Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was spielt ihr noch nebenbei 8
Spontan fällt mir auch kein CRPG der letzte Jahre ein, dass derart oft/ intensiv die Charakterwerte, Fähigkeiten und das Inventar des Spielers hinterfragt, was seine Vorgehens- oder Lösungsmöglichkeiten betrifft.
Diesbezüglich kann sich PoE zu den besten des gesamten Genre zählen.
Funktioniert das in dem gesagt wird, wenn du Wert X erreicht hast kannst du den Felsen auf jedenfall bewegen oder ist das eher erreichst du Wert X bist du in der Lage damit zu interagieren aber die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg ist noch praktisch kaum merkbar, aber sie ist da?
Funktioniert das in dem gesagt wird, wenn du Wert X erreicht hast kannst du den Felsen auf jedenfall bewegen oder ist das eher erreichst du Wert X bist du in der Lage damit zu interagieren aber die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg ist noch praktisch kaum merkbar, aber sie ist da?
Ich beschreibe das System einmal an einen bestimmten Beispiel des DLC:
Der HC findet im Weißmark ein 'Schwert im Stein' *räusper*.
Natürlich will er es sofort herausziehen um König von England zu werden, weil es sich hierbei um einen sehr mächtigen Panzerbrecher handelt.
Der verflucht ist, und seinen Besitzer solange in den Händen 'kleben' bleibt, bis der Fluch innerhalb einer Questreihe aufgehoben ist.
Als erstes fragt PoE welche/r aus der Gruppe versuchen will das Schwert aus den Stein zu ziehen.
Anschließend kann der HC, bzw. besagtes Gruppenmitglied, versuchen es mit reiner Körperkraft aus den Stein zu ziehen. Dieses benötigt Kraft 16. Hat besagter Charakter diesen Wert nicht fehlt ihn die Bizeps-Power um mit roher Gewalt das Schwert herauszuziehen.
Also kann er versuchen eine Möglichkeit zu finden, das Schwert auf andere Weise aus den Stein zu bekommen. Dafür benötigt der Charakter Intelligenz 11. Hat er diesen Wert erkennt er, dass er mit geschickter Hebelwirkung das Schwert mit weit weniger Kraftaufwand, in diesen Falle nur noch Kraft 13, aus den Stein ziehen kann. Besitzt er auch diese Werte nicht bleibt das Schwert unwiderruflich im Stein.
(p.s. die Werte erhöhen sich jeweils um 4 Punkte, wenn man das DLC im 'Erfahrenen Modus', der für hochstufige Gruppen ausgelegt ist, spielt.)
Bei Zeiten spielen dann auch noch Inventargegenstände eine Rolle.
Als z.B. die Gruppe einen unterirdischen Flusslauf erforschen will, wird nach Kondition des für diese Ausgabe ausgewählten Charakters gemessen, wie lange er/ sie die Luft anhalten und dementsprechend weit in den unterirdischen Flusslauf vordringen kann. Um den gesamten Flusslauf zu erforschen ohne darin zu ertrinken wird Kondition 16 gefordert.
Hat besagter Charakter diesen Wert nicht muss der Spieler vorzeitig die Erforschung abbrechen und den Charakter den Befehl geben sofort zum Ufer zurückzuschwimmen, oder, sollte der Spieler darauf bestehen, dass er/ sie den unterirdischen Fluss weiter erforscht... dieser Charakter ertrinkt unrettbar. Womit der Spieler entweder ein Gruppenmitglied verloren oder gleich einen alten Spielstand laden kann, weil sein HC tot ist.
ES SEI DENN... besagter Charakter hat einen Taucherhelm im Inventar (welchen es in einer Quest als Belohnung gibt). In diesen Fall fällt die Konditionsprobe weg, da besagter Charakter durch den Taucherhelm permanent mit Luft versorgt wird.
Auf diese Weise sind alle Szenen, welche Entscheidungen vom Spieler verlangen, in PoE gescriptet.
Klingt interessant. Gibt es Kampfmagier zu spielen?
Fallout 4 hat mich gerade extrem genervt. Erst ballert die Waffe ganz Zeit in eine Säule, obwohl der Punkt auf den Gegner zielt und dann habe ich keine Munition mehr nirgendwo gibt es Munitionskisten, irgendwoher kommt plötzlich eine Granate und eine Granate reicht aus damit der Charakter drauf geht und ich muss vom letzten Speicherpunkt aus laden. >.< FO4 kommt erst mal aufs Abstellgleis.
edit: Vielleicht versuche ich es morgen noch mal mit Mods.
https://bethesda.net/de/mods/fallout4/mod-detail/3982357
https://bethesda.net/de/mods/fallout4/mod-detail/3296682
https://bethesda.net/de/mods/fallout4/mod-detail/3189953
Damit sollte auch ich Spaß haben. :D
Klingt interessant. Gibt es Kampfmagier zu spielen?
Als Klasse selber bin ich mir gerade nicht sicher. Du KANNST aber eine Magierklasse so ausbauen, dass sie deinen Vorstellungen eines Kampfmagiers entspricht. Das Klassensystem ist diesbezüglich sehr flexibel.
Was FO 4 betrifft:
Ich bin Smiling Jacks Rat nachgekommen und habe endlich einmal MacCready rekrutiert.
Und... nachdem ich ihn in den ersten Stunden beständig geistig niedergemacht habe mit den Worten: 'Wer ist NUN der Mungo? MUNGO!' (FO 3 Spieler werden wissen was ich meine!) muss ich sagen... er ist mehr als OK. Wenn es einen Kumpelcharakter unter den Begleitern in FO 4 gibt, dann ist es MacCready. (Und mit der spiegelnden Sonnen/Copbrille, die ich ihn gegeben habe, sieht er sogar recht cool aus! :D) Auch wenn es zuerst nicht einfach ist seine Charakterzüge zu durchschauen um Einfluss bei ihn zu sammeln. §ugly
Und seine persönliche Quest, zumindest die zweite, drückt doch arg auf die Tränendrüse. Er hat zuhause einen kranken Sohn im Kleinkindalter, der sterben wird, wenn MacCready keine passende Medizin für ihn findet.
Enttäuscht bin ich hingegen von Paladin Danse. Nicht nur, dass ich im Internet, bei den Versuch eine Lösung zu finden Danse aus seiner Power-Rüstung herauszubekommen (Nicht falsch verstehen! ;) Ich WOLLTE lediglich nicht, dass mir eine wandelnde Dose die gesamte Zeit folgt), übelst gespoilert wurde was seine Identität betrifft.:mad:
Ich würde Danse, abseits des Twistes, als den langweiligsten Begleiter bisher beschreiben. Stellt euch eine männliche Aveline (DA2) vor.
Lediglich die sehr gute Vertonung durch Dietmar Wunder täuscht einigermaßen darüber hinweg, dass dieser Charakter (bisher) eigentlich keine Persönlichkeit besitzt.
Kurz gesagt: Paladin Danse kann Dukemon gerne habe! :D §wink
Ich bleibe bei Piper, Valentine, und füge gerne MacCready :p zu meinen Favoriten hinzu (und natürlich Dogmeat).
Nebenbei... ich hätte noch einen Preston (patriotischer Gutmensch, der sich wie die Minutemen während des Unabhängigkeitskrieg kleidet) oder Strong (Supermutant, der auf der Suche nach Muttermilch ist :scared: - Bin ich froh, dass mein HC nicht weiblich oder gar Mutter eines Säuglings ist!) zu vergeben...
Falls jemand Interesse hat kann er diese beiden ebenfalls gerne haben..
Erst ballert die Waffe ganz Zeit in eine Säule, obwohl der Punkt auf den Gegner zielt
Ich rate jetzt einfach einmal und frage: Sicher, dass die Säule nicht im Weg stand?
:dnuhr:
und dann habe ich keine Munition mehr nirgendwo gibt es Munitionskisten
Es GIBT durchaus Munitionskisten, und auch die Gegner haben in der Regel Munition bei sich. Gerade zu Beginn ist es aber wichtig im 'Ödland' zu improvisieren. Das bedeutet sich mit den Waffen und der Munition zu behelfen, die man findet. Sobald du eine der größeren Siedlungen gefunden/betreten hast, wirst du auch auf Händler treffen, welche in der Regel für jeden Waffentyp ausreichend Munition anbieten. Zudem sind Karawanenhändler unterwegs, bei welchen sich einige auch auf Waffenverkauf spezialisiert haben, und dementsprechend passende Munition anbieten.
Ich rate jetzt einfach einmal und frage: Sicher, dass die Säule nicht im Weg stand?
:dnuhr:
Die Säule war auf dem Bildschirm 4 cm neben dem Fadenkreuz. o.O
Es GIBT durchaus Munitionskisten, und auch die Gegner haben in der Regel Munition bei sich. Gerade zu Beginn ist es aber wichtig im 'Ödland' zu improvisieren. Das bedeutet sich mit den Waffen und der Munition zu behelfen, die man findet. Sobald du eine der größeren Siedlungen gefunden/betreten hast, wirst du auch auf Händler treffen, welche in der Regel für jeden Waffentyp ausreichend Munition anbieten. Zudem sind Karawanenhändler unterwegs, bei welchen sich einige auch auf Waffenverkauf spezialisiert haben, und dementsprechend passende Munition anbieten.
Ich habe einen neuen Charakter angefangen, da mir der andere auch Äußerlich nicht gefallen hat, um mit Mods neuanzufangen, darunter diesen Wolverine Mod. Die Anfangskills habe ich auf Stärke und Intelligenz, wegen mehr Erfahrung, platziert und mit den Krallen geht es viel besser.^^
Die Säule war auf dem Bildschirm 4 cm neben dem Fadenkreuz. o.O
Deshalb kann sie ja trotzdem davor gewesen sein. ;)
Entweder dass, oder dein HC war derart schlecht im Umgang mit der Waffe, dass er nicht in der Lage war sauber zu treffen. Wie gesagt FO 4 IST noch immer ein CRPG.
:dnuhr:
Hier kommt es mMn auf die Art der Inszenierung an.
