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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dragon Age Teaser (#TheDreadWolfRises)



N.I.C.E.
07.12.2018, 04:47
https://www.youtube.com/watch?v=Nw3lrXlti-8

Da es in diesem Forum niemand gepostet hat, vermutlich hats aber auch keiner verfolgt, hier der Teaser.

Allerdings haben wir eigentlich nur erfahren, was wir eigentlich ohnehin schon wussten. Solas gehts an den Kragen. Und sie arbeiten an Dragon Age, dürfen nun so langsam auch darüber sprechen.

#TheDreadWolfRises
Irgendwie klingt er auch nicht mehr so freundlich wie es noch in Inquisition der Fall war. Geziemt sich wohl aber auch nicht für jemanden den man beseitigen werden muss. :)

Warum der Rotylyriumgötze aus DA2 allerdings im Teaser derart in den Fokus rückt möchte ich gerne wissen. In seiner Ursprungsform existiert er nicht mehr seit Meredith ihn für ihr Schwert verarbeiten ließ. Allerdings ist er dennoch, in seiner Ursprungsform, das Herzstück des Teasers.

Er war aber vermutlich auch mehr als normales rotes Lyrium. Denn genau genommen hat das rote Lyrium in Inquisition bei weitem nicht das verursacht zu was der Rotlyriumgötze in DA2 fähig war. Hinter diesem Götzen scheint also weit mehr zu stecken als, dass er aus rotem Lyrium besteht.

Vielleicht also auch ein Hinweis darauf, dass es ein Spin-Off/Prequel ist?

Smiling Jack
07.12.2018, 05:37
Da es in diesem Forum niemand gepostet hat, vermutlich hats aber auch keiner verfolgt, hier der Teaser.

Tut mir leid, aber Schlaf ist wichtiger. ;)



#TheDreadWolfRises

Soll angeblich nur ein Arbeitstitel sein, aber ganz ehrlich es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn es dabei bleibt.



Warum der Rotylyriumgötze aus DA2 allerdings im Teaser derart in den Fokus rückt möchte ich gerne wissen. In seiner Ursprungsform existiert er nicht mehr seit Meredith ihn für ihr Schwert verarbeiten ließ. Allerdings ist er dennoch, in seiner Ursprungsform, das Herzstück des Teasers.

Er war aber vermutlich auch mehr als normales rotes Lyrium. Denn genau genommen hat das rote Lyrium in Inquisition bei weitem nicht das verursacht zu was der Rotlyriumgötze in DA2 fähig war. Hinter diesem Götzen scheint also weit mehr zu stecken als, dass er aus rotem Lyrium besteht.

Das ist das einzig wirklich Neue.
Und ich seufze innerlich. Ich bin echt kein Fan von der roten Lyrium Storyline. Aber Bioware war das ziemlich wichtig im Teaser zu zeigen mehr als Solas selbst.
Ich wünsche wir hätten (mehr) Tevinter gesehen)

Ich vermute mal das dieser Götze wohl hauptsächlich symbolisch zeigen soll wie es zur der Verderbheit kam.

Edit:
https://pbs.twimg.com/media/DtyVce2UcAA5IaW.jpg

Oder es steht für die Verderbheit von Solas selbst. Der innere Kampf zwischen Solas und dem Schreckenswolf Fen´Harel.



Vielleicht also auch ein Hinweis darauf, dass es ein Spin-Off/Prequel ist?
Nein. Solas ist erst ein Jahr vor DAI aufgewacht und Solas Aussage ist wohl ziemlich eindeutig.
Es ist ein Sequel und spielt nach DAI und Trespasser.

Virdo
07.12.2018, 06:55
Und ich seufze innerlich. Ich bin echt kein Fan von der roten Lyrium Storyline. Aber Bioware war das ziemlich wichtig im Teaser zu zeigen mehr als Solas selbst.

Dito.
Habe schon die befürchtung das man diesen 0815 Verderbtheit Weg erneut gehen wird und Solas tatsächlich nur nen weiterer Cory wird, Beweggründe sind eh schon die selben.


Oder es steht für die Verderbheit von Solas selbst. Der innere Kampf zwischen Solas und dem Schreckenswolf Fen´Harel.

Er ist doch ein und der selbe.

Smiling Jack
07.12.2018, 07:05
Dito.
Habe schon die befürchtung das man diesen 0815 Verderbtheit Weg erneut gehen wird und Solas tatsächlich nur nen weiterer Cory wird, Beweggründe sind eh schon die selben.

Der Anthem Bösewicht wirkt auch ziemlich blass.

https://www.youtube.com/watch?v=jZizDqnz7oY

Ich werfe mal in den Raum das Bioware einfach keine guten Antagonisten mehr schreiben kann.


Er ist doch ein und der selbe.
Dann eben zwischen dem guten und bösen Teil von Solas.
Niemand mag Schlaubi Schlumpfs. :p

Virdo
07.12.2018, 07:41
Der Anthem Bösewicht wirkt auch ziemlich blass.


Ich werfe mal in den Raum das Bioware einfach keine guten Antagonisten mehr schreiben kann.

Hm scheint als habe der Archon ne neue Rüstung bekommen. :D
Unglaublich wie kalt mich dieses Spiel lässt. :dnuhr:

Ach was würde ich mir wieder einen Antagonisten wie Saren (ME1) oder Sun Li (Jade Empire) wünschen, aber das scheint wohl wirklich nicht mehr passieren



Dann eben zwischen dem guten und bösen Teil von Solas.
Niemand mag Schlaubi Schlumpfs. :p

So oder so ich hoffe man kann ihm den Kopf abschlagen, weil wie du schon sagst niemand mag Schlaubi Schlumpfs :D

Smiling Jack
07.12.2018, 07:58
Hm scheint als habe der Archon ne neue Rüstung bekommen. :D

Mein erster Gedanke war auch Archon 2.0 .



Unglaublich wie kalt mich dieses Spiel lässt. :dnuhr:

Geht wohl sehr vielen so. Deshalb gab es diesen Teaser überhaupt.
Normalerweise hätte Bioware erst was zu DA 4 gesagt, wenn Anthem längst draußen gewesen wäre. Also frühestens zur EA Play 2019.
Aber Anthem kommt nicht aus dem Quark. Das Ding soll in 3 Monaten erscheinen.

Meine größte DA 4 Sorge ist allerdings meine Befürchtung, das der Inquisitor als Protagonist zurückkehrt.
Ich habe keine Lust auf ihn/sie, aber ausgehend vom Teaser ist ja nicht auszuschliesen. Im Gegenteil Solas Worte bestärken eher den Verdacht.

Vielleicht hat sich DA 4 als Thema eh erledigt, wenn Anthem nicht dem von EA erhofften Erfolg bringt oder es zu erfolgreich und Bioware macht,
wie Epic und Fortnite, nur noch Anthem.

Virdo
07.12.2018, 08:15
Meine größte DA 4 Sorge ist allerdings meine Befürchtung, das der Inquisitor als Protagonist zurückkehrt.
Ich habe keine Lust auf ihn/sie, aber ausgehend vom Teaser ist ja nicht auszuschliesen. Im Gegenteil Solas Worte bestärken eher den Verdacht..

In die Worte würde ich nun nicht so viel hineininterpretieren, sie könnten auch an den neuen Helden gerichtet sein.
Mein Solas wird seine Spione überall haben und man wird ihn wohl nicht direkt am Anfang finden, er wird also wissen das wir hinter ihm her sind.
Oder es wird halt so gehandhabt wie bei Hawke, ne Nebenfigur die in ner Hauptmission ein zusätzlich begleitet und die erste hälfte des Spiel der Vorgesetzte ist bis er dann ganz dramatisch einen heldenhaften Tod stirbt.

Was man definitiv schon sagen kann ist, Bioware haut bereits die superlativen raus obwohl sie sich wohl ehnicht erfüllen werden


While I have been focused on Anthem™, the rest of the team has been hard at work exploring ways to push BioWare’s storytelling to the next level.

http://blog.bioware.com/2018/12/06/thedreadwolfrises/

Smiling Jack
07.12.2018, 08:37
In die Worte würde ich nun nicht so viel hineininterpretieren, sie könnten auch an den neuen Helden gerichtet sein.

Naja im Grunde ist alles Möglich. :dnuhr:



Was man definitiv schon sagen kann ist, Bioware haut bereits die superlativen raus obwohl sie sich wohl ehnicht erfüllen werden
Und eine noch größere Spielwelt als alle Bioware Spiele zusammen (inklusive Anthem) :rolleyes:

Wenn ich mir diesen Screenshot von Obsidians neuen Spiel The Outer Worlds bekomme ich ein wenig Tränen in den Augen. Für DA 4 können wir sowas ja vergessen.
https://www.spielerheim.de/gallery/userImages/4f/4307-4fe162d9-large.jpg

Elethea
07.12.2018, 09:59
Warum der Rotylyriumgötze aus DA2 allerdings im Teaser derart in den Fokus rückt möchte ich gerne wissen. In seiner Ursprungsform existiert er nicht mehr seit Meredith ihn für ihr Schwert verarbeiten ließ. Allerdings ist er dennoch, in seiner Ursprungsform, das Herzstück des Teasers.

Er war aber vermutlich auch mehr als normales rotes Lyrium. Denn genau genommen hat das rote Lyrium in Inquisition bei weitem nicht das verursacht zu was der Rotlyriumgötze in DA2 fähig war. Hinter diesem Götzen scheint also weit mehr zu stecken als, dass er aus rotem Lyrium besteht.

Das ist das einzig wirklich Neue.
Und ich seufze innerlich. Ich bin echt kein Fan von der roten Lyrium Storyline. Aber Bioware war das ziemlich wichtig im Teaser zu zeigen mehr als Solas selbst.
Ich wünsche wir hätten (mehr) Tevinter gesehen)

Ich vermute mal das dieser Götze wohl hauptsächlich symbolisch zeigen soll wie es zur der Verderbheit kam.

Edit:
Oder es steht für die Verderbheit von Solas selbst. Der innere Kampf zwischen Solas und dem Schreckenswolf Fen´Harel.


Nein. Solas ist erst ein Jahr vor DAI aufgewacht und Solas Aussage ist wohl ziemlich eindeutig.
Es ist ein Sequel und spielt nach DAI und Trespasser.

Könnte es zudem nicht auch sein, dass der Götze ein Darstellung Fen'Harels ist? Das wurde meines Wissen nämlich nie genau gesagt, welchen (fremden/falschen) Gott dieser Götze darstellt.
Es könnte demnach mehr ein Symbol sein, vielleicht gibt es sogar mehrere Götzen dieser Art. Wenn man das weiter spinnt, könnte es einen Kult repräsentieren, der Fen'Harel verehrt und ihm bei seinem Vorhaben unterstützen will. Diese Kultisten würden es dann auch primär sein, die sich dem Spieler und seinen Leuten bei ihrer Jagd auf Solas in den Weg stellen. Gibt natürlich auch zahlreiche andere Möglichkeiten aber mehr als Spekulation bleibt einem bei den wenigen Hinweisen ja nicht.

Dukemon
07.12.2018, 11:23
Im Grunde gebe ich ihnen einen Gummipunkt dafür, dass man versucht ein Rätsel das vermutlich nicht aufgeklärt wurde, weil keine Zeit war, aufzurollen. Solange es gescheit läuft.
In DA2 war das Teil wirklich nur ein Handlungsobjekt das gefunden wurde, weil es ein Grund braucht wieso der Spieler gegen den Templerhauptmann vorgeht und damit davon kommt ohne sich viel ausdenken zu müssen.

maekk03
07.12.2018, 11:25
Meine größte DA 4 Sorge ist allerdings meine Befürchtung, das der Inquisitor als Protagonist zurückkehrt.

Klar! Immer! Her damit! *Nein, nicht schlagen!* :D
Ein einarmiger Protagonist wäre einmal etwas neues. Zudem die Handlung unseres Inquis, wie schon mehrmals besagt, DANK den DLC :o, noch nicht zu Ende ist. Egal ob er geschworen hat sich persönlich um Solas zu kümmern, oder ob sie geschworen hat Solas mit ihrer Liebe zu retten... etc.

Diesmal aber bitte mit Charakterzügen.



Oder es wird halt so gehandhabt wie bei Hawke, ne Nebenfigur die in ner Hauptmission ein zusätzlich begleitet und die erste hälfte des Spiel der Vorgesetzte ist bis er dann ganz dramatisch einen heldenhaften Tod stirbt.


Oh bitte nicht. Lieber verzichte ich auf eine Rückkehr des Inquisitors, als dass mir ein NPC vorgesetzt wird, von welchen jetzt verlangt wird, dass mich sein Schicksal kümmert, weil es angeblich MEIN Charakter sein soll.

Das hat in keinen mir bekannten CRPGs bisher funktioniert.

Und der Höhepunkt der Absurdität wäre dann ein dramatischer oder heldenhaften Tod besagten NPCs, von welchen das Spiel wieder verlangt, dass es mich kümmern sollte, obwohl es mir nicht egaler sein könnte da es nicht MEIN Charakter ist.
(Daher verstehe ich auch, bis heute, besagte Spieler nicht, welche angeblich von Hawkes Tod in DA:I emotional ergriffen waren - zudem er mit Leichtigkeit verhindert werden konnte. Denn dieser NPC war nicht MEIN Hawke aus DA 2, sondern nur irgendein NPC.)

Dann doch lieber lediglich einen 'Auftritt' in Form eines Briefes, wie es beim Wächter in DA:I gehandhabt wurde, denn solche bleiben vage genug um irgendetwas falsch in der Umsetzung zu machen.



Und ich seufze innerlich. Ich bin echt kein Fan von der roten Lyrium Storyline.

Ich denke, dass haben wir den ganzen Spielern zu verdanken, welche seit DA:O keine Ruhe geben und verlangen: 'Ich WILL jetzt aber wissen was es WIRKLICH mit der schwarzen Stadt und der Verderbnis auf sich hat!'

Als wäre die Erklärung, dass ein mächtiges Wesen hier seine Rache verübt hat, in einer Welt voller (mitunter gottgleicher) Geister und Dämonen nicht plausible genug.

Aber das scheint ein allgemeines Phänomen des derzeitigen Publikums in der Unterhaltungsbranche zu sein. Wenn besagte Konsumenten nicht wirklich ALLES innerhalb einer Erzählung erklärt bekommen sind sie unzufrieden.
Denn wo kämmen wir denn hin wenn wir unsere eigene Phantasie benutzen, oder ein Element schlicht als 'It's a kind of magic' akzeptieren könnten.
:p

Leider führen solche Erklärungen nur dazu, dass besagtes Element langweilig wird, siehe das rote Lyrium. Wo es in DA 2 noch beunruhigend wirkte, ist es in DA:I schlicht blöde. Oder dass besagtes Element sogar der Lächerlichkeit verkommt, wie die Erklärung dass Lyrium das Blut von Titanen ist, welche im Erdinneren ein Jahrtausend anhaltenden Nickerchen halten (und Cyborg-Zwerge mit Gatling Guns als Blutkörperchen haben).

Das selbe erwarte ich (leider) auch im Bezug zu allen anderen Mysterien der Welt, sobald Bioware diese zu Genüge ausschlachtet.

Smiling Jack
07.12.2018, 16:03
Könnte es zudem nicht auch sein, dass der Götze ein Darstellung Fen'Harels ist? Das wurde meines Wissen nämlich nie genau gesagt, welchen (fremden/falschen) Gott dieser Götze darstellt.

Möglich aber recht viele Fans vermuten auch das es vielleicht sogar Mythal zeigt. Es ist schwierig zu sagen, aber ich finde schon die Götzenfigur schon ein wenig
mehr weiblicher aussieht als männlich.


Klar! Immer! Her damit! *Nein, nicht schlagen!* https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_004.gif
Verdient es hättest du es mit diesen Kommentar aber schonhttps://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/pirates4.gif
Ich will echt keine Rückkehr des Inquisitors. Er/Sie hat viel zu viel Ballast. Das kann doch nur in einer großen Enttäuschung enden.
Besonders für die sich am meisten gerade darüber freuen.

Sir Auron
07.12.2018, 17:13
Ein einarmiger Protagonist wäre einmal etwas neues.

Und einen Krieger mit Stärke 3 zu spielen ist eine "rollenspielerische Herausforderung"?^^


Wenn ich mir diesen Screenshot von Obsidians neuen Spiel The Outer Worlds bekomme ich ein wenig Tränen in den Augen.

Schade, dass Obsidian von mir kein Geld mehr sehen wird.

Virdo
07.12.2018, 17:44
Schade, dass Obsidian von mir kein Geld mehr sehen wird.

Weshalb denn das?
Selbst ein Chris Avellone freut sich auf das Spiel.


Klar! Immer! Her damit! *Nein, nicht schlagen!* :D
Ein einarmiger Protagonist wäre einmal etwas neues. Zudem die Handlung unseres Inquis, wie schon mehrmals besagt, DANK den DLC :o, noch nicht zu Ende ist. Egal ob er geschworen hat sich persönlich um Solas zu kümmern, oder ob sie geschworen hat Solas mit ihrer Liebe zu retten... etc.

Diesmal aber bitte mit Charakterzügen.

Moment der Inquisitor mit richtigen Charakterzügen?
Sorry aber das wäre dann auch nicht mehr der richtige Inquisitor sondern ein komplett anderer :p :D


Und der Höhepunkt der Absurdität wäre dann ein dramatischer oder heldenhaften Tod besagten NPCs, von welchen das Spiel wieder verlangt, dass es mich kümmern sollte, obwohl es mir nicht egaler sein könnte da es nicht MEIN Charakter ist.

Klar wäre halt ein klassisches Klischee, passt also perfekt zu AAA Storys :D

Sir Auron
07.12.2018, 17:56
Weshalb denn das?

Microsoft wird nicht auf DRM-freien Plattformen verkaufen. Wer auf Origin, Steam, Ubidings oder was auch immer besteht, bekommt von mir kein Geld. Und einen Shooter spiele ich nicht auf Konsole, wenn es auch auf PC geht.

maekk03
07.12.2018, 18:15
Verdient es hättest du es mit diesen Kommentar aber schonhttps://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/pirates4.gif

Ich weiß! Aber, HEY, ich muss doch meinen Standpunkt hier verteidigen. :p Schließlich tust du es auch jedes Mal.


Ich will echt keine Rückkehr des Inquisitors. Er/Sie hat viel zu viel Ballast. Das kann doch nur in einer großen Enttäuschung enden.
Besonders für die sich am meisten gerade darüber freuen.

Fair bleiben. Die Rückkehr des selben Protagonisten hat weder BG 2, oder den Addon 'Thron des Bhaals', geschadet, nicht den NWN 1 Addon 'Horden des Unterreiches', weder den NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayer', auch nicht der ME-Reihe, ebenso wenig wie den DA:O Addon 'Awakening, noch PoE 2, etc.

Im Gegenteil. In allen CRPG hat es das Verhältnis zwischen Spieler und Protagonisten nur verstärkt und letzteren eine weit größere Komplexität gegeben, als wie es bei einen völlig neuen Charakter möglich gewesen war.

Umgekehrt hat es viele DA:I Spieler gestört, dass hier der neue Protagonist mit Corypheus einen Gegenspieler bekam, welcher nicht nur mit Hawke verbunden, sondern von diesen auch bereits besiegt worden war.
So dass hier Hawke wahrscheinlich die bessere Wahl des Inquisitors gewesen wäre, als besagter Neuzugang, der so überhaupt keinerlei Verbindung zu Corypheus, den roten Lyrium, oder Varric, hatte.

Und es wäre mehr als ärgerlich, wenn Bioware mit DA 4, hinsichtlich Solas, diesen Fehler erneut begeht.


Und einen Krieger mit Stärke 3 zu spielen ist eine "rollenspielerische Herausforderung"?^^


Verstehe ich nicht. Inwiefern kann der Inquisitor, sollte er als einarmiger Protagonist zurückkehren, nur über Stärke 3 verfügen.

:dnuhr:

Zudem bereits der Entwurf des Eisernen Bullen für DA:I diesen mit einer 'Steampunk'-Prothese zeigt. Ich fände es eigentlich recht cool und gäbe den Protagonisten auch einen persönlichen Grund Solas das Handwerk zu legen, OHNE das übliche Klischee mit dem, vom Antagonisten niedergemetzelten, Heimatdorf, oder der, vom Antagonisten ermordeten, Familie, zu bemühen.

Denn einen Protagonisten, welcher den Antagonisten zu Fall bringen will, weil dieser ihn verstümmelt hat, gab es, meines Wissens, im CRPG Genre noch nicht.

Bioware würde also mit den Protagonisten in gewisser Weise Neuland betreten. Und das wäre, in Anbetracht der Tatsache, wie generisch DA 4 voraussichtlich werden wird, durchaus ein Pluspunkt.

Was nicht bedeutet, dass ich große Probleme mit einen neuen Protagonisten hätte. Ich stehe aber der Rückkehr des Inquisitors auch nicht ablehnend gegenüber.



Moment der Inquisitor mit richtigen Charakterzügen?
Sorry aber das wäre dann auch nicht mehr der richtige Inquisitor sondern ein komplett anderer :p :D

Guter Punkt. Aber... die Ereignisse zwischen DA:I und DA 4 können unsere Inqui ja charakterlich geformt haben. Schließlich musste der arme Kerl allerhand mitmachen, inklusive eines Armverlustes, mitzuerleben wie sich Orlai und Ferelden gegen ihn verschwört, und der Erkenntnis, dass einer seiner Weggefährten ihrer aller Vernichtung von Anfang an plante. So etwas verändert einen...

:D


Klar wäre halt ein klassisches Klischee, passt also perfekt zu AAA Storys :D

Da ich, wie gesagt, es nie schaffe eine Verbindung zwischen meinen Charakter und einen NPC herzustellen, der vorgibt mein Charakter zu sein, würde mich sein Tod völlig kalt lassen.

Die klassische Heldendramatik wäre also verschwendet. Dann hätte man diesen Hochstapler, der vorgibt mein Inquisitor zu sein, gleich ganz aus der Handlung schreiben können.

Persönlich sehe ich, allgemein, keinen Grund, warum ein Spielercharakter, der völlig frei vom Spieler erschaffen werden kann, als NPC zurückkehren soll.
Was ist der Sinn dahinter?
Damit ich mir vorschreiben lasse, wie mein Charakter gefälligst zu sein hat, und damit ich mir tatenlose ansehen muss, welches Schicksal mein Charakter ereilt?
Das ist als würde man als Autor die Kontrolle über seinen eigenen Romanhelden aufgeben und sie, auf Gedeih und Verderb, jemanden überlassen. Und ein solches Vorgehen ist noch NIE gut ausgegangen aus der Sichtweise des Autoren.

Entweder taucht besagter Spielercharakter wieder als spielbarer Protagonist auf, damit er nach meinen Vorstellungen innerhalb der Handlung existiert, oder er verschwindet ganz.



Wenn ich mir diesen Screenshot von Obsidians neuen Spiel The Outer Worlds bekomme ich ein wenig Tränen in den Augen. Für DA 4 können wir sowas ja vergessen.
https://www.spielerheim.de/gallery/userImages/4f/4307-4fe162d9-large.jpg

Der Trailer sieht derzeit leider... noch recht nichtssagend aus. Könnte genauso gut der Trailer eines beliebigen Shooters sein. Aber die Zeit wird zeigen ob sich der Kauf lohnt.

Ulthar
07.12.2018, 18:20
Ich bin auch für die Rückkehr des Inquisitors :p

maekk03
07.12.2018, 18:26
Ich bin auch für die Rückkehr des Inquisitors :p

Hurra! Reich mir deine Hand!

Jetzt sind wird zumindest zwei.

:D

Dukemon
07.12.2018, 18:50
Verdient es hättest du es mit diesen Kommentar aber schon
Ich will echt keine Rückkehr des Inquisitors. Er/Sie hat viel zu viel Ballast. Das kann doch nur in einer großen Enttäuschung enden.
Besonders für die sich am meisten gerade darüber freuen.

Man kann denke ich einen Rückkehrer als Cameo NPC nicht mit einem PC vergleichen, der noch mal sämtliche Aufmerksamkeit bekommt die ein vollentwickeltes Spiel nur erhalten kann. Der Inquisitor wird nicht wie der Wächter in einem AddOn fortgesetzt, das weniger Ressourcen zur Verfügung gehabt hat in der Entwicklung, sondern hätte gleich ein weiteres vollwertiges Spiel.

Ein einarmiger PC kann da aus dem Vollen schöpfen. Ich bin dafür, weil auch ich es interessant finde was die Autoren sich einfallen lassen. (Ob es dem Regelwerk entspricht steht auf einem anderen Papier, aber in der Richtung erwarte ich ja gar nichts (mehr) ich hoffe nur^^').

Smiling Jack
07.12.2018, 18:59
Fair bleiben. Die Rückkehr des selben Protagonisten hat weder BG 2, oder den Addon 'Thron des Bhaals', geschadet, nicht den NWN 1 Addon 'Horden des Unterreiches', weder den NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayer', auch nicht der ME-Reihe, ebenso wenig wie den DA:O Addon 'Awakening, noch PoE 2, etc.

Ernsthaft du zählst Addons mit rein in dein Argument?
Sollen wir noch alle DLCs dazurechnen? :rolleyes:

Baldurs Gate 2 stammt aus einen anderen Bioware Zeitalter, aber Mass Effect funktionert weil es von Anfang so ausgelegt war und
weil es bis auf Mass Effect 1 zu Mass Effect 2 vielleicht zu kein großen Bruch kam.
Außerdem konnte man das mit Tod erklären warum Shepard vieles verlernt hat.

Am meisten würde mir aber von den Romanzen grauen. 8 vorhandene Romanzen und mindestens 6 neue lässt sich schwer unter einen Hut bringen.
100% werden da einige enttäuscht werden wie bei Mass Effect 3, wo Miranda und Jack zu kurz kamen.
Und es sehr wahrscheinlich das von allen 8 Solas und Dorian den Schwerpunkt bekommen werden.

Außerdem wäre es nett eine andere schwule Romanze als Dorian zu haben. Aber das kann man wohl vergessen, wenn der Inquisitor der Held wird.



Im Gegenteil. In allen CRPG hat es das Verhältnis zwischen Spieler und Protagonisten nur verstärkt und letzteren eine weit größere Komplexität gegeben, als wie es bei einen völlig neuen Charakter möglich gewesen war.

Das bringt doch nichts wenn der Inquisitor weiterhin so langweilig bleibt vom Charakterlichen.



Denn einen Protagonisten, welcher den Antagonisten zu Fall bringen will, weil dieser ihn verstümmelt hat, gab es, meines Wissens, im CRPG Genre noch nicht.

Ich halte das nicht sonderlich für eine große Motivation. Außerdem Solas hat dem Inquisitor damit das Leben gerettet und sich dafür sogar entschuldigt.
Es gibt einige Gründe Solas aufzuhalten. Aber das ist keiner von denen.



Der Trailer sieht derzeit leider... noch recht nichtssagend aus. Könnte genauso gut der Trailer eines beliebigen Shooters sein. Aber die Zeit wird zeigen ob sich der Kauf lohnt.
Ich finde ihn witzig und er macht Lust auf mehr. Nenn es Verzweifelung aber nach dem gewaltigen Fallout 76 Debakel bin ich ausgehungert was solche Spiele angeht.
Außerdem was kommt nächstes Jahr so großes raus?
Vielleicht helfen dir die GameStar Berichterstattung oder die von GameInformer.
Siehe: https://www.gamestar.de/artikel/the-outer-worlds-hier-lebt-der-geist-von-fallout-weiter,3338004.html

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=J3cRpYGVPsU

Zu guter Letzt mein Avatarname pflichtet mich halt das nächstes Spiel von den Original Fallout und Vampire Bloodlines Machern
Tim Cain und Leonard Boyarsky zu kaufen.

N.I.C.E.
07.12.2018, 19:15
Ich befürchte Bioware tut sich keinen Gefallen mit dem Anteasern von Trailern zu Spielen, die erst viele Jahre später erscheinen werden.

Die einen sehen sich nun bestärkt, dass der Inquisitor, entgegen der Dragon Age Tradition, zurückkehrt. Daraus wird in einigen Monaten vermutlich eine Erwartung ans Spiel begründet auf Hoffnung. Kommt es dann nicht so = Shitstorm.
Ich wills nicht verschreien aber ich seh durchaus Potential dafür.

Ich finde den Inquisitor zurückzubringen ist aufgrund einer Kleinigkeit schon unmöglich.

Wie soll er angesprochen werden? Bei den einen gibt es die Inquisition noch, bei den anderen nicht. Die Anrede des Inquisitors wäre also nicht korrekt. Auch Herold fällt weg. Weiß man doch zum Ende von Inquisition, dass er ein Unfall war aber nicht der Herold Andrastes. Selbst mit seinem Nachnamen, ob Adaar, Lavellan, Cadash oder Trevellyan kann er nicht angesprochen werden, damit könnte seine Identität auffliegen. Auch sagte man nach Trespasser nach dem Hinweis, dass Solas sie kennt, dass sie dann auf neue Leute setzen müssen. Das heißt, selbst der Inquisitor müsste Undercover in Tevinter sein, niemand dürfte ihn erkennen. Weil jeder ein Spion von Solas sein könnte.

Wie will man das sinnig erklären? Besucht der Inquisitor bei Spielstart das Schwarze Emporium um sich ein neues Gesicht und am besten noch, sofern es geht, eine neue Rassenzugehörigkeit zu verpassen?

Allein das Fehlen eines Armes, würde ihn doch als Inquisitor entlarven oder zumindest unter Verdacht stellen, wenn er auch noch Solas auf der Fährte ist.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Inquisitor mit dem Ballast der neue Protagonist wird.

Der ganze Teaser wirkt auf mich auch eher wie ein Recycling dessen was sie hatten. Man sieht den Rotlyriumgötzen, schön. Viel Zoom und Slowmo, das macht schon gut die Hälfte des einminütigen Trailers aus. Oh, und ein neues Mural. Naja, das könnte genausogut schon seit Inquisition bestehen, nur noch nie gezeigt worden sein. Selbst der Einzeiler von Solas, könnte eine von mehreren Optionen gewesen sein, wie Solas den Inquisitor in Trespasser begrüßte. "Hast du mich also doch noch gefunden? Ich kann mir vorstellen du hast Fragen!".

Selbst wenn nicht, spricht er damit tatsächlich in DA4 den Inquisitor an? Wäre das nicht etwas unsinnig wenn man bedenkt, dass es dieses Ende gab?


https://www.youtube.com/watch?v=5JvxH1WThhQ

Der Inquisitor hat in Trespasser so viel verloren. Er wurde von Leuten angefeindet, die er gerettet hatte. Er wurde sich bewusst, dass er von einem seiner Gefährten ausgespielt wurde, dass dieser Gefährte die eigentliche Bedrohung die ganze zeit greifbar für ihn war. Er hat einen Arm eingebüßt. Er verdient es die harte Arbeit andere erledigen zu lassen und sich meinetwegen am Ende um Solas persönlich zu kümmern, sofern er einarmig dazu in der Lage ist. Als Zweihandkrieger hab ich was das angeht so meine Zweifel. :dnuhr:

Smiling Jack
07.12.2018, 19:24
Ich befürchte Bioware tut sich keinen Gefallen mit dem Anteasern von Trailern zu Spielen, die erst viele Jahre später erscheinen werden.

Ich denke schon, aber nicht aus dem Grund den du vermutest.
Unter normalen Umständen hätten wir natürlich keinen Teaser bekommen, weil Anthem kurz vor dem Release steht und sämtliches
Marketing und damit die Aufmerksamkeit drauf gerichtet ist.
Nur interessiert sich für Anthem gefühlt so gut wie keiner. Besonders nicht Bioware klassische RPG Kundschaft.

Wie bei Bethesda und dessen TES 6 und Starfield Teasern soll das erst einmal beruhigen und Zeit verschaffen.
"Sieht her Dragon Age 4 wir machen noch Spiele für euch. Kauft trotzdem bitte Anthem, sonst könnte es DA 4 doch nicht geben"

Ich behaupte auch mal das DA 4 Community diesen Teaser zur rechten Zeit gebraucht hat.

maekk03
07.12.2018, 20:44
Man kann denke ich einen Rückkehrer als Cameo NPC nicht mit einem PC vergleichen, der noch mal sämtliche Aufmerksamkeit bekommt die ein vollentwickeltes Spiel nur erhalten kann. Der Inquisitor wird nicht wie der Wächter in einem AddOn fortgesetzt, das weniger Ressourcen zur Verfügung gehabt hat in der Entwicklung, sondern hätte gleich ein weiteres vollwertiges Spiel.

Ein einarmiger PC kann da aus dem Vollen schöpfen. Ich bin dafür, weil auch ich es interessant finde was die Autoren sich einfallen lassen. (Ob es dem Regelwerk entspricht steht auf einem anderen Papier, aber in der Richtung erwarte ich ja gar nichts (mehr) ich hoffe nur^^').

Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.

Weiter so!

:D


Ernsthaft du zählst Addons mit rein in dein Argument?

Alle genannten Addons hatten eine, von den Hauptspiel/ zuvorigen Addon unabhängige, Geschichte. So dass man hier ebenso gut einen neuen Protagonisten hätte einführen können, ohne dass es erzählerisch einen Unterschied gemacht hätte. Trotzdem entschieden die Autoren sich dagegen. Daher ist der Vergleich durchaus zutreffend und gerechtfertigt.


Am meisten würde mir aber von den Romanzen grauen. 8 vorhandene Romanzen und mindestens 6 neue lässt sich schwer unter einen Hut bringen.

Ernsthaft?

Hat es Shepard in ME davon abgehalten in jeden Teil mit einer neue Flamme anzubändeln?
Hat es den Splitterträger aus NWN 2 davon abgebracht im Addon mit Gan oder Safiya eine Romanze zu beginnen?

etc.

Die Romanze aus den Vorgänger wartet entweder schön brav zuhause (und hofft dass den Protagonisten das Gras woanders nicht Grüner erscheint), hat sich bereits im Streit von ihm getrennt, oder fand den Tod.
So dass es jetzt den Spieler obliegt, ob der Protagonist eine neue Romanze beginnt oder nicht. Also nichts anders, als wie es auch bei einen neuen Protagonisten stattfinden würde.


Außerdem wäre es nett eine andere schwule Romanze als Dorian zu haben. Aber das kann man wohl vergessen, wenn der Inquisitor der Held wird.

Hier sehe ich den Zusammenhang nicht. Dorian kann selbst bei einen neuen Protagonisten die einzige homosexuelle Option bleiben. Ebenso wie bei den Inquisitor ein neue homosexuelle Romanze möglich ist.


Das bringt doch nichts wenn der Inquisitor weiterhin so langweilig bleibt vom Charakterlichen.

Der Inquisitor war jetzt auch nicht langweiliger als der Wächter in DA:O. Das passiert nun einmal wenn der Charakter ein gesichtsloses Blatt ist, bei welchen der Spieler seine eigene Fantasie gebrachen soll um es mit Persönlichkeit zu füllen.

Hawke hingegen war von der Persönlichkeit zwar interessanter. Da er klare Charakterzüge hatte. Blieb aber stets Hawke. Es war unmöglich den Protagonisten eine andere Persönlichkeit zu geben.
Und, wenn ich mich recht erinnere, hat dieses seinerzeit zahlreiche Spieler gestört, dass sie, nach den gesichtslosen Wächter, nun einen Charakter mit vorgegebener Persönlichkeit verkörpern sollten. Nicht grundlos nannte man Hawke den Shepard des DA-Universums.

Man kann eben nicht beides haben. Einen frei erstellbaren Charakter und gleichzeitig einen interessanten.

Oder hatte z.B. das Kind von Bhaal eine interessante Persönlichkeit, oder der Held in NWN 1&2 samt Addons, oder der Protagonist von JE, etc. ? Der einzige Grund, warum euch beim Inquisitor auffällt, wie langweilig sein Charakter ist, liegt darin dass er vollvertont ist, und somit eure Fantasie die fehlenden Lücken nicht so leicht ausfüllt, wie bei einen 'stummen' Charakter.

Aber ich habe ja bereits geschrieben, dass ich mir mehr Dialogoptionen für den Inquisitor wünsche, um ihn stärker eine bestimmte Persönlichkeitsausrichtung zu geben. Was nun, nachdem er nicht mehr als Galionsfigur der Inquisition für die Öffentlichkeit herhalten muss, durchaus möglich ist.


Ich halte das nicht sonderlich für eine große Motivation.

Dann achte einmal darauf, wie viele DA:I Spieler im Internet Solas alleine aufgrund des fehlenden Armes den Garaus machen wollen. $§p4

Und ich denke auch der Inquisitor wird nicht unbedingt Solas für das Entfernen des Arms dankbar sein.
Nicht nur, dass ohne Solas der ganze Schlammassel mit den Anker niemals stattgefunden hätte. Der Anker wird auch erst DANN zu einer Gefahr für den Inquisitor, als dieses den Schreckenswolf zu nutze ist. Achte einmal darauf, wenn du das DLC das nächste Mal spielst. Der Anker spielt das erste Mal erst dann verrückt als der Inquisitor damit die Barriere auflöst, welche der Schreckenswolf zuvor errichtet hat, und von welchen Fen'Harel weiß dass der Inquisitor sie beseitigen muss um die Qunari und letztendlich ihn ausfindig zu machen. Interessanter Zufall, findest du nicht?
Im Prinzip hat Solas in DLC dafür erst gesorgt, dass der Anker zu einer Gefahr wird, damit er sich anschließend gegenüber den Inquisitor als dessen (vermeintlichen) Retter aufspielen kann bzw. dieser ihn wehrlos gegenübersteht.
Fen'Harel war hier also voll und ganz in seinen Element.
Der Inquisitor hat also mehr als gute Gründe sich Solas noch einmal
vorzunehmen.

Aber falls dir dieses als Motivation nicht ausreicht, gibt es ja immer noch den Schwur, welchen der Inquisitor am Ende vom DLC von sich gibt.

Zudem wollen wir die ganzen Solamancen doch nicht enttäuschen, oder? Welche noch immer hoffen, dass in DA 4 die Liebe ihrer Lavellan ihn erretten wird, oder zumindest zu einen emotionalen traurig wie schönen Ende führt. ;)



Wie soll er angesprochen werden?

Auch nicht anders als ein neuer Protagonist. Schließlich ist 'Inquisitor' kein Name sondern nur ein Titel.


Das heißt, selbst der Inquisitor müsste Undercover in Tevinter sein, niemand dürfte ihn erkennen.


Lol, ich weiß, dass u.a. DA:O einen anderen Eindruck hinterlässt, weil jeder den Wächter dort sofort bei Blickkontakt erkennt, aber... ein großes ABER...

Thedas hat meines Wissens nach noch keinen Videoüberwachung, ja nicht einmal die Technologie der Fotografie entwickelt, so dass es keine Aufnahmen vom Inquisitor geben wird, welche ihn als solchen entlarven.

Wenn also nicht zufällig Solas ihn persönlich gegenübersteht, wird keiner seiner Anhänger den Inquisitor erkennen. Selbst in DA:I konnte er sich bereits aus diesen Grunde unbemerkt unter das gemeine Volk mischen, siehe u.a. die Szene mit den Eisernen Bullen und den Soldaten, oder Lelianas Quest.
Was glaubst du wie wenig Wiedererkennungswert der Inquisitor dann erst in Tevinter haben wird?
Zudem fehlende Glieder keine Seltenheit in dieser Welt sein sollten, und zudem mit Prothesen verschleiert werden können.

Trotzdem hast du da einige nette Gegenargumente gebracht. :D

Ich finde ihn witzig und er macht Lust auf mehr.

Sieht für mich aus wie ein weiteres Bioshock, Rage, etc.

:dnuhr:


Zu guter Letzt mein Avatarname pflichtet mich halt das nächstes Spiel von den Original Fallout und Vampire Bloodlines Machern
Tim Cain und Leonard Boyarsky zu kaufen.

Bekannte Namen bürgen leider nicht für Qualität. Chris Avellone z.B. war auch Aushängeschild von 'Pathfinder: Kingmaker' und trotzdem ist der Schreibstil dort bestenfalls durchschnittlich und die Handlung banal.
(Alleine die Antagonistin ist derart überzeichnet, mit ihrer: 'Ich habe bereits 999 Königreiche vor den deinen vernichtet, vor dir bereits tausende von Sterblichen zu meinen willenlosen Marionetten gemacht, und stecke hinter jeden Übel dieses Landes egal ob politische Umstürze, Sklavenhändler, tragische Familienfehden, oder gemeine Strauchdiebe. Ich bin allmächtig! *Muhahaha!Mentalität derart Over the Top, dass sie einfach nur lächerlich erscheint. :rolleyes:).

Deshalb warte ich lieber das Ergebnis ab bevor ich wegen Tim Cain und Leonard Boyarsky in Euphorie gerate.

§wink

TommiX1980
08.12.2018, 11:05
Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.

Weiter so!

:D

Zu viert!

Ich will den Inquisitor seine Mission beenden sehen und nicht wie bei Hawke, das jemand anderes übernimmt! Wenn man wenigstens Hawke in der Endquest von Inquisition hätte mit nehmen und den letzten Schlag ausführen lassen hätte können!


https://www.youtube.com/watch?v=whH6FRON2wI


https://www.youtube.com/watch?v=bLcPzC2Xw-c&t=15s

Auf Anthem angesprochen, das seh ich mir heute 16 Uhr ;) erst ein mal an!

Ulthar
08.12.2018, 11:33
Ich will den Inquisitor seine Mission beenden sehen und nicht wie bei Hawke, das jemand anderes übernimmt! Wenn man wenigstens Hawke in der Endquest von Inquisition hätte mit nehmen können und den letzten Schlag ausführen lassen hätte können!

Ja ich war auch bei Inquisition schon dafür, daß Hawke weitermacht. Ich finde es spannender wie bei Mass Effect auch über mehrere Spiele hinweg den gleichen Helden zu spielen. Zumal DA 2 und DA 3 und wahrscheinlich auch DA 4 einen größeren inhaltlichen Zusammenhang haben und nicht nur wie z.B. NWN und NWN 2 in der gleichen Welt spielen.

EDIT: Um auch noch mal auf den Trailer zurückzukommen: Die Musik paßt IMO eher ins Science-Fiction- als ins Fantasy-Genre.

maekk03
08.12.2018, 14:40
Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft. §ice

Sicher der Inquisitor in DA:I war langweilig. Das lag aber daran, dass er ein frei gestaltbarer Charakter war, welchen der Spieler mit seiner eigenen Fantasie ausfüllen sollte.

Und dieses Problem wird nicht mit den Wechsel zu einen neuen Protagonisten in DA 4 verschwinden. Solange dieser ebenso frei gestaltbar ist wie der Inquisitor, wird jeder neue Protagonist ebenso langweilig von der Persönlichkeit sein.

Ich glaube einige hier scheinen vergessen zu haben, dass DA:I einen frei gestaltbaren Protagonisten bekam, weil sich seinerzeit so viele Spieler über Hawke in DA2, und den damit verbundenen Einschränkungen eines vorgegebenen Charakters, geärgert hatten.

Hawke wird also kritisiert, weil er ein vorgegebener Charakter mit fester Persönlichkeit und Hintergrund ist, und der Inquisitor wird dafür kritisiert, dass er langweilig ist weil er keinerlei eigene Persönlichkeit und Hintergrund besitzt?
Bin ich hier der einzige, der hier einen kleinen Wiederspruch sieht?

:dnuhr:

Zudem sich erzählerisch nichts dadurch ändern wird, dass der Inquisitor in DA 4 anstelle eines neuen Protagonisten auftritt, außer dass er jetzt eine persönliche Verbindung zu den bereit bekannten Charakteren dort besitzen wird. Was für mich ein mehr als wichtiger positiver Punkt ist.
Denn nicht nur der Spieler wird somit auf alte Freunde und Feinde treffen, auch der Inquisitor. Und der Spieler KANN, dank des Inquisitors, jetzt auch endlich entsprechend auf sie reagieren, alte Freunde als solche begrüßen und alte Feinde aufgrund einer gemeinsamen Vorgeschichte ver/beurteilen.

So etwas ist bei einen neuen Protagonisten nicht möglich. Denn egal wie gerne DA 2 Spieler z.B. bei Varric in DA:I gesagt hätten: 'Hey Kumpel. Gib Fünf!' war dieses nicht möglich, da der Inquisitor Varric nicht kannte und der Spieler ihn deshalb wie einen Fremden behandeln musste.

Es ist also eine Win/Win Situation. Der Inquisitor bleibt ein ebenso frei erstellbarer Charakter wie ein neuer Protagonist, ist aber persönlich, ebenbürtig zum Spieler, mit den Hauptplot um Fen'Harel und damit wiederkehrenden Elementen verbunden. Was den gesamten Plot zu einen viel persönlicheren Erlebnis macht. Sowohl für den Spieler als auch den Protagonisten.

Hinzu kommt dass die Geschichte des Inquisitors in DA:I, anders als die des Wächters in DA:O, oder Hawkes in DA 2, noch NICHT zu Ende erzählt wurde.

Die Geschichte des Wächter in DA:O endet damit, dass er als Held von Ferelden in die Geschichte eingeht.
Die Geschichte Hawkes endet in DA2 damit, dass er als derjenige in die Geschichte eingeht, welcher den Magieraufstand in Kirkwall auf die eine oder andere Weise beendet hat.
(Bevor DA:I Hawke diesen unrühmlichen Gastauftritt verschafft, in welcher er erst schwört Corypheus aufzuhalten, und dann urplötzlich beschließt doch keinerlei Lust darauf zu haben und stattdessen nach Hause geht. :rolleyes: WtF? sage ich dazu.)
Die Geschichte des Inquisitors in DA:I endet damit, dass er schwört Solas aufzuhalten?... §ugly
Hallo? Das wäre genauso unpassend bis lächerlich, wie Hawkes unrühmlicher Gastauftritt in DA:I und würde voraussetzen, dass das Autorenteam nichts aus den peinlichen Erzählstrang im Vorgängerspiel gelernt hat.

Weswegen ich die Ablehnung gegenüber den Inquisitor auch nicht nachvollziehen kann. Denn ein neuer Protagonist bietet nichts, was der Inquisitor nicht auch bieten kann. Während der Inquisitor den Vorteil hat das persönliche Freunde und Feinde genau das bleiben, und der Hauptplot nicht wieder der Lächerlichkeit verkommt.


Zumal DA 2 und DA 3 und wahrscheinlich auch DA 4 einen größeren inhaltlichen Zusammenhang haben und nicht nur wie z.B. NWN und NWN 2 in der gleichen Welt spielen.

Sehe ich genauso. DA:I hätte eigentlich Hawkes Geschichte sein sollen. Mit Ausnahme von Morrigan haben alle zurückkehrende Charaktere und Elemente starke Verbindung zu den Champion von Kirkwall, NICHT zum Inquisitor.

Im Prinzip weiß ich bis heute nicht, WAS der Inquisitor dort macht. Er hat keinerlei Bezüge zu irgendetwas dort. Er existiert quasi nur, weil Hawke so unrühmlich aus den Plot herausgeschrieben wurde.

Gleiches kann man über die Verbindung zu DA:I und DA 4 sagen, ausgehend vom Teaser. Hier wird eindeutig der angefangene Plot aus DA:I weitererzählt.
Jetzt erneut den Protagonisten zu wechseln wäre ebenso unpassend wie zu DA:I Zeiten. Denn letztendlich bringt ein neuer Protagonist uns überhaupt keinerlei Vorteile, wenn der Inquisitor sowieso völlig frei gestaltbar war.
Ein neuer Protagonist würde ABER eine zusammenhängende Handlung erneut auseinanderreißen.


EDIT: Um auch noch mal auf den Trailer zurückzukommen: Die Musik paßt IMO eher ins Science-Fiction- als ins Fantasy-Genre.

Das ist aber im Bezug zu DA nichts neues. Bereits der Teaser zu DA:O hatte unpassende Hard Rock/ Heavy Metal Klänge.

JujuBindweed
08.12.2018, 14:55
Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft. §ice

Sicher der Inquisitor in DA:I war langweilig. Das lag aber daran, dass er ein frei gestaltbarer Charakter war, welchen der Spieler mit seiner eigenen Fantasie ausfüllen sollte.

Und dieses Problem wird nicht mit den Wechsel zu einen neuen Protagonisten in DA 4 verschwinden. Solange dieser ebenso frei gestaltbar ist wie der Inquisitor, wird jeder neue Protagonist ebenso langweilig von der Persönlichkeit sein.

Ich glaube einige hier scheinen vergessen zu haben, dass DA:I einen frei gestaltbaren Protagonisten bekam, weil sich seinerzeit so viele Spieler über Hawke in DA2, und den damit verbundenen Einschränkungen eines vorgegebenen Charakters, geärgert hatten.

Hawke wird also kritisiert, weil er ein vorgegebener Charakter mit fester Persönlichkeit und Hintergrund ist, und der Inquisitor wird dafür kritisiert, dass er langweilig ist weil er keinerlei eigene Persönlichkeit und Hintergrund besitzt?
Bin ich hier der einzige, der hier einen kleinen Wiederspruch sieht?

:dnuhr:

Zudem sich erzählerisch nichts dadurch ändern wird, dass der Inquisitor in DA 4 anstelle eines neuen Protagonisten auftritt, außer dass er jetzt eine persönliche Verbindung zu den bereit bekannten Charakteren dort besitzen wird. Was für mich ein mehr als wichtiger positiver Punkt ist.
Denn nicht nur der Spieler wird somit auf alte Freunde und Feinde treffen, auch der Inquisitor. Und der Spieler KANN, dank des Inquisitors, jetzt auch endlich entsprechend auf sie reagieren, alte Freunde als solche begrüßen und alte Feinde aufgrund einer gemeinsamen Vorgeschichte ver/beurteilen.

So etwas ist bei einen neuen Protagonisten nicht möglich. Denn egal wie gerne DA 2 Spieler z.B. bei Varric in DA:I gesagt hätten: 'Hey Kumpel. Gib Fünf!' war dieses nicht möglich, da der Inquisitor Varric nicht kannte und der Spieler ihn deshalb wie einen Fremden behandeln musste.

Es ist also eine Win/Win Situation. Der Inquisitor bleibt ein ebenso frei erstellbarer Charakter wie ein neuer Protagonist, ist aber persönlich, ebenbürtig zum Spieler, mit den Hauptplot um Fen'Harel und damit wiederkehrenden Elementen verbunden. Was den gesamten Plot zu einen viel persönlicheren Erlebnis macht. Sowohl für den Spieler als auch den Protagonisten.

Hinzu kommt dass die Geschichte des Inquisitors in DA:I, anders als die des Wächters in DA:O, oder Hawkes in DA 2, noch NICHT zu Ende erzählt wurde.

Die Geschichte des Wächter in DA:O endet damit, dass er als Held von Ferelden in die Geschichte eingeht.
Die Geschichte Hawkes endet in DA2 damit, dass er als derjenige in die Geschichte eingeht, welcher den Magieraufstand in Kirkwall auf die eine oder andere Weise beendet hat.
(Bevor DA:I Hawke diesen unrühmlichen Gastauftritt verschafft, in welcher er erst schwört Corypheus aufzuhalten, und dann urplötzlich beschließt doch keinerlei Lust darauf zu haben und stattdessen nach Hause geht. :rolleyes: WtF? sage ich dazu.)
Die Geschichte des Inquisitors in DA:I endet damit, dass er schwört Solas aufzuhalten?...

§ugly
Hallo? Das wäre genauso unpassend bis lächerlich, wie Hawkes unrühmlicher Gastauftritt in DA:I und würde voraussetzen, dass das Autorenteam nichts aus den peinlichen Erzählstrang im Vorgängerspiel gelernt hat.

Weswegen ich die Ablehnung gegenüber den Inquisitor auch nicht nachvollziehen kann. Denn ein neuer Protagonist bietet nichts, was der Inquisitor nicht auch bieten kann. Während der Inquisitor den Vorteil hat das persönliche Freunde und Feinde genau das bleiben, und der Hauptplot nicht wieder der Lächerlichkeit verkommt.



Sehe ich genauso. DA:I hätte eigentlich Hawkes Geschichte sein sollen. Mit Ausnahme von Morrigan haben alle zurückkehrende Charaktere und Elemente starke Verbindung zu den Champion von Kirkwall, NICHT zum Inquisitor.

Im Prinzip weiß ich bis heute nicht, WAS der Inquisitor dort macht. Er hat keinerlei Bezüge zu irgendetwas dort. Er existiert quasi nur, weil Hawke so unrühmlich aus den Plot herausgeschrieben wurde.

Gleiches kann man über die Verbindung zu DA:I und DA 4 sagen, ausgehend vom Teaser. Hier wird eindeutig der angefangene Plot aus DA:I weitererzählt.
Jetzt erneut den Protagonisten zu wechseln wäre ebenso unpassend wie zu DA:I Zeiten. Denn letztendlich bringt ein neuer Protagonist uns überhaupt keinerlei Vorteile, wenn der Inquisitor sowieso völlig frei gestaltbar war.
Ein neuer Protagonist würde ABER eine zusammenhängende Handlung erneut auseinanderreißen.



Das ist aber im Bezug zu DA nichts neues. Bereits der Teaser zu DA:O hatte unpassende Hard Rock/ Heavy Metal Klänge.

Eigentlich wollte ich in diesem Thread auch was dazu schreiben aber....obriger Post, SIGN! :D
Stimme in allen Punkten zu!

N.I.C.E.
08.12.2018, 19:13
Meine Frau fordert den Inquisitor zurück, ähnlich begründet wie Maekk. Es ist ihr ein persönliches Anliegen, ihn zur Strecke zu bringen, nachdem er mit ihrer besten Ausrüstung nach dem Ende verschwand und vor allem nachdem er ihrer Inquisitorin einen Arm kostete. Sie meint, mit keinem Char ist es solch eine Genugtuung ihn zu beseitigen, als mit ihrem Inquisitor. Genau deswegen.

Meine Tochter wiederum, fordert auch den Inquisitor zurück. Hat aber eher romantische Gründe. Für mich unverständlich, aber solang sie nur in einem Spiel für einen Rassisten und Massenmörder schwärmt, sag ich nichts weiter dazu. Die potentiellen Schwiegersöhne die bislang bei uns vorstellig wurden, waren zum Glück anständige Jungs. *puh*

Mein Bruder, der aufgrund eines Motorradunfalls vor 8 Jahren ein Bein verloren hat, möchte auf keinen Fall einen einarmigen Inquisitor spielen. Was mich überrascht, bei ihm hätte ich es noch verstehen können wenn er sich damit besser identifizieren kann.

Und ich, nun, ich bin einer dieser Langweiler die sich einen bestimmten Weg ausarbeiten in einem Spiel. Den zur Perfektion treiben, und ab dann jeden weiteren Durchlauf exakt so spielen, weil es sich am authentischsten anfühlt.
Soll heißen. Ich wurde mit Solas nie warm, mir kam vieles an ihm von Anfang an komisch vor und das Spiel selbst hat meinen Verdacht am Ende nur noch bestätigt. Sie hatten sich nichts zu sagen, ich habe weder Interesse gehabt ihm bei seiner persönlichen Quest zu helfen, noch bei seinen seltsamen Artefakten die man aktivieren sollte. Gerade bei diesen bin ich mittlerweile froh ihm nicht geholfen zu haben. Ich hatte, was recht witzig war, in Trespasser das Ende wo ich mich so sehr mit meinem Inquisitor identifizieren konnte wie zuvor noch nie im Spiel. Ich konnte ihm sagen: Junge, es interessiert mich nicht was du zu sagen hast - mach weiter!
Mein Inquisitor ist für mich der gänzlich falsche Charakter um ihm erneut nachzujagen. Ich sah in Dragon Age im Spiel noch keine einzige Person mit einer Prothese, meine Lieblingsklasse ist der Zweihandkrieger. Ich weiß, es gibt ein Artwork das Iron Bull mit Prothese zeigt, aber das wurde nicht fürs Spiel übernommen. Einen fadenscheinigen Grund wieso der Inquisitor in einem Folgespiel wieder bei level 1 anfängt brauche ich auch nicht.
Nach Trespasser will mein Inquisitor natürlich, dass Solas scheitert. Aber, wie passend nach trespasser auch erwähnt, durch Leute die er nicht kennt. Durch eine Gefahr die er nicht kommen sieht. Genauso wie er uns verraten hat, würde ich es lieber so anstellen, Leute bei ihm einzuschleusen die sein Vertrauen gewinnen, um ihn dann zur Strecke zu bringen.

Vielleicht zermürbt man sich aber auch grundlos den Kopf, bei einem entsprechenden Zeitsprung, ist der Inquisitor vielleicht auf natürliche Weise bereits aus dem Spiel genommen. Ebenso Hawke und der Wächter.
Einer der Gründe, wieso ich mich nicht für Mass Effect interessiere ist durchaus, dass mir der Gedanke missfällt 3 Teile lang an einen Charakter gebunden zu sein. Obwohl ich von meinem Bruder her weiß, weil wir das Thema wegen dem Inquisitor letztens hatten, dass sein Fall auf Level 1 damit erklärt wurde, dass er im Prolog eines Spiels sterben musste, nur um mit Level 0 wiederaufzuerstehen.
Bitte nicht. :(

Sir Auron
08.12.2018, 20:29
Einfaches Argument gegen den Inquisitor ( und eine Elaboration des Zitats mit dem Krieger Stärke 3):

Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.

Jetzt ist Dragon Age ein Partyrollenspiel mit inzwischen recht festgefügten Prinzipien, wie zB die Einteilung in die drei Klassen und deren mögliche Waffen. Ein einarmiger Inquisitor kann keine Zweihändigen Waffen führen, kein Schild, keinen Bogen, nur einen Dolch. Dh heißt er ist a) Grottenschlecht, also wie der Krieger mit Stärke 3 oder b) eine neue Klasse oder c) ein Cyborg mit mechanischmagischen Arm.

b) wird nicht passieren, a) ebensowenig und wäre auch schon blöd. Ein wiederkehrender Inquisitor würde also auf c) hinauslaufen: Ein behinderter Held dessen Behinderung egal ist, da man sie ignorieren kann. So wie zB beim Add-On von Fable: Wenn man am Ende des Hauptspiels nicht die böse Entscheidung trifft hat man nicht die Superwaffe, die man im Add-On braucht. Aber das ist egal, da man dann einfach eine noch bessere in die Hand gedrückt kriegt.

maekk03
09.12.2018, 00:26
Und ich, nun, ich bin einer dieser Langweiler die sich einen bestimmten Weg ausarbeiten in einem Spiel. Den zur Perfektion treiben, und ab dann jeden weiteren Durchlauf exakt so spielen, weil es sich am authentischsten anfühlt.
Soll heißen. Ich wurde mit Solas nie warm, mir kam vieles an ihm von Anfang an komisch vor und das Spiel selbst hat meinen Verdacht am Ende nur noch bestätigt. Sie hatten sich nichts zu sagen, ich habe weder Interesse gehabt ihm bei seiner persönlichen Quest zu helfen, noch bei seinen seltsamen Artefakten die man aktivieren sollte. Gerade bei diesen bin ich mittlerweile froh ihm nicht geholfen zu haben. Ich hatte, was recht witzig war, in Trespasser das Ende wo ich mich so sehr mit meinem Inquisitor identifizieren konnte wie zuvor noch nie im Spiel. Ich konnte ihm sagen: Junge, es interessiert mich nicht was du zu sagen hast - mach weiter!
Mein Inquisitor ist für mich der gänzlich falsche Charakter um ihm erneut nachzujagen.

Das was du beschreibst ist ein gängiges Phänomen, das auftritt, wenn ein CRPG den Antagonisten gleichzeitig zum Gruppenmitglied macht.

Nehmen wir als weiteres Beispiel einmal Obsidians Kotor 2. Dort haben wir ebenfalls den Anteil von Spieler, welche die Hauptantagonistin Kreia geradezu preisen, und somit die Handlung von Kotor 2, weil sie sich auf dieses Gruppenmitglied eingelassen haben, und dann die Spieler, welche von vornerein keinen Grund sahen warum sie sich mit Kreia auseinanderzusetzen, da es für sie offensichtlich war, dass dieses Gruppenmitglied in Wahrheit der Hauptantagonist ist. Letztere Spieler sind dann auch diejenigen, welche Kotor 2 nichts abgewinnen können. Ja, der Geschichte sogar vorwerfen sie sei platt und inhaltslos, obwohl sie in Wahrheit die Tiefgründigste der gesamten Star Wars Franchise ist. Denn das, was die Geschichte von Kotor 2 letztendlich ausmacht, erfährt man als Spieler nur, wenn er beständig die Tatsache ignoriert dass Kreia in Wahrheit die Hauptantagonisten ist, und sich auf alle ihre Dialoge stattdessen einlässt.

Ein ähnliches Problem sehe ich in deiner Beschreibung zu DA:I. Da du nicht bereit warst dich auf Solas als Charakter einzulassen siehst du auch keinen Grund warum der Konflikt zwischen ihm und deinen Protagonisten aufgelöst werden soll. Denn diesen gab es bei deinen Durchgang nicht. Letztendlich offenbart DA:I hiermit seine erzählerische Schwäche. Denn, genau wie Kotor 2, setzt es etwas voraus, war rein optional ist.
Auf der anderen Seite versucht Bioware dieses Problem ja dadurch zu beheben, dass das DLC 'Eindringling' eine persönliche Bindung zwischen Spielercharakter und Solas zwangsweise dadurch erschafft, dass dieser
A: den Inquisitor verstümmelt.
B: zugibt, dass der Inquisitor die ganze Zeit in DA:I nur seine Marionette war.
C: nun aufbricht die Welt zu vernichten, und dieses den Inquisitor wissen lässt.
D: zugibt, dass der Inquisitor der einzige ist, welcher ihn jetzt noch aufhalten kann.
Und D:, dass der Inquisitor daraufhin schwört ihn persönlich aufzuhalten.
Unabhängig davon, was der Spieler selber entscheidet.
Im Prinzip bläst das DLC zum Finalen Akt in DA 4 der mit DA:I angefangenen Geschichte, indem es den Spieler sagt: 'Solas hat dich/ den Inquisitor jetzt zu kümmern!' und auf den Nachfolger verwaist.

Weswegen ich in deinen Fall es eher so sehe, dass die Geschichte für dich in DA:I nicht greifbar war, und du deshalb auch keinen Grund für die Rückkehr des Inquisitors siehst. Der Grund IST aber, wie mehrfach schon gesagt, innerhalb von DA:I vorhanden.


Ich sah in Dragon Age im Spiel noch keine einzige Person mit einer Prothese.

Seras Epilog in 'Eindringling', bei hohen Einfluss, zeigt unseren Inqui mit Prothese/ Steampunkarm an welcher er Waffen anbringen kann, z.B. eine kleine Armbrust.

§wink


Einen fadenscheinigen Grund wieso der Inquisitor in einem Folgespiel wieder bei level 1 anfängt brauche ich auch nicht.

Eine Prothese ist durchaus einer der besten Gründe, die ich bisher erlebt habe, warum der Charakter wieder bei Level 1 anfängt. Alternativ biete ich dir aber gerne auch an:

von den Toten auferstanden.
kehrte als Cyborg zurück.
kehrte als Untoter zurück.
wurde die Seele geraubt.
wurde das Gedächtnis gelöst.
fiel in Depressionen und wurde zum Säufer.
sowie 'Keinerlei Erklärung'
Alles schon einmal, teils mehrfach, da gewesen. §wink

Der Punkt ist aber, dass viele Spieler gerne ihren Charakter durch mehrere Teile hindurch begleiten. Das ist als würde man mit einen guten Freund erneut Abenteuer erleben und gibt den Spieler gleichzeitig die Möglichkeit einer komplexen Charakterentwicklung innerhalb der Teile. So kann er z.B. rollenspielen, das sein Charakter im ersten Teil ein blauäugiger Gutmensch ist, und im Verlauf der Teile soweit desillusioniert wird, dass er im letzten Teil ein zynischer Pragmatiker ist. Solche komplexen Wandlungen lässt ein einziger Teil nicht zu. Denn desillusioniert, um einmal bei den Beispiel zu bleiben, ist der blauäugige Protagonist innerhalb eines einzelnen Teils bestenfalls nach Ende der Geschichte, wo er sich den Zugriff entzogen hat.


Nach Trespasser will mein Inquisitor natürlich, dass Solas scheitert. Aber, wie passend nach trespasser auch erwähnt, durch Leute die er nicht kennt. Durch eine Gefahr die er nicht kommen sieht. Genauso wie er uns verraten hat, würde ich es lieber so anstellen, Leute bei ihm einzuschleusen die sein Vertrauen gewinnen, um ihn dann zur Strecke zu bringen.

Das würde aber bedeuten, dass die Rasse des Protagonisten in DA4 auf einen Elfen beschränkt ist. Denn unser liebster Rassist würde keinen Vertreter einer anderen Rasse vertrauen. Schlicht weil weder Menschen, Zwerge noch Qunari ihn dabei unterstützen würden, ihre eigenen Rassen vollständig auszulöschen. Zudem stelle ich es mir recht öde vor, sich in Solas Kult das gesamte Spiel über als Elf nach oben zu arbeiten, nur mit den Ziel den Boss in der letzten Spielminute in den Rücken fallen zu wollen.

Ich weiß nicht, ob du z.B. Obsidians 'Fallout: NV' oder 'PoE 2: Deadfire' gespielt hast, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es NICHT motiviert, für eine Fraktion die Dreckarbeit zu erledigen und sich so langsam an die Spitze zu arbeiten, nur um diese Hops nehmen zu wollen. Denn das bedeutet, dass ALLES was man für die Fraktion tut, für die Katz ist.

Der Gedanke eines Hauptplotes, in welcher ein Elf Solas Kult unterwandert, und ihn so im Finale zum Fall bringt, funktioniert wunderbar in Medien an welchen der Konsument passiv teilnimmt, wie Bücher oder Filme, aber nicht innerhalb eines aktiven Konsum eines Computerspieles. Denn der Reiz, Undercover zu sein, hält bestenfalls ein paar Stunden, dann wird man sich der Sinnlosigkeit dessen bewusst, diese Fraktion mit jeden Auftrag weiter zu stärken, nur um sie am Ende zu vernichten, und man wird motivationslos. Denn die Hauptmotivation bei jeden Computerspiel ist die klassische Trophäenjagd, sprich Erfolge zu erzielen und Leistungen zu vollbringen. Ansonsten könnte man sich passiv auch einfach nur ein Buch oder einen Film ansehen um eine Geschichte zu konsumieren.

Daher funktioniert dein, zugegeben ansonsten interessanter, Vorschlag nicht für diese Art von Medium.

§wink



Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.

Gehen wir einmal davon aus, dass Bioware fähige Autoren für DA 4 einsetzt. Ansonsten werden sie ehe den selben Fehler begehen, wie bei Hawkes misslungenen Auftritt in DA:I, und den begonnen Handlungsfaden des Protagonisten sinnbefreit abbrechen, ungeachtet der Tatsache wie peinlich ein solcher Erzählstil für den Autoren ist.

:p


Jetzt ist Dragon Age ein Partyrollenspiel mit inzwischen recht festgefügten Prinzipien, wie zB die Einteilung in die drei Klassen und deren mögliche Waffen.

Das hat DA:I auch nicht davon abgehalten, dass gesamte Aufleveln der Hauptattribute, sowie die zur Verfügung stehenden Fertigkeiten, KOMPLETT anders zu gestalten als in den Vorgängern.

Und auch DA 2 hat sich spielerisch, auch was die Klassenaufbau und Fähigkeiten betraf, bereits von DA:O recht stark unterschieden.

Wenn DA eins also IST, dann inkonsequent mit den eigenen Regelwerk,


Dh heißt er ist a) Grottenschlecht, also wie der Krieger mit Stärke 3

Weil einarmige Menschen ja auch allesamt klapprige Gerippe sind, nicht wahr? Ich mag mich täuschen, aber ich bin recht sicher, dass z.B. die Teilnehmer der Paralympics recht durchtrainiert sind in ihren verbleibenden Körperteilen.

;)


oder b) eine neue Klasse oder c) ein Cyborg mit mechanischmagischen Arm.

Sehe ich in beiden kein Problem drin. Zudem es den Protagonisten endlich von den Klassen der restlichen Gruppenmitglieder abheben würde, und ihn somit individualisieren.

§wink

Mhytor
09.12.2018, 02:44
Einfaches Argument gegen den Inquisitor ( und eine Elaboration des Zitats mit dem Krieger Stärke 3):

Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.

Hallo,

jein, denn es ist doch vielleicht auch möglich, das diese Behinderung mehr als nur ausgeglichen wird. Ich denke, das die heimlichen Stars wie Harding und "Winzi" auch ihre Fans haben und speziell Winzi hat doch bestimmt noch mehr auf der Pfanne, als nur Feuerbällchen in eine Waffe zu schmieden.
Kein magischer Arm aber vielleicht ein mechanischer Arm, oder ein Armset. Wie währe es zum Beispiel mit einem Seraarm? Eingebauter Kekshalter und Rührlöffel für Keksteig :).
Ab und zu mal schmunzeln ist ja auch im ernsthaften RPG vielleicht noch erlaubt :).

MfG
Mhytor

Dukemon
09.12.2018, 11:31
Dagna gibt es in dieser Form aber nicht in jeder Weltenlage.^^
Ich gehe zwar davon aus, dass viele Wächter Dagna geholfen haben, ich gehe aber nicht davon aus, dass es jeder getan hat.

Dawnbreaker
09.12.2018, 12:38
Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft. §ice

Zu sechst.
Ich fänd' es sogar lächerlich, wenn DA 4 einen neuen Helden bekommen würde. Mein Inqui hat noch eine Rechnung offen und ich möchte, dass diese beglichen wird. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und das Fehlen des Armes ist kein Hinderungsgrund. Hier wurde schon Dagna genannt, die eine Armprothese herstellen könnte, oder Bianca (im Falle von Dagnas Fehlen in der Weltenlage).
Ein neuer Held würde mich kalt lassen. Mein Inqui hat Solas vertraut und nun wird abgerechnet.


Mein Bruder, der aufgrund eines Motorradunfalls vor 8 Jahren ein Bein verloren hat, möchte auf keinen Fall einen einarmigen Inquisitor spielen. Was mich überrascht, bei ihm hätte ich es noch verstehen können wenn er sich damit besser identifizieren kann.

Ich denke, er möchte im Spiel nicht auch noch damit konfrontiert werden?
Wenigstens das Spiel lässt ihn ohne Behinderung agieren.
Ich habe das erst verstanden, als ich mich wunderte, warum Krem bei Transsexuellen gar nicht gut ankommt. Ich dachte auch erst, dass sie nun doch eine Figur haben, mit der sie sich identifizieren können. Aber mir wurde erklärt, dass es sie verdammt schmerzt, immer wieder an sich selbst erinnert zu werden. Da begann ich erst zu verstehen, dass es Gruppen gibt, die keine Identifikation wollen.

Smiling Jack
09.12.2018, 13:34
Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.
Alle genannten Addons hatten eine, von den Hauptspiel/ zuvorigen Addon unabhängige, Geschichte. So dass man hier ebenso gut einen neuen Protagonisten hätte einführen können, ohne dass es erzählerisch einen Unterschied gemacht hätte. Trotzdem entschieden die Autoren sich dagegen. Daher ist der Vergleich durchaus zutreffend und gerechtfertigt.

Das sind Addons und keine vollwertigen Sequels.
Bei einen Sequel gibt es andere Erwartungshaltungen.



Ernsthaft?

Hat es Shepard in ME davon abgehalten in jeden Teil mit einer neue Flamme anzubändeln?


Todernst. Ja Shepard hatte die Option, aber Spieler haben auch erwartet das ihre bisherigen Romanzen weiterhin eine große Rolle spielen.
Es gab bei ME 2 bei Ashley wie Kaidan Fans und bei ME 3 bei den Jack und Miranda Fans jede Menge enttäuschter Spieler.



Die Romanze aus den Vorgänger wartet entweder schön brav zuhause (und hofft dass den Protagonisten das Gras woanders nicht Grüner erscheint), hat sich bereits im Streit von ihm getrennt, oder fand den Tod.

Zu blöd das man einige heiraten kann. Also ich würde es schon merkwürdig finden, wenn Sera oder Cullen mit einen schlichten Brief abgespeist werden,
während du bei Dorian und Solas das volle Programm bekommst.



Hier sehe ich den Zusammenhang nicht. Dorian kann selbst bei einen neuen Protagonisten die einzige homosexuelle Option bleiben. Ebenso wie bei den Inquisitor ein neue homosexuelle Romanze möglich ist.

Das erste macht Bioware nicht und zweite ist eine Geldfrage. Zwei rein homosexuelle Romanzen sprich Dorian und jemand sind so gut wie ausgeschlossen.



Der Inquisitor war jetzt auch nicht langweiliger als der Wächter in DA:O. Das passiert nun einmal wenn der Charakter ein gesichtsloses Blatt ist, bei welchen der Spieler seine eigene Fantasie gebrachen soll um es mit Persönlichkeit zu füllen.

Falsch es gab noch die Origins, die den jeweiligen Wächter Persönlichkeit gaben.



Hawke hingegen war von der Persönlichkeit zwar interessanter. Da er klare Charakterzüge hatte. Blieb aber stets Hawke. Es war unmöglich den Protagonisten eine andere Persönlichkeit zu geben.

Hawke ist zwar immer ein Familenmensch, aber er oder Sie!!! kann freundlich, bescheuert oder ein Arschloch sein.
Ich fand das es da genug Optionen gab.



Dann achte einmal darauf, wie viele DA:I Spieler im Internet Solas alleine aufgrund des fehlenden Armes den Garaus machen wollen. $§p4

Und? Solas hätte den Inquisitor auch einfach hätte sterben lassen. Er hilft auch jeden Inquisitor. Auch einen den Solas hasst.



Zudem wollen wir die ganzen Solamancen doch nicht enttäuschen, oder? Welche noch immer hoffen, dass in DA 4 die Liebe ihrer Lavellan ihn erretten wird, oder zumindest zu einen emotionalen traurig wie schönen Ende führt. ;)

Mir vollkommen egal. Solas wird wie Corypheus zuvor halt aufgehalten. Wie ist doch unwichtig.
Generell ist das wieder diese 08/15 Bioware Geschichte auf die ich kein Bock mehr habe.



Deshalb warte ich lieber das Ergebnis ab bevor ich wegen Tim Cain und Leonard Boyarsky in Euphorie gerate.
Ich vertraue den Jungs und Mädels von Obsidian. Die ganzen Previews machen einen guten Eindruck.
Außerdem schlimmer als Fallout 76 kann es eh nicht werden, also warum sich darüber freuen?



Ich fänd' es sogar lächerlich, wenn DA 4 einen neuen Helden bekommen würde. Mein Inqui hat noch eine Rechnung offen und ich möchte, dass diese beglichen wird. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und das Fehlen des Armes ist kein Hinderungsgrund. Hier wurde schon Dagna genannt, die eine Armprothese herstellen könnte, oder Bianca (im Falle von Dagnas Fehlen in der Weltenlage).
Ein neuer Held würde mich kalt lassen. Mein Inqui hat Solas vertraut und nun wird abgerechnet.

Hawkes Feind Corypheus wurde auch nicht vom Hawke aufgehalten, sondern von Inquisitor.
Es gibt noch andere Leute da draußen die einen Irren vor Zerstörung der Welt abhalten können.

Außerdem was mich ein wenig stört der Konflikt mit Solas ist nicht das gesamt Spiel.
Sondern nur das Ende. Sorry aber mich interessiert viel mehr der Tevinter und Qunari Krieg wie der Wächterbürgerkrieg als die Sache mit Solas.
Solas ist nur ein weiterer Corypheus.

Meine Wunschvorstellung wäre das es ein neuer Held mit komplett neuer Geschichte und neuen Romanzen.
Die Inquisition sollte schon ihren großen Teil in der DA 4 Story, aber das eine von vielen Fraktionen.
Harding in der DA 4 Party reicht vollkommen aus. Am Ende kann sie den Inquisitor ja informieren wo sich Solas befindet.

maekk03
09.12.2018, 15:28
Zu sechst.

Weiter so! Unsere Zahl wächst! §klatsch


Das sind Addons und keine vollwertigen Sequels.
Bei einen Sequel gibt es andere Erwartungshaltungen.

Ähem... Nein. Von einen Addon, nicht DLC, erwarte ich ein kleines Hauptspiel, siehe

das NWN 1 Addon 'Schatten von Undernzit' samt Fortsetzung 'Horden des Unterreiches'
das NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayer'
das BG 2 Addon 'Thron des Bhaals'
das DA:O Addon 'Awakening'.
etc.

Und deshalb ist er Vergleich durchaus gerechtfertigt. Zudem zumindest die zwei erstgenannten die Qualität des Hauptspieles übertroffen haben.


Zu blöd das man einige heiraten kann. Also ich würde es schon merkwürdig finden, wenn Sera oder Cullen mit einen schlichten Brief abgespeist werden, während du bei Dorian und Solas das volle Programm bekommst.

Merkwürdig ist nur, dass du kein Verständnis dafür hast, dass Paare auch einmal eine Zeit lang getrennt von einander agieren, wenn es die Situation erfordert. Nicht jede Ehefrau oder jeder Ehemann, nicht jeder Lebensgefährte, reist den Partner stets hinterher, vor allen nicht wenn zuhause genügend eigene Angelegenheiten warten.

Zudem es die Spieler von DA:O 'Awakening' auch überlebt haben, dass Leliana, Morrigan oder Zevran den Wächter dort nicht begleitet haben und selbst Alistair kurz angebunden war.

Auszusagen, dass du gegen den Inquisitor als zurückkehrenden Protagonisten bist, weil dann, bei einer Solas oder Dorian Romanze in DA:I, diese in DA 4 mehr Aufmerksamkeit erhält als bei den verbliebenden, finde ich daher doch recht kindisch.

Du spielst DA doch hoffentlich nicht nur wegen den Romanzen, oder? ;) :grinundwe


Das erste macht Bioware nicht und zweite ist eine Geldfrage. Zwei rein homosexuelle Romanzen sprich Dorian und jemand sind so gut wie ausgeschlossen.

Kann ich als Argumentation nicht gelten lassen. Tut mir leid. An den Kosten der Sprachaufnahmen ändert sich überhaupt nichts, egal ob der entsprechende Charakter jetzt hetero, bi, oder homosexuell ist. Da es nur EINE sexuellen Vorliebe pro Charakter zu vertonen gibt und keine zwei oder drei.


