PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Systemvoraussetzungen Gothic Remake



Padmé Amidala
07.02.2024, 22:31
Welche Systemvoraussetzungen haltet ihr für das Gothic-Remake für realistisch? Also minimal und maximal?

TFTgamer
08.02.2024, 12:05
Hmm, schwer zu beurteilen, weil man ja bis jetzt kein richtiges Gameplay sehen konnte. Aber ich denke mal 16GB Ram wird man schon mindestens nötig haben und ne halbwegs aktuelle Grafikkarte. Außerdem spielt die Auflösung, in der du spielen willst, auch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Full-HD ist um einiges genügsamer als zocken in 4K.

CrazyChris
08.02.2024, 14:10
Dank Unreal 5 Engine kann der Rechner sicher nicht schnell genug sein. :D


Vermutlich kann man sich an STAR WARS Jedi: Survivor oder RoboCop: Rogue City und weitere orientieren da sie ja die gleiche Engine verwenden.

Dodo1610
08.02.2024, 15:06
Man braucht halt einen modernen Gaming PC für ein UE5 Open World RPG Also Win11, moderne 6Kern CPU, 8gb VRAM ~RTX2060, 16gb RAM

Damocles
08.02.2024, 15:57
Die Hardwareansprüche werden sich daran orientieren was noch ansehbar auf der XBox Series S läuft, und gut auf der XBox X und Playstation.
So wie bei allen großen Produktionen.
Wenn die PC Version ein sauberer Port ist, was ja mit der Unreal Engine problemlos möglich ist, kann man die Anforderungen mit anderen aktuellen Titeln vergleichen.

Homerclon
08.02.2024, 18:16
Man braucht halt einen modernen Gaming PC für ein UE5 Open World RPG Also Win11, moderne 6Kern CPU, 8gb VRAM ~RTX2060, 16gb RAM
Warum Win11? Damit läuft kein Spiel wesentlich schneller als unter Win10, und da Win10 noch immer die weiteste Verbreitung hat, wäre es Fatal Win11 als Minimum vorauszusetzen. Auch wenn man kostenfrei auf Win11 upgraden kann, aber war bis jetzt nicht gemacht hat, wird das sicherlich nicht für Gothic tun - okay, ein paar wenige fanatische Fans evtl. schon.

Ich nehme an, du meinst eine GraKa auf dem Leistungsniveau einer RTX 2060. Denn die 2060 gibts nicht mit 8GB, sie kam mit 6 GB und als bereits die RTX-30er-Serie Verfügbar war, wurde sie nochmal mit 12 GB aufgelegt - fiel mitten in den Mining-Hype, da ließ sich alles verkaufen das ein Bild rendern kann.



Da man sicherlich einen möglichst großen potentiellen Kundenkreis ansprechen will, wird die Minimum-Voraussetzung bestimmt nicht hoch sein.
Es muss dann also nicht das modernste sein.

Es werden ganz sicher ausreichend vor Release die offiziellen Hardwareanforderungen genannt. Da muss sich jetzt noch keiner Verrückt machen, das man am Releasetag evtl. kein ausreichend Leistungsstarken PC hat.
Und selbst wenn nicht: Es bringt niemanden um, ein paar Tage länger zu warten. Geduld ist eine Tugend, es schadet niemand sich darin zu üben.

Nobbi Habogs
09.02.2024, 01:05
Naja die Minimum Voraussetzung kann man sich denken, gibt genug andere UE5 Spiele.
Wird irgendeine generische Intel 4-Kern-CPU sein (z.B. i5 6500) und ein AMD Ryzen 1500X oder 1600. Dazu 8GB RAM und eine GTX 960 / 1050 Ti oder AMD RX 470 / 570 und vermutlich 3/4GB VRAM. Was Empfohlen wird ist halt ne ganz andere Sache. Da gehts dann eher Richtung i5 10th Gen und Ryzen 5 3000 + RTX 3050 oder RX 6600 und 8GB VRAM. Dazu obligatorische 16GB RAM.

Sentinel
09.02.2024, 08:36
Naja die Minimum Voraussetzung kann man sich denken, gibt genug andere UE5 Spiele.
Wird irgendeine generische Intel 4-Kern-CPU sein (z.B. i5 6500) und ein AMD Ryzen 1500X oder 1600. Dazu 8GB RAM und eine GTX 960 / 1050 Ti oder AMD RX 470 / 570 und vermutlich 3/4GB VRAM. Was Empfohlen wird ist halt ne ganz andere Sache. Da gehts dann eher Richtung i5 10th Gen und Ryzen 5 3000 + RTX 3050 oder RX 6600 und 8GB VRAM. Dazu obligatorische 16GB RAM.