Alpha Protocol z.B. war mit reinen Untertiteln eine Zumutung. Da der Text nur Wort für Wort erschien, und nicht als gesamter Satz, und das Spiel gleichzeitig verlangte, dass man während diese Satzes bereits eine Entscheidung fällt, was der eigene HC als nächstes antwortet. So dass das Lesen der Untertitel zur hektischen Akkordarbeit verkam.
Bei einen CRPG wie PoE, dass sich sowieso wie ein gutes Buch spielt, stören mir hingegen reine Untertitel überhaupt nicht.
Einige haben es bei AP ja für ein Feature gehalten :p
Aber klar das war nervig schnell, hat aber für Konzentration gesorgt :)
Einige haben es bei AP ja für ein Feature gehalten :p
Wie heißt es so schön?
'It's not a bug it's a Feature!'
:D
SO, bei FO 4 habe ich MacCready jetzt soweit dass er meinen HC seine Liebe gestand ähem... meinte, mein HC erinnere ihn an seine tote Frau (welche vor seinen Augen, und die ihres gemeinsamen Sohnes, von wilden Ghulen bei lebendigen Leibe in Stücke gerissen wurde :eek:).!
Was, abgesehen davon, dass ich die gesamte Zeit die Hetero-Schiene mit ihn gefahren bin, irgendwie... creepy ist.
Ich meine, wann hat ein guter Freund von Euch euch schon einmal so etwas gestanden? 'Du erinnerst mich an meine tote Frau!'
Ganz zu schweigen davon, wie dieses Geständnis bei/ auf einen weiblichen HC wirken muss. :scared:
Davon abgesehen halte ich seine Questreihe für die (bisher) gelungenste bei den Begleitern. MacCready macht in dessen Verlauf merklich eine kleine Wandlung durch, sein Wunsch seinen Sohn zu helfen ist ungemein menschlich, und auch sein finales Geständnis, vom Creep-Faktor einmal abgesehen, ist schön inszeniert.
Okay, zum Abschluss noch einmal das Finale einer Quest, welches ich gerne mit euch teilen möchte. §wink
https://upload.worldofplayers.de/files10/20170625155153_1.jpg
:D
Beringyon
25.06.2017, 22:26
Okay, zum Abschluss noch einmal das Finale einer Quest, welches ich gerne mit euch teilen möchte. §wink
https://upload.worldofplayers.de/files10/20170625155153_1.jpg
:D
Haha, sehr schöner Screenshot, in dem Moment fiel mir bei meinem ersten Durchgang direkt "Flieger grüß mir die Sonne" aus Fallout New Vegas ein :D
Haha, sehr schöner Screenshot, in dem Moment fiel mir bei meinem ersten Durchgang direkt "Flieger grüß mir die Sonne" aus Fallout New Vegas ein :D
Der Gedanke kam mir auch...§wink
Stilsicher habe ich natürlich während der Szene den 'klassisches Sender' als Musikuntermalung laufen lassen.
(Und, nein, es lief leider gerade nicht Wagners 'Ritt der Walküre'. Das wäre zu perfekt gewesen. So aber musste sich die Schiffbesatzung damit zufrieden geben zum 'Wiener Walzer' zu neuen Gefilden aufzubrechen.)
Als sich die nahende Katastrophe andeutete, dachte ich zuerst: 'No Way! Das macht Bethesda jetzt nicht!' Aber sie haben es tatsächlich durchgezogen!
:D §xlol
Smiling Jack
26.06.2017, 08:37
bei den Versuch eine Lösung zu finden Danse aus seiner Power-Rüstung herauszubekommen
Naja Danse ist halt der typische Powerrüstungs-Begleiter. :dnuhr:
Das hattest du auch mit Star Paladin Cross, die übrigens noch viel langweiliger ist.
Ich würde Danse, abseits des Twistes, als den langweiligsten Begleiter bisher beschreiben. Stellt euch eine männliche Aveline (DA2) vor.
Hey nichs gegen Aveline. :mad:
Danse ist mit den Twist aber ganz ok. Er kommt allerdings nicht mal ansatzsweise an den Railroad Begleiter ran.
Ach ja geh mal endlich zu Railroad!!! ;)
Ich bleibe bei Piper, Valentine, und füge gerne MacCready :p zu meinen Favoriten hinzu (und natürlich Dogmeat).
Kein Codsworth?
Dogmeat reizt mich persönlich so gar nicht. Und Piper finde ich von allen Begleiterinnen übrigens am langweiligsten. :p
Nebenbei... ich hätte noch einen Preston (patriotischer Gutmensch, der sich wie die Minutemen während des Unabhängigkeitskrieg kleidet) oder Strong (Supermutant, der auf der Suche nach Muttermilch ist :scared: - Bin ich froh, dass mein HC nicht weiblich oder gar Mutter eines Säuglings ist!) zu vergeben...
Falls jemand Interesse hat kann er diese beiden ebenfalls gerne haben..
Preston ist nicht so schlimm als Charakter. Er leidet halt extrem an diesen ständig 08/15 Minutemen Quest. Diese Funktion hätte ein anderer NPC annehmen müssen.
Strong hingegen nehme ich dir bestimmt nicht ab. Er ist der Begleiter, den ich mit Abstand zu den anderen am meisten verabscheue.
Erstmal er ist im Gegensatz zu Fawkes und Lilly einfach nur ein dummer Supermutant, der die Geschichte von MacBeth wörtlich nimmt
und es drinken will, damit er der stärkste Supermutant wird.
Das Schlimmste an Strong ist aber das er so gut wie alles nicht mag oder gar hasst was der Spieler tut.
SO, bei FO 4 habe ich MacCready jetzt soweit dass er meinen HC seine Liebe gestand ähem... meinte, mein HC erinnere ihn an seine tote Frau (welche vor seinen Augen, und die ihres gemeinsamen Sohnes, von wilden Ghulen bei lebendigen Leibe in Stücke gerissen wurde https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_013.gif).!
Was, abgesehen davon, dass ich die gesamte Zeit die Hetero-Schiene mit ihn gefahren bin, irgendwie... creepy ist.
Ich meine, wann hat ein guter Freund von Euch euch schon einmal so etwas gestanden? 'Du erinnerst mich an meine tote Frau!'
Ganz zu schweigen davon, wie dieses Geständnis bei/ auf einen weiblichen HC wirken muss. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/scared.gif
Mein einziges Problem mit MacCready ist das es nicht deutlich wird wer seine Frau Lucy war.
Lucy hieß auch seine damalige Freundin in Little Lamplight (Das war die Ärztin) und es würde auch passen, das die beiden ein Kind bekommen.
Aber manche Aussagen von MacCready besonders mit den Holzsoldaten passen nicht zur Fallout 3 Lucy, weil die sich schon länger kennen.
Es könnte natürlich auch eine vollkommen andere Lucy sein, aber das wäre irgendwie ziemlich sinnlos.
Von allen weiblichen Vornamen wieder Lucy für MacCreadys Frau zu nehmen, wäre ein viel zu großer Zufall und auch schlechtes Writing.
Für meinen Headkanon ist MacCreadys Frau daher die Fallout 3 Lucy.
Naja Danse ist halt der typische Powerrüstungs-Begleiter. :dnuhr:
Ich finde es reichlich unglaubwürdig in der Power-Rüstung die gesamte Zeit herumzustolzieren, und so das gesamte Commonwealth unmissverständlich wissen zu lassen: 'Ich bin von der Bruderschaft und stolz darauf!'
(Was Danse, zugegeben, zweifelsohne ist! §ugly)
Genauso könnte man bei DA in Ferelden in orlaisanischer Militärrüstung herumlaufen. Das hatte den selben Effekt bei der Bevölkerung.
Ich wollte Danse nur davor bewahren Staatsfeind Nr. 1 im gesamten Commonwealth zu sein und ihn so gesehen inkognito reisen lassen.
Hey nichs gegen Aveline. :mad:
Aveline ist klasse! Aber auch nur weil sie eine Frau ist. Als Mann mit den selben Charakterzügen wäre sie stinklangweilig.
Ach ja geh mal endlich zu Railroad!!! ;)
Ich war dort! §wink Ich bin einfach den roten Backsteinen gefolgt. Und... Nein, sie haben mich nicht besonders beeindruckt.
Dogmeat reizt mich persönlich so gar nicht.
Mein Hund ist vor kurzen gestorben. :( Deshalb bin ich natürlich für Dogmeat besonders empfänglich. :D
Preston ist nicht so schlimm als Charakter. Er leidet halt extrem an diesen ständig 08/15 Minutemen Quest.
Volle Zustimmung, was den Nervfaktor seiner Random-Quest betrifft.
Aber auch abseits davon ist Preston als 'Mensch' kaum greifbar, da alle seine Gespräche Heldenverehrung der Minutemen und/oder des HC sind.
Vergleichbar als würde man z.B. in DA:O die Gespräche mit Alistair auf seine Dialoge betreffend seiner Verehrung der Grauen Wächter oder Duncans beschränken.
Strong hingegen nehme ich dir bestimmt nicht ab. Er ist der Begleiter, den ich mit Abstand zu den anderen am meisten verabscheue.
Erstmal er ist im Gegensatz zu Fawkes und Lilly einfach nur ein dummer Supermutant, der die Geschichte von MacBeth wörtlich nimmt
und es drinken will, damit er der stärkste Supermutant wird.
Das Schlimmste an Strong ist aber das er so gut wie alles nicht mag oder gar hasst was der Spieler tut.
Ich denke von den drei genannten Supermutanten-Begleiter war Lilly noch der/die Beste. Und sei es nur weil ich es geliebt habe sie/ihn zu hassen.
Besonders effektiv ist es Lilly in den Steinbruch mit den Todeskrallen zu schicken:
Lilly *zum HC*: 'Bleib zurück, Kleiner, Großmama macht das schon!'
*Lilly rennt mit einer Gatling Gun in das Todeskrallen-Nest hinein*
Lilly *zu den Todeskrallen*: 'Ihr schlimmen, schlimmen Kinder! Lilly wird euch den Hintern versohlen!'
