt er sich wieder, klopft Azular kräftig auf die geschundene Schulter (die er natürlich gar nicht bemerkt) und grunzt penetrant gut gelaunt "Keine Sorge, Kleiner, die kommt schon wieder! Verlass Dich mal ganz auf den alten Gront!" Während Azular unter posttraumatischem Schmerz zusammenzuckt, fügt Gront hinzu "Nur nicht so zimperlich - auch beim Met macht Übung den Meister!"
Mit seinem anderen Arm drückt er herzhaft die sich einhakende Rusha und grinst sie dann ebenso breit an wie sie ihn. "Ist gut, Lady.. mach ich!..Und wenn es nicht langen sollte für uns alle, dann greifen wir eben auf Dich wandelndes Schmuckstück zurück.."
Aus Rushas Miene verschwindet das Grinsen wie weggeblasen, ehe sie begreift, dass Gront wohl doch bemerkt haben muss, wie sie die Edelsteine bei ihrer Schatzsuche in ihren kaum sichtbaren Wamstäschchen hat verschwinden lassen.. Schließlich macht sie gute Miene zum nicht offenbar nicht bös gemeinten Spiel, denkt aber bei sich "Unterschätze nie die Luchsaugen eines Barbaren.." :D
"Wenn Ihr nicht bald antretet.." schnaubt der gerade in Richtung Feydra und Valas, dann gehen wir eben schon mal vor!" :o
Valas hört beiläufig Viridians Worte und wird unweigerlich an seine eigenen, erst kürzlich gescheiterten Versuche erinnert, Gronts Met herunterzuspülen ohne sich kurz darauf unter dem Tisch wiederzufinden. Er fragt sich, ob er denn diesmal endlich ein einfaches Glas Wasser bekommen wird.
Doch diese Sorge ist momentan noch seine geringste. Er bleibt eine Weile grübelnd stehen, über die Reaktionen seiner Gefährten verblüfft. Es wundert ihn keinesfalls, dass niemand sich um seinen Verlust stört oder zumindest vorgibt, dies zu tun. Doch Morgana war dieser Gruppe eine gute Gefährtin gewesen, treu und hilfsbereit.
Sie lassen also zu, überlegt er, dass Morgana ihr Schicksal in die Hände des Verräters Valas Andori legt? Sie verkraften ihren eventuell endgültigen Verlust mit einem Schulterzucken? Sie sind nicht anders als Kimmuriel, allesamt Drow im Innersten ihrer Seelen, Drow hinter ihrem freundlichen Lächeln und Drow hinter jedem Fingerzeig des Vertrauens!
Valas wirft einen Blick auf das kleine Medaillon, das Morgana ihm hinterlassen hat und sieht scheinbar mehr darin als die anderen oder sogar Morgana selbst. Eine anmutig geschwungene, silbrig schimmernde Flöte, wohl ein Example elfischer Handwerkskunst, liegt dort in seiner Hand. Er kann die Macht des Instruments also benutzen, um Morgana herbeizurufen?
Interessant...
Kimmuriel würde mir im Austausch gegen dieses Ding wohl die Wiederaufnahme bei Bregan D'aerthe gewähren, dachte er, zumal sein einstiger Meister noch eine offene Rechnung mit Morgana zu begleichen hatte.
Legt es Morgana darauf an? Hat sie diese Möglichkeit vorausgesehen und unterzieht mich jetzt einem Vertrauenstest? Oder war ihr nicht bewusst, dass sie sich in Gefahr bringt, indem sie mir dieses Geschenk übergibt?
Valas blickt sich um, doch niemand scheint ihn wirklich zu beachten - also hatte niemand die Gefahr oder auch nur die Möglichkeiten erkannt... oder es war ihnen nicht gar so wichtig wie er bisher gedacht hatte, was mit Morgana letztlich geschieht.
Valas verwirft den Gedanken, denn er kann nicht zulassen, dass Kimmuriel die Elfe tötet - was auch immer sie ihm angetan hat. Vielleicht ist es nicht seine Art - und ganz bestimmt nicht die seines Volkes - doch diesmal erscheint ihm der Eigennutz tatsächlich als die falsche Wahl.