Da ich keine Ahnung von aktueller und nicht aktueller Hardware habe: Wie ist denn da das Steam Deck einzuordnen? Wird man es deiner Einschätzung nach auf niedrigen, mittleren oder gar höheren Einstellungen spielen können? Es läuft mit einer Auflösung von nur 1280x800 und ich persönlich kann damit leben, die FPS auf 40 oder gar 30 zu deckeln.

Steam Deck-Hardware (https://www.steamdeck.com/en/tech/deck):


7 nm AMD APU
CPU: Zen 2 4c/8t, 2.4-3.5GHz (up to 448 GFlops FP32)
GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1.6GHz (1.6 TFlops FP32)
APU power: 4-15W
16 GB LPDDR5 on-board RAM (5500 MT/s quad 32-bit channels)

Gothaholic
09.02.2024, 13:34
Naja die Minimum Voraussetzung kann man sich denken, gibt genug andere UE5 Spiele.
Wird irgendeine generische Intel 4-Kern-CPU sein (z.B. i5 6500) und ein AMD Ryzen 1500X oder 1600. Dazu 8GB RAM und eine GTX 960 / 1050 Ti oder AMD RX 470 / 570 und vermutlich 3/4GB VRAM. Was Empfohlen wird ist halt ne ganz andere Sache. Da gehts dann eher Richtung i5 10th Gen und Ryzen 5 3000 + RTX 3050 oder RX 6600 und 8GB VRAM. Dazu obligatorische 16GB RAM.

das wäre noch erstaunlich genügsam. ich befürchte aber eher dass das was du hier als empfohlen skizzierst die Minimum-Anforderungen sein werden. 8GB RAM und 4GB VRAM scheinen mir für ein grafisches aufwändiges Open World RPG bei der doch recht anspruchsvollen UE5. etwas zu niedrig gegriffen.

würde mich aber freuen wenn deine Einschätzung stimmt, obwohl ich nicht sehe wie meine RX 470 4GB das zufriedenstellend stemmen soll, die quält sich ja schon mit etlichen Titeln von Ende der Zehner-Jahre. aber ich bin guter Dinge dass ich bis dahin einen neuen PC habe. :D

Homerclon
09.02.2024, 16:42
Da ich keine Ahnung von aktueller und nicht aktueller Hardware habe: Wie ist denn da das Steam Deck einzuordnen? Wird man es deiner Einschätzung nach auf niedrigen, mittleren oder gar höheren Einstellungen spielen können? Es läuft mit einer Auflösung von nur 1280x800 und ich persönlich kann damit leben, die FPS auf 40 oder gar 30 zu deckeln.

Steam Deck-Hardware (https://www.steamdeck.com/en/tech/deck):


7 nm AMD APU
CPU: Zen 2 4c/8t, 2.4-3.5GHz (up to 448 GFlops FP32)
GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1.6GHz (1.6 TFlops FP32)
APU power: 4-15W
16 GB LPDDR5 on-board RAM (5500 MT/s quad 32-bit channels)

CPU ist vergleichbar mit einem Ryzen 5300U (für Notebook), jedoch mit einem etwas höheren Takt (2,6-3,8 GHz). Das Desktop-Pendant (4300G) taktet deutlich höher, bei einer TDP von 65W auch nicht verwunderlich.
Die iGP ist hingegen Vergleichbar mit denen aus der Ryzen 6000G- bzw. 7035G-Serie, allerdings in einer nicht existenten Ausbaustufe. In den Ryzen kommen iGPs mit 2 (610M), 6 (660M) oder 12 CU (680M) zum Einsatz.
Wobei dem Deck deutlich schnellerer RAM zur Verfügung steht, und diese mit doppelt so viele Kanäle angebunden sind. Das ist Hilfreich um die Leistung von integrierten GPUs zu steigern. Je nach Spiel, würde ich die Leistung der Deck-GPU auf knapp unterhalb bis knapp oberhalb der 680M einordnen. Davon abhängig, wie stark der RAM benötigt wird.

Aber auch der schnellere RAM reicht nicht, um die von Nobbi genannten GraKas leistungsmäßig einzuholen.
Mit der GTX 1050 Ti, kann AMDs neuste APU (Ryzen 8700G), mit 12 RDNA3 CUs gerade so gleichgezogen werden - wenn man den RAM übertaktet. Je nach Spiel, ist mal die eine oder andere schneller.


