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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blutbeflecktes Wissen



Akkarin
01.04.2007, 13:54
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Grendal

Grendal
01.04.2007, 14:18
Grendal war beeindruckt, dass hier gelagerte Wissen war enorm, der Magier hätte niemals Gedacht noch einmal soviel Wissen wie damals im Kloster von Khorinis vorzufinden, selbst die Bibleothek in Vengard schien im Gegensatz zu der Nordmar's verschwindend klein zu sein.
Bassi hatte seinen Schüler in das Wissenszentrum geschickt um dort nach Werken zu suchen die ihn Interessieren, eine schwere Aufgabe, nicht etwa, weil nichts interessantes da war, sondern vielmehr, weil man sich nicht Entscheiden konnte was man nun wollte, der Meisterschütze hätte am liebsten mehrere Regale eingepackt.
Grendal fragte sich wieviele tausend Seiten hier wohl gelagert seien, wieviele hundert Schriftrollen aufbewahrt worden und wieviele Autoren wohl hier ihr Wissen niedergeschrieben hatten. Ein Menschenleben würde wahrscheinlich nicht ausreichen die hier gesammelten Bücher alle zu lesen, geschweige denn ihren Inhalt zu kennen. Die Werke hier Umfassten schlicht alles was man sich vorstellen konnte, von den bekannten viereckigen Büchern mit reich verzierten Deckeln, über kleinere Exemplare die sich nur lesen ließen wenn man eine bestimmte Zauberformel las, Schriften auf Steintafeln, niedergeschriebenes Wissen auf sternförmigen Metal und vieles mehr, das skurrielste was der Meisterschütze bisher gesehen hatte war eine Steinkugel die Komplett beschriftet war.

Nachdem Grendal diverse Werke über die vergangene Runenmagie weggelegt hatte, da sie ihm nicht mehr nützen würden, griff er ohne zu schauen in seine verbliebene Auswahl und holte ein kleines Büchlein, sowie einen großen Folianten aus dem Berg hervor. Den Rest räumte er wieder an ihre angestammten Plätze zurück und begann anschließend in den beiden ausgewählten Werken zu blättern.

Faren
01.04.2007, 15:42
Faren hatte beschlossen den heutigen Tag einfach mal blau zu machen und sich ein wenig im Kloster umzusehen. Schließlich hatte ihn seine Füße in die Bibilothek getragen und der Jäger hatte kurzer Hand beschlossen sich ein wenig über die Magie oder auch andere Dinge die ihn interessierten zu informieren. Der Schwarzhaarige hatte sich gerade ein Buch über die Grundlagen der Alten Magie aus einem Regal gezogen als er Grendal entdeckte. Sein Lehrer saß in einem der vielen alten Sessel die hier es hier unten gab. Er liess sich seinem Freund gegenüber in einem Sessel nieder, musste jedoch feststellen das sein Köcher mit dem daran befestigten Bogen ihn dabei behinderte. Kurzer Hand streifte er den Köcher ab und ließ sich dann in dem Sessel nieder. Dann schlug er das Buch auf und begann zu lesen.

The Sandman
01.04.2007, 16:32
Sandman war tief in ein Gespräch mit einem der Feuermagier vertieft. Sie setzten sich gegenseitig über die Lage in Vengard bzw in Nordmar in Kenntnis.
"Seid gegrüßt, Magier", grüßte der Waffenknecht den Mann zu Beginn.
"Seid gegrüßt, Fremder. Wer seid ihr, was führt euch hier her?"
"Mein Name ist Sandman, ich bin Waffenknecht der Garde in Vengard", antwortete er.
"Schön, einmal was aus der Hauptstadt zu hören, was führt euch zu unserem heiligen Kloster?"
"Ich habe zwei Freunde nach Nordmar begleitet, die dort einige Geschäfte erledigt hatten. Und wenn ich schonmal in Nordmar bin, lass ich es mir nicht entgehen, dem Kloster einen Besuch abzustatten. Dies ist der Ort, wo ich am ehersten die Informationen bekomme, die ich haben will."
"Nun gut, doch zuerst möchte ich, dass ihr mir von der Situation in Vengard berichtet."
Sandman überlegte kurz, was gab es von dort zu berichten? Eigentlich fast nichts, die Situation war verhältnismäßig ruhig und man konnte sich gefahrlos in der Stadt aufhalten.
"Es gibt nicht viel zu berichten, außer einer Flut, die vor einigen Woche die Stadt heimsuchte. Die Orks verhalten sich ruhig, zu ruhig, wenn ihr mich fragt. Ansonsten kann ich euch allerdings nichts interessantes berichten."
"Viel anders ist es bei uns auch nicht, Orks findet man hier nur sehr selten, denn die Orkjäger aus den Clans haben das Gebiet gut unter kontrolle. Sie scheinen uns vom Orden nicht sehr gut leiden zu können, doch sie tun uns nichts."
"Mehr wollte ich nicht wissen", lächelte Sandman und verabschiedete sich von dem Magier.
Hier im Kloster gefiel es ihm irgendwie, überall war man von Gleichgläubigen umgeben, anders als in Vengard, wo sich sehr viele Bürger aufhielten, über die man nichts wusste. Er beschloss, noch einige Zeit hier zu bleiben, denn die Gespräche mit den Magiern reizten ihn sehr. Allerdings konnte es ihm in diesen Gemäuern auch schnell langweilig werden, denn der Waffenknecht liebte die Abenteuer, den Kampf mit Monstern und das Streifen durch die freie Wildniss. Ihm kam die Idee, sich hier im Kloster einzuquartieren, aber trotzdem durch die Landschaft Nordmars zu ziehen, die ihn sehr beeindruckte.
Aus dem Nichts überkam ihn plötzlich der Durst und er begab sich auf die Suche, nach einem Ort, wo er etwas zu trinken bekommen konnte.

Bassi
01.04.2007, 17:35
Es hatte nicht lange gedauert sich wieder im Kloster zurecht zu finden, das der Magier die gleiche Kammer bezogen hatte wie beim letzten Besuch, half dabei auch mit. Die Stimmung Bassis war unverändert, immernoch erfüllte ein quälender Schmerz seinem Geist. Es hatte ihm einiges abverlangt über die gesamte Reisedauer sich nichts anmerken zu lassen, doch nahm er es auf sich, er wollte seine Schüler nicht mit seinen Problemen belasten, sie sollten sich voll auf ihre Übungen und Studien konzentrieren können. Einer davon machte ihm auch so schon genug Sorgen, Donnervogel hatte während des Weges hierher nicht einmal geübt oder anderweitig sich mit der Magie beschäftigt. Dies konnte so nicht weiter gehen, ihm fehlte es an der nötigen Begeisterung und der Lehrmeister sah es als seine Aufgabe an ihn diese näher zu bringen. Doch hatte Bassi nicht die geringste Vorstellung wie er es anstellen sollte. Er kam zu dem Entschluss das es das Beste währe erstmal mit ihm ein langes Gespräch abzuhalten, vielleicht hatte ja der Adept selber Sorgen die ihn ablenkten. Was es auch immer war Bassi würde schon dahinter kommen und so gut es geht helfen. Es war schließlich auch im Interesse der Magielehre und anhand dessen was der Schüler noch vor der Abreise gezeigt hatte war sich der Magier sicher das diese nicht mehr lange dauern würde. So erhob sich der Lehrmeister aus dem Sessel und schritt auf die Tür zu, da Donnervogel anscheinend nicht gewillt war sich bei ihm zu melden müsste er ihn wohl selber suchen gehen.

Den Anfang machte Bassi bei der Kammer in der sein Schüler untergekommen war, doch war niemand da. Der Speisesaal war das nächste Ziel, doch auch hier konnte der Magier den Vermissten nicht finden. Die Überlegungen über den möglichen Aufenthaltsort gingen nun zur Bibliothek über, da ihm nichts besseres einfiel bewegte sich Bassi nun darauf zu.

Nibbler
01.04.2007, 19:30
Nibbler hatte sich sehr gefreut, seinen ehemaligen Kunden Faren einmal wieder zu sehen. Am gestrigen Abend hatte er den Geschichten von Donnervogel und Faren gelauscht. Da er sich aber auch noch auf sein Magiestudium konzentrieren musste, verließ er die Gruppe schon sehr früh, um schlafen zu gehen. An diesem morgen war Nibbler bereit, sich dem Studium wieder zu stellen, aber immer noch in der Ehrfurcht vor der Teleportation, hatte er sich in die Bibliothek zurückgezogen um sich in einigen Büchern etwas Wissen darüber zu holen.
Vielleicht hatten die Bücher ja noch einige Tipps für ihn, die Meister Lopadas ihm noch nicht gegeben hatte. Mit seinem dicken Mantel bepackt, machte sich der Schmied auf zu Bibliothek, wo er sich niederlassen wollte um zu lesen.
In der eiskalten Bibliothek, suchte der Adlatus sehr lange in der unglaublich großen Sammlung von Wissen nach dem richtigen Buch für sich. Irgendwo in den gigantischen Bücherwerken musste einfach ein Buch über die Teleportation sein und nachdem Nibbler rund 200 Titel von Büchern gelesen hatte, fand er endlich das passende Buch. „Der Teleport“, endlich fand Nibbler das von ihm so gesuchte Buch.
Mit dem Buch unter dem Arm machte er sich nach ganz unten zu den Tischen und Stühlen.
Dort wollte er in Ruhe lesen und lernen, denn seine Fortschritte in der Teleportation waren seiner Meinung nach gering gewesen. Die Bibliothek hatte nicht nur unglaublich viele Schriftwerke, sie ging auch sehr tief hinunter. Es waren hunderte von Stufen nach unten, aber Nibbler beeilte sich nicht und ging in Seelenruhe langsam Stufe für Stufe hinunter.
Endlich unten angekommen setzte er sich in einen gemütlichen aber eiskalten Sessel und schlug das Buch auf. Genüsslich und in der Hoffnung etwas passendes zu finden, las er Seite für Seite.

The Sandman
01.04.2007, 20:09
Es wurde allmählich immer dunkler. Schweigend saß Sandman auf einer Bank unter einem Baum und ruhte sich aus. Der Tag war nicht besonders anstrengend gewesen, doch trotzdem war er irgendwie total erschöpft. Er war nicht müde, nein. Im Gegenteil, er war hellwach, doch sein Knochen und Muskeln schmerzten komischerweise, obwohl er sich an diesem Tag keiner größeren Anstrengung ausgesetzt hatte. Seinen Durst hatte er einigermaßen stillen können, auch wenn er nicht die Sorte von Getränk gefunden hatte, die er gesucht hatte. Statt Bier hatte er seinen Durst mit Wasser stillen müssen.
Langsam schloss er seine Augen und hob seinen Kopf leicht an. Eine sanfte Brise Wind wehte ihm ins Gesicht und durch sein Haar. Er atmete tief aus und setzte sich wieder normal hin. Kurz saß er wie versteinert da, als ein Magier den Weg entlangkam und der Waffenknecht beschloss, dass zu fragen, was er schon länger fragen wollte.
"Seid gegrüßt, Magier", grüßte er den Feuermagier, der postwendend zurückgrüßte.
"Könnt ihr mir sagen, was es in diesem Kloster sehenswertes gibt, wo es sich lohnt, es zu sehen?", fragte er neugierig.
"Wenn ihr innosgläubig seid, solltet ihr auf jeden Fall etwas in unserer Bibilothek die alten Schriften studieren. Dort sind einige interessante Texte dabei", lächelte der Magier, wünschte dem Waffenknecht noch einen schönen Tag und ging weiter.
Der Königstreue mochte es sehr, in alten Büchern zu lesen, über vergangene Ereignisse und Geschichten. Deshalb beschloss er, die Bibilothek des Innosklosters sofort aufzusuchen, da er um diese Zeit sowieso nichts mehr zu tun hatte. Nach der Befragung eines weiteren Magiers, hatte er keine Probleme mehr damit, das Gebäude zu finden, dass er sogleich betrat. Kaum war er durch die Tür, sah er auch schon vier Leute, die sich an dem Büchern zu schaffen machten. Als die Tür einschnappte, drehten sie sich alle um und Sandman blickte sie der Reihe nach an.
Ganz links stand ein schwarzhaariger, großer Mann, der Waffenknecht war sicher, ihn schon einmal in Vengard gesehen zu haben und glücklicherweise erinnerte er sich auch an seinen Namen.
"Hallo. Faren, richtig?", fragte er etwas unsicher, doch der Kerl nickte und grüßte zurück. Rechts von Faren stand überraschenderweise ein weiterer Bekannter: Nibbler. Sandman erinnerte sich noch daran, wie er zusammen mit dem jungen Kerl einige Krüge in Vengard getrunken hatte. Auch ihn grüßte er fröhlich, er hatte nicht erwartet, hier auf ihm bekannte Personen zu stoßen. Die anderen beiden Leute kannte er allerdings nicht. Der Kerl links von Nibbler sah etwas gewalttätig aus, mit seinem mächtigem Bogen und seinem Fell, dass er auf seiner Robe trug. Außerdem schaute er etwas grimmig, doch Sandman ließ sich davon nicht einschüchtern. Der Mann stellte sich als Grendal vor und seine Stimme klang freundlich, ganz anders, als es sein Aussehen vermuten ließ. Der Mann ganz rechts sah hingegen schon freundlicher aus, was den Waffenknecht sehr erfreute. Er stellte sich als Bassi, Magier des Feuers, vor. Grendal schien, der Robe nach zu urteilen, ebenfalls den Rang eines Feuermagiers zu bekleiden. Nibbler und Faren schienen hingegen noch etwas niedere Postitionen inne zu haben. Seine Vermutungen bestätigten sich, als er die beiden danach fragte. Beide bestätigten, ein Adlatus des Feuers zu sein. Nichts desto trotz freute sich Sandman für die beiden, die sich nun wieder abwandten, um die Bücher, die sie gelesen hatten, wieder einzusortieren.

Grendal
01.04.2007, 20:50
"Sandman also." sagte Grendal zu selbigem, nachdem er sich Vorgestellt hatte, der Waffenknecht hatte sie in der Bibleothek getroffen als sie gerade gepackt hatten und ihr Bücher zurückbringen wollten.
Der Waffenknecht machte einen netten Eindruck auf Grendal und er schien Faren und Nibbler schon zu kennen.
Sein Gesicht war frei von Narben und seine Augen brau wie seine recht kurzen Haare, vom Rang her bekleidete er den Waffenknecht.
Die 5 machten sich auf den Weg die Bücher wegzubringen. Im Prinzip waren alle bis auf Grendals Bücher aus dem vorderen Teil der Bibleothek, sodass sie nur wegen der Bücher Grendal's in die hinterste Ecke der Bibleothek gingen mussten.
Natürlich wurde dies mit neckischen Bermerkungen seitens Faren kommentiert und da mussten die anderen natürlich auch mitmachen.
Als Grendal die Bücher weggestellt hatte meldete sich Nibbler zu Wort, Grendal kannte ihn zwar nicht gut, aber er schien trotzdem interessiert in die studien des Magiers: "Was genau beherscht ihr denn schon alles?" fragte er.
Grendal schaute ein bisschen perplex drein, soetwas hasste er, einfach drauf loszaubern, wieso wollte Nibbler nicht etwas konkretes sehen? Zum Glück half Bassi ihm aus der Patsche: "Lass doch mal ein paar Bücher durch die Gegend fliegen oder zeig ihm dein Pärchen."
Grendal nickte und griff nach den strängen der Magie. Sofort spürte er eine starke Quelle, er konnte sie nicht zuordnen, da sie in der Materiellen ebene nicht zu existieren schien. Behutsam zapfte er die Quelle an und wurde von magischer Energie schier überflutet, sein ganzer Körper erzitterte und heiße Wogen durchströmten ihn, Grendal war bewusst, dass wenn er nichts unternahm sein sterblicher Leib gegrillt werden würde und so bat er die magischen Ströme ein Buch anzuheben, sofort entspannte er sich wieder, zu seinem grenzenlosen erstaunen löste sich nicht das Buch vom Regal sondern das Regal vom Boden, die anderen sahen ihn verwirrt an, nein sie sahen nicht ihn, sondern die Wand hinter Grendal an, Grendal unterbrach dein Zauber und drehte sich um, da war nichts, nur kalte Wand.
"Wie bei Innos hast du das gemacht?" fragte sein Lehrmeister erstaunt.
"Ich weiß nicht, da war eine starke magische Quelle und auf einmal flog nicht das Buch, sondern das ganze Regel."
Bassi schaute den Magier verständnisslos an: "Das Regel? Ich meine der Gang da an der Wand!"
Jetzt war es Grendal der überhaupt nichts mehr verstand.
"Führe die Beschwörung einfach noch einmal durch und schau dir diese Wand an!" befahl Bassi wütend, er dachte wohl Grendal wolle ihn hereinlegen.
Grendal tat wie ihm geheiß und zapfte die Quelle deutlich vorsichtiger an, wieder wurde er von den unsichtbaren Kräften der Magie überschüttet, doch diesmal war es bei weitem weniger schlimm.
Wieder erhob sich das Regal in die Luft und diesmal sahen es auch alle, doch auch Grendal sah nun was die anderen zuvor gesehen hatten: Die Wand vor ihnen löste sich auf und es erstreckte sich ein langer Gang.
Mit dem Moment in dem der Gang erschien sackte das Regal richtung Boden zurück. Die Angezapfte Quelle war irgendwie erschöpft, als hätte jemand anderes sie auch angezapft.
Vorsichtig ging Grendal auf den Gang zu da wo die Wand seien sollte verspürte er einen leichten Wiederstand, doch trotzdem gelang er in den Gang und mit einem mal war der Wiederstand verschwunden.
Die anderen folgtem ihm und plötzlich, als alle in dem neuentdecktem Gang standen spürte Grendal die Quelle wieder.
Etwas stimmte nicht und als Grendal wieder hinaus in die Bibleothek wollte spürte er ein starkes Hinderniss, aber da war doch nur Luft... Was der Magier nicht wusste war, dass seine Energiequelle eine magische Barriere war die wieder stand, von außen sah man wieder nur die kalte Wand, während man von innen hinauschauen konnte.
Sie waren gefangen...

