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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Valhalla Assassin's Creed Valhalla - Allgemeiner Diskussionsthread #1



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Defc
30.04.2020, 08:08
Moin zusammen!

Da es noch keinen allgemeinen Diskussionsthread zum gestern enthüllten Assassin's Creed: Valhalla gibt, habe ich hiermit mal einen eröffnet.

Ein passendes Prefix gibt es leider noch nicht, ich denke aber das Schatten da zeitnah für Abhilfe sorgt. ;)

Hier könnt ihr diskutieren, dem Hype fröhnen, Bedenken äußern und Informationen mit anderen Usern teilen.

Damit der Thread nicht gleich in den Leerlauf geht, verfasse ich mal ein paar Fragen, so als Grundlage für weitere Diskussionen.




freut ihr euch auf AC: Valhalla?

trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?

werdet ihr das Spiel vorbestellen?

was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)



Laut einiger Quellen wird die Spielwelt von Großbritannien (York) bis hin zur Ukraine (Kiew) reichen und in unterschiedliche Königreiche unterteilt sein.

Vermutlich werden die großen Schlachten, die es ja schon in Odyssey gab, auch in Valhalla eine Rolle spielen und ein wichtiges Element des Spieles sein.

Heute Abend (30.04.2020) um 17 Uhr erscheint der Trailer, folgt dazu am besten dem News-Beitrag, den da_irga erstellt hat - diesen findet ihr hier: klick mich! (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1555538-Assassin-s-Creed-Valhalla-Vollst%C3%A4ndige-Ank%C3%BCndigung-heute-um-17-00-Uhr?p=26393749#post26393749)

Sollte der Thread nicht erwünscht sein, bitte ich um Entschuldigung - ihr wisst ja wie übereifrig ich manchmal sein kann. :D

Die obigen Fragen werde ich natürlich auch noch beantworten, allerdings lasse ich euch erstmal den Vortritt und klinke mich dann später ein - nehmt es mir nicht krumm.

Sahloknir
30.04.2020, 08:59
Hallo, §wink

Ich geh mal straight zu Fragen :D

freut ihr euch auf AC: Valhalla?
Aber sowas von!

trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?
Aber sowas von! :D
Ich höre zwar relativ oft starke Bedenken von ein paar Bekannten, aber auch auf diversen Spieleseiten liest man dass da kein Assassine rein passt, aber diese Bedenken kann ich nicht teilen. Liegt aber vllt. auch daran das ich absolut jedes Assassin's Creed verschlungen habe und es viel zu wenig gute Wikinger Spiele gibt. Bzw. mir ist keins bekannt bis auf vllt. Skyrim. :D (wenn man das so sehen möchte^^)

werdet ihr das Spiel vorbestellen?
Aber sowas von! :D Am besten wieder die Super Duper Ultra 3000 Edition oder wie auch immer Ubisoft diese tauft.
Da fällt mir ein, ich muss mal ein Bild von meiner Assassinen Ecke machen :D

was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)
Vor der Ankündigung hatte ich tatsächlich einige Wünsche/Hoffnungen, aber irgendwie sind die jetzt weg, mit dem Setting haben sie mich, den Rest werden sie hoffentlich schon meistern.
Es gab ja Gerüchte zu Koop, dazu muss ich persönlich sagen das ich den nicht brauchen würde..für mich war der Hauptgrund Assassin's Creed zu spielen der Singleplayer und kein Koop (Unity) oder Multiplayer.
Das dieser teilweise ganz lustig sein kann, bestreite ich nicht.
Aber das Gefühl mittendrin zu sein klappt allein einfach besser.
Nur meine Meinung, andere sehen das bestimmt anders. :)

Eins fällt mir gerade noch ein was ich nicht sooo toll finde:
Das Leveln..bzw. in Odyssey Leonidas Speer..einerseits fand ich das Leveln in Odyssey ja noch ganz okay..andrerseits ist es für mich unverständlich warum ein Bogen Kopfschuss bei ungepanzerten Feinden vor allem ohne Helm nicht tödlich ist, selbiges mit dem Speer..das dafür nun Adrenalin gebraucht wird.
Das fand ich immer so lala, trotzdem habe ich das Spiel gerne gespielt war jetzt kein Grund für mich aufzuhören.
Fand die Level Mechanik in Origins allerdings besser, da war das noch nicht so extrem.

Aber da lass ich mich einfach überraschen.

Was denkt ihr wird der heutige Trailer uns zeigen? Gameplay? Oder ein Cinematic Trailer?
Das will ich übrigens wieder unbedingt sehn! Ich versteh bis heute nicht warum es nie einen Cinematic Trailer von Odyssey gab! Das macht mich traurig und wütend! $§p4:D
Aber ich versteh natürlich das man die Grafikpracht präsentieren wollte, trotzdem gehörten für mich die Cinematic Trailer irgendwie immer mit dazu.

Defc
30.04.2020, 09:09
Ich gehe stark davon aus, dass wir heute einen Cinematic-Trailer zusehen bekommen werden, aber ich lasse mich natürlich ebenfalls überraschen (auch wenn ich es nicht pünktlich um 17 Uhr schaffen werde, weil ich da noch unterwegs bin).

Das Kopfschüsse nicht zum sofortigen Tod des Gegners geführt haben, hat mich persönlich auch gestört. Selbiges gilt für "normale" (also nicht kritische) Attentate.
Natürlich ist und bleibt es ein Spiel, aber Kopfschüsse sowie Attentate sollten meiner Meinung nach generell tödlich sein.
Es ist natürlich schwer, das umzusetzen, ohne dass diese beiden "Mechaniken" zu stark sind und die Balance kippen lassen / das Spiel zu einfach machen.

Kritische Attentate waren bei Odyssey ja meist tödlich oder haben hohen Schaden verursacht, Kopfschüsse führten indes leider selbst im Endgame nicht zum sofortigen Tod des Gegners (allerdings habe ich den Schützentree nie voll ausgebaut, den Schaden habe ich aber trotzdem durch den entsprechenden Skill maximiert, weil man ja sowieso genug Fertigkeitenpunkte zur Verfügung hatte).

Ich wünsche mir aber vor allem bessere / interessantere Nebenquests. In Odyssey hatte ich nach 3-4 Stunden schon keine Lust mehr auf die sich wiederholenden bringe/töte/erledige Missionen, auch wenn diese immer in einem etwas anderen Gewand aufgetaucht sind. Ferner waren Levelaufstiege schwierig, sodass man in einer Spielstunde meist auch nur ein Level aufgestiegen ist.
Das ist einerseits motivierend, weil das Leveln wichtig und notwendig ist, andererseits hat es den Spielfluss desöfteren gestört, weil die eigene Stufe für gewisse Quests nicht hoch genug war und man Probleme mit den Gegnern bekam.

Einen Multiplayer-Modus brauche ich nicht. Ich habe den MP in Black Flag nie genutzt, bei Unity habe ich indes einige Missionen (war ja teilweise nicht anders machbar) im Koop gespielt, aber da waren dann meist immer Rusher dabei, die vorgeprescht sind - da ging der Spaß dann auch sehr schnell flöten.
Wenn es einen MP-Modus geben soll, dann bitte optional oder ordentlich umgesetzt. Bei Schlachten wäre das zum Beispiel irgendwie ziemlich geil, wenn man Seite an Seite mit anderen Wikingern kämpfen könnte - mal abwarten was da kommt.

Die Fragen beantworte ich, wie erwähnt, später separat - bin erstmal auf eure Meinungen und Gedanken gespannt. ;)

Sahloknir
30.04.2020, 09:18
Hey, §wink

Stimmt! Nebenquests!
In Origins fand ich die noch deutlich interessanter umgesetzt, jede erzählte so eine kleine "Geschichte".
Da hoffe ich auch Besserung.

Aber nachdem Assassin's Creed Valhalla ja wieder vom Studio von Black Flag & Origins ist, bin ich da richtig guter Dinge. :D

Schön wären auch so kleine Zufallsevents wie in Red Dead Redemption 2 (weiß nicht ob das hier jemand gespielt hat, Open World Technisch für mich persönlich ein Meilenstein).


Multiplayer in den Schlachten ist was wo ich noch gar nicht dran gedacht habe, wäre evtl. tatsächlich interessant, dann aber bitte optional, würde ich nur gerne mit den Leuten spielen die das auch anständig machen, und nicht wie du schon sagst mit Leuten die meist rumrushen oder alles mögliche dafür tun das die Aufgabe fehlschlägt..

Bin schon auf deine Antworten gespannt! :gratz

Defc
30.04.2020, 09:26
Ja, Zufallsevents wären wirklich eine schöne Sache. In RDR2, GTA V, Witcher 3 und sogar Skyrim gab es sie ja auch schon.
Ich rechne jedoch fest damit, dass Ubisoft diese kleinen Events mit einbaut, das sorgt ja auch für eine lebendige Spielwelt und frischt die Reisen zu Fuß etwas auf.

Da Black Flag mein Highlight war, freut es mich natürlich auch, dass nun das selbe Studio an Valhalla arbeitet.

Nun widme ich mich mal den Fragen, ehe ich das vergesse oder später keine Zeit mehr dafür habe. :D

Freut ihr euch auf AC: Valhalla?
Ich freue mich sehr auf den neuen Teil. Die ganzen Gerüchte verfolge ich ja schon sehr lange, einerseits weil ich ein großer Fan der AC-Reihe bin, andererseits weil ich selbst gespannt war, was es am Ende wird.
Das gestrige Video hat meine Vorfreude nun maximiert, sodass ich es kaum abwarten kann, richtiges Gameplay zu sehen.

Trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?
Definitiv! Wie erwähnt habe ich mir ja schon sehr lange einen AC-Teil mit nordischem Setting gewünscht, Valhalla trifft also genau meinen Geschmack.

Werdet ihr das Spiel vorbestellen?
Ja, werde ich.
Normalerweise bestelle ich keine Spiele vor, bei AC mache ich hier aber regelmäßig Ausnahmen.
Odyssey habe ich mir nicht vorbestellt, was aber daran lag, dass meine Frau mir den Titel zum Geburtstag geschenkt hat und ich vorher wusste, dass das mein Geschenk wird (sonst hätte ich es natürlich auch vorbestellt).

Was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)
Ich erwarte viel, zum Beispiel weite Landschaften, die tosende See und natürlich raue Dialoge zwischen Wikingern und Feinden.
Durch die Serie "Vikings" habe ich natürlich eine gewisse Erwartung an das Setting und den neuen Teil, aber ich bin mehr als zuversichtlich, das Ubisoft hier keine Fehler macht und uns so ein grandioses Spiel abliefern wird.
Die Story wird sich ja mit Sicherheit um die Eroberungen und Schlachten drehen, ansonsten habe ich keine Vorstellungen von Details und Handlungssträngen, da lasse ich mich einfach überraschen!

Rabenkopf
30.04.2020, 09:39
freut ihr euch auf AC: Valhalla?

freuen ja, aber ein Bayek-Sequel wäre mir trotzdem lieber gewesen

trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?

Meinen Geschmack ja, auch wenn ich immer noch sehen möchte, wie sie die Assassinen-Mechanik handhaben - ist für mich schon ein wichtiger Punkt.

werdet ihr das Spiel vorbestellen?

Ich bestelle mir selten etwas vor und ich vermute es wird auch hier wieder nichts werden - aber ich lasse mich überraschen ^2^ Falls ja, dann nur wenn ich ein gutes Angebot finde :)

was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)

Vor allem wieder mehr Qualität statt Quantität - also das genaue Gegenteil was Odyssey gewesen ist ^2^ Ich hoffe der wählbare Protagonist ist ebenso wieder begraben und sie versuchen stattdessen einen Protagonisten sehr gut zu porträtieren :)



Laut einiger Quellen wird die Spielwelt von Großbritannien (York) bis hin zur Ukraine (Kiew) reichen und in unterschiedliche Königreiche unterteilt sein.



Das würde für mehr Quantität sprechen - hoffentlich beschränken sie sich auf Britannien, Irland und die See und lassen den Osten mit Haithabu und Norwegen ausklingen - sofern die Geschichte im Westen spielt :)




Schön wären auch so kleine Zufallsevents wie in Red Dead Redemption 2 (weiß nicht ob das hier jemand gespielt hat, Open World Technisch für mich persönlich ein Meilenstein).



Also für mich ist RDR2 aktuell das Vorbild, an dem sich alle Open-World-Spiele messen müssen. :) Bisher hat kein Spiel soviel aus seiner Welt herausgeholt wie dieses und dann auch noch in so einer atemberaubenden Qualität

Defc
30.04.2020, 09:47
Ich lese viel über ein gewünschtes "Bayek-Sequel", kann das aber kaum nachvollziehen.
Bayek war ein ordentlicher Charakter, hat mich aber nicht so begeistert wie beispielsweise Alexios oder Edward Kenway (allerdings war und bin ich kein wirklicher Fan von Spielen, die in der Wüste/in Wüstenregionen spielen, vielleicht hat sich das am Ende auch auf Bayek als Charakter ausgewirkt).

Meine Referenz für Open-World-Spiele ist tatsächlich TW3, auch wenn die Spielwelt nur auf den ersten Blick lebendig wirkt (die Abläufe und Dialoge der NPCs sind leider ziemlich starr und wiederholen sich, sobald man als Spieler erneut an ihnen vorbeiläuft - hier erinnere ich mich auch an die immergleiche Schlange vor Oxenfurt oder Novigrad, die beim ersten Mal noch sehr lebendig und danach halt eher eintönig wirkt, weil sie sich nicht verändert).
Allerdings sind vor allem die Nebenquests in TW3 extrem gut, trotz der sich wiederholenden Mechaniken (das hat CDPR sehr gut umgesetzt und verpackt).

RDR2 habe ich auf der PS4 nur kurz angespielt. Ich bin mit den trägen Bewegungen und der langsamen Steuerung einfach nicht warm geworden, zudem wurde die PS4 bei dem Spiel so laut, dass ich schnell die Lust verlor, den Titel überhaupt zu starten (wie viele andere Spiele leider auch).
Da RDR2 ab dem 7. Mai im GamePass ist, werde ich dem Spiel aber noch einmal eine Chance geben, zumal die XBOX wirklich um Welten leiser ist, als die PS4 (man hört die Konsole wirklich nur, wenn es absolut still ist oder wenn man mit dem Ohr direkt über der Konsole hängt).

Da Valhalla mit Sicherheit vor dem Release der NextGen-Konsolen erscheint, werde ich mir das Spiel in jedem Fall für die XONE kaufen.
Ob es danach dann die Series-X oder die PS5 wird, muss ich zeigen - beide Konsolen schaue ich mir dieses Mal vorab bei Freunden an, damit ich nicht wieder 6 Jahre mit einem Föhn/Düsenjet verbringe und mich mehr ärgere als Spaß habe (den Lüfter der PS4 habe ich mehrfach gereinigt, leider ohne Erfolg - vermutlich hätte ich die Wärmeleitpaste erneuern müssen, das war mir dann aber doch etwas zu viel, schließlich bin ich wegen solcher Lappalien extra vom PC zur Konsole gewechselt, da ich schon beruflich genug mit solchen Dingen zu tun habe).

Rabenkopf
30.04.2020, 10:43
Ich lese viel über ein gewünschtes "Bayek-Sequel", kann das aber kaum nachvollziehen.
Bayek war ein ordentlicher Charakter, hat mich aber nicht so begeistert wie beispielsweise Alexios oder Edward Kenway (allerdings war und bin ich kein wirklicher Fan von Spielen, die in der Wüste/in Wüstenregionen spielen, vielleicht hat sich das am Ende auch auf Bayek als Charakter ausgewirkt).



Ich finde gerade Bayek hatte Potential aus dem man mehr hätte machen können, wenn man die Geschichte des Charakters weitererzählen würde - anders in übrigen als Alexios/Kassandra, die aufgrund der Dialog-Mechanik für mich komplett kaputtgemacht worden sind. Vll hätten sie für mich interessant sein können, wenn sie wie normale Menschen hätten sprechen dürfen, aber dem war ja nicht so. Ein anderer Grund warum ein Bayek-Sequel für mich aber so interessant ist, ist natürlich die Zeit in der sie notgedrungen hätte spielen müssen: dem Aufstieg von Augustus, dem ersten Kaiser Roms. ^2^ Gerade Rom in dieser Zeit einen Besuch abzustatten...ach man kann doch noch träumen ;)

Wenn ich Ubi gewesen wäre, wäre mein erstes AC nach Odyssey ein Bayek-Sequel gewesen, dass beim sonnigen Ionischen Meer spielen würde, mitsamt Syracus, einem eher unbekannten Örtchen namens Actium und natürlich auch Rom, mit bisschen Zusammengestauche der Landschaft, wie wir sie schon seit Origins kennen ^2^ Die Geschichte würde dann damit enden, dass Bayek sich an die Verfolgung einer geheimen Ordensexpedition in den hohen Norden gemacht hätte, wodurch wir natürlich den Übergang für das Übernächste AC hätten - AC: Valhalla ;) Auf diese Weise wäre einer der story-technischen Schnittpunkte derjenige gewesen, dass man Hinweise darüber finden hätte müssen, was Bayek und die Ordensleute hier getrieben haben - so wie mit Altair in AC: Revelations ;) - und man hätte dabei herausgefunden, dass die Ordensleute hinter einer Massenvernichtungswaffe der Altvorderen her waren, nur um an Ende herauszufinden, dass sie gar nicht im Hohen Norden ist, sondern auf einer damals noch völlig unbekannten, kleinen vulkanischen Inselgruppe in der nähe einer Halbinsel, weit, weit im Osten - wodurch dann der überübernächste AC-Titel wohl Assassin's Creed: Way of the Warrior heißen würde :D

Aber ein Sequel zu Edward in London des 18.Jahrhunderts wäre auch eine interessante Idee - wann wird Ubi wohl endlich mit der Praxis aufhören mit jedem Spiel einen neuen Protagonisten vorzustellen?

Defc
30.04.2020, 11:01
Gut, wenn du das so erklärst, klingt es verständlich und nachvollziehbar.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich die Haupthandlung der jeweiligen Teile natürlich durchspiele und nicht überspringe, über Nebenhandlungen oder Dinge, die vor der Haupthandlung spielen, habe ich mir bisher aber nie Gedanken gemacht.

Alle AC-Titel habe ich bisher als eigenständige, in sich geschlossene Spiele gesehen und mich nie um das drumherum gekümmert.
Die Kerngeschichte (Assassinen gegen Templer) bleibt ja in den Teilen durchweg gleich, aber die Geschichten sind trotzdem auf das jeweilige Setting und den Protagonisten abgestimmt (das meine ich mit "in sich geschlossen").

Bei den ersten AC-Teilen habe ich mich ja schon sehr schwer mit den Abschnitten in der Gegenwart getan und diese wirklich ungern gespielt. Die Geschichte habe ich trotzdem verfolgt, weil ich im Normalfall beim ersten Durchgang keine Parts selbiger überspringe (das tue ich generell nur bei spielen, in denen mich die Geschichte überhaupt nicht interessiert, wie beispielsweise bei No Man's Sky - wobei das mehr überfliegen als überspringen ist).

Das Ubisoft bei jedem neuen Teil die Protagonisten austauscht, dürfte wohl mit den unterschiedlichen Zeiten, zu denen die Spiele spielen, zusammenhängen. Ferner müsste man dann ja in jedem Nachfolger einen Grund finden, wieso der Protagonist "auf einmal wieder so schwach ist".
Das es dafür genug Möglichkeiten zur Erklärung gibt, beweisen viele andere Videospiele mit mehreren Teilen ja durchaus.

Ein Nachteil dieser ständigen Protagonistenwechsel ist natürlich, dass man nicht wirklich Bezug zu den Charakteren bekommt.
Das fiel mir in Odyssey beispielsweise deutlich schwieriger als in Origins, weil da der Charakteraufbau etwas besser war.
In Black Flag haben sie hier aber noch besser gehandelt, sodass man als Spieler mit einem eher schwachen, aber selbstbewussten Kenway beginnt, der sich im Laufe des Spieles immer weiterentwickelt.
Die Frye-Zwillinge in Syndicate waren für mich absolut blass, was ich aber verzeihen konnte, da das Spiel viel Spaß gemacht hat. Bei Unity hatten sie mit Arno ja auch einen neuen Charakter, bei dem man ja sogar Teile der Kindheit erleben durfte - da gefiel mir der Aufbau des Charakters ebenfalls ganz gut.

Die Geschichte von Desmond habe ich nur noch wage im Kopf, während ich mit Ezio - wider der allgemeinen Meinung - irgendwie nicht warm geworden bin. Die Geschichte und das drumherum gefielen mir zwar, aber ich konnte selbst keine Bindung zu dem Charakter aufbauen, wobei ich mich dabei generell oft sehr schwer tue.

Sahloknir
30.04.2020, 11:47
Hey, §wink


Ich finde es eig. ganz gut das Ubisoft mit jedem Hauptteil auch einen neuen Protagonisten in die Reihe eingliedert.
Da ja doch so gut wie jeder Teil in einer anderen Zeit spielt und eben auch in anderen Regionen.

Das heißt aber keinesfalls das ich mir nicht Addons/DLC's für die bisherigen Teile wünschen würde. (wobei es da natürlich für AC3 etc. deutlich zu spät ist :/)

Bei Ezio haben wir so viel bekommen, ACII wo wir Ezio von klein auf spielen konnten und er im Spiel zum Mann wurde.
Mit Brotherhood und Revelations wurde die "spielbare" Geschichte dann beendet.
Abgeschlossen wurde dann alles mit Assassin's Creed Embers, das auch zeigt wie es zu Ende geht.
Und sogar noch Lineage das die Geschichte des Vaters zeigt!

Genau sowas würde ich mir für die anderen Protagonisten wünschen!
Vor allem für Connor & Edward..
Es gibt zwar diverse Theorien wie sie weiterlebten und wie es zu Ende ging, aber eben nichts konkretes, das finde ich schade.
Wenn es wenigstens Comics/Bücher oder Kurzvideos geben würde, irgendetwas...

Ist ja einerseits schön das Ubisoft die Geschichte "offen" lässt vllt. für die Zukunft? Vllt. damit man sich selber ausmalen kann was so passiert ist?
Aber ich fände es schöner wenn die Geschichte zu Ende erzählt wird, wie eben bei Ezio.

Auch Bayeks weitere Geschichte fände ich sehr interessant, ich hab das DLC The Hidden Ones sehr genossen. Amunet war da auch echt toll.

Arno war irgendwie nie so mein Fall, liegt aber vielleicht auch daran das Unity verglichen mit den anderen Teilen, mir am wenigsten gefiel.

Alexios bzw. Kassandra (die ja Canon ist) fielen mir bei weitem am schwersten mich "reinzufühlen".
Wieso kann ich aber nicht wirklich erklären? Die Synchronspecherin hat einen Super Job geleistet und Kassandra (bzw. Alexios) waren auch echt Badass.
Aber irgendwie fehlte was.
Vielleicht lag es auch einfach an den Dialogoptionen?
Ich weiß es nicht.

Schön wäre jedenfalls wenn bestehende Protagonisten auch eine Vollendete Story bekommen würden. In welchem Format auch immer.

Gegenwartsstory seh ich immer zwiegespalten.
Die Desmond Story war schon irgendwie sehr interessant, aber man wurde doch immer so aus dem Animus raus geworfen.

Die Gegenwartsstory seit AC4 fand ich eher naja..

Layla war einigermaßen interessant aber auch nicht so das ich unbedingt wissen wollte wie es bei Ihr weiter geht.

Soo wieder genug geschrieben. :D


Kurzer OT was RDR2 angeht:
Für mich persönlich auch die beste Open World seit langem..
Mit wirklich JEDEM Charakter kann man interagieren, egal ob positiv oder negativ.
Dann die Zufallsevents von denen es soo viele gibt, die einfach toll umgesetzt wurden.

Die Nebenmissionen sind einzigartig toll und bleiben einem fast so gut in Erinnerung wie die Überragende Story und der Hauptcharakter..
Weiter geht's natürlich mit der Spielwelt, der reichhaltigen Tierwelt und den vielen Eastereggs.

@Defc, ich versteh schon das dass Spiel nicht jedermanns Sache ist, vllt. ist es manchmal etwas "zäh", aber RDR2 muss man wirklich immer nur dann anschalten wenn man weiß jetzt hat man mindestens 3 Stunden Zeit. :D Die trägen Bewegungen etc. gehören dazu, das Spiel entschleunigt einfach alles. Da muss man sich wirklich Zeit dafür nehmen, eben in die Welt voll eintauchen.
Aber wie gesagt, ich versteh schon das manche das nicht so gefällt.

Defc
30.04.2020, 12:16
Alexios war wirklich ziemlich Badass (Kassandra habe ich nie gespielt), allerdings wirkte er teilweise wie ein Geralt-Klon - kam mir zumindest so vor.

Die Hauptgeschichte von Odyssey war ganz nett, dafür waren die Nebenquests eher mau. Es gab natürlich ein paar Quests, die basierend auf den Entscheidungen des Spielers auch Konsequenzen besaßen, die nicht sofort ersichtlich waren - die Idee ist gut, leider waren die Konsequenzen in meinen Augen zu gering und bezogen sich nur auf die entsprechende Quest.

Ferner konnte ich nie eine Bindung zu den Nebencharakteren und deren Questreihen aufbauen, weil die Questreihen entweder sehr kurz oder stark verstreut waren, zudem blieben viele Nebencharaktere bis zum Ende eher blass (mit einigen Ausnahmen, wie bspw. Sokratis oder der homosexuelle Kerl, dessen Namen ich ständig vergesse).

Für Valhalla würde ich mir weniger, dafür besser ausgearbeitete Nebencharaktere und Quests wünschen. Diese sollten dann auch etwas enger mit der Haupthandlung verwoben sein, damit der Spieler auch die Möglichkeit hat, eine Bindung zu ihnen aufzubauen.

Alexander-JJ
30.04.2020, 12:19
...

freut ihr euch auf AC: Valhalla?

trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?

werdet ihr das Spiel vorbestellen?

was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)

...

Ja, ich freue mich schon. Trotz aller Fehler und Einschränkungen, die mir an AC Odyssey nicht gefallen haben, habe ich doch sehr viel Zeit mit den ACs verbracht. Ich denke es wird ein gutes Game werden. Es ist sicher sein Geld wert. Ob es mich vom Hocker haut wie Brotherhood oder Origins werde ich dann ja sehen.

Beim Wikinger-Setting habe ich einige grundsätzliche Probleme. Ich kann mir nur schwer vorstellen wie man Assassinen glaubhaft in dieses Szenario einbauen will. Wikinger und Versteckte Klingen? Das geht meiner Meinung nach nicht. Wikinger und Meuchelmörder/Attentäter? Das kann ich mir einfach nicht so recht vorstellen. Ich bleibe also skeptisch bis wir mehr wissen. Solange ich nicht mehr Infos habe, werde ich definitv nicht vorbestellen (ok, der letzte Satz ist total gelogen ;) ).

Erwartet und erhofft hätte ich mir eher die Russische Revolution 1917, den Aufbau des Chin. Kaiserreiches oder die Shogun-Zeit in Japan.


... Laut einiger Quellen wird die Spielwelt von Großbritannien (York) bis hin zur Ukraine (Kiew) reichen und in unterschiedliche Königreiche unterteilt sein. ...

Das wäre meiner Meinung nach viel zu groß. Das wäre ja halb Europa. Oder soll es keine durchgängige Map geben sondern mehrere getrennte Maps?

Sahloknir
30.04.2020, 12:59
Hidden Blade Darius Style confirmed :D
https://i.imgur.com/VlqOGE6.jpg


Gefällt mir das gute Stück.
Quelle: Ubisoft Montreal Twitter

Ravenhearth
30.04.2020, 17:57
http://www.youtube.com/watch?v=L0Fr3cS3MtY

mondy
30.04.2020, 18:02
ja, das video ist auch bei uns in den news zu finden.

gibt auch hier schon ein neues Video:


https://www.youtube.com/watch?v=L_nb_YECQoQ

Defc
30.04.2020, 18:29
Abgefahren geil! :D

Forenperser
30.04.2020, 18:38
Der Cinematic-Trailer war zwar gut gemacht, aber ohne die versteckte Klinge am Ende hätte man glatt vergessen können dass es ein AC sein soll.

Dukemon
30.04.2020, 20:08
Der Cinematic-Trailer war zwar gut gemacht, aber ohne die versteckte Klinge am Ende hätte man glatt vergessen können dass es ein AC sein soll.

Ja, irgendwie muss ich bei diesem Artwork immer an das Age of Empires 2 Cover denken. :D
Und am Ende des Cinematic Trailer hatte ich Die Sims 3 vibes nach dem

"Lebe wie ein Wikinger
Denke wie ein Wikinger
Kämpfe wie ein Wikinger
Erobere wie ein Wikinger",

habe ich echt ein Play with Life oder Spiele Schicksal erwartet. ^^

Das Setting ist mal wieder spannend, aber mehr kann noch nicht dazu gesagt werden. Mal sehen ob es wirklich Bernd Egger wird als deutscher Sprecher, das wäre mal etwas anderes als Sprecher für einen Assassinen. Marios Gavrilis war eine eigene Nummer, finde ich. Egger wäre das ebenfalls im positiven Sinne.

Wie bei jeden neuen AC hoffe ich darauf, dass die Gegenwart fallen gelassen wird, um die historische Zeit mit abwechslungsreicher und zeitgenössischen Inhalten darzustellen. Und hoffentlich keine anderen Geheimbünde mehr, woher die Templer auch immer kommen mögen... Diese verdrehte Schwarz/Weiß der Erzählung ist auch jedesmal ein Punkt bei dem ich hoffe, dass AC sich eines besseren belehrt.

Rabenkopf
30.04.2020, 22:19
Es geht also in die Zeit von Sven Gabelbart und Knut dem Großen - hoffentlich werden die beiden auch einen Auftritt haben ^2^ Also an das Ende der Wikinger-Zeit - wie das mit dem Erobern also aussehen soll, ist eine gute Frage §ugly Da werden ja die guten Könige ein Wörtchen mitzureden haben :D

Ob das Spiel wohl mit dem Manga "Vinland Saga" wird mithalten können? :rolleyes: :p

Defc
30.04.2020, 23:16
Ich habe mir gerade erstmal Black Flag gekauft und das mittlerweile zum dritten Mal.

Man muss sich die Zeit bis Valhalla Ja irgendwie vertreiben. 😁

Thorn1030
30.04.2020, 23:27
Der Cinematic-Trailer war zwar gut gemacht, aber ohne die versteckte Klinge am Ende hätte man glatt vergessen können dass es ein AC sein soll.

Ich denke, das ist auch eh nur noch "notwendiges Beiwerk".

Ich persönlich hätte ehrlich gesagt noch nicht einmal ein Problem damit, wenn sie die Assassinen-Mechanik ganz weggelassen hätten. Hätte dem Setting und Game glaube ich sogar gut getan. Aber da wäre wohl der Aufschrei zu groß gewesen, also lassen sie sie halt so irgendwie drin. :dnuhr:


Ich habe mir gerade erstmal Black Flag gekauft und das mittlerweile zum dritten Mal.

Man muss sich die Zeit bis Valhalla Ja irgendwie vertreiben. ��

Du darst das auch nicht immer wegschmeissen, nachdem du einmal durch bist. ^^

Sahloknir
01.05.2020, 00:13
Ich bin ja richtig auf den Soundtrack gespannt!
Die Musik im Trailer hat mir schon mal sehr gefallen.

Ich weiß nicht ob einige von euch hier vielleicht ein paar Nordische Artists kennen wie Danheim, Heilung, Skald etc.

Hier mal ein Beispiel :D


https://www.youtube.com/watch?v=Qjmp2r2OsZ4

Höre ich immer ganz gerne zum trainieren oder einfach mal so zwischendurch, ist einfach eine epische Musik.

Alexander-JJ
01.05.2020, 07:42
... Ich persönlich hätte ehrlich gesagt noch nicht einmal ein Problem damit, wenn sie die Assassinen-Mechanik ganz weggelassen hätten. Hätte dem Setting und Game glaube ich sogar gut getan. Aber da wäre wohl der Aufschrei zu groß gewesen, also lassen sie sie halt so irgendwie drin. :dnuhr: ...

Ich glaube da hätte inzwischen keiner mehr etwas dagegen. Schon Odyssey und Black Flag wären ohne Assassinen-Thema wahrscheinlich noch bessere Games geworden. Ich glaube niemand wäre böse, wenn Ubisoft einfach nur ein Wikinger-Game machen würde. Natürlich könnten sie es dann nicht mehr als "Assassins Creed" verkaufen. Aber ob das noch ein Problem wäre? Ein echtes AC bekommen wir ja doch nicht.

Rabenkopf
01.05.2020, 07:53
Ich glaube da hätte inzwischen keiner mehr etwas dagegen. Schon Odyssey und Black Flag wären ohne Assassinen-Thema wahrscheinlich noch bessere Games geworden. Ich glaube niemand wäre böse, wenn Ubisoft einfach nur ein Wikinger-Game machen würde. Natürlich könnten sie es dann nicht mehr als "Assassins Creed" verkaufen. Aber ob das noch ein Problem wäre? Ein echtes AC bekommen wir ja doch nicht.

dito. Valhalla klingt immer mehr wie Black Flag nur im elften Jahrhundert und in Europa anstatt im 18.Jahrhundert in der Karibik.Was ja aber auch kein Wunder ist - immerhin ist es derselbe Autor. Also sollten wir uns alle wohl auf ein vermutlich gutes Wikinger-Spiel freuen, aber erneut ein mieses Assassinen-Spiel - was irgendwie schade ist. Sie sollten wirklich den Zusatz "Assassin's Creed" ablegen und es nur Valhalla nennen...

DWS
01.05.2020, 09:29
Ich habe es gestern erst auf youtube entdeckt, dass da was neues anrollt. Freu mich drauf, bin auch bei der Vikings-Serie dabei, verschlinge alles zum Thema Wikinger.


https://www.youtube.com/watch?v=j2yvs8e_rPk

Wahrscheinlich, spekuliert wird mit dem Templer-Orden, König Alfred, den 2 Raben Odins (https://de.wikipedia.org/wiki/Hugin_und_Munin) (der Rabe war's und nicht der Adler)... ja, da könnte was zusammengehen.

Alexander-JJ
01.05.2020, 09:41
dito. Valhalla klingt immer mehr wie Black Flag nur im elften Jahrhundert und in Europa anstatt im 18.Jahrhundert in der Karibik.Was ja aber auch kein Wunder ist - immerhin ist es derselbe Autor. Also sollten wir uns alle wohl auf ein vermutlich gutes Wikinger-Spiel freuen, aber erneut ein mieses Assassinen-Spiel - was irgendwie schade ist. Sie sollten wirklich den Zusatz "Assassin's Creed" ablegen und es nur Valhalla nennen...

Ich freue mich auch auf das Game. Endlich mal ein gutes Wikingerspiel (mutmaßlich). Aber König Alfred als Templer-Großmeister? Der Wikinger-Anführer ist ein Assassine? Wer denkt sich immer so einen Quatsch aus? Es wäre wirklich besser man würde die Assassinen-Thematik weglassen. Das war schon bei Odyssey so. Immerhin konnte man da den Kult weitgehend ignorieren.

Rabenkopf
01.05.2020, 11:59
Ich freue mich auch auf das Game. Endlich mal ein gutes Wikingerspiel (mutmaßlich). Aber König Alfred als Templer-Großmeister? Der Wikinger-Anführer ist ein Assassine? Wer denkt sich immer so einen Quatsch aus? Es wäre wirklich besser man würde die Assassinen-Thematik weglassen. Das war schon bei Odyssey so. Immerhin konnte man da den Kult weitgehend ignorieren.

Also wenn ich den Namen im Trailer richtig gelesen habe, war das König AEthelred der Unberatene, der hier den großen Templer-Großmeister - oder nur eine Marionette - spielt - oder ist es doch Alfred? Der Name - im Trailer bei 1:09 zu sehen - wirkt wie eine Mischung aus Beiden :D

P.S. okay da steht AElfred, was im Altenglischen tatsächlich Alfred war ^^ sehr irreführend, aber immerhin korrekt da :) Alfred als Bad Guy zu sehen ist aber tatsächlich fragwürdig - vor allem weil er am Ende gewonnen hat :D

P.P.S. und kommt es nur mir so vor, oder sehen sich Uthred und Wie-auch-immer-er-heißt ziemlich ähnlich?


https://images.mein-mmo.de/medien/2020/04/Assassins-creed-valhalla-titel-2.jpg

vs.

https://s3-eu-central-1.amazonaws.com/vodafone-featured/wp-content/uploads/2020/04/24171036/The-Last-Kingdom-Alexander-Dreymon-3-640x360.jpg

Nicht vergessen, dass Uthred in den Büchern blond sein soll...

DWS
01.05.2020, 12:38
Das mit Alfred und Tempelorden wird in dem Video ja auch nur gemutmaßt. Und kritisch beäugt, den King Alfred soll fast sowas wie König Arthur gewesen sein; man will ja bestimmt auch diesen Teil in GB an die Frau bringen... Und außerdem... muss nicht alles meinem ollen Geschichtslehrer passen, was in den Spielen parallelisiert wird.