Falsch es gab noch die Origins, die den jeweiligen Wächter Persönlichkeit gaben.

Mit Abschluss der Origin, quasi den Prolog des Hauptspieles, gab seine frei wählbare Herkunft den Wächter auch nicht mehr Persönlich als den Inquisitor. Er war einfach nur noch DER Wächter. Genauso wie der Protagonist nur DER Inquisitor ist. So dass der einzige Pluspunkt des Wächters gegenüber den Inquisitor ein spielbarer Prolog seiner Herkunft bleibt.
Ansonsten beschränken sich die Origin des Wächters wie des Inquisitors darauf, dass eine Handvoll Dialoge und Kommentare im Hauptspiel anders verlaufen, letztendlich aber bedeutungslos bleiben.


Hawke ist zwar immer ein Familenmensch, aber er oder Sie!!! kann freundlich, bescheuert oder ein Arschloch sein.
Ich fand das es da genug Optionen gab.

Hawke hat einen festen Charakter. Egal welche Dialogoption man wählt, sein Charakter bleibt stets der selbe. So dass man nur seine Laune bestimmen kann, sagt er die selbe Aussage neutral/ freundlich, sarkastisch, oder aggressiv zu seinen Gesprächspartner, aber nicht welche Persönlichkeit er dabei besitzt. Das selbe Problem existiert ja auch u.a. bei Shepard in ME, oder den Protagonisten in FO 4.


Und? Solas hätte den Inquisitor auch einfach hätte sterben lassen. Er hilft auch jeden Inquisitor. Auch einen den Solas hasst.

Solas kann den Inquisitor nicht töten. Aus den selben Grund, warum es u.a. in Filmen den Bösewicht nie gelingt den Helden mitten in der Handlung zu töten. Weil dann schlicht die Geschichte vorbei wäre. Das ist also keine Charaktereigenschaft von Solas, sondern schlicht ein ungeschriebenes Gesetz der Film, Buch, und Computerspielindustrie.

:D

Zudem hat es den Helden nie davon abgehalten, am Ende mit den Bösewicht TROTZDEM abrechen zu wollen.


Ich vertraue den Jungs und Mädels von Obsidian.

Ähem... was war das letzte CRPG, dass du von Obsidian gespielt hast? Auch wenn ich einige meiner Triaden gegenüber PoE 2 im Nachhinein zurücknehmen muss, da dieses im Wahrheit nur unter den selben Phänomen leidet wie seinerzeit DA 2, schwankt auch die Qualität von Obsidians CRPG beachtlich.


Hawkes Feind Corypheus wurde auch nicht vom Hawke aufgehalten, sondern von Inquisitor.
Aber das haben wir doch bereits zu genüge vorgebracht, dass dieses erzählerisch absoluter Blödsinn war, und bei jeden anderen Medium für ungläubiges Kopfschütteln und Verriss durch die Medien-Kritiker gesorgt hätte.

Oder kannst du dir vorstellen, dass z.B. George Lucas damit in Star Wars durchgekommen wäre, wenn nach der legendären 'Ich bin dein Vater, Luke!' Szene in Episode 2 5, Luke plötzlich während der Mission auf Endor in 'Die Rückkehr der Jedi-Ritter' verkündet hätte, dass er keinen Lust mehr darauf hat gegen das Imperium zu kämpfen, und einfach umgehend nach Tatooine zurückkehrt wäre um dort als Wasserfarmer zu leben?
Oder kannst du dir vorstellen, was passiert wäre, wenn z.B. J. R. R. Tolkien in seinen dritten HdR Roman Frodo kurz vor der Erreichen des Schicksalsberg verkünden ließe, er habe keinen Bock mehr Sauron aufzuhalten, den Ring Sam in die Hände gedrückt und einfach nach Hause gegangen wäre?

Sicher, ein anderer Charakter hätte die Rolle des Helden ohne Probleme von diesen Moment an übernehmen können. Aber trotzdem hätten Kritiker und Konsumenten beide Werke und ihre Autoren in Stücke gerissen und statt Weltruhm zu erlangen, wären sie als Schund in der Trash-Ecke gelandet.

DA:I konnte sich diesen Unfug nur erlauben, weil Computerspiele nicht als diese selbe Kunstform betrachtet werden, wie Bücher oder Filme. Trotzdem gibt es genügend Spieler, ausgehend vom Internet, welche die Umsetzung von Hawkes Handlungsstrang in DA:I einfach nur peinlich für Bioware fanden.

Und in der Regel geht man ja davon aus, dass ein Autorenteam aus den Fehlern des Vorgänger lernt. Zudem Bioware zuvor niemals solchen erzählerischen Unfug von sich gelassen hat. Ansonsten können wir jede weitere Diskussion betreffend DA 4 unterlassen, denn dann steht bereits fest, dass es erzählerisch völliger Müll wird.


Außerdem was mich ein wenig stört der Konflikt mit Solas ist nicht das gesamt Spiel.
Sondern nur das Ende. Sorry aber mich interessiert viel mehr der Tevinter und Qunari Krieg wie der Wächterbürgerkrieg als die Sache mit Solas.
Solas ist nur ein weiterer Corypheus.

Und welche Bedeutung bekamen in DA:I die politischen Machtkämpfe abseits von Corpyheus? Oder ich frage dich einmal so: 'Welcher politischer Machtkampf, egal ob der Kampf zwischen Magiern und Tempern, die Intrigen an den Hof von Orlai, oder die Machenschaften der Grauen Wächtern waren nicht durch Corpyheus beeinfluss worden?' ;)

Selbst in DA:O, das mMn noch die besten 'unabhängigen' Kurzgeschichten innerhalb der Hauptkampagne besitzt, wie z.B. die Werwölfe im Brecialwald, sind zumindest alle Probleme in Ferelden auf Loghain zurückzuführen.

Und lass mich erst überhaupt nicht von der Hauptkampagne anderer Bioware-CRPGs anfangen. Fakt ist, dass alle nach den selben Schema verlaufen: Ein Hauptantagonist steckt hinter fast ALLEN Problemen und Konfliktes der Hauptkampagne. Da ist es fast schon überraschend, dass er/ sie nicht auch bei den Nebenquest die Finger im Spiel hat (wie bei 'Pathfinder: Kingmaker *Rausper*).

Daher bin ich etwas überrascht, dass du nach wie vor auf ein DA 4 hoffst, dass einen Hauptantagonisten nur am Rande liefert, und sich stattdessen auf internen Machtkämpfe innerhalb der Region fokussiert. Denn das würde allen CRPGs widersprechen, welche Bioware jemals abgeliefert hat.

Ich denke, wenn du so etwas suchst, bist du bei den CRPGs von Obsidian besser aufgehoben.
Biowares CRPG Philosophie: Ein allgegenwärtiger Antagonist muss als oberstes und handlungsbestimmendes Ziel aufgehalten werden. Politische Ränkespieler anderer Parteien nur im Hintergrund.
Obsidians CRPG Philosophie: Diverse Entscheidungen müssen getroffen werden, was die politische Zukunft einer oder mehrerer Regionen betrifft. Hauptantagonist existiert nur am Rande.


Meine Wunschvorstellung wäre das es ein neuer Held mit komplett neuer Geschichte und neuen Romanzen.

Volle Zustimmung! Sobald der Solas Handlungsfaden in DA 4 durch den Inquisitor beendet wurde. Also in DA 5.

Ich weiß ich bin heute optimistisch.! :D

Cousland
09.12.2018, 16:39
I C H freue M I C H auf DA(4) sollte es Hergestellt werden. Und selbstverständlich "fordere" ich den Inquisitor zurück! Das ist für M I C H überhaupt keine Frage.


Dragon Age Inquisition war für M I C H ein tolles Spiel!

Mhytor
09.12.2018, 17:36
Dagna gibt es in dieser Form aber nicht in jeder Weltenlage.^^
Ich gehe zwar davon aus, dass viele Wächter Dagna geholfen haben, ich gehe aber nicht davon aus, dass es jeder getan hat.

Hallo,

naja, vermutlich hätten alle meine Wächter dieses wißbegierige, freidenkende Zwergenmädel am liebsten geknuddelt und es deswegen nicht versäumt, ihr zu helfen. Kann also durchaus sein, das mir da ein Stück an Erfahrung fehlt.
Eigentlich spricht aber nichts dagegen, das die Arkanistin trotzdem in einem DA 4 auftauchen könnte. Veränderte Handlungsstränge tauchen ja schon bei Morrigan in DA:I auf.

MfG
Mhytor

Ilet
09.12.2018, 18:22
Ich mag Hawke und fand den Inqui langweilig, doch würde der Inqui in DA4 mehr Sinn machen als ein neuer HC.

Elethea
09.12.2018, 18:49
Oder kannst du dir vorstellen, was passiert wäre, wenn z.B. J. R. R. Tolkien in seinen dritten HdR Roman Frodo kurz vor der Erreichen des Schicksalsberg verkünden ließe, er habe keinen Bock mehr Sauron aufzuhalten, den Ring Sam in die Hände gedrückt und einfach nach Hause gegangen wäre?

Absolut! In gewisser Weise ist das ja sogar passiert, Sam hat schließlich (den bereits aufgebenden) Frodo (und damit den Ring) das letzte Stück zum Berg getragen.

Davon abgesehen ist es glaube ich nur eine Frage der Erklärung. Bei Hawke wurde es gar nicht erklärt, was furchtbar dumm war. Bei HdR konnte man als Leser nachvollziehen, dass Frodo am Ende war und es wäre auch denkbar gewesen, dass Sam gegen Gollum kämpft und ihn sowie den Ring schließlich ins Feuer wirft.

Bei DA4 wäre es nach dem letzten Satz des Inquisitors schwer nachzuvollziehen, wenn er/sie plötzlich keinerlei Interesse daran hätte, Solas zu verfolgen. Aber andere Gründe für einen neuen Protagonisten ließen sich durchaus finden. Er könnte zum Beispiel zu Beginn des Spiels sterben. Im Zweifelsfall durch Biowares (nicht unbedingt meiner) Lieblingslösung, der Verderbnis. Wäre nach den ganzen Abenteuern mit dunkler Brut und rotem Lyrium keine große Überraschung, wenn er sich eines Tages damit infiziert. Oder er/sie wird in Tevinter getötet. Da wird es genügend Leute geben, die aus unterschiedlichen Gründen mit ihm wegen seiner Rolle in DA:I abrechnen wollen. In einer tragischen Videosequenz stirbt er und fleht den nächstbesten Anwesenden an, seine Aufgabe fortzusetzen, da sonst das Schicksal der Welt besiegelt ist. Zack, damit ist der Staffelstab an den nächsten Protagonisten übergeben. Nur als Beispiel so aus dem Stegreif. Wenn man als Fantasyautor dafür bezahlt wird, sich da wochenlang drüber Gedanken zu machen, müsste man auf zahlreiche weitere kommen können, die den Großteil der Fans zufrieden stellen sollte. Aber das hat man bei Hawke ja auch nicht gemacht.

lownois3
09.12.2018, 19:59
Bei DA4 wäre es nach dem letzten Satz des Inquisitors schwer nachzuvollziehen, wenn er/sie plötzlich keinerlei Interesse daran hätte, Solas zu verfolgen. Aber andere Gründe für einen neuen Protagonisten ließen sich durchaus finden. Er könnte zum Beispiel zu Beginn des Spiels sterben. Im Zweifelsfall durch Biowares (nicht unbedingt meiner) Lieblingslösung, der Verderbnis. Wäre nach den ganzen Abenteuern mit dunkler Brut und rotem Lyrium keine große Überraschung, wenn er sich eines Tages damit infiziert. Oder er/sie wird in Tevinter getötet. Da wird es genügend Leute geben, die aus unterschiedlichen Gründen mit ihm wegen seiner Rolle in DA:I abrechnen wollen. In einer tragischen Videosequenz stirbt er und fleht den nächstbesten Anwesenden an, seine Aufgabe fortzusetzen, da sonst das Schicksal der Welt besiegelt ist. Zack, damit ist der Staffelstab an den nächsten Protagonisten übergeben. Nur als Beispiel so aus dem Stegreif. Wenn man als Fantasyautor dafür bezahlt wird, sich da wochenlang drüber Gedanken zu machen, müsste man auf zahlreiche weitere kommen können, die den Großteil der Fans zufrieden stellen sollte. Aber das hat man bei Hawke ja auch nicht gemacht.

Oder man beginnt als Inquisitor im Prolog und zeichnet dann auf einmal durch welche (sehr gut geschriebenen :D ) Gründe auch immer das Zeitliche. Und danach beginnt das eigentliche Spiel, mit neuem Hauptcharakter etc. §kratz

maekk03
09.12.2018, 20:19
Was mich bis jetzt verwundert ist, warum noch niemand hier, bei der Debatte um den Inquisitor, die DA:O 'Awakening' Lösung vorgeschlagen hat.

In diesen Addon konnte man ja auch wahlweise den Held von Ferelden aus DA:O importieren oder die Rolle eines neuen Protagonisten, in Gestalt eines Wächters aus Orlai, spielen. Und nur die Dialoge, welche sich auf seine Herkunft und alte Bekannte aus Origin bezogen, waren für beide Varianten unterschiedlich. Der Rest blieb identisch.

So eine Lösung kann ich mir auch für DA 4 vorstellen, dass der Spieler zu Beginn entscheidet ob er lieber den Inquisitor aus DA:I importieren will, oder mit eine neuen Protagonisten aus Tevinter beginnen, und sich das Spiel nur in den wenigen Punkten unterscheidet, wo auf die Herkunft der beiden Bezug genommen wird. Das würde als Kompromiss doch beide Parteien hier zufrieden stellen, oder?
Im Prinzip die optimale Lösung, da sich die alternativen Dialoge und Szenen wahrscheinlich nur auf Dorian und Solas beziehen würden. Da Tevinter auch für den Inquisitor völliges Neuland darstellt. Statt dass also z.B. Dorian den neuen Protagonisten die Befehle des Inquisitors mitteilt (mit welchen er per Sprachkristall in Verbindung steht), teilt Dorian alternativ den Inquisitor selber jetzt die selben Anweisungen in Form von Ratschlägen mit. Und schon hätte DA 4 den selben Handlungsstrang mit zwei verschiedenen Protagonisten.

§wink


Absolut! In gewisser Weise ist das ja sogar passiert, Sam hat schließlich (den bereits aufgebenden) Frodo (und damit den Ring) das letzte Stück zum Berg getragen.

Hätte hat er aber nicht. Eben weil Tolkien wusste, dass seine gesamte Geschichte darauf aufbaut, dass Frodo der eine welcher ist. Wäre Frodo auf der Endstrecke plötzlich umgekehrt und nach Hause gegangen, damit jemand anderes den Einen Ring vernichtet, hätte es den gesamten zuvoriegen Handlungsstrang der drei Bücher in Frage gestellt.
Denn letztendlich geht es in der Buchreihe nur darum, dass Frodo den Ring beim Schicksalsberg vernichtet.


Bei DA4 wäre es nach dem letzten Satz des Inquisitors schwer nachzuvollziehen, wenn er/sie plötzlich keinerlei Interesse daran hätte, Solas zu verfolgen. Aber andere Gründe für einen neuen Protagonisten ließen sich durchaus finden. Er könnte zum Beispiel zu Beginn des Spiels sterben.

Den Spielercharakter umzubringen ist eine verdammt schlechte Idee von Seiten der Designer, besonders wenn es sich um ein CRPG handelt, wo der Spieler seinen EIGNENEN Charakter erschaffen kann.
Ich kenne kein CRPG wo das positiv von der Community aufgenommen wird. In der Regel gibt es anschließend sogar Hasstriaden von Seiten der Spieler gegen den Hersteller, der diesen dann nur Einheit gebieten kann, indem er ein DLC oder ein Addon nachträglich rausbringt, wo der Held doch noch überlebt.
Diesbezüglich unterschätzen viele Designer noch immer die Empathie, welche CRPG Spieler auf ihren eigenen Charakter übertragen.

Den schlechtesten Start, welchen du DA 4 daher liefern kannst, ist die Ermordung des Inquisitors. Vor allen nachdem doch relativ viele ihn als Protagonisten zurückhaben wollen.

Elethea
09.12.2018, 21:03
Das mit Frodo sehe ich anders, für mich ist er alles andere als "der Eine". Eigentlich stolpert er die ganze Zeit nur die Geschichte, geführt und gestützt von Gandalf und Sam. Von "Umdrehen" habe ich ja nie gesprochen, aber wenn er es nicht geschafft hätte, hätte das mMn nicht die bisherige Handlung in Frage gestellt, sondern konsequent zuende geführt. Aber vielleicht sehe ich das auch exklusiv so, lassen wir es also dabei.

Mit dem erstbesten Beispiel was mir einfiel, wollte ich ja nur zeigen, dass ein Inqui-PC trotz des letzten Satzes eben nicht zwangsläufig ist, sondern sich schnell andere Lösung finden lassen - wie die nun bei den Fans ankommen mögen ist für diese Argumentation ja erst mal unerheblich, da die Entwickler ja bereits gezeigt haben, dass sie solche Nummern auch völlig ohne Lösung durchziehen können...
Weitere Beispiele hierfür wären etwa Gefangenschaft statt Tod mit Rettung am Ende durch den PC... oder ein Inqui als Guide, der nicht selbst eingreifen kann, weil XY aber seine Leute, u.a. den PC aussendet um Solas zu verfolgen... oder ein vermeintliches Nicht-Auftauchen im Spiel (er gilt etwa bei seiner Suche als verschollen) um im Endkampf plötzlich aufzutauchen und dem PC beizustehen.
Alles relativ plausible Erklärungen, warum man nicht als Inqui weiterspielt, unabhängig davon ob einem das dann so gefällt.

maekk03
09.12.2018, 21:26
Das mit Frodo sehe ich anders, für mich ist er alles andere als "der Eine". Eigentlich stolpert er die ganze Zeit nur die Geschichte, geführt und gestützt von Gandalf und Sam.

Hätte Tolkien nicht gewollt, dass Frodo den Ring erfolgreich im Schicksalsberg versenkt, hätte er die Handlung nicht in genau diese Richtung von Begin an getrieben. So aber verkündet bereits Gandalf bei seinen Besuch, dass Frodo der eine welcher ist, und daran wird den gesamten drei Büchern nicht gerüttelt.
Dass Frodo trotz allen schwankt gehört dazu. Ansonsten wäre der Charakter einer jener Gary Stues, wie es z.B. die Figur James Bond ist, welcher auch in gerade zwei Filmen, 'Im Auftrag ihrer Majestät' und 'Casino Royal', seine Menschlichkeit zur Schau stellt (und dafür von Kritikern und Zuschauern bejubelt wird), und ansonsten der unantastbare, unnahbare Superheld ist. Der zwar cool rüberkommt aber keinerlei Sympathie oder gar Identifikation zulässt.
Frodo in HdR muss also schwanken um 'menschlich' zu bleiben und somit für den Leser greifbar. Der Leser soll sich mit ihn identifizieren, was bei einen Cary Stue nicht möglich ist.
Das bedeutet aber nicht das Frodo tatsächlich scheitern darf. Denn das würde komplett in Frage stellen, warum er all das durchgemacht hat, und warum Andere den Preis dafür zahlen mussten ihn zu unterstützen.
Es gibt kein schlimmeres Schicksal für einen Helden (nicht zu verwechseln mit Hauptcharakter), als wenn der Konsument zu den Entschluss kommt, dass er für den Verlauf der Geschichte unnötig war, da alles exakt so auch verlaufen wäre, wenn der Held stattdessen von Anfang an zu Hause geblieben wäre.
Daher ist es auch wichtig, dass der Held zwar schwankt, aber nicht aufgibt oder scheitert. Denn erst das gibt seiner Geschichte einen Sinn.

Aber das geht in eine völlig andere Richtung von der Thematik. Daher sollten wir es auch dabei belassen.

§wink


Mit dem erstbesten Beispiel was mir einfiel, wollte ich ja nur zeigen, dass ein Inqui-PC trotz des letzten Satzes eben nicht zwangsläufig ist, sondern sich schnell andere Lösung finden lassen - wie die nun bei den Fans ankommen mögen ist für diese Argumentation ja erst mal unerheblich, da die Entwickler ja bereits gezeigt haben, dass sie solche Nummern auch völlig ohne Lösung durchziehen können...
Weitere Beispiele hierfür wären etwa Gefangenschaft statt Tod mit Rettung am Ende durch den PC... oder ein Inqui als Guide, der nicht selbst eingreifen kann, weil XY aber seine Leute, u.a. den PC aussendet um Solas zu verfolgen... oder ein vermeintliches Nicht-Auftauchen im Spiel (er gilt etwa bei seiner Suche als verschollen) um im Endkampf plötzlich aufzutauchen und dem PC beizustehen.
Alles relativ plausible Erklärungen, warum man nicht als Inqui weiterspielt, unabhängig davon ob einem das dann so gefällt.

Aber wir reden doch hier die ganze Zeit von einer guten Lösung, wie man die Inquisitor Problematik in DA 4 angehen kann. Als notdürftig, wie deine Beispiele, würde auch ein weiterer Abgang wie bei Hawk in DA:I durchgehen.

;)

Und wir wollen doch, dass DA 4 endlich einmal erzählerisch überzeugt, und nicht wie bei DA:I den Eindruck hinterlässt, dass selbst die Autoren zu keinen Zeitpunkt wussten, was sie eigentlich erzählen wollten. Denn DA:I ist ein einziger Flickenteppich von angefangenen Handlungssträngen, die begonnen werden, aber dann nirgendwo hinführen.
So etwas sollte bei DA 4 nicht noch einmal passieren. Auch weil wir von Bioware bisher besseres gewöhnt sind.

Und daher MUSS auch der Handlungsstrang um den Inquisitor zuerst auf befriedigende Weise in DA 4 abgeschlossen werden bevor man sich an neue Protagonisten mit neuen Themen wagt.

Dukemon
09.12.2018, 23:40
Bisher kann ich nur beim Wächter akzeptieren, dass er den klassischen Heldenabgang macht und er lebt. Er verschwand irgendwann und hat sich nicht mehr bei seinen Leuten gemeldet. Angesichts der Liebschaften, die auch tiefer sein können als eine Bettgeschichte, ist es natürlich seltsam das diese zurückbleibt und nichts dagegen sagt.^^ Wäre es optimal verlaufen, hätte der Wächter irgendwie im Endkampf von DA2 eine aktive Rolle gespielt bei der Bekämpfung oder bei der Lösung des Problems, wenn er noch gelebt hat. Und dann wäre für ihn endgültig Schluss gewesen. Und wäre Bioware dann noch brav gewesen, hätten sie in DA3 sämtlich Spezialisierungen übernommen aus DAO und hätte es so gebogen, dass der Wächter wollte das der Inquisitor, dessen Lehrmaterialien bekommt.

Aber da DA2 abgebrochen wurde und selbst nicht mit DAI beendet wurde (Nein, das ist kein Ende.^^ Das war wie gewollt, aber nicht gekonnt und das geht bei einer Firma wie Bioware nicht) gab es noch keinen Grund für Hawke einfach zu verschwinden. Nach Meredith war der Plan, dass er Erhabene Marsch kommt und Hawkes Quest war damit noch nicht beendet.
Auch der Inquisitor ist nicht an diesem Punkt. Seine Geschichte kann ich nicht als so abgeschlossen betrachten, wie die des Wächters. Der Wächter hatte seine Aufgabe erfüllt. Im Erweiterungspack wurde halt gesagt, wie sein Leben nun ungefähr verlaufen wird, mit den DLCs gab es ein paar weitere Episoden aus seinem Leben. Auch wenn sie etwas absurd waren.
Selbst ohne Eindringling wirkt seine Geschichte nicht abgeschlossen. Wobei der Inquisitor auch nicht mehr als Inquisitor bekannt sein muss. Bioware hat den Titel in Thedas erst ziemlich aufgeblasen, wirklich gut erklärt war es nicht, weshalb der Inquisitor so toll ist. Er war einfach toll. Und danach war der Titel Inquisitor irgendwie ruiniert. Vielleicht sollte das auch seine persönliche Quest in DA4 sein, die sich durchzieht. Wer ist er nun? Den Titel Inquisitor wie gesagt kann er in die Tonne treten.
Ryder hat seine persönliche Quest damit, herauszufinden was sein Vater eigentlich nun vor hatte. Am Ende erreicht dieser Fortschritt den Punkt indem Ryder umdenkt und nicht mehr der Frage auf den Grund geht was wusste Vater, sondern sein eigener Wille tritt an den Tag eine Lösung zu finden.

Der Inquisitor in DAI ist langweilig, aber Ansätze und Voraussetzungen sind da, dass er noch zu einer gescheiten Figur werden kann an der der Spieler maßgeblich selbst schreiben kann. Shepard hat auch funktioniert, auch wenn nach und nach gesagt wurde, er sei ein Perfektionist und schätze Direktheit.

Aquarina
10.12.2018, 15:33
Hallo erstmal,


passend zum Teasermuss ich auch mal meine unqualifizierte Meinung in die Welt heraushauen.


Ich hoffe nicht,dass der Inquisitor zurück kommt. Wie soll das denn funktionieren?Meine Lavellan hat am Ende mit ihrem Bogen reihenweise Drachengeschnetzelt. Jetzt soll sie wieder gegen Ratten und sonstigesKroppzeug kämpfen? Bei Mass Effekt hatte man das ganz gut gelöst,einerseits natürlich durch den Tod von Shepard und außerdem merkteman rein optisch gar nicht das die Gegner stärker wurden. Man hat amAnfang eben gegen Geth gekämpft und nicht gegen irgendwelche Ratten.


Was wäre aber derGrund wieso der Inquisitor wieder so schwach sein sollte? Wegen demverlorenen Arm? Das wäre spielerisch eine zu starke Einschränkung,da man dann quasi nur Einhandwaffen nutzen könnte. KeineZweihandkrieger, keine Doppeldolche, keine Schilde, keine Bögen undwenn man es genau nimmt nicht mal Zauberstäbe. Da wäre derShitstorm riesig, das wird Bioware nicht machen. Also bliebe nur derkünstliche Arm. Das würde zwar gehen, aber wäre irgendwie auchinkonsequent. Außerdem fände ich den Ansatz „Oh nein, ich habemeinen Arm und damit alle meine tollen Fähigkeiten verloren“einfach nur lachhaft.


Dieses zurücksetzen hat schon bei Anders und Varric nicht richtig funktioniert,wenn es dann den HC trifft dann gute Nacht. Außerdem ist derverlorene Arm ein guter Grund für den Inquisitor, dass er eben nichtselber nach Solas jagt. Er kann halt so nicht kämpfen, also geht ernur auf strategischer Ebene gegen Solas vor.


Mal ganz davonabgesehen, dass die ganze Sache schon in Inquistion nichtfunktioniert hat. Man hätte den HC als Außerwählten von Andrastebelassen sollen und ihn nicht zum Anführer der ganzen Organisationmachen. Das wirkte nämlich recht albern, wenn ich da eine gewaltigeMilitärmaschine führe aber gleichzeitig noch durch Wald und Wiesenpresche um Kräuter zu sammeln. Das ganze Spiel hätte alsStrategiespiel besser funktioniert.


Außerdem hoffe ich,dass es tatsächlich um Solas geht und der Typ nicht innerhalb voneiner halben Stunde abgefrühstückt wird und dann wird ein neuerBösewicht aus dem Hut gezaubert. Das hat mich so geärgert, dawartet man nun so lange um endlich diesen Templer/Magier Konfliktauszufechten und dann muss man sich am Ende mit dieser Karikaturherum schlagen. Vom verschenkten Potential von Corypheus mal ganz zuschweigen.


Letztlich wird derbeste Kompromiss wohl ein Auftritt des Inquisitors ähnlich wie dervon Hawke sein. Das war zwar auch nicht ideal, aber soo schlecht fandich ihn auch nicht. Jedenfalls wenn man ihn am Ende im Nichts zurücklässt. Ansonsten ist sein Abgang tatsächlich recht albern.


Man muss aber auchdazu sagen, dass eigentlich noch eine weitere Erweiterung für DA2geplant war (und ich, für den dies tatsächlich das beste Spiel derReihe ist trotz seiner Macken finde es sehr schade das dies nichtfunktioniert hat) und der Abschluss im 3. Teil irgendwie reingeschustert werden musste.


Vom Spiel selbererwarte ich gut unterhalten zu werden, mehr nicht. Eine gescheiteHaupstory schreiben konnte Bioware sowieso nie richtig und das warauch nie ihre Stärke. Origins war 08/15 (und dazu nochaußergewöhnlich dämlich, auch wenn das Spiel natürlich genialwar), DA2 ein wenig konzeptlos und über Inquisition brauche ich erstgar nicht sprechen. Das zieht sich aber durch die Firmengeschichtedurch, BG2 hatte mit Irenicus ebenfalls einen Oberbösewicht der sicheigentlich zur Lachnummer des Jahrhunderts bewerben könnte, wenneinen das Spiel nicht zwingen würde einen eng abgesteckten Pfad zufolgen. Selbst Mass Effect war bei genauerer Betrachtung auch nichtmehr als „Böse, übermächtige Invasoren kommen, halte sie auf“.Jade Empire (da saß ich wirklich vor dem Rechner und hatte einen WTFMoment als sich heraus stellte was da nun Sache war) und mitAbstrichen die Kotor-Teile sind da mal außen vor. Die Stärke lagschon immer in der Erschaffung der Welt, der NPCs und dem ganzenZeug.

maekk03
10.12.2018, 19:43
Ich hoffe nicht,dass der Inquisitor zurück kommt. Wie soll das denn funktionieren?Meine Lavellan hat am Ende mit ihrem Bogen reihenweise Drachengeschnetzelt. Jetzt soll sie wieder gegen Ratten und sonstigesKroppzeug kämpfen?

Persönlich sehe ich das Problem nicht. Nur weil man bereits größere Schlachten geschlagen hat, wird man doch nicht urplötzlich immun gegenüber Verletzungen durch geringere Bedrohungen.

Ein Soldat, der einen gesamten Krieg überlebt und als Held nach Hause zurückkehrt, kann dort immer noch jederzeit von einen gewöhnlichen Straßenjunkie auf der Straße abgestochen werden. Seine Erfahrung macht ihn nicht unverwundbar.
Ebenso werden auf wundersame Weise sich nicht plötzlich nur noch Dinge um ihn herum ereignen, welche seinen Erlebnissen im Krieg gleichkommen oder sie sogar toppen.

Und auch ein fiktiver Held im Fantasy-Genre wird, nachdem er den Drachen erschlagen hat, weiter gegen alltägliche Gefahren seiner Welt antreten müssen, und Gefahr laufen von ihnen erschlagen zu werden. Gewöhnliche Feinde verschwinden jetzt nicht urplötzlich von der Welt, nur weil unser Held einen Drachen erschlagen hat.

Hinzu kommt: Besonders bei Biowares CRPGs hat das Level des Protagonisten spieltechnisch noch nie darüber entschieden, welche Art von Feinden der Held gegenübersteht.
Entweder war das CRPG so designt, dass der Spieler durch ein Korsett geführt stets auf Gegner traf, welche seinen derzeitigen Level entsprachen, oder die Gegner passten sich gleich automatisch an den Level des Spielercharakters an. So dass der Protagonist selbst dann noch mit Goblins epische Kämpfe austrug, nachdem er Drachen erschlagen hatte.

Insbesondere bei der DA Reihe ist, aufgrund der sich beständig wiederholenden Gegner, mehr als deutlich zu erkennen, dass das Level des Spielercharakters keinerlei Rolle spielt.

Ich sage nur:
Dunkle Brut in DA:O vor und nach Kämpfen mit Drachen.
Rote Templer und Venatori-Magier in DA:I vor und nach Kämpfen mit Drachen.

;)

Und selbst wenn es sich hierbei um kein Bioware CRPG handelt würde, sondern z.B. um ein CRPG, bei welchen das Level des Spielercharakters tatsächlich entscheidet, wann er welchen Gegner besiegen kann, stört es die meisten Spieler nicht, dass ihr Charakter quasi mit jeden Import bei Null wieder anfängt, und, nachdem er zuletzt Drachen erschlagen hat, nun wieder Probleme mit Goblins hat.
Mich eingeschlossen.

Letztendlich hat es nämlich auch den Bhaalspawn in BG nicht genützt, dass er als Level 7-10 Charakter in den zweiten Teil anfing. Die selben Goblins, welche ihn in BG 1 zu schaffen machten, versohlten ihn, nach den Sieg über Sarevok und Rettung der Schwertküste, auch in BG 2 noch immer den Hintern.

;)


Was wäre aber derGrund wieso der Inquisitor wieder so schwach sein sollte? Wegen demverlorenen Arm?

Ich mag mich irren, aber ich bin sicher, dass z.B. ein Hochleistungssportler nach einen Körperteilverlust nicht einfach sofort im Hochleistungssport weitermachen kann als wäre nichts gewesen, sondern mit mühsamer Arbeit erst lernen muss, mit den Verlust des Körperteiles umzugehen, bevor er ähnliche Resultate wieder erlangen kann.

;)

Nichts anderes würde die Zurückstufung des Inqusitors auf Level 1 nach den Armverlust simulieren.


Außerdem hoffe ich,dass es tatsächlich um Solas geht und der Typ nicht innerhalb voneiner halben Stunde abgefrühstückt wird und dann wird ein neuerBösewicht aus dem Hut gezaubert.

Ich möchte ehrlich sein. Ich bin froh wenn Bioware den ganzen Solas Plot zum Abschluss gebracht hat.

Der gesamte Aufbau ist... furchtbar orientierungslos, siehe den Cliffhanger mit den Inquisitor, der so nicht hätte sein müssen.

Und auch Solas/ Fen'Harel ist bisher als Charakter einfach nur blass.
Seine Selbstmitleidstour im Finale von 'Eindringling' macht ihn nicht zu einen komplexen Charakter, sondern nur pathetisch.
Wäre er jetzt als einer dieser Psychopathen charakterisiert worden, die hin und wieder Gnade zeigen, oder eine gute Tat begehen, um sich selber beim zum Schlafen gehen einreden zu können, dass sie ja überhaupt kein so böser Mensch sind, da sie neulich auch einmal etwas Gutes getan haben.
Aber Solas jammert stattdessen: 'Oh ich Armer. Ich werde aus freien Willen und ohne Zwang heraus Genozid an allen Völkern Thedas begehen. Ich bin ja SO zu bemitleiden!' - NICHT.:rolleyes:

Solas ist die Art von Charakter, der höchstens noch bei einer Teenager/ High School Soap Opera hineinpassen würde.

Da kann ich nur hoffen, dass das Autorenteam bei DA 4 Solas/ Fen'Harel noch einmal überarbeitet und aus ihn einen, zumindest unterhaltsamen, Antagonisten macht, wenn schon keinen interessanten. Aber irgendwie habe ich diesbezüglich meine Zweifel. Denn Bioware scheint verlernt zu haben unterhaltsame oder interessante Antagonisten zu erschaffen.
Oder wann hat euch beim letzten Mal ein Bioware Antagonist überzeugt?


Das zieht sich aber durch die Firmengeschichtedurch, BG2 hatte mit Irenicus ebenfalls einen Oberbösewicht der sicheigentlich zur Lachnummer des Jahrhunderts bewerben könnte, wenneinen das Spiel nicht zwingen würde einen eng abgesteckten Pfad zufolgen.

Im Prinzip hast du dich bereits dadurch disqualifiziert, dass du Irenicus als Lachnummer beschreibst.:p

Irenicus ist wohl DER Antagonist mit Kult-Status was Bioware betrifft. An diese verquere Mischung aus Schwarzer Humor und Bedrohlichkeitsfaktor kam kein nachfolgender Bösewicht aus Biowares Feder heran.

Aquarina
11.12.2018, 11:09
Ein Soldat, der einen gesamten Krieg überlebt und als Held nach Hause zurückkehrt, kann dort immer noch jederzeit von einen gewöhnlichen Straßenjunkie auf der Straße abgestochen werden. Seine Erfahrung macht ihn nicht unverwundbar.
Ebenso werden auf wundersame Weise sich nicht plötzlich nur noch Dinge um ihn herum ereignen, welche seinen Erlebnissen im Krieg gleichkommen oder sie sogar toppen.

Ja klar kann er in einem gewöhnlichen Junkie abgestochen werden. Wenn der gute Mann unvorbereitet und aus dem Hinterhalt angreift. Aber wenn selbiger Junkie sich ihm im offenen Kampf stellt, ist es nun dezent albern wenn man ne halbe Stunde mit dem Schwert auf ihn eindreschen muss bis Bettler XY mal zu Boden geht.


Und auch ein fiktiver Held im Fantasy-Genre wird, nachdem er den Drachen erschlagen hat, weiter gegen alltägliche Gefahren seiner Welt antreten müssen, und Gefahr laufen von ihnen erschlagen zu werden. Gewöhnliche Feinde verschwinden jetzt nicht urplötzlich von der Welt, nur weil unser Held einen Drachen erschlagen hat.

Mag sein, dann sollten die aber auch relativ schnell abgehandelt sein. Mal ganz davon abgesehen, der Inquisitor dürfte ja nun auch in Tievinter keine unbekannte Person sein. Zumindest wenn er offen als Inquisitor auftritt. Da sollte er nicht das bevorzugte Ziel für Straßenräuber sein, die eben wissen das der Kerl auch schon mit Drachen den Boden aufgewischt hat.




Dunkle Brut in DA:O vor und nach Kämpfen mit Drachen.
Rote Templer und Venatori-Magier in DA:I vor und nach Kämpfen mit Drachen.


Jupp und eben auch Wölfe oder Straßenräuber. Denk nur mal daran wenn man Lothering betritt, da halten einen diese zerlumpten Gestalten auf die Wegzoll wollen. Man stelle sich mal vor deren Brüder hätten sich auf den letzten Marsch nach Denerim nochmal dazu entschieden jetzt ein paar Goldmünzen abzustauben...

Oder auch der Beginn der Cousland-Kampagne. Da metzelt man Ratten in der Küche nieder. Die begegnen einen später nicht mehr. Wieso? Weil es lachhaft wäre wenn man von Ratten niedergezwungen wird, nachdem man gerade Flemeth erschlagen hat.


Und selbst wenn es sich hierbei um kein Bioware CRPG handelt würde, sondern z.B. um ein CRPG, bei welchen das Level des Spielercharakters tatsächlich entscheidet, wann er welchen Gegner besiegen kann, stört es die meisten Spieler nicht, dass ihr Charakter quasi mit jeden Import bei Null wieder anfängt, und, nachdem er zuletzt Drachen erschlagen hat, nun wieder Probleme mit Goblins hat.
Mich eingeschlossen.

Letztendlich hat es nämlich auch den Bhaalspawn in BG nicht genützt, dass er als Level 7-10 Charakter in den zweiten Teil anfing. Die selben Goblins, welche ihn in BG 1 zu schaffen machten, versohlten ihn, nach den Sieg über Sarevok und Rettung der Schwertküste, auch in BG 2 noch immer den Hintern.

Ich fand so etwas schon immer etwas nervig, bei BG2 kann man aber zumindest noch sagen dass dies nur passiert während man ohne Ausrüstung im Dungeon ist. Wieso startet unser Inquistor ohne Ausrüstung? Hat er die beim Würfelspiel verloren?

Später stellen die Goblins im Prinzip für niemanden mehr eine Herausforderung da. Außerdem begegnen einen in BG1 niemals die epischen Gegner die einen in Dragon Age begegnen. Hier mal ein Lindwurm, da mal ein Magier oder ein Werewolf und am Ende eben Sarevok. Taffe Kerle, aber in Inquisition haue ich Drachen weg und schlage quasi im Alleingang eine Qunari-Invasion zurück. Das ist ein ganz anderes Ausmaß.

Wenn man hier schon Vergleiche trifft, dann wäre der Übergang von Inquistion zu DA4 eher wie der von BG2 zu ToB. Begegnen mir da noch 08/15 Gegner? Ja sicher, aber wenn dann werden die massenhaft geköpft.

Das ist leider darin bedingt das viele Leute mit ihrem Helden immer möglichst epische Taten vollbringen wollen. Da lobe ich mir doch den eher kleinen Bereich von DA2.


Ich mag mich irren, aber ich bin sicher, dass z.B. ein Hochleistungssportler nach einen Körperteilverlust nicht einfach sofort im Hochleistungssport weitermachen kann als wäre nichts gewesen, sondern mit mühsamer Arbeit erst lernen muss, mit den Verlust des Körperteiles umzugehen, bevor er ähnliche Resultate wieder erlangen kann.

;)

Nichts anderes würde die Zurückstufung des Inqusitors auf Level 1 nach den Armverlust simulieren.

Okay, gucken wir uns so einen Armverlust doch einmal an. Stärke und Geschick werden reduziert? Klar, geh ich vollkommen konform. Kondition? Naja, schon ein bisschen schwieriger aber meinetwegen.
Aber Klugheit, Magie und Willenskraft? Ich bin kein Experte für organische Medizin, aber als ich zum letzten Mal in Anatomie-Buch aufgeschlagen habe, saß das Hirn noch nicht im Arm. Das zurück setzen würde damit vielleicht für Krieger, Bogenschützen usw. gelten. Aber warum zum Beispiel ein Magier der ganze Stürme verursachen konnte auf einmal wieder nur mit Mühe und Not einen Geistrick anwenden können sollte, erschließt sich mir nicht.

Und noch dazu kommt, dass man never ever einen einarmigen Helden spielt. Eben weil die Klassenwahl dann so eingeschränkt ist. Da kann Bioware ja gleich seinen eigenen Shitstorm schreiben.


Ich möchte ehrlich sein. Ich bin froh wenn Bioware den ganzen Solas Plot zum Abschluss gebracht hat.

Zumindest hier sind wir einer Meinung. Eigentlich ist die Grundidee ja ganz interessant gewesen, dass man ein faules Ei im Sack hat. Nur daraus gemacht wurde Nichts mehr. Das einzige Glück ist, dass einem das kaum auffällt weil man über die Slapstick-Einlagen von Corypheus gelacht hat.


Oder wann hat euch beim letzten Mal ein Bioware Antagonist überzeugt?
Jade Empire ;)


Im Prinzip hast du dich bereits dadurch disqualifiziert, dass du Irenicus als Lachnummer beschreibst.:p

Irenicus ist wohl DER Antagonist mit Kult-Status was Bioware betrifft. An diese verquere Mischung aus Schwarzer Humor und Bedrohlichkeitsfaktor kam kein nachfolgender Bösewicht aus Biowares Feder heran.

Really? Na schön, dann schauen wir uns diesen großartigen Typen mal an. Ich bestreite nicht, dass er ein paar nette Charaktereigenschaften hatte, aber Irenicus zeigte eindeutig das hier ein staarer Pfad vorgegeben ist und du deinen HC gefälligst so zu spielen hast wie die Entwickler es wünschen. (Das selbe gilt übrigens auch in DAO, wenn auch in verminderter Form)

Also fangen wir mal an. Irenicus funktioniert (zumindest bis zu seinem Anfall völligen Schwachsinns, aber dazu komme ich später) für genau zwei Arten von Charakteren. Rachsüchtige und heldenhafte. Es mag daran liegen, dass ich es persönlich schon lange satt habe immer den strahlenden Kreuzritter oder den Racheengel zu spielen (das ist so 08/15) aber für meinen HC hat das nicht funktioniert.

Nun sammelt euch ums Feuer meine lieben Freunde und lasst euch die epische Geschichte des Schurken Gilbert Geldgeier erzählen. Chaotisch neutral und daran interessiert seinen Reichtum zu mehren.

In BG1 funktionierte das noch gut. Sarevok agierte, er verfolgte seinen Plan die Schwertküste in Blut zu tauchen und schickte dem HC Meuchelmörder auf den Hals. Aber der HC war niemals sein Hauptanliegen, er hatte auch keinen Grund anzunehmen das dies nicht funktionieren würde. Aber er tat eben etwas, also musste Gilbert auch etwas tun.

Wenn er überleben wollte, musste er eben Quests annehmen, Geld verdienen und mächtiger werden weil ihm sonst die Kopfgeldjäger das Licht ausblasen. Es war also für ihn völlig unmöglich meinetwegen einen nette, kleinen Hof in der Nähe von Bergeost zu erwerben und dort ein friedliches Leben zu führen, weil ihm sonst die Meuchelmörder die Tür eintreten würden.

In BG2 dreht sich für den Oberbösewicht alles um den HC. Er hat ihn eingekerkert, gut das die Schattendiebe angreifen konnte er nicht wissen. Die Flucht war nicht geplant und das ist okay.

Aber dann? Er nimmt Imoen mit, lässt sich in der Zauberfeste nieder und wartet darauf dass der HC zu ihm kommt. Zunächst einmal geht er damit das Risiko ein, dass das Bhaalskind von einem Drachen verspeist wird oder sonstiges. Man bedenke, er brauchte ihn lebend. Und wenn das passiert, dann war es dass. Ist ja nicht so, dass er einen Plan B hatte. Nein, er hatte sich vollkommen auf die Seele des HC fest gelegt. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass er davon ausging das der HC mächtig genug ist um allen Gefahren zu trotzen. Ein bisschen risikoreich aber okay.

Doch dann kommt der zweite Faktor ins Spiel. Er geht auch davon aus, dass der HC ihm auf jeden Fall hinterher jagt.

Kommen wir also zurück zu meinem geldgeilen Schurken. Der hat nun dummerweise gar kein Interesse daran. Irenicus ist eingesperrt und das Imoen weg ist, ist halt Pech für sie. Ein bisschen Schwund ist immer. Also zieht er in die Docks, übernimmt dort ein Gildenhaus der Schattendiebe und verbringt den Rest seiner Tage damit seinen Reichtum zu mehren. Und damit wäre eigentlich das Spiel für mich zu Ende.

Irenicus tut absolut NICHTS um einen weiteren Anreiz zu schaffen hinter ihm her zu jagen. Keine Versuche den HC zu entführen und ihm direkt zu ihm zu bringen. Keine Bedrohung, keine Möglichkeit mehr Macht zu erlangen. Meinen Charakter muss also die Intention übergebügelt werden, welche die Entwickler vorgesehen haben.

In BG1 musste ich agieren, weil Sarevok agierte. In BG2 muss ich agieren weil die Entwickler meinem Charakter übergebügelt haben dass er entweder rachsüchtig ist oder Imoen retten will.
Wenn mein HC da nicht mit spielt (wofür es für ihn absolut keinen Anreiz gibt), dann kann er in der Zauberfeste warten bis er schwarz wird. Probiert es aus, ihr könnt die Schwertküste rauf und runter reisen. Ein einziges Mal (relativ am Anfang) begegnen einen Klone die einen angreifen (und zu Tode kloppen, wenn man sich nicht wehrt was für mich eher den Eindruck macht als wären die doch nicht von Irenicus geschickt weil der den HC eben lebend braucht) aber sonst tut dieser Superschurke eben gar nichts. Nicht zu vergleichen mit BG1 wo man bei jedem neuen Ort den man betrat erstmal Gefahr lief, dass einem ein Kopfgeldjäger auflauert.

Wir halten also fest, Irenicus ist passiv und hat keinen Plan B. Aber gut, selbst wenn man jetzt den Helden spielt und Imoen rettet, wird es noch schlimmer.

Irenicus nimmt einen gefangen, so weit so gut. Er raubt einem die Seele und hat sein Ziel damit quasi erreicht. Aber hat er? Wer kann ihm jetzt noch gefährlich werden?

Genau der HC der natürlich seine Seele wieder haben will. Der logische Schritt wäre ja jetzt dem HC einfach die Kehle durchzuschneiden, aber nööö. Statt dessen überlässt er das Bodhi welche natürlich Nichts besseres zu tun hat, als die Gruppe mitsamt ihrer Ausrüstung in ein Labyrinth zu stecken aus dem sie jetzt entkommen sollen. In diesem Moment habe ich diese Patt und Patachon von Faerun lauthals ausgelacht.
Wie kommen die darauf, dass dies eine gute Möglichkeit ist die zu beseitigen? Sollen die Minotauren den HC etwa aufhalten? Einen Charakter welcher zu diesem Zeitpunkt Sarevok getötet hat und (neben anderen Dingen) entweder ein ganzes Vampirnest ausgeräuchert oder die Gilde der Schattendiebe zerstört hat?
Anstatt das sauber und schnell zu erledigen, damit die weiteren Pläne nicht gefährdet sind, macht der gute Mann so einen Zinnober. Hat der seinen Abschluss an der Akademie für James Bond Superschurken gemacht?

Selbst wenn man sagt, dass dies alles Bodhis Idee war, so hat Irenicus es immer noch versäumt den HC zu töten als dieser wehrlos in der Zelle saß (und von keinen weiteren Nutzen für Irenicus)

Tut mir leid, aber einen Gegner der eigentlich an Alterschwäche sterben müsste weil mein HC eben sein Spiel nicht mit spielt und der es außerdem (WENN mein HC mitspielt) versäumt die größte Gefahr für ihn aus dem Weg zu räumen, obwohl er ihm auf dem Präsentierteller vorliegt, denn kann ich nicht ernst nehmen.

Der Plan war von vorne bis hinten einfach nur schwachsinnig hoch Drei.

Ich weiß, dass ist dem Gameplay Ansatz geschuldet. Es wäre natürlich recht unbefriedigend wenn das Spiel in der Zauberfeste endet und Irenicus den Sieg davon trägt. Aber das hätte man auch anders lösen können (der HC bricht meinethalben kurz nach dem Seelenraub aus dem Käfig aus oder so) und es entschuldet nicht, dass mir einerseits eingeredet werden soll ich könnte meinen Helden frei gestalten und ich andererseits ihm doch Charaktereigenschaften zugestehen muss die so gar nicht zu ihm passen, nur damit das Spiel weiter geht.


Und damit man mich nicht falsch versteht, BG2 ist ein geniales Spiel und gehört bei mir auf jeden Fall zu den Favoriten. Aber den Gegenspieler finde ich eher schwach, da hat mir Sarevok besser gefallen.

N.I.C.E.
11.12.2018, 13:41
Ohne euch stören zu wollen, möchte ich eben kurz etwas einwerfen.

Also, wegen dem Teaser nochmal:

1. Ist schon einmal jemandem aufgefallen, dass diese Pose, die die Frau bei dem Götzen mit Mythals/Flemeths/Andrastes "Krone" einnimmt, mit dem Mann der sich an sie klammert, fast genau der Pose entspricht, die Solas beim Ende von Inquisition einnimmt als er die tote Flemeth zu Boden legt?

2. Ist, wenn wir schon beim Götzen sind, schon jemandem aufgefallen, dass auf der anderen Seite noch eine dritte skelettierte Figur ist, die, wie der Inquisitor oder Ex-Inquisitor der linke Unterarm fehlt? Ich weiß, das gilt im Übrigen auch für Punkt 1, es ist aufgrund der Timeline unmöglich dass der Götze darauf Bezug nimmt. Aber gibt es in Thedas soetwas wie sich wiederholende Geschichte?

Wenn das nichts damit zu tun hat, auf welche Weise auch immer, wen stellen diese 3 Personen dar? Die mittlere ist definitiv weiblich, nicht zuletzt wegen dem langen Haar. Hat aber soweit ich das beurteilen kann keine Elfenohren, sie sind rund. Ebenfalls wirkt sie eher verdörrt und ist nicht, wie die anderen beiden, ein Skelett.
Am unteren Teil wirkt es zudem, als wäre der Götze abgebrochen worden. Kam so vielleicht die Verderbnis über die Welt? Haben die Magister oder Corypheus selbst in der schwarzen Stadt das Teil mitgehen lassen und nachdem sie sich in die Tiefen Wege zurückzogen dort versteckt?

3. Die Stimme von Solas im Teaser ist dunkel/bedrückend. Tatsächlich aber ist es die selbe Verzerrung die in Inquisition zu hören ist, wenn Solas vom roten Lyrium beeinflusst aus seiner Zelle im Schloss Redcliffe befreit wird. (Quest: In Hushed Whispers)
Heißt das der Narr konsumiert nun freiwillig rotes Lyrium um mächtiger zu werden?
Dafür spräche auch, dass sowohl seine Wofssform wie auch er selbst auf dem Teaserbild rote Augen haben. Aber so dumm kann er doch beim Erbauer nochmal nich sein, oder? Nicht nach Inquisition.
Wenn seine Weisheit doch nur seinem Alter entsprechen würde. Hat er wirklich nichts gelernt?

Ich hoffe sie überstrapazieren den Plot um das rote Lyrium nicht. Wir behandeln das Thema nun, einschließlich dem kommenden DA4, in 3 Teilen. Mein Interesse in Erfahrung zu bringen wieso rotes Lyrium rot ist - und böse, tendiert gen 0. Dieses Zeug stört mich mittlerweile nur noch, nicht zuletzt weil ich schon in Inquisition nie verstanden habe, warum man für Varric rotes Lyrium zerstören musste, obwohl man immer nur einen kleinen Part zerstörte und drumherum weiter rotes Lyrium war. Mit rotem Lyrium wurde schon viel zu viel Unsinn ins Spiel gebracht. Es zieht sich schon zu lange. :(

maekk03
11.12.2018, 13:56
Ja klar kann er in einem gewöhnlichen Junkie abgestochen werden. Wenn der gute Mann unvorbereitet und aus dem Hinterhalt angreift.

Das Beispiel sollte ja auch nur zeigen, dass es noch immer möglich ist. Wenn auch, im erzählerischen Kontext, wenig episch.

Und hier haben wir gleich das Hauptproblem vieler CRPGs. Die erzwungene Epik macht jede Glaubwürdigkeit kaputt. Das ist aber nicht die Schuld der Autoren, oder der Designer, sondern der Spieler, welche ein CRPG gleich zu den Akten legen, sobald nicht vom ersten Moment an die epische Weltrettung an der Tagesordnung steht. Was am Ende dazu führt, dass neben epischen Zwischengegnern wie eben Drachen, auch Kämpfe mit epischen Banditen anstehen.


Aber wenn selbiger Junkie sich ihm im offenen Kampf stellt, ist es nun dezent albern wenn man ne halbe Stunde mit dem Schwert auf ihn eindreschen muss bis Bettler XY mal zu Boden geht.

Naja, Junkie XY wird ja nicht plötzlich weniger Lebenspunkte haben, nur weil der Soldat einige Level aufgestiegen ist. Wenn also der Soldat vor seiner Kriegserfahrung eine halbe Stunde auf ihn einstechen musste, dann auch nach seiner Kriegserfahrung. Das einzige, was den ganzen Vorgang beschleunigen würde, wäre, wenn der Soldat nach den Krieg einige Angriffe kennt, die er zuvor nicht kannte, und er damit nun mehr Schaden verursacht.

;)

Alles in der Annahme gesprochen, dass der Mensch tatsächlich Lebenspunkte besitzt, wohlgemerkt.


Mag sein, dann sollten die aber auch relativ schnell abgehandelt sein. Mal ganz davon abgesehen, der Inquisitor dürfte ja nun auch in Tievinter keine unbekannte Person sein.

Wie ich bereits oben geschrieben habe verfügt Thedas weder über Film- noch Fototechnologie, der Inquisitor wird also völlig unerkannt bleiben, selbst wenn er sich auf ein Podium stellt. Abgesehen davon hat die südliche Kirche keinerlei Macht in Tevinter, sein Titel ist somit dort wert- und bedeutungslos.

Seine Identität wäre somit nur für diejenigen von Bedeutung, welche ihn noch aus der Zeit von DA:I persönlich kennen. Für jeden anderen Einwohner des Reiches würde es keinen Unterschied machen, ob dort der Inquisitor vor ihn steht, oder ein mittelloser Einwohner des Reiches.


Jupp und eben auch Wölfe oder Straßenräuber. Denk nur mal daran wenn man Lothering betritt, da halten einen diese zerlumpten Gestalten auf die Wegzoll wollen. Man stelle sich mal vor deren Brüder hätten sich auf den letzten Marsch nach Denerim nochmal dazu entschieden jetzt ein paar Goldmünzen abzustauben...

Das würde auch keinen Unterschied machen. Hinsichtlich der Tatsache, dass bei der finalen Schlacht um Denerim für den Wächter die selbe dunkle Brut eine Herausforderung darstellt, welche er schon als Rekrut in Ostagar bekämpft hat. Die selben Banditen wären somit die selbe Bedrohung für ihn wie in Lothering. Warum sollten sie es also nicht beim Finale versuchen? Plünderer wird es, theoretisch, genug während der Schlacht um Denerim gegeben haben.

Wenn bei DA ein CRPG Element keinerlei Bedeutung hat, dann das Wertesystem. Denn laut Handlung wird der Wächter nicht mächtiger. Er ist vom Prolog an bereits Gary Stue.
Bereits bei Level 1, was bei AD&D in BG 1 noch bedeutet, dass der Protagonist gerade weiß wie herum er eine Waffe zu halten hat, wird der Wächter in DA:O als mächtiger und unbezwingbarer Krieger von der Handlung gelobpreist, und daran ändert sich den gesamten Handlungsverlauf nichts. Egal ob Level 1, 20, oder 40, egal ob als Rekrut der Wächter oder Kommandant, egal ob zu Beginn der Handlung oder beim Abschluss. Der Wächter IST laut Erzählung stets und jederzeit der Stärkste, Fähigste, Mächtigste, Klügste, Schönste, etc. von ganz Ferelden (oder sogar ganz Thedas).
Im Prinzip ist das gesamte Regelsystem in DA wert- und bedeutungslos.

Daher verstehe ich nicht, warum du dich jetzt so an den Level hochziehst, welches der Inquisitor bei einer Rückkehr in DA 4 haben wird. Es ist, wie bei jeden Teil zuvor, für die Erzählung oder die Art der Gegner von keinerlei Relevanz.

:dnuhr:


Oder auch der Beginn der Cousland-Kampagne. Da metzelt man Ratten in der Küche nieder.

Die Ratten sind aber bereits bei der Cousland-Origin lediglich als Hommage an CRPGs gedacht, wo die Stufe des Charakters tatsächlich über seine Fähigkeiten im Kampf und die Art der Gegner bestimmt, und in welchen daher tatsächlich der Protagonist zu Beginn nur gegen Ratten & Co eine Chance hat. ;) Ser Gilmore lässt diesbezüglich sogar noch einen passenden Spruch vom Stapel, so etwas sei schlechtes Storytelling.

Denn nur eine Szene später schneidet sich unser Rattentöter wie durch Butter durch Howes feindliches Invasionsheer, während der Rest der Soldaten der Cousland, wie auch die Einwohner Highevers, gegen die feindliche Invasion chancenlos sind.

Bedeutet das also, dass die Ratten ebenso mächtig waren wie ein feindliches Invasionsherr, oder dass die Soldaten der Cousland, samt Einwohner Highevers, jeglicher Ratte im Kampf unterlegen wären?

§ugly

Besser kann DA die Absurdität seines eigenen Regelwerkes doch nicht vor Augen führen, oder?


Ich fand so etwas schon immer etwas nervig, bei BG2 kann man aber zumindest noch sagen dass dies nur passiert während man ohne Ausrüstung im Dungeon ist.

Die Goblins sind auch noch eine Gefahr, wenn der Bhaalspawn aus den Dungeon heraus ist. In den Kanälen des Armenviertels von Athkatla wird die gesamte, ausgerüstete, Stufe 8 Gruppe von diesen auch weiterhin auseinandergenommen, wenn der Spieler nicht aufpasst.

Diesbezüglich hat bereits BG 2 Glaubwürdigkeitsprobleme, wenn man hochstufige Goblins so nennen möchte.


Außerdem begegnen einen in BG1 niemals die epischen Gegner die einen in Dragon Age begegnen.

Bis auf die Drachen wüsste ich jetzt nicht, wo in DA epischere Gegner auftauchen als in BG 1. DA ist doch recht Low Fantasy, was die Gegner betrifft (mit Ausnahme der Drachen).


Wenn man hier schon Vergleiche trifft, dann wäre der Übergang von Inquistion zu DA4 eher wie der von BG2 zu ToB. Begegnen mir da noch 08/15 Gegner? Ja sicher, aber wenn dann werden die massenhaft geköpft.

Und inwiefern unterscheidet sich dann ToB von DA:O, DA2, oder DA:I, wo der Protagonist auch, vom ersten Spielmoment an, beständig Massen von Gegnern im Akkord niedermetzelt, so dass ihre Körperteile nur so durch die Gegend spritzen. Und das ohne dass es sich hierbei um eine Kampagne für hochstufige Charakter handelt.

Bereits der Level 1 Hawke lässt Gegner beim ersten Schlag auseinanderplatzen und mäht sich im Prolog durch ganze Heerscharen.

Wie bereits geschrieben existiert ein klar definiertes Werte- und Levelsystem bei DA nicht, da die selbe Art von Feind hier stets mitlevelt, und somit ein Genlock für den Level 1 Charakter die selbe Herausforderung darstellt wie für einen Level 40 Charakter.


Okay, gucken wir uns so einen Armverlust doch einmal an. Stärke und Geschick werden reduziert? Klar, geh ich vollkommen konform. Kondition? Naja, schon ein bisschen schwieriger aber meinetwegen.
Aber Klugheit, Magie und Willenskraft? Ich bin kein Experte für organische Medizin, aber als ich zum letzten Mal in Anatomie-Buch aufgeschlagen habe, saß das Hirn noch nicht im Arm.

Entschuldigung, aber diese Art von Unglaubwürdigkeit kannst du jeden CRPG und P&P vorwerfen, wenn die Grundwerte nach Erstellen des Charakters mit Levelaufstieg weiter gesteigert werden können. Inklusive DA:O, DA2, oder DA:I.

Oder ist es dort glaubhaft, dass z.B. der Wächter in DA:O durch das beständige Abschlachten von dunkler Brut klüger wird? Wie steigert das Schädelspalten durch Kriegswaffen Hawke Magie?

Wenn du das Regelwerk derart zerlegen möchtest, gerne, aber dann solltest du auch kein DA:O, DA2, oder DA:I spielen, denn das Aufleveln der Grundwerte ist bei allen bisherigen Teile unglaubwürdig und fern jeder Realität.


Da kann Bioware ja gleich seinen eigenen Shitstorm schreiben.

Oh, beim Erbauer, der PC hat individuelle Klassen! :eek:

Aber ich verstehe was du meinst. Daher: Prothese!


Jade Empire ;)

Also vor 11-13 Jahren. :p


Rachsüchtige und heldenhafte.

Auf diese Basis funktioniert doch jedes CRPG, wenn man es auf die Grundzüge auseinander nimmt.

Ansonsten würde der Protagonist doch nicht vom heimatlichen Herd wegkommen. Selbst der 'der Protagonist rettet sich selber!' Plot, welcher ja immerhin schon eine angenehme Abwechslung zu den Marktbestimmenden 'Held rettet die Welt!' Geschichten darstellt, geht letztendlich darauf zurück, dass irgendjemand den Helden etwas angetan hat/ etwas antun möchte, und somit dieser jemand zur Rechenschaft gezogen werden muss. Selbst wenn dieser Konflikt einmal auf recht originelle Weise wie in 'Planescape: Torment' aufgelöst wird.

Ich sehe auch keine Möglichkeit dieses zu ändern. Denn wie willst du den Spieler motivieren, und den Helden einen Grund zu geben, auszuziehen um das Fürchten zu lernen, wenn innerhalb seines Lebens alles geregelte Bahnen läuft?

Ohne: 'Irgendjemand ist für irgendetwas, woran der Held Anstoß nimmt, verantwortlich, und muss daher zur Rechenschaft gezogen werden.' funktioniert ein CRPG nicht. Ja nicht einmal eine Kampagne bei einen P&P, denn selbst dort will die Gruppe stets irgendein Ziel aus Heldentum oder Rachsucht erreichen, und sei es das Ausschalten eines Diebes, der einen gerade die Geldbörse geklaut hat.


Nun sammelt euch ums Feuer meine lieben Freunde und lasst euch die epische Geschichte des Schurken Gilbert Geldgeier erzählen.

Kann ich mir dabei auch ein Lagerfeuer und einen Lautenspieler vorstellen? :p


In BG2 dreht sich für den Oberbösewicht alles um den HC.

Strenggenommen auch bereits in BG 1. Sarevok ist derart fixiert auf den Baalspawn aus Kerzenburg, dass er ihn dutzende von Kopfgeldjägern auf den Hals hetzt, und ihn sogar ihn seinen evil Masterplan als Opferlamm mit einbezieht.

Aber selbst wenn Sarevok den Protagonisten in BG 1 ignoriert hätte, um vorerst seine Pläne betreffend BG voranzutreiben, hätte er spätestens danach ALLES daran gesetzt den Baalspawn in die Hände zu bekommen. Schließlich sieht Sarevok in ihn nach wie vor die einzige Konkurrenz um den Thron seines Vaters.


Kommen wir also zurück zu meinem geldgeilen Schurken. Der hat nun dummerweise gar kein Interesse daran. Irenicus ist eingesperrt und das Imoen weg ist, ist halt Pech für sie. Ein bisschen Schwund ist immer. Also zieht er in die Docks, übernimmt dort ein Gildenhaus der Schattendiebe und verbringt den Rest seiner Tage damit seinen Reichtum zu mehren. Und damit wäre eigentlich das Spiel für mich zu Ende.

Zusammengefasst: Gilbert Geldgeier verkörpert einen Soziopathen, oder sonstigen empathielosen, der Welt gegenüber völlig ignoranten, Psychopathen. ^2^ Du hast Recht, für diese Art von Charakter funktioniert BG 2 nicht... wie eigentlich kein CRPG mit Kampagne/ Handlung funktioniert.

Strenggenommen würde ich sogar soweit gehen, dass kein CRPG und keine P&P Kampagne für deinen Charakter funktioniert, denn die setzen alle voraus, das der Spielercharakter, bzw. die Spielergruppe einen Teil der Welt um sich herum verändern möchten.

Hauptverantwortlich hierfür ist u.a. auch, dass die ersten P&P im Fantasy-Genre hauptsächlich von Tolkiens 'Herr der Ringe' inspiriert worden sind. Und den Gefährten in Tolkien Werk würde niemals im Traum einfallen, was du hier über deinen Gilbert Geldgeier schreibst. §ugly
Auch wenn sich das Genre mittlerweile von dieser Vorlage gelöst hat, so dürfen die Spieler inzwischen auch 'böse' *Räusper* Charakter verkörpern (um Gutes zu tun §ugly), so basieren die P&P oder CRPG im Fantasy-Genre doch im Geiste noch immer auf dieser Vorlage.

Selbst Open Word Spiele wie z.B. Bethesdas TES V setzen voraus, dass der Protagonist irgendwann einmal sich auch einmal dazu herablässt die Schöpfung vor Alduin zu retten, und erinnern den Spieler beständig daran, dass sein Charakter das Drachenblut ist.

Daher fürchte ich, wird dein Gilbert Geldgeier in keinen CRPG einfach nur egoistisch seinen Reichtum mehren können, ohne nicht nebenbei noch die Welt, seine Lieben, oder zumindest sich selber retten zu müssen. Aus reinen Heldentum oder Rachsucht.

Auch in BG 1 nicht. Wo Gilbert Geldgeier letztendlich die gesamte Schwertküste, und somit tausende von Leben, rettet, OHNE davon etwas gehabt zu haben. Wäre er wirklich ein solcher egoistischer Soziopath, wie du ihn beschrieben hast, hätte Gilbert Geldgeier einfach nur die Schwertküste, und vor allen Baldurs Tor ihren Schicksal überlassen müssen, und z.B. zu den Zehnstädten reisen, um vor seinen Anschlägen in Sicherheit zu sein.

;)

§wink




3. Die Stimme von Solas im Teaser ist dunkel/bedrückend. Tatsächlich aber ist es die selbe Verzerrung die in Inquisition zu hören ist, wenn Solas vom roten Lyrium beeinflusst aus seiner Zelle im Schloss Redcliffe befreit wird. (Quest: In Hushed Whispers)
Heißt das der Narr konsumiert nun freiwillig rotes Lyrium um mächtiger zu werden?
Dafür spräche auch, dass sowohl seine Wofssform wie auch er selbst auf dem Teaserbild rote Augen haben. Aber so dumm kann er doch beim Erbauer nochmal nich sein, oder? Nicht nach Inquisition.
Wenn seine Weisheit doch nur seinem Alter entsprechen würde. Hat er wirklich nichts gelernt?

Juhu, Corypheus 2.0! §ice *Achtung Ironie*

Ernsthaft: Ich kenne Solas Intelligenzgrad nicht, aber so dumm können die Autoren doch nicht sein, oder? :o


Ich hoffe sie überstrapazieren den Plot um das rote Lyrium nicht.

Ich denke diesbezüglich stimmt dir jeder im Forum hier zu.

Aquarina
11.12.2018, 20:05
Und hier haben wir gleich das Hauptproblem vieler CRPGs. Die erzwungene Epik macht jede Glaubwürdigkeit kaputt. Das ist aber nicht die Schuld der Autoren, oder der Designer, sondern der Spieler, welche ein CRPG gleich zu den Akten legen, sobald nicht vom ersten Moment an die epische Weltrettung an der Tagesordnung steht. Was am Ende dazu führt, dass neben epischen Zwischengegnern wie eben Drachen, auch Kämpfe mit epischen Banditen anstehen.

Kein Widerspruch hier (bestes Beispiel ist da DA2 wo es vergleichsweise gediegen zuging was auch alle aufregte). Das ändert aber nichts an der Grundprämisse. In Trespasser haue ich Qunari kurz und klein, das sind in der Dragon Age Welt die Archetypen von Kriegern. Da gibt es keine räudigen Wölfe mehr oder Bären. Beschränkt man sich dann im 4. Teil nur auf Qunari? Da würden die Leute wieder rum jammern das man nicht merkt wie der Charakter stärker wird.


Naja, Junkie XY wird ja nicht plötzlich weniger Lebenspunkte haben, nur weil der Soldat einige Level aufgestiegen ist. Wenn also der Soldat vor seiner Kriegserfahrung eine halbe Stunde auf ihn einstechen musste, dann auch nach seiner Kriegserfahrung. Das einzige, was den ganzen Vorgang beschleunigen würde, wäre, wenn der Soldat nach den Krieg einige Angriffe kennt, die er zuvor nicht kannte, und er damit nun mehr Schaden verursacht.

;)

Alles in der Annahme gesprochen, dass der Mensch tatsächlich Lebenspunkte besitzt, wohlgemerkt.

Ja, aber sieh es mal so. Da läuft jetzt meinetwegen ein Elitesoldat des KSK über die Straße. So ein trainierter Typ und da kommt jetzt Junkie XY mit nem Messer und sagt "Gib mir dein Handy!" Der Elitesoldat entwaffnet den Kerl innerhalb von Sekunden und wischt mit ihm den Boden auf.

Anders sieht das aus wenn jetzt Hänschen Oberschmitt der Bleistiftschubser in der selben Situation ist.


Wie ich bereits oben geschrieben habe verfügt Thedas weder über Film- noch Fototechnologie, der Inquisitor wird also völlig unerkannt bleiben, selbst wenn er sich auf ein Podium stellt. Abgesehen davon hat die südliche Kirche keinerlei Macht in Tevinter, sein Titel ist somit dort wert- und bedeutungslos.

Seine Identität wäre somit nur für diejenigen von Bedeutung, welche ihn noch aus der Zeit von DA:I persönlich kennen. Für jeden anderen Einwohner des Reiches würde es keinen Unterschied machen, ob dort der Inquisitor vor ihn steht, oder ein mittelloser Einwohner des Reiches.

Inquisitor ist ja nicht nur ein Ehrentitel. Der gute Mann/Frau hat eine riesige Armee hinter sich gescharrt und ist eine Machtfigur in Thedas geworden. Ähnlich wie ein König. Klar gibt es kein Internet usw. Aber auch im Mittelalter sind Neuigkeiten von solchem Ausmaß gereist. Nämlich über Händler, Barden usw. Ob man ihn nun anerkennt oder nicht ist dabei erstmal Pumpe. Aber die Leute werden wissen, dass da jemand ist der ordentlich Macht hat. Genauso gut könntest du sonst sagen, dass es niemanden interessieren würde wenn die Kaiserin von Orlais kommt.
Mal ganz davon abgesehen ist der Homie des Inquisitors, nämlich Dorian, auch in Tievinter und wird dort sicherlich Werbung für ihn machen.


Das würde auch keinen Unterschied machen. Hinsichtlich der Tatsache, dass bei der finalen Schlacht um Denerim für den Wächter die selbe dunkle Brut eine Herausforderung darstellt, welche er schon als Rekrut in Ostagar bekämpft hat. Die selben Banditen wären somit die selbe Bedrohung für ihn wie in Lothering. Warum sollten sie es also nicht beim Finale versuchen? Plünderer wird es, theoretisch, genug während der Schlacht um Denerim gegeben haben.

Wenn bei DA ein CRPG Element keinerlei Bedeutung hat, dann das Wertesystem. Denn laut Handlung wird der Wächter nicht mächtiger. Er ist vom Prolog an bereits Gary Stue.
Bereits bei Level 1, was bei AD&D in BG 1 noch bedeutet, dass der Protagonist gerade weiß wie herum er eine Waffe zu halten hat, wird der Wächter in DA:O als mächtiger und unbezwingbarer Krieger von der Handlung gelobpreist, und daran ändert sich den gesamten Handlungsverlauf nichts. Egal ob Level 1, 20, oder 40, egal ob als Rekrut der Wächter oder Kommandant, egal ob zu Beginn der Handlung oder beim Abschluss. Der Wächter IST laut Erzählung stets und jederzeit der Stärkste, Fähigste, Mächtigste, Klügste, Schönste, etc. von ganz Ferelden (oder sogar ganz Thedas).
Im Prinzip ist das gesamte Regelsystem in DA wert- und bedeutungslos.

Ich stimme dir da durchaus zu (sieht man in BG1 auch deutlich an Khalid und Jaheira)

Aber bleiben wir doch mal beim Wächter. Nehmen wir mal an den hätten wir in DA2 gespielt. Wer hätte denn dort noch als Endgegner herhalten sollen? Der Erbauer? Und auf dem Weg dahin schlachte ich Erzmagier ab?

Mal ganz davon abgesehen, dass dies am Problem vorbei geht. Das Problem ist ja (wozu ich gleich komme) das man den Inquisitor auf Level 1 zurück setzen muss. Wenn man gleich am Anfang erstmal die Möglichkeit hat für 20 Level Fertigkeitenpunkte zu verteilen, dann wird das viele neue Spieler abschrecken. Und komme jetzt nicht ME 3, da war der Fall anders. Erstens hatte man nur eine überschaubare Anzahl von Fertigkeiten und zweitens ist das Spiel auch nur 2 Jahre nach dem 2. Teil erschienen und nicht die (mindestens) 6 Jahre die zwischen DA3 und 4 liegen werden.


Die Ratten sind aber bereits bei der Cousland-Origin lediglich als Hommage an CRPGs gedacht, wo die Stufe des Charakters tatsächlich über seine Fähigkeiten im Kampf und die Art der Gegner bestimmt, und in welchen daher tatsächlich der Protagonist zu Beginn nur gegen Ratten & Co eine Chance hat. ;) Ser Gilmore lässt diesbezüglich sogar noch einen passenden Spruch vom Stapel, so etwas sei schlechtes Storytelling.

Denn nur eine Szene später schneidet sich unser Rattentöter wie durch Butter durch Howes feindliches Invasionsheer, während der Rest der Soldaten der Cousland, wie auch die Einwohner Highevers, gegen die feindliche Invasion chancenlos sind.

Bedeutet das also, dass die Ratten ebenso mächtig waren wie ein feindliches Invasionsherr, oder dass die Soldaten der Cousland, samt Einwohner Highevers, jeglicher Ratte im Kampf unterlegen wären?

§ugly

Besser kann DA die Absurdität seines eigenen Regelwerkes doch nicht vor Augen führen, oder?


Ich ziehe den Einwand zurück. ;)


Die Goblins sind auch noch eine Gefahr, wenn der Bhaalspawn aus den Dungeon heraus ist. In den Kanälen des Armenviertels von Athkatla wird die gesamte, ausgerüstete, Stufe 8 Gruppe von diesen auch weiterhin auseinandergenommen, wenn der Spieler nicht aufpasst.

Diesbezüglich hat bereits BG 2 Glaubwürdigkeitsprobleme, wenn man hochstufige Goblins so nennen möchte.

Ich muss echt mal wieder BG2 spielen. An Goblins in der Kanalisation kann ich mich nicht erinnern. Also ziehe ich auch diesen Einwand zurück.
Aber zwischen DAI und einem evtl. 4 Teil und BG1 und BG2 liegt nochmal ein weiter Unterschied bei der epicness des Charakters.



Bis auf die Drachen wüsste ich jetzt nicht, wo in DA epischere Gegner auftauchen als in BG 1. DA ist doch recht Low Fantasy, was die Gegner betrifft (mit Ausnahme der Drachen).

Naja, rein in Inquisition (denn darum dreht es sich ja) fallen mir dann noch Zyklopen ein (btw. bin ich eigentlich der einige der die Sindbad-Anspielung an der Sturmküste verstanden hat? Nur mal am Rande ;))
und dazu am Ende eben noch die Qunari. Und na klar sind die Gegner im Vergleich zu BG1 nicht viel epischer. Das liegt aber daran, dass die Welt nicht mehr her gibt. In D&D schon. Es ist eine Weile her das ich das Spiel gespielt habe, aber ich persönlich kann mich nicht erinnern das mir da im 1. Teil Gedankenschinder, Betrachter und ähnliches begegnet sind. Soll man jetzt für den vierten Teil tolle, neue Monster erfinden die alles bisher da gewesene in den Schatten stellen?



Und inwiefern unterscheidet sich dann ToB von DA:O, DA2, oder DA:I, wo der Protagonist auch, vom ersten Spielmoment an, beständig Massen von Gegnern im Akkord niedermetzelt, so dass ihre Körperteile nur so durch die Gegend spritzen. Und das ohne dass es sich hierbei um eine Kampagne für hochstufige Charakter handelt.

Bereits der Level 1 Hawke lässt Gegner beim ersten Schlag auseinanderplatzen und mäht sich im Prolog durch ganze Heerscharen.

Wie bereits geschrieben existiert ein klar definiertes Werte- und Levelsystem bei DA nicht, da die selbe Art von Feind hier stets mitlevelt, und somit ein Genlock für den Level 1 Charakter die selbe Herausforderung darstellt wie für einen Level 40 Charakter.


Okay, da hätte ich genauer drauf eingehen sollen. In ToB hacke ich mich durch Armeen (die amnische und die der Feuerriesen) und die werden auch von der Größe als Armee bezeichnet. Noch dazu Feuerriesen, das sind schon derbe Bastarde.