Akkarin
01.04.2007, 20:52
Akkarin erwachte aus seiner Starre, da war etwas an der magischen Barriere, etwas hatte sie verändert.
Da war es schon wieder, jemand zapfte die Barriere an um mit der Kraft zu zaubern, dies sagte ihm zumindest sein hundert Jahre altes Wissen.
Der Meistermagier erhob sich von seinem Sessel. Obwohl er schon lange gestorben war hatte Akkarin seine Angewohnheiten aus dem früheren Leben nicht ganz vergessen und so hatte er, zumindest den Teil der Katakomben in dem er lebte magisch eingerichtet, er hatte bestimmt 25 Jahre gebraucht um eine Formel zu finden die es möglich machte mit der Magie reelle Dinge zu erschaffen, doch er hatte es geschafft, aus diesem Grund waren die Katakomben teilweise eingerichtet, hier und da stand ein Stuhl oder Sessel und auch die Wände waren mit Fackeln behangen die auf ewig brennen würden.
Auch Nahrungsmittel zauberte sich der Untote regelmäßig herbei, er konnte und wollte einfach nicht von seinem früherem Leben loslassen, deshalb verhielt er sich noch so menschlich, er schlief und atmete, aß und trank und wechselte sogar ab und an seine Kleidung durch neue, magische erschaffene Stücke.

Wieder ertastete Akkarin die magische Barriere und immer noch war sie leicht geschwächt, vielleicht geschwächt genug um sie endlich einzureißen.
Ein weiteres mal sammelte der untote Meistermagier seine Kräfte und schleuderte sie mit aller Kraft gegen die Barriere, die tatsächlich nachgab und für einen Moment spürte Akkarin sie nicht mehr, sofort eilte er zum Ausgang der Katakomben, bevor er jedoch seine fünften Schritt getan hatte war die Barriere wieder da.
Der mächtige Magier schüttelte seinen Kopf und warf erneut Unmengen magischer Energie gegen die Barriere, wieder verschwand sie, doch diesmal hielt Akkarin die Kraft aufrecht und versuchte vorwärts zu kommen.
Doch die magische Anstrengung war selbst für ihn zu groß, für jeden qualvoll erkämpften Schritt ließ sein Einfluss auf die Barriere nach, bis er schließlich erschöpft in sich zusammensank und die Barriere wieder wirken ließ.

Einige Minuten verharrte Akkarin auf dem kalten Boden der Katakomben bevor er sich wieder gesammelt hatte, dann tastete er erneut nach der Barriere und musste enttäuscht feststellen, dass diese wieder in alter, für ihn undurchdringlicher Stärke da war.
Aber da war noch etwas anderes, Akkarin verließ seine sterbliche Hülle und bewegte seinen Geist ohne jedwede Zeitverzögerung zum Eingang der Katakomben, dort fand er 5 Auren vor, die er zwar schon gespürt hatte, aber nicht wirklich geglaubt hatte das es sie gab.
Es waren also 5 Seelen in sein Reich eingedrungen, im verfaultem Kopf des Magiers überschlugen sich die Gedanken, mit der Lebenskraft dieser sterblichen könnte er ein Ritual durchführen um die Barriere zu zerschlagen.
Doch dies würde Vorbereitungen brauchen und deshalb beschloss Akkarin sich vorerst freundlich mit den Neuankömmlingen zu stellen und dann irgendwie Zeit zu gewinnen um das Ritual vorzubereiten.
Doch vorerst galt es die Katakomben für die zu Opfernden vorzubereiten. Mit leichtigkeit erschuf der Magier Betten, eine große Tafel um daran zu speisen sowie andere nützliche Dinge.
Gänge die nicht betreten werden sollten versperrte er mit magischen Barrieren die zur Folge hatten, dass Gitter erschienen, abgeschlossene Türen sich materialisierten oder der Gang einfach von Felsen blockiert wurde.
Einen Moment lang erinnerte sich Akkarin an sein Menschliches Leben zurück, dort hatten immer einige Diener das Essen serviert oder ähnliches, da es nicht in seinen Fähigkeiten stand lebendes zu erschaffen, beschwörte er kurzerhand einige Untote und belegte sie mit Illusionszaubern, die sie Aussehen ließen, als seien sie harmlose Diener.
Natürlich achtete er darauf die Zauber geschickt zu weben, so das sie nur schwer entdecken zu waren, schließlich wollte er nicht vorzeitig auffliegen.
Zu guter letzt wob er einen Illusionszauber über seine eigene verrottete Gestalt, aus einem verwesenden, laufendem Leichnam wurde so ein gut aussehender, großer, junger Mann mit kurzen, schwarzen Haaren, kantigen Gesichtszügen und den Kleidern eines Priesters Innos. Doch kaum hatte er die Verkleidung abgeschlossen verwarf er die Kleidung wieder und ersetzte diese durch die Anziehsachen eines Adligen, er wollte nicht als vollkommene Autoritätsperson auftauchen.
Oder sollte er sich etwa doch weibliche Züge erschaffen?



Grendal

Nibbler
01.04.2007, 22:08
Erst waren seine alten Bekannten Faren und Sandman in der Bibliothek aufgetaucht um sich ein wenig in den Büchern schlau zu machen, da kamen auch noch zwei Magier hinunter.
Er hatte sie noch nie zuvor im Kloster gesehen, sie schienen neu zu sein.
Alle wollten ihr Bücher zurückbringen, als Nibbler, so kannte er es eigentlich gar nicht von sich,
von einem der Magier, den sie Grendal nannten, wissen wollte, was er denn schon alles beherrscht. Er hatte den Eindruck, dass Grendal, obwohl er Feuermagier war, ebenfalls noch nicht lange mit der Magie umgehen konnte.
Bei seiner Vorführung legte er einen Gang frei, den alle wie besessen, gleich betreten wollten.
Alle fünf Anhänger Innos’ betraten den langen, dunklen Gang, der sich hinter ihnen sofort wieder schloss. Bassi, der andere Feuermagier, war wie die anderen erschrocken, tastete die Wände ab und erzählte ihnen, dass scheinbar eine magische Barriere aufgerichtet wurde. Sie alle seien nun gefangen und seien und sie einen neuen Weg nach draußen suchen müssten.
Bassi schrie Wut entbrannt, dass Grendal die Übung von neuem beginnen sollte, aber es schien nicht zu funktionieren.
Sie alle wollten wieder raus, aber sie konnten es nicht. Gemeinsam beschlossen sie, sich die Katakomben des Klosters anzuschauen. Sie wussten nicht, was sie erwarten würde, aber um sicher zu gehen, erschuf Grendal eine Lichtkugel, Sandman zog sein Schwert und sein Schild, die beiden Feuermagier bekamen Flammen um ihre Hände während Faren sein Jagdmesser und Nibbler seinen Dolch zogen.
Die beiden machten einen etwas unsicheren Eindruck, aber die beiden Feuermagier und der Waffenknecht gingen mit ernster Mine durch den Gang.
Um wenigstens etwas machen zu können, suchte Nibbler auf dem Boden nach ein paar Steinen. Mit seiner wenigen Magie die er beherrschte, könnte er sie vielleicht erheben und auf den Gegner schleudern können. So konnte er auch noch etwas seine magische Kraft stärken.
Den ersten Stein, den er fand, hob Nibbler an und ließ ihn über den anderen schweben. Diese schienen etwas genervt zu sein, dass Nibbler in einer so ernsten Situation solchen quatsch machen musste.
„Entschuldigung, aber Meister Lopadas meinte, dass ich immer, wenn ich daran denke, meine Magie stärken soll. Außerdem kann ich den Stein auch auf etwas schleudern, das sich uns in den Weg stellt.

Bassi
01.04.2007, 23:27
Irgendwie kam dem Magier die Situation bekannt vor, lange dunkle Gänge, keine Ahnung wie sie wieder hier raus kommen sollten und genausowenig was sie erwarten würde. Es war einfach deprimierend und verstärkte seine sowieso schon ausreichend vorhandene Trauer. Bassi wollte sich nichts anmerken lassen und versuchte es hinter einer Art Maske zu verbergen. Ohne es eigentlich zu wollen reagierte er deshalb sehr aggressive, was nicht seinem gewohnten Verhalten entsprach. Jedoch stellte sich die Wut als eine sehr gute Tarnung seiner wahren Gefühle herraus, er steigerte sich soweit hinein das er selbst kurz davor war es zu glauben.

Die Gruppe hatte beschlossen sich in den Gängen umzusehen, alle hofften darauf etwas zu finden was ihnen dabei helfen konnte hier wieder raus zu kommen. Da sie nicht wussten was sie erwarten würde breitete sich jeder so gut er konnte auf einen eventuellen Kampf vor. Bassi sammelte magiesche Energie in seiner rechten Hand an, diese könnte er dann der Situation entsprechend formen und so sich schnell anpassen. Sein anwesender Schüler Grandal wollte erst zu seinem Bogen greifen, doch bemerkte er wohl den Blick den ihm sein Lehrmeister zuwarf und entschied sich nun doch lieber auch seine Magie zu benutzen. Der Waffenknecht zückte sein Schwer und die beiden Adlaten bedienten sich Dolchen oder Messern, Bassi hatte wenig Hoffnung das sie damit wirklich etwas ausrichten konnten, doch war es besser als nichts. So gingen sie langsam vorran, aus Erfahrung wusste der Lehrmeister das man in solchen Katakomben auf jeden seiner Schritte acht geben musste. So dauerte es etwas länger als normal, das die kleine Gruppe vorran kam doch war es ungleich sicherer. Die Anspannung lies jeden Moment wie eine halbe Ewigkeit wirken und sorgte so dafür das sich mit der Zeit eine noch größer werdende Anspannung unter den Gefangenen breitmachte. Es herrschte eine Stille die den Anschein erweckte das es hier keinerlei Leben zu geben schien, zumindest bis ein Aufschrei ertönte und vier der fünf unfreiwilligen Abenteurer zusammenzucken lies. Grandal war der Meinung etwas in der Ferne zu sehen, doch konnte er nicht sagen was es war. Alle starrten geradeaus, doch der Reaktion nach zu urteilen ging es den anderen wie Bassi der ausser den Wänden des Ganges und einer tiefen Dunkelheit nichts entdecken konnte. Ab da an wurden die Schritte schneller, obwohl der Magier sie noch zurückhalten wollte gab es nun kein Halten mehr und tatsächlich als sie näher herran kamen zeichneten sich Umrisse von etwas direkt an der Wand ab.

The Sandman
02.04.2007, 00:09
Sandman fluchte innerlich, auf was hatte er sich da nur eingelassen? Er wusste nicht, warum er die Katakomben zusammen mit den anderen betreten hatte. Andererseits sah dies nach einem interessanten Abenteuer aus, dass er sich vor einigen Stunden noch gewünscht hatte. Deshalb war er in gewisser Hinsicht froh, andererseits aber auch wütend. Sie hätten noch einige Magier zur Verstärkung holen sollen, da sie keine Ahnung hatten, was sie in diesen dunklen Gängen erwartete. Noch nie war er in solchen Bauten gewesen, diese unheimliche Stille und Dunkelheit waren einfach überwältigend. Dies, was vielen Angst und Schrecken bereitete, hatte für den Waffenknecht besondere Reize. Doch plötzlich zuckte auch er zusammen, als Grendal einen Schrei ausstieß. Leicht verärgert blickte er zu dem Feuermagier. Ihm hatte er es überhaupt erst zu verdanken, hier zu sein und jetzt noch das. Grendal deutete auf in den Gang vor ihnen.
"Dort hat sich etwas bewegt", stammelte er. Sandman glaubte zuerst, der Kerl hätte Halluzinazionen, doch die fünf Männer beschlossen, sich die Sache genauer anzusehen. Vorsichtig gingen sie nach vorne, als sie plötzlich etwas entfernt eine Wand sahen. Dort musste eine Abzweigung sein, doch viel interessanter war, was sich davor befand. Kaum zu erkennen, saß eine Riesenratte in einem dunkel Winkel des Ganges. Dem Waffenknecht war die Kreatur allerdings nicht entgangen und er wieß seine Gefährten darauf hin. Kurzerhand ging er einige Schritte auf das Tier zu, mit dem festen Willen, es zu erlegend. Allerdings sah er auf einmal im Augenwinkel etwas rot glühendes vorbeischeißen und im nächsten Augenblick schlug an dem Ort, an dem gerade noch die Ratte gesessen hatte ein Feuerball ein. Wütend drehte sich der Waffenknecht herum. Er bemerkte, dass es wieder Grendal gewesen war, der den Feuerball geschleudert hatte. Dieser war nicht weit an Sandmans Kopf vorbeigegangen, was ihn nur noch wütender machte. Gleich danach konnte er ein leises Quieken vernehmen, das aus der Ecke kam. Als er sich umdrehte, huschte die Ratte schon den Gang entlang. Grendal hatte es nicht geschafft, das Tier zu töten. Nach einem letzten wütenden Blick in Richtung des Feuermagiers wollte der Waffenknecht gerade weitergehen, als sich Faren zu Wort meldete.
"Lasst uns einen Schlafplatz suchen, ich bin totmüde."
Die anderen stimmten zu und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich direkt an Ort und Stelle niederzulassen. Allerdings musste zur Sicherheit eine Wache aufbleiben und sie beschlossen sich damit abzuwechslen. Sandman übernahm den ersten Teil der Wache und setze sich an eine der Mauern, im Lichte eine der Fackeln, die an den Wänden angebracht waren. Komischerweise waren sie entzündet, doch wie es aussah noch nicht lange. Immerhin gab es so eine Lichtquelle und der Waffenknecht, der nicht sehr müde war konnte nach irgendetwas verdächtigem Ausschau halten. Die anderen vier machten es sich derweil so bequem wie möglich und versuchten, etwas Schlaf zu finden.

Akkarin
02.04.2007, 13:30
Akkarin ging ungeduldig auf und ab, die 5 Seelen hatten zu seinem Ärgerniss eine Nachtruhe eingelegt bevor sie die Katakomben weitererkunden wollten und somit seinen Zeitplan gehörig durcheinander geworfen.
Aber was war schon Zeit wenn man ewig lebte? Ein Tag mehr oder weniger, darauf kam es nun nach all den Jahren auch nicht mehr an.
Trotzdem ärgerte es den Untoten, immerhin hätte er die Nacht nutzen können um das Ritual vorzubereiten, anstattdessen hatte er aber sinnlos gewartet.
Nachdem er gemerkt hatte, dass die Gruppe nicht kam, hatte er die Zeit trotzdem noch teilweise sinvoll genutzt, denn nachdem sein Verstand hundert Jahre lang auf das Ausbrechen aus diesem Gefängniss befasst hatte, war er kaum noch zu anderem denken fähig gewesen.
Ohne etwas vorbereitung auf die Konfrontation mit den sterblichen wäre der Meistermagier wahrscheinlich sofort aufgeflogen, denn alles was er tuen und sagen würde hätte mit der Flucht zu tun.
Akkarin war quasi unfähig geworden spontan zu sein, deshalb hatte er sich einen genauen Plan vorgefertigt, wie er auf welche Aktion der Neuankömmlinge reagieren musste und was er auf gar keinen Fall tuen durfte um nicht aufzufliegen.
Das einzige Problem war: Wie sollte er das Ritual vorbereiten, ohne das die Menschen merkten, wozu es gut war, wären es normale Bürger gewesen hätte er ihnen erzählen können was er wollte, sie hätten es ihm geglaubt, allerdings hatte er feststellen müssen, dass zwei Magier und ein weiterer magisch Affiner unter ihnen waren, das würde ein Problem sein, kein großes aber es würde gelöst werden müssen.
Der gefallene Magier blickte langsam auf und schaute sich um, alles war so mit magisch erschafften Gegenständen eingerichtet wie er es in Erinnerung hatte, man würde es nicht durschauen nein.
Dann spürte er plötzlich bewegung in die 5 Auren kommen, die gestern hier angelangt waren, endlich war es soweit, endlich würde seine Befreiung kommen...
...es war Zeit eine passende Illusion um sich weben, denn Akkarin hatte sich immer noch nicht entschieden wie er auftreten sollte...


Grendal

Faren
02.04.2007, 14:08
Faren hatte die letzte Wache zu geteilt bekommen, was ihn nicht sonderlich gefreut hatte. Er saß bereits einige Stunde mit dem Rücken an die Wand gelehnt da, in der linken Hand seinen Bogen und in der rechten einen Pfeil damit er falls etwas oder jemand sie angreifen sollte sofort einen Pfeil von der Sehne schnellen lassen konnte. Hier unten in den Katakomben war ein Bogen zwar nicht unbedingt die geeigneteste Waffe, da sich vor ihen jedoch ein langer gerader Gang, der seltsamer Weise durch Fackeln hell beleuchtet war, befand ohne eine einzige Nische oder ähnliches konnte er den Bogen benutzen.

