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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beste Clustergrösse für den virtuellen RAM



Zottelchen
15.11.2006, 15:12
Und noch ein Fred zum Virtuellen Speicher. Ja ich habe die boardsuche benutzt :)

Alsost, erstmal nen dickes greetz an die communtiy. Hab schon ne menge hilfreicher infos zu G3 hier entnehmen können. Eine frage habe ich da allerdingt noch.

Was ist die beste formatierung bzg. der Clustergröße für G3 ?

Bei meinem schwachen system bin ich auch jeden kleinen performance schub angewiesen. die platten haben doch arg zu rödeln.

hab G3 auf C: installiert und den virtuellen Ram auf meine schnellste platte in die logische partition gelegt. Ob es nun besser ist das 2 platten rödeln (sich die arbeit teilen) oder ob es nun besser wäre spiel und virtuellen speicher in einer platte unter zu bringen wäre da auch noch so ein punkt.


btt->
Wie kann ich überhaupt die dateien im virtuellen Ram einsehen. Bei vielen kleinen dateien wäre dann eine kleine clustergröße angebracht. Bei wenigen großen natürlich eine größere.

Dickes thx schon im vorraus & Greetz vom Zottelchen

Dunbar
15.11.2006, 16:20
Hallo,

erstmal musste ich deinen Thread zweimal lesen un überhaupt zu wissen, was nun dein Gedanke war.

1. was hat du denn für ein Windows?
2. du hast also 2 Platten, dann würde ich Win und die virtuelle Auslagerung auf C: und G3 auf D: installieren
3. Clustergöße kenne ich nur noch in Verbindung mit Raid (glaube aber nicht, das du ein RaidSystem erstellt hast),
wenn man Partitionen auf einer Platte erstellt hat man die Möglichkeit zwischen Fat16 Fat32 und Ntfs auszuwählen, wobei Ntfs das gängige heutzutage ist, glaube aud Windows 2000
4. schreibe bitte nochmal, was genau du meinst und getan hast

EDIT zu 3. wenn man ein Raid hat, kommt es darauf welches Raid man verwendet, gibt ja viele und dann icst auch die Clustergröße entscheidend

Zottelchen
15.11.2006, 17:04
jep, habe 2 festplatten. leider kein raid system.

winxp auf c: mit g3 (platte1)

virtueller ram auf d: (platte2)


Denke das die cluster schon eine rolle spielen, je nach dem welche dateien g3 verarbeitet. Um der fragmentierung vorzubeugen und damit die performance zu verbessern könnte man doch die clustergröße für g3 anpassen.

flexy
15.11.2006, 17:08
nicht sicher ob du da winige dine verwechselst...was meinste mit "dateien im virtuellen ram einsehen" ???

Windows hat immer "virtuelles ram"..heisst...einfach ausgedrueckt addiere das physikalische ram und das pagefile und du hast die gesamt groesse des speichers.

Bzgl, der clustersize...redest du von filesystem cluster-size ?

Fuer NTFS filesystem (standard auf XP) lass das einfach auf default, heisst wenn du formatierst, die clustersize ist auf 4096. Das ist nen guter kompromiss und auch so von MS empfohlen fuer XP.

Es ist sehr unwahrscheinlich dass du nen vorteil in G3 kriegst wenn du cluster-size auf 8192 oder 16000 erhoehst.

Auch..pagefile KANNSTE auf MS default (system) lassen...oder eben die groesse nehmen die XP empfiehlt als MIN und MAX und dann eben "custom" nehmen. Bswps. bei 1GB ram 1.5GB MIN *und* 1.5GB MAX fier nen fixes pagefile.

pagefile auf seperater PLATTE ist gut, wenn die zweite platte auch schnell ist...seperater PARTITION ist *nicht* gut.

Desweiteren ich nen guten HD defragger empfehle, diskeeper, o&o& defrag, perfectdisk.


z: lass das mit den clustern sein...im schlimmsten fall verschwendeste da ne menge zeit cluster size zu aendern in partitionmagic oder was auch immer du dann nimmst....desweiteren G3 auch eher wie ne rationale datenbank die zugriffe macht...also NTFS clustersize ware das letzte wo ich gucken wuerde bzgl,. performance. Dann eher schon nen guten defragger nehmen und da gucken bzgl,. filesystem performance, sehen dass alle dateien defragmentiert sind usw.

Wahnfried1883
15.11.2006, 17:19
Formatiere beide Platten in NTFS. Nicht nur, dass NTFS wesentlich sicherer und weniger anfällig als FAT oder FAT32 ist, es benutzt auch standardmäßig kleinere Clustergrößen (max: 4096 Byte). Bei FAT32 wären das bei größeren Festplatten schon 32KB pro Cluster, man verschenkt also Speicherplatz.