Das einzige Mal wo man wirklich nur gegen offensichtlich schwachbrüstige Gegner kämpft ist meiner Meinung nach, wenn man diese Drow-Tusse ausgräbt. Und die sagt offen, dass sie ihre Sklaven nicht ins Feld schickt damit sie den HC töten sondern nur um ihn ein paar Minuten aufzuhalten.


Entschuldigung, aber diese Art von Unglaubwürdigkeit kannst du jeden CRPG und P&P vorwerfen, wenn die Grundwerte nach Erstellen des Charakters mit Levelaufstieg weiter gesteigert werden können. Inklusive DA:O, DA2, oder DA:I.

Oder ist es dort glaubhaft, dass z.B. der Wächter in DA:O durch das beständige Abschlachten von dunkler Brut klüger wird? Wie steigert das Schädelspalten durch Kriegswaffen Hawke Magie?

Wenn du das Regelwerk derart zerlegen möchtest, gerne, aber dann solltest du auch kein DA:O, DA2, oder DA:I spielen, denn das Aufleveln der Grundwerte ist bei allen bisherigen Teile unglaubwürdig und fern jeder Realität.

Ja, da hast du sicherlich Recht. Aber es bleibt eben dabei, dass der HC (sofern er ein Magier ist) ein paar Sprüche im Kopf hat. Und die hat er jetzt plötzlich verlernt. Erinnere dich mal daran was für einen Aufstand das damals schon gegeben hat als es "nur" Anders betroffen hat. Und jetzt beim HC?


Oh, beim Erbauer, der PC hat individuelle Klassen! :eek:

Aber ich verstehe was du meinst. Daher: Prothese!

Ja, wie gesagt das Problem ist das kaum jemand das spielen wollen würde. Aber eine Armprothese? Das wäre irgendwie lahm. Eine Behinderung in irgendeiner Art einzubauen ist ein Tanz auf dem Drahtseil. Weil es entweder keine Rolle spielt oder das Gameplay zerstört. Denk mal an MotB und den Geisterhunger. Nette Idee aber Rotze umgesetzt.


Auf diese Basis funktioniert doch jedes CRPG, wenn man es auf die Grundzüge auseinander nimmt.

Ansonsten würde der Protagonist doch nicht vom heimatlichen Herd wegkommen. Selbst der 'der Protagonist rettet sich selber!' Plot, welcher ja immerhin schon eine angenehme Abwechslung zu den Marktbestimmenden 'Held rettet die Welt!' Geschichten darstellt, geht letztendlich darauf zurück, dass irgendjemand den Helden etwas angetan hat/ etwas antun möchte, und somit dieser jemand zur Rechenschaft gezogen werden muss. Selbst wenn dieser Konflikt einmal auf recht originelle Weise wie in 'Planescape: Torment' aufgelöst wird.

Ich sehe auch keine Möglichkeit dieses zu ändern. Denn wie willst du den Spieler motivieren, und den Helden einen Grund zu geben, auszuziehen um das Fürchten zu lernen, wenn innerhalb seines Lebens alles geregelte Bahnen läuft?

Ohne: 'Irgendjemand ist für irgendetwas, woran der Held Anstoß nimmt, verantwortlich, und muss daher zur Rechenschaft gezogen werden.' funktioniert ein CRPG nicht. Ja nicht einmal eine Kampagne bei einen P&P, denn selbst dort will die Gruppe stets irgendein Ziel aus Heldentum oder Rachsucht erreichen, und sei es das Ausschalten eines Diebes, der einen gerade die Geldbörse geklaut hat.


Mir fallen noch mehr Gründe ein außer Rachsucht und Heldentum. Mein HC könnte auf Macht aus sein, könnte Geldgeil sein oder ihm ist einfach langweilig und er sucht Abwechslung.

Gehen wir mal zu NWN über. Dort beginnt mein Held in der Akademie. Es ist also vorgeben, dass er irgendwie etwas gegen die Seuche tun will. Eben aus Geldgier, weil er ein Held sein will usw. Ich steige hier erst an einem bestimmten Punkt seines Lebens ein, also weiß ich im Voraus worauf ich mich einstellen muss.

In Baldurs Gate ist das aber ein wenig anders. Ich übernehme meinen Helden von dem Moment an wo er Kerzenburg verlässt. Von da an kann ich meinen Helden formen wie ich will und mir im Kopf ausmalen wieso er das alles tut und was er für ein Kerl ist. Und er wird nicht gezwungen ein Held oder ein Rächer zu sein. Es gibt mehr Gründe hinter Sarevok her zu steigen (dazu komme ich gleich noch)

Das wird dann aber im 2. Teil über den Haufen geworfen. Da stellt man sich hin und sagt "So, dein Charakter ist jetzt rachsüchtig und/oder ein Held!"


Kann ich mir dabei auch ein Lagerfeuer und einen Lautenspieler vorstellen?

Na ausnahmsweise :)


Zusammengefasst: Gilbert Geldgeier verkörpert einen Soziopathen, oder sonstigen empathielosen, der Welt gegenüber völlig ignoranten, Psychopathen. ^2^ Du hast Recht, für diese Art von Charakter funktioniert BG 2 nicht... wie eigentlich kein CRPG mit Kampagne/ Handlung funktioniert.

Strenggenommen würde ich sogar soweit gehen, dass kein CRPG und keine P&P Kampagne für deinen Charakter funktioniert, denn die setzen alle voraus, das der Spielercharakter, bzw. die Spielergruppe einen Teil der Welt um sich herum verändern möchten.

Hauptverantwortlich hierfür ist u.a. auch, dass die ersten P&P im Fantasy-Genre hauptsächlich von Tolkiens 'Herr der Ringe' inspiriert worden sind. Und den Gefährten in Tolkien Werk würde niemals im Traum einfallen, was du hier über deinen Gilbert Geldgeier schreibst. §ugly
Auch wenn sich das Genre mittlerweile von dieser Vorlage gelöst hat, so dürfen die Spieler inzwischen auch 'böse' *Räusper* Charakter verkörpern (um Gutes zu tun §ugly), so basieren die P&P oder CRPG im Fantasy-Genre doch im Geiste noch immer auf dieser Vorlage.

Selbst Open Word Spiele wie z.B. Bethesdas TES V setzen voraus, dass der Protagonist irgendwann einmal sich auch einmal dazu herablässt die Schöpfung vor Alduin zu retten, und erinnern den Spieler beständig daran, dass sein Charakter das Drachenblut ist.

Daher fürchte ich, wird dein Gilbert Geldgeier in keinen CRPG einfach nur egoistisch seinen Reichtum mehren können, ohne nicht nebenbei noch die Welt, seine Lieben, oder zumindest sich selber retten zu müssen. Aus reinen Heldentum oder Rachsucht.

Auch in BG 1 nicht. Wo Gilbert Geldgeier letztendlich die gesamte Schwertküste, und somit tausende von Leben, rettet, OHNE davon etwas gehabt zu haben. Wäre er wirklich ein solcher egoistischer Soziopath, wie du ihn beschrieben hast, hätte Gilbert Geldgeier einfach nur die Schwertküste, und vor allen Baldurs Tor ihren Schicksal überlassen müssen, und z.B. zu den Zehnstädten reisen, um vor seinen Anschlägen in Sicherheit zu sein.


Echt? Er ist gleich ein Soziopath weil ihm Imoen relativ egal ist? Vielleicht mag er sie einfach nicht und ist kein Kreuzritter der jeder Jungfrau hinterher steigt. Es mag sein dass es in deiner Welt nur schwarz und weiß gibt, aber ich zeichne lieber etwas grauer. Sicher ist Gilbert ein Egoist, aber wenn Imoen nicht zu seinen Lieben gehört und Irenicus ihn anscheinend nicht mehr bedroht, dann fällt diese Motivation eben weg..

Ich kenne mich mit Elder Scrolls nicht so aus, aber in den meisten anderen RPGs geht es darum die Welt zu retten. Der Untergang selbiger hätte auch gewisse Auswirkungen auf den HC.

Und in BG1 ist es ja nicht so das am Anfang jemand kommt und sagt "Hey, Bhaalskind wie ist es? Dein Halbbruder will ein Blutbad anrichten!" Nein, das findet man erst im Laufe des Spieles hinaus. Am Anfang weiß man im Prinzip nur zwei Sachen 1. Man kann nicht in die Heimat zurück 2. Man hat Kopfgeldjäger an den Hacken.

In dem Fall muss man eben etwas tun, wenn man die eigene Haut retten will. Man hat ja auch nicht das Geld um in die Zehnstädte zu reisen, ganz davon abgesehen das man nicht weiß ob es dort nicht auch Kopfgeldjäger gibt. Denn man hat keine Ahnung wer der Gegner ist und was seine Möglichkeiten sind. Also muss man versuchen heraus zu finden was überhaupt Sache ist.

Sobald man weiß was dahinter steckt, weiß man auch das Sarevok gerne ein Gott werden will. Zu dem Zeitpunkt beginnt dieser auch sich immer stärker auf den HC zu konzentrieren, eben weil dieser ihm ständig in die Suppe spuckt. Für Gilbert ist die Sache da ziemlich klar. Wenn er nichts unternimmt, dann wird Sarevok ein Gott und dann geht es Gilbert an den Kragen. Es ist also zu diesem Zeitpunkt ein klares Er oder Ich! Das hierbei nun ein Krieg verhindert wird ist ein Nebenprodukt. Außerdem winkt am Ende ja auch Dankbarkeit der Fürsten von Baldurs Gate, was sich doch sicherlich in barer Münze niederschlägt, oder? So würde Gilbert denken.

Im 2. Teil? Der HC entkommt und Irenicus scheint kaltgestellt zu sein (er hat ja keinen Grund anzunehmen, dass die verhüllten Magier das nicht anständig hin kriegen.) Er müsste also nicht mal irgendwo hin fliehen, er kann bleiben wo er ist. Das Problem hat sich erledigt. Weder hat Gilbert einen Vorteil davon, wenn er in die Zauberfeste zieht noch scheinen ihm irgendwelche Nachteile zu erwachsen wenn er es nicht tut.


Aber das alles nur am Rande, vielleicht sollten wir die Diskussion an andere Stelle verlegen.

maekk03
11.12.2018, 22:40
Da würden die Leute wieder rum jammern das man nicht merkt wie der Charakter stärker wird.

Lol, wie und wann wird ein Charakter denn in DA stärker? :p Ich kann doch nicht der Einzige sein, der gemerkt hat, dass weder Charakterwerte noch Fähigkeiten Einfluss auf die Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielwelt haben, außer dass man mit jeden Aufstieg lediglich neue Möglichkeiten bekommt den selben Gegner wieder und wieder ins Jenseits zu schicken?

Abgesehen davon ging es mir doch ums Erzählerische. Selbst im Fantasy-Roman oder Film steigert sich der Bedrohungsfaktor der Gegner nicht permanent, so dass der Hauptcharakter zu Beginn nur Ratten und gegen Ende nur noch Drachen in Heerscharen abschlachtet. Stattdessen kehrt die Erzählung, nach jeden 'Bossgegner', auch dort stets wieder zum 'Kanonenfutter' als Gegner im Kampf zurück. Diesbezüglich sind sich die Medien im Genre, egal ob Buch, Film oder CRPG nahezu identisch vom erzählerischen Aufbau.


Inquisitor ist ja nicht nur ein Ehrentitel. Du vergisst der Inquisitor wird in DA 4 Inkognito sein. Egal ob selber Protagonist, oder nur Kopf hinter der Operation in Tevinter, die von einen neuen Protagonisten ausgeführt wird, er wird Solas nicht wissen lassen, dass die Inquisition vor Ort ist. Ich merke jetzt erst, dass dieses dir nicht klar war.

Es macht somit also keinen erzählerischen Unterschied ob der Inquisitor oder ein neuer Protagonist der Spielercharakter von DA 4 wird, da beide nicht auf die Inquisition als Machtfaktor zurückgreifen können. Zumindest nicht öffentlich.
Der Inquisitor wäre somit eher James Bond statt Kommandant der Royal Navy.
Von Bedeutung wäre seine Identität nur noch für die Handvoll Personen in Tevinter, welche ihn persönlich kennen.

Abgesehen davon hat die Tatsache, dass der Inquisitor einen ganzen Zweig der Kirche, sowie eine eigene Armee, hinter sich stehen hat, ihn in DA:I auch nicht davon abgehalten für jeden Dahergelaufenen niedrige Botengänge zu erledigen.

Er würde also in DA 4 nur da weitermachen, wo er in DA:I aufgehört hat: Als Laufbursche für jedermann. :p


Aber bleiben wir doch mal beim Wächter. Nehmen wir mal an den hätten wir in DA2 gespielt. Wer hätte denn dort noch als Endgegner herhalten sollen? Der Erbauer? Und auf dem Weg dahin schlachte ich Erzmagier ab?

Der Wächter aus DA:O würde bei Bioware in DA 2 sich 1:1 durch die selbe Handlung, mit den selben Gegner, metzeln wie Hawke. Schlicht weil jeder Charakter von Bioware seit Kotor von ersten Moment an erzählerisch Gary Stue ist, und trotzdem neben Drachen und Superschurken zwischendurch immer wieder Kanonenfutter abschlachtet.

;)


Mal ganz davon abgesehen, dass dies am Problem vorbei geht. Das Problem ist ja (wozu ich gleich komme) das man den Inquisitor auf Level 1 zurück setzen muss. Wenn man gleich am Anfang erstmal die Möglichkeit hat für 20 Level Fertigkeitenpunkte zu verteilen, dann wird das viele neue Spieler abschrecken. Und komme jetzt nicht ME 3, da war der Fall anders.

Ich bin persönlich kein Fan davon, dass man hochstufige Charakter mitsamt ihren Level importiert. Bei den NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayer' wurde dieses so genhandhabt, und führte dazu dass unser Held von Level 20-40 Straßenräubern angegriffen wurde. Denn hingegen deiner Auslegung sind alle Designer von CRPGs der Meinung, dass ein hochstufiger Charakter nicht nur noch ausschließlich epische Konfrontationen mit epischen Gegner austrägt, sondern dazwischen immer noch mit Kanonenfutter, wie eben z.B. Goblins oder Banditen, zu kämpfen hat.
Du bist ehrlich gesagt der Erste, welchen ich antreffe, der nicht diese Meinung vertritt.

Letztendlich akzeptiere ich aber lieber eine Rückstufung auf Level 1, mitsamt der Gegner, als von einen Level 40 Goblin im epischen Kampf erschlagen zu werden.


Okay, da hätte ich genauer drauf eingehen sollen. In ToB hacke ich mich durch Armeen (die amnische und die der Feuerriesen) und die werden auch von der Größe als Armee bezeichnet. Noch dazu Feuerriesen, das sind schon derbe Bastarde.

Und, auch wenn ich mich diesbezüglich wiederhole, inwiefern unterscheidet sich dieses u.a. von DA:O wo der Protagonist auch bereits bei Handlungsbeginn in Ostagar gegen eine Armee von Dunkler Brut, samt Oger kämpft, nur um anschließend von gemeinen Straßendieben bei Lotheringb angegriffen zu werden?

Ich verstehe dein Argument. Aber DA war noch niemals vom erzählerischen Aufbau nachvollziehbar. Warum erwartest du es also von DA 4.


Denk mal an MotB und den Geisterhunger. Nette Idee aber Rotze umgesetzt.

Ich bin wohl einer der wenigen, welchen der Geisthunger im Addon gefallen hat. Der sich beständig verringernde Balken gab mir das Gefühl, dass mein Charakter langsam dahinsiecht, und mit den Tod ringt, wie kein anderes CRPG, bei welchen der Protagonist angeblich an irgendeinen Gebrechen leidet.

Zum Vergleich: In PoE 1 haben einige Spieler das gesamte Spiel hindurch NICHT einmal gemerkt, dass der Protagonist an einen wachsenden Wahnsinn litt, welchen es zu heilen galt, weil es ihnen vom Spiel nur innerhalb der wenigen Dialoge zwischen den Protagonisten und den Gruppenmitgliedern mitgeteilt wurde, und beklagten sich dann über mangelnde Motivation des Protagonisten in irgendeiner Form im Dyrwald tätig zu werden.

Bei den Geisthunger in MotB spürte man hingegen jederzeit dass die Uhr des Protagonisten ablief und jede Minute mehr ein kraftraubender Kampf für ihn war. Nicht optimal umgesetzt aber bisher trotzdem die beste Umsetzung den Spieler am Leid des eigenen Charakter teilhaben zu lassen.


Mein HC könnte auf Macht aus sein... Ich habe es aus den Grunde nicht genannt, weil der Aufstieg zur Macht nur eine Begleiterscheinung in diesen Spielen ist, während das Hauptziel weiterhin darin liegt die Welt zu retten.


Gehen wir mal zu NWN über. Dort beginnt mein Held in der Akademie. Es ist also vorgeben, dass er irgendwie etwas gegen die Seuche tun will. Eben aus Geldgier, weil er ein Held sein will usw.

Das gilt aber nur fürs erste Kapitel, wo es noch darum geht die Zutaten zu finden. Ab den zweiten Kapitel ist der Protagonist ein braver Diener Niewinters, welcher die Stadt... aus reinen Patriotismus vor den Untergang rettet.

;)


Echt? Er ist gleich ein Soziopath weil ihm Imoen relativ egal ist?

Nein, er ist ein Soziopath, weil er das Mädchen, das ihn wie eine Schwester sein Leben lang begleitet hat, und, neben Gorion, wohl das ist, was für ihn einer Familie am nächsten kommt, wissentlich in den Händen von sadistischen, sie folternde, Kerkermeister lässt, obwohl er die Möglichkeit hat das Mädchen zu retten.

UND... bevor du jetzt argumentierst, dass unser Bhaalspawn nichts davon weiß, was in der Zauberfeste vor sich geht, entgegne ich, dass er durch die 'Träume' durchaus darüber informiert wird. Dein Gilbert Geldgeier kann sich also nicht herausreden, von Imoens Notlage nichts gewusst zu haben.

:p;)

Dass er trotzdem nicht einmal Söldner anheuert um Imoen aus der Zauberfeste zu retten, wenn er schon selber nicht zur Rettung eilen will, zeugt schon von einer gewaltigen Empathielosigkeit.

Dukemon
12.12.2018, 10:50
Zum Vergleich: In PoE 1 haben einige Spieler das gesamte Spiel hindurch NICHT einmal gemerkt, dass der Protagonist an einen wachsenden Wahnsinn litt, welchen es zu heilen galt, weil es ihnen vom Spiel nur innerhalb der wenigen Dialoge zwischen den Protagonisten und den Gruppenmitgliedern mitgeteilt wurde, und beklagten sich dann über mangelnde Motivation des Protagonisten in irgendeiner Form im Dyrwald tätig zu werden.

Ich hatte mich Stückweise gewundert, dass mein HC keine Probleme hatte. XD Ausser Albträume ist da nichts gewesen. dachte irgendwann ist dem Spiel das egal, hat es das vergessen?

Für den Inquisitor gilt die gleiche Situation, die auch Shepard hatte. Hier sind es aber gleich beie Situation aus ME2 und ME3. Es wäre sinnfrei den Inquisitor auf Level 1 zu setzen ohne das er irgendwas kann, dafür ist er zu erfahren. Ich glaube auch nicht das Dragon Age 4 direkt an Eindringling anknüpft, es wird etwas Zeit vergangen sein, die den Autoren als Erklärung dient weshalb was ist, auch Inquisitors Lage mit einem Arm umzugehen. An diesem Punkt braucht es bei einem Import jedoch einen Ansatz, der dieses Handicap etwas wiederspiegelt. Der Magier dürfte die geringsten Probleme haben, weshalb man den importierten Start an die Wahl der Klasse fest machen könnte.
Der Zweihand Krieger könnte bereits mit einer Zweihandwaffe auch mit nur einem Arm kräftig austeilen. Der Magier wird wiederum die wenigsten Probleme bekommen, denke ich mal.

maekk03
12.12.2018, 12:27
Ich hatte mich Stückweise gewundert, dass mein HC keine Probleme hatte. XD Ausser Albträume ist da nichts gewesen. dachte irgendwann ist dem Spiel das egal, hat es das vergessen?

Der Wächter (Nein, nicht der Protagonist aus DA:O ^2^) in PoE 1 klagt schon, dass es ihn nicht gut geht, es sogar beständig schlimmer wird, und er nicht weiß wie lange er noch bei Verstand bleiben wird, aber auch nur wenn man besagte Dialoge mit seinen Gefährten hat UND die entsprechenden Antworten anklickt.

Die Nichtrelevanz, dass unser Protagonist mehr und mehr den Verstand verliert, ist aber durchaus den Umstand geschuldet, dass so viele Spieler seinerzeit MotB dafür kritisiert hatten, dass das langsame Sterben des Protagonisten dort tatsächlich spielerisch Relevanz hatte. Obsidian hat bei PoE 1 also nur auf die Kritik der Spieler im Bezug zu MotB reagiert. Welche Ironie, und typisch für eine Community, dass sich die Spieler nun bei PoE 1 darüber beschwerten, dass der wachsende Wahnsinn des Protagonisten keinerlei spielerische Relevanz hat, und somit von ihnen nicht bemerkt wurde.

§ugly


Der Zweihand Krieger könnte bereits mit einer Zweihandwaffe auch mit nur einem Arm kräftig austeilen. Der Magier wird wiederum die wenigsten Probleme bekommen, denke ich mal.

Den Zweihand Krieger, der, Anime bzw. Manga gerecht, mit seinen Zweihändler herumsprang, als hätte er einen Zahnstocher in der Hand, hatten wir doch bereits in DA 2, oder nicht?

§ugly

Dukemon
12.12.2018, 12:41
Den Zweihand Krieger, der, Anime bzw. Manga gerecht, mit seinen Zweihändler herumsprang, als hätte er einen Zahnstocher in der Hand, hatten wir doch bereits in DA 2, oder nicht?

§ugly

Ich denke mal, es ist schon eine Sache der Übung und Notwendigkeit. Der Zweihänderkrieger wird doch das Gleichgewicht finden können, nur mit einem Arm kämpfen zu können.
DA2 war etwas anderes.^^

Die Schurkenklasse wird zum einarmigen Banditen.§ugly

maekk03
12.12.2018, 19:08
Ich denke mal, es ist schon eine Sache der Übung und Notwendigkeit. Der Zweihänderkrieger wird doch das Gleichgewicht finden können, nur mit einem Arm kämpfen zu können.

Ich weiß nicht, ob einer von euch das alte CRPG 'The Summoner' von 2000 gespielt hat. Aber dort verliert der Spielercharakter/ Protagonist nach der ersten Hälfte der Handlung bzw. Spielhälfte auch seine Hand durch eine Hinterlist des Hauptantagonisten.


https://youtu.be/2s9rbXVg5LQ?list=PLDsEowpYH8oCWC-IMr8g_9ltZSVfNib8x&t=987

Meinen zuvor, von mir, auf Zweihändler ausgebauten Charakter fortan nur mit Einhandwaffen kämpfen lassen zu können, war ein Erlebnis... das ich durchaus interessant fand. Es hat mich sogar noch stärker mit den Charakter verbunden, da wir 'beide' nun lernen mussten mit nur einer Waffenhand zu überleben.

Hier wird beständig darüber gesprochen, dass man den Spielern einen einhändigen Protagonisten nicht zutrauen kann, weil dieses ihnen die Möglichkeit nimmt mit Zweihändler zu kämpfen, aber ich denke man sollte den Spielern einfach einmal zutrauen, dass sie sich dieser Herausforderung stellen.

Den 'the Summoner' hat es zumindest seinerzeit nicht geschadet, dass der Held seine Hand verloren hat. Im Gegenteil. Nicht nur dass ich mich dadurch weit mehr mit den Protagonisten verbunden fühlte, wie oben beschrieben, ich hatte jetzt auch einen Grund mich an den Antagonisten, gemeinsam mit ihn, rächen zu wollen.


DA2 war etwas anderes.^^


Oh? Das musst du mir einmal GENAUER erklären? Wie war es in DA 2 möglich, dass die Einwohner der Freien Marschen, sowie Hawke samt Bruder während ihrer Flucht aus Ferelden, schwere Zweihändler wie Zahnstocher schwangen, und dabei noch herumsprangen wie Disneys Gummibärenbande.

:D

....

Ich WARTE!

...
Die Erklärung bitte!

^2^

Dukemon
12.12.2018, 19:35
Bei DA2 fehlte der Feinschliff, der diesen leichten schweren Waffen etwas Gewicht verleiht. Dafür war keine Zeit mehr.

Sir Auron
12.12.2018, 19:57
Hier wird beständig darüber gesprochen, dass man den Spielern einen einhändigen Protagonisten nicht zutrauen kann, weil dieses ihnen die Möglichkeit nimmt mit Zweihändler zu kämpfen, aber ich denke man sollte den Spielern einfach einmal zutrauen, dass sie sich dieser Herausforderung stellen.

Falsche Zielgruppe.

Faye
12.12.2018, 21:04
Mich persönlich hat der Teaser jetzt nicht umgehauen.
Und da der Inquisitor ein (für mich) katastrophal unsympathischer und schlechtes Beispiel gewesen ist, was einen guten Protagonisten anbelangt. Hoffe ich inständig wir bekommen einen neuen Protagonisten spendiert, der eine echte Hintergrundgeschichte bekommt, die aus mehr als ein paar Nebensätzen besteht.

Auch auf Solas, als erneuten Antagonisten, hätte ich verzichten können. So wird wieder der Fehler wiederholt einen Antagonisten aus einem DLC erneut zu verwenden.
Eigentlich ist seine Rückkehr (erneute Verwendung) nichts weiter als Fanservice. Sieht man allein schon daran wie viele "Fanfictions" mit Solas X Inquisitor im Umlauf sind.
Schade drum, denn Fanservice in solchem Ausmaße geht selten gut.
Abgesehen davon, dass Solas (meiner Meinung nach) null Charisma hat, und auch kein überzeugender moralischer Grauzonen Charakter ist. Der Kerl ist schlichtweg ein Soziopath.
(Ein schlecht geschriebener Soziopath)

Und ganz kurz OffTopic, zu der "Herr der Ringe, Frodo Nebendiskussion."
Als Tolkien "Lore" Bewahrerin, muss ich dazu ganz klar sagen.

Frodo ist kein Auserwählter. Er ist nur ein gutmütiger Hobbit, der seine Heimat liebt und beschützen möchte. Ohne Sam wäre er nicht weit gekommen.
Und am wichtigsten, und hierbei berufe ich mich auf eine Aussage von Tolkien persönlich, aus einem sehr legendären Briefe, die er seinem Sohn Christopher geschrieben hat.

Frodo schafft es eben nicht, seine Mission zu erfüllen.
Am Ende scheitert er an seiner Mission, und am Willen des Einen Rings.
Die Zerstörung des Rings ist, aus Saurons Sicht, am Ende ein unglücklicher Zufall ausgelöst durch Gollums Fehltritt und Sturz in die feurige Kluft des Schicksalsberges.
Kann man so ganz genau im Buch nachlesen, und wird wie gesagt bestätigt, durch Tolkien selbst.

N.I.C.E.
12.12.2018, 21:24
Hoffe ich inständig wir bekommen einen neuen Protagonisten spendiert, der eine echte Hintergrundgeschichte bekommt, die aus mehr als ein paar Nebensätzen besteht.



Das sehe ich ebenso.

Allerdings sorge ich mich nicht darum, dass es anders kommen könnte.
Dragon Age lebt von immer neuen Perspektiven, durch neue Protagonisten.

Beim Inquisitor ist schonmal das Problem, dass er sowohl Dalish wie auch Qunari sein kann. Und lediglich der weibliche Elfeninquisitor mit vollendeter Solasromanze könnte danach als Sklaven- oder Stadtelf Tevinters durchgehen. Denn nur ihm wurde das Vallaslin entfernt.

Dorian sagt im ersten Gespräch in Haven, gegenüber einem Dalish-Herold, dass er noch nie einem Dalish begegnet ist, er wusste garnicht ob Dalish die angemessene Anrede ist. Er betonte, dass es wohl auch kein Wunder ist, dass Dalish Tevinter meiden, aus historischen Gründen.

Nun möchte ich einmal sehen, wie ein Dalish Inquisitor oder ehemaliger Inquisitor durch Minrathous laufen soll ohne aufzufallen wie ein bunter Hund, wegen dem Vallaslin. Selbiges gilt auch für einen Qunari. Wie soll das möglich sein, ohne dass er angegriffen wird?
Nun sind sie auch noch einarmig. Wer da nicht drauf kommt, dass es sich um den Inquisitor handelt und ernsthaft noch davon ausgeht, dass Solas davon nichts erfährt, zu Zeiten, in denen die Elfen sich zum Großteil um Solas scharten und zurückzogen, ist ein wahrlicher Optimist.

In Tevinter möchte ich doch viel lieber als waschechter Tevinteraner meine Geschichte starten um das echte Tevinter, nicht das Propagandatevinter, kennenzulernen. Oder, um es besser auszudrücken, näher dran zu sein um trennen zu können was Propaganda war und was Realität. Das kann ich nur, indem ich Teil dieses Gefildes bin. Kein zugereister aus den freien Marschen.
Ich freue mich auf vielleicht familiäre Konflikte, wenn man ohne magisches Talent geboren wird, als Spross einer einlussreichen Familie, sozusagen das schwarze Schaf der Familie.
Im Kontrast zu einem Durchgang als Magier.

Ich mache mir also keine große Sorgen, dass ich erneut den Inquisitor spielen muss. Außerdem gewöhnt man sich daran, dass Spieler den vorherigen Protagonisten behalten wollen. Wenn sie sich an den neuen gewöhnt haben, gehts anscheinend aber doch.
Sieht man doch.
Wollten sie nach DAO den Wächter haben, waren sie in DA2 mit Hawke so zufrieden, dass sie Hawke für Inquisition hätten haben wollen. Und mit dem Inquisitor, der für mich bislang der nichtssagendste Charakter von allen Dreien war, sind sie abermals so zufrieden, dass sie ihn unbedingt in DA4 übernehmen wollen.
Ich persönlich war froh dass jeder Teil seinen eigenen Helden bekam. Selbst wenn sich das ändern sollte, was ich nicht glaube, ist das kein Beinbruch für mich. Es wäre einfach nur eine Enttäuschung und vergeudetes Potential welches ein waschechter Tevinteraner als Protagonist einfach hätte.

N.I.C.E.
12.12.2018, 21:46
Was mir eben noch einfiel, was auch für mich sehr interessant wäre, wäre als Sklave zu starten.
Die Kastenlosen-Origin war schließlich meine liebste aus DAO. Eben weil er vom Dreck aufstieg und zum in Ferelden verehrten Helden wurde.

Ich möchte mal wieder ganz klein anfangen, und langsam etwas zum positiven verändern und als Sklave ein Zeichen setzen gegen die Obrigkeit. Vielleicht auch ein Umdenken in Tevinter erreichen was ihre Sichtweise auf Sklaven angeht.
Ich möchte das Gefühl haben, mir die Verehrung die dem Protagonisten von DA-Spielen sowieso immer irgendwann zufällt erarbeitet zu haben.

Der Herold von Andraste wurde für etwas verehrt was er nie war. Von Beginn an zollte man ihm Respekt, nicht wegen ihm als Person, sondern weil er aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände das Mal hatte, welches Risse schließen kann. Fand ich unpassend. Passend fand ich es erst ab Skyhold nachdem er der Inquisitor war und sein Leben geopfert hätte, um den anderen aus Haven die Flucht zu ermöglichen als Corypheus ankam. Das war etwas, was Respekt verdiente, er hat sich den Titel als Inquisitor verdient gehabt.

Mir ist es wichtig, dass dieser Heldenweg authentisch gezeichnet wird.

maekk03
12.12.2018, 22:54
Bei DA2 fehlte der Feinschliff, der diesen leichten schweren Waffen etwas Gewicht verleiht. Dafür war keine Zeit mehr.

Ich hatte jetzt eher auf einer Erklärung im Sinne von 'Schwerkraftverschiebung aufgrund von Sonnenflecken' gehofft. :p

Davon abgesehen wird weniger der fehlende Feinschliff an den Anime/ Manga Rumgehüpfe der Kämpfer schuld sein, als vielmehr dass Bioware mit DA 2 seinen ersten Rebot der Reihe gestartet hatte und eine neue Zielgruppe ansprechen wollte.


Falsche Zielgruppe.

Das in Betracht gezogen, sollten wir gleich alle Hoffnung fallen lassen und uns auf eine Soap Opera für Teenies einstellen. :D


Mich persönlich hat der Teaser jetzt nicht umgehauen.
Und da der Inquisitor ein (für mich) katastrophal unsympathischer und schlechtes Beispiel gewesen ist, was einen guten Protagonisten anbelangt.

Ich kann nachvollziehen, wenn einigen Spielern die Thematik mit der Inquisition nicht zusagt. Aber der Inquisitor SELBER hatte doch überhaupt keinen eigenen Charakter um ihn sympathisch oder unsympathisch zu finden. Er war, wie jeder Bioware-Spielercharakter, abseits von Shepard oder Hawke, ein leeren Blatt.
Weswegen ja auch so viele schreiben, er sei langweilig gewesen.

:dnuhr:


Hoffe ich inständig wir bekommen einen neuen Protagonisten spendiert, der eine echte Hintergrundgeschichte bekommt, die aus mehr als ein paar Nebensätzen besteht.

Noch eine Frage hierzu: Bis auf Hawke in DA 2 hatte noch kein Protagonist bei Bioware einen Hintergrund, der nicht nur mit ein paar Nebensätzen abgefrühstückt wurde. Daher gehe ich davon aus dass du wieder EINEN vorgegebenen Festen Charakter wie Hawke für DA 4 haben möchtest. Sehe ich das richtig?


Frodo schafft es eben nicht, seine Mission zu erfüllen.


Indiana Jones in 'Jäger des verlorenen Schatzes' ist einer dieser Helden, welche für den Verlauf der Handlung nicht von Relevanz sind. Ohne ihn hätten die Nazi die Bundeslade ebenso gefunden, sie per Schiff auf die Insel gebracht, und wären beim Öffnen der selbigen allesamt gestorben.
(Hierfür noch einmal Danke 'Big Bang Theory'!)


Ohne Frodo in 'Herr der Ringe' hingegen wäre der Eine Ring nicht zum Schicksalsberg gelangt, Gollums wäre nicht gestolpert, und der Ring dadurch nicht vernichtet worden.
Er ist einer der Helden, welcher für den Verlauf der Handlung unersetzbar ist.
Dadurch, dass er es aber nicht alleine schafft, oder sogar zu scheitern droht, wird er eben nicht zu einen Gary Stue.


Hawke in DA:I hingegen verkündet dass er Corypheus diesmal endgültig vernichten wird, Angesichts der Tatsache, dass es sein Vater war, dessen Blut Corypheus einst unter den Siegel gefangen hielt, Angesichts der Tatsache, dass es Hawke war, der Corypheus erst überhaupt daraus befreit und somit auf die Welt losgelassen hat... und geht urplötzlich einfach nach Hause weil er keinen Bock mehr hat sich Corypheus zu stellen.

Was ihn zu den wohl schlimmsten Helden überhaupt macht. Nämlich zu einen, der erst überhaupt nicht versucht irgendetwas zu erreichen.
Schlimmer noch als Indiana Jones, dessen beständiger Kampf darum die Bundeslade vor den Nazi-Regime zu retten, letztendlich zu den selben Ergebnis führte wie ohne sein Einmischen.
Und bestimmt nicht wie Frodo, der den Einen Ring bis zu Schicksalsberg bringt, und beim Finale zwar zuerst einer bösen Macht erliegt, durch den Zufall eines Fehltritts Gollums dann aber doch den Sieg davon trägt.

Und genau darum ging es ja. Dass Bioware nicht den selben Fehler aus DA:I erneut begeht, und, nach den Aufbau einer baldigen Konfrontation zwischen Fen'Harel und den Inquisitor im DLC 'Eindringling', nicht plötzlich erneut den Helden fallen lässt, weil der Inquisitor plötzlich keine Lust mehr hat sich den Schreckenswolf zu stellen.

Nur, weil der Inquisitor so ein toller Charakter in DA:I ist *räusper*, will ihn, glaube ich, hier niemand zurück haben. Seine Rückkehr wird nur verlangt, damit die angekündigte Konfrontation zwischen ihn und Solas befriedigend zum Abschluss gebracht wird.

Oder lass es mich so ausdrücken: 'Ohne Solas als Antagonist würde hier wohl keiner die Rückkehr des Inquisitors als Protagonisten fordern!' ;)



Dragon Age lebt von immer neuen Perspektiven, durch neue Protagonisten.

Welche neue Perspektive denn? :dnuhr:

Die Sichtweise auf Thedas ändert sich nicht, egal wie oft der Spieler seinen Protagonisten ein neues Aussehen, eine neue Rasse, ein neues Geschlecht, eine neue Klasse, und eine neue Herkunft gibt. Schlicht weil die Welt FÜR DEN SPIELER immer die selbe bleibt.

Die Grauen Wächter in DA:O sind der selbe fantastische Selbst- und Mörder-Orden wie in DA 2 und DA:I.
Die Templer in DA:O sind entweder das verkörperte Extrem eines ritterlichen Gutmenschen, eines süchtigen Religiösen, oder das eines manischer Psychopathen, ebenso in DA 2 und DA:I.
Zirkelmagier sind seit DA:O entweder Opfer von bösen Templern oder manische Irre (die behaupten Opfer von bösen Templern zu sein).
Die Dalish beweihräuchern sich seit drei Teilen stets in der selben einseitigen Opferrolle.
Tevinter fungiert nach wie vor als das Gegenstück der roten Magier von Tay in Fearùn (Forgotten Realms).
Elfen im Gesindevierteln von Thedas und Sklaven im Reich von Tevinter fristen stets ein menschenverachtendes Dasein, da die Oberschicht sie schlimmer als Vieh behandelt.
Der Protagonist ist stets der Gary Stue, den alle Einwohner zu Füßen liegen, schlicht weil er Gary Stue ist...
etc. etc. :o
Es ändert sich nichts an der Welt selber. Und daher kann sich auch die Meinung der Spieler zu dieser nicht ändern. Womit sich auch keine neuen Perspektiven zur Welt ergeben können.
Denn neue Perspektiven sind nicht von einen Protagonisten abhängig, sondern der Art wie die Welt um ihn herum inszeniert wird, und welche Themen sie wie aufbietet.

Und diesbezüglich bietet DA seit 'Origin' nichts neues...

§wink

N.I.C.E.
13.12.2018, 07:09
Nur, weil der Inquisitor so ein toller Charakter in DA:I ist *räusper*, will ihn, glaube ich, hier niemand zurück haben. Seine Rückkehr wird nur verlangt, damit die angekündigte Konfrontation zwischen ihn und Solas befriedigend zum Abschluss gebracht wird.



Nun, hatte in Inquisition etwa nur Hawke einen Grund Corypheus zu stoppen, begründet darauf, dass er Corypheus als sein Problem bezeichnete, oder nicht auch der Inquisitor selbst? Nicht zuletzt nach Haven.
Warum sollte das, meinst du, bei einem neuen Protagonisten anders sein, in DA4?
Corypheus war zu beider Problem geworden und jeder hatte seinen Grund ihn aufzuhalten, stimmts?

Beim Inquisitor verhält es sich ebenso, aber dort, wenn es nach dir geht, ist es plötzlich so dass man ihn, und nur ihn, denn in ganz Thedas gibt es ja keinen einzigen der mit Solas eine Rechnung offen haben könnte (?), benötigt, da er anders nicht zu stoppen ist?
Der Inquisitor verlor mit seinem Mal nicht nur seinen Arm, sondern auch das, was ihn zum Special Snowflake machte. Er verlor seine besondere Macht, die die ihn zur einzigen Hoffnung in Inquisition machte, da nur er die Macht über die Risse hatte. Im Grunde ist er nun nicht mehr geeigneter Solas zu bekämpfen als jeder andere in Tevinter der vielleicht obendrein bessere Kampfskills hat.

Wenn DA4 anfängt und Solas streift bereits mordend durch die Lande, hat jeder, dessen Familie von ihm im Zuge dessen dahingerafft wurde einen verdammt guten Grund, diesen Elf ebenso zur Strecke zu bringen. Eigentlich seit Trespasser, wo jeder von Solas Plänen weiß, besorgt darüber ist weil er alle Elfen um sich schart, hat jeder einen guten Grund ihn tot sehen zu wollen. Denn eines jeden Existenz ist bedroht, wenn er nicht elfischer Herkunft ist.
Da braucht es keinen Inquisitor dafür, der bei nicht wenigen nicht einmal mehr eine Inquisition vertritt. Meinst du nicht?
Eines jeden ist es ein persönliches Anliegen, Solas zu stoppen, da jeder um seine Existenz und die seiner liebsten fürchten muss, sollte er Erfolg haben und seinen Genozidplan durchziehen.

Verrate mir, warum der Inquisitor, dessen Skills und Talente wir bereits kennen, der zudem nun nicht mehr auf seine besondere Macht zurückgreifen kann, in der Lage ist, jemandem die Stirn zu bieten, der einen mit einem Fingerschnippen zu Stein werden lassen kann. Bedenke dabei auch, dass Solas nicht jeden Inquisitor respektiert, sondern mit vielen auch Spinne Feind ist. An sein Gewissen zu appellieren, hilft hierbei also auch nichts.
Unter Miteinbeziehung dessen, dass wir einen neuen Helden bekommen könnten, der durch seine Fähigkeiten in der Lage ist, Solas Steinkunststück abzuwehren, der vielleicht wie der Inquisitor gegen Hawkes Erzfeind Corypheus einen ebenso triftigen Grund hat Solas aufzuhalten.

Das fällt mir einfach schwer nachzuvollziehen also bitte ich dich Licht ins Dunkel zu bringen.
Zumal ein neuer Held auch für frischen Wind sorgt, wenn schon Tevinter, dann auch als Tevinteraner. Zumal es in Minrathous, siehe mein Vorpost, sinnlos ist als Dalish oder Qunari umherzuwandern, wenn selbst Dorian als gebürtiger Tevinteraner sagt, er ist noch nie zuvor einem Dalish begegnet, noch treiben sich Dalishclans in Tevinter umher. Wie soll dann ein Inquisitor als Protagonist funktionieren? Ohne aufzufallen?
Genau das wollte der Inquisitor aber doch nach Trespasser, auf Leute setzen, die Solas nicht kennt. Weil der berechtigte Einwand kam, dass Solas sie in- und auswendig kennt.

Also, immer noch überzeugt als Inquisitor durch DA4 marschieren zu können oder gar zu wollen?

Elethea
13.12.2018, 11:04
Ich bin auch der Meinung, dass jeder einzelne in ganz Thedas, der von Solas' Bewegungen Wind bekommt, die Pflicht hat, etwas unternehmen zu wollen.

Hinzu kommt eben, dass wir mit Tevinter in eine neue Gesellschaft eingeführt werden, über die wir bisher ausnahmslos von Außen gehört haben. Es wäre ein unglaublich großes verschenktes Potenzial, wenn wir die dortigen Mechanismen nicht am "eigenen Leib" erfahren würden. Aber ist dies als Tourist, der nur Augen für Solas und seine Machenschaften hat, überhaupt möglich? Schwer vorstellbar. Die dortigen Konflikte, die Unterdrückung der Sklaven, Blutmagie zur Machtsteigerung, eine sich möglicherweise anbahnende Revolution gegen das Magisterium, das alles würde den Inqui doch überhaupt nicht interessieren.

Ein Einwohner Tevinters hingegen, womöglich noch ein Sklave, in jedem Fall aber jemand, der direkt von diesen Fällen betroffen ist, befindet sich zwangsläufig in diesem System und muss auf irgendeine Art und Weise darauf reagieren.

Ein weiterer damit verknüpfter Punkt ist eben, dass man somit endlich mal nicht als Gary Stue startet, sondern sich seinen Status erarbeiten muss. Als Sklave wird man dort nichts erreichen, also muss man sich zunächst Verhör verschaffen und vermutlich erst einmal den bestehenden Widerstand (um Mae und Dorian) von seinen Fähigkeiten überzeugen, anschließend gemeinsam mit ihnen an ihren Zielen (Revolution) arbeiten, um dann mit genügend Macht und Einfluss Solas aufspüren zu können. Optimalerweise darf man sich dabei auch noch aussuchen, mit welchen Mitteln man diesen Weg beschreitet (Revolutionen führen ja nicht immer automatisch zu einem besseren Ergebnis, v.a. wenn die Rädelsführer nur ihre eigenen Interessen im Blick haben).

Wichtig ist aber, dass überhaupt eine Charakterentwicklung stattfindet, mit der man sich identifizieren kann. Da der Inqui, wie maekk selbst regelmäßig betont, quasi gar keinen Charakter hat (sondern über die - dafür allerdings viel zu beschränkten - Handlungsoptionen der Charakter des Spielers imitiert werden sollte), ist auch eine Entwicklung nur schwer vorstellbar.

Überhaupt würde mich mal interessieren, wie die Handlung mit einem Inqui als PC aussehen soll, damit die "angekündigte Konfrontation zwischen ihn und Solas befriedigend zum Abschluss gebracht wird". Man folgt der "Spur aus Leichen", die er hinterlässt, kämpft gegen seine Elfenanhänger, findet ihn irgendwann und tötet ihn? Ist das nicht ein bisschen dünn für ein Hauptgame? Das in einem Umfang von Trespasser, gerne! Also quasi als Dragon Age Pre-4, als eine Art "Vorab-DLC", indem der alte Handlungsstrang beendet und in die neue Geschichte in Tevinter eingeführt wird.

Ansonsten bin ich dafür, die neue Geschichte gleich mit einem neuen PC zu starten und die Fäden im Laufe der Geschichte zusammenzuführen. Man trifft auf den Inqui oder die Leute die er schickt, da Solas ihn selbst zu gut kennt und vernichtet Solas gemeinsam. Befriedigender kann ich es mir nicht vorstellen.

Dukemon
13.12.2018, 12:35
Bioware könnte auch den Ehrgeiz zeigen dieses mal zwei gleich berichtigte PCs ins Feld zu führen, damit man von zwei Seiten es erlebt. Der Inquisitor kann dann halt auch erstmal als Tutorial dienen, da er nun mal stärker sein sollte als der neue NPC.
FE15 hatte eine Geschichte die sich auf zwei Hauptprotagonisten aufgeteilt hat, so hat man den Konflikt aus zwei Perspektiven gesehen. FE hat natürlich den Luxus, dass es eine durchgängig erzählte Geschichte ist mit festen Charakteren, trotzdem kann es auch in einem Bioware Spiel funktionieren.
EA ist ja auch bei C&C etwas zurückgerudert und bringt ein C&C für den PC (u.ä.).

Ulthar
13.12.2018, 12:45
Bioware könnte auch den Ehrgeiz zeigen dieses mal zwei gleich berichtigte PCs ins Feld zu führen, damit man von zwei Seiten es erlebt.

Ja der Gedanke kam mir auch. Das könnte ganz interessant sein. Ich fand das wie in Divinity OS 1 gar nicht schlecht. Ein Koop-Modus wäre dann auch denkbar (für alle die keine Selbstgespräche mögen). Oder man macht es wie in The Witcher 3: Der zweite PC wird bei gemeinsamen Auftritten zum NPC degradiert. Das fände ich aber weniger passend.

maekk03
13.12.2018, 13:14
Nun, hatte in Inquisition etwa nur Hawke einen Grund Corypheus zu stoppen, begründet darauf, dass er Corypheus als sein Problem bezeichnete, oder nicht auch der Inquisitor selbst?
...
Warum sollte das, meinst du, bei einem neuen Protagonisten anders sein, in DA4?
Corypheus war zu beider Problem geworden und jeder hatte seinen Grund ihn aufzuhalten, stimmts?

Hawke hat in DA:I keinen Sinn innerhalb der Handlung. Seine Rückkehr baut darauf auf, dass es eine Konfrontation zwischen ihn und Corypheus geben wird. Warum sonst sollte die Handlung ihn als Charakter gerade dann zurückkehren lassen, wenn auch Corpheus zurückkehrt?
Er bestätigt es sogar noch einmal selber im Gespräch mit den Inquisitor um jeglichen Zweifel, betreffend des Grundes für seine Existenz in der Geschichte, beim Spieler zu beseitigen.

Dass Hawke dann einfach wieder aus DA:I herausgeschrieben wird, so als wäre er niemals da gewesen, ja nicht einmal irgendetwas während seiner Anwesenheit bewirkt, macht ihn als Charakter völlig unnötig.
Er ist einer dieser Charaktere, welche z.B. beim Film oder Roman in der finalen Fassung wieder herausgeschrieben werden würden, weil es schlicht schlechtes Storytelling darstellt solche Elemente in einer Geschichte zu lassen. Da sie keinen erzählerischen Sinn verfolgen, keine Bedeutung für den Verlauf haben, sie strecken nur die Handlung unnötig und lenken den Konsumenten von der eigentlichen ab.
Und weder Hawke, noch sein Handlungsstrang, führen irgendwo hin...

Auf DA4 bezogen wollen diejenigen, welche für die Rückkehr des Inquisitors sind, nicht das Bioware den selben Fehler wiederholt.

Was wäre der erzählerische Sinn der finalen Szenen in 'Eindringling' gewesen, wenn der Inquisitor anschließend, ähnlich wie Hawke in DA:I, als Protagonist aus den Plot verschwindet? Dann hätte die finale Szene zwischen Solas und den Inquisitor, sowie die anschließende, wo er im 'Kartenraum' verbündet Solas aufzuhalten, gleich komplett wegfallen lassen können, und das DLC sich darauf beschränken, dass unser Inqui lediglich die Terroranschläge der Qunari aufhält und nichts von Fen'Harels Machenschaften erfährt. Somit wäre SEIN Handlungsstrang vollständig abgeschlossen gewesen.

Überhaupt, warum Solas als Antagonist in DA 4 zurückbringen, wenn es nicht der Inquisitor ist, der sich ihm stellt? Es GIBT bestimmt weit interessantere neue Antagonisten, welchen sich ein neuer Protagonist entgegenstellen kann, als ein derart eng mit den Inquisitor Verbundener. Solas ohne Inquisitor wäre wie Lex Luthor ohne Superman, oder Professor Moriarty ohne Sherlock Holmes.

Im Prinzip hat Bioware hier die Möglichkeit sich als Autoren noch einmal zu beweisen, nach den DA:I Debakel.
DA:O mag einen simplen Plot gehabt haben... aber er HAT funktioniert.
Bei DA:I passt erzählerisch vorne und hinten nichts zusammen. Es ist ein Flickenteppich von unzusammenhängenden Handlungssträngen, von welchen beständige neue auftauchen, aber niemals zum Abschluss gebracht werden.
DA:I zeugt geradezu davon, dass selbst die Autoren nicht wussten, WAS genau sie in DA:I erzählen wollten.
Und nur die schöne Inszenierung täuscht über die mangelhafte bis ungenügende Handlung dort hinweg.

Mit DA 4 hat Bioware die Chance es besser zu machen. Zu beweisen, dass sie noch immer in der Lage sind gute Geschichten zu erzählen, wie zu Zeiten ihrer goldenen Ära.
Da DA 4 aber nun einmal quasi die zweite Hälfte von DA:I darstellt, führt hier kein Weg daran vorbei auch den 'Inquisitor will Solas aufhalten' Plot zu Ende zu erzählen.

Und ich weiß nicht, warum so viele sich so schwer tun dieses zu verstehen.


Nicht zuletzt nach Haven.

Du WEIßT dass der Inquisitor Haven zerstört hat, nicht Corypheus. ^2^ Ich weiß, dass alle Beteiligten so tun, als wäre Corypheus der Übeltäter, aber letztendlich war es der Inquisitor, der die Lawine gewollt ausgelöst hat, und somit das Tal zerstört.



Ein weiterer damit verknüpfter Punkt ist eben, dass man somit endlich mal nicht als Gary Stue startet, sondern sich seinen Status erarbeiten muss.

Ich weiß, dass vielen der Gedanke gefällt, als Slave von Tevinter in DA 4 zu beginnen. Aber... ein großes ABER... dieser würde, Bioware CRPG üblich, bestenfalls im Prolog ein Sklavendasein fristen, mit Beginn der Hauptkampagne erfährt unser Sklave umgehend dass er in Wahrheit Gary Stue ist aufgrund von vererbten Superkräften, oder er wird Mitglied eines exklusiven Superduper-Ordens von Superhelden und wird auf diese Weise Gary Stue.

Daran führt kein Weg vorbei.

Abgesehen davon gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten eines Sklaven, er kann sich nicht auf der Erfolgsleiter nach oben arbeiten (wenn nicht gerade Spartakus vorbei kommt). Selbst wenn der Sklave jedes Mal springt wenn sein Herr sagt: 'Spring' wird es keinerlei Beförderung wie im Berufsleben geben. Egal wie sehr er sich abschuftet. Es wird ihn niemand danken.
Er wird als Sklave geboren und als Sklave sterben.

Es sei denn er wir eben zu jenen Gary Stue. Und dann ist sein Hintergrund als Sklave bedeutungslos.


Überhaupt würde mich mal interessieren, wie die Handlung mit einem Inqui als PC aussehen soll, damit die "angekündigte Konfrontation zwischen ihn und Solas befriedigend zum Abschluss gebracht wird". Man folgt der "Spur aus Leichen", die er hinterlässt, kämpft gegen seine Elfenanhänger, findet ihn irgendwann und tötet ihn? Ist das nicht ein bisschen dünn für ein Hauptgame?

Nicht dünner als die Handlung von

NWN 1: Der Protagonist muss in jeden der vier Kapitel vier Ziele ausfindig machen um einen bösen Kult unschädlich zu machen der Niewinter bedroht.
Kotor 1: Der Protagonist muss vier Sternekarten auf vier Planeten finden, um den Standort der Superwaffe des Oberbösewichtes herauszufinden.
DA:O: Der Protagonist muss vier Verbündete in Ferelden sammeln, um diese vereint gegen die dunkle Brut zu führen.
JE: Der Protagonist muss in der ersten Hälfte der Handlung einen Weg in den Kaiserpalast finden, um den dort resistierenden Kaiser unschädlich zu machen, und in der zweiten Hälfte einen Weg erneut in den Kaiserpalast finden, um den Nachfolger des Kaisers unschädlich zu machen.

Um nur einige von Biowares Handlungssträngen zu nennen. ;)

Im Prinzip spielt es auch keine Rolle wie dünn die Geschichte ist. Wichtig ist nur das

sie sympathische Charaktere hat.
sie interessante Schauplätze und Momente vorweist.
sie nachvollziehbar bleibt.
Sind diese drei Punkte gegeben, wird selbst die schlichte 'Ritter rettet die Prinzessin vor den Drachen/ bösen Zauberer' Mär unterhaltsam.

§wink


Bioware könnte auch den Ehrgeiz zeigen dieses mal zwei gleich berichtigte PCs ins Feld zu führen, damit man von zwei Seiten es erlebt.

Auch wenn ich hier schlicht Sir Auron zitiere:

Falsche Zielgruppe.

Es GIBT durchaus CRPGs, welche zwischen mehreren Protagonisten hin und her wechseln, in der Regel mit Abschluss von einzelnen Kapiteln.

Wenn aber bereits der Verlust eines Armes bei den Protagonisten die Zielgruppe von DA 4 überfordert, dann auch der Einsatz gleich mehrerer Spielercharaktere.

:p

N.I.C.E.
14.12.2018, 19:50
Du WEIßT dass der Inquisitor Haven zerstört hat, nicht Corypheus. ^2^ Ich weiß, dass alle Beteiligten so tun, als wäre Corypheus der Übeltäter, aber letztendlich war es der Inquisitor, der die Lawine gewollt ausgelöst hat, und somit das Tal zerstört.


Was willst du mit der Aussage sagen? Dass der Inquisitor nach Haven keinen Grund hatte Corypheus ebenso wie Hawke tot sehen zu wollen? Weil der Inquisitor Haven absichtlich unter Schnee begrub?

Dir ist schon klar dass es bei meiner Aussage nicht um Haven als Ort ging, sondern um die Leben die Corypheus nach seinem Angriff auf dem Gewissen hatte. Bevor der Inquisitor Haven unter Schnee begrub, hat Corypheus es mit seinem Drachen abgefackelt. Und als der Inquisitor letztendlich Haven unter einer Lawine begrub, tat er das unter vorheriger Absprache mit Cullen. Er hätte sein Leben geopfert um dafür zu sorgen, dass die anderen, die solang er Corypheus in ein Gespräch verwickelte durch einen Geheimpfad aus Haven fliehen konnten, in Sicherheit sind. Erst als die Flucht gelang, und Cullen das Signalfeuer gen Himmel schoss, löste der Inquisitor den Tribok aus und damit die Lawine. Haven war nicht mehr zu halten es war in dem Moment nur noch wichtig, dass nicht noch mehr Leute wegen Corypheus und seinem Drachen sowie seinen Truppen, ob nun Venatori oder rote Templer sterben.

Corypheus wurde nicht der Feind von der Inquisition oder dem Inquisitor, weil Haven verloren war, nein, er wurde es weil er bis es überhaupt soweit kam Soldaten ihr Leben lassen mussten als sie Haven verteidigten. Zumindest bis sich die restlichen Überlebenden in die Kirche zurückziehen konnten wo der Plan, dass der Inquisitor sein Leben riskiert um die anderen zu retten, geschmiedet wurde.

Haven hat zu dem Zeitpunkt niemand mehr eine Träne nachgeweint, sicher aber den Soldatenleichen die am Boden lagen als man sich zurück zur Kirche kämpfte. Denen zu Ehren man später im Kriegsrat von Skyhold ein Denkmal errichten konnte.
Damit, mit seinem Überfall auf Haven, hat Corypheus dem Inquisitor einen Grund gegeben ihn zu hassen und als Feind zu erkennen.
Und damit, dass der Inquisitor einwilligte notfalls sein Leben zu opfern um alle anderen zu retten, qualifizierte er sich als Inquisitor.
Dass der Inquisitor nämlich nicht ebenfalls unter Schnee begraben wurde, war simples Glück. Er hatte nicht den Luxus von Corypheus von einem Drachen gerettet zu werden.

Wenn du also weiterhin der Meinung bist, der Inquisitor wäre der Übeltäter, nicht aber Corypheus, dann empfehle ich doch, spiele das Spiel erneut um die Geschehnisse dort in den richtigen Kontext setzen zu können. Wäre einer Diskussion jedenfalls dienlicher. :dnuhr:

maekk03
14.12.2018, 23:27
Was willst du mit der Aussage sagen? Dass der Inquisitor nach Haven keinen Grund hatte Corypheus ebenso wie Hawke tot sehen zu wollen? Weil der Inquisitor Haven absichtlich unter Schnee begrub?

Ich wollte damit sagen, dass Corypheus sich nicht einmal die klassische Bösewicht-Trophäe: 'friedliches Dorf zerstört' zu eigen machen kann. Selbst hier muss der Inquisitor ihn unter die Arme greifen. :p

Corypheus in DA:I ist schlicht der erbärmlichste Gegenspieler, welchen Bioware jemals abgeliefert hat.

So wie er von Missgeschick zu Missgeschick eilt -

Statt die Göttliche zu opfern, schlägt sie Corypheus den Orb aus der Hand und alle Beteiligten, inklusive Corpyheus selber, werden in der daraus resultierenden Explosion in Stücke gerissen.
Statt den Anker vom 'Dieb' zurückzuerlangen muss Corypheus erkennen, dass dieser für ihn unbrauchbar geworden ist.
Als Corypheus Haven angreift, löst der Inquisitor die Schneelawine aus und begräbt das gesamte Tal, mitsamt Corypheus Truppen, darunter.
Statt die Quelle der Trauer zu erreichen, muss Corypheus mit ansehen, wie Morrigan/ der Inquisitor diese in sich aufnehmen, und anschließend verschwinden.
Zum Grand Finale geht Corypheus dann auch noch der, notdürftig mit roten Lyrium reparierte, Orb kaputt und er hat einen Glaubenskrise der Extravaganz.

- er kann einen direkt leid tun. ^2^ Und sein Bedrohungsfaktor innerhalb der Handlung ist gleich Null.

Stattdessen möchte man am liebsten eine Sammelaktion starten, und Spendengelder für diesen gescheiterten, bereits von Beginn an am Boden liegenden, Bösewicht aufbringen.


Corypheus wurde nicht der Feind von der Inquisition oder dem Inquisitor, weil Haven verloren war, nein, er wurde es weil er bis es überhaupt soweit kam Soldaten ihr Leben lassen mussten als sie Haven verteidigten.

Ernsthaft? Soldaten werden dafür bezahlt, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen. Ich weine doch keinen (gesichtslosen) Soldaten nach, welche in Erfüllung ihrer Pflicht gestorben sind. Diesbezüglich hatte ich nicht einmal Hemmungen Krem und die Sturmbulle zu opfern (wenn sie nicht in der Lage sind sich, gegen eine Handvoll Feinde, zu verteidigen, haben sie offenbar den falschen Beruf als Söldner gewählt).:rolleyes:

Wenn der Inquisitor aus jeden toten Soldaten innerhalb seiner Truppen eine persönliche Angelegenheit macht und mit den Schuldigen abrechen möchte, ist er offenbar für seinen Posten ungeeignet.
Denn als Anführer muss man akzeptieren, dass Soldaten sterben.

Und deshalb ist die Zerstörung Haven auch keine persönliche Angelegenheit, weswegen der Inquisitor mit Corypheus abrechen will. DA:I bittet nicht einmal eine entsprechende Dialogoption für den Inquisitor diesbezüglich an.

Corypheus ist nur ein gesichtsloser Feind, der aufgehalten werden muss, weil er eine Schneise der Zerstörung hinterlässt um so die schwarze Stadt zu erreichen.
Der Inquisitor und Corypheus verbindet nichts, was diesen Konflikt persönlich macht.
Es sind nur zwei sich fremde Befehlshaber einer Armee.

Hawke hingegen hat Corypheus erst auf die Welt losgelassen, so dass er sich auch für die dadurch ausgelöste Zerstörung verantwortlich füllt. Zudem es sein Vater war, der seinerzeit von den Wächter dazu gezwungen wurde Blutmagie zu wirken, um Corypheus für immer unter den Siegel gefangen zu halten. Hawkes Tat machte somit das Opfer seines Vaters bedeutungslos...
Da kann man schon eher sagen, es ist etwas persönliches.

Genau wie zwischen den Inquisitor und Solas. Immerhin hat Fen'harel als Wolf im Schafpelz lange Zeit mit ihnen zusammengelebt, stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite, hat mit ihnen gemeinsam in zahlreichen Kämpfen Seite an Seite gekämpft, womöglich sogar Freundschaft, Liebe und Treue vorgegaukelt. Diesbezüglich kann man auch sagen, es ist etwas persönlich, wenn sich der vermeintliche Freund als ein Verräter herausstellt, der seinen Verrat von Anfang an geplant hatte und sie all die Zeit nur wie Marionetten benutzt hat um seine eigenen Ziele voranzutreiben. Letztere sind dann, Überraschung, Völkermord und die Vernichtung der Welt. Und als Sahnehäubchen verstümmelt er noch den Inquisitor und lässt ihn zum Sterben zurück...
Das schmerzt... und schreit nach Vergeltung.

Toten Soldaten hingegen gehören zum Alltag eines militärischen Anführers...


§wink

N.I.C.E.
15.12.2018, 06:14
Und deshalb ist die Zerstörung Haven auch keine persönliche Angelegenheit, weswegen der Inquisitor mit Corypheus abrechen will. DA:I bittet nicht einmal eine entsprechende Dialogoption für den Inquisitor diesbezüglich an.

Ganze zwei Mal, nach Haven, sogar:

https://www.youtube.com/watch?v=7IGh20Aha8w

https://www.youtube.com/watch?v=zTWMadJ2GW4

Maekk, nur weil du etwas nicht kennst oder aufgrund deiner Spielweise nie auswählst, heißt es nicht, dass es das nicht gab. Wie der Inquisitor richtig sagte, Corypheus stellte klar, dass er ihn nicht in Frieden leben lässt, und er stellte sich als Bedrohung für alle heraus, er hat es sich auf seinen eigenen Zettel geschrieben ihn zu stoppen.
Er will ihn für das was passiert ist büßen lassen.

Du wirst dich doch wenigstens an Haven noch erinnern, als Corypheus den Inquisitor am Arm hochielt und meinte, der Anker wurde nutzlos für ihn. So kann er ihn nicht weiterleben lassen. Tötungsabsichten soll man neuerdings etwa nicht persönlich nehmen?




Toten Soldaten hingegen gehören zum Alltag eines militärischen Anführers..

https://youtu.be/V9G2fbK-3I4?t=61

Nun, wie der Inquisitor wenn er sich gegen deine Herangehensweise aussagt: "Wir sind besser als Corypheus".
Auch das obliegt der Entscheidung des Inquisitors seine Soldaten wie Spielzeug/Werkzeuge zu betrachten oder eines jeden Leben zu schätzen.




> Es war ein gutgemeinter Vorschlag, als ich dich darum bat das Spiel nochmals durchzuspielen. Für eine Diskussion hast du zu viel vergessen, scheint mir. Oder kennst vieles noch garnicht um die Optionen die du hattest zu kennen.



Abschließend möchte ich noch zu einem Gedankengang anregen.
Wenn Person A einen Grund hat aufgrund der Historie die ihn mit dem Antagonist/Feind verbindet, diesen zu stoppen, heißt es nicht, dass es nicht noch eine Person B, C oder D gibt, die ebenso ihre Gründe haben.

Wenn es blöd oder günstig, je nachdem, läuft, stirbt der Antagonist/Feind auch weil er versehentlich eine Klippe hinabspringt, und keiner, weder A, B, C oder D fand persönliche Befriedigung indem er den Feind selbst zur Strecke bringen konnte.

Falls nicht ist es sicher nicht günstig sich zu streiten, wer ihn denn nun zur Strecke bringen darf und wessen anliegen persönlicherer Natur ist, das ist arg kindisch. Verstehst du?

Ein neuer Protagonist in DA4, kann seine eigenen Gründe haben Solas aufahlten oder töten zu wollen. Und hier geht es nicht um die Frage "Wer darf zuerst?"
Sondern um ein schlichtes: "Hauptsache es wird erledigt, egal wer ihn nun zur Strecke bringt!"

Zumal der Dalishinquisitor dank seinem Vallaslin in Minrathous nunmal nicht unter dem Radar bleiben kann, denn es gibt in Tevinter keine Dalish, was Dorian HIER selbst bestätigt. (https://www.youtube.com/watch?v=-g446sIKYGc)
Was ist also wahrscheinlicher? Das Streichen einer Rassenoption bei Importen aus Inquisition? Oder nicht doch das das übliche einführen eines neuen Protagonisten, der seine eigenen Gründe hat, wie mittlerweile jeder in Thedas, die Welt zu retten.

Bedenke bitte auch, es gab durchaus Inquisitorinnen, die Solas nicht aufhalten wollten, sondern sich ihm anschließen wollten. Solas lehnte dies jedoch ab. Sie werden sicher keine 2 Spiele rausbringen. Eines, in dem man mit Solas gemeinsam händchenhaltend die Welt vernichten kann. Das zweite, in der man wie üblich die Welt vor der Bedrohung durch Solas retten kann. :)

N.I.C.E.
15.12.2018, 07:14
Da ich oben leider kein Video mehr einfügen kann, muss ich auf einen Doppelpost zurückgreifen.

Laut John Epler ist nichts was im Teaser zu sehen war Zufall oder aus Versehen gesetzt. Der Zeichner des Murals packte eine Tonne Details rein, und das solle als Futter dienen um darüber nachzudenken.


John Epler‏Verifizierter Account @eplerjc (https://twitter.com/eplerjc)
John Epler hat Nick Thornborrow retweetet
Worth noting, Nick puts a -ton- of detail into his illustrations. And nothing is ever by accident. Just, y'know. Food for thought. #TheDreadWolfRises (https://twitter.com/hashtag/TheDreadWolfRises?src=hash)

00:14 - 7. Dez. 2018 Seine Aussage lud somit insbesondere zur Komplettanalyse ein und ich bin überrascht, was man aus diesem einen Bild alles ableiten konnte. Als ich das Video fand, schreckte mich erst die Laufzeit von über einer Stunde ab. Am Ende allerdings kam es mir vor wie 10 Minuten weil die Zeit nur so verflog.

Hier das Analysevideo. Da muss ich mich wohl korrigieren, denn für mich war der Teaser eigentlich nichts mehr als ein Mural das bestenfalls von Inquisition noch ungenutzt war.
Da war ich wohl definitiv zu voreilig. :eek:


https://www.youtube.com/watch?v=iCpZSp4qWWQ

Es empfiehlt sich aber das Video nur anzusehen, wenn man bzgl. des Endes des aktuellen Comics nicht gespoilert werden möchte!!!
(Größer ging es nicht, ich hoffe das ist weitestgehend unübersehbar.)

Alice Liddell
15.12.2018, 12:21
Seit dem Teaser habe ich sämtliche Foren abgegrast nach Bildern des Götzen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Dank dem Video hab ich weit mehr als das was ich gesucht hab, endlich sieht man mal die Rückseite.
Habe extra DA2 nochmal gespielt, weil ich ihn mir genauer ansehen wollte, aber da sieht man ja auch nur die Vorderseite und etwas von der Seite.
Eine Stunde ist trotzdem happig, aber sehr interessant.

Befürchte aber auch, wie es im Video vermutet wird, dass dieser Satz von Solas eine von vielen verworfenen Aufnahmen von Trespasser war. Nichts neues.
Ich käme mir selbst als Inquisitor dumm vor, wenn mich Solas auf die selbe Weise begrüßt wie vor Jahren in Trespasser. Das wäre albern.
Wenn sie nichtmal Alphamaterial zeigen konnten, sind sie sicher auch noch nicht bei den Tonaufnahmen angelangt.

Meine Trevelyan soll nach Trespasser mit Cullen Kinder in die Welt setzen, wozu hat sie sonst auch geheiratet. Es war ja schon bescheuert wieso Alistair je nach Cameoversion ohne den Wächter herumkurvt. Das möchte ich nicht wiederholt sehen. Eine Hochzeit sollte was bedeuten, man hätte nicht heiraten müssen, wenn man vorhat sie abermals im Folgeteil zu splitten. Ich fand eigentlich, gerade nachdem man ihm sein Mal nahm, und auch noch Hochzeiten ermöglichte, dass das eine Art Abschied vom Inquisitor darstellen wollte. Sagte der nicht am Ende sogar, dass er neue Leute braucht bei der Jagd nach Solas?

Gegen einen neuen Helden hab ich absolut nichts. Hab irgendwie eh nichts anderes erwartet.
Vielleicht wäre es sowieso besser auf eine Rassenauswahl wie einst bei DA2 wieder zu verzichten. Denn wenn sie keine ordentlichen Origins bekommen, brauch ich es auch nicht. Die wirkten in Inquisition einfach nur aufgesetzt. Jeder hatte den selben Startpunkt. Das machten auch die individuellen Kriegsratmissionen für die Rassen nicht besser. War doch eh egal was dort passierte. Sowas muss sich nicht wiederholen.
Dann lieber nur Menschen, dafür mit anständigem Background.

Was ich mir also wünsche für DA4:
- Entweder eine anständige Rassenwahl mit Origins, oder garkeine Auswahl und die Beschränkung auf eine einzige, demnach Menschen.
- Ein Haustier wie den Mabari.
- Interessantere Spezialiserungen, allgemein fand ich alle doof in Inquisition.
- Tevinter, Tevinter und noch mehr Tevinter. Das war immer mein Wunschgebiet und ich bin froh, dass wir da nun endlich hinkönnen.
- Einen Altelf als Gefährten! Am besten einen der von Solas enttäuscht ist. Felassan geht doch oder? Laut diesem Roman ist er doch jetzt ein Besänftigter. Wenn man das nun umkehren kann, wird er sicher helfen gegen Solas. Schließlich hat er ihn doch zu einem gemacht indem er ihn als er träumte, also im Nichts tötete.
- Dass der restliche Soundtrack so toll ist wie der aus dem Teaser. Das hatte wirklich Trespasserniveau. Und Trespasser hatte für mich den besten Soundtrack aus dem gesamten Franchise. Nichtmal die Stücke aus DAO konnten da mithalten. Hätte ich nach dem eher mauen Soundtrack aus dem Hauptspiel garnicht mehr erwartet.

Last but not least, ich will endlich vorbestellen können. Anthem ist schon seit Ewigkeiten vorbestellbar, interessiert mich nicht die Bohne.
Inquisition hängt mir mittlerweile schon zum Halse raus. Nicht weil ich es nicht gern spiele, sondern weil ich es zu oft gespielt habe und endlich den Nachfolger brauche.

Dukemon
15.12.2018, 12:32
. Eine Hochzeit sollte was bedeuten, man hätte nicht heiraten müssen, wenn man vorhat sie abermals im Folgeteil zu splitten.

In dem Szenario von Dragon Age ist es nicht unbedingt selten, dass Familienmitglieder und Eheleute auch länger mal nicht aufeinander hocken. Da gab es bereits genug Beispiele in den Spielen. Aveline und ihr Templer. Jory und seine Frau mit Kind, er war sich ebenfalls bewusst, dass er länger diese nicht mehr sehen wird. Leliana und der Wächter führen ebenfalls eine Fernbeziehung.

Wenn Bioware gescheit wäre würden sie DA4 auf Basis des Handheldmodus der Switch programmieren und das Gameplay auf 30 FPS ausrichten, damit es dort optimal und damit das Spiel auf allen Plattformen gleichermaßen läuft. Auf der Switch werden MobileSpieler und KonsolenSpieler gleichermaßen bedient, nur muss für letzteres der Inhalt stimmen und aus mehr bestehen als nur aus Bilder die man auf der ersten Seite der Google Suche findet die etwas wackeln. Bisherige Spiele schaffen es für den Tragemodus super Spielerlebnisse zu bieten, die den Heimkonsolen in nichts nachstehen.
Wenn man die Kartengröße auf dem Niveau eines AC2 lässt braucht keine Konsole Abstriche zu machen und die Autoren haben jede Menge Platz Geschichten zu schreiben die für die Leute in Thedas wichtig sind.

Noch gescheitere wäre es ein Remake von DAO und DA2 für aktuelle Konsolen herauszubringen, die gescheit funktionieren. Dragon Age funktioniert für EA bisher noch und immerhin bringen die jetzt auch Remakes von C&C raus. Also warum nicht auch gleich Dragon Age?

Alice Liddell
15.12.2018, 14:06
In dem Szenario von Dragon Age ist es nicht unbedingt selten, dass Familienmitglieder und Eheleute auch länger mal nicht aufeinander hocken. Da gab es bereits genug Beispiele in den Spielen. Aveline und ihr Templer. Jory und seine Frau mit Kind, er war sich ebenfalls bewusst, dass er länger diese nicht mehr sehen wird. Leliana und der Wächter führen ebenfalls eine Fernbeziehung.

Jory machte sich deswegen beim Ritual der Wächter in die Hosen, weil ihm bewusst wurde, dass er als Wächter keine Zukunft mit seiner Frau und seinem Kind das sie noch austrug haben wird. - Mit fatalen Folgen. Ist ja nicht so als ob er vorhatte das durchzuziehen.

Aveline und ihr Templer? Soweit ich weiß waren sie zusammen als es brenzlig wurde und er starb kurz darauf. Meinst du Cullen ist der Typ der seine mittlerweile um einen Arm reduzierte Frau alleine gegen Solas ziehen lässt? Wissend, wie mächtig er geworden ist? Wer er ist?
Cullen betete schon vor dem Endkampf mit Corypheus in der Kapelle des Gartens darum, dass seine Liebste heil zu ihm zurück kommt.
Jetzt, hat seine Frau ihre Übermacht verloren, und ist körperlich geschwächt weil ihr ein Arm fehlt. In keinem durchdachten und glaubhaften Szenario, würde er sie allein nach Tevinter schicken. Sie müsste ihn vermutlich bewusstlos prügeln und abhauen, um das zu realisieren. Cullen liebt nicht, er vergöttert.

Der Wächter und Leliana waren nicht verheiratet. Sie waren einfach zusammen. Darum sagte ich auch, eine Heirat sollte etwas bedeuten. Wenn man sich danach abermals mit halbgaren Begründungen trennt, obwohl die Welt praktisch am Abgrund steht durch Solas, gerade zu solch einem Zeitpunkt, hätte man das mit dem Heiraten nicht bringen müssen. Mich hat es sowieso gewundert, dass sowas ins Spiel kam. Darum hatte es auf mich immer den Eindruck, dass das, einmal mehr nach der Entfernung des Mals, als Abschied gedacht war.

Viele haben nie verstanden, warum mit dem Wächter nicht weitergemacht wurde. Zu denen gehörte ich auch, ich bekenn mich ja schuldig. Mittlerweile weiß ichs besser.
Viele haben wohl auch nie verstanden warum es nicht mit Hawke weiterging.
Aber ich verstehe durchaus, wieso es mit einem Inquisitor nicht weitergeht, nachdem Bioware ihm noch seine Macht nahm und ein Körperteil. Und eine Hochzeit spendierte je nach Romanze und Wahl. Mehr kann man nicht verdeutlichen, dass es das mit diesem Helden war, weil ihm anders als bei seinen Vorgängern ja das, was ihn überhaupt besonders machte, entfernt wurde. Was wäre er gewesen ohne sein Mal?
Jetzt zu sagen der Inquisitor wäre was besonderes, weil er nur einen Arm hat nenn ich auch irgendwie verfehlt und übers Ziel hinausgeschossen. Man ist weder mehr oder weniger Wert als Person, ob man nun unversehrt oder körperlich behindert ist. Aber es steht außer Frage dass man von einem Invaliden nicht noch verlangt, dass er gegen einen "gott" in den Krieg zieht. Ich finde meine Trevelyan hat genug getan und erlitten. Es muss auch mal gut sein.
Mir fiel es bisher in keinem Dragon Age Teil so leicht einen Charakter als Protagonisten aufzugeben und mich auf einen neuen zu freuen wie dieses Mal.

Selbst eine verheiratete Morrigan kündigte an, dass sie nach Inquisition zu ihrem Wächter zurückkehrt und dieses Mal trenne sie nichts mehr. Der Story kommt es aber wohl gelegen dass der Wächter bald schon wenn er kein Heilmittel findet sowieso nicht mehr lebt und Morrigan so wieder ein Comeback feiern kann, ohne ihren Worten nicht gerecht zu werden.

maekk03
15.12.2018, 14:23
Tötungsabsichten soll man neuerdings etwa nicht persönlich nehmen?

