Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Now Watching/Zuletzt gesehene Filme #15 [We like to watch]
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SPECTRAL
https://www.actionfreunde.de/wp-content/uploads/Spectral.jpg
Schon länger neugierig auf den Film gewesen und gestern mal dazu gekommen ihn zu gucken.
Habe gelesen, dass er wohl eigentlich für's Kino gedacht war, aber dann doch direkt bei Netflix veröffentlicht wurde, was vielleicht keine schlechte Idee war.
Der Film spielt in einer Osteuropäischen Stadt, die vom Krieg völlig zerstört ist. Natürlich sind auch die Amerikaner vor Ort und führen gegen die regierungstreuen Truppen krieg.
Doch schon am Anfang des Films treffen sie auf einen neuen Feind. Unsichtbare und übernatürliche Anomalien, die Menschen bei Berührung toten können.
Natürlich ist die US-Army interessiert daran herauszufinden was diese Anomalien sind und wo sie her kommen. Wird Anfangs noch davon ausgegangen, dass es sich eventuell um eine neue Technologie handelt, wie zb. einem Tarnanzug, müssen sie schnell feststellen, dass es viel mehr ist...
Der Film versprüht ein wenig den Charme von Metro 2033(Das Spiel), hat aber nichts mit dem Spiel oder den Büchern zu tun.
Die Atmosphäre passt also schon einmal, kommen wir zu dem wichtigstem Punkt des Films, die Action.
Diese ist solide gelungen, unterhält auch durchgehend und sieht auch gut aus. Auch wenn das Ende ein wenig übertrieben ist.
Zur Geschichte gibt es nur zusagen, Hirn aus. Die Dialoge sind flach und kurz, soll den Film aber nicht stören.
Die schauspielerische Leistung ist okay.
Mit der Auflösung am Ende war ich zufrieden, auch wenn es besser gegangen wäre.
Von mir bekommt Spectral eine Empfehlung für alle, die auf Action und Militärfilme mit Sci-Fi Aspekten stehen.
6/10
Heinz-Fiction
01.11.2018, 11:59
Spuk in Hill House
Leider keine Serie, die mich gepackt hat. Ich hatte sie dank zahlreicher guter Bewertungen auf dem Schirm. Es handelt sich hierbei um eine Horrorserie, gemischt mit einer ordentlichen Portion Familiendrama. Während letzteres durchaus überzeugend war, kam mir der Horror viel zu kurz. Ich glaub, ich habe mich nur einmal ernsthaft erschrocken, was nicht so schlimm ist, da ich subtilem Horror Jumpscares vorziehe. Allerdings mangelte es meiner Meinung auch daran. Die Serie schafft es zwar, zeitweise ein beklemmendes Gefühl aufzubauen, kann dies mMn aber nur mäßig gut halten. Meine Theorie ist, dass 10 Stunden für eine Horrorshow einfach zu viel sind. Irgendwann hab ich mich einfach zu sehr an den Grusel gewöhnt und die Serie dann mit mäßigem Interesse zuende geschaut. Von daher gibts leider nur
6,5/10
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/5/56/Saw_official_poster.jpg/220px-Saw_official_poster.jpg
SAW
Ich kannte bisher nur Teil 3 und 4 (?), hab aber sehr oft gehört, dass nur Teil 1 gut sein soll. Dass es die gesamte Serie gratis mit Amazon Prime gibt, hatte ich endlich einen Anlass, das Debüt nachzuholen. Obwohl Teil 1 dort als FSK 16 ausgewiesen ist, handelt es sich um die ungeschnittene Fassung.
Nun, was soll ich sagen. Kaum zu glauben, dass aus einem großartigen Psycho-Thriller, der ohne jegliche explizite Gewaltdarstellung auskommt, eine so öde Splatter-Orgie wurde. Über die schauspielerischen Leistungen kann man sich streiten, aber der Film war durch und durch spannend.
Selbst der Twist am Ende hat mich erwischt. Zep sieht Jigsaw doch recht ähnlich und aufgrund des Alters des Films ging ich einfach davon aus, dass der Schauspieler da noch sehr jung war §ugly
Aber dass er dann den ganzen Film über im selben Raum lag... das war cool.
edit: Ich sehe gerade, der Film ist von 2004. Wirkte auf mich etwa 10 Jahre älter, lol
Ich kann den Film, im Gegensatz zu seinen Nachfolgern, sehr empfehlen. Wobei ich schon zugeben muss, dass mich nun interessiert, wie die Geschichte zum Ende kommt
um diese angespannte situation aufzulockern, entschied ich mich spontan, rein in gedanken, heidi zu schauen:
https://www.fbw-filmbewertung.com/uploads/fbwdb_film/poster/43e1ce9cd77d06c476d3aacea4f13309acc2d702.jpg
Affenzirkus hier schon wieder...
Ich hab jedenfalls Venom im Kino gesehen, und ich fand ihn entgegen aller Kritik sehr cool und unterhaltsam :3
Ja, der Film hatte seine kleinen Logikschlaglöcher, aber es wurde nichts gemacht, was mich wirklich aus der Bahn geworfen hätte oder dem Source Material irgendwie besonders widersprochen hätte.
Wer den Charakter mag und den Unfall aus Spiderman 3 vergessen möchte, ist mit diesem Film gut beraten :A
Chris Di Cesare
08.11.2018, 11:37
Projekt: Antarktis
https://upload.worldofplayers.de/files11/Projekt.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=ononaj-0-Yw
“MACH LIEBER WAS VERNÜNFTIGES” hörten wir früher immer.
Doch kann man das heute noch so sagen?
Darf das Leben auch Spaß machen? Und lohnt es sich, für etwas zu kämpfen, das andere vielleicht als „verrückt” abstempeln?
Ein Beispiel dafür dürfte unsere – zugegeben – ziemlich abgedrehte Idee sein, einen eigenen Kinofilm in der Antarktis zu drehen.
Mit PROJEKT: ANTARKTIS nehmen wir euch mit in das größte Projekt, an das wir uns jemals gewagt haben – auf die Reise unseres Lebens.
Ich verfolge diese Jungs schon seit ca. 1 1/2 Jahren. Schon als damals die Hilferufe in der FB Gruppe "Filmemacher Deutschland" geschrieben wurden. Hab es endlich geschafft, den Film gestern im Kino anzuschauen. Was soll ich sagen? Als selbst begeisterter Filmemacher hat mich dieser Doku Film umgehauen. Einfach aus dem Grund, da man diese Erzählweise so eigentlich noch nicht von Dokumentarfilmen kennt oder selbst so im Kino erlebt habe. Denn hier geht es zwar im Grund genommen um das Ziel Antarktis, werden aber auf die Reise der 3 Filmemacher von Anfang bis Ende mitgenommen. Man bekommt erzählt, wie das Projekt an vielen Fronten am Rand der Scheiterung war, sie es aber trotzdem wieder geschafft haben, das beste daraus zu machen. Ist allemale sehenswert, freue mich schon auf die DVD. §wink
Geißel Europas
08.11.2018, 19:24
The Crazies - Fürchte deinen Nächsten
https://exlibris.azureedge.net/covers/4006/6800/5906/8/4006680059068xxl.jpg
Sehr guter Film, bin nach wie vor begeistert. Die Darsteller sind gut gewählt, genauso wie die Idee. Muss mir irgendwann mal das Original anschauen, wenn es schon von Romero ist, der eine Reihe guter Filme gemacht hat.
Geißel Europas
10.11.2018, 21:57
Halloween (2018)
https://static.kino.de/wp-content/uploads/2017/09/Halloween-Poster-2018-rcm589x842u.jpg
Ich kenne noch nicht alle Filme der Reihe, aber mein bisheriger Favorit war der erste Teil von Rob Zombies Halloween. Der Film hier ist auch gut, hat seine brutalen, hat seine lustigen Szenen - aber ich hab (und damit stehe ich nicht alleine) auf mehr blutige Szenen gehofft. Meine Hoffnungen ruhen jetzt auf die Blu-Ray Veröffentlichung und einer Unrated Fassung :)
https://s22295.pcdn.co/wp-content/uploads/the-other-side-of-the-wind.jpg
Es gibt viele Emotionen, die Filme bei einem Menschen wachrufen können, positive wie negative, aber eine davon ist sehr schwer in Worte zu fassen. Es erfüllte mich mit einer Form erwartungsvoller Ehrfurcht, auf meinem Fernsehgerät Netflix zu öffnen und mir bewusst zu machen: Ich werde mir, in wenigen Minuten, einen neuen Film von Orson Welles ansehen können. Orson Welles. Der Regisseur von Citizen Kane. Von The Chimes of Midnight. von F for Fake und The Trial. Der legendäre amerikanische Filmemacher ist, natürlich, schon seit einer ganzen Weile nicht mehr am Leben, die Geschichte von Other Side of the Wind benötigt also ein bisschen Kontext: Other Side of the Wind war, seit dem Ende der 70er Jahre, eine mythenumrankte Filmproduktion, die, aus diversen Gründen, die fertiggestellt werden konnte. Die Geschichte dahinter ist zu lang, und zu komplex, um in ihrer Gänze erzählt zu werden, sie involviert zwielichtige Produzenten, zerstrittene Schauspieler, veruntreute Geldmittel, ein vielschichtiges Geflecht aus Hollywood-Intrigen, aber sie endet damit, dass zum Zeitpunkt von Welles' Tod, in 1985, zwar das Drehbuch und das Material von Other Side of the Wind existierten, es aufgrund zahlreicher Konflikte aber nie in die Postproduktion kam. Wir schreiben das Jahr 2018 und Streaming-Gigant Netflix nahm es auf sich, Welles' Meisterwerk, mithilfe vieler seiner Veteranen, fertigzustellen. The Other Side of the Wind wurde im Sommer dieses Jahres auf diversen Filmfestivals gezeigt und jetzt, im November, auf Netflix veröffentlicht. Eine jahrzehntelange Geschichte nimmt ihr Ende. Welles' Meisterwerk wurde endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Handlung von Other Side of the Wind war, schon damals, Ende der 70er ausgesprochen meta, jetzt, ist 2018, angesichts der Geschichte des Filmes, ist sie es noch mehr. The Other Side of the Wind ist ein Film über einen unfertigen Film namens... The Other Side of the Wind. Regisseur des Filmes im Film ist ein Mann namens Jake Hannaford (John Huston). Hannaford lädt zu einer privaten Vorstellung des Filmes in dem Anwesen seiner Freundin Zarah Valeska (Lilli Palmer) ein. The Other Side of the Wind (Welles' Film, nicht Hannaford's) besteht effektiv aus zwei Hälften. Eine davon ist, praktisch, als Dokumentation gefilmt, eine Reihe von Interviews und Gesprächen, sowohl von Jake Hannaford selbst als auch von diversen Wegbegleitern, Lehrlingen, Freunden, Journalisten und so weiter.
Die andere Hälfte ist Hannaford's Film, ein experimenteller Stummfilm, gefilmt in den traumartigen Farben eines italienischen Giallo, über einen langhaarigen Biker (Robert Random), der eine geheimnisvolle, südländische Schönheit (Oja Kodar, Orson Welles' Lebensgefährtin) verfolgt.
Wenn Other Side of the Wind einer Handlung folgt, so besteht sie aus der immer weiter aus dem Ruder laufenden Premierefeier von Hannaford's Film. Streitigkeiten brechen aus, technische Probleme stören die Vorstellung des Filmes, große Persönlichkeiten geraten aneinander. Die Erzählweise von Other Side of the Wind hat ihre Gemeinsamkeiten mit der von F for Fake, gefilmt als hektische Montage, schnell schneidet der Film zwischen verschiedenen Personen, die verschiedene Gespräche über verschiedene Themen führen. Ereignisse passieren und wir beobachten ihre Konsequenzen, bevor der Zuschauer selbst sie verarbeiten kann. Und punktiert wird all das von dem Film im Film, ein erotischer Arthouse-Thriller, der Jake Hannaford's Meisterwerk sein soll.
Beinahe vom Anfang seiner Karriere war Orson Welles Pionier zahlreicher filmischer Techniken, was Citizen Kane damals auszeichnete, egal ob man seinen Status als "wichtigster Film aller Zeiten" als gerechtfertigt betrachtet, war, dass praktisch jede einzelne Aufnahme irgendetwas technisch interessantes an sich hatte. Das gleiche lässt sich über Other Side of the Wind sagen. Kaum ein Film brachte jemals so eine Energie zu seinen Dialogen und so eine Experimentierfreude zu seiner Erzählweise. Während man sich relativ schnell darauf eingestellt hat, dass die Ereignisse in der Gegenwart in schmalem, die Auszüge aus Hannaford's Film in Widescreen-Format dargestellt werden, scheint er wie besessen zwischen verschiedenen Kameras, zwischen Farbe und Schwarz-Weiss, und zwischen verschiedenen Perspektiven zu wechseln.
The Other Side of the Wind ist, im besten Sinne, ein anstrengender Film, mit Sicherheit aber kein ermüdender. Viel eher bleibt er konstant interessant. Er stellt einen dieser seltenen introspektiven Momente der amerikanischen Filmindustrie dar, wie Sunset Boulevard vor ihm und Mulholland Drive nach ihm, und während er zwar ohne Frage eine Momentaufnahme aus dem Hollywood seiner Zeit sein mag, ist er nicht weniger faszinierend. Viele seiner Figuren sind, mit Sicherheit, fiktionalisierte Versionen realer Persönlichkeiten aber die Geschichte eines exzentrischen alternden Regisseures und seinem letzten großen Film ist eine universelle. Und es ist nicht zuletzt... die Geschichte von Orson Welles, so sehr er auch bestreitet, dass die Figur von Jake Hannaford auf ihm selbst basiert.
Niemand kann sagen, wie der Film damals, zum Ende der 70er Jahre aufgenommen worden wäre, ebenso wie noch niemand sagen kann, wie die Welt sich an ihn erinnern wird, jetzt, wo er endlich veröffentlicht wurde. Er ist schwierig, er ist experimentell, auch aus heutiger Sicht noch, und er wird stellenweise unangenehm. Aber er ist ohne Frage ein beeindruckendes Werk eines beeindruckenden Künstlers. Es gibt wenig faszinierendes als dabei zuzusehen, wie ein Meister sich über sein Handwerk unterhält und Other Side of the Wind ist nicht nur Orson Welles's Abrechnung mit der Filmindustrie sondern seine Meditation über die Filmemacherei. Eine Meditation, die mitunter düstere Orte aufsucht, nicht zuletzt endet er mit den Worten ""Who knows? Maybe you can stare too hard at something, huh? Drain out the virtue, suck out the living juice. You shoot the great places and the pretty people, all those girls and boys - shoot 'em dead." aber eine, die ich zu jedem Zeitpunkt gebannt verfolgte.
Other Side of the Wind ist ein kleines Wunder, ein unbezahlbares Artefakt aus dem goldenen Zeitalter Hollywoods, und auch wenn vielleicht das eine oder andere kleine Stück bei seiner Bergung verloren ging, bleibt es ein Museumsstück nahezu unerreichter Filmkunst. Ich bin mehr als glücklich, dass ich eine Gelegenheit hatte, ihn zu sehen, die Welt wäre um einen großen Film ärmer geworden, wenn er nie veröffentlicht worden wäre. Auch aus heutiger Sicht ist Other Side of the Wind noch ein undurchdringlicher Film, thematisch dicht und voller kleiner und großer Allusionen zur Philosophie der Filmemacherei, aber genau das macht ihn so unglaublich lohnenswert. Other Side of the Wind ist der Schwanengesang eines Regisseurs, der gut und gerne der beste amerikanische Filmemacher der Geschichte sein mag, eines erstaunlichen Ausnahmeskünstlers, der die Filmkunst weit über das Ende seines Lebens hinaus geprägt hat. Er zeigt einen Orson Welles der, trotz seines hohen Alters, aus allen Rohren feuert, Hollywood ebenso schonungslos kritisiert, wie er mit sich selbst abrechnet und dabei nie die Schönheit der Filmkunst aus den Augen verliert. The Other Side of the Wind ist, mit Abstand, mein bisheriger Lieblingsfilm dieses Jahres und, vielleicht mit Ausnahme von Terry Gilliam's noch ausstehendem "Man Who Killed Don Quixote", wird er es mit Sicherheit auch bleiben. Orson Welles ist es gelungen, einen würdigen Schlusstrich unter seiner eigenen Karriere zu ziehen... auch wenn wir ihn erst 35 Jahre später zu sehen bekamen.
https://upload.worldofplayers.de/files11/outlaw.jpg
Outlaw King auf Netflix. Ein Film über Robert the Bruce (Robert I.) & seinen Kampf gegen die englische Besatzung Schottlands.
Der Film an sich ist nicht schlecht. Es kommt keine Langeweile auf und die Geschehnisse abseits von Braveheart und (fast) ohne William Wallace zu sehen ist erfrischend. Allerdings fehlt es dem Film meiner Meinung nach an erinnerungswürdigen Szenen & Höhepunkten. Man merkt zwar welche Szenen als Höhepunkte inszentiert werden sollten, aber für mich fühlten sie sich trotzdem nicht so an. Ich glaube so eine Geschichte wäre als Triologie besser angelegt gewesen. Dann hätte man sich im ersten Teil mehr der Vorgeschiche (vielleicht inklusive Wallace und der wenig ruhmreichen Teilnahmslosigkeit von Robert I.) widmen können, den aktuellen Film als zweiten Teil nehmen und die Geschehnisse rund um die Schlacht von Bannockburn als Abschluss inszenieren können. Aber wahrscheinlich ist so eine Triologie dann doch noch ein größeres finanzielles Risiko.
So bleibt am Ende ein insgesamt guter, aber nicht überragender Film - 7 von 10 Punkten.
Chris Di Cesare
15.11.2018, 14:47
https://upload.worldofplayers.de/files11/bohemian_rhapsody_posterjpg.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=Dfavrtbcr2c
BOHEMIAN RHAPSODY feiert auf mitreißende Art die Rockband Queen, ihre Musik und ihren außergewöhnlichen Leadsänger Freddie Mercury. Freddie Mercury widersetzte sich Klischees, trotzte Konventionen und wurde so zu einem der beliebtesten Entertainer der Welt.
Mehr lesen
Der Film erzählt vom kometenhaften Aufstieg der Band durch ihre einzigartigen Songs und ihren revolutionären Sound. Sie haben beispiellosen Erfolg, bis Mercury, dessen Lebensstil außer Kontrolle gerät, sich unerwartet von Queen abwendet, um seine Solokarriere zu starten. Freddie, der sehr unter der Trennung litt, gelingt es gerade noch rechtzeitig, die Band für das ”Live Aid”-Konzert wieder zu vereinigen. Trotz seiner AIDS-Diagnose beflügelt er die Band zu einem der herausragendsten Konzerte in der Geschichte der Rockmusik. Queen zementiert damit das Vermächtnis einer Band, die bis heute Außenseiter, Träumer und Musikliebhaber gleichermaßen inspiriert.
Habe den Film zusammen mit meiner Freundin angeschaut, weil Sie den unbedingt sehen wollte. Bin da ehrlich gesagt eher halbwegs uninteressiert und ohne Erwartungen hineingegangen, hab mich aber überreden lassen, weil Rami Malek mitspielt und ich seit Mr. Robot in einfach nur feier. Und ich bin ganz ehrlich. Ich war total überrascht von diesem Film. Unglaublich, bei diesem Film hatte ich bisher die größte Gänsehaut überhaupt, bzw. jemals im Kino. (Gut, bei einigen Filmen habe ich auch viel Gänsehaut bekommen, konnte aber diese nie im Kino anschauen, HdR usw.). Der Film ist richtig gut. Diese Mischung zwischen Story und Musik wurde einfach super umgesetzt. Man erlebt von Queen die Schlüsselmomente, wie alles zusammen kam, wie alles fast den Bach hinunter geht und sich wieder fängt. Dazu die unglaubliche Musik und der unglaubliche Rami Malek, der seine Figur des Freddie Mercury wunderbar in Szene setzt. Die Rolle passt einfach wie gegessen und ich finde, er ist für spezielle Persönlichkeiten wie gemacht. Ich will eigentlich nicht zu viel verraten, aber wer Rami Malek cool findet, die Musik von Queen cool findet sollte sich unbedingt diesen Film im Kino anschauen. Ich verspreche euch, Gänsehaut pur. :)
Chris Di Cesare
18.11.2018, 22:11
https://upload.worldofplayers.de/files11/OperationOverlord_RGB_A4.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=DRYN4d5XLkA&t=82s
Operation Overlord — unter diesem Decknamen wurde die Invasion der Alliierten in der Normandie geplant und durchgeführt. Am D-Day, dem 6. Juni 1944, soll ein Trupp Fallschirmjäger (Jovan Adepo und Wyatt Russell) einen deutschen Funkturm ausschalten. Doch ihr Flugzeug wird abgeschossen, die blutjungen und unerfahrenen Soldaten landen hinter feindlichen Linien. Abgeschnitten vom Rest der Streitmacht sind sie völlig auf sich allein gestellt. Bald bemerken sie ungewöhnliche Ereignisse. Im Geheimen haben die Nazis mit okkulten Kräften experimentiert.
Mein bester Kumpel hat mich dazu überredet, diesen Film mit ihm anzuschauen. Ich bin mit 0 Erwartungen hineingegangen, weil ich ehrlich gesagt vom Nazi Zombie Zeug nicht viel halte. Was man aber hier abgeliefert hat, hat mich dann doch überrascht. Ich würde diesen Film in 2 Fokuspunkte teilen.
Einmal haben wir den Fokus auf dem 2. Weltkrieg, der hier in brachialen Bildern gezeigt wird. Ich wünsche mir insgeheim, dass diese brachiale Gewalt von Krieg in einem reinen separaten Kriegsfilm vorkommt. Ich habe ehrlich gesagt noch nie solch dermaßen und brutale Action in einem Kriegsfilm gesehen. Leider muss man auch dazu sagen, dass der Fokus hier mehr auf die Einführung liegt und über den Film hinweg etwas abschwächt, schade aber diesen überhaupt nicht.
Der 2. Fokuspunkt liegt auf den Experimente der Nazis. Ich würde mal nicht behaupten, dass es hier um Zombies geht. Sondern eher um Experimente, die sowohl fehlgeschlagen als auch erfolgreich sind. Es werden die wichtigsten Punkte gezeigt, warum die Experimente, wie diese gemacht werden und was daraus für ein Resultat entsteht. Sehr gut gemacht.
Das besondere an diesem Film ist, dass er weder zu viel noch zu wenig der beiden Punkte zeigt. Also eine gesunde Mischung, die als Film funktioniert und es macht definitiv Spaß, diesen anzuschauen. Der Cast ist auch überzeugend gespielt, vor allem Pilou Asbæk in seiner Rolle als Nazi Offizier. Kann ich nur empfehlen. §wink Am besten in der englischen Version, denn hier kommt man in den Genuss der verschiedenen Sprachen, die im Film zwischen den Figuren gesprochen werden (Englisch, Französisch und Deutsch).
Rape & Revenge im Doppelpack
Als erstes: I spit on your grave(2010, Uncut)
https://www.beyondmedia.at/media/catalog/product/cache/1/thumbnail/480x/17f82f742ffe127f42dca9de82fb58b1/f/_/f_gr-1.jpg
Lange von gehört und nun geguckt. War okay, aber irgendwie überhaupt nicht spannend oder sonderlich interessant. Er ist zwar ziemlich heftig was die Inszenierung der Vergewaltigung angeht, aber der Rache-Teil des Films ist echt langweilig und erstaunlich "harmlos". Okay, auch hier ist der Film sicherlich nix für empfindlichere Menschen.
Insgesamt 4/10. Kein Film, den ich jetzt empfehlen würde oder nochmal gucken muss.
Und zweites: Revenge(2018, Uncut)
https://i0.wp.com/vulturehound.co.uk/wp-content/uploads/2018/05/Revenge-UK-quad-poster-600x450.jpg?resize=600%2C400&ssl=1
Per Zufall gefunden und gleich mal geguckt. Gefiel mir besser als "I Spit On Your Grave". War spannender, intensiver inszeniert auch brutaler, wenn auch übertrieben. Bin mir nicht so sicher, ob der menschliche Körper wirklich so viel Bluten kann. Was mir auch zusagt ist, dass der Teil ihrer Tortour nicht so übertrieben ist, sondern eher schon fast "bodenständig". Zumindest was das Genre angeht. Und auch ist der Teil mit der "Rache" im Grunde nicht die klassische, sondern sie ist schon fast dazu gezwungen. Denn ohne ihre Peiniger kommt sie auch nicht aus der Wüste.
Die Schwäche des Films liegt im Realismus. Wunden, die einen eigentlich mehrere Wochen Krankenhaus Aufenthalt bescheren würden, vorausgesetzt man würde sie überleben, verheilen hier durch selbstverarztung doch sehr schnell.
Insgesamt 7/10
Chris Di Cesare
19.11.2018, 22:30
Im Doppelfeature
https://upload.worldofplayers.de/files11/ttCC3TVVsp9iw2.jpg
https://upload.worldofplayers.de/files11/Lez1.jpg
Ich habe es im Doppelfeature angeschaut. Leider lief alles nicht nach Plan. Eigentlich sollte erst der 1. Teil und dann der 2. Teil laufen. Aber weil der Techniker alles versemmelt hat lief erst der 2. Teil und nach 1 Stunde Verspätung dann der 1. Haben dafür ne Freikarte und kostenlose Essen/Trinken bekommen als Entschuldigung. Konnte leider, weil ich mich aufgeregt habe dem 2. Teil nicht ganz so folgen. Wollte eben erst den 1. Teil sehen, weil ich den bisher nur 1mal gesehen hatte und alles auffrischen wollte. Naja, was will man machen. Werde Grindelwalds Verbrechen nochmals anschauen, um mich nochmals in Ruhe darauf konzentrieren zu können.
Aber ich bin generell HP Fan und finde beide Teile daher tolle Filme, die Spaß machen, anzuschauen. Freue mich schon auf den 3. Teil. :)
Chris Di Cesare
29.11.2018, 02:14
https://upload.worldofplayers.de/files11/166385szene10jpg.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=fXM5N3CidiA
Komme gerade aus dem Kino. Was soll ich sagen? Erstmal, dieser Film, auch wenn er die Thematik Weltraum vertritt, ist nicht mit Interstellar oder Apollo 13 zu vergleichen. Denn die Erzählweiße ist eine ganz andere. Und genau das ist der Punkt, warum dieser Film in meinen Augen grandios ist. Die Reise zum Mond und wie Sie begann. Erzählt wird die Geschichte über einen gebrochenen Mann namens Neil Armstrong (verkörpert von Ryan Gosling, der diese Rolle so gut rüber bringt, dass man fühlen kann, wie es einem ergeht) und sein Wunsch, einen inneren Konflikt zum Ende zu bringen. Ryan Gosling spielt einfach diesen eiskalten Mann sehr gut. Über den Film hinweg wird dieser gebrochene Mann mit vielen harten Schlägen konfrontiert, schafft es aber doch bei der Sache zu bleiben und seine Mission voran zu bringen. Begleitet wird diese Geschichte mit einem Soundtrack und Musik wie ich sie schon lange nicht mehr in einem Film gesehen haben, so kräftig, so spürend. Gefolgt von der Kamera, die die Hektik der Missionen, erstaunliche Perspektiven auf das Ziel und ruhige Moment als Paket komplett abrundet. Glaub mir, ich saß da und dachte mir, wow, bin ich jetzt hier auf der Erde oder wirklich da oben. Man bekommt sowas von Lust, selbst auf den Mond zu wollen. Durch den gesamten Look fühlt man sich auch gleich in die 60er Jahre zurück geworfen (IMAX 70mm und 35mm §omg). Die Effekte kommen realistisch herüber und das ganze ist ein abgerundeter Film. Der nicht zu viel und nicht zu wenig Erzählt. Das Ende finde ich auch Klasse. Man darf hier nicht ein Apollo 13 erwarten. Es ist was eigens und der Kernpunkt des Filmes wird definitiv getroffen.
Fazit. Ein grandioser Film. Kann ich nur ans Herz legen :)
Heinz-Fiction
05.12.2018, 06:19
Ich mach jetzt keine umfassende Inhaltsangabe. Es geht kurz gesagt um die Geschichte einer Frau names June bzw. Desfred in einem dystopischen Gegenwartsszenario. Irgendetwas sorgt in diesem Universum dafür, dass Menschen unfruchtbar werden oder in großer Zahl nur Fehlgeburten Zustande kommen. Im Zuge dessen hat sich wohl eine religilös-motivierte Sekte/Religionsgruppe die Macht in den USA unter den Nagel gerissen. Diese gibt der sündhaften Gesellschaft die Schuld an der zunehmenden fruchtlosigkeit und etabliert ein Regierungsapparat, der die wenigen fruchtbaren Frauen zu Nutzvieh macht, denn sie sollen Kinder kriegen und sonst nix.
Ich habe die Serie angefangen, weil die Wertungen durchweg ziemlich gut sind. Zugegebenermaßen hat mich das Szenario nicht wirklich angesprochen, da ich es für unglaubwürdig halte. Aber ich dachte mir, ich geb der Serie ne Chance, vielleicht erklärt sie die Hintergründe gut genug, dass ich mich ins Szenario versetzen kann. Leider hat das bisher nicht geklappt. Ich bin jetzt bei FOlge drei. In Rückblenden wird erzählt, wie dieses Szenario zustande kam, so Stück für Stück. Was mir dabei missfällt ist, dass ich die gesellschaftliche Reaktion nicht nachvollziehen kann. Die Welt vor dem Putsch wirkt wie unsere, abgesehen vom Geburtenschwund scheint die Fruchtlosigkeit der MEnschheit bisher wenig geschadet zu haben.
Doch plötzlich, so kommt es jedenfalls rüber, wird die Regierung gestürzt. Aha. So richtig besorgt scheint aber niemand zu sein. Eine schwarz gekleidete bewaffnete Truppe betritt Junes Arbeitsstelle in einer Rückblende und zwingt den Chef, alle weiblichen Angestellten zu entlassen, weil es "ein neues Gesetz" gäbe. Der Chef scheint offenbar informiert zu sein, wer diese Leute sind und setzt die Forderung prompt um, während sich alle Angestellten fragen, was zum Geier los ist. Das erscheint mir unlogisch. In einer anderen Szene joggt June zusammen mit Moira, einer Freundin, durch die Gegend. Sie machen Pause in einem Cafe, dort jedoch wird Jundes Kreditkarte abgelehnt und sie beide sehr schroff vom Barkeeper abgewiesen und auf üble homophobe Art und Weise beleidigt. Offenbar eine Folge der zunehmend religiös-fundamentalistischen Gruppierung, die sich da in den USA ausbreitet. June und Moira jedoch verhalten sich so, als sei dieses Verhalten völlig neu. Man könnte ja davon ausgehen, das, wenn eine Gruppierung eine Regierung stürzt, sich diese Aktion schon Monate, vielleicht Jahre vorher angebahnt hat und öffentliche Aufmerksamkeit erlangt hat. Stattdessen kommt es mir so vor, als wäre dieser Putsch eine Art Zombieseuche, so überrascht sind die Hauptdarsteller davon. Bestärkt wird das Gefühl in einer späteren Szene, als die beiden rausfinden, dass ihre Konten eingefroren sind. Offenbar hat man den Frauen der USA in einer Nacht und Nebelaktion allen Besitz und alle Rechte genommen, sodass diese nicht einmal auswandern konnten. Joa, und ne Minute später lachen sie drüber, weil, das könne die Regierung ja nicht machen, und sie überstehen das schon irgendwie. Ich mein, wat? Äh, nein? Spätestens in diesem Moment hätte ich die Beine in die Hand genommen, hätte insant meine Sachen gepackt und wäre heimlich über irgendeine Grenze gehuscht.
Ich halte das Szenario nicht für absurd, aber den Zeitraum, in dem das alles passiert, den halte ich für unglaubwürdig. June sagt ja selber in einem Satz, dass man in einer Badewanne zu Tode kocht, wenn die Temperatur langsam erhitzt wird, weil man es dann nicht merkt. Zwar wird angedeutet, dass die Verfassung nach und nach außer Kraft gesetzt wurde und die Bevölkerung daher nicht rebelliert hat. Aber in der Serie wirkt es halt überhaupt nicht so. Es gibt zwar noch eine Szene, in der offen demonstriert wird. Aber die wirkt halt auch eher, als demonstriert da eine Minderheit und nicht ein ganzes Geschlecht, welches immerhin (!) die Hälfte der Menschheit ausmacht).Es muss ja offenbar große Teile der Bevölkerung geben, die diese Sekte unterstützen, und das hat sich vorher nicht im Verhalten wiedergespiegelt? Vielleicht unterscheidet sich ja schon die "alte Welt", wie sie von The Handmaids Tale abgebildet wird, erheblich von der echten. Vielleicht ist die Vergangenheit in der Serie schon von Hause aus sehr viel christlich-fundamental geprägt, als wir das kennen aus unserer Welt. Aber es gibt keinerlei Hinweise darauf. Zumindest bisher nicht.
Ich will The Handmaids Tale aber nichts unrechtes tun und die Serie schon jetzt abwürgen. Ich geb ihr noch ein paar Folgen, aber ich möchte dann irgendwie schon einen etwas glaubwürdigeren Hintergrund haben. Vielleicht löst sich ja noch alles in Wohlgefallen auf. Also, nicht die Serie, sondern meine Schwierigkeit damit
Heinz-Fiction
07.12.2018, 18:56
Bis vor wenigen Tagen wusste ich überhaupt nicht, dass es eine Spinoff-Serie von Narcos gibt. Schlimmer noch, es gibt schon Pläne für Staffel 2. Da die Wertungen auch ziemlich gut sind, hab ich mich entschieden, mal reinzuschauen, und verfolge die Serie mittlerweile gespannt. Zwar finde ich das "Original" besser, aber die Qualität der Serie kann meiner Meinung nach gut an das Vorbild anschließen. Der einzige Punkt, der mich etwas stört, ist dieser:
kein großer Spoiler, aber einer der Hauptakteuere, namentlich Felix Gallardo, Chef des mexikanischen Drogenschieberrings, ist nicht so furchterregend und skrupellos wie Escobar. Im Gegenteil, es passiert häufig, dass ihn andere mächtige Personen nicht respektieren, ihm ans Bein pissen und er dennoch häufig versucht, einen diplomatischen Weg zu finden. Ganz ohne Morde, Attentate und offene Gewalt, so wie das Escobar praktiziert hat. Er wirkt auf mich schlicht nicht größenwahnsinnig genug für die Rolle als Chef eines Drogenkartells. Auf der anderen Seite ist es mal erfrischend, einen Akteur zu haben, der kein Arschloch durch und durch ist. Probleme habe ich aber mit seiner Motivation. Er wird von Escobar selber gefragt, warum er vom Marihuana ins Koks-Geschäft einsteigen will, schließlich sei das deutlich gefährlicher als nur mit Gras zu handeln. Die Begründung ist, dass er in seinem Leben früher zu wenig Kontrolle hatte und das nun ändern will. Sprich: Er ist machtbesessen. Keine rationale Entscheidung meiner Meinung nach, denn er macht allein mit der Grasdealerei schon 30 Millionen pro Woche. Wozu das ganze Geld? Was will er mit 300 statt 30 Millionen pro Woche anstellen? Warum sich nicht damit zufrieden geben, dass man schon einer der mächtigsten und reichsten Männer im Land ist? Warum dieses Streben nach immer mehr, obwohl das (wie kurz nach dem Koksdeal geschehen) schon die Probleme anfangen?
Abesehen davon mag ich die Serie. Neben Gallardo gefällt mir auch Daniel Penas aka Kikis Performance ziemlich gut. Ich mag den Schauspieler, kannte ihn bis dato aber eher aus humorigen Produktionen, wie zuletzt Ant-Man. Aber er kann ganz offensichtlich auch seriöse Rollen spielen.
Ich werde die erste Staffel auf jeden Fall zuende schauen und kann sie Fans des Originals sehr empfehlen
https://uripura.de/forum/upload/files/silverlakemedium.png
Sie wurde mittlerweile zu ihrem eigenen Subgenre, die Geschichte über den Aussenstehen, der, aus eigenem Antrieb oder nicht, ein kompliziertes Dickicht aus Intrigen und Verschwörungen in Los Angeles durchstreift. In diese illustre Gruppe aus Phillipp Marlowe, Larry "Doc" Sportello, Jeffrey "The Dude" Lebowski, Betty Elms und dem veschrobenen Ensemble Cast von Southland Tales reiht sich nun der nachnamenlose Sam (Andrew Garfield), Protagonist von D.R. Mitchells drittem Feature "Under The Silver Lake" ein. Mitchell ist nicht der erfahrenste Regisseur, hat aber mit mit dem Horrorfilm "It Follows" ein nicht von der Hand zu weisendes Talent bewiesen, das sich auch in Silver Lake ausdrückt. Seine früheren Filme deuteten bereits darauf hin, dass er unter der Oberfläche der amerikanischen Gesellschaft ein Geflecht aus sexuellen Ängsten, paranoiden Wahnvorstellungen und düsteren Fantasien sah, in Silver Lake sind es diese Dinge, aus denen die Oberfläche besteht. Under The Silver Lake ist ein paranoider Thriller über Kräfte jenseits unserer Vorstellung, die Frage ist, ist er ein guter paranoider Thriller über Kräfte jenseits unserer Vorstellung?
Sam lebt in Los Angeles. Über seine Verhältnisse, wie es scheint, ihm droht der Rauswurf aus seinem Apartment aufgrund seiner überfälligen Miete. Ein Apartment, das sehr schön eingerichtet ist und daneben ein Auto, das sich jemand in seiner Situation nicht leisten sollte, sei erwähnt. Wie dem auch sei, eines Tages begegnet ihm in einer Wohnung neben ihm eine attraktive Blondine, die wenige Tage später spurlos verschwindet. Auf der Suche nach ihr verliert er sich immer mehr in den Geheimnissen von Los Angeles.
Das alles würde euch stark an Inherent Vice erinnern, wenn ihr es gelesen (oder die, alles in allem nicht schlechte Filmadaption gesehen) hättet aber Mitchell ist kein Pynchon, all seiner Bemühungen zum Trotz. Die Faszination von Pynchon, so fern es möglich ist, den notorisch geheimnistuerischen Autor zu charakterisieren, sind kulturelle Wendepunkte. Die Welt von Under the Silver Lake ist eine auffällig stagnante, egal mit wie vielen Rätseln Mitchell sie auch füllen mag. Und er füllt sie mit einer ganzen Reihe von Rätseln.
Eine Popband mit codierten Nachrichten in ihren Texten. Ein Serienmörder von Hunden. Eine nackte Assassinin mit einer Eulenmaske die vielleicht oder vielleicht auch nicht ein Fabelwesen sein mag, ein verschwundener Großkapitalist (Erneut, Inherent Vice lässt grüßen), manche dieser Handlungsstränge laufen zusammen, manche nicht, den größten Fehler macht der Film gegen Ende, wenn er eine seine Verschwörungen ein bisschen zu genau erklärt.
All dieser, mit Sicherheit interessanten, Ansätzen zum Trotz tut sich der Film schwer, der "ja, und?" Frage standzuhalten. Was er zu sagen hat, wurde von anderen Filmen gesagt, was er zu zeigen hat, wurde von anderen Filmen gezeigt und für einen Film, der für sich beansprucht, ein Produkt seiner Zeit zu sein, das moderne Los Angeles bloßzulegen (Der altbekannte "Hollywood" Schriftzug eine konstante, ominöse Präsenz im Hintergrund), muss er sich eingestehen, dass es heute nicht viel mehr bloßzulegen gibt, als in den 70ern und 90ern. Die amerikanische Filmindustrie macht Frauen zu Objekten? Die Reichen Eliten schmieden finstere Pläne? Die Medien sind nicht so frei, wie sie sich darstellen? Hinter den schönsten Fassaden der Westküstenmetropole stecken die finstersten Geheimnisse? Was du nicht sagst, Dave.
