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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Showdown Entscheidung Spoilerwarnung



Smiling Jack
29.03.2017, 10:29
Nur so aus Neugier gibt es irgendwelche Gründe, die für Sloane sprechen? :dnuhr:
Ja Reyes hat einen belogen und irgendwie benutzt, aber ist das ein Argument für Sloane?
Ihre Schlägerbande fiel mir schon negativ auf mit ihrer Schutzgeld Masche.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das die guten Seiten von Sloane erst im Nexus Roman gezeigt werden. :rolleyes:

Eandril
29.03.2017, 10:36
Keine Ahnung, was für Sloane sprechen sollte - solange man nicht einen auf "Ehre über alles" macht, und nicht zulassen will, dass Reyes sie quasi ermorden lässt anstatt sie in einem fairen Duell zu besiegen. Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage, die Entscheidung da nicht einzugreifen und Sloane erschießen zu lassen fiel mir kein Stückchen schwer.

Smiling Jack
29.03.2017, 10:49
Mir tat ihr turianischer Leibwächter ein wenig leid, der im Gefängnis sitzt und dann irgendwann getötet wird.
Aber unter Reyes scheint alles besser zu sein. Sogar die Angarra sind begeistert.

Ich weiß nicht ob es nur mir so ging. Aber diese Entscheidung fühlte sich ein wenig wie eine Entschuldigung zu der fehlenden Entscheidungsmöglichkeit im Omega DLC an,
der ja das letzte Projekt vor MEA für Bioware Montreal war.

Eandril
29.03.2017, 10:52
Nein, es ging definitiv nicht nur dir so. Der Leibwächter (dessen Name mir entfallen ist) tat mir dann hinterher zwar auch leid, aber entweder ist der ganze Planet unter Sloanes Herrschaft arm dran, oder nur er. Und was da die richtige Entscheidung ist, wusste schon Spock. :D

Annalena
29.03.2017, 11:31
Ich hatte irgendwie gar keine guten Seiten an Sloane gesehen und als sie mich als ihr Schoßhündchen bezeichnet hatte, war die Entscheidung gefallen. :p Ich hatte gehofft, dass man sie selbst erledigen kann, aber so war es auch in Ordnung. Es war ja nicht nur das Schutzgeld, auch die Herstellung und Verbreitung von Drogen machten sie nicht gerade sympatisch. Den Roman kenne ich nicht oder kommt der noch? Vielleicht ist sie dort anders, aber ich weiß nicht, ob ich den Roman lese und falls doch, ob ich anders entschieden hätte. Es zählt ja nur, was sie jetzt macht und nicht was sie mal war.

Das mit dem Leibwächter tat mir auch leid, aber ein Leben gegen viele... blöde Entscheidung und da gab es im Spiel ja noch einige andere. Aber natürlich machen solche Entscheidungen, die einem schwer fallen, den Charme eines Spiels aus. :)

Smiling Jack
29.03.2017, 11:44
Den Roman kenne ich nicht oder kommt der noch?

Auf Englisch ja. Auf Deutsch erst Ende April.



Das mit dem Leibwächter tat mir auch leid, aber ein Leben gegen viele... blöde Entscheidung und da gab es im Spiel ja noch einige andere. Aber natürlich machen solche Entscheidungen, die einem schwer fallen, den Charme eines Spiels aus. :)
Ob das mit den Turianer wirklich so blöd ist, sei mal dahin gestellt. Ich behaupte mal der nicht wirklich besser als Sloane.
Man hat nur ein wenig Mitleid, weil er so loyal zu Sloane ist.

Kirk
29.03.2017, 11:53
Ich habe Sloane auch sterben lassen bzw sie nicht vorm Scharfschützen gerettet. Die war mir von Anfang an unsympathisch und ihre Gewaltherrschaft habe ich auch nicht unterstützt.

Tetsu
29.03.2017, 13:53
Das mit dem Leibwächter tat mir auch leid, aber ein Leben gegen viele...

Das ist mAn Unethisch, denn das kann bei intelligentem Leben nicht das Entscheidungskriterium sein; hieße es doch, dass Mord legitim wäre, wenn die Organe des Opfers nur genügend anderen Menschen das Leben retten...

Während eine utilitaristische Entscheidung meines Erachtens nach bei fast allem anderen Sachverhalten angemessen ist, können Menschen (bzw. Aliens) mAn nicht quantitativ gegeneinander aufgerechnet werden, da sie selbst Telos (Zweck) sind und somit nicht an diesem gemessen werden können.

Wenn also verschiedene Ansprüche auf einander treffen und Person X Position A vertritt und eine Gruppe Y aus sagen wir 100 Personen dem gegenüber Position B wobei A und b sich gegenseitig ausschließen; so ist der Sachverhalt mAn nicht 1 gegen Hundert (das wäre kollektivistisch gedacht und ist mAn inhuman, da es Menschen als verrechenbare Variable und nicht als einzigartiges Individuum betrachtet); sondern vielmehr stets nur 1 gegen 1 und das hier in 100 Fällen. Dieser individualistische Anspruch ist natürlich sehr aufwendig hat aber ein anderes Ergebnis als der Kollektivistische Ansatz, wenn der Einzelanspruch von X allein schwerer wiegt, als der Einzelanspruch jedes Mitglieds von Y für sich gesehen...