*Lilly steckt schweren Schaden im Kampf mit den Todeskrallen ein *
'NEEEein! Großmama lässt ihre Babys nicht in Stich!!!'
*Lilly schaltet in den 'Bersekermodus' und metzelt alle Todeskrallen im Steinbruch nieder*
Lilly *zum HC*: 'Ist schon gut Kind! Die bösen Monster sind alle weg'
§zweifel
Da habe ich jedes mal Aggressionen bekommen, was Lilly als Charakter betrifft!
(Am liebsten hätte Lillys Enkelkind der Großmama in solchen Situationen eine Kugel in den Kopf gejagt! :G§ugly )
Aber... Lillys Effektivität im Kampf gegen Todeskrallen ist unbestreitbar.
Mein einziges Problem mit MacCready ist das es nicht deutlich wird wer seine Frau Lucy war.
Lucy hieß auch seine damalige Freundin in Little Lamplight (Das war die Ärztin) und es würde auch passen, das die beiden ein Kind bekommen.
Aber manche Aussagen von MacCready besonders mit den Holzsoldaten passen nicht zur Fallout 3 Lucy, weil die sich schon länger kennen.
Es könnte natürlich auch eine vollkommen andere Lucy sein, aber das wäre irgendwie ziemlich sinnlos.
Von allen weiblichen Vornamen wieder Lucy für MacCreadys Frau zu nehmen, wäre ein viel zu großer Zufall und auch schlechtes Writing.
Stimmt. Diesbezüglich ist MacCreadys Hintergrund etwas inkonsequent. Aber der Autor macht es eigentlich unmissverständlich deutlich, dass Lucy nicht besagte Lucy aus Little Lamplight ist. Denn, wie du bereits selbe gesagt hast, hätte MacCready diese betreffend seiner Vergangenheit nicht anlügen müssen.
Lori Jackrabbit
26.06.2017, 20:14
Warum gibts solch einen Thread nicht auch im ME-Bereich? Nice.
Ich kann im Moment Horizon empfehlen. Bekams von meiner Sis aufgedrückt, und die bekams von meinem Schwager aufgedrückt. Und eigentlich kann nun von aufdrücken keine Rede mehr sein, weil ich in das Spiel absolut verliebt bin.
Was mir besonders gefällt:
Diese lebendige Welt. Es macht sogar Spaß einfach mal nur dazustehen, und zu lauschen.
Die Story, ich hab jetzt schon so oft geweint.
Aloy, mit ihr kann man so schön mitfiebern.
Dass Romanzen angedeutet werden, so dass man oft schon das knistern regelrecht hört das in der Luft liegt, aber es doch nie dazu kommt. Muss ja auch nicht sein, bin zufrieden damit.
Was ich nicht mag:
Das Ende. Erstens wurd ich gespoilert, zweitens gefällts mir nicht, ich hätte mir was anderes gewünscht.
Ich werd die Liste erweitern, wenn ich mindestens 2 mal durch das Spiel durch bin. Mal sehen wies dann ausfällt.
Solitaire
27.06.2017, 14:50
Path of Exile - Beta zu "The Fall of Oriath"
Ich hab ein paar Euronen in die Beta investiert und zocke diese nun seit einigen Tagen. Gefällt mir wirklich gut, da nicht nur neue Gebiete nach Akt 4 eingefügt wurden, sondern auch in den bestehenden Akten Änderungen vorgenommen wurden. Somit macht selbst bekannter Content wieder richtig Laune, weil es immer wieder neues zu entdecken gibt. Allerdings wird das Game dadurch auch noch viel komplexer als es eh schon ist ... . Super genial sowas und das für lau. :dup:
Fallout 4 liegt auf Eis, denn es hat mich einfach nicht gepackt.
Stattdessen begnüge ich mich mit Jacob Frye in Assassin's Creed Syndcate a.k.a. Grand Theft Carriage. Assassins Creed IST Faszinierend und die HCs haben alle ihre Eigenheiten und man findet immer einen dem man mehr mag. In meinem Fall Arno, denn mit Jacob bin ich noch nicht durch, er ist aber auf einem guten Weg da ich ihn für liebenswert halte. :D
Assassins Creed IST Faszinierend
Assassin Creed ist bei mir in den Moment durchgefallen, als die Autoren mir weismachen wollten, sowohl Moses aus den alten Testament, als auch Jesus Christus aus den neuen Testament, hätten zu ihrer Zeit außerirdische Artefakte genutzt um die Massen an einen nicht existierenden Gott glauben zu lassen und so für ihre Geheimorganisation besser kontrollieren zu können. §pl Ich HABE nichts dagegen, wenn man Elemente des christlichen bzw. jüdischen Glaubens innerhalb von fiktiven Werken komplett ignoriert.
Aber DAS ist Trash auf Mel Brooks Niveau und ich kann Asssasin Creed beim besten Willen nicht ernster nehmen als besagte Komödien.
Leider meinen es die Autoren mit dieser Darstellung absolut ernst. :o
Hinzu kommt, dass die beständige selbe Konstellation der nunmehr neunteiligen Reihe, in welcher stets 'gute' Assassinen gegen 'böse' Templer kämpfen (mit einer Ausnahme in AC: Rogue, wo 'gute' Templer gegen 'böse' Assassinen kämpfen. §zweifel), mit Dauer fuuuurchtbar ermüdend ist.
Stellt auch ein DA vor, wo ihr in acht Teilen beständig als 'guter' Magier gegen die 'bösen' Templer kämpft (Okay, Dukemon würde sich solche Teile womöglich alle kaufen! :D ;)).
Würdest ihr DA bei einer solchen Dauerwiederholung des selben Themas so lange treu bleiben und sogar weiterhin begierig nach 'Mehr vom selben' lechzen?
Wie lange kann man ein Thema wiederholen, bis es einen aus den Ohren heraus kommt? Bei AC ist diese Grenze für mein Erfinden längst überschritten.
Zudem haben weder der nizaritisch-ismailitische Assassinen-Orden, wie auch die 'Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem', kurz die Tempelritter, abseits des ersten Teils, der tatsächlich geschichtlich zwischen 1118 bis 1312 stattfindet, etwas in besagten Zeitepochen der späteren AC Teile zu suchen. :C:
Das neuste Machwerk dieses 'kreative' Dauerwiederholung findet sogar im antiken Ägypten statt, jeglichen historischen Schwachsinn zum Trotz treiben sich auch dort bereits nizaritischen Assassinen herum. Natürlich durch das obligatorische Erkennungsmerkmal, ihre weiße Kapuze, vor aller Welt verborgen *hüstel*. :rolleyes:
(Hier bin ich der Meinung, dass auch im realen Leben Auftragsmörder, Attentäter oder Terroristen ALLE mit einer einheitlichen, für jedermann erkenntlichen, Berufskleidung in der Öffentlichkeit herumlaufen sollten, wie die AC es mit seinen weißen Kapuzen vormacht. Das würde zahlreiche Verbrechen in Voraus verhindern. ;))
Als letzten Sargnagel, der meine Interesse an der Reihe versiegelt hat, ist der beständige Gebrauch des Animus. Durch dessen wird der Spieler selber zu keinen Zeitpunkt im Unklaren gelassen, dass sein HC kein Charakter aus der Zeitepoche ist, sondern dieser lediglich ein 'Holodeck' besucht, in welchen er das Leben eines seiner Vorfahren nachspielt.
Womit jegliche Bedeutsamkeit der Handlung im Nichts verschwindet, denn der Spieler verkörpert ja nur jemanden der ein Spiel spielt. Warum sich also darum kümmern, was in der virtuellen Realität des Animus, alias das Holodeckprogramm, geschieht? Der HC könnte Kindermord begehen (um einmal ein extrem Beispiel zu nennen), ohne dass in seiner Realität tatsächlich ein Kind zu schaden kämme, da alles was in einer der Zeitepochen stattfindet nur durch den Animus simuliert wird.
Stellt euch ein DA vor, dass innerhalb des Spieles selber nur ein Spiel ist. Womit Euer HC zu keinen Zeitpunkt wirklich in Thedas oder den Nichts unterwegs ist, und zu keinen Zeitpunkt wirklich auf besagte Charaktere der Reihe trifft, sondern sich nur auf einen Holodeck aufhält.
Warum sollte sich dann noch irgendjemand bei DA darum scheren, was aus der Welt oder den Charakteren dort wird?
Hinzukommt, dass spätestens seit den Abschluss der dreitteiligen Reihe um Desmond Miles kein Grund mehr für Ubisoft besteht die AC-Reihe weiterhin im Animus stattfinden zu lassen. Denn die seit Teil Vier bestehende neue Handlung um Ubisoft Tochterfirma Abstergo, welche die Weltherrschaft anstrebt (!), §ugly indem sie diverse Spielercharaktere in den Animus schickt, ist mehr als lächerlich.
Womit sie, zugegeben, zumindest zu der lächerlichen Haupthandlung um die Artefakte der 'Vorläufer/ Aliens' in den Animus-Zeitepochen wie die Faust aufs Auge passt.
Wie gesagt, ich würden AC weit positiver gegenüberstehen, wenn die Autoren/Designer die Reihe tatsächlich als Komödie designt hätten, statt den ganzen Unfug todernst zu meinen.
Da fällt es fast nicht mehr ins Gewicht, dass die AC-Reihe einen Großteil der Spielzeit dadurch erlangt, indem jedes Spiel den Spieler abseits der Haupthandlung ausnahmslos auf stupide Fleiß- und Sammelaufgaben ansetzt, wie wir sie in DA:I ja ebenfalls zu Genüge erlebt haben. Ich sage nur: Finde alle Scherben! ;)
Ansonsten ist die OpenWorld der AC Reihe ebenso leer und inhaltslos wie die Gebiete in DA:I.
Mag sein, dass der eine oder andere Hauptcharakter, welchen der eigentliche HC im Anismus verkörpert §ugly, durchaus sympathisch ist.