Wo die besseren Beispiele dieses Genres durch ihre Verschwörungen und Kabale größere soziale und kulturelle Ängste ihrer Zeit offenlegen, ist Under The Silver Lake die meiste Zeit über ein enttäuschend zahnloses Kalifornisches Kuriositätenkabinett, eine, sicher, schön inszenierte, Geisterbahnfahrt die all die altbekannten Schreckgespenster Hollywood's zur Schau stellt aber dabei nichts zu zeigen hat, das den Fahrgast wirklich erschrecken könnte. Hinter dem Diner mögen zwar noch die weiß nachgezeichneten Konturen einer alten Leiche, ein paar gebrauchte Heroinspritzen und einige lang vertrocknete Blutspritzer zu bewundern sein, der Mann mit dem geschwärzten Gesicht, die Kreatur, die den Hollywoodianern in ihren finstersten Träumen erscheint und deren bloßer Anblick sie in Ohnmacht versetzt, ist allerdings längst weitergezogen.
Mache ich den Film schlechter, als er ist? Wahrscheinlich. Er schafft es nicht, zu überraschen aber er bekommt es meistens hin, zu unterhalten. Wie es sich für einen Film seines Genres gehört, trommelt er eine ganze Reihe exzentrischer Figuren, dargestellt von ebenso exzentrischen Charakterdarstellern, zusammen, die alle sehr unterhaltsam anzusehen sind. Sky Elobar als Comicbuchverkäufer? Grace van Patten als Performancekünstlerin? David Yow als Bettlerkönig? Sie alle sehen aus, als hätten sie ihren Spaß an der Sache, ein Spaß, der durchaus ansteckend ist. Mitchell hat auch keine Probleme damit, den Film audivisuell am Laufen zu halten, der Soundtrack ist gut, die Bilder sind gut und wie es sich für einen Thriller gehört, schafft er es, wenn es darauf ankommt ein tatsächliches Gefühl der Spannung aufzubauen.
Under The Silver Lake ist atmosphärisch, er ist spannend, er ist (meistens) intelligent und er ist, grob gesagt, auch "gut". Aber er ist es in erster Linie deshalb, weil er sich an eine Formel hält, die andere Filme für ihn ausgelegt haben. Und bei einem Genre, das so spezifisch ist, wie dieses, ist es schwer, das zu rechtfertigen. Doc Sportello's Los Angeles war eines, in dem gerade die Nachwehen der Hippiezeit einsetzten, und das Bewusstsein, dass die friedliche Revolution keinen Erfolg hatte. Das Los Angeles des Dude's war eines, in dem diese Nachwehen langsam überwunden waren und etwas sehr viel nihilistischerem wichen. Southland Tale's damals alternative, Zukunft war die Geschichte der, ebenfalls erfolglosen, Rebellion gegen den protofaschistischen Kontrollwahn von George W. Bush's Amerika. Wogegen wird in Silver Lake rebelliert? Mit Sicherheit nicht gegen die Konventionen seines eigenen Genres. Er kann auch nicht von sich behaupten, in dem kulturellen Vakuum zu existieren, in dem Mulholland Drive seinen Platz fand, dieser bestehenden Erinnerung des alten Hollywood's. Under the Silver Lake ist das Los Angeles Mystery als begleitete Tour für Touristen. Nett, es sich mal anzusehen? Sicher. Aber das authentische Erlebnis ersetzt es nicht.
Neo-Link
13.12.2018, 00:00
https://upload.worldofplayers.de/files11/t2.jpg
Trainspotting 2
Ja Trainspotting 2, wie lang haben Fans doch auf diesen Film gewartet.
Und als bekannt war, dass er kommt und auch noch mit allen original Schauspielern, dacht ich das kann ja nur super werden.
Leider hat der Film mich aber komplett enttäuscht, obwohl ich keine besonderen Erwartungen hatte.
Trainspotting ist zurecht ein Kultfilm und einer meiner Lieblingsfilme, er ist mMn quasi ein Anti-Feel-Good-Film
Habe ihn kurz vor der Ankündigung von Trainspotting 2 noch einmal angeschaut und der Film hat mich einfach umgehauen.
Primär, weil er so eine starke 90er Nostalgie geweckt hat, aber auch durch seine genialen Szenen und seiner "in your face" direkten Art.
Ich dachte mir vorm schauen noch wie cool wäre es, wenn es ein paar Referenzen zum ersten Film gäbe, nun ja, hab dann gemerkt gar nicht cool.
t2 is voll von Referenzen zum ersten Film und ontop gibt es dann auch noch direkte Ausschnitte.
Für mich war das zu viel, wenn ein Film sich so stark auf den Vorgänger stützt, dann ist er im Normallfall in meinen Augen kein eigenständiges Werk mehr.
Plot/Story:
Der Plot ist einfach eine 0815 Story und nach so einem Meisterwerk wie Trainspotting einfach Nichts. Zudem wiederholen sich ständig die Handlungen.
kleiner Spoiler zum Film an sich:
Eine spannende Frage vor dem Film war natürlich wie haben sich die Charaktere entwickelt, wie haben sie sich verändert?
Antwort, quasi gar nicht. Habe häufiger von anderen Leuten gelesen wie toll sie das fanden, und diese meinten auch das wäre die Kernaussage des Films.
Also die Charaktere hätten es nicht geschafft sich zu ändern und hätten deswegen ihr Leben verschwendet, und der Film soll so ein "Mahnmal zum Wachrütteln" sein,
und die Aussage haben, "Leute verschwendet euer Leben nicht! Ändert euch bevor ihr auch 20 Jahre in den Sand setzt".
Ich weiß ja nicht, dass ist ja schon eine schöne und wichtige Message, aber mir kommt es eher so vor als würden sich die Leute den Film damit gutreden.
Szenen:
Leider verschenkt fast jede Szene ihr Potential, und ich dachte mir jedes mal, eine kleine Boyletypische künstlerische Änderung hätte da einiges rausgeholt.
Ich konnte ab und zu lachen aber es war schon ein recht gezwungenes lachen und meist bezog sich das auch eher darauf, dass ich in dem Moment an den ersten Film denken musste.
Musik:
Während der Erste vollgepackt war mit großartigen Liedern, die einen irgendwie perfekt in den Bann des Filmes gezogen haben,
gab es in t2 nur ein Lied das ich ok fand, der Rest war schwer zu ertragen bzw. auch nur aus dem Ersten.
Naja, also was fand ich gut?
-Wir sehen was aus unseren Charakteren geworden ist.
-Ich sehen zumindest einen kleinen Ansatz einer Sozialkritik
3,5/10 §nana ohne den ersten würde ich dem Film wohl so 6/10 geben, aber wenn man sich erst diesen anschaut, spoilert und zerstört man sich mMn fast komplett den Ersten und das würde ich niemandem wünschen.
Meine Hoffnung, ein Indieregisseur macht irgendwann einen würdigen geistigen Trainspotting Nachfolger.
Heinz-Fiction
23.12.2018, 11:10
https://upload.worldofplayers.de/files11/RotLD.jpg
Achtung, die Wertung vergebe ich aus Sicht eines Trash-Fans, für "normale" Filmgucker dürfte die deutlich niedriger ausfallen!
Bei The Return of the Living Dead oder, alternativ, die bescheuerte deutsche Übersetzung "Verdammt, die Zombies kommen" handelt es sich um eine trashige Horrorkomödie, die auf die damals sehr beliebten Untoten als Bedrohung setzt. Bei den Untoten im Film handelt es sich aber nicht um klassische Zombies, denn sie sind wesentlich zäher, da sie schlicht nie vollständig getötet werden können und auch organisches Material wie Knochen wieder zum Leben erwecken können. Also im Prinzip alles, was irgendwie mal lebendig war, und sei es nur ein Zehnagel. Außerdem sind sie in der Lage, mit Menschen zu sprechen, wenngleich sie darauf eher wenig Lust haben.
Dass es sich hier um eine Horrorkomödie handelt, merkt man schon in den ersten Minuten, denn der Film nimmt sich häufig selbst nicht ernst und bedient sich ordentlich an Horrorfilmklischees. Ausgelöst wird die Zombieseuche etwa durch zwei Mitarbeiter eines medizinischen Versandhauses, Frank und Freddy. Frank erzählt Freddy, dass sich im Keller "projekte" vom US-Militär befinden. Obwohl Top Secret, zeigt Frank Freddy, um was es sich dabei handelt, um lässt natürlich das giftige Trioxin-Gas (übrigens entwickelt auf "Marihuanabasis") frei, welches Untote wiederbelebt. Die beiden atmen es ein und werden bewusstlos. So beginnt das große Chaos ...
zunächst die Kritikpunkte. Das Budget des Films ist niedrig, das sieht man deutlich. Zombies sind im Prinzip nur blass und blutig geschminkte Menschen, "zersetztere" Körper sind Puppen, die heute eher komisch als gruselig wirken. Es gibt nicht übermäßig viel Splatter zu sehen. Zwar sterben so einige Personen, aber oftmals sieht man deren Tode nicht im Detail. Und wenn, dann wirkt das auch eher albern als eklig. Außerdem bedient sich der Film wie gesagt einiger Popkulturellen Elemente aus der Zeit. Man darf sich also auf Punks, Friedhöfe, Nacktheit (wie ist die Verbindung von Untoten und Pornografie jemals zustande gekommen??) und schlechte Rockmusik freuen. Viel mehr kann ich dem Film eigentlich nicht vorwerfen ...
Auf der Haben-Seite stehen Schauspieler, die ihre Rollen im Rahmen des Trashkinos größtenteils überzeugend spielen. Ich empfand den Streifen als durchgängig spannend, mir wurde zu keiner Minute langweilig. Die weniger klassischen Untoten verleihen dem Film in der Masse von Zombie-Trash-Streifen eine gewisse Eigenständigkeit. Ehrlich gesagt kann gar nicht genau beschreiben, warum mir der Film spaß gemacht hat. Er ist einfach albern, schön trashig, kurzweilig und ziemlich kultig. Wer für Low-Budget-Produktionen aus den 80ern was übrig hat, dem kann ich The Return of the Living Dead nur empfehlen.
7,5/10
Harbinger
23.12.2018, 12:37
Ich war vom Humor des Films (beziehungsweise dem Mangel daran) nicht so besonders überzeugt. Er hatte ein paar nette Szenen ("Senf more paramedics!") aber gerade das Ende war mir deutlich zu ernst. Was die Effekte angeht lässt du aber eiskalt den bis heute absolut exzellenten Tarman unter den Tisch fallen. Not cool :o
Heinz-Fiction
24.12.2018, 17:51
Ich war vom Humor des Films (beziehungsweise dem Mangel daran) nicht so besonders überzeugt. Er hatte ein paar nette Szenen ("Senf more paramedics!") aber gerade das Ende war mir deutlich zu ernst. Was die Effekte angeht lässt du aber eiskalt den bis heute absolut exzellenten Tarman unter den Tisch fallen. Not cool :o
Ja der Comedyanteil ist wirklich nicht allzu hoch und lässt doch deutlich nach. Ich empfand einige Szenen als komisch, die gar nicht so gedacht waren, wie etwa die Verbrennung und damit verbundene verbreitung des Giftes.
Tarman und exzellent? Also ich weiß ja nicht ...
Heinz-Fiction
29.12.2018, 15:14
You - du wirst mich lieben
Der Titel sagt genau das, worum es geht. Ein Mann verliebt sich in eine Frau. Liebe auf den ersten Blick. Dummerweise handelt es sich bei diesem Mann um einen psychopathischem Stalker, leider einen von der charismatischen Sorte. You beschreibt die Geschichte von Joe und seiner angehimmelten Beck und wie er versucht, alle negativen Einflüsse aus ihrem Leben zu entfernen. So heißt es zumindest im Trailer und der Pilot lässt keine Zweifel daran, wohin die Reise geht. Das Thema ist nicht ohne und wird auch ziemlich schonungslos präsentiert. Mal sehen, ob der gute Ersteindruck die ganze Staffel überlebt.
edit: Die Autoren schießen etwas über das Ziel hinaus. Ist Joe schon ein ziemlicher Bilderbuchpsycho, mutiert gerade auch Beck zu einem ziemlichen Wrack. Sie wirkt naiv durch ihre Art, zu leben. Ich mein, Gott, was sind das für Arschlöcher, die sie da ihre Freundinnen nennt? Was die labern, meine Fresse. Und dieser Verleger, der Beck nach einer Minute höchstaggressiv anbaggert und ihr "zur Entspannung" erstmal Drogen anbietet, als sie ablehnt. Dann noch diese eigenartige Beziehung zu ihrem Vater, diese Gefühlsexplosion mit der Stiefmutter. Sie lässt sogar die Erklärung zum Treffen auf diesem Dickens-Festival durchgehen. Dass mir jemand anhand eines Fotos zu einer solchen Veranstaltung folgt, ohne eingeladen worden zu sein, ist nicht romantisch, sondern gruselig.
Zunächst wirkte das auf mich alles sehr konstruiert, aber traurigerweise kenne ich persönlich jemanden, die mich durch ihr Verhalten und ihre Vergangenheit erschreckenderweise an Beck erinnert. Es ist also nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit, mit der ich ein Problem habe denk ich. Vielleicht ist mir das Thema auch einfach zu unangenehm, ich weiß nicht. Alles ist so krass negativ, alles ein bisschen zu viel.
Außerdem meine abschließende Wertung für Narocs Mexico. Der Gesamteindruck hat sich nochmal gesteigert über die letzten Folgen. Meine in den Spoiler vorgetragenen Zweifel an der Motivation von Gallardo wurden ausgeräumt. Ich kann sie jetzt deutlich besser nachvollziehen. Die Serie hat mir fast so viel Spaß gemacht wie Breaking Bad, wenngleich der Spannungsbogen ein paar Aussetzer hat.
8,5/10, auch weil ich ein Fan des spanischen O-Tons bin
Solitaire
29.12.2018, 19:30
No one lives
http://files.scary-movies.de/2013/03/No-One-Lives-Keiner-%C3%BCberlebt-DVD-Cover-FSK-18-gek%C3%BCrzte-Fassung.jpg
Gar nicht mal so schlecht und Luke Evans als Psychopath ist allemal einen Blick wert. §list
Escape Room
https://assets.voxcinemas.com/posters/P_HO00004920.jpg
So einen ähnlichen Film habe ich schon mal gesehen. Dieser hier hat mir recht gut gefallen, allerdings fand ich für meine Begriffe das Ende ziemlich unbefriedigend ... nichts Halbes und nichts Ganzes. :o
Geißel Europas
29.12.2018, 19:34
Resident Evil
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/a/a1/Resident_evil_ver4.jpg/220px-Resident_evil_ver4.jpg
Find den Film auch nach all den Jahren noch klasse, schade ist eigentlich nur das man nicht mehr aus der Reihe gemacht hat. Der 3. Teil hat mir noch gefallen und The Final Chapter hab ich als brauchbar in Erinnerung. Da es einen Neustart geben soll, der sich mehr an die Spiele orientiert, bin ich gespannt was dabei raus kommt.
Escape Room
https://assets.voxcinemas.com/posters/P_HO00004920.jpg
So einen ähnlichen Film habe ich schon mal gesehen. Dieser hier hat mir recht gut gefallen, allerdings fand ich für meine Begriffe das Ende ziemlich unbefriedigend ... nichts Halbes und nichts Ganzes. :o
Wenn es der 2017er Film ist, dann war das Ende aber hardcore unbefriedigend. Soll wohl einen Nachfolger geben, allerdings hasse ich es, wenn Filme nur dann ein verständliches Ende haben, wenn man den Nachfolger geguckt hat....der Vielleicht kommt. :dnuhr:
Solitaire
30.12.2018, 18:15
Wenn es der 2017er Film ist, dann war das Ende aber hardcore unbefriedigend. Soll wohl einen Nachfolger geben, allerdings hasse ich es, wenn Filme nur dann ein verständliches Ende haben, wenn man den Nachfolger geguckt hat....der Vielleicht kommt. :dnuhr:
Es ist der Film von 2017!! :o Nächstes Jahr soll noch einer rauskommen, mit dem gleichen Namen. Ich hatte von dem Trailer her aber eher den Eindruck, dass das der gleiche Film wird nur in Neuauflage und etwas krasser. Ich weiss noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich fände einen Nachfolger viel besser als ein Wiederaufguss. :o Immerhin hat der Film ja doch eine Menge Fragen offen gelassen, die ich (und sicher andere auch) doch gern gerklärt hätte.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/c6/CamPoster.jpg
Alice aka Lola ist ein etabliertes Webcam-Girl und sehnt sich nach nichts mehr, als auf der Webpage, auf der sie arbeitet, es endlich in die Top10 der beliebtesten Cam-Girls zu schaffen.
Kaum hat sie es endlich unter die Top 50 geschafft, muss sie eines morgens feststellen, dass irgendjemand ihren Account übernommen hat. Diese Person sieht nicht nur aus, sondern spricht und verhält sich auch wie Alice. Und zu ihrem schrecken, ist selbst ihre Wohnung kopiert worden. Während sie versucht herauszufinden, wer dahinter steckt, muss sie auch feststellen, dass sie nicht die erste ist und so muss sie mit ansehen, wie ihre Doppelgängerin ihr Leben auf den Kopf stellt...
Meinung(Spoiler):
Was vielleicht sehr interessant klingt und auch recht gut anfängt, verläuft sich leider mit der Zeit. Das größte Problem ist, dass es nie eine wirklich ernste Bedrohung gibt. Zwar könnte man erwarten, dass es im laufe des Films noch spannender oder gefährlicher wird, doch passiert leider nix mehr. Weder von ihrem Verehrer(der schon fast wie ein Stalker wirkt) noch von ihrer Doppelgängerin oder den Leuten(oder was auch immer dahinter steckt) geht mehr als eine leicht anfängliche Bedrohung aus. Das geht soweit, dass ich dachte, dass das Finale der eigentliche Auftakt zum letzten Drittel des Films wäre. Aber nö, es war wirklich Ende. Dabei klärt sich fast nix wirklich auf. Einzig, wer(bzw was) die Doppelgängerin ist und das war's. Auch macht der Film nichts wirklich aus der Chance, sich weiter mit den Gefahren des Internets auseinanderzusetzen. Irgendwie wirkt das alles so, als ob sie keine Zeit mehr gehabt hätten oder das Drehbuch eigentlich für einen Fernsehserie geplant war und nun irgendwie gestreckt werden musste.
Und so war das erste Drittel gut, das zweite Drittel enttäuschend unspektakulär und das letzte Drittel einfach nur unbefriedigend.
4/10
Hätte sich "Cam" mehr getraut die Bedrohung zu verschärfen und eine spannendere und informativere Erklärung abgeliefert, dann wäre viel mehr drin gewesen.
So versagt der Film zum Ende hin sehr stark. Anstatt mit einem BOOM endet er mit einem puff
Corvayne
01.01.2019, 22:14
[...] (wie ist die Verbindung von Untoten und Pornografie jemals zustande gekommen??) [...]
Lies mal was von Anne Rice, das sollte deine Frage beantworten. ;)
Geißel Europas
03.01.2019, 10:31
Hellraiser IV - Bloodline
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/a/a1/Hellraiser_bloodline_ver2.jpg/220px-Hellraiser_bloodline_ver2.jpg
Wie ich vermute der letzte Hellraiserfilm mit dem man noch etwas anfangen kann. Ich seh ihn als Abschluss der Reihe, wobei er bei weitem nicht mehr so gut ist wie die ersten 3 Teile. Aber im Gegensatz zu Teil 5 ein wahres Meisterwerk mit "alten" Effekten und jeder Menge Blut.
https://img.discogs.com/-7WvG_vIeJlESaVf3dTn5Fx0gaM=/fit-in/600x600/filters:strip_icc():format(jpeg):mode_rgb():quality(90)/discogs-images/R-9001506-1473066898-7739.jpeg.jpg
Eine Gruppe feiert einen Junggesellenabschied in Vegas, bis der Erste der Gruppe mit seinem Onenightstand plötzlich verschwindet. Schnell wird klar, dass sie von einem EliteClub entführt worden, um vor Zuschauern zu Tode gefoltert zu werden...(Was übrings witzig ist, weil der Film genau das gleiche mit seinen Zuschauern macht)
Eigentlich will ich zu diesem Müll nicht viel schreiben, denn wer auch immer das Drehbuch geschrieben hat, dem muss alles egal gewesen sein. Glaube auch, dass Eli Roth wieder seine Finger mit im Spiel hatte. Wobei seine Filme zumindest im oberen unteren Bereich rangieren. Hostel 3 ist endgültiger Dreck, der nicht mal mehr als Folterporno zu etwas taugt.
Voller Logiklöcher und einem unglaublich dämlichen Verlauf der mageren Handlung(Wir lassen eines der Opfer mit Absicht laufen, versuchen ihn dann nicht wirklich wieder einzufangen und ärgern uns, als er dann fast unbehelligt die Polizei ruft, weil man dann das Gebäude sprengen muss $zuck )
Also gut, die Handlung gehört inne Tonne. Wie sieht es denn mit dem Gore und der Folter aus, wofür die Hostel Reihe bekannt ist?
Nicht gut...überhaupt nicht gut. Der Film traut sich nix, ist auch nicht sonderlich Brutal, verglichen mit seinen Vorgängern, und wenn es mal etwas zusehen gibt, ist dieses auch nicht wirklich Aufwendig gestaltet und ziemlich lahm inszeniert. Von Ekel-Horror kann hier zu kaum einen Zeitpunkt die Rede sein.
Was noch bleibt sind die Schauspieler welche naja...wen überrascht es, auch nix dolles abliefern.
1/10
Langweiliger Müll, der keinerlei Unterhaltungswert besitzt. Hostel 3 versagt in allem.
Keine Empfehlung für irgendjemanden. Geht lieber 80min ne Wand angucken oder so:dnuhr:
Dead Silence
Solider Horrofilm mit Handpuppen und einer durchschnittlichen Story.
Die Schockmomente sind vorhersehbar, die Geschichte ist typischer Horror-Puppen-Kram und alles in allem bleiben die großen Momente aus.
Für einen Horrorfilm-Abend als Startfilm sicher okay, aber kein Film, der das Genre revolutioniert oder großartig bereichert.
6 von 10 Punkten
The Crone
Wir (Freundin und ich) saßen am Ende vor dem Fernseher, schauten uns an und dachten nur: "What the holy fuck"? §ugly
Dieser Film ist... speziell. Die Story, wenn es sowas überhaupt in diesem Film gibt, dreht sich um drei asiatische Teenager-Mädchen, die eine Popgruppe zu sein scheinen, die aber neben Musik auch alte, verlassene Horrorhäuser aufsucht.
In dem Film begeben sie sich in ein altes Pflegezentrum, in dem Geister spuken. Ursache dafür sind frühere Folterungen der Bewohner durch das Fachpersonal, obwohl ich nicht so richtig verstanden habe, was genau der Grund für die Folterungen waren.
Der Geist aus dem Pflegezentrum infiziert nach und nach jedes der drei Mädchen und ab da habe ich den Faden verloren.
Am Ende scheinen die Geister zu verschwinden, aber alles, was dazwischen passiert ist, entzieht sich jeglicher Logik - daher kann ich kaum umschreiben, was dieser Film dem Zuschauer sagen und/oder mitteilen möchte.
Wer Trash mag, wird den Film feiern - richtigen Horror sucht man hier aber vergeblich.
1 von 10 Punkten (aus normaler Sicht)
10 von 10 Punkten (wenn man den Film als "Trash" einordnet)
Geißel Europas
24.01.2019, 16:47
Nightmare – Mörderische Träume
https://assets.cdn.moviepilot.de/files/15bd6b95e0610f54a5bda078bae0ffb5b4a8e1082a2fb36bbd7455fcaba7/10740.jpg
Nachdem ich mir heute die ganze Box auf Blu-Ray (wobei Box der falsche Begriff ist...) gekauft habe, hab ich mir gleich mal den ersten Teil angeschaut, der ist wirklich gut. Wobei ich auch hier glaube das es von Teil zu Teil schlechter werden könnte.
The Possession of Hannah Grace
Solider Horror, leider sehr vorhersehbar.
Die Schockmomente waren okay, aber insgesamt eher mau.
Wer Horrorfilme mag, kann sich den Film antun, ansonsten lieber auf ein Disc-Release warten.
3/10
Ritter der Dämonen (https://www.amazon.de/gp/video/detail/B00IM88E0K/) - gibt es derzeit (noch) bei Amazon Prime Video. Super klassiker aus den 90ern. Der Film ist ein Ableger? von Tales From The Crypt (https://www.amazon.de/gp/video/detail/B01N5DUTLV) (Geschichten aus der Gruft). Den Film habe ich damals in den 90ern geschaut und fand ihn supergut. Vor allem aber der Soundtrack (https://www.amazon.de/Demon-Knight-Ost/dp/B000002J3O) ist ultra geil. Damalige groessen wie Pantera, Filter, Ministry und und ... sind vertreten. Der Film hat mir - mal wieder - eine menge Fun bereitet und Billy Zane ist meeeeega in seiner Rolle :D
Wer auf Horrorklassiker der (mitte) 90er steht, wird hier sicher gut bedient. Guter, blutiger und brutaler Streifen und eben total 90er ^^
Viel Spass!
Liebe Gruesse,
melcom
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BNGM3N2VmNDQtNWMwNC00MDI5LThhNzYtNTlkZjkwZTJlNTRjXkEyXkFqcGdeQXVyMTQxNzMzNDI@ ._V1_SY1000_SX683_AL_.jpg
Geißel Europas
15.02.2019, 18:14
Letters from Iwo Jima
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSHkaprQgm_SMsEAAAcLfj1tEgrl5OqwpyZjRyuGuxwyVpO6cLq-w
Ein sehr guter Film, der mir vor allem zusagt, weil er nicht aus Sicht der Amerikaner spielt, sondern aus der der Japaner.
7/10
Takeda Shingen
15.02.2019, 19:02
Letters from Iwo Jima
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSHkaprQgm_SMsEAAAcLfj1tEgrl5OqwpyZjRyuGuxwyVpO6cLq-w
Ein sehr guter Film, der mir vor allem zusagt, weil er nicht aus Sicht der Amerikaner spielt, sondern aus der der Japaner.
7/10
Clint Eastwoods versuch einen mal weniger patriotischen Kriegsfilm zu machen. Und zwar ais der Sicht des Feindes, dem gemeinen Japaner. Famd den Film ganz gut. Auch wenn ich dieses Banzai SuizidKommando irgendwie etwas merkwürdig fand.
In 3 Monaten wird dann DCs Doompatrol auch auf Netflix gezeigt, nach Titans kann ich hier für auch schon mal meine Empfehlung aussprechen. :gratz
Geißel Europas
27.02.2019, 18:35
Spartacus 1960
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91hIgGRUINL._SX342_.jpg
Ein echter Klassiker! Kirk hats einfach drauf ;)
Geißel Europas
28.02.2019, 18:27
Freddy’s Finale – Nightmare on Elm Street 6
https://splattertrash.files.wordpress.com/2013/03/freddysfinale.jpg
Der erste Teil der Reihe der für mich wirklich mit Humor vollgestopft ist, wobei es zu Freddy passt. Allgemein gefällt es mir das die ganzen Filmen (mal mehr, mal weniger) zusammenhängen und jeder Film mit einer neuen Innovation daherkommt.
Freddy’s New Nightmare
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/511CZSV9RQL._SY445_.jpg
Bin sehr zweigeteilt über den Film. Die Idee finde ich richtig geil, das ist mal was wo man nicht so oft hat, kenn das bisher eigentlich nur aus einer Supernaturalfolge. Auch das man so viele alte Darsteller wieder zurückgeholt hat ist echt gut gelungen, nur stört mich in dem Fall vielleicht die Länge des Filmes, es zieht sich teilweise echt. Dennoch ist der Film absolut nicht verkehrt.
Harivald
06.03.2019, 08:15
https://cdn.cinemaxx.de/-/media/images/cinemaxx/cinemaxxgallery/hard-powder/171206szene7jpg.jpg
Eine, meiner Meinung nach, gelungene Action-Komödie mit Liam Neeson. Wobei Action hier doch schon eher gewagt ist, wenn man andere Filme dieses Schauspielers kennt. Denn rasante Verfolgungsjagden oder Zweikampf Choreografien gibt es in diesem Film nicht. Auch könnte man fast sagen, dass Neeson hier sogar eher eine Nebenrolle, wenn auch die entschwinde, spielt. Es gibt quasi drei Parteien (und eine Nebenpartei), die durch einen Mord in einen Konflikt geraten, ohne dass in dem ganzen Film überhaupt die Frage nach diesem Konflikt ganz geklärt wird. Es geht hier nicht darum, eine großartige und spannende Geschichte zu erzählen, sondern einfach nur darum, mit viel schwarzem Humor die Charaktere und ihren Einfluss in diesem Konflikt zu zeigen. Obwohl ich mit gänzlich anderen Erwartungen in den Film gegangen bin und mich auch die ganze Zeit über gefragt habe, was das Ganze eigentlich soll (§ugly), habe ich mich im Kino sehr gut unterhalten gefühlt. Es ist kein Film, den man verstehen muss, sondern einer, den man einfach „guckt“. Als solchen werde ich ihn mir in Zukunft auch immer wieder mal ansehen.
Also, gönnt ihn euch! :gratz
Hard Powder ist doch das Remake von "Einer nach dem anderen (https://www.imdb.com/title/tt2675914/)" (Kraftidioten) von 2014 mit Stellan Skarsgard (https://www.imdb.com/name/nm0001745), oder? Ich fand das Original echt gut :) Kommt "Hard Powder" da ran? weiss das jemand?
Danke!
//EDiT: ah ich sehe gerade, Hard Powder liegt in der Wertung "weit" unter dem Original, bei imdb. Aber na ja, ist halt mit Liam Neeson, naech :) was kann da schon verkehrt sein ^^
Liebe Gruesse,
melcom
Harivald
06.03.2019, 21:02
Ja, davon las ich, aber selber kenne ich den Vorgänger nicht. Ich las aber die Handlung davon auf Wikipedia nach und Hard Powder ist da fast identisch mit. :D
Sicario & Sicario 2
http://de.web.img3.acsta.net/c_215_290/pictures/15/08/19/09/55/069252.jpg
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81lL9TvLQLL._SY445_.jpg
Nummer eins ist in meinen Augen ein solider, atmosphärischer Film. Man spürt geradezu die angespannte, gefährliche Stimmung in Juarez und die einem Moloch gleichende Macht der Kartelle in Mexiko. Am Ende kommt man zu der Erkenntnis, dass die Kartelle wie die Kräfte der USA sich wenig nehmen und doch schrecklich ähneln. Einzig die von Emily Blunt relativ glaubhaft gespielte FBI-Agentin bringt den einen oder anderen kleinen moralischen Hoffnungsschimmer, der jedoch letztlich gegenüber der Übermacht der Gewalt versagt.
Teil 2 hingegen ist ohne Emily Blunt und geht eher auf den von Benicio del Toro gespielten Alejandro ein, einen ehemaligen Anwalt und jetzigen Söldner/Auftragsmörder, der die Rolle wie schon im ersten Teil mit einer spürbar bedrohlichen Aura spielt. Wo aber der erste Teil noch eher ein Thriller war, geht Sicario 2 eher den Schritt Richtung Actionfilm. Da ist er aber solide und durchaus sehenswert. Keine Offenbarung aber auch kein Trauerspiel. Bin gespannt, wann dann der Schluss der Trilogie erscheint.
Geißel Europas
14.03.2019, 19:58
Land of the Dead
http://de.web.img2.acsta.net/c_215_290/medias/nmedia/18/63/62/24/18695604.jpg
Ich bin und bleibe ein Fan von Romeros Zombiereihe, auch wenn der Film seine Schwächen hat, gefällt er mir sehr gut :)
Diary of the Dead
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/3/3b/DiaryofDeadPoster2.jpg/220px-DiaryofDeadPoster2.jpg
Der Neuanfang und er gefällt mir, auch wenn er nicht unbedingt gut bewertet ist. Romero macht hier mit wenig Geld eine Menge guter Sachen - seine Handschrift ist überdeutlich zu sehen §hehe
HerrFenrisWolf
25.03.2019, 08:14
http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQFckNk4FhZkgCXau1KfyNk0i5FElP9IIMoReKF9qcGZx6cbPjm
Übelst cooler Streifen über zwei (+1) Kumpels die in einer runtergekommenen fiktiven Stadt namens Dark Meat City leben. Hauptfigur ist Angelino der nur versucht nicht aufzufallen und keinen Ärger zu bekommen. Was in einer Stadt beherrscht von Gangs und Gewalt nicht einfach ist. Zum Mittagessen gibt es mexikanisch oder Pizza und im Fernsehen wresteln die Luchadore.... und manche der Menschen dort draußen, haben verdächtige monströse Schatten. Wer sind eigentlich die Typen in den schwarzen Anzugen, die ihm folgen?
Heinz-Fiction
29.03.2019, 03:46
https://upload.worldofplayers.de/files11/trail_to_busan_poster.jpg
Koreanischer Zombie-Action-Streifen aus 2016. Kurz: Ganz ordentlicher Zombiefilm in Relation zu ähnlichen Streifen, gewürzt mit Gesellschaftskritik. Lang: Train to Busan ist ziemlich straight forward. Fondsmanager Seok-woo arbeitet viel, hat eine Tochter, die er kaum sieht, und die deshalb nach Busan zu ihrer Mutter will, weil sie sich alleine gelassen fühlt. Hier beginnt der Film schon sehr kritisch und kreidet die Leistungsgesellschaft an, die in Japan deutlich stärker ausgeprägt ist als bei uns. Am Tag der Abreise, genauer gesagt am Bahnhof, beginnt dann der Ausbruch, genau bei Abfahrt des Zuges. Ein von einem Zombie gebissener Gast rettet sich noch in den Zug und so beginnt das ganze Drama.
Der Film spielt, wie der Name es erahnen lässt, hauptsächlich während einer Zugfahrt. Das Setting ist nicht komplett neu, wurde im Zombiegenre meines wissens nach aber kaum verwendet. Der Film nutzt die beengten Verhältnisse ganz gut aus, wird dabei aber ziemlich unlogisch. Ach, eigentlich ist so vieles an dem Film unlogisch. Aber Zombiefilme müssen wohl immer etwas trashig sein, das ist wohl Tradition oder so. Im Vergleich mit anderen Zombiefilmen würde ich Train to Busan als überdurchschnittlich einschätzen. Die Schauspielkunst ist ... naja. Die Kinderdarstellerin hat mir noch mit am besten Gefallen. Seltsam waren auch einige Dialoge, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das Absicht ist, oder ob in Korea wirklich so oder so ähnlich Gespräche geführt werden. In anderen asiatischen Produktionen ist mir ein recht direkter Umgangston schon öfters aufgefallen, daher ist das vielleicht nur eine kulturelle Differenz.
Neben der Kritik an der Leistungsgesellschaft gibt es Zombietypisch natürlich auch wieder viele Szenen, bei denen die menschliche Interaktion in Krisensituationen dargestellt wird. In dem Zusammenhang gab es einige Dämpfer, die einfach nur bescheuert waren. Obwohl ich den Film symphatisch fand, fällt meine Wertung daher etwas niedriger aus als auf den gängigen Plattformen
6/10
Heinz-Fiction
04.04.2019, 02:51
Operation: Overlord (2018)
Ich hab mich kaum über den Film informiert. Was ich wusste, waren einige Eckdaten, als da wären zweiter Weltkrieg, D-Day, und Nazi-Zombies. Letzteres habe ich leider nicht bekommen. Aber der Reihe nach. Eine amerikanische Fallschirmjägertruppe hat den Auftrag, einen Störsender der Nazis auszuschalten. Wie sich herausstellt, finden unterhalb der Kirche, in dem sich dieser Sender befindet, ein Labor der Nazis, die an einem Serum werkeln, die das 1000-jährige Reich wahrhaftig machen soll.
Erwartet habe ich stumpfe Zombiekomik, Splatter und Ballereien. Bekommen habe ich ... naja ... ich will nicht spoilern. Es vergeht überhaupt erstmal ne Stunde, bevor die Story in Fahrt kommt. Der Film ist mit fast 2 Stunden zu lang. Die Effekte sind annehmbar, aber derer gibt es einfach zu wenig. Ich fand den Film nicht schlecht, obwohl es an klassischen Nazizombies mangelte, aber die Laufzeit ... das hätte man kürzer und knackiger zusammenfassen können. Der Film nimmt sich selbst zu ernst und wirkt dadurch unfreiwillig komisch
6/10
Upgrade (2018)
Automechaniker Grey erleidet im Rahmen eines Überfalls eine Querschnittslähmung, doch moderne Technik gibt ihm die Möglichkeit, alles so zu machen wie früher (oder sogar besser), allerdings entwickelt die implantierte KI ein Eigenleben ...
Das ist eine wirklich sehr kurze Zusammenfassung zu Upgrade. Ich bin ohne große Erwartungen an den Film herangegangen und wurde sehr positiv überrascht. Der Film entwickelte sich anders, als ich vermutet habe, was gut ist, da mir das Gefühl der Überraschung bei Filmen zuletzt fehlte. Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Ich kann den Film jedem empfehlen, der mal Bock hat auf nen Sci-Fi-Thriller.
8,5/10
Geißel Europas
05.04.2019, 15:27
Das Ding aus einer anderen Welt
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91xEnGWG2EL._SX342_.jpg
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Kurt Russel in einer top Rolle. Auch die restlichen Darsteller sind spitze, genau wie die Effekte - einfach top!
Xypetotec
09.04.2019, 22:40
Das Ding aus einer anderen Welt
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91xEnGWG2EL._SX342_.jpg
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Kurt Russel in einer top Rolle. Auch die restlichen Darsteller sind spitze, genau wie die Effekte - einfach top!
Dem kann ich nur zustimmen!
Diesen Film habe ich als Teenager rauf und runter geschaut!
Die letzte 'Remastered' Version ist absolut fantastisch!
Ich bin Comic-Liebhaber und war so dermassen geflasht als damals
die Fortsetzung dieses Films als Comic rauskam.
Endlich konnte man erleben was nach dem Ende im Eis weiter passierte!
[Ich muss die Comics mal raussuchen und die erneut über mich ergehen lassen]
Heinz-Fiction
10.04.2019, 01:06
Kill the Boss
Drei Angestellte Freunde hassen ihre Chefs auf die eine oder andere Weise und beschließen, sie zu ermorden. Kurzweilige Komödie mit vielen bekannten Gesichtern. Die Story ist nicht übermäßig gewieft, unterhält aber insgesamt ziemlich gut. Die Charaktere besitzen keine nennenswerte Tiefe, aber sie verkörpern ihre simplen Rollen dafür durchweg sehr gut. Ich habe eigentlich keine großen Kritikpunkte am Film und konnte bei vielen Gags gut lachen. Solide Kost
7,5/10
@ Heinz-Fiction: Ich erinnere mich nicht mehr so gut an den Film, muss ihn wohl Ende 2016 oder 2017 gesehen haben. Ich weiß aber, dass er gut war und Spaß gemacht hat. :) Gibts nicht auch ein Kill the Boss 2? Vielleicht habe ich den gesehen. :0
Ich habe am Samstag mit meinem Vater Mad Max: Fury Road auf Netflix angsehen.
http://de.web.img3.acsta.net/newsv7/15/04/10/14/25/330757.jpg
Ich wusste bereits 2015, dass Mad Max ein guter Film sein soll, kam aber nie dazu den zu sehen oder überhaupt zu erfahren worum es geht. Habe ihn also ganz spontan gestartet und war überrascht wie gut er war. Hätte nicht gedacht dass man innerhalb von 2 Stunden soviel Action reinpacken kann, ohne den Zuschauer zu langweilen. :eek: Mein Dad und ich waren positiv überrascht und hatten Spaß. :D Schöner, verrückter Film. Mein Vater meinte auch dass der etwas durchgedrehter ist als die Originalfilme. Hab gesehen, dass Netflix auch die alten Mad Max Filme hat. Kenne ich auch nicht. Müsste ich mal nachholen.
Im Februar oder im März habe ich Der Weiße Hai mit meinem Vater nachgeholt. Man, was für ein Klassiker. War richtig gepackt vom Film und fand ihn spitze. :D
Heinz-Fiction
15.04.2019, 13:43
About Time
Hab den Film aufgrund eines Kino/Film-Podcast geschaut und bin mittelmäßig begeistert. Der Film und die zugrunde liegende Geschichte konnten mich leider nicht allzu sehr überzeugen. Der einzige Moment, der auf mich emotional sehr stark gewirkt hat, war die
letzte Begegnung mit Tims Vater
Ich fand das Zeitreiseelement teils sehr verwirrend umgesetzt. Schlecht ist der Film aber nicht, deshalb gebe ich ne
7/10
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Hab den Film länger rausgeschoben als ursprünglich geplant. Zu unrecht, wie ich feststellen musste, denn ich habe oft gut gelacht, aber ebenso oft ist mir der Kloß im Halse stecken geblieben, wenn Mildred mit der Ablehnung gegen sie konfrontiert wird. Ein sehr schöner Film, der gut zeigt, wie leicht missverständnisse entstehen können, und wie aus schlimmen Situationen doch Symphatie füreinander erwachsen kann. Das einzige, klitzekleine Problem, das ich mit dem Film hatte war, dass ich mich nicht 100%ig in Mildreds Situation habe hineinversetzen können. Ich war nie so hasserfüllt und werde es hoffentlich auch nie sein, aber ich schätze, dass es eine unfassbar harte Prüfung für eine Mutter ist, ihr Kind auf diese Art zu verlieren. Nichtsdestotrotz entstand zeitweise ne Antisymphatie, da andere Menschen, die mit dem Tod der Tochter abgeschlossen haben oder gar nichts damit zu tun haben, mit reingezogen werden. Außerdem sind die Cops fast allesamt schwachmaten, aber ich schätze, in der Beziehung sollte man den Film nicht zu ernst nehmen.
Jedenfalls tolle 2 Stunden, 9/10
Heinz-Fiction
23.04.2019, 20:27
Bird Box
Menschen verfallen weltweit dem unerklärlichen Massenselbstmord. Darum gehts in Bird Box. Wer sich jetzt denkt hey, das kenn ich irgendwoher, der liegt richtig, denn die Idee wurde bereits einmal in einem Film verarbeitet, der auf den Namen The Happening hört. Dieser Film war so schlecht, dass er wieder kultig ist. Bird Box hingegen ist qualitativ, auch dank Sandra Bullock, weitaus besser, aber leider immernoch nicht gut.
Der Unterschied zu The Happening liegt einerseits in der Art, wie die Selbstmorde ausgelöst werden, und andererseits, wie sich diese äußern. Ich hoffe ich verrate nicht zu viel wenn ich schreibe, dass die Menschen in diesem Film Selbstmord begehen, wenn sie etwas bestimmtes sehen. Diese Gefahr sieht man als Zuschauer nicht ein einziges mal im Film, es gibt aber Material, das rausgeschnitten wurde. Vermutlich, weil die Filmemacher dachten, eine unsichtbare Gefahr ist bedrohlicher.
Meine Probleme mit dem Film beginnen schon mit der Art der Bedrohung. Etwas anzuschauen und sich daraufhin umzubringen ... da fand ich The Happening noch nachvollziehbarer. Der zweite Punkt ist, dass sich ein Großteil des Films in einem Haus abspielt. Auf der Erde ist die Hölle los, aber man sieht es kaum. Generell hat sich bei mir keine wirklich bedrohliche Stimmung eingestellt. Der dritte Punkt, und da muss ich vermutlich meine eigene Auffassungsgabe kritisieren, ist eine Situation etwa in der Mitte des Films
Die Verbarrikadierten gewähren einem verzweifelten Menschen Einlass. Wie sich später herausstellt, ist das ein entflohener aus der Irrenanstalt. Dieser reißt teile der Barrikade nieder, was einige Hausbewohner dazu "motiviert", sich umzubringen. Warum er das macht, hab ich nicht verstanden. Okay, er ist verrückt, aber wieso bringt sich dieser Mensch beim Anblick der Aliens nicht selber um? Er weist die gleichen Symptome wie alle anderen auf. Ist er dadurch geschützt, dass er verrückt ist? Hab ich nicht gerafft die Stelle
Naja jedenfalls hat mir der Film mäßig gut gefallen, daher gibts von mir ne 6/10
Bird Box
Die Verbarrikadierten gewähren einem verzweifelten Menschen Einlass. Wie sich später herausstellt, ist das ein entflohener aus der Irrenanstalt. Dieser reißt teile der Barrikade nieder, was einige Hausbewohner dazu "motiviert", sich umzubringen. Warum er das macht, hab ich nicht verstanden. Okay, er ist verrückt, aber wieso bringt sich dieser Mensch beim Anblick der Aliens nicht selber um? Er weist die gleichen Symptome wie alle anderen auf. Ist er dadurch geschützt, dass er verrückt ist? Hab ich nicht gerafft die Stelle
Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es keine Erklärung dafür, warum manche Menschen sich nicht selber umgebracht haben, sondern zu "Besessenen" wurden und diese dann andere Menschen möglichst dazu bringen wollten die "Wesen" anzugucken. Es ist einfach so. Anscheinend können diese Wesen Das und bedarf auch nicht unbedingt einer Erklärung.
Heinz-Fiction
24.04.2019, 10:43
Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es keine Erklärung dafür, warum manche Menschen sich nicht selber umgebracht haben, sondern zu "Besessenen" wurden und diese dann andere Menschen möglichst dazu bringen wollten die "Wesen" anzugucken. Es ist einfach so. Anscheinend können diese Wesen Das und bedarf auch nicht unbedingt einer Erklärung.
So ähnlich hab ich mir das gedacht. Ich finds aber etwas unbefriedigend ehrlich gesagt. Da wird ja fast nix erklärt in dem Film.
edit: Ich habe nochmal nachgeschaut und mir sind tatsächlich wohl einige Infos entgangen. Hab mich nochmal belesen, ein paar wichtige Dialogzeilen sind mir wohl durch die Lappen gegangen.
Heinz-Fiction
30.04.2019, 14:38
Channel Zero - Staffel 4
Ich habe leider völlig verpasst, dass es mittlerweile eine vierte Staffel gibt. Da ich bereits die ersten drei gut fand, hab ich mich direkt auf die vierte gestürzt. Channel Zero ist hierzulande recht unbekannt. Es handelt sich um eine Horror-Anthologie-Serie, die mehr oder minder bekannte, übers Netz verbreitete Gruselgeschichten als Serie verpackt. Ich kann keine vergleichbaren Sendungen nennen, da ich keine kenne. Obwohl die Staffel untereinander nichts miteinander zu tun haben, haben sie doch gewisse Ähnlichkeiten. So auch in Staffel vier, denn erneut ist eine Tür das "Portal" zu einer anderen Welt. Leider verbirgt sich hinter dem Portal nichts heilbringendes ...
Was ich an Channel Zero besonders schätze sind einerseits die Ideen für die Story, andererseits dieses beklemmende Gefühl. Man fühlt sich häufig unwohl (im positiven Sinne), obwohl Horror manchmal nur angedeutet wird. Es gibt aber auch wahrlich genug blutige Szenen. Ich kann über Staffel 4 leider nicht viel sagen, ohne zu spoilern
Die Story ist recht schnell erzählt. Jillian und Tom beziehen ihr ehemaliges Elternhaus. nach kurzer Sichtung des Kellers beginnen die Renovierungsarbeiten. Später, als beide wieder in den Keller gehen, fällt ihnen eine an einer Wand auf, die vorher nicht da war. Das ist nichts neues bei Channel Zero, es geht in praktisch jeder Staffel um Türen/Portale/Übergänge in fremde, in der Regel grausige Welten. In Staffel 4 stellt die "andere Dimension" eine Art Raum dar, in der Jillians zu Kinderzeiten ausgedachter imaginärer Freund "Pretzel Jack" haust, eine furchtbar entstellte Gestalt. Da außer ihr niemand die Tür zu öffnen vermag, probiert sie es in einer ruhigen Minute selber und lässt Jack damit unwissentlich frei. Eine folgenschwere Entscheidung, denn Jack ermordet all jene, auf die Jillian ein gewisses Maß an Wut hat. Und das geschieht auf herrlich blutige Weise.
Ich bin noch lange nicht durch mit Season 4, hatte aber schon viel Spaß mit der Serie. Ich muss gestehen, ich bin ein kleiner Fanboy. Ob die Serie tatsächlich so gut ist, wie ich denke, weiß ich nicht. Deshalb spar ich mir ne Wertung. Die Reviews fallen aber insgesamt tendenziell positiv aus. Leider gibt es die Serie meines Wissens nach nicht auf Deutsch (kann sich mittlerweile geändert haben). Am ehesten vergleichen lässt sich Channel Zero noch mit American Horror Story, aber das Feeling ist doch deutlich anders.
Geißel Europas
10.05.2019, 19:58
Guardians of the Galaxy
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b5/Guardians_of_the_Galaxy_poster.jpg
Ein echt geiler Film und immer wieder lustig!
8/10
Heinz-Fiction
18.05.2019, 12:13
Dunkirk
Ja, was soll ich sagen. Dunkirk ist ein guter, Bildgewaltiger Kriegsfilm. Überraschenderweise gibts im Film nicht so viel Brutalität und Feuergefechte, wie ich erwartet hätte. Meistens geht es eher darum, wie sich Menschen in einer scheinbar aussichtslosen Lage mit zwischenmenschlichen Problemen rumschlagen müssen. So richtig viel Story gibts hier nicht, die Charaktere geben keine Hintergrundinfos preis, der Film ist eher was fürs Auge. Ich fand ihn ganz gut.
7/10
It Comes at Night
Bei it Comes at Night wird nicht lange gefackelt. Der Film wirft einen direkt in eine Endzeitsituation. Eine kleine Familie hat sich zum Schutz vor einer hochgradig ansteckenden Krankheit in einem Haus in einem abgelegenen Wäldchen verschanzt. Nach kurzer Zeit treffen sie auf eine andere Familie, was schon bald in einer Katastrophe mündet ...
Ich mag den Film. Er konnte bei mir eine gewisse Grundspannung erzeugen. Mich begleitete stets ein unwohliges Gefühl, denn die Gefahr, die von der Krankheit, obwohl sie kaum sichtbar dargestellt wird, erscheint sehr real. Leider verpasst It Comes at Night den Sprung zu einem wirklich guten Horrorfilm, weil er sein Potenzial ungenutzt lässt. Zwei Drittel des Films wird Spannung aufgebaut, die sich dann nicht wie vermutet durch Horrorszenen entlädt, sondern durch zwischenmenschliche Dramen. Die Gruselstimmung verpufft leider fast gänzlich. Ich bin zwar insgesamt zufrieden mit dem Film, aber es ist schon schade, dass er die Wirkung, die ich erwartet habe, verfehlt hat. Schlecht ist It Comes at Night aber sicher nicht.
6,5/10
Dunkirk
It Comes at Night
Bei it Comes at Night wird nicht lange gefackelt. Der Film wirft einen direkt in eine Endzeitsituation. Eine kleine Familie hat sich zum Schutz vor einer hochgradig ansteckenden Krankheit in einem Haus in einem abgelegenen Wäldchen verschanzt. Nach kurzer Zeit treffen sie auf eine andere Familie, was schon bald in einer Katastrophe mündet ...
Ich mag den Film. Er konnte bei mir eine gewisse Grundspannung erzeugen. Mich begleitete stets ein unwohliges Gefühl, denn die Gefahr, die von der Krankheit, obwohl sie kaum sichtbar dargestellt wird, erscheint sehr real. Leider verpasst It Comes at Night den Sprung zu einem wirklich guten Horrorfilm, weil er sein Potenzial ungenutzt lässt. Zwei Drittel des Films wird Spannung aufgebaut, die sich dann nicht wie vermutet durch Horrorszenen entlädt, sondern durch zwischenmenschliche Dramen. Die Gruselstimmung verpufft leider fast gänzlich. Ich bin zwar insgesamt zufrieden mit dem Film, aber es ist schon schade, dass er die Wirkung, die ich erwartet habe, verfehlt hat. Schlecht ist It Comes at Night aber sicher nicht.
6,5/10
Auch gerade erst geguckt und hatte einen etwas anderen Film erwartet. Was leider am Trailer lag. Der Verspricht etwas anderes, als man am Ende zusehen bekommt. Der Trailer soll sogar zum Teil schuld daran sein, dass der Film so schlecht Zuschauer Bewertungen bekam. Ansonsten will ich mich deiner Kritik weitestgehend anschließen. Was er bei mir noch geschafft hat, war eine unangenehme Spannung zu erzeugen. Denn auch wenn es in dem Film nicht um irgendwelche Monster, Zombies oder sonstiges Übernatürliches Zeug geht, vermittelt der Film bei mir die meiste Zeit des Film das Gefühl, dass dort draußen vielleicht doch irgendetwas lauert. Immerhin deutet er es auch an. Keine Ahnung wieso, aber mich hatte das an bestimmten Momenten im Film ungewöhnlich intensiv gruseln lassen. :dnuhr:
Heinz-Fiction
20.05.2019, 13:12
Auch gerade erst geguckt und hatte einen etwas anderen Film erwartet. Was leider am Trailer lag. Der Verspricht etwas anderes, als man am Ende zusehen bekommt. Der Trailer soll sogar zum Teil schuld daran sein, dass der Film so schlecht Zuschauer Bewertungen bekam. Ansonsten will ich mich deiner Kritik weitestgehend anschließen. Was er bei mir noch geschafft hat, war eine unangenehme Spannung zu erzeugen. Denn auch wenn es in dem Film nicht um irgendwelche Monster, Zombies oder sonstiges Übernatürliches Zeug geht, vermittelt der Film bei mir die meiste Zeit des Film das Gefühl, dass dort draußen vielleicht doch irgendetwas lauert. Immerhin deutet er es auch an. Keine Ahnung wieso, aber mich hatte das an bestimmten Momenten im Film ungewöhnlich intensiv gruseln lassen. :dnuhr:
Ja, ich fand ihn handwerklich auch großartig. Die Lichtstimmung, die Kamerafahrten, das war schon alles super. Und auch die Schauspieler haben einen durchweg guten Job gemacht. Am besten fand ich die Szene
als Travis in der Nacht aufwacht, das Kind vorm Kamin findet und die Tür geöffnet ist. Da hatte ich so ein ungutes Gefühl, das hatte ich schon ewig nicht mehr bei Gruselfilmen. Ein 10/10-Moment für mich
Schade, dass der Film dann ne andere Richtung einschlägt
Heinz-Fiction
05.06.2019, 14:24
Damlicher Filmtitel, fürwahr, aber nichts, was gegen die Qualität des Films spricht. 5 Zimmer Küche Sarg ist ein im mockumentary-stil gedrehter Film über das Leben in einer vampir-Wg. Die Bewohner der WG sind höchst unterschiedliche Persönlichkeiten, was zu diversen Problemen im Alltag der Wohngemeinschaft führt. Der Humor entsteht vornehmlich durch slapstick und durch Missverständnisse bzw. Meinungsverschiedenheiten unter den Bewohnern. Der Humor ist dabei eigenartig und charmant. Ich habe mich die ganze Zeit über gut unterhalten gefühlt und kann den Film empfehlen
8/10
HerrFenrisWolf
05.06.2019, 14:49
Damlicher Filmtitel, fürwahr, aber nichts, was gegen die Qualität des Films spricht. 5 Zimmer Küche Sarg ist ein im mockumentary-stil gedrehter Film über das Leben in einer vampir-Wg. Die Bewohner der WG sind höchst unterschiedliche Persönlichkeiten, was zu diversen Problemen im Alltag der Wohngemeinschaft führt. Der Humor entsteht vornehmlich durch slapstick und durch Missverständnisse bzw. Meinungsverschiedenheiten unter den Bewohnern. Der Humor ist dabei eigenartig und charmant. Ich habe mich die ganze Zeit über gut unterhalten gefühlt und kann den Film empfehlen
8/10
Im Original heißt der Streifen What We Do In The Shadows. Seit diesem Jahr gibt es ebenfalls eine Serie davon. Staffel 1 ist fertig und draußen, Staffel 2 bereits bestellt. Für mich eines der lustigsten Filmprojekte, das ich in den letzten Jahren sehen durfte. Würde dem Film ebenfalls eine 8, vielleicht sogar eine 9 von 10 geben.
Geißel Europas
05.06.2019, 19:31
I spit on your grave
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQNZZC7awaLabs1qqPWXukPMc2v_j6dV6E1dOJsiYiC34SvPPxsmQ
Wenn man auf solche Filme steht ist er wohl nicht übel, ich fand einige der Racheszenen sehr gut, insgesamt waren alle sehr gut gemacht. Und ich muss anmerken das die Hauptdarstellerin ihre Rolle ziemlich gut spielt, auch wenn die Entwicklung zum Racheengel sehr schnell vor sich geht.
Heinz-Fiction
12.06.2019, 00:49
Im Original heißt der Streifen What We Do In The Shadows. Seit diesem Jahr gibt es ebenfalls eine Serie davon. Staffel 1 ist fertig und draußen, Staffel 2 bereits bestellt. Für mich eines der lustigsten Filmprojekte, das ich in den letzten Jahren sehen durfte. Würde dem Film ebenfalls eine 8, vielleicht sogar eine 9 von 10 geben.
Danke für den Hinweis!
Heinz-Fiction
12.06.2019, 16:06
Ha, die Serie ist ja super. Bin bei Folge 3 und wurde bisher durchweg gut unterhalten. Ich war etwas skeptisch, weil die Schauspieler andere sind als im Film, aber ich bin doch sehr angetan, jawohl. Die Energy-Vampire sind mein Favorit. Das ist so bescheuert, dass es schon wieder lustig ist
HerrFenrisWolf
12.06.2019, 16:42
Ha, die Serie ist ja super. Bin bei Folge 3 und wurde bisher durchweg gut unterhalten. Ich war etwas skeptisch, weil die Schauspieler andere sind als im Film, aber ich bin doch sehr angetan, jawohl. Die Energy-Vampire sind mein Favorit. Das ist so bescheuert, dass es schon wieder lustig ist
Das wird mit jeder Folge besser und absurder... ich mag Nandor oder wie dieser osmanisch angehauchte Vampir heißt.
Heinz-Fiction
19.06.2019, 17:54
What we do in the Shadows (Serie, 2019)
Ich will zu der Serie nicht so viel sagen, sie orientiert sich am Film, fügt aber noch einige Storystränge hinzu. Ich war wie geschrieben etwas skeptisch ob der Schauspieler, aber das hat sich glücklicherweise als irrationale Befürchtung rausgestellt. Jede einzelne Folge hat mich gut unterhalten, der Humor trifft voll meinen Geschmack, das Szenario find ich sowieso interessant. Klare Empfehlung für Comedyfans
9/10
Chernobyl (2019)
Ich hab mich vom Hype mitziehen lassen und die Serie gestern durchgebinged, was bei 5 Folgen an einem Abend möglich war. Ich kann mich der allgemein positiven Resonanz anschließen. Anfangs war ich mir nicht sicher, wie spannend so eine AKW-Katastrophe sein kann, und ob es sich über die gesamte Länge der Staffel trägt. Doch die Produzenten haben einen guten Job geleistet. Man bedient mit Chernobyl mehrere Genres und Themenbereiche. So geht es am Anfang direkt um die AKW-Katastrophe und die Handlungsunfähigkeit bzw. falschen Entscheidungen von Entscheidungsträgern, in späteren Folgen geht es um die gesundheitlichen Folgen und darum, wie man mit noch nie dagewesenen Problemen umgeht, und schlussendlich gehts auch um politische Intrigen, vertuschung und Relativierung auf Kosten der Bevölkerung. Viel Kritik kann ich nicht anbringen, die Charaktere wirkten auf mich durchgehend sehr überzeugend, die Spannung war in manchen Folgen so stark, dass mir fast ne Ader geplatzt wäre und die Verzweiflung und Furcht ist die ganze Zeit gut greifbar. Kritisieren kann ich allenfalls ein paar wenige Längen. So kamen mir die Sequenzen
in denen im verstrahlten Gebiet die Haustiere getötet wurden
teils viel zu lang vor und hatten auch nicht den emotionalen Effekt bei mir, den ich mir erhofft hatte. Aber derer Situationen gibt es nicht wirklich viele.
Noch ein paar Worte zu der Thematik, dass die Serie offenbar nicht gänzlich den realen Ereignissen entspricht ... ich habe mich da etwas informiert und so, wie ich es verstanden habe, geht es dabei primär um Dramaturgie. Die Protagonisten und Menschen, die ihr Leben quasi geopfert haben, wurden offenbar helfenhafter dargestellt, als sie sich eigentlich verhalten haben (ein interviewter Minenarbeiter etwa meinte, sie haben keine Anerkennung bekommen, sie haben einfach ihren Job gemacht), und die Antagonisten waren in der Serie dafür deutlisch arschlochiger, als im echten Leben. Darüber hinaus wurden einige reale Personen weggelassen, die für die Story keine Relevanz hatten, und es wurden wohl Schicksale überdramatisiert, Strahlenerkrankungen als schlimmer dargestellt, als sie in echt verlaufen etc.
Das ist für mich akzeptabel, da offenbar alle Verwerfungen, die im Zusammenhang mit Chernobyl begangen wurden, der Wahrheit entsprechen. Die Vertuschung, die viel zu späte Evakuierung der Umgebung, der Einsatz von Menschenleben, um noch größere Katastrophen zu verhindern ... all das hat wohl tatsächlich stattgefunden. Und es ist beängstigend, um ehrlich zu sein, wie die Katastrophe zustande kam. Denn diese Grundeigenschaften sind heute noch vorhanden, vielleicht sogar mehr als Anno 86. Mir bleibt keine andere Wahl, als die Serie sehr gut zu finden, fürchte ich
9/10
Catch-22 (2019)
Und noch eine Serie! Allerdings hab ich erst eine Folge geschaut. Es geht bei Catch 22 um ein Mitglied einer amerikanischen Bomberbesatzung des zweiten Weltkriegs, welches die Leiden des Krieges und die permanente Angst vor dem Tod nicht gut verträgt und sich deshalb versucht, den Fliegereinsätzen zu entziehen, indem er Krankheiten vortäuscht. Unter anderem geht es dabei auch um psychische Erkrankung, denn Verrückte Soldaten können natürlich keine Kampfeinsätze fliegen
Catch 22 beschreibt dabei das Dilemma einer Person, die aus einer Situation aufgrund widersprüchlicher Regeln nicht entkommen kann. Im Bezug auf die Serie ist damit gemeint, dass Piloten aus dem Kriegsdienst aufgrund von Geisteskrankheit austreten kann, denn man muss geisteskrank sein, um täglich entgegen seiner eigenen Natur das eigene Leben zu riskieren. Es hat also jeder Pilot die Möglichkeit, eine Freistellung aufgrund dieser Geisteskrankheit zu beantragen. Das Problem: Das stellen eines entsprechenden Antrags ist der Beweis, dass man geistig gesund sein muss, da es völlig normales menschliches Verhalten ist, vorm Kriegsdienst angst zu haben. Ein Austreten ist also nicht möglich.
Klingt albern? Ist es auch. Catch 22 ist eine Dark Humor-Serie. Und das ist so ein Punkt, den ich Anfangs nicht ganz begriffen habe. Ich habe die Serie geschaut ohne großes Vorwissen, ich wusste nicht einmal, dass es hier um schwarzen Humor geht, wenngleich ich damit aufgrund der albernen Inhaltsangabe gerechnet habe. Insgesamt fand ich die erste Folge durchaus unterhaltsam, aber es gab eine Schlüsselszene, die war so absurd, dass es mir kurzzeitig zu viel wurde und ich mich minutenlang fragte, was sich der Drehbuchautor dabei gedacht hat
Es geht um die Szene des zweiten Kampfeinsatzes, wo der Flügelmann durch die deutsche Flak abgeschossen wird. Der Protagonist der Serie schaut rüber zum anderen Flugzeug, sieht, wie es explodiert, und ... durch die Explosion wurde der Leichnam eines der Mitglieder der Besatzung des abgeschossenen Bombers an die Scheibe des Bombers geschleudert, in dem der Hauptcharakter sitzt.
Mir ist klar, dass die Szene dazu gedacht ist, die Motivation des Hauptcharakters, möglichst schnell aus dem Kriegsdienst zu entkommen, dadurch noch verstärkt wird. Aber die Szene war dermaßen absurd ... ich wusste vorher, jetzt muss irgendas schreckliches passieren, und es passierte, war aber so unrealistisch, dass es selbst im Rahmen des Dark Humors absurd ist.
Außerdem nimmt sich Catch 22 manchmal seltsam ernst. Neben der oben angesprochenen Szene gibt es noch eine weitere, bei der ich mir nicht sicher bin, wofür sie überhaupt gedreht wurde
Der Hauptcharakter und seine Besatzungsmitgleider bekommen im Laufe der ersten Folge ein blutjunges, neues Besatzungsmitglied. Der Neuling soll sich im Verwaltungszelt anmelden, wird aber aus Versehen in ein falsches Zelt geschickt und wird so Teil einer Besatzung, für die er gar nicht gedacht ist. Später kommt heraus, dass der Bomber abgeschossen wurde, und der junge Mann dadurch verstorben ist.
Die Szene ist grausam. Aber mehr auch nicht. Was ich damit meine ist ... naja, man fängt mit der Szene nichts an. Dass ein Fehler begangen wurde, kommt gar nicht raus. Deshalb reagieren die Soldaten auch nicht besonders emotional darauf. Die Situation wird einfach so stehen gelassen .. wofür? Der Depressivität wegen? Ich gehe mal stark davon aus, dass das Thema nochmal aufgegriffen wird im Laufe der Staffel, denn es wäre für mich schon sehr unbefriedigend, wenn sich daraus nix entwickelt.
Geißel Europas
19.06.2019, 19:44
Underworld Evolution
https://www.sonypictures.com/sites/default/files/styles/max_560x840/public/chameleon/title-movie/233913_UnderworldEvolution_2006_1400x2100_US_2.jpg?itok=HONxSHMJ
Finde das der Film eine sehr gute Fortsetzung ist die alles richtig macht, leider waren die Teile danach nicht mehr so stark. Da hätte man viel mehr rausholen können und müssen.
Heinz-Fiction
29.06.2019, 21:07
Wir (2019, Spoilergefahr)
Nach dem durchaus soliden Get Out habe ich mich auf diesen Film von Jordan Peele gefreut und wurde leider enttäuscht. "Wir" ist zwar kein schlechter Film, aber auch kein wirklich guter, da er weder gruselig, noch lustig ist, was für ne Horrorkomödie keine guten Eigenschaften sind. Die Story ist erstmal keine uninteressante. Es geht um eine Familie, die Urlaub macht, und im Laufe des Films mit Kopien von ihnen selbst konfrontiert werden. Beim ersten aufeinandertreffen ist die Stimmung noch angespannt, aber die bedrohliche Stimmung verfliegt leider, sobald die Kommunikation zwischen den Hauptcharakteren und ihren Kopien intensiviert werden. Das große Problem an den Doppelgängern ist nämlich, dass sie nicht gruselig sind. Sie wirken nicht furchteinflößend, sondern verhalten sich einfach nur höchst seltsam. Aber nicht seltsam creepy, sondern seltsam dämlich. Wenn die Doppelgänger stattdessen witzig sein sollen, dann hat der Film die Wirkung völlig verfehlt. Ich war irgendwann nicht einmal mehr an der Herkunft interessiert. Ein kleines Interessenhoch hatte ich, als
den Darstellern bekannt wurde, dass es wohl mehr als nur ihre Kopien gibt.
Aber leider wirkt auch das überhaupt nicht bedrohlich. Die Aufklärung fühlt sich so an, als hätte ich sie schon ein paar mal in anderen Filmen gesehen. Der Film fühlt sich an, als hätte man Ideen anderer Filme genommen und sie nicht gut umgesetzt. Der Twist am Ende
bei dem sich rausstellt, dass Ada selbst nur eine Kopie ist und die echte Ada die war, die man für die irre Kopie hielt
stimmte mich auch nicht versöhnlich, denn dadurch entsteht ne Logiklücke
das Lächeln Adas am Ende des Films lässt darauf schließen, dass sie die ganze Zeit wusste, wer sie wirklich ist. Ich nehme an, das sollte ein Mittel sein, um den Zuschauer zu zeigen, wie abgebrüht sie doch ist, allerdings passt die Reaktion überhaupt nicht zur Story, denn sie war ja überrascht von der Ankunft der Klone. Also muss sie ihre komplette Reagenzglasvergangenheit vergessen haben. Am Ende des Films erinnert sie sich scheinbar wieder. Normalerweise würde ich von einem MEnschen, der sich erinnert, dass er nur ne Kopie ist, erwarten, dass er das nicht innerhalb eines Wimpernschlages akzeptiert.
Alles in allem Enttäuschend. Da die ersten 40 Minuten okay waren, gibts aber noch ne 5/10
Halloween-Die Nacht des Grauens (1978)
Das Original, von John Carpenter persönlich, ein Film der ein ganzes Horror Genre geprägt und beeinflusst hat. Zahlreiche Fortsetzungen nach sich gezogen hat, die allesamt eines gemeinsam haben. Sie taugen nichts, und werden dem Geist dieses Klassikers, dieses Kunstwerk des Horrorfilmes nicht gerecht.
Die Kamera brilliert hier, mit verstörenden POV Shots, von Michael Myers. Untermalt von seinen unheimlichen Atemgeräuschen.
Der Film hat eine unglaublich beklemmende, spannende Atmosphäre und lässt sich Zeit um Spannung und Grusel aufzubauen. Etwas von dem sich moderne Horror eine große Scheibe abschneiden können.
Schauspielerisch glänzen hier vor allem die junge Jaime Lee Curtis, als Laurie.
Und der geniale Donald Pleasence, als Dr. Sam Loomis.
Ein Mann der rationalen Geisteswissenschaften, der dennoch voller Furcht davon überzeugt ist, bei Michael Myers handelt es sich nicht um einen Menschen. Sondern dass sich hinter seinen finsteren Augen das absolut Böse verbirgt.
Ich verzichte auf Spoiler, da ich denke dass den Film inzwischen fast jeder kennt.
Besonders genial, wie auch der ganze Film, ist die Schlussszene.
Dr. Loomis schießt mehrfach auf Michael Myers, den Schatten, den Schwarzen Mann.
(Im Original "The Shape")
Der Schwarze Mann stürzt vom Balkon, und bleibt "tot?" am Boden liegen.
Worauf die verstörte Laurie zu dem Arzt sagt, "It was the Boogeyman"...
Und dieser ihr antwortet, "As a matter of fact...it was!"
Als Loomis erneut vom Balkon herab blickt.....ist Michael Myers verschwunden.
Das einprägsame, unheimliche Main Theme des Films ertönt.
Deutlich erkennbar der schockierte Blick auf Loomis Gesicht. Welcher übergeht ins nachdenkliche, als versuche der rationale Arzt zu verstehen, was da gerade passiert ist. Wie so etwas möglich sein kann.
Ein paar Kameraschnitte, durch die nächtlichen Straßen der Stadt Hadonfield.
Während wir im Hintergrund das verstörende Atmen des "The Shape" hören.
Das "Perfekte Ende" für einen Horrorfilm.
Vor allem wenn man alle schlechten Fortsetzungen ignoriert, und diesen Film als den einzelnen Film ansieht, der er für den Regisseur John Carpenter immer sein sollte.
Leider war Carpenter machtlos, gegen die Gier des Studios und den Forsetzungswahn.
Aber echte Horror Fans ignorieren die Fortsetzungen sowieso, und sehen diesen Film als was er ist. Als einen der besten und atmosphärischsten Horror Filme aller Zeiten.
10/10 Kürbislaternen. Einer meiner Lieblingshorrorfilme. §herz
Huhu,
mein zuletzt gesehener Film war:
Joe - Die Rache ist sein (2013) 117min.
https://www.amazon.de/gp/product/B07TKNZB53
Ein richtig guter Nicolas Cage. Man glaubt es kaum, wie gut er in dem Film ist. Den Film gibt es gerade bei Amazon Prime Video (https://www.amazon.de/gp/product/B07TKNZB53) fuer Prime-Kunden kostenlos zum Anschauen. Selten so einen guten Cage gesehen :) wie ich schon sagte .. man glaubt es kaum - vor allem, wenn man den "Kaese" an Filmen kennt, in denen er sonst zu sehen ist .. was die letzten Jahre betrifft ... mit wenigen kleinen ausnahmen.
Jetzt muss ich mal schauen, wo ich den Film zu kaufen bekomme. Irgendwie bietet ihn Amazon Prime Video (https://www.amazon.de/gp/product/B07TKNZB53) nicht an... seltsam.
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BMjExMzk5MTM1Ml5BMl5BanBnXkFtZTgwNzAzODgxMTE@._V1_.jpg
Viel Spass,
melcom
Heinz-Fiction
03.07.2019, 20:33
Ach, Horrorfilme. Die besten Horrorfilme sind die, die man nicht kommen sieht. Heredity habe ich nicht kommen sehen. Ich habe mich kaum informiert, habe die überwiegend positiven Kritiken gelesen (wo beim Horror-Genre hohr Wertungen schon nicht so leicht zu erreichen sind). Und ja, der Film hat mich zufrieden zurückgelassen. So irgendwie. Es gibt eigentlich kaum nennenswerte Jumpscares. Ich glaub ich habe während des Films genau einmal gezuckt bei einem Schockmoment. Heredity ist viel mehr Familiendrama als Horrorstory. Die Grundstimmung ist sehr depressiv, was der Film auch gekonnt rüberbringt, man fühlt sich nie wirklich wohl und es gibt auch hier und da Ausschläge auf dem Spannungsbogen. Negativ aufgefallen ist mir die Hauptdarstellerin Toni Collette, die Annie oft etwas überschauspielert. Die Vermittlung von Emotionen an den Zuschauer funktioniert nicht mit dem Holzhammer.
Besser hätte der Film werden können, hätte er die Charaktere nicht auf ihre Grundeigenschaften heruntergebrochen. Die Charaktere haben leider nicht besonders viel Profil.
Für einen Horrorfilm reicht die Story dennoch, aber ich hätte ne kürzere Spielzeit begrüßt. Hervorzuheben ist also die depressive Grundstimmung, die der Film effektiv und schonungslos vermittelt. Aber viel mehr macht der Film leider auch nicht.
Empfehlen würde ich den Film ... ich weiß nicht, Menschen mit Hang zum esoterischen, Flüche und son Zeug. Ich kann mich auf sowas einlassen, wenn es glaubwürdig erzählt wird. Heredity hat das nur ansatzweise geschafft.
6/10
Harbinger
04.07.2019, 06:47
Hereditary :o Aber du scheinst da auch sonst einige Dinge falsch verstanden zu haben. Toni Colette war großartig und hat zurecht eine ganze Wagenladung Preise abgestaubt. Außerdem ist der Film natürlich eine Komödie. Mir war er ein bisschen zu albern, aber schon gut gemacht :o
Heinz-Fiction
04.07.2019, 09:24
Hereditary :o Aber du scheinst da auch sonst einige Dinge falsch verstanden zu haben. Toni Colette war großartig und hat zurecht eine ganze Wagenladung Preise abgestaubt. Außerdem ist der Film natürlich eine Komödie. Mir war er ein bisschen zu albern, aber schon gut gemacht :o
Was denn zum Beispiel?
Harbinger
04.07.2019, 12:14
Die Dinge, die ich in den darauffolgenden Sätzen nannte, beispielsweise, dass das Ding kein Horrorfilm per se ist, sondern eher eine Horrorfilm-Parodie.
OuterHaven
04.07.2019, 14:16
Die Dinge, die ich in den darauffolgenden Sätzen nannte, beispielsweise, dass das Ding kein Horrorfilm per se ist, sondern eher eine Horrorfilm-Parodie.
Unabhängig davon ob man den Film nun lustig findet oder nicht, glaube ich nicht, dass er eine Parodie sein will/ist. Ich bspw. fand gar nichts lustig und ich sehe ihn als einen ernsten Horrorfilm. Wobei ein paar Stellen schon übertrieben waren und man darüber lachen könnte. Habe jetzt, bis auf bei Reddit und hier, sonst nirgendwo gehört, dass er eine Parodie sei.
Harbinger
04.07.2019, 16:04
Unabhängig davon ob man den Film nun lustig findet oder nicht, glaube ich nicht, dass er eine Parodie sein will/ist. Ich bspw. fand gar nichts lustig und ich sehe ihn als einen ernsten Horrorfilm. Wobei ein paar Stellen schon übertrieben waren und man darüber lachen könnte. Habe jetzt, bis auf bei Reddit und hier, sonst nirgendwo gehört, dass er eine Parodie sei.
Nicht jede Parodie ist vordergründig lustig. Es kann ja auch einfach darum gehen, Genremotive aufzugreifen und überspitzt darzustellen, um auf ihre Absurdität hinzuweisen. Und das hat der Film mmn. permanent gemacht. Nusskuchenbackparty? Vom Hexenzirkel aufgestellte Straßenlaterne? Die komplett nüchtern gefilmte Verbrennungsszene? Der absolute Comedy-Cut bei der Beerdigung? Ganz davon abgesehen, dass für mich völlig offensichtlich war, wie der Film die komplette "Making it up as we go"-Struktur gefahren hat, die viele Horrorfilme gegen die Wand fährt. Er war jetzt sicher kein Cabin In The Woods, aber ernsthafter Horror sicher auch nicht.
Man muss sich halt auch nur mal Ari Asters Background anschauen. Der gute Mann hat vorher ausschließlich im Comedy-Bereich gearbeitet...
Heinz-Fiction
04.07.2019, 17:13
Dann ist es vielleicht kein Film für mich? Wie gesagt, ich fand ihn nicht schlecht, ich bin mir aber nicht wirklich sicher, wie ich ihn aufnehmen soll. Ist das nicht das Ziel von solchen Filmen? Handwerklich habe ich nichts zu bemängeln, aber ich weiß halt nicht so recht, was der Film eigentlich sein will.
OuterHaven
04.07.2019, 19:33
Nicht jede Parodie ist vordergründig lustig. Es kann ja auch einfach darum gehen, Genremotive aufzugreifen und überspitzt darzustellen, um auf ihre Absurdität hinzuweisen. Und das hat der Film mmn. permanent gemacht. Nusskuchenbackparty? Vom Hexenzirkel aufgestellte Straßenlaterne? Die komplett nüchtern gefilmte Verbrennungsszene? Der absolute Comedy-Cut bei der Beerdigung? Ganz davon abgesehen, dass für mich völlig offensichtlich war, wie der Film die komplette "Making it up as we go"-Struktur gefahren hat, die viele Horrorfilme gegen die Wand fährt. Er war jetzt sicher kein Cabin In The Woods, aber ernsthafter Horror sicher auch nicht.
Man muss sich halt auch nur mal Ari Asters Background anschauen. Der gute Mann hat vorher ausschließlich im Comedy-Bereich gearbeitet...
Hmm, interessant. So habe ich ihn damals nicht wahrgenommen. Habe mich jetzt aber auch nicht wirklich mit dem Film beschäftigt. Wenn ich ihn mir irgendwann noch mal anschaue, werde ich vielleicht mal drauf achten.
Luukor Bal
12.07.2019, 18:01
Hereditary war gut. Allein schon dass keine Jumpscares zum Einsatz kamen, bedeutet schon ein guter Horrorfilm by default. Zwar nie und nimmer "der beste Horrorfilm der letzten 50 Jahre" wie es auf dem Cover steht, aber schon ein Highlight. Aber eine Parodie? Diese Behauptung ist eine. Der Film ist sehr ernst. Das Non-Plus-Ultra unter den Horrorfilmen der letzten Jahre ist allerdings der neue Suspiria.
Suspiria 2018.
Hätte nie gedacht dass ich sowas mal sage, aber hier ist die Neuauflage der Originalversion nicht nur ebenbürtig.
Ich finde sie sogar einen kleinen Tick besser.
Würde ich dem Original "Suspiria 1977" eine 8.0 von 10.0 geben.
So bekommt Suspiria 2018 von mir eine 8.5 von 10.0.
Luukor Bal
12.07.2019, 22:40
Suspiria 2018.
Hätte nie gedacht dass ich sowas mal sage, aber hier ist die Neuauflage der Originalversion nicht nur ebenbürtig.
Ich finde sie sogar einen kleinen Tick besser.
Würde ich dem Original "Suspiria 1977" eine 8.0 von 10.0 geben.
So bekommt Suspiria 2018 von mir eine 8.5 von 10.0.
Na bitte. Hab ich doch gesagt. Freut mich, dass er dir auch gefallen hat.:)
Der Soundtrack schwebt mir ständig im Ohr. Wusstest du, wer den alten Mann Dr. Klemperer gespielt hat? Jetzt fängt das Interessante an der künstlerisch bemerkenswerten Handarbeit des Films nämlich erst mal an. Je mehr du dich über die Entstehung des Films informierst, umso mehr wird er deine 8.5 Punkte noch nachträglich erhöhen.
Bellatrix
23.07.2019, 13:18
'Searching' (2018)
Ich war sehr positiv überrascht, als ich den Film gesehen habe!
War von Anfang bis Ende spannend gemacht, trotzdessen dass sich alles nur am Computer abspielt.
Auch der Soundtrack ist wirklich gelungen & kann darum den Film nur weiterempfehlen. :)
Geißel Europas
24.07.2019, 21:06
'Searching' (2018)
Ich war sehr positiv überrascht, als ich den Film gesehen habe!
War von Anfang bis Ende spannend gemacht, trotzdessen dass sich alles nur am Computer abspielt.
Auch der Soundtrack ist wirklich gelungen & kann darum den Film nur weiterempfehlen. :)
Erstmal: Willkommen im Forum §wink
Von dem Film hab ich noch nie was gehört, aber der Trailer ist durchaus interessant. Das könnte ich mir bei Gelegenheit mal reinziehen.
Guten Morgen,
habe kuerzlich durch einen Zufall, Das Spiel (https://www.imdb.com/title/tt3748172/) (Gerald's Game) auf Netflix gesehen. Ich hatte echt keine Ahnung was mich erwartet. Habe einfach nach einem Schauspieler gesucht und der Film wurde mir unter anderem vorgeschlagen. Als ich das Cover sah, dachte ich mir erst so "mhmm, nee" aber als ich mir den Trailer (https://youtu.be/75TBLLupN9I) dann nur wenige Sekunden angeschaut habe, war fuer mich klar, DEN Film muss ich sehen. Sofort beendete ich den Trailer und habe mir den Film reingezogen und habe es nicht bereut. Spannend und teils abartig blutig. Einige Szenen konnte ich mir nur mit "Hand vor den Augen" :D anschauen. Ich habs nicht so mit Blut ^^
In meinen Augen ein ziemlich guter und spannender Film mit vielen Ueberraschungen. Kann ich nur empfehlen :A
..:: Das Spiel (Gerald's Game) auf Netflix
https://www.netflix.com/title/80128722
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BMzg0NGE0N2MtYTg1My00NTBkLWI5NjEtZTgyMDA0MTU4MmIyXkEyXkFqcGdeQXVyMTU2NTcyMg@@ ._V1_SY1000_SX675_AL_.jpg (https://images.justwatch.com/poster/22999376/s592)
Heinz-Fiction
02.08.2019, 16:32
Ich hab an anderer Stelle schonmal meine Bewunderung für die Serie ausgedrückt. Jetzt bin ich mit der ersten Staffel durch und mir bleibt keine andere Wahl, als eine 10/10 zu zücken. The Boys hat super Schauspieler, ein großartiges Pacing, holt zum Rundumschlag aus, was unangenehme und gesellschaftskritische Themen angeht, nimmt Klischees auf die Schippe und ist einfach insgesamt ein Meisterstück meiner Ansicht nach. Ich weiß nicht, ob die zweite Staffel das Niveau halten können wird, aber ich freue mich wahnsinnig drauf. Die Serie wirkt wie ein extrem in die Länge gezogener Film, allerdings ohne langatmig zu sein. Besser als alle Marvel-Superheldenfilme, meiner Meinung nach. Es gibt eigentlich nur zwei Sachen, die ich ankreiden kann, aber das ist Meckerei auf hohem Niveau. Einige Entwicklungen sind vorhersehbar (wobei das auch Absicht sein könnte, denn auch das gehört zu Superheldenfilmklischees, es stört jedenfalls kaum) und in einigen Szenen wie Homelanders Monologen haut man ganz schön auf die Kacke. Ist aber nichts, was mir die Serie versaut.
http://retro-film.info/wp-content/uploads/2017/03/Predator-1987.jpg
Sehr toller Film. Ich habe ihn mir am Montag mit meinem Vater angesehen. Er sah den Film damals in Polen im Kino. Ich wollte schon immer mir Predator auf Blu Ray holen, da mein Vater so davon schwärmte. Ist halt doch nie geschehen, da ich damals die Kritik mitbekam, dass ein Wachsmaleffekt in der Blu Ray Fassung vorhanden sein soll. Nun sind aber die Predator Filme auf Netflix und ich habe ihn so nachgeholt. :) Ob der Wachsmaleffekt immernoch da ist, weiß ich nicht. Das Bild sah für einen 1080p Stream ganz gut aus.
Also. Ich mag alte Filme. Besonders die aus den 80er Jahren. :D
Die Handlung ist recht simpel, aber dennoch bodenständig ist und garnicht an den Haaren herbeigezogen. Genau sowas mag ich und nicht die übertriebene Effekthascherei von heute. Wer auf Dschungel, große Waffen und Guerillakriege steht, wird hier gut bedient sein. Der Film entwickelt sich recht schnell zu einem Überlebenskrieg mit dem Predator. Außerdem ist Arnold Schwarzenegger in topform mit dabei, was will man mehr.
Der Film sorgt für ordentlich Spannung und spart nicht an Brutalität. Ich kann es schon etwas nachvollziehen, dass da damals geschnitten wurde. Natürlich nichts, was heute groß schockieren würde, aber trotzdem.
Was mein Vater auch lobte, waren die analogen Effekte. Schon faszinierend, was man damals so auf die Leinwand zaubern konnte, wo es noch keine digitalen Effekte hab. Da waren durchaus Dinge dabei, wo ich mir auch dachte "okay, wow". Bin gespannt wie Teil 2 von 1990 sein wird. Mein Vater meint, dass dieser auch gut ist.
Goldberg070
11.08.2019, 12:34
Predator ist ein wahrer Kult-Klassiker, den man trotz seines Alters auch heute noch gut anschauen kann, da die Effekte immer noch gut aussehen. Da gibt es haufenweise neuere Filme, deren Effekte deutlich schlechter gealtert sind. Ist einer meiner Lieblingsfilme von Arnie. :)
Fast and Furious: Hobbs & Shaw
Herrlich absurd-überdrehte Actiongaudi, die, wenn man sich darauf einlassen kann, satte 137 am Stück Spaß pur erleben kann. Dies liegt natürlich weder an der Handlung, noch am Drehbuch, dafür aber an der Action und ganz besonders an den großartig harmonierenden Hauptdarstellern. Die Chemie zwischen Dwayne Johnson und Jason Statham passt einfach, das gab es zuletzt zwischen Mel Gibson und Danny Glover in Lethal Weapon. Ergänzt wird das Duo durch Vanessa Kirby, die genauso schlagfertig ist, wie sie attraktiv ist und mehr ist, als ein bloßer Sidekick.
Ich hatte hier richtig Spaß an der Sache und hoffe schon jetzt auf einen extended oder gar unrated Cut. Und ganz besonders auf eine Fortsetzung, da ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht und wer der eigentliche Drahtzieher ist.
8,5/10
Olympus has fallen
Ein an die Actioner der 80er - inbesondere Stirb langsam - erinnernder, kurzweiliger und für das Mainstream-Kino angenehm überraschend komromissloser Film, der mich, nachdem ich ihm endlich mal eine wohlverdiente Chance gegeben habe, gut unterhalten hat. Die Story ist zwar nicht originell, aber dafür gut inszeniert und handwerklich hat man hier etwas mehr als nur brauchbares auf die Beine gestellt. Diese Art von Actionfilmen gibt es heute, wo gefühlt alles PG-13 sein muss, viel zu selten.
8/10
Heinz-Fiction
20.08.2019, 09:42
Hab mir den Streifen gestern Abend reingezogen und wurde nicht enttäuscht. Ich mag Tarantino Filme sehr und the hateful 8 macht da keine Ausnahme. Es ist ein schönes Kammerspiel mit starken charakteren. Die Detektivgeschichte in der Filmmitte hat zwar die ein oder andere Schwäche, ebenso fiel der Unterhaltstungswert mit der Rückblende etwas ab. Aber insgesamt konnte mich der Streifen dennoch gut unterhalten. Bei einem Film mit so langer Spielzeit ist das als Kompliment zu verstehen. Django hat für mich im direkten Vergleich aber die Nase vorn.
Heinz-Fiction
30.08.2019, 16:06
Hab mir die ersten zwei Folgen angeschaut und bin recht angetan. Da es sich hier um eine Anthalogieserie handelt, hat die zweite Staffel mit der ersten nichts gemein. Dieses mal spielt sie an verschiedenen Orten in den USA zur Zeit des zweiten Weltkriegs um den Zeitpunkt des Angriffes auf Pearl Harbor herum. Es geht dieses mal um eine handvoll Bürger der USA mit Wurzeln in Japan. Wie man sich denken kann, sind diese bei den Amerikanern nicht besonders beliebt und sind es nach dem Angriff der Japaner noch viel weniger, weshalb sie in Internierungslager deportiert werden. Die angespannte Situation treibt die Hauptcharaktere in die Hände eines Dämonen bzw. Geistes, der wenig zimperlich mit den eh schon gebeutelten Menschen umgeht.
Die Stimmung ist bisher sehr ähnlich zu der in Staffel 1, also schon sehr bedrückend. Die Kameraarbeit ist sehr gut, die Dialoge finden zu einem großen Teil in japanischer Sprache statt, die Synchronisation ist aber auch sehr gelungen und die Schauspieler insgesamt überzeugend soweit ich das bisher beurteilen kann. Der Dämon wird dieses mal aber viel offener präsentiert, außerdem wissen die japanischstämmigen Menschen von der Existenz dieser Monster, bzw. halten ihre Existenz für glaubwürdig und hinterfragen diese gar nicht. Ich weiß nicht, wie abergläubisch Japaner zu dieser Zeit waren und vielleicht sogar noch sind, aber der Umgang mit der Thematik wirkt nicht albern. The Terror nimmt sich sehr ernst. Bisher macht Staffel 2 einen guten Eindruck; ich hoffe, das ändert sich nicht.
Geißel Europas
02.09.2019, 19:08
SPECIES
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/e/ed/Species_1995_poster.jpg/220px-Species_1995_poster.jpg
In meinen Augen handelt es sich um einen super Film mit einer erstklassigen Besetzung (Ben Kingsley, Michael Madsen) und die Hauptdarstellerin rundet sie Sache noch ab - eine Hammerfrau :D
Hab den Film nach langer Zeit mal wieder geschaut und nach wie vor gefällt er mir, auch wenn man merkt das die Effekte in die Jahre gekommen sind. Wobei sie immer noch um Längen besser sind als vieles was man heutzutage im TV zu sehen bekommt.
7,5/10
Heinz-Fiction
10.09.2019, 08:23
Ein Film über die Kindheit von Hape Kerkeling. Normalerweise schaue ich nur sehr selten deutsche filme, weil sie, nunja, zu deutsch sind. Dieser hier war ganz erträglich für mich. Es gibt die ein oder andere traurige Szene, die aber nie wirklich lang ausgewalzt wird. In der Regel folgen kurz danach aufheiternde Szenen. Das macht den Film insgesamt leicht verdaulich, aber auch ziemlich belanglos, da er mich nie ernsthaft berührt hat.
Am Ende des Films gibt's eine Szene mit dem alten, echten Hape, der nochmal zusammenfasst, was der Film eigentlich Aussagen sollte. Und die Aussage war, dass man, grob gesagt, von seiner Umwelt geformt wird. Das ... hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Denn das weiß ich schon seit Jahren. Ich denke der Film soll primär jüngere Menschen ansprechen. Für die ist er ganz gut geeignet denk ich
Heinz-Fiction
04.10.2019, 08:28
Ziemlich schnell durchgeguckt das ganze. Abgedroschene, sich ständig wiederholende Jokes, vorhersehbare Handlung, keinerlei ernsthafte Charakterentwicklung. Ich mag es trotzdem. Ist richtig gut geeignet, um die birne auszuschalten und sich berieseln zu lassen. Da ich mich in letzter Zeit mit Sitcoms zugeballert hab, war es außerdem ne ganz angenehme Erfahrung, mal ne Comedy-Serie ohne Lachkonserven zu Konsumieren
Heinz-Fiction
06.10.2019, 19:49
Spider-Man: Far from Home
Bin positiv überrascht. Auch, weil ich gyllenhaal nicht besonders mag. Um ehrlich zu sein mag ich ihn in dem streifen auch nicht besonders. Trotzdessen gefiel mir der streifen gut. Er hat mich zwei Mal durch wendungen echt überrascht. Der Schnitt war mir aber etwas zu schnell, der Film zu cgi-lastig und die antagonisten-geschichte etwas zu vorhersehbar. Viel mehr kann ich nicht kritisieren, hat sich gelohnt
shazam
Ebenfalls guter superhelden-Film. Der Humor war mir aber eine Spur zu kindisch und ich hätte mir insgesamt mehr Action gewünscht. Außerdem erschien mir die Feigheit shazams etwas übertrieben, da er nie wirklich seinem Feind unterlegen war und beim ersten Aufeinandertreffen nicht kaum versucht hat sich wehren. Außerdem erschien mir Das handeln von sivana Stellenweile sinnlos, da er sich angreifbar gemacht hat und das auch wissen müsste
Halloween 2018
Ich war auch hier Recht positiv überrascht, da ich absolut nichts erwartet habe. Halloween ist zwar kein guter slasherfilm, aber wenigstens ein imo überdurchschnittlicher. Die Handlungen der Charaktere sind herrlich beknackt, was gut zum Stil des beknackten Retrohorrorfilms passt.
Geißel Europas
07.10.2019, 14:35
Rogue One: A Star Wars Story
http://de.web.img3.acsta.net/c_215_290/pictures/16/10/14/09/51/412461.jpg
Der erste Star Wars Film der mich wirklich im Gesamtpaket überzeugen konnte! Sowas dürfen die ruhig mal wieder machen!
Heinz-Fiction
13.10.2019, 11:06
Hab letztens zwei netflix-filme geschaut
Fractured
Merkwürdiger Film. An sich mag ich Psychothriller ganz gerne aber dieser hier war schon sehr vorhersehbar. Die Story, ist vorhersehbar. Ich hab auf eine überraschende Wendung gewartet, die aber nicht geliefert wurde. Die ganze Handlung war ziemlich komisch aufgebaut. Die Spannung wurde zwar in Ansätzen aufgebaut, hat sich aber viel zu schnell entladen. Ab der Hälfte des Films war es ziemlich klar, dass
der Protagonist Wahnvorstellungen hat und sich das böse Krankenhaus nur einbildet. Man beobachtete also nur noch einen wahnsinnigen dabei, wie er wahnsinnige Dinge tut
Spannend war das dann nicht mehr. Die schauspielerische Leistung war zudem bestenfalls mäßig
The Invitation
Hauptcharakter Will bekommt eine Einladung von seiner Ex-Frau, die sich seit dem Tod des gemeinsamen Kindes nix mehr zu sagen haben. Will kommt das von Anfang an komisch vor und bemerkt einige seltsame Vorgänge während des Abends.
Ich fand den Films ganz ok. Es ist kein richtiger Horrorfilm, mehr ein Drama. Die merkwürdigen Vorgänge werden durch die Handlung relativiert und will als hysterisch dargestellt. Ich hatte einige Probleme, mich in die Charaktere zu versetzen; die Handlungen der Charaktere erschienen mir merkwürdig. Bis auf will hatte offenbar keiner der anwesenden Gäste
Probleme, sich missionieren zu lassen. Der ganze Haufen wirkte auf mich nicht wie eine Gruppe von Menschen, die wirklich gute Freunde sind. Das Wahrheit oder Pflicht-Spiel wirkte auf mich ebenfalls sehr seltsam. Bis auf will und seine Schwester fand es niemand merkwürdig, dass jemand, der von sich behauptet, dem Kokain abgeschworen zu haben, koks in der Wohnung bunkert? Oder später, als im Rahmen des Spiels einer der Gäste meinte, dass sie
War insgesamt etwas unlogisch und langatmig, aber ansonsten ganz gut.
Heinz-Fiction
14.10.2019, 07:26
Kein guter Film. Das Szenario an sich ist ja ganz nett, allerdings auch unlogisch.
die im Feld gefangenen werden durch eine Art Anomalie hin- und her teleportiert und können nicht raus.es gibt aber zwei Möglichkeiten, die Anomalie zu umgehen: einerseits Sichtkontakt zum Zielobjekt halten, andererseits teleportiert das Feld nicht verstorbene Lebewesen. Ersteres wird sogar in einer Szene gemacht, aber der Versuch wird unterbrochen. Das gleiche nochmal zu probieren, darauf kommt leider niemand. Wenn Tote Lebewesen nicht teleportiert werden, könnten die Charaktere halt einfach nen toten vogel mit sich rumtragen, schon würden sie laut Filmlogik nicht mehr teleportiert werden und müssten aus dem Feld gelangen können
Unabhängig davon taugt der Film mangels guter Schockszenen nicht als Horrorfilm. Es gibt kein richtiges Unwohlsein bei dem streifen. Einzig Patrick Wilson tritt mal ganz gut in Szene, wobei er auch gelegentlich unfreiwiig komisch wirkt.
Naja, jedenfalls mein film, den man gesehen haben muss
Solitaire
16.10.2019, 14:58
A Cure for Wellness
https://exlibris.azureedge.net/covers/4010/2320/7041/8/4010232070418xxl.jpg
Ein Psycho-Thriller vom Feinsten! :p
Ein junger Mann wird in die Schweiz geschickt, um einen Kollegen, der sich in einem Sanatorium aufhält, nach New York zurück zu holen, da die Firma Schwierigkeiten hat. Doch er kommt erst kurz nach der Besuchszeit an und muss bis morgen warten. Auf dem Weg zurück ins Hotel hat er einen Autounfall .... . Mehr soll an der Stelle nicht verraten werden. ;) Insgesamt braucht der Film etwas Zeit, um Spannung aufzubauen und leider bleiben auch einige Sachen ungeklärt. An sich ist er ziemlich interessant gemacht und bringt einen mehrmals zum verständnislosen Kopfschütteln, doch die Story, die hinter allem steckt und die Auflösung am Ende ist für mich persönlich etwas zu abgedreht gewesen. Alles in allem trotzdem ein unterhaltsamer Film, der einen Ärzte in neuem Licht sehen lässt. :eek:
7/10 Wasserflaschen
Goldberg070
20.10.2019, 20:34
https://i.ebayimg.com/images/g/L~oAAOSwJEFdc2d7/s-l1600.jpg
Rambo: Last Blood
Es gibt 3 Filmcharaktere, denen man nicht ans Bein pissen sollte: Bryan Mills, John Wick und John Rambo. Im nicht mehr für möglich gehaltenen 5. Film legt sich ein sichtlich gealterter Rambo mit bösen Buben an. Ich sah den Film bis auf einen Trailer ungespoilert und war somit durchaus überrascht, dass der Film gerade in der ersten Hälfte mehr Drama als klassischer Actionfilm ist. Tatsächlich hat er sehr viele dramatische Momente und beinhaltet Szenen, die selbst harten Kerlen einen Schlag in die Magengrube geben.
Jedoch kommt auch die Action nicht zu kurz und hier wird dann auch ordentlich geballert und gemessert, was Magazine und Klingen hergeben. Das Gewaltlevel ist dabei teils äußerst deftig, der Film wäre vor einigen Jahren sicher nicht uncut in Deutschland erschienen. Ich fand den Film klasse. Die Mischung aus Drama, Action und völliger over the Top Gewalt hat gut gepasst. Durch die eher gemächliche Einführung in den Film, der sich Zeit nimmt, uns die Charaktere vorzustellen, nimmt man Teil an deren Schicksal - etwas, was im ebenfalls äußerst gorelastigen Vorgänger noch keine Rolle gespielt hat. Wen hat denn wirklich interessiert, was mit dem Missionaren ist? Wie auch der Vorgänger ist Last Blood vollkommen kompromisslos, Diplomatie ist keine Option und Selbstironie sucht man hier vergebens.
Einziger Wermutstropfen ist die deutsche Synchronstimme Stallones, Jürgen Prochnow. Seine Stimme passt einfach nicht zum alten Stallone (im ersten Rocky Film passte sie noch ganz gut). Hier hätte ich mir Bernd Egger gewünscht, der in Terminator: Dark Fate Arnold Schwarzenegger spricht und dessen Stimme derer von Danneberg extrem ähnlich ist. Ich bin mit sicher, Egger hätte auch Stallone gut synchronisiert. Wenn man Thomas Danneberg gewöhnt ist, wirkt die neue Stimme lust- und leblos und seltsam fremd. Schade.
8/10
Star Trek: The Original Series - Staffel 1
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BZTBjNDRiYjQtMGY0Yi00YmY0LWExOTktMDAwNjQ4M2IzMGNlXkEyXkFqcGdeQXVyNjUxOTY5MjI@ ._V1_UX182_CR0,0,182,268_AL_.jpg
Na ja, was gibt es da groß zu zu sagen? Ich glaube als Kind habe ich das letzte Mal 'regelmäßig' TOS sowie TNG gesehen, meist nach der Schule. Hab damit mal wieder angefangen, nachdem ich doch tierisch Lust auf Star Trek Discovery bekommen habe und allgemein schon extrem gehypt auf die Picard-Serie bin. Inhaltlich ist es eben 60er-Jahre SciFi. Manchmal erschreckend zukunftsnah, dann aber wieder einfach schräg und völlig überzogen. Das Dreiergespann aus Kirk, Pille und Spock weiß aber zu gefallen und macht für mich oft genug den Kern der Geschichte aus. Logik versus Menschlichkeit mit Kirk als demjenigen, der die Waagschale halten muss, da meist nicht weniger als das Leben seiner Besatzung auf dem Spiel steht.
Bin gerade bei Staffel 2 und spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mir die Kinofilme bei Amazon zu kaufen. :D
Heinz-Fiction
21.10.2019, 16:58
Gefühlt läuft bei Netflix momentan nur Grütze, aber ich bin ja 1 mutiger Mann und ignoriere Filmratings. Deshalb schaute ich mir Eli an. Der Film ist nur ein bisschen kacke. Er reiht sich in mittelmäßige Horrorstreifen ein, ich hab einmal gezuckt bei nem jumpscare, der Rest war extrem vorhersehbar. Das Ende hingegen fand ich gar nicht mal so schlecht. Wie immer ist es empfehlenswert bei dieser Art Film die birne auszuschalten.
6/10
Star Trek würde ich auch gerne mal wieder sehen. 2009, als Kabel Eins irgend ein ein Star Trek Jubiläum feierte, habe ich glaube alle Filme von 1 bis 10 und paar Folgen der ganzen Serien gesehen.
Hätte ich die Zeit, würde ich mir mal gerne alles geben. :D
Harbinger
12.11.2019, 23:34
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51U40Ad3I%2BL._SY445_.jpg
Deadwood - Season 1
Holy crap, wieso hab ich damit eigentlich so lange gewartet? Ohne Scheiß, wenn die anderen beiden Staffeln dieses Niveau halten, dann mausert sich das Ding wahrscheinlich zur mmn. besten Fernsehserie aller Zeiten. Die Schauspieler sind durchweg fantastisch (ich hatte nie so eine wahnsinnig hohe Meinung von Olyphant, aber meine Güte, hier dreht er ja richtig auf, auch wenn er mit Ian McShane selbstverfreilich nicht ganz mithalten kann, aber wer kann das schon?), ich liebe quasi alle Charaktere, die Soap Opera artige Struktur hält mich gut bei der Stange und auch wenn sich sicherlich ein Haufen Freiheiten bei der historischen Akkuratesse genommen werden, fühlt sich das ganze doch angenehm "echt" an. Ich bin hellauf begeistert.
HerrFenrisWolf
14.11.2019, 21:54
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51U40Ad3I%2BL._SY445_.jpg
Deadwood - Season 1
Holy crap, wieso hab ich damit eigentlich so lange gewartet? Ohne Scheiß, wenn die anderen beiden Staffeln dieses Niveau halten, dann mausert sich das Ding wahrscheinlich zur mmn. besten Fernsehserie aller Zeiten. Die Schauspieler sind durchweg fantastisch (ich hatte nie so eine wahnsinnig hohe Meinung von Olyphant, aber meine Güte, hier dreht er ja richtig auf, auch wenn er mit Ian McShane selbstverfreilich nicht ganz mithalten kann, aber wer kann das schon?), ich liebe quasi alle Charaktere, die Soap Opera artige Struktur hält mich gut bei der Stange und auch wenn sich sicherlich ein Haufen Freiheiten bei der historischen Akkuratesse genommen werden, fühlt sich das ganze doch angenehm "echt" an. Ich bin hellauf begeistert.
Von Deadwood gibt es seit diesem Jahr auch einen Spielfilm von HBO, weil sie die Serie damals canceln mussten.
Harbinger
14.11.2019, 23:17
Von Deadwood gibt es seit diesem Jahr auch einen Spielfilm von HBO, weil sie die Serie damals canceln mussten.
Jau, ich weiß, deswegen binge ich die Serie zur Zeit auch etwas, weil der Film nur noch bis zum 4.12. auf Sky verfügbar ist und ich den gerne noch mitnehmen würde :D
HerrFenrisWolf
15.11.2019, 10:41
Jau, ich weiß, deswegen binge ich die Serie zur Zeit auch etwas, weil der Film nur noch bis zum 4.12. auf Sky verfügbar ist und ich den gerne noch mitnehmen würde :D
Mir war bis gestern nicht einmal klar, dass es den schon gibt. Hätte den irgendwann nächstes Jahr erwartet.
Heinz-Fiction
28.11.2019, 16:41
Ich schau zurzeit Community. Bin bisher beim Anfang der zweiten Staffel und ziemlich begeistert. Die Serie trifft genau meinen Humor. Die erste Staffel war schon gut, aber verglichen mit den ersten paar Folgen der zweiten noch sehr bodenständig, was in Anbetracht der Stories absurd klingt.
Star Trek: The Original Series - Staffel 1
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BZTBjNDRiYjQtMGY0Yi00YmY0LWExOTktMDAwNjQ4M2IzMGNlXkEyXkFqcGdeQXVyNjUxOTY5MjI@ ._V1_UX182_CR0,0,182,268_AL_.jpg
Na ja, was gibt es da groß zu zu sagen? Ich glaube als Kind habe ich das letzte Mal 'regelmäßig' TOS sowie TNG gesehen, meist nach der Schule. Hab damit mal wieder angefangen, nachdem ich doch tierisch Lust auf Star Trek Discovery bekommen habe und allgemein schon extrem gehypt auf die Picard-Serie bin. Inhaltlich ist es eben 60er-Jahre SciFi. Manchmal erschreckend zukunftsnah, dann aber wieder einfach schräg und völlig überzogen. Das Dreiergespann aus Kirk, Pille und Spock weiß aber zu gefallen und macht für mich oft genug den Kern der Geschichte aus. Logik versus Menschlichkeit mit Kirk als demjenigen, der die Waagschale halten muss, da meist nicht weniger als das Leben seiner Besatzung auf dem Spiel steht.
Bin gerade bei Staffel 2 und spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mir die Kinofilme bei Amazon zu kaufen. :D
Staffel 2 ist hiermit auch erledigt.
Man merkt der Serie letztendlich ihr Entstehungsjahrzehnt an. Was nicht immer schlecht ist, in manchen Aspekten sogar wirklich spannend im Bezug auf den damalig ja gerade stattfindenden Kalten Krieg und die Umsetzung mancher Aspekte von diesem in der Serie. Manche Folgen hingegen ... sind einfach zu komisch und ich bin persönlich froh, dass die fast schon ulkige Art nicht in den späteren Serien zu finden ist. Natürlich gibt es dort auch humorvolle Folgen, aber bei TOS hab ich mitunter das Gefühl, dass manchmal schlicht Klamauk betrieben wird.
Nun steht Staffel 3 an, aber wenn ich die so unregelmäßig wie Staffel 2 sehe, bin ich bis zum Picard-Release wahrscheinlich erst bei der 2 Staffel von TNG. Und dann folgen für mich ja eigentlich noch Voyager, DS9 und Discovery ... :scared:
Heinz-Fiction
29.11.2019, 22:39
Ich bin derzeit Zuhause und hab ne Reihe von Filmen geschaut, um mir die Zeit zu vertreiben. Darunter waren:
The House that Jack built (2018)
Ein Film über einen Serienmörder. Anders als ich anfangs vermutete wird Jacks "Arbeit" aber hier als Kunst dargestellt. Wie ich im Nachhinein festgestellt habe, überschreitet der Filmregisseur Lars von Trier mit seinen Werken öfter mal Grenzen und das ist hier nicht anders. Der Gewaltgrad ist hoch und abstoßend, insbesondere, da auch Kinder zu schaden kommen, und das sehr explizit.
Da ich ziemlich angeekelt war vom Film hat er seine Wirkung wohl erreicht. Je länger der Film dauerte, desto unzufriedener wurde ich beim Zuschauen allerdings. Manche Szenen waren mir schlicht zu lang, das Ende habe ich nicht wirklich verstanden. Also nicht von der Story her, sondern von der Inszenierung. Da gibt es elendig lange Zeitlupensequenzen und es war für generell schwer erträglich. Naja, jedenfalls fand ich den Film nicht kacke, aber auch nicht wirklich gut. Was mit dem Regisseur nicht richtig ist möchte ich aber schon wissen, herrje.
The Autopsy of Jane Doe 2018
Zwei Gerichtsmediziner untersuchen den mysteriösen Tod einer Leiche. Während ich die Autopsie selber als interessant empfand, baute der Film merklich ab, als es zum offenen Horror überging, denn die Horrorszenen waren ziemlich plump (jemand schaut durch ein Loch, es passiert erstmal nichts und dann ... ihr wisst sicherlich, was ich meine). Insgesamt durchaus solider Horrorfilm, es gibt wesentlich schlechteres. Als Horrorfan kann man schon froh sein, wenn ein solcher Film mal solide ist.
Dead Snow 2: Red vs. Dead (2014)
Ich mochte schon den ersten, aber der zweite ist noch besser. Mehr Action, mehr Splatter, mehr Zombies. Einzig der Horroraspekt rückt in den Hintergrund, aber darum ging es ja eh nie wirklich. Klare Empfehlung für Trashfans.
OuterHaven
03.12.2019, 08:15
The Irishman
Der neuste Film von Martin Scorsese, mit Robert De Niro, Joe Pesci und Al Pacino in den Hauptrollen. Fand ihn super gut und hat an allen Fronten exakt das geliefert, was ich mir von einem Mafia Epos von Scorsese erwarte. Der Film ist sehr Dialoglastig und mit 3 Stunden 26 Minuten auch sehr lang, war für mich aber nie wirklich langatmig oder langweilig. Das liegt vor allem an den fantastisch geschriebenen Dialogen und den Leistungen der Schauspieler, die für mich ausnahmslos alle extrem gut sind. Es macht einfach Spaß den Charakteren zuzugucken und zu sehen wie sich die Geschichte langsam entwickelt. Das CGI war ebenfalls sehr gut und zu keinem Zeitpunkt irgendwie störend. Das Editing möchte ich hier ebenfalls loben, Thelma Schoonmaker leistet hier, wie immer, fantastische Arbeit und es trägt wirklich viel zum Film bei. Eigentlich habe ich nichts an dem Film auszusetzen. Wer Filme wie Goodfellas, Der Pate oder Casino gut findet, wird hier auf jeden Fall gut bedient. The Irishman wird zwar nicht zu meinen Lieblingsfilmen von Scorsese gehören, aber mich da zu entscheiden ist sowieso unmöglich. Ist einfach ein verdammt guter Film, der für mich zu den besten des Jahres gehört.
Heinz-Fiction
06.12.2019, 09:09
Guter Film über die Geschichte eines schwarzen Polizisten in den frühen Siebzigern. Ordentliches pacing, viel Coolness und hier da etwas Humor. Er lief etwas anders, als ich erwartet hätte, aber das ist hier positiv zu verstehen. Sehr empfehlenswert
Heinz-Fiction
04.01.2020, 08:03
Border (2018)
Fantasy-Drama über ein etwas anderes Mädchen. Ich fand es leider nicht besonders gut. Ich hab mich beim Zuschauen permanent eher unwohl gefühlt, weil ich viel mehr erwartet habe. Ich hätte viel mehr Ablehnung von der Umwelt Tinas erwartet. Doch die Hauptdarstellerin Tina scheint in diesem Universum toleriert zu werden, ja fast schon akzeptiert. Als ich akzeptiert habe, dass es wohl nicht um Toleranz geht, sondern nur um eine Art Liebesgeschichte, war ich zunehmend gelangweilt. Die Dialoge sind sehr merkwürdig, die Liebesszenen waren für mich unangenehm anzuschauen, einzig die zugrunde liegende Story hat mich überzeugt. Leider kein besonders guter Film für mich
Scary Stories to tell in the Dark (2019)
Meiner Meinung nach ein gelungener Horrorfilm. Die Teenagerstory war zwar nicht so meins, aber die einzelnen Gruselgeschichten fand ich ziemlich gelungen. Der Film soll zwar eher eine Art "Familienhorror", also auch für jüngeres Publikum geeignet sein, aber ich fand die ein oder andere Geschichte schon ziemlich heftig. Besonders beim Jangly Man haben sich mir die Fußnägel hochgerollt, das war schon ziemlich verstörend.
Insgesamt sehr empfehlenswert
Heinz-Fiction
15.01.2020, 11:20
Ja leck mich fett, wieder ein äußerst seltsamer streifen. Hereditary ist mir aus irgendwelchen Gründen immernoch gut im Gedächtnis geblieben. Midsommar ist wieder so seltsam, wie ein filmgewordener Ohrwurm. Irgendwie kacke, aber auf faszinierende Art und Weise. Ich musste ein paar mal Lachen bei dem Streifen. Der Film ist nicht gruselig, kein Stück, die Charaktere sind durch die bank Vollpfosten und ich fragte mich die ganze Zeit, wann der nächste von den blinkbirnen den Löffel abgibt.
Die ... Sexszene gegen Ende war so verstörend, dass ich mir vor lauter facepalmen fast das Gesicht wundgerieben habe. Den Beginn allerdings fand ich gut; die Ausgangssituation ist schon ein bisschen verstörend. Wenn danach noch ein guter Horrorfilm laufen würde, wäre ich absolut begeistert.
Ich kann den Film empfehlen, aber nur Leuten, die auf seltsame Filme stehen (wie ich). Fans klassischer Horrorfilme werden hier jedenfalls nicht bedient. Es gab ein paar gute Ansätze, die aber allesamt fallengelassen wurden und wo ich mich Frage, welchen Zweck sie hatten, etwa den Pilztrip zu Beginn. Na hin wie rum, ziemlich beknackte Film
Baldurs_Gate_2
18.01.2020, 12:20
Once upon a time in hollywood
Definitv der schlechteste Tarantino Film. Man kann auch einfach 90% des Films überspringen bis zu der alternativen Tate-Sache und hätte nix verpasst.
Heinz-Fiction
03.02.2020, 08:03
Freaks
Die Grundstory kenne ich aus einem anderen Film. Ein kleines Mädchen, dem vom Vater erzählt wird, dass es draußen sehr gefährlich sei und sie deshalb das haus nie verlassen dürfe. Natürlich passiert das im Laufe des Films. Die Story war mir dermaßen bekannt, dass ich kurzzeitig dachte, ich hätte den Film schonmal gesehen. Habe ich aber nicht.
Er hat mir mittelmäßig gut gefallen. Krude Mischung aus Drama und ein wenig Comedy. Die Charaktere sind weird, um es höflich auszudrücken. Freaks beinhaltet Gesellschaftskritik, aber es fiel mir nicht leicht, Mitleid zu haben. Schade fand ich, dass die Hintergrundstory oberflächlich bleibt.
Ready or Not
Ich hatte ne Vollblutkomödie erwartet. So witzig ist der Film aber nicht. Fand ihn insgesamt aber trotzdem sehenswert
Die Sieben Samurai. (1954) Von Akira Kurosawa.
Angeschaut wurde, die japanische Version mit englischen Untertiteln.
Art des Anschauens: Rewatch, hatte ihn schon einmal gesehen. Vor ein paar Jahren.
Fazit:
Immernoch einer meiner ewigen Lieblingsfilme.
Man sieht einfach, wie sehr Kurosawa hier spätere Hollywood Filme inspiriert hat. Bei den Kampf und Action Szenen.
Der Film hat ein sehr gemächliches Erzähltempo, was heutige Kunstverkenner gerne mal als sogenannte "Längen" verunglimpfen. Wenn sich eine Geschichte einfach mal Zeit nimmt, sich entfalten zu können.
Die Kampfszenen sind sehr steif und realistisch gehalten, im Vergleich zu heutigen, über-choreographierten Sword Dance Einlagen. Die häufig eher lächerlich als cool wirken.
Die Titel gebenden "Helden" sind starke Kämpfer, aber keine unverwundbaren Über-Charaktere.
Sehr undankbare Helden, wenn man die Aussage am Ende verinnerlicht.
Ich will hier auch einfach nicht spoilern. Aber wer mit älteren Filmen kein Problem hat. Und mit Filmen die sich gemütlich entwickeln. Realistische Kampfszenen, anstatt choreographierten Müll.
Der sollte sich diese Perle wenigstens einmal angeschaut haben. Was an der Stelle für alle Filme von Kurosawa gilt.
Meine Wertung: 8.9 von 10.0 Katanas.
Geißel Europas
03.02.2020, 19:30
3 From Hell
Der Abschluss von Rob Zombies Trilogie über die Familie Firefly. Fand den Film nicht so gut wie The Devils Rejects, aber dennoch hatte er seine Momente ( auch wenn Spaulding zu kurz kommt §cry ). Finde es schon schade das da nichts mehr kommen wird. Aber was will man machen :dnuhr:
Ghostland
Hab nur gelesen das der Film von Pascal Laugier ist und hab ihn gekauft. Ein schwerer Fehler, während mir Martys gefällt und ich bis heute den Film einfach feier, war Ghostland sowas wo mir null gefallen hat. Falsche Schauspieler, komische Story, nervige "Bösewichte" - nein danke!
Heinz-Fiction
11.02.2020, 12:31
Neue Serie auf Netflix. Eine Familie zieht in ein Haus, das ein dunkles Geheimnis beherbergt ...
Kennt man, den Storyansatz. Ich find die Serie okay, was mir jedoch missfallen hat, war die Tochter der Familie Locke. Kelsey heißt sie, und sie hat mir zwei mal die Nerven geraubt mit selten dämlichen Verhalten. Boah, ging die mir auf den Sack, Hilfe. Ansonsten ganz okaye Serie. Fürs durchbingen hat's aber nicht gereicht
Neue Serie auf Netflix. Eine Familie zieht in ein Haus, das ein dunkles Geheimnis beherbergt ...
Kennt man, den Storyansatz. Ich find die Serie okay, was mir jedoch missfallen hat, war die Tochter der Familie Locke. Kelsey heißt sie, und sie hat mir zwei mal die Nerven geraubt mit selten dämlichen Verhalten. Boah, ging die mir auf den Sack, Hilfe. Ansonsten ganz okaye Serie. Fürs durchbingen hat's aber nicht gereicht
Schaue ich auch gerade (neben "Picard" und "The Outsider"). Ich muss gestehen, dass mir die Schauspielleistung der Kinder sehr gefällt und besonders der kleine Junge toll agiert. Ich werde wohl auf meine alten Tage sentimental. Das ist für einen Barbaren rufschädigend. :eek::D
Andur Sunrider
12.02.2020, 17:48
Filme:
Last Christmas mit Emilia Clarke:
0/5 Punkte
Alles an dem Film ist schlecht. Alles.
Aeronauts:
0/5 Punkte
Diesmal konnte Eddie nicht punkten. Weil dieser Film sich fast nur um die fiktive(!) Person dieser Frau dreht und die halt fast komplette Bildpräsenz. Eddie hat vielleicht 15% Präsenz??
Der Film ist übertrieben und stellenweise völlig unglaubwürdig. Vor allem die Actionszenen..schrecklich schlecht..mensch..ihr müsst euch einreden dass der Film Trash ist, sonst er nur scheisse...
Arn: Der Tempelritter:
5/5 Punkte
Ich vergebe mal 5 Punkte, einfach weil der Film alles richtig macht, überzeugende und vor allem glaubhafte Darsteller hat. Der Großteil des Films lässt euch einfach die Handlung geniessen und ich liebe Filme über die Kreuzzüge und das ganze Thema liebe ich ebenfalls und hier gibt es nicht zuviel Gewalt und wenn doch dann ist sie pragmatisch/realistisch dargestellt. Ich könnte noch viel mehr über diesen Film schreiben. Schaut ihn euch einfach an.
Then there were Giants:
5/5 Punkte
Ein Spielfilm/Doku über die Interaktion zwischen Winston Churchil / Franklin D. Roosevelt / Josef Stalin
Ich fand ihn überaus grandios! Für mich einer der besten Filme aller Zeiten! Für mich hat er genug gezeigt und er ist einer der sehr wenigen Filme die sehr stark die Persönlichkeiten der Protagonisten durchleuchten.
Unbedingt anschauen! Unbedingt euren Kindern zeigen die das Thema jetzt in der Schule durchmachen müssen!
Serie:
Night on Earth: (Netflix)
Sehr packende und nicht zu brutale aber auch nicht zu schönredende Kurz-Doku-Serie über das Tier- und Pflanzenleben auf der Erde.
Heinz-Fiction
12.02.2020, 20:44
Schaue ich auch gerade (neben "Picard" und "The Outsider"). Ich muss gestehen, dass mir die Schauspielleistung der Kinder sehr gefällt und besonders der kleine Junge toll agiert. Ich werde wohl auf meine alten Tage sentimental. Das ist für einen Barbaren rufschädigend. :eek::D
Nönö. das war nur so ne Phase ... es wurde besser.
Ich hab gestern noch Ad Astra geschaut. Der Film war wirklich, wirklich ... langweilig. Die "Verfolgungsjagd" ist der Wahnsinn, Spacepiraten, yaaaay ...
numberten
15.02.2020, 13:25
Birds of Prey (The Emancipation of Harley Quinn)
Den Subtitel habe ich in Klammern gefasst weil er wohl erst später hinzugefügt worden ist nachdem der Film schlecht in die Kinos kam.
Außerdem gibt er tatsächlich deutlich zu erkennen auf wen der Fokus in diesem Film liegt. Die Story wird konsequent um Harley (hervorragend gespielt von Margot Robbie) aufgebaut, dennoch bekommen die anderen Damen hinreichend Screentime.
Ich muss zugeben, ich kann mit dem DCEU auch nicht viel anfangen, das war der erste Film den ich mir seit "Man of Steel" (Joker zählt da ja nicht rein), von ihnen angeschaut habe. Ich hatte somit keine Erwartungshaltung, oder schlechte Erfahrungen.
Insgesamt hat mich der Film gut unterhalten. Der All-Female Cast wirkte überzeugend und nicht aufgesetzt, was wohl daran liegt das man nicht wie bei Ghost Busters oder den neuen Oceans Film einfach eine weibliche Besatzung übergestülpt hat, sondern ihnen eine vernünftige Story geschrieben hat. Besonders ist die Story zwar nicht, aber sie erfüllt ihren Zweck.
Den Cast fand ich sehr gut. Neben Margot Robbie fand ich vor allem McGregor super. Alle Antagonisten des Films sind männlich, aber nicht auf die Art das es eine große Botschaft vermitteln soll. Und McGregor hat spürbar Spaß an seiner Rolle als Wixx..äh Black Mask (Aber ehrlich, seine Maske sieht 1 zu 1 aus wie die des Wixxers. Was natürlich unfreiwillig komisch war:D)
Glücklicherweise ist es kein Deadpool Bootleg wie ich befürchtet habe, auch wenn der Film eindeutig versucht in so eine Richtung zu gehen.
Der Score hat mir auch gut gefallen, wenn er auch teilweise etwas bemüht wirkte. Kampfszenen waren ziemlich gut choreographiert.:A
Insgesamt war es ein ordenlicher aber kein besonderer Streifen.:) Habe es jetzt nicht bereut mir die Karte zu kaufen, muss aber niemanden empfehlen ins Kino zu gehen.
7/10 Riesenhämmern
Solitaire
23.02.2020, 06:11
Ruf der Wildnis
http://de.web.img3.acsta.net/pictures/19/12/09/14/45/3643632.jpg
Gestern im Kino gesehen. Ich fand den Film wirklich sehr schön, er war teilweise lustig, aber auch traurig, die Story war wirklich herzerwärmend. Ich hab mitgefiebert und mich mit den Chars gefreut und gelitten. Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung zum Gucken! :dup:
Trotzdem gibt es von mir keine volle Punktzahl, da man die Animation der Tiere (die wirklich sehr gut war) an einigen Stellen trotzdem arg aufgefallen ist, wenn u.a. ein Hund gestreichelt wurde. Ansonsten hatte ich jedoch nichts an dem Film auszusetzen. :p
8/10 Hunden
Heinz-Fiction
14.03.2020, 12:15
H. P. Lovecraft erlebt in den letzten Jahren eine kleine Renaissance, vor allem im Videospielbereich. 2019 gabs dann eine Verfilmung eine seiner Kurzgeschichten, nämlich Color out of Space. Es ist nicht die erste Verfilmung, es gab schon 2014 glaube ich ne Low-Budget-Version, die ich auch geschaut habe und als verhältnismäßig anschaubar empfand. So ähnlich geht es mir auch mit der 2019er-Version. Das Budget ist diesmal höher und mit Nicholas Cage ist auch ein berühmter Schauspieler dabei. Der Film an sich krankt an üblichen Horrorfilm-Eigenschaften wie fragwürdigen Handlungen, außerdem ist die Schauspielkunst, nunja, mittelmäßig. Für beinharte Lovecraft-Fans kann ich ihn aber vorsichtig empfehlen
Heinz-Fiction
23.03.2020, 20:04
Habe Kingdom diese Woche gestartet und bin jetzt fast mit Staffel 2 durch. Am Anfang war ich noch nicht allzu überzeugt, da ich den mix aus ernsten und ulkigen Charakteren als schwer bekömmlich empfand. Aber das hat sich gewandelt. Mit der Facial Expression der Asiaten habe ich zwar noch so meine Probleme, aber sonst bin ich fast durchweg zufrieden. Es gibt zwar ne ganze Menge unrealistischen Hollywoodkram (abgesehen von den Untoten), unlogische Momente und so richtig viel tiefe haben die Charaktere nicht. Aber ich finde eine leicht bekömmliche Serie zur Abwechslung auch mal ganz gut.
Schade nur, dass beide Staffeln nur jeweils 6 Folgen haben. Ich wusste das vorher nicht und habe mit mindestens 10 gerechnet. Dementsprechend überrascht war ich, als nach einem Abend schon Staffel 2 begann ... kann die Serie empfehlen
Goldberg070
24.03.2020, 21:50
Turtles (1990)
https://www.filmposter-archiv.de/filmplakat/1990/turtles.jpg
Bis heute ist die sympathisch-kultige Verfilmung aus 1990 die beste Adabtion der Vorlage. Kein Film kam hier bis jetzt heran. Erstaunlich gut gealtert, macht der Film, der für mich immer ein Stück Kindheit ist (auch wenn ich als Kind den kindgerechteren, eher mäßigen 2. Teil besser fand), auch heute noch richtig Spaß. Was die Filme von Früher vielleicht nicht an Tricktechnik aufbieten konnten, machten sie dafür mit ihrem unvergleichlichen Charme wieder wett.
8/10
Birds of Prey (The Emancipation of Harley Quinn)
Den Subtitel habe ich in Klammern gefasst weil er wohl erst später hinzugefügt worden ist nachdem der Film schlecht in die Kinos kam.
Ich glaube, dass "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn" der original Titel ist/war und er dann, wegen den von dir genannten Gründen, in "Harley Quinn: Birds of Prey" umbenannt wurde. §lehrer
Hab gerade Godless zuende gesehen. Ziemlich gute Miniserie auf Netflix. Dreht sich um eine Kleinstadt im Wilden Westen, Ende des 19. Jahrhunderts, und einen Mann auf der Flucht vor den Banditen, zu denen er einst gehört hat.
Wer auf Cowboys, Indianer und den Wilden Westen steht und nichts gegen eine im Grunde sehr simple, aber trotzdem spannende Geschichte hat, sollte mal reinschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=CrlZCRncCwA
Heinz-Fiction
10.04.2020, 09:41
Parasite (2019)
Ich hatte viel Spaß mit dem Film. Der Streifen hat diesen typisch asiatischen Charme, wirkt aber dennoch professionell. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Aber trotzdem ein sehr guter Film imo
Doom Patrol Staffel 1 (2019)
Ich fand die erste Staffel insgesamt gut. Die Serie gibt sich Mühe, jeden einzelnen Charakter ausreichend zu beleuchten, schafft das aber nicht ganz. Es gibt einige Logiklücken bzw. werden manche Handlungen nicht erklärt. Schön finde ich, dass es nicht den einen Bösewicht gibt, sondern verschiedene Personen/Organisationen für Unruhe Sorgen. Der Twist, dass
Niles für die Entstehung der "Monster" verantwortlich ist
habe ich aber schon sehr früh kommen sehen, von daher hatte er nicht die erwünschte Wirkung bei mir. Außerdem ging mir Mr. Nobody irgendwann mit seinen Erzählerkommentaren auf die Nüsse, wenn er mal wieder anmerkte, dass dies nur eine Serie sei. Das ist ein, zwei mal lustig, wird aber die ganze Staffel lang ausgewalzt und war mir irgendwie lästig gegen Ende. CGI war auch nicht übermäßig gut.
Klingt jetzt alles schlimmer, als es wirklich ist. Ich hatte trotzdem Spaß
Star Wars: The Clone Wars
Aufgrund guter Wertungen hab ich mir mal Clone Wars gegeben, werde aber nicht so richtig warm damit. Vielleicht ist meine Star Wars-Zeit vorbei, ich fand schon die letzten Filme ziemlich schwach. Die Dialoge sind teilweise zum Haare raufen bescheuert
"Die Schilde und Stabilisatoren sind beschädigt, aber das Schiff ist so gewaltig, dass es das Feuer unserer Geschütze einfach wegsteckt"
Wie, einfach wegsteckt? Wegen der Panzerung? Weil Gründe? Wenn etwas im Star Wars Universum groß ist, kann es nicht mehr beschädigt werden? In der ersten Episode von Staffel 1 unterhalten sich da auch Klonkrieger, obwohl 10 Meter neben ihnen Droiden stehen, die Dauerfeuer geben aber NIX treffen. Und so besiegt Yoda und drei Klonkrieger ein ganzes Battalion von Droiden. Ich weiß, das Imperium war noch nie besonders zielsicher, aber ich kann den ganzen verein irgendwie nicht so richtig ernst nehmen. Die Dialoge sind auch bewusst humoristisch angelegt unter den Droiden, was sie gänzlich zu Lachnummern macht. Die Sollten mal ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilung überprüfen.
Naja, bin wahrscheinlich einfach nicht die passende Zielgruppe
Parasite (2019)
Ich hatte viel Spaß mit dem Film. Der Streifen hat diesen typisch asiatischen Charme, wirkt aber dennoch professionell. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Aber trotzdem ein sehr guter Film imo
D.h. der typisch asiatische Charme ist sonst amateurhaft/unprofessionell? :p
Heinz-Fiction
10.04.2020, 13:03
D.h. der typisch asiatische Charme ist sonst amateurhaft/unprofessionell? :p
Naja die asiatischen Schauspieler, die ich bisher so gesehen habe glänzen schon hart mit übertriebener rumhampelei. Vielleicht ist das in Asien aber auch Alltag. Ich war noch nie dort :o
Heinz-Fiction
27.04.2020, 12:37
Hab die fünfte Staffel demletzt beendet und bin insgesamt zufrieden. Wie üblich ziehen sich die Folgen und es gibt in vielen recht wenig Entwicklung, was die Story angeht. Aber das kennt man bereits aus den vorhergehenden Staffeln. Lalo als Antagonist ist super besetzt; er ist genau so, wie ich mir einen "Aufräumer" vom Kartell vorstellen würde. Die übergeordnete Story mit Gustavo Fring allerdings kam mir im Vergleich etwas schwach vor, wobei das wirklich meckern auf hohem Niveau ist. Das Staffelfinale hat mit mittelgut gefallen, denn es war zu vorhersehbar
Dass das Attentat auf Lalo fehlschlagen würde, war absehbar. Dass sich die angeheuerten Söldner dermaßen dämlich anstellen, hat mich allerdings negativ überrascht. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass die fünfte Staffel hier noch eine Folge gebraucht hätte. Dass Nacho sowie Jimmy und Kim jetzt in der Scheiße sitzen, ist klar. Ich hätte mir diesbezüglich aber noch einen kleinen Teaser auf die kommende Staffel gewünscht. Immerhin haben die Autoren für die letzte Staffel genügend Freiraum, wenngleich noch die Rückblenden mit Jimmy, die es seit der ersten Staffel gibt, verarbeitet werden müssen.
Trotz der Schwächen habe ich jede Folge sehr gerne geschaut.
Ja ich schließe mich an. Die 5. Staffel war sicher nicht die beste, aber insgesamt trotzdem auch eine gute.
numberten
28.04.2020, 00:46
Habe mir die Staffel der Serie angeschaut und muss sagen sie hat mir sehr gut gefallen.
Besonders gelungen fand ich die Kulissen und Darstellung von London Anfang des 19. Jhd. Es ist einerseits dreckig und ärmlich, ein Gemisch aus den Ethnien des Empire, dagegen der Kontrast zu den Empfängen in Herrenhäusern. Auch ein gewisser Mut zur Hässlichkeit war da man sieht öfters Pockennarben oder schiefe Zähne.
Die Story fand ich solide, gerade am Anfang waren die Motive des Protagonisten nicht leicht durchschaubar und ich mochte die Winkelzüge zwischen ihm, Amerikaner, Königshaus und der East India.
Der okkulte Aspekt der Serie war nicht allzu übertrieben, was mir auch gefallen hat.
Tom Hardy als Protagonist war ebenfalls unterhaltsam, habe selten so Grunzen als Stilmittel gesehen. Unfreiwillig komisch, aber ich habe es gefeiert.
Wenn man das Zeitalter als Setting mag, kann ich die Serie auf jedenfall empfehlen. Die Staffel ist auch m.M. gut abgeschlossen, auch wenn man die Serie schon seit ein paar Jahren fortsetzen will.
Better Call Saul muss ich mir diese Woche auch mal endlich die fünfte Staffel anschauen.
https://upload.worldofplayers.de/files12/4921155.jpg
Ich hab mir nun auch tatsächlich mal Star Wars Episode IX angeschaut, nachdem ich es aus einer gewissen Angst vor Enttäuschung heraus lange vor mir her geschoben habe.
Der Film konnte meine [nach der absolut furchtbaren Episode VIII] sehr niedrigen Erwartungen tatsächlich übertreffen. Was Rian Johnson mit Episode 8 zerstört hat, hat J.J. Abrams mit Episode 9 zumindest teilweise abgefangen. Wie Snoke von Johnson verbraten wurde war traurig, aber die Geschichte rund um Palpatine war zumindest teilweise eine Wiedergutmachung. Auch wenn man irgendwie merkt, dass diese Story aus der Not heraus entstanden ist. Kylo Ren fand ich in Episode 9 endlich mal erträglich, und Rey inklusive ihrer Fähigkeiten glaubwürdiger als in Episode 8. Die Story um Finn war mal wieder belanglos und wirkte ziemlich konstruiert. Wie schon in Episode 8.
Ein paar Dinge haben mich aber auch in Episode 9 gestört. Warum z.B. fallen die Sternenzerstörter am Ende quasi sofort vom Himmel auf den Planeten und werden zerstört, während die Schiffe des Widerstands vorher gefühlt 10 Minuten ohne Energie in der Luft trudeln können ohne abzustürzen. Und seit wann können Machtgeister der Jedi Dinge der realen Welt berühren und festhalten, so wie Luke sein Lichtschwert als Rey es verbrennen will? Wenn sie Lichtschwerter halten können, könnten sie ja auch weiter mitkämpfen. Ich finde es immer schade, wenn [gut funktionierende] Regeln eines Universums über Bord geworfen werden, nur weil es in irgendeinen Moment der Story gerade so schön passt. Aber das ist man von der Wiederbelebung älterer Marken ja gewohnt.... #StarTrekDiscovery
Also insgesamt fand ich den Film okay. Von den drei neuen Teilen ist er sogar der beste. Leider haben Episode 8 und teilweise auch Episode 7 für mich so viel Magie aus Star Wars genommen, dass die Versuche, manche Sachen in Episode 9 zu reparieren kaum noch ins Gewicht fallen. Ich würde sagen Episode 9 bekommt 7 von 10 Punkten.
Eine neue Trilogie bräuchte ich aber wirklich nicht. Was sehen wir dann? Das nächste größenwahnsinnige Imperium, das zwar an die Macht kommen, sich aber dort nicht halten kann? Die nächste Republik, die zwar für die Demokratie einsteht, aber nicht in der Lage ist diese auch zu verteidigen? Die nächsten Rebellen, die in irgendwelchen Wäldern hocken und von Jedis gerettet werden müssen? Die nächste Superwaffe, die den nächsten Planeten zerstört? Wenn schon eine neue Trilogie, dann bitte etwas wirklich neues.
ElJentzsch
08.05.2020, 12:54
Ich habe neulich auch mal wieder die Muße gehabt, mich hinzusetzen und mir einen Film anzusehen. Meine Entscheidung fiel auf Marriage Story, auf den ich durch einen Kommentar in einem Red Letter Media Video aufmerksam geworden bin.
https://n-cdn.serienjunkies.de/97699.jpg
In Marriage Story stehen Charaktere und Dialoge im Vordergrund, so sehr sogar, dass man teilweise das Gefühl hat, sich ein Bühnenstück anzusehen. Viele Szenen beschränken sich auf eine überschaubare Gruppe an Menschen, die sich schlicht in einem Raum befinden und reden. Der Konflikt der beiden Protagonisten, das Ende einer eigentlich fruchtbaren Beziehung, wird dadurch tiefgreifend beleuchtet und so, wie es den Charakteren gewahr wird, erfährt auch der Zuschauer, dass es keine leichte und auf der Hand liegende Lösung für die Probleme gibt, kein Sündenbock und niemand, dem man die Schuld zuschieben könnte.
Normalerweise mache ich einen Bogen um Beziehungs-Dramen, die oft belehrend daherkommen oder mit dem Finger zeigen und da mich auch die Thematik höchstens dann interessiert, wenn ich gerade selbst in einer Trennung stecke. In dem Fall hat es sich aber voll und ganz gelohnt, mir die zwei Stunden Zeit zu nehmen. Es ist wirklich überraschend, wie wenig ein Film braucht, um wirklich gut zu sein. Neben den superb gespielten Charakteren (Adam Driver und Scarlett Johannson spielen sich die Seele aus dem Leib) und gut geschriebenen Büchern ist das besondere an dem Film das, was er nicht macht. Denn anders als andere Filme bevormundet er seine Zuschauer nicht, stößt sie nicht mit der Nase auf eine Lösung. Er strahlt Bescheidenheit aus, nimmt sich nicht zu wichtig und wirkt mehr wie eine Momentaufnahme eines kleinen, menschlichen Dramas, wie es die meisten Menschen zuhauf in ihrem Leben durchmachen werden. Dabei ist er stets warmherzig und optimistisch im Umgang mit seinem Konflikt, ohne ins Naive oder Träumerische abzuwandern. Keine hektische Kameraführung, kein overacten, selbst die Kulissen (New York, Los Angeles, ein weißer Raum ohne Möbel) wirken mehr wie stumme Zeugen des sich abspielenden Dramas.
So gerne ich Marriage auch kritiseren würde, um nicht wie ein unkritischer Fanboy zu wirken, fällt es mir sehr schwer, ein schlechtes Haar an ihm zu finden. Das ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass er sich so auf's Wesentliche konzentriert und in den Punkten, die er angeht, alles richtig macht. Seine stärke resultiert auch an dem Understatement, das so viele große Produktionen heute schmerzlich missen lassen. Tatsächlich hat mich der Streifen sogar etwas verstimmt, da solch Charakterstudien mit A-Listern eine wahre Seltenheit geworden sind und die meisten aus vollkommen menschlichen Gründen eher auf eine finanzielle Kompensation ihrer Zeit aussind, als wirklich ihr Talent als Schauspieler zu fordern.
Aber wie Jay vom Red Letter Media Team schon angemerkt hat: "Marriage story pays for Adam Drivers coffee. Star Wars pays for his mansion."
In diesem Sinne kann ich dem Film jedem nur wärmstens ans Herz legen, der Filme mag - richtige Filme, abseits vom Marvel Bombast oder der systematischen Vergewaltigung der Marke Star Wars (persönliche Meinung bei der ich nicht offen für gute Gegenargumente bin, die ganz gewiss existieren).
@Carador: Ich verstehe nicht, was an TLJ so schlecht sein soll. Ich fand den gebrochenen Luke cool und die Thronsaalszene war ja mal auch genial. Klar ist der nicht perfekt, aber den Hass versteh ich nicht.
Ich fand ehrlich gesagt Episode IX schwächer. Muss ihn jetzt aber auf Disney+ zum zweiten Mal sichten. Der Kinobesuch ist ja schon was her und ich will danach urteilen. Ich hoffe ich kaufe Palptine in EP9 ab. Irgendwie hadere ich damit noch, wobei ich mit ihm als Strippenzieher hinter Snoke, weniger ein Problem habe. Mal sehen.
Ich mag Rankings nicht, aber müsste ich die Sequel Trilogie beurteilen, dann wäre es so: TFA > TLJ > TRoS.
ElJentzsch
11.05.2020, 12:02
@Carador: Ich verstehe nicht, was an TLJ so schlecht sein soll. Ich fand den gebrochenen Luke cool und die Thronsaalszene war ja mal auch genial. Klar ist der nicht perfekt, aber den Hass versteh ich nicht.
Ich fand ehrlich gesagt Episode IX schwächer. Muss ihn jetzt aber auf Disney+ zum zweiten Mal sichten. Der Kinobesuch ist ja schon was her und ich will danach urteilen. Ich hoffe ich kaufe Palptine in EP9 ab. Irgendwie hadere ich damit noch, wobei ich mit ihm als Strippenzieher hinter Snoke, weniger ein Problem habe. Mal sehen.
Ich mag Rankings nicht, aber müsste ich die Sequel Trilogie beurteilen, dann wäre es so: TFA > TLJ > TRoS.
Das Problem ist, denke ich, dass man da zum einen die Qualität als Film in seiner besonderen Rolle als Mittelstück in einer Trilogie bewerten muss, das ganze, als Star Wars fan, aber natürlich auch ins Gesamt werk einordnen will.
Natürlich tritt die ganze Trilogie als solche das Gesamtwerk irgendwie mit Füßen und befreit sogar die OT ein Stück weit von der Gravitas, die sie gut gemacht hat, aber stellt man den Gedanken mal zurück und betrachtet sich die drei Filme unvoreingenommen, dann kann ich schon verstehen, dass TLJ wie ein schwarzes Schaf hervorsticht.
So seicht und allgemeingefällig und fast schon ekelhaft sicher J.J. Abrams Vision da war, man kann ihm ja nicht absprechen, zumindest ein halbwegs durchgängiges Konzept gehabt zu haben, für das er in TFA die nötige Vorarbeit geleistet hat. Ich glaube nicht einmal, dass Rian Johnson ein total inkompetenter Regisseur ist, aber relativ offensichtlich hat er weder Abrams' Vision viel Aufmerksamkeit geschenkt und genau so wenig den tieferen Hintergründen des gesamt-Franchises.
Jedes Setup, das in TFA aufgebaut wurde, wurde von ihm also bei seite geworfen, wichtige Schlüsselfiguren getötet oder bis zur Unkenntlichkeit verdreht ("General Hux war für mich immer lustig!"), damit er seinen eigenen Film machen kann, dessen höchstes Kredo zu sein scheint, Erwartungen der Zuschauer um jeden Preis zu enttäuschen. Das mag ein frischer Ansatz sein, dem viele sicherlich auch etwas abgewinnen können, aber es geht auf die Kosten von Stringenz und Writing der Story. Man könnte sogar argumentieren, dass Johnson damit indirekt auch an vielen Unzulänglichkeiten von ROTS Schuld sei. Er kann ja nun schlecht erwarten, dass Abrams sein eigenes, bereits aufgestelltes Konzept, komplett über Board schmeißt, um nahtlos an das Trümmerfeld anzuschließen, das ihm hinterlassen wurde und das offenbar ohne ein bestimmtes Endgame im Kopf erdacht wurde.
Deshalb musste Palpatine wieder aus der Versenkung geholt werden, dessen Rolle ziemlich sicher für Snoke angedacht war. Deshalb wird Hux von einem Charakter getötet, der er hätte sein sollen, wäre er nicht in TLA zum Comic Relief degradiert worden. Auch das "Holdo-Manöver" musste angesprochen werden, weil es sonst zu einem tiefgreifenden Vorzeichenwechsel in der Betrachtung von Raum-Schlachten geführt hätte, unter dem eine große Anzahl vergangener Konflikte geradezu lächerlich einfach zu lösen gewirkt hätten.
Der Umgang mit Luke fällt da in die gleiche Schiene und ich will gar nicht absprechen, dass ein resignierter Einsiedler-Luke gewiss möglich gewesen wäre, doch auch der Arc, den sich Jonson dazu aus den Fingern gesogen hat wirkt konstruiert, nicht zu ende gedacht und tritt somit die Werteit Füßen, die der Zuschauer mit ihm verbindet.
Ich will mich nicht so anhören, als wolle ich Abrams generell verteidigen, der meiner Meinung nach nur ein soft reboot der originalen Trilogie im Sinn hatte. Ich denke immer noch, man hätte Star Wars einfach ruhen lassen sollen. Zumindest die großen Kino-Filme und sich stattdessen auf kleinere Produktionen wie Serien beschränken, die auf das alte Expanded Universe aufbauen. Aber das ist ja ohnehin Wunschdenken, an das bei der unheiligen Union zwischen Disney und Star Wars nicht zu denken ist.
Was aber nicht von der Hand zu weisen ist, ist, dass zwei Regissereure unter vertrag genommen wurden, die die wunderbare Chance hatten, als letzte Filmemacher mit dem Original-Cast zu arbeiten, und die sich stattdessen im Wechsel geretconned und sich gegenseitig im übertragenen Sinne den Mittelfinger gezeigt haben.
Ich kann einfach viele Charaktere in der neuen Triologie nicht ernst nehmen, genauso wenig wie ihre Entscheidungen. Es wirkt so vieles aufgesetzt, besonders der Humor, den man in der neuen Triologie, und besonders in TLJ versucht mit aller Macht in den Film zu pressen. Natürlich gab es in der alten Trilogie auch Humor. Der wirkte aber wesentlich organischer. Gleiches gilt für die Entscheidungen, die Charaktere treffen. Die sind für mich in den neuen Episoden einfach nicht nachvollziehbar - außer mit dem Gedanken "Es steht halt so im Drehbuch". Und dieses unnatürliche, aufgesetzte und für mich nicht nachvollziehbare zieht sich durch die gesamte neue Trilogie.
EDIT: Wir sollten das aber jetzt nicht erneut zu einer großen Star-Wars-Diskussion ausarten lassen xD
Heinz-Fiction
14.05.2020, 14:34
Die ersten beiden Staffeln von Attack on Titan haben mich schon ziemlich gefesselt, obwohl mich die Exposition und die übertriebenen Gefühlsausbrüche der Charaktere schon etwas genervt haben. Aber so sind Animes halt oftmals. Besonders gut fand ich die zugrunde liegende Story; sie hatte lange Zeit etwas mysteriöses und bedrohliches. Nach zwei Staffeln hatte ich mir aber dann doch etwas mehr Hintergrundwissen über die Herkunft der Titanen und auch über die Geschichte der Zeit vor der Errichtung der Mauern gewünscht. Und das wurde auch geliefert. So richtig zufrieden bin ich aber nicht, um ehrlich zu sein. Etwa ab Hälfte der zweiten Staffel bekommt man im Prinzip die wichtigsten Punkte der Vorgeschichte geliefert. Und auch die Herkunft der Titanen wird erläutert, allerdings so hurtig, dass es antiklimatisch zum sonstigen behäbigen Storytelling wirkt. Die Serie verliert sich innerhalb der Auflösung wie gewohnt in langen Dialogen über Sinn und Unsinn des eigenen Handelns. Die Storytwists sind deutlich leichter vorherzusehen, als das noch in Staffel 1 und 2 der Fall war. Außerdem geht von den Titanen deutlich weniger Bedrohung aus als in den ersten Staffeln.
Der vierten Staffel schaue ich etwas ernüchtert entgegen, da es höchstwahrscheinlich um ein recht banales Feindbild gehen wird.
Obwohl ich Staffel 3 insgesamt immernoch gut finde, hat sie doch deutlich abgebaut imo
Heavy Trip habe ich kürzlich erst auf Amazon Prime entdeckt. Muss man unter Umständen gesehen haben, es sei denn, es ginge nichts über Andrea Berg und Heino... $tanz
https://www.youtube.com/watch?v=KlyCoBzEsU8
Heinz-Fiction
23.05.2020, 11:32
Into the night (2020)
Eine Endzeitserie mit Flugzeugen. Ich hab mir vorab nur fix ein paar Bewertungen angeschaut. Zunächst war ich nicht interessiert, da ich sowas wie air force one erwartet habe.
Spoilerwarnung ab hier. die sonne hat sich aus Gründen dazu entschieden, über Nacht (pun intended) extrem tödlich für Lebewesen zu werden. Die Darsteller befinden sich zufällig gerade auf einem Flugplatz und fliegen der dem Sonnenaufgang sozusagen davon. Ich weiß, das klingt ein bisschen dämlich und das ist es auch. Die Autoren versuchen glücklicherweise nicht zu tief in physikalische Erklärungen abzudriften. Logisch ist das alles jedenfalls nicht.
Das ist aber nicht so schlimm, wenn man die Geschichte nicht hinterfragt. Denn durch den permanenten Zeitdruck entsteht schon ein recht schöner Spannungsbogen imo. Man kann sich natürlich fragen, wie es innerhalb von 2 stunden möglich ist, Kerosin zu besorgen, den dafür nötigen Tankwagen zu finden, nebenbei noch Lebensmittel zu beschaffen und eine Notoperation durchzuführen. Aber das sollte man nicht! Denn so macht die Serie viel mehr Spaß. Die Charaktere werden im Minutentakt mit Problemen konfrontiert und verhalten sich dabei überwiegend menschlich. Es gab zwar hier und da Szenen, die ich ziemlich aufgesetzt fand, wie etwa die Einführung einer "demokratischen Wahl" unter den Flugzeugpassagieren. Und auch, dass Menschen anhand ihrer Vergangenheit in einer Notsituation bewertet werden, ist nicht besonders glaubwürdig, insbesondere, wenn sie sich zuvor durch Führungsqualitäten o. ä. bewährt haben. Aber insgesamt haben mir die 6 folgen schon Spaß gemacht. Sollte eine zweite Staffel kommen, so werde ich diese sicherlich schauen.
Heinz-Fiction
27.05.2020, 13:42
Ich schau grad die Stephen King-Buchverfilmung "The Outsider" und bin ziemlich begeistert. Gute Horror/Mysteryserien gibt es nicht allzu oft und diese hat mich bisher (4. Folge von 10) ziemlich gepackt. Ich hab aber gelesen, dass die Serie insbesondere ab der zweiten Hälfte abbauen soll.
Kurze Inhaltsangabe:
Es geht um einen brutalen Mord an einem elfjährigen Jungen. Jugend-Baseballcoach Terry Maitland wird zweifelsfrei als Mörder identifiziert, jedoch befindet er sich zum gleichen Zeitpunkt nachweislich auf einer Tagung. Der Detektiv Ralph Anderson versucht den Fall aufzuklären und die widersprüchlichen Beweise zu entwirren ...
Neben Horrorelementen hat die Serie vor allem auch viele Elemente eines Familiendramas. Ich habe zunächst etwas wie "The Haunting of Hill House" erwartet, aber The Outsider bewegt sich dann doch in eine etwas andere Richtung, da es zusätzlich noch reichlich Krimi-Einflüsse gibt. Es wird recht schnell klar, dass der Mord nicht mit Logik zu erklären ist; die Serie lässt sich anscheinend relativ viel Zeit, lose enden zu verknüpfen. Zwar habe ich schon eine relativ klare Vermutung, wie sich der Fall auflösen wird, das tut der Spannung bisher aber keinen Abbruch. Die Serie ist Kingtypisch ziemlich depressiv.
Kritisiert werden wohl vor allem Filler-Folgen. Ich nehme mal an, die kommen dann in der zweiten Hälfte. Bis jetzt kann ich es aber durchaus sehr empfehlen.
American Horror Story (Netflix)
Vor knapp einem Jahr haben wir die Serie mal angefangen und dann irgendwie nicht weitergeguckt, doch seit knapp 2-3 Wochen sind wir wieder aktiv dabei.
Die Staffel "Freak Show" ist jetzt durch, auch die Staffel danach ("Hotel") ist fertig, jetzt sind wir bei "My Raonake Nightmare" - bis jetzt ganz okay, aber FS und Hotel waren irgendwie "besser".
Heinz-Fiction
29.05.2020, 00:37
Hab The Outsider jetzt beendet und ja, die Serie hat dann doch etwas abgebaut. Nachdem sich das Mysterium offenbart hat, ist ein Teil des Flairs verloren gegangen, außerdem ist der Ekelfaktor deutlich zurückgegangen. Insgesamt hat mir die Serie aber doch ganz gut gefallen. Der Auftakt ist auf jeden Fall stark.
Die Post-Credit-Szene der letzten Folge weist auf eine zweite Staffel hin. Eine Buchvorlage dafür gibt es aber nicht und ich weiß auch nicht, ob das gut wäre, denn The Outsider fühlt sich schon ziemlich abgeschlossen an.
Gestern habe ich dann eine weitere Horrorserie angefangen, nämlich Marianne auf Netflix. Deutlich plumper und vorhersehbarer als The Outsider, so viel kann ich nach zwei Folgen schonmal sagen. Die Serie ist unangenehm in ihren stärksten Szenen, aber zwischendrin auch irgendwie merkwürdig slapstickartig. Die Charaktere sind irgendwie reichlich behämmert. Ihnen widerfahren unheimliche Sachen, kommunizieren das aber nicht untereinander. Im Gegenteil, oftmals fühlt es sich so an, als ob die Charaktere schweren Gedächtnisverlust hätten. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie anfangen auf den Tod eines Cliquenmitglieds zu saufen und überhaupt nicht über die Geschehnisse reden.
Den Vogel schießt der Polizist ab. Soll die Serie eine Horrorkomödie sein? Dafür ist sie nicht lustig genug. Die Hauptdarstellerin Emma ist derart unsymphatisch, dass ich ihr gerne eine klatschen würde. Ganz merkwürdiges Machwerk. Die besessene Mudder macht ihren Job aber ziemlich gut.
Geißel Europas
31.05.2020, 09:12
Ash vs. Evil Dead (Staffel 1)
https://assets.mmsrg.com/isr/166325/c1/-/pixelboxx-mss-75117341/mobile_786_587_png/Ash-vs.-Evil-Dead---Staffel-1---%28DVD%29
Die Staffel war genau mein Fall, da bekommt man eindeutig Lust auf die anderen beiden!
Heinz-Fiction
04.06.2020, 20:00
Heute zwei Filme und eine Doku, die mir allesamt gut bis sehr gut gefallen
One Cut of the Dead (2017/2019)
One Cut of the Dead ist eine Budget-Horrorkomödie. Mit 25.000 Dollar produziert darf man hier kein Effektfeuerwerk erwarten und auch die zugrunde liegende Story ist eher dünn, aber die Art und Weise, wie der Film gestaltet wurde, hat mir gut gefallen. Ich mag trashige Filme ganz gern. One Cut of the Dead betrachtet das Filmemachen an sich und ist eine schöne Hommage an Low-Budget-Produktionen. Ich setze die Story mal in einen Spoiler
Der Film beginnt mit einem etwa halbstündigen One-Cut-Zombie-B-Movie. Diese erste halbe Stunde ist, wenn man kein Trashfan ist, schon sehr schwer erträglich. Auch ich habe gegen Ende die Lust verloren ... zum Glück hab ich weitergeschaut, denn die restliche Stunde beschäftigt sich mit der Entstehung eben jenes One-Cuts. Und ich muss sagen, es ist schon sehr unterhaltsam, mit welchen Problemen der Regisseur konfrontiert wird und wie der One-Cut, so cheesig er auch ist, letztendlich trotz massiver Probleme innerhalb dieser halben Stunde erfolgreich abgedreht wurde. Besonders unterhaltsam fand ich die Szene, in der ein "Zombie" einem der Darsteller ins Gesicht kotzt, was man zunächst als geplante Handlung wahrnimmt, aber hinterher stellt sich raus, dass der Zombiedarsteller in Wirklichkeit total besoffen war und ihn wirklich angekotzt hat. Da hab ich schon gut gelacht
Sehr empfehlenswert!
Der Leuchtturm (2019)
Von diesem Film war ich leicht enttäuscht ehrlich gesagt. Gut fand ich ihn trotzdem. Sowohl Pattinson als auch Dafoe empfand ich hier und da als etwas "drüber"; der Film fühlte sich für mich gelegentlich eher an wie ein Theaterstück. Was mich gestört hat war, dass der Film völlig frei für Interpretationen ist. Gerade, als Dafoe so etwas sagte wie
Vielleicht bin ich nicht real. Vielleicht ist der Leuchtturm nur Produkt deines kranken geistes oder so
war mir das etwas zu sehr in your face. Das muss mir der Film nicht sagen, das ist völlig logisch. Aber der Hälfte wird er dahingehend etwas krude, da er in alle möglichen Richtungen schießt. Ich mag Filme zwar, die Interpretationen zulassen, aber ich bevorzuge es, wenn diese Filme glaubhafte und weniger glaubhafte Theorien zulassen. "Der Leuchtturm" jedoch kann alles sein.
Positiv hervorheben möchte ich die generelle Art, wie er gedreht wurde, das war schon schön Retro. Außerdem passen Pattinson und Dafoe herrlich gut zusammen. In einem Moment hassen sie sich, im anderen Kuscheln sie schon fast und es wirkt dennoch glaubwürdig. Der Film hat auch zwei humorige Szenen, die ich zunächst als etwas unpassend empfand, aber hinterher trugen dachte ich mir so, dass sie doch ganz gut zum Film passten, weil sie diese besondere Dynamik zwischen den beiden hervorheben.
Insgesamt sehr empfehlenswert. Der Film ist zwar Horror, kommt aber nahezu komplett ohne Jumpscares aus und vermittelt zu jeder Zeit eine bedrohliche Atmosphäre.
The Last Dance (2020)
Doku über Michael Jordan. Seit Netflix schau ich zunehmend mehr Dokus, weil diese beim Streaminganbieter oftmals eine unterhaltsame Note haben. The Last Dance ist, obwohl eigentlich nur eine Aufzählung von Fakten und Meinungen von involvierten Sportlern, Managern und Trainern, ein spannendes Stück kunst. Selbst wenn man mit Basketball nichts anfangen kann, ist es doch interessant zu sehen, welchen Einfluss Sportler heute noch auf eine ganze Nation, oder gar die ganze Welt haben können.
Ebenfalls sehr empfehlenswert
Into The Woods
Disney-Film, der eine Vielzahl bekannter Märchen behandelt, teilweise in stark abgewandelter Form. Der Film selbst besitzt viele Gesangseinlagen, die mich aber nicht wirklich gestört haben, weil sie sehr humoristisch sind (normalerweise kann ich mit Filmen dieser Art nichts anfangen, das muss man vielleicht dazu erwähnen).
Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und insgesamt war Into The Woods genau das, was man von einem Film erwartet: gute Unterhaltung!
Wer Märchen mag und mit Gesangseinlagen kein Problem hat, kann also bedenkenlos reinschauen.
Bei Disney+ ist der Film zudem mit im "Sortiment" (da habe ich ihn auch geschaut).
Heinz-Fiction
07.06.2020, 21:18
Hab mir die Tage mal die 2019er Jordan Peele-Variante der Twilight Zone angeschaut. Als Kind hab ich die ein oder andere Folge gesehen und soweit ich mich erinnern kann, haben die dort häufig gesellschaftliche Probleme kritisiert. Ein bisschen so wie in Black Mirror, nur weniger dunkel. Die 2019er-Version macht das auch, kam jetzt aber nicht wirklich gut an bei den Zuschauern. Ich kann auch verstehen, warum; ich fand die erste Staffel trotzdem gut. Jordan Peele hat ne ziemlich eindeutige Handschrift. In allen seinen Machwerken greift er gesellschaftskritische Probleme auf, allerdings wenig subtil und häufig dreht es sich dabei um die Black Community. Außerdem schwingt bei ihm häufig viel eigensinniger Humor mit. Twilight Zone ist so ein Fall, der mich dahingehend verwirrt hat. Manche Folgen sind ernst, manche schlicht absurd und wenig glaubwürdig, selbst innerhalb des alternativen Universums. Die Qualität der einzelnen Folgen schwankt enorm, so richtig gut ist imo aber keine, da selbst bei denen mit Potenzial immer wieder Elemente einfließen, die das Gesamtbild stören. Bis zur Hälfte der ersten Staffel hatte ich zunehmend Probleme, weiterzuschauen, dann habe ich die Serie aber als Parodie auf die alten Folgen gesehen, was enorm geholfen hat.
Positiv hervorheben möchte ich den Cast. In beinahe jeder Folge gibt es bekannte Gesichter zu sehen (Chris O'Dowd, Rhea Seehorn, Kumail Nanjiani, Adam Scott, Steven Yeun etc.). Dennoch bleibt Twilight Zone, wie so vieles von Peele, ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück. Bedingt empfehlenswert für Freunde der alten Serie.
Stromberg
Ich habe schon viele Serien gesehen und geliebt, aber keine von denen kommt an Stromberg ran - zumindest nicht, was die Anzahl der Durchläufe meinerseits betrifft.
Es gibt insgesamt 5 Staffeln á 10-12 Folgen und ich habe alle Staffeln mit Sicherheit schon 20 mal gesehen, einfach weil ich immer wieder von vorne anfange.
Bin jetzt schon wieder beim Ende von S2 und kann nahezu alle Dialoge auswendig, allerdings ist die Serie für mich, als Bürohengst, mehr als nachvollziehbar und wohl auch deswegen so witzig.
Ich war schon entsetzt, als Stromberg aus dem Portfolio von Netflix fliegen sollte (Ende Mai), aber scheinbar haben sie die Lizenzen ja verlängert - zum Glück. :A
Heinz-Fiction
10.06.2020, 20:35
Hab die Serie aufgrund guter Rezensionen geschaut. Die erste Folge fand ich so meh, die zweite hat mich dann aber gehooked. Viel negative Kritik hab ich nicht, die deutsche Synchro von Richard Madden ist gewöhnungsbedürftig. Hab allerdings nicht auf Englisch geschaut, wie die echte Stimme so ist. Sie kam mir jedenfalls ziemlich eintönig und etwas gelangweilt vor, passt aber auch zum Hauptcharakter. Es gibt hin und wieder überraschende Momente, die die Geschichte über den Haufen werfen. So bekommt man immer wieder einen gewissen Spannungsschub. Die Auflösung hat mich etwas enttäuscht.
Empfehlenswert.
American Horror Story: Apocalypse
Gestern Staffel 7 (Cult) beendet - die war wirklich sehr gut. Direkt im Anschluss mit Staffel 8 begonnen. Wir sind jetzt bei der vierten oder fünften Folge, daher kann ich noch nicht wirklich viel zu dieser Staffel sagen.
Es geht dieses Mal, wie der Titel bereits vermuten lässt, um eine Apokalypse. Die Menschen (die, die man bisher sah) leben in unterirdischen Bunkern und von dort aus soll wohl die Menschheit "neu aufgebaut" werden.
Mal abwarten, bisher hat es mich noch nicht so wirklich gepackt, aber ich bin auch kein besonders großer Fan von Apokalypsen und Weltuntergängen.
EDIT
Okay, in den Folgen die danach kamen, fing die Staffel an, strange zu werden. Jetzt stecken hinter allem irgendwelche Hexen und Zauberer, warum und wieso habe ich aber nicht mehr so wirklich mitbekommen...
Rick & Morty (Staffel 4)
Die ersten Folgen sind nun endlich auch auf Netflix verfügbar und gewohnt 1A.
Heinz-Fiction
18.06.2020, 20:10
Ich schau zurzeit Parks & Recreation erneut an und finds immernoch super. Und die besten Folgen kommen noch §danke
The Sinner (Netflix, Staffel 3)
Staffel 3 ist seit ein paar Tagen online und wir sind fast durch.
Ich mag die Serie unglaublich gerne, weil ich den Schauspieler, der den Detektiv spielt, einfach sympatisch finde.
Die Geschichten sind immer sehr interessant und es gibt kaum "Luftlöcher", die den Zuschauer langweilen oder unnötig "auf Zeit spielen".
Jede Staffel behandelt eine eigene Geschichte, die teilweise auch etwas mystisches / paranormales beinhaltet. Im Grunde geht es meist um Morde oder sehr kranke Absichten, die die Antagonisten haben. Diese offenbaren sich dann Folge für Folge und am Ende ergibt sich ein sehr klares Bild, meist gepaart mit einem "Aha"-Effekt.
Die Serie wird übrigens von Jessica Biel produziert / geleitet (wie man es auch nennen mag) und ist wirklich sehr empfehlenswert!
CrazyIvan
27.06.2020, 03:01
Designated Survivor (ABC / Netflix)
Ja, ich weiß, late to the party. Trotzdem ein eher zwiespältiges Zwischenfazit nach 12 Episoden:
Über weite Strecken durchaus sehenswert, aber nicht der Knaller, den ich mir erhofft hatte.
Handwerklich sehr sauber produziert, durch die Bank alle Rollen gut besetzt und mit Kiefer Sutherland einer meiner Lieblinge als Lead.
Trotzdem springt der Funke nicht 100% über.
Das liegt zum einen teilweise an ewig in die Länge gezogenen Handlungssträngen, die dadurch wieder ihre eigentlich vorhandene Spannung verlieren.
Zum anderen daran, dass viele Seiten des amerikanischen Rechts- und Politsystems exzellent dargestellt werden, nur um danach der Dramatik zuliebe einen kapitalen Bock zu schießen.
Der Präsident ist noch im Krankenhaus, aber bereits wieder für amtfähig erklärt worden. Er hat also wieder POTUS Status, der Vize ist nicht mehr "acting president". Präsident erfährt, dass der Vize sowohl in das Bombardement des Capitols als auch in den Anschlag auf sein Leben verwickelt ist - aber die Beweise sind noch zu dünn um ihn festzunageln. Genau hier wird suggeriert, dass der Präsi "machtlos" ist. Und das ist vollkommener Bullshit. Er hat die alleinige Verfügungsgewalt über Executive Orders, kann also jederzeit einen Befehl, an jeden "branch of government", erteilen, dessen Rechtsgültigkeit erst IM NACHHINEIN überprüft wird. Er kann also problemlos sein secret service detachment beauftragen, den Vize festzusetzen oder auszuschalten. Wird aber nicht gemacht, um noch ein paar Folgen aus dem Konflikt herauszuschinden. Meh.
Und eines stört mich noch - die wirklich sehr auffälligen und teilweise auf ganze Figurenkonstellationen ausgeweiteten Parallelen zu Battlestar Galactica, ohne zumindest ein "Special Thanks to..." in die Credits zu setzen. Aber gut, das ist auch vielen Reviewern aufgefallen.
Werde auf jeden Fall weiter dran bleiben, aber überzeugt bin ich (noch) nicht.
Goldberg070
28.06.2020, 12:49
Die letzten Tage mal wieder mit Top 5 Seagals geschaut:
Deadly Revenge - Das Brroklyn Massaker
9/10
Alarmstufe: Rot
8,5/10
Nico
8/10
Zum Töten freigegeben
7,5/10
Gilmmer Man
7/10
Die Klopper machen einfach immer wieder Spaß. :)
Solitaire
28.06.2020, 17:30
Hacksaw Ridge
https://www.newdvdreleasedates.com/images/posters/large/hacksaw-ridge-2016-02.jpg
Ziemlich beeindruckender Film, der unter die Haut geht. An einigen Stellen musste ich herzhaft lachen, an anderen fast weinen. Allerdings ging mir diese ganze Bibel- und Gott-Geschichte etwas zu weit, daher ein/zwei Pünktchen Abzug.
8/10 Bibeln
The Shape of Water
http://cdn.collider.com/wp-content/uploads/2017/10/the-shape-of-water-poster.jpg
Ich hatte echt hohe Erwartungen an den Film, die leider allesamt ziemlich enttäuscht wurden. Leider konnte der Funke überhaupt nicht überspringen, ich fand den Film weder traurig noch romantisch oder tragisch (was er wohl alles sein sollte), sondern einfach nur fade. :( Wirklich schade, da ich eigentlich dem Thema sehr viel abgewinnen kann.
4/10 Wassertanks
Heinz-Fiction
29.06.2020, 16:30
Hab Dark Staffel 3 nun bis Episode 4 geschaut und bin ziemlich enttäuscht tbh. Die erste Staffel fand ich bis auf ein paar Kritikpunkte sehr gut, die zweite ging auch noch, aber die dritte ist für mich total Banane bisher. Vier Stunden bin ich in der dritten Staffel und das einzige, was ich bisher neues erfahren habe ist
Dass es Parallelwelten gibt, was aber schon das Finale von Staffel 2 ziemlich eindeutig geteased hat und dass sowohl Jonas als auch Martha produkte der Zeitschleife sind, die ohne dieses Phänomen gar nicht existieren könnten
Die schauspielerische Leistung sind sehr wechselhaft. Während die erfahrenen Darsteller durchaus einen guten Job machen, gehen mir vor allem die Jungschauspieler ziemlich auf den Keks, weil sie auf mich einen ziemlich künstlichen Eindruck machen. Ich werde heute wohl weiterschauen, in den letzten Tagen fehlte mir schlicht die Motivation. Ich find die dritte Staffel insgesamt sehr zäh
Hallo §wink
@Heinz-Fiction Dark Staffel 3 fand ich ebenfalls richtig zaeh. Die ersten beiden Folgen haben mir aber gut gefallen und die letzten beiden waren wirklich Bombe. Ich habe die Staffeln jetzt schon rauf und runter geschaut in den letzten Jahren aber Stafel 3 fand ich teilweise wirklich verwirrend und eben sehr zaeh - wie du ja auch schon sagst. Vom den letzten beiden Folgen wurde ich wie gesagt aber nicht enttaeuscht und auch das Ende, hat mir wirklich gefallen. Ich kann dir nur sagen "bleib dran" und ich hoffe, die gefallen die letzten beiden Folgen so gut wie mir :)
//EDiT:
nebenbei schreibe ich gleich mal, welcher mein letzter Film war und ich gab dem Film auf IMDB 8 / 10 Punkte.
Film: Under the Silver Lake (gerade kostenlos fuer Amazon Prime Kunden)
Link: https://www.amazon.de/gp/video/detail/B07L5RK5JQ
https://i.imgur.com/D9P4oqb.png
Mit Genres kenne ich mich jetzt nicht so aus aber ich glaube, es ist ein Art House Film. Mal von der Story abgesehen - die ich auch recht gut fand, bis auf das Ende des Films - finde ich Bild, Ton und den klasse Soundtrack einfach hervorragend! Gerade letzteres - der Soundtrack - passt fuer manche Ohren gar nicht zum Bild. Fuer mich aber schon. :) Es gibt wirklich tolle Szenen und Bilder in dem Film. Ich habe ihn jetzt schon 3mal gesehen in den letzten Wochen und habe ihn mir dann auch auf Amazon Prime gekauft. Es ist kein Film fuer jedermann, das kann ich schonmal sagen. Jedem den ich den Film empfohlen habe, war irgendwie doch leicht enttaeuscht oder hat den Film ausgemacht. Den einen hat der Soundtrack nicht zum Film gepasst, andere fanden ihn dann doch zu .. verwirrend? Was auch immer. Es war mein letzter Film und ich fand ihn ur gut :)
Liebe Gruesse,
melcom
CrazyIvan
29.06.2020, 23:33
Netflix hat mich dazu gebracht, den wahrscheinlich einzigen Film mit Keanu Reeves als Lead anzusehen, den ich im Nachhinein als "einfach nur schlecht" beurteilen muss.
https://resizing.flixster.com/jqZ6o8Tc9GdwzXTAmgRhxQqsnvQ=/fit-in/200x296.2962962962963/v1.bTsxMjkyODExNztqOzE4NTA5OzEyMDA7MTk0NDsyODgw
Die Grundidee ist dabei gar nicht mal uninteressant. Familie eines Frontier-Scientists im Bereich der Bewusstseinsübertragung wird getötet, der Wissenschaftler versucht, sie zurückzuholen. Ein klassisches Motiv seit Shelley, Lovecraft und Dick, mit einem High-Tech Spin versehen. Den Schauspielern, inklusive Reeves, kann man auch keinen Vorwurf machen. Sie spielen tapfer gegen ein Skript an, dass niemals grünes Licht erhalten hätte dürfen. Die Story scheint aus mehreren Versatzstücken notdürftig zusammengebastelt worden zu sein, das Erzähltempo wird zur Mitte komplett abgewürgt, um den Film in eine andere Genre-Richtung zu treiben, und die Dialoge sind einfach nur meh.
Von den Plotholes will ich erst gar nicht anfangen, und warum an manchen Stellen wirklich miese CGI statt easy machbaren Props eingesetzt wird, verstehe ich auch nicht.
Heinz-Fiction
01.07.2020, 14:37
Hallo §wink
@Heinz-Fiction Dark Staffel 3 fand ich ebenfalls richtig zaeh. Die ersten beiden Folgen haben mir aber gut gefallen und die letzten beiden waren wirklich Bombe. Ich habe die Staffeln jetzt schon rauf und runter geschaut in den letzten Jahren aber Stafel 3 fand ich teilweise wirklich verwirrend und eben sehr zaeh - wie du ja auch schon sagst. Vom den letzten beiden Folgen wurde ich wie gesagt aber nicht enttaeuscht und auch das Ende, hat mir wirklich gefallen. Ich kann dir nur sagen "bleib dran" und ich hoffe, die gefallen die letzten beiden Folgen so gut wie mir :)
Im Großen und Ganzen kann ich das so unterschreiben. Aber Staffel 3 war für mich eindeutig die schlechteste. Dark begann mit reichlich Mystery. Dadurch, dass man im Laufe der Zeit immer mehr Hintergrundinfos bekam, hatte es diesen mysteriösen Touch spätestens ab Staffel 3 für mich nicht mehr.
Und ja, die Season war enorm verwirrend. Hat man sich vorher noch auf eine Welt und drei Zeitspannen beschränkt
hat Staffel 3 den Sack richtig aufgemacht und zahlreiche weitere Jahreszahlen ausgespuckt. In Kombination mit den zwei existierenden Welten, bzw. drei, wenn man das Ende mitzählt, hab ich oft den Faden verloren
Mir sind einige Sachen negativ aufgefallen. Die Schauspielkunst hab ich schon erwähnt. Die war wirklich sehr wechselhaft. Einige Szenen haben auch schlicht keinen Sinn ergeben. So wurde jemand in einer Szene über einen längeren Zeitraum gewürgt. Als der Griff gelockert wurde, hat die Person aber nicht mal gekeucht, sondern ganz normal weitergeatmet, was ich ziemlich antiklimatisch fand. Und das ist jetzt nur stellvertretend für eine Reihe merkwürdiger Szenen.
Auch, dass das Zeitreiseparadoxon in Staffel 3 mit massiven Logiklöchern ausgehebelt wurde, hat mich ziemlich gestört. In den ersten beiden Staffeln hat man zumindest noch versucht, das ganze logisch zu halten. Durch die
Einführung des "Schlupflochs" in der Zeitschleife wurde diese Logik aber ad absurdum geführt. Es wird meiner Ansicht nach völlig unzureichend erklärt, wie man rausgefunden hat, dass die beiden Parallelwelten tatsächlich nur eine Abspaltung einer dritten, "echten" Welt ist. Auch wie die Zeitschleife und die ständige Wiederholung ausgehebelt wurde, hab ich nicht verstanden, aber vielleicht war ich vor lauter Zeitsprüngen einfach nicht mehr aufmerksam genug
Das Serienende hat mich aber versöhnlich gestimmt. Die letzten beiden Folgen sind wirklich mit die besten und das
Happy Ending hat mich überrascht, da ich etwas deutlich düsteres erwartet hätte. Dass das Anliegen von Tannhaus, seine Familie durch Zeitreise zu retten letztlich geklappt hat, indem Menschen aus den erschaffenen Parallelwelten ihn retten, um sich selber zu retten, war wirklich kreativ und hat mich positiv überrascht
Das Ende eines Films oder einer Serie wird imo oft versaut, weil es vorhersehbar ist. Bei Dark jedoch hat man gute Arbeit geleistet, zumindest am Ende der dritten Staffel. Das Ende ist auch der Grund, warum ich die Zeit mit Staffel 3 nicht bereue, obwohl ich sie insgesamt zäh, verwirrend und unlogisch fand.
Hot Chef (Netflix)
Kochshow mit sehr unterhaltsamen Charakteren.
Normalerweise interessieren mich solche Shows nicht, aber die hat mich doch irgendwie gepackt - sie ist einfach sehr unterhaltsam.
Modern Family - Staffel 10 (Netflix)
Mittlerweile beendet, war wie gewohnt unterhaltsam, auch wenn die Gags nicht mehr ganz so gut waren wie in den Staffeln zuvor.
Guten Morgen :D
ach herrje, was habe ich denn hier gepostet ^^ es sollte eigentlich ins Cyberpunk-Forum (https://forum.worldofplayers.de/forum/forums/814-News-und-Diskussionen). Hat hier niemand mitbekommen, oder? §knuff
@Defc
Modern Family Staffel 10 habe ich fast durch. Sehe es wie du. Dennoch gefaellt mir die Staffel bisher. :)
Nachher werde ich iZombie Staffel 05 auf Netflix schauen. Freue mich schon wirklich darauf und kann diese Serien hier nur empfehlen. Wer Grimm oder Supernatural mag, wird iZombie sicher lieben :)
Liebe Gruesse und sorry fuer den Beitrag eben. Habe ihn schon dort gepostet, wo er hingehoert ^^
- melcom
Children of men (2006)
https://occ-0-3212-3211.1.nflxso.net/dnm/api/v6/X194eJsgWBDE2aQbaNdmCXGUP-Y/AAAABY8bGw4te8ww_Y7Nh_wuwc3M5qKAPGt4IrNIUCx-kd2GIqa8QbOis2KVyEbbXJRjI-rOh6Ajg6jKQgwT4EWe4lWLnnI.jpg?r=b97
Dystopie mit Clive Owen in der Hauptrolle und Julianne Moore und Michael Caine in Nebenrollen.
Im Jahr 2027 steht es nicht gut um die Zukunft der Menschheit. Seit über 18 Jahren wurde aus unbekannten Gründen kein Kind mehr geboren und so langsam übernimmt das Chaos und der Faschismus die Welt. Doch in Großbritannien kommt es zu einem Wunder. Eine 18 Jährige illegale Immigrantin wird schwanger und fürchtet nun um ihr leben und auch um das ihres ungeborenen Kindes. Um diesem Schicksal zu entgehen, möchte sie aus Großbritannien fliehen und Zuflucht auf einem Schiff, dem Human Project, finden. Theo Faro soll ich dabei helfen und wird deswegen von einer Widerstandsbewegung, bzw von seinen EX-Frau aus seinem deprimierenden Alltag gerissen. Dieser nimmt sich der schwangeren Kee an und begleitet sie auf ihrer gefährlichen Reise.
Ich liebe diesen Film und zähle ihn auch zu einen meiner Lieblingsfilmen. Er hat zwar ein paar schwächen in der Story, über die kann ich aber getrost hinwegsehen. Hervorzuheben sind einige sehr gut gedrehte Plansequenzen, welche auch heute noch beeindrucken können!
Kann ihn nur Empfehlen:dup:
Heinz-Fiction
06.07.2020, 22:13
Die erste Staffel war schon Comedygold und der Humor bricht nicht ab. Ich bin wieder voll drin in der Serie, herrlich
John Carpenter's Die Fürsten der Dunkelheit (https://www.imdb.com/title/tt0093777/) (Prince of Darkness)
Richtig cooler Klassiker aus den 80ern. Donald Pleasence (Halloween), Victor Wong (Big Trouble in Little China) und Alice Cooper. Was habe ich mich als junger Bub vor Alice Cooper gefuehrtet, als ich den Film das erste Mal gesehen habe. :eek:
Ich fand den Film schon immer richtig nice. 8/10 (meine Bewertung auf IMDB)
Den Film gibt es derzeit auf Netflix (https://www.netflix.com/title/873846). Gestern erschienen §ice und auch gleich reingezogen.
https://filmchecker.files.wordpress.com/2013/08/fuersten_der_dunkelheit.jpg
Liebe Gruesse,
melcom
The Human Centipede 2
https://www.thrillandkill.com/wordpress/wp-content/uploads/2015/07/the-human-centipede-2.jpg
Ich arbeite mich in den letzten zwei Jahren so ziemlich durch alle Genre des Horrorfilms und weil meine, hin und wieder verstörende, Freundin total auf völlig abartige Filme abfährt, bin ich bei den The Human Centipede Filmen gelandet. Allerdings konnten wir nur Teil 2&3 gucken (wie schade $zuck ). Leider kannte ich die Filme noch nicht und wusste auch nicht, was da auf mich zu kommt. Hätte ich es gewusst, dann hätte ich es vllt gelassen.
Aber kommen wir mal zum "Inhalt"
Der 40 Jährige Martin Lomax arbeitet als Nachtwächter in einer Tiefgarage, als er eines Tages, während seiner Schicht, den Film "The Human Centipede" guckt. Dieser begeistert ihn so sehr, dass er selber einen menschlichen Tausendfüßler erschaffen möchte. Dafür entführt er Gäste des Parkhauses und hält sie in einer Halle gefangen. Da er allerdings keine Ahnung hat von Chirurgie, eignet er sich nur sehr laienhaftes Wissen an, um seinen Plan zu verwirklichen und breitet damit seinen Opfern unvorstellbare Qualen....
Keine Ahnung was ich da schon wieder geguckt habe. Der Streifen ist verstörend, übertrieben brutal und einfach nur widerlich. Eine wirkliche Handlung gibt es nicht, außer dass ein wenig das aktuelle und vergangene Privatleben von Martin Lomax gezeigt wird, ansonsten bleibt der Film flach. Aber das will er offensichtlich auch, denn es geht hier wirklich nur um Gore und Gewalt und diese möglichst abstoßend zu gestalten.
Kann den eigentlich niemanden empfehlen, es sei denn, er steht auf so nen abartigen Müll.
Und ich gehe mir jetzt irgendwas fröhliches angucken.§zweifel
Ich habe zwar nur den ersten Teil gesehen, fand ihn aber ziemlich cool. Man muss dazu sagen, dass ich ein großer Fan von Trashfilmen bin, vor allem wenn sie total krank sind. :D
Leider habe ich die Nachfolger nie gesehen, wobei es wohl schwierig wird, da noch eine Schippe draufzulegen.
Heinz-Fiction
08.07.2020, 17:31
Ich hab die zweite Staffel jetzt durch und bin ziemlich begeistert. Es gibt keine einzige Folge, die mich irgendwie gelangweilt hat. Zwar gibt es welche, die ich besser fand als andere, aber das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass einige Storys schlichtweg phänomenal gut geschrieben sind. Besonders schön finde ich, das Guillermo deutlich mehr Profil bekommt (was sich am Schluss der ersten Staffel schon andeutete) und sich einige Folgen im Kern um ihn drehen. Außerdem bekommt Energie-Vampir Colin mehr Aufmerksamkeit, was ich super finde, da das ganze Konzept eines E-Vampirs herrlich absurd ist und in Staffel 2 intensiviert wird. Die Charaktere sind durch die Bank symphatisch auf ihre eigene, verschrobene, drollige Art und Weise.
Ganz kritikfrei kommt mir die Serie aber nicht davon. Das CGI ist wirklich schlecht, was zwar zur Serie passt, aber in einigen Szenen überdosiert eingesetzt wird, sodass es nicht mehr witzig ist. Außerdem ist die Staffel, wie schon die erste, zu kurz! 10 Folgen á 20 - 25 Minuten hat man an zwei Abenden locker weg. Abgesehen davon fand ich Staffel zwei wirklich sehr gelungen. Wer Spaß an der ersten hatte, kann bedenklos zugreifen.
Harbinger
08.07.2020, 18:41
Ich hab die zweite Staffel jetzt durch und bin ziemlich begeistert. Es gibt keine einzige Folge, die mich irgendwie gelangweilt hat. Zwar gibt es welche, die ich besser fand als andere, aber das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass einige Storys schlichtweg phänomenal gut geschrieben sind. Besonders schön finde ich, das Guillermo deutlich mehr Profil bekommt (was sich am Schluss der ersten Staffel schon andeutete) und sich einige Folgen im Kern um ihn drehen. Außerdem bekommt Energie-Vampir Colin mehr Aufmerksamkeit, was ich super finde, da das ganze Konzept eines E-Vampirs herrlich absurd ist und in Staffel 2 intensiviert wird. Die Charaktere sind durch die Bank symphatisch auf ihre eigene, verschrobene, drollige Art und Weise.
Ganz kritikfrei kommt mir die Serie aber nicht davon. Das CGI ist wirklich schlecht, was zwar zur Serie passt, aber in einigen Szenen überdosiert eingesetzt wird, sodass es nicht mehr witzig ist. Außerdem ist die Staffel, wie schon die erste, zu kurz! 10 Folgen á 20 - 25 Minuten hat man an zwei Abenden locker weg. Abgesehen davon fand ich Staffel zwei wirklich sehr gelungen. Wer Spaß an der ersten hatte, kann bedenklos zugreifen.
Hast du den Film gesehen und kannst da Vergleiche ziehen? Hab mir den gestern angeschaut und war nach den vielen Vorschusslorbeeren doch etwas ernüchtert. Klar, gut gemacht, gut geschrieben, einige wirklich gute Einfälle und Witze hier und da, aber dann auch wieder viel Fremdschämmaterial dabei. Wird man davor in der Serie verschont oder geht das genau so weiter?
Heinz-Fiction
08.07.2020, 19:51
Hast du den Film gesehen und kannst da Vergleiche ziehen? Hab mir den gestern angeschaut und war nach den vielen Vorschusslorbeeren doch etwas ernüchtert. Klar, gut gemacht, gut geschrieben, einige wirklich gute Einfälle und Witze hier und da, aber dann auch wieder viel Fremdschämmaterial dabei. Wird man davor in der Serie verschont oder geht das genau so weiter?
Kann mich nicht mehr wirklich an den Film erinnern tbh. Ich müsste den nochmal schauen, von daher kann ich dir da keine Auskunft geben, bis das geschehen ist. Was ich sagen kann ist, dass die Hauptcharaktere überwiegend dieselben sind (aber andere Schauspieler) und das Filmuniversum erweitert wird, auch Lore-technisch. Und dass mir die Serie besser gefällt als der Film, der mich zwar unterhalten, aber nicht geflashed hat. Was meinst du mit Fremdschämerei? Die Charaktere in der Serie treffen selten dämliche Entscheidungen, die sie immer in schwierige Situationen bringen.
Harbinger
08.07.2020, 20:59
Weitestgehend das Zelebrieren von unangenehm in die Länge gezogenen Szenen totaler Akwardness. Ich weiß, Mockumentaries ziehen gerade daraus oft ihren Humor (siehe Stromberg o.Ä.) aber das ist einfach nichts, was ich mir gerne anschaue.
Tandrael
08.07.2020, 21:22
Ich hab die zweite Staffel jetzt durch und bin ziemlich begeistert. Es gibt keine einzige Folge, die mich irgendwie gelangweilt hat. Zwar gibt es welche, die ich besser fand als andere, aber das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass einige Storys schlichtweg phänomenal gut geschrieben sind. Besonders schön finde ich, das Guillermo deutlich mehr Profil bekommt (was sich am Schluss der ersten Staffel schon andeutete) und sich einige Folgen im Kern um ihn drehen. Außerdem bekommt Energie-Vampir Colin mehr Aufmerksamkeit, was ich super finde, da das ganze Konzept eines E-Vampirs herrlich absurd ist und in Staffel 2 intensiviert wird. Die Charaktere sind durch die Bank symphatisch auf ihre eigene, verschrobene, drollige Art und Weise.
Ganz kritikfrei kommt mir die Serie aber nicht davon. Das CGI ist wirklich schlecht, was zwar zur Serie passt, aber in einigen Szenen überdosiert eingesetzt wird, sodass es nicht mehr witzig ist. Außerdem ist die Staffel, wie schon die erste, zu kurz! 10 Folgen á 20 - 25 Minuten hat man an zwei Abenden locker weg. Abgesehen davon fand ich Staffel zwei wirklich sehr gelungen. Wer Spaß an der ersten hatte, kann bedenklos zugreifen.
Ich kann dir heirbei nur zustimmen. Auch wenn ich persönlich Guillermo als Charakter (bzw. seinen Arc, wenn man das so nennen möchte) einen der schwächeren finde, so gab es doch etliche Folgen die ich wieder richtig on point fand. Das CGI ist zweckmäßig, stört mich aber nicht weiter. Hier hat das noch so einen ironischen Beigeschmack, aber andere Serien setzt CGI auf dem Level ja tatsächlich ernsthaft ein. Daher kann ich das noch verschmerzen.
Hast du den Film gesehen und kannst da Vergleiche ziehen? Hab mir den gestern angeschaut und war nach den vielen Vorschusslorbeeren doch etwas ernüchtert. Klar, gut gemacht, gut geschrieben, einige wirklich gute Einfälle und Witze hier und da, aber dann auch wieder viel Fremdschämmaterial dabei. Wird man davor in der Serie verschont oder geht das genau so weiter?
Also es ist schon sehr im Stil von The Office, also Mockumentary und die Charaktere stellen sich häufig blöd an oder es gibt auch mal was zum cringen. Wenn das nicht so dein Fall ist, hätte die Serie wenigstens zwei Qualitäten, die das etwas abmildern:
1. Ist die Dosis durch die Länge halt etwas geringer. Ich konnte mir bei The Office auch immer nur zwei oder Folgen am Stück anschauen, danach konnte ich einfach nicht mehr.
2. Ist die Serie durch die Episodenstruktur mehr darauf fokussiert, eine kleine Geschichte pro Folge zu erzählen. Manche Geschichten sind eher peinlich, andere haben aber eher einen anderen Humor.
Ich habe zwar nur den ersten Teil gesehen, fand ihn aber ziemlich cool. Man muss dazu sagen, dass ich ein großer Fan von Trashfilmen bin, vor allem wenn sie total krank sind. :D
Leider habe ich die Nachfolger nie gesehen, wobei es wohl schwierig wird, da noch eine Schippe draufzulegen.
Schwierig zu sagen. Habe gelesen, dass der erste Teil nicht so explizit und brutal sein soll. Aber manchmal ist das Ungezeigte eben das, was den Horror ausmacht...wobei ich die Gewaltdarstellung im zweiten Teil schon ziemlich abartig fand und das der erste Film ist, bei dem ich tatsächlich mal weg gucken musste. :scared:
Weiß auch nicht, ob ich das noch als "Trash" betiteln würden. :dnuhr:
Schwierig zu sagen. Habe gelesen, dass der erste Teil nicht so explizit und brutal sein soll. Aber manchmal ist das Ungezeigte eben das, was den Horror ausmacht...wobei ich die Gewaltdarstellung im zweiten Teil schon ziemlich abartig fand und das der erste Film ist, bei dem ich tatsächlich mal weg gucken musste. :scared:
Weiß auch nicht, ob ich das noch als "Trash" betiteln würden. :dnuhr:
Ich hab ein Faible für solche Filme.
Ja, es ist krank und teilweise auch ziemlich abartig, aber genau deswegen mag ich Filme wie Human Centipede auch.
Ich hab ein Faible für solche Filme.
Ja, es ist krank und teilweise auch ziemlich abartig, aber genau deswegen mag ich Filme wie Human Centipede auch.
Prinzipiell habe ich auch etwas für solche Filme übrig. Und vllt gefällt mir der erste Teil ja mehr als der Zweite und völlig unnötige dritte Teil, weil er es eventuell noch nicht so übertreibt. Muss mal gucken, ob ich den irgendwo finde. :D
Guten Tag §wink
wir haben uns gestern Halloween (2018) angeschaut und ich war wirklich angetan, wie gut sie den Teil hinbekommen haben. Nie im Leben haette ich gedacht, noch einmal einen guten Teil der Serie zu schauen. Wobei das Thema Jamie Lee Curtis ja eigentlich in einem anderen Teil schon abgeschlossen war. Aber tja, so ist Hollywood. Die Teile wurden eben ignoriert.
Wir haben uns den Film auf Amazon Prime (https://www.amazon.de/Halloween-Jamie-Lee-Curtis/dp/B07JM7YW4W/) (kostenlos mit Prime) angeschaut. Achja, der Film Halloween in der 4K UHD (https://www.amazon.de/Halloween-4K-UHD-dt-OV/dp/B07VX9VCDD) Version kostet gerade in EUR 3,88 bei Amazon. Habe ich mir eben gekauft :) Dachte, ich erwaehne es gleich mal. Vielleicht ist ja jemand interessiert.
https://media.services.cinergy.ch/media/box1600/9763c567f189a7482ead71d052bbe0a9c093c843.jpg
Liebe Gruesse,
melcom
War Machine
(Satirischer Kriegsfilm mit Bard Pitt)
https://m.media-amazon.com/images/I/8150KD2qy7L._SS500_.jpg
Im Jahr 2009 läuft der Krieg in Afghanistan nicht wie geplant, daher wird General Glen McMahon zum neuen Befehlshaber der amerikanischen Truppen in Afghanistan ernannt. Dieser muss feststellen, dass vieles überhaupt nicht so läuft, wie es vorgesehen war und versucht dem Krieg wieder neuen Schwung zugeben, in dem er um mehr Truppen bittet, obwohl alle ihm davon abgeraten haben. Doch er hat nicht viel Erfolg und muss andere Wege finden, um seine Ziele zu erreichen, bis er letztendliches, nach nur einem Jahr, abgesetzt wird.
Wenn ich den Film mit einen Wort beschreiben müsste, dann wäre es "Schnarch".
Es kommt keine Spannung auf, er ist nicht wirklich lustig oder sonderlich dramatisch und Action gibt es ebenfalls kaum welche.
Außerdem weiß ich nicht, was ich von der Darstellung des Generals halten soll. Brad Pitt scheint sich wirklich mühe zugeben, aber irgendwie wirkt das alles nur noch albern und passt nicht zur Thematik. Jetzt weiß ich nicht, ob Stanley A. McChrystal, auf dem die Person basiert, sich so ähnlich verhalten hat, aber vorstellen kann ich es mir nicht.
Insgesamt bin ich zweimal bei diesem langweiligen Film eingeschlafen und wäre es auch fast ein drittes Mal.
Dafür macht er zumindest handwerklich einen guten Eindruck.
Kann ihn aber nicht empfehlen, dafür ist er einfach zu lahm.:dnuhr:
Heinz-Fiction
15.07.2020, 13:23
Großartige Serie, gestern die erste Staffel in einem Rutsch weggeschaut. Die Serie dreht sich um einen Auftragskiller, den sein Job nicht mehr ausfüllt. Der namensgebende Charakter Barry entdeckt die Schauspielkunst für sich und will aus seinem illegalen Geschäft aussteigen, um auf die Bühne zu gehen. Leider stellt ihm sein altes Business dabei ein ums andere mal ein Bein ...
Die Serie ist ein Mix aus Comedy und Drama, wobei der Comedyanteil so hoch ist, dass dramatische Situationen emotional entschärft werden. Nichtsdestotrotz schlägt die Serie häufig ernste Töne an; im Laufe der ersten Staffel wird Barry zudem ziemlich makaber und es gibt einige Szenen, die mich haben schlucken lassen und wo die Comedy überhaupt keine Rolle mehr spielte. Diesen Spagat bekommen die Macher enorm gut hin, was nicht zuletzt Bill Hader (bekannt etwa aus ES Teil 2) liegt, der einen sehr guten, fast schon phänomenalen Job abliefert. Gegen Ende der ersten Staffel verspürte ich sogar Dexter-Vibes. Barry ist zwar nicht komplett gefühllos und hadert immer wieder mit seinen Entscheidungen, aber er ist letztlich dennoch ein ziemlicher Psychopath. Das sorgt für eine gewisse Antipathie, die aber durch die zahlreichen Comedyelemente und Comic Reliefs aufgelockert werden. Ich mochte ihn trotz seiner Skrupellosigkeit.
Die Serie hat zahlreiche Logiklöcher, auf die man sich einlassen muss. Mir ist klar, dass das Absicht der Autoren ist und den Comedy-Charakter unterstützt, aber es fühlte sich stellenweise doch etwas over the top an. Die Spurensicherung ist im Barry-Universum scheinbar nicht existent; er ist an unzähligen Tatorten und dabei nicht besonders vorsichtig und müsste Spuren hinterlassen haben. Es wird viel geschossen, was aber komischerweise niemand wirklich bemerkt. Zudem ist Barry laut Story ein Ex-Marine, hat aber überhaupt nicht die Statur, die man von einem Marine erwarten würde. Und das sind nur einige Beispiele. Darauf muss man sich einlassen können. Wenn einem das gelingt, ist die Serie wirklich sehr gut. Ich schau mir auf jeden Fall Staffel 2 an, die laut Reviews nicht minder gut sein soll.
Klare Empfehlung
Japan sinkt: 2020 (Netflix)
Gestern angefangen, der Funke wollte jedoch nicht so richtig überspringen.
Die Story ist simpel: Erdbeben in Japan sorgen dafür, dass ganze Landstriche im Meer verschwinden und die Überlebenden versuchen das Land irgendwie zu verlassen während die Zeit rennt.
Der Zeichenstil wirkt, mal abgesehen von den Hintergrundbildern, ziemlich hingeklatscht und die Protagonistin ist eine weinerliche, nervige und übersoziale Person, die alle 2-3 Minuten entweder auf irgendwen sauer ist oder rumweint. Das ist hier auch mein größter Kritikpunkt, weil das bereits nach knapp 3 Folgen unendlich nervt.
Mal schauen ob ich die Serie weitergucke, vermutlich nicht.
Heinz-Fiction
16.07.2020, 20:24
Ich war gestern mit ner Freundin im Kino, wo wir uns Monos angeschaut haben. Den Film kannte ich überhaupt nicht, aber die Bewertungen sind gut und das Szenario hörte sich interessant an. Kindersöldner in einem Guerilla-Krieg, das schreit förmlich nach gutem Antikriegs-Material. Leider konnte uns der Film überhaupt nicht überzeugen. Die Schauspieler sind gut, aber ich konnte zu keinem einzelnen ne Beziehung aufbauen. Man erfährt nichts über ihre Vorgeschichte, außer, dass sie wohl seit frühester Kindheit als Soldaten ausgebildet wurden. Die Jugendlichen machen allesamt einen ziemlich geschädigten Eindruck, was sich in seltsamen Ritualen manifestiert. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass das die Story irgendwie weiter bringt. Ebensowenig war für mich die Grausamkeit des Krieges greifbar. In verschiedenen Reviews wird von eindringlicher Brutalität gesprochen. Ich konnte sie nicht finden. Es gibt nur wenige Kampfhandlungen und weder Soldaten noch Ausbilder machten auf mich einen besonders bedrohlichen Eindruck, was einen Verrat später im Film wenig nachvollziehbar für mich macht. Aber wer weiß schon, was in Kindern vorgeht, die nichts anderes kennen. Besonders gut erklärt wurde das jedenfalls nicht. Das ist zwar Absicht, fühlte sich für mich aber sehr leer an. Spannung kam für mich auch kaum auf, der Film wirkte auf mich wie eine Zusammenwürfelung aus verschiedenen Genres, konnte aber in keinem wirklich punkten. Erst ganz zum Schluss wurde er für mich interessanter, aber dann war er auch schon zuende. Abgesehen von der Optik kein Film für mich.
Ich fand ihn nicht gut.
CrazyIvan
16.07.2020, 23:06
Durch die erste Staffel gebinged, und ja, es hat Reiz & Potential.
Im Vergleich zur Comicvorlage wurde massiv zensiert / entsexualisiert. Manche Episoden haben (teils unnötige) erzählerische Längen, es werden Charaktere aufgebaut die dann überhaupt keine Rolle spielen. Dafür werden andere einfach so in die Handlung reingeworfen, ohne Erklärung oder auch nur Hint auf deren Background. Die Protagonistin benimmt sich manchmal zum Haareraufen unlogisch und dämlich, aber das ist wohl eine Genrekrankheit.
Trotz all dieser Kritikpunkte insgesamt spannend mit guter Action und Kampfchoreographie, einem guten Setting und ebensolchem Twist am Ende, den man aber dann aber zu früh riechen kann.
Heinz-Fiction
18.07.2020, 19:42
Ähh ... also ... ich habe mit dem ESC so gar nix am Hut, außer einer vagen Erinnerung aus der Kindheit. In einem Podcast wurde darüber gesprochen, dass der Film gar nicht so schlecht sei. Mir war heute langweilig, ich hab ihn geschaut und was soll ich sagen ... er hat mir gut gefallen §ugly sogar ziemlich gut. Grundsymphatischer Film, klare Empfehlung.
Heinz-Fiction
22.07.2020, 06:26
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, die erste Staffel durchzuhalten. Ich finde weder die Schauspielerei noch den Humor gut. Keine Ahnung, ob ich mir das noch weiter gebe.
Heinz-Fiction
25.07.2020, 15:31
Ich schau gerade Sløborn. Bisher gefällt mir die Serie ganz gut, nur dieser Schriftsteller geht mir unheimlich aufn Sack. Ja, süchtige verhalten sich manchmal erbärmlich, aber das was der macht ist einfach nur dämlich.
Breaking Bad
https://image4.thenewslens.com/2016/5/Breaking-Bad.jpg?auto=compress&h=240&q=80&w=400
Weil es mal eine Zeit gab, als überall über "Breaking Bad" geredet wurde, wollte ich die Serie schon lange mal gucken, bin aber immer an den ersten Folgen gescheitert. Jetzt endlich habe ich es bist zur dritten Staffel geschafft und bin sehr angetan. Zwar gehen mir diese immer wiederkehrenden "Cringe" Momente auf den Sack, aber sonnst ist die Geschichte rund um Walter White sehr interessant und spannend, ohne es dabei zu sehr zu übertreiben. Einzig verstehe ich nicht wirklich, warum Walter mit Jesse zusammenarbeitet. Dieser ist, wirklich gut von Aaron Paul gespielt, eigentlich nur mehr Hindernis und Problemverursacher. Aber so wie es scheint hat Walter sehr viel übrig für diesen Taugenichts. Ganz schlüssig ist es mir jedenfalls nicht. :dnuhr:
Auch stört mich dieser Aufbau einer vermeintlichen Katastrophe in der zweiten Staffel, die dann doch etwas unbefriedigend aufgelöst wurde.
Naja, jedenfalls bin ich gespannt, wie es in den nächsten drei Staffeln weitergeht!
Zumbo's Just Desserts (Netflix)
Nett gemachte Show in denen Hobbyköche Desserts zubereiten.
Kann man relativ gut nebenbei gucken, wobei ich sagen muss das einige dort präsentierte Desserts wirklich unglaublich gut ausgesehen haben.
Wer Desserts und seichte Unterhaltung macht, kann sich die Serie durchaus mal anschauen, es gibt aktuell jedoch nur zwei Staffeln.
Heinz-Fiction
02.08.2020, 15:06
Hab die erste Staffel eben beendet und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Die Actionszenen sind gut gemacht, die Serie bleibt über weite Teile spannend. Ich muss aber sagen, dass ich mir was anderes vorgestellt hatte. Eher eine Serie Richtung Sopranos. Gangs of London ist aber enorm unrealistisch, schon fast überzeichnet brutal und meiner Ansicht nach etwas zu vorhersehbar. Das Ende lässt in vielerlei Hinsicht auf eine zweite Staffel schließen. Die letzte Szene machte für mich aber keinen Sinn, ich gehe davon aus, dass sie in einer möglichen zweiten Staffel aufgeklärt wird. Insgesamt empfehlenswert, wenn man auf Actionserien steht.
Hamilton (Disney+)
Musical-Film über Alexander Hamilton.
Ich stehe normalerweise nicht auf Filme dieser Art, der war allerdings ganz gut. Wer Musicals mag und mit der Geschichte von Alexander Hamilton etwas anfangen kann darf bedenkenlos reinschauen.
Für mich, der Musicals wie erwähnt nicht besonders mag, war der "Film" sehenswert, deswegen auch die obige Empfehlung.
Liebe im Spektrum (Netflix)
Nette Doku über Menschen mit diversen Krankheiten (u.a. Autismus) und deren Liebesleben.
Freundlich und vor allem ohne Vorurteile inszeniert, hat mir gut gefallen.
Murder Mountain (Netflix)
Dokumentation über einen Landstrich in den USA, in dem immer wieder Menschen verschwinden.
Der Fokus liegt auf dem Cannabis-Anbau, der dort zuerst illegal war, sowie den verschwundenen Menschen, die meist als Teilzeitkräfte dorthin kamen.
Für nebenbei ganz okay, aber nichts was man sich noch mal anschaut.
Sugar Rush (Netflix)
Nachdem mir Zumbo's Just Desserts so gut gefallen hat, hab ich mich mal durchgeklickt und fand Sugar Rush.
Abermals eine Art Dessert-Kochshow, bei der Adriano Zumbo Juror ist. Sehr tolle Desserts und Gerichte, seit Freitag ist Staffel 3 verfügbar.
Wer Desserts mag kann sich die Show auf jeden Fall anschauen.
The Umbrella Academy (S2, Netflix)
S2 kam letzte Woche raus und knüpft an die gute erste Staffel an.
Wer bizarre Serien mag muss TUA auf jeden Fall mal anschmeißen, eine tolle, solide Serie mit sehr wenig Fillerkram oder Leerlauf.
Heinz-Fiction
08.08.2020, 19:13
Richtige gute Laune-Serie. Es geht auf der einen Seite um ein Mädchen, welches vergewaltigt wurde und daraufhin völlig überfordert ist mit der Situation und widersprüchliche Aussagen macht, weshalb ihr bald niemand mehr glaubt. In der Folge bekommt sie auf Arbeit und im Privatleben massive Probleme. Den anderen, gefühlt größeren Teil der Geschichte beschäftigt sich mit dem Job mehrerer Polizisten, die Vergewaltigungsfälle untersuchen, was natürlich mit der ersten Geschichte zusammenhängt.
Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Das Thema ist nicht leicht und wird sehr überzeugend rübergebracht. Es ist eine Mischung aus Drama und Krimiserie. Kaitlyn Dever ist eine ausgezeichnete Wahl für die Rolle des vergewaltigten Mädchens, da sie ein sehr jugendliches Aussehen hat. Ich hätte niemals gedacht, dass sie eigentlich Mitte 20 ist. Ihre Handlungen sind stets nachvollziehbar und die Darstellung der Emotionen auf den Punkt gebracht.
Was den Krimiteil angeht, bleibt die Serie bodenständig. Es gibt keine Verfolgungsjagden oder übertriebene Actionszenen. Ebenso sind die Probleme, mit denen die Detectives konfrontiert werden, allesamt sehr glaubwürdig.
Ich muss aber sagen, dass ich auch hier kein großer Fan von Toni Collette bin. Sie hat mir schon in Hereditary zu viel overacted. In Unbelievable spielt sie den weiblichen Badass-Cop, der sich manches mal emotional über Fehlschläge auslässt und sogar zu widerrechtlichen Mitteln greift, was abgelehnt wird, wovon sie sich dann angepisst fühlt. Das ging mir etwas auf die Nerven. Von einem Cop, der schon 16 Jahre im Dienst ist, erwarte ich da eigentlich eine größere Abgebrühtheit. Merritt Wever als ihre Partnerin ist deutlich gelassener, ohne dabei jedoch emotionslos zu sein und hat mir als Charakter besser gefallen. Aber das ist nur ein kleiner Makel.
Ansonsten kann ich die Serie absolut empfehlen
The Umbrella Academy (S2/Netflix)
Die erste Staffel war schon unglaublich gut, Staffel 2 setzt aber noch mal einen drauf. Jede Folge war spannend und interessant, die Qualität gewohnt hoch und die Vorfreude am Ende noch größer als bei der letzten Folge der ersten Staffel.
Wer bizarre, abgefahrene Serien mag dürfte TUA lieben. Ich schaue ja einige Serien, den meisten geht jedoch nach ein paar Folgen die Luft aus - das ist bei TUA definitiv anders, jede Folge motiviert zum weiterschauen und besitzt nahezu keine "Leerläufe"/langweilige Passagen.
Ich schau gerade Sløborn. Bisher gefällt mir die Serie ganz gut, nur dieser Schriftsteller geht mir unheimlich aufn Sack. Ja, süchtige verhalten sich manchmal erbärmlich, aber das was der macht ist einfach nur dämlich.Die habe ich auch gerade angefangen, bisher 2 Folgen geschaut und find sie bisher auch ganz ok.
Ultimate Beastmaster (Netflix)
Eigentlich mag ich solche Shows nicht, aber irgendwie bin ich bei dieser Serie/Show hängen geblieben.
Im Gegensatz zu vergleichbaren Shows verhalten sich die Moderatoren halbwegs normal und die Kandidaten haben interessante Hintergrundgeschichten.
Der Parcours ist zwar fast immer gleich, allerdings möchte ich jetzt unbedingt das finale Duelle aller Sieger sehen und schaue deswegen weiter.
(Un)gesund (Netflix)
Die Serie beleuchtet außergewöhnliche und/oder abstrakte Methoden die bei gewissen Krankheiten eingesetzt werden.
Man schüttelt zwar häufig nur den Kopf, interessant ist es trotzdem.
In der letzten Folge ging es um Menschen, die sich Bienengift injizieren lassen und danach angeblich ihre Drogen- und Alkoholsucht besiegten.
Jede Folge behandelt hierbei eine andere kuriose, merkwürdige oder komische Methode und neben natürlichen Essenzen oder Giften ist fast alles dabei.
Heinz-Fiction
21.08.2020, 17:06
Am Anfang war ich ziemlich verwirrt, da irgendwas mit der Story nicht hinzuhauen schien. Was ich nicht wusste ist, dass Staffel 3 ein Prequel zu Staffel 1 und 2 ist und somit die Vorgeschichte darstellt. Natürlich wird das gelegentlich selbstironisch verwendet. Jon Øigarden alias Jarl Varg ist wie schon in den vorherigen Staffeln ziemlich klasse, aber meiner Meinung nach auch eine der wenigen Schauspieler, die wirklich gut rausstechen. Denn die meisten anderen sind halt typische Klischeewikinger- und Sklaven derer. Abgesehen von Orm natürlich, der aber auch kaum persönliche Entwicklung durchmacht und in seiner Eigenheit auch ziemlich viele Klischees bedient. Norsemen ist halt Comedy durch und durch, scheitert aber etwas an seiner immergleichen Witzstruktur. Die Darsteller hinterfragen regelmäßig die durchaus abstoßenden Gebräuche der Wikinger, bringen ab und zu moderne Themen ins Spiel und wirken dadurch etwas Monthy Python-haft, allerdings ohne dessen Klasse zu erreichen. Dazu fehlt die Varianz. Trotzdem find ich die Serie unterhaltsam, aber alle drei Staffeln am Stück könnte ich mir nicht ansehen.
CaptainMorgan
21.08.2020, 20:17
Meine letzten 3 gesehenen Filme waren:
Bad Boys - Harte Jungs (1995)
Bestes Hollywod-Popcorn-Kino der 90er. Der Schauplatz des Films, Miami, wird gekonnt in Szene gesetzt (vor allem beim Intro). Und es ist nach wie vor eine Wonne wie sich Will Smith und Martin Lawrence verbal die Bälle zuspielen. Zudem glänzt Tcheky Karyo als französischer Bösewicht. Muss man gesehen haben!
(10/10)
Lakeview Terrace (2008)
Schöner Thriller mit Samuel L. Jackson als wirklich widerlicher Cop der versucht seine neuen Nachbarn loszuwerden da er deren liberale Einstellung nicht teilt. Zum Ende hin etwas hahnebüchen, die ersten beiden Drittel sind aber wirklich gut.
(8/10)
Ruhet in Frieden - A Walk among the Tombstones (2014)
Liam Neeson mimt hier einen alternden Ex-Cop, der im Jahr 1999 in New York im Auftrag eines Mafiabosses zwei psychopatische Killer jagt. Dabei hilft er das obdachlose Kid TJ, auf den er im Laufe seiner "Ermittlungen" stößt. Mir hat er gut gefallen.
(8/10)
High Score (Netflix)
Wirklich gute Doku über Videospiele und deren Entstehung.
Interessante Anekdoten und Inhalte, sehr empfehlenswert!
Supernatural - Staffel 1
Vor Jahren mal angefangen - ich glaube, da war die Serie noch bei Staffel 6 - aber nach wenigen Folgen die Lust verloren. Nun wollte ich der Serie nochmal eine Chance geben und hab die erste Staffel - 22 Episoden - durchgezogen. Wäre die Staffel nach der Hälfte zu Ende gewesen, hätte ich direkt Bock auf Staffel 2 gehabt. Dummerweise war die zweite Hälfte bis auf einer Episode unfassbar lahm und vorhersehbar, und so ein Familiendrama als roter Faden funktioniert auch nicht wirklich, wenn man mit jeder Hintergrundinfo und jedem Zusammentreffen weniger Interesse daran hat, irgendetwas von dieser Familie zu sehen. Hier wird jede Chance genutzt, die Charaktere noch unsympathischer zu machen als sie ohnehin schon sind, und das Staffelfinale war mit Abstand das unbefriedigendste, das ich je gesehen habe. Mir wurde gesagt, dass Supernatural erst ab Staffel 3 wirklich gut sei. Da ich mich dafür aber durch 22 Episoden Staffel 2 kämpfen müsste... Nein danke, ich hab damit abgeschlossen. Da ich bislang keine Serie entdeckt habe, die länger als 13 Folgen (bis zum Staffelfinale) interessant bleibt, war das aber auch vorhersehbar.
Parasite
Interessanter Film. Zwar ist in der ersten Hälfte nicht wirklich klar, auf was er überhaupt hinauslaufen soll, aber irgendetwas macht ihn dennoch sehr unterhaltsam und spannend. Das Ende fand ich nicht sonderlich gut und den Oscar für den besten Film hat er in meinen Augen nicht verdient, dennoch klare Empfehlung.
Halloween (2018)
Der wohl beste Film des Franchise nach Halloween 2 und Rob Zombie's Halloween. Hat nicht allzu viel zu sagen, da ich mich an die übrigen Fortsetzungen noch nicht einmal wirklich erinnere. Für Slasher-Fans ein interessanter Streifen, ansonsten verpasst man nicht viel.
The Purge
Positiv: Ethan Hawke
Negativ: Alles andere
Ich hatte vorneweg kein allzu großes Interesse am Film, aber bei 4 Fortsetzungen und einer ganzen Serie muss ja irgendwas dran sein. Und selbst wenn nicht, ein Film dieser Art wird dennoch in irgendeiner Weise halbwegs unterhaltsam sein. Oder? Oder?
Ne. Die billigsten Trash-Filme haben intelligentere Charaktere und weniger Plotholes. Mit jeder Szene stieg mein Widerwelle, den Film noch 1 Minute länger zu schauen. Ernsthaft, ich hab noch nie so eine Scheiße gesehen. Dagegen wirken Martyrs und Funny Games künstlerisch wertvoll.
Anstatt hier aber ins Detail zu gehen, leake ich einfach eine Auswahl der Nachrichten an einen Freund, bei dem ich während des Schauens meinen Frust rausgelassen habe:
Intro des Films: "Nach einer Wirtschaftskrise wurde die Purge eingeführt und das hat geholfen"
Purge beginnt, Doku im TV: "KANN ES SEIN, DASS ES BEI DER PURGE GAR NICHT UM PSYCHOLOGIE GEHT, SONDERN UM DIE WIRTSCHAFT?"
"Die Purge ist da, damit jeder Mensch seinen negativen Gefühlen freien Lauf lassen kann. Das bringt Balance"
Jeder Charakter im Film: Wir kaufen uns ein teures Sicherheitssystem und schotten uns ab weil wir Angst vor der Purge haben
Das Haus wird komplett abgeriegelt, nichts kommt mehr raus oder rein, die Tochter geht in ihr Zimmer und findet dort ihren Freund
"Du solltest gehen"
Überall Mörder auf der Straße, Schüsse in der Nähe
Der Sohn deaktiviert erst mal das gesamte Sicherheitssystem, um einen gejagten Fremden ins Haus zu lassen
"Ich werde mit deinem Vater reden weil er gegen unsere Beziehung ist und ich dich liebe"
> will den Vater erschießen
"Liefern Sie uns den Typen aus, den Sie in ihr Haus gelassen haben"
> Schalten den Strom ab
> Das Sicherheitssystem lässt sich nur mit Strom deaktivieren, erst dann können sie den Typen rauslassen??
> Gesamte Nachbarschaft kauft sich sein Sicherheitssystem wegen der jährlichen Purge
> "Ja das System ist nicht unüberwindbar, das ist nicht für Extremfälle gedacht, sowas sollte in unserer Nachbarschaft nicht passieren"
ABER ES PASSIERT HALT EINMAL IM JAHR UND DESHALB WOLLEN DOCH ALLE DAS SYSTEM WTF
Junge ich hab noch nie einen Film gesehen, der innerhalb von 36 Minuten so viele Plotholes raushaut
Typen vorm Haus: "Lass den Obachlosen raus sonst kommen wir rein und töten euch alle"
Ethan Hawke: "Ok sie können vermutlich wirklich hier eindringen, also müssen wir ihn finden und ihn ihnen übergeben"
Sohn: "Ja aber die haben Waffen, warum soll er sterben"
JUNGE
Ethan Hawke: "Wir bringen den Typen jetzt nach draußen"
Cersei Lannister: "Nein wir können das nicht, das ist falsch"
2 Minuten später
Cersei Lannister: "Sie reißen jetzt die Barrikaden ein, vielleicht hattest du ja doch recht"
Ethan Hawke: "Jetzt ists zu spät wir müssen kämpfen"
> Gibt seinem Sohn einen Revolver
Cersei Lannister: "Du hast unserem Sohn eine Waffe gegeben, kannst du mir mal sagen was das hier soll"
"Versteck dich und lass dich von nichts rauslocken"
> Der Junge leuchtet die ganze Zeit mit einer Taschenlampe durch die Gegend, bis er entdeckt wird
> Ethan Hawke rettet ihn
"Dad was ist hier los?"
DER JUNGE WAR DABEI ALS DIE ANGEKÜNDIGT HABEN, DASS SIE INS HAUS KOMMEN UND ALLE UMBRINGEN
Ethan Hawke wird abgestochen, die Mörder sind noch im Haus (obviously)
Cersei Lannister findet ihn: "Oh mein Gott!! Charlie, Zoey, kommt her!!"
?????????
Die Kinder kommen um die einen Ecke, der Mörder um die andere
Der Mörder zum Beginn des Films:
> Nimmt die Maske ab
"Wie jedes Jahr zur Purge sind wir maskiert unterwegs und morden
Ebenfalls der Mörder:
> Ist bis zum Ende des Films als einziger der Bande nie wieder mit Maske zu sehen
Heinz-Fiction
29.08.2020, 22:31
... habe ich vorhin beendet. Insgesamt wie schon Staffel 1 gut gemacht und ziemlich blutig. Zwei Sachen stören mich aber schon seit der ersten Staffel. Zum einen ist der Zeichenstil "ruckelig"; keine Ahnung, wie ich es anders beschreiben soll. Oder ob das überhaupt zum Stil gehört. Jedenfalls mag ich das nicht so. Zum anderen ist die Snychro manchmal komisch, zum Beispiel lachen Charaktere, doch es sieht eher so aus, als würden sie sprechen. Das ist mir aber schon bei vielen Animes aufgefallen.
Beides sind aber nur kleine Punkte, sonst recht unterhaltsam.
numberten
30.08.2020, 12:15
Kingdoms (Staffel 1+2)
Ich bin zwar kein großer Fan von Zombieserien, weil es halt oft repetativ wird. Aber die mochte ich. Ein frisches Setting und die ganze Zombiegeschichte war in politische Intrigen eingebettet. Auch nahm sich die Serie nicht immer allzu ernst, bzw. manchmal zu ernst auf jedenfall hat es mich sehr gut unterhalten.
Ich war auch sehr zufrieden mit dem Ende, auch wenn es sich dann ja herausstellte das es wohl doch nicht das Ende ist. Meiner Meinung nach ist eine dritte Staffel nicht nötig. Jedoch, wenn sie, wie es das Ende vermuten lässt, völlig over the top geht, schaue ich sie mir sicher mal an.
Insgesamt schöne Serie aus Korea.:)
Heinz-Fiction
30.08.2020, 22:15
Ich bin fast durch mit der dritten Staffel und mittelschwer enttäuscht. Ich pack vorsichtshalber alles in einen Spoiler, weil vieles Spoilermaterial ist.
Dracula ist tot, also haben Trevor, Sypha und Alucard ihre Mission erfüllt. Ihre Wege trennen sich, und somit auch die Handlung. Das gleiche trifft auf die Schmiedemeister Isaac und Hector sowie Carmilla zu. Die dritte Staffel erzählt also mehrere Handlungsstränge, die untereinander erstmal wenig miteinander zu tun haben. Ich bin jetzt bei Folge 8 und bisher gibt es nur lose Verknüpfungen. Das große Problem dieser Aufteilung ist, dass jede Storyline für sich nur wenig "Fleisch" hat, weil eben mehrere unabhängige Storys erzählt werden. Die Spielzeit hat sich jedoch kaum erhöht. Zwar gibt es dieses mal 10 statt 8 Folgen, allerdings reicht das nicht wirklich aus, um die Aufteilung zu kompensieren. Manche Storylines sind auch schlicht langweilig meiner Ansicht nach. Bei Hector und Carmilla etwa passiert fast gar nichts. Ich bin fast durch mit der Staffel und mehr als Eroberungspläne und Gespräche mit einem Gefangenen gab es bisher nicht. Alucards Storyline hat mich ebenfalls enttäuscht. Er bleibt in Draculas Schloss, um es zu beschützen, unterrichtet zwei Schüler im Bekämpfen von Vampiren, allerdings sieht man von beidem nicht besonders viel. Etwas befremdlich finde ich außerdem, dass er in manchen Szenen sehr viel "liebevollen" Kontakt mit seinen Schülern hat, als ob sie seine Kinder wären.
Isaacs Storyline ist einigermaßen interessant, aber insgesamt auch eher schleppend inszeniert. Er will halt Carmilla und Hector an die Wäsche, sucht einen Weg zu Ihnen und killt dabei ein paar Menschen auf dem Weg, aus denen er seine eigene kleine Dämonentruppe erschafft. Das wars ... die Rede ist aber noch von einem Magier, dem er begegnen wird; ich hoffe, daraus wird was spannendes.
Die beste Storyline haben Sypha und Trevor. Sie landen in einem abgeschiedenen Städtchen, betreiben etwas Detektivarbeit und kommen einem zwielichtigen Kult auf die Spur. Dabei wird noch ein neuer Charakter eingeführt, der seine eigenen Ziele verfolgt. Auf diese Szenen freue ich mich am meisten. Alucards, Hectors und Carmillas Storyline sind aber bisher schlichtweg enttäuschend. Da passiert einfach nix in 8 Folgen
Criminal: Deutschland
https://i.imgur.com/SmuLbS3.jpg
Halloechen §wink
ich habe mir gerade Criminal: Deutschland (https://www.imdb.com/title/tt10986056/) auf Netflix (https://www.netflix.com/search?q=Criminal%3A%20Deutschland) angeschaut und war wirklich ueberrascht. Drei wirklich tolle Kriminal-Folgen und mit jeder Folge wurde ich am Ende ueberrascht und habe es nicht kommen sehen. Wirklich gut haben mir Folge 1 und 3 gefallen. Bei Folge 2 ahnte ich es schon, worauf es hinauslaeuft aber das werde ich jetzt nicht verraten. Tolle Schauspieler, spannende Geschichten und ein Verhoerzimmer wo alles stattfindet. Ja genau, alles spielt sich in diesem Zimmer ab. Okay, eigentlich ist es ein Revier, auf dem sich alles abspielt, nur sieht man davon recht wenig. Wie dem auch sei ... ich habe gerade dritte und letzte Folge hinter mir und mich hat diese Folge doch echt mitgenommen ... phew, ich kann es selbst nicht glauben ... :eek:
Wenn ich nach IMDB und der Bewertung gehe, hat auch Criminal: Deutschland (https://www.imdb.com/title/tt10986056/) die staerksten Folgen der ganzen Reihe. Dennoch werde ich mir noch Criminal: Frankreich (https://www.imdb.com/title/tt10986052), Criminal: Vereinigtes Koenigreich (https://www.imdb.com/title/tt9348692/) & Criminal: Spanien (https://www.imdb.com/title/tt10986050) anschauen. Ich moechte dann doch selbst entscheiden, ob sie mit der DE-Version mithalten koennen. Demnaechst wird es auch eine 2. Staffel von Criminal: Vereinigtes Koenigreich (https://www.imdb.com/title/tt9348692/) geben und in der 2. Staffel wird auch Kit Harington (https://www.imdb.com/name/nm3229685/) einen Auftritt haben (bekannt aus Game of Thrones (https://www.imdb.com/title/tt0944947/))
Okay, also falls hier jemand auf - in meinen Augen - echt gutgemachte Kriminalfaelle steht, kann ja mal bei Criminal: Deutschland (https://www.imdb.com/title/tt10986056/) auf Netflix (https://www.netflix.com/search?q=Criminal%3A%20Deutschland) reinschauen. Ich wurde jedenfalls SEHR ueberrascht, wie gut der Kram einfach ist.
Jetzt schaue ich mal bei den Franzosen vorbei und bin echt gespannt :D
Liebe Gruesse,
melcom
eXistenZ
Enthalten in Amazon Prime. Der weirdeste und beste Film, den ich seit langem geschaut habe. Ein wenig Videospielthematik, ein wenig Virtual Reality, ein wenig Realitätsflucht, ein wenig Philosophie, ein wenig Body Horror, ein wenig Matrix, ein wenig Inception. Und kommt dabei ganz ohne CGI aus. Nach einem recht zähen Einstieg (ca. 30 Minuten), der nicht wirklich irgendetwas erklärt, besticht der Film mit ziemlich coolen Wendungen und bleibt als einzigartiges Erlebnis in Erinnerung. Dass eXistenZ im selben Jahr wie Matrix erschien, macht mir etwas Angst. Klare Empfehlung.
Gefangen (Netflix)
Dokumentation über diverse mehr oder weniger bekannte Fälle von Entführungen.
Opfer und beteiligte Beamte sprechen über die Entführungen und deren Abläufe sowie der Zeit in Gefangenschaft.
Verstörend, aber dennoch sehr interessant.
Midsommar
Ich hab den Film nur bis zur Hälfte durchgehalten und fand ihn absolut langweilig und vorhersehbar. Ich hab mir zu den restlichen 70 Minuten meinen Teil gedacht, sie dann auf Wikipedia nachgeschlagen und lag bis auf die Endszene auch weitestgehend richtig.
Zu den absolut dämlichen Charakteren, die bis zum ersten "Schock"moment - die u.a. aufgrund der billigen Masken wirkten wie aus einem B-Movie - noch nicht einmal irgendetwas in Frage stellen, sage ich mal besser nichts.
Generell habe ich mich durch die Charaktere und die unnötig langgezogenen, spannungslosen Szenen von der ersten Minute an ziemlich aggressiv gefühlt, anstatt eines spannenden Filmabends bekam ich lediglich schlechte Laune. Übrigens die Intention des Films. Nur blöd, dass er nicht nur nicht unterhaltsam ist, sondern im Gegensatz zu z.B. Joker auch kein bisschen bereichernd, oder zumindest in irgendeiner Weise qualitativ umgesetzt. Midsommar hämmert dem Zuschauer seine ähnliche Thematik plump ins Gesicht und fühlt sich dabei artsy. Nach viel zu vielen Szenen stand mir lediglich die Frage "lol ist das deren Ernst?" im Kopf; dabei nimmt der Film sich aber sonst ernst, dass ich mich durchgehend gefragt habe, ob er bewusst wie ein schlechtes Meme wirken soll.
Der Film hat sicherlich seine Zielgruppe, für mich war er pure Zeitverschwendung.
Heinz-Fiction
19.09.2020, 17:55
Midsommar
Ich glaub mit Midsommar versucht man, den Zuschauer zu trollen. Die Anfangsszene war wirklich der einzige Moment, den ich an dem Film schätze, weil er ziemlich weh tun kann. Aber der Rest ... du hast die letzten 70 Minuten nix verpasst. Ich glaub der Film sollte eher ne Art verschrobene Comedy sein, bloß hat man vergessen, das zu kommunizieren lol
Babylon Berlin Staffel 3
Ich hab die dritte Staffel schon vor ner Weile angefangen, aber leider recht schnell die Lust verloren, was nach den ersten beiden Staffeln etwas enttäuschend war. Die dritte Staffel dreht sich, neben den offensichtlichen politischen Einflüssen in Deutschland Ende der dreißiger Jahre, hauptsächlich um Kriminalfälle in und um Filmsets herum. Die Produktionsqualität ist für deutsche Verhältnisse hoch, aber das Szenario an sich hat mir nicht so zugesagt. Vielleicht habe ich da eine große Bildungslücke, aber ich empfand viele der Charaktere aus der Filmszene als Fremdkörper. Die einzelnen Schauspieler sind irgendwie ziemlich exzentrisch und ich tu mich schwer zu glauben, dass das in den 30ern schon so war. Sie wirken einfach etwas ... unglaubwürdig, melodramatisch, als würden sie als Schauspieler nochmal Schauspieler spielen, die nicht wissen, dass sie gerade nicht in einem Theaterstück sind. Boardwalk Empire hat mir in der Beziehung sehr viel besser gefallen. Desweiteren war mir der Kriminalfall an sich zu überdreht. Eigentlich war mir alles zu überdreht. Am Ende der Staffel gibt es einen Twist, der mir nicht gut gefallen hat.
Der andere Teil der Serie, der sich mit dem Aufstieg der Nazis sowie Machtspielchen unter Autoritätspersonen behandelt, gefiel mir wesentlich besser. Interessiert hätte mich außerdem ein Thema aus dem Trailer, wie die
Weltwirtschaftskrise das Leben der Menschen zu dieser Zeit beeinflusst hat, aber es war leider kaum ein Thema bis zur letzten Folge
Schade. Ich hätte mir etwas mehr erwartet.
Naruto Part 1
(2002–2007, 9. Staffeln auf Netflix)
https://www.anime-planet.com/images/anime/covers/naruto-22.jpg
Naruto gehört zu den Animes aus meiner Kindheit/Jugend, die ich zwar oft, aber nie richtig zusammenhängend, auf RTL2 geguckt habe. Also habe ich mir vorgenommen, Naruto mal vom Anfang bis zum Ende durchzugucken.
Inzwischen habe ich die erste Serie von Naruto auf Netflix durch und fand sie nett, aber muss sie mir sobald auch nicht nochmal geben.
Ein großes Problem ist leider die deutsche Synchronfassung, diese wurde damals im Auftrag von RTL2 erstellt und ist sehr Kinderfreundlich. So wird der Tod eigentlich immer verleugnend, stattdessen sind sie "bewusstlos", "besiegt" oder "verschleppt". Was dann oft zu Missverständnis führt, wenn mal wirklich jemand nur bewusstlos ist. Das Bildmaterial ist zum glück aber nicht so hart zensiert wie die RTL2 Version. Ob hier trotzdem geschnitten wurde, weiß ich allerdings nicht.
Des weitern merkt man auch, dass das Zielpublikum eher Jugendliche und Kinder sind. So wird einem eigentlich alles erklärt, egal wie offensichtlich es ist. Das führt zu sehr vielen Selbstgesprächen, unnützen/unlogischen Dialogen und nervigen Rückblenden. Wenn man das alles raus schneiden würde, dann wäre die Serie vllt nur 200 und keine 220 Episoden lang.
Dann wäre da noch der Hauptcharakter selber. Naruto ist zwar dumm, aber irgendwie wenn es der Serie passt, auf einmal voll das Genie. Auch bringt er ständig andere und sich selber in Lebensgefahr, was zu unzähligen Momenten führt, in denen Naruto schon hätte sterben müssen, aber dann doch irgendwie gerettet wird. Wer aber denkt, er lernt aus seinen Fehlern, der liegt falsch. Zum Ende werden sie sogar immer schlimmer und mehr, was ich als anstrengend empfand. Befehle von Vorgesetzten werden auch ständig ignoriert. Dass alles führt dazu, dass ich den Charakter Naruto tatsächlich sehr oft nicht sonderlich mochte.
Es gibt auch noch mehr Punkte die mich stören und mit den schon erwähnten, wurde die Serie schnell zur etwas, was ich nur noch nebenbei geguckt habe.
Aber trotzdem habe ich sie durchgezogen, denn mit dem Szenario, der Welt und einigen sehr gut gemachten Kämpfen konnte sie mich dann doch noch zum weitergucken bewegen.
Bin inzwischen auch bei bei der 5. Staffel von Naruto Shippuden und finde diese Serie deutlich besser als die Erste.
The Umbrella Academy (S2/Netflix)
Die erste Staffel war schon unglaublich gut, Staffel 2 setzt aber noch mal einen drauf. Jede Folge war spannend und interessant, die Qualität gewohnt hoch und die Vorfreude am Ende noch größer als bei der letzten Folge der ersten Staffel.
Wer bizarre, abgefahrene Serien mag dürfte TUA lieben. Ich schaue ja einige Serien, den meisten geht jedoch nach ein paar Folgen die Luft aus - das ist bei TUA definitiv anders, jede Folge motiviert zum weiterschauen und besitzt nahezu keine "Leerläufe"/langweilige Passagen.Kann ich nur beipflichten, die Serie macht wirklich Spaß. Bin auch gerade dabei, Staffel 2 zu schauen.
https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2013/12/the-americans.jpg
Habe mir im Eiltempo alle 6 Staffeln von The Americans (https://www.netflix.com/search?q=The%20Americans&jbv=70269397) auf Netflix reingezogen. Bis zum Ende der 3. Staffel habe ich die Serie ganz gern geschaut aber hatte dann - trotz der ein oder anderen Neuerung - das Gefuehl, man tritt auf der Stelle und irgendwie zog es sich bis zum Ende durch. Vielleicht lag es aber auch nur an mir. Ich habe mich ab Staffel o4 echt viel geaergert ueber das Verhalten der Charaktere und fuehrte zwischendurch Selbstgespraeche ... "man, wie kann man nur soo bloed sein" oder "mach doch die verdammten Augen auf" oder "WACH auf ... man". Ein Gefuehlschaos, welches ich selten hatte bei einer Serie. Aber wenn eine Serie solche Gefuehle in einem Ausloest, dann ist sie doch auch sicher gut, oder? mhmm :dnuhr: ich hatte das Gefuehl, es zieht und zieht sich hin und selbst das Finale, hat mir bis auf einen kleinen Augenblick, nicht wirklich gefallen. Nach der Serie, war ich irgendwie froh, damit durch zu sein.
Die Schauspieler waren echt stark und ich hatte sogar einen Lieblingscharakter. Namen kann ich ja nennen ... Costa Ronin (https://www.imdb.com/name/nm2687923/) der Oleg Burov gespielt hat. Aber auch Keri Russell (https://www.imdb.com/name/nm0005392/) hat ihren Charakter astrein gespielt und oftmals musste ich mich bremsen, diese Dame nicht zu hassen ;) Sie war echt sauuu gut :D
Okay, genug von mir. Ganz interessante Serie die in den 80ern spielt zur Zeit des Kalten Krieges und erzaehlt die Geschichte zweiter Spione. 8/10 gab es von mir auf IMDB (https://www.imdb.com/title/tt2149175). 7.5 gibt es ja leider nicht und eine 7 war mir dann doch zu niedrig - in meinen Augen.
Liebe Gruesse,
melcom
Naruto Part 1
(2002–2007, 9. Staffeln auf Netflix)
https://www.anime-planet.com/images/anime/covers/naruto-22.jpg
Naruto gehört zu den Animes aus meiner Kindheit/Jugend, die ich zwar oft, aber nie richtig zusammenhängend, auf RTL2 geguckt habe. Also habe ich mir vorgenommen, Naruto mal vom Anfang bis zum Ende durchzugucken.
Inzwischen habe ich die erste Serie von Naruto auf Netflix durch und fand sie nett, aber muss sie mir sobald auch nicht nochmal geben.
Ein großes Problem ist leider die deutsche Synchronfassung, diese wurde damals im Auftrag von RTL2 erstellt und ist sehr Kinderfreundlich. So wird der Tod eigentlich immer verleugnend, stattdessen sind sie "bewusstlos", "besiegt" oder "verschleppt". Was dann oft zu Missverständnis führt, wenn mal wirklich jemand nur bewusstlos ist. Das Bildmaterial ist zum glück aber nicht so hart zensiert wie die RTL2 Version. Ob hier trotzdem geschnitten wurde, weiß ich allerdings nicht.
Des weitern merkt man auch, dass das Zielpublikum eher Jugendliche und Kinder sind. So wird einem eigentlich alles erklärt, egal wie offensichtlich es ist. Das führt zu sehr vielen Selbstgesprächen, unnützen/unlogischen Dialogen und nervigen Rückblenden. Wenn man das alles raus schneiden würde, dann wäre die Serie vllt nur 200 und keine 220 Episoden lang.
Dann wäre da noch der Hauptcharakter selber. Naruto ist zwar dumm, aber irgendwie wenn es der Serie passt, auf einmal voll das Genie. Auch bringt er ständig andere und sich selber in Lebensgefahr, was zu unzähligen Momenten führt, in denen Naruto schon hätte sterben müssen, aber dann doch irgendwie gerettet wird. Wer aber denkt, er lernt aus seinen Fehlern, der liegt falsch. Zum Ende werden sie sogar immer schlimmer und mehr, was ich als anstrengend empfand. Befehle von Vorgesetzten werden auch ständig ignoriert. Dass alles führt dazu, dass ich den Charakter Naruto tatsächlich sehr oft nicht sonderlich mochte.
Es gibt auch noch mehr Punkte die mich stören und mit den schon erwähnten, wurde die Serie schnell zur etwas, was ich nur noch nebenbei geguckt habe.
Aber trotzdem habe ich sie durchgezogen, denn mit dem Szenario, der Welt und einigen sehr gut gemachten Kämpfen konnte sie mich dann doch noch zum weitergucken bewegen.
Bin inzwischen auch bei bei der 5. Staffel von Naruto Shippuden und finde diese Serie deutlich besser als die Erste.
Naruto zieht erst in Shippuden richtig an, vor allem weil es da jede Menge toll gemachter Kämpfe und Charaktere gibt.
Ich bin leider mit dem, was Netflix bietet, schon durch und warte aktuell auf Nachschub. Die ersten 4 Staffeln von Shippuden habe ich auf BluRay, allerdings kostet jede Staffel zwischen 30-40 Euro und das finde ich doch etwas viel.
Dafür sind die Folgen auf BluRay nicht geschnitten, auch wenn Netflix hier etwas zurückhaltender als RTL2 war/ist. Im Grunde ist fast alles ungeschnitten, bis auf wenige Szenen (außer ich bringe hier gerade etwas durcheinander).
Da wurde bspw. One Piece deutlicher beschnitten, zumindest wenn ich die Folgen von RTL2 mit denen im Netz vergleiche. Da ergeben ganze Szenen keinen Sinn, weil riesige Sprünge gemacht wurden, nur um die Serie kinderfreundlich zu gestalten.
Das Problem vom Vorgänger (Naruto) ist, dass es teilweise zu viele Filler-Folgen gibt, die einfach total öde sind.
Das ist in Shippuden leider auch so, hat aber spürbar abgenommen.
Ich habe hier allerdings lieber ein paar Filler-Folgen anstatt ewig in die Länge gezogene Passagen, wie es u.a. bei Dragonball und Dragonball Z der Fall ist (hier werden ja teilweise ganze Kämpfe über 6-7 Folgen gestreckt).
Damit ich nicht nur kommentiere:
Queer Eye (Netflix)
Eine Makeover-Serie.
Ich bin eigentlich kein Fan von sowas, allerdings ist QE sehr sympathisch gemacht. In den Folgen geht es nicht nur um graue Mäuschen oder einsame Junggesellen, sondern auch um Väter, Ehemänner, Mütter, Ehefrauen, empathische Persönlichkeiten und persönliche Schicksale.
Alles in allem gute Unterhaltung für zwischendurch, die zwar relativ anspruchslos, aber trotzdem nett zu gucken ist.
Tandrael
24.09.2020, 11:34
Naruto zieht erst in Shippuden richtig an, vor allem weil es da jede Menge toll gemachter Kämpfe und Charaktere gibt.
Während die ersten Kämpfe und Arcs von Shippuden noch okay sind, wird der Anime aber mit zunehmender Laufzeit immer schlechter. Die Production Value lässt zu wünschen übrig und auch die Kämpfe haben nicht mehr von den verständlichen Stakes und nachvollziehbarem Powerlevel der Beteiligten wie beim Vorgänger. Daher finde ich Naruto besser, wenn man ...
Das Problem vom Vorgänger (Naruto) ist, dass es teilweise zu viele Filler-Folgen gibt, die einfach total öde sind.
Das ist in Shippuden leider auch so, hat aber spürbar abgenommen.
... nicht den Fehler macht und Fillerfolgen schaut. Naruto muss man mit einem Fillerguide schauen und alle Fillerfolgen rigoros überspringen. Dann hat man eine überschaubare Anzahl von Arcs mit zusammenhängenden, guten Geschichten. Man isst ja auch im Restaurant nicht das ganze Brot, um dann Gefahr zu laufen, den Hauptgang nicht zu schaffen. Das gilt übrigens auch für Shippuden: Keine Zeit mit Fillern oder den endlosen Recapfolgen zum Schluss hin verschwenden.
Während die ersten Kämpfe und Arcs von Shippuden noch okay sind, wird der Anime aber mit zunehmender Laufzeit immer schlechter. Die Production Value lässt zu wünschen übrig und auch die Kämpfe haben nicht mehr von den verständlichen Stakes und nachvollziehbarem Powerlevel der Beteiligten wie beim Vorgänger. Daher finde ich Naruto besser, wenn man ...
... nicht den Fehler macht und Fillerfolgen schaut. Naruto muss man mit einem Fillerguide schauen und alle Fillerfolgen rigoros überspringen. Dann hat man eine überschaubare Anzahl von Arcs mit zusammenhängenden, guten Geschichten. Man isst ja auch im Restaurant nicht das ganze Brot, um dann Gefahr zu laufen, den Hauptgang nicht zu schaffen. Das gilt übrigens auch für Shippuden: Keine Zeit mit Fillern oder den endlosen Recapfolgen zum Schluss hin verschwenden.
Das klingt sinnvoll, ich habe Naruto da aber zum ersten Mal geschaut und wollte natürlich jede Folge sehen, zumal es auch die ein oder andere Filler-Folge gab, die ich nicht schlecht fand.
Am meisten haben mich die Folgen mit Itachi unterhalten, weil das einer meiner Favoriten aus der Serie ist. :D:A
Was Animes angeht habe ich nur eine überschaubare Anzahl geschaut oder gar beendet: Dragonball (beendet), Dragonball Z (beendet), Detektiv Conan (nicht beendet), Inu Yasha (beendet), Hellsing (nicht beendet), One Piece (nicht beendet) und diverse andere Serien, bei denen ich meist nur hin und wieder mal eine Folge im TV geschaut habe (wie bspw. Ranma 1/2, Shin Chan, div. Kinderserien wie Do-Re-Mi, Sailor Moon, Captain Tsubasa, Kickers und einige deren Namen ich längst vergessen habe).
Dann sind da ja noch diese "halben" Animes, wie Nils Holgersson, Heidi oder Pinocchio (siehe meinen Avatar) - die habe ich tatsächlich auch beendet. §ugly
An Filmen kenne ich eigentlich nur die von Studio Ghibli und Akira.
Da wurde bspw. One Piece deutlicher beschnitten, zumindest wenn ich die Folgen von RTL2 mit denen im Netz vergleiche. Da ergeben ganze Szenen keinen Sinn, weil riesige Sprünge gemacht wurden, nur um die Serie kinderfreundlich zu gestalten.
Ich war damals regelrecht schockiert, wie sehr diese Animes doch zensiert worden. Und inzwischen bin ich bei Staffel 9 und dort wird weiterhin nicht vom Tod gesprochen. Nervt langsam auch, weil ich echt nur noch am raten bin, ob jemand nun Tod ist oder halt nicht :rolleyes:
Das Problem vom Vorgänger (Naruto) ist, dass es teilweise zu viele Filler-Folgen gibt, die einfach total öde sind.
Das ist in Shippuden leider auch so, hat aber spürbar abgenommen.
Die ganze verdammte neunte Staffel ist ein Filler und ist auch unfassbar langweilig, wenn man bedenkt, wo ran sie gerade anschließt. :dnuhr:
Heinz-Fiction
27.09.2020, 06:17
Mehr oder weniger durch Zufall auf den Film gestoßen. Hab ne Kritik gelesen, die den Film als überlange X-Faktor-Folge beschreibt und ich kann verstehen, woher die Meinung kommt. Denn weder Schauspiel noch Technik wirkt wie ein Film aus 2007. Die Geschichte an sich fand ich aber interessant. Ich habe mich nicht wirklich gelangweilt beim Film, aber begeistert war ich auch nicht gerade. Das lag vor allem an ein, zwei Logiklöchern. Im Film gehts darum, dass der Hauptdarsteller von seinem Leben als 14000-jähriger erzählt. Die Story baut darauf auf, dass der gesunde Menschenverstand natürlich sagt, dass das unmöglich sei, aber das man, wenn man offen für alles ist, nicht 100%ig ausschließen könnte, dass es nicht wirklich so ist. Allerdings kommt es während des Films zu zwei Momenten, wo er es hätte beweisen können, nämlich
als er von dem Stamm erzählt, der ihn als Gott verehrt, und dass er davon sogar Fotos habe, aber diese nicht zeigen könne, weil "die ja schon eingepackt" seien (John zieht gerade um).
Außerdem weigert er sich, sich von einem seiner Freunde, der Biologe ist, untersuchen zu lassen, weil "die Wände Ohren haben" und er befürchte, als Versuchskaninchen zu enden.
Die beiden Sachen fand ich unglaubwürdig. Klar können diese Situationen auch gezielt so geschrieben worden sein, dass man als Zuschauer verwirrt wird, aber dafür wären sie in dem Fall zu plump. Außerdem verliert sich der Film in philosophischen Fragen, geht aber selten ins Detail. Desweiteren lässt das Ende keine Fragen offen; ein offenes Ende hätte ich eleganter gefunden.
Kein Reinfall, aber auch kein Geheimtipp, leider
Ich wusste das eine Staffel nur aus Fillern bestand, aber nicht mehr welche.
RuPauls Drag Race (Netflix)
Mal wieder etwas was meine Frau geschaut hat und schon war ich irgendwie dabei.
Ganz witzige Show über diverse Drags, die gegeneinander antreten.
Wer auf seichte Unterhaltung am Abend steht kann durchaus mal reinschauen.
Zur Entspannung mal wieder:
Brooklyn 99 (Netflix)
Ich liebe die Serie und habe die verfügbaren Folgen schon zig mal gesehen, trotzdem kann ich die Serie immer und immer wieder schauen.
Ratched (Netflix)
https://i.imgur.com/6PVZqOs.jpg
https://www.netflix.com/search?q=Ratched&jbv=80213445
Wir schauen gerade Ratched (https://www.netflix.com/search?q=Ratched&jbv=80213445) (Netflix) und sind mehr als begeistert. Rachted (https://www.imdb.com/title/tt7423538) war wohl die Widersacherin von McMurphy im Psychiatrie-Drama "Einer flog ueber das Kuckucksnest (https://www.imdb.com/title/tt0073486/)". Ich selbst, kann mich nur noch sehr schwach an Einer flog ueber das Kuckucksnest (https://www.imdb.com/title/tt0073486/) erinnern. In der Netflix-Serie wird wohl die Vorgeschichte der Dame (Ratched) erzaehlt. Die Serie ist SEHR bunt, grausam, sadistisch, spannend, dramatisch, unterhaltsam und hat viel schwarzen Humor. Was haben wir schon zu lachen bekommen. Herrlich :D
In den Hauptrollen; Sarah Paulson (https://www.imdb.com/name/nm0005299) und Finn Wittrock (https://www.imdb.com/name/nm1587729) aus American Horror Story (https://www.imdb.com/title/tt1844624). Wer die Serie schon gern geschaut hat, fuer den ist Ratched (https://www.netflix.com/search?q=Ratched&jbv=80213445) sicher sehr unterhaltsam. Jetzt zu Halloween, suchen wir uns jedes Jahr so zwei Wochen vorher, ein paar Serien und Filme heraus, die zu dieser Zeit herum passen koennten. Im letzten Jahr haben wir die Zeit damit verbracht, uns z.B. Penny Dreadful (https://www.imdb.com/title/tt2628232/) anzuschauen. Leider gibt es diese Serie nicht mehr bei Netflix. Wie dem auch sei ... Ratched (https://www.netflix.com/search?q=Ratched&jbv=80213445) ist ein guter Ersatz und nach nur 3 Folgen, lieben wir bereits diese Serie und all die tollen, grausamen und auch lustigen Charaktere. Neben Rachted (https://www.imdb.com/title/tt7423538) haben wir uns bereits auch schon ein paar andere Sachen herausgesucht, die wir uns jetzt zur HalloweenZeit anschauen werden.
Ich hoffe sehr, die Serie ist weiterhin so unterhaltsam, wie sie schon bis zur 3. Folge ist. Wir schauen gespannt weiter §eomg und koennen die Serie gerade nur empfehlen. Wer American Horror Story (https://www.imdb.com/title/tt1844624) mag, wird sicher Ratched (https://www.netflix.com/search?q=Ratched&jbv=80213445) lieben :)
//EDiT:
Trailer (DE) - https://youtu.be/cCDPgRr-Pdc
Liebe Gruesse,
melcom
Solitaire
17.10.2020, 18:43
Hab bis jetzt noch nie was von der Serie gehört, klingt aber erstmal nicht verkehrt. Und von AHS hab ich einige Staffeln gesehen ... mit großer Begeisterung, daher werde ich wohl bei Ratched mal reinschauen. Auch "Einer flog über das Kuckucksnest" habe ich vor Urzeiten mal sehen. Viel weiss ich -genau wie du- nicht mehr von dem Film. Ich kann mich nur erinnern, dass ich ihn ziemlich verstörend fand. §zweifel
Danke für den Tipp! §wink
Hey §wink
wir sind mittlerweile bei Folge 6 angekommen und sind noch immer begeistert. Verstoerend, brutal, spannend und teils echt witzig - wenn man auf diese Art von Humor steht. Und dann diese Charaktere ... wir lieben sie alle §herz
Danke für den Tipp! §wink
Aber gern. Hoffe, du hast auch so viel Fun. Sarah Paulson aus AHS ist einfach soooo klasse :)
Liebe Gruesse,
melcom
Solitaire
17.10.2020, 19:18
Aber gern. Hoffe, du hast auch so viel Fun.
Das hoffe ich auch. Ich kann ja mal eine kurze Rückmeldung geben, wenn ich ein paar Folgen gesehen habe. ;)
Das hoffe ich auch. Ich kann ja mal eine kurze Rückmeldung geben, wenn ich ein paar Folgen gesehen habe. ;)
Oh ja, mach das. Geschmaecker sind ja verschieden und mich wuerde eine andere Meinung schon interessieren. Wir sind mittlerweile bei der letzten Folge (8) angekommen und es wird noch so bitter bitter boese :D Aber jetzt essen wir aber erstmal was, kommen etwas runter und schauen uns dann nachher die letzte Folge an.
Einen schoenen Abend §wink
- melcom
Solitaire
18.10.2020, 14:11
So, ich hab die erste Folge von Ratched gesehen. Was soll ich sagen .... um ehrlich zu sein, hat sie mich nicht sonderlich vom Hocker gerissen. Ich fand sie irgendwie langweilig. :o Sorry, aber bis jetzt kann ich mit der Serie gar nichts anfangen. Was aber nichts heißen muss. Es gibt einige Serien, die mehrere Folgen gebraucht haben, um mich zu überzeugen. Trotzdem werde ich erstmal nicht weitergucken, da ich noch genug andere Serien habe, die ich zu Ende schauen muss. Trotzdem danke für den Hinweis, ich werde die Serie trotzdem im Hinterkopf behalten. §wink
Hey §wink
Danke fuer deine Rueckmeldung @Solitaire (https://forum.worldofplayers.de/forum/members/31971-Solitaire). Wie ich ja bereits schrieb, Geschmaecker sind verschieden. Fuer mich geht das vollkommen in Ordnung :) Dann habe mal einen schoenen Sonntag und viel Spass bei deinen anderen Serien.
Liebe Gruesse,
melcom
La Révolution
(Netflix, Serie)
https://occ-0-1722-92.1.nflxso.net/dnm/api/v6/X194eJsgWBDE2aQbaNdmCXGUP-Y/AAAABfuJNVO6MCG0_EDGF4hN0RASs1zr13j9dvymvV8cE_T_h5cRT0RWFUBSUWjkMp470MJ-3u1ApdtSwUjDIfBxYgG0NfIr-SWBv8X1k1M3V94OPrIhaTDs2yIM81qRsA.jpg?r=bf1
Der Trailer sah ganz nett aus und ich habe mich auf trashige Unterhaltung gefast gemacht.
Die Idee klingt schon so bescheuert, dass ich eben auch solch eine Richtung erwartet hatte.
Leider hat die Serie eher einen ernsten Ton und hat mich ab Folge Sechs verloren.
Das liegt aber vor allem daran, dass mir jede zweite Szene bekannt vor kommt und ich sagen würde, dass es sich hier mal wieder um ein Werk handelt, dass inhaltlich nichts Eigenständiges zu bieten und sich fleißig bei vielen anderen Filmen und Serien bedient hat.
08/15 trifft es am besten.
Kann sie nicht wirklich empfehlen, dennoch würde ich nicht sagen, dass es totaler Müll ist. :dnuhr:
Heinz-Fiction
22.10.2020, 17:39
Ich hatte letztens Lust, sämtliche Marvelfilme des MCU zu schauen und bin gestern fertig geworden. Besonders anspruchsvoll sind die Streifen nicht, aber sie haben mich im großen und ganzen auch bei der zweiten Sichtung ganz gut unterhalten. Jetzt hab ich aber erstmal genug.
Evil
Außerdem hab ich noch Evil geschaut, bis zur 6ten von 10 Folgen bisher. Es geht um eine psychologische Sachverständige, die für die katholische Kirche arbeitet und beurteilen soll, ob Menschen besessen sind oder nur so tun. Nicht schlecht, aber auch irgendwie nicht so richtig gut. Ich hatte sowas wie den Exorzisten in Serienform erwartet. In der ersten Folge hat die Serie noch Horrorelemente, die aber deutlich abflachen. Jetzt ist es eher wie ein Krimi. Das besondere an der Serie ist, dass den Hauptdarstellern vermeintlich übernatürliche Personen begegnen, was aber häufig mit Logik erklärt werden kann. Das ist insofern schön, dass ich mir selber häufig gewünscht habe, dass die Charaktere mal an ihre Verständnisgrenzen gelangen. In der Regel werden übernatürliche Vorkommnisse aber recht schnell mit mehr oder minder logischen Erklärungen entkräftet. Manch ein gesponnener Faden jedoch wird einfach fallen gelassen und nicht weiterverfolgt. Nunja, vielleicht kommt das noch später.
Jedenfalls kann ich die Serie sehr vorsichtig empfehlen, aber mir fehlen ein bisschen die Höhepunkte. Ich schau sie eigentlich nur in der Hoffnung, das mal irgendwas richtig krasses passiert, aber bisher kam da nicht so viel richtig gutes. Es gibt Ansätze, aber die werden leider abgesägt
So gibt es eine kurze Story um einen jungen Mann, der von einer Frau abgewiesen wird und sich durch einen Hauptcharakter zum Incel-Psycho radikalisiert. Und die Story endet damit, dass sich diese Person ... versehentlich selber erschießt. Das ist geradezu stumpf und komisch und passt irgendwie zur ganzen Serie. Das "Böse" ist hier einfach zahnlos, schwach, kriegt nix auf die Reihe und ist daher kein besonders überzeugender "Gegenspieler"
Hab jetzt auch mal mit "Ratched" angefangen und die erste Folge geschaut. Hat mir soweit schon mal ganz gut gefallen, glaube schon, dass sich das noch richtig gut entwickelt.
Barbaren (Netflix)
https://i.imgur.com/iruA1gJ.png
Am gestrigen Freitag war es soweit ... Barbaren ist auf Netflix (https://www.netflix.com/search?q=Barbaren&jbv=81024039) erschienen. Die Serie spielt im Jahr 7 oder war es 9? nach Christus, wo sich mehrere germanische Staemme vereinten, um in einer Schlacht die bis dahin unbesiegbaren roemischen Legionen herauszufordern. Die Schlacht im Teutoburger Wald veraenderte die Geschichte Europas. Ich kenne mich in dieser Geschichte eigentlich gar nicht wirklich aus. Ob wir das Thema in Schule durchgenommen haben, weiss ich leider auch nicht mehr. Oder aber, ich habe nicht wirklich aufgepasst in der Schule - gut moeglich. $zuck
Wie dem aber sei ... Bild, Ausstattung und Sound sind oberste Klasse - in meinen Augen. Einige Dialoge sind nicht immer gut ... aber hey ... geht schon okay. Davon mal ab, gab es eine ganze Menge tolle Bilder und sehr gute schauspielerische Leistung zu sehen. Gaetano Aronica (https://www.imdb.com/title/tt9184986/mediaviewer/rm1403050753) als Varus war der Oberhammer! Aber auch die deutschsprachigen Schauspieler waren wirklich gut. Ganz vorne weg, Laurence Rupp (https://www.imdb.com/name/nm0750478/). Der Kerl ist sooo gut. Hammer! Da ich niemand bin, der vornweg schreit "WAS? Deutsch? Wie kann man nur", und gerne deutsche aber auch franzoesische und skandinavische Filme und Serien schaut, war ich natuerlich auch an dieser Serie interessiert. Ich wurde nicht enttaeuscht. Mir hat die Serie sehr gefallen und 6 Folgen, vergingen wie im Flug.
Und natuerlich gibt es auch wieder die Hater im Netz, die die Serie zerreissen. Ist klar, weil eben deutsch ^^ Geht ja nicht anders ;)
Schaut die Serie oder nicht. Mir hat sie wirklich gut gefallen und auch das Ende war teilweise stark inszeniert.
Hab jetzt auch mal mit "Ratched" angefangen und die erste Folge geschaut. Hat mir soweit schon mal ganz gut gefallen, glaube schon, dass sich das noch richtig gut entwickelt.
Hallo Ayn §wink hoffe, dir hat die Serie gefallen. Meine Freundin hat sie mittlerweile 2mal geschaut. Koennte ne ganze Staffel von American Horror Story sein :)
Habt ein schoenes Wochenende.
Liebe Gruesse,
melcom
Heinz-Fiction
24.10.2020, 18:41
Vier Folgen geschaut in der Hoffnung dass die Serie irgendwas besser macht als die Ur-Serie und das Spinoff, aber leider ist World Beyond bisher ein heftiger Griff ins Klo. Die Charaktere sind eindiemensional, verhalten sich unglaubwürdig, die Dialoge teils furchtbar geschrieben und ... es passiert einfach nix. Ziemlicher Reinfall
Bei Evil habe ich weitergeschaut und die letzte aktuelle Folge fand ich schon ziemlich gut; die hat sich deutlich von den vorherigen abgehoben. Die ganze Folge ist eigentlich ein Kammerspiel innerhalb eines Krankenzimmers. Die Krankenpflegerin mit den qietschenden Schuhen ... ziemlich gut. Außerdem gabs noch eine ziemlich unterhaltsame, sprich humorvolle Szene. Evil ist schon ziemlich weird vom Aufbau. Vielleicht gefällt mir die Serie am Ende doch noch
Vier Folgen geschaut in der Hoffnung dass die Serie irgendwas besser macht als die Ur-Serie und das Spinoff, aber leider ist World Beyond bisher ein heftiger Griff ins Klo. Die Charaktere sind eindiemensional, verhalten sich unglaubwürdig, die Dialoge teils furchtbar geschrieben und ... es passiert einfach nix. Ziemlicher Reinfall
Ich schaue in diesem Augenblick Folge 1 von The Walking Dead: World Beyond (https://www.imdb.com/title/tt10148174/). Eigentlich hatte ich vor, mir erst die Staffel anzuschauen, wenn alle Folgen ausgestrahlt wurden - wie ich es eigentlich immer mache. Keine Ahnung, welcher Zombie mich geritten hat, mir die Serie jetzt anzuschauen. Aber ich bin eigentlich recht froh darueber. Ich glaube nicht, dass ich durchhalte bis zur 4. Folge - die zu diesem Zeitpunkt die aktuellste ist. Ich schmeisse ja echt ungern die Flinte ins Korn ... wie ich hier sitze und bete, dass es besser wird und dann lese ich das obige ^^ arghs :scared:
Barbaren schauen wir die Tage, berichte dann mal
Sunderland 'Til I Die (Netflix)
Gestern angefangen, wirklich tolle Dokumentation mit vielen Gänsehaut-Momenten und tiefen Einblicken in die Mannschaft, die Spieler und das drumherum.
Ich bin zwar Bielefeld-Fan, aber ich erkenne meine Mannschaft in vielen Dingen und Szenen wieder. Sehr empfehlenswert, vor allem für Fußballfans.
Jetsgreen
29.10.2020, 22:08
Star Trek Discovery
https://n-cdn.serienjunkies.de/95317.jpg
Ich hätte nicht gedacht, dass mir eine Star Trek Serie so gut gefällt. Bin jetzt mit der ersten Staffel fast fertig, bin gespannt. Wobei, morgen gibt es endlich wieder The Mandolorian.
Hallo @Jetsgreen (https://forum.worldofplayers.de/forum/members/100132-Jetsgreen) §wink
Star Trek Discovery
Ich hätte nicht gedacht, dass mir eine Star Trek Serie so gut gefällt. Bin jetzt mit der ersten Staffel fast fertig, bin gespannt.
SOOO siehts aus! Ich bin da ganz bei dir und ich mag die Serie auch. Warum und wieso, so viel gehatet wird, peile ich einfach nicht. Vielleicht bin ich auch einfach kein Mensch, der schnell auf so nen HateTrain aufspringt und oder eben alles "neue" gleich zerlegen muss bis in alle Einzelteile. Ich Checks einfach nicht, wie man so abgehen kann - wie es eben viele dieser "Fans" des Star Treck Universum da tun. Und ich habe auch alle alten Star Trek Filme / Serien geschaut (mehrfach). Ich mag Star Trek Discovery (https://www.imdb.com/title/tt5171438/)! Die 3. Staffel habe ich noch nicht angefangen. Das tue ich erst, wenn sie komplett ausgestrahlt wurde. Wie dem auch sei ... Auf jeden Fall viel Spass. Ich fand Staffel 2 ja noch besser :)
Schoenen Abend und liebe Gruesse,
melcom
Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln (Disney+)
Da Netflix gestern Probleme gemacht hat, haben wir mal wieder Disney+ angeschmissen und uns obigen Film angeschaut.
Alles in allem gute Unterhaltung, auch wenn die Geschichte vorhersehbar und die Effekte etwas übertrieben waren.
In dem Film geht es darum, das Alice zurück ins Wunderland kommt, weil der Hutmacher glaubt seine Familie lebt noch, ihm jedoch niemand bei der Suche nach ihr helfen möchte.
Alice reist daraufhin in der Zeit zurück und versucht herauszufinden was mit der Familie des Hutmachers passiert ist. Hierbei erhält man zudem Einblick in die Vergangenheit der beiden Königinnen und erfährt außerdem wie es zu dem großen Kopf der Herzkönigin kam.
Wer auf seichte Unterhaltung steht ist mit dem Film gut bedient, was mir positiv auffiel war, dass der Film kaum unnötige Längen besitzt, sodass die Geschichte eigentlich immer vorangetrieben wird und man nicht mit langweiligen Passagen "bei der Stange" gehalten wird.
Kein Meisterwerk, aber durchaus sehenswert. :A
Ich sehe gerade die Serie "Der junge Inspektor Morse".
Serie 1-2 gibt es bei Sky, Serie 5-6 in ZDF Neo. Serie 4-5 gibt es gerade in D garnicht, ich habe mir die DVDs bestellt.
Ich war sehr begeistert. Die Schauspieler sind erstklassig. Obwohl die Serie in den 60er Jahren spielt, ist sie überhaupt nicht angestaubt. Der Hauptdarsteller ist ein Hingucker, aber er ist nicht der Superheld. Es kam mir ein bisschen so vor wie Gothic: alle hacken auf ihm rum aber er ist sehr klar und ein bisschen frech. Die Serie zeichnet seine Entwicklung, aber auch die seiner Wache. Auch Nebencharaktere sind genau entwickelt. Wirklich toll.
Die Fälle schwanken zwischen skurilen Opfertätern, Anfängen der Mafia, korrupten Politikern, Logen, und dem üblichen Raub, Gewalt gegen Frauen, Sachen aus dem Krieg. Eine interessante Mischung, politischer als zum Beispiel "Inspector Barnaby", den ich überhaupt nicht ertrage.
Die Serie ist politisch, aber nicht parteipolitisch. Die Schnitte sind relativ schnell, es gibt action, aber wenig special effects.
Obwohl ich es gewohnt bin, Filme auf Englisch zu sehen, habe ich die Staffel 1-2 auf Englisch erst kaum verstanden. Die deutsche Synchronisation ist ein bisschen anders, sehr klar. Aber die Sprecher*innen haben mich auch hier überzeugt.
Edit: in zwei Wochen werden die erst geliefert - so ein Mist!
Heinz-Fiction
06.11.2020, 15:49
Gestern ein paar Folgen gesehen und bisher bin ich recht angetan. Die Story ist unverbraucht und obwohl ich kein Sportfan bin, kann man die Serie denke ich auch so schauen.
Äh - Sport? Du hast nicht mir geantwortet, oder?
@ Defc: Ich fand den ersten Teil von Discovery gut, aber die aktuelle Serie habe ich nicht fertig geguckt. Irgendwie zuviel Text in den Actionszenen - und zuwenig im Rest.
Äh - Sport? Du hast nicht mir geantwortet, oder?
Er meint die Serie "Ted Lasso" und hat es im Titel versteckt. §wink
Heinz-Fiction
07.11.2020, 18:19
Äh - Sport? Du hast nicht mir geantwortet, oder?
Er meint die Serie "Ted Lasso" und hat es im Titel versteckt. §wink
dies
Versteckt würde ich aber nicht sagen. Dafür sind Titel halt da
Ah. da hatte ich wohl Tomaten auf den Augen. Erwähnenswert ist noch die gute Titelmusik von "Endeavour" (so der englische Titel).
John Wick(2014)
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51-v2kovwfL.jpg
Ich liebe die Inszenierung des Charakters John Wick, aber ebenso die Action und der Soundtrack ist auch klasse.
Leider können die Nachfolger mich nicht mehr so ganz überzeugen. Gerade im zweiten, aber leider auch zum Teil noch im dritten Teil, sind die meisten Schusswechsel nicht überzeugend, etwas, was ich im ersten teil gar nicht empfand.
Und auch wenn der erste Film im Finale ein wenig schwächelt und auf Logik auch nicht viel wert gelegt wird, ist er ein sehr guter Action- und der beste Film der Reihe, den ich mir immer wieder gerne angucke.
Morgen gucke ich dann mal wieder den Zweiten Teil. :D
Heinz-Fiction
12.11.2020, 09:52
Hab ne Reihe von Serien Zuende geschaut bzw. eine neue angefangen
Ted Lasso
okay bis gut. Die Charaktere sind etwas zu oberflächlich. Die meisten Charaktere haben nur eine Eigenschaft, die sie definiert, und Ted läutert sie durch sein Verhalten. Darauf basiert die ganze erste Staffel. Ich fand sie insgesamt gut, aber anspruchsvoll ist die Serie nicht. Schade find ich auch, dass die Spieltage an sich kaum gezeigt werden. Manchmal geschehen wichtige Dinge gänzlich Off-Screen, was etwas antiklimatisch wirkt. Die Serie ist als Comedy deklariert, aber wirklich schmunzeln musste ich nur selten. Manchmal ging mir die Handlung auch etwas zu weit ins Absurde. So gibt es etwa eine Szene, in der ein Erfolg durch absurde Taktiken erzielt wird. Das erinnerte mich an die Kinderserie Kickers, aber das ist ein Anime mit Fußballern, die meterhoch in die Luft springen und Bälle mit Schallgeschwindigkeit in Tore schießen, da passt das auch dazu.
Insgesamt bin ich aber zufrieden und freue mich auf Staffel 2.
Evil
Jetzt auch beendet. Gute Performance der Schauspieler. Die Geschichte ist komisch strukturiert. Viele Folgen haben eher wenig Höhepunkte, manche sind dafür enorm gut. Das Staffelende fand ich eher enttäuschend. Der Cliffhanger am Ende war imo einem Staffelfinale nicht würdig. Außerdem bleiben viele offene Fragen, was grundsätzlich nicht schlimm ist. Aber rückblickend betrachtet hat das Exorzistentrio zwar viel erlebt, aber wenig gelernt. es gibt neben Michael Emerson als sadistischen Psychiater (der seine Rolle wirklich gut spielt) keinen echten Antagonisten außer das "Böse" im allgemeinen. Aber ich denke in einer Serie, die übernatürliches Böses als möglichen Feind in Aussicht stellt, ohne das Böse wirklich zu zeigen, ist es auch schwierig einen Antagonisten zu haben. Das Staffelende jedenfalls führt einige Fäden zusammen, ohne aber wirklich viel zu verraten. Für die zweite Staffel wünsche ich mir ein bisschen mehr Fleisch an der Handlung.
Utopia 2020
Vor kurzem angefangen. Utopia 2020 ist ein Remake bzw eine Neuinterpretation des englischen Originals. Die Amis haben schon einige europäische Serien neu aufgelegt, sind aber soweit ich mich erinnere immer damit gescheitert. Leider bildet das amerikanische Utopia bis jetzt keine Ausnahme. Zwar gibt es einige mehr oder minder bekannte Schauspieler zu sehen (John Cusack, Rainn Wilson, Cory Michael Smith etc), aber der Serie fehlt die "Seele" des Originals. Die übersättigte Farbe des Originals ist einem reallook gewichen, die Musik ist gänzlich anders und Handlung/Charaktere wurden stark angepasst. Das Original war ziemlich schräg, dadurch aber auch seltsam eigen. Manche Szenen sind denen des Originals ähnlich, andere fast vollständig gleich (Folterszene mit Augen auslöffeln etwa).
Zwei Dinge gefallen mir am Remake überhaupt nicht. Erstens entsteht kein großes Bedrohungsgefühl durch die übergeordnete Organisation. Es gibt zu wenig show, dont tell. Im Original wurdebrutal und skrupellos gemordet, vertuscht, Sündenböcke wurden geschaffen, wenn auch nur die Möglichkeit besteht, dass jemand zu viel wissen könnte. Im Remake sehe ich bisher nichts davon. Es wird zwar immer von "Harvest" gesprochen und wie gefährlich die doch seien. Im Remake ist das einzige ausführende Organ bisher lediglich das Killer-Duo, welches auch weniger beängstigend daherkommt.
Das zweite Problem ist die Charakterzeichnung. Ihnen fehlt die ulkigkeit des Originals. Die neue Jessica Hyde ist halt einfach nur skrupellos. Manchmal gibts so viel Exposition in die Fresse, dass ich mich frage, warum eine Frau, die Zeit ihres Lebens gelernt hat, niemanden zu vertrauen, ihre ganze Motivation raushaut innerhalb von Minuten.
Ich habe nichts gegen Neuinterpretierungen. Aber diese hier trifft die Töne des Originals kaum, obwohl es eine ähnliche Story erzählen will. Schade!
Heinz-Fiction
16.11.2020, 18:15
Ist schon lange her, dass ich die Klassiker gesehen habe und vieles hatte ich nicht mehr so im Gedächtnis. Technisch sind die Filme natürlich völlig veraltet, die Musik ist allerdings immernoch toll und das Retro-Scfi-Feeling toll, obwohl natürlich völlig anachronistisch. Die Drehbücher sind allerdings nicht wirklich durchdacht und der Effekt verschlimmert sich, je weiter man voranschreitet. Der zweite Teil etwa ist sehr "Actionlastig" und einzelne Aliens scheinen keine so große Gefahr zu sein. Außerdem werden im dritten Teil zwei wichtige Charaktere des Vorgängers einfach Off-Screen getötet, was etwas lazy ist; Logiklücken gibt es überall. Nichtsdestotrotz ein schöner Ausflug in die Vergangenheit.
Teil 4 hab ich noch kurz angeschaut aber ich mag die Story mit der wiederbelebten Ripley einfach überhaupt nicht.
Solitaire
18.11.2020, 07:02
The Room
http://filmmusicreporter.com/wp-content/uploads/2019/11/vca-93.jpg
Ich fand den Trailer ganz interessant, also hab ich mir den Film angesehen. Sagen wir mal: Ein Horror-Film der etwas anderen Art.
Es geht um die Gier der Menschen und deren Folgen. Wirklich nicht schlecht gemacht. Teilweise zwar etwas vorhersehbar (wie die meisten Horrorfilme), aber gegen Ende wurde die Handlung etwas undurchschaubarer und das Ende war unerwartet. Alles in allem kein schlechter Film, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. :dup:
4BLOCKS
https://n-cdn.serienjunkies.de/hq/102400.webp
Es ist eine Beschreibung des Lebens der arabischen Leuten im Deutschland. Hier kann man Katharsis erleben, denn dieses Bild ist voller Blut, Faustkämpfe, Spritzen usw. usf. Ich könnte mich einfach auf die Geschichte fokussieren, weil sie schnell und gewalttätig ist. Würdet ihr es ansehen, hättet ihr viel Spass.
Ich bin ein grosser Lieber der ''Sopranos'' von HBO. 4BLOCKS ist ähnlich, also könnt ihr auf die Mischung der Familiegrundsätze mit Gewalt vorbereitet werden. Ganz zu schweigen vom Namen des Hauptphelden, der gleich ist wie in der ''Sopranos''. Toni hier, Tony da, Anthonys überall!
Man kann einzigartiges Wissen über das Leben der arabischen Leuten im Deutschland erhalten. Es ist sehr interessant. Wir sind wie Erforscher, die entdecken die Geheimnisse.
Das Damengambit (Netflix)
Nette Serie in der ein junges, zurückhaltendes Mädchen ihre Liebe für Schach entdeckt und später auch an Meisterschaften teilnimmt.
Da ich früher selbst Meisterschaften gespielt habe finde ich die Serie vor allem deswegen sehr interessant, auch wenn die Spiele leider nicht immer im Fokus stehen.
Wer auf seichte Unterhaltung steht, Schach mag und nichts zu gucken hat, kann sicher mal reinschauen. Wir schauen es gerade zur Überbrückung bis die neue Staffel AHS, die Miniserie zu AHS und die 6. Staffel von Vikings kommt. :A
Heinz-Fiction
19.11.2020, 12:01
Jo, guter Horrorfilm/Psychothriller. Kann eigentlich nicht viel bemängeln. Den Anfang mit den langen Standszenen fand ich besonders gelungen, weil ich mir immer dachte "ja isser jetzt da oder nich?". Gut fand ich auch, wie der Film die generelle Verzweiflung rübergebracht hat, dass dem Hauptcharakter niemand glaubt. Danach flacht der Film dann aber etwas ab. Die Unsichtbarkeitsthematik hält sich als Horror/Psycho-Element nicht über den ganzen Streifen, außerdem fand ich die ein oder andere Kampfszene etwas albern. Zudem war mir das Ende schon fast etwas zu konventionell und vorhersehbar. Da hätte ich mir noch einen Kniff gewünscht. Insgesamt empfehlenswert.
Die Staffel habe ich als DVD bestellt, es gibt sie nur auf Englisch, soweit ich weiß.
Sie besteht aus drei anderthalb-Stunden-filmen und ist kompakter als die vorherigen Staffeln. Das Spiel der Haupt-Darsteller und der Nebenfiguren ist dicht wie immer. Sie gewinnt ziemlich viel Tempo, es gibt wenige Seitenstränge der Handlung. Im Team der Ermittler geht einiges schief. DC Strange kommt als der neue gute Mann raus.
Endeavor hat es ziemlich schwer, auch im Privaten Bereich und zwischen ihm und DC Thursday knirscht es deutlich.
Genauso empfehlenswert wie die vorangegangenen Staffeln.
Heinz-Fiction
21.11.2020, 03:44
Langsam erzählter, klassischer Vampirfilm. Die Story ist ehrlich gesagt ziemlich dünn und die langsame Erzählweise war auch nicht unbedingt meins, aber artistisch und stilistisch fand ich den Film sehr gelungen. Kann man durchaus gucken.
Heinz-Fiction
22.11.2020, 07:38
Hatte mir etwas mehr erwartet. Der Film hat einige bekannte Gesichter wie Russel Crow, Matthew Fox oder PAtrick Wilson zu bieten und der Genre-Mix zwischen Western und Horror ist relativ unverbraucht. Der Horroranteil ist aber insgesamt eher niedrig, bis auf eine widerliche Szene hat mich eigentlich nix weiter gegruselt. Der Mittelteil des Films ist mit einem tagelangen Ritt bzw. Marsch durch die Einöde zudem zu lang geraten. Die Charaktere sind eindimensional. Alle sind ausnahmslos unheimlich ehrenhaft und bereit, ihr leben zu geben für andere. Ziemlich romantisiert.
Gelangweilt hab ich mich aber nicht, deshalb sag ich mal, kann man durchaus gucken
Gute Schauspieler, wie auch in den vorangegangenen Teilen.
Mit der vierten Staffel kommt die Serie in eine Zeit, an die ich mich noch gut erinnern kann. OMG! War Diana damals wirklich so jung! Und Thatcher wirklich so gruselig? Ich meine jetzt nicht politisch, sondern persönlich.
Weltenschmerz
23.11.2020, 06:47
Gute Schauspieler, wie auch in den vorangegangenen Teilen.
Mit der vierten Staffel kommt die Serie in eine Zeit, an die ich mich noch gut erinnern kann. OMG! War Diana damals wirklich so jung! Und Thatcher wirklich so gruselig? Ich meine jetzt nicht politisch, sondern persönlich.
Ich glaube das sind Schauspieler und keine Originalaufnahmen.
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