Der Adlati überlegte gerade ob er die anderen allmälich wecken sollte, als plötzlich ein eiskalter und leicht nach Verwesung riechender Wind durch den Gang blies und ein schauriges Heulen mit sich trug. Faren zuckte erschrocken zusammen und starrte an das Ende des Ganges, ein leises aber bestätiges Schleifen und Rascheln klang den Gang entlang, und dem jäger lief es eiskalt den Rücken herunter. Sofort weckte er die anderen, alle waren sehr schlecht gelaunt weil er sie weckte als er sie dann aber anwies ruhig zu sein und mal genau in den Gang zu hören, verwandelte sich die Entrüstung und Wut in den Gesichtern der anderen in Entsetzen und Angst was da woll auf sie zu kam.

Sandman zückt sofort sein Schwert und seinen Schild und stellte sich an dem Anfang der Gruppe. Dahinter kammen Bassi, Grendal und Faren, die beiden Magier hatten bereits wieder Feuerbälle herauf beschworen während der Jäger einen Pfeil auf der Sehne liegend auf das Ende des Ganges zielte. Nibbler sicherte sie nach hinten ab, auch wenn das vollkommen unnötig war, da hinter ihnen nichts weiter als ein geradeer Gang lag, bis man zur Barriere gelangte, und auf dieser Strecke kreutzen keine anderen Tunnel den ihrigen.

Das Schlurfen und Rascheln kam immer näher, die Nerven der Gruppe waren zum Zerreißen gespannt. Dann trat ein Mensch um die Ecke des Ganges, er trug die Roben eines Priester Innos, was auch das Schleifen und Rascheln erklärte, hatte nachtschwarze Haare und ein kantiges und sehr ausgeprägtes Gesicht, wie der Adlati im Schein der Lampen erkannte, und ließ erleichtert seinen Bogen sinken. Schließlich erkannten auch die anderen was ihnen da so einen Schrecken eingejagt hatte, und ließen ihre Waffen sinken. Dann schritt Bassi mit schnellen Schritten auf den anderen Magier zu, Faren, Grendal und Nibbler folgten ihm auf dem Fuße, während Sandman noch immer nicht ganz Begriffen zu haben schienen was eigentlich los war.

Grendal
02.04.2007, 14:28
Grendal schaute ungläubig auf den Priester vor ihnen, wie kam dieser man hier herunter?
Und vor allem, warum stank es hier so? Als ob der Geruch Grendals Gedanken gelesen hätte, wurde aus dem stinkendem Leichengeruch plötzlich etwas anderes wohlriechendes.
"Wilkommen in meiner Unterkunft" begrüßte sie der Priester, seine Haare waren kurz und schwarz und seine Augen schimmerten bläulich.
Der Mann war Umgeben von einer Aura der Weisheit und aus seinem Gesicht sprach zuversicht.
Bassi war der erste der sich wieder sammelte und den Priester begrüßte:
"Magie zu Ehren Meister, was führt jemanden wie euch in dieses, nunja Gebiet?"
"Dies hier ist ein alter Teil der Bibleothek, durch einen magischen Unfall wurde er jedoch magisch versiegelt, deshalb bin ich hier eingesperrt."
"Aber wenn er magisch versiegelt wurde, wie sind wir dann hereingekommen?" platze Nibbler in die Runde und ließ ein "Meister" folgen.
"Ich weiß es nicht, aber nun seid ihr mit mir Gefangen, wie seid ihr denn hier hinein gelangt?"
Grendal, der sich als Hauptverantwortlichen sag schilderte die Ereignisse des Vergangenen Tages kurz und knapp, auf das wichtigste reduziert, nachdem er seine Ausführungen beendet hatte nickte der alte Magier.
"Wie es aussieht hast du einen schwachpunkt in der Barriere gefunden, jedoch hat sich der Zauber nachdem du ihn schädigen konntest selbst ausgebessert, hmmm... folgt mir in meiner Gemächer, ich muss das überdenken."

Akkarin
02.04.2007, 14:49
Das war knapp gewesen, aber zum Glück hatte er diese sterblichen doch noch blenden können, wie hatte er nur vergesen können seinen Geruch anzupassen? Er musste besser aufpassen, denn der eine Magier hatte ihn schon komisch angeguckt.
"Man nennt mich Akkarin" stellte sich der als Priester getarnte Untote vor und schritt weiter in Richtung des eingerichteten Bereiches der Katakomben.
Nacheinander stellten sich die 5 vor, die beiden Magier hießen Bassi und Grendal, wobei letzterer Schüler des ersten war, eine Information die wichtig war, denn der Meister war meist Gefährlicher als der Schüler.
Die zwei Adlati waren Faren und Nibbler, dieser Nibbler hatte gerade erst angefangen seine magische Kaft zu trainieren und war in einem ernstfall also ignorierbar.
Der letzte stellte sich als Sandman vor, er war gänzlich unbegabt in den magischen Gefilden dieser Welt und Akkarin fragte sich ob dieser stümper überhaupt lesen konnte.
Der Untote lächelte grimmig in den leeren Gang vor ihm, wenn er wollte, konnte er diesen einfältigen Sterblichen das Hirn rösten ohne, dass sie etwas dagegen tuen könnten.
Jedoch gab es eine Sache auf die Akkarin nicht vorbereitet war, seit seiner Verbannung in die Katakomben dachte er, dass die alte Magie nicht mehr Praktiziert wurde, dem war jedoch nicht so, den alle 3 die der Magie mächtig waren hatten keine Runensteine oder ähnliches bei sich, eine Tatsache die ihre Gefährlichkeit ein wenig steigen ließ aber nicht wirklich in einen bedrohlichen Level hob.

Nach etwa 5 Minuten Fußmarsch erreichten sie den, seit wenigen Stunden bewohnbaren Teil der Katakomben, seine getarnten Skelettdiener strömten sogleich herbei und brachten Nahrungsmittel und ähnliches.
"Woher kommen diese vielen Leute?" fragte dieser Grendal.
"Bibleothekare, Gäste und andere die während des Unglücks hier waren." erklärte Akkarin.
Der Magier gab sich mit der Antwort zufrieden und schwieg.
Der Rest war schnell getan, jedem der 5 wurde ein Skelettdiener zugewiesen, welcher ihn herumführen würde und so weiter.
Währenddessen würde Akkarin in einigen Büchern nachlesen was er für das Ritual brauchen würde...


Grendal

The Sandman
02.04.2007, 19:06
Sandman blickte etwas mürrisch, als ihm einer dieser komischen Diener zugewiesen wurden, die ihm diese Gemäuer etwas näher zeigten und erklärten.
Komischerweise schienen sie genauso übel zu riechen, wie der Priester vorhin, doch der Waffenknecht konnte diesen Geruch irgendwie nicht einordnen.
Weiterhin ging er einfach nur dem komischen Diener hinterher, der sich irgendwie seltsam fortgewegte. Er zeigte dem Königstreuen die einzelnen Räume der Katakomben, was Sandman so gut wie gar nicht interessierte. Das einzige, was ihn interessierte, war, wann er wieder aus diesen verfluchten Gängen herauskommen würde und endlich wieder Tageslicht sehen würde. Er war fest entschlossen, einen Weg hier heraus zufinden, daran würden ihn weder Grendal, Faren, Nibbler, Bassi, die komischen Diener, noch der stinkende Magier hindern. Er hatte die Schnauze gestrichen voll von den endlosen Gängen in diesen Katakomben und er sehnte sich nach einem weichen Bett und einem kühlen Bier. Doch bis dahin musste er erstmal einen Weg hier herausfinden und der Priester schien am ehersten eine Ahnung zu haben, wie man hier wieder herauskam. Generell schien der Kerl sehr mächtig zu sein, anders würde es ihm wohl nicht gelingen, sich und seine Diener ständig zu versorgen, denn Sandman bezweifelte, dass es hier unten Vorratskammer gab. Plötzlich sah er einen kleinen Haufen in einer entfernten Ecke liegen.
"Hey, du", rief er zu dem Diener, der ihn führte, der sich daraufhin erstaunt umdrehte. Er war es wohl nicht gewohnt, so barsch angesprochen zu werden, doch der Waffenknecht sah nicht ein, warum er Respekt vor einem stinkendem Diener haben sollte.
"Was ist das dort hinten?", fragte er und deutete auf den kleinen Hügel.
"Das? Das ist nur eine tote Ratte, die wir vor einiger Zeit erlegt haben. Wir hatten keine Lust, sie wegzuräumen", zischte er und drehte sich auf der Stelle um. Der Königstreue ging dem davonlaufendem Diener allerdings nicht hinterher, sondern auf die Ratte zu. Er wusste nicht, was ihn dazu bewegte, doch wie als würde er angezogen, steuerte er darauf zu. Als er nah genug an dem toten Tier dran war, schlug ihm wieder der ekelhafte Gestank in die Nase und nun wusste der Waffenknecht, wonach die Diener und der Magier gerochen hatten: Nach totem Fleisch. Sandman war sich nun sicher, dass hier etwas nicht geheuer war und er wollte dem auf den Grund gehen. Doch zuerst musste er diesen Kerl abschütteln, der ihm die Katakomben näherbrachte.

Faren
02.04.2007, 20:15
Faren hatte wie die anderen auch einen dieser seltsamen Diener zugewiesen bekommen, welcher ihn immer tiefer in die Katakomben geführt hatte. Schließlich meinte der Diener: "Es wird langsam Zeit zurück zu gehen, das Essen wird gleich serviert!"

Da der Schwarzhaarige einen Mords Hunger hatte drehte er sich zu dem Diener um, um ihm zu folgen. Als ihm ein seltsames glänzen in einer der Nischen auffiel, er ging langsam darauf zu und entdeckte das es sich um ein Schwert (http://img161.imageshack.us/img161/9301/schattenprangezr8.jpg) handelte, welches an die Wand gelehnt dalag. Die Scheide war mit einer dicken Staubschicht bedeckt was darauf schließen ließ das es schon einige Zeit herum lag. Als Faren es aus der Scheide zog durchströmte in ein seltsames Gefühl, doch er konnte dieses Gefühl nirgends ein ordnen. Er besah sich die Klinge genauer und musste feststellen das sie immer noch scharf war, obwohl sie Jahrhunderte in diesen Gängen gelegen haben musste. Zudem strahlte sie das typische leicht bläuliche Glühen aus das man von Klingen aus reinem Magischen Erz kannte, nur war dieser Glühen anders es war dunkler und unheimlich. Schliesslich ließ er die Klinge zurück in die Scheide gleiten, dabei fiel ihm jedoch eine Gravur an der Seite der Klinge auf, welche er vorher übersehen hatte. Dort stand in großen geschwungenen Buchstaben der Name Schattenprange.

"Ein wahrhaft passender Name für diese Waffe!", murmelte er vor sich hin dann befestigte er die mit Erz beschlagene Lederscheide an seinem Gürtel und schob das Schwert hinein, er wollte es später Grendal zeigen. Dann folgte er dem Diener zurück.

Nibbler
02.04.2007, 22:26
Nibbler war zwar froh, dass man ihn etwas herum führte, aber diesen Diener konnte er einfach nicht ab. Er fand ihn irgendwie unhöflich, so wie der Müffelnde vor ihm er ging und nur ab und zu sagte, welcher Raum das sei. Dann meldete sich Nibblers Blase zu Wort. Warum er sie nicht vorher bemerkte, war ihm schleierhaft, aber er musste ziemlich dringend.
„Entschuldigung? Könnten sie mir bitte einmal zeigen, wo denn die Toilette ist? Ich müsste einmal sehr dringend…“ Nibbler hatte einige Zuckungen am Auge und wurde unruhig.
„Ähm, ja, natürlich. Einen Moment, wo war das denn noch mal?“„Wollen sie mich auf den Arm nehmen? Sie weilen hier unten doch schon so lange und wissen nicht, wo die Toilette ist? Das ist doch wohl ein schlechter Witz, oder? Ich muss hier dringend auf die Toilette, also bitte! Wo ist sie denn?“
„Aaaah, ja. Dort hinten links. Aber bitte beeilen sie sich, es ist Zeit für ein nächtliches Mahl.
Dann können sie sich mit Meister Akkarin etwas über das Leben hier und draußen unterhalten.“
„ Hey hey! Ich brauche so lange, wie ich brauche. Meinetwegen komme ich so spät, aber auf der Toilette lasse ich mir nicht sagen, wie lange ich brauchen darf! Wenn ich fertig bin, können wir gerne in den Speisesaal gehen.“ Nibbler rannte auf die Toilette, denn er fürchtete, dass er es nicht mehr lange halten konnte. Warum musste der Diener auch so lange nachdenken?
Das alles war dem Adlatus ein großes Rätsel, von dem er nur wenig verstand. Er zweifelte manchmal sogar an sich selbst. Vielleicht lag es an der Situation, dass er gefangen war und einfach nur noch schnell hier raus wollte, aber er glaubte, dass er sich vieles einbildete.
Beispielsweise hatte er das Gefühl, dass der Diener nach vergammelten Fleisch roch, oder auch, dass er etwas Gruseliges an sich hatte.
Erklären konnte er sich das nicht, er wusste nur, dass hier etwas nicht stimmen konnte. Sobald er mit den anderen beim Essen sitzen würde, würde er ihnen von seinen Entdeckungen berichten.
Genau so war es auch. Auch Bassi erzählte davon, er hatte diesen Geruch auch bei seinem Diener bemerkt. Faren war schon genüsslich am Essen, welches von Akkarins Dienern zubereitet und aufgetischt wurde, aber Nibbler und Bassi unterhielten sich über die bisherigen Erfahrungen mit den Dienern und auch die Magier unterhielten sich untereinander.
"Faren, bitte pass etwas auf. Du krümelts den ganzen Tisch voll. Mach unserem netten Gastgeber doch nicht noch mehr Arbeit. Ich möchte ihm nicht zur Last fallen."
Nibbler setzte magisch die ganzen Krümel zurück auf Farens Teller zurück und wandte sich wieder Bassi zu.

The Sandman
03.04.2007, 01:48
Alleine hastete Sandman durch die dunklen Gänge der Katakomben. Immer wieder warf er einen Blick nach hinten, um zu sehen, ob ihn jemand verfolgte, doch wie es schien, hatte er den komischen Diener abgehängt. Er war komplett allein in den Gängen, doch er hatte keine Angst. Sein Schwert hatte er gezogen, sein Schild war ebenso bereit für einen eventuellen Kampf, denn hier konnte man nie wissen, was einem begegnete. Um die anderen vier machte er sich keine Sorgen, da er sie nicht sonderlich gut kannte. Nur Nibbler konnte er einigermaßen zu seinen Freunden zählen, die anderen drei eher nicht. Vielleicht lag dies auch nur daran, dass er sie noch nicht näher kennengelernt hatte.
"Sie werden schon zurechtkommen", dachte er, "Bassi und Grendal sind ja Feuermagier."
Allerdings hatte er sich dabei ziemlich verschätzt, denn er konnte ja nicht ahnen, wer Akkarin war bzw. gewesen war, doch vielleicht würde er es noch herausfinden.
Immer wieder schlich sich der Waffenknecht durch die Gänge und um zahlreiche Ecken. Oftmals glaubte er, im Kreis zu laufen, doch dann war er wieder an einer Gabelung angekommen, an der er noch nicht gewesen war. Diese Katakomben waren erstaunlich groß und verzweigt, das hatte der Königstreue nicht erwartet und allmählich bekam er sogar etwas Angst, sich hier zu verlaufen und qualvoll zu verhungern oder zu verdursten. Er kramte in seinen Taschen und stellte zufrieden fest, dass er schon noch genügend Verpflegung für einige Tage hatte.
"Mist Sackgasse", murmelte er, als er plötzlich vor einer Wand stand und ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als den Weg zurückzugehen, den er gekommen war. Gerade als er sich umdrehte, sah er zwei weitere Riesenratten vor sich stehen, was ihn heftig zusammenzucken ließ. Als er die Kreaturen jedoch erkannte, rollte er mit den Augen. Ratten waren sicher kein Problem für ihn, doch er war schon stark erschrocken, als er plötzlich die gelb leuchtenden Augen gesehen hatte. Sein Schwert war schon bereit und ohne noch lange zu zögern, stürzte er sich in den Kampf.

