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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was spielt ihr noch nebenbei #10



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Nyrene
05.11.2019, 18:14
Naja, igelt man sich mit Blockfunktionen nicht selbst ein? Wen jeder jeden blockt, der ihm nicht passt, dann hat man doch quasi Facebook. Nur dass das automatisch für jeden die Welt der Gleichgesinnten kreiert.


Ich halte zwar eine solche Blockfunktion, in MMOs und Co, für durchaus sinnvoll.
Aber ja, die Wurzel des Übels wird damit nicht bekämpft.

Hier sind vor allem die Eltern der Generation "Smartphone Zombies" gefragt.
Und zusätzlich auch die Schulen. Man muss der jungen Generation einfach wieder eine ordentliche Sprachkultur, und eine respektvolle Diskussions und Streitkultur vermitteln.

Wie gesagt, an erster Stelle ist hier das Elternhaus gefragt. Sprichwort vernünftige Erziehung, die nicht daraus besteht, das Kind vor Bildschirmen und digitalen Medien zu parken.
Wurde gerade erst aktuell wieder kritisiert, dieses elterliche Verhalten, in einer neuen, psychologischen Studie.
Es führt neben der Entwicklung zu einem schlechten Sprachschatz. Auch zu mangelnder Entscheidungsfähigkeit und gestörtem Spiel/Sozialverhalten gegenüber Gleichaltrigen.

Problem ist hier halt, leider auch, dass viele Eltern mittlerweile nach der Arbeit selbst zu Smartphone und asocial Media Zombies mutieren.



Und zum eigentlichen Thema, dieses Thread.

Habe mir gerade Pathfinder:King Maker auf GOG.com gekauft.
Danke @maekk03, für deine gute Beratung. :gratz

Werde hier nochmal ein Review und einen kleinen Bericht schreiben, wenn ich Zeit hatte, mich mit diesem tollen RPG ausführlich zu befassen.

Goldberg070
05.11.2019, 18:29
Pathfinder: Kingmaker war für mich eine absolut positive Überraschung. Ich hatte nichts erwartet und ein schönes Oldschool-RPG bekommen, mit den guten und auch den weniger guten Seiten. Aber insgesamt war und ist es ein tolles Spiel. Ich muss auch mal wieder weitermachen und endlich aus meiner Frust-Gruft raus wegen derer ich zwischenzeitlich das Spiel auf Eis gelegt habe.

Thorn1030
05.11.2019, 18:47
Allerdings bleibt die Frage offen, wer solchen Mistemittenten paroli bieten kann/sollte.
Denn leider ist es so, dass man ohne Kommunikation zwar ausgrenzt, aber das eigentliche Problem nicht beseitigt

In anderen Fällen wohl richtig. Aber hier imho eher nicht - gerade da liegt die Falle. Das "eigentliche Problem" ist hier nämlich Mangel an Erziehung und Bildung. Dieses Problem kann man vielleicht bekämpfen (durch staatliche Maßnahmen etc.) aber nicht beseitigen - als Einzelperson schon gar nicht. Du kannst dich mit einem respektlosen Troll stundenlang auseinandersetzen; das Einzige was du dabei erreichst wird sein, das du Gefahr läufst dich auf sein Niveau herabzubegeben. Es ist schlicht ein sinnloses Unterfangen.

Was du aber tun kannst, ist deine Möglichkeiten realistisch einzuschätzen. Die mMn Illusion, Trolle zu respektvollen Menschen "umerziehen" zu können aufzugeben - und deine Nerven für andere Dinge zu schonen, die es wert sind. :)


Naja, igelt man sich mit Blockfunktionen nicht selbst ein? Wen jeder jeden blockt, der ihm nicht passt, dann hat man doch quasi Facebook. Nur dass das automatisch für jeden die Welt der Gleichgesinnten kreiert.

Auch dazu sagt Sascha Lobo etwas in seiner Kolumne. Es geht auch nicht um Meinungsverschiedenheit, sondern Niveaulosikgeit, Respektlosigkeit und Trolltum. Wenn wir uns tatsächlich eines Tages einigeln, nur dadurch das wir niveaulose Menschen aussperren - wird die Welt wirklich am Ende sein.

Allerdings ist wird das hier jetzt alles ziemlich offtopic, glaube ich. ;)

Thorn1030
05.11.2019, 20:25
Pathfinder: Kingmaker war für mich eine absolut positive Überraschung.

Ich muss auch mal wieder weitermachen und endlich aus meiner Frust-Gruft raus wegen derer ich zwischenzeitlich das Spiel auf Eis gelegt habe.

:dnuhr: ? Ohne den Thread vorher jetzt gründlich gelesen zu haben, aber... wie jetzt? Im Game in eine Sackgasse geraten?

Goldberg070
06.11.2019, 19:30
:dnuhr: ? Ohne den Thread vorher jetzt gründlich gelesen zu haben, aber... wie jetzt? Im Game in eine Sackgasse geraten?Ich habe mich ein paar Seiten früher darüber ausgelassen. (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1538736-Was-spielt-ihr-noch-nebenbei-10/page9?p=26203819&viewfull=1#post26203819) Zum Glück hat mir maekk03 weitergeholfen, ich hab es nur noch nicht umgesetzt. :)

maekk03
07.11.2019, 13:07
Ich habe mich ein paar Seiten früher darüber ausgelassen. (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1538736-Was-spielt-ihr-noch-nebenbei-10/page9?p=26203819&viewfull=1#post26203819) Zum Glück hat mir maekk03 weitergeholfen, ich hab es nur noch nicht umgesetzt. :)

Gerne geschehen. :)

Ich hatte auch größtenteils sehr viel Spaß mit 'Pathfinder: Kingmaker' ... bis zum siebten Kapitel. Aber das 'Haus am Ende der Zeit' IST wohl der Punkt wo bei einem Großteil der Spieler, also nicht nur mir, die Motivation endgültig verloren ging und einige sogar frühzeitig abgebrochen haben, siehe diverse Threads im Internet

Schlicht weil es ZU VIEL war. Nachdem man in den sechs Kapitel zuvor schon bereits sechs extrem schwierige Zwischengegner in ihren knüppelharten Dungeon besiegt hatte, war die Vorstellung noch zwei weitere knüppelharte Dungeon mit zwei weiteren extrem schweren Zwischengegnern, und anschließend auch noch die extrem schwerer Bosskämpfe gegen die zwei EIGENTLICHEN Antagonisten der Handlung zu absolvieren schlicht zu viel.

Stellt euch vor, nachdem der Wächter in DA:O sechs Verbündete für sich gewonnen hat, samt damit verbundenen Dungeons und Zwischengegnerkämpfen, kommt es endlich zur finalen Schlacht gegen den Erzdämon in Denerim.
Aber bevor er die Turmspitze betreten kann, muss der Wächter sich nicht nur durch die bekannten Stadteile voller dunkler Brut kämpfen, sondern muss zuvor zudem noch zwei weitere Brutmütter in Fort Drakon selber besiegen, da beide einen Teil des Schlüssels zum Turm haben.
Doch nachdem der Wächter den Erzdämon auf der Turmspitze von Fort Drakon erschlagen hat folgt nicht der erwartete Abspann, sondern jetzt offenbart sich der WAHRE Antagonist und greift jetzt ebenfalls Ferelden an. Also darf der Wächter noch einmal einen weiteren Abschnitt absolvieren, welcher die selbe Größe hat wie zuvor das komplette Denerim samt Fort Drakon, nur mit den Unterschied dass der Schwierigkeitsgrad der Gegner sich noch einmal verdoppelt hat.
Und erst wenn der Wächter nach alle dem den wahren Antagonisten im Endkampf überwunden hat ('überwunden' wohl bemerkt, da der Kampf nicht mit einen Sieg für den Wächter endet, sondern damit dass besagter Antagonist sich im Endkampf so gut amüsiert hat, dass er als Dank für den 'Spaß' Ferelden jetzt doch verschont, und amüsiert nach Hause geht. §ugly) kommt der hart erkämpfte Abspann.

Ich fühlte mich bei Abschluss der Haupt-Kampagne einfach nur noch... erschöpft...§gnah

Hier wäre, wie so oft, weniger eindeutig mehr gewesen.

Nyrene
07.11.2019, 15:53
Kleines Update, zu Pathfinder:Kingmaker.

Also ich bin zwar noch ziemlich am Anfang. Und @maekk hat mich ja schon etwas vorgewarnt, dass es am Ende schon lächerlich episch wird. ^^

Aber vom Großen und Ganzen, gefällt mir das Spiel sehr gut.
Definitiv eine der besten RPG Neuerscheinungen, der letzten Jahre.
Wobei ich auch sagen muss. Die Hauptquest/Story ist zwar immer ganz nett, wenn sie gut erzählt ist. Aber mich interessieren Charaktere und Nebenquests meist viel mehr.
Überhaupt ist dass vielleicht die einzige, wirklich große Schwäche zahlreicher RPGs.
Sie versuchen alle "Lord of the Rings Like" episch zu sein. Anstatt einfach mal etwas bodenständiger zu bleiben. Warum immer der böse Überherrscher, wenn es zum Beispiel eine persönliche Rachestory gegen einen habgierigen Warlord oder Baron auch tun würde. Wenn es denn gut erzählt wird, und interessante Plottwist vorhanden sind.
Von daher kann ich darüber hinwegsehen, wenn der Weg zum "übertrieben epischen Ende" gut gemacht ist. :D

Seien wir doch mal ehrlich, die Hauptstory von Baldurs Gate 1+2 plus des göttlichen Hintergrundes der Protagonistin, sind auch nur "Fantasy Standart Kost".
Da glänzte BG2 doch wesentlich mehr, mit den interessanten Geschichten der zahlreichen Nebenquests.

Außerdem muss ich dazu noch los werden. Fand ich NWN2 und teilweise NWN1 da doch deutlich besser, als BG2.
Man hatte da doch bereits deutlich mehr rollenspieltechnische Möglichkeiten.

Und ja, was soll ich sagen.
Ich liebe dass DnD System, und fühle mich bei Pathfinder deshalb sofort wieder zuhause.
Verstehe auch einige der "lauten Minderheit" Kritiker nicht, welche das System nicht verstehen.
Aber die gehören wohl zu der Fraktion, die schon bei PoE unrechtmäßig der Meinung gewesen ist, dass man zu viel lesen müsste.
Was ich als Bücherwurm überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Auch nicht, wie man ein System mit klaren Regeln nicht durchschauen kann.
Aber wie ich schon gestern, in einem anderen Thread geschrieben habe.
Der moderne Casual Gamer ist halt völlig unselbstständig. Wenn nicht alle zwei Sekunden etwas auf dem Bildschirm explodiert, oder man pro Level die Wahl hat zwischen Perk A und B...dann ist es blöd, weil zu kompliziert.
Und wenn es keine YouTube Videos gibt...am besten ingame eingebaut...:rolleyes:
Die einem einen Charakterbuild bis ins Detail vorkauen, dann ist ein Game langweilig und blöd.

Dass es an der eigenen Faulheit, bzw Bequemlichkeit gegenüber logischem Denken liegen könnte.
Nein, darauf kommt man nicht.
*Seufz* Irgendwie sind moderne Casual Gamer doch schon extrem zombiefiziert.
Manchmal könnte man meinen, man hat es mit Borg-Drohnen zu tun. Sorry, aber den Eindruck habe ich immer mehr.

Jedenfalls spiele ich "Pathfinder" aktuell auf dem "Normalen Schwierigkeitsgrad", auf dem spiele ich auch grundsätzlich jedes Computer Rollenspiel.
Und nein, dass Spiel ist definitiv nicht unfair und auch nicht zu schwer.
Bei manchen Gegnergruppen muss man sich halt Gedanken machen, welche Gegner man zuerst ausschaltet. Und der Einsatz von Debuffs/Buffs/Crowd Control etc ist eben Pflicht.
Wie bei jedem klassischen RPG.

Zwischenfazit: Mir machts Spaß! <3

Sir Auron
07.11.2019, 18:22
Verstehe auch einige der "lauten Minderheit" Kritiker nicht, welche das System nicht verstehen.

Naja, ich weiß nicht, ob Verstehen da das Problem ist. Ich persönlich mag das DnD-System ja auch nicht, weil ich diese restriktiven Klassen ( im echten Rollenspiel) nicht mag. Ich bin eben ein Schubladenverächter.
Vielleicht ist das größte Problem auch, dass man erst ganz viel lesen muss BEVOR man das Spiel überhaupt beginnen kann. Das ist spätestens seit Skyrim nicht mehr der Fall auf dem heutigen Spielemarkt. Wenn ich ein neues Spiel habe, werfe ich das ein und lasse mir in den ersten Stunden vom Spiel selbst erklären, wie es funktioniert ( und das war auch in vielen alten Spielen so, ich denke diverse RPGs waren da schon immer Sonderlinge). Und ich bin da ganz ehrlich: Ich bin verwirrt, wenn es in einem modernen Spiel nicht so ist ( zB gerade in Greedfall, aber da musste man sich auch nicht so viele Gedanken machen, da man jederzeit respecken kann). Ich kann mich allerdings damit arangieren, weil ich auch die alten RPGs kenne. Aber ich kann daher absolut verstehen, wenn der moderne Spieler das erstmal nicht in seinen Kopf kriegt, weil er es eben absolut nicht so kennt. Und natürlich weil man, wenn man die CD ausgepackt hat, auch spielen will und nicht erstmal lesen. Learning by doing eben.
Ein weiteres Problem werden wohl die Klassen darstellen. Die kennt man zwar von MMOs, aber da muss man lange nicht so viel basteln und optimieren ( obwohl das ja gerade bei MMOs und RPGs der größte Spass am System ist). Ich kenne kaum ein modernes RPG mit Klassen.
Ich denke Bloodlines 2 geht da den (für Videospiele) richtigen Weg, dass man sich erstmal alles ansehen kann und dann später die Entscheidung trifft.

Ich habe mir zwischenduch aber auch mal Kingmaker in nem sale geholt. Für den niedrigpreis sollte es lohnensewert genug sein.

Nyrene
07.11.2019, 18:30
Naja, ich weiß nicht, ob Verstehen da das Problem ist. Ich persönlich mag das DnD-System ja auch nicht, weil ich diese restriktiven Klassen ( im echten Rollenspiel) nicht mag. Ich bin eben ein Schubladenverächter.
Vielleicht ist das größte Problem auch, dass man erst ganz viel lesen muss BEVOR man das Spiel überhaupt beginnen kann. Das ist spätestens seit Skyrim nicht mehr der Fall auf dem heutigen Spielemarkt. Wenn ich ein neues Spiel habe, werfe ich das ein und lasse mir in den ersten Stunden vom Spiel selbst erklären, wie es funktioniert ( und das war auch in vielen alten Spielen so, ich denke diverse RPGs waren da schon immer Sonderlinge). Und ich bin da ganz ehrlich: Ich bin verwirrt, wenn es in einem modernen Spiel nicht so ist ( zB gerade in Greedfall, aber da musste man sich auch nicht so viele Gedanken machen, da man jederzeit respecken kann). Ich kann mich allerdings damit arangieren, weil ich auch die alten RPGs kenne. Aber ich kann daher absolut verstehen, wenn der moderne Spieler das erstmal nicht in seinen Kopf kriegt, weil er es eben absolut nicht so kennt. Und natürlich weil man, wenn man die CD ausgepackt hat, auch spielen will und nicht erstmal lesen. Learning by doing eben.
Ein weiteres Problem werden wohl die Klassen darstellen. Die kennt man zwar von MMOs, aber da muss man lange nicht so viel basteln und optimieren ( obwohl das ja gerade bei MMOs und RPGs der größte Spass am System ist). Ich kenne kaum ein modernes RPG mit Klassen.
Ich denke Bloodlines 2 geht da den (für Videospiele) richtigen Weg, dass man sich erstmal alles ansehen kann und dann später die Entscheidung trifft.

Ich habe mir zwischenduch aber auch mal Kingmaker in nem sale geholt. Für den niedrigpreis sollte es lohnensewert genug sein.



Ist wahrscheinlich auch eine Frage persönlicher Präferenzen.
Ich mag Klassensysteme in RPGs, und kann deshalb mit Skyrim, wo man einfach alles hochleveln kann, nichts anfangen.
So starr finde ich DnD da nun auch wieder nicht. Immerhin kann man ja auch Klassenstufen kombinieren. Aber okay, jeder wie er möchte.

Die Idee finde ich grundsätzlich gut, von Bloodlines 2.
Man startet erstmal ohne Klasse, und erspielt sich dann sozusagen eine "Prestigeklasse".
Ist vielleicht hilfreich, wenn man erstmal los legen will. Und sich dann später festlegen möchte.
Bin ich mehr Magier (Tremere) oder mehr Nahkämpfer (Brujah).

Leider habe ich inzwischen festgestellt, dass ich mit Vampiren und Co. überhaupt nichts mehr anfangen kann. Habe da einfach das Interesse daran verloren.
Deshalb ist Bloodlines 2 wohl leider kein neues, potenzielles RPG Futter für mich.

maekk03
09.11.2019, 19:19
Naja, ich weiß nicht, ob Verstehen da das Problem ist. Ich persönlich mag das DnD-System ja auch nicht, weil ich diese restriktiven Klassen ( im echten Rollenspiel) nicht mag.


Klassensystem ist schon interessant, wenn die Spielwelt auf die einzelnen Klassen reagiert. Bei PoE fand ich es z.B. ganz nett großartig dass mein Darcozzi Paladin von einigen NPCs darauf angesprochen wurde, dass er den Darcozzi Orden angehört und mein Charakter im Gespräch auch darauf reagieren konnte.
Wenn Klassen also gut umgesetzt werden spielen sie eine Rolle, weil die Spielwelt darauf reagiert, und somit bestimmt WER der eigene Charakter ist.
Ich stimme daher Reverse-LGBTQ-Girl soweit zu, dass Klassen sehr wichtig bei einen CRPG sein können was das Spielerlebnis betrifft.

Auf der anderen Seite bringt natürlich keine Klasse etwas, wenn die Spielwelt entsprechend nicht darauf eingeht, wie z.B. bei 'Pathfinder: Kingmaker', welches einen zwar mit Klassen erschlägt, die außerhalb des Charakterbogen aber keinerlei Bedeutung haben. Denn warum sollte ich mich durch Klassen beschränken lassen, wenn die Spielwelt sowieso nicht auf diese reagiert, und somit die Klassenwahl außerhalb des Kampfes keinen Unterschied macht?

Die Frage, in wie weit es sinnvoll ist Klassen bei einen CRPG einzubauen, hängt somit davon ob wie gut diese auch außerhalb der Kämpfe in die Spielwelt integriert wurden.

Ich kann, je nach Umsetzung, beiden etwas abgewinnen. Uninteressant wird es nur, wenn weder Klassen noch frei wählbare Fähigkeiten einen Unterschied machen wie die Spielwelt auf einen reagiert.

:dnuhr:

Dukemon
09.11.2019, 20:30
Bioware hat in Dragon Age irgendwie immer versucht die Spezialisierung mit einzubinden es wirkte aber nie mehr als "was können wir damit nun anstellen?".^^ Man kann aber nicht sagen, dass sie nicht bedacht hatten das es irgendwie wichtiger sein muss als, dass in zwei Spieldurchläufen der Fertigkeitenbogen sich in den Baumarten unterscheidet.

Ich frage mich, was Bioware aber in DAO abgehalten hat Zauber und Talente in die Wirksamkeit bzw. Handlungsweisen des PCs mit einfließen zu lassen. Wobei ich es manchmal fraglich finde woher andere plötzlich wissen, was der PC weiß bzw. ist. Selbst wenn er gerade erst besagte Fähigkeiten erlangt hat. Als würde der PC mit einer blinkenden Reklametafel durch die Gegend laufen.

Sir Auron
10.11.2019, 06:47
@meakk:

Sehe ich eigentlich völlig anders^^

In einem C!RPG kann ich System und Plot, Inszenierung etc komplett voneinander trennen. Wenn ein NPC etwas völlig anderes über die Perosn des Protagonisten sagt, als im Charakterbogen steht, dann stört mich das Null. Beispiel: Das Level, was dir oft so wichtig ist. In Mass Effect startet man schon als Kriegsveteran, insofern passt das Level 1, was auf dem Bogen steht NICHT zur Person Shepard. Aber wenn man auf Level 10 starten würde, dann gäbe es faktisch die LEvel 1 bis 9 nicht. Wozu also? Oder Drakensang. Der Held ist da am Ende so mächtig, wie im normalen RPG nach JAHREN an Spielzeit ( glaube ich). Stört mich aber nicht. Ist ja nur am PC. Das nehme ich lange nicht so ernst wie PnP. Geht die Handlung garnicht auf das System ein? Auch ok.

Was mich an Klassen stört, vor allem beim PnP, ist, dass sie im Wesentlichen unsinnige Barrieren einbauen. Warum zB kann ein Magier kein Schwert führen? Was sollte ihn davon abhalten? ( ich weiß dass DnD da eine Alibierklärung dafür liefert, aber da beugt sich doch nur die Lore dem System und nicht umgekehrt) Im Wesentlichen sollen Klassen doch sowas wie Berufe darstellen. Und ein Beruf definiert doch nicht alles, was ein Mensch kann. Das würde ja zB bedeuten, dass ein Mathematiklehrer nicht der englischen Sprache mächtig sein darf, weil er es nciht für seinen Beruf braucht. Also für mich klingt das sehr unsinnig. Dashalb mag ich lieber offene Systeme wie WoD.

Goldberg070
10.11.2019, 09:02
@meakk:

Sehe ich eigentlich völlig anders^^

In einem C!RPG kann ich System und Plot, Inszenierung etc komplett voneinander trennen. Wenn ein NPC etwas völlig anderes über die Perosn des Protagonisten sagt, als im Charakterbogen steht, dann stört mich das Null. Beispiel: Das Level, was dir oft so wichtig ist. In Mass Effect startet man schon als Kriegsveteran, insofern passt das Level 1, was auf dem Bogen steht NICHT zur Person Shepard. Aber wenn man auf Level 10 starten würde, dann gäbe es faktisch die LEvel 1 bis 9 nicht. Wozu also? Oder Drakensang. Der Held ist da am Ende so mächtig, wie im normalen RPG nach JAHREN an Spielzeit ( glaube ich). Stört mich aber nicht. Ist ja nur am PC. Das nehme ich lange nicht so ernst wie PnP. Geht die Handlung garnicht auf das System ein? Auch ok.

Was mich an Klassen stört, vor allem beim PnP, ist, dass sie im Wesentlichen unsinnige Barrieren einbauen. Warum zB kann ein Magier kein Schwert führen? Was sollte ihn davon abhalten? ( ich weiß dass DnD da eine Alibierklärung dafür liefert, aber da beugt sich doch nur die Lore dem System und nicht umgekehrt) Im Wesentlichen sollen Klassen doch sowas wie Berufe darstellen. Und ein Beruf definiert doch nicht alles, was ein Mensch kann. Das würde ja zB bedeuten, dass ein Mathematiklehrer nicht der englischen Sprache mächtig sein darf, weil er es nciht für seinen Beruf braucht. Also für mich klingt das sehr unsinnig. Dashalb mag ich lieber offene Systeme wie WoD.Kann man definitiv so sehen. Ich persönlich mag stirkte Klassentrennung in CRPGs lieber. Ich bin kein Fan davon, dass "jeder Charakter alles kann". In einem offenen Klassensystem, in dem ich auch mit meinem Magier ein Zweihandschwert mit Plattenrüstung tragen kann, fühle ich mich nicht so wohl. Das führt für mich zu einer ungewollten Beliebigkeit, die den Charakter nicht einzigartig macht. Gerade dass die verschiedenen Klassen ihre Stärken und Schwächen haben finde ich interessant, weil ich dann wege finden muss mit den Schwächen umzugehen und die Stärken der Klasse auszubauen.

Auch deswegen mag ich das DnD System in Baldurs Gate so gerne, weil es mir eine ungeheure Vielfalt bei der Planung und Zusammenstellung der Gruppe ermöglicht und ich durch die Mehrklassigkeit im späteren Verlauf des Spiels sogar die Option habe, noch einmal komplett umzuplanen. Z.B. mit dem Klassiker Kämpfer bis Stufe 9 und dann Wechsel auf Dieb, Magier oder Kleriker und später beide Vorteile nutzen können. Aber das Schöne ist, ich muss das nicht tun. Ich kann auch bei den stringenten Klassen bleiben.

Ein Spiel, in dem ich komplett frei skillen kann, reizt mich meistens nicht so. Das macht für mich nur dann Sinn, wenn ich sowieso nur einen Charakter habe und die Vielseitigkeit brauche, z.B. in den Gothic 3, wo z.B. das Schlösser öffnen elementar wichtig ist, egal ob ich als Krieger, Magier oder Bogenschütze unterwegs bin.

Dukemon
10.11.2019, 11:02
@meakk:

Sehe ich eigentlich völlig anders^^

In einem C!RPG kann ich System und Plot, Inszenierung etc komplett voneinander trennen. Wenn ein NPC etwas völlig anderes über die Perosn des Protagonisten sagt, als im Charakterbogen steht, dann stört mich das Null. Beispiel: Das Level, was dir oft so wichtig ist. In Mass Effect startet man schon als Kriegsveteran, insofern passt das Level 1, was auf dem Bogen steht NICHT zur Person Shepard. Aber wenn man auf Level 10 starten würde, dann gäbe es faktisch die LEvel 1 bis 9 nicht. Wozu also? Oder Drakensang. Der Held ist da am Ende so mächtig, wie im normalen RPG nach JAHREN an Spielzeit ( glaube ich). Stört mich aber nicht. Ist ja nur am PC. Das nehme ich lange nicht so ernst wie PnP. Geht die Handlung garnicht auf das System ein? Auch ok.

Der Beginn in DAO und Mass Effect wird von Bioware so gestaltet, dass bereits in der Erstellung Punkte vergeben werden können auch in den Fertigkeiten. Level 1 bedeutet in diesen Spielen nicht, dass nur eine Fertigkeit gerade eben erlernt wurde. Shepard beherrscht zu Beginn bereits mehr, das Spiel kommt dem Kriegsveteranen damit bereits nah trotz Stufe 1. Außerdem scheint die Normandy Shepard wirklich erste Position zu sein, wo er leitende Fähigkeiten haben muss entsprechend weiß er wie das geht, hat aber doch noch etwas dabei zu lernen.
In DAO erhält man auch im CaH diverse Attribute, Fähigkeiten und Fertigkeiten die man wählen darf, das für mich dazu hilft dem Spiel zu glauben, mein Charakter lebt(e) in dieser Welt bereits. Er ist nicht als Alleskönner vom Himmel gefallen. Der Inquisitor fällt zwar vom Himmel, der kann aber nichts.


Was mich an Klassen stört, vor allem beim PnP, ist, dass sie im Wesentlichen unsinnige Barrieren einbauen. Warum zB kann ein Magier kein Schwert führen? Was sollte ihn davon abhalten? ( ich weiß dass DnD da eine Alibierklärung dafür liefert, aber da beugt sich doch nur die Lore dem System und nicht umgekehrt) Im Wesentlichen sollen Klassen doch sowas wie Berufe darstellen. Und ein Beruf definiert doch nicht alles, was ein Mensch kann. Das würde ja zB bedeuten, dass ein Mathematiklehrer nicht der englischen Sprache mächtig sein darf, weil er es nciht für seinen Beruf braucht. Also für mich klingt das sehr unsinnig. Dashalb mag ich lieber offene Systeme wie WoD.

Dem stimme ich zu.^^
Allein in DAO wird der Magier nicht zum Alleskönner, wenn er ein Arkaner Krieger ist. Die Punkte die man dort aufwendet hat man am Ende nicht dafür, um zum Beispiel den Entropiebaum zu skillen, weil alle anderen Punkte in Hervorrufung oder Geist gesteckt wurden. Selbst mit der Erweiterung kann man den Rest skillen, dafür ist es nicht möglich die neuen Spezialisierungen zu skillen.
Das gilt auch für den Krieger.

Nyrene
10.11.2019, 11:18
@meakk:
Was mich an Klassen stört, vor allem beim PnP, ist, dass sie im Wesentlichen unsinnige Barrieren einbauen. Warum zB kann ein Magier kein Schwert führen? Was sollte ihn davon abhalten? ( ich weiß dass DnD da eine Alibierklärung dafür liefert, aber da beugt sich doch nur die Lore dem System und nicht umgekehrt) Im Wesentlichen sollen Klassen doch sowas wie Berufe darstellen. Und ein Beruf definiert doch nicht alles, was ein Mensch kann. Das würde ja zB bedeuten, dass ein Mathematiklehrer nicht der englischen Sprache mächtig sein darf, weil er es nciht für seinen Beruf braucht. Also für mich klingt das sehr unsinnig. Dashalb mag ich lieber offene Systeme wie WoD.

Schwieriges Thema.
Grundsätzlich mag ich Klassensysteme, weil ich eben der Meinung bin, auch in der realen Welt kann nicht jeder alles gleich gut. Und sie irgendwie einer gewissen "Grund-Individualität", des realen Lebens entsprechen. Ich gehe aber mal näher darauf ein.

Grundsätzlich kann ich aus Erfahrung sagen. Wenn du dir einfach so ein Schwert schnappst, und gegen einen erfahrenen Schwertkämpfer antrittst, der HEMA Techniken nach Talhoffer beherrscht.
Und in der Lage ist, diese präzise und bei voller Geschwindigkeit ausführen kann.
Dann bist du definitiv tot. Sich einfach ein Schwert zu schnappen, damit ein bisschen hin und her zu fuchteln, wie in Filmen oder Games. Dass funktioniert nicht, und du würdest gegen den erfahrenen Schwertkämpfer immer den Kürzeren ziehen. Es sei denn du erwischt ihn im Schlaf, oder per hinterhältigen Angriff, wenn er abgelenkt ist. :p
(Und er trägt keine Rüstung)

Du kannst dir nicht einfach ein Schwert schnappen, und damit effektiv kämpfen.
Sicher, gegen das Kindergartenkind von nebenan oder gegen Macho-Thug vom Ghetto.
Ja, da würde es reichen. :D
(Je nach Setting dann eben Strauchdiebe und Räubergesindel)

Und um überhaupt ein richtig guter Krieger/in zu werden, der/die so meisterlich kämpfen kann, musst du gewisse Grundvorraussetzungen mitbringen. Und die hat einfach nicht jeder Mensch.
Eine gewisse Hemmungslosigkeit, Blutrünstigkeit und auch kämpferische Grundfähigkeiten musst du haben. Sonst wird aus dir niemals ein richtig guter Kämpfer.
Dazu gehören, ein gewisser Wille zur Grundfitness. Gute Reflexe und ein Augenmaß für schnelle Reaktionen. Zu sehen, wann der Zeitpunkt für den richtigen Schlag gekommen ist.
Nein, ich übertreibe nicht. Richtig gute Elite-Krieger/innen, die sich vom typischen Wegelagerer/Söldner abheben. Die müssen diese Voraussetzungen mit sich bringen.

Übrigens hat man schon im Mittelalter Menschen davon abgeraten, Ritter zu werden, wenn sie unterdurchschnittlich klein gewesen sind. Körpergröße und Muskelmasse sind ein weiterer Vorteil.

Bogenschießen. Kann ich auch aus Erfahrung sprechen.
Manche bringen ein gewisses Grundtalent und Verständnis mit. Andere lernen es nie, und schaffen es nie auch nur einen einzigen Pfeil richtig abzuschießen. Egal wie lange sie es versuchen.

Kommen wir mal zum Thema "Rüstung", mein Lieblingsthema. ;)
Nein, sie wiegen keine Tonne. Und wenn man es gewöhnt ist, kann man in ihnen sehr effektiv kämpfen. Und hat eigentlich (fast) nur Vorteile.
Würdest du dir jetzt spontan einfach so, eine Ritterrüstung aus dem Spätmittelalter anlegen.
(Komplett Gewicht ungefähr 30 Kg, aber gut auf den Körper verteilt und normalerweise an den Träger angepasst.)
Dann könntest du dich damit relativ gut bewegen, abgesehen von ein paar Einschränkungen was das Drehen des Oberkörpers anbelangt.
Du könntest aber gewiss nicht, ausdauernd und effektiv damit kämpfen.
Schnell rennen, schnell aufstehen. Schnell auf dein eigenes Pferd (allein) aufsitzen.
Denn dafür musst du in frühen Jahren anfangen zu trainieren. Mit ständig neuen Rüstungen, die an dich angepasst werden, wenn du herauswächst.

So ein Ritter saß nicht morgend stundenlang vor dem Feuer, und hat schon Gänsekeule gegessen.
Auch wenn manche, schlechte Filme dies suggerieren wollen.
Da gab es ein leichtes Frühstück. Einen Leibarzt, der die körperliche Fitness überwacht.
Und dann wurde bis zum Mittag trainiert. Wenn nicht gerade "Turnier Saison" gewesen ist.
Denn dann war der Ritter sowieso unterwegs, um sich mit anderen in Kämpfen zu messen.
Und gerade im Frühmittelalter, da sahen die Turniere noch anders aus, als beim späteren Tjost.
Gab es da schnell mal Verletzte und ...gelegentlich sogar Tote.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Gewisse Talente, die einigen Klassen vorbehalten sind, sind nicht so unsinnig wie sie uns erscheinen mögen.

Und ja, es macht Sinn, dass weniger kämpferische Klassen das Schwert nicht benutzen.
Am Ende würden sie sich damit eher selbst verletzen, als den Gegner.

Gibt dazu eine schöne Szene, im Film "Ironclad", wo die Prinzessin vom Templer Knight den Schwertkampf lernen möchte. Damit herumfuchtelt und ihn fragt, "Hält man es so?"
Worauf er kühl entgegnet, "Wenn Ihr wollt, dass euer Gegner gewinnt." :D

Das Schwert ist tatsächlich eine sehr undankbare Waffe, im Kampf. Weshalb abseits von Rittern, die es als Sekundärwaffe verwendet haben. Es kaum jemand nutzte. Und einfache Soldaten, die einen schnellen Drill erhielten, griffen lieber zu Dolchen, Äxten, Keulen oder Speeren.

Also ja, wenn ein Magier sich seinen arkanen Studien widmet, um diese zu meistern.
Dann wäre es unsinnig, zum Schwert zu greifen, wenn er nie Zeit hatte diesen zu meistern.
Das Schwert beherrscht man, oder man lässt es bleiben.
Da ist ein Kampfstab, ein Dolch oder eine Axt tatsächlich die bessere Lösung. Wenn man mal in den Nahkampf muss. Ist einfach so.

Und ja, wir sind doch auch alle Individuen. Mit unterschiedlichen Stärken, Schwächen und Fähigkeiten.
Okay, es gibt auch ein paar Allrounder, aber die ragen dann meist wirklich bei nichts besonders hervor.

Ich, zum Beispiel. Kann sehr gut klettern, obwohl mir dass niemals jemand beigebracht hat.
Computer verstehe ich seit jeher instinktiv, und mir da hat nie irgendjemand etwas gezeigt.
Habe mir alles selbst beigebracht.
Und ich kann sehr schnell lesen und schreiben. Wo andere 5 Seiten lesen, oder schreiben.
Sind es bei mir locker 20 oder 30, in der selben Zeit.

Dafür sind meine "Social Skills" und keine "Crafting Skills"....bescheiden, bis gar nicht vorhanden.
Und ich kapiere selbst die einfachsten Bauanleitungen nicht. :D

Also ich halte das Klassensystem deshalb für deutlich realistischer und besser.
Als dieses "Jeder kann alles" Systeme. Denn dass stimmt einfach nicht.

Dukemon
10.11.2019, 11:28
wenn ein Magier sich seinen arkanen Studien widmet, um diese zu meistern.

Und kein Magier in Thedas würde auf die Idee kommen sich auch dem Nahkampftraining mit Schwertern u.ä. zu üben. Sie sind direkt allesamt ungeeignet dafür... Diese Einschränkung ist mir dann doch zu abhängig und unorganisch.^^


Ich, zum Beispiel. Kann sehr gut klettern, obwohl mir dass niemals jemand beigebracht hat.
Computer verstehe ich seit jeher instinktiv, und mir da hat nie irgendjemand etwas gezeigt.
Habe mir alles selbst beigebracht.
Und ich kann sehr schnell lesen und schreiben. Wo andere 5 Seiten lesen, oder schreiben.
Sind es bei mir locker 20 oder 30, in der selben Zeit.


Ich wünschte mir, dass ich das wüsste und könnte es auch selbst lernen. Aber ich brauche eigentlich für fast alles eine begleitete Anleitung. Die geduldig ist und nicht beleidigend wird, weil sie es besser kann aufgrund von jahrelanger Erfahrung...

Nyrene
10.11.2019, 11:38
Und kein Magier in Thedas würde auf die Idee kommen sich auch dem Nahkampftraining mit Schwertern u.ä. zu üben. Sie sind direkt allesamt ungeeignet dafür... Diese Einschränkung ist mir dann doch zu abhängig und unorganisch.^^



Ich wünschte mir, dass ich das wüsste und könnte es auch selbst lernen. Aber ich brauche eigentlich für fast alles eine begleitete Anleitung. Die geduldig ist und nicht beleidigend wird, weil sie es besser kann aufgrund von jahrelanger Erfahrung...

Ich glaube wir sollten mal ein Forum Treffen abhalten. Und ich zeige euch dann mal, wie sinnlos es ist, mit einem Schwert kämpfen zu wollen. Wenn man dass nicht wirklich gemeistert hat.
Und warum dann andere Waffen eine bessere Alternative sind. ^^
Ja, Schwertkampf ist wirklich eine Kunst. Aber dass kann man in der Praxis besser aufzeigen/erklären.

Dann solltest du definitiv nicht bei mir in die Lehre gehen....
Bin eine ganz furchtbare Lehrerin, und raste bei sowas ganz schnell aus, wenn es nicht sofort verstanden wird. Ist nahezu die einzige Sache, abgesehen von gewissen Sinnesüberreizungen, wo ich wirklich wütend werde. Und ich meine dass...."Berserker mäßig".

Ausnahmen sind Kinder, die sind so knuffig, da bin ich die Geduld in Reinform. :)

Dukemon
10.11.2019, 11:47
Ich glaube wir sollten mal ein Forum Treffen abhalten. Und ich zeige euch dann mal, wie sinnlos es ist, mit einem Schwert kämpfen zu wollen. Wenn man dass nicht wirklich gemeistert hat.
Und warum dann andere Waffen eine bessere Alternative sind. ^^
Ja, Schwertkampf ist wirklich eine Kunst. Aber dass kann man in der Praxis besser aufzeigen/erklären.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass Magiebegabte in Thedas gleich ausgeschlossen sind in Schwertkampf ausgebildet zu werden und entsprechende Techniken zu erlernen.:dnuhr:
Das betrifft auch andere Nahkampfwaffen.


Dann solltest du definitiv nicht bei mir in die Lehre gehen....
Bin eine ganz furchtbare Lehrerin, und raste bei sowas ganz schnell aus, wenn es nicht sofort verstanden wird. Ist nahezu die einzige Sache, abgesehen von gewissen Sinnesüberreizungen, wo ich wirklich wütend werde. Und ich meine dass...."Berserker mäßig".


Naja, das kenne ich. Ich kriege ja schon einen Föhn jedesmal meinen Eltern zu zeigen wie ihr Fernsehgerät funktioniert. Ich erkläre es ihnen nicht mehr, sondern löse das Problem gleich selber. :D
Trotzdem andersherum brauche ich jemand der nicht gleich ausfallend wird und Kritik auf babarische Weise raustrompetet, keine Verbesserungsvorschläge. So lerne ich das nie.

Nyrene
10.11.2019, 12:31
Das hat aber nichts damit zu tun, dass Magiebegabte in Thedas gleich ausgeschlossen sind in Schwertkampf ausgebildet zu werden und entsprechende Techniken zu erlernen.:dnuhr:
Das betrifft auch andere Nahkampfwaffen.

Stimmt, da hast du natürlich recht. Ich sage es mal so, würde ich ein eigenes RPG System entwickeln. (Und ich habe darüber tatsächlich schon nachgedacht.)
Ich ohnehin auf Stufen/Charakterlevel verzichten. Lieber so ähnlich, wie bei der World of Darkness. Man verdient EP, und kann für diese Fähigkeiten etc erwerben. Zu bestimmten EP Kosten.

Man startet ohne Klasse, als unbeschriebenes Blatt. Abgesehen von den paar Grundfähigkeiten, die man so in jungen Jahren erlernt hat. Was über das Charaktererstellungssystem abgehandelt wird.

Sprich, jeder kann den grundsätzlichen Umgang, mit Waffen und Dingen lernen, an denen er Interesse hat. Und in welche Richtung er seinen Charakter entwickeln will.
Normale Klassen, würde ich als Berufe abhandeln, was ja irgendwie mehr Sinn macht.
Sprich Berufe (erlernbare Klassen) wie Ritter, Magier etc.
Und diese schalten dann zusätzliche Talente frei. Wie etwa meisterliche Waffentalente, mit denen man dann zum Super-Schwertmeister ala Talhoffer werden kann. Und mit denen man mit möchtegern-Schwertkämpfern dann den Boden aufwischt. :D
Eventuell noch Prestigeklassen, wie Ritter der eher auf Bodenkampf oder Kampf zu Pferd spezialisiert ist. Gleiches eben bei Magiern. Man erwirbt den Beruf Magier, und kann später noch Prestigeklassen wie Nekromant oder Gestaltwandler etc freischalten.

Die Idee gefällt mir irgendwie.



Naja, das kenne ich. Ich kriege ja schon einen Föhn jedesmal meinen Eltern zu zeigen wie ihr Fernsehgerät funktioniert. Ich erkläre es ihnen nicht mehr, sondern löse das Problem gleich selber. :D
Trotzdem andersherum brauche ich jemand der nicht gleich ausfallend wird und Kritik auf babarische Weise raustrompetet, keine Verbesserungsvorschläge. So lerne ich das nie.

Problem bei mir ist eben, "Autismus". Gefühle nicht unter Kontrolle.
Da kann ich schnell mal schreien vor Wut, oder....mich sogar in den Arm beißen...
Was mir dann eine Minute später schon wieder leid tut, und mein Lehrling/Gegenüber müsste verstehen lernen, dass sich dass nicht gegen ihn richtet. Sondern eher gegen meine eigene Ungeduld. Aber erklär sowas mal jemanden, dass man es nicht persönlich neben sollte/darf.

@Dukemon
Was wolltest du denn konkret lernen? (Neugierig frag) ^^

maekk03
10.11.2019, 12:31
Bioware hat in Dragon Age irgendwie immer versucht die Spezialisierung mit einzubinden es wirkte aber nie mehr als "was können wir damit nun anstellen?".^^ Man kann aber nicht sagen, dass sie nicht bedacht hatten das es irgendwie wichtiger sein muss als, dass in zwei Spieldurchläufen der Fertigkeitenbogen sich in den Baumarten unterscheidet.

Ich war ja u.a. schon in DA:I froh, dass Cassandra, Cullen und Dorian in jeweils einen Satz darauf reagiert haben, dass mein Charakter die Klasse Templer hat.
Es ändert aber nichts daran, dass diese Klasse bei Cullen Quest völlig ignoriert wird, als es darum geht dass der Protagonist diesen dabei hilft seine Drogensucht zu überwinden. Da mein Protagonist selber ein Templer von der Klasse war, ist die gesamte Quest vergleichbar, als würde ein Drogensüchtiger, der nicht gewillt ist seine Sucht aufzugeben, einen anderen Drogensüchtigen dabei helfen von seiner Sucht loszukommen. §ugly

'Gut gemeint und besser als nichts...' ist daher das beste, was ich über Biowares Versuch die Klasse in der Spielwelt einzubinden, so dass diese darauf reagiert, aussagen kann. :C:

Aber DA ist für mich allgemein, ebenso wie ME, eher ein Action/Strategie-Adventure mit Rollenspielelementen (und seit DA:I Dating-Sim§ugly), als ein vollwertiges CRPG. Nicht weil ich hunderte von Klassen oder Fähigkeiten, oder ein komplexes Regelwerk, brauche, sondern weil besagte Elemente nahezu bis keine Rolle auf den Handlungsverlauf haben.


Ich frage mich, was Bioware aber in DAO abgehalten hat Zauber und Talente in die Wirksamkeit bzw. Handlungsweisen des PCs mit einfließen zu lassen. Wobei ich es manchmal fraglich finde woher andere plötzlich wissen, was der PC weiß bzw. ist. Selbst wenn er gerade erst besagte Fähigkeiten erlangt hat. Als würde der PC mit einer blinkenden Reklametafel durch die Gegend laufen.

Dukemon, hast du es noch immer nicht herausgefunden? §nana

Dabei ist es doch ein offenes Geheimnis, dass JEDE CRPG-Welt, egal wie primitiv sie erscheint, in Wahrheit über ein ausgeklügeltes Überwachungssystem per Satelliten und Röntgenstrahlen verfügt, über welchen sich jeder Bewohner jederzeit darüber informieren kann, was ein anderer gerade auf diesen Planeten treibt, so dass keine Tat ungesehen und kein Geheimnis nicht umgehend ans Licht gebracht wird.

Dein Protagonist kann daher nichts tun ohne dass der Rest der CRPG-Welt es nicht mitbekommt. Big Brother is watching you... always

:G


In Mass Effect startet man schon als Kriegsveteran, insofern passt das Level 1, was auf dem Bogen steht NICHT zur Person Shepard.

Aus den Grund kann ich weder das Charaktersystem in DA noch in ME ernst nehmen. Ehrlich gesagt sind beide sogar die schlechtesten, welche ich in der Branche kenne. Denn es sagt NICHTS über den Charakter selber aus. Somit könnte man es gleich KOMPLETT abschaffen. Lediglich die Handvoll Dialoge, welche tatsächlich von Fähigkeiten/ Perks abhängig sind retten DA und ME noch als CRPG light durchzugehen.


Geht die Handlung garnicht auf das System ein? Auch ok.

Warum dann aber noch ein CRPG spielen?

:dnuhr:

Multi-Choice Dialoge und NPC die auf einen vorgegebenen Spielercharakter reagieren, hat auch ein Adventure. Strategische Kämpfe bietet ein Strategiespiel weit bessere, und auch, alternativ, Action-Kämpfe sind beim Actionspiel unterhaltsamer umgesetzt.
In allen diesen Kategorien läuft das CRPG, im Vergleich zu Adventures, Strategie oder Actionspielen, auf Krücken. Erst das Charaktersystem gibt ihn das EINE einzigartiges starke Elemente, welches die anderen Genre nicht besitzen oder sogar wesentlich besser umsetzen. Und daher muss ein gutes CRPG für mich in diesen glänzen, indem der Charakterbogen von Bedeutung dafür ist, wie die Spielwelt auf meinen Charakter reagiert und welche Optionen sich ihn auch außerhalb der Kämpfe erschließen, um mich (neben der Handlung) WIRKLICH zu überzeugen.

Immerhin will ich ein ROLLENSPIEL spielen und kein Adventure/ Strategiespiel/ Actionspiel Hybriden.


Warum zB kann ein Magier kein Schwert führen? Was sollte ihn davon abhalten?

Aus den selben Grunde warum ein Büromensch, der den ganzen Tag im Büro verbringt und abends nur auf der Kautsch, nicht einfach so an den olympischen Hochsprung teilnehmen kann und dort siegen. Im fehlt jegliche Erfahrung.

Eine Klasse ist nichts anderes als die Aussage: 'So hat mein Protagonist bisher sein Leben verbracht!' Sie ist so gesehen ebenfalls seine Origin/ Herkunft, welche bestimmt welche Möglichkeiten sich ihn im Verlauf des kommenden Abenteuers, aufgrund seines bisherigen Lebens, bieten.

Und aus diesen Grunde kann z.B. ein Magier plötzlich kein begnadeter Schwertkämpfer sein, weil ihn dazu die Erfahrung und Übung (und offenbar Interesse, denn sonst hätte er sich nicht dazu entschieden den Werdegang eines Magiers zu wählen) fehlt.

Klassen sagen somit ebenso viel über den Protagonisten aus wie die Dialogwahl im Multi-Choice oder die Entscheidungen.

Voraussetzung bleibt natürlich, dass sie auch entsprechend umgesetzt sind.


Das würde ja zB bedeuten, dass ein Mathematiklehrer nicht der englischen Sprache mächtig sein darf, weil er es nciht für seinen Beruf braucht. Also für mich klingt das sehr unsinnig.

Naja, ganz so schlimm ist es bei CRPGs mit Klassenbeschränkungen nun ja auch wieder nicht. Meiner Erfahrung nach bieten alle Klassen die Möglichkeit Charisma bzw. soziale Skills zu steigern. Denn die Fähigkeit Kommunikation ist für jeden Aspekt des Lebens, und unabhängig davon, wie man dieses bisher vollbracht hat, von Nöten.

:D


Ein Spiel, in dem ich komplett frei skillen kann, reizt mich meistens nicht so. Das macht für mich nur dann Sinn, wenn ich sowieso nur einen Charakter habe und die Vielseitigkeit brauche, z.B. in den Gothic 3, wo z.B. das Schlösser öffnen elementar wichtig ist, egal ob ich als Krieger, Magier oder Bogenschütze unterwegs bin.

Ich finde dieses ganze System, der Protagonist BRAUCHT auf jeden Fall die Fähigkeit des Schlossknackens um überhaupt in der Welt bestehen zu können, bei Open World CRPGs als gewaltig 'Vorstellungskraft' störend. Das ist für mich ein Fehldesign, welches nahe zu jedes Open World CRPG vorweist.

Warum keine Optionen einbauen, wie der Spielercharakter anders an den Inhalt hinter den Schloss kommt, wie z.B. das Schloss mit einer Waffe aufbrechen, die Türe schlicht einzutreten bzw. mit einen Zauberspruch zu zerstören, oder den verschlossenen Behälter zu einen Dieb zu bringen, der gegen Bezahlung dann das Schloss knackt?

Das wäre auch nicht mit wesentlich mehr Arbeit beim gestalten der Open World verbunden, würde aber verhindern dass JEDER Charakter dort zwangsläufig zum Einbruchskünstler werden MUSS.

:dnuhr:

Dukemon
10.11.2019, 12:54
Und aus diesen Grunde kann z.B. ein Magier plötzlich kein begnadeter Schwertkämpfer sein, weil ihn dazu die Erfahrung und Übung (und offenbar Interesse, denn sonst hätte er sich nicht dazu entschieden den Werdegang eines Magiers zu wählen) fehlt.

Das funktioniert aber nicht dem übrig gebliebenen Regelwerk von Dragon Age o.ä. Ideen. Was hält den Magiebegabten davon ab ebenso sich für den Nahkampf zu interessieren, seine Magiebegabung kam später so lernte mit beidem klar zu kommen. Wieso soll der Magiebegabte plötzlich nicht mehr in der Lage sein den Nahkampf zu erlernen?
Gehen wir von Interesse und grundsätzlichen Voraussetzungen aus.

In X-Men sind Mutanten auch nicht alle nur von ihren Kräften abhängig.


Da mein Protagonist selber ein Templer von der Klasse war, ist die gesamte Quest vergleichbar, als würde ein Drogensüchtiger, der nicht gewillt ist seine Sucht aufzugeben, einen anderen Drogensüchtigen dabei helfen von seiner Sucht loszukommen.
Wer weiß wer an diese Quest geschrieben hat... Vielleicht gibt es da ein Muster.

maekk03
10.11.2019, 13:41
Das funktioniert aber nicht dem übrig gebliebenen Regelwerk von Dragon Age o.ä. Ideen. Was hält den Magiebegabten davon ab ebenso sich für den Nahkampf zu interessieren, seine Magiebegabung kam später so lernte mit beidem klar zu kommen. Wieso soll der Magiebegabte plötzlich nicht mehr in der Lage sein den Nahkampf zu erlernen?
Gehen wir von Interesse und grundsätzlichen Voraussetzungen aus.


Für solche Sinneswandlungen gibt es ja bei nahezu jeden Klassensystem Multi-Klassen bzw. Klassenkombi, so dass der Spielercharakter zwei Klassen gleichzeitig, oder eine neue Klasse als Alternative zur bisherigen weiterführen kann, WENN er von den Werten die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.

So würde es z.B. wenig Sinn für einen Krieger machen zur Klasse Magier überzuwechseln, wenn er eine niedrige Intelligenz besitzt und somit sowieso keinen Zauberspruch zu Stande bringen würde, ebenso würde es für den Magier keinen Sinn machen zur Klasse Krieger überzuwechseln, wenn er zu schwach ist bestimmte Waffen überhaupt effektiv führen oder Rüstungen tragen zu können.

Aber Klassenkombi EXISTIEREN für Charaktere, welche die Voraussetzungen für mehrere Klassen besitzen.

Daher sehe ich auch kein Problem welches man mit den Klassensystem haben könnte. Zudem heutige Regelwerke flexible genug sind, dass eine Klasse auch, unter Einschränkungen, klassenunübliche Fähigkeiten erwerben kann.

Die Klasse ist somit nicht mehr als eine Potenzialfestlegung und der daraus resultierende Lebenswerdegang.

Gleichzeitig ermöglicht die Klasse bei einen CRPG aber auch, dass die Spielwelt gezielt auf diese eingeht, was bei einen klassenlosen System nicht mehr möglich ist. Ergo bringen Klassen in CRPG mehr Möglichkeiten individuell auf den Spielercharakter zu reagieren und somit der Flexibilität eines echten Spielleiters bei P&P näher zu kommen.



Wer weiß wer an diese Quest geschrieben hat... Vielleicht gibt es da ein Muster.

Ich fand es ja eigentlich schon sehr gut, dass die Charaktere überhaupt auf die Klasse Templer regieren. In DA:O und DA 2 war das ja nicht der Fall.

Dass diese Klasse aber ausgerechnet in Cullens Quest komplett ignoriert wird, um die Antidrogen-Botschaft von DA:I/ Bioware nicht zu gefährden, führt das ganze dann nicht nur ins Absurde, sondern sorgt auch wieder zu Punktabzügen.

:C:

Nyrene
10.11.2019, 14:46
Um wieder aufs Thema zu kommen.

Pathfinder:Kingmaker (Noch nicht beendet. Weitere Zwischenbilanz)

Negativ.
Die Grafik ist nicht so schlimm, wie bei Divinity OS.
Aber sie gefällt mir nicht so gut, wie die von Pillars of Eternity.
Weiß jemand zufällig, ob dass die selbe Engine wie von Shadowrun Hongkong ist?
Jedenfalls gefällt sie mir nicht so 100%.
Manchmal frage ich mich, ob Sprites und dass gute alte 2D für die ISO Perspektive nicht einfach besser geeignet ist? Zumindest empfinde ich so.

Mir gefällt das Design der Charakterbögen nicht, bzw dass in der Charaktererstellung.
Was am Art Design an sich liegt.
So schlicht, wenige kunstvoll. Wie ich es einfach erwarten würde, bei einem Fantasy RPG.

Die mitgelieferten Charakterportraits gehen gar nicht. Da hat mir nicht eines richtig gefallen, für eine "Böse Elfenmagierin". Weshalb ich mir selbst eines organisieren musste.
Was aber irgendwie traurig ist. Denn egal ob bei PoE oder BG1+2. Es gab zumindest ein paar akzeptable und sogar gute Portraits, die mitgeliefert wurden.
Auch ist es schwer, einen Charakter so hinzubekommen, im Editor, dass er aussieht wie auf dem Portrait. *seufz* :rolleyes:

Ich denke es liegt auch hier daran, dass mir das Art Design der mitgelieferten Portraits einfach nicht gefällt.

Auch vermisse ich Prestigeklassen, wie etwa bei NWN2. Oder habe ich was übersehen?
Jedenfalls verglich ich die Charaktererstellung, mit der von NWN2, ebenso wie das Level Up.
Und da bot seiner Zeit Neverwinter Nights 2 doch deutlich mehr Möglichkeiten.
An Fähigkeiten und Talenten.

Außerdem fliegen einem bei dem Game so viele Zahlen, um die Ohrend. Dass es manchmal wirklich schon nervt. Vor allem dass die Sekunden zwischen den Runden/Aktionen gezählt und angezeigt werden. Wer kam auf diese dumme Idee?

Zum Glück bin ich vorgewarnt gewesen. Danke hier an unseren @maekk03
Was manche Gegner und Immunitäten anbelangt. Weshalb ich eine breite Auswahl an Schadenszaubern etc dabei habe. Ansonsten hätte ich schon zwei mal ältere Spielstände laden müssen.
Was ich als absolutes "No Go" empfinde. Überhaupt finde Immunitäten bei Gegnern als Unsinn.
Resistenzen gerne. Aber Immunitäten halte ich für ein Fehldesign. (Meine Meinung)

Klingt jetzt erstmal ziemlich negativ. Aber mein Abschlussbericht kommt ja erst noch. :)

Cuauhtemoc
10.11.2019, 17:12
Um wieder aufs Thema zu kommen.

Pathfinder:Kingmaker (Noch nicht beendet. Weitere Zwischenbilanz)

Negativ.
Die Grafik ist nicht so schlimm, wie bei Divinity OS.
Aber sie gefällt mir nicht so gut, wie die von Pillars of Eternity.
Weiß jemand zufällig, ob dass die selbe Engine wie von Shadowrun Hongkong ist?


Die Engine von Shadowrun weiß ich nicht, Pathfinder nutzt aber Unity von Unity Technologies, deren jetziger CEO mit John Riccitiello der ehemalige EA CEO ist - ob das jetzt für deinen Geschmack entscheidend ist, weiß ich aber nicht.:D

So, bin nun mit The Outer Worlds durch - hatte ein gelungenes Ende und ich hatte durchgehend meinen Spaß am Spiel bin also bezüglich Obsidian weiterhin optimistisch gestimmt (Deadfire nicht gespielt).

maekk03
10.11.2019, 17:14
Die Grafik ist nicht so schlimm, wie bei Divinity OS.
Aber sie gefällt mir nicht so gut, wie die von Pillars of Eternity.

Owlcat hat bei der Grafik offenbar versucht den Stil der P&P Vorlage, bzw. den offiziellen Bilder des 'Kingmaker: Pathfinder' Universum, treu zu bleiben.
Persönlich hat mich dieser Mix aus Realismus und Comic zwar auch nicht angesprochen, so dass ich bei Zeiten Probleme hatte die, teilweise recht heftige, Handlung, was den Gewaltgrad betrifft, ernst zu nehmen bzw. mich fragte, was die Designer von mir erwarteten wie ich reagieren sollte, konnte mich aber weit besser damit abfinden als bei der 'Divinity OS' Reihe.

Und stimmt, das Artdeign der PoE Reihe, besonders des ersten Teiles, ist von allen aktuellen klassischen CRPGs, welche die Unity Engine nutzen, das atmosphärische wenn man, wie ich und offensichtlich auch du, einen realistischen Stil bevorzugt.


Manchmal frage ich mich, ob Sprites und dass gute alte 2D für die ISO Perspektive nicht einfach besser geeignet ist? Zumindest empfinde ich so.

Spiel noch einmal PoE 1 und anschließend BG 2, das sollte deine offenbar verklärten Erinnerungen, wie die alten CRPG in 2D ausgesehen haben, beenden. :p

Ausschlaggebend ist hier nicht die 3D Technologie, sondern das Artdesign. Und daher würde ein 'Divinity: OS' oder 'Pathfinder: Kingmaker' auch als reines 2D nicht weniger Spielzeughaft bzw. Cartoonhaft wirken als derzeit in 3D.


Die mitgelieferten Charakterportraits gehen gar nicht.

Ja, ja, das alteingebrachte Problem, welches CRPGs seit seinen Bestehen heimsucht. :D


Auch vermisse ich Prestigeklassen, wie etwa bei NWN2. Oder habe ich was übersehen?
Jedenfalls verglich ich die Charaktererstellung, mit der von NWN2, ebenso wie das Level Up.
Und da bot seiner Zeit Neverwinter Nights 2 doch deutlich mehr Möglichkeiten.
An Fähigkeiten und Talenten.

Prestigeklassen gibt es, sogar sehr viele. Diesbezüglich bin ich überrascht, dass du sie nicht entdeckt hast. :eek:

Trotz allen wünsche ich dir sehr viel Spaß mit den CRPG. Positiv überrascht hat mich diesbezüglich bereits das Tutorial. Ausgehend vom eigenen Charakter und den dort getroffenen Entscheidungen verändert sich nämlich die Startgruppenzusammenstellung und somit das gesamte erste Kapitel.

§wink

Grüß Linzi von mir (die sich bereits im Tutorial und ersten Kapitel meinen Protagonisten an den Hals warf und seitdem nicht mehr gehen wollte!) und richte ihr aus, dass ich sie hasse!

Goldberg070
10.11.2019, 20:24
Habe seit langer Zeit mal wieder den alten Klassiker "Die Siedler" aus 1993 ausgepackt. In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder sporadisch die Kampagne gespielt und jetzt, nach 25 von 30 Missionen stehe ich zum ersten Mal an einem Punkt, an dem ich nicht weiß, wie ich meinen Gegner schlagen oder outplayen soll. Frust macht sich breit. :D

Nyrene
10.11.2019, 21:42
@maekk03

Ja, Pillars of Eternity hat eine wunderschöne Grafik. (Meine Meinung)
Trifft einfach genau meinen Geschmack. Sehr natürlich gehaltene Farben, mit ein paar Schmankerln fürs Auge, die trotzdem natürlich aussehen. :)

Also die Enhanced Edition von BG2 kann sich grafisch sehen lassen, finde ich.
Aber ja, PoE sieht deutlich hübscher aus. Überhaupt ist die Grafik von PoE sehr detailreich.
Wenn man die Landschaft mal genau studiert. Da kommen sogar Top 3D Titel nicht mit.
(Wenn man ein Auge für Details und Natürlichkeit besitzt)

Ist auch bei mir so, ich kann den Gewaltgrad und diese Grafik kombiniert nicht ernst nehmen.
Dass macht Dragon Age:Origin halt wieder perfekt. (Ausgeschaltete "Erhöhte Gewalt" vorausgesetzt, denn dass ist dann einfach übertrieben. xD )

Zu den Portraits nochmal. Da haben freigestaltbare Gesichter doch schon einen gewissen Vorteil, wie ich finde. Also wie in DAO und NWN2.
Aber, ach was... Am Ende bin ich eigentlich nie 100% zufrieden, muss ich sagen. :D
Eher zu 99%. ;)

Bei den Prestigeklassen habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich sind die mir nicht entgangen.
Ich meine "keine ordentlichen Prestigeklassen". ^^
Die Auswahl ist mir zu bescheiden, muss ich da ganz ehrlich sagen.
Mir fehlt mein "Pale Master" für meine Nekromantin. :(
Die Kombination habe ich bei NWN2 geliebt. Also Magier/Bleicher Meister.

Also will jetzt nicht nur negativ klingen. Auch wenn ich....es schöner gefunden hätte, wenn der Plot etwas auf dem Boden geblieben wäre. Sprich, ohne Antagonisten....der hinter allem Übel auf der Welt steckt. Sowas topt ja sogar Sauron, aus HDR. Und dass ist dann wirklich "Over the Top, Herr Avellone". ;)

Hey, Linzi hat mich auch von der ersten Sekunde an genervt. :gratz
Keine Ahnung, warum Entwickler denken solche Charaktere wären cool oder sympathisch???

Da muss ich sagen, lobe ich mir immer meinen DA2 Varric. :D
Ja, ich halte den guten Zwerg für einen der besten NPC Gefährten, aus einem CRPG überhaupt.
Auch wenn ich den Cast von DA:O insgesamt etwas stärker finde.

Werde Pathfinder irgendwann die kommende Woche beenden.
Bisher denke ich wird meine Wertung so bei 6.8/10.0 liegen.
Was nicht schlecht ist, für meine kritischen Standarts.
Allerdings ist es wohl kein Game, was auf meiner Top 5 Liste landen wird.


@Goldberg070

Die alten Strategie Klassiker können ganz schön knackig sein, was die Schwierigkeit anbelangt.
Deutlich fordernder, als neuere Games.
Habe vor kurzem "Warcraft - Orcs and Humans" gespielt. Und ich bin wirklich gut, was Strategiespiele anbelangt. Aber meine Güte, dieses Spiel ist fast von Anfang an frustrierend schwer.

Okay, ältere Titel mussten auch schwerer sein, sage ich mir immer.
Denn damals hat mich sich selten viele Games pro Jahr gekauft.
Da mussten die Spiele einen einfach länger und mehr beschäftigen, für das Geld was sie kosteten.

Und früher war es auch tatsächlich so, dass die Wenigsten jedes gekaufte Game durchgespielt haben. (Wobei ich hier die Ausnahme gewesen bin. Unbeendete Games? Nicht mit mir. ^^)

Versuch am besten nochmal deine Strategie zu überdenken. Und wenn gar nichts hilft, schau dir ein "Let's Play" an, als letzte Lösung.
Unmöglich ist nichts.

Goldberg070
10.11.2019, 21:51
@Goldberg070

Die alten Strategie Klassiker können ganz schön knackig sein, was die Schwierigkeit anbelangt.
Deutlich fordernder, als neuere Games.
Habe vor kurzem "Warcraft - Orcs and Humans" gespielt. Und ich bin wirklich gut, was Strategiespiele anbelangt. Aber meine Güte, dieses Spiel ist fast von Anfang an frustrierend schwer.

Okay, ältere Titel mussten auch schwerer sein, sage ich mir immer.
Denn damals hat mich sich selten viele Games pro Jahr gekauft.
Da mussten die Spiele einen einfach länger und mehr beschäftigen, für das Geld was sie kosteten.

Und früher war es auch tatsächlich so, dass die Wenigsten jedes gekaufte Game durchgespielt haben. (Wobei ich hier die Ausnahme gewesen bin. Unbeendete Games? Nicht mit mir. ^^)

Versuch am besten nochmal deine Strategie zu überdenken. Und wenn gar nichts hilft, schau dir ein "Let's Play" an, als letzte Lösung.
Unmöglich ist nichts.Normalerweise kann man beim ersten Siedler die Gegner ganz gut outplayen, wenn man weiß, was man zu tun hat. In diesem Fall habe ich die leidige Kombination eines aggressiven KI Gegners (je nach Gegner haben die unterschiedliche Strategien und Aggressivitäten), der dazu auch noch viel mehr Rohstoffe und Truppen hat. Das wird ne harte Nuss, selbst bei einem eher langsamen und gemütlichen Spiel wie die Siedler 1.

Orcs & Humans hab ich trotz meines fortgeschrittenen Alters nie gespielt, mein Einstieg in Warcraft war der zweite Teil, Tides of Darkness. Und dieser war auch noch richtig schwer. Da ging es in der Kampagne teilweise nur, sich einzuigeln und durchzuhalten, bis die KI kein Gold mehr hatte und alle Truppen gegen einen verheizt hat. xD

Nyrene
10.11.2019, 22:07
Normalerweise kann man beim ersten Siedler die Gegner ganz gut outplayen, wenn man weiß, was man zu tun hat. In diesem Fall habe ich die leidige Kombination eines aggressiven KI Gegners (je nach Gegner haben die unterschiedliche Strategien und Aggressivitäten), der dazu auch noch viel mehr Rohstoffe und Truppen hat. Das wird ne harte Nuss, selbst bei einem eher langsamen und gemütlichen Spiel wie die Siedler 1.

Orcs & Humans hab ich trotz meines fortgeschrittenen Alters nie gespielt, mein Einstieg in Warcraft war der zweite Teil, Tides of Darkness. Und dieser war auch noch richtig schwer. Da ging es in der Kampagne teilweise nur, sich einzuigeln und durchzuhalten, bis die KI kein Gold mehr hatte und alle Truppen gegen einen verheizt hat. xD

Du schaffst dass schon. :gratz
Manchmal hilft es auch, ein paar Tage zu pausieren, und neue Lust zu schöpfen.
Und hey, dafür ist das Hochgefühl dann umso schöner, wenn man einen der guten, alten Klassiker erfolgreich beendet hat.

Warcraft II ist toll. Ich mochte immer die Oger, die waren so schön dick und knuffig. <3 :D
Dass will ich danach spielen. Und dann Warcraft III. Ich liebe die Story von WC3.
Und die Untoten. <3
Nachtelfen sind auch cool.

Bin schon auf Warcraft III Reforged gespannt.

Goldberg070
10.11.2019, 22:16
Du schaffst dass schon. :gratz
Manchmal hilft es auch, ein paar Tage zu pausieren, und neue Lust zu schöpfen.
Und hey, dafür ist das Hochgefühl dann umso schöner, wenn man einen der guten, alten Klassiker erfolgreich beendet hat.

Warcraft II ist toll. Ich mochte immer die Oger, die waren so schön dick und knuffig. <3 :D
Dass will ich danach spielen. Und dann Warcraft III. Ich liebe die Story von WC3.
Und die Untoten. <3
Nachtelfen sind auch cool.

Bin schon auf Warcraft III Reforged gespannt.Nun, 24 Missionen hab ich geschafft, aber diese eine da. Puh, das wird eine neue Strategie und etwas Glück brauchen.

WC2 samt Addon gefiel mir von der Story her viel besser als WC3 und alles was danach kam. Zu WC gab es auch ein ganz tolles Handbuch, das die Vorgeschichte erklärt, samt Zeichnungen von Blizzard-Legende Chris Metzen. Hab ich hier (http://files.bachsau.com/Manuals/War2BNE_De.pdf) mal verlinkt. :gratz
Tatsächlich gefiel mir die Entwicklung der Geschichte von Warcraft mit der Geißel und den Untoten nicht so. Mir gefiel es, dass in WC2 alles noch etwas mystischer war und nicht ganz klar war, warum die Orcs so blutrünstig sind.

Auf WC3 Reforgend freue ich mich aber trotzdem. Ich hoffe, dass es das irgendwann auch mal für Diablo 2 LoD gibt.

Nyrene
10.11.2019, 22:36
Nun, 24 Missionen hab ich geschafft, aber diese eine da. Puh, das wird eine neue Strategie und etwas Glück brauchen.

WC2 samt Addon gefiel mir von der Story her viel besser als WC3 und alles was danach kam. Zu WC gab es auch ein ganz tolles Handbuch, das die Vorgeschichte erklärt, samt Zeichnungen von Blizzard-Legende Chris Metzen. Hab ich hier (http://files.bachsau.com/Manuals/War2BNE_De.pdf) mal verlinkt. :gratz
Tatsächlich gefiel mir die Entwicklung der Geschichte von Warcraft mit der Geißel und den Untoten nicht so. Mir gefiel es, dass in WC2 alles noch etwas mystischer war und nicht ganz klar war, warum die Orcs so blutrünstig sind.

Auf WC3 Reforgend freue ich mich aber trotzdem. Ich hoffe, dass es das irgendwann auch mal für Diablo 2 LoD gibt.

Vielen Dank, das Handbuch kannte ich gar nicht. Ich liebe Metzens Zeichnungen. <3

Ja, die Story war in WC2 wirklich noch mystischer.
Damals war Azeroth auch noch ein Königreich, nicht der Name der Welt. (Gerade im Handbuch gelesen) Was mir auch besser gefiel. Leider ist Blizzard bei der Story inzwischen auch immer mehr "Over the Top". Was Warcraft bzw World of Warcraft anbelangt.

Schade, dass wir wohl nie ein WC4 bekommen werden.

Hoffe auch dass es von Diablo 2 LoD mal ein HD Remaster geben wird.
Dass wäre awesome. Weil leider ist es wirklich schlecht gealtert.
Aber hat mir deutlich mehr gefallen, als Diablo 3....
Auch hier ist mir Blizzard mit dem ganzen "Nephalem Mist" inzwischen zu sehr "Over the Top".

maekk03
11.11.2019, 12:55
Ja, Pillars of Eternity hat eine wunderschöne Grafik. (Meine Meinung)
Trifft einfach genau meinen Geschmack. Sehr natürlich gehaltene Farben, mit ein paar Schmankerln fürs Auge, die trotzdem natürlich aussehen. :)

PoE 1 ist für mich sowieso ein, mit Makel behaftetes, Kunstwerk. Das Artdesign, die Musik, die Atmosphäre, die Charaktere, die Lore, die Präsentation, die erwachsenen Themen...
Ich glaube so sehr in einen Fantasy-Welt hineingesogen war ich seit DA:O nicht mehr. Zudem wohl eines der besten Rollenspiele, was den Umgang des Charakterbogens auch außerhalb der Kämpfe betrifft.
Und... dann kam 'Deadfire' und ruinierte alles, was PoE 1 so besonders für mich machte. :C:
Naja, inzwischen kann ich mich damit abfinden, indem ich 'Deadfire' eher als Fan-Fiction betrachte, ungeachtet der Tatsache, dass es dieses NICHT ist.
Aber... diese Selbsttäuschung hat beim BG 1 DLC 'Siege of Dragonspear' ja auch funktioniert...


Also die Enhanced Edition von BG2 kann sich grafisch sehen lassen, finde ich.

Reden wir von der selben Enhanced Edition? §zweifel

Die Hintergründe von BG 1&2 funktionieren heutzutage schlicht nicht mehr, weil sie die 2D Bilder einer vorgerenderten 3D Umgebung sind, dessen 3D Grafik 1998/ 2000 noch in den Kinderschuhen steckte und daher ähnlich hässlich für das heutige Auge aussieht wie z.B. die vorgerenderten Hintergründe des 'Resident Evil' von 1996.
Im Gegensatz dazu haben, und da gebe ich dir recht, richtige 2D Hintergründe, welche statt 3D Rendering handgezeichnet sind auch heute ihre Schönheit in gewisser Weise bewahrt.

Hinzu kommt dass die, auf die 2D Bilder platzierten, 3D Charaktermodelle bereits 1998/ 2000 nicht hübsch aussahen und heutzutage einfach nur noch lächerlich wirken.

Statt also einfach nur diverse Mods zu nutzen, welche BG 1&2 auch auf modernen Bildschirmen spielbar macht, hätte Beamdog ihre Edition damit Enhanced sollen, dass sie sowohl 2D Hintergründe als auch 3D Charaktere vom Grund auf neu erschaffen, und sie auf das Niveau von PoE 1 heben.
DANN wäre es wahrhaft eine Enhanced Edition gewesen. So aber ist es optisch das selbe Spiel wie vor knapp 21 bzw. 19 Jahren.


Hey, Linzi hat mich auch von der ersten Sekunde an genervt. :gratz
Keine Ahnung, warum Entwickler denken solche Charaktere wären cool oder sympathisch???

Ich denke Owlcat hat sich gedacht, dass die Kombination aus Kindchen-Schema und völlig ergebenen Fan-Girl Linzi für den Spieler unwiderstehlich macht, seine Beschützerinstinkte anspricht, oder die eigene Eitelkeit, oder beides.

Bei mir hat das aber nicht funktioniert und der Moment wo
Linzi von Nyrissa kaltblütig ermordet wird, als Linzi versucht diese zu überlisten und für den Protagonisten auszuspionieren, und Linzis Seele daraufhin von Nyrissa als zusätzliche Strafe für alle Zeiten in ihr eigenen Buch gesperrt wird,
war der einzige positive Moment, welche ich mit den Charakter hatte ... Paradoxerweise, da Owlcat ganz offensichtlich die Absicht hatte den Spieler mit diesen Twist zu schockieren. §ugly

Linzi IST auch der einzige Charakter, welchem der Protagonist keine feindseligen Gefühle gegenüber äußern kann, den er nicht fortschicken, dessen Leben der Spieler/ Protagonist durch seine Handlungen/ Entscheidungen nicht in irgendeiner Weise negativ beeinflussen oder sogar ruinieren kann. Ihr gesamter Werdegang des glücklich und unbeschwert seins läuft wie auf Schienen, egal was der Protagonist bezüglich Linzi unternimmt bzw. nicht unternimmt. Selbst in ihren finalen Zustand IST sie glücklich, da ihr Buch, je nach Entscheidungen des Spielers zuvor, Auslöser dafür ist, dass auf der gesamten Welt Völker gegen Tyrannei und Unterdrückung kämpfen, oder es Künstler auf der gesamten Welt zu prachtvolle Werke inspiriert.


Da muss ich sagen, lobe ich mir immer meinen DA2 Varric. :D

Trauriger Weise gibt es mit Willas Gunderson einen Barden im Hauptspiel, welchen ich viel lieber an Linzis Stelle gehabt hätte. Im DLC 'Varnhold's Lot' übt er seine Aufgabe als Erzähler mMn nämlich wesentlich besser als sie aus.

:C:


Und dass ist dann wirklich "Over the Top, Herr Avellone

Fairerweise muss man dazu sagen, dass Chris Avellone sich die Geschichte von 'Pathfinder: Kingmaker' nicht ausgedacht hat. Diese ist eine nahezu 1:1 Kopie von sieben, aufeinander folgenden, P&P Kampagnen, welche auch besagten Antagonisten durchgehend als Strippenzieher hinter ALLEM machen, bevor es diesen/ dieser in der siebten Kampagne dann an den Kragen geht.

'Nahezu' weil Owlcat sich mit der 1:1 Kopie nicht zufrieden gegeben hat, und meinte noch einen WAHREN Antagonisten nach den Endkampf mit den P&P Antagonisten zu liefern und dabei gleichzeitig den Spieler die Option zu geben besagten P&P Antagonisten durch die Liebe des Protagonisten zu retten und, nach alle den begangenen Völkermorden der letzten Jahrtausende, doch noch in eine herzensgute Person zu verwandeln. §ugly

Chris Avellone hat lediglich Texte überarbeitet und den Goblin Noc-Noc als zusätzliches Gruppenmitglied geschrieben.

§lehrer



Ja, die Story war in WC2 wirklich noch mystischer.


Allgemein beklage ich die fehlende 'Mystik' in heutigen Fantasy/Horror/Science-Fiction Welten.

Die beständige Forderung lautstarker Konsumenten: 'Ich WILL die Wahrheit JETZT aber WISSEN!' hat diesen fiktiven Reichen jenen Zauber des Unbekannten beraubt, welcher bis in den 90er Jahren dessen Atmosphäre noch bestimmten.

Stattdessen wird, wohl aufgrund der Monotonie ALLES vorgekaut zu bekommen, vom heutigen Publikum nun beständig nach Twist verlangt, welche alle bestehenden Informationen möglichst um 180° drehen, oder sogar Twist auf Twist folgen lassen, und somit die Welt doch wieder zumindest etwas unberechenbar machen.

Wobei heutige Konsumenten einfach wieder lernen müssten, sich auf das Gefühl einzulassen NICHTS zu wissen, und dabei das Gefühl dieses Mysterium, dass die Fiction bewahrt, zu genießen.

§wink

Cuauhtemoc
11.11.2019, 18:54
Reden wir von der selben Enhanced Edition? §zweifel

Die Hintergründe von BG 1&2 funktionieren heutzutage schlicht nicht mehr, weil sie die 2D Bilder einer vorgerenderten 3D Umgebung sind, dessen 3D Grafik 1998/ 2000 noch in den Kinderschuhen steckte und daher ähnlich hässlich für das heutige Auge aussieht wie z.B. die vorgerenderten Hintergründe des 'Resident Evil' von 1996.


Also ich finde die Grafik ab Baldur's Gate 2 grundsätzlich zeitlos, dass kann man sich heute noch gut anschauen, wohingegen ich mit echten 3D Spielen aus dieser Zeit heute so meine Schwierigkeiten habe, ein Ultima 9 pack ich heute definitiv nicht mehr.

Goldberg070
11.11.2019, 19:03
Also ich finde die Grafik ab Baldur's Gate 2 grundsätzlich zeitlos, dass kann man sich heute noch gut anschauen, wohingegen ich mit echten 3D Spielen aus dieser Zeit heute so meine Schwierigkeiten habe, ein Ultima 9 pack ich heute definitiv nicht mehr.Sehe ich auch so. BG 1 und 2 in der EE sind aufgrund der handgezeichneten Grafiken auch heute noch gut anschaubar. Da sind andere Titel aus dieser Zeit, z.B. Diablo 2 und diverse 3D Titel wie Gothic 1 viel schlechter gealtert. Die Grafik von BG2 würde ich schon fast als zeitlos bezeichnen.


Und ich mochte Linzi in Pathfinder. Fand sie erfrischend und die Idee meinen eigenen Barden als Chronisten dabeizuhaben einfach soll. Normalerweise hat man immer nur einen Questlog oder ein Journal, dass sich automatisch updated und hier hat man jemanden, der das Ganze auch aus Rollenspielsicht führt und mit Leben füllt. Da nehme ich ihre gelegentlich etwas nervige Art gerne in Kauf. Abgesehen davon, dass ich schon viel nervigere Charaktere in Spielen hatte als Linzi. Diesen geballten Hass, den sie von manchen Leuten abbekommt, kann ich Null nachvollziehen. Verstehe ich bei Aerie aber auch nicht. Das wirkt auf mich schon teilweise sehr übertrieben und überzogen und regelrecht reingesteigert. :dnuhr:

Sir Auron
11.11.2019, 19:03
@Reverse: Du hast ja absolut recht damit, dass man sich nicht einfach ein Schwert schnappen und der große Held sein kann( eine Tatsache, die The Bards Tale schön auf die Schippe genommen hat^^), allerdings steht das nicht im Widerspruch zu meiner Aussage. Natürlich kann man nicht gleichzeitig der Übermagier sein UND auch noch großartig mit dem Schwert sein. Man muss dann eben Abstriche machen. In einam Picksystem ohne Klassen hat man dann eben in beidem (vereinfacht gesehen) weniger Punkte.
Ich habe @maekk zB Greedfall auch ohne Schlösser knacken beendet, obwohl mir die Option offen gestanden hat. Ich habe die Punkte eben in anderes investiert und musste in Quests eben die Schlüssel finden bzw konnte nicht alle Kisten öffnen.

