Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cultural Appropriation (Kulturelle Aneignung) (aus PE)
Mit dem Begriff Kulturelle Aneignung (englisch cultural appropriation) wird die Übernahme eines Bestandteils einer Kultur von Mitgliedern einer anderen Kultur oder Identität bezeichnet.
Ein gutes Beispiel kann man hier Cosplay nennen. Wenn zb eine Farbige eine (weiße) Person aus einem japanischem Anime Cosplayed.
Es gibt immer häufiger in der ich nenne es mal Szene, Kontroversen über das Thema. Nicht falsch verstehen, das ist keine riesengroße Sache, aber eben in der "Fangemeinde" wird halt immer mal darüber diskutiert und es geht da zum Teil auch um diese typische Kawaii Culture aus Japan.
Vor Kurzen gab es zb diesen Fall. Eine schwarze Cosplayerin hat ein Cosplay von Asuka Langley aus Evengelion gemacht und dies auf TikTok veröffentlicht.
https://upload.worldofplayers.de/files12/asdasddasasdasdasd.jpg
Sie hat dafür sogar Todesdrohungen bekommen und am Ende wurde ihr Acc gebannt weil sooooo viele User es negativ bewertet haben.
Hier ein sehr interessantes Video dazu. (wen es interessiert) Dauer 11:46 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=w5r0p7SSmfU
Es gibt viele solcher Fälle. Hier mal ein anderes Beispiel mit ähnlichen Fall. (Ob man dies nun zu 100 % in die Cultural Appropriation Schublade stecken kann, darüber müssen sich andere streiten. Ich für meinen Fall bin definitiv der Meinung das dies da rein gehört.)
2019 hat die Cosplayerin Alice Livanart nach massiven Protesten nicht an den finalen Meisterschaften teilgenommen/teilnehmen können. Sie hat als weiße Frau einen schwarzen Mann dargestellt und zwar Pyke aus League of Legends.
https://upload.worldofplayers.de/files12/aMl3s7GtpjkYsHE0Gsadasdasdasdas.jpg
Am Ende kam dann das:
The EuroCosplay Championships, to be held at MCM Comic Con in London later this month, pit together the winners of individual competitions in 25 European countries. Alice Livanart won the France Cosplay Cup in September 2019 with her cosplay of League of Legends character Pyke. However, her costume has now been banned from the European finals after allegations on social media that it was insensitive.
Sie hat mit ihrem Kostüm quasi die französischen Meisterschaften gewonnen, aber konnte nach Protesten nicht am Finale in London teilnehmen.
Was haltet ihr von alledem?
Ich persönlich finde es unglaublich schlimm. Meiner Meinung nach sollte die Hautfarbe in solchen Fällen keine Rolle spielen. Die allermeisten Cosplayer, die ich kenne, tun dies aus liebe zu den Charakteren und/oder grundsätzlich aus liebe zur Subkultur.
Mir fallen nun auf Anhieb nicht genug Fragen ein, aber ich bin sicher, der Thread kann eine Eigendynamik bekommen und dann werden sich sicherlich noch mehr Fragen ergeben. Grundsätzlich geht es aber erst mal darum, was ihr von Cultural Appropriation haltet und wie ihr dazu steht, wenn zb Weiße ein schwarzes Cosplay machen und umgekehrt, wenn Schwarze ein weißes Cosplay machen. Keine Ahnung, wie ich das nun besser schreiben kann ... Ihr versteht aber sicherlich, wie und was ich meine.
antimatter
27.12.2021, 17:50
ist imho bullshit. ich finde es zwar sehr befremdlich wenn kulturmerkmale karikatiert, kommerzialisiert und fetischisiert werden, aber abgesehen davon begrüße ich es wenn verschiedene kulturen aufeinander treffen, miteinander interagieren und sich miteinander vermischen.
Die Diskussion kenne ich zur Zeit aus Teilen der Kirche, wo es darum geht, sich klar zu machen, dass das Jesuskind mit Sicherheit nicht blond war. Da geht es um Geschichte, um einen realistischeren Blick. Das kann ich nachvollziehen.
Aber Cosplay ist doch Fantasy, da geht es doch um Träume, eine komplette Welt jenseits der Realität. Da kann ich es nicht nachvollziehen.
Almalexia
27.12.2021, 18:08
Ich halte es für totalen Bullshit.
Namenloser_held
27.12.2021, 18:15
Solange man sich durch die Aneignung nicht lustig machen will oder sonst irgendwie als Herablassung genutzt wird ist es doch kein Problem. Einfach mal entspannen.
Homerclon
27.12.2021, 18:15
Idiotisch, auch wenn es Hart klingt, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Jemandem vorschreiben zu wollen was für ein Kostüm eines fiktiven Charakters jemand trägt.
Wenn man mal ein Blick in die Filmindustrie wirft, da werden die Charaktere auch ständig geändert. Ich erinnere mich jetzt gerade nur an Comicverfilmungen, wobei ich nicht weiß wie oft Änderungen schon in den Comics selbst vor kam - bin kein Comic Leser.
Beschwerden an Marvel bei den Avengers weil Heimdall von einem Darsteller mit Schwarzer Haut gespielt wurde. Kritik an DC Comics weil Aquaman nicht Blond war (immerhin wurde eine Strähne Blond gefärbt).
Beim Fantastic Four Reboot wurde Human Torch auch durch einen Darsteller mit Schwarzer Haut gespielt, blieb aber der Bruder der noch immer von einer Frau mit Weißer Haut dargestellten Invisible Girl/Woman.
Persönlich bevorzuge ich zwar wenn die Vorlage möglichst korrekt übertragen wird - was leichter ist wenn die Person die das Kostüm trägt bereits gewisse Ähnlichkeiten mit der Vorlage hat -, aber ich würde nicht auf die Idee kommen es jemanden verbieten zu wollen. Wenn bspw. ein großer, stark übergewichtiger oder mit Anabolika vollgepumpter Bodybuilder Mann Lust hat sich in ein Sailer Moon Kostüm zu zwängen, bitte.
Wo auf Details geachtet werden muss, ist bei der historischen Darstellung, wenn diese das Ziel der Darstellung ist. Davon abgesehen muss erst dann eine Grenze gezogen werden, wenn das Ziel der Darstellung es ist die dargestellte Person / Kultur etc. zu verunglimpfen.
Forenperser
27.12.2021, 21:00
Ich finde das auch Unsinn, und vor allem auch mit völlig zweierlei Maß oft gemessen.
Wenn jemand einen Japaner in Tracht jodeln sieht z.B. finden das alle toll (ich auch btw)
https://www.youtube.com/watch?v=y3oNfYCh5Vg
ist imho bullshit. ich finde es zwar sehr befremdlich wenn kulturmerkmale karikatiert, kommerzialisiert und fetischisiert werden, aber abgesehen davon begrüße ich es wenn verschiedene kulturen aufeinander treffen, miteinander interagieren und sich miteinander vermischen.
Dem kann ich nicht mehr viel hinzufügen.
Rassismus ist ein schwerwiegendes Thema, welches leider dafür sorgt, dass Menschen sich gegenseitig dafür anfeinden, Rassisten wie Leute, welche ihr Leben lang rassistisch behandelt wurden und auch heutzutage diese Erfahrungen regelrecht traumatisch mit sich rumschleppen, trotzdem sollte jede Person frei wählen können wie sie ihr Leben lebt in einer toleranten Welt, welche den Intoleranten Kante zeigt.
Respekt und Verständnis für andere ist immer der Schlüssel dazu, dass wir als Menschheit begreifen, dass wir alle gleich sind, egal wie wir aussehen.
Ein Geburtsort und eine Herkunft sind kein Privileg oder etwas, worauf man stolz sein sollte - stolz kann man nur auf Leistungen und Sachen sein, die man selbst erbracht hat.
Und alleine damit sind diese Cosplayer*innen ihren Hatern einiges voraus- weil sie selbst mehr geschafft haben in ihrem Leben als die Neider, die versuchen ihre eigenen Probleme auf jene zu projezieren.
Progrinator
27.12.2021, 21:29
Ich finde das auch Unsinn, und vor allem auch mit völlig zweierlei Maß oft gemessen.
Wenn jemand einen Japaner in Tracht jodeln sieht z.B. finden das alle toll (ich auch btw)
https://www.youtube.com/watch?v=y3oNfYCh5Vg
den finde ich auch mega cool. Wenn man das ohne bild sehen würde, würde es gar nicht auffallen, das er Japaner ist.
Kulturelle Aneignung ist meiner Meinung nach nicht schlimmes. außerdem hilft andere Sachen in andere Kulutren zu bringen und ist genau das gegen Teil von Nationalismus. Daher finde ich diese ganze Kontroverse zudem Thema befremdlich.
Friedrich
27.12.2021, 21:44
bullshit
Namenloser_held
27.12.2021, 22:28
den finde ich auch mega cool. Wenn man das ohne bild sehen würde, würde es gar nicht auffallen, das er Japaner ist.
Kulturelle Aneignung ist meiner Meinung nach nicht schlimmes. außerdem hilft andere Sachen in andere Kulutren zu bringen und ist genau das gegen Teil von Nationalismus. Daher finde ich diese ganze Kontroverse zudem Thema befremdlich.
Ich freu mich auch z.B. immer wenn im September die halbe Welt in "Lederhosen" und "Dirndl" rumläuft und sich im Biertrinken übt. Ist es doch eine Anerkennung der Kultur. Ist auch manchmal witzig wenn v.a. Australier etwas peinlich rumlaufen aber was solls. Die haben Spaß dran und ich fühle mich in keiner Weise irgendwo angegriffen. Im Gegenteil: man versteht sich hervorragend und die Touris sind super happy wenn sie einen echten Bayer treffen.
Friedrich
27.12.2021, 23:12
okay drehen wa mal n bisschen an der diskussion: könnt ihr euch den namenlosen helden in schwarz vorstellen?
okay drehen wa mal n bisschen an der diskussion: könnt ihr euch den namenlosen helden in schwarz vorstellen?
In schwarzen Klamotten oder so wie Gorn und Thorus? Vorstellen kann ich mir beides.
Ich würde es aber vorziehen, wenn der Held Michael Hoges Gesicht beibehält.
Friedrich
27.12.2021, 23:27
In schwarzen Klamotten oder so wie Gorn und Thorus? Vorstellen kann ich mir beides.
Ich würde es aber vorziehen, wenn der Held Michael Hoges Gesicht beibehält.
so wie gorn und thorus
so wie gorn und thorus
Wenn ich Gothic spiele, hätte ich den Helden gerne so, wie ich ihn kennengelernt habe.
Wie er als Fanart oder in Cosplays dargestellt wird ist mir egal.
Friedrich
27.12.2021, 23:32
Wenn ich Gothic spiele, hätte ich den Helden gerne so, wie ich ihn kennengelernt habe.
Wie er als Fanart oder in Cosplays dargestellt wird ist mir egal.
der gothic held als cosplay in schwarz? kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen
der gothic held als cosplay in schwarz? kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen
Wollte damit mehr zum Ausdruck bringen, dass es mir egal ist. Ich hantiere nicht mit "großen" Wörtern, daher muss ich mal fragen: Hat das Beispiel denn was mit "Cultural Appropriation" zu tun?
Namenloser_held
28.12.2021, 00:00
der gothic held als cosplay in schwarz? kann ich mir ehrlicherweise nicht vorstellen
Was soll denn diejenige Person deiner Meinung nach machen? Wenn jemand schwarz ist es halt so. Und wenn derjenige dann auch noch Rollstuhl sitzt dann kann man das auch nicht ändern.
Friedrich
28.12.2021, 00:26
Was soll denn diejenige Person deiner Meinung nach machen? Wenn jemand schwarz ist es halt so. Und wenn derjenige dann auch noch Rollstuhl sitzt dann kann man das auch nicht ändern.
naja, ich frage nach eurer persönlichen meinung. könntet ihr euch einen schwarzen cosplayer vorstellen der den gothic helden verkörpert? gothic held in schwarz?
Homerclon
28.12.2021, 00:27
okay drehen wa mal n bisschen an der diskussion: könnt ihr euch den namenlosen helden in schwarz vorstellen?
Hab ich damit (https://www.worldofgothic.de/dl/download_11.htm) früher mal gespielt, hatte ich also extra installiert.
In Gothic gibts Menschen mit dunkler Hautfarbe, sehe hier also kein Problem.
Und wenn ein Mensch schwarzer hautfarbe den Namenlosen für sein Cosplay aussuchen würde, wäre mir das ebenso egal.
Gleichgewicht
28.12.2021, 08:23
Anders herum ist es also auch in Ordnung?
Bitte nicht lynchen, weil ich sowas mitbekommen habe. Aber es gab wohl einen Shitstorm durch den Song Black Barbie (oder so) auf Tiktok, wo auch kaukasische TikTokerinnen ihre Synchro drüber gelegt haben. Dann macht der Text zwar wörtlich keinen Sinn mehr, aber egal. Die Black Community war alles andere als begeistert.
Ich gehöre jedenfalls zu den Leuten, die sowas schon stört und auch davon abhält, Medien zu konsumieren. Bei historischen Filmen und Serien. Wenn eine real existierende Person plötzlich einen anderen Hautton hat. Ist ja atuell ziemlich in Mode. Gerade wieder https://www.youtube.com/watch?v=6m5MkCmSFNI.
Forenperser
28.12.2021, 08:41
Bei fiktionalen Chars habe ich da nix gegen, aber bei historischen macht das wirklich keinen Sinn.
HerrFenrisWolf
28.12.2021, 09:07
Bei fiktionalen Chars habe ich da nix gegen, aber bei historischen macht das wirklich keinen Sinn.
Gibt natürlich auch genügend historische Charaktere, bei denen weiße Hautfarbe Fiktion ist.
Mir wird sie ganze Sache immer egaler. Wenn ich zum 20stens Mal ein Meme sehe, dass sich darüber echauffiert das es POCs in den nördlichen Ländern der Witcher Netflix Serie gibt, (Was bei der fiktiven Siedlungsgeschichte der Welt übrigens völlig Sinn macht) dann frage ich mich schon was es den Erstellern und Fans dieser Memes so verunmöglicht sich damit abzufinden oder drüber weg zu kommen.
Progrinator
28.12.2021, 09:26
Bei Schauspieler ja, bei Synchronsprecher finde ich es egal. Da kommt es in erster Linie auf die Stimme an. Alles andre ist egal.
Wenn man eine Fiktion erstellt und dann die Hautfarben ändert dann ist es auch egal. weil es ein anderes Werk ist, was eine alternative Realität ist. Egal ob in Schwarz oder in Weiß.
Namenloser_held
28.12.2021, 09:57
Anders herum ist es also auch in Ordnung?
Bitte nicht lynchen, weil ich sowas mitbekommen habe. Aber es gab wohl einen Shitstorm durch den Song Black Barbie (oder so) auf Tiktok, wo auch kaukasische TikTokerinnen ihre Synchro drüber gelegt haben. Dann macht der Text zwar wörtlich keinen Sinn mehr, aber egal. Die Black Community war alles andere als begeistert.
Ich gehöre jedenfalls zu den Leuten, die sowas schon stört und auch davon abhält, Medien zu konsumieren. Bei historischen Filmen und Serien. Wenn eine real existierende Person plötzlich einen anderen Hautton hat. Ist ja atuell ziemlich in Mode. Gerade wieder https://www.youtube.com/watch?v=6m5MkCmSFNI.
In den meisten historischen Filmen tauchen auch noch ganz andere historische Fehler auf. Der Wikingerhelm bspw. ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Ich habe jetzt Anne Boleyn nicht gesehen. Ich bin mir aber sicher, dass da noch ganz andere Fehler rumlaufen.
Was mich an solchen Dingen viel mehr nervt ist das billige und durchschaubare Marketing was damit betrieben wird. Der Film kann trotzdem gut sein, will ich nicht in Abrede stellen.
Man hat Menschen mit asiatischer DNA in Wikingergräbern gefunden, und Menschen mit DNA vom Schwarzen Meer in Großbritanien... es gibt Berichte von rothaarigen Menschen bei den nordamerikanischen Natives... die Welt war früher garnicht so farblich sortiert, wie wir das eventuell denken.
Aber bestimmte Kostüme oder Haartrachten auf eine "Rasse" zu beschränken... das trifft doch nicht den Kern der Diskrimminierung.
Und wie viele POC glätten und blondieren sich die Haare? Selbst bei den Mangas sehen sie doch nicht alle japanisch aus. Wieso soll die Welt der Fantasie so barbarisch gleichgeschaltet werden? Für mich sind das ganz arme Menschen, die so etwas fordern.
Und abgesehen davon: ist Obama schwarz oder halb schwarz, halb weiß? Wenn schon Genetik, dann richtig.
Progrinator
28.12.2021, 10:10
In den meisten historischen Filmen tauchen auch noch ganz andere historische Fehler auf. Der Wikingerhelm bspw. ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Ich habe jetzt Anne Boleyn nicht gesehen. Ich bin mir aber sicher, dass da noch ganz andere Fehler rumlaufen.
Was mich an solchen Dingen viel mehr nervt ist das billige und durchschaubare Marketing was damit betrieben wird. Der Film kann trotzdem gut sein, will ich nicht in Abrede stellen.
selbst in Dokumentationen sind einige Fehler drin oder Dokumentarische Filme.
Es gibt unterschiedlichste Ausprägungen der kulturellen Aneignung, und alles was man sich dazwischen vorstellen kann. Manche sind gut und positiv, manche fragwürdig, und andere einfach rassistische Kackscheiße.