Selbst wenn die Ratten zu zweit waren, waren sie einem ausgebildetem Kämpfer nicht gewachsen. Die Ratten waren allerdings gar nicht doof und versuchten, ihre zahlenmäßige Überlegenheit auszunutzen und von zwei Seiten anzugreifen. Sandman ging leicht in die Knie, um auf gleicher höhe mit den Riesenratten zu sein, da es ihm nicht viel gebracht hätte, wenn sie unten an seinen Füßen genagt hätten. Der einen Ratte hielt der Waffenknecht das Schild hin, während er die andere mit seinem Schwert bearbeitete. Das eine der beiden Tiere versuchte verzweifelt, sich im Holzschild zu verbeißen, während Sandman zu einem kräftigem Schlag ausholte, dass das zweite Tier zur Seite fliegen ließ. Er hob seinen Schild leicht an und damit auch die Ratte, die ihre Zähne im Holz des Schildes versenkt hatte. Nun kam ihm ein gemeiner aber effektiver Plan, er hielt sich das Schild an die Seite des Arms und rannte mit voller Wucht gegen die nächstbeste Mauer, wodurch die Ratte zwischen Schild und Mauer eingequetscht wurde. Den Ton, den diese Aktion von sich gab war nicht gerade appetitlich, doch es hatte gewirkt. Die Ratte sank leblos zu Boden und Sandman betrachtete teil erfreut, teil ekelerregt das Blut, dass sich auf seinem Schild verteilt hatte. Nun konnte er sich der zweiten Ratte widmen, die mittlerweile wieder aufgestanden war, doch alleine hatte das Monster nicht die geringste Chance. Nach einer schnellen und treffsicheren Schlagkombination, sackte das Tier in sich zusammen und blieb regungslos liegen. Zufrieden steckte er Schild und Schwert wieder an seinen Gürtel und machte sich auf den Weg. Er wusste nicht, welchen Weg er genau gekommen war, deshalb wählte er einfach Wege aus, die ungefähr in die entsprechende Richtung verliefen. Er gähnte kurz, denn er war ziemlich müde, da er letzte Nacht auf dem kalten Steinboden kaum schlafen konnte. Hinzu kam noch, dass er Wache schieben musste und so eine verringerte Schlafzeit hatte. Allerdings wusste er genau, dass er nicht hier mitten in den Katakomben einfach schlafen könnte, denn das wäre wohl seine letzte Nacht gewesen...

Grendal
03.04.2007, 11:36
Interessanter Bau dachte Grendal bestimmt zum zehnten mal am heutigen Tage, seit der Diener, der ihm aus irgend einem Grund nicht geheuer war, herum geführt hatte, kam ihm die ganze Sache nicht mehr geheuer vor, denn alles hier unten sah nagelneu aus, das Holz der Betten glänzte im Schein der Fackeln als seien sie gerade neu geölt worden und auch der Rest der einrichtung sah einfach viel zu neu aus, um schon mehrere Jahre hier unten zu stehen.
Der Feuermagier schüttelte den Kopf und erhob sich von seinem Bett, als er den Raum verließ wurde er direkt von Akkarins Diener empfangen, hatte dieser Typ eigentlich einen Namen?
"Hey, wie heißt du eigentlich?" fragte der Feuermagier in bewusst barschem Ton, der Diener sah nicht so aus als müsste man ihm Respekt entgegenbringen.
Mit verzerrter Stimme, als hätten seine Stimmbänder schon Risse wurde geantwortet:
"Der Meister gab mir keinen Namen" die Augen des Dieners verdrehten sich, "Natürlich habe ich einen Namen, nennt mich Ulf, und nun folgt mir, Meister Akkarin hat alles vorbereitet." sagte er nun mit veränderter Stimme.
Grendal starrte den Diener ungläubig an, was war DAS den gewesen?
Erst hat er keinen Namen und danach auf einmal doch, hier stimmte etwas nicht... und noch etwas hatte sich verändert, nirgends war mehr dieser leicht faulige Geruch vorzufinden, nicht einmal der Diener roch mehr danach, so als hätte es diesen Gestank nie gegeben.
Der Magier schüttelte den Kopf und folgte dem Diener zu Akkarin, was wohl die anderen in der Nacht gemacht hatten?

The Sandman
03.04.2007, 13:07
Müde schleifte sich Sandman durch die dunklen, verwinkelten Gänge der Katakomben. Er hatte in der Nacht kein bisschen geschlafen, da es ihm zu gefährlich schien, einfach mitten in diesen fast unheimlichen Gemäuern einzuschlafen. Hastig zog er seine Wasserflasche hervor, ließ sich einige Tropfen in die Hand fließen und rieb sich damit über sein Gesicht. Dies ließ ihn immerhin etwas wacher werden, doch immer noch wankte er durch die Katakomben, ohne ein konkretes Ziel, da er sich hier nicht auskannte. Einen Ausgang hatte er nicht gefunden, und es schien auch keinen zu geben, denn er hatte seiner Meinung nach jeden Gang dieser Katakomben durchsucht, falls er nicht ständig im Kreis gelaufen war. Die einzige Möglichkeit, hier herauszukommen schien zu sein, die Barriere zu zerstören, von der der Magier erzählt hatte, doch wie? Vielleicht hatte Akkarin einen Plan, immerhin war er ein Priester Innos. Der Waffenknecht sah keinen anderen Ausweg, deshalb begab er sich auf die Suche nach den Räumen des Magiers, wo sich die anderen wohl schon aufhielten. Der Magier könnte ihre einzige Rettung sein.
"Verdammt", murmelte er, "hier sieht alles so gleich aus."
Dann kam ihm allerdings eine Idee, er zog eine der Fackeln heraus und erstickte die Flamme mithilfe der Mauern. Dann steckte er sie zurück, dadurch würde er, falls er die erloschene Fackel sehen würde, erkennen, dass er schon einmal hier war. Gerade hatte er die Fackel zurückgesteckt, als diese sich plötzlich wie von Geisterhand wieder entzündete.
Für jemanden, der noch nie etwas mit Magie zu tun gehabt hatte, schien das sicherlich etwas unglaublich, genauso war es bei Sandman. Ihm kam hier unten mittlerweile alles komisch vor, was ihn wieder an den Gestank des Priesters erinnerte.
"Er scheint der einzige Ausweg zu sein", überlegte er, "doch ich kann ihm nicht trauen. Ich kann niemandem trauen, der nach totem Fleisch riecht."
Trotzdem blieb ihm nichts anderes übrig, als Akkarin wieder aufzusuchen, egal wie unheimlich er ihm war. Plötzlich erkannte er ein kleines Häufchen in der Ecke und er hastete schnell darauf zu. Es war eine tote Ratte und überglücklich erinnerte sich der Waffenknecht an die tote Ratte, die er bei der Führung gefunden hatte. Er war auf dem richtigen Weg, ab jetzt kannte er sich sogar schon aus und fand problemlos den Weg zurück zu Akkarin und seinen Gefährten.
"Wo wahrt ihr?", fragte Akkarin verwundert, als Sandman den Raum betrat.
"Ich hab mich... verlaufen", antwortete er und versuchte dabei, dem Diener einen bösen Blick zuzuwerfen und Akkarin den Glauben zu übermitteln, dass der Diener daran Schuld war.
"Ist jetzt auch egal, schön, dass ihr wieder zu uns gefunden habt, setzt euch."
"Danke, habe ich etwas wichtiges verpasst?", fragte er und ließ sich neben Akkarin nieder.
Er stellte plötzlich etwas fest. Wo war der übelriechende Geruch des Magiers geblieben? Es wurde alles immer seltsamer für ihn.

Akkarin
03.04.2007, 14:36
Akkarin hatte seine „Gäste“ zusammengerufen um ihnen seinen Plan vorzulegen, natürlich war es kein Plan, denn er wusste schon lange was er vorhatte, jedoch musste er sich das Menschenpack für ein oder zwei Tage vom Leib halten. Er würde sie in die tiefen der Katakomben schicken um ein Artefakt zu bergen was sie zur Bündelung der magischen Kräfte brauchen würden. In Wirklichkeit war der Gegenstand so magisch wie eine tote Riesenratte aber darum ging es nicht, er brauchte Zeit um das Opferritual vorzubereiten und die würde er dann zu genüge haben.
Die Kunst der Sinnestäuschung beherrschte er noch recht gut, die ganze Nacht hatte er diesen Waffenknecht durch die Gänge irren lassen, die ganze Nacht hatte er ihm vorgesponnen, dass er sich verlaufen hätte, in Wirklichkeit hatte sich der Narr keine 500 Meter von Akkarin entfernt.
Der Meistermagier musste grinsen, solch brachiale Methoden waren für sein Vorhaben aber wahrscheinlich gar nicht nötig, er würde sie einfach in einen der langen Gänge schicken, welche verschüttet waren, sie würden lange genug brauchen um sich dort durchzuwühlen und falls sie doch zu früh zurückkehren würden, dann würde er ihnen halt ein paar Skelette schicken um sie aufzuhalten oder eben auf die Illusionen zurückgreifen um sie zu verwirren.
Noch war niemand da und Akkarin musste lachen, da er genau spürte wo sie sich befanden, er hatte nun auch den letzten Fehler in seiner Verkleidung beseitigt und roch nun auch wie ein normaler Mensch, einzig seine Diener hatten noch die ein oder andere Macke, die die Menschlinge misstrauisch machen könnte.

Der erste kam, Akkarin schloss kurz die Augen, konzentrierte sich und erschuf auf der langen Tafel ein wahres Festmahl, einen Teil davon würde er den sterblichen mitgeben, es wäre nicht zu verantworten, wenn sie unterwegs an Hunger und Durst stürben.
Als er seine Augen wieder öffnete stand im Eingang des Raumes der Adlatus Faren, hieß er Faren? Akkarin konnte sich Namen einfach nicht merken.
An seiner Seite trug der angehende Magier Schattenprange, Akkarins altes Schwert, geschmiedet aus den besten Materialien die es je gab, bespannt mit den mächtigsten Zaubern die ihm zur Verfügung standen… so war es früher gewesen, damals war der Träger des Schwertes im Kampf schier unbesiegbar gewesen, das Schwert selbst hatte den Kampf geführt, Pfeile einfach aus der Luft geschlagen und den Träger mit Schutzzaubern vor Schaden bewahrt, alles was von dieser Macht übrig geblieben war, machte nichts mehr groß daher, die Augen des Trägers leuchteten noch bedrohlich und das war es, Akkarin hatte einfach keinen Grund gefunden warum er das Schwert weiter pflegen sollte, seine Magie gab ihm alles was er brauchte.
Akkarin dachte kurz nach und entschied dann, das Schwert dem Jüngling zu schenken, nicht weil ihm etwas an dem Jungen gab, sondern um sein Vertrauen zu gewinnen. Dankend nahm der Adlatus das Geschenk an und Akkarin konnte spüren wie sich die Einstellung des jungen Mannes ihm gegenüber besserte.

Als nächstes kamen die beiden Magier, dieser Bassi und sein Schüler Grendal, beide hatten einen Teil der Nacht damit verbracht in den Büchern die hier in den Katakomben waren zu lesen, natürlich waren beide verwundert wieso die Bücher mehrer hundert Jahre überlebt hatten ohne zu verbleichen, man hatte sie mit Zauber belegt, welche die Bücher in einen Zeitlosen Raum versetzten, so wurden sie nicht älter und konnten auch nicht verändert werden. Ein Katapultschuss würde einem so verzauberten Buch nichts anhaben können.
Beide Magier hatten sich anscheinend von Akkarins Auftreten blenden lassen und trauten ihm, wahrscheinlich waren sie schon so lange im Orden, dass sie blind einem höheren gehorchen würden, wer wusste es schon? Natürlich hätte der untote Meistermagier in ihren Gedanken und Erinnerungen suchen können, aber wozu? Das Leben dieser Leute interessierte ihn nicht im geringsten, sie würden für seine Freiheit sterben und das war ihre Bestimmung.

Als nächstes betrat Sandman den Raum und Akkarin musste ein lachen unterdrücken als dieser erzählte, dass er sich verlaufen habe.
Fehlte nur noch dieser Nibbler, er war auch auf dem Weg, sobald der Adlatus ankam würde er den Plan offenbaren…



Grendal

Nibbler
03.04.2007, 16:00
Die Nacht hatte Nibbler endlich wieder in einem gemütlichen Bett verbringen können und nicht wieder auf einem ungemütlichen, kalten Fußboden.
Auch beim Essen schlug er nach dem Gespräch mit der guten Nacht ordentlich zu, denn das ganze Laufen und den hungrigen Tag zuvor hatte ihn viel Kraft gekostet.
In seinem Zimmer hatte der Adlatus des Feuers seine Magie trainiert, in dem er das Feuer der Kerze vergrößerte und wieder verkleinerte, aber er versuchte auch das Holz im Kamin neu einzulegen, ohne sich von einem Bett zu erheben. Wie es schien, war das Holz aber zu schwer, deshalb musste der Adlatus selbst aufstehen und es nachlegen.
„Entschuldigung? Meister Akkarin möchte euch alle sehen. Wärt ihr wohl so freundlich, mich zu ihm zu begleiten?“
„Was ist los? Was möchte er denn von uns? Eigentlich wollte ich meine Magie stärken und trainieren.“
“Ich befürchte, damit müsst ihr warten. Meister Akkarin möchte euch jetzt sehen. Was er möchte, kann ich euch leider nicht sagen, ich weiß es nicht genau.“
Er wollte nicht unhöflich sein, deswegen folgte Nibbler dem Diener brav. Aber dies Mal war etwas anderes. Er roch nicht mehr so streng wie am Abend zuvor.
Bei Akkarin angekommen, schien der Lehrling der Magie der Letzte gewesen zu sein, denn alle warteten auf ihn.
„Gut. Da nun alle hier versammelt sind, möchte ich euch bitten, mir zu helfen. Um das Ritual durchführen zu können, dass uns vielleicht hier raus bringt, brauche ich ein magisches Artefakt, dass in einen der verschütteten Gängen zu finden ist. Es ist ein alter Kampfstab. Man sagt ihm magische Kräfte nach. Ich habe hier eine Zeichnung (http://der-silberwald.de/images/new/Bilder%20Marc/Waffenliste%204/Kampfstab1.1.jpg) von ihm in einem Buch gefunden. Seht ihn euch an, dass ist der Stab. Und nun bitte ich euch, euch auf die Suche danach zu machen.
Wir brauchen ihn, um die Barriere zum Einfallen zu bringen.“

Grendal
03.04.2007, 16:12
Grendal nickte und schaute sich das Bild genau an, es war nichts besonderes an diesem Stab zu sehen, aber der Priester Innos würde wissen was er wollte.
"Stärkt euch noch ein wenig und nehmt euch etwas Proviant mit, ich weiß nicht wielange ihr brauchen werdet denn in diesem Gang war ich lange nicht mehr" sagte Akkarin wahrnend.
"Wie dem auch sei, während ihr das Artefakt bergt, werde ich das Ritual vorbereiten." schloss Akkarin ab.
"Kann ich nicht hierbleiben und euch helfen Meister?" fragte Nibbler den untoten Meistermagier.
Akkarin schüttelte energisch den Kopf, "ausgeschlossen, es ist zwar bestimmt gut gemeint von euch, aber der kleinste Fehler, die kleinste Ablenkung bei den Vorbereitungen könnten euch alle töten."
Nibbler schaute enttäuscht drein, akzeptierte es aber, Grendal war sicher Nibbler hätte viel von Akkarin lernen können, vielleicht ein ander mal.

Nachdem sich alle gestärkt hatten führte Akkarin die kleine Gruppe zu einer verschlossenen Tür.
"Hinter dieser Tür ist der Gang von dem ich sprach, er ist verschlossen, weil einige meiner Diener von Untoten und anderen Abscheulichkeiten sprach die dort hausen, seid also vorsichtig."
Bassi nickte entschlossen und Akkarin öffnete die Tür.
"Einer meiner Diener wird die Tür permanent im Auge halten um sie euch bei euerer Rückkehr oder bei Gefahr zu öffnen."
Der Meisterschütze nickte und betrat den Gang, er war vollkommen dunkel sodass er ein magisches Licht erschaffen musste um zu sehen, die anderen folgtem ihm und die Tür wurde hinter ihnen geschlossen.
"Dann mal los" sagte Sandman und die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Grendal warf einen letzten Blick zur Tür und folgte dann den anderen.

Akkarin
03.04.2007, 16:25
NARREN, Akkarins Plan war aufgegangen, sie machten sich tatsächlich auf die Suche nach diesem wertlosen Krückstock.
Jetzt nachdem die 5 weg waren sah Akkarin keinen Grund mehr die zusätzliche Einrichtung beizubehalten, ein kurzer Gedanke und die Betten der Menschen, die zusätzlichen Fackeln, die große Tafel, sogar die zusätzlichen Stühle verschwanden, seine Diener zerfielen wieder zu Staub und er selbst ließ seine Tarnung fallen, jetzt war er wieder der alte Akkarin, keine Maske mehr, jetzt war er wieder der, der nach einem Ausweg suchte.
Den Türdiener konnte er neu erschaffen sobald die Gruppe wieder zurückkam und dann würde er auch die restliche Einrichtung zeitweise neu erschaffen um den Eindruck der normalität zu erwecken.
Kurz schickte Akkarin seinen geist hinaus in den Gang um sich zu vergewissern, dass die Menschen auch alles richtig machten, dann begab er sich in sein Reagenzienlager, welches er in Jahrelanger mühsamer einzelarbeit geschaffen hatte, denn es war um einiges schwerer Substanzen die bestimmte eigenschaften haben zu erschaffen als einfach nur Dinge wie Stühle die nicht wirklich weiterverarbeitet worden.
Mit einer Handbewegung ließ der Meistermagier den Illusionzauber vor der Kammer verfliegen.
Dann machte er sich an die Arbeit, es gab viel Vorzubereiten.


Grendal

Faren
03.04.2007, 17:20
Faren konnte es immer noch nicht so recht glauben, Akkarin hatte ihm tatsächlich sein altes Schwert geschenkt, welches der Adlati in den Gängen gefunden hatte. Der Priester hatte ihm erzählt das die Klinge aus einem Gemisch aus Magischem und Schwarzen Erz bestand, und das einst mächtige Zauber auf ihr gelegen hätten. Doch von diesen mächtigen Zaubern war jedoch gerade einmal noch genung übrig das, das Schwert die Augen des Trägers grün werden und glühen ließ wenn man es aus der Scheide zog.