€:
Er war der jüngste der fünf Söhne des 858 verstorbenen Westsachsenkönigs Æthelwulf und dessen erster Frau Osburga.
Einer seiner Brüder hieß Æthelred..
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_der_Gro%C3%9Fe

Ich glaube das ist doch näher an der Historie, als ich dachte: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_der_Gro%C3%9Fe#Wikingerangriff_und_Beginn_der_K%C3%B6nigsherrschaft_Alfre ds

Alexander-JJ
01.05.2020, 13:31
Also wenn ich den Namen im Trailer richtig gelesen habe, war das König AEthelred der Unberatene, der hier den großen Templer-Großmeister - oder nur eine Marionette - spielt - oder ist es doch Alfred? Der Name - im Trailer bei 1:09 zu sehen - wirkt wie eine Mischung aus Beiden :D

P.S. okay da steht AElfred, was im Altenglischen tatsächlich Alfred war ^^ sehr irreführend, aber immerhin korrekt da :) Alfred als Bad Guy zu sehen ist aber tatsächlich fragwürdig - vor allem weil er am Ende gewonnen hat ...

In den nordischen Sagas ist König Alfred der Hauptantagonist. Also der schlimmste Bösewicht. Seine größte Sünde ist natürlich das er gewonnen hat. Wikinger können viel verzeihen, aber das nicht.

Allgemein ist es sowieso fragwürdig die Wikinger zu spielen. Selbst wenn man alle Augen zudrückt und berücksichtigt das es damals harte Zeiten waren, so waren die Wikinger doch die Bösewichte. Sie waren die Invasoren, sie brachten den Krieg in andere Länder. Und soweit ich das verstanden habe, kann man Ingame ja auch plündern und brandschatzen. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht tun. Hoffentlich gibt es auch andere Möglichkeiten Geld und Ressourcen zu verdienen.

Meiner Meinung nach ist es auch egal ob Alfred nun der Großmeister oder nur eine Marionette ist. Beides wäre dämlich.


... P.P.S. und kommt es nur mir so vor, oder sehen sich Uthred und Wie-auch-immer-er-heißt ziemlich ähnlich? ...

Ich denke das Ganze sieht sehr stark nach der TV Serie "Vikings" aus. Alles am Design sieht so aus, als wäre das die Promo für eine neue Vikings-Staffel. Das Design ist natürlich super, aber man hätte vielleicht nicht so stark kopieren sollen (oder sich inspirieren lassen).


Das mit Alfred und Tempelorden wird in dem Video ja auch nur gemutmaßt. Und kritisch beäugt, den King Alfred soll fast sowas wie König Arthur gewesen sein; man will ja bestimmt auch diesen Teil in GB an die Frau bringen... Und außerdem... muss nicht alles meinem ollen Geschichtslehrer passen, was in den Spielen parallelisiert wird. ...

Na ja, klar, es ist nur ein Game. Trotzdem passt Alfred als Templer-Anführer nicht so richtig. Irgendwie wirkt das falsch.

Solitaire
01.05.2020, 14:10
Der Trailer sieht ja vielleicht affengeil aus. §omg
Das Spiel wird sicher genial, auch wenn ich es nicht spielen werde. Ich finde ja schon Odyssey richtig super und traue mich als AC-Neuling da auch nicht ran.
Werde mir aber auf jeden Fall ein LP dazu angucken. Ich mag die nordische Mythologie genau so gern wie die griechische! :dup:

Rabenkopf
01.05.2020, 14:12
In den nordischen Sagas ist König Alfred der Hauptantagonist. Also der schlimmste Bösewicht. Seine größte Sünde ist natürlich das er gewonnen hat. Wikinger können viel verzeihen, aber das nicht.

Meiner Meinung nach ist es auch egal ob Alfred nun der Großmeister oder nur eine Marionette ist. Beides wäre dämlich.


Ich beziehe mein folgendes Wissen jetzt bisschen auf die Saxon Stories von Bernard Cornwell, aber dieser Aspekt scheint ja tatsächlich auf den Inhalt historischer Quellen zu beruhen: Alfred war äußerst gläubig oder zumindest hatte er eine "Special Relationship" mit der Kirche - wäre also recht witzig, wenn sich herausstellt, dass die meisten Priester und Mönche irgendwie mit dem Templerorden verbunden sind (würde dann auch erklären warum sie später ein christlicher Ritterorden geworden sind ;) ) Die manipulieren Alfred dann oder er lässt sich manipulieren - der historische Alfred nutzt die Kirche ja auch massiv für seine Zwecke aus um den Gedanken des vereinten Englands innerhalb der Bevölkerung zu fördern - um ihre Ziele zu fördern, die dieselben sind: ein vereintes Reich. Also genauso wie der Orden in Odyssey, der wollte, dass Persien Griechenland erobert. Es macht ja auch Sinn: ein vereintes Reich ist leichter zu beherrschen als viele kleine, unabhängige Reiche und auf diese Weise kann man auch die Templerordnung leichter erzielen.
Es wäre vll auch passend, wenn der Templerorden auf beiden Seiten aktiv wäre - der gute Guthrum wäre eine passende Figur für einen Wikinger-Templer - um so den Krieg zu beginnen, der in einem geeinten Reich enden würde - ob das nun England oder Daneland ist, spielt in den Augen der Templer keine Rolle. Sie sind ja auf beiden Seiten aktiv und werden so oder so zu den Gewinnern gehören (Bisschen wie der Imperator aus Star Wars). Eivor hätte dann da mitgemacht, weil man ihn quasi rekrutiert hat - wie viele junge Männer mit Versprechen von Reichtümern und Land. Und im Verlauf seiner Geschichte stößt er auf dieses ganzen Masterplan und so weiter und so fort....


Allgemein ist es sowieso fragwürdig die Wikinger zu spielen. Selbst wenn man alle Augen zudrückt und berücksichtigt das es damals harte Zeiten waren, so waren die Wikinger doch die Bösewichte. Sie waren die Invasoren, sie brachten den Krieg in andere Länder. Und soweit ich das verstanden habe, kann man Ingame ja auch plündern und brandschatzen. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht tun. Hoffentlich gibt es auch andere Möglichkeiten Geld und Ressourcen zu verdienen.

Hast du Black Flag gespielt? Das wäre exakt diesselbe Nummer.
Wäre aber ein interessanter Aspekt, wenn es den Spielern erlaubt sein könnte, ein "guter" Wikinger zu sein.

P.S. mal ein anderes Thema: glaubt ihr es wird möglich sein über die Ruder seiner Mannschaft zu laufen, während der Benutzung? :D Das war nämlich so ein Move, den der Charakter Ragnar in den Saxon Stories vorgeführt hatte und den später der Protagonist Uthred nachmachen würde ^2^ Wäre schon ein cooler Stunt jedenfalls und würde zu den Fertigkeiten von Assassinen passen ;)


Der Trailer sieht ja vielleicht affengeil aus. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/aa_omg.gif
Das Spiel wird sicher genial, auch wenn ich es nicht spielen werde. Ich finde ja schon Odyssey richtig super und traue mich als AC-Neuling da auch nicht ran.
Werde mir aber auf jeden Fall ein LP dazu angucken. Ich mag die nordische Mythologie genau so gern wie die griechische! https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/respekt6.gif

Kennst du God of War? ;)

Forenperser
01.05.2020, 14:16
Wäre ja nicht das erste Mal dass Ubi ein wenig fragwürdige Entscheidungen in Sachen "gut" und "böse" trifft^^

AC Unity ist in Frankreich nicht zu Unrecht verschrien, da es eine ziemlich konservative, anti-revolutionäre Message hat.

Und auch bei Black Flag spielt man ja für den Großteil des Spiels einen reuelosen Seeräuber, der zum Ende des Spiels sicher hunderte unschuldige Matrosen, Gouverneure etc auf dem Gewissen hat. Aber wenigstens stellt das Spiel auch klar dass Edward kein "Guter" ist.

Vielleicht wird das hier ja ebenso passieren.

Schatten
01.05.2020, 14:27
Ein passendes Prefix gibt es leider noch nicht, ich denke aber das Schatten da zeitnah für Abhilfe sorgt. ;)

da_irga war so freundlich, ein Präfix zu erstellen. Ist nun auch dem Thread hinzugefügt. :p

Solitaire
01.05.2020, 14:59
Kennst du God of War? ;)

Kenne ich, zwar auch nicht selbst gespielt, aber ein LP davon gesehen. :)

Alexander-JJ
01.05.2020, 16:01
Ich beziehe mein folgendes Wissen jetzt bisschen auf die Saxon Stories von Bernard Cornwell, aber dieser Aspekt scheint ja tatsächlich auf den Inhalt historischer Quellen zu beruhen: Alfred war äußerst gläubig oder zumindest hatte er eine "Special Relationship" mit der Kirche - wäre also recht witzig, wenn sich herausstellt, dass die meisten Priester und Mönche irgendwie mit dem Templerorden verbunden sind (würde dann auch erklären warum sie später ein christlicher Ritterorden geworden sind ;) ) Die manipulieren Alfred dann oder er lässt sich manipulieren - der historische Alfred nutzt die Kirche ja auch massiv für seine Zwecke aus um den Gedanken des vereinten Englands innerhalb der Bevölkerung zu fördern - um ihre Ziele zu fördern, die dieselben sind: ein vereintes Reich. Also genauso wie der Orden in Odyssey, der wollte, dass Persien Griechenland erobert. Es macht ja auch Sinn: ein vereintes Reich ist leichter zu beherrschen als viele kleine, unabhängige Reiche und auf diese Weise kann man auch die Templerordnung leichter erzielen. ...

Na ja, das klingt viel zu modern. Das klingt nach Tyrann oder Mafia-Pate. Aber so dachten und handelten die damaligen Personen gar nicht. Alfred war auch kein Eroberer, auch wenn er am Ende als oberster König anerkannt wurde. Aber er reagierte auf massive militärische Bedrohungen. Die Föderung von Kirche und Kultur sowie die Reform der Justiz waren dringend notwendig.

Sicher kann man Alfred (und andere) auch unhistorisch darstellen. Hat ja bei der Borgia-Familie in AC II auch funktioniert. Oder mit George Washington im DLC "The Tyranny of King Washington". Aber der DLC hat erkennbar eine alternative Geschichte erzählt und die Borgias waren eine sehr dubiose, mafiaartige Familie. Den Borgias würde ich es durchaus zutrauen Chefs einer Geheimgesellschaft gewesen zu sein (auch wenn es unhistorisch ist).


... Es wäre vll auch passend, wenn der Templerorden auf beiden Seiten aktiv wäre - der gute Guthrum wäre eine passende Figur für einen Wikinger-Templer - um so den Krieg zu beginnen, der in einem geeinten Reich enden würde - ob das nun England oder Daneland ist, spielt in den Augen der Templer keine Rolle. Sie sind ja auf beiden Seiten aktiv und werden so oder so zu den Gewinnern gehören (Bisschen wie der Imperator aus Star Wars). Eivor hätte dann da mitgemacht, weil man ihn quasi rekrutiert hat - wie viele junge Männer mit Versprechen von Reichtümern und Land. Und im Verlauf seiner Geschichte stößt er auf dieses ganzen Masterplan und so weiter und so fort. ...

Die Kultisten waren schon in Origins und Odyssey ziemlich blöde. Wenn schon Kult/Templer, dann bitte mit einem nachvollziehbaren Plan und einer logischen Strategie. Nicht Intrigen über Intrigen und sinnlose Morde. Was du oben angesprochen hast, also die Einigung Englands, wäre sicher ein guter Plan, wenn Alfred der Großmeister ist. Aber dann würde am Ende die Templer gewinnen (wobei das sicher auch mal ok wäre).


... Hast du Black Flag gespielt? Das wäre exakt diesselbe Nummer.
Wäre aber ein interessanter Aspekt, wenn es den Spielern erlaubt sein könnte, ein "guter" Wikinger zu sein. ...

Ja, aber Black Flag spielte in der Karibik. Piratenklischees, Palmenstrände, Majaruinen... das Game nahm sich selber nicht ganz ernst. Die Gouverneure waren Dreckschweine, die Soldaten allesamt Schergen. Unterdrückung und Elend an jeder Ecke, gierige Kapitalisten, schmierige Templer, usw. Edward war ein charmanter und witziger Schurke. Das Game hatte eine gewisse Leichtigkeit. Es nahm sich nie zu ernst. Man spielte eher in einem Klischee-Piratenfilm mit.


... P.S. mal ein anderes Thema: glaubt ihr es wird möglich sein über die Ruder seiner Mannschaft zu laufen, während der Benutzung? :D Das war nämlich so ein Move, den der Charakter Ragnar in den Saxon Stories vorgeführt hatte und den später der Protagonist Uthred nachmachen würde ^2^ Wäre schon ein cooler Stunt jedenfalls und würde zu den Fertigkeiten von Assassinen passen ;) ...

Warum nicht? Ich denke Ubisoft wird sehr viele Wikinger-Geschichten und Klischees einbauen.

Dukemon
01.05.2020, 16:04
Allgemein ist es sowieso fragwürdig die Wikinger zu spielen. Selbst wenn man alle Augen zudrückt und berücksichtigt das es damals harte Zeiten waren, so waren die Wikinger doch die Bösewichte. Sie waren die Invasoren, sie brachten den Krieg in andere Länder. Und soweit ich das verstanden habe, kann man Ingame ja auch plündern und brandschatzen. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht tun. Hoffentlich gibt es auch andere Möglichkeiten Geld und Ressourcen zu verdienen.

Ubisoft hat bisher nicht auf dieses einfache Parteiensystem mit dem Gut gegen Böse verzichtet. Größtenteils sind dabei die Assassinen die Guten, egal welche Ziele sie verfolgen. In Rogue vertauscht man schlicht die Parteien und lässt über den letzten des Spiels die Assassinen als die Bösen darstellen, während man im nachhinein im Grunde erfährt, dass Assassins Creed eigentlich weiterhin die Templer als die Bösen ansieht. Wobei man natürlich nicht gesagt bekommt wie Sklavenhaltung in das "gute" Erscheinungsbild der Assassinen passen soll.



AC Unity ist in Frankreich nicht zu Unrecht verschrien, da es eine ziemlich konservative, anti-revolutionäre Message hat.


Wobei das Spiel mit seiner Aussage ziemlich gegensätzlich zur Aussage der Trailer steht. Ich jedenfalls dachte die ganze Zeit mit Arno steht man auf der Seite der Revolution und unterstützt diese. Arno lässt den ein oder anderen Satz fallen, dass er die Auflehnung des Volkes gut heißt, aber wirklich für den demokratischen Gedanken hat man nicht in dem Spiel gearbeitet.:dnuhr:

Lirva
01.05.2020, 17:13
freut ihr euch auf AC: Valhalla?

Grundsätzlich ja. Ich habe gerade per Zufall von AC: Valhalla erfahren und es spricht mich definitiv an.
Hab ja doch einige AC gespielt und gerade die Ezio Teile, Black Flag und Origins haben mir sehr gefallen.
Teil 2 habe ich mehrmals durchgespielt.


trifft das Wikinger-Setting euren Geschmack oder habt ihr etwas anderes erwartet?

Absolut. Es gab ja vor Ewigkeiten hier mal eine Umfrage, was für Settings wir uns wünschen. Ägypten und das feudale Japan haben mich am meisten angesprochen. Ersteres wurde ja bereits erfüllt und ich fand Origins auch sehr gelungen. Man muss aber sagen, dass ich vor Origins eine längere AC Pause hatte (Rogue, Unity und Syndicate habe ich nie gespielt).
Das Wikinger-Setting spricht mich aber ebenfalls sehr an! Wäre nach dem feudalen Japan auf jeden Fall nun auf der zweiten Stelle der Wunschliste. Zudem kann man es ja gut mit den See-Schlachten verbinden, welche sich im Spiel durchgesetzt haben.


werdet ihr das Spiel vorbestellen?

Nein.
Ich weiss auch noch nicht, ob ich die neue Konsolen-Generation mitmache oder ob ich das Spiel für die XOne kaufe (wenn ich es dann kaufe). Aber ein so grosser Fan bin ich nun doch nicht, dass ich mir das Spiel gleich vorbestelle. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. Werde die Neuigkeiten zum Spiel auf auf alle Fälle verfolgen.


was erwartet ihr von Valhalla? (Gameplay, Story)

AC Odyssey hat mich zwar einige Stunden "beschäftigt", ist mir aber nun "nicht gut in Erinnerung". Eine völlig überfüllte Map mit zu vielen unnützen Dingen, zu vielen Fragezeichen, einfach alles war too much für meinen Geschmack. Zudem fand ich die Missionen oftmals sehr langweilig. Durch die Hauptstory habe ich mich gegen Ende auch nur noch "durchgezwängt", mir war es irgendwann ziemlich egal wie es ausgeht. Auch mit dem Hauptcharakter konnte ich mich nie wirklich anfreunden. Er wirkte auf mich irgendwie so dümmlich. Die "Dialoge", bzw. dass man da selber antworten konnte, war komplett unnötig, bzw. schlecht umgesetzt. Die Einflüsse, welche man angeblich auf die Spielwelt hat, ebenfalls.
Zudem nervt mich dieses ganze wirre Zeug um die Hauptstory herum. Echt jetzt, das nervt mich so dermassen und immer wird man mit irgendwelchen Gegenwartsgeschichten aus der (imo) eigentlichen Story gerissen. Ich fand das schon in den ersten Teilen nicht so der Hit, fands aber damals noch akzeptabel.

Nun ja, von Valhalla erwarte ich nun, dass alle diese Punkte verbessert werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Zudem verwirrt mich im (imo sonst eigentlich wirklich tollen) Trailer, dass die Wikinger ja als die Bösen dargestellt werden. Am Schluss dann aber doch irgendwie die Coolen sind. Ich bin gespannt, was, bzw. wen man da wirklich spielt. Es wird ja wohl kaum einfach darum gehen, alle armen Dörfer auszubeuten.

Rabenkopf
01.05.2020, 17:15
Na ja, das klingt viel zu modern. Das klingt nach Tyrann oder Mafia-Pate. Aber so dachten und handelten die damaligen Personen gar nicht. Alfred war auch kein Eroberer, auch wenn er am Ende als oberster König anerkannt wurde. Aber er reagierte auf massive militärische Bedrohungen. Die Föderung von Kirche und Kultur sowie die Reform der Justiz waren dringend notwendig.

Sicher kann man Alfred (und andere) auch unhistorisch darstellen. Hat ja bei der Borgia-Familie in AC II auch funktioniert. Oder mit George Washington im DLC "The Tyranny of King Washington". Aber der DLC hat erkennbar eine alternative Geschichte erzählt und die Borgias waren eine sehr dubiose, mafiaartige Familie. Den Borgias würde ich es durchaus zutrauen Chefs einer Geheimgesellschaft gewesen zu sein (auch wenn es unhistorisch ist).



Na ja das Alfred kein Eroberer war, dass würde ich jetzt bezweifeln. Er hat bereits zu seiner Zeit diverse Erfolge erzielen können, hat aber keinen Finger krum gemacht um die alten Königreiche wiederherzustellen. Nach 879 gab es nur noch einen Lord von Mercien, keinen König und der war aus gutem Grund mit seiner Tochter verheiratet worden - was er einmal gekriegt hat, hat er auch nie wieder hergegeben. Wegen der Situation war er gezwungen gewesen, dass Wartespiel zu spielen - und als die Situation sich während der Regierung seines Sohnes änderte, ging dieser auf der Stelle in die Offensive über. Man darf auch den Hintergrund nicht vergessen: erst nach der Ankunft der Wikinger nach 790 wurde aus den sieben Königslanden von England die vier, die wir ab 865 haben und Wessex gehörte zu den größten Profiteuren dieser Verkleinerung. Eroberungen bzw. die Ambition dafür waren aus dieser Sicht quasi sowas wie ein Familiengeschäft ;) Und die Wikinger haben dieses Geschäft möglich gemacht :D


Die Kultisten waren schon in Origins und Odyssey ziemlich blöde. Wenn schon Kult/Templer, dann bitte mit einem nachvollziehbaren Plan und einer logischen Strategie. Nicht Intrigen über Intrigen und sinnlose Morde. Was du oben angesprochen hast, also die Einigung Englands, wäre sicher ein guter Plan, wenn Alfred der Großmeister ist. Aber dann würde am Ende die Templer gewinnen (wobei das sicher auch mal ok wäre).

Dass der Orden dieses Mal einen Plan oder zumindest ein erreichbares Ziel hat, hoffe ich auch, auch wenn man denken könnte, dass das selbstverständlich sein sollte, nicht? ;)

P.S. wurde eigentlich schon bestätigt welche Städte sicherlich dabei sein werden? Also Winchester, vermute ich mal, genauso wie Jorvik. London wohl nur, falls Ubi ihr Gebot aufgibt jeder Stadt nur ein AC zu widmen - obwohl London erst ab den 880ern wirklich wieder als Stadt bezeichnet werden kann, selbst nach den Massstäben der Zeit ;) Vll auch noch Gloucester und Chester und vll auch außerhalb von England, Dublin oder auch - ich weiß jetzt nicht wie weit ostwärst die Karte reichen wird - vll auch Haithabu?

Alexander-JJ
01.05.2020, 18:39
Na ja das Alfred kein Eroberer war, dass würde ich jetzt bezweifeln. Er hat bereits zu seiner Zeit diverse Erfolge erzielen können, hat aber keinen Finger krum gemacht um die alten Königreiche wiederherzustellen. Nach 879 gab es nur noch einen Lord von Mercien, keinen König und der war aus gutem Grund mit seiner Tochter verheiratet worden - was er einmal gekriegt hat, hat er auch nie wieder hergegeben. Wegen der Situation war er gezwungen gewesen, dass Wartespiel zu spielen - und als die Situation sich während der Regierung seines Sohnes änderte, ging dieser auf der Stelle in die Offensive über. Man darf auch den Hintergrund nicht vergessen: erst nach der Ankunft der Wikinger nach 790 wurde aus den sieben Königslanden von England die vier, die wir ab 865 haben und Wessex gehörte zu den größten Profiteuren dieser Verkleinerung. Eroberungen bzw. die Ambition dafür waren aus dieser Sicht quasi sowas wie ein Familiengeschäft ;) Und die Wikinger haben dieses Geschäft möglich gemacht :D ...

Kann man so sehen bzw. könnte man so im Spiel umsetzen. Aber ich denke der historische Alfred stand einfach mit dem Rücken zur Wand. Für einen erfolgreichen Widerstand brauchte er eine breitere Basis gegen die Wikinger, nicht nur territorial sondern auch kulturell und religiös. Ich denke so können seine Handlungen gut erklärt werden. Er muss nicht wie ein Mafia-Pate denken. Sicherlich hatte er Ehrgeiz und Ambitionen. Er war ein König, kein Engel. Aber Ehrgeiz ist nichts Schlechtes. Ok, bei AC sind die Bösen ehrgeizig und die Guten nicht.


Dass der Orden dieses Mal einen Plan oder zumindest ein erreichbares Ziel hat, hoffe ich auch, auch wenn man denken könnte, dass das selbstverständlich sein sollte, nicht? ;)

Mir wäre es schon recht, wenn sich der Orden/Kult/Templer/Abstergo mal nicht selber sabotiert. Und Otso Berg kann beim nächsten Mal gerne eine MP mitbringen und Layla über den Haufen ballern.


P.S. wurde eigentlich schon bestätigt welche Städte sicherlich dabei sein werden? Also Winchester, vermute ich mal, genauso wie Jorvik. London wohl nur, falls Ubi ihr Gebot aufgibt jeder Stadt nur ein AC zu widmen - obwohl London erst ab den 880ern wirklich wieder als Stadt bezeichnet werden kann, selbst nach den Massstäben der Zeit ;) Vll auch noch Gloucester und Chester und vll auch außerhalb von England, Dublin oder auch - ich weiß jetzt nicht wie weit ostwärst die Karte reichen wird - vll auch Haithabu?

Soweit ich weiß spielt bis auf den Prolog alles in England. York, London und Winchester sind die "großen" Städte. Ich kann mich aber auch irren, daher bitte nicht missverstehen. Wäre jedenfalls schön, wenn man auch Dublin und Haithabu besuchen könnte.

Rabenkopf
01.05.2020, 18:58
Kann man so sehen bzw. könnte man so im Spiel umsetzen. Aber ich denke der historische Alfred stand einfach mit dem Rücken zur Wand. Für einen erfolgreichen Widerstand brauchte er eine breitere Basis gegen die Wikinger, nicht nur territorial sondern auch kulturell und religiös. Ich denke so können seine Handlungen gut erklärt werden. Er muss nicht wie ein Mafia-Pate denken. Sicherlich hatte er Ehrgeiz und Ambitionen. Er war ein König, kein Engel. Aber Ehrgeiz ist nichts Schlechtes. Ok, bei AC sind die Bösen ehrgeizig und die Guten nicht.



Wenn man sich so den Anfang des Trailers nochmal so anschaut, hat man irgendwie das Gefühl, als hätte der Typ im Hintergrund - der ja dann auch noch so böse grinst - Alfred manipuliert die Kriegserklärung zu unterschreiben - wobei das natürlich seltsam ist, wenn die Wikinger die Aggressoren sind. Ist sicher, dass das Spiel zwischen 865 und 879 spielen wird oder könnte es sein, dass es später stattfindet?




Soweit ich weiß spielt bis auf den Prolog alles in England. York, London und Winchester sind die "großen" Städte. Ich kann mich aber auch irren, daher bitte nicht missverstehen. Wäre jedenfalls schön, wenn man auch Dublin und Haithabu besuchen könnte.

Danke :) Also zumindest Irland sollten sie schon irgendwie reinpacken können, auch wenn ich nichts dagegen hätte auch Wales und Schottland zu sehen :D

mondy
01.05.2020, 19:41
Ich habe mir gerade erstmal Black Flag gekauft und das mittlerweile zum dritten Mal.

Man muss sich die Zeit bis Valhalla Ja irgendwie vertreiben. ��

Lustig. Du startest nochmak durch und ich bin gerade vor wenigen minuten mit black flag fertiggeworden. Wirklich sehr geiles game.

Das team von black flag entwickelt ja valhalla. Kann also nur ziemlich nice werden!

Thorn1030
01.05.2020, 20:35
Allgemein ist es sowieso fragwürdig die Wikinger zu spielen. Selbst wenn man alle Augen zudrückt und berücksichtigt das es damals harte Zeiten waren, so waren die Wikinger doch die Bösewichte. Sie waren die Invasoren, sie brachten den Krieg in andere Länder. Und soweit ich das verstanden habe, kann man Ingame ja auch plündern und brandschatzen. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht tun. Hoffentlich gibt es auch andere Möglichkeiten Geld und Ressourcen zu verdienen.

Das ist eher das alte Problem, wenn man "belastet" mit der modernen Vorstellung von Moral, Gut und Böse in historische Szenarien geht. Und sie dann dort 1:1 anwendet. Aus der Sicht findet man sicher so gut wie gar keinen "Guten" - nirgends. Es waren eben wirklich andere Zeiten. Die Moralvorstellungen waren vollkommen andere. Die Wikinger waren gänzlich unberührt von christlicher Moral etc. Sie hatten wenig Ackerland (nur der schmale Küstenstreifen Norwegens war überhaupt fruchtbar und besiedelt) und Überbevölkerung. Also sind die, die keinen Hof hatten auf "Viking" gegangen (die Land hatten, sind meißt in Norwegen/Dänemark geblieben - bis auf die Anführer), haben geplündert und gebrandschatzt, weil sie es als notwendig angesehen haben und in ihrer Religion die stärksten Kämpfer in den "Himmel" -> Wallhall kamen. Aus ihrem Blickwinkel war das einfach nur logisch und sogar erstrebenswert.

Ich kann daher echt nur jedem empfehlen, nicht in diese Falle zu tappen, nach unseren heutigen Moralvorstellunge über frühere Kulturen zu urteilen. Denen können die Menschen der damaligen Zeit nie gerecht werden. Wie auch? Sie haben sie ja nunmal nicht gekannt. Ich persönlich hätte daher kein Problem damit, als heidnischer Wikinger ohne Land oder Hof in der Fremde auf Beutezug zu gehen. Irgendwie muß das Geld ja nunmal "reinkommen". :D :rolleyes:


Na ja, klar, es ist nur ein Game. Trotzdem passt Alfred als Templer-Anführer nicht so richtig. Irgendwie wirkt das falsch.

Sehe ich auch so.

Alexander-JJ
01.05.2020, 20:54
Wenn man sich so den Anfang des Trailers nochmal so anschaut, hat man irgendwie das Gefühl, als hätte der Typ im Hintergrund - der ja dann auch noch so böse grinst - Alfred manipuliert die Kriegserklärung zu unterschreiben - wobei das natürlich seltsam ist, wenn die Wikinger die Aggressoren sind. Ist sicher, dass das Spiel zwischen 865 und 879 spielen wird oder könnte es sein, dass es später stattfindet? ...

Alfred wurde 871 König von England gekrönt. 878 und 892 war es richtig übel, als der Krieg mit den Wikingern sehr schlimm tobte. Zwischendurch war es eher ruhiger. Ich würde mal auf die Zeit um 878 tippen, denn Alfred sieht noch recht jung aus.

In jungen Jahren war Alfred in Rom und ist dort von Papst Leo IV. zum Konsul ernannt worden. Da die Templer in AC in Rom immer stark vertreten waren, könnte das die Verbindung sein. Aber es bleibt trotzdem seltsam. Jemand wie Alfred würde sich meiner Meinung nach kaum manipulieren lassen.


Danke :) Also zumindest Irland sollten sie schon irgendwie reinpacken können, auch wenn ich nichts dagegen hätte auch Wales und Schottland zu sehen :D

Das kommt dann in einem DLC. ;)


Das ist eher das alte Problem, wenn man "belastet" mit der modernen Vorstellung von Moral, Gut und Böse in historische Szenarien geht. Und sie dann dort 1:1 anwendet. Aus der Sicht findet man sicher so gut wie gar keinen "Guten" - nirgends. Es waren eben wirklich andere Zeiten. Die Moralvorstellungen waren vollkommen andere. Die Wikinger waren gänzlich unberührt von christlicher Moral etc. Sie hatten wenig Ackerland (nur der schmale Küstenstreifen Norwegens war überhaupt fruchtbar und besiedelt) und Überbevölkerung. Also sind die, die keinen Hof hatten auf "Viking" gegangen (die Land hatten, sind meißt in Norwegen/Dänemark geblieben - bis auf die Anführer), haben geplündert und gebrandschatzt, weil sie es als notwendig angesehen haben und in ihrer Religion die stärksten Kämpfer in den "Himmel" -> Wallhall kamen. Aus ihrem Blickwinkel war das einfach nur logisch und sogar erstrebenswert.

Ich kann daher echt nur jedem empfehlen, nicht in diese Falle zu tappen, nach unseren heutigen Moralvorstellunge über frühere Kulturen zu urteilen. Denen können die Menschen der damaligen Zeit nie gerecht werden. Wie auch? Sie haben sie ja nunmal nicht gekannt. Ich persönlich hätte daher kein Problem damit, als heidnischer Wikinger ohne Land oder Hof in der Fremde auf Beutezug zu gehen. Irgendwie muß das Geld ja nunmal "reinkommen". :D :rolleyes: ...

Das ist natürlich richtig. Es waren andere Zeiten. Allerdings glaube ich nicht das AC Valhalla vom einfachen Gut/Böse-Schema abweicht. Und da habe ich schon ein bisschen Bauchschmerzen, wenn Alfred zu den Bösen gehört.

Wenn alles eher grau ist, also auch die Templer mal ausnahmsweise vernünftig sind und nachvollziehbare Ziele haben, dann wäre das toll. Aber so richtig glaube ich das noch nicht.

Rabenkopf
01.05.2020, 21:09
Wenn alles eher grau ist, also auch die Templer mal ausnahmsweise vernünftig sind und nachvollziehbare Ziele haben, dann wäre das toll. Aber so richtig glaube ich das noch nicht.

Also ich glaub am besten wurden die Templer ja noch in AC3 porträtiert - wegen der Ähnlichkeiten mit diesem Titel frag ich mich ob sie hier wieder zu dieser Qualität zurückkehren.
In übrigen: bei Black Flag - dem letzten AC des Valhalla-Autors - hatten die Templer ja auch klare Ziele, namentlich das Observatorium ^2^ War auch das letzte Mal wo die Gegenwart eine halbwegs interessante Geschichte hatte (bzw. halbwegs interessantes Ende ;) )

Schatten
01.05.2020, 21:11
In übrigen: bei Black Flag - dem letzten AC des Valhalla-Autors - hatten die Templer ja auch klare Ziele, namentlich das Observatorium ^2^ War auch das letzte Mal wo die Gegenwart eine halbwegs interessante Geschichte hatte (bzw. halbwegs interessantes Ende ;) )

Das Team hinter Valhalla hatten vorher IV Black Flag und Origins entwickelt.

Rabenkopf
01.05.2020, 21:13
Das Team hinter Valhalla hatten vorher IV Black Flag und Origins entwickelt.

Der Lead Writer Darby McDevitt war aber zuletzt bei Black Flag in dieser Aufgabe tätig

Schatten
01.05.2020, 21:14
Der Lead Writer Darby McDevitt war aber zuletzt bei Black Flag in dieser Aufgabe tätig

Konnte ich ja nicht wissen. Das musst du schon genauer angeben.

Rabenkopf
01.05.2020, 21:16
Konnte ich ja nicht wissen. Das musst du schon genauer angeben.

Dachte das wäre schon bekannt - ist er nicht einer der beiden Kommentatoren bei dem "Developer-Commentary-Video"?
Ansonsten sorry.

Schatten
01.05.2020, 21:20
Dachte das wäre schon bekannt - ist er nicht einer der beiden Kommentatoren bei dem "Developer-Commentary-Video"?
Ansonsten sorry.

Habe die letzten zwei Tage so viele Infos aufgesogen, dass ich die erst einmal verarbeiten muss. :p

Alles gut.

red asunder
01.05.2020, 21:43
Ich finde das Setting cool und mir gefällt der Trailer. An sich tue ich mir aber seit Origins damit schwer das Ganze als Assassins Creed zu sehen.

Ich möchte bis heute wissen wie es nach Syndicate weiter geht... das ist jetzt das dritte Spiel vor der Gründung des Templer-Ordens und es scheint als geht es in Sachen Gameplay auch eher wieder in die RPG-Schiene. Bin da hin und her gerissen. Freue mich auf ein neues Assassins Creed, habe aber seit Syndicate nicht wirklich Spass damit.
Würde einen Reboot der Serie bevorzugen oder einen weiteren Teil (analog zu Teil 1) im Heiligen Land mit Fokus auf das Assassinen-Gameplay.

Solitaire
02.05.2020, 06:26
Danke :) Also zumindest Irland sollten sie schon irgendwie reinpacken können, auch wenn ich nichts dagegen hätte auch Wales und Schottland zu sehen :D

Das wäre total cool, die Landschaft dort ist für so ein Game richtig schön geeignet. Ich liebe die Landschaft der brit. Inseln ja, ich finde es ist einfach wunderschön dort. Und die Wikinger sind bestimmt auch dort gewesen, also könnten wir Glück haben. :D

Rabenkopf
02.05.2020, 12:33
Alfred wurde 871 König von England gekrönt. 878 und 892 war es richtig übel, als der Krieg mit den Wikingern sehr schlimm tobte. Zwischendurch war es eher ruhiger. Ich würde mal auf die Zeit um 878 tippen, denn Alfred sieht noch recht jung aus.



Stimmt das mit 878 bis 892? Hab mich jetzt wieder bisschen reingelessen, aber dort steht immer, dass die schlimmsten Kämpfe zwischen 865 und 878/9 und 892 und 896 stattfanden, mit Ausnahme des Krieges um London um 884. Dazwischen gab es vor allem die typischen Grenzscharmützel mit kürzeren wie längeren Friedensphasen, die es während des ganzen Mittelalters immer wieder gab.

Aber von dem was ich gehört habe, soll es wieder möglich seine eine eigene Siedlung aufzubauen, wie Davenport (noch eine Parallele zu AC3) und sowas braucht meistens Zeit. Könnte also sein, dass der Zeitraum länger sein wird als bei Origins (würde ich jedenfalls begrüßen)

Hab in übrigen ne schöne Karte gefunden, an der sich die Entwickler hoffentlich orientieren:

https://i.pinimg.com/originals/35/5d/46/355d4678295426ff54060176a3e303c4.jpg

Ich hoffe wir werden die Gelegenheit bekommen auch Bamburgh zu besuchen - da bin ich dank der Saxon Stories ziemlich scharf drauf :D In der Nähe davon liegt ja auch Lindisfarne, also gäbe es auch historische Gründe da vorbeizuschauen ;)

Alexander-JJ
02.05.2020, 14:53
Also ich glaub am besten wurden die Templer ja noch in AC3 porträtiert - wegen der Ähnlichkeiten mit diesem Titel frag ich mich ob sie hier wieder zu dieser Qualität zurückkehren.
In übrigen: bei Black Flag - dem letzten AC des Valhalla-Autors - hatten die Templer ja auch klare Ziele, namentlich das Observatorium ^2^ War auch das letzte Mal wo die Gegenwart eine halbwegs interessante Geschichte hatte (bzw. halbwegs interessantes Ende ;) )

Na ja, es wird ja eher eine Sandbox werden, also wohl noch "schlimmer" als in Odyssey. Dazu kommt Siedlungsbau. Es wird wohl wieder einen Haufen "Kultisten" geben die irgendwelche bösen Ziele haben. Ich glaube nicht das dies Sinn ergibt. In Origins und Odyssey haben die Aktionen der Templer ja auch keinen Sinn ergeben. Natürlich wäre ich positiv überrascht, wenn es diesmal anders wird.