Beweisstück A:
https://www.youtube.com/watch?v=RQhI4jFVRNs
(* Interessant dass selbst Fox News das inakzeptabel findet)
Die Frau wurde von ihrem Job als Lehrerin freigestellt. Sie wurde deshalb gecancelt. Gut so!
Bei der Cosplayerin die Lina erwähnt hat, war die Kritik auch nicht, dass sie sich als ein schwarzer Charakter verkleidet hat, sondern dass sie sich als schwarz verkleidet hat. Niemand hätte ein Problem damit gehabt, wenn sie einfach weiß geblieben wäre - und sich eben als weiße als dieser schwarze Charakter verkleidet hätte. Das ist zwar in Anbetracht der Umstände nicht der Weltuntergang, war auch nicht respektlos gemeint, aber fragwürdig war es auf jeden Fall. Genauso, wie Menschen die sich an Karneval als "Chinesen" verkleiden, oder einen vermeintlichen "Stammestanz" in Baströcken ausführen und schwarz angemalt sind.
Am anderen Ende des Spektrums stehen dann positive Ausformungen der kulturellen Aneignung. Als irgendwelche türkischen Kids in Deutschland vor 40 Jahren mit Breakdance, Graffiti, DJing und Rap anfingen, war das kulturelle Aneignung. Diese entstand aber aus Respekt, aus Bewunderung für die andere Kultur. Super Sache. Genauso, als drei jüdische Mittelstands-Punk-Rebellen aus Brooklyn, später bekannt als die Beastie Boys, anfingen zu rappen. AUch das war kulturelle Aneignung, aber insgesamt eine super Sache.
Nachher koche ich Bifteki mit Metaxa-Soße, dazu griechischen Salat (echter, also ohne Salatblätter) und für eine Beilage habe ich mich noch nicht entschieden. Aber auch hier gilt: Super Sache.
Die Frage die man sich bei Fällen kultureller Aneignung gern stellen darf: Inwiefern basiert das ganze auf Respekt, oder Ignoranz, oder Verachtung und Verächtlichmachung?
Daran kann man dann beurteilen, ob gut, fragwürdig, oder rassistische Kackscheiße. Dazwischen gibt es jede erdenkliche Abstufung.
Generell finde ich solche identitätspolitischen Diskussionen aber immer ermüdender, denn sie sind zu oft eine bequeme Möglichkeit des Virtue Signalling für Kapitalisten, um von der Klassenfrage abzulenken.
Auch hierfür ein wunderbares Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=HforSpGafXw&t=1s
"Wir müssen nur den Rassismus besiegen um in der perfekten Meritokratie anzukommen!" Is klar...
Takeda Shingen
28.12.2021, 12:04
Ich finde das auch Unsinn, und vor allem auch mit völlig zweierlei Maß oft gemessen.
Wenn jemand einen Japaner in Tracht jodeln sieht z.B. finden das alle toll (ich auch btw)
https://www.youtube.com/watch?v=y3oNfYCh5Vg
Im Cosplay sollte jeder jeden verkörpern können, das ist ein Hobby! Sowas sollte jedem selbst überlassen werden, wen er verkörpern will :)
An ihrer Stelle hätte ich aber noch die Haare geglättet im Asuka Cosplay, dann wäre es perfekt gewesen.
Anders sieht es aus bei Filmen, Serien / Spielen, hier finde ich sollte man sich bei Vorlagen, zumindest doch an die Beschreibung oder dem Aussehen des Materials halten (Comics, Bücher, Spiele)
Zum Beispiel Batgirl darf gerne ein Redhead sein, Redheads werden ja leider ohnehin immer mehr aus den Filmen ausradiert, warum auch immer :/
Oder historische/legenden Vorbilder, da sollte man vllt auch am erzählten sich orientieren.
Menmon von Troja war afrikaner und Schwarz, aber Achilles halt nicht. Wenn man Diversity im Film haben will, dann casted halt Menmon. Für Achilles dann aber halt nen Mann der europäisch aussieht und blond ist bzw. blonde Perücke. Is ja nich so schwer privates und Hollywood / Filmindustrie auseinander zu halten.
Gleichgewicht
28.12.2021, 12:30
Man hat Menschen mit asiatischer DNA in Wikingergräbern gefunden, und Menschen mit DNA vom Schwarzen Meer in Großbritanien... es gibt Berichte von rothaarigen Menschen bei den nordamerikanischen Natives... die Welt war früher garnicht so farblich sortiert, wie wir das eventuell denken.
Das ist auch die Argumentation, die man bei einem dieser neueren Shooter (Battlefield?) genutzt hat.
"Aber es gab damals auch Frauen-Spezialkräfte bei den Alliierten, das ist historisch korrekt"
"Hier, ein Beweis, dass Menschen mit Prothesen weiterhin im Krieg gekämpft haben. Völlig normal"
Sonderfälle und Einzelbeweise für irgendwas findet man immer. Kann man in Film und Videospiel gerne einbauen, solange man es nicht zur Normalität werden lässt.
Natürlich gab es asiatische Händler in Skandinavien. Wenn die erfolgreich waren haben die sich niedergelassen und haben mit einheimischen Nordleuten Familien gegründet. Das heißt aber nicht, dass es normal war.
Ich behaupte nicht, dass es keine schwarzen britischen Adeligen gab. Die gab es sicher. Darüber würde ich auch gern eine Serie sehen. Oder über die Geschichte der Mauren in Spanien. Oder direkt irgendas wie "The Tudors" in Afrika mit rein schwarzem Cast. Man findet garantiert irgendwelche Aufzeichnungen, die sich eignen.
Wenn ich gemein wäre, würde ich denken. Sind schwarze Figuren aus der Historie so uninteressant und erfolglos gewesen, dass man "weiße" Mainstreamgeschichten mit PoC besetzen muss, um überhaupt eine Repräsentation zu erhalten?
Und dann gibt es leider dadurch immer wieder Leute, die denken, Wakanda gab es wirklich oder Mozart wäre schwarz gewesen.
Vielleicht ist es aber einfach nur die "Rache" daran, dass man zum Beispiel Jesus jahrzehntelang als Kaukasier gecastet hat. Oder manche Filmrollen vor der Hellenisierung Ägyptens mit Kaukasiern besetzt.
Zum Beispiel Batgirl darf gerne ein Redhead sein, Redheads werden ja leider ohnehin immer mehr aus den Filmen ausradiert, warum auch immer :/
Oder historische/legenden Vorbilder, da sollte man vllt auch am erzählten sich orientieren.
Menmon von Troja war afrikaner und Schwarz, aber Achilles halt nicht.
Dann darf Achilles aber auch kein durchschnittlicher weißer Brite oder Deutscher spielen, richtig?
Denn Griechen sehen ja nun nicht gerade aus wie Nordeuropäer. Muss Hamlet immer mit Dänen besetzt sein?
Ich weiß ja dass die Rechten identitätspolitisch oft noch bizarrer drauf sind als viele Linke. Also beantworte doch bitte mal diese Frage (wirst du eh nicht tun, das würde eigene Denkleistung erfordern).
Abseits davon ist die Ilias eine Fantasiegeschichte. Da kannste casten wen du möchtest, ohne dass ich ein Problem damit hätte. Auch Jackie Chan.
Friedrich
28.12.2021, 13:13
Was soll denn diejenige Person deiner Meinung nach machen? Wenn jemand schwarz ist es halt so. Und wenn derjenige dann auch noch Rollstuhl sitzt dann kann man das auch nicht ändern.
naja, keine ahnung. ich könnte mir ebenso wenig einen weißen vorstellen der blade cosplayed, ich find manche sachen funktionieren halt nicht und die sollte man dann halt auch so akzeptieren, guck mal, ich bin mit dem namenlosen helden aufgewachsen, seit meiner kindheit. der war für mich schon immer der hero. schon der übergang zu gothic 3 damals wo der held aufeinmal andere haare hatte war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. ich könnte mir den helden einfach nicht in schwarz vorstellen, nicht weil ich rassistisch bin, sondern einfach weil mein bild von dem helden mein leben lang schon so geprägt wurde
Wenn es um ein Cosyplay geht mit dem man eine schwarze Figur darstellt, dann ist es meiner Meinung nach wichtig das man auch versucht in etwas die gleiche Hautfarbe zu bekommen. Nur so wird man es schaffen ein halbwegs autentisches Cosplay hin zu bekommen. Alles andere wäre nur ein mittelmäßiges Cosplay. Dann am besten als Weiße überhaupt nicht mehr schwarze Cosplays machen. Das schadet den ohnehin sehr wenigen Schwarzen vor allem im Anime und Gaming Bereich mehr als das es ihnen hilft aber zumindest verbrennt man sich dann nicht die Finger.
Wer hier zwischen Schwarz und Weiß unterscheidet ist meiner Meinung nach Teil des Problems, schürt nur noch mehr Hass und trägt dazu bei das die Gesellschaft in Hautfarben aufgeteilt wird.
Gleichgewicht
28.12.2021, 18:25
Wenn es um ein Cosyplay geht mit dem man eine schwarze Figur darstellt, dann ist es meiner Meinung nach wichtig das man auch versucht in etwas die gleiche Hautfarbe zu bekommen. Nur so wird man es schaffen ein halbwegs autentisches Cosplay hin zu bekommen. Alles andere wäre nur ein mittelmäßiges Cosplay. Dann am besten als Weiße überhaupt nicht mehr schwarze Cosplays machen. Das schadet den ohnehin sehr wenigen Schwarzen vor allem im Anime und Gaming Bereich mehr als das es ihnen hilft aber zumindest verbrennt man sich dann nicht die Finger.
OT. Wie findest du es, dass es kaum (bekannte) männliche Cosplayer gibt. Fast alle männlichen Figuren werden von Frauen gecosplayed.
Das wäre dann ja auch nicht "authentisch"
Ich bin nicht drin im Cosplay, aber bemerke halt schon arg, dass es irgendwie ein Frauenhobby ist...und oftmals weniger Kunstform als Sexualisierung. Irgendwie setzt sich Cosplay immer mehr als legales Sprungbrett und Werbeplattform für OF durch. Mhh, das wäre vielleicht ein eigenes Thema wert. Aber wie gesagt, ich bin nicht drin in der Materie und bekomme es nur oberflächlich so mit.
OT. Wie findest du es, dass es kaum (bekannte) männliche Cosplayer gibt. Fast alle männlichen Figuren werden von Frauen gecosplayed.
Das wäre dann ja auch nicht "authentisch"
Ich bin nicht drin im Cosplay, aber bemerke halt schon arg, dass es irgendwie ein Frauenhobby ist...und oftmals weniger Kunstform als Sexualisierung. Irgendwie setzt sich Cosplay immer mehr als legales Sprungbrett und Werbeplattform für OF durch. Mhh, das wäre vielleicht ein eigenes Thema wert. Aber wie gesagt, ich bin nicht drin in der Materie und bekomme es nur oberflächlich so mit.
Es gibt auch nicht viele bekannte weibliche Cosplayerinnen. Auf Anhieb würde mir da nur Emiru einfallen und alle anderen die ich kenne wird hier niemand kennen. Wobei selbst die die ich kenne eher als Inspiration fürs Cosplay dienen und ich bin kein Fan oder so. Cosplay ist aber auf jeden Fall etwas was Frauen scheinbar tatsächlich mehr liegt als Männern. Vielleicht wegen Schminken, Klamotten usw. Keine Ahnung, bin mir da nicht sicher.
Ich habe bisher auch nicht die Beobachtung gemacht das "fast alle männlichen Figuren von Frauen gecosplayed werden" Warum auch :dnuhr: Ehrlich gesagt kann ich mich auch nicht an eine Frau erinnern die mal ein männliches Cosplay gemacht hat auf einer Convention oder so. Es gibt sie zwar aber du kannst gerne mal auf eine Cosplay Convention gehen. Die Chance auf einen Mann zu treffen der ein weibliche Figur darstellt ist dort meiner Meinung nach um einiges höher als umgekehrt (vor allem in Japan).
Wobei ich das Geschlecht aber genauso unwichtig finde wie die Hautfarbe, wenn es um Cosplay geht. Wie gesagt, das alles ist eine ganz eigene Subkultur in der es viele Menschen gibt die Dinge ausleben können, die sie sonst nicht ausleben können.
Wenn es um ein Cosyplay geht mit dem man eine schwarze Figur darstellt, dann ist es meiner Meinung nach wichtig das man auch versucht in etwas die gleiche Hautfarbe zu bekommen. Nur so wird man es schaffen ein halbwegs autentisches Cosplay hin zu bekommen. Alles andere wäre nur ein mittelmäßiges Cosplay. Dann am besten als Weiße überhaupt nicht mehr schwarze Cosplays machen. Das schadet den ohnehin sehr wenigen Schwarzen vor allem im Anime und Gaming Bereich mehr als das es ihnen hilft aber zumindest verbrennt man sich dann nicht die Finger.
Ich finde es schadet ihnen eher, wenn sie nur die wenigen farbigen Rollen aus populären Spielen mimen dürfen. Bei FF7 dann z.B. Barett.
Und was spricht gegen eine schwarze Sailor Moon (im Cosplay)?
Oder sollen die sich dann weiß anmalen?
Die einzige Frau, die eine männliche Rolle verkörpert hat und die ich gesehen habe, war eine Frodo-Hobbit, die mit ein paar Elfinnen rumgezogen ist, und nein, eine Legolas oder Gimli war nicht dabei :p
Und was spricht gegen eine schwarze Sailor Moon (im Cosplay)?
Oder sollen die sich dann weiß anmalen?
Warum nicht?
Ich finde es schadet ihnen eher, wenn sie nur die wenigen farbigen Rollen aus populären Spielen mimen dürfen. Bei FF7 dann z.B. Barett.
Und was spricht gegen eine schwarze Sailor Moon (im Cosplay)?
Oder sollen die sich dann weiß anmalen?
Wer spricht denn von irgendwelchen Beschränkungen wer was spielen darf und was nicht? Alle sollen spielen dürfen was sie wollen und das unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht. Es handelt sich hier um Cosplay und da versucht man dem Charakter optisch so nahe wie möglich zu kommen.
Nichts spricht gegen eine schwarze Sailer Moon. Habe auch nichts gelesen was dagegen sprechen würde im Thread.
Warum nicht?
Weil es wie eine absurde Karikatur aussehen würde. Deshalb kommt auch niemand auf die Idee, und das obwohl es keine rassistische Tradition des Whitefacing gibt.
Wer spricht denn von irgendwelchen Beschränkungen wer was spielen darf und was nicht?
Habe ich dich missverstanden?
Dann am besten als Weiße überhaupt nicht mehr schwarze Cosplays machen. Das schadet den ohnehin sehr wenigen Schwarzen vor allem im Anime und Gaming Bereich mehr als das es ihnen hilft aber zumindest verbrennt man sich dann nicht die Finger.
Ich finde auch, dass jeder das Cosplay machen soll, was er möchte (oder sie, etc.). Aber doch nicht schwarz oder weiß anmalen, um eine weiße oder schwarze Person zu spielen.
Weil es wie eine absurde Karikatur aussehen würde. Deshalb kommt auch niemand auf die Idee, und das obwohl es keine rassistische Tradition des Whitefacing gibt.
...
Aber doch nicht schwarz oder weiß anmalen, um eine weiße oder schwarze Person zu spielen.
Bei manchen Cosplayern ist das Gesicht doch eh bis zur Unkenntlichkeit geschminkt um das darzustellen, was gecosplayed werden soll.
Und in milder Form wird so oder so mit der Farbe des eigenen Teint gespielt. Deshalb versteh ich nicht, was dagegen spricht, solange das Ergebnis am Ende dem gewünschten Resultat entspricht.
Helle Haut hin oder her, kein hellhäutiger Mensch sieht aus wie Sylvanas Windrunner, die ich auf der GamesCon vor Jahren gesehen habe. Da wurde halt nochmal ordentlich gebleicht.
@Ulix: Ich weiß zwar was du meinst, aber wer Bock drauf und sich da einen Arsch voll Mühe machen will, solls halt tun, solang er/sie Spaß dran hat.
Weil es wie eine absurde Karikatur aussehen würde. Deshalb kommt auch niemand auf die Idee, und das obwohl es keine rassistische Tradition des Whitefacing gibt.
Habe ich dich missverstanden?
Ich finde auch, dass jeder das Cosplay machen soll, was er möchte (oder sie, etc.). Aber doch nicht schwarz oder weiß anmalen, um eine weiße oder schwarze Person zu spielen.
Ich hätte überhaupt kein Problem damit wenn sich eine Schwarze, Weiß schminken würde wenn das passend wäre.
Ich hätte überhaupt kein Problem damit wenn sich eine Schwarze, Weiß schminken würde wenn das passend wäre.
Kannst du unter hunderten Millionen Bildern im Internet eines finden, wo es passend und nicht schrecklich aussieht?
Muss kein Cosplay sein. Ein normales Kostüm tut es auch, oder eine Filmszene.
Und damit meine ich natürlich eine schwarze Person, die sich wie eine weißer Mensch schminkt, nicht wie ein Android oder whatever.
Almalexia
28.12.2021, 22:54
Kannst du unter hunderten Millionen Bildern im Internet eines finden, wo es passend und nicht schrecklich aussieht?
Muss kein Cosplay sein. Ein normales Kostüm tut es auch, oder eine Filmszene.
Und damit meine ich natürlich eine schwarze Person, die sich wie eine weißer Mensch schminkt, nicht wie ein Android oder whatever.