Nachdem sie ausgiebig gespeist hatten, hatte Akkarin ihnen seinen Plan erklärt. Sie sollten eine altes magisches Artefakt, einen unverzierten Kampfstab, aus einem abgelegenen Teil der Katakomben bergen. Leider trieben sich dort anscheind auch Untote herum, was dem Schwarzhaarigen gar nicht gefiel. Doch sie brauchten diesen Stab, wenn sie hier jemals wieder raus wollten. Also trat Faren zusammen mit seinen Freunden in den langen dunklen Gang.

The Sandman
03.04.2007, 19:29
Wie hatte es der Magier geschafft, dass er nun nicht mehr nach totem Fleisch stank? Gewaschen hatte er sich sicherlich nicht.
"Wahrscheinlich hat er sich ein Parfüm gezaubert", überlegte Sandman und es schien ihm als plausible Erklärung. Letztlich war es ihm egal, ob Akkarin nun stank oder nicht, doch er hatte es im Gefühl, dass der Magier nicht ganz der war, der er vorgab zu sein. Doch was blieb ihnen anderes übrig, als diesen Stab für den Magier zu suchen um jemals hier wieder herauszukommen. Der Magier war der einzige Schlüssel, zum Durchbrechen dieser magischen Barriere und da konnte er so stinken wie er wollte, die anderen mussten ihm vertrauen.
Notfalls konnte er nach dem Öffnen der Barriere immer noch aus dem Weg geräumt werden, falls er Ärger machte.
Dem Waffenknecht war nicht bewusst, dass er sich dabei total irrte, denn er wusste nicht, was für ein mächtiger Magier Akkarin war, den ein Waffenknecht sicher nicht töten konnte.

Langsam tasteten sich die vier Gefährten durch den dunklen Gang, zu dem ihnen der Magier den Zugang gewährt hatte. Dort sollte sich also dieser magische Stab befinden, der für das Durchbrechen der Barriere von großen Nöten war.
Plötzlich hörte der Königstreue einige Schritte, die hastig auf sie zukamen. Im nächsten Moment rannten einige Skelette aus der Dunkelheit heraus und stürzten sich in den Kampf gegen die Reisenden.
"Endlich mal ein bisschen Action", dachte er lächelnd, als er sein Schwert und sein Schild zog und sich in den Kampf stürzte. Bassi und Grendal hatten im nächsten Augenblick jeweils einen kleinen Feuerball in der Hand, den sie auf die Skelette schleuderten. Faren und Nibbler hielten sich etwas zurück, denn sie schienen noch nicht weit genug ausgebildet zu sein, doch Nibbler versuchte wieder, Steine schweben zu lassen und auf die Kontrahenten zu schleudern, dies gelang überraschend gut.
Sandman hatte währenddessen zwei Skelette aus der Gruppe herausgelockt, damit er nicht einen Feuerball von Bassi oder Grendal abbekam. Stahl krachte auf Knochen, Stahl auf Holz. Was das bedeutete war klar, der Waffenknecht schaffte es, die meisten Schläge mit seinem Schild zu blocken, währen das Knochengerüst kein Schild hatte und nur mit einer Waffe in seiner Hand kämpfte. So hatte Sandman keine großen Probleme, ein Skelett auseinanderzuschlagen. Töten konnte er sie ja nicht, da sie bereits tot waren, aber sie zu auseinanderzuschlagen und sie dann zu verteilen machte auch Spass.

Nibbler
03.04.2007, 20:28
Auf der Suche nach dem alten Kampfstab, hatte Akkarin sie in einen langen Gang geschickt, in dem sie auch gleich auf eine Gruppe Skelette trafen. Nibbler gefiel das nicht sonderlich und sein Adrenalinspiegel stieg stark an. Was könnte er denn bloß machen, um den anderen im Kampf zu helfen? Sandman beschäftigte 2 Skelette mit seinem Schwert und Schild, Bassi und Grendal unterhielten sie mit ihren Feuerbällen und Windhosen und Faren versuchte verzweifelt ein paar Skelette mit dem Bogen zu treffen. Aber Nibbler? Er konnte nicht mit Schwert und Schild umgehen, keine Feuerbälle umher werfen und auch nicht mit dem Bogen schießen.
Jetzt hatte sich das Training mit der Magie ausbezahlt gemacht, dachte sich der Adlatus. Er schaute sich um und sah einige Steine auf dem Boden liegen.
Genau diese musste er nun auf die Skelette werfen um sie wenigstens beschäftigen zu können, bis ein anderer sie vernichten könnte. Sandman war mitten im Kampf und Bassi stellte sich Rücken an Rücken mit Grendal, beide schmissen mit Feuerbällen nach den Untoten.
Aber da: Faren konnte die Skelette nicht wirklich aufhalten. Schnell erhob Nibbler einen Stein und warf ihn gegen den Kopf des Skelettes. Immer wieder nahm er den selben Stein und schlug ihn gegen den Kopf des Gegners. Dann die Idee: Wenn die Skelette einen haltenden Knochen verlieren würden, könnten sie vielleicht nicht mehr weitermachen.
Der Schmied konzentrierte sich auf den Oberarmknochen des ankommenden Skelettes und ließ ihn schweben. Den Knochen warf er weit weg, genau wie den Fuß und den Waffenarm.
Nun konnte sich der Untote nur noch ein wenig auf dem Boden krümmen. Faren trat auf dem Körper des Skelettes wütend ein, während sich der Rest mit dem schnetzeln der Untoten Gruppe befasste.
Nibbler fasste daran schon fast gefallen, es machte ihm komischer Weise Spaß so einen Untoten durch das Wegnehmen der Knochen zu verstümmeln und unfähig zu machen.

Bassi
03.04.2007, 23:43
" Wo kommen die den alle auf einmal her? Werden das nicht mal langsam weniger? " Doch Bassi hatte keine Zeit sich weiter um diese Gedanken zu kümmern, zwei weitere Knochenhaufen eilten auf sie zu und der Magier musste um sie mit Magie einzudecken die Stille in seinem Geist wieder herstellen. Er hatte schon eine Idee wie er die beiden Angreifer aufhalten konnte, um keinen aus der Gruppe zu gefährden lief er ihnen etwas entgegen. Als er freie Bahn hatte stoppte er abrupt und ballte eine große Menge Energie in seinen Händen. Es dauerte nicht lange bis er genug Magie angesammelt hatte, er fühlte wie sie ihn durchströmte und auf seinen Befehl wartet. Die Arme nach vorne ausgestreckt führte er nun die Hände nebeneinander bis sie sich seitlich berührten. Die Magie auf einen Schlag entlassend formte er sie zu einer gewaltigen Feuerfontäne die auf die Gegner zueielte. Die Skelette wurden von ihr erfasst und von der Wucht regelrecht zerschmettert. Als sich die Flammen gelegt hatten konnte der Lehrmeister nicht mehr viel von den eben noch auf ihn zulaufenden Gerippe erkennen. Etwas ungläubig schaute Bassi auf seine Hände, obwohl er den Zauber schon oft geübt hatte überstieg das Ausmaß dessen was er gerade entfesselt hatte alle seine Erwartungen. Seit seiner Lehre bei Lopadas hatte sich sein Umgang mit der Magie verbessert, doch das es so viel war erstaunte ihn selbst. Wie gerne hätte er sich weiter damit beschäftigt, doch war der Kampf noch nicht vorbei und so musste sich der Magier wieder dem Geschähen widmen.

The Sandman
04.04.2007, 01:28
Sandman hatte die Schnauze voll, gestrichen voll. Immer mehr Skelette kamen aus dem dunklem Gang gekrochen und attackierten die fünf Innosgläubigen.
"Ich... will... schlafen...!!", brüllte der Waffenknecht und schlug gerade einem Skelett dem Kopf ab. Dann hatte er sich ein weiteres Knochengerüst ausgesucht, dies hatte jetzt Pech gehabt. Er lockte es etwas abseits und drängte es an die Wand. Alsbald ließ er die stärksten und schnellsten Hiebe folgen, die er jemals zusammengebracht hatte. Er war dermaßen sauer, dass er gar nicht auf seienen Gegner achtete, sondern immer weiter darauf einschlug. Immer wieder flogen einige Knochen nach außen Weg und das Skelett regte sich schon gar nicht mehr, doch das war ihm egal. Nach langer Zeit ließ er endlich ab, ließ nur noch einen Knochenhaufen am Boden zurück und stürzte sich dann mit lauten Kampfgebrüll auf ein weiteres Skelett. Ohne Pausen krachte das harte Stahlschwert auf die Knochen der Untoten, was diese teilweise splittern ließ. Immer wieder führte er diesen harten Schläge durch, bis sein jeweiliger Gegner zu Boden ging, dann war der nächste an der Reihe. Grendal und Bassi waren unterdessen damit beschäftigt, einige Skelette mit Feuerbällen zu bewerfen, was diesen gar nicht gefiel. Bassi und Grednal waren Feuermagier, um die brauchte man sich keine Sorgen zu machen, dachte Sandman und drehte sich wieder um. Doch dann fiel ihm etwas ein: Was war mit Faren und Nibbler. Der Waffenknecht drehte sich herum und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die beiden Adlati waren gerade mit einem Skelett zugegen, dem sie immer einige wichtige Knochenteile herausschweben ließen, sodass sich dieses nicht mehr fortbewegen konnte. Grinsend drehte sich der Königstreue wieder um und wurde direkt von einem Schwertschlag gegen den Brustpanzer begrüßt, was nicht gerade gut tat. Rasch veränderte sich sein Gesichtsausdruck von fröhlichen Lächeln zu roher Wut, was ihn sofort wieder in den Kampf übergehen ließ. Harte, rechte Schläge flogen auf das Skelett herab, während er ein weiteres mit seinem Schild blockte. Das erste Skelett versuchte noch einen harten Schlag mit seinem Schwert zu blocken, doch es konnte nicht standhalten, woraufhin sein Schwert im hohen Bogen aus der Hand flog. Nun stand der Untote unbewaffnet herum und versuchte, seine Fäuste einzusetzen, doch der Waffenknecht wich einem Schlag aus und verpasst seinem Gegner einen kräftigen Tritt gegen das seitliche Knie, was diesen zusammenknicken ließ. Dem anderen, das immer noch verzweifelt damit beschäftigt war, sein Schild zu durchbrechen, schlug der plötzlich das Schild mit voller Wucht auf den Schädel, woraufhin es leblos zusammensackte.
Auf einmal war es still, kein Kampfgeschrei, kein Stahl, das auf Stahl krachte, gar nichts. Der Kampf schien beendet, es waren keine Untoten mehr hier. Der Waffenknecht blickte sich um, alle fünf schienen den Kampf ohne weitere Schäden überstanden zu haben. Erfreut richtete der Königstreue ein kleines Nachtlager ein, wo sie übernachten konnten. Natürlich brauchten sie zur Sicherheit jeweils eine Wache, die die anderen bei Bedarf weckte. Diese Aufgabe übernahm Grendal als erstes und Sandman machte ihm klar, dass er die Augen offenhalten musste und keinesfalls einschlafen durfte. Wenn etwas war, musste er sie sofort wecken und keine Einzelaktionen vornehmen. Mit diesen Worten legte sich der Waffenknecht etwas hin und obwohl der Platz sehr unbequem war, war er nach kurzer Zeit eingeschlafen, da er sehr müde war.

Nibbler
04.04.2007, 15:59
Die zweite Wachschicht hatte Nibbler übernommen. Es gab keine Zwischenfälle in der Nacht, deshalb hatte er in der Nacht mit den Kerzenflammen gespielt, immerhin musste er in Übung bleiben. Das Frühstück viel mehr oder weniger aus, denn weit und breit war kein Akkarin zu finden, der ihnen etwas zaubern konnte, deswegen konnten sie nur das essen, was sie noch dabei hatten. Ein langer Fußmarsch stand ihnen bevor, wie sie später feststellen mussten.
„Warum hat Akkarin den Stab eigentlich nicht selber geholt, wenn er doch schon so lange hier unten ist? Mächtig genug, um die ganzen Untoten zu vernichten, wird er als Priester Innos’ doch wohl sein. Im Notfall hätten ihm doch noch ein paar seiner Diener helfen können, wenigstens als Ablenkungsmanöver. Irgendetwas kann hier doch nicht stimmen.“
Hatte Nibbler das eben laut gesagt? Es schien so, denn alle blieben stehen und drehten sich zu Nibbler um. Keiner von ihnen sagte etwas, vielleicht dachten sie auch darüber nach.
„Wir brauchen diesen Stab um hier entfliehen zu können, über so etwas sollten wir erst nachdenken, wenn wir hier wieder raus sind.“
Bassi drehte sich wieder um, und ging weiter. Faren, Sandman Grendal und Nibbler zögerten kurz, gingen dann aber wieder Bassi hinterher. Lange Zeit war nichts geschehen während sie liefen, aber dann kam wieder eine große Gruppe an Skeletten auf sie zu, wie aus dem Nichts.
„Nicht schon wieder!“ war aus den Mündern aller 5 gleichzeitig zu hören, als der Kampf entbrannte.
Faren trat wieder die Knochenhaufen zusammen, die Nibbler hinterließ, nachdem er den Skeletten wieder einige Knochen stahl. Grendal und Bassi machte ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes, ordentlich Feuer unterm Hintern während Sandman sich wieder in den Zweikampf stürzte.

The Sandman
04.04.2007, 16:21
Nun war Sandman am Ende seiner Geduld angelangt, er hatte die Schauze voll von den Untoten, die hier unten waren. Er hatte die Schnauze voll von Akkarin und seinen Dienern und überhaupt von allem hier unten.
Gemächlich zog er sein Schwert, da sah er auch schon ein Skelett auf ihn zukommen. Als es ziemlich nahe war, zog er sein Schwert mit einem Ruck heraus und schlug es mit einer derartigen Wucht gegen den Brustpanzer des Skeletts, sodass er Angst hatte, das Schwert würde brechen. Doch es brach nicht, das einzige was brach, war das Skelett, in alle Einzelteile. Wütend betrachtete er die Knochen, die verstreut auf dem Boden herumlagen. Er wollte sich gerade den anderen Untoten zuwenden, da bekam er von hinten einen Schlag auf den Rücken ab. Sein Rebellenpanzer schützte gut, doch sein Körper bekam immernoch einiges an Schmerzen ab. Mit einem gleichzeitig wut- und schmerzverzerrtem Gesicht drehte er sich um, dort sah er ein weiteres dieser Knochengerüste stehen, dass bei Sandmans Gesichtsausdruck etwas erschrocken dreinblickte. Er hatte noch nie gesehen, dass ein Skelett erschrocken war, doch dass ließ er jetzt außen vor. Stattdessen nutzte er die kurzzeitige Starre des Untoten für einen Schlag gegen seinen Hals. Mit einem lauten "Klack" flog der Kopf des Skelettes zu Boden. Doch es war selbst ohne Kopf noch nicht geschlagen, da Skelette ihren Kopf nicht benötigten. Es griff einfach weiter an, doch Sandman wich ihm aus oder blockte es mit seinem Schild ab. Nach jeweiligen Schlägen gegen die Arme und die Beine, lag zum Schluss nur noch der Oberkörper des Untoten herum, der Rest war irgendwo verstreut. Mit funkelnden Augen drehte er sich zum Rest der Gruppe um, der gerade mit Bassi, Grendal, Nibbler und Faren kämpften. Die beiden Adlati nutzten wieder ihre Taktik, ein Skelett zu zweit zu besiegen. Die beiden Feuermagier schleuderten einige Zauber auf die Untoten.
Der Waffenknecht stieß noch ein Brüllen aus und stürzte sich dann in den Kampf, um die restlichen Exemplare dieser abscheulichen Kreaturen ein für alle mal zu vertreiben.

Faren
04.04.2007, 16:36
"Daran könnte ich mich fast gewöhnen!", lachte Faren zu Nibbler hinüber und zwingerte mit einem Auge, während er einem weiteren Skelett Brustkorb und Schädel eintrat. Zum Glück hatten seine Schuhe Stahleinlagen sonst wären sie von den zerbrochenen Knochen schon bald vollkommen ruiniert worden. Inzwischen hatten sie alle bis auf ein Skelett besiegt, dieses trug jedoch einen Schild und dazu ein fies aussehendes Schwert. Das Vieh drängte Sandman mit wuchtigen Schlägen gegen seinen Schild zurück. Dann stolperte der Waffenknecht über einen Haufen Knochen, und das Skelett schlug ihm fast seinen Kopf ab. Bassi schleuderte einen Feuerball gegen das Skelett, doch dieses lenkte die feurige Kugel mit seinem Schild ab.

Plötzlich stand das Biest direkt vor Grendal, und holte zu einem Schlag aus, welcher diesen woll enthauptet hätte, wenn nicht plötzlich sein Waffenarm, und kurz darauf auch noch einer seiner beiden Oberschenkel davon geschwebt wären. Während Bassi, Grendal und Sandman noch verduzt auf das zusammen gebrochene Skelett starrten, haste Faren auch schon zu diesem hinüber und trat dem Untoten mit einem einzigen kräftigen Tritt den Brustkorb ein, worauf dessen Körper endgültig aufhörte zu zappeln.