Warcraft ind Diablo waren natürlich großartig, aber ein modernisiertes Diablo 1 wäre mir weitaus lieber als ein Diablo2-Remake, denn die Atmosphäre war einfach ungeschlagen düster.

maekk03
11.11.2019, 20:16
Sehe ich auch so. BG 1 und 2 in der EE sind aufgrund der handgezeichneten Grafiken auch heute noch gut anschaubar.

Das Problem ist ja, dass, bis auf die Portraits und das GUI, nichts handgezeichnet ist. Sämtliche Locations sind 2D Bilder vorgerenderter 3D Locations. Die Charaktere sind 2D Sprites vorgerenderter 3D Figuren.
Dementsprechend fehlt durch die Sterilität damaliger 3D Grafik diesen, für meinen Geschmack, auch jeglicher Charme, wie ihn im Vergleich Spiele mit handgezeichneter Grafiken dieser Zeitepoche weiterhin besitzen.

:dnuhr:

Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.


Diesen geballten Hass, den sie von manchen Leuten abbekommt, kann ich Null nachvollziehen.

Ich denke besagter Hass kommt daher, dass der Spieler Linzi als einziges Gruppenmitglied nicht fortschicken kann, sie sich beständig ungefragt in die Angelegenheiten des Protagonisten einmischt als wäre sie ihn gegenüber eine Autoritätsperson oder zumindest gleichgestellt, und es keinerlei Möglichkeit gibt sich ihr gegenüber in negativer Form zu äußern.

Das ist als wäre der Spieler z.B. in BG 2 gezwungen Aerie in der Gruppe aufzunehmen, sie permanent in dieser zu behalten, und könnte in ihren Dialogen nur stets positiv mit ihr reden. §ugly


Verstehe ich bei Aerie aber auch nicht. Das wirkt auf mich schon teilweise sehr übertrieben und überzogen und regelrecht reingesteigert. :dnuhr:

Ich habe den Eindruck, gerade dieses Kindchen-Schema, mit welchen der Autor wohl eine Art Beschützerinstunkt beim Spieler auslösen will, ist ein EXTREMES 'Hit' oder 'Miss'. Sprich, entweder liebt man besagten Charakter abgöttisch, da das Kindchen-Schema perfekt greift und man ihn/ sie vor allen Übel dieser Welt beschützen will, ebenso wie beim eigenen Kleinkind, oder man wünscht besagten Charakter alle Qualen der Hölle weil man besagtes Kindchen-Schema bei einen erwachsenen Menschen nicht duldet aber unfähig ist dagegen vorzugehen.

Was passiert z.B. wenn man Aerie schlicht auffordert sich endlich wie eine erwachsene Frau zu verhalten? Sie verlässt, wie ein Kleinkind weinend, die Gruppe und verflucht den Protagonisten/ Spieler für seine grausame Natur.

Ein solches Verhalten wäre im wahren Leben für einen erwachsenen Menschen ein NoGo und dementsprechend reagieren besagte Spieler dann auch auf Aeries Verhalten in der Fiction.

Wobei BG 2 natürlich den Vorteil hat, dass der Spieler nicht gezwungen wird sich mit Aerie abzugeben. Wenn er es trotzdem tut, obwohl ihn ihr Kindchen-Schema zu Wieder ist, tut er es offenbar nur, weil er es liebt Aerie zu hassen und somit Unterhaltung darin findet. §ugly

'Pathfinder: Kingmaker' lässt den Spieler aber nicht einmal diese Option. Stattdessen geht Owlcat schlicht davon aus, dass der Spieler Linzi wie eine Tochter im Kleinkindalter vor allen Übel bewahren will und sie lehren in dieser Welt zurrechtzukommen.

Was den gesamten, ansonsten interessanten und sogar originelle Konzept, dass die Geschichte aus der Sichtweise eines Gruppenmitgliedes erzählt, und in Form eines Buches, welches dieses über das Abenteuer schreibt, präsentiert wird, einen gewaltigen Dämpfer versetzt.

WAS hätte z.B. dagegen gesprochen, den Spieler im Bezug zu Linzi die Option zu geben zu sagen:
'Meinetwegen schreib dein Buch... ABER... NICHT in MEINEN Reich! Ich will dich niemals wieder zu Gesicht bekommen und jetzt verschwinde aus meinen Leben!'
bzw. alternativ, wenn man ihr einen gewissen Diebstahl krumm nimmt :p:
'Meinetwegen schreib dein Buch... ABER... AUS DER KERKERZELLE heraus! Für deinen Diebstahl lasse ich dich für die nächsten Jahre einkerkern und will ich in dieser Zeit nie wieder zu Gesicht bekommen! Wachen ergreift sie!'
Worauf Linzi komplett aus der Spielwelt als Charakter entfernt wird und nur noch als Erzäherin aus den 'Off' auftritt.

Es hätte sich nichts an der Grundidee, dass die Geschichte durch ein Buch erzählt wird, welches Linzi geschrieben hat, verändert, da die Kleine im aktuellen Spiel selbst dann von den Abenteuern des Protagonisten schreibt als wäre sie anwesend gewesen, wenn Linzi es NICHT ist.

Ich denke all der Hass der Spieler auf Linzis Charakter wäre mit eine Schlag wie weggeweht!

§wink

Goldberg070
11.11.2019, 20:19
Ich kann die Punkte ein Stück weit nachvollziehen, für mich klingt das jedoch trotzdem so, als wenn du dich da ziemlich in was reingesteigert hast. No offense.

maekk03
11.11.2019, 20:30
Ich kann die Punkte ein Stück weit nachvollziehen, für mich klingt das jedoch trotzdem so, als wenn du dich da ziemlich in was reingesteigert hast. No offense.

Nicht mehr als z.B. die Star Wars Fans im Bezug zu Jar Jar Binks.
Und dazu stehe ich. :p
Also alles gut.

Nyrene
12.11.2019, 23:29
@Reverse: Du hast ja absolut recht damit, dass man sich nicht einfach ein Schwert schnappen und der große Held sein kann( eine Tatsache, die The Bards Tale schön auf die Schippe genommen hat^^), allerdings steht das nicht im Widerspruch zu meiner Aussage. Natürlich kann man nicht gleichzeitig der Übermagier sein UND auch noch großartig mit dem Schwert sein. Man muss dann eben Abstriche machen. In einam Picksystem ohne Klassen hat man dann eben in beidem (vereinfacht gesehen) weniger Punkte.
Ich habe @maekk zB Greedfall auch ohne Schlösser knacken beendet, obwohl mir die Option offen gestanden hat. Ich habe die Punkte eben in anderes investiert und musste in Quests eben die Schlüssel finden bzw konnte nicht alle Kisten öffnen.

Alles gut, ich bin ja auch der Meinung, dass es total dumm ist. Wenn ein Charakter eine Waffe überhaupt nicht nutzen kann, weil er....aufgrund seiner Klasse beschränkt ist. ^^
Da ist das World of Darkness System eigentlich schon immer das bessere gewesen, ja.
Besser sind da ohnehin Systeme, wo man Waffen immer nutzen kann. Und sei es ein Besen, so doof dass jetzt klingt. Nur kann ich dann eben ein Schwert nutzen, aber ohne entsprechende Spezialisierung (Punkte im Skill etc) treffe ich dann eben einfach nichts richtig. Weil ich eben keine Ahnung habe, wie eine Waffe gehandhabt wird. Sieht man übrigens immer sehr gut, wenn sie im Fernsehn in schlechten Dokus diese Schnitttests mit Katana und Langschwert machen.
Diese Tatjami Matten und Geleeblock Mörder erzielen mit dem Katana immer gute Ergebnisse.
Versagen aber beim Schnitttest mit dem Langschwert.
Was absolut nicht daran liegt, dass das Katana irgendwie eine überlegene Superwaffe wäre.
Dass ist ein Mythos, der schon vor langer Zeit "debunked" worden ist.
Allerdings ist das Katana tatsächlich sehr gut zum Schneiden geeignet, weil es da relativ leicht zu händeln ist. Streng genommen, ist ein Katana eigentlich nur ein langes Messer. (Nicht abwertend gemeint.)
Ein Langschwert ist nicht weniger scharf. Es ist aber deutlich schwerer, die Hiebtechnik wirklich zu meistern. Dann lassen sich aber ebenso gute Schnittergebnisse erzielen, wie mit dem Katana.
Außerdem ist das Langschwert als Waffe wesentlich flexibler. Siehe Techniken wie "Mordhau" (Knaufschlag, um gepanzerte Gegener durch ein Schädeltrauma auszuschalten).
Oder "fechten mit halbem Schwert", wobei man in die untere, absichtlich eingebaute Unschärfe der Klinge greift, und so die Klinge gezielt in Schwachstellen von Rüstungen hebeln und schieben kann. (Helmvisier, Achseln etc)
Ja, das Langschwert war wirklich eine tolle und flexible Waffe. ^^
Immerhin muss man bedenken, Talhoffer hat dem Ding nicht umsonst ein Fechtbuch gewidmet, und diese Waffe technisch gemeistert. Er erwähnt zwar auch Kampftechniken mit anderen Waffen und Gerichtskämpfe etc. Aber dass sind nur kleine Nebenkapitel.

Und selbst das frühmittelalterliche Ritterschwert, war nicht so komplex und effektiv zu handhaben.

Kurze Erklärung noch. Aber da macht D&D auch wieder einen großen Fehler, der wir Rollenspieler leider nachhängen. Das mittelalterliche Langschwert, ist eine beidhändig geführte Waffe.
Die aufkam, weil aufgrund der besseren Rüstungen der Schild überflüssig wurde, für Ritter.
Ich betone, anders als bei D&D oder das Schwarze Auge etc etc, wird das Langschwert nicht einhändig sondern beidhändig geführt. Es ist auch keine behäbig schwere Monsterwaffe.
Der echte Bidenhänder, wurde eher wie eine Stangenwaffe genutzt, in Schlachtfeldformation.
Und kam erst in der Renaissance zum Einsatz.

Um zum Punkt zu kommen.
Jeder sollte in einem RPG jede Waffe nutzen können. Aber bei einigen Waffen, die wirklich Spezialisierung benötigen, zur vollen Entfaltung der Kampfkraft.
Da wäre ich eben für spezielle Talente oder durch EP erworbene Vorteile.
Die natürlich trotzdem jeder erwerben können sollte. :)

Anderes Beispiel, der Langbogen vs Armbrust. Die Armbrust ist deutlich leichter zu erlernen.
Obwohl der Langbogen tatsächlich effektiver sein kann, wenn er gemeistert wird.

Ein modernes Beispiel. Ich lache mich immer tot, wenn ich daran denke wie viele Charaktere meisterliche Scharfschützen sein wollen. Dabei gibt es davon nur sehr sehr wenige.
Und ohne geschützte Stellung, ist ein Scharfschützengewehr ohnehin eine schlechte Wahl.

Es ist auch witzig, wie viele Charaktere häufig perfekt den Umgang mit zwei Waffen gleichzeitig beherrschen. xD
Abgesehen davon, dass man damit sowieso immer große Nachteile hat, gegen einen Gegner der Waffe+Schild einsetzt. Gab es historisch gesehen, nur ganz ganz wenige Krieger, die wirklich mit zwei Waffen gleichzeitig (effektiv) gekämpft haben.
Diese Ausnahmen sind so groß, und so besonders, dass sie es faktisch alle in die Geschichtsbücher geschafft haben. Wir reden hier also quasi von einer handvoll und nicht mehr.

Und jeder, der es unter realen Trainingsbedingungen einmal ausprobiert hat.
Ja, es ist nahezu unmöglich, mit zwei Waffen gleichzeitig effektiv zu kämpfen.




Warcraft ind Diablo waren natürlich großartig, aber ein modernisiertes Diablo 1 wäre mir weitaus lieber als ein Diablo2-Remake, denn die Atmosphäre war einfach ungeschlagen düster.

Ja, die ganz alten Blizzard Games hatten irgendwie einfach mehr Charme und Klasse.
Ich finde auch Starcraft II nicht so gut, wie Starcraft+Broodwar.

Aber Diablo 1 hat bei mir auch einen ganz besonderen Platz, in meinem Herzen. <3
Tolle, düstere Atmosphäre. Und eigentlich mehr Dungeon Crawler als Hack&Slay.
Bis heute eines meiner Lieblingsspiele. Und für mich, der bis heute beste Dungeon Crawler.

Da würde ich mich über ein richtiges, gut gemachtes HD Remastered oder sogar HD Remake sehr sehr freuen. :D

Nyrene
13.11.2019, 16:57
"Spoiler freie Abschlusswertung, zu Pathfinder:Kingmaker".
(Meine Meinung)

Da ich vorher schon ziemlich viel geschrieben hatte, mach ich es mal etwas kürzer.
Und fasse zusammen.

Grafik: (4.5/10) Gefällt mir nicht. Zu comichaft, für meinen Geschmack.
Soundtrack: (10/10) Inon Zur!!! :D Ich liebe ihn, inklussive Nyrissas Boss Theme, was ich wirklich mal wieder episch finde.
Gameplay: (6.5) Teilweise etwas zu aufgepustet, mit Zahlen. Manchmal vermisse ich da DA:O, dessen Kampfsystem ich immer als guten, modernen Kompromiss empfand. Im Vergleich zu DnD Regelwerken.
Rollenspiel/Charktererstellung/Level Up (8.0): Fand ich gut, besser und komplexer als viele moderne AAA Titel. Man hat wirklich Möglichkeiten, die Werte seines Charakters auszuspielen.
Story: (5.0) Leider nur Durchschnitt, ohne das sehr gute Addon. So schön bodenständig alles anfängt, was mir sehr gut gefallen hat. :)
So wird es am Ende leider derartig abgehoben....dass es einfach schon lächerlich anmutet.

Gesamtwertung: 6.8 von 10.0 RPG Spielspaß-Punkten.

Begründung: Das Game macht wirklich Spaß, wenn man ein komplexes, modernes RPG sucht. Welches jede menge Charaktermöglichkeiten bietet, auf das Ausspielen von Rollenspiel Elementen betrachtet.
Aufgrund der Grafik fehlt mir allerdings eine gewisse Immersion, da ich RPG und ernste Thematiken in Verbindung mit Comic Grafik nicht...ernstnehmen kann.
Ich habe, während meines Durchgangs, sehr oft das Dreckige und Düstere eines Dragon Age:Origins vermisst.

Außerdem fand ich die Auswahlmöglichkeiten an Prestigeklassen zu bescheiden.
Da hat keine so wirklich zu meiner Magierin (Nekromantin) gepasst, um sie spielerisch sinnvoll auszubauen und zu ergänzen.
Weshalb ich letztlich gänzlich auf eine Prestigeklasse verzichtet habe, für meine Hauptcharakterin.
(Nach der Einholung und Rücksprache, mit anderen Spielern im GOG Forum)

Letztlich muss ich auch sagen.
Ja, Pathfinder:Kingmaker ist ein gutes RPG. Aber kein überragendes, keine "Perle" die ich in meine Top 5 aufnehmen würde.
Und noch wichtiger. Aufgrund der lahmen Hauptstory bzw deren Plottwist....
Habe ich irgendwie keinerlei Motivation, dem Spiel einen zweiten Durchgang zu widmen.

Weshalb es definitiv keinen Platz bekommen wird, in meinen Top 5.

Irgendwie geht es mir gerade wie unserem maekk03. ^^
Jetzt habe ich tierisch Lust, auf ein modernes RPG.
Ich glaube es steht mal wieder ein Durchgang Dragon Age 2 an, bei mir.


Ach ja, kleiner Zusatz, für alle die es interessiert.

Mein Top 5 - Computer Rollenspiele aller Zeiten.

Platz 1: Dragon Age:Origins.
Platz 2: Pillars of Eternity + The White March I+II
Platz 3: Neverwinter Nights 2 + Mask of the Betrayer
Platz 4: Dragon Age 2. (Erschlagt mich! Mir egal, ich liebe es! <3) :p
PLatz 5: Neverwinter Nights - Enhanced Edition.

Sir Auron
14.11.2019, 06:44
Erschlagt mich!

*Breitschwert raushol*$§p4

Ne, davon wäre bei mir wahrscheinlich nur PoE in den Top 5.^^
Aber normalerweise mache ich mir keine Gedanken über Rankings.

maekk03
14.11.2019, 13:52
Soundtrack: (10/10) Inon Zur!!! Ich liebe ihn, inklussive Nyrissas Boss Theme, was ich wirklich mal wieder episch finde.

Okay, weil dieses Theme auch eines meiner Favoriten ist, hier IST es noch einmal: :D

https://youtu.be/EscPNP3jNCM

Das Nyrissa-Thema war mMn auch das einzige gelungene an diesen Charakter. Ansonsten fand ich es ziemlich nervig, wie die Handlung beständig versucht Sympathie für sie beim Spieler zu erwecken. Im Prinzip spielt hier Owlcat die typische 'Aufgrund ihrer, ach SO, tragischen Vergangenheit ignorieren wir die Morde oder sonstige Verbrechen, welcher dieser Charakter an Unschuldigen begangen hat, komplett und hoffen auf ein Happy End für sie!' Karte, welche leider derzeit sehr populär in der Fiction ist.

Was mich interessieren würde IST, ob
dein Protagonist Nyrissa am Ende geholfen hat ihr Ziel zu erreichen ein Göttin zu werden, sie mit der Liebe erlöst hat und gemeinsam mit ihr unsterblich geworden ist, zumindest als Verbündete gegen den Laternenkönig gewonnen, oder Nyrissa aufgrund ihrer Taten erschlagen hat.


Story: (5.0) Leider nur Durchschnitt, ohne das sehr gute Addon. So schön bodenständig alles anfängt, was mir sehr gut gefallen hat. :)
So wird es am Ende leider derartig abgehoben....dass es einfach schon lächerlich anmutet.

Mein Hauptproblem mit der Handlung bleibt hier, wie so oft gesagt, der omnipräsente Antagonist. Das dieser/ diese wirklich hinter ALLEN steckte, was an Unheil das Land im Verlauf der Hauptkampagne befällt/ jemals in seiner Geschichte befallen hatte, war der Antagonist einfach nur ermüdend und Over the top in seiner/ ihrer Beteiligung, statt auch nur ansatzweise interessant oder zumindest unterhaltsam zu sein.

WOBEI ich den WAHREN Antagonisten, der sich nach den finalen Kampf mit den Antagonisten des Protagonisten offenbart, zumindest noch unterhaltsam fand.
Seine Gebären hatten etwas von Q in Star Trek.

Im Bezug zum Addon wurde mich einmal interessieren, wie dein Protagonist dort den Mordfall in der Nebenquest gelöst hat (Diesbezüglich war ich doch sehr überrascht, als sich herausstelle, dass nicht die Lykanthropen hinter den ganzen Morden steckten, auch wenn alles zuerst den Anschein hatte, sondern tatsächlich das alte Ehepaar den Kannibalismus verfallen war, und die Lykanthropen dieses lediglich in Selbstverteidigung umgebracht hatten, als das Ehepaar auch sie verspeisen wollte.) §knin, und wie dein Spielercharakter im DLC geendet ist und WO in WELCHER Form er im Hauptspiel wieder auftauchte.

§wink


Und noch wichtiger. Aufgrund der lahmen Hauptstory bzw deren Plottwist....

Von welchen es ja einige gab. :p Je nachdem welchen Berater mal wählt fällt ja sogar diese/r den Protagonisten im ungünstigsten Moment in den Rücken. Bis auf den mit den Verrat des gefallenden Deva, um es spoilerfrei auszudrücken, war mMn aber JEDER vorherzusehen.


Irgendwie geht es mir gerade wie unserem maekk03. ^^
Jetzt habe ich tierisch Lust, auf ein modernes RPG.

Jaaaa... ist schon irgendwie seltsam, dass das Spiel, welches eigentlich alle unserem Wünschen nach komplexen CRPG entspricht, derartige Reaktionen auslöst. §ugly


Mein Top 5 - Computer Rollenspiele aller Zeiten.

Platz 1: Dragon Age:Origins.
Platz 2: Pillars of Eternity + The White March I+II
Platz 3: Neverwinter Nights 2 + Mask of the Betrayer
Platz 4: Dragon Age 2. (Erschlagt mich! Mir egal, ich liebe es! <3) :p
PLatz 5: Neverwinter Nights - Enhanced Edition.

Schwierig....,
da die Liste sich bei mir beständig verschiebt...§kratz

Meine All time Top 5 sehen derzeit am ehesten wie folgt aus:

Platz 1: Pillars of Eternity + The White March I+II
allerdings nur wenn ich 'Deadfire' ignoriere. Ansonsten müsste ich es wohl von der Liste streichen. :p
Platz 2: 'Fallout: New Vegas'
Platz 3: 'VtM: Bloodlines 1'
Platz 4: 'Arcanum'
Platz 5: 'Kotor 2'

§wink

Nyrene
14.11.2019, 19:44
Okay, weil dieses Theme auch eines meiner Favoriten ist, hier IST es noch einmal: :D

https://youtu.be/EscPNP3jNCM

Das Nyrissa-Thema war mMn auch das einzige gelungene an diesen Charakter. Ansonsten fand ich es ziemlich nervig, wie die Handlung beständig versucht Sympathie für sie beim Spieler zu erwecken. Im Prinzip spielt hier Owlcat die typische 'Aufgrund ihrer, ach SO, tragischen Vergangenheit ignorieren wir die Morde oder sonstige Verbrechen, welcher dieser Charakter an Unschuldigen begangen hat, komplett und hoffen auf ein Happy End für sie!' Karte, welche leider derzeit sehr populär in der Fiction ist.

Was mich interessieren würde IST, ob
dein Protagonist Nyrissa am Ende geholfen hat ihr Ziel zu erreichen ein Göttin zu werden, sie mit der Liebe erlöst hat und gemeinsam mit ihr unsterblich geworden ist, zumindest als Verbündete gegen den Laternenkönig gewonnen, oder Nyrissa aufgrund ihrer Taten erschlagen hat.



Mein Hauptproblem mit der Handlung bleibt hier, wie so oft gesagt, der omnipräsente Antagonist. Das dieser/ diese wirklich hinter ALLEN steckte, was an Unheil das Land im Verlauf der Hauptkampagne befällt/ jemals in seiner Geschichte befallen hatte, war der Antagonist einfach nur ermüdend und Over the top in seiner/ ihrer Beteiligung, statt auch nur ansatzweise interessant oder zumindest unterhaltsam zu sein.

WOBEI ich den WAHREN Antagonisten, der sich nach den finalen Kampf mit den Antagonisten des Protagonisten offenbart, zumindest noch unterhaltsam fand.
Seine Gebären hatten etwas von Q in Star Trek.

Im Bezug zum Addon wurde mich einmal interessieren, wie dein Protagonist dort den Mordfall in der Nebenquest gelöst hat (Diesbezüglich war ich doch sehr überrascht, als sich herausstelle, dass nicht die Lykanthropen hinter den ganzen Morden steckten, auch wenn alles zuerst den Anschein hatte, sondern tatsächlich das alte Ehepaar den Kannibalismus verfallen war, und die Lykanthropen dieses lediglich in Selbstverteidigung umgebracht hatten, als das Ehepaar auch sie verspeisen wollte.) §knin, und wie dein Spielercharakter im DLC geendet ist und WO in WELCHER Form er im Hauptspiel wieder auftauchte.

§wink



Von welchen es ja einige gab. :p Je nachdem welchen Berater mal wählt fällt ja sogar diese/r den Protagonisten im ungünstigsten Moment in den Rücken. Bis auf den mit den Verrat des gefallenden Deva, um es spoilerfrei auszudrücken, war mMn aber JEDER vorherzusehen.



Jaaaa... ist schon irgendwie seltsam, dass das Spiel, welches eigentlich alle unserem Wünschen nach komplexen CRPG entspricht, derartige Reaktionen auslöst. §ugly



Schwierig....,
da die Liste sich bei mir beständig verschiebt...§kratz

Meine All time Top 5 sehen derzeit am ehesten wie folgt aus:

Platz 1: Pillars of Eternity + The White March I+II
allerdings nur wenn ich 'Deadfire' ignoriere. Ansonsten müsste ich es wohl von der Liste streichen. :p
Platz 2: 'Fallout: New Vegas'
Platz 3: 'VtM: Bloodlines 1'
Platz 4: 'Arcanum'
Platz 5: 'Kotor 2'

§wink


Tihi. ^^
Gute Boss Themes, können bei mir ganz schnell mal für einen Ohrwurm sorgen.

Und ja, dass nervte mich irgendwann auch einfach nur noch. Ist einfach...diese typische "FanFiction" Formel, des Schreibens. Grauenhaft, Furchtbar, Schlecht.
So lange die Antagonistin/der Antagonist tragisch genug aufgebaut ist, wird erwartet dass man seine Beweggründe versteht, Mitgefühl mit ihm hat und ihm verzeiht.
Ich bin definitiv nicht der Ansicht, dass man aus Liebe alles vergeben kann und sollte.
Wie du schon sagtest, wir reden hier von einer mehrfachen Massenmörderin.
Und nur weil sie...auf einmal die wahre Liebe für sich entdeckt und bereut...soll man ihr alles vergeben?

Ich bin definitiv kein herzloses Monster, und ja, Liebe ist ein schönes unglaublich starkes Gefühl.
Etwas dass Menschen auch zum Guten verändern kann.
Trotzdem, gibt es da einfach Grenzen....des "Verzeihbaren".
Darauf werde ich am Ende meines Posts nochmal eingehen, in der Hoffnung dich nicht zu langweilen oder zu nerven. Aber tatsächlich passt dieses Thema gerade sehr gut, zu der Buchreihe die ich geschrieben habe.

Deine Frage beantworte ich aber schon einmal. Nein, ich habe (trotz Romanze) Nyrissa nicht vergeben und sie getötet.

Wurde beim finalen Antagonisten tatsächlich auch an Q erinnert. :D
Wobei selbst der Schwächen und Grenzen hatte, und nicht so derartig übermächtig/überpräsent gewesen ist.
Ich finde alles über "Sauron Niveau" ist irgendwann wirkich zu viel des Guten.

Zum Addon wird es noch ein kleines Extra-Review von mir geben. ;)
Und ja, auch ich fand die besagte Mord Quest toll und überraschend geschrieben.
Und im Normalfall weiß ich bei 9 von 10 Fällen, binnen Sekunden wer der Täter ist.

Ja, heißt ja nicht dass die Games schlecht sind. Aber tatsächlich hatte ich danach sofort Lust, auf den etwas cinematographischeren, weniger steifen Stil eines DA2. ^^

Frau braucht eben Abwechslung. :p


Meine Top 5 ist auch sehr flexibel. Kommt immer auf meine Stimmung an, und momentan mag ich Fantasy lieber als Vampire oder Science Fiction.
Sonst wären Kotor 2 und Bloodlines auch vertreten.
Kann sich schnell wieder ändern.

Würde eigentlich gerne mal wieder Kotor 2 spielen, um ehrlich zu sein.
Habe aber keine Lust, auf den Anfangspart auf Telos. :D
Und nein, Mods die den überspringen kommen nicht in Frage.
Irgendwann habe ich schon wieder Lust, auf das Game.


Aber Pillars of Eternity ist schon klasse. :gratz
Die Existenz des nicht-existenten zweiten Teils ignoriere ich vollständig.
Ja, schade dass es nur ein PoE Teil gibt. Und dass Obsidian diese Reihe nicht fortsetzt. ;)



Okay, nun nochmal zu dem ganzen "Verlieben, Verzeihen wir doch dem bösen Antagonisten und werden mit ihm glücklich, bis in alle Ewigkeit."
Ich habe übrigens leider auch die Befürchtung, dass es mit Solas aus Dragon Age mal so enden wird...:rolleyes:

Wir reden hier von Massenmördern, von skrupellosen Soziopathen/Narzissten etc.
Und auch wenn, ich mich in so jemanden verlieben würde. Auch wenn es mir das Herz brechen würde. Es gibt Dinge die kann und die möchte ich nicht vergeben.
Und nein, ich schwinge da nicht unbedingt die Moralkeule. Ich kann ein gewisses Maß an krimineller Energie durchaus vergeben, und akzeptieren.
Wie viel genau, dass möchte ich nicht ausführen. Weil es mir zu persönlich wird.

Aber weißt du.
In der Geschichte, die ich geschrieben habe, behandel ich das Thema "Liebe und Vergebung" ebenfalls. Auch wenn sich bei mir nicht der gesamte Plot darum dreht, wie bei mancher Fanfiction.
Es ist ein Teil, der Geschichte. Nicht der Hauptteil.

Kurze Zusammenfassung.
In meiner Geschichte wird Protagonistin A neues Mitglied einer lokalen Gilde.
Sie freundet sich mit Protagonistin B an, und im Laufe der Handlung (mehrere Jahre) werden sie ein Liebespaar.
Protagonistin A entwickelt sich im Laufe der Handlung aber immer mehr zur Antagonistin.
Sie erliegt ihrer dunklen Seite, die tief in ihr schlummert. Und verliert sich selbst, in ihrer Sucht/ihrer Gier nach Wissen über Magie. (Sie ist eine Magierin)
Schließlich wechselt sie die Seiten, und verbündet sich mit dem Hauptantagonisten. Da er ihr Zugang zu einzigartigem, magischen Wissen und vergessenen Magieschulen gewährt.
Trotz ihres eigentlich guten Herzens, ist dass eben Protagonistin "A"s Schwäche.
Sie wird von magischem Wissen angezogen, wie Motten vom Feuer. Völlig egal, ob manches von diesem Wissen gefährlich ist. Man könnte es ja zum Guten verwenden.

Jedenfalls wird Protagonistin A später abscheuliche Dinge tun. Darunter auch ein Massenmord.
Dennoch steckt tief in ihrem Herzen noch das unschuldige, naive Mädel. In dass sich Protagonistin B verliebt hat.
Sie unternimmt trotz allem mehrere Versuche, ihre Liebste zu retten. Und obwohl sie am Ende gemeinsam dem Hauptantagonisten entgegentreten. Tötet Protagonistin B schließlich ihre große Liebe. Einmal wegen ihrer Taten. Einmal weil sie nicht erträgt, was aus ihr geworden ist.
Und weil sie erkennt, dass sie sie niemals wirklich wird retten können.
Ihre Magiesucht, der Drang diese ständig anzuwenden, und ihre Gier nach verbotenem magischen Wissen ist zu groß. Und wird immer ihr Handeln beeinflussen. Weil es ein Teil ihrer Persönlichkeit ist.

Ich habe lange mit mir gekämpft, das Ende wirklich so zu schreiben.
Es ist letztlich ein gutes Ende, trotz dieses tragischen Parts. Aber kein "Regenbogen Happy End".
Und ich habe wirklich darüber nachgedacht, den beiden ein Happy End zu spendieren. Weil sie mir beim schreiben sehr ans Herz gewachsen sind. Und Protagonistin A hatte durchaus ihre guten Seiten, selbst in ihrer Dunkelheit.
Aber letztlich habe ich mich für das vernünftige, realistische Ende entschieden.

Jetzt weißt du also, wie ich zum Thema "Vergebe den sexy, missverstandenen Antagonisten" stehe.
Für mich ist dass absoluter "Bullshit". ;)

maekk03
15.11.2019, 14:22
Okay, nun nochmal zu dem ganzen "Verlieben, Verzeihen wir doch dem bösen Antagonisten und werden mit ihm glücklich, bis in alle Ewigkeit."
Ich habe übrigens leider auch die Befürchtung, dass es mit Solas aus Dragon Age mal so enden wird...:rolleyes:


Keine Sorge, genau so wird es ablaufen.
Bioware/ DA4 wird den Spieler beständig auffordern Solas/ Fen'Harel doch bitte zu bedauern: 'Der Arme, der Völkergenozid begehen muss um seine Ziele zu erreichen. ER ist ja so etwas zu bemitleiden!'
Das beginnt doch bereits im DA:I DLC 'Eindringling', wo Solas/ Fen'harel sich beständig selber leid tut, und immer wieder betont, dass er KEIN Monster ist, nur weil er Völkergenozid plant, während im Hintergrund ein trauriges Musikstück über seine Seelenqualen läuft.

Bei 'Pathfinder: Kingmaker' genau die selbe Erzählweise: 'Ach, die arme Nyrissa, welche Volker- und Massenmord in unvorstellbaren Ausmaß begehen muss um ihr Ziel zu erreichen.'

Obsidian treibt es sogar bei 'PoE 2: Deadfire' an die Spitze und macht einen solchen Massenmörder zum heimlichen Helden. Wenn man Eothas dort fragt, wie er es verantworten kann, hunderte von Unschuldigen ermordet zu haben, ganze Siedlungen und Völker ausgelöst, erwidert dieser nur: 'Meine Buße besteht darin, dass ich die Gestandenen in eine bessere, erleuchtete Zukunft führen werde, frei von den Fesseln von Religion oder Göttern.
Ich werde die Gestandenen dazu zwingen, indem ich mich zu Rad der Wiedergeburt begebe und dort den Kreislauf von Leben und Tod beende. Dann werden die Gestandenen nur noch die Wahl haben entweder die Wahrheit über diese Welt zu akzeptieren und ein neues Rad der Wiedergeburt zu bauen, oder alles Leben wird auf der Welt aussterben!'
Und wenn man dann Eothas fragt, wie die Menschheit diesen Bau bewerkstelligen soll, erwiedert dieser nur: 'In der Wissenschaft findet ihr alle Antworten und die Erleuchtung!'
Tja, und anschließend zieht Eothas sein Ding durch und wird auch nicht mehr zu Rechenschaft gezogen, denn die Autoren wollen offenbar dass der Spieler sich auf seine Seite stellt. Denn alle seine Gegenspieler werden als extrem inkompetent in Szene gesetzt, während Eothas ein unaufhaltsamer Gary Stue ist. Immerhin begeht er alle diese Völker- und Massenmorde nur, und droht zum Finale den gesamten Planeten auszulöschen, damit die Menschheit durch die Wissenschaft erleuchtet wird.

Ich hätte kotzen können... :C: :igitt:

Und ich befürchte, dass diesbezüglich in absehbarer Zeit auch keine Veränderung im Bezug 'Der Täter ist das EIGENTLICHE Opfer, und seine Opfer gehören daher unter den Teppich gekehrt!' keine Veränderung eintreten wird.

Dazu sind allzu viele Konsumenten davon überzeugt, dass ein Charakter nur ihre Aufmerksamkeit verdient, wenn er auch, wortwörtlich, Leichen im Keller hat. So etwas nennt sich heutzutage dann bereits 'Graubereich!' *spöttisches Gelächter*

Das altbekannte 'Girls like Bad Boy!' hat sich heutzutage gewandelt in 'Girls like mass murderers and psychopaths as long as they have a tragic past!'


Aber Pillars of Eternity ist schon klasse. :gratz
Die Existenz des nicht-existenten zweiten Teils ignoriere ich vollständig.
Ja, schade dass es nur ein PoE Teil gibt. Und dass Obsidian diese Reihe nicht ;)fortsetzt

Ja, schön wäre es. Trauriger Weise habe ich mich auch noch auf 'Deadfire' gefreut, wie seit langen auf kein Spiel mehr... Und dann DAS!
:rolleyes:

'Pillars of Eternity' hat sicherlich auch so seine kleinen Probleme. Aber von allen aktuelleren CRPGs kommt dieses mMn noch am ehesten klassischen CRPGs wie BG 2 oder auch 'Arcanum' nahe.

'Deadfire' ist einfach nur ein leicht zu konsumierender, hirnloser Mainstream Tite, ohne die finanziellen Möglichkeiten diesen auch durch entsprechende Technologie den Massen schmackhaft zu machen.
Man sieht bereits hier leider in welche Richtung Obsidian zukünftig sich entwickeln wollte. Der Verkauf an Microsoft bestätigt dann nur noch diese Vermutung, da Obsidian dadurch auch die finanziellen Möglichkeit erhalten hat endlich für den Mainstream zu produzieren.

Tja, es sei ihnen vergönnt... Wenn mich 'Outer World' in frühestens einen Jahr, wenn es dann endlich auch auf andere Plattformen erscheint, mich nicht positiv überrascht (Was ich mir bei den derzeitigen Autorenteam nicht vorstellen kann! :rolleyes:), werde ich keine weiteren Titel mehr von Obsidian kaufen.

Nur schade, dass dadurch ein weiterer alteingesessener Lieferant qualitativ hochwertiger CRPG, nach Bioware, verloren geht...

Nyrene
15.11.2019, 15:09
Bei 'Pathfinder: Kingmaker' genau die selbe Erzählweise: 'Ach, die arme Nyrissa, welche Volker- und Massenmord in unvorstellbaren Ausmaß begehen muss um ihr Ziel zu erreichen.'

Obsidian treibt es sogar bei 'PoE 2: Deadfire' an die Spitze und macht einen solchen Massenmörder zum heimlichen Helden. Wenn man Eothas dort fragt, wie er es verantworten kann, hunderte von Unschuldigen ermordet zu haben, ganze Siedlungen und Völker ausgelöst, erwidert dieser nur: 'Meine Buße besteht darin, dass ich die Gestandenen in eine bessere, erleuchtete Zukunft führen werde, frei von den Fesseln von Religion oder Göttern.
Ich werde die Gestandenen dazu zwingen, indem ich mich zu Rad der Wiedergeburt begeben und dort den Kreislauf von Leben und Tod beende. Ich werde die Gestanden somit vor die Wahl stellen, entweder die Wahrheit zu akzeptieren und daraus zu lernen, oder alles Leben wird auf der Welt aussterben!'
Und wenn man dann Eothas fragt, wie die Menschheit dieses bewerkstelligen soll, erwiedert dieser nur: 'In der Wissenschaft findet ihr alle Antworten und die Erleuchtung!'
Tja, und anschließend zieht Eothas sein Ding durch und wird auch nicht mehr zu Rechenschaft gezogen, denn die Autoren wollen offenbar dass der Spieler sich auf seine Seite stellt. Denn alle seine Gegenspieler werden als extrem inkompetent in Szene gesetzt, während Eothas ein unaufhaltsamer Gary Stue ist. Immerhin begeht er alle diese Völker- und Massenmorde nur, und droht zum Finale den gesamten Planeten auszulöschen, damit die Menschheit durch die Wissenschaft erleuchtet wird.

Ich hätte kotzen können... :C: :igitt:

Und ich befürchte, dass diesbezüglich in absehbarer Zeit auch keine Veränderung im Bezug 'De Täter ist das EIGENTLICHE Opfer, und seine Opfer gehören daher unter den Teppich gekehrt!' keine Veränderung eintreten wird.

Dazu sind allzu viele Konsumenten davon überzeugt, dass ein Charakter nur ihre Aufmerksamkeit verdient, wenn er auch, wortwörtlich, Leichen im Keller hat. So etwas nennt sich heutzutage dann bereits 'Graubereich!' *spöttisches Gelächter*

Allgemein hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass Obsidian bei Deadfire mit dem Holzhammer versucht hat, uns einzubläuen...wie böse doch Götter und Religion sind. :rolleyes:
Ja, ich sehe da leider eine gewisse politische Ideologie dahinter.

Was ich sehr schade finde. Weil ich selbst bin 0% religiös.
Aber in der Fantasy gehören für mich Religionen und Gottheiten einfach dazu.
Ebenso wie Diversität und kulturelle Vielfalt. Oder Magie.

Der Plot ist halt einfach "crap".
Manche Autoren sollten sich einfach mal wieder auf gute Storys konzentrieren.
Anstatt Fantasy mit "Real Life" Politik und Ideologien zu überfluten.
Will ich sowas lesen, sehen oder spielen. Dann wähle ich andere Genres, als Fantasy.

Cuauhtemoc
15.11.2019, 15:31
Tja, es sei ihnen vergönnt... Wenn mich 'Outer World' in frühestens einen Jahr, wenn es dann endlich auch auf andere Plattformen erscheint, mich nicht positiv überrascht (Was ich mir bei den derzeitigen Autorenteam nicht vorstellen kann! :rolleyes:), werde ich keine weiteren Titel mehr von Obsidian kaufen.


Also mir hat das Ende gefallen, es lässt einem auch Entscheidungsfreiheit, wobei ich noch nicht getestet habe wie es ist wenn man sich anders entscheidet, als ich mich entschieden habe - so der Satz sollte jetzt keinerlei Spoiler enthalten.:D

@Diskussion - Verstandener/Geliebter Antagonist - habe ich jetzt kein Problem damit, solange das Spiel einem eben auch die Freiheit gibt sich gegen diese Person zu entscheiden, was bei Nyrissa ja möglich auch, gut das Writing dazu hätte, zugegeben, besser sein können. Aber für das quasi Erstlingswerk von Owlcat war Pathfinder: Kingmaker schon ein sehr gutes Spiel, wenn sie die richtigen Schlüsse daraus mitnehmen könnte ein weiterer Teil großartig werden. Am Design werden sie wohl eher nichts ändern, da dieses wirklich sehr nah am P&P dran ist.



Allgemein hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass Obsidian bei Deadfire mit dem Holzhammer versucht hat, uns einzubläuen...wie böse doch Götter und Religion sind. :rolleyes:
Ja, ich sehe da leider eine gewisse politische Ideologie dahinter.


Durchaus möglich, da dies auch die persönliche Meinung von Lead Designer Josh Sawyer ist - jetzt ist er mit "Grounded" erstmal für ein Survival Multiplayerspiel verantwortlich, welches auch schon im Früjahr erscheinen soll.

Goldberg070
15.11.2019, 15:55
Meiner Meinung nach ist es für das genre Fantasy einfach Gift, wenn man versucht in einer Fantasy Welt, die eigentlich schon von Namen her dafür konzipiert ist eine "andere Welt" als die hiesige zu sein, politische Botschaften oder political Correctness und Gender-Blödsinn einzustreuten. Das funktioniert nicht. Es wirkt quasi immer aufgesetzt und macht die Welt unglaubwürdig. Man will in einer Fantasy nicht an die reale Welt erinnert werden, sondern ganz bewusst in eine andere Welt eintauchen.

Deswegen verstehe ich nicht, was z.B. verwerflich daran sein soll, wenn in einer Fantasy Welt auch mal eine "Damsel in Distress" zu retten ist, die sich am Ende mal nicht als tough und kampferprobt herausstellt. Wenn es eine Prinzessin ist, die das Kämpfen nie gelernt hat, weil es als Prinzessin auch nicht ihre Aufgabe ist, dann ist es eben so. Das hat dann doch nichts mit Frauenfeindlichkeit oder ähnlichem zu tun.

Die Versuche Fantasy mit Elementen aus der heutigen Zeit zu füllen ist in diesem Zusammenhang immer schief gegangen und hat z.B. Star Wars völlig entmystifiziert und zu einer völlig uninteressanten und belanglosen Geschichte gemacht. Alles muss politisch korrekt, feministisch und alle Minderheiten bedienend sein. In der Fantasy funktioniert das einfach nicht. Jetzt hat man das Ergebnis, dass man mit Rey eine Frauenfigur hat, die zwar das Potenzial hatte, als starke Frauenfigur wahrgenommen zu werden, am Ende ist der Charakter aber nur eine völlig langweilig Mary-Sue ohne Persönlichkeit, die halt einfach alles kann, ohne etwas dafür tun zu müssen. Wie soll man sich mit so jemandem identifizieren?

Schaut man sich die Ur-Trilogie an, hat man dort mit Prinzessin Leia eine starke Frauenpersönlichkeit, die zwar eine Prinzessin ist, aber dennoch mutig und furchtlos ist, ohne dass es lächerlich wirkt. Obwohl Leia auch als Frau sehr attraktiv war, hat man sie nie darauf reduziert. Andere Eigenschaften waren da viel präsenter und das trotz der Attraktivität, die andere starke Frauenfiguren aus dieser Zeit jetzt weniger hatten. Ellen Ripley oder Sarah Conner waren jetzt beides zwar toughe Frauen, aber jetzt nicht unbedingt (aus meiner Sicht) attraktiv. Das war aber auch nicht nötig, weil es darum nie ging. Heute schafft man es einfach nicht mehr, eine starke Frauenfigur im Film zu etablieren, ohne dass es gezwungen feministisch ist. Am Besten funktioniert es doch dann, wenn es einfach keine Relevanz hatm ob die Figur männlich oder weiblich ist, sondern dass es einfach eine gut geschriebene, interessante Figur ist.

Heutzutage würde man auch bei Herr der Ringe heulen, weil es in der ganzen Filmtrilogie nur 3 halbwegs wichtige Frauenfiguren gibt, die aber allesamt auch nur Nebencharaktere sind. Heute würde man das vermutlich als frauenfeindlich sehen, aber da müsste man sich dann bei Tolkein beschweren, der hat ja das Buch geschrieben, aber ich schweife ab...

Nyrene
15.11.2019, 16:38
Meiner Meinung nach ist es für das genre Fantasy einfach Gift, wenn man versucht in einer Fantasy Welt, die eigentlich schon von Namen her dafür konzipiert ist eine "andere Welt" als die hiesige zu sein, politische Botschaften oder political Correctness und Gender-Blödsinn einzustreuten. Das funktioniert nicht. Es wirkt quasi immer aufgesetzt und macht die Welt unglaubwürdig. Man will in einer Fantasy nicht an die reale Welt erinnert werden, sondern ganz bewusst in eine andere Welt eintauchen.

Deswegen verstehe ich nicht, was z.B. verwerflich daran sein soll, wenn in einer Fantasy Welt auch mal eine "Damsel in Distress" zu retten ist, die sich am Ende mal nicht als tough und kampferprobt herausstellt. Wenn es eine Prinzessin ist, die das Kämpfen nie gelernt hat, weil es als Prinzessin auch nicht ihre Aufgabe ist, dann ist es eben so. Das hat dann doch nichts mit Frauenfeindlichkeit oder ähnlichem zu tun.

Die Versuche Fantasy mit Elementen aus der heutigen Zeit zu füllen ist in diesem Zusammenhang immer schief gegangen und hat z.B. Star Wars völlig entmystifiziert und zu einer völlig uninteressanten und belanglosen Geschichte gemacht. Alles muss politisch korrekt, feministisch und alle Minderheiten bedienend sein. In der Fantasy funktioniert das einfach nicht. Jetzt hat man das Ergebnis, dass man mit Rey eine Frauenfigur hat, die zwar das Potenzial hatte, als starke Frauenfigur wahrgenommen zu werden, am Ende ist der Charakter aber nur eine völlig langweilig Mary-Sue ohne Persönlichkeit, die halt einfach alles kann, ohne etwas dafür tun zu müssen. Wie soll man sich mit so jemandem identifizieren?

Schaut man sich die Ur-Trilogie an, hat man dort mit Prinzessin Leia eine starke Frauenpersönlichkeit, die zwar eine Prinzessin ist, aber dennoch mutig und furchtlos ist, ohne dass es lächerlich wirkt. Obwohl Leia auch als Frau sehr attraktiv war, hat man sie nie darauf reduziert. Andere Eigenschaften waren da viel präsenter und das trotz der Attraktivität, die andere starke Frauenfiguren aus dieser Zeit jetzt weniger hatten. Ellen Ripley oder Sarah Conner waren jetzt beides zwar toughe Frauen, aber jetzt nicht unbedingt (aus meiner Sicht) attraktiv. Das war aber auch nicht nötig, weil es darum nie ging. Heute schafft man es einfach nicht mehr, eine starke Frauenfigur im Film zu etablieren, ohne dass es gezwungen feministisch ist. Am Besten funktioniert es doch dann, wenn es einfach keine Relevanz hatm ob die Figur männlich oder weiblich ist, sondern dass es einfach eine gut geschriebene, interessante Figur ist.

Heutzutage würde man auch bei Herr der Ringe heulen, weil es in der ganzen Filmtrilogie nur 3 halbwegs wichtige Frauenfiguren gibt, die aber allesamt auch nur Nebencharaktere sind. Heute würde man das vermutlich als frauenfeindlich sehen, aber da müsste man sich dann bei Tolkein beschweren, der hat ja das Buch geschrieben, aber ich schweife ab...


Meine volle Zustimmung, zu diesem Post. :gratz
Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Real Life Ideologien und Real Life Politik. Ebenso wie Real Life "Political Correctness".
Haben absolut nichts in der Fantasy verloren.
Fantasy ist "Eintauchen", "Eskapismus" und "Abenteuer" in anderen Welten.

Ich bin definitiv keine Konservative, ganz im Gegenteil.
Aber man sollte damit aufhören, immer gleiche alle als Erzkonservative oder sogar Nazis zu betiteln. Nur weil aufgrund von Ideologien die Story in gewissen Werken (Film/Games/Büchern) zu leiden hat, und deshalb einfach Grütze ist.
Damit müssen wir uns alltäglich auseinandersetzen und herumschlagen.
Dass ist gut und richtig so. Denn so manche, politischen Dinge erachte ich als erstrebenswert.

Aber wenn das Feeling und das Writing (Geschichte, Charaktere) darunter leiden.
Und dadurch dumme, flache Plots und langweilige Mary Sue und Gary Stu Charaktere hervorbringen.
Dann scheitern diese Filme/Bücher/Games oftmals daran, dass sie einfach wirklich "pure Scheiße" sind. (Entschuldigt die Wortwahl, an der Stelle. :gratz)
Weil die Ideologie im Vordergrund steht und dadurch die Story vernachlässigt wird.
Und eine politische Ideologie ist etwas, für eine ernsthafte Diskussion.
Nicht etwas für gutes Storytelling, wo man Abenteuer erleben und mit liebgewonnenen Charakteren mitfiebern möchte.

Und nein, Fantasy war nicht schon immer politisch.
Dass ist ein pseudo-Argument, welches oft in den Raum geworfen wird. Aber durch keinerlei objektive Quelle bestätigt werden kann.
Es gibt auch völlig unpolitisch motivierte Kunst etc etc.

Wenn man natürlich überanalysiert, und sich alles zurecht biegt. Dann findet man überall etwas politisches. Völlig egal, ob der Autor es so impliziert hat oder nicht.
Oder ob er eine politische Intention schom im Vorwort seines Buches von vorneherein widerlegt.

Fakt ist. Nein, einfach nein.
Die klassische Fantasy, weder Film noch Game noch Buch. War niemals "real Life" politisch motiviert. Es ging um Geschichten und Abenteuer, wie in den alten Zeiten.

Und nein, ich werde dass nicht diskutieren. Bis mir jemand mindestens eine Doktorarbeit oder anständige Analyse verlinkt, die mir das Gegenteil beweist.
Wobei ich dann, und nur dann, auch gerne dazu bereit bin. Ausführliche Analysen zu verlinken, die das Gegenteil beweisen.


Und ja, das Thema ist für mich ein kleiner Aufreger. Weil das moderne Fantasy Genre deutlich darunter zu leiden hat. Und weil grauenhaft schlechte, politisch ideologisierte FanFiction Autoren/Autorinnen meinen sie würden gute Geschichten schreiben. Weil sie ihre sexuellen Fantasien und ihre politischen Ideologien als Geschichten tarnen, und teilen.

Mehr werde ich zu dem Thema nicht schreiben.


@Goldberg070

Tolkien hat stets sehr viel von Frauen gehalten.
Um seine eigene Frau hat er hart gekämpft. Und seine Geschichten sind voll, von starken Frauen.
Siehe Luthien, die Sauron und sogar Morgoth entgegentritt.
Galadriel, als Herrscherin von Lorien, eines der letzten Bollwerke gegen Sauron im Dritten Zeitalter.
Melian, die Maiar. Mutter von Luthien.

Der gute Professor war gewiss niemand, der die Meinung vertrat dass Frauen hinter den Herd gehören. Wenn dass jemand glaubt, dem empfehle ich sich mit den "Tolkien Briefen" auseinanderzusetzen.

maekk03
15.11.2019, 16:44
Allgemein hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass Obsidian bei Deadfire mit dem Holzhammer versucht hat, uns einzubläuen...wie böse doch Götter und Religion sind. :rolleyes:
Ja, ich sehe da leider eine gewisse politische Ideologie dahinter.

Was ich sehr schade finde. Weil ich selbst bin 0% religiös.
Aber in der Fantasy gehören für mich Religionen und Gottheiten einfach dazu.
Ebenso wie Diversität und kulturelle Vielfalt. Oder Magie.

Sehe ich genauso. Elemente wie Religion oder Götter gehören für mich zum Genre dazu.

Der Twist in 'Pillars of Eternity' ist noch recht nett, da es die philosophische Frage nach den WARUM stellt: Warum wollen/ brauchen einige Menschen den Glauben an einen Gott? Ansonsten unterscheiden sich die Götter dort von ihrer Herkunft auch nicht großartig von den Göttern in diversen Volksmythologien oder Fantasy Szenarien der Fiction. Die Götter in D&D sind z.B. auch erst im Nachhinein als solche aufgestiegen und waren u.a. zuvor Sterbliche.

Deshalb hat es mich auch SEHR überrascht, wie viele Spieler nach PoE sich bei Obsidian darüber beschwert haben, dass das Spiel ihnen keine Möglichkeit gibt die falschen Götter zu vernichten. Eine Klage, welche Obsidian bereits zuvor von mehreren Spielern des NWN 2 Addon 'Mask of the betrayer' kannten, da auch dort diese der Auffassung gewesen waren, im Addon würde es darum gehen die Menschheit vor der Unterdrückung der Götter zu befreien indem der Protagonist die Götter vernichtet.

Vielleich haben wir deshalb Obsidian den Plot in 'Deadfire' zu verdanken.
Der zudem noch extrem schlecht geschrieben ist... siehe oben.

:dnuhr:

Allgemein stellt sich aber die Frage, warum Obsidian erst mit PoE eine klassische Fantasy-Welt mit klassischen Götter-Pantheon erschafft, nur um diese/n dann bereits im Nachfolger 'Deadfire' abschaffen zu wollen, mit der einseitigen Botschaft dass Religion die Menschheit unterdrückt, während die Wissenschaft, zu welcher PoE noch die Frage stellt, wie weit diese gehen darf bevor der Zweck nicht mehr die Mittel heiligt, nun plötzlich einseitig der Heilige Gral ist um die Menschheit in eine Utopie der Glückseligkeit zu führen.

:rolleyes:

Ebenso stellt sich mir die Frage, warum besagte Spieler ein klassisches Fantasy-CRPG spielen, wenn sie doch erwarten dort ihr modernes Weltbild unserer Gesellschaft vorzufinden?
Wäre da ein anderes Szenarium nicht weit zutreffender?


Manche Autoren sollten sich einfach mal wieder auf gute Storys konzentrieren.
Anstatt Fantasy mit "Real Life" Politik und Ideologien zu überfluten.
Will ich sowas lesen, sehen oder spielen. Dann wähle ich andere Genres, als Fantasy.

Hier wird auf recht plumpe Weise eine gewisse politische Ideologie verbreitet, welche ich in ihrer Einseitigkeit SO bisher niemals von Obsidian erwartet hatte und ZUDEM überhaupt nicht ins klassische Fantasy-Szenarium der Welt passt. :rolleyes:

Genauso gut hätte Gandalf in HdR plötzlich verkünden können: 'Magie ist nichts als Aberglaube und billige Taschenspielertricks um die geistig Schwachen zu täuschen. So etwas wie wahre Zauberei gibt es nicht! Nur in der Wissenschaft findet ihr Antworten und wahre Erleuchtung. Wendet euch ab von den Glauben an da Übernatürliche und erkennt die wunderbare Wahrheit, welche euch einzig die Wissenschaft bringt.'

:C:

Es IST schon ein trauriger Moment wenn ausgerechnet Biowares, auf den Mainstream zugeschnittenes, DA:I respektvoller, differenzierter und somit erwachsener mit den Thema 'Religion' umgeht als Obsidian CRPG 'Deadfire.'


Also mir hat das Ende gefallen, es lässt einem auch Entscheidungsfreiheit, wobei ich noch nicht getestet habe wie es ist wenn man sich anders entscheidet, als ich mich entschieden habe - so der Satz sollte jetzt keinerlei Spoiler enthalten.:D

'PoE 2: Deadfire' täuscht auch Entscheidungsfreiheit vor, solange man, wie Obsidian beabsichtigt, sich auf Eothas Seite stellt und zu allen Ja und Amen sagt, was er von sich gibt und beabsichtigt. Spieler welche dieses getan haben sehen auch kein Problem in der Geschichte oder den Ende und haben ein durchgehend positives Spielerlebnis. Denn sie bekommen das Ende, welches sie sich erspielt haben.
Aber...
...SOBALD... der Spieler beschließt, dass sein Protagonist nicht Eothas Ansichten teilt, wird er permanent vor den Kopf gestoßen, da Eothas sein Ding durchzieht egal was geschieht, und man erkennt, dass die Handlung dort wie auf Schienen verläuft und es nur EIN Ende gibt.

Inwieweit dieses auf 'The other Worlds' zutrifft kann ich jetzt nicht sagen. Aber alleine wenn dort der Spieler tatsächlich das Ende beeinflussen kann, ist das nur ein weitere Beweis dafür, dass es den Autoren in 'Deadfire' hauptsächlich darum ging eine persönliche Ideologie zu verbreiten.


@Diskussion - Verstandener/Geliebter Antagonist - habe ich jetzt kein Problem damit, solange das Spiel einem eben auch die Freiheit gibt sich gegen diese Person zu entscheiden, was bei Nyrissa ja möglich auch, gut das Writing dazu hätte, zugegeben, besser sein können.

Das ist auch der Grund warum ich es nur nervig fand, wie Owlcat versucht beim Spieler Sympathie für Nyrissa zu erzeugen. Hätte 'Pathfinder: Kingmaker' stattendessen, wie Obsidian bei 'Deadfire', nicht zugelassen, dass mein Protagonist sie trotzdem zur Rechenschaft zieht, und ich wäre gezwungen gewesen Nyrissa zu unterstützen ihre Ziele zu erreichen, hätte 'Pathfinder: Kingmaker' mich ähnlich verärgert wie 'Deadfire'.

Wobei man Nyrissa wenigstens zu Gute halten kann, dass ihr Ziel eine klassische Fantasy-Trophäe ist, indem sie als Antagonistin zur Göttin aufsteigen will, während Eothas Real Life Politik und Ideologien verbreiten möchte.


Aber für das quasi Erstlingswerk von Owlcat war Pathfinder: Kingmaker schon ein sehr gutes Spiel, wenn sie die richtigen Schlüsse daraus mitnehmen könnte ein weiterer Teil großartig werden. Am Design werden sie wohl eher nichts ändern, da dieses wirklich sehr nah am P&P dran ist.

Sehe ich auch so. Von allen Entwicklern sehe ich derzeit das größte Potenzial in Owlcat.
Bioware ist nur noch eine ausgehöhlte Leiche mit zuckenden Gliedern,
Obsidian mehr darum besorgt Real Life Politik und Ideologien in ihren Spielen zu verbreiten und zielt zudem nun auf den Mainstream,
Bethesda interessiert sich nur noch für Loot-Boxen und schnelles Geld,
und Larian Studios spricht mich von der 'Definity: OS' Reihe überhaupt nicht an.

'Pathfinder: Kingmaker' hingegen ist, besonders für ein Erstlingswerk, wirklich ordentlich und man merkt den Spiel an, welches Herzblut Owlcat darin investiert hat.

§wink

Goldberg070
15.11.2019, 16:49
@Goldberg070

Tolkien hat stets sehr viel von Frauen gehalten.
Um seine eigene Frau hat er hart gekämpft. Und seine Geschichten sind voll, von starken Frauen.
Siehe Luthien, die Sauron und sogar Morgoth entgegentritt.
Galadriel, als Herrscherin von Lorien, eines der letzten Bollwerke gegen Sauron im Dritten Zeitalter.
Melian, die Maiar. Mutter von Luthien.

Der gute Professor war gewiss niemand, der die Meinung vertrat dass Frauen hinter den Herd gehören. Wenn dass jemand glaubt, dem empfehle ich sich mit den "Tolkien Briefen" auseinanderzusetzen.Das will ich nicht abstreiten. Ich habe mich rein auf die Filme bezogen. Ich meinte damit nur, dass man heutzutage den Filmemachern oder Tolkien vermutlich so etwas wie Frauenfeindlichkeit vorwerfen würde, weil eben in Herr der Ringe oder dem Hobbit hauptsächlich Männer vorkommen. Im Hobbit hat man ja mit Tauriel sogar noch eine Frau dazuerfunden, die es im Buch gar nicht gab, obwohl ich die Figur mochte. Ich wollte lediglich darstellen, wie absurd diese Diskussion ist, wenn man Tolkien Vorwürfe in diese Richtung machen würde.

maekk03
15.11.2019, 17:21
Das will ich nicht abstreiten. Ich habe mich rein auf die Filme bezogen. Ich meinte damit nur, dass man heutzutage den Filmemachern oder Tolkien vermutlich so etwas wie Frauenfeindlichkeit vorwerfen würde, weil eben in Herr der Ringe oder dem Hobbit hauptsächlich Männer vorkommen.

Würde heutzutage eine Verfilmung von Tolkiens HdR Buchreihe ins Kino kommen, wären

Frodo, Sam und Pippin nun weiblich und wurden statt Hobbits eine amerikanische Randgruppe aus der Realität repräsentieren, wie z.B. Lateinamerikaner.
Gandalf ein Transgender, eine Frau im Körper eines Mannes gefangen, welche/r diesmal natürlich den Balrog im Handumdrehen besiegt, statt sich mit ihn in den Abgrund zu stürzen.
Aragon eine starke Feministin, die keinen Mann in ihren Leben braucht, alleinerziehende Mutter ist, und körperlich und geistig zudem jeden Vertreter des anderen Geschlechtes überlegen.
Legolas und Gimli ein schwules Liebespaar, von welchen Gimli weiß und Legolas schwarz ist, und welches am Ende heiratet.
Saruman ein körperlich perfekt gebauter, weißer, Hetero Alpha Male, der das männliche Patriarch repräsentiert.

§ugly:D

§wink

Nyrene
15.11.2019, 17:52
Würde heutzutage eine Verfilmung von Tolkiens HdR Buchreihe ins Kino kommen, wären

Frodo, Sam und Pippin nun weiblich und wurden statt Hobbits eine amerikanische Randgruppe aus der Realität repräsentieren, wie z.B. Lateinamerikaner.
Gandalf ein Transgender, eine Frau im Körper eines Mannes gefangen, welche/r diesmal natürlich den Balrog im Handumdrehen besiegt, statt sich mit ihn in den Abgrund zu stürzen.
Aragon eine starke Feministin, die keinen Mann in ihren Leben braucht, alleinerziehende Mutter ist, und körperlich und geistig zudem jeden Vertreter des anderen Geschlechtes überlegen.
Legolas und Gimli ein schwules Liebespaar, von welchen Gimli weiß und Legolas schwarz ist, und welches am Ende heiratet.
Saruman ein körperlich perfekt gebauter, weißer, Hetero Alpha Male, der das männliche Patriarch repräsentiert.

§ugly:D

§wink



Ja, so in etwa würde dass wohl aussehen.....leider. :rolleyes:

Gerade den Legolas und Gimli Part, traue ich dem modernen Hollywood zu.
Bedauerlich, weil die Beiden für mich ein wunderschönes Beispiel sind.
Wie aus Jahrhunderte alter Feindschaft, langsam Respekt und Vertrauen entsteht.
Und schließlich sogar eine großartige Freundschaft. Für mich eine der schönsten, in einem Fantasy Film/Buch überhaupt.

Warum muss es denn immer gleich "Liebe" sein??? :dnuhr:

Man vögelt doch im Real Life auch nicht all seine Freunde, die einem nahestehen.
Und nicht bei drei auf einen Baum geflohen sind...:rolleyes:

Freundschaft, Schwesternschaft, Bruderschaft. Ist etwas anderes, aber auf seine eigene Art und Weise nicht weniger schön. Aber dennoch anders.
Schade, aber dass ist auch ein Problem von FanFiction. Sie bestehen .... zu großen Teilen aus Sex. Und jeder schläft mit jedem. Und jeder mag sadomasochistische Praktiken...


Ach ja, kein Witz.
Eine Schauspielerin, aus irgendeiner Gewerkschaft hat gefordert in der Amazon Herr der Ringe Serie, solle Gandalf von einer Frau gespielt werden...
Zum Glück, ist diese Forderung auf keinerlei Gehör gestoßen. Abgesehen davon, taucht Gandalf in der Serie wohl gar nicht auf.

Allgemein scheint die Serie sich bisher von politischen Ideologien zu distanzieren.
Zumindest was ich bisher so vom Cast gelesen habe.

@Goldberg070
Alles in Ordnung. :gratz

Habe dich schon richtig verstanden. Wollte mich da nur hinter dich stellen.
Gibt ja leider....einige Vollidioten. Die Tolkien immer wieder Rassismus vorwerfen.
Was objektiv betrachtet völlig lächerlich, und aus der Luft gegriffen ist.

Aber ja, das Internet gibt leider vielen Schreihälsen eine Plattform.

numberten
16.11.2019, 23:15
So nachdem ich South Park "The fractured but whole" durchgespielt habe (was mir sehr viel Spaß bereitete),
spiele ich derzeit "Kingdom of Amalur- Reckoning"
Eigentlich schon fast zu kampflastig für meinen Geschmack, aber macht derzeit sehr viel Spaß. :)



Ach ja, kein Witz.
Eine Schauspielerin, aus irgendeiner Gewerkschaft hat gefordert in der Amazon Herr der Ringe Serie, solle Gandalf von einer Frau gespielt werden...
Zum Glück, ist diese Forderung auf keinerlei Gehör gestoßen. Abgesehen davon, taucht Gandalf in der Serie wohl gar nicht auf.

Allgemein scheint die Serie sich bisher von politischen Ideologien zu distanzieren.
Zumindest was ich bisher so vom Cast gelesen habe.


Das liegt wohl auch daran das Tolkiens Erben dieses Mal sehr gut verhandelt haben. Das Tolkien Estate hat bei jedem Inhalt ein Veto Recht. Und Amazon hat auch den Tolkien Experten angestellt der bei den HdR-Verfilmungen angestellt war.

Und da Amazon nur die Rechte für das zweite Zeitalter hat wird Gandalf wohl wirklich nicht auftauchen, die Istari kommen ja erst im dritten Zeitalter.

Dukemon
17.11.2019, 00:41
Sind die von Tolkien Estate auch so tantig drauf wie Frau Takeuchi? Die Frau die im Grunde jedesmal sämtliche Rechte sperren lässt sobald etwas so läuft wie es ihr nicht passt? :D

Nyrene
17.11.2019, 11:07
Und da Amazon nur die Rechte für das zweite Zeitalter hat wird Gandalf wohl wirklich nicht auftauchen, die Istari kommen ja erst im dritten Zeitalter.


Ich weiß, wann die Istari in Mittelerde aufgetaucht sind. ;)
(Trotzdem danke.)


Laut Gerüchten soll ja der Schauspieler, der bei Game of Thrones Jon Snows Onkel gespielt hat, in der Serie Sauron bzw Annatar verkörpern.
Er ist auch offiziell gecastet, für die Serie. Wenn auch unter einem anderen Namen, aber bei der Liste handelt es sich zu 100% um Decknamen. Um möglichst nichts über die Serie zu verraten.

Und was soll ich sagen. Mein Gefühl sagt mir, dass ich ihm die Rolle wirklich zutraue.
Halte ihn für einen guten Schauspieler, auch wenn er bei Game of Thrones recht wenig Screentime hatte.

@Dukemon
Die sind recht streng, was gewisse Vorgaben anbelangt, die einzuhalten sind. Ja.
Darum findest du auch die alten HDR Games, wie Schlacht um Mittelerde nirgends mehr zu kaufen.
Abgesehen von Wucherpreisen auf Ebay.
Die Lizenz ist damals ausgelaufen, und aufgrund diverser Rechtsstreitigkeiten, nach denen New Line Cinema die Gaming Lizenzen unrechtmäßig an EA weiterverhandelt hatte.
Wurde die Lizenz bis heute nicht erneuert.

maekk03
21.11.2019, 14:36
Assassins Creed Syndicate
samt 'Jason Voorhees Jack the Ripper' DLC
der aber aussieht wie Jason Voorhees §ugly

Europa Ende des 19. Jahrhunderts geht bei mir immer. Es gibt quasi nichts, was ich nicht an dieser Zeitepoche als Szenarium liebe.
Diesbezüglich hoffe ich, dass es zumindest interessanter wird, als 'Assassins Creed: Rogue', bei welchen ich mir nicht einmal die Mühe gemacht habe, die letzten 10% des Spieles selber durchzuspielen, sondern diese mir bei YouTube angesehen habe und festgestellt, dass ich nichts verpasse.

Wobei ich bisher den Eindruck habe, dass die Assassinen hier lieber Gewerkschaften gründen sollten, statt die Industriellen dafür umzubringen, dass ihre Arbeiter, u.a. Kinder, zu unmenschlichen Bedingungen und dazu noch Hungerlöhne in Fabriken ihr Brot verdienen zu müssen. §ugly
Was ja leider in der Realität zur Norm dieser Zeitepoche gehörte.

Ansonsten haben wir hier mal wieder einen RICHTIG bösen Oberbösewicht, der natürlich nichts geringeres plant als die Queen herself zu ermorden.
Was leider bereits im Intro verraten wird... statt den Spieler im Verlauf des Spieles dieses selber herausfinden zu lassen.

Verärgert hat mich gleich zu Beginn bereits, dass AC meinte selber für sich die, seiner Meinung nach, optimale Grafikeinstellung für meinen Computer festlegen zu müssen, und sich auch diesbezüglich, ohne weiteres, NICHT mehr umstellen ließ, und dieses Bevormunden als 'Feature' anpries, da der Spieler sich selber dadurch nicht mehr mit so etwas kompliziertes befassen müsse. (Oh, dieser Mehraufwand, wenn man selber die Grafikoptionen einstellen muss!)

Ich LIEBE doch nichts mehr als wenn Software, um meiner selbst Willen, mich völlig bevormundet und mir keinerlei Möglichkeiten mehr bietet selber Einstellungen vorzunehmen, da sie glaubt zu wissen welche optimal für mich sind.

:rolleyes:

So dass ich zu einen Trick greifen musste um die Grafik-Einstellungen zu bekommen, welche ich haben wollte, indem ich von 'Vollbild' in 'Vollbild im Fenstermodus' ging. Und... ÜBERASCHUNG... das Spiel läuft trotz meiner eigenen festgelegten Auflösung einwandfrei.

Spielerisch kann ich bisher nicht viel dazu aussagen, außer dass ich mir wünsche Troikas CRPG 'Arcanum', dass ja ebenfalls in einen viktorianischen Setting Ende des 19. Jahrhundert angesiedelt ist, würde heutzutage so aussehen.

Es wäre dann fürwahr, für mich, das beste CRPG aller Zeiten.

Sir Auron
21.11.2019, 16:21
Bevormundung in PC-Angelegeheiten wird doch ohnehin mit der Zeit immer mehr. Das liegt aber auch daran, dass immer mehr Menschen PCs nutzen und das beinhaltet nunmal auch alle sehr dummen Menschen. Und ja, es geht mir auch auf den Zeiger, dass immer mehr und mehr Einstellungsmöglichkeiten versteckt werden, damit auch bloß kein Vollidiot daran herumfingert.

Ich habe bisher auch nicht den Profanity Filter von Outer Worlds verstanden. Wen bitte soll das jucken, wenn ich meine Spielfigur Schwule Nazikommunistenvampirlesbe nenne? Das Spiel ist Single Player und es wird niemand JEMALS sehen wie mein Char heißt ( außer meiner Frau vielleicht). Und nein, ich gebe meinen Chars keine solchen Namen. Wobei mich die Existenz dieses Filters tatsächlich irgendwie dazu reizt zu versuchen ihn zu umgehen. Danke dafür Obsidian. Ihr habt dafür gesorgt, dass ich vielleicht zum ersten Mal seit meiner Jugend wieder einen bescheuerten Charnamen vergebe.^^
Vieles was da rausgefiltert wird versteht ja nicht mal 99% der Bevölkerung. Filmreferenzen aus den 70ern, die keiner kennt und Ähnliches.....

maekk03
21.11.2019, 19:00
So, ich habe heute Abend ein wenig 'Assassins Creed Syndicate' weiter gespielt. Musikalisch kommen ausnahmslos Violinen zu Einsatz... was mich nur noch umso mehr erinnert, wie gerne ich 'Arcanum' spielen würde...
:p

Interessanterweise kann man nach den Tutorial zwischen Eve und Jacob hin und herschalten. Auch verdienen beide Erfahrungspunkte, die sich in Fähigkeiten investieren lassen. Hier sieht man bereits im Ansatz in welche Richtung sich die Reihe zukünftig entwickeln wird.

Oh... und Scherben! Natürlich habe ich bereits Scherben entdeckt, welche überall in London darauf warten eingesammelt zu werden. ERNSTHAFT! :rolleyes: Was soll so toll an diesen Konzept sein, dass es bei diversen Spielen beständig Gebrauch findet?

Ansonsten habe ich von der Handlung bereits bei der ersten Mission in London gelacht. Nicht nur dass das Geschwisterpaar Frye meinte, ausgerechnet White Chapel zu ihren neuen Wohnort zu machen, gleich bei der Ankunft wird Jacob Frye beim Verlassen des Bahnhofes von einen kleinen Jungen angerempelt.

Jacob: 'Hey, pass doch auf!'
Kleiner Junge: 'Entschuldigung Sir. Es wird nie wieder geschehen!'

Worauf Jacob den kleinen Jungen einfach weiterlaufen ließ... Tja, eine kurzen Moment später musste Jacob feststellen, dass er seine Geldbörse auch nie wieder sehen wird!

Ich meine... als wäre das nicht offensichtlich gewesen...:D Warum hat Jacob das nicht kommen gesehen, wo er doch selber aus der Unterschicht stammt?

Darüber hinaus habe ich bereits ein schlechtes Gewissen, dass Jacob auf offener Straße einigen weiblichen Gangmitgliedern alle Knochen gebrochen hat, als diese ihn auf der Straße dumm kamen. Ich meine... die Handlung spielt immerhin Ende des 19. Jahrhunderts, da fühlt sich so etwas einfach falsch an.
Auf der anderen Seiten hätten die Damen sich auch nicht die Haare kurzschneiden und wie Kerle anziehen sollen, oder?

§ugly


Bevormundung in PC-Angelegeheiten wird doch ohnehin mit der Zeit immer mehr. Das liegt aber auch daran, dass immer mehr Menschen PCs nutzen und das beinhaltet nunmal auch alle sehr dummen Menschen. Und ja, es geht mir auch auf den Zeiger, dass immer mehr und mehr Einstellungsmöglichkeiten versteckt werden, damit auch bloß kein Vollidiot daran herumfingert.

Es ist ja in Ordnung, wenn das Programm beim ersten Start Voreinstellungen vornimmt. WENN ich aber entscheide diese meinen eigenen Geschmack anzupassen, dass sollte es mich dieses auch tun lassen, und es nicht als 'Feature' preisen, dass ich es nicht kann, weil diese Bevormundung nur zu meinen Besten ist.


Ich habe bisher auch nicht den Profanity Filter von Outer Worlds verstanden. Wen bitte soll das jucken, wenn ich meine Spielfigur Schwule Nazikommunistenvampirlesbe nenne? Das Spiel ist Single Player und es wird niemand JEMALS sehen wie mein Char heißt ( außer meiner Frau vielleicht). Und nein, ich gebe meinen Chars keine solchen Namen. Wobei mich die Existenz dieses Filters tatsächlich irgendwie dazu reizt zu versuchen ihn zu umgehen. Danke dafür Obsidian. Ihr habt dafür gesorgt, dass ich vielleicht zum ersten Mal seit meiner Jugend wieder einen bescheuerten Charnamen vergebe.^^
Vieles was da rausgefiltert wird versteht ja nicht mal 99% der Bevölkerung. Filmreferenzen aus den 70ern, die keiner kennt und Ähnliches.....

Das ist ein Witz, oder? Ich meine... WIRKLICH! Was soll so ein Quark?

§zweifel

Sir Auron
21.11.2019, 19:13
Kein Witz. Das ist auch einer der Gründe, warum das Spiel von diversen Gruppierungen angefeindet wird, wie du ja ein paar Seiten vorher schon geschrieben hast.

Ist jetzt für mich kein Boykottgrund, aber eben.....sinnlos und bevormundend. Das wäre ja wie ein Buch, das selbstständig den Tintenkiller zückt, wenn ich was verbotenes reinschreibe.^^

Nyrene
21.11.2019, 20:56
Darüber hinaus habe ich bereits ein schlechtes Gewissen, dass Jacob auf offener Straße einigen weiblichen Gangmitgliedern alle Knochen gebrochen hat, als diese ihn auf der Straße dumm kamen. Ich meine... die Handlung spielt immerhin Ende des 19. Jahrhunderts, da fühlt sich so etwas einfach falsch an.
Auf der anderen Seiten hätten die Damen sich auch nicht die Haare kurzschneiden und wie Kerle anziehen sollen, oder?

Ich finde es auch bedauerlich, wenn Ubisoft "Political Corectness" über historische Authentizität stellt. War ich bei "Black Flag" noch angenehm erfreut darüber, zwei prominente Piratinnen der Geschichte, in Gestalt von Anne Bonny und Mary Read vertreten zu sehen.
Die wirklich so "Badass" gewesen sein müssen, wie dort gezeigt. Denn es ist überliefert dass sie sich zu zweit tapfer gegen eine ganze Besatzung der Royal Navy gewehrt haben. Während Calico Jack und...der Rest der Crew sich ins Koma getrunken hatten.
Sowas finde ich dann sehr positive, historische Beispiele für "starke Frauen". :)

Leider wurde dass dann mit jedem Teil immer schlechter.... :rolleyes:
Ich meine...Frauen, im 19.Jahrhundert. Als Mitglieder einer Straßengang....
Wobei "Odyssee" da bisher der traurige Höhepunkt ist, an "Vergewaltigung von historischen Fakten." Eine Frau, als Kriegerin....im antiken Griechenland..... Was als völlig selbstverständlich wahrgenommen wird... Und man wird nicht wirklich diskriminierend angesprochen.
Laut antikem, griechischen Recht....hatten Frauen keine vollen Bürgerrechte, galten als "nicht-waffenfähig" und waren rechtlich gesehen Eigentum ihrer Väter/Männer.
Unabhängig davon, dass ich sowas absolut scheiße finde. Es ist nun einmal "Geschichte".
Und die sollte nicht verdreht werden, denn sonst lernt man nichts daraus.






Es ist ja in Ordnung, wenn das Programm beim ersten Start Voreinstellungen vornimmt. WENN ich aber entscheide diese meinen eigenen Geschmack anzupassen, dass sollte es mich dieses auch tun lassen, und es nicht als 'Feature' preisen, dass ich es nicht kann, weil diese Bevormundung nur zu meinen Besten ist.



Sowas ist ein Unding, und darf einfach nicht sein.
Vor allem weil viele Entwickler da gerne auf Nummer sicher gehen, und meist sind gerade die "Empfohlenen Systemanforderungen" gerne mal viel zu hoch angesetzt.
Weil man sich ja schön neue Hardware kaufen soll, im Vorfeld. Wegen Deals mit Nvidia und Co.

maekk03
21.11.2019, 23:31
Leider wurde dass dann mit jedem Teil immer schlechter.... :rolleyes:
Ich meine...Frauen, im 19.Jahrhundert. Als Mitglieder einer Straßengang....

Ich halte es auch für lachhaft, nur der Diversity wegen. :rolleyes:

Immerhin halte ich es Ubisoft zu Gute, dass selbst 'Syndicate' es geschafft hat der Protagonistin ein schickes Ballkleid zu geben, dass sie bei einen Abschnitt der Hauptquest bei einen Ball dann trägt... Ja, ich meine damit dich DA:I!

Aber bereits im 'Rogue' fielen die weiblichen Gangmittglieder geradezu derart in Scharen vom Himmel, dass ich den leisen Verdacht hatte, dass dieses alles Exfrauen des Protagonisten dort sind, wo er den Unterhalt nicht zahlt.
Ich meine warum sollte Shay Patrick Cormac im 18. Jahrhundert sonst quasi an jeder Straßenecke von Frauen angegriffen werden, die von Dächern springen, oder aus Gebüschen hervor stürmen, um ihn mit ihren Messern, eins in jeder Hand, umbringen zu wollen?§ugly

Derartiger Unsinn hat bei uns in den Unterhaltungsmedien aber bereits um die letzte Jahrhundertwende angefangen. Bereits dort erinnere ich mich u.a. an Filme wo im antiken Rom Frauen im Rat saßen, als Zenturio römische Legionen anführten oder dort als Soldatin dienten.

Nur in letzter Zeit schreien besagte Forderungssteller/innen derartigen historischen Unfugs um so lauter, um sich international Gehör zu verschaffen, und sind dementsprechend WEIT erfolgreicher die gewünschte Diversity überall zu verbreiten. Aber auch ihre Gegner sind paranoider und aggressiver und geworden.

Allgemein spinnt die gesamte Unterhaltungsbranche derzeit... und ich kann nur hoffen dass sie sich im Laufe der Zeit wieder fängt.


Wobei "Odyssee" da bisher der traurige Höhepunkt ist, an "Vergewaltigung von historischen Fakten." Eine Frau, als Kriegerin....im antiken Griechenland..... Was als völlig selbstverständlich wahrgenommen wird... Und man wird nicht wirklich diskriminierend angesprochen.
Laut antikem, griechischen Recht....hatten Frauen keine vollen Bürgerrechte, galten als "nicht-waffenfähig" und waren rechtlich gesehen Eigentum ihrer Väter/Männer.
Unabhängig davon, dass ich sowas absolut scheiße finde. Es ist nun einmal "Geschichte".