Nein.

Wenn ein Soldat einen feindlichen Soldaten im Krieg erschießt ist es nichts persönliches.
Wenn ein feindlicher Befehlshaber von den Sieger hingerichtet wird ist es nichts persönliches.
Selbst wenn ein Verbrecher bei einen Banküberfall auf Wachen schießt, welche ihn davon abhalten wollen sein Ziel zu erreichen, ist es nichts persönliches.
Wenn der selbe Verbrecher für diese Tat die Todesstrafe erhält ist es nichts persönliches.

Ich denke du verwechselst hier Rechtschaffenheit mit persönlicher Rache. Rechtschaffenheit bedeutet, dass man einen Menschen zur Rechenschaft ziehen will, aufgrund seiner Taten, welche man selber als falsch betrachtet.

Persönlich, und somit der Wunsch nach Rache, wird es hingegen wenn der Verursacher dir etwas weggenommen hat, was dir persönlich im Leben sehr wichtig ist, z.B.

deine Lieben oder Freunde getötet oder ihnen Leid angetan.
deine positiven Gefühle für ihn ausgenutzt um anderen Leid anzutun.
deine positiven Gefühle für ihn ausgenutzt um dir selber Leid anzutun.

Letzteres ist bei Corypheus aber nicht der Fall. Er hat den Inquisitor nichts weggenommen, was für ihn im Leben sehr wichtig ist.

Anders hätte es ausgesehen, wenn Corypheus z.B. die Romanze des Inquisitors ermorden würde. Dann wäre es zu für den Inquisitor eine persönliche Angelegenheit geworden. Denn er würde sich dafür an Corypheus rächen wollen.

So aber kommt durch Corypheus niemand zu Schaden, welche für ihn von besonderer Bedeutung ist, womit das Aufhalten Corypheus seine Pflicht ist, eben wie es die Pflicht eines Soldaten ist seine Heimat zu verteidigen, aber keine persönliche Angelegenheit.

Allgemein kann man es sich als Vertreter/ Befehlshaber einer Armee, oder als Vertreter eines Landes, nicht erlauben Aktionen des Feindes persönlich zu nehmen.
Denn DANN könnte ein Sieg nur in der vollständigen Auslöschung des Feindes geschehen.
Kriegsgefangene? Würde es nicht geben, denn man nimmt es ja persönlich, dass die feindlichen Soldaten auf einen geschossen haben.
Annahme einer Kapitulation? Würden nicht existieren, denn man nimmt es ja persönlich, dass die Feindesseite einen angegriffen hat.
Den Feind die Möglichkeit zu geben sein Leben nach der Niederlage wieder aufzubauen. Würde nicht geschehen, denn man nimmt es ja persönlich, dass die Feindesseite einen angegriffen hat.
Die einzige Antwort auf einen Angriff wäre DANN: Ermordung des Angreifers, völlige Auslöschung der Gegenseite, denn man nimmt den Angriff ja persönlich.
Womit sich die Menschheit wahrscheinlich selber längst ausgelöst hätte, wenn jeder jeden Angriff auf sich persönlich nehmen würde.


Abschließend möchte ich noch zu einem Gedankengang anregen.
Wenn Person A einen Grund hat aufgrund der Historie die ihn mit dem Antagonist/Feind verbindet, diesen zu stoppen, heißt es nicht, dass es nicht noch eine Person B, C oder D gibt, die ebenso ihre Gründe haben.


In der Realität trifft das durchaus zu.

Aber... wir reden hier von einer fiktiven Erzählung, welche eigentlich klaren Strukturen folgt.

Wenn z.B. eine Familie ermordet wird, und nur der Protagonist überlebt, wird die Handlung darauf aufbauen, dass der Protagonist den Mörder seiner Familie zur Strecke bringt. Es spielt keine Rolle ob noch andere mit den Mörder abrechnen wollen. Die Ermordung der Familie würde erzählerisch keinen Sinn ergeben, wenn der Protagonist keine Möglichkeit zur Rache erhält. Denn die Familie wurde von den Autoren nur ermordet, damit der Protagonist einen Grund hat sich am Mörder zu rächen.

In einer Fiktion geschieht nichts ohne Grund. Eine Hochzeit findet z.B. in einer kriminalistischen Erzählung nur zu Beginn der Handlung statt, damit die Braut oder der Bräutigam durch den Antagonisten in Gefahr gerät, durch ihn Leid angetan, oder gleich ermordet wird, und der Protagonist nun einen Grund hat den Protagonisten zu Fall bringen zu wollen. Eine Hochzeit findet nie zu Beginn statt weil es schlicht ein schönes Ereignis im Leben der Liebenden ist.

Gleiches kann man auch zur finalen Szene in 'Eindringling' sagen. Diese existiert nur, damit der Inquisitor Jagd auf Solas macht. Hätten die Autoren diesen Weg nicht als Option eingeplant hätte diese Szene im DLC nicht stattgefunden.

Den im DLC begonnenen Handlungsstrang jetzt abzubrechen, wäre, als würde eine Geschichte mit einer Hochzeit beginnen, auf welcher der Antagonist der Braut/ den Bräutigam ermordet, der überlebende Bräutigam/ die überlebende Braut schwört Rache, und eine Szene später wird dieses Ereignis nicht mehr erwähnt, und die restliche Geschichte handelt davon wie ein neuer Protagonist den Antagonisten nun zu Fall bringen will, weil dieser ihn seine Familie genommen hat.

§ugly

Wie gesagt, Bioware hätte die ganze Kontroverse um die Rückkehr des Inquisitors völlig vermeiden können, wenn die Autoren des DLC 'Eindringling' völlig auf die finalen Szenen zwischen Solas und Fen'Harel verzichtet hätten. An den eigentlichen Handlungsstrang um den Terroranschlag der Qunari hätte sich dadurch nichts geändert.

Selbst das Zauberhändchen hätte der Inquisitor schlicht dadurch verlieren können, dass ein feindlicher Qunari ihn die Hand abschlägt, oder sie von seinen Verbündeten amputiert wird um sein Leben zu retten.

Das Bioware das DLC aber NICHT so beendet hat, sondern damit dass Solas den Inquisitor mitteilt, was er plant, und dieser daraufhin schwört ihn aufzuhalten, lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass dessen Geschichte noch nicht beendet ist...

... unabhängig davon was Bioware bei DA 4 letztendlich daraus macht.

§wink

Dukemon
15.12.2018, 14:35
Ich wäre zufrieden, wenn ich nicht wieder eine besondere Gary Stue spielen müsste. Der Inquisitor hat als PC mit nur einem Arm schon mal eine Grundlage für eine seltene Persönlichkeit in einer Geschichte.

Ich habe vorallem durch FE10 begriffen, dass Mary Sues schnell aus dem Ruder laufen in Spielen. Dort ist die weibliche Hauptrolle während der Handlung die tollste Persönlichkeit, sie kann und schafft irgendwie alles, jeder mag sie im Grunde, wenn er nicht gerade böse ist oder die männliche Hauptrolle. Aber im eigentlich Gameplay ist sie sowas von schwer auf ein Level zu bringen wo sie von nutzen ist. Und gerade wegen der Handlung hat man Micaiah immer an der Backe, man kann sie nicht abwählen.


Jory machte sich deswegen beim Ritual der Wächter in die Hosen, weil ihm bewusst wurde, dass er als Wächter keine Zukunft mit seiner Frau und seinem Kind das sie noch austrug haben wird.

Ja, wegen dem Ritual, nicht wegen der Schlacht. Er dachte er wird in eine Schlacht ziehen, dafür war er bereit und soweit gescheit zu wissen, dass es nicht unbedingt sein muss das er seine Familie schon morgen wiedersieht. Selbst wenn hat er noch ein paar Tagereisen vor sich bis nach Highever.^^

maekk03
15.12.2018, 14:46
Eine Hochzeit sollte was bedeuten, man hätte nicht heiraten müssen, wenn man vorhat sie abermals im Folgeteil zu splitten.

Der Gedanke ist echt süß. :gratz

Aber ich muss dir leider mitteilen, dass eine Ehe nicht daraus besteht, dass die beiden Verheirateten ihr Leben lang keinen Schritt mehr ohne den anderen machen. Im Gegenteil, heute wie in den Jahrhunderten/ Jahrtausenden davor, leben viele Ehepaare über einen längeren Zeitrahmen getrennt voneinander, manchmal Monate bis Jahre. So kann es schon einmal vorkommen, dass ein Ehepartner einen Großteil des Jahres ohne seine Familie verbringt weil sein Berufsleben dieses von ihm verlangt, oder ein Ehepartner an der Front seine Familie Jahre nicht sieht, weil das Land dieses von ihm verlangt.

§wink

Alice Liddell
15.12.2018, 14:55
Der Gedanke ist echt süß. :gratz

Aber ich muss dir leider mitteilen, dass eine Ehe nicht daraus besteht, dass die beiden Verheirateten ihr Leben lang keinen Schritt mehr ohne den anderen machen. Im Gegenteil, heute wie in den Jahrhunderten/ Jahrtausenden davor, leben viele Ehepaare über einen längeren Zeitrahmen getrennt voneinander, manchmal Monate bis Jahre. So kann es schon einmal vorkommen, dass ein Ehepartner einen Großteil des Jahres ohne seine Familie verbringt weil sein Geschäftsleben dieses von ihm verlangt, oder ein Ehepartner an der Front seine Familie Jahre nicht sieht, weil das Land dieses von ihm verlangt.

§wink

Hier geht es aber nicht um einen Job sondern um den nahenden Weltuntergang. Und welches verheiratet Paar, wäre in dieser Zeit nicht Seite an Seite? Und welcher Mann würde seine Frau schutzlos einem [Edit: Schimpfwort wurde entfernt aus Rücksicht auf Solasmancer und durch die vermutlich größte Untertreibung überhaupt ergänzt wie folgt: ] ungezogenen, fehlgeleiteten Elfen, dem der Popo versohlt werden müsste, entgegenschicken, wenn seine Frau auf keine übermenschliche Macht mehr zurückgreifen kann weil sie ihren Arm verlor?

Der Spielkontext ist ein anderer. Die Thematik so ernst wie noch nie zuvor. Es ist nicht nur ein Land in Gefahr, wie in DAO. Es ist nicht nur ein Konflikt zweier Parteien wie in DA2. Es steht alles auf dem Spiel. Absolut alles.

Da zählt, dass man es gemeinsam durchsteht oder gemeinsam stirbt. Ansonsten hast du das Prinzip einer Ehe nicht verstanden.

Und weil dus in den spielabseitigen Kontext ziehen wolltest, nun, es muss Gründe geben warum so viele Ehen geschieden werden. Ich bin und war ja für möglichst spät heiraten, und auch nur den ohne den man einfach nicht mehr leben möchte. Wenn man diesen Menschen für sich gefunden hat, ist das etwas besonderes das man schätzt. Dann fühlt man sich alleine halb und nur zusammen wirklich ganz.
Viele heiraten einfach zu früh, haben dann das Gefühl was verpasst zu haben und setzen es in den Sand.
Viele sind vielleicht auch glücklich mit viel Abstand oder legen garkeinen Wert mehr auf eine Hochzeit.
Ich fuhr eben am besten damit jeden Antrag abzulehnen bis der richtige kam, und als der da war hielt mich nichts zurück, bereut hab ich es noch keinen einzigen Tag in meinem Leben und daraus entstanden sind wunderbare Kinder die das beste von mir und meinem Mann repräsentieren in jeglicher Hinsicht.
Wenn man sich aus beruflichen Gründen für Monate oder Jahre trennen muss, mag das hart sein aber es lässt sich nicht anders regeln.
Aber glaub mir, im Falle eines nahenden Weltuntergangs, ob es nun soweit kommt oder nicht, trennt man sich nicht wenn man sich wirklich liebt und würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um zusammen zu sein und bleiben. Zweifelst du dran? -Schade.

N.I.C.E.
15.12.2018, 15:41
Des Aspekt mit der Hochzeit im Spiel hab ich noch garnicht bedacht.

Aber ich als Mann würde durchaus meine Frau alleine losschicken, wenn sie eine Macht hätte die der von Solas trotzen könnte. Wenn es wirklich keine einzige außer sie gibt, die das kann.
Nicht aus Angst sondern einfach, weil ich mir denke, wenn ich nichts dergleichen bieten könnte, wäre ich in dem Moment nur unnötiger Ballast. Sie müsste sich um mich sorgen und das könnte sie ablenken oder einem wie Solas eine Chance geben die Schwäche zu nutzen.
Also ein Mann würde das durchaus tun, Cullen sicher auch, aber eben nur in der Konstellation.

Da diese nicht existent ist ist sie aber auch hinfällig.:dnuhr:
Wenn Cullen sie ziehen lassen würde, geschwächt wie sie wurde, wäre es Quatsch mit Soße. Gerade jetzt braucht sie Hilfe, sie ist ein Normalo geworden wie jeder andere auch ohne magisches Wunderwerk. Gegen jemand wie Solas, braucht es aber genau das, ein magisches Wunder oder eine magische Resistenz gegens Versteinern.


Er hat den Inquisitor nichts weggenommen, was für ihn im Leben sehr wichtig ist.

Ich schrieb es schon, und ich finde es nicht ideal etwas zu wiederholen was du bewusst ignorierst nur um Ellenlang zu antworten und so zu tun als wäre es nie geschrieben worden um abschließend erneut zu wiederholen, es wären ichts persönliches.

Versuchen wirs erneut mit einem Videoausschnitt (https://youtu.be/219SkfqPuW8?t=1693).
Wenn man von einem wie Corypheus gesagt bekommt, dass er einen töten will, da er jemanden mit dieser Macht neben sich nicht duldet, ist es persönlich. Das steht auch nicht mehr zur Diskussion es ist ein Fakt.

Wenn für "dich" all die toten Soldaten kein Grund sind, ist das deine Sache. Lass ich auch so stehen. Spätestens aber wenn es um das eigene Leben des Inquisitors geht wird es allemal persönlich.

Ich gehe doch davon aus, das eigene Überleben ist fürs Leben wichtig. :D

Somit hat er wie auch Hawke einen Grund ihn zu besiegen. Und Hawke kam dem Inquisitor nicht an und stritt sich mit ihm darüber, wer nun Corypheus an den Kragen darf je nachdem wessen Begründung persönlicherer Natur ist. Das Ergebnis zählt - sonst nichts.

Ich an Hawkes Stelle wäre wohl auch freiwillig zurückgetreten, was er ja auch konnte wenn er im Nichts verblieb um den Inquisitor zu retten. Denn auch ein Hawke musste einsehen, dass er im Vergleich zum Mal des Inquisitors die geringeren Erfolgschancen hat. Da geht es nicht um falsches Machtgehabe, sondern um das Ziel.

Schätze auch damit kann man dieses Thema um die persönlichen Gründe auch abschließen. Ich diskutiere gerne, aber wenn es zur Augenwischerei verkommt, hat es keinen Sinn. Tut mir leid.

maekk03
15.12.2018, 16:19
Und welcher Mann würde seine Frau schutzlos einem [Edit: Schimpfwort wurde entfernt aus Rücksicht auf Solasmancer und durch die vermutlich größte Untertreibung überhaupt ergänzt wie folgt: ] ungezogenen, fehlgeleiteten Elfen, dem der Popo versohlt werden müsste, entgegenschicken, wenn seine Frau auf keine übermenschliche Macht mehr zurückgreifen kann...?

Da hast du deinen Übeltäter:

https://upload.worldofplayers.de/files11/Dragon_Age_Those_Who_Speak.jpg


Aber glaub mir, im Falle eines nahenden Weltuntergangs, ob es nun soweit kommt oder nicht, trennt man sich nicht wenn man sich wirklich liebt und würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um zusammen zu sein und bleiben. Zweifelst du dran?

N.I.C.E. bringt hier sehr gut das Argument mit den Ballast.

Aus diesen Grund nehmen auch Soldaten ihre Partner nicht mit ins Kriegs/ Krisengebiet, obwohl sie die Nähe eines geliebten Menschen gerade an der Front mehr als nötig hätten. Der Partner kann einen im entscheidenden Moment ablenken.
Aus Angst um die Sicherheit des Partners könnte man zögern zu tun, was zu tun ist. Aus Angst um die Sicherheit des Partners könnte man dessen Wohl über das Wohl aller anderen stellen. Und man wäre an der Front nicht mehr zu gebrauchen.

Daher kann es durchaus Sinn machen, dass der Inquisitor die Partnerin möglichst weit weg von der eigentlichen Front haben möchte, um diese in Sicherheit zu wissen. Alternativ, dass er den Vorschlag seiner Berater berücksichtigt und die Partnerin nicht mitnimmt, damit der Inquisitor nicht abgelenkt wird und sich einzig auf seinen Mission konzentrieren kann.

Miteinander den Weltuntergang zu erwarten, und in den Wissen zu sterben, dass sie ihre letzten Stunden miteinander verbringen, können Inquisitor samt Liebste noch immer wenn die Mission gescheiter ist und Fen'Harel nicht mehr aufgehalten werden kann.

Gleiches gilt natürlich auch für eine Inquisitorin und ihren Partner, etc. :D

Aber falls dir das als Erklärung noch immer nicht ausreicht, könnte Bioware, ganz unromantisch ;), die Beziehung des Inquisitors einfach beenden, indem sich das Paar im Streit getrennt hat, oder die/ der Liebste an einer Krankheit verstorben ist.
Wäre nicht das erste Mal, dass die Romanze des Protagonisten sterben muss, damit der Hauptcharakter im nächsten Teil wieder ungebunden zurückkehren kann.

Zudem Romanzen, abseits von Liebesfilmen/ Dramen, in Fiction immer nur existieren, damit der Held/ die Heldin im Zwischenmenschlichen nicht zu kurz kommt. Eine wirkliche Beziehung entwickelt nahezu kein Liebespaar im Verlauf der Handlung (was zwischen den ganzen 'Ich kämpfe/ fürchte um mein Leben'-Szenen, zugeben, auch recht schwer ist). Weswegen ich diesbezüglich auch keinerlei Probleme habe, wenn ein zurückkehrender Protagonist beim nächsten Teil auf der nächsten grünen Wiese weidet.

Es ist und bleibt immerhin nur Fiction.

§wink

Alice Liddell
15.12.2018, 16:27
Ich glaube kaum dass es ein Wundermittel gegen das Versteinern gibt. So wie Trespasser es darstellte muss er sich doch nicht einmal umdrehen oder Augenkontakt haben zu demjenigen den er versteinert. Fand ich gruselig.

Ich hab mich zwar selbst schon gefragt was ein Held können müsste, um dagegen zu bestehen, aber ich komm nicht drauf. Allerdings ist Tevinter auch ein Land in dem, wenn es ein magisches Wunder gibt, dieses sicher auch gefunden werden kann. Auf natürliche Weise wird man diesem Zauber wohl nicht Herrin oder Herr.

Einen Titan wird man kaum um Hilfe bitten können. Noch steiniger als sie eh schon sind können sie eigentlich nicht werden. Aber dieses Ding ist zumindest Anti-Solas eingestellt. Also Leliana konnte ja wenn sie in DAO starb als Lyriumgeist zurückkehren, dank dem Titan. Kann man dann wohl so werten, dass er dem Inquisitor helfen wollte. In gewisser Weise ist somit eine Marionette des Titanen gerade die mächtigste Frau in Südthedas. Wenn eine solche Leliana auf dem Sonnenthron sitzt. Was auch irgendwie gruselig ist.

Ich meine nicht dass das etwas schlechtes wäre, ich freu mich drüber. Das letzte Mal als ich mich in Dragon Age gegruselt habe, das war bei der Brutmutter aus DAO. Bei Hawkes Zombie-Mom kam kein Gruselfeeling auf, das fand ich witzig. Die Szene konnte ich einfach nicht ernst nehmen.

Der Titan kann also ruhig noch mehr Leichen wieder auf die Beine stellen und durch Thedas wandeln lassen oder dafür sorgen, dass sie hohe Positionen bekleiden. Wer weiß wofür es gut ist.

maekk03
15.12.2018, 16:53
Wenn man von einem wie Corypheus gesagt bekommt, dass er einen töten will, da er jemanden mit dieser Macht neben sich nicht duldet, ist es persönlich. Das steht auch nicht mehr zur Diskussion es ist ein Fakt.


Um einen Mordanschlag persönlich zu nehmen, müsste eine persönliche Beziehung zwischen Opfer und Täter bestehen. Wenn deine Ehefrau beschließt dich umzubringen, weil sie es auf deine Lebensversicherung abgesehen hat, ist es persönlich. Wenn der Freund deiner Tochter diese missbraucht ist es für dich als Mutter/ Vater persönlich.
Wenn ein Soldat auf den Schlachtfeld, der dich persönlich nicht kennt und den du persönlich nicht kennst, versucht dich umzubringen, ist es das nicht.
Wenn im Krieg der Feind einen Stadt angreift, dessen Menschen die Angreifer persönlich nicht kennen, ist es nichts persönliches.

Persönlich bedeutet, dass ein PERSÖNLICHE Verbindung zwischen den beiden Kontrahenten besteht. 'Persönlich' im Sinne von 'Intimität' oder 'Familiär'. Und meines Wissens nach haben Inquisitor und Corypheus weder eine Liebesbeziehung gehabt, noch waren sie Freunde, noch sind sie Kameraden in Krisenzeiten, sie haben sich einige Zeit nicht viel bedeutet, sie kennen sich nicht seit langer Zeit persönlich, noch ist er irgendwie mit den Inquisitor verschwägert oder verwandt.

Und somit ist sein Mordanschlag auf den Inquisitor auch nicht persönlich. Aber offenbar drehen wir beide uns diesbezüglich im Kreise.

Ich weiß nicht wie ich es dir anders erklären soll. :dnuhr:


Ich glaube kaum dass es ein Wundermittel gegen das Versteinern gibt. So wie Trespasser es darstellte muss er sich doch nicht einmal umdrehen oder Augenkontakt haben zu demjenigen den er versteinert. Fand ich gruselig.


Ich fand die Szene eher Over the Top als gruselig. Denn wie du bereits gesagt hast, gibt es eigentlich keine Möglichkeit einen solchen Gegner zu besiegen, außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen, wenn der Protagonist in DA 4 ihn an den Kragen will, oder wenn die Autoren eine Deus Ex Machina einbauen.

Beide ist keine optimale Lösung. Daher gilt die alte Regel: 'Erschaffe niemals einen Feind, welchen der Held nicht besiegen kann!' Leider ist es im Bezug zu Solas schon zu spät damit.


Einen Titan wird man kaum um Hilfe bitten können

Ich weigere mich noch immer, aus meinen tiefsten Inneresten, die Existenz der Titanen in DA zu akzeptieren. Der größte Bullshit, welchen der Franchise jemals, zustoßen konnte. Es hebt das gesamte Szenarium auf das Niveau von Marvel Comics & Co. §ugly

Alice Liddell
15.12.2018, 17:05
Und somit ist sein Mordanschlag auf den Inquisitor auch nicht persönlich.

Ich nahm mir fest vor mich da rauszuhalten, aber jetzt geht es nicht anders.
Ich meine, sobald etwas deine Person betrifft, ist es persönlich.
Wenn dir jemand droht dich umzubringen, ist das persönlich. Er bedroht deine Person, dein Leben. Was ist persönlicher als das?

Das ist doch jetzt wirklich absoluter Schwachsinn das weiterhin vehement zu leugnen. :grinundwe




Ich fand die Szene eher Over the Top als gruselig. Denn wie du bereits gesagt hast, gibt es eigentlich keine Möglichkeit einen solchen Gegner zu besiegen, außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen, wenn der Protagonist in DA 4 ihn an den Kragen will, oder wenn die Autoren eine Deus Ex Machina einbauen.

Beide ist keine optimale Lösung. Daher gilt die alte Regel: 'Erschaffe niemals einen Feind, welchen der Held nicht besiegen kann!' Leider ist es im Bezug zu Solas schon zu spät damit.

Sie haben etwas geschaffen, was die Titanen notwendig macht und ihnen, selbst wenn man sie nicht leiden kann, eine Existenzberechtigung gibt.
Außer denen und Steingolems, fällt mir nichts ein, was an Solas rankommen kann, dir etwa?
Inwieweit Lyriumgeister, also ehemalige Leichen wie Leliana, je nach Weltlage immun gegen versteinerung sind weiß man nicht. Sollte jemand der durch einen Titanen wiederbelebt wird immun sein, wäre das eine denkbare Einführung für einen Protagonisten in DA4.



Es hebt das gesamte Szenarium auf das Niveau von Marvel Comics & Co. §ugly
Verkauft sich aber doch gut, wenn es also die gleiche Wirkung für ein DA4 hat freut sich EA. EA und Bioware.
Ich hab nichts gegen etwas, was ich noch garnicht richtig kenne. Ich weiß nicht was ich mir unter einem Titan vorzustellen habe. Zeitweise hatte ich den Verdacht der Titan wäre der eigentliche Erbauer. Diese Übersetzungen von Valta machten mich stutzig. Ebenso dass er Leliana als sie die Urne mit ihrem Leben verteidigte wiederbelebte. Wieso gerade dort, wieso gerade sie?
Erstmal sollen sie zeigen wie wir uns diese Dinger vorzustellen haben, was sie können, auf welcher Seite sie stehen. Dann werd ich mir nen Urteil drüber erlauben. Atm weiß ich noch viel zu wenig darüber. Ich finde sie aber schonmal interessant wegen dem was sie anscheinend können.
Geköpfte Menschen wiederbeleben und den Kopf wieder anwachsen zu lassen ist schon was.

Dukemon
15.12.2018, 17:49
@Alice Liddell: Wenn sie Leliana wiederbelebt haben wieso nicht gleich Genitivi? xD Es ist immer noch eine billige Erklärung, weil man merkte das DAO zu viele Ausgänge hat und nicht mehr die Zeit hat alle zu berücksichtigen, aber Leliana ist nun mal beliebt gewesen. Also werden alle Spieler verarscht die Leliana tot sehen wollten. Wenigstens werden alle Spieler damit in Ruhe gelassen Genitivi getötet zu haben.^^ Wobei, wenn man ihn tötet gibt es weniger Quests für Hawke.


Sie haben etwas geschaffen, was die Titanen notwendig macht und ihnen, selbst wenn man sie nicht leiden kann, eine Existenzberechtigung gibt.

Die Titanen sind genauso plötzlich da, wie die Existenz von Drachen, die auch Blitze speien. Und waren ebenso notwendig.^^ DAO hatte eigentlich ein plausibles Grundgerüst vorgestellt und nirgendwo wurden Titanen auch nur angedeutet. Deren Enthüllung in einem DLC kommt so gut wie aus dem Nichts. höhö.
Noch dazu gibt es gleich einen Ansatz diese störende Regel der Welt auszuhebeln, dass Spieler darin eingeschränkt werden keinen Zwergenmagier zu haben.^^

@maekk03

außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen

Das wäre die selbe Schwäche im Verlauf wie auch schon beim Inquisitor und Corypheus. Wieso tötet Corypheus den Inquisitor nicht schon in Haven einfach? Ja, er hört sich gerne Reden, vorallem sich rechtfertigen (was an sich durch aus interessant ist), aber Corypheus hat den Herold nicht getötet. Er konnte es aber.

N.I.C.E.
15.12.2018, 17:57
Glaub mir, wenn einer der Titanen, es sind angeblich ja mehrere, der Erbauer wäre, dann hätte er sicher nicht lange gefackelt sofern man Solas mit in die Tiefen Wege genommen hätte und ihn unter einem Steinberg begraben.

Ich nahm Solas nie dorthin mit. Die Dlcs spielte ich immer nach dem Ende des Hauptspiels. Ich weiß nicht wie er sich dort verhält, was er sagt. Müsste ich mir mal auf Youtube heraussuchen. Aber da ich zumindest nicht gehört hab, dass Solas in diesem DLC sterben kann, glaube ich eher nicht daran, dass einder der Titanen der Erbauer sein könnte.

Aber das Konzept mit dem Protagonisten als Lyriumgeist gefällt mir ebensowenig. Das bedeutet doch dein Überleben wäre immer an das Überleben des Titanen gebunden. Wenn Mythal allein in der Lage war einen Titan zu töten, warum sollte das ein Fen'Harel nicht auch können? Und was ist danach? Kann man dann noch ohne den Titan weiterleben oder besteht die Bindung für immer. Soweit ich weiß, verschwand Leliana nach dem Ende, sofern sie nicht die Göttliche war. Eben weil ihr Job erledigt war. Das wäre ein Protagonist mit Ablaufdatum. Job erledigt = Protagonist erledigt.
Wenn es auf das rauslaufen sollte, nur damit man vielleicht immun gegen das Versteinern wäre, verzicht ich ja dankend. :dnuhr:

Außerdem gab es sowas in der Art bereits in Origins. Das wäre dann nur ein Abklatsch und nichts besonderes mehr.

Dukemon
15.12.2018, 18:19
Dem Erbauer irgendeine Art physische Existenz zu geben, ab da bin ich komplett raus aus Dragon Age. :p Der Erbauer war bisher nichts weiter als ein kollektiver Glaube an die Existenz ohne Beweis dafür das er irgendwie existiert wie die Natur oder Magie.
Man hat ja schon die Dragon Age Elfen damit vollkommen lächerlich gemacht, weil sie sich nicht mehr von anderen Elfen unterscheiden, indem man alles als wahr bezeichnet hat, was zuvor nur als Legende aufgrund von Missverständnissen existierte. Morrigan selbst gibt ja den Gedanken von DAO und DA2 wieder, die Elfengötter waren glorifizierte Herrscher, bis sie dann zu Göttern im Nachhinein erklärt wurden, weil es für viele Spieler so simpel am einfachsten war. Wieso sich auf etwas anderes einlassen?
Ebenso werden den Elfen hier ebenfalls zu Hochelfen, die die Weisheit praktisch erfunden haben, wie in jedem anderen Fantasy Setting auch. Zuvor waren es einfache Vagabunden und mal ein Volk dreckigster Klasse. Und keine zauberhaften, übermächtigen Wunderwesen. Sie hatten zwar ihre Affinität zur Magie, die war aber nicht nur ihnen vorenthalten.
In DAO, naja, beide Seiten werden ihre Schuld tragen in diesem Konflikt vielleicht ergibt sich da eine Handlung im Laufe der Geschichten die noch kommen werden. Ich habe die Dalish Origin nicht mehr im Kopf, aber irgendeiner der Eltern war progressiv und war versucht die Vergangenheit nicht mehr persönlich zu nehmen und der eigene Dalish konnte das auch.
Nach DAI finde ich, richtig so. Scheiß Pack. ^^

maekk03
15.12.2018, 19:29
Ich nahm mir fest vor mich da rauszuhalten, aber jetzt geht es nicht anders.
Ich meine, sobald etwas deine Person betrifft, ist es persönlich.
Wenn dir jemand droht dich umzubringen, ist das persönlich. Er bedroht deine Person, dein Leben. Was ist persönlicher als das?


Wenn du danach gehst müsste z.B. nach Beenden eines Krieges jeder Soldat sich auf die Suche begeben nach den überlebenden Soldaten auf der Feindesseite und mit ihnen abrechnen. Schließlich ist es dann etwas persönliches, dass Soldaten auf der Feindesseite bereit waren einen zu töten, und müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

Oder glaubst du, nur als theoretisches Beispiel, ;) wenn zwischen Amerika und Russland Krieg ausbrechen würde, dass Trump deshalb sich selber schwören würde mit Putin im Zweikampf persönlich abzurechnen, oder dass Putin Trumps Angriffe auf russische Truppen und Machtbereiche persönlich nehmen würde und daher nicht ruhen könnte bis er den Präsidenten der USA persönlich eine Kugel in den Kopf gejagt hat?
Ich bezweifle es zutiefst, denn die beiden Politiker kennen sich überhaupt nicht gut genug, bzw. stehen sich nicht nahe genug, um den Krieg zwischen ihren beiden Ländern persönlich zu nehmen. Beide werden den anderen lediglich als ein Hindernis sehen, das überwunden werden muss um den Sieg davonzutragen.

Natürlich ist man als körperliche Person betroffen, wenn jemand versucht einen umzubringen.
Persönlich wird es aber nur, wenn man eine emotionale Beziehung zu diesen Angreifer hat.
Und auch wenn ihr das nicht einsehen wollt, MACHT es einen emotionalen Unterschied für das Opfer ob z.B. dein Ehepartner versucht dich umzubringen um an deine Lebensversicherung zu kommen, oder ein fremder Junkie dich, nur den Geldes in deinen Portemonnaie wegen, auf der Straße abstechen will.
Ersteres ist persönlich, da der Ehemann dich umbringen will, obwohl er zuvor vorgegeben hat dich zu lieben und er weiß dass du ihn liebst, er verübt Verrat der schlimmsten Art an DICH, er verletzt dich emotional persönlich. Letzteres ist nur ein Verbrecher ohne Bezug zu dir. Du hast schlicht Pech gehabt, dass du ihn über den Weg gelaufen bist.
Beide versuchen dich umzubringen, weil sie etwas von dir wollen, und doch wirst du es unterschiedlich wahrnehmen.

Solas ist für den Inquisitor wie der Ehemann, der ihn kaltblütig kalkulierend die gesamte Zeit über getäuscht und den Mord geplant hat, Corypheus ist wie der Junkie der ihn nur des Geldes in deinen Portemonnaie wegen absticht.


Und damit möchte ich dieses Thema auch beenden. §wink


Aber da ich zumindest nicht gehört hab, dass Solas in diesem DLC sterben kann, glaube ich eher nicht daran, dass einder der Titanen der Erbauer sein könnte.


Wie Dukemon bereits gesagt hat ist der Erbauer lediglich ein Konstrukt um den Bewusstsein des Schöpfung selber einen Namen zu geben. Der Erbauer IST die Schöpfung. Eine Art Energie, welche dafür sorgt, dass alles in der Schöpfung nach bestimmten Mustern verläuft, z.B. dass die Seelen der Toten nach ihren Tod irgendwo hin gelangen, oder in ihrer Essenz verstreute Geister sich wieder materialisieren können und somit zurückkehren. Irgendetwas muss das ganze doch steuern.
Und das ist in diesen Falle der Erbauer. ;)

David Gaider hat seinerzeit selber gesagt, dass der Erbauer für ihn nur das Konzept des Glaubens an eine höhere Macht darstellt, keine Person an sich.

Deshalb überrascht es mich immer wieder, wenn DA Fans verlangen zu erfahren, ob der Erbauer existiert, mit Spot das nicht Vorhandensein des Erbauers erklären, oder in den Erbauer eine Art körperlichen Superheld sehen.

^2^


Verkauft sich aber doch gut, wenn es also die gleiche Wirkung für ein DA4 hat freut sich EA. EA und Bioware.

Erfolg sagt leider nichts über inhaltliche Qualität aus. Auch wenn es schön wäre. :p


Wenn Mythal allein in der Lage war einen Titan zu töten, warum sollte das ein Fen'Harel nicht auch können?

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Mythal nicht einfach nur einen dieser Steinkonstrukte erschlagen hat, auf welche auch der Inquisitor im Form des Endgegners im DLC 'Der Abstieg' trifft.

Es würde auf jeden Fall zu den in DA:I eingeschlagenen Stil der Welt passen, dass die Wahrheit nicht unbedingt dem entspricht, was die Betroffenen glaubten.
Der Titan wäre somit lediglich eines dieser Konstrukte, welches das Lyrium im Gestein als seine Blutadern nutzt, und nicht das Erdgestein mit den Lyriumadern selber.
Und es würde DA davon abhalten weiter den Comichaften zu verfallen. Denn die Alternative sähe wie folgt aus:


https://youtu.be/iSRULDdFvc0?t=34

§ugly

Alice Liddell
15.12.2018, 19:34
Wenn es die goldene/schwarze Stadt gibt, den angeblichen Sitz dieses Erbauers. Sein Palast sozusagen.
Und es in dieser Stadt einen Thron gibt, im Zentrum dieser Stadt.
Dann wird es den Thron wohl kaum geben wenn es nicht auch einen Arsch gegeben hätte, der zumindest mal darauf saß.

Vorsicht, ich meine das Körperteil, nicht dass der Erbauer ein Arsch ist.
Was er natürlich sein kann, aber egal jetzt.

Wenn etwas einen Arsch hat, dann ist der auch greifbar oder? Somit physisch vorhanden.

Andraste war die Braut des Erbauers. Wenn sie seine Braut war wurde sie wohl auch dazu gemacht oder? Gabs da keine Intimitäten? Gabs nicht das Bildnis von Andraste wo sie kniend vorm Erbauer welcher in eine schwarze Kutte gehüllt war zu ihm aufschaute? Gut das sieht mir nicht nach einem Titan aus. Stimmt schon.

Aber da anscheinend ganz Thedas sich um Elfen dreht, würde es mich auch nicht wundern wenn auch der Erbauer ein Elf war oder am Ende noch Solas als missverstandener Erbauer.

Vielleicht sollte man wie bei Aschenputtel und dem Glaspantoffel an die Sache rangehen. Ab in die schwarze Stadt, jeder darf mal Probesitzen. Der dessen Arsch da drauf perfekt passt, ist der Erbauer.

Corypheus sagte der Thron war leer. Gut, auch ein Erbauer hat mal eine Toilettenpause, oder? Muss er 24/7 dort sitzen?
Vielleicht gönnte er sich auch einfach mal Urlaub.
Irgendwas scheint die Magister aus der Stadt gekickt zu haben, wenn der Erbauer keine Türsteher hat, kann es ja nur er gewesen sein.
Gut, jetzt wirds absurd. *g*

maekk03
15.12.2018, 20:50
Wenn es die goldene/schwarze Stadt gibt, den angeblichen Sitz dieses Erbauers. Sein Palast sozusagen.
Und es in dieser Stadt einen Thron gibt, im Zentrum dieser Stadt.
Dann wird es den Thron wohl kaum geben wenn es nicht auch einen Arsch gegeben hätte, der zumindest mal darauf saß.

Vorsicht, ich meine das Körperteil, nicht dass der Erbauer ein Arsch ist.
Was er natürlich sein kann, aber egal jetzt.

Wenn etwas einen Arsch hat, dann ist der auch greifbar oder? Somit physisch vorhanden.

Um einmal den Vergleich zu den jüdischen, oder christlichen Glauben des alten Testaments zu nehmen, da die Andraste Religion sowieso sehr stark auf das Christentum aufgebaut ist. Gott erscheint Moses dort auch in Form eines brennenden Busches. Das heißt aber nicht dass Gott ein brennender Busch ist. §ugly

Stattdessen ist es nur Form eines Avatars. Etwas, was ein körperloses Wesen nutzt um seinen Gesprächspartner einen Punkt zu geben, welchen er ansehen kann.

Sollte die schwarze Stadt tatsächlich der Sitz des Erbauer sein, wird er diesen höchstens genutzt haben für eine Avatarform, um den Geister oder den Seelen der Sterblichen etwas zu geben, dass sie ansehen können wenn sie mit ihn kommunizieren.

Dass der Erbauer selber einen festen materiellen Körper besitzt widerspricht der Idee, dass er die Schöpfung erschaffen hat. Sera bringt es in der Regel bei DA:I auf den Punkt. Wenn der Erbauer einen Arsch hat kann er nicht der Schöpfergott sein. Weswegen entweder der Thron nicht den Erbauer gehört, der Erbauer kein Gott ist, oder er eben nur seinen Avatar diente.



Andraste war die Braut des Erbauers. Wenn sie seine Braut war wurde sie wohl auch dazu gemacht oder? Gabs da keine Intimitäten?

Das finde ich auch ein wenig... befremdlich. Ich meine der Erbauer als Ehebrecher?! :eek: Aber es lag wohl in der Absicht von Bioware den Erbauer befremdlich erscheinen zu lassen. Ein vollkommender Gott hätte wohl nicht zur dreckigen Finsternis der unvollkommenen Welt des ursprünglichen DA gepasst.


Gabs nicht das Bildnis von Andraste wo sie kniend vorm Erbauer welcher in eine schwarze Kutte gehüllt war zu ihm aufschaute? Gut das sieht mir nicht nach einem Titan aus. Stimmt schon.

Ähem... dir ist schon bewusst, dass dieses lediglich Abbildungen sind, wie sich die Gläubigen der Kirche diese Begegnung vorstellen? Vergleichbar mit den Abbildungen von Ereignissen und Gestalten, welche das Christentum erschaffen hat.

Die Abbildungen des Erbauer werden daher ebenso wenig der Wahrheit entsprechen, wie z.B. diverse Kirchenfenster, Bilder und Statuen nicht das wahre Aussehen vom historisch existierenden Jesus von Nazaret wiedergeben können.

;)

Dumm, dass niemand damals ein Fotoapparat oder sogar ein Handy dabei hatte, und die Einwohner Thedas daher wissen wie die Gestalt aussah, welche angeblich mit Andraste in Kontakt getreten ist. Ich meine, nicht einmal ein Künstler war zur Stelle, um die beiden bei diesen bedeutenden Ereignis zu portraitieren und somit der Nachwelt zu erhalten. Ts Ts Ts. :D

Im Prinzip hätte Andraste ihrer Zeit mit einen sprechenden Kater kommunizieren können und niemand hätte es jemals erfahren.

Zudem im Gesang des Lichtes nicht einmal eine schriftliche Beschreibung des Erbauers existiert.

Daher wissen wir ABSOLUT nichts über das Aussehen des Erbauers. Egal wie viele Abbildungen einer vermummten Gestalt mit Krone die Andraste Kirche von ihn abliefert.


Corypheus sagte der Thron war leer.

Ich hätte mehr Zweifel an der Existenz des Erbauer gehabt, wenn Corypheus dort tatsächlich diesen auf den Thron sitzend vorgefunden hätte. So aber entspricht der leere Thron genau dem, was ich erwarten würde dort vorzufinden.



Ein kleiner Teil von mir hofft ja immer noch darauf, dass sich die schwarze Stadt als die Überbleibsel einer uralten, fremdartigen Rasse herausstellt, die VOR den Entstehen der Elfen, Menschen, Zwerge und Qunari über diese Welt herrschte. Und dessen Untergang sogar Jahrtausende VOR den Entstehen von Arlathan stattfand. So in Richtung Lovecraft gehend...

Solas könnte in DA 4 von diesen großen Alten manipuliert worden sein, so dass er glaubt den Schleier zerstören zu müssen, weil diese Wesen in glauben lassen sein Volk wäre dahinter gefangen, er in Wahrheit aber durch die Zerstörung nur die Rückkehr großen Alten einleitet.

Der Götze aus den Trailer und DA2 könnte somit einen der großen Alten darstellen, welche von urzeitlichen, inzwischen ausgestorbenen Primitiven als Götter verehrt wurden.

§danke

Auf der anderen Seite WEIß ich, das eine solche Handlung gegen Biowares Mainstream-Philosophie sprechen würde, und daher...

... bleibe ich beim Sitz des Erbauers. :D


Irgendwas scheint die Magister aus der Stadt gekickt zu haben, wenn der Erbauer keine Türsteher hat, kann es ja nur er gewesen sein.


Wir haben leider keine Informationen wie lange das Ritual die Magister in der schwarzen Stadt halten konnte.
Womöglich sind die Magister auch von sich aus zurückgekehrt, nachdem sie glaubten sie hätten mit der Verderbnis die Göttlichkeit erlangt, welche sie sich in der Stadt zu Eigen machen wollten.
Oder sie sind von sich aus geflohen, als sie von der Verderbnis erfasst wurden, oder weil etwas in der Stadt ihnen Angst gemacht hatte (die Tatsache, dass sie schwarz und verdorben war, statt golden und göttlich, hätte in letzteren Falle im Prinzip schon ausgereicht.)
Schade dass Corypheus sich diesbezüglich ausschweigt. ^2^

Laut DA Wiki hat der Himmel über Minrathous aber geblutet, wie eine rote Narbe die sich über das Firmament bis zum Horizont zog, und so den Archon von Tevinter gezeigt, wo er die abtrünnigen Magister finden konnte, nachdem sie in die materielle Welt zurückgekehrt waren. Der Archon war not amused , schließlich ließ die blutende Narbe am Himmel keinen Zweifel darüber, dass die Magister sich gerade mit göttlichen Mächten angelegt hatten, ihr entstellten Aussehen tat das übrige, und diese mussten vor seinen Zorn in die Tiefen Wege fliehen.

Den Rest kennen wir ja...

§wink

Elethea
15.12.2018, 22:04
Was die schwarze/goldene Stadt im Nichts angeht habe ich 2 Theorien.

Entweder, sie ist schlichtweg die Manifestation der Vorstellung der Gläubigen. Es heißt, sie sei da, also wird sie auch von allen dort gesehen, die sie dort erwarten. So scheint das Nichts ja im Grunde zu funktionieren. Ebenso ließe sich dadurch erklären, warum sie immer unerreichbar in der Ferne erscheint, egal wo man sich befindet: Weil es das ist, was man erwartet.

Die andere Idee kam mir beim Lesen des Kodexeintrags über die verlorene Stadt Barindur.
Dort heißt es ja, das eine ganze Stadt von heute auf morgen durch Dumat vom Antlitz der Welt gefegt worden ist. Was wäre, wenn sich an dieser Stelle ein riesiger Riss im Schleier aufgetan hätte und Barindur vollständig ins Nichts gezogen worden wäre?

N.I.C.E.
16.12.2018, 04:27
Ich hab mir kurz die Arbeit gemacht diesbezüglich eine Theorie aus einem englischsprachigen Forum zu übersetzen. Das war es mir auch wert, weil es die bislang einzige ist die die Komponenten: Evanuris, alte Drachengötter, Goldene/Schwarze Stadt und Verderbtheit/rotes Lyrium in einen sinnigen Kontext setzt, den ich so auch annehmen kann. Zumindest musste ich nicht beim Anschneiden des Themas rotes Lyrium genervt aufseufzen.

Witzig ist vielleicht, dass ich darauf stieß da ich die Hände über dem Kopf zusammenschlug als ich einen Thread fand der Solas Taten verteidigen sollte.
Zugegeben, sollte es tatsächlich damals so gewesen sein, kreide ich ihm den Fall Arlathans nicht mehr an. Aber das ändert nichts an seinen Genozidplänen. :dnuhr:

Post im Original: http://bsn.boards.net/post/1176131

Hinweis: ich hab sie zum besseren Verständnis mit eigenen Anmerkungen, in Klammern, farblos und kleiner Schriftgröße, ergänzt. Nicht zuletzt um sie vom Original optisch abzusetzen und im Vergleich dezenter zu halten.


Übersetzung also wie folgt:




Ich denke:

- Der Ursprung der Verderbnis kann auf den Abbau des Lyriums von Titanenkörpern zurückgeführt werden. (Es gab bereits in Trespasser den Hinweis, dass die Altelfen die Götter anbeteten die Titanen zu besiegen und damit die Welt mit Lyrium erblühen zu lassen. Für mich klingt das nach astreinen Junkies, die Herrschaften waren wohl alle drauf.)
- Es ist eine Art Infektion/Reaktion des Abwehrsystems
- Mythal wollte dem Einhalt gebieten als sie es bemerkte.
- Die anderen Elfengötter töteten sie dafür.
- Möglicherweise waren sie bereits infiziert/standen unter dem Einfluss von rotem Lyrium

An dieser Stelle sollte man sich daran erinnern was rotes/verdorbenes Lyrium für eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Die Titanen sind sozusagen die Knochen der Welt, so dass eine Infektion dieser Art ihr Weg ist den Resetknopf zu drücken, bzw. dies unumgänglich macht.
Hier gilt es zu bedenken inwiweit die ursprünlichen Elfen physischen Ursprungs waren. Könnten sie nicht vielmehr köperloseWesen des Nichts gewesen sein? (Dabei beruft er sich wohl auf den letzten Roman wie den Trespasser-DLC,
Elfen nehmen das Nichts farbenfroher war und können sich dort unbeschwert bewegen, anders als Halbelfen und alle
anderen Rassen.)
Wenn es so war, warum betrifft dann auch sie die Verderbnis, welche ja physischen Ursprungs ist überhaupt?
Überschreitet die Verderbtheit die physichen Grenzen?
Benötigen nicht physische Existenzen trotz allem etwas physisches als eine Art Anker?
Es könnte in Inquisition etwas geben, das darauf hindeutet, dass die Elfen duale Wesen geworden sind, aber es ist schoneine Weile her und ich bin mir nicht mehr zu 100% sicher was diesen Lorepart angeht.

- Solas bemerkt die Anzeichen und erkennt dass die Verderbnis nich mit herkömmlichen Mitteln gestoppt werden kann.
- Seine Lösung ist der Schleier.
- Diese Lösung unterscheidet das Physische vom Nicht-Physischen grundlegend.
- Mit einer Ausnahme: Die Infektion wird in Arlathan lokalisiert und/oder unter Quarantäne gestellt, noch bevor er die Trennung herbeiführte.
- Das physische Arlathan ist also immer noch in Thedas.- Das nicht physische Arlathan ist besagte goldene Stadt, die Infektion darin versiegelt. (Vielleicht hatte Corypheus also recht und die Stadt war nie golden? Schwarz = Böse = Verderbt?)
- Beim setzen des Schleiers setzt Solas seine Hoffnung darin, dass es keine Kreuzkontamination zwischen der physischen und spirituellen Welt geben wird.

Bedenkt hierbei, dass es wahrscheinlich kein Zufall ist, dass, wenn man Mythal und Fen'Harel wegrechnet, 7 Evanuris im Pantheon verbleiben. Ebenso wie es 7 alte Götter gibt und 7 Siegel im aktuellen Mural. Nehmen wir an der Schleier wurde gesetzt und die Evanuris wurden jeweils in eine physische Form und ihren Geist/körperlose Form im Nichts getrennt.
Die physische Form = die schlafenden alten Götter/pot. Erzdämonen und ihre spirituellen/körperlosen Formen sind in der goldenen Stadt/Arlathan eingeschlossen. (Hier spielt er wohl auf die 7 Tore der goldenen Stadt an, praktisch jeder Evanuris in seiner nicht physischen Form sitzt hinter jeweils einem der versiegelten Tore fest.)

- Die Evanuris manipulieren die Magister des alten Tevinters in die goldene Stadt einzufallen.(Das deckt sich mit dem was auch der Gesang des Lichts angibt, die alten Götter haben den Magistern in ihren Träumen zugeflüstert.
Die Magister gingen also davon aus, es wären die Drachen. Tatsächlich aber, und darauf hätten sie selbst kommen können wenn sie in ihren Träumen ohnehin im Nichts wandeln, war es die einzige Chance der Evanuris sie zu erreichen. Sie gingen also ihren verhassten Elfen auf den Leim. Corypheus ist also noch dümmer als, naja, lassen wir das.)
- Das erlaubte ihnen die Verderbnis zurück in die physische Welt zu schicken. (Durch den Rotlyriumgötzen? Ließen sie diesen tatsächlich in der Stadt mitgehen? Dieses Lyrium ist anders als normales neu gewachsenes rotes Lyrium, könnte also denke ich durchaus als ursprüngliches in der goldenen Stadt versiegelter Götze der Verderbtheit in Betracht gezogen werden.)
- Die Verderbtheit wird von den physischen Körpern der Evanuris angezogen, welche als Siegel wirken. Entweder weil die Evanuris sie auf diese Weise "programmiert" haben oder weil etwas in ihrem Wesen ist, das es anzieht.
- Mit jedem getöteten Erzdämon wird das Siegel zur goldenen Stadt schwächer, die Evanuris drohen auszubrechen und somit auch die Quelle der Infektion. (Was erklären würde warum Solas so erbost darüber ist, dass die Wächter die alten Götter töten. Wie er sagte, wissen sie garnicht was sie anrichten und ob es danach nicht viel schlimmer wird.
Punkt 2 der das bekräftigt: Auf dem Teaserbild sieht man dass von den einst 7 aktiven Siegeln nur noch 2 aktiv sind. Ebenso wie von 7 Drachengöttern bereits 5 befreit wurden.)

Einige Gedankengänge und Probleme:
Wie ermöglichten es die Magister in die Goldene Stadt einzufallen als alle Siegel noch intakt waren?
Eine mögliche Erklärung wäre: Sie waren mächtigere Magier als Solas es menschlichen Magiern zutraute, als er den Schleier setzte. ( Wäre nicht das erste Mal. Er hat auch Corypheus unterschätzt und dachte er würde durch die Explosion sterben, so dass er den Orb wieder an sich reißen konnte. Auch schien er überrascht darüber dass Corypheus den Schlüssel der einstigen elfischen Unsterblichkeit in Erfahrung bringen konnte. Das Kunststück mit dem Drachen.)
Dann noch folgender Punkt: Hatte Solas wirklich vor die Evanuris samt dem roten Lyrium für alle Ewigkeit wegzusperren?
Ich kann es mir vorstellen. Wenn sie Mythal wegen ihrer Gier nach Lyrium töteten könnte er sich gedacht haben:
"Oh, wenn ihr so gierig nach dem Zeug seid, werdet doch damit glücklich!"
Er betrachte es also als eine Art kosmische Gerechtigkeit sie zusammen mit dem verderbten Zeug weggesperrt zu haben.
Dies würde allerdings dann auch bedeuten, dass sie dadurch vollends wahnsinnig geworden sein dürften.



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Für mich fehlt nur noch ein Puzzleteil:
Wohin sperrte er dann die Vergessenen, 3 an der Zahl (Geldauran, Anaris, Daern'thal)? In diese Void (Leere)? Was oder wo auch immer das sein soll?
Oder hatte er mit deren verschwinden garnichts zu tun und die Dalish haben da etwas missverstanden?
Wo sind sie aber dann? Geldauran schwor doch Rache an den Evanuris. Er wollte nur abwarten bis sein Moment kommt. http://dragonage.wikia.com/wiki/Codex_entry:_Geldauran%27s_Claim
Ist das das was Solas in Trespasser meinte? Dass er bereits Pläne für die Evanuris hat nach deren Befreiung sobald der Schleier fällt?
Ist das dann der große Moment der Vergessenen?

Das wäre doch aber auch Unsinn. Ich dachte das gegenseitige töten wollte er beenden?
Da frag ich mich doch ob der Wolf tatsächlich eine alternative Form von Solas ist, oder nicht vielmehr ein Wesen in das er die Vergessenen gebunden hat. 3 Augenpaare, 3 Vergessene. Erklärt dann auch etwas warum der Wolf sowohl im Teaser wie auch seiner Tarotkarte aussieht, als er ein Schatten wäre der Solas verfolgt und wie ein Damoklesschwert über ihm hängt, jeder Zeit über ihn herfallen könnte.
Obwohl es in Trespasser auch ein Bild aus besseren Zeiten gibt, in denen der Wolf freundlicher aussieht und eher als ober Solas unterstützen/schützen würde.

https://i.pinimg.com/originals/2a/2d/d8/2a2dd88a8c304b3562e7c87d5a03f02a.jpg

Sollen sich mal andere den Kopf drüber zerbrechen. :rolleyes:
Im Moment hab ich nur eines zu tun - Frühstück vorbereiten.

Alice Liddell
16.12.2018, 08:46
Bitter natürlich für Tevinter, wenn sie in Wahrheit die Evanuris angebetet haben weil sie an der Nase herumgeführt wurden. Corypheus' Gesichtsausdruck, nachdem er das erfahren hätte, schade dass das nicht mehr möglich ist. :D


Laut DA Wiki hat der Himmel über Minrathous aber geblutet, wie eine rote Narbe die sich über das Firmament bis zum Horizont zog, und so den Archon von Tevinter gezeigt, wo er die abtrünnigen Magister finden konnte, nachdem sie in die materielle Welt zurückgekehrt waren. Der Archon war not amused , schließlich ließ die blutende Narbe am Himmel keinen Zweifel darüber, dass die Magister sich gerade mit göttlichen Mächten angelegt hatten, ihr entstellten Aussehen tat das übrige, und diese mussten vor seinen Zorn in die Tiefen Wege fliehen.

Du weißt aber doch auch wie Corypheus und seine Kollegen aussehen. Zudem, dass sie die Verderbnis praktisch beherrschen.
Glaubst du wirklich klein Archon würde nicht eher beim Anblick der verderbten Magister das Weite suchen als dass Corypheus und Kumpanen vor klein Archon fliehen?
So zornig kann kein Mensch sein, dass er 7 verderbte Magister die um die 3 Meter groß sind, völlig entstellt und somit monströs vertreiben kann.
Ich glaube, es war genau andersrum.
Klein Archon suchte das Weite und hatte die nächsten Wochen kaum ein Auge zugemacht, geplagt von Albträumen.

N.I.C.E.
16.12.2018, 12:41
Damit eins klar ist, ich möchte nicht, dass hier gleich Tränen fließen. :D

Ich hab da was gefunden. Ja, wer suchet der findet tatsächlich.
Ein Video in dem Bioware den Trespasser-DLC damals vorstellten und vor allem interessant wird es wenn sie bei dem Punkt ankommen, was sie damit geplant haben.

Die ersten beiden Ziele von Trespasser:

> Wrap up the Inquisitor's Story
> Conclusively tie off this protagonist

Zu deutsch: Das zweite Ziel war, mit dem Protagonisten endgültig abzuschließen.

Ich glaube da gibts nun nicht mehr viel hinzuzufügen. Das ist unmissverständlich.
Der DLC hatte das Ziel, mit diesem Protagonisten abzuschließen.

Mag sein, dass sie das nicht ideal gelöst haben, da er ja wirklich sagen kann er will die Welt retten - erneut. Allerdings wenn wir mal ehrlich sind, hat er nicht gesagt dass er selbst aktiv wird.

Konkreter wird er erst in der abschließenden Szene wo er deutlich sagt, es braucht gegen Solas neue Leute, die er nicht kennt und die muss man finden.

So wird ein Schuh draus.
Gerne auch zum selbst ansehen ab Minute 3:00.

https://www.youtube.com/watch?v=ao4b4aN7RgE

Ich würde nicht einmal sagen, dass der Protagonist selbst von dem Inquisitor oder seinen Rekrutierern angeheuert wird. Ich fände es auch seltsam für den ehemaligen Protagonisten zu arbeiten. Einengend.
Ich kann mir aber vorstellen, dass wir Gefährten dazubekommen, wie Harding, welche bei der Inquisition dabei waren und die Ziele des Inquisitors ebenfalls dort vertreten. Plus diverse neue Gesichter mit selben Interessen.

Und nein, da schwimmt absolut keine schadenfreude mit. Es ist lediglich eine entscheidende Information die weitere Diskussionen über ein Comeback des Inquisitors erübrigen. Ein Thema das praktisch vom Tisch ist und ohnehin zu nichts geführt hätte. :dup:

Fruitaholic
16.12.2018, 13:03
Das einzige Mal wo sie es ideal gelöst haben war bei dem ultimativen Opfer in Origins. Bei dem Protagonisten war es außer Frage, dass er nie mehr zurückkommt.

Das Problem bei Bioware sind immer diese Cliffhanger. Da brauchen sie sich auch nicht wundern wenn sie jedes Mal aufs Neue die Hoffnungen der Fans auf ein Comeback schüren. In dem Punkt scheinen sie aber auch nicht schlauer zu werden.

Ich ließ in Origins zum Beispiel immer/meistens Loghain sterben. Das Ritual war mir zuwider. Loghain bot es an als Wiedergutmachung, warum sollte ich nein sagen. Bin ja nicht lebensmüde. Nun, ich hatte das denkbar bescheidenste offene Ende, dass ich in dieser Reihe je gesehen habe. Ich stand vor einem aufgeschlagenen Buch, musste Morrigan zusehen wie sie durch den Eluvian abhaute. Und dann rollten die Credits runter. Werde ich nie vergessen.

Wenn man sowas gesehen hat weiß man aber wenigstens, dass es nicht schlimmer werden kann.

Ich liebe dieses Spiel. Ich freue mich darauf. Aber ich hab die Hoffnung begraben, dass wir einen einzigen Protagonisten bekommen, der am Ende des jeweiligen Titels ein zufriedenstellendes Ende bekommt. Ohne sterben zu müssen.

Edit: Das 1-h-Video ist bzw. war klasse. Jetzt wo man diesen Götzen mal richtig von allen Seiten betrachten konnte würde ich wirklich gern wissen, wen er darstellt.

maekk03
16.12.2018, 14:19
Entweder, sie ist schlichtweg die Manifestation der Vorstellung der Gläubigen. Es heißt, sie sei da, also wird sie auch von allen dort gesehen, die sie dort erwarten. So scheint das Nichts ja im Grunde zu funktionieren. Ebenso ließe sich dadurch erklären, warum sie immer unerreichbar in der Ferne erscheint, egal wo man sich befindet: Weil es das ist, was man erwartet.

Ich mag diese Idee. Sie würde auf jeden Fall erklären was die Magister dort vorgefunden haben. Da jeder von ihnen den Mantel der Göttlichkeit für sich alleine beanspruchen wollte und die anderen hintergehen, macht es Sinn dass sie auch nur EINEN Thron vorfanden. Das Nichts erschuf die goldenen Stadt/ schwarze Stadt also genau ihren Erwartungen entsprechend.

:D

Allerdings zu esoterisch für das Publikum, welches Bioware mit DA in der letzten Zeit anstrebt. Dazu unten mehr zu N.I.C.E Beitrag...


Die andere Idee kam mir beim Lesen des Kodexeintrags über die verlorene Stadt Barindur.
Dort heißt es ja, das eine ganze Stadt von heute auf morgen durch Dumat vom Antlitz der Welt gefegt worden ist. Was wäre, wenn sich an dieser Stelle ein riesiger Riss im Schleier aufgetan hätte und Barindur vollständig ins Nichts gezogen worden wäre?

Das Problem ist nur dass das Volk Tevinter, als es noch ein herumziehendes Nomadenvolk war, bereits von der goldenen Stadt im Nichts wussten. Laut ihren Glaubens war dieses einst der Sitz des Schöpfergottes, dieser hatte aber seiner eigenen Schöpfung den Rücken gekehrt.

Als dann die Nomaden mit ihren Schiffen an die Ufer des Kontinents des heutigen Tevinter/ Thedas kamen, waren die Drachengötter unter der Erde nur allzu bereit diese Lücke zu schließen und den Nomaden Götter zu geben, welche sich nicht von ihnen abgewandt hatten. Unter Führung der Drachengötter erblühte das Nomadenvolk dann zur ersten Hochkultur der Menschen, das heutige Tevinter. Hauptsächlich indem die Menschen das Arlathan der Elfen assimilierten und deren Kultur als die eigene ausgaben.

Das ganze ging auch einige Jahrhunderte gut, bis das Volk von Tevinter von den Drachengöttern erwartete, dass diese endlich einmal auch ihre göttliche Macht zur Schau stellen sollten, statt immer nur als Inspiration und Leitbild zu dienen.
Der Glaube an die Drachengötter schwand dahin... ähnlich wie zuvor an den passiven Schöpfergott mit der goldenen Stadt.

Daraufhin wiesen die Drachengötter jeweils ihren obersten Priester an, in ihren Namen den ehemaligen Sitz des Schöpfergottes im Nichts zu erobern und sich zu eigen zu machen. Denn wer würde die göttliche Macht der Drachengötter noch in Frage stellen, wenn ihre Priester den Schöpfergott himself entthronten.

Das Ergebnis... kennen wir. Punkt ist aber, dass aufgrund dieser Ereignisse deine Theorie nicht funktionieren kann, da die goldenen Stadt im Nichts schon vor den Entstehen von Tevinter existierte.


Ich hab mir kurz die Arbeit gemacht diesbezüglich eine Theorie aus einem englischsprachigen Forum zu übersetzen.
....


Ich kenne die Theorie, da sie bei den Fans im Internet sehr populär ist. Aber...

Ich mag diese Theorie nicht. Wenn ich ehrlich bin lehne ich sie sogar völlig ab, und diese Auflösung wäre der Punkt, wo ich mich endgültig von DA distanziere.
Weil ich es einfach leid bin, dass Bioware jedes übernatürliche Phänomen oder Mysterium in der Franchise mittlerweile mit den Altelfen von Arlathan bzw. Solas/ Fen'Harel und den restlichen Patheon (die natürlich keine Götter waren) erklärt. :o
Das ist... langweilig, unoriginell und nimmt der Welt jegliche Vielfalt. Von den Verlust jeglichen Mysterium ganz zu schweigen.

Nicht das ich Bioware hauptverantwortlich für diese Entwicklung der Franchise mache. Das heutige Publikum scheint außer Lage zu sein sich selber Gedanken zu einer Handlung zu machen, oder sogar von alleine auf das Naheliegendste zu kommen bzw. dieses zu akzeptieren.

Das beginnt schon damit, dass, wenn eine Geschichte z.B. damit beginnt dass ein Vater mit seiner Tochter alleine in einen Haus lebt, das Publikum sofort protestiert: 'Ich WILL jetzt aber Wissen was mit der Mutter passiert ist! SOFORT!' Und natürlich MUSS da ein Twist dahinter stecken! Denn es kann ja nicht sein, dass die Mutter einfach bereits eines natürliches Todes verstorben ist, und ihr Abwesenheit daher keinerlei Erklärung bedarf. Ungeachtet der Tatsache dass der Verbleib der Mutter keinerlei Relevanz für die Handlung hat.

Und dieses beständige: 'Ich weigere mich das Naheliegendste zu akzeptieren!' des heutigen Publikum, sowie die Unart: 'Is a kind of Magic!' selbst in einen Märchen oder fantastischen Szenarium NICHT als Erklärung zu akzeptieren, führt dazu dass solche Szenarien wie DA immer absurder in ihrer Erklärungsnot werden.

Warum nicht die schwarze Stadt als etwas urzeitliches, vor Menschenbeginn existierendes, Unheimliches belassen, dessen Erklärung sich jeglichen Menschenverstand entzieht? Warum das Lyrium nicht einfach als eine Essenz des Nichts belassen, welche die Schöpferkraft in sich trägt, und als Adern aus den Nichts heraus in die materielle Welt hinübersickert?

Neeeeein, da man sich im realen Leben ja auch nicht mit der Erklärung zufrieden gibt, dass die Dinge sind wie sie sind, werden auch fantastische Elemente in der Fiction vom heutigen Publikum sofort völlig in Frage gestellt und auf den rationalsten, kleinsten Nenner gebracht. Ja diese Rationalität wird sogar von den Autoren einer Fiction, unabhängig vom Genre, gefordert
Siehe die Popularität der hier geposteten Theorie, welche genau die Richtung einschlägt, welche auch Bioware mit DA inzwischen eingeschlagen hat. Die Entmystifizierung eines Welt wie Tolkiens in Name des heutigen Zeitgeistes rationale Erklärungen für wirklich ALLES zu fordern.

Diesbezüglich warte ich nur noch darauf, dass DA erklärt, dass die dort bestehende Magie der Zauberer lediglich eine chemische Reaktion darstellt, und keine wirkliche Zauberei ist. :o

§wink

Da bin ich geradezu dankbar, dass Bioware den Aspekt mit den Erbauer nicht inzwischen ebenfalls mit einer rationalen Erklärung vollständig in den Sand gesetzt hat (Obwohl es ist nur eine Frage der Zeit...).

Punkt ist aber, wenn ich keine fantastischen Elemente möchte, sondern rationale Erklärungen fordere, konsumiere ich keine Fantasy-Szenarium.
Aber offenbar bin ich inzwischen einer der wenigen, welche dieses noch so sehen.


Damit eins klar ist, ich möchte nicht, dass hier gleich Tränen fließen. :D

Ehrlich gesagt lässt mich derartiges inzwischen völlig kalt. Es würde (leider) nur mein Vorurteil bestätigen, dass Bioware unfähige Autoren besitzt. :o

Es wäre schön wenn Bioware meine Vorurteile widerlegen könnte und mich, zur Abwechslung einmal, auch positiv überraschen. Aber ich MUSS ihnen mein Geld ja nicht geben wenn sie mich nicht überzeugen können.

Letztendlich bin längst bei einen Punkt, wo bei Zeiten immer wieder einmal Hoffnung aufkeimt (Siehe diesen Teaser, der die Möglichkeit einräumt, dass der Inquisitor zurückkehrt), aber letztendlich nichts mehr erwarte.
Was angesichts der Tatsache traurig ist, dass ich während Biowares goldenen Zeitalter (BG, Kotor, JE) ihre Spiele blind gekauft habe und niemals enttäuscht wurde.

Tränen vergieße ich deshalb aber schon lange nicht mehr... :p

Elethea
16.12.2018, 16:21
Das mit der Entmystifizierung der Fantasy-Welt sehe ich ähnlich.
Allerdings finde ich es wichtig dabei zwischen zwei Ansätzen zu unterscheiden.

Ich bin ein großer Freund von Fantheorien. Sie sorgen meiner Meinung nach dafür, dass ein Fandom lebt, auch wenn gerade kein neuer offizieller Kontent zur Verfügung steht. Ich finde sogar, die Spekulationen und Überlegungen auf Seiten der Fans in verschiedene Richtungen, wie bestimmte Ereignisse, Tatbestände, Sachverhalte und Zusammenhänge entstanden sind, funktionieren, gemeint sind und sich weiter entwickeln, tragen zu dem Mysterium des Fandoms positiv bei.

Wichtig ist hierbei aber, dass es bei Spekulationen und Überlegungen bleibt und nicht allzusehr in einer pseudo "Wahrheitsfindung" endet, bei der sich schließlich kollektiv auf eine Version als Quasi-Kanon geeinigt wird. Vielmehr sollte man eher in die Breite denn in die Tiefe denken und mehrere Möglichkeiten nebeneinander betrachten, wie es denn auch sein könnte. Auch wenn es hin und wieder schwierig ist, sich da zu bremsen.

Genauso dürfen sich aber die Entwickler keinesfalls zu sehr darauf einlassen oder sogar von beliebten Theorien leiten lassen. Sie sind im Gegenteil in der Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Fans auch weiterhin Möglichkeiten für eigene Interpretationen und neue Theorien haben, statt eine nach der anderen aufzulösen.

Bei dir, Maekk, klingt es immer ein bisschen wie eine Drohung, dass du dich quasi aus Protest von den Spielen abwendest, wenn Bioware den Weg der Entmystifizierung zunehmend einschlagen sollte. Bei mir wäre das weniger ein Akt des Protestes als vielmehr eine Konsequenz aus wachsendem Desinteresse. Denn wie du richtig sagst: Wenn irgendwann alles rational erklärt wurde, ist das letztendlich kein Fantasy-Spiel mehr und dann weiß ich nicht, ob mich das noch abholt.

maekk03
16.12.2018, 17:54
Ich bin ein großer Freund von Fantheorien.
Ich bin auch ein großer Fan von Fantheorien aus den von dir genannten Gründen, WENN Fans nicht den, von dir ebenfalls genannten, Fehler begehen und darauf bestehen, dass eine Theorie die ultimative Wahrheit repräsentiert.
Was leider viel zu oft geschieht sobald sich ein Fan zu sehr in die sogenannten 'Spurensuche' versteift.
So steht es für einen Großteil von Spielern z.B., so mein Eindruck, schon fest dass DA sich in die Richtung auflösen wird, wie in der hier geposteten Fan-Theorie.
Was offenbar die Richtung ist, von welchen die Mehrzahl der Fans auch wollen, dass sich die Franchise dorthin entwickelt. Ansonsten wäre sie ja nicht so populär.

Was Bioware wenig Spielraum für die weitere Entwicklung der Welt gibt.


Bei dir, Maekk, klingt es immer ein bisschen wie eine Drohung, dass du dich quasi aus Protest von den Spielen abwendest, wenn Bioware den Weg der Entmystifizierung zunehmend einschlagen sollte.

Eine Drohung kann es ja bereits deshalb nicht sein, weil Bioware sich dadurch nicht in geringsten Beindrucken lässt. Ja, Bioware nicht einmal weiß dass ich existiere.

Auch wenn eine solche Situation großartig wäre! :D Aus Angst davor, dass ich meine Drohung wahr mache, würde Bioware die Franchise dann meinen Vorstellungen entsprechen entwickeln! Und das gute alte DA würde von der Welt wieder back to the roots gesetzt. Als eine düstere, mit Horrorelementen angereicherte, unheilvolle Welt voller Übernatürlichen und Mysterien. Mit starken Bezügen zum christlichen Weltbild des Mittelalters (z.B. Andraste ist eindeutig ein Hybrid aus Jesus und Jeanne d'Arc. Ihre Asche der heilige Gral. Die Andraste Kirche die katholische Kirche. Die Dämonen spiegeln Todsünden wieder, etc.) Gleichzeitig aber stets durchzogen von einen Hauch von Melancholie und Hoffnung.
Sprich, die Franchise hätte nie den Pfad verlassen, welche DA:O einschlägt.

Womit ich wahrscheinlich das Ende der Franchise eingeleitet hätte. :p Denn das IST offenbar nicht die Ausrichtung welche derzeit beim Mainstream populär ist, und welche die Mehrzahl der Fans von DA erwartet.
Somit wäre ich dafür verantwortlich, dass EA Bioware letztendlich auflöst.

Spaß beiseite: Nein, ich werde dann auch einfach schlicht der Franchise den Rücken kehren, weil sie für mich uninteressant geworden ist. Denn das, was mich bei DA:O seinerzeit in die Welt förmlich hineinsogen hat, existiert dann nicht mehr.

Hier hätte ich es vorgezogen, wenn Bioware nach DA:O die schwarze Stadt schwarze Stadt hätte sein lassen, Verderbnis Verderbnis etc. sprich ungelöste Mysterien, die lediglich stets bedrohlich am Horizont lauern, und sich stattdessen in allen zukünftigen Teilen den politischen Machtspielerein und persönlichen Dramen der Einwohner gewidmet hätte, wie es bei DA 2 geschah.

Aber da die völlige Dekonstruierung der Mysterien, zu Gunsten der Rationalität, längst begonnen hat kann man daran wohl nichts mehr ändern.

§wink

Dukemon
16.12.2018, 22:38
Auch wenn eine solche Situation großartig wäre! Aus Angst davor, dass ich meine Drohung wahr mache, würde Bioware die Franchise dann meinen Vorstellungen entsprechen entwickeln! Und das gute alte DA würde von der Welt wieder back to the roots gesetzt. Als eine düstere, mit Horrorelementen angereicherte, unheilvolle Welt voller Übernatürlichen und Mysterien. Mit starken Bezügen zum christlichen Weltbild des Mittelalters (z.B. Andraste ist eindeutig ein Hybrid aus Jesus und Jeanne d'Arc. Ihre Asche der heilige Gral. Die Andraste Kirche die katholische Kirche. Die Dämonen spiegeln Todsünden wieder, etc.) Gleichzeitig aber stets durchzogen von einen Hauch von Melancholie und Hoffnung.
Sprich, die Franchise hätte nie den Pfad verlassen, welche DA:O einschlägt.

Und ich hätte dich dafür geliebt. §ugly

Alice Liddell
17.12.2018, 05:03
@ Fruitaholic:
Meine aktuelle passendste Erklärung dafür: Mythal und 2 Akolythen Razikales.

Klingt vielleicht oder sehr wahrscheinlich doof, aber ich versuchs zu erklären.
Xenon war der Tippgeber.
Einmal im Emporium meinte er zu meiner Trevelyan:
"Hey du, übrigens, grüß mir doch mal eure Botschafterin Josephine von mir. Vor Zeitaltern habe ich einem ihrer Vorfahren die abgetrennte Hand eines Akolythen Razikales verkauft. Bringt bitte in Erfahrung ob ihr diese noch braucht, ich hätte sie gerne zurück!"
Dazu muss man nun vielleicht sagen, dass Corypheus das selbe Interesse an der Hand des Inquisitors hatte. Denn er sagte auch hier einmal, ob man ihm bitte die Hand überlassen kann, wenn man sie nicht mehr braucht. Also die Hand mit dem Mal.

Im Jaws of Hakkon DLC wurde immer und immer wieder mal auf Razikale verwiesen. Einer der letzten beiden versiegelten Drachenwannabegötter.

Abelas im Tempel sah den Anker des Inquisitors, betonte er kenne jene mit diesem Mal, schwieg sich im weiteren darüber aus.

Von Solas wissen wir aber auch, es wäre sein Mal gewesen, er hat es sich in Trespasser ja auch wieder zurückgeholt. Da, anders als Corypheus, er die Macht hatte, das Mal zu entfernen ohne dass es für ihn nutzlos wurde. Man sah, wie das Mal in seiner linken Hand aufleuchtete, als der Arm des Inquisitors glühend zurückblieb und sich anfing zu zersetzen.

Ich weiß nicht, ob Solas dieses Mal auch im alten Elvhenan hatte.
Vielleicht war das wirklich ein Zeichen oder eine Gabe für jene, die zu Razikales Gefolgsleuten gehörten. Indem man ihnen die Hände abtrennte, waren sie somit ihres Mals beraubt.
Ob er dieses Mal schon immer besaß, oder lediglich wusste woher er es bekommt, wie er es nutzen kann, eben durch frühere Zeiten weiß ich auch nicht.
Daher meine Erklärung dafür, es handelt sich um Mythal die von 2 Gefolgsleuten Razikales festgehalten wird und sie klammert sich an ihnen fest, weil sie im Sterben liegt. Ich vermute, das ist das was von Mythals Körper noch übrig ist. Ihr ist etwas ähnliches widerfahren wie Meredith. Wer weiß, vielleicht schrumpft auch eine Meredith auf Götzengröße zusammen wenn man ihr nur genug Zeit lässt. Vielleicht hatte insbesondere Razikale etwas mit ihrer Ermordung zu tun.

Sicher ist aber, während die Frau auf diesem Götzen als Kontrast zu den beiden Männern ihre Hände besitzt, fehlen den beiden anderen die Hände. Zufall? Oder Hinweis?

Allerdings gibt es auch die Theorie, es wäre Mythal, Falon'Din und Dirthamen. Da Mythal für den hinteren, versteckteren Mann durch den Kreis, den Realm wie sie meinen, hindurchgreifen muss um ihn an sich zu ziehen. Falon'Din und Dirthamen, die Zwillinge, 2 Seiten eines Ganzen.
Im übrigen verbindet man diese auch mit Razikale und Lusacan. Somit würden die 3 Personen Mythal zeigen, mit den letzten beiden Evanuris welche noch in Form ihrer Drachenkörper als Siegel funktionieren. Halte ich aber für interessant aber eigentlich unmöglich. Razikale ist weiblich. Allerdings ist das Geschlecht des Drachen der als Siegel dient vielleicht auch unwichtig. Dann wär es doch plausibel.