Wenn sich eine farbige Person sich zu einem Weißen schminkt, dann soll sie es tun. Ob es für dich passend und schrecklich aussieht, ist doch völlig irrelevant. :dnuhr:
Das größte Problem, was ich mit "Blackfacing" habe, da es anscheinend jetzt als größeres Thema von ulix angeschnitten wurde, ist an für sich eher, dass es oftmals billig und primitiv rassistisch gemacht wird,
vor allem im deutschen Fernsehen.
Seien das jetzt irgendwelche Uralt-Clips von Switch Reloaded, wo Bernhard Hoecker sich als Bruce Darnell ausgibt oder irgendwelche aktuelleren Clips, wo irgendeine Kartoffel auf den Trichter kommt sich dunkel anzumalen um dann afrikanische Stereotype zu 'persiflieren',
von Thomas Gottschalks peinlichem Gerede in "Die Letzte Instanz" mal ganz zu schweigen, wo er selbst meint "Rassismuserfahrungen" gemacht zu haben, weil er, frei quotiert, "auf einer Bankerpartie sich mal als Jimi Hendrix verkleidet hat mit Farbe im Gesicht und er da dann schon komisch angeschaut wurde von Anwesenden" :rolleyes:
ich finde es geschmacklos, weil diese Menschen nicht nur versuchen jemanden oder eine Kultur zu imitieren, sondern auch gleichzeitig beweisen, dass sie null Sensibilität zu dem Thema aufbringen, sich anschließend keiner Fehler bewusst sind und lieber dann noch rechtfertigen wollen, warum das einbauen von "humoristischen" Klischees ja absolut "witzig" wäre. :rolleyes:
Das finde ich persönlich schlimmer als Cosplayer, welche einen Charakter nach bestem Gewissen darstellen, weil sie sich mit dem Kostümdesign sowie dem Charakter selbst auseinander gesetzt haben. Weil ich in den meisten Fällen auch davon ausgehen kann, dass der Person hinter der Verkörperung dieses Charakters auch etwas an dem Charakter etwas liegt und es nicht nur oberflächliche Darstellung ist oder Ausschlachtung von irgendeinem sensationslüsternen Geistesdünnpfiff ala Gottschalk.
Dementsprechend habe ich damit kein Problem. :dnuhr:
Aber ich habe ein Problem damit, wenn Leute rassistisch werden und mal wieder meinen, dass unsere Gesellschaft divers genug ist, wenn sie aus weißen Männern besteht.
Kleiner Hinweis an diese Leute übrigens: Es gibt auch weiterhin keinen Rassismus gegen Weiße, weil wir Weißen/Europäer bei anderen Kulturen schon immer nach unten getreten haben,
egal ob im Rahmen des Kolonialismus, wo Europäer fremde Länder für sich beanspruchten und ganze Volksgruppen aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben, damit sie dort siedeln konnten,
egal ob es der Völkermord an den Herero war, für welchen Deutschland jenen stets die Entschädigungszahlungen verwehrte,
egal ob im Rahmen der Menschenschaus und des weltweiten Sklavenhandels, an denen alle Europäer und nach Amerika eingewanderten Europäer beteiligt waren,
egal ob im Rahmen des Holocausts, der weiterhin Teil der deutschen Geschichte ist und auch von Deutschland wissentlich mitgetragen wurde,
egal ob im Rahmen der Segregation, wo es erst eine massive Volksbewegung brauchte, welche uns aufzeigen musste, dass unsere Gesellschaft nicht-weiße Menschen bis dato gerne unterdrückt hat,
oder in welchem Rahmen auch immer, Rassismus tritt immer nach unten und wird stets von der obersten, privilegierten Schicht ausgeübt. :gratz
Aber gut, denke mal der Großteil der vernünftigen Leute, egal welcher Hautfarbe, wissen bereits das, was ich gesagt habe, und können damit auch umgehen. Problem sind halt eher die Leute, die diese Problematik per se nicht verstehen (wollen) und auch weiterhin dagegen anargumentieren.
Weil würden manche Leute einsehen, dass ihre Denkweise gegenüber anderen Menschen und deren Kultur nicht so korrekt ist, wie sie selbst denken, müsste man auch die leidige Debatte in diesem Faden hier nicht führen. $zuck
Was übrigens auch der Grund ist, warum ich das Thema nochmal konkretisiert habe, da ich diese Diskussion schon viel zu oft mit Menschen geführt habe, die denken, dass es cool ist rassistisch zu sein, wie beispielsweise auch bei den Beispielen, die ulix angeführt hat.
Kannst du unter hunderten Millionen Bildern im Internet eines finden, wo es passend und nicht schrecklich aussieht?
Muss kein Cosplay sein. Ein normales Kostüm tut es auch, oder eine Filmszene.
Und damit meine ich natürlich eine schwarze Person, die sich wie eine weißer Mensch schminkt, nicht wie ein Android oder whatever.
Es geht hier auch eher ums Prinzip als darum ob das gut aussehen würde und/oder Sinn machen würde.
Aber trotzdem ist es gar nicht mal so unüblich das sich asiatische Frauen sehr hell oder gar weiß schminken. Es würde bei manchen Cosplays sicherlich kaum auffallen wenn sich eine Schwarze weiß schminkt.
Wobei es mir aber gar nicht wirklich um das Schminken geht. Ich hätte kein Problem damit wenn eine Schwarze einfach so bleibt wie sie ist. Ist doch egal ob sie nun schwarz ist oder sich weiß schminkt. Wenn sie sich aber gerne schminken möchte, wäre ich die Letzte die ein Problem damit hätte.
Cosplay bezieht sich i.d.R. bloß auf fiktive Figuren aus einer real existierenden Vorlage, was die Sache unproblematisch macht, auch hinsichtlich der Schminkfarbe, zumal es in alle Richtungen praktiziert wird und lediglich der Wiedererkennung dient.
Zwar könnte auch bei Cosplay verfänglicher Blödsinn hinzugefügt werden, aber das kann man ohne Cosplay auch, ist also keine Spezialität von Cosplay und daher kein Argument für besondere Verfänglichkeit.
Schauspiel im Allgemeinen begibt sich schon viel leichter in Gefahr von Verfänglichkeit bezüglich der hier behandelten Thematik. Dort wird es ganz schnell kompliziert. Und wenn es so kompliziert wird, dass keine klare Aussage getroffen werden kann, dann sollte man doch in der Regel besser beraten sein, der künstlerischen Freiheit den Vorzug zu geben, anstatt das Haar in der Suppe zu suchen. Aber von solchen schwierigen Zweifelsfällen sind wir bei ganz normalem Cosplay meilenweit entfernt.
Ich sehe die Sache daher, wohl ähnlich wie Lina, sehr entspannt.
numberten
29.12.2021, 09:11
Aber ich habe ein Problem damit, wenn Leute rassistisch werden und mal wieder meinen, dass unsere Gesellschaft divers genug ist, wenn sie aus weißen Männern besteht.
Kleiner Hinweis an diese Leute übrigens: Es gibt auch weiterhin keinen Rassismus gegen Weiße, weil wir Weißen/Europäer bei anderen Kulturen schon immer nach unten getreten haben,
egal ob im Rahmen des Kolonialismus, wo Europäer fremde Länder für sich beanspruchten und ganze Volksgruppen aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben, damit sie dort siedeln konnten,
egal ob es der Völkermord an den Herero war, für welchen Deutschland jenen stets die Entschädigungszahlungen verwehrte,
egal ob im Rahmen der Menschenschaus und des weltweiten Sklavenhandels, an denen alle Europäer und nach Amerika eingewanderten Europäer beteiligt waren,
egal ob im Rahmen des Holocausts, der weiterhin Teil der deutschen Geschichte ist und auch von Deutschland wissentlich mitgetragen wurde,
egal ob im Rahmen der Segregation, wo es erst eine massive Volksbewegung brauchte, welche uns aufzeigen musste, dass unsere Gesellschaft nicht-weiße Menschen bis dato gerne unterdrückt hat,
oder in welchem Rahmen auch immer, Rassismus tritt immer nach unten und wird stets von der obersten, privilegierten Schicht ausgeübt. :gratz
Ich weiß nicht, ich will der Aussage an sich nicht widersprechen, mit dem letzten Satz stimme ich absolut überein.
Aber die These das es keinen Rassismus gegen Weiße gibt, ist irgendwie immer zu kurz gefasst.
War der Vernichtungskrieg im Osten nicht rassistisch motiviert?
Wenn ein Pole in Großbritannien oder Deutschland arbeitet und dann als Pollacke bezeichnet wird, o.ä., macht der dann keine rassistische Erfahrung?
Ich streite da nicht ab das es wieder von Weißen ausgeht, aber die europäische Geschichte ist voll von rassistischen Ideologien die auch andere Weiße über andere Weiße erheben sollte. Auf der Grundlage des nach unten tretens.
Solchen Leuten spricht man mit dem Argument die eigene Erfahrung ab, nur weil sie eine weiße Hautfarbe haben.
Das relativiert nicht den Rassismus gegenüber farbigen Menschen, aber konterkariert meiner Meinung nach immer die gute Intention über Rassismus Erfahrungen zu sprechen.
Aber das ist ingesamt dann doch wieder zu OT.
Zum Thema an sich, da sehe ich es wie die meisten. Wenn man wie ein Cosplayer aus Bewunderung einer fiktiven Figur nacheifert, setzt man sich ja für gewöhnlich mit viel Hingabe und Interesse damit auseinander. Darin würde ich jetzt keine rassistische Intention erkennen. Und grundsätzlich finde ich es immer gut wenn unterschiedliche Kulturen austauschen und sich miteinander befassen.
Sei es Musik, Kulinarik oder Kunst. Wichtig ist das man es immer mit Respekt behandelt.
HerrFenrisWolf
29.12.2021, 10:55
Ich weiß nicht, ich will der Aussage an sich nicht widersprechen, mit dem letzten Satz stimme ich absolut überein.
Aber die These das es keinen Rassismus gegen Weiße gibt, ist irgendwie immer zu kurz gefasst.
War der Vernichtungskrieg im Osten nicht rassistisch motiviert?
Wenn ein Pole in Großbritannien oder Deutschland arbeitet und dann als Pollacke bezeichnet wird, o.ä., macht der dann keine rassistische Erfahrung?
Ich streite da nicht ab das es wieder von Weißen ausgeht, aber die europäische Geschichte ist voll von rassistischen Ideologien die auch andere Weiße über andere Weiße erheben sollte. Auf der Grundlage des nach unten tretens.
Solchen Leuten spricht man mit dem Argument die eigene Erfahrung ab, nur weil sie eine weiße Hautfarbe haben.
Das relativiert nicht den Rassismus gegenüber farbigen Menschen, aber konterkariert meiner Meinung nach immer die gute Intention über Rassismus Erfahrungen zu sprechen.
Aber das ist ingesamt dann doch wieder zu OT.
Du hast recht. Dieses Thema hat aber natürlich einen Wandel durchgemacht. Iren, Juden, Italiener & Slawen hat man lange nicht als "weiß" betrachtet. Das hat sich für Iren z.B. erst in den USA gewandelt als die sich mit dem Kampf der Schwarzen um Rechte solidarisierten. Beide Bevölkerungsgruppen teilten sich häufig Wohnraum und eine Reihe von Diskriminierungserfahrungen. Die "angelsächsische" Mehrheitsgesellschaft wertete die Iren im Zuge dessen zu "richtigen Weißen" auf, um auch einen Keil in die entstehende Solidarität zu treiben. Ähnliches gab es auch gegenüber den Italienern. Genauso wie man heute noch Einwanderer in gut und schlecht trennt und insbesondere vom "guten Asiaten" spricht, wenn man über Schwarze und Latinos schimpft.
Zum Thema an sich, da sehe ich es wie die meisten. Wenn man wie ein Cosplayer aus Bewunderung einer fiktiven Figur nacheifert, setzt man sich ja für gewöhnlich mit viel Hingabe und Interesse damit auseinander. Darin würde ich jetzt keine rassistische Intention erkennen. Und grundsätzlich finde ich es immer gut wenn unterschiedliche Kulturen austauschen und sich miteinander befassen.
Sei es Musik, Kulinarik oder Kunst. Wichtig ist das man es immer mit Respekt behandelt.
Zu Cosplay habe ich leider kaum was zu sagen. Praktisch keine eigenen Berühungspunkte.
meditate
29.12.2021, 12:17
schauspieler, cosplayer und alle verleichbaren sind "schauspieler" und dürfen aus meiner sicht alles darstellen. oder soll man jetzt zur darstellung eines kindermörders auch einen echten suchen?
man kanns auch übertreiben. natürlich ist es schön, wenn man einen passenden darsteller findet, der auch ethnisch passt, aber das ist keine bedingung. jesus wäre übrigens auch kaum ein weißer. und welche hautfarbe hat gott?
HerrFenrisWolf
29.12.2021, 12:51
schauspieler, cosplayer und alle verleichbaren sind "schauspieler" und dürfen aus meiner sicht alles darstellen. oder soll man jetzt zur darstellung eines kindermörders auch einen echten suchen?
man kanns auch übertreiben. natürlich ist es schön, wenn man einen passenden darsteller findet, der auch ethnisch passt, aber das ist keine bedingung. jesus wäre übrigens auch kaum ein weißer. und welche hautfarbe hat gott?
Auch wenn ich mit der Grundaussage deines Beitrags übereinstimme, haust du darin einmal wirklich alles miteinander in einen Topf und rührst wild.
Ich habe weder was gegen Schwarze die sich weiß schminken, noch etwas gegen Weiße die sich schwarz Schminken um ihre Figur so passend wie möglich darzustellen.
Es muss halt nur gut ausgeführt sein.
meditate
29.12.2021, 13:07
Auch wenn ich mit der Grundaussage deines Beitrags übereinstimme, haust du darin einmal wirklich alles miteinander in einen Topf und rührst wild.
wir sind in der plauderecke, da darf ich das :D
Meine Behauptung, dass es vollkommen unmöglich nicht scheiße und geschmacklos aussehen kann, steht immer noch im Raum
Ich warte immer noch auf ein einziges Bild, das mir das Gegenteil beweist. Sollte ja nicht so schwer sein. Gibt nur hunderte Millionen Bilder im Internet.
Progrinator
29.12.2021, 14:08
Meine Behauptung, dass es vollkommen unmöglich nicht scheiße und geschmacklos aussehen kann, steht immer noch im Raum
Ich warte immer noch auf ein einziges Bild, das mir das Gegenteil beweist. Sollte ja nicht so schwer sein. Gibt nur hunderte Millionen Bilder im Internet.
der beweis ist dir doch niemand schuldig. Außerdem ist das ja mehr eine privat Sache sowas. Das Problem bei Blackfacing ist, dass dadurch Schwarze den Job auf Stellen verwehrt wurden, weil weiße Schauspieler diese ausgefühllt haben.
Sich über jüdische Raffgier und die Minderwertigkeit jüdischer Gene lustig zu machen ist schon in Ordnung, so lange es gut und stilvoll gemacht ist...
Damit wir uns nicht falsch verstehen: mit dieser überspitzten Aussage mache ich mich lustig über die vollkommen lächerliche Behauptung, man könne Blackface (oder Whiteface) so betreiben, dass es nicht wie eine absurde und extrem geschmacklose Karikatur aussieht. Denn es ist unmöglich.
Das geht genauso wenig, wie einen stilvollen Witz zu machen, dessen zentrale Pointe die angebliche jüdische Raffgier ist.
Das ganze ist ein Oxymoron. *
Ich habe hier aber schon von zwei oder drei Leuten gelesen: "Ist schon okay solange es okay ist." Ja okay. Zeigt mir halt ein Beispiel.
Ich bin ja aufgeschlossen. Ich lasse mir liebend gern beweisen, wie falsch ich liege. Ein einziges Bild von Blackface oder Whiteface das nicht wie eine extrem geschmacklose Karikatur aussieht reicht.
Es ist auch klar, dass manche hier jetzt suchen, und sich denken:
"Ach verdammt, ulix hat Recht, jedes Bild das ich finde sieht wie eine extrem geschmacklose Karikatur aus. Aber ich kann das nicht zugeben, dass er Recht hat, also schweige ich lieber."
der beweis ist dir doch niemand schuldig. Außerdem ist das ja mehr eine privat Sache sowas. Das Problem bei Blackfacing ist, dass dadurch Schwarze den Job auf Stellen verwehrt wurden, weil weiße Schauspieler diese ausgefühllt haben.
Das ist ein Problem. Das Hauptproblem ist aber die zu 99,9% rassistische Tradition, in der es steht, sich schwarz anzumalen um wie ein Afrikaner auszusehen.
* Was durchaus möglich ist, ist ein guter Witz über jüdische Raffgier, der sich über die Dummheit des Vorurteils lustig macht. Deshalb sieht Robert Downey Jr. in Blackface zwar wie eine lächerliche Karikatur aus, aber genau das ist ja das Ziel, es soll wie eine lächerliche Karikatur wirken und sich nicht über Schwarze, sondern die rassistische Praxis des Blackfacing lustig machen.
Stiller Leser
29.12.2021, 15:03
Weiß nicht, kann es sein, dass Elvis Presley sowas wie ein Vorläufer dieser Cosplay-Geschichte ist? Da gibt es ja sogar heute noch Weltmeisterschaften.
Ob die alle tatsächlich auch schwarze Haare haben? Hm, ich weiß nicht mal, ob Elvis Presley selbst schwarze Haare hatte oder die nur gefärbt waren oder beides. Aber egal.