"Bei dem saßen woll ein paar Gelenke locker!", meinte Nibbler, worauf die beiden Adlati ins Lachen ausbrachen. Schließlich begriffen auch die anderen drei, das Nibbler gerade einen Witz gemacht hatte, und fingen auch an zu Lachen. Keuchend vor lachen, meinte der Schmied:"Wir sind ein super Team, Faren!"

Nibbler
04.04.2007, 17:57
Diese letzte Aktion hatte ihn viel Kraft gekostet. Er hatte es noch nie zuvor geschafft mehr als einen Gegenstand gleichzeitig schweben zu lassen. Innos sei Dank hatte es geklappt, aber nun war Nibbler ziemlich erschöpft und auch die anderen waren schienen ermüdet zu sein.
Die harte Nacht, das wenige Essen, der lange Fußmarsch und der Kampf gegen die Skelette hatte allen viel Kraft gekostet. Noch einen Angriff könnten sie vielleicht gerade so überleben, aber falls dann noch einer kommen würde, hätten sie wahrscheinlich keine Kraft mehr um ihr Überleben sichern zu können.
Nachdem das letzte Skelett auch beseitigt war, sanken alle in die Knie und atmeten etwas schwer.
Sandman hatte bei den Kämpfen viel Energie verbraucht und etwas abbekommen hatte er immerhin auch. Grendal und Bassi schienen auch etwas angeschlagen zu sein, immerhin hatten sie durch ihre Feuerbälle viel magische Kraft verbraucht. Nibbler hatte durch seine letzte Aktion auch viel Kraft verbraucht, denn gleich 3 Knochen wegschweben zu lassen war sehr anstrengend für ihn, vor allem, weil es das erste Mal für ihn war. Nur Faren schien es noch relativ gut zu gehen.
„Tut mir Leid, ich kann nicht mehr! Ich brauche dringend eine Pause, ich glaube, ich habe zu viel magische Energie verbraucht. Können wir mal zehn Minuten eine Pause machen, damit ich mich etwas ausruhen kann?“
„Ich denke, dass ließe sich einrichten.“ meinte Grendal, der sich auch nieder gebückt hatte um Luft zu holen.
„Wir sollten hier kurz verweilen, um unsere Energie wieder zu erlangen.
Ob Akkarin will oder nicht, er wird wohl noch etwas auf uns und den Stab warten müssen. Entweder wir verweilen hier etwas um Energie zu tanken oder wir gehen weiter, werden getötet und er bekommt den Stab niemals zu Gesicht.“Die Anderen nickten zustimmend und setzten sich auf den Boden.

Faren
04.04.2007, 18:22
Faren der als einziger nicht erschöpft war, war überhaupt nicht begeistert als die anderen eine Pause einlegen wollten. Er war sich ganz sicher das sie ihr Ziel schon fast erreicht hatten. Er hatte die Nase gestrichen voll, von diesen verdammten Katakomben, er wollte endlich wieder zurück ans Tageslicht. "Ich gehe mal ein Stück weiter, ich will sehen was sich hinter dieser Biegung befindet.", meinte der Schwarzhaarige und stand auf. "Pass aber auf, wir wissen nicht ob es nicht noch mehr Skelette hier unten gibt!", erwiderte Bassi und schaute ihm mit besorgtem Blick hinterher.

Als Faren um die Ecke trat, ließ er entmutigt die Schultern sinken. Direkt hinter der Biegung war die Decke eingestürzt und blockierte so den Gang. Er wollte sich gerade wieder umdrehen als ihm ein giltzern in die Augen fiel. Er ging in die Hocke, und räumte ein paar Steine die im Weg waren weg. Als er seine Entdeckung erkannte sprang er laut lachend auf, er hatte den Kampfstab (http://der-silberwald.de/images/new/Bilder%20Marc/Waffenliste%204/Kampfstab1.1.jpg) gefunden. Sofort stürzte er zu den anderen zurück um ihnen von seinem Fund zu berichten. "Leider ist der Stab verschüttet, wir müssen noch einige Felsen bei seite räumen, wenn wir ihn unbeschadet bergen wollen!", beendete er seinen Bericht. Sofort sprangen die anderen auf, vergessen war ihre Erschöpfung, nun da die Freiheit ihnen so nah war, und stürzten zu der Einsturzstelle um das heruntergestürzte Gestein beiseite zu schaffen.

Nibbler
04.04.2007, 19:04
Ob das wirklich der Stab ist? Gut genug bewacht war er ja gewesen, dass konnte man nicht leugnen. Die Gruppe schwang sich auf und folgte Faren zu der Stelle, an der er den Stab gefunden haben wollte.
Tatsächlich schien dort etwas zu sein, denn etwas reflektierte das Licht der Fackeln.
Halbherzig, aber mit der restlichen Kraft die sich aufbringen lies, versuchten sie die großen Brocken aus dem Weg zu schaffen um an den Stab zu kommen, den sie unbedingt brauchten um aus dem Gefängnis kommen zu können, meinte jedenfalls der Priester Innos, Akkarin.
„Wir sollten versuchen erst einmal die kleinen, leichteren Steine aus dem Weg zu schaffen um uns später auf die schwereren Steine konzentrieren zu können. Das einzige Problem ist dabei nur, dass es mehr große als kleine Steine gibt und, dass wir nicht wissen, wohin wir die großen Steine dann legen sollen, wenn wir sie aus diesem Gang gebracht haben.“Man konnte es drehen wie man wollte, Sandman hatte Recht. Wohin sollte man die größeren Steine bringen, wenn man sie dort weggeräumt hatte? Und wie sollte man es überhaupt schaffen, die größeren Steine aus dem Weg zu räumen?

Die Kleineren waren schnell aus dem Weg geschafft, als dann die größeren darauf warteten aus dem Weg geräumt zu werden.
Einigere weitere Steine schafften Faren, Nibbler und Sandman gemeinsam beiseite, während die beiden Feuermagier überlegten, ob man denn etwas mit der Magie machen könnte um die Arbeit zu erleichtern. Die Steine waren schwer und die Gruppe war immer noch von den Kämpfen geschwächt. Zusammen setzten sie sich auf die bereits weggeräumten Steine und berieten sich, wie sie die letzten, richtig großen Steine aus dem Weg schaffen könnten.
„Grendal und ich sind mit der Magie gut vertraut, aber sprengen können wir die Steine mit ihr nicht, dass steht fest. Aber ich habe mir schon etwas anderes überlegt:
Wir beide sind magisch wahrscheinlich stärker physisch. Während Ihr drei den Stein per Hand anhebt versuchen wir beide es mit der Magie. Wir versuchen euch die Arbeit leichter zu machen, in dem wir den Stein magisch anheben. Einen Versuch ist das doch wert, meint ihr nicht?“
„Euer Plan klingt meiner Meinung nach gut, Bassi. Es könnte wirklich klappen, aber wir sind alle miteinander ziemlich angeschlagen. Wenn wir es wirklich schaffen sollten, müssen wir uns beeilen, ich glaube nicht, dass wir in unserem Zustand den Felsen lange anheben können.“
Nibbler schaute in die Runde und die anderen nickten wieder einmal kommentarlos zu.

Nibbler, Sandman und Faren gingen zu dem Problemstein, gingen in die Hocke und versuchten an diesem Halt zu finden. Auch Bassi und Grendal gingen in Position um den Stein magisch anheben zu können.

Nibbler
05.04.2007, 20:12
Der Stein war wirklich verdammt schwer gewesen. Es hatte viel Kraft gekostet den Stein aus dem Weg zu schaffen. Ihn wirklich wegtragen konnten sie ihn nicht, dafür war er zu schwer.
Sie hatten es nur geschafft den Felsen leicht anzuheben und ihn von dem Kampfstab zu entfernen. Obwohl es noch nicht spät war, waren sie alle so erschöpft gewesen, dass sie nach dieser Aktion schliefen.
Alle waren sehr erschöpft gewesen und Faren war überhaupt nicht froh darüber gewesen, aber ihn hatte es erwischt. Er musste die erste Nachtwache halten. Bassi würde ihn dann später ablösen, während die Anderen alle schlafen durften. Die Nacht war ruhig verlaufen, es gab keine weiteren Angriffe seitens der Untoten oder sonstige Zwischenfälle.
Nibbler war so erschöpft gewesen, dass er friedlich und tief wie ein kleines Baby geschlafen hatte. Nachdem die Vorräte nach diesem üppigen Frühstück schon langsam zu Ende gegangen waren, setzten sich die 5 Gefangenen wieder zusammen und überlegten sich zusammen, wie sie diesen letzten großen Felsen vom Kampfstab entfernen könnten.
„Viel anders als beim letzten werden wir es auch nicht machen können. Allerdings denke ich, dass diesmal auch ihr Magier mit anpacken müsst. Meine Idee lautet wie folgt:
Wir werden alle mit anpacken. Alle zusammen werden wir den Felsen mit der Hand anheben und ihr Magier versucht es noch zusätzlich mit der Magie. Sobald es möglich ist, werde ich versuchen den Stab mit meiner magischen Kraft hervor zu ziehen, während ihr anderen euch auf den Felsbrocken konzentrieren werdet. Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit an den Stab zu kommen. Dabei sollten wir uns aber beeilen, ich glaube nämlich nicht, dass wir diesen Kraftakt lange aushalten, geschweige denn ein zweites Mal aushalten werden. Was meint ihr anderen dazu?“ Nibbler schaute fragend in die Runde.
„Wir wissen aber auch nicht, wie lang der Stab ist. Vielleicht liegt er nicht nur unter diesem langen Felsen, sondern unter noch einem weiteren. Vielleicht sollten wir versuchen den Felsen anzuheben und einen kleineren Stein darunter legen, praktisch als Stütze. Dann können wir den Stab in Ruhe herausziehen. Dann würde es nämlich reichen, wenn wir den Felsen an einer Seite anheben und dann die Steine drunter legen und stützen. Dann ist die Kraft nur auf eine Hälfte des Steines konzentriert und müsste eigentlich leichter sein."
Auch Farens Idee klang gut und auch logisch, aber seine Idee hatte ihm besser gefallen. Nun hatte die Gruppe zu entscheiden, welchen der beiden Pläne sie durchführen würden.

Grendal
05.04.2007, 20:33
Das brachte wirklich gar nichts, dieser dämliche Stab lag hinter diesem Steinhaufen und das einzige was durch die kleinen Löcher kam, war Größe Riesenratte abwärts, sehr schön.
Nach etlichen Anläufen die großen Steine zu beseitigen, hatte sich immer noch nichts getan, Grendal war magisch quasi ausgelaugt und glaubte nicht, dass sein Körper eine weitere schwere Belastung aushalten würde.
Bei den letzten Zauberversuchen, hatte er soviel magische Energie benutzt, dass seine Muskeln teilweise angefangen hatten zu krampfen und der Meisterschütze infolge dessen zusammengebrochen war.
Auch die anderen schienen am Ende ihrer Kräfte angelangt, Bassi lehnte an der Felswand und atmete schwer, Faren triefte vor schweiß und auch der Rest sah nicht besonders fit aus.
Nibbler war der einzige der noch wirklich etwas tat, er trainierte seine magischen Fähigkeiten indem er einen Stein durch die Gegend fliegen ließ.
Der Stein der durch die Gegend fliegt, das war es, mit einem Schlag war Grendal wieder hellwach und pulsierte vor Energie, schnell befreite er seinen Geist und ließ ihn durch die Steine zum Stab hingleiten. Schnell tastete er die Umgebung um den Stab herum ab.
Der Stab lag beinahe komplett lose, nur der hintere Teil war eingeklemmt.
Grendals Plan war einfach wie effektiv, den Steinen, welche den Stab einkeilten einen starken magischen Stoß verpassen und dann den Stab so schnell wie möglich herausziehen.
Grendal ging in die Hocke vor das Loch um näher am Stab zu sein.
"Was machst du da, sammel noch etwas Kräfte wir probieren es erst gleich noch einmal." murrte Sandman.
Der Magier ignorierte diesen Kommentar und konzentrierte sich, sammelte die magische Energie, bis er spürte wie seine Muskeln anfingen zu verkrampfen, dann entfesselte er doie Kräfte gegen die störenden Felsen, ohne abzuwarten ob seine Bemühungen Erfolg hatten wechselte er seine Aufmerksamkeit und wandte sich dem Stab zu, mit seiner geistigen Hand griff er danach und zog mit aller Kraft an ihm, ein Fehler, denn der Stab lag lose auf dem Boden, schoss Grendal entgegen und knallte gegen dessen Kopf.
Der Magier stöhnte, alles drehte sich und Blut lief ihm in die Augen.
"Er hat ihn!" rief jemand, dann wurde dem Meisterschützen schwarz vor Augen.

Akkarin
05.04.2007, 20:56
Akkarin legte das Buch auf das eigens für es erschaffene Holzpult, dann erhob sich der Meistermagier und blickte auf sein Werk, alles war wie beschrieben, ein aus Teufelskraut und Echsenblut geschaffenes Pentagramm.
Vor allem für die Erschaffung des Blutes hatte er ganze 6 Stunden gebraucht, hätte er die Gruppe nicht in einer Illusion herumrennen lassen, wären sie wohl zu früh zurückgekehrt.
Und natürlich die Skelette, sie hatten die 5 auch aufgehalten und gestresst. Wenn Akkarin ihnen jedoch nicht befohlen hätte niemanden zu töten, wäre von den 5 keiner mehr am Leben, vielleicht hielten sie sich ja jetzt für besonders talentiert da sie Skelette besiegt hatten, die sie eigentlich zerlegt haben müssten, vielleicht glaubten die 5 aber auch nur, dass die Skelette aus der Übung waren, Akkarin wollte es nicht wissen, der Großteil seiner Gedanken drehte sich um das bevorstehende Ritual, trotz hundertjähriger Erfahrung verspürte er etwas wie Aufregung, endlich, nach 10 Jahrzehnten würde er wieder die Freitheit erlangen.
Akkarin sandte seinen Geist zu seinen Opfern aus und stellte fest, dass diese nun den Stab gefunden und geborgen hatten.
Sollten sie nur kommen, sie würden ihres Lebens nicht mehr froh werden...



Grendal

The Sandman
05.04.2007, 21:02
Grendal war zusammengesackt, doch er hatte den Stab bergen können, was große Freude bei allen beiteiligten zur Folge hatte.
"Los, hier gibt es nichts mehr, was uns interessieren sollte, lasst uns verschwinden", sprach Nibbler und alle anderen stimmten ihm ausnahmelos zu.
"Was ist mit Grendal, wir müssen ihn irgendwie mitnehmen", meinte Faren anschließend.
"Packt mal jemand mit an?", entgegnete Sandman und schritt zum bewusstlosen Magier hinüber. Wenig später kam auch Bassi dazu und die beiden hieften den Schwarzhaarigen nach oben. Zum Glück war er nicht sonderlich groß und schwer, dachte sich der Waffenknecht und forderte die anderen sogleich zur Rückkehr auf. Diese ließen sich nicht lange bitten und gingen los. Ganz vorne lief Nibbler, dahinter Faren und dann schlossen sich Bassi und Sandman mit Grendal auf den Schultern an. Immer wieder tropfte Blut von der Stirn des Magiers, die er sich mit dem Stab zugezogen hatte, den Faren mittlerweile trug. Da der Adlatus sehr wendig wahr, könnte er in Gefahrensituation alleine mit dem Stab fliehen und zu Akkarin bringen, dann wäre wenigstens der Stab in Sicherheit. Dem Waffenknecht war immernoch unklar, warum dieser Stab zum Durchbrechen der Barriere benötigt wurde, doch wenn sie nicht taten, was der Priester verlangte, würden sie wohl nie wieder hier herauskommen, da er als einziger Bescheid wusste.
Die Wunde auf Grendals Stirn hatte sich mittlerweile weitestgehend verschlossen, doch er war immernoch bewusstlos und seine Augen geschlossen. Sandman hoffte, dass die Wunde nicht allzu tief war, doch er konnte es sich auch nicht vorstellen, da der Stab nicht spitz war, sondern an den Enden eine kleine Fläche hatte, die man nun auch auf Grendals Stirn sehen konnte.

Nibbler
05.04.2007, 21:42
Endlich hatten sie den Stab gefunden. Die ganzen Mühen hatten sich bezahlt gemacht, denn endlich hielt Faren den Stab in den Händen. Der Stab fasste, Nibbler musste schätzen, rund 1,80 Meter. Es war wahrlich ein sehr schöner Kampfstab und es war wichtig für die Gruppe, dass sie ihn unbeschadet zu Akkarin bringen würden. Allein dieser Stab würde ihnen mit Akkarin wieder die Freiheit schenken können, ansonsten würden sie hier für alle Ewigkeiten in diesem Gefängnis sitzen und könnten nie wieder das Tageslicht erblicken.
Erschöpft vom Bergen des magischen Kampfstabes, schlurfte die Truppe nur noch über den Boden. Alle miteinander waren erschöpft, und das nicht gerade wenig.
„Soll ich übernehmen, Sandman?“ Nibbler blieb stehen und drehte sich fragend zu Sandman um, der Grendal gemeinsam mit Bassi stützen musste. Dieser schien von der Frage etwas verwundert, aber bejahte sie erleichtert. Nun stützte also Nibbler gemeinsam mit Bassi den armen Grendal, der den Stab mit großer Wucht gegen den Kopf bekommen hatte.
Der Gang war weit ersichtlich und nirgendwo war auch nur ein einziger Untoter zu sehen.
„So hat das keinen Sinn. Ich bin dafür, dass wir jetzt schon das Nachlager aufschlagen. Wir sind alle erschöpft. Wenn wir morgen früh aufwachen, sollten wir schon wieder viel mehr Kraft haben, dann ist der Rückweg schon um vieles einfacher. Jetzt würden wir uns nur quälen und sowie so nicht gerade sehr viel weiter kommen.“
Der Rest des Trupps schien einverstanden zu sein, immerhin ließen sie sich alle samt auf dem Boden nieder. Dann wurden die Nachtwachen bestimmt. Grendal fiel auf jeden Fall schon einmal aus, dass war klar. Dann waren also nur noch Bassi, Faren Nibbler und Sandman.
Faren und Nibbler schienen die zu sein, die zu sein, die noch am meisten Kraft hatten. Nibbler würde die erste Schicht übernehmen und Faren die Letzte. Faren war davon nicht sonderlich begeistert, dass er wieder die Nachtwache schieben musste, aber darauf ließ er sich murrend ein.
Grendal legten sie auf den Boden, Faren setzte sich mit dem Kampfstab an die Wand und der Rest legte sich auf den kalten Boden und versuchte im Schlaf wieder Kraft zu tanken.

