Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flemeth, der Erbauer und die alten Götter #4
Lori Jackrabbit
27.06.2017, 15:54
Ich pack das mal hier rein, ich schätze der Thread ist passender:
Die Tage hab ich mir nochmal die Evanuriskodexeinträge durchgesehen. Hier wird von Elgarnan als ältesten Sohn der Sonne berichtet. Ältester Sohn. Das bedeutet, es muss einen weiteren geben, oder? Die anderen Evanuris waren angeblich die Kinder von ihm und Mythal. Mythal selbst war seine Frau - angeblich. Wer ist denn mächtig genug, um Elgarnans Bruder zu sein, und ist keins seiner Kinder? Eigentlich passt doch hier nur noch Fen'Harel.
Überlegen mir mal weiter repräsentiert Elgarnan die Sonne, und Fen'Harel als Wolf doch den Mond. Das könnte dann auch die Bindung zwischen ihm und Mythal erklären, vielleicht eine Art Lovetriangle weswegen er durchdrehte, als Mythal getötet wurde.
Es sind diese Details, diese kleinen Worte, die einem später erst auffallen. Bis dato ging ich von aus, Elgarnan war das einzige Kind von >Erde< und >Sonne<. Wenn er aber der älteste Sohn ist, muss noch ein zweiter Sohn existieren. Sonst wäre er einfach das älteste Kind.
Wahrscheinlich/unwahrscheinlich? Was meint ihr?
Es ist das erste Mal, dass ich mal auf etwas DA-lorebezogenes kam, worauf mal nicht meine Sis zuerst stieß. Ich kann mir schon vorstellen, dass es so kommt. Es ist so ein kleines leicht überlesbares Indiz, aber wenn der große Elgarnan tatsächlich einen Bruder hat, und dann denke ich an diesen übermächtigen Fen'Harel der sogar alle Evanurs wegsperren konnte, da kommt mir nur ein verdächtiger, nämlich er, in den Sinn.
Ich pack das mal hier rein, ich schätze der Thread ist passender:
Es gibt hier einen Thread mit den Namen: 'Flemeth, der Erbauer und die alten Götter' für genau solche Themen. §wink
Die Tage hab ich mir nochmal die Evanuriskodexeinträge durchgesehen. Hier wird von Elgarnan als ältesten Sohn der Sonne berichtet.
Viel interessanter finde ich doch die Frage, WER die Sonne repräsentiert. ;)
Es existierte recht kurzweilig die Theorie, dass die Sonne niemand anderes repräsentiert, als jene Gestalt, welche die Andraste-Kirche als den Erbauer anbetet. Somit wären die Elfengötter die ersten Kinder des Erbauer, welche gegen ihren 'Vater' rebellierten, was sowohl mit den Gesang des Lichtes (die Geister rebellierten gegen die Erbauer) als auch den Überlieferungen des Elvhenan (Elgarnan kämpfte gegen seinen Vater, die Sonne, und obsiegte) übereinstimmt.
Allerdings glaube ich nicht, dass Bioware/ EA eine derartige Auflösung liefern wird, da alles mMn darauf hinausläuft, dass der Erbauer entweder als Mysterium bestehen bleibt, oder als Lüge entlarvt wird (siehe meinen Beitrag im anderen Thread: Wie hätte Dragon Age auch aussehen können?)
Lori Jackrabbit
27.06.2017, 18:04
Es gibt hier einen Thread mit den Namen: 'Flemeth, der Erbauer und die alten Götter' für genau solche Themen. §wink
Aber der Thread hier heißt doch DA4 - frohes spekulieren. Warum sollte das dann hier Off Topic sein? Hat doch mit Flemeth garnichts zu tun, sondern eher mit den Inhalten die kommen, also ggf. in DA4, oder? Ich mein klar, es betrifft in dem Fall auch die Götter, trotzdem, naja, wenns OT ist muss es eben jemand verschieben, war jedenfalls keine Absicht.
Viel interessanter finde ich doch die Frage, WER die Sonne repräsentiert. ;)
Es existierte recht kurzweilig die Theorie, dass die Sonne niemand anderes repräsentiert, als jene Gestalt, welche die Andraste-Kirche als den Erbauer anbetet. Somit wären die Elfengötter die ersten Kinder des Erbauer, welche gegen ihren 'Vater' rebellierten, was sowohl mit den Gesang des Lichtes (die Geister rebellierten gegen die Erbauer) als auch den Überlieferungen des Elvhenan (Elgarnan kämpfte gegen seinen Vater, die Sonne, und obsiegte) übereinstimmt.
Allerdings glaube ich nicht, dass Bioware/ EA eine derartige Auflösung liefern wird, da alles mMn darauf hinausläuft, dass der Erbauer entweder als Mysterium bestehen bleibt, oder als Lüge entlarvt wird (siehe meinen Beitrag im anderen Thread: Wie hätte Dragon Age auch aussehen können?)
Die Sonne = Der Erbauer.
Und zwar aus einem Grund. Wir wissen seit Inquisition dass die Elfen dem Nichts also der geisterwelt weit verbundener sind als die restlichen Völker. Ich glaub im letzten Roman wurde das deutlich.
Ich glaube die Elfen wie sie ursprünglich waren waren Geister, die auf der normalen Welt bei den zweiten Kindern des Erbauers ihren Platz wollten, und sich Körper schufen, um auf der Welt wandeln zu können. Die Dalish haben nur den Bezug dazu verloren.
Und die ersten Kinder des Erbauers waren ja die Geister, diese Geister, welche zudem als erste Kinder laut Gesang des Lichts nach seinem Abbild erschaffen wurden. was für mich heißt, sie sind seinesgleichen. Soll somit heißen, wir haben wieder mal die kleinen erstma unscheinbaren Details, die erst im Nachhinein auffallen.
Elgarnan, einer der ersten Elfen wird nachgesagt die Sonne wäre sein Vater. Was in diesem Fall auch im übertragenen Sinne korrekt wäre, denn als Geist wäre er eins der ersten Kinder des Erbauers, egal ob er nun einen Elfenkörper nutzt oder eben nicht. Man darf hier einfach nicht den Fehler machen und davon ausgehen, der Himmelskörper Sonne wäre gemeint, die Sonne steht einfach nur als Symbol für die mächtige Wesenheit die alles erschuf.
Zudem ist das Symbol der Kirche stets die Sonne. Sowie es eine Andrastestatue gibt, die die Sonne gen Himmel hält/stützt.
Trotzdem, wie auch im anderen Thread erwähnt, würde auch das Bioware in keinster Weise dazu veranlassen die Existenz eines Erbauers zu bestätigen oder zu dementieren. Wir kennen diese Wesenheit nicht, wofür dieser Geist steht, sie könnten ihn uns vor die Nase setzen, wenn er sich nicht zu erkennen gibt, ist es nur ein mächtiger Geist, nicht aber DER Erbauer. Das ist ein nettes Schlupfloch um Wort zu halten, und ihn doch ggf. mal ins Spiel einzubringen. Ob er es dann wirklich ist, oder nicht, würde auch Jahre nach dem letzten DA-Teil ewige Spekulation bleiben die die Spielergemeinde spalten würde. Fänd ich ganz witzig um ehrlich zu sein.
Lori Jackrabbit
08.07.2017, 15:26
So! Ich hab ein Häppchen, was vielleicht noch keiner gefunden hat.
Und sorry, Maekk meinte ja ich solle in diesen Flemeth, alte Götter etc. Thread reinposten. Aber das geht nicht. Der Thread ist geschlossen.
https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1413316-Flemeth-der-Erbauer-und-die-alten-G%C3%B6tter-3
Einen vierten davon gibt es nicht. Nur die drei, wovon alle 3 geschlossen sind.
Der Thread heißt allerdings >Fröhliches Spekulieren<. Passt also denke ich auch rein.
Ich bin bei DA2 angekommen. Dort fiel mir ein Item auf, Uzaras Zahn. Das ist ein Amulett. Dazu gibt es einen Kodexeintrag.
Der besagt, dass Urthemiel der einzige der alten Götter war, der eine Tochter hat. Urzara.
Mythal kann sich in einen Drachen verwandeln. Laut Inquisition kann sich jeder Evanuris in einen Drachen verwandeln, weil es da einen Kodexeintrag gab, ich glaube aus Trespasser, aus dem hervorging, dass es den Evanuris vorbehalten war, sich in Drachen zu verwandeln. Irgendwer hat das getan obwohl es ihm nicht zusteht, und das galt als Hochverrat.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, wie ja im anderen Thread erwähnt, dass die Evanuris die alten Drachengötter sind.
9 Evanuris, 7 Davon eingesperrt, genauso wie 7 Drachengötter under der Erde eingesperrt waren und 2 davon noch sind.
Die 2 Evanuris die nicht weggesperrt waren waren Fen'Harel und Mythal. Mythal, weil diese getötet wurde und Fen'Harel die anderen wegsperrte deswegen. Und Fen'Harel, weil er der wegsperrer war und sich kaum selbst wegsperrte.
Wenn wir dann noch bedenken, dass Mythal unbedingt Urthemiel retten wollte. Was seltsam ist oder? Die anderen hat sie nicht gerettet, die starben mit den Wächtern die sie erschlugen. In jeder Verderbnis davor war es ihr egal, nur Urthemiel, den wollte sie auf einmal retten.
Kann es also sein, dass Mythal bei den Elfen zwar Mythal hieß, aber eigentlich Urzara war? Ich meine wenn sie diese Tochter ist, ist es klar warum ihr Urthemiel so viel bedeutete.
Jetzt müsste man wissen für welchen Evanuris Urthmiel stehen würde, sofern es wirklich so ist dass die Evanuris den Menschen als Drachen erschienen um auch von ihnen verehrt zu werden.
Komisch ist es jedenfalls, ich hab mich in DAO gerade erst wieder gefragt, warum es Flemeth/Mythal so wichtig war, Urthemiel zu retten, dass sie dafür sogar Morrigan geopfert hätte, die ja durchaus scheitern hätte können und im Kampf sterben hätte können.
Wenn es hier aber diese Vater/Tochter Beziehung gibt, macht das Sinn.
Das wäre eine Erklärung für Flemths/Mythals handeln in DAO.
Das wäre die Erklärung dafür, dass Urthemiel ihr wichtig war.
Irgendwas müssen die Evanurs mit den Drachen zu schaffen haben, selbst wenn sie nicht die Drachengötter waren.
Flemeth/Mythal sorgten dafür dass der Bestand an Drachen aufgestockt wird, wie man im Comic sah.
Die Evanuris hatten das Privileg sich in Drachen zu verwandeln, die anderen durften das nicht. Hier galt es als Verrat.
Flemeth/Mythal wollte Urthemiel um jeden Preis retten.
Fen'Harel verabscheut die Wächter weil sie die Drachengötter erschlagen.
Ich spiel mal weiter, wollte das aber dalassen. Vielleicht ist es Mist, und so richtig passt es auch noch nicht, aber es ist ein Anfang. =D
Wenn wir jetzt davon ausgehen, wie ja im anderen Thread erwähnt, dass die Evanuris die alten Drachengötter sind.
Wo ich ein Problem mit dieser ganzen Fan-Theorie habe, und deshalb gehe ich vorerst auch nicht auf deine weiteren Thesen ein, besteht in der Frage, WARUM die Evanuris, sollte es sich bei ihnen um die alten Drachengötter handeln, den Volk der Menschen Blutmagie lehren, damit diese die Altelfen von Arlathan nahezu auslöschen, die Kultur den Erdboden gleichmachen, und die Überlebenden versklaven können.
Das ist doch völlig widersprüchlich, da es die Evanuris waren, welche Arlathan erst erschaffen und aufgebaut haben, indem sie zu Gottkönigen unter den Altelfen wurden.
Hier würde es einzig Sinn machen, wen die Evanuris stattdessen Kontakt mit ihren eigenen Volk in Arlathan aufgenommen und so nach einen Möglichkeit gesucht hätten, dass diese sie aus ihrer Gefangenschaft befreien.
Zudem ihr schöner Plan, die Magister zur goldenen Stadt zu schicken, damit diese zur dunklen Brut werden, und diese Kreaturen die Evanuris so in ihrer Drachengestalt zu befreien, gehörig in die Hose gegangen sein muss, da die Evanuris so lediglich zu Erzdämonen werden, welche die Verderbnis über die gesamte Schöpfung bringen wollen.
Nach nun mehr fünf Verderbnisse sollten auch die Evanuri mitbekommen haben, dass ihr schöner Plan so nicht funktioniert.
Wenn Bioware also nicht vorhat, die Evanuri als hirnlose Tötungsmaschinen darzustellen, deren einziges Existenzgrund in ziel- und sinnlose Vernichtung besteht, macht diese Theorie keinen Sinn.
Ebenso macht es keinen Sinn dass Solas diese befreien will, wenn die Evanuri einzig für die Vernichtung alles Leben existieren. Denn um die bestehende Welt zu zerstören reicht es, wie er selber gegenüber den Inqui zugibt, aus den Schleier zu vernichten und so beide Welten 'verschmelzen' zu lassen.
Auch muss Solas in den Fall, dass die Drachengötter mit den Elfengötter identisch sind, nicht den Schleier zerstören, und dabei riskieren dass beide Welten vernichtet werden, um die Evanuri aus ihren Gefängnis zu befreien, wie er es seit DA:I plant.
Es reicht zu warten, bis die dunkle Brut die verbleibenden Drachengötter befreit hat, und dann Flemeths Methode zur Rettung der alten Götter anzuwenden. Für ein unsterbliches Wesen wie ihn sollte die Zeit dazwischen keine Bedeutung haben.
Oder er gräbt sie selber in den Tiefen Wegen aus und verhindert so, dass bei ihrer Befreiung die Ansteckung mit der Verderbnis durch die dunkle Brut geschieht. Was den Umweg über das dunkle Ritual, um die 'Seele' des alten Gottes zu retten, unnötig macht. Als ihr Kerkermeister sollte er ja wissen WO er die Evanuri in den tiefen Wegen eingekerkert hat.
;)
Wenn du mir diese Fragen zufriedenstellend beantwortest gehe ich gerne auf deine weiteren Thesen ein.
Lori Jackrabbit
09.07.2017, 19:20
Wo ich ein Problem mit dieser ganzen Fan-Theorie habe, und deshalb gehe ich vorerst auch nicht auf deine weiteren Thesen ein, besteht in der Frage, WARUM die Evanuris, sollte es sich bei ihnen um die alten Drachengötter handeln, den Volk der Menschen Blutmagie lehren, damit diese die Altelfen von Arlathan nahezu auslöschen, die Kultur den Erdboden gleichmachen, und die Überlebenden versklaven können.
Das ist doch völlig widersprüchlich, da es die Evanuris waren, welche Arlathan erst erschaffen und aufgebaut haben, indem sie zu Gottkönigen unter den Altelfen wurden.
(...)
Wenn du mir diese Fragen zufriedenstellend beantwortest gehe ich gerne auf deine weiteren Thesen ein.
DAO ist länger her bei dir, stimmts? ^^
Es gibt 2 Beispiele dafür dass es kein Problem wäre, wenn die Elfengötter auch die Drachengötter wären. Obwohl die Menschen später das Elfenreich plünderten, nachdem sie sich selbst schon genug geschadet hatten, was Abelas ja bestätigt.
Beispiel 1:
Im Brecilianwald in der unterirdischen Ruine wo man die arkane Krieger Spezialisierung bekommt. Der Geist zeigt uns ein Bild wo Menschen und Elfen friedlich zusammenleben und plötzlich eine unbekannte Macht alles vernichten will, sie kämpfen gemeinsam dagegen an.
Beispiel 2:
Die Dalish Origin, jene die ich auch wählte. Man kommt zur Statue von Falon Din diese wurde von Menschen und Elfen angefertigt. Bereits dort wird erwähnt was damals wohl war dass Elfen und Menschen die selben Götter verehrten. Die Dalish wissen das sicher nicht mehr, und vielleicht waren auch nicht alle Altelfen damit einverstanden, siehe Abelas Argwohn gegenüber den Shemlen, aber es gab sowas.
Diese Falon'Din Statue hatte im Übrigen auch Drachenschwingen. Sie wurde als Humanoid mit Drachenschwingen dargestellt. Seit Trespasser wissen wir, sich in Drachen zu verwandeln war das Privileg der Evanuris. Es galt als Hochverrat wenn es jemand tat der nicht ihrem Kreis angehörte.
Denken wir jetzt mal weiter. Die Menschen überfielen die Elfen erst, als diese sich schon selbst vernichteten. Damit kann nur der Mord an Mythal gemeint sein. Denn danach hat Solas mit dem Schleier auch noch den Rest zerstört wie wir wissen. Wenn also die eingesperrten Evanuris in ihren Drachenkörpern unter der Erde die Menschen dazu anstacheln in ihrem Namen die Elfen und später die goldene Stadt im Nichts zu erobern, ist das nichts was nicht im Rahmen des Möglichen wäre. Das war eben ihre einzige Hoffnung auf Freiheit. Der Schlag gegen die versprengten Elfen könnte Rache an Fen'Harel gewesen sein, sie wollten ihn damit treffen da er der Rebell war der den Elfen mitunter auch das Vallaslin entfernte, weil er nicht wollte dass sie Sklaven sind. Diese Rache an unschuldigen Elfen sollte ihn treffen.
In der goldenen Stadt scheint auch irgendwas wichtiges gewesen zu sein, wenn es nicht der Sitz von Fen'Harel selbst war, war dort vielleicht irgendwas was sie hätte befreien können?
Kommen wir mal wieder zu der Theorie mit Elgar'nan als ältestem Sohn der Sonne und Erde. Und Fen'Harel somit als jüngerem Sohn. Da die Beschreibung ältester Sohn zwangsläufig bedeutet es muss einen weiteren geben. Vielleicht dachten die eingesperrten Evanuris unter der Erde, dass ihr Vater/Großvater, der Erbauer selbst, sie befreien könnte? Nur schlug das eben absolut fehl. Vielleicht ist das so eine Evanurissache. Fen'Harels Pläne gehen meistens schief, und die seiner Kollegen eben auch.
So, wenn ich mich anstrenge bin ich heute noch mit DA2 durch, dann gehts ab zu Inquisition. =D
Beispiel 1:
Im Brecilianwald in der unterirdischen Ruine wo man die arkane Krieger Spezialisierung bekommt.
Die Menschen lebten nicht friedlich beieinander. Sie lebten in unterschiedlichen Zeitepochen am selben Ort. Beide male wurde die dortige Zivilisation von der selben Macht zerstört. Die Vision wird gerne von Fans falsch gedeutet, in der Annahme dass Menschen und Elfen zusammen dort lebten. Der Baumgeist erzählt in seinen Reimen aber unmissverständlich, dass erst die Elfen, und dann die Menschen versuchten dieses Gebiet zu besiedeln, und von beiden Kulturen nichts übrig blieb.
Bereits dort wird erwähnt was damals wohl war dass Elfen und Menschen die selben Götter verehrten.
Laut David Gaider verehrten die Menschen vor den Drachengöttern einen namenlosen Gott. Aus dieser Zeit kommt auch die Vorstellung, dass die goldene Stadt im Nichts Sitz des Schöpfers dieser Welt ist.
Er deutet sogar in einen Interview unmissverständlich an, dass es sich hierbei im das selbe Wesen handelt, dass die Andraste-Religion unter den Namen Erbauer verehrt.
Die Menschheitsgeschichte laut David Gaider:
Die ersten Menschen, in Gestalt früher Nomadenstämme, verehren einen namenlosen Gott, der einst von seinen Sitz in der goldenen Stadt aus herrschte, und dem sie die gesamte Schöpfung zusprechen. In den Überlieferungen der Nomaden ist dieser Gott allerdings verschwunden und die goldene Stadt steht seitdem leer.
Die Drachengötter verführen die Menschheit diesen Glauben aufzugeben, und locken sie mit Versprechen von Macht, Reichtum und Luxus. Die erste Hochkultur der Menschheit wird mit den so errichteten Tevinter geboren. Der Glaube der Nomadenvölker an besagten namenlosen Gott wird aufgegeben und durch den Drachenkult ersetzt.
In der neuen Religion werden die Drachengötter als die Herren der goldenen Stadt verehrt und ihnen wird die Schöpfung zugesprochen.
Die Drachengötter wollen daraufhin die goldene Stadt erobern, um diesen Irrglauben zur Wahrheit werden zu lassen, und verleiten die Tevinter-Magister zu besagten Ritual die goldene Stadt in ihren Namen zu erobern.
Die Verderbnis bricht daraufhin aus. Die Menschheit wendet sich wieder vom Glauben an die Drachengötter ab, da diese sie vor der Verderbnis nicht schützen können und ihr selber anheim fallen. Zahlreiche flüchtige Religionen entstehen aus der Angst der Menschen heraus, die mitunter Hochdrachen, Tiere, Monstren oder Geister/ Dämonen des Nichts als Götter verehren.
Andraste hat Visionen, welche sie in Kontakt mit einen Gott treten lassen. Diesen betitelt sie als 'der Erbauer', da sie in ihn den Schöpfer aller Dinge zu erkennen glaubt. Er weist sie an die Völker Thedas von der Unterdrückung durch das Reich Tevinter, und ihren Irrglauben an diverse 'falsche Götter' zu befreien, und sie zu den Glauben an ihn 'zurückzuführen'. Von Andraste, oder ihren Anhängern/ Jüngern später, werden die ursprünglichen Überlieferungen der Nomaden in den neu gegründeten Glauben an den Erbauer übernommen, und die goldene Stadt im Nichts somit der Sitz des Erbauers.
Also, selbst WENN Bioware sich entschließt in späteren DA-Teilen die Lore der Welt so umzuschreiben, wie du sie hier wiedergibst, kannst du unmöglich Beweise dafür in DA:O finden, da David Gaider während dessen Entwicklung nichts in der Richtung geplant hatte, sondern das Entwicklerteam sich nach der oben geschriebenen Fassung richtete. ;)
Diese Falon'Din Statue hatte im Übrigen auch Drachenschwingen.
Nein, es sind sitzende Wölfe! §lehrer Es würde wenig bis keinen Sinn für die Dalish machen, den Schreckenwolf als Drache dazustellen. Das was du als Drachenschwingen interpretierst sind die Vorderbeine der Wölfe
In der goldenen Stadt scheint auch irgendwas wichtiges gewesen zu sein, wenn es nicht der Sitz von Fen'Harel selbst war, war dort vielleicht irgendwas was sie
Solas wird als Wesen dargestellt, dass sich gerne als bescheidener Hirte sieht. Etwas pompöses, wie die Stadt im Nichts als sein Herrschersitz, wäre im völligen Wiederspruch zu seinen Charakter. Denn Solas verachtet jegliche Form von Machtdemonstration.
Fen'harel, bevor er in seinen Retcon zu Solas wurde, ist eindeutig Hauptinspiriert von Loki aus der nordischen Mythologie.
Zu dieser Darstellung passt dann auch die Aussage der Dalish, dass er seine Halbgeschwister, die Evanuris, dazu brachte, sich im 'Himmel' einzuschließen, während er mit ihren Feinden, den 'Namenlosen', über einen Waffenstillstand verhandeln wollte.
Anschließend ging er zu den 'Namenlosen', und tat das selbige, indem er diese anwies, sie sollten sich unter er Erde einschließen, während er mit den Evanuris verhandelte. Zu spät merkten beide Göttergeschlechte, dass Fen'Harel sie überlistet und eingesperrt hatte und als einziger auf der Welt zurückblieb.
Wenn also überhaupt, repräsentiert die goldene Stadt 'den Himmel' in welchen sich die Evanuris auf Fen'Harels Anweisungen zurückzogen und dort dann von ihn eingesperrt wurde.
Dazu passt dann auch Merrills Aussage in DA2, in welcher sie den bestehenden Mythos damit erweitert, dass Fen'Harel gegenüber den Evanuris erwähnte, im 'Himmel' sei eine Waffe, mit welcher sie die 'Namenlosen' endgültig vernichten könnten. Als die Evanuris aber dort ankamen saßen sie in der Falle, denn sie mussten erkennen, dass es keinen Weg zurück gab.
Wenn wir also davon ausgehen, dass der 'Himmel' gleichbedeutend mit der goldenen Stadt ist, lässt dieses ebenso vermuten, dass selbst die Evanuris nicht wussten was es mit dieser auf sich hat. Ansonsten wären sich nicht auf Fen'Harels List hereingefallen.
Die Stadt befindet sich nicht im Nichts selber, sondern 'dahinter'. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Stadt im Nichts laut Lore immer gleichweitweg erscheint, egal wo man sich befindet und wie sehr man sich bemüht ihr näher zu kommen. Quasi als schwimme man als Fisch im Aquarium herum und würde versuchen das, was sich hinter der Scheibe befindet, zu erreichen. Selbst die Geister im Nichts kennen keinen Weg (mehr) zur goldenen Stadt.
Grafisch dagestellt müsste es sich um drei, wie Schalen ineinander liegenden, Sphären handeln. Die äußere Sphäre stellt die materielle Welt da, die mittlere Sphäre ist das Nichts, und in der inneren Sphäre liegt die goldene Stadt. Für alle in der zweiten Sphäre ersichtlich aber nicht erreichbar.
Zu dieser Darstellung der drei ineinanderlegenden Sphären passt dann auch, dass laut Schöpfungsmythologie der Menschen diese in der goldenen Stadt ihren Anfang nahm, dann das Nichts erschaffen wurde, und zuletzt die materielle Welt.
Womit wir wieder bei David Gaiders ursprünglichen Version der Lore wären, dass die goldene Stadt als erstes besagten namenlosen Gott der nomadischen Menschenvölker zugesprochen wurde (bevor sie in diversen Religionen später mehrmals den Besitzer wechselte) und somit wahrscheinlich seine Schöpfung ist.
Und als die Evanuris dort ankamen, saßen sie in der Falle.
Aus DA:I wissen wir, dass Solas die Orbs nutzte um den Schleier zu einer undurchdringlichen Barriere zu machen. Laut seinen Worten schloss er die Elgar'nan so in der 'ewigen Stadt' ein. Was mMn ein sehr klarer Hinweis darauf ist, dass Fen'Harel wartete bis die Evanuris in der goldenen Stadt in der Falle saßen und er ihnen jegliche Rückkehrmöglichkeit nahm, als er den Schleier zur undurchdringlichen Barriere machte. Denn der Rückweg durch das Nichts, durch die zweite Sphäre, die sie durchqueren mussten um die dritte zu erreichen, blieb ihnen verwehrt.
Kommen wir jetzt also zu den 'Namenlosen' im Fen'Harel Mythos, die entweder die Titanen sein können, die Drachengötter, oder die Steingeister den 'verlorenen Thaigs' in DA2. Alle drei sind 'unter der Erde' gefangen. Bioware scheint seit DA:I andeuten zu wollen, dass es sich bei den 'Namenlosen' um die, mit 'Eindringling eingeführten, besagte Titanen handelt. Womit sie vor den, bereits von mir genannten, Problem stehen, jetzt die Drachengötter irgendwie anders in den bestehenden Plot unterzubringen.
Gehen wir aber davon aus, egal wie sehr es gegen die derzeit populäre Fan-Theorie spricht, dass die Evanuris mit den Drachengöttern identisch sind (Wobei Solas in 'Eindringling' eigentlich selber bestätigt, dass dieses nicht der Fall ist. Siehe seinen Kommentar, er habe die Elgar'nan in die ewige Stadt eingesperrt.;)), dass die Drachengötter mit den 'Namenlosen' identisch sind, macht dieses Sinn warum diese Tevinter anleiteten das verbleibene Arlathan zu vernichten, immerhin war es die Kultur ihrer Feinde, den Evanuris.
warum diese die Magister dazu verleiteten die goldene Stadt im Nichts in ihren Namen zu erobern. Schließlich waren die Evanuris dorthin aufgebrochen um eine Waffe gegen die Namenlosen zu finden. Selbst wenn die Evanuris gescheitert waren wollten die Namenlosen den Verbleib ihrer Feinde herausfinden, oder hofften die vermeintliche Waffe durch die Magister selber in ihre Gewalt zu bringen.
Auf jeden Fall wäre in diesen Fall alles besser, als einfach darauf zu warten, dass Evanuris irgendwann wieder auftauchen würden.
Gehen wir nicht davon aus, dass die Namenlosen nicht mit den Drachengöttern identisch sind, sondern einfach eine dritte Partei darstellen, handelten diese dann womöglich aus reiner Eitelkeit, und wollten lediglich die goldene Stadt für sich als Herrschersitz beanspruchen, wie es auch die Überlieferungen erzählen.
Womit die ganze Sache einfach nur dumm für sie gelaufen ist. Wie heißt es so schön? Zur falschen Zeit am falschen Ort... Dazu aber später mehr...
Betrachten wir zuerst einmal die Verderbnis selber. Diese wird als Anti-Schöpfung dargestellt. Wenn nicht gerade Bianca behauptet, die Verderbnis würde nur Lebewesen befallen (P.S. ein recht schlechter Versuch von Seiten Biowares so auf die Existenz der Titanen bereits im Hauptspiel hinzuweisen, da im völligen Wiederspruch zu den übrigen Informationen der gesamten Reihe) ;) pervertiert sie jeden Aspekt der Schöpfung, bevor sie ihn vollständig auslöscht.
Womit wir wohl die perfekte Waffe hätten, welche die Evanuris gegen ihre Feinde einsetzen könnten. Solas erklärt, dass er die Evanuris wegsperren musste, weil diese davorstanden die Welt zu vernichten.
Hier besteht die sehr große Möglichkeit, dass die Evanuris wussten, dass es möglich ist die Verderbnis innerhalb der goldenen Stadt zu erschaffen/ zum Ausbruch zu bringen, und sie diese hinüber in die materielle Welt bringen und als Waffe nutzen wollten. Wenn wir davon ausgehen, dass es sich bei der goldenen Stadt tatsächlich um den Sitz des Schöpfers dieser Welt handelt/e, macht es durchaus Sinn dass diese nicht nur das Herz der Schöpfung, sondern auch dessen Vernichtung ist.
Solas hatte also somit keine andere Wahl als darauf zu warten, bis die Evanuris in der goldenen Stadt waren, um dort die Verderbnis zum Ausbruch zu bringen, und sie dort, als letzten Verzweiflungsakt, einzusperren. Womit er durch verschließen des Schleiers gleichzeitig auch verhinderte, dass die ausbrechende Verderbnis in die übrigen Sphären überging.
Auch erklärt es warum Corypheus behauptet die Stadt sei bei seiner Ankunft bereits schwarz gewesen, gleichzeitig aber seine Verwunderung bis hin zum Ersetzen Ausdruck verleit, weil sie doch aus 'Gold' hätte sein sollen.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Evanuris unmittelbar vor der Ankunft der Magister einen Weg gefunden hatten tatsächlich die Verderbnis in der Stadt freizusetzen, schließlich hatten sie während ihrer jahrhundertelangen Gefangenschaft Zeit genug die 'Essenz' der goldenen Stadt diesbezüglich zu untersuchen (und, seien wir ehrlich, auch nichts anderes zu tun :D), und die eintreffenden Magister im Prinzip nur 'zur falschen Zeit am falschen Ort' waren.
Denn sie wurden, wie die gesamte Stadt, durch die nun ausgebrochene Verderbnis umgewandelt.
Später schoben die Gläubigen der Andraste-Religion dieses Ereignis den Zorn des Erbauer zu, welcher man mit besagten 'namenlosen' Gott der Nomadenvölker gleichsetze, dem man einst die goldene Stadt als seinen Sitz zusprach.
(Und wer sagt denn, dass besagter Gott nicht seine Finger im Spiel hatte ;) Das Timing war doch mehr als perfekt!)
Im DLC 'Der Abstieg' erfährt der Inqui von Valta (nach ihrer 'Erleuchtung' zum Finale), dass selbst die Titanen die Wandlung der goldenen Stadt zum Hort der Verderbnis unter der Erde spürten. Es entsetze sie so, dass sie innerhalb des Gesteins zu 'zittern' anfingen und so gewaltige Erdbeben auslöschten.
Die selbe Reaktion zeigte der Titan im DLC, als Corypheus erneut versuchte die nun schwarze Stadt zu erreichen.
Erwähnenswert ist hier noch folgende Aussage Valtas, dass die Titanen zwar das Gestein formen, die Welt aber nicht erschaffen haben. Womit sie als 'Erbauer' wegfallen.
Die Magister flohen daraufhin aus der schwarz gewordenen Stadt, ohne zuvor auf die dort gefangenen Evanuris zu treffen. Unter der Erde erschufen sie mehr ihrer Art durch Brutmütter, in den Irrglauben so ihre Götter unter der Erde finden zu können. Dabei ist es egal ob sie es aus blinden Gehorsam taten, in der Absicht sie endlich zu befreien, oder um sich an sie zu rächen.
Interessant zum Abschluss ist auch noch folgende Vermutung, dass die Drachengötter womöglich wussten, dass die Magister von der Verderbnis angstreckt werden würden, und hofften mit der so geschaffenen dunklen Brut endlich aus ihren Kerker unter der Erde befreit werden zu können, sich aber nicht der Tatsache bewusst waren/ sind, dass sie auf diese Weise ebenfalls angesteckt und zu Erzdämonen werden.
Wie auch immer, ist dieses, mit den bisherigen Informationen, und wenn wie David Gaiders Auslegung betreffend des Erbauers und der goldenen Stadt nicht völlig ignorieren wollen, die mMn bisher wahrscheinlichste Auslegung
Vielen Dank, dass ihr euch diesen extrem langen Text durchgelesen habt... Hoffe ich. §wink
Lori Jackrabbit
09.07.2017, 22:45
Nein, es sind sitzende Wölfe! §lehrer Es würde wenig bis keinen Sinn für die Dalish machen, den Schreckenwolf als Drache dazustellen. Das was du als Drachenschwingen interpretierst sind die Vorderbeine der Wölfe
Was hat Falon'Din bitte mit Fen'Harel zu tun?
Bist du so dran interessiert dagegenzuhalten, dass du nun die Götter durcheinanderbringst?
Falon'Din, nicht Fen'Harel:
https://vignette2.wikia.nocookie.net/dragonage/images/6/62/Object-Elven_Statue.jpg/revision/latest?cb=20100117004438
Passend dazu ein aktuelles Beispiel einer Evanurisstatue. Diesmal nicht Falon'Din sondern Mythal, ebenfalls die Darstellung eines humanoiden mit Drachenschwingen. Entsprechend den grafischen Möglichkeiten natürlich deutlicher als es noch in DAO der Fall war.
http://68.media.tumblr.com/d173076c55b57eaaadee674e8f2fb7ca/tumblr_inline_ni5hj7wQv21r1xkk9.png
Ich find es auch nicht gerade förderlich, wenn du nur die Sachen rauspickst die dir gelegen kommen und sie mit Textwalls bestückst. Und die Sachen die du nicht beackern kannst einfach ignorierst. Vorschlag zur Güte, zitiere ganze Sätze, und geh auf alles ein. Sortier dir aber nichts beliebig zurecht, das stört mich iwie etwas. :(
Ich wiederhole.
Dalish Origin.
Dort wird es klargestellt, dass die Statue von Falon'Din, nicht Fen'Harel!!!, von Menschen und Elfen geschaffen wurde. Dass die ganze Ruine sowohl elfisches wie menschliches hat. Tamlen wundert sich wieso die Menschen die Elfengötter verehrt haben, ob das überhaupt möglich sein kann.
Falon'Din = Humanoid mit Drachenschwingen. >.<
Seit Trespasser ist klar, sich in Drachen zu verwandeln war ein hohes Privileg der Evanuris. Tat es ein außenstehender, war es Hochverrat. Zumindest einer hat das gemacht, wer es war weiß man nicht. Der Kodexeintrag besagte nur, Mythal wollte ihn nicht selbst richten sondern überließ es Elgar'nan. Obwohl der >Verräter< ihr auch noch sagte, dass Dirthamen und Ghilan'nain ihn schickten.
There are whispers from the Well of Sorrows (http://dragonage.wikia.com/wiki/Well_of_Sorrows). It's impossible to understand the entire text, but certain parts suddenly reveal a shadow of their original meaning.
"His crime is high treason. He took on a form reserved for the gods (http://dragonage.wikia.com/wiki/Elven_pantheon) and their chosen, and dared to fly in the shape of the divine. The sinner belongs to Dirthamen (http://dragonage.wikia.com/wiki/Dirthamen); he claims he took wings at the urging of Ghilan'nain (http://dragonage.wikia.com/wiki/Ghilan%27nain), and begs protection from Mythal (http://dragonage.wikia.com/wiki/Mythal). She does not show him favor, and will let Elgar'nan (http://dragonage.wikia.com/wiki/Elgar%27nan) judge him."
For one moment there is an image of a shifting, shadowy mass with blazing eyes, whose form may be one or many. Then it fades.
Was ist nun wahrscheinlicher? Dass es Evanuris UND Drachengötter gab?
Oder, dass nicht grundlos 7 Drachen>götter< unter der Erde eingesperrt sind, ebenso wie 7 Elfen>götter< von einem Pantheon, bestehend aus 9 von Fen'Harel weggesperrt wurden, weil diese Mythal töteten. Oder nur ein paar davon, jedenfalls wollte er sie wohl alle aus dem Weg haben in seiner Wut. ^^ Unüberlegtes Handeln, das kann er doch gut der Solas. Mythal betrieb eben Schadensbegrenzung indem sie den anscheinend unschuldigen Urthemiel retten wollte, was aber optional war, je nach Wächterentscheidung.
Es ist vielleicht ein Leichtes zu sagen, die machen sich keine Gedanken, und alles wäre nur Zufall. Aber das mit den Titanen wie auch mit Mythal, das zieht sich von DAO bishin zu Inquisition. Und auch das mit den Drachengöttern und Evanuris, wird in DAO angeschnitten und zieht sich bis zu Trespasser. Ich halte es für gewagt davon auszugehen, die wären so kurzsichtig, dass sie mit ihrer eigenen Lore nicht spielen können. Es muss ja nicht von anfang an geplant gewesen sein, aber im Nachhinein werden sie sicher interessantes aus DAO nehmen und es weiterspinnen. Ich gehe davon aus, dass es so bei jedem dieser Beispiele war. >.<
Solas wird als Wesen dargestellt, dass sich gerne als bescheidener Hirte sieht. Etwas pompöses, wie die Stadt im Nichts als sein Herrschersitz, wäre im völligen Wiederspruch zu seinen Charakter. Denn Solas verachtet jegliche Form von Machtdemonstration.
Auch hier zitierst du wieder nur einen Happen heraus. Unterschlägst aber dass ich im selben Satz noch schrieb, da muss was anderes gewesen sein.
Etwas was sie ggf. befreien hätte können. =o)
Der Satzteil den du nicht mitzitiert hast, das waren nur die letzten 3 kleine Wörter, aber entscheidene:
In der goldenen Stadt scheint auch irgendwas wichtiges gewesen zu sein, wenn es >>>nicht<<< der Sitz von Fen'Harel selbst war, war dort vielleicht irgendwas was sie hätte befreien können?
Fen'Harel ist sicher nicht der Erbauer.
Wäre die Stadt der Sitz von Fen'Harel, wäre er ja der Erbauer.
Der Erbauer und die Elfen>götter< schließen sich aber soweit ich das sehe nicht aus.
Den Rest packe ich in einen Spoiler, weil ich niemanden mit Textwalls erschlagen will, die dies lesen wollen, können das tun.
Das schon wegen der Theorie mit Elfen und ihrem Ursprung, den Geistern. Die ersten Kinder des Erbauers wurden nach seinem Abbild erschaffen. Also ist auch er kein Mensch, sondern eine mächtige Wesenheit das nicht auf einen Körper runterreduziert werden kann.
Die Elfensklaven wurden von Tevinter benötigt um das Ritual zu realisieren, dass sie ins Nichts brachte, körperlich. Ein Leichenberg toter Elfenkörper, damit diese Magister ins Nichts konnten. Das war Schlag A. Gleichzeitig haben sie die vernichtet, die Fen'Harel immer vor der Sklaverei schützen wollte. Sie haben alles zunichte gemacht, wofür Fen'Harel eigentlich kämpfte. Das riecht durchaus nach Rache.
Schlag B war dann der Versuch in die goldene Stadt einzudringen. Was sie sich hiervon versprochen haben ist fraglich. Ich vermute das war ihre einzige Chance auf Freiheit. Es ging furchtbar schief. Bezahlt haben das die Opfer die Verderbnissen anheim gefallen sind, sowie die alten Götter die verderbt und vernichtet wurden selbst. Solas hatte sicher auch nicht geplant mit dem Schleier alles noch schlimmer zu machen, es kam eben so. Er wollte auch nicht dass Corypheus mit dem Orb durchbrennt, es kam aber so. Nicht jeder hat eine Glaskugel.
Solas wollte die Evanuris nie töten, er wollte sie bestrafen. Darum hasst er auch die Wächter so, das machte er in Inquisition klar. Als rauskam dass sie die letzten Drachengötter vor der Brut finden und töten wollten, zum Glück scheiterten, war er stinksauer. Das wäre nicht so, wenn er mit ihnen nichts zu tun hätte.
Ich denke sogar, der Schleier hat nur eins bewirkt, dass sich die Evanuris nicht mehr von ihrer Drachenform befreien konnten. Dass sie in dieser Form steckten. Vielleicht konnte er sie nur so wegsperren. Er sagte ja auch das entfernen des Schleiers lässt sie frei, aber dafür hat er angeblich Pläne. Ich denke ein Lusacan oder Razikale wären nicht besonders friedlich wenn sie nach all der Zeit frei wären. Vor allem weil sie die ganze Zeit mit der Angst leben mussten als nächstes von der Brut gefunden zu werden und ebenso sterben hätten können.
Auffallend ist auch eins. Von den 2 Evanuris die nicht eingesperrt sind, hasst einer die Wächter, die andere unterstützt die Wächter. Irgendjemand muss den Wächtern das Ritual zum besiegen der Erzdämonen gegeben haben. Ich kenne ja zumindest eine, eine sie, die die Wächter supportet, ohnehin einen Tick für Rituale hat, auch Rituale die dem Ritual der Wächter sehr ähnlich sind, nur die Seele des Gottes nicht vernichten sondern reinigen. Diese eine die als einzige, nebst Fen'Harel wissen dürfte, wo die alten Götter eingesperrt sind. Und wir wir wissen wissen auch die Wächter wo die alten Götter unter der Erde sind. Ich schätze die Wächter haben wir Mythal zu verdanken.
Warum sie Urthemiel rettete hab ich in einem vorherigen Post angedeutet. Wie es mit Theorien ist, sind und bleiben es Theorien, bis es von BW zum kanon gemacht wird. Aber ich bin jetzt mal mutig und sage, Mythals Name unter dem sie bei Elfen verehrt wurde war vielleicht Mythal. Aber in Drachengestalt wurde sie bei Menschen als Urzara verehrt. Als Tochter des einzigen alten Drachengottes der Nachwuchs hatte, Urthemiel. Nur wüsste ich beim besten Willen nicht, welchem Evanuris ich Urthemiel zuordnen sollte.
Wir wissen über die genauen Familienverhältnisse auch nichts. Mythal und Elgarnan waren nicht die Eltern von allen. Elgarnan hatte einen weiteren Bruder, hier kann ich mir, auch wenn ich leider Gottes nicht die erste mit der Theorie war -.- Fen'Harel vorstellen. Mächtig genug ist er.
Über June sagt man auch, er könnte ein Golem sein, oder ein Zwerg. Wegen seines Mosaiks.
Ich schätze das finale Puzzlestück wirds erst dann geben, wenn man die Evanuris kennenlernt, die die noch existieren. Denn nur die können hier für Klarheit sorgen indem man erfährt, wie sie zueinanderstanden, und was wirklich passierte. Ich kann auch nur das nehmen was da ist und versuchen es richtig zusammenzusetzen, was fehlt ist die Theorie, aber darum gehts ja auch.
Das kann riesen Mist sein, wie viele andere Theorien die sich über die Spiele entwertet haben.
Es kann aber auch eine Spur zu was sein, was sich bewahrheitet.
Ich verweis nur auf die Redditler die seit DA2 darauf pochten, dass Mythal aufgrund ihres Zauberbuchs in DAO sowie dem Altar in DA2 ganz sicher Mythal wäre. Die wurden ja auch erstmal nur belächelt. Jetzt weiß man, dass es zwar damals zu hoch gegriffen klang, aber so kam. :D
Du kannst es jetzt natürlich wieder zerpflücken, und ich werd mir auch brav alles durchlesen.
Im Moment zähl ich nur auf was mir bzgl. der Lore und Theorien im Köpfchen rumgeistert. Mein Notizheft ist schon zu 3/4 voll, dabei hab ich Inquisition noch nichtmal angefangen. Wenn ich fertig bin, schreib ich alles raus oder ich mach ein Video, damit ich belegen kann, dass ich die erste war.
Bin immer noch sauer, dass diese Flamewing diese Bruderthematik bereits aufgriff >.<
Aber jetzt bring ich meinen DA2 Endkampf zuende, geh ins Bett, und bereit mich schonmal auf meinen Inquisitiondurchlauf vor, den ich morgen Abend starte. ^^ Außerdem tun mir jetzt die Finger weh. (-.-)
Sollten da nun noch Schreibfehler drin sein, tuts mir leid. Mehr als einmal kurz drüberlesen war einfach um die Zeit nicht mehr drin. xD
Beringyon
09.07.2017, 22:59
@maekk03
Danke für die Mühe, aber eine kleine Anmerkung, du schreibst DIE Elgar'nan, meinst du nicht zufällig stattdessen die Evanuris? :) Elgar'nan ist doch nur einer davon.
Btw. die Sieger des von Solas genannten Bürgerkriegs sind die Evanuris, richtig? Ist nur eine Theorie, demnach könnten dann die Alten Götter die Verlierer sein? Die Namenlosen? Sind die Namenlosen dann genauso Altelfenmagier wie die Evanuris, nur halt die Verliererseite?
Lori Jackrabbit
10.07.2017, 00:49
Btw. die Sieger des von Solas genannten Bürgerkriegs sind die Evanuris, richtig? Ist nur eine Theorie, demnach könnten dann die Alten Götter die Verlierer sein? Die Namenlosen? Sind die Namenlosen dann genauso Altelfenmagier wie die Evanuris, nur halt die Verliererseite?
Die Evanuris haben die ?namenlosen?, die !Vergessenen!, bekämpft. Durch Trespasser erfuhr man dass sie im Krieg mit den Titanen waren.
Die Titanen wiederum wurden völlig vergessen, sogar von den Zwergen.
Ich denke mir zum jetzigen Zeitpunkt, die Titanen sind die vergessenen.
https://static1.squarespace.com/static/536af3fee4b0f7627c1da410/t/56012b7ee4b0451b20cad215/1442917251840/datitanfresca
Codex text
In the light of the veilfire (http://dragonage.wikia.com/wiki/Veilfire), the runes seem to shift, coiling and uncoiling like snakes. A thunderous voice shatters the stillness, shouting:
"Hail Mythal (http://dragonage.wikia.com/wiki/Mythal), adjudicator and savior! She has struck down the pillars of the earth (http://dragonage.wikia.com/wiki/Titan) and rendered their demesne unto the People (http://dragonage.wikia.com/wiki/Elf)! Praise her name forever!"
For a moment, the scent of blood fills the air, and there is a vivid image of green vines growing and enveloping a sphere of fire.
The vision grows dark. An aeon seems to pass. Then the runes crackle, as if filled with an angry energy.
A new vision appears: elves collapsing caverns, sealing the Deep Roads (http://dragonage.wikia.com/wiki/Deep_Roads) with stone and magic (http://dragonage.wikia.com/wiki/Mage).
Terror, heart-pounding, ice-cold, as the last of the spells is cast.
A voice whispers:
"What the Evanuris (http://dragonage.wikia.com/wiki/Elven_pantheon) in their greed could unleash would end us all. Let this place be forgotten. Let no one wake its anger. The People must rise before their false gods destroy them all."
Es gibt die Verbotenen >Forbidden ones<, das sind Gaxkang und Kollegen. In jedem Spiel tauchte einer von denen auf.
Es gibt die Vergessenen >Forgotten ones<, das waren die mit denen die Evanuris im Krieg waren, also eher Titanen.
Es gibt aber auch noch die Scaled Ones, die wurden in einem Kodexeintrag angeschnitten. Echsenhumanoiden. Bin gespannt ob man die noch trifft. Aber da sie die Scaled Ones sind, ist das eine Gruppierung für sich.
Aber jetzt, jetzt geh ich ins Bett, sonst zieht sich das noch länger. >Augen zumacht und geht< xDDDD
Dieser Bürgerkrieg war ein Krieg unter Evanuris und ihrer jeweiligen Anhänger. Solas selbst gab das Beispiel, dass Falon'Din Mythal an den Kragen wollte. Alle seine Brüder waren nötig um ihn zur Ruhe zu zwingen.
Wobei ich Brüder nicht bezogen auf Verwandtschaft verstehe, sondern Brüder aufgrund des Status.
Einen richtigen Krieg dagegen führten sie gegen die Titanen. Es gab da diesen Kodexeintrag. Ein Lied in dem die Altelfen Elgarnan bitten den geflügelten Tod über die Säulen der Erde zu bringen.
Manchmal wünscht man sich regelrecht der Erbauer würde auftauchen und diesen Idioten einfach mal den Arsch versohlen. Das passiert wenn Leute zu viel Macht haben. Sie halten sich für Götter und machen nur Mist.
Was die Theorie mit Urzara angeht,............. NÖ!!§xlol
Die Theorie an sich ist stimmig, aber du warst wieder nicht die erste.
Diese Theorie hat bereits im alten BSN jemand aufgestellt.
Bereits damals schon als DA2 rauskam.
Natürlich kann ich dir das Posting nun nicht mehr zitieren, aber es war so.§lehrer
Auch das mit den alten Göttern ist nicht neu. Es gibt viele Theorien die das als Grundlage haben. Die Details unterscheiden sich. Mal sind es die Evanuris selbst, mal sind die Drachen von den Evanuris durch den Schleier getrennt, weswegen sie schlafen.
Eins solltest du dir jedenfalls aus dem Kopf schlagen. Du solltest dir aus dem Kopf schlagen bei irgendeiner Theorie die erste zu sein. Das ist so gut wie nicht mehr möglich. Du kannst nur eine sein, die auf die richtige Theorie gesetzt hat. Was ja immerhin auch was ist, stimmts? §knuff
Hab ich dir aber alles schon gesagt, wenn da nicht dein riesen Dickkopf wäre. :baetsch:
Geh mal einfach von aus, dass du bei DA4 deine Antworten bekommst.
Bevor Solas ging hinterließ er nämlich das hier:
http://static.tumblr.com/c2935824f64f9322a6d432759d47a2b0/3epcqrq/Xw7o2v2oy/tumblr_static_9ztlihzfkcg0g4k4swowkwgks.jpg
Das sieht für mich nach einem Wolf aus, der einen Drachen tötet. Tötet oder betrauert. Was mir Angst macht ist die Größe des Wolfes im Vergleich zu dem Drachen. Ich glaube, Fen'Harel in Wolfsform möchte keiner erleben. :eek: Das muss das reinste Monstrum sein. Allein das Maul, das ist so groß, dass der Drachenschädel reinpasst. Flügel scheint der auch noch zu haben, wenn man die Ausläufer auf seinem Rücken ansieht. Die Wand war nicht groß genug, aber seine Form ist wohl eine Mischung aus Wolf und Drache.
In dem Fall brauchs vielleicht garkeine Theorien mehr, es ist sozusagen schon klar wie DA mal ausgeht. Man wird sowas von verlieren, wenn man sich versucht mit diesem Riesenwolf anzulegen. :scared:
Wenn das Bild seiner Form gerecht wird, dürften den doch Waffen nichtmal kitzeln.
Was hat Falon'Din bitte mit Fen'Harel zu tun?
In diesen Falle habe ich mich verlesen. Es tut mir leid, aber so etwas geschieht schon einmal.
Passend dazu ein aktuelles Beispiel einer Evanurisstatue. Diesmal nicht Falon'Din sondern Mythal, ebenfalls die Darstellung eines humanoiden mit Drachenschwingen. Entsprechend den grafischen Möglichkeiten natürlich deutlicher als es noch in DAO der Fall war.
Dass die Statuen in Andraste-Templer in DA:O noch anders aussehen hat nichts mit grafischen Möglichkeiten zu tun, denn solche Statuen wie in DA:I hätte die Engine auch in DA:O hinbekommen.
Vielmehr handelt es sich bei den Statuen im Andraste-Tempel um die wiederverwertete Meshes der geflügelten Dämonin, im Volksmund auch Sukkubus genannt, welche man vielerorts in DA:O antrifft. Nur weil die Sukkubus-Statuen im Tempel Fackeln statt Köpfe haben, ist dieses kein versteckter Hinweis auf das ERST bei DA:I existierende Mythal-Design.
Die Designer wollten mit den Sukkubus-Statuen den Spieler schlicht ein Gefühl des Unbehagen geben während er den Tempel erforscht. Dass er sich bewusst oder unterbewusst die Frage stellt was Dämonenstatuen in eine vermeidlich heiligen Tempel zu suchen haben, und zu der Erkenntnis kommt: 'Hier stimmt etwas nicht! *Grusel*'
Das sind gängige Vorgehensweisen im Genre. Jeder gruselige Tempel hat auch gruselige Statuen aufzuweisen, egal ob unterschwellig böse oder offensichtlich.
Und es gibt einige Filme, in welchen ähnliche Sukkubus-Statuen, auch als Fackelträger, zu sehen sind, wie im besagten Tempel in DA:O.
Bei dir, und auch zahlreichen anderen Fans, habe ich den Eindruck, dass sie DA mittlerweile überanalysieren. So als habe jedes Erzähl/Stilelement, ungeachtet der Tatsache, dass sie überall, nicht nur von Bioware bei DA, Verwendung finden, eine tiefere Bedeutung. So als wäre in den Spielen ein geheimer Code versteckt.
Oh, eine Statue, dessen Identität nicht gesagt wird! Das MUSS eine tiefere Bedeutung haben!
Oh, die Designer nutzen die selbe Meshes mehrmals! Das MUSS eine tiefere Bedeutung haben.
Oh, .....
Du kannst dir nicht vorstellen wie frustrierend es ist, euch Fans dabei zuzusehen, wie ihr DA überanalysiert, und in den Spielen etwas sehen wollt was sie nicht sind.
Sitzt du auch z.B. bei Peter Jacksons 'Hobbit' oder 'HdR' Trilogie, oder bei 'Games of Thrones' mit Notizbuch und Bleistift vor den Fernseher und suchst nach einer versteckten Botschaft der/des Autoren?
Nein? Warum versucht du dann DA derart zu analysieren?
DA stellt kurzweilige Unterhaltung da. Etwas wo man sein Gehirn ausschalten und nicht über das gezeigte Nachdenken soll. Vergleichbar mit einen Roland Emmerich Blockbuster, oder diverser Fantasy-Serien von Sam Raimi (Xena, Hercules, Legend of the Seeker, etc.)
Ansonsten würde DA wie ein schlecht gebautes Kartenhaus zusammenbrechen, denn es ist voller Wiedersprüche.
Doch deshalb ist es, nur weil das Gezeigte keinen tieferen Sinn hat, keine schlechte Fantasy-Reihe.
Ich find es auch nicht gerade förderlich, wenn du nur die Sachen rauspickst die dir gelegen kommen und sie mit Textwalls bestückst. Und die Sachen die du nicht beackern kannst einfach ignorierst.
Etwas anderes tust du doch auch nicht. ;) Und diesbezüglich mache ich dir keinen Vorwurf, denn DA ist mittlerweile voller Wiedersprüche, so dass man keine andere Wahl hat als sich diejenigen Elemente rauszupicken, die einen selber am besten gefallen, und daraus ein stimmiges Bild zu malen.
Nehmen wir als Beispiel Alistairs Hintergrund:
In DA:O erzählt Alistair, dass er der Sohn einer Dienstmagd ist. Goldanna, die Tochter der Dienstmagd bestätigt, dass ihre Mutter den Sohn von König Maric geboren hat. Um diesen Geheimnis zu wahren, hat Arl Eamon das Mädchen nach der Geburt sogar aus Redcliffe fortgejagt und ihr Schweigegeld bezahlt.
Im Roman 'Der Ruf der Grauen Wächter' bringt Fiona ebenfalls einen Sohn von König Maric zur Welt. Auch sie behauptet, dass dieser Alistair ist.Wessen Sohn ist Alistair?
Letztendlich mag sich die Version bei DA durchgesetzt haben, dass Alistair Fionas Kind ist. Dieses klärt dann aber nicht, warum Arl Eamon Goldanna Schweigegeld bezahlt und sie aus Redcliffe fortgejagt hat, damit es ein Geheimnis bleibt, dass eine Dienstmarkt König Marics Sohn gezeugt hat.
Die Fans (nicht Bioware) legten sich dann eine furchtbar komplizierte Verschwörungstheorie zurecht, in welcher Arl Eamon bewusst falsche Spuren verwischte, indem er Goldanna dafür bezahlte eine Geburt zu verschweigen, die niemals geschehen ist, und somit verhindern wollte, dass jemand erfährt dass Alistair Fionas Sohn ist. §ugly §zweifel
Einzig damit dieser nicht zu leugnende Wiederspruch innerhalb von DA irgendwie Sinn ergibt.
Ungeachtet der Tatsache, dass diese Form von Verschwörung von Seiten Arl Eamons ebenfalls keinerlei Sinn macht. Denn niemand bezahlt jemanden etwas zu verschweigen, was nicht geschehen ist, damit eventuell andere glauben dieses sei geschehen. §zweifel
Das ist wie eine dieser Verschwörungsspinnereien, die sich Verschwörungsspinner im Keller ausdenken.
Zudem es immer noch Spieler gibt, AUCH hier im Forum, die darauf bestehen, dass Alistair der Sohn der Dienstmagd ist, wie er und Goldanna es in DA:O behaupten, und Fiona offenbar nur eine an der Klatsche hat, wenn sie behauptet Alistair Mutter zu sein. :D
(Und was hatten wir schon Spaß hier im Forum Fiona der Lächerlichkeit preiszugeben! :p)
Wie ich schon oft erwähnt habe, ist Kanon allgemein ein wackeliges Konstrukt, bei welchen sich Spieler stets das herauspicken, was ihnen persönlich am meisten zusagt, und den Rest ignorieren. Einfach weil sich Autoren in der Regel nicht um derartige Zusammenhänge scheren.
Wenn jetzt, um Alistair noch einmal als Beispiel zu nehmen, Bioware sich plötzlich in DA4 dazu entscheidet, dass unser allerliebster Kasperkönig als Frau geboren wurde, und bisher nur vorgab ein Mann zu sein, dann IST es so. Egal ob die Vorgängerspiele bzw. diverse Ablegern Alistair bisher eindeutig als Mann darstellten.
Und wie auch bei meinen Beispiel mit Alistairs widersprüchlichen Hintergrund obliegt es dann den Fans Thesen aufzustellen, welche diesen Chaos Sinn verleihen.
Und nichts anderes versuchen wir beide hier.
Nur mit den Unterschied, dass du deine Theorie, so mein Eindruck ;), mit leidenschaftlichen Fanatismus verteidigst, in der Vorstellung einer tieferen Wahrheit auf der Spur zu sein, während ich meine Theorien 'Just for fun' erschaffe.
Denn im Gegenteil zu dir weiß ich, dass DA nicht ernstzunehmend ist, was den Kanon und die Hintergründe der Welt betrifft.
Und ich denke diese unterschiedliche Sichtweise zu DA macht es uns unmöglich diese Diskussion weiter zu führen. :( Das tut mir leid.
In diesen Falle habe ich mich verlesen. Es tut mir leid, aber so etwas geschieht schon einmal.
Das die Statuen in Andraste-Templer in DA:O noch anders aussehen hat nichts mit grafischen Möglichkeiten zu tun, denn solche Statuen wie in DA:I hätte die Engine auch in DA:O hinbekommen.
Du tust es schon wieder. :D
Es war die Dalish Origin, nicht der Andraste Tempel.
Das Beispiel mit Tamlen ist existent, ich kenn es selbst. Dort wird zum ersten Mal angedeutet, dass Menschen wie Elfen die selben Götter verehrten.
Diese Statuetten/Denkmäler, die Evanuris mit Drachenflügeln zeigen, sind praktisch eine Vermischung beider Götterkulte.
Die Evanuris verwandeln sich in Drachen, nur sie dürfen das. Sie uns ihre Auserwählten.§nana
Nimm dir doch mal Zeit Postings richtig zu lesen, anstatt zu verhuddeln, und dann mit diesem Fehler weiterzuargumentieren. Ich les es jetzt zum zweiten Mal, dass du bezogen auf das Dalish Origin Beispiel so reagierst.:rolleyes:
Mir gehts nun nicht darum sie in Schutz zu nehmen, aber ich würd vorschlagen, genauer zu lesen.
Wenn man von Äpfel auf Birnen kommt, ist es auch schwer dem Ganzen zu folgen.:o
https://www.youtube.com/watch?v=k64NJKiVy4U
@maekk03
Danke für die Mühe, aber eine kleine Anmerkung, du schreibst DIE Elgar'nan, meinst du nicht zufällig stattdessen die Evanuris? :) Elgar'nan ist doch nur einer davon.
Vielen lieben Dank für den Hinweise. Es war schon spät und ich habe das selbe Wort beständig kopiert ohne mir noch Gedanken darüber zu machen. So dass aus einen Schreibfehler ein beständiger wurde. Ich werde es korrigieren.
:gratz
Edit: So ich glaube ich habe sie alle erwischt. :)
Zudem es immer noch Spieler gibt, AUCH hier im Forum, die darauf bestehen, dass Alistair der Sohn der Dienstmagd ist, wie er und Goldanna es in DA:O behaupten, und Fiona offenbar nur eine an der Klatsche hat, wenn sie behauptet Alistair Mutter zu sein. :D
(Und was hatten wir schon Spaß hier im Forum Fiona der Lächerlichkeit preiszugeben! :p)
Mein Lieber, ich erinnere mich gut genug daran, dass auch Du ein Verfechter der Dragon Age Origins Variante, wie es zu Alistairs Zeugung kam, warst. Der Fiona Variante konnte hier niemand etwas abgewinnen oder es irgendwie gescheit begründen.^^
Mein Lieber, ich erinnere mich gut genug daran, dass auch Du ein Verfechter der Dragon Age Origins Variante, wie es zu Alistairs Zeugung kam, warst. Der Fiona Variante konnte hier niemand etwas abgewinnen oder es irgendwie gescheit begründen.^^
Ich wollte jetzt keinen Namen nennen, und es allgemein halten. Aber wenn du darauf bestehst schreibe ich gerne:
Zudem es immer noch Spieler gibt, AUCH hier im Forum, wie u.a. meine Wenigkeit oder Dukemon ;), die darauf bestehen, dass Alistair der Sohn der Dienstmagd ist, wie er und Goldanna es in DA:O behaupten, und Fiona offenbar nur eine an der Klatsche hat, wenn sie behauptet Alistair Mutter zu sein.
P.S. weißt du noch in welchen Thread die ganzen Fiona Verarschungen stattfanden? Ich wurde die Texte dort gerne noch einmal lesen.
Du tust es schon wieder. :D
Es war die Dalish Origin, nicht der Andraste Tempel.
Genau die selben Statuen stehen u.a. auch im Andraste Tempel herum (nur mit der Meshes der Fackeln auf den Köpfen). Spontan fällt mir ebenso das Versteck des Blutmagiers in Denerim ein, wo die Statue (ohne Fackel) auch zu sehen ist, ebenso wie im 'Turm der Magier' im Nichts.
Die Statuen des Andraste Tempel kamen mir bei der Aussage von Lori Jackrabbit nur als erstes in den Sinn, weil wir zuletzt eine Diskussion diesbezüglich hatten, dass die Statuen im Tempel beweisen, dass Mythal Andraste ist (Was ich verneint habe!).
Natürlich gilt meine Argumentation betreffend der Statuen im Andraste Tempel auch für die Elfenruinen im Wald, wo ja die selben Meshes genutzt werden, mMn, aus den selben Gründen. Einzig um beim Spieler ein Gefühl von Bedrohung auszulösen: 'Was sind das für Dämonenstatuen? *grusel* Wir sollten nicht hier sein!'
Ich gehöre bestimmt nicht zu den Menschen, welche nicht zugeben, wenn sie einen Fehler gemacht haben. Aber in diesen Fall bin ich mir recht sicher, dass hier lediglich beständig die selbe Sukkubus-Statue wiederverwertet wird.
Allgemein verwertet Bioware in DA:O beständig, der Bequemlichkeit wegen, die selben Meshes wieder.
So sind die Wolfstatuen der Fereldener z.B. identisch mit den Wolfstatuen der Dalish-Elfen, ungeachtet der Tatsache, dass es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Statuen verschiedener Kulturen handeln soll. Die Architektur der Elfenstadtruinen ist identisch mit der Architektur der Tewinter-Bauwerke, einfach weil Bioware auch hier die selben Meshes nutzt, ungeachtet der Tatsache, dass es sich auch hier um zwei völlig verschiedene Kulturen handelt. Und die Statuen der Elfengöttinnen im Dalish-Lager sind die selben Meshes, welche Bioware auch für die Andraste Statuen UND die Statuen des alten Tevinter-Reiches nutzt, nur dass diese bei den Elfen noch 'Elfenohren' hinzugefügt bekommen haben. Das bedeutet aber auch hier nicht, dass alle Statuen die selbe Frau darstellen sollen.
etc.
Wie gesagt befürchte ich, dass die Fans in derart gängigen Methoden der Branche zu viel hineininterpretieren. Was eine Diskussion diesbezüglich in meinen Augen auch immer sehr schwierig macht.
Ich wollte jetzt keinen Namen nennen, und es allgemein halten. Aber wenn du darauf bestehst schreibe ich gerne:
Zudem es immer noch Spieler gibt, AUCH hier im Forum, wie u.a. meine Wenigkeit oder Dukemon ;), die darauf bestehen, dass Alistair der Sohn der Dienstmagd ist, wie er und Goldanna es in DA:O behaupten, und Fiona offenbar nur eine an der Klatsche hat, wenn sie behauptet Alistair Mutter zu sein.
P.S. weißt du noch in welchen Thread die ganzen Fiona Verarschungen stattfanden. Ich wurde die Texte dort gerne noch einmal lesen.
Ich nahm nur etwas Anstoß, weil du kurz vorher geschrieben hast oder es mir so verständlich war, dass du die Fiona Variante bevorzugst. Oder ich habe es mir nur eingebildet. https://www.worldofugly.de/ugly/323.gif
An die Threads habe ich auch gedacht, aber bei der Fülle und Anzahl an Themen die für Alistair und Inquisition drauf gegangen sind, kann ich mir beim besten Willen nicht ausrechnen wo genau diese Diskussion nun statt fand. Vermutlich in beiden Threads, irgendwo, irgendwann mal.^^
edit: Die Statuen im Andraste Tempel waren doch nur Platzhalter oder etwa nicht? Als eine Bedeutung hatten sie nicht direkt, sollte nur schick aussehen und es musste schnell gehen.
Ich nahm nur etwas Anstoß, weil du kurz vorher geschrieben hast oder es mir so verständlich war, dass du die Fiona Variante bevorzugst. Oder ich habe es mir nur eingebildet. https://www.worldofugly.de/ugly/323.gif
Hey, wir beide (und noch zahlreiche andere hier im Forum) wissen doch, dass Fiona nur eine durchgeknallte Irre ist, welche den Tod ihres Kindes bei der Geburt nicht verkraftet hat, sich in ihren Wahnsinn seitdem einredet dieses sei noch am Leben und Alistair, und den Ärmsten seitdem sein Leben lang stalkt.
;)
Zum Glück hat ihr Wahnsinn ein Ende gefunden, wenn der Inqui in DA:I die Templer unterstützt und Fiona bei der Schlacht um Haven absticht ihren Frieden bringt.
:G
Genau die selben Statuen stehen u.a. auch im Andraste Tempel herum (nur mit der Meshes der Fackeln auf den Köpfen). Spontan fällt mir ebenso das Versteck des Blutmagiers in Denerim ein, wo die Statue (ohne Fackel) auch zu sehen ist, ebenso wie im 'Turm der Magier' im Nichts.
Die Statuen des Andraste Tempel kamen mir bei der Aussage von Lori Jackrabbit nur als erstes in den Sinn, weil wir zuletzt eine Diskussion diesbezüglich hatten, dass die Statuen im Tempel beweisen, dass Mythal Andraste ist (Was ich verneint habe!).
Natürlich gilt meine Argumentation betreffend der Statuen im Andraste Tempel auch für die Elfenruinen im Wald, wo ja die selben Meshes genutzt werden, mMn, aus den selben Gründen. Einzig um beim Spieler ein Gefühl von Bedrohung auszulösen: 'Was sind das für Dämonenstatuen? *grusel* Wir sollten nicht hier sein!'
Ich gehöre bestimmt nicht zu den Menschen, welche nicht zugeben, wenn sie einen Fehler gemacht haben. Aber in diesen Fall bin ich mir recht sicher, dass hier lediglich beständig die selbe Sukkubus-Statue wiederverwertet wird.
Allgemein verwertet Bioware in DA:O beständig, der Bequemlichkeit wegen, die selben Meshes wieder.
So sind die Wolfstatuen der Fereldener z.B. identisch mit den Wolfstatuen der Dalish-Elfen, ungeachtet der Tatsache, dass es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Statuen verschiedener Kulturen handeln soll. Die Architektur der Elfenstadtruinen ist identisch mit der Architektur der Tewinter-Bauwerke, einfach weil Bioware auch hier die selben Meshes nutzt, ungeachtet der Tatsache, dass es sich auch hier um zwei völlig verschiedene Kulturen handelt. Und die Statuen der Elfengöttinnen im Dalish-Lager sind die selben Meshes, welche Bioware auch für die Andraste Statuen UND die Statuen des alten Tevinter-Reiches nutzt, nur dass diese bei den Elfen noch 'Elfenohren' hinzugefügt bekommen haben. Das bedeutet aber auch hier nicht, dass alle Statuen die selbe Frau darstellen sollen.
etc.
Wie gesagt befürchte ich, dass die Fans in derart gängigen Methoden der Branche zu viel hineininterpretieren. Was eine Diskussion diesbezüglich in meinen Augen auch immer sehr schwierig macht.
Aber darum geht es doch nicht.
Es ist Jacke wie Hose wie oft etwas recycled wird.
Es geht darum, dass diese eine Statue Falon'Din darstellt. Mit Drachenflügeln.
Es geht um Kontinuität. Kontinuität, wie auch sämtliche Mythalstatuen mit Drachenschwingen dargestellt werden.
Das ist etwas, was man nicht einfach ignorieren kann.
Tamlen, ein Dalish, fand das extrem merkwürdig. Was verständlich ist, denn laut den Dalish haben Menschen nichts mit ihrem Glauben gemein. Aber die Dalish haben ihre Kultur vergessen.
Wenn Menschen also mit Elfen diese Skulpturen bauen. Humanoid mit Drachenschwingen, deutet einiges drauf hin, dass es eine Fusion beider Glauben war. Wenn sich diese Evanuris, lt. Kodex, in Drachen verwandeln. Bei Mythal da man sie kennenlernte, hat mans ja sogar gesehen, wird das abermals unterstrichen.
Ob diese Falon'Din Statue nun auch im Andrastetempel steht oder nicht, ist dabei egal. Macht aber auch Sinn. Denn in Inquisition erfuhr man doch, dass der Andraste Tempel höchstwahrscheinlich auf einer Elfenstätte errichtet wurde. Direkt beim Endkampf gegen Corypheus. Wenn er zu seinem letzten Blast ansetzt, gibt er durch die Wucht seines Ungriffs, durch die Steine die sich lösten, genau unter sich ein Elfenmosaik preis. Das von Mythal.
Also warum sollte in einer Stätte für Elfen, die notdürftig zum Grab für Andrastes Asche umfunktioniert wurde, kein Überbleibsel wie Falon'Dins Statue zurückbleiben?
Diese Mythal/Flemeth/Andraste Kiste ist ohnehin ein alter Hut vom alten BSN. Ich selbst hab nie so recht dran geglaubt, obwohl mich das beim Endkampf gegen Corypheus stutzig machte. Es gäbe so viele Orte um solch eine Urne zu verstecken. Aber sie wählen gerade eine Elfenruine aus. :dnuhr:
Lori Jackrabbit
10.07.2017, 13:52
Lass es gut sein, was er nicht lesen will, will er halt nicht lesen. Mehr als versuchen kann ichs auch nicht. Wenn ich merke, dass es festgefahren ist spar ichs mir. Wie er schrieb, dann lohnt sich keine Diskussion.
Jedenfalls brauch ich keinen Support.
Was das mit der Fusion angeht.
Da geht es simpler.
Solas sagt selbst die Evanuris ließen sich als Götter verehren. Es ging gerade Falon'Din nur darum mehr und mehr Anhänger zu bekommen. Es war ein Wetteifern um Macht.
Gerade solche Evanuris, die begnügen sich doch nicht mit Elfenanhängern, wenn sie auch die Menschen nach ihrer Pfeife hüpfen lassen können.
Also warum sollte in einer Stätte für Elfen, die notdürftig zum Grab für Andrastes Asche umfunktioniert wurde, kein Überbleibsel wie Falon'Dins Statue zurückbleiben?
Aus den selben Grund, warum du z.B. in einer Moschee kein Abbild von Jesus am Kreuz finden, oder in einer christlichen Kirche keine Statue von Buddha. Die Anhänger, welche jetzt den Ort für ihren Glauben auserkoren haben, würden alle Hinweise einer anderen Religion verschwinden lassen.
§wink
Es geht darum, dass diese eine Statue Falon'Din darstellt. Mit Drachenflügeln.
Das ist mir schon bei deinen letzten Beitrag bewusst geworden, vielen Dank. §ugly :D Aber...
Diese Statuen, welche Lori Jackrabbit hier hereingestellt hat, stellen Mythal da, nicht Falcon'Din.
http://68.media.tumblr.com/d173076c55b57eaaadee674e8f2fb7ca/tumblr_inline_ni5hj7wQv21r1xkk9.png
Und ihr anderer Screenshot zeigt ebenfalls die Statue einer geflügelten Frau in DA:O
https://vignette2.wikia.nocookie.net/dragonage/images/6/62/Object-Elven_Statue.jpg/revision/latest?cb=20100117004438
Es ist eine seit DA:I sehr populäre Fantheorie, dass besagte geflügelte Frauenstatuen in DA:O identisch sind mit den Mythal-Statuen in DA:I. Die Ähnlichkeit wurde sogar genutzt, um u.a. hier im Forum bereits mehrmals zu begründen, warum Mythal Andraste ist, da diese Statuen auch in ihren Tempel zu sehen sind. Weswegen mein erster Irrglaube auch war Lori Jackrabbit bezüge sich mit ihrer Theorie und den verlinkten Bild aus DA:O auf diese Statuen im Tempel.
Diesbezüglich entschuldige ich mich für meine überhastete Reaktion. :gratz Aber mein erster Gedanke bei besagten Screenshots war: 'Oh, nein! Nicht schon wieder!'
(Zudem zu diesen Zeitpunkt meine Lieben um mich herumwuschelten. Schon einmal versucht zu schreiben, wenn die liebe Familie anwesend ist? Das soll keine Entschuldigung sein, sondern eine Begründung ;)).
Nachdem du mich auf meinen Fehler hingewiesen hast, habe ich meine Aussage soweit korrigiert, dass aus den selben Grund, warum die selben Statuen im Andraste Tempel nicht Mythal repräsentieren, sie im Brecilianwald nicht Falon'Din sein sollen. Da die Statue lediglich eine Meshes ist, die beständig recycled wird, und den Spieler lediglich durch ihre Optik das Gefühl von Unwohlsein geben soll.
Es ist dabei egal ob Tamlen über Falon'Din sinniert, da die Statue offenbar weiblich ist. Bestenfalls handelt sich hierbei also um einen sogenannten Platzhalter.
Es ist Jacke wie Hose wie oft etwas recycled wird.
Wie oft etwas recycled wird ist in Hinsicht der Bedeutung für den Kanon/ der Lore der Welt sogar sehr wichtig. Denn recycelte Objekte haben keinerlei Bedeutung. Sie existieren so gesehen nicht. Sie sind nur austauschbare Kulisse. Lediglich individuelle bzw. einzigartige Objekte können eine Bedeutung haben.
Wenn also in DA:O die selben Statue in der Kulisse beständig wiederverwertet wird, ist es nicht so, dass eine Statue davon plötzlich eine tiefe Bedeutung hat (nur weil die Fans es so sehen wollen). Entweder haben sie alle die selbe Bedeutung oder überhaupt keine.
Wenn der Designer etwas mit Aussagekraft erschaffen will, dann erschafft er eine individuelle Meshes. Wenn er etwas unbedeutendes erschaffen will, betreibt er Wiederverwertung.
Das was ihr derzeit im Bezug zu besagten Statuen betreibt, und zahlreiche andere Fans auch, ist nichts anderes als würde ich z.B. (Ganz Spontan) darauf bestehen, dass der Statue im Versteck des Blutmagiers in Denerim eine individuelle Bedeutung zu kämme, und den restlichen, absolut identischen, Statuen, inklusiv denen in der Ruinen im Brecilianwald, nicht.
Und meine Aussage wäre in den Moment auf genauso viel Fundament gebaut wie Eure.
Damit will ich sagen, wie lächerlich es im Prinzip ist, sich an irgendwelchen bedeutungslosen Meshes im Hintergrund hochzuziehen, und diesen eine tiefe Bedeutung zuzusprechen. Besonders wenn sie CopyPaste sind.
Gleiches gilt dafür, seine Argumente aufgrund des Dialog eines einzelnen Charakters aufzubauen, der gerade einmal eine Statistenrolle inne hat, und deshalb womöglich von einigen Spielern überhaupt nicht einmal bemerkt wird, wie es hier in Tamlens Fall geschieht.
Ich bin sicher die Autoren bei Bioware wissen nicht einmal mehr was Tamlen in besagter Origin von sich gibt.
Jedenfalls brauch ich keinen Support.
@Lori Jackrabbit
DA ist kein Murder Mystery, bei welchen es darum geht aufgrund von Indizien, und seien sie augenscheinlich noch zu unbedeutend, einen Fall zu lösen. Warum führst du, und zahlreiche Fans, dich also auf als wäre es eine? :dnuhr:
Es kann Spaß machen und unterhaltsam für alle sein, wenn es darum geht verschiedenen Theorie auszubrüten, sich darüber auszutauschen, was sein kann.
Aber du führst dich langsam auf, als ginge es darum feste Überzeugungen zu verteidigen.
Alleine dein Kommentar: 'Jedenfalls brauch ich keinen Support' zeigt davon, dass du die ganze Diskussion viel zu ernst, zu persönlich nimmst.
Ebenso die Tatsache, dass hier von dir beständig Inhalte verlinkt werden, welche als Beweise dienen sollen, dass du im Recht bist.
Beweise für ein fiktives Werk? Ich hoffe du siehst den Wiederspruch darin.
Ebenso war mir nicht bewusst, dass es hier darum geht im Recht zu sein.
Nimm das Beispiel mit Alistairs Hintergrund. Wir (also meine Wenigkeit, Dukemon ;) und andere nicht genannte) hatten hier im Forum wirklich sehr viel Spaß, Erklärungen zu finden, warum Fiona nicht Alistairs Mutter ist.
Die beste Möglichkeit von anderen Forums-Mitglieder uns diesen Spaß zu nehmen, bestand darinBeweise für diese Behauptung zu verlangen bzw. diverse Links reinzustellen, welche Beweisen sollten dass wir im Unrecht sind.
Denn darum ging es bei der 'Fiona ist nicht Alistairs Mutter!' Diskussion nicht.
Und auch wenn einige Theorien zur Welt von DA nicht als reiner Unterhaltungsjucks hier im Forum existieren, wie mein genannten Beispiel um Alistair, darf man nie vergessen, dass sie Spaß machen sollen.
Sie sind kein heiliges Kredo, keine allgemeingültige Wahrheit. Sie müssen nicht bewiesen oder verteidigt werden.
Wenn das passiert ist der Moment erreicht, wo man, mMn, Abstand gewinnen und das ganze Ruhen lassen sollte. Denn einen Diskussion ist nicht mehr möglich, da der andere darauf besteht, Recht zu haben, die Wahrheit zu kennen... bei einen fiktiven Werk.
Und mit diesen Worten verabschiede ich mich vorläufig auch.
@ Maekk033
Ich hab auf ganz Reddit, oder im alten Social, noch keine einzige ausgefeilte Loretheorie gesehen, die nicht mit viel Arbeit und Liebe zum Detail Stück für Stück soweit es möglich war belegt wurde.
Man kann keine Theorien aufstellen wenn es keine Anhaltspunkte gibt. Das gehört dazu, die Mühe macht sich jeder, auch in den vielen beliebten Lorevideos auf Youtube. Sonst nimmt niemand eine Theorie ernst.
Diese Beweise, sollten selbstverständlich sein. Ich empfehle dir mal einen Abstecher nach dort drüben zu machen. Zum Theorieeldorado. Schade dass es das alte Bioware Social nicht mehr gibt, dort gab es eine eigene Forenrubrik nur für Loretheorien. Was wär das für dich gewesen. Ein Albtraum? Lauter verrückte, die der Story mehr abgewinnen können als sie es verdient hätte?
Wo der Spaß wirklich aufhört ist, wenn jemand so darauf bedacht ist darauf zu behrarren, dass man von Bioware nicht viel erwarten kann. Dass er alle tatsächlichen Lorebezüge die sich über mehrere Spiele spinnen. Sowie auch neue Theorien ablehnt. Beweise dafür sogar als störend empfindet, denn wie du sagtest braucht es sowas ja nicht:
Und auch wenn einige Theorien zur Welt von DA nicht als reiner Unterhaltungsjucks hier im Forum existieren, wie mein genannten Beispiel um Alistair, darf man nie vergessen, dass sie Spaß machen sollen.
Sie sind kein heiliges Kredo, keine allgemeingültige Wahrheit. Sie müssen nicht bewiesen oder verteidigt werden.
Wenn du keinen Spaß an Lorediskussionen hast, ist das ok, aber dann nimm sie doch andere nicht. Oder Leuten die einfach mitlesen. Auf deutsch gibts sowas ohnehin nahezu garnicht innerhalb der Fangemeinde.
Der Spaß endet nicht, wenn jemand Beweise zu seinen Thesen verlinkt, das gehört zum guten Ton.
Der Spaß endet, wenn man das Gefühl hat jemand macht das Spiel nur runter.§chill
Dafür sind doch andere Threads da, sicher aber keine bei denen man mit der Lore spielt. Vielleicht ist es ein Fehler den Maßstab von Lorediskussionen auf Reddit etc. auch hier anzuwenden. Aber ich find es befremdlich. :rolleyes:
Klar, so kann man Leute vergraulen denen an dem Spiel was liegt, aber ich würde für sowas definitiv einen Kritikthread aufsuchen. Damit die die sich über die Lore und deren Möglichkeiten austauschen wollen, auch in Ruhe die Gelegenheit dazu haben.
@ Lori
Das hat auch mit Support nichts zu tun.
Ich seh einfach dass es vielversprechend anfing, naja bevor begonnen wurde DA und das Talent der Writer systematisch kleinzumachen. :(
Auch glaub ich sicher nicht jeder Theorie, aber was ich garnicht leiden mag ist wenn man nicht produktiv mitwirken kann, nur weil man den Writern nichts zutraut. Das obwohl Gaider sowie auch Weekes gute Writer mit Hirn sind. Außer natürlich, auch das ist eine grandiose Fehleinschätzung.
In diesem Forum wurde bereits ausgiebig und mit Leidenschaft die Lore und Dragon Age ausdiskutiert, ist alles in den diversen Allgemeinen und Speziellen Threads, ob Gefährten oder Abschnittthreads, nachzulesen. Mit Bezügen, Gegenargumenten allem drum und dran. Dazu war es hier eigentlich fast immer angenehmen sich an der Diskussion zu beteiligen oder sie zu verfolgen, im BSN habe ich häufiger von Eskapaden gehört.
Im BSN gab es auch viele interessante Diskussionen, habe aber nur die Deutsche Seite genauer verfolgt und die war auch in Ordnung.
Beringyon
10.07.2017, 19:53
Die Evanuris haben die ?namenlosen?, die !Vergessenen!, bekämpft. Durch Trespasser erfuhr man dass sie im Krieg mit den Titanen waren.
Die Titanen wiederum wurden völlig vergessen, sogar von den Zwergen.
Ich denke mir zum jetzigen Zeitpunkt, die Titanen sind die vergessenen.
https://static1.squarespace.com/static/536af3fee4b0f7627c1da410/t/56012b7ee4b0451b20cad215/1442917251840/datitanfresca
Es gibt die Verbotenen >Forbidden ones<, das sind Gaxkang und Kollegen. In jedem Spiel tauchte einer von denen auf.
Es gibt die Vergessenen >Forgotten ones<, das waren die mit denen die Evanuris im Krieg waren, also eher Titanen.
Es gibt aber auch noch die Scaled Ones, die wurden in einem Kodexeintrag angeschnitten. Echsenhumanoiden. Bin gespannt ob man die noch trifft. Aber da sie die Scaled Ones sind, ist das eine Gruppierung für sich.
Aber jetzt, jetzt geh ich ins Bett, sonst zieht sich das noch länger. >Augen zumacht und geht< xDDDD
Wie vorhin erwähnt, wärs mir lieb wenn es wieder um das interessante gehen würde. Die Theorien. Also bring ichs einfach mal wieder back to topic, in der Hoffnung, es bleibt dabei. Durch das abwerten der Lore hab ich komplett vergessen, was ich hier eigentlich wollte.
Hm die Forbidden Ones hab ich total vergessen, DAO ist aber auch schon ewig her bei mir.
Die Forgotten Ones, Titanen wie kommst du darauf? Fen'Harel wandelte doch zwischen beiden Parteien, die vertrauten ihm ja, wie hier schon irgendwo geschrieben. Wem vertraut man da am ehesten, seinen eigenen Leuten. Das ganze hat so einen Hauch von griechischer Mythologie. Deswegen wärs interessant wieso gerade Titanen? Spoiler sind egal, bin ich eh schon gewohnt.
Ich muss allerdings auch sagen DAI Durchgang 2 mit allen DLC läuft immer noch bei mir :D (Arbeit und so, nicht weil ich zu doof zum Spielen bin :P)
Kriegen wir dann Titanen als Gegner, kommen die wieder in DA4?^^
Lori Jackrabbit
10.07.2017, 20:20
Würde es dir was ausmachen, wenn wir das via PM klären?
Kann natürlich auch hier drauf eingehen, aber ich will es nicht mehr. Vorerst nicht mehr.
Ich bin an Lorediskussionen nach wie vor interessiert, keine Frage.
Will hier einfach kein Futter mehr lassen, damit wieder und wieder betont werden kann, wie wenig manch jemand Bioware zutraut. Genausowenig will ich mich auch nicht dafür anmachen lassen, dass ich wie jeder der Theorien aufstellt, Belege für meine Thesen suche und diese poste. Sowas hab ich echt noch nicht gesehen.
Normalerweise kritisiert man wenn jemand nur Dinge verzapft für die es keine Gameverweise, Indizien im Spiel gibt, könnte ja jeder kommen. Mir stehts ehrlich gesagt bis oben.
Hättest du mich jetzt nicht zitiert, hätt ich ne gute Zeit lang garnichts mehr hier gepostet.
Vielleicht änder ich die Meinung wenn hier mehr aktiv sind die mit DA noch ihren Spaß haben, die Weekes auch was zutrauen.
Dich jedenfalls so stehen lassen und dich ignorieren, will ich trotzdem nicht, wäre auch unfreundlich.
Wenn du damit einverstanden bist, können wir privat fachsimpeln.
Wie hätten Sies denn gern, Herr Beringyon? =0) Muss es hier sein, oder bist du damit einverstanden mit mir verrückte Lorepms auszutauschen. Im Idealfall beidseitig, mir machts mehr Spaß Theorien zu lesen, als eigene aufzustellen. Die Chance besteht, dass das ein längerer Austausch wird. Könnte sich ziehen bis zum DA4 Release. Nicht, dass dich das nun abschreckt. xDDDD
Ich freu mich einfach über jeden der wie ich, Lorebegeistert ist. Kenn so wenige mit denen das auf deutsch klappt, und mein englisch ist hinnehmbar, aber halt auch nicht perfekt.
@ Maekk033
Ich hab auf ganz Reddit, oder im alten Social, noch keine einzige ausgefeilte Loretheorie gesehen, die nicht mit viel Arbeit und Liebe zum Detail Stück für Stück soweit es möglich war belegt wurde.
Und wenn man ein Bild präsentiert, das interpretationswürdig ist, werden Theorien dadurch wahrer? Was ich mit meinen Aussagen sagen möchte ist, dass es einen unnötigen Aufwand darstellt, da durch diese Art und Weise auch kein Beweis erbracht wird.
Bilder taugen nur etwas, wenn sie nicht fehlgedeutet werden können. Z.B. um zu beweisen, dass Cullen in DA:O noch rote Haare hatte, würde ein Bild ausreichen.
Auszusagen, dass eine Statue von Falcon'Din in DA:O beweisen würde, dass dieser bereits dort mit Drachenflügel dargestellt wird, und dann den Screenshot einer verwaschenen Meshes zu präsentieren, die im Spiel beständig wiederverwertet wird, und somit keine Identität hat, wie es Lori Jackrabbit getan hat, ist zwar lieb gemeint, aber völlig unnötig. Denn was will sie mit diesen Screenhot beweisen?
Gerade diese Statue sagt überhaupt nichts aus, da sie, wie bereit gesagt, bestenfalls einen Platzhalter für vielerlei Statuen darstellt.
Zudem solche Screenshot oder Videos immer den Eindruck erwecken, der betreffende Spieler stehe unter den Eindruck, er müsse irgendetwas beweisen.
Gerade bei einer relativ lockeren Unterhaltung, von welcher ich hier eigentlich ausgegangen bin, sollte ein solcher Druck nicht existieren.
Eine klare Angabe, auf was sich die Theorie des Spieler stützt, sollte da reichen.
Wir sind hier nicht bei einer Examensarbeit oder ähnlichen.
Zudem besagte Fan-Theorie die Beweise gerne so verdrehen, dass es passt.
Ein Beispiel (ganz spontan);) :
Ich behaupte jetzt schlicht: Alistair ist homosexuell.
Als Beweis würde ich ein Video präsentieren, in welchen Alistair in DA:O auch bei einen männlichen HC bei Einfluss 100 mit Schmusekarterstimme zweideutige Bestätigungssätze gurrt, wenn er vom Spieler angeklickt wird (Und, Junge, geht der dann ab! §rofl).
Und als weitere Untermauerung dass Alistair homosexuell ist, verweise ich schlich darauf, dass er, trotz Ehe mit Anora, Liebschaft oder Ehe mit der Wächterin, bisher kein Kind gezeugt hat. Er somit offenbar Frauen nicht sexuell erregend findet.
Hätte ich damit wirklich irgendetwas bewiesen?
Ist es nicht eher mein Wunschdenken, dass Bioware den Spieler so zu verstehen geben wollte, dass Alistair homosexuell ist. Einfach weil ich das glauben möchte?
Weil ich mir einen homosexuellen Alistair wünsche?
(Das sollte jetzt nur ein Beispiel sein, ich wünsche mir nicht wirklich einen homosexuellen Alistair! §hehe §ugly )
Und genauso betrachte ich die ganzen Fan-Theorien im Internet. Egal zu welchen Spiel oder Film oder Buch. Reine Fan-Fiction. Sie können durchaus interessant, faszinierend oder zumindest unterhaltsam sein. Manche finde ich großartig, bei einigen stimme ich zu, dass es sein kann, andere finde ich nur unterhaltsam (und einige sind einfach nur an den Haaren herbeizogen ;)).
Aber ich sehe sie niemals als Beweise für irgendetwas. Und sie werden dadurch nicht wahrer, indem man seine interpretationsfähigen Quellen präsentiert.
Niemand muss irgendjemanden etwas beweisen, wenn es um die eigene Theorie geht.
Das zeigt nur, dass der betreffende Autor seine 'Fan-Fiction' viel zu ernst nimmt.
Wo der Spaß wirklich aufhört ist, wenn jemand so darauf bedacht ist darauf zu behrarren, dass man von Bioware nicht viel erwarten kann.
Warum sprichst du mich nicht gleich an? §wink :p
Und ich wage zu behaupten, als jemand der ein Fan von Bioware seit 1998 ist, dass ich die Fähigkeiten des Autoren- sowie Designerteam inzwischen einschätzen kann.