Ist Haare färben erlaubt? So nahe wie möglich am Original ranzukommen, auch stimmlich (wobei bei dem, was ich mir da gerade alles hierfür angehört habe, uff. Aber wenn sie sich wohl dabei fühlen. Anhören muss ich mir das ja nicht und wie es scheint, gefällt es ja anderen sogar.
Das hier sollten wohl recht gute sein.
https://www.youtube.com/watch?v=wYfW7icZdxk&t=2482s
Mit ungeübten Blick glaube ich, dass die da versuchen so ziemlich alles zu imitieren, was ihnen möglich ist. Schwer zu sagen.
Bei diesem Cosplay geht es doch eher darum, dass einzelne Personen fiktiv oder real imitiert werden, oder nicht?
Eine Person zu imitieren, dass ist ja dann was gänzlich anderes.
@Ulix: https://bglh-marketplace.com/2017/03/meet-instagrams-black-cosplay-queens/
Das nächste mal mache ich dir die Hausaufgaben nicht.
Lord Rhapthorne
29.12.2021, 15:37
Jeder soll machen was er will, stört doch auch keinen wenn Frauen männliche Figuren Cosplayen
Gab doch sogar nen Typen der hat sich zum Koreaner umoperieren lassen
https://www.newsweek.com/ben-shapiro-supports-white-instagram-star-who-identifies-korean-1605095
Kleiner Hinweis an diese Leute übrigens: Es gibt auch weiterhin keinen Rassismus gegen Weiße, weil wir Weißen/Europäer bei anderen Kulturen schon immer nach unten getreten haben,
Du bist nicht die Instanz darüber was Rassismus ist und wem er wiederfahren kann.
Ich spreche auch keiner ganzen "Rasse" ab ob sie rassistisch sein kann oder nicht.
Ich kann echt nich fassen wie sich manche Leute anmaßen solche Sachen ins Internet zu stellen und sich dem inherenten Rassismus jener aussage nicht bewusst zu sein.
@Ulix: https://bglh-marketplace.com/2017/03/meet-instagrams-black-cosplay-queens/
Das nächste mal mache ich dir die Hausaufgaben nicht.
Falscher Link, oder bei den Hausaufgaben versagt?
Ich sehe eine Menge schwarzer Frauen, die sich nicht als weiße Menschen schminken.
Daher kann ich auch schlecht beurteilen, on das nicht geschmacklos und lächerlich gemacht wäre, sondern "passend wäre".
Jeder soll machen was er will, stört doch auch keinen wenn Frauen männliche Figuren Cosplayen
Gab doch sogar nen Typen der hat sich zum Koreaner umoperieren lassen
https://www.newsweek.com/ben-shapiro-supports-white-instagram-star-who-identifies-korean-1605095
Und du findest, das sieht nicht lächerlich und scheiße aus, wie eine misslungene und geschmacklose Karikatur?
P.S. Natürlich gibt es Rassismus gegen Weiße. In aller Regel aber nicht, weil sie weiß sind, und das ist der entscheidende Unterschied. Es ist Rassismus gegen bestimmte Nationalitäten, nicht gegen eine Hautfarbe.
Zwar gibt es auch Rassismus gegen Weiße wegen ihrer Hautfarbe... aber in keinen Land der Welt ist diese Form des Rassismus gesellschaftlich relevanter, als wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Es gibt ja auch Frauen die Männer vergewaltigen. Nur... im Verhältnis... ist das... ähhh... absolut unbestreitbar unfassbar unbedeutend.
Falscher Link, oder bei den Hausaufgaben versagt?
Ich sehe eine Menge schwarzer Frauen, die sich nicht als weiße Menschen schminken.
Daher kann ich auch schlecht beurteilen, on das nicht geschmacklos und lächerlich gemacht wäre, sondern "passend wäre".
Ich sehe ein paar Frauen, die ganz viel verschiedenes cosplayed, unter anderem auch helle Charaktere.
Sie ist dabei zwar nicht immer hell geschminkt, aber das könnte sie von mir aus und ich würde sie dennoch nicht als rassistisch bezeichnen.
Farbe und Schminken gehört halt dazu.
Umgekehrt fänd ich eine helle Person, die sich als dunkle Figur kleidet und schminkt schlimm.
Im Vordergrund steht für mich halt der Spaß, den die Leute bei sowas haben. Und den Rassismus suche ich nicht in der Sache an sich, sondern in der Intention der Person.
Btw. hab ich zwar keine Ahnung, wer sie ist, weil ich sie nur schnell gegooglet habe, aber ich finde, sie macht das schon ganz gut.
edit: Wenn ich w
Meine Behauptung, dass es vollkommen unmöglich nicht scheiße und geschmacklos aussehen kann, steht immer noch im Raum
Ich warte immer noch auf ein einziges Bild, das mir das Gegenteil beweist. Sollte ja nicht so schwer sein. Gibt nur hunderte Millionen Bilder im Internet.
Um das ganze hier mal für dich und für alle anderen klarzustellen.
DU bist hier der einzige der das überhaupt ins Gespräch gebracht hat. Wie schon wer anderes geschrieben hat, ist dir hier niemand irgendwas schuldig. Es geht hier allen nur um die Tatsache das niemand ein Problem damit hätte wenn sich eine Schwarze Weiß schminken würde und umgekehrt. Außerdem hat hier überhaupt niemand auch nur ansatzweise gefordert oder davon gesprochen dass sich schwarze weiß schminken müssen. Ich habe das geschrieben weil es für mich dazu gehört um eine Figur 1:1 umzusetzen. Wenn aber eine Schwarze das nicht tut, habe damit kein Problem aber für mich ist das Cosplay dann nunmal nicht "perfekt" und so zu bewerten ist mein gutes Recht.
Ob das nun gut oder schlecht aussieht spielt überhaupt keine Rolle. Mal davon abgesehen finde ich es ohnehin ziemlich fragwürdig wenn du meinst eine Schwarze könne sich nicht weiß oder besser gesagt, hellhäutig schminken weil dies ja scheiße oder geschmacklos aussehen würde. Die Aussage ist super ignorant nur checkst du es mal wieder nicht.
Du suchst wieder Stress und Drama Deine einzige Aufgabe ist mal wieder nur provokation. Nur springt diesmal halt keiner darauf an, weil die User mittlerweile dazu gelernt haben.
Homerclon
29.12.2021, 17:20
und welche hautfarbe hat gott?
Jede die Gott gerade haben möchte. Es wird immer wieder gesagt Gott sei allmächtig, also kann jegliche Ausprägung des Aussehens zu jedem Zeitpunkt frei nach Lust und Laune geändert werden. Inklusive dem Geschlecht. Da Gott aber keine andere Götter neben sich haben will, ist ein Geschlecht ziemlich Nutzlos.
der beweis ist dir doch niemand schuldig. Außerdem ist das ja mehr eine privat Sache sowas. Das Problem bei Blackfacing ist, dass dadurch Schwarze den Job auf Stellen verwehrt wurden, weil weiße Schauspieler diese ausgefühllt haben.
Nur das beim Cosplay niemandem ein Job weggenommen wird.
smiloDon
29.12.2021, 17:23
und welche hautfarbe hat gott?Sie ist schwarz. :D
Progrinator
29.12.2021, 17:32
Sie ist schwarz. :D
er ist weiß
er ist weiß
Muss ja, eine Frau ob nun Schwarz oder Weiß, wäre überhaupt nicht in der Lage soviel Mist zu bauen.
Progrinator
29.12.2021, 17:59
Muss ja, eine Frau ob nun Schwarz oder Weiß, wäre überhaupt nicht in der Lage soviel Mist zu bauen.
Wieso sollte eine frau nicht genauso viel mist bauen können :dnuhr:
Wieso sollte eine frau nicht genauso viel mist bauen können :dnuhr:
Weil George Charlin das so gesagt hat. :dnuhr:
Ich sehe ein paar Frauen, die ganz viel verschiedenes cosplayed, unter anderem auch helle Charaktere.
Und sich dabei NICHT so schminken, als wollten sie wie eine weiße Person aussehen.
Das ist der Punkt.
Es besteht ein Unterschied, ob sich frau normal schminkt, also normales Makeup benutzt, oder eben so als wollte sie wie Ethnie XY aussehen. Das ist hier eindeutig nicht der Fall, bei keinem einzigen der zahlreichen Bilder in deinem Link. Ein bisschen heller Wangentaint, oder dunkle Augenschminke zählen nicht.
Niemand hat etwas dagegen, dass sich Cosplayer schminken. Niemand hat etwas dagegen, wenn sie sich wie z.B. Harley Quinn kostümieren, ein Charakter der weiße Schminke trägt, sie weiße Schminke tragen. Es geht darum weiße Schminke zu tragen mit dem Ziel die ethnischen und morphologischen Merkmale der anderen "Rasse" zu imitieren.
Das ist und bleibt unbestreitbar in jedem Fall karikaturhaft und geschmacklos. Weniger schlimm als der umgekehrte Fall natürlich, da es keine rassistische Tradition des Whitefacing gibt. Aber immer noch scheiße.
Wenn sich ein weißer als Blade verkleiden will, soll er es tun. Da spricht absolut gar nichts dagegen. Aber er muss es eben schaffen, wie Blade auszusehen, ohne sich schwarz anzumalen. Das ist nicht leicht, aber alles andere ist geschmacklos, rassistisch und lächerlich.
Um das ganze hier mal für dich und für alle anderen klarzustellen.
DU bist hier der einzige der das überhaupt ins Gespräch gebracht hat. Wie schon wer anderes geschrieben hat, ist dir hier niemand irgendwas schuldig. Es geht hier allen nur um die Tatsache das niemand ein Problem damit hätte wenn sich eine Schwarze Weiß schminken würde und umgekehrt. Außerdem hat hier überhaupt niemand auch nur ansatzweise gefordert oder davon gesprochen dass sich schwarze weiß schminken müssen. Ich habe das geschrieben weil es für mich dazu gehört um eine Figur 1:1 umzusetzen. Wenn aber eine Schwarze das nicht tut, habe damit kein Problem aber für mich ist das Cosplay dann nunmal nicht "perfekt" und so zu bewerten ist mein gutes Recht.
Es bleibt halt eine lächerliche Meinung, zu glauben dieses Cosplay hier (als Beispiel) (https://www.pinterest.de/pin/709809591248695216/) würde dadurch aufgewertet, wenn die Dame sich weiß (oder rosa, oder gelb?) schminken würde. Oder sich die Haare glätten würde. Das wäre natürlich weniger geschmacklos, aber es ist auch vollkommen unnötig um das Cosplay "perfekt" zu machen.
Ich möchte immer noch gern ein einziges Beispiel sehen, in dem sich eine Person die weiß ist als schwarzer Mensch schminkt, oder umgekehrt, wo es nicht wie eine lächerliche Karikatur aussieht.
https://upload.worldofplayers.de/files12/whiteface.jpg
Es gibt zb in Japan viele traditionele Tänze, Bühenstücke etc. in denen sich selbst japanische Frauen/Männer weiß schminken. Es gibt da sicherlich auch einige Schwarze die in solchen Vereinen sind. Auch die werden sich sicherlich weiß schminken.
Ich habe schon Auftritte von Kindern gesehen da waren alle Hautfarben vertreten und die waren nicht geschminkt. Erwachsene hingegen wollen sich sogar schminken. Man geht nicht in einen solchen Traditionsverein wenn man die Tradition nicht liebt und ehrt und mit sicherheit werden auch Schwarze die Tradition ehren und sich das Gesicht weiß schminken. Das würde sicherlich gar nicht auffallen.
Es bleibt halt eine lächerliche Meinung, zu glauben dieses Cosplay hier (als Beispiel) (https://www.pinterest.de/pin/709809591248695216/) würde dadurch aufgewertet, wenn die Dame sich weiß (oder rosa, oder gelb?) schminken würde. Oder sich die Haare glätten würde. Das wäre natürlich weniger geschmacklos, aber es ist auch vollkommen unnötig um das Cosplay "perfekt" zu machen.
Ich möchte immer noch gern ein einziges Beispiel sehen, in dem sich eine Person die weiß ist als schwarzer Mensch schminkt, oder umgekehrt, wo es nicht wie eine lächerliche Karikatur aussieht.
https://upload.worldofplayers.de/files12/whiteface.jpgWer hat denn gefordert dass sich eine Schwarze Weiß schminken muss oder soll? Meine Güte, wie du langsam echt nervst.
Ist das nun wieder das typische Recht haben müssen um jeden Preis?! Okay!! Irgendwas fordern, was keiner wollte und worüber niemand gesprochen hat und wenn man die dann nicht den gewünschten Knochen vor die Füße wirft, fühlst du dich im Recht?
Ich sehe den Thread schon wieder kaputt gehen wegen diesem Mist. Da hab ich doch echt kein Bock mehr drauf -.- Ich hab schon wieder keine Lust mehr auf dieses Thema. Und dann wieder so bezeichnend, zwei Schwarze mit den MAGA Caps ...
Es gibt zb in Japan viele traditionele Tänze, Bühenstücke etc. in denen sich selbst japanische Frauen/Männer weiß schminken. Es gibt da sicherlich auch einige Schwarze die in solchen Vereinen sind. Auch die werden sich sicherlich weiß schminken.
Und warum tun sie das? Wollen sie sich als Europäer verkleiden?
Es ist doch relativ einfach. Ich frage mich was daran so schwer verständlich ist.
Das Makeup des Charakters oder des Schauspielers in der Rolle durch eigenes Makeup imitieren: in Ordnung.
Mit dem eigenen Makeup NICHT DAS MAKEUP, sondern die menschliche Hautfarbe des Charakters oider Schauspielers in der Rolle imitieren: kacke.
Makeup mit Makeup imitieren: :A
(Real-existierende) Hautfarbe mit Makeup imitieren: :B
Almalexia
29.12.2021, 18:21
Und warum tun sie das?
Es ist doch relativ einfach. Ich frage mich was daran so schwer verständlich ist.
Das Makeup des Charakters oder des Schauspielers in der Rolle durch eigenes Makeup imitieren: in Ordnung.
Mit dem eigenen Makeup NICHT DAS MAKEUP, sondern die menschliche Hautfarbe des Charakters oider Schauspielers in der Rolle imitieren: kacke.
Makeup mit Makeup imitieren: :A
(Real-existierende) Hautfarbe mit Makeup imitieren: :B
Du bist aber nicht der Maßstab. Lass sie doch einfach ihr Ding machen. Wenn die Leute sich Weiß färben, ist das doch ok.
Mir geht es dabei zu wenig um Politik, zu viel um Moral.
Dieses ganze political correctness Gewäsch verdeckt doch, dass prekäre Arbeitsverhältnisse (die POC, Frauen und andere nicht-dem-mainstream-Angehörige nun mal haben) immer schlechter bezahlt werden. Und das auch unter linken Regierungen. Also Schluss mit bullshit und ran an die Bulletten.
Jetzt könnt ihr mich canceln, sissies. :p
Du bist aber nicht der Maßstab. Lass sie doch einfach ihr Ding machen. Wenn die Leute sich Weiß färben, ist das doch ok.
Ist es (mit dem Ziel die Ethnie zu imitieren) eben nicht. Deshalb macht es ja auch wirklich niemand.
Almalexia
29.12.2021, 18:29
Ist es (mit dem Ziel die Ethnie zu imitieren) eben nicht. Deshalb macht es ja auch wirklich niemand.
Ich habe Geishas gesehen, die sich das Gesicht weiß färben. :dnuhr:
Wer hat denn gefordert dass sich eine Schwarze Weiß schminken muss oder soll? Meine Güte, wie du langsam echt nervst.
Du nervst. Niemand hat das gefordert, aber du und andere behaupten, das wäre in Ordnung, wenn es passen würde. Es passt nie, das ist der Punkt.
Und weil es nie passt, gibt es auch keine passenden Beispiele. Weil es niemand tut.
Und wenn es doch jemand tut, wirkt es wie eine lächerliche Karikatur.
Wenn es eine lächerliche Karikatur sein soll, wie die beiden Trump-Boys... okay.
Ich habe Geishas gesehen, die sich das Gesicht weiß färben. :dnuhr:
Du bringst den gleichen unsinnigen Punkt wie Lina. Warum tun sie das? Um wie Europäerinnen auszusehen?
Makeup mit Makeup imitieren: :A
Hautfarbe mit Makeup imitieren: :B
Viel einfacher kann ich es nicht ausdrücken, auch wenn ihr mich weiterhin absichtlich missversteht.
Almalexia
29.12.2021, 18:33
Du bringst den gleichen unsinnigen Punkt wie Lina. Warum tun sie das? Um wie Europäerinnen auszusehen?
Ich fürchte, die Erklärung würde dein Weltbild ernsthaft gefährden. :)
Ich fürchte, die Erklärung würde dein Weltbild ernsthaft gefährden. :)
Ich habe es zwar gerade schon selbst herausgefunden, und die Antwort auf meine Frage ist selbstverständlich wie erwartet ein eindeutiges "Nein", aber probiere es doch mal zu erklären. Bin gespannt.
MisterXYZ
29.12.2021, 19:52
Was haltet ihr von alledem?
Ich halte das für Faschismus.
bob sheknowdas
29.12.2021, 21:01
Und sich dabei NICHT so schminken, als wollten sie wie eine weiße Person aussehen.
Häh, im aller ersten Bild ist sie doch schon hell geschminkt.
Fällt spätestens im Vergleich mit dem zweiten Bild auf...
https://bglh-marketplace.com/wp-content/uploads/2017/03/kp-720x716.png
https://bglh-marketplace.com/wp-content/uploads/2017/03/kp1-720x722.png
Ich weiß nicht, ich will der Aussage an sich nicht widersprechen, mit dem letzten Satz stimme ich absolut überein.