Da mittlerweile AC selbst die Götter Griechenlands als reale Wesen darstellt, und der Protagonist/ die Protagonistin nicht nur ein Schwätzchen hält u.a. mit Athena oder Poseidon, sondern auch legendäre Mythenkreaturen wie Medusa oder Cerberus einen Kopf kürzer macht, und sogar im gleichnamigen DLC der Stadt Atlantis einen Besuch abstattet, die exakt so dargestellt wird wie Platon sie beschrieben hat, sehe ich die Reihe sowieso nur noch als reine Fantasy an. Denn der historische belegte Faktor ist quasi nicht mehr gegeben.

Dementsprechend kann ich dann auch damit leben dass Kassandra auf einmal eine griechische Kriegerin ist.

§ugly

P.S. ich warte noch darauf, dass 'Odyssee' mit den Preis runter geht...


Und die sollte nicht verdreht werden, denn sonst lernt man nichts daraus.

Der Punkt ist das besagte Rechtler kein Fiction haben wollen, aus welcher man lernt, sondern eine wie die Welt ihrer Meinung nach zu sein HAT. Selbst, wenn das bedeutet, dass man dazu alle historischen Fakten verdreht.

Allgemein haben wir ja in diversen Diskussionen hier festgestellt, dass viele Konsumenten verlernt haben Realität und Fiction zu trennen, und daher auch nicht mehr in der Lage sind etwas in der Fiction zu akzeptieren, was sie in der Realität in unserer heutigen westlichen Gesellschaft auch nicht akzeptieren würden.

Dementsprechend kann es auch keine Unterdrückung der Frau mehr geben, egal wie historisch korrekt diese wäre, denn besagte Fiction, und somit der verantwortliche Autor/ Publisher würde sich ansonsten schuldig machen ein frauenfeindliches Weltbild zu verbreiten.

:C:


Sowas ist ein Unding, und darf einfach nicht sein.

Ich finde diese Entwicklung auch bedenklich. Ich sollte doch selber noch am ehesten entscheiden können, WIE ich auf MEINEN Computer die Einstellungen vornehme um das für mich beste Erlebnis zu haben. Aber diese Bevormundung ist inzwischen ja allgegenwärtig.

Und diesbezüglich befürchte ich hat Sir Auron Recht, dass diese Entwicklung auch daran liegt, dass die Hauptzielgruppe der Mainstream ist, der sich mit derartigen nicht beschäftigen will, und daher gerne entmündigen lässt.

Dukemon
22.11.2019, 00:58
Ich halte es auch für lachhaft, nur der Diversity wegen. :rolleyes:

Immerhin halte ich es Ubisoft zu Gute, dass selbst 'Syndicate' es geschafft hat der Protagonistin ein schickes Ballkleid zu geben, dass sie bei einen Abschnitt der Hauptquest bei einen Ball dann trägt... Ja, ich meine damit dich DA:I!

Das sich Evie vor versammelter Mannschaft, Königin eingeschlossen, vom Leib reißt. Zumindest hinterlässt das Geräusch an dieser Stelle diesen Eindruck. :D


Aber bereits im 'Rogue' fielen die weiblichen Gangmittglieder geradezu derart in Scharen vom Himmel, dass ich den leisen Verdacht hatte, dass dieses alles Exfrauen des Protagonisten dort sind, wo er den Unterhalt nicht zahlt.
Ich meine warum sollte Shay Patrick Cormac im 18. Jahrhundert sonst quasi an jeder Straßenecke von Frauen angegriffen werden, die von Dächern springen, oder aus Gebüschen hervor stürmen, um ihn mit ihren Messern, eins in jeder Hand, umbringen zu wollen?§ugly

Dieser Teil beginnt erst, als Shay anfängt für die Templer zu töten und die Assassinen aufzuhalten. Er wird dann auch nur noch von Assassinen angegriffen, das waren einfache Gegnermobs (Kopieren und Einfügen). Da Assassinen überwiegend die Guten in der Geschichte sind, gibt es bei ihnen durch die Zeitepochen bereits aktive Agentinnen.
Ich will DIESEN Assassinen auch nicht unbedingt absprechen, dass diese eine Gruppierung sind denen das Geschlecht egal ist für die Aufgabe. Oft genug reformiert wurden Assassinen bereits und ein Ezio war nun wirklich nicht frauenfeindlich oder hat ihnen Qualitäten abgesprochen, fern jeglicher Senkrechten.




Da mittlerweile AC selbst die Götter Griechenlands als reale Wesen darstellt, und der Protagonist/ die Protagonistin nicht nur ein Schwätzchen hält u.a. mit Athena oder Poseidon, sondern auch legendäre Mythenkreaturen wie Medusa oder Cerberus einen Kopf kürzer macht, und sogar im gleichnamigen DLC der Stadt Atlantis einen Besuch abstattet, die exakt so dargestellt wird wie Platon sie beschrieben hat, sehe ich die Reihe sowieso nur noch als reine Fantasy an. Denn der historische belegte Faktor ist quasi nicht mehr gegeben.

Ubisoft wird ja dafür gefeiert SOLCHE Kämpfe zu bieten. Erklärt wurden sie in Origins damit, dass es etwas mit dem Animus zu tun hat. Es keine echten Götterkämpfe sind. Wobei mir im Kopf irgendwie im Kopf herumschwirrt, dass Ubisoft meinte sie würden ihren Entwicklern da keine Direktiven geben. Es wären ausschließlich Ideen der Entwickler, dass nun in Assassins Creed diese Kreaturen auftauchen und die historischen Fakten dafür aussetzen lassen.


Dementsprechend kann ich dann auch damit leben dass Kassandra auf einmal eine griechische Kriegerin ist.

§ugly

Genau genommen ist der PC in Odyssey Spartianer, er wird so größtenteils behandelt. Wobei die Orientierung dem Spieler am Ende überlassen wird. Aber ja, ich finde Kriegerinnen laufen eindeutig in zu großen Massen in diesem Griechenland herum. Sogar Gladiatorinnen gibt es....


P.S. ich warte noch darauf, dass 'Odyssee' mit den Preis runter geht...

Im Ubisoft Store gibt es das Spiel momentan für unter 30 Euro. Da du bereits eine Weile die Vorgänger gespielt hast, wirst du vermutlich auch einige Units verdient haben (erreichen durch Meilensteine in Ubisoftspielen, diese werden mit Units belohnt). Hole dir für 100 Units 20% Rabatt im Ubisoft Store und der Preis geht noch mal runter.
So habe ich es mir nun geholt.:dnuhr: Allerdings die Gold Edition für 30 Euro mit dem GamePass.

Sir Auron
22.11.2019, 06:54
Allgemein spinnt die gesamte Unterhaltungsbranche derzeit... und ich kann nur hoffen dass sie sich im Laufe der Zeit wieder fängt.

Natürlich wird sie das. Diversity ist halt gerade in und daher versuchen viele diese auf Teufel komm raus durchzusetzen. Teilweise finde ich das ja sehr gut. Disney zum Beispiel SOLLTE das unbedingt machen einfach weil sie Kinderfilme machen ( und ja dazu gehört auch Star Wars). Damit haben sie sich immerhin einen Bildungsauftrag aufgeladen. Da finde ich es eher verrückt, dass das Merchandising einen komplett anderen Weg geht. Einerseits wollen die neuen Star Wars Episoden auch Mädchen starke Rollenmodelle liefern, andererseits wird das Merch rein für Jungs angepriesen. Das sind komplett gegensätzliche Ziele.
Und natürlich sind Veränderungen immer mit Widerstand verbunden. Die Hater werden lauter und extremer. Ein Vergleich zu einer bestimmten relativ neuen deutschen Partei zeigt sich hier wohl auf. Ich kann hier nur Star Trek 6 empfehlen. Das greift die Problematik gut auf, auch wenn es da eher um den kalten Krieg ging.

Aber ich denke ( hoffe) das wird sich alles legen. Diversity wird normal, die linken Spinner weren es nicht mehr so übertreiben und die rechten Spinner werden die Klappe halten.


Und diesbezüglich befürchte ich hat Sir Auron Recht, dass diese Entwicklung auch daran liegt, dass die Hauptzielgruppe der Mainstream ist, der sich mit derartigen nicht beschäftigen will, und daher gerne entmündigen lässt.

Ich fand da folgenden Ansatz sehr interessant: Der Normalbürger, der nicht technisch versiert ist, sieht Technologie im Wesentlichen wie Magie. Wenn ich den Lichtschalter drücke, geht das Licht an. Wenn ich Fulumba sage geht das Licht an. Dass der Lichtschalter einen elektrischen Kontakt schließt und damit einen Stromfluss erlaubt, der durch die Hitzeentwicklung einen GLühdraht zum leuchten bringt....das ist dem Normalbürger nicht klar.

Dukemon
22.11.2019, 11:26
Ich fand da folgenden Ansatz sehr interessant: Der Normalbürger, der nicht technisch versiert ist, sieht Technologie im Wesentlichen wie Magie. Wenn ich den Lichtschalter drücke, geht das Licht an. Wenn ich Fulumba sage geht das Licht an. Dass der Lichtschalter einen elektrischen Kontakt schließt und damit einen Stromfluss erlaubt, der durch die Hitzeentwicklung einen GLühdraht zum leuchten bringt....das ist dem Normalbürger nicht klar.

Wird sowas nicht im Groben im Schulunterricht erklärt? o.O
Physik, vielleicht erst im zweiten Halbjahr.

maekk03
22.11.2019, 11:27
Das sich Evie vor versammelter Mannschaft, Königin eingeschlossen, vom Leib reißt.

Ich muss zugeben, ich habe das Kleid bisher nur bei YouTube gesehen. Aber alleine dass Evie ein solches trägt ist ein Pluspunkt gegenüber DA:I.

Und das was du beschreibst klingt doch ganz... nett! :D


Dieser Teil beginnt erst, als Shay anfängt für die Templer zu töten und die Assassinen aufzuhalten.

Die Damen springen ihn bereist von allen Seiten an bevor Shay den ersten Assassinen in der Haupt-Kampagne tötet.
(Dabei darfst du nicht vergessen: The Assassins shoot first! §lehrer)
Daher sehe ich sie eher als weibliche Gangmitglieder, zudem sie die selben Farben tragen wie die männlichen Gangmitglieder.

Und, JA, das ist historisch betrachtet Bullshit. Genauso wie es das bei 'Syndicate' ist, wenn in London des ausgehenden 19: Jahrhunderts weibliche Gangmitglieder in Männerkleidung Passanten auf offener Straße anpöbeln, während sie gut sichtbar mit ihren Messer spielen: 'Was glotzt du so? Komm her ich gebe dir eins aufs Maul!'

So etwas zerstört doch die Immersion und das nur der Diversity wegen.


Im Ubisoft Store gibt es das Spiel momentan für unter 30 Euro. Da du bereits eine Weile die Vorgänger gespielt hast, wirst du vermutlich auch einige Units verdient haben (erreichen durch Meilensteine in Ubisoftspielen, diese werden mit Units belohnt). Hole dir für 100 Units 20% Rabatt im Ubisoft Store und der Preis geht noch mal runter.
So habe ich es mir nun geholt.:dnuhr: Allerdings die Gold Edition für 30 Euro mit dem GamePass.

Da ich, wenn ich mir 'Odyssee' zulege, auch das Komplettpacket haben möchte, werde ich diesbezüglich trotzdem noch ein wenig warten.

Glücklicherweise habe ich inzwischen wieder gleich mehrere Spiele auf den Radar, welche ich mir einmal zulegen möchte, so dass ich diesbezüglich eigentlich für die nächste Zeit/ Monate gut bedient sein werde.

Dementsprechend kann 'Odyssee' auch ein wenig warten...


Erklärt wurden sie in Origins damit, dass es etwas mit dem Animus zu tun hat.

Meiner Meinung nach hätte sich die gesamte AC-Reihe den gesamten 'Gegenwart'-Part, spätestens mit Abschluss der Desmond Miles Trilogie, KOMPLETT schenken sollen.

Er unterbricht die Handlung des 'Vergangenheit'-Part unnötig, reißt aus den Spielfluss heraus, holt den Spieler aus seiner Immersion tatsächlich als besagter Charakter in besagter Zeitepoche unterwegs zu sein, und führt ihn stattdessen jedes Mal vor Augen, das er im Prinzip nur jemanden spielt, der ein Computerspiel spielt, das als Szenarium besagte Zeitepoche beinhaltet.

:rolleyes:

Was der gesamte AC Franchise eine unnötige Künstlichkeit gibt.

Ich denke, wenn AC sich darauf beschränken würde, lediglich in diversen historischen Abschnitten der Weltgeschichte stattzufinden, hätte ich weit mehr Spaß mit der Franchise... und ich denke ich bin diesbezüglich nicht der einzige.

§wink


Natürlich wird sie das. Diversity ist halt gerade in und daher versuchen viele diese auf Teufel komm raus durchzusetzen.

Ich finde diesen EXTREMISMUS auf beiden Seiten derzeit sehr besorgniserregend. Egal welche Seite, beide ziehen sich mitunter an Belanglosen hoch und verlangen Veränderungen, als würde ansonsten der Weltuntergang drohen.

Ein weiteres Beispiel, wie absurd das Ganze geworden ist, liefert Obsidians 'The Outer Worlds'. Welches du ja auch bereits wegen den Filter als negativ Beispiel genannt hast.

So hat sich Obsidian dazu entschieden, dass beim Start im Charaktereditor zu Beginn als ERSTES nun das weibliche Geschlecht als Standart zur Verfügung für den Spieler steht, statt, wie sonst üblich, das männliche.

Was mir nicht egaler sein könnte welches Geschlecht als erstes zu Auswahl steht, feiern die EINEN als Sieg der Frau und als längst überfällige Verbesserung, und die ANDEREN sehen bereits die Spezies Mann als benachteiligt und feinden Obsidian/ die Befürworter entsprechend an.

Ich meine: Was SOLL der Scheiß?! Sind die Konsumenten und Unterhaltungsmedien wirklich bereits derart tief gesunken, dass man sich wie im Kindergarten aufführt?

'Oh, im Charaktereditor erscheint als Standard zuerst das männliche Geschlecht, statt das weibliche?! DAS IST FRAUENFEINDLICH UND SEXISTISCH!'

'Preiset Obsidian! Endlich erscheint die Frau als erstes im Charaktereditor zur Auswahl und nicht der Mann. So wie es schon immer hätte sein sollen! Ein weiterer Sieg für die Frauen über das Patriarch!'

'WAS? Im Charaktereditor erscheint als erstes die Frau statt der Mann? VERDAMMTE FEMMINSTINNEN UND SCHEISS SJW!'

Merken die nicht, wie lächerlich das ist?

:rolleyes:


Disney zum Beispiel SOLLTE das unbedingt machen einfach weil sie Kinderfilme machen.

Wobei ich Disney durchaus derzeit ankreide, dass

sie nun in Märchen, wo derartiges Nichts verloren hat, die weiblichen Hauptcharaktere zu Frauenrechtlerinnen machen.
So ist z.B. Belle im Remake von Disneys 'Die Schöne und das Biest' mehr um die Durchsetzung der Rechte von Frauen bemüht, als darum die innere Schönheit im Biest zu entdecken.
ihre starken Frauencharaktere unsympathische Mary Sues, ohne jegliche Charaktereigenschaften abseits Verkörperungen politischer Ideologien sind.

So dass auch hier Disney völlig den Boden unter den Füßen verloren hat und langsam wieder zur Besinnung kommen sollte, dass Diversity, Gender-Politik etc. den Film NICHT dominieren sollte.

Nyrene
22.11.2019, 13:46
Wäre die beste Lösung, für alle, in dem Fall nicht der Kompromiss.
Einfach kein Geschlecht in der Vorauswahl eingestellt zu haben.
Sondern beide Geschlechtersymbole sind ausgegraut, und man wählt eines aus? :dnuhr:
War dass nicht sogar bei Baldurs Gate und Co so?
Also dass kein Geschlechtersymbol vorausgewählt gewesen ist? Ich meine, ja.

Abgesehen davon...kann man sich auch über jeden Mist aufregen, der letztlich nur eine Banalität ist.
Meine Meinung dazu.


Aber wo wir gerade dabei sind. Und auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Darum geht es mir, euch und vielen anderen ja auch. Dieser Extremismus, von beiden Seiten, der die Unterhaltungsindustrie infiziert hat. Die extrem Linken, welche überall das "Böse" sehen und versuchen ihre Agenda mit dem Holzhammer einzuhämmern.
Und die extrem konservativen (teilweise leider auch extrem Rechte) die überall gleich eine feministische Agenda sehen. Und am liebsten Jagd auf SJW machen wollen, wo manchmal gar keine SJW sind, und sich gar keine Agenda dahinter verbirgt.

Disney übertreibt es, momentan, leider ganz gewaltig. Problem ist hier aber auch, es ist ihnen nicht gelungen, die neue Generation mit "ihrem" Star Wars für sich zu gewinnen.
Was die enttäuschenden Merchandise Verkäufe beweisen.
Lassen wir mal den Begriff "Mary Sue" weg, weil der mir inzwischen zu negativ-politisch behaftet ist. Rey ist nun einmal ein ziemlicher blasser, zu perfekter Charakter. Auch sehr unsympathisch, weil einfach zu perfekt. Gutes Gegenbeispiel, aktuell "The Mandalorian". Der Protagonist ist tough und badass. Aber nicht unverwundbar. Was Disney sehr gut hinbekommen hat, und tatsächlich hat diese Serie die gespaltene Fanbase wieder ein bisschen vereint.

Rey braucht einfach auch mal Momente, wo sie verletzt wird. Wo sie schwach und sanft sein darf. Wo sie nicht auf alles eine Antwort hat. Und wo ihr auch einmal jemand hilft, anstatt dass sie alle Gegner alleine besiegt. Der Charakter ist einfach zu perfekt. Wo ich allerdings Disneys Autorinnen die Schuld gebe.

Disney Plus sieht sich momentan auch schon Kritik ausgesetzt. Weil sie einige Filme mit einer "Trigger Warnung" versehen haben. Und weil sie Episode 4 "Han Solo hat zuerst geschossen!" :p, schon wieder umgeändert haben. :rolleyes:

Außerdem erachte ich diesen Hollywood Krieg, gegen die sogenannte "Toxische Männlichkeit" als lächerlich. Der Regisseur des einfach schlechten Ghostbuster Remake verteidigt den Film immer noch, und schiebt die Schuld für dessen Flop, den Männern in die Schuhe.
Der Film war einfach Mist. Außerdem ist es nun mal so, dass Frauen sich eher selten Action Filme anschauen wollen. Weshalb es doch recht dämlich ist, Action Movies zu produzieren die die Zielgruppe Frauen ansprechen sollen.
Vielleicht sollte Hollywood sich diesen Denkfehler einfach mal eingestehen? :dnuhr:
Heißt ja nicht, dass es keine badass Frauen geben darf, die in der Reihe der Bösewichte mal ordentlich aufmischen. Dagegen dürfte niemand etwas einzuwenden haben.

Aber momentan versucht Hollywood so verzweifelt, Frauen als Lead Character in Action zu pushen. Dass es schon lächerlich wirkt. Vor allem weil das Genre hier einfach falsch gewählt ist, meiner Meinung und Erfahrung nach.
Ich bin mir ziemlich sicher, man hätte mehr Erfolg mit starken Frauenrollen, wenn sie uns im Fantasy Genre verkauft werden würden. Ohne dabei jedoch dieses aufgezwungene "toxische Männlichkeit" Bashing zu betreiben. Einfach mal der weiblichen Heldin einen interessanten, nicht unfähigen männlichen Sidekick verpassen. Halte ich für eine bessere Idee, als auf einen "All Female" Cast zu setzen. Was ja dann eigentlich automatisch eine Form von Heuchelei ist.
Denn da fehlt ja dann ebenso Diversität, wie bei einem "All Male Cast".

Ich vermeide Filme, wo es nicht eine einzige, weibliche Rolle gibt. Weil, für mich "Langweilig".
Aber ich vermeide auch Filme, wo ein "nur Frauen Cast" mir alle 5 Minuten um die Ohren haut, wie unabhängig sie sind. Und wie böse und scheiße doch Männer sind. :rolleyes:
Vor allem...wenn die Frauen alle aussehen wie Männer, und auf Männer machen.
Und nicht eine einzige dabei ist, die feminin anmutet. Und auch feminine Stärken ausspielt.
Ja, stellt euch vor. Nicht jede, lesbische Frau ist eine Butch oder steht auf maskuline Kampflesben.

Und was am wichtigsten ist. Abseits von Geschlechterrollen und Agendas.
Ein Film, ein Spiel ist meist deshalb ein Flop, weil die Geschichte und die Charaktere meist einfach schlecht sind. Punkt.
Und sicherlich dürfen tiefgründige Charaktere uns auch mal an ihren (politischen) Ansichten teilhaben lassen. Sowas lässt sie lebendig und glaubhaft wirken. Nicht selten identifiziert man sich deswegen mit ihnen.
Aber wenn die Story darunter leidet, weil sich eine Agenda durch den ganzen Plot, durch jede Faser eines Filmes zieht. Tja...dann haben einfach sehr viele Menschen und potenzielle Zuschauer/Käufer/Gamer kein Interesse an sowas.


Und ja, das Kleid von Evie auf dem Ball war wunderschön. :)
Sowas hätte ich mir auch bei DAI gewünscht, für meine Charaktere.
Anstatt...dieser hässlichen Gala Uniform.... :rolleyes:
Oder gerne auch ein schönes Kostüm, einfach irgendwas feminines.
Einfach die Wahlmöglichkeit, die wäre mir wichtig gewesen.

Ich glaube, um es auf den Punkt zu bringen.
Wir alle hier, sind leidenschaftliche Fantasy Fans. Und Fantasy war schon immer "divers".
Aber wir haben schlicht keinen Bock mehr, auf Hollywoods/Disneys politischen Feldzug.
Und keinen Bock mehr, auf die sinnlosen Streitereien, der beiden politisch verfeindeten Lager.
Wir wollen uns einfach wieder an schönen Geschichten, Abenteuern und tollen Charakteren erfreuen. :gratz

maekk03
22.11.2019, 15:38
Wäre die beste Lösung, für alle, in dem Fall nicht der Kompromiss.
Einfach kein Geschlecht in der Vorauswahl eingestellt zu haben.
Sondern beide Geschlechtersymbole sind ausgegraut, und man wählt eines aus?
War dass nicht sogar bei Baldurs Gate und Co so?
Also dass kein Geschlechtersymbol vorausgewählt gewesen ist? Ich meine, ja.

Dann... würden sich besagte Seiten darüber beklagen, dass das männliche Symbol über den weiblichen angebracht ist, und somit der Mann über der Frau steht, oder das weibliche Symbol links neben den rechten des Mannes liegt und somit, in Leserrichtung, die Frau vor den Mann kommt.

GARANTIERT!

Denn ich habe nicht den Eindruck, dass diese Leute noch rational denken.


Und weil sie Episode 4 "Han Solo hat zuerst geschossen!" :p, schon wieder umgeändert haben. :rolleyes:

Okaaaay, WER hat jetzt schon wieder als erstes geschossen?
Der bisherige Werdegang war ja: Han Solo (1977-1999), Greedo (1999-2011), Han Solo (2011-2015)

§ugly


Außerdem erachte ich diesen Hollywood Krieg, gegen die sogenannte "Toxische Männlichkeit" als lächerlich. Der Regisseur des einfach schlechten Ghostbuster Remake verteidigt den Film immer noch, und schiebt die Schuld für dessen Flop, den Männern in die Schuhe.
Der Film war einfach Mist.

Die Idee vier Frauen als Ghostbusters zu nehmen, war dabei ja eigentlich noch originell. Dann aber meinte/n Paul Feig bzw. Katie Dippold die ebenfalls geschlechtervertauschte Rolle des Sekretärs zu einen muskulösen Blondinenwitz umschreiben zu müssen, gegen welchem selbst Kelly Bundy wie Albert Einstein wirkt, und der dementsprechend nur noch im Bett zu gebrauchen ist. Insofern man nicht völlig von seinen nicht existierenden IQ abgetörnt wird.
Dabei ist Sekretärin Janine Melnitz in den Originalfilmen (und der Zeichentrick-Serie :D) kompetent und auf ihre Weise auch tough, und mehr als fähig mit ihren vier Brötchengeber fertig zu werden.

Keine Ahnung warum die Publisher bzw. diverse Frauen den Original vorwerfen, es wäre diesbezüglich frauenfeindlich, und dementsprechend für Frauen hassenswert.

Die IRONIE dabei ist ja, dass, obwohl das Original niemals frauenfeindlich ist, das Remake, welches von sich selber behauptete, die Geschlechter diesmal RICHTIG umzusetzen, EXTREM männerfeindlich ist.
Denn das Remake belässt es ja nicht dabei, nur den Sekretär zum Blondinenwitz zu degradieren. Sämtliche Männer im Spiel werde als inkompetent und/ oder Dreckskerle charakterisiert, während bei den Frauen keine Form von negativen Darstellung existiert. Sämtliche kompetenten Elemente der Gesellschaft sind Frauen, und die restlichen Damen zumindest noch wesentlich fähiger als jeder Mann.
Hinzu kommt, dass die Witze überhaupt nicht komisch sind, sanfte Gruselmomente wie im Original komplett fehlen, und auch die Geschichte nicht funktioniert.

Aber, KLAR, dass der Film an den Kinokassen gefloppt ist liegt am bösen Patriarch der Männer und nicht daran dass er einfach inhaltlich Murks ist.

:rolleyes:


Außerdem ist es nun mal so, dass Frauen sich eher selten Action Filme anschauen wollen. Weshalb es doch recht dämlich ist, Action Movies zu produzieren die die Zielgruppe Frauen ansprechen sollen.

Hier muss ich widersprechen. Es gibt durchaus auch Action-Movies, welche sich Frauen sehr gerne ansehen. Sigourney Weaver schafft es z.B. als Ellen Ripley in den ersten drei Alien-Filmen selbst Frauen vor den Bildschirm zu fesseln, welche ansonsten mit den Genre nichts anfangen können. Und, zum Unverständnis unserer heutigen Unterhaltungsindustrie, gelingt es zudem Sigourney Weaver als starke Frau Ellen Ripley auch männliche Zuschauer für sich einzunehmen. Schlicht weil Ellen Ripley niemals als den Männer überlegen dargestellt wird, sondern als ebenbürtig und an ihrer Seite Männer kämpfen, und der Film auch aus ihren Kampf gegen das/die Alien keinen Krieg der Geschlechter macht.

Aber, HEY, was weiß ich schon. Laut besagten EXTREM Linken, wie du sie nennst, gab es bis zu den Zeitpunkt, wo dieser Diversity, Gender, etc -Wahnsinn in den Unterhaltungsmedien ins EXTREM ausuferte, keine starken Frauen in der Fiction, weswegen die heutigen ja auch SO gefeiert werden.

§zweifel


Sowas hätte ich mir auch bei DAI gewünscht, für meine Charaktere.
Anstatt...dieser hässlichen Gala Uniform.... :rolleyes:
Oder gerne auch ein schönes Kostüm, einfach irgendwas feminines.
Einfach die Wahlmöglichkeit, die wäre mir wichtig gewesen.

Ich denke Fable 3, oder auch' AC: Syndicate', zeigen beide sehr gut wie feminine Rüstung/ Bekleidung in einer Zeitepoche aussehen könnte, wo man ersteres ja eigentlich nicht von Frauen erwartet.
Zudem im Fantasy ja durchaus Gleichberechtigung schon immer existiert haben kann.

Diesbezüglich machte sich Bioware in DA:I schlicht zu einfach. Frauen tragen dort die selbe maskulinen Rüstung/ Bekleidung wie Männer, ungeachtet der Tatsache, dass die dort existierende Gleichberechtigung dafür gesorgt hätte, dass es auch feminine Rüstungen/ Bekleidungen gibt, und die Frauen daher nicht gezwungen wären notdürftig sich die von Männern umzuschnallen.

Alles in allen ist DA:I schlicht ein EXTREM liebloses Produkt. Nach den Motto: 'Der Konsument wird sich schon nicht daran stören, solange die Frostbite-Engine viele bunte Specialeffekte auffährt und er beständig im Kampf mit respawnenden Gegner versorgt wird. Denn hierdrauf lenkt der Konsument seine Aufmerksamkeit'! :rolleyes:

Aber dass die Spieleindustrie jegliches Gespür für ihre Spiele verloren haben, und Spieler wie ein Kleinkinder betrachtet, habe ich ja bereits oft genug daran kritisiert.


Wir wollen uns einfach wieder an schönen Geschichten, Abenteuern und tollen Charakteren erfreuen. :gratz

Schöne Worte zum Abschluss, welchen ich mir nur anschließen kann.

§wink

Sir Auron
22.11.2019, 17:20
Einfach kein Geschlecht in der Vorauswahl eingestellt zu haben.

Bei Guild Wars 2 ist zB die Startauswahl zufällig. Bei 3 der 5 wählbaren Rassen ist der Mann links und bei zweien ist die Frau links. Über dieses Ungleichgewicht hat sich meines Wissens nach aber noch niemand beschwert.^^


gelingt es zudem Sigourney Weaver als starke Frau Ellen Ripley auch männliche Zuschauer für sich einzunehmen.

Und zufälligerweise hatte sie auch eine Rolle bei den Ghostbusters^^

maekk03
22.11.2019, 17:40
Was ich bei 'AC: Syndicate' so unnötig und gleichzeitig SO typisch für unsere aktuelle Spieleindustrie finde, ist die Möglichkeit sich virtuelles Vermögen im Spiel Online durch realen Bargeld zu kaufen, damit man als Spieler in AC das virtuelle Geld nicht erst durch besiegte Gegner, plündern von Truhen, oder abschließen von Missionen, sich mühsam InGame erarbeiten muss. :rolleyes:

Und was ich dabei erschreckend finde IST, dass es Spieler gibt, welche dieses tatsächlich tun. :eek:


Bei Guild Wars 2 ist zB die Startauswahl zufällig. DAS ist fair^^

Ich will es nicht beschwören, aber irgendjemand rechnet sich dann bestimmt die Prozentzahl aus, wie oft Männlein und Weiblein per Zufallsprinzip ausgewürfelt werden, und bezichtigt Guild Wars dann insgeheim doch ein Geschlecht zu bevorzugen.

:p


Und zufälligerweise hatte sie auch eine Rolle bei den Ghostbusters^^

Muss ich verdrängt haben. Wohl um meine durchweg positiven Erinnerungen an diese Schauspielerin nicht zu gefährden. §ugly

Sir Auron
22.11.2019, 18:13
Bei den alten Ghostbusters als Venkmans "Freundin". "there is no Dana, only Zhul!"

Wobei ich zu Ghostbusters sagen muss, dass ich damals auch die Sekretärin als absolut nutzlos angesehen habe. Scheint sich also nicht geändert zu haben in der "feministischen" Version.

maekk03
22.11.2019, 19:06
Bei den alten Ghostbusters als Venkmans "Freundin". "there is no Dana, only Zhul!"

Achsooo du meinst das Original. Da IST natürlich Sigourney Weaver Dana Barrett. :D Ich dachte du meintest in diesen grottigen Remake, in welchen einige Hauptdarsteller des Originals recht unrühmliche Gastauftritte haben. Deshalb meinte ich auch, dass ich das verdrängt haben muss.

§ugly


Wobei ich zu Ghostbusters sagen muss, dass ich damals auch die Sekretärin als absolut nutzlos angesehen habe.

Janine Melnitz hat im Original quasi im Alleingang alles Organisatorische übernommen und somit den Betrieb der Jungs am Laufen gehalten, und das obwohl sie unterbezahlt war und noch keinen Gehaltscheck gesehen hatte.

Die Gute ist dann auch, neben Winston Zeddemore, das einzige Mitglied der Ghostbusters, welche sich im ersten Film absolut normal und rational verhält, sprich genauso wie jeder sich in der Realität verhalten würde, und dementsprechend durchblicken lässt, dass sie ihre Brötchengeber für bekloppt hält. Obwohl sie natürlich eine gewisse Schwäche für Egon Spengler entwickelt hat.

Als dümmlich wird Janine Melnitz erst im Zeiten Teil umgeschrieben, damit sie als romantische Interesse zum dümmlichen Louis Tully passt, (durch welchen Rick Moranis mal wieder 'sich selber' spielt) während sie im ersten Teil, wie gesagt, dieses indirekt eher für den hochintelligenten Egon Spengler war und dementsprechend kompetent erscheint.

Und TROTZDEM wirkt Janine Melnitz selbst in ihrer verdummten Version in Ghostbusters 2 nicht derart Primatenprimitiv wie Kevin Beckman im Remake, bei welchem man sich bereits wundert, dass er überhaupt zur menschlichen Sprache fähig ist:rolleyes: , und der, anders als Janine Melnitz im Original, von den vier Mädels auch nicht eingestellt worden ist um ihnen organisatorisch Arbeit abzunehmen. (Sondern damit die vier Mädels sich beständig bei den Anblick von seinen Körper ... du WEISST schon was... können. Und DAS haben die vier Ghostbuster des Original im Bezug zu Janine Melnitz nie in Betracht gezogen.)

:C:

Nyrene
22.11.2019, 21:51
@maekk03

Ja, Kevin wird in dem Film, von den drei Frauen wirklich zum totalen Lustobjekt reduziert.
Was bei Janine (Teil 1) definitiv nicht der Fall gewesen ist.



Aber..zurück zum Thema des Threads.

Dragon Age 2. Inklusive aller DLCs.

Vorhin beendet. Zum dritten oder vierten Mal.
Auch wenn ich hier schon viele RPG Elemente vermisse, die es bei Origins noch gab.
Fähigkeiten wie Überredung, Alchemie etc.

Die Story finde ich immer noch super. Einfach weil sie sehr persönlich erzählt ist, und Charaktere wie Aveline und Varric mir ans Herz gewachsen sind.

Die Hauptstory ist jetzt nicht das "Gelbe vom Ei". Aber sie erfüllt ihre Alibi Funktion.
Und als Ausgleich wartet das Game mit tollen Nebenquests auf.
Die Story der DLCs finde ich da schon deutlich besser.
"Das Vermächtnis" sogar noch mehr, als "Das Zeichen der Assassinin".

Finde es lediglich schade, dass man die Gefährten nicht mehr vollständig ausrüsten kann.
Und auch für Hawke selbst, gibt es wenig sinnvolle Alternativen. Zu den DLC Item Sets und den Sets, aus den jeweiligen Akten des Hauptspiels. (Etwas bescheiden, die Auswahl)
Gerade wenn ich eine Blutmagierin spielen will, muss ich mir viel sinnvolle Items erhandeln oder mühsam zusammenklauben. Da gab es bei DA:O noch richtig tolle Items, extra für einen Blood Mage Build zugeschnitten. Und viele Alternativen, anstatt irgendwelcher "Non Plus Ultra" Sets.

Dafür weis das Spiel wirklich zu unterhalten. Und man fühlt sich hier sehr, wie in einer virtuellen Fantasy Serie. Auch wenn...sie manchmal ein bisschen was von Soap Opera hat.
(Aveline Verkuppel Quest....*kotz, würg, brech*)

An manchen Stellen ist der Look des Game echt toll. Gerade im Kampf sieht vieles aber übertrieben und affig aus. Vor allem die Anime-Riesenwaffen... :rolleyes:
Die Talentbäume sind ganz okay, und noch nicht so stark kastriert...wie in DAI.
Auch wenn ich das Origins System vorziehe.

Spiellänge samt DLCs finde ich okay. Nicht so ein langer Brocken, wie Origins und deshalb gut nebenbei spielbar.
Schwierigkeitsgrad stelle ich bei DA2 immer auf "Schwer". Normalerweise bleibe ich bei Games immer bei "Normal". Aber DA2 ist mir sonst einfach zu leicht.

Insgesamt würde ich so bewerten.

DA2 Hauptgame: 6.5 von 10 Drachen.
Vermächtnis DLC: 8.0 von 10 Drachen.
Assassinin DLC: 7.0 von 10 Drachen.

So schlecht, dass man das Spiel hassen muss. Ist es definitiv nicht.
Da haben seinerzeit einige Fans doch übertrieben.
Es ist sicherlich nicht genial und auch kein "RPG Juwel". Aber es ist ein solides Action RPG, mit interessant erzählter Geschichte.

maekk03
22.11.2019, 23:14
Was ich mich schon seit längeren bei AC frage: Warum sind die Banter der Bevölkerung sowohl in 'Rogue' als auch 'Syndicate' nicht übersetzt? So dass beständig ein Denglisch herrscht, da die englische Sprache in der Haupt-Kampagne, sowie den Nebenmissionen und Kämpfen, ins Deutsche übersetzt wurde, der Rest aber englisch bleibt

§zweifel


:dnuhr:



Ja, Kevin wird in dem Film, von den drei Frauen wirklich zum totalen Lustobjekt reduziert.
Was bei Janine (Teil 1) definitiv nicht der Fall gewesen ist.

Interessant an den ganzen IST ja, wenn eine Frau von einer Gruppe Männer zum Lustobjekt reduziert wird, ist dieses frauenfeindlich, aber bei einer Gruppe Frauen, die einen Mann zum reinen Lustobjekt reduzieren, ist es okay.

§ugly


Finde es lediglich schade, dass man die Gefährten nicht mehr vollständig ausrüsten kann.

Bioware entschied sich dafür, da sich die lautstärksten Spieler darüber beschwerten, dass in DA:O die Gruppenmitglieder alle die selben Rüstungen tragen, und somit keine Individualität existiert.


Auch wenn...sie manchmal ein bisschen was von Soap Opera hat.

Nur ein 'bisschen'? §zweifel Das GESAMTE Spiel ist eine reine Soap Opera, bedenkt man dass sich zu keinen Zeitpunkt irgendjemand vernünftig verhält und dabei sämtliche Klischees von Intrigen, Verbrechen und Drama bedient werden.


Gerade im Kampf sieht vieles aber übertrieben und affig aus. Vor allem die Anime-Riesenwaffen... :rolleyes:


Auch das haben wir den lautstärksten Spielern zu verdanken, die gegenüber Bioware DA:O dafür kritisierten, dass es ihrer Meinung nach wie eine Kopie von Peter Jacksons 'Herr der Ringe' Filmtriologie aussieht, und Bioware daher eine neue Identität für DA suchte, welche sich mehr von besagter Filmreihe optisch unterschied.

Das alberne, jegliche Schwerkraft ignorierende, Herumgehopse in den Kämpfen haben wird ebenfalls Spielern zu verdanken, die gegenüber Bioware meinten, dass sie beim Kampfsystem von DA:O eingeschlafen seien bzw. Kaffee trinken mussten um überhaupt wach zu bleiben, da besagte Kämpfe ihnen zu langsam und actionarm waren.

Tja, letztendlich haben wir in DA 2 somit nur DAS SPIEL erhalten, das wir Spieler laut besagten lautstarken Protesten haben wollten. §ugly

Cuauhtemoc
23.11.2019, 01:49
Ich denke die ziehen das bei AC in der jeweiligen Landessprache durch der Passanten durch, also in Origins dann ägyptisch. Zumindest bilde ich mir das gerade ein, aber die Stunde ist auch schon spät.

Fed
23.11.2019, 05:37
Ich denke die ziehen das bei AC in der jeweiligen Landessprache durch der Passanten durch, also in Origins dann ägyptisch. Zumindest bilde ich mir das gerade ein, aber die Stunde ist auch schon spät.

Zumindest in Odyssey kann ich bestätigen, dass sie griechisch sprechen. Da scheint also was dran zu sein

maekk03
23.11.2019, 10:37
Ich denke die ziehen das bei AC in der jeweiligen Landessprache durch der Passanten durch, also in Origins dann ägyptisch. Zumindest bilde ich mir das gerade ein, aber die Stunde ist auch schon spät.

Aber sollten dann nicht entweder ALLE in der Landessprache sprechen, inklusive der Charaktere der Haupt-Kampagne samt Nebenmissionen, so dass fremdsprachige Spieler eben auf Untertitel zurückgreifen müssen, oder eben NIEMAND?

So ist das ein Sprachwirrwarr, das den Eindruck hinterlässt das Spiel sei nicht vollständig synchronisiert worden.

§ugly

Fed
23.11.2019, 10:42
Aber sollten dann nicht entweder ALLE in der Landessprache sprechen, inklusive der Charaktere der Haupt-Kampagne samt Nebenmissionen, so dass fremdsprachige Spieler eben auf Untertitel zurückgreifen müssen, oder eben NIEMAND?

So ist das ein Sprachwirrwarr, das den Eindruck hinterlässt das Spiel sei nicht vollständig synchronisiert worden.

§ugly

Mel? Bist Du es?

Erinnert mich schwer an Apocalypto:D

Cuauhtemoc
23.11.2019, 11:09
Aber sollten dann nicht entweder ALLE in der Landessprache sprechen, inklusive der Charaktere der Haupt-Kampagne samt Nebenmissionen, so dass fremdsprachige Spieler eben auf Untertitel zurückgreifen müssen, oder eben NIEMAND?

So ist das ein Sprachwirrwarr, das den Eindruck hinterlässt das Spiel sei nicht vollständig synchronisiert worden.

§ugly

Muss ja gestehen, mir gefällts sehr gut so wie es ist. Man bekommt die Hauptstory ohne Untertitel mit (finde die deutsche Synchro sehr gut) und die Passanten tragen dazu bei in die Welt einzutauchen. Übertreiben muss man das eintauchen dann aber nicht, die relevanten Dialoge sollen gerne Deutsch sein. - Sonst hätten sie in Origins ja 2 Sprachen - ägyptisch für das "gemeine Volk" und Cleopotra und Co mit in der Regel Griechisch.
Und das "Requiescat in Pace" habens bei Ezio ja auch nicht übersetzt.:p

Sir Auron
23.11.2019, 11:10
Interessant an den ganzen IST ja, wenn eine Frau von einer Gruppe Männer zum Lustobjekt reduziert wird, ist dieses frauenfeindlich, aber bei einer Gruppe Frauen, die einen Mann zum reinen Lustobjekt reduzieren, ist es okay.

Jain. Es ist nicht ok, wenn das ständig passiert. In einer Komödie passt das doch durchaus. Der Unterschied ist eigentlich nur, dass man bei Männern eher darüber lachen kann, weil jedem klar ist, dass es nicht wirklich ernst gemeint ist. Frauen dagegen werden eben so oft zum reinen Lustobjekt degradiert, dass es für viele eben nicht mehr lustig ist.
Ich bin ja im Allgemeinen eher für einen entspanten Umgang mit dem Thema, aber ich kann schon nachvollziehbar, dass die Wahrnehmung je nach Geschlecht des Lustobjekts eine andere ist.


Vermächtnis DLC: 8.0 von 10 Drachen.

So sind die Geschmäcker verschieden. Ich empfand Legacy als den absoluten Tiefpunkt des Spiels. Und irgendwie war der Abstieg auch der totale Abstieg der Glaubwürdigkeit von Inquisition. Beides in den deep roads.....ich erkenne einen Zusammenhang.^^

Nyrene
23.11.2019, 11:51
Ich denke die ziehen das bei AC in der jeweiligen Landessprache durch der Passanten durch, also in Origins dann ägyptisch. Zumindest bilde ich mir das gerade ein, aber die Stunde ist auch schon spät.


Also "Altägyptisch" wird es definitiv nicht sein. Denn da wissen wir, trotz des Steins von Rosetta, einfach zu wenig drüber. Was korrekte Aussprache und dergleichen anbelangt.
Habe nie drauf geachtet, aber sie haben wahrscheinlich einfach das moderne Ägyptisch verwendet.
Oder auf einen Trick zurück gegriffen, wie die Macher von "Die Mumie" damals.
Die haben einfach die älteste, noch bekannte Sprache verwendet, welche dem alten Ägyptisch in der Sprachverwandschaft am nächsten kommt. Keine Ahnung mehr welche, es genau gewesen ist.
Definitiv aber nicht modernes Ägyptisch. Weil dieses mit dem Altägyptischen so gut wie gar keine Ähnlichkeit mehr besitzt.

Jetzt würde mich aber interessieren. Sprechen die bei Odyssee richtiges "Altgriechisch"?
Dass wäre ja durchaus möglich, da wir darüber deutlich mehr wissen, als über das Altägyptische.



@Sir Auron
Ich finde auch bei dem Thema "Lustobjekt" wird definitiv zu viel künstliche Aufregung betrieben.
So lange es eben nicht vollkommen überzogen ist, und außerhalb von Komödien eine Person (Ja, früher meist Frauen) zum reinen Dummchen und Sexobjekt reduziert wird.

Allerdings finde ich es lächerlich, dass einige Gruppierungen nahezu sämtliche "Sexiness" aus dem öffentlichen Leben verbannen wollen. Nacktheit ist nun einmal etwas, was auch zu uns gehört. Ein Bestandteil von uns, als Menschen.

Und schön verpackte, oder auch nackte Brüste sind nun einmal ein nettes und sehr ästhetisches Attribut. Dass würden dir 9,5 von 10 homosexuellen Frauen offen bestätigen. Wenn du sie danach fragen würdest. ;)

Cuauhtemoc
23.11.2019, 12:48
Also "Altägyptisch" wird es definitiv nicht sein. Denn da wissen wir, trotz des Steins von Rosetta, einfach zu wenig drüber. Was korrekte Aussprache und dergleichen anbelangt.
Habe nie drauf geachtet, aber sie haben wahrscheinlich einfach das moderne Ägyptisch verwendet.

Jetzt würde mich aber interessieren. Sprechen die bei Odyssee richtiges "Altgriechisch"?
Dass wäre ja durchaus möglich, da wir darüber deutlich mehr wissen, als über das Altägyptische.


Würde auch sagen es ist das moderne Ägyptisch, wobei ich mir nicht sicher bin, da ich die Sprache schlichtweg nicht kenne. Bei Odyssey würde ich auch auf das heutige Griechisch tippen, wobei ich mir nicht sicher bin, jedenfalls fällt "Malaka" recht häufig.:D

Fed
23.11.2019, 12:59
Jetzt würde mich aber interessieren. Sprechen die bei Odyssee richtiges "Altgriechisch"?
Dass wäre ja durchaus möglich, da wir darüber deutlich mehr wissen, als über das Altägyptische.


Nein, das ist definitiv modernes Griechisch. Und man muss anmerken, dass das Altgriechisch, das wir in der Schule oder an der Uni lernen nur ein attischer Dialekt ist.
Genau genommen kennen wir die "echte" Aussprache nicht, man kann aber annehmen, dass die modernen Griechen am nächsten dran sind.



@Sir Auron
Ich finde auch bei dem Thema "Lustobjekt" wird definitiv zu viel künstliche Aufregung betrieben.
So lange es eben nicht vollkommen überzogen ist, und außerhalb von Komödien eine Person (Ja, früher meist Frauen) zum reinen Dummchen und Sexobjekt reduziert wird.

Allerdings finde ich es lächerlich, dass einige Gruppierungen nahezu sämtliche "Sexiness" aus dem öffentlichen Leben verbannen wollen. Nacktheit ist nun einmal etwas, was auch zu uns gehört. Ein Bestandteil von uns, als Menschen.

Und schön verpackte, oder auch nackte Brüste sind nun einmal ein nettes und sehr ästhetisches Attribut. Dass würden dir 9,5 von 10 homosexuellen Frauen offen bestätigen. Wenn du sie danach fragen würdest. ;)

Auch ich kann die Aufregung um die Nacktheit nicht so ganz nachvollziehen. Und Frauen betrachten Männer ebenso als Lustobjekt. Oder glaubst Du die vielen Frauen haben sich Aquaman wegen der tollen und tiefen Handlung angesehen?;)

Wenn man wie ich in seinem Leben so viele unbekleidete Statuen gesehen hat, dann sieht man die Sache wohl etwas entspannter:D

maekk03
23.11.2019, 13:44
Ich habe jetzt 'AC: Syndicate' weiter gespielt, und es überzeugt mich bereits jetzt mehr als 'Rogue'.

Mag dem Szenarium geschuldet sein, da ich mit den viktorianischen England des 19. Jahrhunderts WEIT mehr anfangen kann als mit den Siebenjährigen Krieg in Nordamerika. (Hier fehlt mir eigentlich nur noch ein 'Dracula' DLC, wo man mit Bram Stoker zusammen einen echten Vampir in London jagt und den Dichter so zu seinen weltberühmten Buch inspiriert :D - Was denn? Wenn man in einen DLC zusammen mit Arthur Conan Doyle einen Kriminalfall löst und ihn so zu seinen weltberühmten Romancharakter Sherlock Holmes inspiriert, oder der Protagonist in 'Odyssee' sogar gegen mythologische Kreaturen kämpft, sollte auch ein Vampir in London kein Problem sein!)
Aber auch die Spielmechanik wirkt im Vergleich zu 'Rogue' verbessert. Alleine die Einführung von XP sorgt dafür, dass man auch beständig motiviert ist die diversen Nebenmissionen und 'Sonderaufgaben in selbigen' zu erfüllen.

Wobei ich mich noch immer frage, wo es historisch belegt ist, dass London um die Jahrhundewende von den Raider-Gangs aus FO besetzt wurde. Denn exakt so 'Ich scheide dir deine Augäpfel heraus und trage sie als Kette!' psychopathisch benehmen sich die Gangs im Spiel. Und die Templer sind ganz offensichtlich allesamt heimliche Nazis aus der 'Indiana Jones' Filmreihe.

§ugly

Sei es drum. Dann muss man sich auch keine Gedanken machen, wenn der Spieler sie allesamt ins virtuelle Jenseits befördert.
Und sie geben auf jeden Fall ein besseres Feindbild ab als die Assassinen in 'Rogue' mit ihrer weh- und selbstmitleidigen Tour, obwohl sie nach alle ihren Verbrechen dort überhaupt kein Recht dazu haben das Opfer zu spielen. :rolleyes: Wobei die Story in 'Rogue' allgemein nicht weiß WO sie hin will.


Jain. Es ist nicht ok, wenn das ständig passiert. In einer Komödie passt das doch durchaus. Der Unterschied ist eigentlich nur, dass man bei Männern eher darüber lachen kann, weil jedem klar ist, dass es nicht wirklich ernst gemeint ist. Frauen dagegen werden eben so oft zum reinen Lustobjekt degradiert, dass es für viele eben nicht mehr lustig ist.
Ich bin ja im Allgemeinen eher für einen entspanten Umgang mit dem Thema, aber ich kann schon nachvollziehbar, dass die Wahrnehmung je nach Geschlecht des Lustobjekts eine andere ist.


Da hast du Recht. Und eigentlich ist das einfach nur traurig, dass Frauen nicht darüber lachen können, wenn eine Frau in der Fiction von Männern zum Sexobjekt gemacht wird, aufgrund der vielen hässlichen Vorfälle in der Realität.

Ich HOFFE wirklich, dass diese Wunden eines Tages heilen, und kein Geschlecht mehr Probleme damit hat, wenn das eigene als Lustobjekt des anderen Geschlechtes in der Fiction gezeigt wird und wir alle zusammen darüber lachen können.


@
Die Story der DLCs finde ich da schon deutlich besser.
"Das Vermächtnis" sogar noch mehr, als "Das Zeichen der Assassinin".


Für mich sind die beiden DLC auch das eigentliche Highlight des Spieles. Besonders 'Das Vermächtnis' gefällt mir in der Richtung sehr gut, weil dort das erste (und einzige) Mal in DA 2 eine ähnliche Gruselstimmung aufgebaut wird wie in DA:O.

§wink


So sind die Geschmäcker verschieden. Ich empfand Legacy als den absoluten Tiefpunkt des Spiels. Und irgendwie war der Abstieg auch der totale Abstieg der Glaubwürdigkeit von Inquisition. Beides in den deep roads.....ich erkenne einen Zusammenhang.^^

Dabei gehen 'Zwergenruinen', als Schauplatz für Dungeoncrawling in bedrückender Gruselstimmung, doch fast immer. Egal ob Durlags Turm in BG 1, Durgans Batterie in 'Pillars of Eternity 1: White March I', oder die Tiefen Wege in 'Dragon Age: Origin' und 'Awakening'.

Man muss schon als Autor ziemlich... ähem... genial... sein, um trotz perfekter Voraussetzungen dieses klassische Szenarium in den Sand zu setzen.
Indem man z.B. die Titanen aus WoW, kombiniert mit Cyborg-Zwerge mit Gatling-Guns. auf Biegen und Brechen in DA einbringen will... *Räusper*



Wenn man wie ich in seinem Leben so viele unbekleidete Statuen gesehen hat, dann sieht man die Sache wohl etwas entspannter:D

Naja, in der Antike durften die Männer ja auch noch im Adamskostüm miteinander ringen, ohne dass den Zuschauern oder den Teilnehmern Homosexualität im negativen Sinne unterstellt wurde.

§ugly

Ich fürchte diesbezüglich haben besonders die drei monotheistische Weltreligionen die Vorstellung von Nacktheit oder Fleischeslust als Sünde maßgeblich geprägt. Und viele Kulturen sehen es daher noch immer als Tabuthema.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob in irgendeinen dieser heiligen Texte unmissverständlich darauf verwiesen wird, dass man sich nicht am menschlichen Körper erfreuen darf.

:dnuhr:

Nyrene
23.11.2019, 14:42
@Fed

Ja, diese Heuchelei von einigen Gruppierungen innerhalb der extrem Linken und diverser Feministinnen, sind es die auch mir tierisch auf die Nerven gehen.
Weshalb ich mich da auch immer von distanziere. Und für mich selbst sage, "Ja, selbstverständlich bin ich für Gleichberechtigung." Aber mich selbst nicht in irgendeine Schublade stecken lasse, und pauschal sagen würde, "Ich bin Feministin".
Ich bin für das Recht des Individuum, auf freie Entfaltung. ;)

Und klar sind da einige Frauen nur wegen Jason Momoa ins Kino gerannt. Allein schon weil er durch seine Rolle als Khal Drogo Berühmtheit erlangt hat. Selbst als nicht-Hetera kann ich objektiv beurteilen, dass der Mann einfach sehr attraktiv ist. Ein Körper, wie ein Krieger aus einem Fantasy Buch. xD

Auch wenn ich mir den Film eher wegen Amber Heard angeschaut habe. Vor allem, weil sie in dem Film rothaarig gewesen ist. Und ich habe eine Schwäche, für Rothaarige. :)

@maekk03

Dass gibt bei mir tatsächlich auch den Ausschlag. Legacy ist einfach schön düster und geheimnisvoll. Eben wie auch die Tiefenwege bei Origins.
Verstehe auch...beim besten Willen nicht, wieso man diesen Part per Mod überspringen wollen würde? :dnuhr:
Ist doch einfach klasse, diese Atmosphäre.

maekk03
24.11.2019, 15:03
Es geht zwar in den Video EIGENTLICH um 'STAR WARS Jedi: Fallen Order', welches ich (noch) nicht besitze :p, allerdings nutzt der Redakteur den Kritikpunkt vieler Spieler, 'STAR WARS Jedi: Fallen Order' sei ja mit 20 Stunden Spielzeit viel zu kurz, zu einen Rundumschlag gegen aktuelle Open World Titel und nennt dabei u.a. DA:I, sowie ME: Andromeda und FO 4.

Weswegen ich besagtes Video einfach einmal hier reinstelle.

Liegt somit doch in der Kürze die Würze?


https://youtu.be/E-kq1j8Bwxk

Ich kann zu seinen Aussagen nur sagen: 'DANKE! DANKE! §danke
Wird Zeit dass die Spieleindustrie dieses auch wieder erkennt.'


§wink

Nyrene
24.11.2019, 16:38
Es geht zwar in den Video EIGENTLICH um 'STAR WARS Jedi: Fallen Order', welches ich (noch) nicht besitze :p, allerdings nutzt der Redakteur den Kritikpunkt vieler Spieler, 'STAR WARS Jedi: Fallen Order' sei ja mit 20 Stunden Spielzeit viel zu kurz, zu einen Rundumschlag gegen aktuelle Open World Titel und nennt dabei u.a. DA:I, sowie ME: Andromeda und FO.

Weswegen ich besagtes Video einfach einmal hier reinstelle.

Liegt somit doch in der Kürze die Würze?


https://youtu.be/E-kq1j8Bwxk

Ich kann zu seinen Aussagen nur sagen: 'DANKE! DANKE! §danke
Wird Zeit dass die Spieleindustrie dieses auch wieder erkennt.'


§wink


Sehr gutes Video. Ich bin von Jedi Fallen Order angenehm überrascht gewesen, muss ich sagen.
Nicht zu leicht, nicht zu schwer. Cooles Jedi Gameplay. Story finde ich gut, jedenfalls besser als das (meiner Meinung nach) seiner Zeit völlig überbewertete "The Force Unleashed". Mit der grausam schlecht geschriebenen Mary Sue "Galen Marek." Der mal eben mit zwei der mächtigsten Star Wars Charaktere (Imperator und Darth Vader) nicht nur auf Augenhöhe ist, sondern diese sogar besiegt. Ach...mit ihnen sogar den Boden aufwischt. Dass ist FanFiction auf schlechtestem Niveau. Ja, ich hasse The Force Unleashed.
Wozu noch Luke, wenn man Galen Marek hat? :rolleyes: Laut denkt: Dieser Charakter ist so unglaublich dumm, dumm, dumm......

Zum Thema. Da macht Fallen Order einiges deutlich besser.
Vorsicht Spoiler!!!

Allein schon den Endboss Kampf, finde ich so genial und atmosphärisch. Wenn man gegen Darth Vader mal einfach kein Land sieht. Und verzweifelt vor diesem zu fliehen versucht. Allein schon wie er die Jedi Meisterin wegschleudert, als wäre sie nur ein Insekt. Das ist Star Wars. Das ist Respekt gegenüber dem Star Wars Canon, wonach Vader einer der mächtigsten Machtnutzer aller Zeiten ist.

Zum Video nochmal. Ja, der Gute hat einfach mal recht. Auf ewig gestreckte Spielzeit macht ein Spiel nicht besser. Open World macht ein Spiel nicht besser.

Meine Meinung dazu dürfte euch ja weitesgehend bekannt sein.
Aber Skyrim war und wird nie etwas für mich sein. Weil eine riesige Welt, noch kein gutes Rollenspiel und nicht automatisch eine glaubhafte Atmosphäre ausmacht.
Dass hauen auch NPCs nicht raus, die einer Tag/Nacht Routine folgen.

Dichte, liebe zum Detail, Immersion. Sowas macht ein gutes Game aus.
Und dass kann man auch erreichen, wenn man keine Open World hat. Und eher verhältnismäßige, kleinere Areale und Module (die voneinander getrennt sind) dafür mit Details und Detailverliebtheit füllt.

Ein Baldurs Gate 2, da kommt man nicht auf 200+ Stunden, weil man dem eigentlich ...unterdurchschnittlich guten Hauptplot folgt, und...nebenbei Scherben einsammelt. :rolleyes:
Sondern weil es da allein nur in Athkatla jede menge Quests, mit eigenen, kleinen Geschichten gibt. Die locker eine Fantasy Kurzgeschichte füllen könnten.
Beispiele: Häuter vom Brückenviertel, Kult der Augenlosen, die Diebesgilden Quests, die planare Magiersphäre und viele mehr. Ganz zu schweigen von den ganzen Quests, die im Umland verstreut sind. Die Druiden Quest, Firkraag etc.

Und dass hat bis heute kein RPG mehr geschafft, eine Welt so immersiv und reichhaltig zu füllen.
Vor allem weil man bei BG2 auch noch wirklich dafür belohnt wird, mit tollen Gegenständen, wenn man alles erkundet und jede Quest mitnimmt.

Dragon Age:Origins kommt da sehr nahe heran. Ist aber auch kein Open World.
Allerdings enthält es auch sehr viele "Fetch Quests" wie die Kantor Tafeln, Blackstone Freischärler etc. Weshalb es, meiner Meinung nach, nicht ganz BG2 erreicht. Von der Reichhaltigkeit gesehen.


Und jetzt kommt da Skyrim an...was aus irgendeinem Grund, vom Mainstream immer als ein Heiliger Gral angesehen wird, der es einfach nicht ist.
Die riesige Welt wirkt dafür einfach viel zu wenig gefüllt, an gutem Content, an guten, geschichtsträchtigen Quests. Viele Teile der Welt sind zu leer....
Und trotz ihrer Tag/Nacht Routine, wirken die ganzen NPCs so furchtbar hölzern.
Allgemein empfinde ich Skyrim, durch seine Open World, als viel zu steril und unlebendig.
Was für eigentlich alle Open World Titel gilt. Durch ihre Größe, wirken sie so furchtbar "künstlich".
Während man bei einem BG2 oder Pillars of Eternity eintauchen kann, und zusätzlich noch die eigene Fantasie angeregt wird.

Zur Länge. Nein, eine relativ kurze, knackige Spielzeit bedeutet nicht dass ein Game schlecht ist.
Ist bei Filmen doch auch nicht anders. Es gibt gute, lange Filme. Wie Braveheart, Herr der Ringe.
Aber es gibt auch Filme, die sind knackige 90 Minuten lang oder kürzer. Und haben mich letztlich auch gut unterhalten.

Ebenso bei Büchern. Es müssen nicht immer 500+ Seiten Wälzer sein, um eine gute Fantasy Geschichte zu erzählen.

Und ja, da sieht es bei Games doch nicht anders aus.

maekk03
24.11.2019, 23:04
So, ich bin bei 'AC: Syndicate' im Zuge der Haupt-Kampagne in der Irrenanstalt. Die Stimmung dort ist überraschend gruselig. Erinnerte mich tatsächlich atmosphärisch an 'VtM: Bloodlines'. :A

Als einzigen Kritikpunkt sehe ich die Pfleger dort, welche auf Sichtkontakt sofort losbrüllen: 'Ein Eindringling! Tötet IHN!'
Ich bin ziemlich sicher, dass dieses, auch Ende des vorletzten Jahrhunderts, NICHT die erste Reaktion von Pflegern auf einen Unbekannten in den Gängen war. :p
So dass ich leider nicht umher kam, trotz Vorhaben die Pfleger zu verschonen, doch einige ins virtuelle Jenseits zu schicken.
Nicht, dass die Pfleger dieses nicht verdient haben, wenn man bedenkt, WIE sie dort mit den Patienten umgehen.

Ansonsten hat der optionale Weg, wie man die Zielperson John Elliotson in der Anstalt erledigt, schone eine gewissen Ironie. Der gute Doktor Elliotson glaubte nämlich Gehirntransplantation an lebenden Patienten der Anstalt durchführen zu müssen. Es geht doch nichts darüber, in Namen der Wissenschaft, einen lebenden Menschen gegen seinen Willen bei vollen Bewusstsein die Schädeldecke aufzuschneiden und das Gehirn zu entnehmen, nicht wahr?
Dummerweise lag, nachdem der Doktor bereits einen Patienten sein Gehirn entnommen hatte und dieser überraschenderweise daran verstorben war, und nach eine neuen Subjekt verlangte für weitere Operationen, der Protagonist unter den Lacken des nächsten hereingeschobenen Operationstisches. Tja.....

Ich glaube die letzten Worte Doktor Elliotsons waren: 'Dieses Subjekt neigt zu ausgesprochenen Gewaltausbrüchen...' Wie recht er doch hatte!

Ansonsten bin ich doch ein wenig enttäuscht, wie einfach es sich Ubisoft hier doch macht um die Taten der Helden zu rechtfertigen, indem die Bösewichter quasi derart überzogen dargestellt werden, dass es schon fast als Satire taugt, da die Bösewichter dort mit Sicherheit jeden Morgen mit den Gedanken aufstehen, wie schön es doch wäre heute einen Säugling im Bad ertränken zu können, während sie seine Mutter zwingen dem zuzusehen, und bei den reinen Gedanken daran ein Gefühl der Glückseligkeit verspüren.

§ugly

Siehe den ebenso völlig überzogenen Bösewichter bei Kotor 1 oder Jade Empire von Bioware.


Mit der grausam schlecht geschriebenen Mary Sue "Galen Marek." Der mal eben mit zwei der mächtigsten Star Wars Charaktere (Imperator und Darth Vader) nicht nur auf Augenhöhe ist, sondern diese sogar besiegt. Ach...mit ihnen sogar den Boden aufwischt. Dass ist FanFiction auf schlechtestem Niveau.


Du darfst dabei nicht vergessen, dass Galen Marek alleine mit Hilfe der Macht per Gedankenkraft vorbeifliegende X-Wings wie Konservendosen zerquetschen kann, oder ganze Sternenzerstörer vom Himmel holt.

§lehrer


§xlol


Wozu noch Luke, wenn man Galen Marek hat?

Das Problem sehe ich dabei aber weniger in der Existenz von Galen Marek, immerhin überlebt Cal Kestis auch 'STAR WARS Jedi: Fallen Order' und MÜSSTE sich somit zum Zeitpunkt von Episode 4-6 irgendwo auf einen Planeten herumlümmeln, sondern in seiner völlig überzogenen Macht.

Ich zumindest kann aus diesen Grunde, und aufgrund des guten Endes von 'The Force Unleashed 2' :p, diese Franchise sowieso nicht ernst nehmen.

Leider war bezüglich der Handlung aber selbst die gute alte 'Jedi-Knight' Reihe lächerlich, spätestens mit 'Jedi-Academy'.


Zum Video nochmal. Ja, der Gute hat einfach mal recht. Auf ewig gestreckte Spielzeit macht ein Spiel nicht besser. Open World macht ein Spiel nicht besser.


Das Problem ist dabei nicht einmal das Open World Konzept. Sondern dass die Spieleindustrie dahin geht, dass jedes Open World Spiel von der Größe jeden anderen bisherigen Titel auf dem Markt weiter übertreffen MUSS, um Konkurrenzfähig zu sein. Diesbezüglich wird von der Spieleindustrie wie offenbar auch zahlreichen Spielern, Masse mit Klasse verwechselt. Siehe den Protest, wenn ein Open World Titel nur 20 Stunden Spielzeit liefert.

Da die immer größer werdenden Welten aber schwerlich mit interessanten Inhalt gefüllt werden können, führen besagte Open World Titel mehr und mehr zur Ermüdung der Spieler statt sie dauerhaft zu unterhalten. Es gibt inzwischen zahlreiche Spielerartikel, welche diese Entwicklung mit Sorge betrachten und hoffen dass die Spieleindustrie wieder zu kompakteren Welten zurückfindet.

*Seufz*

Leider... Leider... LEIDER gibt es noch immer einen Mainstream von Spielern, welche unablässig nach mehr und noch größeren Open World Spielen schreien. Ansonsten würde die Spieleindustrie ja nicht weiter in diese Richtung entwickeln...

:o

Doch diese Forderung der Spieler entzieht sich ebenso meinen Verständnis, wie die wachsende Bereitschaft vieler heutiger Spieler, um Items nicht mehr selber mühsam erspielen zu müssen, bei einen Offline Game reales Geld während des Spielens an den Spieleentwickler zu bezahlen.

Dazu muss man wohl zur neuen Generation der Spielezombies dazu gehören um so etwas verstehen zu können.

:dnuhr:

Fed
25.11.2019, 14:37
@Fed

Ja, diese Heuchelei von einigen Gruppierungen innerhalb der extrem Linken und diverser Feministinnen, sind es die auch mir tierisch auf die Nerven gehen.
Weshalb ich mich da auch immer von distanziere. Und für mich selbst sage, "Ja, selbstverständlich bin ich für Gleichberechtigung." Aber mich selbst nicht in irgendeine Schublade stecken lasse, und pauschal sagen würde, "Ich bin Feministin".
Ich bin für das Recht des Individuum, auf freie Entfaltung. ;)

Und klar sind da einige Frauen nur wegen Jason Momoa ins Kino gerannt. Allein schon weil er durch seine Rolle als Khal Drogo Berühmtheit erlangt hat. Selbst als nicht-Hetera kann ich objektiv beurteilen, dass der Mann einfach sehr attraktiv ist. Ein Körper, wie ein Krieger aus einem Fantasy Buch. xD

Auch wenn ich mir den Film eher wegen Amber Heard angeschaut habe. Vor allem, weil sie in dem Film rothaarig gewesen ist. Und ich habe eine Schwäche, für Rothaarige. :)


Also Amber Heard würde ich auch blond nicht von der Bettkante stoßen:D Aber es stimmt schon, mit roten Haaren war sie ein Hingucker

Und ich glaube man kann sowohl bei Frauen und bei Männern, egal welcher sexueller Orientierung man ist, Attraktivität einschätzen. Ein Doryphoros ist ästhetisch und zeitlos. Und das kann ich als heterosexueller Mann durchaus auch beurteilen.

PC verkommt für mich sowieso immer mehr zum neuen Puritanismus. Und Du hast das schön auf den Punkt gebracht: Jeder sollte ein Recht auf Selbstentfaltung haben. Darum ging nämlich ursprünglich einmal, aber heute nicht mehr.


Sehr gutes Video. Ich bin von Jedi Fallen Order angenehm überrascht gewesen, muss ich sagen.
Nicht zu leicht, nicht zu schwer. Cooles Jedi Gameplay. Story finde ich gut, jedenfalls besser als das (meiner Meinung nach) seiner Zeit völlig überbewertete "The Force Unleashed". Mit der grausam schlecht geschriebenen Mary Sue "Galen Marek." Der mal eben mit zwei der mächtigsten Star Wars Charaktere (Imperator und Darth Vader) nicht nur auf Augenhöhe ist, sondern diese sogar besiegt. Ach...mit ihnen sogar den Boden aufwischt. Dass ist FanFiction auf schlechtestem Niveau. Ja, ich hasse The Force Unleashed.
Wozu noch Luke, wenn man Galen Marek hat? :rolleyes: Laut denkt: Dieser Charakter ist so unglaublich dumm, dumm, dumm......

Zum Thema. Da macht Fallen Order einiges deutlich besser.
Vorsicht Spoiler!!!

Allein schon den Endboss Kampf, finde ich so genial und atmosphärisch. Wenn man gegen Darth Vader mal einfach kein Land sieht. Und verzweifelt vor diesem zu fliehen versucht. Allein schon wie er die Jedi Meisterin wegschleudert, als wäre sie nur ein Insekt. Das ist Star Wars. Das ist Respekt gegenüber dem Star Wars Canon, wonach Vader einer der mächtigsten Machtnutzer aller Zeiten ist.

Zum Video nochmal. Ja, der Gute hat einfach mal recht. Auf ewig gestreckte Spielzeit macht ein Spiel nicht besser. Open World macht ein Spiel nicht besser.

Meine Meinung dazu dürfte euch ja weitesgehend bekannt sein.
Aber Skyrim war und wird nie etwas für mich sein. Weil eine riesige Welt, noch kein gutes Rollenspiel und nicht automatisch eine glaubhafte Atmosphäre ausmacht.
Dass hauen auch NPCs nicht raus, die einer Tag/Nacht Routine folgen.

Dichte, liebe zum Detail, Immersion. Sowas macht ein gutes Game aus.
Und dass kann man auch erreichen, wenn man keine Open World hat. Und eher verhältnismäßige, kleinere Areale und Module (die voneinander getrennt sind) dafür mit Details und Detailverliebtheit füllt.

Ein Baldurs Gate 2, da kommt man nicht auf 200+ Stunden, weil man dem eigentlich ...unterdurchschnittlich guten Hauptplot folgt, und...nebenbei Scherben einsammelt. :rolleyes:
Sondern weil es da allein nur in Athkatla jede menge Quests, mit eigenen, kleinen Geschichten gibt. Die locker eine Fantasy Kurzgeschichte füllen könnten.
Beispiele: Häuter vom Brückenviertel, Kult der Augenlosen, die Diebesgilden Quests, die planare Magiersphäre und viele mehr. Ganz zu schweigen von den ganzen Quests, die im Umland verstreut sind. Die Druiden Quest, Firkraag etc.

Und dass hat bis heute kein RPG mehr geschafft, eine Welt so immersiv und reichhaltig zu füllen.
Vor allem weil man bei BG2 auch noch wirklich dafür belohnt wird, mit tollen Gegenständen, wenn man alles erkundet und jede Quest mitnimmt.

Dragon Age:Origins kommt da sehr nahe heran. Ist aber auch kein Open World.
Allerdings enthält es auch sehr viele "Fetch Quests" wie die Kantor Tafeln, Blackstone Freischärler etc. Weshalb es, meiner Meinung nach, nicht ganz BG2 erreicht. Von der Reichhaltigkeit gesehen.


Und jetzt kommt da Skyrim an...was aus irgendeinem Grund, vom Mainstream immer als ein Heiliger Gral angesehen wird, der es einfach nicht ist.
Die riesige Welt wirkt dafür einfach viel zu wenig gefüllt, an gutem Content, an guten, geschichtsträchtigen Quests. Viele Teile der Welt sind zu leer....
Und trotz ihrer Tag/Nacht Routine, wirken die ganzen NPCs so furchtbar hölzern.
Allgemein empfinde ich Skyrim, durch seine Open World, als viel zu steril und unlebendig.
Was für eigentlich alle Open World Titel gilt. Durch ihre Größe, wirken sie so furchtbar "künstlich".
Während man bei einem BG2 oder Pillars of Eternity eintauchen kann, und zusätzlich noch die eigene Fantasie angeregt wird.

Zur Länge. Nein, eine relativ kurze, knackige Spielzeit bedeutet nicht dass ein Game schlecht ist.
Ist bei Filmen doch auch nicht anders. Es gibt gute, lange Filme. Wie Braveheart, Herr der Ringe.
Aber es gibt auch Filme, die sind knackige 90 Minuten lang oder kürzer. Und haben mich letztlich auch gut unterhalten.

Ebenso bei Büchern. Es müssen nicht immer 500+ Seiten Wälzer sein, um eine gute Fantasy Geschichte zu erzählen.

Und ja, da sieht es bei Games doch nicht anders aus.

Zu Jedi Fallen Order: Tatsächlich ein sehr unterhaltsames Spiel ohne Microtransactions und einer ganz netten Story. Habe den Kauf nicht bereut.
The Force Unleashed habe ich nie gespielt, denn als ich sah, dass der Protagonist Sternenzerstörer aus der Luft holt, dann war für mich die Sache gegessen.
Ich habe kein Problem mit mächtigen Charakteren, aber es sollte im Rahmen bleiben.

Die Problematik ist gar nicht mal die Openworld, sondern vielmehr das es immer bestimmte Trends gibt, die dann nach und nach alle anderen Vorgehensweisen ablösen.
Ein gutes Beispiel dafür war das Strategiegenre. Ende der Neunziger verschand das rundenbasierte Strategiespiel fast volkommen und wurde durch das stressige Echtzeitmodell erstetzt. Beide hätten nebeneinander existieren können, aber alle wollten nur noch Echtzeitspiele auf den Markt bringen.
Bei den Rollenspielen war es ja ähnlich: 2D Iso verschwand fast vollständig und wurde durch 3D ersetzt. Dabei hat PoE oder Wasteland 2 durchaus bewiesen wie gut das auch heute noch funktioniert. Bezeichnenderweise waren beides Crowdfunding Titel

Und zur Openworld: Diese muss nicht generisch sein und kann durchaus mit Detailgrad überzeugen. Schau Dir mal ein gemoddetes Skyrim an, das Spiel erkennst Du kaum wieder.

Ich arbeite derzeit selber an einer Mod, bzw. einen Overhaul und da muss man sich genau mit diesen Fragen auseinandersetzen: Wie kann ich die Welt glaubwürdig und lebendig gestalten? Wie kann ich trotz Openworld eine gute Geschichte mit Wendungen erzählen?
Die Antwort ist recht einfach: Ich muss einen Hybriden erschaffen, der zwar im Grundsatz eine Openworld bietet, aber zur richtigen Zeit Grenzen setzt.
Eine Art Kapitelsystem ist da sehr hilfreich

Gleiches gilt auch für Klassen. Wie baue ich diese glaubwürdig in die Welt ein. Viele klassische Rollenspieler wollen gerne Betonklassen, die sie am Anfang eines Spiels wählen und dann ausbauen. Wenn also ein Magier ein Schwert führen möchte, dann erscheint ein rotes X und er kann es nicht benutzen, weil es das Regelwerk verbietet. Mir gefällt dieser Ansatz nicht so sehr, weil er sich künstlich anfühlt.
Ich bevorzuge eine Klasse, die mit der Geschichte und der sozialen Struktur verwoben ist. Deswegen fand ich Origins auch so gut gelungen, weil die Klasse sehr gut ins Spiel eingefügt wurde.
Mir persönlich schwebt auch wieder eher eine Art Hybrid vor: Jeder Spieler sollte im Grunde alles erlernen können, aber im späteren Verlauf wird man auf bestimmte Fraktionen treffen, die dem Spieler Spezialfähigkeiten beibringen, die wie eine Art Klasse funktioniert. So hat man auch gleich die sozialen Konsequenzen einer Klasse. Das hat mich beispielsweise immer an DA II gestört. In Orgins war es klar warum man als Magier nicht im Zirkel war, warum aber Hawke als Magier frei rumlaufen durfte, hat sich mir bis heute nicht erschlossen.



Das Problem ist dabei nicht einmal das Open World Konzept. Sondern dass die Spieleindustrie dahin geht, dass jedes Open World Spiel von der Größe jeden anderen bisherigen Titel auf dem Markt weiter übertreffen MUSS, um Konkurrenzfähig zu sein. Diesbezüglich wird von der Spieleindustrie wie offenbar auch zahlreichen Spielern, Masse mit Klasse verwechselt. Siehe den Protest, wenn ein Open World Titel nur 20 Stunden Spielzeit liefert.

Da die immer größer werdenden Welten aber schwerlich mit interessanten Inhalt gefüllt werden können, führen besagte Open World Titel mehr und mehr zur Ermüdung der Spieler statt sie dauerhaft zu unterhalten. Es gibt inzwischen zahlreiche Spielerartikel, welche diese Entwicklung mit Sorge betrachten und hoffen dass die Spieleindustrie wieder zu kompakteren Welten zurückfindet.

*Seufz*

Leider... Leider... LEIDER gibt es noch immer einen Mainstream von Spielern, welche unablässig nach mehr und noch größeren Open World Spielen schreien. Ansonsten würde die Spieleindustrie ja nicht weiter in diese Richtung entwickeln...

:o

Doch diese Forderung der Spieler entzieht sich ebenso meinen Verständnis, wie die wachsende Bereitschaft vieler heutiger Spieler, um Items nicht mehr selber mühsam erspielen zu müssen, bei einen Offline Game reales Geld während des Spielens an den Spieleentwickler zu bezahlen.

Dazu muss man wohl zur neuen Generation der Spielezombies dazu gehören um so etwas verstehen zu können.

:dnuhr:

Du hast das mal sehr schön ausgedrückt. Man verwandelt heutzutage Opernworldspiele in eine Art MMO ohne Multiplayer. Das ist das größte Problem, weil die Welten dadurch generisch sind und man überhaupt keine Veränderung herbeiführen kann.
Nichts hat wirklich Konsequenzen: Räuchere ich Banditen oder Raider aus, respawnen sie wieder und dienen nur als Quelle für XP und Loot.
Und gerade eine Openwold könnte heutzutage soviel mehr sein und auch leisten.
Denn ich mag den Ansatz von Openworlds mit Tag und Nachtwechsel und freier Erkundung sehr. Für mich ist eine Welt mehr als nur ein Bühne, sie muss sich lebendig anfühlen. Leider nutzen die Entwickler ihre Möglichkeiten gar nicht aus, aber verdenken kann man es ihnen nicht, denn die Spieler geben sich mit sehr wenig zufrieden.

Und die Bezahlinhalte werden noch sehr problematisch werden. Denn man muss sich nur die Praktiken in den Sportspielen anschauen, dann weiß man was auf uns zukommt.

maekk03
25.11.2019, 16:37
So ich habe heute bei 'AC: Syndicate' eine Szene gehabt, wo der gute Jacob kurz einmal am Straßenrand sitzend einnickt, und als er wach wird...

...ist da eine schöne junge Adelige, welche gerade vor seinen Augen in einer Kutsche von garstigen Schurken entführt wird.
Natürlich schwingt sich Jacob sofort ebenfalls auf die nächste Kutsche. Und nach einer wilden Verfolgungsjagt springt unser Held tollkühn von seiner fahrenden Kutsche auf die Kutsche der Entführer, kämpft mit ihnen und obsiegt.
Anschließend stellt er sich der Dame vom Kutschbog aus vor, und erfährt dass ihr Name Elisabeth ist und ein garstiger alter Mann sie entführen und zu einer Hochzeit zwingen wollte.
Noch eher es zu weiteren Vertraulichkeiten kommt, biegen weitere Kutschen voller Schurken um die Ecke, welche Elisabeth zu ihren ungewollten Ehemann bringen wollen, und Jacob liefert sich mit der Schönen im Inneren eine wilde Verfolgungsjagt durch London, bis die beiden ihren Verfolgern schließlich... entkommen.
Elisabeth bittet daraufhin ihren Retter sie nach Hause zu ihren Elternhaus zu bringen. Dort angekommen fragt Elisabeth ob Jacob nicht zu ihr in die Kutsche steigen möchte, damit sie das Gesicht ihres Retters besser sehen kann.
Jacob, der, das gestehe ich ihn ein, ein gutaussehender Mann ist, steigt natürlich zu ihr in die Kutsche... nur um diese leer vorzufinden.

...und wird in den Moment wieder an der Stelle wach, wo er kurz eingeschlafen war.
Tja, manche Dinge sind einfach zu schön um wahr zu sein! :D
Aber immerhin weiß ich jetzt, dass Jacob der 'Prinzessinnen Retter'-Typ ist.