Ebenso wage ich zu behaupten, dass ich so etwas wie ein 'alter Hase' in der Branche bin. Und ich kann daher mit Gewissheit behaupten, dass Autoren- sowie Designerteam allesamt nicht so arbeiten, wie sich es besagte Fans offenbar vorstellen.
Um noch einmal auf Bioware einzugehen: Ihre Geschichten sind stets simple und unkompliziert, umso einfacher um so besser. Um es einmal etwas grob auszudrücken: Sie sind auf den Niveau von Kinderbücher. Nicht von den Themen, sondern den Niveau der Erzählung.
Und die Branche selber ist flexibel und beständig im Wandel. Es wird inhaltlich das präsentiert, was gerade den meisten Umsatz bringt, egal was davor war. Weswegen die Autoren- sowie Designerteams sich überhaupt nicht leisten können, einen durchgehenden Plan für eine Reihe zu haben. Denn alles könnte bereits morgen wieder verworfen werden müssen.
Aus diesen Grund schert sich auch niemand bei einen Autorenteam um so etwas wie Kanon oder Kontinuität. Die Hauptzielgruppe legt darauf sowieso keinen Wert, sondern eilt von einen Produkt zu nächsten, ohne sich groß über das Konsumierte Gedanken zu machen.
Was auch der Grund ist warum die großen Titel ausnahmslos durch den Schauwerk überzeugen und nicht durch erzählerischen Inhalt.
Wenn man sich die großen Mainstreamtitel im CRPG-Genre der letzten Zeit ansieht, egal ob DA:I oder TES V oder FO 4 etc., sind diese erzählerisch allesamt murks.
Es interessiert aber die breite Masse nicht, denn ansonsten wären diese Titel nicht derart erfolgreich.
Als letztes kommt hinzu, dass Autoren sich nicht gerne einschränken lassen, wenn es um die Schöpfung ihres Werkes geht, und somit keinen Grund sehen sich nach bestehenden Kanon oder sonstigen Vorgaben zu richten.
Das geschieht nur, wenn sie fürchten die Anzahl der darauf erbosten Die-Hard Fans würden tatsächlich den finanziellen Erfolg ihres Produktes mindern.
Zusammengefasst kann ich daher sagen, dass ich gute Gründe habe zu behaupten, dass derart komplexe Auflösungen, wie sie sich gerne DA Fans in ihren Theorien zusammenlegen, nicht zu Biowares Handschrift passen.
Mag sein, dass ich etwas grob im Ton bin, wenn ich Fans darauf hinweise, sie sollten DA nicht über analysieren. Es liegt aber nicht in meiner Absicht sie irgendwie zu beleidigen. Vielmehr will ich sie nur darauf hinweisen, dass sie zu viel von Bioware erwarten.
Wenn du keinen Spaß an Lorediskussionen hast, ist das ok, aber dann nimm sie doch andere nicht.
Oh, ich liebe Lorediskussionen.:) Ich habe bereits Stunden damit vollbracht mit anderen Fans über die Aspekte verschiedener Welten, egal ob Computerspiel, Film, oder Buch, zu sinnieren. §wink
Wo es bei mir aber aufhört ist, wie gesagt, wenn mein Diskussionspartner plötzlich anfängt Beweise vorzulegen, welche im Prinzip nichts als Wunschdenken seinerseits darstellen (siehe meine Beispiele oben), oder wenn er in Fan-Enthusiasmus quasi aus einen dumpfen Unterhaltungsprodukt ein tiefgründiges Meisterwerk machen will (siehe meine Beschreibung zu Bioware und der Unterhaltungsbranche allgemein, und wie diese im direkten Wiederspruch zu manchen Fan-Theorien stehen).
Und beides ist mMn in den letzten Beiträgen hier im Thread mehrmals geschehen.
Die Forgotten Ones, Titanen wie kommst du darauf?
Weil die Drachengötter als 'Vergessene' wegfallen, sobald man der Fan-Theorie nachgibt, dass diese mit den Evanuris identisch sind. ;) Außerdem gibt es im DLC 'Der Abstieg' sowie 'Eindringling mehrere Kodexeinträge, dass die Evanuris gegen die Titanen Krieg geführt haben.
Persönlich habe ich ja auch bereits mehrmals geschrieben, dass die Drachengötter als 'Vergessene' weit mehr Sinn machen würden... Aber... offenbar bin ich der einzige hier, der das so empfindet. :dnuhr:
Das ganze hat so einen Hauch von griechischer Mythologie.
Fast;) Die Hauptinspiration für Fen'Harel liegt mMn (bevor er in DA:I zu Solas umgeschrieben wurde) in Loki in der nordischen Mythologie.
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Loki
bzw.
http://de.nordische-mythen.wikia.com/wiki/Loki
Ich bin an Lorediskussionen nach wie vor interessiert, keine Frage.
Will hier einfach kein Futter mehr lassen, damit wieder und wieder betont werden kann, wie wenig manch jemand Bioware zutraut. Genausowenig will ich mich auch nicht dafür anmachen lassen, dass ich wie jeder der Theorien aufstellt, Belege für meine Thesen suche und diese poste. Sowas hab ich echt noch nicht gesehen.
Normalerweise kritisiert man wenn jemand nur Dinge verzapft für die es keine Gameverweise, Indizien im Spiel gibt, könnte ja jeder kommen. Mir stehts ehrlich gesagt bis oben.
Ich weiß, dass ist jetzt kein Trost für dich und entschuldigt mein Verhalten gegenüber dir auch nicht. Wobei ich nicht die Absicht hatte dich persönlich anzugreifen.
Aber ich wurde hier im Verlauf der Jahre auch schon vermehrt darauf hingewiesen, wie zahlreiche andere Fans neben mir auch, dass man von Bioware nicht zu viel erwarten solle. Und ich hatte die fantastischsten Theorien, Vorstellungen für die Nachfolger, etc. die DA zu einen komplexen Werk der Erzählkunst aufsteigen ließ.
Leider hat Bioware im Verlauf der Jahre stets ums neue bewiesen, dass diese Kritiker recht haben, sie mich somit begründet zurechtgestutzt hatten, und man wirklich nicht zu viel von den Kanadier erwarten darf. Was mich von enthusiastischen Fan zu einen der Kritiker werden ließ.
Wenn ich dich also hier etwas zurecht gestutzt habe, dann nicht um dich irgendwie nieder zu machen, sondern um dich einfach darauf hin zu weisen, dass eine derart hohe Erwartungshaltung bei Bioware nicht angebracht ist.
Denn ich kann schlecht mit dir über etwas diskutieren, an welchen ich selber nicht glaube.
Wie wenig Interesse noch an Fan-Theorien besteht siehst du ja an der derzeitigen Beteiligung hier im Forum. Allgemein ist es hier sehr still geworden, da ein Großteil einfach nur von DA:I enttäuscht wurde (und auch bereits von DA2 davor), und jetzt erst DA4 abwarten will, bevor er/ sie entscheidet ob er/ sie die Reihe weiterverfolgt.
§keks
Beringyon
10.07.2017, 20:46
Würde es dir was ausmachen, wenn wir das via PM klären?
Kann natürlich auch hier drauf eingehen, aber ich will es nicht mehr. Vorerst nicht mehr.
Ich bin an Lorediskussionen nach wie vor interessiert, keine Frage.
Will hier einfach kein Futter mehr lassen, damit wieder und wieder betont werden kann, wie wenig manch jemand Bioware zutraut. Genausowenig will ich mich auch nicht dafür anmachen lassen, dass ich wie jeder der Theorien aufstellt, Belege für meine Thesen suche und diese poste. Sowas hab ich echt noch nicht gesehen.
Normalerweise kritisiert man wenn jemand nur Dinge verzapft für die es keine Gameverweise, Indizien im Spiel gibt, könnte ja jeder kommen. Mir stehts ehrlich gesagt bis oben.
Hättest du mich jetzt nicht zitiert, hätt ich ne gute Zeit lang garnichts mehr hier gepostet.
Vielleicht änder ich die Meinung wenn hier mehr aktiv sind die mit DA noch ihren Spaß haben, die Weekes auch was zutrauen.
Dich jedenfalls so stehen lassen und dich ignorieren, will ich trotzdem nicht, wäre auch unfreundlich.
Wenn du damit einverstanden bist, können wir privat fachsimpeln.
Wie hätten Sies denn gern, Herr Beringyon? =0) Muss es hier sein, oder bist du damit einverstanden mit mir verrückte Lorepms auszutauschen. Im Idealfall beidseitig, mir machts mehr Spaß Theorien zu lesen, als eigene aufzustellen. Die Chance besteht, dass das ein längerer Austausch wird. Könnte sich ziehen bis zum DA4 Release. Nicht, dass dich das nun abschreckt. xDDDD
Ich freu mich einfach über jeden der wie ich, Lorebegeistert ist. Kenn so wenige mit denen das auf deutsch klappt, und mein englisch ist hinnehmbar, aber halt auch nicht perfekt.
Können wir gerne via PM machen, ich verstehs ja auch. :)
Kriegen wir dann Titanen als Gegner, kommen die wieder in DA4?^^
Oh, bitte nicht. aber das Kind ist bestimmt bereits in Brunnen gefallen, ertrunken und dann wurden Felsen nachgeworfen damit es ja unten bleibt. Aus dem mystischen Erz, das die Magie hinter (oder vor? ^^) dem Schleier erklärt, obwohl es gefährlich ist für Magier selbst, wird plötzlich Blut. Das würde ja heißen, Templer sind die reinsten Blutmagier unter der Sonne. §ugly Noch schlimmer als die Blutmagier Tevinters. §hehe
Ich habe noch eine mögliche Falon'Din Statue gefunden. Es hat Flügel und Geschlecht ist nicht identifizierbar.
http://www.simsnetwork.com/sites/simsnetwork.com/files/styles/snw/public/simpedia/media/Screenshot-1911.jpg?itok=RuBu-xtm
(Bild könnte Die Sims Inhalt beinhalten. :p
Oh, bitte nicht. aber das Kind ist bestimmt bereits in Brunnen gefallen, ertrunken und dann wurden Felsen nachgeworfen damit es ja unten bleibt.
Ich fürchte Bioware meint es mit den Titanen ABSOLUT ernst. Keine Ahnung was die Autoren/ Designer da geritten hat (Außer dass sie von der Spielwelt mehr Ähnlichkeit zu WoW wollten, in der Hoffnung so mehr WoW-Spieler für DA gewinnen zu können!) §ugly
Aus dem mystischen Erz, das die Magie hinter (oder vor? ^^) dem Schleier erklärt, obwohl es gefährlich ist für Magier selbst, wird plötzlich Blut.
Lyrium war die Essenz, aus welchen das Nichts bestand. Lyriumadern in Thedas waren somit eine Art Wurzel/ Geäst, welche/s durch den Schleier hindurch in die materielle Welt hindurchragten.
Auf diese Weise erklärte Bioware, warum Templer Magie benutzen konnten, indem sie ihren Blutkreislauf mit Lyrium anreicherten. Sie nahmen so quasi die Essenz des Nichts in sich auf.
Magier besitzen besaßen eine natürliche Verbindung zum Nichts. Sie nahmen alleine durch ihren Willen die 'Essenz' des Nichts in sich auf und formten so ihre Magie auf die selbe Weise wie die Geister des Nichts ihre Werke erschaffen. Doch auch Magier konnten ihren Verbindung zum Nichts künstlich verstärken, indem sie zusätzliches Lyrium zu sich nahmen.
Ebenso waren alle fantastischen Wesen, wie z.B. Riesenspinnen, die es in unserer Welt nicht gibt, erst dadurch in Thedas entstanden, dass die Essenz des Nichts an Stellen, wo der Schleier entsprechend 'löchrig' geworden war, ausgelaufen und besagte Wesen sich damit vollgesogen hatten.
Ohne das Nichts wäre somit keine Magie in Thedas möglich. Ohne das Nichts gäbe es dort keine fantastischen Wesen.
Ich fand das war immer eine sehr schön erdachte, und schlüssige Erklärung dafür, wie Magie in Thedas funktionierte, und ebenso warum dort fantastische Wesen existieren. :)
Und dann *Seufz* führte Bioware mit DA:I die Titanen ein, machte Lyrium stattdessen zu ihren Blut, und erklärte im Zuge dieses Retcon, dass das Lyrium im Nichts nur einen Illusion sei. Womit alle oben geschriebenen Zusammenhänge nicht mehr existieren.
Was soll man dazu noch sagen? :dnuhr: :rolleyes:
P.S. gibt es jemanden, der seit DA:O die Reihe spielt, welcher die Einführung der Titanen (samt Cyborg-Zwerge mit Gatling-Gun! §ugly) befürwortet hat?
Das würde ja heißen, Templer sind die reinsten Blutmagier unter der Sonne. §ugly Noch schlimmer als die Blutmagier Tevinters. §hehe
Jo, das war wohl der lahmeste Twist ever!
Ich habe noch eine mögliche Falon'Din Statue gefunden. Es hat Flügel und Geschlecht ist nicht identifizierbar.
Nein, was bist du gemein! §ugly
Sir Auron
12.07.2017, 11:51
Ich hab auf ganz Reddit, oder im alten Social, noch keine einzige ausgefeilte Loretheorie gesehen, die nicht mit viel Arbeit und Liebe zum Detail Stück für Stück soweit es möglich war belegt wurde.
Ich gteife mir das mal raus, weil es schön belegt wie sinnfrei diese Verschwörungstheorien sind. Gleiches kann man nämlich über die Indoktrinationstheorie in ME3 sagen. Und obwohl ich diese Theorie für extrem großartig halte bleibt sie eben genau das: eine Theorie, die niemals die Wahrheit sein wird, allein schon weil sie viel zu komplex für das Biowareautorenteam und Biowares typische Kunden ist. Un die Argumentation basiert auf ähnlichen "Fakten" wie hier. Hier ein bestimmtes Geräusch, da eine bestimmte Grafik, die irgendwie zu einer bestimmten Aussage passt. Zum Beispiel wird als ein Argument dafür, dass es sich beim Ende um einen Traum handelt angeführt, dass in den Leichenhaufen Texturen der beiden Squadmember aus ME1 verarbeitet sind, von denen einer immer stirbt. Dass diese Texturen in der ganzen Spielreihe mehrmals wiederverfwertet werden wird komplett außer acht gelassen. Und nein, riesiege Walls of Text, Anhäufungen von Details und der Willen der Anhängerschaft macht eine Fantasie nicht zur Wahrheit ( zumindest nicht in unserer Welt^^).
Man kann keine Theorien aufstellen wenn es keine Anhaltspunkte gibt.
Schonmal von Chemtrails gehört? Das nehmen viele Leute ernst, obwohl alle Beweise dazu hahnebüchener Unsinn sind (zB hat man Fotos davon gemacht, diese dann analysiert und dort ganz viele Chemikalien gefunden [ die Chemikalien, die sich eben in Fotosbefinden....]).
Und gerade in fiktiven Werken, besonders Fantasy, von Beweisen zu sprechen ist ebenfalls weit hergeholt. Genauso könnte ich zB behaupten, dass die komplette Trilogie Der Herr der Ringe lediglich ein Traum Frodos ist, da ständig dem Vorgängerwerk The Hobbit widersprochen wird. Oder ich behaupte der Autor war eben faul/unachtsam, selbst wenn es der großartige JRR Tolkien ist.
Seht das ganze doch einfach als harmlosen spaß, wo niemand etwas beweisen muss sondern lediglich unterhaltsame Details zusammengetragen werden, die man unter bestimmten Gesichtspunkten sehen KÖNNTE. Das tut vor allem niemandem weh und ist definitiv näher an der "Wahrheit" als eine "Beweisführung". Ich behaupte einfach mal schlicht, dass eure Theorien niemals vor einem Gericht standhalten können, also versucht doch nicht diesen Anspruch an euch zu stellen ( du auch maek^^).
Was ich auch noch loswerden wollte zum Thema:
Was ich allgemein sehr schade finde ist, wie Bioware inzwischen versucht, jedes Mysterium der Welt aufzulösen, und sie zudem alle zu einer 'einzigen Wahrheit' verbindet. So als entflechte man einen kompliziert geflochtenen Zopf zu einen simplen Haarschopf.
In DA:O hatten wir z.B. die Andraste-Religion, die Dalish-Religion, die Zwergen-Religion, und zahlreiche Sub-Religionen anderer Völker. Sie alle hatten ihre eigenen Genesis, ihre eigenen Götter und Dämonen sowie Heilige. Und sie allen standen im Wiederspruch.
Wo jetzt einige Spieler zweifelsohne lauthals fordern endlich die 'Wahrheit' zu erfahren, da nicht alle Religionen im Recht sein können, fand ich dass DA gerade durch diesen Wiederspruch ein Abbild der Gesellschaft malte, wie wir es auch in unserer Welt vorfinden.
Wir haben das Christentum, das Judentum, den Islam, den Buddhismus, und zahlreiche andere Glaubensausrichtungen.
Im Prinzip lieferte DA, dadurch dass alle diese Religionen im Wiederspruch zueinander standen, eines wohl der glaubhaftesten Bilder im Fantasy-Genre. Und alleine durch die Tatsache, dass fantastische Wesen dort existierten, erschufen diese Vielzahl von widersprüchlichen Religionen, eine 'Faszination des Mysterium', eine düstere Sogwirkung durch die Frage: 'Was könnte wahr sein?'
Und bei dieser offenen Frage hätte Bioware es auch belassen sollen. Denn ein Mysterium ist nur solange faszinierend, wie man es nicht durchschaut. Würde noch irgendjemand mit einer Geistbahn fahren, wenn das Licht an ist? Würde noch irgendjemand eine Mystery Thriller lesen, wenn er die Auflösung der paranormalen Ereignisse dort bereits kennt? Würde noch irgendjemand zu Lock Ness fahren, wenn er sich nicht, zumindest zum Spaß, der Vorstellung hingegen will, dass dort das sagenumwobene Monster lauert?
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt des Menschen ist, besonders in einer Welt, wo wir glauben immer mehr das Universum zu verstehen, es wissenschaftlich erklären zu können, dass er tief in sich das Unbekannte liebt, er erschreckt, das Grauen spüren, und fasziniert werden möchte. Wäre dieses nicht der Fall, würden in der Unterhaltungsbranche jegliche Genre fehlen, welche durch Illusion versuchen beim Konsumenten Angst und Unbehagen auszulösen.
Den größten Fehler, welchen DA also begehen kann ist die Mysterien der Welt zu erklären. Sie runterzurechnen auf ein rationales, simples Bild, dass im Spieler vielleicht die Befriedigung auslöst, alles zu wissen, der Welt aber gleichzeitig ihre Sogwirkung nimmt. Denn was wäre eine fiktive Welt ohne Mysterium? Wo wir doch unsere eigenes Leben beständig durch Mysterium künstlich bereichern wollen, und sei es nur durch den kurzweiligen Besuch in einer Geisterbahn, den Lesen eines paranormalen Thrillers, oder einen Besuch von Loch Ness.
Steven King meinte einmal: 'Die Kunst einen guten Horror-Roman zu schreiben, ist mit der Kunst zu vergleichen beim Kartenspiel geschickt zu bluffen. Solange dieses geschieht bleibt das Spiel interessant. Doch sobald alle Mitspieler wissen was die anderen für Karten haben hat das Spiel seinen Sinn verloren.'
Damit also DA seinen 'Sinn' behält, muss es seine Mysterien bewahren. Zudem die Welt genügend Potential und auch Material bietet, um zahlreiche Geschichten zu erzählen, ohne in irgendeine Weise ihre Karten, was die Mysterien der Welt betrifft, offen legen zu müssen.
Ich denke da an politische Machtkämpfe, Kriege, Verbrechen und menschliche Verfehlungen aller Art.
Wenn man mich fragen würde, und ich bin sicher mit dieser Ansicht bin ich nicht alleine, welches der bisherigen drei Teile die interessante Geschichte erzählt hat, dann würde ich sagen, dass es weder die Geschichte in DA:O ist, wo der Held die Welt vor der Dunklen Brut rettet, oder dass es die Geschichte in DA:I ist, wo der Held die Welt vor Corypheus rettet, sondern die politischen und religiösen Machtkämpfe verschiedener Parteien in DA2.
Ebenso werden mir sicher viele Spieler zustimmen, dass sie den Nebenstrang in DA:O um Loghains Verrat, oder den Nebenstrang in DA:I um die Intrigen am Hofe von Orlai, als interessanter fanden als die generische Haupthandlung, wo der Held mal wieder die Welt vor einer übernatürlichen Macht rettet.
Ebenso haben bereits viele Spieler hier im Forum bestätigt, dass sie hoffen, dass DA4 seinen Fokus auf den Krieg zwischen Tevinter und den Qunari legen und die Handlung um Solas und die Evanuris nur am Rande aufgreifen wird. Auch wenn bei Biowares derzeitiger Erzählpolitik genau das Gegenteil zu vermuten ist...
Warum greift Bioware dieses Potenzial nicht auf, und stellt die menschlichen Verfehlungen dieser Welt in den Mittelpunkt, statt die 'Mysterien des Übernatürlichen' rational aufzulösen, und so der Welt ihre Sogwirkung zu nehmen?
Ebenso ist die Forderung, die Wahrheit über die Behauptungen einer Religion erfahren zu wollen, völlig im Wiederspruch zudem, wofür eine Religion steht: 'zu glauben ohne zu wissen!'
Der einzige sinnvolle Umgang mit Religion als Thema wäre somit die frage: 'Warum glauben die Menschen?' und nicht: 'Was ist die Wahrheit dahinter?'
Letzteres führt nur zu einen effekthascherischen Zerlegung der Religion im Namen der 'Wahrheit', wie wir es von diversen Skandalblättern oder der Regenbogenpresse gewohnt sind. Dieser Vergleich trifft umso mehr zu, da auch die Autoren bei DA auf ähnlichen Niveau ihre Geschichten verfassen, und auf jeglichen tiefergehenden Aussagen verzichten.
Ist es wirklich das, was wir uns für DA wünschen, dass die Mysterien der Welt, wie von Paparazzi im Bezug zu Prominenz, auseinandergenommen werden?
Was bleibt dann noch von DA zurück...?
Bereits jetzt rüttelt Bioware mit aller Gewalt an den Grundgerüst der Welt...
Daher hätte ich mir gewünscht, dass Bioware Erbauer Erbauer sein lässt, die Verderbnis Verderbnis, Drachengötter Drachengötter, Erzdämonen Erzdämonen, die Elfengötter Elfengötter, das Nichts das Nichts, und Lyrium Lyrium, etc. Auch wenn es dafür inzwischen zu spät ist.
SorelusImperion
11.08.2017, 20:42
Und bei dieser offenen Frage hätte Bioware es auch belassen sollen. Denn ein Mysterium ist nur solange faszinierend, wie man es nicht durchschaut. Würde noch irgendjemand mit einer Geistbahn fahren, wenn das Licht an ist? Würde noch irgendjemand eine Mystery Thriller lesen, wenn er die Auflösung der paranormalen Ereignisse dort bereits kennt? Würde noch irgendjemand zu Lock Ness fahren, wenn er sich nicht, zumindest zum Spaß, der Vorstellung hingegen will, dass dort das sagenumwobene Monster lauert?
Schade nur das dein ganzer Lobgesang auf das Mysterium reichlich spät kommt wo du doch schon von Anfang an felsenfest davon überzeugt warst Bioware durchschaut zu haben. Das beharren auf einer einseitigen Betrachtungsweise und das ignorieren nahezu aller alternativen Deutungsmöglichkeiten zu Themen wie Andrastes Rolle und Natur, Der Existenz eines "Erbauers", Dem "Sündenfall", Flemeth-Mythal oder der deutlichen Relevant des "Lieds" sprechen eine deutlichere Sprache.
Daher hätte ich mir gewünscht, dass Bioware Erbauer Erbauer sein lässt, die Verderbnis Verderbnis, Drachengötter Drachengötter, Erzdämonen Erzdämonen, die Elfengötter Elfengötter, das Nichts das Nichts, und Lyrium Lyrium, etc. Auch wenn es dafür inzwischen zu spät ist.
Mit anderen Worten: Du willst keinen Thriller bei dem man sich seiner Position nie sicher sein kann sondern hättest dir gewünscht das die möglichst einfachste, unkomplizierteste und am wenigsten mysterienhafte Deutungsweise von Bioware übernommen worden wäre. - Soviel nun zum Lob auf das Mysterium...
Schade nur...
...dass du einen derart herablassenden Ton an dir hasst, dass ich ernsthaft überlegt habe überhaupt auf diesen zu antworten. ;) §wink
Sei es wie es ist. Da ich keine beleidigte Nudel spielen wollte, gehe ich einmal ausführlich auf deine Anschuldigungen, Argumente kann man es ja nicht nennen, ein, in der Hoffnung Klarheit zu schaffen.
.... wo du doch schon von Anfang an felsenfest davon überzeugt warst Bioware durchschaut zu haben. Das beharren auf einer einseitigen Betrachtungsweise und das ignorieren nahezu aller alternativen Deutungsmöglichkeiten zu Themen wie Andrastes Rolle und Natur, Der Existenz eines "Erbauers", Dem "Sündenfall", Flemeth-Mythal oder der deutlichen Relevant des "Lieds" sprechen eine deutlichere Sprache.
Mein Ausruf fand statt, weil ich der Meinung bin, dass besagte Mysterien nicht aufgeklärt gehören.
Wenn du dich z.B. im Horrorgenre bei Filmen umhörst, welche nach Meinung vieler Fans des Genre die besten sind, dann nennen diese in der Regel diejenigen, wo es keine Auflösung zu den übernatürlichen Ereignissen gibt und das Böse gesichtslos bleibt, spricht kein Horrormonster für alle gut sichtbar umhergeht.
Und diese einfache Formel lässt sich auf jede Form der Unterhaltung übertragen, wenn es um die Umsetzung etwas 'übernatürlichen' geht.
Bei der Indianer Jones Reihe z.B. hat die Darstellung der Bundeslade in 'Jäger des Verlorenen Schatzes' weit mehr Zuschauer beunruhigt, als herausgerissene Herzen im 'Tempel des Todes' oder in Sekunden verwesende Menschen in 'der letzte Kreuzzug', einfach weil 'Jäger des verlorenen Schatzes' keine Erklärung dafür bittet, was es mit der Bundeslade auf sich hatte (und was das für Erscheinungen waren, die im Finale aus dieser entströmten und die anwesenden Nazis töteten), während ein Hohepriester Kalis, der mit finsterer Magie Herzen herausreißt ('Tempel des Todes'), und ein falscher Gral, der Menschen in Sekunden altern und über den Tod hinaus verwesen lässt, ('der letzte Kreuzzug'), verstehbar und dementsprechend nachvollziehbar sind.
Gleiches gilt für den Film 'Alien - das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt' (Ps. warum ist der deutsche Titel so lang? §ugly). Der sogenannte Space Jockey dort, sowie das namengebende Alien, beunruhigte seit 1979 massenhaft Zuschauer. Nicht aufgrund deren tatsächlichen Erscheinen, sondern schlicht weil nicht aufgeklärt wurde was es mit diesen Wesen auf sich hatte. Seitdem spätestens mit der Prometheus Filmreihe dieses Mysterium aufgeklärt wurde haben beide Wesen ihre Faszination verloren, und der Film 'Alien' wirkt nicht im Ansatz mehr so gruselig und bedrohlich wie er vor dieser Auflösung und Bloßstellung besagter Wesen war.
Oder nehmen wir, um in der Spieleindustrie zu bleiben, die Dwemer in TES von Bethesda. Hier handelt es sich um eine 'Zwergenrasse' (eigentlich bärtige Tiefenelfen ;)) die quasi über Nacht auf den gesamten Kontinent verschwanden und nur leere Ruinen auf ganz Tamriel zurückließen, dessen Apparaturen nach wie vor ein Rätsel aufgeben, ebenso wie das ungeklärtes Verschwinden ihrer Schöpfer.
Und Bethesda verzichtet (bisher) wohlwissend auf eine Auflösung in jeglicher Form, da diese jegliche Faszination den Spieler nehmen würde, welche die Dwemer und ihre verwaisten Ruinen bisher auf ihn ausgeübt haben.
Ähnliches gilt für die asiatische Spielereihe 'Silent Hill', wo die Macht hinter den Ereignissen stets gesichtslos und ungreifbar bleibt. Einfach weil Konami weiß, dass das Grauen dieser Reihe dadurch erzeugt wird, dass den Spieler unbegreifliches vorgesetzt wird, das an seiner Surrealität an die Hirngespinste unserer Alpträume des Nachts erinnert und sich somit jeglicher Nachvollziehbarkeit entzieht.
etc.
Wenn wir jetzt wieder unsere Aufmerksamkeit auf besagte 'Mysterien' in DA richten, dienen sie ebenfalls genau DIESEN Zweck. Sie sollen den Konsumenten beim Bereisen der Welt das Gefühl von Unbehagen vermitteln, das Gefühl nicht zu wissen was die Grundpfeiler dieser Welt wirklich sind. Jegliche Form der Auflösung nimmt der Welt dieses, rein in der Vorstellung des Spielers existierende, Unbehagen und somit einen Großteil der Atmosphäre der Welt.
In Bioware speziellen Fall kommt hinzu, dass dessen Autoren noch nie in der Lage waren komplexere oder tiefgründiger Handlungen zu entwerfen, sondern ihre Welten und Geschichten, auch den Zielpublikum wegen, recht schlicht und einfach halten. Würde man den Gewaltgrad abziehen wären alle Geschichten Biowares in ihrer Schlichtheit auch für Kinder geeignet. Was durchaus in Ordnung ist, denn eine Geschichte muss nicht zwangsläufig tiefsinnig oder komplex sein um zu unterhalten.
In Bioware Fall bedeutet dieses aber dadurch auch, dass hier die Dinge stets so einfach sind wie sie erscheinen.
Wenn dann aber (um auf den Grund deiner Anschuldigung zu kommen ;)) manche komplexe Fantheorie im Internet zu Tage tritt, die Biowares Titel eine Symbolkraft zuspricht, welche Siegmund Freud Ehre gemacht hätte, zeugt dieses zwar von der Leidenschaft und Fantasie des Fans, als dieser sich mit der Welt auseinandergesetzt hat, ist aber völlig im Wiederspruch zu der, möglichst simple gehaltenen, Erzählstruktur, welche Bioware Werke ausnahmslos auszeichnet und zeigt dass besagter Fan sich nicht wirklich mit diesen Studio befasst hat.
Um es grob auszudrücken: Es ist als würde man Biene Maja eine vorausplanende, tiefgründige Erzählform und Symbolkraft zusprechen wollen.
Weswegen ich, und dessen gestehe ich mich auch schuldig, leider viel zu schnell verquer werde, wenn ein zu enthusiastischer Fan zu viel in, mMn, belanglose Elemente des Spieles hineindeuten will, nur um aus DA etwas zu machen, was es nicht ist.
Wäre es ein Schulfach oder eine Arbeit wäre eine solche Fantheorie ein eindeutiger Fall von 'Thema verfehlt'.
Womit ich nicht die Fantasie oder die dahergebrachte Leidenschaft des Fans herabsetzen will, sondern auf die Tatsache hinweise, dass er ein komplexes, symbolträchtiges Werk abliefert wo die Bedingung für die Erzählung doch 'möglichst schlicht halten' ist.
Ich kann ihn daher nicht einmal wirklich für seine Leistung gratulieren.
Zudem ich der Auffassung bin, dass die letztendliche Auflösung besagter Mysterien durch nichts gestützt sein wird außer der Absicht so eine möglichst große Zielgruppe für das eigenen Produkt hinzugewinnen zu können. Selbst wenn das bedeutet aus Thedas z.B. Azeroth oder Pandora zu machen.
(Stichwort: Titanen und Cyborg-Zwerge mit Gatling-Gun! §rofl §ugly)
Natürlich mit den zu erwartenden Maß an 'welterschütternden Skandal', um die Sensationslust der Zielgruppe zu befriedigen.
Alles andere würde gegen die bisherige Ausrichtung ihrer Produkte und der Verkaufspolitik von Bioware/ EA sprechen.
Zudem ein solches Vorgehen im der Branche gebräuchlich ist. 2007 hatte Wizards of the Coast mit Einführen der 4. Edition das bisher bestehende Setting des Forgotten Realms und Planescape stark abgeändert und aus diesen quasie World of Warcraft 0.2 gemacht, um so einen neue Zielgruppe für D&D zu erschließen. Als Vorwand musste eine sogenannte Spell Plague herhalten, welche große Teile des bisherigen Settings vernichtete und das verbliebende für alle Zeiten (in Azeroth) abänderte.
Bei DA findet eine solche 'Spell Plague' quasi mit jeden neuen Ableger statt. ;)
Und mich stört hier einfach, dass dieses Hinzugewinnen der neuen Kundschaft auf Kosten der bestehenden Mysterien der Welt geschieht.
Eine Welt kann denkbar schlicht und einfältig sein, sie sollte aber niemals die Faszination missen, die nur das Unbekannte beim Konsumenten erwecken kann.
Darauf bezog sich mein letzter Ausruf.
Mit anderen Worten: Du willst keinen Thriller bei dem man sich seiner Position nie sicher sein kann sondern hättest dir gewünscht das die möglichst einfachste, unkomplizierteste und am wenigsten mysterienhafte Deutungsweise von Bioware übernommen worden wäre. - Soviel nun zum Lob auf das Mysterium...
Ich halte den Menschen als solchen für wesentlich vielschichtiger und als Gegenspieler des Helden für besser geeignet als jegliche ominösen übernatürlichen Macht. Frag dich selber: Wer war in DA:O der interessantere Gegenspieler? Loghain oder der Erzdämon?
Eine ominöse Macht bleibt nur solange faszinierend, wie sie nicht in die plumpe Rolle des Bösewichtes gezwängt wird, sondern als unbegreifliche Präsents im Hintergrund verbleibt.
Letztendlich haben wir ja auch in der Geisterbahn keine Angst vor den Figuren selber, sondern vor der Vorstellung was dort im Dunklen lauern könnte. Gleiches gilt auch für das Horrorgenre in den Medien, wo nicht das sichtbare Monster selber für Angst beim Konsumenten sorgt, sondern die Vorstellung wo es lauert, wenn er es nicht sieht, bzw. welche böse unsichtbare Macht dahinter die Fäden zieht.
Eine ominöse Macht, die menschliche Züge annehmen muss, damit der Held eine Möglichkeit hat sie zu besiegen, IST langweilig. Denn sie besitzt nicht die vielschichtigen Charaktereigenschaften eines Menschen, sondern wird entsprechend ihrer Natur eindimensional gut oder böse sein, und ist JETZT zu allen Übel noch berechenbar und begreifbar geworden.
Die Verkörperung der Verderbnis bei DA z.B. ist, damit der Spieler diese bekämpfen kann, der Erzdämon samt dunkler Brut.
Da ziehe ich persönlich gleich richtige menschliche Gegenspieler vor, die dann zumindest, entsprechend unserer Natur, vielschichtig und verschlagen auftreten können, statt plump und vorhersehbar.
Die ominöse Macht sollte ein Mysterium im Hintergrund bleiben, das nie körperlich in Erscheinung tritt, und demensprechend niemals selber bekämpft werden kann. Nur so verschafft sie den Konsumenten weiterhin das wollige Gefühl des Unwohlseins wenn er mit ihr konfrontiert wird.
SorelusImperion
15.08.2017, 11:22
Mein Ausruf fand statt, weil ich der Meinung bin, dass besagte Mysterien nicht aufgeklärt gehören.
Und genau das ist absolut nicht glaubwürdig da du dich all die Jahre bis Inquisition in allen Debatten so verhalten hast als ob alles schon längst aufgeklärt wäre. Alles was gegen deine Interpretation sprach hast du ignoriert oder als retcon bezeichnet. Du hast deine Interpretationen zu keinem Zeitpunkt ernsthaft hinterfragt und den Der Wechsel von "Der Erbauer ist real !!!!!111!1!" zu "Bitte lasst es unaufgeklärt" ist zu extrem und zu plötzlich als das ich dir deine neue Position auch nur ansatzweise abkaufen kann.
Du brauchst mich nicht zu überzeugen das es vernünftig sein kann Story Elemente als Rätsel stehen zu lassen sondern das du diese Position im Fall von Dragon Age hinsichtlich des Erbauers und des Andraste Mythos von Anfang an und grundsätzlicherweise eingenommen hast. Auf mich wirkt das ganze bis jetzt lediglich wie ein typischer Fall von kognitiver Dissonanz.
Und genau das ist absolut nicht glaubwürdig da du dich all die Jahre bis Inquisition in allen Debatten so verhalten hast als ob alles schon längst aufgeklärt wäre.
Also erst einmal: Es wäre traurig wenn man seinen Standpunkt nicht auch erweitern darf, sondern bis auf alle Ewigkeit auf einen beruhen muss.
Alles was gegen deine Interpretation sprach hast du ignoriert oder als retcon bezeichnet.
Zweitens: Ich habe nie Elemente betreffend des Mythos des Erbauers als Retcon bezeichnet. Das wäre unsinnig, da es sich hierbei, wie gesagt, um einen Mythos handelt.
Wenn überhaupt habe ich darauf hin gewiesen, dass einige Auflösungen, sei es von Bioware oder von Fans, wenig Sinn ergeben, wenn man die gesamten bisherigen Informationen, welche DA diesbezüglich liefert, mit einbezieht.
So z.B. die Theorie dass die Tevinter-Drachen und die Elfengötter ein und die selben wären. Wie will man solche Unzusammenhänge erklären? Dass die Gottkönige der Elvhenan sich mit den Menschen zusammentaten um ihr eigenes Volk zu vernichten? Dass ist ebenso unwahrscheinlich, wie dass die Gottkönige des Tribunals in TES mit den Argoniern gemeinsame Sache machen um die Dunmer zu vernichten. Kein Gottkönig zerstört die Kultur, welche ihn erst zum Gottkönig macht.
Dass die Dunkle Brut in Wahrheit in den Tiefen Wegen ein Portal findet, das ins Nichts führt? Weil die Drachengötter in diesen Fall ja nicht unter der Erde eingekerkert sein können, da Überlieferung der Dalish, sowie Solas himself (und der sollte es als Fen'Harel wissen), aussagen Fen'Harel habe die Götter der Elvhenan hinter den Schleier im Nichts eingesperrt.
Ich habe bei solchen Unstimmigkeiten aber niemals das Wort Retcon benutzt.
Da es sich hier einfach um Ignoranz bzw. Unachtsamkeit der Autoren bzw. Fans handelt, die alle bestehenden Elemente der betreffenden Handlung nicht mit einbeziehen, sondern nur diejenigen, welche ihnen gerade für ihre Auflösung der Ereignisse Recht sind, und den Rest schlicht ignorieren. Das ist einen Schreibweise, die man in der Regel bei Fan-Fiction vorfindet (Daher für Fans in Ordnung!;)), von professionellen Autoren, wie das Team das Bioware eingestellt hat, erwarte ich in der Regel mehr.
Hierbei möchte ich noch erwähnen, dass Bioware leider, zum Teil, eine recht... fanatische Fan-Community hat, die von der Spieleschmiede beständig Rechenschaft fordert, warum die Dinge nicht so sind wie die Fans es gerne hätten.
Als Beispiel nenne ich einmal das Leliana Debakel, wo die Fans sich einfach nicht mit der Tatsache abfinden konnten, dass unsere liebste Bardin selbst dann in DA 2 auftaucht, wenn der Wächter des Spielers diese in Vorgänger getötet hat.
Statt diese Tatsache einfach hinzunehmen wurde voller Empörung nach einer Rechtfertigung verlangt. Also konterte Bioware schlicht: 'Der Erbauer hat sie von den Toten auferstehen lassen!' Eine Antwort, welche bei mir nach wie vor Schmunzeln auslöst, da ich die Doppeldeutigkeit dieser Aussage verstehe. Im Prinzip sagte Bioware den Fans dadurch nichts anderes als augenzwinkernd: 'Wir haben sie von den Toten auferstehen lassen! Wir können das!' Denn wer sonst, als Bioware selber, war der Erbauer dieser Welt?
NICHT aber für besagte Fans, welche diese Aussage todernst nahmen. Erbost sahen sie in dieser die Bestätigung, dass der Erbauer tatsächlich existiert, statt es als den humorvollen Verweis auf die Allmacht Biowares hinzunehmen, und forderten erneut von Bioware Rechtfertigung. Wie konnte Bioware es wagen die Existenz des Erbauers unwiderruflich zu bestätigen, wo besagten Spieler der Gedanke an ihn doch so zu wieder war?
Also ging Bioware in die dritte Runde und erschuf stattdessen die Erklärung, dass Leliana stattdessen ein Lyrium-Ghost sei, der durch das Blut der Titanen entstanden ist. Eine, mMn, wesentlich lächerlichere Erklärung, als die Fans schlicht vor die vollendeter Tatsache zu stellen, dass Leliana schlicht in DA 2 existiert, weil die Autoren es so wollten. Zudem Lelianas Überleben während der Ereignisse um DA:O im Kanon bestätigt wird.
Aber die aufgebrachte Fan-Community hat es beruhigt. Da sie nun WISSEN wie Leliana in DA2 überlebt hat, OHNE dass ihnen die Begründung missfällt.
Und ein solches negatives Verhalten der Fan-Community fand leider bei zahlreichen Anlässen statt. Die Autorin, welche für die Darstellung Anders in DA 2 verantwortlich war, wurde sogar derart von der Fan-Community gemoppt, wie sie es wagen könnte Anders als einen von Gerechtigkeit (in wahrsten Sinne des Wortes) besessenen Terroristen darzustellen, dass sie kurz darauf ihren Job bei Bioware kündigte. So etwas ist einfach nur traurig.
Persönlich möchte ich nicht, wie Bioware, mit einer solchen Fan-Community zu tun haben. Und ich sehe den Designern und Autoren daher auch oft nach, dass sie nicht anders können, und eine weitere unausgegorene Auflösung, oder einen weiteren Retcon, abzuliefern, um besagte Fans bei der Stange zu halten oder neue Kundschaft hinzuzugewinnen. Und deshalb DA in seiner Darstellung so unstets geworden ist.
Gefallen ;) muss mir diese Entwicklung aber deshalb noch lange nicht....
David Gaider meinte einmal aufgrund der vielen Unstimmigkeiten zwischen den Spielen und den übrigen Ablegern, dass die CRPGs nicht Kanon sind. Diese Aussage kam zutage, als man ihn auf den völligen Wiederspruch zwischen Alistairs Hintergrund als Sohn von Goldannas Mutter in DA:O, und seinen späteren als Fionas Sohn, befragte. Zwar haben sich die Fans, wie man u.a. in der Wiki nachsehen kann, inzwischen eine Erklärung zurechtgezimmert, wie die Darstellung in DA:O zu den späteren Hintergrund von Alistair passt. Indem schlicht erklärt wurde dass Goldannas Mutter nur eine Alibi-Funktion inne hatte um die Identität von Alistairs wahrer Herkunft, sprich Fiona, zu verschleiern.
Aber David Gaider selber gab zu, dass diese Unstimmigkeit schlicht in DA:O existierte, weil die dort verantwortlichen Autoren Alistair als einen völlig anderen Charakter schrieben als David Gaider geplant hatte, als er im Roman 'Der Ruf der Grauen Wächter' Alistair als Fionas Kind einführte. Womit Alistairs Wandel von Sohn der Zofe in DA:O hin zum Sohn von Fiona seit 'der Ruf der Grauen Wächter' schlicht ein Retcon darstellt, aufgrund mangelnden Kommunikation zwischen den Autoren.
Und Retcon existieren durchaus einige in DA. Hintergründe und Darstellungen, wie Alistairs Herkunft, oder dass die Qunari seit DA 2 plötzlich Hörner haben, wurden erst im späteren Verlauf der Entwicklung der Reihe umgeschrieben und waren nicht Bestandteil der ursprünglichen Welt.
Und diese kritisiere ich durchaus auch, wenn sie das bestehende Weltbild und somit das Spielerlebnis entwerten. So wird z.B. die gesamte Questreihe von Alistair in DA:O durch seinen Retcon als Fionas Sohn zur Farce. Denn warum sollte es ihn überhaupt kümmern was Goldanna dort von sich lässt?
Geschweige den Spieler, der die Wahrheit kennt, und weiß, dass diese unverschämte, asoziale Frau nicht seine Schwester ist, und die Tote, welche beiden nachtrauern nicht seine Mutter war.
Die gesamte Quest hat jegliche Daseinsberechtigung verloren, und Alistair verkommt in DA:O zur Lachnummer, weil er sich Goldannas Reaktion zu herzen nimmt, weil er um den Verlust ihrer Mutter trauert, und/ oder ausnahmslos nur Unwahrheiten über sich und seine Herkunft erzählt.
Man möchte ihn nur noch beständig ins Gesicht lachen und ausrufen: 'Was bist du für ein Idiot!'
So etwas finde ich extrem ärgerlich. Denn man sollte eine Reihe nicht so gestalten, dass jeder darauffolgende Nachfolger die Vorgänger völlig entwertet, sie völlig der Lächerlichkeit preisgibt.
Egal ob es sich hierbei um völlig widersprüchliche Auflösungen bestehender Mysterien handelt (alleine der Besuch des Dalish-Lagers in DA:O ist eine völlige Farce, wenn man die Informationen betreffend der Elvhenan und ihren Gottkönigen in DA:I kennt) oder Retcons (siehe mein Beispiel um Alistairs Herkunft). Stattdessen sollte eine Reihe so entworfen werden, dass am Ende ein stimmiges Gesamtbild entsteht und der Spieler gerne zu jeden Teil zurückkehrt um ihn noch einmal zu erleben.
Weswegen ich den Werdegang von DA auch extrem bedenklich finde, da man keinen der Vorgänger spielen kann, ohne Beständig im Hinterkopf zu behalten: 'Alle Informationen, welche in diesen Spiel existieren, sind falsch!'
Wie soll man so noch Spaß an den bestehenden Ereignissen dort haben?
Bioware begeht hier den Fehler die wenigen bestehenden Informationen zur Welt beständig umzuschreiben, statt das Bestehende zu belassen und die Welt beständig um neue Elemente zu erweitern.
Das Universum wächst nicht mit jeder neuen Information, es wird nur beständig ein anderes.
Diesbezüglich hoffe ich, dass DA sich mit den nunmehr vierten Teil, sollte er erscheinen (Wovon ich aber derzeit ausgehe), langsam auf ein Weltbild einpendelt, auf dass die Nachfolger wirklich aufbauen können ohne sich beständig zu widersprechen.
Denn bisher weiß die Serie, nach wie vor, nicht WAS sie sein will...
Auch weil Bioware, so mein Eindruck, noch immer nicht weiß für welche Zielgruppe sie eigentlich entwickeln wollen/ sollen, und daher versuchen es beständig mal dieser und mal jener Recht zu machen.
Und wenn das Weltbild gefestigt ist, und UNVERÄNDERT bleibt, bleiben hoffentlich auch noch genügend Mysterien, welche der Welt ihre Atmosphäre geben. Und Mysterien müssen nun einmal ungeklärt bleiben um solche zu bleiben...
Und bis dieses DA gelungen ist nehme ich mir auch das Recht, bei Anlass, die Reihe für ihre unstetes Dasein zu kritisieren.
"Der Erbauer ist real !!!!!111!1!"
Drittens, und hier halte ich es ganz kurz: ;)
Ich habe niemals darauf bestanden, dass der Erbauer real ist. Ich habe lediglich mehrmals erläutert, dass das in DA:O eingeführte Weltbild bewusst das mittelalterliche Weltbild des katholischen Mittelalters entsprach. Dementsprechend wären alle Fremdelemente ein Widerspruch zum Szenarium.
Vergleichbar als tauchten in der, an nordischer Mythologie orientierten, Mittelerde von 'Herr der Ringe' plötzlich Elemente des Christen- oder Judentums auf. Sie würden dort ebenso unpassend wirken.
Das die Serie inzwischen einen Wandel vollzogen hat, und Bioware völlig weg will, von besagten katholischen Weltbild, habe ich nie bezweifelt. Das ist eine Tatsache! Ich habe lediglich bei Bedarf darauf hingewiesen, dass in DA:O schwerlich ein Hinweis auf besagte Elemente der Nachfolger zu finden ist, da das angestrebte Weltbild in DA:O noch ein gänzlich anderes ist als in DA:I.
Ebenso wird man z.B. bei D&D in der ersten, zweiten, oder dritten Edition keinen Hinweis auf das völlig veränderte Weltbild finden, welches die vierte Edition mit der Spell Plague mit sich brachte.
Einfach weil diese Ausrichtung der Reihe zum Zeitpunkt der älteren Editionen noch nicht geplant war.
SorelusImperion
16.08.2017, 23:40
Also erst einmal: Es wäre traurig wenn man seinen Standpunkt nicht auch erweitern darf, sondern bis auf alle Ewigkeit auf einen beruhen muss.
In der Tat.
Ich habe niemals darauf bestanden, dass der Erbauer real ist. Ich habe lediglich mehrmals erläutert, dass das in DA:O eingeführte Weltbild bewusst das mittelalterliche Weltbild des katholischen Mittelalters entsprach. Dementsprechend wären alle Fremdelemente ein Widerspruch zum Szenarium.
Und hier ist wieder der Kern des Problems es waren niemals Fremdelemente. Du hast anders als die meisten Spieler lediglich vermieden alternative Weltbilder wie das der Elfen oder der Zwerge oder auch das von Tevinter zu berücksichtigen. Der Erbauer war zu keinem Zeitpunkt eine universal akzeptierte Gestalt sondern nicht mehr und nicht weniger der dominante Schöpfungsmythos der neben einer Reihe von alternativen Mythen existiert und seine Dominanz der politischen Lage verdankt.
Der Erbauer war zu keinem Zeitpunkt eine universal akzeptierte Gestalt sondern nicht mehr und nicht weniger der dominante Schöpfungsmythos der neben einer Reihe von alternativen Mythen existiert und seine Dominanz der politischen Lage verdankt.
Es war ein bisschen mehr als das:
Die Dämonen verkörperten die sieben Todsünden.
Die Erzdämonen sind nach Engeln des Judentums benannt.
Andraste repräsentiert Jeanne d'Arc (die Jungfrau von Orleans)
und wird später zu Jesus Christus, inklusive ihrer Hinrichtungsmethode als neues Symbol des Glaubens.
Andrastes Asche ist der heilige Gral
Der Ritter, welche die Asche vor den Wächter fand, ist Galahad aus der Arthus Sage.
Die Entweihung der goldenen Stadt entspricht den Turmbau von Barbel.
etc.
Hier wird bewusst ein Fantasy-Weltbild aufgebaut, das sich gerade dadurch von der Konkurrenz (D&D, TES, DSA, etc. )abhebt, dass es das Weltbild des römisch katholischen Reiches zu Zeiten des Mittelalters wiedergibt, statt durch nordische Mythologie bestimmt zu sein.
Eine mMn durchaus erfrischende Ausrichtung in einen Genre, das ansonsten ausnahmslos durch HdR Kopien dominiert wird. Auch wenn einige Kritiker Bioware (mMn zu unrecht) genau dieses vorwarfen, indem sie DA zum Vorwurf machten, dass das Weltbild sich schlicht beim katholischen Glauben bedient und somit nichts eigenes liefert.
Persönlich ist diese, fürs CRPG-Genre, erfrischende Ausrichtung auch der Hauptgrund warum ich so lange daran festhalte. Persönlich möchte ich nicht dass DA wie jedes andere Fantasy-CRPG ist, ich will keine weitere Tolkien und nordische Mythologie Kopie, ich will dass es etwas individuelles bleibt. Und das wurde bisher durch das katholische Weltbild erreicht.
Wenn wir DA das katholische Mittelalterweltbild wegnehmen, was haben wir dann noch: Wir haben Elfen und Zwerge (u.a. Tolkien, D&D, DSA, TES, und so ziemlich jedes 0/15 Fantasy-CRPG), eine planetare Ebenen voller generischer Dämonen und falscher Götter (u.a. D&D) und seit DA:I zahlreiche Elemente aus anderen erfolgreichen Titeln, wie WoW oder Borderlands, etc. Und ich bin... nicht beeindruckt. :o
Wenn ich also so lange das katholische Mittelalterweltbild von DA verteidigt habe, dann aus diesen Grund. DA soll sich von der etablierten Konkurrenz abheben und nicht nur ein weiteres CRPG unter vielen werden, wo man nur die Namen austauschen muss um beständig in den selben Gefilden unterwegs zu sein.
Und ich denke genau diese Absicht existierte auch bei David Gaider und den übrigen Schöpfern dieser Welt als sie DA:O ins Leben riefen.
David Gaider teilte in einen Interview sogar mit, wie sehr es ihn ermüdet, in sämtlichen an der nordischen Mythologie angelehnten CRPG, namentlich nannte er D&D, keine glaubhaften Religionen, Glaubensgemeinschaften und Götterbilder vorzufinden, sondern lediglich Fanclubs diverser Wesen mit Superkräften.
Aus dieser Abneigung heraus entstand dass Weltbild des mittelalterlichen Christentums in DA, mMn durchaus eine gut gewählte Vorlage um den kindlichen plumpen Götterbildern von D&D zu entfliehen.
Und ich denke, dass viele Kritiker dessen sich nicht einmal bewusst sind, dass DA:O einen Großteil seiner düsteren Atmosphäre gerade diesen mittelalterlichen katholischen Weltbild verdankt, denn das christliche Weltbild war in dieser Zeitepoche ebenso düster und deprimierend und bar jeder Hoffnung auf Erlösung.
Nehmen wir nur einmal kurz an, Bioware hätte von Anfang an auf besagtes Mittelalterweltbild verzichtet, und lediglich eine weitere Kopie von D&D & Co abgeliefert. Zur generische Handlung um den Auserwählten, der die Welt vor der dunklen Brut rettet, hätte sich eine ebenso generische Welt gesellt, und statt DA:O hätten wir... Was? D&D 0.2.? Mittelerde 08/15? WoW ½? etc.
Trauriger weise scheint Bioware/ EA spätestens seit DA:I genau dieses Ziel erreichen zu wollen. Denn sie begehen denn selben Fehler wie u.a. Wizard of the Coast 2007/ 2008 als diese glaubten aus Faerùn und den Planescape der D&D Marke Azeroth aus WoW machen zu können, in den Glauben so die Kundschaft von Blizzard Entertainment für ihre eigenen Produkte gewinnen zu können.
Dabei sollte Bioware/ EA durch den Werdegang ihres eigenen MMO 'SW: the old Repuplik', das als WoW Killer geplant war, doch eigentlich begriffen haben, dass niemand marktführenden Produkten den Rang ablaufen kann, indem man sie schlicht kopiert.
Die Gesichtslosigkeit, welche DA seit längerer Zeit heimsucht, lassen aber eigentlich nur den Schluss zu, dass Bioware genau dieses versucht: DA soll wie Final Fantasy sein, DA soll wie TES sein, DA soll wie WoW sein, DA soll...
(und nicht zu vergessen, der unrühmliche Werbeslogan: Auch Call of Duty Spieler werden DA lieben! §ugly)
Was mich ehrlich gesagt nur verwundert: Denn Bioware war in alle den Jahrzehnten zuvor ein Studio, das auf eigenen Beinen stehen konnte, indem die Kanadier sich selber schlicht treu blieben.
Jetzt kopiert es nur noch und versucht die Konkurrenz zu sein. Was ist dort passiert? :dnuhr: Ob nicht doch am Ende EA dafür zu verantworten ist? Schließlich hat EA eine Lange Tradition darin etablierte Studios aufzukaufen, sie gesichtslos zu machen, und somit zu Grunde zu richten. Alles in Namen des flüchtigen Erfolg im Massenmarkt.
Wirklich Schade.
Um zum Abschluss noch einmal auf die Elfen und Zwerge in DA:O zu kommen, welchen den, Tolkien typischen, Aspekt der nordischen Mythologie verkörpern. So habe ich nie behauptet, dass die Religion der Elfen falsch war.
Ich habe den, an Naturgötter/geister erinnernden, Pantheon der Elfen lediglich als weiteren Aspekt der Schöpfung gesehen.
In einer Welt wie DA konnten Erbauer ebenso wie Elfengötter als solche existieren, und dabei jeweils die Rolle der entsprechenden Religion ausüben, ohne sich gegenseitig auszuschließen (Ich war sogar derjenige, der kurzweilig zu Zeiten von DA:O die Theorie hier im Forum vertrat, dass es der Erbauer war der, gemäß des Monotheismus, sich seiner 'Mitgötter' erledigt hatte, und somit bei den Elfen als Fen'Harel bekannt war. §ugly:D Bis ich von den Mitgliedern darüber aufgeklärt wurde, dass eine solche Darstellung zu kompliziert für Bioware Werke sei).
Ich habe die Elfengötter nur nie als Eckpfeiler oder Grundstruktur der Welt in DA:O gesehen, da dieses, wie bereits oben geschrieben, mMn unmissverständlich das christliche Mittelalterwelt ist.
SorelusImperion
17.08.2017, 20:39
Die Dämonen verkörperten die sieben Todsünden.
Die Erzdämonen sind nach Engeln des Judentums benannt.
Andraste repräsentiert Jeanne d'Arc (die Jungfrau von Orleans)
und wird später zu Jesus Christus, inklusive ihrer Hinrichtungsmethode als neues Symbol des Glaubens.
Andrastes Asche ist der heilige Gral
Der Ritter, welche die Asche vor den Wächter fand, ist Galahad aus der Arthus Sage.
Die Entweihung der goldenen Stadt entspricht den Turmbau von Barbel.
Dir ist schon bewusst das die Tatsache das der dominierende Andraste Glaube an Christlichen Vorstellungen angelehnt ist nicht den Schluss zulässt das dies die Welt von Dragon Age wiederspiegelt ? Du beschreibst die Art und weise wie die dominierende Glaubensrichtung sich die Welt vorstellt nicht wie die Welt ist. Seit Teil eins haben wir alternative Modelle die du damals wie jetzt komplett ignorierst. Ist also wie erwartet nicht so weit her mit "Die Welt von Dragon Age ist ein Mysterium".
Ich habe die Elfengötter nur nie als Eckpfeiler oder Grundstruktur der Welt in DA:O gesehen, da dieses, wie bereits oben geschrieben, mMn unmissverständlich das christliche Mittelalterwelt ist.
DU hast die Elfengötter als nicht relevant angesehen und DU hast dich voreilig auf ein Weltmodell eingeschossen. Schon deine Wortwahl "unmissverständlich" belegt ein weiteres Mal sehr deutlich das deine Argumentation über Mysterien und Rätsel lediglich vorgeschoben sind denn wenn Rätsel und Mysterien eine wichtige Eigenschaft haben dann das sie vor ihrer Auflösung viele Interpretations- und Lösungsansätze haben.
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Dabei sollte Bioware/ EA durch den Werdegang ihres eigenen MMO 'SW: the old Repuplik', das als WoW Killer geplant war, doch eigentlich begriffen haben, dass niemand marktführenden Produkten den Rang ablaufen kann, indem man sie schlicht kopiert.
Hahahaha du bist zu optimistisch. Hinsichtlich SWTOR haben die Entscheidungsträger ihre Köpfe tief im eigenen Hintern versteckt und es bis jetzt nicht geschafft einen konsequenten Kurs einzuschlagen der SWTOR zu mehr macht als nur einem WoW im Weltraum mit leeren Servern.
DU hast die Elfengötter als nicht relevant angesehen und DU hast dich voreilig auf ein Weltmodell eingeschossen. Schon deine Wortwahl "unmissverständlich" belegt ein weiteres Mal sehr deutlich das deine Argumentation über Mysterien und Rätsel lediglich vorgeschoben sind denn wenn Rätsel und Mysterien eine wichtige Eigenschaft haben dann das sie vor ihrer Auflösung viele Interpretations- und Lösungsansätze haben.
Was sollen denn das für Auflösungen sein, die einem irgendwie nur sagen, dass sowohl Spieler als auch Vorgänger, von denen die Informationen stammen auf denen das Wissen der Spieler beruht, falsch liegen?
Vom Schluss Lyrium ist ein Erz das in Dragon Age existiert, um Magie in der Welt der Sterblichen zu erklären, verbunden mit dem Mysterium, also der Frage, dass Lyrium irgendwie in Verbindung zum Nichts, der Welt hinter dem Schleier, steht, kann man nicht plötzlich sagen 'Also Lyrium, das ist kein Erz, das ist einfach das Blut, mit besonderen magischen Eigenheiten, von riesigen Lebewesen die unter der Erde leben, wenn nicht sogar die Erde bilden'.
Ebenso, dass der Schleier kein natürlicher Bestandteil von Thedas (Das Dragon Age Setting) ist, sondern von irgendeinem, von mehreren, Elfengott (Morrigan, von Gaider doch noch geschrieben (?), selbst sagt noch, sie dachte immer, dass die Elfengötter nur glorifizierte Herrscher oder Magier gewesen seien), der seine ursprünglichen Pläne die gebacken bekommt und immer nur Übergangslösungen am Ende hat, erschaffen. Ich habe erst dieses Jahr mit D&D etwas angefangen, vornehmlich mit Neverwinter Online, als ich mir die Beschreibungen in der Charakter Erstellung durchgelesen habe und bei den Kodex Einträgen drübergeschaut hatte, dachte ich beim Thema Göttervielfalt und was sie so treiben, ganz so unähnlich ist das gar nicht (mehr) was man in DAI erfahren hat über Elfengötter und was so passiert, wenn man sie unbeaufsichtigt lässt. Auch in Kingdoms of Amalur gibt ein schon fast einen Gott für jede Handbewegung.
DAI hat unmissverständlich klar gemacht, dass das Mysterium um die Welt und deren Fragen in den Spielen davor eigentlich ganz andere sind als DAI einem nun darbietet, diese Fragen werden so nicht mehr einfach näher zur Lösung führen.
Diese Neuheiten die eher plötzlich mit DAI auftauchten, stellen mal gleich ein ganze Splittergruppe einer Rasse zum Club der jammernden Vollpfosten hin. Vor DAI konnte ich die Dalish in sofern verstehen, dass sie und die Menschen sich größtenteils schwer miteinander arrangieren können vor allem, wenn es darum geht die Kultur mit einander zu vermischen und wie es von statten geht, auch das Misstrauen aufgrund der Geschehnisse der Dales, von beiden Seiten verschuldet, kann man auf beiden Seiten verstehen. In DAI sind die Dalish ein Aspekt einer Rasse das sich selbst widerspricht wo es nur den Mund auf macht.
SorelusImperion
17.08.2017, 23:48
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Was sollen denn das für Auflösungen sein, die einem irgendwie nur sagen, dass sowohl Spieler als auch Vorgänger, von denen die Informationen stammen auf denen das Wissen der Spieler beruht, falsch liegen?
Auflösungen die seit dem ersten Teil als möglich angedeutet werden ? Die Schöpfungsgeschichten der Elfen und die der Andraste Kirche waren schon im ersten Teil radikal unterschiedlich. Wenn ein Spieler meint er müsse eine davon als die wahre auswählen statt beide als mögliche Auflösung in Betracht zu ziehen sagt dies nichts über die Welt von Dragon Age aus sondern lediglich über die Geisteshaltung des entsprechenden Spielers.
Das Typische an Mythen insbesondere religösen ist das über die Jahrhunderte Ereignisse in verzerrter Form dargestellt werden und wer Dragon Age tatsächlich mit offenen Augen spielt wird mir diesem Thema von Anfang and und immer wieder konfrontiert. Es beginnt schon bei den sich wiedersprechenden Legenden um Flemeth von denen wir mehrere Versionen hören. Wer sich ernsthaft mit Mythen, Mysterien und Religionen auseinandersetzt dem sollte bewusst sein das viele Erzählungselemente symbolisch zu verstehen sind, das religiöse Doktrinen geprägt sind vom politischen Umfeld und das es auch bei widersprüchlichen Texten und Aussagen Kernthemen gibt die übereinstimmen. So zum Beipiel das Thema der Verbannung mächtiger Wesenheiten das sowohl dem Andraste Mythos als auch der Elfenreligion innewohnte und zwar seit dem ersten Teil. Die Bedeutung des Lyrium wurde lediglich ausgebaut und ist seit dem 2. Teil ein ganz offensichtlich wichtiges Element. Dann gibt es den "Gesang" der als solches sich vom ersten Teil an immer wieder verschiedentlich präsent ist: Der Gesang des Lyriums (seit Teil 1 !), der Gesang der Drachen und der Gesang Andrastes.
Diese Neuheiten die eher plötzlich mit DAI auftauchten, stellen mal gleich ein ganze Splittergruppe einer Rasse zum Club der jammernden Vollpfosten hin.
Das für dich ein quasi Versklavtes Volk "jammernde Vollpfosten" sind weil sie ein unvollkommenes und verzerrtes Bild der Vergangenheit haben sagt uns mehr über dich als über die Dalish.
Es ist nahezu unglaublich das sich Spieler einerseits beschweren das alles immer viel zu offensichtlich und einfach sei aber in religiös fundamentalistischer manier konsequent alles ausblenden was nicht die sehr schnell gebildete Meinung stützt. Dazu kommen dann absurd wertende Urteile über die Mythenwelt eines fiktiven Volkes und ein völliges Unverständnis der Dynamik von Religion und Kultur.
Aber vielleicht möchtest du beweisen das du weniger Vollpfosten bist als die Dalish und uns eine korrekte Darstellung der altgermanischen Mythen präsentieren ? Du hast bestimmt das notwendige Wissen um die germanischen Schöpfungsmythen, das Verhältnis der Götter zueinander, die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften, warum die in Skandinavien dominierenden Versionen kompletter Unsinn und die Schweden und Norweger folglich Vollpfosten sind.
The real dangers of the Fade are preconceptions... careless trust... pride. Keep your wits about you, mage. True tests... never end
Du beschreibst die Art und weise wie die dominierende Glaubensrichtung sich die Welt vorstellt nicht wie die Welt ist.
Auch wenn ich mich wiederhole:
Die Dämonen haben sich bestimmt nicht nach den Andraste-Kirche gerichtet, wenn es um ihre Domäne geht. Sie repräsentieren von sich aus, egal ob die Andraste-Kirche existiert oder nicht, die sieben Todsünden.
Die Drachengötter tragen die Namen jüdischer Engel auch nicht erst seit Bestehen der Andraste-Kirche. Ebenso hat nicht erst die Andraste-Kirche diesen exakt die selbe Gestalt gegeben, welche auch der Erzengel Luzifer (alias der Teufel) annahm, als er gegen den Erzengel Michael kämpfte, und anschließend von diesen unter die Erde verbannt wurde, weil er Gottes Platz annehmen wollte.
Und der Jeanne d'Arc Part, alias Andraste, hat sogar erst das Entstehen der Andraste-Kirche ermöglicht. Ebenso existiert der heilige Gral, in Form der heiligen Asche, unabhängig davon ob die Andraste Religion im Recht ist oder nicht.
Und auch der Turmbau von Barbel, alias die Entweihung der Stadt im Nichts, geschah Jahrhunderte vor der Gründung der Kirche.
etc.
Es ist also mehr als nur das Weltbild der dominierenden Andraste-Religion, die gesamte Vorgeschichte der Welt, ihre Grundpfeiler, VOR den Entstehen dieser Glaubensrichtung, basiert auf christlich religiösen Motiven.
Und diese Tatsache kann man einfach nicht leugnen. Es sei denn man will das Todschlagargument nutzen, welches Biowares Autoren einsetzen, seitdem sie beschlossen haben DA einen völligen Reboot zu unterziehen.
Indem man schlicht verkündet: 'Alle bestehenden Informationen waren falsch!'
Auf diese Weise lässt sich wirklich JEDER Retcon, JEDER Wiederspruch rechtfertigen. Es ist, wie gesagt, das ultimative Todschlagargument und leider auch das billigste.
Das ist in der Unterhaltungsbranche durchaus schon vermehrt vorgekommen, egal ob bei Serien am Fernsehen, oder Nachfolgern von Büchern, etc. und sei es nur um ein von der Zielgruppe verhasstes Ereignis rückgängig zu machen (z.B. der Tod eines geliebten Charakters), ändert aber nichts an der Tatsache dass eine solche 'Notlösung' das unterste Niveau da stellt, das ein Autor bzw. eine Erzählung erreichen kann, und daher in der Regel bestenfalls belächelt wird.
Gegen kleine Unstimmigkeiten zwischen Fortsetzungen hat kein Fan etwas einzusetzen. So etwas geschieht nun einmal aus Unachtsamkeit oder Unüberlegtheit. Es ist so gesehen ein nicht gewolltes Versehen der Autoren.
Aber sich der Unstimmigkeiten bewusst zu sein, extrem gravierender sogar, und diese ungeschehen machen zu wollen, indem der Autor schlicht behauptet: Alle bisherigen Informationen waren falsch!' ist nicht weniger als ein Mittelfinger genau vors Gesicht der Fans, welchen solche Unstimmigkeiten auffallen.
Um meinen Werdegang von DA zu beschreiben:
DA:O habe ich wegen der Welt und den Charakteren gespielt.
DA2 habe ich wegen der Charaktere gespielt.
DA:I habe ich... wegen der Grafik gespielt.
DA 4 werde ich, mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht mehr spielen. Traurig genug, da ich einst ein großer Fan... zumindest von DA:O war.
Denn Bioware vermittelt mir nicht den Eindruck, dass es mich als Konsumenten ernst nimmt...
Wahrscheinlich bin ich zu alt *räusper*, um die Neuausrichtung der Welt cool zu finden.
Wahrscheinlich bin ich zu festgefahren, um zu akzeptieren, dass eine Reihe sich vom Grund auf verändern kann.
Was ich aber NICHT bin ist ein hirnloser Konsument, der einfach alles hinnimmt, was die Designer mir sagen, ohne es zu hinterfragen.
Und deshalb funktioniert das Todschlagargument: 'Alles bisherigen Informationen waren falsch!' bei mir nicht. Denn meine nächste Frage ist darauf: 'Warum füttert ihr mich dann erst mit diesen?'
DU hast die Elfengötter als nicht relevant angesehen und DU hast dich voreilig auf ein Weltmodell eingeschossen.
Ich halte den Besuch des Dalish-Lagers in DA:O sogar für einen der atmosphärisch schönsten Momente des Spieles. Die traurige Melancholie dort, die Geschichten über ihre (verlorenen) Naturgötter, die schlichte und doch erfüllte Lebensweise der Dalish. Das... berührt mich auf gewisser Weise.
Deshalb verachte ich auch die Tatsache, dass Bioware dieses Volk, mit den neuen Informationen in DA:I im Bezug zu seiner Vergangenheit, völlig der Lächerlichkeit preisgibt. Aber wie gesagt, scheint das Motto von DA:I allgemein zu sein: 'Nach mir die Sintflut!'
Schließlich sollen wir als Konsumenten stets nur begierig darauf sein den Nachfolger zu spielen und niemals zurückblicken...
(Wo kämmen wir denn hin, wenn die Fans an den Vorgängern festhielten ;))
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich bereits beim ersten Durchspielen beim Besuch des Dalish-Lagers dachte: 'Oh, hier haben wir also die D&D Komponente von DA.'
Denn was anderes ist es schlicht nicht. Und es ändert sich auch dadurch nichts, dass Bioware aus den, wahrscheinlich von keltischer Religion inspirierten, Naturgöttern der Dalish nun die böse faschistische Herrscherrasse eines Superduperreiches macht, wie wir sie u.a. mit den Thalmor in TES V vorfinden.
Es bleibt ein austauschbares Element der Welt, das zum hundertsten Mal Verwendung im Fantasy-Genre findet und dementsprechend für mich uninteressant ist.
Denn wenn ich diese Element bei einen CRPG erleben möchte... spiele ich die Konkurrenz. :C: Sorry, Bioware, aber DA ist nicht charismatisch genug um als bloße Kopie von D&D, TES, WoW & Co. zu existieren oder diesen etablierten Marken sogar den Rang abzulaufen.
Habe ich deshalb die Dalish-Religion missachtet oder ignoriert? Nein, ich habe sie als Alternative zur Lehre der Andraste Kirche gesehen und als solche akzeptiert. Auch wenn ich aufgrund des christlichen Weltbildes, auf welchen DA:O basiert, ;) (dazu habe ich ja oben noch einmal meine Begründung gebracht) sie nur als zusätzliche Komponente gesehen habe, um den D&D Anteil in DA einzubringen.
Ich stimme dir daher diesbezüglich gerne zu, dass ich den Dalish, aus den oben genannten Gründen, nicht den selben Stellenwert gegeben habe wie den restlichen Elementen.
Einfach weil sie diesen in DA:O nicht hatten. Hätte man die Dalish weggelassen, hätte sich nichts an der bestehenden Hintergrundgeschichte um die Verderbnis und die Grauen Wächter, oder den Weltbild an sich, geändert.
Ohne besagten christlichen Motiven funktioniert aber das gesamte DA:O nicht mehr.
Wenn es nach mir ging hätte Bioware Erbauer Erbauer und Elfengötter Elfengötter sein lassen können, ohne eine Erklärung oder Auflösung in irgendeiner Form aufzugreifen. Wie gesagt, solche Schöpfergeschichten dienen hauptsächlich dazu, der fiktiven Welt ihre individuelle Atmosphäre zu geben.
Eine Welt ohne eine solche Schöpfergeschichte ist... hohl. Jeder der z.B. einmal die Risen-Reihe von Piranha Bytes gespielt hat, wird mir diesbezüglich zustimmen.
Die Welt dort wirkt wie ein virtueller Vergnügungspark... ohne Tiefe... ohne Daseinsberechtigung. Einfach weil man nichts über ihre Entstehungsgeschichte weiß.
Ich denke diesbezüglich unterschätzen viele Spieler die Bedeutung, welche eine Schöpfergeschichte im Bezug zur Atmosphäre der Welt hat.
Das Typische an Mythen insbesondere religösen ist das über die Jahrhunderte Ereignisse in verzerrter Form dargestellt werden...
...
Du hast bestimmt das notwendige Wissen um die germanischen Schöpfungsmythen, das Verhältnis der Götter zueinander, die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften, warum die in Skandinavien dominierenden Versionen kompletter Unsinn und die Schweden und Norweger folglich Vollpfosten sind.
Hier missverstehst du, so mein Eindruck, den Sinn hinter solchen Mythengeschichten im Fantasy-Genre.
Sie existieren NICHT um widerlegt zu werden, wie es in unserer Realität der Fall ist.
Sie existieren um WAHR zu sein.
Götter? Bei uns ein Mythos! Im Fantasy Realität!
Engel, Geister, Teufel und Dämonen? Bei uns ein Mythos! Im Fantasy Realität!
Feen, Kobolde, Zwerge und Elfen? Bei uns ein Mythos! Im Fantasy Realität!
Drachen und andere mythologische Bestien? Bei uns ein Mythos! Im Fantasy Realität!
Zauberei und Magie? Bei uns ein Mythos! Im Fantasy Realität!
etc.
Ein Fantasy-Szenarium existiert doch nicht um ein Abbild der Realität zu erschaffen, in welchen alles Übernatürliche und Religiöse als Aberglaube demaskiert und auf den logischsten, realistischsten Nennen dezimiert wird.
Dann könnte man gleich die Vergangenheit unserer eigenen Welt besuchen, statt nach Mittelerde & Co zu reisen.
Wenn man diese fantastischen Welten besucht, will man dieses in der Regel in den Wissen, dass alles was in unserer Welt als Lüge entlarvt, oder zumindest als Mythos abgetan wird, dort tatsächlich existiert.
So gesehen begibt der Konsument beim Fantasy-Genre sich in eine Komfortzone, eine fiktive Wirklichkeit, die mit den Märchenwelten unserer Kindheit vergleichbar ist, und uns ähnliche Sicherheiten bietet.
Der Gott, zu welchen der Protagonist betete, existiert und erhört ihn (auf die einen oder andere Weise).
Der weise Zauberer kennt garantiert einen Ausweg, der die Situation doch noch zum guten wendet, und sei es durch den Einsatz von Magie.
etc.
Aus diesen Grund existieren z.B. die Götter in D&D nicht, damit sie auf die selbe Weise als Unwahrheit demaskiert werden, wie man die Götter diverser antiker Kulturen in unserer Realität demaskiert hat, als Beispiel nenne ich hier einmal den Götterolymp der Griechen.
Sondern damit diese Götter exakt das SIND, was besagte antiken Kulturen über sie glaubten. Sie existieren genau so wie die entsprechende Religion es annimmt, und genauso wie der Konsument sich diese aufgrund der vorhandenen Informationen vorstellt.
Wenn jetzt, um bei D&D einmal als Beispiel zu bleiben, gesagt wird, dass der oberste Gott Ao ist, dann IST er es!
Wenn gesagt wird, dass die materielle Ebene, also Fearun, entstand indem die beiden Schwestern Shar und Selûne einen Kampf austrugen, dann IST es so (und nicht anderes) passiert.
etc.
Das ist doch das fantastische daran!
Das Fantasy-Genre ist ein Zerrbild der Realität, in welchen alles das existiert, wovon wir überzeugt sind, dass es nicht existiert.
In welchen alles so ist, wie wir wissen, dass es nicht sein kann.
(Ansonsten wäre es ja kein Fantasy ;))
Im Prinzip sind wir Konsumenten, wenn wir in ein Fantasy-Szenarium eintauchen, noch immer Kinder, die ein Märchen erleben wollen.
Zugegeben, dass Märchen mag, aufgrund der erwachseneren Zielgruppe, realistischer anmuten in der Darstellung der Charaktere und Konflikte als zu Zeiten unserer Kindheit.
Es ändert aber nichts daran, dass die Grundidee dahinter die selbe bleibt.
Und deshalb sind die Dalish, um Dukemons Beispiel aufzugreifen, im Vergleich zu all den Elfen in anderen Vertretern des Fantasy-Genre, eben doch ein Haufen Vollpfosten.
Denn sie glauben an etwas, von welchen DA selber bestätigt, dass es NICHT existiert.
Während alle die anderen Elfen, sei es in Mittelerde, Fearun, etc. Recht haben mit ihren religiösen Vorstellungen. Dort ist ihre Geschichte und dort sind ihre Götter genau das, was die Elfen glauben.
Ist DA aus diesen Grund 'realistischer' als andere Vertreter des Genre? Zweifelsohne! Aber man besucht doch eine Fantasy-Welt nicht um ein Abbild der Wirklichkeit vorzufinden.
Und deshalb ist die Aussage, dass in der Wirklichkeit Mythen auch als 'Lüge' entlarvt werden, ebenso fehl am Platz wie eine solche Entlarvung im Genre selber.
Aber vielleicht möchtest du beweisen das du weniger Vollpfosten bist als die Dalish und uns eine korrekte Darstellung der altgermanischen Mythen präsentieren ? Du hast bestimmt das notwendige Wissen um die germanischen Schöpfungsmythen, das Verhältnis der Götter zueinander, die ihnen zugeschriebenen Eigenschaften, warum die in Skandinavien dominierenden Versionen kompletter Unsinn und die Schweden und Norweger folglich Vollpfosten sind.
Was habe ich mit den altgermanischen Mythen zu tun? Habe ich es irgendwie behauptet, dass ich Ahnung davon hätte? Meines Wissens nach nicht. Was hat das auch mit den Dalish nun zu tun? Es ist ja kein Abbild.
Laut DAI waren die Dalish die Sklaven einer Überrasse und nun feiern sie es und trauern dieser Zeit nach, die sie als strebenswertes Ideal erachten. Sorry, das sind für mich Vollpfosten, sie tragen sogar die Sklavenzeichen freiwillig immer noch. Vor DAI war das noch eine Frage, waren die Elfen damals wirklich unsterblich? Hatten sie wirklich mächtigere Kräfte als Magier im Zeitalter der Drachen? Wir wissen, dass das Dragon Age Regelwerk, das ursprüngliche, grundsätzlich magische Ausrichtungen erlaubt, siehe das Mädchen das Drachen lenken kann in Dawn of the Seeker. Aber keine der Fragen konnte gewiss beantwortet werden und so wie Thedas uns in Dragon Age Origins vorgestellt wurde, war für mich eher die Tendenz, dass all das Gerede von Unsterblich und Übermächtig nur eine Glorifizierung und Vergötterung von alten Elfenherrschern war. Selbes sagt auch Morrigan in DAI.
Aber keine der Fragen konnte gewiss beantwortet werden und so wie Thedas uns in Dragon Age Origins vorgestellt wurde, war für mich eher die Tendenz, dass all das Gerede von Unsterblich und Übermächtig nur eine Glorifizierung und Vergötterung von alten Elfenherrschern war. Selbes sagt auch Morrigan in DAI.
Aber solltest du in diesen Falle nicht SorelusImperion zustimmen, statt ihn zu widersprechen?
;)§wink
SorelusImperion
18.08.2017, 21:32
Es ist also mehr als nur das Weltbild der dominierenden Andraste-Religion, die gesamte Vorgeschichte der Welt, ihre Grundpfeiler, VOR den Entstehen dieser Glaubensrichtung, basiert auf christlich religiösen Motiven.
Falsch. Aus Sicht der Andraste Anhänger ist dies die Vorgeschichte der Welt. Alles was du beschrieben hast ist die Perspektive der Andraste Kirche. Weder sind die Namen der Alten Götter aus der Bibel übernommen noch teilen die Völker die nicht dem Andraste Kult huldigen diese Weltsicht. Wenn du deiner Meinung Gewicht geben möchtest must du zeigen das die Elemente die du als "Grundpfeiler" in den anderen Religionen ebenfalls vorkommen. Bisher wiederholst du nur immer und immer wieder die Erzählungen des Andraste Kults die du komplett unhinterfragt übernommen hast.
Sie existieren NICHT um widerlegt zu werden, wie es in unserer Realität der Fall ist.
Sie existieren um WAHR zu sein.
Sag mal ... was soll das ganze sinnfreie Gerede von wegen Mysterium wenn du von MYTHEN einer FIKTIVEN WELT erwartest das sie WAHR sind ? Die Grundvorraussetzung eines Mysteriums ist das du nicht wissen kannst ob es wahr oder falsch ist aber das scheinst du nicht begreifen zu wollen.
Deine ganzer Erwartungshaltung und Herrangehensweise ist in sich komplett widersprüchlich ohne den geringsten Funken Logik.
Ein Fantasy-Szenarium existiert doch nicht um ein Abbild der Realität zu erschaffen, in welchen alles Übernatürliche und Religiöse als Aberglaube demaskiert und auf den logischsten, realistischsten Nennen dezimiert wird.
Dann könnte man gleich die Vergangenheit unserer eigenen Welt besuchen, statt nach Mittelerde & Co zu reisen.
Wer bist du das du einem Fantasyautor vorschreibst wie er in seiner fiktiven Welt mit dem Thema Religion umzugehen hat ? Und du weist schon das gerade Mittelerde die Vergangenheit unserer Welt sein soll oder ? In Dragon Age ist nichts von dem passiert. Ganz im Gegenteil die Geschichten der Zwerge und Elfen wurden bestätigt. Nicht in vollem Ausmaß aber gerade das macht Legenden eben aus: Sie sind fast nie komplett wahr.
Du gehörst letztlich zu einer Minderheit von Spielern die unachtsamerweise und ohne wirklich nachzudenken das erstbeste übernommen haben was Bioware ihnen präsentiert hat ohne es jemals ernsthaft zu reflektieren oder zu hinterfragen. Die Tatsache das von Beginn an in verschiedensten Theorien überlegt wurde wieviel am Andraste Mythos drann ist, wer Flemeth wirklich ist oder ob es den Erbauer gibt hätte dir früh genug ein Zeichen sein müssen das du etwas übersehen haben könntest. Aber natürlich lagen alle anderen Falsch, du allein hattest Recht und das die Geschichte die Bioware der Welt von Dragon Age zugedacht hat nicht deiner Vision entspricht ist Beweis dafür das sie alles von Grundauf umgekrempelt haben. Die Übereinstimmungen mit alten Theorien sind alle nur Zufall und Fanservice.
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Was habe ich mit den altgermanischen Mythen zu tun? Habe ich es irgendwie behauptet, dass ich Ahnung davon hätte? Meines Wissens nach nicht. Was hat das auch mit den Dalish nun zu tun? Es ist ja kein Abbild.
Wenn du glaubst das die Dalish Vollpfosten sind weil sie ein verzerrtes und falsches Bild der Vergangenheit haben. Demzufolge wärst du auch einer ausser du kennst dich mit der Altgermanischen Lebens- und Götterwelt aus oder mit was auch immer für einer Gruppe mit der du dich identifizierst.
Die Dalish trauern nicht der realen Vergangenheit nach sondern dem Bild das sie von der Vergangenheit haben. Das ist wie wir nun wissen und wie jeder halbwegs denkfähige Spieler hätte ahnen können und müssen über die Jahrhundert verzerrt worden und inakkurat. Das ist weder überraschend noch macht es die Dalish zu einem Volk von Vollpfosten es ist genau das was in den Europa wiederholt vorgekommen ist.
Das Herrmannsdenkmal im Teutoburger Wald macht niemanden zum Vollpfosten und doch wissen wir heute das der Typ nicht Herrmann hieß und die Schlacht nicht im Teutoburger Wald stattfand. Mann was für eine Überraschung....
Falsch. Aus Sicht der Andraste Anhänger ist dies die Vorgeschichte der Welt. Alles was du beschrieben hast ist die Perspektive der Andraste Kirche.
Mit anderen Worten: 'Alle bisherigen Informationen zur Welt waren falsch!' :o
Dazu habe ich ja schon meine Meinung zu Genüge kundgetan.
Es gibt keinen Erzengel Urthemiel es gibt auch keinen Erzengel Dumat
*Seufz* du hast es ja so gewollt.... obwohl ich ein solches Vorgehen vermeiden wollte.
Lesen bildet ja bekanntlich:
Dumah (Heb. דומה "silence") is an angel mentioned in Rabbinical literature.
...
Dumat, the Dragon of Silence in the Dragon Age series of video games, is named after this angel.https://en.wikipedia.org/wiki/Dumah_(angel)
Die anderen Namen der Erzdämonen/ Drachengötter alle herauszusuchen habe ich jetzt keine Lust. Aber sie gehen auf die selben religiösen Quellen zurück. Wenn es dich wirklich interessiert kannst du gerne einmal selber im Internet recherchieren.
Aber wo ich schon einmal dabei bin,
eine Abschrift der Bibel betreffend des Sturz des Engel der Schönheit, namentlich Luzifer, und seiner Verbannung unter der Erde:
„Und es erhob sich ein großer Kampf im Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen (Anmerkung von mir: Hiermit ist Luzifer gemeint), und der Drache und seine Engel kämpften. Aber sie vermochten nicht standzuhalten, und ihr Platz im Himmel ging verloren. So wurde der große Drache gestürzt, die alte Schlange, die Teufel und Satan heißt und die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel gestürzt.“
"Der heilige Erzengel Michael verstieß den elenden, in einen Drachen verwandelten Luzifer mit jenem unüberwindlichen Wort:
...
„In die Unterwelt wirst du hinabgestürzt, in die Tiefe des Pfuhles. Dein Leichnam wird übergeben den Motten und dem Wurme deines bösen Gewissens“ (Is. 14, 15).
Grund für diese Verbannung war Luzifers Bestreben, verblendet durch seine eigene Schönheit, Gottes Platz im Herzen der Menschen einzunehmen, und statt seiner als Gott angebetet zu werden.
Zur Strafe verbannte Gott, durch die Hand des Engels Michaels, Luzifer in Gestalt eines Drachens und alle seine Anhänger in ein Gefängnis unter die Erde, sprich die Hölle.
Und schauen wir uns jetzt einmal die Geschichte der Tevinter-Drachen bzw. Erzdämonen an: http://dragonage.wikia.com/wiki/Old_Gods
Those powerful enough whispered to the living[2] in dreams claiming that they were the true gods, the creators of the world and the living should bow down before them. Eventually, the living summoned them through the Veil. In the mortal realm these spirits took the form of dragons, winged Old Gods that ruled over the land.[3] The living started to worship them instead of the Maker, an act recognized as the "Original Sin." In fury the Maker cursed the Old Gods, imprisoning them in underground tombs where they would slumber eternally.[3]
In DA ließ der Schöpfergott die 'falschen' Tevintergötter in Drachenform unter die Erde einkerkern, als Strafe dafür, dass sie statt seiner von den Menschen angebetet werden wollten.
Womit im Prinzip exakt der Fall von Luzifer in der Bibel wiedergegeben wird.
Und wie es der Zufall will, ist der Erzdämon, welchen der Spieler in DA:O besiegen muss, der ehemalige Gott der Schönheit.
Ebenso wie Luzifer, vor seiner Verwandlung in einen Drachen, der Engel der Schönheit war.
Urthemiel, der Drache der Schönheit und der Erzdämon der Fünften Verderbnis
noch stellen die Dämonen Entsprechungen von Todsünden
Die sieben Todsünden:
1.Stolz
2.Habsucht
3.Neid
4.Zorn
5.Unkeuschheit
6.Unmäßigkeit
7.Trägheit oder Überdruss
Die Dämonen in DA:O
Dämon des Stolzes
Dämon des Zorns
Dämon der Wollust / Unkeuschheit
Dämon der Trägheit
Sag mal ... was soll das ganze sinnfreie Gerede von wegen Mysterium wenn du von MYTHEN einer FIKTIVEN WELT erwartest das sie WAHR sind ? Deine ganzer Erwartungshaltung und Herrangehensweise ist in sich komplett widersprüchlich ohne den geringsten Funken Logik.
Nein, nicht wirklich.
Um noch einmal als Beispiel den Obergott Ao in D&D zu nehmen: Es ist ein Mysterium, da nichts über ihn bekannt ist. Trotzdem existiert er im D&D als oberste Gottheit.
Ein Mysterium kann im Fantasy-Setting als Wahrheit bestätigt sein und trotzdem ein solches bleiben.
Wenn wir diese D&D Betrachtungsweise jetzt auf den Erbauer in DA übertragen würden, würde dieses bedeuten, dass er ein Mysterium verbleibt, da nichts über ihn bekannt ist, selbst wenn seine Existenz bestätigt wird.
Die selbe Vorgehensweise lässt sich auf den Elfen-Pantheon aus DA:O(nicht die böse Überrasse seit DA:I) übertragen: Selbst wenn ihre Existenz dort bestätigt werden würde, wären sie, alleine aufgrund der wenigen Informationen bezüglich ihres Wesens, ein Mythos geblieben.
Nahezu jedes Mysterium bei P&P RPG funktioniert auf diese Weise. Der Spieler weiß, dass bestimmte Aspekte existieren. Das Regelbuch und diverse Nachschlagewerke zur Welt bestätigen dieses unmissverständlich. Er weiß aber nicht was sie genau sind. Darüber schweigt sich der verantwortliche Lizenzträger bewusst aus. Und somit bleibt es ein Mysterium.
Denn die frage WAS und WIE ist es kann ebenso als Mysterium genutzt werden wie EXISTIERT es überhaupt.
Und ich finde das erste Frage sogar den weit größeren Faszinationsfaktor beinhaltet, als die schlichte Frage nach einer Existenz.
Wenn du glaubst das die Dalish Vollpfosten sind weil sie ein verzerrtes und falsches Bild der Vergangenheit haben. Demzufolge wärst du auch einer ausser du kennst dich mit der Altgermanischen Lebens- und Götterwelt aus oder mit was auch immer für einer Gruppe mit der du dich identifizierst.
Deine Unterstellungen solltest du dir langsam sparen, die haben in einer Diskussion nichts zu suchen.
Ich bin eingetragen als Atheist, wurde aber Evangelisch getauft und das einzige was mir daran gefallen hat ist das dieser Zweig des christlichen Glaubens mal Fragen gestellt hat und sich von mancher Ansicht, die aus Traditionen entstanden sind, los gesagt hat. Religionen sind immer der Vorwand um eigene Ideale mit allen Mitteln, die dafür notwendig sind um diese durchzusetzen, heilig sind. Ob die abgewandelten, aber übernommenen Bräuche der Christlichen Kirchen oder andere Glaubensrichtungen oder die spirituellen Bräuche der alten Stämme, ist für mich beides entweder nur Schau, um die (leicht zu beeindruckende) Masse zu kontrollieren oder geschickt eingesetzte 'Alchemie/Chemie' z.B. Kranke behandeln oder ähnliches. Pompös hat es aber vorallem der christliche Glauben gemacht.
Auch das ist Bestandteil des Regelwerks von Dragon Age, aber hier kann ich dem Kontext nachsehen, um eine Welt zu schaffen die durchaus Bildnisse erstellt, um die Realität zu spiegeln, in einer etwas veränderten Konstellation. Es ist Fantasie.