Stimmt das mit 878 bis 892? Hab mich jetzt wieder bisschen reingelessen, aber dort steht immer, dass die schlimmsten Kämpfe zwischen 865 und 878/9 und 892 und 896 stattfanden, mit Ausnahme des Krieges um London um 884. Dazwischen gab es vor allem die typischen Grenzscharmützel mit kürzeren wie längeren Friedensphasen, die es während des ganzen Mittelalters immer wieder gab.

Damit hast du natürlich recht. Ich hatte es vereinfacht dargestellt.


Aber von dem was ich gehört habe, soll es wieder möglich seine eine eigene Siedlung aufzubauen, wie Davenport (noch eine Parallele zu AC3) und sowas braucht meistens Zeit. Könnte also sein, dass der Zeitraum länger sein wird als bei Origins (würde ich jedenfalls begrüßen)

Wir werden sehen wie viele Jahre abgedeckt werden. Ich hoffe mal der Siedlungsbau wird nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Im Grunde brauche ich in einem AC auch keinen Siedlungsbau. Assassinen die eine Stadt aufbauen? Das ist ja noch absurder als Wikinger mit versteckter Klinge. ;)


Ich hoffe wir werden die Gelegenheit bekommen auch Bamburgh zu besuchen - da bin ich dank der Saxon Stories ziemlich scharf drauf :D In der Nähe davon liegt ja auch Lindisfarne, also gäbe es auch historische Gründe da vorbeizuschauen ;)

Wäre schön, wenn Lindisfarne dabei ist. Aber die Insel liegt schon sehr weit nördlich von York. Ich weiß nicht wie groß die Karte wird. Wahrscheinlich wird York so ziemlich am nördlichen Ende liegen.

Sahloknir
02.05.2020, 15:15
Gibt sogar schon auf der Homepage ein kleines aufgedecktes "Rätsel"
https://twitter.com/LaRedDeErudito/status/1256553635175161856

Was uns da Ingame wohl alles für Eastereggs erwarten werden? :)

Rabenkopf
02.05.2020, 16:50
Wäre schön, wenn Lindisfarne dabei ist. Aber die Insel liegt schon sehr weit nördlich von York. Ich weiß nicht wie groß die Karte wird. Wahrscheinlich wird York so ziemlich am nördlichen Ende liegen.

Wenn sie wieder mit Verkürzung der Map arbeiten werden wie in Origins könnte auch Lindisfarne dabei sein - könnte dann aber näher an York sein, als es eigentlich der Fall ist ;)

Alexander-JJ
02.05.2020, 18:32
Wenn sie wieder mit Verkürzung der Map arbeiten werden wie in Origins könnte auch Lindisfarne dabei sein - könnte dann aber näher an York sein, als es eigentlich der Fall ist ;)

Ja, das könnte gut sein. Mal sehen. Ich hoffe wir bekommen auch ein paar Gebiete außerhalb Englands zu sehen. Allerdings müssen sie aufpassen das die Map am Ende nicht zu lächerlich aussieht. In Odyssey war Nordgriechenland bzw Makedonien ja auch eher ein Witz. Ok, das störte nicht so sehr, weil man da sowieso kaum etwas zu tun hatte.

Rabenkopf
02.05.2020, 19:04
Ja, das könnte gut sein. Mal sehen. Ich hoffe wir bekommen auch ein paar Gebiete außerhalb Englands zu sehen. Allerdings müssen sie aufpassen das die Map am Ende nicht zu lächerlich aussieht. In Odyssey war Nordgriechenland bzw Makedonien ja auch eher ein Witz. Ok, das störte nicht so sehr, weil man da sowieso kaum etwas zu tun hatte.

na ja ich fand es schade, dass sie dafür aber den Olymp hatten liquidieren müssen ^2^

Thorn1030
02.05.2020, 20:05
Ja, das könnte gut sein. Mal sehen. Ich hoffe wir bekommen auch ein paar Gebiete außerhalb Englands zu sehen.

Ich hoffe doch sehr, das Skandinavien zumindest streckenweise mit von der Partie sein wird. Wäre sonst irgendwie enttäuschend für mich.


Allerdings müssen sie aufpassen das die Map am Ende nicht zu lächerlich aussieht. In Odyssey war Nordgriechenland bzw Makedonien ja auch eher ein Witz. Ok, das störte nicht so sehr, weil man da sowieso kaum etwas zu tun hatte.

In Makedonien gab´s doch mit dem DLC genug zu tun? :dnuhr:

Alexander-JJ
02.05.2020, 20:10
na ja ich fand es schade, dass sie dafür aber den Olymp hatten liquidieren müssen ^2^

Ja, das ist schade. Ich hatte auch fest damit gerechnet das man in Odyssey den Olymp besteigen kann. Zumindest im ersten DLC hätte man das ja noch nachreichen können.

Defc
04.05.2020, 06:31
Lustig. Du startest nochmak durch und ich bin gerade vor wenigen minuten mit black flag fertiggeworden. Wirklich sehr geiles game.

Das team von black flag entwickelt ja valhalla. Kann also nur ziemlich nice werden!

Ja, allerdings habe ich Black Flag auch schon zwei Mal beendet.
Auf dem PC hatte ich eine Gesamtsynchronisation von 95%, bei meinem zweiten Durchgang auf der PS4 kam ich jedoch nur auf etwas über 80% (weil ich dann doch nicht noch mal jeden Fizzelkram einsammeln wollte).

Da BF mein Favorit ist, werde ich damit nun die Zeit bis Valhalla überbrücken (spiele ja nebenbei noch andere Spiele). :D

Rabenkopf
04.05.2020, 09:20
Alfred wurde 871 König von England gekrönt. 878 und 892 war es richtig übel, als der Krieg mit den Wikingern sehr schlimm tobte. Zwischendurch war es eher ruhiger. Ich würde mal auf die Zeit um 878 tippen, denn Alfred sieht noch recht jung aus.

In jungen Jahren war Alfred in Rom und ist dort von Papst Leo IV. zum Konsul ernannt worden. Da die Templer in AC in Rom immer stark vertreten waren, könnte das die Verbindung sein. Aber es bleibt trotzdem seltsam. Jemand wie Alfred würde sich meiner Meinung nach kaum manipulieren lassen.



Laut dem Wiki-Artikel zum Spiel soll das Spiel 873 starten :)


In 873 AD, war and overcrowding prompt Eivor to lead their clan of Vikings to leave Norway (https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Norway#Viking_Age).[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-gi_questions-7) They settle in medieval England (https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Anglo-Saxon_England#Viking_challenge_and_the_rise_of_Wessex_(9th_century)) as part of the Viking expansion across Europe (https://en.wikipedia.org/wiki/Viking_expansion). This brings them into conflict with the Anglo-Saxon (https://en.wikipedia.org/wiki/Anglo-Saxons) kingdoms of Wessex (https://en.wikipedia.org/wiki/Wessex), Northumbria (https://en.wikipedia.org/wiki/Kingdom_of_Northumbria), East Anglia (https://en.wikipedia.org/wiki/Kingdom_of_East_Anglia), and Mercia (https://en.wikipedia.org/wiki/Mercia).[11] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-13) Eivor's clan will face forces led by the leaders of these kingdoms, including Alfred the Great (https://en.wikipedia.org/wiki/Alfred_the_Great), the king of Wessex.[7] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-ign_story-9)[12] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-14) It is during this time that Eivor meets the Hidden Ones and joins their fight against the Order of Ancients.[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-gi_questions-7)[b] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-hidden_ones-3) Explorable cities include Winchester (https://en.wikipedia.org/wiki/Winchester), London (https://en.wikipedia.org/wiki/London), and York (https://en.wikipedia.org/wiki/York).[13] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-cities-15)[c] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-16) Parts of Norway will also be included.[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Assassin%27s_Creed_Valhalla#cite_note-gi_questions-7) As with previous games in the series, Valhalla features a narrative set in the modern day that follows Layla Hassan, a character featured in Origins and Odyssey. Valhalla will also contain story elements related to the Isu, beings that had populated Earth eons before humanity and are part of the lore of the Assassin's Creed series

Defc
04.05.2020, 09:26
Wessex sagt mir sogar was, was allerdings an der Serie "Vikings" liegt, die ich vor kurzem beendet habe.

Da wird ja auch der Einmarsch der Wikinger in diverse Länder thematisiert. Wessex wurde schon früh in der Serie angegriffen, gegen Ende haben sich die Wikinger vor allem in der Nähe von Frankreich aufgehalten und dort die Invasion geplant.

Ich bin wirklich absoluter gehyped, habe den Trailer am Wochenende noch mal auf dem Fernseher gestreamt und meiner Frau gezeigt, die tatsächlich auch begeistert war (wobei sie eher das Setting als die Spielereihe mag :D).

Mal schauen wie viel Zeit ich am Ende für Valhalla haben werde, da zu dem Zeitpunkt ja unser Knirps schon auf der Welt ist, wobei der mit 3-4 Monaten sicher kein Problem hat, neben Papa auf dem Sofa zu dösen, während dieser den Wikinger mimt.

Alexander-JJ
04.05.2020, 14:15
Laut dem Wiki-Artikel zum Spiel soll das Spiel 873 starten :)

Danke. Sehr interessant. Mal sehen ob das Spiel dann wirklich 20 Jahre abdeckt. Wobei es Ubisoft mit der Zeit ja nicht so genau nimmt. Odyssey deckt mindestens 10 Jahre ab, aber im Spiel selbst merkt man davon nichts oder jedenfalls nicht viel. Die Charaktere altern jedenfalls nicht und die Städte verändern sich auch nicht.

Den Teil mit den Isu und Layla kann sich Ubisoft schenken. Ich hoffe Lalya und Isu werden eine Nebenquest die man ignorieren kann.


... Mal schauen wie viel Zeit ich am Ende für Valhalla haben werde, da zu dem Zeitpunkt ja unser Knirps schon auf der Welt ist, wobei der mit 3-4 Monaten sicher kein Problem hat, neben Papa auf dem Sofa zu dösen, während dieser den Wikinger mimt.

Das klingt so, als wenn das euer erstes Kind wäre. ... ;)

Defc
04.05.2020, 14:35
Ja, das wird unser erstes Kind. ;)

Rabenkopf
04.05.2020, 16:22
Den Teil mit den Isu und Layla kann sich Ubisoft schenken. Ich hoffe Lalya und Isu werden eine Nebenquest die man ignorieren kann.



Darby plant ja mit Valhalla einen Plan umzusetzen, den er schon bei BF mit der Gegenwart hatte - was auch immer das heißt. Benutze dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=yXpOx3qwi2w) als Quelle.

Alexander-JJ
04.05.2020, 17:43
Ja, das wird unser erstes Kind. ;)

Dann wünsche ich euch schon mal viel Glück und viel Gesundheit. :)


Darby plant ja mit Valhalla einen Plan umzusetzen, den er schon bei BF mit der Gegenwart hatte - was auch immer das heißt. Benutze dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=yXpOx3qwi2w) als Quelle.

Oh weia. Dann können wir uns ja schon mal auf ein Wiedersehen mit Juno und Aita einstellen. Hoffentlich machen sie das in einem DLC oder in einer Nebenquest. Ich will das nicht spielen müssen.

Rabenkopf
04.05.2020, 18:27
Oh weia. Dann können wir uns ja schon mal auf ein Wiedersehen mit Juno und Aita einstellen. Hoffentlich machen sie das in einem DLC oder in einer Nebenquest. Ich will das nicht spielen müssen.

Na ja ich gehöre ja eher zu der Fraktion, die meint, dass wenn sie sich endlich mehr Mühe mit der Gegenwarts-Story machen würden, dann würde sie niemand missen wollen ;) Dass er mit einem Plan arbeitet - wer wissen will, was passiert, wenn jemand ohne Plan an so eine Story herangeht, der muss sich nur Sequel-Trilogie von Star Wars anschauen - stimmt mich jedenfalls optimistisch. ^2^ Hoffentlich ist es ein guter Plan :D

Falls du es nicht weißt, aber die Story von Juno haben sie outgesourct und in Comics beendet.

In übrigen habe ich gehört, dass Schlachten wieder zurückkehren sollen :) Was meint ihr? Qualitativ hochwertige und unterhaltsame Schlachten oder Odyssey-Schlachten? ;)

Sahloknir
04.05.2020, 18:42
In übrigen habe ich gehört, dass Schlachten wieder zurückkehren sollen :) Was meint ihr? Qualitativ hochwertige und unterhaltsame Schlachten oder Odyssey-Schlachten? ;)

Ich hoffe das die Schlachten vor allem mehr Wirkung zeigen.
Bei Odyssey war es ja egal ob ich für Athen oder Sparta kämpfte, wenn ich anschließend trotzdem einen Lager oder nur einer Wache zu nah kam bin ich wieder schief angeguckt worden.
Mehr als XP und ein Item gab's da nicht. Waren ja teilweise ganz lustig mit den Fähigkeiten aber doch relativ witzlos das ganze.

Deshalb wäre es schön wenn die Schlachten in Valhalla auch Nachwirkungen hätten, als nur getauschte Flaggen Texturen.

Ich habe auch gelesen (ich glaube auf Gamestar), das die Schlachten sich sogar über Festungen ziehen, also das man auch ganze Festungen einnehmen kann.
Was wieder zu dem Artwork das BossLogic zeichnete passen würde, da war die Burg erst ganz und anschließend zerstört.

Alexander-JJ
04.05.2020, 20:06
Na ja ich gehöre ja eher zu der Fraktion, die meint, dass wenn sie sich endlich mehr Mühe mit der Gegenwarts-Story machen würden, dann würde sie niemand missen wollen ;) Dass er mit einem Plan arbeitet - wer wissen will, was passiert, wenn jemand ohne Plan an so eine Story herangeht, der muss sich nur Sequel-Trilogie von Star Wars anschauen - stimmt mich jedenfalls optimistisch. ^2^ Hoffentlich ist es ein guter Plan :D ...

Hoffentlich wirds gut. Oder zumindest erträglich. Ich drücke uns die Daumen.

Und danke für die Info wegen Juno. :)


... In übrigen habe ich gehört, dass Schlachten wieder zurückkehren sollen :) Was meint ihr? Qualitativ hochwertige und unterhaltsame Schlachten oder Odyssey-Schlachten? ;)

Na ja, der Trailer zeigt ja eher eine "Odyssey-Schlacht". Strategie und Taktik gibt es nicht, auch keinen Schildwall. Stattdessen kloppen alle aufeinander ein. Der Protagonist benutzt auch keinen Schild. Kein Wikinger hat einen Helm auf. Und die Schilde, Waffen und Rüstungen der Angelsachsen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Trotzdem geht da ein Holzspeer glatt durch. Von den Brandpfeil-Salven will ich gar nicht erst anfangen.

Also ja, das sind defintiv Odyssey-Schlachten. :D

Thorn1030
05.05.2020, 02:32
Danke. Sehr interessant. Mal sehen ob das Spiel dann wirklich 20 Jahre abdeckt. Wobei es Ubisoft mit der Zeit ja nicht so genau nimmt. Odyssey deckt mindestens 10 Jahre ab, aber im Spiel selbst merkt man davon nichts oder jedenfalls nicht viel. Die Charaktere altern jedenfalls nicht und die Städte verändern sich auch nicht.

Wobei sie ja trotzdem nur einen kleinen Teil des peloponnesischen Krieges gezeigt haben - den Anfang halt. Das Ende hätte wohl auch nicht so gut gepaßt, denn für Athen war es eben das Ende... und für Sparta wenig später auch. Die Zukunft gehörte letztlich anderen Ländern, auch wenn Griechenlands Leistungen in der kurzen "klassischen" Ära unerreicht blieben.


Oh weia. Dann können wir uns ja schon mal auf ein Wiedersehen mit Juno und Aita einstellen. Hoffentlich machen sie das in einem DLC oder in einer Nebenquest. Ich will das nicht spielen müssen.

Du hast echt eine Aversion gegen Leila und die Isu Geschichte, oder? ^^ Ich meine, mir persönlich sind sie auch relativ egal. Aber wenn sie dabei sind, kann ich die kurzen Abschnitte wo sie vorkommen auch spielen.


In übrigen habe ich gehört, dass Schlachten wieder zurückkehren sollen :) Was meint ihr? Qualitativ hochwertige und unterhaltsame Schlachten oder Odyssey-Schlachten? ;)

Die Ironie wäre ja, das "Odyssey-Schlachten", die im Land wo die griechische Phalanx erfunden wurde grausam deplaziert waren, im frühmittelalterlichen Britannien fast schon wieder passen würden. In Odyssee dagegen habe ich mich da immer innerlich gewunden und gedacht "Leute, das kann nicht euer ernst sein." Schlachten, nach dem Muster ´fröhliche Wirtshausschlägerei´ in einem Setting, wo die Kämpfer schon lange mit Formationen gearbeitet haben. Und zwar so gut, das sie selbst den frühen Römern hunderte Jahre später noch haushoch überlegen waren. Das war echt der Tiefpunkt von Odyssee, in einem ansonsten sehr guten Spiel.


Na ja, der Trailer zeigt ja eher eine "Odyssey-Schlacht". Strategie und Taktik gibt es nicht, auch keinen Schildwall. Stattdessen kloppen alle aufeinander ein. Der Protagonist benutzt auch keinen Schild. Kein Wikinger hat einen Helm auf. Und die Schilde, Waffen und Rüstungen der Angelsachsen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Trotzdem geht da ein Holzspeer glatt durch. Von den Brandpfeil-Salven will ich gar nicht erst anfangen.

Also ja, das sind defintiv Odyssey-Schlachten. :D

Tja, Poppcorn-Kämpfe also. Wahrscheinlich stellt sich so der typische, historisch eher unbeleckte Ami oder Europäer Kämpfe in der antiken Welt vor... §gnah

Defc
05.05.2020, 06:26
Es soll ja möglich sein, Norwegen zu bereisen und auch immer wieder dorthin zurückzukehren.
Fernab wird die Karte von England wohl durchaus groß ausfallen, ich bin mal gespannt.

Die Spielwelt von Odyssey war ja schon riesig, aber wenn man ehrlich ist, waren viele Inseln und Bereiche eher trist, wenn man mal von der Flora und Fauna absieht.
Meist ist man bloß durch (schöne) Landschaften gerannt und hatte dort kaum bis gar nichts zu tun. Ich hoffe mal, dass die dieses Mal eine etwas lebendigere Spielwelt mit mehr Möglichkeiten für den Spieler auf die Beine stellen.

Ob die Konsequenzen, von denen Ubisoft sprach, am Ende wirklich große Auswirkungen zeigen werden, bleibt abzuwarten.
Das hatten sie für Odyssey ja auch schon versprochen und am Ende gab es vielleicht 4-5 Quests, bei denen man getroffene Entscheidungen kurze Zeit später gespürt hat - leider beschränkte sich das aber auf einen eher geringen Radius bzw. nur die NPCs, die auch bei der Quest beteiligt waren.

Ich würde mir Auswirkungen auf die Spielwelt generell wünschen, aber ob das so einfach machbar/umsetzbar ist, wage ich zu bezweifeln.

Der Detailgrad sollte zumindest an ein RDR2 herankommen.

Alexander-JJ
05.05.2020, 06:46
Wobei sie ja trotzdem nur einen kleinen Teil des peloponnesischen Krieges gezeigt haben - den Anfang halt. Das Ende hätte wohl auch nicht so gut gepaßt, denn für Athen war es eben das Ende... und für Sparta wenig später auch. Die Zukunft gehörte letztlich anderen Ländern, auch wenn Griechenlands Leistungen in der kurzen "klassischen" Ära unerreicht blieben. ...

Die ganze Epoche passte nicht so richtig. Es hätte wesentlich interessantere Epochen gegeben. Meiner Meinung nach hätte man gleich Darius zum Protagonisten und den Abwehrkampf der Griechen gegen Xerxes und die Perser zum Thema machen sollen. Aber ich schätze Ubisoft wollte lieber die Schiffskämpfe aus Origins einbauen und brauchte daher die Ägäis als Schauplatz.


Du hast echt eine Aversion gegen Leila und die Isu Geschichte, oder? ^^ Ich meine, mir persönlich sind sie auch relativ egal. Aber wenn sie dabei sind, kann ich die kurzen Abschnitte wo sie vorkommen auch spielen. ...

Ja. Die Hintergrundgeschichte geht mir schon seit Black Flag schwer auf den Keks. Aber immerhin waren damals noch Rebecca und Shaun dabei. Seitdem die weg sind, kann mir das alles gestohlen bleiben.


Tja, Poppcorn-Kämpfe also. Wahrscheinlich stellt sich so der typische, historisch eher unbeleckte Ami oder Europäer Kämpfe in der antiken Welt vor... §gnah

Ja. Action dominiert. Ich denke Ubisoft wird es sich einfach machen und die Mechaniken aus Odyssey einbauen. Landschlachten und Seeschlachten werden wohl so ähnlich wie in Odyssey ablaufen. Ich denke das war nicht zuletzt auch ein Grund warum überhaupt dieses Setting gewählt wurde. Man wollte halt dasselbe System nochmal nutzten (zwei Seiten, See- und Landschlachten, Gebietswechsel, usw).

Defc
05.05.2020, 07:16
Ich mag die Gegenwarts-Story generell nicht und war sehr froh, dass sie mit Black Flag angefangen haben, die Parts in der Gegenwart langsam zu streichen / kurz zu halten.

In Origins und Odyssey waren die Abschnitte zwar noch vorhanden, aber glücklicherweise ziemlich kurz. Ich hoffe dass das in Valhalla nicht noch mal geändert wird und man doch wieder mehr Zeit in der Gegenwart verbringt.

Es mag ja ein Element / Bestandteil der AC-Reihe sein (das weiß ich als Fan erster Stunde natürlich auch), aber mich hat es immer komplett aus dem Spiel gerissen, wenn ich von jetzt auf gleich auf einmal in der Gegenwart war.
Das sollten sie, wenn es nach mir gehen würde, in ein eigenständiges Spiel ausgliedern, welches sich eventuell generell mehr mit der Gegenwart als der Vergangenheit befasst.

Die Gegenwarts-Story verwirrt mich sowieso total, um ehrlich zu sein.
Ich weiß, dass Assassine gegen Templer kämpfen und das Menschen in der Gegenwart über die Reisen in die Vergangenheit wertvolle Relikte und Informationen bergen wollen, um einen Vorteil gegenüber "der anderen Seite" zu erhalten - das wars dann aber auch schon. §ugly

Rabenkopf
05.05.2020, 07:53
Die Ironie wäre ja, das "Odyssey-Schlachten", die im Land wo die griechische Phalanx erfunden wurde grausam deplaziert waren, im frühmittelalterlichen Britannien fast schon wieder passen würden. In Odyssee dagegen habe ich mich da immer innerlich gewunden und gedacht "Leute, das kann nicht euer ernst sein." Schlachten, nach dem Muster ´fröhliche Wirtshausschlägerei´ in einem Setting, wo die Kämpfer schon lange mit Formationen gearbeitet haben. Und zwar so gut, das sie selbst den frühen Römern hunderte Jahre später noch haushoch überlegen waren. Das war echt der Tiefpunkt von Odyssee, in einem ansonsten sehr guten Spiel.

Tja, Poppcorn-Kämpfe also. Wahrscheinlich stellt sich so der typische, historisch eher unbeleckte Ami oder Europäer Kämpfe in der antiken Welt vor... §gnah

Ja die Schlachten waren eine einzige Enttäuschung von Anfang bis Ende - keine besonderen Mechaniken, das selbe Gameplay was man eh viel zu häufig im Spiel machen muss (meine die Kämpfe, die ich total langweilig, weil zu einfach im Vergleich zu Origins, fand) und Null Auswirkung auf Story oder Welt. Es gibt einen Grund warum ich nur die obligatorischen Schlachten geschlagen habe.
Ich würde mir echt die Qualität von AC3 wieder wünschen: historisch halbwegs korrekt, spannend, fordernd, einzigartige Spielweise usw. - besser hat es Ubi glaub ich seitdem auch nicht mehr hinbekommen. Und zwar zu See wie zu Land.
Btw. die großen Schlachten der Wikinger-Zeit waren auch Schildwall-Schlachten, die einfacher zu lernen waren als alles andere (die Armeen von Wessex waren quasi Wehrpflichtige) - das hat also mehr gemein mit Phalanx-Schlachten als diesem wilden Gewusel einer Kneipenschlägerei. Wenn sie also in Valhalla denselben Quatsch noch einmal abziehen, weiß ich welches Element ich erneut nur bei den obligatorischen Momenten werde spielen müssen.

Liegt das zuständige Studio nicht in Kanada? ;)


Es soll ja möglich sein, Norwegen zu bereisen und auch immer wieder dorthin zurückzukehren.
Fernab wird die Karte von England wohl durchaus groß ausfallen, ich bin mal gespannt.

Der Detailgrad sollte zumindest an ein RDR2 herankommen.

Wobei ich mich frage, ob der Prolog nicht der einzige Moment sein wird, wo das Spiel in Norwegen spielt.
Aber eine Frage aus dem Trailer: dort spielen die Szenen in Norwegen im Winter (zumindest ist überall Schnee) Ich frag mich gerade ob es Jahreszeiten geben wird wie damals in AC3...

Das wäre wohl ein Traum, aber ich bin da nicht guter Dinge....




Die Gegenwarts-Story verwirrt mich sowieso total, um ehrlich zu sein.
Ich weiß, dass Assassine gegen Templer kämpfen und das Menschen in der Gegenwart über die Reisen in die Vergangenheit wertvolle Relikte und Informationen bergen wollen, um einen Vorteil gegenüber "der anderen Seite" zu erhalten - das wars dann aber auch schon. §ugly

Was auch daran liegen mag, dass seit Brotherhood die Story keinen festen Kurs mehr hat, außer: wir brauchen eine Ausrede um genau in dieser Zeit ein Spiel entwickeln zu können ^2^

Defc
05.05.2020, 08:00
Laut Aussage von einem Mitarbeiter von Ubisoft soll man wohl durchaus dazu animiert werden, hin und wieder nach Norwegen zurückzukehren.
Der O-Ton war in etwa "es wird in Norwegen viel zu entdecken und zu tun geben". Die Siedlung baut man aber in England auf.

Ich reise ja eher ungern in die Anfangsorte zurück, weil man dort ja meist alles erledigt, ehe es weitergeht. Ich war weder in Origins noch in Odyssey oder anderen Spielen (Horizon Zero Dawn / The Witcher 3 zum Beispiel) noch mal im Anfangsgebiet, ausgenommen es war notwendig (wie bei Horizon Zero Dawn).

Mal abwarten. :D

Forenperser
05.05.2020, 09:26
Ich bin nach RDR2 auch ein wenig verängstigt, weil mich das Spiel eben so verwöhnt hat :D
Diese Welt ist SO detailreich, da wird glaube ich jahrelang nichts rankommen, und wenn es jemand tut dann nur Rockstar selbst.

Ubisoft's Welten werden dagegen zukünftig nahezu schäbig wirken.

Rabenkopf
05.05.2020, 10:00
Ich bin mach RDR2 auch ein wenig verängstigt, weil mich das Spiel eben so verwöhnt hat :D
Diese Welt ist SO detailreich, da wird glaube ich jahrelang nichts rankommen, und wenn es jemand tut dann nur Rockstar selbst.

Ubisoft's Welten werden dagegen zukünftig nahezu schäbig wirken.

Warte mal auf Cyberpunk 2077 ;)

Forenperser
05.05.2020, 10:19
Ach, so gerne ich Witcher 3 mochte, SO lebendig war dessen Welt auch nicht. Was Dynamik der NPC's anging war es sogar ziemlich statisch.
Aber gut, hast Recht, das heißt ja nicht dass sie in der Hinsicht mit Cyberpunk nichts gelernt haben, das könnte tatsächlich ein starker Konkurent in der Hinsicht werden.

Btw, ein Assassins Creed im Wilden Westen hätte auch was.....da werden die sich aber garantiert nicht rantrauen.

Gleichgewicht
05.05.2020, 16:46
Ich bleibe erstmal skeptisch. Am Ende wird wie immer die Komplettedition nach paar Jahren mit allen DLCs für nen 20er bei Steam gekauft. Tolle Trailer machen kann Ubisoft. Und PR-Gelaber, um das Spiel möglichst in einem guten Licht dastehen zu lassen, macht eh jeder.

Bisher habe ich jedes AC Spiel sehr gern gespielt. Weil ich halt wenig Geld investiert habe, die schlimmsten Bugs rausgefixt waren (ok, Unity...naja^^) und ich so viel an Content hatte.


Andere Frage. Sehe ich das richtig. Nach Kassandra in AC Odyssey haben wir jetzt schon wieder im Canon eine Frau? Kassandra war es doch auch im Roman zum Spiel?

Oder ist das eine Fake News? Vor allem weil im Trailer wieder ein Mann gezeigt wird. Die sollten den Canon-Charakter mal von Anfang an in den Fokus stellen.

Forenperser
05.05.2020, 17:17
Soweit ich gehört habe sind beide diesmal Kanon, wie auch immer das funktionieren soll.

Es sei denn es wird wieder eine Jacob / Evie-Situation, wogegen ich nichts hätte.

Gleichgewicht
05.05.2020, 17:32
Das wird für den Roman dann schwierig.


Apropos, hat den Odyssey Roman jemand gelesen. Alle anderen waren ja immer Geschichten um die Spielehandlung. Mit Fokus auf andere Figuren oder Nebenstränge. Syndicate aus der Sicht von Henry, Origins als Vorgeschichte des Videospiels.

Während Odyssey die erste "Novelization" ist. Wird da wirklich nur die Spielhandlung wiedergegeben?


In Syndicate fand ich das supoptimal gelöst, weil Jacob irgendwie mehr Pflicht-Missionen hatte als seine Schwester. Dabei war die viel interessanter. :D

Sahloknir
05.05.2020, 17:53
Sind tatsächlich beide Canon, wie auch immer das klappen soll :dnuhr:

Hier die Quelle vom Narrative Director:
https://i.imgur.com/4r6hS42.png

Auch diese Aussage ist "komisch":
https://i.imgur.com/E40TDQp.png

Bin ja sehr auf die Erklärungen gespannt :D

>> https://en.wikipedia.org/wiki/Eivor

@Forenperser, denke auch das ein Wild West AC nicht passieren wird, wird nur mit RDR2 verglichen, was schwierig wird das zu schlagen.
Wird vermutlich nur R* mit RDR3 oder wie es auch immer heißen mag schaffen. :D

Alexander-JJ
05.05.2020, 18:17
... Apropos, hat den Odyssey Roman jemand gelesen. Alle anderen waren ja immer Geschichten um die Spielehandlung. Mit Fokus auf andere Figuren oder Nebenstränge. Syndicate aus der Sicht von Henry, Origins als Vorgeschichte des Videospiels.

Während Odyssey die erste "Novelization" ist. Wird da wirklich nur die Spielhandlung wiedergegeben? ...

Ich hatte den Roman hier im Forum bei einer Verlosung gewonnen. Tolle Sache von Ubisoft. Dickes Lob hier nochmal. :dup:

Und ja, er gibt nur die Spielhandlung wieder. Minus Atlantis und einige andere Dinge. Zusätzliche Hintergrundinfos bekommt man nicht. Trotzdem ist er ganz nett, liest sich gut. Ein Meisterwerk ist der Roman nicht. Und irgendwelche Auswirkungen auf den Kanon hat der auch nicht. Wenn man das Game durchgespielt hat, braucht man den Roman eigentlich nicht mehr. Man erfährt nichts Neues. Interessant ist höchstens das Ende.


Sind tatsächlich beide Canon, wie auch immer das klappen soll :dnuhr: ...

Das wird wie schon in Odyssey schlicht und einfach keine Rolle spielen. Es wird völlig egal sein, ob wir da mit Männlein oder Weiblein, einem Ork, einem Untoten oder mit einer Riesenkatze unterwegs sind. Wie schon in Odyssey werden trotzdem alle Personen gleich reagieren und alle Quests gleich ablaufen. Und Auswirkungen auf den Kanon wird das auch nicht haben, weil wir die Protagonisten wie schon Bayek/Aya und Alexios/Kassandra sowieso nie wiedersehen werden.

Rabenkopf
05.05.2020, 18:21
Sie können es ja machen wie Mass Effect Andromeda: dort kann man auch zwischen Männlein und Weiblein wählen, wobei der Charakter, den man nicht gewählt hat, dann ein NPC ist, der im Spiel auftaucht und mit dem man interagiert (wobei die Interaktionsmöglichkeiten äußerst minimal sind)

Klasse fände ich es, wenn sie sich beim Gameplay etwas von God of War 2018 abschneiden. Das Spiel folgt ja zwei Charakteren: Kratos und Atreus. Man spielt Kratos, Atreus ist Gameplay-technisch aber nicht einfach nur ein Teammitglied (wie in RPGs) oder eine ewige Eskort-Mission, sondern eher eine zusätzliche Leiste an Fähigkeiten, die man als Spieler verwenden kann. Sowas ähnliches könnten sie auch hier verwenden, nur, dass man zunächst aussucht wer Kratos und wer Atreus ist, und abhängig wen man gewählt hat, man auch entscheidet, welcher Charakter welchen Skill-Baum bekommt, den man leveln muss...

Alternativ können sie das Böser-Zwilling-Ding abziehen, was sie ja bereits in Odyssey gemacht haben ;)




Das wird wie schon in Odyssey schlicht und einfach keine Rolle spielen. Es wird völlig egal sein, ob wir da mit Männlein oder Weiblein, einem Ork, einem Untoten oder mit einer Riesenkatze unterwegs sind. Wie schon in Odyssey werden trotzdem alle Personen gleich reagieren und alle Quests gleich ablaufen. Und Auswirkungen auf den Kanon wird das auch nicht haben, weil wir die Protagonisten wie schon Bayek/Aya und Alexios/Kassandra sowieso nie wiedersehen werden.

Ich würde mir ja wünschen, dass sie zumindest in diesem Punkt dazugelernt hätten, aber ich bin da auch skeptisch....

Gleichgewicht
05.05.2020, 18:46
S

Auch diese Aussage ist "komisch":
[/FONT]https://i.imgur.com/E40TDQp.png

Bin ja sehr auf die Erklärungen gespannt [/COLOR]:D

Mhh. Die werden ja keinen Trans-Wikinger enthüllen, oder? Der Tweet liest sich ganz danach. :dnuhr:






Und ja, er gibt nur die Spielhandlung wieder. Minus Atlantis und einige andere Dinge. Zusätzliche Hintergrundinfos bekommt man nicht. Trotzdem ist er ganz nett, liest sich gut. Ein Meisterwerk ist der Roman nicht. Und irgendwelche Auswirkungen auf den Kanon hat der auch nicht. Wenn man das Game durchgespielt hat, braucht man den Roman eigentlich nicht mehr.
Danke. Dann kann ich den auslassen.

Wollte eigentlich Kassandra spielen, wegen Canon. Aber wenn ich das Buch nicht lese, kann es mir auch egal sein. Ein Mann macht historisch leider doch mehr Sinn, egal wie man das verkaufen will.

Ansonsten sind die AC-Romane echt eine Empfehlung wert. Bis auf die Ezio-Trilogie, die ist auch nur eine Nacherzählung der Spiele. Sogar mit Federnsammeln. xD

Alexander-JJ
05.05.2020, 20:32
... Ich würde mir ja wünschen, dass sie zumindest in diesem Punkt dazugelernt hätten, aber ich bin da auch skeptisch. ...

Deine Ideen sind ja ganz gut. Aber ich denke Ubisoft wird einfach Odyssey kopieren und den Siedlungsbau oben drauf klatschen. Es wäre natürlich schön, wenn sich Eivor/m deutlich von Eivor/w unterscheidet, was die Dialoge, Quests und auch das Gameplay angeht. Aber die haben ja nichtmal zwei Namen ausgesucht. Ich denke das zeigt schon wohin die Reise geht.


Mhh. Die werden ja keinen Trans-Wikinger enthüllen, oder? Der Tweet liest sich ganz danach. :dnuhr: ...

Das wäre ja eine Sensation. Aber das glaube ich nicht. Ich denke es bezieht sich auf die Namensbedeutung: Eivor = Schatz-Verteidigen.

Eivor ist also der Schatz (Geschenk, Gabe) der verteidigt (die Siedlung/Familie/Nordmannen). Eivor ist demnach kein echter Eigenname sondern eher so etwas wie ein Titel oder ein Spitzname.

Rabenkopf
05.05.2020, 21:02
Das wäre ja eine Sensation. Aber das glaube ich nicht. Ich denke es bezieht sich auf die Namensbedeutung: Eivor = Schatz-Verteidigen.