Hinweis: Deine Angabe zum RAM des Deck enthält ein Fehler. Es sind 6400 MT/s, keine 5500. :)

Hans Wurstenstein
09.02.2024, 17:41
Naja die Minimum Voraussetzung kann man sich denken, gibt genug andere UE5 Spiele.
Wird irgendeine generische Intel 4-Kern-CPU sein (z.B. i5 6500) und ein AMD Ryzen 1500X oder 1600. Dazu 8GB RAM und eine GTX 960 / 1050 Ti oder AMD RX 470 / 570 und vermutlich 3/4GB VRAM. Was Empfohlen wird ist halt ne ganz andere Sache. Da gehts dann eher Richtung i5 10th Gen und Ryzen 5 3000 + RTX 3050 oder RX 6600 und 8GB VRAM. Dazu obligatorische 16GB RAM.

Nur ist das Problem, dass sich bis heute keiner darauf festgelegt hat, für welche Auflösung und welche durchschnittliche Framerate diese "minimalen Specs" eigentlich gelten, was es in Zeiten wo die PC-Spielergemeinde sich in 1080p, 1440p und 4k aufgespalten hat ganz schön undurchsichtig macht. Eigentlich müssten die Systemanforderungen pro Auflösung genannt werden und dann welche Specs man für welchen Detailgrad braucht um 60 fps im Durchschnitt zu erreichen. Diese Mühe machen sich nur die wenigsten Entwickler.

Leider wird bei "minimalen" Specs oft davon ausgegangen dass man mit einem 30fps Cap spielt und wer macht das am PC schon.

Gothaholic
09.02.2024, 18:55
Nur ist das Problem, dass sich bis heute keiner darauf festgelegt hat, für welche Auflösung und welche durchschnittliche Framerate diese "minimalen Specs" eigentlich gelten, was es in Zeiten wo die PC-Spielergemeinde sich in 1080p, 1440p und 4k aufgespalten hat ganz schön undurchsichtig macht.

ich denke man kann davon ausgehen dass für die Minimal-Anforderungen von 1080p ausgegangen wird, denn diese Auflösung ist... nun ja, eben minimal. :D

Padmé Amidala
09.02.2024, 19:08
Ich habe nur 720. Drückt das die Anforderungen? :D

Edit: Nee stimmt nicht, ich habe 900. Mir reicht das.

Homerclon
09.02.2024, 19:46
An die Grafikkarte, ja.
Falls etwas anderes als das übliche 16:9 (wie 1920x1080, 2560x1440, 3840x2160), dann beeinflusst es auch die CPU.

TFTgamer
09.02.2024, 19:46
Ich habe nur 720. Drückt das die Anforderungen? :D

Edit: Nee stimmt nicht, ich habe 900. Mir reicht das.

Ich gehöre auch noch zur Fraktion 1080p. Ach, man wird wohl einfach warten müssen, bis neue Details zum Remake bekannt werden.

Elitekampfsocke
09.02.2024, 20:25
Realistisch alles was etwas über der Leistung der Series S ist. Also was 30 FPS angeht.

Bei RPGs wie dem Gothic Remake halte ich 30 FPS für nicht schlimm. Was die Grafikkarte angeht, würde ich sagen ist das absolute Minimum eine GTX 1660. Ich habe diese Grafikkarte und bis jetzt kann ich alles auf Full HD Spielen. 120 FPS und mehr kann ich halt vergessen. Aber das ist nicht so Schlimm. Erstens bin ich keine Fliege und daher benötige ich keine 200 und mehr FPS und auf der anderen Seite habe ich eine 60hrz Monitor.

Aber warten mir mal die Systemvoraussetzungen ab.

Gothaholic
09.02.2024, 20:32
Ich gehöre auch noch zur Fraktion 1080p.

laut der Hardware-Statistik bei Steam ("hardware surxey") von Januar 24, die angesichts der Nutzerzahlen schon ziemlich aussagekräftig ist, haben 59,7% der Steam-Nutzer noch Full HD (1.920x1.080) als "primary display resolution" und 16% WQHD (2.560x1.440). alle anderen Auflösungen (auch 4K) liegen im niedrigen einstelligen Bereich.