(Ich z.B. fand Shay Cormac als Charakter klasse! Das hat mich aber auch nicht davon abgehalten das Spiel vorzeitig abzubrechen!)
Doch einen solchen inhaltlichen Murks, wie mMn die AC Reihe verzapft, spielerisch wie erzählerisch, kann selbst der charismatischste HC (bzw. die virtuelle Animus-Version davon! §ugly) der Welt nicht mehr retten.
Ich zumindest kann mir den, nicht zu bestreitenden, Erfolg der Reihe nur mit einer entsprechend jungen oder völlig anspruchslosen Konsumentengruppe erklären, die in den oben genannten Punkten keinerlei Wünsche oder Erfahrung hat. :dnuhr:
Ich hab mir jetzt die Starcraft 2 Battlechest gehohlt und die Mass Recall Mod dafür runtergeladen. Somit kann ich Starcraft 1 mit der Grafik vom zweier zocken, bis auf die Videosequenzen, die sind ausm einser. Nebenher spiel ich noch D3. Bin da seit dem erscheinen von Patch 2.5 hinter nem bestimmten Köcher für mein Schatten-DH her.
@Assassin's Creed:
Hier muss ich maekk03 recht geben. Bei mir hat die Reihe ihren Reiz seit AC3 verloren. Hab zwar AC4 angespielt, jedoch fand ich AC: Liberation bei weitem interesanter, da da erstens kein Animusgedöns war und zweitens es mal n weiblicher HC gewesen ist, die je nachdem was sie anhatte, dieses oder jenes an bestimmten Bewegungen nicht ausführen konnte. War Aveline als Assassine unterwegs, konnte man den Fandungslevel gar nicht runterbringen. Als vornehme Dame gekleidet konnte sie nicht laufen, springen und klettern. Ihre dritte Verkleidung war als Sklavin. Hier weis ich jedoch die Bewegungen nicht mehr. Das gefiel mir noch recht gut. Rouge werd ich nmir vielleicht auch noch hohlen, da man dort eben auch mal die andere Seite spielen kann. Is da auch diese Animuszeugs drin oder doch wie Liberation ohne.
(Okay, Dukemon würde sich solche Teile womöglich alle kaufen! ).
Du kennst mich ja, wie aufregend. :D
Beim Spielen von Assassin's Creed Syndicate habe ich auch an dieses OpenWorld Konzept von Dragon Age Inquisition gedacht, aber ich habe festgestellt das es KEIN Vergleich ist. In London fühle ich mich mit Jacob und Evie total integriert in die Spielwelt und kann den Ablauf der Statisten nachvollziehen und begreifen, die NPCs schuften in Fabriken, betreiben etwas Ackerbau so gut es geht, verteilen Zeitungen. Andere lungern in ihren Pubs oder hocken als mehrköpfige Familie mit anderen mehrköpfigen Familien in einem Haus, auf einem Fleck. Oder die Buchhalterin der Fryes im Zug, wie sie ihrer Arbeit nachgeht, ist manchmal sogar Bestandteil der Missionen. Es finden Gangüberfälle statt oder Passanten werden eben von Kriminellen Elementen bedroht oder bestohlen. Bei dieser Fülle an Betriebsamkeit, muss man für sich echt überlegen was schlimmer ist. Die Straßenrennen machen Spaß, die Verfolgung von Verbrechern hat einen Kontext und empfinde ich als Element das mich mehr an das Spiel bindet.
Dragon Age Inquisition kann da mit ihren hölzernen Statisten die irgendwo in der Ecke rumstehen und irgendwelche generischen Gesprächsfetzen von sich geben, die in einer Dauerschleife hängen, echt nicht mithalten. Der Inquisitor steht daneben und gibt kein Ton von sich oder interagiert irgendwie mit ihnen. Nach Giles auf dem Kreuzweg in den Hinterlanden redet der Inquisitor mit keinem Passanten mehr. Die Sammelaufgaben sind in Syndicate freiwillig und die Masse ist auf London verteilt, die öfters auch einfach auf dem Weg liegen, nimmt man sie mit sind das leicht verdiente EP, da alles erreichbar ist und keine Hüpfpartie darstellt bei der sich Mario schämen würde. Die Scherben bringen einen doch gar nichts, da die Resistenzen, die es als Belohnung gibt, minimal sind und bei dem Zeitpunkt wo man alle Scherben hat reichen diese Resistenzen bei weitem nicht mehr für den Spielverlauf.
Bei dem Punkt mit dem Animus geben ich dir recht, es ist ein wenig zu viel das jeder die Erinnerung eines anderen sehen kann und er immer noch angewendet wird. Es stellt sich eben die Frage wieso Abstergo ahnungslose Außenstehende dazu braucht, in der Geschichte etwas zu finden. Ein Desmond konnte die Erinnerungen sehen, weil er Verwandt war mit Altair, Ezio und Ratonhnhaké:ton. Bis dahin ist es nachvollziehbar, aber ohne Miles das Leben vom Rest der Kenways zu sehen hat ein wenig der Glaubwürdigkeit geschadet, die Assassin's Creed eigentlich wichtig ist. Eine Neuausrichtung in der Erzählweise dürfte der Reihe helfen, denn im Trailer zu Unity wird einem erzählt das die Assassinen die Revolution in Frankreich unterstützt haben, sie haben den Truppen der Bürger vorgegriffen, um die bewaffnete Verteidigung der Monarchie zu schwächen so das es weniger Verluste auf Seiten der Revolution gibt. Im Spiel sah Arno dann völlig anders aus, die Assassinen machen irgendwas, bekämpfen sowohl die königliche Armee als auch die Revolutionäre. Man verfolgt den Mörder des Ziehvaters, der Anführer der Templer in Paris/Frankreich war, der Hauptfigur durch die Revolution die dann eben dadurch in den Hintergrund gedrängt wird. Templer töten Templer und Assassinen töten Assassinen, Unity möchte mit Arno etwas über Fanatismus erzählen, gleichzeitig wollen die Entwickler einem erklären das die Gruppierungen der Assassinen und Templer nicht wirklich immer als Gut und Böse anzusehen sind, beide agieren im Graubereich in unterschiedlichen Nuancen. Hier kann man Ubisoft Montreal vermutlich das selbe vorwerfen wie Bioware, sie wollen mit ihrer Geschichte möglichst nicht zu vielen auf den Schlips treten und vermeiden zum Beispiel das was im Trailer zu Unity angedeutet wurde. In AC1 und AC2 wurde die Geschichte erzählt wie sich die Assassinen nun definieren wollen, leider ändert Ubisoft durchgehend die Assassinen, weil sie unbedingt den Graubereich aufrecht erhalten und vermeiden wollen, dass der Spieler die Assassinen als die Guten ansieht. Leider erwecken die Templer gar nicht den Eindruck irgendwie im hellgrauen Bereich zu agieren, da hilft ein Elise schon gar nicht, nach dem man in AC4 gesehen wie sie Desmond auseinander genommen haben, als wäre er eine Weihnachtsgans und der Ziehvater von Arno von einem Templer umgebracht wird, weil dieser eine Einigung oder ein Bündnis mit den Assassinen sucht.
Es bleibt zu hoffen, dass Assassins' Creed Origins das ändert.
Rouge werd ich nmir vielleicht auch noch hohlen, da man dort eben auch mal die andere Seite spielen kann. Is da auch diese Animuszeugs drin oder doch wie Liberation ohne.
Leider spielt Rogue auch im Animus. Diesmal verkörpert der Spieler einen Computertechniker, der das Leben von Shay Patrick Cormac nachspielen soll.
Die Abschnitte in der Realität sind dann auch entsprechend öde. Man läuft durch das Firmengebäude der bösec *räusper* Ubisoft Tochterfirma Abstergo und muss diverse Computerterminals von einen Virus befreien, der den Firmensitz befallen hat. Das ganze findet stets durch das selbe Minispielchen am befallenen Computer statt. Und weil das noch nicht Spaß genug ist, darf der Spieler nebenbei noch diverse Notepads suchen, welche unachtsame Abstergo/ Ubisoft Mitarbeiter in der Firma verloren haben.
Zum Finale darf der Computertechniker, weil er so brav die Systeme wiederhergestellt, Notepads gesammelt, und Shay Patrick Cormac im Animus gespielt hat, sich Abstergos Geheimbund anschließen und fortan die Weltherrschaft vorantreiben *hüstel*
Die Dramatik in diesen Abschnitt ist wirklich schwer noch zu toppen.:o
Die Animus-Sequenzen, welche zeitlich einige Jahrzehnte vor AC 3 angesiedelt sind, und somit wieder im Kolonialen Amerika spielen, sind spielerisch Black Flag 2, allerdings mit sinnvollen Erweiterungen.
So ist das Segeln jetzt um einiges komfortabler, die Tauchgänge wurden komplett weggelassen, und das Schiff kann man nun ausbauen.
Die dürre Handlung um die 'Vorläufer'-Artefakte wird mMn einzig durch den Hauptcharakter Shay Patrick Cormac getragen. Für viele Spieler wohl der stärkste Charakter und Sympathieträger der Reihe, da er als einziger aller AC Hauptfiguren die Taten der Assassinen hinterfragt, und auch den Mut aufbringt sich gegen diese zu stellen.
Seine Versuche zu Handlungsbeginn für Konflikte zwischen Assassinen und ihren Gegnern diplomatische oder friedliche Lösungen zu finden, werden von seinen Assassinen-Brüdern (und Schwestern ;)) voller Hohn mit den Worten abgetan: 'Wir verhandeln nicht, wir töten alle jene, die unsere Ansichten nicht teilen!' Was in Shay Augen einen völliger Wiederspruch zu der Behauptung des Ordens darstellt, sie würden die Freiheit jedes einzelnen Menschen, zu denken und zu handeln wie er will, über alles andere stellen.
Denn wenn völlige Denk und Handlungsfreiheit das höchste Gut des Ordens darstellt, warum ermordet der Orden jeden, der ihr Weltbild nicht teilt, bzw. den Orden in irgendeiner Weise im Wege steht?