Eivor ist also der Schatz (Geschenk, Gabe) der verteidigt (die Siedlung/Familie/Nordmannen). Eivor ist demnach kein echter Eigenname sondern eher so etwas wie ein Titel oder ein Spitzname.

Meinst also der Name ist sowas wie misthios oder Eagle Bearer (kenne jetzt die deutsche Version nicht) aus Odyssey?

Alexander-JJ
05.05.2020, 22:47
Meinst also der Name ist sowas wie misthios oder Eagle Bearer (kenne jetzt die deutsche Version nicht) aus Odyssey?

Ja, ich denke so etwas ähnliches ist gemeint. Die sagen dann nicht: "Hey, da kommt der Adlermann/Adlerfrau." sondern: "Hey, da kommt Eivor."

Modern gesehen kann man Eivor auch mit "Stetiger Wächter" übersetzen. Also wahrscheinlich muss Eivor irgendein Isu-Artefakt vor den bösen Templern beschützen. Das würde dann auch zu Laylas Gegenwartsgeschichte passen.

Aber vielleicht irre ich mich ja auch und Ubisoft hat eine echt abgefahrene Story in petto. Das glaube ich zwar nicht, aber vielleicht überraschen sie uns.

Thorn1030
06.05.2020, 00:13
Die ganze Epoche passte nicht so richtig. Es hätte wesentlich interessantere Epochen gegeben. Meiner Meinung nach hätte man gleich Darius zum Protagonisten und den Abwehrkampf der Griechen gegen Xerxes und die Perser zum Thema machen sollen. Aber ich schätze Ubisoft wollte lieber die Schiffskämpfe aus Origins einbauen und brauchte daher die Ägäis als Schauplatz.


Aber der Abwehrkampf der Griechen gegen Xerxes wäre mit *hust* Salamis doch der ultimative Schiffskampf gewesen. In der Ägäis hätte das genauso stattgefunden. Man muß sich nur mal für einen Moment vorstellen, der Prolog von Odyssee wäre nicht der Prolog, sondern quasi der Höhepunkt, der Endkampf gewesen in dem letztlich alles zum Abschluß kommt und Kassandra nicht die Enkelin, sondern eine Tochter von Leonidas - es wäre dermaßen episch gewesen... So wie sie´s dann gemacht haben, war es zwar auch gut - aber das wäre wirklich episch gewesen. Und wie gesagt, Schiffskämpfe oder Ägäis hätte man dafür nicht aufgeben müssen. Eigentlich komisch, das sie´s nicht so gemacht haben. :dnuhr:


In Origins und Odyssey waren die Abschnitte zwar noch vorhanden, aber glücklicherweise ziemlich kurz. Ich hoffe dass das in Valhalla nicht noch mal geändert wird und man doch wieder mehr Zeit in der Gegenwart verbringt.

Das wäre allerdings auch für mich ein Ausschlußkriterium. Ich würde mir Valhalla, genauso wie bei Odysse wegen des Settings in der historischen Vergangenheit kaufen. Ein Gegenwartsspiel interessiert mich schlicht nicht. Als jemand der kaum Bezug zu dem Gegenwartspart hat, da Odyssee mein erstes AC war, erst recht nicht.


(meine die Kämpfe, die ich total langweilig, weil zu einfach im Vergleich zu Origins, fand)

Wobei das dann doch eine Frage der Spieleinstellungen ist. Wenn du den Schwierigkeitsgrad auf "schwierig" stellt und die Skalierung ebenfalls... also, ich kann mich nicht beklagen. ^^ Okay, natürlich werden die Kämpfe dadurch lediglich schwieriger - nicht sinnvoller. Ich muß zehnmal treffen - aber wenn ich zweimal getroffen werde, bin ich quasi tot. Na toll. :rolleyes: Wenn die Boni nicht wären, wäre man in Versuchung auf die eigene Rüstung ganz zu verzichten, da sie scheinbar eh nur aus Papier ist...


Wobei ich mich frage, ob der Prolog nicht der einzige Moment sein wird, wo das Spiel in Norwegen spielt.
Aber eine Frage aus dem Trailer: dort spielen die Szenen in Norwegen im Winter (zumindest ist überall Schnee) Ich frag mich gerade ob es Jahreszeiten geben wird wie damals in AC3...

Das wäre wohl ein Traum, aber ich bin da nicht guter Dinge....

Denke ich eher auch nicht. Es wird wohl sein, wie in Odysse - und den meißten anderen Spielen ja auch. In einigen Gebieten liegt "ewiger Schnee" und in den anderen eben nie. Denke mal, Norwegen wird zu ersterem gehören und das war´s.


Ich bin nach RDR2 auch ein wenig verängstigt, weil mich das Spiel eben so verwöhnt hat :D
Diese Welt ist SO detailreich, da wird glaube ich jahrelang nichts rankommen, und wenn es jemand tut dann nur Rockstar selbst.

Ubisoft's Welten werden dagegen zukünftig nahezu schäbig wirken.

Ernsthaft? Hätte nicht gedacht, das der Detailreichtum von Ubisoft - gerade der von Odysse getopt werden kann. Ich war so oft regelrecht beigeistert davon, was sie da alles eingebaut haben - an Stellen, wo ich dachte "Mann, da wird doch kaum einer je hinlatschen und trotzdem haben sie dort was eingebaut/hingelegt." Wenn das gegen RDR2 schäbig wirkt, dann muß das Game in der Hinsicht ja wirklich ein absolouter Überflieger sein.


Ich denke es bezieht sich auf die Namensbedeutung: Eivor = Schatz-Verteidigen.

Eivor ist also der Schatz (Geschenk, Gabe) der verteidigt (die Siedlung/Familie/Nordmannen). Eivor ist demnach kein echter Eigenname sondern eher so etwas wie ein Titel oder ein Spitzname.

Interessante Info, danke. Hatte mich schon über den "Einheitsnamen" gewundert - denn Eivor klingt nunmal im ersten Moment nicht wirklich weiblich.

Defc
06.05.2020, 06:30
Da ich gerade keine Zeit habe, alle Postings durchzugehen, schreibe ich mal alle Neuigkeiten nieder, die ich gestern so gesammelt habe.
Man möge mir nachsehen, sollten diese Infos hier schon durchgedrungen sein:

- die eigene Crew kann bearbeitet und hochgeladen (für andere Spieler) werden. Nutzen andere Spieler selbsterstellte Crew-Mitglieder, erhält man als Ersteller einen Bonus auf Erfahrungspunkte

- das Stealth-System soll überarbeitet werden, unter anderem, weil viele Spieler bemängelt haben, dass in Odyssey Attentate häufig nicht tödlich waren

- das Kampfsystem soll sich wuchtiger anfühlen und generell optimiert werden. Es wird zudem wieder möglich sein, Schilde zu benutzen (sogar 2 Schilde zeitgleich). Das Kampfsystem erlaubt den Einsatz von zwei unterschiedlichen Waffenarten (zeitgleich)

- Konsequenzen aus Entscheidungen sollen spürbarer werden, auch in der Spielwelt. Bündnisse werden in den Schlachten wichtiger, sodass diese (die Schlachten) auch mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen werden

- es wird gemunkelt, dass neben dem Birdview auch das alte Adlerauge (Umgebungsscan vom Boden aus) zurückkehren soll

- die versteckte Klinge kehrt zurück, nachdem man in Odyssey nur den Speer als Stealth-Waffe besaß

- die Option, sich in Menschenmengen / Ansammlungen von Menschen zu verstecken, kehrt zurück

- angeblich wurde ein Releasedatum geleaked. Aktuell wird der 16.10.2020 als Erscheinungstag von Valhalla gehandelt

- in den nächsten Tagen soll eine Gameplay-Präsentation in Zusammenhang mit Details zur XBOX Series-X erscheinen

- die Hauptfigur kann als Mann oder Frau gespielt werden

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. :D

Forenperser
06.05.2020, 08:56
@ Thorn

Ja ging mir ähnlich ich kannte Odissey auch vor RDR2 und damals war es auch das Non-Plus-Ultra was Spielwelten für mich anging.

Aber RDR2 legt tatsächlich nochmal 10 Schippen drauf. Die Liebe zum Detail kann man an manchen Stellen sogar fast schon als Obsession für's Detail bezeichnen :D
Ich meine, wenn man durch kalte Gegenden reitet sieht man sogar wie die Hoden der Pferde schrumpfen FFS§ugly

Wirklich eine Klasse für sich.

Natürlich denke ich dass Valhalla's Welt trotzdem schön wird.

Defc
06.05.2020, 09:07
Man darf nicht vergessen, das Rockstar teilweise 5-8 Jahre pro Spiel investiert. Natürlich ist die Qualität dann auch in einer anderen Liga, als bei Entwicklern, die jährlich verschiedene Spielereihen und deren Nachfolger auf den Markt werfen.

Ubisoft hat ja neben dem AC-Franchise auch andere Reihen, die sie ständig, wenn auch durch verschiedene Teams, mit neuen Ablegern versorgen. Rockstar fixiert sich hingegen auf seine 2-3 großen Flagschiffe und nimmt sich für deren Entwicklung immer mehr als genug Zeit.

Ich habe RDR2 bisher nur kurz angespielt (auf der PS4, ca. 45-60 Minuten), allerdings war mir das Spiel insgesamt viel zu träge, obgleich es dadurch natürlich auch an Realismus gewinnt.
Das spricht aber auch nicht jeden an, auch wenn solche Spielereien und Animationen, wie z.B. beim Waschen der eigenen Spielfigur, zu Beginn ganz nett sind.
Ich mag jedoch die Veränderungen, die man in der Spielwelt hervorrufen kann. Wenn man z.B. einen Ladeninhaber schlägt, erscheint dieser später mit Bandagen im Laden und weist deutliche Spuren des vorherigen Faustkampfes auf, was ich sehr mag.

RDR2 ist ab morgen im GamePass enthalten, ich werde es dann definitiv noch mal ausprobieren - ich habe ehrlich gesagt nicht mal wegen der generellen Trägheit mit dem Spiel aufgehört, sondern weil mir die PS4 einfach zu laut wurde, während ich RDR2 gespielt habe und auf Kopfhörer wollte ich nicht ausweichen.

Zur Canon-Thematik:
Vermutlich werden sie das zweite Charaktermodell in die Story integrieren und je nach dem für welches Geschlecht sich der Spieler entscheidet, wird der andere Charakter entsprechend angepasst. Die Geschichte dieses Charakters wird aber sich vorgeschrieben und nicht auf ein bestimmtes Geschlecht fixiert sein.

Rabenkopf
06.05.2020, 09:14
Wobei das dann doch eine Frage der Spieleinstellungen ist. Wenn du den Schwierigkeitsgrad auf "schwierig" stellt und die Skalierung ebenfalls... also, ich kann mich nicht beklagen. ^^ Okay, natürlich werden die Kämpfe dadurch lediglich schwieriger - nicht sinnvoller. Ich muß zehnmal treffen - aber wenn ich zweimal getroffen werde, bin ich quasi tot. Na toll. :rolleyes: Wenn die Boni nicht wären, wäre man in Versuchung auf die eigene Rüstung ganz zu verzichten, da sie scheinbar eh nur aus Papier ist...


Ich habe mir schon lange angewöhnt den Schwierigkeitsgrad - falls möglich - nicht zu ändern. Das liegt daran, dass die Kämpfe mit höheren Schwierigkeitsgrad meist nur länger dauern, nicht aber wirklich fordernder sind. (Ich spiele aber auch nicht wirklich solche Spiele wie Dark Souls oder so ;))
Odyssey Kampfsystem finde ich aber dem von Origins unterlegen (beides auf dem gleichen Schwierigkeitsgrad gespielt). Origins verlangt vor allem Skill vom Spieler, Odyssey nur ein kluges Köpfchen beim Skill-Baum. Wenn man nicht völlig hochnässig an die Kämpfe rangeht - was mir tatsächlich je länger ich Odyssey gespielt habe, desto häufiger passiert ist ^^ - kann man das System von Odyssey sehr leicht exploiten.
Wenn man dann noch bedenkt, dass es sehr viele Kämpfe im Spiel gab falls man 100% erreichen will - und ich hab wo es nur ging versucht Stealth zu nutzen, weil ich das mehr mag als Kampf oder bin an einigen Stellen sogar einfach nur durchgelaufen durch eine Reihe wütender Gegner, hab besorg was ich wollte und bin getürmt :D - wurde es sehr, sehr schnell langweilig. ;)
Deswegen wünsche ich mir ja auch, dass sie sich eher an Origins-Kampfsystem orientieren, weniger an Odyssey ^2^



- das Stealth-System soll überarbeitet werden, unter anderem, weil viele Spieler bemängelt haben, dass in Odyssey Attentate häufig nicht tödlich waren

- die versteckte Klinge kehrt zurück, nachdem man in Odyssey nur den Speer als Stealth-Waffe besaß

- die Option, sich in Menschenmengen / Ansammlungen von Menschen zu verstecken, kehrt zurück

- in den nächsten Tagen soll eine Gameplay-Präsentation in Zusammenhang mit Details zur XBOX Series-X erscheinen



Ich hoffe mal das Stealth-System wird wirklich überarbeitet und nicht nur diese Kleinigkeiten zurückgebracht ^2^

Da bin ich schon gespannt :)

Defc
06.05.2020, 09:25
Ich frage mich nur, wie man das Stealth-System anpassen soll, damit es einerseits den Wünschen der Spieler entspricht, dabei aber nicht die Balance zerstört.

Wären normale Attentate in Odyssey immer tödlich gewesen, wäre der Skill für kritische Attentate komplett sinnlos gewesen. Man darf ja trotz allem nicht vergessen, dass wir hier von einem Videospiel reden und es sich dabei nicht um eine Simulation der Realität handelt, auch wenn man als Entwickler ja mittlerweile viel Wert auf Realismus legt.

Wenn sie normale Attentate nun direkt tödlich machen, müsste das auch auf das Kampfsystem umgemünzt werden. Es ist ja ebenfalls nicht realistisch, wenn ich meinem Gegner 5-10 Mal das Schwert durch den Körper ziehe und er immer noch auf zwei Beinen steht, statt in seinem eigenen Blut zu liegen (so schroff das auch klingen mag).

Generell wäre ein Kampfsystem mit Verletzungen mal interessant, auf beiden Seiten. Man müsste sich viel besser auf Kämpfe vorbereiten und versuchen, diese im Zweifel zu meiden, weil man sonst Verletzungen riskiert. Das würde dem Spiel aber auch das Tempo nehmen, weil man öfters auf Heilung angewiesen ist.
Es wäre wohl insgesamt nicht abdeckbar, alle möglichen Auswirkungen der Kämpfe auf den weiteren Spielverlauf zu übertragen, wenn man z.B. einen Arm oder ein Bein verliert und fortan mit einer Prothese kämpfen/spielen muss - obwohl ich die Idee irgendwie interessant finde.

Alexander-JJ
06.05.2020, 09:47
Aber der Abwehrkampf der Griechen gegen Xerxes wäre mit *hust* Salamis doch der ultimative Schiffskampf gewesen. In der Ägäis hätte das genauso stattgefunden. Man muß sich nur mal für einen Moment vorstellen, der Prolog von Odyssee wäre nicht der Prolog, sondern quasi der Höhepunkt, der Endkampf gewesen in dem letztlich alles zum Abschluß kommt und Kassandra nicht die Enkelin, sondern eine Tochter von Leonidas - es wäre dermaßen episch gewesen... So wie sie´s dann gemacht haben, war es zwar auch gut - aber das wäre wirklich episch gewesen. Und wie gesagt, Schiffskämpfe oder Ägäis hätte man dafür nicht aufgeben müssen. Eigentlich komisch, das sie´s nicht so gemacht haben. :dnuhr: ...

Ich denke sie wollten eher 1000 kleine Seegefechte einbauen und nicht die eine Riesen-Seeschlacht. Wäre natürlich besser gewesen, wenn man den Perserkrieg thematisiert hätte. Und ja, wenn Kassandra dann eine Tochter von Leonidas gewesen wäre, wegen mir auch unehelich, dann wäre das toll gewesen. Aber gut, es ist leider nicht so gekommen.


... Interessante Info, danke. Hatte mich schon über den "Einheitsnamen" gewundert - denn Eivor klingt nunmal im ersten Moment nicht wirklich weiblich.

Eigentlich ist es ein finnischer oder samischer Name. Ob Alt-Norweger im 9. Jahrhundert ihr Kind so genannt hätten sei mal dahingestellt. Aber ok, sicher möglich. Ich denke das geht unter künstlerischer Freiheit durch.


- die eigene Crew kann bearbeitet und hochgeladen (für andere Spieler) werden. Nutzen andere Spieler selbsterstellte Crew-Mitglieder, erhält man als Ersteller einen Bonus auf Erfahrungspunkte

- das Stealth-System soll überarbeitet werden, unter anderem, weil viele Spieler bemängelt haben, dass in Odyssey Attentate häufig nicht tödlich waren

- das Kampfsystem soll sich wuchtiger anfühlen und generell optimiert werden. Es wird zudem wieder möglich sein, Schilde zu benutzen (sogar 2 Schilde zeitgleich). Das Kampfsystem erlaubt den Einsatz von zwei unterschiedlichen Waffenarten (zeitgleich)

- Konsequenzen aus Entscheidungen sollen spürbarer werden, auch in der Spielwelt. Bündnisse werden in den Schlachten wichtiger, sodass diese (die Schlachten) auch mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen werden

- es wird gemunkelt, dass neben dem Birdview auch das alte Adlerauge (Umgebungsscan vom Boden aus) zurückkehren soll

- die versteckte Klinge kehrt zurück, nachdem man in Odyssey nur den Speer als Stealth-Waffe besaß

- die Option, sich in Menschenmengen / Ansammlungen von Menschen zu verstecken, kehrt zurück

- angeblich wurde ein Releasedatum geleaked. Aktuell wird der 16.10.2020 als Erscheinungstag von Valhalla gehandelt

- in den nächsten Tagen soll eine Gameplay-Präsentation in Zusammenhang mit Details zur XBOX Series-X erscheinen

- die Hauptfigur kann als Mann oder Frau gespielt werden ...

Klingt eigentlich sehr gut. Vor allem das man wieder mehr schleichen kann und verdeckte Attentate möglich sein werden. Auch das mit den Schilden gefällt mir. Gerade in Odyssey hat mir der Schild doch sehr gefehlt. Konsequenzen & Entscheidungen? Das klingt erstmal gut, aber man muss sehen wie es dann im Game funktioniert. Da bin ich noch skeptisch.

Defc
06.05.2020, 09:54
Das Problem bei Konsequenzen, die aus Entscheidungen des Spielers resultieren, ist der Umfang selbiger und wie man diesen eingrenzt.
Wenn ich, wie bei Odyssey, der Familie helfe, stirbt ein ganzes Dorf, wende ich mich gegen die Familie, überlebt das Dorf aber die Familie stirbt - die Konsequenzen sind klar und ersichtlich, wirken sich aber nicht auf den späteren Spielverlauf aus.

Hier wäre z.B. Mundpropaganda interessant. Gehen wir mal davon aus (wenn wir bei dem obigen Beispiel aus Odyssey bleiben), ich habe die Familie sterben lassen, so wäre es cool gewesen, wenn umliegende Dörfer und Menschen von meiner Tat Wind bekommen und meine Anwesenheit dann darauf basierend kommentiert hätten (ala "da ist der Kerl, der das Leben der Familie XYZ auf dem Gewissen hat!" / "was für eine Kreatur erlaubt den Tod einer ganzen Familie?").

Das ist nur sehr schwer abbildbar, weil Konsequenzen aus Ketten bestehen und ähnlich wie aufgetürmte Dominosteine funktionieren, die man umwirft. Rette ich das Dorf, habe ich die Familie auf dem Gewissen, die Menschen würden jedoch nicht das gerettete Dorf sondern nur die verstorbene Familie sehen und mich dementsprechend behandeln.
Hier müsste man sich dann fragen: wie viel Reichweite hätte so eine Neuigkeit im entsprechenden Zeitalter und worauf wirkt sie sich aus? Man könnte dort dann die Kette fortführen: ein Schmied, der mit der Familie befreundet war, lehnt nach der Entscheidung für den Tod der Familie jeglichen Kontakt zu mir ab - ich als Spieler muss aber einen Schmied aufsuchen und muss mich dann weiter umschauen, weil der Schmied mir meine Taten übel nimmt. Hätte ich der Familie indes geholfen, hätte er mich als Freund wahrgenommen und mir zum Beispiel Rabatt oder Boni geben können, als Zeichen seines Dankes.

Schwieriges und komplexes Thema, aber durchaus interessant.

---

Hier noch zwei Dinge, die ich vergessen habe:

- laut Ubisoft soll wohl nahezu JEDE Entscheidung in Konsequenzen münden, die man als Spieler auch spürt (hatte ich schon erwähnt, aber nicht in der Form)

- es wird "Rap-Battles" mit anderen Wikingern geben. Es war früher so, dass man sich durchaus Wortgefechte geliefert hat und genau das soll wohl auch im neuen AC möglich sein, ich bin auf die Umsetzung gespannt

Lirva
06.05.2020, 12:27
Das Problem bei Konsequenzen, die aus Entscheidungen des Spielers resultieren, ist der Umfang selbiger und wie man diesen eingrenzt.
Wenn ich, wie bei Odyssey, der Familie helfe, stirbt ein ganzes Dorf, wende ich mich gegen die Familie, überlebt das Dorf aber die Familie stirbt - die Konsequenzen sind klar und ersichtlich, wirken sich aber nicht auf den späteren Spielverlauf aus.

Hier wäre z.B. Mundpropaganda interessant. Gehen wir mal davon aus (wenn wir bei dem obigen Beispiel aus Odyssey bleiben), ich habe die Familie sterben lassen, so wäre es cool gewesen, wenn umliegende Dörfer und Menschen von meiner Tat Wind bekommen und meine Anwesenheit dann darauf basierend kommentiert hätten (ala "da ist der Kerl, der das Leben der Familie XYZ auf dem Gewissen hat!" / "was für eine Kreatur erlaubt den Tod einer ganzen Familie?").

Das ist nur sehr schwer abbildbar, weil Konsequenzen aus Ketten bestehen und ähnlich wie aufgetürmte Dominosteine funktionieren, die man umwirft. Rette ich das Dorf, habe ich die Familie auf dem Gewissen, die Menschen würden jedoch nicht das gerettete Dorf sondern nur die verstorbene Familie sehen und mich dementsprechend behandeln.
Hier müsste man sich dann fragen: wie viel Reichweite hätte so eine Neuigkeit im entsprechenden Zeitalter und worauf wirkt sie sich aus? Man könnte dort dann die Kette fortführen: ein Schmied, der mit der Familie befreundet war, lehnt nach der Entscheidung für den Tod der Familie jeglichen Kontakt zu mir ab - ich als Spieler muss aber einen Schmied aufsuchen und muss mich dann weiter umschauen, weil der Schmied mir meine Taten übel nimmt. Hätte ich der Familie indes geholfen, hätte er mich als Freund wahrgenommen und mir zum Beispiel Rabatt oder Boni geben können, als Zeichen seines Dankes.

Schwieriges und komplexes Thema, aber durchaus interessant.

---

Hier noch zwei Dinge, die ich vergessen habe:

- laut Ubisoft soll wohl nahezu JEDE Entscheidung in Konsequenzen münden, die man als Spieler auch spürt (hatte ich schon erwähnt, aber nicht in der Form)

- es wird "Rap-Battles" mit anderen Wikingern geben. Es war früher so, dass man sich durchaus Wortgefechte geliefert hat und genau das soll wohl auch im neuen AC möglich sein, ich bin auf die Umsetzung gespannt

Ich fand diese Mission ja einen ziemlichen Witz. Aus Gewohnheit von Red Dead Redemption 2 her, handelte ich in dieser Situation sofort und drosch auf die Wachen ein, welche die Familie bedrohten. War vielleicht nicht gerade schlau. Auf jeden Fall überspielte ich damit quasi den Dialog und spielte die Mission zu Gunsten der Familie.

Bei einer späteren Rückkehr zur Heimatinsel (bei solchen Spielen besuche ich immer wieder gerne mal den Ort "an dem alles begann") kam dann die nette Überraschung. Schlussendlich hat dies ja keinen Einfluss, aber ich fands dann doch etwas heftig, dass man in einer der ersten Missionen einfach mal so seine Heimat zur Sau machen kann.
Vor allem, weil es sonst afaik keine Missionen mehr gab, wo man wirklich auf irgendetwas einen Einfluss hatte (ausser halt das mit den eigenen Familienmitgliedern).

Da erwarte ich auf jeden Fall massive "Verbesserungen".

Defc
06.05.2020, 12:42
Ich fand diese Mission ja einen ziemlichen Witz. Aus Gewohnheit von Red Dead Redemption 2 her, handelte ich in dieser Situation sofort und drosch auf die Wachen ein, welche die Familie bedrohten. War vielleicht nicht gerade schlau. Auf jeden Fall überspielte ich damit quasi den Dialog und spielte die Mission zu Gunsten der Familie.

Bei einer späteren Rückkehr zur Heimatinsel (bei solchen Spielen besuche ich immer wieder gerne mal den Ort "an dem alles begann") kam dann die nette Überraschung. Schlussendlich hat dies ja keinen Einfluss, aber ich fands dann doch etwas heftig, dass man in einer der ersten Missionen einfach mal so seine Heimat zur Sau machen kann.
Vor allem, weil es sonst afaik keine Missionen mehr gab, wo man wirklich auf irgendetwas einen Einfluss hatte (ausser halt das mit den Familienmitgliedern).

Da erwarte ich auf jeden Fall massive "Verbesserungen".

Ja, ich glaube es gab noch 2-3 Stellen, an denen getroffene Entscheidungen später Konsequenzen nach sich zogen, viel mehr war da aber nicht.
Meist mündeten Entscheidungen am Ende doch im selben Ergebnis, bestes Beispiel hierfür ist der Anfang, bei dem die Schläger auf den Spieler zukommen.

Diese Familienquest ist mir aber auch im Kopf hängen geblieben, da hat Ubisoft also gewissermaßen "etwas geschafft". Das wirkte auf mich aber auch sehr gezwungen, von wegen "so, wir zeigen dem Spieler jetzt gleich mal eine Quest, die Konsequenzen nach sich zieht, je nach dem wie er (der Spieler) sich entscheidet" - doof nur, dass halt danach nichts mehr groß kam und das im Grunde eine der wenigen Quests bleibt, die Konsequenzen besaß (und diese haben sich ja leider auch nicht groß auf das restliche Umfeld ausgewirkt).

Wenn sie jetzt also schon sagen "JEDE Entscheidung wird Konsequenzen haben", müssen sie auch abliefern! :D

Yäger
06.05.2020, 14:04
Also wenn ich mir diesen Trailer so anschaue https://www.youtube.com/watch?v=PTvkBGExQVg , artet das gesamte Spiel, wie bei den Vorgängern, zum echten blutigen Gemetzel Mensch-gegen-Mensch... Welche Vorbildfunktion für die Jugend und Kinder haben solche Spiele da eigentlich noch?:dnuhr: Will man diese zu gehirnlosen finsteren Killern erziehen?

Defc
06.05.2020, 14:11
Ich muss gestehen, dass ich gerade diesen Aspekt an der AC-Reihe mag - die ist ja nicht erst seit gestern blutig und brutal. Wie sollen Schwert- und Axtkämpfe deiner Meinung nach sonst aussehen? Am besten kämpfen alle mit LARP-Waffen und essen nach der Schlacht gemeinsam Keksteig und frisieren sich die Haare.

Spaß beiseite, ich weiß ja aus dem Videospielforum schon, dass du gerne mal ein bisschen trollst, allerdings passt diese Brutalität perfekt in das Zeitalter der Wikinger und ich bin froh, dass die AC-Reihe eben dieser Brutalität auch schon lange Zeit treu geblieben ist.
Ein anderes gutes Beispiel für toll inszenierte Kämpfe ist Witcher 3, ein schlechtes Beispiel wäre Jedi Fallen Order, weil man da nicht mal Körperteile abtrennen konnte (und das kann nicht mal ein Argument für eine bessere Altersfreigabe sein, da man Lebewesen durchaus in der Mitte teilen kann/konnte).

Das Spiel wird mit Sicherheit eine entsprechende Jugendfreigabe erhalten, daher sehe ich hier absolut keine Probleme. Wenn es dir rein um die Verherrlichung von Gewalt geht, sollten selbst Spiele wie Fortnite verboten werden, da man sich dort bekanntermaßen gegenseitig abknallt, obgleich es dort keine wirklich brutalen Killanimationen gibt.

Alexander-JJ
06.05.2020, 14:14
... Hier wäre z.B. Mundpropaganda interessant. Gehen wir mal davon aus (wenn wir bei dem obigen Beispiel aus Odyssey bleiben), ich habe die Familie sterben lassen, so wäre es cool gewesen, wenn umliegende Dörfer und Menschen von meiner Tat Wind bekommen und meine Anwesenheit dann darauf basierend kommentiert hätten (ala "da ist der Kerl, der das Leben der Familie XYZ auf dem Gewissen hat!" / "was für eine Kreatur erlaubt den Tod einer ganzen Familie?"). ...

Auf Kefalonia hätte das durchaus Tagesgespräch sein können. Aber ich glaube nicht das irgendwer Alexios/Kassandra Vorwürfe gemacht hätte. Wenn, dann hätte man ihm eher das Töten des Priesters und der Wachen zur Last gelegt. Seuchen/Krankheiten waren Strafen der Götter und Anweisungen von Priestern musste in solchen Fällen Folge geleistet werden. Das töten von Priestern hingegen war ein Sakrileg.

Forenperser
06.05.2020, 15:08
Ernsthaft jetzt, "Denkt an die Kinder" Anti-Killerspiel-Advokaten?

In welchem Jahr sind wir hier, 2001?

mondy
06.05.2020, 17:23
Nicht verpassen: Assassin's Creed Valhalla - Erster Gameplay Trailer am 07.05. um 17 Uhr! (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2492.htm)

Rabenkopf
06.05.2020, 22:29
King Eric: "Why not leave your work and your Brotherhood in the shadows?"
Torgny: "Because my Brotherhood has an enemy. We oppose an Order that has gained tremendous power among the Franks, and their influence is spreading. They have had dealings with Harald of Denmark, who sails with Styrbjörn."
―King Eric of Sweden and Torgny the Lawspeaker about the Brotherhood's purpose, 985.[src]
(https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Assassin%27s_Creed:_Last_Descendants_%E2%80%93_Fate_of_the_Gods)
At the time of the Great Heathen Army (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Great_Heathen_Army)'s raids of England (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/England) and battles against King Alfred the Great (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Alfred_the_Great), the Brotherhood maintained a presence in England. The viking Eivor (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Eivor) got involved with the Brotherhood to some degree, [20] (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/History_of_the_Assassins#cite_note-19) at some point in or after 873.[21] (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/History_of_the_Assassins#cite_note-20)
By the later half of the 10th century, the Brotherhood had made its way over to Scandinavia, which was then inhabited by the Norsemen. The Brotherhood had affiliated themselves with King Eric (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Eric_the_Victorious) of Sweden (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Sweden), and the Brotherhood's Mentor, Torgny the Lawspeaker (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Torgny_the_Lawspeaker), served as King Eric's advisor.[22] (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/History_of_the_Assassins#cite_note-FotG-21)
As of 985, the Brotherhood opposed the Scandinavian prince Styrbjörn the Strong (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Styrbj%C3%B6rn_the_Strong), King Eric's nephew. The Brotherhood suspected that Styrbjörn's ally, King Harald Bluetooth (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Harald_Bluetooth), was affiliated with the predecessors of the Templar Order and in possession of a Piece of Eden, one of the prongs of the Trident of Eden. To oppose the Order's expansion to Scandinavia, the Brotherhood's members, namely Thorvald Hjaltason (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/Thorvald_Hjaltason), opposed Styrbjörn's campaigns against King Eric, fighting to remove the Order's against from their ranks.[22] (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/History_of_the_Assassins#cite_note-FotG-21)



Quelle (https://assassinscreed.fandom.com/wiki/History_of_the_Assassins#Viking_Age)

Was glaubt ihr: wieviel davon wird durch das neue Spiel dekanonisiert?

Defc
07.05.2020, 06:31
Nicht verpassen: Assassin's Creed: Valhalla - Erster Gameplay Trailer am 07.05. um 17 Uhr! (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2492.htm)

Oh, da bin ich so gespannt drauf! §omg

Das ist aber nicht das XBOX Series-X Gameplay oder? Kann den Link leider im Büro nicht öffnen und bisher war mir nur bekannt, dass MS wohl ein Series-X-Stream mit Valhalla-Gameplay starten wollte, nur nicht wann.

Und wieder neue Infos:

- Romanzen sollen in Valhalla tiefgreifender und generell besser dargestellt werden

- Zahlenwerte sollen keine große Rolle mehr spielen, das bedeutet in etwa, dass Rüstungen, die optisch stark aussehen, auch wirklich gut schützen sollen (man kennt es ja aus diversen RPGs: man findet eine neue Rüstung, die vom Aussehen her schwächer dahergekommt als die bisherige, aber trotzdem bessere Werte hat - das soll wohl in Valhalla anders sein)

Für mich keine wirklich wichtige Neuigkeit, da ich eher selten Romanzen in Videospielen wahrnehme, ausgenommen sie sind mit der Hauptgeschichte verbunden.
In Odyssey wirkten die Romanzen aber doch etwas merkwürdig, vor allem weil die Dialoge eher mau waren und man gefühlt viel zu schnell "ans Ziel" kam.

Alexander-JJ
07.05.2020, 10:13
... Was glaubt ihr: wieviel davon wird durch das neue Spiel dekanonisiert?

Schwer zu sagen. Schweden wird wohl keine Rolle spielen. Also wird Valhalla diesen Teil des Kanons wohl einfach ignorieren oder höchstens am Rande erwähnen. Seit Origins sind die alten Assassinen wie Rebecca und Shaun ja auch einfach "weg" bzw. in der Versenkung verschwunden. So wird es wohl dem gesamten alten Kanon ergehen. Valhalla wird sicher neue Figuren einführen, auch was die Gegenwartsgeschichte angeht und natürlich die Bruderschaften/Orden in der Wikingerzeit.


... - Romanzen sollen in Valhalla tiefgreifender und generell besser dargestellt werden...

Das ist nach Odyssey ja nicht schwer. Einfach zwei bis drei Dialoge mehr und vielleicht mal einen Kuss zwischendurch und schon ist das "besser" dargestellt. ;)


... - Zahlenwerte sollen keine große Rolle mehr spielen, das bedeutet in etwa, dass Rüstungen, die optisch stark aussehen, auch wirklich gut schützen sollen (man kennt es ja aus diversen RPGs: man findet eine neue Rüstung, die vom Aussehen her schwächer dahergekommt als die bisherige, aber trotzdem bessere Werte hat - das soll wohl in Valhalla anders sein...

Das hört sich leider nicht gut an. Bei den Tonnen an Ausrüstung die man in Odyssey bekommt sind "Zahlenwerte" extrem wichtig. Wenn man wie in Gothic II nur eine handvoll Rüstungen findet, dann kann man da auch mit optischen Unterscheidungen arbeiten. Aber bei der Flut und Masse an Rüstungen und Ausrüstung wie in Odyssey braucht man unbedingt exakte Zahlenwerte.

Defc
07.05.2020, 10:27
Ich denke, sie werden die verfügbaren Rüstungen und Gegenstände etwas reduzieren und zusehen, dass der Spieler nicht unnötig mit Krempel überhäuft wird.
In Origins gab es ja kaum sinnvollen Loot, in Odyssey war es dann zu viel Loot - in Valhalla sollte es also durchaus machbar sein, die goldene Mitte zu finden.

Wenn man mal ehrlich ist, war der Großteil der Gegenstände in Odyssey absoluter Bullshit und höchstens zu Beginn nutzbar, auch wenn hin und wieder mal tolle Waffen und/oder Rüstungsteile dabei waren.
Die besten Rüstungen und Waffen stammten alle aus Sets, die man auch nur durch die Kultisten (und selten als Loot) finden konnte. Im NG+ war es dann gar nicht mehr nötig, den zufälligen Loot zu nutzen, weil man da im besten Falle sowieso schon alle Sets und die dazugehörigen Waffen besessen hat.

Ich habe am Ende nur noch zwischen einzelnen Sets gewechselt, je nach dem wie ich Alexios spielen wollte. Beim Loot war zwar, wie erwähnt, hin und wieder mal eine bessere Waffe dabei, aber bei Rüstungsteilen blieb ich meist bei den Sets, allein wegen dem Bonus, den es für ein komplettes, getragenes Set gab.

In Valhalla wären eine handvoll Sets (vielleicht je 2 Sets für eine Ausrichtung, also 2 Jägersets, 2 Assassinensets, 2 Kriegersets + 1-2 Allrounder-Sets) und generell besserer, setunabhängiger Loot schön.
Wie erwähnt drängten die Boni eines kompletten Sets den Spieler ja oft dazu, auch alle Teile des jeweiligen Sets dauerhaft zu tragen, wenn man nicht gerade auf die Boni verzichten wollte - das sollte Ubisoft dieses Mal etwas lockerer angehen und die Boni vielleicht nicht auf ALLE Setteile ausbreiten, sodass es auch reichen würde, 3 statt 5 Teilen zu tragen, um die Boni zu erhalten.