Darüber hinaus fragmentiert ein NTFS System nicht so schnell wie bei FAT. So wie du es jetzt hast (Gothic auf Systempartition > Auslagerungsdatei auf zweite, schnellere (!) Festplatte) würd' ich es lassen. So kann Windows bzw. Gothic gleichzeitig auf die Auslagerungsdatei sowie auf die Systemdateien zugreifen. Allerdings ist bei einer solchen Konfiguration der Verwaltungsaufwand für Windows etwas größer. Davon abgesehen ist es bei den heutigen Festplatten eigentlich egal, wo die Auslagerungsdatei liegt. Der Performancezuwachs ist minimal oder kaum bemerkbar.

Was wichtig ist: Die Auslagerungsdatei sollte mindestens das 1,5-fache deines physikalischen RAMs betragen! Bei 1024MB Arbeitsspeicher also 1536 MB. Ist die Auslagerungsdatei kleiner als der im System vorhandene Speicher, lagert Windows kurioserweise nur noch mehr aus, was man an der verstärkten Plattenaktivität leicht feststellen kann. Das System wird also etwas langsamer, auch bei großem Arbeitsspeicher. Dies liegt an der veralteten Struktur/Architektur von Windows.

Wenn du außerdem eine feste Anfangs- und Endgröße für die Auslagerungsdatei festlegst, hat das den Vorteil, dass die Auslagerungsdatei nicht so schnell fragmentiert. Am besten ist es, die Auslagerungsdatei immer auf eine frisch defragmentierte Festplatte anzulegen. Wenn du eine feste Größe verwendest, empfehle ich dir, die Auslagerungsdatei von Zeit zu Zeit zu löschen, das System zu defragmantieren und die Pagefile wieder neu anzulegen. Für diesen Vorgang solltest du die Auslagerungsdatei vorher auf die andere Platte legen.

Ansonsten empfehle ich diesen Artikel (http://support.microsoft.com/kb/308417/de) von Microsoft zu dem Thema.

flexy
15.11.2006, 17:19
Z:
>>>
Um der fragmentierung vorzubeugen und damit die performance zu verbessern könnte man doch die clustergröße für g3 anpassen.
Zottelchen ist gerade online Beitrag melden
>>>

we sagt denn das ??? Du kannst ziemlich sicher sein dass der default (4096) am besten arbeitet...wenn ne andere cluster-size so nen vorteil waere wuerde MS sicher ne andere cluster-size haben automatisch wenn man ne platte formatiert.

Auch beschaeftige ich mich mit filesystem schon ne weile, defragmenterung usw...usf...und ich hab das noch nie im Zusammenhang mit cluster-grosse gehoert....und auch NICHT dass ne andere cluster-groese "fragmentierung vorbeugt".

Wernn du WIRKLICH so nen focus auf filesystem performance hast dann besorg dir Diskeeper 2007 was nen SEHR gutes defrag programm ist, bzw. die demo. (Glaub mir ich habe ZICH defragmentier programme getested).

Einsiedler
15.11.2006, 17:41
Auch beschaeftige ich mich mit filesystem schon ne weile, defragmenterung usw...usf...und ich hab das noch nie im Zusammenhang mit cluster-grosse gehoert....und auch NICHT dass ne andere cluster-groese "fragmentierung vorbeugt".

Der Gedanke dahinter ist doch simpel: Du hast eine 2kb große Datei. Die wird vergrößert um z. B. 3kb und paßt somit nicht mehr in einen Cluster und muß aufgeteilt werden. Bei NTFS werden Dateien bis zu einer Größe von üblicherweise 1500 Bytes ohnehin im MFT gespeichert, die fallen also nicht ins Gewicht.

Ich bezweifle mal, daß Gothic an seinen Dateien solche Änderungen vornimmt, ergo ist der Nutzen natürlich nicht vorhanden, die Platzverschwendung aber da.


Allerdings ist bei einer solchen Konfiguration der Verwaltungsaufwand für Windows etwas größer.
Das versteh ich nicht, erklär das doch mal bitte.

Zottelchen
15.11.2006, 17:41
superp, thx für die antworten. Würde gerne mal sehen was alles in der pagefile.sys steht wenn g3 läuft. Aber das soll nicht möglich sein weil alles in der maschinensprache geschrieben ist.

Nuja, hab halt ne alte ide platte. Die VS-Partition 45MB/s mit 10ms zugriff. Werd jetzt mal durchtesten bei g3 durchtesten obs was bringt.

Auch wenn ich durch eine hohe clustergrösse platz verschwende ist mir das erstmal wurscht, wenn paar nachladeruckler bei g3 ausbleiben.

werde die tage mal nen raport schreiben.

Einsiedler
15.11.2006, 17:46
superp, thx für die antworten. Würde gerne mal sehen was alles in der pagefile.sys steht wenn g3 läuft.
Der Arbeitsspeicher wird bei Windows in Seiten ("Pages") verwaltet. Aktuell nicht benötigte Seiten werden vom Speichermanager ausgelagert in die Auslagerungsdatei.
Da steht absolut nichts drin, was der normale Benutzer versteht. ;) Vorallem weil es immer nur Auszüge sind, also nicht zwingend etwas, was auch inhaltlich zusammenhängt. Mach Dir mal keine unnötigen Gedanken darüber.