Ok, war jetzt nen bisschen OT aber die "ein Leben gegen Viele"-Sichtweise, halte ich für zu gefährlich, da dadurch das rechtsstaatliche Verhältnismäßigkeitsprinzip durchs Populistische/Ochlokratische Mehrheitsprinzip ersetzt wird um nicht darauf einzugehen.


Zum Leibwächter selbst: der machte nie den Eindruck Sloans Entscheidungen selbst nicht mit zu tragen, er wirkte nur sympathischer, weil er weniger emotional als Sloan und insgesamt eher zurückhaltend agierte, dass lässt ihn wie ein Gegenpol zu ihr erscheinen, der er auf der Sachebene aber wohl niemals war...

Annalena
29.03.2017, 15:17
Das ist mAn Unethisch, denn das kann bei intelligentem Leben nicht das Entscheidungskriterium sein; hieße es doch, dass Mord legitim wäre, wenn die Organe des Opfers nur genügend anderen Menschen das Leben retten...

Während eine utilitaristische Entscheidung meines Erachtens nach bei fast allem anderen Sachverhalten angemessen ist, können Menschen (bzw. Aliens) mAn nicht quantitativ gegeneinander aufgerechnet werden, da sie selbst Telos (Zweck) sind und somit nicht an diesem gemessen werden können.

Wenn also verschiedene Ansprüche auf einander treffen und Person X Position A vertritt und eine Gruppe Y aus sagen wir 100 Personen dem gegenüber Position B wobei A und b sich gegenseitig ausschließen; so ist der Sachverhalt mAn nicht 1 gegen Hundert (das wäre kollektivistisch gedacht und ist mAn inhuman, da es Menschen als verrechenbare Variable und nicht als einzigartiges Individuum betrachtet); sondern vielmehr stets nur 1 gegen 1 und das hier in 100 Fällen. Dieser individualistische Anspruch ist natürlich sehr aufwendig hat aber ein anderes Ergebnis als der Kollektivistische Ansatz, wenn der Einzelanspruch von X allein schwerer wiegt, als der Einzelanspruch jedes Mitglieds von Y für sich gesehen...

Ok, war jetzt nen bisschen OT aber die "ein Leben gegen Viele"-Sichtweise, halte ich für zu gefährlich, da dadurch das rechtsstaatliche Verhältnismäßigkeitsprinzip durchs Populistische/Ochlokratische Mehrheitsprinzip ersetzt wird um nicht darauf einzugehen.


Zum Leibwächter selbst: der machte nie den Eindruck Sloans Entscheidungen selbst nicht mit zu tragen, er wirkte nur sympathischer, weil er weniger emotional als Sloan und insgesamt eher zurückhaltend agierte, dass lässt ihn wie ein Gegenpol zu ihr erscheinen, der er auf der Sachebene aber wohl niemals war...
Ist nur meine Meinung im Spiel und hat nichts mit meiner Meinung im wahren Leben zu tun.

Mystic-Moon
30.03.2017, 10:46
Mag Sloane Kelly auch nicht, die benimmt sich echt wie der allerletzte Abschaum. Wollte aber mal sehen ob sie ihr Verhalten ändert wenn man sie rettet und nope. Man kann zwar nen Außenposten basteln aber sie fordert noch Schutzgeld von dem Außenposten. Da wünsch ich mir doch die Tempest mit ner Thanix ausrüsten zu können und damit dann schön Sloanes HQ umzugestalten, aber wenigstens kann man sich entscheiden sie im Showdown nicht zu retten.^^

Mit Morda gibt es dazu noch ein Beispiel das es besser geht.

The Cat Lady
30.03.2017, 12:20
Ich hab das neue Buch nicht gelesen, ich lese einfach keine ME-Bücher mangels Interesse.
Allerdings hab ich schon seit Jahren einen Deal mit jemand, der mangels Interesse keine DA-Bücher liest, dafür aber die von ME. Wir tauschen uns also nach erscheinen der jeweiligen Bücher aus und geben Ratschläge. Mir wurde gesagt, mit Sloan Kelly hat es sich, wie mit Loghain aus DA. Vor den Büchern einfach ein Widerling, nach den Büchern setzt man fehlende Stücke zusammen und sieht ihn mit anderen Augen weil man weiß wieso er so wurde wie er ist. Das entschuldigt die Fehler nicht, keine Frage, aber man räumt der Person doch ein ihr noch eine Chance zu geben.

Ich behielt das also im Hinterkopf als es zum Showdown kam.

Allerdings wurde die Entscheidung für mich vom Spiel getroffen, ohne dass ich das Buch miteinfließen lassen konnte.