Bassi
05.04.2007, 22:13
Die Ruhepause nutzte Bassi um über die ganze Sache nochmals nachzudenken, ihn kam das alles irgendwie eigenartig vor. Hier unten stimmte rein garnichts, das Gefüge der Magie schien völlig durcheinander zu sein. Während es anfangs noch völlig normal zu sein schien, spürte der Magier über die Dauer ihres Aufenthalts bei Akkarin eine ungewöhnliche Verdichtung der Magie. Das passte schonmal nicht zu dem was er über die Magie wusste oder zu wissen glaubte. Und seit sie in den Gängen nach dem Stab suchten war diese Verdichtung wieder verschwunden. Auch die Skelette waren seltsam, bei der Menge an Untoten hätte die Gruppe eigentlich klar unterlegen sein müssen doch überstanden sie den Angriff ohne ernste Verletzungen. Selbst ihr Auftauchen stellte den Lehrmeister vor ein Rätsel, es fühlte sich beinahe so an als seien sie erst kurz vor den Fünf erwacht oder auferstanden. Und der Stab den sie geborgen hatten, der ihnen die Freiheit zurückbringen soll, auch er war ihm nicht geheuer. Es ging von ihm keinerlei magiesche Energie oder dergleichen aus, Bassi konnte einfach keinen Unterschied zu einem ganz gewöhnlichen Stab erkennen. Dies alles beunruhigte ihn sehr, doch behilt er das lieber für sich um nicht die anderen zu auch noch zu beunruhigen. Es bestand ja immernoch die Möglichkeit das er sich einfach irrte, der Stab seine Macht erst beim Ritual offenbarte oder nur als eine Art Fokus dienen würde. Der Magier beschloss sich nun auch zur ruhe zu begeben, die Anstrengungen der letzten Tage und das ewige Nachdenken zerrten an seinen Kräften und zumindest da war er sich mal sicher würde er diese noch brauchen.

Faren
06.04.2007, 18:42
Nachdem Faren Sandman abgelöst hatte, hatte er versucht sich wach zu halten. Deshalb hatte er Schattenprange aus seiner Scheide gezogen und begonnen das Schwert zu studieren, hatte jedoch keinerlei neue Entdeckungen an der Klinge gemacht. Als er schließlich seine Augen kaum noch offen halten konnte, hatte der Jäger die anderen geweckt, und die Gruppe war wieder aufgebrochen.

Grendal hatte bis jetzt immer noch nicht wieder das Bewusstsein erlangt, und so hatte Faren die Aufgabe übernommen ihn zu tragen. Immer weiter schleppte er seinen Freund den langen Gang entlang. Als Grendal stöhnte und sich zu regen begann, hielten sie und warteten bis der Magier erwachte.

The Sandman
06.04.2007, 19:10
Sandman ging es heute irgendwie überhaupt nicht gut. Er hatte schlecht geschlafen und musste früh aufstehen, da ihn Faren sehr früh geweckt hatte. Fest entschlossen, heute endlich diese verdammten Katakomben zu verlassen und endlich wieder Tageslicht zu sehen, raffte er sich schließlich auf und machte sich mit den anderen auf den Weg. Zum Glück hatte Faren diesmal die Aufgabe übernommen Grendal zu tragen, der sich nach einer Weile endlich erstmals wieder regte.

Grendal hielt sich den Kopf und öffnete vorsichtig seine Augen. Er schien erfreut, als er seine 4 Gefährten lebend vor sich sah und noch viel fröhlicher war er, als sie ihm den Stab präsentierten, denn irgendwie konnte er sich wohl nicht mehr an alles erinnern.
"Kannst du aufstehen?", fragte Sandman behutsam, der Magier nickte und erhob sich. Er stand auf sehr wackligen Beinen, deshalb beschlossen die beiden Adlati, ihn zu stützen und so sicher zum Ausgang zu kommen, Grendal schloss seine Augen und versuchte, selbst etwas zu laufen, dass Nibbler und Faren nicht mehr so viel zu tun hatten.

Nach einem langen Weg hatten sie endlich das Ende des Ganges erreicht, wo auch schon Akkarins Diener erwarteten, die ihnen das Tor öffnenten. Glücklich und zufrieden traten die fünf Abenteurer heraus, in die Gemächer des Priesters.
Dieser war anscheinend minderstens genauso glücklich, wie die fünf Innosgläubigen. Er begrüßte sie mit einem Lächeln und einem dankendem Blick.

Nibbler
07.04.2007, 11:12
Die 5 hatten endlich wieder in gemütlichen Betten schlafen können, und dass nutzten sie auch aus. Sie hatten alle samt lange geschlafen, bis sie von ihren persönlichen Dienern geweckt wurden. Der Priester Innos’, Akkarin, hatte ihnen ein üppiges Frühstück gezaubert über das sich alle gefreut hatten. Nach diesen anstrengenden Tagen in denen sie den Kampfstab gesucht hatten, brauchten sie eine solche Mahlzeit dringend.
Das Essen schien sehr gut zu schmecken, denn während Nibbler noch sein Scavengar-Brötchen aß, bewegte er langsam den Schweinespeck magisch zu sich. Das Frühstück hatte lange gedauert, denn es machte den Anschein, dass alle so viel gegessen hatten, dass sie alle samt gleich platzen würden.
„Es ist so weit!“ Akkarin betrat den Raum. „Ich habe das Ritual nun vorbereitet und das magische Gefüge scheint schon auf das Ritual zu warten. Je schneller ihr mir folgt, desto schneller können wir hier draußen sein. Also, wie sieht es aus? Können wir beginnen?“„Ähm, könnte ich vielleicht noch ein bisschen warten und das Hühnchen fertig essen?“
"Nein, nichts gibt’s! Ich will hier so schnell wie möglich raus, essen kannst du später auch noch! Nun komm schon, leg die Keule weg und geh gefälligst mit uns!“Sandman schien wirklich so schnell wie möglich aus diesem Verließ heraus zu wollen, denn er schien leicht gereizt auf Nibblers Frage zu reagieren.
Der Trupp folgte Akkarin in einen großen Raum, aus dem dieser alle Möbel mit einem Gedankenstoß verschwinden ließ. Es brannten viele Fackeln und auf dem Boden hatte er ein großes Pentagramm gezeichnet.
„Jeder von euch wird sich auf eine Ecke des Pentagramms stellen, ich werde mich in die Mitte stellen. Während des Rituals werde ich mich konzentrieren müssen, deshalb werde ich Ruhe brauchen. Es ist ein sehr gefährliches Unterfangen, also bitte ich euch, dass ihr mir eine Chance gebt, mich gut zu konzentrieren.“

Akkarin
07.04.2007, 17:28
Akkarin erklärte den 5 was sie zu tun hatten, jeder in eine Ecke des Pentagramms und den Rest würde Akkarin selbst machen.
Was das Ritual bewirkte erklärte er den Menschen nicht, wozu auch? Sie würden es eh nicht überleben.
Die magische Einrichtung hatte Akkarin in jenem Moment in dem alle versammelt waren größtenteils aufgelöst um mehr Energie auf das Ritual konzentrieren zu können. Nur das Nötigste blieb erhalten um die Illusion des "guten" Innospriesters nicht zu zerstören.
Am Anfang des Rituals würde der Meistermagier nacheinander magische Verbindungen zu den 5 aufbauen, angefangen mit dem magisch stärkstem bis zum schwächsten.
Die Reihenfolge war wichtig, denn wer die schwächste Bindung zuerst wob, dem drohte das komplizierte magisch gewobene Netz bei kleinsten Unstimmigkeiten zu zerbrechen.
Man musste es sich wie ein Kartenhaus vorstellen, jede magische Verbindung war eine Karte und die ersten Bindungen wären die ersten Karten. Wenn nun eine schwache Karte unten wäre und nachgeben würde, dann bräche der ganze Zauber zusammen, wenn aber die schwache Bindung weiter oben angesiedelt ist, sind die Probleme kompensierbarer.
Danach würde Akkarin eine weitere Verbindung aufbauen, zur Barriere um sie zerstören zu können.
Bis zu diesem Zeitpunkt war alles umkehrbar, denn es flossen keine magischen Energien. Die Verbindungen könnten einfach getrennt werden und niemandem würde etwas passieren, sobald Akkarin den Menschen jedoch Lebenskraft abziehen und gegen die Barriere schleudern würde, wäre der erste Schritt getan, jede abbrechende Verbindung würde zu diesem Zeitpunkt eine kleine Katastrophe sein.
Aus diesem Grund würde Akkarin die Bindungen mehrfach weben, dies machte den Zauber komplexer aber auch sicherer.
Wenn es dann soweit wäre, würde Akkarin seine Diener herein befehligen und die Menschen töten lassen, möglichst alle gleichzeitig, die durch den Tod freigesetzte Energie könnte dann direkt gegen die Barriere geschleudert werden, es wäre nicht die Energie eines Lebensbruchteils, nein es wäre die Energie des gesammten Lebens, all der noch nicht verstrichenen Jahre.
Die Barriere würde heute fallen, Akkarin schloss die Augen und begann die erste Verbindung aufzubauen.


Grendal

The Sandman
07.04.2007, 18:10
Wie lange hatte der Waffenknecht auf diesen Augenblick gewartet. Die Zerstörung der Barriere stand kurz bevor, hoffte er jedenfalls, denn Akkarin hatte sie auf die Ecken eines Pentagramms gestellt, um das Ritual durchzuführen. Sandman hatte keine Ahnung, was der Priester vorhatte, doch es blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen, sonst würden sie hier nie wieder herauskommen. Akkarin konzentrierte sich und versuchte irgendeinen Zauber zu wirken. Plötzlich richtete er seinen Stab auf Bassi. Der Waffenknecht sah, wie dieser kurz zuckte, der Magier schien irgendetwas mit ihm angestellt zu haben. Bassis Augen schlossen sich und er schien wie in Trance, was mit ihm wirklich loswar, wusste wohl nur Akkarin selbst.
Auf einmal richtete der Priester seinen Stab auf Grendal, der daraufhin auch kurz aufzuckte und bei ihm geschah das gleiche, wie bei Bassi vorher. Sandman stand mit starrem Blick da und beobachtete die beiden Magier, die sich irgendwo zwischen Schlaf und Bewusstlosigkeit zu befinden schienen. Er fragte sich, was passieren würde, wenn er selbst an der Reihe war, denn offentsichtlich versetzte der Priester jeden der fünf in diesen Zustand.
Als nächstes war Nibbler an der Reihe, mit dem ebenfalls das selbe geschah. Akkarin stand immernoch ganz konzentriert und still da, nur seinen Stab richtete er immer auf den Betroffenen. Die beiden letzten waren Faren und Sandman. Als der Magier mit Nibbler fertig war, war Faren an der Reihe, der nach einem kurzem Zucken ebenfalls die Augen schloss und sich nicht mehr rührte. Nachdem Faren seine Lider geschlossen hatte, bekam der Waffenknecht ein leicht mulmiges Gefühl. Nun war er an der Reihe, er wusste nicht, was ihn erwartete und was er fühlen würde, doch er war bereit, bereit das auf sich zu nehmen, was benötigt wurde um diese Barriere zu sprengen und die Freiheit wiederzuerlangen. Er war mitten in Gedanken, als ihn plötzlich ein komisches Gefühl überkam. Er sah nur noch Akkarins Stab, als ein kurzer Schmerz seinen Körper durchzuckte, dann schlossen sich seine Lider automatisch, ohne, dass er etwas dagegen tun konnte. Das letzte was er sah, war ein Lächeln auf den Lippen des Priesters, es schien alles so zu laufen, wie er es geplant hatte. Mehr sah oder fühlte der Waffenknecht nicht, er war in Trance, wie in einer anderen Welt. Um sich herum nahm er nichts mehr wahr, er war wie abgeschnitten vom Rest der Katakomben. Langsam versuchte er seine Augen zu öffnen, doch irgendetwas hinderte ihn daran.
Was war der Sinn des Ganzen? Würde die Barriere jetzt gesprengt werden? Was hatte Akkarin mit ihnen vor?

Grendal
07.04.2007, 18:50
Grendal fühlte sich frei, mit seinen geistigen Augen sah er deutlich die Aura Akkarins, zu ihm hin flossen 5 gewaltige Stränge, einer von Grendal selbst ausgehend.
Die Herstellung der Verbindung hatte ein wenig gezwickt, aber das war es auch schon gewesen. Der Meisterschütze hatte dann verblüfft beobachtet mit welcher Präzision der Meistermagier die anderen Verbindungen gewoben hatte und jede einzelne dann verstärkte.
Auf einmal hörte Grendal ein hölzernes Klocken, als ob ein Stab auf den Boden aufschlagen würde.
Der Magier versuchte die Augen zu öffnen, aber ein Zauber hinderte ihn daran.
Bevor Grendal weiter über dieses Problem nachdenken konnte bermekte er, wie Akkarin auf einmal 5 weitere Verbindungen aufbaute, er konnte nicht erkennen zu was, aber die neu gewobenen Stränge führten hinter jeden einzelnen von ihnen.
Akkarin begann nun die magische Formel zu sprechen, mit jeder Silbe spürte Grendal wie stärker an seiner Essenz gezogen wurde, in rasantem Tempo wechselte das Gefühl von kaum vorhanden, nach lästig, über unangenehm, hin zu schmerzhaft und mit jeder Silbe wurde es schlimmer, nicht das es unterdrückbar wäre, aber es wurde schlimmer, der Magier wollte protestieren, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr.
Sein geistiges Auge blickte sich um, deutlich konnte er die anderen Lebensessenzen sehen, die aus den Körpern der anderen gezogen wurden, der Magier bekam einen schrecklichen Verdacht, Akkarin wollte sie umbringen, doch er hatte keine möglichkeit die anderen zu warnen und selbst wenn dann standen sie starr auf der Stelle und würden nichts tuen können.

"Verdammte Riesenratte" fluchte Akkarin und in diesem Moment merkte Grendal wie die Verbindung abschwächte, schlagartig öffnete er die Augen, hinter den anderen stand jeweils ein Skelett, bereit ihn zu erschlagen.
Durch sein Blickfeld huschte auch besagte Riesenratte die Akkarin gestört hatte, ihr Fell war verbrannt...
Akkarin hatte sich noch nicht wieder ganz gesammelt und nutzte die Gelegenheit um Akkarins Zauber für sich selbst zu nutzen, mit aller Kraft zog er seine Essenz wieder in sich hinein und mit einem mal konnte er sich wieder bewegen.
"Narr" schrie Akkarin, der von Grendals Idee nicht viel zu halten schien und machte eine wegwerfende Handbewegung in dessen Richtung, ein harter Schlag traf den Magier und schleuderte ihn nach hinten, in das Skelett hinter ihm und bis an die nächste Wand.
Wäre der Aufprall nicht durch die belebten Knochen hinter ihm gebremst worden, hätte es Grendal wahrscheinlich Augenblicklich umgebracht. Trotz der Federung war der Aufprall hart genug um Grendal sämtliche Luft aus den Lungen zu drücken und seine Kopf gegen den harten Stein schlagen zu lassen.
Vor Grendals Augen tanzten Sterne und sämtliche Geräusche nahm er nur noch aus der Ferne war.
Durch einen nebeligen Schleier konnte er erkennen wie das Pentagramm anfing zu brennen, jedoch schienen die anderen auch wieder bei vollem Bewusstsein zu sein...

Faren
07.04.2007, 19:44
Erst hatte er absolut keine Kontrollle mehr über seinen Körper, dann hörte er plötzlich Akkarin über eine Ratte fluchen und er erlangte seine Kontrolle über seinen Körper zurück. Als er seine Augen öfffnete sah er wie Akkarin fauchend zu Grendal herum fuhr und ihn einen Narren schollt, und diesen kurz darauf mit Magie angriff. Nun bemerkte Faren auch die Skelette die hinter ihnen standen, hinter jedem eines. Schlagartig wurde dem Jäger klar das Akkarin vor hatte sie umzubringen um ihre Lebensenergie zur Einreißung der Barriere zu nutzen.