Zudem habe ich heute herausgefunden, dass der Charakter Ned Wynert ein Transgender sein soll, um dessen Existenz im Spiel Ubisoft vor Release wohl einiges Aufsehen gemacht hat, wie politisch korrekt dieses AC doch ist.
UND ICH... dachte bis zu dem Moment, in welches ich dieses im Internet gelesen habe, dass es sich bei Ned Wynert lediglich um eine Frau handelt, die vorgibt ein Mann zu sein, um in der Londoner Geschäftswelt des 19. Jahrhundert eine Chance zu haben... UPS!

Aber ich habe ja auch Krem beim ersten Durchspielen in DA:I nicht als Transgender erkannt, ihn lediglich für eine extrem maskuline Frau gehalten und war ganz überrascht zu erfahren, dass Krem ein Transgender sein soll.

§zweifel


Und ich glaube man kann sowohl bei Frauen und bei Männern, egal welcher sexueller Orientierung man ist, Attraktivität einschätzen.

Glaube mir, ich wurde auch bereits seltsam angesehen, nur weil ich zugab, dass ich einen Mann seine Attraktivität zugestehe. Offenbar haben einige Heteros ihre eigenen Sexualität so wenig im Griff, dass sie nicht in der Lage sind die Attraktivität anderer Männer zu erkennen ohne gleich Gefahr zu laufen homosexuell zu werden, und dieses auch von allen anderen Männern erwarten.

§ugly



Zu Jedi Fallen Order: Tatsächlich ein sehr unterhaltsames Spiel ohne Microtransactions und einer ganz netten Story. Habe den Kauf nicht bereut.


Verdammt! WARUM habt ihr alle schon 'STAR WARS Jedi: Fallen Order'?

Schaut mal, ich

muss zuerst jetzt einmal 'AC: Syndicate' durchspielen.
werde mir zu den Weihnachtsferien dann 'Greed Fall' kaufen, das mich hoffentlich auch erst einmal seine Zeit beschäftigt.
möchte mir zwischenzeitlich noch 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' kaufen, weil ich die beiden Vorgängerspiele sehr mag.
habe zudem noch ein Auge auf 'Lost Ember' geworfen.

Und HABE somit überhaupt keine Zeit 'STAR WARS Jedi: Fallen Order' in absehbarer Zeit zu spielen, geschweige dass ich mir dieses Spiel zu den derzeitigen Mondpreis kaufen werde.

Und IHR habt es bereits alle DURCHGESPIELT?

:eek:

Fed
25.11.2019, 17:10
Glaube mir, ich wurde auch bereits seltsam angesehen, nur weil ich zugab, dass ich einen Mann seine Attraktivität zugestehe. Offenbar haben einige Heteros ihre eigenen Sexualität so wenig im Griff, dass sie nicht in der Lage sind die Attraktivität anderer Männer zu erkennen ohne gleich Gefahr zu laufen homosexuell zu werden, und dieses auch von allen anderen Männern erwarten.

§ugly


Die sind aber schon sehr unsicher.
Hat doch auch was mit dem eigenen Marktwert zu tun. Es ist immer gut seinen Platz zu kennen. Manchmal ist man der Verkaufsschlager und manchmal der Ladenhüter. Neben Typen wie beispielsweise Jason Mamoa verkommen die meisten Männer dann eben zu Ladenhütern. Ich hab genug Selbstbewusstsein mir das einzugestehen:D




Verdammt! WARUM habt ihr alle schon 'STAR WARS Jedi: Fallen Order'?

Schaut mal, ich

muss zuerst jetzt einmal 'AC: Syndicate' durchspielen.
werde mir zu den Weihnachtsferien dann 'Greed Fall' kaufen, das mich hoffentlich auch erst einmal seine Zeit beschäftigt.
möchte mir zwischenzeitlich noch 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' kaufen, weil ich die beiden Vorgängerspiele sehr mag.
habe zudem noch ein Auge auf 'Lost Ember' geworfen.

Und HABE somit überhaupt keine Zeit 'STAR WARS Jedi: Fallen Order' in absehbarer Zeit zu spielen, geschweige dass ich mir dieses Spiel zu den derzeitigen Mondpreis kaufen werde.

Und IHR habt es bereits alle DURCHGESPIELT?

:eek:

Also ich kann nur für mich sprechen, aber ich warte schon seit Ewigkeiten auf ein gutes Singleplayer Starwars Spiel. Und nach dem Disney-Drama ist das mal wieder ein echter Lichtblick.

Zudem schadet es nicht, wenn man den hellblauen Hemden bei EA mal zeigt was Spieler wollen. Das Spiel ist nur rausgekommen, weil Respawn schon recht weit mit der Entwicklung war als sie von EA aufgekauft worden sind.
Vielleicht wird der kommerzielle Erfolg des Spiels ein Umdenken einleiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt;)

Dukemon
25.11.2019, 17:29
Die sind aber schon sehr unsicher.
Hat doch auch was mit dem eigenen Marktwert zu tun. Es ist immer gut seinen Platz zu kennen. Manchmal ist man der Verkaufsschlager und manchmal der Ladenhüter. Neben Typen wie beispielsweise Jason Mamoa verkommen die meisten Männer dann eben zu Ladenhütern. Ich hab genug Selbstbewusstsein mir das einzugestehen:D

Mamoa geht. Für mich hatte er an Attraktivität verloren, als er einen Thor unter Wasser gespielt hat, anstatt Aquaman zu sein.:dnuhr:

Fed
25.11.2019, 17:35
Mamoa geht. Für mich hatte er an Attraktivität verloren, weil er einen Thor unter Wasser gespielt hat, anstatt Aquaman zu sein.:dnuhr:

Ich kannte ihn aus Stargate Atlantis und da war er noch verhältnismäßig ein halbes Hemd. Für Conan hatte er gewaltig auftrainiert. Und dieses Traingsniveau hat er ziemlich gut gehalten. Das muss man ihm lassen

Da ich mich mit Comics nicht so gut auskenne, kann ich nicht beurteilen wie unpassend sein Auftritt in Aquaman war. Aber ich glaube der Damenwelt hat das ganz gut gefallen

Emerahl
26.11.2019, 08:55
So, nachdem ich AC Odyssey endlich durch habe, hab ich mit Life is Strange: Before the Storm angefangen. Divine Divinity hab ich auch noch im System und Pathfinder Kingmaker spinnt gerade ein wenig :rolleyes:

Fed
26.11.2019, 09:06
So, nachdem ich AC Odyssey endlich durch habe, hab ich mit Life is Strange: Before the Storm angefangen. Divine Divinity hab ich auch noch im System und Pathfinder Kingmaker spinnt gerade ein wenig :rolleyes:

Und wie hat Dir Odyssey gefallen?

Nyrene
26.11.2019, 13:31
@Fed
Ganz kurz zum Thema "Klassen in RPGs".
Grundsätzlich mag ich Klassensysteme, wenn sie gut in die Welt integriert sind, und Platz in der Geschichte/Lore haben. Wie du schon schriebst, macht DA:O dies recht gut.

Gut finde ich auch das Klassensystem, welches spätere Regelwerke von D&D verwendet.
Also Neverwinter Nights 1+2 und alles danach. Wo man Klassen deutlich besser kombinieren kann.
Als noch etwa zu Zeiten eines BG1+2. Ich mag die Games auch heute noch, aber das Klassensystem ist so stocksteif.... Dass es manchmal zum Haare raufen ist. :D


Wobei ich aber nochmal erwähnen möchte, und ja, von der Materie habe ich wirklich Ahnung.
Jemanden ein Schwert in die Hand drücken, und zu glauben er wird dadurch automatisch effektiv kämpfen können. Und zum Krieger/in mutieren.
Nein, dass funktioniert nicht. Echter, historischer Schwertkampf unterscheidet sich deutlich von dem, was wir aus Fantasy und Hollywood Mittelalter Filmen gewöhnt sind.
Und ein Magier, der nie den Schwertkampf gelernt hat, ein Schwert in die Hand drücken und ihn gegen einen Krieger (Ritter) kämpfen lassen. Der seit seiner Zeit als Knappe den Kampf mit dieser Waffe gelernt hat.....
Da setze ich all mein Gold auf den Ritter, ohne zu zögern.

Mit einem Schwert einen richtigen, effektiven Hieb oder eine Parade auszuführen, muss wirklich gelernt sein. Vor allem, bei voller (echter) Kampfgeschwindigkeit. Und da reden wir von wenigen Sekunden Reaktionszeit. (1,5 Sekunden und weniger)

Deshalb empfehlen sich, so befremdlich dass erstmal wirkt, für ungeübtere Kämpfer tatsächlich andere Waffen. Dolche, kleine Äxte. (Waren häufig Sekundärbewaffnungen von Bogenschützen, wenn sie in den Nahkampf gezwungen wurden.)
Der Umgang lässt sich relativ schnell erlernen. Kampfstäbe und Keulen sind auch okay.

Ebenso nimmst du auch nicht einfach einen Bogen oder gar Langbogen in die Hand. Und bist ein effektiver Schütze. Gerade die Ausbildung von Langbogenschützen war hart und langwierig. Und man braucht tatsächlich eine gewisse Körperkraft, um auf eine effektive Schussfrequenz zu kommen. Deshalb..ja, die Mindeststärke aus D&D und diversen Systemen, für gewisse Bogentypen macht durchaus Sinn.
Viele Langbogenschützen hatten im Alter mit Knochendeformierungen, in den Armen zu kämpfen, die sehr schmerzhaft gewesen sein müssen.

Deshalb greift der Laie, nicht so gut ausgebildete auch eher zur Armbrust.

Darum sollte man es so sehen. Diese Beschränkungen sollen bedeuten "Kann ich nicht effektiv verwenden, deshalb sinnlos damit zu kämpfen."

Natürlich wäre es besser gelöst, man lässt ungeübte Klassen ein Schwert verwenden, und die stellen sich damit...völlig bescheuert an, und verletzen eher sich selbst. :D
Aber ganz so...abstrakt, sind diese Beschränkungen gar nicht.

maekk03
26.11.2019, 13:53
So, ich habe heute zum Glück, alle möglichen Enden von 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' gesehen, welches ich mir eigentlich kaufen wollte.

Die fünf möglichen Enden sehen wie folgt aus:

Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht A triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht B triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht A triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' stürzt sich aus den Fenster um den Bösewicht A zu entfliehen, und stirbt aufgrund des Sturzes aus selbigen.
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' stürzt sich aus den Fenster um den Bösewicht B zu entfliehen, und stirbt aufgrund des Sturzes aus selbigen.


Zusammengefasst: Obwohl mit fünf verschiedenen Enden geworben wird, macht es keinen Unterschied. Der Protagonist, den man im 'The 7th Guest' noch gerettet hatte, stirbt nun bei jeden Ende und findet somit doch noch das Schicksal, vor welchen der Spieler ihn in 'The 7th Guest' bewahrt hatte, und gleichzeitig triumphiert nun das im offiziellen Vorgängerspiel besiegte Böse nun doch noch. Nur die Art wie der Protagonist sein Ende findet ist leicht verändert, weswegen sich 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' auch mit fünf verschiedenen Enden schmückt.

Ähem... WARUM sollte ich das Spiel jetzt noch einmal spielen?
Zudem die beiden Originalspiele, auf welchen dieses kommerzielles Fan Game basiert, durchaus gute Enden boten.

Tja, ich sehe es positiv. Wieder 25 Euro gespart. §knin
Und zum Glück ist das ganze ja NICHT Canon.

Forenperser
26.11.2019, 15:24
GTA 5 vor kurzem durch.....ansonsten immer noch Greedfall, Red Dead Redemption 2 (wobei ich da mehr auf Patches warte ehe ich richtig weitermache) und Star Wars: Fallen Order, aka Dark Souls mit Lichtschwertern.

Und ich merke echt, wie viel Lust am Spielen ich in den letzten Jahren verloren habe. Wie lange ich an einzelnen Spielen momentan dranhänge um sie fertig zu kriegen, früher waren die immer nach einer Woche schon durch^^

Nyrene
26.11.2019, 15:28
So, ich habe heute zum Glück, alle möglichen Enden von 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' gesehen, welches ich mir eigentlich kaufen wollte.

Die fünf möglichen Enden sehen wie folgt aus:

Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht A triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht B triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' wird ermordet, seine Seele von bösen Mächten verzerrt, Bösewicht A triumphiert (und lacht über die Dummheit des Protagonisten).
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' stürzt sich aus den Fenster um den Bösewicht A zu entfliehen, und stirbt aufgrund des Sturzes aus selbigen.
Ende: Protagonist aus 'The 7th Guest' stürzt sich aus den Fenster um den Bösewicht B zu entfliehen, und stirbt aufgrund des Sturzes aus selbigen.


Zusammengefasst: Obwohl mit fünf verschiedenen Enden geworben wird, macht es keinen Unterschied. Der Protagonist, den man im 'The 7th Guest' noch gerettet hatte, stirbt nun bei jeden Ende und findet somit doch noch das Schicksal, vor welchen der Spieler ihn in 'The 7th Guest' bewahrt hatte, und gleichzeitig triumphiert nun das im offiziellen Vorgängerspiel besiegte Böse nun doch noch. Nur die Art wie der Protagonist sein Ende findet ist leicht verändert, weswegen sich 'The 13th Doll: A Fan Game of The 7th Guest' auch mit fünf verschiedenen Enden schmückt.

Ähem... WARUM sollte ich das Spiel jetzt noch einmal spielen?
Zudem die beiden Originalspiele, auf welchen dieses kommerzielles Fan Game basiert, durchaus gute Enden boten.

Tja, ich sehe es positiv. Wieder 25 Euro gespart. §knin
Und zum Glück ist das ganze ja NICHT Canon.

*Traurigen Lachflash bekommt* :D :(

Genau dass, was wir hier neulich noch diskutiert und kritisiert haben. Nicht wahr @maekk03?

Es kann einfach nicht sein, dass wir als Spieler keine echten Möglichkeiten haben, das Ende des Games/das Schicksal unserer gesteuerten Protagonisten zu verändern.
Und dadurch dessen Ende unvermeidbar wird. Sowas funktioniert, bei Filmen, Serien und Büchern. Da sind wir passive Zuschauer. Aber bei Games kommt man sich einfach verarscht vor.
Vor allem weil diese Enden ein und das selbe Ende sind. Und nur als "verschiedene Enden" getarnt. Frei heraus gesagt: Man wird hier schlicht belogen und getäuscht.

Das haben Games in der Vergangenheit schon deutlich besser hinbekommen.
Und auch deshalb, bin ich bei Neukäufen sehr, sehr vorsichtig geworden.

Vor allem, und dass finde ich den größten Hammer. Vor allem, wenn selbstentwickelte, kleine Rollenspiele aus der RPG Maker Szene dies teilweise deutlich besser hinbekommen.

Ich selbst spiele diese Spiele zwar nicht, weil ich die Anime SNES Grafik nicht mag.
Aber trotzdem. Wenn einzelne Personen allein, oder winzige Hobby Teams sowas besser hinbekommen. Dann sollten sich gerade AAA Studios, aber auch andere, kleinere Entwickler mal erntshaft Gedanken machen.

Nur mal als Beispiel. "Vampires Dawn 2" (RPG Maker Spiel)
Hat 6 verschiedene Enden. Und ja, die unterscheiden sich teilweise wirklich enorm voneinander.
Außerdem erfährt man, im Abspann, was aus diversen Personen aus allen zu erfüllenden Nebenquests geworden ist. Wobei sich das Schicksal ändert, je nachdem. Ob man diese Quests erfolgreich abgeschlossen hat. Wie man sie abschließt. Und ob man sie angefangen, aber nie beendet hat.

Und das Spiel wurde mit dem RPG Maker, fast vollständig von einer einzigen Person gemacht.

Damit will ich auch mal erwähnen. Es ist und kann nicht so schwer sein, sich wirklich unterschiedliche Enden auszudenken. Und diese auch umzusetzen.

Nyrene
26.11.2019, 15:46
Und ich merke echt, wie viel Lust am Spielen ich in den letzten Jahren verloren habe. Wie lange ich an einzelnen Spielen momentan dranhänge um sie fertig zu kriegen, früher waren die immer nach einer Woche schon durch^^

@Thanos :p (;))


Die Phase hatte ich tatsächlich auch schon. Wobei ich dazu auch sagen muss, bei mir liegt es daran, dass ich kaum einem modernen Fantasy RPG etwas Gutes abgewinnen kann. Und genau dass ist nun einmal mein "Lieblingsgenre". Gibt natürlich moderne Ausnahmen. Mir hat Jedi:Fallen Order sehr gut gefallen. Zum Beispiel.

Was mir hilft. Einfach mal was anderes machen, um die Freizeit zu füllen.
Lesen oder selbst Geschichten schreiben. Oder irgendwas anderes, was du eben gerne so machst.

Und glaube mir, irgendwann kommt die Lust aufs Gaming zurück. Ist immer so, nach längerer Pause. Wobei es natürlich niemals wieder das Level erreicht...wo man in den Sommerferien gespielt und gespielt hat. Ups, plötzlich ist es 6 Uhr morgens. ^^
Hat mit "Lust" aber nichts zu tun. Die Ausdauer, mich so lange darauf zu konzentrieren habe ich einfach nicht mehr. Und ja, dann eben noch andere Hobbys. Uni, andere Dinge die wichtig sind.

"Keine Zeit" halte ich allerdings für eine Ausrede. Wir haben immer Zeit, wenn wir sie uns wirklich nehmen wollen. Immerhin hat man auch immer genug Zeit dafür, sich darüber aufzuregen, dass man keine Zeit hat. ;)

Ich tippe aber auch darauf, dass es irgendwas mit der Gehirnentwicklung zu tun hat.
Und deshalb die Lust/die Ausdauer dafür nachlässt, sich so lange aufs gamen zu konzentrieren.
Wenn die Gehirnentwicklung abgeschlossen ist. Meist etwa mit 21, je nach individuellem Verlauf etwas später.

Fed
26.11.2019, 15:54
@Fed
Ganz kurz zum Thema "Klassen in RPGs".


Dachte mir schon, dass Dir das keine Ruhe lässt;)



Grundsätzlich mag ich Klassensysteme, wenn sie gut in die Welt integriert sind, und Platz in der Geschichte/Lore haben. Wie du schon schriebst, macht DA:O dies recht gut.

Gut finde ich auch das Klassensystem, welches spätere Regelwerke von D&D verwendet.
Also Neverwinter Nights 1+2 und alles danach. Wo man Klassen deutlich besser kombinieren kann.
Als noch etwa zu Zeiten eines BG1+2. Ich mag die Games auch heute noch, aber das Klassensystem ist so stocksteif.... Dass es manchmal zum Haare raufen ist. :D


Wobei ich aber nochmal erwähnen möchte, und ja, von der Materie habe ich wirklich Ahnung.
Jemanden ein Schwert in die Hand drücken, und zu glauben er wird dadurch automatisch effektiv kämpfen können. Und zum Krieger/in mutieren.
Nein, dass funktioniert nicht. Echter, historischer Schwertkampf unterscheidet sich deutlich von dem, was wir aus Fantasy und Hollywood Mittelalter Filmen gewöhnt sind.
Und ein Magier, der nie den Schwertkampf gelernt hat, ein Schwert in die Hand drücken und ihn gegen einen Krieger (Ritter) kämpfen lassen. Der seit seiner Zeit als Knappe den Kampf mit dieser Waffe gelernt hat.....
Da setze ich all mein Gold auf den Ritter, ohne zu zögern.

Mit einem Schwert einen richtigen, effektiven Hieb oder eine Parade auszuführen, muss wirklich gelernt sein. Vor allem, bei voller (echter) Kampfgeschwindigkeit. Und da reden wir von wenigen Sekunden Reaktionszeit. (1,5 Sekunden und weniger)

Deshalb empfehlen sich, so befremdlich dass erstmal wirkt, für ungeübtere Kämpfer tatsächlich andere Waffen. Dolche, kleine Äxte. (Waren häufig Sekundärbewaffnungen von Bogenschützen, wenn sie in den Nahkampf gezwungen wurden.)
Der Umgang lässt sich relativ schnell erlernen. Kampfstäbe und Keulen sind auch okay.

Ebenso nimmst du auch nicht einfach einen Bogen oder gar Langbogen in die Hand. Und bist ein effektiver Schütze. Gerade die Ausbildung von Langbogenschützen war hart und langwierig. Und man braucht tatsächlich eine gewisse Körperkraft, um auf eine effektive Schussfrequenz zu kommen. Deshalb..ja, die Mindeststärke aus D&D und diversen Systemen, für gewisse Bogentypen macht durchaus Sinn.
Viele Langbogenschützen hatten im Alter mit Knochendeformierungen, in den Armen zu kämpfen, die sehr schmerzhaft gewesen sein müssen.

Deshalb greift der Laie, nicht so gut ausgebildete auch eher zur Armbrust.

Darum sollte man es so sehen. Diese Beschränkungen sollen bedeuten "Kann ich nicht effektiv verwenden, deshalb sinnlos damit zu kämpfen."

Natürlich wäre es besser gelöst, man lässt ungeübte Klassen ein Schwert verwenden, und die stellen sich damit...völlig bescheuert an, und verletzen eher sich selbst. :D
Aber ganz so...abstrakt, sind diese Beschränkungen gar nicht.

Ja, fixe Klassensysteme können Spaß machen, vor allem mit einer ausgewogenen Gruppe, bei der sich die Fähigkeiten wunderbar ergänzen.

Aber auch in einer Gruppe bevorzuge ich das freie System. Nehmen wir Wasteland 2 als Beispiel: Theoretisch kann jedes Teammitglied meiner Gruppe alles erlernen. Da man aber Spezialisten braucht, muss man sich irgendwann entscheiden in welche Bereiche man besonders investieren will. Es ergibt zum Beispiel keinen Sinn nur Ärzte in der Gruppe zu haben. Ich brauche Scharfschützen, Techniker, Sprengmeister und ein Charmebolzen schadet auch nicht.
Und theoretisch kann jeder Charakter auch jede Waffe benutzen. Nur wenn er nicht geschult darin ist, bringt im das nicht viel und er trifft nichts. Im Gegenteil, es besteht sogar die Gefahr, dass er sich oder seine Verbündeten verletzt. Wie Du ja auch geschrieben hast, dass das eine gute Lösung wäre.

Mich stört einfach, wenn man einem Charakter eine Rüstung oder eine Waffe ausrüsten will und dann ertönt gleich eine Warnsirene, dass das nicht geht. Manchmal will man einfach nur seinen Magier in einer Plattenrüstung sehen. Aus reiner Neugier:D

Oder man macht es wie in Arcanum, dass man zu Beginn zwar alles erlernen kann, sich die Klasse aber im Spielverlauf ergibt. Entweder man spezialisiert sich auf Technik oder auf Magie. Beides eröffnet neue Spielpfade. Eine sehr elegante Lösung.

Die beste Lösung für mich ist aber (und das ist sehr subjektiv) die zweigeteilte Lösung:
Es gibt ein Basiswissen, das jeder erlernen kann: Schlossknacken, Schleichen, Beherrschung von bestimmten Waffen, usw. In diesem Bereich steigert man sich durch Erfahrungspunkte, ganz klassisch.
Darüberhinaus gibt es aber Klassenfähigkeiten, die man beim Beitritt einer bestimmten Gruppierung erlernen kann und die sich durch das Fortschreiten von bestimmten Quests und der Geschichte weiterentwickeln. Der Vorteil an dieser Lösung ist, dass die Klassenfähigkeiten an eine Ideologie/Gilde geknüpft sind. Und das bestimmt dann auch wie die Spielfigur in der Welt wahrgenommen wird.
In meiner Mod habe ich das so angepackt und obwohl das kein Fantasyspiel ist, konnte ich damit gewisserweise die Magier, Krieger und Schurkenklasse einbauen.
Für mich die optimale Verschmelzung von verschiedenen Ansätzen.

@maekk03

Ist doch schön, wenn man die "Wahl" hat. Geht doch nichts über ein "Happy End";):D

@Forenperser
Wir haben einfach eine Übersättigung erreicht. Und bei einem richtig guten Spiel kann ich auch heute noch eintauchen. Nur sind die richtig guten Spiele selten geworden. Das ist das Problem.

Nyrene
26.11.2019, 16:40
@Fed
Dachte ich mir doch, dass es dir keine Ruhe lässt. Dass es mir keine Ruhe lässt.
Und du nicht zur Ruhe kommst, bis ich dir geantwortet habe. :p

Wobei ich dir nur sagen möchte. Ja, gefällt mir wie du so denkst.
Interessant fände ich auch, wie du so ähnlich schon meintest, dass man als unbeschriebenes Blatt startet. Abgesehen von ein paar Fähigkeiten, die man in der Jugend/Kindheit gelernt hat.
Und seine "Klasse" erst dadurch erlangt, worauf man sich letztlich spezialisiert.

So könnte ein Magier nebenbei mal die Grundlagen des Kampfes gelernt haben. Und zumindest wissen, wie man ein Schwert richtig hält. ^^
Stinkt im Nahkampf aber natürlich völlig ab, gegen einen Ritter, der den Nahkampf mit nahezu allen Waffen und waffenlos gemeistert hat.

Siehe auch, dein Beispiel mit der Rüstung. Tragen sollte die grundsätzlich jeder können, ja.
Man sollte auch, in jedem Fall, von der vollen Schutzwirkung profitieren.
Aber "effektiv" kämpfen und sich bewegen, in einer 25 bis 30 Kg schweren Plattenrüstung.
Dass sollte dann wieder nur der Krieger/Ritter können. Der den Kampf in dieser Rüstung gemeistert hat, weil er seit jungen Jahren gewöhnt ist, in dieser zu kämpfen.

Das Gewicht, selber aufstehen und sowas ist nicht das Problem. Sowas bekommt jeder hin, wenn die Rüstung einigermaßen zur Körpergröße passt. Das Gewicht ist ziemlich gut verteilt, auf den gesamten Körper.

Aber ungewohnt wären, für einen ungeübten Träger, die Einschränkungen beim Bewegen des Oberkörpers. Drehen etc.
Und auch die Sichteinschränkung ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wobei dass auf die Rüstung ankommt. Englische Ritter, zum Beispiel, verzichteten fast alle auf das Helmvisier. Und benutzten tatsächlich lieber einen offenen Helm. Muss man halt sein Gesicht besser schützen und aufpassen.
Wobei der Vorteil, der freien Sicht, dies vielleicht sogar aufwiegt.

Sir Auron
26.11.2019, 18:20
Vampire's Dawn ist aber auch eines der besten Makerspiele. Da führst du einen gemeinen Vergleich an.^^

Also ich persönlich brauche nicht immer ein Happy Ending. Call of Cthulu hat glaube ich auch nicht wirklich eins, aber das passt einfach ins Setting. Da lasse ich den Autoren lieber ihre Kreativität und freue mich jedes Mal, wenn sie die Eier haben NICHT auf die kreischenden Fans zu hören, die aber UNBEDINGT ein besseres Ende wollen ( die zB Daedalic mit Deponia: Der (Anti-)held stirbt am Ende der Trilogie, was bei vielen Spielern große Empörung auslöst. Daraufhin produzieren sie einen vierten Teil mit irrem Zeitreiseplot, der am Ende präsentiert, dass das Ende aus Teil 3 schon der bestmögliche Ausgang war.).
Und ich bin sehr wohl der Meinung, dass ein Spiel genauso das geistige Eigentum der Entwickler ist wie ein Buch. Dabei ist meine Meinung aber irrelevant, denn das Urheberrecht legt fest, dass es so ist. Natürlich kann man jede Geschichte kritisieren und seinen Geldbeutel sprechen lassen. Ich muss ja Mass Effect 3 nicht haben, wenn mich das Ende so sehr aufregt ( ja, ich finds auch hochgradigst dämlich und voller schwarzer Logiklöcher).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde nicht, dass das Fehlen eines Happy Endings ein großer Makel an einem Spiel ist, genausowenig wie das Fehlen eines Bad Endings. Und schon garnicht sehe ich es als grassierende Seuche der modernen Zeit an. Da fallen mir ganz andere Dinge ein.^^

maekk03
26.11.2019, 19:26
*Traurigen Lachflash bekommt* :D :(

Genau dass, was wir hier neulich noch diskutiert und kritisiert haben. Nicht wahr @maekk03?


&


@maekk03

Ist doch schön, wenn man die "Wahl" hat. Geht doch nichts über ein "Happy End";):D


Das traurige ist ja, dass ich mich tatsächlich auf diese Fan-Fortsetzung gefreut habe, und das Projekt dementsprechend über die Jahre der Entwicklung im Auge behalten, da ich die beiden offiziellen Teile aus den 90er Jahren eigentlich mag und einige nette nostalgische Erinnerungen damit verbinde.

:(

Tja, aber wie so üblich: Sobald ich mich heutzutage auf ein erscheinendes WIRKLICH Spiel freue bekomme ich einen bösen Tritt in den Magen was das fertige Produkt betrifft... Und da soll sich doch einer wundern warum ich bezüglich heutiger Titel so skeptisch eingestellt bin und mich lieber im Nachhinein positiv überraschen lasse als irgendetwas positives im Vorfeld zu erwarten.

:C:


Also ich persönlich brauche nicht immer ein Happy Ending.

Die Frage bei einen Spiel ist doch, warum man überhaupt versuchen soll den Protagonist das gesamte Spiel über am Leben zu erhalten, wenn er am Ende dann doch unausweichlich stirbt? Dann hätte man ihn sich gleich bei erster Gelegenheit sterben lassen können. Wie lange er durchhält, bevor ihn das unausweichliche ereilt, macht dann auch keinen Unterschied mehr.

Feana und ich hatten diesbezüglich ja bereits eine kurze Diskussion, dass man handlungsfokussierte Spiele nicht mit den passiven Konsum anderer Unterhaltungsmedien wie Filme vergleichen kann. In ein Spiel investiert man weit mehr Zeit, und womöglich auch Emotionen, als bei den relativ kurzweiligen Medium Film, bei welchen der Konsument schlimmstenfalls 2 Stunden seines Lebens damit verschwendet hat einen Handlung zu erleben, die ihn nicht befriedigt zurück lässt.
Dementsprechend möchten viele Spieler, nachdem sie Tage, Wochen oder sogar Monate mit einen handlungsträchtigen Spiel verbracht haben, am Ende auch eine Art Bestätigung etwas positives erreicht zu haben.
Den Protagonisten gerettet, das Leben anderer Charaktere zu einen besseren gewandt, das Böse aufgehalten, eben etwas in dieser Richtung...
Das schlimmste was das Spiel diesen Spieler daher antun kann ist die Erkenntnis:

Du hättest erst überhaupt nicht versuchen sollen den Protagonisten zu retten, das Spiel lässt es sowieso nicht zu.
Du hättest erst überhaupt nicht versuchen sollen das Böse aufzuhalten, das Spiel lässt es sowieso nicht zu.
Das ist als würde jemand bei einen Gesellschaftsspiel mit gezinkten Karten spielen und den Spieler erst überhaupt keine Möglichkeit haben gegen ihn zu gewinnen.
Denn DANN kommt der Moment, wo besagter Spieler sich um seinen Einsatz im handlungsfokussierten Spiel betrogen fühlt. Die Zeit die er investiert hat um einen positiveren Verlauf zu erzielen, die Empathie welcher er auf die Charaktere übertragen hat. VERSCHWENDET!
Und es drängt sich dann die Frage auf: Warum hast du es überhaupt gespielt?

Dieses betrifft, wie gesagt, nur Spieler, die Spiele eben deshalb Filmen vorziehen, weil erstere ihnen die Illusion verschaffen tatsächlich die Handlung zum positiveren hin beeinflusst zu haben, und nicht nur passiv konsumieren wollen wie bei einen Film.

Natürlich ist nicht in jeden erzählerischen Genre ein Happy End möglich ohne einen Stilbruch zu verursachen. ABER... ein großes ABER... u.a. selbst die 'Silent Hill' Reihe hat gezeigt, dass ein gutes/ positives Ende durchaus auch im Horror-Genre möglich ist, ohne aufgesetzt zu wirken.

So dass die meisten Bad End in Spielen nur der Dramatik wegen existieren, und nicht weil ein positiveres Ende für die Autoren nicht möglich gewesen wäre.

§wink

Der Spieler DARF bei einen handlungsfokussierten Spiel die Option haben zu scheitern, wenn er sich zu ungeschickt anstellt, und somit ein Bad End verdient hat, aber es sollte stets die Option VORHANDEN sein mit einen positiven Ende auch zu gewinnen.
Ansonsten ist ein handlungsfokussierten Spiel ebenso unbefriedigend wie ein Kartenspiel, wo der Gegner die Karten gezinkt hat.

Sir Auron
26.11.2019, 20:24
Warum hast du es überhaupt gespielt?

Weil es Spaß gemacht hat?

Wenn du ein komplettes Erlebnis auf das Ende reduzierst....könntest du dir ja auch alles vor dem Ende sparen.

Und in ein Buch investiert man je nachdem auch weit mehr Zeit und Emotionen als in ein Spiel. Würde ich das nur auf das Ende reduzieren könnte ich die Hälfte meiner King-Bücher verbrennen.


Dieses betrifft, wie gesagt, nur Spieler, die Spiele eben deshalb Filmen vorziehen, weil erstere ihnen die Illusion verschaffen tatsächlich die Handlung zum positiveren hin beeinflusst zu haben, und nicht nur passiv konsumieren wollen wie bei einen Film.


Äh...du wirfst jedem Spieler, der nicht UNBEDINGT ein Happy Ending haben MUSS, dass er nur passiv konsumieren will? Das verbitte ich mir.^^

Cuauhtemoc
26.11.2019, 21:00
Ich persönlich bevorzuge es zwar auch wenn man das Ende eines Spiels entsprechend positiv beeinflussen kann, aber das alleine reicht noch nicht aus um ein Spiel für mich zu disqualifizieren. Nehmen wir zB Mafia 1, hier gab es keine Chance das Ende entsprechend positiv zu beeinflussen, dennoch war es ein fantastisches Spiel mit einem großartigen Ende.

maekk03
26.11.2019, 21:38
Wenn du ein komplettes Erlebnis auf das Ende reduzierst....könntest du dir ja auch alles vor dem Ende sparen.

Wenn das Ende damit endet, dass der Protagonist NICHTS positives erreicht hat, dann: Ja.

Nehmen wir z.B. das Ende von 'PoE 2: Deadfire' das damit abschließt, dass der Protagonist ebenso zu Hause hätte bleiben (oder in diesen speziellen Falle tot bleiben §ugly) können und es wäre ALLES exakt genauso verlaufen. Er hat absolut NICHTS erreicht. Die Apokalypse bricht am Ende mit oder ohne ihn unabwendbar aus. WOZU ist mein/der Protagonist also da?

Oder als weiteres Beispiel nehme ich einmal 'Divinity: Ego Drakonis', wo der Protagonist die gesamte Handlung über versucht Damian davon abzuhalten, die Welt zu vernichten, und am Ende erkennt, dass er die gesamte Zeit über die Marionette von Damians Geliebten gewesen ist, die ihn unwissend benutzt hat um Damian unbesiegbar zu machen. Beide Lachen über die Dummheit des Protagonisten, kerkern ihn ein, und machen sich nun daran die Welt zu vernichten... dank seiner Hilfe sind sie unaufhaltsam geworden.
Was eigentlich nur den Schluss zulässt: Hätte der Protagonist nicht versucht die Welt vor Damian zu retten wäre diese noch zu retten gewesen.
WARUM sollte ich/ mein Protagonist noch einmal versuchen die Welt zu retten?

Die gesamte Existenzberechtigung des Protagonist wird durch derartige Ende in Frage gestellt. Und DANN entscheide ich mich durchaus dafür, dass ein Ende mein gesamtes Spielerlebnis ruiniert.


Äh...du wirfst jedem Spieler, der nicht UNBEDINGT ein Happy Ending haben MUSS, dass er nur passiv konsumieren will? Das verbitte ich mir.^^

Erst einmal möchte ich natürlich niemanden hier beleidigen. :gratz

Die Alternative, ein Spiel nicht passiv zu konsumieren, aber kein Happy End zu wollen, wäre doch eigentlich dass man sich gerne über ein Bad Ends ärgert, oder?

:dnuhr:

Denn sobald man nicht mehr passiv konsumiert empfindet man Emotionen bei der Art wie eine Geschichte endet. Und ich denke kaum, dass der Konsument mit einer Wut im Bauch, über das Unrecht, dass dort gerade stattfand, diese Geschichte verlassen will.

Und, JA, ich gestehe dieses mir gerne ein, dass ich mir beim Spielen sage: Es geschieht so viel Unrecht auf der Welt, ohne dass die Verantwortlichen rechtzeitig aufgehalten werden oder zumindest zur Rechenschaft gezogen, da will ich wenigstens in der Fiction erleben wie sich alles zum Guten wendet und die Täter bestraft werden.

§wink


Nehmen wir zB Mafia 1, hier gab es keine Chance das Ende entsprechend positiv zu beeinflussen, dennoch war es ein fantastisches Spiel mit einem großartigen Ende.

Tommy entkommt der Mafia im Alter von ca. 30 Jahren und führt ein LANGES glückliches und erfülltes Leben mit seiner Familie bis ihn seine Vergangenheit mit ca. 60 Jahren wieder einholt und er doch noch von der Mafia erschossen wird.

Ich fand das angesichts des Szenarium durchaus als positives Ende. Zudem es falsch gewesen wäre Tommy, nach all seinen Verbrechen, nicht doch noch dafür büßen zu lassen.

Wovon ich aber rede ist, dass ein positiver Charakter ein Bad End bekommt, obwohl er etwas positives erreichen will, schlicht der Dramatik, der Genre-Trophäe, oder der Unvorhersehbarkeit wegen. Ich meine WELCHE Botschaft steckt dahinter: 'Jede gute Tat wird bestraft?' oder 'Das Böse obsiegt immer?'

Sorry, aber wenn ich das erfahren will, muss ich nur die täglichen Nachrichten einschalten oder warten bis mich selber ein solcher Schicksalsschlag ereilt.

:dnuhr:

Wenn ich bewusst einen Protagonisten bei den Versuch begleite etwas positives zu erreichen, indem ich ihn als Spieler verkörpere, an seiner Seite alle die Dinge überstehe welcher er oder andere Charaktere zu durchleiden haben, will ich auch die entsprechende positive Aussage am Ende als Belohnung haben.

§wink

Nyrene
26.11.2019, 22:00
Und in ein Buch investiert man je nachdem auch weit mehr Zeit und Emotionen als in ein Spiel. Würde ich das nur auf das Ende reduzieren könnte ich die Hälfte meiner King-Bücher verbrennen.



Guter Geschmack, was Bücher betrifft. Dass mal so nebenbei. ;)

Wobei man Stephen King ja schon sehr oft kritisiert hat, in der Vergangenheit. Für seine Enden.
Gab im neuen "IT Chapter Two" Film sogar eine Anspielung darauf. :D

Dazu muss ich sagen. Ich mag Kings Enden, und sie passen eigentlich immer zur Geschichte.
Mal ehrlich, wie kann man auf die dumme Idee kommen, solche Storys hätten ein Happy Ending?
Dann liest man nämlich definitiv das falsche Genre.

Und ja, ich gehöre auch zu denen, die sogar das Ende der "Der Dunkle Turm" Reihe passend fanden.


Da gibt es eigentlich wesentlich schlimmere Autoren. Wo ich mir denke, wenn es euch einfach nur Spaß macht eure Charaktere zu quälen, und dann irgendwann zu töten. Werdet doch bitte Serienmörder...aber schreibt keine Romane.
Gibt sogar eine Fantasy Reihe, da hat es der Autor so sehr auf die Spitze getrieben, obwohl alles ein Happy Ending andeutete. Dass die Fangemeinde das Ende einer, in dem Fall "Guten", FanFiction Autorin für wesentlich besser und stimmiger erachtet. Als dass des originalen Autors.
Und ich in dem Fall, ausnahmsweise, sogar zustimme.


Nochmal zum eigentlichen Thema.

Bittersüße Enden sind auch gut. Trotzdem bevorzuge ich bei Games und ganz besonders bei RPGs zufriedenstellende Enden.
Und sicherlich, ja. Auch hier haben die Autoren und die Macher das Recht am geistigen Eigentum.
Dann dürfen die sich aber auch nicht wundern, wenn die Fans auf die Barrikaden gehen. Weil es keine Möglichkeit gibt, den Tod des liebgewonnenen, selbsterstellten Charakters zu verhindern.


Und jetzt verrate ich euch mal, warum alle wirklich das Ende von "Game of Thrones" gehasst haben. Unabhängig davon, dass die Qualität zuletzt wirklich nachgelassen hat. Dass war aber schon seit spätestens Staffel 5 der Fall. Eben weil die Quellenvorlage erschöpft gewesen ist.

Doch der wahre Grund ist. Alle hätten sich ein "Happy Ending" gewünscht oder zumindest ein "zufriedenstellendes Ende".
Ja, die Serie war immer hart, brutal und ernst. Trotzdem keimte da in den Herzen der meisten Fans die Hoffnung, dass am Ende doch alles gut wird.
Möchte da auch keine Theorie zu aufstellen, woran es liegen mag. Aber die meisten Menschen sind nun einmal so gepolt. Sie wollen ein "befriedigendes" oder noch besser ein "Happy Ending."

Entweder ist die Mehrheit einfach von Natur aus darauf programmiert?
Oder es liegt daran, dass Hollywood Filme "Happy Endings" die Mehrheit darauf getrimmt haben?
Gute Frage. :dnuhr:

Ich persönlich finde die Serie hatte sowieso nachgelassen. Wie fast alle Serien, die so lange laufen. Fand das Ende jedoch durchaus passend.
Und dass Daenerys schon immer Wahnsinn in sich trug, war schon viel früher zu erkennen. Auch war sie schon immer impulsiv und heißblütig. Deshalb war ihre Entwicklung überhaupt übereilt, und passend.


Muss dazu auch sagen. Es stört mich deutlich weniger, wenn am Ende des Spiels ein vorgefertigter Charakter ins Gras beißen muss. Als wenn mir keine Möglichkeit gegeben wird, meine selbsterstellten Charaktere irgendwie zu retten.

Wenn ich ein gutes (Fantasy) RPG spiele, in dem ich meinen eigenen Charakter erstellen und spielen kann. Dann will dass am Ende alle meine Feinde im Staub lieben und besiegt sind.
Ich will am besten noch wissen, welche Auswirkungen meine Taten gehabt haben.
Und mein Charakter soll am Ende leben/überleben. Damit ich zumindest "für mich" die Möglichkeit habe darüber nachzudenken. Was er wohl als nächstes tut. Neue Abenteuer? Ruhestand? Und sowas eben.
Richtig toll ist es dann auch noch, wenn im Prolog angedeutet wird, was aus meinen treuen Gefährten geworden ist. Nach vollbrachten, gemeinsamen Abenteuern.

Problem ist aber auch. Bei Büchern hält es sich in Grenzen.
Aber gerade bei Games, aber auch bei Filmen und Serien habe ich das Gefühl.
Die meisten Autoren haben einfach verlernt, wie man ein gutes, zufriedenstellendes Ende schreibt und umsetzt.

Fed
27.11.2019, 10:29
@Fed
Dachte ich mir doch, dass es dir keine Ruhe lässt. Dass es mir keine Ruhe lässt.
Und du nicht zur Ruhe kommst, bis ich dir geantwortet habe. :p


Erwischt:D



Wobei ich dir nur sagen möchte. Ja, gefällt mir wie du so denkst.
Interessant fände ich auch, wie du so ähnlich schon meintest, dass man als unbeschriebenes Blatt startet. Abgesehen von ein paar Fähigkeiten, die man in der Jugend/Kindheit gelernt hat.
Und seine "Klasse" erst dadurch erlangt, worauf man sich letztlich spezialisiert.

So könnte ein Magier nebenbei mal die Grundlagen des Kampfes gelernt haben. Und zumindest wissen, wie man ein Schwert richtig hält. ^^
Stinkt im Nahkampf aber natürlich völlig ab, gegen einen Ritter, der den Nahkampf mit nahezu allen Waffen und waffenlos gemeistert hat.

Siehe auch, dein Beispiel mit der Rüstung. Tragen sollte die grundsätzlich jeder können, ja.
Man sollte auch, in jedem Fall, von der vollen Schutzwirkung profitieren.
Aber "effektiv" kämpfen und sich bewegen, in einer 25 bis 30 Kg schweren Plattenrüstung.
Dass sollte dann wieder nur der Krieger/Ritter können. Der den Kampf in dieser Rüstung gemeistert hat, weil er seit jungen Jahren gewöhnt ist, in dieser zu kämpfen.

Das Gewicht, selber aufstehen und sowas ist nicht das Problem. Sowas bekommt jeder hin, wenn die Rüstung einigermaßen zur Körpergröße passt. Das Gewicht ist ziemlich gut verteilt, auf den gesamten Körper.

Aber ungewohnt wären, für einen ungeübten Träger, die Einschränkungen beim Bewegen des Oberkörpers. Drehen etc.
Und auch die Sichteinschränkung ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wobei dass auf die Rüstung ankommt. Englische Ritter, zum Beispiel, verzichteten fast alle auf das Helmvisier. Und benutzten tatsächlich lieber einen offenen Helm. Muss man halt sein Gesicht besser schützen und aufpassen.
Wobei der Vorteil, der freien Sicht, dies vielleicht sogar aufwiegt.

Zum einen: Du kennst Dich wirklich gut mit Rüstungen aus, Respekt:gratz

Und ich sehe das mit der Rüstung ganz genauso so. Jeder sollte sie zwar tragen können, aber ihr volles Potential erhält sie erst bei entsprechendem Training.

Und nochmal ganz kurz zu dem unbeschrieben Blatt Papier, dass man seinen Weg und seine Klasse im Spiel erst finden muss: Mir ist natürlich klar, dass dieser Ansatz nicht immer funktioniert. Betrachten wir die Magie in einem Spiel: Ist es eine Gabe oder eine Fertigkeit, die grundsätzlich jeder lernen kann?
Die Welt gibt hier die Regeln vor: In DA ist die Magie eine Gabe (Templer würden sie wohl eher als Fluch bezeichnen;)), während es in TES nur eine Fertigkeit ist.
Beim DA Ansatz funktioniert meine eher freie Variante natürlich nicht und es zeigt sich wieder, dass nichts universal einsetzbar ist. Aber falls die Welt diese Vorgaben nicht hat, sehe ich keinen Grund nicht das freie Prinzip zu wählen und seine Klasse im Laufe des Spiels zu definieren.






Das traurige ist ja, dass ich mich tatsächlich auf diese Fan-Fortsetzung gefreut habe, und das Projekt dementsprechend über die Jahre der Entwicklung im Auge behalten, da ich die beiden offiziellen Teile aus den 90er Jahren eigentlich mag und einige nette nostalgische Erinnerungen damit verbinde.

:(

Tja, aber wie so üblich: Sobald ich mich heutzutage auf ein erscheinendes WIRKLICH Spiel freue bekomme ich einen bösen Tritt in den Magen was das fertige Produkt betrifft... Und da soll sich doch einer wundern warum ich bezüglich heutiger Titel so skeptisch eingestellt bin und mich lieber im Nachhinein positiv überraschen lasse als irgendetwas positives im Vorfeld zu erwarten.

:C:


Damit fährt man auf jeden Fall besser, so traurig das klingen mag.
Daher war deine Skepsis im F4 Forum bezüglich meiner Mod sogar willkommen, da mich sowas einerseits anspornt und zudem es immer besser ist die Leute positiv zu überraschen.
Ich handhabe das ganz genauso bei Mods, die mich interessieren. So war ich sehr lange skeptisch was Beyond Skyrim betraf, aber mittlerweile erlaube ich mir durchaus ein gewisses Maß an Hoffnung. Und natürlich hofft man von Anfang an, dass die Projekte verwirklicht werden, aber ab einem bestimmten Punkt verwandelt sich diese Hoffnung in Zuversicht. Und es immer schön, wenn das bei einem Projekt passiert.



Die Frage bei einen Spiel ist doch, warum man überhaupt versuchen soll den Protagonist das gesamte Spiel über am Leben zu erhalten, wenn er am Ende dann doch unausweichlich stirbt? Dann hätte man ihn sich gleich bei erster Gelegenheit sterben lassen können. Wie lange er durchhält, bevor ihn das unausweichliche ereilt, macht dann auch keinen Unterschied mehr.

Feana und ich hatten diesbezüglich ja bereits eine kurze Diskussion, dass man handlungsfokussierte Spiele nicht mit den passiven Konsum anderer Unterhaltungsmedien wie Filme vergleichen kann. In ein Spiel investiert man weit mehr Zeit, und womöglich auch Emotionen, als bei den relativ kurzweiligen Medium Film, bei welchen der Konsument schlimmstenfalls 2 Stunden seines Lebens damit verschwendet hat einen Handlung zu erleben, die ihn nicht befriedigt zurück lässt.
Dementsprechend möchten viele Spieler, nachdem sie Tage, Wochen oder sogar Monate mit einen handlungsträchtigen Spiel verbracht haben, am Ende auch eine Art Bestätigung etwas positives erreicht zu haben.
Den Protagonisten gerettet, das Leben anderer Charaktere zu einen besseren gewandt, das Böse aufgehalten, eben etwas in dieser Richtung...
Das schlimmste was das Spiel diesen Spieler daher antun kann ist die Erkenntnis:

Du hättest erst überhaupt nicht versuchen sollen den Protagonisten zu retten, das Spiel lässt es sowieso nicht zu.
Du hättest erst überhaupt nicht versuchen sollen das Böse aufzuhalten, das Spiel lässt es sowieso nicht zu.
Das ist als würde jemand bei einen Gesellschaftsspiel mit gezinkten Karten spielen und den Spieler erst überhaupt keine Möglichkeit haben gegen ihn zu gewinnen.
Denn DANN kommt der Moment, wo besagter Spieler sich um seinen Einsatz im handlungsfokussierten Spiel betrogen fühlt. Die Zeit die er investiert hat um einen positiveren Verlauf zu erzielen, die Empathie welcher er auf die Charaktere übertragen hat. VERSCHWENDET!
Und es drängt sich dann die Frage auf: Warum hast du es überhaupt gespielt?

Dieses betrifft, wie gesagt, nur Spieler, die Spiele eben deshalb Filmen vorziehen, weil erstere ihnen die Illusion verschaffen tatsächlich die Handlung zum positiveren hin beeinflusst zu haben, und nicht nur passiv konsumieren wollen wie bei einen Film.

Natürlich ist nicht in jeden erzählerischen Genre ein Happy End möglich ohne einen Stilbruch zu verursachen. ABER... ein großes ABER... u.a. selbst die 'Silent Hill' Reihe hat gezeigt, dass ein gutes/ positives Ende durchaus auch im Horror-Genre möglich ist, ohne aufgesetzt zu wirken.

So dass die meisten Bad End in Spielen nur der Dramatik wegen existieren, und nicht weil ein positiveres Ende für die Autoren nicht möglich gewesen wäre.

§wink

Der Spieler DARF bei einen handlungsfokussierten Spiel die Option haben zu scheitern, wenn er sich zu ungeschickt anstellt, und somit ein Bad End verdient hat, aber es sollte stets die Option VORHANDEN sein mit einen positiven Ende auch zu gewinnen.
Ansonsten ist ein handlungsfokussierten Spiel ebenso unbefriedigend wie ein Kartenspiel, wo der Gegner die Karten gezinkt hat.

Sehe ich ähnlich. Ein Spiel bleibt immer noch ein Spiel, egal wie komplex es auch sein mag. Und wir spielen um zu gewinnen. Sogar im Kasino hat man die Chance auf einen Sieg/Gewinn, so unwahrscheinlich er auch sein mag.

Und Spiele sind aktiv, d.h. meine Handlungen bestimmen über Sieg oder Niederlage. Wenn ich eine Partie Schach spiele und sie verliere, dann weiß ich ganz genau: Ich habe einen Fehler gemacht und wenn ich anders gehandelt hätte, dann hätte ich siegen können.

Ein Spiel, dass mir keine Möglichkeit zum Sieg gibt, taugt meiner Meinung nach nicht viel. Denn wie hier schon angesprochen wurde, sind sowohl Bücher als auch Filme passive Medien. Hier zählt nur die Vision des Autors und die muss ich auch respektieren. Sobald ich aber einen aktiven Part übernehme, gelten andere Regeln.

Und ja, ich gebe es offen zu, ich bevorzuge ein gutes Ende. Weil ich auch gerne belohnt werde.
Das bedeutet im Gegenzug aber nicht, dass mir Zucker in den Arsch geblasen werden soll. Ich schätze durchaus Spiele, die ein schlechtes Ende in Petto haben, wenn man entsprechend spielt. Und manchmal kann die Welt dem Spiéler auch gerne mal seine Grenzen aufzeigen.

Wir hatten diese Diskussion ja schon mal vor längerer Zeit bezüglich der Gnom/Reporter-Quest in Arcanum. Diese Quest hat bei mir tiefen Eindruck hinterlassen und für eine Nebenquest ist das durchaus drin, wenn nicht sogar erstrebenswert.
Aber am Ende des Spiels müssen die Taten des Spielers einen Einfluss haben.

Und man auch noch anmerken, dass heutzutage dank GoT die Erwartungen gerne mal nicht erfüllt werden und man dem Konsumenten mit drastischen Szenen schockieren will. Und bei GoT hat das auch gut funktioniert, jedoch ist das zur Mode geworden und es wird an den unpassendsten Stellen eingesetzt.
Man denke dabei an Star Wars. Mit diesem ganzen Mist hat man sich nun eine Sackgasse manövriert und niemand weiß wie sie da wieder rauskommen sollen.







Und jetzt verrate ich euch mal, warum alle wirklich das Ende von "Game of Thrones" gehasst haben. Unabhängig davon, dass die Qualität zuletzt wirklich nachgelassen hat. Dass war aber schon seit spätestens Staffel 5 der Fall. Eben weil die Quellenvorlage erschöpft gewesen ist.

Doch der wahre Grund ist. Alle hätten sich ein "Happy Ending" gewünscht oder zumindest ein "zufriedenstellendes Ende".
Ja, die Serie war immer hart, brutal und ernst. Trotzdem keimte da in den Herzen der meisten Fans die Hoffnung, dass am Ende doch alles gut wird.
Möchte da auch keine Theorie zu aufstellen, woran es liegen mag. Aber die meisten Menschen sind nun einmal so gepolt. Sie wollen ein "befriedigendes" oder noch besser ein "Happy Ending."

Entweder ist die Mehrheit einfach von Natur aus darauf programmiert?
Oder es liegt daran, dass Hollywood Filme "Happy Endings" die Mehrheit darauf getrimmt haben?
Gute Frage. :dnuhr:

Ich persönlich finde die Serie hatte sowieso nachgelassen. Wie fast alle Serien, die so lange laufen. Fand das Ende jedoch durchaus passend.
Und dass Daenerys schon immer Wahnsinn in sich trug, war schon viel früher zu erkennen. Auch war sie schon immer impulsiv und heißblütig. Deshalb war ihre Entwicklung überhaupt übereilt, und passend.


Muss dazu auch sagen. Es stört mich deutlich weniger, wenn am Ende des Spiels ein vorgefertigter Charakter ins Gras beißen muss. Als wenn mir keine Möglichkeit gegeben wird, meine selbsterstellten Charaktere irgendwie zu retten.

Wenn ich ein gutes (Fantasy) RPG spiele, in dem ich meinen eigenen Charakter erstellen und spielen kann. Dann will dass am Ende alle meine Feinde im Staub lieben und besiegt sind.
Ich will am besten noch wissen, welche Auswirkungen meine Taten gehabt haben.
Und mein Charakter soll am Ende leben/überleben. Damit ich zumindest "für mich" die Möglichkeit habe darüber nachzudenken. Was er wohl als nächstes tut. Neue Abenteuer? Ruhestand? Und sowas eben.
Richtig toll ist es dann auch noch, wenn im Prolog angedeutet wird, was aus meinen treuen Gefährten geworden ist. Nach vollbrachten, gemeinsamen Abenteuern.

Problem ist aber auch. Bei Büchern hält es sich in Grenzen.
Aber gerade bei Games, aber auch bei Filmen und Serien habe ich das Gefühl.
Die meisten Autoren haben einfach verlernt, wie man ein gutes, zufriedenstellendes Ende schreibt und umsetzt.

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich hatte tatsächlich bei GoT nicht mit einem Happy End gerechnet. Ich hätte kein Problem damit gehabt, aber mir war klar, dass es bittere Pillen zu schlucken gab

Und ja, es war klar, dass Daenerys überschnappen wird, aber es passierte trotzdem alles zu schnell. Die ganze letzte Staffel wirkte überhastet und das war das Problem. Viele Taten der Protagonisten wirkten dadurch unlogisch.
Und für mich war das das Hauptproblem. Ein weiterer schwerer Fehler von D&D war, dass sie den dreiäugigen Raben nicht besser erklärt haben. So wirkt er am Ende eher wie ein Schurke, der alle anderen nur benutzt hat. Obwohl das wahrscheinlich nicht die Intention von Martin war

Und deinem letzten Satz kann ich nur beipflichten und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Die Qualität vieler Autoren ist derzeit unterirdisch und das nicht nur in der Gamingbranche.
Die Leute müssen wieder lernen Geschichten zu erzählen und nicht auf Quoten zu setzen und politische Botschaften mit dem Dampfhammer in die Köpfe zu schlagen.

Und zum Happy End allgemein: Ich denke es liegt in der Natur des Menschen etwas erreichen und aufzubauen zu wollen. Und die Welt doch ein Stückchen besser zu hinterlassen. Viele fokussieren sich immer auf die schlechten Eigenschaften der Menschen, aber gerade in Spielen zeigt sich doch sehr deutlich, dass das zu eng gefasst ist.
Ich bin ein großer Fan von postapokalytischen Rollenspielen und hier zeigt sich auch sehr schön, dass die meisten Spieler stets bemüht sind die Gesellschaft wieder zu erneuern und Frieden und Wohlstand zurückzubringen.
Insofern wundert es mich nicht, dass das Happy End so populär ist.

maekk03
27.11.2019, 13:43
Bittersüße Enden sind auch gut. Trotzdem bevorzuge ich bei Games und ganz besonders bei RPGs zufriedenstellende Enden.

Bittersüße Enden sind in Ordnung, wenn sie nicht zur Norm werden! (Ich bin A Sucker for a Happy Ending :D). Und sie haben oft eine eigenen Schönheit.
Siehe u.a. auch das optionale Ende in DA:O, wo der Wächter und Alistair/ Loghain überleben. Die Welt wurde gerettet. Niemand musste sterben! Im Prinzip ein klassisches Happy End, samt Heldenfeier... wäre da nicht der Punkt, dass dieses Happy End durch einen Pakt mit Morrigan erkauft wurde... und dessen Auswirkungen zu den Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar waren (bis Bioware sich dazu entschied in DA:I aus Morrigan die führsorgliche Mutter und Kieran zu Pinocchio zu machen §zweifel).

Wobei ich hier die Meinung vertrete, dass bittersüße Ende bei Filmen oder Büchern besser funktionieren. Das original Ende z.B. von Hans Christian Andersens 'Die kleine Meerjungfrau' (Nicht verwechseln mit Disney gezuckerten 'Arielle die Meerjungfrau' §lehrer) ist wunderschön in seinen bittersüßen Ende. Die Protagonistin erkennt, dass der Mann, welchem sie liebt, niemals romantische Gefühle für sie besitzen wird und opfert ihr Leben damit dieser mit der Frau, WELCHE ER LIEBT, ein glückliches und erfülltes Leben führen kann. Was mich als reine Geschichte zu Tränen der Rührung verleitet... würde als Computerspiel nicht funktionieren.

Denn dort würden viele Spieler nicht verstehen (ich eingeschlossen :D), warum ihr weiblicher Spielcharakter das eigene Leben opfern soll, damit der Mann, welcher nichts für den Spielecharakter empfindet, mit einer anderen Frau ein glückliches und erfülltes Leben führen kann.

Stattdessen würden besagte Spieler darauf bestehen selber den Hauptpreis abkassieren zu können oder zumindest am Leben zu bleiben und anderswo die wahre Liebe zu finden.

Denn, wie Fed bereits sagte, ein Spiel spielt man noch immer um zu gewinnen.
Und wie du und auch ich sagten, erhofft man sich für seinen eigenen Spielercharakter, insofern man Empathie für diesen empfindet, eigentlich nur das beste.

Und deshalb sollte ein fähiger Autor immer den Unterschied zwischen Filmen/ Bücher oder Computerspielen erkennen und diesen auch entsprechend Beachtung schenken.


Muss dazu auch sagen. Es stört mich deutlich weniger, wenn am Ende des Spiels ein vorgefertigter Charakter ins Gras beißen muss.

Hierzu muss ich sagen, dass ich zumindest auch bei einen vergebenen Charakter Empathie für diesen empfinden muss, um während des Spieles Spaß zu haben, weil mich kümmert was aus ihn wird.
Ist dieses nicht der Fall quäle ich mich quasi motivationslos durch das Spiel, da mich nicht interessiert was dort geschieht, und denke dann selbst bei einen Bad End, wie z.B. dem von Mafia 2: 'Endlich ist Schluss mit den Spiel und die Bastarde (Vito und Joe)[I] bekommen was ihnen zusteht!'
Im Nachhinein weiß ich dann selbst nicht warum ich das Spiel überhaupt gespielt habe. Wahrscheinlich, um noch einmal Mafia 2 als Beispiel zu nennen, um meine Wissenslücke zu schließen oder einfach um mitreden zu können.

Denn Spaß machen wir solche Titel dann nicht.

Daher versuche ich dieses auch in der Regel zu vermeiden und nur Spiele zu spielen, wo ich Empathie bzw. Sympathie für die Charaktere aufbauen kann.
Und DANN will ich selbstverständlich auch ein positives Ende für sie haben.


Wenn ich ein gutes (Fantasy) RPG spiele, in dem ich meinen eigenen Charakter erstellen und spielen kann. Dann will dass am Ende alle meine Feinde im Staub lieben und besiegt sind.
Ich will am besten noch wissen, welche Auswirkungen meine Taten gehabt haben.
Und mein Charakter soll am Ende leben/überleben. Damit ich zumindest "für mich" die Möglichkeit habe darüber nachzudenken. Was er wohl als nächstes tut. Neue Abenteuer? Ruhestand? Und sowas eben.
Richtig toll ist es dann auch noch, wenn im Prolog angedeutet wird, was aus meinen treuen Gefährten geworden ist. Nach vollbrachten, gemeinsamen Abenteuern.

Genau DAS! §wink


Die meisten Autoren haben einfach verlernt, wie man ein gutes, zufriedenstellendes Ende schreibt und umsetzt.

Womöglich hat dieses auch mit den heutigen Überangebot an Filmen oder Spielen zu tun. Den Durchschnittskonsument ist egal wie ein einzelner Film/ ein einzelnes Spiel endet, denn die nächsten 10 Filme/ die nächsten 10 Spiele warten bereits darauf von ihn konsumiert zu werden.

Enden einer Geschichte sind somit, wie die gesamte Unterhaltungsindustrie selber, Fast Food geworden. Und dementsprechend muss man sich auch keine Mühe mehr damit machen.


Zum einen: Du kennst Dich wirklich gut mit Rüstungen aus, Respekt:gratz

Und ich sehe das mit der Rüstung ganz genauso so. Jeder sollte sie zwar tragen können, aber ihr volles Potential erhält sie erst bei entsprechendem Training.

Ich hatte erst vor einigen Tagen diesbezüglich eine Diskussion mit einen Kollegen, der auch eine eigene Geschichte im Fantasy-Genre schreiben möchte, und sich schwer damit tat, wie er Rüstungen und Waffen umsetzen sollte.

Im Prinzip konnte ich ihn nur den Ratschlag geben, dass besonders Fantasy wie z.B. HdR , oder im P&P Bereich DSA, etc. niemals die Wirklichkeit darstellen sollte, sondern die klassische Heldenfantasie. Dementsprechend spielt es auch keine Rolle wenn der Umgang mit Rüstungen und Waffen dort nicht der Realität entspricht.
Der Held in besagter Heldenfantasie würde nicht den gängigen Erwartungen entsprechen, wenn er sich an den realen Beschränkungen der mittelalterlichen Kriegsrüstungen und -waffen halten müsste, ebenso würden viele der dort vorkommenden Szenen, wie z.B. Schlachten, so nicht mehr funktionieren.

Dieses simple Regelung gilt nebenher für jede Form von Fiction, wo der Kampf des Guten gegen das Bösen zelebriert wird. Oder glaubt ihr z.B. Bruce Willis Charakter hätte ansonsten auch nur einen 'Stirb Langsam' Film überlebt, oder dass es zu derartigen actionreichen Szenen und Explosionen gekommen wäre?

Daher tue ich mich gerade im Bezug zu klassischen Fantasy schwer mit der Realität als Argumentation, wenn es darum geht, ob ein Charakter eine bestimmte Rüstung oder Waffe nutzen kann.
Im Prinzip reicht es mir hier dass es innerhalb der Welt logisch bleibt. Ein z.B. schwächlicher Charakter wird bei einer als extrem schwer bemessenen Rüstung seine Probleme haben diese zu nutzen ohne vor Erschöpfung zusammenzubrechen, während ein starker Charakter damit weit weniger Probleme haben wird. Eine derart simple Rechnung genügt mir als Grund warum oder warum nicht das Tragen der Rüstung möglich ist. Ich brauche dort keine Argumentation, dass in der Realität Fachkenntnisse von Nutzen seien eine Rüstung oder Waffe effektiv zu nutzen.

Denn gerade das Fantasy-Genre hat seinen Ursprung in Geschichten, welche derartiges wie Realismus nie berücksichtigten.


Damit fährt man auf jeden Fall besser, so traurig das klingen mag.

Irgendwie ist das wirklich traurig. Bis vor knapp einen Jahrzehnt hatte ich Vertrauen in die Spiele-Entwickler. Wenn ich mich dann auf einen Titel WIRKLICH freute, und mir sagte: 'Der wird/ ist großartig!' war er es auch und erfüllte stets meine hohen Erwartungshaltungen.

Inzwischen ist das höchste der Gefühle, welches ich neuen Spielen im Vorfeld entgegenbringe: 'Wird/ ist sicher ganz nett!' :o
Und in den seltenen Momenten wo ich in die alte Euphorie und mich WIRKLICH darauf freue entpuppt sich das Spiel beim Spielen als etwas, was ich mit den Wissen des Inhaltes im Vorfeld, nicht gekauft hätte. :o


Und zum Happy End allgemein: Ich denke es liegt in der Natur des Menschen etwas erreichen und aufzubauen zu wollen. Und die Welt doch ein Stückchen besser zu hinterlassen. Viele fokussieren sich immer auf die schlechten Eigenschaften der Menschen, aber gerade in Spielen zeigt sich doch sehr deutlich, dass das zu eng gefasst ist.
Ich bin ein großer Fan von postapokalytischen Rollenspielen und hier zeigt sich auch sehr schön, dass die meisten Spieler stets bemüht sind die Gesellschaft wieder zu erneuern und Frieden und Wohlstand zurückzubringen.
Insofern wundert es mich nicht, dass das Happy End so populär ist.

Gut gesprochen! Und ich kann mich diesen nur anschließen!

§wink

Sir Auron
27.11.2019, 13:46
Und, JA, ich gestehe dieses mir gerne ein, dass ich mir beim Spielen sage: Es geschieht so viel Unrecht auf der Welt, ohne dass die Verantwortlichen rechtzeitig aufgehalten werden oder zumindest zur Rechenschaft gezogen, da will ich wenigstens in der Fiction erleben wie sich alles zum Guten wendet und die Täter bestraft werden.

Das darfst du gerne so sehen und das will ich dir auch nicht nehmen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Spiel totatler Mist ist bzw die Autoren legasthenische Vollidioten, wenn sie deiner persönlichen Präferenz nicht nachkommen.
Du sagst immer, du möchtest etwas erreichen. Aber sei mal ganz ehrlich: Was erreichst du denn in einem Computerspiel? Die Endcredits. Was erreichst du in einem Film? Die Endcredits. Wo kannst du wirklich etwas erreichen? In der Realität.
Man kann vielleicht noch von einer persönlichen Errungenschaft sprechen, wenn man gewisse Schwierigkeiten in einem Spiel überkommt. Aber das nennt sich Schwierigkeitsgrad und da habe ich in Deadfire auf schwer mehr erreicht als in Origins auf leicht.


Mal ehrlich, wie kann man auf die dumme Idee kommen, solche Storys hätten ein Happy Ending?
Dann liest man nämlich definitiv das falsche Genre.

Mir gehts da bei King nicht wirklich um Good Ending oder Bad Ending, sondern eher darum, ob ich es passend finde. Ich denke er bringt zu oft am Ende eine übernatürliche Auflösung( oder Alien), wo es keine gebraucht hätte. Das beste Beispiel dafür ist Shining. Ich war total pissed, als plötzlich Hecken zum Leben erwachten, um den Retter aufzuhalten.

Das Ende von Dark Tower habe ich tatsächlich NICHT gelesen, damit es mich nicht enttäuschen kann, aber ich kann es mir grob immerhin denken. Ka ist eben ein Rad, das sich ewig dreht.


Bittersüße Enden sind auch gut. Trotzdem bevorzuge ich bei Games und ganz besonders bei RPGs zufriedenstellende Enden.

Mir ist es eigentlich recht egal ob gut oder schlecht. Vor allem muss das Ende zum Rest passen beziehungsweise die logische Konsequenz der Handlung darstellen. Und es gibt tatsächlich einige großartige Games, wo der Protagonist NICHTS erreicht, wenn nicht gar eher viel kaputt macht.

Life is Strange wartet mit einem Protagonisten auf, der Butterfly Effect mäßig die Zeit zurückdrehen und Vergangenes verändern kann. Sie entdeckt ihre Fähigkeiten als sie eine Freundin aus Kindertagen vor dem Tod bewahrt. Die Autoren sind so gemein besagt Freundin am Ende von KApitel 4 ein WEITERES Mal umzubringen, so dass man in Kapitel 5 unbedingt den Schaden reparieren muss, nur um am Ende vor die Wahl gestellt zu werden entweder die ganze Stadt zu opfern, damit Chloe leben kann oder DAS KOMPLETTE SPIEL rückgängig zu machen! Das spielt man nicht, um etwas zu erreichen, sondern gerade für den emotionalen Horrortrip.

Oder The Last of Us, wo Joel am Ende DIEJENIGEN Leute, die die Welt retten wollen ALLESAMT abschlachtet, damit sein Tochterersatz überleben kann.


Und wir spielen um zu gewinnen.

Was gewinnt man denn in einem Spiel? Die meisten Enden laufen doch ohnehin per Auswal ab, wenn es verschiedene gibt (A, B oder C?). Wie ich oben geschrieben habe ist doch ein "Sieg" quasi nur der Sieg des Spielers über die Hindernisse, die die Entwickler bereitstellen. Und der größte Sieg ist dann der Abschluss des Spiels auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und nicht, dass man bei Origins das Ritual als Ende ausgewählt hat.

Nyrene
27.11.2019, 14:05
Life is Strange wartet mit einem Protagonisten auf, der Butterfly Effect mäßig die Zeit zurückdrehen und Vergangenes verändern kann. Sie entdeckt ihre Fähigkeiten als sie eine Freundin aus Kindertagen vor dem Tod bewahrt. Die Autoren sind so gemein besagt Freundin am Ende von KApitel 4 ein WEITERES Mal umzubringen, so dass man in Kapitel 5 unbedingt den Schaden reparieren muss, nur um am Ende vor die Wahl gestellt zu werden entweder die ganze Stadt zu opfern, damit Chloe leben kann oder DAS KOMPLETTE SPIEL rückgängig zu machen! Das spielt man nicht, um etwas zu erreichen, sondern gerade für den emotionalen Horrortrip.


Grundsätzlich kann ich deine Meinung verstehen. Und deine Ansichten nachvollziehen.
Wenn es nicht zum Szenario passt, muss auch nicht immer ein erzwungenes "Gutes Ende" her.
Und ja, King mag halt Magie, Esoterik und Übernatürliches. Deshalb driftet er oft da hinein.
Von seinen "Horror Romanen" fällt mir spontan nur "Cujo" ein. Wo er ganz ohne Übernatürliches auskommt.


Aber kurz zu "Life is Strange".
Und erlaube mir bitte vorher die Bemerkung. Ich liebe das Spiel, ebenso wie "Before the Storm" und die Comics. Hab einfach Chloe und Max total in mein Herz geschlossen, im Laufe der Handlung. ;)

Mein Problem ist nur, dass das Spiel eine der gewaltigsten "Plotholes" überhaupt hat.
Denn es verstößt gegen einen gewaltigen Grundsatz "Auf Aktion erfolgt Reaktion".
Und ja, dass sollte man auch bei Magie und übernatürlichen Fähigkeiten berücksichtigen.

Warum träumt Max bitteschön, von dem Sturm. Gleich zu Beginn, des Spiels.
Bevor sie Chloes Leben überhaupt gerettet hat, und ihre Kräfte noch gar nicht eingesetzt hat?
Dass macht deshalb keinen Sinn, weil sie die besagte "Sturm Zeitlinie" zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erschaffen hat. Für mich ist dies ein riesiger Logikfehler. So gerne ich das Game auch mag ansonsten.

Die Comics nehmen übrigens das "Save Chloe" Ending als kanonisch. Und dort reist am Ende Max dann so lange durch die Zeit, bis sie ein perfektes Ende findet. In dem sowohl Chloe als auch Rachel Amber noch am leben sind....und glücklich am Strand spazieren.
Reinster Fanservice, leider an der Stelle. Vor allem weil dass inzwischen wirklich als "kanonisch" gilt.

Und weshalb? Weil viele Fans sich sowas einfach gewünscht haben. ;)
Nicht dass ich mir so ein Ende gewünscht hätte. Vor allem weil bei mir sowieso Chloe und Max zusammengehören.


EDIT: @Fed

Danke, für das Lob. :gratz

Die Waffen und Rüstungsarten des europäischen Früh bis Hochmittelalters sind eine Leidenschaft, von mir.
Habe sehr viel darüber gelesen, und durfte auch echten Tests und Experimenten beiwohnen.
Also nicht den billigen Tests, aus dem deutschen Free-TV wo die mit Pfeilen auf dünnes Blech schießen. xD

Sondern Tests wo wirklich, mit realistischer Zugkraft auf eine Rüstung geschossen wurde.
Oder eben auch mit dem Schwert draufgeschlagen, Axt, Morgenstern etc.

Dazu muss man sagen. Schwerter sind wirklich absolut nutzlos, gegen Plattenrüstung. Mehr wie ein paar Kratzer, bekommt man da nicht reingehauen mit der Klinge.
Weshalb man dann zu so Techniken greifen muss, wie mit dem Knauf den Gegner auf den Kopf schlagen.
Der war bei Langschwertern ziemlich dick, weshalb man jemanden damit trotz Helm ausknocken konnte.
Oder eben der Halbhandgriff, mit dem man die Klinge zwischen die Schwachstellen der Rüstung schiebt.

Und auch bei Pfeilen, selbst beim Langbogen und schweren Armbrustbolzen.
Ist ein Durchschlag eher die Ausnahme, als die Regel. Meist hinterlassen die Geschosse nur dicke Kratzer oder brechen sogar ab, an der Rüstung. Und selbst wenn sie stecken bleiben, kann man problemlos weiterkämpfen.
Da sie meist im Gambeson stecken blieben. (Eine Art von Stoffjacke/Rüstung, die man darunter trug)

Deshalb visierten Bogenschützen meist gezielt Schwachstellen an. Wie etwa das Helmvisier, oder eben das offen liegende Gesicht. Oder aber die Seiten, des Helms. Helme waren meist nur aus Eisen gefertigt, nicht aus Stahl. Weil sie häufiger ausgetauscht werden mussten, als die restliche Rüstung.
Weshalb man da mit einem Pfeil/Bolzen eher durchgekommen ist.

Letztlich muss man sagen. Ritter haben nicht umsonst die europäischen Schlachtfelder so lange dominiert.
Die wesentlich schlechter bewaffnete Infanterie, die meist nur aus gedrillten Bauern bestand. Hatte da so gut wie kaum eine Chance. Ich nenne jetzt mal, zur groben Vorstellung, das Beispiel William Marshal.
Der hat 20 Gegner allein besiegt, in seinem ersten Kampf. Obwohl sie ihn überrascht und vom Pferd gestoßen haben.
Wobei man auch sagen muss, William Marshal gilt (zurecht) als der größte aller Ritter. Und historisches Vorbild für Sir Lancelot. Der Einzige, der Richard Löwenherz jemals in einem Duell besiegt hat.
Sagen wir mal, der durchschnittliche Ritter konnte es wahrscheinlich locker mit 10 einfachen Fußsoldaten gleichzeitig aufnehmen.

maekk03
27.11.2019, 14:08
Das darfst du gerne so sehen und das will ich dir auch nicht nehmen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Spiel totatler Mist ist bzw die Autoren legasthenische Vollidioten, wenn sie deiner persönlichen Präferenz nicht nachkommen.

Ich habe nie von Allgemeingültigkeit gesprochen. Sondern stets nur davon dass 'einige' oder 'viele' Spieler derart empfinden.

§wink


Du sagst immer, du möchtest etwas erreichen. Aber sei mal ganz ehrlich: Was erreichst du denn in einem Computerspiel? Die Endcredits. Was erreichst du in einem Film? Die Endcredits. Wo kannst du wirklich etwas erreichen? In der Realität.


Fiction funktioniert doch nur weil sich unser Gehirn täuschen lässt. Wir sind uns beim Konsum stets bewusst, dass all dieses nicht real ist, und trotzdem freuen wir uns mit den Charakteren, leiden mit ihnen, sind angespannt in bedrohlichen Situationen, oder lachen über eine humorvolle Stelle, ärgern uns über Ungerechtigkeiten etc... schlicht weil unser Gehirn es trotz allen verarbeitet als wäre die Fiction real.

Wäre dieses nicht der Fall wäre der Konsum jeglicher Fiction für uns ähnlich unterhaltsam wie das Lesen einer Einkaufsliste, und wir müssten zu den Grausamkeiten früherer Zivilisationen, wie Gladiatorenkämpfe im alten Rom, zurückkehren um eine ähnliche Form von emotionaler Unterhaltung zu erhalten, welche uns ansonsten die Fiction beschert.

Und dementsprechend erreiche ich bei den Ende von Spielen weit mehr als die 'Credits', nämlich ein positives Gefühl, insofern es positiv endet.

§wink

Nyrene
27.11.2019, 15:11
Und dementsprechend erreiche ich bei den Ende von Spielen weit mehr als die 'Credits', nämlich ein positives Gefühl, insofern es positiv endet.

§wink


Also ich finde es sehr schön und befriedigend, wenn am Ende die Credits über den Bildschirm laufen.
Vor allem als Abschluss, einer schönen Geschichte. Ich gehöre sogar zu denen, die die Credits bis zum Ende durchlaufen lassen. Und das Erlebte nochmal komplett revue passieren lassen.

Wenn das Ende gut und befriedigend gewesen ist. Ansonsten fliegt das Game nach dem Ende....meist so schnell von der Festplatte, dass ich mich erst anschließend aufregend kann darüber. Wie jemand eine Geschichte so schreiben/beenden kann.

Sir Auron
27.11.2019, 17:09
Von seinen "Horror Romanen" fällt mir spontan nur "Cujo" ein. Wo er ganz ohne Übernatürliches auskommt.

Auch eines seiner Besten.^^

Misery ist noch ein guter. Da zeigt er, dass es nicht mehr braucht als einen betrunkenen Autofahrer und eine verrückte Krankenschwester, um Horror zu erzeugen. Und das, obwohl er es nur geschrieben hat, um seine Kritiker zu ärgern ( sollte auch unter Richard Bachman veröffentlicht werden, aber das ist kurz vorher aufgeflogen). The Long Walk kommt auch ohne Übernatürliches aus.


Die Comics nehmen übrigens das "Save Chloe" Ending als kanonisch. Und dort reist am Ende Max dann so lange durch die Zeit, bis sie ein perfektes Ende findet. In dem sowohl Chloe als auch Rachel Amber noch am leben sind....und glücklich am Strand spazieren.
Reinster Fanservice, leider an der Stelle. Vor allem weil dass inzwischen wirklich als "kanonisch" gilt.

Ich habe das nie gelesen und weiß nicht wovon du sprichst. Ich werde mich auch nachdem ich diesen Satz geschrieben hab nicht mehr wissen so etwas je gelesen zu haben. :gratz Stattdessen freue ich mich darauf dass nächste Woche eine Boxvesion von Life is Strange 2 rauskommt.
(trotzdem finde ich nicht, dass Chloe und Max "zusammen" gehören, wenn ich dich da richtig verstanden habe; wenn dann Chloe und Rachel, Max kam für mich schon sehr hetero rüber [ja, ich weiß dass ich andere Dialogoptionen hätte wählen können] aber da muss man wirklich nicht einer Meinung sein^^)

Nyrene
28.11.2019, 18:21
@Sir Auron

Mysery ist toll. Auch die Verfilmung finde ich durchaus gelungen.


Rachel ist mir persönlich etwas zu berechnend. (Mit Frank gevögelt und solche Sachen.)
Außerdem gibt es laut Studien und...meinen persönlichen Erfahrungen nach, keine reinen "hetero Frauen". :p

maekk03
29.11.2019, 13:55
Was ich auch noch einmal über die Unterhaltungsindustrie und Fans allgemein loswerden wollte...
da es mich derzeit doch irritiert.