Wahnfried1883
15.11.2006, 18:30
Das versteh ich nicht, erklär das doch mal bitte.

Also, je kleiner die Cluster auf einer Partition, umso mehr Cluster muß Windows verwalten. Je mehr Partitionen auf einer oder mehrerer Festplatten sind, umso größer wird auch der Aufwand für Windows, da es ständig von Partition zu Partition springen muss, um alles quasi unter einer Haube zu haben. Die Datenträgerverwaltung wird dadurch komplexer. Dies gilt besonders für mehrere Partitionen auf einem physikalischen Laufwerk. Allerdings ist dieser Verwaltungsaufwand marginal.

Hier muss man also abwägen: Kleinere Cluster, dafür mehr Speicherplatz, weniger Fragmentierung und ein etwas höherer Verwaltungsaufwand, oder größere Cluster, dafür weniger (nutzbarer) Speicherplatz und hohe Fragmentierung. Am Anfang mag eine System wie FAT32 und großen Clustern etwas schneller sein, doch dafür fragmentiert es schneller, der Rechner wird langsamer. Warum ist das so?:

Speichert man z. B. eine 33 KB große Datei, bei einer Clustergröße von 32 KB, wird die Datei auf zwei Cluster verteilt, einmal 32 KB und einmal 1 KB. Vom zweiten Cluster bleiben aber 31KB ungenutzt und kann vom System nicht mehr belegt werden. Dadurch entstehen schnell große Lücken, die nicht mehr beschreibbar sind. Ein geordnetes Speichern wird dadurch immer schwerer, besonders wenn die Festplatte voll ist. Größere zusammenhängende Dateien werden auseinandergezogen und dort abgelegt, wo das System noch Platz findet, ergo das System fragmentiert. Und dies umso schneller, je größer die Cluster sind. Der Lesekopf der Festplatte muss nun ständig hin und her hetzen, was am ständigen Rödeln merkt.

Dafür müssen bei kleinen Clustern große Dateien auf viele Cluster aufgeteilt werden, welche nicht unbedingt zusammenhängen müssen.

Aber ob nun große oder kleine Cluster, das ist bei den Festplatten heutzutage egal. Einen großen Performancegewinn spürt man meines Erachtens nicht.

Einsiedler
15.11.2006, 19:05
Ok, erstmal danke für die Ausführungen. :)


Also, je kleiner die Cluster auf einer Partition, umso mehr Cluster muß Windows verwalten.
Ob das überhaupt spürbar ist? Hab zwar mal schnell gegoogelt, aber einen Geschwindigkeitsvergleich habe ich nicht gefunden.

EDIT: Editier nicht Deinen Beitrag, wenn ich grad meinen schreibe. :D


Je mehr Partitionen auf einer oder mehrerer Festplatten sind, umso größer wird auch der Aufwand für Windows, da es ständig von Partition zu Partition springen muss, um alles quasi unter einer Haube zu haben.
Der Tip ist eigentlich andersrum. Mehrere NTFS-Partitionen sind schneller als eine große. Der Mehraufwand für den "Partitionswechsel" wird durch die bessere Geschwindkeit der einzelnen Partitionen aufgefangen werden. Das soll insgesamt bis zu 2% (=vernachlässigbar) ausmachen. Ob das Ganze neben NTFS auch für FAT zutrifft, weiß ich nicht.


Das Fragmentieren hatte ich oben selbst schon mal angeschnitten. ;)

Wahnfried1883
15.11.2006, 22:27
Ob das überhaupt spürbar ist? Hab zwar mal schnell gegoogelt, aber einen Geschwindigkeitsvergleich habe ich nicht gefunden.

Wie ich oben schon geschrieben habe, dürfte das bei heutigen Festplatten keine Rolle mehr spielen.




EDIT: Editier nicht Deinen Beitrag, wenn ich grad meinen schreibe. :D

Ooops! :D


Der Tip ist eigentlich andersrum. Mehrere NTFS-Partitionen sind schneller als eine große. Der Mehraufwand für den "Partitionswechsel" wird durch die bessere Geschwindkeit der einzelnen Partitionen aufgefangen werden. Das soll insgesamt bis zu 2% (=vernachlässigbar) ausmachen. Ob das Ganze neben NTFS auch für FAT zutrifft, weiß ich nicht.

Ja, aber der Sinn in mehreren NTFS-Partitionen liegt glaube ich darin, kleinere Cluster verwenden zu können. Aber egal. Ich denke, dass sich Vor- und Nachteile die Waage halten. Wie du schon schreibst, macht ein eventueller Performancegewinn gerade mal 2% aus (irgendwo habe ich gelesen, dass es sogar nur 1% sein sollen).



Das Fragmentieren hatte ich oben selbst schon mal angeschnitten. ;)

Hab' ich überlesen, sorry!