Aber die These das es keinen Rassismus gegen Weiße gibt, ist irgendwie immer zu kurz gefasst.
War der Vernichtungskrieg im Osten nicht rassistisch motiviert?
Wenn ein Pole in Großbritannien oder Deutschland arbeitet und dann als Pollacke bezeichnet wird, o.ä., macht der dann keine rassistische Erfahrung?
Ich streite da nicht ab das es wieder von Weißen ausgeht, aber die europäische Geschichte ist voll von rassistischen Ideologien die auch andere Weiße über andere Weiße erheben sollte. Auf der Grundlage des nach unten tretens.
Solchen Leuten spricht man mit dem Argument die eigene Erfahrung ab, nur weil sie eine weiße Hautfarbe haben.
Das relativiert nicht den Rassismus gegenüber farbigen Menschen, aber konterkariert meiner Meinung nach immer die gute Intention über Rassismus Erfahrungen zu sprechen.
Aber das ist ingesamt dann doch wieder zu OT.
Zum Thema an sich, da sehe ich es wie die meisten. Wenn man wie ein Cosplayer aus Bewunderung einer fiktiven Figur nacheifert, setzt man sich ja für gewöhnlich mit viel Hingabe und Interesse damit auseinander. Darin würde ich jetzt keine rassistische Intention erkennen. Und grundsätzlich finde ich es immer gut wenn unterschiedliche Kulturen austauschen und sich miteinander befassen.
Sei es Musik, Kulinarik oder Kunst. Wichtig ist das man es immer mit Respekt behandelt.
Ich würde das allgemein unter Fremdenfeindlichkeit zusammenfassen, natürlich sag ich nicht, dass diese Taten okay sind.
Im Gegenteil, ich hab ja unter anderen auch die Kriegsverbrechen der Deutschen erwähnt - natürlich meine ich da neben dem Bekanntesten auch die Gräueltaten gegen andere Europäer!
Daher, ich sehe definitiv den Problempunkt, aber das Kernproblem beim alltäglichen Rassismus ist leider, dass die Menschen eher nach Äußerlichkeiten gehen und weniger nach Sprache oder dem Namen der Person, der evtl. diese Herkunft nochmal unterstreicht.
Insofern korrigiere ich da gerne, dass es durchaus Menschen gab und leider auch gibt, wo auch wir bzw Deutsche und andere größere europäische Staaten jene wie Dreck behandelt haben obwohl sie aus demselben Kulturraum stammen wie wir und uns äußerlich gleich waren.
Allerdings möchte ich daraus ungerne ein "Rassismus gegen Weiße" implizieren, weil das bedeuten würde, dass auch die Assis mitgemeint sind, welche den ganzen Rassismusblödsinn überhaupt erst mittragen. Es gibt leider viel zu viele Leute, welche stets darauf beharren, dass auch sie rassistisch angegriffen werden in Situationen, die nicht mal wirklich rassistisch sind.
Beispielsweise, wenn ich wen als Alman, Kartoffel oder Weißwurst bezeichne, weil mich Deutschland als Kultur wieder komplett abfuckt und irgendein Michel wieder meint Blödsinn von sich zu geben, wäre es zwar unter Umständen beleidigend (auch wenn ich nie verstehen werde, wie man sich mit einer südamerikanischen Erdfrucht so sehr verbunden fühlen kann, dass man sich "national" dann beleidigt fühlt ^^ ) , aber nicht wirklich rassistisch.
Könnte daran liegen, dass ich selbst auch ein klassischer Alman bin für genau diese Sorte von Mensch und solche Aussprüche auch keine größeren, problematischen Hintergründe haben wie beispielsweise das N-Wort oder die diffamierende Bezeichnung für Sinti und Roma. Es ist meiner Ansicht nach schwer vergleichbar, weil das Leid hinter tatsächlich rassistisch-motivierten Begriffen viel größer ist als dass irgendein Sören darüber weint, weil er als "Weißbrot" bezeichnet wurde.
Hoffe mit der weiteren Erläuterung ist klarer geworden, warum ich diese Ansicht habe. :gratz
Forenperser
29.12.2021, 22:33
Bei dieser engmaschigen Definition muss ich definitiv widersprechen. Rassismus ist Rassismus, ist erstmal egal wer ihn in den Mund nimmt.
Das was du meinst ist systematischer Rassismus. Und ja, der kommt in der westlichen Welt von Weiß.
Dennoch finde ich sollte man Gegenreaktionen deshalb nicht klein reden. Auch und vor allem weil sie das Problem nicht lösen.
Wenn man sämtliche Mitspracheversuche der Mehrheitsgesellschaft mit 'Schweig alter weisser Mann!' abstraft wird einem selbiger auf lange Sicht auch nicht bei dem Kampf für Gerechtigkeit unterstützen.
Dieser Zwang nach Perfektionismus ist einer der größten selbst gebauten Gegenspieler der Progressiven.
Sie sollten einfach mal mit dem arbeiten was zur Verfügung steht, und ernsthaft interessierte Mitstreiter nicht nur deshalb ausschließen, weil sie die eigene Diskriminierung nicht am eigenen Leib erfahren.
MisterXYZ
29.12.2021, 22:38
'Schweig alter weisser Mann!'
Rassismus
Seximus
Altersdiskriminierung
Besonders muss man sich fragen, wer sich in unserem europäischem Vaterland noch dem offensichtichem Faschismus des Ostens entgegenstellt. Und wenn das nur noch "alte weiße Männer" sind, was ist denn eigentlich bei dem Rest unserer Gesellschaft falsch gelaufen?
Häh, im aller ersten Bild ist sie doch schon hell geschminkt.
Fällt spätestens im Vergleich mit dem zweiten Bild auf...
[Bild]
[Bild]
Nein ist sie nicht. Ein Bisschen hell geschminkte Wangen (Cheek Blush, eine Standard-Praxis des Alltags-Makeup) sind nicht das Nachahmen einer Hautfarbe mit Makeup.
Vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass die Frau nicht die schwärzeste Frau des Planeten ist.
Bei dieser engmaschigen Definition muss ich definitiv widersprechen. Rassismus ist Rassismus, ist erstmal egal wer ihn in den Mund nimmt.
Das was du meinst ist systematischer Rassismus. Und ja, der kommt in der westlichen Welt von Weiß.
...und existiert nirgends auf diesem Planeten gegen Weiße weil sie weiß sind. Zumindest nicht über die Relevanz eines umgefallenen Sackes Reis hinaus.
Keine Ahnung weshalb sich hier überhaupt noch welche zur Thematik äußerten. Der Thread ist doch ohnehin wieder zur lächerlichkeit verkommen.
Kaum gibt es mal nichts was kritisiert werden kann wird halt irgendwas erfunden nur um darauf zu hoffen das jemand was schreibt wogegen man wieder sinnlos kämpfen kann.
Ginge es nach mir, wäre der Thread schon lange geschlossen. Ich für meinen Teil bin aber ohnehin raus. Ist zwar in dem Fall super traurig aber was solls ...
Besonders muss man sich fragen, wer sich in unserem europäischem Vaterland noch dem offensichtichem Faschismus des Ostens entgegenstellt. Und wenn das nur noch "alte weiße Männer" sind, was ist denn eigentlich bei dem Rest unserer Gesellschaft falsch gelaufen?
Ich möchte ja hoffen, dass sich genug Menschen finden, die sich offensichtlich rassistischen Konzepten wie einem "Faschismus des Ostens" entgegenstellen.
MisterXYZ
30.12.2021, 00:39
Ich möchte ja hoffen, dass sich genug Menschen finden, die sich offensichtlich rassistischen Konzepten wie einem "Faschismus des Ostens" entgegenstellen.
Ich möchte ja hoffen, dass sich genug Menschen finden, die sich offensichtichen Lügen wie vermeintlichem "Rassismus" entgegenstellen.
Ginge es nach mir, wäre der Thread schon lange geschlossen. Ich für meinen Teil bin aber ohnehin raus. Ist zwar in dem Fall super traurig aber was solls ...
Ich denke, es ist wichtig, dass man niemals aufgibt, Lina. Wir Europäer/innen sind freiheitlich und alleine dafür lohnt es sich zu kämpfen.
Jede/r hat das Recht zu sagen, was sie/er für richtig erachtet. Und genau das unterscheidet uns von Russland oder China!
Ich finde den Thread super und kann dazu nur sagen:
1) Wehret den Anfängen!
2) Nie! Wieder! Deutschland!
Ich möchte ja hoffen, dass sich genug Menschen finden, die sich offensichtichen Lügen wie vermeintlichem "Rassismus" entgegenstellen.
Beschreibe doch mal dein Konzept dieses "östlichen Faschismus". Bin gespannt wie wenig rassistisch die Erklärung wird.
Wenn es um ein Cosyplay geht mit dem man eine schwarze Figur darstellt, dann ist es meiner Meinung nach wichtig das man auch versucht in etwas die gleiche Hautfarbe zu bekommen.
Weiße sollen sich, wenn sie z.B. Blade verkörpern wollen, schwarz anmalen, um die Hautfarbe zu imitieren. Das war deine Aussage, sonst sei es nicht authentisch. Es tut mir Leid, dass du nicht damit umgehen kannst, dass man diese Aussage kritisiert.
Und mir Worte in den Mund legst, nervt ziemlich. Im Gegensatz zu dir gehe ich auf das ein was du tatsächlich gesagt hast. Noch ein Beispiel:
Ich hätte überhaupt kein Problem damit wenn sich eine Schwarze, Weiß schminken würde wenn das passend wäre.
Das heißt du kannst dir Szenarien vorstellen, in denen es "passend" wäre. Daraufhin habe ich mich gefragt, wie so ein "passendes" Beispiel aussehen könnte, konnte mir aber beim besten Willen keine Situation vorstellen in der es nicht absurd, geschmacklos und lächerlich aussehen würde.
Deshalb fragte ich nach Beispielen. Geliefert wurden bisher schwarze Cosplayerinnen, die keinerlei Anstalten machen mit ihrem Makeup wie Weiße auszusehen, auch dann nicht wenn sie sich wie hellhäutige Charaktere verkleiden.
Wie ich nun schon mehrfach ausgeführt habe, hat das auch einen einfachen Grund: Es würde in 100% der Fälle lächerlich und geschmacklos aussehen, genauso wie wenn sich Weiße als Schwarze schminken. Denn es gibt keine Szenarien, in denen das nicht mega-cringe wäre.
Beschreibe doch mal dein Konzept dieses "östlichen Faschismus". Bin gespannt wie wenig rassistisch die Erklärung wird.
Weiße sollen sich, wenn sie z.B. Blade verkörpern wollen, schwarz anmalen, um die Hautfarbe zu imitieren. Das war deine Aussage, sonst sei es nicht authentisch. Es tut mir Leid, dass du nicht damit umgehen kannst, dass man diese Aussage kritisiert.
Und mir Worte in den Mund legst, nervt ziemlich. Im Gegensatz zu dir gehe ich auf das ein was du tatsächlich gesagt hast. Noch ein Beispiel:
Das heißt du kannst dir Szenarien vorstellen, in denen es "passend" wäre. Daraufhin habe ich mich gefragt, wie so ein "passendes" Beispiel aussehen könnte, konnte mir aber beim besten Willen keine Situation vorstellen in der es nicht absurd, geschmacklos und lächerlich aussehen würde.
Deshalb fragte ich nach Beispielen. Geliefert wurden bisher schwarze Cosplayerinnen, die keinerlei Anstalten machen mit ihrem Makeup wie Weiße auszusehen, auch dann nicht wenn sie sich wie hellhäutige Charaktere verkleiden.
Wie ich nun schon mehrfach ausgeführt habe, hat das auch einen einfachen Grund: Es würde in 100% der Fälle lächerlich und geschmacklos aussehen, genauso wie wenn sich Weiße als Schwarze schminken. Denn es gibt keine Szenarien, in denen das nicht mega-cringe wäre.
bla bla bla bla
MisterXYZ
30.12.2021, 00:53
Beschreibe doch mal dein Konzept dieses "östlichen Faschismus". Bin gespannt wie wenig rassistisch die Erklärung wird.
Russland, Belarus, China, Nordkorea sind zutiefst faschistische Staaten. Adressiert an die jeweilige Führung, nicht jedoch an die Frauen und Aktivisten, die dort einen tapferen Kampf gegen den Faschismus führen. Und: Alle diese Staaten liegen östlich der EU, der NATO und von Albanien. Skandal! Und @ulix, der "vermeintliche Linke", der den "guten" Faschismus verteidigt. Schämst Du Dich denn nicht? Für mich verteidgst Du die Faschisten unserer Zeit.
Oder verstehe ich da etwas falsch?
Hast Du eigentlich mal Kant oder Danton gelesen? Bezüglich der Werte der Aufklärung und der Verteidigung der Rechte der (Haus-)Frauen?
Homerclon
30.12.2021, 02:47
Häh, im aller ersten Bild ist sie doch schon hell geschminkt.
Fällt spätestens im Vergleich mit dem zweiten Bild auf...
Das könnte einfach von den unterschiedlichen Lichtverhältnissen kommen, das sie auf dem einen Bild heller wirkt als auf dem anderen.
Das Unterschiede bei den Lichtverhältnisse existieren, erkennt man am Hintergrund der beiden Bilder.
Daher, ich sehe definitiv den Problempunkt, aber das Kernproblem beim alltäglichen Rassismus ist leider, dass die Menschen eher nach Äußerlichkeiten gehen und weniger nach Sprache oder dem Namen der Person, der evtl. diese Herkunft nochmal unterstreicht.
Äußerlichkeiten fallen leichter ins Auge als Sprache und Namen.
Selbst wenn wir alle gleich aussehen würden, würde immer noch irgendwas gefunden werden um andere auszugrenzen.
Gleichgewicht
30.12.2021, 05:11
Es gibt auch nicht viele bekannte weibliche Cosplayerinnen.
Echt? Ich habe das Gefühl, die letzten Jahre auf Insta und jetzt auf TikTok boomt das Gewerbe des weiblichen Cosplay.
Ich habe bisher auch nicht die Beobachtung gemacht das "fast alle männlichen Figuren von Frauen gecosplayed werden"
Ich habe es nur mitbekommen, weil ich die Pen&Paper Show "Critical Role" verfolge und das dort verlinkte Cosplay zu den männlichen Figuren ist zu 99% von Frauen.
Dass es allgemein nur wenig (westliche) Männer in dem Bereich gibt, sehe ich auch so. Hat in Europa einfach einen gewissen Ruf mit. Wie gesagt, ich kann damit auch nichts anfangen, wenn es aus der Anime-Szene kommt.
man kanns auch übertreiben. natürlich ist es schön, wenn man einen passenden darsteller findet, der auch ethnisch passt, aber das ist keine bedingung. jesus wäre übrigens auch kaum ein weißer. und welche hautfarbe hat gott?
Sage ich ja. Ich kritisiere ebenso, dass Jesus immer als Weißer dargestellt wurde, wegen dem Zeitgeist. Finde ich nicht gut, sollte man nicht mehr machen.
Und die Frage nach Gottes Hautfarbe ist ja wohl eine Fangfrage. Dazu müsste er fleischlich sein und Haut besitzen. :o
Du willst mir also sagen, dass bei all diesen "politischen" Netflix-Verfilmungen zufällig kein Kaukasier im Casting punkten konnte und man deshalb Schwarze gewählt hat? Blödsinn, historische weiße Figuren so zu besetzen, ist eine bewusste Entscheidung. Die wie ich es mitbekomme, bei den wenigsten gut ankommt.
edit: Wo wir beim Thema Blackfacing sind :D
AHHHH, warum skaliert es hier keine Bilder mehr runter?
https://64.media.tumblr.com/tumblr_lzkfzkA9Dr1r9xqnno3_1280.jpg
der beweis ist dir doch niemand schuldig. Außerdem ist das ja mehr eine privat Sache sowas. Das Problem bei Blackfacing ist, dass dadurch Schwarze den Job auf Stellen verwehrt wurden, weil weiße Schauspieler diese ausgefühllt haben.
Diesen Aspekt finde ich ganz wichtig. Es geht um gestohlene Karrierechancen, um Reichtung, Einfluss, Macht. Und die Teilhabe daran sollte man nicht aus den Augen verlieren. Wie schon gesagt, es geht nicht um Moral. Moral ist in diesem Zusammenhang ein reiche-Leute-Problem.
Rassismus
Seximus
Altersdiskriminierung
Besonders muss man sich fragen, wer sich in unserem europäischem Vaterland noch dem offensichtichem Faschismus des Ostens entgegenstellt. Und wenn das nur noch "alte weiße Männer" sind, was ist denn eigentlich bei dem Rest unserer Gesellschaft falsch gelaufen?
Ach komm schon, das fragst du wirklich? Die Mann-zentrierte Organisierung der Gesellschaft, die immer größere Teile der Gesellschaft finanziell an die Wand drückt? Eine Linke, die Symbol-Politik betreibt und außer dem Mindestlohn kein einziges befreiendes Projekt auf der Agenda hat? Mit meinen knapp 500 € Rentenanspruch nach Jahren in prekären Arbeitsverhältnissen, ständig sinkende Vergütung bei ständig steigender Arbeitsbelastung... woher soll ich da Energie für Huldigungen ans "europäische Vaterland" nehmen?