Ebenso bekam ich schon gesagt, das würde die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann aber vorhin wurde es ja in einem Post mal erwähnt. Das sind 2 Männer und 1 Frau. Warum die Frau nun allerdings wieder diese Mythalkrone trägt ist fraglich. Vielleicht war es aber auch ein sehr populäres Kopfaccessiore vergagener Tage.
Erkärt wird es dadurch, da die Vergessenen Rache schworen und mit den Evanuris im Krieg waren. Vielleicht sorgten sie für die Infektion beim Abbau des Lyriums, und verderbten sich damit selbst auf Meredithniveau. Frei nach: Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein.
Somit wäre dann auch klar
@Nice
wohin er die Vergessenen packte.


Und genau da komme ich jetzt auch zu dem was ich nicht vergesse wollte anzumerken.
@ Maekk
Ich habe noch keine Theorie gesehen oder auch nur davon gehört, egal wie beliebt, bei der es hieß es ist so und nicht anders.
Sonst würde man es auch kaum eine Theorie nennen. Es ist eine Theorie, Erklärungsversuche, Vermutungen.
Der Versuch sich die Fragen die Spiele aufwerfen zu erklären, weil sie bislang noch nicht erklärt wurden. Eine Spielerei mit Wahrscheinlichkeiten, die jeder aufgreifen kann um auf gänzlich andere Schlüsse zu kommen. Ein Spiel dem Interessierte gespannt folgen. Ohne die Notwendigkeit sich aktiv daran beteiligen zu müssen. Was auch jene mit ins Boot holt, die ohnehin lieber passiv sind.

Wenn eine solche Theorie beliebt ist, oder deutlich populärer als andere, heißt es nur, der Ersteller konnte die meisten davon überzeugen diese Theorie vor allen anderen in Betracht zu ziehen.
Das ist aber immer noch keine Garnatie dass alles exakt so kommt.
Selbst wenn eine Theorie so gut ankommt, dass es Spieler gibt die sich wünschen, dass es irgendwann von Bioware genau so aufgelöst wird, sind Wünsche von Spielern doch keine Garnatie dafür, dass es so kommt.
Morgen kommt eine bessere Theorie und sie wünschen sich plötzlich jene als Auflösung.
Wie du selbst richtig sagtest, Bioware gibt nichts auf die Wünsche einzelner Fans, oder vieler.
Wäre es so, hätten wir in Inquisition einen Mabari gehabt und die Welt wäre düster wie eh und je. Also keine Sorge, selbst die beliebteste Theorie, sofern es sowas gibt, ist kein Grund sich sorgen zu machen, dass es so kommt.

Ich glaube die einzige Theorie die seit 2010 kursierte und so auch bestätigt hat, ist, dass Flemeth Mythal ist.
Und selbst da gibt es eine kleine Abweichung, sie ist nicht wirklich Mythal, sie ist ihr Wirt gewesen.

Nimm als Beispiel die Titanen.
Während die einen lieber schimpfen, dass die Titanen keinen Sinn ergeben und das 4 Jahre lang wiederholen. Wenig produktiv wenn du mich fragst.
Gehen andere völlig anders an diesen neuen Stoff heran und versuchen zu erklären wie die Titanen eben doch ins Weltgefüge passen.
Nicht, weil sie nicht hineinpassen würden, sondern weil man schlicht zu wenige Infos bekommen hat um es bereits in Inquisition zu verstehen.

Ich für meinen Teil ziehe den Erklärungsversuch zur Überbrückung bis es eine offz. Auflösung gibt, der vorzeitigen Ablehnung, nur weil man noch keine Erklärung bekommen hat, in jedem Fall vor.

Wenn eine Welt wie Dragon Age nicht mit Überraschungen aufwarten könnte, mit denen keiner gerechnet hätte, und ich seit Dragon Age Origins das Gefühl gehabt hätte, ich kenne sowieso schon alles und muss mich nur noch damit befassen was in diesem starren festen Rahmen passiert, würde ich mich wiederum langweilen.
Es gibt noch immer Rassen, die wir noch nicht gesehen haben. Die Fex zum Beispiel wie sie Gaider einmal erwähnte.
Es gibt offensichtlich gottähnliche Wesen die vergessen wurden aber noch darauf warten entdeckt zu werden.
Es gibt noch viele Länder, außerhalb Thedas, von denen wir doch noch garnichts wissen. Also bin ich allem neuen aufgeschlossen.
Mich darüber beschweren kann ich mich ja immer noch, wenn mir die Auflösung nicht gefällt.

John Epler merkte beim aktuellen Teaser an, jedes Detail hat seinen Sinn und nichts wurde zufällig oder unbedacht genutzt. Man solle sich mal damit auseinandersetzen.
Man sieht also, auch Bioware hat den Wert des belebtesten Parts der Community erkannt der von den meisten mit Interesse verfolgt wird.

Solang eine gewisse Balance besteht zwischen erklärten Mysterien und neuen, die dazukommen, jene die sich noch nicht erklären lassen, bin ich damit zufrieden.
Zumindest bis Dragon Age mal sein Ende findet und keine Fortsetzung mehr geplant ist.
Denn dann fände ich es unbefriedigend wenn es noch immer offene Fragen gibt die nie beantwortet werden.
Die Ausnahme stellt hier vielleicht der Erbauer dar, da eine Bestätigung oder Dementierung der Existenz eines Erbauers das ganze Glaubenskonzept zunichte macht.
Man muss nicht mehr glauben wenn man weiß, dass es ihn gibt. Und wenn bewiesen werden könnte, dass es ihn eben nicht gibt, hat sich das mit dem Glauben auch erübrigt.
Für mich ist Andraste z.B. eine Irre und an den Erbauer glaube ich genausowenig wie ich selbst an einen Gott glaube. Glaube heißt aber nicht wissen. Dabei sollten sie es belassen.

Nun noch zu dem hier:
https://cdn8.bigcommerce.com/s-86394/images/stencil/original/products/10386/108238/10_3944_web__06491.1524675370.jpg?c=2&imbypass=on


Erstmal möcht ich mich bedanken fürs Schicken von diesem Bild.
Ob ich das Bild nochmal aus dem Kopf kriege sobald der Dreadwolf erwähnt wird? Wohl eher nicht. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_004.gif
Hoffe du bist mir nicht böse dafür, dass ichs öffentlich reinstelle. Ich finde, das muss man einfach teilen. :gratz

Ich befürchte der Teaser von #The DREADwolf rises bekam die falsche Musikuntermalung.
Es hätte etwas von Bob Marley sein müssen.
Vielleicht, weil Solas ja all die Fehler beging weil seine Mythal einst ermordet wurde:


https://www.youtube.com/watch?v=jGqrvn3q1oo

Mit nem Augenzwinkern und etwas Eigeninterpretation wird ein: Keine Weiber - kein Geschrei daraus.
Auch wenn ich natürlich weiß, dass es so vom guten Bob nicht gemeint war. :baetsch:

N.I.C.E.
17.12.2018, 10:19
Ehrlich gesagt lässt mich derartiges inzwischen völlig kalt. Es würde (leider) nur mein Vorurteil bestätigen, dass Bioware unfähige Autoren besitzt. :o


§wink

Ich möchte darauf Patrick Weekes selbst antworten lassen,

Bitte einmal kräftig klicken, ja, genau hier! (https://youtu.be/ao4b4aN7RgE?t=893) :p

denn auf Leute die ihnen schlechtes Writing vorwerfen nahm er im Video später ja auch noch Bezug.
Dieses ganze Video zeigt, dass der Mann viel Humor hat, muss er auch haben, bzw. eine dicke Haut, sonst würde er auch bald das Handtuch werfen.

Ich hoffe er hat aber daraus gelernt.

Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann. Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe. :rolleyes:

In Dragon Age 4 also vielleicht wirklich nur eine magische Resistenz gegen Versteinerungen. Mehr besonderes Schneeflöckchentum aber bitte nicht. Ansonsten soll er einfach nur ein verdammt talentierter Krieger, Schurke oder Magier sein. Oder inspirierender Stratege, weswegen er gegen Solas effizient ist.
Nichts überlebensgroßes mehr.
Nichts mit godlike und so.
Bescheidenheit siegt!! ;)



die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann aber vorhin wurde es ja in einem Post mal erwähnt. Das sind 2 Männer und 1 Frau.

Die Anaris, Geldauran und Daern'thal heißen und soweit ich weiß Männer waren.Wer davon sollte eine Frau sein?§kratz Verbesser mich einfach wenn ich mich da irre aber ich bin sehr sicher, dass es unter den Vergessenen keine Frau gab.

Es heißt ja auch Fen'Harel war der einzige damals, der sowohl unter den Evanuris als auch den Vergessenen wandeln konnte, ohne dass ihm etwas passieren konnte.
Das war so weil er zwar zur Familie (Kin/Familie/Sippe) der Evanuris gehörte. Aber die Vergessenen ihn für seine List und Raffinesse anerkannten und schätzten oder auch respektierten. Vielleicht hatten sie auch einfach nur die selben Interessen im Kampf gegen die Herrschaft der Evanuris bzw. deren Sklavenhaltung. Was ich mir ja eher vorstellen kann.

Es wurde im übrigen nie erläutert in welcher familiären Beziehung er zu den Evanuris steht. Mythal hatte 5 Kinder, er gehörte nicht dazu.
Es gibt aber eine Theorie die davon ausgeht, Fen'Harel war der Bruder von Elgar'nan. Der jüngere Bruder.
Wird man denk ich noch sehen. Am Ende ist er ein Bastardsohn von Elgar'Nan oder Mythal, und deswegen wird er nur als Hund/Wolf dargestellt aber nicht, wie die anderen der Familie, als Elf. :D

Also, ich bleibe, wohl erstmal bei meiner Idee mit dem Dreadwolf. Schließlich sagte er auch in Trespasser der Dreadwolf war ein Hilfsmittel um seine Feinde abzuschrecken. Das klingt mir dann doch eher nach dem Vierergespann, mit ihm, den Vergessenen. Werden wir doch sowieso spätestens in DA4 erfahren, der Arbeitstitel spielt doch nicht grundlos auf den Dreadwolf an der aufsteigt.:dnuhr:


Chapeau! an die Frau die etwas für Bob Marley übrig hat. :dup:


Mit nem Augenzwinkern und etwas Eigeninterpretation wird ein: Keine Weiber - kein Geschrei daraus.
Auch wenn ich natürlich weiß, dass es so vom guten Bob nicht gemeint war. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/2/smiliez.de_2136.gif

Aber hätte er es so gemeint, hätte er garnicht mal so Unrecht. :grinundwe

Dukemon
17.12.2018, 11:30
Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann. Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe.

In Dragon Age 4 also vielleicht wirklich nur eine magische Resistenz gegen Versteinerungen. Mehr besonderes Schneeflöckchentum aber bitte nicht. Ansonsten soll er einfach nur ein verdammt talentierter Krieger, Schurke oder Magier sein. Oder inspirierender Stratege, weswegen er gegen Solas effizient ist.
Nichts überlebensgroßes mehr.
Nichts mit godlike und so.
Bescheidenheit siegt!!

Das hätte man sich vorher überlegen sollen, bevor man einen allmächtigen Eierkopf auf die Spielwelt hat losgelassen. Vor DAI konnte er genauso gut ein guter Geistmagier gewesen sein, der sich in der Vergangenheit einen Namen gemacht hat. Aber weit entfernt davon war eine Gottgestalt zu sein. Wie meakk schon sagte, man hat einen Gegner geschaffen den man normal nicht besiegen kann.

@Alice Liddell: Eine Welt die einen festen Rahmen hat ist wesentlich wertvoller in Erzählungen als eine Fantasiewelt in der alles möglich ist. In der jemand plötzlich, unvorhergesehen irgendein Supermittel hat. Das ist eine schlechte Erzählung in einem Handlungsgetriebenen RPG. Das ist so beliebig und austauschbar. DAO hat eine Welt mit Charakter erschaffen, mit festen Regeln. Zu dieser Zeit hieß es auch, die einzigen Monsterartigen Gegner seien die Dunkle Brut und die Drachen (glaube ich war die andere Partei). Sonst sollten sich die Völker Thedas selbst sich er größte Feind sein. Banditen, Kriminelle Landbesitzer, Ehrgeiziger Adel,... Gebietsstreitigkeiten, Glaubenskonflikte, Traditionen die sich nicht akzeptieren,... Sowie Veränderungen des Weltbilds der Bevölkerung Thedas aufgrund von Fortschritt,... Ja, eine Welt im Fantasybereich darf, so finde ich, sich auch weiter entwickeln. Das muss aber ein Prozess sein den man verfolgen und nichts sein, was nach dem Aufstehen des PCs Realität ist.
Nicht zu vergessen, dass man in einem RPG eine Rolle in einem vorgegebenen Rahmen spielt. Da erwarte ich mehr als, tja du kannst zaubern und du kannst mit Bögen umgehen. Ein bürgerlicher oder ländlicher Mannen sollte schon im schlechtesten Fall zufällig von Verantwortlichen anerkannt werden, weil sie gesehen haben zu was er in der Lage ist, und im besten Fall muss er sich den Arsch aufreißen, damit er von den Verantwortlichen wahr genommen wird. Ein Adeliger dagegen sollte in ärmlichen Gebieten teilweise Furcht bei den dortigen Leuten auslösen, weil sie denken das er bei jedem schiefen Blick bereits nach der Todesstrafe auf der Stelle für diesen ruft. In Adelskreisen jedoch einen gewissen Namen haben und durch aus von dem ein oder anderen Adelshaus geschickt angefeindet werden aufgrund von Streitigkeiten. Trevelyan wird doch trotz eher bescheidendem Adelsrang , wenn überhaupt, gleich hochgeschätzt. Der Spieler weiß nicht mal wirklich welche Rolle er da gerade spielt nur das ihn alle toll finden.
Lediglich auf dem Ball nutzt dem Trevelyan seine Abstammung kaum etwas. Als Krieger/Schurke gibt es glaube ich minimal einen Bonus im Hofansehen, als Magier kriegt man gleich einen Abzug. (Was etwas widersprüchlich ist, hieß es am Anfang es sei beim Adel ein gewohntes Bild das adelige Magier immer noch dabei sind und Sonderrechte genießen.) Und dort gilt der Adel der Freien Marschen als Rückständig.

(Frage: ist der Trevelyan in einer Weltlage immer der selbe oder ist jede Klasse eine eigene Persönlichkeit in der Spielwelt? Ich meine, haben die Trevelyans immer gleichzeitig einen Magier, Schurken und Krieger in der Familie oder ist dieser freie Nachkomme der Trevelyans immer das was der Spieler wählt?)

Diese Götter der Dalish hätten einfach glorifizierte Herrscher, die teilweise Magier waren, bleiben sollen. Das wäre einfach und simpel und würde dem Erbauer nicht abnötigen auch existent zu sein. Das Einzige, was den Erbauer vom Glauben der Realität von Gott unterscheidet ist, dass der Erbauer kein Sinnbild eines Vaters ist.
Morrigan bringt es in DAO auf den Punkt. Man braucht auch in Thedas keine allmächtige, nicht existente Schöpferkraft, um nachts ruhig schlafen zu können.

Ebenso braucht es in Dragon Age jetzt neue Länder abseits der Karte. Deren Existenz wurde nie abgesprochen, aber für gescheite Handlungen für P&P CRPGs reichen die bekannten Länder erst mal 20 Spiele lang aus. Wenn man jetzt aufhört Mysterien zu zerstören und Legenden legenden sein lässt und sich wieder auf politische, religiöspolitische Ränkespiele mit persönlichen Geschichten reduziert könnte Dragon Age sich mit eigenem Charakter wieder behaupten. Anstatt jedem Spiele Trend hinterher zu jagen und eigene Inhalte umzuändern. Die hochentwickelten Hochelfen sollen bei Elders Scroll und co bleiben.

Elethea
17.12.2018, 11:56
Ebenso bekam ich schon gesagt, das würde die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann

§hehe Tschuldigung, das ist genau mein Humor :D

maekk03
17.12.2018, 14:24
Und ich hätte dich dafür geliebt. §ugly

Lol, wenigstens einer. Für den Rest wäre ich der Buhmann der Nation geworden.
'maekk03 ist daran schuld dass Bioware untergegangen ist!'

:p



Für mich ist Andraste z.B. eine Irre und an den Erbauer glaube ich genausowenig

Kurzer Kommentar diesbezüglich: §wink

Hier muss ich einmal Daniel Jackson aus der Serie 'Star Gate: SG1' zitieren:

'Es geht nicht darum ob der Gott real ist, was zählt ist der Glaube!'

Einer der wenigen Momente in der Serie, wo tatsächlich etwas tiefsinniges gesagt wurde. :p

Dementsprechend spielt es keine Rolle ob der Erbauer wirklich existiert. Gläubigen wie z.B. Cassandra oder Leliana reicht der Glaube daran um erfüllter durchs Leben zu gehen und aus ihn Kraft zu schöpfen. Und darauf kommt es letztendlich an.


@ Maekk
Ich habe noch keine Theorie gesehen oder auch nur davon gehört, egal wie beliebt, bei der es hieß es ist so und nicht anders.
Sonst würde man es auch kaum eine Theorie nennen. Es ist eine Theorie, Erklärungsversuche, Vermutungen.

Glaube mir, diesbezüglich habe ich schon recht gruselige Erfahrungen gemacht. Weswegen ich mich auch nicht mehr an Diskussionen über Theorien beteilige. Einige Fans verteidigen ihre Theorie mit religiöser Inbrunst.

§chill


Wenn eine Welt wie Dragon Age nicht mit Überraschungen aufwarten könnte, mit denen keiner gerechnet hätte, und ich seit Dragon Age Origins das Gefühl gehabt hätte, ich kenne sowieso schon alles und muss mich nur noch damit befassen was in diesem starren festen Rahmen passiert, würde ich mich wiederum langweilen.

Warum muss eine Welt sich beständig neu erfinden damit sie interessant bleibt?

Dukemon bringt es eigentlich mit folgenden Post auf den Punkt:



Sonst sollten sich die Völker Thedas selbst sich er größte Feind sein. Banditen, Kriminelle Landbesitzer, Ehrgeiziger Adel,... Gebietsstreitigkeiten, Glaubenskonflikte, Traditionen die sich nicht akzeptieren,...

DA 2 hat im Prinzip perfekt vorgemacht wie Fortsetzungen aussehen ohne an den Grundpfeilern der bestehenden Welt zu rütteln. Dass Bioware stattdessen jetzt bereits beginnt ihre Welt völlig zu dekonstruieren, um den Spieler mit aneinanderreihenden Pseudo-Twist bei Laune zu halten, welche die Welt wieder und wieder komplett umschreiben, nur um etwas neues bieten zu können, zeigt mir dass ihnen bereits die Ideen ausgegangen sind.

Eine Welt wird nicht interessanter, wenn z.B. der Mond am Himmel erst ein Erdsatellit ist, dann doch ein ganzer Planet, und plötzlich überhaupt kein Sternenkörper mehr ist, sonders das riesige Ei eines gewaltigen außerirdischen Wesen. (Nur ein theoretisches, abstraktes Beispiel um die Absurdität einer Welt zu verdeutlichen, die sich beständig neu erfindet. ;))
Im Gegenteil, wie Dukemon bereits schrieb, macht dieses das ganze Szenarium so austauschbar, so beliebig.

Ich kann keinen Reiz daran erkennen. Stattdessen finde ich gerade diese Beliebigkeit langweilig.

:dnuhr:



denn auf Leute die ihnen schlechtes Writing vorwerfen nahm er im Video später ja auch noch Bezug.

Das DA:O DLC 'Hexenjagd' und das DA:I DLC 'Eindringling SIND schlechtes Writing. Schlicht weil die verantwortlichen Autoren glauben ein Cliffhanger würde unmissverständlich klar machen, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende ist.

Ein typisches abgeschlossenes Ende im Bioware Stil wäre:

John McClane hat nur noch wenige Minuten Zeit. Die Terroristen sind auf den Weg zum Hubschrauberlandeplatz auf den Dach des Nakatomi Plaza. Die planen alle Geiseln umzubringen und haben seine Frau! Gehetzt sputet er, so schnell wie er kann, die Treppen zum obersten Stockwerk herauf. Sein Atem keucht. Er schwitzt. Seine MG im Anschlag...

ENDE!

Und als nächstes zeigen sich die Autoren dann verwundert, warum die Konsumenten darauf bestehen, dass die Geschichte von John McClane fortgesetzt wird, wo sie diese doch unmissverständlich zum Abschluss gebracht haben.

§ugly:D

Das traurige an der ganzen Angelegenheit ist, dass sowohl DA:O als auch DA:I eine in sich abgeschlossene Geschichte im Hauptspiel hatten, die unmissverständlich zu verstehen gab, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende war, und Bioware dann ein Addon/ DLC mit den selben Protagonisten nachreichte, welches diesmal mit einen Cliffhanger endet, um die Geschichte zu beenden. §zweifel §ugly

Ich meine, da stimmt doch etwas vorne und hinten nicht...

Und wundert sich wirklich jemand, dass man Bioware schlechtes Writing vorwirfst?


Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann.
Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe. :rolleyes:


Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht verstehen. Für mich war sowohl die Geschichte des Wächters in DA:O, als auch des Inquisitors in DA:I, mit Abschluss der Haupthandlung zu Ende erzählt. Keine Ahnung warum Fans darauf bestanden, erfahren zu wollen, wie die Geschichte des Wächters oder den Inquisitor weiter geht. Nur weil er nicht tot war hieß dass doch nicht, dass seine Geschichte nicht beendet war.

Scheinbar hat keiner der Forderung stellenden Fans als Kind einmal ein Märchen vorgelesen bekommen, das schlicht damit ENDET: 'Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!' :D

Diesbezüglich kann ich Bioware verstehen, dass sie sich jetzt schon genötigt sehen, Körperteile vom Protagonisten abzuschneiden um diesen Fans endlich Einhalt zu gebieten und weitere Frage nach der Fortsetzung im Keim zu ersticken.

Aber... ein großes 'ABER'... Bioware IST anschließend selber daran schuld, dass die Fans nicht einsehen, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende erzählt ist.

Denn statt es einfach beim, in sich abgeschlossenen, Hauptspiel zu belassen, reichen sie Addons und DLC nach, welche den selben Protagonisten wieder und wieder zurückkehren lassen, jedes Mal mit einen Cliffhanger versehen, der schreit: 'Fortsetzung folgt!'
Siehe meinen Beitrag oben.

So dass sich Bioware auch nicht wundern darf, wenn die Fans stets weiter eine Fortsetzung der Geschichte des Protagonisten fordern. Gleichzeitig scheinen die Autoren aber unfähig dieses zu erkennen. Denn ansonsten würde Bioware nicht Cliffhanger an Cliffhanger reihen in der Hoffnung dass die Fans endlich erkennen dass die Handlung beendet ist.
Was sie mit jeden neuen Cliffhanger nämlich nicht ist.

§zweifel§ugly

Womit wir wieder bei den Stichwort 'Schlechtes Writing' sind. Und weshalb ich auch inzwischen die Kompetenz der verantwortlichen Autoren anzweifle.

Niemand (oder zumindest die wenigsten :p) hätte mehr nach einer Fortsetzung der Geschichte des Wächters geschrien, wenn
'Awakening': nicht damit enden würde, dass der Wächter spurlos verschwindet. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, was aus den Wächter geworden ist.
'Hexenjagd': nicht damit enden würde, dass der Wächter (optional) mit Morrigan durch den Spiegel geht. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, was aus den Wächter und Morrigan geworden ist.

Niemand (oder zumindest die wenigsten :p) hätte mehr nach einer Fortsetzung der Geschichte des Inquisitors geschrien, wenn
'Eindringling' nicht damit enden würde, dass Solas den Inquisitor mitteilt, dass ersterer plant die bestehende Welt zu vernichten, und der Inquisitor daraufhin schwört ihn persönlich aufzuhalten. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, ob es den Inquisitor gelingt dieses zu tun.

*Seufz*

§wink

Alice Liddell
17.12.2018, 14:24
§hehe Tschuldigung, das ist genau mein Humor :D

Jetzt wo du es erwähnst §xlol
Ich muss aber zugeben, das war garnicht bewusst so von mir gesetzt gewesen. Ich kann mir die Namen von den Dreien wirklich nicht merken. Unabhängig davon, dass sie die Vergessenen heißen.



Warum muss eine Welt sich beständig neu erfinden damit sie interessant bleibt?

Hierzu eine kleine Anekdote aus meinem Leben:

Ich weiß noch gut, als ich Dragon Age für mich entdeckt habe und mit Origins einstieg, dass ich zu meinem Mann und meinem ältesten Sohn ging und fragte, warum ich mit einem Zwerg keinen Magier wählen kann. Wäre für mich nicht schlimm gewesen, wenn es einen verständlichen Grund hätte, aber keine Erklärung zu haben, das störte mich.
Von beiden bekam ich aber keine außer: "Das ist eben so, Zwerge haben keine Magier." Mein Mann kam mir dann noch mit einem Dungeons and Dragons Regelwerk, dem sich alle Fantasiefilme und Spiele zu untwerfen hätten. Gut, er hat es nicht so gesagt, lief aber auf das selbe raus.
Ein "es ist eben so" reicht mir nicht als Erklärung. Es heißt Dragon Age und nicht Dungeons and Dragons und selbst wenn es darauf basiert, wer will einen Klon? Ich zumindest nicht.

Als nun herauskam, dass die Zwerge von Dragon Age schon immer Magie anwenden konnten, nur die Elfen mit ihren Schandtaten dazu führten dass ihnen das genommen wurde, so dass sie heute nichtmal mehr wissen was ihnen verloren ging, dass sie nur keine Magie mehr wirken können weil sie die Verbindung zu ihren Titanen verloren haben, war ich mehr als zufrieden.
Endlich hatte ich mal eine richtige Erklärung dafür, warum die Zwerge keine Magie anwenden konnten.
Dragon Age hebte sich anscheinend damit von den meisten Spielen ab, die nach der Regel: Ein Zwerg beherrscht keine Magie weil ist eben so, ablaufen.
Es ist was besonderes.
Selbst wenn man in Dragon Age 4 keinen Zwerg sieht der Magie wirkt, weil vielleicht nur Valta und nach ihr kein weiterer seine Bindung zu diesem Titan zurückerlangte. So stört es mich nicht mehr. Ich hab meine Begründung dafür bekommen, warum die Zwerge keine Magie wirken können. Besser gesagt, nicht mehr wirken können.
Ich akzeptiere gerne dass man als Zwerg keinen Magier spielen kann, aber ich will einen Grund.
Und wenn der einzige Grund der ist, dass es in den meisten Fantasyuniversen auch so ist, ist es ein schlechter Grund.
Das ist eine Argumentation wie ich es von meinen Kindern früher kenne. Dieses drauf Verweisen dass alle anderen etwas auch so machen oder auch so dürfen und deswegen will man es genauso.
Die ganzen anderen sind mir einfach egal, ich spiele Dragon Age, nicht alles andere. So einfach ist das.
Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.

Starre Regeln reichen mir nicht.
Ich will Wandlung.
Fantasy ist für mich nicht Fantasy wenn es Mysterien hat die immer ungeklärt bleiben.
Es soll in erster Linie eins - phantastisch sein.
Bei Dukemons Post kam es mir eben so vor als würde er aus Dragon Age ein zweites Game of Thrones machen wollen.
Ich wiederum nehme alles hin, solang es mir gut erklärt wird. Ich will unterhalten werden, darum spiele ich auch Spiele.
In einem Fantasy Spiel will ich das erleben was mir die Realität nicht bieten kann und mit Dingen zu tun haben die es real nicht gibt.
Der langweiligste Part für mich in Inquisition war der Winterpalast in Orlais. Als ob es mich interessiert welcher adelige Doofkopf da nun an der Macht ist von diesen maskierten Schnöseln.
Kein Vergleich zu Orzammar seinerzeit. Denn dort wurde das Intrigenspiel wenigstens aufgelockert durch einen tollen Spaziergang in den Tiefen Wegen und ein Besuch bei Caridin. Das gab mir genug Aufwind um Behlen später die Krone auf den Kopf zu setzen weil der alternative Kandidat Orzammar kein Stück weitergebracht hätte. Orzammar war voller "höfischer" Intrigen, aber der Besuch bei Caridin, der Amboss, die Golems, diese Brutmutter, all das machte es für mich akzeptabel.
Der interessanteste Part für mich war natürlich der The Descent DLC. Wow, Wow und nochmals Wow. Dicht gefolgt von Jaws of Hakkon. Nicht zuletzt wegen Hakkon oder dem Geist der sich als Hakkon verehren lässt. Nicht zu vergessen der Mythaltempel, Altelfen, es gibt noch Altelfen!! Der Trip durchs Nichts war auch nicht zu verachten, war schön zu hören wie der Albtraum Lady Viv ärgerte. Geister, Dämonen, die Göttliche, die dann doch wieder nicht die Göttliche war. Genau das, dieses mystische, das gerne auch erklärt werden darf, solang es neue Mysterien gibt die noch nicht erklärt wurden, genau die will ich. Gepaart mit einem Touch Mittelalter weil es einfach Klasse hat.

Und da sind wir wohl auch beim Hauptproblem. Du kannst es nicht allen recht machen. Bei einem Dragon Age wie ihr es euch vorstellt würde ich einschlafen. In gewisser Weise hat sich Dragon Age durchaus zum besseren entwickelt, in anderen Punkten nicht. Entweder man arrangiert sich damit, oder gibt das Franchise eben auf und sucht sich etwas mit dem man zufrieden ist.
Es ist aber auch ein Unding zu erwarten, dass sies jedem rechtmachen. Geschmäcker sind nunmal verschieden.

Dukemon
17.12.2018, 15:20
Bei Dukemons Post kam es mir eben so vor als würde er aus Dragon Age ein zweites Game of Thrones machen wollen.

Tja, genau so in die Richtung wollte Dragon Age. :D Noch bevor Lied von Eis und Feuer überhaupt in der breiten Masse ankam, war Gaider danach bedacht mit seinem Dragon Age ein wenig in diese Thematik Richtung GoT zu gehen. Deshalb das Ränke schmieden, der in DAO im Vordergrund steht.
Der Blödsinn den DAI abzieht mit der Explosion beim Konklave ist echt nicht nachzuvollziehen, weil nach dem man sich entschieden hat es nicht mehr um die Lösung des Magier/Templer Konfliktes geht. Der in DAO angedeutet, in DAA im Hintergrund weiterentwickelt wurde und in DA2 den Leuten in Thedas um die Ohren flog. Und DAI denkt sich, wieso soll ich weiter machen? Ich will aber nicht, hier habt ihr Drachen in Regenbogenfarben.

Ebenso ist Dragon Age laut Biowares eigener Aussage der geistige Nachfolger eines Baldurs Gate gewesen. Zum einen, weil ein BG3 nicht gemacht werden konnte, weil sie nicht mehr an die Lizenz kommen konnten/wollten und Bioware wollte eigene Marke haben bei der sie schalten und walten wollten wie es ihnen beliebt. Und keinen Lizenzgeber im Rücken der Ideen abschmettert. Dragon Age hat parallel zum ersten Spiel auch als P&P Rollenspiel begonnen. Mit einem Regelwerk. Regelwerke in einem Rollenspiel sind dazu da, das die Welt ihre Eigenheiten hat. Ohne diese Regeln ist ein Spiel charakterlos. Fantasy heißt nicht, dass es sich alles erlauben kann, so gibt sich Autor und Werk der Lächerlichkeit preis da alles austauschbar ist. Natürlich hat sich Dragon Age Origins auch an deren Marken etwas besorgt, aber nur im richtigen Maße, dass es passt und kein Fremdkörper ist.
Zwerge sind keine Magier. Das ist die Regel die aufgestellt wurde. Da gibt es nichts zu diskutieren. Zumal Magie in Dragon Age fast so funktioniert wie die Mutanten in X-Men. Es ist eine Frage der Genetik und der Vererbung. Zwerge bleiben unter sich und bisher gibt es nur Halbelfen die aus Menschen entstanden sind. Also können keine Zwerge irgendwie das Gen zur Magie erben zu mal sie im Austausch dazu eine natürlich höhere Resistenz gegen Lyrium und die damit verbundene Magie haben.
Ausnahmen wie Sandal waren interessant, aber nicht unbedingt zu erklären. Wer weiß was passiert ist. Er selber kann nichts dazu sagen und es ist unwahrscheinlich das jemand anwesend war der mit ihm zu tun haben wollte.

Es gibt Regeln, aber ich bin nicht abgeneigt einer Welt wie Thedas einen Fortschritt zu zugestehen. Der muss aber verfolgbar sein in irgendeiner Form und vor allem nachvollziehbar. Wie gesagt, der PC soll nicht eines morgens auf wachen und plötzlich gibt es Waffen aus Mass Effect in Dragon Age.
Diese Zwerge in Abstieg waren riesiger Blödsinn.

Alice Liddell
17.12.2018, 16:02
Tja, genau so in die Richtung wollte Dragon Age. :D Noch bevor Lied von Eis und Feuer überhaupt in der breiten Masse ankam, war Gaider danach bedacht mit seinem Dragon Age ein wenig in diese Thematik Richtung GoT zu gehen. Deshalb das Ränke schmieden, der in DAO im Vordergrund steht.

Hab ichs doch gesagt dass es darauf rauslaufen sollte. :scared:


Und DAI denkt sich, wieso soll ich weiter machen? Ich will aber nicht, hier habt ihr Drachen in Regenbogenfarben.
Gaider war Gaider. Weekes ist Weekes.
Vielleicht hat es damit zu tun, dass Gaider weg ist und der neue Leadwriter eben einen anderen Kurs bevorzugt.



Ebenso ist Dragon Age laut Biowares eigener Aussage der geistige Nachfolger eines Baldurs Gate gewesen.
Wie du schon sagst, gewesen. Denn die Aussage bezog sich wohl auf Dragon Age Origins. Nur darauf.
Zumindest weiß ich, dass das über DA2 sicher noch niemand gesagt hat. :D


Fantasy heißt nicht, dass es sich alles erlauben kann, so gibt sich Autor und Werk der Lächerlichkeit preis da alles austauschbar ist.
Austauschbar ist ein Spiel wenn es sich brav an die Regeln hält, wie alle anderen auch, aber nicht ausbricht.
Wenn mir gesagt wird, Zwerge wirken keine Magie weil es so ist, weil das normal wäre, dann kann ich dir was erzählen zu austauschbaren Spielen die eh allesamt gleich sind in diesem einen Punkt.
Das was Bioware mit The Descent ins Rollen brachte, nenne ich mutig und erfrischend. Zudem dass ich endlich meine Erklärung habe, warum Zwerge in Thedas weder Träumen noch magiebegabt sind.
Nicht, weil es überall so ist, sondern weil sie eine ganz eigene Erklärung dafür gefunden haben. Die so ganz nebenbei Lust auf mehr macht. :dnuhr:


Natürlich hat sich Dragon Age Origins auch an deren Marken etwas besorgt, aber nur im richtigen Maße, dass es passt und kein Fremdkörper ist.
Wie das klingt.
Wonach definiert sich das richtige Maß?
Kein Fremdkörper? Wenn man nicht weit genug vom Einheitsbrei entfernt ist, ist es also noch passend?


Zwerge sind keine Magier. Das ist die Regel die aufgestellt wurde. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Und ob, Regeln sind da um gebrochen zu werden.
Da sind wir wieder beim Einheitsbrei wenn es nichtmal zur Diskussion steht.
Einem jeden Autor ist es selbst überlassen was er aus seinem Werk macht. Seit dem Descent DLC finde ich Zwerge endlich spannend. Obwohl ich nach wie vor keine Magierzwerge brauche. Sagte ich ja. Aber wenn sie jetzt nicht verfügbar sind, weiß ich wenigstens wieso. Und das nicht nur, weil es eben so ist. §pl



Es ist eine Frage der Genetik und der Vererbung.
Achso, die Zwerge in sämtlichen Spieluniversum entspringen der selben Gensuppe und sollen deswegen gefälligst alle gleich sein?
Thedas ist eine Welt für sich, der Erschaffer dieser Welt ist berechtigt sich davon zu differenzieren.
Ich gesteh ihm das zu.


Zwerge bleiben unter sich und bisher gibt es nur Halbelfen die aus Menschen entstanden sind. Also können keine Zwerge irgendwie das Gen zur Magie erben zu mal sie im Austausch dazu eine natürlich höhere Resistenz gegen Lyrium und die damit verbundene Magie haben.
Kieran?
Der kann ein Halb-Zwerg sein. Je nach Vater. :dnuhr:


Ausnahmen wie Sandal waren interessant, aber nicht unbedingt zu erklären. Wer weiß was passiert ist. Er selber kann nichts dazu sagen und es ist unwahrscheinlich das jemand anwesend war der mit ihm zu tun haben wollte.

Wurde als Baby in den Tiefen Wegen gefunden. Solas erzählte von seinen Reisen im Nichts dass er einen alten Zwergenthaig fand bei dem Zwergenleichen in einem Kreis um ein Baby herum lagen. Vielleicht hat er bis Bodhan ihn fand zu viel an Lyrium genuckelt. Der junge Mann kann durchaus fließend sprechen, wenn man seine Prohpezeihung aus DA2 bedenkt. Spektakulärer war aber der auf Eis gelegte Oger. :D


Es gibt Regeln, aber ich bin nicht abgeneigt einer Welt wie Thedas einen Fortschritt zu zugestehen.
Schonmal schön zu lesen.


Der muss aber verfolgbar sein in irgendeiner Form und vor allem nachvollziehbar. Wie gesagt, der PC soll nicht eines morgens auf wachen und plötzlich gibt es Waffen aus Mass Effect in Dragon Age.
Diese Zwerge in Abstieg waren riesiger Blödsinn.

Diese Zwerge nutzen Waffen aus einer Zeit als die Zwerge in Orzammar noch garnicht wussten wie Zwerge buchstabiert wird.
Das ist Teil dessen was sie verloren haben. Sie waren höchst fortschrittlich. Zombieartig aber fortschrittlich was ihre Waffen angeht.
Bianca ist im Grunde auch nichts anderes. Soll heißen, Jarhtausende später hat eine Zwergin das erfunden, was für die Zwerge ein paar Etagen tiefer ein alter Hut ist. Nur die Munition ist nach wie vor rückständig. Daran kann man aber arbeiten. Bianca 2.0. lässt grüßen.

Für mich ist das kein Blödsinn. Es ist interessant.
In dem Punkt kann man Solas gern auch mal recht geben. Die Zwerge sind wie ein abgetrennter Arm eines einst mächtigen Kriegers. Nur um dir bewusst zu machen, um wie weit die Zwerge zurückgefallen sein müssen in sämtlichen Belangen, als sie die Bindung zu ihren Titanen verloren und praktisch bei 0 anfangen mussten. :dnuhr:

Elethea
17.12.2018, 16:43
Für mich hat sich die Frage, warum Zwerge keine Magier haben nie gestellt. Sie haben halt keine Verbindung zum Nichts, dafür sind sie dadurch in der Lage Verzauberungen herzustellen. Das ist halt Teil ihres Zwergseins.

Sonst könnte man ja auch fragen: Warum gibt es bei den anderen Völkern überhaupt Magier? Wie kommen sie zu ihrer Magie und wie funktioniert sie? Will man das erklärt haben? Nein. Es gibt eben Magier und die können zaubern. Würde das "wissenschaftlich" erklärt werden, wäre doch das ganze Fantastische der Geschichte flöten.

Das hat meiner Meinung nach auch gar nichts mit "Das ist halt bei allen anderen auch so" zu tun. Ja, es gibt Überschneidungen und ich stimme zu, dass zu viel Einheitsbrei, nur um dem Konsumenten möglichst viele bekannte Motive zu liefern, auf Dauer langweilig wird.

Für Thedas wurde sich ein Regelwerk ausgedacht, wie die Welt und alles darin funktionieren soll. Fantasywelten haben nunmal die Eigenschaft, dass sie "Fantastisches" beinhalten, also Dinge wie Magie, fiktive Völker, etc. die mit unseren realen physikalischen und gesellschaftlichen "Gesetzen" allein nicht beschrieben werden können. Also muss sich überlegt werden, was in der Welt möglich ist und was nicht. JKR hat zB Mal gesagt, dass die meiste Zeit ihrer Arbeit an den Potter-Büchern in diesen Vorüberlegungen lag, was Magie in ihrer Welt können soll und was nicht. Denn wenn das nicht konsistent durchgezogen wird, verliert die Geschichte an Authentizität.

Es geht also nicht um eine externe "Im Fantasy-Genre hat man sich gefälligst daran zu halten, dass Zwerge nichtmagisch sind, Orks blöd sind und Elfen unsterblich" (Letzteres trifft ja bei den "modernen" Elfen in DA auch gar nicht zu) -Regel, sondern um eine intern aufgestellte Regel. Da hat man sich im Fall der Zwerge nun mal so entschieden und damit weiß ich als Konsument, woran ich bin. Eine Erklärung, wie es dazu kam, hätte ich nicht gebraucht, weil irgendwie müssen Zwerge ja sein, also warum nicht so.

Generell macht es ja Sinn, wenn man eine Welt voller unterschiedlicher "Rassen" hat, dass diese sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden, sondern auch unterschiedlich in Bezug auf die fantastischen Elemente der fiktiven Welt sind.

maekk03
17.12.2018, 17:26
Ich weiß noch gut, als ich Dragon Age für mich entdeckt habe und mit Origins einstieg, dass ich zu meinem Mann und meinem ältesten Sohn ging und fragte, warum ich mit einem Zwerg keinen Magier wählen kann. Wäre für mich nicht schlimm gewesen, wenn es einen verständlichen Grund hätte, aber keine Erklärung zu haben, das störte mich.

Aber es gibt doch eine Erklärung durch die Lore. Eine sehr gute sogar.

Magie existiert in der materiellen Welt nur, wenn die Essenz des Nichts in diese hinübergezogen wird. Denn das Nichts ist reine Schöpferkraft. Der Ort wo der Erbauer ;) sein Werk begann.
Wenn Menschen oder Elfen nun Magie wirken, dann ziehen sie die Essenz des Nichts durch den Schleier hindurch.
Zwerge fehlt diese Verbindung zum Nichts. Ihre Seele kommen nicht aus den Nichts und kehren auch nach den Tod nicht ins Nichts zurück, wie die Elfen und die Menschen. Stattdessen werden ZwergeEins mit den Massenkollektiv des Steines.
Weswegen Zwerge auch nicht träumen. Denn Träume sind nichts anderes als der Moment, wo die Seele des Elfen sich an ihre Herkunft erinnert, und für kurze Zeit ins Nichts zurückkehrt. §wink


Ein "es ist eben so" reicht mir nicht als Erklärung. Es heißt Dragon Age und nicht Dungeons and Dragons und selbst wenn es darauf basiert, wer will einen Klon? Ich zumindest nicht.

Korrektur: Bei Dungeons and Dragons können Zwerge zaubern.

§lehrer


Als nun herauskam, dass die Zwerge von Dragon Age schon immer Magie anwenden konnten, nur die Elfen mit ihren Schandtaten dazu führten dass ihnen das genommen wurde, so dass sie heute nichtmal mehr wissen was ihnen verloren ging, dass sie nur keine Magie mehr wirken können weil sie die Verbindung zu ihren Titanen verloren haben, war ich mehr als zufrieden.

Womit DA die gesamte oben genannte Erklärung ausgehebelt hat. In Fachkreisen auch Retcon genannt. ;)

Eben um solche Spieler wie dich zufrieden zu stellen, die nicht akzeptieren können, dass eine Welt ist wie sie ist, und ein Regelwerk ist wie es ist, sondern schlicht verlangen: 'Ich WILL jetzt aber..!' Ohne dir irgendwie persönlich nahe treten zu wollen. :gratz Aber du eignest dich hier eben gerade als Beispiel.


Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.

Weil es bereits seit DA:O eine nachvollziehbare Erklärung gab. Durch den Retcon macht nichts mehr Sinn.

Warum werden Elfen und Menschen zu Magiern wenn sie eine stärke Bindung zum Nichts haben, wo der Retcon doch aussagt, dass Magie auf der materiellen Welt durch die Titanen erzeugt wird?
Wie kann es sein, dass die Geister im Tempel der heiligen Asche, durch das dortige Lyrium im Gestein, stark genug waren sich dort zu manifestieren, wenn das Lyrium doch von den Titanen herstammt und nicht aus den Nichts kommt?
etc. §medi

Alles was der Retcon somit erreicht hat sind Plotholes im Bezug zur bestehenden Lore.

Hinzu kommt, dass Titanen NICHT in das bisherige Szenarium von DA passen. Eine Welt wo Magie oder magische Wesen quasi nicht existieren, die Welt somit ein Abbild unserer eigenen Realität darstellt, solange die Essenz des Nichts nicht durch den Schleier hindurchsickert und somit die Realität verändert, oder solange Geister aus den Nichts nicht durch den Schleier hindurchkommen, und dort irgendetwas 'besetzen'. Ohne Nichts gäbe es keine fantastischen Elemente innerhalb der materiellen Welt von DA.

Und jetzt gibt es plötzlich Titanen, die so groß sind wie Gebirge, die im Erdinneren schlummern, und die Cyborg-Zwerge mit Gatling-Guns als ihre 'Blutkörperchen' haben. §zweifel

Lebwohl Low Fantasy! Hallo High Fantasy!
Lebwohl Games of Thrones! Hallo World of Warcraft!

Man kann an der Entwicklung der Franchise geradezu sehen, wie Bioware das ursprünglich Konzept, des an 'Games of Thrones' angelehnten Dark Fantasy über Bord warf, und, mit Dollarzeichen in den Augen, als Welt nun ein Potpourri der erfolgreichsten MMO/ Singleplay CRPGs abliefert, in der Hoffnung so die Eierlegendewollmilchsau zu erschaffen, welche ALLE anderen Erfolgstitel aussticht.

Es freut mich, dass DA sich für dich dadurch positiv entwickelt hat. Aber DA kopiert nur noch gängige Erfolgsrezepte der Konkurrenz, statt eine relativ eigene Welt abzuliefern, welche nicht zum xten mal in dieser Form bereits existiert.

Das betrifft nicht nur die aus WoW entliehenen Titanen, oder die aus 'Borderlands' eingereisten Zwerge mit Gatling-Gun, sondern auch die u.a. frisch aus 'TES V: Skyrim' importierten Riesen und Drachen (natürlich in der Größe Extra Large, in den Glauben so TES V ausstechen zu können) etc.


Fantasy ist für mich nicht Fantasy wenn es Mysterien hat die immer ungeklärt bleiben.


Sobald man beginnt das Fantastische zu verstehen verliert es an Faszination. Es ist als würde man eine Geisterbahn mit Licht an befahren.
So ist z.B. die schwarze Stadt nur solange unheilvoll und faszinierend, bis man konkret erklärt bekommt was es mit dieser auf sich hat. Ab diesen Moment wird sie dann langweilig und für die Welt völlig unnötig. Fantastisches Element hin oder her. Der Tod jedes fantastischen Szenarium ist somit die rationale Erklärung.

Steven King hat in einen Interview einmal sehr schön gesagt, dass die Erklärung seiner Fantastischen-/ Horror-Elemente so wäre, als würde man Poker mit, für alle Teilnehmer sichtbaren, Karten spielen. Das Spiel würde augenblicklich seinen Reiz verlieren. Deshalb bereut Steven King auch immer die Momente, wenn eine seiner Geschichte eben mit einer Erklärung des Fantastischen endet, denn er weiß, dass sein Buch in den Moment für den Leser uninteressant geworden ist.

§wink


Generell macht es ja Sinn, wenn man eine Welt voller unterschiedlicher "Rassen" hat, dass diese sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden, sondern auch unterschiedlich in Bezug auf die fantastischen Elemente der fiktiven Welt sind.

Eben. Ich möchte doch den Zwerg spielen, weil er als Rasse seine individuellen Eigenarten hat, welche ihm von den anderen Völkern, mit mehr als nur der Optik, unterscheidet.

Ansonsten könnte man die Rasse des Zwerges auch raus nehmen und als Alternative 'kleine Menschen' anbieten.

§wink

N.I.C.E.
18.12.2018, 03:39
Eben. Ich möchte doch den Zwerg spielen, weil er als Rasse seine individuellen Eigenarten hat, welche ihm von den anderen Völkern, mit mehr als nur der Optik, unterscheidet.

Ansonsten könnte man die Rasse des Zwerges auch raus nehmen und als Alternative 'kleine Menschen' anbieten.

§wink


Jetzt überertreib bitte nicht.
Die Zwerge sind nicht besonders weil sie keine Magie wirken können, und nicht weniger besonders wenn sie es können.
Das war eine von vielen Besonderheiten.

Was sie nach wie vor besonders macht ist ihre Angst vor der Sonne und offenem Himmel.
Ihr glaube, wenn sie damit nur in Berührung kommen, wären sie nicht mehr Teil ihres Volkes und müssen als Ausgestoßene an die Oberfläche. Das zeigte eigentlich Valta recht schön beim Beginn des DLCs.
Ihre Fähigkeit Lyrium weitestegehend ungefährlich abzubauen. Auch wenn wir mittlerweile erahnen können wieso, ist das weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal.
Dass sie zurückgezogen unter der Erde leben und weitestgehend für sich sind, ihr Kampf gegen die Dunkle Brut zum Alltag gehört.
Dass ihr Städtenetzwerk zerstört wurde und sie voneinander abgeschottet sind. KalSharok könnte gerade in DA4 recht interessant sein.
Nicht zuletzt ihre Kultur und ihr Glaube.

Kleines Gedankenspiel ->
Da das Nichts als Quell der Magie gilt, erst durch Solas in der Form herbeigeführt wurde, wir aber wissen dass es Magie schon vor der Schleiersetzung gab, wo war er dann früher? Der Quell? Schon mal darüber nachgedacht?
Was war der Quell der Magie, als Thedas noch eine ganze Welt war. Als noch nicht zwischen physischer und nicht physischer Welt unterschieden wurde. Als alles noch eins war.
Vielleicht immer schon die Erde/der Titan?
Die Evanuris wollten mehr Macht, und noch mehr Macht, griffen den Titan an um sich von seinem Blut zu nähren. Um noch mächtiger zu werden?
Irgendwann bekamen sie dafür die Quittung.
Im Übrigen wird genau das nicht grundlos der Fall sein, also dass Titanen, deren Blut, Magie verstärkt.

Vielleicht ist der Titan ohne seine Zwerge genauso gelähmt in seiner Macht wie die Zwerge ohne den Titan. So dass die Elfen deswegen dafür sorgten, dass Titan und Zwerg für immer getrennt sind. Möglichst immer.
Denk dabei an Kieran, als er auf einen Zwergeninquisitor trifft. "Du kannst nicht größer sein, nicht ohne einen Titan"
Das mitten im Hauptspiel und weit vor dem DLC.
Oder Dagna, die sich riesig fühlte wirklich rieeeeeesiiiig, mit tausenden Gedanken im Kopf, fremde Gedanken, als sie das Mal untersuchte.
Somit wäre der Titan vielleicht vereint mit den Zwergen eine Art kollektive Intelligenz.
Der Titan braucht seine Zwerge genauso wie die Zwerge ihren Titan. Treib dort einen Keil hinein, und die Gefahr ist fürs erset gebannt und genau das werden die Elfen auch getan haben.


Ich sträube mich tendenziell stets gegen neue Einflüsse. Fühle mich wohler in gewohntem Terrain. Hier muss ich aber sagen ist es zu interessant, um sich nicht darauf einzulassen. Denn wenn man wirklich bedenkt, dass die Welt wie Thedas heute ist, eigentlich eine veränderte Welt ist, dann kann der tatsächliche Quell der Magie nicht das Nichts sein.

Da hilft einem auch kein Regelwerk weiter, wenn es sich nur auf die Regeln jener Welt versteift, die es zum Zeitpunkt von Dragon Age Origins gab. Diese Regeln beschränken sich dann auf diese uns bekannte Welt, zu diesem Zeitpunkt.
Mittlerweile weiß man, so war es nicht immer. Und alles böse kommt von Elfen.
Kein Wunder dass sie in Thedas unbeliebt sind. :D


Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.

Nicht jeder manN.:o
Ich sprang dir soeben helfend zur Seite.
Aber möchte auch betonen, dass man solche Weltgefüge verändernden Sachen in Maßen und nach und nach einbringen sollte.
Bei dir habe ich das Gefühl du kannst garnicht genug Awesomenss haben. Das ist auch nicht der richtige Weg. Man muss sich in der Mitte treffen. So dass alle sich damit anfreunden können.
Zwischen einer starren Welt und einer Welt die sich ständig wandelt.

Dukemon
18.12.2018, 10:28
Da hilft einem auch kein Regelwerk weiter, wenn es sich nur auf die Regeln jener Welt versteift, die es zum Zeitpunkt von Dragon Age Origins gab. Diese Regeln beschränken sich dann auf diese uns bekannte Welt, zu diesem Zeitpunkt.
Mittlerweile weiß man, so war es nicht immer. Und alles böse kommt von Elfen.
Kein Wunder dass sie in Thedas unbeliebt sind.

Ein Regelwerk hat in einem RPG soviel Sinn, dass die Spieler dort ihre Rolle spielen und in die Welt passen. Dragon Age sollte der geistige Nachfolger von BG werden. Es sollte auf einem Regelwerk basieren, das Spiel soll dem Spieler also abverlangen so zu spielen wie es passt nicht so wie er es gerne möchte und sich einen Schönwettercharakter der nicht in diese Welt passt erstellt. Ich stimme zu, das Regelwerk sollte selbst soweit offen sein, dass auch einen Prozess in der Welt akzeptiert. Das schließt Entwicklung von moderner Technik mit ein, aber das muss über mehrere Geschichten gehen, es muss ein Prozess sein. Mein Beispiel, der PC in Dragon Age soll nicht am nächsten Morgen aufwachen und plötzlich Waffen aus Mass Effect vorfinden. Aber der kulturelle, politische oder religiöse Wandel mit der Weltanschauung bezüglich Magier oder was weiß ich, das sollte gegeben sein. Trotzdem Gaider hat sein Regelwerk für Dragon Age ausgedacht, das besagt das Nichts ist die Quelle der Magie. Zwerge können nicht zauber, weil sie kein Gen dazu entwickelt haben, worauf die Magie bei Elfen, Menschen und Qunari basiert. In Dragon Age kann nicht jeder Magier werden, der gerade Bock hat ein Buch zu lesen.
Elfen sind ein Volk der Minderwertigkeit in Thedas. Was sie von den Hochelfen aus anderen Fantasy Settings deutlich unterscheidet und sie interessanter macht, weil Dragon Age damit etwas eigenes hatte. Elfen sind hier keine Wesen die die Weisheit erfunden haben. Gut so. Und bevor es zur Neuausrichtung, wider des Regelwerks und der Welt aus DAO, kam, konnte ich sagen beide Seiten werden daran Schuld haben wie mit den Elfen umgegangen wird. Mal mehr, mal weniger. Nun jedoch kann ich ohne Reue sagen, richtig so. Selber schuld, ihr dummen Elfen und bin genervt davon wie sie sich jedesmal in ihrer Opferrolle suhlen. In DAO fand ich es super, dass Lenaya zur neuen Hüterin wurde, weil sie sich vom Menschen anhört wie es in den Städten nun aussieht und erfährt, dass sich da etwas regt. Ein Cousland wird in seinen Kreisen mitbekommen haben. Und im Turm sind sowieso grundsätzlich erstmal alle gleich. Das sagt unser eigener Magier.
In DA2 hatte ich aber schon eine Abneigung gegen Elfen entwickelt. Die rennen alle bockig zu den Qunari. Ich frage mich, wie viele es am Ende wirklich bereut haben. Und da wundern die sich, wenn die Menschen die Elfen lieber ungleich minderwertig halten, damit die kein Ärger machen können.^^

Ich gebe zu, ich habe noch kein P&P RPG gespielt habe aber genug mit Leuten verbracht die es tun und habe dadurch auch den Wert eines Regelwerkes zu einem Rollenspiel erkannt. DAI ist einfach nur beliebig. DAO und DA2 teilweise noch heben sich deutlich von anderen Fantasy Spielen ab, sie haben ein Alleinstellungsmerkmal. Auf Blödsinn wie Riesen, Regenbogendrachen, Titanen, lebende Altelfen wurde verzichtet. Diese Dinge wurden nicht einfach nur nicht erwähnt, sie gab es nicht. Gäbe es Riesen wäre man schon vorher vor ihnen gewarnt worden oder so. Die gehören zurück nach Skyrim, wo sie hingehören. Vor DAI gab es eine Ausnahme bei den Drachenkämpfen, die Königin der Schwarzmarschen speite Blitze. Aber es war kein normaler Drache, sondern vermutlich ein belebter Drache durch einen Dämonen des Hochmuts. Vollkommen in Ordnung und im Rahmen der Regeln von Dragon Age erklärt.

maekk03
18.12.2018, 12:45
Jetzt überertreib bitte nicht.
Was sie nach wie vor besonders macht ist ihre Angst vor der Sonne und offenem Himmel.
Ihr glaube, wenn sie damit nur in Berührung kommen, wären sie nicht mehr Teil ihres Volkes und müssen als Ausgestoßene an die Oberfläche. Das zeigte eigentlich Valta recht schön beim Beginn des DLCs.
...
Dass sie zurückgezogen unter der Erde leben und weitestgehend für sich sind, ihr Kampf gegen die Dunkle Brut zum Alltag gehört.
Dass ihr Städtenetzwerk zerstört wurde und sie voneinander abgeschottet sind. KalSharok könnte gerade in DA4 recht interessant sein.
Nicht zuletzt ihre Kultur und ihr Glaube.

Das, was du beschreibst, ist ihre Kultur, ihr Verhaltensschema, nicht Erkennungsmerkmale einer Rasse. Ein Elf, der unter Zwergen in Orzammar aufgewachsen ist, würde exakt das salbe Verhaltensschema aufweisen, wie du sie hier beschreibst, und trotzdem als Rasse ein Elf bleiben.

§lehrer

Rassenmerkmale wären z.B. körperlich zäher als Menschen oder Elfen, dafür nicht empfänglich für Magie.

Womit wir wieder beim eigentlichen Problem angekommen sind: Das einige Spieler sich weigern einen Charakter nach den Vorgaben der Welt zu spielen und stattdessen verlangen dass die Welt sich ihren Vorstellungen anpasst.

Ein Gegenbeispiel: Als jemand, der bei D&D gerne die Klasse Paladin spielt, war ich beim Entwerfen meines ersten Charakters für DSA enttäuscht dass es diese Klasse, also die Kombination aus Krieger und Priester, dort nicht gibt.
Und was habe ich getan?
Ich habe mich damit abgefunden, dass solche Krieger in Aventurien nicht existieren, und einen ganz normalen, magie- und priesterzauberlosen, Krieger erschaffen. Und bis heute habe ich keine Probleme damit bei DSA auf die Klasse Paladin zu verzichten. Es gehört zu der Welt Aventuriens, dass dort keine Paladine als Krieger existieren.
Mir käme nicht einmal im Traum der Gedanke stattdessen zu protestieren: 'Ich WILL jetzt aber eine Paladin spielen! Ulisses Spiele soll gefälligst die Welt von Aventurien umschreiben, damit ich einen Paladin spielen kann!'

Weswegen sich bei mir auch das Verständnis für Spieler entzieht, die genau so etwas vom Hersteller verlangen. Denn eine Welt lebt doch durch ihre individuellen Erkennungsmerkmale und Eigenarten und nicht durch Austauschbarkeit.


Da das Nichts als Quell der Magie gilt, erst durch Solas in der Form herbeigeführt wurde, wir aber wissen dass es Magie schon vor der Schleiersetzung gab, wo war er dann früher?

Womit wir wieder bei einen Retcon sind ;) und den, von mir schon zuvor kritisierten, Weg der Franchise, dass inzwischen wirklich ALLES mit den Altelfen von Arlathan bzw. Solas/ Fen'Harel und den Pantheon erklärt wird. Fakt ist, dass dieses so in DA:O noch nicht war. Es gab eine nachvollziehbare Erklärung warum Zwerge nicht magiebegabt waren, und warum die anderen Völker Magie wirken konnten. Ganz ohne unseren liebsten Eierkopf dafür verantwortlich zu machen. Siehe oben.

Und nur weil Bioware sich dazu entschieden hat der Franchise ihre Individualität zu nehmen, und sie stattdessen zur Kopie bekannter Erfolgstitel umzuschreiben (In den Glauben so den Mainstream im Genre beherrschen zu können), haben wir jetzt die Erklärung dass Solas & Co quasi für ALLES in der Welt verantwortlich sind. :o

§wink

Alice Liddell
18.12.2018, 16:10
Ein Gegenbeispiel: Als jemand, der bei D&D gerne die Klasse Paladin spielt, war ich beim Entwerfen meines ersten Charakters für DSA enttäuscht dass es diese Klasse, also die Kombination aus Krieger und Priester, dort nicht gibt.
Und was habe ich getan?
Ich habe mich damit abgefunden, dass solche Krieger in Aventurien nicht existieren, und einen ganz normalen, magie- und priesterzauberlosen, Krieger erschaffen. Und bis heute habe ich keine Probleme damit bei DSA auf die Klasse Paladin zu verzichten. Es gehört zu der Welt Aventuriens, dass dort keine Paladine als Krieger existieren.
Mir käme nicht einmal im Traum der Gedanke stattdessen zu protestieren: 'Ich WILL jetzt aber eine Paladin spielen! Ulisses Spiele soll gefälligst die Welt von Aventurien umschreiben, damit ich einen Paladin spielen kann!'

Weswegen sich bei mir auch das Verständnis für Spieler entzieht, die genau so etwas vom Hersteller verlangen. Denn eine Welt lebt doch durch ihre individuellen Erkennungsmerkmale und Eigenarten und nicht durch Austauschbarkeit.

Wer hat denn gesagt, dass er unbedingt einen Zwergenmagier spielen will? Ich sagte, ich wollte eine anständige Erklärung die über ein "Es ist so weil es halt so ist" hinausgeht. Die bekam ich durch den The Descent Dlc. Endlich hat man erklärt, warum Zwerge in Thedas keine Magie wirken konnten.

Ich schrieb:

Selbst wenn man in Dragon Age 4 keinen Zwerg sieht der Magie wirkt, weil vielleicht nur Valta und nach ihr kein weiterer seine Bindung zu diesem Titan zurückerlangte. So stört es mich nicht mehr. Ich hab meine Begründung dafür bekommen, warum die Zwerge keine Magie wirken können. Besser gesagt, nicht mehr wirken können.
Ich akzeptiere gerne dass man als Zwerg keinen Magier spielen kann, aber ich will einen Grund.

Du darfst vielleicht eins nicht vergessen. Ich bin kein Vielspieler, dafür ist mir die Zeit zu schade. Oder was heißt zu schade, ich denke ich verbringe genug Zeit mit diesem einen Spiel, mehr hab ich einfach nicht übrig. Dass ich Dragon Age überhaupt spiele, oder damit anfing, hat nur damit zu tun, dass ich die Bücher gelesen habe die mich neugierig auf das Spiel machten und ich dann bereit war mich auf ein Spiel einzulassen. Ich bin absolut nicht nerdig, ich hab mich einem Franchise verschrieben mit dem ich glücklich bin - mehr brauch ich nicht.

Für Spieler wie mich, ist es egal wie Zwerge anderswo sind, noch sind wir damit vertraut. Für uns zählt dann nur Thedas und sonst nichts. Wie es anderswo mit Zwergen gehandhabt ist ist ungefähr so interessant wie der sprichwörtliche Reissack in China der eben mal umfällt wenn es windig ist. :dnuhr:

Also nochmal, sollte auch in DA4 kein weitere Zwerg außer Valta Magie nutzen können, ist das für mich absolut okay. Jetzt schon.
Aber bis zu diesem DLC fand ich es nicht befriedigend erklärt und ein Verweis auf den Usus reicht mir nicht als Erklärung.


Zwerge können nicht zauber, weil sie kein Gen dazu entwickelt haben, worauf die Magie bei Elfen, Menschen und Qunari basiert. In Dragon Age kann nicht jeder Magier werden, der gerade Bock hat ein Buch zu lesen.

Zumal die Magie in Thedas nichts mit Genetik zu tun haben kann. Wenn wirklich nur der Magier wäre der genetisch dazu veranlagt ist, dann hätten nicht in Redcliff Bewohner davon gesprochen, dass sie seltsame Träume haben und befürchten nun Magier zu werden. War ein interessantes Gespräch zwischen einem Sohn mit seiner Mutter. Sie meinte er soll aufhören sowas auch nur zu sagen. Wohingegen er sie fragte ob sie ihn nicht mehr lieben würde, wenn er Magier wäre, was sie dann letztendlich tröstend verneinte. Das alles nur weil die Bresche am Himmel war.

Sandal und der Chant of Light stimmen dahingehend überein, dass beide ankündigen wenn ER aufsteigt (wer steht wohl nicht mehr zur Debatte) fällt der Schleier und jeder wird wieder so wie er einst war, die Magie kehrt zurück alles an Magie. Du kannst aber nicht plötzlich in der genetik jedes bewohners in Thedas herumpfuschen. Also muss es an etwas anderem liegen.

Übrigens, was ist mit Genlock-Gesandten? Die stammen von einer Zwergenbrutmutter ab. Und nutzen Magie. Tja, ist das noch niemandem aufgefallen?

So Maekk:
gehen wir mal davon aus der Schleier fällt, absolut jeder kann plötzlich Magie wirken, was machst du dann? Dragon Age boykottieren? ;)

Gut, ich vermute DA4 wird davon handeln Solas davon abzuhalten den Schleier zu entfernen. Aber ich gehe davon aus der Protagonist kann das nicht erreichen und scheitert. Der Cliffhanger wird dann sein, dass wir lebend oder im Sterben liegend (Protagonistenentsorgung und Vorbereitung für eine Fortsetzung :D) dabei zusehen müssen wie der Schleier fällt und die Erde gleichzeitig erbebt.

Aber DA5, wenn es so kommt, sofern überhaupt ein DA5 kommt, könnte dann der Teil sein, indem plötzlich jeder Magie wirken kann. Könnte, ich will ich dich ja nicht verschrecken.§list
Also? Boykott? Oder aber siehst du dir erst an was sie draus machen bevor du es ablehnst? ^2^

maekk03
18.12.2018, 16:39
Wer hat denn gesagt, dass er unbedingt einen Zwergenmagier spielen will? Ich sagte, ich wollte eine anständige Erklärung die über ein "Es ist so weil es halt so ist" hinausgeht. Die bekam ich durch den The Descent Dlc. Endlich hat man erklärt, warum Zwerge in Thedas keine Magie wirken konnten.


Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen. Alles gut. :gratz Ich nahm dich nur als Beispiel, weil du es geschrieben hast, dass es dich stört dass Zwerge in DA nicht zaubern können. Dabei wurde der Grund bereits in DA:O mehrfach genannt. Siehe meine Erklärungen oben.

§wink


gehen wir mal davon aus der Schleier fällt, absolut jeder kann plötzlich Magie wirken, was machst du dann? Dragon Age boykottieren?

Ich wüsste nicht was es dann noch zu boykottieren gäbe, da dieses offenbar das Ende der Franchise ist. Es gibt nichts mehr zu erzählen wenn die bisher bestehende Welt nicht mehr existiert. Das von dir beschriebene Szenarium wäre wie die 'Spellplague' bei D&D oder 'Gehenna' bei Vampire: the masquerade.

:dnuhr:

Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt. Denn ich mag DA ja für das was es ist, und NICHT für das was es nicht ist.

Dukemon
18.12.2018, 16:52
Zumal die Magie in Thedas nichts mit Genetik zu tun haben kann. Wenn wirklich nur der Magier wäre der genetisch dazu veranlagt ist, dann hätten nicht in Redcliff Bewohner davon gesprochen, dass sie seltsame Träume haben und befürchten nun Magier zu werden. War ein interessantes Gespräch zwischen einem Sohn mit seiner Mutter. Sie meinte er soll aufhören sowas auch nur zu sagen. Wohingegen er sie fragte ob sie ihn nicht mehr lieben würde, wenn er Magier wäre, was sie dann letztendlich tröstend verneinte. Das alles nur weil die Bresche am Himmel war.

Die Genetik war wichtig. Das erklärt dir das Spiel sogar deutlich, wenn du in DAO einen Amell (menschlicher Magier Origin) gespielt und den Spielstand in DA2 importiert hast. Leandra verrät dann, dass es in der Amell Blutlinie schon immer Magie gab und damit die Amellfamilie anfällig für Magiebegabte war.
Ebenfalls wird dir das durch die Hauptquest in Redcliff klar gemacht. In der Blutlinie Gurrien (Arl Eamon, Bann Teagon...) ist kein expliziter Fall von einem Magier bekannt, allerdings erfährt man das in der Familie von Isolde Magie vor kommt, das war der Gurrien Familie nicht bekannt. Deshalb war es für alle überraschend, dass es plötzlich einen Gurrien gab der zaubern konnte. Deshalb hat Isolde alles versucht das geheim zu halten.
Wie Leandra auch sagt, kaum ein Adelshaus würde in ein Haus einheiraten, in dem Magie vorkommt. Es hängt mit der Genetik zusammen.
Das bekommt man auch bei den Trevelyans mit, die um einige Ecken und Zeiten mit den Pavus in Tevinter verwandt sind. In beiden Familien kommen Magier vor.

Um noch mal bei der Hawke Familie zu bleiben. Leandra kommt aus einer Familie die Magie in sich trägt, aber in der nicht jeder ein Magier wird trotzdem kann der Nichtmagier seine Magie an eine neue Generation weitergeben. Hawkes Vater war Magier. Mindestens ein Kind von ihnen ist magiebegabt.

Die Bresche ist ein Riss im Schleier. Die gab es schon vorher. Natürlich werden dann auch sehr geringe Veranlagungen zur Magie geweckt. Wobei Dragon Age uns nicht wirklich teil haben lassen, wenn so was unter normalen Umständen passiert ist. Wir erfahren von Wynne, dass sie unter Wut plötzlich jemandes Haare angesteckt hat. Wann die Magie sich in Dragon Age zeigt ist auch unterschiedlich, Anders soll erst recht spät, schon im jugendlichem Alter erfahren haben das er Magiebegabt ist. Über die Protagonisten ist hier leider kaum etwas bekannt. Der Amell Magier soll schon sehr früh an den Zirkel übergeben worden sein.

Wie gesagt, die Magier in Dragon Age funktionieren laut dem Regelwerk ähnlich wie die Mutanten in X-Men.


Sandal und der Chant of Light stimmen dahingehend überein, dass beide ankündigen wenn ER aufsteigt (wer steht wohl nicht mehr zur Debatte) fällt der Schleier und jeder wird wieder so wie er einst war, die Magie kehrt zurück alles an Magie. Du kannst aber nicht plötzlich in der genetik jedes bewohners in Thedas herumpfuschen. Also muss es an etwas anderem liegen.

Sandals Prophezeiung sollte den Spieler vermutlich einfach nur stutzig machen. Da der Satz entstand, bevor Weekes vom Mass Effect Team (wo er super Geschichten geschrieben hat) zum Dragon Age Team gewechselt ist. Und Eierkopf ist seine Idee.



Übrigens, was ist mit Genlock-Gesandten? Die stammen von einer Zwergenbrutmutter ab. Und nutzen Magie. Tja, ist das noch niemandem aufgefallen?

Das wurde auch schon oft diskutiert, in Fanforen aber auch im damaligen BSN. Es ist vermutlich ein Versäumnis der Autoren und die Spieldesigner brauchten Magier als Gegenermob. Das es ein Fehler war, war ihnen nicht bewusst. Dafür gab es danach nur noch Hurlocks die Magie anwenden konnten.


Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt.

dito

Alice Liddell
18.12.2018, 16:56
Ich wüsste nicht was es dann noch zu boykottieren gäbe, da dieses offenbar das Ende der Franchise ist. Es gibt nichts mehr zu erzählen wenn die bisher bestehende Welt nicht mehr existiert.

Och da kommt noch einiges.
490 Steinmänner die aus der Erde emporsteigen. In 7 Etappen, 7 mal 70 Stück.
Die die noch schliefen, also die letzten beiden Drachen erheben sich und knöpfen sich Solas vor.
Entweder das ist eine Superverderbnis oder sie bleiben unverderbt. Hoffe auf letzteres. Wie ein verderbter von denen aussieht wissen wir ja, würde gerne sehen
wie sie unverderbt sind.
Der Erbauer erscheint vor der Hauptstadt von Tevinter. Andraste an seiner Seite.
Dann läutet Andraste den Reset der Welt ein.

Erst dann kämen wir beim Ende an.

Vielleicht lässt der Erbauer aber auch mit sich reden und hält Andraste davon ab. Die für mich immer noch eine Irre ist, aber was solls. §ugly




Das von dir beschriebene Szenarium wäre wie die 'Spellplague' bei D&D oder 'Gehenna' bei Vampire: the masquerade.

:dnuhr:

Deine Vergleiche sind für mich böhmische Dörfer, wie bereits erwähnt. Gaming war nie ein Steckenpferd für mich und hätte ich, nachdem ich mich in die DA-Bücher von meinem Mann eingelesen habe, nicht mehr von dieser Welt haben wollen, hätte ich nie angefangen zu spielen.

Wenn du also irgendwas von Dragon Age mit irgendeinem anderen Spiel (sind das Spiele?) vergleichst, zumindest wenn du mich zitierst oder auf etwas von mir antwortest, wär ich dir doch sehr dankbar, wenn du mir mehr Details geben könntest damit ich die Vergleiche auch nachvollziehen kann. Bringt ja sonst nichts. :)



Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt. Denn ich mag DA ja für das was es ist, und NICHT für das was es nicht ist.

Miesepeter. :gratz



Sandals Prophezeiung sollte den Spieler vermutlich einfach nur stutzig machen. Da der Satz entstand, bevor Weekes vom Mass Effect Team (wo er super Geschichten geschrieben hat) zum Dragon Age Team gewechselt ist. Und Eierkopf ist seine Idee.


Sandals Prophezeihung entspricht dem Gesang des Lichts. Und der klingt wie ein Plot für DA4, oder eher 5. Für einen Teil ist das zu viel.
Es findet seinen Anfang mit dem Entfernen des Schleiers. :D

Mit dem Eierkopf machst du es dir zu leicht. Aber der Name ist äußerst passend und gefällt mir.
Fen'Harel war schon in DAO bekannt. Was sie damit vorhatten wurde uns nur noch nicht gezeigt. Trotzdem Solas = Fen'Harel.
Es stimmt, Weekes hat Solas geschrieben. Aber damit übernahm er im Grunde nur einen Charakter die ohnehin schon Teil von DA war.
Auch war Weekes während Inquisition nur der Co-Writer. Ab jetzt macht er ohne Gaider weiter. Ich unterstelle DLCs gerne, dass sie nicht erst nach dem Hauptspiel gemacht werden, also glaube ich auch nicht dass, weil Gaider zu dem Zeitpunkt Bioware schon verlassen hat, die DLCs ausschließlich Weekes Werk sind. Trespasser vielleicht, aber an Jaws of Hakkon war Gaider sicher noch beteiligt.
Gaider schien mit Weekes als Nachfolger auch glücklich. Meinte ja er haderte erst damit z.B. Cole an ihn abzugeben. Aber als er sah, was er aus ihm macht, war er so zufrieden, dass es ihm leichter fiel loszulassen. Eigentlich wollte er Cole schreiben, da es ein Charakter war den er in seinem Buch erstmals vorstellte. :dnuhr:

Der Arbeitstitel und Sandals Einleitung mit "Wenn er aufsteigt..." sind für mich alles andere als ein Zufall.

Ich weiß man wirft ihnen ja oft schlechtes Writing vor. Dass sie keinen Plan hätten. Aber auch die Auflösung von Flemeth hatte ihren ersten Hinweis in Dragon Age Origins, da das Symbol Mythals auf dem Einband vom Zauberbuch von Flemeth beschrieben wurde. ;)
So planlos und abgrundtief Schlecht sind sie halt doch nicht.

maekk03
18.12.2018, 18:23
Erst dann kämen wir beim Ende an.

Das Ende der Franchise vielleicht. Das bestehende Szenarium wurde aber bereits weit früher vernichtet. Und das ist doch der Punkt. Man bleibt einer Fantasy-Welt treu wenn einen der Inhalt anspricht. Wird die Welt zu sehr verändert gibt es keinen Grund, warum man nicht zu einer anderen Franchise überwechseln sollte. Denn das, was einen gefiel, existiert dann nicht mehr.

Deshalb vertrete ich auch die Ansicht, dass bei einer Franchise die bereits bestehenden Elemente der Lore nicht umgeschrieben werden sollten.
Sie kann sich beständig erweitern, indem z.B. neue Kontinente jenseits der bisher bekannte Grenzen hinzukommen, neue Völker und Wesen, welche auf diesen neuen Kontinenten leben, eine technologische und gesellschaftliche Entwicklung stattfindet, sogar neue Welten in fremden Dimensionen (oder im Erdinneren) gefunden werden.
Aber der Lizenzträger sollte niemals Bestehendes demontieren und die Welt so zu etwas völlig anderen umschreiben als sie bisher ist.

Siehe:


Deine Vergleiche sind für mich böhmische Dörfer, wie bereits erwähnt. Gaming war nie ein Steckenpferd für mich und hätte ich, nachdem ich mich in die DA-Bücher von meinem Mann eingelesen habe, nicht mehr von dieser Welt haben wollen, hätte ich nie angefangen zu spielen.

Wenn du also irgendwas von Dragon Age mit irgendeinem anderen Spiel (sind das Spiele?) vergleichst, zumindest wenn du mich zitierst oder auf etwas von mir antwortest, wär ich dir doch sehr dankbar, wenn du mir mehr Details geben könntest damit ich die Vergleiche auch nachvollziehen kann. Bringt ja sonst nichts. :)

Ok, also hier einmal eine kurze Zusammenfassung: :D


WotC kam 2008 zu den Entschluss, dass ihnen die bisherigen P&P Fans/ Spieler der 'Forgotten Realms' Franchise nicht mehr finanziell ausreichten.
Stattdessen liebäugelte der Lizenzträger mit der ominösen Masse der Gelegenheitsspieler (auch als casual verschrien ;)), welche man mit einer Runderneuerung der gesamte Franchise anlocken wollte.
Also erschuf WotC eine 'Spellplague' als Einleitung für die neu erscheinende 4. Edition: Eine gewaltige magische Bresche, die ca 60-70 % von dem wegbrannte was bisher zur Lore der Forgotten Realms gehörte und den verbliebenen Rest vollständig veränderte.