Die Elfen, vornehmlich die Dalish, die sich als DIE Elfen betrachten, tragen Vallaslin als Teil ihrer Kultur, was ihnen heilig ist. So heilig, das ihre Erklärungsversuche, wenn sie danach gefragt werden, bestehen daraus, dass Ausstehende und vorallem Shems, also Menschen, es nicht verstehen würden und können. Dragon Age Inquisition führt nun ein, dass die Vallaslin ein Sklaven Symbol für das jeweilige Königshaus oder den jeweiligen Elfengott, die nun eine etwas andere Rasse sind, ist. Die Dalish feiern also, dass sie Sklaven waren, nicht dass sie nicht mehr Sklaven sind. Wenn das so wichtig war, ist das am unwahrscheinlichsten das die Elfen das über die Jahre vergessen haben, vorallem weil die Menschen ihnen ihre Dales genommen haben, da die Dalish sich weigerten die Dunkle Brut zu bekämpfen und sogar nur an der Grenze ihres Landes standen und zu gesehen haben wie die Menschen und andere Elfen gegen sie gekämpft haben, um überleben zu können. Wieso sollte das der Grund sein, wieso die Elfen ganze Zeit eine verzerrte Vorstellung vom wahren Wert der Vallaslin haben? Es gab noch mehr Reibereien, aber das war schon ein dickes Ding was die Dalish da abgezogen haben. Vor DAI gaben sie auch den Menschen die Schuld daran, dass Elfen nun nicht mehr unsterblichen bzw. nicht mehr so langlebig sind, da es nur wage Informationen gab konnte man das halten wie man will und den Elfen ihre Ansicht lassen, nun aber heißt es das die Elfen in Dragon Age nie unsterblichen waren, es war eine andere Elfenrasse, wobei diese Altelfen nun den Elfen das gleiche sagen was die Elfen immer zu den Menschen sagen 'Haut ab, Shems!' (:D), es war nie ein Bestandteil der Elfen und die Menschen haben nur ein geschwächtes Reich vorgefunden, dass sie dann übernahmen. Natürlich mag man für Ereignisse, die stark die Lebenssituation verändern, einen anderen Sündenbock suchen als sich zu überlegen wie weit man selbst es gerade verschlimmert und wie man am besten weiter macht, die Elfen haben ihre Landschiffe genommen und reisen seit dem durch die Welt wie Nomaden und beim laufen praktisch ganze Zeit murmeln 'Diese Shems, alles ihre Schuld. Ihre.'
Dragon Age Origins und Dragon Age 2 haben was anderes angedeutet und das hat mir gefallen. Die Frage um die Dalish Kultur, wie nah sie mit der Kultur der Menschen verbunden ist, was näher liegt und was nicht, das hat mir gefallen. Seit DAI ist das alles nutzlos.
Ich bin eingetragen als Atheist, wurde aber Evangelisch getauft und das einzige was mir daran gefallen hat ist das dieser Zweig des christlichen Glaubens mal Fragen gestellt hat und sich von mancher Ansicht, die aus Traditionen entstanden sind, los gesagt hat. Religionen sind immer der Vorwand um eigene Ideale mit allen Mitteln, die dafür notwendig sind um diese durchzusetzen, heilig sind. Ob die abgewandelten, aber übernommenen Bräuche der Christlichen Kirchen oder andere Glaubensrichtungen oder die spirituellen Bräuche der alten Stämme, ist für mich beides entweder nur Schau, um die (leicht zu beeindruckende) Masse zu kontrollieren oder geschickt eingesetzte 'Alchemie/Chemie' z.B. Kranke behandeln oder ähnliches. Pompös hat es aber vorallem der christliche Glauben gemacht.
Ich persönlich habe ein recht offenes Verhältnis zu Religion. Da ich durchaus bereits mehrmals erlebt habe, wie der Glaube an eine höhere Macht alleine einen Menschen dabei geholfen hat seinen Weg durchs Leben wesentlich erfüllter zu meistern. Dabei spielt es für mich auch keine Rolle wen oder was der Gläubige anbetet.
Wo es für mich bei Religion aber aufhört ist der Moment, wo jemand versucht im Namen des Glaubens Dogmen anderen Menschen aufzuerlegen ('aufzuzwingen' wäre wohl der passendere Ausdruck). Ich rede hier nicht einmal über allgemeingültige Gebote wie: 'Du sollst nicht töten!', die auch bei Atheisten eine Selbstverständlichkeit sein sollte, sondern Dogmen wie erzwungene Keuschheit oder Verschleierung etc.
Ich denke, wenn ein Wesen wie Gott existiert, sollte es ihm ziemlich egal sein, ob dort ein Mensch auf der Erde seinen sexuellen Lüsten nachgeht oder ob dort eine Frau es wagt ihre ganze Schönheit ihren Mitmenschen zu präsentieren, etc.
DAS sind Dogmen, die für mich nichts mehr mit Glauben an einen Gott zu tun haben, sondern vom Menschen erschaffen wurden um andere Menschen nach ihren eigene Düngen zu kontrollieren.
Und dafür habe ich dann auch kein Verständnis mehr.
Soviel von mir....
Ansonsten gehört das Thema Religion hier mMn auch nicht in diesen Thread, und daher sollten wir uns wieder den eigentlichen Thema zuwenden.§wink
Dragon Age Inquisition führt nun ein, dass die Vallaslin ein Sklaven Symbol für das jeweilige Königshaus oder den jeweiligen Elfengott, die nun eine etwas andere Rasse sind, ist. Die Dalish feiern also, dass sie Sklaven waren, nicht dass sie nicht mehr Sklaven sind...
Ich habe das ganze einmal ein wenig verkürzt. ;) Und diesbezüglich stimme ich dir absolut zu, dass die neuen Informationen betreffend des wahren Hintergrund der Dalish (der Retcon *räusper*) derart drastisch im Wiederspruch zu dem ist, was die Dalish selber in DA:O und DA2 glauben, dass es völlig unglaubwürdig wirkt.
Genauso gut könnte man ein Bild von Juden malen, welche in nostalgischer Erinnerung zum dritten Reich versinken, Adolf Hitler als ihren größten Führsprechern sehen und ihr Dasein als Juden im Nazi-Deutschlang als goldenes Zeitalter ihres Volkes betrachten. ;)
Oder, um den Zeitrahmen um einige Jahrhunderte zu erweiterten, man könnte ebenso ein Bild von schwarzen Amerikanern malen, welche sich die Zustände der Massenversklavung ihres Volkes in den Süßstaaten zurückwünschen, in den Irrglauben dieses sei das goldene Zeitalter ihres Volkes gewesen, und die deshalb die Nordstaaten dafür verfluchen dass sie im Krieg gegen den Süden gesiegt haben.
etc.
Bioware versucht ihr schlicht, auf denkbar schlechteste Weise, einen weiteren Retcon zu rechtfertigen. Denn wenn ein Volk etwas nicht vergisst, dann die Schuldzuweisung für Volkermord, Unterwerfung und Sklaverei.
Geschweige dass es die Tatsache so verdreht, dass der Zerstörer des eigenen Volkes zum Heiland wird.
Folgender Gedanke hat sich gestern bei mir festgesetzt, und seitdem werde ich ihn nicht mehr los. Ich könnte ihn jetzt schlicht damit abtun, dass die Autoren von DA:I dieses Element nicht bedacht haben, und hier schlicht ein größeres Plothole existiert. Was, mMn, die schlüssigste Erklärung dafür ist. :p
Ich fände es aber wesentlich spannender, wenn wir uns hier einmal Gedanken darüber machen würden, wie folgender Wiederspruch erklärt werden könnte:
Der Tempel der heiligen Asche
DA:O
Lyrium, so heißt es, hat seinen Ursprung im Nichts. Das Nichts selber besitzt keine körperliche Form, wird aber als der Ursprung der Schöpfung betrachtet. Da hier alleine eine Idee ausreicht um ganze Welten zu erschaffen... wenn auch nur in körperloser Form.
Die Seele der Elfen und Menschen haben ihren Ursprung im Nichts. Sie sind Verwandte der dort existierenden Geister. Sie werden nur kurzweilig als Elf oder Mensch auf der materiellen Welt geboren, und kehren nach dieser Lebensspanne zu ihrer ursprünglichen Form als Geistwesen ins Nichts zurück. Weswegen die Seelen der Elfen und Menschen bereits im Schlaf stets ihren materiellen Körper verlassen und im Nichts als 'Träumer' herumwandern, bis sie wieder in ihren Körper erwachen.
Magie existiert auf der materiellen Welt nur dadurch, dass das Lyrium aus den Nichts in die materielle Welt gelangt. Vereinzelnd in den Falle, dass ein Riss entsteht und so das Lyrium hindurchsickert. Aber hauptsächlich durch sogenannte Lyriumadern im Gestein, welche durch die Realitäten 'hindurchwachsen', von den Zwergen abgebaut werden und als sogenannte Lyriumtränke verkauft werden, welche das Magiepotenzial des Trinkenden auf der materiellen Ebene kurzweilig erhöht.
Magier haben dabei eine besonders starke Bindung zum Nichts, und können somit quasi durch reine Willenskraft das dortige Lyrium durch den Schleier hindurchziehen und es so als Magie in der materiellen Welt einsetzen.
Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern im Gestein. Hier sickert das Nichts besonders stark in die Realität herüber, weswegen es den Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, auch ermöglicht wird das Nichts zu verlassen und sich im Tempel zu manifestieren. Ebenso ist es möglich, dass sich dort z.B. die Seele des ermordeten Vaters des Cousland-Wächter manifestiert, um sich noch einmal von seinen Kind zu verabschieden. Was bedeutet, dass sich durch die starke Lyriumkonzentration auch andere Seele im Nichts dazu entscheiden können, kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren.
Auch Lelianas Seele gelingt es, durch diese im Temple existierende starke Verbindung zwischen Nichts und materiellen Welt, in ihren Körper zurückzukehren, und weiterzuleben, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben.
Soweit alles schlüssig...
DA:I
Lyrium hat keinerlei Verbindung zum Nichts. Überhaupt existiert keinerlei Form von Lyrium im Nichts. Sämtliche Lyriumquellen dort sind eine Illusion. Auch ist das Nichts eine ebenso materielle Ebene wie 'Thedas', denn ursprünglich handelte es sich um eine und die selbe Welt, welche durch die Machenschaften von Fen'Harel ;) in zwei Stücke gerissen wurde, und nun geteilt in zwei unabhängigen Dimensionen existiert. Womit das Nichts auch nicht der Ursprung der Schöpfung und nicht die Quelle der Magie ist.
Die Seelen der Elfen und Menschen kehren nach ihren Tod ins Nichts zurück, da dieses sowieso ursprünglich Teil einer vereinten Welt war.
Die Magie kommt von den Titanen. Riesige Wesen von unvorstellbarer Größe, die im Erdinneren leben und die Welt davor bewahren, auf die 'darunter liegende' zu stürzen, indem sie die 'darüber liegende' mit ihren Körper abstützten. Sie sind die sogenannten Säulen der Welt. Das Blut der Titanen ist das Lyrium, welches ihre Magie beinhaltet.
Da die Titanen hauptsächlich aus Stein bestehen, und die Sterblichen ihre Existenz vergessen haben, bauen die Zwerge das Blut der Titanen, die sogenannten Lyriumadern, in dessen Inneren ab, irrtümlich in den Glauben sich weiterhin in normalen Gestein zu befinden. Daraus werden Lyriumtränke hergestellt, welche das Magiepotenzial des Trinkenden kurzweilig erhöht.
Magier erhalten von den Titanen die Gabe Magie zu wirken.
Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern, da er auf den Rücken eines Titanen erbaut wurde. Doch....
inwiefern ermächtigt dieses die Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, sich im Tempel zu manifestieren, da es keine Verbindung zwischen Nichts und Lyrium gibt? Ebenso besteht jetzt keine Möglichkeit mehr für andere Seelen kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren, wie es z.B. bei den Vater des Couslands-Wächtern der Fall war.
Jetzt könnte man natürlich es damit erklären, dass die Titanen durch ihr Blut ein falsches Spektakel abgezogen haben, und einfach die Illusion erzeugt, dass sich hier Seelen aus den Nichts manifestieren, obwohl diese niemals wirklich anwesend waren. Vergleichbar mit einer falschen Geisterbeschwörung, wo das vermeintliche Medium auch nur durch billige Tricks die Illusion erzeugt, dass Wesen aus den Jenseits den Ort heimsuchen.
Das gewaltige Magiepotenzial in ihren Adern sollte den Titanen ermöglichen einen derart falschen Zauber perfekt zu inszenieren.
Doch warum sollten die Titanen das tun? Andraste steht nicht für den Glauben oder die Verehrung an sie, sondern an den 'Erbauer', einen Wesen, sollte es existieren, das seinen Ursprung im Nichts hat.
Und warum haben die Titanen die Macht Lelianas Seele aus den Nichts heraus zu reißen, und wieder ihren Körper zuzuführen, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben, wo die Macht in ihren Lyriumblut doch keinerlei Verbindung zum Nichts hat.
Fröhliches spekulieren...§wink
Ich bin kein Fan von der Neuausrichtung.^^
Das davor war mystisch und dich klärend zu gleich, um sich in Thedas zurecht zu finden und zu wissen, weshalb alles auf den Boden fällt was hochgeworfen wurde oder springt. Das da in DAI ist einfach nur uninteressanter Müll.
John Henry Eden
21.09.2017, 13:00
@maek Es wäre ja was wen du dir selbst nicht mehr mall selbst wieder sprechen würdest oder auf unbekantes oder spekulationen setzen würdest.
1 Kommen da Chars von allen Origings vor, auch welche die nicht an Andraste und den Ebauer glauben.
2 Die Titanen so wie du sie beschreibst, sind nicht so vorhanden. Nur weil es unten ein groses Höhlensystem gibt das erleuchtet ist heist es nicht das die Welt eine Scheibe ist.
Schon an Magie gedacht?
Ich bin kein Fan von der Neuausrichtung.^^
Das davor war mystisch und dich klärend zu gleich, um sich in Thedas zurecht zu finden und zu wissen, weshalb alles auf den Boden fällt was hochgeworfen wurde oder springt. Das da in DAI ist einfach nur uninteressanter Müll.
Wie heißt es so schön:
If it ain't broken, don't repair it! :D
Ich halte die Titanen auch für die bisher holprigste Neuausrichtung, da sie am stärksten mit den bisherigen Weltbild kollidieren und zudem völlig unnötig waren.
Aber darum geht es ja nicht, sondern um eine spekulative Erklärung für das von mir beschriebene Plothole.
1 Kommen da Chars von allen Origings vor, auch welche die nicht an Andraste und den Ebauer glauben.
In jeden Falle müssten es Geister des Nichts sein. Ob jetzt die Seelen der Toten oder Geister des Glaubens, die vorgeben besagte Lieben des Wächters zu sein. Wo kommen die her, wenn Lyrium doch keine Verbindung zum Nichts hat?
2 Die Titanen so wie du sie beschreibst, sind nicht so vorhanden. Nur weil es unten ein groses Höhlensystem gibt das erleuchtet ist heist es nicht das die Welt eine Scheibe ist.
Selbst wenn wir es mit einem gewaltigen Höhlensystem wie bei Jules Vernes 'Reise zum Mittelpunkt der Welt' zu tun haben, der ja u.a. sogar ein Meer unter der Oberfläche angesiedelt hat, sowie prähistorische Ungetüme und Wälder aus Riesenpilzen, handelt es sich weiterhin um eine Welt unter der Welt.
Somit ist meine Aussage schon richtig. Ich habe bewusst den Ausdruck 'Scheibenwelt' vermieden, da ich die Möglichkeit einer unterirdischen Welt mit einbezogen habe.
§wink
Hier noch ein kleiner Wiederspruch der mir aufgefallen ist, diesmal im Bezug zu DA:I selber.
Die roten Templer und der Dämon des Neids
Der Dämon des Neids kontrolliert die roten Templer durch das rote Lyrium in ihren Blut. Wenn Lyrium aber keine Verbindung zum Nichts hat, wie kann ein Wesen des Nichts, alleine aufgrund des Lyriums, die Templer derart kontrollieren?
Hier noch ein kleiner Wiederspruch der mir aufgefallen ist, diesmal im Bezug zu DA:I selber.
Die roten Templer und der Dämon des Neids
Der Dämon des Neids kontrolliert die roten Templer durch das rote Lyrium in ihren Blut. Wenn Lyrium aber keine Verbindung zum Nichts hat, wie kann ein Wesen des Nichts, alleine aufgrund des Lyriums, die Templer derart kontrollieren?
Guter Punkt.
Ich fand es nur seltsam, das plötzlich jeder Gegenspieler die Roten Templer kontrollieren konnte. Die Venatori sind die eigene Privatarmee für Corypheus, die er weniger verheizt als die roten Templer. Die Roten Templer werden durch Verderbtheit der dunklen Brut kontrolliert, was hat der Dämon dann damit zu tun?
Guter Punkt.
Ich fand es nur seltsam, das plötzlich jeder Gegenspieler die Roten Templer kontrollieren konnte. Die Venatori sind die eigene Privatarmee für Corypheus, die er weniger verheizt als die roten Templer. Die Roten Templer werden durch Verderbtheit der dunklen Brut kontrolliert, was hat der Dämon dann damit zu tun?
Wenn Corypheus die roten Templer durch die Verderbnis im roten Lyrium kontrolliert, hätte es keinen Dämon des Neids benötigt, geschweige dass dieser Dämon Kontrolle über sie gehabt hätte.
Hier greift Bioware mMn selber noch auf das ursprüngliche Konzept zurück, dass das Lyrium die Substanz des Nichts ist, und somit die Templer unter die Kontrolle des Dämons geraten. Wobei die Verderbnis im Lyrium wiederum für ihren wachsenden Wahnsinn und die schrecklichen Mutationen verantwortlich erscheint.
Wirklich schlüssig ist das Konzept nicht...
:dnuhr:
Okay,....
ich habe mir überlegt, wie ich die genannten Punkte erklären würde, wenn Bioware eines Tages zu mir sagen würde:
maekk03, alter Kumpel,
wir haben hier ein größeres Plothole, das eine Erklärung benötigt.
Hiermit beauftragen wir dich dieses aus der Welt zu schaffen.
:p
würde ich erwidern:
Da wir die Titanen nicht mehr aus DA herausschreiben können, erklären wir dass das Nichts DOCH die Quelle des Lyrium ist, und die Titanen quasi die Fähigkeit haben, durch den Schleier hindurch, das Lyrium des Nichts in ihren Köper (wie ein Schwamm) aufzunehmen und es somit Bestandteil ihrer Blutkreislaufes wird, womit besagte Lyriumadern im Gestein erschaffen werden.
Und schon wären besagte Plotholes verschwunden...
:D
§wink
Irgendwie musste ich an Flemeth denken, als ich gestern das erste Mal dieses Lied gehört habe. §ugly
https://youtu.be/6K8CzXhmtnU?t=16s
Irgendwie musste ich an Flemeth denken, als ich gestern das erste Mal dieses Lied gehört habe. §ugly
https://youtu.be/6K8CzXhmtnU?t=16s
Daran musste mein Wächter sicher auch denken, als er Flemeth erschlug.
Als ihm dann Morrigan später erzählte, dass das alles umsonst war, da sie, Flemeth, nicht zu töten ist, und er in folge dessen die Auftraggeberin des Spielchens, Morrigan, erschlug, hat er sicher auch an das freudige Liedchen gedacht.
Selbst mein Inquisitor hat an das Liedchen gedacht, als es so schien als sei Morrigan von Corypheus Drachen getötet worden, für wenige Sekunden.
Ebenso wird Alistair im Geiste dieses Lied vor sich hingesummt haben, als er Yavana tötete. Einfältig wie er war, wird er keine Parallele zu Flemeth und Morrigan gezogen haben, was ihm klargemacht hätte, dass er ein Narr ist.
Flemeth Sprecherin hat keine Lust mehr, im gegensatz zur deutschen Synchro bedeutet das im Original, der Charakter den sie sprach, wird nicht mehr genutzt. Wenn Flemeth nun endlich den jüngeren Körper bekommt, den sie schon seit DAO wollte. Ist das auch nicht mehr nötig, denn der geht einher mit einer jüngeren Stimme.
Mich würde es aber auch nicht stören, wenn sie tot bleibt, den Platz frei macht für ihre Töchter. Allerdings müsste es Bioware dann erklären, warum es diesmal keine Hintertür für Flemeth gibt. Denn die Designertotes, die mitunter ihren endgültigen Tod bestätigt hätten, sind lt. Gaider ggf. nicht mehr von Belang. Allerdings verließ Gaider das Team. Man wirds sehen.
Immer schön die Augen nach gelbäugigen Personen offen halten. Gelb steht anscheinend für, mit Mythal verbunden. Denn neben Flemeth und ihren Töchtern, hatten bislang nur die Altelfen die Mythals Tempel bewachten allesamt diese gelben Augen.
Solas nicht, also scheint es weniger mit dem Pantheon zu tun zu haben, sondern mit Mythal.
Zumindest solang keine andere Person mit selber Augenfarbe auftaucht, und nicht mit ihr im Zusammenhang steht. Nur weil man sowas noch nicht gesehen hat, muss es ja nicht bedeuten, dass es sowas nicht gibt. Bislang, ist es eben nicht so.
Edit: Diesbezüglich gabs vor etwas über einem Jahr eine interessante Diskussion auf Reddit, die ich bei Bedarf gerne raussuchen kann.
Außerdem wirds wieder mal Zeit, eine solche Hexe töten zu dürfen. Egal ob nun Flemeth, Morrigan, Yavana oder irgendeine andere Tochter von Flemeth, die noch nicht auftrat.
Auch wenns nichts bringt/sie nicht tot bleiben.
Flemeth bot einen der besten Kämpfe in DAO, schwerer als der Kampf gegen den Erzdämon. Sollte DA4 ein Kampfsystem wie DAO bekommen, schön taktisch bei dem man jedes noch so kleine Detail der Gefährten-KI einstellen kann, würd ich mich drauf freuen. (Ich weiß das ein noch abgespeckteres Kampfsystem wahrscheinlicher ist, um der bisherigen Entwicklung treu zu bleiben.. spart es euch:rolleyes: Davon träumen darf man wohl noch)
Du vergisst dabei, dass es nicht nur Flemeths Töchter gibt. Der Wirt einer Mythal altert. Wie sie sich jung halten weiß man.
Der neue Wirt muss lediglich willig sein.
Oder aber er trinkt aus der Quelle der Trauer, damit Mythals Wille zu seinem Willen wird.
Yavana ist aber mehrere Jahrhunderte alt. Eine Referenz hierfür ist, dass das Steelage nach einer ihrer abscheulichen Taten benannt wurde.
Yavana is a mysterious figure that features in many Antivan legends. According to some, Queen Madrigal (http://dragonage.wikia.com/wiki/Madrigal) made a deal with her after the witch had foretold her death, to save her son, Prince Eladio. When Eladio grew ill, Madrigal rode into the woods to challenge Yavana. She was later found, pierced with four swords, an act which named the following age (http://dragonage.wikia.com/wiki/Steel_Age). Afterwards, Eladio mysteriously recovered, only to vanish without a trace a year before his coronation.
Other stories claim that Yavana defended the city of Seleny during the First Qunari War (http://dragonage.wikia.com/wiki/First_Qunari_War) by calling a dragon, while others believe that she prophesied the return of the dragons near the beginning of the Dragon Age (http://dragonage.wikia.com/wiki/Dragon_Age_%28time_period%29).[2] (http://dragonage.wikia.com/wiki/Yavana#cite_note-WoT2-46-1)
In diesem Steelage war es auch sie, die Xenon zwar sein ewiges Leben schenkte. Nur vergaß sie zu erwähnen, dass ihm das ohne ewige Jugend wenig bringen wird. Oder es steht nicht in ihrer Macht, ewige Jugend zu schenken. Wäre das so, würden weder sie noch Flemeth altern, oder? Dann bräuchte es keine frischen Körper.
Das Steelage war das 6. Jahrhundert. Das Dragon Age ist das neunte.
Sie könnte unabhängig von ihrer ersten Erwähnung in diesem Zeitalter auch noch viel älter sein als 3 Jahrhunderte.
Demnach müsste selbst Yavana schon viele Töchter haben, damit sie sich diesen jungen Körper bewahren konnte.
Morrigan ist so alt wie sie ist, weil sie als neuer Körper für Flemeth gedacht war.
Neben Yavana und Flemeth gibt es aber noch viele andere Hexen der Wildnis. Auch die werden sich auf die selbe Art frisch halten.
Warum hat es Mythal überhaupt nötig, sich in so vielen Hexen ihre Existenz zu sichern? Ihre damaligen Mörder sind doch im Moment ohnehin keine Gefahr mehr für sie.
Irgendwie musste ich an Flemeth denken, als ich gestern das erste Mal dieses Lied gehört habe.
Flemeth war lange Zeit mein Lieblingscharaktere in DA.
Auch wenn (ich meine, es war §kratz) Smiling Jack immer wieder mir gegenüber hier im Forum betonte, dass Biowares Autoren überhaupt nicht das Talent hätten aus ihr eine 'zweite Kreia' ('Kotor 2') zu machen, was ich mir insgeheim lange erhofft hatte.
Da Kreia aus Obsidians/ Chris Avellones Feder wohl DER Charakter ist, welcher meine Einstellung zu Gut und Böse bei einen CRPG nachhaltig geprägt hat, somit einer meiner Lieblingscharaktere schlechthin ist, und die noch heute bei vielen Spielern als eine der bestgeschriebensten Charaktere im Genre überhaupt gehandhabt wird.
Auch wenn manch ein Star Wars Fan Kreia als Charakter hasst, da der einzige Sinn in ihren Lehren die Demontage de Star Wars Universums darstellt, indem sie den Spieler vor Augen führt wie naiv und kindgerecht dort alles ist. §ugly:p
(Weswegen diverse Franchise Träger seitdem auch alles unternehmen ihren Charakter einen Retcon zu unterziehen, damit sie ins übliche Schema eines 08/15 Star Wars Bösewicht passt und das Universum dort nicht länger in Frage stellt.)
In Flemeth sah ich ebenfalls das Potential eines solchen Charakters, da sie mit Kreia die zynische, sarkastische, skrupellos Menschen als Schachfiguren nutzende, Persönlichkeit teilte, zumindest in DA:O.
Es wäre wunderbar gewesen zu erleben, wie Flemeth in weiteren DA Ablegern den Charakteren dort einen Spiegel vorhält, ihnen somit ihre eigenen Unzulänglichkeiten vor Augen hält (also eigentlich nur die Wahrheit verbreitet ;)), damit Selbstzweifel säht, sie so zu ihren Marionetten macht, und auf diese Weise skrupellos alle wichtigen Ereignisse der Geschehnisse nach ihren Willen lenkt. :G
Flemeth als oberster Marionettenspieler, der alle Fäden von Thedas unerkannt in den Händen hält, und die Welt nach ihren Ansichten auszurichten versucht/ vermag. *Muhahaha*
Doch das hat ja leider nicht sollen sein...
Stattdessen wird Flemeths Handlungsstrang unvollendet abgebrochen:
In DA:O rettet sie den beiden Wächtern das Leben, nicht, wie man als Spieler zuerst annimmt, um die Verderbnis aufzuhalten, sondern um das 'Drachenkind' mit Hilfe von Morrigan zu erschaffen, das die Seele des Erzdämon in sich trägt...
in DA2 hat sie lediglich einen unbedeutenden Gastauftritt, auch wenn angedeutet wird, dass sie in Wahrheit Mythal ist...
in DA:I bestätigt sie, dass sie Mythal in sich trägt...
und stirbt.
Womit der gesamte Handlungsstrang um Flemeth im Nichts endet.:(
(So wie nahezu jeder Handlungsstrang, der in DA:O oder DA:I begonnen wurde... aber das ist ja nicht das Thema. :C:)
Wirklich schade.
Dass die Hexen der Wildnis zur Frischhaltung wiederum eigene Töchter haben ist mir durchaus bewusst gewesen. Und? Dann gibts eben noch mehr zu töten.
Bisher konnte jede Hexe der Wildnis die uns zumindest namentlich bekannt ist getötet werden, warum mit der Tradition also brechen?$§p4
Warum hat es Mythal überhaupt nötig, sich in so vielen Hexen ihre Existenz zu sichern? Ihre damaligen Mörder sind doch im Moment ohnehin keine Gefahr mehr für sie.
Um deine Frage also vorab kurz zu beantworten: Wegen "Freunden" wie Solas, war es schlau von Mythal, so viele Absicherungen zu haben. Hätte sie nur Flemeth gehabt, wär Mythal nun Geschichte. Und Solas hätte ganz nebenbei das getan, wofür er die anderen Evanuris bestrafte.
In diesem einen Moment, zumindest wenn er von den anderen Hexen nichts wusste, stellte er sich mit ihren Mördern auf eine Stufe.
Man braucht keine Feinde, es reichen oft schon Freunde die einen verraten. Gäbe es die anderen Hexen nicht, wäre Mythals Rachefeldzug an dieser Stelle beendet gewesen. So hat Solas nur eine ihrer Schachfiguren aus dem Spiel genommen. Diese ganzen anderen Hexen, sind Teil des Plans, ihre Absicherung. Falls der Fall eintritt, dass einem Wirt von ihr etwas zustößt das eben nicht mehr durch eine Wiederauferstehung gelöst werden kann, ähnlich DA2.
Ich gehe mal davon aus, dass Solas nicht weiß, dass Flemeth nicht ihr einziger Wirt ist. Und wenn doch, hoffe ich die anderen Hexen bereiten sich vor.:o
Mythal erwähnte bereits in DA2, dass sie nur ein kleiner Teil ist, losgelöst vom Ganzen. Das Ganze ist Mythal. Und Flemeth ist ein kleiner Teil wie der Rest der Hexen auch. Solang nicht jede Hexe erschlagen wird, ist Mythal noch im Spiel.
Nehmen wir an die Designernotes würden noch aktuell sein. Erklärt das auch, warum Flemeth bereit war zu sterben, solang sie nur ihre Essenz an Morrigan weitergeben kann. Mythal hätte dadurch ja nichts verloren. Außer eine loyale Wegbegleiterin. Von uns aus lässt sich auch schwer sagen wie viel Flemeth wirklich noch in Flemeth war. Schließlich hat Gerechtigkeit Anders auch immer mehr aus seinem eigenen Körper verdrängt. Wie lang besteht dieses Bündnis zwischen Flemeth und Mythal schon?§kratz
Was mich daran nervt ist nur, dass genau das von Solasmancern ausgenutzt wird. Also denen, die außer Solas sowieso nichts kennen.
Das genießt ihr doch.$ausheck
Solas hat seine Freundin Flemeth getötet?
Aber nein doch, er wusste doch, dass Mythal noch andere Hexen als Reserve hat, er hat sie also nicht getötet, nein, das war alles mit Mythal abgesprochen.
Auch dass die Designernotes von Gaider entschärft wurden, kam euch doch recht. Denn dort stand, dass Flemeth wusste, dass Solas um seinen Plan vorranzutreiben auch nicht mehr davor zurückschreckt sie zu töten. Nur sie war bereit das kampflos hinzunehmen, solang sie Morrigan ihre göttliche Essenz zukommen lassen kann. Praktisch, die Fusion mit Mythal.
So wie es dort stand, war es nicht abgesprochen, sie hat sich einfach nicht gewehrt und wie sie es kommen sah, nahm er sich ungefragt einfach was er brauchte.
In einem Moment absoluter Vertrautheit nachdem sie ihn mitfühlend in den Arm nahm.
Andererseits hätte selbst die Einhaltung der Designernotes diese Tat gemildert. Das bin ich ja auch bereit zuzugeben.
Denn es ist klar, dass Flemeth sich nicht wehrt. Schließlich weiß sie, dass Mythals Rachefeldzug durch ihr ableben nicht beendet ist. Anders wäre es vermutlich gewesen, wenn es keine Yavana oder andere Hexen in Thedas gegeben hätte, welche ebenfalls einen Teil von Mythal in sich tragen. Dann hätte sie sicher nicht kampflos seinen Verrat hingenommen.
Ebenso ist es mit Felassan.
Da wird ja auch drauf beharrt, dass er Felassan nicht getötet hat.
Was so gesehen stimmt, dass er ihn nicht endgültig getötet hat. Aber im Nichts, hat er ihn getötet. Es gibt kein halb töten, töten ist töten. Das was er mit ihm getan hat, ist für einige sogar schlimmer als simples töten.
Denn damit machte er ihn, wenn mir Hüterin Marethari in DA2 glauben, zum Besänftigten.
Das ist für betroffene so schlimm, dass wenn sie einen kurzen wachen Moment haben sogar darum flehen, dass jemand ihnen die Gnade erweist sie zu töten. So geschehen zwischen Anders und seinem von den Templern besänftigten Freund.
Und war es nicht zuletzt Solas, der in Inquisition absolut dagegen ist, wenn man Leute wie Erimond, die es ohne Zweifel verdient hätten, besänftigt?
Aber er tut das einem Altelfen und Freund an?
Meine immer noch an Solas glaubende Solasmancerin war der schwerste für mich zu spielende Charakter, seit ich mit DA angefangen hab. Trotzdem hab ichs durchgezogen. Mit allem drum und dran. Sogar zwei davon. Auch wenn mir die Solavellan, welche sich von ihm bereits während des Hauptspiels getrennt hat, am liebsten ist.
Rollenspieltechnisch könnte man aus beiden sicher noch viel machen. Aber irgendwas lassen sie sich schon einfallen, weswegen auch ein neuer HC einen Grund hat, Solas stoppen zu wollen. Wenn sie einen neuen HC nehmen, wie sonst auch, müssen sie auch dafür sorgen, dass man genug Motivation hat ihn stoppen zu wollen.
Ich werd nie verstehen warum es immer noch so viele gibt die so viel Wert drauf legen, dass Solas eine absolut reinweiße Weste behalten kann.
In meinen Augen trieft die schon allein deshalb nur so vor Blut, weil er dafür verantwortlich war, dass die Elfen Arlathans, schutzlos, von den Tevinteranern abgeschlachtet wurden. Und warum? Weil er handelt bevor er nachdenkt. Wie ers jetzt abermals vor hat. Wäre ja schön wenn man was aus seiner Vergangenheit lernen dürfte.
Nicht falsch verstehen, ich mag ihn, er ist ein interessanter Charakter und vermutlich meisterlicher Intregant. Na zumindest das haben die Dalish korrekt überliefert. Auf der anderen Seite aus der Perspektive eines Inquisitors, wenn man mal die Ansicht von mir als Spieler weglässt (und ich persönlich finde ihn großartig als Gegenspieler), möchte man ihn einfach einen Kopf kürzer machen. Gerade als Elf, wenn man im Epilog noch unter die Nase gerieben bekommt, dass so viele vom eigenen Volk ihm geradewegs in ihr Verderben folgen.
Nur meine Solas liebende Lavellan, die wäre ihm am liebsten noch gefolgt. Nur nicht aus den Gründen die man vielleicht erwarten könnte, die hat sich vom Meister der Hinterhältigkeiten nämlich schön was abgeschaut. :D
Wenn Solas scheitert, wird man die Elfen dafür ächten weil sie Solas helfen wollten.
Wenn er sein Ziel durchsetzt, sterben auch sie, obwohl sie ihm halfen, weil er ja auch zu einem Elfeninquisitor sagt, dass auch sein Volk als Preis für die neue Welt stirbt.
Aus dem ganzen gehen nur die Altelfen und Geister als Sieger hervor. Fair geht anders, oder? :dnuhr:
Auch glaube ich nicht, dass das im Interesse von Mythal war.
Mythal wollte ihre Rache an denen die sie damals betrogen haben, und damit die ganze Welt betrogen haben.
Darauf hat sie langsam hingearbeitet, anscheinend wohl überlegt.
Wenn Teil dieses Plans gewesen wäre, einfach den Schleier zu entfernen. Hätte sie sich die ganzen jahrhunderte Vorbereitung schenken können. Die Macht dazu besaß sie. Solas saugte eine ihrer Hexen aus, und hat anscheinend bereits genug Macht. Oder seine Art der Vorbereitung weswegen er nicht gleich den Schleier entfernt ist, die anderen Hexen zu finden und ebenso auszusaugen bis er genug Macht hat. Anscheinend hat selbst er noch irgendwas zu erledigen bis er tun kann was er möchte.
Letzten Endes wird mans in DA noch sehen. Je nachdem ob die Hexen der Wildnis für oder gegen ihn stehen.
Wobei mirs lieber wäre, sie stehen für ihn ein. Die bieten, wenn sie sich anstrengen, einfach die tollsten Kämpfe. Es tut mir leid, aber allein dafür würd ich mich in einem Spiel nur zugern nochmal mit einer von ihnen anlegen. :G
Das stand so in den Notes, stimmt.
Aber wenn die nicht mehr gelten hat das kein Gewicht mehr.
Flemeth kann ihm doch egal sein. Sie zu töten ist doch kein Drama. Er war mit Mythal befreundet, nicht mit ihr.
Wie du schon sagtest, woher sollen wir wissen, wieviel Flemeth noch in Flemeth steckt.
Die hat so oft ihren Körper gegen einen jüngeren eingetauscht. Was passiert mit der Seele desjenigen, der den neuen Körper spendet?
Kann doch genauso sein, dass die Flemeth von damals mit ihrem verbrauchten Körper starb, als sie einen neuen übernahm.
Wenn Mythal in Morrigan übergeht, wird das, was zuvor von Flemeth übrig war, wohl mit ihrem verbrauchten alten Körper sterben. Wissen wir dazu etwas?
Flemeth sagte ja selbst sie hat viele Namen, aber man kann sie Flemeth nennen. Spricht nicht auch das dafür, dass sie nicht mehr Flemeth ist, aber der Name beibehalten wird, weil es mit Flemeth anfing?
Das mit Felassan war allerdings wirklich gemein.
Aber da die Besänftigung Rückgängig gemacht werden kann, ist er nicht verloren.
Vielleicht kann man in DA4 Solas Fehler korrigieren.
Solang man noch drauf hoffen kann, dass Solas doch gut ist, tu ichs einfach. In nächster Zeit scheint weder ein Novel noch neuer Comic zu kommen. Mit Glück lassen sie uns Solasmancern die Hoffnung bis zum nächsten Spiel. Oder darüber hinaus.
Sollte er wirklich so böse sein wie du glaubst, können wir immer noch das hier machen
https://i.pinimg.com/736x/57/ec/02/57ec02056091444a8e92ac56b68a6a6e--dragon-age-inquisition-the-.jpg
Da ich heute gemein bin, und Lust darauf habe besagten Retcon noch einmal auseinander zu nehmen, :G nenne ich ein weiteres Plothole, das mir mit der Einführung der Titanen als Quelle des Lyrium eingefallen ist, siehe meinen Beitrag:
Folgender Gedanke hat sich gestern bei mir festgesetzt, und seitdem werde ich ihn nicht mehr los. Ich könnte ihn jetzt schlicht damit abtun, dass die Autoren von DA:I dieses Element nicht bedacht haben, und hier schlicht ein größeres Plothole existiert. Was, mMn, die schlüssigste Erklärung dafür ist. :p
Ich fände es aber wesentlich spannender, wenn wir uns hier einmal Gedanken darüber machen würden, wie folgender Wiederspruch erklärt werden könnte:
Der Tempel der heiligen Asche
DA:O
Lyrium, so heißt es, hat seinen Ursprung im Nichts. Das Nichts selber besitzt keine körperliche Form, wird aber als der Ursprung der Schöpfung betrachtet. Da hier alleine eine Idee ausreicht um ganze Welten zu erschaffen... wenn auch nur in körperloser Form.
Die Seele der Elfen und Menschen haben ihren Ursprung im Nichts. Sie sind Verwandte der dort existierenden Geister. Sie werden nur kurzweilig als Elf oder Mensch auf der materiellen Welt geboren, und kehren nach dieser Lebensspanne zu ihrer ursprünglichen Form als Geistwesen ins Nichts zurück. Weswegen die Seelen der Elfen und Menschen bereits im Schlaf stets ihren materiellen Körper verlassen und im Nichts als 'Träumer' herumwandern, bis sie wieder in ihren Körper erwachen.
Magie existiert auf der materiellen Welt nur dadurch, dass das Lyrium aus den Nichts in die materielle Welt gelangt. Vereinzelnd in den Falle, dass ein Riss entsteht und so das Lyrium hindurchsickert. Aber hauptsächlich durch sogenannte Lyriumadern im Gestein, welche durch die Realitäten 'hindurchwachsen', von den Zwergen abgebaut werden und als sogenannte Lyriumtränke verkauft werden, welche das Magiepotenzial des Trinkenden auf der materiellen Ebene kurzweilig erhöht.
Magier haben dabei eine besonders starke Bindung zum Nichts, und können somit quasi durch reine Willenskraft das dortige Lyrium durch den Schleier hindurchziehen und es so als Magie in der materiellen Welt einsetzen.
Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern im Gestein. Hier sickert das Nichts besonders stark in die Realität herüber, weswegen es den Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, auch ermöglicht wird das Nichts zu verlassen und sich im Tempel zu manifestieren. Ebenso ist es möglich, dass sich dort z.B. die Seele des ermordeten Vaters des Cousland-Wächter manifestiert, um sich noch einmal von seinen Kind zu verabschieden. Was bedeutet, dass sich durch die starke Lyriumkonzentration auch andere Seele im Nichts dazu entscheiden können, kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren.
Auch Lelianas Seele gelingt es, durch diese im Temple existierende starke Verbindung zwischen Nichts und materiellen Welt, in ihren Körper zurückzukehren, und weiterzuleben, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben.
Soweit alles schlüssig...
DA:I
Lyrium hat keinerlei Verbindung zum Nichts. Überhaupt existiert keinerlei Form von Lyrium im Nichts. Sämtliche Lyriumquellen dort sind eine Illusion. Auch ist das Nichts eine ebenso materielle Ebene wie 'Thedas', denn ursprünglich handelte es sich um eine und die selbe Welt, welche durch die Machenschaften von Fen'Harel ;) in zwei Stücke gerissen wurde, und nun geteilt in zwei unabhängigen Dimensionen existiert. Womit das Nichts auch nicht der Ursprung der Schöpfung und nicht die Quelle der Magie ist.
Die Seelen der Elfen und Menschen kehren nach ihren Tod ins Nichts zurück, da dieses sowieso ursprünglich Teil einer vereinten Welt war.
Die Magie kommt von den Titanen. Riesige Wesen von unvorstellbarer Größe, die im Erdinneren leben und die Welt davor bewahren, auf die 'darunter liegende' zu stürzen, indem sie die 'darüber liegende' mit ihren Körper abstützten. Sie sind die sogenannten Säulen der Welt. Das Blut der Titanen ist das Lyrium, welches ihre Magie beinhaltet.
Da die Titanen hauptsächlich aus Stein bestehen, und die Sterblichen ihre Existenz vergessen haben, bauen die Zwerge das Blut der Titanen, die sogenannten Lyriumadern, in dessen Inneren ab, irrtümlich in den Glauben sich weiterhin in normalen Gestein zu befinden. Daraus werden Lyriumtränke hergestellt, welche das Magiepotenzial des Trinkenden kurzweilig erhöht.
Magier erhalten von den Titanen die Gabe Magie zu wirken.
Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern, da er auf den Rücken eines Titanen erbaut wurde. Doch....
inwiefern ermächtigt dieses die Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, sich im Tempel zu manifestieren, da es keine Verbindung zwischen Nichts und Lyrium gibt? Ebenso besteht jetzt keine Möglichkeit mehr für andere Seelen kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren, wie es z.B. bei den Vater des Couslands-Wächtern der Fall war.
Jetzt könnte man natürlich es damit erklären, dass die Titanen durch ihr Blut ein falsches Spektakel abgezogen haben, und einfach die Illusion erzeugt, dass sich hier Seelen aus den Nichts manifestieren, obwohl diese niemals wirklich anwesend waren. Vergleichbar mit einer falschen Geisterbeschwörung, wo das vermeintliche Medium auch nur durch billige Tricks die Illusion erzeugt, dass Wesen aus den Jenseits den Ort heimsuchen.
Das gewaltige Magiepotenzial in ihren Adern sollte den Titanen ermöglichen einen derart falschen Zauber perfekt zu inszenieren.
Doch warum sollten die Titanen das tun? Andraste steht nicht für den Glauben oder die Verehrung an sie, sondern an den 'Erbauer', einen Wesen, sollte es existieren, das seinen Ursprung im Nichts hat.
Und warum haben die Titanen die Macht Lelianas Seele aus den Nichts heraus zu reißen, und wieder ihren Körper zuzuführen, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben, wo die Macht in ihren Lyriumblut doch keinerlei Verbindung zum Nichts hat.
Fröhliches spekulieren...§wink
Und zwar ist bei mir folgende Frage aufgekommen:
In DA:O wird gesagt, dass Besänftigten die Fähigkeit zum Zaubern genommen wird, indem die Templer/ die Kirche die Verbindung der Magier zum Nichts dauerhaft kappt. Das machte in DA:O durchaus Sinn, da dort noch das Nichts als die Quelle des Lyrium und somit der Zauberei existiert.
Seit den Retcon in DA:I ist das Nichts aber nicht mehr der Ursprung der Magie, vielmehr existiert kein Lyrium in dieser Paralleldimension. Stattdessen erhalten die Magier die Fähigkeit zu zaubern durch die Titanen in der materiellen Welt.
WIE kann es aber sein, dass Zauberer ihre Fähigkeiten zur Magie verlieren, indem man ihre Verbindung zum Nichts kappt?
Müsste man in diesen Fall nicht ihre Verbindung zu den Titanen kappen?
§zweifel
Einen virtuellen Keks für denjenigen, der diese Frage innerhalb der Lore beantworten kann.
^2^§wink
Da ich heute gemein bin, und Lust darauf habe besagten Retcon noch einmal auseinander zu nehmen, :G nenne ich ein weiteres Plothole, das mir mit der Einführung der Titanen als Quelle des Lyrium eingefallen ist, siehe meinen Beitrag:
Und zwar ist bei mir folgende Frage aufgekommen:
In DA:O wird gesagt, dass Besänftigten die Fähigkeit zum Zaubern genommen wird, indem die Templer/ die Kirche die Verbindung der Magier zum Nichts dauerhaft kappt. Das machte in DA:O durchaus Sinn, da dort noch das Nichts als die Quelle des Lyrium und somit der Zauberei existiert.
Seit den Retcon in DA:I ist das Nichts aber nicht mehr der Ursprung der Magie, vielmehr existiert kein Lyrium in dieser Paralleldimension. Stattdessen erhalten die Magier die Fähigkeit zu zaubern durch die Titanen in der materiellen Welt.
WIE kann es aber sein, dass Zauberer ihre Fähigkeiten zur Magie verlieren, indem man ihre Verbindung zum Nichts kappt?
Müsste man in diesen Fall nicht ihre Verbindung zu den Titanen kappen?
§zweifel
Einen virtuellen Keks für denjenigen, der diese Frage innerhalb der Lore beantworten kann.
^2^§wink
Weil es so ist und Informationen bisher falsch waren.
Das dir das echt nicht klar ist, also wirklich.
Weil es so ist und Informationen bisher falsch waren.
Das dir das echt nicht klar ist, also wirklich.
Aber in diesen Falle funktioniert besagtes Todschlagargument doch nicht.
Selbst wenn alle Informationen bezüglich den Ursprungs der Magie falsch waren, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Kirche/ Templer die Magier so oft vom Nichts abkappen könnten, wie sie wollten, es hätte sie nicht zu Besänftigten gemacht oder zumindest ihnen die Fähigkeit zur Magie genommen, da die Verbindung zu den Titanen weiterhin existiert.
Die Aktion der Kirche/ Templer, den Magier vom Nichts abzukappen, um ihn so die Fähigkeit zur Magie zu nehmen, ist somit ebenso sinnvoll, wie einen Menschen eine Augenbinde umzulegen, damit er die Fähigkeit zu sprechen verliert. :p
Wenn du verstehst was ich meine... §wink
Es tut mir leid, aber keinen virtuellen Keks für dich.
Was dabei aber noch schlimmer ist maekk, wie wird man den nun zum Magier? Nach neuestem DA-Wissensstand dürfte erst jemand ein Magier sein, sobald er seinen ersten Schluck Lyrium zu sich genommen hat. Dies würde jedoch bedeuten, dass Templer auch Magier sind. Demnach werden also Magier von Magiern überwacht und bestraft.
So langsam hab ich einfach das Gefühl, dass man bei jedem neuen Teil der Serie alles vergessen muss was in dem vorhergehenden gesagt oder gelesen wurde und nur noch das gilt, was im neuesten Teil im Kodex steht oder von nem NPC gesagt wurde, auch wenn es sich irgendwo mit den vorhergehenden Veröffentlichungen (Spiel, Buch, Film) oder im selben Teil wiedersprechen sollte.
Ich wette in den Büroräumen von Bioware hängt irgenwo n Regelwerk auf dem folgendes steht:
§1: Bioware hat immer recht.
§2: Sollte Bioware sich wiedersprechen, tritt sofort §1 in kraft.
P.s.: Sollt sich jemand wundern, warum man so spät nachts auf nen Post antwortet, kann nich schlafen.
Edit:
Mir kam da grad ne absolut unlogische Erklärung dafür, warum manche doch im Kindesalter magische Fähigkeiten bekommen.
In der Nacht, wenn alles schläft, schleicht sich hin und wieder n Wichtel/ne Fee/Kobold (also ganz kleine Fabelwesen) in die Zimmer schlafender Kinder und träufelt diesen Lyrium über nen gewissen Zeitraum ein, sodass es zum Magier wird. Erwachsene und Zwerge allgemein verströmen einen Duft, den diese Wesen eben nicht mögen. Somit wäre dann auch plump erklärt, warum einige Kinder magisch begabt sind und andere eben nicht. Würde doch zum jetzigen Erzählstill von BW passen oder?
Magier sind Menschen (http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Menschen), Qunari (http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Qunari) oder Elfen (http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Elfen), die von Geburt an über magische Fähigkeiten verfügen. Meist zeigen sich die ersten Anzeichen bereits im Kindesalter. Hinzu kommt, dass diesen Leuten die Fähigkeit eigen ist, willentlich das Nichts (http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Nichts) betreten zu können; eine andere Dimension, eine Traumwelt voller Illusionen und Schatten, die nomalerweise nur im Schlaf oder im Tode besucht werden kann. Das Nichts beherbergt seine eigenen Kreaturen, vor die man als Magier stets auf der Hut sein soll.
http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Magier_(allgemein)
http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Magier_(allgemein)
Das erklärt aber nicht, woher die Fähigkeit zu Zaubern kommt. Wie gesagt, vor den Retcon mit den Titanen wurde es damit erklärt, dass Magier eine besonders starke Verbindung zum Nichts haben, und somit die 'Essenz' des Nichts durch den Schleier hindurch nutzen können um Magie in der realen Welt anzuwenden.
Jetzt ist das Nichts aber nicht mehr die Quelle der Magie. Somit ist diese Erklärung hinfällig. Ebenso macht es jetzt keinen Sinn mehr, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie dauerhaft vom Nichts abkappt.
So langsam hab ich einfach das Gefühl, dass man bei jedem neuen Teil der Serie alles vergessen muss was in dem vorhergehenden gesagt oder gelesen wurde und nur noch das gilt, was im neuesten Teil im Kodex steht oder von nem NPC gesagt wurde, auch wenn es sich irgendwo mit den vorhergehenden Veröffentlichungen (Spiel, Buch, Film) oder im selben Teil wiedersprechen sollte.
Ich wette in den Büroräumen von Bioware hängt irgenwo n Regelwerk auf dem folgendes steht:
§1: Bioware hat immer recht.
§2: Sollte Bioware sich wiedersprechen, tritt sofort §1 in kraft.
Ich fürchte genau das ist inzwischen der Fall. :( Kleine Unstimmigkeiten passieren jeden Autoren schon einmal. Diese sind in der Regel aber derart unbedeutend, dass ich sie nicht einmal als Plothole bezeichnen würde, sondern nur als kleine Unachtsamkeit.
Bei DA haben die Plotholes, durch beständige Retcons des gesamten Szenarium, aber inzwischen die Größe der Bresche aus DA:I erreicht.
Einfach weil (leider) jeder Autor dort inzwischen scheinbar nach den Schema vorgeht: 'Nach mir die Sintflut!' Schlicht, es kümmert Bioware nicht ob und wie stark das derzeitige DA-Produkt den Informationen der restlichen Franchise widerspricht.
Es ist als würden zahlreiche Köche hintereinander am selben Gericht werkeln, und jeden nachfolgenden Koch interessiert es nicht, was für ein Gericht sein Vorgänger bei der Zubereitung im Sinn hatte, oder was überhaupt auf der Speisekarte steht, und er beschließt stattdessen sein eigens Werk zu kreieren.
Deshalb finde ich deine Beschreibung der Büroräume einfach nur passend (und witzig! :p).
Hier wird schlicht eine Milchkuh gemolken...
In der Nacht, wenn alles schläft, schleicht sich hin und wieder n Wichtel/ne Fee/Kobold (also ganz kleine Fabelwesen) in die Zimmer schlafender Kinder und träufelt diesen Lyrium über nen gewissen Zeitraum ein, sodass es zum Magier wird. Erwachsene und Zwerge allgemein verströmen einen Duft, den diese Wesen eben nicht mögen. Somit wäre dann auch plump erklärt, warum einige Kinder magisch begabt sind und andere eben nicht. Würde doch zum jetzigen Erzählstill von BW passen oder?
Och, die Idee ist doch ganz süß! Dazu noch die Musik von Tschaikowskis 'Tanz der Zuckerfee', während der Wichtel/Kobold/ die Fee des Nachts von Haus zu Haus eilt und den schlafenden Kindern im Inneren das Lyrium einflößt, und die Szene wäre perfekt um in DA4 aufzutauchen. ^2^
Einen halben Keks für die nette Idee! :dup:
Einen ganzen hast du dir aber nicht verdient, weil immer noch nicht erklärt wurde, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie vom Nichts abkappt.
Das erklärt aber nicht, woher die Fähigkeit zu Zaubern kommt. Wie gesagt, vor den Retcon mit den Titanen wurde es damit erklärt, dass Magier eine besonders starke Verbindung zum Nichts haben, und somit die 'Essenz' des Nichts durch den Schleier hindurch nutzen können um Magie in der realen Welt anzuwenden.
Jetzt ist das Nichts aber nicht mehr die Quelle der Magie. Somit ist diese Erklärung hinfällig. Ebenso macht es jetzt keinen Sinn mehr, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie dauerhaft vom Nichts abkappt.
Man kann doch alles irgendwie erklären. Titanen könne ja durchaus die Quelle der Magie sein, aber ein Magier kann sie halt nur nutzen wenn er eine Verbindung zu den Titanen hat, in diesem Fall ist das Nichts die Verbindung. Das Nichts wäre also sowas wie das Stromkabel, oder auch der Sicherungskasten :dnuhr:
Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen? Habe den DLC nicht.
TommiX1980
24.10.2017, 11:12
Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen?
Als ein sehr großes Wesen das in der Erde verborgen liegt! Noch unter den Höhlen der Tiefen Wege. Durchzogen mit Lyriumadern, einem Lyriumsee und einem Lyriumherz!
http://www.mobygames.com/images/shots/l/830467-dragon-age-inquisition-the-descent-playstation-4-screenshot.jpg
http://www.mobygames.com/images/shots/l/830475-dragon-age-inquisition-the-descent-playstation-4-screenshot.jpg
Also im großen und ganzen, eine sehr, sehr große Höhle! :D
Am besten man sieht sich ein Let's Play davon an, wenn man es nicht selber spielen möchte! So bekommt man die Atmosphäre am besten mit!
http://youtu.be/rAmMEEU1LN4?t=3m11s
Smiling Jack
24.10.2017, 11:18
Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen? Habe den DLC nicht.
Siehe: http://dragonage.wikia.com/wiki/Titan
http://vignette2.wikia.nocookie.net/dragonage/images/0/03/Death_of_a_titan_-_The_Trespasser.png/revision/latest?cb=20150922074332
Man kann doch alles irgendwie erklären. Titanen könne ja durchaus die Quelle der Magie sein, aber ein Magier kann sie halt nur nutzen wenn er eine Verbindung zu den Titanen hat, in diesem Fall ist das Nichts die Verbindung. Das Nichts wäre also sowas wie das Stromkabel, oder auch der Sicherungskasten :dnuhr:
Okay, der halbe Keks ist schon einmal dein. :D
Die andere Hälfte bekommst du, wenn du noch erklärst, warum das Nichts als Umweg von Nöten ist, wo doch Titanen und Magier in der selben materiellen Weg existieren, während das Nichts eine andere Dimension darstellt.
Wäre es in diesen Fall nicht logischer und nachvollziehbarer, wenn sie die Magie auf den direkten Weg von den Titanen beziehen, statt sie erst aus der materiellen Ebene ins Nichts und von dort wieder in die materielle Ebene ziehen zu müssen?
(Ich weiß, ich bin gemein...
Aber wenn Bioware schon einen derartigen Retcon vollzieht möchte ich dass dieser auch gut durchdacht und nicht wie willkürlich hin geklatscht wirkt.)
§wink
Wie man sich einen Titan vorzustellen hat, weiß man nicht.
Bisher nicht.
Er kann durch diese Art von großen Brüder der Steingolems wirken, also einem Titan dargestellt wie auf dem Mural aus Trespasser, deswegen muss er aber keiner sein. Er kann diese Steinkolosse auch nur nutzen um durch sie zu wirken. Sah man doch in DA2 bereits, wie auch wieder im Descent DLC beim Wächter. Du nimmst einen Haufen Stein, ziehst Lyrium drumherum, es entsteht ein Steinkoloss, der kämpft.
Gleiches gilt auch für organische Wesen. In Weltlagen in denen Leliana ein lyriumgeist ist, ist sie schließlich auch kein Titan, nur weil sie durch sein Blut wieder lebt. Seinem Willen folgt. Was in dem Fall heißt, er hat die Inquisition unterstützt. :D
Wenn man zu hören bekommt man wäre in einem Titan, bedeutet das noch lange nicht man muss das wörtlich nehmen.
Für wahrscheinlicher halte ich die Idee, dass man in seinem unmittelbaren Machtbereich ist. Nicht zuletzt durch all das Lyrium um einen rum, mit dem er Stein wie organisches Leben lebendig werden lassen kann. Und das Leben selbst formt. Im inneren wie im äußeren, also auch an der Oberfläche. Auch etwas, was einem Valta im DLC eigentlich vorgelesen hat, nehmen viele aber für Selbstverständlich hin.
Interessant dagegen ist, was wir über sein Blut wissen. Lyrium.
Ich zitiere jetzt aus WOT Volume 1, Seite 93:
"In it's raw form, lyrium emits a strangely soothing sound that some call the voice of the Maker. The Chantry claims the mineral is a remnant from the birth of the world, when the Maker created the land and skies. They believe lyrium is not so much the essence of magic as the essence of all creation. Lyrium's appearance in the Fade suggests it somehow bridges the gap between the dreamer's and the waking world of Thedas."
Speziell bezogen auf die Magie an sich, was Sinn macht, denn Magie wird durch Lyrium verstärkt:
"Magic courses through all living beings in Thedas. Some even believe it is the power that gives all beings life."
Man könnte es jetzt kurz und knapp ausdrücken.
Ohne Magie kein Leben.
Ohne den Titan keine Schöpfung.
Lyrium = der Ursprung des Lebens.
Was ist also derjenige für die Welt, dessen Blut uns als Lyrium bekannt ist? Wobei ich auch das mit dem Blut im übertragenen Sinne nehmen würde. Seine Essenz. Womit er sich eben die Welt macht, wie sie ihm gefällt.
Das witzige bei DA ist immer, dass es Spieler gibt die einerseits meckern, Bioware würde allers erklären. Dass sie das nicht wollen, und die Nase über Spieler rümpfen die immer alles haarklein erklärt bekommen müssen.
Wenn es aber dann genau diese Leute sind, die sich sobald sie neue Informationen aufschnappen, darüber auslassen, dass es nicht anständig erklärt wird. Einfach, weil Bioware das Thema erstmal nur angeschnitten hat, und der Rest erst noch folgt, frag ich mich schon was man nun will.
Man gibt ihnen nichtmal die Gelegenheit es Spielern, die sich weniger mit der Lore auseinandersetzen, seis nun durch Zusatzbücher oder wie auch immer, es in einem Folgeteil des Spiels selbst zu erklären.
Ist es jetzt meckern des meckerns wegen? Wie sies machen, es passt nicht.:dnuhr:
Kleine Info am Rande:
Vor ~1000 Jahren, gab es schonmal solche Unruhen im Erdinneren. Valta kann sich das trotz ihrer Verbindung zum Titan "natürlich" nicht erklären. Das war um die Zeit von Andraste.
War das nicht die Zeit als sie mit dem "Erbauer" gequatscht hat? Als sie starb. Der Erbauer sich wieder von seiner Schöpfung abwandte?
Zufall oder versteckter Hinweis. Kann wohl jeder deuten wie er lustig ist. :rolleyes:
Was ist also derjenige für die Welt, dessen Blut uns als Lyrium bekannt ist?
Das witzige bei DA ist immer, dass es Spieler gibt die einerseits meckern, Bioware würde allers erklären. Dass sie das nicht wollen, und die Nase über Spieler rümpfen die immer alles haarklein erklärt bekommen müssen.
Wenn es aber dann genau diese Leute sind, die sich sobald sie neue Informationen aufschnappen, darüber auslassen, dass es nicht anständig erklärt wird. Einfach, weil Bioware das Thema erstmal nur angeschnitten hat, und der Rest erst noch folgt, frag ich mich schon was man nun will.
Man gibt ihnen nichtmal die Gelegenheit es Spielern, die sich weniger mit der Lore auseinandersetzen, seis nun durch Zusatzbücher oder wie auch immer, es in einem Folgeteil des Spiels selbst zu erklären.
Ist es jetzt meckern des meckerns wegen? Wie sies machen, es passt nicht.:dnuhr:
Ich denke, ein gut erzähltes Mysterium gibt den Konsumenten genug Informationen, dass er sich ein ausreichend schlüssiges Bild des betroffenes Themas machen kann, um es zu verstehen. So dass diesbezüglich keine Fragen offen bleiben.
Gleichzeitig bleibt es aber in bestimmten Aspekten vage genug, dass trotz allen Verständnis das Gefühl des Geheimnissenvollen, und somit das Gefühl eines Mysteriums, verbleibt.
Es ist ein, nicht ganz so leichter, Balanceakt zwischen Plothole und vollständiger Aufklärung.
Ein spontanes Beispiel, das mir gerade einfällt, wären die Ereignisse im Brecilianwald in DA:O. Am Ende des Handlungsstranges dort wissen wir, was es mit den Werwölfen auf sich hatte. Alle Fragen wurden soweit zu Genüge beantwortet, dass der gesamte Handlungsstrang nachvollziehbar wird. Trotzdem bleiben die Informationen vage genug, dass diesen Handlungsstrang auch nach Beenden ein Gefühl des Mysteriösen umgibt.
Ein gut erzähltes Mysterium ist wie eine gut erzählte Gruselgeschichte, deren Schauer einen nicht loslässt, obwohl man die Geschichte verstanden hat und diese im Groben keine Fragen mehr offen lässt.
Was die Frage betrifft, warum die Magier ihre Verbindung zu den Titanen verlieren, wenn man sie vom Nichts abkoppelt, ist hingegen kein gut geschriebenes Mysterium. Es ist, so wie die Dinge bisher erklärt wurden, einfach nur ein Plothole. Es macht mit den bisherigen Informationen keinen Sinn.
Hier wird kein Geheimnis aufgebaut, das eine Auflösung wartet, sondern schlicht ein Wiederspruch in Szenarium erschaffen.
Eine vermeintlich kleine Unachtsamkeit von Seiten der Autoren, die aber, aufgrund der Bedeutung im Szenarium, Löcher von der Größe der Bresche schlägt.
Zu behaupten, dass diese Unstimmigkeit kein Wiederspruch ist, sondern ein gewolltes Mysterium innerhalb des Szenarium darstellt, ist... als würde man behaupten dass der Wiederspruch zwischen Alistairs Darstellung in DA:O, und seiner, seit den Roman eingeführten, Darstellung als Fionas Sohn, ebenso ein gewolltes Mysterium der Welt darstellt und keine Unachtsamkeit der Autoren. ;)
Bioware lässt hier mehr als hinreichend die Vermutung zu,
dass die Autoren entweder nicht im voraus genug im bisher existierenden Universum recherchierten, um solche Wiedersprüche zu erkennen und somit zu vermeiden (was um so trauriger ist, wenn man bedenkt, dass DA Biowares eigene Schöpfung ist),
oder
dass es ihnen schlicht egal war, da die Autoren und Designer davon ausgehen, dass der Durchschnittsspieler sowieso alles schlugt was man ihm vorsetzt (Womit Bioware durchaus Recht hat, da der Durchschnittsspieler nur kurzweilige Unterhaltung sucht).
Interessant wäre es vielleicht noch abzuwarten, ob und wie Bioware zukünftig die mit jeden Retcon eingeführten Wiedersprüche innerhalb des Szenariums nachvollziehbar erklären und somit nichtig machen wird.
Allerdings habe ich, diesbezüglich, wenig Hoffnung...
Smiling Jack
24.10.2017, 14:21
Interessant wäre es vielleicht noch abzuwarten, ob und wie Bioware zukünftig die mit jeden Retcon eingeführten Wiedersprüche innerhalb des Szenariums nachvollziehbar erklären und somit nichtig machen wird.
Allerdings habe ich, diesbezüglich, wenig Hoffnung...
Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
Vorausgesetzt es erscheint noch.
Zu behaupten, dass diese Unstimmigkeit kein Wiederspruch ist, sondern ein gewolltes Mysterium innerhalb des Szenarium darstellt, ist... als würde man behaupten dass der Wiederspruch zwischen Alistairs Darstellung in DA:O, und seiner, seit den Roman eingeführten, Darstellung als Fionas Sohn, ebenso ein gewolltes Mysterium der Welt darstellt und keine Unachtsamkeit der Autoren. ;)
Wiederholst du gern Dinge, während du mich noch zitierst, die ich schonmal versucht hab zu erklären?
Denkst du ich vergess das?
Das mit Fiona ist der einzige wirkliche Lorebruch den es bisher gibt, wie schonmal erwähnt. Das Beispiel nutzte ich, um dir zu verdeutlichen, dass das nicht für verlässlichere Quellen gilt. Denn Bioware spielte sich von Anfang an mit Quellen.
Ich möchte mir nicht mehr die Mühe machen groß rumzuschreiben, aber ich hab dir den Post nochmal rausgesucht. Aber ich gehe dennoch davon aus, in 1-2 Monaten schreibst du das selbe, und tust, als ob du nie was gegenteiliges mitbekommen hättest. :dnuhr:
Ich zitiere:
[...]
Ich hab kürzlich einen sehr interessanten Artikel dazu gefunden, ich denke damit hast du auch deine Freude:
Why Dragon Age's readiness to break with canon makes its lore much richer (klick mich) (https://www.pcgamesn.com/dragon-age-3-inquisition/dragon-age-lore)
[...]
Jedenfalls, bezogen auf den für das DA-Franchises repräsentativen Teil der Community (also nicht wir :(), braucht man diesen Lorewandel etc. wie die Luft zum Atmen, denn nur so wird es den Fans realisiert all die Jahre hindurch bis zum nächsten Teil mit den Puzzleteilen zu spielen und mit Theorien die Community zu bespaßen. Entsprechend verurteilt man erst etwas, wenn die Erklärung dafür nicht passt. Nicht aber, wenn man zu wenig weiß, definitiv Puzzleteile fehlen, damit man über den Unsinn der Änderungen urteilen kann.
Ein Beispiel für einen Lorebruch ist z.B. Alistairs Mutter. Das wurde von der Community nie akzeptiert. Lt. Büchern fällt die Timeline so, dass Alistair nicht Fionas Kind sein kann. Es wurde also lange Zeit spekuliert wer der dritte Sohn von Maric ist, den noch niemand kennt. Zudem wurde Alistair zu einem Zeitpunkt gezeugt, an dem Marics Frau Rowan längst verstorben war. Wohingegen uns in Dragon Age Origins gesagt wurde, Alistair musste in Redcliff als Sohn einer Dienstmagd ausgegeben aufwachsen, damit Rowan Marics Betrug nicht bemerkt.
Es gab nie eine sinnige Erklärung, hier wurde einfach ein pot. 3. Kind gestrichen, weil man es nicht mehr einbringen wollte. Und es wurde durch Alistair, ersetzt.
Da das ganze aber auf Gaiders Kappe geht, kann es ebenso sein, dass diese Entscheidung getroffen wurde, da er Dragon Age verließ. Und innerhalb Inquisition, dem Teil der behauptete die Buchfiona wäre die Mutter von Alistair, war nicht mehr die Zeit den ominösen jüngsten und somit dritten Spross von Maric einzubauen.
Es wurde also dürftig zusammengeworfen um Fragen nach diesem dritten Kind endgültig verstummen zu lassen.
Unter Anbetracht dessen, kann man nun ein Auge zudrücken weil man sich denken kann wie es dazu kam. Der Verantwortliche ist, was das angeht bin ich geneigt dazu zu sagen "zum Glück", ab jetzt nicht mehr Teil des DA-Teams. Nur ändert es nichts an einer Änderung die keine sinnige Erklärung bezogen auf die Timeline und Lore bekam.
Anders verhält es sich mit Titanen, der wahren Elfenvergangenheit... Zwergen.. eigentlich der Herkunft aller Völker in Thedas. Einen derartigen Lorebruch gibt es hier nicht. Sie haben sich von Anfang an mit Quellen gespielt. Nicht jeder Kodexeintrag ist brauchbar, wenn der Verfasser nunmal nur Vermutungen anstellt aber selbst nicht genau weiß wie alles zusammenspielt. Dass sie nun anfangen, Altelefen ins Spiel zu holen, die mit der Elfenkultur aufräumen. Den Titan hervorholen, um nun auch die Zwerge zu durchleuchten die die letzten Teile ohnehin etwas arg in den Hintergrund rutschten. Das kommt sehr gut an. Spätestens wenn es in weiteren DA-Teilen die Puzzleteile gibt, die uns nun noch fehlen, und sich Theorien von Fans abermals bestätigen, werden sämtliche kritische Stimmen ohnehin verstummen, weil sie sich etwas anderes suchen müssen, über das sie herziehen können. Oder sie verstummen endgültig, weil auch der letzte begriffen hat, dass Bioware seit DAO mit ihrer eigenen Lore spielt, damit sie uns mal um mal überraschen können. Zumal ohnehin nur die ihre Probleme haben, die die Lore als festes Bild verstehen, selbst bei Themen, zu denen man keine verlässlichen Quellen außer den Worten eines Gelehrten hatte. Wie Laidlaw dieses Jahr bestätigte, halten sie an dem schon vor Jahren erwähnten Fünf-Spiele-Plan fest. Bereits jetzt steht der Rahmen/das grobe Gerüst für DA4 und DA5. Mehrere Teile können trotzdem noch folgen. Man kann davon ausgehen, dass es noch viele Änderungen geben wird die uns überraschen, vieles was uns ganz anders bzgl. Ereignisse in Vorgängertiteln denken lässt. Aber man kann wohl auch davon ausgehen, dass DA4 nur eine Art erneuter Brückenteil werden wird. Ähnlich einem DA2, was ja auch nur eine Art Vorbereitung für DAI war. (Corypheus, Templer vs. Magier Krieg).
Das, also sich darüber aufzuregen, wäre vergleichbar mit Leuten die sich ausschimpfen, weil sie einfach nicht wahrhaben wollen, dass die Frauen eben nicht aus einer Rippe von Adam stammen. :dnuhr:
Ohne verlässlichere Quellen, und sei es nun die Wissenschaft oder Leute die vor Ort dabei waren, wären wir alle dumm wie Brot. :p
Abschließend möchte ich noch ein Zitat reinpacken, was mir eine Freundin letztens zu der Thematik mit auf den Weg gab, als ich mit ihr drüber, das hier, geredet habe. Es gibt ein schönes Zitat aus MIB dazu:
Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist. Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und vor 5 min. haben Sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind. Stellen Sie sich nur mal vor, was sie noch alles wissen - morgen.
Übertrag das einfach mal auf dein Problem mit der Lore und verlässlicheren Quellen in DA. Vielleicht hilft es. Eine Angabe zu Lyrium von einem Herrn Genitivi ist keine verlässliche Quelle. Eine verlässliche Quelle ist es dann, wenn derjenige der die Aussage trifft auch weiß wovon er redet.
Bioware hat es bei DA tunlichst unterlassen in Kodexeinträgen die Welt von ihrer Sicht aus zu erklären. Sie haben immer Gelehrte vorgeschoben.
Die Spieler sollten nie den Eindruck bekommen sie kennen die Welt. :dnuhr:
Vorausgesetzt es erscheint noch.
Natürlich erscheint es nicht, wir gehen ja immer vom schlimmsten aus.
Dass sie bereits 2 Teile im Vorraus planen war nur ein vorgezogener, oder verspäteter Aprilscherz.
Wegen Andromeda das von einem anderen Team entwickelt wurde, stampft man nun nämlich auch Titel ein, die bei Edmonton liegen und sich prächtig verkauften.
Als Laidlaw sagte er weiß Dragon Age in guten Händen, dass Darrah schrieb er freut sich drauf zu hören wie Laidlaw irgendwann das neue DA findet, war auch alles nur ein Schenkelklopfer.
Jetzt wissen wir das auch. §5troet
Wenigstens muss ich mir jetzt keine Hoffnungen mehr machen und weiß, ich muss auf ein weiteres DA garnicht warten.
Laidlaw war nach Knowles auch solch eine Bereicherung für das Franchise. Wirklich ausnahmslos jeder fand das Gameplay nach DAO weit besser. Es lebe das Dragon Effect. ^2^
So gut Laidlaw für ME war, so schlecht war er für DA. Denn als er dabei war, war das Gameplay für mich plötzlich uninteressant. Was in seinen Aufgabenbereich fiel...
Seit ich weiß wem man den Mist mit Orsino zu verdanken hat, erst recht. Negative Storyauswirkungen aufgrund erzwungener Abwandlungen wegen simplen Gameplayentscheidungen.
Juhuu!
;)
- Orsino was originally not really supposed to be a boss battle if you sided with the mages, though there would be a point where you learned that he was bffs with Quentin. He kind of implied that you could have then chosen to fight him, but basically that the Orsino battle was not originally there. The only reason why Orsino turns is for gameplay reasons. (They wanted another boss fight.)
http://aicosu.tumblr.com/post/8674926256/you-never-told-us-about-the-da3-spoilers-you-got
Smiling Jack
24.10.2017, 15:54
Natürlich erscheint es nicht, wir gehen ja immer vom schlimmsten aus.
Dass sie bereits 2 Teile im Vorraus planen war nur ein vorgezogener, oder verspäteter Aprilscherz.
Wegen Andromeda das von einem anderen Team entwickelt wurde, stampft man nun nämlich auch Titel ein, die bei Edmonton liegen und sich prächtig verkauften.
Als Laidlaw sagte er weiß Dragon Age in guten Händen, dass Darrah schrieb er freut sich drauf zu hören wie Laidlaw irgendwann das neue DA findet, war auch alles nur ein Schenkelklopfer.
Jetzt wissen wir das auch. §5troet
Du hast aber schon von der Schließung des EA Studios Visceral Games und dessen offizieller Begründung seitens EA gehört?
Wenn EA schon kein klassisches Singleplayer Star Wars Spiel mehr will, was wollen sie noch mit der (wesentlich) schwächeren Marke Dragon Age?
So gut Laidlaw für ME war, so schlecht war er für DA. Denn als er dabei war, war das Gameplay für mich plötzlich uninteressant. Was in seinen Aufgabenbereich fiel...
Seit ich weiß wem man den Mist mit Orsino zu verdanken hat, erst recht. Negative Storyauswirkungen aufgrund erzwungener Abwandlungen wegen simplen Gameplayentscheidungen.
Juhuu!
;)
Ich habe die Kritik eh nie verstanden. Meredith Verrat auf Templer war genauso Mist.
Außerdem der ganze dritte Akt hat am wenigsten Zeit bekommen. Deshalb ist sehr fraglich ob die Schuld dafür vollkommen bei Laidlaw liegt.
Du hast aber schon von der Schließung des EA Studios Visceral Games und dessen offizieller Begründung seitens EA gehört?
Wenn EA schon kein klassisches Singleplayer Star Wars Spiel mehr will, was wollen sie noch mit der (wesentlich) schwächeren Marke Dragon Age?
Was interessiert mich Visceral. Wenn mich was interessiert bezogen auf Bioware dann Bioware. Die Schließung von Montreal hat mich interessiert, aber ich versteh es. Das Studio wollte oder musste in zu große Fußstapfen treten, packte es nicht, jedes Spiel was die noch gebracht hätten hätte man mit Vorsicht genossen. Also löst man sie auf, und integriert sie in EA.
Was bleibt sind Studios wie Edmonton und Austin. Studios mit denen man gute Spiele verbindet.
Wenn Anthem scheitern sollte, hat EA allein sich den Schuh anzuziehen. Nicht Bioware.
Denn EA wollte, dass Bioware sich drum kümmert.
Wegen was? Dem guten Namen?
Den hat Biowar aufgrund RPGS. Singleplayer RPGs.
Anthem ist so ziemlich das was keiner der auf Biowares guten Namen baut von Bioware erwartet hätte.
Außerdem haben sie mit keinem Wort gesagt sie wollen keine Single Player RPGs mehr haben.
Schon garnicht bezogen auf Bioware.
Du darfst mir das natürlich gerne zeigen.
Das wäre als wenn man von Milka verlangt ihre Schokoproduktion einzustellen und ab jetzt nur noch Chips herzustellen. :D
Ich habe die Kritik eh nie verstanden. Meredith Verrat auf Templer war genauso Mist.
Außerdem der ganze dritte Akt hat am wenigsten Zeit bekommen. Deshalb ist sehr fraglich ob die Schuld dafür vollkommen bei Laidlaw liegt.
In Act 2 fand man einen Kodexeintrag der zeigt, dass Meredith streng war, aber ihre Macht nicht missbrauchte. Einer ihrer Templer wollte jemanden besänftigen, sie gestattete es nicht, weil sie dafür keinen Grund sah.
Meredith hat die Templer nicht verraten, diese Frau hat den Lotlyriumgötzen gefunden, ihn gekauft, und sich ein Schwert draus machen lassen. Bartrand hat den Götzen nur kurz in der Hand gehalten und wollte seinen eigenen Bruder in den Tiefen Wegen verrotten lassen. Was danach aus ihm wurde wissen wir.
Meredith hatte eine Erklärung. Genau genommen war sie auch nur ein Opfer.
Orsino greift einen Verbündeten aus dem Nichts an. Wieso? Nicht wegen rotem Lyrium, sondern weil EA und Laidlaw dachten, wenn Magierunterstützer nur einen Bossfight haben, Templerunterstützer dagegen 2, wäre das nicht gut.
Dabei war genau das die Formel die DAO ausmachte. Kämpfe umgehen können, durch andere Entscheidungen. Oft sogar nur Dialoge. Aber nachdem Brent ging hat sich in punkto Gameplay viel zum negativen verändert.
Laidlaw übernahm Brent Knowles Job als Creative Director. Er ist der der Anregungen von EA an das Team weitergibt, die müssen sich danach richten. Und genau das hat Gaider auch gesagt. Orsinos Kampf? Reine Gameplayentscheidung. :o
Er hat es duchgewunken. Also hat er sich das auch mitzuzuschreiben.
Sein Vorgänger ging, weil er das was aus DA werden sollte nach DAO nicht mehr mit seiner Vorstellung eines RPGs vereinbaren konnte und wollte. Seinen Blog hab ich reingepackt. (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1331400-Der-Thread-f%C3%BCr-die-kleinen-News/page10?p=25603887&viewfull=1#post25603887)
Aber vielleicht war sein Blog ja auch nur ein Witz, oder er findets lustig sowas zu schreiben. Ich sag da einfach nur, Hut ab.
Er hatte seine Vision vom Gameplay in DA. Und daran hielt er fest. :dup:
Laidlaw hatte damit kein Problem, also übernahm er seinen Posten. Und danach fühlte es sich eben an, wie Dragon Effect. Hallo Dialograd, hallo actionlastiges Gameplay. Bye Bye Taktik. Naja und zuletzt Bye, Bye Heiler, und adios Verteilung von Attributspunkten.
Das ist all das was man unter nem schönen Gameplay in einem Fantasysetting vorstellt,...... nicht. ;)
Smiling Jack
24.10.2017, 16:57
Was interessiert mich Visceral. Wenn mich was interessiert bezogen auf Bioware dann Bioware.
Vielleicht weil es wie auch Bioware auch ein EA Studio war. :rolleyes:
Mal ein wenig über den eigenen Tellerrand blicken.
Ich würde dir empfehlen die offizielle Erklärung zu lesen.
Siehe: http://www.gamestar.de/artikel/star-wars-ea-verschiebt-viscerals-action-adventure-schliesst-dead-space-studio,3321117.html
Schließlich betrifft das auch Bioware, da sie mit DA 4 noch ein Singleplayer Spiel machen,
das nicht so richtig die neue Games as Service Politik von EA passt.
Wenn Anthem scheitern sollte, hat EA allein sich den Schuh anzuziehen. Nicht Bioware.
Denn EA wollte, dass Bioware sich drum kümmert.
Wegen was? Dem guten Namen?
Und?
Wenn Anthem floppt, dann lässt Bioware Federn oder wird ganz geschlossen.
Da ist völlig egal, ob Bioware nun Anthem machen wollte oder nicht.
Den hat Biowar aufgrund RPGS. Singplepayer RPGs.
Anthem ist so ziemlich das was keiner der auf Biowares guten Namen baut von Bioware erwartet hätte.
Anthem scheint mir auch gar nicht die RPG Spielerschaft ansprechen zu wollen.
EA will eindeutig die Destiny Spieler haben.
Meredith hat die Templer nicht verraten, diese Frau hat den Lotlyriumgötzen gefunden, ihn gekauft, und sich ein Schwert draus machen lassen.
Ach bitte Meredith war in Akt 1 schon eine Tyrannin. In Akt 2 hat sie auch nicht ihr Lyriumschwert.
Sonst hätte sie nicht Karrieren wie von Ser Alrik, Karras und zu dem Zeitpunkt Cullen gefördert.
Generell habe seit dem DA 2 Release den ganzen roten Lyrium egal ob es DA 2 oder Inquisition war immer Scheiße gefunden.
Das war einfach schlechtes Writing. Rotes Lyrium entwertet nur Charaktere, da sie nur durch das Zeug böse waren.
Genau genommen war sie auch nur ein Opfer.
Nicht wirklich.
Orsino greift einen Verbündeten aus dem Nichts an. Wieso? Nicht wegen rotem Lyrium, sondern weil EA und Laidlaw dachten, wenn Magierunterstützer nur einen Bossfight haben, Templerunterstützer dagegen 2, wäre das nicht gut.
Naja es wird ein wenig schon erklärt.
Orsino sah halt die Leichen seiner Magierkollegen und ist durchgedreht, weil er nicht damit rechnen konnte zu überleben.
Wie gesagt der ganze 3 Akt wurde überstützt veröffentlicht.
Dabei war genau das die Formel die DAO ausmachte. Kämpfe umgehen können, durch andere Entscheidungen. Oft sogar nur Dialoge. Aber nachdem Brent ging hat sich in punkto Gameplay viel zum negativen verändert.
Das hast du auch in DA 2. Schon beispielsweise den Arishok oder Danarius vergessen?
In DA 2 gibt es das noch. Inquisition ist aber eine ganz andere Geschichte.
Wiederholst du gern Dinge, während du mich noch zitierst, die ich schonmal versucht hab zu erklären?
Denkst du ich vergess das?
Ehrlich gesagt habe ich Alistair als Beispiel gewählt, weil dieser Retcon derjenige ist, der hier schon zu Genüge diskutiert wurde und daher am bekanntesten ist (Es gibt sogar einen Thread in Form diverser, wie Theaterstücke verfasste, Fan-Fiction, wo Fiona diesbezüglich permanent der Lächerlichkeit preisgegeben wird... irgendwo). Dementsprechend war dieses Beispiel das naheliegenste.
Dass du ihn ebenfalls schon ein erwähnt hast ist mir bewusst, war diesbezüglich aber nicht entscheidend.
§wink
Das mit Fiona ist der einzige wirkliche Lorebruch den es bisher gibt, wie schonmal erwähnt. Das Beispiel nutzte ich, um dir zu verdeutlichen, dass das nicht für verlässlichere Quellen gilt. Denn Bioware spielte sich von Anfang an mit Quellen.
*Klugscheißer-Modus an*
Dass Fiona Alistairs Mutter ist, ist nicht einmal ein Lore-Bruch... es ist ein Kanon-Bruch.
*Klugscheißer-Modus aus*
§lehrer
Kanon beschäftigt sich mit tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, während die Lore lediglich, wie der Name aus sagt, die Legenden wiedergibt.
Deshalb ist der von dir verlinkte Artikel mit der Aussage:
'Why Dragon Age's readiness to break with canon makes its lore much richer' im Unrecht, denn Kanon-bruch bedeutet das nachweißlich stattgefundene Ereignisse falsch wiedergeben bzw. bzw. umgeschrieben wurden. Ein Beispiel wäre besagter Retcon was Alistairs Hintergrund betrifft.
Und das ist niemals eine akzeptable Leistung der Autoren, da er die bestehenden Ereignisse schlicht ignoriert und sich auf das Niveau von Fan-Fiction begibt. Im Idealfall kann man als Konsument darüber hinwegsehen und es in die Kategorie 'Expanded Universum' bzw. Paralleluniversum schieben. Was, meines Wissens nach, das übliche Vorgehen bei Fans ist, wenn sie auf nicht vereinbare Wiedersprüche stoßen.
Ein Lore-Bruch hingegen existiert in diesen Sinne nicht, da eine Legende eben kein nachweißlich stattgefundene Ereignisse ist, sondern eine Überlieferung auf höheren Sagen. Eine Legende kann somit auch nicht 'gebrochen' sondern nur verändert werden.
Ein Beispiel wäre die Überlieferung der Dalish betreffend den Untergang von Arlathan, der, laut Informationen in DA:I, so nicht stattgefunden hat*.
Und das ist eine (mehr oder weniger ;)) akzeptable Methode des Autoren das bestehende Szenarium in eine andere Richtung zu lenken, da der Kanon davon nicht beeinflusst wird.
Die richtige Aussage des Artikels müsste also lauten:
'Why Dragon Age's readiness to break with lore makes it much richer'
;)
Die Tatsache, dass es keine Sinn macht, dass Magier nicht mehr Zauber können, wenn man sie vom Nichts trennt, da die Quelle ihrer Magie nun bei den Titanen liegt, ist allerdings kein Lore-Bruch, da dieses Vorgehen nicht auf Höhersagen basiert, sondern tatsächlich so bei der Besänftigung von der Kirche/ den Templer vollzogen wird.
Es ist aber auch kein Kanon-Bruch, da Bioware bisher nicht behauptet hat, dass die Kirche/ die Templer besagte Magier nicht von Nichts trennt um ihnen die Fähigkeit der Magie zu nehmen.
Es IST schlicht ein Plothole. Denn wie ich bereits mehrmals geschrieben habe, macht die Trennung vom Nichts, im Angesicht der Tatsache, dass die Magie nun nicht mehr von dieser Dimension ausgeht sondern von den Titanen, keinen Sinn mehr.
Es sei denn Bioware liefert noch einen nachvollziehbare Erklärung. Auf die ich mich wirklich freue, sollte sie nachgereicht werden, da es mich wirklich interessiert, wie die Autoren diesen speziellen Karren wieder aus den Dreck ziehen wollen.
*
(Und die Kritik bezüglich den Retcon um Arlathan bezieht sich auch nicht auf den somit stattgefunden Lore-Bruch, sondern die Tatsache, dass die Dalish nun so blöd waren zu vergessen, dass sie in Arlathan Sklaven waren, und stattdessen diese Zeit nun als goldenes Zeitalter lobpreisen. Was ebenso unglaubwürdig ist, als würden z.B. die Farbigen in Amerika noch immer ihrer Sklaverei in den Südstaaten nachtrauern, weil sie der Auffassung sind, dass dieses ihr goldenes Zeitalter der Freiheit war.)
Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist. Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und vor 5 min. haben Sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind. Stellen Sie sich nur mal vor, was sie noch alles wissen - morgen.
Und das ist deine Argumentation, wenn ein Autor sich beim Erschaffen seiner Geschichte in Widersprüche verwickelt? §ugly
Der Autor ist der Gott und Schöpfer dieser Welt. Wenn nicht er, wer sollte dann über sie bescheid wissen.
Wiedersprüche haben, wie bereits gesagt, nichts mit fehlerhaften Überlieferungen oder Weltansichten zu tun. Es sind Elemente einer Geschichte, die mit den existierenden Informationen keinen Sinn ergeben.
Und die ganze Einführung der Titanen lassen die Art und Weise, wie Magier bisher in DA charakterisiert wurden, völlig zusammenbrechen.
Warum sind die Magier, stärker als Nichtmagier, mit den Nichts verbunden, wenn ihre Macht doch von den Titanen stammt?
Warum verlieren die Magier, wenn man sie dauerhaft vom Nichts trennt, ihre Fähigkeit zu zaubern, wenn ihre Macht doch von den Titanen stammt?
Dass die Macht der Magier aus den Nichts herstammt ist keine Aussage aufgrund von Hörersagen, keiner Überlieferung oder Legende, keine Mutmaßung, die somit falsch sein könnte. Es ist eine Erfahrung, welche die Charaktere der jeweiligen Geschichte zum jetzigen Zeitpunkt am eigenen Leib erleben.
Laut deiner Argumentation müssten alle Magier sich darin getäuscht haben stärker mit den Nichts verbunden zu sein als die Nicht-Magier.
Laut deiner Argumentation müssten alle Besänftigten sich darin getäuscht habe besänftigt worden zu sein.
Oder was ist mit meinen zuvorigen Beispiel hier im Thread mit den Tempel der heiligen Asche, wo in DA:O der Umstand, dass die Geister dort derart stark präsent sind, mit den Lyrium im Gestein erklärt wird?
Laut deiner Argumenation müssten die Geister sich im Tempel ja geirrt haben in der Annahme, dass sie sich durch das Lyrium im Gestein derart leicht aus den Nichts heraus in der materiellen Welt manifestieren konnten.
Wird Zeit, dass ein Charakter mit deinen Argumenten in DA auftaucht, und ihnen zu verstehen gibt, dass sie sich irren und somit
die Magier sofort aufhören sollen bei vollen Bewusstsein das Nichts zu durchwandern, da sie keine stärkere Verbindung zu diesen haben als Nicht-Magier.
die Dämonen sofort damit aufhören sollen Magier als bevorzugte Opfer anzusehen, da diese keine stärkere Verbindung zum Nichts haben als Nicht-Magier.
die Besänftigten sofort damit aufhören sollen so zu tun als könnten sie nicht mehr zaubern, da ihre Magie von den Titanen kommt und nicht aus den Nichts.
die Geister im Tempel der heiligen Asche augenblicklich ins Nichts zurückkehren sollen, da das Lyrium sie nicht mehr bemächtigt sich derart stark in der materillen Welt zu manifestieren.
etc.
Wenn das passiert ist, und alle diese Magier, Besänftigten, Dämonen und Geister innerhalb des Szenarium den Konsumenten wissen lassen, dass sie sich lediglich geirrt haben, wie auch die Menschen sich in deinen Beispiel mit der Erde geirrt haben, bin ich gerne bereit dir zuzustimmen. ;)
Bis dahin behandel ich besagte Elemente genau als das was sie sind: Plotholes.
Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
Vorausgesetzt es erscheint noch.
Mir ist spontan der Gedanke gekommen, dass die zahlreichen Retcon auch darin begründet sein könnten, dass Bioware/ EA die Marke DA so für den Online-Markt besser anpassen will. Denn Elemente, wie z.B. die Titanen, gibt es ja auch in einigen anderen MMOs wie z.B. WoW. Auch würde es erklären, warum Zwerge jetzt plötzlich doch zaubern können etc...
:scared:
Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
Vorausgesetzt es erscheint noch.
Über Doomsaying dieser Art machen sich nun sogar Biowaremitarbeiter lustig...
Pat @miracl3work3r (https://twitter.com/Miracl3Work3r/status/922892204263145472)
Our CFO and CEO are visiting the studio for the next few days....Ive been told not to share this with them.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=UZWDTLsQhEk
Manchmal geht es aber auch einfach nicht mehr anders.