"Ich komme mit", sagt er zu Gront und schließt sich den anderen an. Er bringt sogar ein dezentes Lächeln zustande - vielleicht diesmal eines, das ganz ohne Hintergedanken entstanden ist, aus einem wirklichen Gefühl und keinem intriganten Plan heraus...
...vieleicht auch nicht.
@Djamila Al: Ja, danke, aber muss ich denn wirklich Waldläufer sein:rolleyes: Ich bin ganz bestimmt nicht Drizzt Do'Urden, wann kommt den hier der Schurken-Titel?;)
Feydra blickt der elfischen Hexenmeisterin betrübt nach. Sie glaubt fest, dass Morgana sich das so nicht vorgestellt hat. Aber wie soll sie ihr nach eilen? Sie versinkt in einer trübseligen Gedankenwelt aus der erst ein Stupser von Pernoxys Nase sie wieder erweckt, der Dank seiner erhöhten Sitzgelegenheit genau in ihrer Augenhöhe weilt. Aufgeschreckt aus ihren traurigen Gedanken bemerkt sie, dass die anderen auf eine Entscheidung von ihr warten.
"Ja, soll mir recht sein. Lasst uns in die Bar zurückkehren und auf Gronts Rechnung den Kummer herunterspülen. Ein paar Krüge Met sollten reichen zum Lieder schmettern! Nicht wahr, verehrter Kollege?" wendet sie sich auf ihren angeborenen Humor besinnend an den Drowbarden. Morgana wird uns am ehesten wieder finden, wenn wir in der Bar auf sie warten, denkt sie still bei sich und ein vergnügtes Grinsen schleicht sich wieder auf ihr Gesicht. "Auf gehts!" ruft sie dem Barbaren zu.
Viridian
10.09.2007, 18:51
mal kurz offtopic:
@Djamila Al: Ja, danke, aber muss ich denn wirklich Waldläufer sein:rolleyes: Ich bin ganz bestimmt nicht Drizzt Do'Urden, wann kommt den hier der Schurken-Titel?;)
Du meinst den Rang? Den gibbet leider nicht ;) Wer schreibt denn übrigens als nächstes? Jeder ist on, nur keiner traut sich, zu schreiben :(
€dit: na gut, nicht jeder, aber einige
ebenfalls offtopic:
Kein Schurke? Schade...:rolleyes: (na dir kann ich's wohl glauben, hast ja schließlich fast mehr Sternchnen als Lebensjahre ;) Da kennst du ja alle Ränge)
Zur Story: Ich denke mal, Gront ist dran - muss ja die Getränke zahlen, drückt sich aber mal wieder :rolleyes:
Viridian
10.09.2007, 19:07
hehe, den kriegen wir schon noch^^
Falls Dich die Ränge interessieren, schau doch mal ins Infoforum (http://forum.worldofplayers.de/forum/forumdisplay.php?f=146), das dritte Thema von oben ;)
Tja, sieht aus, als wären doch nur noch wir beide übrig. Gront hat sich soeben verflüchtigt.:rolleyes: Ich werde dann auch mal gehen, schau später aber noch mal rein.
Ja, hab mir die Ränge angeschaut, thx. Also ... Halbgott würde mir denkbar besser gefallen :D
Viridian
10.09.2007, 19:23
He, Deus bzw Dea (für die holde Damenschaft) ist viiiel besser, da kannst Du Dir selber einen Rang geben :D Ab 11.111 Beiträgen...
Yo, das klingt mal gut - da wird mir schon was einfallen ... zumal ich sicher noch ein oder zwei Jahrhunderte Zeit hab, mir was auszudenken :D
Mal so ne Frage: Azular war dein erster Char, richtig? Spielst du dann eigentlich grundsätzlich Dunkelelfen oder nur in diesem speziellen Fall?
Viridian
10.09.2007, 20:36
ach, ich hab auch noch genuuug zeit dafür :D also, in einem jahr hab ich so an die 1000 Beiträge geschrieben, also brauch ich für diesen meilenstein über 10 jahre :/
Also, sagen wir mal so....unter den Elfenarten oder den Rassen allgemein gefällt mir der Drow einfach am besten. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber Dunkelelfen haben etwas Geheimnisvolles, etwas...hmm...."schleierhaftes".