Damocles
09.02.2024, 21:18
Ich nutz auch 1080p.
Der Anteil der "Pro Gamer" mit leistungsfähiger Hardware ist geringer als man denkt. Die sind nur lauter in den Diskussionen.
Viele nutzen ihren Alltags-PC / Laptop oder haben nur Papas "Aldi Rechner".

Blizzard hatte schon damals verstanden, dass wenn man auf dem Massenmarkt erfolgreich sein möchte, man besser die Anforderungen and die Zielhardware niedrig ansetzt.

Homerclon
09.02.2024, 21:37
laut der Hardware-Statistik bei Steam ("hardware surxey") von Januar 24, die angesichts der Nutzerzahlen schon ziemlich aussagekräftig ist, haben 59,7% der Steam-Nutzer noch Full HD (1.920x1.080) als "primary display resolution" und 16% WQHD (2.560x1.440). alle anderen Auflösungen (auch 4K) liegen im niedrigen einstelligen Bereich.

Die Steam-Hardware-Umfrage hat aber ein entscheidenden Nachteil: Es werden immer andere Nutzer gefragt, dadurch kann es teils extremen Schwankungen von Monat zu Monat geben. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, das ein und derselbe PC mehrfach gezählt wird - ich würde Steam zumindest zutrauen, das sie nicht abfragen ob ein PC von mehreren Nutzern genutzt wird.
In großen Teilen Asiens, ist es üblich das in "Internet-Cafés" gespielt wird, da teilen sich also unzählige den selben PC. In diesen PCs kommt auch vorwiegend Low-End zum Einsatz.
Die Teilnahme an den Umfragen kann man auch ablehnen - in meinem Fall hatte ich jedes mal wenn gefragt wurde, abgelehnt mitzumachen.
Daher muss man bei der Steam-Umfrage vorsichtig sein.

Valve selbst hat jedoch sicherlich aussagekräftigere Zahlen, und die werden diese bestimmt - evtl. gegen Bezahlung - auch den Publishern zur Verfügung stellen.

Gothaholic
09.02.2024, 23:15
Daher muss man bei der Steam-Umfrage vorsichtig sein.

sicher, das ist keine empirische Umfrage, aber was die genutzte Auflösung betrifft schwanken die Zahlen nicht sehr stark. im November 23 (war jetzt der erste Monat den ich auf die Schnelle gefunden habe) lagen die Anteile für 1080p bei 60,09% und für WQHD bei 15,97%, das sind marginale Unterschiede.

ich denke auch dass der, ich nenne es mal "Enthusiasten"-Markt, stark überschätzt wird was die Stückzahlen betrifft. die Zahl der Gamer die vierstellige Beträge für eine Grafikkarte hinblättern dürfte überschaubar sein. ich sehe es auch eher wie Damocles: wenn ein Titel kommerziell erfolgreich sein will muss er auf gängiger Mittelklasse-Hardware vernünftig laufen (wobei die Preise ja selbst für Mittelklasse-Modelle in den letzten Jahren ziemlich explodiert sind).

Homerclon
10.02.2024, 00:16
Ich bin auch der Ansicht, das die Mehrheit noch auf FullHD setzt, und eher in der Mittelklasse zuschlägt, zudem die neusten Modelle nicht weit verbreitet sind - das Remake daher diese berücksichtigen sollte. Aber dennoch sollte man der Steam Hardware-Umfragen keine zu hohe Bedeutung zuteil werden lassen, da sie eben ihre Schwächen hat.

Tierlieb
10.02.2024, 01:27
Normalerweise werden kleine Open-Worlds wie die in Gothic 1 heute ja gar nicht mehr gebaut. Das heißt andere Entwickler bauen ja wesentlich größere Welten, die von der Unreal Engine 5 angetrieben werden. Nun hat Alkimia den Vorteil, dass sich bei kleineren Welten dafür die Grafikqualität enorm steigern lässt gegenüber großen Welten. Das heißt man könnte den Vorteil einer kleinen Welt nutzen, um die Grafikqualität brutal ins Unermessliche zu treiben. Ein Vorteil, was bei anderen Spielen ja nicht möglich wäre aufgrund der riesigen Landmasse. Das Gothic 1 Remake könnte hier aus dem Vollen schöpfen und alles aus der Engine prügeln. Ich frage mich nur, da man ja in der Unreal Engine 4 mit der Entwicklung angefangen hat und erst später auf die Unreal Engine 5 umgestiegen ist, ob das irgendwelche Einschränkungen bzw. Nachteile mit sich bringt im Vergleich dazu wenn man das Spiel von Anfang an auf der Unreal Engine 5 entwickelt hätte. Ist eine Portierung von UE4 auf UE5 mit irgendwelchen Nachteilen verbunden als wenn man direkt auf der UE5 entwickelt hätte? Ich hoffe auch, dass wenn es Gewitter gibt, so richtig Nebel aufzieht und der Donner so richtig lange grummelt. Die Bäume sind auch sehr wichtig, dass sie nicht einfach gerade im Boden stehen, sondern dicke knorrige Wurzeln haben und modrige Stämme und kein grünes Blattwerk sondern so bräunlich. Man geht in den Wald und bekommt sofort ein mulmiges Gefühl. Alles so bedrohlich, finster und unheimlich.