Rabenkopf
07.05.2020, 12:27
Schwer zu sagen. Schweden wird wohl keine Rolle spielen. Also wird Valhalla diesen Teil des Kanons wohl einfach ignorieren oder höchstens am Rande erwähnen. Seit Origins sind die alten Assassinen wie Rebecca und Shaun ja auch einfach "weg" bzw. in der Versenkung verschwunden. So wird es wohl dem gesamten alten Kanon ergehen. Valhalla wird sicher neue Figuren einführen, auch was die Gegenwartsgeschichte angeht und natürlich die Bruderschaften/Orden in der Wikingerzeit.


Zwei Dinge, die aber hier zum Kanon gehören und indirekt Valhalla beeinflussen könnten: die Templer waren sogar 100 Jahre später nicht in Skandinavien tätig (obwohl sie es wollten) und ein Assassine war der Berater eines Königs - was deren Einfluss zeigt. Zweitens waren die Templer 100 Jahre später bereits so mächtig in der Kirche vertreten, dass Papst Silvester II. ein Templer war - auch dass müsste man in Valhalla spüren (immerhin hat Alfred die Kirche stark gefördert)

Defc
07.05.2020, 13:06
Ich hoffe stark, dass die Gegenwartsgeschichte optional ist.

Natürlich gehört auch dieser Part zur AC-Reihe, aber wie schon mehrfach erwähnt bin ich absolut kein Fan davon, zumal es mit jedem Teil verwirrender wurde.
An und für sich stören mich die Abschnitte nicht unbedingt weil sie in der Gegenwart spielen, sondern weil sie mich aus dem "eigentlichen Spiel" reißen.

Das merke ich aktuell wieder bei Black Flag: man ist mitten im Piratenmodus, total in der Spielwelt und der Geschichte versunken und plötzlich latscht man in der Egoperspektive durchs frisch gewischte Abstergo-Gebäude...

Ich wurde auch nie mit den Figuren in der Gegenwart warm, weil ich eigentlich nur schnell wieder zurück ins "richtige Spiel" wollte. Dialoge habe ich übersprungen (was ich sonst höchstens bei zweiten Durchgängen tue) und Charaktere ignoriert.

Vielleicht hab ich die Gegenwarts-Geschichte auch deswegen nie wirklich verstanden, aber ich habe die AC-Spiele allesamt wegen der Abschnitte im Animus gespielt und nicht, weil ich so gerne eine tiefgreifende Geschichte in der Gegenwart erleben möchte.

Alexander-JJ
07.05.2020, 13:08
Ich denke, sie werden die verfügbaren Rüstungen und Gegenstände etwas reduzieren und zusehen, dass der Spieler nicht unnötig mit Krempel überhäuft wird.
In Origins gab es ja kaum sinnvollen Loot, in Odyssey war es dann zu viel Loot - in Valhalla sollte es also durchaus machbar sein, die goldene Mitte zu finden. ...

Das hoffe ich sehr. Aber ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Ich denke Ubisoft schüttet uns mit noch mehr Loot zu. Schon wegen der ganzen Siedlungsbau-Geschichte.


Zwei Dinge, die aber hier zum Kanon gehören und indirekt Valhalla beeinflussen könnten: die Templer waren sogar 100 Jahre später nicht in Skandinavien tätig (obwohl sie es wollten) und ein Assassine war der Berater eines Königs - was deren Einfluss zeigt. Zweitens waren die Templer 100 Jahre später bereits so mächtig in der Kirche vertreten, dass Papst Silvester II. ein Templer war - auch dass müsste man in Valhalla spüren (immerhin hat Alfred die Kirche stark gefördert)

Die grundsätzliche Konstellation wird schon stimmen, also: Wikinger = Assassinen und Angelsachsen = Templer. Man beachte das Kreuz an Alfreds Krone. Das sieht schon verdächtig nach Templerkreuz aus. Und er war 2x in Rom gewesen. Ich denke mal Alfred ist der Großmeister der britischen Templer bzw. ihrer Vorläufer. Ich glaube nicht das Ubisoft hier eine differenzierte Geschichte erzählen wird (auch wenn sie anderes behaupten).

Aber darüber hinaus wird der Kanon sicher nur eine untergeordnete Rolle spielen. Das war in Origins und Odyssey ja auch nicht anders.

Defc
07.05.2020, 14:31
Das hoffe ich sehr. Aber ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Ich denke Ubisoft schüttet uns mit noch mehr Loot zu. Schon wegen der ganzen Siedlungsbau-Geschichte.


Wie meinst du das?

Ich denke mal, dass die Rohstoffe/Ressourcen für den Bau separat gesammelt werden müssen. Es könnte sein, dass es Loot gibt, den man sich dann in die Siedlung stellen kann, wie z.B. Trophäen oder besondere Strukturen.
Die Mitglieder deiner Siedlung kannst du indes ja selbst gestalten, hier könnte es natürlich sein, dass man Rüstungen und Waffen farmen muss, um die Bewohner der Siedlung damit auszustatten - denkbar wäre hier aber auch eine Art Shop, in dem man für die InGame-Währung Ausrüstung und Kleidung für die Bewohner erwerben kann (das würde dann die Vermutung, es würde Loot für die Bewohner geben, aushebeln).

Lassen wir uns überraschen! :D

mondy
07.05.2020, 16:06
Livestream läuft: https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2494.htm

Gleichgewicht
07.05.2020, 16:41
Nettes "Gameplay" vom Spiel. Hätte ich mir auch sparen können. :dnuhr:

Sah ja cool aus, aber ich habe wohl eine extrem veraltete Vorstellung von Gameplay-Trailern.

Sahloknir
07.05.2020, 16:41
Hatte mir eig. mehr erhofft, als einen Trailer mit zusammengeschnittenen Ingame Szenen.

Aber bin gespannt ob das Spiel am Schluss wirklich so gut aussieht. :eek:

Hoffe aber auf baldiges richtiges Gameplay.

Alexander-JJ
07.05.2020, 17:07
Wie meinst du das?

Ich denke mal, dass die Rohstoffe/Ressourcen für den Bau separat gesammelt werden müssen. Es könnte sein, dass es Loot gibt, den man sich dann in die Siedlung stellen kann, wie z.B. Trophäen oder besondere Strukturen.
Die Mitglieder deiner Siedlung kannst du indes ja selbst gestalten, hier könnte es natürlich sein, dass man Rüstungen und Waffen farmen muss, um die Bewohner der Siedlung damit auszustatten - denkbar wäre hier aber auch eine Art Shop, in dem man für die InGame-Währung Ausrüstung und Kleidung für die Bewohner erwerben kann (das würde dann die Vermutung, es würde Loot für die Bewohner geben, aushebeln).

Lassen wir uns überraschen! :D

Ich denke man kann auch Rüstungen, Waffen und Ausrüstung zerlegen um Rohstoffe zu gewinnen, ähnlich wie in Odyssey. Man macht diese Raids sicher nicht umsonst. Sehr viel soll sich ja um die Siedlung drehen. Also denke ich schon das man entweder zig Festungen einnehmen/ausplündern muss oder auf anderem Weg die Ressourcen sammeln muss. In Odyssey konnte man ja auch Rohstoffe direkt sammeln, bei Händlern kaufen oder durch Zerlegen gewinnen. Ich denke so ähnlich wird das auch in Valhalla ablaufen.

Und ich denke das man wirklich VIEL looten, farmen und grinden muss. ;)


Nettes "Gameplay" vom Spiel. Hätte ich mir auch sparen können. :dnuhr:

Sah ja cool aus, aber ich habe wohl eine extrem veraltete Vorstellung von Gameplay-Trailern.

Sehe ich auch so.

Aber hey, immerhin wissen wir jetzt, das man einen Raben als Adler-Ersatz hat. Ich bin mir nicht sicher ob uns Ubisoft nicht vielleicht doch verarschen will. :D

mondy
07.05.2020, 18:35
Okey, unter dem Gameplay-Trailer hätte ich mir ehrlich auch mehr vorgestellt.

Thorn1030
08.05.2020, 01:07
Und ich denke das man wirklich VIEL looten, farmen und grinden muss. ;)

Ich lese immer wieder, das man in Odyssee viel grinden mußte und kann das für mich nicht auch nur ansatzweise bestätigen. Hat vielleicht auch damit zu tun, das ich um irgendwelche Rüstungssets immer einen weiten Bogen gemacht habe. Brauchte man nicht und kosteten, wenn man sie aufleveln wollte nur Unmengen an Rohstoffen. Also habe ich es gelassen. :dnuhr:

Denke daher, ob man in Valhalla "viel" grinden muß - oder gar nicht, wird wohl wieder vom persönlichen Spielstil abhängen.

mondy
08.05.2020, 06:02
Looting was ausrüstung und waffen angeht wird im neuen valhalla zurückgefahren. Das hat ubisoft bestätigt. Es soll wieder mehr waffen mit tötlichkeitsfaktor geben. Es wird wichtig sein zu wissen, wann man welche waffe einsetzt. Wie im video zu erkennen ist, piekst eivor den koloss mit dem schwert, was ihn kaum stört. Mit der versteckten klinge aber brachte er den koloss sofort um. Im spiel werden die Werte der ausrpstungen und waffen weniger die rolle spielen.

Defc
08.05.2020, 06:25
Ich lese immer wieder, das man in Odyssee viel grinden mußte und kann das für mich nicht auch nur ansatzweise bestätigen. Hat vielleicht auch damit zu tun, das ich um irgendwelche Rüstungssets immer einen weiten Bogen gemacht habe. Brauchte man nicht und kosteten, wenn man sie aufleveln wollte nur Unmengen an Rohstoffen. Also habe ich es gelassen. :dnuhr:

Denke daher, ob man in Valhalla "viel" grinden muß - oder gar nicht, wird wohl wieder vom persönlichen Spielstil abhängen.

Rohstoffe hatte ich immer genug, das konnte man ja gut nebenbei machen und die Sets bekam man ja vorrangig von Kultisten.

Grinden musste man aber für Levelaufstiege - das empfand ich zumindest so. Teilweise waren für einige Hauptquests bestimmte Stufen notwendig und um diese zu erreichen, musste man Nebenquests machen, die leider oft ziemlich langweilig waren und am Ende in 45-60 Minuten meist nur einen Levelaufstieg zur Folge hatten.
Das führte irgendwann dazu, dass man eigentlich ständig am questen war, um bei den Stufenanforderungen mithalten zu können (auch wenn man die Hauptquests durchaus mit einer niedrigeren Stufe angehen konnte).

Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, dann doch bitte den, dass sie die Menge an notwendigen Rohstoffen so gering wie in Odyssey halten mögen. In Black Flag musste man ja teilweise auf bestimmte Inseln fahren, weil man für ein simples Beutel-Upgrade das Fell eines bestimmten Tieres benötigte, was nur dort zu finden war.

@Gameplay-Video:
Das war ja eher mau... man hat zwar ein paar winzige Eindrücke bekommen, ich hatte jedoch mit richtigem Gameplay gerechnet. Kam mir ja fast vor wie ein "Gameplay-Trailer" von EA - die hauen nämlich auch meist nur Schnipsel raus und vermischen diese dann in einem Trailer.

Sahloknir
08.05.2020, 11:15
Rohstofftechnisch kann ich mich bei Origins/Odyssey auch nicht beklagen.
Was mich allerdings genervt hat war die Upgrade Funktion.
Die Funktion selbst ist natürlich super, wenn man eine legendäre Waffe findet die man behalten möchte kann man diese beim Schmied upgraden.
Aber für ein paar tausend Fell/Eisen etc. fand ich das ganze auf Dauer dann doch übertrieben.

Vor allem nutze man ja doch meist mehr als ein zwei Waffen, da kam dann pro Stufe schon immer ganz schön viel zusammen.

Aber wenn Ubi das mit den Leveln ja eher überarbeitet und auch die Waffen wieder tödlicher werden, denke ich könnte das "Problem" behoben sein.

Ich fand die Lösung in Black Flag gar nicht sooo verkehrt, hat dazu eingeladen auch wirklich die Spielwelt zu erkunden um eben ein Bieberfell oder sowas zu finden.
Wie auch in RDR2.

Ubisoft bzw. der Creative Director haben das wohl schon mitbekommen, das die Fans mehr erwartet haben:
https://i.imgur.com/0pfe7xb.png


Etwas extrem finde ich allerdings das Like/Dislike Ratio (21k zu 18k) vom Trailer bei Ubisoft auf YouTube..

Ja es ist schade das wir nicht mehr bekommen haben, ja es wurden vllt. falsche Hoffnungen gemacht, aber der Teaser ist ja trotzdem ganz episch und zeigt einige Kleinigkeiten.

Defc
08.05.2020, 11:25
Ich habe die Waffen und Rüstungen in Odyssey deswegen nur alle paar Stufen verbessert, meist in Intervallen von 5-6 Stufen.

Das hat eigentlich immer geklappt und gepasst, ansonsten habe ich mich vor allem auf die Rüstung und die Waffen, die ich häufig nutze, fokussiert.

Alexander-JJ
08.05.2020, 11:57
Ich lese immer wieder, das man in Odyssee viel grinden mußte und kann das für mich nicht auch nur ansatzweise bestätigen. Hat vielleicht auch damit zu tun, das ich um irgendwelche Rüstungssets immer einen weiten Bogen gemacht habe. Brauchte man nicht und kosteten, wenn man sie aufleveln wollte nur Unmengen an Rohstoffen. Also habe ich es gelassen. :dnuhr:

Denke daher, ob man in Valhalla "viel" grinden muß - oder gar nicht, wird wohl wieder vom persönlichen Spielstil abhängen.

Klar, man konnte alles mehr oder weniger ignorieren. Nur gefundene Waffen nutzen, keine oder nur wenige Verbesserungen anbringen, usw. Dann brauchte man nicht so viele Rohstoffe. Aber ich wollte dann doch meine Lieblingsrüstung behalten und verbessern und auch mein Schiff aufrüsten. Und da brauchte ich dann Tonnen an Rohstoffen. Gefühlt habe ich halb Griechenland abgeholzt. Klar, hätte ich nicht machen "müssen".

Aber den eigenen Char aufleveln um die HQ weitermachen zu können musste ja eigentlich jeder. Hier kam man nicht drumherum sinnlose und schlecht vertonte Nebenquests zu absolvieren. Und zwar immer und immer wieder. ;)

Defc
08.05.2020, 12:17
Oh ja, die Nebenquests hätten mir fast das Spiel versaut, weil ich wirklich keine Lust mehr hatte, die immergleichen blöden Aufgaben zu erledigen.

Da müssen sie für Valhalla mehr als nachbessern...

Alexander-JJ
08.05.2020, 12:20
Oh ja, die Nebenquests hätten mir fast das Spiel versaut, weil ich wirklich keine Lust mehr hatte, die immergleichen blöden Aufgaben zu erledigen.

Da müssen sie für Valhalla mehr als nachbessern...

Ja, das sehe ich auch so. Aber ich glaube es nicht. Die Nebenquests werden weiterhin schlechte Standardkost bleiben. Einfach weil sie so viele davon brauchen. Und weil Questdesign sowieso nicht Ubisofts Stärke ist.

Gleichgewicht
08.05.2020, 12:24
Etwas extrem finde ich allerdings das Like/Dislike Ratio (21k zu 18k) vom Trailer bei Ubisoft auf YouTube..

Ja es ist schade das wir nicht mehr bekommen haben, ja es wurden vllt. falsche Hoffnungen gemacht, aber der Teaser ist ja trotzdem ganz episch und zeigt einige Kleinigkeiten.


Wenn ich in der Schule eine übersichtliche Inhaltsangabe zu einem Buch schreiben soll. Und stattdessen ein super Essay mit Intentionsinterpretation des Autors beim Schreiben des Buches abgebe, dann ist das trotzdem eine 4. Thema teilweise verfehlt.

Wenn Ubisoft einen Gamplaytrailer verspricht und stattdessen einen Ingame-Engine-Cinematic-Trailer liefert, dann ist das genau so...äh ausreichend. :D



edit:https://www.youtube.com/watch?v=DoWj9-aYVTg

Eigentlich habe ich nur grad ein wenig AC Brotherhood Gameplay geschaut, um mich davon zu überzeugen, dass ich entweder kein Grafikauge habe oder das noch ganz ordentlich aussieht. :D Jetzt bin ich weitere 30 Minuten beschäftigt.

Defc
08.05.2020, 12:51
Ja, das sehe ich auch so. Aber ich glaube es nicht. Die Nebenquests werden weiterhin schlechte Standardkost bleiben. Einfach weil sie so viele davon brauchen. Und weil Questdesign sowieso nicht Ubisofts Stärke ist.

Dass es Spiele mit guten Nebenquests geben kann, zeigen ja Titel wie Witcher 3 oder Horizon Zero Dawn.

Im Kern waren die Nebenquests, rein auf die Aufgabenstellung bezogen, immer sehr ähnlich, dafür wurden sie aber in nette Geschichten verpackt, die teilweise auch schöne Twists besaßen.

Es würde ja schon reichen, wenn man den Auftraggebern dieser Nebenquests etwas mehr Leben einhaucht und sie nicht wie die ganzen anderen NPCs aussehen und kaum Tiefe besitzen...

mondy
08.05.2020, 13:08
Enttäuschender Gameplay-Trailer - Creative Director entschuldigt sich (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2495.htm)

Defc
08.05.2020, 13:29
Enttäuschender Gameplay-Trailer - Creative Director entschuldigt sich (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2495.htm)

Da ist Valhalla nicht mal 3 Wochen offiziell angekündigt und schon muss sich Ubisoft das erste Mal entschuldigen. :D

Ich bin ihnen nicht böse, war ja doch irgendwie absehbar dass wir jetzt kein langes und/oder ausführliches Gameplay sehen werden.
Es hätte trotzdem anders kommuniziert werden, aber was passiert ist, ist passiert.

Alexander-JJ
08.05.2020, 13:59
Dass es Spiele mit guten Nebenquests geben kann, zeigen ja Titel wie Witcher 3 oder Horizon Zero Dawn.

Im Kern waren die Nebenquests, rein auf die Aufgabenstellung bezogen, immer sehr ähnlich, dafür wurden sie aber in nette Geschichten verpackt, die teilweise auch schöne Twists besaßen. ...

Das hast du absolut recht. Nur hilft das Ubisoft ja auch nicht weiter. Deren Quests sind 08/15 und ich würde mich sehr wundern, wenn sich das in Valhalla ändert. Wenn es sich ändert, werde ich sofort Abbitte leisten.


Es würde ja schon reichen, wenn man den Auftraggebern dieser Nebenquests etwas mehr Leben einhaucht und sie nicht wie die ganzen anderen NPCs aussehen und kaum Tiefe besitzen ...

Ich weiß nicht ob sie das schaffen. Oder ob sie das überhaupt wollen. In Odyssey hatte nur Darius einen echten Charakter. Mit Abstrichen noch Sokrates und Alkibiades. Aber das war es dann auch schon. Alle anderen Chars waren unglaublich flach, eintönig und uninteressant (inklusive Alexios/Kassandra).

mondy
08.05.2020, 14:44
Hier gibts die bisherigen Details: Bisherige Details zu Assassin's Creed Valhalla (https://www.assassins-creed.de/valhalla/valhalla_bisherige_details.htm)
Von uns umfangreich recherchiert und zusammengefasst.

Luceija
08.05.2020, 19:54
Ganz persönliche Meinung: Man hätte es einfach nicht Gameplay-Trailer nennen sollen, sondern eben...Trailer. Oder Teaser. Oder Ingame-Cutscene-Trailer oder sowas. Dann wäre der Groll schon abgefangen gewesen, aber gut...

mondy
08.05.2020, 19:57
Ganz persönliche Meinung: Man hätte es einfach nicht Gameplay-Trailer nennen sollen, sondern eben...Trailer. Oder Teaser. Oder Ingame-Cutscene-Trailer oder sowas. Dann wäre der Groll schon abgefangen gewesen, aber gut...

ja, da kann ich dir nur zustimmen. mit gameplay hatte das weniger zu tun. unter gameplay stelle ich mir so eine art "lets play" vor.

Lemimus
09.05.2020, 04:20
Also ich verstehe unter einem "Gameplay" die Anzeige der Statusleiste unter dem Wikinger, wie zum Beispiel Schwerter, Heiltränke, Lebenspunkte oder sonstige Gegenstände, die er mit sich führt und im Laufe der Zeit gesammelt hat.
Hoffen wir mal, dass die Neuerung mit dem Siedlungsbau gut ankommt.

P1X3L
09.05.2020, 08:24
Ich hab ja gehofft wir im neuen AC wieder mit Kassandra/Alexios spielen können, die sind ja durch dem Hermes-Stab unsterblich und wir wissen das sie bis in die Gegenwart überlebt haben. Aber vielleicht tauchen sie ja als Nebencharakter oder Questgeber in Valhalla auf.*hoff*

Ich freue mich sehr auf das Spiel bin aber etwas enttäuscht von der Map die ich mit Teilen von Britannien und Norwegen etwas klein finde, ich hab da auf eine Map von Europa gehofft weil die Wikinger ja in ganz Europa aktiv waren, teils als Eroberer und teils als Händler. Ausserdem warte ich auf einen Trailer vom weiblichen Charakter.§wink

Sahloknir
09.05.2020, 08:52
Gut, ganz Europa wäre vermutlich schwierig, vor allem hat Ubisoft ja schon angekündigt das die Map kleiner als bei Odyssey ausfallen wird, weil sich da ja viele beschwert haben das diese zu Groß sei.

Aber Irland oder Schottland wäre schon noch ganz interessant gewesen.
Aber wer weiß was für Addon/DLC Zeug so kommt. :)

hagalaz
09.05.2020, 17:52
Ich hab ja gehofft wir im neuen AC wieder mit Kassandra/Alexios spielen können, die sind ja durch dem Hermes-Stab unsterblich und wir wissen das sie bis in die Gegenwart überlebt haben. Aber vielleicht tauchen sie ja als Nebencharakter oder Questgeber in Valhalla auf.*hoff*

Ich freue mich sehr auf das Spiel bin aber etwas enttäuscht von der Map die ich mit Teilen von Britannien und Norwegen etwas klein finde, ich hab da auf eine Map von Europa gehofft weil die Wikinger ja in ganz Europa aktiv waren, teils als Eroberer und teils als Händler. Ausserdem warte ich auf einen Trailer vom weiblichen Charakter.§wink

Mir ist es lieber wie halten die Welt klein und gestalten Sie interessant. Die fehlende Tiefe war das größte Problem von Odyssey. Ubisoft kann gerne die Karte später erweitern.

Thorn1030
10.05.2020, 00:28
Klar, man konnte alles mehr oder weniger ignorieren. Nur gefundene Waffen nutzen, keine oder nur wenige Verbesserungen anbringen, usw. Dann brauchte man nicht so viele Rohstoffe. Aber ich wollte dann doch meine Lieblingsrüstung behalten und verbessern

Ja, ist halt eine Grundsatzentscheidung. Ging mir ja dann auch wirklich so, das es oft weh getan hat ein tolles Item aufgeben zu müssen. Aber es half eben nichts. Wenn man ein Item längere Zeit aufwertet, stößt man irgendwann auf ein zweites - das mindestens genauso toll ist. Dann noch auf ein drittes... und plötzlich hat man dann doch ein ganzes Set das man nicht mehr aus der Hand geben möchte und ist nur noch damit beschäftigt, endlos Rohstoffe ranzukarren. Damit die Lager nicht leer werden, bevor der nächste "Level up" fällig ist. Das war´s mir persönlich nicht wert.

Ging dabei ja eh "nur" um die Boni. Das Aussehen konnte man ja jederzeit mit jedem beliebigen Rüstungsteil so gestalten, wie man lustig war. Wofür ich auch dankbar war.


und auch mein Schiff aufrüsten. Und da brauchte ich dann Tonnen an Rohstoffen. Gefühlt habe ich halb Griechenland abgeholzt.

Die Adrasteia habe ich allerdings auch konsequent aufgerüstet. Mit der ollen Nußschale vom Start wollte ich - schon rein optisch - später dann doch nicht mehr rumgurken. Das war dann auch tatsächlich der größte Ressourcenfresser bei mir. Wobei die Vorteile der Adrasteia ja dann auch erhalten blieben, während man bei den Items ständig hätte nachkippen müssen. Also mengenmäßig schon ein gewaltiger Unterschied.


Enttäuschender Gameplay-Trailer - Creative Director entschuldigt sich (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2495.htm)

Und wieder erheben die asozialen Medien ihr häßliches Haupt, um sich auf ein neues Opfer zu stürzen das ihnen nicht genug willfahren hat.


Gut, ganz Europa wäre vermutlich schwierig, vor allem hat Ubisoft ja schon angekündigt das die Map kleiner als bei Odyssey ausfallen wird, weil sich da ja viele beschwert haben das diese zu Groß sei.

Haben sie? :confused: Ist das erstemal, das ich das höre. Bisher habe ich eigentlich immer nur das genaue Gegenteil gelesen.

Kleiner würde ich erstmal mit Skepsis betrachten. Ich empfand Odysssey eigentlich manchmal schon als etwas zu klein... Aber trotzdem wohltuend anders, als z.B. Skyrim, wo ich gefühlt max. 5 min. unterwegs war und die "Provinz" einmal komplett von Ost nach West durchquert hatte. Das war immer einigermaßen ernüchternd. Ich hoffe wirklich, das Ubi´s Skandinavien nicht auch zu sowas wird.

Tatsächliche Größe der Spielwelt hat nämlich - imho, auch eine Wirkung in Bezug auf glaubwürdige Immersion. Es geht nicht nur um die Anzahl + Qualität der Quests, die man dort findet.

Alexander-JJ
10.05.2020, 08:53
Ja, ist halt eine Grundsatzentscheidung. Ging mir ja dann auch wirklich so, das es oft weh getan hat ein tolles Item aufgeben zu müssen. Aber es half eben nichts. Wenn man ein Item längere Zeit aufwertet, stößt man irgendwann auf ein zweites - das mindestens genauso toll ist. Dann noch auf ein drittes... und plötzlich hat man dann doch ein ganzes Set das man nicht mehr aus der Hand geben möchte und ist nur noch damit beschäftigt, endlos Rohstoffe ranzukarren. Damit die Lager nicht leer werden, bevor der nächste "Level up" fällig ist. Das war´s mir persönlich nicht wert. ...

Ehrlich gesagt hatte ich zu Beginn das System nicht ganz verstanden. Ich hatte coole Ausrüstung und wollte die behalten & aufrüsten. Das erschien mir logisch. Irgendwann hatte ich dann auch genug davon. Nach so cirka 2/3 des Spiels hatte ich aufgehört Rohstoffe gezielt zu sammeln. Aber da hatte ich auch schon 75 Stunden oder so hinter mir. Na ja, hinterher ist man immer schlauer.


... Kleiner würde ich erstmal mit Skepsis betrachten. ...

Na ja, das sind halt solche Werbeaussagen. Wahrscheinlich gibt es weniger reine Wasserfläche, so das die Map wirklich kleiner ist. Das sie die Landfläche kleiner machen als in Odyssey kann ich mir nicht vorstellen. Immerhin müssen sie auch ein paar Flüsse und Festungen für die Raids einbauen. Man will ja nicht 100x dieselbe Festung überfallen.

Wobei sich ein Wikinger-Setting ja dafür anbieten würde auch mal weite, menschenleere Gebiete zu zeigen.

Sahloknir
10.05.2020, 12:25
Haben Sie in der Tat gesagt:
https://www.gamesradar.com/Assassins-creed-valhalla-length/
https://www.vg247.com/2020/05/07/assassins-creed-valhalla-length/

Wie das dann natürlich genau aussieht wird man wohl erst zu Release sehen oder wenn Sie mehr von der Karte preisgeben.

Irgendwo habe ich auf YouTube sogar mal ein Video gesehen, der das "genau" berechnet hat, wie viel Quadratkilometer die Odyssey Map hat und wie viel die Valhalla haben müsste mit den bestätigten Ländern.
War eben ein bisschen weniger, genau Zahlen weiß ich leider nicht mehr. Wenn ich das wieder finde poste ich es. :)

Möglich ist aber auch das sich die Aussage von Ubisoft nur auf die Storylänge bezieht, wobei ich auch nicht ganz verstehen kann warum sich Leute beschweren wenn AC Odyssey 70-80h dauert (mindestens), Ubi nun aber mehr RPG Mechaniken einbaut und trotzdem das Spiel "kürzt".
RPG's brauchen eben immer ihre Zeit.

Schönen Sonntag euch allen!

Forenperser
10.05.2020, 12:54
Ich persönlich beschwere mich eher darüber DASS mehr RPG-Elemente eingebaut werden^^

Finde das ist einfach nicht der richtige Weg für AC.

Atticus
10.05.2020, 20:39
Ich bin ja mal gespannt, inwiefern sie diesmal die Assasinen mit einbinden wollen. Das scheint mir einfach null zu passen. Allerdings habe ich auch Odysee nicht gespielt, da scheint es ebensowenig zu passen.
Jedenfalls scheinen Schleichtötungen nicht zu einem Wikinger zu passen.

Alexander-JJ
10.05.2020, 22:18
Ich bin ja mal gespannt, inwiefern sie diesmal die Assasinen mit einbinden wollen. Das scheint mir einfach null zu passen. Allerdings habe ich auch Odysee nicht gespielt, da scheint es ebensowenig zu passen.
Jedenfalls scheinen Schleichtötungen nicht zu einem Wikinger zu passen.

Das frage ich mich auch. Vielleicht machen sie es wie in Black Flag. Da war der Protagonist auch ein Assassine, aber im Grunde konnte man das zu 90 Prozent ignorieren, da es sowieso keine Rolle spielte.

In Odyssey gab es im Grunde keine Assassinen. Da ging es um die Abenteuer eines Söldners/Söldnerin, die halt irgendwie die Nachkommen von Eva und die Vorfahren von Aya/Amunet und damit wahrscheinlich auch von Desmond waren. Aber mit den Assassinen hatte das eher wenig zu tun, ausgenommen die Gegenwartsgeschichte.

Forenperser
10.05.2020, 22:45
Was kein Wunder ist, immerhin spielt das Spiel VOR dem Entstehen des Ordens, was halt schon eine sehr seltsame Sache war^^

Thorn1030
10.05.2020, 23:59
Ich bin ja mal gespannt, inwiefern sie diesmal die Assasinen mit einbinden wollen. Das scheint mir einfach null zu passen.

Diese Assassinen/Templer Geschichte wird eh von Mal zu Mal unglaubwürdiger (werden?). Es ist eben ein Klotz am Bein, den sie wohl auch nicht mehr loswerden.

Aber mittlerweile im Grunde doch auch so nebensächlich, das es imho nicht mehr lohnt noch darüber zu spekulieren "wie das jetzt passen" soll. Es ist halt da, es hält nicht groß auf. Also, was soll´s. :dnuhr: Zumindest für mich persönlich sehe ich es so.


Jedenfalls scheinen Schleichtötungen nicht zu einem Wikinger zu passen.

Das dagegen sehe ich auch als echtes Immersionsproblem. Gerade die Wikinger standen ja irgendwo für ein ´Kriegerethos´, in das Schleichattacken erstmal nicht so richtig zu passen scheinen.

Allerdings gab es da auch noch Loki... Also, warten wir´s mal ab.

Alexander-JJ
11.05.2020, 06:22
Was kein Wunder ist, immerhin spielt das Spiel VOR dem Entstehen des Ordens, was halt schon eine sehr seltsame Sache war^^

Dieses hin- und herspringen in der Zeit ist meiner Meinung nach sehr merkwürdig. Origins, cirka 50 v.Chr., als Beginn der "Verborgenen" bzw. der "Bruderschaft" in Ägypten. Na ja, ok. Wenn man alle Augen zudrückt kommt das noch hin. Dann springen wir rund 400 Jahre weiter in die Vergangenheit. Warum eigentlich? Und jetzt geht es von Odyssey rund 1200 Jahre in die Zukunft zu den Wikingern. Ich hoffe mal das macht wenigstens für die Autoren noch Sinn. Ich bin da raus. §weissnich

Defc
11.05.2020, 07:28
Ich habe am Wochenende ausgiebig RDR2 gespielt und wage zu bezweifeln, dass Valhalla auch nur in die Nähe dieser Spielwelt kommen wird.

Es ist wirklich erstaunlich, wie lebendig die Welt von RDR2 ist und trotz der relativ hohen NPC-Dichte wirkt alles sehr natürlich. Ich bin zwar kein Fan von dem teilweise doch sehr gemächlichen Spielablauf, aber das drumherum ist erstaunlich realistisch und lädt zum entdecken ein.

Gestern ritt ich fast 2 Stunden nur durch die Welt, versuchte mich in der Jagd und war immer wieder begeistert, was in der Spielwelt alles so passiert.
Mal gab es Konflikte zwischen NPCs, an anderer Stelle trieb ein Hirte die Schafe auf die Weide (inklusive Hund), an einem Tisch spielten Leute Karten und selbst zufällig ausgewählte NPCs scheinen teilweise ganze Geschichten zu erzählen - ich hatte gerade mit dem Lasso rumgespielt und wahllos einen NPC als Ziel auserkoren. Diesen NPC legte ich aufs Pferd und ritt einige Zeit, um mich dann seiner Anwesenheit zu entledigen.
Beim durchsuchen seiner Überreste fand ich dann einen Brief, den scheinbar seine Frau verfasst hat. In dem Brief hatte sie offen ihre Angst mitgeteilt, dass der Mann ihre neue Liebe nicht verstehen würde und scheinbar mit Gewalt gedroht hat. Die Frau muss keine Angst mehr haben, da der Mann keine Gelegenheit mehr haben wird, ihr und ihrem neuen Lebenspartner irgendwelches Leid zuzufügen und ich war begeistert.
Der NPC wirkte auf mich nicht wie jemand, der eine große Geschichte besaß und doch reichte ein kleiner Brief aus, um mir etwas über das Leben des Mannes zu erzählen, den ich zuvor willkürlich ausgewählt hatte.

Kurzum ist die Spielwelt einfach unglaublich detailverliebt und voll mit kleinen Geschichten - es wäre ein Traum, wenn Ubisoft etwas ähnliches schaffen würde.

Ich habe mich selten so in einer Spielwelt verloren wie zuletzt bei RDR2 - das will schon was heißen. :D

Das wollte ich einfach mal los werden, vor allem nachdem einige ja schon von der tollen Spielwelt berichtet hatten und ich nun endlich mal Gelegenheit hatte, diese selbst zu erleben.

Rabenkopf
11.05.2020, 08:34
Das dagegen sehe ich auch als echtes Immersionsproblem. Gerade die Wikinger standen ja irgendwo für ein ´Kriegerethos´, in das Schleichattacken erstmal nicht so richtig zu passen scheinen.

Allerdings gab es da auch noch Loki... Also, warten wir´s mal ab.

Na ja wie stark war dieser Kriegerethos schon bei Leuten, die ihren Lebensunterhalt damit verdienten wehrlose Dörfer und Kirchen anzugreifen und zu plündern und Menschen dabei zu versklaven? ^2^ Wichtig für Wikinger war es eigentlich nur keinen natürlichen Tod zu haben - dann kam man nämlich nach Hel und nicht Valhalla.
Wikinger sind schlussendlich auch keine Samurai und je mehr Siege du verzeichnen hattest, desto höheres Ansehen hast du auch genossen - egal wie du diese Siege errungen hast. Wenn ein Schleichangriff zum Sieg führen kann, ein direkter Angriff aber zur Niederlage, dann würde nur der dumme Wikinger den direkten Weg gehen ;)

Defc
11.05.2020, 08:48
Die Wikinger waren durchaus in der Lage zu erkennen, ob ein direkter oder ein indirekter Angriff bessere Chancen auf einen Sieg bedeuteten und ich denke da wir Ubisoft ansetzen.

Dass die Wikinger natürlich eher Krieger als Assassine waren, dürfte jedem bekannt sein, deswegen trägt der Protagonist die Klinge ja auch nicht versteckt, sondern eher offen sichtbar an der Oberseite seines Unterarmes (und nicht, wie sonst üblich, an der Unterseite unter Leder versteckt).

Es wird sicher einige Missionen geben, in denen es von Vorteil ist, behutsam und leise vorzugehen, z.B. beim ausspionieren der Gegner oder von vorgezogenen Lagern.

Alexander-JJ
11.05.2020, 12:33
Na ja, Meuchelmörder oder Attentäter waren die Wikinger nicht. Auch Dolche gab es bei ihnen eher selten, wenn dann wohl eher einfache Messer als Bewaffnung für Frauen und Sklaven. Die meisten Gefechte fanden im Schildwall statt. Hauptwaffe war der Schild. Damit wurde das Gefecht gewonnen oder verloren. Dazu kamen dann v.a. Speere und manchmal Äxte, ganz selten mal ein Schwert.

Bei den Überfällen in der Frühzeit des Wikingerzeitalters waren die Ziele Klöster und einzelne Bauernhöfe, usw. Hier war von vornherein mit wenig militärischem Widerstand zu rechnen. Es kam auf Geschwindigkeit an. Tatsächlich kann ein Mensch beinahe so schnell laufen wie man ein Langboot rudern kann. Es war also meist ein Wettlauf zwischen den rudernden Wikingern und den weglaufenden Mönchen (die ihre Schätze mitnahmen). Es kam durchaus vor das die Wikinger hier das Nachsehen hatten.