Ebenso ist Shay der einzige 'Assassine' in Rogue, der bemerkt, wie sehr sich der Assassinen-Orden in Wiedersprüche verwickelt, als der einerseits z.B. verkündet die Sklaverei zu hassen, aber gleichzeitig den französischen König bei der Versklavung der Schwarzen unterstützt, weil dieser ein Feind der Templer ist.
Shay kommen immer mehr Zweifel was das Kredo und die Handlungen der Assassinen betrifft.
Als Shay dann vermehrt Zeuge wird, wie die Assassinen in Namen ihres Weltbildes unschuldige Menschen opfern/ ermorden und sogar für das historische Erdbeben in Lissabon verantwortlich sind, welches sie mit den Artefakten der Vorgänger erzeugen, wird er zum 'Rogue', flieht (nach ca. 20% der Haupthandlung) aus den Orden und beschließt auf eigene Faust die Unschuldigen vor den Machenschaften seines ehemaligen Brüder (und Schestern ;)) zu beschützen.
Den Templern selber schließt Shay sich erst recht spät im Handlungsverlauf an (nach ca. 60% der Haupthandlung), und das durchaus aus nachvollziehbaren Gründen. Shay trifft nach seiner Flucht aus den Assassinen-Orden, und einen gescheiterten Mordversuch desselbigen auf seine Person, in New York den englischen Colonel Monro. Dieser wird sein Freund und Mentor, da der Colonel seine Position als Adeliger dafür nutzt, den Kolonisten Amerikas ein sicheres und besseren Leben zu ermöglichen. Als Monro dann von den Assassinen ermordet wird, gesteht der Sterbende, dass er ein Templer ist, und fleht Shay an den Orden beizutreten, um die Kolonisten weiterhin zu beschützen. Monro Befürchtungen sind berechtigt, denn die Assassinen planen bereits einen Giftgasanschlag auf New York!
Das laut Ubisoft 'düsterste Kapitel der AC-Reihe'.... ist keines. Vielmehr geht es hier um einen Mann, der beständig darauf bedacht ist Unschuldige vor den Machenschaften einer terroristischen Vereinigung, hier durch den Assassinen-Orden repräsentiert, zu beschützen.
Viele Spieler und auch Magazine kritisierten im Bezug zu Rogue zu recht, dass Ubisoft/ Abstergo hier einfach nur die Rollen vertauscht hat, und nun gute Templer gegen böse Assassinen antreten lässt. Wobei letztere nun jegliches Klischee erfüllen, und ausnahmslos an diverse islamische Terroristen in Actionfilmen und Krimiserien erinnern.
Achilles, der späterer Mentor von Connor in AC 3, lässt sich sogar zur folgenden Klischee-Bösewicht Phrase herab, als er zu Handlungsbeginn Shays Verrat an den Assassinen-Orden entdeckt: *herablassender Ton* 'Shay, Shay, Shay... ich hatte so große Pläne mit dir.' :rolleyes:
Bezeichnend für Shay ist, dass er, selbst als er 'die Seiten wechselt' und auf Templerseite kämpft, weiterhin versucht Gewalt zu vermeiden, und seine ehemaligen Assassinen-Brüder dazu zu bewegen ihre Pläne aufzugeben und so ihr Leben verschonen zu können.
Das Bild, welches Ubisoft von einen amoklaufenden Ex-Assassinen werbewirksam malt, der blutrünstig der dunklen Seite der Macht frönt, und gnadenlos auf Templerseite Assassinen jagt und ermordet, könnte daher nicht weniger den Charakter entsprechen, welche Shay in Rogue verkörpert.
Leider ändert dieses auch nichts daran, dass das Gameplay die typischen Schwächen der Reihe aufweist. Abseits der Haupthandlung, gibt es im Prinzip nichts zu tun, außer beständige zufallsgenerierte Random Quest, mit den drei ständig wiederholenden Aufgaben: 'Beschützte Zielperson vor Attentäter', 'Rette die Geiseln', 'Erobere die feindliche Basis!'. ansonsten bleibt den Spieler auf den 'Landflächen' nur das, leider zum Standart gewordene, Sammeln von Item als beständige Beschäftigungsmaßnahme.
Auf den 'Meer/Flussflächen' sind die an Sid Meisers 'Pirates' angelehnte Seeschlachten zwar kurzweilig unterhaltsam. Aber auch die lassen mMn jegliche Motivation missen, sobald man sein Schiff erst einmal vollständig ausgebaut hat.
Und auch die Handlung, bleibt dank 'Vorläufer'-Artefakte gewaltiger Trash (siehe meine Kritik zuvor).
AC: Rogue ist... kein schlechtes Spiel. Und sei es nur weil es mit den völligen Perspektivewechsel (wenn auch auf derart plumper Art und Weise) etwas frischen Wind in die längst stagnierte Reihe bringt. Leider hat Ubisoft keinerlei Absicht diese Idee noch einmal aufzugreifen und setzt stattdessen die Stagnation fort.
Aber wirklich empfehlen kann ich es auch nicht, da es abseits der Perspektivewechsel, und Shay Cormac ;), ebenfalls nur 'Mehr vom selben' bietet.
§wink
Dank dir maekk für die zusammenfassung. Damit is meine Hoffnung gestorben, das es auch ein AC-Teil ohne Animus is.
Die dürre Handlung um die Vorläufer-Artefakte wird mMn einzig durch den Hauptcharakter Shay Patrick Cormac getragen. Für viele Spieler wohl der stärkste Charakter und Sympathieträger der Reihe, da er als einziger aller AC Hauptfiguren die Taten der Assassinen hinterfragt, und auch den Mut aufbringt sich gegen diese zu stellen.
Dem kann ich widersprechen. Allein schon Arno, dessen Vater von Shay ermordet wurde, bricht die Regeln der örtlichen Bruderschaft und jagt den Templer, der gerade Amok läuft und seinen Ziehvater ermordet hat. Desweiteren macht er das, was Altair immer aus dem Orden machen wollte, dass die Assassinen im Hintergrund den Menschen helfen die sich nicht wehren könne gegenüber ihren Unterdrückern, ihren Peinigern oder was auch immer, wegen Gesetzt und Moral oder mangelnden Fähigkeiten. Arnos abschließende Worte sind, dass er ein Assassine sei, weil er jenen hilft die von Verbrechen und den Mächtigen bedrängt werden und diese verfolgt. Es ist wie gesagt schade, dass das Hauptspiel die Französische Revolution stark in den Hintergrund rückt und Arno eben kaum hilft, dass die Monarchie abgeschafft wird.
Was zieht die Frye Zwillinge nach London? Die Verbrechen die in London statt finden, sie beenden die Ausbeutung der unteren Gesellschaftsschichten, alarmierende Verhältnisse, wie Gesetzlose die machen können was sie wollen, weil die Polizei selber unfähig ist oder das Beenden von Kinderarbeit und Sklaverei. Zugegeben, sie machen es ohne Zustimmung des Rates der Britischen Assassinen Bruderschaft. Bisher.
Dank dir maekk für die zusammenfassung. Damit is meine Hoffnung gestorben, das es auch ein AC-Teil ohne Animus is.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum Ubisoft bei AC
weiterhin auf den Animus besteht, obwohl ich keinen Spieler kenne, der dieses Handlungselement mag. Selbst die Befürworter sehen den Animus bestenfalls als notwendiges Übel für die 'rahmenumspannende' Handlung in der Gegenwart an.
den Spieler, wenn es schon beständig Assassinen vs. Templer sein muss, nicht selber entscheiden lässt, welche Seite er mit seinen HC im Spiel unterstützen möchte. Optimal mit einen dritten Weg, beiden Organisationen entgegenzutreten.
Das würde die beständige Stagnation der Erzählung mildern, und die Identität mit den jeweiligen HC verbessern.
die riesigen Kulissen nicht mit interessanten Charakteren und Aufgaben füllt. Dukemon lobt in seinen Text zwar die Vielzahl der Einwohner und ihre Tagesabläufe bei AC, doch ändert dieses nichts daran, dass diese in AC zur reinen Kulisse verkommen. 95% aller Figuren dort tragen nichts zur Handlung bei, noch ist irgendeine Interaktionsmöglichkeit (außer Taschendiebstahl und Mord) mit ihnen möglich.
:dnuhr:
Dem kann ich widersprechen.
Ich denke du missverstehst mich hier. Shay ist der einzige Charakter in AC, der erkennt, dass sowohl Assassinen als auch Templer extreme Seiten der selben Medaille sind, und daher nicht vertrauenswürdig.
Was auch der Grund ist warum er 'Rogue' läuft. Er ist weder Assassine noch Templer und folgt seinen eigenen 'Kredo'.
Selbst sein Beitritt zu den Templern ist letztendlich nur ein Zweckbündnis, um die Pläne der Assassinen zu vereiteln.
Die übrigen HC der Reihe bleiben den Orden der Assassinen stets treu, selbst wenn sie einmal (kurzweilig) wanken, würden sie sich niemals von ihm abwenden. Sie sind brave Drohnen, die jeden Terroristenanführer mit Entzücken erfüllen würden.
Was Shay zu besagter Ausnahmeerscheinung in der Reihe macht, und mMn zu den einzigen tauglichen Sympathieträger.
Arno wendet sich von den Assassinen ab, wenn auch am Anfang nicht freiwillig aber vom Eintritt an waren die Assassinen für ihn eben eine günstige Gelegenheit Fähigkeiten zu erwerben, um die Mörder seines Ziehvaters aufzuspüren. Er sagt, er habe das Kredo der Assassinen zu dieser Zeit als Freibrief verstanden, dass er alles tun und lassen kann was er will. Er lernt aber aufgrund der Geschehnisse, dass er das Kredo nun als Warnung sieht. Er lebt weiterhin als Assassine, aber er sagt nicht das er sich nicht gegen die Assassinen Bruderschaft stellt, wenn sie im Wahn handelt.