Sorgen mache ich mir um die 600 NPCs, die in der Welt sein sollen. Das ist mehr als NPCs in Gothic 2 !! Das wird einfach zu voll. Bitte nicht alles voll machen mit NPCs. Gerade auch diese leeren Orte gehören ja zur Stimmung des Minentals. Ich hoffe die Entwickler kommen nicht auf die Idee überall wo es leer ist neue Inhalte reinzusetzen. Ich hoffe man bleibt dem Original treu. Wenn man im Anschluss ein Gothic 2 Remake macht, kann man gerne 600 NPCs in die Welt verteilen, aber für das Minental ist das zu viel.

Wollte eigentlich nur schreiben, dass man theoretisch die kleine Größe der Spielwelt ausnutzen könnte, um die Grafik höher zu schrauben als andere Entwickler es können aufgrund riesiger Welten.

Werde dieses Jahr noch einen neuen PC kaufen. 8K Fernseher steht schon da für Gothic!

LG

Homerclon
10.02.2024, 02:40
Warum sollte man bei einer kleinen Welt, die Grafikdetails enorm anheben können?
Bei einer großen Welt wird ja auch nicht alles gleichzeitig berechnet und dargestellt, sondern nur das was in einem definierten Bereich nötig ist - wobei ein Bereich nochmal in kleinere aufgeteilt wird, und der kleinste ist dabei der Bereich den der Spieler sieht.
Das wird ja heutzutage auf die Spitze getrieben, indem Modelle, Texturen und sogar Teile der Welt in Laufzeit nachgeladen werden, und wenn das nicht schnell genug erfolgt, sieht man diese vorübergehend in einer geringeren Detailstufe, oder sogar gar nicht.
Zeitweise sieht man dann also hässliche Flecken, dafür bricht die FPS-Rate nicht mehr ein - kann sogar steigen, weil die geringere Detailstufe bzw. fehlende Elemente schneller gerendert sind.

Cibo
10.02.2024, 06:31
Exakt. Es kommt drauf an was auf dem Monitor ist und nicht wie groß die Minimap.

Natürlich gibt es Tricks und Kniffe wie die Sichtweite durch eine Mauer oder Felsen zu beschränken.
Animationen von weit entfernten Monstern oder NPCs mit weniger FPS zu berechnen oder Teilweise garnicht auszuführen weil man sie eh nicht erkennt.

Wer MMOs gespielt hat kennt doch bestimmt immer diese Mauern an Stadteingängen wo man immer nen Zacken laufen muss aber nie von draussen in die Stadt reingucken kann. :p

Eine große Welt ist schon möglich aber den eher wie Gothic3 oder Skyrim mit Klongebäuden etc. ...
Elex war irgendwie die ungesunde Mischung. Nicht groß genug um ein Baukastenartiges System detailierter Meshes zu entwerfen um daraus verschiedene Gebäude zu kontruieren.
Nicht klein genug um einzigartige Gebäude zu kontruieren.
Die Bungalows sehen nicht umsonst so aus wie sie sind. Billig. Rechteckig. Wie in Google Sketch-Up schnell selber entworfen.

Und denn das Jetpack. Das A und O beim Optimieren ist ja das man eigentlich immer weiss wo der Spieler stehen könnte und was er sehen kann. Das Jetpack hat das eher umgedreht.
Es gab nur ein paar Orte wo er nicht hin konnte. Was hilft es mir ne Mauer als Sichtschutz zu bauen wenn der Spieler entscheidet mit Jetpack rüber zu glubschen.

Homerclon
10.02.2024, 16:47
Eine große Welt ist schon möglich aber den eher wie Gothic3 oder Skyrim mit Klongebäuden etc. ...
Da spielt der Aufwand aber auch eine Rolle. Es macht ein Unterschied im Zeitaufwand für die Entwickler, ob sie 10 Gebäude machen und dann jedes davon 50x in die Welt setzen, oder ob sie 50 Gebäude machen und jedes nur 10x in die Welt setzen.