Später griffen die Wikinger als Heere an (meist unter 2000 Mann) und waren damit allen potentiellen Gegnern, außer den Königsheeren, überlegen. Auf See hatten sie wenig zu befürchten, an Land waren sie ausrüstungstechnisch und von der Kampfkraft her ihren Feinden meist klar überlegen.

Kurz gesagt: Wikinger brauchten keine Assassinen und auch keine Leute die irgendwo rumschleichen. Es kam v.a. auf Geschwindigkeit und Kühnheit an. Ein Langboot kann man sowieso nicht verstecken. Als Wikinger-Meute kann man sich kaum tarnen. Also muss man schnell sein, zuschlagen und dann verschwinden. Das beinhaltet natürlich das Risiko das man in einen Hinterhalt läuft. Aber was solls? Mit einem elenden "Strohtod" kann man sowieso nicht nach Valhalla kommen.

P1X3L
11.05.2020, 14:39
Das frage ich mich auch. Vielleicht machen sie es wie in Black Flag. Da war der Protagonist auch ein Assassine,

Nein, war er nicht, Edward stiehlt am Anfang des Spiels die Ausrüstung des Assassinen-Verräters und benutzt sie, aber in den Orden aufgenommen wird er erst gegen Ende des Spiels.

Die große Map in Odyssey fand ich richtig toll, die hätte für mich ruhig noch größer sein können, ich hatte riesigen Spaß dabei einfach nur durch die tolle Landschaft zu wandern, die Umgebung zu bewundern und zu schauen was ich da so für Quests finde. Aktuell bin ich gerade beim vierten Durchlauf (mit 560 Stunden Spielzeit), wobei jetzt die Luft doch etwas raus ist bei mir.;)

Defc
11.05.2020, 14:55
Nein, war er nicht, Edward stiehlt am Anfang des Spiels die Ausrüstung des Assassinen-Verräters und benutzt sie, aber in den Orden aufgenommen wird er erst gegen Ende des Spiels.

Die große Map in Odyssey fand ich richtig toll, die hätte für mich ruhig noch größer sein können, ich hatte riesigen Spaß dabei einfach nur durch die tolle Landschaft zu wandern, die Umgebung zu bewundern und zu schauen was ich da so für Quests finde. Aktuell bin ich gerade beim vierten Durchlauf (mit 560 Stunden Spielzeit), wobei jetzt die Luft doch etwas raus ist bei mir.;)

Respekt.

Ich habe Odyssey zwar auch im NG+ gespielt, fand die Nebenquests aber sehr eintönig und langweilig.
Die Landschaft habe ich beim ersten Durchgang (ca. 100 Spielstunden) erkundet, da hat sich Ubisoft auch wirklich Mühe gegeben, allerdings fehlt es mir dann doch an Leben und interessanten Tätigkeiten in dieser Welt.

Es hätte ja schon gereicht, wenn hin und wieder mal ein zufälliges Event ausgelöst worden wäre, aber im Grunde war ein Großteil der Spielwelt sehr leer (bezogen auf Dinge, die ich als Spieler tun kann).
Die Festungen und Lager waren zwar allesamt sehr nett und teilweise auch schön in die Landschaft eingearbeitet, das hat jedoch nichts an dem immergleichen Ablauf bei der Eroberung/Einnahme selbiger verändert.

Für Valhalla wünsche ich mir definitiv - ich kann es nicht oft genug erwähnen - eine lebendigere Spielwelt, die mir neben besseren Nebenquests auch zufällig generierte Events beschert, die für Abwechslung sorgen.

Hier darf sich Ubisoft gerne etwas bei RDR2 oder TW3 abschauen, selbst Skyrim hatte einige Events, die zufällig ausgelöst worden sind (auch wenn man diese nach X Spielstunden bereits auswendig konnte, sie waren immerhin existent).

Zum Thema Kenway:
Er hatte sich zu Beginn ja die komplette Ausrüstung des Assassinen unter den Nagel gerissen, weil er geglaubt hat, es gäbe eine große Belohnung für den Gegenstand, den der Assassine bei sich trug.
Danach ging es gefühlt 40 Spielstunden nur darum, das ominöse Observatorium zu finden, ehe er gegen Ende offiziell zum Assassinen wurde.

Alexander-JJ
11.05.2020, 16:30
Nein, war er nicht, Edward stiehlt am Anfang des Spiels die Ausrüstung des Assassinen-Verräters und benutzt sie, aber in den Orden aufgenommen wird er erst gegen Ende des Spiels. ...

Ah ja, das mit dem Assassinen-Verräter hatte ich schon wieder vergessen.


Die große Map in Odyssey fand ich richtig toll, die hätte für mich ruhig noch größer sein können, ich hatte riesigen Spaß dabei einfach nur durch die tolle Landschaft zu wandern, die Umgebung zu bewundern und zu schauen was ich da so für Quests finde. Aktuell bin ich gerade beim vierten Durchlauf (mit 560 Stunden Spielzeit), wobei jetzt die Luft doch etwas raus ist bei mir.;)

560 Stunden? Nicht schlecht. Bei mir war "schon" nach 150 Stunden die Luft raus. ;)

Die Map an sich ist sicher nicht zu groß. Aber ich fand sie irgendwann langweilig. Mir gab es da zu wenig Abwechslung. Landschaft und Städte sahen überall gleich aus, ausgenommen Kreta und ein oder zwei andere Inseln. Und die Quests waren fast überall 08/15. Origins bot mir da mehr Abwechslung. Deswegen mag ich die Origins-Map mehr. Und ich fürchte das Valhalla ähnlich wenig Abwechslung bietet wie Odyssey.

mondy
12.05.2020, 06:56
Zum Thema Kenway:
Er hatte sich zu Beginn ja die komplette Ausrüstung des Assassinen unter den Nagel gerissen, weil er geglaubt hat, es gäbe eine große Belohnung für den Gegenstand, den der Assassine bei sich trug.
Danach ging es gefühlt 40 Spielstunden nur darum, das ominöse Observatorium zu finden, ehe er gegen Ende offiziell zum Assassinen wurde.

Jepp, im vergleich zu den vorgängern fand ich die story deshalb etwas dünn, auch wenn viel geschah.
Hoffentlich enthält valhalla wieder so eine gute story wie die ersten teile. Bin etwas skeptisch was den fokus auf das siedeln betrifft.

Defc
12.05.2020, 07:06
Jepp, im vergleich zu den vorgängern fand ich die story deshalb etwas dünn, auch wenn viel geschah.
Hoffentlich enthält valhalla wieder so eine gute story wie die ersten teile. Bin etwas skeptisch was den fokus auf das siedeln betrifft. Hoffentlich gibts da noch mehr.

Das sehe ich ähnlich.
Ich bin generell kein Fan vom Aufbau irgendwelcher Lager oder Basen in Videospielen, ausgenommen es sind Strategie- und Aufbauspiele wie Anno oder Command & Conquer.
Bei Fallout habe ich kaum Spaß beim Basenbau gehabt und selbst bei No Man's Sky musste ich mich durchringen, mal eine vernünftige Basis zu bauen (was am Ende aber zugegebenermaßen doch Spaß gemacht hat).

Ich hoffe, dass man die Siedlungen variieren kann, damit nicht jede Siedlung aussieht wie die andere. Die Bewohner der Siedlung soll man ja individualisieren können, an sowas habe ich für gewöhnlich immer relativ viel Spaß, sofern der mitgelieferte Editor genügend Freiraum für eigene Kreationen lässt.
Es gab mal Zeiten, in denen habe ich für Fußballspieler für Pro Evolution Soccer erstellt und editiert (für Unwissende: PES besitzt im Gegensatz zu EA/FIFA keine Lizenzen, für die PC-Version gibt es aber immer einen Patch, an dem sehr viele Leute mitwirken - einige erstellen Trikots und Wappen, andere kümmern sich um die Spieler und ich habe zwei Jahre lang letzteres getan), allerdings war deren Editor schon immer relativ stark.
Ich hoffe, dass das in Valhalla auch der Fall ist - nicht das man am Ende aus 20 Gesichtern und 15 Körperteilen wählen darf, da geht die Individualität ja schon nach 2-3 Wochen verloren, vor allem wenn andere Spieler parallel auch neue Siedler erstellen. Hier wird sich Ubisoft aber sicher etwas einfallen lassen, weil es ja auch Boni geben soll, wenn andere Spieler die eigenen, erstellten Siedler benutzen.

Zu Black Flag:
Mir hat es eigentlich ganz gut gefallen, dass sie den üblichen Anfang mal ausgelassen haben. Es spricht ja nichts dagegen, wenn sich ein Protagonist erst zum Assassinen entwickelt, aber wenn man dieses Spiel 3-4 mal mitgemacht hat, wird es auf Dauer doch sehr eintönig.
Bei Black Flag fehlte mir dafür aber dann doch ein wenig die Einführung, da man im Grunde direkt in Havanna Aufträge der Bruderschaft annehmen und erledigen kann. Edward tut das, als hätte er nie etwas anderes gemacht, ohne das ihm zuvor jemand erklärt, für wen oder was er da eigentlich an den Taubenschlägen Aufträge annimmt.
Das ist aber ein generelles Problem von Black Flag: der Spieler wird direkt in eine Spielwelt voller Nebenmissionen geworfen und kann diese problemlos annehmen. Hier wäre zumindest eine kurze Einführung ganz nett gewesen (die gibt es afaik sogar später noch, doof nur, dass man als Spieler, wie erwähnt, schon vorher eben diese Aufträge annehmen kann).

mondy
12.05.2020, 07:49
Ja das stimmt. Das war schon sehr verwirrend bei black flag. Ich kam auch ehrlich bei der story nicht ganz mit. Es ist viel passiert und doch irgendwie nix. Und auch die sache mit seiner frau fand ich etwas, naja.. an den haaren herbeigezogen.

Rabenkopf
12.05.2020, 09:14
Ich hoffe, dass man die Siedlungen variieren kann, damit nicht jede Siedlung aussieht wie die andere. Die Bewohner der Siedlung soll man ja individualisieren können, an sowas habe ich für gewöhnlich immer relativ viel Spaß, sofern der mitgelieferte Editor genügend Freiraum für eigene Kreationen lässt.
Es gab mal Zeiten, in denen habe ich für Fußballspieler für Pro Evolution Soccer erstellt und editiert (für Unwissende: PES besitzt im Gegensatz zu EA/FIFA keine Lizenzen, für die PC-Version gibt es aber immer einen Patch, an dem sehr viele Leute mitwirken - einige erstellen Trikots und Wappen, andere kümmern sich um die Spieler und ich habe zwei Jahre lang letzteres getan), allerdings war deren Editor schon immer relativ stark.
Ich hoffe, dass das in Valhalla auch der Fall ist - nicht das man am Ende aus 20 Gesichtern und 15 Körperteilen wählen darf, da geht die Individualität ja schon nach 2-3 Wochen verloren, vor allem wenn andere Spieler parallel auch neue Siedler erstellen. Hier wird sich Ubisoft aber sicher etwas einfallen lassen, weil es ja auch Boni geben soll, wenn andere Spieler die eigenen, erstellten Siedler benutzen.



Die Figuren der Siedlung sollen mit einem Editor selbst erschaffen werden können? :eek: Oh Gott, dann kann man den Siedlungsaufbau ja gleich in die Tonne treten :mad:
Die Entwickler sollten sich wirklich an Davenport orientieren, die bisher am besten gelungene Form des Siedlungsaufbaus in AC-Spielen. Jeder Bewohner hatte seine Quests, wo man sie kennenlernen konnte, es gab das Gefühl, dass sich etwas entwickelt, Zeit vergeht, Familien gegründet werden, Tragödien und andere Probleme durchstanden werden und manche der Geschichten fand ich sogar besser als die Geschichte der Hauptquest. Obendrein gab es dort auch die besten Momente für den Protagonisten Conor. Sowas würde auch perfekt gegen das Gefühl "Alle NQs abgeklappert und dann sehe ich die nie wieder" sehr helfen.


Na ja, Meuchelmörder oder Attentäter waren die Wikinger nicht. Auch Dolche gab es bei ihnen eher selten, wenn dann wohl eher einfache Messer als Bewaffnung für Frauen und Sklaven. Die meisten Gefechte fanden im Schildwall statt. Hauptwaffe war der Schild. Damit wurde das Gefecht gewonnen oder verloren. Dazu kamen dann v.a. Speere und manchmal Äxte, ganz selten mal ein Schwert.

Bei den Überfällen in der Frühzeit des Wikingerzeitalters waren die Ziele Klöster und einzelne Bauernhöfe, usw. Hier war von vornherein mit wenig militärischem Widerstand zu rechnen. Es kam auf Geschwindigkeit an. Tatsächlich kann ein Mensch beinahe so schnell laufen wie man ein Langboot rudern kann. Es war also meist ein Wettlauf zwischen den rudernden Wikingern und den weglaufenden Mönchen (die ihre Schätze mitnahmen). Es kam durchaus vor das die Wikinger hier das Nachsehen hatten.

Später griffen die Wikinger als Heere an (meist unter 2000 Mann) und waren damit allen potentiellen Gegnern, außer den Königsheeren, überlegen. Auf See hatten sie wenig zu befürchten, an Land waren sie ausrüstungstechnisch und von der Kampfkraft her ihren Feinden meist klar überlegen.

Kurz gesagt: Wikinger brauchten keine Assassinen und auch keine Leute die irgendwo rumschleichen. Es kam v.a. auf Geschwindigkeit und Kühnheit an. Ein Langboot kann man sowieso nicht verstecken. Als Wikinger-Meute kann man sich kaum tarnen. Also muss man schnell sein, zuschlagen und dann verschwinden. Das beinhaltet natürlich das Risiko das man in einen Hinterhalt läuft. Aber was solls? Mit einem elenden "Strohtod" kann man sowieso nicht nach Valhalla kommen.

Wobei ich mich gerade auch deswegen frage, wie sie das Prinzip der Belagerungen umsetzen wollen? (Im First-Look-Teaser sah man ja einen Rammbock oder?) ^^ Wikinger waren notorisch schlechte Belagerer, weil egal welche Methode man verwenden würde - Aushungern war die beliebteste Methode - diese braucht Zeit - und das passt nur sehr schlecht zusammen mit Schnelligkeit. Das würde Alfred ja auch später ausnutzen, indem er sein ganzes Königreich mit Burhs vollpflastern würde ( Hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Burh) der Wiki-Artikel mitsamt interessanter Karte, die das Spiel möglicherweise verwendet wird) Anstürmen auf eine Mauer, aus Holz oder Stein, oder auf einen Wall mag zwar cool aussehen, war aber eine Methode die nur sehr, sehr selten verwendet wurde und dann meist auch nur, wenn die Erfolgschancen wirklich gut waren. Zusätzlich konnten die Wikinger damals keine Soldaten spawnen und jeder verlorene Krieger war ein Ruderer weniger den man braucht um schnell wieder abzuhauen.
Hier könnte ich mir in übrigen dafür aber die Assassinen-Mechanik vorstellen: ein Krieger dem es gelingt sich in die Festung einzuschleichen um die Tore zu öffnen, wäre wohl deutlich erfolgsversprechender ^^

Ich frage mich gerade ob sie das Lieutenant-System von Odyssey ausbauen werden und jedem Besatzungsmitglied an Bord des eigenen Langschiffs einen eigenen Charakter zuweisen werden. Immerhin reichte die Besatzung solcher Langschiffe von 12 bis 60/80 Mitgliedern - recht überschaubar also, v.a. da ich bezweifle, dass der Spieler die größte Art von Langschiffen befehligen wird. Das könnte man dann auch mit dem Siedlungsaufbau verbinden - jedes Mitglied an Bord wäre eben auch ein Bewohner der Siedlung (was üblich war)

P.S.Wer mehr über die Zeit des Spieles erfahren möchte, hier sind die Videos des Youtube-Kanals Kings and Generals :)

Battle of Ashdown 871 (https://www.youtube.com/watch?v=dS569FQq8ww)
Battle of Edington 878 (https://www.youtube.com/watch?v=y-mTe31FcU8)
War for England - Danelaw (https://www.youtube.com/watch?v=GQMNQgFX9mw)

Alexander-JJ
12.05.2020, 14:04
... Wobei ich mich gerade auch deswegen frage, wie sie das Prinzip der Belagerungen umsetzen wollen? (Im First-Look-Teaser sah man ja einen Rammbock oder?) ^^ Wikinger waren notorisch schlechte Belagerer, weil egal welche Methode man verwenden würde - Aushungern war die beliebteste Methode - diese braucht Zeit - und das passt nur sehr schlecht zusammen mit Schnelligkeit. ...

Da hast du vollkommen recht. Wikinger belagerten nur selten eine Stadt oder Festung. Sie mussten dies nicht tun, denn es gab andere Ziele die genauso viel Profit versprachen. Zudem waren sie zahlenmäßig stark unterlegen, wenn der Gegner Zeit hatte seine Männer zu sammeln. Belagerungen waren also eine schlechte Idee. Aber irgendwie muss Ubisoft die "Raids" ja umsetzen. Es wäre sicherlich nicht gut, wenn man andauernd wehrlose Dörfer und Klöster überfällt. Das würde bei den Gamern wahrscheinlich nicht so gut ankommen. Also muss man Festungen erobern (mit haufenweise bösen Templer-Schergen drin).

Und ja, man hat sogar zwei Rammböcke gesehen. Der erste war der typische Rammbock der Antike/Mittelalters: Ein Wagen mit Dach und einem darunter aufgehängten Baumstamm. Das Dach schützt die Männer vor Pfeilen, Steine, Teer und Pisse (und was sonst noch so runterkommt). Und der Rammbock ist locker gelagert und kann so durch Eigenwucht bzw. Schwingen seine Kraft entfalten. Einfaches System, aber sehr effektiv.

Der zweite Rammbock war ein Raumstamm mit RIESEN-Rammkopf auf einem Gestell (zwei Räder, vier Leute zum Schieben). Fest montiert! Das wäre eine komplette Fehlkonstruktion die niemals funktionieren kann. Viel zu schwer, keine Wucht, keine Deckung. Wenn das Ding im Game zu Einsatz kommt, werde ich jedes Mal einen Lachanfall bekommen. ;)


... Ich frage mich gerade ob sie das Lieutenant-System von Odyssey ausbauen werden und jedem Besatzungsmitglied an Bord des eigenen Langschiffs einen eigenen Charakter zuweisen werden. Immerhin reichte die Besatzung solcher Langschiffe von 12 bis 60/80 Mitgliedern - recht überschaubar also, v.a. da ich bezweifle, dass der Spieler die größte Art von Langschiffen befehligen wird. Das könnte man dann auch mit dem Siedlungsaufbau verbinden - jedes Mitglied an Bord wäre eben auch ein Bewohner der Siedlung (was üblich war) ...

Möglich, ja. Wobei es ja grundsätzlich schwierig wird. Entweder sind die Besatzungsmitglieder unsterblich oder sie müssen schnell ersetzbar sein. Im zweiten Fall wirds mit der Charakterisierung nicht weit her sein. Und wie stark die Begleiter sein werden frage ich mich auch. Im besten Fall metzeln sie alles weg und man muss selbst nichts mehr tun, schlimmstenfalls kippen sie nach einem Treffer aus den Latschen und wälzen sich schreiend am Boden.

P1X3L
12.05.2020, 14:20
Also als Charakter fand ich ja Shay aus AC Rogue richtig toll, der hat die Assassinen zwar verraten aber er hatte gute und richtige Gründe dafür, ausserdem ist er nicht einfach losgezogen und hat Leute abgemurkst sondern hat seine Aufträge immer hinterfragt. Ich verstehe garnicht warum Rogue immer so schlecht gemacht wird, eigentlich ist es ja ein Black Flag 2, und es hat die tollste Titelmusik der Reihe, wie ich finde.


https://www.youtube.com/watch?v=JBlwnidnFgE&t=206s

Ich mochte zwar auch Edward (der viiiieeel besser aussieht als Shay :D), aber der war eigentlich nur geldgierig und hat dafür seine Familie im Stich gelassen, Shay will die Welt zu einem besseren Ort machen, und wird dafür sogar zum Verräter an den Assassinen.$§p4

Forenperser
12.05.2020, 14:21
Ich hoffe einfach nur das nervige Bounty-System aus Odyssey kommt nicht wieder zurück.
Oder zumindest nicht in dieser Form.

Wie die einfach SEKUNDEN nachdem man ein Verbrechen begangen hat mit GPS-hafter Präzision direkt ankamen.

@ über mir
Naja Shay fing gut an aber am Ende ist er schon zum klassischen Templer mutiert, er war es ja scheinbar auch der hinter der französischen Revolution steckte.

Sahloknir
12.05.2020, 16:53
Kann mit Shay auch nicht viel anfangen.

Vor allem:
Als man Adewale töten sollte, war meiner Meinung nach ein absolut unnötiger Tod..
Da ergibt Achilles Spruch in AC3 viel Sinn:
In your haste to save the world, boy, take care you don't destroy it!

Was Edward betrifft: Der hat sich ja gerade zum Ende hin sehr verändert, gerade diese Charakterentwicklung die Edward so durchmacht finde ich toll.

Zu Assassin's Creed Valhalla:
https://i.imgur.com/tKA0VeV.png

Das sind mal gute Neuigkeiten! Jesper Kyd ist ja eh schon länger mit im Boot (hehe :D), der Origins Soundtrack von der guten Sarah war bombastisch und Einar Selvik ist super:

https://www.youtube.com/watch?v=8UPUPDo20nM

Edit: @Defc, freut mich das du RDR2 doch noch für dich entdeckt hast. Es ist einfach bombastisch.
Spiel es unbedingt durch, die Story ist ein Meisterwerk.:D

Rabenkopf
12.05.2020, 18:25
Wie glaubt ihr eigentlich wird die DLC-Politik für Valhalla aussehen? :) Bisher bekam ja jedes AC seit Origins nur jeweils zwei - von einem anderem Studio - entwickelte DLCs. Gerade bei dem Setting und der Location könnte ich mir aber weit mehr DLCs vorstellen - falls nicht bereits im Hauptspiel enthalten: Dublin und Irland, Schottland, Wales, Frankenreich, Friesland, Haithabu, Dänemark, Schweden, Osteuropa, Abstecher nach Konstantinopel, Mittelmeer, Nordseeinseln, Island, Grönland, Vinland etc. etc. und das sind nur die interessanten Locations ^^ wenn wir die Uhr sogar noch weiter nach vorne drehen, könnte unser Charakter ja die Rückeroberung der Insel durch die Angelsachsen miterleben - was sicherlich auch sehr interessant wäre :D




P.S.Wer mehr über die Zeit des Spieles erfahren möchte, hier sind die Videos des Youtube-Kanals Kings and Generals https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_064.gif

Battle of Ashdown 871 (https://www.youtube.com/watch?v=dS569FQq8ww)
Battle of Edington 878 (https://www.youtube.com/watch?v=y-mTe31FcU8)
War for England - Danelaw (https://www.youtube.com/watch?v=GQMNQgFX9mw)

Beim Schauen der Videos habe ich mich angefangen zu fragen ob Alfred nicht mitten in der Story die Seiten wechseln wird. Er ist ja am Ende der Gewinner - wird der Spieler also verlieren? Unwahrscheinlich. Der Verrat der Ealdermen zu Weihnachten 878 in Chippenham und Alfreds daraufhin folgende Flucht in die Sümpfe von Somerset wäre ja der perfekte Zeitpunkt wo Alfred gezwungen sein wird die Seiten zu wechseln - dass könnte man parallel zu einer interessanten Story für unseren Protagonisten erzählen, der auch im Verlauf der Geschichte eine Wandlung erlebt, ähnlich wie Edward Kenway. :) Was meint ihr dazu? ^^

Alexander-JJ
12.05.2020, 20:09
... Beim Schauen der Videos habe ich mich angefangen zu fragen ob Alfred nicht mitten in der Story die Seiten wechseln wird. Er ist ja am Ende der Gewinner - wird der Spieler also verlieren? Unwahrscheinlich. Der Verrat der Ealdermen zu Weihnachten 878 in Chippenham und Alfreds daraufhin folgende Flucht in die Sümpfe von Somerset wäre ja der perfekte Zeitpunkt wo Alfred gezwungen sein wird die Seiten zu wechseln - dass könnte man parallel zu einer interessanten Story für unseren Protagonisten erzählen, der auch im Verlauf der Geschichte eine Wandlung erlebt, ähnlich wie Edward Kenway. :) Was meint ihr dazu? ^^

Klingt gut. Aber ich weiß nicht ob Ubisoft so eine komplizierte Geschichte bringt. Die Storys von Origins und Odyssey waren immer sehr geradlinig. Wenn Ubisoft die Geschichte um Chippenham einbaut, dann eher als Assassinen-Angriff auf die Templer. Die meisten Templer kommen ums Leben, aber Alfred kann entkommen.

P1X3L
12.05.2020, 22:57
Geht es hier um Alfred den Großen? Laut Wikipedia hat der aber gegen dänische Wikinger gewonnen und hat gegen einem Wikinger-Anführer namens Ivar gekämpft. Ivar klingt fast wie Eivor, aber der soll ja aus Norwegen kommen.
Ivar war ein Sohn von Ragnar Lodbrok (Vikings), und gilt als Heldenfigur. Mitte bis Ende des 9. Jahrhunderts wurde Britannien von dänischen Wikingern angegriffen, von Norwegern in dieser Zeit finde ich garnichts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_der_Gro%C3%9Fe

https://de.wikipedia.org/wiki/Ivar_Ragnarsson

Defc
13.05.2020, 06:22
Das Bounty-System fand ich ebenfalls nicht so prickelnd.
Bei normalen Kämpfen sollten Söldner wirklich nicht einfach "aus dem Nichts" auftauchen, bei Festungen hat das System bzw. die Unterstützung durch die Söldner ja noch Sinn ergeben, sofern das Leuchtfeuer entzündet wurde (das sah man dann ja auch auf lange Distanz).

Rabenkopf
13.05.2020, 08:32
Geht es hier um Alfred den Großen? Laut Wikipedia hat der aber gegen dänische Wikinger gewonnen und hat gegen einem Wikinger-Anführer namens Ivar gekämpft. Ivar klingt fast wie Eivor, aber der soll ja aus Norwegen kommen.
Ivar war ein Sohn von Ragnar Lodbrok (Vikings), und gilt als Heldenfigur. Mitte bis Ende des 9. Jahrhunderts wurde Britannien von dänischen Wikingern angegriffen, von Norwegern in dieser Zeit finde ich garnichts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_der_Gro%C3%9Fe

https://de.wikipedia.org/wiki/Ivar_Ragnarsson


Für mehr Informationen über Alfred den Großen und seine Zeit, siehe die Videos dich ich verlinkt habe ^2^ Man kann zwar noch mehr dazu sagen, aber die Videos zählen schon die wichtigsten Elemente zusammen :)
Ich glaube das erklärt das Missverständnis mit den Dänen ^2^



The Vikings were known as Ascomanni ("ashmen") by the Germans for the ash (https://en.wikipedia.org/wiki/Fraxinus_excelsior) wood of their boats,[29] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-FOOTNOTEWolf20042-30) Dubgail and Finngail ( "dark and fair foreigners") by the Irish,[30] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-31) Lochlannach ("lake person") by the Gaels (https://en.wikipedia.org/wiki/Gaels)[31] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-FOOTNOTEEducational_Company_of_Ireland2000472-32) and Dene (Dane) by the Anglo-Saxons.[32]
(https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-FOOTNOTEBrookes2004297-33)

The scholarly consensus[33] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-34) is that the Rus' people (https://en.wikipedia.org/wiki/Rus%27_people) originated in what is currently coastal eastern Sweden (https://en.wikipedia.org/wiki/East_Middle_Sweden) around the eighth century and that their name has the same origin as Roslagen (https://en.wikipedia.org/wiki/Roslagen) in Sweden (https://en.wikipedia.org/wiki/Sweden) (with the older name being Roden (https://en.wikipedia.org/wiki/Roden,_Sweden)).[34] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-35)[35] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-36)[36] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-37) According to the prevalent theory, the name Rus', like the Proto-Finnic name for Sweden (https://en.wikipedia.org/wiki/Sweden) (*Ruotsi), is derived from an Old Norse (https://en.wikipedia.org/wiki/Old_Norse) term for "the men who row" (rods-) as rowing was the main method of navigating the rivers of Eastern Europe, and that it could be linked to the Swedish coastal area of Roslagen (https://en.wikipedia.org/wiki/Roslagen) (Rus-law) or Roden (https://en.wikipedia.org/wiki/Roden,_Sweden), as it was known in earlier times.[37] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-Blöndal2007-38)[38] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-Who-39) The name Rus' would then have the same origin as the Finnish (https://en.wikipedia.org/wiki/Finnish_language) and Estonian (https://en.wikipedia.org/wiki/Estonian_language) names for Sweden: Ruotsi and Rootsi.[38] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-Who-39)[39]
(https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-etymonline.com-40)

The Slavs and the Byzantines also called them Varangians (https://en.wikipedia.org/wiki/Varangians) (Russian (https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_language): варяги, from Old Norse (https://en.wikipedia.org/wiki/Old_Norse_language) Væringjar, meaning 'sworn men', from vàr- "confidence, vow of fealty", related to Old English wær "agreement, treaty, promise", Old High German wara "faithfulness"[40] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-FOOTNOTED'Amato20103-41)). Scandinavian bodyguards of the Byzantine emperors (https://en.wikipedia.org/wiki/Byzantine_Empire) were known as the Varangian Guard (https://en.wikipedia.org/wiki/Varangian_Guard). The Rus' initially appeared in Serkland in the 9th century, traveling as merchants along the Volga trade route, selling furs, honey, and slaves, as well as luxury goods such as amber, Frankish swords, and walrus ivory.[26] These goods were mostly exchanged for Arabian silver coins, called dirhams. Hoards of 9th century Baghdad-minted silver coins have been found in Sweden, particularly in Gotland.


The Franks (https://en.wikipedia.org/wiki/Franks) normally called them Northmen or Danes, while for the English they were generally known as Danes or heathen and the Irish knew them as pagans or gentiles.[41] (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#cite_note-42)



Quelle (https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings#Other_names)


Klingt gut. Aber ich weiß nicht ob Ubisoft so eine komplizierte Geschichte bringt. Die Storys von Origins und Odyssey waren immer sehr geradlinig. Wenn Ubisoft die Geschichte um Chippenham einbaut, dann eher als Assassinen-Angriff auf die Templer. Die meisten Templer kommen ums Leben, aber Alfred kann entkommen.

Hoffen wir mal, dass Darby da mehr drauf hat - Revelations und Black Flag hatten ja eine relativ interessante Geschichte, in der Gegenwart und Vergangenheit :)

Alexander-JJ
13.05.2020, 12:24
Geht es hier um Alfred den Großen? Laut Wikipedia hat der aber gegen dänische Wikinger gewonnen und hat gegen einem Wikinger-Anführer namens Ivar gekämpft. Ivar klingt fast wie Eivor, aber der soll ja aus Norwegen kommen.
Ivar war ein Sohn von Ragnar Lodbrok (Vikings), und gilt als Heldenfigur. Mitte bis Ende des 9. Jahrhunderts wurde Britannien von dänischen Wikingern angegriffen, von Norwegern in dieser Zeit finde ich garnichts. ...

Da muss man jetzt aufpassen das man nicht Sage und historische Wahrheit vermischt. Alfred war eine historische Figur. Er hat wirklich existiert. Ragnar und seine Söhne sind Sagenfiguren. Meiner Meinung nach sollte man das nicht vermischen. Gerade in Assassins Creed hat sich Ubisoft wenigstens halbwegs an der historisch gesicherten Geschichte orientiert. Guthrum der Ältere ist die historisch gesicherte Führungspersönlichkeit bei den Wikingern zu dieser Zeit in England.

Wegen der Namen:

Eivor = "Geschenk des Glücks" behüten (Ur-nordisch) oder "Insel des Glücks" (Alt-nordisch)
Ivar = Kurzform von Ingvar = "Heerführer"


... Hoffen wir mal, dass Darby da mehr drauf hat - Revelations und Black Flag hatten ja eine relativ interessante Geschichte, in der Gegenwart und Vergangenheit :)

Da habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung. Und auch wenig Ansprüche. Die Geschichte soll ihren Zweck erfüllen. Aber ich erwarte da keine Geschichte voller Wendungen oder Überraschungen. Es wäre natürlich schön, wenn man storymäßig wenigstens wieder das Niveau von Revelations erreichen würde. Aber daran glaube ich erst, wenn ich es sehe.

Defc
13.05.2020, 12:44
Wo ihr gerade bei der Geschichtsstunde seid: kennt jemand die Serie Vikings und weiß, wie viel "Wahrheit" in ihr steckt? Einige Punkte haben sie ja scheinbar historisch korrekt umgesetzt oder zumindest daran angelehnt.

Wikinger gefallen mir schon seit ich sehr klein bin, allerdings habe ich mich kaum mit den geschichtlichen Hintergründen befasst, sondern eher mit ihren Bauwerken und Bräuchen.

Rabenkopf
13.05.2020, 13:07
Da muss man jetzt aufpassen das man nicht Sage und historische Wahrheit vermischt. Alfred war eine historische Figur. Er hat wirklich existiert. Ragnar und seine Söhne sind Sagenfiguren. Meiner Meinung nach sollte man das nicht vermischen. Gerade in Assassins Creed hat sich Ubisoft wenigstens halbwegs an der historisch gesicherten Geschichte orientiert. Guthrum der Ältere ist die historisch gesicherte Führungspersönlichkeit bei den Wikingern zu dieser Zeit in England.

Wegen der Namen:

Eivor = "Geschenk des Glücks" behüten (Ur-nordisch) oder "Insel des Glücks" (Alt-nordisch)
Ivar = Kurzform von Ingvar = "Heerführer"


Soweit ich das verstanden habe, waren Ubba, Halfdan und Ivar tatsächliche historische Gestalten, aber ihr Verschwandschaftsverhältnis mit der eher legendären Figur Ragnar Lothbrok gilt als umstritten (weil auch die Existenz dieser Person angezweifelt wird) Sie sollen ja die Invasionsarmee ursprünglich angeführt haben, bevor Guthrum ab 874 anfing eine zentrale Rolle zu spielen (weil die anderen Drei sich mit anderen Eroberungen in Schottland und Irland befasst hatten) Ubba spielte dann später aber wieder eine zentrale Rolle bei Guthrums Eroberung von Exeter und später dann auch bei der Schlacht von Cynuit.


Wo ihr gerade bei der Geschichtsstunde seid: kennt jemand die Serie Vikings und weiß, wie viel "Wahrheit" in ihr steckt? Einige Punkte haben sie ja scheinbar historisch korrekt umgesetzt oder zumindest daran angelehnt.

Wikinger gefallen mir schon seit ich sehr klein bin, allerdings habe ich mich kaum mit den geschichtlichen Hintergründen befasst, sondern eher mit ihren Bauwerken und Bräuchen.

Ich kenn die Serie, hab mich aber niemals dazu überwinden können nach dem Ende der zweiten Staffel weiterzugucken.
Ich kenne dafür die Serie "The Last Kingdom" besser und vor allem dessen Buchvorlage die "Saxon Stories" von Bernard Cornwell (die deutlich besser historisch recherchiert ist als die Serie). Serie wie Buch-Serie fangen nämlich 865 an und handeln von den Kriegen Alfreds und seiner Kinder gegen die Invasoren :) (Das neueste Buch ist bereits in den 920ern angekommen ^2^ )

Defc
13.05.2020, 13:30
Vikings hat mich richtig gepackt, allerdings habe ich in der Mitte der 5. Staffel aufgehört und seitdem nicht mehr weitergeschaut.

The Last Kingdom gibt es sicher nicht bei Netflix oder? Wir haben ja überhaupt keinen normalen TV-Anschluss, nur ein Netflix-Abo und Disney+. :D

P1X3L
13.05.2020, 13:34
Laut Wikipedia ist Ragnar Lodbrok zwar eine Art Sagenfigur, er hat aber ein historisches Vorbild, wobei unklar ist was der nun tatsächlich alles geleistet hat.

Sahloknir
13.05.2020, 13:36
The Last Kingdom gibt es sicher nicht bei Netflix oder? Wir haben ja überhaupt keinen normalen TV-Anschluss, nur ein Netflix-Abo und Disney+. :D

Doch ist sogar ein Netflix Original!

Unbedingt anschauen, es ist bombastisch, passt auch gut zu Assassin's Creed Valhalla, weil es in der selben Zeit spielt.

Rabenkopf
13.05.2020, 13:38
Vikings hat mich richtig gepackt, allerdings habe ich in der Mitte der 5. Staffel aufgehört und seitdem nicht mehr weitergeschaut.

The Last Kingdom gibt es sicher nicht bei Netflix oder? Wir haben ja überhaupt keinen normalen TV-Anschluss, nur ein Netflix-Abo und Disney+. :D

doch gibt es auf Netflix ;) die neueste Staffel ist glaub ich auch vor kurzem rausgekommen :)

Defc
13.05.2020, 13:55
Oh, cool - Danke euch!