Arno gehört für mich nicht zu den Fanatikern, auch Ratonhnhaké:ton nicht. Letzter will das Land und Menschen die in ihm leben beschützen und das ohne Verbindung zu den anderen Bruderschaften.
Aber ja, ich würde auch gerne mal einen Assassinen spielen, der den anderen Assassinen vorwirft, sie hätten nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ich habe inzwischen bei Fallout 4 das DLC 'Nuka Cola World' beendet, und es repräsentiert alles, was mMn im Genre derzeit falsch läuft. Was auch der Grund ist warum ich das Spiel noch einmal erwähne.
Da erschaffen die Designer bei Bethesda einen komplett zu betretenden Freizeitpark voller Details samt diverser Themenbereiche, inklusive einer Dark-Ride-Achterbahn, welche der Spieler tatsächlich FAHREN kann :eek: (Respekt vor soviel Liebe zum Detail :A), und...
ALLES was den Designern anschließend an Quest für den Park einfällt sind Fetch-Quest bzw. Sammelaufgaben:
Finde 10 Korki-Bilder,
Sammle 35 Computerplatinen,
Sammle 7 Park-Medaillons,
Sammle...
:o
Findet Ihr nicht auch, dass es sich viele Designer im CRPG-Genre (und nicht nur dort. Siehe u.a. meine Kritik an AC) inzwischen zu einfach machen, indem sie statt gehaltvolle Quest zu erschaffen und dabei unterhaltsame Geschichten zu erzählen, die Locations lediglich nur noch mit unzähligen inhaltslosen Sammelaufgaben zupflastern? Sind die heutigen Designer wirklich derart faul geworden?
Ist es wirklich der Wunsch der heutigen Spielergeneration mit derartigen inhaltslosen Aufgaben ausnahmslos und beständig beschäftigt zu werden? Nach den Motto: 'Ich will nur (hirnlos) zocken ohne nachdenken zu müssen, und dabei beschäftigt bleiben!'
:dnuhr:
Was meint ihr?
Zum Abschluss doch noch :p§wink etwas zum Hauptspiel (welches zum Glück hier mehr auf gehaltvolle Quest samt unterhaltsamer Handlung setzt):
Mein HC hat inzwischen das 'Syndikat' betreten. Um es einmal spoilerfrei auszudrücken, aber trotzdem für jeden FO 4 Spieler, der diesen Punkt bereits kennt, verständlich:
Fehlte eigentlich nur noch, dass sie sich Blumenkränze auf den Kopf gesetzt und angefangen hätten Hippe-Lieder zu singen. §ugly §zweifel
Come to the Dark Side we all love you!
Großartig hingegen die Tatsache, das Shawn tatsächlich körperliche Erkennungsmerkmale seines Vaters, sprich meines eigenen HC, aufweist.
Aber ja, ich würde auch gerne mal einen Assassinen spielen, der den anderen Assassinen vorwirft, sie hätten nicht mehr alle Latten am Zaun.
Assassin Creed: Rogue! ;)
Assassin Creed: Rogue! ;)
Also, bei den Assassinen ist aber noch der Spielraum gegeben, dass man den Verein neudefinieren kann mit einem Assassinen, der den anderen sagt, sie hätten den Pieps nicht gehört. Hier hat Assassins' Creed nicht alles bereits so geschrieben, dass es unglaubwürdig wäre. Bei den Templern dagegen hat man sich doch spätestens mit AC4 alles verbaut. Noch ist für mich da der Punkt nicht erreicht die Assassinen vollkommen fallen zu lassen, die immerhin Namensgeber sind. Ein wenig sind die Assassinen in Assassin'S Creed wie die Grauen Wächter in Dragon Age, die haben eigentlich seit Awakening nicht mehr alle Latten am Zaun und ein Spiel das einem wieder einen Grauen Wächter als HC präsentieren will brauch definitiv zwei Spiele Zeit die Grauen Wächter wieder halbwegs als gescheiten und notwendigen Orden zu rehabilitieren. Das Ritual des Beitritts in Unity ist dem Szenario aus Awakening und Origins auch nicht unähnlich, nur dass es dabei keine Toten gab und bisher nicht erklärt wurde was genau nun da im Kelch drinnen war. :D
Also, bei den Assassinen ist aber noch der Spielraum gegeben, dass man den Verein neudefinieren kann mit einem Assassinen, der den anderen sagt, sie hätten den Pieps nicht gehört.
Da die AC-Reihe aufeinander aufbaut, und die Autoren stets nur Assassinen als HC schreiben, welche den Orden nicht reformieren wollen, und der Spieler keinerlei Wahlmöglichkeit diesbezüglich hat, da er nur die Geschichte nachspielt statt sie zu beeinflussen (jeder Versuch aus den Vorgegebenen auszubrechen, wird unverzüglich mit einer desynchronisierung des Animus bestraft, und die Taten des Spieler werden zurückgesetzt) wird es zu keiner Reformierung bzw. Neudefinierung des Assassinen-Orden kommen.
Soviel kann ich dir nach neun Teilen sagen. ;)
Persönlich kann ich mich zudem mit den Weltansichten der Assassinen nicht identifizieren. Ihre idealistischen Ziele, gemäß des Motto: 'Kein Gott! Kein Meister!' versprechen im ersten Moment zwar ein utopisches Weltbild, dabei ignorieren sie aber komplett die Natur des Menschen, der nun einmal ein Herdentier bzw. Rudeltier ist und Anführer und Gesetze braucht, welche ihn in seinen Verhalten einschränken, soll nicht völlige Anarchie und Chaos, und somit das Recht des Stärkeren, ausbrechen.
Völlige Freiheit für jeden, wie es die Assassinen für die Menschheit anstreben, würde nur funktionieren, wenn jeder Mensch seinen eigene Planeten hätte ohne Gefahr zu laufen anderen Menschen im Lauf seines Lebens zu begegnen.
Und die Vorstellung der Assassinen, dass die Menschheit eines Tages von sich aus allesamt erleuchtende Wesen werden, die, ohne Regeln und Gesetze die sie binden, von sich aus ALLE stets in Freundschaft, Selbstlosigkeit, und Eintracht zusammenleben, ist fern jeglicher Realität.
(Am liebsten würde ich jedes mal, wenn ein Assassine in AC von diesen Wunschtrau berichtet, in sein virtuelles Gesicht lachen, und sagen: Werde einmal erwachsen! Wie weltfremd ist das denn?! :G)
Ich will damit nicht sagen, dass die Templer mit ihren drastischen Maßnahmen, die Menschheit kontrollieren zu wollen, und sie so zu einen friedlichen Miteinander zu 'zwingen' (wobei die Menschheit in diesen Falle nicht mitbekommen würde, dass sie kontrolliert wird), im Recht sind. Aber sie verstehen das Wesen der Menschheit diesbezüglich weit mehr als die Assassinen mit ihren naiven Idealen.
Hinzu kommt, wie ich bereits oben geschrieben habe, dass die Assassinen durch ihre Morde, und diesbezüglich lassen sich ihre Taten nicht schönreden, ihren eigenen Wertvorstellung widersprechen. Wenn jeder Mensch das Recht völliger Freiheit haben soll, ohne Gesetze und Regeln die ihn binden, warum gilt das selbe nicht auch für ihre Opfer?
Diesbezüglich sind die Templer weit ehrlicher mit ihren Motiven als die Assassinen.
Zudem die 'Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem', sprich die Tempelritter, vom historischen Blickpunkt der Realität den weit faszinierender Orden darstellen, um welchen sich nicht grundlos bis heute zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien ranken, als der nizaritisch-ismailitische Assassinen-Orden, der im Prinzip nicht mehr ist/war als der Opiumrauchende Vorläufer heutiger Terroristen. :o ;)
Bei AC kommt hinzu, dass Ubisoft den Spieler stets die Gewissheit geben will auf der Seite der Guten, und somit in seinen völlig vorgegebenen Handlungskorsett im Recht ist, zu sein. Also wird bei diesen klassische Konflikt zwischen Chaos (Assassinen) und Ordnung (Templer) angefangen schwarz/weiß zu malen. Wie du bereits selber gesagt hast, enden alle Versuche die Gegnerseite als nicht ganz so schwarz darzustellen, bestenfalls im dunkelgrau.
Und selbst im einmaligen Ausnahmefall AC: Rogue begnügt sich Ubisoft damit, die Rollen von Gut und Böse einfach zu vertauschen, und den Spieler jetzt gute Templer und böse Assassinen zu liefern, so dass auch hier kein Konflikt entsteht welche Seite im Recht ist. Wobei ich Ubisoft hier zu gute halten muss, dass Shay Cormac hier die richtigen Fragen betreffend der widersprüchlichen Lehre der Assassinen und der Notwendigkeit der Kontrolle der Menschheit durch die Templer stellt, und somit beweist das AC fähig ist 'erwachsen' zu werden, statt weiterhin der jugendlich naiven Vorstellung anheimzufallen, dass das Auslöschen jegliche Obrigkeiten, und somit völlige Befreiung von jeglichen Zwang im eigenen Verhalten, das höchste Geschenk für die Menschheit darstellt.
Wobei ich eingestehen muss, dass die Hauptzielgruppe bei AC zweifelsohne jenes jugendliche Alter inne hat, wo die Vorstellung völliger Freiheit als höchstes Geschenk angesehen wird. Ich weiß wovon ich spreche, schließlich dachte ich in meinen 'jungen Tagen' *räusper* auch so. ;)
Was auch der Grund sein wird, warum Ubisoft den Ansatz in AC: Rogue nicht mehr aufgreift, und stattdessen seit nunmehr acht Teilen mit den selben naiven Weltbild stagniert.
Ich zumindest kann dir wirklich einmal empfehlen AC: Rogue eine Chance zu geben... wenn es entsprechend billig zum Sale angeboten wird.