White Wolf kam 2004 bereits zu den selben Entschluss betreffend ihrer 'Vampire: 'The Vampire: the masquerade' Franchise. Hier brach Gehenna aus, der Weltuntergang, und vernichtet die Welt von 'the masquerade' komplett. Gleichzeitig veröffentlichte White Wolf mit 'Vampire: Requiem' ein Paralleluniversum als zukünftige Alternative, in welchen viele Elemente aus 'the masquerade' ebenfalls existierten, allerdings stark verändert.

Daher mein Vergleich, welche Auswirkungen die von dir genannte Prophezeihung auf die DA Franchise hätte.

§wink

Kleine Bemerkung zum Schluss: Die Rechnung ging weder für WotC noch White Wolf auf. Statt die alten Fans/ Spieler und den angepeilten Gelegenheitsspieler zu vereinen, oder zumindest durch die Masse der neu für die Franchise gewonnenen Gelegenheitsspieler genügend Umsatz zu machen, dass man die alten Fans/ Spieler nicht mehr benötigte, sprangen die alten Fans/ Spieler enttäuscht ab und die Anzahl der neu hinzugewonnen Kunden hielt sich ebenfalls in Grenzen.

Was letztendlich dazu führte dass WotC und White Wolf nur noch Schadensbegrenzung betreiben konnten, indem sie die Veränderungen innerhalb der Welt wieder ungeschehen machten, in der Hoffnung so zumindest die alten Fans/ Spieler wieder als Kunden zurückzugewinnen.

Und die Moral von der Geschicht, ändere die Lore der Franchise nicht. :p


Vielleicht lässt der Erbauer aber auch mit sich reden und hält Andraste davon ab. Die für mich immer noch eine Irre ist, aber was solls. §ugly

Schon einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Andraste tatsächlich mit irgendetwas aus den Nichts Kontakt hatte? Es muss ja kein Schöpfergott gewesen sein .Und bevor du es verneinst, nenne ich nur zwei Namen: 'Wynne' und 'Anders'.

;)


Aber auch die Auflösung von Flemeth hatte ihren ersten Hinweis in Dragon Age Origins, da das Symbol Mythals auf dem Einband vom Zauberbuch von Flemeth beschrieben wurde.

Davon abgesehen, dass Mythal zu Zeiten von DA:O noch kein Symbol hatte, der blattlose Baum ein gängiges Symbol auf Zauberbüchern für böse Magieanwender im Genre allgemein ist, und Flemeths Aussehen und ihr Charakter bereits im Roman 'The stolen Thron' zuvor gänzlich anders beschrieben wurde als sie in DA:O ist (ganz zu schweigen von der Sadomaso-Queen in DA 2 und DA:I) .... meinst du.

:p

Alice Liddell
18.12.2018, 18:39
Schon einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Andraste tatsächlich mit irgendetwas aus den Nichts Kontakt hatte? Es muss ja kein Schöpfergott gewesen sein .Und bevor du es verneinst, nenne ich nur zwei Namen: 'Wynne' und 'Anders'.

;)

Mhm, mit dem selben Geist dem Flemeth damals Gehör schenkte um ihre Rache zu bekommen mit dem kleinen Preis, dass ihr Körper einen Untermieter namens Mythal bekommt.

Also ja, ich war mal feurige Anhängerin dieser Mythal -> erst zu Andraste -> dann zu ihrer Tochter Vivial -> und final zu Flemeth, die somit mit Andraste verwandt ist und ihr aktueller Wirt ist Theorie.

Dann allerdings gingen zu viele davon aus und es verlor für mich an Reiz.

Seitdem ist sie für mich eine Irre, und solang nicht das Gegenteil bewiesen wird glaube ich daran. Mehr als an einen Erbauer.
Aber ich lass mich ja gerne eines besseren belehren wenn er tatsächlich vor der Hauptstadt Tevinters dasteht. :D

Ich möchte dieses eine Mal, dieses eine einzige Mal, dass die Elfen mal nicht beteiligt sind. Flemmythal ist ja okay. Aber bitte keine Andrythal. Das ist mir zu viel. :scared:


Davon abgesehen, dass Mythal zu Zeiten von DA:O noch kein Symbol hatte,
Auch in DAO wurde ihr das Vallaslin mit Baumwurzeln und kahlem Geäst zugeschrieben. Zugegeben, es war nicht so detailliert wie in Inquisition aber vorhanden.
Wäre das auf den ersten Blick ersichtlich gewesen, hätte man den zweiten Hinweis in DA2 nicht mehr benötigt, der bei dem Flemeth an Mythals Altar auf dem Sunderhügel beschworen wurde.
In Inquisition gabs dann die Auflösung. Und die bislang einzige Fantheorie, zumindest soweit ich weiß und mir gesagt wurde, die sie offz. bestätigt haben. Abgesehen von dem kleinen Detail, dass sie nunmal nicht wirklich Mythal ist.


und Flemeths Aussehen und ihr Charakter bereits im Roman 'The stolen Thron' zuvor gänzlich anders beschrieben wurde als sie in DA:O ist (ganz zu schweigen von der Sadomaso-Queen in DA 2 und DA:I) .... meinst du.

Und weiter? In den Büchern ist die Timeline oft genug ungenau oder falsch. Wunderts dich dann dass auch Charakterbeschreibungen nicht unbedingt mit dem Spiel übereinstimmen? War sie denn die einzige, bei der das so war?
Der Architekt wurde dort auch als normaler Hurlock-Gesandter beschrieben, was sich in Awakening anders zeigte.
Nach Inquisition wurde auf Nachfrage bei Gaider bestätigt, dass der Architekt wie Corypheus einer der Magister war. Im Falle von dem Architekt war er einst der Architekt der Schönheit. Und obwohl er ja angelich alles vergessen hat, oder nur ein grandioser Lügner ist, im Buch war er ein hinterlistiges Aas und bei weitem nicht so fast schon sympathisch wie im Addon, hat er den Drachengott dessen Priester er war auch noch erweckt und verderbt. Natürlich unabsichtlich. §pl

Was ich eigentlich sagen wollte, wie sie im Buch bzgl. der Optik bechrieben werden ist vernachlässigbar.
Warum Flemeth in Dragon Age Origins so aussah? Nun, sie wollte als unscheinbare alte Frau rüberkommen. Schließlich wollte sie erreichen dass der Wächter Morrigan schwängert, war laut Morrigan von Anfang an ihr Plan. Da hat sie bessere Karten wenn sie nicht aussieht wie eine, wie du sagst, Sadomaso-Queen, so dass sich der Wächter denkt, ogott, die will ich nicht zur Schwiegermutter.
Als er später merkt, dass mit ihr was nicht ganz Koscher ist, also in dem Moment wenn man sie in Drachenform bekämpfen kann, hat Morrigan ihn doch eh schon umgarnt und er ist ihr verfallen. Ziel erreicht. :D Zumal er zu dem Zeitpunkt davon ausgeht, der Schwiegerdrachen ist tot.

Vor Hawke musste sie sich nicht verstecken. Bei ihm schindete sie ja schon Eindruck indem sie als Drache sein Leben rettete und die Brut abfackelte. Da konnte sie sich doch erlauben so rumzulaufen. Es wäre auch nicht authentisch gewesen, wenn sie sich als gebrechliche zerzauste Oma zeigt, nachdem sie sich zurückverwandelt. Hawke war dankbar, verdankte ihr ihr Leben, die kleine Gefälligkeit mit dem Amulett war selbstverständlich.

Auch in Inquisition musste sie nicht die unscheinbare Oma geben, Morrigan hätte sie ohnehin auffliegen lassen und sie war bei jeder Begegnung mit Flemeth dabei.

Siehst du das anders? Man kann sich auch Probleme schaffen wo eigentlich keine sind. §wink

maekk03
18.12.2018, 20:12
Ich möchte dieses eine Mal, dieses eine einzige Mal, dass die Elfen mal nicht beteiligt sind. Flemmythal ist ja okay. Aber bitte keine Andrythal. Das ist mir zu viel. :scared:

Pssssst.... eine der beliebtesten und verbreitetsten Fan-Theorie ist nicht nur, dass Andraste in Wahrheit Mythal war, sondern auch dass Shartan in Wahrheit Solas war, und die beiden die ganze Maskerade mit der 'Braut des Erbauer' nur vollzogen haben um die Elfen aus der Gewalt von Tevinter zu befreien.

Und wo wir schon bei beliebten 'Solas steckt hinter allen' Fan-Theorien sind:

Solas ist der Erbauer.

§ugly:p


Auch in DAO wurde ihr das Vallaslin mit Baumwurzeln und kahlem Geäst zugeschrieben.

Quelle? Optimal mit Screenshot. Und ich will nichts gesagt haben. :D

Allerdings habe ich schon oft erlebt, dass Fans, mit den Wissen im Bezug auf die Nachfolger, nun in einer Meshes oder Texturen von DA:O etwas hineininterpretieren, was eindeutig nicht vorhanden ist. Und wenn man sie dann darauf hin weist, dass die Texture oder Meshes völlig anders aussieht, als das, von dem sie behaupten was die Meshes darstellt, oder dass es sich hierbei um eine Meshes handelt die beständig mit im Spiel wiederverwertet wird und somit überhaupt keine individuelle Bedeutung haben kann, kommt als Gegenargument: 'Ja, damals war die Technik noch nicht so weit entwickelt, um es richtig darzustellen.'

Was bei mir als Argument ebenso wenig durchgeht, wie Biowares fadenscheinige Rechtfertigung: 'In DA gab es vor 'Inquisition' keine Schwarzen, weil die Engine von DA:O und DA 2 diese Ethnie nicht darstellen konnte.'

Als kleine Warnung im Voraus.

Denn auch 2009 war die Technik bereits so fortgeschritten, dass man Menschen und Objekte realistisch darstellen konnte, und sich nicht mit abstrakten, unformigen Pixel aushelfen musste. :p


Und weiter? In den Büchern ist die Timeline oft genug ungenau oder falsch.

Aber wenn Bioware doch alles im Voraus geplant hat, müssten dann nicht besonders die Bücher mit der Lore übereinstimmen statt ihr zu widersprechen? ;)

An deinen Beispiel mit den Architekten sieht man eigentlich wunderbar, wie wenig Ahnung Bioware davon hat in welche Richtung sie die Welt entwickeln möchten. Ein anderes wunderbares Beispiel ist Alistairs Herkunft.

Mit viel Glück haben wie mit Abschluss der Franchise eine Lore, die halbwegs passt, und nicht zu viele offensichtliche Plotholes aufweist.

§wink

Alice Liddell
19.12.2018, 08:53
Pssssst.... eine der beliebtesten und verbreitetsten Fan-Theorie ist...

:mad: Dann doch lieber 3 populäre männliche Blondinen dazu befragen, was sie zu Andraste zu sagen haben:


https://www.youtube.com/watch?v=lYhLy0iFHus



Quelle? Optimal mit Screenshot. Und ich will nichts gesagt haben. :D

Das wäre mal was, wenn du dich daran hältst. :D
https://i.imgur.com/5x81KKN.png

Beachte auch bitte mal diesen Moment im Intro: https://youtu.be/Q94rdV9M1M4?t=42
Nicht nur die Pfauenfedern, welche Solas in seinen Wandbildern (https://vignette.wikia.nocookie.net/dragonage/images/9/93/Inquisition_fresco_Schleier.jpg/revision/latest?cb=20160313082704&path-prefix=de) nutze (stehen vermutlich für Stolz? Stolz wie ein Pfau? Oder auch der Stolz war an allem Schuld, schließlich ist die Übersetzung für das elfische Wort Solas auch Stolz.) sondern auch Mythals Symbol sind dort bereits verwendet worden.


Allerdingshabe ich schon oft erlebt, dass Fans, mit den Wissen im Bezug auf die Nachfolger, nun in einer Meshes oder Texturen von DA:O etwas hineininterpretieren, was eindeutig nicht vorhanden ist. Und wenn man sie dann darauf hin weist, dass die Texture oder Meshes völlig anders aussieht, als das, von dem sie behaupten was die Meshes darstellt, oder dass es sich hierbei um eine Meshes handelt die beständig mit im Spiel wiederverwertet wird und somit überhaupt keine individuelle Bedeutung haben kann, kommt als Gegenargument: 'Ja, damals war die Technik noch nicht so weit entwickelt, um es richtig darzustellen.'

Was bei mir als Argument ebenso wenig durchgeht, wie Biowares fadenscheinige Rechtfertigung: 'In DA gab es vor 'Inquisition' keine Schwarzen, weil die Engine von DA:O und DA 2 diese Ethnie nicht darstellen konnte.'

Als kleine Warnung im Voraus.

Denn auch 2009 war die Technik bereits so fortgeschritten, dass man Menschen und Objekte realistisch darstellen konnte, und sich nicht mit abstrakten, unformigen Pixel aushelfen musste. :p

Ich stell es mir so vor. Jeder Vallaslin.... ähm... wie nennt man diejenigen die das in die Haut brennen? Nennen wir ihn jetzt einfach mal Tätowierer, okay?
Also, jeder Clan hat seinen Tätowierer und der hat seine eigene Handschrift.
Und weil jeder Clan als Erkennungsmerkmal das Vallaslin etwas abändert, oder die beiden Dalishclans die man in Origins hatte einfach nur Tätowierer hatten die sich nichtmal richtig merken konnten wie das Original tatsächlich aussieht, ich mein die Dalish können sich ja nichtmal merken welche Rolle ihre Schöpfer damals wirklich einnahmen, deswegen sehen sie nicht exakt gleich aus.

Hey, in Origins haben sie es auch nicht hingebracht, dass Qunari Hörner haben. Obwohl ein hornloser Qunari eigentlich eine absolute Seltenheit ist und sie deswegen unter ihresgleichen fast schon ehrfürchtig beäugt werden. Man sagt ihnen nach sie hätten ein großes Schicksal zu erfüllen. Was ich seltsam finde, denn auch wenn es selten ist, das Fehlen der Hörner sehe ich eher als Makel an, schließlich macht es sie für meinen Geschmack optisch ungefährlicher/harmloser. Ein hornloser Qunari sieht doch wirklich aus wie ein Elf auf Steroide, oder nicht? ;)



Aber wenn Bioware doch alles im Voraus geplant hat, müssten dann nicht besonders die Bücher mit der Lore übereinstimmen statt ihr zu widersprechen? ;)

An deinen Beispiel mit den Architekten sieht man eigentlich wunderbar, wie wenig Ahnung Bioware davon hat in welche Richtung sie die Welt entwickeln möchten. Ein anderes wunderbares Beispiel ist Alistairs Herkunft.

Mit viel Glück haben wie mit Abschluss der Franchise eine Lore, die halbwegs passt, und nicht zu viele offensichtliche Plotholes aufweist.

§wink

An den Büchern schreibt einer, an den Spielen schreiben viele. Viele Köche verderben den Brei oder es wurde einfach geschlampt.
Wenn ich meinem Mann sage, Fiona ist Alistairs Mutter, rastet er halb aus und besteht darauf, dass sie es nicht ist, weil sie es lt. "The Calling" nicht sein kann.
Ich lass ihm dann den sturen Esel spielen, ignoriere die Jahreszahlen und trenne Buch von Spiel. Weil es nicht der erste grobe Schnitzer war der passiert ist, siehe Architekt.

Charakterlich wie optisch hatte er nichts, aber wirklich nichts, gemein mit dem Architekten der uns im Spiel begegnete.

Habe aber dazu mal eine Erklärung von eben jenem Gaider gelesen, vielleicht hast du das vor 4-5 Jahren auch.
Ich meine es sollte ursprünglich nicht Alistair sein, sondern ein drittes Kind von Maric.
Da aber Gaider das Team verlassen wollte und sie sich dafür entschieden ein drittes Kind nicht mehr zu bringen, musste Alistair herhalten. So kam dann in Inquisition der unbefriediende Mix zustande den sie uns gaben.

Ich kann mir auch was besseres vorstelle und finde diese Entscheidung nicht gut, zumal ich Goldanna in Origins nicht leiden konnte und mich jetzt frage warum ich nur Alistair zuliebe dieser Kuh noch wertvolle Goldstücke schenkte.
Das macht diese Quest irgendwie so, wertlos.:(

Nur denk ich mir eben auch, ein Writer ist ein Mensch und kein Mensch ist perfekt. Nur weil ich dieses Spiel so sehr mag, kann ich nicht Perfektion erwarten. Schon garnicht nicht für diese 60 Euro die ein Spiel kostet.
Wenn ich mit meinen Kids ins Kino gehe, sind das deutlich über 60 Euro. Für dieses eine Mal, nicht wie bei einem Spiel dass ich immer wieder spielen kann. Wenn der Film dann nicht so toll ist wie ich ihn erwartet habe muss ich auch damit leben. Viele Spieler sind da meiner Auffassung nach etwas zu, sagen wir leidenschaftlich. Als ob es um mehr ginge als ein Spiel. Man könnte oft meinen ein schlechtes Spiel würde ihr Leben ruinieren. Was ich traurig finden würde, wenn sie es tatsächlich so wahrnehmen, denn ein Spiel sollte die Freizeit bereichern aber nicht essentiell fürs eigene Wohlbefinden sein.

Ich bin bereit Patzer hinzunehmen, wenn es im Rahmen bleibt. Den sehe ich also selbsterklärend noch nicht als gesprengt an.

Fruitaholic
19.12.2018, 09:48
Rückblickend könnte das Intro durch die stets am Rande dezent eingespielten Elfenverweise auch folgendes Aussagen: Die Magister haben große Scheiße gebaut, aber ohne die Elfen wäre es nie so weit gekommen. :D

Als Elf hat man es in Thedas nicht leicht.
Natürlich können die Elfen von heute nichts für die Fehler ihrer Vorfahren. Die Vorfahren die sie nichtmal mehr als ihre Nachfahren anerkennen. Arroganz pur wenn ihr mich fragt.
Aber indem sie Solas folgen, mehrheitlich, sind sie in meinen Augen auch keinen Deut besser. Es war ihre Entscheidung, niemand hat sie gezwungen.
Nun braucht sich keiner mehr wundern, wenn ihm Argwohn entgegenschlägt.

Selbst die die Solas nicht folgen haben es jetzt umso schwerer. Da ein jeder von ihnen vermutlich unter Generalverdacht gestellt wird, schließlich könnte er vielleicht doch denjenigen unterstützen, der die ganze Welt bedroht.

Finde ich persönlich etwas schade. Hatte immer die Hoffnung irgendwann dafür zu sorgen, dass Elfen gesellschaftlich gleichwertig gestellt werden können. Mittlerweile hält sich meine Sympathie für sie aber in Grenzen.
Auch nachdem wir erfahren haben was bei Rotkreuz wirklich passiert ist. Dass die Elfen schuld daran sind, dass ihnen ihre Ländereien genommen wurden.
Dennoch haben sie jahrelang die Opfer gespielt. Die Halla, die sie den Menschen als Wiedergutmachung schickten, ist doch lächerlich. §chill

maekk03
19.12.2018, 13:52
Dann doch lieber 3 populäre männliche Blondinen dazu befragen, was sie zu Andraste zu sagen haben:

Persönlich kann ich mir auch die Popularität von Solas nicht erklären.

Als Fen'Harel, UND als der Schöpfer der Barriere zwischen materiellen Welt und Nichts, ist Solas eine jämmerliche Gestalt.

Von einen Wesen mit derartiger Macht erwarte ich eine bedrohliche Omnipräsents, etwas nicht greifbares und fremdartiges, dessen sterbliche Erscheinung aussieht, als hätte man etwas Unvorstellbares in einen viel zu kleinen Körper gezwängt.

Stattdessen bekommen wir einen, sich beständig selbst bemitleidenden, wehleidigen Teenager-Schwarm präsentiert, den man auf den Schulhof wohl in die Ecke des Emo gesteckt hätte, und der die Präsents eine Kaffeetasse voll Milch hat. §ugly

Der Versuch Patrick Weekes einen menschlichen Antagonisten zu erschaffen ist völlig unpassend für die Rolle eines gottgleichen Wesens mit derartiger Macht. Selbst nachdem Patrick Weekes Fen'Harel schon seine 'Loki'-Rolle innerhalb des Pantheon genommen hat, mit den Argument Fen'Harel sei nur missverstanden gewesen.

Weswegen mich der Teaser auch völlig kalt lässt. Was Solas so plant, oder überhaupt seine Rückkehr in DA 4, könnte mir nicht egaler sein. :o
(Solas wäre für mich, wie ausreichend begründet, lediglich von Interesse um die Geschichte des Inquisitors zu Ende zu erzählen. ;))

Aber offenbar ist der, durch Solas ausgelöste, Elfenwahnsinn nicht mehr aufzuhalten. Weder von Seiten der Fans noch von Seiten Biowares.
Finden wir uns also damit ab, dass jedes Ereignis in der Geschichte von Thedas/ Tevinter letztendlich auf Solas zurückzuführen ist. Denn das scheint auch der Weg zu sein, welchen auch Patrick Weekes gehen möchte. §ugly

Er wäre nicht der erste Autor, der seinen selbst erschaffenen Gary Stue zum Zentrum und Ursprung aller Dinge macht, weil er selber derart von der Großartigkeit seiner Schöpfung überzeugt ist.


Das wäre mal was, wenn du dich daran hältst. :D

Ähem, Jein. Sage ich jetzt einmal. Im Nachhinein kann man in den Tätowierungen von DA:O viel hineininterpretieren. Aber ich drücke es einmal so aus: Hätten die Designer die in DA:I genutzten Muster auch in DA:O bereits nutzen wollen, hätten sie es getan. Denn es handelt sich hierbei nur um eine Textur, die auf die 'Gesichtshaut' geklebt wird. So dass es auch hier kein Problem gewesen wäre diese exakt so dazustellen.

Dass die Tätowierungen stattdessen teilweise völlig anders aussehen spricht eher dafür, dass diese nicht das selbe repräsentieren sollten wie in DA:I.


Beachte auch bitte mal diesen Moment im Intro: https://youtu.be/Q94rdV9M1M4?t=42
Nicht nur die Pfauenfedern, welche Solas in seinen Wandbildern (https://vignette.wikia.nocookie.net/dragonage/images/9/93/Inquisition_fresco_Schleier.jpg/revision/latest?cb=20160313082704&path-prefix=de) nutze (stehen vermutlich für Stolz? Stolz wie ein Pfau? Oder auch der Stolz war an allem Schuld, schließlich ist die Übersetzung für das elfische Wort Solas auch Stolz.) sondern auch Mythals Symbol sind dort bereits verwendet worden.

Da DA:I Jahre nach DA:O erschienen ist, kann man in diesen Fall wohl eher sagen, dass die Designer von DA:I sich Elemente aus den ersten Teil ausliehen, damit ein Zusammenhang zu den Vorgänger entsteht.

Wenn jetzt stattdessen z.B. Andraste mit eine Kragen aus Pfauenfedern in DA:I erschienen wäre, wäre ebenfalls ein Zusammenhang mit den Intro zu DA:O entstanden, der den Eindruck hinterlässt, dass dieses bereits seit DA:O so geplant war.

Meine Erfahrung sagt mir dass kein Autor derart vorausplant und den Erstling bereits an einen theoretischen Nachfolger anpasst. Stattdessen bedienen sich die Nachfolger Elementen aus den Vorgänger. Egal ob sie dadurch aus den ursprünglichen Zusammenhang gerissen werden, oder im Vorgänger überhaupt keine Bedeutung hatten.

Selbst bei einen Interview Biowares, wie das unrühmliche Ende von ME 3 zustande kam, gaben die Designer zu, dass sie selbst während der Entwicklung des dritten Teiles noch KEINE Vorstellungen davon hatten, welches Motiv hinter den Säuberungen der Reaper steckt. Weder in ME 1 oder ME 2 hatten sie klare Vorstellungen diesbezüglich und am Ende der Entwicklung des dritten Teiles entschieden sie sich für die Auflösung, welche von mehreren Vorschlägen einzelner Autoren, wie das kleinste Übel erschien.

§ugly

Und das im Bezug zu einer Franchise, die von Anfang an als Mehrteiler geplant war. Was glaubst du wie wenige Vorplanung dann bei einer Franchise wie DA stattfand, wo ursprünglich nicht einmal eine Fortsetzung feststand?

Der Baum im Intro von DA:O verwelkt, und stellt daher mMn weniger Mythals Symbol da, als vielmehr

die Wandlung der Magister in Dunkle Brut.
die Verwandlung der göttlichen Stadt aus Gold zu einen Hort der Finsternis.
der Ausbruch der Verderbnis, welche das Land vergiftet.
Anders hätte die Situation ausgesehen, wenn lediglich ein kahler Baum gezeigt worden wäre. Dann hätte ich dir im Bezug zum Mythals Symbol zugestimmt.

Im Bezug zu den Pfauenfedern in DA:O würde ich ebenfalls sagen, dass diese

den Stolz der Magister darstellen.
symbolisch zeigen dass hier etwas Schönes in etwas Abscheuliches Verwandelt wurde. Unabhängig ob damit die Stadt selber gemeint ist, oder die menschliche Gestalt.
Denn sie 'blitzen' in der Szene auf, wo die Magister in Dunkle Brut verwandelt werden. Womit sich die Pfauenfedern eindeutig auf die Magister beziehen.

Aber da DA:I sich diesen Motiven erneut bedient, haben sich die Autoren womöglich tatsächlich gedacht, die Symbole in DA:O im Nachhinein nun stattdessen auf Solas oder Mythal verweisen zu lassen. §wink


Wenn ich meinem Mann sage, Fiona ist Alistairs Mutter, rastet er halb aus und besteht darauf, dass sie es nicht ist, weil sie es lt. "The Calling" nicht sein kann.


Guter Mann! Ich weigere mich auch nach wie vor Fiona als Alistairs Mutter zu akzeptieren. :A

(Und lasse sie daher, mit Freuden, in DA:I jedes Mal über die virtuelle Klinge springen, wenn mein Inquisitor die Templer unterstützt. :G Wenn es EINEN Grund für mich gab die Magier in DA:I nicht zu unterstützen, dann: 'Fiona behauptet Alistairs Mutter zu sein!')


Ich kann mir auch was besseres vorstelle und finde diese Entscheidung nicht gut, zumal ich Goldanna in Origins nicht leiden konnte und mich jetzt frage warum ich nur Alistair zuliebe dieser Kuh noch wertvolle Goldstücke schenkte.
Das macht diese Quest irgendwie so, wertlos.:(

Das sehe ich genauso. Aber Alistairs persönliche Quest ist ja nicht das einzige Element, das im Laufe der Entwicklung der Franchise der Absurdität geopfert wurde.

Was wiederum zeigt wie wenig Bioware die Franchise vorausplant bzw. wie geistlos bestehende Elemente umgeschrieben werden.


Nur denk ich mir eben auch, ein Writer ist ein Mensch und kein Mensch ist perfekt. Nur weil ich dieses Spiel so sehr mag, kann ich nicht Perfektion erwarten. Schon garnicht nicht für diese 60 Euro die ein Spiel kostet.

Kleine Fehler können sich in jede Geschichte reinschleichen. Ich denke darüber sieht jeder gerne hinweg. Und 'It's a kind of Magic!' wird zumindest von einigen ebenfalls noch gerne als Begründung akzeptiert wenn mal etwas unglaubwürdig erscheint.

Kritisch wird es aber dann, wenn die Handlung zu einen Kartenhaus wird, das aufgrund seiner zahlreichen Wiedersprüche droht jeden Moment zusammenzubrechen.

Ein Beispiel für eine solche wackelige Karte, da du es selber erwähnt hast, wäre Alistairs persönliche Quest in DA:O, wo der gesamte Handlungsstrang um Goldanna rückblickend nun keinerlei Sinn mehr macht.
Und DA ist inzwischen leider durchzogen von solchen, im Nachhinein keinen Sinn mehr machenden, Elementen. Zudem ein Großteil der Änderungen unnötig war, da sie in ihren ursprünglichen Zustand keine weitere Bearbeitung mehr brauchten.

Aber Bioware ist derart bestrebt jeglicher neuen Laune des Mainstream, und der DA Fans, nachzugehen, dass das DA Kartenhaus bereits heftig schwankt und droht mit jeden weiteren Ableger zusammenzubrechen. Das wird aber den wenigsten Fans auffallen, da sie Biowares Vorgehen nicht in Frage stellen möchten.

Wenn Bioware also im nächsten DA verkünden würde, der Mond war die gesamte Zeit über kein Mond, sondern ist ein Ei, welches die Altelfen von Arlathan erschaffen hatten um eine gewaltige Kriegsbestie auszubrüten, welchen die Altelfen in den Kampf gegen die Titanen einsetzen wollten, wäre die allgemeine Reaktion nicht: 'Was soll dieser Sch..ß?! Der Mond war in allen anderen Teilen stets nur ein Satellit des Planeten.' sondern: 'Wie genial ist das denn? Und Bioware hat von DA:O an Hinweise darauf im Spiel versteckt, indem wir den Mond in jeden Teil immer Nachts am Himmel sehen konnten.'

;)

Aber das Thema haben wir ja zu Genüge besprochen.

Elethea
19.12.2018, 15:19
Wenn Bioware also im nächsten DA verkünden würde, der Mond war die gesamte Zeit über kein Mond, sondern ist ein Ei, welches die Altelfen von Arlathan erschaffen hatten um eine gewaltige Kriegsbestie auszubrüten, welchen die Altelfen in den Kampf gegen die Titanen einsetzen wollten, wäre die allgemeine Reaktion nicht: 'Was soll dieser Sch..ß?! Der Mond war in allen anderen Teilen stets nur ein Satellit des Planeten.' sondern: 'Wie genial ist das denn? Und Bioware hat von DA:O an Hinweise darauf im Spiel versteckt, indem wir den Mond in jeden Teil immer Nachts am Himmel sehen konnten.'

Und das erklärt auch, warum die Zwerge so eine Angst vor dem Himmel haben!1elf ;) :D

N.I.C.E.
19.12.2018, 21:04
Persönlich kann ich mir auch die Popularität von Solas nicht erklären.

Ach wirklich?
Na dann frag mal wie es mir mit einer Tochter geht, die vorm Bildschirm in Tränen ausbrach, als das Herz ihrer Elfe gebrochen wurde.

Aber alle vernünftige Argumentation bringt da nichts, der nächste Char wurde wieder eine Elfe.
Wenn ich was gesagt habe, verwies sie auf die Solavellanfangirlarmee die das verstehen würde, nur ich eben nicht.

An dem Punkt muss man sich geschlagen geben und kann nur noch mit dem Kopf schütteln. :o



Von einen Wesen mit derartiger Macht erwarte ich eine bedrohliche Omnipräsents, etwas nicht greifbares und fremdartiges, dessen sterbliche Erscheinung aussieht, als hätte man etwas Unvorstellbares in einen viel zu kleinen Körper gezwängt.

Er ist der Meister der List. Spielt auch gern mit seiner optischen Erscheinung und mimt den weisen Wanderer. Das tat er auch schon im alten Elvhenan. Diesbezüglich lag irgendwo im letzten DLC ein Kodexeintrag rum.

Auch war er während des Hauptspiels extrem geschwächt. Verfolgt man mit ihm die Magierquestreihe, dann muss man ihn doch aus Corypheus' Kerker befreien. Er hat es also nicht geschafft sich zu befreien und wurde von rotem Lyrium verzerht, wie jeder andere auch.



Stattdessen bekommen wir einen, sich beständig selbst bemitleidenden, wehleidigen Teenager-Schwarm präsentiert, den man auf den Schulhof wohl in die Ecke des Emo gesteckt hätte, und der die Präsents eine Kaffeetasse voll Milch hat. §ugly

Wenn es wirklich nur die Teenager betreffen würde wär es ja schön. :rolleyes:



Anders hätte die Situation ausgesehen, wenn lediglich ein kahler Baum gezeigt worden wäre. Dann hätte ich dir im Bezug zum Mythals Symbol zugestimmt.

Aber auf die Idee, dass der prächtige Baum der seine Blätter verliert für den Mord an Mythal steht, auf die kommst du nicht?
Oder willst du es nur nicht? ;)

Dukemon
19.12.2018, 21:54
Aber auf die Idee, dass der prächtige Baum der seine Blätter verliert für den Mord an Mythal steht, auf die kommst du nicht?
Oder willst du es nur nicht?

DAO hat nicht sämtliche Erklärungen und Ereignisse, die es geliefert hat, auf die Elfenlore abgewälzt. Die Elfen in DAO waren keine HighFantasy Elfen, die die Weisheit erfunden haben wie in anderen Fantasy Werken. In Neverwinter finde ich die Elfen furchtbar unspektakulär.

N.I.C.E.
19.12.2018, 22:24
Die Elfen in DAO waren keine HighFantasy Elfen, die die Weisheit erfunden haben wie in anderen Fantasy Werken.

Waren?
Findest du die Elfen aus Inquisition etwa intelligenter? :D

Ich würde jetzt wirklich nicht sagen, dass die Dragon Age Elfen die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Vor allem nicht im späteren Verlauf.:dnuhr:

Wenn man sich ansieht, dass Solas Lösung als Korrektur dafür, dass er die Leben von seinem Altelfenvolk auf dem Gewissen hat, jene ist, Genozid an allen aktuell vorhandenen Völkern in Thedas zu begehen, ist das https://emojipedia-us.s3.dualstack.us-west-1.amazonaws.com/thumbs/120/whatsapp/116/pig-face_1f437.pngdumm.

Alice Liddell
20.12.2018, 08:14
Ach wirklich?
Na dann frag mal wie es mir mit einer Tochter geht, die vorm Bildschirm in Tränen ausbrach, als das Herz ihrer Elfe gebrochen wurde.

Aber alle vernünftige Argumentation bringt da nichts, der nächste Char wurde wieder eine Elfe.
Wenn ich was gesagt habe, verwies sie auf die Solavellanfangirlarmee die das verstehen würde, nur ich eben nicht.

An dem Punkt muss man sich geschlagen geben und kann nur noch mit dem Kopf schütteln. :o


Es gibt aber nicht wirklich nennenswerte Alternativen, gerade für junge Frauen, oder?

Blackwall dürfte aufgrund seiner Erscheinung für jüngere Spielerinnen eher uninteressant sein. Er ist in Jahren sicher jünger als Solas, um ein vielfaches, sieht aber doch aus wie ein älterer Mann. Außerdem ist er auch nicht das was er vorgibt zu sein. Er hat sicher nicht soviel Schaden wie Solas angerichtet, dennoch, Lügner bleibt Lügner.

Cullen ist vielen zu schmalzig. Wenn ich es nicht in Origins schade gefunden hätte, dass aus seiner Verliebtheit einer Magierwächterin gegenüber nichts geworden ist, hätte ich ihn vermutlich selbst in Inquisition nicht in Betracht gezogen.

Der Bulle wiederum vögelt sich durch halb Haven ebenso wie durch die Tavernenbediensteten in Skyhold. Muss man auch mögen. Zudem ist es eben ein riesiger und breiter Qunari. Dafür muss man schon ein Faible haben. Außerdem steht er auf ein kleines bisschen Haue gern. Auch der Bulle kann sich als Verräter herausstellen.

Der aufrichtigste ist Cullen, sicher aber auch der langweiligste. ^2^

Dukemon
20.12.2018, 11:36
Waren?
Findest du die Elfen aus Inquisition etwa intelligenter? :D

Ich würde jetzt wirklich nicht sagen, dass die Dragon Age Elfen die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Vor allem nicht im späteren Verlauf.:dnuhr:

Wenn man sich ansieht, dass Solas Lösung als Korrektur dafür, dass er die Leben von seinem Altelfenvolk auf dem Gewissen hat, jene ist, Genozid an allen aktuell vorhandenen Völkern in Thedas zu begehen, ist das https://emojipedia-us.s3.dualstack.us-west-1.amazonaws.com/thumbs/120/whatsapp/116/pig-face_1f437.pngdumm.

Das Spiel sieht es aber etwas anders.^^
Elfen sind ach so toll.

@Alice Liddell: Blackwall ist für mich der einzige Begleiter den ich wirklich mag. Sera hat das Problem, dass sie eben auch von diesem "Elfen sind ach so toll" betroffen ist. Ich mag ihre Art, gerade weil es bei den Begleitern eher mau aussieht ist sie noch recht gescheit geraten. Blackwall hätte besser geschrieben werden können, denn im Grunde verprügelt der den Spieler und den Inquisitor mit dem Zaunpfahl, dass der nicht ganz richtig ist.
Blackwall ist kein Anführer der Aktivistengruppe von Thedas. Er widerspricht nicht der Lore, seine Maskerade gilt einzig allein den anderen zu vermitteln, dass er jemand anderes ist. Er hat auch ein Grund dazu und es ist verständlich, dazu legt er auch eine Charakterentwicklung hin die nachvollziehbar ist. Vivienne verändert sich kein Stück und widerspricht den Gesetzen der Natur in Thedas.^^ Vorallem wenn man bedenkt, dass sie ursprünglich aus den Freien Marschen an der Ostküste kommt.
Der Eiserne Bulle, ich hatte Sten lieber. Sein Verrat ist im Grunde aber selbst verschuldet. Im ersten Durchgang kann einem das klar sein, wenn man die Vorgänger gespielt hat. Die Qunari unerscheiden sich aber von dem, was DAO einem verraten hat. Ich sage nur Rollenverteilung der Geschlechter.
Varric war in DA2 super. In DAI hatte er eigentlich keinen richtigen Existenzgrund. Das war nur reiner Fanservice, weil seine Story in DA2 noch nicht beendet war so wie die gesamte Handlung um den Champion von Kirkwall. Es gab so gar nichts zu ihm zu erzählen, also hat man sein vertraulichstes Geheimnis gelüftet und kriegt dann diese Zwergin mit Wahrnehmungsstörungen präsentiert. Schade, dass Bioware nicht den Mut hat solche Figuren wie Varric umzubringen. Das hätte wesentlich für mehr Aufregung gesorgt.
Dorian. Fand ich zu Beginn super, endlich einen Magier aus Tevinter zu haben mit dem man gescheit reden kann! Nicht nur das die Kleidung der gezeigten Tevinteraner generell eher einer Entgleisung gleicht, Dorians Kleidung war eher peinlich. Ich will Begleiter haben die gescheit bekleidet für den Kampf sind, der in einem Dragon Age nun mal zum wichtigen Aufgabe der Gruppe gehört. Da waren ja noch die MetallBHs der Damen in DAO noch gescheiter. Und als Homosexuelle Beziehung. Mit Blackwall wäre Mann Inquisitor besser bedient gewesen, mit weniger Klischee. Cullen wäre auch in Ordnung gewesen, wenn auch nur als Homage an Alistairs Brummen gegenüber des männlichen Wächters. Dorian wäre als metrosexueller Hete doch besser dran gewesen. :D

edit: Mass Effect hat die besseren Romanzen für Männer.^^ Dragon Age kann sich mit seinem Dorian da schämend in die Ecke stellen. MEA ist ein besseres Spiel, vorallem da mehr Zusammenhang mit den Vorgängern besteht, als DAI.

maekk03
20.12.2018, 12:49
Und das erklärt auch, warum die Zwerge so eine Angst vor dem Himmel haben!1elf ;) :D

Pssssst... BRING Bioware nicht noch auf Ideen! :scared:



Er ist der Meister der List.

Bei der finalen Konfrontation mit den Inquisitor muss Fen'Harel sich aber nicht verstellen. Trotzdem bleibt er weiterhin diese selbst- und wehleidige Erscheinung. Es tut mir leid, aber ein Wesen mit derartiger Macht sollte längst alle menschlichen Züge abgelegt haben. Ironischerweise kommt Flemeth mit ihren Gebären dem, was man von Fen'Harel erwarten würde, weit näher. Weswegen auch, zumindest zu Zeiten von DA:O, eine sehr beliebte Fan-Theorie gewesen war, dass Flemeth Fen'Harel ist. §ugly
Ironischerweise HÄTTE es von den Charakteren mMn auch mehr gepasst, wenn beide die Rollen getauscht hätten. Flemeth als heimtückischer Fen'Harel und Solas als sanftmütige Weltenmutter Mythal. :p

Optimal wäre natürlich ein solcher Fen'Harel gewesen: Der Gott Loki in den, auf der nordischen Mythologie basierenden, Actionspiel 'Rune' von 2000. Eine bessere Verkörperung von dem, was die Dalish beschreiben, gibt es mMn nicht. Immerhin ist Fen'Harel eindeutig vom nordischen Tricksergott Loki inspiriert.
(bzw. WAR eindeutig vom nordischen Tricksergott Loki inspiriert, bevor Patrick Weekes sich dazu entschied, dass Fen'Harel nur missverstanden ist und die Erzählungen der Dalish über ihm falsch sind.)


https://youtu.be/bZka5jPc7o4

Es hätte auch sehr gut zur Horrorausrichtung von DA:O gepasst.;)


Wenn es wirklich nur die Teenager betreffen würde wär es ja schön. :rolleyes:

Es tut mir leid, aber mir fiel keine passendere Beschreibung für den Eierkopf ein. Schlicht weil ihn jegliche Ausstrahlung fehlt. Und ich mir dachte seine 'Oh, in Wahrheit bin ich eine sensible Seele, der missverstandene Underdog!' Tour würde am ehesten noch bei Teenagern Früchte tragen. Im Prinzip repräsentiert Solas, mal wieder, den typischen Draco in Leather Pants *, welcher derzeit beim weiblichen Publikum sehr populär ist, seit ein gutgesinnter Mann in der Fiction nicht mehr 'in' ist.

*Draco in Leather Pants: https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DracoInLeatherPants


Aber auf die Idee, dass der prächtige Baum der seine Blätter verliert für den Mord an Mythal steht, auf die kommst du nicht?
Oder willst du es nur nicht? ;)

Aus folgenden zwei Gründen passt Mythal als Erklärung für den Baum nicht:

Die Dalish tragen einen toten Baum als Zeichen für Mythal. Diese Tätowierung stammt aber aus der Zeit Arlathans, wo Mythal noch am Leben war, und es bei ihren Sklaven/ Anhängern als Symbol der Leibeigenschaft diente.
Zudem die Elfen glaubten dass Mythal zusammen mit den restlichen Pantheon von Fen'Harel überlistet und eingesperrt worden war, als die Katastrophe sie ereilte und Arlathan durch Fen'Harel Verrat vernichtet wurde, und sie nichts von der Ermordung durch das Pantheon wussten.
Selbst die Handvoll unsterblicher Wachen im Mythal Tempel, welchen der Tod ihrer Göttin inzwischen bewusst war, werden sich den toten Baum NICHT erst im Nachhinein, nach der Ermordung von Mythal, ins Gesicht tätowiert haben. Eine solche Tätowierung erfolgt bei den Elfen mit Erreichen der Volljährigkeit und lässt sich nicht mehr austilgen und durch ein neues Symbol ersetzen. Und für eine tote Göttin werden keine jungen Männer mehr als Wachen eingestellt.
Bereits die verbliebenen Wachen blieben nur dort, weil sie nicht wussten wo sie sonst hin sollten. Jetzt wo Mythal Tod und Arlathan vernichtet worden war.
Der toten Baum wird also somit schon immer Mythals Symbol gewesen sein. Zudem selbst Flemeth diesen, jetzt wo es Mythal Symbol geworden ist ;), auf ihren Buch trägt.


Der Baum verwelkt in der Szene, als die Magister die goldene Stadt entweihen, diese zum Hort der Alpträume wird, und die Magister in dunkle Brut verwandelt. Der Baum bezieht sich also unmissverständlich auf die Entweihung der Stadt und die damit verbundenen Konsequenzen.
Es wäre völlig aus den Zusammenhang der Szene gerissen, wenn der Baum hier Mythals Ermordung darstellen soll.
Vergleichbar als würde ein Erzähler erzählen:

Die Magier wollten den Himmel erobern, doch sie haben ihn vernichtet.
Mythal wurde Jahrhunderte vor diesen Ereignis von Pantheon ermordet.
Die Magister wurden bestraft und kehrten als Monster zurück, die ersten der dunklen Brut.
Wenn wir die Pfauenfedern als Symbol für Solas/ Fen'Harel dazu nehmen, klingt die Erzählung sogar folgender Maßen:

Die Magier wollten den Himmel erobern, doch sie haben ihn vernichtet.
Mythal wurde Jahrhunderte vor diesen Ereignis von Pantheon ermordet.
Es war Solas Stolz welcher unbeabsichtigt den Fall von Arlathan verursachte.
Die Magister wurden bestraft und kehrten als Monster zurück, die ersten der dunklen Brut.

Man sollte daher nicht zu viel in Dinge hineininterpretieren. Nur eine verschwindend kleine Zahl in der Fiction hat tatsächlich einen doppelten Boden.
Und ein Verweis auf Mythal, oder sogar Solas, macht in der Szene absolut keinen Sinn.

N.I.C.E.
20.12.2018, 12:57
Aus folgenden zwei Gründen passt Mythal als Erklärung für den Baum nicht:
Die Dalish tragen einen toten Baum als Zeichen für Mythal, diese Tätowierung stammt aber aus einer Zeit, wo Mythal noch am Leben war.

Das wissen wir doch aber garnicht. Wir haben noch keinen Elfen gesehen, der lebte als Mythal fiel. Wir haben Altelfen gesehen, stimmt. Aber woher willst du wissen, dass es sich um Altelfen handelt zu Zeiten von Mythal und nicht ihren Nachfahren?

Mythal wurde gestürzt als Arlathan noch nicht dem Untergang geweiht war. Erst durch den ausbrechenden Krieg und Solas Reaktion darauf wurde der Fall Elvhenans herbeigeführt.

Mythal war die Frau von Elgar'nan. Sozusagen die Gottkönigin unter den Göttern. Meinst du wirklich ihr Symbol war ein toter Baum? Ich denke vielmehr der tote Baum wurde ihr Symbol nachdem sie getötet wurde.

Kleine Sideinfo: Vallaslin ist nicht fest und beständig, das Verfahren mit dem das Vallaslin der Dalish gemacht wird ist also nicht jenes, das die Altelfen nutzten.
Hierzu empfehle ich 'Das maskierte Reich' zu lesen. Dort wirst du auf einen Altelfenfreund von Solas treffen, dessen Valasslin nicht zugeordnet werden kann, da es sich in seiner Form verändert, je nach Gemütslage.

Nun behalte das im Hinterkopf und frag dich mal wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich es ist, dass die Elfen, die Mythal ergeben waren, so in Trauer verfielen, dass aus einem vor leben strotzenden Baum auf ihren Gesichtern ein toter wurde.

Ab dann war es nur noch das, Mythals Symbol.
Weil man ihr Ableben betrauerte. Weil man sie verloren hatte.
Für alle Elfen die danach erst geboren wurden, so auch die Dalish, ist es das weil sie zum einen garnicht mehr wissen wer Mythal wirklich war, zum anderen aber, nie ein anderes Symbol mit ihr verbunden haben.:dnuhr:



Der toten Baum war also schon immer Mythals Symbol.
Wie oben erwähnt, wissen wir nicht.
Wäre ein toter Baum zu Lebzeiten von Mythal, in ihrer Position, tatsächlich ein passendes Symbol gewesen? ;)



Der Baum verwelkt in der Szene, als die Magister die goldene Stadt entweihen, diese zum Hort der Alpträume wird, und die Magister in dunkle Brut verwandelt. Der Baum bezieht sich also unmissverständlich auf die Entweihung der Stadt und die damit verbundenen Konsequenzen.
Es wäre völlig aus den Zusammenhang der Szene gerissen, wenn der Baum hier Mythals Ermordung darstellen soll.

Weil es vielleicht keine Aneinanderreihung der Geschehnisse ist sondern es sich hierbei um sich wiederholende Fehler handelt?

Die Magister konnten den Hals nicht voll genug kriegen, fielen in die goldene Stadt ein und brachten aufgrund ihres falschen Stolzes Verderben über die Welt.

Die Evanuris konnten den Hals nicht voll genug kriegen, töteten Mythal die dem ein Ende bereiten wollte. Ihr Stolz (Solas) brachte sie zu Fall.


Wie Flemeth schon im Spiel richtig sagte, man kann nie wissen was Schicksal oder Zufall ist, es ist schwer dies zu unterscheiden.

Ich tippe hier, da der Ablauf an sich der selbe ist, auf sich wiederholende Fehler aus der Vergangenheit. Weil die Evanuris nichts gelernt haben und nichts bereuen und somit kein Problem damit hatten für noch mehr Zerstörung zu sorgen, indem sie die Magister anlockten.

Darum auch die Elfensymbolik im Vergleich zu der Erzählung um die Magister. Nicht um sie zu ergänzen, sondern in Spiegelfunktion. ;)


Man sollte daher nicht zu viel in Dinge hineininterpretieren.
Man sollte aber auch nicht aufhören mitzudenken.
Nur das als wahrscheinlich zu nehmen, was einem wortwörtlich vor die Füße geworfen wird.

Das was du als Hineininterpretieren abtust könnte irgendwann für fieses Magengrummeln bei dir sorgen. Eben dann, wenn es so kommt und es dir wie Schuppen von den Augen fällt.

Was?

Na, dass die Writer garnicht so verplant und schlecht sind. §prost

Dukemon
20.12.2018, 13:14
Es tut mir leid, aber mir fiel keine passendere Beschreibung für den Eierkopf ein. Schlicht weil ihn jegliche Ausstrahlung fehlt. Und ich mir dachte seine 'Oh, in Wahrheit bin ich eine sensible Seele, der missverstandene Underdog!' Tour würde am ehesten noch bei Teenagern Früchte tragen. Im Prinzip repräsentiert Solas, mal wieder, den typischen Draco in Leather Pants *, welcher derzeit beim weiblichen Publikum sehr populär ist, seit ein gutgesinnter Mann in der Fiction nicht mehr 'in' ist

Ein Uninterassanter ist er noch dazu.^^

maekk03
20.12.2018, 14:57
Das wissen wir doch aber garnicht.
Ist das dein Ernst? :eek:

'Wir wissen nicht ob die Informationen, die wir haben, stimmen!' stellt genau die Art von Argumentation da, welche sich jeglicher Sachlichkeit entziehen, und jegliche weitere Diskussion im Kein erstickt. Das Todschlag-Argument schlechthin, sozusagen.

Wenn alles jederzeit in Frage gestellt werden kann, was für ein Sinn hätte ein Szenarium? Was für ein Sinn hat eine Diskussion, wenn man sich nicht nur ausschließlich auf bestehende Informationen beruft?

Mit dieser Argumentation könnte sich morgen z.B. herausstellen, dass Alistair eine Frau ist. Denn WISSEN wir dass er ein Mann ist? Keiner von uns Spielern hat sein Geschlechtsteil gesehen, und Bodybuilding betreibende Frauen sehen den männlichen Körper sehr ähnlich.
Die Tatsache, dass Alistair noch immer keine Kinder gezeugt hat, könnte sogar ein, von den Autoren gewollter Hinweis sein, dass er in Wahrheit eine Frau ist.
Nur weil uns alle Beteiligten in der Geschichte glauben lassen wollten, Alistair sei ein Mann, heißt dass nicht, dass es stimmt.

Ich nenne dieses nur einmal ein Beispiel, um dir zu zeigen wie Unsachlich eine solche Argumentation ist.


Weil es vielleicht keine Aneinanderreihung der Geschehnisse ist sondern es sich hierbei um sich wiederholende Fehler handelt?

Weil es ja auch so viel Sinn macht Hinweise auf etwas, was überhaupt nichts mit der gezeigten Handlung zu tun hat, in dieser zu verstecken, damit der Konsument besagte Hinweise, im Glauben es handel sich um Bestandteile der Handlung, falsch deutet, nicht wahr? ;) §ugly

Verstehe mich bitte nicht falsch: Aber DA ist nicht von den Illuminaten unterwandert. Wenn Bioware den Spieler etwas in DA:O wissen lassen möchte, dann tun sie es. Sogar mit den Zaunpfahl bzw. Holzhammer.

Und wie ich bereits geschrieben habe planen selbst Autoren von Reihen nicht über mehrere Teile hinaus. Selbst Cliffhanger werden so offen gelassen, dass der Autor die Handlung jederzeit bei Wunsch in eine völlig andere Richtung lenken kann.
Zum Einen wissen die Autoren nicht, ob überhaupt ein Nachfolger erscheinen wird, und zum Zweiten wäre es völlig unsinnig sich bereits auf eine Handlung festzulegen, da ihnen das Konzept im Nachfolger womöglich überhaupt nicht mehr gefällt.

Welchen Sinn sollten also versteckte Botschaften haben, die sowieso jeder falsch deuten wird, da den Konsumenten die Informationen fehlen sie zu entschlüsseln?

Zudem Bioware DA:O ursprünglich als Einzelspiel konzipiert hatte.

Der gesamte Handlungsstrang um die schwarze Stadt und die dunkle Brut wurde sogar in last Minute konzipiert, da EA der Meinung war, dass DA:O ein klar definiertes Feindbild für die Spieler benötigt, Schwarz/ Weiß Malereien, mit einen Gegnertypen wie die Orks in HdR, um bei der Masse auf Interesse zu stoßen.

Ursprünglich sollte die Armee, die bei DA:O in Ferelden einfällt, einfach nur eine feindliche Nation der Menschen, wie Orlai, sein, und während ihres Eroberungsfeldzuges ebenso im Recht bzw. Unrecht wie die Fereldener selber. Bioware wollte von der Welt und Thematik ein lizenzloses 'Games of Thrones/ Das Lied von Feuer und Eis' erschaffen.
Damit Bioware endlich einmal die Möglichkeit hatte Graubereiche im Extrem auszuleben, und menschliche Gräueltaten innerhalb der Welt zu begehen, welche bei lizenzierten Welten wie z.B D&D/ Forgotten Realm unmöglich waren.

Ray Muzyka gab während der Entwicklung von DA:O in einen Interview mit Bioware zu verstehen, wie sehr es ihn damals während der Entwicklung von BG 2 geärgert hatte, dass sie Aerie dort nicht vergewaltigten lassen konnten, worauf die Ärmste dann entweder in den Selbstmord flieht, oder sich vom Spieler für immer in einen Vogel verwandeln lässt, da WotC ihnen entschieden einen Riegel vorgeschoben hätte. Dank einer eigenen Lizenz, im Geiste von George R. R. Martin Romanreihe, wären solche Szenen nun endlich für sie möglich.

Da EA jetzt nun aber Monster im Sinne von HdR haben wollten, um das Spiel mehr in Richtung Tolkien zu entwickeln, tat Bioware einen schnellen Blick zur Schöpfergeschichte von Mittelerde, die ziemlich identisch mit dem ist, wovon die Andraste Kirche im Bezug zu den Erbauer predigt, holte statt Tolkiens Orks aber die Weißen Wanderer von 'Lied von Eis und Feuer' mit an Bord (was Sinn macht, da DA:O sowieso diese Welt als Vorlage diente), die Nachtwache dort wurde in Graue Wächter umbenannt, und den Rest entlieh sich David Gaider aus christlichen Motiven, mit Hauptaugenmerk der 'Vertreibung aus den Paradies/ Der erste Sündenfall' und 'Der Turmbau von Barbel', da ihm missfiel wie wenig die Götter in anderen Fantasy-Szenarium mit realer Religion in unserer Welt zu tun hatten.
Fertig war der Handlungsstrang um den Erbauer, die Stadt im Nichts, die Tevinter Magister, und die dunkle Brut.
Fertig war das, was EA von Bioware für DA:O forderte.

Du kannst diese Entstehungsgeschichte von DA:O gerne im Internet googlen.

Und da möchtest du mich wirklich davon überzeugen, dass Bioware trotz dieser Entstehungsgeschichte versteckte Hinweise auf eine Fortsetzung im Intro versteckt, dass in Wahrheit Solas und Mythal die Verursacher allen Übels waren, obwohl Bioware überhaupt keine Fortsetzung geplant hatte, diese Information für die Handlung von DA:O keinerlei Bedeutung hat, und solche Elemente völlig im Wiederspruch zu dem stehen, was DA ursprünglich sein sollte?

§wink


Man sollte aber auch nicht aufhören mitzudenken.
Nur das als wahrscheinlich zu nehmen, was einem wortwörtlich vor die Füße geworfen wird.

Ich garantiere dir (fast) sogar, dass die finale Auflösung ähnlich ist wie das, was du hier schreibst. Schließlich hat Patrick Weekes die Pfauenfedern auf einen der Bilder in der verlorenen Bibliothek im Nichts bei 'Eindringling' mit eingebracht.

Es ist nun WIRKLICH kein Problem, ein beliebiges Element aus den Vorgänger zu nehmen, und ihn eine neue Bedeutung zuzuschreiben. Kleines Beispiel: Ich verkünde jetzt schlicht, dass die Blume 'Andrastes Segen' aus DA:O in Wahrheit Geister des Nichts sind, welche die Gestalt dieser Pflanze angenommen haben um den Sterblichen Freude zu schenken.
Und es passt! So als hätte Bioware dieses von Anfang an geplant. Nicht anders geht Patrick Weekes und sein Autorenteam derzeit bei DA vor.

Das bedeutet aber nicht, dass dieses von Beginn an die Ausrichtung war, die Bioware diesbezüglich mit DA geplant hatte.

Wie bereits oben gesagt, ist DA:O im Prinzip ein lizenzfreies 'Das Lied von Feuer und Eis' wo die Weißen Wanderer angreifen und die Nachtwache sie zurückschlägt.
Das Dilemma der Elfen, das bei DA:O nur am Rande existiert, ist hingegen von Andrzej Sapkowskis 'Der Hexer' entliehen.
Kritisch betrachtet ist in der Welt von DA:O nichts, aber wirklich NICHTS, eigenständig der Fantasie der Autoren geschuldet.

Erst mit den Erfolg von DA:O begann Bioware bei DA 2 umzudenken, und entschied sich dafür mit der Franchise etwas eigenständiges zu erschaffen. Etwas, was sich mehr von den genannten Roman- (und Film-)Vorlagen unterschied. Eben etwas eigenes.
(Nicht dass dieses Bioware gut gelungen ist, statt George R. R. Martin und J. R. R. Tolkien zu kopieren, kopieren sie jetzt u.a. Blizzard Entertainment oder Bethesdas Erfolgstitel.)
Was nicht nur zum zahlreichen Redesign führte, wie z.B. bei den Qunari oder der Optik der Dunklen Brut, sondern auch neue Handlungsstränge wie der um die Titanen, oder eben Mythal und Solas hervorbrachte.


Das was du als Hineininterpretieren abtust könnte irgendwann für fieses Magengrummeln bei dir sorgen. Eben dann, wenn es so kommt und es dir wie Schuppen von den Augen fällt.

Was?

Nein, spätestens nach den DLC 'Der Abstieg' kann mich nichts mehr im Bezug zur neu hinzukommenden Lore von DA schocken. Ich spiele DA bei Zeiten immer noch weil die Charaktere recht unterhaltsam sind. Um aber weiterhin gefallen an der Welt zu finden, müsste ich mich beständig selber täuschen, und so tun als hätten wir nach wie vor nur die Informationen aus DA:O. Was nur leidlich gelingt.

Deshalb würde ich weniger ein Magengrummeln bekommen, als vielmehr die Bestätigung, dass ich damit Recht hatte mich von der Welt abzuwenden.

:o

Sollte ich also tatsächlich DA 4 spielen, dann nur weil mich die Interaktion mit den Charakteren dort reizt. Die Lore der Welt war für mich immer schon nur die Kulisse einer Bühne, auf welcher das eigentliche Stück stattfindet. Und wie beim Theater spielt die Kulisse keine Rolle für das Stück. Zumindest SOLLTE sie es nicht tun. Ein gute Handlung kann ganz ohne Requisiten erzählt werden. Aber auch bei Kulissen gibt es gelungene und weniger gelungene. Und DA fällt inzwischen eindeutig in letztere Kategorie.

§wink

Alice Liddell
20.12.2018, 15:17
Mit dieser Argumentation könnte sich morgen z.B. herausstellen, dass Alistair eine Frau ist. Denn WISSEN wir dass er ein Mann ist? Keiner von uns Spielern hat sein Geschlechtsteil gesehen, und Bodybuilding betreibende Frauen sehen den männlichen Körper sehr ähnlich.
Die Tatsache, dass Alistair noch immer keine Kinder gezeugt hat, könnte sogar ein, von den Autoren gewollter Hinweis sein, dass er in Wahrheit eine Frau ist.
Nur weil uns alle Beteiligten in der Geschichte glauben lassen wollten, Alistair sei ein Mann, heißt dass nicht, dass es stimmt.

*Fangirlmodus§herzan*
Also hört mal, ich möchte doch sehr bitten!

Meine Wächterinnen sind stockhetero, die würden es wohl wissen.
Alle haben von Alistairs Laternenmast geleckt, im Winter. :o

Um seine Zeugungsfähigkeit steht es bestens. Obwohl er ein Wächter ist die da bekanntlich ihre Probleme haben.
Er hat meinen Wächterinnen das Leben gerettet, in dem er die Frau geschwängert hat, die er auf der Reise am meisten zu hassen lernte.
Wer in der Konstellation seinen Mann steht, das noch erfolgreich, ist ein wahrer Mann.

Macht euch über Cullen lustig, aber doch nicht über Alistair. Wie gemein kann man eigentlich sein. ;)

*Fangirlmodus§herzaus*

maekk03
20.12.2018, 16:11
*Fangirlmodus§herzan*
Also hört mal, ich möchte doch sehr bitten!

Meine Wächterinnen sind stockhetero, die würden es wohl wissen.
Alle haben von Alistairs Laternenmast geleckt, im Winter. :o

Um seine Zeugungsfähigkeit steht es bestens. Obwohl er ein Wächter ist die da bekanntlich ihre Probleme haben.
Er hat meinen Wächterinnen das Leben gerettet, in dem er die Frau geschwängert hat, die er auf der Reise am meisten zu hassen lernte.
Wer in der Konstellation seinen Mann steht, das noch erfolgreich, ist ein wahrer Mann.

Macht euch über Cullen lustig, aber doch nicht über Alistair. Wie gemein kann man eigentlich sein. ;)

*Fangirlmodus§herzaus*

Es ging ja auch nur darum zu verdeutlichen, dass sich eine solche Argumentation jeglicher Sachlichkeit entzieht. Oder WEIßT du ob deine Wächterin sich schlicht einfach nichts hat anmerken lassen. ;)

Abgesehen davon soll deine Wächterin gefälligst ihre Finger von Alistair lassen.
Er und mein Wächter haben diese innige Bromance* am laufen, und mein Wächter wird nicht zulassen, dass sich irgendeine Frau zwischen ihm und seinen besten Kumpel drängt.

$§p4

*Für den Fall, dass du es noch nicht getan hast. Spiele einmal einen männlichen Wächter und treibe Alistairs Einfluss auf 100. Da wird sich dir ein völlig neuer Blickwinkel auf unseren blonden Grauen Wächter/ König von Ferelden eröffnen. :p

Alice Liddell
20.12.2018, 16:34
Es ging ja auch nur darum zu verdeutlichen, dass sich eine solche Argumentation jeglicher Sachlichkeit entzieht. Oder WEIßT du ob deine Wächterin sich schlicht einfach nichts hat anmerken lassen. ;)

Entschuldige?
Meine Wächterin muss damit leben, dass ihr Alistair ein Kind mit einer anderen hat?
Dass er sie unter Absprache betrogen hat?
Alistair ist zudem stark traumatisiert, die Nacht mit Morrigan gab ihm den Rest.
Das mit den Bienchen und Blümchen muss ich dir wohl nicht mehr erklären.
Da Morrigan Kieran geboren hat und meine Wächterin noch lebt besteht an seiner Zeugungsfähigkeit und damit Männlichkeit wohl endgültig kein Zweifel mehr.:mad:




Abgesehen davon soll deine Wächterin gefälligst ihre Finger von Alistair lassen.
Er und mein Wächter haben diese innige Bromance* am laufen, und mein Wächter wird nicht zulassen, dass sich irgendeine Frau zwischen ihm und seinen besten Kumpel drängt.

$§p4

*Für den Fall, dass du es noch nicht getan hast. Spiele einmal einen männlichen Wächter und treibe Alistairs Einfluss auf 100. Da wird sich dir ein völlig neuer Blickwinkel auf unseren blonden Grauen Wächter/ König von Ferelden eröffnen. :p

Ich glaube genau das erspar ich mir lieber. :scared:
Verdirb mir diesen Mann nicht, Origins hat sonst keine brauchbaren zu bieten. §hhmpf

Autoola
20.12.2018, 16:37
Als (bisher) stiller Mitleser freue ich mich über die Diskussion. Mich würde die mal interessieren, in welcher Reihenfolge die DA-Spiele gespielt wurden.
Mir scheint es doch, als wäre die eine Seite von DA:I zu DA:O gegangen, während die andere von DA:O bis DA:I ging. Das ist nicht dasselbe.
(Ich selbst habe nur DA:O und DA2 gespielt.)

maekk03
20.12.2018, 18:00
Alistair ist zudem stark traumatisiert, die Nacht mit Morrigan gab ihm den Rest.

Traumatisiert? §zweifel

Lol, höchstens wenn wir davon ausgehen, dass er hier erst seine Jungfräulichkeit verloren hat, und das erste Mal daher... ähem, nicht sehr lange dauerte.

Ich sehe die Szene schon vor mir:

Alistair: '*Keuch* Das war unglaublich!'
Morrigan: 'Oh, du bist schon fertig? Ich dachte du hast noch überhaupt nicht angefangen.'
Alistair: 'Aber *schluck* wir beide hatten doch gerade Sex!'
Morrigan: 'Korrektur! Du hattest gerade Sex. Ich bin im Geiste noch einmal Flemeths Ritual durchgegangen, dass ich eigentlich mit dir praktizieren wollte.'
Alistair: 'Ich glaube ich liebe dich...'
Morrigan: 'Herrje, jetzt wirst du auch noch sentimental, oder was?'

Danach wäre ich auch traumatisiert an Alistairs Stelle.

Ansonsten, wenn dieses NICHT sein erstes Mal gewesen ist, kann ich dir versichern, dass Alistair genauso viel Spaß an der Sache hatte wie Morrigan. Er würde er nur niemals gegenüber deiner Wächterin zugeben.

:p


Ich glaube genau das erspar ich mir lieber. :scared:
Verdirb mir diesen Mann nicht, Origins hat sonst keine brauchbaren zu bieten. §hhmpf

Aber er gurrt dann doch so schön wie ein Schmusekater. :grinundwe


Als (bisher) stiller Mitleser freue ich mich über die Diskussion. Mich würde die mal interessieren, in welcher Reihenfolge die DA-Spiele gespielt wurden.


Durchgespielt habe ich die Reihe in folgender Reihenfolge:
DA:O samt DLC -> Awakening -> DA:I samt DLC -> DA 2 samt DLC.

Platzieren würde ich die Reihe hingegen in folgender Reihenfolge:


DA:O
Awakening,
DA 2 samt DLC
...
...
DA:I samt DLC


§wink

Alice Liddell
20.12.2018, 18:27
Ansonsten, wenn dieses NICHT sein erstes Mal gewesen ist, kann ich dir versichern, dass Alistair genauso viel Spaß an der Sache hatte wie Morrigan. Er würde er nur niemals gegenüber deiner Wächterin zugeben.

:D

Es ist nicht meine Art von diesem Vokabular in einem Forum gebrauch zu machen, aber du lässt mir keine Wahl: ARSCH! §baeh




Aber er gurrt dann doch so schön wie ein Schmusekater. :grinundwe

s. o. $bsg





Zu den Spielen:
In der chronologisch richtigen Reihenfolge.
+ Bücher und World of Thedas Bände.
Lediglich die Comics habe ich ausgespart.
Das geht mir dann doch zu weit. Bilder mit etwas Text ist einfach nichts für mich.
Bei weiteren Büchern sage ich nicht nein. ^2^

maekk03
20.12.2018, 18:55
Es ist nicht meine Art von diesem Vokabular in einem Forum gebrauch zu machen, aber du lässt mir keine Wahl: ARSCH! §baeh


Komm schon, es ist nur Spaß. §wink Alistair gehört dir deiner Wächterin ganz alleine, jedes mal wenn du DA:O spielst.

Wie Tausenden anderen DA:O Spieler/innen auch... :grinundwe

Alice Liddell
20.12.2018, 19:03
Komm schon, es ist nur Spaß. §wink Alistair gehört dir deiner Wächterin ganz alleine, jedes mal wenn du DA:O spielst.

Wie Tausenden anderen DA:O Spieler/innen auch... :grinundwe

Das ist nicht das Problem.
Sondern, dass du sein Trauma nicht ernst nimmst.
Hast du seinen Gesichtsausdruck gesehen, als Morrigan auf ihn zukam?
Sah das nach Spaß aus? Lust?
Er sah aus wie die sprichwörtliche Sau die zur Schlachtbank geführt wird. §lehrer

Er hat sich aus Liebe aufgeopfert um seine Wächterin zu retten. Merk dir das. So und nicht anders. :D

maekk03
20.12.2018, 19:38
Das ist nicht das Problem.
Sondern, dass du sein Trauma nicht ernst nimmst.
Hast du seinen Gesichtsausdruck gesehen, als Morrigan auf ihn zukam?
Sah das nach Spaß aus? Lust?
Er sah aus wie die sprichwörtliche Sau die zur Schlachtbank geführt wird. §lehrer


Der Wächter hat exakt die selbe Szene mit den selben Gebären, selbst dann wenn er mit Morrigan eine Romanze hat. Das was du als Sau zur Schlachtbank beschreibst soll die romantische Annährung zweier Liebenden* sein, mit umgekehrten Rollenbildern. Was auch unschwer an der Musik zu erkennen ist.

Sie kommt verführerisch auf ihn zu.
Er zögert, soll er es wagen...
Sie klettert zu ihn aufs Bett, über seinen Körper hinweg. Er spürt die Berührung ihrer weichen Haut auf seiner. Sie, ein Lächeln auf den Gesicht.
Er ist schamhaft... noch immer zaghaft...
Sie bläst die Kerze aus.

Und nebenbei die am besten inszenierte Liebes/Sexszene in der gesamten Reihe. §wink

*Im Sinne einer Kissenschlacht.

N.I.C.E.
21.12.2018, 05:56
Ist das dein Ernst? :eek:
'Wir wissen nicht ob die Informationen, die wir haben, stimmen!' stellt genau die Art von Argumentation da, welche sich jeglicher Sachlichkeit entziehen, und jegliche weitere Diskussion im Kein erstickt. Das Todschlag-Argument schlechthin, sozusagen.

Mir war klar es schmeckt dir nicht.
Aber genau so ist es leider.

Wir wissen zum Großteil wie es bei den Dalish läuft. Aber von den Altelfen wissen wir noch so gut wie nichts.

Du sagst das Vallaslin der Dalish ist das selbe wie das der Altelfen? - Nein.

Du sagst die Dalish erhalten ihr Vallaslin bei erreichen der Volljährigkeit und gehst davon aus das war auch bei den Altelfen so Sitte? - Wissen wir nicht.

Du sagst der tote Baum war schon von Anfang an Symbol Mythals, selbst zu einer Zeit als sie noch die mächtige Gottkönigin ihres Pantheons war? - Nein, wissen wir nicht, bezweifel es stark.

Und genau auf diesem 'Wissen wir doch noch garnicht' basieren alle Fantheorien. Theorien versuchen sich einen Reim darauf zu machen wie es Zusammenhängen könnte und versuchen zu erklären, was noch nicht Hieb und Stichfest aufgrund zu vieler fehlender Teilchen zu erklären ist. Nicht als Ersatz weil Bioware es nicht erklärt sondern als Überbrückung bis sie es offz. erklären.
Darum nimmt sich jemand der sich seine Gedanken dazu macht auch nie heraus zu sagen, er kenne die Wahrheit.
Vielleicht hofft er oder sie bestenfalls darauf, dass er die oder sie die Lösung herausgefunden hat.

Zuletzt darf man nie vergessen, dass das wichtigste an Biowares Kodexeinträgen, nicht der Inhalt ist, sondern der Verfasser.
Allein das zeigt mir, dass die Writer geschickt mit uns spielen.
Es gibt niemals allgemeine Einträge.
Stets sind es berichte von Gelehrten. In ganz wenigen Fällen sind es Berichte von Zeugen der Zeit.
Die einen erklären sich die Welt so gut sie es sich eben selbst ihrem Verständnis nach erklären können.
Die anderen waren wirklich dabei und wissen wovon sie sprechen.
Schon deshalb wäre ich vorsichtig bei Erklärungen wie, die Quelle der Magie ist das Nichts. Denn,

das wissen wir einfach garnicht.§ugly

Es gab mächtige Magier als noch nicht zwischen physischer und nicht physischer Welt unterschieden wurde. Als es das für sich isolierte Nichts noch nicht gab. Als alle eins war. Eine Welt die ein, sagen wir, Genitivi nie kennengelernt hat oder nur davon ahnte.

Versteif dich also nicht auf solche Dinge wenn du Bioware schleches Writing vorwirfst oder dich beschwerst sie werfen nach Belieben alles um.
Achte lieber mal darauf woher du die Gewissheit nimmst, zu wissen wie es ist, wer dir die Information zuspielte. Die Zeugen der Zeit, die Altelfen, waren es nämlich nicht. :D


Wenn alles jederzeit in Frage gestellt werden kann, was für ein Sinn hätte ein Szenarium? Was für ein Sinn hat eine Diskussion, wenn man sich nicht nur ausschließlich auf bestehende Informationen beruft?

Gerade wenn man noch vieles in Frage stellen kann ist das Stoff für Diskussionen. Frag doch mal im Thedaslore Subreddit nach. ;)



Ich nenne dieses nur einmal ein Beispiel, um dir zu zeigen wie Unsachlich eine solche Argumentation ist.

Nicht unsachlich, du sträubst dich nur dagegen.
Wie viele Beispiele für "wir wissen das doch noch garnicht" brauchst du noch? Hat dir Inquisition nicht gereicht und die "so war es wirklich und du wusstest es eigentlich noch garnicht richtig" die du dort erlebt hast?

Stichwort: Zwerge.



Und wie ich bereits geschrieben habe planen selbst Autoren von Reihen nicht über mehrere Teile hinaus.


https://www.youtube.com/watch?v=WsZ8aC_zUTs

https://www.gamepro.de/artikel/dragon-age-4-5-bioware-kennt-theoretisch-bereits-die-story-der-naechsten-zwei-spiele,3318287.html

2 Teile vorraus. Also achte mal schön in Inquisition auf Dinge die dur dir noch nicht erklären kannst, könnten für Folgeteile vielleicht von Interesse sein. :D



Ich garantiere dir (fast) sogar, dass die finale Auflösung ähnlich ist wie das, was du hier schreibst.

Und hockst somit schon in den Startlöchern dafür, das als Beweis dafür zu nehmen ihnen erneut schlechtes Writing vorzuwerfen. :)


Schließlich hat Patrick Weekes die Pfauenfedern auf einen der Bilder in der verlorenen Bibliothek im Nichts bei 'Eindringling' mit eingebracht. Es ist nun WIRKLICH kein Problem, ein beliebiges Element aus den Vorgänger zu nehmen, und ihn eine neue Bedeutung zuzuschreiben.

Wenn man ihnen nur das einfachste vom Einfachen zutraut, ja.

Wenn sie aber einen groben Plan haben wie im verlinkten Artikel von mir bestätigt, dann nicht.
Alice erwähnte während eines PM-Austausches einen 5-Games-Plan. Ein Artikel bei dem sie sich äußerst sicher ist sie habe diesen vor um die 6-7 Jahren gelesen. Nur findet sie dazu nichts mehr.
Sollten in den Weiten des Internets also noch Artikel zu finden sein, die darauf Bezug nehmen, musst du so einiges nochmal überdenken, werter Maekk.
Mir persönlich ist dieser 5-Games-Plan durchaus auch ein Begriff. Bin mir sicher dass da was dran ist. Nur lässt es sich schwer damit argumentieren wenn man keinen Linkverweis dazu mehr findet.




Kleines Beispiel: Ich verkünde jetzt schlicht, dass die Blume 'Andrastes Segen' aus DA:O in Wahrheit Geister des Nichts sind, welche die Gestalt dieser Pflanze angenommen haben um den Sterblichen Freude zu schenken.
Und es passt! So als hätte Bioware dieses von Anfang an geplant. Nicht anders geht Patrick Weekes und sein Autorenteam derzeit bei DA vor.

Ich bin stolz auf dich, du hast deine erste eigenen Fantheorie aufgestellt. Komm an meine behaarte Männerbrust und lass dich drücken, mein Junge. :D

Eine kleine Verbesserung: Es passt vielleicht. Wie bei jeder Theorie.
Du darfst dich erst darauf berufen, dass es passt, wenn es so aufgelöst werden sollte. ;) Bis dahin passt es vielleicht für dich, dich allein.


Das bedeutet aber nicht, dass dieses von Beginn an die Ausrichtung war, die Bioware diesbezüglich mit DA geplant hatte.
Sicher gestehe ich dir zu, dass sie nicht alles von anfang an geplant haben.
Sicher werden sie hier und da so vorgehen, dass sie etwas in Inquisition erklären und sich an Dingen aus DAO bedienen oder DA2 um den Anschein zu erwecken, so war es geplant.

Aber diese Details beim erneuten Durchspielen zu finden, selbst nochmal zu sehen, sorgt auch für ein befriedigendes Gefühl, glaub es mir.

Nur mit allem, kannst du es dir nicht so einfach machen, das mag für kleine vernachlässigbare Elemente im Spiel gelten. Nicht aber für gewichtige.



Was nicht nur zum zahlreichen Redesign führte, wie z.B. bei den Qunari oder der Optik der Dunklen Brut, sondern auch neue Handlungsstränge wie der um die Titanen, oder eben Mythal und Solas hervorbrachte.

Die Qunari wurden allesamt ohne Hörner gezeigt, da es ihnen damals nicht möglich war Hörner mit Helmen zu vereinbaren. Geplant waren sie damals schon mit Hörnern. Woher meinst du kommen die großen Hörner der Oger?
Da sie aber Sten nicht mehr verändern wollten schufen sie dahingehend die Erklärung, dass hornlose Qunari sehr sehr selten sind.