Sage ich ja. Ich kritisiere ebenso, dass Jesus immer als Weißer dargestellt wurde, wegen dem Zeitgeist. Finde ich nicht gut, sollte man nicht mehr machen.
...
Jesus stammte von David ab, er war sicher nicht blond, aber auch nicht schwarz, wie manche behaupten. Die Menschen haben mit der Annahme des Glaubens Jesus in ihre Vorstellungs-Welt geholt. Daran ist meiner Meinung nach nichts schlimmes, solange man es sich klar macht - und anderen dasselbe gestattet.
Echt? Ich habe das Gefühl, die letzten Jahre auf Insta und jetzt auf TikTok boomt das Gewerbe des weiblichen Cosplay.
Als Aussenstehender habe ich auch eher das Gefühl, dass Cosplay nur noch von Jungen Damen ausgeübt wird die auf Sexy machen und deren Brüste bei dem Cosplay halb herausspringen §ugly Verkauft sich wohl am besten.
Russland, Belarus, China, Nordkorea sind zutiefst faschistische Staaten. Adressiert an die jeweilige Führung, nicht jedoch an die Frauen und Aktivisten, die dort einen tapferen Kampf gegen den Faschismus führen. Und: Alle diese Staaten liegen östlich der EU, der NATO und von Albanien. Skandal! Und @ulix, der "vermeintliche Linke", der den "guten" Faschismus verteidigt. Schämst Du Dich denn nicht? Für mich verteidgst Du die Faschisten unserer Zeit.
Oder verstehe ich da etwas falsch?
Alles. Keiner dieser Staaten ist faschistisch. Du scheinst wie schon immer Autoritarismus und Faschismus zu verwechseln.
Nach keiner einzigen Faschismus-Definition sind diese Staaten faschistisch. Sie so zu bezeichnen, ist eine Verharmlosung des Faschismus, und spielt somit Nazis in die Hände. Lass das.
Ich hatte dich übrigens gefragt was diesen angeblichen Faschismus ausmacht. Die Frage hast du nicht beantwortet. Weil du keine Ahnung hast wovon du sprichst.
@Moderation: bitte eine Verwarnung für die asoziale Unterstellung, ich habe irgendwas von einem "guten Faschismus" gesagt und irgendwas verteidigt.
edit: Wo wir beim Thema Blackfacing sind :D
AHHHH, warum skaliert es hier keine Bilder mehr runter?
https://64.media.tumblr.com/tumblr_lzkfzkA9Dr1r9xqnno3_1280.jpg
Das ist kein Blackfacing.
smiloDon
30.12.2021, 11:25
Und @ulix, der "vermeintliche Linke", der den "guten" Faschismus verteidigt. Schämst Du Dich denn nicht? Für mich verteidgst Du die Faschisten unserer Zeit.
Oder verstehe ich da etwas falsch?Ja, da verstehst du ihn falsch, denn das hat er nicht geschrieben. Er hat mit keinem Wort den Faschismus verteidigt.
Hast Du eigentlich mal Kant oder Danton gelesen? Bezüglich der Werte der Aufklärung und der Verteidigung der Rechte der (Haus-)Frauen?Georges Danton? Ich wusste bislang nicht, dass er bedeutende literarische Werke hinterlassen hat.
Und Kant war ein widerlicher Rassist ...
@Moderation: bitte eine Verwarnung für die asoziale Unterstellung, ich habe irgendwas von einem "guten Faschismus" gesagt und irgendwas verteidigt.Und das lässt du bitte auch. Melde den Post, aber halte dich dann mit solchen Forderungen zurück!
https://www.youtube.com/watch?v=rfRB6AFiBi8
Der Youtube Algorithmus hat mir gerade diese Sendung von gestern empfohlen. Ich stünde wohl in der Mitte. Mal sehen ob ich mir diese Sendung ansehe, bei Jan Fleischhauer platzt mir gern mal eine Ader wenn ich irgendwas höre was der Mann von sich gibt.
tr2000_Cheater
30.12.2021, 12:33
https://www.youtube.com/watch?v=rfRB6AFiBi8
Der Youtube Algorithmus hat mir gerade diese Sendung von gestern empfohlen. Ich stünde wohl in der Mitte. Mal sehen ob ich mir diese Sendung ansehe, bei Jan Fleischhauer platzt mir gern mal eine Ader wenn ich irgendwas höre was der Mann von sich gibt.
Youtube hat bei mir das gleiche ausgespuckt. Auch gestern.
Ganz ehrlich?
Ich konnte das nicht gucken...
Bei diesem heuchlerischem und total scheinheiligem Opfergejammer (obwohl es sich natuerlich um Taeter handelt, siehe L*nds*r-Vergleich unten) platzt mir zuweilen der Kragen.
Ist doch nur pro Segregation unter dem Deckmantel des Antirassismus... :rolleyes:
Ich sag mal so: Es gab immer schon kulturelle Durchmischung. Warum genau es nun ok sein soll, wenn schwarze was von kultureller Aneignung faseln, wobei das imho auch nicht anders ist als wenn ein L*n*k*ff was von “keine N****r (werden mehr) deutsches Pilsener saufen” singt, ist mir schleierhaft.
Rassismus ist kein Alleinstellungsmerkmal der Weissen... :rolleyes:
Wie man an dieser ganzen “Debatte” sehr schoen sieht.
Wer klugt ist lernt aus der Vergangenheit. Auch aus den Fehlern des Gegenuebers.
Da ich in meinem Leben eigentlich permanent diskriminiert wurde verhalte ich mich dementsprechend offen und tolerant.
Es scheint aber, so manch einer hat nix draus gelernt. Ich deute hier nicht mit dem Finger, es sollte eh klar sein wer gemeint ist.
(Ich beziehe mich in diesem Post teils explizit auf pocs, da diese, wie ich, eigentlich genug mit Diskriminierung zu tun gehabt haben koennten um so zu denken wie ich. Aber Opfer sein und andere verurteilen ist manchem lieber.)
Aber gut. Ich weiss was ich sage, wenn mir einer mit diesem neulinken (lifestylelinken) Duennschiss kommt.
Eben genau den Spruch des Herrn L. ;)
Auch wenn ich die öffentlich Rechtlichen immer noch als das am wenigsten schlechte TV Medium unter all den Angeboten halte, so finde ich das irgendwie daneben.
Ich finde es recht witzig als beim Fazit gesagt wird "einfach kein Arschloch sein" Damit hat er sogar recht. In Fall der Sendung war der Focus Typ und die Schwarze die Arschlöcher. Beide haben teilweise einen bs von sich gegeben das ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Der Focus Typ versteckt seine Ignoranz hinter schönen Worten die Offenheit suggerieren sollen so wie die Sache mit dem Dirndl auf dem Oktoberfest. Wo er im Grunde nichts anderes sagt wie: "wenn wir kein Problem damit haben das ihr unser Dirndl tragt, dann habt ihr bitte auch kein Problem damit wenn wir uns eure Kultur zu eigen machen" Und dann hat es dir Schwarze die der Meinung ist sie könne Ignoranten bs von sich geben und weil sie Schwarz ist.
HerrFenrisWolf
30.12.2021, 12:43
Kultureller Aneigung wird in der Regel kritisch gegenüber gestanden, wenn sich die Mehrheitsgesellschaft kulturelle Elemente einer benachteiligten Minderheit "aneignet". Diese Aneignung besteht in der Regel im Verwenden einzelner kulturell wichtiger Elemente außerhalb ihres eigentlichen Kontexts mit einhergehender Kommerzialisierung. Z.B. wenn ein weißer Tattookünstler seinen Lebensunterhalt damit bestreitet Maori-Tattoos zu stechen oder munter indigene religiöse Symbole z.B. von amerikanischen Ur-Einwohnern als billig-Kopie Souvenir von irgendeinem Konzern vertrieben werden.
Teilweise auch was Musik betrifft, wenn weiße Plattenlabels früher ihre ebenso weißen Künstler den Sound schwarzer Musiker kopieren ließen. Musiker, die sie aufgrund strukturellen Rassismuses niemals selbst unter Vertrag genommen hätten.
Mit kultureller Aneignung bis zur völligen Beliebigkeit, kann die Mehrheitsgesellschaft kulturelle Wurzeln oder Errungenschaften der Minderheit austilgen.
tr2000_Cheater
30.12.2021, 12:45
Auch wenn ich die öffentlich Rechtlichen immer noch als das am wenigsten schlechte TV Medium unter all den Angeboten halte, so finde ich das irgendwie daneben.
Ich finde es recht witzig als beim Fazit gesagt wird "einfach kein Arschloch sein" Damit hat er sogar recht. In Fall der Sendung war der Focus Typ und die Schwarze die Arschlöcher. Beide haben teilweise einen bs von sich gegeben das ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Der Focus Typ versteckt seine Ignoranz hinter schönen Worten die Offenheit suggerieren sollen so wie die Sache mit dem Dirndl auf dem Oktoberfest. Wo er im Grunde nichts anderes sagt wie: "wenn wir kein Problem damit haben das ihr unser Dirndl tragt, dann habt ihr bitte auch kein Problem damit wenn wir uns eure Kultur zu eigen machen" Und dann hat es dir Schwarze die der Meinung ist sie könne Rassistischen bs von sich geben und das nur weil sie Schwarz ist.
Wie gesagt, konnte die Sendung einfach nicht schaun, weil Bullshit.
Zu den einzelnen Charakteren scheinen wir lustigerweise die gleiche Meinung zu haben... §ugly
Kultureller Aneigung wird in der Regel kritisch gegenüber gestanden, wenn sich die Mehrheitsgesellschaft kulturelle Elemente einer benachteiligten Minderheit "aneignet". Diese Aneignung besteht in der Regel im Verwenden einzelner kulturell wichtiger Elemente außerhalb ihres eigentlichen Kontexts mit einhergehender Kommerzialisierung. Z.B. wenn ein weißer Tattookünstler seinen Lebensunterhalt damit bestreitet Maori-Tattoos zu stechen oder munter indigene religiöse Symbole z.B. von amerikanischen Ur-Einwohnern als billig-Kopie Souvenir von irgendeinem Konzern vertrieben werden.
Teilweise auch was Musik betrifft, wenn weiße Plattenlabels früher ihre ebenso weißen Künstler den Sound schwarzer Musiker kopieren ließen. Musiker, die sie aufgrund strukturellen Rassismuses niemals selbst unter Vertrag genommen hätten.
Mit kultureller Aneignung bis zur völligen Beliebigkeit, kann die Mehrheitsgesellschaft kulturelle Wurzeln oder Errungenschaften der Minderheit austilgen.
Na klar. Denn wie jeder weiss ist Jazz (was es immerhin schon ein paar Generationen lang gibt) ja weisse Musik.
Oder, um ein juengeres Beispiel zu nennen, Hiphop. Definitiv weisse Musik. Oder hat mir die kulturelle Aneignung das Hirn vernebelt? :rolleyes:
Dieses Beispiel allein zeigt was fuer ein an den Haaren herbeigezogener bs dieses «Argument» ist.
Aber gut, Hauptsache schoen Rassismus am Leben halten und sich dabei als Antirassist inszenieren.
Heute kann einen echt nichts mehr schocken.
Die Welt ist komplett verrueckt geworden...
Kultureller Aneigung wird in der Regel kritisch gegenüber gestanden, wenn sich die Mehrheitsgesellschaft kulturelle Elemente einer benachteiligten Minderheit "aneignet". Diese Aneignung besteht in der Regel im Verwenden einzelner kulturell wichtiger Elemente außerhalb ihres eigentlichen Kontexts mit einhergehender Kommerzialisierung. Z.B. wenn ein weißer Tattookünstler seinen Lebensunterhalt damit bestreitet Maori-Tattoos zu stechen
Wenn sich der Künstler so eingehend damit beschäftigt hat, dass er es schafft authentische Ta Moko zu stechen, es vielleicht sogar von einem Maori gelernt hat, seine Kunden in erster Linie Maori sind, etc., dann sehe ich da kein Problem. Das dürfte natürlich extrem selten der Fall sein.
HerrFenrisWolf
30.12.2021, 12:49
König Kontext, wie immer eigentlich.
MisterXYZ
30.12.2021, 12:51
Und jeder, der ein italienisches Restaurant eröffnet, aber kein Italiener ist, dessen Kunden nicht in erster Linie Italiener sind und der das Kochen italienischer Speisen nicht von einem Italiener gelernt hat?
Kann auf jeden Fall ein schmaler Grat sein. Ich hab jetzt die ersten paar Minuten der Sendung ausgehalten, dann ging es dank Fleischhauer und der schwarzen Dame nicht mehr.
Und jeder, der ein italienisches Restaurant eröffnet, aber kein Italiener ist, dessen Kunden nicht in erster Linie Italiener sind und der das Kochen italienischer Speisen nicht von einem Italiener gelernt hat?
Das ist auf jeden Fall ziemlich seltsam. Die italienische Küche ist ja nun nicht die französische, die in den professionellen und gehobenen Küchen der Welt seit 150 Jahren Standard ist. Trotzdem ist sie mittlerweile so weit verbreitet, der Prozess der kulturellen Aneignung so weit fortgeschritten, dass zumindest einzelne italienische Speisen auf der Speisekarte eines Hanswurst schon klar gehen.
Aber als Hans Wurst ein "italienisches Restaurant" eröffnen, in dem dann ein Hans Wurst kocht? Seltsam. Und auch sicher kein Kundenmagnet.
Würde man das zu 100% ernst nehmen und es gäbe überhaupt keine Kulturelle Aneignung, wäre die Welt sicherlich ein sehr trauriger Ort. Wahrscheinlicher ist aber wohl, dass sich die Menschheit schon ausgerotet hätte und die Welt wäre nur noch von Pflanzen und Tieren bevölkert.
HerrFenrisWolf
30.12.2021, 12:56
Und jeder, der ein italienisches Restaurant eröffnet, aber kein Italiener ist, dessen Kunden nicht in erster Linie Italiener sind und der das Kochen nicht von einem Italiener gelernt hat?
Betreibt streng genommen kulturelle Aneignung, insbesondere dann wenn er Teil der Mehrheitsgesellschaft ist (wichtiges Wort in diesem Kontext). Wobei wir hier nochmal auf einem ganz besonderen Feld landen, weil speziell Restaurants die von Einwanderern in einer Mehrheitsgesellschaft betrieben werden, gewissermaßen Mimikri untereinander betreiben bzw. betreiben müssen, auf Grund der unterbewussten Vorurteile der Mehrheitsgesellschaft. Ich glaube noch in den 90ern war klar, dass der Deutsche lieber zum Italiener geht als zum Albaner, weil er dem Albaner gegenüber entsprechende Vorurteile hegte. Da brauchte ein Albaner auch kein albanisches Restaurant aufmachen, wenn er deutsche Kunden wollte.
Das ändert sich seit einem Jahrzehnt gefühlt zum besseren, allerdings auch eher in den boomenden Metropolregionen.
Fun fact: ich habe noch nie eine gute Pizza von einem Restaurant gegessen, dass von Indern oder Pakistanern betrieben wird. Wenn die dann in ihrer "Pizzeria" auch indische Gerichte haben, werde ich die gern probieren, die sind dann sicher lecker. Leider fühlen sich aber viele Restaurant-Betreiber*Innen gezwungen, den Standard Pizza auf die Speisekarte zu setzen, um den typischen deutschen Michel als Kunden anzuziehen.
Neben meiner ehemaligen Arbeit gab es ein libanesisches Restaurant, aber deren Hauptumsatz enstand durch Pizza. Naja, die Pizza war... naja. Die libanesischen Dips, Fleischspieße usw. hingegen... göttlich.
Was die Albaner angeht ändert sich überhaupt nichts zum besseren. Im Gegenteil, es wird sogar schlimmer. Würde ich nicht wie eine Deutsche aussehen dann müsste ich mir die gleichen Vorurteile gefallen lassen wie sie meine Mutter ständig bekommt. Amüsanterweise könnte man mir auch Kulturelle Aneignung unterstellen, schließlich versuch ich alles um so Deutsch wie nur möglich auszusehen. Naja, wobei ich einen Deutschen Pass habe, ich darf das also.
Albaner sind immer noch die schlechten Ausländer, wohingegen die Syrer mittlerweile die Guten sind. Die Deutschen sind sehr gut darin, zu entscheiden welche Ausländer besser oder schlecher sind als anderen.
Stiller Leser
30.12.2021, 13:02
Fun fact: ich habe noch nie eine gute Pizza von einem Restaurant gegessen, dass von Indern oder Pakistanern betrieben wird. Wenn die dann in ihrer "Pizzeria" auch indische Gerichte haben, werde ich die gern probieren, die sind dann sicher lecker.
Muss ja auch nicht.
Hier gibt es einige Restaurants, die neben Pizza und Döner auch Wienerschnitzel und Gyros anbieten.
Hingehen muss man da jetzt nicht unbedingt. Aber irgendwie halten sie sich.
Sternchenfarbe
30.12.2021, 13:02
Fun fact: ich habe noch nie eine gute Pizza von einem Restaurant gegessen, dass von Indern oder Pakistanern betrieben wird. Wenn die dann in ihrer "Pizzeria" auch indische Gerichte haben, werde ich die gern probieren, die sind dann sicher lecker.
Isst man denn dort überhaupt eine Pizza, schließlich geht man dorthin weil man Lust auf deren jeweilige Spezialitäten hat oder etwas Neues ausprobieren möchte
Haben solche Restaurants überhaupt Pizza auf der Karte?