In 'AC Syndicate' gibt es eine Szene, wo Roth, einer der Hauptbösewichter, im Augenblick seines Todes, nachdem er von Jacob niedergestochen wurde, diesen als letzten Akt der Verhöhnung einen Kuss verpasst, und dann höhnisch lachend stirbt. Vergleichbar als würde Joker als letzten Akt der Verhöhnung Batman im Augenblick seines Todes einen Kuss verpassen, oder Random Howe den Cousland-Jungen in DA:O etc.

Jacob reagiert daraufhin wie jeder reagieren würde, wenn ihn eine ihn verhasste Person derart zu entwürdigen versucht.

Warum ich dieses hier rein schreibe? Weil aufgrund besagter Szene haufenweise AC Spieler nun Jacob und Roth als homosexuelles Liebespaar feiern. Ungeachtet der Tatsache, dass BIS auf diese EINE Szene, nichts geschehen ist, was den Verdacht auch nur nahe legt, dass die beiden irgendeine Art von Homosexuelle Neigung zueinander haben.

Zudem Jacob von Beginn aus darauf aus ist Roth zu ermorden und auch dieser zuvor versucht Jacob auf grausige Weise ins Jenseits zu befördern. Ich wusste nicht, dass Mordabsichten zwischen zwei Männern Zeichen einer Liebesbeziehung sind.§zweifel

Auch ist Roth alt genug um Jacobs Vater zu sein...

Aber, Hey, ein Kuss als letzter Akt der Verhöhnung! Wenn das nicht beweist, dass Jacob und Roth ein homosexuelles Liebespaar sind. :rolleyes:
Ungeachtet der Tatsache, dass es in der Geschichte immer wieder sogar vorkam , dass hetero-Männer ihre gleichgeschlechtlichen Feinde damit erniedrigen wollten, indem sie sich sexuell an diesen vergriffen.

Wenn man dann erwidert, dass Jacob voller Abscheu auf den Kuss reagiert hat, erwidern diejenigen, welche ihn deshalb als Homosexuellen feiern: 'Der war nur aufgrund seiner Gefühle verwirrt!'

Und wenn man besagten Fans dann mitteilt, dass Jacob nicht homosexuell sein kann, weil er später mit einer Frau ein Kind zeugt, kommt als Gegenargument: 'Das hat er nur zur Tarnung gezeugt!'
Aha! §zweifel Ich mag mich irren (Nein, TUE ich nicht:p), aber eine Schwängerung durch einen Mann funktioniert nur bei sexueller Erregung durch selbigen. Somit kann besagter Erzeuger überhaupt nicht homosexuell sein.

Allgemein ist das etwas, was mich heutzutage in der Unthaltungsbranche extrem irritiert. Warum dichten Fans heutzutage so vielen fiktiven Charakteren Homosexualität an?

z.B.
Sherlock Holmes und Doctor Watson stehen sich sehr nah? Die MÜSSEN homosexuell sein!
Kirk, Spock und McCoy streiten sich stets wie ein altes Ehepaar? Eine homosexuelle Dreiecksbeziehung, was denn SONST?

Sind Männer oder Frauen inzwischen wirklich nur noch attraktiv, wenn sie homosexuell sind? * Irritierend finde ich hier, dass besonders Frauen fiktiven Männern Homosexualität zuschreiben und sie deshalb attraktiv finden. §zweifel

Schlimm genug, dass die Unterhaltungsindustrie heutzutage dazu übergegangen ist, dass Männer und Frauen keine enge Beziehung miteinander führen können ohne gleich Sex miteinander haben zu wollen...
Sobald Frau mit Frau eine enge Freundschaft pflegt oder Mann mit Mann, fordern Fans inzwischen einen homosexuellen Kuss.

Nehmen wir z.B. DA 2 wo JEDER Charakter (mit Ausnahme des Kirchenbruders Sebastian) MINDESTENS bisexuell ist der Community wegen.

Und wenn keine Homosexualität bei einen Charakter existiert, wird sie eben hinzu gedichtet, siehe mein Beispiel von Jacob und Roth.
WTF? sage ich nur dazu...:C:

Allgemein scheint es normal für heutige Fans zu sein in der Fiction nicht existentes hinzuzudichten, und darauf zu bestehen, dass es existiert.

Im DLC 'Jack the Ripper' von 'AC Syndicate' findet Evie am Ende den, vom Kampf gegen den Serienmörder, schwer verletzten, regungslosen Jacob, dessen linkes Auge aussieht wie bei Rocky Balboas leidgeprüftes Auge nach seinen finalen Sieg über Ivan Drago in 'Rocky 4'. Und was deuten die Fans in besagten verletzten Auge hinein?

'Jack the Ripper hat mit seinen Fleischermesser Jacob ins linke Auge gestochen. Aber zum Glück lebt er noch. Ich BIN ja so glücklich! Und ich glaube eine Augenklappe wird Jacob Bad Ass machen.'

Hallo?! Wenn Jack the Ripper Jacob mit seinen Fleischermesser ins Auge sticht macht Jacob überhaupt NICHTS mehr! Er IST dann nämlich TOT!
Da dieses aber NICHT der Fall ist, da Jacob später noch im ersten Weltkrieg aktiv ist, wird Jack the Ripper Jacob NICHT mit seinen Fleischermesser ins Auge gestochen haben!

Hört auf Dinge zu sehen, die NICHT da sind!

Aber nachdem ich die Reaktion besagter Fans auf die von mir genannten Szenen erlebt habe, wundert es mich NICHT, wie auch die DA Fan-Community sich beständig neue Mutmaßungen aus den Fingern saugt, wie die Welt dort in Wahrheit ist, ungeachtet davon, dass nichts davon in den einzelnen Spielen gesagt wurde.

Nehmen wird hier als Beispiel einmal die Fan-Theorie dass Sera und Andruil ein und die selbe Person sind, weil beide elfischer Abstammung, beide als Meisterhafte Bogenschützin bezeichnet werden, und Solas und Fen'Harel ja schließlich auch ein und die selbe Person sind.
Na, wenn das nicht einleuchtend klingt...:C:

Und am albernsten, finde ich, wird es dann, wenn die Entwickler/ Autoren bei tumblr & Co oder kommerziellen Nachfolger besagte Fans auch noch extra einmal bestätigen, wie Recht sie doch mit ihren Annahmen haben, um sie als Konsumenten auch JA nicht zu verärgern (als wären sie verzogenen Kinder, welche das Wort 'Nein' in ihren Leben nicht ertragen können), ungeachtet der Tatsache dass die betroffene Szene dank Fan-Eingeständnis nun keinerlei Sinn mehr macht, siehe u.a. Bioware, welches den Loghain-Fans extra noch einmal im Internet versicherten, dass dieser NIEMALS in Ostagar beabsichtigt habe Cailan zu ermorden (Neeeeeeein, Nieeee! :p) und dieses dann in DA:I durch Threnn, und indirekt Solas, bestätigen ließen.

:rolleyes:

Warum ist es heutzutage so vielen Fans so unmöglich Fiction einfach so zu akzeptieren wie sie ist?

* P.S. ich habe nichts gegen Homosexualität. Aber wenn Fans anfangen sie JEDEN fiktiven Charakter anzudichten wird es lächerlich.

Nyrene
29.11.2019, 14:39
Was ich auch noch einmal über die Unterhaltungsindustrie und Fans allgemein loswerden wollte...
da es mich derzeit doch irritiert.

In 'AC Syndicate' gibt es eine Szene, wo Roth, einer der Hauptbösewichter, im Augenblick seines Todes, nachdem er von Jacob niedergestochen wurde, diesen als letzten Akt der Verhöhnung einen Kuss verpasst, und dann höhnisch lachend stirbt. Vergleichbar als würde Joker als letzten Akt der Verhöhnung Batman im Augenblick seines Todes einen Kuss verpassen, oder Random Howe den Cousland-Jungen in DA:O etc.

Jacob reagiert daraufhin wie jeder reagieren würde, wenn ihn eine ihn verhasste Person derart zu entwürdigen versucht.

Warum ich dieses hier rein schreibe? Weil aufgrund besagter Szene haufenweise AC Spieler nun Jacob und Roth als homosexuelles Liebespaar feiern. Ungeachtet der Tatsache, dass BIS auf diese EINE Szene, nichts geschehen ist, was den Verdacht auch nur nahe legt, dass die beiden irgendeine Art von Homosexuelle Neigung zueinander haben.

Zudem Jacob von Beginn aus darauf aus ist Roth zu ermorden und auch dieser zuvor versucht Jacob auf grausige Weise ins Jenseits zu befördern. Ich wusste nicht, dass Mordabsichten zwischen zwei Männern Zeichen einer Liebesbeziehung sind.§zweifel

Auch ist Roth alt genug um Jacobs Vater zu sein...

Aber, Hey, ein Kuss als letzter Akt der Verhöhnung! Wenn das nicht beweist, dass Jacob und Roth ein homosexuelles Liebespaar sind. :rolleyes:
Ungeachtet der Tatsache, dass es in der Geschichte immer wieder sogar vorkam , dass hetero-Männer ihre gleichgeschlechtlichen Feinde damit erniedrigen wollten, indem sie sich sexuell an diesen vergriffen.

Wenn man dann erwidert, dass Jacob voller Abscheu auf den Kuss reagiert hat, erwidern diejenigen, welche ihn deshalb als Homosexuellen feiern: 'Der war nur aufgrund seiner Gefühle verwirrt!'

Und wenn man besagten Fans dann mitteilt, dass Jacob nicht homosexuell sein kann, weil er später mit einer Frau ein Kind zeugt, kommt als Gegenargument: 'Das hat er nur zur Tarnung gezeugt!'
Aha! §zweifel Ich mag mich irren (Nein, TUE ich nicht:p), aber eine Schwängerung durch einen Mann funktioniert nur bei sexueller Erregung durch selbigen. Somit kann besagter Erzeuger überhaupt nicht homosexuell sein.

Allgemein ist das etwas, was mich heutzutage in der Unthaltungsbranche extrem irritiert. Warum dichten Fans heutzutage so vielen fiktiven Charakteren Homosexualität an?

z.B.

Sherlock Holmes und Doctor Watson stehen sich sehr nah? Die MÜSSEN homosexuell sein!
Kirk, Spock und McCoy streiten sich stets wie ein altes Ehepaar? Eine homosexuelle Dreiecksbeziehung, was denn SONST?


Sind Männer oder Frauen inzwischen wirklich nur noch attraktiv, wenn sie homosexuell sind? * Irritierend finde ich hier, dass besonders Frauen fiktiven Männern Homosexualität zuschreiben und sie deshalb attraktiv finden. §zweifel

Schlimm genug, dass die Unterhaltungsindustrie heutzutage dazu übergegangen ist, dass Männer und Frauen keine enge Beziehung miteinander führen können ohne gleich Sex miteinander haben zu wollen...
Sobald Frau mit Frau eine enge Freundschaft pflegt oder Mann mit Mann, fordern Fans inzwischen einen homosexuellen Kuss.

Nehmen wir z.B. DA 2 wo JEDER Charakter (mit Ausnahme des Kirchenbruders Sebastian) MINDESTENS bisexuell ist der Community wegen.

Und wenn keine Homosexualität bei einen Charakter existiert, wird sie eben hinzu gedichtet, siehe mein Beispiel von Jacob und Roth.
WTF? sage ich nur dazu...:C:

Allgemein scheint es normal für heutige Fans zu sein in der Fiction nicht existentes hinzuzudichten, und darauf zu bestehen, dass es existiert.

Im DLC 'Jack the Ripper' von 'AC Syndicate' findet Evie am Ende den, vom Kampf gegen den Serienmörder, schwer verletzten, regungslosen Jacob, dessen linkes Auge aussieht wie bei Rocky Balboas leidgeprüftes Auge nach seinen finalen Sieg über Ivan Drago in 'Rocky 4'. Und was deuten die Fans in besagten verletzten Auge hinein?

'Jack the Ripper hat mit seinen Fleischermesser Jacob ins linke Auge gestochen. Aber zum Glück lebt er noch. Ich BIN ja so glücklich! Und ich glaube eine Augenklappe wird Jacob Bad Ass machen.'

Hallo?! Wenn Jack the Ripper Jacob mit seinen Fleischermesser ins Auge sticht macht Jacob überhaupt NICHTS mehr! Er IST dann nämlich TOT!
Da dieses aber NICHT der Fall ist, da Jacob später noch im ersten Weltkrieg aktiv ist, wird Jack the Ripper Jacob NICHT mit seinen Fleischermesser ins Auge gestochen haben!

Hört auf Dinge zu sehen, die NICHT da sind!

Aber nachdem ich die Reaktion besagter Fans auf die von mir genannten Szenen erlebt habe, wundert es mich NICHT, wie auch die DA Fan-Community sich beständig neue Mutmaßungen aus den Fingern saugt, wie die Welt dort in Wahrheit ist, ungeachtet davon, dass nichts davon in den einzelnen Spielen gesagt wurde.

Nehmen wird hier als Beispiel einmal die Fan-Theorie dass Sera und Andruil ein und die selbe Person sind, weil beide elfischer Abstammung, beide als Meisterhafte Bogenschützin bezeichnet werden, und Solas und Fen'Harel ja schließlich auch ein und die selbe Person sind.
Na, wenn das nicht einleuchtend klingt...:C:

Und am albernsten, finde ich, wird es dann, wenn die Entwickler/ Autoren bei tumblr & Co oder kommerziellen Nachfolger besagte Fans auch noch extra einmal bestätigen, wie Recht sie doch mit ihren Annahmen haben, um sie als Konsumenten auch JA nicht zu verärgern (als wären sie verzogenen Kinder, welche das Wort 'Nein' in ihren Leben nicht ertragen können), ungeachtet der Tatsache dass die betroffene Szene dank Fan-Eingeständnis nun keinerlei Sinn mehr macht, siehe u.a. Bioware, welches den Loghain-Fans extra noch einmal im Internet versicherten, dass dieser NIEMALS in Ostagar beabsichtigt habe Cailan zu ermorden (Neeeeeeein, Nieeee! :p) und dieses dann in DA:I durch Threnn, und indirekt Solas, bestätigen ließen.

:rolleyes:

Warum ist es heutzutage so vielen Fans so unmöglich Fiction einfach so zu akzeptieren wie sie ist?

* P.S. ich habe nichts gegen Homosexualität. Aber wenn Fans anfangen sie JEDEN fiktiven Charakter anzudichten wird es lächerlich.


Warum müssen überhaupt ständig Charaktere übersexualisiert werden?
Immerhin reden wir hier von Fantasy. Nicht von Erotik, nicht von Romantasy.
Info: Romantasy...sind diese elendig schlechten Vampire/Werwolf Romane... Wo es eigentlich nur um perfekt aussehende Menschen mit Modelmaßen geht. Die sich ineinander verlieben und gefühlt alle 5 Seiten vögeln.

Kann dir sagen woher dieser Trend kommt. Wirf nur mal einen Blick auf Seiten wie FanFiction.de
Kaum eine der dortigen Geschichten kommt ohne Sex aus.
Dieser Sex ist wohlgemerkt immer perfekt, auch wenn es das "erste Mal" ist.
Es gibt sicherlich auch vereinzelt gute Fanfiction Geschichten, dass will ich nicht bestreiten.
Aber zu 99,9% hat man das Gefühl, die feuchten Träume von pubertierenden Teenagern zu lesen.
Da man zu faul ist, selbst Charaktere zu erfinden. Werden bestehende aufgeriffen, und so verwurstet und verdreht. Dass sie völlig "Out of Character" sind und eigentlich nur am Namen zu erkennen sind. Gar nicht so selten, und ich frage mich echt warum?....???
Sind auch homosexuelle Vergewaltigungen. Die meist der betroffenden Person dann sogar gefallen....

Und ja, da fragt mich nochmal jemand. Warum ich so eine schlechte Meinung über FanFiction habe. :D
Womit ich übrigens nicht allein stehe. Nahezu alle namenhaften, echten Autoren. Darunter George R.R. Martin und Stephen King, und auch die sonst sehr liberale J.K. Rowling.
Alle sind bekannt dafür, juristisch gegen FanFiction Geschichten vorzugehen. Sofern diese eine gewisse Popularität erreichen. Ja, ihr Lieben. Dass muss ich an der Stelle mal los werden.
FanFictions sind nicht wirklich legal. Ohne ausdrückliche Genehmigung, des Urhebers des geistigen Eigentums. Auch keine Grauzone. Nein, sie sind schlicht illegal.
Leider hält es weder die EU noch die USA für nötig, da härter durchzugreifen.
Und leider ....schießen diese Geschichten wie Pilze aus dem Boden.

Unser großes Unglück dabei. Leider hat diese neue Generation FanFiction...bereits die Autorenszene in Hollywood und der Gamingindustrie infiltriert.
Weshalb ich auch nochmal kurz aur dass eingehen möchte, was @Fed geschrieben hat.

Man merkt inzwischen leider sehr deutlich, dass schlechte (FanFiction) Autorinnen und Autoren immer häufiger angeheuert werden. Als Drehbuchautoren oder zum Ploting für große Games Titel.
Und darum @maekk03 reagiert da auch die Fangemeinschaft, in den Foren gleich drauf. Wenn eine Geste des Hasses gezeigt wird. Und machen daraus eine....Sexgeschichte.
Die kennen es gar nicht mehr anders. Sex spielt so eine wichtige Rolle, in diesen Geschichten.
Dass es viele schlicht nicht interessiert. Wenn der Plot...scheiße bis nicht vorhanden ist.

Also doch. Ja, Fed hat hier durchaus recht.
Ich finde da ist, in den letzten Jahren, ein deutlicher Abfall an Qualität zu verbuchen gewesen.
Was fähige Autorinnen/Autoren und Plots anbelangt.
Es geht ihnen viel mehr darum, ihren Willen umzusetzen. Und gewisse, sexuelle Ideologien und Idealvorstellungen durchzusetzen. Als um das schreiben eines guten Plots.
Geschweige denn einer Geschichte ein vernünftiges, ausgearbeitetes Ende zu verpassen.

Anstatt sich nämlich vorher Gedanken zu machen. Was zumindest die grobe Struktur und den Plotverlauf einer Geschichte anbelangt. Inklusive Ende etc.
Schreibt Generation FanFiction einfach drauf los. Was ihnen gerade einfällt.

Wie gesagt, es gibt auch wenige, sehr gute Ausnahmetalente in der Szene.
Aber die machen wirklich nicht mehr als gefühlte 0,1% aus.

Sir Auron
29.11.2019, 16:38
...meinen persönlichen Erfahrungen nach, keine reinen "hetero Frauen".

Das sagen gefühlt alle bisexuellen Frauen.:D

Nyrene
29.11.2019, 17:22
Das sagen gefühlt alle bisexuellen Frauen.:D

Touché. ;)

Es gab allerdings mal zwei Studien, bei denen den Probandinnen pornographisches Material gezeigt wurde. Sowohl homoerotisches, als auch heterosexuelles.
Fast alle Frauen zeigten neurologische und körperliche Anzeichen sexueller Erregung.
Auch bei dem lesbischen Porno.

Fed
29.11.2019, 17:28
EDIT: @Fed

Danke, für das Lob. :gratz

Die Waffen und Rüstungsarten des europäischen Früh bis Hochmittelalters sind eine Leidenschaft, von mir.
Habe sehr viel darüber gelesen, und durfte auch echten Tests und Experimenten beiwohnen.
Also nicht den billigen Tests, aus dem deutschen Free-TV wo die mit Pfeilen auf dünnes Blech schießen. xD

Sondern Tests wo wirklich, mit realistischer Zugkraft auf eine Rüstung geschossen wurde.
Oder eben auch mit dem Schwert draufgeschlagen, Axt, Morgenstern etc.

Dazu muss man sagen. Schwerter sind wirklich absolut nutzlos, gegen Plattenrüstung. Mehr wie ein paar Kratzer, bekommt man da nicht reingehauen mit der Klinge.
Weshalb man dann zu so Techniken greifen muss, wie mit dem Knauf den Gegner auf den Kopf schlagen.
Der war bei Langschwertern ziemlich dick, weshalb man jemanden damit trotz Helm ausknocken konnte.
Oder eben der Halbhandgriff, mit dem man die Klinge zwischen die Schwachstellen der Rüstung schiebt.

Und auch bei Pfeilen, selbst beim Langbogen und schweren Armbrustbolzen.
Ist ein Durchschlag eher die Ausnahme, als die Regel. Meist hinterlassen die Geschosse nur dicke Kratzer oder brechen sogar ab, an der Rüstung. Und selbst wenn sie stecken bleiben, kann man problemlos weiterkämpfen.
Da sie meist im Gambeson stecken blieben. (Eine Art von Stoffjacke/Rüstung, die man darunter trug)

Deshalb visierten Bogenschützen meist gezielt Schwachstellen an. Wie etwa das Helmvisier, oder eben das offen liegende Gesicht. Oder aber die Seiten, des Helms. Helme waren meist nur aus Eisen gefertigt, nicht aus Stahl. Weil sie häufiger ausgetauscht werden mussten, als die restliche Rüstung.
Weshalb man da mit einem Pfeil/Bolzen eher durchgekommen ist.

Letztlich muss man sagen. Ritter haben nicht umsonst die europäischen Schlachtfelder so lange dominiert.
Die wesentlich schlechter bewaffnete Infanterie, die meist nur aus gedrillten Bauern bestand. Hatte da so gut wie kaum eine Chance. Ich nenne jetzt mal, zur groben Vorstellung, das Beispiel William Marshal.
Der hat 20 Gegner allein besiegt, in seinem ersten Kampf. Obwohl sie ihn überrascht und vom Pferd gestoßen haben.
Wobei man auch sagen muss, William Marshal gilt (zurecht) als der größte aller Ritter. Und historisches Vorbild für Sir Lancelot. Der Einzige, der Richard Löwenherz jemals in einem Duell besiegt hat.
Sagen wir mal, der durchschnittliche Ritter konnte es wahrscheinlich locker mit 10 einfachen Fußsoldaten gleichzeitig aufnehmen.

Du sprichst da einen interessanten Punkt an: Schwerter haben natürlich ihre Funktion, aber eine sehr unterschätzte Waffe ist der Speer.
Unglaublich vielseitig einsetzbar, er kann geworfen werden, man kann Gegner gut auf Distanz halten, er ist einfach herzustellen und hat eine recht gute Durchschlagskraft.
Es gibt auch grundsätzlich nicht die optimale Rüstung: Die Römer hatten beispielsweise im Grunde drei Varianten: Die lorrica hamata, die lorrica segmentata und die lorrica squamata.
Alle hatten ihre Existenzberechtigung, jedoch am vielseitigsten ist die einfachste Variante: Die lorrica hamata, oder auf gut deutsch: das gute alte Kettenhemd.
Gegen bestimmte Waffenarten allerdings waren die anderen beiden besser geschützt.
Auch ist es erstaunlich wie viel Schutz ein einfacher Gambeson gewährt, wie Du ja auch schon angemerkt hast.

Es steht auf jeden Fall eines fest, ich würde nur ungern einem voll gerüsteten Ritter gegenübertreten, der auch noch sehr gut ausgebildet ist:D



Warum müssen überhaupt ständig Charaktere übersexualisiert werden?
Immerhin reden wir hier von Fantasy. Nicht von Erotik, nicht von Romantasy.
Info: Romantasy...sind diese elendig schlechten Vampire/Werwolf Romane... Wo es eigentlich nur um perfekt aussehende Menschen mit Modelmaßen geht. Die sich ineinander verlieben und gefühlt alle 5 Seiten vögeln.

Kann dir sagen woher dieser Trend kommt. Wirf nur mal einen Blick auf Seiten wie FanFiction.de
Kaum eine der dortigen Geschichten kommt ohne Sex aus.
Dieser Sex ist wohlgemerkt immer perfekt, auch wenn es das "erste Mal" ist.
Es gibt sicherlich auch vereinzelt gute Fanfiction Geschichten, dass will ich nicht bestreiten.
Aber zu 99,9% hat man das Gefühl, die feuchten Träume von pubertierenden Teenagern zu lesen.
Da man zu faul ist, selbst Charaktere zu erfinden. Werden bestehende aufgeriffen, und so verwurstet und verdreht. Dass sie völlig "Out of Character" sind und eigentlich nur am Namen zu erkennen sind. Gar nicht so selten, und ich frage mich echt warum?....???
Sind auch homosexuelle Vergewaltigungen. Die meist der betroffenden Person dann sogar gefallen....

Und ja, da fragt mich nochmal jemand. Warum ich so eine schlechte Meinung über FanFiction habe. :D
Womit ich übrigens nicht allein stehe. Nahezu alle namenhaften, echten Autoren. Darunter George R.R. Martin und Stephen King, und auch die sonst sehr liberale J.K. Rowling.
Alle sind bekannt dafür, juristisch gegen FanFiction Geschichten vorzugehen. Sofern diese eine gewisse Popularität erreichen. Ja, ihr Lieben. Dass muss ich an der Stelle mal los werden.
FanFictions sind nicht wirklich legal. Ohne ausdrückliche Genehmigung, des Urhebers des geistigen Eigentums. Auch keine Grauzone. Nein, sie sind schlicht illegal.
Leider hält es weder die EU noch die USA für nötig, da härter durchzugreifen.
Und leider ....schießen diese Geschichten wie Pilze aus dem Boden.

Unser großes Unglück dabei. Leider hat diese neue Generation FanFiction...bereits die Autorenszene in Hollywood und der Gamingindustrie infiltriert.
Weshalb ich auch nochmal kurz aur dass eingehen möchte, was @Fed geschrieben hat.

Man merkt inzwischen leider sehr deutlich, dass schlechte (FanFiction) Autorinnen und Autoren immer häufiger angeheuert werden. Als Drehbuchautoren oder zum Ploting für große Games Titel.
Und darum @maekk03 reagiert da auch die Fangemeinschaft, in den Foren gleich drauf. Wenn eine Geste des Hasses gezeigt wird. Und machen daraus eine....Sexgeschichte.
Die kennen es gar nicht mehr anders. Sex spielt so eine wichtige Rolle, in diesen Geschichten.
Dass es viele schlicht nicht interessiert. Wenn der Plot...scheiße bis nicht vorhanden ist.

Also doch. Ja, Fed hat hier durchaus recht.
Ich finde da ist, in den letzten Jahren, ein deutlicher Abfall an Qualität zu verbuchen gewesen.
Was fähige Autorinnen/Autoren und Plots anbelangt.
Es geht ihnen viel mehr darum, ihren Willen umzusetzen. Und gewisse, sexuelle Ideologien und Idealvorstellungen durchzusetzen. Als um das schreiben eines guten Plots.
Geschweige denn einer Geschichte ein vernünftiges, ausgearbeitetes Ende zu verpassen.

Anstatt sich nämlich vorher Gedanken zu machen. Was zumindest die grobe Struktur und den Plotverlauf einer Geschichte anbelangt. Inklusive Ende etc.
Schreibt Generation FanFiction einfach drauf los. Was ihnen gerade einfällt.

Wie gesagt, es gibt auch wenige, sehr gute Ausnahmetalente in der Szene.
Aber die machen wirklich nicht mehr als gefühlte 0,1% aus.

Das ist für mich auch genau das Problem von vielen Spielen, die Romanzen oder sexuelle Inhalte haben. Es wird am Ende des Tages zu sehr der Fokus darauf gelegt. Im Grunde will ich in einem Spiel ein Abenteuer erleben und wenn es dabei auch zwischenmenschliche Beziehungen gibt, dann verstärkt das natürlich das Gefühl in einer lebendigen Welt zu sein. Denn letztlich ist man ja kein Roboter, sondern ein Wesen aus Fleisch und Blut.

Nur habe ich immer mehr den Eindruck in einer Seifenoper oder einem Porno zu sein, da alle anderen Inhalten in den Hintergrund gerückt werden. Und da wird es dann zum Problem für mich.
Und ich finde es ziemlich schade, dass es so wenige Spiele gibt, die den goldenen Mittelweg finden. Zudem sollte es auch möglich sein eine tiefe Freundschaft aufzubauen, eine Bromance sozusagen. Dies hat maekk03 sehr gut auf den Punkt gebracht.
Man hat den Eindruck, dass es entweder zuviel Sexualität oder zu wenig gibt. Zuviel fühlt sich wie ein Porno an, zu wenig lässt ein Spiel kindlich wirken.
Ich muss dabei stets an die TES Reihe denken, die von Spiel zu Spiel kindlicher wurde. Während man in Daggerfall noch Freudenhäuser mit nackten Prostituierten hatte, gab es in Morrowind wenigstens noch eine Nachtclub, aber auch schon sehr zahm, und seit Oblivion gar nichts mehr in der Richtung.

Und zum anderen Punkt mit den Autoren kann nur sagen: Es stört mich vor allen Dingen, dass die Autoren ihr Versagen eine gute durchdachte Geschichte zu erzählen, hinter ideologischen Schilden verstecken. Kritisiert man sie, ist man(n) toxisch (das Modewort dieses Jahrzehnts;)), ein Frauenhasser oder ein Rassist.
Die Serie Batwoman ist das Paradebeispiel für eine Geschichte voller Widersprüchlichkeiten und Plotholes. Kritisiert man das, wird man sofort in eine bestimmte Schublade gesteckt.

Dabei kann ich den Autoren nur eines sagen: Lernt Geschichten zu schreiben und hört auf unglaubwürdige MarySues einzubauen. Charakterentwicklung ist das Schlüsselwort.

Nyrene
29.11.2019, 17:50
Du sprichst da einen interessanten Punkt an: Schwerter haben natürlich ihre Funktion, aber eine sehr unterschätzte Waffe ist der Speer.
Unglaublich vielseitig einsetzbar, er kann geworfen werden, man kann Gegner gut auf Distanz halten, er ist einfach herzustellen und hat eine recht gute Durchschlagskraft.
Es gibt auch grundsätzlich nicht die optimale Rüstung: Die Römer hatten beispielsweise im Grunde drei Varianten: Die lorrica hamata, die lorrica segmentata und die lorrica squamata.
Alle hatten ihre Existenzberechtigung, jedoch am vielseitigsten ist die einfachste Variante: Die lorrica hamata, oder auf gut deutsch: das gute alte Kettenhemd.
Gegen bestimmte Waffenarten allerdings waren die anderen beiden besser geschützt.
Auch ist es erstaunlich wie viel Schutz ein einfacher Gambeson gewährt, wie Du ja auch schon angemerkt hast.

Es steht auf jeden Fall eines fest, ich würde nur ungern einem voll gerüsteten Ritter gegenübertreten, der auch noch sehr gut ausgebildet ist:D

Die Kriegsführung der antiken Römer ist leider nicht so mein Fachgebiet.
Aber auch sehr interessant. Die ganzen Formationen, welche diese Armeen so unglaublich effektiv gemacht haben. Auf offenem Schlachtfeld. Sind sehr faszinierend.
Ich habe nur mal gehört, dass Legionäre den Speer wohl meist als Wurfwaffe benutzt haben. Während im Nahkampf der Gladius die bevorzugte Waffe gewesen ist.

Ja, ein Gambeson konnte manchmal durchaus schon den ein oder anderen Pfeil abhalten.
Hier übertreibt Hollywood auch wieder mal gerne. Rüstungen die...keinen Schutz bieten, als wären sie aus Papier. Und eigentlich immer wesentlich mehr Tote, nach einer Schlacht, als es in historischen Schlachten der Fall gewesen ist. Meist gab es wesentlich mehr Verletzte als Tote.
Ich sag auch immer, eine echte, historische Schlacht. Läuft niemals so chaotisch und ungeordnet ab. Alle rennen schreiend ineinander....im Film.
Eigentlich ist es eher wie American Football oder Rugby. Man versucht durch geschickte, taktische Manöver die Formation des Feindes zu durchbrechen. Es war ein gegenseitiges Abtasten und Zuschlagen. Abtasten und Zuschlagen und so weiter.



Das ist für mich auch genau das Problem von vielen Spielen, die Romanzen oder sexuelle Inhalte haben. Es wird am Ende des Tages zu sehr der Fokus darauf gelegt. Im Grunde will ich in einem Spiel ein Abenteuer erleben und wenn es dabei auch zwischenmenschliche Beziehungen gibt, dann verstärkt das natürlich das Gefühl in einer lebendigen Welt zu sein. Denn letztlich ist man ja kein Roboter, sondern ein Wesen aus Fleisch und Blut.

Nur habe ich immer mehr den Eindruck in einer Seifenoper oder einem Porno zu sein, da alle anderen Inhalten in den Hintergrund gerückt werden. Und da wird es dann zum Problem für mich.
Und ich finde es ziemlich schade, dass es so wenige Spiele gibt, die den goldenen Mittelweg finden. Zudem sollte es auch möglich sein eine tiefe Freundschaft aufzubauen, eine Bromance sozusagen. Dies hat maekk03 sehr gut auf den Punkt gebracht.
Man hat den Eindruck, dass es entweder zuviel Sexualität oder zu wenig gibt. Zuviel fühlt sich wie ein Porno an, zu wenig lässt ein Spiel kindlich wirken.
Ich muss dabei stets an die TES Reihe denken, die von Spiel zu Spiel kindlicher wurde. Während man in Daggerfall noch Freudenhäuser mit nackten Prostituierten hatte, gab es in Morrowind wenigstens noch eine Nachtclub, aber auch schon sehr zahm, und seit Oblivion gar nichts mehr in der Richtung.

Und zum anderen Punkt mit den Autoren kann nur sagen: Es stört mich vor allen Dingen, dass die Autoren ihr Versagen eine gute durchdachte Geschichte zu erzählen, hinter ideologischen Schilden verstecken. Kritisiert man sie, ist man(n) toxisch (das Modewort dieses Jahrzehnts;)), ein Frauenhasser oder ein Rassist.
Die Serie Batwoman ist das Paradebeispiel für eine Geschichte voller Widersprüchlichkeiten und Plotholes. Kritisiert man das, wird man sofort in eine bestimmte Schublade gesteckt.

Dabei kann ich den Autoren nur eines sagen: Lernt Geschichten zu schreiben und hört auf unglaubwürdige MarySues einzubauen. Charakterentwicklung ist das Schlüsselwort.


Ja, geht mir auch so. In erster Linie will ich Abenteuer erleben und in andere Welten eintauchen.
Wenn das Zwischenmenschliche passt und atmosphärisch herüber kommt. Klasse.

Wenn ich dann aber....wie bei The Witcher, ständig mit Porno, Porno und nochmals Porno konfrontiert werde. Und auch noch....Karten von Eroberungen sammeln kann.
(Einer der vielen, vielen Gründe. Weshalb ich die Spiele nicht mag)
Ja, dann frage ich mich...was ich hier gerade tue. Alles optional, schön und gut. Aber auch viele Dialoge gegenüber Geralt strotzen nur so vor "Porno Drehbuch Niveau".

Dragon Age: Orgins macht es eigentlich ganz gut.
Man kann die Verbindung zu seinen Gefährten vertiefen. Und am Abschluss einer Romanze eine Sequenz freischalten. Die ich in der Darstellung auch noch ganz okay finde, ohne zu sehr Porno zu sein. Wobei man bei sowas auch ganz abblenden könnte, und sich seinen Teil denken.

Habe bei meinen Geschichten auch ein paar knisternde Momente. Blende aber die Szene aus, so bald es richtig intim wird. Einfach weil ich sowas stilvoller finde. (Meine Meinung. Mein Stil.)


Und ja.... Gibt aber auch, zum Glück, noch genug Frauen. Die nicht auf den Zug aufspringen, und jeden Mist gegen gerechtfertigte Kritik verteidigen.

Leider gibt es Mary Sues beider Geschlechter, in so einigen Filmen und Geschichten. Und es werden irgendwie immer mehr. Weil diverse Autoren und Autorinnen ...heimlich sich selbst in ihren Protagonisten sehen. Anstatt hier den professionellen Abstand zu wahren.
Spricht nichts gegen sogenannte "Self Inserts". Wenn sie gut gemacht sind.
Aber Mary Sue bleibt Mary Sue. Und die kann ich auch für den Tod nicht ausstehen.
Jede toughe Kriegerin, jeder Krieger braucht mal Hilfe. Daran ist nichts schlimm. :dnuhr:

Fed
29.11.2019, 18:26
Die Kriegsführung der antiken Römer ist leider nicht so mein Fachgebiet.
Aber auch sehr interessant. Die ganzen Formationen, welche diese Armeen so unglaublich effektiv gemacht haben. Auf offenem Schlachtfeld. Sind sehr faszinierend.
Ich habe nur mal gehört, dass Legionäre den Speer wohl meist als Wurfwaffe benutzt haben. Während im Nahkampf der Gladius die bevorzugte Waffe gewesen ist.

Ja, ein Gambeson konnte manchmal durchaus schon den ein oder anderen Pfeil abhalten.
Hier übertreibt Hollywood auch wieder mal gerne. Rüstungen die...keinen Schutz bieten, als wären sie aus Papier. Und eigentlich immer wesentlich mehr Tote, nach einer Schlacht, als es in historischen Schlachten der Fall gewesen ist. Meist gab es wesentlich mehr Verletzte als Tote.
Ich sag auch immer, eine echte, historische Schlacht. Läuft niemals so chaotisch und ungeordnet ab. Alle rennen schreiend ineinander....im Film.
Eigentlich ist es eher wie American Football oder Rugby. Man versucht durch geschickte, taktische Manöver die Formation des Feindes zu durchbrechen. Es war ein gegenseitiges Abtasten und Zuschlagen. Abtasten und Zuschlagen und so weiter.



Ein Pilum war ähnlich wie eine Franziska sowohl für den Wurf als auch für den Nahkampf ausgelegt. Da die römische Schlachtordnung einer Phalanx sehr ähnlich war (nur viel viel viel flexibler) und das Scutum sehr groß war, wurde der Speer vor allem im Nahkampf verwendet. Gladii setzte man eher im Notfall ein, wenn die Schlachtordnung durchbrochen wurde. Denn ein Schwert ist Nahkampf auf engem Raum sehr effizient. Aber das muss ich Dir bei deinem Wissen nicht erzählen:)

Und ja, ich kenne vor allem mit antiker Waffentechnik aus und ein bisschen mit Mittelalter. Aber generell ein sehr faszinierendes Thema. Könnte ich stundenlang davon erzählen, will das aber niemanden antun:D




Leider gibt es Mary Sues beider Geschlechter, in so einigen Filmen und Geschichten. Und es werden irgendwie immer mehr. Weil diverse Autoren und Autorinnen ...heimlich sich selbst in ihren Protagonisten sehen. Anstatt hier den professionellen Abstand zu wahren.
Spricht nichts gegen sogenannte "Self Inserts". Wenn sie gut gemacht sind.
Aber Mary Sue bleibt Mary Sue. Und die kann ich auch für den Tod nicht ausstehen.
Jede toughe Kriegerin, jeder Krieger braucht mal Hilfe. Daran ist nichts schlimm. :dnuhr:

Sehe ich auch so. Und eine männliche MarySue hatten wir auch erst vor kurzem angesprochen: Der Held aus Force Unleashed

maekk03
29.11.2019, 18:45
Warum müssen überhaupt ständig Charaktere übersexualisiert werden?
...
Und darum @maekk03 reagiert da auch die Fangemeinschaft, in den Foren gleich drauf. Wenn eine Geste des Hasses gezeigt wird. Und machen daraus eine....Sexgeschichte.
Die kennen es gar nicht mehr anders. Sex spielt so eine wichtige Rolle, in diesen Geschichten.


Ich finde diese Entwicklung auch seltsam... um es einmal so auszudrücken.
Sicher Sexualität sollte und ist ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens.

Aber... derzeit existiert ein Trend, als würde ein Charakter sich nur durch seine Sexualität definieren.

Dann kommt es zu Momenten wie meinen Beispiel bei 'AC: Syndikate', wo ein garstiger sterbender Mann als letzten Akt der Verhöhnung, zu welchen er im Augenblick seines Todes fähig ist, seinen Mörder gegen dessen Willen einen Kuss aufzwingt, und ... zahlreiche Spieler feiern besagte beiden Männer als homosexuelles Liebespaar. So als wäre es völlig unvorstellbar, dass sexuale Akte AUCH zur Erniedrigungen genutzt werden können, und nicht nur existieren damit Charaktere als solche definiert werden können.

Oder allgemein die ganzen Übersexualisierungen fiktiver Personen u.a. auch vom Computerspielcharakteren.

Ich meine, wie viele im Internet grassierenden feuchten Sexträume von hungrigen Fanboy/ girls über z.B. Lara Croft kann man sich als Spieler antun bevor man keine Lust mehr hat überhaupt noch 'Tomb Raider' zu spielen?
Ungeachtet der Tatsache, dass Lara Croft natürlich zumindest sexy sein soll. ;)
Aber diese frei zelebrierte Sexuallust nach einen Pixelfantasie von Spielern findet man auch bei Charakteren, die, anders als Lara Croft, überhaupt nicht darauf ausgelegt sind.
Einige Bilder von Chris Redfield als Fetischschwulenfantasie, wie sie im Internet grassieren, reichen und mir vergeht die Lust in absehbare Zeit Resident Evil 1,5, oder 6 spielen.
Weil man diese Bilder beim Spielen vorerst nicht mehr aus den Kopf bekommt, wie sehr besagte Fanboy/ Girls doch nach den Pixelcharakter hungern, welchen man gerade spielt.

:rolleyes:

Aber auch die Autoren von Computerspielen definieren Charaktere mehr und mehr einzig durch ihre Sexualität.

In 'PoE 2: Deadfire' führen sich ALLE Gruppenmitglieder auf als wäre der EINZIGE Zweck Bekanntschaften mit anderen Leuten zu haben, diese zu fi**en! Alleine der Protagonist selber wird vom ersten Moment an von ALLEN Gruppenmitgliedern mit hungrigen Augen geradezu verschlungen (mit Ausnahme von Edèr der lieber seine alte Sandkastenliebe nach Jahrzehnten der Trennung wiederfinden will, um DIESE stattdessen mal richtigdurchzu****en!) und drängen sich ihn regelrecht sexual auf. Und sobald ihnen gelungen ist ihre Kerbe am Protagonisten zu hinterlassen ist die sexuelle Nötigung *räusper* 'romantische Beziehung' beendet.

So dass 'PoE 2: Deadfire' das ERSTE CRPG ist, wo ich die Jungfräulichkeit meines Charakters mit Händen und Füßen verteidigt habe, selbst wenn dieses bedeutet, dass er aufgezwungene Zungenküsse wieder entknoten musste, oder ungefragt nackt in sein Koje Kriechende mit Kielholen drohen musste um seine Jungfräulichkeit zu bewahren, und somit am Ende erleichtert als Single den Epilog erreichte.
UND, die Ironie dabei ist, dass sich die Gruppenmitglieder in 'PoE 2: Deadfire' aufführen, wenn der Protagonist keine sexuellen Übergriffe an sich zulässt, als habe ER ihnen dann die Jungfräulichkeit geraubt und sie anschließend sitzen gelassen.§ugly

Oder was sollte der Unfug in DA 2, wo ALLE Gruppenmitglieder (mit Ausnahme von Sebastian), ebenso wie bei 'PoE 2: Deadfire', bisexuell sind, und sich einzig danach sehnen dass Hawk sie endlich zu sich ins Bett holt? :C: Immerhin MUSS man den DA 2 Gruppenmitgliedern dabei zugestehen, dass sie Hawke nicht sexuell bedrängen wie diese Ausgehungerten in ''PoE 2: Deadfire'.

Ist das wirklich DAS, was Autoren und Spieler heutzutage in fiktiven Pixelcharakteren sehen wollen?

Paradoxerweise sind gleichzeitig erwachsene sexuelle Themen, wie Fed bereits richtig erwähnte, wie Prostitution aus heutigen fiktiven Spielwelten verschwunden, da die Darstellung der Frau als Prostituierte oder bereits die eines Freudenhauses nicht politisch korrekt mehr ist. Ungeachtet der Tatsache, dass das Vorhandensein von Bordellen oder 'Damen der Nacht' weit realistischer und auch erwachsener im Bezug zum Umgang mit Sexualität ist als die Übersexualisierung der politisch korrekten Charakteren als Service an die Spieler.

:rolleyes:

Was soll man dazu noch sagen...? §weissnich
..außer Danke dass du auf dieses doch etwas ungewöhnliche Thema geantwortet hast?:gratz

Nyrene
29.11.2019, 19:59
So ihr beiden, ich antworte euch mal noch. Und dann bin ich für heute verschwunden.
Noch ein bisschen Neverwinter Nights 1 Enhanced Edition spielen.
Ich habe endlich mein Problem in den Griff bekommen....mich nie für ein Portrait für meinen Char entscheiden zu können.... Habe jetzt fast 2000 Portraits zur Auswahl, und viele echt spitze. :D


@Fed
Also wenn du magst. Dann können wir für so ein Thema gerne einen Extra Thread aufmachen?
Hätte nichts dagegen. Können da drinnen dann hauptsächlich mit Klischees aufräumen, die Hollywood so verbreitet hat. Wie ....Rüstungen sind scheinbar aus Papier...oder Feuerpfeile, als effektive Waffe....

Und danke, ich glaube ich werde mich da mal fortbilden. Finden vor allem den großen Unterschied zwischen römischer Antike und Mittelalter Heereswesen interessant.
Stehendes Berufsheer (Römisches Reich). Was es ja so im Mittelalter fast nicht gegeben hat, bis auf wenige Ausnahmen.


Oh...ja, Galen Marek. Ganz ehrlich, ich kann mich nicht entscheiden. Ob ich ihn oder Rey mehr hassen soll. :D
Mary Sues sind echt ein "Rotes Tuch" für mich. Weil ich ja eben auch sehr gerne lese und selbst schreibe. Ich bin ja sehr vorsichtig, was ich lese. Aber habe ich mal einen Fehlgriff, landen Bücher mit Mary Sues gnadenlos im Altpapier. Ich kann sowas einfach nicht lesen.
Gibt genug knallharte, gut geschriebene Protagonisten/Protagonistinnen. Die nicht makellos und langweilig sind.


@maekk03
Gerne doch. Du sprichst halt häufig interessante Dinge an. :gratz

Dass absolut widerwärtigste....was ich durch Zufall kenne. Ist eine RE5 Mod, wo wahlweise Wesker oder Chris mit dem alten Spencer rummachen.... :scared:


Ja, was mir als "Lesbe" da auch immer auf die Nerven geht. Durch Generation FanFiction könnte man meinen...wir wären alle nur sexsüchtig, denken nur mit unseren Geschlechtsorganen... Können nicht mit Frauen befreundet sein, ohne Sex von ihnen zu wollen.
Und wir stehen alle...auf Vergewaltigungsphantasien, oder noch schlimmeres. :igitt:

Ich finde dass ist eine extrem besorgniserregende Entwicklung.
Und irgendwie wird "Liebe machen" (Ja ich benutze gerne den romantischen Ausdruck)
nun ja, es wird dadurch ziemlich banalisiert. Und ich finde es auch schade, dass da versucht wird die Schwelle zwischen "Freundschaft und Liebe" zu zerstören.
Dabei sind dies zwei Dinge, jedes auf seine eigene Art etwas schönes. Aber eben unterschiedlich.

Du hast ja schon (dass nicht existierende) POE2 erwähnt.
Tatsächlich finde ich auch, was da abgeht ist schon sexuelle Nötigung.
Und ja...wenn man da nicht mitmachen will, wird man wirklich wie die Böse dargestellt.
Haben die Entwickler mal daran gedacht, dass man auch asexuelle Charaktere spielen möchte?
Und hey, ich hab mich dem übrigens ebenfalls erfolgreich verweigert.
DA2 war schon schlimm, ja. Aber Deadfire setzt da wirklich nochmal die Krone auf.
Habe mich da teilweise wirklich...richtig ekelhaft gefühlt. Weil ich da klassisch altmodisch bin.
Und echte Romantik mag. Und ja, es ist ein Rollenspiel. Trotzdem mag ich keine notgeile Nymphomanin spielen. Was mir wohl niemand verübeln kann.

Da lobt man sich doch Pillars of Eternity 1. Hat doch bewiesen, dass es auch mal ohne geht. ;)

Ist eine Romanze wirklich gut geschrieben. Dann ist sie für mich die Glasur, auf den Zimtsternen.
(Meine Lieblingsplätzchen, und die backe ich morgen. Deshalb das Beispiel. xD )

Aber inzwischen ist da vieles einfach nur noch peinlich. Was Romanzen anbelangt. Siehe Deadfire oder eben DA2.


Zum Thema Freudenhäuser. Stimmt. DA:O hatte eins, wenn ich mich richtig erinnere.
DA2 auch noch. DAI.... Glaube nich, oder? :D
Da gab es ja nicht einmal eine richtige Stadt, von diesem...lieblosen....leblosen Val Royeux...peinliche, wie ein unfertiges Set am Film wirkenden Kulisse.

Baldurs Gate hatte glaube ich in jedem Teil eines. Inklusive Thron des Bhaal.

Ja, die liebe...politische Korrektheit. Keiner wollte sie, in unserer geliebten Fantasy, die sowieso schon immer offen und divers gewesen ist. Aber jetzt haben wir sie.

Es ist einfach lächerlich. Sowas gehört nun einmal dazu, zu mittelalterlich angehauchten, archaischen Welten. Ebenso wie für mich Götter und Fantasy untrennbar miteinander verknüpft sind. Oder Fantasy ohne Magie (für mich) keine Fantasy ist.

Keine Ahnung, Leute. Warum man unsere geliebten Genres nicht in Ruhe lassen kann.

Und irgendwie traurig. Wenn wir eines Tages vielleicht auch nur noch auf "Sexualität" reduziert werden. Ich verstehe es ja auch nicht. Ein bisschen Würze, okay.
Aber Fantasy ist doch immer "Das Abenteuer" Genre gewesen.

maekk03
29.11.2019, 22:40
Okay, um noch etwas zum eigentlichen Thema 'Was spielt ihr noch nebenbei' zu sagen...

Bei 'AC: Syndikate' fühl(t)e ich mich tatsächlich unangenehm berührt, als Jacob den Auftrag hat eine Frau, die NICHT politisch korrekt als Tomboy des 21. Jahrhunderts charakterisiert wird, sondern so wie die Damen des 19. Jahrhunderts tatsächlich waren, kaltblütig zu ermorden.

Ich hätte es nicht ganz so unangenehm empfunden, wenn Evie besagte Dame ermordet. Aber im 19. Jahrhundert als Mann eine Frau kaltblütig umzubringen... fühlt sich irgendwie falsch an.

Schlicht weil das Verhältnis zwischen den Geschlechtern noch ein anderes war als in unseren heutigen Jahrtausend.

§weissnich

Nicht dass es in irgendeiner Zeitepoche richtig wäre eine Frau umzubringen.. aber ich hoffe ihr wisst was ich meine.§ugly:p

P.S. Auch wenn ich mir schon denken kann, dass so etwas nicht existiert... Gibt es einen Mod, der bei AC die ganzen politisch korrekten, aber historisch absolut unkorrekten, modernen Frauen des 21. Jahrhunderts in den diversen Vergangenheitsepochen entfernt?§knin

Egal ob bei 'Rogue' die ganzen Ex-Frauen von Shay Cormac, die ihn mit Messern bewaffnet aus Büschen und Sträuchern heraus, und von Dächern herab, beständig anspringen, die Horden von furienhaften Tomboys bei den Gangs und Templern in 'Syndikate', oder die Spartanerinnen, Kriegerinnen und Gladiatorinnen in 'Odyssey' etc...

Denn auch wenn ich in der Realität ein eifriger Verfechter der Gleichberechtigung allgemein bin, stören besagte modernen Damen des 21. Jahrhunderts doch gewaltig die Immersion der virtuellen Vergangenheitsepochen.




Dass absolut widerwärtigste....was ich durch Zufall kenne. Ist eine RE5 Mod, wo wahlweise Wesker oder Chris mit dem alten Spencer rummachen.... :scared:

Das kann eigentlich auch nicht schlimmer sein, als die ganzen 'Chris und Wesker sind ein homosexuelles Liebespaar und haben Sex miteinander' Fantasien.

:C:


Ja, was mir als "Lesbe" da auch immer auf die Nerven geht.

Ich habe den Begriff 'Schwul' jetzt auch nicht negativ gemeint. Er war schlicht kürzer und griffiger als 'männliche Homosexuellen Fetischfantasie


Und irgendwie wird "Liebe machen" (Ja ich benutze gerne den romantischen Ausdruck)

Wenn besagte Charakter wenigstens romantische Liebe ausüben würden. Stattdessen bekommt man es, wie Fed so schön sagte, mit, zudem peinlichen, Pornoszenen zu tun.


Da lobt man sich doch Pillars of Eternity 1. Hat doch bewiesen, dass es auch mal ohne geht. ;)

Vielleicht überrascht es dich zu erfahren, dass PoE 1 von vielen Spielern EXTREM dafür kritisiert wurde, dass es keine Bioware üblichen Romanzen gibt, und der Protagonist bestenfalls im Freudenhaus sexuelle Befriedigung findet.

Weswegen eines der Ziele von 'PoE 2: Deadfire' auch war Romanzen mit Gruppenmitgliedern einzubauen. Tja, das Ergebnis haben wir beide, bzw. unsere armen Spielercharaktere :D, erlebt.

Zudem scheint Obsidian den Spieler in 'PoE2: Deadfire' bestrafen zu wollen, wenn er ins Bordell geht. Die Prostituierten/ Lustknaben dort in diversen Bordellen sind allesamt entweder sexhungrige Rentner um die 70 Jahre herum (Kein SCHERZ! :scared:), ein männlicher Zwerg, der seinen Kunden lediglich badet, sowie ein weibliches Feuerelementar/ Gottähnliche als SM Domina mit Ketten und Peitsche aber OHNE die Option auf Sex. Die einzige attraktive Menschenfrau um die 20/30 Jahre zückt ebenfalls, statt den Sexualakt zu vollziehen, ein Gedichtbuch und ließt den Kunden stattdessen aus diesen vor. Anfassen selbstverständlich dabei nicht erlaubt. §zweifel


Zum Thema Freudenhäuser. Stimmt. DA:O hatte eins, wenn ich mich richtig erinnere.
DA2 auch noch.

Das Freudenhaus in DA:O hatte sogar, ähnlich wie bei Troikas 'Arcanum' die Option verschiedene Vorlieben bis Fetische auszuleben, inklusive Sex mit einen Nug (als Antwort auf das Schaf in 'Arcanum'). §ugly

Diesbezüglich hatte Bioware zu diesen Zeitpunkt noch keine Probleme damit politisch unkorrekt zu sein und mit den Humor auch einmal unter die Gürtellinie zu zielen.

In DA 2 fing es dann an, dass alle Prostituierten/ Lustknaben im Bordell körperlich abstoßend aussahen.
Was vielleicht für reine Straßenprostitution gepasst hätte, aber nicht zu einen Bordell dass die Oberschicht bedient. §zweifel
So dass ich ein klein wenig den Verdacht habe, dass Bioware hier, ähnlich wie später Obsidian bei 'PoE 2: Deadfire', den Spieler dafür bestrafen will ein Bordell zu besuchen.. §ugly Auch weil die EINZIGE attraktive Prostituierte hier im Bordell die Blutmagierin ist, welche ihre Kunden umbringt statt den Sexualakt zu vollziehen.

Ab DA:I ist Bioware dann vollkommen politisch korrekt. Ein Bordell existiert nicht mehr. Selbst der Dämon der Wollust hat seine aufreißende weibliche Gestalt gegen die Erscheinung eines blassen Herren getauscht, der ebenso gut Mathematik an der Schule unterrichten könnte.


Und irgendwie traurig. Wenn wir eines Tages vielleicht auch nur noch auf "Sexualität" reduziert werden. Ich verstehe es ja auch nicht. Ein bisschen Würze, okay.
Aber Fantasy ist doch immer "Das Abenteuer" Genre gewesen.

Allgemein verstehe ich nicht, warum es von Bedeutung sein soll, welche sexuelle Orientierung ein Charakter hat WENN es für die Handlung selber NICHT von Relevanz ist.
Bedeutsam ist dieses doch wirklich nur, wenn es um eine Liebesgeschichte/ eine Liebesdrama geht, oder weil die sexuellen Orientierung besagten Charaktere zum Verhängnis wird, weil dieser/ diesem z.B. als Homosexuelle/r von Homophoben Gewalt angetan wird und diese Erfahrung für den weiteren Verlauf der Geschichte notwendig ist.

Ansonsten... WARUM sollte es mich interessieren, was besagter Charakter in intimen Momenten tut, welche für die Handlung nicht von Relevanz sind?

Wenn ein Charakter hetero ist braucht es doch auch nicht EXTRA eine Klarstellung für den Konsumenten, dass besagter Charakter hetero ist.

*Seufz*

Im Prinzip wird die Sexualität von homosexuellen Charakter eigentlich nur aus den Grund derart ins Rampenlicht gerückt, um die Meute von linken Extremisten ;) im Vorfeld zum Schweigen zu bringen, die sonst einen medienwirksamen Shitstorm lostreten wie homophob besagter Autor/ Entwickler besagten Spieles doch ist, weil er keine Homosexuellen als Charakter hat. Ungeachtet der Tatsache, dass die reine Nichterwähnung der Sexualität, weil die intimen Vorlieben für die Handlung nicht von Bedeutung sind, nicht jeden Charakter gleich automatisch zum Hetero erklärt.

Die ganze Situation IST, wie wir so oft schon festgestellt haben, einfach nur albern.

:C:

Sir Auron
30.11.2019, 18:56
Ich muss dabei stets an die TES Reihe denken, die von Spiel zu Spiel kindlicher wurde. Während man in Daggerfall noch Freudenhäuser mit nackten Prostituierten hatte, gab es in Morrowind wenigstens noch eine Nachtclub, aber auch schon sehr zahm, und seit Oblivion gar nichts mehr in der Richtung.

Muss es denn in jedem Spiel einen Puff geben? Jetzt mal unabhängig davon, was man von diesen Institutionen im RL hält ( ich halte nichts davon). Es gibt immerhin sehr viele weitere Dinge, die es AUCH NICHT gibt, wie zB eine Handwerkskammer oder einen Schneider. Gibt es in jedem Spiel einen Schneider? Man muss vielleicht nicht überall political Correctness sehen ( also ich zB suche jetzt nicht in jedem Spiel zuerst mal den Puff^^). Greedfall hat btw einen ( gleich aussehenden) in jeder Stadt ( unter der immer gleich aussehenden Taverne^^).


Die Prostituierten/ Lustknaben dort in diversen Bordellen sind allesamt entweder sexhungrige Rentner um die 70 Jahre herum (Kein SCHERZ! ), ein männlicher Zwerg, der seinen Kunden lediglich badet, sowie ein weibliches Feuerelementar/ Gottähnliche als SM Domina mit Ketten und Peitsche aber OHNE die Option auf Sex. Die einzige attraktive Menschenfrau um die 20/30 Jahre zückt ebenfalls, statt den Sexualakt zu vollziehen, ein Gedichtbuch und ließt den Kunden stattdessen aus diesen vor. Anfassen selbstverständlich dabei nicht erlaubt.

Ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, aber klingt nach ähnlichen Jokes, wie Bioware in DA1 und 2 gefahren hat ( und die alte Omma im Fablepuff war auch vor allem sehr billig, wenn man nichts so viel für die Dämonentür hinter besagtem Puff ausgeben will :D ).


Da lobt man sich doch Pillars of Eternity 1. Hat doch bewiesen, dass es auch mal ohne geht.

Ist eine Romanze wirklich gut geschrieben. Dann ist sie für mich die Glasur, auf den Zimtsternen.

Volle Zustimmung. Gibt aber leider wenige Spiele mit selbsterstelltem Char UND gut geschriebenen Romanzen. ( auf die Schnelle fällt mir echt garnix ein, teilweise Inquisition vielleicht, wobei da auch echter murks drin war: Blackwall *kotz*).


Ansonsten... WARUM sollte es mich interessieren, was besagter Charakter in intimen Momenten tut, welche für die Handlung nicht von Relevanz sind?

Amen

Mir fallen btw auch wenige Spiele mit "Sexszenen" ein, die ich wirklich gut bzw geschmackvoll finde. Mass Effect find ich da zB prima. Man sieht wenig genug, so dass es noch ab 16 und nicht Porno ist, aber die beiden sind unbekleidet und es ist klar, was passiert. Der Untwerwäschesex in Origins ist da irgendwie doch etwas peinlich. Und der Bitcher beziehungsweise Andromeda sind doch zu Porno. ( und Andromeda scheint dem Spieler irgendwie sagen zu wollen, dass es sowas wie rein heterosexuelle Männer nicht gibt, so wie Scott mit jedem am rumturteln ist:) ).

maekk03
30.11.2019, 20:12
Muss es denn in jedem Spiel einen Puff geben?

Eine berechtigte Frage. Aber desto mehr man von der Spielwelt sieht, desto wahrscheinlicher sollte es eigentlich sein auch auf Bordelle oder zumindest Prostitution zu treffen, da dieses nun einmal ein Bestandteil der menschlichen Gesellschaft ist. Egal was man persönlich davon hält.

Und gerade bei Open World Titel wie TES, welche angeblich ein ganzes Land zeigen, wirkt es dann schon befremdlich, wenn nichts dergleichen im gesamten Land existiert. Und dann ist es offensichtlich, dass Bordelle oder zumindest Prostitution nur der politischen Korrektheit wegen fehlen. Weniger wegen der Alltagsfreigabe, da bereits BG 1 und BG 2 dergleichen besitzt und trotzdem eine Freigabe für Jugendliche erhielt.

Bei CRPGs, wo man sowieso nur Teile der Welt zu Gesicht bekommt, und nicht das gesamte Land, ist es mMn eher die Frage wie weit der Designer auch die dunklen Seiten der Gesellschaft dort zeigen will. Daher machte es z.B. bei DA:O und DA 2 durchaus Sinn auch Bordelle oder zumindest Prostitution den Spielern zu zeigen, da beide Titel ein recht zynisches Bild der Gesellschaft malen.
DA:I hingegen möchte familienfreundlich sein und ein optimistisches Bild der Welt malen, weswegen das Thema dort auch erst überhaupt nicht angesprochen wird. Wie ich bereits sagte ist selbst der Dämon der Wollust in DA:I scharmhaft geworden und hat sich stattdessen in einen blassen Schullehrer verwandelt.


Ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, aber klingt nach ähnlichen Jokes, wie Bioware in DA1 und 2 gefahren hat ( und die alte Omma im Fablepuff war auch vor allem sehr billig, wenn man nichts so viel für die Dämonentür hinter besagtem Puff ausgeben will :D ).

*Seufz*

Zugegeben, zu den neuen Erzählstil von 'PoE 2: Deadfire' passt es, da ich den Eindruck nicht los werden, dass die Autoren dort die gesamte Welt sowieso leichtherzig und humorvoll, mit nur wenigen ernsten Momenten, in Szene setzen wollten. Schlicht weil sich bei PoE 1 so viele Spieler darüber beschwert haben, die Welt dort sei ihnen zu ernst und depressiv.

Dadurch, dass aber PoE 1 eben dieses zynische Bild einer Welt malt, und auch Bordelle oder zumindest Prostitution recht realistisch in Szene setzt, fällt der Klamauk, welchen sich Obsidian in PoE 2 mit diesen Thema erlaubt, natürlich um so mehr aus den Rahmen.


Volle Zustimmung. Gibt aber leider wenige Spiele mit selbsterstelltem Char UND gut geschriebenen Romanzen. ( auf die Schnelle fällt mir echt garnix ein, teilweise Inquisition vielleicht, wobei da auch echter murks drin war: Blackwall *kotz*).

Wobei die Romanzen in DA:I noch zu den, derzeit, am besten geschriebenen des CRPG Genre gehören. Ich würde sagen 70% aller Romanzen in CRPG sind stattdessen ohnehin eher peinlich, anstelle dass sie den Beteiligten auf menschlicher Ebene mehr Tiefe verleihen.

Allgemein frage ich mich aber warum so viele Spieler derart ihren Fokus auf 'Romanzen' bei CRPGs legen und sich mitunter sogar weigern CRPGs zu spielen, wo keine vorhanden sind.

Wie Nyrene gesagt hat, kann der Protagonist seinen Gruppenmitgliedern auch so sehr nahe kommen, ohne romantische Gefühle zu entwickeln oder gleich zur Kissenschlacht schreiten zu müssen, wie eben zuletzt PoE 1 bewiesen hat.


Mir fallen btw auch wenige Spiele mit "Sexszenen" ein, die ich wirklich gut bzw geschmackvoll finde.

Die beste 'Sexszene' die ich in DA gesehen habe, war noch die Ritualnacht mit Morrigan in DA:O, wo diese die Kerze ausbläst gerade als die beiden im Bett intim werden wollen. Sehr geschmackvoll.

Die eigentlichen 'Sexszenen/ Liebesszenen' im Lager hingegen waren in DA:O einfach nur peinlich.
Und sind seitdem in allen nachfolgenden Bioware CRPGs nicht besser geworden.

Daher sollten CRPGs es besser sein lassen, da besagte Sexszenen sowieso die Romanze nicht bereichern, und die peinliche Erotik von Schaufensterpuppen besitzen.


(und Andromeda scheint dem Spieler irgendwie sagen zu wollen, dass es sowas wie rein heterosexuelle Männer nicht gibt, so wie Scott mit jedem am rumturteln ist:) ).

Tja, dann wird die Menschheit früher oder später wohl aussterben, nicht wahr? :p

Allgemein verstehe ich nicht, warum gewisse Parteien erwarten, dass Bisexualität oder Homosexualität derart ins Rampenlicht gerückt werden muss.

Nehmen wir jetzt als Beispiel einmal Star Wars, Episode 4-6 (bzw. die GUTE, ORIGINAL Trilogie :D), dort hat sich doch auch niemand je gefragt ob z.B. Luke Skywalker lieber mit Männlein oder Weiblein sein Kissen teilen würde, nur weil er sich zu keinen im Verlauf der Handlung bekennt.
Schlicht weil es für die Handlung NICHT von Bedeutung ist was Luke Skywalkers sexuelle Orientierung ist.

Diese gesamten Forderungen, Homosexualität in der Fiction durch Charaktere auszuleben, damit auch ja jeder mitbekommt, dass es Homosexuelle in der Handlung gibt, obwohl die Orientierung besagter Charakter für die Handlung NICHT von Bedeutung ist, sind in ihren EXTREMEN Ausschreitungen einfach nur noch lächerlich geworden.

'Diversity' ist schön und gut.... ABER NICHT wenn sie einen beständig vor die Nase gehalten wird, so als müsste es mich KÜMMERN, was besagter Charakter in seinen Schlafzimmer treibt.

Und umso eher sich die Unterhaltungsbranche diesbezüglich wieder beruhigt, desto besser!:C:

maekk03
30.11.2019, 22:55
Was mich auch einmal interessieren würde ist:

Wie wichtig ist euch die Bekleidung eures Charakters?
Wenn entsprechende Kleidungsmöglichkeiten vorhanden sind...

Ich ertappe mich immer wieder, wie ich viel zu viel Zeit und Gedanken damit verbringe, welche Kleidungsstücke/ Rüstungen ich meinen Spielercharakteren (egal welches Geschlecht) anziehe, und auch bei Gefallen zwischen diverse Möglichkeiten in einen Spieldurchgang wechsel. Und das NICHT aufgrund des Rüstungsschutzes/ wertes, sondern weil ich denke dass besagter Charakter in besagte Szene damit OPTISCH am stimmigsten oder am besten aussieht.

Egal ob dieses CRPG betrifft, Actionspiele, oder Hybriden aus beiden.

So verbringe ich z.B. sehr viel Zeit in DA:I damit diverse Rüstungskombinationen, Stile und Farben auszuprobieren, laufe in NWN 2 samt Addon MotB, sobald sich die Möglichkeit bietet, nur noch in der Tunika der Neun samt passenden Mantel herum, entscheide mich bei PoE 1&2 für die Rüstung, welche optisch für mich am besten zu den Charakter und der Situation passt, verzichte bei FO lieber auf die Powerrüstung zu Gunsten von schnieken Klamotten, und selbst beim derzeitigen 'AC: Syndikate'* entscheide ich je nach Situation was Jacob und Evie gerade tragen und versuche die beste Farbgebung und Kombinationen diversen Accessoire dazu zu finden.
Sogar das ansonsten mittelprächtige bis schlechte Fable 3* konnte mich aufgrund seiner Bekleidungsmöglichkeiten einen Zeit lang fesseln.

*Allgemein liebe ich den Kleidungsstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. :D

Ja, meine Charakter versuchen stets modisch adrett zu sein. :p

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass nahezu jeder Spieler an derartigen keine Interesse hat (außer der Handvoll, welche weibliche Charakter zur pornografischen Sexfantasie umkleiden wollen §zweifel), wollte ich einmal frage wie es bei euch aussieht.

§wink

Prywin
01.12.2019, 05:18
Farbliches Aussehen oder das Aussehen der Rüstung allgemein ist für mich wichtig. Muss ich einfach mal zu geben. Merk ich besonders in Diablo 3. Für mich ist es besonders schlimm, wie n Narr durch die Gegend zu laufen. Grell gelbes Oberteil, knallrotes Unteteil und am besten noch giftgrüne Stiefel dazu, geht mal überhaupt nicht. Deswegen, bin ich froh, wenn es in Spielen Läden gibt, in denen ich das Aussehen bzw. zumindest die Farben der Kleidung ändern kann.

Wenn eine Szene wie der Winterpalast in DA:I vorkommt, möchte ich das mein Char dafür entsprechend aussieht. Egal ob Mann oder Frau.

Was mich dort störte war, es gab nur diese rote Galauniform, die mir von der Farbe nicht zusagte. In der Himmelsfeste trug ich die schwarz/goldene. Leider war hier BW zu faul, diese Einstellung für den Winterpalast zu übernehmen. Später hohlte ich mir nen paar Mods, die dies soweit änderten, das ich nun nicht diese rote Uniform sehe, sondern als Elfen Kriegerin, eben die Elfenkriegerrüstung, ne Inquisitionsrüstung oder eben eine Galauniform ne andere Farbe hatte, die mehr meinen Geschmack entsprach.

Auch crafte ich jedesmal extra die Galauniform/Rüstung in den selben Farben, wie ich sie auch im Ballsaal trage, da es mich absolut störte, Aufgaben in den Gemächern erledigt und schwups, wieder Galauniform an, was gar keinen Sinn ergibt. Entweder man zieht sich einmal um und trägt dann den Rest der Quest die Kampfrüstung oder es werden die Werte der Normalen Rüstung auf die Galauniform für diese Mission übertragen. Hier muss ich sagen, muss sich die Fantasy eben Regeln der Realität unterwerfen, den ne Kampfrüstung, vor allem Platte, ist nun mal nicht von einer Sekunde auf die nächste an- oder ausgezogen. So was dauert nun mal seine Zeit. Sieht man auch ganz gut in Herr der Ringe - Rückkehr des Königs, wo sich Theoden beim Anziehen seiner Rüstung helfen lassen muss. War aber genauso schlimm dann im Eindringling DLC. Durch den Spiegel hindurch und Rüstung an. Hat mich absolut gestört und tut es immer noch.


Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass nahezu jeder Spieler an derartigen keine Interesse hat (außer der Handvoll, welche weibliche Charakter zur pornografischen Sexfantasie umkleiden wollen §zweifel), wollte ich einmal frage wie es bei euch aussieht.

Ich versuch meine überwiegend weiblichen Chars nicht wie in vorwiegend Asiatischen RPG's aussehen zu lassen. Das meintest du doch oder maekk? Was am ehesten noch in die Richtung geht, ist die Qunari Magier-Rüstung aus einem der DLC's oder Scarlet in Venetica. Mehr sollt es aber auch nich sein. Außer der Char soll wie ne Gladiatrix aussehen, und die hatten halt nunmal nicht viel an. Meistens sehen sie in ihren Kampfmonturen eher wie Brienn in GoT aus.

Cuauhtemoc
01.12.2019, 10:16
Wie wichtig ist euch die Bekleidung eures Charakters?
Wenn entsprechende Kleidungsmöglichkeiten vorhanden sind...


Sehr wichtig, sollte auch zur jeweiligen Situation passen, wechsle daher auch öfters die Kleidungsstücke, sofern es denn Auswahl gibt, deshalb bevorzuge ich auch Third Person Spiele, da ich einfach gerne sehe wie mein Charakter aussieht.

Nyrene
01.12.2019, 12:12
Wie wichtig ist euch die Bekleidung eures Charakters?


Ungeheuer wichtig. Eigentlich mit eines der wichtigsten Elemente, für mich, in einem Fantasy RPG. Ist eine ordentliche Auswahl, an Rüstungen und Kleidung.

Was ich zum Beispiel gar nicht mag. Anime/Manga Style Rüstungen...mit so hässlichen Kram, wie lange Stacheln oder unnötigen, lächerlich überdimensionalen Accessoires an den Rüstungen.
Zum Beispiel versaut mir der hässliche Helm, mit Laserschlitz-Visier die ganze Blutdrachenrüstung aus DA:O. Und in ganz DA2 gibt es nur genau zwei Magierroben, die mir gefallen.
Die eine Schwarze, aus dem Mage Item Pack DLC. Und die Magierrobe der Grauen Wächter, aus dem Legacy DLC.

Der Rest sieht so...furchtbar hässlich und übertrieben aus, mit dem Kapuzen....ganz besonders die Kapuzen.
Wobei eigentlich nichts die hässlichen...Kapuzen-mit angeflicktem Discounter Zaubererhut...aus DA:O schlägt. Die sind so unansehnlich, dass ich mich weigere die zu benutzen.
Immerhin, diese Chaisind Kapuzen sind in Ordnung. Und diese eine Magierrobe mit +6 Konstiution oder so, aus dem Magierladen in Denerim ist auch ganz hübsch. Hat ein ähnliches Model wie die Chaisind Roben.

Im Gegensatz zu DA2, und von der Blutdrachenrüstung einmal abgesehen, hat DA:O aber eigentlich ganz hübsche, stylische Rüstungen. :)

Was mir bei Rüstungen wichtig ist. Sie sollten einigermaßen realistisch und praktikabel sein.
Ohne diesen ganzen Prunk, der in einem echten Kampf nur störend wäre und sogar teilweise die Schutzwirkung mindern dürfte.

Eine Magierrobe....sollte elegant und schlicht sein. Schöne Stoffe, aber eben nicht zu grell und bunt.
Müssen aber nicht unbedingt Roben sein. Wenn ein RPG mit schicker, praktikabel zu tragender Magierkleidung aufwartet. Dann ist dass etwas was ich hoch anrechne.

Nyrene
01.12.2019, 12:19
Und nochmal zum Thema. (Bitte nicht zusammenführen, diesen Beitrag, liebe Mods)

Bin jetzt bei Neverwinter Nights Enhanced Edition etwas weiter, aktuell Stufe 7. Noch drei Stufen, als Magierin dann sind die Bleiche Meister Stufen dran.

Und ich muss sagen. Ich hatte ganz vergessen, wie stark Beschwörungszauber in NWN1 sind. :eek:
Im Vergleich zu NWN2 halten die nicht nur deutlich länger, sondern sind auch gefühlt deutlich stärker.
Am Anfang haut ein ungebuffter Schreckensdachs (Monsterbeschwörung Stufe 1) fast alles alleine platt. Wenn dann noch der Vertraute mit anpackt (Höllenhund bei mir) brauche ich kaum was machen, lediglich ab und zu mit der Armbrust etwas nachhelfen.

Untote Beschwörungen lassen sich mit Schwächestrahl (Nekromantie Grad 1) heilen.
Dazu die Armbrust noch mit Waffe verzaubern gebufft. Und ich brauche kaum Schutzzauber, weil ich fast nie etwas abbekomme. :D

Zusammengefasste Kurzfassung: *Hat momentan einen Heidenspaß mit NWN1 EE*

Fed
01.12.2019, 13:11
@Fed
Also wenn du magst. Dann können wir für so ein Thema gerne einen Extra Thread aufmachen?
Hätte nichts dagegen. Können da drinnen dann hauptsächlich mit Klischees aufräumen, die Hollywood so verbreitet hat. Wie ....Rüstungen sind scheinbar aus Papier...oder Feuerpfeile, als effektive Waffe....

Und danke, ich glaube ich werde mich da mal fortbilden. Finden vor allem den großen Unterschied zwischen römischer Antike und Mittelalter Heereswesen interessant.
Stehendes Berufsheer (Römisches Reich). Was es ja so im Mittelalter fast nicht gegeben hat, bis auf wenige Ausnahmen.


Oh...ja, Galen Marek. Ganz ehrlich, ich kann mich nicht entscheiden. Ob ich ihn oder Rey mehr hassen soll. :D
Mary Sues sind echt ein "Rotes Tuch" für mich. Weil ich ja eben auch sehr gerne lese und selbst schreibe. Ich bin ja sehr vorsichtig, was ich lese. Aber habe ich mal einen Fehlgriff, landen Bücher mit Mary Sues gnadenlos im Altpapier. Ich kann sowas einfach nicht lesen.
Gibt genug knallharte, gut geschriebene Protagonisten/Protagonistinnen. Die nicht makellos und langweilig sind.


Sehr gerne mit dem Thread§wink Ich habe aber die Befürchtung, dass es zu einem Dialog zwischen uns beiden wird, da die meisten Spieler es gar nicht sooo genau wissen wollen:D Aber ich bin auf jeden Fall dabei.

Und zu den MarySues: Viele Autoren verstehen nicht, dass die Hauptfigur nicht die Macht eines Paragorns haben darf. Darth Vader, Gandalf oder Elminster sind sehr mächtige Nebencharaktere und ihrer Entwicklung abgeschlossen. Die Hauptfigur darf ja durchaus mächtig werden, aber erst nach einem langen Weg und Training.
Und es gibt Schlüsselfiguren in einem Universum, die stehen auf einem Podest und man sollte sie aufgrund der Lore auch gar nicht überwinden können.



Muss es denn in jedem Spiel einen Puff geben? Jetzt mal unabhängig davon, was man von diesen Institutionen im RL hält ( ich halte nichts davon). Es gibt immerhin sehr viele weitere Dinge, die es AUCH NICHT gibt, wie zB eine Handwerkskammer oder einen Schneider. Gibt es in jedem Spiel einen Schneider? Man muss vielleicht nicht überall political Correctness sehen ( also ich zB suche jetzt nicht in jedem Spiel zuerst mal den Puff^^). Greedfall hat btw einen ( gleich aussehenden) in jeder Stadt ( unter der immer gleich aussehenden Taverne^^).


Warum nennt man es wohl das älteste Gewerbe der Welt?;) Käufliche "Liebe" ist so alt wie die Menschheit selbst, daher haben Bordelle einen anderen Stellenwert wie beispielsweise ein Schneider. Es fühlt sich glaubwürdiger an, wenn es in einer größeren Stadt so etwas gibt. Und ähnlich wie Tavernen ist es ein guter Ort Quests zu erhalten.
Und es ist doch so, eine Stadt ohne Entertainment zerstört die Illusion einer lebendigen Welt.



Mir fallen btw auch wenige Spiele mit "Sexszenen" ein, die ich wirklich gut bzw geschmackvoll finde. Mass Effect find ich da zB prima. Man sieht wenig genug, so dass es noch ab 16 und nicht Porno ist, aber die beiden sind unbekleidet und es ist klar, was passiert. Der Untwerwäschesex in Origins ist da irgendwie doch etwas peinlich. Und der Bitcher beziehungsweise Andromeda sind doch zu Porno. ( und Andromeda scheint dem Spieler irgendwie sagen zu wollen, dass es sowas wie rein heterosexuelle Männer nicht gibt, so wie Scott mit jedem am rumturteln ist:) ).

Zumindest der Witcher 2 und 3 hat es nicht so schlecht gemacht. Witcher 1 mit den Kärtchen war peinlich. Aber gerade die magische Entkleidung von Triss in W2 war doch ziemlich ästhetisch. Und hier ging es tatsächlich um eine Beziehung und nicht um Onenight-Stands.
Und man muss auch dazu sagen, dass es optional ist und der Anteil gemessen am Spielumfang doch sehr gering ist. Damit kann man gut leben.
Ich habe Andromeda nicht gespielt, aber etwas darüber gelesen: Es soll ja auch auf den Woke-Train aufgesprungen sein und die Ergebnisse sind ja bekannt
Da kommt meistens nichts gutes dabei raus




Zugegeben, zu den neuen Erzählstil von 'PoE 2: Deadfire' passt es, da ich den Eindruck nicht los werden, dass die Autoren dort die gesamte Welt sowieso leichtherzig und humorvoll, mit nur wenigen ernsten Momenten, in Szene setzen wollten. Schlicht weil sich bei PoE 1 so viele Spieler darüber beschwert haben, die Welt dort sei ihnen zu ernst und depressiv.

Dadurch, dass aber PoE 1 eben dieses zynische Bild einer Welt malt, und auch Bordelle oder zumindest Prostitution recht realistisch in Szene setzt, fällt der Klamauk, welchen sich Obsidian in PoE 2 mit diesen Thema erlaubt, natürlich um so mehr aus den Rahmen.

Wobei die Romanzen in DA:I noch zu den, derzeit, am besten geschriebenen des CRPG Genre gehören. Ich würde sagen 70% aller Romanzen in CRPG sind stattdessen ohnehin eher peinlich, anstelle dass sie den Beteiligten auf menschlicher Ebene mehr Tiefe verleihen.

Allgemein frage ich mich aber warum so viele Spieler derart ihren Fokus auf 'Romanzen' bei CRPGs legen und sich mitunter sogar weigern CRPGs zu spielen, wo keine vorhanden sind.

Wie Nyrene gesagt hat, kann der Protagonist seinen Gruppenmitgliedern auch so sehr nahe kommen, ohne romantische Gefühle zu entwickeln oder gleich zur Kissenschlacht schreiten zu müssen, wie eben zuletzt PoE 1 bewiesen hat.