Wobei ich sagen muss, dass Azular der erste und bis jetzt auch einzige Dunkelelf ist, den ich spiele, da ich die anderen Arten selbstverständlich auch teste, wodurch das durch das große Repertoire natürlich viel Zeit in Anspruch nimmt^^ Aber eigentlich könnte ich mal wieder mit einem Dunkelelfen starten :D
OT: Auftragsgemäß :D werde ich uns jetzt mal aus den Katakomben beamen.
IN: Mit diesen Worten schob sich Feydra ganz nahe an den Barbaren. Mann, roch der streng! :D Oder bin ich das etwa, wäre nicht verwunderlich nach diesem Abenteuer!, schmunzelt Feydra bei sich und greift Gront unters lederne Wams um die ominöse Schriftrolle wieder an sich zu nehmen. "Danke, mein Lieber, dass Ihr darauf aufgepasst habt. Ich fürchte, wir brauchen sie jetzt." sagt sie grinsend zu ihm.
Sich konzentrierend öffnet sie die Rolle und verliest den Zauberspruch, der sie alle zurück an die Oberfläche bringen soll. Mit einem Ruck und einem Übelkeit erregenden Kreiseln werden die Gefährten durch eine andere Dimension zurück an die Oberfläche gezogen. Ein lauter Plumps kündigt ihre Ankunft neben der Kirche des Tyr an, aus der Azular vor nicht allzu langer Zeit waren es wirklich nur ein paar Tage?, den Priester geholt hatte. Genau wie Gront leicht grün im Gesicht knurrt Rusha die Waldelfe an: "Also mich, bekommt Ihr nie wieder dazu mit so einem Zauber zu reisen!" Feydra wendet sich ab, um ihr Grinsen zu verbergen. "Da haben wir doch etwas gefunden, was Rusha genauso wenig mag wie Spinnen." raunt sie Azular zu, der sich auch kaum ein Grinsen verkneifen kann. Diese Menschen können aber auch gar nichts ab.
Nach einer kurzen Orientierungsphase haben sich die Gefährten wieder gesammelt. "Wollen wir nun in die Bar oder weiter hier Maulaffen feil halten?" fragt Rusha immer noch leicht genervt.
Viridian
10.09.2007, 21:15
Nach der lustigen und erheiternden Fahrt durch die Dimensionen mit dem Ziel Tyr Tempel musste Azular amüsiert feststellen, dass Rusha die Reise nicht ganz so gut bekommen hatte. Er musste sich zurückhalten, nicht zu kichern und biss sich auf die Lippe, um sich nicht obszöne Beschimpfungen einzufangen. Menschen haben in diesem Abschnitt der Unterhaltung ja einen weiten Horizont, hieß es doch immer so schön.
Doch als er wieder an die Bar dachte, kehrte automatisch wieder eine nicht gerade erfreuliche Erinnerung in sein Gedächtnis zurück: Papierkram. Aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Erstens war er einer der Neun und zweitens Hobbymäßig Anwalt, sowohl für die Adligen, als auch für die ärmeren der Stadt. Und leider hatte er den grausligen Fehler gemacht, mit Sir Ikarus, auch seines Zeichens einer der Neun von Niewinter, eine Vereinbarung zu treffen, Azulars Verhandlungen zu übernehmen, sollte er nicht anwesend sein. Hätte Azular jedoch gewusst, dass Ikarus so grottenschlecht ist und entgegen seiner Behauptungen soviel von Justiz wie eine Ameise von Magie versteht, hätte er das nicht getan. Deshalb wird wahrscheinlich viel, viel durchzuarbeiten sein.
Mit gemischten Gefühlen wendet er sich den Gefährten schrägstrich Freunden zu: "Ähm...tut mir Leid, aber ihr müsst wahrscheinlich allein das Saufgelage genießen, auf mich wartet höchstwahrscheinlich ein meterhoher Stapel Papier, der durchgearbeitet werden muss. Wenn ich mich beeile, werde ich noch heute abend fertig und kann noch in die Bar kommen, andernfalls muss ich wohl die Nacht durcharbeiten". Ein tiefer seufzer entwich seinem Mund und nachdem er sich verabschiedet hatte, lief er gemächlich den Weg zur Burg Nie herauf. In Lord Nashers Heim angekommen, begegnete er auch sogleich seinem Herrn und mit einer kleiner Verbeugung wünschte er dem Lord einen guten Tag. Als dieser zurückgrüßte, schlenderte Azular einen der Seitengänge entlang, bog links ab und stand vor seiner "Büro"tür, die er gleich aufschloss. Im Zimmer, das mit einem großen Fenster, einigen Bücherregalen und einem riesigen Tisch ausgestattet war, angekommen, entdeckte er schon einen riesigen Berg, wahrscheinlich schriftliche Beschwerden über das grausame Betragen seines Aushilfsanwalts. "Ikarus, das wird ein Nachspiel haben", grummelte Azular und setzte sich hinter seinen großen Schreibtisch und begann, den Haufen durchzuarbeiten...