Shay Cormac ist ein interessanter Charakter, der längst überfällige Fragen stellt (und zudem, nachdem er den Assassinen-Orden verlassen hat, optisch recht manierlich aussieht. ;)
Offenbar musste Shay erst 'zur dunklen Seite der Macht' wechseln um auf die Idee zu kommen seine fettigen Haare zu waschen, sich zu kämmen, seine Haare als Zopf zu tragen, seinen schmuddeligen Bart abzurasieren, und fortan elegante Kleidung zu tragen. Bestimmt hat er auch zum ersten Mal in seinen Leben ein Bad genommen. §ugly
Come to the dark Side - become handsome and stylish! * Muhahaha*).
Vielleicht siehst du die Absurdität dieses eeeeewig lastenden Konfliktes danach auch mit den selben Augen wie ich.
Das Ritual des Beitritts in Unity ist dem Szenario aus Awakening und Origins auch nicht unähnlich, nur dass es dabei keine Toten gab und bisher nicht erklärt wurde was genau nun da im Kelch drinnen war. :D
Dann wird es dich freuen zu erfahren, dass die Templer ein ähnlichen Ritual in AC: Rogue vollziehen, als Shay den Orden dort beitritt.
§wink
Die Rolle rückwärts mit Assassin's Creed Origins ins alte Ägypten vor Ezio und vermutlich vor Altairs Intervention seiner Bruderschaft, ist mir eher suspekt und schränkt stark die Möglichkeiten ein wohin es gehen soll mit den Assassinen. Ein Umdenken könnte den Assassinen bestimmt dabei helfen den Templern voraus zu sein.
Allerdings scheinen nicht alle Bruderschaften, stand Film und bis Syndicate, die selben Ansichten zu haben. Bisher gibt es genug Spielraum, wo eine Bruderschaft eben sagt, dass so manch andere Bruderschaft keine Zierde sei für die Assassinen. Vielleicht sollte Ubisoft aber auch einfach noch mal das mit den Edensplittern überdenken.
Ich bin ja neugierig, ob Assassins Creed mal während des ersten oder zweiten Weltkrieges spielen wird oder während und kurz vor Hitlers Zeit. Es würde aber der Sache und Glaubwürdigkeit schaden, wenn Ubisoft Hitler nen Edensplitter unterjubelt statt vor Populisten zu warnen. Sollte es dazu mal kommen. Denn ich würde zu der Zeit Assassinen bevorzugen, die Leuten wie Wels aus dem Land bringen oder sonst wie eher handeln um Schaden zu minimieren, wie es der Trailer zu Unity angedeutet hat. Wie gesagt, für mich zeigte der Trailer das die Assassinen vor den Bürgern Paris die Bastille betreten und die dortige Wachen Anzahl reduziert haben damit die Revolution Erfolg hat. Das steht viel mehr, für mich, im Einklang mit dem Bild das Ubisoft uns von den Assasinen vermitteln will (die Asassinen sind die guten in der Geschichte bzw. agieren in ser Geschichte im hellgrauen Bereich)
Ich finde es sehr schade, :( dass du auf meine Argumente nicht eingegangen bist, sondern stattdessen, sehr fanboyisch ;), schlicht damit fortfährt für den Assassinen-Orden zu schwärmen. Wenn auch mit der Begründung: 'Sie können sich ändern! Ich WEIß es!'
Womit wir wohl, im übertragenden Sinne, wieder beim 'Draco in Leather Pants'-Syndrom wären. http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DracoInLeatherPants
Weniger weil du hier für einen eigentlich bösen Charakter schwärmst, denn die Assassinen sollen bei AC unmissverständlich die Guten repräsentieren. Sondern weil dir ihre Methoden und Sichtweisen eigentlich zu wieder sind, du aber trotzdem für die Assassinen schwärmst, in den festen Glauben, der Orden könnte sich noch ändern. Worauf auch die Schwärmerei bei den von mir verlinkten Syndrom beruht.
Und auch wenn ich mich ungern wiederhole (aber da du meine Argumente schlicht ignorierst bleibt mir ja nichts anderes übrig), aber: Das wird nicht geschehen!
Die Rolle rückwärts mit Assassin's Creed Origins ins alte Ägypten vor Ezio und vermutlich vor Altairs Intervention seiner Bruderschaft, ist mir eher suspekt und schränkt stark die Möglichkeiten ein wohin es gehen soll mit den Assassinen.
Die AC-Reihe hat doch längst nichts mehr mit den, historisch tatsächlich während der 'Kreuzzüge' existierenden, Krieg zwischen Templer und nizaritisch-ismailitische Assassinenbruderschaft zu tun. Stattdessen wird inzwischen beständig ein historisches Szenarium der Wahl genommen, und jeglicher existierende Konflikt dort Templer und Assassinen zugesprochen. Wobei die Seite der 'Guten', ungeachtet der Tatsache dass es so etwas bei solchen Konflikten nicht gibt (egal was uns die Unterhaltungsindustrie diesbezüglich weiß machen will), natürlich stets von den Assassinen verkörpert und die Seite der 'Bösen' von den Templern kontrolliert wird.
Ich bin ja neugierig, ob Assassins Creed mal während des ersten oder zweiten Weltkrieges spielen wird oder während und kurz vor Hitlers Zeit. Es würde aber der Sache und Glaubwürdigkeit schaden, wenn Ubisoft Hitler nen Edensplitter unterjubelt statt vor Populisten zu warnen.
Warum würde es dich stören? Die AC-Reihe schreibt doch mittlerweile fast jeden historischen Krieg/ Konflikt innerhalb der Menschheitsgeschichte den Krieg zwischen Assassinen und Templer zu. Was, ironischerweise, im Umkehrschluss bedeutet: Ohne Assassinen und Templer würde die Menschheit seit Anbeginn der Zeit in Frieden leben.
Aber ich denke nicht dass sich Autoren oder Fans dieser Ironie bewusst sind.
Stattdessen wird hier über die gesamte Menschheitsgeschichte die Mär von Gut vs. Böse gemalt. Natürlich der Kontinuität wegen stets mit Assassinen in der Rolle der Guten und Templer in der Rolle der Bösen.
Dabei scheint niemanden aufzufallen, dass ein Szenarium in welchen alle Konflikte unserer Geschichte einzig diesen beiden Schattengruppierungen zugesprochen wird, ebenso ermüdend wie absurd wirkt.
Das klingt wie eine dieser typischen Verschwörungstheorien, welche Verschwörungsspinner in Muttis Keller fabrizieren.
Aber offensichtlich erschließt sich mir einfach nicht der Coolnes-Faktor, welcher der Vorstellung inne wohnt, dass alle historischen oder religiösen Ereignisse unsere Geschichte einzig durch Assassinen und Templer hervorgerufen worden sind, und die Menschheit ohne böse 'Edensplitter' niemals Anführer in ihren Reihen akzeptieren, und somit niemals 'falscher' Führung anheimfallen würde.
Womit AC ein Bild malt, dass an kindlicher Naivität nicht zu übertreffen:
Jegliche historische Machtergreifung von Diktatoren, die in einer Schreckensherrschaft mündet? Die 'Edensplitter' sind daran schuld, welche der Menschheit ihren freien Willen genommen haben.
Wer steckt hinter den Einsatz der Edensplitter? Die bösen Templer waren es!
Wer ist daran schuld, wenn innerhalb unserer Geschichte Politiker, Industrielle, Geschäftsleute, Herrscher oder Adelige ihre Position missbrauchen? Die bösen Templer sind es!
Wem gehörten alle menschlichen Monster der Geschichte an? Den Templern!
Wer steht stets in Wahrheit hinter jeder historischen Fraktion, die solchen Gestalten Einheit gebietet hat? Die guten Assassinen waren es!
Willkommen im zuckersüßen Märchenland!
Ich finde es sehr schade, :( dass du auf meine Argumente nicht eingegangen bist, sondern stattdessen, sehr fanboyisch ;), schlicht damit fortfährt für den Assassinen-Orden zu schwärmen. Wenn auch mit der Begründung: 'Sie können sich ändern! Ich WEIß es!'
Ich widerspreche dir ja nicht und kann den Punkten von dir zustimmen. Ja, die AC Reihe malt sich die Welt wie sie ihr gefällt und es passt das die Assassinen die Guten sind, die Templer die bösen. Die Edensplitter werden wahllos in jeden historischen Konflikt reingeschrieben, um sie zu erklären und das es nur mit den Templern zum äußersten kam. Vielleicht fällt den Autoren oder Entwicklern keine andere Herangehensweise ein, die Assassinen in den Konflikt reinzuschreiben. Ich kann den Entwicklern aber nicht absprechen, dass sie versuchen die Assassinen und Templer, die dahinein gedichtet werden, ausgewogen zu präsentieren, beiden Seiten ihre Vor- und Nachzüge zu geben, sonst hätten sie Shay nicht daran zergehen lassen das die Assassinen wissentlich ein Erdbeben ausgelöst haben. Die Assassinen bleiben in der Präsentation die Guten oder die Partei mit der man weniger hadert. Zumindest die Textschreiber der Datenbankeinträge, die die Hintergrundinformationen ausarbeiten, scheinen in der Welt selbst Personen einzuarbeiten, dass es auf Seiten der Assassinen Skeptiker gibt. Arnos Mutter trennt sich von ihrem Mann, weil er Leute ermordet die anderer Meinung sind. Leider wird das aber nicht näher ausgeführt, wieso und wie Charles Arno behalten konnte, wenn die Mutter denn gegen diese Philosophie war.
Meine Meinung, dass die Assassinen noch zu dem gemacht werden können das sie laut Ubisoft sein sollen kommt eben daher, dass ich mich damit beschäftigt habe und es genug Ansätze gibt in der Handlung, die Assassinen dahin gehend zu ändern ohne das es im Widerspruch steht und dem gleich kommt was Ubisoft behauptet. Ist ja nicht so, dass man 7 Spiele lang, Altairs SpinOffs um verpasste Gelegenheiten nachzuholen und Aveline klammere ich aus, denn die habe ich noch nicht gesehen und werde es vermutlich auch nicht da ich dazu irgendwie keinen Sinn sehe, den Bösen Assassinen gespielt hat, auch nicht den bösen Templer.