Man muss anmerken, dass Romanzen Obsidian scheinbar nicht sonderlich liegen: In New Vegas gab es keine, in PoE nicht und in Outer Worlds auch nicht. Und wenn sie sich an dieses Thema wagen, wir haben das Ergebnis in PoE 2 gesehen.



Diese gesamten Forderungen, Homosexualität in der Fiction durch Charaktere auszuleben, damit auch ja jeder mitbekommt, dass es Homosexuelle in der Handlung gibt, obwohl die Orientierung besagter Charakter für die Handlung NICHT von Bedeutung ist, sind in ihren EXTREMEN Ausschreitungen einfach nur noch lächerlich geworden.

'Diversity' ist schön und gut.... ABER NICHT wenn sie einen beständig vor die Nase gehalten wird, so als müsste es mich KÜMMERN, was besagter Charakter in seinen Schlafzimmer treibt.

Und umso eher sich die Unterhaltungsbranche diesbezüglich wieder beruhigt, desto besser!:C:

Ach, der Markt regelt das schon. Go woke, go broke ist mehr als nur ein Spruch. Da wurden in der letzten Zeit einige Bruchlandungen hingelegt. Irgendwann kann man sich das einfach nicht mehr leisten:D

Nyrene
01.12.2019, 14:16
Sehr gerne mit dem Thread§wink Ich habe aber die Befürchtung, dass es zu einem Dialog zwischen uns beiden wird, da die meisten Spieler es gar nicht sooo genau wissen wollen:D Aber ich bin auf jeden Fall dabei.

Okay. Wer fängt an? :D
Ich mach ihn gleich auf. Freue mich auf gute Dispute und Korespondenz.



Und zu den MarySues: Viele Autoren verstehen nicht, dass die Hauptfigur nicht die Macht eines Paragorns haben darf. Darth Vader, Gandalf oder Elminster sind sehr mächtige Nebencharaktere und ihrer Entwicklung abgeschlossen. Die Hauptfigur darf ja durchaus mächtig werden, aber erst nach einem langen Weg und Training.
Und es gibt Schlüsselfiguren in einem Universum, die stehen auf einem Podest und man sollte sie aufgrund der Lore auch gar nicht überwinden können.

Da bringst du es auf den Punkt. Siehe die ganzen Mary Sues aus zahllosen FanFictions.
Die sind dann die wahren Auserwählen, mit 1000 mal mehr Midichlorianern als Anakin Skywalker.
Oder klatschen mal eben einen Elminster oder einen Khelben Schwarzstab an die Wand.
Total überzogen und dumm geschrieben, ist sowas einfach. Solche "Mentoren" die im Hintergrund mit Rat und Tat agieren. Bestimmte "Lore Charaktere" haben sich ihren "Überstatus" mühsam erkämpft und ihre eigenen Abenteuer bestanden. Dass ist so typisch FanFiction, dass dann ein 16 jähriger Teenager kommt. Und diese Charaktere besiegt als wären sie nichts, und die sind dann auch alle so beeindruckt, wie stark doch dieser Charakter ist. Sie/Er ist auserwählt...*kotz* und bla bla bla.

Siehe eben, "The Force Unleashed". Wo Darth Vader und Darth Sidious mal eben zu Witzfiguren verkommen. Und von Galen Marek abgefrühstückt werden, der nebenbei mal eben Sternenzerstörer vom Himmel holt. Hat mich übrigens damals auch sehr an der Fachpresse gestört. Dass dies nicht genügend kritisiert worden ist. Und wie dumm der ganze Plot doch eigentlich ist.






Warum nennt man es wohl das älteste Gewerbe der Welt?;) Käufliche "Liebe" ist so alt wie die Menschheit selbst, daher haben Bordelle einen anderen Stellenwert wie beispielsweise ein Schneider. Es fühlt sich glaubwürdiger an, wenn es in einer größeren Stadt so etwas gibt. Und ähnlich wie Tavernen ist es ein guter Ort Quests zu erhalten.
Und es ist doch so, eine Stadt ohne Entertainment zerstört die Illusion einer lebendigen Welt.

Eben. Bordelle und Prostitution gehören nun einmal dazu, zu archaischen, mittelalterlich angehauchten Kulturen. Selbst im Tierreich kann man ähnliches beobachten. Wo Männchen die Weibchen mit Futter oder schönen Gegenständen bestechen, damit sie sich mit ihnen paaren dürfen. Ohne dass daraus eine langfristige Bindung enstehen muss.







Man muss anmerken, dass Romanzen Obsidian scheinbar nicht sonderlich liegen: In New Vegas gab es keine, in PoE nicht und in Outer Worlds auch nicht. Und wenn sie sich an dieses Thema wagen, wir haben das Ergebnis in PoE 2 gesehen.

Stimmt. Da hat Obsidian sich schon bei Neverwinter Nights 2 nicht mit Ruhm bekleckert.
Die Romanzen...waren, nicht wirklich gut geschrieben oder umgesetzt.
Eine gute Story, die auch tiefgründig ist, können sie definitiv erzählen. Siehe Kotor 2.
Aber Romantik und glaubhafte Liebesbeziehungen haben sie nicht so drauf.
Dass hat Bioware bei DAI deutlich besser gemacht.




Ach, der Markt regelt das schon. Go woke, go broke ist mehr als nur ein Spruch. Da wurden in der letzten Zeit einige Bruchlandungen hingelegt. Irgendwann kann man sich das einfach nicht mehr leisten:D

Es graut mir ja schon, wenn ich an "Rise of Skywalker" denke. :D
Die Testscreenings sollen nicht besonders gut angekommen sein, weshalb es zahlreiche Nachbearbeitungen gegeben hat. Und auch die Idee "Der Imperator kehrt zurück" ist eine "Last Minute" Sache und Einfall von J.J. Abrahams gewesen.
Ich kann dazu nur sagen, Last Minute Ideen sind selten gut. Außerdem halte ich J.J. ohnehin für überbewertet. Er ist gut darin, alles mögliche in eine Story einzubringen, aufzubauen und in den Raum zu werfen. Aber er hat es seit "Lost" (also noch nie) hinbekommen, etwas auch wirklich zufriedenstellend abzuschließen.

Wobei das große Problem, der neuen Star Wars Trilogie von Anfang an gewesen ist.
Sie hatten nie einen "Roten Faden", und nicht von Anfang bis Ende gedacht. Wo sie überhaupt hin wollen. Wo die Story hinführen soll. Nein, dass sind keine Spekulationen, von mir. Auch wenn man sich dass zusammenanalysieren kann.
J.J. hat es selbst zugegeben, in mehr als einem Interview.

@Fed
Übrigens habe ich da jetzt vor kurzem erst einen Artikel gelesen, auf der Website des TOR Verlags. Ein deutscher Fantasy Verlag, der so gut wie alles veröffentlich und fördert. Auch Autoren die nur FanFiction Erfahrung vorzuweisen haben. Und ihre Bücher sind teilweise deutlich teurer, als von anderen Verlagen. (Was ich auch noch erwähnen möchte, so am Rande)

Eine ihrer Redakteurinnen schrieb etwas dazu, dass Autoren/Autorinnen sich öfter trauen sollen...und "gefälligst LGBTQ Charaktere" etablieren und zum normalen Standart in Fantasy Geschichten machen sollen.
Sprich, wir Autorinnen sollen dem Leser gefälligst einhämmern, dass es mehr als nur heterosexuelle Charaktere gibt. Am besten damit, dass "jeder jeden liebt"? Wo bleibt da der Platz, für gute, alte Freundschaften? Eine andere Form von Zuneigung, doch nicht weniger wichtig. (Meine Meinung)

Übrigens ist dass etwas, diverse Charaktere schreiben, was ich in meinen Geschichten schon seit jeher tue. Ohne auf irgendeinen Zug aufzuspringen. Jedoch entwickelt sich sowas, bei meinen Charakteren auf völlig natürliche Weise. Ohne meinen Lesern alle 5 Seiten darauf hinzuweisen, wie "lesbisch" meine Kiara ist. Sie ist einfach einfach tough. Aber auch sie braucht mal Hilfe.
Niemand ist unbesiegbar, gegen das Moment der Überraschung. Kann von einem Hexenkult entführt werden, um geopfert zu werden. Und dann braucht man eben Hilfe, von Freunden und Verbündeten. Anstatt sich "unrealistisch" wie durch ein Wunder selbst befreien zu können.
Und auch starke Charaktere haben Zweifel, Gefühle und Schwächen. Oder überlegen sich wirklich drei Mal. Ob sie es mit 6 Wächtern, in schwerer Rüstung aufnehmen. (Allein)

Ich schweife zwar ab. ^^
Aber wisst ihr wann ich ein Buch sofort zuklappe?
Wenn die Protagonistin/der Protagonist gegen 10 oder mehr Gegner im Nahkampf kämpft.
Und es ihm immer wieder gelingt, "dem Schlag in letzter Sekunde auszuweichen". xD :D
Weil man da einfach merkt, die Autoren haben nicht einmal den Willen besessen. Sich mit den Grundlagen des Nahkampfes auseinanderzusetzen.

Fed
01.12.2019, 18:03
Okay. Wer fängt an? :D
Ich mach ihn gleich auf. Freue mich auf gute Dispute und Korespondenz.


Ich glaube unser Wissen wird sich wunderbar ergänzen. Das wird spassig§wink



Da bringst du es auf den Punkt. Siehe die ganzen Mary Sues aus zahllosen FanFictions.
Die sind dann die wahren Auserwählen, mit 1000 mal mehr Midichlorianern als Anakin Skywalker.
Oder klatschen mal eben einen Elminster oder einen Khelben Schwarzstab an die Wand.
Total überzogen und dumm geschrieben, ist sowas einfach. Solche "Mentoren" die im Hintergrund mit Rat und Tat agieren. Bestimmte "Lore Charaktere" haben sich ihren "Überstatus" mühsam erkämpft und ihre eigenen Abenteuer bestanden. Dass ist so typisch FanFiction, dass dann ein 16 jähriger Teenager kommt. Und diese Charaktere besiegt als wären sie nichts, und die sind dann auch alle so beeindruckt, wie stark doch dieser Charakter ist. Sie/Er ist auserwählt...*kotz* und bla bla bla.

Siehe eben, "The Force Unleashed". Wo Darth Vader und Darth Sidious mal eben zu Witzfiguren verkommen. Und von Galen Marek abgefrühstückt werden, der nebenbei mal eben Sternenzerstörer vom Himmel holt. Hat mich übrigens damals auch sehr an der Fachpresse gestört. Dass dies nicht genügend kritisiert worden ist. Und wie dumm der ganze Plot doch eigentlich ist.


Ja, das mit der Fachpresse sehe ich ganz genauso. Man hat kein kritisches Wort darüber gehört, dass man eben mal die größten Siths einfach so plättet. Jeden Mist bekritteln sie, aber da fällt ihnen nichts dazu ein. Und das mit dem Sternenzerstörer war so lächerlich, warum nicht gleich den Laser des Todesstern mit der Handfläche zurückwerfen!




Eben. Bordelle und Prostitution gehören nun einmal dazu, zu archaischen, mittelalterlich angehauchten Kulturen. Selbst im Tierreich kann man ähnliches beobachten. Wo Männchen die Weibchen mit Futter oder schönen Gegenständen bestechen, damit sie sich mit ihnen paaren dürfen. Ohne dass daraus eine langfristige Bindung enstehen muss.


In Asien, Indien denke ich, haben sie eine Straße durch die Region eines abgelegen Stammes gebaut. Wurde auch ziemlich kritisiert, aber einige Frauen des Stammes stehen jetzt am Straßenrand und bieten Sex gegen eine Schüssel Reis. Daran sieht man, dass es das immer schon gab und auch immer geben wird, ganz egal was man persönlich davon hält.








Stimmt. Da hat Obsidian sich schon bei Neverwinter Nights 2 nicht mit Ruhm bekleckert.
Die Romanzen...waren, nicht wirklich gut geschrieben oder umgesetzt.
Eine gute Story, die auch tiefgründig ist, können sie definitiv erzählen. Siehe Kotor 2.
Aber Romantik und glaubhafte Liebesbeziehungen haben sie nicht so drauf.
Dass hat Bioware bei DAI deutlich besser gemacht.


Freundschaften kriegen sie ganz gut hin, aber alles was darüber hinausgeht liegt ihnen wirklich nicht




Es graut mir ja schon, wenn ich an "Rise of Skywalker" denke. :D
Die Testscreenings sollen nicht besonders gut angekommen sein, weshalb es zahlreiche Nachbearbeitungen gegeben hat. Und auch die Idee "Der Imperator kehrt zurück" ist eine "Last Minute" Sache und Einfall von J.J. Abrahams gewesen.
Ich kann dazu nur sagen, Last Minute Ideen sind selten gut. Außerdem halte ich J.J. ohnehin für überbewertet. Er ist gut darin, alles mögliche in eine Story einzubringen, aufzubauen und in den Raum zu werfen. Aber er hat es seit "Lost" (also noch nie) hinbekommen, etwas auch wirklich zufriedenstellend abzuschließen.

Wobei das große Problem, der neuen Star Wars Trilogie von Anfang an gewesen ist.
Sie hatten nie einen "Roten Faden", und nicht von Anfang bis Ende gedacht. Wo sie überhaupt hin wollen. Wo die Story hinführen soll. Nein, dass sind keine Spekulationen, von mir. Auch wenn man sich dass zusammenanalysieren kann.
J.J. hat es selbst zugegeben, in mehr als einem Interview.


Rise of Skywalker wird mit ziemlicher Sicherheit ein Drama. Wie Du sagst, kein roter Faden, keine Ahnung was man eigentlich erzählen will. Und wenn sich die Leaks bewahrheiten und das befürchte ich, dann wird es richtig schlimm. Böse Zungen nennen den Regisseur mittlerweile JarJar Abrahams:D



@Fed
Übrigens habe ich da jetzt vor kurzem erst einen Artikel gelesen, auf der Website des TOR Verlags. Ein deutscher Fantasy Verlag, der so gut wie alles veröffentlich und fördert. Auch Autoren die nur FanFiction Erfahrung vorzuweisen haben. Und ihre Bücher sind teilweise deutlich teurer, als von anderen Verlagen. (Was ich auch noch erwähnen möchte, so am Rande)

Eine ihrer Redakteurinnen schrieb etwas dazu, dass Autoren/Autorinnen sich öfter trauen sollen...und "gefälligst LGBTQ Charaktere" etablieren und zum normalen Standart in Fantasy Geschichten machen sollen.
Sprich, wir Autorinnen sollen dem Leser gefälligst einhämmern, dass es mehr als nur heterosexuelle Charaktere gibt. Am besten damit, dass "jeder jeden liebt"? Wo bleibt da der Platz, für gute, alte Freundschaften? Eine andere Form von Zuneigung, doch nicht weniger wichtig. (Meine Meinung)

Übrigens ist dass etwas, diverse Charaktere schreiben, was ich in meinen Geschichten schon seit jeher tue. Ohne auf irgendeinen Zug aufzuspringen. Jedoch entwickelt sich sowas, bei meinen Charakteren auf völlig natürliche Weise. Ohne meinen Lesern alle 5 Seiten darauf hinzuweisen, wie "lesbisch" meine Kiara ist. Sie ist einfach einfach tough. Aber auch sie braucht mal Hilfe.
Niemand ist unbesiegbar, gegen das Moment der Überraschung. Kann von einem Hexenkult entführt werden, um geopfert zu werden. Und dann braucht man eben Hilfe, von Freunden und Verbündeten. Anstatt sich "unrealistisch" wie durch ein Wunder selbst befreien zu können.
Und auch starke Charaktere haben Zweifel, Gefühle und Schwächen. Oder überlegen sich wirklich drei Mal. Ob sie es mit 6 Wächtern, in schwerer Rüstung aufnehmen. (Allein)

Ich schweife zwar ab. ^^
Aber wisst ihr wann ich ein Buch sofort zuklappe?
Wenn die Protagonistin/der Protagonist gegen 10 oder mehr Gegner im Nahkampf kämpft.
Und es ihm immer wieder gelingt, "dem Schlag in letzter Sekunde auszuweichen". xD :D
Weil man da einfach merkt, die Autoren haben nicht einmal den Willen besessen. Sich mit den Grundlagen des Nahkampfes auseinanderzusetzen.

Wenn es zur Story und dem Setting passt kann man Diversität und Homosexualität gerne einbauen. Aber es muss passen und nicht um jeden Preis draufgeklatscht werden. Im Grunde erreicht man der erzwungene Wokeness das glatte Gegenteil. Und wenn sich jemand allen ernstes beschwert warum in Dünkirchen, einem historischen Film, so wenige Farbige vorkommen, dann würde ich demjenigen gerne mal einen Besuch abstatten und ihm eine kleine Geschichtsstunde verpassen;)

Und wir sind mit unserer Meinung da auch nicht allein, das nervt immer mehr Menschen

P.S. Mir geht es mit den unglaubwürdigen Kämpfen ganz genauso. Eine(n) gute(n) Autor/in erkennt man auch daran wie viel Recherche er/sie aufwendet. Zumindest sehe ich das so

Nyrene
01.12.2019, 18:37
Ja, das mit der Fachpresse sehe ich ganz genauso. Man hat kein kritisches Wort darüber gehört, dass man eben mal die größten Siths einfach so plättet. Jeden Mist bekritteln sie, aber da fällt ihnen nichts dazu ein. Und das mit dem Sternenzerstörer war so lächerlich, warum nicht gleich den Laser des Todesstern mit der Handfläche zurückwerfen!

Dass habe ich mir gerade versucht vorzustellen. ^^°
Hätte irgendwie was von einem Anime, wie Dragonball. Am besten brüllt der Todesstern vorher noch Kame hame ha. Und ein Über-Jedi fängt die Attacke mit den Händen ab, dabei brüllt er ganz laut und theatralisch für 10 Minuten, als hätte er üble Verstopfung... Und schleudert die Attacke dann zurück. :D



In Asien, Indien denke ich, haben sie eine Straße durch die Region eines abgelegen Stammes gebaut. Wurde auch ziemlich kritisiert, aber einige Frauen des Stammes stehen jetzt am Straßenrand und bieten Sex gegen eine Schüssel Reis. Daran sieht man, dass es das immer schon gab und auch immer geben wird, ganz egal was man persönlich davon hält.

Wenn wir mal so darüber nachdenken. Könnte es vielleicht sein, dass unsere Empörung gegenüber Prostitution nur ein "soziales Konstrukt" ist. ;)
Was natürlich nicht bedeutet, dass ich moderne und kriminelle Zwangsprostitution gutheißen würde. Ganz im Gegenteil.





Rise of Skywalker wird mit ziemlicher Sicherheit ein Drama. Wie Du sagst, kein roter Faden, keine Ahnung was man eigentlich erzählen will. Und wenn sich die Leaks bewahrheiten und das befürchte ich, dann wird es richtig schlimm. Böse Zungen nennen den Regisseur mittlerweile JarJar Abrahams:D

Schaust du zufällig auf YouTube, die Kanäle von Geeks&Gamers und thatstarwarsgirl?
Ich stimme nicht bei allem überein, mit Jeremy und Co. Aber in einigen Dingen hat er durchaus recht, ganz besonders bei Star Wars.
Die Leaks sind wahr, denke ich. Waren sie bei "The Last Jedi" :igitt: ja auch.
Es sei denn J.J. will uns pranken. Aber dass traue ich ihm nicht zu. So kreativ ist er nicht.



Wenn es zur Story und dem Setting passt kann man Diversität und Homosexualität gerne einbauen. Aber es muss passen und nicht um jeden Preis draufgeklatscht werden. Im Grunde erreicht man der erzwungene Wokeness das glatte Gegenteil. Und wenn sich jemand allen ernstes beschwert warum in Dünkirchen, einem historischen Film, so wenige Farbige vorkommen, dann würde ich demjenigen gerne mal einen Besuch abstatten und ihm eine kleine Geschichtsstunde verpassen;)

Und wir sind mit unserer Meinung da auch nicht allein, das nervt immer mehr Menschen

P.S. Mir geht es mit den unglaubwürdigen Kämpfen ganz genauso. Eine(n) gute(n) Autor/in erkennt man auch daran wie viel Recherche er/sie aufwendet. Zumindest sehe ich das so

Das Thema "Kämpfe" hatten wir neulich, in einem Forum für Fantasy Autoren, wo ich unterwegs bin. Gute Geschichten kommen da mit möglichst wenigen, knackigen Kampfhandlungen aus.

Fantasy war doch schon immer divers. Verschiedene Völker, Rassen. Echsenmenschen, Katzenmenschen, Zwerge etc.
Nur fühlte sich dass immer natürlich an, homogen und immersiv. Und nicht so aufgezwungen, in Form von hardcore Ideologien, die wir gefälligst schlucken sollen. Und dass gut finden müssen...


Ohne ständig Eigenwerbung machen zu wollen. In meiner Fantasy Welt, in der ich meine Geschichten schreibe. Da hängt es von der Kultur und den Örtlichkeiten ab.
In den Freien Städten (Ein Handelsbund von Städten, ähnlich der Hanse) da ist Homosexualität geduldet und gehört zum nächtlichen Leben. In den Bordellen, und manche Persönlichkeiten haben ganz öffentlich gleichgeschlechtliche Liebhaber und Partner/innen.
Es gehört dazu, und ich reibe es meinen Lesern nicht alle 3 Seiten unter die Nase. :D

Dann gibt es aber auch Regionen und Gegenden, da sollte man mit öffentlich ausgelebter Homosexualität sehr vorsichtig sein. Wie in unserer modernen Welt auch.
Dass ist auch einfach realistisch, gerade im Bezug auf kulturelle Unterschiede.

Fed
02.12.2019, 10:43
Dass habe ich mir gerade versucht vorzustellen. ^^°
Hätte irgendwie was von einem Anime, wie Dragonball. Am besten brüllt der Todesstern vorher noch Kame hame ha. Und ein Über-Jedi fängt die Attacke mit den Händen ab, dabei brüllt er ganz laut und theatralisch für 10 Minuten, als hätte er üble Verstopfung... Und schleudert die Attacke dann zurück. :D


Ich kann es mir lebhaft vorstellen:D




Wenn wir mal so darüber nachdenken. Könnte es vielleicht sein, dass unsere Empörung gegenüber Prostitution nur ein "soziales Konstrukt" ist. ;)
Was natürlich nicht bedeutet, dass ich moderne und kriminelle Zwangsprostitution gutheißen würde. Ganz im Gegenteil.


Ich denke Geschlechtskrankheiten spielen bei dieser Entwicklung eine große Rolle. Ständig wechselnde Partner erhöhen natürlich das Risiko zu erkranken und andere anzustecken. Gemessen an der relativ schlechten gesundheitlichen Versorgung in der Vergangenheit ist es nicht so verwunderlich, dass man soziale Normen entwickelt hat um diese Gefahr einzudämmen.



Schaust du zufällig auf YouTube, die Kanäle von Geeks&Gamers und thatstarwarsgirl?
Ich stimme nicht bei allem überein, mit Jeremy und Co. Aber in einigen Dingen hat er durchaus recht, ganz besonders bei Star Wars.
Die Leaks sind wahr, denke ich. Waren sie bei "The Last Jedi" :igitt: ja auch.
Es sei denn J.J. will uns pranken. Aber dass traue ich ihm nicht zu. So kreativ ist er nicht.


Ja, die schaue ich in der Tat. Die sind sehr unterhaltsam. Und so bleibt man wenigstens am Ball:)

Und J.J. Abrahams ist bestimmt nicht so kreativ. Er hat schon seine Talente, MI3 fand ich zum Beispiel richtig gut, aber kreativ ist er ohne Frage nicht.
Eine Star Wars Triologie ist eine Nummer zu groß für ihn. Und es war ein schwerer Fehler von Disney George Lucas komplett abzucanceln.
Aber so läuft das heutzuztage generell: Das Quellenmaterial wird von neunmal klugen Autoren komplett ignoriert. Die haben keinen Respekt vor dem ursprünglich erdachten Konzept. Ich hatte mich ja mit maekk03 schon mal über den Film Troja und die Verballhornung von der Ilias unterhalten. Das ist genauso ein Fall.



Das Thema "Kämpfe" hatten wir neulich, in einem Forum für Fantasy Autoren, wo ich unterwegs bin. Gute Geschichten kommen da mit möglichst wenigen, knackigen Kampfhandlungen aus.

Fantasy war doch schon immer divers. Verschiedene Völker, Rassen. Echsenmenschen, Katzenmenschen, Zwerge etc.
Nur fühlte sich dass immer natürlich an, homogen und immersiv. Und nicht so aufgezwungen, in Form von hardcore Ideologien, die wir gefälligst schlucken sollen. Und dass gut finden müssen...


Ohne ständig Eigenwerbung machen zu wollen. In meiner Fantasy Welt, in der ich meine Geschichten schreibe. Da hängt es von der Kultur und den Örtlichkeiten ab.
In den Freien Städten (Ein Handelsbund von Städten, ähnlich der Hanse) da ist Homosexualität geduldet und gehört zum nächtlichen Leben. In den Bordellen, und manche Persönlichkeiten haben ganz öffentlich gleichgeschlechtliche Liebhaber und Partner/innen.
Es gehört dazu, und ich reibe es meinen Lesern nicht alle 3 Seiten unter die Nase. :D

Dann gibt es aber auch Regionen und Gegenden, da sollte man mit öffentlich ausgelebter Homosexualität sehr vorsichtig sein. Wie in unserer modernen Welt auch.
Dass ist auch einfach realistisch, gerade im Bezug auf kulturelle Unterschiede.

Eben, Fantasy ist doch sowieso extrem divers. Aber man wird ja nicht müde "olle" Kamellen als Neuerung zu verkaufen. Da reden sie beispielsweise von Transsexuellen in Filmen und in der Antike gab es schon Darstellungen und Statuen von Hermaphroditen. Was ist also daran bitte neu?

Und jetzt muss ich schon mal nachfragen, als chronisch neugieriger Mensch;): Veröffentlichst Du auch? Und wenn ja, wie heißen denn deine Werke?
Ein bisschen Eigenwerbung schadet nie§wink

Und ganz wichtig: Kommt man auch als Hetero-Mann auf seine Kosten?:D:p

maekk03
02.12.2019, 11:24
So ich bin fast mit 'AC: Syndicate' durch und möchte mein Abschluss-Fazit geben.

Ich glaube nicht, dass ich 'AC: Syndicate' so lange gespielt hätte, wenn ich NICHT absolut fasziniert wäre von dem Szenarium des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Denn spielerisch wie erzählerisch ist der Titel bestenfalls unteres Mittelmaß.

Problematisch sehe ich hier, nach wie vor, auch die Lore.

Ich habe keine Probleme damit, wenn erst überhaupt nicht auf religiöse Elemente eingegangen wird, oder gesagt wird dass besagte Ereignisse diverse heiligen Schriften so niemals wirklich statt gefunden haben, aber dass AC behauptet, dass ALLE Wunder und Ereignisse ALLER heiligen Schriften stattgefunden haben, aber stets durch Alienartefakte hervorgerufen wurden, senkt die gesamte AC Franchise auf ein Niveau der Albernheit, welche man am ehesten von einer Mel Brooks Komödie erwartet.

Hier sich bitte jetzt einmal die Stelle im alten Testament vorstellen, wo Moses das Rote Meer teilt indem er mal eben schnell heimlich ein Alienartefakt herausholt, und die Israeliten, die davon nichts mitbekommen haben, rufen daraufhin: 'Preiset Gott für dieses Wunder!' §ugly
Nur mit den Unterschied dass AC bzw. Ubisoft es ABSOLUT ERNST damit meint. :C:

Und obwohl ich keine Probleme damit habe dass AC organisierte Religion in ein nicht unbedingt schmeichelhaftes Licht rückt ( Was in Ordnung ist, da diesbezüglich in vielen Organisationen Schindluder getrieben wurde/ wird.), sehe ich darüber hinaus AC Aussage, dass ALLE Personen aus ALLEN heiligen Schriften BETRÜGER waren (Und nicht zumindest nur fehlgeleitet durch den Glauben an eine höhere Macht), von Jesus Christus, über Muhammad, bis hin zu Buddha, als einen Rundumschlag in die Magengegend jedes Gläubigen und zeugt von nicht existierender Toleranz von Seiten der Autoren.

Da helfen auch die schönen Worte zu Beginn jedes AC nichts, dass das Spiel von einer Vielzahl Individuum mit unterschiedlichen Glauben und Überzeugungen erschaffen wurde.

Um dieses einmal zu verdeutlichen: Wäre dieses ebenso in Ordnung wenn AC, statt zum Rundumschlag gegen jegliche Glauben an einer höhere Macht, z.B. zum Rundumschlag gegen männliche Homosexuelle ausholen würde und verkünden: 'JEDER männliche Homosexuelle auf der Welt ist ein pädophiler Schänder von kleinen Jungs!'
Nein? Warum sollte es also im Bezug zu Gläubigen jeglicher Religion auf der Welt in Ordnung sein ihre Leitfiguren als Verbrecher zu bezeichnen? ;)

§wink

So dass gläubige Menschen schon einen gewissen Galgenhumor besitzen müssen um AC unbeschwert spielen zu können.

Dabei hat u.a. die 'Indiana Jones' Film-Trilogie (den vierten Teil ignoriere ich hier einmal bewusst :p) bewiesen, wie man religiöse Themen aufgreifen kann OHNE religiös zu werden oder alternativ Religion-Bashing zu betreiben.

Oder glaubt einer von euch 'Indiana Jones' wäre der selbe Erfolg beim Publikum beschieden gewesen, wenn 'Jäger des verlorenen Schatzes' ausgesagt hätte, dass die Bundeslade in Wirklichkeit ein Transportbehälter für Biowaffen von Aliens gewesen ist, in 'Tempel des Todes' dass sie Shankara-Steine in Wahrheit Alien-Batterien seien, und der Heilige Gral in 'Der letzte Kreuzzug' nicht mehr als eine Alien-Artefakt das DNA wiederherstellen kann?
Doch höchstens noch als Komödie oder 'So schlecht, dass es schon wieder gut ist!'-Trash.
Indem die einzelnen Filme schlicht die Quelle der Macht der Artefakte dort NIEMALS nennen.

Und auch Jane Jensen hat mit ihrer 'Gabriel Knight' Mystery Adventure-Reihe (wobei die gute Jane bei 'GK3: Blut der heiligen Blut der Verdammten' arg ausgerutscht ist :p) sowie den Mystery Adventure 'Grey Matter' bewiesen dass man Fakten und Fiction so geschickt miteinander verbinden kann, dass es den Spieler schwer fällt die Grenze zwischen beiden noch zu erkennen und er sich daher beständig fragt, was davon wahr ist und was nicht. Trotz des offensichtlich Übernatürlichen in ihren Geschichten.

AC hingegen scheitert diesbezüglich auf ganzer Linie. Stattdessen fasse ich mich beständig an den Kopf wie blöde das alles ist. :rolleyes:
Im Prinzip wirkt es wie die Verschwörungsgeschichte eines Teenagers bei seiner Fan-Fiction.

Aber auch bei den Kodexeinträge bekomme ich das Gefühl NICHT zur Zielgruppe zu gehören. Wenn ich interessiert auf diese klicke um mehr Informationen zu den real existierenden, historischen Orten und Personen zu erhalten, welche der Protagonist im Laufe seiner fiktiven Geschichte trifft, stehen da Phrasen wie:


'Ich will dich (Wen? MICH den Spieler? Den Assassinen, welchen ich verkörpere? Und wer ist 'ICH' :dnuhr:) nicht mit wissenschaftlichen oder historischen Gelaber langweiligen. Daher nur soviel: Er war ein saucooler Typ!'

oder:


'Die Gute sagte über sich selber, dass sie von Gott berufen gewesen sei sich um die Kranken und Hilfsbedürftigen zu kümmern. Ob sie das selbe von sich behauptet hätte, wenn sie statt Krankenschwester zu werden Toiletten geputzt hätte?'

WIRKLICH UBISOFT? :rolleyes:

Das ist ein Geplänkel, welches ich bestenfalls von Pubertären erwarten würde.

Selbst Bioware nimmt den Spieler diesbezüglich ernster und schreibt z.B. in den Kodexeinträgen zu DA:O NICHT:


'Alistair ist voll der sexy Typ. Die Kombination aus Muskelpacket und Teddybär ist perfekt. Zudem ist er ein verstoßener Prinz! Gebe es zu du kannst ihn nicht widerstehen!'

oder


'Lelina ist voll die heiße Braut. Allerdings hat sie nee Schraube locker, da sie glaubt die Stimme eines Kirchenmärchens zu hören!'

Aber wahrscheinlich sind Pubertäre auch die Zielgruppe, welche Ubisoft mit AC ansprechen will. Denn diese werden eine der wenigen sein, welche bei den ganze Alien-Artefakt Blödsinn oder den pseudo coolen Kodexeinträgen über reale historischen Personen, Gebäude und Ereignisse nicht mit den Augen rollen.

Daher kann ich JEDEN AC Spieler nur empfehlen, das Spiel schlicht nur der Unterhaltung wegen zu spielen, und nicht, keine Sekunde, über den Inhalt der Geschichte nachzudenken, oder zumindest die Lore dahinter KOMPLETT zu ignorieren, also das Gehirn komplett auszuschalten.

DAS PROBLEM ist nur: 'Mensch Ärgere dich nicht!' spiele ich schlicht der Unterhaltung wegen. Ein Spiel mit einer existierenden Handlung samt Lore der Welt AUCH wegen seiner Geschichte. Und diesbezüglich disqualifiziert sich AC bei mir komplett.

Weswegen ich mir bis aufs weitere auch kein AC mehr holen werde.

:o





§wink

Dukemon
02.12.2019, 12:38
naja, ich finde diese Kommentare in den Kodexeinträgen bezüglich fiktiver Figuren wesentlich passender. ^^
Wobei sie eigentlich auch da nichts zu suchen haben, aber das ist eigentlich die einzige Möglichkeit für die Schreiber diesen Hastings irgendwie noch etwas Charakterzeichnung zu geben, bis Syndicate, da er ja nur noch ohne Bezug zu irgendwas sonst auftaucht. Nach der Desmond Trilogie war man bei Ubisoft nicht mehr interessiert zwei Protagonisten in Szene zu rendern, aber anders hat AC bisher nicht funktioniert, also wird der Spieler in die Egoperspektive gestopft und muss sich außerhalb des Animus mit den modernen Assassinen und Templern rumärgern in ihrer Seltsamheit und Inkonsequenz. In Syndicate merkt man deutlich, dass die Entwicklerstudios untereinander eventuell nur Gameplay Elemente austauschen für ihr nächstes neues AC Projekt das sie super cool finden, aber sich null um die Charakterentwicklung kümmern. Das merkt man an Hastings wie er plötzlich Bedürfnis hat mit dem Spieler über diese Drohne zu plaudern und behauptet er wäre später mit Desmond befreundet gewesen, als er merkte das Desmond doch kein Selbstsüchtiges Arschloch sei. Das stimmt aber keines wegs, er war stets selbst ein Arsch zu Desmond.
Das den Schreibern entweder die Ideen fehlen oder die Spielprogrammierer ihnen da schlicht stets Balken vor die Füße werfen wo sie dran drüber stürzen, wird dann auch noch mal deutlich bei den Kommentaren in den Kodexeinträgen. Wenn etwas nicht näher erklärt werden soll, warum auch immer, wird es mit Ironie seitens Hastings relativiert. (Arnos Mutter trennte sich nach der Geburt vom Vater, weil sie philosophische Differenzen hatten, als sie entdeckte das ihr Mann Leute wegen diesen umbringt. Das ist dann die Begründung warum wir nicht mehr über die Mutter erfahren und auch nicht mehr über den Vater, als das der Assassinen Mentor von Arno auch der Mentor vom Vater war, was vom Alter her irgendwie nicht ganz passt...)

maekk03
02.12.2019, 13:53
naja, ich finde diese Kommentare in den Kodexeinträgen bezüglich fiktiver Figuren wesentlich passender. ^^

War klar dass dir der Kommentar bezüglich Alistair gefällt. :D


Wobei sie eigentlich auch da nichts zu suchen haben, aber das ist eigentlich die einzige Möglichkeit für die Schreiber diesen Hastings irgendwie noch etwas Charakterzeichnung zu geben, bis Syndicate, da er ja nur noch ohne Bezug zu irgendwas sonst auftaucht.

Mir ist schon klar, dass Ubisoft damit versucht den Kodexeinträgen irgendeinen Charakter zu geben und sie somit unterhaltsam zu machen. Wenn man aber darin nachschlägt, dann doch um die wahren historischen Hintergründe zu besagten Personen, Gebäuden oder Ereignissen zu erfahren, da diese Informationen FÜR die Handlung im Spiel sowieso keinerlei Relevanz haben. Und dann auf derart pubertäres Geplänkel zu treffen, und somit quasi nichts präzises zu den historischen Hintergrund zu erfahren, finde ich dann doch als wenig zweckdienlich.

Vor allen für Spieler wie MICH, die AC NICHT wegen den übergeordneten Verschwörungsplot spielen (der sowieso völlig blöde ist, siehe meinen Beitrag oben :rolleyes:), sondern den historischen Setting.

Fed
02.12.2019, 14:22
Mir ist schon klar, dass Ubisoft damit versucht den Kodexeinträgen irgendeinen Charakter zu geben und sie somit unterhaltsam zu machen. Wenn man aber darin nachschlägt, dann doch um die wahren historischen Hintergründe zu besagten Personen, Gebäuden oder Ereignissen zu erfahren, da diese Informationen FÜR die Handlung im Spiel sowieso keinerlei Relevanz haben. Und dann auf derart pubertäres Geplänkel zu treffen, und somit quasi nichts präzises zu den historischen Hintergrund zu erfahren, finde ich dann doch als wenig zweckdienlich.

Vor allen für Spieler wie MICH, die AC NICHT wegen den übergeordneten Verschwörungsplot spielen (der sowieso völlig blöde ist, siehe meinen Beitrag oben :rolleyes:), sondern den historischen Setting.

Mein Ratschlag für AC: Genieße die Welt, ignoriere den Neuzeitpart. Zumindest in Odyssey war der Anteil in der Moderne lächerlich gering und ich war wirklich froh darum.
Es gab auch einen erstaunlich hohen Rollenspielanteil, den ich von einem AC nicht erwartet hätte. Ich habe den Kauf von Odyssey jedenfalls nicht bereut. War ganz unterhaltsam. Aber über das ganze Isu-Zeug braucht man wirklich nicht genauer nachdenken. Ich wollte in der Klassik spielen, das reicht mir schon:D

maekk03
02.12.2019, 15:26
Mein Ratschlag für AC: Genieße die Welt, ignoriere den Neuzeitpart. Zumindest in Odyssey war der Anteil in der Moderne lächerlich gering und ich war wirklich froh darum.


Das Problem ist, dass zumindest in 'AC: Rogue' und 'AC: Syndicate' der Plot um die Verschwörung rund um Aliens auch in den historischen Abschnitten NICHT zu ignorieren ist.

In 'Syndicate' z.B. suchen sowohl Templer als auch Assassinen nach den Grabtuch von Jesus Christus.

Ich hätte keine Probleme gehabt, wenn die Autoren sich darauf beschränkt hätten

zu sagen, dass ein, nicht beim Namen genanntes, Grabtuch die Toten wieder auferstehen lässt.
es zwar als das Grabtuch zu bezeichnen, welches Jesus Christus gehörte, aber nicht die Quelle seiner Macht genannt hätten.
es lediglich als namenloses Alienartefakt in Gestalt eines Grabtuches zu bezeichnen, das die Toten wieder auferstehen lassen kann.

Das ALLES wäre für mich in Ordnung gewesen.

Aber... ABER Ubisoft MEINTE natürlich unbedingt stattdessen in 'AC: Syndicate' aussagen zu müssen, dass Jesus Christus Jünger ein Alien-Artefakt in Gestalt eines Tuches genutzt haben um seinen toten Körper zu reanimieren.

Und DAS ist dann der Moment, wo ich mich beim Spielen auch in den historischen Abschnitten frage: 'WTF? Wollt ihr mich verarschen?!' :eek:

Und ich erwarte dass im Spiel jeden Moment Mel Brooks mit einer Truppe Komödianten um die Ecke biegt und eine alberne, aber stimmige, Musicalnummer darüber zelebriert, dass Jesus mit Hilfe von Alientechnologie seine Wunder bewirkt hat, und was für ein Skandal dieses für das Christentum, den Judentum, und den Islam (die Jesus Christus ja ALLE aus unterschiedlichen Gründen verehren) darstellt, und das ganze als reine Komödie entlarvt.

Dem geschieht aber nicht.

Weißt du, im Prinzip passt es ja zu unserer heutigen Generation von Konsumenten, die selbst für fantastische Elemente im Fantasy-Genre eine rationale, ZWINGEND nicht magische/ übernatürliche, Erklärung verlangen. :rolleyes:

Aber im Bezug zu AC weiß ICH nicht, was mich mehr von der Reihe fortstoßen würde, eine 'Alles was in den heiligen Schrift steht entsprich zu 100% der Wahrheit und ist somit nicht in Frage zu stellen' Aussage oder doch die in AC existierende Alien-Erklärung hinter jeden religiösen Phänomen. Beides erachte ich im Prinzip als NoGo um eine Geschichte oder Welt genießen zu können!

Und ich verstehe NICHT, warum die Autoren es nicht schaffen, ihre Alien-Verschwörungsgeschichte zu erzählen, OHNE dabei REAL existierende Glaubenslehren/ Religionen einzubinden.
Denn es macht die Verschwörungsgeschichte in AC nicht glaubhafter, wie es z.B. Jane Jensen in ihren Mystery-Adventures, durch geschicktes Verstrickung von Fiction und Fakten, grandios schafft, sondern einfach nur noch lächerlicher.

Ich habe ja bereits geschrieben, dass u.a. die 'Indiana Jones' Reihe es schafft heilige Artefakte zum Teil der Handlung zu machen, OHNE die damit verbundene Religion zu bestätigen oder zu diskreditieren.
Und selbst die Mutter aller Alien-Verschwörungsserien 'X-Files' kommt ohne Elemente wie Buddha war ein Alien, oder Moses hatte eine Alienwaffe mit den er Ägypten in die Knie zwang, aus.
Schlicht weil die Autoren dort wussten, dass solche Behauptungen ebenso lächerlich klingen, wie dass ALLES was in den heiligen Schriften steht der Wahrheit entspricht. Es sei denn man ist sowieso auch im realen Leben ein Anhänger der 'Aliens brachten das Leben auf die Erde!' Verschwörungstheorie.

Und, JA, bitte verzeih mir, dass ein derart dümmlicher Plot, der selbst in den historischen Abschnitten NICHT zu ignorieren ist (Ich wünschte das könnte man :rolleyes:), mir einen Großteil der Spielfreude daran nimmt.

Dieses betrifft auch 'Odyssey' wo die griechischen Götter nichts anderes sind als ALIENS, die ALIEN-ARTEFAKTE benutzen um göttliche Mächte gegenüber den Griechen vorzutäuschen, und die mythologischen Bestien dort durch ALIEN-ARTEFAKTE lediglich genmanipuliert sind. Dann hätte ich doch lieber ein antikes Griechenland ohne Götter oder mythologischen Bestien statt mir diesen... Blödsinn anzutun. :rolleyes:

Weswegen mein einziger Rat für die AC-Reihe bleibt: Hirn ausschalten, die historische Umgebung genießen, und alles erzählerische zu ignorieren.

Zudem Ubisoft mit den ganzen Gaius Julius Caesar Unfug in 'AC: Origin' bewiesen haben dass sie nicht einmal den historischen Part korrekt hinbekommen.

Fed
02.12.2019, 16:04
Weswegen mein einziger Rat für die AC-Reihe bleibt: Hirn ausschalten, die historische Umgebung genießen, und alles erzählerische zu ignorieren.



So sieht es aus. Das ist die beste Lösung. Genieße die Athena Parthenos, schlendere über die Agora und vertreibe Dir die Zeit an den malerischen Stränden Griechenlands

Und wenn ein alter Logikfreund und Lorebeard wie ich das sagt, dann will das was heißen:D

maekk03
02.12.2019, 16:15
So sieht es aus. Das ist die beste Lösung. Genieße die Athena Parthenos, schlendere über die Agora und vertreibe Dir die Zeit an den malerischen Stränden Griechenlands

Und wenn ein alter Logikfreund und Lorebeard wie ich das sagt, dann will das was heißen:D

Tut mir leid, aber ich liege bereits tot vor den Monitor. Einmal wegen den gesamten, ALLE religiöse Figuren ALLER Religionen haben Alien-Artefakte benutzt um höhere Mächte lediglich vorzutäuschen, Verschwörungsunfug, aber auch wegen dem was AC meiner geliebten griechischen Mythologie antut.

Das war mehr als mein armer Verstand ertragen kann.... Lebt wohl... Lebt wohl...

§gn8

Fed
02.12.2019, 16:21
Tut mir leid, aber ich liege bereits tot vor den Monitor. Einmal wegen den gesamten, ALLE religiöse Figuren ALLER Religionen haben Alien-Artefakte benutzt um höhere Mächte lediglich vorzutäuschen, Verschwörungsunfug, aber auch wegen dem was AC meiner geliebten griechischen Mythologie antut.

Das war mehr als mein armer Verstand ertragen kann.... Lebt wohl... Lebt wohl...

§gn8

Bleib stark, Du hast "Ryse, Son of Rome" überstanden, dann schaffst Du das auch§hehe

Dukemon
02.12.2019, 18:41
War klar dass dir der Kommentar bezüglich Alistair gefällt. :D

Den Teil hatte ich ignoriert.^^

Nyrene
02.12.2019, 20:20
Ganz kurz, zu eurer AC Diskussion, Jungs. ^^

Was mir tierisch auf die Nerven geht, ist eigentlich dieser Alien Anteil an den neueren ACs.
Ich halte sowas nämlich für nicht weniger weit hergeholt, als dass alle Heiligen aller Religionen irre geleitete Betrüger gewesen sind.

Outet sich hiermit als Ungläubige, was die Existenz von Aliens anbelangt. :o
Denn Fakt ist, bis auf das Gespinne einiger Verschwörungstheoretiker. Gibt es, bis heute, keinen echten Beweis dafür. Dass Aliens jemals die Erde besucht haben, geschweige denn überhaupt existieren. Ich persönlich hätte übrigens kein Problem damit, wenn wir allein im Universum sind.
Dann ist dass eben so. Es muss nicht hinter allem immer ein großes Geheimnis stecken, dass man künstlich erschaffen und zu ergründen versuchen will.

Tatsächlich spricht auch einiges dafür, dass wir allein sind. Denn auch wenn manche...sowas nicht gerne hören. Wir sind schon eine ziemlich hochentwickelte Lebensform. Und dass sowas zwei Mal entsteht, dass dafür alle Konstellationen zusammenkommen. Gilt selbst bei etwas so großem, wie dem Universum als sehr unwahrscheinlich.

Und ich hasse alles, wirklich alles wo mir am Ende oder zwischendrin Aliens als Erklärung oder Ursprung von irgendwas aufgetischt wird. Egal ob Film, Buch oder Games.

Es ist ja auch schön, wenn die AC Reihe von einem diversen Team entwickelt wird. Sowas begrüße ich. Aber wo ist da die Toleranz, gegenüber heutigen Religionen? Wo ist der Respekt, gegenüber den altertümlichen und antiken Hochkulturen, und deren Religionen?

Da lobe ich mir die antiken Römer. Die haben stets den Glauben und die Götter anderer Völker respektiert. Und es diesen sogar gestattet, ihre Götter weiter zu verehren, wenn sie ein Volk erobert hatten. So sieht echte Toleranz aus.
(Womit ich selbstverständlich nicht die Eroberungen und Unterwerfungen der Römer gut heiße)




@Fed
Momentan sind meine Geschichten und Werke nur für ein paar bestimmte Betaleser zugängig. ^^
Geschlossene Gesellschaft, sozusagen. :D
Aber keine Sorge, ich arbeite an einer eigenen Website, wo meine Geschichten gratis als E-Books verfügbar sein werden.

Also meine Beta-Leserschaft besteht, bis auf wenige Ausnahmen, aus heterosexuellen Männern. ;)

Und die haben sich nie beschwert. Obwohl meine beiden Hauptprotragonistinnen im Laufe der Handlung eine lesbische Beziehung eingehen.
Was meinen Lesern sehr gefällt, nach ihren eigenen Worten, dass ich Frauen nicht als "Männern gegenüber moralisch überlegene Superwesen" schreibe.

Meine Kiara, zum Beispiel. Ist absolut skrupellos. Und verdient ihr Geld als "Gildenmeisterin" ebenso gnadenlos, wie alle anderen Gildenmeister. Ihr gehören mehrere Bordelle und auch mit Sklavenhandel hat sie keine Probleme. Dennoch empfinden viele Sympathie, für sie. Weil sie letztlich große und edle Ziele verfolgt. Und den "Gilden" zu ihrer ursprünglichen Bedeutung und Macht, innerhalb der Gesellschaft zurück verhelfen will.

Mehr verrate ich jetzt aber nicht. :p

Wenn du noch etwas Geduld hast, kannst du alles bald selbst lesen.

maekk03
03.12.2019, 12:01
Was mir tierisch auf die Nerven geht, ist eigentlich dieser Alien Anteil an den neueren ACs.


Ich spiele ja derzeit nebenher noch ein wenig FO 4. Und selbst die FO Franchise schafft es, obwohl sie auch in einer alternativen Realität unserer eigenen Welt stattfindet, nicht mit solchen Blödsinn zu kommen, wie

die alten Griechen experimentierten bereits mit den F.E.V. und erschufen so in ihren Genlabor die ersten Mutanten, wie u.a. den dreiköpfigen Hund Cerberus oder die Gorgone Medusa
Jesus Christus war der erste Synth, welcher jemals mit der Absicht erschaffen wurde die Menschheit neu zu definieren
Die Enklave existierte bereits in der Antike in Gestalt des antiken Roms und verfolgt seitdem die selben faschistischen Ziele.
etc. etc.
Weil Black Isle, Obsidian und selbst Bethesda weiß wie LÄCHERLICH solche Aussagen in der Franchise wären.

Das traurige bei AC IST ja, dass Ubisoft eine faszinierende historische Bühne in den historischen Abschnitten aufbaut, NUR damit es auf besagter Bühne überhaupt nicht um besagte Zeitepoche geht sondern um Alien-Artefakte. §zweifel

Der Dritte Kreuzzug von 1189-1192 fand NICHT aufgrund Glaubensdifferenzen oder Besitzansprüchen statt, sondern weil die Templer auf der Suche nach Alien-Artefakten waren.
Papst Alexander VI. führte die katholische Kirche von 1492-1503 derart verachtenswert weil er auf der Suche nach Alien-Artefakten war.

etc.

Könnt ihr euch vorstellen, wie großartig die AC Reihe wäre, wenn Ubisoft den gesamten 'Aliens haben die Menschheit im Genlabor als Slaven erschaffen, doch Adam und Eva führten einen Sklaven-Rebellion gegen diese an und entmachteten die Aliens mit Hilfe einer Alien-Technologie die man Eden Apfel nennt, und seitdem sind die Alien-Artefakte für JEDES historische, religiöse, oder mythologische Ereignis in der Weltgeschichte verantwortlich und Templer und Assassinen kämpfen deshalb seit Anbeginn der Zeit darum' Blödsinn weggelassen hätte und Ubisoft sich stattdessen auf die Inszenierung einer historischen Kulisse als Sittengemälde mit zu einer zur jeweiligen Zeitepoche passenden Geschichte beschränkt hätte.

Aber wahrscheinlich bin ich inzwischen zu alt um den Reiz dieses gesamten Alien/ Verschwörungsblödsinn zu erkennen, denn AC IST Ubisofts Erfolgsfranchise.

:o

Fed
03.12.2019, 16:37
Ganz kurz, zu eurer AC Diskussion, Jungs. ^^

Was mir tierisch auf die Nerven geht, ist eigentlich dieser Alien Anteil an den neueren ACs.
Ich halte sowas nämlich für nicht weniger weit hergeholt, als dass alle Heiligen aller Religionen irre geleitete Betrüger gewesen sind.

Outet sich hiermit als Ungläubige, was die Existenz von Aliens anbelangt. :o
Denn Fakt ist, bis auf das Gespinne einiger Verschwörungstheoretiker. Gibt es, bis heute, keinen echten Beweis dafür. Dass Aliens jemals die Erde besucht haben, geschweige denn überhaupt existieren. Ich persönlich hätte übrigens kein Problem damit, wenn wir allein im Universum sind.
Dann ist dass eben so. Es muss nicht hinter allem immer ein großes Geheimnis stecken, dass man künstlich erschaffen und zu ergründen versuchen will.

Tatsächlich spricht auch einiges dafür, dass wir allein sind. Denn auch wenn manche...sowas nicht gerne hören. Wir sind schon eine ziemlich hochentwickelte Lebensform. Und dass sowas zwei Mal entsteht, dass dafür alle Konstellationen zusammenkommen. Gilt selbst bei etwas so großem, wie dem Universum als sehr unwahrscheinlich.

Und ich hasse alles, wirklich alles wo mir am Ende oder zwischendrin Aliens als Erklärung oder Ursprung von irgendwas aufgetischt wird. Egal ob Film, Buch oder Games.

Es ist ja auch schön, wenn die AC Reihe von einem diversen Team entwickelt wird. Sowas begrüße ich. Aber wo ist da die Toleranz, gegenüber heutigen Religionen? Wo ist der Respekt, gegenüber den altertümlichen und antiken Hochkulturen, und deren Religionen?

Da lobe ich mir die antiken Römer. Die haben stets den Glauben und die Götter anderer Völker respektiert. Und es diesen sogar gestattet, ihre Götter weiter zu verehren, wenn sie ein Volk erobert hatten. So sieht echte Toleranz aus.
(Womit ich selbstverständlich nicht die Eroberungen und Unterwerfungen der Römer gut heiße)


Das mit Aliens sehe ich nicht ganz so eng. Zwar finde ich dieses Thema ausgelutscht, aber in Stargate (Film) war das ganz gut umgesetzt. Problematisch ist das man heutzutage alles mit Aliens erklären möchte. Für Religion und Übernatürliches ist da kein Platz mehr. Siehst Du ja auch an den Midichlorianern in Star Wars.

Und zur Offenheit der Römer: Polytheismus ist fast immer anderen Religionen aufgeschlossen, denn bringen wir es auf den Punkt: Auf ein paar Götter mehr weniger kommt es ja auch nicht an;) Problematisch wird es erst mit Absolutheitsanspruch vom Monotheismus, da ist kein Platz für andere Götter.

Und zu AC: In Odyssey hab ich einfach nur die Welt genossen und meine Abenteuer im Peloponnesischen Krieg erlebt. Der Plot war zweitrangig. Normalerweise ist mir die Story sehr wichtig, aber für diese Epoche habe ich eine Ausnahme gemacht.

Und die mythologischen Kreaturen zu bekämpfen hat viel Spaß gemacht. Ob das Alien-Technologie ist, oder nicht, das war mir egal. Ich habe es einfach ausgeblendet




@Fed
Momentan sind meine Geschichten und Werke nur für ein paar bestimmte Betaleser zugängig. ^^
Geschlossene Gesellschaft, sozusagen. :D
Aber keine Sorge, ich arbeite an einer eigenen Website, wo meine Geschichten gratis als E-Books verfügbar sein werden.

Also meine Beta-Leserschaft besteht, bis auf wenige Ausnahmen, aus heterosexuellen Männern. ;)

Und die haben sich nie beschwert. Obwohl meine beiden Hauptprotragonistinnen im Laufe der Handlung eine lesbische Beziehung eingehen.
Was meinen Lesern sehr gefällt, nach ihren eigenen Worten, dass ich Frauen nicht als "Männern gegenüber moralisch überlegene Superwesen" schreibe.

Meine Kiara, zum Beispiel. Ist absolut skrupellos. Und verdient ihr Geld als "Gildenmeisterin" ebenso gnadenlos, wie alle anderen Gildenmeister. Ihr gehören mehrere Bordelle und auch mit Sklavenhandel hat sie keine Probleme. Dennoch empfinden viele Sympathie, für sie. Weil sie letztlich große und edle Ziele verfolgt. Und den "Gilden" zu ihrer ursprünglichen Bedeutung und Macht, innerhalb der Gesellschaft zurück verhelfen will.

Mehr verrate ich jetzt aber nicht. :p

Wenn du noch etwas Geduld hast, kannst du alles bald selbst lesen.

Na, dann bin ich auf jeden Fall auf das fertige Buch gespannt§wink Hört sich bisher sehr vielversprechend an.


Ich spiele ja derzeit nebenher noch ein wenig FO 4. Und selbst die FO Franchise schafft es, obwohl sie auch in einer alternativen Realität unserer eigenen Welt stattfindet, nicht mit solchen Blödsinn zu kommen, wie

die alten Griechen experimentierten bereits mit den F.E.V. und erschufen so in ihren Genlabor die ersten Mutanten, wie u.a. den dreiköpfigen Hund Cerberus oder die Gorgone Medusa
Jesus Christus war der erste Synth, welcher jemals mit der Absicht erschaffen wurde die Menschheit neu zu definieren
Die Enklave existierte bereits in der Antike in Gestalt des antiken Roms und verfolgt seitdem die selben faschistischen Ziele.
etc. etc.
Weil Black Isle, Obsidian und selbst Bethesda weiß wie LÄCHERLICH solche Aussagen in der Franchise wären.



Ich will ja hier nicht die Spaßbremse sein, aber bist Du dir sicher, dass nicht doch noch ein Alienplot im nächsten Fallout realisiert wird? Wir hatten Mothership Zeta in F3 und Jack Cabot in F4:D:p

maekk03
03.12.2019, 17:48
Das mit Aliens sehe ich nicht ganz so eng. Zwar finde ich dieses Thema ausgelutscht, aber in Stargate (Film) war das ganz gut umgesetzt. Problematisch ist das man heutzutage alles mit Aliens erklären möchte. Für Religion und Übernatürliches ist da kein Platz mehr. Siehst Du ja auch an den Midichlorianern in Star Wars.

Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Als würden Aliens mit gottgleichen Kräften eine Geschichte rationaler machen als das Übernatürliche.
Aber wahrscheinlich brauchen gewisse Hipster die Alienerklärung, damit sie über sich selber sagen können, dass sie viel zu intelligent sind als auf Kindermärchen wie Magie, oder das Übernatürliche allgemein, hereinzufallen. Was weiß ich...

:dnuhr:


Ich will ja hier nicht die Spaßbremse sein, aber bist Du dir sicher, dass nicht doch noch ein Alienplot im nächsten Fallout realisiert wird? Wir hatten Mothership Zeta in F3 und Jack Cabot in F4:D:p

Das Zentaner-Alien in FO 3 war ein Easter Egg, ähnlich den Auftreten der Zentaner in FO 2, das erst durch das späteres Aufblasen zu einen ganzen 'Mothership Zelda' DLC, zu weit getrieben wurde.
Nur Bethesda kann aus einen Easter Egg ein kostenpflichtiges DLC für 15 Euro machen.
Aus diesen Grund waren auch zahlreiche FO Fans/ Spieler über besagtes DLC not amused... um es einmal so auszudrücken.

Denn trotz allen spielen die Zetaner im FO Universum keine Rolle. Geschweige dass sie irgendetwas mit der Entstehungsgeschichte der Menschheit zu tun haben.

Aber, Hey, wenn du mir schon so kommst, wie wäre es wenn sich das nächste FO um Docto Who dreht (und dann bitte die David Tennant Darstellung des Doctors $bsg), schließlich hat seine Telefonzelle/ die Tardis in FO 2 auch einen Gastauftritt als Easter Egg.

§wink

Der ganze Cabot Plot in FO 4 war hingegen eindeutig Lovecraft. Bethesda scheint ja allgemein eine Schwäche für dessen Werke zu haben.
In TES III das sechste Haus mit seinen schlafenden Gott, der den Namen Dagoth trägt, sowie die Dwemer als vorsintflutliche Hightech Zivilisation,
in TES IV das Dorf Hackdirt (Innsmouth),
in TES V Addon 'Dragonborn' Miraak selber, sowie die Umsetzung des Reiches von Hermaeus Mora samt dessen Dienern,
in FO 3 das Dunwitch Gebäude und im DLC 'Point Lookout' gibt es dann das Krivbeknih (Necronomicon),
in FO 4 der Cabot-Familie Plot, sowie die Dunwitch Bergbaugesellschaft, und im DLC 'Far Harbor dann erneut Innsmouth in Gestalt der Namensgebenden Fischersiedlung, einen wahnsinniger Kult, und grässlich mutierter Seeungeheuer.

Zudem, Überraschung, HAT Bethesda mit 'Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth' einen (mittelprächtigen) Survival-Shooter veröffentlicht, der offiziell auf den Werken von Lovecraft basiert.

Diesbezüglich können wir eigentlich schon sicher sein, dass auch ein zukünftiges FO Hommage an Lovecraft beinhalten wird.
Und, interessanterweise, finde ich sie weit weniger störend, als den gesamten 'Alien/ Vorläufer'-Hauptplot in AC, schlicht weil die Wesen, die Lovecraft beschreibt, KEINE Aliens sind und Bethesda es bei einen Hommage belässt. §lehrer

§wink

Sir Auron
04.12.2019, 13:35
Ach komm schon maekk. Der Alienquatsch war doch schon am Ende von AC1 klar. Damit war auch klar, dass ich an AC 0 Interesse habe. Das Gamplay ist stinklangweilig und ich habe mich durch das Spiel durchquälen müssen. Und der Plot ist blöd. Warum das Franchise so erfolgreich ist erschließt sich mir echt....nicht.

Fed
04.12.2019, 13:54
Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Als würden Aliens mit gottgleichen Kräften eine Geschichte rationaler machen als das Übernatürliche.
Aber wahrscheinlich brauchen gewisse Hipster die Alienerklärung, damit sie über sich selber sagen können, dass sie viel zu intelligent sind als auf Kindermärchen wie Magie, oder das Übernatürliche allgemein, hereinzufallen. Was weiß ich...

:dnuhr:


Das ist eben so eine Modeerscheinung. Ähnlich wie OpenWorld. Das geht sicher wieder auf Normalmaß zurück. Zumindest hoffe ich das



Das Zentaner-Alien in FO 3 war ein Easter Egg, ähnlich den Auftreten der Zentaner in FO 2, das erst durch das späteres Aufblasen zu einen ganzen 'Mothership Zelda' DLC, zu weit getrieben wurde.
Nur Bethesda kann aus einen Easter Egg ein kostenpflichtiges DLC für 15 Euro machen.
Aus diesen Grund waren auch zahlreiche FO Fans/ Spieler über besagtes DLC not amused... um es einmal so auszudrücken.

Denn trotz allen spielen die Zetaner im FO Universum keine Rolle. Geschweige dass sie irgendetwas mit der Entstehungsgeschichte der Menschheit zu tun haben.

Aber, Hey, wenn du mir schon so kommst, wie wäre es wenn sich das nächste FO um Docto Who dreht (und dann bitte die David Tennant Darstellung des Doctors $bsg), schließlich hat seine Telefonzelle/ die Tardis in FO 2 auch einen Gastauftritt als Easter Egg.

§wink


Und genau das ist der Punkt, Bethesda hat gleich ein ganzes DLC mit Alienzeugs gemacht. Eastereggs gab es in der Richtung schon immer. Aber ich hoffe, dass sie verstanden haben, dass so etwas den Spielern nicht gefällt.

Gab es die Tardis auch in F2? Ich hatte sie bei meinem kürzlichen F1 Durchgang als Zufallsbegegnung.
Oder wenn wir schon bei Zufallsbegegnungen sind: Wie wäre es mit einem Godzilla Plot?:D



Der ganze Cabot Plot in FO 4 war hingegen eindeutig Lovecraft. Bethesda scheint ja allgemein eine Schwäche für dessen Werke zu haben.
In TES III das sechste Haus mit seinen schlafenden Gott, der den Namen Dagoth trägt, sowie die Dwemer als vorsintflutliche Hightech Zivilisation,
in TES IV das Dorf Hackdirt (Innsmouth),
in TES V Addon 'Dragonborn' Miraak selber, sowie die Umsetzung des Reiches von Hermaeus Mora samt dessen Dienern,
in FO 3 das Dunwitch Gebäude und im DLC 'Point Lookout' gibt es dann das Krivbeknih (Necronomicon),
in FO 4 der Cabot-Familie Plot, sowie die Dunwitch Bergbaugesellschaft, und im DLC 'Far Harbor dann erneut Innsmouth in Gestalt der Namensgebenden Fischersiedlung, einen wahnsinniger Kult, und grässlich mutierter Seeungeheuer.

Zudem, Überraschung, HAT Bethesda mit 'Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth' einen (mittelprächtigen) Survival-Shooter veröffentlicht, der offiziell auf den Werken von Lovecraft basiert.

Diesbezüglich können wir eigentlich schon sicher sein, dass auch ein zukünftiges FO Hommage an Lovecraft beinhalten wird.
Und, interessanterweise, finde ich sie weit weniger störend, als den gesamten 'Alien/ Vorläufer'-Hauptplot in AC, schlicht weil die Wesen, die Lovecraft beschreibt, KEINE Aliens sind und Bethesda es bei einen Hommage belässt. §lehrer

§wink

Allgemein finde ich Lovecraft ja gut und in TES gefällt mir das. In Fallout dagegen nicht so sehr. Ist mir zu übernatürlich.


Und zur Thematik mit den Aliens und Odyssey nochmal ganz kurz: Bisher habe ich noch keines der DLC gespielt, weder den Perserplot, noch Atlantis. Mit der Familiengeschichte rund um Leonidas sind die Alieninhalte glücklicherweise so gering, dass man sie sehr leicht zur Seite schieben kann. Das Spiel ist gewaltig und bietet viel zu entdecken. An vielen Stellen haben sie sehr gut recherchiert, einiges ist natürlich totaler Quatsch (Auch was die Gebäude bertrifft). Aber gerade was die Topographie der Akropolis von Athen betrifft, da haben sie sich wirklich Mühe gegeben. Auch Delphi ist gut geworden. Ich werde zu dem Thema demnächst auch was in dem anderen Thread schreiben, da gibt es viel zu erzählen.

maekk03
04.12.2019, 17:59
Ach komm schon maekk. Der Alienquatsch war doch schon am Ende von AC1 klar.

Da die Franchise ja so beliebt bei Spielern ist und auch Spielemagazine stets voll des Lobes diesbezüglich sind, wollte ich AC nun einmal eine Chance geben (bzw. in diesen Falle zwei).
Obwohl ich von den Alien-Plot zumindest wusste.

Wirklich mit der Lore dazu befasst habe ich mich aber erst während des spielen von 'AC: Rogue' und 'AC: Syndicate', ersteres weil es zum Sale war, und zweites weil ich eigentlich das ausgehende 19. Jahrhundert als Szenarium liebe.
Was die einzigen beiden AC sind, welche bis bisher gespielt habe.

'Tja, Lektion gelernt!' würde ich sagen. Im Gegensatz zu Fed kann ich den Alien-Plot auch nicht ausblenden, da die gesamte historische Kulisse (und MEHR ist sie zu keinen Zeitpunkt) nur dazu dient von besagten 'Vorläufer-Artefakten' und der 'ersten Zivilisation (von Aliens)' zu erzählen. :rolleyes:


Warum das Franchise so erfolgreich ist erschließt sich mir echt....nicht.

Was alle die Spieler in der Franchise sehen, um sie SO erfolgreich zu machen, entschließt sich auch meinen Verständnis. Aber, HEY, wahrscheinlich sind wie beide einfach zu alt...


Gab es die Tardis auch in F2?

War die Telefonzelle/ Tardis in FO 1? Ich kann mich nur schemenhaft daran erinnern, dass sie bei einer Zufallsbegegnung in FO 1 oder 2 bei mir aufgetaucht ist. Und FO 2 erschien mir wahrscheinlicher, bedenkt man die ganzen Pop Kultur Reverenzen dort.



Oder wenn wir schon bei Zufallsbegegnungen sind: Wie wäre es mit einem Godzilla Plot?:D

Tja, dann hat Bethesda ja bereits den Plot für FO 5&6 beisammen.

In FO 5 reist der Protagonist mit Doctor Who durch Raum und Zeit. Und, die Ironie dabei IST, dass selbst die Doctor Who Plots in diversen Folgen/ Staffeln nicht so lächerlich wirken wie der AC Hauptplot. Und wir reden immerhin von solchen Dingen:


https://youtu.be/fWK9xmBdZrc


Für alle welche das Video sehen und lediglich denken: WtF? eine kurze Erklärung dieser 'Doctor Who' Folge:

In der Zukunft baut eine Bergbaugesellschaft der Erde Erze auf einen rohstoffhaltigen, aber auf der Oberfläche toten, Planeten fern unserer Galaxis ab. Dazu graben sie nicht selber, sondern benutzen eine versklavte (Wie Gedankenschinder bei D&D aussehende :D) Alienspezies, welche sie schlicht die Odd nennen.
Als die Bergleute auf den Planeten zu tief graben (wie im Fantasy stets die Zwerge :D) finden sie erst eine gewaltige Höhle mit Spuren einer uralten untergegangen Zivilisation/ Stadt im inneren, im Zentrum eine gewaltige versiegelte Öffnung im Boden mit den üblichen Warnungen dieser auf keinen fall zu öffnen, UND, da Menschen nun einmal schwer hören können, darunter einen gewaltigen meilentiefer Schacht, auf dessen Grund einen Gestalt angekettet ist, die von sich selber nicht weniger behauptet als Satan himself zu sein, welcher vor Anbeginn der Zeit dort von den 'Jüngern des Lichtes' eingekerkert wurde, und dass er der wahre Ursprung jeglicher Teufelsgestalt jeglicher Religion im Universum ist.
Im Wissen, dass die Macht hinter der Schöpfung des Universums *Räusper*, sollte Satan sich jemals von seinen Ketten befreien, ein schwarzes Loch öffnen wird, um das gesamte Sonnensystem darin mit ihn und den Planeten zu verschlingen und Satan somit doch noch von der Flucht abzuhalten, beschließt Satan schlicht einen der Bergleute unbemerkt im Besitz zu nehmen, und somit geistig zu entkommen während sein Körper angekettet bleibt, als die überlebenden Menschen panisch versuchen in einen Shuttle zurück zu Erde zu fliehen.
(Und die Odd in der Bergbaubasis auf der Plantenoberfläche dabei zurücklassen! :mad:)
Der Doctor hat somit nur eine Chance Satan aufzuhalten zur Erde zu gelangen, er befreit ihn von seinen Ketten, in den Wissen dass nun alle in diesen Sonnensystem sterben werden,... die Macht hinter den Universum öffnet das schwarze Loch... und die die Party kann beginnen§ugly

Wobei ich auch diese Folge sehr mag:


https://youtu.be/alWMTcQEP_U


Auch hier eine kurze Erklärung: Mercy Hartigan hat einen genialen Verstand, der weit über den hinaus geht, was die Menschheit bisher an Genies hervorgebracht hat. Als Frau im ausgehenden 19. Jahrhundert wird sie von der Männerwelt trotz allen aber nur verspottet bzw. auf ihren Platz als Frau verwiesen.
Derart beständig erniedrigt, zu Wissen dass ihr die Anerkennung versagt bleibt, nur weil sie eine Frau ist, beschließt Mercy Hartigan am 24. Dezember (Zitat: 'Die Geburtstundes eines Mannes wird auch der Untergang des Mannes sein!') in London mit einen gewaltigen Steampunk/ Cyberroboter, welchen sie zuerst in unterirdischen Minen erbaute hat, indem sie Waisenkinder entführte und wie Sklaven daran arbeiten ließ, das Patriarch des Mannes niederzuwerfen. §ugly

Was zeigt dass ich wirklich eine hohe Toleranzgrenze habe, bevor ich etwas als völlig lächerlich bezeichne.

P.S. wenn die blaue Telefonzelle von Doctor Who/ die Tardis auch in FO existiert, bedeutet dieses nicht, dass alle das was bei Doctor Who zu sehen ist, AUCH im FO Universum geschehen ist/ geschehen wird bzw. einen Paralleliniversum davon?

§kratz


Und in FO 6 kommt heraus, dass der Atomkrieg Godzilla erschaffen hat und es heißt nun diesen aufzuhalten.

:D


Allgemein finde ich Lovecraft ja gut und in TES gefällt mir das. In Fallout dagegen nicht so sehr. Ist mir zu übernatürlich.

In FO 2 gibt es aber auch bereits den Geist des ermordeten Mädchens. Somit EXISTIERT das übernatürliche in der Franchise.

In Bethesda hat bisher ja auch niemals direkt mit den Fingern darauf gedeutet, dass es sich bei besagten Elementen tatsächlich um Lovecraft handelt, sondern stets die Möglichkeit offen gehalten, dass es eine rationale Erklärung gibt.

Fed
04.12.2019, 18:50
Da die Franchise ja so beliebt bei Spielern ist und auch Spielemagazine stets voll des Lobes diesbezüglich sind, wollte ich AC nun einmal eine Chance geben (bzw. in diesen Falle zwei).
Obwohl ich von den Alien-Plot zumindest wusste.

Wirklich mit der Lore dazu befasst habe ich mich aber erst während des spielen von 'AC: Rogue' und 'AC: Syndicate', ersteres weil es zum Sale war, und zweites weil ich eigentlich das ausgehende 19. Jahrhundert als Szenarium liebe.
Was die einzigen beiden AC sind, welche bis bisher gespielt habe.

'Tja, Lektion gelernt!' würde ich sagen. Im Gegensatz zu Fed kann ich den Alien-Plot auch nicht ausblenden, da die gesamte historische Kulisse (und MEHR ist sie zu keinen Zeitpunkt) nur dazu dient von besagten 'Vorläufer-Artefakten' und der 'ersten Zivilisation (von Aliens)' zu erzählen. :rolleyes:



Was alle die Spieler in der Franchise sehen, um sie SO erfolgreich zu machen, entschließt sich auch meinen Verständnis. Aber, HEY, wahrscheinlich sind wie beide einfach zu alt...



Ich denke man muss anders an die Sache herangehen: Es gibt durchdachte Spieleuniversen, die dazu einladen in die Geschichte und die Welt einzutauchen: Fallout ist so ein Fall, Arcunum, Vampire Bloodlines und Wasteland sind auch Beispiele dafür. Hier lohnt es sich tiefer zu bohren und sich Gedanken über die Welt zu machen. Spiele wie Rage oder AC bedienen dagegen eher das oberflächliche Vergnügen. So wie ich Dich kenne, ist dieser Umstand nichts für Dich, ich sag nur Schauspieler;)

Viele Spieler wollen doch gar nicht tiefer eintauchen, sie wollen unterhalten werden und das bietet AC durchaus. Zugegeben ich konnte der Reihe bisher nichts abgewinnen, da ich nicht gerne als Attentäter spiele und mir das Spielprinzip zu eintönig ist. (Dishonored war bisher das einzige Attentäterspiel, das mir Spaß gemacht hat, vor allen Dingen weil man nicht zwangsläufig morden musste)
Odyssey war mein erstes AC und ich hatte gleich das Glück das erste Spiel mit stark erhöhtem Rollenspielanteil zu ergattern, das zudem den Neuzeitpart auf ein Minimum beschränkt. Deswegen kann ich es Dir durchaus empfehlen. Klar, es gibt auch Alieninhalte im Hauptspiel, aber wenn Du Santorin (Thera) meidest, dann beschränkt sich das auf wenige Stellen im Spiel



War die Telefonzelle/ Tardis in FO 1? Ich kann mich nur schemenhaft daran erinnern, dass sie bei einer Zufallsbegegnung in FO 1 oder 2 bei mir aufgetaucht ist. Und FO 2 erschien mir wahrscheinlicher, bedenkt man die ganzen Pop Kultur Reverenzen dort.


Kann ich definitiv bestätigen. Die Tardis ist in F1. Ich hätte es auch eher in F2 vermutet, aber mein letzter Spieldurchgang hat mich eines besseren belehrt



Tja, dann hat Bethesda ja bereits den Plot für FO 5&6 beisammen.

In FO 5 reist der Protagonist mit Doctor Who durch Raum und Zeit. Und, die Ironie dabei IST, dass selbst die Doctor Who Plots in diversen Folgen/ Staffeln nicht so lächerlich wirken wie der AC Hauptplot. Und wir reden immerhin von solchen Dingen:
...
P.S. wenn die blaue Telefonzelle von Doctor Who/ die Tardis auch in FO existiert, bedeutet dieses nicht, dass alle das was bei Doctor Who zu sehen ist, AUCH im FO Universum geschehen ist/ geschehen wird bzw. einen Paralleliniversum davon?

§kratz


Und in FO 6 kommt heraus, dass der Atomkrieg Godzilla erschaffen hat und es heißt nun diesen aufzuhalten.

:D


Bring Bethesda mal nicht auf Ideen:scared:



In FO 2 gibt es aber auch bereits den Geist des ermordeten Mädchens. Somit EXISTIERT das übernatürliche in der Franchise.

In Bethesda hat bisher ja auch niemals direkt mit den Fingern darauf gedeutet, dass es sich bei besagten Elementen tatsächlich um Lovecraft handelt, sondern stets die Möglichkeit offen gehalten, dass es eine rationale Erklärung gibt.

Wie schon mal gesagt: F1 mag ich was Plot und Darstellung der Welt betrifft lieber wie F2. Dort wurden einige Dinge eingebaut, die mir nicht gefallen haben. Alles in allem war F2 besser, aber die Welt war in F1 stimmiger und geerdeter.

Und für Dunwich kann ich beim besten Willen keine wissenschaftliche Erklärung finden.

maekk03
04.12.2019, 21:19
Zugegeben ich konnte der Reihe bisher nichts abgewinnen, da ich nicht gerne als Attentäter spiele und mir das Spielprinzip zu eintönig ist.

Allgemein finde ich ist die Rechtfertigung und Ideologie der Assassinen in AC eher auf jüngere Spieler ausgelegt, welche sich tatsächlich in der Aussage wiederfinden können, dass jegliche Vorgaben/ Regeln/ Pflichten innerhalb der Gesellschaft lediglich Fesseln sind, welche es zu überwinden gilt, während erfahrende *räusper* Spieler längst wissen dass derartige Anarchie keine Utopie bereit hält.

Und auch die Aussage, dass gesellschaftliche Probleme verschwinden, wenn man die Verursacher kaltblütig ermordet, ist, aus erwachsener Perspektive, mehr als fraglich.


Und für Dunwich kann ich beim besten Willen keine wissenschaftliche Erklärung finden.

Da der Protagonist absolut nichts Übernatürliches dort sieht, außer besagte Flashbacks in der jeweiligen Dunwich Location, kann man das, was dort in der Vergangenheit geschehen ist, auch als den guten alten Anfall von Wahnsinn bezeichnen, der nun einmal kein Fremdeinwirken durch böse Mächte benötigt.
Womit besagte Flashbacks die einzigen übernatürlichen Elemente dort sind... oder... war das am Ende nur eine Sinnestäuschung des Protagonisten, wie die 'Geister' in Vault 106 *Starte 'Akte X' Titelthema*

Persönlich halte ich besagte Paranormalen Elemente in FO aber für geringfügig genug, dass man sie auf Wunsch ignorieren kann, da zu keinen Zeitpunkt darauf eingegangen wird, sie rein optional bleiben, und sie das Weltbild auch nicht irgendwie merklich verändern.

Und FO als Franchise hat zudem den Vorteil, dass es, genau wie mein Beispiel mit Doctor Who (Ich weiß, ich bin jetzt auch still! :D), seine Welt mit einer gepfefferten Brise grotesken Humor präsentiert, so dass der Konsument erst überhaupt nicht in Verlegenheit kommt zu hinterfragen wie absurd das ganze doch ist, und es den Autoren dadurch ermöglich nahezu jeden Schwachsinn in besagte Welten zu intrigieren (wir erinnern uns, in FO:NV kann der Protagonist Sex mit einen Protectron haben, im FO 4 DLC 'Far Habor' Sex mit einen Robohirn §ugly§hehe ) OHNE dass es aufgesetzt, lächerlich oder unpassend erscheint.

Das ist eine Gabe, welche sehr wenige Franchise besitzen, wie eben im Spielebereich z.B. die FO Franchise, die 'Divinity' Franchise von Larian Studios, 'Arcanum' oder auch 'VtM: Bloodlines 'von Troika. Als Gegenbeispiel nehme ich jetzt noch einmal (ein letztes Mal) Ubisofts AC, welches KOMPLETT auf derartigen grotesken Humor verzichtet, und letztendlich für mich daran scheitert dass die Absurdität des 'Alien-/Vorläufer'-Plots KOMPLETT ernst genommen werden soll... ganz ohne ironisches Augenzwinkern.

Dukemon
05.12.2019, 11:36
Was alle die Spieler in der Franchise sehen, um sie SO erfolgreich zu machen, entschließt sich auch meinen Verständnis. Aber, HEY, wahrscheinlich sind wie beide einfach zu alt...