Noch leicht benebelt vom übersinnlichen Ortswechsel fragt Gront sich im Nachhinein, ob die Waldelfe ihm ihre Schriftrolle vielleicht nur deshalb unter den Wams geschoben hatte, damit sie sie jetzt wieder herausfischen konnte!? Jedenfalls ist ihm aufgefallen, dass sie inzwischen fast so vertraut duftet wie eine Frau seines Clans! :p
Dass der Drow-Magier sich unter dem fadenscheidigen Vorwand davonstiehlt, er hätte noch zu arbeiten §pl , enttäuscht Gront jedenfalls. "Ob ich es wohl bei meinem Schulterschlag.. zu gut gemeint habe?" murmelt er halblaut vor sich hin. "Oder kneift der Kerl etwa nur vor den Met-Humpen?" In diesem Moment flüstert Rusha ihm grinsend zu "Ist doch egal - da haben wir eben mehr davon!" :D
Wie dem auch sei, beschließt Gront dann seine ungewohnt tiefsinnigen Überlegungen, gerade auch mit Blick auf die schwarze Kriegerin, womöglich ist es doch besser, wenn ich den Wirt gleich frage, ob sein Weib mir ein paar frische Socken stricken kann, während wir bechern... und falls noch ein wenig Gold übrigbleibt. §ugly
Doch bevor die Gruppe nun endgültig den Weg zurück zur Kneipe antritt, überkommt den Barbaren wie aus heiterem Himmel ein weiterer Geistesblitz. "Sollten wir hier im Tyr- und Tor-Tempel nicht noch schnell einen Aushang machen.. ich meine.. dass wir in der Gruppe noch ne Stelle freihaben.. für so ein Priesterlein? Irgendwie hat uns so einer doch grad noch gefehlt, oder nicht?" Aus Rushas Gesicht verschwindet die Vorfreude auf das anstehende Besäufnis kurzzeitig, doch dann beißt sie tapfer die Zähne zusammen. "Wenn es nicht allzu fromm ist, meinetwegen..." knurrt sie. "Aber auf keinen Fall so eine verschlagene Drow-Priesterin! Ein dominantes Weib in der Gruppe ist genug!" :cool:
Geschwind zieht Feydra, die wieder mal ihr Grienen nicht ganz verbergen kann, eine Schriftrolle aus den unerfindlichen Beuteln ihres Gepäcks und kritzelt ein paar Schriftzeichen auf eine leere Pergamentrolle, die sie dann mit einem billigen Wurfmesser an die Tempel-Tyr nagelt. "Bei der gegenwärtigen Situation auf dem Priester-Markt wird sich bestimmt jemand melden!" kommentiert sie ihre Tat zuversichtlich.
Nunmehr aller weiterer Sorgen ledig, marschiert die Gruppe verschärft singend zur Kneipe. Auffällig ist jedoch, dass die beiden Barden mit ihren Stimmen kaum durchdringen. §5troet
Selbst Valas hat sich zu Gronts Verwunderung angeschlossen, wenn auch aus wieder einmal nicht ganz durchschaubaren Motiven. Denn die von ihm ständig angebaggerte Hexenmeisterin ist ja nicht mehr dabei. Doch wenn sie ihm schon nicht ihr Herz geschenkt hat, dann doch dieses eigenartige Ding, das der Kerl wieder und wieder durch seine schwarzen Spinnenfinger gleiten lässt. Egal, denkt Gront, den werd ich schon gleich untern Tisch saufen! :mad: Zeit zum Pläneschmieden für unsern Tundra-Tripp ist noch genug, wenn wir dann alle aus unserm Rausch aufwachen! :)
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