Okay, der halbe Keks ist schon einmal dein. :D
Die andere Hälfte bekommst du, wenn du noch erklärst, warum das Nichts als Umweg von Nöten ist, wo doch Titanen und Magier in der selben materiellen Weg existieren, während das Nichts eine andere Dimension darstellt.
Wäre es in diesen Fall nicht logischer und nachvollziehbarer, wenn sie die Magie auf den direkten Weg von den Titanen beziehen, statt sie erst aus der materiellen Ebene ins Nichts und von dort wieder in die materielle Ebene ziehen zu müssen?
(Ich weiß, ich bin gemein...
Aber wenn Bioware schon einen derartigen Retcon vollzieht möchte ich dass dieser auch gut durchdacht und nicht wie willkürlich hin geklatscht wirkt.)
§wink
Danke für den halben Keks :)
Man schließt den Fernseher ja auch nicht direkt an der Hochspannungsleitung an und aus dem gleichen Grund könnte der direkte Weg bei einem Magier nicht funktionieren, könnte er gar nicht verarbeiten. Stecker sind nicht kompatibel. Einheit passt nicht. Man kann den Fernseher ja auch nicht an ein Unwetter anschließen ...
Oder das Nichts ist ein Traum der Titanen und da die Magier eine Verbindung zum Nichts haben können Sie nur über diese Verbindung Magie wirken. Überbrückt halt Raum und Zeit.
@Titanen: Danke für die Erklärungen, da ich mich zum selber nochmal spielen wohl
nicht motivieren kann. Erinnert mich spontan an die Scheinenwelt und die Schildkröten :p
Über Doomsaying dieser Art machen sich nun sogar Biowaremitarbeiter lustig...
[...]
Manchmal geht es aber auch einfach nicht mehr anders.
Doch Gamestar hat es sachlich versucht, aber auch die konnten sich das Lachen nicht verkneifen, wenns um die übertriebenen Befürchtungen geht.§pl
https://www.youtube.com/watch?v=jHymmXErLw0
Ich muss da immer nur an das hier (https://www.youtube.com/watch?v=epgU-oS2PfU) denken. Hach ja, King's Quest... §herz
So viel Negativity, basierend auf... nichts. Aufgebauscht wegen... nichts.
Gleicht man am besten aus mit Fun.
Genervt von zu sein lohnt nicht, ist verschenkte Energie.§chill
Genau genommen hat EA nichtmal gesagt, dass das Game von Visceral keinen SP-Content mehr hat. Mikrotransaktionen und Lootboxen gabs auch schon bei MEA und DAI. Nämlich im MP.
Es gab für den SP reine Outfits DLC... unabhängig vom Multiplayer.
Es gab sogar in Inquisition eine Ausstattung für die Himmelsfeste die man wiederum nur im MP erspielen konnte! Spieler wurden also regelrecht hingelockt, in der Hoffnung sie bleiben, und geben noch etwas Geld für diverse Dinge aus.:G
Ich glaube auch der MP von Inquisition lief nicht sonderlich gut, aber was hat das schon für eine Bedeutung was ich glaube. :baetsch:
Da fällt mir nochwas ein.;)
https://www.youtube.com/watch?v=ZP_xx6IfdTU
@Titanen: Danke für die Erklärungen, da ich mich zum selber nochmal spielen wohl
nicht motivieren kann.
Das Problem kenn ich, mit dem Abschluss meines eigentlich recht motiviert gestarteten Minimaldurchgangs von DAI rechne ich nicht vor nächstem Jahr.
Aber wenn es nur um den DLC geht, ist es schade.
Denn der DLC hat dieses alte DAO-Feeling.
:dup:- Schlauchig
https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/respekt6.gif- Was tot ist bleibt tot und spawnt nicht mehr nach wenn du später nochmal dran vorbeiläufst.
https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/respekt6.gif- Wie in DAO musst du gründlich suchen was ich besonders geliebt habe.
https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/respekt6.gif- Den Nugkönig solltest du schon mal besuchen §xlol Das war mein persönliches Highlight von Inquisition.
Schon wegen dem schönen umfassenden Schlauch, ist es mein Lieblingsdlc.
Solltest du damit aber nichts anfangen können, reichts auch wenn du dir ein Let's Play ansiehst, vermutlich nur den letzten Part.
Diese Welt, meinem Verständnis nach das was man als "The Void" oder "Die Leere" aus Altelfenberichten kennt, mal gesehen zu haben schadet nicht. Wunderschön. ^2^
Vielleicht auch der Ort woher dieser aus DAO bekannte unzerstörbare Amboss der "Leere" kam. Caridin hat ihn nicht ERfunden sonder GEfunden. In den Tiefen Wegen, wo hat man nie erfahren.
Damit konnte er Golems erschaffen. Der Amboss konnte selbst wenn man ihn zerstörte am Ende wieder gefunden werden und benutzt werden. Zwerge haben damit experimentiert, einen Geist statt einem Lebewesen genutzt, das ging grandios schief. :D
Sollte Harrowmont der neue König sein lässt er Elfen und Menschen entführen und sie zu Golems machen. Es braucht dafür also keine Zwerge. Es braucht ein lebendes organisches Wesen, das in einen Steinpanzer gelegt wird. Man lässt nur Öffnungen für Augen und Mund, darein wird schön gleichmäßig flüssiges reines Lyrium gegossen. Unerträglicher Geruch, schreckliche Schreie, danach hat man aber einen hübschen Golem.
Smiling Jack
25.10.2017, 09:58
Über Doomsaying dieser Art machen sich nun sogar Biowaremitarbeiter lustig...
Schauen wir mal ob sie nach Anthem, wenn es floppt, noch weiter lachen werden. :rolleyes:
Manchmal geht es aber auch einfach nicht mehr anders.
Und?
Das kannst du so oder so sehen. :dnuhr:
Positiv, neutral oder negativ.
Die EA Chefs kommen halt vorbei.
Doch Gamestar hat es sachlich versucht, aber auch die konnten sich das Lachen nicht verkneifen, wenns um die übertriebenen Befürchtungen geht.https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_003.gif
GameStar bezog sich mehr auf den Singleplayer allgemein. Und der wird natürlich nicht aussterben.
Aber es geht allein um EAs momentane Strategie.
Es stimmt, das Anthem wie Battlefront 2 Singleplayer Elemente haben, aber es bleiben im Kern Multiplayer Spiele.
So viel Negativity, basierend auf... nichts. Aufgebauscht wegen... nichts.
Ach ja Nichts. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_030.gifhttps://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_030.gifhttps://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_030.gif
Mal sehen was war allein dieses Jahr passiert.
-Bioware Montreal wurde geschlossen. Biowares bisher stärkste (Eigen) Marke wurde gegen die Wand gefahren und
bleibt wahrscheinlich wie Jade Empire auf Eis.
Und Andromeda setzte auf eine (verbesserte) Inquisition Formel.
-Dragon Age Game Director Mike Laidlaw hat Bioware verlassen. Wahrscheinlich nicht freiwillig, aber das werden wir in nächster Zeit
nicht erfahren, da wohl eine Verschwiegensheitsverpflichtung vorliegt.
Außerdem werden Entlassungen meistens nicht offiziell (außer bei extremen Fehlverhalten) bekannt gegeben.
Und jetzt das Ende von Visceral Games. Einen EA Studio wie Bioware.
Das ein Singleplayer Spiel zu einer wesentlich stärkeren Marke (nämlich Star Wars) als Dragon Age machen sollte.
Stattdessen wird das jetzt über den Haufen geworfen und im Grunde Neu angefangen.
Und die offizielle Begründung klingt nach einer Umstellung auf "Games as a Service".
Deshalb halte DA 4 Erscheinen für keinen Selbstgänger.
Mittlerweile würde es mich gar nicht überraschen, wenn DA 4 gar nicht mehr erscheint.
Die Dragon Age Serie passt nicht sonderlich zu den Spielen, die EA jetzt machen will.
Edit: Auch muss man schauen wie sich Anthem verkauft. Floppt es zu sehr, dann ist Bioware wohl Geschichte.
EA erhofft sich sehr viel von Anthem, da sie einen großen Teil der Destiny Spieler (Destiny 2 soll momentan das bestverkaufeste Spiel von 2017 sein)
gerne auch für Anthem gewinnen wollen.
Ein Dragon Age 4, solange es keine Skyrim Zahlen erreicht, ist für EA mehr uninteressant geworden.
Edit Nr. 2:
Und dann ist noch die Sache mit der Engine.
Im Gegensatz zu Inquisition und Andromeda muss Bioware nicht mehr mit der Frostbyte Engine experimentieren.
Trotzdem werden es wohl wieder 5 Jahre. (2018 halte ich für ausgeschlossen, da der Fokus auf Anthem liegt.)
Warum wieder so eine lange Zeit riskieren? Zeit ist Geld.
Floppt es zu sehr, dann ist Bioware wohl Geschichte.
Ob ihm das wohl Spaß macht?
§kratz
...
...
...
https://www.youtube.com/watch?v=kupOnNcoIUY
Ach Mist, hab lang genug drüber nachgegrübelt. Ich komm einfach nicht auf eine zufriedenstellende Antwort.
*Schwarze Kleidung rauslegt*
Na ich bin jedenfalls gewappnet wenn ich meine Einladung zu Biowares Beerdigung bekomme. Nur für alle Fälle. §gn8
Jack, was würde ich ohne dich tun, wirklich. Wenn du mich nicht immer aufs Schlimmste vorbereiten würdest, stünde ich ohne passende Klamotten da!! :gratz
*Geht weiterarbeiten und lässt die Tür offen stehen für mehr Positivity*:grinundwe
http://positivelypresent.com/.a/6a011168668cad970c01287709ad92970c-600wi
Smiling Jack
25.10.2017, 11:17
Ob ihm das wohl Spaß macht?
Was hat das damit zu tun? :mad::mad::mad: :rolleyes::rolleyes::rolleyes: §motz§motz§motz §wall§wall§wall §pl§pl§pl §$grr§$grr§$grr
Es ist völlig bedeutungslos was ich von Anthem persönlich halte.
Generell auch sonst jemanden. Also betrifft das auch dich!!!
Es zählt einzig und allein wie sehr sich Anthem verkauft.
Und das ist schwer vorrauszusagen, da EA mit Anthem sprich diesen Destiny Klon eine andere Zielgruppe anspricht.
Na ich bin jedenfalls gewappnet wenn ich meine Einladung zu Biowares Beerdigung bekomme. Nur für alle Fälle. §gn8
Jack, was würde ich ohne dich tun, wirklich. Wenn du mich nicht immer aufs Schlimmste vorbereiten würdest, stünde ich ohne passende Klamotten da!! :gratz
*Geht weiterarbeiten und lässt die Tür offen stehen für mehr Positivity*:grinundwe
Lach du nur, aber schauen wir mal sich die Spielebranche (und damit nicht nur EA) in nächsten Jahren entwickelt.
Aber dies können wir in Zukunft auch in Threads tun, wo es besser passt.
Oder das Nichts ist ein Traum der Titanen und da die Magier eine Verbindung zum Nichts haben können Sie nur über diese Verbindung Magie wirken. Überbrückt halt Raum und Zeit.
Du meinst also, dass die Magier über die 'Seelen'/ Geistform der Titanen herfallen, während letztere im Nichts träumend umherwandeln, auf diese Weise wie ein Parasit eine dauerhafte Verbindung zwischen ihnen erschaffen, die auch in der materiellen Welt bestand hat, und so fortan über das Nichts Zugriff auf das Lyrium in den Adern der Titanen haben.
§kratz
Hmmm... das könnte funktionieren.
Schließlich wissen wir durch den Handlungsstrang um Feynriel in DA2, dass es in Thedas tatsächlich Magier gibt, die im Traum Kontrolle über andere Schläfer haben und diese Macht auch genutzt werden kann um Kontrolle über sie in der materiellen Welt zu erlangen. Wenn ein solcher Magier z.B. einen Schläfer im Traum tötet stirbt er auch in der Realität.
(Freddy Krüger lässt schön grüßen! :scared:)
Die Magier könnten auf die selbe Weise das Nichts nutzen um Kontrolle über die schlafenden Titanen zu erlangen und somit in der materiellen Welt selber Magie zu wirken...
Hmmm....
Also gut...
Der Keks ist dein... SOBALD §lehrer du noch erklärt hast, wie es kommt, dass die Magier nichts von den Titanen wissen, obwohl sie doch wissentlich eine Verbindung mit diesen im Nichts herstellen müssen um überhaupt ein Magier zu werden.
§list
Ansonsten: Klasse Idee! :D
@Titanen: Danke für die Erklärungen, da ich mich zum selber nochmal spielen wohl
nicht motivieren kann. Erinnert mich spontan an die Scheinenwelt und die Schildkröten :p
Das war auch das erste Bild das mir vorschwebte. §ugly Hoffen wir aber für DA, bzw. und besonders für die Ernsthaftigkeit des Szenarium, dass sich Thedas nicht als Scheibe herausstellt, welche von Titanen getragen wird.
Und besonders nicht als eine Scheibe, die von Titanen getragen wird, die auf einer Schildkröte stehen, die durch den Weltall schwimmt.
Ich muss da immer nur an das hier (https://www.youtube.com/watch?v=epgU-oS2PfU) denken. Hach ja, King's Quest... §herz
Also wenn du schon völlig OT einen Link zu King's Quest hier hereinstellst, dann doch bitte zu diesen Spiel:
'KQ VI: Heir Today, Gone Tomorrow'
https://youtu.be/loeylbT1W40
Schließlich ist es, laut Meinung der KQ Fan-Community, der beste Teil der Reihe gewesen. Während das von dir verlinkte King's Quest VII nicht mehr auf so viel Gegenliebe stößt, da vielen Fans zu albern, kindlich und cartoonhaft (die menschlichen Charaktere in KQ VII haben nicht einmal vier Finger, sondern müssen sich mit drei begnügen :rolleyes:), während die Vorgänger stets bemüht waren die grimmige Düsternis europäischer Märchen und Mythen beizubehalten (trotz einiger humorvollen Stellen) und ein vergleichsweise realistisches Artdesign besaßen.
Ich glaube mehr gehasst als KQ VII wird nur noch das Spinoff 'Mask of Eternity'.
*Räusper*
§wink
http://66.media.tumblr.com/705de33cb0deacba7eff8bf0eed48ca1/tumblr_odc9b5TB5W1qgz7buo1_1280.jpg
http://www.smiley-paradies.de/smileys/gefuehle/gefuehle_0047.gif
Ich bin wirklich empört darüber, dass du es nötig hast hier Fakes zu verbreiten.
Den Planet Mond gibt es tatsächlich, aber er heißt Presrop! (https://youtu.be/MuELWZK4suE?t=120)
Lage: Milchstraße (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/Milchstra%C3%9Fe) / Hawking Eta (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/Hawking_Eta) / Century-System (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/Century) / Klendagon (http://de.masseffect.wikia.com/wiki/Klendagon)
Landen konnte man darauf nicht, ME spielt in der Zukunft. Der ist hinüber. Credits gehen an deinen besemmelten Eierkopf. Ich hab dir gleich gesagt der ist nicht gut für deine Lavellan. Aber du wolltest ja nicht auf mich hören. :(
Etwas mehr Liebe zum Detail und zur Ausführlichkeit.
Oder gings dir etwa darum zu unterschlagen, was dein Solas angerichtet hat, hm? "Ancient Desaster".... treffend. :baetsch:
Ich kann dir jetzt schon sagen worum es in DA5 geht. Mit viel Magie flieht man auf einem gigantischen fliegenden Teppich, einer Teppicharche, in ein anderes System. Auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten. Ohne Solas, der soll auf seiner Ruine namens Presrop bleiben, nicht dass er die nächste Welt wieder ruiniert. :mad:
Cuauhtemoc
25.10.2017, 19:43
Es zählt einzig und allein wie sehr sich Anthem verkauft.
Und das ist schwer vorrauszusagen, da EA mit Anthem sprich diesen Destiny Klon eine andere Zielgruppe anspricht.
Genau das ist auch das Größte Problem von EA, nach John Riccitiellos Abgang. Anstatt das sie die Spiele nach ihren eigenen Vorstellungen entwickeln (Ausnahme hier Madden und Fifa) versuchen sie erfolgreiche Franchises von anderen zu kopieren (Skyrim, Call of Duty, Destiny). Da enstehen zwar durchwegs solide Spiele aber sie sind weit davon entfernt die spezielle Großartikgeit der entsprechenden Werke zu erreichen.
Ich wünsche ihnen natürlich das Anthem ein Erfolg wird, bin da aber leider sehr skeptisch.
Okay, was mir gestern beim Spielen durch den Kopf ging sind folgende zwei, sehr populären, Fan-Theorien betreffend der schwarzen Stadt im Nichts:
Die Stadt war schon immer schwarz und verdorben, und niemals golden. Dumat hat den Magistern, inklusive Corypheus, nur vorgelogen sie sei golden, damit sie das Ritual vollziehen, und dort hingelangen.
Ich bezweifle nicht, dass Biowares derzeit verantwortliche Autoren, womöglich ;)genau das suggestieren wollen. Das Problem ist nur, dass die Stadt, laut Lore (und DA:O/ Awakening InGame), jederzeit von jeden Punkt des Nichts aus zu sehen ist. Und Corypheus & Co. hätten in ihrer Funktion als Magier, sowie hinsichtlich Tevinters Kultur der 'Träumer', und der Tatsache, dass das Reich zum Höhepunkt seiner Macht bereits versucht hatte das Nichts zu kartographieren, es aufgrund Wanderungen/ Erforschungen des Nichts im Voraus bemerkt, wenn da in der Ferne, stets sichtbar, die Stadt bereits schwarz und verdorben erschienen wäre.
Dumat hätte ihnen also so viel von einer goldenen Stadt erzählen können wie das Reich alt ist, die Magister hätten es gewusst, dass sie schwarz ist.
Zudem Corypheus im DLC 'Das Vermächtnis' selber zugibt, dass sie 'auf der Suche nach den gleißenden Licht' waren. Die Magister also durch ihr Ritual glaubten, etwas zu erreichen, dass sie im Nichts selber blendete.
Was nur den einen Schluss zulässt, dass sie unmittelbar vor den Eintreffen der Magister noch Golden war/ im Nichts golden erschien.
Ich hoffe daher, dass es sich hierbei nur um eine ausgehend Fehldeutung der Fans, betreffend Corpyheus Dialog im DA2 DLC 'Das Vermächtnis' ("It was supposed to be Golden!") handelt, und die Autoren nicht tatsächlich ein solches Plothole planen.
Womit wir beim nächsten, darauf basierenden, Punkt wären:
Die schwarze Stadt im Nichts ist Arlathan, nachdem Fen'Harel/ Solas diese ins Nichts gerissen hat.
Auch hier spricht vieles seit DA:I, und insbesondere den DLC 'Eindringling', dafür. Aber auch hier sehe ich ein Problem. Wie oben beschrieben ist die Stadt im Nichts jederzeit von jeden Punkt aus zu sehen.
Was nur Möglich ist, wenn sich das gesamte Nichts um sie herum dreht. Vergleichbar mit den Planeten in unseren Sonnensystem, die sich um die Sonne herum drehen. Bei diesen spielt es auch keine Rolle wo man sich auf den Planeten befindet, solange es die Sonnenzugewandte ist (oder wenn der Planet selber durchsichtig wäre ;)), sieht man die Sonne in der Ferne. Die Stadt ist somit das Zentrum des Nichts, sein Herz sozusagen, von jeden Standpunkt des 'Universums' ersichtlich, wie die Sonne das Zentrum unseres Universums, sein Herz, ist.
Anders lässt sich die permanente Präsents der Stadt in der Ferne nicht erklären.
Was gegen die Theorie spricht, dass die Stadt Arlathan ist. Denn wäre sie nur ein weiteres Fragment von Trümmern der Elvhenan, welche nach der Erschaffung des Schleiers durch Solas/ Fen'Harel im Nichts herumtreiben, wäre sie nicht von überall ersichtlich, sondern nur wenn man sich entsprechend in ihrer Nähe befindet, wie die hunderten von anderen treibenden Inseln innerhalb des Nichts, siehe z.B. die Inseln der Dämonen in DA:O, oder die Trümmer der Bibliothek in 'Eindringling'.
Die schwarze Stadt aber repräsentiert sein Herz, IST sein Herz, und das Nichts hat schon vor den Fall von Arlathan existiert.
Zudem sowohl die Überlieferungen der Elfen, betreffend des Schicksals Arlathan, als in DA:O auch Tamlens Aussage was sich hinter den Eluvian befindet, nahelegen, dass die Stadt durch mächtige Magie ins Erdinnere gestürzt ist und ihren Weg nicht ins Nichts fand.
Auch hier hoffe ich, dass die Autoren dieses bedacht haben, und nicht ein weiteres Plothole servieren.
Was ist also die schwarze Stadt im Nichts?
Wenn wir uns die Concept Art der Stadt betrachten:
https://upload.worldofplayers.de/files11/Raw_Fade_and_the_Black_City.jpg
https://upload.worldofplayers.de/files11/The_Fade_concept_art.jpg
und dank diesen findigen Spielers/ dieser findigen Spielerin :D die Meshes der Stadt in DA:O/ Awakening aus der Nähe ansehen:
https://youtu.be/y1QRkuWVTi4?t=178
erkennen wir etwas, was aussieht, wie... die quadratische Skyline heutiger Großstädte, inklusive Wolkenkratzer.
Was die schwarze Stadt nicht nur extrem bizarr, um nicht zu sagen 'alien', erscheinen lässt, in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei DA um ein mittelalterliches Szenarium handelt,... sondern eigentlich auch die von mir beschriebenen Fan-Theorie betreffend Arlathan aushebelt.
Denn Bioware hätte die schwarze Stadt nicht wie eine moderne Großstadt unserer Gesellschaft aussehen lassen, wenn es sich hierbei um die verlorene Stadt Elvhenans handeln soll. Es sei denn... die Altelfen von Arlathan waren technologisch fortschrittlicher als wir bisher geglaubt hatten, und lebten bereits im 20/ 21 Jahrhundert unserer Zeitrechnung. §ugly
Weswegen ich davon ausgehe, und HOFFE (wegen vermeiden der genannten Plotholes - und um Elfen in modernen Städten zu vermeiden), dass es sich hierbei nicht um Arlathan handelt, das von Solas/ Fen'Harel im Nichts eingeschlossen wurde, weil es die Verderbnis in sich trug, sondern um etwas... völlig anderes.
Dass Biowares Autoren nicht zwangsläufig das Naheliegendste als Erklärung wählen, zeugt hin dessen ja bereits die Existenz der 'Titanen', auf welche sicher auch kein Spieler vor den DLC 'Der Abstieg' gekommen wäre. :p Also habe ich noch bezüglich der schwarzen Stadt Hoffnung.
Beenden möchte ich diesen Beitrag mit einen Fanart, welche ich im Internet gefunden habe:
https://upload.worldofplayers.de/files11/tumblr.jpg
§wink
Ich halte es für interessant, dass das Autorenteam bei DA mit den Symbolen gleich verschiedener unterschiedlichen Religionen/ Mythologien arbeitet.
Das Christentum:
Der Erbauer repräsentiert den Gott des Christentum.
Der 'Sündenfall' der Entweihung der goldenen Stadt, durch die Tevinter-Magister, steht gleichsam für die Vertreibung aus den Paradies, wie den Turmbau von Babel.
Die schwarze Stadt, welche seitdem die Verderbnis in sich trägt, ist mit sieben Toren versiegelt, ebenso wie im Christentum sieben Siegeln den Weltuntergang versiegeln.
Andraste repräsentiert eine Mischung aus Jesus Christus und Jean d'arc. Ihre Asche ist der heilige Gral.
Tevinter, der Ort an welchen Andraste hingerichtet wurde, repräsentiert den Nahen Osten, in welchen auch Jesus Christus am Kreuz verstarb. In beiden Fällen wird die Hinrichtungsmethode zum heiligen Symbol der basierenden Religion.
Die Drachengötter/ Erzdämonen sind die gefallenen Engel, welche sich gegen Gott wandten, für diesen Frevel unter die Erde verbannt wurden, und seitdem versuchen die Menschheit zur Sünde zu verführen.
Vier der Dämonen des Nichts sind nach den sieben Todsünden benannt.
Die Kirche Andrastes ist die katholische Kirche. Die Göttliche der Papst. Und die erhabenen Märsche gegen die Elfen, Tevinter und Qunari repräsentieren die Kreuzzüge der Christen gegen die Ungläubigen im Nahen Osten.
Griechische Mythologie:
Die Elfengötter Evanuris entsprechen den Pantheon der Olympier.
Der Krieg der Elfengötter Evanuris gegen die Titanen entspricht den Kampf der Olympier gegen die Titanen.
Wie die Olympier sind auch die Elfengötter Evanuris keine Schöpfergötter, sondern haben die Herrschaft über die, bereits vor ihnen bestehende, Schöpfung nur an sich gerissen.
Die Titanen wurden, nach ihrer Niederlage gegen die Elfengötter Evanuris, ebenso unter die Erde verbannt, wie die Titanen der griechischen Mythologie nach ihrer Niederlage gegen die Olympier.
Nordische Mythologie:
Fen'Harel ist eindeutig der Trickser-Gott Loki.
Das Wolfsmotiv Fen'Harel ist an den Fenriswolf angelehnt, dem ersten Kind des Gottes Loki, welcher die Götter zu verschlingen droht.
Eine... interessante Kombination... um es einmal so zu sagen. §zweifel
Hoffen wir, dass in DA Falle zu viele Köche nicht doch den Brei verderben, und alles schlüssig bleibt.
§wink
Folgenden Gedanken zu Fan-Theorie sind mir die Tage auch durch den Kopf gegangen, bei welchen ich mich noch einmal als Mysthbuster versuchen möchte:
Der Elfengötter der Evanuris sind gleichzeitig die Drachengötter aus Tevinter.
Ich verstehe, dass seit den Fen'Harel Twist in DA:I die Rädchen im Gehirn der Fans wie verrückt drehen, und die fantastischsten Verschwörungstheorien produzieren.
Als Hauptargument für diese Theorie wird von den Fans genannt,
dass der Pantheon der Evanuris ebenfalls etwas mit Drachen zu tun hat, ausgehend von Mythals Drachenform und diversen Statuen in deren Tempel,
dass Mythal/ Flemeth die Seele/ Essenz von Urthemiel haben möchte, und
das Fen'harel/ Solas über den Gedanken sehr erbost ist, dass die Grauen Wächter die schlafenden Drachengötter mit einer Dämonenarmee suchen und vernichten wollen.
Die Gegenargumentation zur Lore selber, dass Fen'Harel die Götter im 'Himmel'/ Jenseits (alias das Nichts) eingesperrt hat, lautet dass die Elfengötter zweigeteilt und ein Teil jetzt im Nichts gefangen wurde und der andere Teil in den Tiefen Wegen.
Fakt ist aber, dass Fen'harel himself im DLC 'Eindringling' seine Absicht gegenüber den Inquisitor unmissverständlich kundtut, lediglich den Schleier als Barriere wieder einreißen zu wollen, um so die dahinter gefangenen Elfengötter zu befreien.
(Bioware Logik, dass er sie erst dahinter einsperrt um sie dann wieder befreien zu wollen...§zweifel)
Mit keinen Wort, keiner Andeutung, lässt er die Vermutung zu, dass er auch beabsichtigt in den Tiefen Wegen hinabzusteigen und die gefangenen Drachengötter zu befreien.
Auch stimmen Geschlecht, Rolle, und Domäne der Elfengötter absolut nicht mit den (durchgehend männlichen) Geschlecht, ihrer Rolle, und der Domäne der Drachengötter überein.
Zwar argumentieren Fans dieser Theorie damit, dass das Volk von Tevinter lediglich den Pantheon der Evanuris übernommen und ihrer eigenen Kultur angepasst hat. Allerdings haben selbst die Römer, welche schlich die Olympier der Griechen für ihren eigenen Pantheon übernommen haben, bei diesen lediglich die Namen geändert, Geschlecht, Rolle und Domäne blieben aber erhalten.
Und das ist, wie gesagt, nicht der Fall. So dass man auch hier keinerlei Übereinstimmung finden kann, welche vermuten lässt, dass es sich hierbei um die selben Wesen handelt.
Und Solas Ärger, über den Plan der GW eine Dämonenarmee zu erschaffen, gilt nicht der Tatsache, dass sie womöglich Erfolg haben und alle Drachengötter erschlagen könnten, sondern schlicht weil (Zitat): 'Die Verderbnis wird sich nicht so einfach überlisten lassen!'
Womit unser aller liebster Schreckenswolf durchaus recht hat. Selbst wenn es den Grauen Wächtern gelingen würde alle Drachengötter auf diese Weise aufzuspüren und zu erschlagen, ändert es nichts daran dass die Verderbnis weiterhin in den Tiefen Wegen (und der schwarzen Stadt im Nichts) existiert.
Solas Ärger bezieht sich somit schlicht auf eine völlig unnötige Aktion, welche die Verderbnis in den Tiefen Wegen nicht verschwinden lassen wird, und Thedas zudem noch eine unkontrollierbare Dämonenarmee serviert.
Womit ich auch hier hoffe, dass Bioware, aus den oben genannten Gründen, nicht Elfengötter und Drachengötter zu ein und den selben Wesen macht, und so weitere Plotholes erschafft.
Zudem die Auflösung zur Identität der Drachengötter, und hier lasse ich mich selber zu einer Spekulation hinreißen :p, eigentlich recht einfach sein kann:
*Räusper*
Die Drachengötter sind *Trommelwirbel* die 'Forgotten Ones' (nicht verwechseln mit den 'Forbidden Ones' §ugly;)), jene bösen Gegenstücke der Elfengötter, welche laut Überlieferung der Elfen aus den Abys heraus einen Krieg gegen die Pantheon Evanuris führten, und am Ende des Konfliktes sich unter der Erde eingekerkert wiederfanden.
Die Tatsache, dass eine Inschrift der Zwerge, im DLC 'Eindringling' (glaube ich), von wiederlichen 'Geschuppten' schreibt, welche eine Expedition in den Tiefen Wegen entdeckt hatte, unterstützt diese Theorie.
Auch erklärt es, warum die Drachengötter das Volk Tevinters anleitete die Kultur der Evanuris den Erdboden gleich zu machen, sich ihrer Werke und Errungenschaften anzueignen und als die eigenen auszugeben. Könnte man vollkommender Rache an den Pantheon der Evanuris nehmen, welche die Forgotten Ones als ihre Rivalen betrachten?
Und auch die von den Fans bemerkten Ähnlichkeit, zwischen den Pantheon der Evanuris und den Drachengöttern, wird so auf recht einfach Weise erklärt, und warum Mythal/ Flemeth die Seele/ Essenz Urthemiel durch die Zeugung von Kieran erlangen möchte.
Und das ganze ohne komplizierte Aneinanderreihung und Verbiegung von unstimmigen Fakten.
Edit: Solas/ Fen'harel verneint im Gespräch bei 'Eindringling' selber, dass die Drachengötter irgendetwas mit den Elfengöttern zu tun haben, was meine Spekulation hinfällig macht.
Es muss sich also bei den Forgotten One um Wesen handeln, welche wir bisher nicht kennen.
Die Titanen sind die Forgotten Ones.
Seit den DLC 'Eindringling' ist dieses eine sehr beliebte Fan-Theorie.
Allerdings spricht die Tatsache dagegen, dass die Forgotten Ones als das böse Gegenstück zum guten Pantheon der Evanuris betrachtet wird.
Was eigentlich nur den Schluss zulässt, dass es sich bei den Forgotten Ones um die selbe Art von Wesen handelt wie die Elfengötter, somit sehr machtvolle Magier/ Geister des Nichts, und nicht um eine gänzlich anderer Spezies wie die Titanen, die lediglich existieren um das Erdinnere zu formen.
Auch haben die Forgotten Ones, als die Rivalen des Pantheon Evanuris, ebenfalls eine einstellige Anzahl, eigene Namen, sowie eigene gegensätzliche Domänen, was nicht zu den Titanen passt, welche endlos in der Zahl zu sein scheinen, bedenkt man dass sich ihre Adern über die ganze materielle Welt und das Nichts erstrecken, noch über Namen, Identitäten, oder irgendwelche Domänen (und somit Ideale, welche sie als Gottheit verkörpern) verfügen. Weswegen auch dieses einen klaren Wiederspruch zu der Theorie der Fans darstellt, da die Forgotten Ones eindeutig als individuelle Gottheiten beschrieben werden.
Vielmehr ist es wahrscheinlich, und auch hier wage ich einmal zu spekulieren, dass der Pantheon der Evanuris einen Krieg gegen ihre Gegenspieler, den Forgotten Ones, führten, und bei dessen Verfolgung in den Abys erst auf die Titanen stießen.
Dieses erklärt auch, warum die Evanuris anfingen Lyrium im Erdinneren abzubauen, und Zwerge in die Knechtschaft in besagten Minen zwangen.
Immerhin bekämpften die Elfengötter mit den Forgotten One einen Gegner im Erdinneren.
Edit: diese Spekulation erweist sich im Nachhinein als nicht schlüssig. Da die Forgotten Ones aus der Leere kommen.
Bisher wissen wir schlicht nicht, wann die Evanuris den Krieg gegen die Titanen führten bzw. ob überhaupt ein Krieg im eigentlichen Sinne stattfand.
Sämtliche Informationen erwähnen lediglich, dass Mythal irgendwann das Herz eines Titanen erschlug, und dafür vom Volk bewundert wurde,
und das die Evanuris irgendwann Zwergen zur Arbeit in Lyriumminen zwangen. Doch, angesichts der fehlenden Zeitangaben, können zwischen beiden Ereignissen Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte liegen. Wir wissen nicht einmal welches der beiden Ereignisse als erstes stattfand.
Es ist aber mehr als wahrscheinlich, dass die Evanuris die Zwerge erst zur Sklavenarbeit in den Minen zwangen, als Fen'Harel bereits die Barriere des Schleiers zwischen Nichts und materiellen Welt hochgezogen hatte, denn vor diesen Ereignis gab es für die Altelfen keinen Grund Lyrium abzubauen, da sie stets freien Zugang zu der Essenz des Nichts hatten.
Was sind die Titanen?
Ich denke viele Spieler missverstehen ein Fresko in 'Eindringling', welches einen humanoiden Steinriesen zeigt, wie er von den Elfengöttern der Evanuris erschlagen wird.
Ich selber war lange daher der Auffassung, dass es sich bei besagten Titanen um gewaltige Steinriesen handelt, dessen Adern das Lyrium darstellt, und die im untätigen Zustand im Erdinneren verweilen ähnlich z.B. Würmer. Eine Vorstellung, welche mir nahezu jede Motivation nahm mich weiter mit DA zu befassen. Zudem die Beschreibung der Titanen als 'Säulen der Erde' ein recht absurdes Bild der Scheibenwelt von Terry Pratchett erschafft. :p §ugly
Fakt ist, dass der einzige Titan, auf welchen wir bisher in DA gestoßen sind, und der der Beschreibung der Elfen und Zwerge entspricht, das golemartige Steingebilde im DLC 'Eindringling' ist, das dort als Endgegner dient. Was von den empfindungsfähigen Lyrium um ihn herum erschaffen wurde, um sich gegen die Eindringlinge, alias unser Inquisitor & Co., zu verteidigen.
Vergleichbar mit den Konstrukt, welches der Steingeist in DA 2 gegen Ende des ersten Kapitel in den tiefen Wegen erschafft, um Hawke & Co in seinen Hort zu bekämpfen
Ist es daher nicht am wahrscheinlichsten, dass das, was die Elfen und Zwerge für die eigentlichen Titanen hielten, nur Konstrukte aus Stein waren, welche das empfindungsfähige Lyrium im Stein erschuf um sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen? Vergleichbar mit der Abwehrreaktion eines Körpers auf Eindringlinge.
Und, ist es, bei dieser Betrachtung, nicht schlicht wahrscheinlicher, dass die Lyriumadern selber nicht Teil eines riesen Steinriesen sind, der sich ins Erinnere eingegraben hat, sondern dass es sich hierbei lediglich um eine Art empfindungsfähige Knolle, oder ähnlicher Gewächs, handelt?
Ich hoffe wirklich, dass Bioware uns diese, recht einfache, Antwort liefert, und die Titanen nicht tatsächlich als gewaltige humanoide Steinriesen enthüllt, welche Thedas, wie Terry Pratchett Scheibenwelt, auf ihren Schultern tragen. §ugly
Denn letzteres würde DA unwiderruflich zur Fantasy-Satire bzw. Parodie machen, die man beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen kann.
Solas ist der Erbauer.
Mein Favorit! :D Ernsthaft, liebe Solasmancer, ich verstehe, dass ihr euren geliebten Schreckenswolf gerne in der Rolle eines allmächtigen Weltenschöpfers und Gott sehen wollt,.... aber das funktioniert vorne und hinten NICHT! Und zwar aus folgenden Gründen:
Solas hat den Schleier erschaffen und nicht der Erbauer, wie der Gesang des Lichts behauptet!
Korrektur. Fen'Harel hat die undurchdringliche Barriere zwischen beiden Welten erschaffen, um die Elfengötter dahinter einzusperren.
Der Schleier, die Trennlinie, zwischen materiellen Welt und Nichts war hingegen schon immer vorhanden. Selbst Solas erklärt bereits in einen der ersten Gespräche, mit den Inquisitor, dass der Übergang zwischen materiellen Welt und Nichts zuvor wie ein 'Bewusstseinswechsel' oder 'Seinszustand' war. Was bedeutet, man konnte zwar problemlos hinüber wechseln, allerdings auch nicht ohne eigenen Hinzutun. Was die beiden Welten von Anbeginn zu getrennten macht, wenn auch zuvor mit fließenden Übergang.
Es war zu keinen Zeitpunkt nur eine Welt, die erst von Fen'Harel zweigespalten wurde, wie die Befürworter der Theorie gegen den Erbauer behaupten.
Vielmehr widerspricht das DLC 'Eindringling', und somit Fen'Harels Rolle bei der Schöpfung einer Barriere, nicht im geringsten den Versen des Gesang des Lichtes.
Denn irgendetwas muss zuvor beide Welten erschaffen haben...
Der Erbauer wird in seinen Abbildungen als maskierte Erscheinung gezeigt. Das ist Solas in Verkleidung, weil er nicht will, dass man erkennt, dass er ein Elf ist.
*Räusper* Gemäß den Lehren des Monotheismus unserer Weltreligionen, auf welche die Andraste-Religion in DA basiert, darf der Sterbliche kein Abbild Gottes errichten, um zu verhindern, dass er sich irrtümlich den Götzendienst hingibt.
Aus keinen anderen Gründen ist auch der Erbauer in seinen Abbildungen lediglich eine verhüllte Gestalt.
Zudem Befürworter dieser Theorie vergessen haben, dass die Abbildungen der Kirche keine Live-Aufnahmen des Erbauers darstellen, sondern Interpretationen der Kirche, Jahrtausende später.
Was bedeutet, dass das, was Andraste vor so langer Zeit angesprochen hat, mit Sicherheit völlig anders aussah, wie die Abbildungen der Kirche es symbolisieren. Es gibt keinerlei Überlieferungen betreffend des Erscheinungsbildes des Erbauers.
Auf den Kirchenfenster in DA:I ist bei der Abbildung des Erbauers, wo er mit Andraste kommuniziert, ein elfisches Symbol, in Form eines Baumes, zu sehen.
Das ist der Beweis, dass der Erbauer in Wahrheit Solas ist.
Wieder verweise ich darauf, dass besagtes Kirchenfenster von Menschen im Auftrag der Kirche, Jahrtausende nach den Ereignissen, erschaffen wurde, und somit nur eine Interpretation der Kirche selber darstellt.
Und ich bezweifele zu tiefst, dass die Andraste-Kirche den verantwortlichen Fensterkünstler bei Erschaffung besagter den Auftrag gegeben hat, einen versteckten Hinweis darauf zu Platzieren, dass der Erbauer in Wahrheit ein Elf war.§ugly
Das wäre völlig im Wiederspruch zur eigenen Religion.
Die Elfengötter der Dalish wurden als lediglich sehr machtvolle Magier/ Geister des Nichts entlarvt, warum sollte der Erbauer daher echt sein?
Gutes Argument. Aber sobald man es unterlässt schadenfroh auf den 'Irrtum' der Dalish herabzublicken, wird man erkennen, dass die Dalish mit der Interpretation ihrer Götter durchaus Recht hatten.
Der Pantheon der Evanuris verkörperte/ beherrschte tatsächlich die Domäne, welche die Dalish innen zuschrieben, ausgehend von den Inschriften, welche der Inquisitor im Laufe seiner Abenteuer sowohl im Dirthamen als auch im Mythal-Tempel der Altelfen findet. Zudem waren es extrem mächtige Wesen mit gottgleichen Kräften, und obwohl Fen'harel diese Tatsache herunterzuspielen versucht, indem er den Pantheon lediglich als 'Generäle' oder 'Magier' bezeichnet, gibt er widersprüchlich zu, dass 'Wesen wie sie' niemals vollständig vernichtet werden können, weswegen auch ihn nur die Option blieb sie einzusperren.
Was disqualifiziert den Pantheon der Evanuris also davon Götter zu sein?
(Außer Fen'Harels eigener Wiederwille diese als solche zu akzeptieren.)
Zudem das DLC 'Hakkons Fänge' uns zeigt, dass die Götter der Avvar ebenfalls als solche existieren, wenn auch nur in Form extrem mächtiger Geister.
Fakt ist, dass in der Welt von DA eigentlich kein Platz für atheistisches Gedankengut ist (ebenso wie in nahezu jeden Fantasy-RPG), da machtvolle Geister und Dämonen, welche durchaus den Vorstellungen einiger Kulturen von Göttern entsprechen, existieren.
So dass man als Spieler lediglich die Meinung vertreten kann, dass diese Wesen nicht angebetet gehören, aber nicht ihre Existenz leugnen.
Was natürlich nicht die Frage der Existenz des Erbauers klärt. Aber laut Lead Writer David Gaider und aktuell Patrick Weekes soll die Identität oder Existenz des Erbauers niemals aufgeklärt werden.
Er bleibt bewusst ominös. Denn der Erbauer repräsentiert die Thematik 'Glauben' welches beide Autoren in DA mit den Erbauer und der Andraste Religion aufgreifen wollen. Dabei ziehen sie bewusst Bezüge zu unseren drei Weltreligionen des Monotheismus.
Und welche Aussage zum 'Glauben' würde DA aufbieten, wenn sich dieser als falsch herausstellen würde?
So, jetzt hoffe ich, dass irgendjemand von Euch den ganzen Text auch ließt. :p§wink
Und ein weiterer Beitrag von mir, in welchen ich mich als Mysthbuster versuche. :D
Solas/ Fen'Harel hat den Götterpantheon der Evanuris im Nichts eingesperrt, nachdem diese von der Verderbnis angesteckt wurden, um so zu verhindern, dass die verderbten Götter die gesamte Welt mit anstecken.
Klingt im ersten Moment schlüssig. Sollte Bioware allerdings diesen erzählerischen Strang verfolgen gibt es zu bedenken, dass Solas/ Fen'Harels vorhaben seit DA:I, die Götter der Evanuris wieder aus ihren Gefängnis zu befreien, im völligen Wiederspruch zu dem Grund steht, warum er sie überhaupt erst im Nichts eingesperrt hat.
Denn wenn wir davon ausgehen, dass der Pantheon verderbt war, als Fen'Harel diesen im Nichts einsperrte, so wird er es auch dann noch sein, wenn der Schreckenswolf diese wieder befreit.
Warum also sollte Solas/ Fen'Harel dieses Risiko eingehen?
Was eigentlich nur den Schluss zulässt, dass die Elfengötter Evanuris NICHT verderbt waren, als Fen'Harel diese hinter den Schleier im Nichts einsperrte, und es auch weiterhin seiner Auffassung nicht sind.
Entweder irren die Fans also sich mit dieser Theorie oder DA rudert auf ein neues Plothole zu.
§wink
Das Nichts
Über diese Welt wissen wir eigentlich nichts, außer dass sie der Quelle aller Magie in Thedas ist. Laut Fen'Harel waren diese beiden Welten einst auf natürliche Weise miteinander verbunden, und somit auch in der materiellen Welt Magie allgegenwärtig, bevor der Schreckenswolf die Barriere zwischen den Welten erschuf und die materielle Welt von der Magie abkapselte.
Elfen wie Menschen scheinen beide an diese Welt gebunden zu sein. Trotz dieser Gemeinsamkeit nehmen diese beiden Spezies diesen selben Ort aber völlig unterschiedlich war.
Für die Elfen: ist diese Welt ein wundervollen Garten, voller Farben und Leben, wie aus Glas glänzenden Bauten, vergleichbar mit den religiösen Vorstellungen zum Paradies. Den ewigen Garten, in welcher die Seelen nach den Tode verweilen. Da ist es passend, dass die Elfen die Welt als das 'Jenseits' bezeichnen.
Für die Menschen: ist dieses eine zerstörte Welt, voller Finsternis und Chaos, selbst die verwaiste Heimstadt ihres Gottes, stets als Mahnmal in der ferne, ist ein Ort der Isolation und Dunkelheit, dementsprechend benennen die Menschen diesen Ort auch als das, was sie in ihn vorfinden, 'Nichts'.
Liegt die Vermutung nahe, dass die ersten der Evanuris Geister waren, und somit die Elfen ursprünglich aus den 'Jenseits' stammen, sie diese Welt daher als ihre wahre Heimat wahrnehmen, während der Mensch eine Schöpfung der materiellen Ebene ist, und daher außerhalb seine Heimat 'Nichts' vorfinden kann?
Und, falls dem so ist, worin besteht die Verbindung der Menschen zu diesen Ort, der sich so verhämend gegen ihr Eindringen wehrt?
Es gibt zahlreiche Fan-Theorie zum Nichts und seiner Herkunft. Mitunter völlig widersprüchliche.
Drei von ihnen möchte ich einfach einmal hier reinstellen, ohne sie als möglich oder unmöglich zu degradieren, sondern, schlicht weil sie sich völlig gegen die allgemeine Fan-Theorie stellen, dass Arlathan die schwarze Stadt im Nichts ist, in welchen Fen'harel den Pantheon der Evanuris eingesperrt hat, und daher auf besondere Weise interessant sind:
Warum wurde die goldenen Stadt schwarz? (Theorie 1)
Hier besagte eine Fan-Theorie, dass die Stadt im Nichts von ihrer Schönheit vollkommen, wie die Sonne strahlend, und voller Wunder war, weil dieses die Form war, welche die Elfen im 'Jenseits' in ihr sahen. Unberührt von den Einflüssen der Menschen, da es ihnen verwehrt bliebt an diesen Ort zu gelangen.
Als jedoch die Tevinter-Magister durch jenes Ritual mit Elfenblut doch, wieder erwarten, gelang die goldene Stadt zu betreten, machte ihre reine Anwesenheit sie zu den selben 'Nichts', wie es jeden Ort des 'Jenseits' widerfährt, der von Menschen betreten wird.
Was einst makellos und strahlend war, wurde chaotisch und verderbt.
Schlimmer noch, da die Magister in körperlicher Form anwesend waren, nahm auch die Verderbnis um sie herum körperliche Form an.
Im Irrglauben hier das Geschenk der Göttlichkeit gefunden zu haben, welche sie im 'Thron der Götter vermutet hatten, nahmen die Magister diese Verderbnis in sich auf.
Seitdem erstrahlt die Stadt im Nichts schwarz, da auch die Verderbnis in ihr körperlich ist.
Warum wurde die goldenen Stadt schwarz? (Theorie 2)
Die Stadt im Nichts war in ihrer Schönheit vollkommen, wie die Sonne strahlend, und voller Wunder. Doch als die Tevinter-Magister jenes Elfenritual vollzogen um zum 'gleißenden Licht' im Nichts zu gelangen, erschufen sie unbeabsichtigt die Verderbnis, welche bei der Öffnung des Schleiers hindurchgelangte, die goldene Stadt umgehend schwarz färbte, und so bei den eintreffenden Magistern den Eindruck hinterließen, die Stadt wäre die Quelle der Verderbnis.
Wodurch überlistete Fen'Harel die Elfengötter?
Eine allgegenwärtige Fan-Theorie besagt, dass Fen'Harel die Barriere erschuf um die Elfengötter darin einzusperren, und sie somit daran zu hindern die Welt zu zerstören.
Alle bisherigen Informationen legen nahe, dass die Götter der Evanuris hinter Eluvian gefangen sind. Wo diese Eluvian sind, und was sich hinter ihnen verbirgt bleibt aber ein Rätsel.
Wir wissen aber, dass die Eluvian nicht zwangsläufig ins Nichts führen, sondern auch einfach zwei Orten auf der materiellen Ebene verbinden können.
Was wäre also wenn Fen'Harel die Barriere nicht erschuf um die Elfengötter im 'Jenseits' einzusperren, sondern um sie auf der materiellen Ebene von jeglicher Magie zu trennen und so ihrer Macht zu berauben.
Sie wären durch den Verlust ihrer Verbindung zum 'Jenseits' jeglicher göttlicher Kräfte beraubt worden, und dazu verdammt fortan in jener, nun sterblichen, Form zu fristen, welche sie zum Zeitpunkt der 'Versiegelung' des Schleiers inne hatten.
Was nicht nur das plötzliche, völlige Verschwinden des Pantheon erklärt, welchen den Dalish bis heute ein Rätsel aufgibt, ebenso warum die Eluvian keinen Rettungsversuch ihrer Götter unternahmen, sondern auch, warum Mythal den Wirtskörper einer Magierin (Flemeth) benötigte um wieder zu magischen Kräften zu kommen.
Fen'Harel erklärt gegenüber den Inquisitor, dass der Pantheon der Eluvian für immer verloren sei. Eine bessere Umschreibung, für den Sturz eines Gottes zur Sterblichkeit, gibt es eigentlich nicht. Zudem erklärt es, warum Fen'Harel nicht die Befreiung der Elfengötter fürchtet bei seinen Bestreben die Barriere zwischen den Welten wiederherzustellen und der materiellen Welt ihre Magie wiederzugeben.
§wink
Was ist in der goldenen/ schwarzen Stadt?
Das ist eine Frage, welche DA Fans seit den ersten Teil beschäftigt. Alles was wird wissen ist, dass sie mit sieben Siegeln verschlossen ist, jederzeit im Nichts aus der Ferne zu sehen, aber niemals zu erreichen ist, und die Verderbnis in sich trägt.
Interessant ist allerdings folgendes Relief der Evanuris:
Es zeigt eine Stadt, welche durch sieben Schlössern verschlossen ist, aus deren Schlüssellöcher allerdings ein helles Licht strahlt. Was den Schluss nahe legt, dass, was auch immer die Schlösser verschlossen halten, strahlend hell sein muss.
In der Mitte der Stadt ist eine Sonne zu sehen, oder ein 'gleißendes Licht' ;), das von einen stilistischen Pfauenfederschwanz umgeben ist.
https://upload.worldofplayers.de/files11/tumblr_nv193lssRW1rqvbq7o2_1280.jpg
Und wenn wir uns jetzt das stilistische Intro von DA:O ansehen, was erscheint für Sekunden in der Szene, wo die Magister zur dunklen Brut verwandelt werden?
https://upload.worldofplayers.de/files11/EHcKcnU.jpg
Oh Shit! ...Ähem, ich meine... beim Erbauer! :eek::scared:
Zugegeben, eine sehr interessante Idee von Seiten der Designer/ Autoren so noch einmal das Intro von DA:O aufzugreifen. :dup:
Wobei ich sagen muss, dass dieses wiederkehrende Element ebenfalls gegen die Fan-Theorie spricht, dass in der schwarzen Stadt die Elfengötter von Fen'Harel eingesperrt wurden...
... zumindest solange, bis sich herausstellt, dass diese von den Evanuris durch Pfauenfedern symbolisiert wurden.
Ist es also möglich, dass die Stadt bereits vor den Fall von Arlathan und den Ende der Evanuris versiegelt im Nichts existierte?
Denn die Elfengestalten rechts und links stellen höchstwahrscheinlich Mythal und Fen'Harel da. Und zu den Zeitpunkt wo Fen'Harel die Barriere erschuf, und den restlichen Pantheon der Evanuris wegsperrte (in die goldene/ schwarze Stadt, wie zahlreiche Fans glauben), war Mythal bereits ermordet worden.
Sie könnte also überhaupt nicht mit ihn außerhalb der versiegelten Stadt stehen...
Und selbst wenn es sich hierbei nicht um unsere aller liebsten Vertreter des Pantheon handelt, entstand das Relief vor den Verrat des Schreckenswolf, da dieser die Vernichtung der Evanuris mit sich brachte, und sie somit das Relief nicht mehr an besagten Ort im DLC erschaffen konnten.
Zudem alle anderen Relief, welche der Inquisitor in 'Eindringling' findet, ebenfalls Ereignisse vor den Fall von Arlathan und somit der Evanuris zeigen.
Und falls das der Fall ist, und selbst die Evanuris durch sieben Siegel daran gehindert wurden, die Stadt im Nichts zu betreten, was glaubten sie das sich darin befindet?
Symbolisiert das gleißende Licht schlicht, dass die Stadt selber wie die Sonne strahlte, oder symbolisiert es etwas in ihren Inneren, was durch seine Anwesenheit die Stadt selber golden erleuchten ließ?
(selbst wenn die Stadt in diesen Fall selber nicht golden war)
Corypheus meint im DLC 'Das Vermächntnis' :'Wir suchten das gleißende Licht!' War es jenes Licht auf den Relief, das die Magister ihrer Zeit durch das Ritual zu erreichen suchten?
Oder ist es ein Verweis auf die Sonne, Evanuris Vater, von welchen die Religion der Evanuris besagt, dass Elgar'nan ihn überthront hatte, um sich selber zum Allvater zu ernennen.
Glaubten die Evanuris dass sich Elgar'nan Vater in der Stadt befände, oder zumindest dass es seine Stadt war, verschlossen hinter sieben Siegeln?
Und warum ist das gleißende Licht von Pfauenfedern umgehen? Denn selben Pfauenfedern, welche kurz eingeblendet werden, als im stilistischen Intro von DA:O die Magister in dunkle Brut verwandelt werden. :scared:
Pfauenfedern symbolisieren in der Mythologie Eigenschaften eines Gottes, z.B.
Für die christliche Religion sind die vielen Augen des Pfaus Symbol der Allwissenheit, des allwissenden Gottes,
Die Hinduistische Mythologie assoziiert mit den Pfauenfedern die Eigenschaften der Gottheit Lakshmi: Geduld, Glück und Güte.
Für (uns) die Allgemeinheit stellen Pfauenfedern zumindest Schönheit und Eleganz da.
Also durchgehend positive Aspekte. Der einfacher Halber bezeichne ich es im folgenden Text schlicht als 'Schönheit' (egal ob aufgrund innere Werte, äußeren Erscheinen, oder als Symbolik für die Existenz Gottes).
Stehen die Pfauenfedern daher für die Schönheit der Stadt, oder symbolisieren sie die Schönheit dessen, was sich darin befindet?
Und will uns das Intro von DA:O sagen, dass hier etwas schönes in etwas abscheuliches verwandelt wurde, oder das hier etwas schönes für die Verwandlung verantwortlich war?
Interessanter Detaill am Rande: Seit DA:I tragen die Templer-Helme auch Pfauenfedern.
Fragen über Fragen....
§wink
P.S. kleiner Seitenhieb zum Ende. Laut Bianca befällt die Verderbnis nur lebende Organismen. Wie kann es also sein, dass die Stadt im Nichts aufgrund der Verderbnis schwarz ist? :D Kleines Plothole Bioware? ^2^
Das Wunder der Westentaschendimension
Mit den Kreuzweg führt DA:I ein neues Konzept in die Lore ein, welche es bisher so nicht gab. War zuvor der Eindruck, dass das Nichts eine einzige zusammenhängende Paralleldimension war, wenn auch durch Geister oder Dämonen in Herrscherdomänen aufgeteilt, lässt uns DA:I nun wissen, dass es, in sich geschlossene, Dimensionen dazwischen gibt. Die sogenannten Westentaschendimensionen.
Dieses Konzept ist nicht neu. In D&D existieren diese unter eben jenen Namen, in DSA nennen sie sich Globule, und selbst TES hat sie, usw.
Der Zweck solcher Westentaschendimensionen ist, den Autoren die Möglichkeit zu geben wirklich ALLES in die Welt der Franchise hineinzuschreiben, ohne dadurch in irgendeine Weise mit der Lore in Konflikt zu geraten.
Und es ist, denke ich bezeichnend, dass bei DA besagte Westentaschendimensionen eingeführt werden, zu den Zeitpunkt wo ein Wechsel im Autorenteam stattfindet. So kann das Team um Patrick Weekes einer eigenen Vision folgen, ohne David Gaider Vision zu Nichte zu machen.
Ein theoretisches Beispiel:
Der Ort, wo Fen'Harel den Götter-Pantheon der Evanuris gefangen hält? -> Westentaschendimension.
Wohin verschwanden die Altelfen Evanuris, welche Fen'harel nun zurückzuholen gedenkt? - > Westentaschendimension.
Der Verbleib von Arlathan? -> Die Antwort: Westentaschendimension.
Das DLC 'Eindringling' nutzt dieses Konzept bereits, indem es die zerstörten Bibliothek nicht im Nichts selber, sondern einer Westentaschendimension ansiedelt.
Und daher lautet die Frage ausnahmsweise nicht, was der Kreuzweg ist, sondern welche weiteren Westentaschendimensionen das Team um Patrick Weekes bedenkt zukünftig durch dieses Konzept zu erschaffen.
Mit der Einführung dieser haben sie DA unendliche Möglichkeiten erschaffen, fernab den Korsett bereits etablierter Lore.
§wink
Religion in Thedas
Obwohl DA mit seinen Götter, Geister und Dämonen im ersten Moment exakt den Bild zu entsprechen scheint, welches nahezu jedes Tolkien inspirierte Fantasy-Setting inne hat, unterscheidet sich DA doch in einen Punkt von nahezu jeden vergleichbaren.
Die Andraste-Religion
In einen Interview gab David Gaider, als Hauptverantwortliche für die Umsetzung dieser Kirche, an, dass es ihn reizte eine Religion zu erschaffen, welche nicht, wie bei jeden anderen Fantasy-Setting, auf nachweisbare Gottheiten beruht, sondern alleine aufgrund des Glauben von Monotheismus.
Der Erbauer ist ein schweigender Gott, dessen Existenz nicht nachgewiesen werden kann. Und trotzdem beten die Gläubigen seit Jahrhunderten zu ihn, singen Gesänge ihn zu ehren, oder richten ihr Leben nach ihn aus.
Alles alleine basierend auf ihren Glauben.
Ein sehr ambitionierter Gedanke, welche David Gaider dort mit DA umsetzen wollte.
Und, obwohl die Parallelen zum Christentum unverkennbar sind, und man schon fast ;) von dreisten Copy Paste reden kann, schafft es David Gaider hier wohl eine der glaubhaftesten und realistischsten Religionen des Genre zu erschaffen.
Gestern habe ich den Kommentar eines DA-Spielers im Internet gelesen, wie er, bei einen YouTube Video zu 'The Dawn will Come', scherzend meinte, dass DA:I ihn zum Erbauer konvertieren ließ. ^2^
Ein anderer Spieler im Internet schrieb, dass er im RL ein Atheist sei, zu seiner Überraschung aber feststellte, wie er in DA:I beständig versuchte die Charaktere darin zu bestärken ihren Glauben nicht aufzugeben, und durch ihn Hoffnung und Stärke zu finden.
Gibt es ein größeres Kompliment, das man den Autoren oder einer fiktiven Religion geben kann?
Und auch ich muss gestehen, dass es DA:I war, welche aufgrund seines thematischen Schwerpunktes um die Andraste-Religion, mich nicht nur dazu brachte mich für diese innerhalb der Spielwelt zu interessieren, und einen Gläubigen als Inquisitor zu verkörpern, sondern auch zukünftig darauf zu achten, wie andere CRPGs/ P&P Religion umsetzen.
Und auch hier sticht DA, und insbesondere DA:I, positiv hervor. Im Prinzip kann ich Biowares Autoren nur loben, dass DA nicht den aktuellen Trend des Religions-Bashing in den Unterhaltungsmedien nachgibt, und Gläubige NICHT ausschließlich zwischen durchgeknallte, weltfremde Nerds und sadistische Faschisten ansiedelt, wie es nahezu jeder andere aktuelle Vertreter des Genre tut, sondern als normale Menschen zeigt, welche durch ihren Glauben Hoffnung schöpfen, und somit erfüllter durchs Leben gehen.
Wen interessiert es da, ob der Erbauern (innerhalb der fiktiven Welt) wirklich existiert?
Sicher, verachtenswerte Individuums gibt es auch in der Umsetzung der Andraste Religion. Aber nicht mehr oder weniger, als in jeden anderen Gesellschaftskonstrukt dieser Welt.
Und seien wir ehrlich, wäre dieses nicht der Fall, und die Andraste-Religion wäre schlicht als Ansammlung von Lichtgestalten präsentiert worden, hätte David Gaiders Umsetzung versagt.
DA zeigt vielmehr was für ein komplexes Gebilde Religion oder der Glaube an sich darstellen kann, im Guten wie im Schlechten. Und ist somit einer der gelungensten Graubereiche dieser Welt, egal wie sehr zahlreiche Spieler diesen seitdem einzureißen versuchen.
DA hätte einen großen Aspekt seiner Identität, seiner individuellen Stimmung, ohne die Kirche Andrastes, oder den Glauben an einen Erbauer, verloren.
Ob man als Spieler die Kirche Andrastes nun persönlich mag oder nicht.
Und daher hoffe ich auch, dass Bioware weiterhin diesen Weg treu bleibt, und den Erbauer, samt seiner Prophetin Andrastes, das sein lässt, als was sie bisher die Reihe prägten: Ein Konstrukt des Glaubens.
Die Dalish-Religion
Wenn auch im ersten Moment stark von üblichen Konzept eines Götter-Pantheons üblicher Fantasy-Vertreter geprägt, scheint DA (zuvor) auch bei den Göttern der Dalish das Konzept des Glaubens umzusetzen, welches bereits die Andraste-Religion derart stark ausmacht.
Sind die Götter der Dalish nicht ebenso schweigende Gottheiten, dessen Existenz nicht nachgewiesen werden kann? Und beten nicht auch hier die Gläubigen seit Jahrhunderten zu ihnen und richten ihr Leben nach den Pantheon aus?
Alles alleine basierend auf ihren Glauben?
Bis zu DA:I lautete die Antwort eindeutig: Ja.
Selbst die, in DA2 angedeutete, Frage ob Flemeth womöglich Mythal ist, war ähnlich für Interpretationen offen, wie die Frage in DA:I, ob die 'leuchtende Frau' im Nichts die Seele Justinias, ein Geist des Glaubens, doch Andraste (inkognito ;)), oder doch etwas völlig anderes ist.
Mit den Wechsel des Leadwritter von David Gaider zu Patrick Weekes scheint sich dieser Aspekt aber zu verschieben. Während der Glaube an den Erbauer (bisher) weiterhin unberührt bleibt, hat sich Patrick Weekes dazu entschlossen mit DA:I die Elfengötter mehr in Richtung des Pantheismus nahezu jedes Tolkien inspirierte Fantasy-Setting zu schieben.
Das mag einen Eingeständnis des Mainstream geschuldet sein, oder einfach um Patrick Weekes die Möglichkeit zu geben, seine eigene Vision eines Fantasy-Setting zu verwirklichen.
Fakt ist aber dass die Umsetzung der Dalish-Religion seitdem arg gelitten hat. Denn es fällt schwer den Glauben der Dalish an ihre Götter ernst zu nehmen, wenn gleichzeitig in DA:I unser liebstes Ei Solas nichts unversucht lässt, um Charakteren, wie Spieler, gleichsam begreiflich zu machen, dass der Pantheon der Dalish keine Götter sind.
Mit DA:I erleben wir eine Dekonstruktion von Religion, samt Bloßstellung der Gläubigen als Narren, wie ich es als Religion-Bashing zuvor im oberen Bereich dieses Textes kritisiert habe.
Und ich kann mir den Aufschrei der betroffenen Dalish-Spieler, aufgrund dieser Entwicklung, gut vorstellen. War der Besuch in DA:O des Dalish Lagers im Brecilian-Wald zuvor, mit seiner schwermütigen Stimmung, einer der Höhepunkte der Reihe, wirkt er, nach der derzeitigen Entwicklung, einfach nur... albern.
Was bezweckt DA also mit dieser Neuausrichtung?
Kann es sein, dass DA zukünftig versucht zweigleisig zu fahren, und auf den einen Gleis mit der Andraste-Religion die Kraft des Glaubens positiv hervorhebt, während auf den anderen Gleis die Dekonstruktion von Religion, im Bezug zu den Dalish, stattfindet? Diente die Dekonstruktion der Dalish-Religion womöglich nur den Zweck, weil Bioware der Auffassung war, dass nicht beide Religionen gleichberechtigt existieren können, und somit eine als 'falsch' entlarvt werden muss?
Oder ist dieses nur der Auftakt einer völligen Demontierung jeglicher Religion in Thedas, so dass DA, nachdem es in absehbarer Zukunft den Glauben der Dalish als 'falsch' entblößt hat, sich als nächsten daran macht den Glauben an den Erbauer auf die selbe Weise als 'falsch' zu demontieren?
Vielen Fans scheint dieser Gedanke immerhin zu gefallen. Auf diese Weise findet ihre Einstellung, welche sie im RL zu Religionen haben, auch im virtuellen Thedas Bestätigung.
Und auch wenn David Gaider stets versicherte, dass in DA der Erbauer niemals bestätigt oder demontiert werden soll, um das Konzept des 'Glaubens' in DA aufrechtzuerhalten, heißt das noch lange nicht, dass Patrick Weekes diese Ansicht teilt.
Aber läuft DA dabei nicht Gefahr einen Großteil seiner Identität zu verlieren, indem es die auf Glauben basierende Gesellschaft der Dalish, ebenso wie die auf Glauben basierende Gesellschaft der Menschen, komplett abschafft?
Ein Menschenreich ohne Erbauer, oder Elfen ohne den Glauben der Dalish, wäre/n gesichtslos. Sie müssten sich vollständig eine neue Identität suchen, ebenso wie DA einen großen Aspekt für sich selber.
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass DA auf diese Weise mit einen Schlag beide Völker vollständig der Lächerlichkeit preisgegeben hätte, da ihr gesamte Sein auf ihren Glauben an ihre Götter basiert.
Wer würde noch einen Vertreter dieses Volkes verkörpern wollen, nach einen derartigen Debakel?
DA:I hat mit Solas Aussagen bereits den ersten Schritt in diese Richtung für die Dalish getan... plant Bioware wirklich noch einen weiteren (und finalen)?
Fairerweise muss man sagen, dass die Worte Solas in Frage zu stellen sind. Als Schreckenswolf Fen'Harel hat er nicht die neutralste Einstellung zu den Götterpantheon der Evanuris, da diese sein Feindbild darstell(t)en. Und bisher haben wir nur SEINE einseitige Sichtweise der Ereignisse um den Fall der Evanuris.
Warum glaubt er als EINZIGER bestimmen zu können, ob der Götterpantheon der Evanuris die Bezeichnung Götter verdient hat oder nicht?
Sind die Olympier der griechischen Mythologie, oder die Die Götter von Asgard der nordischen Mythologie, oder, auf das CRPG Genre bezogen, die Götter der Forgotten Realms bei D&D, oder die Zwölfgötter Aventuriens bei DSA, keine Götter, nur weil sie nicht den Verständnis des Monotheismus entsprechen?
Solas/ Fen'Harel würde den sicher zustimmen. Aber der Schreckenswolf ist nicht der Autor dieser Welt, sondern nur ein fiktiver Charakter in selbiger mit eigenen Ansichten.
Und es wäre verführt seine Aussage als allgemeingültige Wahrheit betreffend des Szenarium zu deuten, wie es inzwischen zahlreiche Spieler missverstehen.
Womöglich plant Bioware überhaupt nicht die Religion der Dalish zu demontieren, sondern will den Schreckenswolf in der Rolle des Antagonisten nur eine eigenen Sichtweise geben, ein Motiv für seine Taten, das darüber hinaus geht: '*Muhahaha* Ich bin Böse!', vergleichbar mit Loghain in DA:O.
(Der ja auch einen ähnlich einseitige Sichtweise betreffend Orlai, und alle seine Unterstützer, hatte.)
Ich persönlich hoffe, dass die Götter der Evanuris mehr sind, als nur die elfischen Hochstapler, zu welchen der Schreckenswolf sie degradieren will.
DA bietet durch sein geschicktes Setting des Nichts genügend Spielraum um Elfengötter wie Erbauer eine Daseinsberechtigung zu ermöglichen.
§wink
Die Leere
Die Leere ist ein weiteres Mysterium von DA, welche erst im Laufe der Entwicklung der Franchise zum Bestandteil der Lore wurde.
Die Leere repräsentiert die Antithese zur Schöpfung, die Anti-Schöpfung, welche sowohl in den Kulturen der Menschen als auch der Elfenvölker erwähnt wird.
Laut der Andraste Kirche ist die Leere der Ort, wo die Schöpfung des Erbauers niemals ihren Weg hingefunden hat.
Laut der Dalish ist die Leere der Ort, wo die bösen Gegenstücke ihrer Götter lauern, die sogenannten Forgotten Ones.
Beide Völker stimmen somit in der Auffassung überein, dass, was auch immer dieser Ort ist, dort das böse Gegenstück zur Genesis lauert.
Da macht es Sinn dass einige Kulte zur Zeit der ersten Verderbnis, wie die sogenannten 'Leeren', glaubten, dass die Verderbnis aus der Leere selber komme, die Anti-Genesis sozusagen, um die Genesis selbst wieder auszulöschen.
Und die Frage stellt sich: 'Tut die Verderbnis nicht GENAU dieses?' Die Verderbnis befällt (hingegen Biancas Behauptung in DA:I, dass diese nur Lebewesen befalle ;)) alle Aspekte der Schöpfung.
Egal ob Flora, Fauna oder die vier Elemente. Sie alle werden von der Verderbnis vertilgt oder zu einen grotesken Abbild ihrer selbst. Es gibt Berichte von Gebieten in Thedas, dessen Erdreich Jahrzehnte nach einer Verderbnis noch immer das Gift der dunklen Brut in sich trägt, und so für jeglichen Leben verloren sind, Wasser von Flüssen oder Bächen, welche lange Zeit ebenso den Tod brachten.
Oder Zeugenberichte, die erzählen, dass unmittelbar nach/ während einer Verderbnis bei Zeiten selbst die Luft nicht mehr atembar war.
Einige Gebiete wie die Westgrade in Orlai waren einst fruchtbare Gebiete, bevor die Verderbnis über die herfiel. Nun ist sie eine Einöde, in welcher nahezu keinerlei Flora mehr überleben kann.
Der Fauna hingegen bringt sie schreckliche Mutationen, sollten diese unglückseligen Wesen durch ihr Gift nicht den gnädigen Tod finden.
Ist die Verderbnis somit die Essenz der Leere? Ebenso wie Lyrium die Essenz der Schöpfung ist. Ein weiteren Hinweis auf die These der Anti-Schöpfung.
Auch scheint die Verderbnis eine eigene Intelligenz zu besitzen. Ihre Opfer sprechen von einen Gesang, der mit fortschreitenden Befall im eigenen Leib immer verführerischer wird, und der von den alten Göttern Tevinter, den Erzdämonen, auszugehen scheint. Die dunkle Brut wird seit Begin der ersten Verderbnis von diesen Gesang angetrieben, er macht sie zu willenlosen Drohnen... zwingt sie im Laufe der Jahrhunderte wieder und wieder sogenannte Verderbnisse über die Welt zu bringen. Und das stets klug geplant, an Orten, an welchen Thedas derzeit am angreifbarsten erscheint.
Auch hier offenbart sich die Anti-Schöpfung. Der Gesang der Verderbnis ist das Gegenstück zum Gesang des reinen Lyrium, von welchen einige behaupten man könne durch ihn die Stimme Gottes hören, den Gesang des Schöpfers, und die Verderbnis färbt das reine Lyrium rot, macht auch selbst die Substanz der Schöpfung selber zu einen grotesken Gegenstück seiner Selbst.
Ist es vielleicht sogar ein Hinweis darauf, dass die alten Götter/ Erzdämonen ebenfalls Geschöpfe der Leere sind? Der Umstand, dass niemand ihre Herkunft kennt, spricht dafür. Und auch laut Gesang des Lichtes wurden die alten Götter/ Erzdämonen vom Erbauer geächtet, weil sie nicht Bestanteil seiner Schöpfung waren.
Auf der anderen Seite kann es aber auch sein, dass die Verderbnis hier schlicht einen weiteren Akt vollzieht der Genesis zu spotten, und die alten Götter erst zu unfreiwilligen Komplizen macht, indem die Verderbnis ihren Gesang nutzt um den Gesang des Lyriums nachzuäffen, und sie dann ebenfalls vertilgt. Womit auch die alten Götter, ungeachtet ihrer Herkunft, lediglich Opfer der Verderbnis sind, ihre willenlosen Marionetten.
Es entspricht schon einer poetischen Schönheit, dass die Verderbnis, laut frühsten bekannten Aufzeichnungen und Überlieferungen der Völker, in der goldenen Stadt im Nichts ihren Anfang nahm. Denn WO, wenn nicht an den Ort, welchen alle Völker Thedas für den Anfang und das Herz der Schöpfung halten, sollte die Anti-Schöpfung ihren Quell erschaffen.
Es ist als hätte die Schöpfung, ihr Herz, selber angefangen zu bluten. Ein Absterben der Schöpfung, aufgrund dieser Verletzung, welche seit Jahrtausenden weiter voranschreitet. Denn selbst wenn es den Grauen Wächter gelingt die Verderbnis wieder und wieder zurückzuschlagen, bleiben die von ihr verdorbenen Orte verloren.
Haben die Magister in Wahrheit also ein weit größeres Unheil über die Welt gebracht, als nur den Unmut eines Gottes? Haben sie mit ihren Bestreben, das Herz der Schöpfung selber ihr eigen zu machen, ein niemals versiegendes Portal zur Leere geöffnet?
Prophezeiungen sprechen dafür. Wie jene, welche den Weltuntergang voraussagt, sollten die sieben Siegel der nun schwarzen Stadt jemals brechen und, was auch immer darin bisher zurückgehalten wird, sich ungehindert über die ganze Welt ausbreiten.
Droht Thedas, und somit auch das Nichts, eines fernen Tages vollständig in der Leere zu entschwinden?
Wo ist diese Leere?
Laut religiösen Texten der Evanuris zog ihre Göttin der Jagd, Andruil, in die Leere um dort die Forgotten Ones zu jagen, nachdem Mensch und Tier in der Schöpfung ihr keine Herausforderung mehr boten. Die religiösen Texte, was anschließend geschah, sind zwar recht kryptisch, geben aber unmissverständlich zu verstehen, dass Andruil, aufgrund dessen was sie in der Leere fand, den Verstand verlor, und nur durch Mythal, nach einen schweren Kampf, dadurch gerettet werden konnte, dass Mythal der Göttin der Jagd jegliches Wissen nahm, wie man in die Leere gelang.
Zwar existiert die derzeit sehr populäre Fan-Theorie, dass die Leere lediglich eine Metapher für die Tiefen Wege darstellt. Andruil somit hier schlicht in die Tiefen Wege herabgestiegen ist, und dort die Verderbnis bzw. rotes Lyrium vorfand. Aber besagte Fans scheinen zu übersehen, dass es in diesen Fall NICHT ausgereicht hätte Andruil das Wissen zu nehmen, wie sie das letzte Mal in die Tiefen Wege gelangte. Denn diese sind schwer zu verfehlen, wenn man danach sucht. Selbst wenn Andruil somit die Erinnerung daran genommen wurde, wie sie das erste Mal dort hingelangt ist, hätte die Göttin der Jagd nichts davon abgehalten erneut den Abstieg zu wagen... und wieder und wieder...
Womit Andruil mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schlicht NICHT in die Tiefen Wege herabgestiegen war, sondern mit der Leere in einen Ort vordrang, dessen wir uns bisher nicht bewusst sind. Der aber etwas derart furchtbares beinhaltet, dass es Andruil in den Wahnsinn trieb, und Mythal zu drastischen Maßnahmen verleitete.
Könnte es somit sein, dass die wahre Bedrohung für die Welt von DA, wie bisher angenommen, NICHT vom Nichts ausgeht, sondern von der Leere?
§wink
Lovecrafts Einflüsse auf DA
Was mir schon seit längeren aufgefallen ist, dass Bioware sich in einigen Aspekten der Welt von Lovecrafts Werken (oder moderneren Horror-Autoren, welche Lovecraft als Reverenz für ihre Inspiration nennen, wie u.a. Steven King himself) inspirieren ließ.
Umso mehr überrascht es mich, dass es bisher nahezu kaum von jemanden im Internet angesprochen wurde. Aber vielleicht ist der Ruhm dieses Urgestein des Horror-Genre bei der Mehrzahl der DA-Spielern nicht verbreitet genug, um derartige Verbindungen zu ziehen. ^2^
Die schlafenden alten Götter:
Lovecraft schildet in seinen Werken Wesen einer fremden Dimension, welche er die großen Alten nennt, irrtümlich von einigen menschlichen Kulten als Götter verehrt, die seit Jahrmillionen schlafen/ träumen, und deren Erwachen das Ende der Welt einleitet.
Die drei großen Alten Cthulhu, Dagon und Hydra werden von sogenannten Tiefen Wesen angebetet, schrecklich mutierte Kreaturen, die auf den Meeresboden leben, bei Zeiten aber an die Oberfläche kommen.
Zudem existiert noch das Sternengezücht, welches von Cthulhu erschaffen wurde und ihn dient, und mit diesen großen Alten in der versunkenden Stadt R'lyeh gefangen ist.
In DA existierten die alten Götter, vom Reich von Tevinter irrtümlich als Götter verehrt, die seit Jahrtausenden schlafen/ träumen, und deren Erwachen das Ende der Welt (durch die Verderbnis) einleitet. Und wie bei Lovecraft werden diese schlafenden/ träumenden alten Götter von 'Tiefen Wesen' angebetet, namentlich die dunkle Brut, die im Erdinneren lebt, bei Zeiten an die Oberfläche kommt, und deren Ziel es ist ihre Schöpfer zu befreien.
Die dunkle Brut:
Die in Lovecraft beschrieben Tiefen Wesen pflanzen sich durch Menschen fort. Die so gezeugten Hybride werden als Menschen geboren, erlangen jedoch mit der Zeit immer mehr Ähnlichkeit mit den Tiefen Wesen, bis sie sich selber auf den Grund der Ozeane begeben.
Und auch die dunkle Brut benötigt die Völker Thedas um sich fortzupflanzen. Zu diesen Zwecke werden weibliche Vertreter der vier Völker in eine sogenannte Brutmutter verwandelt (u.a. durch den Akt der Vergewaltigung), welche fortan dunkle Brut als Nachkommen zeugt, die sich im Erdinneren verstecken.
Die Stadt im Nichts:
Die goldene/ schwarze Stadt im Nichts könnte durchaus eine jener Überbleibsel einer hochentwickelten vorsintflutigen Kultur darstellen, wie Lovecraft sie u.a. mit der versunkenden Stadt R'lyeh beschreibt. Sowohl in DA als auch bei Lovercraft herbergen diese Überbleibsel zudem stets ein uraltes Übel in sich , welches den Untergang der Menschheit bedeuten kann.
Das Nichts:
Lovecraft beschreibt mit den 'Dreamland' eine Dimension, die ein Zerrspiegel der 'realen Welt' darstellt, von fremdartigen Wesen bewohnt wird, und alleine durch die Kraft der Träume geformt wird. So existiert z.B. die Stadt Celephaïs dort nur, weil ihr Monarch Kuranes sie erträumt.
Auch hier sind die Parallelen zum Nichts in DA unverkennbar. Denn auch das Nichts stellt einen Zerrspiegel der 'realen Welt da, welcher von fremdartigen Geistern (und Dämonen) bewohnt wird, und der einzig durch die Vorstellungskraft der Menschheit geformt wird.
Die Verderbnis:
Lovecraft beschreibt eine Vielzahl von grausigen Mutationen in seinen Werken, welche Wahnsinn hervorrufen. Besonders der Roman 'Schatten über Innsmouth' ist für seine grotesken Fischmonster, halb Mensch/ halb Fisch, bekannt.
Ursache für diese grotesken Mutationen ist stets ein uraltes Übel, das seinen Ursprung nicht in dieser Welt hat. Im Schatten von 'Schatten über Innsmouth' z.B. befällt die Mutation die Einwohner des Ortes Innsmouth aufgrund des Pakt ihrer Vorfwahren mit den sogenannten Tiefen Wesen.
Und auch die Verderbnis mutiert seine Opfer auf groteske Weise, bringt Wahnsinn hervor, und ist ein uraltes Übel, dessen Ursprung nicht in der bekannten Welt liegt. Die Magister Tevinter zahlten sie als Preis dafür, dass sie den schlafenden alten Göttern dienten, und brachten sie so in die Welt der Sterblichen.
Der Erbauer:
In Lovecraft Werken existieren, neben den großen Alten, auch noch weitere Götter, welcher der Menschheit zwar wohlgesonnen sind, aber keine Interesse daran haben sie in irgendeiner Weise zu unterstützen, da die Menschheit innerhalb des Universums zu unbedeutend ist um Beachtung zu erlangen. Eine Tatsache, dessen Erkenntnis einige Charaktere in Lovecrafts Werken in den Wahnsinn treibt.
Und auch der Erbauer scheint der Menschheit zwar wohlgesonnen zu sein, zeigt aber ebenfalls die selbe mangelnde Interesse sie in irgendeiner Weise zu unterstützen, da er sie für unwürdig hält. Sieht man einmal von den EINEN Moment ab, wo er Andraste Unterstützung bei ihren Freiheitskampf gegen Tevinter zusagt, und anschließend u.a. Missernten über die Nation ihres Feinde bringt.
Interessant zu erwähnen wären diesbezüglich auch Andrastes 'Fieberträume', welche mit ihrer Erkenntnis über die Existenz des Erbauers daherkamen.
Die Titanen:
Auch sie könnten eine jener abstrakten, unvorstellbaren Wesen sein, dessen Existenz sich den menschlichen Verstand entzieht, wie Lovecraft sie beschreibt.
Forgotten Ones in der Leere:
Ebenfalls starke Bezüge zu den großen Alten, bzw. deren Geschöpfe, welche in einer anderen Dimension gefangen darauf lauern Tod und Zerstörung über die Menschheit zu bringen, aber von dieser im Verlauf der Jahrmillionen vergessen wurden.
:scared:
Alles in allen sind das, denke ich, mehr als nur zufällige Ähnlichkeiten. Natürlich kann ich mich auch irren. ;) Sollte die Autoren Biowares aber tatsächlich Lovecraft als Inspiration für diverse Elemente von DA genommen haben, ist das keine schlechte Vorlage.
§wink
Das ist nicht ungewöhnlich und in der Regel empfinde ich solche Geschichten als äußerst spannend, die sich an Lovecraft orientieren. Bzw. von sich irgendwie behaupten sich von dessen Ideen inspirieren zu lassen. Lovecraft selber habe ich noch nicht gelesen und wüsste auch nicht wo ich da anfangen sollte.^^
Die Mass Effect Trilogie von Bioware hat sogar die gleiche Geschichte wie Digimon Tamers, die dritte Staffel des Digimon Animes. :D Sie mögen zwar in ihrer Umsetzung gegensätzlich sein, aber die Handlung ist die fast die selbe.
(Der Feind Reaper/D-Reaper ist zu Beginn kaum zu sehen, dessen Auswirkungen unscheinbar. Dennoch merkt man nach und nach was er auslöst. Reaper wurden geschaffen, um die Ausbreitung von KIs zu kontrollieren und ggf. alles zuzerstören das diese Ordnung stört. Irgenwann beschließt das Programm der Reaper ihre Aufgabe auszuweiten und wendet sich auch gegen seine Schöpfer. D-Reaper wurde geschaffen um die anderen künstlichen Wesen zu kontrollieren und bei gefährlichen Wachstum dieser künstlichen Wesen soll es das System reinigen und die Ordnung wiederherstellen. Irgendwann beschließt D-Reaper seine Aufgabe auszuweiten und wendet sich auch gegen seine Schöpfer. Sobald D-Reaper erscheint, entsendet es Agenten. Grotesk aussehende Wesen die noch irgendwie nach Digimon aussehen. Es ernährt sich auch von den Daten die es löscht. Später auch Agenten die wie Menschen aussehen. Es wurde daraus aber nur ein Mensch und kurz vor Schluss. Ich glaube der Autor der Staffel wollte mehr so grotesk aussehende menschenähnliche Agenten einbauen, das hat aber vermutlich BanDai nicht zugelassen.
Die Reaper entsenden groteske Versionen der Spezies der Milchstraße als Agenten. Um auszukundschaften und Widerstände aufzudecken. )
Auch Fire Emblem von Nintendo soll sich häufig dem bedienen. Da ich nur Awakening als einziges durchgespielt habe, kann ich sagen das ich ein paar Gemeinsamkeiten sehe, die da sein könnten.
Der Protagonist fällt vom Himmel und hat ein magisches Händchen (wird durch eine Art Siegel am rechten Handrücken makiert, aber das beachtet niemand und wird auch nicht weiter erklärt. Es ist nur nach dem Spiel, wo die Szene vom Anfang wiederholt wird, weg). In der Welt von Fire Emblem ist dies jedoch nicht völlig unnormal, allerdings ist der Protagonist überdurchschnittlich begabt.^^ Ist super darin Strategien auszuarbeiten, ist Magier und guter Nahkämpfer (weil er sehr schnell dem Gegner keine Chance lässt ihm im Nahkampf Schaden zu zufügen) und führt praktisch die selbsternannten Beschützer der bekannten, friedvollen Weltordnung, an. Auch wenn das offiziell eher der Prinz und spätere Erhabene von Ylisse ist. Ylisse hat jedoch eine dunkle Vergangenheit, weil es unter der Führung des Vaters des Prinzen hat es das Nachbarland angegriffen. Dieses Land spinnt nun während des Spiels eine Intriege und einen Rachekrieg gegen Ylisse den einstigen Erzfeind, der aber unter aktueller Herrschaft als Land des Friedens und der "Sonne" gilt. Im besagten Plegia statt dessen hat sich die Sekte Grimaleal breit gemacht, weil die Leute nun mal sich vor der Kriegslust von Ylisse fürchten und immer noch sauer sind. Grima ist der dunkle Drache, dessen dunkle Macht immer noch Auswirkungen hat. So wie ich das Spiel verstanden habe, lebt Grima noch und lenkt im Hintergrund durch seinen Nachfahren und seine Präsenz die Geschicke des Geschichtsverlauf der Welt, um an das Fire Emblem zu kommen. Mit dessen Macht er wieder auf Erden wandeln kann.
Der Protagonist ist der Sohn von Grima bzw. ein direkter Nachfahre
Der Gegnermob besteht in der Regel aus Untoten.
Das ist nicht ungewöhnlich und in der Regel empfinde ich solche Geschichten als äußerst spannend, die sich an Lovecraft orientieren.
Stimmt. Bethesda z.B. hat in jeden ihrer Titel, seit ihren Spiel TES III von 2002, ein kleines Homage an Lovecraft versteckt. Das 'sechste Haus' in TES III ist sogar sehr offensichtlich von den Werken dieses Urgestein des Horror-Genre inspiriert, inklusive der Bezeichnung Dagoth für die urzeitlichen Wesen, welche dort unter den roten Berg hausen.
Umso enttäuschender ist, dass das einzige Spiel von Bethesda, das offiziell auf Lovecraft basiert, 'Dark corner of the earth', derart mittelprächtig ist.
Lovecraft IST eine großartige Vorlage. Selbst Steven King nennt ihn als Inspiration für einige seiner Werke.
Umso mehr überrascht es mich z.B., dass bei DA seit jeher zahllose Fans versuchen, das von Lovecraft inspirierte Übernatürlich dieser Welt, in zahlreichen Theorien, auf den kleinstmöglichsten 'rationalen' Nenner zu bringen.
Wie eben die von mir oben als Fan-Theorie genannte Annahme, dass es sich bei der Leere lediglich um eine Metapher für die tiefen Wege handelt, und nicht um eine fremdartige andere Dimension. Oder die Annahme, dass es sich bei der Verderbnis lediglich um eine Biowaffe der Evanuris handelt, welche sie im Krieg gegen die Titanen eingesetzt haben, etc.
Genauso gut könnte man versuchen Lovecraft verstörende Welten damit 'rational' erklären zu wollen, dass die Tiefen Wesen oder das Sternengezücht lediglich im Gen-Labor der US Regierung erschaffen wurden, oder dass besagtes 'Dreamland' keine andere Dimension darstellt, sondern nur eine durch Drogen hervorgerufene Wahnvorstellungen ist, etc.
Der Wille alles rational in der realen Welt erklären zu können, wird quasi auf die Fiktion übertragen.
Ich denke besagte Fans berauben sich dadurch der Schönheit, dass eine rein fiktive Geschichte in uns derart die Urangst vor den Unbekannten schüren kann, dass wir es als Realität empfinden.
Was ich sehr schade finde...
Manchmal sollte man eine Gruselgeschichte schlicht genießen, statt ('rationale') Antworten zu verlangen...
...aber jeden das seine.
Die Mass Effect Trilogie von Bioware hat sogar die gleiche Geschichte wie Digimon Tamers...
Nimm es mir nicht übel, aber nur DU kannst von Lovecraft zu Mass Effect zu Digimon kommen...:D Wobei ich dir gerne soweit entgegen komme, dass auch die Reaper bei ME im Ansatz etwas von Lovecraft großen Alten haben...
Allerdings erschließt sich mir dann noch immer nicht die Verbindung zwischen Lovecraft und Digimon Tamers...§kratz
§wink
Wie eben die von mir oben als Fan-Theorie genannte Annahme, dass es sich bei der Leere lediglich um eine Metapher für die tiefen Wege handelt, und nicht um eine fremdartige andere Dimension. Oder die Annahme, dass es sich bei der Verderbnis lediglich um eine Biowaffe der Evanuris handelt, welche sie im Krieg gegen die Titanen eingesetzt haben, etc.
Ausdrücke wie Leere habe ich als Thedas wie bei uns eben das "Zur Hölle damit" aufgefasst. Ihre Art zu fluchen, mit eigenen Ausdrücken womit die Welt von Dragon Age eigenständig "atmet".
Leere = Hölle
Immerhin freut sich nie jemand, wenn in Dragon Age jemand das sagt.^^
Nimm es mir nicht übel, aber nur DU kannst von Lovecraft zu Mass Effect zu Digimon kommen...:D Wobei ich dir gerne soweit entgegen komme, dass auch die Reaper bei ME im Ansatz etwas von Lovecraft großen Alten haben...
Allerdings erschließt sich mir dann noch immer nicht die Verbindung zwischen Lovecraft und Digimon Tamers...§kratz
§wink
Ich komme darauf, weil es in ME Foren und im Wiki heißt, dass es sich von Lovecraft hat inspirieren lassen. (hier eine interessante Zusammenfassung (http://ontologicalgeek.com/the-call-of-leviathan-mass-effect-and-lovecraft/), wenn du so viel lesen willst. xD)
Und der Autor von Digimon Tamers hat es selbst gesagt, dass er mehr Elemente von Lovecraft in das Franchise mit einbringen möchte, weil ihm Digimon bisher zu brav war. Und er hatte Recht und Erfolg. Also hat er eine ganze Staffel Digimon geschrieben mit Elementen die man wieder erkennt. Leider interessiert sich BanDai für diese Art von Erfolg nicht. Ich kann nur sagen, dass vorallem häufig Begriffe fallen die wohl aus dem Lovercraft Universum stammen. Hypnos, Yuggoth, Shaggai,...
In Mass Effect haben wir den Shepard als Krieger der im Laufe der Handlung neugeboren/neuerschaffen wird. Etwas ähnlichem passiert dem Protagonisten in Tamers, der sich dem Bösen zu wendet und daraus dann neugeboren wird und danach mächtiger ist als zu vor. Mit Reittier/Flugtier. Shepard stirbt und wird neugeboren, während er sich den Bösen (Cerberus) anschließt und daraus mächtiger und stärker hervorgeht. In ME2 kann Shepard auch so einiges (Black Widow ist eine schwere Waffe, die nur von synthetischen Wesen gehalten und verwendet werden können. Shepard kann dies auch, weil er stärker ist als durchschnittliche Menschen. Auch trägt er immer eine schwere Waffe mit, zum Beispiel Granatenwerfer und sonstige Kuriositäten, die für normale Soldaten zu schwer sind als sie dauerhaft mitzuschleppen. Dummerweise hat der Autor von Shepard ab ME3 versagt und ignoriert was sein Vorgänger angefangen hatte^^) machen, wie gesagt in ME3 kann er das nicht mehr, weil der neue Autor für Shepard seine eigene Suppe mittendrin kochte. Shepard erhält ein neues verbessertes Schiff, womit er unerreichbare Orte des Feindes erreichen kann. Das passiert auch in Tamers gegen Ende.
Sir Auron
14.07.2018, 16:39
Ich finde ja Lovecraft ist sehr overrated, was die Geschichten angeht. Die finde ich eher mittelprächtig bis uninteressant. Daher bin ich jetzt nicht sehr begeistert, wenn Lovecraft als Inspirationsquelle dient.
ABER der Mann hat eine großartige Sprache und es war mir ein Genuss seine Werke zu lesen. Dazu muss man sich das Ganze natürlich in englischer Sprache beschaffen, denn alles, was an Lovecraft meiner Ansicht nach gut ist, geht in der Übersetzung natürlich verloren.
Folgendes ist mir heute, da ich derzeit das DLC 'Der Abstieg' spiele, durch den Sinn gegangen:
Es gibt Aufzeichnungen, dass die dunkle Brut bereits vor der Verderbnis in den Tiefen Wegen lauerte.
Was hat das zu bedeuten? Viele Fans sehen darin eine Bestätigung, dass die Verderbnis nichts mit den Betreten der schwarzen Stadt zu tun hat, wie es die Kirche behauptet. Und es wäre durchaus möglich, dass Bioware zukünftig gedenkt diesen Weg einzuschlagen, ungeachtet der Tatsache, dass die Autoren somit eines der markantesten Erkennungsmerkmale, und eines der Hauptmotive, der Welt zur Nichtigkeit erklärten. Darauf will ich jetzt aber nicht hinaus...
Vielmehr scheinen besagte Fan-Theoretiker die eigentlich offensichtlichste Erklärung zu übersehen.
Nämlich dass die erste Verderbnis erst ab den Moment datiert wurde, wo die dunkle Brut zu ihren Eroberungs-/ Vernichtungsfeldzug an der Oberfläche erschien. Und man kann eigentlich davon ausgehen, dass sie nicht einfach aus den Nichts heraus an der Oberfläche aufploppten, sondern sich zuvor Jahre, womöglich Jahrzehnte zuvor, in der Dunkelheit der Tiefen Wege vermehrten.
So dass es Sinn macht, dass die ersten Sichtungen der dunklen Brut vor der Verderbnis verzeichnet sind.
Das heißt aber nicht, dass die Magister Tevinters nicht für die Erschaffung der dunklen Brut verantwortlich sind. Gleich mehrere Aufzeichnungen der Zwerge beschreiben Sichtungen der verderbten Magister in den Tiefen Wegen, einige auf das selbe Datum datiert, wie die dunkle Brut das erste Mal in den Tiefen Wegen auftauchte.
Manchmal als Einzelsichtungen (eine Aufzeichnung berichtet z.B. davon, wie ein Zwerg die verderbten Magister dabei beobachtete, wie sie darüber stritten, warum 'die Stadt schwarz geworden' sei §ugly).
In anderen Berichten wird davon geschrieben, wie Zeugen den Eindruck hatten, dass diese Könige seien, da die Magister die Horden der dunkle Brut anführten.
Und laut Aufzeichnungen aus Tevinter weiß man, dass die Magister nach ihrer Reise zur schwarzen Stadt nicht einfach so verschwanden. Bei ihrer Rückkehr in die materiellen Welt wurden sie stattdessen vom damaligen Archon Minrathous aufgespürt (der einer Spur am Himmel gefolgt war, die aussah als würde dieser selber bluten), und von diesen angegriffen, aus Angst vor den Konsequenzen ihrer Tat für seine Welt. Zwar konnte der Archon, trotz all seiner Macht, die verderbten Magier nicht vernichten, trotzdem flohen sie vor seinen Zorn... und verschwanden erst in Folge dieser spurlos vom Angesicht der Welt...
Niemand weiß was aus ihnen wurde. Mit Ausnahme besagter Zeugenaufzeichnungen der Zwerge. Selbst die Ereignisse, welche dazu führten, dass die Grauen Wächter Corypheus zu einen unbekannten Zeitpunkt unter ihren Siegel aus Blutmagie einkerkerten, sind unbekannt...
Liegt die Vermutung daher nicht nahe, dass die verderbten Magister tatsächlich in die Tiefen Wege flohen, den Ort wo der Zorn des Archon sie nicht erreichen konnte? Und ist es daher nicht sehr wahrscheinlich, dass die Magister von dort die erste dunkle Brut erschufen, indem sie Blutmagie nutzen, um aus gefangenen Zwergenfrauen Genlocks zu erschaffen? Die ersten der dunklen Brut.
Die Aufzeichnungen des Heidrun-Thaig erzählen von Kreaturen, welche die Gesichter der Toten tragen.Manchmal kann eine Auflösung so einfach sein, und benötigt keine komplizierten Verschwörungstheorien. Zudem es, im Kontext zu allen bisherigen Informationen, vom erzählerischen Standpunkt weit mehr Sinn macht, statt alles bisher bekannte als nichtig zu erklären.
Ausdrücke wie Leere habe ich als Thedas wie bei uns eben das "Zur Hölle damit" aufgefasst. Ihre Art zu fluchen, mit eigenen Ausdrücken womit die Welt von Dragon Age eigenständig "atmet".
Leere = Hölle
Immerhin freut sich nie jemand, wenn in Dragon Age jemand das sagt.^^
Ich wollte jetzt nicht (mal wieder ^2^) religiöse Bezüge nehmen, aber du hast vollkommen recht. Die Leere repräsentiert so etwas wie die Hölle.
Der Ort, wo das Licht des Erbauers niemals hin scheint (symbolisch ausgedrückt),
der Ort, wo die Forgotten Ones, die bösen Gegenstücke der guten Dalish-Götter, hausen,
der Ort, welcher Andruil in den Wahnsinn trieb, Pestilenzen über ihre Lande brachte, und Andruils Gestalt so verzerrte, dass niemand ihres eigenen Geschlechtes sie mehr erkannte, (wobei es in Mythologien nicht ungewöhnlich ist, dass Götter kurzfristig den Wahn anheimfallen, und zu einen Amoklauf epischen Ausmaßes ansetzen, bevor sie von ihren eigene Geschlecht überlistet, und so wieder geheilt werden, siehe z.B. die ägyptische Göttin Sekhmet.)
der Ort, von welchen die Leeren glaubten, dass von dort die Verderbnis ihren Anfang nahm.
etc.
Deshalb bin ich ja so überrascht, dass so viele Fans annehmen, dass es sich hierbei schlicht um die Tiefen Wege handelt.
Ich komme darauf, weil es in ME Foren und im Wiki heißt, dass es sich von Lovecraft hat inspirieren lassen. (hier eine interessante Zusammenfassung (http://ontologicalgeek.com/the-call-of-leviathan-mass-effect-and-lovecraft/), wenn du so viel lesen willst. xD)
Dann lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so falsch. :D
Und der Autor von Digimon Tamers hat es selbst gesagt, dass er mehr Elemente von Lovecraft in das Franchise mit einbringen möchte, weil ihm Digimon bisher zu brav war. Und er hatte Recht und Erfolg. Also hat er eine ganze Staffel Digimon geschrieben mit Elementen die man wieder erkennt. Leider interessiert sich BanDai für diese Art von Erfolg nicht. Ich kann nur sagen, dass vorallem häufig Begriffe fallen die wohl aus dem Lovercraft Universum stammen. Hypnos, Yuggoth, Shaggai,...
Sei mir nicht böse, aber irgendwie sind Digimon Tamers und Lovecraft nicht unbedingt Elemente, welche zusammen gehören. Aber schön dass der Autor auch derart beeindruckt von Lovecraft Werken ist, dass er sie einfließen lassen möchte.
Dummerweise hat der Autor von Shepard ab ME3 versagt und ignoriert was sein Vorgänger angefangen hatte^^) machen, wie gesagt in ME3 kann er das nicht mehr, weil der neue Autor für Shepard seine eigene Suppe mittendrin kochte.
Diese Befürchtung habe ich auch weiterhin was die (potenzielle) Fortführung der DA Franchise betrifft, insbesondere DA4:
Dass das neue Autorenteam um Patrick Weekes kein Gespür für die, von Lovecraft inspirierten, Elemente der Welt hat, und stattdessen die Welt in Richtung besagter 'rationaler' Erklärungen entwickelt, und sie dadurch DA so des Dark Fantasy Aspekt berauben, welcher die Reihe ausmacht.
'Die schwarze Stadt ragt im Zentrum des Nichts seit Anbeginn der Zeit. Niemand weiß was es mit ihr auf sich hat. Sie ist ein verbotener Ort, welche selbst die Geister und Dämonen meiden. Niemand ist es gestattet dort hinzugelangen. Aber als die Magister Tevinters diese, mit Hilfe von grausigen Menschopfern, betraten, brachten sie die Verderbnis über die Welt'
IST gruselig.
'Eine Biowaffe der Evanuris, welche ihre falschen Götter (die in Wahrheit nur normale Diktatoren waren) entwickelt hatten, um sie im Krieg gegen die Titanen einzusetzen, verseuchte bei einen Unglück ganz Arlathan. Um zu verhindern, dass der Ausbruch der Biowaffe die restliche Welt infiziert versetze Solas/ Fen'Harel die verseuchte Stadt, mitsamt den ebenfalls verseuchten Göttern, mit Hilfe von futuristischer Elfentechnologie/magie ins Nichts, und versigelte alle Zugänge. Bis die Tevinter-Magister dort eindrangen, und so von der Biowaffe angesteckt wurden.'
IST es nicht.
Zudem, wie du selber geschrieben hast, Patrick Weekes die ME Reihe, als Lead Writer des dritten Teil, in den Sand gesetzt hat.
Hoffen wir also das beste. Dass Bioware erkennt, dass das unten beschriebene Szenarium nichts in einen Dark Fantasy zu suchen hat, sondern im Science Fiction Genre verbleiben sollte.
Denn wen ich letztere Handlungsstränge erleben möchte, konsumiere ich kein Werk im Geiste Tolkiens oder Robert E. Howards.
§wink
Ich finde ja Lovecraft ist sehr overrated, was die Geschichten angeht. Die finde ich eher mittelprächtig bis uninteressant. Daher bin ich jetzt nicht sehr begeistert, wenn Lovecraft als Inspirationsquelle dient.
Hmmm...
Lovecrafts Werke funktionieren ja hauptsächlich auf psychologischen Niveau, eben jener Urangst vor den Unbegreiflichen, Urangst vor der eigenen Machtlosigkeit, statt auf physischen Horror.
Eine lebende, gewaltige gallertartige Substanz, die mit hunderten von Augen versehen ist, ist z.B. optisch rein unspektakulär, wird aber zum Brainfuck, wenn man darüber nachdenkt.
Weswegen seine Werke sich z.B. auch so schlecht in Filmen oder Spielen umsetzen lassen, die rein optisch fungieren. Teilweise wirken letztere beiden daher einfach nur lächerlich.
Es lässt sich aber, denke ich, nichts dagegen einwenden, wenn ein Autor Lovecraft als Inspiration nennt, wenn es darum geht auf ähnliche Weise besagte Urängste im Konsumenten zu wecken.
Zudem es sich mit den Grusel-Horrorgenre ähnlich verhält wie mit den Humor. Jeden spricht etwas anderes an. Oder anders ausgedrückt:
Über Geschmack lässt sich nicht streiten...
§wink
Zudem, wie du selber geschrieben hast, Patrick Weekes die ME Reihe, als Lead Writer des dritten Teil, in den Sand gesetzt hat.
Das wollte ich eigentlich nicht sagen.
Weekes ist auch nicht der LeadWriter der ME Trilogie gewesen, auch nicht von ME3. Er hat nur Teile geschrieben, wie den Tuchanka Arc in ME3. Oder hat Figuren wie Mordin geschrieben.
Shepard hatte einen anderen Autoren. Dieser wechselte aber zwischen ME2 und ME3 und Shepard wurde irgendwie eine andere Figur. Shepard ist für mich nicht mehr ganz Shepard in ME3. Der selbe Schreiber hat auch Ryder den Protagonisten aus Andromeda geschrieben.
Eine lebende, gewaltige gallertartige Substanz, die mit hunderten von Augen versehen ist, ist z.B. optisch rein unspektakulär, wird aber zum Brainfuck, wenn man darüber nachdenkt.
D-Reaper in Digimon Tamers ist eine wabernde unförmige Masse (Wackelpudding ähnlich xD). Viele Mögen D-Reaper als Gegner nicht, weil es kein Charakter im eigentlichen Sinne ist. Es ist ein Programm, eine Wesenheit mit einem Programm dem es folgt. In den Vorgängern und Nachfolgern waren die großen Bösen am Ende Menschen oder ein paar "monströse" Digimon.
D-Reaper war anders.
Nachtrag zu den Heidrun-Thaig :
'Ich fürchte, es könnte etwas mit diesen Kreaturen zu tun haben, die die Gesichter der Toten tragen.'
Ich habe es erst so interpretiert, dass damit die Genlocks der dunklen Brut gemeint sind. Es macht Sinn, dass diese dafür verantwortlich waren, dass der Heidrun-Thaig weggebrochen ist, als sich die dunkle Brut langsam nach oben arbeitete.
Im Angesichts der Tatsache, dass unter den Heidrun-Thaig aber eine alte Lyriummine liegt, in welchen die Expedition das erste Mal auf die *Hüstel* Cyborg-Zwerge mit der Gatling-Gun *Räusper* Sha-Brytol trifft (die mMn den falschen DLC Begleiter mit Kugel durchlöchern!:o), kann es sein dass mit den Kreaturen, welche die 'Gesichter der Toten' tragen, die Sha-Brytol gemeint sind?
Auch diese Annahme macht sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Heidrun-Thaig aufgrund des Beben eines Titanen weggebrochen ist, und so die Sha-Brytol dazu veranlasste nach oben zu stürmen.
:dnuhr:
Wobei laut Wiki die Sha-Brytol erst NACH Ausbruch der ersten Verderbnis die alte Lyriummine besetzten. Was wiederum meine Vermutung stärkt, dass ihr tatsächlich die dunkle Brut gemeint ist.
Das wollte ich eigentlich nicht sagen.
Weekes ist auch nicht der LeadWriter der ME Trilogie gewesen, auch nicht von ME3. Er hat nur Teile geschrieben, wie den Tuchanka Arc in ME3. Oder hat Figuren wie Mordin geschrieben.
Okay, danke für die Info. :gratzMir scheint ich habe Patrick Weekes Unrecht getan.
Ich habe noch einmal kurz recherchiert, und festgestellt, dass Patrick Weekes nicht der Lead Writer war, sondern nur derjenige, welche den erbosten ME Fans Rede und Antwort stand (indem er die Schuld einen Kollegen gab, der angeblich im Alleingang das ME 3 Ende verbrochen hatte. §ugly Ähem... sprecht ihr euch bei Bioware nicht untereinander ab, oder was? :dnuhr:), warum ME 3 derart in den Sand gesetzt worden war.
Wobei es laut Interview ja noch weit schlimmer hätte kommen können, als mit den tatsächlichen ME 3 Handlungsstrang, wenn man stattdessen Drew Karpyshyn Vorstellungen gefolgt wäre, und den Grund für die Taten der Reaper mit *Trommelwirbel* Dark Energie, die vernichtet werden muss, weil diese sich immer wieder erneuert *Trommelwirbel* begründet hätte.
Tja, schlimmer geht immer....§ugly
Und ein wunderbares Beispiel dafür, dass das Autorenteam von Bioware bis zu Letzt selber keine festen Vorstellungen hatte in welche Richtung sich alles bei ME entwickeln sollte.
Was letztendlich auch zeigt, dass bei DA alles noch offen steht...
Warten wir es also ab.
§wink
D-Reaper in Digimon Tamers ist eine wabernde unförmige Masse (Wackelpudding ähnlich xD). Viele Mögen D-Reaper als Gegner nicht, weil es kein Charakter im eigentlichen Sinne ist. Es ist ein Programm, eine Wesenheit mit einem Programm dem es folgt. In den Vorgängern und Nachfolgern waren die großen Bösen am Ende Menschen oder ein paar "monströse" Digimon.
D-Reaper war anders.
Was soll ich dazu noch sagen...:dup:
Smiling Jack
15.07.2018, 12:23
Okay, danke für die Info. :gratzMir scheint ich habe Patrick Weekes Unrecht getan.
Ziemlich Gewaltig. Patrick Weekes hat gerade bei ME 3 die besten Teile des Spiels geschrieben.
Sprich den Tuchanka und den Rannoch Akt.
indem er die Schuld einen Kollegen gab, der angeblich im Alleingang das ME 3 Ende verbrochen hatte. §ugly
Stimmt doch. Lead Writer Mac Walters hat zusammen mit dem Producer Casey Hudson halt einen totalen Alleingang bei ME 3 Ende gewagt.
Es hat schon seinen Grund warum Patrick Weekes zu Dragon Age gewechselt ist.
Was letztendlich auch zeigt, dass bei DA alles noch offen steht...
Erstmal Patrick Weekes ist erst seit dem Trespasser DLC der Lead Writer und völlig egal was du noch zu Solas schreiben willst. :p
es war die richtige Richtung.
Zuvor merkte man dem vorherigen Lead Writer David Gaider einfach das er keine sonderlich große Lust mehr hatte.
Der ganze Kram beim Abstieg DLC ist auf dem Mist vom den Autoren von Bioware Austin gewachsen.
Ich halte also weiterhin viel von Patrick Weekes und mache mir deswegen keine Sorgen.
Einen besseren von dem vorhandenen Bioware Personal gibt es für DA nicht.
Erstmal Patrick Weekes ist erst seit dem Trespasser DLC der Lead Writer und völlig egal was noch zu Solas schreiben willst :p
es war die richtige Richtung.
Du meinst, weil ich die Reaktion des Inqui im DLC nach wie vor für Widersprüchlich halte?
Inqui: 'Ich werde Solas aufhalten!/ Ich werde Solas davon überzeugen seine Pläne aufzuheben!'
Eine Szene später:
Inqui: 'Meine Tage als Abenteurer sind vorbei, ich gehe in den Ruhestand!'
Eine Szene später:
Inqui: 'Wird Zeit, dass ich mal wieder die Welt rette!/ Wird Zeit, dass ich unseren Freund vor sich selber rette!'
Einen Satz später:
Inqui: 'Ich werde jemanden aus Tevinter finden, der Solas aufhält!'
§ugly
Ähem... Ja, was denn nun?
Oder weil ich Solas Begründung im DLC für ebenso widersprüchlich halte?
Solas: 'Ich bin kein Monster! Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass die Qunari die Völker nicht unter die Knechtschaft des Qun zwingen, bevor ich sie ALLE umbringe!'
§ugly
Ähem... Ja? Und wenn ein Mörder seinen Opfer vor der Tat noch ein schönes Wochenende spendiert ist er auch kein schlechter Mensch, richtig?
Ja, diesbezüglich bin ich sehr eigen, und erwarte eigentlich nachvollziehbare Handlungen.:p
Ich hoffe wirklich dass diese, völlig blödsinnigen, Wiedersprüche letztendlich einfach existieren, da Bioware sich für DA4 weiterhin alle Optionen offen halten wollte, und nicht eine Demonstration für die Schreibkünste von Patrick Weekes sind.
§wink
Aber das ist hier wirklich nicht das Thema. Ich erwähnte es nur, weil du glaubtest noch einmal darauf rumreiten zu müssen.
Der ganze Kram beim Abstieg DLC ist auf dem Mist vom den Autoren von Bioware Austin gewachsen.
SO schlecht fand ich das DLC 'Der Abstieg' überhaupt nicht. Atmosphärisch einer der gelungensten Schauplätze, der zudem Erinnerungen an DA:O weckt mit den Tiefen Wegen, den verschiedenen Arten der dunklen Brut, und seiner Farbgebung in selbigen. Und auch die Idee, dass der Protagonist hier nicht nur auf Dunkle Brut trifft, sondern auch auf die gruselige Version der Duergar aus D&D/ Forgotten Realms, finde ich eigentlich recht gelungen.
Was das DLC mMn unnötig herabsetzt, ist
dass die neuen Begleiter temporär sind, und keine vollständigen Gruppenmitglieder, sorgt dafür dass man keine emotionale Bindung zu ihnen aufbaut, und nur auf den Moment wartet, wo die beiden Zwerge zum Stein zurückkehren.
dass Valta die furchtbarste Mary Sue seit Fiona in DA ist. Sie alleine weiß von den Titanen, sie alleine hat eine besondere Verbindung zu ihnen, sie alleine erhält von den Titanen am Ende eine Gabe.
dass das Finale im Nest der dunklen Brut, hingegen jeglicher Logik, völlig auf eine Brutmutter verzichtet (die in der Frostbyte Engine bestimmt grandios zur Geltung gekommen wäre) und den Spieler stattdessen solange stupide gegen niemals endende Gegnerwellen antreten lässt, bis jeweils alle 'Zielpersonen' im vorgegebener Reihenfolge beseitig wurden.
dass es wenig bis keinen Sinn macht, dass hier die Inquisition gegen Dunkle Brut kämpft. Verschwinden der Grauen Wächter hin oder her. Wenn schon der Inquisitor, dann hätte er mit GW, oder zumindest mit der Legion der Toten, den Abstieg wagen müssen, und nicht quasi im Alleingang mit der Gruppe aus den Hauptspiel. Die Dunkle Brut ist extrem ansteckend, und normalerweise hätten sich Inquisitor samt Angang mit der Verderbnis infiziert.
dass die Sha-Brytol mit Gatling Guns bewaffnet sind, was den ganzen einen unfreiwilligen Humor verschafft.
Abgesehen davon, war das DLC aber OK. :p
Das Beben der 'Säulen des Erde'
Titanen sind, wie wir bisher wissen, gewaltige Wesenheiten, die nur aus Lyriumadern bestehen zu scheinen. Wären sie mehr als reine Adern, würde bei einen Befall der Verderbnis auch das Gestein um die Adern herum dieser anheimfallen, statt nur die Lyriumadern selber rot zu färben (und zu unnatürlichen Wachstum anzuregen).
Ihren (irrtümlichen) eigentlichen Namen haben diese Wesenheiten den Umstand zu verdanken, dass sie bei Gefahr ein Konstrukt aus Stein erschaffen können, dass humanoide Formen hat, und so gegen den 'Eindringling' vorgeht.
Diese Wesenheiten träumen seit Äonen im Gestein, und haben, aufgrund der starken Konzentration des Lyrium in ihren Adern, eine eigene Welt in ihren Herzen erschaffen. Denn Lyrium gilt als die Essenz der Schöpfung selber. Liegt da nicht die Vermutung nahe, dass diese Wesenheiten, durch ihren anhaltenden Traum, Welten erschaffen können?
Nur zweimal wurde, laut Valta, bisher der Schlaf der Titanen gestört. Obwohl unfähig zu erwachen, wurden sie im Gestein doch unruhig, was verheerende Erdbeben im Reich der Zwerge auslöste. Und wenn ich die Zeitabstände richtig gedeutet habe, fanden beide Beben jeweils zu den Zeitpunkt statt, als die Magister bzw. im Zeitalter des Drachens Corypheus alleine, versuchten mit Gewalt in die schwarze Stadt einzudringen.
Was bedeutet dieses?
Anhänger der Theorie, dass die schwarze Stadt lediglich Arlathan ist, welche von den Evanuris ungewollt verderbt wurde, und zur Isolation von Fen'harel im Nichts geschleudert wurde, werden hier sicher argumentieren, dass die Titanen lediglich einen weiteren Ausbruch der Verderbnis aus der schwarzen Stadt fürchten.
Aber... mir ist dabei in den Sinn gekommen, dass die Verderbnis schon seit den ersten Ausbruch wütet, niemals beseitigt wurde, und insbesondere in den Tiefen Wegen seitdem permanent die Titanen bedroht. Selbst wenn das erste Beben also damit begründet werden könnte, dass die Titanen den Ausbruch der Verderbnis fürchteten, macht es keinen Sinn dass ein weiteres Beben aus diesen Grund bei Corypheus zweiten Versuch ebenfalls ausbricht.
Denn das Kind wäre in diesen Falle schon vor Jahrhunderten in den Brunnen gefallen, und würde daher keine Reaktion mehr hervorrufen.
Vielmehr lässt es den Schluss zu, dass die Titanen irgendwie körperlich direkt mit der Stadt im Nichts verbunden sind. Und wenn man den Überlieferungen glaubt, dass die Stadt im Nichts das Herz der Schöpfung darstellt, und das Wissen hinzufügt, dass Lyrium die Essenz der Schöpfung ist, und Titanen Lyrium in ihren Andern tragen, ist dieses womöglich die gesuchte Verbindung.
Womöglich ist die Stadt im Nichts die Quelle alles Lyrium, welches sich erst im Nichts verteilt (von Fen'harel Barriere auch dort gehalten wird), und anschließend von den Titanen, wie von einen Schwamm, durch den Schleier hindurch aufgesogen wird. Für diese Theorie würde ebenfalls sprechen, dass ihre Adern sowohl im Nichts als auch der materiellen Welt Lyrium speichern.
Als also die Magister Tevinter vor ca. einen Jahrtausend, oder Corypheus im Zeitalter des Drachen, Gewalt gegen die Stadt im Nichts anwandten, reagierten die Titanen somit derart panisch in ihren Schlaf, weil sie um ihre eigenen Lebensader fürchteten.
Und die Säulen der Erde ließen das Reich der Zwerge erbeben...
§wink
Okay, hier einmal keine weitere Theorie, sondern eine Frag an EUCH (und ich hoffe dass mir auch jemand darauf antwortet :p), da ich ja momentan regelmäßig das Internet nach Infos zu DA und seiner Lore durchforste...
Was, hat es mit diesen grassierenden Elfenwahnsinn auf sich, welcher nahezu jeden DA-Fan/ Spieler im Internet erfasst zu haben scheint?
Siehe folgende Fan-Theorien:
Die Götter und Myologien der Avaar und Chasind. -> beschreiben in Wahrheit die Elfen/ Evanuris.
Die goldenen/ Schwarze Stadt im Nichts -> ist in Wahrheit Arlathan, die Hauptstadt, der Elfen/ Evanuris.
Die Verderbnis -> wurde in Wahrheit von den Elfen/ Evanuris erschaffen.
Die alten Götter Tevinters -> sind in Wahrheit der elfische Pantheon der Evanuris.
Die Drachen -> sind in Wahrheit Schöpfungen der Elfen/ Evanuris.
Die Menschen -> stammen von den Elfen/ Evanuris ab.
Die Blutmagie Tevinters -> haben in Wahrheit die Elfen/ Evanuris ihnen beigebracht.
Die Zwerge -> wurden erst zu solchen, nachdem die Elfen/ Evanuris sie aus den Knechtschaft der Titanen befreit haben. Somit haben die Elfen/ Evanuris die Kultur der Zwerge erschaffen.
Die Tiefen Wege -> haben in Wahrheit die Elfen/ Evanuris erbaut.
Das Kirchensymbol mit der Flamme -> weiß in Wahrheit auf Elgar'nan hin.
Der Erbauer -> ist in Wahrheit Elgar'nan.
Der Erbauer -> ist in Wahrheit die Sonne aus Elgar'nans Schöpfergeschichte.
Der Erbauer -> ist in Wahrheit ein Konstrukt, dass von den Elfen/ Evanuris als Proto-Gottheit erschaffen wurde, aber nicht richtig funktionierte, und daher in der schwarzen Stadt eingesperrt wurde.
Der Erbauer -> ist in Wahrheit Solas/ Fen'Harel.
Shartan -> ist in Wahrheit Solas/ Fen'Harel
Andraste -> war in Wahrheit Mythal.
Sera -> ist in Wahrheit Andruil.
Sandal -> ist in Wahrheit einer des elfischen Pantheon der Evanuris.
Tyrdda Strahlaxt -> ist in Wahrheit Mythal.
Tyrdda Strahlaxt blattohriger Liebster -> ist in Wahrheit Solas/ Fen'Harel.
Die Qunari -> wurden in Wahrheit von den Elfen/ Evanuris erschaffen.
Die Schöpfung -> Solas/ Fen'Harel hat die Welt erschaffen.
Habe ich irgendeinen Aspekt von DA vergessen, außer den Titanen, welcher von Fans nicht den Elfen zugesprochen wurde?
§ugly
Ich sage dazu nur: Nein... einfach nur NEIN!
Das sind eindeutig ein paar Elfen zu viel!
§ugly §ugly
Wenn es soweit kommt, dass ein Großteil dieser Theorien sich als wahr herausstellen, sollte man die Franchise schlicht umbenennen in:
Elves Age
Smiling Jack
15.07.2018, 20:41
Aber das ist hier wirklich nicht das Thema. Ich erwähnte es nur, weil du glaubtest noch einmal darauf rumreiten zu müssen.
Hey wer hat denn das Thema mal wieder breit ausgebreitet? Der Herr Maekk natürlich.
Ich wollte nur auf die Qualität von Trespasser hinzu.
Und egal was nun mit Solas ist es war die richtige Richtung nach dem vergurkten Hauptspiel.
SO schlecht fand ich das DLC 'Der Abstieg' überhaupt nicht.
Stimmt er war besser als Amgarak.
dass die neuen Begleiter temporär sind, und keine vollständigen Gruppenmitglieder, sorgt dafür dass man keine emotionale Bindung zu ihnen aufbaut, und nur auf den Moment wartet, wo die beiden Zwerge zum Stein zurückkehren.
Das hat auch niemand ernsthaft erwartet. Sorry aber nachträglich wäre es einfach ein zu großer finanzieller Aufwand gewesen.
dass das Finale im Nest der dunklen Brut, hingegen jeglicher Logik, völlig auf eine Brutmutter verzichtet (die in der Frostbyte Engine bestimmt grandios zur Geltung gekommen wäre) und den Spieler stattdessen solange stupide gegen niemals endende Gegnerwellen antreten lässt, bis jeweils alle 'Zielpersonen' im vorgegebener Reihenfolge beseitig wurden.
Naja ich fand den Kampf gegen den Gesandten Alpha eigentlich ganz ok.
dass es wenig bis keinen Sinn macht, dass hier die Inquisition gegen Dunkle Brut kämpft. Verschwinden der Grauen Wächter hin oder her.
Die offizielle Begründung ist doch das man das Lyrium von den Zwergen Minen braucht.
Finde ich nicht sonderlich interessant, aber es reicht.
Die Dunkle Brut ist extrem ansteckend, und normalerweise hätten sich Inquisitor samt Angang mit der Verderbnis infiziert.
Das sollte man nicht so Ernst nehmen. Völlig egal welches DA aber so gut wie keines hält sich dran.
Habe ich irgendeinen Aspekt von DA vergessen, außer den Titanen, welcher von Fans nicht den Elfen zugesprochen wurde?
Wir sind alle Elfen. Auch du! :p
Hey wer hat denn das Thema mal wieder breit ausgebreitet? Der Herr Maekk natürlich.
Ich wollte nur auf die Qualität von Trespasser hinzu.
Und egal was nun mit Solas ist es war die richtige Richtung nach dem vergurkten Hauptspiel.
Du weißt doch, dass es meine persönliche Achillesferse ist...
...also bist du es schuld, dass ich derart hochgefahren bin.
:p
Stimmt er war besser als Amgarak.
Das fand ich persönlich auch überhaupt nicht so schlecht. §ugly
Ich würde sogar sagen es ist auf den selben Niveau wie 'Der Abstieg.'
Das einzige wirklich schlechte DA-DLC war mMn nur,
Darkspawn Chronicles
(Wobei mir 'Lelianas Lied' persönlich auch nicht gefallen hat. Das war zwar von der Qualität sehr gut, aber, ich sage nur, Recton Retcon Retcon!) :p
Das hat auch niemand ernsthaft erwartet. Sorry aber nachträglich wäre es einfach ein zu großer finanzieller Aufwand gewesen.
Verstehe ich nicht. Finanziell hätte es keinen Unterschied gemacht Valta und Renn zu vollwertigen Gruppenmitglieder während des DLC zu machen, wie es z.B. mit Jerrik und Brogan im DLC 'Golems von Amgarrak' gehandhabt wurde, da beide mit Beenden des DLC wieder aus der Gruppe ausscheiden.
Es hätte aber mMn geholfen zumindest eine gewisse Empathie für Valta und Renn aufzubauen.
Naja ich fand den Kampf gegen den Gesandten Alpha eigentlich ganz ok.
'Ok' trifft es. 'Ok' im Sinne von: 'Besser als nichts!'
Wenn du aber an das prägendste Ereignis denkst, welche du bei DA:O mit den Tiefen Wegen verbindest, ist dieses mit großer Wahrscheinlichkeit die Begegnung mit der Brutmutter.
Und ich sehe wenig Sinn darin, nur der Nostalgie wegen, den Spieler im DLC 'Der Abstieg' erneut durch die Tiefen Wege stapfen zu lassen, durch Horden von Dunkler Brut kämpfen zu lassen, wie zu Zeiten des Wächters in DA:O, ihn aber das wirklich entscheidende Ereignis dieses Szenariums vorzuenthalten.
Das ist wie eine fünfte Verderbnis ohne Erzdämon, wie ein Nichts ohne alptraumhaften Szenarium, wie Varric ohne Bianca (die Armbrust)....
So wie das DLC jetzt ist hätte Bioware gleich die Tiefen Wege überspringen können, wie es beim DLC 'Golems von Amgarrak' gehandhabt wurde, und direkt beim eigentlichen Handlungsanfang, der Bastion der Reinen, das DLC beginnen können.
Denn so wie die Tiefen Wege jetzt im DLC sind, sind sie nur unnötiger Füllstoff. Sie haben nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun, noch irgendeine Form von Höhepunkt oder prägenden Ereignis. Sie sind einfach... nur da.
Die offizielle Begründung ist doch das man das Lyrium von den Zwergen Minen braucht.
Finde ich nicht sonderlich interessant, aber es reicht.
Seltsam, ich habe bisher die Erfahrung gemacht, wenn der Lieferant die bestellte Ware nicht besorgen kann, dass es NICHT meine Aufgabe ist diese für ihn zu besorgen, damit er mich beliefern kann.
Da kann ich mir gleich den Umweg über den Lieferanten sparen. §ugly
Aber ich weiß worauf du hinauswillst.
Einigen wir uns daher darauf, dass die Erklärung 'zweckdienlich' ist, aber nicht mehr.§wink
Das sollte man nicht so Ernst nehmen. Völlig egal welches DA aber so gut wie keines hält sich dran.
Naja, bei DA 2 erkrankt zumindest Bethany/Carver nach Kontakt mit der dunklen Brut, sollte Hawke sie/ ihn mit in die Tiefen Wege nehmen.
Das ist doch zumindest etwas...
Wir sind alle Elfen. Auch du! :p
Argh, da werde ich noch lieber zum Zwerg, und spalte mit meiner Axt jeden dieser verdammten Elfenspargel in zwei, als jemals einer von Ihnen zu werden!
$§p4
(Und hätte damit, ausgehend von 'Eindringling', sogar die Welt gerettet.) :p
Smiling Jack
17.07.2018, 16:39
Das fand ich persönlich auch überhaupt nicht so schlecht. §ugly
Ich würde sogar sagen es ist auf den selben Niveau wie 'Der Abstieg.'
Nö dafür war zu kurz, die Levels wurden recycelt und vorallem die Begleiter sprich die Dace Bruder waren todlangweilig.
Generell würde ich Abstieg trotz all seiner Probleme als wesentlich hochwertigeren DLC als Amgarrak bezeichnen.
(Wobei mir 'Lelianas Lied' persönlich auch nicht gefallen hat. Das war zwar von der Qualität sehr gut, aber, ich sage nur, Recton Retcon Retcon!) :p
Warum wohl? Es gab keinen orlaisanischen Marktplatz zu recyceln.
Finanziell hätte es keinen Unterschied gemacht Valta und Renn zu vollwertigen Gruppenmitglieder während des DLC zu machen
Ach so. Ich dachte du meinst für das gesamte Hauptspiel.
Nur für den DLC spräche eigentlich nichts gegen. Bioware hat es schon in ein paar anderen vorherigen DLCs so gemacht.
Es wäre auch kein Verlust, da die normalen DAI Begleiter so gut wie gar nichts zu Abstieg beigetragen haben.
Allerdings hätte man Valta aus Balancing Gründen wohl zur Schurkin machen müssen.
Zusätzlich braucht es halt noch einen Magier/in.
Und ich sehe wenig Sinn darin, nur der Nostalgie wegen, den Spieler im DLC 'Der Abstieg' erneut durch die Tiefen Wege stapfen zu lassen, durch Horden von Dunkler Brut kämpfen zu lassen, wie zu Zeiten des Wächters in DA:O, ihn aber das wirklich entscheidende Ereignis dieses Szenariums vorzuenthalten.
Naja eine Brutmutter kann man aber nicht im DAI Multiplayer als Einheit für die dunkele Brut Fraktion einsetzen.
Wie gesagt es war Ok einen Alpha Gesandten als Endboss bei den dunkelen Brut Part zu haben.
Argh, da werde ich noch lieber zum Zwerg, und spalte mit meiner Axt jeden dieser verdammten Elfenspargel in zwei, als jemals einer von Ihnen zu werden!
Gut das du es ansprichst.
Was macht deinen Origins Zwergin Durchgang?!? :p
Nö dafür war zu kurz, die Levels wurden recycelt und vorallem die Begleiter sprich die Dace Bruder waren todlangweilig.
Generell würde ich Abstieg trotz all seiner Probleme als wesentlich hochwertigeren DLC als Amgarrak bezeichnen.
Was die Spieldauer betrifft gebe ich dir recht. Beim Recyceln nicht. Zwergenruinen lassen betreffend der Optik nun einmal wenig Spielraum. Und, abgesehen von den Meshes, waren alle Locations neu erschaffen worden, und nicht einfach aus den Hauptspiel, bzw. Addon, rüber gezogen, wie z.B. sämtliche Locations von 'Lelianas Lied'.
Naja eine Brutmutter kann man aber nicht im DAI Multiplayer als Einheit für die dunkele Brut Fraktion einsetzen.
Corypheus Lyriumdrachen auch nicht. Trotzdem existiert es im Spiel als Zwischengegner.
Gut das du es ansprichst.
Was macht deinen Origins Zwergin Durchgang?!? :p
Diesbezüglich muss ich dich enttäuschen. Sobald ich DA:O spiele, würde mir nur bewusst werden, was für ein rundum gelungenes Gesamtprodukt es ist, ich würde daran erinnert werden, was für grandiose CRPGs Bioware in der Vergangenheit erschaffen hat, und ich würde fortan voller Verzweiflung in mich hineinweinen, dass wir diese Art von Qualität nie wieder von Bioware erleben werden, und fortan keine Post-DA:O Bioware Titel mehr spielen/ kaufen.
Und das wollen wird doch beide nicht, oder?
:p
John Henry Eden
18.07.2018, 14:43
Diesbezüglich muss ich dich enttäuschen. Sobald ich DA:O spiele, würde mir nur bewusst werden, was für ein rundum gelungenes Gesamtprodukt es ist, ich würde daran erinnert werden, was für grandiose CRPGs Bioware in der Vergangenheit erschaffen hat, und ich würde fortan voller Verzweiflung in mich hineinweinen, dass wir diese Art von Qualität nie wieder von Bioware erleben werden, und fortan keine Post-DA:O Bioware Titel mehr spielen/ kaufen.
Und das wollen wird doch beide nicht, oder?
Nun ich würde das durchaus wollen, dan könten wir hier alle auf die ganzen Posts von dir verzichten die voll von halbgaren fan Thorien sind, die du im Internet findest.
Nun ich würde das durchaus wollen, dan könten wir hier alle auf die ganzen Posts von dir verzichten die voll von halbgaren fan Thorien sind, die du im Internet findest.
Ich verstehe.
Weil besagter Thread ja überhaupt nicht dafür existiert, Theorien oder Analysen zu besagten Themen hier reinzuschreiben.
Weil uns DA ja derart mit Fakten zu besagten Themen versorgt, dass jegliche Theorie oder Analyse unnötig ist, nicht wahr?
Weiß du, wenn dich meine geistigen Ergüsse zu diesen Themen nicht interessieren, dann ließ sie doch einfach nicht.
Nur so ein Vorschlag von mir.
§wink
John Henry Eden
19.07.2018, 16:29
Nun ich mache mir Sorgen wie man den Unfug lesen verarbeiten und posten kan ohne Schaden zu nehmen. Da dies einer der wenigen aktiven Threads ist Konte es sich auf das ganze Forum ausbreiten. Dan ergeht es uns wie dem BSN.
Smiling Jack
19.07.2018, 19:53
Beim Recyceln nicht. Zwergenruinen lassen betreffend der Optik nun einmal wenig Spielraum. Und, abgesehen von den Meshes, waren alle Locations neu erschaffen worden, und nicht einfach aus den Hauptspiel, bzw. Addon, rüber gezogen, wie z.B. sämtliche Locations von 'Lelianas Lied'.
Das erste Gebiet ist der Ortan Thaig minus der Bereiche hinter den Brücken (Also die Spinnenhöhle) plus Rucks Lager wurde versperrt.
Es ist wirklich 1 zu 1 der Ortan Thaig auch wenn der Nebel es versucht (und scheitert) dies zu verschleieren.
Und das zweite ist vom Levelaufbau bis auf dem Endkampf komplett identisch mit dem Kal´Hirol Handelsviertel.
Es ist nur wieder der Nebel hinzugefügt und der ganze Dreck wurde entfernt, aber es ist ein recyeltes Level.
Deine Meinung das es neu erschaffen wurde, ist objektiv gesehen deswegen Falsch.
Corypheus Lyriumdrachen auch nicht. Trotzdem existiert es im Spiel als Zwischengegner.
Naja es im Grunde eh ein Drache und die gibt es im MP. :dnuhr:
Und das wollen wird doch beide nicht, oder?
:p
Und? Es gibt viele Spiele, die immer wieder gerne spiele, obwohl es nie einen anständigen Nachfolger geben wird. :dnuhr:
Außerdem wenn einer wie du von den Zwergen von Ostagar spricht, muss meiner Meinung dringend Origins wieder auffrischen,
damit man dich bei Lore Diskussionen wieder Ernst nehmen kann.
Das erste Gebiet ist der Ortan Thaig minus der Bereiche hinter den Brücken (Also die Spinnenhöhle) plus Rucks Lager wurde versperrt.
Es ist wirklich 1 zu 1 der Ortan Thaig auch wenn der Nebel es versucht (und scheitert) dies zu verschleieren.
Und das zweite ist vom Levelaufbau bis auf dem Endkampf komplett identisch mit dem Kal´Hirol Handelsviertel.
Es ist nur wieder der Nebel hinzugefügt und der ganze Dreck wurde entfernt, aber es ist ein recyeltes Level.
Deine Meinung das es neu erschaffen wurde, ist objektiv gesehen deswegen Falsch.
Danke für die Info. :eek:
Ist mir persönlich nicht aufgefallen. Allerdings habe ich das DLC auch nur ein einziges Mal gespielt. Denn so interessant, das man es mehrmals durchspielen möchte, war es nicht gerade.
Wobei ich die ganze Thematik dort persönlich, trotz des nun offensichtlichen Recycling :p, doch um einiges besser fand, als die Titanen samt Sha-Brytol.
Und? Es gibt viele Spiele, die immer wieder gerne spiele, obwohl es nie einen anständigen Nachfolger geben wird. :dnuhr:
Was soll ich dazu sagen...
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass ein schlechter Nachfolger das Gesamtgefühl des guten Vorgängers im Nachhinein negativ herabsetzen kann,
oder,
dass man aufgrund eines guten Vorgängers den schlechten Nachfolger nicht spielt, damit ersterer Fall nicht eintritt.
Und derzeit ist das... mittelprächtige Vergnügen, das ich mit DA:I erlebt habe, noch zu frisch, als dass ich mich direkt an DA:O wage.
Stattdessen brauche ich wohl erst eine Auszeit.
Außerdem wenn einer wie du von den Zwergen von Ostagar spricht, muss meiner Meinung dringend Origins wieder auffrischen,
damit man dich bei Lore Diskussionen wieder Ernst nehmen kann.
Ja, beim Erbauer, ich habe mich einmal verschrieben. Und weil diese Aktion, dass man einen Namen meint und unbeabsichtigt einen völlig anderen nutzt, ja noch niemanden sonst auf der gesamten Welt passiert ist, werde ich mich dafür ewig reumütig zeigen.
§wink
Was ich ganz witzig finde ist, wie oft die Lore, bzw. diverse Kulturen, die Bezeichnung 'Herz der Welt' als Standort benutzen (und dabei jedes Mal einen völlig anderen Ort meinen).
Laut den Dalish befand sich die Hauptstadt der Elvhenan, Arlathan, im Herz der Welt' - Wobei Tevinters Eroberungsfeldzug Alathan (bzw. was nach den eigentlichen Fall der Elvhenan noch davon übrig war) im Norden des Kontinents den Erdboden gleich gemacht hat.
Laut den Avarr herrschte der Bergvater Korth von seinen Thron auf der Spitze des Berges Belenas, der im Herzen der Welt stand - Wobei die Avarr gleichzeitig glauben, dass der Calenhad See in Ferelden der Krater jenes Berges ist, nachdem dieser bei der Schlacht zwischen Korth und der Schlange Nathramar zerstört wurde.
Laut den Glauben der Neromenians, und Jahrtausende später Gläubigen Andrastes in Thedas, steht die goldene/ schwarze Stadt im Herzen der Welt / Schöpfung - *Seufz* wobei wir hier zumindest nicht wissen WO diese tatsächlich ist (da vom Nichts nicht erreichbar, und stets gleich entfernt) oder WAS die Stadt ist.
:p
P.S. noch was völlig anderes:
Könnte es sein, dass sich das Autorenteam im DLC 'Hakkons Fänge' indirekt über die Ausschweifungen von Fan-Theorie lustig macht? Es gibt dort einige auffindbare Forschungsnotizen, in welcher ein Namenloser die verrücktesten Theorie betreffend der wahren Hintergründe der Welt aufstellt. Siehe z.B.:
'Long ago, this would have been under the water, until Tevinter drained much of Swamp Kuldsdotten to build this prison. Why make a jail so remote? For Prisoners they wished to Hide. Tevinter has Made War on Orlais many times, but I now believe there is also Secret War between them that the Common People are not allowed to see. This prison is a Remainder of this Secret War that continues in our time.
I speak of Orlais' attempts to rouse the Snake Kings of the Earth against Tevinter's alliance with the Moon Men.
This is explained in Ser Ycke's Pamphlets, of which I have read many, which explain things such as why the snake appears in Tevinter drawings, and how the Snake-Kings came to exist. (Crystals.) Did Moon Men have their Tevinter Allies keep the Reptilian Ones here, so they could interrogate them at their Leisure? None can say, but I will say yes as that would Fit My Theories. '
oder
'The Rockspit is an island of Great Significance. Its sides are steep, but the top is flat, and there are pillars and a Dragon's Statue perched Proudly for all to see. Would Tevinters put these items here for no reason? Nay! I believe they were meant to be seen from a great height, for river and island would make a good landmark for a bird's eye. This island is obviously the place where Tevinter first Contacted the Moon Men.
This would explain why the River was Clearly Diverted from its original path in the past, as one can see if they follow the old river banks! Did Tevinter use the Ley Lines to do this? Did the Moon Men fly? Do they look like us, only greyer? Much remains to be Discovered!'
oder
'The mages in the hold deny "Ley Lines" exist, but they are Protecting Secrets of Fraternity, or else are ignorant of secret lowlander rites. As proof, Professor Whalen Vankin maps Lines of Power Across the Basin in his book "Ode to the Ordo Templis Royalis." He does not SAY so in the book to a Casual Reader, but certain secret signs left by the Professor to befuddle his Enemies point to it very Clearly, if one reads the text eight times.'
Es gibt zahlreiche Fan-Theorie zu DA, welche ebenfalls so...ähem... interessante Schlüsse im Bezug zur Welt ziehen. Daher wäre dieses sich ein nettes, da augenzwinkerndes, Homage an besagte Fan-Theorie... auf der anderen Seite aber auch recht respektlos.
:dnuhr:
Die 'Origin' der dunkle Brut
Statt irgendwelche Theorien (wir wissen ja wie die dunkle Brut entsteht :p), hier einfach mal ein Fakt, welchen vielleicht der/ die eine oder andere von euch nicht weiß:
Die dunkle Brut war ursprünglich NICHT für DA:O geplant. Sie existierte überhaupt nicht innerhalb der Welt. Noch gab es eine goldene Stadt/ den Himmel, welche/r durch die Entweihung der Menschen verderbt wurde.
Ursprünglich sollte DA:O von einen Krieg zwischen zwei menschlichen Völkern handeln. Der Spieler gerät zwischen die Fronten und muss sich entscheiden, welchen Volk er zum Sieg verhilft. David Gaider war es dabei sehr wichtig, dass keines des Völker klar gut oder böse ist, und somit der Spieler, egal welche Seite er unterstützt, zu fragwürdigen bis verabscheuungswürdigen Methoden gezwungen wird (so z.B. die Eliminierung einer Zielperson, die eigentlich ein gutes Mensch mit Familie ist, und nun sterben muss, weil sie schlicht auf der anderen Seite kämpft).
Im Laufe der Entwicklung des Spieles entschied sich Bioware aber dagegen, und wies David Gaider an, statt zwei menschlichen Völker im Graubereich, den Spieler ein Feindbild zu geben, dass er im Spiel OHNE moralischen Bedenken oder Gewissensbissen im Dutzend abschlachten kann.
Bioware fürchtete schlicht um den Erfolg des Produktes, sollte der Spieler derart moralisch herausgefordert werden, statt Schablonendenken anwenden zu können.
Somit wurde die dunkle Brut geboren. Ein Blick zu Tolkiens Orks und ihre Origins und DA:O hatte den gesichtslosen Feind, welchen Bioware sich für dieses Spiel wünschte.
Interessant auch in dieser Hinsicht die Ähnlichkeit zwischen Tolkiens Eru, dessen Valar und Maiar, und in DA den Erbauer und seinen Erstgeborenen, den Geistern des Nichts.
Folgender Text aus der Genesis Mittelerde könnte doch ebenso auch aus den Gesang des Lichtes in DA stammen, oder?
'Im Herzen von Eä entfachte Eru die unverlöschliche Flamme, das geheime Feuer, das den Ainur Sein und Denken gibt. Er unterbreitete ihnen Themen großer Musik, und die Ainur sangen diese Themen. Zuerst sang jeder der Ainur für sich, später im Einklang zusammen. Daraus entwickelte sich das Große Thema und schließlich die Große Musik. Alles, was existiert, wurde geboren.'
Zahlreiche Tolkien Fans unterstellen DA daher zu Recht, dass es stark an Tolkiens Werk angelehnt ist. Womöglich auch der Grund, warum Bioware seitdem versucht sich von dessen Wurzeln zu distanzieren und etwas völlig eigenständiges zu erschaffen.
Interessant ist auf jeden Fall, dass mit der dunklen Brut ausgerechnet das Element, welches ursprünglich überhaupt nicht Bestandteil der Welt sein sollte, nun das markantesten Merkmal der Franchise geworden ist.
Oder kann sich noch jemand DA OHNE dunkle Brut, OHNE Verderbnis, und OHNE Graue Wächter vorstellen?
Jedi-Meister
01.08.2018, 13:55
Naja ich finde es schon irgentwie gut das es im DA Franchise ein "ultimatives Böse" gibt, das man ohne hell abschlachten kann, da mir der klassische Kampf Gut gegen Böse immer noch sehr zusagt. Aber auch seit Awakenig hat man ja versucht das ganze wieder etwas in Frage zu stehen("Ja der Ruf zwingt sie dazu, die können doch gar nichts dafür") Tja und in DA2 befassen wir uns ja komplett mit einem Thema was Grauer nicht seien könnte^^
Wie gesagt hab ich nichts dagegen wenn ein eindeutiger Feind vorhanden ist, solange das Franchise nicht auf eben dieses eine beschränkt bleibt.
Sir Auron
01.08.2018, 18:14
Tja und in DA2 befassen wir uns ja komplett mit einem Thema was Grauer nicht seien könnte
Nicht wirklich. Jeder MAgier, dem man begegnet ist ein irrer Blutmagier und die Chefin der Templer ist ein irrer Sithlord. Kommt mir sehr schwarz vor.
Da ich derzeit noch das DA:I DLC 'Eindringling' spiele (und dieser Thread der Thematik Lore noch am nähersten ist), einmal eine Frage, welche mir schon seit Erscheinen des selbigen auf den Nägeln brennt:
'WAS machen die ganzen weiblichen Qunari-Kriegerinnen im Kettenhemd-Bikini in der Armee der Qunari/ Ben-Hassrath?'
§ugly
War nicht einer DER entscheidenden Aspekte der Qun, dass eine Frau kein Krieger sein kann? Weil es keine Kriegerinnen im Qun gibt.
Gab es zwischen den Aufstand der Qunari in DA2 und den Ereignissen in Eindringling bei den Qunari eine Art erfolgreiche Frauenbewegung? Protestierten auf Sehereon und Par Vollen die weiblichen Qunari so lange mit Aufrufen nach Frauenrechten, bis dass der Qun schließlich nachgab, und die Schriften von Ashkaari Koslun zu Gunsten der Frauen umgeschrieben wurden?
§ugly
(Haben SJW Sehereon und Par Vollen erstürmt, und den Qun schließlich dazu gezwungen, die Schriften von Ashkaari Koslun entsprechend ihrer Vorstellungen umzuschreiben?)
§ugly
Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass besagte Kriegerinnen im Qun nicht als Frauen angesehen werden, wie kommt es dass sie sich weiterhin extrem weiblich in Kettenhemd-Bikini kleiden dürfen, und somit ihre Weiblichkeit betonen, statt sich zumindest die Brüste abschnüren zu müssen, oder sogar amputieren zu lassen (vergleichbar mit den Mythos der einbrüstigen Amazonen), damit sie als Mann durchgehen.
Fragen über Fragen...
:p
Naja ich finde es schon irgentwie gut das es im DA Franchise ein "ultimatives Böse" gibt, das man ohne hell abschlachten kann, da mir der klassische Kampf Gut gegen Böse immer noch sehr zusagt. Aber auch seit Awakenig hat man ja versucht das ganze wieder etwas in Frage zu stehen("Ja der Ruf zwingt sie dazu, die können doch gar nichts dafür") Tja und in DA2 befassen wir uns ja komplett mit einem Thema was Grauer nicht seien könnte^^
Ich stimme Sir Auron zu. Graubereiche sind wirklich nichts Biowares Stärke.
Selbst potenzielle Szenen, wie z.B.
Loghains Verrat an König Cailan in DA:O werden ins klassische Schwarzweiß-Schema geschoben, dadurch dass Loghain eine ganze Armee, und somit hunderte von Menschen, in eine Todesfalle lockt, nur um einen Mann unter ihnen zu töten, wo es ein verirrter Pfeil auf den Schlachtfeld doch auch getan hätte.
Bioware will mit ihren Geschichten Emotionen beim Spieler wecken. Das ist es was ihre CRPG so Erfolgreich macht. Und Emotionen werden am effektivsten erzeugt, wenn ruchlose Bösewichter Unschuldigen großes Leid antun.
Weswegen auch immer die Bedrohungen derart Over the Top sind, um bei DA zu bleiben:
Die dunkle Brut will ALLE Menschen in Ferelden auslöschen.
Loghain ermordet ungerechtfertigt hunderte von Menschen um Cailan zu töten, und geht später einen Pakt mit Blutmagiern und Skalvenhändlern ein um seine Macht zu festigen.
Die 'Mutter' will ALLE Einwohner Amaranthines ermorden lassen!
Meredith will ungerechtfertigt ALLE Magier in Kirkwall auslöschen!
(Außer den, sich Terrorismus und Mordes schuldig gemachten, Terroristen Anders. Kudus hier an Sebastian, der in besagter Szene offenbar als einziger den Schuldigen erkennt. :rolleyes:)
Orsion arbeitet mit einen Serienmörder zusammen, der Jack the Ripper wie einen Waisenknaben erscheinen lässt, während seine Magier bei ihren Aufstand ALLE Einwohner von Kirkwall dadurch bedrohen, dass sie Dämonen beschwören.
Anders ermordet bei seinen Terroranschlag hunderte von Menschen.
Corypheus ermordet in Haven hunderte bis tausende von Menschen, und schreckt anschließend nicht davor zurück notfalls die gesamte Welt zu zerstören.
Die Ben-Hassrath planen bei einen Terroranschlag zahlreiche Großstädte in die Luft zu jagen, und somit hunderte bis tausende Einwohner zu ermorden.
Solas/ Fen'Harel will ALLE Völker der materiellen Welt vernichten.
Solas/ Fen'Harels elfische Anhänger helfen ihn um ALLE Völker, abseits des eigenen, zu vernichten und so ihren Volk die Freiheit wiederzugeben (Sie wissen ja nicht, dass der Schreckenswolf plant, auch die heutigen Elfen auszulöschen).
Nicht zu vergessen die ganzen Heerscharen von Psychopathen in Nebenrollen, welche abseits der genannten Hauptbedrohung, jeden Morgen mit den entzückten Gedanken aufstehen, welchen ihrer Mitmenschen sie heute zerstückeln, foltern oder schänden wollen.
§ugly
Wenn Biowares Antagonisten eins NICHT sind, dann dezent. Geschweige im Graubereich.
Die grauste Situation, welche ich bisher bei DA finden konnte, war die Entscheidung in DA:I, ob der Inquisitor bereit ist die Sturmbullen zu opfern, um das Schlachtschiff der Qunari zu retten, und dadurch das Bündnis zu ermöglichen. Und selbst hier favorisiert die Erzählstruktur eindeutig die Rettung der Sturmbullen.
Sir Auron
05.08.2018, 06:45
Das Qun passt einfach nicht mehr in die neue Bioware Kuschelwelt, wo sich alle lieb haben. Simpler Retcon.
Das Nichts macht jede Forderung nach der Wahrheit zu Nichte.
Wenn man die derzeitigen, oder sollte ich sagen: 'anhaltenden' Forderungen, der DA Fans sieht, endlich die Wahrheit erfahren zu wollen, was den Erbauer etc. betrifft, scheint es, dass diese dabei vollständig ignorieren, dass es in einer Welt, wo ALLE Ängste und Sehnsüchte der Sterblichen durch das Nichts Wirklichkeit werden können, keine allgemeingültige Wahrheit gibt.
Nehmen wir jetzt einmal das abstrakte Beispiel, dass es in der materiellen Welt genügend Sterbliche gäbe, welche fest daran glauben, dass ein magischer Toaster über das Nichts herrscht, so wird im Nichts genau dieser Toaster als sein Herrscher entstehen, genauso wie ihn sich die Sterblichen vorgestellt haben.
Aus diesen Grund zeigen die Avaar im DA:I DLC 'Hakkons Fänge' auch derartige Verwunderung, warum die Gläubigen der Andraste-Relgion sich nicht einfach einen neuen Erbauer erschaffen, nachdem ihnen der alte offenbar abhanden gekommen ist. :D
Und war es, unter diesen Blickwinkel, wirklich nicht mehr als ein seltsamer Zufall, dass die sieben Magister aus Tevinter, welchen die Hallen der goldenen Stadt erstürmten, jeder mit der Absicht SICH ALLEINE den Mantel eines Götter überzustülpen, auch nur EINEN Thron der Götter vorfanden.
War dieser EINE Thron nicht genau das, was sie alle sich ersehnt, was die Magister erwartet hatten, dort vorzufinden?
(Kudus hier an Mutter Giselle, welche in DA:I genau dieses Vermutung äußert, dass Corypheus & Co nur das sahen, was sie sehen wollten.)
Wie kann man also in einer Welt, welche sich jederzeit den Ängsten und Sehnsüchten seiner Einwohner anpassen kann, noch von einen Konzept wie Wahrheit sprechen?
Bioware hat mit diesen Konzept des Nichts, den, von den Fans (und auch mir :p) so oft kritisierten, Retcon der Marke: 'Alle bisherigen Informationen sind falsch!' quasi alle Türen geöffnet, es völlig an die Spitze getrieben. Denn es gibt kein 'falsch' in einer sich beständig veränderten Wirklichkeit.
Auch wenn ich nicht glaube dass Bioware dieses clevere Konzept entsprechend umzusetzen bedenkt. Denn das würde ja, besagte nach der Wahrheit verlangenden, Fans völlig vor den Kopf stoßen. :p
Der Erbauer - ein gescheitert Eru?
Wie ich bereits zwei Beiträge zuvor geschrieben habe, hat sich Bioware bei der Erschaffung von DA stark an Tolkiens Mittelerde orientiert.
Hier noch einmal kurz ein Teil der Schöpfungslehre von Tolkiens Werk:
'Im Herzen von Eä entfachte Eru die unverlöschliche Flamme, das geheime Feuer, das den Ainur Sein und Denken gibt. Er unterbreitete ihnen Themen großer Musik, und die Ainur sangen diese Themen. Zuerst sang jeder der Ainur für sich, später im Einklang zusammen. Daraus entwickelte sich das Große Thema und schließlich die Große Musik. Alles, was existiert, wurde geboren.'
Und jetzt werfen wir einen Blick auf die Schöpfungslehre von Biowares DA:
'In der Mitte des Himmels sodann
erschuf er
eine Stadt mit goldenen Türmen,
gepflasterten Straßen voller Musik
und Fahnen, die ohne Wind flatterten.
Dort saß er und wartete
auf die Wunder,
die seine Kinder erschaffen würden.
Die Kinder des Erbauers versammelten sich
vor seinem goldenen Thron
und sangen Lobeshymnen ohne Unterlass.
Doch ihre Lieder
waren die Lieder der Pflastersteine.
Ihr goldener Lichtschein
war nur gespiegelt von des Erbauers Thron.
Sie schwangen Fahnen,
die von selbst flatterten.'
Wie Eru erwartet auch der Erbauer, dass seine Erstgeborenen, vom Herzen der Schöpfung aus, die Welt als solche erst noch selber erschaffen. Doch anders als die Ainur in Tolkiens Werk fehlt es den Geistern in DA an der 'unverlöschlichen Flamme', kurz 'Inspiration', und sie versagen beim Schöpferakt vollständig.
Weswegen der Erbauer auch einen Zweitversuch starten muss, und erst seinen Zweitgeborenen, den Sterblichen, jene 'unverlöschliche Flamme' mitgibt welche sie zur Schöpfung antreibt.
'Als letztes schuf der Erbauer
in der lebendigen Welt
den Menschen. Unveränderlich wie die Erde,
mit Seelen aus Träumen und Ideen, Hoffnung und Furcht,
unendliche Möglichkeiten.
Dann sprach der Erbauer:
Dir, meinem Zweitgeborenen, gebe ich dieses Geschenk:
Es möge brennen in deinem Herzen
eine unlöschbare Flamme,
die alles verschlingt und niemals satt ist.'
Bereits diese abgewandelte Form von Tolkiens Schöpferakt ist tongebend für die gesamte Richtung, welche die Franchise ursprünglich einschlagen sollte.
Wo bei Tolkiens Werk ein vollkommener Gott, vollkommene Nachkommen erschafft (mit einer Ausnahme ;)), welche eine vollkommene Schöpfung erschaffen, erschafft bei Biowares Werk ein mit Makel behafteter Gott ebenso mit Makel behaftete Nachkommen, welche eine mit Makel behaftete Schöpfung mit sich ziehen.
(Fast könnte man Mitleid mit den Erbauer haben! :p)
Aus diesen Grund gehen aus Tolkiens Schöpfung auch die vollkommenen, edlen Rassen der Elfen, Menschen und Zwerge hervor, während bei DA die selben Rassen ebenso edel wie ruchlos sind.
Die Unvollkommenheit von DA's Eru sorgt dafür dass Biowares Mittelerde zu einen Spiegelbild unserer eigenen Zivilisation wird statt zu einer Utopie wie in Tolkiens Werk.
Das Qun passt einfach nicht mehr in die neue Bioware Kuschelwelt, wo sich alle lieb haben. Simpler Retcon.
'Kuschelwelt' ist jetzt nicht der Begriff, welchen ich nutzen würde.
Wenn man jetzt z.B. TES betrachtet, gibt es Mod von Spielern, welche Bethesdas Fehler behebt, und ebenso viele Frauen als Soldaten der kaiserlichen Legion in TES III, IV und V hinzufügt wie Männer, wohingegen im Vanilla das Kaiserreich aus kulturellen Gründen keine Frauen in der Armee mag (und Frauen daher nicht einmal 1% der Truppen ausmachen).
Bei FO: NV beheben ebenfalls Mods von Spielern dort Obsidians Fehler und fügen Cesars Legion ebenfalls weibliche Soldaten hinzu, obwohl diese im Vanilla aus naheliegenden Gründen nicht existieren.
Das ganze nimmt schließlich derart absurde Züge an, dass Mods von Spielern den, in FO: NV aus der Haftanstalt der RNK entflohenen, Sträflingen auch weibliche Häftlinge hinzufügen, weil es ja nicht sein kann, dass diese Fraktion dort nur aus Männern besteht.
etc.
§ugly
Daher denke ich ist besagter Retcon im DA:I DLC 'Eindringling' ein Eingeständnis von Seiten Biowares/ EAs an all jene, welche es als Sexismus der Designer/ Autoren betrachten, wenn Frauen aufgrund einer Kultur, selbst wenn sie fiktiv ist, nicht gleichberechtigt in allen Bereichen der selbigen zu sehen sind.
Weswegen ich die neue Umsetzung des Qun auch eher als 'politisch korrekt' bezeichnen würde, statt 'Kuschelwelt'.
So traurig es auch ist. Denn wie soll eine fiktive Welt Ecken und Kanten erhalten, wenn diese zu keinen Zeitpunkt Gefahr laufen darf irgendjemanden der derzeit populären Rechtler auf die Zehen zu treten?
Zudem der Qun bisher nicht unbedingt als Vorbild zur Utopie gedacht war.
:rolleyes:
Smiling Jack
06.08.2018, 16:13
'WAS machen die ganzen weiblichen Qunari-Kriegerinnen im Kettenhemd-Bikini in der Armee der Qunari/ Ben-Hassrath?'
Technisch gesehen sind es Priesterinnen. §ugly
Obwohl es eher Agenten/Spione sind.
Eine weibliche Qunari kann aber nicht dem Militär beitreten.
Sprich die Fraktion um den Arishok (Körper der Qunari).
Aber der Arigena (Verstand der Qunari) und der Ariqun (Seele der Qunari) "dürfen" sich Frauen unterordnen.
Und noch etwas, wo ich keinen anderen entsprechenden Thread für gefunden habe:
Warum sind im DA:I DLC 'Eindringling' ALLE Elfen (mit Ausnahme von Sera^2^) Genozid planende, fanatische Terroristen?
In ganz Thedas bereiten fanatisch ergebene Elfen, im Namen des Qun, Sprengungen ALLER Hauptstädte und Regierungssitze der Menschen vor. Selbst in der Inquisition sind diese elfischen Fanatiker vertreten und nutzen deren Ressourcen um unbemerkt ihren Massenmorde an den Menschen vorzubereiten. *
Gleichsam haben sich in ganz Thedas fanatisch ergebene Elfen den Schreckenswolf angeschlossen, und planen die völlige Auslöschung ALLER Völker außer den eigenen.
Selbst in der Inquisition sind diese elfischen Fanatiker vertreten und nutzen deren Ressourcen um unbemerkt Fen'harels Pläne voranzutreiben. *
§ugly
*Leliana gehört für diese nicht entschuldbare Nachlässigkeit gleich mehrfach gefeuert. Spionagemeisterin? *höhnisches Lachen* Was für ein Witz!
Sobald Fen'Harel sein wahres Gesicht zeigt gibt sie zu, dass sie die ganze Zeit zuvor keinen Anlass sah Solas in irgendeiner Form zu überprüfen.
Und als sich herausstellt, dass sowohl Qun als auch Fen'Harel die Inquisition mit ihren Fanatikern unterwandert haben, gibt sie ebenfalls fehlende Überprüfung zu.:mad:
Gerade wenn man glaubt das Elfen-Bashing des Hauptspiels kann nicht mehr gesteigert werden. Und welche Ironie, dass Sera als einzig geistig normale Elfe im gesamten DA:I verbleibt. §ugly
Tja, da wird es wohl mal wieder Zeit für einen erhabenen Marsch gegen die Elfen.§$wt
Anschließend können sich sie sich ja gerne wieder die Opferrolle auf die Stirn tätowieren... 'Die bösen Shemlen, welche uns beständig grundlos bekriegen, nur weil wir sie ausrotten wollen!'
Ich gehe derzeit zu Sera in die Taverne und stoße mit ihr auf die 'Blödheit dieser scheiß Elfen' an.
§prost
Technisch gesehen sind es Priesterinnen. §ugly
Obwohl es eher Agenten/Spione sind.
Eine weibliche Qunari kann aber nicht dem Militär beitreten.
Sprich die Fraktion um den Arishok (Körper der Qunari).
Aber der Arigena (Verstand der Qunari) und der Ariqun (Seele der Qunari) "dürfen" sich Frauen unterordnen.
Danke für die Info.
Okay, zwei Dinge :p noch zur Lore um den Fall von Arlathan, Fen'Harel, den Erbauer und die schwarze Stadt, welche mir gestern beim Durchspielen des DA:I DLC 'Eindringling' noch einmal aufgefallen sind.
'Eindringling beweist: Die schwarze Stadt ist NICHT Arlathan.
Eine seit DA:O allgegenwärtige Fan-Theorie besagt ja, dass es sich bei der schwarzen Stadt im Nichts um Arlathan handelt.
Seit DA:I wird diese beliebte Fan-Theorie um die Annahme verstärkt, dass Fen'Harel Arlathan ins Nichts katapultiert hat, um die falschen Götter der Evanuris darin einzusperren.
Soweit schreibe ich ja nichts neues....
Ich kann verstehen, wie besagte Fans zu dieser Theorie kamen und warum sie sich solcher Beliebtheit erfreut.
Was mich aber irritiert ist die Tatsache, dass viele Fans behaupten das DA:I DLC 'Eindringling' würde diese Theorie endgültig bestätigen. Ja, dass seit 'Eindringling' diese Theorie stärker als jemals zuvor von den Fans vertreten wird. Wo ALLE Informationen, welche das Team von Patrick Weekes/ David Gaider dort untergebracht hat, doch eigentlich genau diese Theorie völlig aushebeln.
Die Evanuris in der Bibliothek schreien umgehend nach der Katastrophe, also nach den Ereignis in welchen Fen'Harel materielle Welt und Nichts voneinander getrennt hat und die Evanuris in der Bibliothek gefangen sind, dass ihre Götter ihnen nicht zur Hilfe eilen können, weil der Schreckenswolf diese im (wortwörtlich) Himmel eingesperrt hat.
Zitat aus 'Trespasser: 'Fen'Harel hat die Götter im Himmel eingesperrt!'
Damit kann zwar nach wie vor die schwarze/ goldene Stadt im Nichts gemeint sein. Sie KANN aber NICHT Arlathan sein.
Denn dann hätten die Evanuris auch gesagt, dass der Schreckenswolf ihre Götter in Arlathan eingesperrt hat. Oder sogar, dass der Schreckenswolf Alathan ins Nichts befördert und ihre Götter darin eingesperrt hat.
Stattdessen steht für die entsetzten Evanuris fest, ihre Götter sind im 'Himmel' gefangen. Was quasi jeder Ort jenseits des Schleiers sein kann, hinsichtlich der Tatsache, dass sowohl Kreuzwege als auch Bibliothek in einer Zwischendimension, zwischen materiellen Welt und den Nichts, existieren. Womöglich ein Ort, welchen wir bisher noch nicht kennen.
Das folgende, von mir bereits zuvor gepostete, Relief ist in besagter Bibliothek zu finden. Nur teilweise, da es sich an zwei Wänden befindet, welche durch die, von Fen'Harel verursachte, Katastrophe stark beschädigt wurden.
https://upload.worldofplayers.de/files11/tumblr_nv193lssRW1rqvbq7o2_1280.jpg
Der Punkt ist aber, wenn dieses Relief tatsächlich die schwarze/ goldene Stadt im Nichts zeigt, welche durch sieben Siegel verschlossen ist, wie viele Fans annehmen, dass dieses ein klares Hinweis darauf ist, dass Fen'harel die Götter NICHT in dieser eingesperrt hat. Denn besagtes Relief entstand VOR der Katastrophe und somit BEVOR Fen'Harel die Götter im 'Himmel' eingesperrt hat.
Im Prinzip legt die Existenz dieses Relief an diesen Ort nur die Vermutung nahe, dass
die Evanuris selber nicht wussten, was es mit dieser Stadt auf sich hat, nur dass sie mit sieben Siegeln verschlossen ist. Die schwarze/ goldene Stadt war somit schon versiegelt im Nichts, als die Ersten der Evanuris entstanden.
oder,
die Evanuris wussten, was es mit der schwarzen/ goldenen Stadt auf sich hatte, sie diese aber aufgrund der Siegel selber nicht betreten konnten. Die schwarze/ goldene Stadt war somit schon versiegelt im Nichts, als die Ersten der Evanuris die materielle Welt betraten um sich diese Untertan zu machen,
oder,
dass die Evanuris die Stadt selber versiegelt hatten, um, was auch immer dort ist, von ihren Reich fern zu halten.
Es ist aber ein Beweis, dass die goldenen/ schwarze Stadt bereits VOR Fen'Harels Verrat versiegelt im Nichts existierte.
Ich hoffe dass die Autoren, dieses bedenken, sollte tatsächlich noch ein DA 4 herauskommen, und sie nicht plötzlich eine Kehrtwende machen und doch besagter Fan-Theorie nachgeben, denn dann rudern sie auf ein Plothole zu, das größer als sie Bresche ist.
§wink
Sir Auron
08.08.2018, 18:45
Und du bist dir sicher, dass die Autoren nicht einfach nur diese ganzen Dinge nicht bedacht haben?
Und du bist dir sicher, dass die Autoren nicht einfach nur diese ganzen Dinge nicht bedacht haben?
Ich denke der Ausruf: 'Fen'Harel hat die Götter im Himmel eingesperrt!' ist recht unmissverständlich, was die Aussage der Autoren über den Aufenthaltsort der Götter betrifft. Zudem die selben Evanuris in der Bibliothek das Nichts selber als eben jenes benennen, und es nicht z.B. 'Himmel' nennen.
Und auch besagtes Relief ist ausgerechnet NUR an jenen Ort zu finden, welcher unmissverständlich vor Fen'Harel Verrat existierte. Und die Tatsache, dass diese Mauern teilweise weggebrochen sind, und somit auf beiden das Relief nicht vollständig zu sehen ist, lässt nur den Schluss zu, das es bereits vor der Katastrophe dort war (und nicht von den dort seitdem gefangenen Evanuris erst nachträglich angebracht worden ist).
Hätten die Autoren/ Designer den Spieler zu der Annahme verleiten wollen, dass das Relief tatsächlich darstellt, wie Fen'Harel die Elfengötter in der schwarzen/ goldenen Stadt wegsperrt, hätten sie es in jeder anderen Elfenruine unterbringen können, dessen Existenzdauer nicht bestimmt werden kann.
Oder sie hätten das Relief zumindest in einen Abschnitt der Bibliothek unterbringen können, wo die Wände nicht von der Katastrophe weggerissen wurden, so dass man eben annehmen kann, dass es danach entstand.
Soviel überlegtes Handeln traue ich Bioware durchaus zu...
:p
Die Frage ist nur, ob die verantwortlichen Autoren bei einen eventuellen DA 4 sich auch noch daran erinnern.
Sir Auron
08.08.2018, 19:27
'Fen'Harel hat die Götter im Himmel eingesperrt!'
Hast du das Originalzitat? Die Übersetzung ist komplett wertlos, wenn es um Kleinigkeiten geht.
Abgesehen davon magst du zwar recht haben, aber erstens machen die Autoren genau das, was ihnen gerade in den Kram passt/was von oben befohlen wird und zweitens traue ich jeden Autorenteam zu Mist zu bauen GERADE nach einem Wechsel des Chefautors.
Hast du das Originalzitat? Die Übersetzung ist komplett wertlos, wenn es um Kleinigkeiten geht.
Ich habe jetzt in der Wiki zu DA nachgesehen, und dort wird im englischen der Begriff 'Heaven' genutzt. Also stimmt die Übersetzung.
Abgesehen davon magst du zwar recht haben, aber erstens machen die Autoren genau das, was ihnen gerade in den Kram passt/was von oben befohlen wird und zweitens traue ich jeden Autorenteam zu Mist zu bauen GERADE nach einem Wechsel des Chefautors.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich HOFFE, dass die Autoren diese Informationen bedenken, und sich in kein gewaltiges Plothole hineinschreiben.
§wink
Ist euch übrigens schon aufgefallen, dass sich der Inquisitor in den Gespräch/en mit Mutter Giselle, über Corypheus und die schwarze Stadt im Nichts, auf Informationen bezieht, die er nur haben kann, wenn unser Inqui zuvor das DA 2 DLC 'Das Vermächtnis' gespielt hat?
§ugly
Denn während der extrem kurzen Konfrontation mit den Inquisitor in Haven (welches von unseren Inqui zerstört wird, nicht von Corypheus §ugly) macht Corypheus wirres Geplapper nur Sinn, wenn man zuvor das DLC 'Das Vermächtnis' gespielt hat. Ansonsten versteht der Unwissende überhaupt nichts...
'Einst folgte ich den Ruf eines anderen und betrat körperlich das Nichts. Doch fand ich dort nur Verderbnis und Chaos vor...
Bete dass ich Erfolg habe, denn ich habe den Thron der Götter gesehen und er war leer!'
Ähem... ja?§zweifel
Und WIE schließt unser Inqui aus diesen Dialog, ohne das Vorwissen aus 'Das Vermächtnis', dass Corypheus einst, zusammen mit den anderen Magistern, vor über tausend Jahre die Stadt im Nichts betrat, in den Glauben sie sei golden, bei ihrer Ankunft diese aber bereits finster und verdorben vorfanden?
Das sind Informationen, die er nur besitzen kann, wenn er Hawke bei seiner Begegnung mit Corypheus in DA 2 begleitet hat.
§ugly
Hier fürchte ich haben die Autoren schlicht den Fehler begangen, dass Autorenwissen mit den Wissen der Charaktere/ des Spielers gleichzusetzen.
Und noch eine nette Ungereimtheit, welche den Autoren in DA:I nicht aufgefallen ist. Im Grande Finale ruft Corpyheus, hingegen seiner Aussage in 'Eindringling' und der Wiedergabe der selbigen durch den Inquisitor,:
'Ich durchschritt die Hallen der goldenen Stadt...'
Ähem... ja?§zweifel
So langsam sollte Corypheus sich entscheiden, ob die Stadt bei seiner Ankunft bereits finster und verdorben war oder doch golden...
Besonders nachdem er bei der ersten Konfrontation mit den Inquisitor meint, dass er seine Verwirrtheit der letzten Jahrhunderte abgelegt hat und endlich klar sieht.
^2^
Und wo ich schon einmal beim Erbsenzählen bin:
Laut Handlung glauben die Menschen unser Inqui sei der Herold Andrastes, weil einige Soldaten Zeugen wurden wie eine Frauengestalt, von welcher niemand wusste, wer sie sei, ihn aus der Spalt zum Nichts gerettet hat.
Später will uns die Handlung sagen, dass diese Gestalt in Wahrheit die sterbliche Justina war.
Das Problem ist nur,
dass Justina starb, bevor der Inqui den Spalt überhaupt erreicht hatte, die Wachen sie also überhaupt nicht von der anderen Seite sehen konnten.
dass die Wachen die Göttliche, und sei es nur aufgrund ihrer Roben, erkannt hätten.
dass wir im Intro selber Zeuge werden, wie eine leuchtende Gestalt den Inqui zur Flucht verhilft.
§ugly
Hat die 'leuchtende Gestalt' also nur geflunkert, als sie den Inquisitor bei ihrer zweiten Begegnung im Nichts glauben lassen wollte, dass er von der sterblichen Justina gerettet worden war?
Oder ist es eine weitere Unachtsamkeit der Autoren?
Da ich ja die Plotholes in DA über alles andere liebe, hier einmal eine Frage an Euch:
Wenn das Nichts die Essenz des Lyriums selbst ist, weswegen die Geister dort alles aus reiner Willenskraft erschaffen können, nichts aber eigentlich materiell Formen hat, wie kommt es, dass der Inquisitor samt Anhang, als er körperlich im Nichts ist,
weiterhin atmen kann, statt wie unter Wasser, in Lyrium zu ersticken?
körperlich innerhalb einer körperlosen Welt herumwandern kann als wäre diese materiell?
Dass die Seelen im Nichts, wie u.a. der Wächter in DA:O oder Hawke in DA2, ohne Probleme umherwandern können ist nachvollziehbar, da sie zu diesen Zeitpunkt selber körperlos waren. Aber sollte sich nicht zumindest unser Inquisitor, als dieser körperlich das Nichts betritt, in DA:I aufführen als wäre er unter Wasser?
Und bevor jemand argumentiert, dass die Tevinter Magister auch in der schwarzen Stadt waren, ohne zu ersticken oder durch die nicht materiellen Gebilde zu stürzen, kann man zumindest hier gegenargumentieren, dass die schwarze Stadt ein Fremdkörper im Nichts selber zu sein scheint, ja bis jetzt nicht einmal sicher ist, dass diese sich überhaupt im Nichts selber befindet und nicht nur durch dieses gesehen werden kann. Während Corypheus & Co. also einen Freischein haben, gilt das Nicht für unseren Inquisitor samt Anhang im Nichts.
Und bevor jetzt jemand meint, der gute Maekk03 zieht sich an nichtigen Dingen hoch, möchte ich nur erwidern, dass diese Frage nur des Spaßes daran gestellt worden ist. Trotzdem bekommt jeder einen virtuellen Keks von mir, der dieses Versäumnis von Seiten Biowares hier nachvollziehbar erklären kann.
:p§wink
Andere Frage. Wie konnte Nathaniels Großvater Grauer Wächter werden, wenn dieser im Krieg mit Orlais von den Couslands getötet wurde?
Andere Frage. Wie konnte Nathaniels Großvater Grauer Wächter werden, wenn dieser im Krieg mit Orlais von den Couslands getötet wurde?
Beantworte meine, dann beantworte ich deine. Deine ist übrigens viel einfacher zu beantworten.
:D
Beantworte meine, dann beantworte ich deine. Deine ist übrigens viel einfacher zu beantworten.
:D
Wie denn? Es gibt zwei? :p
"It's a kind of magic!" ? :D
Es wird ja auch immer gesagt, dass es grundsätzlich nicht möglich ist, das Nichts körperlich zu betreten und falls doch, man dies auf keinen Fall überleben würde.
Möglich ist dies nur durch den Anker. Vielleicht manipuliert er das Lyrium in direkter Umgebung des Inquisitors (und dessen Begleitern) so, dass diese eigentlich körperlose Welt sich für einen kurzen Augenblick materialisiert. Immerhin ist der Anker in der Lage, durch den Schleier hindurch zu wirken. Vielleicht zieht er Materie (inklusive Atemluft) aus der körperlichen Welt durch den Schleier ins Nichts.
Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht - muss man vielleicht auch nicht. :dnuhr:
Aber der Anker ist es ja, den Corypheus nutzen wollte, um körperlich das Nichts zu betreten, also scheint er dafür gemacht, dieses eigentlich unmögliche Unterfangen zu ermöglichen.
Wie denn? Es gibt zwei? :p
Die Frage, warum der Inquisitior körperlich das Nichts betreten kann, ohne durch die körperlose Welt zu gleiten oder zu ersticken.
:D
"It's a kind of magic!" ? :D
Weißt du, wenn sich der heutige Konsument mit dieser einfachen Erklärung zufrieden geben würde, statt 'realistische' Erklärungen zu fordern, wäre bereits den gesamten Fantasy-Genre enorm geholfen.
Möglich ist dies nur durch den Anker. Vielleicht manipuliert er das Lyrium in direkter Umgebung des Inquisitors (und dessen Begleitern) so, dass diese eigentlich körperlose Welt sich für einen kurzen Augenblick materialisiert. Immerhin ist der Anker in der Lage, durch den Schleier hindurch zu wirken. Vielleicht zieht er Materie (inklusive Atemluft) aus der körperlichen Welt durch den Schleier ins Nichts.
Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht - muss man vielleicht auch nicht. :dnuhr:
Oder der Anker macht den Träger körperlos, so dass dieser ohne Gefahr das Nichts bereisen kann. Wäre die weit schlüssigere Erklärung. Auf der anderen Seite wäre er dann eben nicht körperlich im Nichts. §ugly
Und wie funktioniert das mit den Eluvian? Cool wäre es gewesen, wenn der Körper draußen vor den Spiegel verweilt, während die Seele durch den Eluvian ins Nichts gelangt. Stellt euch hier eine Zwischensequenz vor, wie der Körper zusammensagt, während die Seele durch den Spiegel geht.
Das scheint aber nicht der Fall zu sein.
So dass Bioware sich auch hier offenbar keinerlei Gedanken diesbezüglich gemacht hat.
Was ich allgemein schon ein bisschen schade finde. Gerade von den Schöpfern einer Welt sollte man doch eigentlich erwarten, dass sie sich darüber Gedanken machen, ob dieses innerhalb den Kontext der eigenen Welt überhaupt möglich ist bzw. Sinn macht.
Aber der Anker ist es ja, den Corypheus nutzen wollte, um körperlich das Nichts zu betreten, also scheint er dafür gemacht, dieses eigentlich unmögliche Unterfangen zu ermöglichen.
Meiner Meinung nach wollte Corypheus schlicht den Anker wiederhaben, weil
es sein Ego nicht ertragen konnte, dass ein Dieb IHN diesen bestohlen hat.
er befürchtete der Inquisitor könnte den Anker nutzen um vor ihn in die schwarze Stadt zu gelangen.
er aus nicht existenten Gründen die Eluvian nicht nutzen wollte.
er erst im Finale die sensationelle Idee hatte einfach durch die Presche hindruch das Nichts zu betreten.
Oder einfach auf den Punkt gebracht. Corypheus ist einfach nur ein EXTREM schlecht geschriebener Antagonist, der sein Potenzial bereits im DLC 'Das Vermächtnis' bei DA 2 aufgebraucht hat, und nur als Lückenfüller für das, ausgehend vom Cliffhanger mit Fen'harel, bereits während der Entwicklung von DA:I geplante DA 4 dient.
Die Frage, warum der Inquisitior körperlich das Nichts betreten kann, ohne durch die körperlose Welt zu gleiten oder zu ersticken.
:D
Zwei Großväter natürlich :rolleyes:
Zwei Großväter natürlich :rolleyes:
Ach so, ich dachte du wolltest wissen, welche der zwei Fragen, Dukemons oder meine, du beantworten solltest. §ugly
Nein, meine Erklärung liefere ich erst ab, wenn Dukemon mir seine abgeliefert hat. §lehrer
Ach so, ich dachte du wolltest wissen, welche der zwei Fragen, Dukemons oder meine, du beantworten solltest. §ugly
Nein, meine Erklärung liefere ich erst ab, wenn Dukemon mir seine abgeliefert hat. §lehrer
Eigentlich wollte ich nichts zu deiner Frage sagen, weil ich keine Ahnung habe.
Aber beim Inquisitor kann man es halt mit dem Anker erklären.
Eigentlich wollte ich nichts zu deiner Frage sagen, weil ich keine Ahnung habe.
Aber beim Inquisitor kann man es halt mit dem Anker erklären.
*hust* Guttengerg *hust*
:D
Eigentlich wollte ich nichts zu deiner Frage sagen, weil ich keine Ahnung habe.
Aber beim Inquisitor kann man es halt mit dem Anker erklären.
Na, dann will ich mal nicht so sein. DA üblich lauert hinter der Unstimmigkeit, betreffend Nathaniels Großvater, ein Twist, dass alle bisherigen Informationen falsch waren.
Denn ich Wahrheit ist Nathaniel überhaupt nicht der Sohn von Howe, sondern der Halbbruder von Goldanna. Ihr erinnert euch: In DA:O erzählt Goldanna, dass ihre Mutter bei der Geburt ihres Sohnes, einen Bastard von Maric, gestorben ist. Alistair wurde zwar von Arl Eamon erzählt, dass er das Kind besagter Magd war. Wie wir aber wissen, ist er der Sohn von Fiona. Somit stellt sich die Frage, WER dieser Kind war, das Goldannas Mutter gezeugt hat, und was aus ihm geworden ist.
Die Antwort ist Nathaniel und somit Alistairs Halbbruder.
Random Howe hat dieses Kind noch vom Totenbett seiner Mutter geraubt und als seinen eigenen Sohn aufgezogen. Bestimmt werdet ihr jetzt sagen: 'Wie kommt es dann, dass Nathaniel und Howe mit der selben Nase eine unverkennbare Familienähnlichkeit haben, wenn sie doch nicht verwandt sind?' Alles Zufall.
Warum Howe das Kind geraubt hat? Damit er es im entscheidenden Moment als Maric Erbe präsentieren kann, und somit als dessen 'Vater' einen Fuß auf den Thron von Ferelden haben wird. Deshalb hat Random Howe auch Loghains Pläne in DA:O unterstützt Cailan zu beseitigen.
'Aber Random Howe hat Nathaniel Zeit seines Lebens misshandelt, wie kommt er auf die Idee dass Nathaniel ihn mit an den Hof holen wird, sobald er König ist?' werdet ihr jetzt fragen. Diese Informationen sind falsch. Nathaniel hat Random Howe Zeit seines Lebens als seinen einzigen wahren Vater geliebt, da Howe Nathaniel mit Liebe und Unterstützung Zeit seines Lebens überschüttet hat. Als er gegenüber den Wächter in 'Awakening' aussagte, Random Howe habe ihn misshandelt, und er habe daher keine positive Bezihung zu seinen Vater, hat er gelogen.
Womit sich auch erklärt, warum Nathaniel unterschiedliche Aussagen betreffend seines Großvaters tätigt. Einmal meint er seinen leiblichen Großvater Mütterlicherseits, der ein Grauer Wächter war, und einmal seinen familiären Großvater aus den Howe Geschlecht.
'Bedeutet das, dass Nathaniel seine wahre Herkunft kennt?' Zweifelsohne. Aber als der bescheidene Kerl, der er ist, hat er es nie auf irgendwelche Königswürden abgesehen.
Somit habe ich hoffentlich deine Frage zu Genüge beantwortet.
;) §wink
Ich merke schon, der Gag kam hier nicht gut an. :D
Dabei war meine 'Welterschütternde Wahrheit' hinter Nathaniels zwei Großväter doch ganz im Geiste von Biowares Vorgehen den Inhalt der DA Vorgängerspiele zu eliminieren.
:p
Ich merke schon, der Gag kam hier nicht gut an. :D
Dabei war meine 'Welterschütternde Wahrheit' hinter Nathaniels zwei Großväter doch ganz im Geiste von Biowares Vorgehen den Inhalt der DA Vorgängerspiele zu eliminieren.
:p
Es bleibt nur Abzuwarten was Bioware in DA4 verzapft.
Es wäre natürlich schön, wenn EA und Bioware ihren "Grind" Wahnsinn an Anthem auslassen, damit DA4 wieder mehr Unfangreich wie DAO werden kann. Die Belohnung für diverse Handlungen, Ziele und besiegen von einer kriminellen Bande auch eine Rüstung dabei herauskommt, egal wann sie gefunden wird, ordentliche Werte hat. Diese Moloch Rüstung aus dem Brecilian Wald, diese Werte konnte man in DAI nicht erreichen.
Anthem besteht nur aus massen Gegner, die Figuren die man steuert sind alle mit Massenvernichtungswaffen ausgestattet die bei Nutzung jede Menge bunter Zahlen in die Luft fliegen lassen und man in minimalen Schritten versucht so schnell wie möglich diese schwebenden Werte zu erhöhen, sowie die Anzahl.
Ich glaube es hat schon seine Gründe weshalb Bioware Veteranen nach und nach gegangen sind, vorallem als sie dem Anthem Team zu geteilt wurden.
Anthem ist leider ein reines Hack&Slay. Und noch dazu ein Destiny Klon.
Ich würde es auch begrüßen, wenn gerade RPGs wieder mehr zurück zu taktischen, ruhigeren Kämpfen gehen würden.
Bin mir aber (leider) ziemlich sicher, dass das nicht geschehen wird.
Denn der Mainstream (Gamer) mag nun einmal schnelle, unrealistische Hollywood Kämpfe, in denen Gegner umkippen wenn man sie nur sanft streichelt.
Taktische Vielfalt ist bei Generation "ADHS Kino" nicht gerne gesehen, weil ja dann der Adrenalinfluss im Blut zum Stillstand kommt, wenn das Gehirn mal nicht für 5 Minuten mit dicken Zahlen und bunten Effekten überreizt wird....
Edit: Dieses Phänomen, schnelle unrealitische Kämpfe mit schnell tot...als wäre ein Mensch nur aus trockenem Laub, hat leider auch schon die moderne (Fantasy) Literatur infiziert.
Um mal wieder von Anthem wegzukommen, und stattdessen wieder einmal etwas zum eigentlichen Thema beizutragen. :p
Das Geheimnis der schwarzen Stadt ist ENDLICH gelöst worden.
Oder doch nicht?
Links sieht man den verbotenen Berg, aus Disney Zeichentrickfilmklassiker 'Dornrösschen' von 1959,
rechts die schwarze Stadt wie sie in DA:I zu sehen ist
https://upload.worldofplayers.de/files11/Schwarze_Stadt.jpg
Was letztendlich nur zwei Schlüsse zulässt,
entweder war die Schwarze Stadt niemals der Sitz der Erbauers (oder Arlathan;)), sondern der verbotene Berg, auf welchen die Fee Malefiz herrscht. Welche ja für ihr ungezügelte Temperamentsausbrüche gefürchtet ist, siehe den Fluch, welchen sie über die Wiege der neugeborenen Königstochter Aurora aussprach. Vom Verfluchen eines gesamte Königsreiches, weil man nicht zur königlichen Taufe eingeladen war, ist es nur ein kleiner Schritt eine ganze Welt mit der Verderbnis zu verfluchen, weil irgendwelche Magier aus Tevinter uneingeladen ihren Thronsaal betraten.
oder das Solas & Co in DA:I den verbotenen Berg versehentlich als die schwarze Stadt identifizieren, von der Existenz Malefiz nichts wissend. Immerhin fragt sich Solas so zu recht, welch mächtiger Geist über diesen Ort herrscht.
Auch erklärt es warum die schwarze Stadt in DA:O und Awakening noch völlig anders aussieht, und eher an ein, an einen Abhang heruntergebautes, Manhattan erinnert. Siehe:
https://youtu.be/y1QRkuWVTi4?t=168
Wir bekommen die schwarze Stadt in DA:I niemals zu Gesicht. Es in Wahrheit Malefiz schwarzes Schloss, und somit alles nur, wie so oft im DA Kanon, ein Missverständnis.
Wie auch immer die Wahrheit aussehen mag, ich bin stolz mit dieser Entdeckung meinen Beitrag an Fan-Theorie zur Entmystifizierung der schwarzen Stadt geleistet zu haben.
Denn wie wir wissen gibt es keine Zufälle im optischen Design der Welt von DA. Jedes sichtbare Element in den einzelnen Spielen ist Teil eines sorgfältig ausgearbeiteten Planes Biowares, mit welchen sie lange im Voraus aufmerksamen Fans einen Hinweis auf die Wahrheit geben, welche Bioware in einen zukünftigen Ableger zu offenbaren plant. Und mit dieser Entdeckung sind wir dieser wieder einen Schritt näher gekommen.
Also vergesst nicht liebe DA-Fantheoretiker...
...die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
bzw. versteckt zwischen zahlreichen, unbedeutend erscheinenden, Pixeln.
https://youtu.be/HQoRXhS7vlU
Um mal wieder von Anthem wegzukommen, und stattdessen wieder einmal etwas zum eigentlichen Thema beizutragen. :p
Das Geheimnis der schwarzen Stadt ist ENDLICH gelöst worden.
Oder doch nicht?
Links sieht man den verbotenen Berg, aus Disney Zeichentrickfilmklassiker 'Dornrösschen' von 1959,
rechts die schwarze Stadt wie sie in DA:I zu sehen ist
https://upload.worldofplayers.de/files11/Schwarze_Stadt.jpg
Was letztendlich nur zwei Schlüsse zulässt,
entweder war die Schwarze Stadt niemals der Sitz der Erbauers (oder Arlathan;)), sondern der verbotene Berg, auf welchen die Fee Malefiz herrscht. Welche ja für ihr ungezügelte Temperamentsausbrüche gefürchtet ist, siehe den Fluch, welchen sie über die Wiege der neugeborenen Königstochter Aurora aussprach. Vom Verfluchen eines gesamte Königsreiches, weil man nicht zur königlichen Taufe eingeladen war, ist es nur ein kleiner Schritt eine ganze Welt mit der Verderbnis zu verfluchen, weil irgendwelche Magier aus Tevinter uneingeladen ihren Thronsaal betraten.
oder das Solas & Co in DA:I den verbotenen Berg versehentlich als die schwarze Stadt identifizieren, von der Existenz Malefiz nichts wissend. Immerhin fragt sich Solas so zu recht, welch mächtiger Geist über diesen Ort herrscht.
Auch erklärt es warum die schwarze Stadt in DA:O und Awakening noch völlig anders aussieht, und eher an ein, an einen Abhang heruntergebautes, Manhattan erinnert. Siehe:
https://youtu.be/y1QRkuWVTi4?t=168
Wir bekommen die schwarze Stadt in DA:I niemals zu Gesicht. Es in Wahrheit Malefiz schwarzes Schloss, und somit alles nur, wie so oft im DA Kanon, ein Missverständnis.
Wie auch immer die Wahrheit aussehen mag, ich bin stolz mit dieser Entdeckung meinen Beitrag an Fan-Theorie zur Entmystifizierung der schwarzen Stadt geleistet zu haben.
Denn wie wir wissen gibt es keine Zufälle im optischen Design der Welt von DA. Jedes sichtbare Element in den einzelnen Spielen ist Teil eines sorgfältig ausgearbeiteten Planes Biowares, mit welchen sie lange im Voraus aufmerksamen Fans einen Hinweis auf die Wahrheit geben, welche Bioware in einen zukünftigen Ableger zu offenbaren plant. Und mit dieser Entdeckung sind wir dieser wieder einen Schritt näher gekommen.
Also vergesst nicht liebe DA-Fantheoretiker...
...die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
bzw. versteckt zwischen zahlreichen, unbedeutend erscheinenden, Pixeln.
https://youtu.be/HQoRXhS7vlU
Herrlich zynisch. :D
Ich mag deinen Humor, bitte mehr davon. (Die Wahrheit bleibt eben die beste Form, von Humor)
Und (ohne jemanden angreifen oder beleidigen zu wollen) es ist mir unerklärlich...
Wie Menschen sich selbst so belügen können. Wenn es um ihr Fandom geht.
Es hat ja jeder ein Recht darauf, sein Fandom zu lieben. Und es bei kleineren Unstimmigkeiten zu verteidigen.
Aber diese "Planlosigkeit" die EAs Bioware bei Dragon Age inzwischen verfolgt.
Da muss man schon "freiwillig" blind und taub sein, und sich selbst verarschen.
Wenn man der Meinung ist, dass hier jemals ein Plan verfolgt worden ist, damit am Ende alles aus einem Guss wirkt.
Würden wir hier von einer Filmreihe oder einer Roman Reihe sprechen, dann wären den Autoren schon lange die Zuschauer/Leser weggelaufen, wenn man sie so verarschen würde.
Und (ohne jemanden angreifen oder beleidigen zu wollen) es ist mir unerklärlich...
Wie Menschen sich selbst so belügen können. Wenn es um ihr Fandom geht.
Es hat ja jeder ein Recht darauf, sein Fandom zu lieben. Und es bei kleineren Unstimmigkeiten zu verteidigen.
Aber diese "Planlosigkeit" die EAs Bioware bei Dragon Age inzwischen verfolgt.
Da muss man schon "freiwillig" blind und taub sein, und sich selbst verarschen.
Wenn man der Meinung ist, dass hier jemals ein Plan verfolgt worden ist, damit am Ende alles aus einem Guss wirkt.
Es hat hier ja niemand etwas dagegen, wenn ein Fan die Franchise trotz allen inhaltlichen Wiedersprüchen mag. DA hat durchaus seine unterhaltsamen Elemente.
Und ich muss zugeben, dass ich einige Fan-Theorien durchaus interessant bis unterhaltsam finde, je nach Franchise und Art der Argumentation.
Wo es bei mir mit den Verständnis aber problematisch wird ist, wenn Fans versuchen die Willkür, mit welchen Bioware die Lore der Franchise weiterentwickelt, als Masterplan Bioware zu deuten unausgesprochene Geheimnisse nach und nach ans Licht zu bringen.
Das ganze geht ja soweit, dass einige Fan-Theoretiker der Franchise nur deshalb die Treue halten, und sich quasi jedes Produkt davon kaufen, nur um die 'Geheime Botschaft', welche sie innerhalb der verschiedenen Ableger vermuten, nach und nach entschlüsseln zu können.
Dementsprechend verärgert reagieren besagte Fans dann auch, wenn z.B. sich herausstellt, dass die kryptischen Dialoge, welche Cole in DA:I von sich gibt, keine verschlüsselte Offenbarungen zur Lore sind, sondern der Bursche schlicht die Lieblingsfilme der Entwickler zitiert. 'Wie Bioware so etwas machen könnte?' hieß es dann von den verärgerten Fans 'Bioware wüsste doch wie ernst es seinen Fans damit ist die Wahrheit hinter der Lore, eben durch solche versteckte Puzzleteile, langsam zu entschlüsseln.'
Tja, offenbar hat Bioware es hier, bezüglich versteckten Puzzleteilen, nicht so gesehen wie die Fans. :p
Ich will hier keinen Fan die Freude nehmen an Theorien zu spinnen. Aber man sollte sich und seine Theorien nicht ganz so ernst nehmen, das man es quasi schon als Beleidigung auffasst, wenn ein Andersdenkender diese hinterfragt. Vor allen bei einer Franchise wie DA, die ebenso mit Voraussicht geschrieben wurde, wie die alltägliche Soap Opera.
Würden wir hier von einer Filmreihe oder einer Roman Reihe sprechen, dann wären den Autoren schon lange die Zuschauer/Leser weggelaufen, wenn man sie so verarschen würde.
Weißt du, im Prinzip können wir Bioware für solche Fans nur gratulieren.
Wo, wie du bereits geschrieben hast, bei anderen Franchise gerade die Fans penibel auf jede Unstimmigkeiten achten, und sie den Autoren diese als Kritikpunkt ankreiden, betrachten die Fans von DA solche Unstimmigkeiten als 'Feature' und feiern sie sogar.
Der Traum eines jeden Autoren: Egal was für einen Bockmist du schreibst, deine Fans hinterfragen nichts und liegen dir blind zu Füßen! Ich wollte als Autor keine anderen Fans haben, du vielleicht? :D
Leider reagieren besagte Fans dann verärgert, wenn man ihre bedingungslose Verehrung als Fanboyrismus/ Fangirlismus bezeichnet, und meinen, sie lassen sich nicht beleidigen.
Was wiederum zeigt, dass sie ihr Dasein als Fan viel zu ernst nehmen.
Denn jeder war im Laufe seines Lebens schon einmal Fanboy/ girl von irgendjemanden.
Daran ist nichts auszusetzen, solange der betreffende Fanboy/ das betreffende Fangirl sich diesen irrationalen Verhalten selber bewusst ist, oder zumindest später darüber mit lachen kann.
§wink
Ist euch aufgefallen, dass Cassandra von den drei möglichen neuen Göttlichen, die unglaubwürdigste ist aufgrund ihrer Aussagen.
Sie redet davon die Kirche von alten Traditionen zu befreien, weil diese zu den Problemen mit geführt haben. Aber die Idee einen Mann auf den Sonnenthron zu setzen kommt dem Anschluss an das Reich gleich. So viel dazu Tradition umwerfen.
Es ist echt schade, dass die Möglichkeit den Inquisitor zum Göttlichen zu machen weggefallen ist. Aber vermutlich wollte man die möglichen Ausgänge von DAI gering halten, damit es nicht so sehr auffällt, wenn einige Entscheidungen nicht weiter beachtet werden.
Das hätte vielleicht auch besser in den Cassandra Thread gepasst, aber da es um die Kirche geht...
Ist euch aufgefallen, dass Cassandra von den drei möglichen neuen Göttlichen, die unglaubwürdigste ist aufgrund ihrer Aussagen.
Sie redet davon die Kirche von alten Traditionen zu befreien, weil diese zu den Problemen mit geführt haben. Aber die Idee einen Mann auf den Sonnenthron zu setzen kommt dem Anschluss an das Reich gleich. So viel dazu Tradition umwerfen.
Es ist echt schade, dass die Möglichkeit den Inquisitor zum Göttlichen zu machen weggefallen ist. Aber vermutlich wollte man die möglichen Ausgänge von DAI gering halten, damit es nicht so sehr auffällt, wenn einige Entscheidungen nicht weiter beachtet werden.
Naja, die Kirche in DA repräsentiert ja noch immer die römisch katholische Kirche des Mittelalters, nur mit verkehrten Rollenbildern, da 'Jesus' hier eine Frau war.
Die Wahrscheinlichkeit in Thedas einen männlichen Göttlichen zu erleben ist daher ebenso groß, wie die einer Päpstin im Mittelalter (wobei es hier ja angeblich eine gegeben haben soll, die sich Zeit ihres Lebens aber als Mann ausgab).
Und, da du es ansprichst, halte ich Cassandra tatsächlich für die beste Wahl. Vivienne möchte am liebsten einen Polizeistaat ausrufen und Leliana die freie Liebe der Hippiezeit (wo sie alle, die nicht dauerknuddeln wollen, mit ihren Messer picken kann).
:p
Naja, die Kirche in DA repräsentiert ja noch immer die römisch katholische Kirche des Mittelalters, nur mit verkehrten Rollenbildern, da 'Jesus' hier eine Frau war.
Die Wahrscheinlichkeit in Thedas einen männlichen Göttlichen zu erleben ist daher ebenso groß, wie die einer Päpstin im Mittelalter (wobei es hier ja angeblich eine gegeben haben soll, die sich Zeit ihres Lebens aber als Mann ausgab).
Hmm... mit dem Wort "repräsentieren" und der Schlussfolgerung daraus, tue ich mich ein bisschen schwer. Warum? Weil es immer noch Fantasy ist.
Nicht falsch verstehen: Die Parallelen zwischen katholischer und andrastischer Kirche sind sowohl offensichtlich als auch zahlreich.
Die Autoren schreiben die andrastische Kirche nach dem Vorbild der katholischen Kirche und lehnen sich daran stark an. Vermutlich, weil es so für sie zum einen einfacher ist, eine Religion innerhalb einer Fantasywelt darzustellen, die aus Elementen besteht, die auch Religionen in der realen Welt benötigen (Schöpfer, ProphetIn, Oberhaupt, PriesterInnen, Gebete usw.). Zum anderen natürlich auch, damit der Spieler/Leser leichter nachvollziehen kann, wie die Religion funktioniert.
Das heißt aber noch nicht, dass die katholische Kirche tatsächlich im Spiel repräsentiert wird und man etwa nur die Namen sowie Geschlechter und weitere Kleinigkeiten abgeändert hat. Man kann sich also nicht durch das Wissen über die katholische Kirche arbeiten und daraus Rückschlüsse ziehen, dass gewisse Tatbestände so auch für die andrastische Kirche gelten müssten.
Denn es ist immer noch eine eigenständige (wenn auch stark angelehnte) Fantasy-Religion. Das heißt, die Autoren besitzen jederzeit die Freiheit, sich in dem einen oder anderen Punkt von ihrer Vorlage zu lösen und stattdessen vielleicht Elemente aus anderen Religionen oder Entwicklungen, die ihrer eigenen Fantasie entspringen, einzubauen - und das ohne, dass das auf einmal Retcon wäre. (Gleiches gilt übrigens für sämtliche Nationen, die ebenfalls nur an reale Vorbilder angelehnt sind, diesen aber eben nicht entsprechen.)
Der gesamte Zirkel der Magi bspw. gehört der andrastischen Kirche an und weder er, noch der gesamte Umgang "Magie soll den Menschen dienen und sie nicht beherrschen", der quasi DAS zentrale Thema der andrastischen Kirche darstellt, repräsentieren auch nur irgendwas
der katholischen Kirche. Desweiteren gibt es beispielsweise in Thedas keinen Ablasshandel, auch auf Rituale wie Beichte oder Abendmahl haben die Autoren verzichtet, dafür war Andraste im Gegensatz zu Jesus verheiratet, usw. etc.
Einen männlichen göttlichen auf dem Sonnenthron zu sehen, sehe ich daher auch nicht ganz so unwahrscheinlich wie eine Päpstin in Rom. Leliana beispielsweise setzt sich ja dafür ein, dass sowohl andere Rassen als auch Männer für den Kirchendienst zugelassen werden (was zwar erst mal nicht so gut ankommt, aber dennoch passiert). Klar tut sie das nur aus der Position der Göttlichen heraus, also als sie die Macht bereits innehat und die oberste Position selbst ist sicherlich noch mal eine andere Geschichte.
Allerdings gilt der Inquisitor ja bis zum Schluss als der "Herold Andrastes", also im Prinzip als eine neue Art Prophet, der zudem faktisch eh die Kirche unter seiner Kontrolle hat, ob er jetzt seine Freundin auf den Sonnenthron setzt oder sich selbst.
Zu guter Letzt will ich noch anmerken, dass auch keine der 3 Frauen uneingeschränkte Akzeptanz in der Kirche und unter den Gläubigen haben, v.a. Vivienne und Leliana bekommen doch ordentlich Gegenwind. Es wäre also für die Autoren genauso gut möglich gewesen, einen männlichen Zwergen-Inquisitor auf den Thron zu setzen und im Epilog offen zu lassen, wie lange das wohl gut geht.
Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, an dieser Stelle einen Rollenspiel-Aspekt reinzubringen und nur der weiblichen Trevelyan den Sonnenthron zu ermöglichen. Aber auf so etwas scheint Bioware ja nicht besonders viel Lust zu haben.
edit: Eins noch: Während die Machtpositionen in der katholischen Kirche ausschließlich an Männer vergeben wurde/wird, weil in der Gesellschaft des europäischen Mittelalters grundsätzlich und ausschließlich Männer in Machtpositionen sitzen, ist der Hauptgrund für eine weibliche Göttliche in Südthedas eine Meinungsverschiedenheit mit Tevinter (+evtl die daraus entstandene Tradition), was ich insgesamt als leichter zu nehmende Hürde einschätzen würde.
Naja, die Kirche in DA repräsentiert ja noch immer die römisch katholische Kirche des Mittelalters, nur mit verkehrten Rollenbildern, da 'Jesus' hier eine Frau war.
Die Wahrscheinlichkeit in Thedas einen männlichen Göttlichen zu erleben ist daher ebenso groß, wie die einer Päpstin im Mittelalter (wobei es hier ja angeblich eine gegeben haben soll, die sich Zeit ihres Lebens aber als Mann ausgab).
Ändert aber nichts daran, dass Cassandras Aussagen im Konflikt zueinander stehen.^^ Hoffentlich darf der PC in Tevinter wenigstens zum Göttlichen aufsteigen. :D
Und, da du es ansprichst, halte ich Cassandra tatsächlich für die beste Wahl. Vivienne möchte am liebsten einen Polizeistaat ausrufen und Leliana die freie Liebe der Hippiezeit (wo sie alle, die nicht dauerknuddeln wollen, mit ihren Messer picken kann).
:p
Leliana finde ich am spannendsten. Sie bleibt auch meine erste Wahl für den Posten. Cassandra ist wie gesagt widersprüchlich und auch nicht erpicht darauf die Templer die Magier machen zu lassen. Cassandra und Vivienne würden bei Gelegenheit vermutlich irgendwann auch die Avvar angreifen nur weil sie eine gescheite Umgehensweise mit Magiern haben. Auch so ein Grund weshalb der nächste PC oder der Inquisitor in DA4, egal welche Klasse, sich mit einem Geist verbinden sollte. Wesentlich spannender. :D
Hmm... mit dem Wort "repräsentieren" und der Schlussfolgerung daraus, tue ich mich ein bisschen schwer. Warum? Weil es immer noch Fantasy ist.
'Repräsent' in den Sinne, dass sie die selbe Rolle einnimmt. Wobei...
Nicht falsch verstehen: Die Parallelen zwischen katholischer und andrastischer Kirche sind sowohl offensichtlich als auch zahlreich.
Die Autoren schreiben die andrastische Kirche nach dem Vorbild der katholischen Kirche und lehnen sich daran stark an. Vermutlich, weil es so für sie zum einen einfacher ist, eine Religion innerhalb einer Fantasywelt darzustellen, die aus Elementen besteht, die auch Religionen in der realen Welt benötigen (Schöpfer, ProphetIn, Oberhaupt, PriesterInnen, Gebete usw.). Zum anderen natürlich auch, damit der Spieler/Leser leichter nachvollziehen kann, wie die Religion funktioniert.
Das heißt aber noch nicht, dass die katholische Kirche tatsächlich im Spiel repräsentiert wird und man etwa nur die Namen sowie Geschlechter und weitere Kleinigkeiten abgeändert hat. Man kann sich also nicht durch das Wissen über die katholische Kirche arbeiten und daraus Rückschlüsse ziehen, dass gewisse Tatbestände so auch für die andrastische Kirche gelten müssten.
Denn es ist immer noch eine eigenständige (wenn auch stark angelehnte) Fantasy-Religion.
Ich bin zwar auch nur ein Laie, fand es aber trotzdem interessant, wie viele Elemente sich DA:O von Motiven der römisch katholischen Religion borgt. Und das nicht nur im Bezug zur Kirche, sondern auch zur Welt selber.
Was umso überraschender ist, da, meines Wissens nach, David Gaider Atheist ist. Aber wahrscheinlich fand er besagte Elemente genau deshalb so faszinierend. :D
Einige Beispiele:
Die Magister und die goldene/ schwarze Stadt: 'Turmbau von Barbel' im alten Testament, kombiniert mit 'Vertreibung aus den Paradis' aus der Genesis
Die Verderbnis: Eine der üblichen Bestrafungen Gottes im alten Testament, siehe die Sintflut, die sieben Plagen Ägyptens, oder die Zerstörung von Sodom und Gomorrha, etc.
Der Erbauer: Vor Andraste der strenge Gott des alten Testaments/ Nach Andraste der milde Gott des neuen Testaments.
Der Gesang des Lichtes: Das neue Testament.
Andraste: Ein kruder Mix aus Jesus und Jeanne d'Arc
Andrastes Asche Der heilige Gral (inklusive an 'Indiana Jones und der letzte Kreuzzug' angelehnten Gralstempel mit Wächter und drei Prüfungen :D)
Der Erzdämon Urthemiel, ehemaliger Gott der Schönheit: Luzifer, ehemaliger Engel der Schönheit, der statt Gott angebetet werden wollte, in Drachengestalt vom Himmel gestürzt wurde, und anschließend unter der Erde eingekerkert wurde.
Dazu passt es dann auch, dass Urthemiel die Legionen der Dunklen Brut anführt, welche die Verkörperung der ersten Sünde darstellen.
Die Dämonen des Nichts: Verkörpern fünf der sieben Todsünden.
Die Andraste Kirche: Die römisch katholische Kirche im Mittelalter.
Die Göttliche: Der Papst.
Der heilige Marsch gegen die Elfen. Die Kreuzzüge in den nahen Osten gegen die Ungläubigen.
etc. etc.
Schade, wie ich bereits im anderen Thread geschrieben habe, dass Bioware sich von diesen Konzept mittlerweile abgewandt hat, denn ich fand es recht spannend einmal eine Fantasy-Welt zu erleben, welche nicht Tolkien Mittelerde imitiert, sondern sich anderer Quellen bedient. Und seien wir ehrlich, das Weltbild des römisch katholischen Reiches ist eine hervorragende Vorlage für richtig düsteres Dark Fantasy.
Einen männlichen göttlichen auf dem Sonnenthron zu sehen, sehe ich daher auch nicht ganz so unwahrscheinlich wie eine Päpstin in Rom. edit: Eins noch: Während die Machtpositionen in der katholischen Kirche ausschließlich an Männer vergeben wurde/wird, weil in der Gesellschaft des europäischen Mittelalters grundsätzlich und ausschließlich Männer in Machtpositionen sitzen, ist der Hauptgrund für eine weibliche Göttliche in Südthedas eine Meinungsverschiedenheit mit Tevinter (+evtl die daraus entstandene Tradition), was ich insgesamt als leichter zu nehmende Hürde einschätzen würde.
Das ist nicht richtig.
Der Grund für die Dominanz der Frau in der Andraste Kirche ist der, dass Andraste eben eine Frau war, dass der Erbauer eine Frau als Messias erwählt hatte, welche dann von einen Mann verraten wurde.
Der Mann trägt somit die Schuld warum das Königreich des Himmels nicht über die Welt gekommen ist, und stattdessen alle weiterhin im Elend leben.
Vergleichbar mit den Ideen der römisch katholischen Kirche im Mittelalter, dass alle Frauen die Erbschuld in sich tragen, weil Eva sich von der Schlange verführen ließ, und die Menschheit deshalb aus den Paradies vertrieben wurde.
(Wobei ich sicher bin, dass Adam sich ebenso dumm angestellt hätte, und den Apfel der Erkenntnis gegessen, wenn die Schlange stattdessen ihn zuerst angesprochen hätte. Und lasst mich nicht mit den Unsinn anfangen, dass Gott anschließend so tut, als hätte er von alldem nichts mitbekommen und wundere sich nun warum Adam und Eva plötzlich Scharmgefühle, betreffend ihrer sich nun bewussten Nacktheit, ihn gegenüber haben. :p - Wie gesagt, ganz putzige Geschichte!)
Es handelt sich also hierbei um mehr als nur eine Meinungsverschiedenheit zwischen der Kirche in Thedas und Tevinter, welches man womöglich mit einer ausreichenden Diskussion wieder aus der Welt schaffen könnte.
Der Mann in Thedas trägt die Erbschuld eben so in sich wie die Frau im römisch katholischen Reiche und wird daher niemals eine erhabene Stellung in der Kirche erhalten.
(Weswegen der Mann froh sein kann, das ansonsten in Thedas Gleichberechtigt herrscht! :p)
Während es Tevinter in seiner Kirche nur darum geht mit allen Mitteln die Macht der Magister zu festigen.
§lehrer
§wink
Leliana finde ich am spannendsten. Sie bleibt auch meine erste Wahl für den Posten.
Der 'Last uns alle knuddeln' Kurz hat leider noch nie funktioniert, da der Mensch ein Herdentier ist das starke Führung braucht damit keine Anarchie ausbricht.
Cassandra ist wie gesagt widersprüchlich und auch nicht erpicht darauf die Templer die Magier machen zu lassen.
Häh? Die Templer die Magier machen zu lassen? §zweifel
Sprich Deutsch mit mir! :D
Cassandra und Vivienne würden bei Gelegenheit vermutlich irgendwann auch die Avvar angreifen nur weil sie eine gescheite Umgehensweise mit Magiern haben.
Oh? Du meinst die Stammespraktik 'Wir verlangen die Verschmelzung von Magiern mit den Geistern des Nichts. Und wenn das einmal schief geht, und der besessene Magier zur Gefahr wird, bringen wir ihn einfach um!',
welche ja so viel wirkungsvoller und menschlicher ist als die Vorgehensweise der Kirche: 'Wir überwachen die Magier, damit sie nicht mit Geistern des Nichts verschmelzen und zu einer Gefahr für sich selber und ihre Mitmenschen werden!'
Punkt ist doch, dass DA noch immer seine Dark Fantasy Wurzel soweit nicht verloren hat, dass es keine humane Möglichkeit gibt den Magiern zu helfen ohne Menschenleben zu gefährden.
Der 'Last uns alle knuddeln' Kurz hat leider noch nie funktioniert, da der Mensch ein Herdentier ist das starke Führung braucht damit keine Anarchie ausbricht.
Deshalb hat Leliana ja auch Leute die piksen, wenn jemand die Arme verschränkt. :D
Häh? Die Templer die Magier machen zu lassen? §zweifel
Sprich Deutsch mit mir! :D
Die Templer sollen die Magier machen lassen.^^
In DAI ist es teilweise so, dass Cassandra und Cullen alles besser wissen als irgendjemand sonst über das Nichts und deren Einflüsse. Oder eben die Templer in ihrer Gesamtheit. Der Augur spricht vollkommen ruhig über Siegrid, die Austestoßene und über die Praktiken der Avvar. Cassandras ist die erste mit einem Einwurf und dem entsetzten Aufruf, sie sei eine Abscheulichkeit. Cole ist ein Dämon.
Nicht zu vergessen, dass Magier Inquisitor Cassandra fragen kann was es mit dem Geist der Herrschaft auf sich hat. :D
Ich würde mir 10 mal lieber von einem Magier helfen lassen, als von einem Templer. Allein vom Menschenverstand her.:dnuhr: Fachwissen und so.
In Ostagar meint der eine Templer sowas wie "Zumindest meinen die Magier das..." Das spricht nicht gerade für die Expertise der Templer in ihrer Gesamtheit.
Oh? Du meinst die Stammespraktik 'Wir verlangen die Verschmelzung von Magiern mit den Geistern des Nichts. Und wenn das einmal schief geht, und der besessene Magier zur Gefahr wird, bringen wir ihn einfach um!',
welche ja so viel wirkungsvoller und menschlicher ist als die Vorgehensweise der Kirche: 'Wir überwachen die Magier, damit sie nicht mit Geistern des Nichts verschmelzen und zu einer Gefahr für sich selber und ihre Mitmenschen werden!'
Punkt ist doch, dass DA noch immer seine Dark Fantasy Wurzel soweit nicht verloren hat, dass es keine humane Möglichkeit gibt den Magiern zu helfen ohne Menschenleben zu gefährden.
Der Ansatz, dass mit Geistern ist eine interessante Praxis. Die wohl funktioniert, sonst wären die Avvar schon lange ausgestorben. Außerdem habe ich die Avvar so verstanden, dass jedes Stammesmitglied mit einem Geist versehen wird, nicht nur die Magier.
Das ist nicht richtig.
Der Grund für die Dominanz der Frau in der Andraste Kirche ist der, dass Andraste eben eine Frau war, dass der Erbauer eine Frau als Messias erwählt hatte, welche dann von einen Mann verraten wurde.
Der Mann trägt somit die Schuld warum das Königreich des Himmels nicht über die Welt gekommen ist, und stattdessen alle weiterhin im Elend leben.
Stimmt, daran hatte ich bei meinem Nachsatz nicht gedacht. Das ist in der Tat das, was die Kirche - und insbesondere konservative sowie ambitionierte weibliche Vertreter predigen. In den Gesprächen mit Mutter Giselle wird ja aber deutlich, dass das längst nicht alle Schwestern (und ebenso wenig die Gläubigen) so sehen und einige Ambitionen haben, die Kirche zu reformieren. Dem standen bislang zahlreiche der oben genannten Konservativen Schwestern und Müttern ablehnend gegenüber, weshalb u.a. Justinia (die u.a. sogar die "dissonanten Verse" des GdL wieder erlauben wollte/hat(?)) intern (beim Volk hingegen meines Wissens nach nicht) kritisch gesehen wurde.
Nach dem Konklave aber gibt es diese starken Gegenredner nicht mehr und die Kirche ist so führungslos und droht zu zerfallen, dass sie von einer magischen(!) Zirkelfanatikerin bis zu einer skrupellosen Freiheitsfanatikerin mit extremistischen Reformen alles nimmt, was irgendwie eine Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen kann.
Und da bist du dir so sicher, dass sie einen Mann abgelehnt hätten?
Vergleichbar mit den Ideen der römisch katholischen Kirche im Mittelalter, dass alle Frauen die Erbschuld in sich tragen, weil Eva sich von der Schlange verführen ließ, und die Menschheit deshalb aus den Paradies vertrieben wurde.
(Wobei ich sicher bin, dass Adam sich ebenso dumm angestellt hätte, und den Apfel der Erkenntnis gegessen, wenn die Schlange stattdessen ihn zuerst angesprochen hätte. Und lasst mich nicht mit den Unsinn anfangen, dass Gott anschließend so tut, als hätte er von alldem nichts mitbekommen und wundere sich nun warum Adam und Eva plötzlich Scharmgefühle, betreffend ihrer sich nun bewussten Nacktheit, ihn gegenüber haben. :p - Wie gesagt, ganz putzige Geschichte!)
Weswegen die Kirche auch ausschließlich von Männern geleitet wurde.
Es handelt sich also hierbei um mehr als nur eine Meinungsverschiedenheit zwischen der Kirche in Thedas und Tevinter, welches man womöglich mit einer ausreichenden Diskussion wieder aus der Welt schaffen könnte.
Der Mann in Thedas trägt die Erbschuld eben so in sich wie die Frau im römisch katholischen Reiche und wird daher niemals eine erhabene Stellung in der Kirche erhalten.
Während es Tevinter in seiner Kirche nur darum geht mit allen Mitteln die Macht der Magister zu festigen.
Wenn die Rolle des Verräters gesellschaftlich so sehr mit dem männlichen Geschlecht verbunden wäre, wie die der Erbschuld mit der der Frau im Christentum, dann würde sich das doch nicht nur auf Machtpositionen innerhalb der Kirche beschränken.
Meiner Ansicht nach würde sich das zum einen durch die gesamte Gesellschaft ziehen (wie es in der Realität ja auch der Fall war/ist) und Männer wären grundsätzlich gesellschaftlich weniger angesehen, hätten politisch, geschäftlich, familiär, ..., nichts zu melden und wären bestimmt keine Marquis, Herzoge oder sogar Könige.
Warum sollte irgendein Herrscher (v.a. Celene als Frau) auf männliche Verantwortliche vertrauen, wenn mit dem Geschlecht so sehr der Verrat von vornherein konnotiert wird?
Hinzu kommt, dass die Rollen, die Männer jetzt schon in der andrastischen Kirche einnehmen (Großkanzler, Gelehrte), meiner Meinung nach mit deutlich mehr Einfluss (und Möglichkeit zum Verrat) einhergehen als die der Nonnen in der katholischen Kirche.
Nee, ich bleib dabei, dass Männer in Thedas im Allgemeinen näher am Sonnenthron sind als Frauen am Papamobil und im Speziellen, also in der spezifischen Situation, in der die Kirche alles nimmt und einen Propheten mit großer Anhängerschaft bekommen könnte, der Inqui eine nicht weniger plausible Wahl gewesen wäre als bspw. (die unbearbeitete) Leliana mit ihrer skrupellosen Art und ihren kompromisslosen Reformideen.
Deshalb hat Leliana ja auch Leute die piksen, wenn jemand die Arme verschränkt. :D
Ich finde Leliana allgemein in DA:I gruselig. Hat Hippie Sichtweise und spielt gleichzeitig mit blutigen Messern.
Die Templer sollen die Magier machen lassen.^^
Ach so! :p
Das Problem, dass wir nur dann wieder hätten wäre die vielgerügte Situation, dass einer der Angeklagten einer der Richter ist.
Cole ist ein Dämon.
Ähem... Cole IST ein Dämon! §lehrer Immerhin manipuliert er den Verstand von Menschen, unterzieht sie einer Gehirnwäsche, und ist sogar bereit Menschen zu töten, wenn ER der Auffassung ist, dass ihr Leben keinen Wert mehr hat.
Und das alles während er selber für seine Opfer unsichtbar bleibt, so dass sie weniger als einen Hauch von Chance haben sich gegen ihn zu Wehr zu setzen.
Der Ansatz, dass mit Geistern ist eine interessante Praxis.
Ernsthaft? Du fändest es toll wenn die gesamte Menschheit an Schizophrenie und Persönlichkeitsspaltung leiden würde. Betrachte es einmal von diesen Punkt.
§ugly
Wenn die Rolle des Verräters gesellschaftlich so sehr mit dem männlichen Geschlecht verbunden wäre, wie die der Erbschuld mit der der Frau im Christentum, dann würde sich das doch nicht nur auf Machtpositionen innerhalb der Kirche beschränken.
Diesbezüglich habe ich heute etwas im Internet recherchiert, und die Erbschuld der Frau scheint im Mittelalter tatsächlich nur von den wirklich fantastischsten Vertreter der katholischen Religion gepredigt worden zu sein. Also die Art von Idioten, die wahrscheinlich auch heute noch behaupten würden, die Evolutionstheorie sei eine Lüge von Sündern, und die Bibel würde die Genesis der Bibel würde die Wahrheit lehren (und keine Metapher sein). Diesbezüglich möchte ich mich entschuldigen für die Fehlinformation. :gratz
Vielmehr ist in der katholischen Kirche die Frau in bestimmten Ämtern nicht erlaubt, weil schlicht Jesus auch nur Männer als Jünger hatte.
Und diese schlichte Denkweise kann man auch auf die fiktive Religion der Andraste Kirche übertragen. Der Erbauer erwählte eine Frau, keinen Mann, und deshalb sind nur Frauen in bestimmten Ämtern erlaubt. Was dann auch wieder zu den Gesellschaftsbild der Welt passt und deine berechtigten Einwände zu meiner zuvorriegen Aussage hoffentlich aus der Welt schafft.
Letztendlich müsste die Andraste Kirche somit erst eine Begründung dafür finden, warum der Erbauer ebenso gut auch einen Mann auserwählt haben könnte, und Andrastes Wahl nicht mit ihren Geschlecht zu tun hatte, ;) um auch einen Göttlichen auf den Thron zu gestatten.
Und selbst dann würden sich viele konservative Schwester und Mütter der Kirche gegen diese Neuausrichtung wehren mit den Argument, dass die Andraste Kirche den Erbauer verpflichtet ist, und somit die Gesetze der Religion nicht einfach umgeschrieben werden können, weil diese nicht mehr zeitgemäß erscheinen.
Das ist übrigens das selbe Argument, dass auch Konservative der katholische Kirche vorbringen, wenn es um die aktuelle Frage geht ob Frauen in Ämter aufgenommen werden sollten, welche bisher nur für den Mann vorgesehen sind.
Und ich denke, dieses reale Argument passt auch sehr schön für die Konservativen der fiktive Andraste-Kirche.
§wink
Diesbezüglich habe ich heute etwas im Internet recherchiert, und die Erbschuld der Frau scheint im Mittelalter tatsächlich nur von den wirklich fantastischsten Vertreter der katholischen Religion gepredigt worden zu sein. Also die Art von Idioten, die wahrscheinlich auch heute noch behaupten würden, die Evolutionstheorie sei eine Lüge von Sündern, und die Bibel würde die Genesis der Bibel würde die Wahrheit lehren (und keine Metapher sein). Diesbezüglich möchte ich mich entschuldigen für die Fehlinformation. :gratz
Vielmehr ist in der katholischen Kirche die Frau in bestimmten Ämtern nicht erlaubt, weil schlicht Jesus auch nur Männer als Jünger hatte.
Und diese schlichte Denkweise kann man auch auf die fiktive Religion der Andraste Kirche übertragen. Der Erbauer erwählte eine Frau, keinen Mann, und deshalb sind nur Frauen in bestimmten Ämtern erlaubt. Was dann auch wieder zu den Gesellschaftsbild der Welt passt und deine berechtigten Einwände zu meiner zuvorriegen Aussage hoffentlich aus der Welt schafft.
Letztendlich müsste die Andraste Kirche somit erst eine Begründung dafür finden, warum der Erbauer ebenso gut auch einen Mann auserwählt haben könnte, und Andrastes Wahl nicht mit ihren Geschlecht zu tun hatte, ;) um auch einen Göttlichen auf den Thron zu gestatten.
Und selbst dann würden sich viele konservative Schwester und Mütter der Kirche gegen diese Neuausrichtung wehren mit den Argument, dass die Andraste Kirche den Erbauer verpflichtet ist, und somit die Gesetze der Religion nicht einfach umgeschrieben werden können, weil diese nicht mehr zeitgemäß erscheinen.
Das ist übrigens das selbe Argument, dass auch Konservative der katholische Kirche vorbringen, wenn es um die aktuelle Frage geht ob Frauen in Ämter aufgenommen werden sollten, welche bisher nur für den Mann vorgesehen sind.
Und ich denke, dieses reale Argument passt auch sehr schön für die Konservativen der fiktive Andraste-Kirche.
§wink
Tatsächlich gab es nicht die eine "offizielle Meinung über Frauen" im Mittelalter, wie es in schlechten historischen Romanen und Filmen meist dargestellt wird.
Einige Zeitgenossen Frauen sogar geradezu verehrt. Und die Verehrung der Frau zählte sogar zu den ritterlichen Tugenden. Ein "wahrer Ritter" musste ebenso in der Kunst der Minne geübt sein, wie im Kampf.
Auch betone ich hier nochmals. Nein, Frauen waren definitiv nicht gleichberechtigt und dass war scheiße. Aber sie hatten deutlich mehr Rechte, als im Mittelalter.
Nicht alle Kirchenanhänger (und nein, ich bin absolut kein Fan von dem Verein, auch heute nicht)
sahen Frauen als etwas schlechtes. Es gab jedoch gerade im Früh und Hochmittelalter keine Verfolgung von Hexen oder weisen Kräuterfrauen.
Die Inquisition entstand erst im Spätmittelalter, als Heinrich Institores seinen Hexenhammer verfasste. Ihren Höhepunkt erreichte sie erst in der ach so zivilisierten "Frühen Neuzeit."
Hier werden oft Ketzer mit Hexen verwechselt. Die verbrannte man auch schon im frühen Mittelalter. Allerdings machte man da keinen Unterschied, beim Geschlecht.
Und an das Ausmaß der Hexenprozesse, der "frühen Neuzeit" kam die Sache nicht heran.
Und innerhalb der Ehe hatten Mann und Frau gleiche Rechte. Es stimmt zwar, dass ein Mann ein Recht darauf hatte mit seiner Frau den Beischlaf zu vollziehen. Aber der Mann stand gegenüber seiner Frau ebenso in der Verpflichtung, ihr sexuelle Lust zu bereiten. (Sie hatte quasi ein Recht, auf Orgasmen. :D )
Außerdem waren Eheschließungen aus Liebe die absolute Ausnahme. (Kamen aber auch vor)
Dahinter steckte immer auch Politik und Machtinteressen.
Eine Frau hatte jederzeit das Recht darauf, Zuflucht bei ihrer Familie zu suchen, wenn ihr Ehemann sie schlecht behandelte. Deshalb gab es zwar sicherlich auch prügelnde Ehemänner.
Aber sowas war damals schon gesellschaftlich verpönt, und gewiss nicht an der Tagesordnung.
Kam die Frau überhaupt nicht mit ihrem Mann klar, gab es das Recht auf ein Trennungsjahr.
Kamen die Ehepartner dann nicht miteinander überein, blieb die Ehe zwar meist bestehen, aber man lebte dann meist einfach in Trennung.
Und nein, das Mittelalter war gewiss keine wunderschöne, perfekte Fantasy Welt.
(Von der geringeren, durchschnittlichen Lebenserwartung ganz zu schweigen.)
Aber es war auch nicht so schlecht, wie es uns manchmal in stilisieren Filmen gezeigt wird.
Und sorry, aber die meisten historischen Romane sind historisch etwa so akkurat, wie modernes Klopapier....
Selbst viele Fernseh Dokus sind Müll, weil sie kein echtes Wissen vermitteln sollen, sondern Klischees bestärken und das Hollywood Mittelalter präsentieren müssen, was in den Köpfen der meisten Menschen verankert ist.
Und noch kurz zu der Sache mit "Männern und Verrat" (Ehre)
Auf die Gefahr hin jetzt theatralisch zu klingen. Verrat und vor allem Ehre sind zwei Begriffe, die wir heute viel zu leichtfertig in den Mund nehmen. Wir können uns eigentlich gar nicht mehr so richtig vorstellen, da unsere Mentalität und Gesellschaft heute so anders sind, was dies für schwerwiegende Begriffe (gewesen) sind.
So richtig "Ehre im Leib" hat heute eigentlich kaum noch jemand, egal ob Frau oder Mann.
Ganz wenige geben heute noch ihr Wort, und stehen auch voll dafür ein.
Aber gerade im europäischen Mittelalter, unter "Adeligen" wie unter "Bauern" galt es quasi alles, wenn man jemanden sein Wort gab.
Gerade unter Rittern galt die Ehre alles.
Deshalb wurde "Verrat" im historischen Kontext auch stets als so ungeheuerlich schwerwiegend dargestellt.
Ein Ritter konnte aus seinem Orden ausgeschlossen werden, ebenso wie von von Turnieren.
Wenn ihm Verstöße gegen die "Ritterlichen Tugenden" bewiesen werden konnten.
Abgesehen davon, dass man solche Leute im Kampf nicht an seiner Seite wissen wollte.
Und Ausschluss von den Turnieren wog schwerwiegend, weil die meisten Ritter damit ihre Ausrüstung finanzierten.
Mal ein Beispiel, wie viel Gewicht das "Wort und die Ehre" eines Ritters hatten.
Turniere im Früh und Hochmittelalter liefen noch ganz anders ab, als das heute so bekannte Tjostieren (Lanzenstechen). Welches sich im Spätmittelalter und der Renaissance so großer Beliebtheit erfreute.
Nein, die früheren Ritterturniere erstreckten sich über eine abgesteckte Fläche von mehreren Fußballfeldern. Und dann bildete man meist Teams, mit Freunden und Verbündeten.
Die Turniere verliefen dann so, dass man versuchte seine Gegner zu überwältigen und als Geisel zu nehmen.
Die Gefangenen gaben dann ihr Wort, und kauften sich mit der Zusagung von Lösegeld frei.
Dies bestand meist aus Ausrüstung oder Pferden. (Gerade Schlachtrösser waren ein Vermögen wert, für einen Ritter.)
Daraufhin wurden die Gefangenen wieder freigelassen. Es gab keine Sicherheiten oder dergleichen.
Das Wort allein genügte, und wurde auch immer eingehalten. (Ansonsten galt man als ehrlos, und wurde ausgeschlossen von den Turnieren.)
Ebenso war es unter Adeligen üblich und galt als selbstverständlich, sich auf dem Schlachtfeld möglichst nicht zu töten. Geiseln waren wertvoll, wurden am Leben gelassen und gut behandelt.
(Deshalb gingen Momente des Verrates, wo diese Regel missachtet wurde auch als abscheulich und schwerwiegend in die Geschichte ein.)
Deshalb ist zum Beispiel auch die Darstellung falsch, wenn in Hollywood Filmen Ritter plündernd und brandschatzend (und vergewaltigend) ein Dorf nach dem anderen überfallen. :rolleyes:
Für Ritter war es wichtig, ihre Ausrüstung zu finanzieren und auf dem neusten Stand halten zu können.
Ländereien und Dörfer wurden deshalb erobert, und nicht niedergebrannt.
Dörfer und Bewohner brachten Erträge und Steuern ein. Gleichzeitig hatte der Lehensherr aber auch eine Schutzpflicht, gegenüber seinen neuen Untertanen.
Und Vergewaltigung galt als besonders abscheuliches und widerwärtiges Verbrechen.
Und Strafen im Mittelalter waren drakonisch. Konnte eine Frau die Vergewaltigung beweisen, blühte dem Vergewaltiger die Todesstrafe.
(Natürlich hat es trotzdem Vergewaltigungen gegeben. Aber die Darstellung von vergewaltigenden Ritterhorden ist schlicht falsch. Tatsächlich dürfte die prozentuale Anzahl an Vergewaltigungen deutlich niedriger gewesen sein, als in der heutigen Zeit.)
Aber, natürlich gab es auch Ausnahmen.
"Ungläubige" (etwa in den Kreuzzügen) waren nicht durch den Kodex der Ritterlichkeit geschützt.
Hier gab es deshalb sehr viel Brutalität, und auch keine Gnade gegenüber Gefangenen.
Allerdings gilt das auch für die Gegenseite, gegenüber "christlichen Gefangenen".
Und noch eine Ausnahme.
Wurde "Der Drache entfesselt" (der Begriff ist historisch nachgewiesen) dann galt der Kodex der Ritterlichkeit nicht mehr, und sogar Adelige konnten nicht mehr damit rechnen verschon zu werden.
Geschah zum Beispiel unter König Edward I. (The Longshanks) in den schottischen Unabhängigkeitskriegen. Und auch die Schotten waren nicht weniger brutal, gegenüber den Engländern.
Sowas war aber die Ausnahme, nicht die Regel.
Und man muss immer bedenken, es gab (anders als in Hollywood Filmen) immer wesentlich mehr Gefangene und Verletzte nach einer Schlacht. Als Tote.
Was ich übrigens noch anmerken möchte. Um den Übergang zu Dragon Age zu schlagen.
Tatsächlich war es Frauen möglich, sehr unabhängig und selbstständig zu sein. Im Mittelalter.
Da war es in der Antike ganz anders, wo Frauen schlichtweg als Eigentum der Männer angesehen wurden.
Im Mittelalter konnte eine Witwe, zum Beispiel, das Geschäft ihres verstorbenen Mannes weiterführen. Und dadurch unabhängige Kauffrau werden etc.
Rein theoretisch hätte eine Frau sogar tatsächlich Ritterin werden können.
Den Wunsch und die Möglichkeit werden allerdings die wenigsten Frauen gehabt haben.
Einfach weil die allgemeine Mentalität dies bezüglich anders gewesen ist. Bedingt durch Gesellschaftsstrukturen, festen Vorstellungen von Rollenbildern etc.
Es wäre einfach (auch durch die Erziehungsstrukturen geprägt) kaum eine Frau auf die Idee gekommen, Ritterin werden zu wollen.
Und einen Ritter zu finden, der eine Frau als "Knappin?" akzeptiert hätte.... Da wäre es wohl wahrscheinlicher, dass plötzlich eine Spezies von kosmischen, fliegenden Riesenschweinen auftaucht und uns versklavt. :D
Abgesehen davon, dass ein Ritterleben nicht wirklich schön gewesen sein wird.
Man musste früh aufstehen, hart trainieren um in der Rüstung effektiv kämpfen zu können.
Und bei den Turnieren, die ich erwähnt habe, verlor man schnell mal ein paar Zähne. Brach sich die Knochen ....und regelmäßig starb der ein oder andere. (Es ging ziemlich zur Sache)
Dennoch gab es sogar ein paar, ganz wenige, überlieferte Fälle von Ritterinnen.
Etwa den Ritterorden "Die Damen von der Axt".
Vom Papst persönlich ernannt, weil sie eine Stadt ganz allein verteidigt hatten.
Völlig undenkbar war es jedoch, dass eine Frau ein hohes Amt innerhalb der politischen Strukturen der Katholischen Kirche hätte einnehmen können. Dafür ist dieser Verein einfach (damals wie heute) viel zu patriarchaisch und konservativ geprägt.
Zwar konnten einige Nonnen und Äbtissinnen durchaus zu Einfluss gelangen, wenn ihre Familien über genug Einfluss verfügten. (Nonnen waren damals, fast ausschließlich aus adeligen Familien.)
Aber dass war es dann auch. Hohe Würdenämter, innerhalb der Kirche waren ihnen versagt.
Und so ist die "Andraste Kirche" aus Dragon Age eigentlich ein eindeutiges Spiegelbild, der Katholischen Kirche. (Nur eben als Matriarchat)
In Dragon Age 2 wird es doch auch angesprochen, dass Sebastian niemals so dienen kann wie eine Frau. Und dass Männer keine hohen Ämter innerhalb der Kirche bekleiden können.
Was mich dann mal wieder zu den Unstimmigkeiten in Inquisition führt...
Was soll dieser Kanzler Roderik (oder wie der hieß) darstellen? §kratz
Der gehörte doch zur Kirche, wenn mich jetzt nicht alles täuscht... Oder?
Und Kanzler wäre ein hohes Amt...hmmm. (Ein weiterer Widerspruch, von vielen?)
Serapine
16.02.2019, 19:43
So nachdem ich brav auch hier alles durchgelesen habe nur mal stichwortartig was ich denke:
Kanzler Roderick:
Ein Büttel, ein Bürokrat wie es Cassandra schon passend ausgedrückt hat. Einer der der Göttlichen zur Seite getellt wird um sich um die unangenehmen wie unwichtigen Angelegenheiten zu kümmern damit sie damit nicht belastet wird. Also anders ausgedrückt ihr Handlanger.
Solas = Loki passt.
Solas als Erbauer nein aber jemand der sich evtl. als so Grössenwahnsinnig herausstellen könnte um sich selbst zum Erbauer zu ernennen und den Thron einfach besteigt oder es zumindest versucht. Wollte Loki nicht auch immer Odins Thron?
Religion:
Eine bunt zusammengewürfelte Geschichte aus uns allen bekannten Mythologien und Religionen der westlichen Welt wie im RL. Griechisch, Römisch, Römisch-Katholisch oder insgesamt Christentum, Judentum, germanische Mythologie, nordische Mythologie usw. Für mich in soweit interessant das sich jeder egal welcher Glaubensrichtung er oder sie angehört sein eigenes, religiöses Weltbild dort schaffen kann und entsprechend auch den Gegenpart und sich somit keiner auf die Füsse getreten fühlen muss. Drei Religionen die dort meiner Meinung nach nicht beachtet wurden sind der Islam, Hinduismus, Buddhismus evtl. auch noch mehr was der östlichen Welt zugeordnet wird. Kann mich aber auch täuschen.
Leliana als Göttliche:
Sie soll soweit mir bekannt wenn sie erweicht wurde und von gewissen Dingen abgehalten wurde, sei es durch ihren Quest oder andere Kleinigkeiten, wie z. B. wenn man in Haven das Gespräch zwischen ihr und einem ihrer Spione über Butler mit bekommt und sie davon abhält diesen zu töten, eine gute Göttliche werden aber nur dann. Ansonsten bleibt sie die mit Dolchen pieksende.
Pfauenfedern:
Die Pfauenfedern sind übrigens auch das Symbol von Hera der Gattin des Zeus und Flemeth Erscheinungsbild in DA 2, DA I erinnert mich irgendwie stark an Hera auch wegen des Kopfschmuckes. Kann aber nicht sagen warum.
Titanen:
Griechische Mythologie siehe da z. B. Kronos u.a. und ja auch sie lebten unter der Erde oder wurden dorthin verbannt. Vielleicht sind die Titanen ja auch die Urväter von allem.
Das fällt mir erst einmal spontan ein.
@Prifea
Vielen lieben Dank für diese kurze Zusammenfassung über das Leben der Frau im Mittelalter. :gratz
So nachdem ich brav auch hier alles durchgelesen habe nur mal stichwortartig was ich denke:
Dann möchte ich auch einmal meine Meinung dazu kundtun.
Solas = Loki passt.
Solas als Erbauer nein aber jemand der sich evtl. als so Grössenwahnsinnig herausstellen könnte um sich selbst zum Erbauer zu ernennen und den Thron einfach besteigt oder es zumindest versucht. Wollte Loki nicht auch immer Odins Thron?
Im Bezug zu Corypheus Aussage, er habe den Thron der Götter gesehen und er war leer, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er sich hier auf einen sprichwörtlichen Thron bezieht, oder die schwarze Stadt als ganzes als Metapher beschreibt.
Allgemein würde ich Corypheus Aussage am ehesten so deuten, als würde man einen Christen, Islamisten oder Juden gegenüber berichten: 'Ich habe den Himmel betreten und er war leer!' §omg Was Corypheus in DA:I stattgefundene Glaubenskrise mehr als gerechtfertigt macht.
Denn der Gedanke, dass der Himmel leer ist, Gott und seine Engel somit verschwunden sind, ist wesentlich beängstigender als wenn überhaupt kein Himmel gefunden wurde.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht warum Corypheus der leere Himmel derart ängstigen sollte, da er doch sowieso ein Anhänger des Gottes Dumat war.
Allgemein scheint Bioware bisher selber noch nicht zu wissen was sie mit den Element der schwarzen Stadt am Ende anfangen sollen.
Zwar deutet Bioware einerseits an, dass die Stadt niemals golden war, und Dumat die Magister nur diesbezüglich belogen habe. Eine Theorie, welche zahlreiche Fans seitdem unterstützen, wenn es um die Annahme geht, dass es sich hierbei in Wahrheit um die verlorene Stadt Arlathan handelt, die, einer Quarantäne gleich, zusammen mit der Verderbnis im Nichts isoliert wurde.
Auf der anderen Seite würde dieses der Franchises nur ein weiteres Plothole von der Größe der Bresche bescheren, da, laut Lore, die Stadt jederzeit von jeden Punkt im Nichts zu sehen ist.
Tevinter selber hat seinen Wurzel in einen Nomadenvolk voller Träumer, und zum Höhepunkt seiner Macht versuchte das Reich sogar das Nichts mit Landkarten zu kartographieren. Da wäre es jemanden, im Verlauf der Jahrhunderte, wohl aufgefallen, dass die ewige Stadt im Hintergrund schwarz und verdorben ist und Dumats Lügen wären in den Moment, wo er sich aussprach, als solche bereits entlarvt worden.
Vergleichbar als wollte man der Menschheit in unserer Welt klarmachen die Sonne an unseren Himmel wäre pechschwarz. Jeder kann doch sehen, dass sie es nicht ist.
Zudem Corypheus im DLC 'Das Vermächtnis' selber gegenüber Hawke meint: 'Wir suchten das goldene Licht!' Ergo MUSS etwas im Nichts sie derart geblendet haben, dass sie den Wunsch verspürten dieses Licht zu seinen Ursprung zu verfolgen. Denn was derart wie die Sonne strahlt, kann ja nur göttlichen Ursprungs sein...
Was auch ihr Entsetzen erklärt als sie bei der Ankunft erkannten, dass dieses goldene Licht schwarz und verdorben geworden ist.
(P.S. Wer weiß, vielleicht sind Corypheus während des Rituals auch nur falsch abgebogen, und, statt das goldene Licht im Nichts zu erreichen, in einer der Zwergenstädte unter der Erde gelandet, was sie irrtümlich glauben ließ das goldene Licht habe sich als verderbte Stadt in der Finsternis erwiesen. Wäre das nicht der Plottwist schlechthin. :p)
Nicht dass ich Bioware mittlerweile nicht zutraue, dass sich am Ende herausstellt, dass Dumat die Magister lediglich belogen habe, und die Stadt im Nichts in Wahrheit niemals golden gestrahlt habe. Bioware scheint ja allgemein der Auffassung zu sein, der typische Konsument von DA habe den Verstand von Kleinkindern und würde alles schlucken, was sie ihm vorsetzen, und niemals etwas (offensichtliches) hinterfragen. *Räusper*
Wie auch immer, Solas/ Fen'Harel scheint mir nicht die Art von Wesen zu sein, welches einen solchen Thron besteigen würde, unabhängig davon ob damit die Stadt selber gemeint ist oder ein sprichwörtlicher Thron, um sich dort selber zum Herrscher ausrufen. Er scheint eher ein Wesen der Anarchie und des Chaos zu sein, was den Glauben unterliegt, dass die Menschheit nur dann Erfüllung finden kann, wenn sie sich von allen Fesseln der Gesellschaft, seien es Gesetze oder Herrscher, befreit. Ein äußerst gefährlicher Idealist, wie er selber bewiesen hat, als sein Wirken den Fall von Arlathan heraufbeschwor, aber er giert nicht nach Macht, wie es z.B. Random Howe in DA:O tut, noch will er sich als Herrscher einer göttlichen Ordnung krönen, wie es z.B. Meredith in DA 2 versucht.
Am ehesten würde ich Solas Wesen mit Anders in DA 2 vergleichen. Hoffen wir nur, dass der Protagonist diesmal das 'Butterknife of Doom' einsetzen kann, bevor es zur Kirchensprengung kommt.
Religion:
Eine bunt zusammengewürfelte Geschichte aus uns allen bekannten Mythologien und Religionen der westlichen Welt wie im RL. Griechisch, Römisch, Römisch-Katholisch oder insgesamt Christentum, Judentum, germanische Mythologie, nordische Mythologie usw. Für mich in soweit interessant das sich jeder egal welcher Glaubensrichtung er oder sie angehört sein eigenes, religiöses Weltbild dort schaffen kann und entsprechend auch den Gegenpart und sich somit keiner auf die Füsse getreten fühlen muss. Drei Religionen die dort meiner Meinung nach nicht beachtet wurden sind der Islam, Hinduismus, Buddhismus evtl. auch noch mehr was der östlichen Welt zugeordnet wird. Kann mich aber auch täuschen.
Ich würde schon so weit gehen, dass die Kirche Thedas die katholische Kirche repräsentiert. Die Parallelen sind unübersehbar.
Wobei die Kirche Tevinters nicht die evangelische Kirche zu sein scheint (die ja weit positivere Merkmale aufweist als die katholische), sondern eine pervertierte Abart der Andraste Religion. Allgemein kann ich nicht verstehen, wie die Kirche Tevinters überhaupt den Erbauer verehren soll, wenn sie doch, laut Dorian in DA:I Andraste absprechen eine Prophetin gewesen zu sein. Das ist als wäre man Christ ohne an Jesus Christus zu glauben. §ugly Da alle Lehren betreffend des Erbauers von Andraste selber stammen.
Entweder hat also Dorian bezüglich Andrastes Rolle in der Tevinter Religion schlicht geflunkert, oder es macht vorne und hinten keinen Sinn was Bioware uns hier vorsetzt.
(Wäre ja nicht das erste Mal...)
§wink
Sir Auron
17.02.2019, 17:14
Die Lösung ist doch ganz einfach:
Alle bisherigen Informationen waren falsch. Die dunkle Stadt ist erst seit Betreten der Magister von überall sichtbar.
Und natürlich stammen die Lehren der Kirche nicht von Andraste, sondern vom Erbauer PERSÖNLICH. Das haben unabhängige Studien von Magistern bestätigt.:D
Alle bisherigen Informationen waren falsch.
Die universale Rechtfertigung jeder Fan-Fiction und jeder als offizieller Fortsetzung getarnter.:D
Da es mich einmal interessieren würde, da ich diese Forderung immer wieder im Bezug zu DA lese, :
Was erhoffen sich die Spieler zu finden, wenn sie in DA die schwarze Stadt betreten wollen?:dnuhr:
Ich habe zuletzt 'PoE 2: Deadfire' gespielt, und auch dort existiert der Mythos einer Stadt namens Ukaizo, welche quasi Atlantis und Eldorado in einen ist, eine Stadt von unvorstellbarer Pracht und Schönheit, Hochburg der Zivilisation, die der Legende nach an einen einzigen Tag von den Göttern betraft und aus der Zeit herausgerissen wurde.
Trümmer dieser sagenumwobenen Stadt schweben im (körperlosen) Reich des Gottes Rymrgand umher (Inklusive leeren Thron ^2^), während deren, auf der materiellen Welt verbliebenden, Überreste inmitten des Auge eines immerwährenden Sturmes im Todesfeuer-Archipel verborgen sind.
Alle Völker in 'Deadfire' streben und träumen danach diese legendären Hort der Schönheit und des Wissens zu erreichen, und für jeden repräsentiert die Stadt Ukaizo etwas anderes.
Doch... wenn der Protagonist als ersten Mensch, nach Tausenden von Jahren, die legendäre Stadt hinter den Sturm wieder betritt,... ist es einfach nur ein leerer, verwaister Trümmerhaufen. Dementsprechend enttäuscht waren dann auch zahlreiche 'PoE 2: Deadfire' Spieler als sie dort ankamen.
Aber auf der anderen Seite. Was sonst hätte Ukaizo sein können? Die Einwohner sind seit Jahrtausenden tot und die Stadt seitdem den völligen Verfall durch Alter und Elementen anheim gefallen. Alles was sie einst war existiert nicht mehr...
Und warum sollte uns bei DA etwas anderes in der schwarzen Stadt erwarten? Laut Corypheus war sie leer als er und die anderen Magister sie betraten.
Die Idee, dass es sich hierbei um mehr handelt als eine leere Ruine, nämlich um die Zitadelle einer göttliche Macht, basiert nicht auf Fakten oder Erfahrungen, sondern schlicht auf den Glauben zweier Religionen.
Für die elfische Nachfahren Arlathans repräsentiert die goldene Stadt die Zitadelle ihrer Götter, in welche sich das Pantheon zurückzog und seitdem darin verharrt, seit Fen'Harel sie dazu mit einer List überredet hatte.
Für das Nomadenvolk der Neromenians (das Volk, das später zum Reich Tevinter wurde) repräsentierte die goldene Stadt die Zitadelle ihre Gottes bevor er seiner Schöpfung und somit ihnen den Rücken kehrte. Ein Glaube, welche die Andraste Religion später für ihren Gesang des Lichtes akquirierte, und sie zur Zitadelle des Erbauer machte.
Die Stadt im Nichts war somit, von Anbeginn, ein Konstrukt des Glaubens gleich zweier Völker, mehr als alles andere, die glaubten hier die prachtvolle Heimstadt ihres Gottes/ ihrer Götter vor Augen zu haben.
Unerreichbar, aber stets in Sichtweite, ein Symbol der Hoffnung, dass ihr Gott/ ihre Götter eines Tage aus dieser Zitadelle zurückkehren würde/n und das Paradies ausrufen.
Wenn wundert es da noch, in Angesichts der Tatsache, dass das Nichts eine Reflektion des Unterbewusstsein der Elfen und Menschen ist, dass besagte Stadt im Nichts wie die Sonne selber strahlte.
Doch... als Corypheus mit den Magistern Tevinters diese goldene Zitadelle tatsächlich betrat, auf der Suche nach den darin befindlichen Göttlichen, fanden sie... nichts vor. Eine leere Ruine in der Finsternis.
'... denn ich habe den Thron der Götter gesehen und er war leer!'
Und im selben Moment färbte sich die goldene Stadt im Nichts schwarz und ward verdorben. Das Konstrukt des Glaubens war als solches enttarnt worden... Das Sakrileg der Tevinter Magister offensichtlich.
Daher verwundert es mich nach wie vor, was die Spieler dort zu finden hoffen, was den Magistern Tevinters ihrerseits nicht gelang.
Egal ob sich die schwarze Stadt am Ende als reines Konstrukt des Glaubens herausstellt, als verwaiste Heimstädte einer göttlichen Macht, oder als Arlathan... die Stadt bleibt eine verwaiste leere Ruine.
Und ein solcher Trümmerhaufen kann nur enttäuschen. Warum überhaupt versuchen dort hin zu gelangen?
Aber wahrscheinlich ist dieser Wunsch, endlich die schwarze Stadt InGame betreten zu können (und sich, dank Plot-Armor, nicht mit der dortigen Verderbnis sofort zu infizieren ;)), einfach nur den heutigen Zeitgeist der Konsumenten geschuldet, dass das Offensichtliche niemals die Wahrheit sein kann, sondern stattdessen ein 'cooler Plottwist' dahinter stecken MUSS.
Womit die schwarze Stadt dann wohl das Superduper-Geheimnis schlechthin hütet. ^2^
Was erhoffen sich die Spieler zu finden, wenn sie DA die schwarze Stadt betreten wollen?
Weil in Fantasiegeschichten es für alles Erklärungen gibt und keine Mysterien, die aufgrund von vergessenen Antworten sowie Legenden entstanden sind, gibt. Es muss alles erklärt werden und am Besten ist die Lösung aber noch hinter einem riesigen Kampf versteckt, bei dem jede Menge Zahlen über den Köpfen hinwegfliegen. Gegnerwellen dessen Angriffe auch gerne mit einem Schlag einen aus der Gruppe ausschalten können, der zuvor volle Barriere, vollen Block und vollen Lebensbalken hatten. (Nebenbei sei erwähnt, dass dies vielleicht in Mass Effect passt, aber in Dragon Age ist das einfach nur Quatsch mit den verschiedenen Balken)
Aber es geht darum zu sagen, dass man gewusst habe das da etwas ist. Und Bioware wird da irgendwas platzieren.
Weil in Fantasiegeschichten es für alles Erklärungen gibt und keine Mysterien, die aufgrund von vergessenen Antworten sowie Legenden entstanden sind, gibt. Es muss alles erklärt werden und am Besten ist die Lösung aber noch hinter einem riesigen Kampf versteckt, bei dem jede Menge Zahlen über den Köpfen hinwegfliegen. Gegnerwellen dessen Angriffe auch gerne mit einem Schlag einen aus der Gruppe ausschalten können, der zuvor volle Barriere, vollen Block und vollen Lebensbalken hatten. (Nebenbei sei erwähnt, dass dies vielleicht in Mass Effect passt, aber in Dragon Age ist das einfach nur Quatsch mit den verschiedenen Balken)
Aber es geht darum zu sagen, dass man gewusst habe das da etwas ist. Und Bioware wird da irgendwas platzieren.
Ganz ehrlich, Dukemon. :D
Ich liebe diese Antwort, von dir. Die rahme ich mir ein, und ich habe mich gerade "ganz platonisch" ein bisschen in dich verliebt. ;) (xD)
Wäre sowas wie die Schwarze Stadt meinen eigenen, kreativen Fingern entsprungen dann hätte ich dieses Geheimnis niemals, wirklich niemal gelüftet.
Es hätte immer mal wieder mysteriöse Hinweise und Andeutungen gegeben, die die ein oder andere Theorie scheinbar unterstützen. Mehr aber nicht.
Das sind so Geheimnisse die man als guter Autor/gute Autorin einfach nicht auflösen sollte.
Hat Tolkien mit seinem Tom Bombadil seiner Zeit vorgemacht.
Ich zitiere: "Ein paar Geheimnisse muss es immer geben, gerade in einem mystischen Zeitalter. Tom Bombadil ist so ein Geheimnis."
Und ohne jetzt wieder auf die Casual Gamer und die breite Masse schimpfen zu wollen.
Aber ich sehe diese Entwicklung, auch in der literarischen Szene und bei Serien/Filmen.
Und (nach meiner Beobachtung) scheint dies zu 95% ein sogenanntes "Millenial-Problem" zu sein...
Millenials wollen immer alles erklärt haben, und auf wirklich jedes noch so winzige Geheimnis wollen sie eine Antwort. Sie wollen einfach alles wissen, und merken gar nicht wie sie damit "dem Verborgenen" seinen Reiz, seine Faszination rauben.
Aber Millenials müssen ja auch sofort ein "Let's Play" bei YouTube anschauen, wenn sie bei einem Computerspiel auch nur mal 5 Minuten festhängen, und selbstständig denken müssen. :rolleyes:
Da wird das "Let's Play" am besten noch angeschaut, während man parallel dazu selber spielt...
(Liebe Millenials, ihr seid gut so wie ihr seid. Aber manchmal geht ihr mir auf die Nerven.....)
Es ist doch so viel schöner, wenn es eben (bis auf die wirklich wichtigen) nicht immer Antworten auf alle Fragen gibt. Vor allem jene, welche mysthischer Natur sind.
Und gerade weil es eben keine absoluten Antworten gab, war Origins so ein herrlich gutes RPG.
Viele Fragen wurden beantwortet, aber es gab noch genug Geheimnisse damit es spannend blieb.
Habe da neulich erst drüber nachgedacht, wie eine "echte Fortsetzung" von Origins wohl ausgesehen hätte.
Da hätte man so wunderbar den Plot um Morrigan und das Götterkind fortsetzen können.
Morrigan hätte sogar (zumindest zeitweise) eine Antagonistin sein können. (Sowas wie eine zweite Origins-Flemeth)
Man hätte Flemeth als Hauptantagonistin zurückkehren lassen können, und ihre Geschichte näher beleuchtet. *seufz*
Und jetzt nochmal zur Schwarzen Stadt. :D
Meine Theorie sah mal so aus. Die Stadt war niemals aus Gold, sondern es handelte sich dabei quasi um eine Art Tarnung, um eben jene Magister dorthin zu locken.
Als die Magister die Stadt betraten, löste sich die Illusion auf und sie erblickten das wahre Antlitz der Schwarzen Stadt. Finster, bösartig und völlig verdorben.
Der Einfluss dieser Dunkelheit, trieb sie in den Wahnsinn. Dieser Wahnsinn war so stark, dass er im Nichts anfing sie auch körperlich zu verändern. Sie verloren quasi nicht nur den Verstand, sondern wurden auch körperlich deformiert.
Und schon gab es die Ersten der Dunklen Brut.
(Und ja...ich mag den ganzen Grey Warden und Dunkle Brut Plot immer noch nicht. Aber zum Glück hat Origins wesentlich mehr zu bieten, als seinen "Alibi-Hauptplot")
Ich denke auch dass die Alten Drachengötter Tevinters die Sache geplant hatten.
Und bin mir gleichzeitig aber auch zu 100% sicher, dass Bioware diesen Nebenplot niemals auch nur irgendwann bis zu ende gedacht hat.
Sprich, sie haben selbst keine Antwort darauf. (Was sie mehrfach bewiesen haben)
Aber sie werden sich, eines Tages...eine aus den Fingern saugen. Eben weil die Konsumenten von heute auf "ALLES" eine absolute Antwort haben wollen.
Hat Tolkien mit seinem Tom Bombadil seiner Zeit vorgemacht.
Ich zitiere: "Ein paar Geheimnisse muss es immer geben, gerade in einem mystischen Zeitalter. Tom Bombadil ist so ein Geheimnis."
Selbst Steven King (von dem ich eigentlich kein Fan bin) hat einmal in einen Interview geschrieben, dass eine gute Horrorgeschichte wie das Bluffen beim Poker funktioniert, nur solang man nicht weiß was der Mitspieler zu Karten hat bleibt das Spiel interessant. Sprich auch er ist kein Freund von Auflösungen, sieht sich aber gleichzeitig mitunter dazu gezwungen, auch wenn es das 'Pokerspiel' ruiniert.
Und ohne jetzt wieder auf die Casual Gamer und die breite Masse schimpfen zu wollen.
Aber ich sehe diese Entwicklung, auch in der literarischen Szene und bei Serien/Filmen.
Und (nach meiner Beobachtung) scheint dies zu 95% ein sogenanntes "Millenial-Problem" zu sein...
Millenials wollen immer alles erklärt haben, und auf wirklich jedes noch so winzige Geheimnis wollen sie eine Antwort. Sie wollen einfach alles wissen, und merken gar nicht wie sie damit "dem Verborgenen" seinen Reiz, seine Faszination rauben.
Ein sehr schönes Beispiel für den sich verändernden Zeitgeist liefert der Film 'The Haunting' von 1969 und sein Remake von 1999.
Hier einmal die selbe Szene
im Film von 1969
(zum Verständnis: Eleanor liegt zusammen mit Theodora im Doppelbett in einen alten Herrenhaus mit hässlicher Vergangenheit - und, Nein, die beiden Damen haben keine Romanze - als Eleonar des Nachts im eigentlich ansonsten leeren Haus Geräusche hört...)
https://youtu.be/sog3etUwtSk
Unnötig zu sagen, dass Elenors Frage zum Ende des Ausschnittes niemals aufgeklärt wird, noch was sich im Nebenzimmer befand.
und im Film von 1999
https://youtu.be/tsw9Omj1xCA
:o
Darüber hinaus liefert der Film von 1999 am Ende eine komplette (extrem plumpe) Aufklärung für alles was geschah und ein Finale, wo der, gut sichtbare, böse Geist des Hausbesitzers spektakulär ins Jenseits befördert wird,
während der Film von 1969 keinerlei Auflösung liefert und schlicht damit endet, dass Eleanor 'the Haunting' nicht mehr ertragen kann (das hier ebenso nur ihrer eignen Wahnvorstellungen entsprungen sein könnte) und sich umbringt.
§wink
Und jetzt nochmal zur Schwarzen Stadt. :D
Meine Theorie sah mal so aus. Die Stadt war niemals aus Gold, sondern es handelte sich dabei quasi um eine Art Tarnung, um eben jene Magister dorthin zu locken.
Als die Magister die Stadt betraten, löste sich die Illusion auf und sie erblickten das wahre Antlitz der Schwarzen Stadt. Finster, bösartig und völlig verdorben.
Der Einfluss dieser Dunkelheit, trieb sie in den Wahnsinn. Dieser Wahnsinn war so stark, dass er im Nichts anfing sie auch körperlich zu verändern. Sie verloren quasi nicht nur den Verstand, sondern wurden auch körperlich deformiert.
Und schon gab es die Ersten der Dunklen Brut.
Also ich fand das Konzept der schwarzen Stadt auch immer recht faszinierend.
Und wenn man sich die Konzeptart der Stadt für DA:O ansieht, sowie die Meshes welche Bioware bei der schwarzen Stadt im Spiel verwendet, wird man feststellen, dass es sich hierbei um keine zu den Szenarium passenden Bauten handelt (und somit auch nicht die verlorene Elfenstadt Arlathan sein kann *Räusper* ;)), sondern um eine futuristische Skyline, die aussieht als sei eine Art Apokalypse über sie ausgebrochen, und über welcher die Verderbnis wie Spinnenweben hängt.
Weswegen die schwarze Stadt stets eher den Eindruck eines Lovecraft inspirierten Element bei mir ausgelöst hat, der ja gerne uralte, ausgestorbene Zivilisationen auf der Erde in seine Werke einbrachte, die schon als 'außerirdisch' bezeichnet werden können, und ich daher bis heute nicht weiß wie die, nun von Fans gefeierte, Theorie, dass es sich bei der schwarzen Stadt um die Stadt Arlathans handelt, seinen Anfang genommen hat.
Es sei denn die Altelfen Arlathans waren den heutigen Thedas in DA technologisch ebenso überlegen wie das ME Universium. §ugly
Aber wahrscheinlich reichte hier bereits der Gedanke: 'Oh, Arlathan wurde im Krieg gegen Tevinter den Erdboden gleichgemacht, seine Überreste gelten seitdem als verschollen?
Und niemand weiß was es mit der schwarzen Stadt auf sich hat? Da MUSS eine Verbindung bestehen!' :C:
Ich hätte die Auflösung, wenn denn eine da sein MUSS, aber eher auf einer psychologische Ebene gebracht.
Dass die goldene Stadt im Nichts erst Gestalt annahm, weil die Menschen und Elfen nun einmal an eine goldenen Zitadelle ihres Gottes/ ihrer Götter glauben wollten.
Aus diesen Grunde konnten die Träumer und Reisenden im Nichts die goldene Stadt auch niemals erreichen, denn die Vorstellung der Gläubigen beider Völker, dass es sich hierbei quasi um den 'Himmel' handelte und daher unerreichbar für die Sterblichen sei, machte jeglichen Versuch des Gegenteils zunichte.
Gleichzeitig blieb die goldene Stadt aber aus den selben Grunde stets als sich materialisiertes Konstrukt des Glaubens für alle sichtbar.
(Hier wäre es dann interessant gewesen herauszufinden, ob jeder Gläubige der beiden Völker das selbe goldenen Gebilde in der Ferne sah oder doch jeder ein anderes seines eigenen Psyche entsprechendes. :D)
Solas meint selbst zu den Inquisitor, wenn ein Sterblicher mit einer gewissen Erwartungshaltung das Nichts betritt, passt es sich entsprechend an. Selbst wenn diese nur unterbewusst in der Psyche des Betreffenden existiert.
Die Verbindung zwischen Sterblichen und Nichts ist dabei so groß, dass es selbst von den Elfen und Menschen geformt wird, die keine Magier sind und dieses daher bestenfalls im Traum bereisen.
Doch als Corypheus und die Magister die goldene Zitadelle mit Hilfe des Rituals dann DOCH betraten und erkannten dass sie leer ist, konnte die Illusion der Heimstadt eines Gottes im Nichts nicht länger bestehen. Doch statt sich daraufhin aufzulösen wurde die Stadt stattdessen zu einen alptraumhaften Zerrbild ihrer selbst. Dazu passt dann auch das Konzeptart einer apokalyptischen Stadt mit fremdartigen (futuristischen) Gebäuden. Ihre eigenen Ängste materialisierten sich in der Verderbnis, welche die Magistern daraufhin verschlang, und sie flohen derart mit ihren eigen Urängsten konfrontiert zurück in die materielle Welt.
Die Kunde, dass die Magister die Stadt im Nichts leer und verderbt vorgefunden hatten, breitete sich sehr schnell über ganz Tevinter und darüber hinaus aus, zudem die erste Verderbnis ausbrach, wurde von der Andraste Religion in den Gesang des Lichtes übernommen, und seitdem sieht jeder die Stadt im Nichts schwarz und bedrohlich im Hintergrund lauern. Eben weil es das ist was er/sie im Nichts erwartet zu sehen.
Somit hätte, als besonderer Plottwist, der Gesang des Lichtes tatsächlich soweit recht, dass der Erbauer zurückkehren würde und seine Zitadelle wieder wie Gold erstrahlen, wenn nur genügend in Thedas daran glauben würden. Sprich der Gesang des Lichtes in allen Winkeln der Welt gesungen wird.
Das Nichts würde sich lediglich wieder der veränderten Psyche der Sterblichen anpassen und die Stadt neu als goldene Zitadelle formen.
Sodann wäre es nur noch ein kleiner Schritt bis zu den Punkt, in welchen die Gläubigen der Andraste Kirche, durch den reine Glauben an die Rückkehr des Erbauers, im Nichts ihren eigenen Gott zur Geburt verhelfen. Ein Schöpfergott von der Menschheit durch die Essenz des Nichts erst erschaffen... Plottwist pur.
:D
§wink
Aber dieses wird in DA nicht geschehen Zumindest glaube ich nicht daran.
Und vielmehr gebe ich mich lieber der Hoffnung hin, dass dieses Mysterium hoffentlich NIEMALS aufgelöst wird.
Der heutzutage für Filme und Computerspiele sehr populäre Spruch: 'Show don't tell!' hat hier ausnahmsweise keine Gültigkeit und würde alles kaputt machen was die schwarze Stadt bisher faszinierend macht.
Bethesda hat es immerhin auch geschafft in der TES Franchise, das Mysterium um das Verschwinden der Dwemer, dass seit 'TES III: Morrowind' 2002, seit nunmehr 17 Jahren, existiert zu bewahren, egal wie laut die Spieler seit jeher protestieren: 'Ich WILL jetzt aber wissen was mit den Dwemern geschehen ist!'
Vielleicht sollte Bioware sich diesbezüglich an TES ein Beispiel nehmen, statt lediglich die Open World Aspekte dieser Franchise kopieren zu wollen um so Bethesda Kunden für sich zu gewinnen.
Okaaay, da ich einmal dazu in Laune war, hier einmal der fiktive Dialog zwischen Solas und den Inquisitor, wenn ersterer letzteren in der finalen Begegnung des DLC 'Eindringling' die schwarze Stadt, wie oben beschrieben, erklärt hätte.
Just for fun!
Inquisitor: 'Sind die Elfengötter in der schwarzen Stadt gefangen? Handelt es sich bei der scharzen Stadt in Wahrheit um Arlathan?'
Solas: 'Mitnichten, auch wenn sich der Verdacht durchaus aufdrängt. Das gebe ich zu... Aber Arlathan ist für alle Zeiten verloren, wie auch die falschen Götter der Evanuris.
Die Wahrheit ist diese: Als die Neromenians vor Jahrtausenden mit ihren Booten an die Küste des Reiches meines Volkes kamen, brachten sie auch die religiösen Überzeugung mit, dass einst ihr Schöpfergott von einer goldenen Zitadelle im Nichts über diese Welt geherrscht hatte. Dann aber habe er seiner Schöpfung den Rücken gekehrt und die Zitadelle seitdem verwaist zurückgelassen.'
Inquisitor: 'Also hat der Gesang des Lichtes lediglich die Religion der Neromenian übernommen?'
Solas: 'Bevor die Neromenian von den Drachengöttern verführt worden und zu den Reich Tevinter wurden, ja. Es ist leichter einen Gott zu verehren, der tatsächlich mit seinen Volk kommuniziert, als einen schweigsamen, der womöglich nie existiert hat. Selbst wenn ersterer Gott in Wahrheit nur ein mächtiger Urdrache ist.'
Inquisitor: 'Aber die schwarze Stadt im Nichts existiert. Sie ist von jeden Punkt im Nichts jederzeit zu sehen...'
Solas: 'Die Neromenian waren ein Volk von mächtigen Träumern...'
Inquisitor: 'Also... war die goldenen Stadt im Nichts nur eine Manifestation ihres Glaubens?'
Solas: 'Eine überaus überzeugende Manifestation. Stehst außer Reichweite aber stehst in Sichtweite. Wie ein Ideal, nach dem man sein Leben lang strebt.'
Inquisitor: 'Was ist mit den Glauben der Dalish, dass ihre Götter in der Stadt im Nichts gefangen sind?'
Solas: 'Als dieser Glaube aufkam waren die Abkömmlinge Arlathans schon gebrochen. Durch die Sklaverei Tevinters. Durch ihrer Trennung vom Nichts. Dadurch nie den Glanz Arlathans mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Sie waren nicht mehr Evanuris sondern etwas... anderes!
Und sie suchten nach Erklärungen wohin ihre Götter hin verschwunden waren. Einfache. Die goldenen Zitadelle im Nichts, unerreichbar für jeden der das Nichts bereiste, bot sich daher hervorragend an.
Also belogen sich die Abkömmlinge selber und verkündeten, Fen'Harel habe ihre Götter überlistet und dazu gebracht sich für alle Zeiten in die goldenen Zitadelle zurückzuziehen. Jener Zitadelle von welchen die Götter einst über die gesamte Schöpfung über gewacht hatten. Und in welcher sie seitdem verweilen...'
Inquisitor: 'Die Elfen übernahmen somit ebenfalls Aspekte der Religion der Neromenians für sich selber?'
Solas: 'Viele Religionen teilen sich einen gemeinsamen Ursprung. Und jedes Mal war der Ursprung aus einen Irrtum geboren. Umso törichter ist es daher darüber zu streiten, welcher Glaube denn nun der wahre, der einzige richtige, sei.'
Inquisitor: 'Also gibt es keinen Gott der Neromenian... keinen Erbauer?'
Solas: 'Beantwortet Euch diese Frage selbst. Wenn der reine Glaube an eine goldenen Zitadelle diese tatsächlich im Nichts manifestieren kann. Wie steht es dann mit einen Schöpfergott, der von dieser Zitadelle aus über die eigene Schöpfung herrscht?'
Inquisitor: 'Das ist nicht dasselbe!'
Solas: 'Die Andraste-Kirche würde dem sicher zustimmen. Ich aber sehe da keinen Unterschied.'
Inquisitor: 'Corypheus und die anderen Magister hatten die Stadt im Nichts betreten und gesagt dass sie leer sei.'
Solas: 'Was auch immer den Magistern Tevinters in der Stadt im Nichts widerfahren ist, nachdem sie.... dieses abscheuliche Ritual vollzogen hatten, haben sie selber zu verantworten!'
Inquisitor: 'Das verstehe ich nicht.'
Solas: 'Durch ihre eigene Erkenntnis, dass dieser Ort nicht die Göttlichkeit erhielt, welche sie sich auf derart... monströse Weise zu Eigen machen wollten, dass er stattdessen leer war, wurde der gesamte Ort verändert...
Und statt der erhofften Macht der Schöpfung materialisierte sich die Verderbnis inmitten der einst heiligen Zitadelle, machte die Stadt zu einen Zerrbild ihrer Selbst, zu einen Hort der Alpträume und der Finsternis.
Die Verzweiflung der Magister nichts vorgefunden zu haben, gepaart mit ihren finsteren Absichten, hatte ein Portal zu einer Dimension geöffnet, welcher selbst meinen Volk verboten war, die Leere.
Wenn sie schon sich nicht die Macht der Genesis zu eigen machen konnten, sagten sich die Magister, so wollten sie zumindest die Herren des Harmageddon werden. Und so nahmen diese Wahnsinnigen die Verderbnis begierig in sich auf, in den Irrglauben auf diese Weise doch noch göttliche Macht zu erlangen.'
Inquisitor: Also... war es die Menschheit selber... welche die Verderbnis erst erschaffen und über die Welt gebracht hat?'
Solas: 'Begreift Ihr nun, Inquisitor, warum ich die Menschheit so verachte?'
Und wie findet ihr es?:p
Die Gedanken über die schwarze/goldene Stadt haben mich dazu gebracht, noch mal über das Nichts nachzudenken.
Alles, was wir über weite Strecken der drei Hauptspiele erfahren (und am meisten erfahren wir meiner Ansicht nach aus den Gesprächen mit Solas - sofern er uns nicht anlügt :rolleyes: - sowie im Nichts selbst), besagt - so wie ich es verstehe - dass das Nichts tatsächlich nichts anderes ist als die "Manifestation" (obwohl es ja eigentlich eben gerade NICHT manifest ist) von Erinnerungen, Träumen, Wünschen, Gefühlen, etc. - im Folgenden Dinge genannt.
Es ist kein kartographierbarer Ort, was zum einen daran liegt, dass er sich ständig verändert und zum anderen, dass der Schleier keine Mauer am Ende der Welt oder im Himmel (hiermit meine ich Sky, nicht Heaven) ist, sondern mehr "ein Naturzustand, wie der Wind", der alles in der "realen" Welt umgibt.
Und so speist sich das Nichts aus den Dingen (Erinnerungen etc. s.o.), die in der realen Welt stattfinden und durch den Schleier "hindurchsickern". Personen, Orte, Ereignisse - alles hinterlässt auf seiner Reise durch die Zeit quasi "Fußabdrücke" im Nichts, wodurch dieses gestaltet wird.
Wenn auf einem Schlachtfeld unzählige ihr Leben ließen, fließen viele dieser erwähnten Dinge in das Nichts, was den Schleier "dünn" werden lässt und Träumern ermöglicht, an diesem Ort etwas von dem zu sehen, was dort geschah oder die Beteiligten glaubten, was geschah (Solas erwähnt den Verrat an Cailan UND die Entscheidungs Loghains, der sich um seine Männer sorgt).
Solas erwähnt auch, dass das, was man im Traum sehen kann, insofern an den Ort, an dem man sich befindet, gebunden ist, als dass man Reisen muss (oder selbst neue Eigenschaften mitbringen muss), um neue Dinge sehen zu können.
Das deutet für mein Verständnis darauf hin, dass die schwarze Stadt nur deshalb von jedem und von überall gesehen werden kann, weil man sie quasi selbst mitbringt (da man sie erwartet zu sehen) und daher weder eine Erinnerung an eine reale Stadt ist noch - und da gibt es meiner Ansicht nach bis Trespasser nicht einen Hauch einen Hinweis darauf, dass das überhaupt möglich sein könnte - selbst real ist. Alles im Nichts ist ein Abbild von der Realität oder der eigenen Dinge.
Wie gesagt, bis Trespasser ist für mich eigentlich relativ klar, dass das Nichts SO funktioniert, wie eben beschrieben. Ab da heißt es dann plötzlich: Der Schleier war nicht immer da, einst waren Nichts und reale Welt vereint und das soll bitteschön wieder so kommen, wenn es nach Solas geht.
Da stellt sich die Frage: Wie soll das Leben in so einer Welt überhaupt funktionieren? Im Nichts sieht jeder bei jedem Besuch andere Dinge und es sind unzählige Dinge über die ganzen Zeitalter zusammen gekommen. Mein Verständnis für Raum und Zeit ist begrenzt, aber mal ehrlich: Wie soll das alles in der realen Welt zusammen kommen? Wenn ich durch die Himmelsfeste gehe, in welchem Zustand sehe ich sie dann? Nur im gegenwärtigen? Wo sind dann die Erinnerungen an die Baustellen, an Solas, der den Schleier schuf, an die ersten Menschen, die sich dort niederließen? Das alles würde mit dem Nichts doch herüberkommen und müsste doch irgendwo hin?? Oder ist es ebenso wechselhaft wie im Nichts? Einmal gehe ich durch eine Tür und komme auf einen Wehrgang, ein anderes Mal habe ich Pech und an dieser Stelle ist ein riesiges Loch in der Mauer?
Aber damit noch nicht genug. Ich behaupte, es wäre gar kein gesellschaftliches Zusammenleben möglich. Folgendes Szenario: Unser lieber König Alistair muss eine Ansprache vor den Arls zur Lage der Nation halten. Da er sich immer noch nicht wohl in dieser Rolle fühlt, ist er nervös und versucht es mit dem altbekannten Trick, sich die Zuhörer in Unterwäsche vorzustellen.
Nun, mit der Anwesenheit des Nichts würde nun genau das eintreten. Alistair würde das gesamte Landthing in Unterwäsche vor sich sehen. (Na, das wird den schüchternen Kerl sicherlich beruhigen :D)
Aber was genau heißt das? Wären die Arls jetzt alle peinlich berührt, weil Alistair sie tatsächlich gedanklich ausgezogen hat? Oder ist es mehr wie bei den Spinnen im Nichts beim Albtraum? Alistair sieht sie so, wie er es sich vorstellt, alle anderen sehen sich so, wie sie es sich vorstellen?
Ich habe keine Ahnung, was für die Welt schlimmer wäre. Wenn jeder die gesamte Welt sekündlich so ändern könnte, dass sie nicht wiederzuerkennen ist, wie soll sich dann jemals irgendetwas entwickeln? Und wie haben die Leute das vor dem Schleier gemacht?
Wenn die Welt hingegen für jeden so aussehen würde, wie er es sich vorstellt, wäre das Chaos noch perfekter. Ich zitiere mal einen Kodexeintrag aus der Bibliothek der Himmelsfeste:
Was ist Grün? Stellt Euch vor, ich würde Euch einen Gegenstand vorlegen, der in meinen Augen unwiderlegbar grün ist, und Euch fragen, "Erscheint Euch dieser Gegenstand grün?" Natürlich würdet Ihr vermutlich mit "Ja" antworten, da Ihr gelernt habt, die Farbe des Gegenstandes als "grün" zu bezeichnen. Ihr verknüpft also das Wort mit dem, was Eure Augen sehen. Doch wäre es möglich, dass sich mein Verständnis von "grün" gänzlich von Eurem unterscheidet? Was wäre, wenn Ihr, sagen wir, in meinen Verstand sehen könntet? Ihr könntet dabei womöglich erkennen, dass alles, was ich als "grün" bezeichne, Eurem Verständnis nach "rot" ist. Ah, ohne den Anker einer objektiven Wahrheit treiben wir verloren auf den Meeren unserer eigenen Erlebnisse.
Anstelle der Farben könnte man in einer Welt ohne Schleier nun jedes beliebige Wort einsetzen.
Ich hoffe einfach nur inständig, dass wir nie erfahren werden, welches dieser Horrorszenarien eintreten würde, wenn der Schleier durchtrennt werden würde. Das ist ja alles jetzt schon widersprüchlich und verwirrend genug, wenn man sich dann noch vorstellt, was EA Bioware letztlich daraus machen würde... HILFE!
Goldberg070
25.02.2019, 14:31
Wegen der Erklärung zu allem, bzw. das alles erklärt werden muss:
Ich sehe das grundsätzlich so wie Prifea oder Dukemon, dass es Dinge gibt, die ein Geheimnis bleiben sollten, die mystisch und nicht erklärbar sind. Dennoch möchte ich zu Bedenken geben, dass gerade in der heutigen Zeit fehlende Erklärungen auch etwas mit der Unkreativität der Autoren zu tun haben. Anstatt sich den Kopf über eine Hintergrundgeschichte zu zerbrechen, werden oft zu viele Dinge einfach als gegeben vorausgesetzt und das muss man dann hinnehmen. Mich z.B. stört z.B. dass es für den Ausbruch der Zombieapokalypse in "The Walking Dead" keine Erklärung gibt. Sie ist einfach da. Oder bei dem Netflix-Film "Bird Box" - für diese übernatürlichen Wesen gibt es keine Erklärung. Es ist ebenfalls einfach da. Oder bei "A Quiet Place", was soll das Ganze mit diesen Aliens? Warum sind die hier, was wollen sie? Solche Dinge finde ich persönlich meist störend, weil sie für mich immer den Eindruck erwecken, dass man sich einfach keine Mühe machen wollte, sich eine Erklärung auszudenken.
Tom Bombadil ist wieder etwas anderes, da gibt es allerhand Theorien und Spekulationen, weil man gerade so viele Informationen gelifert bekommen hat, dass man auch interessant darüber diskutieren kann wer oder was er ist. Oder ob er überhaupt aus dem Mittelerde-Universum stammt oder nicht und nur einfach irgendwie da rein geraten ist. Bei den Beispielen davor gibt es wiederum so wenig Infos, da braucht man das Diskutieren oder sich damit beschäftigen gar nicht erst anfangen, weil es so seicht ist, dass es sich nicht lohnt. Abgesehen davon, dass man über Tolkien und seine Welt immer reden kann. :D
Wegen der Erklärung zu allem, bzw. das alles erklärt werden muss:
Ich sehe das grundsätzlich so wie Prifea oder Dukemon, dass es Dinge gibt, die ein Geheimnis bleiben sollten, die mystisch und nicht erklärbar sind. Dennoch möchte ich zu Bedenken geben, dass gerade in der heutigen Zeit fehlende Erklärungen auch etwas mit der Unkreativität der Autoren zu tun haben. Anstatt sich den Kopf über eine Hintergrundgeschichte zu zerbrechen, werden oft zu viele Dinge einfach als gegeben vorausgesetzt und das muss man dann hinnehmen. Mich z.B. stört z.B. dass es für den Ausbruch der Zombieapokalypse in "The Walking Dead" keine Erklärung gibt. Sie ist einfach da. Oder bei dem Netflix-Film "Bird Box" - für diese übernatürlichen Wesen gibt es keine Erklärung. Es ist ebenfalls einfach da. Oder bei "A Quiet Place", was soll das Ganze mit diesen Aliens? Warum sind die hier, was wollen sie? Solche Dinge finde ich persönlich meist störend, weil sie für mich immer den Eindruck erwecken, dass man sich einfach keine Mühe machen wollte, sich eine Erklärung auszudenken.
Tom Bombadil ist wieder etwas anderes, da gibt es allerhand Theorien und Spekulationen, weil man gerade so viele Informationen gelifert bekommen hat, dass man auch interessant darüber diskutieren kann wer oder was er ist. Oder ob er überhaupt aus dem Mittelerde-Universum stammt oder nicht und nur einfach irgendwie da rein geraten ist. Bei den Beispielen davor gibt es wiederum so wenig Infos, da braucht man das Diskutieren oder sich damit beschäftigen gar nicht erst anfangen, weil es so seicht ist, dass es sich nicht lohnt. Abgesehen davon, dass man über Tolkien und seine Welt immer reden kann. :D
Gutes Beispiel, Goldberg070.
Also mit "The Walking Dead".
Dieser Fehler liegt aber eben schon beim Autor der Comics.
Wie man es besser macht, zeigt (meiner Meinung nach) Romero in seinen Klassikern "Night of the Living Dead" und "Dawn of the Dead".
Hier wird angedeutet woran es liegen könnte. (Seltsame Strahlung, welche eine Sonde von der Venus mitgebracht hat)
Aber es wird, neben dieser wissenschaftlichen Theorie, eben auch eine alternative Möglichkeit geliefert. "Wenn es in der Hölle keinen Platz mehr gibt. Dann kommen die Toten auf die Erde zurück."
Was davon nun stimmen mag. Ob die wissenschaftliche oder die religiöse Theorie....dass wird völlig offen gelassen. Aber wir als Zuschauer haben etwas, worüber wir nachdenken und uns Gedanken machen können. ^^
Sind aber sowieso "die besten Zombiefilme" aller Zeiten.
Von Romero perfekt als Gesellschaftskritik inszeniert worden.
The Walking Dead...ist im Vergleich dazu, nur eine (inzwischen viel zu lange) Soap Opera mit Zombies.
(Und die Zombies sind dort inzwischen nicht mehr wirklich als ernste Bedrohung anzusehen. Sondern einfach nur *lächerliches* Kanonenfutter)
Nochmal zum alten Tom Bombadil.
Tolkien deutete in seinen Briefen, an seinen Sohn Christopher einmal an, dass Tom Bombadil quasi der Geist der unberührten Natur von Mittelerde sei. Und mir persönlich gefällt diese Erklärung am besten.
Denn dann wäre Tom Bombadil sozusagen der Hambacher Forst...und Sauron und Saruman wären RWE. xD :D
(Wer mag, darf dies gerne als ein persönliches, politisches Statement von mir sehen.)
Und ich wünsche mir gerade wieder...es würden mal ein paar Ents im Hambi auftauchen...
Aber dass wird jetzt zu sehr "out off topic"...
Goldberg070
25.02.2019, 16:47
Gutes Beispiel, Goldberg070.
Also mit "The Walking Dead".
Dieser Fehler liegt aber eben schon beim Autor der Comics.
Wie man es besser macht, zeigt (meiner Meinung nach) Romero in seinen Klassikern "Night of the Living Dead" und "Dawn of the Dead".
Hier wird angedeutet woran es liegen könnte. (Seltsame Strahlung, welche eine Sonde von der Venus mitgebracht hat)
Aber es wird, neben dieser wissenschaftlichen Theorie, eben auch eine alternative Möglichkeit geliefert. "Wenn es in der Hölle keinen Platz mehr gibt. Dann kommen die Toten auf die Erde zurück."
Was davon nun stimmen mag. Ob die wissenschaftliche oder die religiöse Theorie....dass wird völlig offen gelassen. Aber wir als Zuschauer haben etwas, worüber wir nachdenken und uns Gedanken machen können. ^^
Sind aber sowieso "die besten Zombiefilme" aller Zeiten.
Von Romero perfekt als Gesellschaftskritik inszeniert worden.
The Walking Dead...ist im Vergleich dazu, nur eine (inzwischen viel zu lange) Soap Opera mit Zombies.
(Und die Zombies sind dort inzwischen nicht mehr wirklich als ernste Bedrohung anzusehen. Sondern einfach nur *lächerliches* Kanonenfutter)
Nochmal zum alten Tom Bombadil.
Tolkien deutete in seinen Briefen, an seinen Sohn Christopher einmal an, dass Tom Bombadil quasi der Geist der unberührten Natur von Mittelerde sei. Und mir persönlich gefällt diese Erklärung am besten.
Denn dann wäre Tom Bombadil sozusagen der Hambacher Forst...und Sauron und Saruman wären RWE. xD :D
(Wer mag, darf dies gerne als ein persönliches, politisches Statement von mir sehen.)
Und ich wünsche mir gerade wieder...es würden mal ein paar Ents im Hambi auftauchen...
Aber dass wird jetzt zu sehr "out off topic"...Ich bin nun kein Experte was Zombiefilme anbetrifft, das ist nicht so ganz mein Genre, aber tatsächlich finde ich eher wissenschaftlich orientierte Erklärungen interessant, da ich zumindest rein theoretisch so etwas wie eine Zombie-Apokalypse durchaus für möglich halte. Zombieland lieferte die Idee mit verdorbenem Essen, Resident Evil die Idee mit mutierten Viren (was gar nicht mal so abwegig ist, Stichwort muliresistente Keime), The Last of Us die Idee mit den mutierten Pilzen, die sich im Gehirn festsetzen usw. Das sind Erklörungen, die jetzt vielleicht nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sind, aber es sind Erklärungen und das ist dann allemal besser als einfach zu sagen "ist halt so", wie das heute einfach zu viele Autoren/Schreiber machen.
Der Vergleich mit Tom Bombadil und dem Hambacher Forst war sehr treffend. Ist für mich tatsächlich eine der spannensten Figuren on Tolkiens Welt, obwohl ich ja die Filme den Büchern vorziehe. Die Bezeichnung "Iarwain ben-Adar", „der Älteste“ und „Vaterlose“ von den Elben lässt auch viel Raum für Interpretationen, da es ihn wohl schon vor dem Erwachen der Elben gab. Die interessanteste Frage für mich im Zusammenhang mit der Figur ist allerdings, warum der Eine Ring keine Wirkung auf ihn hat. Das würde aber nun etwas zu weit führen. ;)
Ich bin nun kein Experte was Zombiefilme anbetrifft, das ist nicht so ganz mein Genre, aber tatsächlich finde ich eher wissenschaftlich orientierte Erklärungen interessant, da ich zumindest rein theoretisch so etwas wie eine Zombie-Apokalypse durchaus für möglich halte. Zombieland lieferte die Idee mit verdorbenem Essen, Resident Evil die Idee mit mutierten Viren (was gar nicht mal so abwegig ist, Stichwort muliresistente Keime), The Last of Us die Idee mit den mutierten Pilzen, die sich im Gehirn festsetzen usw. Das sind Erklörungen, die jetzt vielleicht nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sind, aber es sind Erklärungen und das ist dann allemal besser als einfach zu sagen "ist halt so", wie das heute einfach zu viele Autoren/Schreiber machen.
Der Vergleich mit Tom Bombadil und dem Hambacher Forst war sehr treffend. Ist für mich tatsächlich eine der spannensten Figuren on Tolkiens Welt, obwohl ich ja die Filme den Büchern vorziehe. Die Bezeichnung "Iarwain ben-Adar", „der Älteste“ und „Vaterlose“ von den Elben lässt auch viel Raum für Interpretationen, da es ihn wohl schon vor dem Erwachen der Elben gab. Die interessanteste Frage für mich im Zusammenhang mit der Figur ist allerdings, warum der Eine Ring keine Wirkung auf ihn hat. Das würde aber nun etwas zu weit führen. ;)
Ich liebe Zombiefilme. ;)
Also zumindest die Klassiker. Und ja, Zombieland war auch toll.
"Komm her, Dicker. Ich machs nur oben rum nen bisschen kürzer". xD
Außerdem lehrt uns der Film, "Genieße die kleinen Dinge."
Und irgendwie wäre so eine Zombie Apokalypse schon schrecklich... Aber ich hätte sicherlich auch verdammt viel Spaß daran. :D
(Bin eben tief im Herzen eine kleine Anarchistin)
Habe mir dass mit Bombadil und dem Ring immer so erklärt...
Der gute Tom ist viel zu (kindlich) naiv und gutmütig. Er sagt ja, auf die Frage ob er der Herrscher des Alten Waldes sei. Das der Wald und das Land sich selbst gehören.
Und ja, er will nichts beherrschen und kann deshalb mit dem Ring nichts anfangen.
Also so ähnlich wie ich, quasi. xD
Ich will nichts und niemanden beherrschen, sondern einfach meine Ruhe haben.
Goldberg070
25.02.2019, 17:12
Ich liebe Zombiefilme. ;)
Also zumindest die Klassiker. Und ja, Zombieland war auch toll.
"Komm her, Dicker. Ich machs nur oben rum nen bisschen kürzer". xD
Außerdem lehrt uns der Film, "Genieße die kleinen Dinge."
Und irgendwie wäre so eine Zombie Apokalypse schon schrecklich... Aber ich hätte sicherlich auch verdammt viel Spaß daran. :D
(Bin eben tief im Herzen eine kleine Anarchistin)
Habe mir dass mit Bombadil und dem Ring immer so erklärt...
Der gute Tom ist viel zu (kindlich) naiv und gutmütig. Er sagt ja, auf die Frage ob er der Herrscher des Alten Waldes sei. Das der Wald und das Land sich selbst gehören.
Und ja, er will nichts beherrschen und kann deshalb mit dem Ring nichts anfangen.
Also so ähnlich wie ich, quasi. xD
Ich will nichts und niemanden beherrschen, sondern einfach meine Ruhe haben.Wie viel Spaß du an einer Zombie-Apokalypse hast hängt glaube ich von deinem Fitnesslevel, deiner Fähigkeit mit Waffen umgehen zu können und deinem Glück ab und noch ein paar Regeln aus Zombieland :D
Tom Bombadil scheint völlig frei vom Wunsch nach Besitz, Herrschaft oder Macht zu sein. Auf mich persönlich würde zumindest zutreffen, dass ich nicht nach Macht strebe. Aber trotzdem ist es interessant. Bombadil könnte auch ein Valar sein von dem man nichts weiß. Oder ein Wesen, ähnlich Eru Ilúvatar, also ein Wesen von extremer Macht. Das wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, dass der Ring keinen Einfluss auf ihn hat. Die Frage ist, was wäre mit ihm passiert, wenn Sauron gewonnen hätte und Mittelerde unterworfen hätte? Hätte er sich gegen Sauron gestellt bzw. wäre es ihm möglich gewesen? Wäre er verschwunden/geflohen/untergetaucht?
Kurz OT:
Ich bin nun kein Experte was Zombiefilme anbetrifft, das ist nicht so ganz mein Genre, aber tatsächlich finde ich eher wissenschaftlich orientierte Erklärungen interessant, da ich zumindest rein theoretisch so etwas wie eine Zombie-Apokalypse durchaus für möglich halte.
Tatsächlich geht ja gerade, aus den USA kommend und mittlerweile auch in Europa, eine sogenannte "Chronic Wasting Disease" um, bei der betroffene Tiere aggressiv werden, sabbern, Gewicht und Koordinationssinn verlieren, weshalb die Medien auch gerne vom "Zombie-Virus" sprechen. Tatsächlich soll das ganze auch auf den Menschen übertragbar sein, auch wenn es bislang keinen solchen Fall gegeben hat. Und während die Krankheit bereits seit den 60ern existiert, soll sie sich nun deutlich schneller ausbreiten.
Wahrscheinlich wird da mal wieder viel mehr draus gemacht, als es eigentlich ist und so richtig Zombie-mäßig ist es auch noch nicht, zudem noch nicht mal beim Menschen und selbst dann wäre man meiner Meinung nach noch einiges von einem "apokalyptischen" Szenario entfernt. (Klingt alles in allem eigentlich nur nach BSE 2.0)
Aber es zeigt, dass das nicht komplett unrealistische Szenarien sind.
Wie viel Spaß du an einer Zombie-Apokalypse hast hängt glaube ich von deinem Fitnesslevel, deiner Fähigkeit mit Waffen umgehen zu können und deinem Glück ab und noch ein paar Regeln aus Zombieland :D
Tom Bombadil scheint völlig frei vom Wunsch nach Besitz, Herrschaft oder Macht zu sein. Auf mich persönlich würde zumindest zutreffen, dass ich nicht nach Macht strebe. Aber trotzdem ist es interessant. Bombadil könnte auch ein Valar sein von dem man nichts weiß. Oder ein Wesen, ähnlich Eru Ilúvatar, also ein Wesen von extremer Macht. Das wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, dass der Ring keinen Einfluss auf ihn hat. Die Frage ist, was wäre mit ihm passiert, wenn Sauron gewonnen hätte und Mittelerde unterworfen hätte? Hätte er sich gegen Sauron gestellt bzw. wäre es ihm möglich gewesen? Wäre er verschwunden/geflohen/untergetaucht?
Und auf die "richtige Gruppe" natürlich. ;)
Ich bin zwar eine "Einsame Wölfin", aber bei so einem Szenario möchte ich auch etwas Gesellschaft haben. Dauerhaft allein sein, ist auch scheiße.
Tatsächlich hatte ich diese Diskussion einmal, vor einigen Jahren. Zwei andere Tolkien Experten haben behauptet Tom Bombadil würde mit Sauron den Boden aufwischen.
Am Ende sind ihnen die Argumente ausgegangen, und tatsächlich gibt das Buch "The Lord of the Rings" hier bereits die Antwort.
Tom Bombadil ist, wenn du mich fragst, definitiv kein Valar und auch nicht Eru persönlich.
Eru hat Arda nie betreten und greift auch nicht in die Geschicke seiner Schöpfung ein.
(Ausnahme der Untergang von Numenor, dass war aber auch ein Extremfall)
Im Silmarillion ist davon die Rede, dass die Valar und Maiar von anderen Geistern begleitet worden sind, als sie sich auf Arda niedergelassen haben.
"Manche davon geringer, andere davon fast so mächtig wie die Valar selbst."
Ich denke bei Tom Bombadil handelt es sich um einen, von jenen Geistern.
(Geister ist hierbei nicht mit Untoten gleichzusetzen. Sondern eher mit Spirits, also Elementaren/Naturgeistern etc)
Und ich denke Ungoliant war ebenfalls eines jener Wesen.
Wir müssen dabei auch bedenken, Valar/Maiar sind eher Ränge, innerhalb der Ordnung und Schöpfungsreihenfolge von Eru.
Und wir wissen, sowohl Elb als auch sterblicher Mensch können Valar sehr wohl verwunden und sogar ihre Körper zerstören. Denn entsprechend ihrer Gestalt, sind Valar/Maiar auch immer an die Schwächen ihrer erwählten Form gebunden. Und dementsprechend verwundbar.
Ist ähnlich wie die ewige Fanboy/Fangirl Diskussion... Gandalf vs Hexenkönig.
Erstmal sind wir bei Tolkien, nicht bei Dragonball Z. Soll heißen, "Mein Powerlevel ist höher als deins"....so einfach ist dass bei Tolkien nicht zu sagen.
Morgoth unterliegt Tulkas im Zweikampf. Aber nur weil Tulkas der bessere Zweikämpfer ist, ist er definitiv nicht mächtiger als Morgoth.
Tulkas hingegen unterlag der Macht Ungoliants, und wurde in ihren Schattennetzen gefangen.
Tulkas ist definitiv nicht schwächer, als Ungoliant hat ihrer "Macht/Magie" aber nichts entgegenzusetzen.
Morgoth, der Ungoliant mit seiner Macht gestärkt hatte (plus die Macht, welche sie aus den Bäumen und Gemen gesaugt hatte) drohte gegen diese zu unterliegen.
Seine Balrogs jedoch schlugen sie in die Flucht, und zerschnitten mit ihren Feuergeißeln die Schattennetze Ungoliants.
Gandalf mag ein Maiar sein, und als "der Weiße" zeigt er seine Macht deutlich unverhüllter als Gandalf der Graue.
Der Hexenkönig von Angmar ist jedoch, zu jenem Zeitpunkt, bereits deutlich stärker als noch damals auf der Wetterspitze. (Frodo spürt dies, als Sam und er die Klippen nahe Minas Morgul erklimmen.)
Und Gandalf steckt (trotz all seiner Macht) immer noch im Körper eines alten Mannes.
(Und ist auch kein so ein....peinlicher Kriegermönch, wie im Film dargestellt. Die Szenen sind echt peinlich....so sehr ich die Filme ansonsten auch mag.)
Gandalf kann kämpfen, aber ist in erster Linie kein Krieger.
Der Hexenkönig von Angmar hingegen ist ein quasi "untotes Gespenst" mit allen Vorteilen.
(Und auch Nachteilen)
Er ist ein Hexenmeister von großer Macht, und trägt nicht umsonst den Titel "Dunkler Feldherr".
Immerhin war er es, der das nördliche Königreich Arnor zerstörte. Und er war es, der die Linie der Könige durchbrochen hatte.
Und Tolkien merkt auch an, dass der Hexenkönig Gandalfs Licht standhalten könne, als dieser die anderen Ringgeister mit seinem weißen Licht vertreibt. (Als er im Buch Faramir und seine Männer rettet)
Viele Leser (Gandalf Fans) interpetieren an der Stelle immer hinein...warum auch immer. :rolleyes:
Gandalf würde dem Hexenkönig (auf magische Weise) den Einlass nach Minas Tirith versperren.
(Was so nirgendwo im Buch erwähnt wird.)
Er ist lediglich immun gegen dessen "Aura des Schreckens/der Furcht" und wagt es als Einziger, sich diesem schrecklichen Feind zu stellen.
Der Hexenkönig jedoch flieht nicht, sondern zieht sein Schwert und ist bereit sich Gandals entgegenzustellen.
Wer von Beiden würde wohl gewinnen?
Antwort, wir wissen es eben nicht. Weil Tolkien in diesem Moment eine Wendung einbaut, und deutlich macht dass der Hexenkönig intervenieren muss, um auf die eintreffenden Reiter von Rohan zu reagieren.
(Meiner Meinung und Analyse nach)
Hat Tolkien sich dieses Duell deshalb gespart, weil es wahrscheinlich ein Unentschieden gegeben hätte. Gandalf ist sehr wahrscheinlich mächtiger (Magie) als der Hexenkönig.
Aber der Hexenkönig ist ganz gewiss der bessere Krieger/Kämpfer.
Im Buch streckt er Eowyn mit einem einzigen Schlag nieder. Und ohne das Eingreifen von Merry, der auch noch dazu ein besonderes Schwert führte, hätte der Hexenkönig Eowyn den Todesstoß versetzt.
(Dennoch muss man hier Eowyns Mut lobend erwähnen. Sie ist die Einzige, die ihren König und Ziehvater beschützen will, und sich furchtlos dem Schrecken des Hexenkönigs entgegen zustellen vermag)
Tom Bombadil ist also definitiv kein Valar, und auch nicht Eru selbst.
Und im Buch, während "Elronds Rat" denkt man tatsächlich darüber nach, den Ring Tom Bombadil zu übergeben, damit dieser ihn in Gewahrsam nimmt.
Gandalf wendet jedoch ein, das Bombadil die Not/Dringlichkeit nicht erkennen würde, und den Ring einfach vergessen würde. Und (Diese Zeile ignorieren Bombadil Fans gerne)
Und dass Bombadil zwar die Erde beherrschen möge, Sauron aber selbst dazu imstande sei die Berge zu martern und die Erde zu quälen. (Ja, ich kenne das Buch auswendig. ^^ Deutsch und Englisch.)
Er sagt auch, dass Bombadil ebenfalls überwältigt werden würde, wenn Sauron sich mit aller Macht ihm und seinem Wald zuwenden würde. (Nachdem alle anderen besiegt und unterworfen sind)
Das ganze Buch macht ansonsten keinen Sinn. Und es wird (bei genauem lesen) mehrfach klar gestellt. Sauron ist (zu jenem Zeitpunkt) das mächtigste Wesen ganz Mittelerdes.
Seine Macht ist so groß, dass in ihrem Zentrum sogar "Das Licht Earendils" versagt, das Licht welches älter ist als Sonne und Mond. (Als Sam versucht in den Schicksalsklüften die Philoe zu benutzen, versagt diese Dienst. "Denn dies war das Zentrum, von Saurons uralter Macht. Der größten in Mittelerde. Alle anderen Mächte (Mittelerdes) galten hier nicht.")
Dazu muss man auch sagen, Sauron wird in den Filmen viel zu schwach dargestellt.
Im Buch wird deutlich erwähnt, dass er den Wind beherrschen kann. (Von wegen Adler nach Mordor fliegen lassen.)
Während des Zweiten Zeitalters, als das Letzte Bündnis Sauron belagerte brachte dieser mehrfach den Schicksalsberg zum Ausbruch um seine Feinde zu dezimieren.
Er bezwang Gil Galad (den letzten Hochkönig der Elben) und Elendil im Kampf.
(Beide hatten mächtige, namenhafte Waffen)
Tolkien selbst schrieb in seine Briefe, dass Sauron (auf dem Höhepunkt seiner Macht) mächtiger als Morgoth gewesen ist.
Die Darstellung im Hobbit ist völlig falsch und schlecht. Galadriel ist sehr mächtig, ja.
Aber sie wäre kein Gegner für Sauron. Tolkien schreibt selbst, dass der Weiße Rat mit vereinter Macht den Nekromanten (Sauron) aus Dol Guldur vertrieb.
Allerdings hatte Sauron dies bereits geplant, und gab Dol Guldur freiwillig auf um seine Feinde zu täuschen und gestärkt nach Mordor zurückkehren zu können.
Fakt ist, zum Zeitpunkt des Ringkrieges kann es niemand mit Sauron aufnehmen, in Mittelerde.
Deshalb ist der Auftrag des Ringträgers so wichtig. Und deshalb beruht Frodos Mission auf Täuschung und Heimlichkeit. Und dem Fakt, dass Sauron es niemals in Erwägung gezogen hat, seine Feinde könnten versuchen den Ring zu vernichten.
Er konnte es einfach nicht verstehen, wie jemand den Einfluss des Ringes bezwingen und diesen versuchen würde zu vernichten.
Und tatsächlich hat er damit gar nicht so unrecht.
Denn Frodo scheiert am Ende, bei seinem Auftrag und erliegt dem Willen des Ringes.
Seine Vernichtung ist, aus Saurons Sicht, ein unglücklicher Zufall. (Durch das Eingreifen Gollums)
Das Sauron es nicht verstehen konnte, dass jemand versuchen würde den Ring zu vernichten, liest sich wunderbar in dieser Passage.
"Und die Nazgul eilten geschwind zum Schicksalsberg. Denn ein grauenvoller Angstschrei war von der Spitze des Barad Dur zu ihne gedrungen. In diesem Augenblick offenbarten sich ihm nun alle Pläne und Absichten, seiner Feinde. Und der Herr von Mordor wusste, dass seine Macht, sein Reich, dass all dies nun an einem Faden hing."
Erst in diesem Augenblick, kurz vor seinem Ende begreift Sauron die Pläne seiner Feinde.
Einfach weil er in seiner Arroganz niemals zu erwähnen wagte, jemand könne versuchen den Ring zu vernichten.
Hätte ich Ahnung vom DAO Toolset hätte ich schon lange versucht die in oder anderen Teile aus DA2 und anderen Ereignissen in DAO zu übertragen. xD Vielleicht mit einer Gruppe auch mehr ausgearbeitet, als Bioware es selber getan hat.
Schlicht um zum Beispiel AnimeFenris und BriefschlitzAnders ab zu ändern. Und dort würden dann nie Riesen oder Titanen herumlaufen. :D
Von der schwarzen Stadt, zur Bedeutung des Nichts, zu Zombies in den Unterhaltungs-/Horrormedien* und anschließend zu Tom Bombadil? So etwas gibt es nur im DA-Forum. §ugly
Noch einmal zum Thema 'unerklärte Mysterien': Gerade eine Horror/Gruselgeschichte, aber auch düstere Mysterien im Fantasy-Genre, ziehen eigentlich gerade ihre Wirkung daraus, dass der Konsument zu großen Teilen im Unklaren darüber gelassen wird, was dort eigentlich geschieht.
Denn die größte Urangst des menschlichen Verstandes ist das Unbekannte. So etwas macht den menschlichen Geist verrückt, bis er entweder das Unbekannte ergründet und es somit verstanden hat, oder es restlos zerstört, und es in beiden Fällen nicht mehr fürchten muss. Durch die Fiction können wir uns dieser Angst stellen ohne uns wirklich damit konfrontieren zu müssen. Was uns dazu bringt diese Angst vor den Unbekannten, für die Dauer der Unterhaltung, sogar zu genießen.
Daher zielen die wirklich verstörenden Horror/Gruselgeschichten, aber auch düstere Mysterien im Fantasy-Genre, auf die eigene Vorstellungskraft des Konsumenten. Denn nichts ist verstörender als die eigene Fantasie.
Und nur den Konsument, welcher das Geschehen gedanklich nicht verarbeitet, sondern nur passiv daran teil nimmt, klagt anschließend darüber, dass das Gezeigte langweilig sei, oder eben keinen Sinn mache, aufgrund fehlender Erklärungen.
Für letzteren Konsumenten sind dann die ganzen Gewaltpornos oder Jumpscare- Filme besser geeignet, da diese den Konsumenten, durch extreme Gewalt oder plötzlichen Schreckmomenten, genau vorschreiben wann genau er sich zu fürchten hat und wovor, und am Ende auch keine Fragen mehr offen lassen.
(Da die damit verbundenen Handlungen in der Regel so plump sind, dass sich jede Erklärung erübrigt.)
Und aus diesen Gründen würde die schwarze Stadt im Nichts bei DA in den Moment langweilig werden, wo Bioware dieses Geheimnis auflöst und somit nichts mehr der eigenen Vorstellungskraft überlässt, die Franchise um ihr größtes und düsterstes Mysterium beraubt.
Und die Frage ist: 'Wollen wir das wirklich?'
*hier ein kleiner Vermerk von mir. Selbst 'Resident Evil' bekommt mit den fünften Ableger einen 'übernatürlichen' Aspekt hinzu. Da sich dort herausstellt, dass der Virus seinen Ursprung in urzeitlichen, fremdartigen Blumen hat, welche eine ausgestorbene Zivilisation im heutigen Afrika, vor der Zeitrechnung, nutze, um sich zu einer Art Götter zu erheben.
Oswell E. Spencer, Mitbegründer und Präsident der Umbrella Corporation, wollte besagte DNA der Blumen nutzen, um sich selber ebenso Unsterblichkeit zu verleihen und letztendlich als Gott über die Welt zu herrschen. (Was ihn letztendlich nicht gelang - u.a. auch deshalb, weil besagte Blumen nur in besagten Höhlen in besagter Ruinen in Afrika gedeihen und nicht umgepflanzt werden können ohne umgehend zu verwelken.)
Und der ganze Zombie-Ausbruch, welche die einzelnen Teile der Franchise plagen, ist nur ein Nebeneffekt besagter Forschung besagte DNA der Blumen zu synthetisieren. §lehrer
Von der schwarzen Stadt, zur Bedeutung des Nichts, zu Zombies in den Unterhaltungs-/Horrormedien* und anschließend zu Tom Bombadil? So etwas gibt es nur im DA-Forum. §ugly
Noch einmal zum Thema 'unerklärte Mysterien': Gerade eine Horror/Gruselgeschichte, aber auch düstere Mysterien im Fantasy-Genre, ziehen eigentlich gerade ihre Wirkung daraus, dass der Konsument zu großen Teilen im Unklaren darüber gelassen wird, was dort eigentlich geschieht.
Denn die größte Urangst des menschlichen Verstandes ist das Unbekannte. So etwas macht den menschlichen Geist verrückt, bis er entweder das Unbekannte ergründet und es somit verstanden hat, oder es restlos zerstört, und es in beiden Fällen nicht mehr fürchten muss. Durch die Fiction können wir uns dieser Angst stellen ohne uns wirklich damit konfrontieren zu müssen. Was uns dazu bringt diese Angst vor den Unbekannten, für die Dauer der Unterhaltung, sogar zu genießen.
Daher zielen die wirklich verstörenden Horror/Gruselgeschichten, aber auch düstere Mysterien im Fantasy-Genre, auf die eigene Vorstellungskraft des Konsumenten. Denn nichts ist verstörender als die eigene Fantasie.
Und nur den Konsument, welcher das Geschehen gedanklich nicht verarbeitet, sondern nur passiv daran teil nimmt, klagt anschließend darüber, dass das Gezeigte langweilig sei, oder eben keinen Sinn mache, aufgrund fehlender Erklärungen.
Für letzteren Konsumenten sind dann die ganzen Gewaltpornos oder Jumpscare- Filme besser geeignet, da diese den Konsumenten, durch extreme Gewalt oder plötzlichen Schreckmomenten, genau vorschreiben wann genau er sich zu fürchten hat und wovor, und am Ende auch keine Fragen mehr offen lassen.
(Da die damit verbundenen Handlungen in der Regel so plump sind, dass sich jede Erklärung erübrigt.)
Und aus diesen Gründen würde die schwarze Stadt im Nichts bei DA in den Moment langweilig werden, wo Bioware dieses Geheimnis auflöst und somit nichts mehr der eigenen Vorstellungskraft überlässt, die Franchise um ihr größtes und düsterstes Mysterium beraubt.
Und die Frage ist: 'Wollen wir das wirklich?'
*hier ein kleiner Vermerk von mir. Selbst 'Resident Evil' bekommt mit den fünften Ableger einen 'übernatürlichen' Aspekt hinzu. Da sich dort herausstellt, dass der Virus seinen Ursprung in urzeitlichen, fremdartigen Blumen hat, welche eine ausgestorbene Zivilisation im heutigen Afrika, vor der Zeitrechnung, nutze, um sich zu einer Art Götter zu erheben.
Oswell E. Spencer, Mitbegründer und Präsident der Umbrella Corporation, wollte besagte DNA der Blumen nutzen, um sich selber ebenso Unsterblichkeit zu verleihen und letztendlich als Gott über die Welt zu herrschen. (Was ihn letztendlich nicht gelang - u.a. auch deshalb, weil besagte Blumen nur in besagten Höhlen in besagter Ruinen in Afrika gedeihen und nicht umgepflanzt werden können ohne umgehend zu verwelken.)
Und der ganze Zombie-Ausbruch, welche die einzelnen Teile der Franchise plagen, ist nur ein Nebeneffekt besagter Forschung besagte DNA der Blumen zu synthetisieren. §lehrer
Darum mag ich auch die meisten, modernen Horror Filme nicht.
Alles nur Jump Scares....oder übertriebene, unrealistische Gewaltdarstellung.
Ich liebe ja die Horror Klassiker. Von Nosferatu bis hin zu Clive Barkers "Hellraiser" und "Lord of Illusions." (Um ein paar meiner unzähligen Favouriten zu nennen.)
"The Witch - A New England Scary Tale" war der beste, modernere Horror Streifen, den ich seit Jahren gesehen habe. (Bin auf das Nosferatu Remake des Regie/Autoren Duos gespannt.)
Ich kann Jump Scares und dem modernen Torture Porn (ala SAW) nichts abgewinnen.
Resident Evil hat eine großartige Story. (Die Games und Bücher)
In den Händen der richtigen Regie und Autoren, könnte man daraus eine großartige Horror Serie machen.
Bei den ...Action Verfilmungen haben sie leider so ziemlich alles falsch gemacht.
(Ja, auch Teil 1 taugt nichts. Meiner Meinung nach)
Fehlt eigentlich nur noch...dass wir jetzt irgendwie auf Godzilla kommen. :D
(Outet sich hiermit, als dass größte, lebende Fangirl von "Big G")
Goldberg070
26.02.2019, 12:23
Und auf die "richtige Gruppe" natürlich. ;)
Ich bin zwar eine "Einsame Wölfin", aber bei so einem Szenario möchte ich auch etwas Gesellschaft haben. Dauerhaft allein sein, ist auch scheiße.
Tatsächlich hatte ich diese Diskussion einmal, vor einigen Jahren. Zwei andere Tolkien Experten haben behauptet Tom Bombadil würde mit Sauron den Boden aufwischen.
Am Ende sind ihnen die Argumente ausgegangen, und tatsächlich gibt das Buch "The Lord of the Rings" hier bereits die Antwort.
Tom Bombadil ist, wenn du mich fragst, definitiv kein Valar und auch nicht Eru persönlich.
Eru hat Arda nie betreten und greift auch nicht in die Geschicke seiner Schöpfung ein.
(Ausnahme der Untergang von Numenor, dass war aber auch ein Extremfall)
Im Silmarillion ist davon die Rede, dass die Valar und Maiar von anderen Geistern begleitet worden sind, als sie sich auf Arda niedergelassen haben.
"Manche davon geringer, andere davon fast so mächtig wie die Valar selbst."
Ich denke bei Tom Bombadil handelt es sich um einen, von jenen Geistern.
(Geister ist hierbei nicht mit Untoten gleichzusetzen. Sondern eher mit Spirits, also Elementaren/Naturgeistern etc)
Und ich denke Ungoliant war ebenfalls eines jener Wesen.
Wir müssen dabei auch bedenken, Valar/Maiar sind eher Ränge, innerhalb der Ordnung und Schöpfungsreihenfolge von Eru.
Und wir wissen, sowohl Elb als auch sterblicher Mensch können Valar sehr wohl verwunden und sogar ihre Körper zerstören. Denn entsprechend ihrer Gestalt, sind Valar/Maiar auch immer an die Schwächen ihrer erwählten Form gebunden. Und dementsprechend verwundbar.
Ist ähnlich wie die ewige Fanboy/Fangirl Diskussion... Gandalf vs Hexenkönig.
Erstmal sind wir bei Tolkien, nicht bei Dragonball Z. Soll heißen, "Mein Powerlevel ist höher als deins"....so einfach ist dass bei Tolkien nicht zu sagen.
Morgoth unterliegt Tulkas im Zweikampf. Aber nur weil Tulkas der bessere Zweikämpfer ist, ist er definitiv nicht mächtiger als Morgoth.
Tulkas hingegen unterlag der Macht Ungoliants, und wurde in ihren Schattennetzen gefangen.
Tulkas ist definitiv nicht schwächer, als Ungoliant hat ihrer "Macht/Magie" aber nichts entgegenzusetzen.
Morgoth, der Ungoliant mit seiner Macht gestärkt hatte (plus die Macht, welche sie aus den Bäumen und Gemen gesaugt hatte) drohte gegen diese zu unterliegen.
Seine Balrogs jedoch schlugen sie in die Flucht, und zerschnitten mit ihren Feuergeißeln die Schattennetze Ungoliants.
Gandalf mag ein Maiar sein, und als "der Weiße" zeigt er seine Macht deutlich unverhüllter als Gandalf der Graue.
Der Hexenkönig von Angmar ist jedoch, zu jenem Zeitpunkt, bereits deutlich stärker als noch damals auf der Wetterspitze. (Frodo spürt dies, als Sam und er die Klippen nahe Minas Morgul erklimmen.)
Und Gandalf steckt (trotz all seiner Macht) immer noch im Körper eines alten Mannes.
(Und ist auch kein so ein....peinlicher Kriegermönch, wie im Film dargestellt. Die Szenen sind echt peinlich....so sehr ich die Filme ansonsten auch mag.)
Gandalf kann kämpfen, aber ist in erster Linie kein Krieger.
Der Hexenkönig von Angmar hingegen ist ein quasi "untotes Gespenst" mit allen Vorteilen.
(Und auch Nachteilen)
Er ist ein Hexenmeister von großer Macht, und trägt nicht umsonst den Titel "Dunkler Feldherr".
Immerhin war er es, der das nördliche Königreich Arnor zerstörte. Und er war es, der die Linie der Könige durchbrochen hatte.
Und Tolkien merkt auch an, dass der Hexenkönig Gandalfs Licht standhalten könne, als dieser die anderen Ringgeister mit seinem weißen Licht vertreibt. (Als er im Buch Faramir und seine Männer rettet)
Viele Leser (Gandalf Fans) interpetieren an der Stelle immer hinein...warum auch immer. :rolleyes:
Gandalf würde dem Hexenkönig (auf magische Weise) den Einlass nach Minas Tirith versperren.
(Was so nirgendwo im Buch erwähnt wird.)
Er ist lediglich immun gegen dessen "Aura des Schreckens/der Furcht" und wagt es als Einziger, sich diesem schrecklichen Feind zu stellen.
Der Hexenkönig jedoch flieht nicht, sondern zieht sein Schwert und ist bereit sich Gandals entgegenzustellen.
Wer von Beiden würde wohl gewinnen?
Antwort, wir wissen es eben nicht. Weil Tolkien in diesem Moment eine Wendung einbaut, und deutlich macht dass der Hexenkönig intervenieren muss, um auf die eintreffenden Reiter von Rohan zu reagieren.
(Meiner Meinung und Analyse nach)
Hat Tolkien sich dieses Duell deshalb gespart, weil es wahrscheinlich ein Unentschieden gegeben hätte. Gandalf ist sehr wahrscheinlich mächtiger (Magie) als der Hexenkönig.
Aber der Hexenkönig ist ganz gewiss der bessere Krieger/Kämpfer.
Im Buch streckt er Eowyn mit einem einzigen Schlag nieder. Und ohne das Eingreifen von Merry, der auch noch dazu ein besonderes Schwert führte, hätte der Hexenkönig Eowyn den Todesstoß versetzt.
(Dennoch muss man hier Eowyns Mut lobend erwähnen. Sie ist die Einzige, die ihren König und Ziehvater beschützen will, und sich furchtlos dem Schrecken des Hexenkönigs entgegen zustellen vermag)
Tom Bombadil ist also definitiv kein Valar, und auch nicht Eru selbst.
Und im Buch, während "Elronds Rat" denkt man tatsächlich darüber nach, den Ring Tom Bombadil zu übergeben, damit dieser ihn in Gewahrsam nimmt.
Gandalf wendet jedoch ein, das Bombadil die Not/Dringlichkeit nicht erkennen würde, und den Ring einfach vergessen würde. Und (Diese Zeile ignorieren Bombadil Fans gerne)
Und dass Bombadil zwar die Erde beherrschen möge, Sauron aber selbst dazu imstande sei die Berge zu martern und die Erde zu quälen. (Ja, ich kenne das Buch auswendig. ^^ Deutsch und Englisch.)
Er sagt auch, dass Bombadil ebenfalls überwältigt werden würde, wenn Sauron sich mit aller Macht ihm und seinem Wald zuwenden würde. (Nachdem alle anderen besiegt und unterworfen sind)
Das ganze Buch macht ansonsten keinen Sinn. Und es wird (bei genauem lesen) mehrfach klar gestellt. Sauron ist (zu jenem Zeitpunkt) das mächtigste Wesen ganz Mittelerdes.
Seine Macht ist so groß, dass in ihrem Zentrum sogar "Das Licht Earendils" versagt, das Licht welches älter ist als Sonne und Mond. (Als Sam versucht in den Schicksalsklüften die Philoe zu benutzen, versagt diese Dienst. "Denn dies war das Zentrum, von Saurons uralter Macht. Der größten in Mittelerde. Alle anderen Mächte (Mittelerdes) galten hier nicht.")
Dazu muss man auch sagen, Sauron wird in den Filmen viel zu schwach dargestellt.
Im Buch wird deutlich erwähnt, dass er den Wind beherrschen kann. (Von wegen Adler nach Mordor fliegen lassen.)
Während des Zweiten Zeitalters, als das Letzte Bündnis Sauron belagerte brachte dieser mehrfach den Schicksalsberg zum Ausbruch um seine Feinde zu dezimieren.
Er bezwang Gil Galad (den letzten Hochkönig der Elben) und Elendil im Kampf.
(Beide hatten mächtige, namenhafte Waffen)
Tolkien selbst schrieb in seine Briefe, dass Sauron (auf dem Höhepunkt seiner Macht) mächtiger als Morgoth gewesen ist.
Die Darstellung im Hobbit ist völlig falsch und schlecht. Galadriel ist sehr mächtig, ja.
Aber sie wäre kein Gegner für Sauron. Tolkien schreibt selbst, dass der Weiße Rat mit vereinter Macht den Nekromanten (Sauron) aus Dol Guldur vertrieb.
Allerdings hatte Sauron dies bereits geplant, und gab Dol Guldur freiwillig auf um seine Feinde zu täuschen und gestärkt nach Mordor zurückkehren zu können.
Fakt ist, zum Zeitpunkt des Ringkrieges kann es niemand mit Sauron aufnehmen, in Mittelerde.
Deshalb ist der Auftrag des Ringträgers so wichtig. Und deshalb beruht Frodos Mission auf Täuschung und Heimlichkeit. Und dem Fakt, dass Sauron es niemals in Erwägung gezogen hat, seine Feinde könnten versuchen den Ring zu vernichten.
Er konnte es einfach nicht verstehen, wie jemand den Einfluss des Ringes bezwingen und diesen versuchen würde zu vernichten.
Und tatsächlich hat er damit gar nicht so unrecht.
Denn Frodo scheiert am Ende, bei seinem Auftrag und erliegt dem Willen des Ringes.
Seine Vernichtung ist, aus Saurons Sicht, ein unglücklicher Zufall. (Durch das Eingreifen Gollums)
Das Sauron es nicht verstehen konnte, dass jemand versuchen würde den Ring zu vernichten, liest sich wunderbar in dieser Passage.
"Und die Nazgul eilten geschwind zum Schicksalsberg. Denn ein grauenvoller Angstschrei war von der Spitze des Barad Dur zu ihne gedrungen. In diesem Augenblick offenbarten sich ihm nun alle Pläne und Absichten, seiner Feinde. Und der Herr von Mordor wusste, dass seine Macht, sein Reich, dass all dies nun an einem Faden hing."
Erst in diesem Augenblick, kurz vor seinem Ende begreift Sauron die Pläne seiner Feinde.
Einfach weil er in seiner Arroganz niemals zu erwähnen wagte, jemand könne versuchen den Ring zu vernichten.Du bist natürlich viel, viel belesener in dem Thema als ich, aber die These als Naturgeist finde ich durchaus plausibel. Bei Wikipedia wird noch geschrieben, dass das Seltsame an ihm ist, dass er in die Welt zu passen scheint. Zitat: "Bombadil ist nicht nur rätselhaft, sondern scheint geradezu „aus einer anderen Welt“ zu stammen. Er passt nicht in die sonst sauber in Kategorien eingeteilte Welt des Herrn der Ringe und lässt sich beispielsweise keinem der von Tolkien erfundenen Völker zuordnen. Daher rührt auch sein elbischer Beiname, der Vaterlose". Trotzdem finde ich die Idee mit dem Spirit tatsächlich als am logischsten, auch wenn Tolkien selbst das Geheimnis nie gelüftet hat und vielleicht einen ganz anderen Ansatz verfolgt hat - oder gar keinen.
Das andere, was du geschrieben hast, würde ich dir dann doch lieber in einer privaten Nachricht kommentieren, vorausgesetzt du möchtest dich noch etwas mit dem Thema befassen, für hier wird das Ganze dann vielleicht doch zu sehr Off-Topic, nicht, dass wir noch Ärger bekommen. ;)
Sir Auron
26.02.2019, 17:53
Also ich finde ja, dass man die Frage Mysterium vs Erklärung nicht pauschal beantworten kann. Es kommt doch immer auf das Genre, das Medium und die Erzählung an sich an.
Um mal ein paar Beispiele aufzugreifen:
Das Stephen King Zitat kenne ich und es liegt auch mitunter darin begründet, dass King einfach verdammt schlecht darin ist ein Ende zu schreiben. Ich bin ja eigentlich meistens begeistert von seinen Geschichten, aber oftmals ist es besser, wenn man die letzten 50 Seiten einfach nicht ließt. Und, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen, das ist auch oft so wenn er das Mysterium NICHT auflöst. The Shining war ein großartiges Buch, das prima mit einem durchgeknallten Hausmeister funktioniert hätte, aber stattdessen musste es am Ende völlig sinnfrei übernatürlich werden, mit Kämpfen gegen Heckenmonster und Ähnlichem. Ein unnötiges Mysterium ist meiner Ansicht nach schlimmer, als alles haarklein zu erklären.
Ich mochte übrigens The Haunting, auch wenn ich das Original nie gesehen habe( oder gerade weil?). Im Prinzip war das Remake ein Crossover aus Horror und Murdermystery und hat meiner Ansicht nach so ganz gut funktioniert ( wenn man nicht das Original kennt und sich deswegen schnell ärgern kann, aber seien wir mal ehrlich: Was nutzt ein remake, wenn es das Original 1:1 kopiert?).
Wenn wir uns mal auf eine andere Ebene begeben: Was die Motivation der handelnden Charaktere angeht, wollen wir ja auch immer eine nachvollziehbare Erklärung. Diese muss einem ja nicht direkt auf dem Silbertablett serviert werden, aber ich muss zB nachvollziehen, warum Low Gain eine taktisch Blödsinnige Entscheidung trifft. Andernfalls ist er ein blödsinniger Muhaha Bösewicht. Das ist zB etwas, was ich an der Final Fantasy Reihe schätze: Alle Antagonisten sind zwar völlig durchgeknallte Irre, aber zumindest kann man nachvollziehen, warum sie das sind.
Das Nichts und die Religion von Thedas dagegen, da stimme ich euch zu, ist etwas, das man nicht erklären muss und sollte. Das ist zum Beispiel ein Aspekt, den ich an diesem MAchwerk, das den unverschämten Namen "Die Elfen" trägt verachte. Da wird auch die Entstehung nebst Aufstieg einer Religion, die natürlich mal wieder ein Kopie des Christentums ist, detailliert beschrieben und natürlich sind es auch mal wieder die Bösen.
Also ich finde ja, dass man die Frage Mysterium vs Erklärung nicht pauschal beantworten kann. Es kommt doch immer auf das Genre, das Medium und die Erzählung an sich an.
Natürlich kommt es auf das Genre an. Bei einen realistischen Stoff wie z.B. einen Krimi möchte man eine Erklärung, bei einen fantastischen Stoff, wie z.B. einen Horrorgeschichte, ist diese aber meist kontraproduktiv. Hier ist es in der Regel vorteilhafter den Konsumenten nur durch Andeutungen eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, was genau dort geschehen ist, statt alles wie bei einen Krimi ins kleinste Detail zu entschlüsseln.
The Shining war ein großartiges Buch, das prima mit einem durchgeknallten Hausmeister funktioniert hätte, aber stattdessen musste es am Ende völlig sinnfrei übernatürlich werden, mit Kämpfen gegen Heckenmonster und Ähnlichem. Ein unnötiges Mysterium ist meiner Ansicht nach schlimmer, als alles haarklein zu erklären.
Aus diesen Grund mag ich bei 'The Shining' den Stanley Kubrick Film mit Jack Nicholson weit mehr. Dieser hat zwar auch seine übernatürlichen Elemente, allerdings sind sie mehr psychologisch angelegt.
Während Steven King, der aus genau diesen Grund die Verfilmung von Stanley Kubrick nicht mochte, in seinen Buch und den von ihn produzierten Film, sich in ein trashiges Szenarium verfängt, wie man es u.a. in Disneyparks Dark Ride 'Haunted Mansion' vorfindet.
Ich mochte übrigens The Haunting, auch wenn ich das Original nie gesehen habe( oder gerade weil?). Im Prinzip war das Remake ein Crossover aus Horror und Murdermystery und hat meiner Ansicht nach so ganz gut funktioniert
In diesen Fall kann ich dir wirklich einmal das Original von 1963 empfehlen. §wink
Der hat zwar, altersbedingt, inzwischen auch so seine Problem. Hauptsächlich durch die beständigen Inneren Monologe der Hauptfigur Eleanor, welche einfach in ihrer Umsetzung Over the Top sind um den Zuschauer das labile Wesen ihrer Psyche wieder und wieder und WIEDER vor Augen zu führen.
Trotzdem würde ich ihn, neben 'Carnival of Souls' von 1962 (der übrigens auch ein gruselig schlechtes Remake 1998 erhalten hat :o), als einen der gruseligsten Filme bezeichnen, welche ich kenne.
Wobei jeder bei psychologischen Horror natürlich anders auf unterschiedliche Elemente reagiert.
( wenn man nicht das Original kennt und sich deswegen schnell ärgern kann, aber seien wir mal ehrlich: Was nutzt ein remake, wenn es das Original 1:1 kopiert?).
Das Problem ist nur, dass beide Filme, obwohl sie beide auf den selben Roman von Shirley Jackson basieren, bis auf die Namen der Hauptfiguren überhaupt nichts miteinander zu tun haben.
Im Film von 1963 geht es um die geistig labile, weltfremde, alternde Jungfer Eleanor, welche ihre gesamten letzten Jahre damit verbracht hat ihre kranke und gehässige Mutter zu pflegen. Eines Nachts, als die bettlägerige Mutter mal wieder gegen die Wand schlägt um Eleanor im Nebenzimmer zu sich zu rufen, ist diese so erschöpft (und genervt) von der alltäglichen Pflege, dass sie diesmal ihre Mutter ignoriert und einfach weiterschläft. Am nächsten Morgen findet sie die Mutter tot im Bett vor.
Um den ganzen zu entfliehen nimmt Eleanor daraufhin an einen Experiment von Dr. John Markway teil, welcher herausfinden will, wie es dazu kommt, dass Menschen glauben Kontakt mit Geistern zu haben.
Dazu lädt er eine Gruppe Testpersonen in das alte Herrenhaus von Hugh Crain ein. Dessen Tochter Abigail wuchs, nach den Tod ihrer beiden Eltern, allein im großen Herrenhaus auf, nur von Bediensteten umgeben, wobei sie aus nie geklärten Gründen Zeit ihres Lebens nie das Kinderzimmer verließ. Dort wurde sie zur Frau und letztendlich zur Greisin. In ihren letzten Lebensjahren war Abigal bettlägerig und hat in der Nacht ihres Todes über eine Stunde gegen die Wand geschlagen, ohne dass die Pflegerin im Nebenzimmer darauf reagierte.
Bald machten sich Gerüchte breit dass die Plegerin absichtlich Abigal in dieser Nacht habe sterben lassen, da sie als Erbin des Hauses eingetragen wurde.
Völlig isoliert verbrachte daraufhin die Pflegerin Monate völlig alleine in den alten Haus, bis sie sich schließlich an der obersten Stufe der Bibliothekstreppe erhängte. Seitdem munkeln die Einwohner der naheliegenden Stadt nun, dass es in diesen Haus spuke.
Dr. John Markway beabsichtigt nun die Testpersonen, nachdem er ihnen die Vorgeschichte des Hauses mitgeteilt hat, mehrere Tage dort übernachten zu lassen um ihre Reaktionen und ihr Verhalten während ihres Aufenthaltes aufzuzeichnen und zu analysieren.
Bald schon vermischen sich für Eleanor ihre eigenen Schuldgefühle betreffend den Tod ihrer Mutter mit der Vorgeschichte des Hauses, u.a. hört sie nachts ein Klopfen an den Wänden, ein Wohnraum riecht nach den Todeszimmer ihrer Mutter, jemand schreibt mit Kreide: 'Hilf mir Eleanor!' an eine Wand, und auch die Bibliothekstreppe übt eine grausige Anziehungskraft auf sie...
Im Remake von 1999 ist Eleanor eine geistig gesunde, und lediglich schüchterne Frau Mitte 30. Der Tod ihrer Mutter belastet sie nicht. Auch weil es nicht zu besagter Szene gekommen ist, wo diese durch Klopfen auf ihre Not aufmerksam machen wollte.
Stattdessen bekommt Eleanor einen mysteriösen Anruf (der, wie sich später herausstellt, der Geist einer toten Ehefrau von Hugh Crain ist), der sie auffordert an einen Experiment in einen alten Herrenhaus teilzunehmen.
Hugh Crain war ein reicher Industrieller, der auch ein Waisenhaus leitete, aber nie eigene Kinder hatte. Trotzdem baute er wie im Wahn ein Kinderzimmer nach den anderen bis er schließlich verstarb. Seitdem behaupten die Einwohner des naheliegenden Ortes, dass es in diesen Hause spuke.
Bei den dort stattfindenden Experiment gibt der leitenden Dr. John Markway gegenüber der Gruppe Testpersonen zwar vor, ihre Schlafstörungen erforschen zu wollen, in Wahrheit will der Parapsychologe aber den Geist des, vor einen Jahrhundert verstorbenen, Hugh Crain zu einer Reaktion provozieren, damit Dr. John Markway diesen analysieren und erforschen kann.
Hugh Crain lässt dann auch nicht lange auf sich warten und versucht, mit den zu Leben erwachten Haus, die Experimentteilnehmer, samt Dr. John Markway, zu ermorden. Denn er will verhindern, dass die Gruppe herausfindet, dass Hugh Crain alle seine Ehefrauen umgebracht hat, und mindestens 50 Waisenkinder aus den von ihn geleiteten Waisenhaus, alle ihre Leichen zu Asche verbrannt und im Kamin verscharrt hat, und nun alle ihre Seelen in diesen Haus gefangen hält um sie für alle Zeiten zu foltern. *Muhahaha*
Doch alleine Eleanor kann Hugh Craine noch aufhalten und sie ALLE, die Lebenden wie die Seelen von Crains Opfern, retten, denn sie hat eine einzigartige Verbindung mit ihn, er ist ihr Vater Ur-Urgroßvater!
Mehr muss ich zu den Originalfilm von 1963 und den Remake von 1999 wohl nicht mehr sagen, oder? :o
§wink
Sir Auron
27.02.2019, 16:43
Aus diesen Grund mag ich bei 'The Shining' den Stanley Kubrick Film mit Jack Nicholson weit mehr.
Ich vermeide King-Verfilmungen meistens, besonders wenn ich das Buch kenne. Finde die meistens recht enttäuschend. Aber wenn mein Manko dort gefixt ist, mache ich vielleicht mal eine Ausnahme.^^
In diesen Fall kann ich dir wirklich einmal das Original von 1963 empfehlen.
Naja, bei Horrorfilmen aus dieser grauen Vorzeit kriege ich normal eher Lachkrämpfe......
Naja, bei Horrorfilmen aus dieser grauen Vorzeit kriege ich normal eher Lachkrämpfe......
Ähem... da du kein Monster, oder Special Effekt, sehen wirst wird das auch nicht passieren. :D
Wie gesagt, der ganze Horror ist rein psychologisch und überlässt es völlig den Zuschauer sich vorzustellen was dort im Haus umhergeht.
Und, ausgehend von relativ aktuellen, diversen Kommentaren im Internet weiß der Film auch heute noch zu überzeugen.
Sir Auron
27.02.2019, 20:10
Ich meine damit auch den Rest der Athmosphäre...Musik, Tontechnik, der Stil, wie damals geschauspielert wurde....
Ich meine damit auch den Rest der Athmosphäre...Musik, Tontechnik, der Stil, wie damals geschauspielert wurde....
Hmmm... also ich finde gerade die unterschiedlichen Herangehensweisen in Filmen unterschiedlicher Epochen sehr interessant, aber diesbezüglich unterscheiden wir uns wohl.
§wink
Worüber ich nach wie vor bei der, neu hinzugekommenen, Lore nicht hinwegkomme, sind die Titanen.
https://youtu.be/iSRULDdFvc0?t=34
https://youtu.be/n5JDOC16bqs
Hat allen ernstes ein Autor bei Bioware geglaubt, dass die Einführer dieser Wesen den Szenarium mehr Ernsthaftigkeit verleiht?
Sollte es einen Coolness Faktor erhöhen?
Oder war dieses nur ein Versuch DA mehr in Richtung WoW zu entwickeln? Siehe das letztere Video zu den Titanen des WoW MMO.
§zweifel
Was ist aus den Namenlosen geworden, mit welchen der Pantheon der Elfengötter angeblich in ewigen Konflikt stand? Will Bioware uns jetzt weismachen, dass sich die Dalish (mal wieder :rolleyes:) vollständig geirrt haben, und mit den Namenlosen keine bösen Gegensätze der Götter, sondern stattdessen lediglich die Titanen, gemeint sind?
Ist die 'alle bisherigen Informationen waren falsch' Karte innerhalb der Franchise nicht inzwischen viel zu oft gespielt worden.
:C:
Und wann bekommt DA endlich seinen wirklichen Namen, unter welchen Bioware die Franchise weiterentwickeln will: 'Dragon Age of Warcraft!' .
Wobei ich hier gerne flexibel bin und mich auch mit 'Assassin's Warcraft of Dragons' zufrieden geben würde. Was wohl der ehrlichste Titel für die derzeitige Entwicklung der Franchise wäre.
§ugly
Wobei ich hier gerne flexibel bin und mich auch mit 'Assassin's Warcraft of Dragons' zufrieden geben würde. Was wohl der ehrlichste Titel für die derzeitige Entwicklung der Franchise wäre.[/SIZE]
§ugly
Assassin'S Warcraft of Dragons: Blackops
Sir Auron
01.03.2019, 16:08
Ich glaube die Lösung ist einfacher:
Chef: Ey, macht mal irgendnen DLC für Inquisition.
Dev: Äh, gibts irgendwelche Vorgaben? Welche Lore müssen wir beachten? Wie sll sich das Franchise weiterentwickeln?
Chef: Mir doch egal. Hauptsache Kawumm und ihr seid schnell fertig!
Dev: Ok Chef, dann dröhnen wir uns heute Nacht einfach voll und klauen einfach irgendwas zusammen. Hat bei Mass Effect auch prima funktioniert.
Chef: *Thumbs up!*
Assassin'S Warcraft of Dragons: Blackops
Wobei ich nichts gegen 'Pillars of Dragon Gate: Bloodlines' einzuwenden hätte. Aber das wird wohl niemals geschehen.
§xlol
Ich glaube die Lösung ist einfacher:
Chef: Ey, macht mal irgendnen DLC für Inquisition.
Dev: Äh, gibts irgendwelche Vorgaben? Welche Lore müssen wir beachten? Wie sll sich das Franchise weiterentwickeln?
Chef: Mir doch egal. Hauptsache Kawumm und ihr seid schnell fertig!
Dev: Ok Chef, dann dröhnen wir uns heute Nacht einfach voll und klauen einfach irgendwas zusammen. Hat bei Mass Effect auch prima funktioniert.
Chef: *Thumbs up!*
Ein grusliger Gedanke. :scared: Vor allen da Bioware darauf offenbar den gesamten zukünftigen Plot der Franchise und die Lore aufbauen will.
Ich denke hier besteht das Hauptproblem eben auch, aus ständig wechselnden Autoren.
Oder um noch genauer zu sein, wenn die Lead Autoren ausgewechselt werden, als wären sie Milchschnitten, die man zum Frühstück vertilgt. :D
Ein jeder Autor, eine jede Autorin hat eben ihre eigene Handschrift. Ein Wechsel fällt eben sofort und immer auf, denn jeder kreative Geist interpretiert anders. Und dadurch entstehen dann solche schwachsinnigen Retcons, wie wir sie um die Ohren gehauen bekommen.
Außerdem kommt noch der zweite Faktor hinzu.
Menschen wie Anita Sarkesian, und die aktuelle SJW (social justice warrior) Bewegung aus den USA, sind Gift für jedes Franchise dass ihre Aufmerksamkeit erregt.
Und momentan hat diese Bewegung einen großen Einfluss in der kreativen Szene. Unter anderem auch in Hollywood, Comics und eben auch der Gaming und Roman Szene.
Es muss alles divers und politisch korrekt sein.
Und um hier kurz für Klarheit zu sorgen.
Ich identifiziere mich selbst, als Vertreterin für soziale Gerechtigkeit.
Als starke Frau, und Befürworterin von absoluter Gleichberechtigung.
Ich habe nur ein großes Problem damit, wenn politische Gruppierungen mit Geschrei, Heuchelei und Lügen um sich werfen. Und von mir geliebte Franchise mit ideologischen Müll infizieren.
Und jetzt sieht es eben so aus, dass die SJW Bewegung, dank Anita Sarkesian, Einfluss auf die Kreativen der Gaming Branche genommen hat.
Es gibt mittlerweile so was wie früher den Hayes Code, bei Filmen.
Weswegen gewisse Dinge nicht mehr in Spielen gezeigt werden dürfen.
Und andere Dinge, quasi um jeden Preis gezeigt werden müssen.
Nehmen wir mal das aktuelle Beispiel anhand von Star Wars.
Es gibt genug berechtigte Kritik, an der Sequel Trilogie. Und die Macher haben schlichtweg ein Franchise vergewaltigt, dessen Mythologie und Philosophie sie überhaupt nicht verstanden haben.
Jedoch liegt die Schuld dafür nicht beim Regisseur Rian Johnson, der abseits von The Last Jedi durchaus gute Filme machen kann.
Die Schuld liegt hier bei den Autoren, und den völlig uninspirierten Drehbüchern.
Die Autorinnen von Kathleen Kennedy (Lucas Film) sind, inklusive ihrer Lead Writerin, allesamt radikale SJW. Die abseits von Fanfictions über keinerlei Erfahrungen verfügen.
Und genau deshalb, fühlen sich die aktuellen Star Wars Movies genau so an.
Wie (schlechte) Fanfiction.
Und um mal aufzuzeigen, dass es mir abseits von Ideologien, tatsächlich um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit geht.
Es ist ebenso ungerecht, wenn sich eine Autorin im 21. Jahrhundert an einen lesbischen Verlag wenden muss, nur weil die Hauptcharaktere in ihrem Fantasy Roman eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingehen.
(Oder ihr nahegelgt wird, diese Beziehung raus oder eben heterogen umzuschreiben)
Ich denke hier besteht das Hauptproblem eben auch, aus ständig wechselnden Autoren.
Was durchaus verschmerzbar ist, wenn die wechselnden Autoren die Vorlage mit Respekt behandeln, und nicht jeder 'sein eigenes Ding' mit ihr durchziehen würde, nach den Motto: 'Nach mir die Sintflut!'
Außerdem kommt noch der zweite Faktor hinzu.
Menschen wie Anita Sarkesian, und die aktuelle SJW (social justice warrior) Bewegung aus den USA, sind Gift für jedes Franchise dass ihre Aufmerksamkeit erregt.
Sehe ich genauso... Leider. Und um das klarzustellen, ich habe in DA:I weder etwas gegen Dorian und Sera als Homosexuelle, noch Krem als Transgender, wohl aber WIE sie mir als Spieler aufs Auge gedrückt werden, nach den Motto: 'Es MUSS dich jetzt aber kümmern!' Warum?
Es MUSS mich doch auch nicht kümmern, dass z.B. Cullen oder Cassandra Hetero sind, oder Varric schlicht ein Mann ohne Geschlechts-Op.
In DA:O und DA 2 gab es auch Bi- und Homosexuelle und ich hatte dort keinerlei Probleme mit ihrer Existenz. Schlicht weil das Spiel sie dort nicht auf ein Podest hebt. DA:I aber will den Spieler mit plumper Propaganda davon überzeugen, dass besagte Charaktere ja SO bewundernswert, weil sie 'anders' sind, und gleichzeitig noch sein Mitleid verdienen, weil sie ja SO bemitleidenswerte Opfer von sogenannten Normalen (die hier im möglichst schlechtesten Licht präsentiert werden) darstellen.
WTF (T'schuldigung) hat so etwas noch mit der Handlung zu tun? Zudem Homosexualität etc. in DA bisher innerhalb immer schweigend akzeptiert worden war. Und plötzlich muss man gleich zur Regenbogenparade aufrufen?
Es ist schlicht eine politische Bühne für Autoren, welche glauben ihre privaten Kämpfe auch in fiktiven Szenarien ausfechten zu müssen. Selbst wenn dieses bedeutet, dass die Autoren sich hierfür ein Feindbild, das bisher in der Franchise nicht existierte, erst hineinschreiben müssen um dagegen vorgehen zu können.
Und, ja, ich stimme dir auch hier zu, dass besagte Werke der Autoren sich stets mehr wie schlechte Fan-Fiction anfühlen, da sie in ihrer Einseitigkeit und Einfältigkeit nicht mehr zu überbieten sind.
Leider scheinen besagte Autoren zu dieser Selbstreflektion oft nicht in der Lage zu sein, und werfen stattdessen denjenigen, welche ihren Schreibstil kritisieren, wie in Rage Frauenfeindlichkeit, Homophobie etc. vor, statt schlicht die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass sie als Autoren wenig taugen.
Ich habe nur ein großes Problem damit, wenn politische Gruppierungen mit Geschrei, Heuchelei und Lügen um sich werfen. Und von mir geliebte Franchise mit ideologischen Müll infizieren.
Ein abschließende Beispiel wäre hier z.B. auch das 'Ghostbusters' Remake.
Der Originalfilm von 1984 war, laut heutiger Meinung einiger Gruppierungen, Frauenfeindlich, weil hier eine Frau als Sekretärin für vier Männer arbeitet.
Die Tatsache, dass besagte Frau kompetenter war als alle ihre 'Bosse' und somit den ganzen Laden am Laufen hielt, wird dabei gezielt von besagten Kritikerinnen ignoriert, denn das passt ja nicht mehr in das Bild der 'frauenfeindlichen' Darstellung.
Als 2016 das Remake erschien beschloss Produzentin Amy Pascal die Situation am Arbeitsplatz der Ghostbusters frauengerecht dazustellen. Also arbeitet jetzt ein Mann als Sekretär für vier Frauen. §ugly
Anders als der Charakter Janine Melnitz im 1984er Original, hat Kevin Beckman im Remake von 2016 allerdings nun ein Spatzenhirn, würde ohne weibliche Hilfe nicht einmal den Weg zur Toilette finden, und tut sich nur durch seine Muskeln hervor. Was auch der einzige Grund ist warum die vier, nun weiblichen, Ghostbusters ihn als Sekretär eingestellt haben. Denn eigentlich brauchen sie keinen Mann, der ihnen die Arbeit abnimmt.
Seltsamerweise protestieren hier die selben Leute, die sich bei den Film von 1984 darüber aufregen, dass er frauenfeindlich sei, nicht dass das Remake von 2016 männerfeindlich ist. Mehr als das Original jemals 'frauenfeindlich' war.
Ich nenne den Vergleich zwischen den 'Ghostbusters' Original von 1984 und den Remake von 2016 abschließend noch einmal, um zu verdeutlichen, wie heuchlerisch besagte Gruppierungen beim verbreiten ihrer Ideologie vorgehen.
Und hoffe dass diese 'Phase der politischen Korrektheit' irgendwann auch wieder die Unterhaltungsbranche verlässt. Denn wie soll man Kreativität in der Kunst beweisen, wenn alles derart überanalysiert und zensiert wird?
Die von mir genannte 'Titanen' Problematik hat aber z.B. Glück keinerlei SJW Elemente ;), sondern scheint schlicht aus den oben genannten Gründen in DA aufgenommen zu sein, um die Franchise mehr wie WoW erscheinen zu lassen.
§wink
Oh ja, das Ghostbusters Remake.....
Furchtbarer extrem sexistischer Film. Da kann ich mich dir einfach nur anschließen.
Das Original ist übrigens eine meiner Lieblings-Komödien. ^^
*Ray, wenn dich jemand fragt bist du ein Gott? Sagst du gefälligst JA* xD
Bevor ich auf die Titanen zurück komme.
Was mir auffällt ist, früher gab es bereits Diversität in Filmen. Es gab starke Frauen, die waren einfach awesome. Weil die Charaktere interessant waren, und es wurde nicht ständig aufgezwungen wie toll und stark sie doch sind.
Spontan fallen mir da ein. Valeria aus Conan der Barbar.
Ripley, aus den Alien Filmen.
Michel Myers, Freddy Krueger und Jason Vorhees, ebenso wie Pinhead fanden stets ihre Nemesis in Gestalt einer mutigen Frau, die ihre Ängste überwand.
(Nur mal so am Rande, um zu zeigen wie heuchlerisch diese SJW Bewegung ist)
Dass die Titanen frech aus Warcraft geklaut worden sind, zeigt schon ihre Verbindung zu den Zwergen. Denn auch bei Warcraft stammen die Zwerge von den Titanen ab.
Ich denke mal das haben sich auch wieder einige beschwert, warum Zwerge keine Magier sein können. Und wie blöd dies doch sei, und sie gerne Zwergen Magier spielen würden.
Ignorieren wird doch einfach mal die bisherige Lore, die einfach schlüssig gewesen ist.
Zwerge haben keine Verbindung zum Nichts, träumen nicht und können keine Magie wirken.
Dafür haben sie (durch ihre natürliche Umgebung und ihren Umgang mit Lyrium) eine natürliche Magieresistenz.
Eigentlich ein super Beispiel, wie man seine eigene, schlüssige Fantasy Welt durch einen Retcon vergewaltigen kann....
Aber hey, WOW ist ja so toll, und ein Musterbeispiel für eine perfekte Lore. Da musste man einfach von klauen.
Ich spiele derzeit ja noch einmal 'PoE 2: Deadfire' (da ich mit einigen Epilogen beim letzten Durchgang so überhaupt nicht zufrieden war).
Und dabei fällt mir jedes Mal aufs Neue auf, dass Obsidian in PoE seltsamerweise die Erklärungen für ähnliche Elemente liefert, welche ich mir eigentlich für DA gewünscht hätte. §ugly
So gibt es bei PoE auf der Welt Eora auch ein seltsames Gebilde namens Adra, das wie Blutadern durch das Erdreich des gesamten Planeten wächst, bis Tief in sein Inneres, und das 'magische' Essenz in sich trägt. Weswegen es bei Magiern, Alchemisten, sowie Schmieden für seine Verarbeitungsmöglichkeiten sehr gefragt ist.
Kurzum PoE hat seine eigene Version des Lyriums *Räusper*.
Und auch hier wissen die Einwohner Eoras in PoE 1 nicht genau, was es mit diesen Adra in Wahrheit auf sich hat.
In PoE 2 stellt sich nun heraus, dass im Namen gebenden Todesfeuer-Archipel als einziges noch leuchtendes grünes Adra existiert, während das restliche Adra auf Eora einen matten Farbton hat. Im Zuge seines Abenteuers stößt der Protagonist zudem noch auf leuchtend rotes (!) Adra, das irgendwie verderbt worden ist.§ugly
Anders als Bioware fährt Obsidian jetzt aber keine Titanen als Erklärung für das, wie Blutadern wachsende, Adra auf.
Stattdessen erfährt der Spieler im Laufe von PoE 2 dass das Adra als eine Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits existiert und die Seele der Toten diese Gebilde quasi als Straße zum Jenseits nutzen. Was die ungewöhnlich hohe Konzentration von 'magischer' Essenz in den Adra erklärt und warum es leuchtet.
In früher Vorzeit der Welt leuchteten noch alle Adra-Adern aufgrund ihrer Nutzung der Seelen ins Jenseits.
Da aus, bisher in der Franchise, ungeklärten Gründen das Adra aber auf ganz Eora langsam abstirbt und matt wird, gibt es nur noch im Todesfeuer-Archipel von den Seelen genutzte, und somit leuchtende, Gebilde.
Sollten auch diese Adra Vorkommnisse eines Tages absterben wird es für die Seelen auch keinen Zugang mehr ins Jenseits geben...
(Und natürlich haben die Menschen in PoE nichts besseres zu tun, als das wenige verbleibende lebende Adra im Todesfeuer-Archipel abzubauen, da es, aufgrund seiner Leuchtkraft und magischen Potenz, auf den Markt hohe Preise erzieht. - Die Menschheit sägt ja gerne stets an den Ast, auf welchen sie sitzt! :p)
Wenn Seelen dann aber im Adra gefangen werden, weil aus diversen Gründen der Weg ins Jenseits über diese Ader verstopft ist, kommt es zu einen Damm, die Seelen verfallen zunehmend der Verzweiflung und den Wahnsinn, und das Adra färbt sich rot, bis der Fluss wiederhergestellt werden kann.
Und hier frage ich mich:
Liebes Bioware,
wäre denn eine Erklärung in dieser Richtung so schwer gewesen? Zudem diese Erklärung, welche Obsidian letztendlich stattdessen für sein PoE nutzt, bereits durch DA:O vorweggenommen wurde, indem im ersten Teil der Franchise im Bezug zu Lyrium genau DAS angedeutet wird, das Lyrium aus den Nichts heraus, durch den Schleier hindurch, in Thedas hineinwächst und somit eine direkte Verbindung für die Geister zwischen diesen beiden Ebenen darstellt.
Wäre eine solche Erklärung nicht weit schlüssiger gewesen, statt in DA:I nun zu verkünden:
'Alle bisherigen Informationen waren falsch! Das Lyrium ist nie aus den Nichts heraus nach Thedas hindurchgewachsen. Stattdessen existieren im Nichts überhaupt keine Lyriumadern, sie sind nur eine Illusion welche die Träumer mitbringen, vergleichbar mit der Illusion eines Tisches etc.
Das einzige Lyrium das wirklich existiert sind die Adern unter der Erde, und diese sind das Blut der Titanen. Denn in Wahrheit befindet sich der Reisende dann stets im 'Inneren' eines Titanen, welche sich im Erdinneren zurückgezogen haben. Und bevor dieses geschah konnten selbst die Zwerge zaubern!'
Das klingt alles so... erzwungen, so, auf biegen und brechen, hinein gequetscht.
DA muss nicht wie WoW sein um bei seinen Spielern Erfolg zu haben!
Aber wen erzähle ich das? §ugly
Inzwischen hat für mich PoE den Platz eingenommen, welchen lange Zeit DA inne hatte. Zwar kämpft auch Obsidians PoE Franchise mit ihren inhaltlichen Problemen, besonders seit den zweiten Teil. Trotzdem habe ich dort inzwischen weit mehr das gefunden, was ich in der Vergangenheit in DA sah.
Nämlich ein Szenarium und eine Welt für Erwachsene...
§wink
Sir Auron
02.03.2019, 20:09
Das wäre viel zu kompliziert für die Spatzenhirne der Call of ...äh Dragon Age Spieler. Pillars of Eternity spielen doch nur so elitäre Spinner, die nicht wissen, wie sie ihre, in Intelligenz investierten, Erfahrungspunkte nutzen sollen.
Spontan fallen mir da ein.
Sind aber nicht sehr viele. Elen Ripley und Lara Croft sind wohl die großen Ikonen der starken Frau in Film bzw Spiel. Davon brauchen wir schon mehr, aber halt nicht in blöder Art und Weise. In Dragon Age, wo laut lore Männer und Frauen gleichgestellt sind, sollte man dementsprechend auf genügend fähige, starke, mächtige Frauen treffen. Das ist zB in Origins nicht der Fall: Die meisten Mächtigen in Ferelden sind Männer. Trotzdem finde ich es in dem Setting natürlich befremdlich, wenn ich mich für die Rechte von Schwulen einsetzen muss, wenn es eigentlich kein großes Thema ist ( solange man als Adliger trotzdem für den Nachwuchs sorgt). Ich finde es ohnehin besser, wenn so etwas subtil gebracht wird, denn eigentlich macht die sexuelle Orientierung nur einen seh sehr sehr kleinen Teil einer Person aus. Sehr schön zB gemacht im zweiten modernen Deus Ex: An einem Punkt der Handlung, muss man bei seinem Boss einbrechen und wenn man sich genau umschaut, kann man Bilder von ihm und seinem Mann sehen.
Also ich halte mich nicht für elitär, und kann elitärem Getue nichts abgewinnen.
Und trotzdem möchte ich ein Skill und Charaktersystem, dass mir eine individuelle Gestaltung und Ausarbeitung meiner Charaktere erlaubt.
Und dass beinhaltet etwas mehr, als einen simplen Talentbaum...der so (un)kompliziert verzweigt ist, dass ein Schimpanse ihn verstehen...und meistern könnte.
Mir kann auch niemand weiß machen, dass es zu schwer ist, sich mal die Beschreibung von Attributen durchzulesen, und Punkte darin manuell verteilen zu müssen. :rolleyes:
Und ja, ein paar mehr (gut gemachte) Heldinnen dürfen es gerne sein. Da bin ich die Letzte die etwas dagegen einzuwenden hat.
Aber dann will ich auch wirklich gut geschriebene, starke Frauen. Nicht so eine "Mary Sue" wie Rey aus den aktuellen Star Wars Filmen.
Kennt hier jemand zufällig die Filme der "Mythica" Reihe?
Ist ein Kickstarter Projekt gewesen, und dementsprechend Low Budget Fantasy. (Aber mit Herz und Liebe gemacht)
Die Hauptcharakterin fand ich sehr sympathisch, und gut geschrieben.
Denn sie hatte Schwächen, konnte nicht alles alleine schaffen und wirkt dadurch "menschlich".
Das wäre viel zu kompliziert für die Spatzenhirne der Call of ...äh Dragon Age Spieler. Pillars of Eternity spielen doch nur so elitäre Spinner, die nicht wissen, wie sie ihre, in Intelligenz investierten, Erfahrungspunkte nutzen sollen.
Also im Vergleich zu manch einer Fan-Theorie für DA, die unzusammenhängende Elemente zusammenhängend macht, indem über 20 Ecken gedacht wird, ist die Lore von PoE doch vergleichsweise simple. Das Argument zählt also nicht.
:D
In Dragon Age, wo laut lore Männer und Frauen gleichgestellt sind, sollte man dementsprechend auf genügend fähige, starke, mächtige Frauen treffen. Das ist zB in Origins nicht der Fall: Die meisten Mächtigen in Ferelden sind Männer.
Hier darfst du aber auch nicht vergessen, dass selbst in unserer heutigen Gesellschaft, wo Frauen Gleichberechtigt sind, trotzdem in manchen Berufen mehr Männer als Frauen anzutreffen sind. Spontan würde ich z.B. schätzen, dass es mehr Boxer als Boxerinnen gibt, oder mehr Soldaten als Soldatinnen, etc. obwohl Frauen die Möglichkeit haben auch diesen Beruf zu ergreifen.
Daher den selben Anteil von Frauen in jeden Bereich des Lebens zu fordern, nur der Frauenquote wegen, halte ich für ebenso befremdlich, als wenn in einer Gesellschaft, in welcher angeblich Frauen gleichberechtigt sind, nur Männer anzutreffen sind.
Und klingt nach einer dieser Schnell-Schuss Forderungen unserer Politiker, dass auf Biegen und Brechen eine gewisse Quote zu erschaffen ist, selbst wenn die Umstände es überhaupt nicht zu lassen.
Denn unsere Gesellschaft zeigt, dass einige Berufe, selbst wenn sie auch von Frauen ausgeübt werden können, trotzdem nicht so begehrt sind wie andere.
Und aus diesen Grund finde ich es schon wieder eher seltsam, dass z.B. bei DA:I mindestens JEDE/r zweite Soldat dort eine Frau ist. Denn das würde bedeuten, dass die Damen dort eine völlig andere Mentalität als die Damen in unserer Realität haben.
Wobei dieser Umstand, dass mindestens jede/r zweite Soldat in Thedas eine Frau ist, wiederum erklären würde, warum in Thedas so wenige Kinder existierten. §ugly :p
...Wieder ein Mysterium der Lore aufgelöst.
*räusper*
Frauen in politischen Machtposition, wie z.B. Königin Anora oder Kaiserin Celine, finde ich hingegen weit glaubwürdiger und zudem auch passender, wenn es darum geht Gleichberechtigungen unter den Geschlechtern dazustellen. Daher finde ich sogar schon, dass Bioware bei DA:I, dadurch dass nun auch noch mindestens jede/r zweite Soldat eine Frau ist, bereits etwas über das Ziel hinaus schießt, zudem die Kirche ebenfalls nahezu ausschließlich aus Frauen besteht.
Und daher kann ich, zumindest was DA:I betrifft, auch deinen Einwand nicht nachvollziehen, was die fehlende Anzahl an gleichberechtigen Frauen betrifft.
Sind aber nicht sehr viele. Elen Ripley und Lara Croft sind wohl die großen Ikonen der starken Frau in Film bzw Spiel.
Ich denke Sigourney Weaver ist gerade durch Elen Ripley selber zu einer Ikone geworden (Und meine absolute Lieblingsheldin!).
Schade dass offenbar niemand heutzutage diesen Charakter als Argument nimmt, wenn es um starke Frauen in den Medien geht.
Bei Lora Croft hingegen braucht es erst Angelina Jolie, damit ich diesen Charakter mochte. :p
Sir Auron
03.03.2019, 17:06
Also ich halte mich nicht für elitär,
Das war Sarkasmus....
Und nein, es ist nicht wirklich schwer, aber erstens gibt es genügend Menschen, die "Lesen" direkt mit "Folter" übersetzen und ganz ehrlich... es gibt so viele richtig dumme Menschen. Die wollen aber alle auch zocken bzw haben Geld, das sie ausgeben können. Wenn man hohe Verkaufszahlen haben will, muss man eben das ganze mögliche Publikum ansprechen. Ist wie bei Musik: man mache sie so langweilig und monoton wie möglich, dann kann man es sogar jeden gehörlosen Banausen verkaufen.
Nicht so eine "Mary Sue" wie Rey aus den aktuellen Star Wars Filmen.
Hat sich bei Luke auch niemand drüber beschwert. Ja ich weiß, die alte Trilogie wird verklärt und romantisiert, aber ganz ehrlich finde ich, dass Star Wars mit jeder Iteration das gleiche ( niedrige) Niveau hält. Was aber ganz gut ist für Kinderfilme, die sollten ja nicht zu kompliziert sein.
Spontan würde ich z.B. schätzen, dass es mehr Boxer als Boxerinnen gibt, oder mehr Soldaten als Soldatinnen, etc. obwohl Frauen die Möglichkeit haben auch diesen Beruf zu ergreifen.
Das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern einfach aufgrund des unterschiedlichen Körperbaus. Selbst ein komplett untrainierter Mann wie ich, kann es mit den meisten Frauen, was Muskelkraft angeht locker aufnehmen. Ich bezog mich aber auf Frauen in Machtpositionen, denn um irgendetwas zu regieren braucht man keinen guten rechten Haken. Gehn wir doch mal alles durch:
Orzammar: der männliche König ist tot und um die Nachfolge buhlen zwei Männer.
Der Magierturm: Die Chefs der Magier und Templer sind Irving und Gregoir.
Elfenwald: Chef der Dalish ist Tuvok.
Die politische Macht in Ferelden: König Marik, König Cailan, fast alle Arls sind Männer.
Wildnis: Ok, hier haben wir Captain Janeway, immerhin.^^
Und aus diesen Grund finde ich es schon wieder eher seltsam, dass z.B. bei DA:I mindestens JEDE/r zweite Soldat dort eine Frau ist. Denn das würde bedeuten, dass die Damen dort eine völlig andere Mentalität als die Damen in unserer Realität haben.
Das will ich doch hoffen, dass Menschen, die in einer Welt, die nicht unsere ist, eine komplett andere Mentalität haben. Es ist aber unrealistisch aufgrund der, vorher von mir genannten, körperlichen Unterschiede. Sollte dies in Theads anders sein, so sollte die Optik des Spiels aber darauf eingehen, was sie nicht tut. Frauen in Thedas sehen aus wie Frauen bei uns.
Etwas, das ich übrigens oft kritisiere in Fantasywelten, die komplett gleichstellen. Eines meiner Lieblingsbeispiele ist eines dieser bösen MMOs (das einzige, was ich tatsächlich gut finde): Guild Wars. Eine der spielbaren Rassen in GW2, die Norn, sind im Wesentlichen ein Wikinger/Wertier-Crossover. Ihre Kultur sowie Wertesystem sind komplett auf die Jagd ausgerichtet. Man ist wer, wenn man alleine die fieseste Kreatur, die aufzuspüren ist, zur Strecke bringt. Da Männer und frauen dort gleichberechtigt sind, dürften sie sich auch in ihren Kampfeigenschaften und damit dem Körperbau nicht stark unterscheiden. Es GIBT dort auch einige muskulöse Körpermodelle für Frauen( und kantige Gesichter), aber im Vergleich zu den Männern stinken sie ziemlich ab. Ich hänge einfach mal zwei meiner Chars in schwerer Rüstung an, das macht es denke ich recht deutlich. (Übrigens scheinen Norn auch kein Kälteempfinden zu haben, wenn man bedenkt, wie sie rumlaufen, obwohl sie in schneebedeckten Bergen beheimatet sind^^)
https://imgur.com/TZG4uDT
Übrigens liefen schon in der ursprünglichen Pilotfolge von Star Trek EXAKT die gleiche Anzahl von Männern sowie Frauen durch die Gänge der Enterprise. Die Idee ist also alles andere als neu. Und damals konnte man wohl kaum sogenannten SJW die Schuld daran geben. Im Gegenteil: unter anderem aus diesem Grund wurde der Pilot vom Network abgelehnt ( Frauen im Weltall sind an sich sind schon bescheuert genug, aber dann auch noch eine als erster Offizier geht mal überhaupt nicht [ so das Network]).
Bei Lora Croft hingegen braucht es erst Angelina Jolie, damit ich diesen Charakter mochte.
So sind die Geschmäcker verschieden. Ich konnte Lara Croft irgendwie erst mit Rihanna Pratchett ernst nehmen.^^
Übrigens liefen schon in der ursprünglichen Pilotfolge von Star Trek EXAKT die gleiche Anzahl von Männern sowie Frauen durch die Gänge der Enterprise. Die Idee ist also alles andere als neu. Und damals konnte man wohl kaum sogenannten SJW die Schuld daran geben. Im Gegenteil: unter anderem aus diesem Grund wurde der Pilot vom Network abgelehnt ( Frauen im Weltall sind an sich sind schon bescheuert genug, aber dann auch noch eine als erster Offizier geht mal überhaupt nicht [ so das Network]).
Die Doku, warum der ursprünglichen Pilotfilm abgelehnt wurde, kenne ich auch, und die Argumente (u.a. Frau als erster Offizier, Handlung zu Anspruchsvoll) sind aus unserer heutigen Sicht teilweise.... §ugly
Aber immerhin wurde der Pilotfilm in einer späteren Folge dann doch noch verwurstet wiederverwertet, wenn auch nur im Form von Rückblicken, und völlig aus den Konzept gerissen was das Ende betrifft.
Was die Frauenquote in Star Trek betrifft kann ich nur erwidern, dass die Mädels dort sich ja auch nicht mit der Kampfausrüstung des Mittelalter auseinander setzen müssen, geschweige in dieser Zweikämpfe auf Leben und Tod, Frau gegen Mann/ Monster, austragen. Dementsprechend macht es schon Sinn dass in Star Trek mehr Frauen in solchen Positionen anzutreffen sind. :p
Deine Argumentation, mit den fehlenden Körperbau, in Betracht gezogen (welchen ich dir absolut zustimme), fand ich übrigens Aveline in DA 2 recht gut umgesetzt was die Glaubwürdigkeit als Kriegerin betrifft. Leider war, ausgehend vom Internet, einen Großteil der Spieler Aveline genau aus diesen Grunde zu unweiblich, weswegen wird in DA:I auch mit Modepüppchen wie Cassandra als Kriegerinnen konfrontiert werden (der ich ihre Rolle absolut nicht abnehmen).
1. Zum Thema Aveline.
Unweiblich? Ich denke sowas definiert jeder Mensch für sich selbst anders.
Ich persönlich finde sie wunderschön. Und ich liebe sie für ihre Rolle der besten Freundin/Großen Adoptivschwester. ^^
2. *Seufz*
Das wurde schon unzählige Male durchgekaut, weswegen ich mich jetzt (für meine Verhältnisse) wirklich kurz fasse.
Rey.
- Besiegt Kylo Ren, ohne vorher irgendeine Form von Ausbildung absolviert zu haben.
Hat vorher noch nie ein Laserschwert in der Hand gehalten.
- Wendet den Jedi Gedankentrick an, um eine Wache dazu zu bringen, sie frei zu lassen.
Dabei wurde, bevor diese Mary Sue auf den Plant trat, immer betont dass die "aktive Anwendung der Macht" zwingend eine Ausbildung benötige. Anakin war der Auserwählte, und konnte die Macht ohne Ausbildung lediglich passiv nutzen, war ein guter Pod Pilot.