Das man bei G3 da den einfacheren Weg gewählt hat, ist Aufgrund der Tatsache das sie eh nicht genug Zeit hatten um das Spiel richtig fertig zu stellen, eines der kleineren Übel.
Bei Skyrim ist es etwas anderes, da saßen hunderte Entwickler dran, die hätten die Manpower gehabt um das fertig zu bringen. Bei den drölfzig Rereleases mit ihren jeweils geringfügigen Änderungen, hätten sie auch die Gelegenheit gehabt um die Anzahl der Klone zu reduzieren.

Damocles
10.02.2024, 17:48
Bei Skyrim ist es etwas anderes, da saßen hunderte Entwickler dran, die hätten die Manpower gehabt um das fertig zu bringen.
Das Core Team bei Skyrim waren nur um die 100 bis 120 Leute.
Soo groß war das Studio damals nicht.

Und es haben nicht nur "30 Mann" an den Piranha Bytes Spielen gearbeitet. Viele Sachen wie die NPCs und Monster waren outgesourced zu externen Contenterstellern.
In der Summe haben mehr Leute an Skyrim gearbeitet, aber auch nicht Magnituden mehr. Vielleicht doppelt oder dreimal so viele.

Betheshda hat einfach früh stark auf Modulare Assets gesetzt. So kann man sehr viele der Dungeons und Innenräume bauen, ohne dass jedes mal ein Grafiker ein ganz neues Modell erstellen muß. Im Editor kann man sich das System seit Morrowind anschauen.

Tierlieb
10.02.2024, 21:38
Was meint ihr warum Render-Demos immer viel höhere Qualität darstellen können als ein Spiel? Weil die Welt oft nur ein paar hundert Quadratmeter groß ist. Wäre die Größe der Spielwelt egal, hätte Gothic 1 damals keine Ladezonen. Durch das ständige neu laden und aus-laden (Streaming) von Texturen und Landmasse, wird sehr viel Rechenleistung verbraucht. Eine kleine Welt könnte theoretisch komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden ohne dass dann noch gestreamt werden muss. Auch kann man eine kleine Welt viel feiner mit Details ausschmücken. In einer großen Welt hat man dann oft einfach nur ne Wüste oder viel von nix.

lucigoth
10.02.2024, 21:42
Wo sehe ich eigentlich, wieviel ich habe oder welche Sstemvorraussetzungen bei mir eingestellt sind?

Homerclon
10.02.2024, 22:08
Was meint ihr warum Render-Demos immer viel höhere Qualität darstellen können als ein Spiel? Weil die Welt oft nur ein paar hundert Quadratmeter groß ist. Wäre die Größe der Spielwelt egal, hätte Gothic 1 damals keine Ladezonen. Durch das ständige neu laden und aus-laden (Streaming) von Texturen und Landmasse, wird sehr viel Rechenleistung verbraucht. Eine kleine Welt könnte theoretisch komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden ohne dass dann noch gestreamt werden muss. Auch kann man eine kleine Welt viel feiner mit Details ausschmücken. In einer großen Welt hat man dann oft einfach nur ne Wüste oder viel von nix.
Ähm, nein.
Das lässt sich nicht alleine mit dem ausbleiben von Streaming erklären.

Bei Render-Demos fällt auch so manches andere weg. Bspw. keine Berechnung für die Wegfindung - bei Render-Demos ist alles exakt vorgegeben.
Es muss auch keine Benutzereingaben berücksichtigt werden. Was auch dann Einfluss hat, wenn man nichts eingibt - es muss ja ständig darauf vorbereitet sein, auf die Eingaben zu reagieren.

Bei G1 gab es noch andere Gründen, da war das Streaming noch nicht so ausgefeilt. Mit G3 wurde das auch erst so richtig integriert, wobei es inzwischen bei aktuellen Engines noch weit fortschrittlicher ist.

Davon abgesehen, so klein wie eine Rendering-Demo, wird die Spielwelt des G1 Remake nun auch wieder nicht.


Wo sehe ich eigentlich, wieviel ich habe oder welche Sstemvorraussetzungen bei mir eingestellt sind?
Du meinst, welche Hardware in deinem PC verbaut ist?
Da hilft ein DXDiag-Bericht (Anleitung - die erste Zeile ignorieren) (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1052471-Kein-Bild%21?p=17199682&viewfull=1#post17199682).
Oder du nimmst ein Tool, das es übersichtlicher darstellt: CPU-z (https://cpuid.com/softwares/cpu-z.html)

Nobbi Habogs
12.02.2024, 06:38
Da ich keine Ahnung von aktueller und nicht aktueller Hardware habe: Wie ist denn da das Steam Deck einzuordnen? Wird man es deiner Einschätzung nach auf niedrigen, mittleren oder gar höheren Einstellungen spielen können? Es läuft mit einer Auflösung von nur 1280x800 und ich persönlich kann damit leben, die FPS auf 40 oder gar 30 zu deckeln.

Steam Deck-Hardware (https://www.steamdeck.com/en/tech/deck):


7 nm AMD APU
CPU: Zen 2 4c/8t, 2.4-3.5GHz (up to 448 GFlops FP32)
GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1.6GHz (1.6 TFlops FP32)
APU power: 4-15W
16 GB LPDDR5 on-board RAM (5500 MT/s quad 32-bit channels)
Portable Geräte waren schon immer grafisch zu schwach auf der Brust. Für solche Geräte muss man immer auf spezielle Anpassungen hoffen, so wie man früher auch die Spiele für Konsolen optimieren musste, während sie auf dem PC voll aufgedreht spielbar waren.


das wäre noch erstaunlich genügsam. ich befürchte aber eher dass das was du hier als empfohlen skizzierst die Minimum-Anforderungen sein werden. 8GB RAM und 4GB VRAM scheinen mir für ein grafisches aufwändiges Open World RPG bei der doch recht anspruchsvollen UE5. etwas zu niedrig gegriffen.

würde mich aber freuen wenn deine Einschätzung stimmt, obwohl ich nicht sehe wie meine RX 470 4GB das zufriedenstellend stemmen soll, die quält sich ja schon mit etlichen Titeln von Ende der Zehner-Jahre. aber ich bin guter Dinge dass ich bis dahin einen neuen PC habe. :D
Das hängt halt auch massiv davon ab, welche groben Werte einfach im Allgemeinen festgelegt werden, also die ganzen Sichtweiten für Gegenstände, Terrain, Objekte, NPCs usw. Wenn die Sichtweite geschickt kaschiert wird durch Effekte ohne viel Ressourcen zu benötigen, ist das Spiel sehr performant. Aber grundsätzlich bin ich eigentlich relativ zuversichtlich, dass eine RX 470 gut mit der UE5 umgehen kann, auch wenn es vielleicht nur ~40 FPS auf niedrigsten Einstellungen sein werden. Ein weiterer Punkt ist ja das Resolution Scaling, also wenn du in 1920x1080 spielst aber das Bild auf 80% herunterskaliert wird (1536x864), dann fällt das kaum auf aber spart dann doch die paar FPS die man haben will. Und in Zeiten von FSR3 würde ich mir da keine allzu großen Sorgen machen.


Nur ist das Problem, dass sich bis heute keiner darauf festgelegt hat, für welche Auflösung und welche durchschnittliche Framerate diese "minimalen Specs" eigentlich gelten, was es in Zeiten wo die PC-Spielergemeinde sich in 1080p, 1440p und 4k aufgespalten hat ganz schön undurchsichtig macht. Eigentlich müssten die Systemanforderungen pro Auflösung genannt werden und dann welche Specs man für welchen Detailgrad braucht um 60 fps im Durchschnitt zu erreichen. Diese Mühe machen sich nur die wenigsten Entwickler.

Leider wird bei "minimalen" Specs oft davon ausgegangen dass man mit einem 30fps Cap spielt und wer macht das am PC schon.
Die minimalen Specs sind meist einfach nur die, die erforderlich sind um das Spiel nach Gefühl X lauffähig zu haben. Es gibt genug Leute die dermaßen schmerzfrei sind, dass sie Spiele unter den minimalen Anforderungen spielen, da wird einfach die Auflösung auf lachhafte 720p reduziert oder es werden selbst 20 FPS als spielbar empfunden.


Wo sehe ich eigentlich, wieviel ich habe oder welche Sstemvorraussetzungen bei mir eingestellt sind?
Alternativ kannst du auf der Rechnung nachgucken, aber da du mir den Karton des neuen PC zugeschickt hast meine ich mich zu erinnern, dass dort etwas von einem Intel Core i7 10700 stand, vermutlich den obligatorischen 16 GB RAM und eine Grafikkarte, an die ich mich nicht mehr genau erinnere. Ich weiß nur, dass ich sie vergleichsweise schwach / alt fand verglichen mit der CPU. Könnte eine GTX 1660 gewesen sein.

Dodo1610
12.02.2024, 11:16
Die minimalen Specs sind meist einfach nur die, die erforderlich sind um das Spiel nach Gefühl X lauffähig zu haben. Es gibt genug Leute die dermaßen schmerzfrei sind, dass sie Spiele unter den minimalen Anforderungen spielen, da wird einfach die Auflösung auf lachhafte 720p reduziert oder es werden selbst 20 FPS als spielbar empfunden.

.

Ach FPS sind eine reine Empfindungssache, früher empfand ich auch 20-30 FPs als vollkommen spielbar solange die Ruckler nicht zu häufig sind §ugly
Heute sind mir 60FPS eigentlich zu wenig... Heute ärger ich mich weitaus mehr über Performance als früher, bin aber 1500€ ärmer §rofl

Hans Wurstenstein
14.02.2024, 12:28
Wäre die Größe der Spielwelt egal, hätte Gothic 1 damals keine Ladezonen.

Die hatte Gothic 1 doch effektiv nicht, weil die Welt eben nicht riesengroß war. Von Schläfertempel und Minen mal abgesehen.


Durch das ständige neu laden und aus-laden (Streaming) von Texturen und Landmasse, wird sehr viel Rechenleistung verbraucht. Eine kleine Welt könnte theoretisch komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden ohne dass dann noch gestreamt werden muss. Auch kann man eine kleine Welt viel feiner mit Details ausschmücken. In einer großen Welt hat man dann oft einfach nur ne Wüste oder viel von nix.

Streaming wird eigentlich gerade deshalb gemacht, damit eben weniger Rechenleistung (und Speicher) verbraucht wird, weil eben nicht die komplette Welt, jeder Charakter, jeder Baum oder sonstiges gleichzeitig dargestellt werden muss. Moderne Grafikkarten sind darauf ausgelegt, schnell Daten hin- und herzuschieben, von daher ist es die effizienteste Lösung, nur das in den Speicher zu laden bzw. in Echtzeit zu streamen, was gerade gebraucht wird. Dadurch lassen sich sogar detailliertere Welten darstellen, als ohne Streaming.

Teron Gorefiend
15.02.2024, 18:25
ich bin mir 100% sicher, dass mein PC es nicht schafft Gothic Remake selbst auf niedrigsten Einstellungen zu spielen.

Obwohl ich schon jetzt danach SUCHT es zu spielen werde ich mir NIE WIEDER ein Spiel ohne ausführlichen reviews kaufen. Diesmal muss ich nicht nur das Spiel sondern auch einen neuen PC kaufen.

Naja wobei mein PC gibt so langsam so oder so den Geist auf. Naja 2-3 Monate vor release überdenk ich das nochmal.

Aszkalon
16.02.2024, 23:41
Ach FPS sind eine reine Empfindungssache,


Es kann aber - zum Beispiel - einen RIIIEEESIGEN Unterschied machen, ob Du ein Video aufnimmst und dann später auch YouTube hochlädst,

und Du hast bei dem Videospiel, dessen Footage Du hochladen willst -> nur 30 FPS eingestellt, oder 60.



Jemand den ich kenne, hat das mit V Rising herausgefunden. Diese Person hat einige, coole Schlösser ingame gebaut und zusammen mit einem Mitspieler noch mehr als nur die eigenen mal als Aufnahmen gezeigt.

Aber als einmal ein Video hochgeladen wurde, nachdem das Spiel mal 30 FPS als Einstellungen hatte,
kamen überall so kleine "Verpixelungen", also "Compression-Pixels" im Video vor. Auch die - "haha" - "Frames", waren ein wenig ruckelig.


Als der Uploader dann das ganze mit 60 FPS dann nochmal wiederholt und hochgeladen hatte, sah es soviel besser aus - es war fast als wäre es ein anderes Spiel, oder als hätte der Uploader einen weitaus überlegeneren PC zum durch das Spiel laufen während' der Aufnahme benutzt.


" Es gibt Fehler, die muss man einfach machen. " - ist ein Motto dieser Person. Und ich muss zustimmen. Du kannst manchmal erst etwas besser machen als anfangs, wenn Du es anfangs erst schlechter machst, als Du es gerne hättest.