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass mich AC immer wieder fasziniert mit seinem Versuch der Nachbildungen historischer Gegenden. Mal interessiert es mich weniger (Ägypten, Karibik, USA), mal mehr (Griechenland, Frankreich (Unity hatte ich wieder angefasst nach dem ich den Anime Lady Oscar gesehen hatte... und Lady Oscar ist wesentlich mehr interessiert einem die französische Revolution zu erklären und dies aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus (der Adel, den Bürgern, der königlichen Familie))
Durchspielen konnte ich bisher leider auch noch keinen Teil, aber zum größten Teil habe ich bereits Syndicate durch. London habe ich komplett aufgedeckt. Bei Paris und Versaille bin ich noch dabei und Griechenland wird ebenfalls irgendwann durch sein.^^ Die Gegenwart war schon immer der Teil der vollkommen überflüssig war, aber die laute Meute jedesmal immer wieder toll findet. Wieso verstehe ich bis heute nicht, passieren tut da nichts. Ubisoft traut sich auch viel zu wenig mit AC. Das London in Syndicate ist die jüngst behandelte Geschichte. Weiter will Ubisoft wohl laut Aussage nicht gehen. In der Gegenwart geschieht nicht annähernd etwas, wie in der Vergangenheit. Die Assassinen der Neuzeit gucken nur ihren Vorfahren zu, wie sie einen nach dem anderen töten, der für sie gegen ihre Welteneinstellung handelt. Wobei ausgerechnet der Film mehr Progression in der Gegenwart zeigt, als die Spiele.^^ Selbst WatchDogs hat da mehr erreicht.

maekk03
05.12.2019, 13:23
Ich bin gestern, zufällig bei der Suche im YouTube nach etwas völlig anderen, noch einmal auf das Musikstück gestoßen, welches bei DA:O im nächtlichen Lager zu hören ist.


https://youtu.be/qupxaIn3pTo

Und auf einmal hat mich die Nostalgie wie ein Dampfhammer getroffen.

Wie viele endlose Wochen ich in DA:O verbracht habe. Wie mich die Welt dort durch seine Atmosphäre verschlungen hat wie kein anderes CRPG zuvor. Wie ich jeden einzelnen Charakter dort und jeden Moment geliebt habe.
Wie es mich inspiriert und fasziniert hat... traurig und glücklich gestimmt hat.
Wie ich nie wieder aus dieser Welt auftauchen wollte... §cry

Das ist nun 10 Jahre her. Und seit DA:O hat mich nur noch Obsidians 'Pillars of Eternity 1' durch eine ähnliche Atmosphäre derart zu fesseln verstanden.
Bevor 'PoE 2: Deadfire' zum DA:I der Franchise wurde. :rolleyes:

Und ich frage mich: 'WAS IST PASSIERT?'

Bin ich einfach älter geworden und weiß derartige Spieler heute nicht mehr zu schätzen. Oder hat sich der Markt tatsächlich derart verändert, dass man DA:O heutzutage bereits als Kunstwerk betrachten kann, welches man in dieser Form nie wieder erfahren wird.

Denn ich finde in keinen CRPG der letzten 10 Jahre, mit Ausnahme von eben PoE 1, das wieder was ich in DA:O so geliebt habe. Und selbst PoE 1 ist inzwischen 4 Jahre her...


Die Assassinen der Neuzeit gucken nur ihren Vorfahren zu, wie sie einen nach dem anderen töten, der für sie gegen ihre Welteneinstellung handelt. Wobei ausgerechnet der Film mehr Progression in der Gegenwart zeigt, als die Spiele.^^ Selbst WatchDogs hat da mehr erreicht.

Allgemein halte ich die Ideologie der Assassinen für bedenklich, wie ich bereist oben geschrieben habe. Das Individuum soll die Ketten jeglicher Gesellschaft abwerfen, denn nur so sei es der Menschheit möglich in Frieden und Harmonie zu leben, ist genau das Gegenteil von dem, wie friedvolles Beisammensein möglich ist, da ein friedvollen Beisammensein voraussetzt, dass man die Grenzen respektiert welche Andere einen auferlegen.

Weswegen die Gegenspieler der Assassinen, alias die Templer, auch stets wie Klischee-Bösewichter präsentiert werden MÜSSEN, die kleinen Babys lachend den Schnuller aus den Mund ziehen, und sie anschließend, ebenfalls böse lachend, mit ihren Kinderwagen auf eine schwer befahrende Hauptberufsstraße schupsen.
Damit der Spieler Partei für die Assassinen ergreift und überhaupt nicht bemerkt, dass die Assassinen nicht mehr sind als rebellische Pubertäre, die in ihrer eigenen Traumwelt leben.

§ugly

Rebellische MORDENDE Pubertäre wohlgemerkt.
Denn wie viele Pubertäre glauben die Assassinen, dass ein Problem verschwindet, wenn man nur lange genug darauf einschlägt.
Siehe z.B. in 'AC: Syndikate' wo Jacob und Evie industriele Geschäftsführer im Dutzend kaltblütig ermorden, weil diese ihre Arbeiter zu unmenschlichen Bedingungen schuften lassen. Eben genauso wie auch MORDENDE Pubertäre handeln würden um das Problem zu beseitigen.

Das Problem ist dabei nur, dass das Problem dadurch (in der Realität) NICHT verschwindet, da anschließend einfach der nächste industriele Geschäftsführer den Platz des Ermordeten einnimmt, und die Arbeiter wieder zu den selben oder ähnlichen unmenschlichen Bedingungen schuften müssen, da die Ursache dafür nicht eine einzelne Person IST sondern die Gesellschaft selber.
Um etwas dagegen zu unternehmen müssten Jacob und Evie anfangen die Gesellschaft zum Umdenken zu bringen, indem z.B. Gewerkschaften für die Arbeiter gegründet werden und die Gesellschaft sich somit mit den Arbeitsbedingungen befassen muss, um weiter Nutzen aus den Arbeitern zu ziehen.

Aber das ist Jacob und Evie in 'AC: Syndicate' zu hoch... ebenso wie den gesamten Assassinen Orden. Stattdessen sagen sie sich: 'Wir bringen einfach so lange Andersdenkende um, bis es keine Andersdenkenden mehr gibt!' Wie ERWACHSEN! 'Alles im Namen des Individuums!' Und welche KÖSTLICHE Ironie!

§hehe

Sir Auron
05.12.2019, 16:26
Etwas verspätet, da ich nicht zum Schreiben kam:

Ich stelle nicht die Existenz von Puffs in Fantasywelten in Frage, sondern, dass man sie in jedem Spiel darstellen muss ( wobei man sagen muss, dass sie in einem Fantasyszenarium, wo meistens Mann und Frau schon immer gleichgestellt waren, wohl etwas anders aussehen sollten, als wir das kennen). Wenn wir jetzt mal nicht von Open World ausgehen, dann besteht doch die Spielwelt im Wesentlichen aus allen Schauplätzen der Handlung. Wenn jetzt kein Quest in einem Puff stattfinden soll....dann erstellen die Entwickler normalerweise keinen. Wenn sie das doch tun, dann würden sie es ja nur machen, damit es einen gibt und das wäre vom erzählerischen Standpunkt völlif nutzlos. Man stelle sich vor in einem Fantasyroman wird über drei Seiten das Betriebswesen der Bordelle im Land dargestellt und dann betritt an keinem Punkt der Handlung jemand ein Bordell.
Ist es nur ein Gesellschaftliches Konstrukt, dass wir auf solche Betriebe herabschauen? Ich denke nciht. Wie Fed schon geschrieben hat besteht ein größeres Risiko, Krankheiten zu übertragen. Ich habe auch einmal gelesen, dass bei Menschen beim Sex ein Botenstoff ausgeschüttet wird, der die Bindung zum Partner stärkt. Also quasi ein Treuehormen. Im Experiment wurde Springmäusen, die normalerweise überall wild rumvögeln das entsprechende Hormon verabreicht und sie wurden plötzlich monogam. Es ist also wohl schon biologisch bedingt. Leider ist das schon eine Weile her und ich habe keine Quelle.


Bin ich einfach älter geworden und weiß derartige Spieler heute nicht mehr zu schätzen.

Das nennt sich Geschmack. Und möglicherweise ist deiner etwas festgefahren. Also mir würden einige moderne Spiele einfallen, die ich weit besser finde als DAO. Allerdings war DAO für mich niemals die große Offenbarung. Eher eben ein solides Rollenspielerlebnis in einer netten Fantasywelt. Aber eben nicht genial, wegweisend oder gar magisch.

Forenperser
05.12.2019, 17:48
Weswegen die Gegenspieler der Assassinen, alias die Templer, auch stets wie Klischee-Bösewichter präsentiert werden MÜSSEN, die kleinen Babys lachend den Schnuller aus den Mund ziehen, und sie anschließend, ebenfalls böse lachend, mit ihren Kinderwagen auf eine schwer befahrende Hauptberufsstraße schupsen.
Damit der Spieler Partei für die Assassinen ergreift und überhaupt nicht bemerkt, dass die Assassinen nicht mehr sind als rebellische Pubertäre, die in ihrer eigenen Traumwelt leben.

Absoluter Schwachsinn.

Hast du mal AC3 gespielt?
Haytham ist in den Augen der meisten sogar der sympathischere von beiden (also dem Gegenspieler und dem Helden).

Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Klar gibt es auch das extreme beispiel, vor allem während der Renaissance.
Aber bei weitem nicht alle.

Manchmal frage ich mich ja wirklich ob du gewisse Spiele wirklich spielst oder dir vorher deine Meinung bildest.

Daddelmax
05.12.2019, 18:38
EVE Online finde ich ein sehr aufwendiges und gut gemachtes Game. Spiele ich schon seit Jahren immer mal wieder nebenbei. Kann ich nur empfehlen. ;)

maekk03
05.12.2019, 19:05
Das nennt sich Geschmack. Und möglicherweise ist deiner etwas festgefahren.

Tja, das ist mein Schicksal in den Unterhaltungsmedien. Bei Filmen/ Serien, wie auch Computerspielen...


Wenn ich einen fiktiven Charakter bei einer Franchise großartig finde, wird dieser entweder aus dieser herausgeschrieben, indem er einen unnötigen Tod stirbt, oder er wird erst zum Bösewicht umgeschrieben, damit der Konsument ihn hasst, und dann durch Tod aus der Serie rausgeschrieben.
Wenn ich einen fiktiven Charakter bei einer Franchise großartig finde UND er nicht aus der Serie rausgeschrieben wird, wird er so umgeschrieben, dass ich ihn nicht mehr großartig finde.
Wenn ich eine Franchise großartig finde, wird diese eingestellt, weil sie für den Publisher nicht genügend Umsatz bringt.
Wenn ich eine Franchise großartig finde UND sie WIRD nicht abgesetzt, wird sie soweit in den Nachfolgern umgeschrieben um ein größeres Publikum zu erreichen, dass sie mir nicht mehr gefällt, und mir aufgrund Retcons auch nicht mehr die Vorgänger antun kann.


Und WENN ich mir dann einmal eine Franchise zu Gemüte führen, welche sehr erfolgreich ist, finde ich sie einfach nur blöde und frage mich wie besagte Franchise derart erfolgreich sein kann.

Also *Eine Runde Mitleid* für den armen Maekk03

:D


Allerdings war DAO für mich niemals die große Offenbarung. Eher eben ein solides Rollenspielerlebnis in einer netten Fantasywelt.

Wie du bereits selber sagtest: Das nennt sich Geschmack.

§wink


Absoluter Schwachsinn.

Hast du mal AC3 gespielt?
Haytham ist in den Augen der meisten sogar der sympathischere von beiden (also dem Gegenspieler und dem Helden).

Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Klar gibt es auch das extreme beispiel, vor allem während der Renaissance.
Aber bei weitem nicht alle.

Manchmal frage ich mich ja wirklich ob du gewisse Spiele wirklich spielst oder dir vorher deine Meinung bildest.


Habe ich dich irgendwie persönlich angegriffen, dass du einen derartigen Umgangston mir gegenüber wählst?
Tut mir leid, dass deine Definition und meine Definition von Klischee-Bösewichtern offenbar eine andere ist.
Wenn du meine Beiträge richtig gelesen hättest müsstest du diese Frage nicht stellen.


:dnuhr:

Forenperser
05.12.2019, 22:37
Wie schon gesagt gibt es durchaus Klischeebösewichte in den Reihen der Templer. Aber ganz pauschal zu sagen ALLE Templer wären X und ALLE Assassinen wären Y wenn man noch nicht mal einen Bruchteil der Reihe gespielt hat, ist schon eine sehr seltsame Aussage, wie Beispiele wie eben Haytham beweisen.


Habe ich dich irgendwie persönlich angegriffen, dass du einen derartigen Umgangston mir gegenüber wählst?


Nun, offen gesagt nervt mich diese übertriebene Negativität die man mittlerweile in 90% aller Threads in diesem Forums hier findet, meist mit ellenlangen Walls of Texts und sich ständig wiederholender Rhetorik.
Ich selbst bin ja auch niemand der alles in den Himmel lobt, bei weitem nicht, aber bei dir frage ich mich langsam wieso du überhaupt noch Spiele spielst, wo dir ja wirklich nichts Spaß zu machen scheint.

maekk03
06.12.2019, 10:58
Wie schon gesagt gibt es durchaus Klischeebösewichte in den Reihen der Templer. Aber ganz pauschal zu sagen ALLE Templer wären X und ALLE Assassinen wären Y wenn man noch nicht mal einen Bruchteil der Reihe gespielt hat, ist schon eine sehr seltsame Aussage, wie Beispiele wie eben Haytham beweisen.

Vielleicht habe ich mich dann etwas ungenau ausgedrückt. Aber in 'AC: Syndicate', welches ich gespielt habe, trifft diese Aussage zu 100% zu.

Und in 'AC: Rogue' dreht Ubisoft, in dem Moment, wo Shay die Seiten wechselt, schlicht die Rollen um. Auf einmal halten die Assassinen mit kriminellen Gangs die Gesellschaft im eisigen Griff, und planen u.a. einen Giftgasanschlag auf New York, während die Templer dann für den Schutz der Bevölkerung kämpfen.§ugly


Nun, offen gesagt nervt mich diese übertriebene Negativität die man mittlerweile in 900% aller Threads in diesem Forums hier findet, meist mit ellenlangen Walls of Texts und sich ständig wiederholender Rhetorik.


Das tut mir leid, aber ich wüsste nicht, wie man sich anders von der Seele redet, warum man von einen Spiel EXTREM enttäuscht ist.
Wie heißt es so schön im Volksmund? Geteiltes Leid ist halbes Leid.


Ich selbst bin ja auch niemand der alles in den Himmel lobt, bei weitem nicht, aber bei dir frage ich mich langsam wieso du überhaupt noch Spiele spielst, wo dir ja wirklich nichts Spaß zu machen scheint.

Ich habe durchaus weiterhin Spaß an diversen Spielen. §wink

Aber... mir fehlt seit langen ein CRPG, dass mich WIEDER so RICHTIG zu fesseln vermag. Mich in seine Geschichte oder Welt eintauchen lässt, dass ich beim Spielen alles um mich herum vergessen könnte, weil besagte Geschichte oder Welt meine eigene Fantasie derart anregt.
u.a.

TES III Morrowind
Arcanum
VtM: Bloodlines
Jade Empire
DA:O
Kotor 2
NWN 2: Mask of the Betrayer
Pillars of Eternity 1

sind/ waren solche CRPG für mich. Und ich hoffe WIRKLICH, dass diesbezüglich noch irgendetwas auf den Spielemarkt erscheint, irgendwann... bei welchen ich nicht nur denke:
'Ganz unterhaltsam, aber inhaltlich generisch. Mehr vom selben, was ich schon X-Mal gespielt habe.'

Wobei mir durchaus bewusst ist, dass CRPGs, wie die von mir genannten, nicht in Fließbandproduktion erscheinen können und somit Ausnahmeprodukte darstellen.
Und dass selbst besagte Ausnahmeprodukte stets vom eigenen Empfinden, sprich den Geschmack, abhängig sind.

Nur... wird es langsam mal wieder Zeit, dass so ein Ausnahmeprodukt das virtuelle Licht der CRPG-Welt erblickt und ich sagen kann: 'Dieses CRPG werde ich lange Zeit nicht mehr vergessen, weil es sich in meinen Augen über alle restlichen CRPG erhebt.' Und mich alleine deshalb dazu verführt, es wieder... und wieder... spielen zu wollen um das Erlebnis zu reproduzieren.

'Mehr vom selben' wird mit der Zeit ziemlich langweilig.
Besonders da die einzige größere Entwicklung auf den Spielemarkt derzeit Lootbox und 'bezahl Items mit Echtgeld' Elemente sind um die Spieler zu schröpfen...

Nyrene
06.12.2019, 16:52
Etwas verspätet, da ich nicht zum Schreiben kam:

Ich stelle nicht die Existenz von Puffs in Fantasywelten in Frage, sondern, dass man sie in jedem Spiel darstellen muss ( wobei man sagen muss, dass sie in einem Fantasyszenarium, wo meistens Mann und Frau schon immer gleichgestellt waren, wohl etwas anders aussehen sollten, als wir das kennen). Wenn wir jetzt mal nicht von Open World ausgehen, dann besteht doch die Spielwelt im Wesentlichen aus allen Schauplätzen der Handlung. Wenn jetzt kein Quest in einem Puff stattfinden soll....dann erstellen die Entwickler normalerweise keinen. Wenn sie das doch tun, dann würden sie es ja nur machen, damit es einen gibt und das wäre vom erzählerischen Standpunkt völlif nutzlos. Man stelle sich vor in einem Fantasyroman wird über drei Seiten das Betriebswesen der Bordelle im Land dargestellt und dann betritt an keinem Punkt der Handlung jemand ein Bordell.
Ist es nur ein Gesellschaftliches Konstrukt, dass wir auf solche Betriebe herabschauen? Ich denke nciht. Wie Fed schon geschrieben hat besteht ein größeres Risiko, Krankheiten zu übertragen. Ich habe auch einmal gelesen, dass bei Menschen beim Sex ein Botenstoff ausgeschüttet wird, der die Bindung zum Partner stärkt. Also quasi ein Treuehormen. Im Experiment wurde Springmäusen, die normalerweise überall wild rumvögeln das entsprechende Hormon verabreicht und sie wurden plötzlich monogam. Es ist also wohl schon biologisch bedingt. Leider ist das schon eine Weile her und ich habe keine Quelle.



Wobei man dazu sagen muss, dass Geschlechtskrankheiten (im großen Stil) erst durch die Seefahrt in Europa eingeschleppt worden sind, und sich verbreitet haben.
Vermutlich war dass ähnlich, wie bei der Pest. Eigentlich harmloser Erreger, passt sich an neue Bedingungen an und mutiert. Und schon hat man eine richtig, widerlicher Krankheit.

Im Mittelalter selbst, war die Prostitution im Vergleich zu heute relativ brav.
Durfte nur in dafür vorgesehenen Hurenhäusern angeboten werden. Welche stillschweigend geduldet wurden. Grundsätzlich gab es nur "Missionarsstellung" und dass sogar bekleidet.
Unbekleidet und alles andere, außer Missionarsstellung kostete ordentlich extra.

Wie es in Game of Thrones und anderen Fantasy Welten dargestellt wird, lässt sich historisch eher mit der frühen Neuzeit vergleichen. Oder dem Goldenen Piratenzeitalter. $§p4

Ist so ähnlich, wie mit der Inquisition und den Hexenverbrennungen. Wir verbinden es irgendwie automatisch mit dem europäischen Mittelalter. Und leider bestärken viele Autoren von historischen Romanen uns darin.
Dabei entstanden die Hexenverbrennungen erst im "ausgehenden Mittelalter."
Der Hexehammer, von Heinrich Kramer erschien erst 1486. Da war das Mittelalter fast vorbei.
Und Fakt ist, die ganze Sache erreichte ihre traurige Blütezeit erst in der frühen Neuzeit.

Und wo ich dir sofort zustimmen würde, @Sir Auron.
Ja, Prostitution könnte durchaus etwas differenzierter und gleichberechtigter dargestellt werden.
Eben weil wir in der Fantasy eine "Gleichberechtigung" haben, die es so im Mittelalter nicht gab.


@Sir Auron
Tatsächlich gibt es messbare, hormonelle Unterschiede. Ob jemand jetzt bei einem Quickie einfach nur seine Triebe befriedigt. Oder ob beim Sex echte Liebe im Spiel ist.
Auch beim Küssen und Kuscheln danach, werden viele Hormone und Botenstoffe freigesetzt.
Die die Bindung zueinander fördern.



Zum großen Thema zwischen maekk03 und Forenperser.

Allgemein finde ich die Templer als Bösewichte inzwischen ziemlich ausgelutscht.
Und wenn schon nicht alle, so sind doch ein paar ziemliche Klischeebösewichte dabei, in der AC Reihe.

Aber letztlich ist es ja nur Fiktion. Die Assassinen waren historisch betrachtet nämlich auch keine Jedi-Kämpfer mit akrobatischen Superfähigkeiten. Und gingen bei ihren Morden ganz anders vor.
Wobei es den/die Assassinen/Assassinin meist ebenfalls das Leben kostete, wenn sie ihre Zielperson eliminiert hatten. Da sie meist gar keine Fluchtversuche unternahmen, nach vollbrachtem Mord. Quasi eine Art "historische Selbstmordkommandos".
Wobei meist wirklich nur die Zielperson starb, ohne große Kollateralschäden.


@maekk03
Also mein Hauptproblem, mit modernen Games und ganz besonders RPGs, ist.
Sie spielen und fühlen sich zu sehr nach virtuellen Kinofilmen an. (Nicht alle wohlgemerkt)

Wobei ich auch sagen muss. Ich liebe taktische Kampfsysteme, aber so manches unnötiges Gefummel und Gemache, ala Baldurs Gate Reihe würde mich heute nur noch nerven.
Erstmal zig hundert Schutzzauber vom Gegner zerstören....
Und etwas, was ich an den D&D Regeln bis heute hasse. Das Magiesystem. Mit der begrenzten Anzahl an Zaubern, die man sich einprägt pro Tag.
Da finde ich Kampfsysteme wie bei Kotor oder Dragon Age wesentlich besser, wo man eine bestimmte Energieressource für Zauber/Machtfähigkeiten verbraucht. Und diese wieder aufladen kann, mit Items oder Kampfpausen.

Am meisten nerven mich halt wirklich, dieses ver-cinematographiere von RPGs.
Oder immer simplere Skill, Kampf und Craftingsysteme.
Es muss ja kein Baldurs Gate sein. Wirklich nicht.
Aber so ein gesunder Mittelweg. Zwischen schnellen, flüssigem Gameplay. Taktikkämpfen. Und echten Skillsystemen/RPG Fähigkeiten meiner Charaktere.

Ich finde dass sind durchaus berechtigte und nachvollziehbare Kritikpunkte.

Nyrene
06.12.2019, 17:19
Zum eigentlichen Thema. "Was spielt ihr noch nebenbei!" :D

Habe NWN1 jetzt abgebrochen. Einmal wegen besagtem System mit den "Spell Slots".
Und ja, die Grafik und Kamerasteuerung sagen mir inzwischen einfach nicht mehr zu.
Die frühen 3D Games sind wirklich schlecht gealtert, finde ich.
Ganz besonders die...ich sage mal "Ersten Generationen".

Außerdem bin ich gerade wieder ein bisschen im Star Wars Fieber. Weshalb ich Kotor 1 neu angefangen habe. Mal schauen, was es für ein Charakterbuild wird. Auf jeden Fall mal wieder "Helle Seite", weil die "Dunkle Seite" ist bei Kotor 1 leider nicht besonders gelungen.
Angefangen habe ich mit der Gauner Klasse.

Anschließend spiele ich wahrscheinlich direkt Kotor 2. Da dann aber "Dunkle Seite".
Möchte mal einen Sith Lord spielen, der wirklich nur die Macht einsetzt und auf Waffen verzichtet.
Wofür sich Kotor 2 deutlich besser eignet, wegen dem Talent was Blasterschüsse ohne Lichtschwert reflektieren kann. Und wegen dem waffenlosen Nahkampf Talenten.
Aber mal schauen.


Edit: 07.12.2019 13:05 Uhr MEZ :D


Da wir hier kürzlich eine Diskussion hatten, in der Richtung.
Ich finde Kotor1 und Kotor2 haben mit das beste "DnD" Regelwerk, was jemals in einem CRPG umgesetzt worden ist. Kotor2 noch etwas ausgereifter, als Kotor1. Weil hier Skills und Attribute die Gespräche und Situationen noch mehr beeinflussen.

Was ich jedoch toll und realistisch umgesetzt finde, ist.
Jede Charakterklasse beherrscht zumindest die Grundlagen, im Umgang mit Nahkampfwaffen, Blastern und Blastergewehren. Und kann sich spezialisieren bis expertisieren.
Bestimmte Beschränkungen, wie Wookies können offensichtlich keine Körperpanzer/Rüstungen tragen.
Machen durchaus Sinn, da die offenbar niemand für Wookies optimiert hat. Und es mit dem Fell und allem wirklich unkomfortabel wäre. Von der Größe mal abgesehen.

Dass Droiden keine Nahkampfwaffen benutzen können, erachte ich auch als sinnvoll.
Weil, T3 hat keine Arme... :D Die Waffenmodule werden hier direkt, in den Droiden integriert.
Und HK-47 und andere Droiden macht auch Sinn. Weil diese sich eben mechanisch und steif bewegen.
Ihnen fehlt eine gewisse Agilität und geschmeidige Beweglichkeit, für den Umgang mit Nahkampfwaffen.

Auch die Einschränkung "Lichtschwerter" nur für Jedi-Klassen macht Sinn.
Da effektive Lichtschwertkampftechniken bei Star Wars immer eng, mit der Macht verbunden sind/waren.
Und es gab da immer sehr wenige Ausnahmen, im Star Wars Universum. Was nicht-machtempfängliche Wesen und Lichtschwerter anbelangt. General Grievous auszubilden war ein hartes Stück Arbeit, für Count Dooku.
Und wenn er dadurch zu einem Jedi-Killer wurde, was den durchschnittlichen Standart-Jedi anbelangte.
So war er kein Gegner, für die wirklichen Lichtschwert-Duellmeister.

Tatsächlich ist das Lichtschwert auch ein schönes Beispiel. Für eine Waffe die niemand einfach so ergreifen und damit effektiv kämpfen könnte. Auch realistisch betrachtet.
Einfach weil hier das Gefahrenpotenzial sehr hoch wäre, sich selbst zu verletzen. Aufgrund des relativ kleinen Griffs zur Relation der Energieklinge gemessen. Ein unbedachter Fehlgriff, und die Finger wären hin.

maekk03
09.12.2019, 12:12
Außerdem bin ich gerade wieder ein bisschen im Star Wars Fieber. Weshalb ich Kotor 1 neu angefangen
....
Anschließend spiele ich wahrscheinlich direkt Kotor 2. Da dann aber "Dunkle Seite".


Die beiden Kotor CRPG sind mMn die letzten beiden guten Star Wars Spiele. Also WIRKLICH guten ... §wink

Selbst wenn man dabei berücksichtigt, dass Bioware für Kotor 1 lediglich den Plot von NWN 1 recycelt hat (Bastilla ist Aribeth, Malak ist Maugrim, etc. etc.) und Kotor 1 von der Stimmung eigentlich nicht mehr viel mit Star War gemein hat und stattdessen an NWN 1 mit Laserwaffen und Raumschiffen erinnert.

Obsidian wagte dann mit Kotor 2 das Schwarzweißbild der Franchise herauszufordern ohne Star Wars selber zu dekonstruieren (wie Disney es derzeit tut :rolleyes:) und hat dabei erstaunlicherweise gleichzeitig weit mehr Star Wars Atmosphäre als der erste Teil.

Dann... wu rde es dunkle im Universum... erst 'Force Unleashed',
und nun das Mouse-Imperium.

*Seufz*

Plane übrigens selber bei Zeiten Kotor 1&2 noch einmal durchzuspielen, sobald Klexikus den Mod 'High quality skyboxes' für BEIDE Spiele fertig hat. Siehe: https://deadlystream.com/topic/3008-wip-high-quality-skyboxes/

Also... irgendwann einmal. :D

Nyrene
09.12.2019, 13:00
Die beiden Kotor CRPG sind mMn die letzten beiden guten Star Wars Spiele. Also WIRKLICH guten ... §wink

Selbst wenn man dabei berücksichtigt, dass Bioware für Kotor 1 lediglich den Plot von NWN 1 recycelt hat (Bastilla ist Aribeth, Malak ist Maugrim, etc. etc.) und Kotor 1 von der Stimmung eigentlich nicht mehr viel mit Star War gemein hat und stattdessen an NWN 1 mit Laserwaffen und Raumschiffen erinnert.

Obsidian wagte dann mit Kotor 2 das Schwarzweißbild der Franchise herauszufordern ohne Star Wars selber zu dekonstruieren (wie Disney es derzeit tut :rolleyes:) und hat dabei erstaunlicherweise gleichzeitig weit mehr Star Wars Atmosphäre als der erste Teil.

Dann... wurde es dunkle im Universum... erst 'Force Unleashed',
und nun das Mouse-Imperium.

*Seufz*

Plane übrigens selber bei Zeiten Kotor 1&2 noch einmal durchzuspielen, sobald Klexikus den Mod 'High quality skyboxes' für BEIDE Spiele fertig hat. Siehe: https://deadlystream.com/topic/3008-wip-high-quality-skyboxes/

Also... irgendwann einmal. :D



Mein eigener Star Wars "Head-Canon" ignoriert die Existenz von "The Force Unleashed" und stempelt es als schlechte FanFiction ab.
Gleiches gilt übrigens für Disney Star Wars. Und nein, es war auch nicht alles aus dem alten EU Gold was glänzt. Ich zum Beispiel, finde Admiral Thrawn einen total überbewerten und langweiligen Charakter. Der übrigens auch ganz nah an der "Mary Sue" Grenze entlang schlittert.
Keine Angst vor Darth Vader....besitzt einen Gegenstand, welcher ihn vor Machtangriffen schützt...weil er einen "Macht leeren Raum" erzeugt. :rolleyes:

Mein "Head-Canon" ignoriert alles, was mit "Macht leeren Räumen" zu tun hat.
Weil für mich hier die Aussage des Schöpfers von Star Wars, in den Worten von Yoda und Obi-Wan das größere Gewicht hat. Als ein lizensierter Autor, der meinte etwas neues was alten Aussagen widerspricht erschaffen zu müssen. Um seinen Lieblingscharakter mächtiger und schwerer angreifbar zu machen.

Dennoch, hatte das alte EU, der wahre Canon, so manche Perle in seiner Geschichte.
Die Darth Bane Romane. Die Geschichten um Exar Kun. Und eben die Kotor Games.
Da kann man Imperator Klone und Machtwurmlöcher, die ohnehin nur in Comics auftauchen, einfach mal ignorieren.

Ein großes Problem, von Disney Star Wars. Neben langweiligen Charakteren und einer Story ohne roten Faden. Disneys Autoren haben das spirituelle, religiöse Prinzip der Macht nicht verstanden.
Welches stark buddhistisch geprägt ist. Lucas selbst ist bekennender Buddhist.
Aber dass liegt wohl auch, unter anderem, wieder daran. Dass Hollywood sich auf einem anti-religiösen Kreuzzug befindet. (Oder besser gesagt, dessen Autoren)

Disney vernachlässigt den spirituellen Teil der Macht völlig. Es wirkt bei ihnen viel zu sehr wie eine Superkraft, aus einem Superhelden-Actionfilm. Der Trainingsaspekt fehlt, die Lehren, die Weisheiten. Wie all dies vermittelt wird. Und vor allem, der Respekt.

Sicherlich hat Star Wars noch mehr zu bieten, wie die Macht. Interessante Kulturen, wie die Mandalorianer. Aber letztlich ist Star Wars größte Stärke, der Aspekt der Macht und die damit verbundenen Religionen. Der Konflikt zwischen Jedi vs Sith. Gut gegen Böse.


Zu Kotor. Also eigentlich hat das Spiel schon eine schöne Star Wars Atmosphäre.
Problem ist nur, Kotor ist schon ein reiner Lobgesang, auf die originale Trilogie.
Eigentlich sogar nur auf Episode 4 - A New Hope.
Während Kotor 2 hier eher die Düsternis, eines "The Empire strikes back" aufgreift.
Und dass eben letztlich, immersiv gesehen, noch einen Tick besser. ;)

Seien wir mal ganz ehrlich und objektiv.
Es gibt auch noch ein paar andere, gute Star Wars Games. Meist ältere.
Aber die "Star Wars Atmosphäre" die haben bisher nur Kotor1 und Kotor2 eingefangen, und wirklich immersiv rübergebracht.

SWTOR schafft sowas zum Beispiel nicht. Tut mir sehr leid, für die SWTOR Fans, aber es ist so.
Das Spiel ist quasi schon immer ein MMO wie Everquest oder WoW gewesen, nur mit Star Wars Skins.

Battlefront...oder andere Star Wars Shooter, sind x-beliebige Shooter. Die einfach nur Star Wars Skins benutzen und Sounds und Musik aus Star Wars. Sie erzeugen das Gefühl, einer Schlacht aus Star Wars und ein bisschen Feeling. Aber keine Star Wars Atmosphäre, wie die original Film Trilogie.

Diese Atmosphäre, wirklich Star Wars zu erleben. Ein Abenteuer, wie in den alten Filmen.
Eine lebendige Star Wars Welt drum herum, mit allen Aspekten.
Dass haben bisher nur Kotor 1 und noch besser Kotor 2 geschafft.



Als kleines Bonbon, noch ein Interview von Chris Avellone zu Kotor 2. ^^
Ist ziemlich lang, aber es lohnt sich, wenn ihr euch bei Gelegenheit Zeit dafür nehmt.


https://www.youtube.com/watch?v=8H4tc5lEdMM

maekk03
09.12.2019, 13:48
Mein eigener Star Wars "Head-Canon" ignoriert die Existenz von "The Force Unleashed" und stempelt es als schlechte FanFiction ab.

Ich MUSSTE in letzter Zeit so einiges an 'Head-Canon' erschaffen, um nicht die Lust an ganzen Franchise zu verlieren. :p

Nicht nur bei Star Wars allgemein, wo ich alles ignoriere, was mit den Mouse-Imperium zu tun hat, aber u.a. auch bei CRPGs wie 'Baldurs Gate' (Stichwort: 'Siege of Dragonspear' ) oder 'Pillars of Eternity (Stichwort: 'PoE 2: Deadfire') oder DA (Stichwort: 'Der Abstieg') etc. etc.
Und mein 'Head-Canon' wird mit jeden darauffolgenden Jahr größer und größer und... §ugly


Dass Hollywood sich auf einem anti-religiösen Kreuzzug befindet. (Oder besser gesagt, dessen Autoren)

Allgemein scheint die westliche Unterhaltungsindustrie, mit Schwerpunkt der amerikanischen, derzeit auf einen Kreuzzug zu sein. Nicht nur gegen jegliche Form von Religionen...
In nahezu jeden, groß angelegten, Film oder Spiel dreht es sich mittlerweile hauptsächlich darum politische Ideologien der linken feministischer PC zu verbreiten und nicht mehr darum durch eine gut erzählte Geschichte zu unterhalten. Diversity und Genderpolitik sind wichtiger geworden als interessante Charaktere.
Besagte Unterhaltungsindustrie lebt derzeit in einer progressiven politisch korrekten Ideologie-Seifenblase, in welcher nur sie Recht haben und der Rest der Welt im Unrecht ist.
Was man daran sieht, dass namenhafte Produzenten, Autoren, etc. die Konsumenten beschimpfen, diese seien allesamt sexistisch, frauenfeindlich, homophob, rassistisch etc. etc. wenn sie ihre Fiction nicht unterhaltsam finden. Als würde das Beschimpfen der Kunden diese dazu bringen doch noch Geld für ihre Produkte auszugeben. :rolleyes: §ugly

Und auch wenn mich diese Entwicklung derzeit, bei Zeiten, extrem verärgert, ist es ersichtlich, dass sich die Unterhaltungsindustrie derzeit nur selber in den Schwanz beißt, und es nur eine Frage der Zeit ist bis diese zu einen Umdenken gezwungen wird... oder kollabiert...


Als kleines Bonbon, noch ein Interview von Chris Avellone zu Kotor 2. ^^
Ist ziemlich lang, aber es lohnt sich, wenn ihr euch bei Gelegenheit Zeit dafür nehmt.


https://www.youtube.com/watch?v=8H4tc5lEdMM

Vielen Dank für den Link. Ich werde ihn mir bei Zeiten einmal ansehen...

Forenperser
09.12.2019, 17:00
Momentan hauptsächlich
https://assets.mmsrg.com/isr/166325/c1/-/ASSET_MMS_70365107/fee_786_587_png
Sauschwer, aber je weiter man kommt, immer befriedigender^^
Wirklich ein tolles Spiel, welches mir Hoffnung gibt dass SP doch nicht tot sind. Klasse Geschichte, interessante Charaktere und super Gameplay, quasi das was The Force Unleashed hätte sein sollen.
Tolle Ergänzung zum Kanon.

Nebenbei noch
https://cdn.cdkeys.com/500x706/media/catalog/product/p/o/pokemon-sheild-cd-keys-discount.jpg
Mir tuts um all die weggefallenen Features Leid, aber macht trotzdem sehr viel Spaß. Echt klasse Pokemon so schön erleben zu können, vor allem als Fan der allerersten Stunde :)

Installiert, aber quasi auf Pause ehe es nicht fertig gepatch ist zudem noch:
https://www.hardwareluxx.de/images/cdn01/385E24B8457A49B5AF0D0E2B318CC77B/img/88EFEB63E0FE47BFA25E6A0ACD24002D/Red-Dead-Redemption-2-PC_88EFEB63E0FE47BFA25E6A0ACD24002D.jpg

Nyrene
09.12.2019, 17:22
@Forenperser

Ja, "Jedi-Fallen Order" war mein persönliches Überraschungshighlight, in diesem Jahr.
Finde auch es ist das bessere "The Force unleashed". :)

Hoffe sehr dass da eventuell doch noch was hinterher kommt.
Vor allem weil ich.

Merrin toll finde. ^^ Und mir wünschen würde, sie bekäme ihr spielbares, eigenes Abenteuer.

maekk03
09.12.2019, 19:47
Ja, "Jedi-Fallen Order" war mein persönliches Überraschungshighlight, in diesem Jahr.
Finde auch es ist das bessere "The Force unleashed". :)

Ähem.... DAS ist jetzt kein Kunststück. §ugly

Genauso könntest du sagen: 'Immerhin ist 'PoE 2: Deadfire' besser als 'BG: Siege of Dragonspear'.

Dem Wettstreit der Konzerne, wer das schlechteste, auf einer bestehenden Franchise basierende, Spiel der letzten Jahre herausbringt, ist noch nicht entschieden und derzeit scheinen sie sich alle noch eifrig untertreffen zu wollen. :p

Werde aber trotzdem auch 'Jedi: Fallen Order' im Auge behalten, für den Fall, dass es einmal recht günstig zum Sale angeboten wird.

Erwarte, aber ehrlich gesagt, nicht sehr viel... §wink

Es IST eben Star Wars... unter der Herrschaft des Mouse-Imperiums... produziert von EA. Was vergleichbar ist als würden Darth Vitiate und Donald Trump ein Kind der Liebe zeugen... §ugly :p

Dukemon
09.12.2019, 20:04
JFO als Einzelspielerspiel an sich ist ein interessanter Titel, der von seinem Namen vermutlich sehr stark lebt. Allerdings ist die Umsetzung ziemlich lahm. Gut, ich würde das Spiel überhaupt nicht interessant finden, müsste ich irgendein Ekelalien spielen.
Aber dieser weiße, brünette Junge ist doch mehr als ausgelutscht und uninteressant. Das Spiel versucht echt nichts neues zu bieten. Ich kenne mich wenig mit SW aus, aber mir ist bekannt das diese blauen Humanoiden Aliens mit diesen roten Augen seltener als Protagonisten auftauchen. Mal etwas eher ungewöhnliches, aber nicht komplett fremdartiges wäre viel interessanter als Protagonist als dieser Cal. Da SW ein Märchen ist, scheiß darauf das diese Rasse kaum noch existiert. Schreibt eine Möglichkeit, damit es passt und Jedi werden sollte.
In SWTOR war es ja auch möglich.

Forenperser
09.12.2019, 20:21
Wie schon gesagt, die Story von Fallen Order ist echt klasse, das Gameplay auch.
Überhaupt ist nicht alles von SW Disney schlimm, es hat sich in den letzten Jahren sogar stark verbessert. Thrawn z.B. ist im Kanon ein viel besserer Charakter, da er in einem glaubhafteren Kontext ist.

TCW und Rebels sind sowieso stark.
Überhaupt, Disney hat bereits sehr viele beliebte Charaktere und Storys re-kanonisiert, Darth Bane z.B., ist eig nur ne Frage der Zeit bis KotoR (jedenfalls teilweise) wieder Kanon wird.
Hier ist eine gute Liste
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/CanonImmigrant/StarWars


Die großen Wermutstropfen in Sachen Spiele (um beim Thema zu bleiben) waren halt BF 1+2, aber wie gesagt gibt mir Fallen Order jetzt wieder was Hoffnung.

Nyrene
09.12.2019, 23:49
Wie schon gesagt, die Story von Fallen Order ist echt klasse, das Gameplay auch.
Überhaupt ist nicht alles von SW Disney schlimm, es hat sich in den letzten Jahren sogar stark verbessert. Thrawn z.B. ist im Kanon ein viel besserer Charakter, da er in einem glaubhafteren Kontext ist.

TCW und Rebels sind sowieso stark.
Überhaupt, Disney hat bereits sehr viele beliebte Charaktere und Storys re-kanonisiert, Darth Bane z.B., ist eig nur ne Frage der Zeit bis KotoR (jedenfalls teilweise) wieder Kanon wird.
Hier ist eine gute Liste
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/CanonImmigrant/StarWars


Die großen Wermutstropfen in Sachen Spiele (um beim Thema zu bleiben) waren halt BF 1+2, aber wie gesagt gibt mir Fallen Order jetzt wieder was Hoffnung.


The Mandalorian hat mich auch positiv überrascht.
Obwohl ich jetzt nicht so "Fan" bin, was die Mandalorianer betrifft.

TCW habe ich lange gemieden, wie die Pest. Wurde dann aber irgendwann deutlich besser, gerade was Plots wie die Nightsisters und so angeht.
Ist auch sehr düster und erwachsen, teilweise.


Wobei mir Bane und seine Schülerin Zannah in der alten Buchreihe besser gefallen haben.
Aber mal schauen, wird vielleicht noch.

Revan war übrigens schon geplant, für "The Clone Wars". Auf den Extras irgendeiner Staffel muss dass zu sehen sein. Wurde aber doch noch "geschnitten" im letzten Moment.

Gerade bei Kotor haben sie sich keinen Gefallen getan, ja. Aber die Gerüchteküche brodelt stark, dass da gerade was am werkeln ist, hinter den Kulissen.
Ist nur noch unsicher ob Serie, oder eigene Film Trilogie.
Wobei angeblich sogar ein weiblicher Revan bevorzugt werden soll.
Was ich, unter uns gesagt, begrüßen würde. :p

Allerdings wird Disney da wohl vorsichtig sein, vor allem...weil es da gleich wieder negative Stimmen zu gab, als das Gerücht umging.

Und ja, der Thrawn aus Rebels gefällt mir auch wesentlich besser. Als dieser Über-Stratege, der gegen Machtangriffe gefeit ist, aus den Büchern.


Mein Wehrmutstropfen bleibt halt, dass sie die neue Trilogie, für mich persönlich zumindest, einfach in den Sand gesetzt haben.
Nicht falsch verstehen. Ich habe kein Problem damit, wenn jemanden der Film gefällt.
Aber für mich ist, gerade "The Last Jedi" eine cinematographische, völlig konfus erzählte Katastrophe. Dass hat übrigens nichts mit Ideologien, aus welchem Lager auch immer zu tun.
Und es gibt genug objektive Analysen dazu, dass allein schon die Erzähstruktur ein Disaster ist.

Außerdem...sorry, wenn dies arrogant wirkt.
Hat Rian Johnson völlig missverstanden, warum Luke sein Lichtschwert in "The Return of the Jedi" weggeworfen hat.

Und was ich Disney auch schwer verzeihen kann.
Ist der Retcon was Lichtschwerter anbelangt. In Legends, siehe Kotor, konnte ein Jedi/Sith sich seine Farbe anhand der natürlich gewachsenen, verfügbaren Kristalle aussuchen.
Jetzt ist die Farbe an die Machtausrichtung des Nutzers gebunden..... :rolleyes:
Sith haben jetzt immer rote Lichtschwerter. Und manche, stylische Farben gibt es gar nicht mehr.

Werde mir den neuen Film übrigens trotzdem anschauen. Aus dem einfachen Grund, weil mich meine Freundin gebeten hat, sie zu begleiten.
Mal schauen, wie ich dann abschließend von der "Sequel Trilogie" denken werde.

Auch wenn es manchmal so klingt, bei mir. Ich bin immer fair, und sollte der Film wirklich gut sein und mir gefallen. Werde ich dass auch offen zugeben.

Dukemon
10.12.2019, 00:51
Nach dem Disney es wichtig war Der Glöckner von Notre Dame noch mal viel näher am Buch zu platzieren, sollte man bei Disney echt abwarten. Disney kann auch anders.
Wer weiß was Marvel mit Moon Knight und Deadpool anstellen darf. (Hier hoffe ich nur, dass Feige weiß damit umzugehen...)

maekk03
10.12.2019, 12:25
Aber dieser weiße, brünette Junge ist doch mehr als ausgelutscht und uninteressant. Das Spiel versucht echt nichts neues zu bieten. Ich kenne mich wenig mit SW aus, aber mir ist bekannt das diese blauen Humanoiden Aliens mit diesen roten Augen seltener als Protagonisten auftauchen. Mal etwas eher ungewöhnliches, aber nicht komplett fremdartiges wäre viel interessanter als Protagonist als dieser Cal. Da SW ein Märchen ist, scheiß darauf das diese Rasse kaum noch existiert. Schreibt eine Möglichkeit, damit es passt und Jedi werden sollte.
In SWTOR war es ja auch möglich.

Diesbezüglich hatte bereits 'Jedi Knight: Jedi Academy' die Möglichkeit Hautfarbe und Rasse von Jaden Kor den eigenen Vorstellungen anzupassen.
Zudem es keinen Rassismus im Star Wars Universum gibt und alle Charaktere dementsprechend Jaden Kor gleich behandeln, egal welche Hautfarbe und Rasse.

Somit hätte es auch für Cal kein Problem sein sollen. :dnuhr:

Die Entwickler haben sich aber offenbar dagegen entschieden, womöglich wollten sie den Aufwand nicht aufwenden, oder sie waren der Meinung dass Cals als individueller Protagonist besser funktioniert als wenn der Spieler sich Hautfarbe und Rasse selber aussuchen kann.



Überhaupt ist nicht alles von SW Disney schlimm, es hat sich in den letzten Jahren sogar stark verbessert. Thrawn z.B. ist im Kanon ein viel besserer Charakter, da er in einem glaubhafteren Kontext ist.


Ich werde Star Wars weiter im Auge behalten, aber derzeit endet Star Wars für mich mit der Machtergreifung des Mouse-Imperium.

Alleine was Disney aus Luke Skywalker gemacht haben ist ein: NoGo.


Gerade bei Kotor haben sie sich keinen Gefallen getan, ja. Aber die Gerüchteküche brodelt stark, dass da gerade was am werkeln ist, hinter den Kulissen.
Ist nur noch unsicher ob Serie, oder eigene Film Trilogie.
Wobei angeblich sogar ein weiblicher Revan bevorzugt werden soll.
Was ich, unter uns gesagt, begrüßen würde. :p


Da laut Kanon bereits Exile weiblich ist/ war, wäre dieses doch ein bisschen zu viel Frauenpower. Wo bleiben da die starken, unabhängigen Männercharaktere bei diesen Matriarchat? ;)

Davon abgesehen halte ich es nach wie vor für eine EXTREM schlechte Idee einen CRPG-Charakter, der vom Spieler frei erschaffen werden kann, ein festes Aussehen und Geschlecht per Roman oder Film (oder MMO *Räusper*) zu geben.

Schlicht weil ein solcher Roman oder Film, jeden Spieler, der seinen Charakter nicht nach diesen Vorgaben erschafft, ins Gesicht sagt: 'Du spielst falsch!' Und das eigentlich offizielle Abenteuer des CRPG zur reinen Fan-Fiction degradiert, da besagter Spielercharakter SO im Kanon nicht existiert.

Man kann also besagten Spielercharakter im CRPG nur noch laut Kanon-Vorgaben verkörpern, will man nicht beständig im Hinterkopf haben, dass sein Charakter nicht der ECHTE ist.

Sieht man ja auch an diversen 'Let's Play' Video, wo z.B. in Kotor nur noch die Kanon Vorgabe von Revan und Meetra Surik (Exile) herumlaufen, da niemand mehr Revan oder Exile auf eine Weise spielen will/ kann, welche nicht den Kanon Vorgaben entsprechen.

Zudem ziehen sich besagte Romane oder Filme stets den Hass zahlreicher Fans der CRPG Vorlage zu, da die allgemeine Reaktion der selbigen ist: 'Das ist nicht MEIN Charakter! Das würde MEIN Charakter niemals tun!'
Siehe den unsäglichen Roman zur 'Baldurs Gate'-Trilogie oder Drew Karpyshyn's 'Revan', welche beide von zahlreichen Fans alles andere als positiv aufgenommen wurde.

Gleiches gilt auch für Gastauftritte vermeintlicher Spielercharaktere als NPC. Oder hat sich auch nur EINER positiv über Hawkes Auftritt in DA:I geäußert?

Daher bleibt mein Rat, auch wenn sich die Unterhaltungsindustrie diesbezüglich EXTREM schwer tut es zu verstehen, : 'Finger weg von frei erstellbaren Spielercharakteren!'
Die Anzahl der 'Oh, ich wollte schon immer wissen was aus meinen Charakter wurde nachdem ich ihn nicht weiter gespielt habe!' Befürworter hebt nicht die Anzahl der erbosten Fans auf, die sich strickt dagegen wehren, dass dritte ihnen sagen, wie sie sich IHREN Charakter vorzustellen haben.

§wink


Nach dem Disney es wichtig war Der Glöckner von Notre Dame noch mal viel näher am Buch zu platzieren, sollte man bei Disney echt abwarten. Disney kann auch anders.
Wer weiß was Marvel mit Moon Knight und Deadpool anstellen darf. (Hier hoffe ich nur, dass Feige weiß damit umzugehen...)

Ich weiß nicht, was die ganzen Neu/Realverfilmungen sollen. Die Zeichentrickklassiker waren GUT so wie sie SIND. Aus diesen Grunde sind sie auch Klassiker geworden und nicht einfach wieder in der Nichtigkeit verschwunden.
Und bisher kenne ich keine Neu/Realverfilmungen, welche den Zeichentrickklassiker NICHT verschlimmbessert hat.

Überhaupt... was ist los mit der Unterhaltungsindustrie/ den heutigen Konsumenten?

Es gab Zeiten, wo man Filme, so wie sie sind an die nächste Generation weitergeben konnte, und diese hatten damit den selben Spaß, wie ihre Eltern oder deren Eltern davor.

Siehe z.B. die alten 'Star Trek'-Serie mit den Urgesteinen Kirk (William Shatner), Spock (Leonard Nimoy) and McCoy (DeForest Kelley).
Mein Opa hat diese Serie damals gerne im Fernsehen geguckt, meine Eltern, und auch ich schaue sich immer noch gerne wenn sie dann einmal im Fernsehen zu sehen ist.

Neuverfilmungen machen doch nur Sinn, wenn das Original aus diversen Gründen 'inhaltlich schlecht' ist, z.B. weil es z.B. die Romanvorlage zu sehr verfälscht.

Aber dieses scheint NICHT der Hintergrund für Disney Neuverfilmungen der Zeichentrickklassiker zu sein.
Im Gegenteil! 'Maleficent' z.B. hat überhaupt NICHTS mehr mit den Märchen der Gebrüder Grimm zu tun, während der Zeichentrickfilm 'Dornrösschen' sich zumindest in der Grundstruktur noch daran gehalten hat. Und auch Disney Neuverfilmung von 'Die Schöne und das Biest' hat noch WEIT weniger mit den Originalmärchen 'La belle et la bête' zu tun als Disney ohnehin sehr freie Adaption als Zeichentrickfilm.
etc. etc.

Womit ich keinerlei Verbesserungen in den Neuverfilmungen erkenne. Die Computertricks und Schauspielern fehlt der Charme des Zeichentrickfilmes und Inhaltlich werden diese auch nur noch schlimmer und schlimmer.

:dnuhr:

Forenperser
10.12.2019, 14:41
Welche "frei erstellbaren" Spieler-Charaktere gab es in KotoR 1 und 2 denn? Hab ich da was verpasst?

Es gab nur eine Auswahl aus mehreren, 100% vorgefertigten Modellen, wie in Jade Empire auch.

maekk03
10.12.2019, 14:56
Welche "frei erstellbaren" Spieler-Charaktere gab es in KotoR 1 und 2 denn? Hab ich da was verpasst?

Es gab nur eine Auswahl aus mehreren, 100% vorgefertigten Modellen, wie in Jade Empire auch.

Du kannst dir das Gesicht und das Geschlecht, sowie seine Körperlichen und Geistigen Eigenschaften, wie auch die Persönlichkeit, aus diversen Möglichkeiten aussuchen.

Wenn dieses für dich nicht 'frei erstellbar' definiert, dann ist nichts auf der Welt frei erstellbar, da man immer nur aus den Optionen wählen kann, die einen zur Verfügung stehen, und selbst eine 'selbst eingerichtete' Wohnung wäre es nicht, da diese nur aufgrund der Auswahl von Möbelanbieter zusammengestellt wurde.

§lehrer

Nyrene
10.12.2019, 15:42
Welche "frei erstellbaren" Spieler-Charaktere gab es in KotoR 1 und 2 denn? Hab ich da was verpasst?

Wobei ich dazu mal kurz sagen möchte. Da sind einige echte Schnuckelchen dabei. ;)
Zumindest was die Frauen anbelangt. Männer...keine Ahnung, nie gespielt.

Die Köpfe sehen zum Teil, meiner Meinung nach, deutlich besser aus wie die Presets aus Neverwinter Nights 2 oder sogar DA:O. Ja, obwohl die die höher entwickelte Grafik hatten.

Wobei die Charaktere schon ziemlich gut individualisierbar gewesen sind. Spiele meine meistens gerne mit Focus auf Charisma und Intelligenz. Wofür mich die Powergamer Fraktion sicherlich belächeln wird. Aber für mich sind es eben Rollenspiele.

Und im Gegensatz zu den Powergamern, folge ich lieber der umgekehrten Logik.
Lieber zwei Gruppenmitglieder als Kampfmaschinen mitnehmen, wie Canderous und Zaalbar.
Und dafür übernimmt mein eigener Charakter das Hacken, Reparieren, Minen legen und Gegner reinlocken. Schleichen aus dem Hinterhalt angreifen und die Überredungskunst natürlich.

Ja, hat den Nachteil dass mein Hauptcharakter den Endboss nicht mit zwei Schlägen umhaut, wie einige Kampf orientierte Powerbuilds.
Dafür habe ich, nach meinen Maßstäben, wesentlich mehr Spaß und nutze alle Kniffe die das Spiel zu bieten hat. Und hey, es sind so wenige Kämpfe, die man solo machen muss.
Und bis auf Bendak Starkiller und Malak ist keiner von denen wirklich schwer.

Ach ja, noch eine Anmerkung. Durch diese Spielweise habe ich immer so viele Medikits übrig, dass ich mich am Ende damit erschlagen könnte. ^^
Aber Minen, Granaten und Co sind immer nahezu verbraucht. Und warum auch nicht, dafür sind die Dinger doch da.


Zum Revan Thema.
Fände es trotzdem schön, wenn sie am Ende eine Frau wäre.
Nur mein persönliches Empfinden, aber ich fand den Namen schon immer sehr weiblich.
(Nur meine Meinung)

maekk03
10.12.2019, 16:05
Zum Revan Thema.
Fände es trotzdem schön, wenn sie am Ende eine Frau wäre.
Nur mein persönliches Empfinden, aber ich fand den Namen schon immer sehr weiblich.
(Nur meine Meinung)

Kein Problem. Dafür möchte ich aber Exile wieder männlich haben. Ich fand schon immer dass der männliche Protagonist in Kotor 2 weit besser passt als der weibliche, u.a.


Atris verfällt aus unerfüllter Liebe zum Exile der dunklen Seite, und ist zudem deshalb so besessen darauf ihn zur Strecke zu bringen. Wie heißt es so schön: 'Nichts ist schlimmer als die Rache einer verschmähten Frau.'
Sion ist eifersüchtig auf Exile, weil Kreia diesen Sion vorzieht, und will sich daher beständig mit seinen männlichen Rivalen messen.
(diesbezüglich ist Sion ein echtes Kreiasöhnlichen :p)
Die Dienerin/ Brianna tritt der Gruppe bei, um in Atris Auftrag Exile auszuspionieren. Nebenbei wird angedeutet, dass sie in Wahrheit Kreias Tochter ist, ohne dieses selber zu wissen.
Visas verliebt sich in Exile... gesteht, dass sie ihn schon in den Moment geliebt hat, wo sie ihn durch die Macht spürte, weil sein Schmerz sie an den ihrigen erinnert. Zudem neidet sie Brianna darum dass diese Exile mit ihren Augen sehen kann, u.a. die Farbe seiner Haare, oder die Art wie er eine geliebte Person betrachtet, was der blinden Visas trotz allen verwehrt bleibt.
Das Exile und Nihilus im Prinzip nur die zwei Seiten derselben Medaille sind wird noch offensichtlicher.
Zudem es eine interessante Fan-Theorie gibt, dass Nihilus tatsächlich ein Aspekt von Exile ist. Was auch der Grund ist, warum Exile sich davor fürchtet unter die Maske zu blicken.

Zudem ist der Gedanke, dass Exile seine Empathie-Fähigkeit zum Verhängnis und er daher zur 'Wunde' in der Macht wurde, weit ungewöhnlicher, wenn es sich hierbei um einen Mann handelt. Da im klassischen Rollenbild stets die Frau die Einfühlsame ist und der Mann das starke Geschlecht.

Einiges wir uns also auf Revan als starke Frau, und Exile als einfühlsamen Mann.

:D


§wink

Nyrene
10.12.2019, 17:05
Kein Problem. Dafür möchte ich aber Exile wieder männlich haben. Ich fand schon immer dass der männliche Protagonist in Kotor 2 weit besser passt als der weibliche, u.a.


Atris verfällt aus unerfüllter Liebe zum Exile der dunklen Seite, und ist zudem deshalb so besessen darauf ihn zur Strecke zu bringen. Wie heißt es so schön: 'Nichts ist schlimmer als die Rache einer verschmähten Frau.'
Sion ist eifersüchtig auf Exile, weil Kreia diesen Sion vorzieht, und will sich daher beständig mit seinen männlichen Rivalen messen.
(diesbezüglich ist Sion ein echtes Kreiasöhnlichen :p)
Die Dienerin/ Brianna tritt der Gruppe bei, um in Atris Auftrag Exile auszuspionieren. Nebenbei wird angedeutet, dass sie in Wahrheit Kreias Tochter ist, ohne dieses selber zu wissen.
Visas verliebt sich in Exile... gesteht, dass sie ihn schon in den Moment geliebt hat, wo sie ihn durch die Macht spürte, weil sein Schmerz sie an den ihrigen erinnert. Zudem neidet sie Brianna darum dass diese Exile mit ihren Augen sehen kann, u.a. die Farbe seiner Haare, oder die Art wie er eine geliebte Person betrachtet, was der blinden Visas trotz allen verwehrt bleibt.
Das Exile und Nihilus im Prinzip nur die zwei Seiten derselben Medaille sind wird noch offensichtlicher.
Zudem es eine interessante Fan-Theorie gibt, dass Nihilus tatsächlich ein Aspekt von Exile ist. Was auch der Grund ist, warum Exile sich davor fürchtet unter die Maske zu blicken.

Zudem ist der Gedanke, dass Exile seine Empathie-Fähigkeit zum Verhängnis und er daher zur 'Wunde' in der Macht wurde, weit ungewöhnlicher, wenn es sich hierbei um einen Mann handelt. Da im klassischen Rollenbild stets die Frau die Einfühlsame ist und der Mann das starke Geschlecht.

Einiges wir uns also auf Revan als starke Frau, und Exile als einfühlsamen Mann.

:D


§wink


Einverstanden, da können wir uns drauf einigen. ^^

Lassen wir mal Jedi-Prinzessin Bastilla außen vor. (Mag es wenn Canderous sie so betitelt)

Ich fand da die Verliebtheit von Juhani viel knuffiger. Und Juhani ist ja lesbisch, auch wenn dass (leider) damals einem Cut zum Opfer gefallen ist. ;)

Außerdem finde ich Canderous Bewunderung, für Revan, macht Sinn dass es eigentlich eine Sie gewesen ist. Gemäß..."Nie zuvor sah ich so eine toughe Frau".
Der Gedanke hat mir immer sehr gefallen, muss ich sagen.

Und auch wenn Juhanis Liebe (ohne Mod/Fan Patch) nur platonisch bleibt.
Fand ich dass damals schon sehr süß, um ehrlich zu sein.
Außerdem....manchmal ist nur angedeutete Liebe/Romanze die wesentlich...schönere, finde ich.
Weil so konzentriert sich das Spiel, auf das Wesentliche.

Carth hingegen, auch wenn dass im Spiel möglich ist. Sah ich immer mehr wie den treuen besten Freund, und weniger als Romanze. Okay, für die die Carth Fans sind. Ist es natürlich schön einen Soldaten zu bekommen, der mal kein Klischee-Arnold Schwarzenegger ist. :D


Weißt du @maekk03
Auch wenn viele immer argumentieren, es mache Sinn dass Exile weiblich ist.
Stimme ich dir tatsächlich zu. Es macht wesentlich mehr Sinn, dass er männlich ist.

Eben schon wegen der Sache mit Visas und Brianna. In diesem Liebesdreieck, steckt wesentlich mehr Aufwand und Charakterentwicklung, als bei Atton x Exile.
Würde sogar soweit gehen und sagen. Visas+Brianna x männlicher Exile ist Obsidians beste Romanze. :gratz

Fun Fact: Und ein Grund, weshalb ich Kotor 2 tatsächlich schon einmal mit männlichem Charakter gespielt habe. Da ich Brianna wesentlich besser geschrieben und umgesetzt finde, als etwa Mical.
Mical ist...meiner Meinung nach, der langweiligste Charakter in Kotor 2.

Und auch die Sache mit Sion....macht Sinn. Die beiden Brüder, die um die Gunst der Mutterfigur kämpfen.

Die Nihilus ist ein Aspekt/Teil von Exile Theorie finde ich tatsächlich sehr interessant.

Forenperser
10.12.2019, 17:39
Ich persönlich finde ja eher dass es passt dass die Verbannte weiblich ist, da ich die Loyalität eines Atton gegenüber einem Mann nicht wirklich nachvollziehen kann.
Zudem gab es zwischen ihm und Micah ja auch eine Dreiecksbeziehung.

Auch Sion's Beziehung zu einer Frau finde ich viel interessanter, da er quasi auch in sie verliebt ist (und sie gleichzeitig hasst) :

I hate you because you crawl within my head as she does, but your presence holds no thoughts, no teachings, you are just…there, unspoken

Nyrene
10.12.2019, 18:05
Ich persönlich finde ja eher dass es passt dass die Verbannte weiblich ist, da ich die Loyalität eines Atton gegenüber einem Mann nicht wirklich nachvollziehen kann.
Zudem gab es zwischen ihm und Micah ja auch eine Dreiecksbeziehung.

Auch Sion's Beziehung zu einer Frau finde ich viel interessanter, da er quasi auch in sie verliebt ist (und sie gleichzeitig hasst) :

Und ich finde hier die Wahlmöglichkeit tatsächlich am schönsten, wie sie im Spiel eben gegeben ist.
Mich hat es deshalb gestört, dass man das Geschlecht von Revan und Exile überhaupt canonisieren musste. Hätte auch super funktioniert, dies im Dunkeln zu belassen. Finde ich.
Zumindest in Comics und sogar Büchern, wenn man da etwas einfallsreich ist.

Okay, Film wäre schwierig geworden.


Ja, er gesteht sich die Liebe zur Exile sogar ein, mit genug Überredungskunst.
Und man muss ihn ein oder zwei Mal weniger bekämpfen, bevor er aufgibt und stirbt.
(Also Sion)

Merk man aber auch schon, bei der Begegnung auf Korriban. Wo er sie fliehen lässt mit dem Kommentar "She deserves it."
Der Klang in seiner Stimme, dass ist echte Verliebtheit. Tolle Arbeit an der Stelle, vom englischen Sprecher.


Kleiner EDIT.

Ach ja, was mich bei Kotor1+2 noch mal brennend interessieren würd.
Was spielt ihr lieber?
Klassisch mit einem Lichtschwert und auf Duellieren.
Oder zwei Waffenkampf und zwei Lichtschwerter.

Ich bevorzuge tatsächlich klassisch, mit einem Lichtschwert.

maekk03
12.12.2019, 22:39
Ich bin nebenbei, mal wieder, ein wenig FO 4 am Spielen. :p

Diesmal mit Mod, der aus den, u.a. auch in ME und DA 2 sowie 'Inquisition' genutzten, Dialograd ein klassisches Multi-Choice Dialogmenu macht, wie man es z.B. bei Kotor oder DA:O vorfindet. Noch einmal zur Verdeutlichung. https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/27216

Und siehe da: Auf einmal fühlt sich FO 4 schon viel mehr wie ein Rollenspiel an :eek:(ungeachtet der mittelprächtigen Dialoge §ugly), schlicht weil man nun als Spieler vollständige Kontrolle darüber erhält, was der Protagonist sagt, statt ein Stichwort im Dialograd anzuklicken, und zu hoffen, dass der folgende Dialog des Protagonisten, zumindest im Ansatz, das wiedergibt, was man mit besagten Stichwort mitteilen wollte.

Wie schlecht das Dialograd im Bezug zum Rollenspiel funktioniert, wurde bei mir offensichtlich, als ich gleichzeitig DA:I kurz angespielt habe, und der Inquisitor sich dort in den Gesprächen, für meinen Geschmack, nun viel zu selbstständig machte, und ich das Gefühl des völligen Kontrollverlustes über meinen Charakter erhielt.

Was bei mir die Frage aufwirft: WARUM ist das Dialograd so beliebt bei Spielern?

:dnuhr:

Es ist quasi mit einen Glücksrad vergleichbar: Klicke das Stichwort an, von welchen du glaubst, dass es zu der von dir beabsichtigen Aussage führt, und HOFFE DAS BESTE!
Denn du kannst ebenso eine Niete gezogen haben, und musst dann solange neu laden, und die anderen Stichworte ausprobieren, bis die Wortwahl und der Inhalt deinen Vorstellungen entspricht... oder zumindest ungefähr.

§ugly

Nyrene
13.12.2019, 13:08
Was bei mir die Frage aufwirft: WARUM ist das Dialograd so beliebt bei Spielern?

:dnuhr:


Spontan wäre mein Verdacht.... "Zu faul zum lesen." Ganz besonders auf die Generation Casuals bezogen. Das Dialograd ist auch sowas, mit dem ich mich nie wirklich anfreunden könnte.
Eben weil der Charakter meist etwas von sich gibt, was ich gar nicht wollte.
Aber ich halte ja auch den "vertonten Hauptcharakter" für ein Unding der Moderne.
NPCs, gerne können die vertont sein. Aber ich gehöre zu denen die die Dialoge ihrer HC teilweise wirklich laut vorlesen und mitsprechen. Oder sich zumindest die Stimme im Kopf vorstellen.

Habe ich jetzt bei Kotor 1 und aktuell bei Kotor 2 auch gemerkt. Wie viel schöner ich das alte Dialogsystem mit "Multiple Choice" Antworten finde.

Anmerkung: Malak war übrigens kinderlicht, da er mich fast gar nicht getroffen hat. Meine Rüstungsklasse war nämlich abartig hoch dieses Mal. ^^

Kotor 2 bin ich aktuell noch auf Peragus, ganz frisch angefangen.

maekk03
13.12.2019, 14:42
Persönlich bin ich ja noch am Überlegen mit welchen Spiel ich mir die Zeit totschlage, bis ich mir ENDLICH zum Weihnachts-Sale voraussichtlich 'Greedfall' kaufe und vielleicht auch noch 'STAR WARS Jedi: Fallen Order'. (Trotz der Herrschaft des bösen Mouse-Imperiums.)

Ich weiß, womöglich gleich zwei Spiele auf einmal, aber, Hey, immerhin ist bald Weihnachten.

:D

Derzeit pendle ich ja, um die Wartezeit zu überbrücken, antriebslos zwischen FO 4, und meinen irgendwann diesen Jahres einmal angefangenen, und bisher nie beendeten, Durchgang von DA:I.

Ich könnte natürlich jetzt stattdessen einige sehr gute CRPGs starten. Immerhin HABE ich noch ungefähr über eine Woche Zeit. Aber... ich habe dann die Befürchtung, dass 'Greedfall' anschließend mich nicht mehr so zu überzeugen versteht, wenn ich unmittelbar zuvor CRPG-Schwergewichte, wie 'Pillars of Eternity 1' (Gerüchte über einen zweiten Teil ignoriere ich zukünftig. ;)) oder 'VtM: Bloodlines, gespielt habe.

Zudem habe ich auch, wie gesagt, nur knapp eine Woche Zeit das Spiel durchzuspielen, da ich ungern ein weiteres angefangenes CRPG auf der Platte habe. Das CRPG darf also nicht zu groß sein.

Alternativ habe ich mir überlegt, ob ich mich nicht stattdessen einmal in der Adventure-Ecke umsehe. Diesbezüglich gibt es ( leider nichts neues, was mich interessiert ) einige nette Klassiker, die ich gerne noch einmal herauskramen würde.

Mal sehen... §wink


Spontan wäre mein Verdacht.... "Zu faul zum lesen." Ganz besonders auf die Generation Casuals bezogen. Das Dialograd ist auch sowas, mit dem ich mich nie wirklich anfreunden könnte.
Eben weil der Charakter meist etwas von sich gibt, was ich gar nicht wollte.
Aber ich halte ja auch den "vertonten Hauptcharakter" für ein Unding der Moderne.

Also, mir gegenüber hat eine Spielerin einmal ausgesagt, dass sie sich gerne durch das Dialograt überraschen lassen will, was ihr Protagonist als nächstes tut und sagt. Besagte Spielerin sah das CRPG aber auch nicht so, dass SIE den Charakter verkörpert, sondern dass sie den Charakter lediglich BEGLEITET, vergleichbar wie bei einen Film oder Buch. Dementsprechend war es für sie ganz spannend zu erleben, wie sich der Charakter durch das Dialograd verselbständigte.

Ein anderer Spieler meinte, dass es keinen Sinn darin sehe, die Antworten im Dialograd bereits zu lesen, wenn der Sprecher des Protagonisten dieses sowieso anschließend vorliest. Es betrachtete das Dialograd also von der umgekehrten Perspektive: Statt es als unnötig zu sehen, dass der Text vom Sprecher noch einmal vorgelesen wird, nachdem man diesen bereits in der Multi-Choice Dialogauswahl selber gelesen hat, fand er es unnötig den Text überhaupt anzuzeigen, wo dieser doch sowieso anschließend noch einmal vom Protagonisten gesagt wird.

Ich habe diese Frage trotzdem einmal hier hinein gestellt, weil mich eure Meinung dazu interessiert.

§wink


NPCs, gerne können die vertont sein. Aber ich gehöre zu denen die die Dialoge ihrer HC teilweise wirklich laut vorlesen und mitsprechen. Oder sich zumindest die Stimme im Kopf vorstellen.

Leider sieht eine Vielzahl von heutigen Spielern es stattdessen so, dass der Protagonist in diesen Falle schlicht stumm ist, da man seine Stimme ja nicht hört.
Was, so besagte Spieler, ihnen jegliche Möglichkeit nimmt irgendeine Bindung zu ihren Charakter herzustellen.

Allgemein hat sich die Wahrnehmung der Spieler diesbezüglich verändert.
Als weiteres hervorragendes Beispiel zu dieser veränderten Wahrnehmung ist der Grund, warum Spieler bei AC die Tatsache, dass alle Vergangenheitsabschnitte im Animus stattfinden, statt in der historischen Realität, gegenüber alle anderen Spiele bevorzugen.
Bist du/ Seid ihr bereit?

Ich habe mich extra noch einmal aufklären lassen...

Also...

*Trommelwirbel*

Im wahren Leben gibt es auch kein GUI. Alle anderen Spiele, außer AC, sind völlig unglaubwürdig aufgrund der Existenz eines GUI.
AC erklärt dadurch, dass alles nur im Animus stattfindet, wo das GUI herkommt.

Aus den selben Grund grassiert bei FO 4 Spielern der Verdacht, dass ALLE Protagonisten der Franchise Synth sind. Immerhin existiert auch dort nicht nur ein GUI, sondern auch ein V.A.T.S. Und so etwas besitzt der Mensch im wahren Leben nicht.

Oder lass mich erst überhaupt nicht anfangen mit den Blödsinn wie Levelbegrenzungen, Hit-Points, oder respawnenden Gegner. So etwas GIBT es nicht in der Realität! Und DAHER sind ALLE Computer/ Konsolenspiele, außer die AC Franchise, welche ALL dieses logisch erklärt, unglaubwürdig.

§ugly

KEIN SCHERZ!

So, und jetzt genug gelästert für einen Tag. :p

Aber aus den selben Grund kannst du den heutigen Mainstream keinen unvertonten Protagonisten mehr vorsetzen.

Denn das müsste bedeuten, dass besagte Spieler ihre Fantasie wie bei einen Buch nutzen, um sich in der Welt zurecht zu finden, und nicht alles, was auf den Bildschirm zu sehen ist auf die selbe Weise betrachten, als sei es ein Film in Kino.


Kotor 2 bin ich aktuell noch auf Peragus, ganz frisch angefangen.

Mit oder ohne TSLRCM? :D

Nyrene
13.12.2019, 15:06
@maekk03
Ohne Restored Conten Mod. ^^

Ich mag die nicht, um ehrlich zu sein. Einfach aus dem Grund, weil die scheinbar wirklich alles wiederhergestellt haben, was irgendwie ging. Dabei gab es auch Dinge, die aus Logik Gründen oder anderen Dingen rausgeschnitten worden sind. Tatsächlich finde ich sogar, manches ergibt mit Restored Content Mod....deutlich weniger Sinn. Oder wirkt einfach nur verwirrend.

Seien wir mal ehrlich. Braucht es die HK-Fabrik, für den Plot? Nein.
Wir erfahren zwar von Go-To dass er die Droiden nur benutzt, aber nicht gebaut hat.
Doch ganz ehrlich. Kommt damit automatisch die Frage auf, wo die Droiden wohl herkommen?
Bei mir nicht. Weil wir sowieso schon genug am Hals haben, in dieser Galaxis. Da interessiert es mich nicht, wo die HK Droiden gebaut werden. Vor allem weil sich die Kopfgeldsache nach dem Nar Shaddaa Plot sowieso erledigt hat.

Es hat sich doch auch noch nie jemand gefragt, wo die Ebon Hawk gebaut worden ist. :dnuhr:

Es wurde immer so ein Aufriss gemacht, um die HK-Fabrik. Und wie toll es doch sei, dass das Restored Content Mod Team die wiederhergestellt hat....
Diese Fabrik tut doch absolut nichts beitragen, zum Plot um Exile und das Sith Triumvirat.




Und ja, so können Meinungen auseinander gehen. Ich sehe meine Charaktere total aus der Rollenspielperspektive. Sie sind sowas wie Avatare für mich, mit denen ich in die Spielwelt eintauche. Wenn ich nur begleiten möchte, auf einem Abenteuer. Dann schaue ich mir einen guten Film oder eine gute Serie an. Oder lese ein gutes, spannendes Buch.

Cuauhtemoc
13.12.2019, 15:37
Derzeit pendle ich ja, um die Wartezeit zu überbrücken, antriebslos zwischen FO 4, und meinen irgendwann diesen Jahres einmal angefangenen, und bisher nie beendeten, Durchgang von DA:I.


Bei gog gibts grade Wasteland 2 kostenlos, falls du das noch nicht hast und es etwas wäre.

@Dialograd
Ich persönlich bevorzuge auch ganz lesbare Antworten (vor kurzem dank The Outer Worlds wieder gemerkt), einfach weil man sich dann klarer entscheiden kann und man sich seiner Antwort sicher ist. Das Dialograd hat halt den Vorteil das die Gespräche cineastischer inszeniert werden können, besonders wenn sich jemand schnell entscheidet, das ist, so glaube ich, auch der Hauptpunkt dafür, weil man mit der entsprechenden Inszenierung eine breitere Masse ansprechen kann.

maekk03
13.12.2019, 15:37
Ich mag die nicht, um ehrlich zu sein. Einfach aus dem Grund, weil die scheinbar wirklich alles wiederhergestellt haben, was irgendwie ging. Dabei gab es auch Dinge, die aus Logik Gründen oder anderen Dingen rausgeschnitten worden sind. Tatsächlich finde ich sogar, manches ergibt mit Restored Content Mod....deutlich weniger Sinn. Oder wirkt einfach nur verwirrend.

Also ich bin Zwiegestalten, was den TSLRCM betrifft. Ohne jetzt die großartige Leistung des Modder-Teams in irgendeiner Weise herabsetzen zu wollen. :gratz

TSLRCM macht z.B.
den gesamten Abschnitt auf Malachor V sinniger,
dafür den gesamten Abschnitt auf Nar Shaddaa unsinniger.
Letzteres u.a. weil hier nicht nur Cut Content wiederhergestellt wurde, sondern die Modder gleichzeitig aber AUCH meinten den bestehenden Content nach ihren eigenen Geschmack komplett umschreiben zu müssen.
So gab es keinen Grund warum der gesamte Abschnitt in Voggas Versteck umgeschrieben wurde, da der alternative Plot mit den Genoharadan, welche Obsidian aus diversen Gründen selber herausschnitt, sowieso nicht wiederhergestellt wurde. TSCRM schreibt besagte Szene aber trotzdem komplett um (die nun keinerlei Sinn mehr macht), und nutzt, da diese neue Zusammenstellung selbst von Obsidian nie vorgesehen war, sehr durchschaubar schlicht Dialoge aus anderen existierenden Szenen erneut.

Gleiches lässt sich auch über die Szene in der Jedi-Enklave sagen, wo die Modder diese komplett umschrieben, ohne zusätzlichen Content einzufügen, und es somit keinen Grund gab diese zu verändern, und in diesen Falle sogar Dialogzeilen herauszuschneiden oder in einen neuen Zusammenhang zu bringen... außer dass es den Modder nicht gefiel wie die Szene dort verläuft.

So etwas hat dann auch nichts mehr mit 'restored cut content' zu tun, sondern ich schlicht ein 'Modder-Cut'.

Oder was soll der Blödsinn, dass Exile jetzt auf JEDEN Planeten mindestens zweimal von HK-Attentäter angegriffen wird? Natürlich stets mit exakt den selben Dialogen.
Das wirkt in einigen Gebieten, wie z.B. das Tal der Sith auf Korriban, nicht nur einfach nur blöde, sondern auch einfach nur wie ein ermüdendes Fehldesign. :o
Obsidian WUSSTE schon warum sie die Begegnungen im Vanilla Kotor 2 auf das nötigste Minimum reduziert hat.
Zudem es auch im Vanilla möglich ist alle Ersatzteile für HK-47 rechtzeitig , also vor Beendigung aller vier Planeten, zu erhalten.

Und immer wieder stolpert man über Dialoge, die nachträglich in einen bestehenden Gespräch hinzugefügt wurden, aber absolut keinen Sinn machen.

So dass der optimale TSLCM für mich der wäre, der nur die fehlenden Szenen auf Malachor V, und, damit die Goto vs. Remote dort einen sinnigen Abschluss findet, die HK-Fabrik (die übrigens den ganze Hype zuvor nicht wert wird:o) wieder ins Spiel zurück bringt, und den REST DES SPIELES unverändert lässt.

So muss ich aber stets zwangsläufig zwischen zwei Übeln wählen.
'Das gute Vanilla mit den auf Beta-Status befindlichen Malachor V' vs. 'Ein gelungenes Malchor V mit amateurhaften, teils völlig unsinnigen, Inhalten im restlichen Spiel.'

Glücklich bin ich mit beiden nicht. :(

Hier würde ich mir wünschen, dass das TSLCM Team sich stattdessen an den 'Inoffiziellen Patch' von 'VtM: Bloodlines' orientiert hätte. Dort hat man bei der Installation die Auswahl ob man nur die Bugs gepatcht haben möchte, oder das komplette, den Geschmack der Modder, angepasste Overhaul.

Wäre dieses wirklich für den TSLCRM zu viel verlangt?


Ich sehe meine Charaktere total aus der Rollenspielperspektive. Sie sind sowas wie Avatare für mich, mit denen ich in die Spielwelt eintauche.

Ich drücke es einmal so aus: Der Protagonist ist NIE MEIN Avatar. Aber der Avatar der Person, welche ICH VERKÖRPERE. Zwischen mir und der Person, welche ich verkörpere, existieren gravierende Unterschiede.
Trotzdem versuche ich mir stets in den Protagonisten so hineinzuversetzen, als wäre ich er.

Macht das irgendwie Sinn? :D

§wink

maekk03
13.12.2019, 16:33
Bei gog gibts grade Wasteland 2 kostenlos, falls du das noch nicht hast und es etwas wäre.


Danke für den Tipp. Aber der war leider schon zu spät. :D

Nebenbei: WO war der Haken?
Niemand verschenkt mal eben so hochwertige Spiele...