Isst man denn dort überhaupt eine Pizza, schließlich geht man dorthin weil man Lust auf deren jeweilige Spezialitäten hat oder etwas Neues ausprobieren möchte
Haben solche Restaurants überhaupt Pizza auf der Karte?
Es gibt etliche Pizzerien in den deutschen Großstädten, die von Indern und Pakistanern betrieben werden, die sich auch wirklich "Pizzeria" nennen. Auch von Türken, Albanern und was weiß ich noch wem sonst. Pizzerien sind eben der Standard in Sachen Restaurant in Deutschland. :dnuhr: Kein Dorf ohne Pizzeria.
Wobei es in diesem Fall natürlich oft Migranten sind, die weniger als "gute Ausländer" gelten als Italiener, also tendenziell unterprivilegierter sind, die solche Pizzerien eröffnen.
Ich vermute mal da stecken ganz verschiedene strukturelle Probleme dahinter. Die Bank gibt zum Beispiel sicher eher einen Kredit für eine Pizzeria, als für ein indisches Restaurant. Weil Pizza eben funktioniert in Deutschland.
MisterXYZ
30.12.2021, 13:05
Der Vater meines besten Freundes aus Schulzeiten ist Inder, hat ein italienisches Restaurant und die machen dort tatsächlich sehr gute Pizza. Hat allerdings auch lange bei anderen Italienern gearbeitet.
Ich meinte eher Ketten wie diese hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%E2%80%99Osteria
https://de.wikipedia.org/wiki/Vapiano
Stiller Leser
30.12.2021, 13:09
Isst man denn dort überhaupt eine Pizza, schließlich geht man dorthin weil man Lust auf deren jeweilige Spezialitäten hat oder etwas Neues ausprobieren möchte
Haben solche Restaurants überhaupt Pizza auf der Karte?
Vermute mal auf Grund von Kundenwünschen. Wenn man jetzt alleine oder mit ein paar Freunden hingeht, ist das eher kein Problem. Wenn dann aber irgendwelche Feiern anstehen, was ja der eigentliche Geldbringer ist, da geht man halt auch auf Wünsche ein. Da gibt es recht oft Pommes für Kids oder so.
Oder in einem Steakhouse ein vegetarisches Gericht. Wäre ja blöd, wenn dann jemand nichts essen kann. Für die Person wäre die Feier ja nicht wirklich toll.
Sternchenfarbe
30.12.2021, 13:10
Es gibt etliche Pizzerien in den deutschen Großstädten, die von Indern und Pakistanern betrieben werden, die sich auch wirklich "Pizzeria" nennen. Auch von Türken, Albanern und was weiß ich noch wem sonst. Pizzerien sind eben der Standard in Sachen Restaurant in Deutschland. :dnuhr: Kein Dorf ohne Pizzeria.
Wobei es in diesem Fall natürlich oft Migranten sind, die weniger als "gute Ausländer" gelten als Italiener, also tendenziell unterprivilegierter sind, die solche Pizzerien eröffnen.
Hmm keine Ahnung, so selten wie ich in deutschen Großstädten bin
Und auf dem Land ist es jetzt auch nicht so wie du es beschreibst
Hier gibt es eine Wirtschaft, in den Dörfern außenrum das selbe Spiel
Erst in der nächsten Kleinstadt findet man eine Pizzaria und auch andere Restaurants
Der Vater meines besten Freundes aus Schulzeiten ist Inder, hat ein italienisches Restaurant und die machen dort tatsächlich sehr gute Pizza. Hat allerdings auch lange bei anderen Italienern gearbeitet.
Ich meinte eher Ketten wie diese hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%E2%80%99Osteria
https://de.wikipedia.org/wiki/Vapiano
Bevor ich zu so einer Kette gehe hole ich mir meiner Pizza lieber von Dhaljeet. :D
Erst in der nächsten Kleinstadt findet man eine Pizzaria und auch andere Restaurants
Gut, nicht jedes Dorf. Aber jede Kleinstadt ab vielleicht 2000 Einwohnern? In Westdeutschland düften da über 90% mindestens eine Pizzeria haben.
HerrFenrisWolf
30.12.2021, 13:18
Was die Albaner angeht ändert sich überhaupt nichts zum besseren. Im Gegenteil, es wird sogar schlimmer. Würde ich nicht wie eine Deutsche aussehen dann müsste ich mir die gleichen Vorurteile gefallen lassen wie sie meine Mutter ständig bekommt. Amüsanterweise könnte man mir auch Kulturelle Aneignung unterstellen, schließlich versuch ich alles um so Deutsch wie nur möglich auszusehen. Naja, wobei ich einen Deutschen Pass habe, ich darf das also.
Albaner sind immer noch die schlechten Ausländer, wohingegen die Syrer mittlerweile die Guten sind. Die Deutschen sind sehr gut darin, zu entscheiden welche Ausländer besser oder schlecher sind als anderen.
Ich würde behaupten jede Mehrheitsgesellschaft entscheidet das willkürlich gegenüber ihren Minderheiten, auch um sie gegeneinander auszuspielen. Deswegen schrieb ich weiter vorn im Thread was von "guten Asiaten" in den USA. Kulturelle Aneignung ist etwas, das anhand eines Machtgefälles stattfindet, deswegen schreibe ich immer wieder das Wort "Mehrheitsgesellschaft". Dein Versuch nicht als Albanerin aufzufallen, weil das Probleme mit der deutschen Mehrheitsgesellschaft geben könnte, ist eben keine kulturelle Aneignung.
Sternchenfarbe
30.12.2021, 13:25
Gut, nicht jedes Dorf. Aber jede Kleinstadt ab vielleicht 2000 Einwohnern? In Westdeutschland düften da über 90% mindestens eine Pizzeria haben.
Dörfer haben 2k Einwohner
Du warst noch nicht oft außerhalb der Stadt oder?§ugly
Und wenn ich jetzt mal alle Dörfer der Umgebung mit einbeziehe sind wir bei 2 Pizzarias auf 13 Dörfern
Die Städte habe ich mal ausgelassen, aber die wären auch in der näheren Umgebung
Ich würde behaupten jede Mehrheitsgesellschaft entscheidet das willkürlich gegenüber ihren Minderheiten, auch um sie gegeneinander auszuspielen. Deswegen schrieb ich weiter vorn im Thread was von "guten Asiaten" in den USA. Kulturelle Aneignung ist etwas, das anhand eines Machtgefälles stattfindet, deswegen schreibe ich immer wieder das Wort "Mehrheitsgesellschaft". Dein Versuch nicht als Albanerin aufzufallen, weil das Probleme mit der deutschen Mehrheitsgesellschaft geben könnte, ist eben keine kulturelle Aneignung.
Hm, meiner Meinung nach muss man das differenzierter betrachten. Albaner hatten irgendwie nie ihren großen Moment, weswegen sie nach Deutschland kamen. Ist ein wenig wie mit dem Polen. Die Türken hatten die Sache mit den Gastarbeitern und die Flüchtlinge haben/hatten den Kriegsgrund. Alles was Albaner, Polen, Rumänen usw aus ihrer Heimat nach Deutschland treibt war entweder nie wirklich wichtig für den Großteil der Geselleschaft, wurde schon lange vergessen oder ist schlicht nicht vorhanden.
Aber selbst das muss man eher individuell sehen. Wie ich schon häufiger aus Spaß geschrieben haben "Frauen sind die besseren Ausländer" Auch wenn ich das teils ironisch meinte, so ist da schon etwas wahres dran. Eine attraktive Ausländerin hat weit weniger unter Rassimus und dem ganzen Mist zu leiden als ein Mann. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich hatte bisher auch sehr selten Probleme mit sowas.
Nun gut, das ist alles OT. Darum geht es nicht im Thread. Wollte ich nur mal los werden. Aber gut, nur weil ich nicht hier geboren bin heißt das noch lange nicht das ich mich damit auskenne. Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben.
Also im 3000-Einwohner Dorf in dem meine Großeltern wohnten gibt es zwei Pizzerien. In der Kleinstadt (~20.000 Einwohner) gab es so um die 10 Pizzerien.
Hm, meiner Meinung nach muss man das differenzierter betrachten. Albaner hatten irgendwie nie ihren großen Moment, weswegen sie nach Deutschland kamen. Ist ein wenig wie mit dem Polen. Die Türken hatten die Sache mit den Gastarbeitern und die Flüchtlinge haben/hatten den Kriegsgrund. Alles was Albaner, Polen, Rumänen usw aus ihrer Heimat nach Deutschland treibt war entweder nie wirklich wichtig für den Großteil der Geselleschaft, wurde schon lange vergessen oder ist schlicht nicht vorhanden.
Aber selbst das muss man eher individuell sehen. Wie ich schon häufiger aus Spaß geschrieben haben "Frauen sind die besseren Ausländer" Auch wenn ich das teils ironisch meinte, so ist da schon etwas wahres dran. Eine attraktive Ausländerin hat weit weniger unter Rassimus und dem ganzen Mist zu leiden als ein Mann.
Das mag zwar generell stimmen, aber du trägst ja auch kein Kopftuch. Da sieht es dann wieder anders aus.
Wenn du dann Glück hast wirst du aus rassistischen Gründen gar nicht erst beachtet.
Sternchenfarbe
30.12.2021, 13:33
Also im 3000-Einwohner Dorf in dem meine Großeltern wohnten gibt es zwei Pizzerien.
Und in den Dörfern drumherum?
Das mag zwar generell stimmen, aber du trägst ja auch kein Kopftuch. Da sieht es dann wieder anders aus.
Wenn du dann Glück hast wirst du aus rassistischen Gründen gar nicht erst beachtet.
Würde ich Kopftuch tragen, würde es sicherlich anders laufen, ja. Dann hätte ich sicherlich schon die eine oder andere schlechte Erfahrung mehr gemacht.
Und in den Dörfern drumherum?
Kommt drauf an, aber wenn sie mehrere tausend Einwohner haben gibt es bestimmt eine. Dann setzen wir meine Schätzung eben auf alle Städte ab 5.000 Einwohnern hoch (offiziell Kleinstädte).
Oder probieren wir es so: 80% der Deutschen leben weniger als 3km von einer Pizzeria entfernt.
https://www.youtube.com/watch?v=rfRB6AFiBi8
Der Youtube Algorithmus hat mir gerade diese Sendung von gestern empfohlen. Ich stünde wohl in der Mitte. Mal sehen ob ich mir diese Sendung ansehe, bei Jan Fleischhauer platzt mir gern mal eine Ader wenn ich irgendwas höre was der Mann von sich gibt.
Uff, anstrengend aber notwendig. Ich habe es mir komplett angesehen. Entscheidend fand ich den Punkt mit den gestohlenen Karrieren, das kam auch vorher schon zur Sprache. Kriegt eine thailändische Familie eher einen Kredit von der Bank für ein Schnellrestaurant oder zwei flotte deutsche Jungs? Da blieb die Sendung an der Oberfläche und das kann man auch nicht weglabern. Allein, dass man so tut, als könnte man durch Labern einen Kompromiss erzielen, ist genau die Lifestyle-Politik, die ich kritisiere.
Sternchenfarbe
30.12.2021, 13:42
Kommt drauf an, aber wenn sie mehrere tausend Einwohner haben gibt es bestimmt eine. Dann setzen wir meine Schätzung eben auf alle Städte ab 5.000 Einwohnern hoch.
Oder probieren wir es so: 80% der Deutschen leben weniger als 3km von einer Pizzeria entfernt.
Zweiteres auf jeden Fall, da widerspreche ich dir nicht, ich gehöre dann trotzdem zu den 20%
Stiller Leser
30.12.2021, 13:50
Dörfer haben 2k Einwohner
Du warst noch nicht oft außerhalb der Stadt oder?§ugly
Und wenn ich jetzt mal alle Dörfer der Umgebung mit einbeziehe sind wir bei 2 Pizzarias auf 13 Dörfern
Die Städte habe ich mal ausgelassen, aber die wären auch in der näheren Umgebung
Man braucht halt auch Kunden. Wenn Bundes- oder Landesstraßen durch ODs in Dörfern führen, findet man vermutlich mehr Lokalitäten. Sind Dörfer nur an Kreisstraßen angebunden, wird es auch schwieriger mit dem Durchgangsverkehr. Dahin verirrt sich ja keiner von außen. Alleine durch die Bewohner eines Dorfes ist es halt zu wenig, wenn es nicht halbwegs auch als Kneipe benutzt wird, also ein Gasthaus oder sowas. Selbst wenn man gerne essen geht, wer will schon 7 Tage die Woche Pizza essen? Hängt einem ja irgendwann zum Halse raus. Und 15, 20 km fahren will auch keiner.
Da ist eine größere Stadt natürlich vorteilhaft. Viele Alternativen und zum Teil recht günstiger Mittagstisch.
2 Pizzarien auf 13 Dörfern hört sich da schon ganz vernünftig an.
Kommt drauf an, aber wenn sie mehrere tausend Einwohner haben gibt es bestimmt eine. Dann setzen wir meine Schätzung eben auf alle Städte ab 5.000 Einwohnern hoch (offiziell Kleinstädte).
Oder probieren wir es so: 80% der Deutschen leben weniger als 3km von einer Pizzeria entfernt.
Hängt ab von den jeweiligen Landesgesetzen. Wenn schon aus früherer Zeit Stadtrecht verliehen, ist es natürlich nicht so leicht, das wieder wegzunehmen.
Hier mal zwei Beispiele, wie das geregelt ist:
https://www.voris.niedersachsen.de/jportal/portal/page/bsvorisprod.psml/action/portlets.jw.MainAction?p1=g&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-KomVerfGNDV1P14&doc.part=S&toc.poskey=
§59 GO Schleswig-Holstein
https://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&query=GemO+SH&psml=bsshoprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-GemOSH2003V6P59
Da geht es ja in erster Linie um gewisse Rechte, die eine Gemeinde dann hat. Man kann dann sehr viel mehr in Eigenregie entscheiden.
Am besten ist von alters her. Das bekommt man nicht so leicht weg. :D
Forenperser
30.12.2021, 14:20
Ich muss sagen dass ich den Kontrast zwischen 'Alle Menschen sind gleich, Grenzen sind überflüssig' etc und 'Niemand sollte sich kulturelle Dinge von anderen Völkern aneignen' in gewissen linken Kreisen ja doch etwas widersprüchlich finde. Oder nicht?
Gleichgewicht
30.12.2021, 14:45
Zweiteres auf jeden Fall, da widerspreche ich dir nicht, ich gehöre dann trotzdem zu den 20%
Ich habe gerade mal gegoogelt, wenn wir hier persönliche Fakten austauschen.
2754 Einwohner Dorf
Nächste und so ziemlich einzige Pizzeria ist mit dem Auto 8km und Luftlinie 6km entfernt.
Zu dem Video. So sehr ich die ÖR Medien im TV schätze, Funk stehe ich teilweise extrem kritisch gegenüber. Wegen zu einseitiger Berichterstattung und dem gezielten Abdecken spezifischer Zielgruppenthemen, statt des kompletten Spektrums.
Hier hätte ich schon bei der Rassistin aussteigen können, die nicht zu einer weißen Friseurin in den Salon gehen würde. Egal wie fähig und "PoC appreciating" sie ist. Hat einfach die falsche Hautfarbe, Pech.
tr2000_Cheater
30.12.2021, 21:27
Ich habe gerade mal gegoogelt, wenn wir hier persönliche Fakten austauschen.
2754 Einwohner Dorf
Nächste und so ziemlich einzige Pizzeria ist mit dem Auto 8km und Luftlinie 6km entfernt.
Zu dem Video. So sehr ich die ÖR Medien im TV schätze, Funk stehe ich teilweise extrem kritisch gegenüber. Wegen zu einseitiger Berichterstattung und dem gezielten Abdecken spezifischer Zielgruppenthemen, statt des kompletten Spektrums.
Hier hätte ich schon bei der Rassistin aussteigen können, die nicht zu einer weißen Friseurin in den Salon gehen würde. Egal wie fähig und "PoC appreciating" sie ist. Hat einfach die falsche Hautfarbe, Pech.
Frage:
Ist nicht allein schon die Vorstellung, dass Pocs keine Rassisten sein koennen Rassismus pur?
Eben...
Wie du schon so schoen festgestellt hast, die Frau ist eine komplette Rassistin und beweihraeuchert sich richtig schoen (wie ichs mag) selbst als grosse Heldin fuer die Schwarzen.
Im Prinzip kann man imo sagen: Die hat nichts verstanden!
Dr. Martin Luther King war ein Held der Schwarzen! Sie dagegen ist nur eine dunkelhaeutige Rassistin... :D
Jedenfalls werde ich mir von nichts und niemandem den Mund oder gar meinen Lebensstil verbieten lassen. Schon gar nicht von ach so auf divers machenden Rassisten.
Man schaetzt Kulturen nicht wert, indem man Segregation betreibt, sondern indem man etwas ueber sie lernt. Manch einer mag lieber in seinem verschlafenen Dorf unter sich bleiben, mit Weisswurscht, Maass und Brezn. Ein anderer moechte die Welt und fremde Kulturen geradezu aufsaugen.
Und warum auch nicht?
Mir sind beide egal.
Persoenlich bin ich zwar eher der zweite Fall, aber soll doch jeder machen wie ers moechte.
Wie Forenperser schon angemerkt hat (auch wenn ich sonst eher nicht seine Meinung teile), aber es ist schon paradox wie die neue Linke zunehmend rechts wird. Geradezu gruslig.
Ums mal runter zu brechen:
Ich soll, als Weisser, gefaelligst mein beschissenes Wurstbrot essen, Mittelscheitel tragen und Mozart hoeren. Aha...