Werde ich bei Zeit mal anschmeißen. Ich hoffe aber, dass die Serie auch ein wenig Action bietet und am Ende nicht in die Richtung der Tudors geht... :D

Seifenopern, die ein historisches Setting haben, mag ich nämlich gar nicht.

Alexander-JJ
13.05.2020, 14:35
Wo ihr gerade bei der Geschichtsstunde seid: kennt jemand die Serie Vikings und weiß, wie viel "Wahrheit" in ihr steckt? Einige Punkte haben sie ja scheinbar historisch korrekt umgesetzt oder zumindest daran angelehnt. ...

Einfach gesagt: keine ;)

Die Serie ist meiner Meinung nach sehr gut und einige grobe Eckpunkte stimmen auch. Aber sobald man ins Detail geht kommt man sehr schnell bei Fantasy an. Und so sollte man die Serie auch meiner Meinung nach einordnen. Es ist praktisch Fantasy ohne Elfen und Drachen. Oder besser gesagt: die Serie ist so eine Art Wikinger-Märchen.


Soweit ich das verstanden habe, waren Ubba, Halfdan und Ivar tatsächliche historische Gestalten, aber ihr Verschwandschaftsverhältnis mit der eher legendären Figur Ragnar Lothbrok gilt als umstritten (weil auch die Existenz dieser Person angezweifelt wird) Sie sollen ja die Invasionsarmee ursprünglich angeführt haben, bevor Guthrum ab 874 anfing eine zentrale Rolle zu spielen (weil die anderen Drei sich mit anderen Eroberungen in Schottland und Irland befasst hatten) Ubba spielte dann später aber wieder eine zentrale Rolle bei Guthrums Eroberung von Exeter und später dann auch bei der Schlacht von Cynuit. ...

Es sind Heldenfiguren aus Chroniken und Sagas. Historisch belegt ist ein Ivar als König von Dublin um 870. Ein Halfdan hat 871/872 in London Münzen prägen lassen. Ubba hat keine nachprüfbaren Spuren hinterlassen. Man kann also die Sagas und Chroniken nehmen und daraus eine Geschichte spinnen (wie es Bernard Cornwell in seinen „The Saxon Stories“ tat). Aber darüber hinaus haben wir für diese Männer wenig Belege.

Ob die drei Männer Brüder waren ist natürlich völlig unklar. Ob sie sich überhaupt kannten ebenso. Halfdan zumindest wird eine größere Rolle in England gespielt haben. Ob Ivar (der aus Dublin) damals dabei war ist unklar. Das kann auch ein ganz anderer Ivar gewesen sein.

Was historisch eher korrekt ist, das ist die Tatsache das die Wikingergesellschaft teilweise eine recht egalitäre Gesellschaft war. Es gab eine breite Schicht an "freien" Bauern und Kriegern denen grundsätzlich Teilhabe an der politischen Macht gestattet wurde (bzw die man nicht daran hindern konnte). Guthrum hatte sicher eine größere Anzahl von weiteren Wikinger-Anführern unter sich (oder neben sich). Guthrums Machtstellung war bestenfalls fragil, im Vergleich zu der eines Königs. Es gab eine Menge freier Krieger in seinem Heer, die sich nicht immer veranlasst sahen bei Aktionen vorher seine Meinung einzuholen. Ich denke diese für Angelsachen, Franken und Byzantiner unverständlichen und ungewohnten Verhaltensweisen führten am Ende dazu, das man denen ein Verwandschaftsverhältnis andichtete oder eines als wahrscheinlich ansah.

Atticus
13.05.2020, 21:01
Ich würde mir ja eine dicke Questreihe um den legendären Schmied Ulfberth wünschen. Richtig schön mit alten Hinweisen, die einen auf die Spur seiner legendären Schwerter bringt.

Edit: Ich lese eben, dass mancher Stahl dieses Schmiedes auch aus meiner Geburtsstadt kommen könnte. Da würde ich mich über eine Erwhnung dieser ja freuen. XD

Rabenkopf
14.05.2020, 09:31
Heute ist ja Donnerstag - hat Ubi eigentlich wieder etwas für heute angekündigt?

Defc
14.05.2020, 09:43
Ich habe noch zwei Neuigkeiten:

-> Instantkills sollen laut Ubisoft wieder generell möglich sein
-> man soll sich tot stellen können, um Gegner so aus dem Hinterhalt angreifen zu können
-> 60 FPS sind auch auf den neuen Konsolen (PS5 & Series-X) derzeit nicht sicher

:D

Thorn1030
14.05.2020, 23:41
Einfach gesagt: keine ;)

Die Serie ist meiner Meinung nach sehr gut und einige grobe Eckpunkte stimmen auch. Aber sobald man ins Detail geht kommt man sehr schnell bei Fantasy an. Und so sollte man die Serie auch meiner Meinung nach einordnen. Es ist praktisch Fantasy ohne Elfen und Drachen. Oder besser gesagt: die Serie ist so eine Art Wikinger-Märchen.

Es sind Heldenfiguren aus Chroniken und Sagas. Historisch belegt ist ein Ivar als König von Dublin um 870. Ein Halfdan hat 871/872 in London Münzen prägen lassen. Ubba hat keine nachprüfbaren Spuren hinterlassen. Man kann also die Sagas und Chroniken nehmen und daraus eine Geschichte spinnen (wie es Bernard Cornwell in seinen „The Saxon Stories“ tat). Aber darüber hinaus haben wir für diese Männer wenig Belege.

Natürlich ist es immer richtig und auch wichtig, klarzustellen das etwas oder jemand nicht historisch belegbar ist. Aber imho sollte man sich auch vor dem Umkehrschluß hüten, etwas als vollkommen fiktiv abzutun, nur weil wir keine Spuren dazu finden. Gerade bei Völkern, die eher wenig daran interessiert waren, schriftliche Dokumente zu hinterlassen oder sogar größtenteils Analphabeten waren - und das meißte nur mündlich weitergaben (was bei den Wikingern ja wohl der Fall war).

Ragnar Lodbrok z.B. kann durchaus existiert haben. Vielleicht nicht in der Form, wie ihn die Sagas darstellen, aber ob er nun vollkommen fiktiv ist oder doch in irgendeiner Form existiert hat, wissen wir eben nicht - wir wissen nur, das wir eben keine Beweise für seine Existenz haben.

Defc
15.05.2020, 06:24
Weitere Neuigkeiten:

-> das Stealth-System soll weitaus komplexer werden, generell wird es deutlich mehr Skills geben als noch in Odyssey, damit die Spieler sich frei entfalten können, was die Skillung betrifft

-> es wird eine Auswahl an Tattoos und Frisuren geben, mit denen man den Protagonisten frei gestalten kann

Im Grunde zwei bekannte News, nur mit etwas mehr Details aber beim ersten Posting selbiger.

Alexander-JJ
15.05.2020, 09:38
Natürlich ist es immer richtig und auch wichtig, klarzustellen das etwas oder jemand nicht historisch belegbar ist. Aber imho sollte man sich auch vor dem Umkehrschluß hüten, etwas als vollkommen fiktiv abzutun, nur weil wir keine Spuren dazu finden. Gerade bei Völkern, die eher wenig daran interessiert waren, schriftliche Dokumente zu hinterlassen oder sogar größtenteils Analphabeten waren - und das meißte nur mündlich weitergaben (was bei den Wikingern ja wohl der Fall war).

Ragnar Lodbrok z.B. kann durchaus existiert haben. Vielleicht nicht in der Form, wie ihn die Sagas darstellen, aber ob er nun vollkommen fiktiv ist oder doch in irgendeiner Form existiert hat, wissen wir eben nicht - wir wissen nur, das wir eben keine Beweise für seine Existenz haben.

Da hast du natürlich recht. Die historisch gesicherten Informationen sind ja leider nicht sehr zahlreich. Aus dem wenigen und spärlichen Material kann man für ein Game kaum eine ordentliche Story ausarbeiten. Wegen mir kann Ubisoft gern die "Ragnars saga loðbrókar" verarbeiten oder die "The Saxon Stories" (oder beides). Aber dann müssten sie das auch so kennzeichen. Also ein AC als "Fantasy-Game". Das wäre für ein Spiel vielleicht auch der richtige Weg, denn es würde ihnen Freiheiten geben. Magie und übernatürliche Gegebenheiten wären dann einfach Teil des Universums, ebenso wie ein paar Monster, usw.

Das Problem bei Ragnar und seiner Sippe ist ja, das sie in den zeitgenössischen Quellen so gut wie keine Spuren hinterlassen haben. Spuren im weiteren Sinn finden wir erst viel später. Sowohl die Völsunga saga als auch die Ragnars saga loðbrókar wurden wahrscheinlich irgendwann zwischen 1250 und 1400 aufgeschrieben. Wobei das spätere Datum hier auch das wahrscheinlichere Datum ist. Also mininmal ein Abstand von 400 Jahren oder mehr.

Also ja, ein wahrer Kern kann da schon drinstecken. Aber meiner Meinung nach nicht mehr als z.B. bei Odysseus, Arthur oder dem Nibelungenlied.

Rabenkopf
15.05.2020, 10:11
Da hast du natürlich recht. Die historisch gesicherten Informationen sind ja leider nicht sehr zahlreich. Aus dem wenigen und spärlichen Material kann man für ein Game kaum eine ordentliche Story ausarbeiten. Wegen mir kann Ubisoft gern die "Ragnars saga loðbrókar" verarbeiten oder die "The Saxon Stories" (oder beides). Aber dann müssten sie das auch so kennzeichen. Also ein AC als "Fantasy-Game". Das wäre für ein Spiel vielleicht auch der richtige Weg, denn es würde ihnen Freiheiten geben. Magie und übernatürliche Gegebenheiten wären dann einfach Teil des Universums, ebenso wie ein paar Monster, usw.



Also die AC-Reihe hat schon immer die Lücken in historischen Wissen genutzt um eine eigene Geschichte zu erfinden - erst in letzter Zeit leider auch mit zu fantastischen Elementen wie Magie oder Monster. Der ganze Konflikt zwischen Assassinen und Templern ist ja der beste Beweis dafür :D Ich hoffe aber wirklich sie treiben es dieses Mal nicht zu weit - Fantasy hin, Fantasy her, die Geschichte findet immer noch in einem historischen Setting statt. Wir können heute weder zaubern noch Monster erschaffen (außer sie haben Menschengestalt ;) ), also warum sollten unsere Vorfahren das können?

Forenperser
15.05.2020, 10:37
Ja der ganze Götterkram in Origins und Odyssey war wirklich etwas too much.

Defc
15.05.2020, 11:54
Ja der ganze Götterkram in Origins und Odyssey war wirklich etwas too much.

Ja, das gefiel mir auch nicht.
Wenn ich Lust auf Monster und Zauberei habe, spiele ich entsprechende Spiele, fertig.

Mich hat das schon bei Uncharted und dem TR-Reboot gestört...

Alexander-JJ
15.05.2020, 13:30
Also die AC-Reihe hat schon immer die Lücken in historischen Wissen genutzt um eine eigene Geschichte zu erfinden - erst in letzter Zeit leider auch mit zu fantastischen Elementen wie Magie oder Monster. Der ganze Konflikt zwischen Assassinen und Templern ist ja der beste Beweis dafür :D Ich hoffe aber wirklich sie treiben es dieses Mal nicht zu weit - Fantasy hin, Fantasy her, die Geschichte findet immer noch in einem historischen Setting statt. Wir können heute weder zaubern noch Monster erschaffen (außer sie haben Menschengestalt ;) ), also warum sollten unsere Vorfahren das können?

Ja, aber ich finde in den Hauptspielen hielt sich das immer in Grenzen. Klar, Übernatürliches gabs auch hier. Aber das waren dann eben die Auswirkungen der Eden-Artefakte oder irgendwelche Visionen oder Träume.

Wirklich "schlimm" wurde es immer erst in den DLCs. Ob nun ein tyrannischer Washington oder untote Pharaonen oder gar diese ganzen Isu-Welten, das war einfach immer sehr übertrieben. Ich weiß auch nicht ob das nun sein muss. Ich wünschte mir bodenständigere Geschichten. Aber ok, die Entwickler wollen eben auch mal Riesenskorpione, Wolfsmenschen und Isu-Halbgötter einbauen denen Laserblitze aus den Händen schießen.

Defc
15.05.2020, 13:34
Ich denke, dass es in Valhalla auch Abschnitte geben wird, in denen übernatürliche Wesen oder halt die Götter eine Rolle spielen werden.

Wenn es bei kleineren oder kurzen Abschnitten bleibt, kann ich damit leben, aber da bin ich eigentlich guter Dinge.

P1X3L
15.05.2020, 17:22
Ich fand gerade den jeweils zweiten DLC von Origins und Odyssey toll, in beiden DLCs ist man ja sozusagen in eine andere Welt gewechselt, dadurch waren die Fantasy-Elemente dann auch einigermaßen glaubwürdig, ohne der Hauptgeschichte zu widersprechen. Etwas ähnliches erhoffe ich mir auch von Valhalla.§wink

eis engel
16.05.2020, 13:22
Ja der ganze Götterkram in Origins und Odyssey war wirklich etwas too much.
Nur etwas :p? Ich fand es zum Teil arg übertrieben, gerade in Odyssey :D.



Ich denke, dass es in Valhalla auch Abschnitte geben wird, in denen übernatürliche Wesen oder halt die Götter eine Rolle spielen werden.

Wenn es bei kleineren oder kurzen Abschnitten bleibt, kann ich damit leben, aber da bin ich eigentlich guter Dinge.
Naja, solange keine Drachen vorkommen, die man womöglich noch zähmen kann oder anderen übertriebenen Quatsch, hab ich nichts gegen übernatürliche Wesen, aber es sollte sich wirklich in Grenzen halten.

P1X3L
16.05.2020, 17:33
Nur etwas :p? Ich fand es zum Teil arg übertrieben, gerade in Odyssey :D.



Naja, solange keine Drachen vorkommen, die man womöglich noch zähmen kann oder anderen übertriebenen Quatsch, hab ich nichts gegen übernatürliche Wesen, aber es sollte sich wirklich in Grenzen halten.

Zähmen möchte ich auch keine Drachen, es reicht wenn ich die Viehcher bekämpfen und töten kann.*fies lache* :D

eis engel
17.05.2020, 01:08
Zähmen möchte ich auch keine Drachen, es reicht wenn ich die Viehcher bekämpfen und töten kann.*fies lache* :D
Wenn es denn unbedingt Drachen sein sollen, was ich aber nicht ernsthaft hoffe, dann bitte nur einen Drachen und zwar in Verbindung mit einem sehr mächtigen und wirklich wichtigem ISU Artefakt :p.

mondy
17.05.2020, 18:50
Pilze in Urin zu kochen, könnte im Spiel vorkommen, es gibt allerdings noch keine offizielle Bestätigung: https://www.gamepro.de/artikel/ac-valhalla-pipi-pilze-kochen,3357663.html

Recht lustige Spekulation. :D

Rabenkopf
17.05.2020, 21:14
Was glaubt ihr: wird sich das Spiel wagen auch kontroverse Themen zu behandeln? Bspw. die Sklaverei und der Umstand, dass Wikinger zu den wichtigsten Sklavenhändlern und /-fängern Nordeuropas gehörten? Der Umstand, dass die Angriffe der Wikinger Tausende von Menschenleben gekostet und noch viel mehr ruiniert haben? Tieropfer für die Götter? Da gebe es schon einiges....

Alexander-JJ
18.05.2020, 06:52
Was glaubt ihr: wird sich das Spiel wagen auch kontroverse Themen zu behandeln? Bspw. die Sklaverei und der Umstand, dass Wikinger zu den wichtigsten Sklavenhändlern und /-fängern Nordeuropas gehörten? Der Umstand, dass die Angriffe der Wikinger Tausende von Menschenleben gekostet und noch viel mehr ruiniert haben? Tieropfer für die Götter? Da gebe es schon einiges....

Das glaube ich nicht. Um solche Themen hat Ubisoft schon immer einen großen Bogen gemacht. Im Hintergrund wird vielleicht mal ein Sklave auftauchen, oder als No-name-NPCs in Dörfern und Städten. Also so wie es in Origins und Odyssey auch war. Wirklich thematisiert wird das sicher nicht. Es wird eher darum gehen bei den Raids böse Templer-Schergen zu erschlagen und mit der Beute das eigene Dorf aufzubauen. Vielleicht befreit man mal einen Sklaven. Aber mehr wird da meiner Meinung nach nicht passieren.

Tieropfer, Vergewaltigungen, Zwangsehe, Mord, Totschlag, usw, wird auch eher am Rande vorkommen. Wenn, dann wirds wieder irgendwelche bescheuerten Clans geben die so etwas machen. Wie diese Ares-Söhne oder wie die hießen in Odyssey.

Aber ansonsten töten die Wikinger-Helden da nur böse christliche (=noch mehr böse) Templer. Die lassen Frauen und Kinder laufen. Sogar mitten im Gefecht!

Defc
18.05.2020, 07:25
Wobei sie im Black Flag DLC "Freedom Cry" zumindest das Thema "Sklaverei" angeschnitten haben. Sie sind zwar nicht wirklich tiefgreifend auf die Thematik eingegangen, aber im DLC musste man ja Sklaven befreien und von Plantagen retten.

Sie haben also durchaus mal eine Zeit gehabt, in der sie solche Themen zumindest in den Fokus gerückt haben, wenn auch eher halbherzig.

Sahloknir
18.05.2020, 16:27
Hey, §wink

gibt Neuigkeiten von der Map
https://i.imgur.com/UWROzwV.png

Ursprünglich hieß es ja noch Valhalla wird kleiner als Odyssey, hier war dann vermutlich doch nur die Story oder allgemein die Missionen gemeint.
Wobe ich die Story jetzt nicht mal als so lang in Erinnerung hatte? Man musste halt viel hin und her schippern.

Evtl auch für den ein oder anderen interessant:
https://www.gamestar.de/artikel/assassins-creed-valhalla-map-groesser-als-odyssey,3357483.html

Rabenkopf
18.05.2020, 18:01
Das glaube ich nicht. Um solche Themen hat Ubisoft schon immer einen großen Bogen gemacht. Im Hintergrund wird vielleicht mal ein Sklave auftauchen, oder als No-name-NPCs in Dörfern und Städten. Also so wie es in Origins und Odyssey auch war. Wirklich thematisiert wird das sicher nicht. Es wird eher darum gehen bei den Raids böse Templer-Schergen zu erschlagen und mit der Beute das eigene Dorf aufzubauen. Vielleicht befreit man mal einen Sklaven. Aber mehr wird da meiner Meinung nach nicht passieren.

Tieropfer, Vergewaltigungen, Zwangsehe, Mord, Totschlag, usw, wird auch eher am Rande vorkommen. Wenn, dann wirds wieder irgendwelche bescheuerten Clans geben die so etwas machen. Wie diese Ares-Söhne oder wie die hießen in Odyssey.

Aber ansonsten töten die Wikinger-Helden da nur böse christliche (=noch mehr böse) Templer. Die lassen Frauen und Kinder laufen. Sogar mitten im Gefecht!

Es ist eigentlich bisschen ironisch, dass solche Themen ausgelassen werden - sind sie doch idealer Rekrutierungsgrund für Assassinen.


Hey, §wink

gibt Neuigkeiten von der Map
https://i.imgur.com/UWROzwV.png

Ursprünglich hieß es ja noch Valhalla wird kleiner als Odyssey, hier war dann vermutlich doch nur die Story oder allgemein die Missionen gemeint.
Wobe ich die Story jetzt nicht mal als so lang in Erinnerung hatte? Man musste halt viel hin und her schippern.

Evtl auch für den ein oder anderen interessant:
https://www.gamestar.de/artikel/assassins-creed-valhalla-map-groesser-als-odyssey,3357483.html

Soll das jetzt eine gute Nachricht sein? ^^; Odysseys Map war schon zu groß. Wirkt für mich leider wieder wie "Bigger = Better" - eine Sache bei der Ubi schon paar Mal auf die Schnauze gefallen ist

hagalaz
18.05.2020, 18:08
Was glaubt ihr: wird sich das Spiel wagen auch kontroverse Themen zu behandeln? Bspw. die Sklaverei und der Umstand, dass Wikinger zu den wichtigsten Sklavenhändlern und /-fängern Nordeuropas gehörten? Der Umstand, dass die Angriffe der Wikinger Tausende von Menschenleben gekostet und noch viel mehr ruiniert haben? Tieropfer für die Götter? Da gebe es schon einiges....

Eher unwahrscheinlich. Dann dürfte das Spiel in Deutschland mindestens ab 18 sein, wenn nicht sogar auf den Index kommen.

Rabenkopf
18.05.2020, 18:14
Eher unwahrscheinlich. Dann dürfte das Spiel in Deutschland mindestens ab 18 sein, wenn nicht sogar auf den Index kommen.

na ja solche Themen kann man auch behandeln ohne gleich Räume voller Blut oder Orgien zu zeigen ;) Man muss die Szenen eben nur gut genug schneiden


https://www.youtube.com/watch?v=eBCd5UU7x0Q
Die Serie hat FSK 12 ^^

Manchmal reicht die Vorstellungskraft schon aus, wenn es richtig gemacht wird :)

Alexander-JJ
18.05.2020, 20:41
Es ist eigentlich bisschen ironisch, dass solche Themen ausgelassen werden - sind sie doch idealer Rekrutierungsgrund für Assassinen. ...

Ich kann schon verstehen warum einige Themen weggelassen oder ignoriert werden. Das Game muss für die aktuelle Gamer-Generation ansprechend sein, d.h. auch Werte und Moralvorstellungen transportieren die man akzeptieren kann. Der Gamer soll sich mit dem Helden/Heldin und den meisten NPCs identifizieren können.

Und da ist ja immer noch die Frage wie man an ein solche Thema herangeht. Wie soll man z.B. die Opferung eines Kinds oder einer Jungfrau in einem Game zeigen? Oder einen schwunghaften Sklavenhandel? Oder Mord und Totschlag bei jedem Raid? Ich hätte da auch keine Idee wie man das sinnvoll und stimmig umsetzen kann.

Rabenkopf
18.05.2020, 21:01
Ich kann schon verstehen warum einige Themen weggelassen oder ignoriert werden. Das Game muss für die aktuelle Gamer-Generation ansprechend sein, d.h. auch Werte und Moralvorstellungen transportieren die man akzeptieren kann. Der Gamer soll sich mit dem Helden/Heldin und den meisten NPCs identifizieren können.

Und da ist ja immer noch die Frage wie man an ein solche Thema herangeht. Wie soll man z.B. die Opferung eines Kinds oder einer Jungfrau in einem Game zeigen? Oder einen schwunghaften Sklavenhandel? Oder Mord und Totschlag bei jedem Raid? Ich hätte da auch keine Idee wie man das sinnvoll und stimmig umsetzen kann.

Indem man dem Protagonisten bestimmte Einstellungen gibt zu solchen Themen und zeigt warum er/sie diese entwickelt hat. Schönes Beispiel ist hier die Figur des Uthred von Bebbanburg aus den Saxon Stories: Er hasst die Sklaverei, weil er selbst zwei Jahre lang ein Sklave gewesen ist und weiß wie hart und ungerecht so ein Leben ist; er ist kaum an Plünderungen beteiligt, außer sie dienen einem Ziel, dass nachvollziebar ist für seinen Charakter; er hat sogar manchmal Unschuldige getötet, entweder ungewollt, als notwendiges Übel oder weil seine eigenen Schwächen mal wieder zugeschlagen haben (an einer Stelle sein Jähzorn bspw.) Man könnte hier noch mehr aufzählen, aber alles das ist nur möglich, wenn ein Protagonist mindestens genauso viel Aufmerksamkeit bekommt wie die Welt in der er spielt - immerhin ist er nun mal das Fenster für den Spieler wie er diese Welt erlebt. Und genau hier hat Ubi in den letzten Jahren nachgelassen und ich frage mich ob sie überhaupt in der Lage sind einen guten Protagonisten zu zeichnen, wenn sie sich auf Dinge versteifen, die bestenfalls als Gimmicks herhalten können (gemeint sind bspw. Geschlechterwahl und Multiple-Choice-Antworten)

mondy
18.05.2020, 21:41
Zahlreiche weitere Details zu Assassin's Creed Valhalla (https://www.assassins-creed.de/valhalla/news_2502.htm) haben wir für euch kurz und knackig zusammengefasst.

Rabenkopf
18.05.2020, 22:00
19. Ihr werdet Eivor wahlweise in männlich oder weiblich spielen können. Auswirkung auf die Story hat die Wahl des Geschlechtes anders als in Assassin's Creed Odyssey nicht. Eivor ist ein weiblicher nordischer Name und bedeutet "Die Insel des Frühlings", "Die Verteidigerin" oder auch "Die Wachsame". Wie sieht der weibliche Charakter aus? Die Collector's Edition (https://www.assassins-creed.de/valhalla/valhalla_editionen.htm) zeigt sie in Form einer Figur.

Also in Odyssey hatte die Wahl des Geschlechts Null-Auswirkung auf die Story - es geht also noch weniger? :D


26. Eivors Persönlichkeit wurde als furchtlos, getrieben, gerissen und als "einsamer Wolf" beschrieben.

Getrieben? Okay, jetzt ist interessant zu wissen, was ihn antreibt...


29. Reittiere, einschließlich Pferde und Wölfe, kehren zurück.

1. Frage: Wann hatten wir einen Wolf als Reittier?
2. Frage: Warum bitte schön ist ein Wolf ein optionales Reittier?


34. Der Hadrianswall wird im Spiel vorkommen.

Okay, und jetzt Daumendrücken, dass der Hadrianswall nicht nur die nördliche Abgrenzung der Map ist, damit wir Bebbanburg besuchen dürfen :D


35. Handlungsstränge können durch Beziehungen und Romanzen beeinflusst werden, die ihr zwischen den Clans knüpft.

Romanzen klingt sehr nach Odyssey. Ich hoffe die Schreiberlinge haben sich dieses Mal mehr Mühe gegeben.

Alexander-JJ
19.05.2020, 12:26
Indem man dem Protagonisten bestimmte Einstellungen gibt zu solchen Themen und zeigt warum er/sie diese entwickelt hat. Schönes Beispiel ist hier die Figur des Uthred von Bebbanburg aus den Saxon Stories: Er hasst die Sklaverei, weil er selbst zwei Jahre lang ein Sklave gewesen ist und weiß wie hart und ungerecht so ein Leben ist; er ist kaum an Plünderungen beteiligt, außer sie dienen einem Ziel, dass nachvollziebar ist für seinen Charakter; er hat sogar manchmal Unschuldige getötet, entweder ungewollt, als notwendiges Übel oder weil seine eigenen Schwächen mal wieder zugeschlagen haben (an einer Stelle sein Jähzorn bspw.) Man könnte hier noch mehr aufzählen, aber alles das ist nur möglich, wenn ein Protagonist mindestens genauso viel Aufmerksamkeit bekommt wie die Welt in der er spielt - immerhin ist er nun mal das Fenster für den Spieler wie er diese Welt erlebt. Und genau hier hat Ubi in den letzten Jahren nachgelassen und ich frage mich ob sie überhaupt in der Lage sind einen guten Protagonisten zu zeichnen, wenn sie sich auf Dinge versteifen, die bestenfalls als Gimmicks herhalten können (gemeint sind bspw. Geschlechterwahl und Multiple-Choice-Antworten)

So könnte man es sicher machen. Zumindest was Sklaverei angeht. Problem dabei ist aber das die Wikinger am Sklavenhandel beteiligt waren. Wenn Eivor gegen Sklaverei wäre, dann wäre das ziemlich merkwürdig. Auch im historischen Kontext wäre das seltsam.

Aber ich glaube Ubisoft wird sich auf andere Dinge konzentrieren, wie etwa den Siedlungsbau oder das Erkunden der riesigen Map.


... 1. Frage: Wann hatten wir einen Wolf als Reittier?
2. Frage: Warum bitte schön ist ein Wolf ein optionales Reittier?

Wölfe sind natürlich keine Reittiere. Jedenfalls nicht für Erwachsene. Das ein Kind auf einem zahmen Wolf reitet kann schon vorgekommen sein. Wäre halt wie bei einem großen Hund.

Aber gut, sicherlich ist hier ein riesiger Isu-Wolf gemeint. Der tritt dann immer zusammen mit dem Raben, einem Pony und einem Luchs auf. Als Running-Gag sagen manchmal NPCs: "Hey, die vier Tiere habe ich schon mal in Bremen gesehen." ... ;)

Rabenkopf
19.05.2020, 13:48
So könnte man es sicher machen. Zumindest was Sklaverei angeht. Problem dabei ist aber das die Wikinger am Sklavenhandel beteiligt waren. Wenn Eivor gegen Sklaverei wäre, dann wäre das ziemlich merkwürdig. Auch im historischen Kontext wäre das seltsam.

Aber ich glaube Ubisoft wird sich auf andere Dinge konzentrieren, wie etwa den Siedlungsbau oder das Erkunden der riesigen Map.



Nicht wenn das Spiel zeigt warum er gegen Sklaverei ist, und es uns nicht nur sagt. Show don't tell ;) Er kann ja eine Einstellung dazu erwerben im Verlauf seines Abenteuers - gerade für sowas könnten eben Nebenquests sehr gut verwendet werden ^^

Defc
19.05.2020, 14:18
Ich bete dass die Nebenmissionen dieses Mal deutlich über dem Niveau liegen, was Ubisoft in Odyssey an den Tag gelegt hat.

Vermutlich wird es sich als Fehler herausstellen, dass ich zuletzt mit RDR2 angefangen haben, da das fortan mein Maßstab für eine lebendige, offene Spielwelt sein wird. Bei Quests wird weiterhin alles an TW3 gemessen.

Ich bin also gespannt! :o

mondy
19.05.2020, 16:48
Also in Odyssey hatte die Wahl des Geschlechts Null-Auswirkung auf die Story - es geht also noch weniger? :D

Getrieben? Okay, jetzt ist interessant zu wissen, was ihn antreibt...

1. Frage: Wann hatten wir einen Wolf als Reittier?
2. Frage: Warum bitte schön ist ein Wolf ein optionales Reittier?


In Odyssey soll es tatsächlich feine Unterschiede in der Story gegeben haben, wenn man Alexios oder Kassandra spielte.

Das "Kehren zurück" bezog sich auf die Reittiere im Allgemeinen. Habe die Stelle im Artikel abgeändert, um Verwirrung zukünftig vorzubeugen. Danke für den Hinweis. Der Hati-Wolf als Reittier ist mit der Limited Edition, Ultimate Edition und Collector's Edition (https://www.assassins-creed.de/valhalla/valhalla_editionen.htm) erhältlich.

Rabenkopf
19.05.2020, 17:56
In Odyssey soll es tatsächlich feine Unterschiede in der Story gegeben haben, wenn man Alexios oder Kassandra spielte.

Das "Kehren zurück" bezog sich auf die Reittiere im Allgemeinen. Habe die Stelle im Artikel abgeändert, um Verwirrung zukünftig vorzubeugen. Danke für den Hinweis. Der Hati-Wolf als Reittier ist mit der Limited Edition, Ultimate Edition und Collector's Edition (https://www.assassins-creed.de/valhalla/valhalla_editionen.htm) erhältlich.

Die Kritik war eher an Ubi gerichtet gewesen, weniger an dich :D

Alexander-JJ
19.05.2020, 20:17
Nicht wenn das Spiel zeigt warum er gegen Sklaverei ist, und es uns nicht nur sagt. Show don't tell ;) Er kann ja eine Einstellung dazu erwerben im Verlauf seines Abenteuers - gerade für sowas könnten eben Nebenquests sehr gut verwendet werden ^^

Ich glaube nicht das Ubisoft Neben- oder auch Hauptquests auf diesem Niveau hinbekommt. Das wäre dann eher was für die Witcher-Autoren bzw. Questdesigner. Wobei es bei Eivor ja auch merkwürdig wäre, wenn er gegen Sklaverei wäre. Damals war Sklaverei allgemein akzeptiert oder wenigstens geduldet. Soweit ich weiß gab es damals bestenfalls in Byzanz ernsthafte Anti-Sklaverei-Argumentationen.

Rabenkopf
19.05.2020, 20:30
Ich glaube nicht das Ubisoft Neben- oder auch Hauptquests auf diesem Niveau hinbekommt. Das wäre dann eher was für die Witcher-Autoren bzw. Questdesigner. Wobei es bei Eivor ja auch merkwürdig wäre, wenn er gegen Sklaverei wäre. Damals war Sklaverei allgemein akzeptiert oder wenigstens geduldet. Soweit ich weiß gab es damals bestenfalls in Byzanz ernsthafte Anti-Sklaverei-Argumentationen.

Er kann es ja so für sich argumentieren, dass er persönlich keine Sklaven halten will - aufgrund dieser und jener Erfahrungen - aber generell es bei anderen toleriert, solange er nicht Zeuge zu "großer Ungerechtigkeit" (abhängig von seinen Erfahrungen) wird (was bspw. eine mögliche Nebenquest sein könnte) Interessant wäre es ja, wenn er als Sklavenhalter beginnt, aber sich eben im Verlauf der Geschichte dafür entscheidet diese abzulehnen - Assassinen stehen ja für die Freiheit :)

In übrigen: das Credo der Assassinen - Nichts ist wahr und alles ist erlaubt - wurde chronologisch noch nicht erdacht oder? (zumindest hat Bayek dazu nichts gesagt) Kann es also sein, dass das die Geschichte von Valhalla sein wird? Der Autor meinte ja, dass diese Zeit eine kritischer Moment in der Geschichte der Assassinen sein soll und diese Begründung wäre plausibel....

Defc
20.05.2020, 06:40
Wie erwähnt halte ich es für möglich, dass das Thema "Sklaverei" in Valhalla behandelt wird. In dem BF-DLC war das ja sogar die treibende Kraft in der dazugehörigen Geschichte.

Die AC-Spiele sind alle immer relativ brutal, da kann man also durchaus mal kritische Themen anpacken und auch gerne entsprechend darstellen.

Alexander-JJ
20.05.2020, 08:34
Er kann es ja so für sich argumentieren, dass er persönlich keine Sklaven halten will - aufgrund dieser und jener Erfahrungen - aber generell es bei anderen toleriert, solange er nicht Zeuge zu "großer Ungerechtigkeit" (abhängig von seinen Erfahrungen) wird (was bspw. eine mögliche Nebenquest sein könnte) Interessant wäre es ja, wenn er als Sklavenhalter beginnt, aber sich eben im Verlauf der Geschichte dafür entscheidet diese abzulehnen - Assassinen stehen ja für die Freiheit :) ...

Könnte man so machen. Wäre aber etwas zu modern gedacht für einen Wikinger. Zu Zeiten von AC III oder Black Flag gab es ja schon starke Anti-Sklaverei Bestrebungen. Die Sklaverei hatte auch sozial und wirtschaftlich gesehen einen anderen Stellenwert als im frühen Mittelalter. Das Edward und Co gegen Sklaverei sind ist durchaus nachvollziehbar. Aber Eivor im 9. Jahrhundert? Er wäre damit auf jeden Fall eine ziemliche Ausnahme.


In übrigen: das Credo der Assassinen - Nichts ist wahr und alles ist erlaubt - wurde chronologisch noch nicht erdacht oder? (zumindest hat Bayek dazu nichts gesagt) Kann es also sein, dass das die Geschichte von Valhalla sein wird? Der Autor meinte ja, dass diese Zeit eine kritischer Moment in der Geschichte der Assassinen sein soll und diese Begründung wäre plausibel. ...

Das Credo spielt ja eigentlich seit Relevations keine echte Rolle mehr. Ich glaube nicht das dies zurückkommt. Ich denke diese Entwickler-Aussage ist eher so gemeint das ja die Templer gewinnen werden. Alfred ist am Ende der Sieger und England geht an die Templer. Was dann ja auch bis mindestens Churchill so bleiben wird.

Oder es geht mal wieder um irgendein "superwichtiges" Eden-Artefakt das später nie wieder eine Rolle spielt. ;)

Rabenkopf
20.05.2020, 09:00
Könnte man so machen. Wäre aber etwas zu modern gedacht für einen Wikinger. Zu Zeiten von AC III oder Black Flag gab es ja schon starke Anti-Sklaverei Bestrebungen. Die Sklaverei hatte auch sozial und wirtschaftlich gesehen einen anderen Stellenwert als im frühen Mittelalter. Das Edward und Co gegen Sklaverei sind ist durchaus nachvollziehbar. Aber Eivor im 9. Jahrhundert? Er wäre damit auf jeden Fall eine ziemliche Ausnahme.



Das Credo spielt ja eigentlich seit Relevations keine echte Rolle mehr. Ich glaube nicht das dies zurückkommt. Ich denke diese Entwickler-Aussage ist eher so gemeint das ja die Templer gewinnen werden. Alfred ist am Ende der Sieger und England geht an die Templer. Was dann ja auch bis mindestens Churchill so bleiben wird.