- Rey erklärt Han Solo, wie sein eigenes Raumschiff funktioniert. Weiß ganz genau was das Problem ist und wie es zu reparieren ist. Obwohl sie als Kind ausgesetzt worden ist, und ihr Leben nie auf Raumschiffen verbracht hat, geschweige denn jemals eines geflogen hat.
- Kann jedoch den Millenium Falken sofort fliegen.....perfekt.... :rolleyes:
- Rey befreit sich aus jeder Gefahrensituation selbst, erleidet keine Rückschläge und wird niemals verletzt.
Luke.
- Wäre ohne Obi Wan-Kenobis Eingreifen schon in seinem ersten Film gestorben. Als ihn die Tusken Raider angegriffen haben.
- Ist zwar ein guter Pilot, jedoch wird dies glaubhaft durch seine Hintergrundgeschichte erläutert. Es ist eine Fähigkeit, die er sich trotz Begabung erarbeitet hat.
- Luke tritt in seinem ersten Laserschwert Duell gegen Darth Vader an, und wird von diesem vernichtend geschlagen und schwer verletzt. (Hand abgeschlagen)
- Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits eine Jedi Ausbildung unter Meister Yoda begonnen hat.
- Gerät in Situationen, aus denen er ohne Hilfe (seiner Freunde) nicht entkommen wäre, bei denen er schwer verletzt wird, oder in Todesgefahr gerät. (Siehe Beginn, von Das Imperium schlägt zurück.)
- Wäre vom Imperator getötet worden, wenn sein Vater ihn nicht gerettet hätte.
- Kann den ersten Todesstern nur mit Hilfe von Han Solo, und der Anleitung durch Obi Wan zerstören.
Und dass ist die Kurzversion.
Eine Jyn Orso (Rogue One) war da als weibliche Protagonistin wesentlich besser umgesetzt, und überzeugender. Als...Rey.
Gibt genug (objektive) Analysen dazu, die Rey mit den katalogisierten Eigenschaften einer Mary Sue abgleichen. Und sie erfüllt alle Kriterien.
Wie ich schon sagte, die Lead Writerin der Sequel Trilogie, hat zuvor FanFiction geschrieben und sonst keinerlei Erfahrung als Autorin nachzuweisen.
3. Ohne entsprechende Kampfausbildung, und Training.
Ist ein Mann einer Frau nun einmal körperlich überlegen.
Selbst für Kampfsportlerinnen ist es teilweise sehr schwer, sich gegen körperlich überlegene Männer (größer/mehr Masse etc) durchzusetzen und diese zu besiegen.
Liegt unter anderem daran, dass "Kampfsport" im Normalfall unter festen "sportlichen" Bedingungen ausgeführt wird.
Außerdem ist es eine Kopfsache, und die Psychologie spielt hier eine große Rolle.
Da spielen auch gewisse "Hemmungen" eine Rolle, wenn es darum geht einen Gegner ernsthaft verletzen zu müssen.
Viele (auch männliche) Kampfsportler sind aber auch der festen Überzeugung, dass es unmöglich ist, dass sich jemand allein gegen mehr als einen Angreifer gleichzeitig behaupten kann.
(Wenn die Angreifer wirklich auf einmal angreifen, nicht einer nach dem anderen wie im Film.)
Was absolut lächerlich ist, und es gibt historische und auch gelegentlich aktuelle Beispiele dafür, dass sich jemand doch gegen mehrere Angreifer durchsetzen kann.
Der Ritter William Marshal hat allein 20 Angreifer niedergestreckt, obwohl er aus dem Hinterhalt angegriffen und vom Pferd gestoßen, und sogar sein Kettenhemd mit einem großen Feuerhaken eingerissen worden ist. (Die benutzte man damals um in Brand geratenes Stroh von den Dächern von Scheunen zu holen.)
Sprich, er hat sie im Nahkampf erledigt. Mit einem beschädigten Kettenhemd.
Hier kommt es immer darauf an. In beiden Situationen. (Frau vs körperlich überlegener Mann) oder ein Kämpfer/Kämpferin gegen mehrere Angreifer.
Sprich. Ihr müsst bereit sein euren Gegner zu verletzen, als erste zu zuschlagen und dazu fähig sein gewisse Hemmungen auszuschalten.
Und Jungs.
Dass richtet sich an maekk03 und Sir Auron.
Ich verabscheue Gewalt, und bevorzuge friedliche Lösungen.
Außerdem bin ich ein (scheinbar) sehr zierliches und zerbrechliches Ding.
Aber sollte einer von euch meinen mich angreifen zu müssen.
Ich würde euch so schnell ausschalten, und ein paar ziemlich hässliche Verletzungen zufügen... so schnell könntet ihr gar nicht reagieren.
Glaubt mir, es wäre nicht das erste Mal. ;)
Ich würde euch so schnell ausschalten, und ein paar ziemlich hässliche Verletzungen zufügen... so schnell könntet ihr gar nicht reagieren.
Glaubt mir, es wäre nicht das erste Mal. ;)
Jo, mit einen einzigen Handgriff hättest du uns Schachmatt gesetzt und uns, wie ein Kind, um Gnade flehen lassen.
:D
Okay, das war jetzt nicht ernst gemeint...
Goldberg070
03.03.2019, 19:31
Hat sich bei Luke auch niemand drüber beschwert. Ja ich weiß, die alte Trilogie wird verklärt und romantisiert, aber ganz ehrlich finde ich, dass Star Wars mit jeder Iteration das gleiche ( niedrige) Niveau hält. Was aber ganz gut ist für Kinderfilme, die sollten ja nicht zu kompliziert sein.Luke mit Rey zu vergleichen, puh, das finde ich etwas unfair. Prifea hat die Unterschiede perfekt zusammen gefasst. Dass auch die alten Star Wars Filme keine sonderlich anspruchsvolle Geschichte erzählen, geschenkt. Aber sie hat die viel besser geschriebenen Charaktere und eine in ihrer Einfachheit gut erzählte Geschichte und das ist der Unterschied zu den neuen Filmen. Die neuen Filme erzählen eine völlig unzusammenhängende Geschichte und gerade in Sachen Charakter-Writing hat man bei Rey quasi alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Sie ist eine Mary Sue und im Gegensatz zu Luke kann man sich mit ihr nicht identifizieren. Ganz unabhängig vom Geschlecht. Luke hat vieles auf schmerzhafte Weise erst lernen müssen, sein Charakter entwickelt sich. Eine Charakterentwiclung findet bei Rey schlichtweg nicht statt.
@maekk03
Nö, aber ich bin sehr, sehr schnell und habe starke Beine. (Lauf und Ausdauertraining)
Ich trete meinem Gegner meist die Beine weg, bringe ihn dadurch zu Fall und trete dann auf den Brustkorb ein. (Ein Mensch hat sehr starke Beine. Genug Kraft um mit ihnen einem Löwen den Schädel zu zertreten. "Wenn man sich traut")
Außerdem....beiße ich....
Aber bitte Themenwechsel....
@Goldberg070
Ja, eben darum geht es.
Anakin=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Obi Wan=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Luke=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Rey=??? :dnuhr:
Ich kenne noch genug andere, weibliche Star Wars Fans.
Und keine von den mag Rey, oder kann sich irgendwie mit ihr identifizieren.
Luke mögen sie alle, und es ist ihnen völlig egal dass er ein Mann ist. Seine Geschichte, seine Entwicklung fesselt einfach.
Und ja, die Orignal Filme haben nicht die beste Story. Da sind einige der Bücher und Games viel besser. Aber die Charaktere hatten Charme und waren gut geschrieben.
Okay, dann äußere ich auch einmal meine Meinung zum OT:
Ja, eben darum geht es.
Anakin=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Obi Wan=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Luke=Eindeutige und beständige Charakterentwicklung.
Rey=??? :dnuhr:
Persönlich habe ich Disney schon lange abgeschrieben, seit die Autoren/ Autorinnen dort durchgehend nur noch der Auflassung sind,
dass eine Frau in der Handlung nur eine böse Rolle inne haben kann,
wenn sie zuvor von einen Mann dazu getrieben wurde.
wenn sie in Wahrheit nur missverstanden wird.
etc.
dass die alten Disney Filme unter Walts Leitung allesamt Frauenfeindlich sind, und daher durch Neuauflagen frauengerecht neu verfilmt werden müssen, siehe
u.a.
die Neuinterpretation von Disney 'Dornrösschen' im Film 'Maleficent'
das Herausschreiben des kleinen Mädchens im Remake vom Disney 'Dschungelbuch' (wo kommen wir denn da hin, wenn ein kleines Mädchen davon singt, dass es ihr Traum ist Mutter zu sein und den Haushalt zu führen. :rolleyes:)
etc.
dass Homosexuelle nun offen in ihren Filmen ihre Sexualität ausleben müssen, auch wenn dessen sexuelle Orientierung überhaupt nichts zur Handlung oder zum Charakter beiträgt, siehe u.a.
LeFou in der Neuverfilmung von Disney 'Beauty and the Beast', der, anders als im Zeichentrick-Original, nun homosexuell ist und es jeden willen lässt, weil.... ja weil eben!
etc.
dass Frauen nur dann starke Charaktere darstellen, wenn sie Mary Sues und gleichsam Tomboys sind, siehe u.a.
Belle in der Neuverfilmung von Disney 'Beauty and the Beast'
etc.
*Seufz*
Ich meine, was erwartet ihr dann noch von Star Wars unter Disney Leitung?
:dnuhr:
Soooo, abschließend noch einmal etwas zu Umsetzung von Geschlechterrollen in fiktiven Welten von CRPGs.
Ich spiele ja derzeit noch einmal PoE 2 und in beiden Teilen wird dort gesagt, dass die Geschlechterrolle auf Eora je nach Kultur und Nation unterschiedlich ist.
So herrscht z.B. im Kaiserreich Aedyr (das eindeutig inspiriert ist von Bethesdas Kaiserreich Cyrodiil in TES. Inklusive einer im tropischen Dschungelgebiet, am Äquator, liegenden Kaiserstadt, wie es in der ursprünglichen TES Lore auch der Fall war.) das Patriarch des Mannes, während hingegen im Dyrwald Gleichberechtigung der Geschlechter herrscht.
Bethesda geht bei TES ähnliche Wege, da man hier z.B. im Kaiserreich Cyrodiil nahezu keinerlei Frauen in der Legion vorfindet, aufgrund fester Geschlechterrollen dieses Volkes, während im Himmelsrand bei den Nords (zumindest bei den Sturmmänteln) ebenso viele Kriegerinnen wie Krieger ihren Dienst verrichten.
Dazu passt es dann auch dass Cyrodiil eindeutig vom alten Rom (mit asiatischen Einfluss) inspiriert wurde während Himmelsrand die Wikinger darstellt.
Ich denke eine besseren Lösung, was Geschlechterrollen betrifft, als bei diesen beiden Beispielen kann man doch überhaupt nicht finden. Zudem die Unterschiede gleichzeitig den Nationen Charakter und noch mehr zur Glaubwürdigkeit beitragen.
§wink
Und auch DA hatte ursprüngliches dieses Konzept.
So erzählte z.B. Leliana den Wächter in DA:O, dass Frauen in Orlai erst dank Aveline (nicht die aus DA2, sondern die Dame nach welchen unsere Kriegerin dort benannt wurde :D) das Recht haben auch Kriegerinnen/ Chevalier zu werden. Aveline selber wurde ihrer Zeit noch ermordet weil sie sich erdreistete als Frau, verkleidet als Mann, an einen Tournier teilzunehmen.
Ebenso macht Sten in DA:O recht unmissverständlich klar, dass bei den Qunari Frauen und Männer dort strikte Rollenbilder zu erfüllen haben, und z.B. Frauen keine Kriegerinnen sein dürfen.
Es gab also auch in Thedas Unterschiede im Bezug zu Geschlechterrollen je nach Nation und Volk. Leider wurde dieses Konzept bei DA inzwischen zu Gunsten der diversity und Regenbogenparaden völlig über den Haufen geworfen, so dass selbst Qunari sich jetzt für Gleichheit der Geschlechter einsetzen, inklusive der Verwirklichungsmöglichkeiten von Transgender. :rolleyes:
Und selbst das böse Tevinter wollte Krem nur hinrichten, weil er als biologische Frau vergebenen hat ein Mann zu sein, und somit das Militär betrogen, während Frauen ansonsten auch dort ihren Dienst tun können.
(Aber diese unnötige Opferrolle ist ja typisch für den Schreibstil in DA:I im Bezug zu Homosexuellen und Transgender - Nach den Motto: Eine Runde Mitleid bitte!) :o
Wirklich Schade. Zudem es die Nationen noch stärker gesichtslos und somit austauschfähig macht.
Sir Auron
04.03.2019, 06:47
In dem Land, wo Tyranny spielt, dürfen nur Männer Schiffe und nur Frauen Land besitzen. Umso witziger wird es, wenn man bedenkt, dass der böse Overlord mit diesen Regeln aufräumen will. Origins macht das eigentlich auch ganz gut. Witzigerweise würde das alte Konzept sogar besser zur Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen passen. Gerade weil Diskriminierung DA war bzw in der Kirche noch ist. Außerdem sind die Qunari damit noch einmal ein besseres Feindbild. Und über Krem müssen wir wohl garnicht reden. Die ist von vorne bis hinten blödsinnig und das Tevintermilitär offenbar hirnlos. Krem sieht aus wie eine Frau, spricht wie eine Frau, das sollte sofort aufgefallen sein.^^
@ Star Wars und Disney: Ich gebe zu, dass ich lediglich 5 Star Wars Filme angeschaut habe. Einfach weil ich sie nicht sonderlich interessant finde. Aber eines bekomme ich ganz gut mit: Mit der zweiten Trilogie waren alle sogenannten Star Wars Fans am rumheulen, dass George Lucas Star Wars zerstört und jetzt heulen alle rum, dass Disney bzw SJW Star Wars zerstören. An alle Star Wars Liebhaber: gebt es doch einfach auf, Star Wars ist nichts mehr für euch. George Lucas hat es ohnehin schon zerstört. Ich habe nur das Gefühl, dass gerade bei dieser Runde Reys Geschlecht einfach als Grund herhalten muss. Wäre es ein Mann, gäbe es wahrscheinlich weit weniger Gegenwind der ASJW-Bewegung. Witzigerweise wird dasselbe auch andersherum verwendet: SJW behaupten bei jeder Kritik es würde sich nur auf das Geschlecht beziehen. Ich habe den Eindruck das ist nur ein Kleinkrieg zwischen ein paar hirnsissigen Leuten im Internet, die gerne Kleinkriege führen. Man sollte also garnicht erst mit solchen Argumenten auffahren. Der neue Star Wars ist NICHT schlecht weil Rey nichts in der Hose hat und der neue Star Wars ist auch NICHT gut weil Rey nichts in der Hose hat. Ernst nehmen kann man es ohnehin nicht, diese Kiddy rettet die Welt Geschichte ist immerhin sowas von abgedroschen, dass es eigentlich nur...äh...Kinder gut finden können und für die ist Star Wars doch.^^
"SJW sind schuld dass xy schlecht ist" hat eigentlich ungefähr die gleiche Qualität wie "Alle Probleme in Deustchland werden nur von den bösen Ausländern verursacht." Es ist...Blödsinn.
Und Disney macht nicht beständig Remakes, weil die alten irgendwie rassistisch oder sexistisch sind, sondern weil das generell eine Krankheit bei den heutigen Filmen ist. Und ich habe definitv NICHTS dagegen, wenn man Bösewichten etwas mehr Gesicht gibt als "istböseweilerböseist" Muhaha. Und wenn man schon remakes macht, dann kann man sie auch etwas an die neue Zeit anpassen. Es ist ja nicht so als würde sich Disney an die Buchvorlagen halten ( zum Glück, denn die sind nicht s ganz kindergerecht).
Und Disney macht nicht beständig Remakes, weil die alten irgendwie rassistisch oder sexistisch sind, sondern weil das generell eine Krankheit bei den heutigen Filmen ist. Und ich habe definitv NICHTS dagegen, wenn man Bösewichten etwas mehr Gesicht gibt als "istböseweilerböseist" Muhaha.
Nehmen wir hier einmal als Beispiel 'Maleficent', welche laut Disney, die wahre Geschichte hinter den hauseigenen Zeichentrick 'Dornrösschen' von 1959 erzählt.
Im Märchen der Gebrüder Grimm, wie auch in Disney Fassung von 1959, verflucht die 13. Fee, bei Disney Malefiz genannt (und lediglich die 4 Fee), die Königstochter, weil sie nicht zu ihrer Taufe eingeladen wurde.
Laut meinen Informationen war eine christliche Taufe eines König im Mittelalter ein wichtiges Ereignis, und jemanden nicht einzuladen galt als schwerwiegende Beleidigung. Zudem in diesen speziellen Fall ALLE im Reiche eingeladen waren, das gemeine Volk ebenso wie Fürsten, sowie die restlichen Feen.
Noch deutlicher hätte der König der verbleibenden Fee nicht den Stinkefinger zeigen können und sie vor den ganzen Reich erniedrigen und zum Gespött machen.
Es ist also, aus damaligen Gesichtspunkten, mehr als gerechtfertigt dass die verbliebene Fee sich für diese Erniedrigung am König rächen will.
Und was macht das heutige Disney aus den Stoff? Eine FRAU will sich an einen König rächen nur weil sie nicht zur Taufe eingeladen ist? Das ist schwachsinnig, so etwas würde eine Frau niemals tun. Der Vater des Kindes muss sie zuvor geschändet haben!
Ja? Nein, Disney, einfach NEIN! Davon abgesehen, dass eine nicht Einladung einer schwerwiegenden Beleidigung gleichkam, sind Feen in der Mythologie extrem launenhafte Wesen, die Menschen aus irrationalen Gründen helfen oder den Tod bringen, und zudem nicht einmal biologisch weiblich (sondern haben, ähnlich wie z.B. Dryaden, nur weibliche Formen).
Aber Disney musste aus diesen schlichten, im Kotext zu der Zeitepoche und der Mythologie passenden, Schema im Märchen gleich ein ' Frau wird böse aufgrund eines Mannes!' Drama machen. Denn dass die Fee im Märchen einfach nur böse aufgrund ihrer Natur ist... das kann ja nicht sein.
Und damit nicht genug. Statt, wie im Märchen der Gebrüder Grimm oder im Zeichentrick von 1959, dass der Prinz Dornrösschen aus ihre Schlaf mit einen Kuss erweckt, erweist sich dieser nun als völlig unfähig, und die Fee Malefiz erlöst nun das schlafende Mädchen mit den Kuss der wahren Liebe.
Denn wahre Liebe gibt es nicht zwischen einen Mann und einer Frau, sondern nur in der Liebe zwischen... Mutter und Tochter?... zwei Lesben? Such dir eine Option aus. :dnuhr:
Und da die böse Fee Malefiz (die auch noch 'Frevel', 'Verbrecher' heißt:rolleyes:) in Wahrheit nur missverstanden war, muss natürlich jetzt ein Mann, in Form des Königs, als Bösewicht des Märchen herhalten. Dieser ist dann natürlich ein Frauenschänder der Extravaganz und vergreift sich ebenso an Malefiz, wie er auch seine eigenen Frau und seine Tochter misshandelt.
So dass Malefiz diesen nun im epischen Kampf besiegt und anschließend mit Dornrösschen ins Happy End reitet bzw. davon fliegt (und Dornrösschen hat dabei auch keine Probleme damit, dass Malefiz gerade ihren Vater getötet hat).
Abschließend erklärt die Off Stimme noch dass dieses die wahre Geschichte von Dornrösschen ist, und das was man im Zeichentrick sah, nur die Lügen sind, welche sich die Patriarchische Gesellschaft des Mannes im Mittelalter erzählt hat.
Mehr muss ich zum neuen Disney wohl nicht sagen.
:rolleyes:
Und wenn man schon remakes macht, dann kann man sie auch etwas an die neue Zeit anpassen. Es ist ja nicht so als würde sich Disney an die Buchvorlagen halten ( zum Glück, denn die sind nicht s ganz kindergerecht).
Wobei mir sich hier nicht der Sinn solcher Remakes erschließt, sich z.B. beim 'Dschungelbuch' weder an die Buchvorlage (was Sinn machen würde) noch an die eigene Erstverfilmung zu halten.
:o
Sir Auron
04.03.2019, 10:07
Und was spricht jetzt dagegen? Der Film hat mich gut unterhalten, während ich bei dem alten Zeichentrickfilm fast eingeschlafen bin.
Und du konntest mir immer noch nicht erklären, warum alle Personen in Machtpersonen in Origins Männer sind.:D
Und du konntest mir immer noch nicht erklären, warum alle Personen in Machtpersonen in Origins Männer sind.:D
Dafür sind in Inquisition fast alle Machtpositionen oder wichtige Rollen mit Frauen besetzt, vermutlich ein Grund warum der Inquisitor als Göttlicher rausgestrichen wurde. Der andere Grund wird sein, dass man nicht noch eine Entscheidung dem Spieler zur Verfügung stellen wollte die man notgedrungen vermutlich wieder ignorieren wird.
Aber die Göttliche ist eine Frau. Die rechte und linke Hand sind Frauen. Die einzige gescheite Instanz der Sucher der Wahrheit ist eine Frau. Der einzige Monarch, mit dem man es zu tun hat, ist die Kaiserin. Die Templer werden kommissarisch von Ser Barries geleitet, aber der Templerorden, sobald er "gut" ist, folgt nur willenlos. Zu sagen haben die gar nichts.
Solange Parteien gegen einen sind, werden sie von Männern geführt. Sind die Entscheidungen nach Schema Gut und Böse genormt, ist der Mann die denkbar schlechte Wahl während die Frau vorteilhafter für alle ist. Solange es nicht die willenlosen Templer sind, die Hilfe von jemanden Dritten brauchen um zu wissen wann sie gescheit sind. Auch bei der Entscheidung, wer trinkt aus der Quelle. Besteht die Wahl zwischen Morrigan und dem möglichen männlichen Inquisitor, deshalb ist hier die gescheite Wahl vom Spiel Morrigan. Was hat der Inquisitor wirklich davon, aus der Quelle zu trinken? Im nachhinein gibt das Spiel einem auch zu verstehen, dass es eigentlich Morrigan haben wollte.
Sämtliche Gegenspieler sind Männer. Selbst die Kirche als Gegner wird fortwährend von einem Mann vertreten. Hevara dient nur dazu, damit jeder Spieler merkt, dass mit der Lord Sucher, wieder ein Mann, (wer fand es eigentlich eine gute Idee den Mann zum Anführer zu machen? Vorallem nach dieser Peinlichkeit mit dem Namen Lambert. Allein bei solchen Männern sollte jeder menschliche Inquisitor sofort den Respekt und den Glauben an die Kirche verlieren, wenn er nicht schon vorher beides für Schwachsinn gehalten hat) böse ist. Im gesamten weiteren Spielverlauf trifft man keine Priesterin mehr die gegen einen ist.
Nicht zu vergessen alle anderen Gegenspieler, die Männer sind. Florianne ist ganz eindeutig eher als Gag gemeint, als als ernsthafter Gegenspieler.
Es ist zwar etwas unwichtiger, da es nur Statisten sind, bei Fiona vielleicht nicht. Magier werden immer von Elfen dargestellt. Bei der kurzen Szene nach dem man die Templer oder Magier rekrutiert hat, sieht man einen Elfen sich bei Cassandra beschweren. Die Anführerin ist eine Elfe. Mit gescheiten menschlichen Magiern haben wir es gar nicht im Spiel zu tun. Im Gegenteil, wir finden in den Erhabenen Ebenen eine Gruppe von Dummbatsmagiern die einen Dämon beschwören wollten.
(Dass die ernsthaft geglaubt haben "Führender Magier aus dem Zirkel von Kirkwall" sei ein beruhigender und von geistig gesunden Verstand zeugender Umstand, lässt mich heute noch wünschen meine Magier hätten in Sarkasmus oder Schwarzen Humor ihren Spott zum Ausdruck gebracht.).
Und was spricht jetzt dagegen? Der Film hat mich gut unterhalten, während ich bei dem alten Zeichentrickfilm fast eingeschlafen bin.
Weil das Remake den Zeichentrickfilm von 1959 nicht nur vergewaltig, sondern auch noch von sich behauptet die wahre Geschichte zu sein.
Das ist als würde EA 2019 ein Remake von DA:O herausbringen, in welchen alle Männer Frauenschänder oder nutzlose Betthäschen sind, und alle Frauen perfekte, unabhängige Mary Sues, und anschließend behaupten dieses sei die wahre Geschichte und DA:O von 2009 sei nur eine Lügenmär gewesen welche sich das männliche Patriarch von Ferelden erzählt.
Hätte 'Maleficent' für sich alleine gestanden, hätte ich ihn als feministischen Unsinn damit ignoriert.
Dadurch dass er aber von sich behauptet die wahre Geschichte zu erzählen, und somit sowohl das Märchen der Gebrüder Grimm, als auch den Originalzeichentrick von 1959 diskreditieren möchte, weil diese nicht in die heutige Ideologie von irgendwelchen Autoren bei Disney passt, sehe ich den Film weit kritischer.
Denn gibt es wirklich etwas hässlicheres, ignoranteres, und anmaßendes, als wenn ein Autor sich erdreistet zu sagen, alles, was ein anderer Autor in SEINER Geschichte geschrieben habe, sei FALSCH gewesen, und man selber erzähle jetzt die selbe Geschichte RICHTIG?
Wir reden hier also nicht von einen Remake an sich, sondern von einer Richtigstellung, mit der Aussage die Originalversion sei falsch gewesen, und müsse somit korrigiert werden. So absurd das ganze, in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hierbei um Fiction handelt, auch ist. Denn wie kann eine fiktive Geschichte falsch erzählt werden?
Und DAS ist es, was mich bei solchen Remakes von Filmen verärgert. Die Aussage der Autoren beim Remake die Charaktere und Ereignisse diesmal RICHTIG dazustellen. Egal ob es der Film 'Maleficent' oder das Remake zu 'Ghostbusters' ist, etc. Weil die Originale ja angeblich so frauenfeindlich sind.
Warum stellen wir dann nicht auch z.B. die Kinofilme der 'Drei Engel für Charlie' richtig, die extrem männerfeindlich sind, und zeigen ein Remake, wo drei extrem attraktive Männer den gesamte Film hindurch in saucoolen Daueraction ganze Heerscharen von bösen Frauen verprügeln? Nein? Weil es Geschmacklos ist? Volle Zustimmung.
Aber warum IST es dann nicht geschmacklos Remakes zu produzieren, in welchen Frauen ausnahmslos glorifiziert und Männer durchgehend negativ dargestellt werden, mit der Behauptung die Geschichte endlich richtig zu erzählen?
Dieser unsinnige Geschlechterkampf in der Unterhaltungsbranche sollte endlich aufhören!
Selbst Männer lieben starke Frauen, siehe dein Beispiel mit Elen Ripley in der 'Aliens' Filmreihe. Erst wenn der Film glaubt als Gegenstück zur starken Frau sämtliche Männer als (frauenverachtende) Verbrecher oder nutzloses Betthäschen darstellen zu müssen, missfällt ihnen diese Art von Rollenbild massiv.
Man sollte meinen das gerade weibliche Autoren es inzwischen besser wissen sollten, bedenkt man wie oft eine Frau in der Fiction nur Betthäschen des Gary Stue Helden ist. Aber statt Gleichheit zu erschaffen, verdrehen sie lediglich die Geschlechterrollen und machen nun den Mann zum Betthäschen der Mary Sue Heldin, mit der Aussage dass diese Darstellung nun endlich 'richtig' oder 'frauengerecht' ist.
Womit besagte Damen die selbe sexistische Denkweise vorweisen, welche sie den Chauvinisten unter männlichen Autoren vorwerfen. Und sich somit lächerlich machen. Nur sind sie aufgrund ihres erhabenen Zeigefinger der vermeintlich moralischen Überlegenheit nicht in der Lage zu dieser Selbstreflektion.
Ich schaue mir gerne weitere Filme mit Heldinnen wie Elen Ripley in der 'Alien' Filmreihe an, wo Männer und Frauen gleichgestellt sind. Aber so einen Bullshit wie 'Maleficent', der auch noch mit seiner männerverachtenden Erzählstruktur von sich behauptet, die wahre Geschichte zu 'Dornrösschen' zu erzählen, brauche ich nicht.
Und du konntest mir immer noch nicht erklären, warum alle Personen in Machtpersonen in Origins Männer sind.:D
Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht. Da ich mir, im Gegensatz zu offenbar dir, nie Gedanken über die Anzahl der Männer und Frauen dort gemacht habe, da es positive und negative Vertreter beider Geschlechter gibt, und mich somit nur noch der Charakter interessierte.
Dafür sind in Inquisition fast alle Machtpositionen oder wichtige Rollen mit Frauen besetzt
Ich wollte es ja ursprünglich nicht benennen, aber da du es sowieso ansprichst:
Frauen in Machtposition bei DA:I
Briala
Cassandra
Celine
Clarel
Calpernia
Fiona
Flemeth
Florianne
Gisele
Josephine
Justina
Leliana
Morrigan
Vivienne
Männer in Machtpositionen bei DA:I
Alexius
Cullen
Corypheus
Lucius
Livius Erimond
Gaspert
Roderick
Samson
Frauen in der Rolle des Bösewichtes bei DA:I
Florianne
Männer in der Rolle des Bösewichtes in DA:I
Alexius
Corpheus
Lucius
Livius Erimond
Gaspert
Roderick
Samson
§ugly
Sage ich doch.^^
Nur heißt der Lordsucher Lucius, nicht Lambert. Das war der Dämlack im Buch.
Nur heißt der Lordsucher Lucius, nicht Lambert. Das war der Dämlack im Buch.
Korrigiert. :D
Zu den Männern/Frauen Ungleichheit, ungleiche Verteilung (weil keine Frauenquote? :D)
Und wegen der mangelnden Erklärung dazu...
"Who the hell cares?" :rolleyes:
Auf sowas achte ich überhaupt nicht, wenn ich mir einen Film/Serie anschaue, ein Buch lese oder ein gutes RPG spiele.
Es interessiert mich einfach nicht. "I give a shit about".
Mir ist das Geschlecht von Charakteren in besagten Medien völlig egal. Hauptsache die Charaktere sind glaubhaft, und überzeugend geschrieben und ausgearbeitet.
Ein Beispiel. Die Autorin meiner Lieblingsfantasyreihe, der letzten Jahre. Courtney Schafer.
Die Frau ist definitiv tough. Sie ist professionelle extrem Bergsteigerin, unabhängig und selbstständig. (Hat den letzten Part ihrer Trilogie sogar selbst publiziert, weil ihr Verleger pleite gegangen ist) Und sowas schaff erstmal, dass ist nämlich schwer.
Die beiden Hauptprotagonisten, ihrer "The Shattered Sigil" Reihe sind beide männlich.
Sie ist darauf sogar in einem Interview angesprochen worden, wegen dem "Warum?".
Darauf ihre Antwort, dass sich dass einfach so beim schreiben ergeben hat.
Sie hat sich da während des kreativen Prozesses nie Gedanken zu gemacht.
Ich will damit sagen.
Man musse manche Dinge nicht immer "politisch instrumentalisieren" und aufblasen.
Wo einfach keine beleidigende Absicht dahinter steckt. Und wo es einfach kein "Warum?" gibt.
Ja, man merkt bei DAI eben schon wie Anita Sarkesian angefangen hat, ihren Einfluss auf EA auswirken zu lassen.
Gab damals ja...ihre berühmten Besuche, bei Bioware. (Gibt YouTube Videos davon)
Für meinen Geschmack hat sich Bioware doch etwas an einer Checkliste gehalten in DAI.
In DAO hieß es halt noch, es gibt Frauen in Armeen, da es bereits ein Ereignis gab das die Völker von Thedas daui veranlasste Geschlechter mehr gleichzustellen. Es gibt eine Erklärung wieso die Kirche nur Frauen als Führerinnen akzeptiert. Trotzdem gibt es sowohl männliche als weibliche Adelige und eine freie Wahl wer regiert. Kein Geschlecht war mit irgendeiner bestimmten Rolle verankert. Es gibt genauso Frauen (Rylock, Majorlaine) die Arschlöcher sind, wie auch Männer.
In DAI ist es wie in Charmed. Männer, die einen eigenen Charakter haben und einen eigenen Kopf, sind böse und Arschlöcher. Frauen bekleiden allerlei wichtigen Positionen. Ihre Motivation ist dabei egal. Sogar Clarel, nachdem sie ihre Wächter hat abgeschlachtet, soll man immer noch als durfte Frau betrachten, sowie Mitleid haben. Um es noch leichter zu machen, ist eben der böse Mann besonders schmierig und unsympathisch.
Im Prinzip bringt es Prifea auf den Punkt.
Unsere Unterhaltungsbranche ist mittlerweile SO darauf fixiert sogenannte Diversity in ihren Produkten einfließen zu lassen, um die Ideologie gewisser politischer Parteien widerzuspiegeln, dass sie darüber hinaus vergisst auch unterhaltsame, gute Geschichten mit ebensolchen Charakteren zu erschaffen.
Denn mittlerweile scheint es nicht mehr wichtig zu sein, wie die Persönlichkeit eines Charakter geschrieben ist, es kommt nur noch darauf an
ob der Charakter eine starke unabhängige Frau ist.
ob der Charakter ein/e Schwarze/r ist.
ob der Charakter homosexuell ist.
etc.
Dabei sollten solche Qualifikationen nur von Bedeutung sein, wenn es in der Geschichte um Misshandlung der Frauen, Rassismus gegenüber Schwarzen oder Hass gegen Homosexuelle geht. Wenn die Geschichte also ohne eine der drei oben genannten Punkte etc. nicht mehr funktionieren kann.
Stattdessen führt sich die Unterhaltungsindustrie mittlerweile so auf, als würde überhaupt keine Geschichte ohne diese drei Punkte etc. funktionieren.
Und dann kommt auch so ein Murks raus, wie die, von Prifea zu Recht kritisierte, achte Episode von Star Wars. Von welcher sich selbst Mark Hamill völlig distanzierte und in einen Interview bekannt gab wie vergeblich er während der Produktion auf Rian Johnson eingeredet hatte.
Und, ja, auch DA ist mittlerweile auf den Weg dorthin... :rolleyes:
Daher kann ich euch nur raten, als Konsument mit der einzigen Möglichkeit zu protestieren, welche die Unterhaltungsbranche (vielleicht) noch versteht.
Solche Produkte schlicht zu meiden und somit den Produzenten kein Geld mehr einzubringen. Selbst wenn dieses den (endgültigen) Tod von geliebten Franchises bedeutet....
Ich finde es schon spannend, wenn man auf Klischees verzichtet. Erwartungshaltungen entgegenwirkt. Allein in DAI die Wahl für die homosexuelle Partnerwahl für den Inquisitor. Von einem Blackwall, so wie er ist, erwartet man nicht das er auf Männer stehen könnte.
Sogar Clarel, nachdem sie ihre Wächter hat abgeschlachtet, soll man immer noch als durfte Frau betrachten, sowie Mitleid haben. Um es noch leichter zu machen, ist eben der böse Mann besonders schmierig und unsympathisch.
Ich oute mich einmal und gebe zu, ich habe Livius Erimond in besagter Szene alleine wegen den Spruch gefeiert:
Clarel: 'Ihr... IHR habt die Wächter vernichtet!'
Livius Erimond: 'Das habt ganze alleine geschafft, Ihr blöde Kuh!'
Ich meine, wo der Mann Recht hat hat er Recht. :D
Auch wenn ich dir zustimmen, dass Bioware eindeutig in der Szene wollte, dass man Partei für Clarel ergreift. Schließlich hat DA:I es nicht einmal zugelassen, dass diese arme, gebeutete Frau einfach nur so den Tod findet. NEIN, nachdem der Drache sie in seinen Maul zerkaut und wieder ausgespuckt hat, tritt Clarel ihn mit letzter Kraft noch Bad Ass in den Arsch und rettet so im edlen Selbstopfer Inquisitor & Co. vor den sicheren Tod.
:C:
Allein in DAI die Wahl für die homosexuelle Partnerwahl für den Inquisitor. Von einem Blackwall, so wie er ist, erwartet man nicht das er auf Männer stehen könnte.
Spielt es wirklich eine Rolle, welche sexuelle Neigung ein Charakter hat, solange es nicht zur Handlung beiträgt? Bei Gruppenmitglieder von Biowares CRPGs ist das noch in Ordnung, da hier die sexuelle Ausrichtung über die Möglichkeit bestimmt, mit welchen der Protagonist eine Romanze beginnen kann.
Aber bei anderen Vertretern der Unterhaltungsbranche ist es reichlich unnötig zu fordern, dass jetzt aber auch ein/e Homosexuelle/r unter den Hauptcharakteren dabei sein muss, nur der Diversity wegen.
:rolleyes:
Ich oute mich einmal und gebe zu, ich habe Livius Erimond in besagter Szene alleine wegen den Spruch gefeiert:
Clarel: 'Ihr... IHR habt die Wächter vernichtet!'
Livius Erimond: 'Das habt ganze alleine geschafft, Ihr blöde Kuh!'
Ich meine, wo der Mann Recht hat hat er Recht. :D
Auch wenn ich dir zustimmen, dass Bioware eindeutig in der Szene wollte, dass man Partei für Clarel ergreift. Schließlich hat DA:I es nicht einmal zugelassen, dass diese arme, gebeutete Frau einfach nur so den Tod findet. NEIN, nachdem der Drache sie in seinen Maul zerkaut und wieder ausgespuckt hat, tritt Clarel ihn mit letzter Kraft noch Bad Ass in den Arsch und rettet so im edlen Selbstopfer Inquisitor & Co. vor den sicheren Tod.
:C:
Beim ersten Durchgang fand ich schon, dass der Typ recht hat. Egal was ich von der Figur halte, in diesem Moment hatte er recht. Besagte Szene in der Clarel den Inquisitor rettet ist noch nicht genug.
In der Himmelsfeste geht es weiter. Auch wenn Blackwall kein Wächter ist, gibt es nicht wirklich einen Dialogoption wo der Inquisitor der Meinung sein kann, es sei Clarels Schuld gewesen. Ist natürlich seltsam, dass Stroud dies aussprechen durfte. :D
Spielt es wirklich eine Rolle, welche sexuelle Neigung ein Charakter hat, solange es nicht zur Handlung beiträgt? Bei Gruppenmitglieder von Biowares CRPGs ist das noch in Ordnung, da hier die sexuelle Ausrichtung über die Möglichkeit bestimmt, mit welchen der Protagonist eine Romanze beginnen kann.
Aber bei anderen Vertretern der Unterhaltungsbranche ist es reichlich unnötig zu fordern, dass jetzt aber auch ein/e Homosexuelle/r unter den Hauptcharakteren dabei sein muss, nur der Diversity wegen.
:rolleyes:
Es geht mir schlicht um Klischees. Nicht der männliche, erfahrene Krieger steht auf Kerle. Nein, der Sonderling wärmt das Bett mit anderen Männern. Es gibt aber noch andere Beispiele. Ganz DAI ist damit beschäftigt dem Spieler zu vermitteln, dass Tevinter der böse Mann ist. Es ist eine Sache, wenn die Politik der Kirche, um ihre Macht zu festigen, der Masse einen kollektiven Sündenbock präsentiert, aber es ist nicht die Aufgabe des Spiels jedesmal unter dem Wort Tevinter "(ist böse)" zu schreiben.
Es geht mir schlicht um Klischees. Nicht der männliche, erfahrene Krieger steht auf Kerle. Nein, der Sonderling wärmt das Bett mit anderen Männern. Es gibt aber noch andere Beispiele.
Wie gesagt, ich sehe keinen Sinn darin Homosexuelle als solche dazustellen, wenn ihre sexuelle Orientierung für die Handlung doch sowieso keinen Unterschied macht. Ein Beispiel: Theoretisch hätte Duncan homosexuell sein können. Hätte es für die Handlung von DA:O einen Unterschied gemacht wenn dieses der Fall gewesen wäre?
Nein. Warum es dann also erst extra erwähnen?
Und, JA, es wäre schön, wenn Homosexuelle, wenn sie als solche geoutet werden, nicht ganz so den Klischee entsprechen würden wie z.B. Dorian, dem man bereits von Weiten ansieht dass er auf Kerle steht und dabei einen weiblichen Part mimt.
Aber, auch wenn ich mich wiederhole, gibt es keine Grund Homosexuelle nur der Diversity wegen in eine Geschichte zu bringen.
Überhaupt finde ich es traurig, wenn Menschen heutzutage sich weigern eine Fiction zu konsumieren, weil der
der Hauptcharakter dort nicht das selbe Geschlecht wie sie hat.
der Hauptcharakter dort nicht die selbe Hautfarbe wie sie hat.
der Hauptcharakter dort nicht die selben Ideale wie sie hat.
der Hauptcharakter dort nicht die selbe sexuelle Ausrichtung wie sie hat.
und deshalb Diversity in jeder Geschichte verlangt wird. Diesbezüglich sind (viele) Konsumenten eine Generation von Special Snowflake.
Und letztendlich befürchte ich ein wenig, dass diese erzwungene Diversity uns als Konsumenten noch weiter entfremdet statt uns zu vereinen. Denn
warum soll ich mir als Mann keinen Film ansehen wollen/ kein Spiel spielen wollen, in welchen eine starke Frau die Hauptrolle ist?
oder
warum soll ich mir als Frau keinen Film ansehen wollen/ kein Spiel spielen wollen, in welchen ein starken Mann die Hauptrolle ist?
oder
warum soll ich mir als Weißer keinen Film ansehen wollen/ kein Spiel spielen wollen, in welchen ausschließlich Schwarze vorkommen?
oder
warum soll ich mir als Schwarzer keinen Film ansehen wollen/ kein Spiel spielen wollen, in welchen ausschließlich Weiße vorkommen?
oder
warum soll ich mir als Homosexueller keinen Film ansehen wollen/ kein Spiel spielen wollen, in welchen ausschließlich Heteros vorkommen?
etc.
Und stattdessen fordern, dass der Autor es richtig macht, und auch mich, die Special Snowflake, in seinen Werk durch einen Hauptcharakter verkörpert.
Ganz DAI ist damit beschäftigt dem Spieler zu vermitteln, dass Tevinter der böse Mann ist. Es ist eine Sache, wenn die Politik der Kirche, um ihre Macht zu festigen, der Masse einen kollektiven Sündenbock präsentiert, aber es ist nicht die Aufgabe des Spiels jedesmal unter dem Wort Tevinter "(ist böse)" zu schreiben.
Juhu, endlich einmal etwas zum Thema DA! :D
Die Antwort ist einfach: Tevinter IST böse. DA hat bisher keinen Zweifel daran gelassen, dass dieses Reich die Rolle des schwarzen Mannes in der Franchise inne hat.
In DA:O sind die einzigen Vertreter Tevinters psychopatische Sklavenhändler, welche natürlich sich ausnahmslos an Bettler und Obdachlosen vergreifen. Und das indem sie sich als Heiler ausgeben, eine vermeintliche kostenlose Krankenstation im Armenviertel eröffnen, und die verzweifelten, hilfesuchenden Kranken anschließend ermorden oder in die Sklaverei schicken.
In DA 2 sind die einzigen Vertreter Tevinters psychopathische Sklavenhändler, die Fenris Schwester dazu bringen ihren eigenen Bruder in den Rücken zu fallen, Fenris aus reiner sadistischen Freude daran sein Leben lang erniedrigt, entmenschlicht und gefoltert haben, und die sich allesamt in ihren eigene Wahnsinn suhlen.
In DA:I tritt Tevinter in Form der Venatori auf, welche die Notlage der schutzsuchendende, aufständischen Magier ausnutzen, sie mit Zeitmagie manipulieren, um sie in die Sklaverei unter Corypheus zu zwingen. Dabei wird extra erwähnt, dass die Venatori selbst gegenüber den Kindern und alten Leuten keine Milde zeigen. Also mal wieder in der Rolle der psychopatischen Ausbeuter der Wehrlosen.
Selbst Dorian, der bisher als einziger Vertreter Tevinters einen positiven Eindruck hinterlässt, sieht sein oberstes Ziel darin die Gesellschaft seiner Heimat zu reformieren und sie aus diesen Pool der Unmenschlichkeit zu befreien.
Hinzu kommen noch zahlreiche Schriftstücke, welche der Spieler finden kann, welche von Vertretern Tevinters als Korrespondenz geschrieben wurden, und sich allesamt ausnahmslos damit beschäftigen irgendwelche Wehrlosen aus psychopatischen Gründen zu ermorden oder zu foltern.
§ugly
So dass DA bisher keine Möglichkeit zugelassen hat in Tevinter etwas anderes zu sehen, als eben DIE Bösen. Und das sogar ganz ohne kirchlicher Propaganda.
;)
§wink
Nur weil uns die andere Masse, bestehend aus gescheiten Leuten entsprechend in Thedas geltend, nicht gezeigt oder näher vorgestellt wurde heißt das nicht, dass es sie nicht gibt. Was mit Fenris geschehen ist, ist mir dabei herzlich egal. Der ist genauso psychopathisch.
Nur weil uns die andere Masse, bestehend aus gescheiten Leuten entsprechend in Thedas geltend, nicht gezeigt oder näher vorgestellt wurde heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.
Stell dir doch einmal einfach die Frage, warum die Autoren bisher keinen positiven Vertreter Tevinters (mit Ausnahme von Dorian) gezeigt haben und stattdessen ausnahmslos diese psychopatischen Irren auftreten lässt.
Was wollen die Autoren uns damit wohl im Bezug zu Tevinter sagen?
Hmmmm....
;)
Was mit Fenris geschehen ist, ist mir dabei herzlich egal. Der ist genauso psychopathisch.
Und warum ist er derart psychopatisch?
;)
Kleiner Tipp: Das Reich Tevinter soll nicht die Guten repräsentieren.
Stell dir doch einmal einfach die Frage, warum die Autoren bisher keinen positiven Vertreter Tevinters (mit Ausnahme von Dorian) gezeigt haben und stattdessen ausnahmslos diese psychopatischen Irren auftreten lässt.
Was wollen die Autoren uns damit wohl im Bezug zu Tevinter sagen?
Dass Tevinter aus Sicht der Südländern (die wir in allen Teilen ja einnehmen und die uns umgibt), böse ist.
So wie "der Russe" für Amerikaner das Böse ist UND umgekehrt.
Das heißt aber nicht, dass die objektiv alle und immer böse sind.
Ich finde Dorian gibt uns da schon einen guten Einblick.
In erster Linie ist das Leben dort anders. Die Südländer halten Sklaverei für etwas böses, für Tevinter ist das normal - arme Menschen begeben sich "freiwillig" in die Sklaverei, um damit ihre Familie zu ernähren statt wie in den Elendsviertel des Südens zu verhungern. Für den Spieler ist Sklaverei natürlich auch ein stark negatives Konzept, vor allem wenn einem dann hauptsächlich Magister begegnen, die ihre Sklaven aufs Übelste behandeln. Das hilft Bioware natürlich ihr Feinbild aufzubauen. Also ja, in gewisser Weise soll auch der Spieler Tevinter als "böse" ansehen, um die Perspektive der Südländer besser nachempfinden zu können.
Ich glaube aber
a) dass Dorian recht hat und das Konzept theoretisch für alle funktionieren kann, solange es nicht missbraucht wird (und es wäre schön, so ein gesellschaftliches Konzept, dass ganz anders ist als unseres, in einem Fantasy-Setting mal funktionieren zu sehen)
und b) dass Tevinter nicht so schwarz-weiß ist, wie uns bisher immer gezeigt wurde. Die Lucaris zeigen ja, dass es eine Menge Leute gibt, die die Missstände im Reich nicht gefallen und dagegen vorgehen.
In DA4 werden wir die Perspektive des Südens wahrscheinlich erstmals verlassen und ein diverseres Bild von Tevinter bekommen. Sicherlich wird es weiterhin die BÖSEN Magister geben aber es wird eben auch die Lucaris geben und viele Soporati, die einfach ein ganz normales Leben leben, wie der Süden auch. Das ist im Prinzip nicht anders als das, was der Eiserne Bulle über die Bäckerin in Par Vollen und Val Royeaux erzählt.
Deshalb würde ich Tevinter objektiv nicht als komplett "böse" bezeichnen.
Deshalb würde ich Tevinter objektiv nicht als komplett "böse" bezeichnen.
Ich stimme dir voll zu. Mir ging es nur noch einmal darum klarzustellen, dass es nicht böse Propaganda der Kirche in Thedas ist, welche Tevinter bisher schlecht aussehen lässt, wie Dukemon es gerne sehen wollte.
Und, JA, ich denke ich weiß was seine Beweggründe dahinter waren. ;) Darf ich raten? Tevinter besteht hauptsächlich aus Magiern. Dementsprechend müssen das die Helden und sie somit verleugnet worden sein. Habe ich recht?
Dabei hat Bioware selber bisher gezielt Tevinter als Feindbild aufgebaut, so stark, dass seine Vertreter schon als Karikaturen von Psychopathen bezeichnet werden können.
Und natürlich werden auch dieser Karikaturen zuhause ganz normal eine Familie und Freunde haben - zumindest einige von ihnen ^2^... hoffe ich. §ugly Nur lässt uns Bioware dieses bisher nicht wissen, bzw. weißt uns bisher extra darauf nicht hin, um das einseitige Feindbild nicht zu gefährden dass Tevinter bisher darstellt. Denn es ist viel schwerer einen Gegner abzuschlachten, wenn man weiß, dass dieser auch zuhause seine Lieben hat, die auf ihn warten.
Demnach bin ich auch gespannt wie Bioware Tevinter letztendlich in DA 4 (sollte es jemals erscheinen) umsetzen wird. Ich hoffe nur, dass es kein weiterer Retcon wird der alle bisherigen Informationen als nichtig erklärt, bzw. alle die Grausamkeiten, welche Tevinter bisher verkörpert, hat völlig ignoriert, nur um eine Ponyhof Atmosphäre nicht zu gefährden.
§wink
@maekk03
Zu deiner Analyse.
Ich kann mir da gerade ein :rolleyes: nicht verkneifen, wenn ich das Wort "Zeitmagie" schon wieder lese...
Sorry, aber im DA:O Kodex wurde es explizit betont, dass sowas unmöglich ist....
*hust hust* ....Retcon....
Aber nun ja, Zeitreise Plots sind ohnehin selten gut gemacht/gut durchdacht.
Zu Tevinter.
Sicherlich ist Tevinter nicht durch und durch böse.
Und manche mögen jetzt moralisch sprachlos sein....aber an dem Zitat,
"Das Gute und das Böse hängen vom Blickwinkel des Betrachters ab".
Da ist sehr viel mehr dran, als wir dass manchmal wahr haben wollen.
Das Beispiel "Russland vs USA" wurde hier ja schon genannt.
Der Kalte Krieg mag "offiziell" vorbei sein. Aber eigentlich sehen die Beiden sich immer noch gegenseitig als den großen Satan.
Und dass wird sich auch nicht so bald ändern, da beide Länder nun einmal unterschiedliche Auffassungen von "Gerechtigkeit" haben.
Objektiv betrachtet, geht es letztlich immer nur um wirtschaftliche Interessen und Einfluss.
Nur fürs Protokoll: Ich mag die politische Führung beider Länder nicht sonderlich.
Beide sind korrupt, bis auf die Knochen.
Aber zurück zu Tevinter.
Ja, wir kennen bisher nur die Sicht/Darstellung Fereldens, Orlais und vor allem der Andraste Kirche, was das Tevinter Imperium anbelangt.
Und genau wie bei "USA vs Russland" wird es so sein, dass für Tevinter die Nordländer allesamt Teufel und Barbaren sind.
Allerdings hat Bioware es tatsächlich übertrieben, und stellt Tevinter bisher wirklich schon als teilweise "muhaha Comic-Bösewicht" mäßig dar.
Dorian ist in der "Minderheiten Opfer" Rolle.... :rolleyes:
Hier wird Tevinter, im ansonsten so "offenherzigen" Thedas als der homophobe Bösewicht dargestellt. Weil....Feindbild eben...
Ansonsten treffen wir nur auf psychopathische Sklavenhändler, einen bösen Magister dessen Sklave entkommen ist. Und der dessen Schwester böse ausnutzt, um ihn wieder einzufangen.
Und....noch mehr...psychopathische (Blutmagier) Sklavenhändler.
Es wird hier mit der "Holzhammer-Methode" versucht, uns Tevinter als Feindbild in den Schädel zu hämmern. Und quasi nicht ein positives Wort über dieses Land fallen gelassen.
Hier hätte man durchaus etwas feinfühliger und differenzierter vorgehen können.
Und falls DA4 wirklich erscheinen sollte. (So große Hoffnungen mache ich mir da nämlich nicht, aufgrund einer derzeitigen immer negativeren Entwicklung, für Bioware. Anthem ist nett gesagt, ein "Mega-Flop")
Falls es erscheinen sollte. Spielen wir wahrscheinlich einen SJW-Rebellen, der alles besser machen will... :D
Sprich, es wird gar nicht versucht werden am "aktuellen Tevinter" irgendwas positives aufzuzeigen.
Sir Auron
05.03.2019, 17:41
@Malefiz und wahre Geschichte:
Das ist ein typisches stilistisches Mittel zu dem man sehr gerne bei remakes und Ähnlichem greift ( mir fallen jetzt keine konkreten Beispiele ein, aber ich bin auch nicht so firm, was Filme betrifft oder merke mir so etwas auswendig). Und wo du eine Agenda siehst, sehe ich eben nur einen nett gemachten Film. Aber den muss man natürlich nicht mögen, gerade wenn man ein Fan der alten Version ist. Ghostbusters habe ich nie gesehen, aber ich dachte es wäre einfach nur Teil des Witzes dieser KOMÖDIE, einfach mal die Geschlechter zu drehen. Mein Gott, es gibt SO viele "frauenfeindliche" Witze, von denen ich selbst genügend erzähle, da glaube ich schon dass unser Ego es auch vertragen kann, wenn wir mal das Ziel sind. Einstecken und Austeilen muss man können. Und natürlich ist ein Film aus den 80ern nicht frauenfeindlich, wenn er die 80er abbildet, wer das behauptet ist einfach nur...dumm. (die alten Ghostbusters Filme kenne ich natürlich und die waren großartig). 3 Engel für Charlie männerfeindlich? Drei heiße Mädels springen den ganzen Film über in verschiedenen heißen Outfits rum? Der ist doch FÜR Männer. (außerdem gibt es dazu ja auch die Alternitive für Frauen: 300^^).
Da ich mir, im Gegensatz zu offenbar dir, nie Gedanken über die Anzahl der Männer und Frauen dort gemacht habe,
Ich auch nicht, aber im Zuge dieser Diskussion ist mir das eingefallen. Aber nehmen wir mal unser beider Listen als korrekt an ( nehme an, man könnte bei beiden noch etwas Feinschliff dazugeben): Dann steht es in Origins 8 bis 12 zu 1-2( eine der abstimmenden Parteien beim Landsmeet ist, glaube ich, eine Frau) und bei Inquisition 14 zu 8. Du must zugeben, dass das schon ein Unterschied darstellt. Wenn man es in Prozent ausdrückt: 85% Männer in Origins, 63% Frauen in Inquisition. Dh es gibt in Inquisition einen eindeutigen Frauenüberschuss, aber es ist immer noch weniger als zwei Drittel.
Du hast btw Fiona bei den Antagonisten vergessen. Wie konnte dir das passieren, so genüsslich, wie du hier immer darüber berichtest, sie abzumurksen.^^
Auch wenn ich dir zustimmen, dass Bioware eindeutig in der Szene wollte, dass man Partei für Clarel ergreift.
Wenn das zutrifft, dann haben sie da aber einen ganz miesen Job gemacht. Ich denke eher, dass die Autoren mit dem zitierten Kommentar von Erimond nochmal für jeden Dummdepp, ders noch nicht kapiert hat, unterstreichen wollte, dass Clarel einfach dumm wie scheiße ist ( Anita Sarkeesian wäre sicher nicht begeistert^^)
Und wo wir schon bei dumm wären..... diese dämliche Trine ins Studio zu lassen ist...äh...dumm. Aber da sind wir eben im Internet: ein Haufen Nasen, die sie nicht mehr alle haben brüllen am lautesten und bringen damit die Sinnvollen in Verruf. Feministen an sich sind ja nicht schlimm, aber der männerhassende Verein von ( ich glaube man nennt das heute) Feminazis zieht eben alles runter. Genauso, wie es auf der Gegenseite genügend Vollspaten gibt, die "Frauen an den Herd" brüllen. Ich hoffe nur, dass wir beides irgendwann los sind und es einfach normal wird, dass Frauen auch sinnvolle Rollen einnehmen. Niemand, der noch sein Hirn beisammen hat, will kreative Ideen zensieren. Aber wie man bei Origins zB sieht, sollte man vielleicht zwischendurch mal auf sein Skript schauen und überlegen, ob das so wirklich sinnvoll ist. Wenn nicht, dann kann man doch einfach bei ein paar Personen, wo das Geschlecht wumpe ist eben dieses einmal umdrehen.
Ich scheine dieses Problem zB nicht zu haben. Als ich vor einer Weile mein Vampire: The Masquerade-Setting zusammengebastelt habe, habe ich auch einfach geschrieben, was mir so im Kopf herumspukte, ohne mir groß Gedanken über eine Verteilung zu machen. Ich habe aber ein Jahr später spaßßeshalber wirklich einmal gezählt und kam auf ein fast 50:50 Verhältnis bei den Vertretern der politischen Macht (muss aber natürlich zugeben, dass das höchste Amt, der Prinz, ganz klischeehaft von einem Mann belegt ist^^).
Und wo du eine Agenda siehst, sehe ich eben nur einen nett gemachten Film.
Ich denke es ist schon seltsam, dass nicht EIN positiver männlicher Charakter im Film existiert.
(Der 'Rabe' zählt nicht, da er kein Mann ist... aufgrund gewisser Defizite. :p)
Dabei war die Grundidee zu 'Maleficent' eigentlich interessant, nämlich die Vorgeschichte von Disneys Zeichentrickklassiker 'Dornrösschen' zu erzählen. Die Vorgeschichte wird dann auch in den ersten 10 Minuten abgefrühstückt, dann beginnt ein völliger Retcon des Zeichentrickfilmes, der alle positiven Charaktere aus 'Dornrösschen' entweder zu abgrundtief verachtenswerten Antagonisten oder völlig unfähigen Volldeppen umschreibt, um so die einzige Antagonistin des Zeichentrickfilmes zur vollkommenden Mary Sue zu idealisieren.
Wäre es wirklich so schwer gewesen für Disney, im Film 'Maleficent' zu erzählen, wie die Fee des Zeichentrickfilms zur selbsternannten Herrin des Bösen wurde, welche am Ende sogar die Mächte der Hölle heraufbeschwört um Prinz Philip aufzuhalten, statt sie als missverstandenes Opfer und als die eigentliche Heldin umzuschreiben?
Und wäre es wirklich zu viel verlangt, das ganze nicht wie eine feminazistische Propaganda wirken zu lassen?
:dnuhr:
Ghostbusters habe ich nie gesehen, aber ich dachte es wäre einfach nur Teil des Witzes dieser KOMÖDIE, einfach mal die Geschlechter zu drehen.
Gegen den Tausch der Geschlechter der vier Hauptcharaktere im 'Ghostbusters' Remake ist ja auch nichts einzuwenden. Die Idee, dass jetzt vier Mädels auf Geisterjagd gehen ist sogar recht witzig. Nur konnte es Produzentin Amy Pascal dabei nicht belassen, sondern hat zudem sämtliche KOMPETENTEN Politiker, Führungskräfte oder Arbeitnehmer etc., ja sogar die Mehrheit der Soldaten und Polizisten (!) in der Stadt mit Frauen besetzt. Und die wenigen verbleibenden Männer in der Stadt werden als unfähige Vollpfosten oder Bösewichter, oder eine Kombination aus beiden, charakterisiert.
So dass es nicht einmal mehr komisch ist... sondern einfach nur blöde bis dumm. Zudem den Remake gänzlich der Witz fehlt welchen die beiden Originalfilme noch ausgezeichnet hatten.
Man muss sich hier wirklich zwingen das 'Ghostbusters' Remake bis zum Ende anzusehen. Und das liegt nicht, wie gesagt, lediglich daran das hier jetzt vier Mädels als Ghostbusters tätig sind.
Mein Gott, es gibt SO viele "frauenfeindliche" Witze, von denen ich selbst genügend erzähle, da glaube ich schon dass unser Ego es auch vertragen kann, wenn wir mal das Ziel sind.
Verstehe mich nicht falsch. Ich mag z.B. auch Filme wie 'Die Teufelin' von 1989 in welchen sich Roseanne Barr an ihren untreuen Ehemann rächt. Und das obwohl der Film kein schmeichelhaften Bild auf diesen Vertreter des männlichen Geschlechtes, zu Gunsten der Hauptdarstellerin, wirft.
Schlicht, weil der Film unmissverständlich klar macht, dass hier lediglich Roseanne Barr Ehemann ein solches Arsch ist, und sie selber ebenfalls alles andere als die vollkommene Frau.
Es ist somit eine durch und durch gelungene schwarze Komödie auf Kosten des Mannes. Und ich finde ihn komisch!
Wenn ein Film aber stattdessen alle Frauen als idealisierte Mary Sues präsentiert, und alle Männer im möglichst negativsten Licht, um so noch einmal die Überlegenheit der Frau zu verdeutlichen, wie es derzeit bei einigen Unterhaltungsmedien der Fall ist, läuft irgendetwas falsch. Denn dann kann ich nicht einmal mehr über die Männerwitze lachen... es ist einfach nur blöde.
:rolleyes:
3 Engel für Charlie männerfeindlich? Drei heiße Mädels springen den ganzen Film über in verschiedenen heißen Outfits rum?
Und treffen dabei nur auf zwei Arten von Männern: Psychopathen oder hirnlose Betthäschen. Womit die Psychopathen im Heerscharen wie Lemmige niedergemetzelt werden und die Betthäschen mal schnell vernascht.
Wenn dann einmal eine Frau als Gegenspielerin auftritt, dann nur als Anführerin der Heerscharen von männlichen Lemmingen aber niemals als Rad am Wagen.
Wie gesagt, alles recht einseitig in der Darstellung, wenn mann sich einmal nicht von den Outfit der drei Mädels ablenken lässt.
:o
Ich auch nicht, aber im Zuge dieser Diskussion ist mir das eingefallen.
Warum sollte man die Anzahl von Männern und Frauen überhaupt nachzählen? Nur eine Quote wegen? Wann hat ein Quotencharakter denn schon einmal eine Geschichte bereichert statt aufgezwungen zu wirken?
Wie gesagt, mich hat der hohe Anteil an Männern in Machtpositionen bei DA:O nie gestört, ebenso wie mich der hohe Anteil an Frauen in Machtpositionen bei DA:I nie gestört hat. Schlicht weil dieses nicht entscheidend dafür ist ob die Geschichte als solche funktioniert, und die Welt auch ohne Quotenanteil glaubhaft nahe gebracht wird.
:dnuhr:
§wink
Ich befürworte nun mal Magier und möchte möglichst viele Hintergründe mal durchspielen können. :D Und ich lasse mir von Bioware nicht diese Schwarz/Weiß Gestaltung von Tevinter in der Umwelt von Thedas gefallen. Das ist mir zu seicht. Ebenso, dass man Mitleid mit den Templern haben sollte, nur weil das Reich der weißen Göttlichen diese als Helden an sieht und Magier total ignoriert und verteufelt werden. Templer sind Helden. Trauen sich aber nur in Gruppen an einen Magier. Und verbieten, dass die Zirkel gestatten den Magiern Waffentraining anzubieten, um sich im Nahkampf verteidigen zu können.
Noch schlimmer wird es wie Bioware uns nach "Der zerbrochene Zirkel" nur noch so Vollpfosten präsentiert, wie Linea, Fiona, Orsino (man muss Orsino aber zu Gute halten, dass er Opfer der Actionquote von BiowEAre wurde), Adrian und Grace usw.
So wie sich die Magier in Redcliff verhalten, hätte ich gerne eine Dialogoption für meinen Zirkelmagier gehabt, um seine Entrüstung Luft zu machen. Und wenn es nur die Frage ist, wieso sie nicht einfach gehen und sich der anderen Lösung anschließen, wenn ihnen Fiona nicht mehr gefällt.
(Btw. sollten die Dalish nicht in Ferelden im Süden einen Ort gefunden haben wo sie hausen dürfen, wenn man den Dalish geholfen und Zethrian sich geopfert hat? Ich frage mich was aus dieser Auswirkung geworden ist und aus der gegenteiligen Folge.)
edit: Hätte es die Möglichkeit gegeben Rylocks Leichnam samt Beschwerdebrief an die Kirche zu schicken, die würde ich jedesmal nehmen. :D
Ich befürworte nun mal Magier und möchte möglichst viele Hintergründe mal durchspielen können. :D Und ich lasse mir von Bioware nicht diese Schwarz/Weiß Gestaltung von Tevinter in der Umwelt von Thedas gefallen. Das ist mir zu seicht. Ebenso, dass man Mitleid mit den Templern haben sollte, nur weil das Reich der weißen Göttlichen diese als Helden an sieht und Magier total ignoriert und verteufelt werden. Templer sind Helden. Trauen sich aber nur in Gruppen an einen Magier. Und verbieten, dass die Zirkel gestatten den Magiern Waffentraining anzubieten, um sich im Nahkampf verteidigen zu können.
Noch schlimmer wird es wie Bioware uns nach "Der zerbrochene Zirkel" nur noch so Vollpfosten präsentiert, wie Linea, Fiona, Orsino (man muss Orsino aber zu Gute halten, dass er Opfer der Actionquote von BiowEAre wurde), Adrian und Grace usw.
So wie sich die Magier in Redcliff verhalten, hätte ich gerne eine Dialogoption für meinen Zirkelmagier gehabt, um seine Entrüstung Luft zu machen. Und wenn es nur die Frage ist, wieso sie nicht einfach gehen und sich der anderen Lösung anschließen, wenn ihnen Fiona nicht mehr gefällt.
(Btw. sollten die Dalish nicht in Ferelden im Süden einen Ort gefunden haben wo sie hausen dürfen, wenn man den Dalish geholfen und Zethrian sich geopfert hat? Ich frage mich was aus dieser Auswirkung geworden ist und aus der gegenteiligen Folge.)
edit: Hätte es die Möglichkeit gegeben Rylocks Leichnam samt Beschwerdebrief an die Kirche zu schicken, die würde ich jedesmal nehmen. :D
Da habe ich nichts dagegen. (Volle Zustimmung) :)
Wenn es ein DA4 geben sollte, möchte ich auch unbedingt meine Blutmagierspezialisierung wiederhaben.
Die (langweilige) Nekromantiespezialisierung war da in DAI leider kein ordentlicher Ersatz...
Möchte dann auch bitte ganz viel erfahren, über die Politik in Tevinter.
Wie wird man Magister. Welche Macht hat der Archon, und wieviel Einfluss der Schwarze Göttliche.
Ebenso, dass man Mitleid mit den Templern haben sollte, nur weil das Reich der weißen Göttlichen diese als Helden an sieht und Magier total ignoriert und verteufelt werden. Templer sind Helden. Trauen sich aber nur in Gruppen an einen Magier. Und verbieten, dass die Zirkel gestatten den Magiern Waffentraining anzubieten, um sich im Nahkampf verteidigen zu
Ich denke gerade DA:O war sehr gut darin zu zeigen, dass die gesamte Templer/ Magier Problematik ein Graubereich darstellt. Templer wie Magier hatten nachvollziehbare Argumente und handelten dementsprechend.
Aus den Ruder gelaufen ist die Darstellung des Konfliktes erst ab DA 2, wo statt nachvollziehbaren Charakteren nun nur noch Karikaturen von Psychopathen, hirnlose Mitläufer, oder völlig passive Opfer, auf beiden Seiten existierten. Keine Ahnung was sich die Autoren dabei gedacht hatten. Ich zumindest fühlte mich eher wie in einer Episode eines Marvel-Comics, inklusive der den Wahnsinn verfallenen Wonder Women zum Finale. §ugly
DA:I ist dann auch nur leidlich besser, da es zumindest wieder versucht nachvollziehbare Gründe für das Verhalten der Templer und Magier zu finden. Allerdings nur mit leidlichen Erfolg, da die Autoren Templer wie Magier zu entschuldigen versuchen, indem sie ihnen, die Mündigkeit selber zu handeln, absprechen als seien sie kleine Kinder.
Wie sie letztendlich auch in DA:I wirken. Wobei...
die Templer immerhin mit einer besseren Begründung für ihre Entmündigung aufwarten können als die Magier, da die Templer nun einmal als Soldaten lediglich den Befehl ihres Vorgesetzten folgten das 'neue' Lyrium zu nutzen, was sie dann willenlos machte, während die Magier ohne eine solche Entschuldigung wie willenlosen Lemminge einfach den Venatori beitreten.
Misslungen bleiben aber auch hier beide Seiten in der Umsetzung.
Letztendlich bleibt DA:O aber der einzige Ableger der Franchise welchen den Konflikt als erwachsenen Thema behandelt. Und, Nein, niemand erwartet, dass du die Templer bemitleidest, als erklärte Underdogs musst du natürlich den Magier alle deine Tränen schenken. ;)
§wink
Thema Zeitmagie. Die gab es bereits in Awakening. Der Magier beherrscht einen neuen Zauber dazu. Wo wird eigentlich kategorisch Zeitmagie ausgeschlossen? Ich weiß aus dem alten BSN, dass Teleports nicht möglich sind (Nathalie portet sich allerdings in die Kirche, wenn man mit Leliana besucht. :D). Zeit Manipulation ist etwas anderes als Raumveränderungen. Und die Magier Gegner in DAI porten sich durch die Welt, um zu flüchten.
Ich kann Zeitreisen in Geschichten nichts abgewinnen, weil das irgendwie immer schief geht. Die Vergangenheit läuft plötzlich anders, als gezeigt so wie der Plot es gerade braucht. Charmed hatte da ganz schlimme Folgen.
In Dragon Age inquisition gibt es auch teils Widersprüche. Dorian behauptet, Alexius wäre es erst durch ihn gelungen Zeitmagie zu nutzen. Das scheint aber lange vor der Bresche der Fall gewesen zu sein. Irgendwo anders heißt es, erst durch die Bresche ist überhaupt genug Magie da, um diese Zauber irgendwie zu wirken.
Wo wird eigentlich kategorisch Zeitmagie ausgeschlossen?
In DA:O wird gesagt, dass Magie die Gesetze der Physik nicht verändern kann. Was bedeutet Feuer wird niemals Frostschaden verursachen, oder ein Mensch kann niemals aus eigener Kraft fliegen, etc. Alles was Magie tun kann ist der Gedanke an etwas aus den Nichts herausholen, z.B. einen Wasserstrahl, und in der Realität materialisieren. So gesehen ist Magie in DA:O eine sehr beschränkte Angelegenheit. Aber durchaus passend zu den damals angestrebten Low Fantasy. Während DA:I eindeutig High Fantasy ist.
Sir Auron
06.03.2019, 06:52
inklusive der den Wahnsinn verfallenen Wonder Women zum Finale
Was erwartest du von einem Character, der von Anfang an wie ein Sithlord aussieht?^^
Dürfen Frauen in Tevinter eigentlich Magister sein? Bisher ist, glaube ich, keine aufgetaucht. Vielleicht dürfen äh MÜSSEN wir uns in DA4 ja für Frauenrechte einsetzen.^^
Was erwartest du von einem Character, der von Anfang an wie ein Sithlord aussieht?^^
Ich erwarte dass Meredith beim Finale Hawke voller Verachtung erwiedert:
'Strecke mich nieder mit alle deinen Hass!'
Und gerade wenn Hawke dann sein grünes Lyriumschwert zieht um Meredith mit einen einzigen Schlag niederzustrecken, zieht Cullen plötzlich sein rotes Lyriumschwert um den tödlichen Schlage abzublocken, und...
*Räusper* Wo waren wir?
Ernsthaft ich traue Meredith einen solchen Satz zu. §ugly
Zudem man DA 2 auch bereits anmerkt das Bioware sich längst auf die dunkle Seite der Macht begeben hatte...
Ne...wenn dann so.
Hawke.
*Wirft sein Laserschwert weg*
"Niemals. Ich werde nie zur Dunklen Seite gehören."
Darauf Meredith.
"Ganz wie du willst. Magier! Wenn du dich nicht bekehren lässt, dann werde ich dich VERNICHTEN!!!"
(Meredith feuert rote Blitze aus ihren Händen auf Hawke)
Welcher dann von Cullen gerettet wird, der erkennt dass sein Hass auf Magier falsch gewesen ist. xD
:D
Ich denke der Titel "Magister" dürfte geschlechtsneutral benutzt werden, in Tevinter.
Weil....Magistra? Magista? Magistrix klingt bescheuert, und ....ein bisschen nach BDSM. ^^
Wobei ich nichts dagegen hätte, mich mit einer Magierin zum "Magister" hoch zu kämpfen/intrigieren in Tevinter. Gut umgesetzt verspricht sowas viel Spaß.
Vielleicht könnte man auch einiges verändern, wie die Sklaverei abschaffen etc.
Sir Auron
06.03.2019, 17:00
Och Potential gibt es ohnehin viel. Ich hätte es zum Beispiel sehr lustig gefunden Dorian als schwuler Adliger zu sagen, dass er gefälligst mal den Arsch in der Hose haben soll, irgendne Trine heiraten, die sein Vater ihm beschafft, die Alte nen paar mal zu knallen und damit für den verdammten Nachwuchs zu sorgen. Adelig zu sein verpflichtet!:D
Och Potential gibt es ohnehin viel. Ich hätte es zum Beispiel sehr lustig gefunden Dorian als schwuler Adliger zu sagen, dass er gefälligst mal den Arsch in der Hose haben soll, irgendne Trine heiraten, die sein Vater ihm beschafft, die Alte nen paar mal zu knallen und damit für den verdammten Nachwuchs zu sorgen. Adelig zu sein verpflichtet!:D
Sarkasmus? §zweifel
(Falls ja, folgenden Kommentar bitte nicht beachten)
Weil ich finde man darf niemanden dazu zwingen, Kinder zu zeugen, wenn man dass nicht möchte.
Ich finde Blutsverwandschaft/Bluntline erhalten wird überbewertet.
Er kann doch auch Kinder adoptieren, und als Erben einsetzen.
Damit liebe der Familienname doch erhalten....
Sir Auron
06.03.2019, 19:49
Eigentlich meine ich es ernst. Ich PERSÖNLICH denke natürlich anders, aber ein Adeliger im Dragon Age Setting dürfte diese Denke durchaus drin haben. Und es ist ja Rollenspiel und manchmal will man da auch mal das Arschloch raushängen lassen.^^
Eigentlich meine ich es ernst. Ich PERSÖNLICH denke natürlich anders, aber ein Adeliger im Dragon Age Setting dürfte diese Denke durchaus drin haben. Und es ist ja Rollenspiel und manchmal will man da auch mal das Arschloch raushängen lassen.^^
Eben.
Dorian Familie hat nicht den Eindruck hinterlassen, dass sie Bastarde als Erbe gelten lassen würden. Adoptivkinder noch weniger. o.O
Alles in Ordnung, hab dass einfach nur falsch aufgefasst. :D
Sir Auron
07.03.2019, 17:22
Ich wäre ja auch so nett Dorian dann zu "trösten". "Diplomatische" Beziheungen zwischen Haus Trevelyan und Tevinter sind sicher vorteilhaft.:D
Ich wäre ja auch so nett Dorian dann zu "trösten". "Diplomatische" Beziheungen zwischen Haus Trevelyan und Tevinter sind sicher vorteilhaft.:D
Es ist schade, dass wir wirklich kaum etwas zu den Trevelyan wissen.
Mein Eindruck ist, dass sie sich wichtiger nehmen als sie sind. Entsprechend, welchen Nutzen haben die für die Parvus? Welchen diplomatischen Vorteil? Trevelyans Bedeutung als Held wurde im letzten DLC demontiert und schon vorher wurde angedeutet, dass in Tevinter dem nicht viel mehr Beachtung schenken als auf eine Gelegenheit abzuwarten.
Eigentlich meine ich es ernst. Ich PERSÖNLICH denke natürlich anders, aber ein Adeliger im Dragon Age Setting dürfte diese Denke durchaus drin haben.
Nach den Blickwinkel des Mittelalters sollte es allgemein kein Problem für Dorian sein eine Frau zu heiraten. Ehen wurden dort, besonders beim Adel, sowieso aus reiner pragmatischer Zweckmäßigkeit geschlossen, so dass niemand von Dorian erwartet hätte, dass er seine Ehefrau auch liebt.
Und was den Erhalt der Blutlinie des Hauses Parvus betrifft, hätte seine Ehefrau, wenn Dorian so überhaupt nicht will (obwohl das kein Problem sein sollte, da der Körper so oder so auf sexuelle Reize reagiert), sich, mit seinen Einverständnis, auch schlicht einen potenten heimlichen Liebhaber suchen können. Sie wäre schwanger geworden, Haus Parvus im Glauben Dorian habe seine Pflicht getan, der Liebhaber hätte das Wissen dass seine Blutlinie Haus Parvus beerbt, und alle wären zufrieden. Eine durchaus für besagte Zeitepoche gängige Praxis.
So aber existiert Dorians Problem nur um ihn als Homosexuellen als Opfer dazustellen.
:o
In Dragon Age ist dem Adel schon die Abstammung wichtig und bevorzugen, dass der Name durch die eigene Blutlinie fortgeführt wird. Die Häuser schmücken sich doch damit, dass ihrer Blutlinie die Legende XY entstanden ist. Sobald sich diese Person der Unwahrheit und Verbrechens schuldig gemacht hat, wird die Abstammung so gut es geht tot geschwiegen und ein stilles Aufheben gemacht, um alle Nachweise zu vernichten und Kenntnisnahmen von sich zu weisen. Siehe die Adeligen, die behaupten das Haus Amaridan zu sein. Selbst die Trevelyans benehmen sich plötzlich wie eine verrückte Herde Pferde, sobald es heißt Trevelyan ist nicht der Terrorist, sondern der Heilsbringer.
In Dragon Age ist dem Adel schon die Abstammung wichtig und bevorzugen, dass der Name durch die eigene Blutlinie fortgeführt wird.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, Dorians Ehefrau soll sich mit seiner Zustimmung, aber ohne den Wissen des Hauses Parvel, schlicht einen potenten Liebhaber suchen. Das war durchaus eine Praxis wenn einer der Ehepartner zeugungsunfähig war. (Und Dorian scheint sich ja selbst mit Einsatz von Blutmagie nicht zum Sex mit einer Frau bewegen zu lassen. §ugly)
§wink
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, Dorians Ehefrau soll sich mit seiner Zustimmung, aber ohne den Wissen des Hauses Parvel, schlicht einen potenten Liebhaber suchen. Das war durchaus eine Praxis wenn einer der Ehepartner zeugungsunfähig war. (Und Dorian scheint sich ja selbst mit Einsatz von Blutmagie nicht zum Sex mit einer Frau bewegen zu lassen. §ugly)
§wink
Da sprichst du wieder etwas an, was mich schon bei DA2 so innerlich gewurmt hat.
Die Szene im Bordell, wo die hübsche Blutmagierin Hawke (zeitweise) mit Blutmagie beherrscht und ihm Informationen entlockt, wer ihn auf ihre Fährte gebracht hat.
Und dann, puff...kann Hawke den Effekt plötzlich abschütteln...:rolleyes:
Okay, wenn man Bethany, Merrill oder Anders dabei haben, können auch die den Effekt brechen.
Aber, unabhängig von seiner Klasse, kann Hawke es eben auch (immer) einfach selbst.
Duncan berichtet, in der Magier Origin, wie er einmal beobachtet hat wie ein Blutmagier Templer dazu gebracht hat sich gegenseitig zu töten.
Dieser konnte nur getötet werden, weil er einen sich versteckenden Templer übersah. Der sich dann angeschlichen und ihn getötet hat.
Und dann kann Dorian nicht (mit Blutmagie) dazu gezwungen werden ein Kind zu zeugen?
Wirklich jetzt?
Irgendwie wurde die gute Blutmagie seit DA:O doch ziemlich genervt.
In Origins war explizit davon die Rede, dass man damit quasi jeden kontrollieren kann.
Selbst Könige, oberste Kleriker etc.
Weshalb diese Magie ja eigentlich so gefährlich ist.
Ich meine, seht euch Jowan an.
Dieser war, laut eigener Aussage, kein besonders guter/begabter Magier.
Und dieser konnte problemlos mehrere Templer, inklusive den ersten Verzauberer und den Templer Kommandanten ausschalten.
Sprich, scheinbar können selbst Templer Blutmagie nicht abwehren.
Es schien ursprünglich also kaum Möglichkeiten zu geben, sich gegen Blutmagie zu erwehren.
Ausgenommen von solchen Artefakten, wie der "Litanei von Andrala", die man im Kampf gegen Uldric einsetzen kann.
Und ja, maekk03. Du hast recht.
Egal ob in der Antike, egal eigentlich in welchen früheren Kulturen.
Und ganz besonders im Mittelalter. Adel verpflichtet.
Heirat aus Liebe, dass war die absolute Ausnahme. Und sowas gab es im Adel noch sehr viel seltener, als im gewöhnlichen Bürgertum.
Tatsächlich konnte es vorkommen, dass sich Mann und Frau quasi längere Zeit nie zu Gesicht bekommen haben. Es galt jedoch immer die adeligen Pflichten zu erfüllen, und man hatte gefälligst für Nachwuchs zu sorgen.
Wobei die Eltern den Nachwuchs dann meist abgeschoben haben, um ihn aufziehen und unterrichten zu lassen. ^^
Einfach weil sie eben wenig Lust hatten, ihre Zeit dafür zu opfern, die Kinder persönlich großziehen zu müssen.
Gab auch hier natürlich Ausnahmen, doch gerade Könige und Königinnen haben ihren Nachwuchs quasi nie selbst aufgezogen.
Und ja, die Liebe suchte man meist woanders. Deshalb hatten Fürst und Fürstin beide meist ein oder mehrere Liebhaber/Liebhaberinnen. Meist sogar "einvernehmlich"
Es galt lediglich dafür zu sorgen, dass dabei möglichst keine Bastarde entstehen.
Und man möglichst dabei nicht gesehen wurde.
Wenn dabei doch einmal Bastarde entstanden, war dies zwar unangenehm. Aber die wurden dann meist weggeben und möglichst gut versorgt. Landeten im Kloster oder dergleichen.
Gefahr ging von ihnen ohnehin kaum aus, denn Bastarde hatten schlicht kein Erbrecht.
(Gab natürlich auch einige, wenige historische Ausnahmen, wo Bastarde es weit gebracht haben. Die sind aber "meistens" genau deshalb geschichtlich festgehalten worden, weil es "Ausnahmen" waren)
Im übrigen konnte selbst ein Fürst seine Bastarde nicht so einfach anerkennen, und als Erben benennen. Sowas konnten (je nach Früh, Hoch oder Spätmittelalter) nur der König und/oder die Kirche.
Tatsächlich war es aber möglich, zum Beispiel, die Kinder einer Frau aus erster Ehe oder nähere Verwandte Cousins/Cousinen quasi zu adoptieren, und als Erben einzusetzen.
Selbst Könige, oberste Kleriker etc.
Kann ich schon verstehen. Die Natur interessiert sich nicht für menschliche Hierarchien. Wieso das so dramatisch aufgebauscht wurde in DAO verstehe ich nicht. Ist ja nicht so, dass oberere Instanzen völlig einflussarm agieren. Ohne Blutmagie oder anderen Methoden. :D
Dieser war, laut eigener Aussage, kein besonders guter/begabter Magier.
Und dieser konnte problemlos mehrere Templer, inklusive den ersten Verzauberer und den Templer Kommandanten ausschalten.
Irgendwie musste man ja erklären, wie man Jowan in Redcliff wieder antreffen kann.
Schlimmer an der Szene finde ich wie selektiv sich Greigor beschwert. Die guten Templer, die bösen Magier um die man sich nicht kümmert es sei denn die Zeit lässt es gerade zu, weil alle guten Templer versorgt wurden.
Was war eigentlich mit den Flaschen die vorm Ausgang Wache gehalten haben? Die haben kein Wort gesagt, dass da ein Magier vorbei gerannt ist. Haben die ihn nicht aufhalten können? :D
Der Wächter hat recht, wenn er meint "Templer schwingen große Reden, bekommen so aber nichts geschissen." Anders liegt richtig mit der Aussage, dass sich Templer nur in großer Gruppe an etwas rantrauen und dessen Leben sie ohnehin schon in der Hand halten.
Die Szene im Bordell, wo die hübsche Blutmagierin Hawke (zeitweise) mit Blutmagie beherrscht und ihm Informationen entlockt, wer ihn auf ihre Fährte gebracht hat.
Und dann, puff...kann Hawke den Effekt plötzlich abschütteln...
Okay, wenn man Bethany, Merrill oder Anders dabei haben, können auch die den Effekt brechen.
Aber, unabhängig von seiner Klasse, kann Hawke es eben auch (immer) einfach selbst.
War das in DAO nicht schon eine Frage der Willenskraft wie erfolgreich ein Blutmagier ist bei Kontrolle? Das wird doch im Brecilianwald irgendwie gut angedeutet. Hat der PC einen hohen Willenskraftwert überlebt er diesen Schlaf hinter der reimenden Eiche. Diese Nutte wird nicht unbedingt fähiger als Jowan sein. Ihre üblichen Opfer haben sowieso alle Bock von ihr verführt zu werden und Templer haben ganz andere Gedanken in deren Gesellschaft, als Blutmagier zu jagen. :D Man kann also nicht sagen, dass Idunna eine arge Herausforderung darstellt. Die PCs in Bioware Titeln scheinen doch sowieso alle Willensmächtig zu sein, unabhängig ihrer Charakterwerte. Also wird eine Idunna nicht viel Macht über Hawke gehabt haben.
Schlimmer an der Szene finde ich wie selektiv sich Greigor beschwert. Die guten Templer, die bösen Magier um die man sich nicht kümmert es sei denn die Zeit lässt es gerade zu, weil alle guten Templer versorgt wurden.
Im Bezug zum Zirkel von Ferelden hat Greagoir durchaus Recht. Ich meine wer beschwört denn da Dämonen, setzt Blutmagie ein, und ist bereit alle Andersdenkenden zu töten... selbst die eigenen Magier des Zirkels?
Was war eigentlich mit den Flaschen die vorm Ausgang Wache gehalten haben? Die haben kein Wort gesagt, dass da ein Magier vorbei gerannt ist. Haben die ihn nicht aufhalten können? :D
Plothole. ;) Kann man aber noch so erklären, das Jowan Blutmagie eingesetzt hat, und so
die Templer am Eingang mit Hilfe der Blutmagie umgebracht hat.
die Templer mit Hilfe der Blutmagie dazu gebracht hat sich gegenseitig umzubringen.
die Templer mit Hilfe der Blutmagie übernommen hat und sie ihn so durchließen.
Denn so sehr Jowan auch die Opferrolle spielt, und so mitleiderregend er sich mit Welpenblick auch präsentiert, er IST kein Opfer.
Der Wächter hat recht, wenn er meint "Templer schwingen große Reden, bekommen so aber nichts geschissen." Anders liegt richtig mit der Aussage, dass sich Templer nur in großer Gruppe an etwas rantrauen und dessen Leben sie ohnehin schon in der Hand halten.
Ganz ernsthaft. Würde ich als normaler Bürger in der Welt von DA leben, und die Magier sich so verhalten, wie sie es in den bisherigen Teilen tun, ich hätte eine Todesangst vor ihnen, und würde die Templer und die Kirche anflehen mich vor ihnen zu beschützen.
Ehrlich gesagt wäre der Turm des Zirkels für mich nicht Schutz genug, ich hätte verlangt, dass man auch noch ein Mienenfeld herum legt. Nur zur Sicherheit. Denn 99% aller Magier in Thedas scheinen psychopatische Irre zu sein. §ugly
Überhaupt spielt DA hier mal wieder die, leider in der Unterhaltungsbranche derzeit sehr populärer, typische Opfertrophäe, um die Verbrechen eines Täter zu entschuldigen und ihn somit zum Opfer zu machen, während seine eigentlichen Opfer totgeschwiegen werden.
Nach den Motto:
'Weil meine Mutter mich als Kind nie geliebt und mich misshandelt hat, muss jeder Nachvollziehen können warum ich als Erwachsener sämtliche Frauen in der Stadt ermorden habe, welche mich an sie erinnerten. Meine Mutter trifft DIE Schuld für die Morde, nicht mich! Ich bin hier das wahre Opfer!' - Eine Runde Mitleid bitte!
Ähnlich verhält es sich bei den Magiern in DA. Denn seien wir ehrlich, wer ist letztendlich immer der Leittragende wenn die Magier den Aufstand proben? Nicht die Kirche! Nicht die Templer! Nein, die Zivilisten!
Was habe ich z.B. bei DA 2 gelacht!
Nicht nur, dass Anders, um mit Ethina EINE Person zu töten, gleich ein halbes Stadtviertel in die Luft jagt, bei welchen laut Lore 100 Zivilisten ihr Leben ließen (minus die Handvoll Kirchenvertreter im der Kathedrale :p). Nein, als nächstes beteuert Orsino die Unschuld des Zirkels, nur um sich anschließend in eine Schlächterbestie mit Hilfe von Blutmagie zu verwandeln, die unaufgehalten ein Massaker in Kirkwall angerichtet hätte, während die übrigen unschuldigen Magier entweder zu amoklaufenden Abscheulichkeiten in den Straßen von Kirkwall werden oder gleich Heerscharen von Dämonen beschwören (Wodurch wahrscheinlich noch einmal ähnlich viele Zivilisten den Tod fanden wie bei Anders Terroranschlag).
Und bevor jetzt jemand argumentiert, dass die Magier in DA 2 sich im dritten Akt nur gegen die Templer verteidigt haben. Wer von euch würde denn auch, wenn ein Mörder in der Stadt es auf euch abgesehen hätte, gleich den gesamten Wohnblock, und damit alle dort lebenden Familien und sich aufhaltende Passanten, zusammen mit den Mörder in die Luft jagen?
Wer von euch würde, wenn ihr einen solchen Mörder in einer Menschenmenge in der Öffentlichkeit vor euch ausgemacht habt, gleich das Feuer mit einer Gatling auf die gesamte Menschenmenge eröffnen?
etc.
Niemand? Und wenn es jemand tun würde, kann ich euch garantieren, dass dieser jemand mit: 'Ich habe mich nur verteidigt!' nicht vor Gericht durchkommen würde.
Dementsprechend gibt es auch für das Verhalten der Magier in DA 2 dort keine Entschuldigung mehr.
Wenn es jemals einen Grund in DA 2 gab den weiblichen Sith-Lord zu unterstützen, dann diese Darstellung der Magier im letzten Kapitel.
§hehe
Und in DA:O der selbe Unfug. Der Aufstand der Magier im Zirkel von Ferelden findet in der Form statt, dass die aufständischen Magier alle andersdenkenden Magier in den eigenen Reihen eliminieren wollen, Dämonen beschwören, oder gleich zu Abscheulichkeiten aufgrund ihrer Pakte mit Dämonen werden. Könnt ihr euch vorstellen, was passiert wäre wenn Greagoir und seine Templer am Eingang gefallen wären und die Heerscharen von Abscheulichkeiten und Dämonen über die Zivilbevölkerung von Ferelden hergefallen wären?
Da kann man den Magiern in DA:I fast schon dankbar sein, dass sie in Redcliffe lediglich alle Nicht-Magier mit Mordandrohungen vertreiben. Wobei man auch hier erwähnen muss, dass dieses als Reaktion darauf erfolgte, dass Redcliffe den Magiern tatsächlich zuvor Zuflucht gewährt hat. Was die Magier dort zu einen undankbaren Pack macht, das denjenigen ein Messer in den Rücken rammt, der ihnen zur Freundschaft die Hand reicht, und im Prinzip nichts mit 'Andersartigen' zu tun haben will.
Ironie pur. Dass die Magier nach all dem jedes Mal noch die Opferrolle spielen. Und nicht unbedingt eine Glanzleistung von Seiten Bioware die Magier in irgendeiner Form sympathisch erscheinen zu lassen. Es sei denn man fällt als Konsument wirklich auf besagte Opfertrophäe, weil jemand eine schlimme Vergangenheit hatte, hat er das Recht Verbrechen an Unschuldigen/ Unbeteiligten zu begehen, herein.
:rolleyes:
Daher bin ich stets überrascht, wie einseitig du/ Dukemon diesen Konflikt nach wie vor siehst/ sieht. §wink
Es gibt Fantasy-Welten wo Magier sehr sympathisch und mitunter auch cool sind. DA gehört mMn aber nicht dazu.
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