Fehlt noch, dass die neue Rechte ploetzlich soziale Themen fuer sich beansprucht. Oh, wait... :rolleyes:
(Nach Wagenknecht haben wir hier einen der Gruende, warum die Rechten wachsen und die Linke langsam vor sich hinstirbt. Aber besser die Augen zu, sich selbst einreden, dass man doch fuer das Gute kaempft (und der Zweck heiligt die Mittel ja sws :rolleyes) und ganz fassungslos und verzweifelt sein, wenn der dumme deutsche Spiessbuerger sich nicht obgleich einer mystischen Partei fuer das Gute vor Freude nass macht. Aber hey, Hauptsache man gehoert laut seiner eignen Meinung zu den Guten, auch wenn Millionen Wahlberechtigter das anders sehen. Die sind dann halt alle dumm, gell? :rolleyes:
Uebrigens, netter Anflug von Chauvinismus eine ganze Demokratie fuer dumm zu halten. Ist das neuerdings auch «gut»? Chauvinismus? :rolleyes:)
Fazit:
Ich kann nur sagen, ich bin schockiert ueber diese Zustaende. Aber sie ueberraschen mich trotzdem nicht.
Kommt davon, wenn man sich selbst immer als «das Gute» sieht. (Die Boesen sind immer die anderen.)
Da kann man schon mal abheben, seine Ziele, seine Basis, verraten. Um stattdessen den Leuten zu erklaeren, wie sie ein Leben frei von Rassismus leben koennen.
Und zwar indem die Kulturen einfach nix mehr miteinander zu tun haben.
Suedafrika laesst schoen gruessen.
Hach ist es nicht schoen sich wie ein echter Deutscher zu kleiden, zu geben und so zu reden? Unter seinesgleichen zu sein?
Und besser fuer die Minderheiten ist es auch, wenn kein Austausch mehr stattfindet und jeder sein eignes Sueppchen kocht.
Die Afrikaner freun sich bestimmt auch unter sich zu sein. In ihrem Ghetto, pardon, Viertel...
Ich habe es immer gesagt, und jetzt haben wir den Salat. Und so wird es mit anderen Sachen auch laufen. Wie auch bei meinem Lieblingsthema, dem «Feminismus». Aber lassen wir das hier...
Ich hoffe, alle die jahrelang so verzweifelt fuer «das Gute» gekaempft haben freuen sich jetzt. Nein?!
Tja, ich wuerd ja sagen «Ich habs euch gleich gesagt!» aber mir hoert ja niemand zu. Ich bin ja nur ein Idiot, der offen und vorurteilslos versucht ueber solche Dinge nachzudenken (und ohne dabei krampfhaft «gut» sein zu wollen! Sagte ichs bereits? Ich habs euch gleich gesagt! Schoene neue Welt. Wo bleiben die speziellen Klos nur fuer Schwarze...:rolleyes: )
Abschliessend lege ich allen «SJWs» hier noch eins ans Herz:
Neutralitaet, Objektivitaet. DAS ist der Schluessel!
Wer versucht «gut» zu sein hat schon verloren. Glaubt ihr nicht?
Muss ich etwa wieder mit der schwarzen Rassistin kommen? Die fuehlt sich auch «gut», denkt sie kaempft fuer das «Richtige»...
Vllt naechstes Mal die Argumente des Gegenuebers (z.B. meine) anhoeren, ernst nehmen und reflektieren. Dann bleibt die Nazikeule bestimmt von ganz allein stecken. ;)
Wer das nicht schafft/schaffen will ist meine Zeit nicht wert.
Werden wir noch mal schoen konkret und persoenlich (das ist die boese Seite an mir, die ich, zugegeben, sehr lieb habe.):
Solche Leute wie die black racist woman im Video ist mir von Herzen zuwieder und ich bin geradezu froh nicht mit solchen Heinis in Kontakt zu kommen. Jedenfalls meistens.
Allein schon diese Selbstherrlichkeit und Heuchelri unter «einem Dach» treibt mir die Galle hoch. Und den Blutdruck.
Ich habe recht lange gebraucht um zu verstehen, was genau hinter dem Begriff Gutmensch steht. Auch, warum er ueberhaupt genutzt wird. Jetzt hab ichs verstanden.
Und so einer will ich nicht sein.
Mir doch latte ob der Weisse Hiphop mag. Mir schnuppe ob der Schwarze Klassik hoert. Was bin ich doch ein boeser Mensch!
Ist viel besser wenn jeder auf seiner Seite des Zauns bleibt. Fuer das «Gute». (So langsam, faellt mir auf, hat das was von der Inversion beim Neusprech aus Orwells 1984. Dort hiesse ein «Segregationsministerium» wohl «Ministerium fuer kulturelles Miteinander ohne Rassismus»... xD)
Tut mir Leid, wegen des langen Posts, aber hier haben wir wieder ein Thema bei dem ich nur in hohem Bogen kotzen moechte. Vor allem wenn mir irgendein selbstgefaelliges Aloch erzaehlen will, warum ich boese sein soll.:rolleyes:
Ueberraschung, das weiss ich schon. Ich hab gute und schlechte Seiten an mir. So wie jeder Mensch. Wer so unfaehig zu Selbstreflexion ist, dass er die eignen Schattenseiten nicht sieht macht sich, in meinen Augen, nicht nur unglaubwuerdig, sondern zutiefst laecherlich.
Lachen wir also alle Mal herzhaft ueber diese Ignoranz, im Bewusstsein, dass uns das gleiche o.aeh. widerfahren koennte. Aber dann kann man sich ja immer noch in Frage stellen.
Also FALLS man dazu faehig ist... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Fun fact: Wie bringt man Millionen Idioten dazu Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen, zu decken und/oder mitzutragen?
Genau! Man verklickert ihnen es sei «fuer die gute Sache». (:rolleyes:)
Oder, ums mit Harry Potter zu sagen, «fuer das groessere Wohl».
Ging bei den Nazis (immerhin hatte nicht ganz D eine antisoziale PS (~= Sadismus)). Klappt heute immer noch.
So viel Chauvinismus erlaub ich mir jetzt mal: Selbsternannte SJWs sind auch nicht besser als der gemeine Nazimitlaeufer.
Hauptsache schoen Parolen bruellen, andere verteufeln, spalten.
Von Diskurs, Empathie und (Selbst-)Reflexion verstehen dumme Schafe eben leider nichts... :C:
Tja...
Wer ist hier eigentlich der Faschist?!:rolleyes:
Der dumme Spiessbuerger, der meint dass es doch eigentlich niemand jucken braucht, wie er seine Haare traegt (bspw.), oder der gute Lifestylelinke, der alles was nicht seiner Vorstellung entspricht «cancelt», «keine Plattform bietet» und verteufelt, dabei sein Gegenueber weder ernst nimmt, noch Empathie zeigt, es gar als dumm und zurueckgeblieben abstempelt?
Ich bin fuer zweiteren...
Aber urteilt selbst...
TOLERANZ bedeutet leben und leben lassen.
Und nicht Gendern, PC und Black Pride.
Wie es nervt, dass so gut wie alle meine Threads durch irgendwelchen ideologischem Mist kaputtgemacht werden. -.-
Macht doch einfach mal eure eigenen Thread auf wenn ihr euch über irgendwelchen linken oder rechten Unsinn auslassen wollt.
Es geht hier nicht um Links oder Rechts oder darum mit dem Finger auf andere zeigen weil sie anderer Meinung sind als andere oder man selbst, sondern es geht um die eigene und ganz persönliche Meinung zum Thema.
Keine Ahnung was die zersetzenden und im höchsten Maße ideologischen Posts von ulix hier wieder zu suchen haben. Kommt denn kein Thread in dem es um unterschiedlich Hautfarben und/oder unterschiedlichen Ethnien geht, mehr ohne diesen Kleinkrieg gegen so gut wie alle im Thread postenden User aus?!
Progrinator
01.01.2022, 03:01
Wie es nervt, dass so gut wie alle meine Threads durch irgendwelchen ideologischem Mist kaputtgemacht werden. -.-
Macht doch einfach mal eure eigenen Thread auf wenn ihr euch über irgendwelchen linken oder rechten Unsinn auslassen wollt.
Es geht hier nicht um Links oder Rechts oder darum mit dem Finger auf andere zeigen weil sie anderer Meinung sind als andere oder man selbst, sondern es geht um die eigene und ganz persönliche Meinung zum Thema.
Keine Ahnung was die zersetzenden und im höchsten Maße ideologischen Posts von ulix hier wieder zu suchen haben. Kommt denn kein Thread in dem es um unterschiedlich Hautfarben und/oder unterschiedlichen Ethnien geht, mehr ohne diesen Kleinkrieg gegen so gut wie alle im Thread postenden User aus?!
diskussionen wandeln sich. schau dir mein Thread mit der Eismachine an. Da ging es dann zu 70% um Mikrowellen.
diskussionen wandeln sich. schau dir mein Thread mit der Eismachine an. Da ging es dann zu 70% um Mikrowellen.
Das ist mir scheißegal.
Ich möchte das die Administration den Thread schließt sobald sie on kommt oder ich lösche alle meine Post und werde keine solchen Threads mehr eröffnen.
Progrinator
01.01.2022, 03:23
Ich würde die Diskussion an der Stelle gerne abbrechen und wir sollten uns wieder zum Thema wenden.
smiloDon
01.01.2022, 05:38
Ich würde die Diskussion an der Stelle gerne abbrechen und wir sollten uns wieder zum Thema wenden.Könnt ihr nun gerne machen. Nur ist es in jedem Fall kontraproduktiv, die eigenen Beiträge zu löschen, damit erreicht man nicht, außer dass andere Posts aus dem Zusammenhang gerissen werden.
smiloDon
01.01.2022, 15:06
Unterlasst bitte das Nachkarten!
Ihr solltet lieber die Gelegenheit wahrnehmen, die alte Diskussion wiederaufzunehmen.
TOLERANZ bedeutet leben und leben lassen.
Und nicht Gendern, PC und Black Pride.
Toleranz bedeutet aber auch ein Mindestmaß an Respekt und Entgegenkommen. An anständigem Verhalten. Und wer anständig ist, der gendert eben wie vom Angesprochenen gewünscht.
"Fräulein Meier, wie geht es ihnen?"
"Ich heiße jetzt Frau Schulz."
"Ich weigere mich, sie 'Frau Schulz' zu nennen! Diese verrückte Political Correctness zesrtört die Grundfesten unserer Gesellschaft!"
Hab da noch was gefunden:
https://www.zdf.de/kultur/kulturdoku/ich-bin-kein-kostuem-100.html
Finde ich eigentlich besser als Linas Einstieg in die Diskussion
Progrinator
02.01.2022, 00:13
Hab da noch was gefunden:
https://www.zdf.de/kultur/kulturdoku/ich-bin-kein-kostuem-100.html
Finde ich eigentlich besser als Linas Einstieg in die Diskussion
Die Interviews sind interessant. Einige sehen es als probleme einige nicht. (bei beiden lager handelt es für minderheiten). Eine ganz klar sache der Definition.
Ich glaube das ist eine ganz inviduelle frage.
Was ich mich häufig denke, wenn wir alles verbieten, was jemanden verletzen könnten, müssten wir 90% aller Sachen verbieten. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen.
Es ist gut das für und dawieder abzuwiegen und betroffene zu Wort kommen zu lassen.
PS: Kuss geht an den Schwarzen raus, der beim Karneval sich auch als Schwarzer Stammesmannverkleidet hat.
Ich glaube viele Probleme entstehen, weil man sie als immer und immer wieder als falsch Tituliert. Wenn man immer hört, es sei was schlechtes, wenn Weiße Schwarze firsuren tragen, dann glaubt man das selbe auch irgendwann aus tiefster Seele.
Ich denke, es geht einerseits ganz viel darum, dass wir unsere Sensibilität und Wahrnehmung schulen und Verletzlichkeiten wahrnehmen.
Und andereseits, das kam in diesem Film vor allem bei den Theaterclips zum Vorschein, um das Ende von Diskriminierung und um Gerechtigkeit bei der Verteilung der Chancen.
Merkel zum Beispiel, sie hat die Flüchtlinge ins Land geholt, aber es gibt bis heute keine verbindliche Schulpflicht für ihre Kinder, solange sie nicht zugewiesen sind. Kohl hat "Gastarbeiter" angeworben, aber keinen Gedanken an deren persönliche Zukunft verschwendet. So etwas muss aufhören. Da muss mehr Gerechtigkeit her.
Progrinator
02.01.2022, 11:32
Ich denke, es geht einerseits ganz viel darum, dass wir unsere Sensibilität und Wahrnehmung schulen und Verletzlichkeiten wahrnehmen.
Und andereseits, das kam in diesem Film vor allem bei den Theaterclips zum Vorschein, um das Ende von Diskriminierung und um Gerechtigkeit bei der Verteilung der Chancen.
Merkel zum Beispiel, sie hat die Flüchtlinge ins Land geholt, aber es gibt bis heute keine verbindliche Schulpflicht für ihre Kinder, solange sie nicht zugewiesen sind. Kohl hat "Gastarbeiter" angeworben, aber keinen Gedanken an deren persönliche Zukunft verschwendet. So etwas muss aufhören. Da muss mehr Gerechtigkeit her.
bzw. mehr durchplanung.
tr2000_Cheater
03.01.2022, 19:34
Toleranz bedeutet aber auch ein Mindestmaß an Respekt und Entgegenkommen. An anständigem Verhalten. Und wer anständig ist, der gendert eben wie vom Angesprochenen gewünscht.
"Fräulein Meier, wie geht es ihnen?"
"Ich heiße jetzt Frau Schulz."
"Ich weigere mich, sie 'Frau Schulz' zu nennen! Diese verrückte Political Correctness zesrtört die Grundfesten unserer Gesellschaft!"
Dass wir uns richtig verstehen:
-Ich bin kein Fanatiker und spreche gerne jeden so an, wie er oder sie es moechte. (Immer vorausgesetzt ich werde in gleichem Masse respektiert.)
-Ich habe kein Problem mit Trans-Personen. Hatte, im Gegenteil, schon recht viel Kontakt mit der Community und sogar mal einen ONS...
-Von PC halte ich aus dem Grund nichts, weil mir die Verfechter zu «anti» sind. Die gehn jedenfalls nicht mit gutem Beispiel vor, sondern «canceln», verteufeln und spalten. (In meinen Augen ist das nicht sehr correct)
Von Cowboyinnen und Menschinnen (=grammatikalische Unfaelle) halte ich aber nichts.
Ebenso wenig von der unnoetigen Verkomplizierung des Leseflusses durch endlose *innen in einem Satz. (Wie die space frogs mal, ganz richtig, sagten. Es gibt Menschen mit Dyslexie. Fuer die muss dies der blanke Horror sein. Aber die fallen halt, zugunsten der «Inklusion» unter den Tisch. Na? Merkste was? Noch nicht? Moment...)
Der Punkt ist:
Der Gedanke hinterm Gendern ist Inklusion. Wenn dadurch aber wieder Andere ausgeschlossen wetrden (wie bspw. Menschen mit Dyslexie etc), ist das ganze Unterfangen doch mindestens NICHT zielfuehrend. (Wobei ich persoenlich ja meine, bei der genannten Inklusion handelt es sich, wie so oft, um einen vorgeschobenen Grund. Im Stil von «Denk doch mal einer an die Kinder!» von Prohibitionisten.)
Alles klar? :gratz
Homerclon
03.01.2022, 20:33
Von Cowboyinnen und Menschinnen (=grammatikalische Unfaelle) halte ich aber nichts.
Cowboyinnen ist ja auch falsch, das hieße Cowgirls - nein, nicht -women, es heißt ja auch nicht Cowmen. Das ist zudem ein Begriff der mit Gender-Sternchen nicht funktioniert.
Und Menschin(nen) ist ungewohnt, aber nicht nur grammatikalisch korrekt, sondern ein historisch belegbarer Begriff, so steht dieser bspw. auch im Wörterbuch der Gebrüder Grimm.
Ich bin dennoch dafür es nicht zu verwenden, sondern Mensch(en) für jedes Geschlecht. Es macht es viel einfacher.
Und im Krankenhaus arbeiten nur Schwestern und Ärzte, das macht es auch einfacher.
Progrinator
03.01.2022, 21:29
wäre eigentlich einfach wenn wir männlich und weiblich weglassen würde und aus dem Generischen Maskulinum ein Neutronimum machen was genauso gebildet wird. eine win win situation. es dauert nur, bis wir uns dran gewöhnt haben
eigentlich gewinnt da jeder.
Homerclon
03.01.2022, 21:48
Und im Krankenhaus arbeiten nur Schwestern und Ärzte, das macht es auch einfacher.
Ja ja.
Warum sollte bei jedem Begriff auf das Geschlecht hingewiesen werden müssen? Das Geschlecht der Person ist in der Regel unwichtig.
Neutrale Begriffe machen die Formulierung einfacher, und schließt auch niemand aus. Wenn das Geschlecht tatsächlich mal wichtig ist - abseits der Partnersuche ist das selten der Fall -, kann das immer noch explizit ergänzt werden.
Gerade doppelte hinweise auf das Geschlecht - bspw. "Frau Doktorin" - finde ich leicht seltsam. Als ob die angesprochen/gemeinte Person erinnert werden müsste das sie eine Frau ist, sie könnte es ja vergessen wenn man da kein -in dranhängt. Oder man die Person nicht als Frau ernst nimmt, weil nicht doppelt auf das Geschlecht eingegangen wurde.
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