Oder es geht mal wieder um irgendein "superwichtiges" Eden-Artefakt das später nie wieder eine Rolle spielt. ;)

Na ja du gehst glaube ich schon zu weit - für sich persönlich Sklaverei ablehnen und eine breite Bewegung gegen Sklaverei anführen sind schon zwei unterschiedliche Dinge ^^ Die Geschichte kann eben auch rein persönlich sein - vll indem ein rekrutierbarer Bewohner der Siedlung ein Ex-Sklave ist :) Ich persönlich hoffe ja, dass sie zumindest in diesem Thema nicht den Weg von Odyssey und Origins gehen werden - indem sie es einfach ignorieren. Freedom Cry macht es ja auch schön vor, wie es Defc ja sagt (hoffen wir mal, dass dieses Thema nicht wieder in ein DLC outgesourct wird ^^ )
Ich würde mich auch echt freuen, wenn ein christlicher Priester einer nordischen Schildmaid vorwirft sich falsch zu verhalten und zu kleiden für ein Weibsbild und dafür so richtig auf die Fre....eh auf den Hintern bekommt :D

Da derselbe Autor ja gerade Revelations geschrieben hat - oder zumindest die Leitung über den "literarischen" Aspekt des Spiels hatte - wäre es eine nette Abwechslung, wenn sie sich wieder darauf berufen würden - immerhin ist dieses Credo der Namensgeber des Spiels :D
Habe ja Revelations gestern erst wieder durch gespielt und das Ende gehört weiterhin für mich zu den besten AC-Enden - wie schön es vor allem alle Aspekte der Story miteinander vereint und dafür sogar das Credo nutzt ^2^


https://www.youtube.com/watch?v=oQJYnJwvuvo

Alexander-JJ
20.05.2020, 12:43
Na ja du gehst glaube ich schon zu weit - für sich persönlich Sklaverei ablehnen und eine breite Bewegung gegen Sklaverei anführen sind schon zwei unterschiedliche Dinge ^^ Die Geschichte kann eben auch rein persönlich sein - vll indem ein rekrutierbarer Bewohner der Siedlung ein Ex-Sklave ist :) Ich persönlich hoffe ja, dass sie zumindest in diesem Thema nicht den Weg von Odyssey und Origins gehen werden - indem sie es einfach ignorieren. Freedom Cry macht es ja auch schön vor, wie es Defc ja sagt (hoffen wir mal, dass dieses Thema nicht wieder in ein DLC outgesourct wird ^^ ) ...

Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn man es so umsetzt. Aber ich glaube nicht das es so kommt. Nach Kassandra/Alexios glaube ich nicht so richtig das wir so eine Charakterentwicklung oder überhaupt irgendetwas in der Richtung sehen werden. Schon Bayek war ja kein tiefgründiger Charakter. Aber Alexios setzt da ja noch einen drauf.


... Ich würde mich auch echt freuen, wenn ein christlicher Priester einer nordischen Schildmaid vorwirft sich falsch zu verhalten und zu kleiden für ein Weibsbild und dafür so richtig auf die Fre....eh auf den Hintern bekommt :D ...

Oder man bricht mit der Erwartung des Gamers und präsentiert einen langhaarigen, liberalen und toleranten Priester der es mit dem Christentum nicht so genau nimmt. Die Schildmaid macht ihm dann Vorwürfe: "Du willst ein Christen-Priester sein?" und er antwortet: "Na, schau dich doch mal an, Mädel." ... :D


... Da derselbe Autor ja gerade Revelations geschrieben hat - oder zumindest die Leitung über den "literarischen" Aspekt des Spiels hatte - wäre es eine nette Abwechslung, wenn sie sich wieder darauf berufen würden - immerhin ist dieses Credo der Namensgeber des Spiels :D ...

Ich glaube die Zeiten sind vorbei. Wäre schön, wenn ich mich irre und Ubisoft mit AC zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Aber ich glaube nicht das dies passiert.

Defc
20.05.2020, 13:38
Ubisoft hat generell Schwierigkeiten, ihren Charakteren mehr Tiefe zu verleihen (zumindest in den letzten Teilen).
Diese Probleme sieht man auch gut an den Nebenmissionen, wobei es durchaus immer 2-3 nette Nebencharaktere gibt, die im Kopf bleiben.

Die Romanzen in Odyssey waren indes unterirdisch. Es wirkte fast so, als hätte man dieses Element nur irgendwie ins Spiel bringen wollen, egal wie.

Da fehlt einfach das komplette Gerüst: Aufbau von Vertrauen, Entwicklung von Gefühlen... im Grunde hat man die möglichen Romanzen-Partner getroffen, konnte 2-3 mal eine passende Antwort geben und schon begann die große Liebe.

Gerade für die Siedlungs-Thematik wäre es toll, wenn dieser Teilbereich mehr Beachtung und Anpassung bekommt.
Eine nette Frau oder ein netter Herr in der eigenen Siedlung, mit dem man eine Romanze eingegangen ist, wäre zumindest aus rollenspieltechnischer Sicht ein Faktor, öfters in selbige zurückzukehren.

Alexander-JJ
20.05.2020, 14:03
Ich hoffe auch das die Romanzen besser werden. Aber ok, schlechter geht ja eigentlich nicht mehr. Wäre schon gut, wenn Eivor einen Mann/Frau in der Siedlung hat, vielleicht auch eigene Kinder. Aber ich fürchte mit Siedlungsbau meint Ubisoft so etwas wie bei Fallout 4. Man baut also ewig an eigenen Häusern, Palisaden, Hafen, usw herum. Und wird dafür sicher tonnenweise Resscourcen brauchen.

Defc
20.05.2020, 14:15
Ich hoffe auch das die Romanzen besser werden. Aber ok, schlechter geht ja eigentlich nicht mehr. Wäre schon gut, wenn Eivor einen Mann/Frau in der Siedlung hat, vielleicht auch eigene Kinder. Aber ich fürchte mit Siedlungsbau meint Ubisoft so etwas wie bei Fallout 4. Man baut also ewig an eigenen Häusern, Palisaden, Hafen, usw herum. Und wird dafür sicher tonnenweise Resscourcen brauchen.

Joa, das ist aber Allgemein ein Problem, wenn Spiele Housing anbieten (zumindest meiner Erfahrung nach). Bei No Man's Sky braucht man auch sauviele Ressourcen, hat dafür aber auch ordentlich Optionen.

Es wäre auf jeden Fall cool, wenn man die Siedlung selbst gestalten könnte. Die Gebäude können von mir aus aus 3-4 vorgegebenen Strukturen bestehen, aber die Anordnung und kleinere Details wie Wege, Zäune und Grünzeug sollten frei platzierbar sein.

Wäre schon irgendwie langweilig wenn jede Siedlung gleich ausschaut.

Ich hoffe zudem, dass man die Crew detailliert gestalten kann. Ein Editor, wie es ihn derzeit in FIFA 20 (Karrieremodus) gibt, wäre ja schon halbwegs ausreichend - da bin ich aber guter Dinge, gerade weil Ubisoft den Upload und das Teilen der eigens erstellten Crew so anpreist.

Alexander-JJ
20.05.2020, 15:58
Joa, das ist aber Allgemein ein Problem, wenn Spiele Housing anbieten (zumindest meiner Erfahrung nach). Bei No Man's Sky braucht man auch sauviele Ressourcen, hat dafür aber auch ordentlich Optionen.

Es wäre auf jeden Fall cool, wenn man die Siedlung selbst gestalten könnte. Die Gebäude können von mir aus aus 3-4 vorgegebenen Strukturen bestehen, aber die Anordnung und kleinere Details wie Wege, Zäune und Grünzeug sollten frei platzierbar sein.

Wäre schon irgendwie langweilig wenn jede Siedlung gleich ausschaut.

Ich hoffe zudem, dass man die Crew detailliert gestalten kann. Ein Editor, wie es ihn derzeit in FIFA 20 (Karrieremodus) gibt, wäre ja schon halbwegs ausreichend - da bin ich aber guter Dinge, gerade weil Ubisoft den Upload und das Teilen der eigens erstellten Crew so anpreist.

Ich denke wir werden einen ordentlichen Editor für die Crew und den eigenen Char bekommen. Das wird Ubisoft sicher gut hinbekommen.

Was den Siedlungsbau angeht hoffe ich einfach sie übertreiben es nicht so sehr, wie es bei Fallout 4 übertrieben wurde. Da konnte man an zig Stellen auf der Map teils sehr große Siedlungen hochziehen und so ziemlich alles selbst gestalten. Das war ziemlich cool, aber nach einer Weile wurde es mur zuviel. In ein Game wie Fallout passt so ein Feature aber auch hinein.

Ich glaube aber nicht das ein AC mit Siedlungsbau anfangen sollte. Assassinen die Städte bauen? Guter Witz! ... ;)

Na ja, ich hoffe einfach das dieses Siedlungsbau-Feature nicht das ganze Game dominiert und man alles andere nur machen muss, damit man in der Siedlung eine neue Schmiede oder einen Odinschrein errichten kann.

Rabenkopf
20.05.2020, 21:48
Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn man es so umsetzt. Aber ich glaube nicht das es so kommt. Nach Kassandra/Alexios glaube ich nicht so richtig das wir so eine Charakterentwicklung oder überhaupt irgendetwas in der Richtung sehen werden. Schon Bayek war ja kein tiefgründiger Charakter. Aber Alexios setzt da ja noch einen drauf.

Oder man bricht mit der Erwartung des Gamers und präsentiert einen langhaarigen, liberalen und toleranten Priester der es mit dem Christentum nicht so genau nimmt. Die Schildmaid macht ihm dann Vorwürfe: "Du willst ein Christen-Priester sein?" und er antwortet: "Na, schau dich doch mal an, Mädel." ...

Ich glaube die Zeiten sind vorbei. Wäre schön, wenn ich mich irre und Ubisoft mit AC zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Aber ich glaube nicht das dies passiert.

Ja Alexios war wirklich grauenhaft - einer der Hauptgründe warum ich nicht sonderlich viel Vertrauen darin habe, dass Ubi Multiple-Choice-Antworten gut hinbekommt und deswegen wirklich die Finger davon lassen sollten.

Nun wir befinden uns ja im Frühmittelalter - damals war es nicht unüblich, dass Priester oder Mönche tatsächlich auch anfingen zu den Waffen zu greifen, weil die Umstände es verlangten (von wegen du sollst nicht töten) Ein christlicher Priester der es also mit ein paar der Gebote nicht so ernst nimmt, wäre schon eine nette Abwechslung - sofern der Autor für ihn sich lange genug hingesetzt hat um mehr als ein paar Zeilen über ihn zu schreiben ^^

Ich bin auch noch ziemlich skeptisch - einer der Hauptgründe warum ich das Spiel auch nicht vorbestellen würde :) Außer ich finde ein gutes Angebot ^^


Gerade für die Siedlungs-Thematik wäre es toll, wenn dieser Teilbereich mehr Beachtung und Anpassung bekommt. Eine nette Frau oder ein netter Herr in der eigenen Siedlung, mit dem man eine Romanze eingegangen ist, wäre zumindest aus rollenspieltechnischer Sicht ein Faktor, öfters in selbige zurückzukehren.

Ich hoffe ernsthaft, dass sie sich mit der Siedlungsmechanik Mühe geben und sie nicht nur aus reiner Notwendigkeit lieblos reinklatschen wie die Schiffs-Mechanik in Odyssey...man ist es gut, dass es ein anderes Studio ist, was das Spiel entwickelt ^^;


Ich hoffe zudem, dass man die Crew detailliert gestalten kann. Ein Editor, wie es ihn derzeit in FIFA 20 (Karrieremodus) gibt, wäre ja schon halbwegs ausreichend - da bin ich aber guter Dinge, gerade weil Ubisoft den Upload und das Teilen der eigens erstellten Crew so anpreist.

Ist dieser Editor für NPCs wirklich bestätigt? Also so ein Feature ist mir dann doch ein Gräuel - wie kann ich einen Charakter ernst nehmen, der kein festes Aussehen hat (und den ich theoretisch wie ein Clown aussehen lassen kann)? Für den Protagonisten von mir aus, aber die NPCs können schon von Ubi vorgezeichnet werden, am besten mit Motion Capturing, damit es ja schön aussieht :)


Was den Siedlungsbau angeht hoffe ich einfach sie übertreiben es nicht so sehr, wie es bei Fallout 4 übertrieben wurde. Da konnte man an zig Stellen auf der Map teils sehr große Siedlungen hochziehen und so ziemlich alles selbst gestalten. Das war ziemlich cool, aber nach einer Weile wurde es mur zuviel. In ein Game wie Fallout passt so ein Feature aber auch hinein.

Ich glaube aber nicht das ein AC mit Siedlungsbau anfangen sollte. Assassinen die Städte bauen? Guter Witz! ...

Hoffen wir mal, dass sie es bei einer Siedlung belassen - wäre irgendwie seltsam wenn ein Wikinger gleich mehrere Siedlungen gründet ^^

Monteriggioni und Davenport sprechen da aber eine andere Sprache ;) Ich hoffe mal, dass der Spieler mehr einen indirekten Einfluss beim Aufbau der Siedlung hat, wodurch ein organisches Wachstum möglich wird. Bspw. das Finden und Überzeugen neuer Siedler, Aufbau eines Rufes, wodurch noch mehr Leute zur Siedlung hingezogen werden usw. :)

Alexander-JJ
20.05.2020, 22:47
Ja Alexios war wirklich grauenhaft - einer der Hauptgründe warum ich nicht sonderlich viel Vertrauen darin habe, dass Ubi Multiple-Choice-Antworten gut hinbekommt und deswegen wirklich die Finger davon lassen sollten. ...

Ja, das denke ich auch. Aber ich denke in einer riesigen Open-World mit ein paar angeflanschten Isu-Welten werden wir wohl mehr als einmal an Odyssey erinnert werden. Im Guten wie im Schlechten.


... Ich bin auch noch ziemlich skeptisch - einer der Hauptgründe warum ich das Spiel auch nicht vorbestellen würde :) Außer ich finde ein gutes Angebot ^^

Ich würde es auch nicht vorbestellen. Witzigerweise bekomme ich aber die Assassins Creed Games immer geschenkt.


... Ich hoffe ernsthaft, dass sie sich mit der Siedlungsmechanik Mühe geben und sie nicht nur aus reiner Notwendigkeit lieblos reinklatschen wie die Schiffs-Mechanik in Odyssey...man ist es gut, dass es ein anderes Studio ist, was das Spiel entwickelt ^^;

Ich denke schon das sie sich da Mühe gegeben haben. Immerhin ist der Siedlungsbau das neue Kern-Feature in Valhalla. Aber ob es uns gefällt? Da bin ich mir unsicher.

Ich frage mich auch wie das mit dem Schiffskampf auf Flüssen funktionieren soll. Ich hoffe mal die Flüsse sind nicht alle so breit wie die Wolga.

Rabenkopf
21.05.2020, 14:07
Ich denke schon das sie sich da Mühe gegeben haben. Immerhin ist der Siedlungsbau das neue Kern-Feature in Valhalla. Aber ob es uns gefällt? Da bin ich mir unsicher.

Ich frage mich auch wie das mit dem Schiffskampf auf Flüssen funktionieren soll. Ich hoffe mal die Flüsse sind nicht alle so breit wie die Wolga.

Auch die Schiffs-/ und Schlacht-Mechanik galten als neues Kern-Feature für Odyssey im Vergleich zu Origins - das Ergebnis kennen wir.

Alexander-JJ
21.05.2020, 18:26
Auch die Schiffs-/ und Schlacht-Mechanik galten als neues Kern-Feature für Odyssey im Vergleich zu Origins - das Ergebnis kennen wir.

Ja, das ist wahr. Ich bin ja auch sehr skeptisch. Ich verstehe auch nicht warum nun wieder ein neues Feature reingepresst werden muss. Ist Siedlungsbau so beliebt bei den Gamern? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Dennoch denke ich das sie den Siedlungsbau anständig umsetzen werden. Ich fürchte allerdings das mir das Feature an sich nicht gefallen wird.

Diego | R@PC
21.05.2020, 19:28
Ich mochte die "Aufbauinhalte" schon immer sehr - sei es das Café in Paris oder das Sammeln von Handwerkern in früheren Teilen - fand' es storytechnisch meist sinnvoll. Warum sollten sich wiedererstarkende Teile des Ordens darauf beschränken, mit immer weiter knappen Ressourcen die Aufträge abzuarbeiten, wenn man sich wirtschaftlich deutlich besser aufstellen könnte?
In Valhalla könnte ich mir vorstellen, dass der Siedlungsbau insofern in die Story passen könnte, als dass man sich auf der Insel ja eine Heimat aufbauen möchte - warum also ständig nur zwei Hütten und eine Anlegestelle haben, wo sich doch ein Dorf oder eine Kleinstadt durchaus lohnen könnte?

Solange Ubisoft dann auch ein Gimmick kreiert, dass für einen hohen Wiederbesuchswert der eigenen Siedlung sorgt, würde es sich auch nicht aufgepfropft anfühlen.

Rabenkopf
21.05.2020, 22:01
Ich frage mich auch wie das mit dem Schiffskampf auf Flüssen funktionieren soll. Ich hoffe mal die Flüsse sind nicht alle so breit wie die Wolga.

Das einzige AC-Spiel wo es Flusskämpfe gab, war AC: Rogue - vll irgendwie so?

Alexander-JJ
21.05.2020, 22:45
Das einzige AC-Spiel wo es Flusskämpfe gab, war AC: Rogue - vll irgendwie so?

Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren die Flüsse da so breit wie die Wolga. Oder meinst du etwas anderes? An das Game habe ich irgendwie keine richtige Erinnerung mehr. Habe ich wohl zu wenig gespielt.

Forenperser
21.05.2020, 23:18
Rogue hat doch auf dem Meer gespielt, oder nicht?

Defc
22.05.2020, 06:29
Rogue hat doch auf dem Meer gespielt, oder nicht?

Ja, teilweise.

Es ist wohl am ehesten mit Black Flag vergleichbar.

mondy
22.05.2020, 08:40
Soweit ich weiß konnte man in Rogue gar keine Flüsse befahren. Habe das erst vor ner Woche durchgespielt. Mir wären da zumindest keine Flüsse untergekommen.

Defc
22.05.2020, 09:15
Mir fallen spontan auch nur ein paar Flüsse in Origins/Odyssey ein. In Unity und Syndicate gab es ja ebenfalls Flüsse, aber ohne Boote (die kamen ja erst mit Origins ins Spiel, also die kleinen Boote).

eis engel
22.05.2020, 11:29
Ich mochte die "Aufbauinhalte" schon immer sehr - sei es das Café in Paris oder das Sammeln von Handwerkern in früheren Teilen - fand' es storytechnisch meist sinnvoll. Warum sollten sich wiedererstarkende Teile des Ordens darauf beschränken, mit immer weiter knappen Ressourcen die Aufträge abzuarbeiten, wenn man sich wirtschaftlich deutlich besser aufstellen könnte?
In Valhalla könnte ich mir vorstellen, dass der Siedlungsbau insofern in die Story passen könnte, als dass man sich auf der Insel ja eine Heimat aufbauen möchte - warum also ständig nur zwei Hütten und eine Anlegestelle haben, wo sich doch ein Dorf oder eine Kleinstadt durchaus lohnen könnte?

Solange Ubisoft dann auch ein Gimmick kreiert, dass für einen hohen Wiederbesuchswert der eigenen Siedlung sorgt, würde es sich auch nicht aufgepfropft anfühlen.
Wenn das wirklich so umgesetzt wird, hab ich bestimmt nichts dagegen. Wäre sicher schön eigene Siedlungen zu haben :D

Rabenkopf
22.05.2020, 11:57
Rogue hatte drei Maps: New York City, Nordatlantik (Ostküste von Kanada) und Flusslande (Gegend um Albany, New York und Hudson River) - bei den beiden letzteren haben sich die Macher auch kreative Freiheiten erlaubt wie man sieht (mehr jedenfalls als bei Origins und Odyssey, weil bei den Flusslanden sogar Mount Vernon, Virgina auftauchen soll ^^) Und die Flüsse waren breit genug, so dass Shay mit seiner Brigantine nicht nur durch sie hindurchschippern konnte, sondern auch Verfolgungsjagden und Schiffskämpfe absolvieren konnte ;)

Seht her und staunt :D

https://vignette.wikia.nocookie.net/assassinscreed/images/2/20/ACRG_Map_of_River_Valley.jpg/revision/latest?cb=20200225143545

Alexander-JJ
22.05.2020, 15:28
... Seht her und staunt :D ...

Ja, so ungefähr hatte ich das in Erinnerung. Ich denke das ist viel zu groß, jedenfalls für England. Der Nil in Origins war ja noch ok. Das ist immerhin einer der größten Flüsse Europas.

Rabenkopf
22.05.2020, 15:40
Ja, so ungefähr hatte ich das in Erinnerung. Ich denke das ist viel zu groß, jedenfalls für England. Der Nil in Origins war ja noch ok. Das ist immerhin einer der größten Flüsse Europas.

Dann ist es ja gut, dass die Wikinger-Langschiffe nicht so groß sind wie die Schiffe des 18. Jhds ;)
Ich frag mich aber generell wie die Schiffskampfmechanik dieses Mal aussehen wird :) Ein Abklatsch von Odyssey? Oder werden sie sich was anderes ausdenken, auch weil sie eher den Fokus wieder aufs Land verlagern werden?

P1X3L
22.05.2020, 15:50
Auch die Schiffs-/ und Schlacht-Mechanik galten als neues Kern-Feature für Odyssey im Vergleich zu Origins - das Ergebnis kennen wir.

Die Schiffskämpfe in Odyssey fand ich jedenfalls deutlich besser umgesetzt als die Kämpfe in Origins, wenn auch nicht so toll wie die Seeschlachten in Black Flag und Rogue. (wie die in AC3 waren weiß ich nicht, das habe ich nie gespielt)

Alexander-JJ
22.05.2020, 15:55
Dann ist es ja gut, dass die Wikinger-Langschiffe nicht so groß sind wie die Schiffe des 18. Jhds ;)
Ich frag mich aber generell wie die Schiffskampfmechanik dieses Mal aussehen wird :) Ein Abklatsch von Odyssey? Oder werden sie sich was anderes ausdenken, auch weil sie eher den Fokus wieder aufs Land verlagern werden?

Ich denke schon das die Schiffskämpfe wieder wie in Odyssey ablaufen werden. Und ok, vielleicht sind die Schiffe kleiner. Wobei ich nun auch keine Ruderboote kommandieren will. Wenn schon, dann bitte ein richtiges Langschiff. Das Schiff eines Jarls bitteschön. Na ja, wir werden ja sehen wie sie es umsetzen werden. Ich bin jedenfalls gespannt. Hoffentlich bekommen wir bald mal richtiges Gameplay zu sehen.


Die Schiffskämpfe in Odyssey fand ich jedenfalls deutlich besser umgesetzt als die Kämpfe in Origins, wenn auch nicht so toll wie die Seeschlachten in Black Flag und Rogue. (wie die in AC3 waren weiß ich nicht, das habe ich nie gespielt)

In AC III war es so ähnlich wie in Black Flag. Die Schiffskämpfe waren echt ein Highlight in dem Game.

Rabenkopf
22.05.2020, 17:32
Die Schiffskämpfe in Odyssey fand ich jedenfalls deutlich besser umgesetzt als die Kämpfe in Origins, wenn auch nicht so toll wie die Seeschlachten in Black Flag und Rogue. (wie die in AC3 waren weiß ich nicht, das habe ich nie gespielt)

Im Grunde benutzt Black Flag die Schiffskampfmechanik von AC3 als Grundlage und fügt hier und da nur ein paar Verbesserungen und/oder Erweiterungen hinzu, weil man ja in BF deutlich mehr Zeit mit seinem Schiff verbringt als in AC3 ^^

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir die Schiffskämpfe in Origins Spaß gemacht haben, aber das Gegenteil auch nicht - dafür kommen die Schiffspassagen viel zu selten vor (weit seltener als in AC3, falls nach dem Vergleich gefragt wird) Bei Origins kommen mir die Schiffspassagen auch eher vor, als wenn man eine Ausrede brauchte um mit Aya spielen zu können ^^


Ich denke schon das die Schiffskämpfe wieder wie in Odyssey ablaufen werden. Und ok, vielleicht sind die Schiffe kleiner. Wobei ich nun auch keine Ruderboote kommandieren will. Wenn schon, dann bitte ein richtiges Langschiff. Das Schiff eines Jarls bitteschön. Na ja, wir werden ja sehen wie sie es umsetzen werden. Ich bin jedenfalls gespannt. Hoffentlich bekommen wir bald mal richtiges Gameplay zu sehen.

In AC III war es so ähnlich wie in Black Flag. Die Schiffskämpfe waren echt ein Highlight in dem Game.

wärst du mit so einem zufrieden? :D

https://boote.de/wp-content/uploads/2014/10/423455.jpg

Also für mich muss das Schiff nicht groß sein, wenn ich im Austausch dafür eine detaillierter gezeichnete Crew bekomme - wenn jedes Mitglied (oder zumindest ein merklicher Teil davon) seinen eigenen Charakter hat und vll auch Missionen wo man sie besser kennenlernen kann, wäre ich echt happy. Langschiffe sind ja schlussendlich eher bisschen kuscheliger als Schiffe des 18. Jahrhunderts oder die Trieren mit ihren drei Ruderreihen :)

Ich mochte die Schiffskämpfe auch, v.a. diejenigen die in die Hauptstory integriert waren - da hatte man immer das Gefühl da ginge es um etwas und gab sich doppelt so viel Mühe wie sonst ^^ Aber Schlachten sind eh das Highlight in AC3 generell - auch ein Grund warum ich sie in Odyssey so sehr hasse, ist, weil ich von AC3 zu sehr verwöhnt gewesen bin :)

Alexander-JJ
22.05.2020, 20:57
... wärst du mit so einem zufrieden? :D

Schon nicht schlecht. Für den Anfang. Aber ich hätte lieber so was:

https://upload.worldofplayers.de/files12/vikingships002.jpg
oder
https://upload.worldofplayers.de/files12/vikingships001.jpg


... Also für mich muss das Schiff nicht groß sein, wenn ich im Austausch dafür eine detaillierter gezeichnete Crew bekomme - wenn jedes Mitglied (oder zumindest ein merklicher Teil davon) seinen eigenen Charakter hat und vll auch Missionen wo man sie besser kennenlernen kann, wäre ich echt happy. Langschiffe sind ja schlussendlich eher bisschen kuscheliger als Schiffe des 18. Jahrhunderts oder die Trieren mit ihren drei Ruderreihen :) ...

Ja, ok. Wenn die Crew wirklich eine Crew ist, dann könnte auch ich mit einem kleineren Schiff leben. Also wenn es so wäre wie bei Mass Effect oder Dragon Age, wo es ständige Begleiter gibt, mit eigenen Geschichten, mit eigenen Zielen und Wünschen und gut ausgearbeiteten Charakteren. Aber ich denke das bleibt Wunschdenken. Und dann hätte ich, wenn ich wählen könnte, lieber einen Panzerkreuzer.

Rabenkopf
22.05.2020, 21:05
Ja, ok. Wenn die Crew wirklich eine Crew ist, dann könnte auch ich mit einem kleineren Schiff leben. Also wenn es so wäre wie bei Mass Effect oder Dragon Age, wo es ständige Begleiter gibt, mit eigenen Geschichten, mit eigenen Zielen und Wünschen und gut ausgearbeiteten Charakteren. Aber ich denke das bleibt Wunschdenken. Und dann hätte ich, wenn ich wählen könnte, lieber einen Panzerkreuzer.

Das ist ja wie Angeln mit Dynamit :D Gibt den Angelsachen doch eine Chance :D

Defc
25.05.2020, 10:28
Ich würde mir für die Crew einen ähnlichen Aufbau wie bei der Bande in RDR2 wünschen.
Das Lager wirkt lebendig, die Leute quatschen mit einem, reagieren auf mich als Spieler und die Nebenmissionen machen Spaß.

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Gruppen/Crews in Videospielen, weil ich lieber für mich "in der Spielwelt lebe".
Meist werde ich mit Nebencharakteren nicht wirklich warm, auch wenn es Ausnahmen gibt (wie Rittersporn und Triss in TW3 bspw.).

Mal schauen wie Ubisoft dieses ganze Paket umsetzt, ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.

P1X3L
25.05.2020, 19:13
Ich bin ja etwas skeptisch was das social stealth angeht, das mag ja in den früheren Spielen durchaus Sinn machen, aber Eivor ist ein auffälliger hünenhafter Wikinger, wie soll der sich denn zB unter lauter Briten verstecken? das macht für mich iwie keinen Sinn.:dnuhr:

Rabenkopf
25.05.2020, 22:57
Ich bin ja etwas skeptisch was das social stealth angeht, das mag ja in den früheren Spielen durchaus Sinn machen, aber Eivor ist ein auffälliger hünenhafter Wikinger, wie soll der sich denn zB unter lauter Briten verstecken? das macht für mich iwie keinen Sinn.:dnuhr:

Ich frag mich ob der Unterschied wirklich so gewaltig ausfallen würde :) Angelsachsen und Skandinavier haben ja dieselben Vorfahren, sehen also biologisch nicht so unterschiedlich aus. Ich glaube das Auffälligste bei unseren Protagonisten wären wohl speziell für ihn designte Kleidung und dass er bewaffnet ist - etwas was aber in keinem AC bisher aufgefallen ist.

Alexander-JJ
26.05.2020, 06:33
Ich bin ja etwas skeptisch was das social stealth angeht, das mag ja in den früheren Spielen durchaus Sinn machen, aber Eivor ist ein auffälliger hünenhafter Wikinger, wie soll der sich denn zB unter lauter Briten verstecken? das macht für mich iwie keinen Sinn.:dnuhr:

Ich denke das wird kein Problem sein. Schon Altair hätte ja wie ein bunter Hund auffallen müssen, aber sobald er sich zwischen ein paar Mönche stellte, war er plötzlich "unsichtbar" geworden. ;)

Defc
26.05.2020, 06:36
Würden sie bei dem Punkt auf Realismus setzen, könnten man sich als Spieler fast nirgendwo verstecken.

In Black Flag hat es ja immerhin mit den Dirnen ganz gut gepasst. Es war ja nichts ungewöhnliches, dass sich Seeleute erstmal ein paar leichte Damen "klar gemacht" haben, nachdem sich ewig lange auf See waren.

Alexander-JJ
26.05.2020, 13:10
Ich habe auch nichts gegen das Social Stealth System der frühen ACs. Ein paar "richtige" Schleichmissionen wären mir aber auch recht. Darüber hinaus spielen wir mit Eivor einen Wikinger-Anführer. Wenn der ab einem gewissen Punkt überall erkannt wird, dann wäre mir das auch recht. Einen schleichenden Wikinger kann ich mir nicht so recht vorstellen, auch wenn es das historisch betrachtet sicher mal gegeben hat.

Defc
26.05.2020, 13:25
Es wäre schon schön wenn es mal wieder reine Stealth-Missionen geben würde. In Odyssey (ist schon etwas länger her) konnte man ja im Grunde jeder Zeit von Stealth zu "voller Angriff" wechseln, ohne dass das Missionsziel davon beeinträchtigt wurde.

Alexander-JJ
26.05.2020, 14:11
Ja, das wäre gut. Es wäre schön, wenn schleichen und heimliches Vorgehen stärker belohnt würden. So könnte man z.B. irgendein Dokument stehen müssen, das aber vernichtet wird, wenn man zu viel Krach macht. Oder man muss eine Zielperson ausschalten, die aber sofort flieht, wenn man wie ein Berserker in die Festung stürmt. Allgemein wäre es gut, wenn man keine 1-Mann-Armee ist und nicht im Alleingang 100 Feinde niedermähen kann.

Defc
26.05.2020, 14:23
Ja, das wäre gut. Es wäre schön, wenn schleichen und heimliches Vorgehen stärker belohnt würden. So könnte man z.B. irgendein Dokument stehen müssen, das aber vernichtet wird, wenn man zu viel Krach macht. Oder man muss eine Zielperson ausschalten, die aber sofort flieht, wenn man wie ein Berserker in die Festung stürmt. Allgemein wäre es gut, wenn man keine 1-Mann-Armee ist und nicht im Alleingang 100 Feinde niedermähen kann.

Das hat mir den Spaß am Stealth in Odyssey geraubt. Ich habe das Spiel sehr lange komplett als stiller Assassine gespielt und wollte dann irgendwann mal einen Krieger ausprobieren, u.a. auch wegen der Schlachten.

Das war ein großer Fehler, weil ich bemerkt habe, wie einfach es als Krieger ist: die Festung stürmen und einfach alles niedermähen.
Gerade im Endgame, wo man im Normalfall schon alle guten Sets (außer eben das des Halbgottes) hatte, gab es als Krieger kaum mehr Probleme.
Selbst wenn die Leuchtfeuer brannten und Söldner zur Festung strömten, kam ich nie in Bedrängnis und am Ende stand Alexios auf gefühlt 2.000 Leichen. §ugly

Alexander-JJ
26.05.2020, 14:47
Ja, so ging es mir auch. Die meisten Feinde habe ich mit dem Bogen erledigt, ein paar mit dem Spartaner-Tritt abstürzen lassen und den Rest im Nahkampf erledigt. Das war viel zu leicht. Man konnte jede Festung im Alleingang knacken. Das müssen sie bei Valhalla unbedingt verändern. Große Festungen sollte man nicht im Alleingang ausrotten können. Man sollte grundsätzlich große Probleme bekommen, wenn man gegen drei oder mehr Feinde gleichzeitig kämpft.

Aber ok, wir haben den Trailer ja schon gesehen. Ich denke die Landschlachten/Belagerungen werden ähnlich ablaufen wie in Odyssey. Und das heißt wir spielen auch mal wieder eine 1-Mann-Armee. :rolleyes:

hagalaz
26.05.2020, 16:09
Ich bin ja etwas skeptisch was das social stealth angeht, das mag ja in den früheren Spielen durchaus Sinn machen, aber Eivor ist ein auffälliger hünenhafter Wikinger, wie soll der sich denn zB unter lauter Briten verstecken? das macht für mich iwie keinen Sinn.:dnuhr:

Vielleicht indem man diesmal - ganz Rollenspiel-typisch - mit einer Gruppe arbeitet. Man hat den Krieger, den Dieb, den Schützen etc dabei. Wenn man also den Frontalangriff will nimmt man Eivor bzw. den weiblichen Pendant. Ansonsten wählt man halt den Dieb, der sich einschleicht und heimlich meuchelt.

Oder es juckt nicht. Bei Kassandra bzw. Alexios hat es Ubi ja auch nicht interessiert, dass diese mit einer goldenen Kettenrüstung fröhlich herum geschlichen sind. Dies ist realistisch betrachtet auch unmöglich.

Rabenkopf
26.05.2020, 20:34
Glaubt ihr sie werden den Überfall auf Lindisfarne auch darstellen, bisschen so ähnlich wie die Thermopylenschlacht in Odyssey?

Alexander-JJ
26.05.2020, 22:29
Glaubt ihr sie werden den Überfall auf Lindisfarne auch darstellen, bisschen so ähnlich wie die Thermopylenschlacht in Odyssey?

Na ja, Lindisfarne war ein Kloster und keine Festung. Es gab da anno 793 auch keine Schlacht sondern Mord und Totschlag, Plünderung und Brandschatzung. Und die Täter waren die Wikinger. Im Game spielen wir aber einen Wikinger. Ich bin mir nicht sicher ob Ubisoft das so prominent darstellt wie die Schlacht der Spartaner gegen die Perser.

Ich denke schon das Lindisfarne ein Thema wird, aber meiner Meinung nach eher in Erzählungen und Geschichten, nicht als direkte Rückblende. Und auch nicht als Rückblende in der man sogar aktiv mitspielen kann. Da müsste man als Gamer ja die ganze Zeit rauben, vergewaltigen, morden und brandschatzen. Ich denke das ist ausgeschlossen.

P1X3L
26.05.2020, 23:05
Ich habe mich mal auf Wikipedia etwas mit den Wikingern beschäftigt, dort wird klar unterschieden zwischen dänischen Wikingern und norwegischen Wikingern, für die schlimmsten Überfälle und Plünderungen waren die dänischen Wikinger verantwortlich, die norwegischen (zu denen ja auch Eivor gehört) waren eher an Besiedelung interessiert. Der Überfall auf Lindisfarne dürfte daher mMn auch auf das Konto der Dänen gehen, weil das einfach deren Stil war.

https://www.deutschlandfunk.de/vor-1225-jahren-wikingerueberfall-auf-kloster-lindisfarne.871.de.html?dram:article_id=419771

Das die Norweger nicht so brutal vorgegangen sind bringt mich zu der Vermutung das Alfred nur am Anfang des Spiels ein Gegner ist und im späteren Verlauf vielleicht sogar zum Verbündeten wird. Dazu würde auch passen das er die angreifenden Wikinger besiegt hat und anscheinend nicht ermordet oder im Kampf getötet wurde. Für den Spieler würde es mMn keinen Sinn machen auf der Seite der besiegten Wikinger zu stehen, denn wer will schon einen Charakter spielen der am Ende verliert? Im Spiel geht es ja auch darum eine funktionierende Siedlung aufzubauen, und das funktioniert langfristig nur wenn man auch freundliche Nachbarn hat.
Das ist aber nur Spekulation aufgrund der Infos von Wikipedia, im Spiel könnte es auch ganz anders ablaufen, aber logisch betrachtet müsste ich eigentlich recht haben.:dnuhr: