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Eispfötchen
13.08.2017, 16:37
Ist der Held überhaupt ein Erwählter eines Gottes / der Götter?
Jedenfalls hört es sich ja so an, dass der Held der Erwählter eines oder mehrerer Götter ist.
Dafür spricht:
- Er kann das Auge Innos tragen
- Der Untote Drache sagt sowas in der Richtung
- mehrere andere Personen scheinen sich sehr sicher darüber zu sein (diverse Magier zum Beispiel oder die Druiden im 3. Teil)
Dagegen spricht, dass der Held sich offenbar selber nicht so sicher ist.
Im Gespräch mit Raven ließ er Zweifel daran erkennen welchem Gott er dient, oder ob er das überhaupt tut und vielleicht nur seine eigenen Ziele verfolgt. Ich hatte eher den Eindruck, als wenn der Held eigentlich eher so sein Ding durchziehen will, aber ab dem 2. Teil alle so große Erwartungen an ihn haben.
Außerdem sehe ich eigentlich nicht wirklich wie die Götter ihn groß begünstigt hätten, das Auge Innos mal abgesehen (das er sich ja aber auch selbst holen musste). Es ist ja jetzt nicht so, dass er zu einem Tempel gegangen wäre, dort gebetet hätte und wusch hätte er von jetzt auf Gleich in allen Fähigkeiten Wert 200 oder so. Er kann an den Schreinen Beten und erhält Geld oder Fähigkeitenpunkte, aber nie einfach so, sondern immer im Austausch für was anderes. Ist er also überhaupt ein Erwählter der Götter oder reimen sich die Bewohner Myrtanas das einfach so zusammen, weil sie das gerne so hätten?
Strontzine
13.08.2017, 20:05
Hallo, Eispfötchen !
Ist doch überraschend einfach :
Der Held sieht sich eigentlich selbst nicht als Erwählten. Das sagen in allen 3 Gothic-Teilen immer nur andere Fraktionen mit unterschiedlichen Bezeichnungen über ihn aus. UND ER GLAUBT DAS MANCHMAL UND AUCH WIEDER NICHT.
Man sollte auch bedenken, dass diejenigen die ihn immer als was Besonderes benennen, selber ja auch sich irren können, in ihrer Meinung über ihn, so dass unser Held dem auch im Spiel nicht entsprechen und folgen muss.
Beispiele des Vermutens, oder des Bezweifelns : (einiges nur, ist sehr Umfangreich in den Spielen)
G1 - Xardas: Du könntest der - nein ich bin mir noch nicht sicher
G2 - Lord Hagen: Nur ein erwählter Innos kann das Auge tragen
Beispiele des Annehmens :
G2 - Xardas: Du stehst in der Gunst der Götter
G2 - Pyrokar segnet den Helden als Erwählten Innos. Der Namenlose kann das Auge Innos tragen
G2 - Xardas: Der Feind hat erkannt wer du wirklich bist
G2 - Raven: Ein Erwählter Innos würde kommen, um mich aufzuhalten
Wenn Xardas sagt :
Xardas: Das Auge erwählt sich seinen Träger selbst.
Das mag ja auch wirklich stimmen, aber deswegen muss der Held nicht automatisch der Erwählte Innos im besonderen Sinne gedacht sein. Innos kann ihn ja auch so einfach nur nehmen. Und wer sagt, dass das Auge Innos Innos selbst ist? Es ist ja nur das Auge. Aber selbst die Magier und Paladine folgen dem Glauben, ohne zu bedenken, dass sie sich hierbei irren könnten. Und darum kann der Held das Auge anlegen UND DENNOCH KEIN ÄNHÄNGER VON INNOS SEIN.
Was die Benenner also über ihn sagen, muss nicht immer auf die Waagschale der Wahrheit gewogen werden. Sie nehmens einfach an.
Zweifel des Helden selbst :
G2 - Held: Vielleicht bin ich aber auch ein Erwählter Adanos? Vielleicht arbeite ich auch nur für mich selbst?
Passiert etwas Gegenteiliges überrascht ihn das auch :
Der Untote Drache: Du weißt genau wer ich bin - und : Das Band zwischen uns ist stark
Der Held ( er glaubt hier was Xardas sagte) darauf : Das kann nicht sein, Xardas meinte doch immer, dass...- aber der Drache lässt ihn nicht ausreden
RESUME:
Der Namenlose ist ein Unerwählter der zum Erwählten nach Glauben und Vermuten erklärt wird, ohne es aber wirklich zu sein. Deswegen kann er mal für Innos, mal für Adanos, mal für Beliar, je nach Lust und Laune tätig sein und auch mal glauben er sei erwählt oder auch nicht. So einfach. §wink§wink§wink
Ich hab mir seltsamer auch in der letzten Zeit etwas dazu Gedanken gemacht und eigentlich zum Schluss gekommen, dass der "Namenlose Held" eigentlich nur ein Handlanger ist und der wahre Auserwählte Xardas ist (bzw. von Adanos vom Einfluss der Götter befreit)
Er verfolgt seine Ziele und lässt den "Namenlosen Helden" eigentlich nur die Drecksarbeit erledigen.
Was genau hat ihn davon abgehalten die Artefakte selbst zu zerstören? Er hat die Runenmagie zerstört und ihre Macht in den Fokus konzentriert.- Erst damit ist es möglich die Adanos-Artefakte zu zerstören.
Im 1. Teil sagt Xardas ihm was er genau machen soll um den Schläfer (der Beliar dient) zu besiegen.
Im 2. Teil sagt er ihm laufend was er tun soll um die Drachen zu besiegen - damit er sich letztlich die Macht aneignen kann. Und obwohl er das tut, handelt er
im 3. Teil nicht für Beliar sondern gegen ihn ... und auch gegen Innos. D.h. er wird von diesen beiden eben nicht beeinflusst.
Höchstens kann man sagen dass der "Namenlose Held" auch ein vom vom Einfluss der Götter befreiter ist - aber eben nur ein Handlanger von Xardas.
lucigoth
13.08.2017, 21:38
Das ist schon verwirrend, ob Hero auserwählt ist oder Xardas nun der Hintergrundmann ist.
Es erhöht die Spannung und man wartet auf die Fortsetzung- was mit G3 leider nicht so gut geglückt ist.
Strontzine
14.08.2017, 21:26
Das ist schon verwirrend, ob Hero auserwählt ist oder Xardas nun der Hintergrundmann ist.
Natürlich ist Xardas der Hintergrund-Maschenzieher. Woher weiss er zb. dass kurz vor dem Tode des Schläfererzdämons der noch seinen Ruf an seine Drachenschergen ergehen lässt? Der Held weiss davon nichts. Merkwürdig und sonderbar fand ich, dass das Intro von G1 von Xardas selbst in der Rückerinnerung gesprochen wurde. Zitat: Ich war einer der Magier die in die Barriere eingeschlossen wurden ! Was hat es damit auf sich? - Es vermittelt den Eindruck als wenn es in der Geschichte eigentlich um Xardas geht und nicht um den sogenannten Namenlosen, der tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle in der ganzen Geschichte spielt, wenn auch als bestimmender Mitgestalter dessen. Was ist hiervon zu halten?
Eine Sache wäre noch hinzuzufügen.
Xardas belebt den "Namenlosen Helden" wieder nachdem er praktisch tot war (nach Gothic 1).
Alleine wäre er also schon in Gothic 1 tot.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich überzeugt, dass Xardas der Erwählte Adanos ist.
Gemäß der Gothic 2+3 Lore ist der Namenlose Held der Avatar Adanos (und damit das Xardas Ende das kanonische), das hat Mike Hoge ganz eindeutig so gesagt. Diesbezüglich ist die Sache also eigentlich klar.
Ich behaupte ja.
Y'Berion sieht Visionen des Schlaefers. Er meint bei der Auftraggebung des ersten Fokussteines den Helden zu erkennen.
Aber er hat ihn ja vorher nie getroffen. Die einzige Erklaerung ist, dass der Held eine goettliche Aura hat und diese Aura wird von Y'Berion erkannt. Diese geistliche Aura ist Y'Berion so bekannt weil er selber nach spirituell begabt ist und er erkennt diese Essenz im Helden.
Leichenteich
28.12.2017, 15:12
Ich behaupte ja.
Y'Berion sieht Visionen des Schlaefers. Er meint bei der Auftraggebung des ersten Fokussteines den Helden zu erkennen.
Aber er hat ihn ja vorher nie getroffen. Die einzige Erklaerung ist, dass der Held eine goettliche Aura hat und diese Aura wird von Y'Berion erkannt. Diese geistliche Aura ist Y'Berion so bekannt weil er selber nach spirituell begabt ist und er erkennt diese Essenz im Helden.
Das der Held im ersten Teil eine Art Sonderrolle einnimmt ist eigentlich klar. Xardas hat ihm von den Orküberlieferungen erzählt...und auch davon, dass darin steht, dass der Erwählte in den Überlieferungen mit einem brennenden Schwert kommt. (wenn ich mich richtig erinnere...das ist auf Uriziel bezogen)
Y'Berion sagte, wie du schon erwähnt hast, dass er ihn in einer Vision gesagt hat. Und dieser andere Guru vor dem Tempel (keine Ahnung, wie sein Name war) bekommt, wenn man ihn den präparierten Traumruf gibt, dass er eine Vision hatte, in der der Held mit einer dicken Rüstung und einem breiten Schwert eine große Treppe in einem Tempel hinunter läuft. (das Ende von Gothic 1, wenn man die Treppen im Schläfertempel hinunter geht)
In sofern scheint er dort schon eine Sonderrolle einzunehmen. In Gothic 2 ist das fraglicher. Besonders durch das Addon. Klar scheint Innos ihm wohlgesonnen zu sein, denn sonst könnte er nicht das Auge Innos anlegen. Aber anderseits wird er von den Wassermagiern auch als Erwählter Adanos bezeichnet. (wenn ich mich nicht täusche)...Außerdem scheint auch Beliar ihn zu mögen. Denn immerhin wurde gesagt, dass die Klaue Beliars ihren Träger selbst bestimmt. Warum Beliar in Gothic 2 zugelassen hat, dass seine Waffe, die gegen ihn eingesetzt wird immer stärker wird find ich zwar komisch...aber egal...
Letztlich denk ich, dass jeder der Götter Gründe hat, den Held auf seine Seite ziehen zu wollen. Welche Seite das ist, entscheidet man im 3. Teil selbst.
Wenn der Held auf Adanos Seite ist, dann sollte es kein Problem sein das Auge und die Klaue zu nutzen oder? Denn Adanos ist ja praktisch neutral, womit so ein Spagat ruhig machbar ist, oder?
Aber PB hat doch bereits dementiert, dass der Held ein Avatar Adanos ist, richtig? Oder wars Innos? Ach, das alles ist zu lang her.
Aber PB hat doch bereits dementiert, dass der Held ein Avatar Adanos ist, richtig? Oder wars Innos? Ach, das alles ist zu lang her.
Nein, Mike hat behauptet, er sei der Avatar Adanos.
Leichenteich
29.12.2017, 13:05
Wenn der Held auf Adanos Seite ist, dann sollte es kein Problem sein das Auge und die Klaue zu nutzen oder? Denn Adanos ist ja praktisch neutral, womit so ein Spagat ruhig machbar ist, oder?
Aber PB hat doch bereits dementiert, dass der Held ein Avatar Adanos ist, richtig? Oder wars Innos? Ach, das alles ist zu lang her.
Könnte natürlich auch eine Erklärung sein
Schatten
30.12.2017, 20:24
Das der Held im ersten Teil eine Art Sonderrolle einnimmt ist eigentlich klar. Xardas hat ihm von den Orküberlieferungen erzählt...und auch davon, dass darin steht, dass der Erwählte in den Überlieferungen mit einem brennenden Schwert kommt. (wenn ich mich richtig erinnere...das ist auf Uriziel bezogen)
Die uralten orkischen Schriften sprechen von einem Heiligen Feind, der kommen wird, um den Schläfer für immer aus der Welt zu verbannen. Von einem brennenden Schwert wird dabei aber nichts berichtet.1 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Xardas_(Dialog)#Weg_in_den_Tempel_gefunden)
Das ist eine andere Geschichte. Uriziel stammt aus alten Tagen, als die Menschheit noch jung war. Ein Feldherr der Menschen, der auch die Erzrüstung trug, führte diese Klinge.2 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Xardas_(Dialog)#Uriziel) Mit der Prophezeiung hat das aber nichts zu tun.
Y'Berion sagte, wie du schon erwähnt hast, dass er ihn in einer Vision gesagt hat. Und dieser andere Guru vor dem Tempel (keine Ahnung, wie sein Name war) bekommt, wenn man ihn den präparierten Traumruf gibt, dass er eine Vision hatte, in der der Held mit einer dicken Rüstung und einem breiten Schwert eine große Treppe in einem Tempel hinunter läuft. (das Ende von Gothic 1, wenn man die Treppen im Schläfertempel hinunter geht)
Hier liegst du fast richtig. Baal Tyon sieht jemanden, der ein Schwert in der Hand hat und eine breite Treppe hinunter geht.3 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Baal_Tyon_(Dialog)) Eine dicke Rüstung wird nicht erwähnt.
In sofern scheint er dort schon eine Sonderrolle einzunehmen. In Gothic 2 ist das fraglicher. Besonders durch das Addon. Klar scheint Innos ihm wohlgesonnen zu sein, denn sonst könnte er nicht das Auge Innos anlegen.
Xardas erklärt einem, dass das Auge sich seinen Träger selbst sucht. Hierbei geht es also nicht darum, ob er ein Erwählter oder Avatar von Innos ist.
Held: Warum sollten mir die Paladine das Auge Innos' geben?
Xardas: Weil du derjenige bist, der dazu bestimmt ist, es zu tragen.
Held: Woher willst du das wissen?
Xardas: Es gibt eine Reihe von Gründen. Der Wichtigste ist: Du hast den Schläfer besiegt. Stündest du nicht in der Gunst der Götter, wärst du jetzt tot.
Held: Nehmen wir mal an, du hast Recht und ich bin dazu bestimmt, das Auge Innos' zu tragen. Woher wissen die Paladine, dass es so ist?
Xardas: Das Auge sucht sich seinen Träger selbst - sobald du es in die Finger bekommst und es dir anlegst, werden die Paladine nicht mehr an deinen Worten zweifeln.
Aber anderseits wird er von den Wassermagiern auch als Erwählter Adanos bezeichnet. (wenn ich mich nicht täusche)...
Vor dem Kampf mit Raven kann man ihn fragen, ob er wirklich sicher ist, dass man ein Diener Innos ist. Hierbei erwähnt der Held, dass er ein Diener von Adanos, Beliar oder sich selbst sein könnte. Von Saturas wird er nach dem Tod von Raven als Bewahrer des Gleichgewichts, auch kurz Bewahrer, bezeichnet.
Saturas: Was dich angeht, mein Sohn ...
Es freut mich zu sehen, dass ich mich in dir getäuscht habe. Du bist der Bewahrer des Gleichgewichts. Daran gibt es keinen Zweifel mehr.
Ohne deinen Mut und deine Kraft wäre die Insel von Khorinis untergegangen. Wir danken dir und werden deiner in Ehren gedenken.
Widme dich jetzt wieder den anderen Aufgaben, die noch vor dir liegen, und gib dieser Welt wieder Gleichgewicht und Frieden.
Geh nun und erfülle dein Schicksal, Bewahrer. Unsere Gebete begleiten dich.
Held: Bist du sicher, dass ich ein Diener Innos bin?
Raven: Was? Was redest du da?
Held: Hältst du es nicht für möglich das ich ein Diener Adanos bin?
Raven: (lacht) Unsinn!
Held: Vielleicht diene auch ICH Beliar - oder nur mir selbst.
Raven: (höhnt) Nun, in diesem Fall wirst du nicht einmal ein würdiger Gegner für mich sein!
Außerdem scheint auch Beliar ihn zu mögen. Denn immerhin wurde gesagt, dass die Klaue Beliars ihren Träger selbst bestimmt. Warum Beliar in Gothic 2 zugelassen hat, dass seine Waffe, die gegen ihn eingesetzt wird immer stärker wird find ich zwar komisch...aber egal...
Die Klaue Beliars ist so gewaltig, wie die Macht ihres Herr und Meisters. Ist dieser stark im Geiste und standhaft in seinem Glauben, wird er dem Bann der Klaue widerstehen. Der Held kann ihr widerstehen und sie wird gewaltiger. Im Falle von Rhademes war dies nicht der Fall. Dieser war zu schwach und so konnte die Klaue ihn kontrollieren.
Es war der Plan des Untoten Drachens, den Helden zu ihm zu führen. Die Suchenden waren jene, der er ausgesandt hat, um ihn auf die Fährte zu bringen. Je nach Gilde unterscheidet es sich, welche zusätzlichen Fährten ausgesandt wurden, um den Helden darauf zu bringen. Als Drachenjäger waren es die Dracheneier, als Paladin waren es die bekehrten Paladine und als Feuermagier die Besessenen, die man heilen musste.
Weiterhin macht die Klaue dem Untoten Drachen keinen Schaden. Somit hat man nichts daraus gewonnen, dass man die Klaue geführt hat. Dass der Held die Klaue bekam, war nicht vorherbestimmt. Doch es passte für Beliar perfekt. Ein Instrument der Zerstörung in der Hand des Helden, der den Avatar Beliars bezwingen möchte. Doch sie macht ihm nicht einmal Schaden, sondern schickt die Blitze auf den Helden selbst zurück, sollte man den Untoten Drachen damit angreifen.
Held: Was ist 'Die Klaue Beliars'?
Saturas: Sie ist die Inkarnation des Bösen. Beliar SELBST hat sie erschaffen.
Jeder, der sie trägt, verfügt über ein schreckliches Werkzeug der Zerstörung.
Je mächtiger sein Träger ist, desto gewaltiger ist die Macht der 'Klaue'.
Nur jemand, der stark im Geiste und standhaft in seinem Glauben ist, kann ihrem Bann widerstehen.
Jetzt ist mir klar, warum die Erbauer dieses Tal abgeriegelt haben.
Sie hatten diese Waffe des Übels in ihre Stadt gebracht und verfielen ihrem Bann.
Diese überheblichen Trottel haben sich aus Habgier gegenseitig umgebracht.
Die Grausamkeiten kannten kein Ende, bis Adanos' Zorn über dieses Land fegte und alles im Meer versinken ließ.
Wahrlich. Die Schöpfer des Portals taten gut daran, diese Dinge vor dem Rest der Welt zu verbergen.
Welch ein tragisches Ende für so eine wunderbare Kultur.
Erkennst du jetzt die Dringlichkeit unserer Mission?
Raven ist ein starker Kämpfer und verblendet von seiner Gier nach Macht.
In seiner Hand wird die 'Klaue' zu einem Instrument der Vernichtung.
Er darf die Waffe nicht bekommen, sonst sind wir alle verloren.
Held: Ich habe die 'Klaue Beliars' an mich genommen.
Doch ich kann sie nicht anlegen.
Saturas: Die Klaue Beliars ist eine ganz BESONDERE Waffe.
Sie hat einen eigenen Willen und Bewusstsein.
Du, der nun diese mächtige Waffe besitzt, bist ihr Herr und Meister.
Sie ist ein Teil von dir und wird sich deinen Fähigkeiten anpassen.
Doch tut sie das nicht aus freien Stücken.
Nur Beliar SELBST kann sie dazu zwingen, dir zu gehorchen.
Held: Und warum sollte Beliar mir helfen?
Saturas: Nur ein Gebet zu ihm kann das bewirken.
Aber sei vorsichtig. Beliar ist niederträchtig.
Wenn du seinen Zorn erregst, dann wird er dich das spüren lassen.
Untoter Drache: Nun hast du es also geschafft, mich zu finden. Allzu lange warte ich nun schon auf deine Ankunft.
Held: Komm schon. Tu doch nicht so, als hättest du das geplant.
Untoter Drache: (Lacht laut) Was weißt du denn schon von meinen Absichten?
Habe ich dir nicht die Suchenden geschickt, um dich auf meine Fährte zu locken?
Habe ich nicht die Zeichen meiner Existenz so sichtbar hinterlassen, dass du mich gar nicht verfehlen konntest?
(als Drachenjäger) Haben die Dracheneier etwa nicht dazu beigetragen, dich zu rüsten, um zu mir zu gelangen?
(als Paladin )Waren die bekehrten Paladine nicht genug Grund für dich, nach der treibenden Macht im Verborgenen zu suchen?
(als Feuermager) Waren die Besessenen deiner Art denn etwa nicht Grund genug für dich, nach der treibenden Macht im Verborgenen zu suchen?
So sehr du dich auch abwenden und winden magst, du wirst das alles nicht leugnen können.
Es gibt nur EINE Sache, die nicht vorherbestimmt war!
Du hast einen meiner Diener vernichtet! Er war dazu auserwählt, die Klaue zu tragen.
Wie ich sehe trägst du sie jetzt. Für diesen Frevel wirst du sterben!
Untoter Drache: Glaubst du tatsächlich, du könntest mich mit der Klaue verletzen? (lacht)
Die uralten orkischen Schriften sprechen von einem Heiligen Feind, der kommen wird, um den Schläfer für immer aus der Welt zu verbannen. Von einem brennenden Schwert wird dabei aber nichts berichtet.1 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Xardas_(Dialog)#Weg_in_den_Tempel_gefunden)
Das ist eine andere Geschichte. Uriziel stammt aus alten Tagen, als die Menschheit noch jung war. Ein Feldherr der Menschen, der auch die Erzrüstung trug, führte diese Klinge.2 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Xardas_(Dialog)#Uriziel) Mit der Prophezeiung hat das aber nichts zu tun.
Hier liegst du fast richtig. Baal Tyon sieht jemanden, der ein Schwert in der Hand hat und eine breite Treppe hinunter geht.3 (https://almanach.worldofgothic.de/wiki/Baal_Tyon_(Dialog)) Eine dicke Rüstung wird nicht erwähnt.
Xardas erklärt einem, dass das Auge sich seinen Träger selbst sucht. Hierbei geht es also nicht darum, ob er ein Erwählter oder Avatar von Innos ist.
Held: Warum sollten mir die Paladine das Auge Innos' geben?
Xardas: Weil du derjenige bist, der dazu bestimmt ist, es zu tragen.
Held: Woher willst du das wissen?
Xardas: Es gibt eine Reihe von Gründen. Der Wichtigste ist: Du hast den Schläfer besiegt. Stündest du nicht in der Gunst der Götter, wärst du jetzt tot.
Held: Nehmen wir mal an, du hast Recht und ich bin dazu bestimmt, das Auge Innos' zu tragen. Woher wissen die Paladine, dass es so ist?
Xardas: Das Auge sucht sich seinen Träger selbst - sobald du es in die Finger bekommst und es dir anlegst, werden die Paladine nicht mehr an deinen Worten zweifeln.
Vor dem Kampf mit Raven kann man ihn fragen, ob er wirklich sicher ist, dass man ein Diener Innos ist. Hierbei erwähnt der Held, dass er ein Diener von Adanos, Beliar oder sich selbst sein könnte. Von Saturas wird er nach dem Tod von Raven als Bewahrer des Gleichgewichts, auch kurz Bewahrer, bezeichnet.
Saturas: Was dich angeht, mein Sohn ...
Es freut mich zu sehen, dass ich mich in dir getäuscht habe. Du bist der Bewahrer des Gleichgewichts. Daran gibt es keinen Zweifel mehr.
Ohne deinen Mut und deine Kraft wäre die Insel von Khorinis untergegangen. Wir danken dir und werden deiner in Ehren gedenken.
Widme dich jetzt wieder den anderen Aufgaben, die noch vor dir liegen, und gib dieser Welt wieder Gleichgewicht und Frieden.
Geh nun und erfülle dein Schicksal, Bewahrer. Unsere Gebete begleiten dich.
Held: Bist du sicher, dass ich ein Diener Innos bin?
Raven: Was? Was redest du da?
Held: Hältst du es nicht für möglich das ich ein Diener Adanos bin?
Raven: (lacht) Unsinn!
Held: Vielleicht diene auch ICH Beliar - oder nur mir selbst.
Raven: (höhnt) Nun, in diesem Fall wirst du nicht einmal ein würdiger Gegner für mich sein!
Die Klaue Beliars ist so gewaltig, wie die Macht ihres Herr und Meisters. Ist dieser stark im Geiste und standhaft in seinem Glauben, wird er dem Bann der Klaue widerstehen. Der Held kann ihr widerstehen und sie wird gewaltiger. Im Falle von Rhademes war dies nicht der Fall. Dieser war zu schwach und so konnte die Klaue ihn kontrollieren.
Es war der Plan des Untoten Drachens, den Helden zu ihm zu führen. Die Suchenden waren jene, der er ausgesandt hat, um ihn auf die Fährte zu bringen. Je nach Gilde unterscheidet es sich, welche zusätzlichen Fährten ausgesandt wurden, um den Helden darauf zu bringen. Als Drachenjäger waren es die Dracheneier, als Paladin waren es die bekehrten Paladine und als Feuermagier die Besessenen, die man heilen musste.
Weiterhin macht die Klaue dem Untoten Drachen keinen Schaden. Somit hat man nichts daraus gewonnen, dass man die Klaue geführt hat. Dass der Held die Klaue bekam, war nicht vorherbestimmt. Doch es passte für Beliar perfekt. Ein Instrument der Zerstörung in der Hand des Helden, der den Avatar Beliars bezwingen möchte. Doch sie macht ihm nicht einmal Schaden, sondern schickt die Blitze auf den Helden selbst zurück, sollte man den Untoten Drachen damit angreifen.
Held: Was ist 'Die Klaue Beliars'?
Saturas: Sie ist die Inkarnation des Bösen. Beliar SELBST hat sie erschaffen.
Jeder, der sie trägt, verfügt über ein schreckliches Werkzeug der Zerstörung.
Je mächtiger sein Träger ist, desto gewaltiger ist die Macht der 'Klaue'.
Nur jemand, der stark im Geiste und standhaft in seinem Glauben ist, kann ihrem Bann widerstehen.
Jetzt ist mir klar, warum die Erbauer dieses Tal abgeriegelt haben.
Sie hatten diese Waffe des Übels in ihre Stadt gebracht und verfielen ihrem Bann.
Diese überheblichen Trottel haben sich aus Habgier gegenseitig umgebracht.
Die Grausamkeiten kannten kein Ende, bis Adanos' Zorn über dieses Land fegte und alles im Meer versinken ließ.
Wahrlich. Die Schöpfer des Portals taten gut daran, diese Dinge vor dem Rest der Welt zu verbergen.
Welch ein tragisches Ende für so eine wunderbare Kultur.
Erkennst du jetzt die Dringlichkeit unserer Mission?
Raven ist ein starker Kämpfer und verblendet von seiner Gier nach Macht.
In seiner Hand wird die 'Klaue' zu einem Instrument der Vernichtung.
Er darf die Waffe nicht bekommen, sonst sind wir alle verloren.
Held: Ich habe die 'Klaue Beliars' an mich genommen.
Doch ich kann sie nicht anlegen.
Saturas: Die Klaue Beliars ist eine ganz BESONDERE Waffe.
Sie hat einen eigenen Willen und Bewusstsein.
Du, der nun diese mächtige Waffe besitzt, bist ihr Herr und Meister.
Sie ist ein Teil von dir und wird sich deinen Fähigkeiten anpassen.
Doch tut sie das nicht aus freien Stücken.
Nur Beliar SELBST kann sie dazu zwingen, dir zu gehorchen.
Held: Und warum sollte Beliar mir helfen?
Saturas: Nur ein Gebet zu ihm kann das bewirken.
Aber sei vorsichtig. Beliar ist niederträchtig.
Wenn du seinen Zorn erregst, dann wird er dich das spüren lassen.
Untoter Drache: Nun hast du es also geschafft, mich zu finden. Allzu lange warte ich nun schon auf deine Ankunft.
Held: Komm schon. Tu doch nicht so, als hättest du das geplant.
Untoter Drache: (Lacht laut) Was weißt du denn schon von meinen Absichten?
Habe ich dir nicht die Suchenden geschickt, um dich auf meine Fährte zu locken?
Habe ich nicht die Zeichen meiner Existenz so sichtbar hinterlassen, dass du mich gar nicht verfehlen konntest?
(als Drachenjäger) Haben die Dracheneier etwa nicht dazu beigetragen, dich zu rüsten, um zu mir zu gelangen?
(als Paladin )Waren die bekehrten Paladine nicht genug Grund für dich, nach der treibenden Macht im Verborgenen zu suchen?
(als Feuermager) Waren die Besessenen deiner Art denn etwa nicht Grund genug für dich, nach der treibenden Macht im Verborgenen zu suchen?
So sehr du dich auch abwenden und winden magst, du wirst das alles nicht leugnen können.
Es gibt nur EINE Sache, die nicht vorherbestimmt war!
Du hast einen meiner Diener vernichtet! Er war dazu auserwählt, die Klaue zu tragen.
Wie ich sehe trägst du sie jetzt. Für diesen Frevel wirst du sterben!
Untoter Drache: Glaubst du tatsächlich, du könntest mich mit der Klaue verletzen? (lacht)
Wenn man das alles so kompakt vor sich hat, dann sieht es tatsächlich eher danach aus, dass der Held von keinem Gott so wirklich auserwählt wurde.
Die Artefakte, wie die Klaue und das Auge, waren wohl eher wie ein "Leckerli" für den Helden auf dem Wege, um ihn auf deren Seite zu ziehen, aber kein wirkliches "Ich habe dich auserwählt, nun tu' das richtige", wie es in den meisten Götter-Fantasy-Geschichten ist.
Der Held bestimmt seinen eigenen Weg. Er wurde von niemandem auserwählt und will einfach das beste für die Welt. Die Götter versuchen (indirekt) ihn durch Hilfen auf deren Seite zu ziehen, was der Held jedoch nur ausnutzt um an sein eigenes Ziel zu kommen.
lionheart1
03.01.2018, 12:02
Gesetz dem Fall das die Götter in Gothic real, also Wesen mit einer höheren Intelligenz sind, dürfte sich der Held kaum aussuchen können, ob er von diesen erwählt wird. Auch wenn er sich dagegen sträuben würde es anzuerkennen, ist er ihr Werkzeug, denn schließlich tut er was Innos von ihm will. Wer nutzt hier also wen aus?
Eispfötchen
04.01.2018, 21:50
Soweit ich das verstanden habe, ist das eine Sache des freien Willens. Die Götter lassen ihren Wesen den freien Willen. Warum ist nicht ganz klar. Vielleicht wird es sonst zu langweilig, oder es gilt als schummeln, oder es hat irgendeine höhere Ordnung, oder was weiß ich. Indirekt kann jemand in den Wahnsinn getrieben werden, aber nicht ohne vorher den Weg dafür bereitet zu haben, sich also indirekt selbst dafür entschieden zu haben.
Es geht nicht, dass Inno/Adanos/Beliar den Helden jetzt einfach mal so kontrollieren. Vielleicht ist das auch einfach, weil die anderen Brüder dann auch dieses "tolle Spielzeug" kontrollieren wollen und das wird ja wohl nichts. Jeder tut also alles, damit der Held sich aus freien Stücken für ihn entscheidet.
War es nicht so, dass Adanos den Helden von jeglichem Göttlichen Einfluss befreite, sodass dieser sich für eine Seite entscheiden kann?
Gothic 1 hat da (wohl dadurch zu erklären, dass die Götter da noch anders waren) wenig Bedeutung - der Namenlose IST der Heilige Feind aus der Orkprophezeiung des Schläfertempels.
Gothic 2 sieht da anders aus:
Beliar hat erkannt, dass der Held eine Gefahr darstellt und versucht diesen zu vernichten (das Benutzen der Klaue würde ich soweit interpretieren, dass Beliar hofft, dass der Held sich auf Irdorath gegen den Drachen damit selbst umzubringt...?), während Innos ihn auf seine Seite zu bringen versucht (Auge Innos).
Gothic 3, welches meiner Meinung nach ein recht gutes Spiel ist (2.-Liebling aus der Gothic Reihe für mich), stellt den verzweifelten Versuch dar, den Helden auf bestimmte Seiten zu bringen:
Innos schickt Visionen zu seinem Avataren, dass er recht arschkriecherisch gegenüber dem Helden wird (wie sonst soll Rhobar II. wissen, dass der Held den Schläfer besiegte, sowie die Drachen - die Esmeraldar hätte er vom Balkon aus sehen können ((hätte Rhobar einen Tagesablauf *hust*))
Beliar hat erkannt, dass der Held zu gefährlich ist, und versucht ihn zu rekrutieren (Orkschamanen sehen ihn in Visionen, soweit ich mich erinnere gilt das auch für den ein oder anderen Schwarzmagier). Adanos macht nichts, aber seine Anhänger sprechen ständig von dem "Entscheider" und dass der Held von dem Gott des Gleichgewichts "gesegnet" wurde.
Zu der "Xardas ist der Auserwählte!"-Sache:
Nö. Hätte Xardas auch nicht nötig. Er war klug genug durch seine Studien, um den Krieg der Götter zu durchschauen und spielte mit Beliar herum, da Innos in G2 geschwächt war.
INFO: das Durchspielen der Gothic Trilogie ist etwas her, weshalb meine Erinnerungen etwas ungenau sein könnten ^^
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