"Aber warum tut er das?", überlegte der Schwarzhaarige. Zu mehr war er nicht fähig bevor das Skelett hinter ihm angriff. Während er den Schlägen des Untoten auswich kam er Akkarin immer näher was ihm gar nicht gefiel. Plötzlich stürmte das Skelett mit erhobenen Schwert auf ihn zu und Faren brachte sich mit einer Drehung gerade noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone. Nun stand er aber mit dem Gesicht direkt in Akkarins Richtung, und so erlebte der Adlatus mit wie dessen Gestalt plötzlich zu verschwimmen begann und sich veränderte. Als sich der Nebel der sich um den Priester gebildet hatte, langsam wieder legte stockte Faren der Atem.

"Er ist ein Untoter!", schrie Faren, als er den Atem wieder erlangt hatte. Wie gebannt blickte der Jäger auf den verwesten Körper des falschen Priesters. Am schlimmsten waren jedoch diese dämonisch glühenden Augen, die Faren einen Schauer nach dem anderen über den Körper. Schleißlich musste er den Blick jedoch doch noch den Blick von dem verwesten Magier lösen, da dieses nervige Skelett erneut zum Angriff ansetzte.

Bassi
07.04.2007, 20:16
Der Schmerz den der Magier verspürt hatte lies nach und auch die Kontrolle über seinen Körper hatte er wieder erlangt. Als er seine Augen öffnete um zu sehen was geschehen war musste er feststellen das es eine Falle gewesen war. Skelette standen hinter ihnen, Grendal lehnte an einer der Wände und Faren versuchte verzweifelt nicht in Stücke gerissen zu werden. Bassi spürte die Anwesenheit eines lebenden Knochenhaufens direkt hinter sich und versuchte erstmal etwas Abstand zu gewinnen. Gerade noch rechtzeitig machte er einen Sprung nach vorne und entging so nur knapp der Waffe die auf ihn hinuntersauste. Ein schneller Gegenschlag in Form eines starken Luftstoßes, drängte das Gerippe an die nächste Wand und verschaffte dem Lehrmeister der Magie genug Zeit um etwas Wirksameres zu beschwören. Die Übungen auch in unruhigen Situationen die Magie richtig wirken zu können die er mit Lopadas während seiner Lehre gemacht hatte zahlten sich nun aus. Obwohl um ihn herrum Chaos ausgebrochen war dauerte es nur einen Augenblick bis er alle Gedanken hatte fallen lassen und sich die Ströme der Magie in seiner rechten Hand bündelten. Die Flamme die dabei entstanden war gewann schnell an Größe und bahnte sich nun ihren Weg auf das erwählte Ziel. Es war nicht der größte Feuerball den der Magier je erschaffen hatte doch reichte er zumindest aus das Skelett weiter zu beschäftigen. Leider hatte Bassi den falschen Priester außer Acht gelassen der ihn mit einer Handbewegung quer durch den Raum schleuderte. Akkarin hatte schon einen Feuerball geformt als sich Bassi wieder halbwegs aufgerappelt hatte und wollte diesen auch gerade auf ihn loslassen. " Das wars, jetzt ist es aus. " Ging es ihn durch den Kopf, doch kam ihn der Zufall in Form von Nibbler zu Hilfe. Dieser stieß beim Versuch einem Schlag auszuweichen versehentlich gegen den Priester und das Geschoss von diesen prallte ein kleines Stück neben dem Lehrmeister an die Wand. Er war vorerst gerettet der Kampf jedoch ging weiter. Bassi hatte einen Plan doch brauchte er dazu die Hilfe seines Schülers und am besten noch die Nibblers. Wenn sie zusammen ihre Energie auf einen starken Zauber Akkarins entließen sollte die Magie beim Versuch sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen diesen dabei in ernste Schwierigkeiten bringen, dann währe es ein leichtes ihn zu bezwingen. Da gab es nur zwei Probleme, zum einen war Grendal noch nicht wieder erwacht und zum anderen mussten die Beiden erst von dem Plan erfahren ohne das es Akkarin mitbekam.

Grendal
07.04.2007, 20:54
Grendal hatte die letzten Minuten ausschließlich damit verbracht seinen angeschlagenen Körper vor der vernichtung zu bewahren und nebenbei hilflos zuzusehen wie seine Freunde von Akkarin und seinen Vasallen beharkt worden.
Der faulige Gestank nach verottetem Fleisch lag wieder in der Luft und es war unübersehbar wo der Urspung war: Der falsche Priester selbst, aus dem hochrangigen Diener Innos war eine Parodie des Lebens geworden, aschefahle Haut und ein eingefallenes Gesicht prägten den untoten Magier.
Langsam klärten sich die Gedanken des Magiers wieder und er konnte die Situation anständig erfassen, Sandman lieferte sich einen Zweikampf mit einem Skelett, welches in eine rostige Rüstung gehüllt war und mit einem mächtigen Zweihänder auf den Waffenknecht eindrosch, Sandman wich mehr zurück, als dass er mit seinem Schild die Schläge abblockte oder mit dem Schwert parrierte, wahrscheinlich eine Weise entscheidung, den wer konnte schon einschätzen wieviel Kraft eine muskellose, allein von Magie erschaffene Kreatur hatte.
Grendal war es zumindest nicht.
Bassi war hier im Raum wahrscheinlich derjenige, der am besten mit seinem Gegner zurechtkam, mit Windstößen und Feuerbällen hielt er sich das untote Konstrukt vom Leib, während er paralell versuchte Akkarin unter druck zu setzen, ein hoffnungsloses Unterfangen. Der Meistermagier wehrte sämtliche Sprüche einfach ab ohne sichtbar beeinträchtigt zu werden.
Erneut warf Bassi einen Feuerball nach Akkarin, der Untote kümmerte sich gar nicht darum, als er getroffen wurde, hüllte sich sein ganzer Körper für einige Sekunden in Flammen.
Volltreffer! Dachte Grendal und jubelte innerlich, nur um entsetzt festzustellen, dass auf einmal das Feuer welches Akkarin umgab in dessen Hand floß und ebenfalls einen Feuerball formte.
Zu seinem Glück hatte Grendal auf magischer Ebene beobachten können was der Meistermagier getan hatte: Mit dem auf ihn geworfenen Feuerball war er ebenfalls eine Verbindung eingegangen um die Energie schadlos absorbieren zu können.
Genau dies musste Grendal nachahmen als der Meistermagier den neu erschaffenen Feuerball auf ihn schleuderte, denn sein Körper gehochte ihm noch nicht recht und somit wäre dem Meisterschützen keine Möglichkeit zum ausweichen geblieben.
Während Grendal die Verbindung wob, schien alles um ihn herum sich zu verlangsamen. Langsam baute Grendal einen starken strang auf, erst eine magische verbindung, dann immer mehr Fäden die diese umschlossen und verstärketen.
Der Magier wusste, dass der Zauber nicht annährend an die Perfektion des Originals herankam aber es musste reichen, kaum hatte er fertig gedacht traf ihn der Feuerball.
Grendal schrie auf vor Schmerz, sein ganzer Leib schien nur noch aus Hitze zu bestehen während er die magische Energie aufnahm, ein teil des Feuers ging sogar auf Grendals Kleidung über, da er nicht schnell genug absorbiert werden konnte, der Magier wusste, wenn er die überflüssige Kraft nicht irgendwie ableitete würde die Energie ihn zwar nicht körperlich aber geitig zerreißen, eine Erfahrung die Grendal nicht machen wollte und die wahrscheinlich niemand zweimal machen würde.
Aus der Not heraus und unfähig eine magische Beschwörung schnell genug durchzuführen um sie in die materielle Ebene zu bringen ließ Grendal sie ungebremst im magischen Gefüge frei, mit fatalen Folgen, mit seinem geistigen Auge sah der Magier wie ein Teil des von Akkarin gewebten Netzes zerriss, darunter auch die Verbindung zu Bassi, Sandman und ihm selbst.
Akkarin fluchte, rund um ihne herum erschienen Blitze in der Luft und die ungezähmte Energie zerschmetterte Teile der Wände und zerlegte das Skelett welches Faren bedrängte.
Die anderen 3 Skelette handelten plötzlich schwerfälliger, da durch das magische Gewitter ihre Verbindung zu ihrem Herrn gestört war.
Auch Akkarin selbst war mehr als genug damit beschäftigt seinen Zauber zu reparieren, doch Grendal wehrte dessen Versuche ab eine neue Verbindung zu ihm aufzubauen.
Bassi schien Akkarins verwundbarkeit ebenfalls zu bemerken und griff gezielt die magischen Verbindungen zu den anderen beiden an um sie zu zerstören.
Danach attackierten die Magier gemeinsam den komplexen Zauber Akkarins.
Grendals angeschlagener Körper protestierte zwar heftigst gegen diese Belastung, aber der Magier zwang sich weiterzumachen, auch wenn er dies wohl wieder einmal mit seinem Bewusstsein bezhlen würde...

Akkarin
07.04.2007, 21:16
Der Meistermagier war erfüllt von einem gemisch aus unglauben, Zorn und unendlichem Hass auf diesen halbgaren Magieschüler der ihn in diese missliche Lage gebracht hatte, sein Werk nahezu zerstört, sein Plan gescheitert und er selbst kämpfte mit den unglaublichen Kräften der Magie, die er zuvor freigesetzt hatte, er musste die Energie irgendwie senken, ansonsten würde es ihn früher oder später zerreißen.
Mit der Ruhe der hundertjährige Erfahrung innewohnt kontrolierte er die Schäden, an allen Ecken und Enden war sein Werk beschädigt und spuckte magische Energie aus, vorsichtig bearbeitete er die einzelnen Schäden, ein unvorsichtiger Gedanke, eine unpräzise Reperatur und der Zustand des Zaubers würde sich weiter verschlechtern.
Neben Akkarin zerriss es ein weiteres Skelett und auch er selbst bekam einen magischen Schlag ab, die beiden Magier zerissen ebenfalls erneut Teile seines gewebten Zaubers und Akkarin begann nun wirklich die Kontrolle zu verlieren, rund um ihn herum tobte unkontrolliert die Energie der Magie.
Akkarin beschloss den Zauber abzubrechen, doch er hatte nicht mit seiner eigenen genialität gerechnet, da er die einzelnen Stränge verstärkt hatte, hielten sie auch mehr aus, für jede magische Verbindung die er zerstörte zogen die anderen mehr an ihm. Trotzdem machte Akkarin weiter, bemerkte dabei jedoch nicht, dass der Zauber schon viel zu weit fortgeschritten war um einfach beendet zu werden, der Zauber strebte danach vollendet zu werden, unaufhaltsam und ohne Kontrolle wob er sich von allein weiter, einzig und allein die Essenz des Meistermagiers verbrauchend, der Untote erkannte, das es aus war und gab den Wiederstand auf, er war Umgeben von magischen Blitzen, als die ungeheuren Kräfte ihn dem Erdboden entrissen und seinen sterblichen Körper zerissen.
Das letzte was Akkarin sah, war der Magier den er in die Ecke geschleudert hatte, er schien Glücklich zu sein, der Meistermagier schwor sich diesen Wicht, diesen Wurm, dieses Stück Dreck zu beseitigen, er schwor Rache wie sie nie zuvor geschworen wurde und nie wieder geschworen werden würde.
Dann zeriss es ihn einfach, doch kein Quäntchen seines Körpers berührte den Erdboden, er wurde komplett von seinem eigenen Zauber verzehrt.
Die Lebenskraft Akkarins reichte aus um den Zauber zu vollenden, nahezu unendlichgroße magische Kraft schmetterte gegen den Barrierezauber, schmetterte ihn beiseite und ließ das gesammte Kloster erbeben.
Dann war es ruhig, Akkarin's Skelettdiener zerfielen einfach und Dunkelheit überkam die Gefährten als die magischen Fackeln verschwanden.


Grendal

Nibbler
07.04.2007, 21:50
Welch ein Chaos in diesem kleinen Raum herrschen konnte, war unfassbar.
Zuerst wurden sie in das Pentagramm gelockt, damit Akkarin mit ihnen das Ritual vollenden konnte. Dann hatte Nibbler ein zwicken gespürt und konnte sich dann nicht mehr bewegen.
Und weil das noch nicht genug war, versuchte Akkarin sie mit je einem Skelett zu töten.
Genau der Akkarin, der sie noch wenige Tage zuvor, freundlich empfangen hatte und sie mit gemütlichen Betten und handfester Nahrung versorgt hatte.
Während alle mit den Skeletten beschäftigt waren, hatte der Meistermagier versucht den halbfertigen Zauber zu beenden, weil er während des Rituals von einer Riesenratte gestört wurde.
Während des Kampfes zwischen der Gruppe und den Skeletten hatte auch noch Akkarin versucht sich der Truppe anzunehmen, alle von ihnen waren in Lebensgefahr gewesen.
Dennoch hatten sie es geschafft die Gefahr seitens des untoten Meistermagiers Akkarin zu beseitigen. Endlich hatten sie es geschafft. Wäre Nibbler nicht auf dem Kampfstab ausgerutscht und gegen den Untoten gefallen, hätte dieser womöglich Bassi erwischt und hätte nicht mit Grendal gemeinsam Akkarins Zauber instabil werden lassen.
Somit war Nibbler auch ein Held, wenn auch nur durch Zufall. Darauf war er dennoch stolz auf sich und nun, da Akkarins Körper restlos vernichtet und die Barriere gesprengt war, konnten sie endlich wieder aus den Katakomben entfliehen.
Zu 5 saßen sie auf dem Boden und waren erleichtert. Nibbler schaute in die Runde, alle atmeten tief ein und begannen zu lachen. Endlich hatten sie es geschafft, sie waren wieder frei.
Überglücklich ließen sie sich gehen und lachten. Was sollten sie nach diesem Kampf um ihr Leben auch schon groß anderes machen? Ihre ganzen Ängste, dass sie für immer dort gefangen waren, waren völlig nutzlos gewesen, denn sie waren frei. Endlich frei!
Sandman hörte zuerst auf zu lachen und stand auf.
„Wer weiß, ob sich die Barriere nicht wieder aufbaut. Auch wenn wir meinen, dass sie zerstört ist, woher sollen wir wissen, dass sie nicht wieder nur unterbrochen ist? Die Sache ist mir erst wieder geheuer, wenn ich draußen bin und den Schnee in den Händen spüren kann. Wie sieht es aus? Kommt ihr mit, oder muss ich alleine fliehen?“„Entspann dich, Sandman. Sie ist wirklich zerstört, sie baut sich nicht wieder auf. Wenn da noch etwas wäre, könnte ich es spüren, denke ich. Da ist aber nichts, dass heißt, wir sind frei. Wir brauchen nun keine Hektik zu machen, eine Stunde mehr oder weniger macht nun auch nichts mehr aus, meinst du denn nicht auch? Setz dich noch einmal hin und atme einfach durch.“Es waren weise Worte von Bassi, wie Nibbler meinte.
Wahrscheinlich hatte er Recht und es könnte nichts mehr passieren. Nun stand auch Nibbler auf.
Zielstrebig ging er auf den Kampfstab zu und schaute ihn sich noch einmal an.
„Sagt mir was ihr wollt, ich spüre überhaupt nichts magisches an diesem Stab dort. Bin ich vielleicht noch nicht weit genug dazu, oder ist daran wirklich nichts? Der Stab gefällt mir nämlich sehr, ich würde ihn sehr gerne mitnehmen, wenn niemand etwas dagegen hat.“
Niemand hatte einen Einwand und Nibbler nahm den Stab in die Hand.
„Nun ist es aber mal Zeit, dieses Gefängnis zu verlassen, meint ihr nicht? Ich möchte nämlich gerne wieder an das Tageslicht und in den kalten Schnee. Alles ist besser als noch länger hier zu bleiben, findet ihr nicht auch?“

Nibbler und Bassi nahmen sich wieder Grendal an, der noch nicht so aussah, als ob er laufen könnte. Alle machten sich in Richtung Ausgang.

Faren
07.04.2007, 22:07
"Wartet auf mich!", rief Faren und rappelte sich auf um den anderen zu folgen. Er kam gerade an einem der unzähligen Bücherregale vorbei, welche trotz Akkarins Tot nicht verschwunden, als er plötzlich mit dem Fuß gegen etwas stieß. Er blickte hinuter und erkannte im schwachen Schein von Bassis und Grendals Lichtkugeln ein Buch. Der Jäger bückte sich und hob es auf. Als er die Staubschicht vom Einband bliess musste er sich das Niesen verkneifen, und laß stattdessen den Tittel des Buches der mit gut erkennbarer Goldschrift auf den Einband geprägt war. "Die Erschaffung der Runenmagie und die Bluttat des Akkarin" stand dort.

Geschockt darüber den Namen des Priesters auf dem Einband entdeckt zu haben, klemmte er sich das Buch unter den Arm und eilte den Anderen hinterher. "Vielleicht bringt dieses Buch etwas Licht in diese Angelegenheit!", dachte sich der Schwarzhaarige und rannte hinter seinem Freund Grendal her, der an der Spite der Truppe lief, und so das Tempo bestimmte.

Endlich hatten sie es geschafft, sie standen vor dem Eingang zur Bibilothek und holten kräftig Luft, genoßen den eisigen Wind in ihren Gesichtern, und Sandman und Nibbler bewarfen sich soagr mit Schneebällen. Faren lachte mit den beiden, dann wurde seine Miene jedoch wieder ernst. "Seht mal was ich hier gefunden habe Leute!", sagte er und die anderen wandten sich zu ihm um, Nibbler schaute ihm immernoch grinsend über die Schulter doch als er den Titel des Buches las, verblaßte das Grinsen in seinem Gesicht.