Die dunkle Brut erhielt ein Redesign als Brent Knowles das Team verließ. Laidlaw war mit der bisherigen Brut unzufrieden, scheint so. Knowles selbst bedauerte, dass man ihnen die Bedrohlichkeit von einst etwas nahm.
Nun hat auch Laidlaw das Hantuch geworfen. Mal sehen ob sein Nachfolger die Brut wieder zu den abscheulichen Wesen zurückführen möchte, die sie in DAO noch waren. Ich wäre interessiert daran dass sie nochmal einen Umschwenk wagen.

Das sind aber oberflächliche Designfragen, nicht vergleichbar mit Titanen, Mythal oder Solas.

Auch wenn es dir nicht passt.
Was wir mit denen erlebt haben beruht auf einem kräftigen: Das wussten wir alles noch ganicht, weil die Quellen die uns was anderes erzählten einfach nicht verlässlich waren.

:D




Deshalb würde ich weniger ein Magengrummeln bekommen, als vielmehr die Bestätigung, dass ich damit Recht hatte mich von der Welt abzuwenden.

Wirst du nicht. Du bist ja sozusagen ein Urgestein hier.
Wenn du seit 2009 hier bist, trotz deiner Unzufriedenheit, und dem Forum noch immer die Stange hältst, dann wird sich das auch bis zu einem DA6 nicht ändern.

Und sei es nur um dich zumindest noch zu beschweren, auch wenn dus wirklich nicht mehr spielst. :p


Sollte
ich also tatsächlich DA 4 spielen, dann nur weil mich die Interaktion mit den Charakteren dort reizt.
Die Charaktere in Inquisition waren für mich die Schwächsten in der gesamten Laufbahn von Dragon Age.



Die Lore der Welt war für mich immer schon nur die Kulisse einer Bühne, auf welcher das eigentliche Stück stattfindet.
Gegensätzlicher könnte ich das vermutlich garnicht sehen.



Und DA fällt inzwischen eindeutig in letztere Kategorie.

§wink

Nicht verallgemeinern.
Das mag für dich und sicher noch viele andere so sein.
Aber nicht für jeden.

Es fällt also für dich und Gleichgesinnte "eindeutig" in letztere Kategorie.


Weil ich jetzt nicht mehr die Zeit habe für Nacheditierungen, aber noch 2 Dinge hatte auf die ich antworten wollte mach ichs jetzt ohne Zitate auf die entsprechenden Postings.

1. Seit 2009 bei DA dabei. Durch Origins kennen und lieben gelernt. Alles mit leidigen Wartezeiten zwischen Teilen und DLCs bis Trespasser durchgespielt.

2. Wegen dieser Bettgeschichte.
Maekk, ich schwöre dir, wenn ich eine Frau kurz vorm Sex so ansehen würde, dann wäre das so passiert, weil ich sie mir schön getrunken habe und in dem Moment als sie auf mich zukommt die Wirkung nachlässt. Weil mir folgender Gedankengang durch den Kopf schießt: F***, ich muss mehr trinken du wirst schon wieder unattraktiv!§xlol

Da ist keine Vorfreude auf das das Kommende Stelldichein. Nein, ich sehe da Angst. Weil sie eine Animation für alle Wächter genommen haben. Dabei aber nicht unterschieden haben ob ein Alistair im Bettchen liegt, ein Loghain, oder der Wächter der sowieso schon an Morrigan genascht hat und sich über mehr Naschwerk freut.

Genau daran habe ich mich in Dragon Age wirklich gestört. Du findest das ist die beste Liebesszene im Spiel? Für mich unverständlich.

Die beste Liebesszene im Spiel war der Sex mit Isa in DA2. Das Vorspiel mit den scharfen Dolchen bevor die Lichter ausgingen war doch wirklich passender, als das was bei Morrigan in der letzten Nacht passiert, bis sie die Kerze ausbläst.

Aber da hat wohl jeder seine ganz eigenen Favoriten. :G

Alice Liddell
21.12.2018, 07:42
Du meinst die ehemalige Prostituierte aus Denerim?

Das Senfglas in das jedes Würstchen mal hineintunken darf?
Diese Isabela die bei Anders vorbeischaute, weil es zwischen den Beinen juckte?
Selbst Anders kam hier an seine Grenzen und bat sie mit solchen Problemen nicht nochmal bei ihm aufzutauchen.


https://www.youtube.com/watch?v=XYQtjXmt3E4

Na lecker. Die bislang einzige Gefährtin mit Tendenz zu Geschlechtskrankheiten. :igitt:



@ Maekk
Verzeih mir, aber er weicht zurück. Je näher sie auf ihn zukommt umso mehr weicht er vor ihr zurück. Das führt er fort bis er nicht mehr weiter zurück kann.
Das ist Angst. §lehrer
In Alistairs Fall vermutlich mit aufkommendem Ekelgefühl verbunden, da er diese Frau aufrichtig verabscheute.
Aber was tut man nicht alles für die Liebste. ^2^§herz

Das macht es den Wächterinnen aber auch einfacher, damit klarzukommen. Es war sowieso gemein, dass man sowas zulassen muss.
Loghain wäre noch eine Möglichkeit gewesen um zu überleben. Allerdings müsste man dann auf Alistair verzichten.
Also hatten wir nur folgende Möglichkeiten:
- Zuzulassen, dass der Liebste mit einer anderen schläft, sie auch noch schwängert.
- Zuzulassen, dass Alistair Schluss macht weil man Loghain zum Wächter werden und opfern lässt.
- Zu sterben und auch kein Happy End zu bekommen.
- Alistair sterben zu lassen was auf das selbe hinausläuft.

Die einzige Möglichkeit als Paar eine gemeinsame Zukunft zu haben ist ihn über Morrigan springen zu lassen.
Die von Bioware lassen die Frauen schon gerne leiden. Hundsgemeines Pack. $bsg

Diesbezüglich fühle ich mit allen Solaslovern mit. Auch hier wurden zahlreiche Herzen gebrochen. Mal wieder. :gratz

N.I.C.E.
21.12.2018, 10:47
Du meinst die ehemalige Prostituierte aus Denerim?

Das Senfglas in das jedes Würstchen mal hineintunken darf?
Diese Isabela die bei Anders vorbeischaute, weil es zwischen den Beinen juckte?
Selbst Anders kam hier an seine Grenzen und bat sie mit solchen Problemen nicht nochmal bei ihm aufzutauchen.


https://www.youtube.com/watch?v=XYQtjXmt3E4

Na lecker. Die bislang einzige Gefährtin mit Tendenz zu Geschlechtskrankheiten. :igitt:

Ich gebe ja zu, dass sie ein leichtes Mädchen ist.
Du kriegst die Isa vielleicht aus einem Bordell aber nicht das Bordell aus Isa. :dnuhr:
Die Gefahr sich bei ihr etwas einzufangen war immer da.
Aber Anders war auch ein vortrefflicher Heiler.
Weiß der Erbauer wie oft mein Hawke sich bei ihm einfinden musste. :D

Die Dame wusste einfach zu flirten.
Außerdem spielte ich den Aggrohawke. Der braucht es dreckig. §list
Geschlechtskrankheiten muss man dann hinnehmen.

Mh, ich glaube ich reite mich gerade nur noch tiefer in die Hinterlassenschaften eines Kriegsnugs. :D




Die einzige Möglichkeit als Paar eine gemeinsame Zukunft zu haben ist ihn über Morrigan springen zu lassen.
Die von Bioware lassen die Frauen schon gerne leiden. Hundsgemeines Pack. $bsg

Diesbezüglich fühle ich mit allen Solaslovern mit. Auch hier wurden zahlreiche Herzen gebrochen. Mal wieder. :gratz

Dafür haben wir in Inquisition die denkbar bescheidenste Auswahl gehabt. Nur 2 und davon nur eine als Gefährtin mit dabei. Ihr hattet soweit ich weiß 2 Gefährten und einen Berater.

An Sera war ich interessiert, sie aber nicht an mir.
Cassandra machte mir Angst. Als ich sah wie sie Varric fast verdroschen hätte war mir klar, nein, das Weib hältst du dir auf Abstand.
Josephine war mir viel zu sehr Prinzesschen. Dieses goldene Dress war ein Graus für die Augen.

Die heterosexuellen Männer müssen bei Bioware viel mehr leiden, glaub es mir. §chill

Hoffen wir einfach, dass es in DA4 besser wird. :dup:

Sir Auron
21.12.2018, 10:53
Ich spiele hier mal kurz den smartass, da niemand zu wissen scheint, was eine Theorie eigentlich ist.

Wiki:


Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen.[1] In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären[2] und Prognosen über die Zukunft zu erstellen. In den geisteswissenschaftlichen Fachbereichen, wie etwa in der Philosophie (Wissenschaftstheorie) oder der Mathematik Theorie (Logik), wird der Begriff entsprechend enger gefasst.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Theorie oftmals mit der unbewiesenen These gleichgesetzt.

In diesem Sinne ist eine Theorie im Wesentlichen das, was die (im allgemeinen wissenschaftliche) Community als die Wahrheit ansieht. Allerdings gilt hier die Einschränkung, dass vielleicht (wahrscheinlich) irgendwann eine bessere Theorie auftaucht. Ein Beispiel dazu wäre in der Physik die klassische Mechanik, die von den Quantenmechanik "abgelöst" wurde. Die alte Theorie (klassische Mechanik) ist aber immer noch gültig in einem gewissen Rahmen. DAS sind Theorien.

Eine FAN-Theorie wäre damit eine Erkenntnis zu Dragon Age, die von fast allen Fans als die Wahrheit anerkannt wird. Erfüllt eine eurer Theorien diese Eigenschaft? Ich glaube nicht. Es sind ja eigentlich nicht mal Thesen, sondern eher Gedankenspiele im Sinne von "Was wäre wenn?". Was wäre wenn Alistair der Erbauer wäre, was wäre wenn die Erde eine Hohlkugel wäre auf deren Inneren wir leben, was wäre wenn sich mal alle einig wären?.

Und dmait bin ich auch mal wieder weg:D

maekk03
21.12.2018, 13:51
Wir wissen zum Großteil wie es bei den Dalish läuft. Aber von den Altelfen wissen wir noch so gut wie nichts.

Betrachte es doch einmal so, die Vallaslin waren bereits in Arlathan Symbole der religiösen Zugehörigkeit, oder der Sklaverei, je nach Auslegung. Und WANN wäre wohl der geeignetste Moment für einen Elfen sich diese Symbole ins Gesicht brennen zu lassen, damit er unveränderbar, für alle Zeiten, als solcher erkennbar ist?

Abgesehen davon vertrete ich die Meinung, dass DA die gesamte Elfen-Thematik längst vor die Wand gefahren hat. Im Prinzip hat Bioware die Dalish unnötig für die Handlung und die Welt gemacht, da ihre gesamte Kultur auf Selbsttäuschung basiert, und somit auch JEDER Dalish, sobald er auch nur den Mund aufmacht, Schwachsinn erzählt.

Schreibe die Dalish aus DA komplett heraus, und beende den Handlungsstrang um Arlathan damit, dass seitdem alle Elfen Stadtelfen in den Gesindevierteln der Menschen sind, und es würde keinen Unterschied MEHR für die Welt machen.

Und genau das ist das Hauptproblem der Franchise. Sie macht mit jeden Ableger Elemente des Vorgängers völlig sinn- und bedeutungslos, und gibt somit diese der Lächerlichkeit preis. Nach den Motto: 'Nach mir die Sintflut! Du sollst nicht auf alte Teile zurückblicken!'


Du sagst der tote Baum war schon von Anfang an Symbol Mythals, selbst zu einer Zeit als sie noch die mächtige Gottkönigin ihres Pantheons war? -Nein, wissen wir nicht, bezweifel es stark.

Warum sollte dann Flemeth einen toten Baum als ihr Symbol auf ihren Zauberbuch angebracht haben? Ein kahler Baum kann ebenso den Tot des nahenden Winters als auch den Neubeginn des nahenden Frühlings symbolisieren.
Somit symbolisiert er perfekt Mythals Charakter als launisches Wesen, welches den Bittsteller sowohl zu seinen Recht verhelfen, als auch seinen Untergang bringen kann, je nachdem auf welchen Fuß er sie erwischt.


Und genau auf diesem 'Wissen wir doch noch garnicht' basieren alle Fantheorien.

Meiner Meinung nach basieren Fan Theorie auf Fakten, die man dann, aufgrund weiterer Fakten, weiter spinnt. Zumindest SOLLTEN sie es tun. Zu sagen, man ignoriert schlicht alle existierenden Informationen, weil sie ja sowieso falsch sein könnten, ist für mich die schlechteste Art einer Fan-Theorie.


Gerade wenn man noch vieles in Frage stellen kann ist das Stoff für Diskussionen. Frag doch mal im Thedaslore Subreddit nach. ;)

Danke ich passe. Ich habe sehr unerfreuliche Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Schlicht weil viele Fans ihre Theorien darauf aufbauen, dass alle bisherigen Informationen falsch sind.


Nicht unsachlich, du sträubst dich nur dagegen.
Wie viele Beispiele für "wir wissen das doch noch garnicht" brauchst du noch? Hat dir Inquisition nicht gereicht und die "so war es wirklich und du wusstest es eigentlich noch garnicht richtig" die du dort erlebt hast?

Ja, für einige Lacher war DA:I wirklich gut. :p Selten so gedankenlose Versuche eines Retcons erlebt, der davon ausgeht, dass der Konsument nicht den Sinn von Elementen der Vorgänger hinterfragt.


Wenn man ihnen nur das einfachste vom Einfachen zutraut, ja.

Okay, dann hier meine Herausforderung an dich: ;) §wink

Nenne mir EINEN Moment wo der Schreibstil von Bioware sich über das Niveau eines Roland Emmerich Blockbusters erhebt.


Wenn sie aber einen groben Plan haben wie im verlinkten Artikel von mir bestätigt, dann nicht.

Lol, als Autor kann ich viel behaupten wenn der Tag lang ist, und es werbewirksam für mein Produkt ist.

Ich bin gerne bereit Bioware diesbezüglich Glauben zu schenken, wenn die DA Reihe beendet ist, und ich eine durchgehend erzählte Geschichte ohne lose Fäden, abgebrochenen Handlungssträngen, oder sinnlosen Elementen vorfinde...
Ups, geht ja überhaupt nicht mehr!


Sicher gestehe ich dir zu, dass sie nicht alles von anfang an geplant haben.
Sicher werden sie hier und da so vorgehen, dass sie etwas in Inquisition erklären und sich an Dingen aus DAO bedienen oder DA2 um den Anschein zu erwecken, so war es geplant.

Warum diskutieren wir dann überhaupt? :dnuhr:


Aber diese Details beim erneuten Durchspielen zu finden, selbst nochmal zu sehen, sorgt auch für ein befriedigendes Gefühl, glaub es mir.

Bei mir ist es eher das Gefühl der Erkenntnis, dass das, was ich an der Franchise mochte überhaupt nicht existierte.

Weswegen ich auch schon seit längeren darauf verzichte, die älteren Teile durchzuspielen, es würde nur meine guten Erinnerungen daran zerstören und zu einer einzigen Ansammlung von:
'FALSCH! FALSCH! STIMMT ALLES NICHT MEHR! FALSCH! MIT DEN WISSEN ZUM NACHFOLGER VÖLLIG UNNÜTZE SZENE! DIE SZENE MACHT KEINEN SINN MEHR! FALSCH! FALSCHE INFORMATION! STIMMT ALLES NICHT MEHR! DIE SZENE MACHT KEINEN SINN MEHR! führen.

Und darauf kann ich verzichten.

§wink


Nur mit allem, kannst du es dir nicht so einfach machen, das mag für kleine vernachlässigbare Elemente im Spiel gelten. Nicht aber für gewichtige.

Ich habe schon mehrfach in der Fiction erlebt, dass von einen Teil zum nächsten das gesamte Konzept über den Haufen geworfen, und der nachfolgende Teil von etwas völlig anderen handelte. Schlicht weil die Autoren die Ideen des Vorgängers nicht mehr umsetzen wollten. Zudem sich auch die Interessen der Konsumenten ändern können.

Daher kann ich mit Gewissheit sagen, dass es so etwas wie einen Masterplan, der dann konsequent über Jahre, über mehrere Teile hinweg, durchzogen wird, nicht gibt.


Die Qunari wurden allesamt ohne Hörner gezeigt, da es ihnen damals nicht möglich war Hörner mit Helmen zu vereinbaren.

Ist das die selbe Argumentation wie: 'Es gab in DA:O und DA 2 keine Schwarzen, weil die Engine es nicht zugelassen hat'? §ugly

Nimm es nicht persönlich :gratz, aber ich hoffe du bist nicht so naiv, dass du Bioware diese lachhafte Entschuldigung abnimmst.


Nun hat auch Laidlaw das Hantuch geworfen. Mal sehen ob sein Nachfolger die Brut wieder zu den abscheulichen Wesen zurückführen möchte, die sie in DAO noch waren. Ich wäre interessiert daran dass sie nochmal einen Umschwenk wagen.

Ehrlich gesagt könnte ich völlig auf die dunkle Brut verzichten. Alles was es über sie zu erzählen gab wurde in DA:O samt Ableger 'Awakening' gesagt. Bereits in DA 2 waren sie nicht mehr als austauschbare Gegner, die keinen Sinn mehr verfolgten, außer den Spieler etwas zu schlachten zu geben.


Wirst du nicht. Du bist ja sozusagen ein Urgestein hier.
Wenn du seit 2009 hier bist, trotz deiner Unzufriedenheit, und dem Forum noch immer die Stange hältst, dann wird sich das auch bis zu einem DA6 nicht ändern.

Ernsthaft? Ich mag die Community hier. Hin und wieder überkommt mich auch noch mein altes Selbst, als ich von DA noch begeistert war. Aber letztendlich... frage ich mich selber, was ich hier mache. DA ist nicht mehr das DA, in welches ich mich 2009 mit DA:O 'verliebt' habe.

Wahrscheinlich trauere ich nur den hinterher was DA einst war...

Oder ich brauche erst die letzte Bestätigung, dass DA 4 genau so... uninteressant für mich wird, wie ich es vermute um endgültig mit der Franchise abzuschließen.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und diese hofft dass die Ausrichtung, welche die Franchise seit ca. DA:I nahm, nur eine entschuldbarer, einmaliger Fehler war.

Aber ich gehe bereits davon aus, dass die Reihe mit DA 4 für mich stirbt.

*Räusper* Also genießt die Anwesenheit eines der letzten Urgesteine hier, welche die Reihe noch nicht vollständig abgeschrieben hat.


Die Charaktere in Inquisition waren für mich die Schwächsten in der gesamten Laufbahn von Dragon Age.

Okay, seit ihr bereit zu erfahren, warum ich DA:I spiele? BEREIT für mein Geständnis? :D


Der männliche Inquisitor trägt eine Uniform! Ich liebe diese Uniformen der letzten Jahrhunderte. Besonders mit den Streifen auf der Brust welche die Knöpfe verbinden. Ich würde dafür morden (theoretisch), eine solche Uniform tragen zu können. ich wollte schon immer, dass mein Protagonist in einen CRPG solche Uniformen trägt.


Der Inquisitor ist bei einen höfischen Ball und tanzt (klassisch) im Saal. Ein Wunschtraum von mir so etwas mit meinen Protagonisten in einen CRPG zu erleben seit ich damals die Tanzszene von 'Final Fantasy 8' gesehen habe.


Man kann den Inquisitor als religiösen Menschen spielen. Bei den CRPGs von D&D hat es mich immer gestört einen Paladin zu spielen, der angeblich Mitglied eines religiösen Ordens ist, der sein Leben einen Gott widmet, und nicht einmal ein Gebet sprechen zu können oder sonstige Eigenarten eines religiösen Menschen auszuleben. Somit ist der Inquisitor der Paladin, welchen ich bei D&D niemals sein konnte.


Der Inquisitor hat mit Josephine die einzige Romanze in einen CRPG, welche bei mir tatsächlich das 'Schmetterlinge im Bauch' Gefühl beim zusehen erzeugt. Beim Durchspielen ihrer Romanze denke ich beständig: 'Oh, das ist so süß! Ich freue mich für die beiden!'
Trotz des überzuckerten Kitsch. Aber wie schon so oft von einigen Mitgliedern hier festgestellt, ich MAG kitschige und schmalzige Romanzen.
Auch wenn ich nach wie vor der Auffassung bin, die Romanze mit Josephine hätte, durch eine klassische Entführung, wo der Inquisitor sie anschließend aus den Fängen eines Piraten oder eifersüchtigen Freiers rettet, noch ein wenig mehr Würze erlangt.
Aber immerhin gab es ein klassisches Duell zischen zwei Rivalen.


Der Inquisitor ist ein falscher Heiliger. Die Idee, dass jemand glaubt der Auserwählte zu sein, und alle Beteiligten ebenfalls dieser Auffassung sind, obwohl er dieses überhaupt nicht ist, letztendlich der Glaube daran diesen Charakter aber die Stärke gibt erfolgreich zu sein, wird leider nur noch ebenfalls von den CRPGs 'Arcanum' und 'TES III: Morrowind' aufgegriffen. Bei letzteren Spiel sogar nur derart leicht angedeutet, dass ein Großteil der TES Spieler nach wie vor der Auffassung sind der Protagonist dort sei wirklich Nerevar Reborn und nicht nur eine Schachfigur politischer Machtspielerein.
Und ich mag diese Idee sehr. Weil sie die Karte des Auserwählten auf sehr interessante Weise ausspielt.


Der Inquisitor sitzt in Himmelfeste auf einen Thron und verkündet Recht und Ordnung. Etwas was ich bei einen Protagonisten im CRPG schon lange einmal ausleben wollte. Schließlich bringt es nichts diesen einen adeligen Hintergrund anzudichten, wenn er sich nicht wie ein Adeliger aufführen kann. Was bei 90% aller CRPG der Fall ist.
Auch wenn ich die Gerichtsverhandlungen in 'Awakening' um einiges besser von den Optionen und den Themen fand.

So, das war es! Wie oft habe ich die Lore als Grund genannt DA:I zu spielen? Wie gesagt, die Lore der Welt ist für mich nur die Bühne.


Gegensätzlicher könnte ich das vermutlich garnicht sehen.

Sonst würden wir ja auch nicht hier Seite um Seite diskutieren. :D


Genau daran habe ich mich in Dragon Age wirklich gestört. Du findest das ist die beste Liebesszene im Spiel? Für mich unverständlich.

Im Vergleich zu den restlichen Liebesszenen, zu diesen peinliche Kopulation?

Auf jeden Fall! Sie war süß, weil hier der Mann der schüchterne war, und geschmackvoll genug um das Licht auszublasen bevor es zu den eigentlichen Akt kommt.


Die beste Liebesszene im Spiel war der Sex mit Isa in DA2.

Oh, du meinst diese: 'Ich brauche es JETZT ganz dringend und du stehst gerade greifbar in der Nähe!' Szene, die genauso auf der Bahnhoftoilette hätte stattfinden können?

§ugly

Ja, sie hatte was, war aber garantiert nicht die beste. :o

Alice Liddell
21.12.2018, 14:33
Der männliche Inquisitor trägt eine Uniform! Ich liebe diese Uniformen der letzten Jahrhunderte. Besonders mit den Streifen auf der Brust welche die Knöpfe verbinden. Ich würde dafür morden (theoretisch), eine solche Uniform tragen zu können. ich wollte schon immer, dass mein Protagonist in einen CRPG solche Uniformen trägt.

§xlol
Ich dachte nicht mal jemanden zu lesen, der sich positiv zum Pyjama des Grauens äußert.
Aber dass jemand dieses Teil gerne selbst besitzen würde. Mehr noch, als einen der wenigen Grunde listet wieso er Inquisition mag, na da hätte ich einen 6er im Lotto für wahrscheinlicher gehalten. §klatsch

Schau mal Maekk: https://www.etsy.com/de/listing/585413653/dragon-age-inquisition-pyjama-cosplay

Oder hier: https://www.etsy.com/de/listing/292394583/inquisition-kleid-uniform-aus-dragon-age?ref=landingpage_similar_listing_top-4&pro=1

Für jeweils 362 Euronen und ein paar Cent. Dann ist er/sind beide dein. :D




Der Inquisitor ist bei einen höfischen Ball und tanzt (klassisch) im Saal. Ein Wunschtraum von mir so etwas mit meinen Protagonisten in einen CRPG zu erleben seit ich damals die Tanzszene von 'Final Fantasy 8' gesehen habe.
Gilt nicht eher lieber kein Tanz, als einer mit Florianne?
Und findest du, dass man noch von Tanz sprechen kann, wenn du als Qunari oder Zwerg spielst? §rofl


Man kann den Inquisitor als religiösen Menschen spielen. Bei den CRPGs von D&D hat es mich immer gestört einen Paladin zu spielen, der angeblich Mitglied eines religiösen Ordens ist, der sein Leben einen Gott widmet, und nicht einmal ein Gebet sprechen zu können oder sonstige Eigenarten eines religiösen Menschen auszuleben. Somit ist der Inquisitor der Paladin, welchen ich bei D&D niemals sein konnte.
Ich finde ja, es ist in Inquisition nicht möglich einen gläubigen Inquisitor zu spielen, der glaubt, dass er der Herold ist, ohne wie der reinste Fanatiker rüberzukommen. Siehst du das anders?
Fand ich etwas schade bei meiner Trevelyan, weswegen ich die Gläubige vorzeitig abbrach, dann doch wieder überging zu einem bescheidenen: Vielleicht bin ich es, vielleicht nicht - ich weiß es nicht.
Ich fühlte mich als Spieler schlecht, bei diesen Anmaßungen. Die exclusiven Dialogoptionen für gläubige Inqusitoren sind überzogen. Nicht zuletzt, oder vor allem, wenn man Gefangene verurteilt oder freispricht im Namen Andrastes. Selbst wenn Andraste für mich eine Irre ist^2^, das fühlte sich einfach so so so so so falsch an sich sowas herauszunehmen. In gewisser Weise respektlos gegenüber der Religion der man als gläubiger Inquisitor doch eigentlich zugehörig ist.

maekk03
21.12.2018, 15:13
§xlol
Ich dachte nicht mal jemanden zu lesen, der sich positiv zum Pyjama des Grauens äußert.

Ich meinte eher die Uniform, welche er im Winterpalast trägt. §wink

Aber ich verstehe auch die Abneigung zum Pyjama des Grauens in der Himmelsfeste nicht. Ich fand ihn eigentlich recht nett. Besser als, wie Hawke oder der Wächter, selbst außerhalb von Kampfsituationen in voller Ritterrüstung herum zu stapfen. :p


Gilt nicht eher lieber kein Tanz, als einer mit Florianne?

Florianne ist das einzige negative an dieser Szene. Okay, DER negative Punkt in der Szene. Mein Wunschpartner hier wäre ja Morrigan gewesen. In den Kleid sah sie übehaupt das erste Mal wirklich bezaubernd aus. §herz
(Leider hielt der Zauber nicht sehr lange. Bereits eine Szene danach, in der Himmelsfeste, hätte sie wieder ihren billigen Hillbilly Fummel an. Und meine Interesse in sie war augenblicklich erloschen. :o)


Und findest du, dass man noch von Tanz sprechen kann, wenn du als Qunari oder Zwerg spielst?

Stimmt, ich hätte an Biowares Stelle die Szene auch unterschiedlich animiert, je nachdem welche Rasse mit welcher Herkunft sich dort auf das Packet wagt. Aber das wäre wohl in Biowares Augen ebenso zu viel Aufwand gewesen, wie z.B.

den Charakteren die Haare zu lassen, wenn Helme und Hüte aufgesetzt werden. Das IST durchaus möglich, siehe z.B. TES V oder PoE 2, setzt aber voraus, dass für jeden Helm und Hut jeweils eine zusätzliche Meshes für jeden Haarschnitt existiert.
den weiblichen Inquisitor im Winterpalast ein Kleid statt einer Uniform zu geben.
der schwarze Stadt im Nichts eine individuelle 3D Meshes zu geben, wie in DA:O, siehe: https://youtu.be/y1QRkuWVTi4 , und sie nicht einfach lieblos aus einigen 2D Meshes aus den Reich des Dämons zusammenzustecken.
etc.
Denn DA:I IST, trotz der grandiosen Optik der Frostbite-Engine, ein liebloses Spiel wenn es um Details geht. Diesbezüglich ist DA:O, trotz veralteter Engine, DA:I weit überlegen und man merkt den Spiel an, dass Bioware hier noch sein Herzblut mit eingebracht hat.


Es ist in Inquisition nicht möglich einen gläubigen Inquisitor zu spielen, der glaubt, dass er der Herold ist, ohne wie der reinste Fanatiker rüberzukommen.

Es kommt darauf an wie du Fanatiker definierst. Jemand der glaubt seinen Gott zu gefallen, indem er das Blut von Ungläubigen vergisst, ist für mich ein Fanatiker.
Ein Mensch hingegen, der Trost und Stärke in seinen Glauben gefunden hat, und versucht auf diese Weise auch anderen Menschen Trost und Stärke zu vermitteln, unabhängig davon ob sie seinen Glauben teilen, ist für mich kein Fanatiker sondern nur sehr religiös.

Ich finde es durchaus interessant, bei einen CRPG letzteren Menschen zu verkörpern, um einfach einmal zu begreifen welche positive Macht der Glaube an einer höheren Macht haben kann.

Und ich finde, dass es durchaus möglich ist den Inquisitor in dieser positiven Richtung zu verkörpern. Ich kann mich an keine Szene erinnern, wo der Spieler gezwungen wird im Namen Andrastes oder des Erbauers Unrecht zu tun.

:dnuhr:

Dukemon
21.12.2018, 15:45
In gewisser Weise respektlos gegenüber der Religion der man als gläubiger Inquisitor doch eigentlich zugehörig ist.

Deine Inquisitorin wäre in Thedas mit der Einstellung nicht alleine. Cassandra und Mutter Giselle deuten ja an was für Persönlichkeiten für die Kirche arbeiten. Auch im Film sehen wir so eine Beispiel. Allein Kanzler Roderick ist ein tolles Beispiel dafür, der nie die Klappe hält.^^


Ich dachte nicht mal jemanden zu lesen, der sich positiv zum Pyjama des Grauens äußert.
Aber dass jemand dieses Teil gerne selbst besitzen würde. Mehr noch, als einen der wenigen Grunde listet wieso er Inquisition mag, na da hätte ich einen 6er im Lotto für wahrscheinlicher gehalten.

Mich stört am Schlafanzug, dass er permanent ist. Mir hat das Update gefallen, dass man diesen später ändern kann. Außerdem gefällt mir die Musterung an den Beinen vorallem am Standardmodell nicht. Mir sind da mehr nähte dran, als wirklich nötig wären.
Außerdem rennt der Inquisitor am Kartentisch in Haven schon damit herum, obwohl das keinen Sinn macht das er sich zwischen Tür und Raum mal schnell seine ganze Rüstung ablegt. :D


Ehrlich gesagt könnte ich völlig auf die dunkle Brut verzichten. Alles was es über sie zu erzählen gab wurde in DA:O samt Ableger 'Awakening' gesagt. Bereits in DA 2 waren sie nicht mehr als austauschbare Gegner, die keinen Sinn mehr verfolgten, außer den Spieler etwas zu schlachten zu geben.


Die Dunkle Brut ist ein Bestandteil von Thedas. Allerdings hatte ich nach DAO und DAA gerechnet weniger von denen an der Oberfläche zu begegnen. Der Wächter ist sowieso ganze Zeit in den Tiefen Wegen unterwegs. Hawke aber rennt auch sehr oft dort unten herum und kämpft auch nach dem Prolog noch an der Oberfläche gegen die.

Ich hätte aber gerne das Monströse Design aus DAO wieder.^^ Nur hätte ich diesbezüglich auch das alte Kampfsystem zurück, damit die Gegner die selben Bedingungen haben wie der Spieler. Ab DAI haben Gegner ja ihre ganz eigenen Mechaniken. Schurken sind grundsätzlich immun gegen Panik und Angst, während so etwas für den Spieler gar nicht existiert. Ich liebe es in DAO plötzlich es mit einem Arkanen Krieger zu tun zu haben. Ist zwar fraglich wie man plötzlich einem gegenüberstehen kann, aber er ist keine sonderliche Gegnergestalt.


Wahrscheinlich trauere ich nur den hinterher was DA einst war...

Oder ich brauche erst die letzte Bestätigung, dass DA 4 genau so... uninteressant für mich wird, wie ich es vermute um endgültig mit der Franchise abzuschließen.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und diese hofft dass die Ausrichtung, welche die Franchise seit ca. DA:I nahm, nur eine entschuldbarer, einmaliger Fehler war.

Aber ich gehe bereits davon aus, dass die Reihe mit DA 4 für mich stirbt.

*Räusper* Also genießt die Anwesenheit eines der letzten Urgesteine hier, welche die Reihe noch nicht vollständig abgeschrieben hat.

Das gilt für mich genauso.^^'

maekk03
21.12.2018, 16:37
Deine Inquisitorin wäre in Thedas mit der Einstellung nicht alleine. Cassandra und Mutter Giselle deuten ja an was für Persönlichkeiten für die Kirche arbeiten. Auch im Film sehen wir so eine Beispiel. Allein Kanzler Roderick ist ein tolles Beispiel dafür, der nie die Klappe hält.^^

Ich denke die Umsetzung von Religion ist einer der Punkte, die DA richtig macht. Zumindest im Bezug zur Andraste Kirche - die Dalish-Religion hat DA ja leider vor den Wand gefahren, indem es unumstößlich gesagt hat: 'Alles falsch!'.:rolleyes:
Was die Andraste Kirche aber betrifft zeigt DA, für ein CRPG, sehr schön welche positive Kraft man aus den Glauben gewinnen kann, ebenso wie schädlich Religion ist sobald diese zu einer politischen Organisation wird.


Die Dunkle Brut ist ein Bestandteil von Thedas.

Und deshalb muss der Spieler in jeden Teil wieder und WIEDER Heerscharen von ihnen im Dutzend abschlachten? Biowares Umgang mit der dunklen Brut in DA ist ja inzwischen fast so schlimm wie Bethesdas Umgang mit den Supermutanten, die inzwischen auch in JEDEN FO als Kanonenfutter im Dutzend herhalten müssen, egal ob ihre Anwesenheit dort Sinn macht oder nicht.


Mich stört am Schlafanzug, dass er permanent ist.

Besser als beim Wächter, der sogar in voller Rüstungsmontur schläft, siehe die erste Szene im Lager, wo er aus den Alptraum erwacht, §ugly oder Hawke, der stets im Morgenmantel herumlungerte, war die Bekleidung des Inquisitors auf jeden Fall.

§wink

Verbesserung nach oben ist natürlich vorhanden. Und meine Begeisterung bezog sich, wie gesagt auf die UNIFORM im Winterpalast (Auch wenn der Fable 3 Protagonist hier noch eine weit schönere hat), nicht auf seine zivile Bekleidung.

Dukemon
21.12.2018, 16:45
Die Uniform für den Winterpalast war mir zu ungeordnet. :dnuhr: Vorallem die Handschuhe fand ich schlimm. Die sehen aus wie Beutel in denen man Kohle aufbewahrt, die übergezogen worden.


der sogar in voller Rüstungsmontur schläft, siehe die erste Szene im Lager, wo er aus den Alptraum erwacht

Für mich ergibt es schon Sinn, dass er sich in einem Lager, das er sich mit lauter Fremden teilt, nicht auszieht. Und in keiner Origin hat der Wächter gerade wirklich die Zeit sich auch noch Gedanken zu machen, was er zum Anziehen mitnimmt bzw. was er sich nun anzieht. Für den Cousland ergibt es Sinn, dass er sich seine Rüstung anschnallt statt seine feinen Klamotten, wenn da gerade der Gegner an seiner Tür sturmklopft.
Der Magier trägt ohnehin nur seine Robe. Die schlafen ja in der Regel auch darin.


war die Bekleidung des Inquisitors auf jeden Fall.

Ja, die Kleidung vom Inquisitor war Alltagstauglicher. Trotzdem stört mich daran, dass das Teil permanent ist und aussieht wie ein Ganzkörperkondom.

maekk03
21.12.2018, 16:56
Die Uniform für den Winterpalast war mir zu ungeordnet. :dnuhr: Vorallem die Handschuhe fand ich schlimm. Die sehen aus wie Beutel in denen man Kohle aufbewahrt, die übergezogen worden.

Wie bereits gesagt, das ganze DA:I ist leider furchtbar lieblos im Bezug zu Details. Trotzdem habe ich mich, über die pure Anwesenheit einer solchen Uniform, sehr gefreut.


Für mich ergibt es schon Sinn, dass er sich in einem Lager, das er sich mit lauter Fremden teilt, nicht auszieht.

Dann soll er im Waffenrock schlafen. Aber nicht in voller Montur. :o Es wäre ihn unmöglich in einer solchen überhaupt richtig zu schlafen. Er würde höchstens aus Erschöpfung heraus zusammenbrechen.


Trotzdem stört mich daran, dass das Teil permanent ist und aussieht wie ein Ganzkörperkondom.

Ich würde es, aufgrund der Enge zum Körper, eher mit einen langarmigen Muskelshirt vergleichen. Mit unterschiedlichen Vor- oder Nachteilen je nach Rasse.

Aber dein Vergleich ist recht drollig.

:p

Alice Liddell
21.12.2018, 17:00
und aussieht wie ein Ganzkörperkondom.

Es zuckte in meinen Fingern, fand es aber dann doch unpassend, trotzdem, genau das wollte ich ursprünglich schreiben. :D


Und ich finde, dass es durchaus möglich ist den Inquisitor in dieser positiven Richtung zu verkörpern. Ich kann mich an keine Szene erinnern, wo der Spieler gezwungen wird im Namen Andrastes oder des Erbauers Unrecht zu tun.

Natürlich wirst du nicht gezwungen die exclusiven Dialogoptionen zu wählen. Aber ist es doch der Sinn dahinter, oder?
Als gläubiger Inquisitor hast du andere Antwortmöglichkeiten als ein zweifelnder oder ungläubiger. Wenn du sie nicht nimmst, wenn sie schon für deine Spielweise gedacht sind, um ihr Ausdruck zu verleihen, eben weil du sie zu extrem findest, oder weswegen auch immer, ist das doch ein gutes Indiz dafür, dass der gläubige Inquisitor eben nicht gerade perfekt umgesetzt wurde.:dnuhr:

Dieser geistliche aus Val Royeaux z. B.
Als ungläubiger kannst du ihm sagen, er soll sich nicht sorgen, die Inquisition schafft schon Ordnung.
Als zweifelnder kannst du an ihn appellieren, dass er den Glauben nicht verlieren soll.
Es hat eine Weile gebraucht bis ich ein passendes Video fand.
Aber als gläubiger Inquisitor dagegen ist es einfach übertrieben, hör selbst: https://youtu.be/I0gWQILjLMc?t=935

Wenn ich also die Dialogoptionen nicht wählen kann, die es für meine Ausrichtung des Inquisitors gibt, kann ich es auch gleich lassen und ihn so spielen, dass mir die Möglichkeiten die mir gegeben werden auch gerne nutze und auch passen. Das ist bei mir die goldene Mitte. Ich betone also als menschlicher Inquisitor, einer Trevelyan, dass ich an den Erbauer glaube. Aber ich nicht weiß, ob ich erwählt bin. Gläubig, aber nicht fanatisch. Nicht übertrieben. Zweifel sind auch wichtig um geerdet zu bleiben. Gerade als Kopf einer Inquisition.

Als Qunari, Elf oder Zwerg lehne ich es ab und wähle den Pfad des Ungläubigen. Da ich mit dem Erbauer nichts zu tun habe und es als Unsinn betrachte, dass gerade ich der Auserwählte sein soll. So kannst du als ungläubiger Corypheus ins Gesicht sagen, dass er ein Narr ist und du nicht an Götter glaubst. Was mir sehr gut gefällt in dieser Konstellation. §klatsch

Der gläubige Inquisitor ist mir einfach zu extrem und seine Antwortmöglichkeiten gefallen mir nicht. Wirklich nicht. Gerade die Urteilssprüche waren mir zu übertrieben. Andraste spricht durch mich, also ist dir vergeben? Denke das war bei Ser Ruth, der Wächtermagierin, die bestraft werden wollte obwohl sie unter Corypheus Einfluss stand als sie einen Kollegen tötete. Allein sich anzumaßen zu behaupten, dass Andraste durch einen spricht, obwohl man doch mittlerweile ganz genau erfahren hat, dass es nicht Andraste war die einen aus dem Nichts befreite, klingt für mich ebenso irre wie Andraste meiner Meinung nach ist, sogesehen würde es passen aber nicht zu meinem Inquisitor. :D


Jemand der glaubt seinen Gott zu gefallen, indem er das Blut von Ungläubigen vergisst, ist für mich ein Fanatiker.
Es muss nicht immer im extrem ausarten.
Du bist auch fanatisch wenn du zu leidenschaftlich glaubst fernab jeder Vernunft. Eben wenn du dich als fleischgewordener Wille Andrastes bezeichnest und dir anmaßt zu behaupten, dass sie durch dich spricht. Diese Besessenheit von der Idee, dass du der Herold bist, wider besserem Wissen und Gewissen. Selbst nachdem du erfahren hast, dass du es nicht bist.
Andere würden es vielleicht auch schlicht als geisteskrank bezeichnen. §ugly

Goldberg070
22.12.2018, 09:07
Ich muss zugeben, ich habe DA2 und auch DA3 nicht gespielt. Mich hat das irgendwie abgeschreckt, dass die Spiele bei den Fans nicht so gut ankamen. Origins fand ich genial, eines der besten RPGs für den PC überhaupt, aber es hieß immer und überall, dass die Nachfolger nicht mal ansazweise da rangekommen sind. Wenn der 4. Teil sich nicht wieder mehr am Erstling orientiert, bin ich da vermutlich raus. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht. :/

maekk03
22.12.2018, 11:58
Natürlich wirst du nicht gezwungen die exclusiven Dialogoptionen zu wählen. Aber ist es doch der Sinn dahinter, oder?

Das schöne an einen CRPG ist ja, dass man den Charakter so umsetzen kann, wie man sich diesen selber vorstellt. Das bedeutet auch, dass ich nicht stupide die guten Antworten anklicken muss bei einen guten Charakter, oder stupide die bösen Antworten bei einen bösen Charakter, sondern selber entscheiden was für das Individuum, welches ich hier verkörpern möchte, am angemessensten erscheint. Den Individuums sind keine eindimensionale Scherenschnitte, sondern entscheiden je nach Situation individuell.

So kann ein guter Charakter auch schon einmal eine weniger gute Reaktion zeigen, ohne gleich der dunkle Seite der Macht zu verfallen, oder ein böser Charakter auch einmal eine positive Reaktion zeigen, ohne gleich ins Licht übergetreten zu sein.

Und auch bei einen gläubigen Inquisitor kann man auch einmal NICHT die Gläubige-Antwort als Reaktion auswählen, ohne gleich einen Ungläubigen zu verkörpern.

Die interessanteste Umsetzung des gläubigen Inquisitor war für mich ein Charakter, der mehrmals in Zweifel verfällt, wie z.B. in der Szene im nächtlichen Lager mit Mutter Giselle, nachdem Haven vernichtet wurde, letztendlich aber stets wieder zu seinen Glauben zurückfindet.

Er ignorierte nicht die Fakten, fand aber stets Wege sie mit seinen Glauben zu verbinden. Was ich für eine sehr gesunde Form des Glaubens halte, da sie nicht von Ignoranz beherrscht wird.
Und letztendlich gibt ja schließlich selbst Varric zu, dass der Inquisitor entweder vom Erbauer selber beschützt wird, oder er unglaubwürdig viel Glück hat. :D


Du bist auch fanatisch wenn du zu leidenschaftlich glaubst fernab jeder Vernunft. Eben wenn du dich als fleischgewordener Wille Andrastes bezeichnest und dir anmaßt zu behaupten, dass sie durch dich spricht. Diese Besessenheit von der Idee, dass du der Herold bist, wider besserem Wissen und Gewissen. Selbst nachdem du erfahren hast, dass du es nicht bist.
Andere würden es vielleicht auch schlicht als geisteskrank bezeichnen. §ugly

In einer Welt wo Geister und Dämonen BEWIESEN sind, ist es eigentlich nicht so abwegig von einer höheren Macht erwählt worden zu sein. Ich finde dass Religion in diesen Welten auf weit mehr Fundamente aufbaut als in der Realität.

Im Falle des Inquisitors EXISTIERTE die Gestalt im Nichts, welche ihn das Leben gerettet hat. Somit stand bestenfalls im Raum ob es sich hierbei wirklich um Andraste handelte oder einen anderen wohlwollenden Geist.

Das alle Gläubigen gleich auf Andraste schließen zeigt eigentlich nur wie sehr die Menschen in dieser Situation Trost brauchten. Der Gedanke, dass die Gestalt im Nichts Andraste selbst war, gab ihnen das Gefühl und somit Hoffnung, dass der Erbauer sie nicht im Stich gelassen hatte, jetzt wo quasi die Apokalypse ausgebrochen war.
Und zumindest mein Inquisitor hat, selbst nach der Offenbarung im Reich des Dämon der Angst, es auch bei diesen Glauben belassen. Nicht um seine Macht nicht zu gefährden, sondern um den Gläubigen weiterhin diese Hoffnung zu lassen.

Abgesehen davon wissen selbst WIR als Spieler nicht was die Gestalt im Nichts war. Egal was der Inquisitor vorschlägt, egal ob er sie als Seele der Göttlichen oder als einen Geist des Nichts bezeichnet, der lediglich ihre Identität angenommen hat, die Gestalt schmunzelnd nur und meint, dass er die Wahrheit auch schlechter hätte treffen können.
Selbst Solas und Cole können nicht sagen was für eine Art Geist diese Gestalt ist. Es ist selbst für sie etwas völlig neues.
Womit so ziemlich alles möglich ist. Sogar dass es tatsächlich Andraste inkognito war. Immerhin war die Gestalt mächtig genug um selbst diesen uralten Dämon der Angst für kurze Zeit zu zerstreuen und somit seiner Macht zu berauben.

Cassandra und Leliana finden Trost in den Gedanken, dass es die Seele der Göttlichen war, die anderen Gläubigen Trost darin, dass es die Seele Andrastes war.
Und selbst der Inquisitor kann keine der Möglichkeiten verneinen.

Es hat also nichts mit Irrsinn zu tun, wenn man versucht ein übernatürliches Ereignis, das man sich selber nicht erklären kann, so auszulegen, dass es für einen selber am meisten Sinn macht. Anders hätte es ausgesehen, wenn überhaupt keine Gestalt existiert hätte, oder der Geist gesagt: 'Nope, ich bin das und dieses und nichts anderes!' Dann hätte ich es auch als Heuchelei, Betrügerei und Selbsttäuschung bezeichnet, wenn der Inquisitor sich als der Herold Andrastes sehen würde.

Aber so? DA:I lässt bewusst ALLE Möglichkeiten offen was diese Gestalt im Nichts war. Es bestätigt lediglich, dass sie existiert. Und somit hat der Inquisitor das Recht sich als das zu sehen, was für ihm am meisten Sinn macht.

Alice Liddell
22.12.2018, 13:14
Ich muss zugeben, ich habe DA2 und auch DA3 nicht gespielt. Mich hat das irgendwie abgeschreckt, dass die Spiele bei den Fans nicht so gut ankamen. Origins fand ich genial, eines der besten RPGs für den PC überhaupt, aber es hieß immer und überall, dass die Nachfolger nicht mal ansazweise da rangekommen sind. Wenn der 4. Teil sich nicht wieder mehr am Erstling orientiert, bin ich da vermutlich raus. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht. :/

Ich kann dir nur den Tip geben, gib einen Sch*** auf die Meinung anderer. Zumindest wenn es um Kaufentscheidungen geht. Nur weil es denen nicht gefällt muss es doch für dich nicht so sein.
Hast du bedenken ob ein Spiel sein Geld wert ist, warte auf einen Sale, kauf nicht bei Release.
Ab einem gewissen Preis ist ein Spiel, auch wenn es nicht perfekt ist, gut genug.
Aber etwas nicht zu spielen, was dir vielleicht gefallen könnte, nur weil andere darüber herziehen? Meinungen sind verschieden.

Was hat man über Andromeda gelästert und hergezogen. Ich hab es mir weit nach Release geholt und ich liebe dieses Spiel.
Und was hat man über ME1-ME3 geschwärmt, was ja so viel besser als Andromeda ist? Ich sag dir eins, ich hab es mehrmals versucht nach Andromeda zu spielen. Ich finde Shepard einfach nur langweilig.
So können Ansichten zu Spielen auseinanderdriften. Zugegeben, vielleicht fällt es auch leichter Andromeda zu mögen, wenn man nicht von ME1- ME3 geprägt ist.

DA2 ist kein DAO. Aber hat die tollsten Gefährten.
Inquisition ist auch kein DAO. Aber als Goty-Edition mit allem drum und dran für 30,- auf jeden Fall einen Blick wert. Was kann man zu dem Preis schon falsch machen für das was man bekommt. :dnuhr: 2 DLCs würden schon auf 30,- kommen.

Ansonsten wünsche ich allen noch frohe Feiertage.
Ich kann ja schlecht meinen Kindern anordnen bis nach den Feiertagen sich mal ausschließlich auf ein familiäres Miteinander zu beschränken, wenn ich nicht als gutes Beispiel vorrangehe. Heißt, Forenaktivität einstellen und das Haus auf Vordermann zu bringen bevor sich der Rest der Familie ankündigt. Die Tage vor den eigentlichen Feiertagen sind immer viel zu stressig. §xmas

https://i.pinimg.com/736x/b0/9a/3d/b09a3d6d18ce905293824abc4376a2e6--dragon-age-origins-happy-holidays.jpg

maekk03
22.12.2018, 17:18
Ich muss zugeben, ich habe DA2 und auch DA3 nicht gespielt. Mich hat das irgendwie abgeschreckt, dass die Spiele bei den Fans nicht so gut ankamen. Origins fand ich genial, eines der besten RPGs für den PC überhaupt, aber es hieß immer und überall, dass die Nachfolger nicht mal ansazweise da rangekommen sind. Wenn der 4. Teil sich nicht wieder mehr am Erstling orientiert, bin ich da vermutlich raus. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht. :/

Dann möchte ich diesbezüglich auch einmal meine Meinung kundtun.

DA 2 hat noch eine ähnliche Atmosphäre wie DA:O und einige sehr gute Momente, wie z.B. die Gespräche zwischen Hawke und den Arishok samt finaler Konfrontation. Es findet eindeutig noch in der selben Welt statt, auch wen das Redesign, welches sich hier leicht an asiatische Anime orientiert, etwas entfremdet.

Hauptsächlich leidet DA 2 aber daran,

dass DA hier das erste Mal auf erneute Identitätssuche war, und Bioware sich dazu entschloss es wie ein Asien-CRPG zu inszenieren. Sprich, Charakter springen in voller Plattenrüstung, mit meterlangen Schwertern, wie Jackie Chan durch die Luft, während im Kampf Horden von Feinden beständig von der Decke herabstürzen (selbst wenn dort oben nichts ist woher sie kommen könnten) um sich am Gemetzel zu beteiligen. Und das in nahezu jeden Kampf.


dass die selbe Location beständig wiederverwertet wird. Was bedeutet, dass es nur ein Herrenhaus, eine Gruft, eine Höhle, etc. als Location im gesamte Spiel gibt, mit exakt den selbe Aufbau, durch welche der Spieler wieder und WIEDER und WIEDER durchgeschickt wird, obwohl es laut Handlung stets ein anderer Ort sein soll. Positiv an der ganzen Sache ist, wenn man es so sehen will ;), dass man spätestens bei den dritten Betreten der selben Map, die vermeintlich neue Location bereits auswendig kennt, und somit genau weiß wo die Gegner auf einen lauern und wo man lang muss um ans Ziel zu gelangen.

Bioware versuchte dieses schönzureden mit 'negative Space', laut ihnen wollte Bioware dadurch das Gefühl einer künstlichen Bühne erschaffen, damit der Spieler nicht, wie angeblich bei DA:O, durch zu detaillierte Umgebungen vom eigentlichen Geschehen abgelenkt wird *Räusper* (hier ein großes LOL von mir! :p).
Tatsache ist aber wohl eher, dass Bioware keine Zeit hatte für jeden Ort eine individuelle Map zu erstellen und daher die selbe Location so oft wiederverwertet.


dass die sozialen Fähigkeiten, wie 'Überreden' oder 'Bedrohen' aus DA:O, komplett gestrichen wurden zum Gunsten eines ME Dialogrades, wo der Spieler, eben wie bei ME, nur noch die Auswahl hat ob er die selbe Antwort 'Freundlich', 'Sarkastisch', oder 'Unfreundlich' von sich gibt. Dafür ist der Protagonist jetzt voll vertont.


dass man die Gruppe jetzt, ebenfalls wie bei ME, nicht mehr selber ausrüsten kann.

Die eigentliche Geschichte IST interessant, in Hinsicht dessen, dass Bioware sich hier das erste Mal NICHT an einer 'Superheld rettet die Welt' Geschichte versucht, sondern an der persönlichen Schicksalsgeschichte des Champions von Kirkwall.
Auch wenn Bioware im Verlauf der selbigen immer wieder den alten Erzählmustern verfällt. Trotzdem bleit die Handlung das positive Merkmal von DA2.

Uneingeschränkt empfehlen kann ich dir hingegen die beiden DLCs 'Das Vermächtnis' sowie 'Im Zeichen der Assassinin', welche beide inhaltlich besser sind als das eigentliche Hauptspiel und zumindest den genannten Kritikpunkt mit den wiederverwerteten Locations betreffend der neuen Gebiete weg macht, denn hier ist jede Map individuell.

Allgemein würde ich aber sagen dass DA 2 besser ist als sein Ruf. §wink Wenn man als DA Fan mit den oben genannten Kritikpunkten zurecht kommt, kann man es ohne Bedenken kaufen. Alleine wegen den großartigen DLCs, welche nach wie vor die besten innerhalb der Reihe sind.


Kommen wir jetzt zu DA:I *Seufz*

Hier begibt sich DA erneut auf Identitätssuche und geht diesmal soweit, das das Spiel, kämen in der Lore nicht zumindest einige identische Namen vor und würden nicht eine Handvoll Charaktere aus den Vorgänger zurückkehren, ebenso in jeder anderen austauschbaren Fantasy-Welt hätte stattfinden können. Der Wiedererkennungswert im Bezug zu den Vorgängern ist gleich Null.
Selbst wieder besuchte Orte aus DA:O, wie Redcliffe, sehen komplett anders aus.
Die Atmosphäre der Welt ist nun hauptsächlich bunt und verspielt und richtet sich eindeutig an ein neues (jüngeres) Publikum. Horrorelemente oder 'sexualisierte' Szenen sucht man nun ebenfalls vergeblich. Da passt es dass auch der Komponist gewechselt wurde.

Zudem beginnt hier DA nun seine eigene Welt umzuschreiben mit der Begründung: 'Alle bisherigen Informationen diesbezüglich in DA:O oder DA 2 sind falsch gewesen!' So dass man z.B. sagen kann, dass alles, was die Dalish in DA:O oder DA 2 von sich geben, nun absoluter Bullshit war.
Dafür gibt es jetzt zahlreiche Neuerungen in der Welt, wie turmhohe Zyklopen, Titanen von der Größe ganzer Gebirge, oder (mein Favorit! ^2^) Cyborg-Zwerge mit Gatling-Gun. Diese leben nicht zumindest in bisher unbesuchten Gebieten, sondern u.a. im guten alten Ferelden aus DA:O.
Andere aus den Vorgänger übernommene Handlungsstränge werden extrem lieblos zum Abschluss gebracht, so dass man sich im Nachhinein fragt, warum sie überhaupt in DA:O oder DA 2 existiert haben.

Allgemein merkt man DA:I an, dass Bioware zukünftig mit der Franchise in eine völlig neue Richtung möchte.

Zudem gibt es mehrere Eingeständnis zur derzeit populären 'politischen Korrektheit', so gibt es jetzt Schwarze als Adelige, der Protagonist kämpft jetzt für die Rechte von Homosexuellen, führt Gespräche mit einen Transgender über seine Lebensweise, und die Qunari setzen sich nun für Gleichberechtigung der Geschlechter ein (unabhängig davon, was Sten in DA:O über die Geschlechterrollen der Qunari erzählt hat :rolleyes:). Hier muss jeder für sich entscheiden ob und wie stark einen derart aufs Auge gedrückte 'politische Kampagnen' stören oder nicht.


Das Kampfsystem wurde ebenfalls erneut überarbeitet, und ist nun eine Art 'taktisches beat them up', das an Anspruch nicht zu unterbieten ist.


Das Dialogsystem ist 1:1 von DA 2 übernommen, nur dass man im Laufe der Zeit Perks freischalten kann, welche zusätzliche Dialogoptionen ermöglichen, so dass zumindest mehr Rollenspiel möglich ist als noch bei DA 2.


Quest außerhalb der Hauptkampagne sind, trotz gewaltiger Location,... nicht existent. Es sei denn du bezeichnest: 'Bringe bitte Blumen zum Grab meiner toten Frau, weil ich selber keinen Bock dazu habe!' oder 'Sammele 20 Scherben in jeden Gebiet um damit verschlossene Türen zu öffnen.' in zahlreichen Varianten bereits als Quest. Allgemein spielt sich DA:I, abseits der Hauptkampagne, wie ein MMO ohne Mitspieler.

Die Hauptkampagne... macht keinen Sinn und hangelt sich von einen unzusammenhängenden Handlungsfetzen zum nächsten. Hauptaugenmerk liegt hier in der Inszenierung vieler spektakulärer Ereignisse, nicht in der Nachvollziehbarkeit. Zudem ist die Hauptkampagne für sich gespielt in wenigen Stunden zu meistern. Die meiste Zeit in DA:I wird man daher mit den MMO Quest in den Locations verbringen.

Die DLCs 'Hakkons Fänge' und 'Der Abstieg' leiden an den selben oben genannten Problemen. Lediglich das finale DLC 'Eindringling' ist recht ordentlich, da es als einziges auf Schlauchlevel setzt und eine zusammenhängende, schlüssige Handlung erzählt, die dann aber LEIDER mit einen Cliffhanger und den Verweis auf den nächsten Teil abbricht. Trotzdem würde ich auch hier sagen, dass das DLC 'Eindringling' besser als das gesamte Hauptspiel ist.

Einzig wirklich positiv hervorheben kann ich hier die Interaktion mit den Gruppenmitgliedern und Beratern. Diese bleiben, mit der Ausnahme von Sera, zwar extrem blass und uninteressant, tragen aber trotzdem einige brauchbare Dilemmas vor. Zudem sind die Romanzen die einzigen in der Reihe, welche man wirklich als solche bezeichnen kann und nicht als Sexabenteuer.
Allgemein kann ich DA:I nicht weiterempfehlen wenn du ein weiteres DA:O, oder zumindest DA 2, erwartest. Es ist für sich betrachtet unterhaltsam aber es fühlt sich eben wie ein Spiel einer völlig anderen Franchise an, das sich lediglich nur Elemente von DA ausborgt. Vielleicht noch ganz interessant wenn man unbedingt wissen will, was aus Morrigans Kind wurde, insofern in DA:O gezeugt, oder wie der in DA 2 begonnene Aufstand der Magier in Thedas endet. Allerdings sollte man nicht zu viel diesbezüglich erwarten. 'Abgebrochen' trifft die Auflösung dieser Handlungsstränge in DA:I noch am ehesten.


§wink

Trotz der harschen Kritik kann ich mich aber Alice Liddell Aussage anschließen. Schau die am besten beide Spiele einmal an wenn sie ganz billig zum Sale zu kaufen sind. Erwarte nur eben nicht zu viel.

Dukemon
22.12.2018, 18:33
dass die sozialen Fähigkeiten, wie 'Überreden' oder 'Bedrohen' aus DA:O, komplett gestrichen wurden zum Gunsten eines ME Dialogrades, wo der Spieler, eben wie bei ME, nur noch die Auswahl hat ob er die selbe Antwort 'Freundlich', 'Sarkastisch', oder 'Unfreundlich' von sich gibt. Dafür ist der Protagonist jetzt voll vertont.

Zumindest im ersten Akt bieten die Klassenwahl noch zusätzliche Dialogoptionen in wenigen Gesprächen. Zumindest ist das bei Schurke und Magier der Fall.
Überzeugung funktioniert in DA2 in der Regel dann nur, wenn Hawke den erforderlichen Charakter hat.^^ Oder es die Möglichkeit gibt einen bestimmten Gefährten ins Gespräch zu holen.

maekk03
23.12.2018, 21:06
Okay, angenommen Bioware beabsichtig tatsächlich noch drei weitere Teile herauszubringen, aufgrund des angeblichen sechs Teile Plans in einen Interview...

Bedeutet das, dass wir/ unsere Protagonisten noch drei weitere Teile gegen Solas kämpfen werden?! Denn schließlich will Bioware offenbar jedes der Mysterien der Welt mit Solas verbinden.

§ugly

JujuBindweed
24.12.2018, 12:36
Okay, angenommen Bioware beabsichtig tatsächlich noch drei weitere Teile herauszubringen, aufgrund des angeblichen sechs Teile Plans in einen Interview...

Bedeutet das, dass wir/ unsere Protagonisten noch drei weitere Teile gegen Solas kämpfen werden?! Denn schließlich will Bioware offenbar jedes der Mysterien der Welt mit Solas verbinden.

§ugly

§cry Ich hoffe NICHT !!

Alice Liddell
27.12.2018, 10:30
Okay, angenommen Bioware beabsichtig tatsächlich noch drei weitere Teile herauszubringen, aufgrund des angeblichen sechs Teile Plans in einen Interview...

Bedeutet das, dass wir/ unsere Protagonisten noch drei weitere Teile gegen Solas kämpfen werden?! Denn schließlich will Bioware offenbar jedes der Mysterien der Welt mit Solas verbinden.

§ugly


2 weitere Teile, stimmts? 5 abzüglich 3, die wir bereits released haben, machen meiner Rechnung nach 2 noch ausstehende Teile. Ebenso wie sie anmerkten, dass sie den Plot immer 2 Teile vorraus planen. §chill

Zu dessen Inhalt hatte ich folgenden Verdacht:
Dabei zitier ich aber einfach aus dem Post von Seiten zuvor:


Gut, ich vermute DA4 wird davon handeln Solas davon abzuhalten den Schleier zu entfernen. Aber ich gehe davon aus der Protagonist kann das nicht erreichen und scheitert. Der Cliffhanger wird dann sein, dass wir lebend oder im Sterben liegend (Protagonistenentsorgung und Vorbereitung für eine Fortsetzung :D) dabei zusehen müssen wie der Schleier fällt und die Erde gleichzeitig erbebt.

Aber DA5, wenn es so kommt, sofern überhaupt ein DA5 kommt, könnte dann der Teil sein, indem plötzlich jeder Magie wirken kann. Könnte, ich will ich dich ja nicht verschrecken.§list

Ich würde einen solchen Teil 4 auch wirklich begrüßen. Warum muss der Held am Ende immer bekommen was er wollte? Er darf ruhig auch mal scheitern. So dass man bestmöglichst nur erreichen kann, dass so gut wie keiner der Verbündeten stirbt, bis es soweit kommt. Ein Teilsieg. Ähnlich wie ihn Hawke in DA2 haben konnte.

Allerdings weiß ich auch es wird nicht so kommen. War es nicht eines der nennenswertesten Kritikpunkte an Hawke? Dass er eben nur ein kleines Licht war. Dass er nicht der Weltenretter war?
Die Mehrheit will es, und die Mehrheit ist das woran sich Bioware wohl orientiert. Sonst wäre der Inquisitor nicht gleich zur mächtigsten Person in Thedas geworden. Zumindest bis zu den letzten Minuten von Trespasser.

So ein Held wie Hawke, der mehr dadurch beeindruckt wie er Probleme löst, als dass ihm Leute zu Füßen liegen weil er so eine tolle Superkraft hat, das wär mal wirklich wieder recht angenehm.



https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_024.gif Ich hoffe NICHT !!
Och, nicht doch! https://www.smiliesuche.de/smileys/troestende/troestende-smilies-0010.gif




Wenn man ihnen nur das einfachste vom Einfachen zutraut, ja.

Wenn sie aber einen groben Plan haben wie im verlinkten Artikel von mir bestätigt, dann nicht.
Alice erwähnte während eines PM-Austausches einen 5-Games-Plan. Ein Artikel bei dem sie sich äußerst sicher ist sie habe diesen vor um die 6-7 Jahren gelesen. Nur findet sie dazu nichts mehr.
Sollten in den Weiten des Internets also noch Artikel zu finden sein, die darauf Bezug nehmen, musst du so einiges nochmal überdenken, werter Maekk.
Mir persönlich ist dieser 5-Games-Plan durchaus auch ein Begriff. Bin mir sicher dass da was dran ist. Nur lässt es sich schwer damit argumentieren wenn man keinen Linkverweis dazu mehr findet.


Ich pack es jetzt direkt hier rein, hab es endlich gefunden. Oder es wurde für mich gefunden trifft es wohl eher. :gratz
Noch immer nicht das ganze Interview. Also das was ich meinte.
Aber wenigstens eine Person die den entsprechenden Auszug in einem Video festhielt. Was gut ist, denn hätte ich nichts mehr dazu gefunden, hätte es mir eh keine Ruhe gelassen. War mir einfach sicher, zu 300%, dass ich das vor Jahren, selbst noch vorm Release von Inquisition, gelesen habe. Es war ein Interview mit Gameinformer.
Der 5 Games Plan des ach so planlosen Bioware. :D

Ab Minute 2:40:


https://www.youtube.com/watch?v=x6uG8xPnMx8

In Zusammenhang damit, was du beisteuern konntest. Das Statement vom letzten Jahr, dass sie bis zu DA5 vorrausgeplant haben, wurde es also sogar nochmal bestätigt. Das Interview mit Gameinformer war von 2013.

Allerdings gehe ich schwer davon aus, dass es nun heißt:
Laidlaw hat Bioware verlassen.
Das nahm Bioware zum Anlass alle Pläne zu verwerfen.
Dabei wird aber vergessen, dass das 5 Teile vorrausplanen Schwerpunkt der Writer war und ist, nicht die des kreativen Leiters.
:baetsch: Ich hab kein Problem damit ein DA5 auszusitzen um dann zu betonen, dann wenn sich ein Teilchen ins andere gefügt hat, dass das vorzeitige schlechtreden und unterschätzen unnötig war.
Ich sehs mir lieber erst an bevor ich vorschnell urteile. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Ich weiß natürlich auch nicht ob ich am Ende damit zufrieden sein werde.
Aber noch falscher ist es den Tag bereits vor dem Abend zu verschreien.
Ich kenne diesen Plan nicht, ihr alle kennt den Plan nicht, also bevor man sagt etwas passt nicht, bevor man die Retconkeule schwingt, sollte man vielleicht die Füßchen still halten. ^2^

So, hab mich nur schnell reingemogelt, weil ich das Video, jetzt wo ich es schon zugeschickt bekam, auch reinpacken wollte. :grinundwe
In diesem Sinne, rutscht mir schön in ein paar Tagen. §5troet:dup:

Dukemon
27.12.2018, 11:47
Ebenso wie sie anmerkten, dass sie den Plot immer 2 Teile vorraus planen.

Das ist reines Marketing. Es ist heute normal, wenn eine Marke sich sehr gut verkauft gibt es einen Nachfolger. Da Bioware ursprünglich ein Entwicklerstudio mit Fokus auf Gruppenrollenspiele mit Schwerpunkt Handlung, die teilweise vom Spieler und dem aktuellen Spielcharakter abhängt, war, war der Grundtenor der Fanbase, setzt da an wo ihr aufgehört habt und fangt nicht plötzlich mit etwas anderem an, das vorher nicht ansatzweise abzusehen war. Alles andere wäre und ist schlechter Schreibstil. Leider hat Bioware diese Fanbase zum größtenteil verloren. DAI hat nichts mehr mit dem Fahnenspruch "Unser Baldurs Gate" zu tun.
Die neue Zielgruppe lässt sich sehr leicht mit Marketing Blabla beruhigen, deshalb "Wir arbeiten immer zwei Teile voraus".
Wäre dem wirklich so, wären die Titanen nicht plötzlich da gewesen. Und Fen'harel kein in Selbstmitleid versunkener Tollpatsch.

Im Gegensatz dazu kam das Markenting Blabla bei Dragon Age 2 im BSN gar nicht gut an, weil es da noch aus aktiven Rollenspielinteressierten bestand, die Bioware als DAS RPG Entwicklerstudio betrachteten. Im deutschen Forum zumindest habe ich nirgendwo gelesen, wie genial Bioware mit ihrem narrativen Leveldesign doch waren. Oder wie super toll die Action doch war, nur weil man beide Parteianführer umlegen muss ohne Grund.
Bioware wurde da eher gefragt, ob sie das alles selbst glauben was sie da einem erzählen.


dass das 5 Teile vorrausplanen Schwerpunkt der Writer war und ist,

Während DAO hieß es, es gibt nur die Dunkle Brut, Dämonen, (Untote) und Drachen (Feuerspeiende) als Monster in Thedas. Als, ich davon gelesen habe war ich sehr glücklich, weil ich Gaider und Co gelaubt habe. In DAO waren Gegner die Leute von Thedas selbst. Das Szenario hat sich selber ernst genommen.
Jetzt rennen Riesen, Ghasts und Regenbogendrachen durch Thedas. Vielleicht rennen in Tevinter nun auch Einhörner herum, um das Highfantasy des neuen Szenarios mit Regenbogenfarben doppelt, kräftig zu unterstreichen.

maekk03
27.12.2018, 14:15
Ich würde einen solchen Teil 4 auch wirklich begrüßen. Warum muss der Held am Ende immer bekommen was er wollte? Er darf ruhig auch mal scheitern.

Der Held scheitert in der Regel aus einen einfachen Grunde nicht. Damit der Spieler sich beim Beenden des Spieles NICHT fragt:

'Warum habe ich das Spiel überhaupt gespielt? Mein Charakter hat nichts erreicht! Das gesamte Spiel war Zeitverschwendung! Ich hätte lieber stattdessen ein anderes Spiel spielen sollen wo ich nicht das Gefühl habe bedeutungslos zu sein!'

Siehe u.a. die Hasstriaden, welche sich

seinerzeit 'Divinity: Ego Draconis' zuzog, welches damit endet, dass der Protagonist den Bösewicht nicht aufhalten kann, und dieses Ende derart hohe Wellen der Empörung zog (selbst Spielemagazintester wie Petra Schmitz straften das Spiel aus diesen Grund in der Wertung ab), dass Larian Studios innerhalb der nächsten Monate ein Addon 'Flames of Vengeance' nachschob, wo der gebeutete Spieler Spielercharakter doch noch seinen Triumph erhält, um somit die Wogen zu glätten. Ob dieses eine clevere, von Beginn an geplante, Verkaufsstrategie war, oder Larians Studios tatsächlich nur Schadenbegrenzung betritt, bleibt einmal dahingestellt. Inzwischen existiert 'Ego Draconis' und 'Flames of Vengeance' nur noch als ein zusammenhängendes Hauptspiel namens 'Dragon Knight Saga'.


dieses Jahr sich 'PoE2: Deadfire' zuzog, wo zahlreiche Spieler Obsidians Kompetenz als Spieldesigner absprachen und verkündeten zukünftig keine CRPGs mehr von ihnen zu kaufen, schlicht weil das Ende von 'Deadfire' den Fokus darauf legte, dass der Spieler den Antagonisten nicht aufhalten konnte.
Es spielte dabei keine Rolle wie unterhaltsam der Weg zum Ziel bis zu diesen Zeitpunkt gewesen war.
Die Empörung der Spieler war derart groß, dass Obsidian letztendlich versuchte Schadenbegrenzung zu betreiben, indem Josh Sawyer in einen Interview noch einmal erklärte, warum/ weshalb/ weswegen der Protagonist den Antagonisten nicht aufhalten könnte. Mit leidlichen Erfolg. Denn seine Argumentation, die Handlung von 'Deadfire' sei keine Trophäenjagd gewesen, zieht bei einen CRPG, wo das gesamte Spielprinzip darauf ausgelegt ist etwas zu erreichen (das nächste Level/ den nächsten Zwischengegner zu besiegen/ die nächste Quest zum Abschluss zu bringen/ das nächste Problem zu lösen, etc.), nicht.
So dass diesbezüglich die Atmosphäre zwischen Obsidian und enttäuschten Fan immer noch vergiftet ist.
Und auch Bioware weiß es, nach den ME 3 Ende Debakel (wo das Böse zwar aufgehalten werden konnte, der Held aber den Tod fand), wo Massen von Spielern ebenfalls verkündeten zukünftigen keine Bioware CRPG mehr zu kaufen, offensichtlich besser als sich derartiges noch einmal zu leisten.
Weswegen der Inquisitor in 'Eindringling' auch nur seinen Arm verliert statt gleich den Heldentod zu finden.

Fakt ist dass viele Spieler sich mit ihrer Schöpfung, ihren Charakter, identifizieren. Wenn besagte Spieler auch nicht er/ sie sein wollen, entwickeln sie doch eine starke Empathie für diese fiktive Figur. Ein ähnliches Phänomen besteht ja auch bei Serien, egal ob Bücher oder Filme, wo die Fans auch geradezu auf die Barrikaden gehen wenn ihren fiktiven 'Liebling' dort etwas zustößt. Ähnlich als wäre ein echtes Familienmitglied betroffen.
Und das letzte, was solche Spieler daher in einen CRPG erleben möchten, ist zu erleben, wie ihr Charakter auf die selbe Weise zu scheitert, wie sie außerhalb des Computers auch im realen Leben scheitern würden.
Denn jede Form von Unterhaltungsmedien, sei es Film, Buch oder Computerspiel, soll uns ja sehr oft die Realität vergessen lassen.

Daher kann man den Protagonisten im Kleinen scheitern lassen, z.B. indem eine Nebenquest negativ endet, egal welchen Weg der Spieler einschlägt um sie zu lösen, aber niemals im großen Ganzen, sprich die Hauptquest.

Tut der Entwickler es doch, ist der Shitstorm quasi vorprogrammiert. Ich kann mich an kein CRPG erinnern, wo ein Bad End, in welcher Form auch immer, von der Masse positiv aufgenommen wurde.

§wink

Weswegen sich auch kaum ein Hersteller dazu traut.


Das ist reines Marketing.

Das Problem bei Biowares Marketing-Geblubere ist, dass es den Konsumenten nicht ernst nimmt. Es richtet sich entweder an ein junges Publikum, oder an solche, welche von der ständigen Werbebeschallung derart zu gedröhnt sind, dass sie sowieso nicht mehr klar denken können.

Ich zumindest habe jeglichen Respekt, was das Marketing von Bioware betrifft, verloren als sie mir u.a. weismachen wollten, dass

die detaillosen, sich beständig wiederholenden, Locations in DA 2 nicht des Zeitmangels wegen entstanden sind, sondern eine Kunstform, den sogenannten 'negative Space', darstellen, da so viele Spieler durch die detaillierten Locations in DA:O überfordert gewesen waren und ihre Sinne nicht auf das eigentliche Geschehene dort hätten richten könnten.


es in DA:O und DA 2 kein Schwarzen gab, nicht weil die Gebiete dort am nördlichen Europa angelehnt waren, wo es im Mittelalter kaum bis keine Schwarzen gab, sondern weil die dort verwendete Engine rassistisch gewesen sei, und keine Schwarzen zugelassen habe.


sie 2014 die sensationelle Entdeckung gemacht haben, dass auch Frauen am Computer spielen. Ungeachtet der Tatsache dass Roberta Williams, seit 1980 Mitbegründerin der Spieleschmiede Sierra, in den 80er/ 90er Jahren viele ihrer Spiele auf ein weibliches Publikum ausgerichtet hatte, und sogar einige der ersten weiblichen Spielecharaktere innerhalb der Branche überhaupt erschuf. Und Bioware es als Bioware exklusives 'Feature' verkaufen wollte, dass ihre Spiele zukünftig auch Frauen spielen können.


auch 'Call of Duty' Spieler DA 2 lieben werden, dank des sensationellen 'Awesome'-Button. Zitat: 'Jedes Mal wenn man auf den Gamepad (in DA 2) einen Knopf drückt geschieht etwas Sensationelles auf den Bildschirm!'


auch Duncan die DLC Rüstungen für DA 2 kaufen würde.
etc.

§ugly

So dass ich inzwischen den Studio absolut nichts mehr abnehme, das Bioware an Geblubbere von sich gibt.

JujuBindweed
28.12.2018, 12:22
Och, nicht doch! https://www.smiliesuche.de/smileys/troestende/troestende-smilies-0010.gif



Danke :gratz:gratz:gratz

maekk03
28.12.2018, 18:51
Was ich mir wünschen würde für DA 4,
und das bestimmt nicht passieren wird,
sind

EXTREM weniger Kämpfe.

In DA:I war nichts so ermüdend wie alle vier Meter von einen Gegner angegriffen zu werden. Im Prinzip reichte es bereits sich um die eigene Achse zu drehen und schon stand ein neuer Feind da.

Auf der einen Seite wollte Bioware hier ein Open World Konzept, auf der anderen Seite war jede Locations absolut unglaubwürdig aufgrund der Massen an Gegnern, welche den Trupp der Inquisition ununterbrochen angriffen, und so das Gefühl eines Schlachtfeldes boten, und nicht von freier Wildnis.

Fragt euch selber, wie wahrscheinlich es wäre, dass ein Reisender quasi jede halbe Minute von irgendwelchen aggressiven Wildtieren oder Banditen am Wegesrand angesprungen werden würde, sobald er eine Siedlung verlässt. Selbst wenn wir die Zustände der Wildnis außerhalb von Städten der letzten Jahrhunderte in Betracht ziehen.

Ich weiß, dass es zahlreiche Spieler gibt, welche nichts mit der Welt anfangen können, wenn nicht permanent gekämpft wird. Aber... bei mir kam eben aufgrund dieses permanenten Nachschub an Action keinerlei Stimmung innerhalb der Open World Arsenale auf.

Deshalb wünsche ich mir für DA 4 einen umgekehrten Fokus im Spieldesign. Nämlich dass die größte Anteil der Interaktion mit der Spielewelt durch Gespräche stattfindet, und nicht durch Kampf.

Auch wenn es, wie oben geschrieben, wohl bei einen Wunsch bleiben wird.

§wink

Fruitaholic
30.12.2018, 13:58
Mhm, mit dem selben Geist dem Flemeth damals Gehör schenkte um ihre Rache zu bekommen mit dem kleinen Preis, dass ihr Körper einen Untermieter namens Mythal bekommt.