Nyrene
13.12.2019, 16:40
Ich drücke es einmal so aus: Der Protagonist ist NIE MEIN Avatar. Aber der Avatar der Person, welche ICH VERKÖRPERE. Zwischen mir und der Person, welche ich verkörpere, existieren gravierende Unterschiede.
Trotzdem versuche ich mir stets in den Protagonisten so hineinzuversetzen, als wäre ich er.

Macht das irgendwie Sinn? :D

§wink

Nein, du redest völlig irre und ich habe so eben ein paar nette Männer, in weißen Kitteln zu dir geschickt. Hab keine Angst, die werden dir helfen. Und dich aus der Avatar Matrix bereifen. :D

(Sorry, musste gerade mal sein.)

Verstehe was du meinst, und so halte ich es auch. Wirklich "Mich selbst" spiele ich keinem RPG, dass wäre doch...furchtbar eintönig. xD
Wäre auch schwer, aber zumindest bei Bloodlines wohl ganz gut machbar. ^^
Eigentlich mal ein reizvolles Unterfangen, "Bloodlines als ich selbst spielen". Werde ich mal auf meine "noch zu erledigen" Liste setzen.
Bin nur am überlegen, ob dass mit einer Malkavianerin oder Tremere besser geht.
Malkavianerin mit Schwerpunkt auf Wahrnehmung, Recherche, Verdunkelung, Schleichen, Hacken und Verführung würde mir wohl am ehesten entsprechen.

Warum Verdunkelung und Schleichen? Ich kann mich wirklich fast absolut lautlos und unbemerkt bewegen, wenn ich es will. Habe damit schon viele Leute erschreckt und erfolgreich geprankt. xD
Ist eine etwas unheimliche, aber sehr witzige, angeborene Begabung.
Eventuell spiele ich dass so, mit dem einen Hintergrund, der die Geistesstörung für Dialoge aufhebt aber Nachteile im Kampf gibt. (Fan Patch)
Dass würde passen.



Und auf Nar Shaddaa haben sie echt ....ziemlich viel falsch gemacht. Auch mich stören diese recycelten Dialogschnipsel sehr. Während Wesp, vom VTMB Patch ja wirklich nur nicht verwendete Dialogzeilen wiederherstellt. Und nicht welche....dazu patcht, wo sie nicht hingehören. Oder ganze Szenen umschreibt. Und selbst die Bibliothek, die er wiederhergestellt hat, war ja als Restdateien vorhanden und mal eingeplant, als Quest.
Eigentlich sollte man hier übrigens wirklich nochmal auf Andrej den Tzimisce treffen.
Dass ist die einzige Sache, die Wesp verändert hat. Weil er fand drei Kämpfe gegen den selben Gegner wären dann doch zu viel. Ich pflichte ihm da übrigens bei.
Außerdem hat er sogar mit einigen Mitgliedern vom Entwicklerteam gesprochen, um die Bibilothek möglichst so einzubauen, wie sie geplant gewesen ist.

Cuauhtemoc
13.12.2019, 16:48
Danke für den Tipp. Aber der war leider schon zu spät. :D

Nebenbei: WO war der Haken?
Niemand verschenkt mal eben so hochwertige Spiele...

Einen Gog Account brauchte es, aber der Account an sich wars auch schon, man konnte das Spiel dann im Browser kostenlos erwerben. Der Launcher war nicht erforderlich. Und sry hatte die Zeit, wie lange das lief nicht genau im Kopf.

Nyrene
13.12.2019, 17:11
Mal wegen GOG.com und dem aktuellen Winter Sale.

Hat jemals einer von euch die Might and Magic Rollenspiele gespielt? Vorrangig Teil 6 bis 8?
Also nicht Heroes of Might and Magic. Sondern die RPG Reihe.
Und wenn ja, haben die euch gefallen? Wie sind die so? :)

Siehe Links.

https://www.gog.com/game/might_and_magic_7_for_blood_and_honor

https://www.gog.com/game/might_and_magic_6_limited_edition (https://www.gog.com/game/might_and_magic_7_for_blood_and_honor)

https://www.gog.com/game/might_and_magic_8_day_of_the_destroyer

Sir Auron
13.12.2019, 17:28
Durch Might and Magic bin ich nie durch gekommen. Bei älteren open world Spielen hab ich immer so lange gebraucht, dass ich zwischendurch was anderes angefangen hab und M&M dann vergessen. Hat nicht besonders viel Plot oder Rollenspiel, ist aber spaßig für alle, die gerne Partys basteln. Da bieten diese Spiele viele Möglichkeiten.

Grml, ich hatte mir Greedfall für Konsole geholt wegen Steamverweigerung und jetzt gibts es doch auf gog........

Cuauhtemoc
13.12.2019, 17:58
Mal wegen GOG.com und dem aktuellen Winter Sale.

Hat jemals einer von euch die Might and Magic Rollenspiele gespielt? Vorrangig Teil 6 bis 8?
Also nicht Heroes of Might and Magic. Sondern die RPG Reihe.
Und wenn ja, haben die euch gefallen? Wie sind die so? :)

Siehe Links.

https://www.gog.com/game/might_and_magic_7_for_blood_and_honor

https://www.gog.com/game/might_and_magic_6_limited_edition (https://www.gog.com/game/might_and_magic_7_for_blood_and_honor)

https://www.gog.com/game/might_and_magic_8_day_of_the_destroyer

Ich machs ganz kurz, für mich war das leider nie etwas, sind imo auch mehr klassische Dungeon Crawler als Rollenspiele, wie man sie inzwischen kennt.

Smiling Jack
13.12.2019, 18:04
Heilige Scheiße! Echt jetzt?!? Gothic Remake und ein Teaser ist schon spielbar. WAS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!????????????????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&amp;v=3fpGnxfeZZU&amp;feature=emb_logo


https://www.youtube.com/watch?time_continue=92&amp;v=LsiHaQjOHo8&amp;feature=emb_logo

Ach ja das Remake ist schon lange nicht fertig. Der Teaser dient nur dazu festzustellen ob die Leute noch Bock auf Gothic haben
und ob sie ein Remake wollen.

Smiling Jack
13.12.2019, 18:06
Und Gronkh spielt es schon.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&amp;v=eswHHR1TcaU&amp;feature=emb_logo

Nyrene
13.12.2019, 18:08
Danke, ihr Lieben. Füre eure Beratung. :gratz

Ist dann eher nichts für mich, und ich werde mein Guthaben was ich noch habe bei GOG für was anderes ausgeben.


EDIT.

Schön für Gronkh. ^^
Weiß...es gibt viele Gothic Fans hier, im Forum allgemein. Aber ich bin mit der Reihe nie warm geworden.
Geschmäcker sind eben verschieden. Und Gothic ist nicht mein Geschmack.

Goldberg070
13.12.2019, 18:13
Und Gronkh spielt es schon.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&amp;v=eswHHR1TcaU&amp;feature=emb_logoIch bin damals erst sehr spät eingestiegen mit Gothic 3 und finde das Spiel dank Community Patches auch heute noch richtig gut. Vielen haben mir gesagt, dass die Vorgänger so viel besser waren, aber die sehen mittlerweile so furchtbar aus, dass ich echt Augenkrebs bekomme. Ganz, ganz schlecht gealtert. Wenn es aber Remakes gibt, die nach was aussehen, so wie dieses hier, dann bin ich definitiv am Start. Ich bin wirklich keine Grafikhure, aber manche Spiele gehen einfach nicht mehr für mich.

Forenperser
13.12.2019, 18:17
Ich sehe es genau umgekehrt.

Ich spiele alte Spiele gerne so wie sie waren. Gothic 1 und 2 haben einfach nur den alten Charme in dieser Grafik.
Remakes sind für mich nichts als Zeit und Ressourcen-Verschwendung wenn sie wirklich NUR die Grafik aufmotzen.

EDIT: Wuah, Gothic auf Englisch geht echt gar nicht :D

Smiling Jack
13.12.2019, 18:19
Schön für Gronkh. ^^
Weiß...es gibt viele Gothic Fans hier, im Forum allgemein. Aber ich bin mit der Reihe nie warm geworden.
Geschmäcker sind eben verschieden. Und Gothic ist nicht mein Geschmack.
Lass mich raten dich stört das es keinen Charaktereditior gibt und dass man halt auf diesen neuen Typ beschränkt ist?
Sprich alle Dinge die dich am Witcher stören?

Ich mochte die Serie schon und vielleicht ist auch ein wenig Patriotismus dabei schließlich sind das ja deutsche RPGs und die kann man ja an der Hand abzählen.
Gothic 1 und 2 waren und sind weiterhin Super, obwohl die Steuerung es einen nicht leicht macht.
Gothic 3 ist ok mit den vielen Patches, Addon grottenschlecht und Gothic 4 ist wenigstens schön anzusehen.


Ich bin damals erst sehr spät eingestiegen mit Gothic 3 und finde das Spiel dank Community Patches auch heute noch richtig gut. Vielen haben mir gesagt, dass die Vorgänger so viel besser waren, aber die sehen mittlerweile so furchtbar aus, dass ich echt Augenkrebs bekomme. Ganz, ganz schlecht gealtert. Wenn es aber Remakes gibt, die nach was aussehen, so wie dieses hier, dann bin ich definitiv am Start. Ich bin wirklich keine Grafikhure, aber manche Spiele gehen einfach nicht mehr für mich.
Die Grafik ist kein Problem wenn du den Spielen eine echte Chance gibt. 1 und 2 sind echt herausragend. Steuerung naja die ist echt gewöhnungsbedürftig, aber schon schlimmere
Spiele gespielt. Gothic 2 samt Addon kann man wohl eines der besten Rollenspiele aller Zeiten bezeichnen.

Goldberg070
13.12.2019, 18:20
Ich sehe es genau umgekehrt.

Ich spiele alte Spiele gerne so wie sie waren. Gothic 1 und 2 haben einfach nur den alten Charme in dieser Grafik.
Remakes sind für mich nichts als Zeit und Ressourcen-Verschwendung wenn sie wirklich NUR die Grafik aufmotzen.

EDIT: Wuah, Gothic auf Englisch geht echt gar nicht :DEs gibt viele alte Spiele, die für mich den Charme behalten haben und die ich heute noch gerne spiele. Aber eben auch welche, die kann ich mir einfach nicht mehr anschauen, weil sie absolut furchtbar aussehen. Und bei solchen Spielen bin ich dann froh, wenn es ein Remake oder zumindest ein Remaster gibt.

Forenperser
13.12.2019, 18:23
Es gibt kein Gothic 4 :D
Der Blödsinn wurde rechtmäßig entkanonisiert (ebenso wie Götterdämmerung).

Eine der schlimmsten Fortsetzungen aller Zeiten.

Nyrene
13.12.2019, 18:28
Lass mich raten dich stört das es keinen Charaktereditior gibt und dass man halt auf diesen neuen Typ beschränkt ist?
Sprich alle Dinge die dich am Witcher stören?

Ich mochte die Serie schon und vielleicht ist auch ein wenig Patriotismus dabei schließlich sind das ja deutsche RPGs und die kann man ja an der Hand abzählen.
Gothic 1 und 2 waren und sind weiterhin Super, obwohl die Steuerung es einen nicht leicht macht.
Gothic 3 ist ok mit den vielen Patches, Addon grottenschlecht und Gothic 4 ist wenigstens schön anzusehen.


Die Grafik ist kein Problem wenn du den Spielen eine echte Chance gibt. 1 und 2 sind echt herausragend. Steuerung naja die ist echt gewöhnungsbedürftig, aber schon schlimmere
Spiele gespielt. Gothic 2 samt Addon kann man wohl eines der besten Rollenspiele aller Zeiten bezeichnen.



Bingo! Der Kandidat hat 100 Punkte. :gratz

Muss dazu aber auch sagen. Wenn ihr Spaß an dem Spiel habt und an der Reihe.
Dann freut mich dass ganz ehrlich und wirklich sehr, für euch.

Wir haben schließlich alle unsere Favouriten, die wir mit Herzblut lieben.


@Thanos :p
(Forenperser ;))

Deshalb mag ich, zum Beispiel, das Resident Evil 2 Remake. Es hübscht nicht nur die Grafik auf.
Sondern erzählt die Handlung noch einmal deutlich abgeändert.
Beide Titel "Original und Remake" haben ihre Existenzberechtigung. Und ich mag beide.
Wenn auch das Original ein ganz kleines bisschen mehr. Weil die alte Grafik ihren eigenen Charme hat. Und mir der leicht trashige Unterton eher zusagt.

Smiling Jack
13.12.2019, 18:35
Bingo! Der Kandidat hat 100 Punkte. :gratz

Muss dazu aber auch sagen. Wenn ihr Spaß an dem Spiel habt und an der Reihe.
Dann freut mich dass ganz ehrlich und wirklich sehr, für euch.

Wir haben schließlich alle unsere Favouriten, die wir mit Herzblut lieben.

Ich mag generell eigentliche alle RPGs außer Online, da Zeitfresser.
Das es keinen Charaktereditor gibt, finde ich bei Gothic nicht störend. Die Serie ist drauf nicht ausgelegt und manchmal ist
ein festgelegter Held ja auch nicht so schlecht. ;)

Nächstes Jahr werde ich sogar neben Bloodlines 2 und Final Fantasy 7 Remake auch zum ersten Mal an Persona (5) wagen.
Die Persona 5 Royale Edition hat ja zum ersten Mal für die Serie deutsche Untertitel.



Deshalb mag ich, zum Beispiel, das Resident Evil 2 Remake. Es hübscht nicht nur die Grafik auf.
Sondern erzählt die Handlung noch einmal deutlich abgeändert.
Beide Titel "Original und Remake" haben ihre Existenzberechtigung. Und ich mag beide.
Wenn auch das Original ein ganz kleines bisschen mehr. Weil die alte Grafik ihren eigenen Charme hat. Und mir der leicht trashige Unterton eher zusagt.
Dann weiß du ja das es ein RE 3 Remake im März 2020 geben wird.

maekk03
13.12.2019, 18:42
Hat jemals einer von euch die Might and Magic Rollenspiele gespielt? Vorrangig Teil 6 bis 8?
Also nicht Heroes of Might and Magic. Sondern die RPG Reihe.
Und wenn ja, haben die euch gefallen? Wie sind die so? :)


Wie Cuauhtemoc bereits sagte.
Als Dungeon Crawler ganz interessant, wenn es auch befremdlich anmutet, dass jeder einzelne davon mit Gegnermengen bevölkert ist, welche ganze Fußballstation füllen würden, und meist zudem in größeren Gruppe, also so zwischen 10-20, in einen Raum zusammenstehen.

Einzig die Tatsache, dass die Vorgänger, statt auf einen Planeten, auf einer futuristischen Weltraumstation namens Xeen spielen, auf dessen Oberfläche aber Zustände wie im (90er Jahre) klassischen Fantasy herrschen,

siehe den Ende von 'World of Xeen':

https://youtu.be/rU6laeQT3BE

und der Tatsache dass bei M&M 6 die vermeintlichen Dämonen, welche dort die Fantasy-Welt Enroth (endlich ein klassischer Planet :p) befallen, sich am Ende als Außerirdische herausstellen, und ihre vermeintliche Höllenfestung sich als Raumschiff,

machen die M&M Teile meiner Meinung nach vom Szenarium noch interessant.

Als Rollenspiel, oder einfach Open World CRPG, gibt aber bereits es aus dieser Zeit weit bessere CRPGs.

§wink


Und Gronkh spielt es schon.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&amp;v=eswHHR1TcaU&amp;feature=emb_logo

Warum erkenne ich nichts aus Gothic 1 wieder?
Warum ist die englische Sprachausgabe so viel schlechter als die deutsche von 2001?
Oder spielt hier meine nostalgische Erinnerung mir nur einen Streich?
Warum hat der namenlose Held nun einen Haarknoten?
Im Original von 2001 hatte er noch einen Zopf


:eek:

Nyrene
13.12.2019, 18:50
Ich mag generell eigentliche alle RPGs außer Online, da Zeitfresser.
Das es keinen Charaktereditor gibt, finde ich bei Gothic nicht störend. Die Serie ist drauf nicht ausgelegt und manchmal ist
ein festgelegter Held ja auch nicht so schlecht. ;)

Nächstes Jahr werde ich sogar neben Bloodlines 2 und Final Fantasy 7 Remake auch zum ersten Mal an Persona (5) wagen.
Die Persona 5 Royale Edition hat ja zum ersten Mal für die Serie deutsche Untertitel.


Dann weiß du ja das es ein RE 3 Remake im März 2020 geben wird.

Ah! Du versuchst geschickte, psychologische Manipulation bei mir. Um mir die Gothic Spiele doch noch schmackhaft zu machen. ;)
Unter uns gesagt. Ich habe die sogar in meiner GOG.Com Bibliothek. Teil 1 bis 3.
Irgendwann mal günstig im Sale erstanden, hat mich glaube keine 10 Euro gekostet.
Vielleicht denke ich mal drüber nach. Weil ich diverse Synchros und Parodien kenne, mit berühmten Gothic Sprüchen.

Bloodlines 2 habe ich schon vorbestellt. Und Final Fantasy 7 Remake wird auch gekauft.
Einfach weil die Story des Spiels unglaublich liebe, schon auf der PSOne.

Habe den Trailer zu RE3 Remake gestern gesehen, ja. Mir gefällt auch Jill sehr gut, wie sie im Trailer zu sehen ist. In...den Kommentaren gab es gleich wieder dumme Sprüche, dass man ihre Brüste zu klein gemacht habe..... *Kopf schüttel*
Ich finde sie toll, im neuen Gewand. Ist immer noch "meine Jill Valentine". <3

Kleiner Fun Fact, am Rande. Jill war mit eine meiner ersten Heldinnen und Vorbilder.
Ich fand sie eigentlich auch immer ziemlich gut, authentisch und gleichberechtigt dargestellt.
Und nicht...dass sie irgendwie auf ihre "sexuellen Attribute" reduziert worden ist.

Forenperser
13.12.2019, 18:55
Hab das Video jetzt auch gesehen.
Ne sorry, aber das ist echt null Gothic^^

Cutscenes, Pop-Up Meldungen, Tutorials, Lebensbalken der Gegner und des Charakters, Markierungen für Loot in der Umgebung... wenn DAS der Preis für bessere Grafik ist verzichte ich lieber drauf :D

@ maekk
Nein, tut sie nicht^^
Gothic ist ein deutsches Spiel und hatte dementsprechend auch echt gute deutsche Sprecher. Die Sprecher in der englischen Version, inklusive der des Helden, wechselten in jedem Teil.
Das alleine ist schon nahezu ein Sakrileg.

Smiling Jack
13.12.2019, 18:58
Ah! Du versuchst geschickte, psychologische Manipulation bei mir. Um mir die Gothic Spiele doch noch schmackhaft zu machen. ;)
Unter uns gesagt. Ich habe die sogar in meiner GOG.Com Bibliothek. Teil 1 bis 3.

Wenn du sie eh schon hast, dann spricht ja eigentlich nicht viel dagegen sie mal auszuprobieren. Und es nur das Beste von den dreien.
Nämlich Gothic 2.



Habe den Trailer zu RE3 Remake gestern gesehen, ja. Mir gefällt auch Jill sehr gut, wie sie im Trailer zu sehen ist. In...den Kommentaren gab es gleich wieder dumme Sprüche, dass man ihre Brüste zu klein gemacht habe..... *Kopf schüttel*
Ich finde sie toll, im neuen Gewand. Ist immer noch "meine Jill Valentine". <3

Naja sowohl die neue wie auch die alte Jill sind gelungen. Die alte Jill macht nur keinen Sinn wenn das Remake auf mehr Realismus setzt.
Ach ja hoffentlich stimmen die Gerüchte nicht und der Gewaltgrad bleibt auf dem selben Niveau wie das 2er Remake.



Kleiner Fun Fact, am Rande. Jill war mit eine meiner ersten Heldinnen und Vorbilder.
Ich fand sie eigentlich auch immer ziemlich gut, authentisch und gleichberechtigt dargestellt.
Und nicht...dass sie irgendwie auf ihre "sexuellen Attribute" reduziert worden ist.
Und was ist mit Samus Aran? ;)

Nyrene
13.12.2019, 19:06
Wenn du sie eh schon hast, dann spricht ja eigentlich nicht viel dagegen sie mal auszuprobieren. Und es nur das Beste von den dreien.
Nämlich Gothic 2.


Naja sowohl die neue wie auch die alte Jill sind gelungen. Die alte Jill macht nur keinen Sinn wenn das Remake auf mehr Realismus setzt.
Ach ja hoffentlich stimmen die Gerüchte nicht und der Gewaltgrad bleibt auf dem selben Niveau wie das 2er Remake.


Und was ist mit Samus Aran? ;)

Weißt du was. Wenn ich mit Kotor 2 durch bin, probiere ich Gothic 2 einfach mal aus.
Schaden kann es nicht. Und es wäre wenigstens mal ein old school RPG, welches noch völlig neu für mich ist. Kenne gar nichts dazu. Kein LP, kein Trailer nichts. ^^

Schrauben die am Gewaltgrad, dann wird es von mir nicht gekauft. Ganz einfach.
Hallo!? Dass ist Resident Evil und nicht Super Mario Bros.

Samus ist auch toll. :)
Und natürlich Lara Croft. Da mochte ich die neue Lara und die neue Reihe auch deutlich lieber...als diese sexistischen Silikonkissen...auf zwei Beinen. Abgesehen davon....dass die damit unglaublich große Schmerzen gehabt haben muss.
Ich mochte sogar den neuen Film. Im Gegensatz zu vielen alten Fans und Kritikern.

Aber lieber Themawechsel, sonst schreibe ich wieder viel zu viel über meine großen Heldinnen.
Da gäbe es nämlich noch deutlich mehr.

Smiling Jack
13.12.2019, 19:13
Schaden kann es nicht.

Nö kann es nicht. Aber nicht gleich aufgeben. Ein paar Stunden solltest du den Spiel als faire Chance schon geben.



Aber lieber Themawechsel, sonst schreibe ich wieder viel zu viel über meine großen Heldinnen.
Da gäbe es nämlich noch deutlich mehr.
Korrekt.
Ach ja The Last of Us 2 kommt nächstes Jahr raus und die Heldin ist natürlich Ellie. ;)
Wehe wenn irgendwelcher auf die Idee kommt Ellie hetero oder bisexuell zu machen. Ellie ist lesbisch und das ist auch gut so.

Und dann gibt es ja noch Chloe aus Uncharted, die kein Lara Croft Abklatsch ist und meiner Meinung die Uncharted 5 Heldin sein sollte.
Mehr von Charlie Cutter wäre auch sehr zu begrüssen. Und dann gibt es irgendwann ein Wiedersehen mit Aloy.

Cuauhtemoc
13.12.2019, 19:18
Und natürlich Lara Croft. Da mochte ich die neue Lara und die neue Reihe auch deutlich lieber...als diese sexistischen Silikonkissen...auf zwei Beinen. Abgesehen davon....dass die damit unglaublich große Schmerzen gehabt haben muss.
Ich mochte sogar den neuen Film. Im Gegensatz zu vielen alten Fans und Kritikern.


Der neue Film ist ja auch klasse geworden und Alicia Vikander ist ganz allgemein eine großartige Schauspielerin.:o

Nyrene
13.12.2019, 19:22
Nö kann es nicht. Aber nicht gleich aufgeben. Ein paar Stunden solltest du den Spiel als faire Chance schon geben.


Korrekt.
Ach ja The Last of Us 2 kommt nächstes Jahr raus und die Heldin ist natürlich Ellie. ;)
Wehe wenn irgendwelcher auf die Idee kommt Ellie hetero oder bisexuell zu machen. Ellie ist lesbisch und das ist auch gut so.

Und dann gibt es ja noch Chloe aus Uncharted, die kein Lara Croft Abklatsch ist und meiner Meinung die Uncharted 5 Heldin sein sollte.
Mehr von Charlie Cutter wäre auch sehr zu begrüssen. Und dann gibt es irgendwann ein Wiedersehen mit Aloy.


Keine Sorge. Faire Chance bedeutet bei mir mindestens 3 bis 5 Stunden Spielzeit. Ich bin da wirklich fair. :D

Mich hat kaum ein Spiel jemals emotional so mitgenommen, wie The Last of Us.
Ganz besonders der Anfang und das Ende.... :(
(Du weist wahrscheinlich, welche Stellen ich meine)

Wenn Sarah stirbt. Joels Tochter. Und am Ende, wenn er sich durchkämpft um Ellie zu befreien und mit ihr zu fliehen.

Ich habe da anschließend wirklich die Nacht wach gelegen, und über das Ende nachgedacht.
Und mir auch am ganzen nächsten Tag noch Gedanken gemacht.
Grandioses Spiel.

Und natürlich ist Ellie lesbisch. Kann man eigentlich schon im Hauptspiel erahnen. Spätestens nach dem DLC gibt es da keine Zweifel mehr. :o

Uncharted kenne ich tatsächlich nur...aus Gaming Sins, von YouTube. xD
"Wie hast du dass überlebt?"...."War nicht leicht!"
Wie hast du es geschafft unter Wasser zu atmen? Wie hast du es geschafft fliegen zu lernen?
"War nicht leicht."...... :D

Bin jetzt aber erstmal weg, für heute.


@Cuauhtemoc
Korrekt. :gratz
Und verdammt heiß ist sie auch noch. ;)
Ich fand sie viel besser, als Angelina Jolie. Sorry, wenn hier Jolie Fans sind. Aber ich mag die Frau nicht, und finde sie schauspielerisch überbewertet.
Bitte nicht böse sein, deswegen.

Smiling Jack
13.12.2019, 19:31
Ganz besonders der Anfang und das Ende.... :(
(Du weist wahrscheinlich, welche Stellen ich meine)

Ich glaube du brauchst da nicht vorsichtig zu sein. Das ist wie mit Darth Vader = Lukes Vater. Nicht ganz.
Aber das ist recht bekannt. Und die Szene funktionert, da man Sarah am Anfang steuert.



Und natürlich ist Ellie lesbisch. Kann man eigentlich schon im Hauptspiel erahnen. Spätestens nach dem DLC gibt es da keine Zweifel mehr. :o

Einige Leute stört das und sagen das Ellie nur experimentiert und verwirrt ist. Der übliche Kram halt. :rolleyes:



Uncharted kenne ich tatsächlich nur...aus Gaming Sins

Echt jetzt?!? Nachholen aber schnell. Okay Uncharted 1 ist nicht so gut gealtert, aber die Uncharted Serie ist einfach ein großer Spaß.

Ach ja kontroverse Meinung eines Uncharted Fans. Uncharted 4 ist überbewertet und Uncharted 3 wie Lost Legacy unterbewertet.



Bin jetzt aber erstmal weg, für heute.
Zum Abschied kennst du den gestrigen Muppet Sketch schon?

https://www.youtube.com/watch?v=5hEmQlDH3P0

Sir Auron
13.12.2019, 20:33
Ich fand sie viel besser, als Angelina Jolie.

Kann ich nur bestätigen. Bin auch kein großer Fan von Angleina Jolie und habe absolut null Ahnung, warum gefühlt jeder auf diese Frau steht. Vielleicht bin ich seltsam.

maekk03
13.12.2019, 20:43
Hab das Video jetzt auch gesehen.
Ne sorry, aber das ist echt null Gothic^^

Ich kann da auch beim besten Willen kein Gothic 1 erkennen.

:dnuhr:



@ maekk
Nein, tut sie nicht^^
Gothic ist ein deutsches Spiel und hatte dementsprechend auch echt gute deutsche Sprecher. Die Sprecher in der englischen Version, inklusive der des Helden, wechselten in jedem Teil.
Das alleine ist schon nahezu ein Sakrileg.

Tja, das ist schon interessant, nicht wahr? Dass deutsche Spiele großartige deutsche Sprecher, aber derart grottige internationale/ englische haben.

Aber, HEY, immerhin teilt sich das Gothik Remake dann ZUMINDEST DAS mit den Original.

:D


Das ist wie mit Darth Vader = Lukes Vater.

WAS?! Darth Vader IST Lukes Vater? :eek:

Neein....nEEEEEEIIIIIIIIIIIN.
Das ist nicht wahr!!! Das ist unmöglich!!!

Danke für den Spoiler du.... §burn :mad:§motz








Tut mir leid, aber ich konnte nicht wiederstehen.



Einige Leute stört das und sagen das Ellie nur experimentiert und verwirrt ist. Der übliche Kram halt. :rolleyes:


Die ganze Situation ist doch allgemein ziemlich blöde. Egal, welche sexuelle Ausrichtung ein Charakter derzeit hat, einige Leute sind dagegen.
Das passiert bei bi- oder homosexuellen Charaktere ebenso wie bei Heteros.

Es ist bei jeder sexuellen Ausrichtung das selbe.

Ich habe ja einige Beiträge zuvor geschrieben, wie irritiert ich war, dass Spieler bei 'AC: Syndicate' Jacob Homosexualität zuschreiben, obwohl er klar hetero ist, mit den Argument: 'Ach der verstellt sich nur!' oder 'Der ist doch nur verwirrt und will sich noch nicht eingestehen, dass er homosexuell ist!'

:o

Derzeit verhalten sich zu viele, egal ob Autoren oder Konsumenten, als würde sich ein Charakter ausschließlich durch seine Sexualität definieren. Mit welchen Geschlecht jemand eine Kissenschlacht veranstaltet scheint wichtiger zu sein als die eigentliche Geschichte.

Aus diesen Grunde BIN ich auch so ein EIFRIGER Verfechter, dass Fiction zukünftig nur noch die sexuelle Orientierung eines Charakter preis gibt, wenn es für die Handlung von Bedeutung ist, und uns nicht derart penetrant zumindest Bi-und Homosexualität vor die Nase hält (Hetero wird ja sowieso nicht zur Sprache gebracht).
Sobald Autoren wie Konsumenten begriffen haben, dass sexuelle Ausrichtungen in 90% aller Geschichten bedeutungslos sind, dass es darum geht was außerhalb des Schlafzimmers geschieht und nicht wer mit wem im Bett liegt, hört hoffentlich der ganze Blödsinn mit solchen albernen Aussagen auf, inklusive Proteste wie: 'Ich spiele/ ich konsumiere das nicht, wenn besagter Charakter Bi-/ Homosexuell/ Hetero ist.'
Und bei den restlichen 10% wird dann hoffentlich jeder verstehen, dass besagte sexuelle Ausrichtung für den Handlungsverlauf ebenso wichtig ist, wie jedes andere beliebige Plot-Element, und es entsprechend akzeptieren.



Ich fand sie viel besser, als Angelina Jolie. Sorry, wenn hier Jolie Fans sind.

Tja, ich mag Angelina Jolie eigentlich nur in der Rolle von Lara Croft. Und Lara Croft nur wegen der Darstellung durch Angeline Jolie.

§knin

Prywin
14.12.2019, 15:48
Angelina Jolie passt zur Lara der alten Spielen, während Alicia Vikander zur neuen Lara passt, die ich ansprechender finde als Jolie. Die hat für mich irgendwas arogantes an sich.

Ein Minuspunkt hab ich aber am neuen Film, wenn man schon die Geschichte verfilmt, dann bitte auch so, wie sie im Spiel ist und nicht was ändern. Das hat mich am neuen Film dermaßen gestört, dass dieser Film nun mal eine Verfilmung des Remakes sein sollte, diese jedoch so dermaßen abgeändert wurde, was Personen betrifft, und nicht wie bei Jolie ne erdachte Geschichte, die nur ganz kurz Lokalitäten anschneidet, die in den Spielen vorkamen und ne eigenständige Geschichte haben. Kann mich hier aber auch täuschen, da schon fast 20 Jahre jetzt her, dass ich den ersten TR-Teil spielte.

Steam installier TR-Kollektion, muss das herausfinden.

Edit: Beste Weibliche Personen in Filmen und Serien: Ellen Ripley (Alien) und Major Kira Nerys in DS9.

Sir Auron
14.12.2019, 17:30
wenn man schon die Geschichte verfilmt, dann bitte auch so, wie sie im Spiel ist und nicht was ändern.

Finde ich eigentlich gerade richtig. Eine 1:1-Kopie empfinde ich als praktisch nutzlos. Warum soll ich denn den Film anschauen, wenn ich doch stattdessen das Spiel spielen kann mit dem gleichen Inhalt? Ist aber wohl Geschmackssache. Finde zB Maleficient das einzige wirklich sinnvolle Disney-Remake, weil es eben etwas KOMPLETT anderes ist. Der Tomb Raider Film hat eigentlich prima den Stil kopiert, aber eben eine andere Geschichte im gleichen Kontext erzählt.

Und ja Major Kira hats drauf. Genauso wie Captain Koffeinschock, aber die wurde ja leider später zu sehr weichgespült.

Nyrene
14.12.2019, 17:34
Und die Ewoks werden das Imperium besiegen.
Was die Sache mit der Macht anbelangt, dass sind eigentlich nur Bakterien in deinem Blut...:D

Kennt und liebt hier noch jemand "Robot Chicken Star Wars"?

Wie dass hier.
https://www.youtube.com/watch?v=1Z3JpwLi5Jc


(https://www.youtube.com/watch?v=1Z3JpwLi5Jc)Ganz besonders liebe ich die Szene, ab 4:57.


Also gut, da Prywin das Thema doch nochmal aufgegriffen hat. Ich mach es auch kurz.

Meine Heldinnen, von früher Kindheit bis aktuell.

Red Sonja, ganz besonders die Comics.
Bloodrayne. Tough und eine Dhampirin. Perfekt.
Bei Aliens-Die Rückkehr, wird Vasquez gerne mal vergessen zu erwähnen. :o
Emanizipiert, hat es drauf und vom Rest der Marines absolut akzeptiert und als Mitglied anerkannt.
Ohne ständig zu erwähnen, dass sie eine Frau ist. Und besser als alle anderen ist.

Buffy. Wobei ich Faith sogar lieber mochte.
Willow fand ich immer knuffig. Bester Nebencharakter ever.
Und zusammen mit Tara, eines der ersten lesbischen Pärchen, in einer Serie der 90er/2000er.

Die Hexen aus Charmed, besonders Phoebe. Wobei mir die Serie später zu blöd wurde.
Außerdem gehören Phoebe und Cole zusammen. Dass hat einfach gepasst.
Und wenn ich dass sage, bei einer heterosexuellen Beziehung. Dann stimmt dass auch.

Vampirella. Weil Vampirin und tough. :p
Ja Vampirinnen bekommen bei mir immer Extra-Punkte.

Jill Valentine.
Samus Aran.
Die neue Lara Croft.
Claire Redfield.
Lightning, Final Fantasy 13. Ja, ich mag ihren Charakter und auch das Spiel.

Ellen Ripley, fast vergessen. "Lass sie gefälligst in Ruhe, du Mistvieh!"
Wobei...meine Lieblinzsszene ist die, im Nest der Alien Königin. Wo Ripley kurz den Kopf schief legt, und mit ihrem Badass Blick das ganze Nest abfackelt.

Scarlet Witch. Weil Badass.

Und last....but not least.
My beloved..."Harley Quinn!"
Warum? :D
Weil ich einfach sie sein könnte. Fehlt eigentlich nur, dass mich jemand in die entsprechenden Chemikalien stößt. Das Ergebnis wäre Harley Quinn. xD

Und Poison Ivy. Weil sexy und badass. Tatsächlich mag ich die neueren Designs, von ihr. Wo sie deutlich mehr wie eine halbe Pflanzenfrau wirkt.

Wären erstmal die Wichtigsten, die mir gerade eingefallen sind.

Dukemon
14.12.2019, 23:44
besonders Phoebe.

Nach Staffel 3 wurde Phoebe immer nerviger und inkonsequenter. Ein tolles Frauenbild hat sie nicht abgegeben. Prue war gegen Ende etwas überdreht dargestellt, aber sie war nie nervig. Piper war unterhaltsam.

maekk03
15.12.2019, 12:04
Eine 1:1-Kopie empfinde ich als praktisch nutzlos.

Das betrifft jetzt nicht unbedingt Verfilmungen von Computer/Konsolenspielen, aber angesichts der Tatsache wie völlig verfremdet besonders Bücher in Filmen werden, so dass sie höchstens einige Grundelemente mit der Vorlage gemeinsam haben, fände ich eine 1:1 Kopie wirklich erfrischend.

Besonders da ich den Eindruck habe, dass ein Großteil heutiger Konsumenten die Buchvorlage/n überhaupt nicht mehr kennen, sondern die Filmfassung für die wahre Geschichte halten, und somit das Original mehr und mehr in Vergessenheit gerät.


Finde zB Maleficient das einzige wirklich sinnvolle Disney-Remake, weil es eben etwas KOMPLETT anderes ist.

Der Film wäre... in Ordnung gewesen (Nein, eher unteres Mittelmaß), WENN er nicht von sich behauptet hätte das Märchen 'Dornrösschen' zu erzählen.

:C:

Aber selbst wenn man das außen vor lässt, bleibt es ein feministischer Frauenfilm, der Männer auf die selbe Weise herabsetzt wie das 'Ghostbusters' Remake. Nur dass uns bei 'Maleficient' der platte Humor erspart bleibt... Dazu passt es dann auch, dass Disney Argumentation für die Verfilmung von 'Maleficient' die selbe ist, womit das 'Ghostbusters' Remake begründet wird: Die Geschichte diesmal richtig zu erzählen!

'Richtig' bedeutet in diesen Falle: Alle Männer sind verachtenswert, nutzlos und/ oder der Frau völlig unterlegen. Kompetente Frauen brauchen nur sich untereinander.

Immerhin das Artdesign ist ganz nett...

:o


Die Hexen aus Charmed, besonders Phoebe. Wobei mir die Serie später zu blöd wurde.
Außerdem gehören Phoebe und Cole zusammen. Dass hat einfach gepasst.
Und wenn ich dass sage, bei einer heterosexuellen Beziehung. Dann stimmt dass auch.


Mein jüngeres Ich würde jetzt sagen: Danke, Danke, Danke!

Ich habe damals 'Charmed' nur wegen der Phoebe und Cole Romanze geschaut. Ab Staffel 4 wurde mir der weitere Werdegang aber einfach nur... zu blöde... was die da aus Cole gemacht haben geht überhaupt nicht...
und ich habe aufgehört die Serie weiter zu sehen. :C:

Zu Glück, denn spätestens ab Staffel 5 ist die ganze Serie einfach nur noch unerträglich.

Inzwischen, also mein heutiges Ich, halte ich die gesamte Serie für Schwachsinn. Und ich weiß beim besten Willen nicht warum ich damals überhaupt Zeit damit verschwendet habe.

§ugly


Major Kira Nerys in DS9.

Ich fand die Charakter auch Klasse. Bis die Autoren meinten ihr eine Romanze mit Odo geben zu müssen. Herrje, NICHT JEDER Hauptcharakter muss eine Liebesbeziehung mit einen anderen Hauptcharakter in einer Serie haben!

:o

Zudem bereits Jadzia Dax erst mit Mr. Worf verheiratet war, und anschließend in ihrer neue Reinkarnation mit Julian Bashir eine Romanze hat.
Benjamin Siskoimit Kasidy Yates verheiratet ist.
Und Miles O'Brien und Keiko als Ehepaar existieren.

Da waren Kira Nerys und Odo einfach ZU VIEL!
Fast könnte man meinen in 'Deep Space Nine' ging es hauptsächlich darum wie jeder Topf sein Deckelchen bekommt.

Sorry, liebe Autoren. Aber Menschen (oder in diesen Falle auch Aliens) können sich auch extrem nahe kommen, ja sogar Liebe füreinander empfinden, OHNE romantische Gefühle füreinander zu haben und/ oder am Ende im Hafen der Ehe einzulaufen.

:o

Nyrene
15.12.2019, 19:26
@maekk03

Dass frage ich mich heute manchmal auch, was ich damals an Charmed so gut gefunden habe.
Ganz ehrlich.... am Ende siegt in 90% der Fälle sowieso ein Zauberspruch und die Macht der Drei.
In seltenen Fällen...braucht es mal ein Elixir...:rolleyes:

Auch Buffy ist vom Acting her total albern, und schlecht gealtert.

Einigermaßen gut gealtert ist Angel-Jäger der Finsternis, finde ich.
Hatte aber sowieso immer den deutlich dunkleren Unterton.
Von ein paar charakterlich bedingten, humoristischen Momenten einmal abgesehen.

Aber was Serien anbelangt. Da finde ich moderne Serien doch deutlich erwachsener und besser.
Obwohl ich da inzwischen schon fast wieder einen Abwärtstrend sehe. Weil der Markt überschwemmt wird.

Forenperser
15.12.2019, 22:53
Jedi Fallen Order jetzt durch. Das Spiel hatte durchaus einige Macken, so hatte ich am Ende überhaupt keine Lust, auf 100% zu kommen.
Die Level-Struktur ist entschieden zu verwinkelt und teils auch verwirrend, um sich dazu zu motivieren mehrmals zum selben Planeten zurückzukommen um alle Goodies einzusammeln, vor allem wenn es meist nur neue Ponchos oder BD1-Farben sind. Auch schade fand ich, dass die wohl interessanteste Nebenfigur Merrin sich erst so spät der Crew anschließt und kaum was zu tun gekriegt hat. Aber ich nehme an das kriegen wir im Sequel zu sehen.

Der Rest war wirklich bombastisch. Alleine die Optik war durch das Motion Capture einfach nur genial.
Das Gameplay war flüssig und anspruchsvoll, die Story emotional. Und wer am Ende keine Gänsehaut gekriegt hat, war eh kein wahrer Star Wars-Fan :D

Erst die Schritte im Hintergrund. Dann dieser Soundtrack

https://www.youtube.com/watch?v=vAM80pXTjYQ
Dann das ikonische Atmen. Und dann "Ihr habt versagt, Inquisitorin!"
Besonders geil, man hat ja für jeden Feind-Typ im Journal präzise Kampftips gekriegt. Bei Vader stand quasi nur:
"Du kannst ihn nicht besiegen. Renn weg!"
:D

Sir Auron
16.12.2019, 06:56
Aber was Serien anbelangt. Da finde ich moderne Serien doch deutlich erwachsener und besser.

Moderne Serien sind eher ein Kompromiss zwischen der klassischen Serie und dem klassischen Spielfilm. Sie sind kürzer, aber verfügen pro Folge über ein höheres Budget. Ich finde das eigentlich recht gut. So muss man längere Geschichten nicht mehr notwendigerweise auf zwei Stunden zusammenkürzen, damit man den Spielfilm draus machen kann.

Nyrene
16.12.2019, 17:37
@Forenperser

Freut mich, dass dir das Game gefallen hat. Deine Kritik würde ich ganz genau so unterschreiben.
Und auch ich fand, ganz besonder den Endkampf, nochmal so richtig genial und immersiv.
So setzt man Darth Vader richtig um, in einem Star Wars Game.
Nicht wie bei "The Mary Sue Unleashed".

Und Merrin ist auch meine neue Favouritin. Hoffe da sehr auf ein Sequel, wo sie einen wichtigeren Part einnehmen. Und hoffentlich spielbar sein wird.

Bin ohnehin ein großes Fan Girl, wenn es um die "Night Sisters" geht.
Die Comics, wo Mutter Talzin gegen Darth Sidious kämpft und so, gehören zu meinen Lieblingscomics aus Star Wars.

Cuauhtemoc
16.12.2019, 18:58
Kann hier irgendjemand zufällig etwas zu Vampire - Coteries of New York sagen? - Das es im Grunde nen Graphic Novel ist, ist mir bewusst, aber lohnt sichs Storytechnisch?

Ansonsten gefällt mir Wasteland 2 unerwartet gut, und Entscheidungen haben tatsächlich auch Konsequenzen, immer nice.

Nyrene
16.12.2019, 19:19
Kann hier irgendjemand zufällig etwas zu Vampire - Coteries of New York sagen? - Das es im Grunde nen Graphic Novel ist, ist mir bewusst, aber lohnt sichs Storytechnisch?

Ansonsten gefällt mir Wasteland 2 unerwartet gut, und Entscheidungen haben tatsächlich auch Konsequenzen, immer nice.

Habe es mir bei der Youtuberin "Outstar" angeschaut. Und für mich wäre es nichts.
Eben Graphic Novel, wie du schon geschrieben hast. Und kein echtes RPG oder geschweige denn Game. Werde es mir nicht kaufen.

maekk03
17.12.2019, 13:49
Ich bin derzeit auf der Nostalgieschiene und habe mir spontan noch einmal

'Return to Zork'
von Activision

mit Hilfe von ScummVM

installiert. Das bereits 1993 erschiene Adventure war das erste der Zork-Franchise, welches kein reines Textadventure mehr war (Ihr wisst schon... die GANZ alten Adventures, die aus reinen Textbeschreibungen bestanden, und bei welchen man Befehle noch eingeben musste... Oder vielleicht auch nicht. ^2^), sondern auf animierte, interaktive Grafik und kompletter Maussteuerung setzte.
Es war auch einer der ersten Spiele, welche Schauspieler statt Pixel für die Charaktere einsetzte. Wenn auch erst Trilobyte mit 'the 7th Guest' im selben Jahr dieser neuen Technologie zum Durchbrauch verhalf.

Interessanterweise ist 'Return to Zork' auch eines der wenigen, sogenannten, FMV Games, das sich durch den Einsatz von Filmsequenzen nicht in den Interaktionsmöglichkeiten anderer Adventures einschränken lässt.

Die Benutzeroberfläche gehört dabei zu den besten, welche ich BIS HEUTE kenne.
Trotz Maussteuerung hat der Spieler die selben Möglichkeiten wie bei einen Text-Parser. Sobald man einen Gegenstand oder eine Person anklickt, erscheint eine Vielzahl ALLER Optionen, welch mit besagten Hotspot möglich sind, egal ob der Spieler diese zu Bewältigen des Adventures benötigt oder nicht.
Was die ganze Welt erstaunlich interaktiv macht.

Hier einmal kurz das Intro: Zu Beginn noch ein reines Textadventure (wie die Zork Adventures zuvor) wandelt es sich erst zu einen Tex-Adventure mit Grafik, und wird dann zum modernen Cursor-Adventure.


https://youtu.be/F4IvapXtvyk

Und, ja, so angestaubt es heutzutage aussieht, sorgte es 1993 doch für offene Kinnladen. :D

Kurz noch eine Info zur Welt/ Handlung:


Vor Jahrhunderten wurde das große Untergrund-Imperium von Zork zerstört und seine Magie in alle Windrichtungen zerstreut.

Die Welt, obwohl eine klassische Fantasy mit Elfen, Zwergen und Orks etc., hat... und dieses IST relativ einmalig... zum Zeitpunkt der Handlung einen gesellschaftlichen und technologischen Stand unserer heutigen Gesellschaft erreicht. Sprich, der Anblick z.B. von einen Zauberer, der einen Computer zum festhalten seiner Zaubersprüche nutzt, statt das klassische Zauberbuch, gehört dort zum Alltag.

Ursache für diese drastische gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung, gegenüber allen anderen Fantasy-Szenarien, wird ein großer Kataklysmus vor 400 Jahren genannt, der für Jahrhunderte alle Magie ausgelöscht hat.

Die IT&L Kooperation, welche von einen legendären Krieger, zwei unsterblichen Zauberern vom Schlage eines Elminsters oder Gandalf, und einen Waldläufer (siehe Intro), geleitet wird und mit Hilfe der Zwerge ein seltenes Metall namens Lyrium Cluster abbaut, dass nur in den Gebiet des ehemaligen Zork existiert, hat damit ein Vermögen gemacht, und will nun eine lukrative Feriensiedlung auf der Oberfläche des ehemaligen Untergrund-Imperium errichten. Zudem plant die IT&L die großen Höhlen von Zork in einen Freizeitpark umzugestalten. Der Spieler ist ein Toto-Gewinner, der ein Wochenende in besagter Feriensiedlung bei der IT&L gewonnen hat, mit welchen diese ihre neuen Projekte bewerben wollen.

Doch bereits beim Erhalt der Post, in welchen der Spieler seine Unterlagen für das Wochenende übersandt bekommt, scheint... irgendetwas... nicht zu stimmen.

Hmmm....


Als Kind konnte ich sehr wenig mit den Spiel anfangen. Als Erwachsener hingegen weiß ich das Adventure nach wie vor zu schätzen. Nicht nur wegen seiner Flexibilität im Bezug zum Maus-Cursor. Sondern auch wegen seiner ungewöhnlichen Welt, welche zudem eine komplett ausgearbeitete Lore besitzt, über welche sich der Spieler auf Wunsch ausgiebig im Spiel selber informieren kann. Zudem schafft es 'Return of Zork' abstrakten Humor mit ernsthaften Momenten, und sogar eine brise Grusel, zu kombinieren.

Ich kann dieses Adventure, ebenso wie seine beiden Nachfolger, 'Zork Nemesis' und 'Zork: Grand Inquisitor' (u.a. mit den Schauspieler Dirk Benedict - Face aus 'Das A-Team' :D) jeden Freund von Adventures empfehlen, der sich von der mittlerweile angestaubten Grafik nicht abschrecken lässt.

§wink

Cuauhtemoc
17.12.2019, 19:38
Habe es mir bei der Youtuberin "Outstar" angeschaut. Und für mich wäre es nichts.
Eben Graphic Novel, wie du schon geschrieben hast. Und kein echtes RPG oder geschweige denn Game. Werde es mir nicht kaufen.

Danke :gratz
Werd mir das tatsächlich bei Outstar auf Youtube ansehen.

Smiling Jack
18.12.2019, 14:02
Kann hier irgendjemand zufällig etwas zu Vampire - Coteries of New York sagen? - Das es im Grunde nen Graphic Novel ist, ist mir bewusst, aber lohnt sichs Storytechnisch?

Ansonsten gefällt mir Wasteland 2 unerwartet gut, und Entscheidungen haben tatsächlich auch Konsequenzen, immer nice.
Outstar gucken und Sale plus deutsche Übersetzung der Untertitel abwarten, danach kann man es wohl mal spielen.

Für 5€ würde ich es mir kaufen. Das Spiel scheint ganz nett zu sein für das Genre, aber die meisten Kritiker bewerten es durchschnittlich bis überdurchschnittlich.
Kann man spielen, muss aber nicht.

Auf jeden Fall scheint es überhaupt nicht nötig zu sein dies vor Bloodlines 2 zu spielen.

maekk03
21.12.2019, 18:11
Pünktlich zu den Steam-Sale und den Weihnachtsurlaub, wo ich mir dann endlich u.a. Greedfall kaufen werde, habe ich 'Return of Zork' durchgespielt.

Auch wenn meine Nostalgie hier doch einige Erinnerungen daran verklärt hatte/ hat, :p stammt das Aventure aus jener Zeit, wo dieses Genre noch die Aufgabe hatte den Spieler in fantastischen Welten mitzunehmen, die es zu erforschen gab, um dabei in der Regel einen Hauptantagonisten zum Fall zu bringen.

Eine Aufgabe, welche heutzutage hauptsächlich CRPG zukommt, wohingegen die heutigen Adventures entweder nur noch 'Interactive Movies' sind, oder 'Rätselräume', wo man stets eine bestimmte Anzahl von Logikrätsel (wobei Logik hier ein weit gefächerter Begriff zu sein scheint) lösen muss um den nächsten Raum freizuschalten.

So dass es schön war mit diesen Klassiker tatsächlich noch einmal ein Adventure zu erleben.

Die Haupthandlung war in Ordnung und auch die deutsche Übersetzung, die erst im Outro plötzlich denglisch wird und auch ganze Sätze falsch übersetzt, z.B.

'Die Schüler der Good Magic setzen uralte Zauber gegen Bad Magic ein.'

oder
'You realize that this legendary world is where you belong'
wird urplötzlich in
'Du erkennst dass du in einer Märchenwelt lebst'
übersetzt.

Da der Rest des Spieles aber in Ordnung war, frage ich mich was derart kurz vor Erreichen der Ziellinie in die Übersetzer gefahren ist. Durfte da der Praktikant auch einmal ran?

§ugly

Trotz allen hat mir 'Return of Zork' gefallen...

Ich nächste Woche gehe ich dann hoffentlich auch 'Greedfall' an.



§wink

Thorn1030
22.12.2019, 01:05
nächste Woche gehe ich dann hoffentlich auch 'Greedfall' an.

Hatte ja gehofft, das das Game gegen Weihnachten zu einem realistischen Preis angeboten wird, aber das wird wohl nichts.

Dann eben irgendwann nächstes Jahr (Weihnachten 2020? ^^).

Dukemon
25.12.2019, 00:48
Die Sims Community hat Hawkes Bett nutzbar gemacht. Das Ferelden Bett wurde auch brauchbar gemacht. :D

https://upload.worldofplayers.de/files11/25.12.19_00_40_45.png

Ansonsten spiele ich zur Zeit aber eher Die Sims Mittelalter wieder. Nachdem das erste Bestreben "Ein Neuanfang" beendet ist kann man ein Endlosspiel "Ewiges Königreich" starten und man kann dort nach Herzenslust Questen, neue Helden platzieren und deren beruflichen Alltag während einer Quest verfolgen.

Nyrene
25.12.2019, 23:24
Kotor 2 endlich durchgespielt. Vie länger gebraucht als ich dachte, was aber an mir und meiner Freizeit Einteilung lag.

Und was soll ich sagen. Das Spiel ist immer noch verdammt gut.
Info: Habe ohne "Restored Content Mod" gespielt. Da diese Mod einiges ....verändert, was mir nicht gefällt.

Von der Story gesehen, bleibt Kotor 2 seinem Vorgänger weit überlegen. Und ich mag auch einige, kleinere Detailverbesserungen. Etwa Fertigkeiten, die sich aufs Crafting auswirken.
Attribute spielen eine größere Rolle, in Dialogen und bestimmten Situationen.

Mehr Uprade Möglichkeiten, für das geliebte Lichtschwert. Ärgerlich, ich habe dieses Mal keinen silbernen Lichtschwertkristall gefunden. :(
(Absolute Lichtschwertlieblingsfarbe. Noch vor Gelb)

Kurz zu meinem Build.
Jedi-Wächterin/Sith-Killerin. Schwerpunkt auf Intelligenz (18) Rest in Geschick.
Hatte dank der richtigen Talente, fast alle Fertigkeiten auf über Charakterlevel.
Minen einsammeln. Kein Problem. Computer hacken, Kein Problem.
Leute ihre Geheimnisse abschwatzen. Kein Problem.

Insgesamt würde ich sagen.

Kotor 1: 8.5 von 10 Lichtschwertern.
Kotor 2: 9.5. von 10 Lichtschwertern.

Thorn1030
26.12.2019, 07:49
Pathfinder: Kingmaker. Habe zwei Wochen versucht, mit dem Game warm zu werden. Hat nicht geklappt.

Dieses ganze aufgeblähte, "von hinten durch die Brust ins Auge"-Wertesystem (Tabletop eben) ist einfach nur gruselig. Zumal ich jetzt schon ganz genau weiß, das ein System das ich nicht 100%ig durchblicke (und dann auch noch bei jeder passenden Gelegenheit stark auf erwürfelten Werten basiert), mich garantiert genau dann in den A... beissen wird, wenn ich es nicht gebrauchen kann. War in PoE1 so, wird hier wohl auch nicht anders sein.

Ich meine... hell, man kann z.B. nichtmal eine ordentliche Rast einlegen, ohne das wer losdackeln und auf Jagd gehen muß. Das, obwohl man kiloweise Zutaten und Fleisch im Rucksack hat. Daraus eine vernünftige Mahlzeit zubreiten muß unglaublich schwer sein (klar, ein par Pfund Fleisch und Butter in die Pfanne hauen, kriegt nicht jeder hin... ). Und so setzt sich das dann fort - In einem Dungeon die Map öffnen? Sinnlos, wenn diese dann genauso schwarz und dunkel ist, wie der Dungeon eben ist. Das da mal irgendwer einen Stift rausgeholt und auf Pergament den bisherigen Weg eingezeichnet hätte? Fehlanzeige. Ich bin eine ->geschlagene halbe Stunde Echtzeit<- umhergeirrt, bis ich endlich in absolouter Schwärze außerhalb des Lichtkreises der Gruppe den Geheimgang wiedergefunden hatte, den ich gekommen war.

Und das war es dann. Ich hatte mit dem Spiel nur anfangs Spaß, am Ende war ich regelrecht genervt. Wenigstens hatte ich schon so eine Ahnung, und hab´s mir nur zum Sale geholt. Zum Vollpreis hätte ich mich echt geärgert. Aber so weiß ich jetzt immerhin endgültig, das solche "oldschool, isometrisch und jede Art von Inszenierung ist bäh"-RPG´s für mich absolout nichts sind.

maekk03
26.12.2019, 14:58
'Greedfall'... wie angedroht.

Bisher ist der Eindruck... ganz ordentlich.

Etwas schwer tue ich mich mit den Fakt, dass mir bisher keine/r der Gruppenmitglieder/ Begleiter irgendwie sympathisch ist, und 'Greedfall' offensichtlich stattdessen mit 'ME: Andromeda' darum wetteifern will, wer die hässlicheren Gruppenmitglieder/ Begleiter hat. Eine derartige Ansammlung von unsympathischen Gesichtern habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

So dass es hier eigentlich schon sicher ist, dass mein Protagonist, wie bereits in 'PoE 2: Deadfire', als überzeugter Single enden wird.

Das ist soweit schade, da Gruppenmitglieder/ Begleiter das Gesamterlebnis doch extrem mitbestimmen. :(

Die Ironie dabei IST, dass der einzige Charakter, welchen ich bisher zumindest etwas mag und den ich daher gerne in meiner Gruppe gehabt hätte, der spätere Hauptantagonist ist, welchen es dann aufzuhalten gilt (Ja, bezüglich dieses Twist bin ich schon arg gespoilert - Was immerhin aber vermeidet, dass ich irgendwelche Empathie in besagten Charakter investiere). §ugly

Die Apokalypse, welche 'Greedfall' gleich zu Begin auffährt, und die es abzuwenden gilt, ist glücklicherweise in Gestalt einer, den gesamten Kontinent heimsuchende, Pest eine bodenständige.
Womit ich nicht nur den Charakteren weit eher abnehme, dass sie nebenher noch andere Ziele verfolgen, anders als z.B. in DA:O, DA:I oder 'PoE 2: Deadfire, wo gewaltige Heerscharen von Monstern, oder sogar eine gewaltige Statue, die von einen Gott besessen ist, über das Land herfallen und sofortiges Eingreifen erfordern, es macht für mich das Leid der Menschen auch weit greifbarer und weckt in mir den Wunsch ihnen zu helfen.

Als den Protagonist allerdings gesagt wurde, dass man das Heilmittel gegen die Pest auf einer neu entdeckten Insel vermutet, in deren Mitte ein gewaltiger aktiver Vulkan thront, auf der eine sonderbare, fremdartige Flora und Fauna existiert, und die bewohn wird von grummeligen Eingeborenen war mein ERSTER und EINZIGER Gedanke:

'Aha, wie reisen also nach Vvardenfell (TES III: Morrowind)! :D

Ganz SO exotisch ist es dann doch nicht geworden. Wobei die Eingeborenen, welche zwar wie normale Menschen aussehen, denen aber am Kopf überall Äste herauswachsen als seien sie Bäume, reichlich strange wirken... :eek:und irgendwie auch etwas ekelig.
Ich bin ja WIRKLICH ein Verfechter der Natur... aber DAS ist ABSURD!§ugly

Das Szenarium, welches sich an den 18. Jahrhundert orientiert, statt wie sonst üblich am europäischen/ tolkischen Mittelalter, wirkt dabei erfreulich frisch.
Und bereits in den ersten Gebieten schafft es 'Greedfall' alleine durch die optische Umsetzung ein weit glaubhafteres Bild einer Gesellschaft zu zeichnen, als DA:I trotz all seiner Kodexeinträge.
Oder konnte irgendjemand von euch irgendwelche gesellschaftlichen oder technologischen Merkmalle der Kulturen in DA:I definieren, außer dass es offenbar in Disneyland spielen soll?

Wenn ich auch den Verdacht nicht loswerde, dass es die Andraste-Kirche irgendwie geschafft hat, auch Missionare nach 'Greedfall' zu entsenden, um die Menschen dort ebenfalls zum Gesang des Lichtes zu konvertieren. Siehe besagte Kirche:

https://upload.worldofplayers.de/files11/kKkNUnbenannt.jpg

Beim Erbauer, die Andraste-Kirche nimmt den Vers '...bis der Gesang des Lichtes aus allen Winkeln der Welt erklingt' WIRKLICH ernst und verbreitet ihn selbst in anderen Fantasy-Szenarien anderer Franchise und CRPG-Hersteller.

§ugly

Vom CRPG ist 'Greedfall' hindessen, bereits in den wenigen Stunden, welche ich bisher gespielt habe, weit MEHR Rollenspiel, als DA jemals in allen seinen bisherigen Ablegern war. Großes Lob hier an den Entwickler 'Spiders'

Und natürlich gibt es bereits auf den Nexus einen Mod, der die ganzen Charakterwerte/Fähigkeiten-Voraussetzungen für die einzelnen Dialoge und körperlichen Aktionen abschafft, so dass jeder Spieler jederzeit tun und lassen kann was er will ohne durch das Regelwerke in seinen Möglichkeiten eingeschränkt zu werden.
*Seufz* :rolleyes:
Aber, wie heißt es so schön: Leben und Leben lassen...



Ich meine... hell, man kann z.B. nichtmal eine ordentliche Rast einlegen, ohne das wer losdackeln und auf Jagd gehen muß. Das, obwohl man kiloweise Zutaten und Fleisch im Rucksack hat. Daraus eine vernünftige Mahlzeit zubreiten muß unglaublich schwer sein (klar, ein par Pfund Fleisch und Butter in die Pfanne hauen, kriegt nicht jeder hin... ).

Die Kritik verstehe ich nicht. Bei jeder Rast hat man die Möglichkeit neu einzustellen, ob jemand in der Gruppe jagen soll, jemand etwas aus den bereits vorhandenen Zutaten kochen, und die mitgebrachten Rationen stattdessen verzehrt werden sollen.

:dnuhr:

maekk03
26.12.2019, 23:16
Um noch einmal kurz die Diskussion aufzugreifen, welche ich, Sir Auron und Nyrene im Bezug zu den Sinn von Bordellen in CRPGs hatten...

In 'Greedfall' GIBT es auch ein Bordell. Es beinhaltet sogar die mMn bisher hübschesten Frauen im gesamten Spiel... UND man kann ihre Dienste NICHT nutzen. Welche IRONIE!

:o§ugly

Oh, und die Inquisition ist in 'Greedfall' auch vor Ort. Klischeehaft damit beschäftigt unschuldige Menschen (und Fabelwesen) grausam zu foltern und zu ermorden. Bereits in seiner ersten Szene erwürgt der Inquisitor auf einen öffentlichen Platz mit bloßen Händen einen Eingeborenen, während im Hintergrund der Scheiterhaufen lustig lodernd ein Fablewesen verbrennt, dabei voller Fanatismus schreiend: 'Bekenne dich... bekenne dich zu wahren Glauben!'

Was bei mir die Frage aufkommen lässt, warum ich das in DA:I nicht auch darf.

§ugly

Thorn1030
27.12.2019, 05:55
und 'Greedfall' offensichtlich stattdessen mit 'ME: Andromeda' darum wetteifern will, wer die hässlicheren Gruppenmitglieder/ Begleiter hat. Eine derartige Ansammlung von unsympathischen Gesichtern habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Was dann gottseidank immer noch Geschmackssache ist.

maekk03
27.12.2019, 14:45
Was dann gottseidank immer noch Geschmackssache ist.

Schönheit liegt tatsächlich im Auge des Betrachters. Und ich bin der letzte der Supermodells erwartet... geschweige will.
(Ich finde selber die ganzen diversen Mods für CRPGs nicht ansprechend, welche Charaktere in Spielen aussehen lassen, als ständen sie gerade auf der Bühne für 'Germany's next Topmodel', oft kombiniert mit Anime Elementen.)

Aber...

Kurt sieht aus als habe er einmal zu oft mit der Kettensäge gekuschelt. Seine Schlägermentalität und Raucherstimme tut diesen Umstand nicht unbedingt kaschieren.
Vasco ist mit seiner Ganzgesicht-Tätowierung und Seemannsherkunft Queequeg aus 'Moby Dick'. Zudem leidet er wie Kurt an einer Raucherstimme.
Ts ts ts.... immer diese Raucher.
Sioara wachsen Äste aus den Kopf und sie hat ein Muttermal von der Große einer Kinderhand im Gesicht.
Petrus ist alt genug der Großvater des Protagonisten zu sein. Und hat diese unangenehme Kardinals Richelieu (aus 'Die drei/ vier Musketiere') Aura.
Aphra ist eine kahlköpfige schwarze Aveline aus DA 2.


Weswegen ich hoffe, dass es den Charakteren gelingt mich zumindest von der Persönlichkeit noch für sich gewinnen. Diesbezüglich scheint 'Greedfall' den selben Weg zu gehen wie zuvor 'Pathfinder: Kingmaker' von Owlcat. Man muss die Charaktere erst auf einer sehr persönlichen Ebene kennen lernen, um zu verstehen warum sie sind wie sie sind, um sie in sympathisch zu finden. Denn der erste Eindruck ist hier stets... sagen wir einmal... nicht der beste.

Kurt z.B. drillt den Protagonisten bei der ersten Begegnung als wär er der Sergeant bei 'Full Metal Jacket', so dass man sich hier nicht sicher sein kann, ob er den Protagonisten nur aufzieht oder die beiden doch Todfeinde sind.
Und auch wenn die darauf folgende Szene eher ersteres vermuten lässt... der negative Ersteindruck bleibt... vorläufig.

maekk03
28.12.2019, 14:58
So, ich habe mir für 'Greedfall' jetzt den ersten Mod installiert:

Sheathe
https://www.nexusmods.com/greedfall/mods/57

Eigentlich ein: Must have.

Ich verstehe warum Spiders sich dagegen entschlossen hat, dass man die Waffen des Protagonisten auch sieht, wenn er diese am Gürtel/ in der Waffenscheide hat, da sie doch bei Zeiten arg clippen.

Aber angesichts der Tatsache, dass die Waffen ALLER anderen Charaktere zu sehen sind, selbst wenn diese nicht gezogen wurden, der Protagonist somit der einzige ist, der seine Waffen stets aus den Nichts heraus zieht, UND dass eine derartige Umsetzung schon seit Jahren nicht mehr zeitgemäß ist, bin ich froh dass besagter Mod existiert.

Nebenbei: Bei 'Greedfall' ist mir mal wieder bewusst geworden, dass europäische Studios die Städte vergangener Epochen Europas weit besser umzusetzen verstehen wie amerikanische. Was mich soweit überrascht, da Amerika doch auch auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt, und somit, wenn besagte Szenarium nicht gerade im Mittelalter stattfindet, genügend eigene alte Städte/ eine entsprechende Vergangenheit hat, welche den Designer dort Einblick liefern könnten wie besagte Städte in der entsprechenden Zeitperiode ausgesehen haben. Aber, NEIN, stattdessen bekommen wir stets Disneyland.

Woran glaubt ihr liegt das?

Cuauhtemoc
28.12.2019, 17:15
Woran glaubt ihr liegt das?

Vielleicht ist der durchschittliche Amerikaner einfach ein wesentlich farbenfroheres Wesen als der Europäer.:p
Aber ganz ernsthaft, ich kann es nicht wirklich beantworten, wobei es bei historischen Städten schon einen Unterschied gibt zwischen Europa und USA. In Europa sind Städte im Grunde natürlich gewachsen, auch im laufe der Zeit, wohingegen die Städte in den USA zu großen Teilen am "Reißbrett" entworfen wurden.
Aber im Gamedesign finde ich ist der Hauptunterschied, dass US-Studios mit kräftigeren, oft auch unnatürlich wirkenden, Farben arbeiten und es auch oft insgesamt zu luxuriös wirkt für eine glaubwürdige Stadt. Vermutlich liegt der Grund für dieses Design einfach darin, dass es ihnen besser gefällt.

Sir Auron
28.12.2019, 17:27
Ja, bezüglich dieses Twist bin ich schon arg gespoilert - Was immerhin aber vermeidet, dass ich irgendwelche Empathie in besagten Charakter investiere

Dann hast du dir das komplette Spiel versaut und ein Großteil der Handlung wird sehr langweilig werden. Schade.

maekk03
28.12.2019, 19:21
Vielleicht ist der durchschittliche Amerikaner einfach ein wesentlich farbenfroheres Wesen als der Europäer.:p
...
Aber im Gamedesign finde ich ist der Hauptunterschied, dass US-Studios mit kräftigeren, oft auch unnatürlich wirkenden, Farben arbeiten und es auch oft insgesamt zu luxuriös wirkt für eine glaubwürdige Stadt. Vermutlich liegt der Grund für dieses Design einfach darin, dass es ihnen besser gefällt.

Ich denke das hat tatsächlich etwas mit der amerikanischen Kultur zu tun.

Da ich zuvor erst versucht habe DA:I zu spielen... bei den Versuch ist es dann auch geblieben :o... ist mir natürlich der gravierende Unterschied im Artdesign aufgefallen, wie Bioware eine Zeitepoche um das 18. Jahrhundert herum umsetzt (welche offensichtlich die Inspiration für DA:I war... und NICHT das ansonsten typische Mittelalter) und wie Spiders bei 'Greedfall'.
Und während 'Greedfall' ein relativ realistisches Bild der Gebäude, Mode, Rüstungen und Waffen, und auch den hygienischen Zuständen, zeichnet, wirkt DA:I im Vergleich wie Plastikspielzeug im Märchenland. Alleine die Außenseite des Winterpalastes sieht wie etwas aus, was ich vielleicht in einen 'Barbie'-Animationsfilm erwartet hätte, aber bestimmt nicht bei einer glaubhaften Umsetzung solcher Paläste, siehe z.B. Schloss Versailles (das offensichtlich als Vorlage fungierte).

Aber auch im Vergleich zu anderen europäischen CRPG ist mir aufgefallen, wie wenig Glaubwürdigkeit DA in seinen Artdesign bietet.

Selbst das relativ bodenständige DA:O versagte spätestens bei den Versuch Denerium als glaubwürdige Stadt umzusetzen. Alle Stadtgebäude sehen dort aus, als seien sie notdürftig unmittelbar nach einer Naturkatastrophe als provisorische Behausung aus Schutt zusammengeschustert worden.

Und in DA:I dann der Overkill in die Gegenrichtung. Alles sieht aus wie im Feenland. §ugly

:dnuhr:


Dann hast du dir das komplette Spiel versaut und ein Großteil der Handlung wird sehr langweilig werden. Schade.

Halb so schlimm. Ich weiß ja nur WER der Antagonist am Ende ist, nicht WIE er dazu wird. Und bereits in der ersten Szene, wo er in Gefahr ist, ;) dachte ich trotz allen: 'Mach dass du da weg kommst, Junge!'
Ich hätte ihn auch trotzdem weiterhin sehr gerne als Begleiter in der Gruppe gehabt. Da er, wie gesagt, der einzige Charakter ist, welchen ich vom ersten Moment an sympathisch fand.
Was ich von Solas in DA:I nicht unbedingt sagen kann, welchen man ja durchgehend in DA:I als Gruppenmitglied dabei haben kann. :o Diesbezüglich kann ich den Autoren bei Spiders also nur gratulieren, wie geschickt sie den großen Twist in der Handlung weben. Bei Solas/ Fen'harel war es mir egal, als dieser sich als Hauptantagonist geoutet hat. Ich würde ohne Zögern den Ei den Kopf abschlagen. Hier, bei den Antagonisten in 'Greedfall',... bin ich mir nicht sicher.

Aber auch ohne Vorwissen war klar, dass diesen Charakter ein großes Unheil zustößt... Ich kenne schließlich Horrorfilme. :D

Trotz allen eine ungewöhnliche Methode von Seiten Spiders den Spieler den Antagonisten kennen lernen zu lassen, bevor er überhaupt zum Antagonist wird. Selbst Charaktere wie z.B. Kreia in Kotor 2, oder Solas in DA:I, verstellen sich gegenüber den Spieler/ Protagonisten ja nur, und SIND vom ersten Moment an der Hauptantagonist. Dieser hier ist aber zu Beginn selber noch unschuldig.
Ich müsste lange überlegen wo ich das das letzte Mal bei einen CRPG gesehen habe...

§wink

Sir Auron
28.12.2019, 19:36
Trotz allen eine ungewöhnliche Methode von Seiten Spiders den Spieler den Antagonisten kennen lernen zu lassen, bevor er überhaupt der Antagonist ist. Ich müsste lange überlegen wo ich das das letzte Mal bei einen CRPG gesehen habe...

Es ist ungewöhnlich, aber sehr gut umgesetzt. Vor allem, weil man die Hintergründe teilweise NUR erfährt, wenn man bestimmte Gefährtenquests macht. Die sollte man ohnehin zügig erledigen, denn gerade ein bestimmtes Quest reitet De Sardet extrem in die Scheiße, wenn man es zu lange ignoriert. Der Antagonist existiert als solcher auch erst in den letzten 10% der Handlung.

Thorn1030
29.12.2019, 08:00
Ich verstehe warum Spiders sich dagegen entschlossen hat, dass man die Waffen des Protagonisten auch sieht, wenn er diese am Gürtel/ in der Waffenscheide hat, da sie doch bei Zeiten arg clippen.

Aber angesichts der Tatsache, dass die Waffen ALLER anderen Charaktere zu sehen sind, selbst wenn diese nicht gezogen wurden, der Protagonist somit der einzige ist, der seine Waffen stets aus den Nichts heraus zieht, UND dass eine derartige Umsetzung schon seit Jahren nicht mehr zeitgemäß ist, bin ich froh dass besagter Mod existiert.

Genau solche Dinge sind es, die mich vom Kauf bisher abgehalten haben. Denke mittlerweile auch nicht mehr, das das noch was wird...

Schade eigentlich.


Nebenbei: Bei 'Greedfall' ist mir mal wieder bewusst geworden, dass europäische Studios die Städte vergangener Epochen Europas weit besser umzusetzen verstehen wie amerikanische. Was mich soweit überrascht, da Amerika doch auch auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt,

Aber nur so gerade eben.


und somit, wenn besagte Szenarium nicht gerade im Mittelalter stattfindet, genügend eigene alte Städte/ eine entsprechende Vergangenheit hat, welche den Designer dort Einblick liefern könnten wie besagte Städte in der entsprechenden Zeitperiode ausgesehen haben. Aber, NEIN, stattdessen bekommen wir stets Disneyland.

Woran glaubt ihr liegt das?

Die USA haben keine Vergangenheit, die über 200 Jahre hinaus geht. Plus minus ein par Jahrzehnte, die dann auch nichts mehr ändern.

Es ist halt, wie´s ist. Ein Blinder kann dir auch keine Farben beschreiben.

Forenperser
29.12.2019, 08:56
Also mir persönlich sind ja gute Story/Charaktere/Spielmechaniken (findet man alles bei Greedfall) deutlich wichtiger als irgendwelche Clipping Issues^^
Von sowas würde ich nie primär meinen Kauf abhängig machen.

Thorn1030
29.12.2019, 12:56
Es geht nicht um "clipping issues". Sondern darum, das wieder mal ein RPG unterwegs ist wo Mods nötig sind, um selbstverständliche Dinge hinzukriegen die heute eigentlich Standard sein sollten. Und zwar ziemlich egal, ob mit oder ohne "clipping issues"...

Aber gute Story und vernünftige Grafik... Sicher, gibt viele RPG´ler, denen das reicht. Ist ja auch grundsätzlich nicht verkehrt. Was bei mir persönlich aber überhaupt nicht (mehr) geht, ist eine Kulisse vorspiegeln, obwohl man gar nicht die manpower oder Zeit dazu hat(te).

Wenn ich einem Game die Welt in der es spielt, nicht abkaufen kann - weil die Städte leer sind, die Leute nicht auf meine Anwesenheit reagieren, ich ihnen das Geld vor der Nase "wegstehlen" kann und weitere Brüche stattfinden, ist für mich die Sache normalerweise gelaufen. Und genau da schwächelt Greedfall wohl.

Wie gesagt, schade eigentlich. Aber manch anderem sind diese Dinge eben nicht so wichtig. Auch okay.

Forenperser
29.12.2019, 13:26
Dann wundert mich ja dass du jemals ein Fan von Bioware warst.
Lebendige Welt, mit Reaktionen auf Klauen, Waffe ziehen ala Gothic etc gab es dort ja nie.

Da standen immer Story und Charaktere im Hintergrund und die Welt war nur Kulisse.

maekk03
29.12.2019, 14:12
Es geht nicht um "clipping issues". Sondern darum, das wieder mal ein RPG unterwegs ist wo Mods nötig sind, um selbstverständliche Dinge hinzukriegen die heute eigentlich Standard sein sollten. Und zwar ziemlich egal, ob mit oder ohne "clipping issues"...

Zugegeben, das Vorhandensein von sichtbaren Waffen am Protagonisten VERSTÄRKT ungemein die Immersion.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass die entsprechenden Meshes an den Spielercharakter bereits im Programmcode vorhanden sein müssen, ansonsten würde nicht ein derart schlichter Mod ausreichen, um die Waffen am Protagonisten sichtbar, und in und aus seiner Hand gleiten zu lassen.
Womit ich eher davon ausgehe, dass Spiders dieses ursprünglich geplant hatte, sich aber aufgrund Clippingprobleme, die bis zum Release nicht behoben werden konnten, dagegen entschieden hatte.

Aber das IST nichts, was von Spiders nicht per Patch nachgebessert werden kann, oder weswegen man sich den Spiel verweigern sollte.
Zudem besagter Mod besagten Aspekt ja bereits wieder aus der Welt schafft.


Wenn ich einem Game die Welt in der es spielt, nicht abkaufen kann - weil die Städte leer sind, die Leute nicht auf meine Anwesenheit reagieren
Ich weiß nicht woher du diese Aussage hast, aber die Städte sind nicht leer. Vielmehr sind die Straßen realistisch bevölkert. Im Gegenteil zu z.B. DA:I wo auf Ortschaften mit maximal 5 Hütten geschätzte 50 Einwohner kommen, die auf den Straßen und der Taverne herumlungern als würde gerade eine Love Parade stattfinden, nur damit besagte Orte belebt aussehen. :o Oder kannst du mir sagen, WO alle die Menschen in Redcliffe, oder in der Himmelsfeste, etc. leben bzw. zumindest schlafen?

Allgemein bin ich vielmehr beeindruckt, wie Spiders es geschafft hat, die Städte in 'Greedfall', trotz vergleichsweise überschaubare Fläche, und ohne den Einsatz von Skyboxen, derart gewaltig erscheinen zu lassen.
Eine optische Illusion, welche ich mir u.a. seinerzeit bei 'TES IV: Oblivion' gewünscht hätte, wo die Kaiserstadt eher erbärmlich, mit seiner Handvoll Häuser, statt imposant wirkt.
Allgemein sehen die Städte in 'Greedfall' klasse, und historisch akkurat, aus. Siehe meine Beitrag zuvor warum amerikanische Studios so etwas nicht hinbekommen...

Derzeit stört mich daher nicht einmal der durchaus vorhandene Kritikpunkt, dass Spiders die Innenräume der Gebäude ebenso recycelt, wie bereits Bioware seinerzeit bei DA 2. Warum? Weil Spiders diesen Umstand zumindest dadurch zu kaschieren versucht, dass die Innenräume unterschiedliche Texturen besitzen, sowie stets etwas anders eingerichtet wurden. Etwas was Bioware bei DA 2 offenbar bereits zu viel Aufwand war.:rolleyes:
UND weil Spiders nun einmal nicht die finanziellen Mittel eines Millionenkonzern wie Bioware zur Verfügung hat.


ich ihnen das Geld vor der Nase "wegstehlen" kann

...wie in 90% aller anderen CRPGs auch. ;) Finde ich diesen Umstand gut? Keineswegs. Aber wenn dieses für mich ein Kriterium wäre ein Spiel nicht zu spielen, dürfte ich geschätzte 90% aller CRPGs nicht spielen.

Allgemein finde ich es schade, dass du dir aufgrund dieser, WIRKLICH minimalistischen Kritikpunkte dieses Spiel entgehen lassen willst. Da gibt es wahrlich wesentlich schlimmere Spieldesignsünden.

§wink

Thorn1030
29.12.2019, 15:30
Dann wundert mich ja dass du jemals ein Fan von Bioware warst.

Mich auch.

Aber niemand hat gesagt, das die menschliche Psyche einfach zu klassifizieren wäre.


Womit ich eher davon ausgehe, dass Spiders dieses ursprünglich geplant hatte, sich aber aufgrund Clippingprobleme, die bis zum Release nicht behoben werden konnten, dagegen entschieden hatte.

Sicher. Das selbe Grundproblem wie mit den Städten eben - zuviel vorgenommen.


Aber das IST nichts, was von Spiders nicht per Patch nachgebessert werden kann,

Von "könnte vielleicht irgendwann sein", kann ich mir nichts kaufen - und das Modder grundlegende Dinge - schlechter - erledigen müssen, für welche Entwickler das Geld kassieren unterstütze ich nicht mehr.


Ich weiß nicht woher du diese Aussage hast, aber die Städte sind nicht leer.

Diverse Quellen. Eigentlich bist du der Erste der sagt, das das nicht so wäre.

Persönliche Eindrücke sind halt immer verschieden.


Allgemein finde ich es schade, dass du dir aufgrund dieser, WIRKLICH minimalistischen Kritikpunkte dieses Spiel entgehen lassen willst. Da gibt es wahrlich wesentlich schlimmere Spieldesignsünden.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich habe bei Greedfall z.Zt. schlicht nicht den Eindruck das ich damit Spaß haben würde.

Vielleicht täusche ich mich damit. Aber ich werde keine 35-40 Euro riskieren, um das herauszufinden.