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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Missbrauch durch das andere Geschlecht - der Fall Alex Skeel



MisterXYZ
24.04.2022, 16:08
https://en.wikipedia.org/wiki/Alex_Skeel

https://www.thesun.co.uk/news/6080402/alex-skeel-jordan-worth-domestic-abuse-bbc-three/

https://www.youtube.com/watch?v=KVB2misFkKA

https://www.tag24.de/nachrichten/stewartby-aelx-skeel-jordan-worth-misshandlung-freund-schlaftabletten-wasserkocher-polizei-urteil-977125

https://www.heftig.de/alex-skeel/

https://www.dailymail.co.uk/femail/article-6716559/Abused-girlfriend-Alex-Skeel-reveals-injuries-Jordan-Worth.html

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/jordan-worth-body-language-expert-14031996

https://www.news.com.au/lifestyle/real-life/news-life/evil-girlfriend-who-starved-her-vulnerable-boyfriend-before-stabbing-him-jailed/news-story/fb7bf4aecff67eddb224efba389e2d65



Also ich denke ja, dass Missbrauch völlig unabhängig vom Geschlecht geschieht. Wer körperlich und psychisch stärker ist, wird eher in der Lage sein, einen Missbrauch zu begehen. Und alleine auf Grund der körperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau denke ich daher, dass es richtig ist, dass eher Frauen unter dem Missbrauch von Männern leiden als umgekehrt. Eine Relevanz bezüglich des Geschlechtes als solches kann ich jedoch nicht zweifelsfrei bejahen. Der Missbrauch geschieht auf Grund körperlicher und psychischer Überlegenheit, nicht weil jemand feminin oder maskulin ist.

Umgekehrt werden Männer von Frauen auch nicht deshalb missbraucht, weil sie Männer sind, sondern weil sie körperlich und psychisch weniger wehrhaft sind. Für mich sind die entscheidenden Parameter körperliche und psychische Wehrhaftigkeit, unabhängig vom Geschlecht.


Was meint ihr?

Synapse
25.04.2022, 09:28
Jedes Missbrauchsopfer ist eines zu viel. Völlig unerheblich welchen Geschlechts Opfer und Täter*in sind.

Ich verstehe nur nicht genau, worauf deine Frage zielt.

Lina
25.04.2022, 09:53
Meiner Meinung nach muss die Gesellschaft umdenken. Wir sollten damit anfangen, die Bereitschaft, Gewalt überhaupt auszuführen, höher zu bewerten als die Gewalt selbst und von wem die ausgeht. Damit meine ich, wer gewalttätig ist, muss vollkommen unabhängig vom Geschlecht behandelt und bewertet werden. Ein Mann sollte nicht schlimmer als eine Frau sein, nur weil er ein Mann ist.

Um eine Glasflasche, einen Teller, eine Tasse usw zu werfen, muss man nicht stark sein. Keine Ahnung, ob es dazu Studien gibt, aber ich kann mir gut vorstellen, das viele Frauen die körperliche Unterlegenheit durch Einfallsreichtum und Hilfsmittel recht locker ausgleichen können.

Progrinator
25.04.2022, 11:06
Meiner Meinung nach muss die Gesellschaft umdenken. Wir sollten damit anfangen, die Bereitschaft, Gewalt überhaupt auszuführen, höher zu bewerten als die Gewalt selbst und von wem die ausgeht. Damit meine ich, wer gewalttätig ist, muss vollkommen unabhängig vom Geschlecht behandelt und bewertet werden. Ein Mann sollte nicht schlimmer als eine Frau sein, nur weil er ein Mann ist.

Um eine Glasflasche, einen Teller, eine Tasse usw zu werfen, muss man nicht stark sein. Keine Ahnung, ob es dazu Studien gibt, aber ich kann mir gut vorstellen, das viele Frauen die körperliche Unterlegenheit durch Einfallsreichtum und Hilfsmittel recht locker ausgleichen können.

um ehrlich zu sein, um ordentlich zu zuhauen muss man auch nicht stark sein. man braucht nur Gewicht und die richtige Technik. Ein guter schlag könnte fast jeder hin bekommen

Lord Rhapthorne
25.04.2022, 12:55
um ehrlich zu sein, um ordentlich zu zuhauen muss man auch nicht stark sein. man braucht nur Gewicht und die richtige Technik. Ein guter schlag könnte fast jeder hin bekommen

Das gilt aber für beide Seiten, wenn dein Gegenüber halt massiver ist als du hat er prinzipiell die besseren chancen.

Xarthor
25.04.2022, 17:39
Zur Vollständigkeit halber, Täter können auch Diverse und non-Binäre sein, da hier schon wieder angefangen wird mit "Täter*in". Wenn ihr schon politisch korrekt sein wollt, dann doch bitte "tatausführende Personen". :p

Synapse
25.04.2022, 18:01
Zur Vollständigkeit halber, Täter können auch Diverse und non-Binäre sein, da hier schon wieder angefangen wird mit "Täter*in". Wenn ihr schon politisch korrekt sein wollt, dann doch bitte "tatausführende Personen". :p

Das * bezieht alle mit ein. Wenn schon klugscheißen, dann richtig.

Nobbi Habogs
25.04.2022, 20:12
Also Missbrauch in einer gleichwertigen Beziehung setzt für mich immer voraus, dass derjenige der missbraucht wird auch kein normales Werteverständnis besitzt. Sobald man mit Waffengewalt bedroht wird (auch durch Gegenstände, die normalerweise keine Waffen sind aber zu solchen gemacht werden), hört der Spaß doch sofort auf. Da geht man zur Polizei, trennt sich von der Person und fertig.

Für mich ist das jedenfalls ein derart rotes Tuch, ich kann das 0,0 nachvollziehen, wie man derartiges Verhalten dulden kann. Vorallem wird es ja permanent erduldet. Nicht einmal oder zwei-, dreimal, oft immer über Monate oder Jahre hinweg. Die Opfer brauchen eigentlich psychische Hilfe zu erkennen, dass sie sich sofort abwenden müssen, wollen diese aber nicht oder es bringt nichts, und dann geht der Kreislauf weiter.


Das es halt nicht in den Köpfen der Menschen angekommen ist, dass auch Frauen gewaltätig werden können, ist ein anderes, gesellschaftliches Thema. Wie schon erwähnt kann ich mir jedenfalls auch gut vorstellen, dass (vermeintliche) körperliche Unterlegenheit mit Hilfsmitteln oder Waffengewalt "ausgeglichen" wird.

Den meisten Frauen sind ja zusätzlich auch körperlich unterlegen und sind nicht in der Lage sich aus problematischen Situationen mit eigener Kraft zu befreien, selbst wenn sie wollen.
Ich habe aber kein Verständnis warum ein Mann das nicht macht. So Leuten kann man ja auch schlecht helfen, wenn sie selbst nicht erkennen wo das Problem liegt.

MisterXYZ
25.04.2022, 20:47
Ich habe aber kein Verständnis warum ein Mann das nicht macht. So Leuten kann man ja auch schlecht helfen, wenn sie selbst nicht erkennen wo das Problem liegt.

Naja, es gibt Menschen, die denken, dass Konflikte oder die Teilnahme an Konflikten generell falsch ist. Meistens sind dies tatsächlich Frauen, in immer stärkeren Maße (trotzdem immer noch eine Minderheit) sind dies auch Männer.

Wenn dann noch Frau und Mann ungefähr gleich stark und groß sind, kann auch das umgekehrte Beispiel des "klassischen Falls" eintreten. Zumal hier der Mann wohl auch noch "ausgehungert" wurde (durfte nur mit ihrer Erlaubnis etwas essen). Irgendwann war er dann wohl schwächer und hatte keine Chance mehr. Trotzdem war es wohl am Anfang eine pazifistische Willensentscheidung. Wenn man sich Interviews mit ihm anschaut, dann sagt er, dass er einfach nicht der Typ war, der Gewalt mit eigener Gewalt beenden wollte.

Für mich ein klassisches "Nice Guy"-Syndrom, wo ihm der Wille fehlte, auch mal Grenzen zu setzen. Nicht, weil er ein Mann ist und seine Frau dominieren muss, sondern um sich auch ein Stück weit selbst zu schützen.

Xarthor
25.04.2022, 22:48
Das * bezieht alle mit ein. Wenn schon klugscheißen, dann richtig.
Nein, tut es nicht. Das habe ich ausführlich im dafür vorgesehenen Thread geschildert. Habe letztens auch eine betreffende befreundete Person darauf angesprochen und bekam die Antwort: "Hast du dich je von einer Sprechpause angesprochen gefühlt? Nein? Dann weißt du wie viel ich mich davon angesprochen fühle!", oder so ähnlich. Aber besser wir verlagern die Diskussion in den entsprechenden Thread, falls du gegenargumentieren willst.

Zum Thema:
Selbst wenn man als Opfer erkannt hat, dass man aus der Situation raus muss, wo holt man sich denn Hilfe - und zwar in einer Form, wie sie auch für das Opfer akzeptabel ist. Gerade Männer scheinen da ein größeres Problem zu haben. Ich stelle mir vor, ich wäre in der Rolle und würde überlegen zur Polizei zu gehen. Dort würde ich, noch bevor hin hingehe, die Angst haben, dass die das im Sinne von "bekomme dein Leben in den Griff, du bist ein Mann" abtun würden - vereinfacht gesagt. Und wie ihr wisst, haben da schon viele Frauen das Problem einen solchen Schritt zu gehen. Da frage ich mich: bieten wir die besten Lösungen für die erste Anlaufstelle oder gehen die bestehenden Möglichkeiten oft daran vorbei was benötigt wird? Die Frage bezieht sich nicht nur auf Männer als Opfer.

Progrinator
26.04.2022, 06:56
Das gilt aber für beide Seiten, wenn dein Gegenüber halt massiver ist als du hat er prinzipiell die besseren chancen.

wenn alles andere gleich ist, dann ja wenn nicht, sind da noch mind. 5 stell schrauben, die entscheiden sind. Daher kann auch eine normale frau, wenn sie weiß wie man zuhaut, ordentlich zuhauen.

Synapse
26.04.2022, 07:34
Nein, tut es nicht. Das habe ich ausführlich im dafür vorgesehenen Thread geschildert. Habe letztens auch eine betreffende befreundete Person darauf angesprochen und bekam die Antwort: "Hast du dich je von einer Sprechpause angesprochen gefühlt? Nein? Dann weißt du wie viel ich mich davon angesprochen fühle!", oder so ähnlich. Aber besser wir verlagern die Diskussion in den entsprechenden Thread, falls du gegenargumentieren willst.



Gendersternchen oder Genderstern (von englisch gender [ˈdʒɛndɐ] „soziales Geschlecht“), bezeichnet die Verwendung des Sternchens (Asterisk) als Mittel der gendersensiblen Schreibung im Deutschen, um als Platzhalter in Personenbezeichnungen neben männlichen und weiblichen auch nichtbinäre, diversgeschlechtliche Personen typografisch sichtbar zu machen und einzubeziehen


https://de.wikipedia.org/wiki/Gendersternchen :dnuhr:

Xarthor
26.04.2022, 08:02
Ich hatte dich gebeten hier (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1591816-Gendern-bei-Hausarbeiten-und-gr%C3%B6%C3%9Feren-Arbeiten-in-der-Uni/page8) zu antworten, damit dieser Thread weiter bei seinem Thema bleibt. Typisch Genderfeministen - ignorieren alles was ihnen nicht passt. :dnuhr: Zudem halte ich die Meinung der betroffenen Personen für wichtiger als einen Wikipediaartikel, der offensichtlich in wesentlichen Teilen von jener heuchlerischen feministischen Community geschrieben wurde (Argumente die für Frauen gelten, gelten plötzlich nicht mehr für Diverse und non-Binäre).