Also ja, ich war mal feurige Anhängerin dieser Mythal -> erst zu Andraste -> dann zu ihrer Tochter Vivial -> und final zu Flemeth, die somit mit Andraste verwandt ist und ihr aktueller Wirt ist Theorie.

Dann allerdings gingen zu viele davon aus und es verlor für mich an Reiz.

Seitdem ist sie für mich eine Irre, und solang nicht das Gegenteil bewiesen wird glaube ich daran. Mehr als an einen Erbauer.
Aber ich lass mich ja gerne eines besseren belehren wenn er tatsächlich vor der Hauptstadt Tevinters dasteht. :D

Ich möchte dieses eine Mal, dieses eine einzige Mal, dass die Elfen mal nicht beteiligt sind. Flemmythal ist ja okay. Aber bitte keine Andrythal. Das ist mir zu viel. :scared:



Ich befürchte du wirst enttäuscht.

Gerade im Kloster von Valence habe ich mir die Glasscheiben mal ganz genau angesehen. Nachdem Leliana zurück in die Feste ist hat man ja alle Zeit noch mal in Ruhe einen Rundgang zu machen.

Ins Auge fiel mir dann ein Fenster. Andraste wie sie zum Erbauer betet. Er selbst natürlich vermummt.

https://news-cdn.softpedia.com/images/news2/Dragon-Age-Inquisition-Reveals-New-Screenshots-Concept-Art-and-Gameplay-Footage-460055-21.jpg

Nun achte mal darauf, etwas unterhalb seines Kopfes, welches Symbol wir hier sehen? Erkennst du den verräterischen Baum?

Die Leute hängen sich gern damit auf erklären zu wollen, wer der Erbauer ist. Aber vielleicht sollte man schonmal damit anfangen ob er männlich ist, nicht viel eher weiblich. So abwegig ist es also garnicht mehr, dass es Mythal war, die weit vor Flemeth bereits Andraste zuflüsterte.

Mythal lenkt die Geschicke der Welt vermutlich schon seit so langer Zeit, dass man davon ausgehen kann, dass sie in alle nennenswerte Ereignisse auf die ein oder andere Weise verstrickt war. So wie auch seit DAO. Ob es nun die 5. Verderbnis war, also sie den Wächter rettete damit der Erzdämon gestoppt werden kann. Oder Hawke, bei dem sie dafür sorgte, dass er heil nach Kirkwall gelangte. Oder selbst der Inquisitor, dem sie entweder ihren Wächterdrachen als Hilfe gegen Corypheus schickte, zur Ablenkung und Schwächung seines Drachen. Oder aber alternativ Morrigan lehrte, wie sie sich in einen Drachen verwandeln kann.

Sogesehen wäre es eher merkwürdig gewesen, wenn sie nicht ebenfalls ihre Finger im Spiel gehabt hätte, als Andraste aufstieg.

Aus der Elfenfreien Auflösung wird wohl nichts. Sorry. §knuff
Wünsche auch einen guten Rutsch! §prost






Deshalb wünsche ich mir für DA 4 einen umgekehrten Fokus im Spieldesign. Nämlich dass die größte Anteil der Interaktion mit der Spielewelt durch Gespräche stattfindet, und nicht durch Kampf.

Vielleicht wärst du mit Spielen wie Heavy Rain, Episodentiteln von Telltale oder dem vor ein paar Jahren erschienen Kings Quest Remake von TOG besser bedient?
Dort stehen Gespräche und Entscheidungen im Vordergrund. Nicht die Kämpfe.

maekk03
30.12.2018, 15:42
Ich befürchte du wirst enttäuscht.

Gerade im Kloster von Valence habe ich mir die Glasscheiben mal ganz genau angesehen. Nachdem Leliana zurück in die Feste ist hat man ja alle Zeit noch mal in Ruhe einen Rundgang zu machen.

Ins Auge fiel mir dann ein Fenster. Andraste wie sie zum Erbauer betet. Er selbst natürlich vermummt.

https://news-cdn.softpedia.com/images/news2/Dragon-Age-Inquisition-Reveals-New-Screenshots-Concept-Art-and-Gameplay-Footage-460055-21.jpg

Nun achte mal darauf, etwas unterhalb seines Kopfes, welches Symbol wir hier sehen? Erkennst du den verräterischen Baum?

Das Problem ist nur, wie bei allen Fan-Theorien, welche die Kirchenabbildungen als Hinweise nutzen,

dass besagte Fenster von der Andraste-Kirche in Auftrag gegeben wurden.
dass diese Abbildungen die Interpretation der Andraste-Kirche darstellen, wie besagte Personen und Ereignisse ausgesehen haben könnten. Denn zum Zeitpunkt Andrastes gab es weder Foto-Handy noch sonstiges, um diesen Moment für die Nachwelt festzuhalten. Womit Andraste in Wahrheit eine kugelrunde Übergewichtige mit Pockenarben und der Erbauer die Gestalt einer Torte gehabt haben könnte, und die Kirchenfenstern würden trotzdem die nordische, schöne und athletische Menschenkriegerin und einen in Roben vermummten Erbauer zeigen.
dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ausgerechnet die Andraste Kirche Hinweise in ihren Bildnissen versteckt, dass ihre eigenen Lehren falsch sind.
Sollte Bioware daher tatsächlich ausgerechnet dort Hinweise versteckt haben, ist dieses der denkbar unüberlegteste Ort, da es aus den oben genannten Gründen keinen Sinn macht.


Die Leute hängen sich gern damit auf erklären zu wollen, wer der Erbauer ist. Aber vielleicht sollte man schonmal damit anfangen ob er männlich ist, nicht viel eher weiblich. So abwegig ist es also garnicht mehr, dass es Mythal war, die weit vor Flemeth bereits Andraste zuflüsterte.

Der Erbauer, sollte er existiert, sollte eigentlich geschlechtslos sein. Unabhängig von seinen Pronomen. Ich muss dir sicher nicht die Grundlagen der Biologie erklären, mit was Mutter Natur unseren Erbauer ausgestattet haben muss, um als männlich durchzugehen, und was der Zweck davon ist. §ugly

Abgesehen davon wäre:


Mythal lenkt die Geschicke der Welt vermutlich schon seit so langer Zeit, dass man davon ausgehen kann, dass sie in alle nennenswerte Ereignisse auf die ein oder andere Weise verstrickt war.

Laaaaaaangweilig.


Vielleicht wärst du mit Spielen wie Heavy Rain, Episodentiteln von Telltale oder dem vor ein paar Jahren erschienen Kings Quest Remake von TOG besser bedient?
Dort stehen Gespräche und Entscheidungen im Vordergrund. Nicht die Kämpfe.

Um derartiges zu haben muss ich nicht erst das Genre, und somit zum Adventure bzw. Interaktive Movie, wechseln. Fairerweise muss man sagen, dass es auch genügend CRPGs gibt, welche den Fokus nicht auf die Kämpfe, sondern die sozialen Interaktionen zwischen Protagonisten und NPCs setzen, siehe z.B. Arcanum oder VtM: Bloodlines. Fraglich ist nur ob dieses die Art von CRPG ist, welches Bioware anstrebt um den nächsten Mainstream-Hit zu erschaffen.

§wink

Fruitaholic
30.12.2018, 20:27
dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ausgerechnet die Andraste Kirche Hinweise in ihren Bildnissen versteckt, dass ihre eigenen Lehren falsch sind.



Die Kirche bestreitet in weiten Kreisen selbst die Existenz von Shartan.
Es gibt nahezu keine Bildnisse mehr von Shartan ohne abgerundete Ohren.
Verse die seinen Namen erwähnen, wurden aus dem Gesang gestrichen.
Die Anmerkung, dass es diese Verse gab werden sogar in Haven als Lüge abgetan. Im Gespräch zwischen einem Elfen und einer Schwester vor der Taverne.

Und dennoch, ist auf diesen Fenstern auch Shartan zu sehen, mit spitzen Ohren.

Zum einen wer weiß aus welcher Zeit diese Fenster sind. Vielleicht aus einer Zeit in der die Kirche noch nicht so korrupt war sich alles zurechtzubiegen was ihnen nicht passte.

Wäre das Bildnis von Shartan mit Elfenohren nicht ebenfalls dabei, würde ich dir ja recht geben. So aber, glaube ich eher, dass uns diese Fenster mehr von der unverfälschten Wahrheit zeigen als du ihnen gerade zugestehst.

Mythal hat sich bei jedem Helden seit der 5. Verderbnis eingebracht. Ausnahmslos. Da bezweifele ich stark, dass sie erst hier damit anfing und nicht schon viel früher Einfluss nahm.

Wo wir eben bei Shartan waren:

https://i.pinimg.com/originals/11/f3/d9/11f3d9e90e1b9e25a880e8f8035da3f0.png

https://i.pinimg.com/originals/77/b8/f6/77b8f610867654d79155dea540fcfba7.jpg

http://66.media.tumblr.com/5a9a51c9bcd932d47ddaa85971b5eba2/tumblr_nuktv7amem1qbdgqxo3_r1_250.gif

Für meinen Geschmack zu viele Zufälle um die Auflösung nicht kommen zu sehen. :p

maekk03
31.12.2018, 12:47
Zum einen wer weiß aus welcher Zeit diese Fenster sind. Vielleicht aus einer Zeit in der die Kirche noch nicht so korrupt war sich alles zurechtzubiegen was ihnen nicht passte.

Ich denke du verstehst nicht wie eine kirchliche Organisation in dieser Zeitepoche funktioniert. Weder Redcliffe, noch der Dom wo Lelianas Quest stattfindet, sind bedeutungslose Stätten in irgendeinen Provinzkaff, wo es niemanden kümmert welche Lehren dort verbreitet werden. Die verantwortliche Mütter dieser zwei Kirchen hätten somit einen freundlichen Brief von einen Oberhaupt der Kirche in Denerim oder gleich Orlai erhalten, dass besagtes Fenster augenblicklich entfernt gehören, oder sie und der gesamte Ort hätten sich der Ketzerei schuldig gemacht. Womit Redcliffe und besagter Ort, bei weiteren bestehen der Fenster, von den Truppen der Kirche besetzt worden wären, das Kirchenfenster zerstört und alle Ketzer den Schwert übergeben.

Und der hiesige Herrscher Fereldens, unabhängig davon, welche/r es zu diesen Zeitpunkt gerade ist, hätte dieses stillschweigend zugelassen. Aus Angst ansonsten ebenfalls einen Bann der Kirche zu erhalten, was durchaus in einen erhabenen Marsch gegen Ferelden enden könnte.
Zumindest aber wäre Ferelden für alle anderen Nationen und Fürsten mit Ambitionen als Freiwild freigegeben gewesen, da jeder Eroberung und jeder Mord jetzt mit den Vorwand stattfinden könnte den Willen des Erbauers zu vollstrecken.
Und kein Herrscher wäre bereit Ferelden derart in Gefahr zu bringen, nur wegen zwei verdammten Kirchenfenstern. Auch König Alistair/ Königin Anora nicht. Da würde besagter Herrscher eher selber seine Truppen in besagte Orte schicken, um die Fenster zu zertrümmern.

Dass nichts davon geschehen ist, lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass

in besagten Fenster kein Hinweis darauf zu finden ist, was die Lehren der Kirche in Gefahr bringt. Womit sich jede Fan-Theorie diesbezüglich erledigt hätte.
Bioware besagten Hinweise einfach nur gedankenlos dorthin platziert hat, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie unsinnig dieses ist.

§wink


Die Kirche bestreitet in weiten Kreisen selbst die Existenz von Shartan.

*Seufz* Das ist doch einer dieser 'die böse Kirche' Skandale für kleine Kinder. Ebenso wie u.a. der 'der erste Inquisitor war ein Elf' Twist.

Dass die Kirche die Existenz von Shartan leugnet macht alleine deshalb keinen Sinn, weil die Kirche auch nicht leugnet, dass die Elfen die Dales als Dank dafür erhalten haben, dass sie sich Andrastes erhabenen Marsch gegen Tevinter angeschlossen haben. Es steht also unumstößlich fest, und die Kirche gibt ohnehin zu, dass Andraste auch Jünger und Verbündete unter den Elfen hatte.

Shartan zu leugnen wäre, als würde die katholische Kirche, um in kirchlichen Gebiet zu bleiben, leugnen, dass es Judas gab, aber zugeben, dass Jesus Christus von einen seiner Jünger verraten wurde.

So etwas ist völlig unsinnig.

Ebenso, da ich es selber zur Sprache gebracht habe, ist der gesamte 'der erste Inquisitor war ein Elf' Plot völlig bedeutungslos, da dieser VOR den erhabenen Marsch gegen die Dales Inquisitor war.
Die Kirche muss seine Existenz daher nicht leugnen, da sie auch nicht leugnet, dass Elfen einst zu Andrastes Jüngern und Verbündeten gehörten. Siehe besagten Fakt, dass sie Kirche nicht leugnet, dass die Elfen aus diesen Grund die Dales erhielten.
Vielmehr wäre der elfische Inquisitor doch das perfekte politische Beispiel für die Kirche gewesen, um zu verdeutlichen WIE tief die Elfen nach seinen Verschwinden doch gefallen sind.

Auch dieses Element ist ein Twist für kleine Kinder, der keinerlei Sinn mehr macht, wenn man darüber nachdenkt.

Und beide zeigen eigentlich sehr gut, wie undurchdacht bis gleichgültig Bioware die Lore von DA weiterspinnt. Denn sobald man darüber nachdenkt macht vieles keinen Sinn mehr und es tun sich Plotholes von der Größe der Bresche auf. Ach was sage ich: Mittlerweile sollte der Himmel bereits vollständig von dieser verschlungen worden sein.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die Lore von DA wie ein Kartenhaus ist, das auf vielen wackeligen Karten steht und daher jeden Moment zusammenzubrechen droht.
Es fehlt nur noch der EINE entscheidende Stoß, der sich nicht als 'nebensächlicher Unsinn' abtun lässt.

Und es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser kommen wird.... Warte auf DA 4.

Wird DA trotzdem seine Fans behalten? Selbstverständlich. Denn die wenigsten machen sich auf die Art und Weise Gedanken über die Nachvollziehbarkeit des Szenariums wie ich es hier geschrieben habe.


Für meinen Geschmack zu viele Zufälle um die Auflösung nicht kommen zu sehen. :p

Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich stimme dir mit allen zu, dass Bioware mit großer Wahrscheinlichkeit bedenkt diesen Weg zu gehen. :gratz Aber...

das ändert nichts an der Tatsache, dass es nur ein weiterer Beweis dafür wäre, wie einfallslos sie die Lore von DA gestalten. Einfallslos daher, weil die Autoren ALLES innerhalb der Welt auf Solas bzw. Mythal und den restlichen Pantheon von Arlathan abwälzen.

Was das gesamte Szenarium zu einen extrem einseitigen macht, da es jegliche Vielfalt missen lässt. Und das macht es, wie oben schon, so schön in großen Buchstaben geschrieben, langweilig.

Dukemon
03.01.2019, 11:35
Ich glaube für mich wäre es durchaus schon ein Pluspunkt in DA4, wenn die Entwickler nicht ihr Vaterkomplex ausleben in ihrem Spiel. Sie sollen es für sich behalten das sie Kinder haben, mich aber nicht im Spiel damit und mit ihnen belästigen. Daraus entsteht nie etwas Gutes, denn diese Kinder sind dann permanent im Spiel zu sehen, ob man will oder nicht.
Kinder sind in der Regel Blödsinn in der Unterhaltung und sind auf einer Stufe mit den Lacherkonserven im TV gleichzustellen. Braucht kein Mensch, wird aber trotzdem genutzt.
Auch in QuanticDream Spielen gibt es immer ein behindertes Kind, weil David Cage keine Ahnung hat wie er anders den Spieler dazu bringt zu sagen "Jetzt traurig oder gerührt sein". Und wenn das Kind endlich stirbt (und sich eigentlich freut das man nicht mehr mit dem Holzhammer erschlagen wird), kriegt man einen doofen Luftballon der Aufsteigt zu sehen oder eine Puppe die auf den Boden fällt (wenn das nicht genug ist, lässt man noch ein paar Autos vielleicht über die Puppe fahren). Nicht zu vergessen er bescheuerte Plottwist in Detroit mit Alice, der mehr Schaden angerichtet hat als, von der eigentlichen Frage, was einen Menschen aus macht, nichts mehr wissen zu wollen und es nur noch ein "Viva Revolution" für Menschenrechte aller Art-Plot sein zu lassen. Ubisoft nutzt das ja auch gerne, wobei Ubisoft wenigstes noch etwas Durchmischt, ab und zu und es nicht immer ein Kind gibt. Dummerweise beinhalten die erfolgreicheren AC Teile einen Kindcharakter der irgendwann drauf geht. AC2 hatte ein Blag, das einem auch noch eine der blödsinnigsten Quests vor seinem Tod aufhalst. Die zieht sich dann durch das gesamte Spiel. Ohne wirklich eine Belohnung zu bieten.


Denn die wenigsten machen sich auf die Art und Weise Gedanken über die Nachvollziehbarkeit des Szenariums wie ich es hier geschrieben habe.

Ja, traurig.
Aber Fantasy bedeutet für nicht wenige, dass der Plot sich alles erlauben darf. Es ist ja pure Fantasie und die Masse, die sich für das Medium interessiert, sagt einfach nur "Geiler Scheiß". Das ist so ähnlich wie als würden die Entwickler an besagten Stellen "Jetzt erstaunt und überrascht sein" einblenden.

maekk03
06.01.2019, 14:26
Daraus entsteht nie etwas Gutes, denn diese Kinder sind dann permanent im Spiel zu sehen, ob man will oder nicht.

Ich halte Kinder durchaus für wichtig, was die Glaubwürdigkeit einer Welt betrifft. Da Kinder seit Anbeginn der Menschheit als Versicherung für das Alter galten. Problematisch wird es nur, wenn

A: besagte Kinder sich nicht wie Kinder aufführen, sondern wie 'Filmkinder'. Sprich, sie handeln als wüssten sie dass die Plot Armor sie unverwundbar macht, und selbst beim Anblick des Beelzebub himself besagte Kinder lediglich denken: 'Ich werde den Mistkerl jetzt gehörig in den Arsch treten!'
B: besagte Kinder sich wie moderne Kinder mit modernen Interessen verhalten in Szenarium, in welchen sie sich normalerweise bereits bei Kinderarbeit in Werkstädten oder auf den Feld, bzw. zumindest im Haushalt daheim, abrackern würden und daher niemals auch nur gelernt hätten ein modernes Kind zu sein.
C: wenn gewisse Kritiker den Unterschied zwischen real existierenden Kindern und Pixeln in Computerspielen nicht kennen/ nicht erkennen wollen und den Hersteller 'Gewalt gegenüber Kindern' vorwerfen, sobald diesen Pixeln etwas zustößt.

Weswegen auch nur sehr weniger Hersteller überhaupt den Mut haben Kinder in ihren virtuellen Welten unterzubringen, und die wenigen, welche dieses tun, in Falle A oder B tappen, um ja nicht in Falle C zu landen.

Weshalb ich eigentlich Kinder bei DA befürworten würde. Schlicht der Glaubwürdigkeit der Welt wegen. Zudem Bioware mit DA:O seinerseits gewissen hat, dass sie relativ glaubhafte Kinder in einen solchen Szenarium unterbringen können.
Allerdings darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass DA:O noch für ein anderes Publikum erschaffen worden ist als das kommende DA 4. So dass wir eigentlich davon ausgehen können, dort keinerlei Kinder anzutreffen, und wenn dann nur in Form von A oder B, da DA 4 EINS sein wird: Sicher!

'Sicher' in den Sinne, dass Bioware sorgsam darauf achtet, dass sich keine der momentan in der USA pulsierenden politischen Gruppierungen auf den Schlips getreten fühlt. Womit das Thema auch keinerlei weiterer Diskussionen bedarf.

§wink


Ja, traurig.
Aber Fantasy bedeutet für nicht wenige, dass der Plot sich alles erlauben darf. Es ist ja pure Fantasie und die Masse, die sich für das Medium interessiert, sagt einfach nur "Geiler Scheiß". Das ist so ähnlich wie als würden die Entwickler an besagten Stellen "Jetzt erstaunt und überrascht sein" einblenden.

Leider ist es schwer zu erkennen wo die Grenze zwischen Plothole und 'It's a Kind of Magic' im Fantasy-Genre gezogen gehört.

Wenn Corypheus im Finale von DA:I die Felsen mit Hilfe des Orbs schweben lässt, handelt es sich eindeutig um 'It's a Kind of Magic' und es bedarf keinerlei weiterer Erklärung. Zu einen Plothole wird die Szene hingegen, weil es keinen Grund gibt aus welchen Corypheus ein derartiges Spektakel vollzieht.

Und die Anzahl besagter Plotholes mehren sich mit jeden Ableger. Siehe auch mein Beispiel im Beitrag zuvor über den Unsinn (womögliche) Hinweise in Kirchenfenstern zu verstecken, oder die Kirche die Existenz Shartan leugnen zu lassen. Denn es kann nicht mit Magie erklärt werden, dass die Kirche derart unsinnig handeln würde.

Hier zeigt DA schlicht dass es für den Mainstream als einfach zu konsumierendes FastFood Produkt designt wurde, bei welchen Bioware davon ausgeht, dass der Konsument alles annimmt, was man ihn per Silberlöffel in den Mund reicht, ohne es in Frage zu stellen.

§wink

maekk03
10.01.2019, 17:43
Was ich auch sehr schade finde ist, dass DA sich wohl endgültig vom Low Fantasy Aspekt entfernt hat.

Wir erinnern uns: In DA:O und DA 2 war die materielle Welt unserer im Mittelalter nicht unähnlich, der Zwerge und Elfen zum Trotz.
Fantastische Wesen und Magie hatten ihren Ursprung im Nichts. So dass man sagen konnte, wenn nicht mal wieder eine Verderbnis anstand, oder sich Dämonenheere durch den Schleier begaben, die materielle Welt recht bodenständig und somit Low Fantasy blieb.
Selbst Drachen galten nahezu als ausgestorben und waren derart eine Rarität, dass die Sichtung eines einzelnen Drachens bereits ein gesamte Zeitalter seinen Namen gab.
Der High-Fantasy Aspekt erfüllte DA bestenfalls eben dann, wenn die Handlung von der materiellen Welt zum Nichts überwechselte.

Und persönlich mag ich diesen bodenständigen Aspekt bei Fantasy-Welten. Man kann sich viel besser in solche Welten hineinversetzen und sie haben von der Struktur weit mehr Glaubwürdigkeit. Da High Fantasy leider sehr oft überborden und willkürlich wirkt in der Zusammensetzung, vergleichbar mit Themenbereiche in diversen Freizeitparks.

Mit DA:I hat dieser Low Fantasy Aspekt ein Ende. Und auch der Trailer zu DA 4, welcher die Fortsetzung des Fen'Harel Plots bestätigt, lässt eigentlich nur vermuten, dass der Fantasy-Aspekt noch mehr abhebt.

Wenn zum Finale tatsächlich dann der Schleier fällt, wie einige Fans aufgrund der ominösen Prophezeiung von Sandal in DA 2 glauben,
(Obwohl sich z.B. herausstellte, dass viel von dem, was Cole in DA:I verkündete und was Fans für kryptische Hinweise zur Lore und kommenden Ereignissen hielten, nicht mehr ist als ein persönlicher Joke der Autoren, da sie Cole lediglich Szenen ihrer Lieblingsfilme zitierten ließen. Wer sagt also dass Sandals Prophezeiung in DA 2 nicht auch nur irgendeinen privaten Scherz des Autoren ist... ^2^),
können wir davon ausgehen, dass DA endgültig seine Wurzeln verloren hat und zu einen High Fantasy von der Güte eines LSD Trips wird, ausgehend von den Beschreibungen in der Bibliothek in 'Eindringling' wie die Welt vor errichten des Schleiers ausgesehen hat.

Umso so mehr verwundert mich die Tatsache, dass einige Fans sogar dieses Ereignis ersehnen. :dnuhr:

Wobei gerade Tevinter doch die Möglichkeit angeboten hätte ein ähnliches Mature, Dark and Gritty Szenarium aufzubieten wie seinerzeit Ferelden in DA:O. (Das in DA:I auf wundersame Weise ebenfalls zum Disneyland-Themenpark wurde) §ugly

maekk03
18.01.2019, 10:50
Okay, da es hier seeeeeehr ruhig im Forum geworden ist, stelle ich einfach einmal die Frage:

Was erhofft Ihr euch persönlich von DA 4?

Worauf freut Ihr euch? Was lässt euch zweifeln?

Welche Elemente sollte Bioware in DA 4 einbringen, damit es euch gefällt?
Welche Elemente sollte Bioware in DA 4 tunlichst meiden?

Wenn Ihr Bioware ein CRPG als Vorlage geben könntet, welches würdet Ihr wählen?
Nach welchen CRPG sollte sich Bioware nicht richten?

Und warum?

Ich bin schon auf Eure Antworten gespannt... §wink

Sir Auron
18.01.2019, 13:33
Da mir grade langweilig ist....

Worauf freut Ihr euch? Was lässt euch zweifeln?

Welche Elemente sollte Bioware in DA 4 einbringen, damit es euch gefällt? <--handlungstechnisch wird es wahrscheinlich ohnehin schlecht, aber ein vernünftiges Kampfsystem und allgemein ein nicht allzu langweiliges Gameplay wären nach Inquisition vielleicht mal wieder angesagt.
Welche Elemente sollte Bioware in DA 4 tunlichst meiden?<---Alles, was MMOs bzw Open World Spielen eigen ist.

Wenn Ihr Bioware ein CRPG als Vorlage geben könntet, welches würdet Ihr wählen?<---Keins, billige Kopien sind billige Kopien.
Nach welchen CRPG sollte sich Bioware nicht richten?

Und warum?

maekk03
27.01.2019, 14:31
Wow, wer hätte gedacht, dass die Desinteresse an DA 4 so groß ist. :eek:

Dukemon
27.01.2019, 14:33
Wow, wer hätte gedacht, dass die Desinteresse an DA 4 so groß ist. :eek:

Nun, im Grunde wurde alles gesagt. :D Es bleibt nur auf die ersten Infos bzw. auf das Spiel selbst zu warten. Der Diskussionsbedarf an Bioware und dessen Serien ist schon lange raus, denn es hat ja schon lange kein Sinn mehr.

Wenn aus Fiona Alistairs Mutter werden kann, kann Anders auch der verlorene Sohn des Ersten Wächters sein oder so ähnlich.

Denkst du in der Dragon Age Lore kann man sowas wie die Mächtigen Drei aus Charmed konzipieren?^^

maekk03
27.01.2019, 15:02
Nun, im Grunde wurde alles gesagt. :D Es bleibt nur auf die ersten Infos bzw. auf das Spiel selbst zu warten. Der Diskussionsbedarf an Bioware und dessen Serien ist schon lange raus, denn es hat ja schon lange kein Sinn mehr.

Ich persönlich habe ja auch keinerlei Erwartungen mehr an DA4, außer... dass es so überhaupt nichts mehr mit DA:O zu tun haben wird, außer einige identischer Namen. Aber...

ich dachte ich pumpe hier ein wenig positive Energie ins Forum, indem ihr hier hereinschreibt, worauf ihr euch bei DA 4 freut. :)

Aber das scheint ja nicht zu funktionieren.:(


Wenn aus Fiona Alistairs Mutter werden kann, kann Anders auch der verlorene Sohn des Ersten Wächters sein oder so ähnlich.

Ich spiele derzeit ja noch einmal Obsidians 'Pillars of Eternity 2: Deadfire', dessen beide Teilen ja auch mit einigen 'Twist' aufwarten betreffend der Wahrheit hinter den Mythen/ Religionen der Welt, und dabei ist mir aufgefallen, was DA bzw. Bioware diesbezüglich falsch macht.

Während Obsidian bei PoE aussagt: 'Du kanntest nicht die ganze Wahrheit. Das was du weißt stimmt, aber es ist nur ein Teil von dem, was wirklich ist.'
sagt Bioware bei DA schlicht: 'Alle Informationen waren falsch!' und scheibt den Kanon damit um. Weswegen die Twist in DA auch so lahm sind, da es sich hierbei schlicht um Retcons handelt, statt um Erweiterungen der Lore.

Aber das Thema hatten wir ja, wie du selber sagtest, schon zu genüge.

Fakt ist nur, dass sich die DA Franchise inzwischen auf eine andere Zielgruppe bezieht als noch zum Release von DA:O. Was auch die sinkende Aktivität in diesen Forum erklären würde...

Denn bis auf uns 'ewig grummelnden' Gestiegen, die noch immer DA:O hinterherweinen, scheint sich niemand mehr hier aufzuhalten.

Sir Auron
27.01.2019, 16:08
Wow, wer hätte gedacht, dass die Desinteresse an DA 4 so groß ist.

Könnte auch an dir liegen. Wenige Menschen mögen Kritiker.:D

maekk03
27.01.2019, 17:39
Könnte auch an dir liegen. Wenige Menschen mögen Kritiker.:D

Wenn ich jetzt ein Hater wäre, der diese Frage schlicht nutzen wollte, um die sie beantwortenden Fans nieder zu machen, würde ich das Argument sogar verstehen. Aber ich denke meine Kritik an der Reihe hier im Forum ist durchaus gerechtfertigt.

Bioware verzapft nun einmal eine Menge Unsinn, was das Spielprinzip, die Lore, oder die Erzählung innerhalb der Franchise betrifft. Und wenn Fans nicht damit umgehen können, wenn man sie darauf hin weißt, zeigt das doch im Prinzip nur, dass die Franchise nicht so gut ist, wie sie eigentlich glauben. Denn ansonsten würde eine solche Kritik daran sie nicht stören, und die Fans würden mir zustimmen, aber erwidern, dass sie DA trotzdem mögen.

§wink

Sir Auron
28.01.2019, 14:48
Naja "Fans" sind ja fanatische Anhänger. Diese würden dich also logischerweise angreifen, wenn du irgendetwas an ihrem Anhängertum kritisierst.^^

(Ich weiß schon, warum ich mich nie als Fan von irgendetwas bezeichne, denn ich kann alles kritisieren, besonders, die Dinge die ich mag^^)

maekk03
28.01.2019, 15:16
Naja "Fans" sind ja fanatische Anhänger. Diese würden dich also logischerweise angreifen, wenn du irgendetwas an ihrem Anhängertum kritisierst.^^

(Ich weiß schon, warum ich mich nie als Fan von irgendetwas bezeichne, denn ich kann alles kritisieren, besonders, die Dinge die ich mag^^)

Ich denke auch, dass man etwas für seine Fehler kritisieren kann, und es trotzdem mögen... aber das scheint einigen Fans hier nicht geläufig zu sein.

Cousland
28.01.2019, 17:17
In wieweit wäre es denn Sinnvoll, einem neuen Teil einer Computerspiel-Saga die mutmaßlich nicht vor "November 2022" erscheinen wird, in irgendeiner weise Wunschvorstellungen abzugeben, welche von gleichbleibenden Forenmitglieder Monatelang zu lesen ist, wie SCH***** das ganze ist?

Übrigens derer gleichen Mitglieder, vor wenigen Jahren, nichts von all ihrer Kritik zu lesen war!

Man darf hier auch einmal die Mitarbeiter von besagtem Computerspiel deutlich zu gehöhr lassen. Da sind Menschen, die zwischen 2-5 Jahren ihren Arsch aufreissen, sich für das Produkt regelrecht ihre gesamte Energie investieren, um danach, nach dem man das Spiel mehrere male durchgespielt hat, es in Grund und Boden Kritisiert. Derweil man aber mehrere Monate oder gar wenige Jahre mega den Spass an jenem Spiel hatte.
Da stellt sich für mich die Frage, in wieweit hier Glaubwürdigkeit vorherrscht.
Und nein, mit einer Sachgerecht Diplomatisch Artikulierter Kritik hat dieser Seitenweise "Lesestoff" nichts zu tun.

Und dann zum abschluss das ganze relativieren, man wolle den "Fans" über die Fehler aufmerksam machen. Herrje, wo ist ein groß genug frisches Taschentuch...

sehr sehr sonderbar...

§wink

Sir Auron
28.01.2019, 17:52
Um mal ein paar Dinge hier aufzugreifen:

Wie kommst du darauf, dass nur Jahre später kritisiert wird?

Warum möchtest du, dass die Entwickler in einem deutschen Forum posten, das ihnen ziemlich sicher komplett Wurst ist?

Woher weißt du wie viel besagte Entwickler in das Produkt investiert haben, ohne sie persönlich zu kennen und warum glaubst du, dass man nichts kritisieren darf, wofür jemand hart gearbeitet hat?(dann dürfte man kaum Personen oder Produkte des öffentlichen Lebens kritisieren)

Woher weißt du wer wie viel Spaß an dem Spiel gehabt hat und wie willst du Spaß messen? In Spielzeit?

Und ja, es ist absolut glaubwürdig, dass man auch Dinge kritisiert an denen man Spaß hat. Ich habe vor kurzem Detroit gespielt, fand es großartig, aber finde auch sehr viel Kritik daran.

maekk03
28.01.2019, 18:58
Im Prinzip hat Sir Auron ja bereits alles gesagt und ich möchte eigentlich nur auf eine einzelne Aussage noch selber eingehen:


Und dann zum abschluss das ganze relativieren, man wolle den "Fans" über die Fehler aufmerksam machen. Herrje, wo ist ein groß genug frisches Taschentuch...

sehr sehr sonderbar...


Andere Fans auf die Kritikpunkte, welche sich Bioware im Laufe der Franchise bei DA geleistet hat, aufmerksam zu machen, hat nicht damit zu tun ihnen DA mies machen zu wollen.

Man disqualifiziert sich auch nicht gleich als Fan, nur weil man seine Augen nicht vor den Kritikpunkten des Spieles verschließt. Ein Fan zu sein heißt nicht allen zustimmen zu müssen, was sich Bioware bei DA leistet, noch sich in Watte zu packen und so zu tun als gäbe es keine Kritikpunkte.

Wenn bereits die Diskussion oder Bloßstellung von Kritikpunkten ausreichen, um einen Fan von DA abzubringen, sollte sich dieser fragen ob er die Franchise tatsächlich so toll findet, oder nur seine persönliche Wunschvorstellung davon.

Denn ein überzeugter Fan ist sich dieser Kritikpunkte bewusst, bzw. hat keinerlei Probleme damit durch andere mit diesen konfrontiert zu werden, da er sie akzeptiert hat, womöglich sogar über diese Unzulänglichkeiten selber schmunzeln kann, weil ihn die DA Franchise trotz dieser Kritikpunkte gefällt.
In den Wissen, dass es so etwas wie die perfekte Erzählung, die perfekte Lore, die perfekte Fortführung einer Franchise, etc. nicht gibt... nicht geben kann.

Gegen solche Fans wurde hier im Forum (und auch von mir) nie etwas negatives geäußert. Kritischer wurden die Diskussionen nur, wenn besagte Fans das oben beschriebene Verhalten an den Tag legten, Kritikpunkte nicht hören wollten, aus Angst sie würden erkennen das DA (oder Bioware) doch nicht so toll ist wie sie glaubten.

Und daher finde ich deine Aussage etwas 'seltsam' ;), dass du uns ankreidest DA gegenüber den Fans kritisieren zu wollen. Wo doch gerade die Tatsache, dass wir uns kritisch mit den von Bioware gebotenen Material auseinander setzen, zeigt, dass uns die Franchise interessiert.

§wink

Alice Liddell
28.01.2019, 20:52
Das Problem ist vielmehr, dass das hier ein Fanforum ist. Und wenn man zumeist mit Leuten zu tun hat die ständig wieder betonen wie unzufrieden sie mit DA sind, dann aber in all den Jahren kein Spiel gefunden haben mit dem sie glücklich geworden sind um hier nicht mehr für schlechte Stimmung zu sorgen, ist das müßig.

Warum soll man noch etwas positives hier zu DA beitragen, wenn man davon ausgehen kann, dass das nur wieder Futter für jemand wie dich, Maekk, ist, um es schlechtzureden?

Deine Krtikpunkte an DA sind die deinen. Nicht die meinen. Aber wenn ich mich mit anderen über Fantheorien austauschen will und du nichts sinnvolles beizutragen hast, stattdessen aber mal um mal gegen DA wetterst, Twists für Kinder etc. ist das einfach nur leidig. Da hat man keinen Spaß mehr.

Darum bin ich zb auch nicht mehr scharf drauf hier im Thread was zu posten. Ich verfolgs sporadisch wenn ich PMs checke, schüttel wie gerade eben den Kopf über Provokationen wo man eh wieder direkt rausliest worauf es abzielt, seh dir zu beim dich mit dir selbst unterhalten zu, weil außer Dukemon oder Sir Auron wohl keiner mehr interessiert ist sich zu beteiligen.
Wenn was an mich geht, wie letztens bei Fruitaholic, dann beantwort ich das via PM. Geht auch.
Wenn ich mich über DA4 unterhalten will, tu ich das mittlerweile mit Gleichgesinnten auf Steam sowie einer FB-Fangruppe zu der ich eingeladen wurde.

Ich möchte einfach nicht ständig wenn ich etwas positives zu DA schreibe oder mich positiv drüber austauschen will Leute haben die eigentlich nur dadurch auffallen dass sie wieder und wieder bekunden wie unzufrieden sie sind. So so so viele Jahre nach Release von DAI.
Maekk, wir alle haben kapiert dass du mit DA nicht mehr viel anfangen kannst. Und ich glaube dir durchaus, dass das mal anders war. Aber nur weil du es schlecht findest, ist das nicht für andere auch so. Und nur weil du immer wenn ein postiver Austausch stattfindet wieder Futter hast zum weiterkritisieren, wird sich daran nichts ändern. Vielmehr solltest du mal dran denken, dass sicher jeder schon verstanden hat, wie du mittlerweile zu DA stehst. Heißt, wir haben es wirklich wirklich !wirklich! verstanden. Bedeutet, Wiederholungen sind unnötig.

Das waren jetzt meine 50 Kupferlinge zu dem Thema. Bin dann auch schon wieder weg. :dnuhr:

maekk03
28.01.2019, 21:57
Warum soll man noch etwas positives hier zu DA beitragen, wenn man davon ausgehen kann, dass das nur wieder Futter für jemand wie dich, Maekk, ist, um es schlechtzureden?


Was verstehst du denn unter 'positiven'? Ich frage nur, denn
wenn hier z.B. jemand schreiben würde: 'Ich mag den bestimmten Charakter aus persönlichen Gründen!' oder: 'Mir gefällt die Musik!' oder: 'Mir gefällt bestimmter Schauplatz!', oder: 'Mir gefällt besonders eine Szene im Spiel!', etc. wirst du niemanden hier finden, der diese positive Aussage kritisiert oder den Verantwortlichen seine Meinung sogar auszureden versucht.

Heftigere Kritik hier im Forum mussten Fans bestenfalls bei einer Fan-Theorien einstecken, wenn

diese sich auf etwas stützte, was Bioware schlicht unglaubwürdig in die Welt integriert hat, siehe z.B. Hinweise, dass die Religion der Andraste Kirche nicht der Wahrheit entspricht, in, von der Andraste Kirche in Auftrag gegebenen, Fenster. Wobei hier Bioware für ihr gedankenloses Design kritisiert wird, und nicht der Fan selber für seine Theorie.
Fans darauf bestehen, dass sie besagte Elemente im Spiel als versteckten Hinweis richtig identifiziert haben, und nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass hinter ihrer Entdeckung kein Masterplan von Bioware steckt, sondern es sich ebenso bei ihrer Entdeckung schlicht nur um ein generisches Element ohne tiefere Bedeutung handelt kann.
Fans die Mär von Biowares Masterplan verteidigen, laut welchen Bioware den gesamten Verlauf der Lore bereits im Vorfeld seit 2009 vorausgeplant hat und seitdem niemals davon abweicht, so dass jeder Retcon in Wahrheit ein von Beginn der Franchise an vorausgeplanter Twist ist. Und dabei nicht die Möglichkeit akzeptieren, dass es keinen Masterplan gibt, es sich bei dieser Behauptung Biowares nur um Werbegeblubbere handelt, und die Veränderungen innerhalb der Lore der Franchise schlicht auf sich beständig verändernde Zielgruppen samt Marktforschung zurückzuführen sind.



Ich verfolgs sporadisch wenn ich PMs checke, schüttel wie gerade eben den Kopf über Provokationen wo man eh wieder direkt rausliest worauf es abzielt, seh dir zu beim dich mit dir selbst unterhalten zu, weil außer Dukemon oder Sir Auron wohl keiner mehr interessiert ist sich zu beteiligen.

Das ist sicher ein sehr schöner Gedanke, um deine Meinung über uns und dieses Forum zu bestätigen, dass wir alle anderen Fans hier vertrieben haben. Und es ist doch schön, dass zumindest du meine Selbstgespräche durchließt, was bedeute sie sind nicht ganz verschwendet. :D

Fakt ist aber, dass von den ursprünglichen DA Forum-Mitgliedern kaum noch jemand da ist, weil sich die Zielgruppe von DA seit 'Origin' massiv mit jeden weiteren Ableger verändert hat und somit auch nur die Fans verbleiben, welche sich davon noch angesprochen fühlen. So dass von der alten DA:O Garde nur noch die DieHard Fans der ersten Stunde sich hier hin und wieder einmal im Forum blicken lassen, während der Rest sich inzwischen enttäuscht von DA abgewandt hat, oder zumindest abwartet ob Bioware eine weitere Chance verdient.

Aber ich komme dir gerne entgegen, indem ich die Möglichkeit einräume, dass wir aufgrund des, deiner Meinung nach, rauen Tones hier, potenziale neue Forum-Mitglieder abschrecken. Wobei ich dir versichern kann: Wir bellen aber beißen nicht.

;)

Faye
04.02.2019, 15:13
Man kann die Frage auch anders stellen.
Warum soll man sich "kreative Scheiße" schön reden, als wäre sie der Heilige (duftende) Gral der Fantasy?

Ich liebe DA:O.
Es ist eines meiner "ewigen Lieblings-Rollenspiele".
Aber in DA:I erkennt man quasi gar nichts davon wieder.
Und ich bin absolut kein Fan, von ständigen Retcons. Egal in welchem Franchise.
Liegt vielleicht daran, dass ich selbst kreativ und Autorin im Fantasy Bereich bin.
Aber wenn man mich als Fan dann auch noch anlügt, und frech behaupt es habe niemals Unstimmigkeiten oder Retcons gegeben, obwohl sie offensichtlich sind, dann fühle ich mich angelogen und komme mir verarscht vor. (Etwas was ich auf den Tod nicht ausstehen kann)

Allein vom Design her, von der (düsteren) Stimmung gesehen hat man bei DA:O das Gefühl in einer ganz anderen Welt zu sein, als in Inquisition oder in DA2.

Hatte DA:O noch ein düsteres, dreckiges und europäisches Mittelalter Setting.... Ist DA:I eher ein generischer Fantasy Abklatsch, der in Richtung Warcraft erinnert.

Qunari sahen in DA:O noch ganz anders aus, als in DA2 oder DA:I.
(Die dafür, später gelieferte Entschuldigung ist ein Witz...ein schlechter Witz.)
Ich kann keine komplette Fantasy Rasse so von Grund auf neu designen, und hoffen meine Fans würden diesen Mist einfach schlucken. Da fand man es halt plötzlich cooler, wenn Qunari aussehen wie gehörnte Dämonen und basta. "Bad Writing".

Es geht aber noch weiter. Rüstungen, Mode und selbst demographische Gestaltung unterscheiden sich so sehr in DA:O und DA:I dass zwischen den beiden Titeln Jahrhunderte in Thedas vergangen sein müssten.

Abgesehen davon, dass der Praktikant gefeuert gehört, der ab DA2 plötzlich behauptet dass Qunari über Feuerwaffen (Schießpülver) verfügen.
Darauf hat in DA:O nämlich überhaupt nichts hingedeutet. Es handelt sich dabei mehr um einen (idiotischen) Sinneswandel der Autoren. "Oh...ich habe keinen Bock auf unsere Mittelalter Schiene. Kommt, wir verändern ein bisschen was. Wie wäre es, wenn Qunari auch Feuerwaffen hätten?" "Bad Writing".

Allein durch diesen waffentechnonlogischen Vorteil, müssten die Qunari längst ganz Thedas beherrschen. (Magie hin oder her.)
Außerdem macht es keinen Sinn, Kanonen und Explosionen zu haben. Dafür aber keine Handfeuerwaffen wie etwa Musketen.

"Bad Writing" die Nächste.
Ferelden und Orlais sind Nachbarn. Also wirklich direkte Nachbarn.
In DA:O befinden wir uns in Ferelden welches sich rüstungstechnisch und architektonisch ungefähr im Hoch bis Spätmittelalter befindet. (Ungefähr)
In DA:I befindet sich Orlais architektonisch gesehen (ungefähr) in der "Frühen Neuzeit".
Die Rüstungen erinnern an einen Übergang, zwischen frühe Neuzeit und Spätmittelalter...

Selbst wenn man hierbei design technische und architektonische Eigenheiten einer Kultur berücksichtigt, ist dieser Unterschied bei direkten Nachbarn völlig unrealistisch.
(Und nein. Auch Fantasy muss sich eine gewisse Glaubwürdigkeit bewahren. Ansonsten handelt es sich schlichtweg um "Bad Writing".)

Schau dir das europäische Mittelalter an. Es gab kulturelle Unterschiede, zwischen den direkten Nachbarn. Essen, Gebräuche etc.
Aber die Architektur und waffentechnologie ist sich immer ähnlich gewesen.

Kommen wir aber nun zum wohl größten Retcon, den ich fast schon als kreative Vergewaltigung bezeichnen würde.
Morrigan und Flemeth.

Erstmal, Flemeth sieht in DA2 und DA:I plötzlich ganz anders aus. Und nein, dass sie dieses Power Rangers Kostüm nur anzieht wenn sie auswärts unterwegs ist....dass kaufe ich den Autoren von Bioware nicht ab.

Dann geht es aber soweit, dass Flemeth plötzlich keine Abscheulichkeit mehr ist...keine böse Abtrünnige. Nein, sie ist die Göttin Mythal......

Die arme, missverstandene, alte Frau hat niemals die arme Morrigan übernehmen wollen.
Die hat uns natürlich angelogen, und in Flemeths Zauberbuch stand niemals etwas derart böses drin. Nein.....

Weist du was passieren würde, wenn ich meine Leser so verarschen würde? Ich bekäme ganz viel böse Emails und sie würden aufhören damit, meine Geschichten zu lesen.
Es gibt einen großen Unterschied, zwischen Plottwist und seine Leser für dumm verkaufen.
Und ein normaler Mensch, bei klarem Verstand lässt sich höchst ungern verarschen.

Sieht man übrigens auch an Morrigan. Die war dann auch einmal ein solcher Fan Liebling, dass man ihre ganze Persönlichkeit umgeschrieben hat.
Auf einmal ist sie die liebende Mutter, die alles für ihr Kind geben würde.
Ein Kind, welches erst groß aufgebaut worden ist, als wichtiges Plotelement...und dann verlief sich diese ganze Geschichte im nichts.... "Bad Writing."

Ich betone nochmal, es gibt einen Unterschied zwischen "Gut gemachten Plottwist" und "Seine Leser verarschen."

Und zu den Fan Theorien..... (Von denen ich ohnehin kein großer Fan bin)
Beruft man sich dabei auf solche Subtilitäten, musst du bedenken dass der Autor in dem Moment genau so gedacht haben muss, wie der Theoretiker.
Was extrem unwahrscheinlich ist. Glaube mir, da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.
Und nein, die Autoren von Bioware hatten niemals einen Plan für die gesamte Lore.
Ansonsten hätten wir diese schlecht (teilweise gar nicht) erklärten Widersprüche nicht.
Wäre DA:O ein Flop geworden, hätte es nie eine Fortsetzung gegeben. Und die Branche funktioniert nun einmal so, dass man immer nur an den nächsten Titel denkt. Nicht vorher.

Deshalb finde ich die Kritik an maekk03 unangebracht.
Die Wahrheit ist eben hässlich und tut (meistens) weh.
Leider wollen dass viele Fans heute nicht mehr wahrhaben.

Ich hätte mich sehr über eine (echte) Fortsetzung von DA:O gefreut.
Selber Stil, selbes Setting. Eine Marke, eine Welt aus einem Guss. Mit ihrem unverwechselbaren Widererkennungswert.
Leider ist daraus nichts geworden. Sehr bedauerlich, wenn man bedenkt was aus DA:O hätte werden können.

Dukemon
04.02.2019, 16:33
Ich stimme Prifea schon zu. Bei den Qunari allerdings, da lasse ich durchgehen das DAO die Qunari vielleicht noch nicht darstellen konnte wie in DA2 oder DAI. Bis DAI war Bioware vermutlich noch auf der Suche nach einem Design für die Qunari, das in DAI sollte man aber beibehalten.


Auf einmal ist sie die liebende Mutter, die alles für ihr Kind geben würde.

Das hängt doch etwas von den Entscheidungen des Spielers ab. In DAI ist Morrigan immer noch etwas kiebig, wenn sie Kieran nicht hat.

maekk03
04.02.2019, 17:06
@Prifea

Also dein Beitrag macht mich wirklich sprachlos... :eek: Auf der anderen Seite ist es wirklich erfrischend, dass hier mal eine/r Tacheles redet wie sehr die Franchise, zumindest für Fans der ersten Stunde, mittlerweile in den Sand gesetzt wurde.

Besonders folgender Beitrag hat mich zum Lachen gebracht. :D


Dann geht es aber soweit, dass Flemeth plötzlich keine Abscheulichkeit mehr ist...keine böse Abtrünnige. Nein, sie ist die Göttin Mythal......

Die arme, missverstandene, alte Frau hat niemals die arme Morrigan übernehmen wollen.
Die hat uns natürlich angelogen, und in Flemeths Zauberbuch stand niemals etwas derart böses drin. Nein.....

Seien wir doch einmal ehrlich. WARUM ist der Charakter Flemeth so beliebt bei den Fans? Doch nicht aufgrund ihrer Auftritte in DA 2 und besonders DA:I als missverstandene rüstige Rentnerin, die sich im 'Evil Queen SM'-Outfit in Manga-Style §ugly um den Posten von Mutter Theresa bemüht.
Sondern aufgrund ihrer Darstellung in DA:O als skrupelloses, kaltherziges, zynisches Miststück, das mit allen Beteiligten wie mit Marionetten spielte und dessen wahrer evil Masterplan erst kurz vor den Finale durch Morrigans Angebot, mit den Wächter einen weiteren Wirtskörper zu zeugen, offenbart wird.

Flemeth in DA:O war einfach nur böse, und das auf eine sehr intelligente Art, welche andere Bioware Schurken, abseits von Master Li in JE, missen lassen.

Und Bioware hatte daraufhin nichts besseres zu tun, als Flement in den Nachfolgern in ein Pseudo Cooles Manga-Design zu stecken und zur missverstandenen Wohltäterin umzuschreiben, welche die, nun offenbar zu lesen zu blöde, Morrigan nur aufs übelste verleugnet hat.

Wobei es auch hier Fans gibt, welche diese Entwicklung als positiv betrachten, weil ihr 'Liebling' Flemeth somit eine der Guten ist... laut DA:I schon immer wahr, und ihre gesamt Darstellung in DA:O als Missverständnis von Seiten des Wächters deuten.

Dementsprechend stimme ich dir vollkommen zu, was Flemeths unrühmliche Wandlung betrifft. Am Ende war sie nur ein jämmerlicher Schatten ihrer selbst... womit es womöglich auch besser war sie (Ebenfalls auf unrühmliche Weise) aus der Franchise raus zu nehmen.



Allein durch diesen waffentechnonlogischen Vorteil, müssten die Qunari längst ganz Thedas beherrschen. (Magie hin oder her.)
Außerdem macht es keinen Sinn, Kanonen und Explosionen zu haben. Dafür aber keine Handfeuerwaffen wie etwa Musketen.
Selbst wenn man hierbei design technische und architektonische Eigenheiten einer Kultur berücksichtigt, ist dieser Unterschied bei direkten Nachbarn völlig unrealistisch.

Dazu kommt mir augenblicklich das Intro vom CRPG 'Arcanum' in den Sinn: :D


https://youtu.be/dZa224nnMhs?t=25

Dieses inhaltlich großartige CRPG von 2001 (das ich aufgrund der veralteten, und damals schon nicht schönen, Grafik keinen Neueinsteiger mehr empfehlen kann) zeigt sehr schön, was passiert wenn eine Nation derart fortschrittlich gegenüber anderen mittelalterlichen ist, dass sie bereits über Feuerwaffen verfügt. Auch innerhalb eines Tolkien inspirierten Fantasy-Szenariums.
Zauberer und edle Ritter werden von gemeinen Fußsoldaten mit Schusswaffen auf den Schlachtfeld abgeknallt wie die Karnickel und die technologisch fortgeschrittene Industrienation hat das Tolkien inspirierte Mittelalter im Handumdrehen unterworfen.

Genau dieses Schicksal hätte auch Tevinter samt Thedas ereilt, sobald die Qunari einmal ihr Schießpulver für ihre Eroberungen eingesetzt hätten. Siehe u.a. auch den traurigen Untergang der Azteken durch die Spanier.

Aber das würde ja voraussetzen, dass Bioware das selber erschaffene Szenarium zu Ende bedenkt, und sich nicht darauf verlässt, dass der getreue Fan es schon schlucken wird, egal was sie ihn da an Lore vorsetzen. ;)

Und damit kommen wir zu den eigentlichen Problem, dass offenbar viele DA Fans der Auffassung sind, dass es genau ihre Aufgabe ist alles kritiklos hinzunehmen. Denn wenn sie Kritik üben würden, wären sie ja keine Fans mehr...


Leider ist daraus nichts geworden. Sehr bedauerlich, wenn man bedenkt was aus DA:O hätte werden können.

Ich denke der Hauptgrund für die drastische Wandlung der Franchise ist die sich verändernde Zielgruppe und die sich verändernde Prioritäten.

DA:O ist ein 'Produkt der Liebe' von Bioware. Das Letzte sogar...

Da sieht man an den vielen, eigentlich unwichtigen, Details die sich überall zeigen. Die schwarze Stadt im Nichts ist z.B. tatsächlich eine dreidimensionale, individuelle Kulisse (Man kann per Cheat dort hin und findet tatsächlich eine dreidimensionale Stadt vor - siehe diverse YouTube Videos), und das obwohl diese so weit entfernt vom Blickwinkel des Spielers ist, dass eine schlichte 2-D Meshes es auch getan hätte. Das Inventar und das Logbuch sind vom Artdesign auf Altertum getrimmt. Und selbst der Ladebildschirm mit seinen animierten Blut ist in gewisser Weise eine Ausdrucksweise von Kunst. Auf jeden Fall zeigt es mit wie viel Herzblut selbst an die kleinsten Details von DA:O herangegangen wurde.

Davon ist spätestens in DA:I nichts mehr zu sehen (Den albernen 'Negativ Space' in DA 2 einmal nicht mit einbezogen). Alles wirkt generisch. DA ist zu einen Fastfood Produkt geworden, das man möglichst schnell und gedankenlos konsumieren soll, damit der Hersteller möglichst effektiv und mit wenigsten Aufwand Profit macht.
Das sieht man auch an den nicht mehr existierenden Details. Die schwarze Stadt im Nichts ist z.B. nun nur noch zusammenpappt aus generischen 2-D Meshes, welche überall im Reich des Dämons als Kulisse genutzt werden, und ergibt beim nahen Betrachten nicht einmal mehr das Bild einer Stadt. Sie ist auch lieblos auf die Spitze eines Felsens geklebt, welche der Spieler umwandern kann, wo sie doch eigentlich, laut Handlung und verkleinerten Proportionen, in weiter Entfernung liegen sollte.
Inventar, Logbuch, und Ladebildschirm sind austauschbar und könnten so identisch in jeden anderen Spiel existieren, inklusive Science Fiction Szenarien.


Das Szenarium in DA:O folgte den, damals durch 'The Witcher' losgetretenen, Trend des Dark Fantasy. Es war ein zynisches Bild einer vermeintlich typischen Fantasy-Welt voller Gesellschaftskritik, Gewalt, Sex und Horrorelementen.
Gleichzeitig schafft es DA:O sich durch eine eigene melancholische Stimmung von anderen Dark Fantasy Titeln abzuheben. Und Bioware Gründer Greg Zeschuk und Ray Muzyka rieben sich bereits die Hände was für Gemeinheiten sie sich alles für dieses Szenarium einfallen lassen konnten, welches z.B. bei der familientauglichen D&D Lizenz von WotC niemals möglich gewesen wären.

Auch davon ist inzwischen nichts mehr zu spüren. Im Zuge der Frage, wie man die größtmögliche Zielgruppe erreichen konnte, wurde DA im Laufe seiner Entwicklung mehr und mehr vor allen eins... SICHER. 'Sicher' in dem Sinne, dass man jegliches Risiko ausschloss, und das Dark Fantasy Szenarium gegen einen familientaugliche High Fantasy Mischmasch austauschte, der nun zwar keine Individualität mehr besitzt, dafür aber auch bei keinen in irgendeiner Weise durch 'anstößige' Elemente Missfallen auslösen könnte.

Zudem begann Bioware jetzt, im Zuge des derzeitigen populären Trends zur 'politisches Korrektheit', Randgruppen wie Transgender in dieser Welt eine Bühne zu bereiten, dessen Rechtler im RL DA wahrscheinlich trotzdem nicht spielen würden, aber es immerhin für seinen vorbildlichen Einsatz in höchsten Tönen in der Presse loben.

Ich denke es spricht für sich, wie generisch das gesamte Szenarium geworden ist, wenn DA seine Fans nur noch dadurch bei Laune halten kann, dass ein 'welterschütternder Twist' den nächsten jagt, und der Welt so wieder und WIEDER und WIEDER eine weitere Sensation beschert.

Ein Gegenbeispiel: Unter anderen die DSA Franchise hier in Deutschland existiert seit nunmehr 1984 und hat sich bis heute eine starke Fanbasis beibehalten, ohne dass der Lizensträger die Welt beständig mit neuen Twist anreichern musste, um so die Interesse der Fans mit billiger Sensationshascherei aufrechtzuerhalten.


Und last but least: DA:O war mit den Gedanken erschaffen worden Biowares Fans endlich einen BG 2 Nachfolger im Geiste zu geben, nachdem die letzten Produkte der Spieleschmiede immer 'konsolenlastiger' geworden waren. Bioware wollte somit eine D&D Lizenz für weitere BGs im Geiste ohne durch eine Lizenz an WotC gebunden zu sein.

Dieser Vorsatz wurde bereits mit DA 2 wieder aufgegeben. Denn Bioware/ EA kam zu den Entschluss, dass sich die Franchise, nach den Erfolg von DA:O auf den PC, ja noch viel besser vermarkten ließe, wenn man DA stattdessen zukünftig auf das Konsolenpublikum ausrichten würde. Schließlich beherrschen die Konsolen, anders als bei uns in Europa der PC, in Amerika den Markt.

Womit auch die Spielelemente völlig generalüberholt wurden.

Zusammengefasst steht hier der traurige Verfall einer Franchise und ihre Geburt für eine völlig neue Zielgruppe. Ob diese neue Fan-Community auch mit DA 4 weiterhin angesprochen werden wird, welches sich garantiert noch weiter verändert haben wird als es bereits bei DA:I der Fall war, bleibt abzuwarten.

§wink

Dukemon
04.02.2019, 20:06
Womit auch die Spielelemente völlig generalüberholt wurden.


Was unnötig war. DAO hat so wie es war an Konsole super funktioniert. Mass Effect wurde erst in MEA für Konsole zu gebrauchen und ist in seiner Bedienung DAO an Konsole wesentlich näher als DAI.

Serapine
14.02.2019, 23:59
Ich habe mir jetzt erst einmal alles hier durchgelesen und auch ja alle vier Teile des Solas Threads. Und eure Kritik finde ich sehr gut und stimme überein. War bloss schon lange nicht mehr hier., da ich kein DA mehr gespielt hatte. Erst jetzt wieder weil DA 4 erscheinen soll.

Zu den Fragen:

Der Inqusitor muss bei mir nicht unbedingt zurückkehren aber interessant wäre für mich das der Inquisitor den neuen Protagonisten ausbildet. Ihn oder sie anhand der Ereignisse aus DAI auf Solas und was kommen kann/könnte vorbereitet.

Was Solas angeht wäre für mich interessant, das er entweder vernichtet oder abgehalten wird von seinen Plänen und evtl. mit seiner Elfin irgendwo glücklich wird, oder eine dritte Option, bitte jetzt nicht in der Luft zerreissen, sogar den leeren Thron auf welche Art auch immer (mit oder ohne Elfin gut und vereint mit allem oder böse und über alles herrschend) besteigt.

Die ehemaligen Gefährten können gerne bei mir wieder eine Rolle spielen z.B. in Form das sie als Questgeber agieren und man sie aufsuchen muss oder sie dich aufsuchen wie bei Hawke und nicht wie es beim Wächter, Sebastian oder Zevran der Fall war nur auf dem Kartentisch erwähnt werden.

Da mich die Geschichte von Thedas sehr interessiert insbesondere die Hintergründe und Zusammenhänge würde ich gerne noch mehr darüber erfahren, auch von den Elfen bzw. Altelfen. Ich verschlinge derzeit förmlich alles was ich so finden kann im Netz dazu.

Und ja ich hätte gerne mal wieder mehr Romanzenszenen, so wie es in DAO war. Insbesondere bestimmte die ja weder in DA2 noch DAI gezeigt wurden, sondern nur angedeutet. Ach war das damals schön und mit Mods noch schöner. Ja ich bin eben eine hoffnungslose Romantikerin.

Da ich eine Spielerin bin die ihre Spiele gerne modded, hätte ich auch gerne wieder ein besseres Moddingsystem. DAO fand ich diesbezüglich noch richtig gut. DA 2 und DA I furchtbar.

Das wäre im Moment was mir einfällt.

maekk03
15.02.2019, 10:07
Der Inqusitor muss bei mir nicht unbedingt zurückkehren aber interessant wäre für mich das der Inquisitor den neuen Protagonisten ausbildet. Ihn oder sie anhand der Ereignisse aus DAI auf Solas und was kommen kann/könnte vorbereitet.

Das traurige ist ja, dass es keine Rolle spielen wird, ob der Inquisitor zurückkehrt oder ein neuer Protagonist die Bühne betritt, solange Bioware den Spieler nicht die Möglichkeit gibt diesen mit interessanten Charakterzügen zu verkörpern.

Der Inquisitor IST, so wie ich es verstehe, gerade so unbeliebt bei einigen Spielern, weil er als Charakter so langweilig war. Hawke war zwar ebenso 'leer', kaschierte seinen nicht vorhandenen Charakter aber zumindest durch markige Sprüche.

Als Mentor möchte ich den Inquisitor aber in DA 4 nicht wieder sehen, ebenso als keinen anderen NPC, da es dann sowieso zu den unausweichlichen 'Das ist NICHT MEIN Inquisitor!' Gefühl kommt. Was soll ein solcher Auftritt eines NPCs, von welchen man weiß, dass es NICHT der eigene Charakter aus den Vorgänger ist, bringen? Im Idealfall ist den Spieler deshalb der Charakter egal, und im schlimmsten Falle verärgert dieser den Spieler, weil er völlig andere Vorstellungen davon hat, wie der Inquisitor sich verhalten oder wie seine Geschichte sogar enden sollte.

Daher ist die einzige akzeptable Lösung weiterhin die, dass der Inquisitor in DA 4 entweder als Protagonist zurückkehrt, oder lediglich durch einen Dritten vertreten wird.


Was Solas angeht wäre für mich interessant, das er entweder vernichtet oder abgehalten wird von seinen Plänen und evtl. mit seiner Elfin irgendwo glücklich wird...

Persönlich halte ich Solas für einen (bisher) sehr schwach geschriebenen Charakter und als Antagonisten als völlig überbewertet.

Er ist der typische Draco in Leather Pants, der (vermeintlich) missverstandene Underdog mit sensibler Seele, der nur böse ist, weil ihn eine liebende Frau an der Seite fehlt, welche ihn hilft die Wunden seiner tragischen Vergangenheit zu überwinden.

Gegen nahe jeden anderen Bioware-Bösewicht, mit Ausnahme von eben Corypheus in DA:I (im DLC 'Das Vermächtnis' wirkte er noch um einiges bedrohlicher), würde Solas verdammt blass dastehen.
Ein Jon Irenicius aus BG 2, ein Master Li aus JE, ein Saren aus ME 1, etc. oder sogar Flemeth in DA:O, würden mit diesen wehleidigen Draco in Leather Pants den Boden aufwischen.
Daher hoffe ich, dass Solas wirklich nur 'am Rande' vorkommen wird, auch wenn ich weiß dass diese Hoffnung vergebens ist. Auch wegen seiner Fanbasis an Solasmancer.


oder eine dritte Option, bitte jetzt nicht in der Luft zerreissen, sogar den leeren Thron auf welche Art auch immer (mit oder ohne Elfin gut und vereint mit allem oder böse und über alles herrschend) besteigt.

Das Problem mit der ganzen Thron-Thematik ist nur folgendes: Wenn es der Thron des Erbauers ist, benötigt er ihn nur für eine Avatarform, wenn es nicht der Thron des Erbauers ist, läuft es auf das selber hinaus, dass ein Platz nehmen auf den Stühlchen niemanden irgendwelche Macht zukommen lassen wird.

Und so sehr ich auch eine Szene in DA 4 genießen würde, wo Solas auf besagten Thron rumrutscht und im Selbstgespräch vergeblich meint: 'Jetzt erhalte ich aber göttliche Macht... Jetzt aber... Nun gut, JETZT ist aber der Zeitpunkt gekommen!... Ich warte!... Sitze ich vielleicht nicht in der richtigen Position?... Warum funktioniert das nicht?' und sich somit der Lächerlichkeit preis geben würde, :p wird das wohl nicht geschehen.


Die ehemaligen Gefährten können gerne bei mir wieder eine Rolle spielen z.B. in Form das sie als Questgeber agieren und man sie aufsuchen muss oder sie dich aufsuchen wie bei Hawke und nicht wie es beim Wächter, Sebastian oder Zevran der Fall war nur auf dem Kartentisch erwähnt werden.

Persönlich sehe ich keinen Grund für die Rückkehr alter Gefährten. Vor allen da ich zu den wenigen Spielern gehöre, die den Sinn dahinter nicht sehen, alte Gefährten im Spiel wieder zutreffen, wenn ich als Spieler, aufgrund eines neues Protagonisten, sie sowieso wie völlig Fremde behandeln muss.

:dnuhr:


Und ja ich hätte gerne mal wieder mehr Romanzenszenen, so wie es in DAO war. Insbesondere bestimmte die ja weder in DA2 noch DAI gezeigt wurden, sondern nur angedeutet. Ach war das damals schön und mit Mods noch schöner. Ja ich bin eben eine hoffnungslose Romantikerin.

Dann überrascht es mich aber, dass du als Romantikerin den verklemmt peinlichen Blümchensex in DA:O den wesentlich geschmackvolleren Szenen in DA:I vorziehst.

Zudem man bei DA:O nicht einmal wirklich von einer Romanze sprechen kann, da es an romantischen Momenten fehlte. Stattdessen stimmte der Wächter den Objekt der Begierde, während er sich als Therapeut versuchte, beständig in dessen Ansichten zu und als Belohnung gab es dann Sex.

DA:I ist diesbezüglich weit näher daran, was es heißt eine Romanze mit einen anderen Menschen zu haben.


Da ich eine Spielerin bin die ihre Spiele gerne modded, hätte ich auch gerne wieder ein besseres Moddingsystem. DAO fand ich diesbezüglich noch richtig gut. DA 2 und DA I furchtbar.


Unterstütztes Modding würde nur die Langlebigkeit des Spieles verlängern. Und aus der Sicht von EA/ Bioware soll der Spieler doch nur kaufen, kaufen, und mehr kaufen, ohne sich lange an einen gekauften Artikel festzuhalten. ;)

§wink

Dukemon
15.02.2019, 10:57
Die Frostbyte Engine kommt doch ohne hin bei fast jedem EA Spiel zum Einsatz und dafür gibt es mittlerweile ein universelles Tool der Community, um die Mods zu installieren (Frosty ModManager). Für das Erstellen ist wohl etwas mehr Expertise nötig, aber auch dafür gibt es für Interessenten irgendwo Anleitungen.
Origin bietet übrigens selbst mittlerweile das Entwicklertool zu DAO an. Heißt, EA lässt es erstmal nicht verschwinden. (In Die Sims 4 werden Modifikationen auch immer noch von den Entwicklern unterstützt. Es gibt eine offene Schnittstelle und sogar eine grobe Anleitung wie man sie nutzt, sowie man sich daran versucht)

Meiner Meinung nach hat der Inquisitor eigentlich ein zweites Spiel verdient. Mit DAI hat er nun seine eigene Vorgeschichte und in DA4 die Chance etwas mehr Persönlichkeit aufzubauen, da nun auch Hawke nicht mehr einen Teil der Entwicklungskosten verschlingt.^^' Es sei denn der Spieler bekommt gleich 2 PCs in die Hand gedrückt, Inquisitor und einen Neuen.

Was mich am Inquisitor vorallem am Magier störte, er denkt nicht mal von selbst daran sich mehr um seine Fähigkeiten als Magier zu kümmern, selbst nach den Ausbildern. Er bekommt es mit einer Morrigan und einem Corrypheus zu tun und er denkt sich einfach, tja das was er habe würde schon irgendwie reichen. Er bemüht sich nicht um Wissen wie er mit seiner Magie dagegen halten könnte. In seiner Position sollte er mindestens sich fragen, wieso er nur den Ritterlichen Verzauberer lernen sollte und nicht auch gleich den Rissmagier? (Per Mod habe ich sowieso alle zugänglich gemacht, weil ich nicht einsehe mir von Bioware Zauber nehmen zu lassen, die die Zirkelmagier davor alle in ihrem normalen Zauberbuch hatten stehen haben. Für Meteor/Feuersbrunst brauchten Hawke und Wächter keine weitere Schulung.)

Er brabbelt weiter was er vom Kirchenzirkel gelernt hat. Er redet weiter von Dämonen, statt von Geistern, obwohl er es mittlerweile besser wissen müsste. Das betrifft jetzt aber nicht nur den Magier. Vorallem bei den freien Magiern, Qunari und Elfen, macht das wenig Sinn, dass er so ein begrenztes Verständnis hat.


Persönlich sehe ich keinen Grund für die Rückkehr alter Gefährten. Vor allen da ich zu den wenigen Spielern gehöre, die den Sinn dahinter nicht sehen, alte Gefährten im Spiel wieder zutreffen, wenn ich als Spieler, aufgrund eines neues Protagonisten, sie sowieso wie völlig Fremde behandeln muss.

Ich eigentlich schon, wenn in der Situation Entscheidungen aus den Vorgängern in Kraft treten müssten. Lasse Genitivi verbreiten, die Asche wurde verbunden und es ist schon nachvollziehbar das ein paar Gruppierungen sich da Sovereigns allein vom Gerücht versprechen. Gehen wir nach Tevinter wird Bioware vielleicht auch Maevaris und Dorian scheint da Verbindungen zu zu haben. Vorallem wenn es mit dem Inquisitor weitergeht, ist das eine Romanze die Sinn macht fortgesetzt zu werden auf dem Schirm.

Cullen dagegen geht ja nach Hause, er macht also keinen Sinn in Tevinter aufzutauschen.

Serapine
15.02.2019, 13:14
@ Maekk03

In meinem DAO Spiel gab es nicht unbedingt Blümchensex und auch keine Unterwäsche dank der Moddergemeinde. Es wurden viele zusätzliche Szenen für Alistair aber auch andere Charaktere wie Zevran, Leliana usw. geschaffen. Hinzu kam noch ein zusätzlicher Mod in dem Ser Gilmore als Companion mit dabei war und auch für eine Romanze zur Verfügung stand. Ausserdem gab es den legendären Karma Companions Mod mit dem dann Cullen. Gorim, Tamlen, Jovan, Soris und andere auch noch hinzukamen, die dann ebenfalls als eine Romanzeoption zur Verfügung standen mit entsprechenden Szenen. Der hat mich damals dann inspiriert mal eine adelige Zwergin zu spielen, die mich vorher nie interessiert hatte, bei der ja schon in der Anfangsgeschichte klar wird, das sie etwas mit Gorim hat. Tamlen z. B. der entsprechend dann als Ghoul auftauchte konnte, dank Adele, eine Graue Wächterin Zwergin, die ebenfalls hinzukam, von der Verderbheit geheilt werden und war wieder der Alte. Somit hatten alle hinzu gekommenen auch noch ihre persönlichen Quest. Für Cullen musste man z. B. Lyrium besorgen.

Einige Modder schufen auch neue Filmsequenzen z. B. für Tamlen der dann in der Anfangsgeschichte der Dalish eine Blume im Tempel schenkt und sie ihn dann schüchtern auf die Wange küsst und eine gab es auch nachdem er verschwunden war, wo sie in einer Szene an dem Hallagatter steht und sich an ihn zurück erinnert hat, mit einer ersten leidenschaftlichen Kussszene.

Emotional gab es auch welche. Als die Dalish dann das Camp mit Duncon verlassen sollte gab es eine wundervolle Abschiedszene bei der sie sogar anfing zu weinen. Oder nicht zu vergessen der Ishtar Turm. Dafür gab es eine Szene in der gezeigt wurde wie Flemeth den Wächter und Alistair rettet. Vorher kroch Alistair dann noch blutüberströmt zur neuen Wächterin und legte sich schützend über sie.

Bei all diesen Szenen habe ich jede Menge Taschentücher gebraucht und selbst bei meinem Lebensgefährten der normalerweise ein harter Knochen ist blieben die Augen nicht trocken.

Was mir auch gut gefiel war z.B. die vielen Rüstungssets von RLS die es gab. Ich bin eine Spielerin die ihre Leute gerne einheitlich kleidet eben auch um aus der Masse hevor zu stechen und das war damit möglich.

Auch fand ich es gut das man das Spiel erweitern konnte und neue Gebiete und Quest hinzu kamen. Da sei z. B. genannt der Mod Quest and Legends, den mir damals ein User hier freundlicherweise zugeschickt hatte, da er nirgendwo mehr zu finden war. Den hüte ich heute noch wie meinen Augapfel und bin froh das ich ihn gleich mehrmals auf allen möglichen Festplatten abgespeichert habe. Was ich mit Dark Times, den es nicht mehr gibt, nicht getan habe und heute noch Gift und Galle spucken könnte, nachdem ich die Nachricht des Wächters in DAI gesehen habe in der er erklärt das er ein Heilmittel gegen die Verderbheit sucht. Dark Times griff genau dieses Thema damals auf und der Wächter fand ein Heilmittel.

Ach da gibt es soviel was mir gefiel und jetzt an allen Ecken und Kanten, schon seit Teil 2, fehlt. Und das meinte ich mit mehr Romanzenszenen oder überhaupt Filmsequenzen und entsprechend auch wieder ein besseres Moddingsystem.

Die Romanzen sind sehr gut in DAI umgesetzt aber es wird mir einfach zu wenig gezeigt. Ein Inquisitor der angezogen neben einem nackten Cullen sitzt. Nö da will ich auch sehen was vorher geschah. Ebenso eine Hawke die im Bett liegt und ein Fenris der angezogen daneben steht. Auch da hätte ich gerne mehr gesehen.

Dukemon
15.02.2019, 13:23
Mods sind schön und gut, aber sie sind mir zu viel, wenn sie sehr unlogische Szenen einführen.
Tamlen und Cullen als Partiemitglieder sind sinnfrei, da ihre Geschichte in der Lore bereits fortgeführt und ausgeführt wurde. Tamlen greift das Lager an und wird wie jeder andere Guhl erschlagen. Cullen hat bekanntlich eine andere Geschichte.
Bei Jowan gibt es eine Möglichkeit, weil er mal als Partiemitglied gedacht war, aber verworfen. Ser Gilmore ergibt auch nur sehr dünn Sinn, den installiere ich auch wieder wenn ich mal wieder einen Cousland spielen sollte.


Vorher robbte Alistair dann noch blutüberströmt zur neuen Wächterin und legte sich schützend über sie.

Was ebenfalls sinnfrei ist, weil Alistair und Wächter bis zu diesem Zeitpunkt bestenfalls von einander die Namen wissen. :D

maekk03
15.02.2019, 14:13
In meinem DAO Spiel gab es nicht unbedingt Blümchensex und auch keine Unterwäsche dank der Moddergemeinde.

Es tut mir leid, aber Mods gehören nicht zum Originalspiel. Und OHNE Mods waren die Liebesszenen in DA:O derart peinlich, dass die 'Dunkle Ritual' Szene mit Morrigan sogar romantischer wirkte.

:D

§wink

Serapine
15.02.2019, 14:41
Ihr habt ja nicht unrecht. Aber mir gefielen die Szenen. Man ist ja auch nicht gezwungen sie sich rein zu laden. Bei Cullen z. B. musste man sich gegen die Magier entscheiden dann konnte man ihn als Companion hinzunehmen. Es gab zwar auch noch einen anderen Weg aber der ist hier jetzt nicht von Relevanz.

Was mich allerdings stutzig machte damals schon war, woher die Modder die Szenen hatten. Ich kenne mich mit der Materie nicht aus aber meine Vermutung ist das sie wohl irgendwo schon vorhanden waren aber entfernt wurden und sie sie zurück ins Spiel brachten. Denn sie passten sowas von überein. Selbst meine von mir selber verschönerten Charaktere wurden eins zu eins mit Haaren, Make Up etc. übernommen.

Das Jowan ursprünglich als Partymitglied vorgesehen war wusste ich gar nicht. Und bei Alistair kann man es auch so sehen das er nach dem neuen Wächter sehen wollte und über ihm dann zusammen brach und deswegen neben ihm liegen blieb. Bei uns Frauen, zumindest bei mir, ist es natürlich schöner zu sagen er beschützt sie.

Ser Gilmore wäre auch bei Karma Companions dabei gewesen aber ich hatte ihn trotzdem immer extra drin. Tamlen vom regulären Spiel richtig das er erschlagen wird aber meine Dalish mochte ihn und daher war für mich die Heilung der bessere Weg. Wie schon gesagt. Ich bin halt eine hoffnungslose Romantikerin. Ihr könnt ihn ja weiter totschlagen.:p