Reyes ist, und den Eindruck hatte ich von Anfang an, ein Schmierlappen.
Er wollte ein FAIRES Duell? Sloan ließ sich darauf ein. Er dagegen hatte nie vor fair zu spielen und positionierte einen Scharfschützen. Hier musste ich eingreifen weil das ist einfach nur link. Und ab da war es ohnehin entschieden, Reyes floh, Sloan blieb an der Macht.
Ich hab Reyes natürlich nicht noch nachgeschossen als er floh, weil er unbewaffnet war. Reyes war nichtmal zum Pathfinder ehrlich was seine Identität angeht, das kommt noch dazu. Weit schlimmer finde ich aber wie hinterlistig er ist - und feige.

Auf der Tempest zurück, erhielt ich 2 Mails. Eine von Reyes, der sich drüber auswitzelte dass ihm schon klar war dass man wieder den strahlenden Retter/Ritter in der Not gibt, er hätte es wissen müssen. Und er lästerte über Sloan, die sich sicher nicht an die Vereinbarungen halten wird.

Die zweite Mail kam von Sloan, man merkte ihr durchaus an, sie war in ihrem stolz verletzt, dass sie nun immer im Hinterkopf behalten muss, dass sie dem Pathfinder ihr Leben verdankt. Aber sie versicherte nochmals, egal was kommt, sie hält sich an den Deal. Und der Außenposten wird vorm Kollektiv und allen anderen Übeltätern da draußen sicher sein.

So und nicht anders könnte ich das Regeln, einfach weil die Entscheidung schon in dem Moment getroffen wird, wo man dafür sorgt, das das Duell fair abläuft. So wie es sich gehört.
Wie ich entschieden hätte, wenn man wirklich eine Wahl zwischen A und B gehabt hätte, weiß ich nicht. Vermutlich aber auch für Sloan.
Bin mit ihr soweit auch zufrieden, sie muss zurückfahren, sie hält sich an die Vereinbarung, und wie Pathfinder Sara im Spiel richtig gegenüber Tann anmerkte, auch die Nexus trägt ihren Teil dazu bei, dass alles so ist wies ist, denn sie hat Leute verbannt zum sterben, dass sie nicht starben, haben sie Sloan zu verdanken. Die Geschichte hat immer 2 Seiten. Seite 2 erfährt man im Buch, was auf deutsch ja auch bald rauskommt. Ich weiß bisher auch nur, dass man Sloan dort in einem tragischeren Licht sieht, und teilweise auch richtig Wut auf die Nexusobrigkeit bekommt. :dnuhr:
Meine Vision für die Zukunft der Verbannten ist nun, dass durch den Außenposten, eine Annäherung stattfindet, und sie sich weiter zusammenraufen. Auch auf der Nexus findet man nachher im Vortex einen NPC, der traurig ist, weil beim Aufstand damals so viel falsch lief, er ist traurig wegen den Verbannten, weil er darunter Freunde hat. Und fragt, ob jetzt, wo Kadara von der initiative besiedelt wird, auch die Chance besteht dort Fuß zu fassen um Freunde wiederzufinden. Diese Chance hat er nun, damit bin ich zufrieden.

Sloan hat ihre zweite Chance. Verdient, denn sie hat sich um all die Verbannten gekümmert, auch wenn sie ruppig ist moralisch fragwürdig ist. Und sie hat die Angara von den Kett befreit, die regelrecht hingerichtet wurden als sie auf Kadara ankam. Ich hoffe sie hält sich dran fest.

Auf der Nexus erfuhr man dann zudem, dass Reyes ein gesuchter gefährlicher Schmuggler aus der Milchstraße ist/war. Soviel zu, er wollte auf Kadara einfach nur jemand sein. Reyes war von Anfang an ein Verbrecher, fragwürdig wie er überhaupt durchs Initiative Programm durchgewunken wurde. Sloan dagegen, arbeitete für die AI, und dass sie sich gegen die Obrigkeit der Nexus auflehnte, hat angeblich nachvollziehbare Gründe.
Nach der Quest die man von Sid (Vetras Schwester) bekam, wo sich rausstellte dass die liebe Addison ordentlich Schmutz an den Händen hat, kann ichs schon im Ansatz verstehen, ohne "Nexus Uprising" gelesen zu haben,. Es war mir eine Freude das Pfannkuchengesicht bloßzustellen und Sid zuzustimmen, dass sie jedem auf der Station davon erzählen darf, weil man nur so Vertrauen schafft. Wie Sid richtig anmerkte, was darf sich die Obrigkeit der Nexus noch herausnehmen, wenn sie mit Leben spielen, und zu ihren Fehlern nicht mal öffentlich stehen, sondern alles nur verschleiern, dann aber weitermachen wie bisher und nichts draus lernen, einfach weil es konsequenzlos bleibt.
Addison ist für ihren Posten mehr als inkompetent. Sie bringt nichtmal eine Entschuldigung über die Lippen, obwohl ihre Aktion (möchte nicht Spoilern) viele Leben kostete, sie bettelt nur drum es untern Tisch zu kehren.
So eine wie die, hätte man, leider war die Hierarchie zu ihren Gunsten -.-, mitverbannen sollen- wenn schon.