In Unity begegnet man das erste mal einer Bruderschaft die man nicht gegründet und auch nicht geformt hat. Das Oberhaupt der Assassinen von Paris will mit dem Oberhaupt der Templer einen Waffenstillstand für den Anfang erreichen, wohl auch um Frankreich zu helfen selbst entscheiden zu dürfen. Beide Oberhäupter werden von den jeweils eigenen Leute ermordet aufgrund des Fanatismus auf beiden Seiten, was wohl wieder die Kehrseite beider Parteien darstellen soll. Daraufhin wird Arno von dem verbliebenen Rat der Assassinen deshalb rausgeworfen, weil er den Mord an einem Templer Oberhaupt untersucht und den Täter finden will und weil er nicht wie ein Dressierter Hund nach der Pfeife des Rats tanzt.
So wie ich finde, dass man die Assassinen noch nachvollziehbar umschreiben könnte, dass sie gescheiter agieren, weniger Weltfremd durch die Welt stolpern, so könnte ich mir nichts vorstellen was meine Einstellung zu den Templern ändern könnte. Das hat die AC Reihe für mich verdorben mit AC4, in dem sie Desmonds Leiche, ohne Zustimmung der Angehörigen oder wem auch immer, ausgenommen, ihn untersucht und es als gute Tat bezeichnet haben. Desmond ist aber eben nicht der Einzige nur der bei dem es gezeigt wurde. War mir aber sowieso suspekt wie die Assassinen die Leichen der Gefallenen immer wieder rumliegen lassen, nach dem Motte, wenn ihnen es nichts bringt, bringt es den anderen auch nichts...
Die AC Spiele sind keine schlechten Spiele und der Mythos um Templer und Assassinen ist nichts anderes, als wenn irgendwelche Zauberer gegen dunkle Zauberer, Vampire gegen Werwölfe oder sonstwas auftreten. Ich würde die Assassinen im Spiel auch nicht mit den reellen Assassinen vergleichen, das sind sie nicht, die haben genauso viel mit den reellen Assassinen zu tun wie die Inquisition in DAI mit der katholischen Inquisition.
Assassins Creed ist auch nicht das einzige Franchise das irgendwelchem Körmel aus den Mythen, Legenden und Sagen der Religion, ob Spiegel, Kugel oder Waffe, verwenden, um übernatürliches zu erklären. In Unity werden die Edensplitter in einem Trailer erwähnt, darunter der Apfel, der Stab und das Schwert, der Kelch wurde während Altairs Abenteuer erwähnt.
Hat Sailor Moon auch alles getan. ;-)
Zurzeit bin ich bei Syndicate aber an einem Punkt bei dem ich meine Spielfiguren anschreien könnte wie blöd die doch gerade sind. Kennt das jemand, dass ihr eigentlich schon vorher wusstet was kommt, weil es mehr als offensichtlich ist, aber die Ausgebildeten Assassinen, oder sonstige HCs die irgendeine Ausbildung einer Gruppe genossen haben und damit gescheit genug sein sollten in ihrem Metier, rennen offen in eine Falle oder Hinterhalt?
Wobei ich eingestehen muss, dass die Hauptzielgruppe bei AC zweifelsohne jenes jugendliche Alter inne hat, wo die Vorstellung völliger Freiheit als höchstes Geschenk angesehen wird. Ich weiß wovon ich spreche, schließlich dachte ich in meinen 'jungen Tagen' *räusper* auch so.
Bei den Preisen und der Auswahl an Sondereditionen? §ugly Vielleicht, aber sicher bin ich mir da nicht.
Ich widerspreche dir ja nicht und kann den Punkten von dir zustimmen.
Danke, dass ist doch einmal eine Aussage. :) §wink
Wenn keine Antwort erfolgt bin ich mir nie sicher, wie ich so ein Schweigen deuten soll.
Zurzeit bin ich bei Syndicate aber an einem Punkt bei dem ich meine Spielfiguren anschreien könnte wie blöd die doch gerade sind.
Kennt das jemand, dass ihr eigentlich schon vorher wusstet was kommt, weil es mehr als offensichtlich ist, aber die Ausgebildeten Assassinen, oder sonstige HCs die irgendeine Ausbildung einer Gruppe genossen haben und damit gescheit genug sein sollten in ihrem Metier, rennen offen in eine Falle oder Hinterhalt?
Oh Weh, die Liste an Protagonisten/ HC's in einen Computerspiel, welche ich am liebsten aufgrund ihrer Idiotie anschreien möchte, wäre extrem lang.
Das Spiel, wo ich aber mich diesbezüglich am meisten gefragt habe 'Wie blöd kann man überhaupt sein?' ist wohl Mafia 2. Vito samt Anhang Joe verursachten bei mir während des Durchspielens permanentes Stirnklatschen, da sie von einer schwachsinnigen Idee zur nächsten eilten, und auch keine Lektionen aus ihren Missgeschicken zogen, sondern gleich die nächste offensichtliche Katastrophe planten.
Die Kurzfassung der Handlung von Mafia 2 (in Joes Worten):
'Los, legen wir uns gleichzeitig mit der italienischen, als auch der chinesischen Mafia in der Stadt an, und brechen zudem bei jeder Gelegenheit das Gesetz, und knallen jeden Grundlos über den Haufen, der uns irgendwie dumm kommt, so dass auch die Polizei und Feeds hinter uns her sind. Schließlich brauchen wir vor niemanden zu duckeln, wenn wir erst unser 2 Mann Verbrechersyndikat aufgemacht haben... Das wird saucool, Alter!
Hey, warum versuchen ALLE in der Stadt uns umzubringen? Diese Schweine!'
Als dann das 'dramatische' Ende kam, wo Vito und Joe die (mMn längst überfällige) Quittung für ihr Idiotentum bekommen haben, habe ich nur laut vor den Bildschirm gelacht! Auch wenn ich einer der wenigen Spieler sein werde, der bei den Ende tiefste Befriedigung empfand, statt über den Ausgang schockiert zu sein.
In Mafia 3 wird das Ende ja soweit gerade gebogen, dass jetzt doch beide überlebt haben. Weil so viele Mafia 2 Fans über das Ende dort geschockt waren (Wie, wenn man beständig auf alle Regeln und Gesetze pfeift, und ohne darüber nachzudenken jeden Impuls nachgibt, hat das irgendwann Konsequenzen? :eek: Wie kann das sein?!) :rolleyes:
Nur um noch einmal meinen bisher größten Stirnklatscher bei Computerspielhandlungen zu nennen.
Was die AC Reihe selber betrifft, ist das Idiotentum der dortigen HC's (mit Ausnahme von Shay in Rogue ;)) u.A. der Grund warum ich mich niemals mit der Reihe anfreunden konnte. Denn wen ich schon keine Möglichkeit habe das Verhalten meines HC mitzubestimmen, muss er zumindest so geschrieben sein, dass ich für ihn Sympathie entwickeln oder sein Verhalten zumindest gutheißen kann.
Ansonsten kommt es zu den oben geschriebenen Phänomen, bei welchen ich beständig den Wunsch verspüre meinen eigenen HC zu schlagen, und nur darauf warte, dass er endlich den Löffel abgibt, oder ihn zumindest ein anderes schreeeeckliches Schicksal ereilt. :G
Bei den Preisen und der Auswahl an Sondereditionen? §ugly Vielleicht, aber sicher bin ich mir da nicht.
Hey, wenn die genügend Geld haben sich stets die neusten Spielereien für ihr Iphone bzw. Smartphone zu kaufen, dann auch für AC.
Wo sind denn die anderen HCs von Assassins Creed denn unsympathen? Gut, man mag den ein oder anderen lieber, alles Geschmacksache, aber eben den bösen dummen Mann hat man bisher in AC nicht gespielt, außer in Unity den Templer am Anfang.
Arno und Ratonhnhaké:ton wollen den Leuten da helfen und nicht nur Templer jagen, da es Tradition sei. Jacob weist ähnliche Tendenzen auf, aber sein Ziel sind immer noch die Templer, weil ihm es so anerzogen wurde.
Wo sind denn die anderen HCs von Assassins Creed denn unsympathen?
Ich wollte dir erst eine lange Auflistung einzelner Charaktere geben, :p und was ich an ihnen verabscheue... habe ich aber dann für eine allgemeine Kurzfassung entschlossen.
Mir ist der Gedanke zu wieder einen Auftragsmörder zu verkörpern. Schon Shay in AC: Rogue fand ich unausstehlich, bis er sich vom Assassinen-Orden abgewandt hat. Mag sein, dass du darüber hinwegsehen kannst, weil du der Auffassung bist, dass sie ihre Morde im 'Sinne der Freiheit' begehen.
Aber um einmal Kreia aus Kotor 2 zu zitieren: 'Der wahre Sieg liegt nicht darin, einen Gegner zu töten, sondern ihn an die eigene Sache glauben zu lassen!' Eine Sichtweise, die ich voll und ganz nur unterstützen kann.
Weswegen ich auch Charaktere bevorzuge, welche geschickte Wortwahl, Manipulation und Diplomatie nutzen, um ihre Feinde zu 'besiegen' und so die eigenen Ziele zu erreichen.
Nichts ist mir bei einen Charakter mehr zu wieder als die Vorgehensweise: 'Wir diskutieren nicht, wir hauen anderen aufs Maul!'
Weswegen ich u.a. bei Vampire: Bloodlines mich nie dazu überwinden konnte, die Seite der Anarchen zu unterstützen, oder bei TES V die Sturmmäntel, etc.
Weil Gewalt, um die eigenen Ziele zu erreichen, stets nur der letzte Ausweg sein sollte, und NICHT der erste.
Umso mehr hat es mich dann z.B. abgestoßen, als in AC: Rogue Shay's berechtigte Frage 'Warum versuchen wir nicht mit den Templer zu reden und eine friedliche Lösung zu finden?' schlicht mit den Worten abgetan wurde: 'Templer sind alles mörderische Bastarde. Und der Orden wird nicht ruhen, bis der letzte von ihnen vom Angesicht der Welt getilgt wurde! Erst dann kann man sich wahrlich frei fühlen!'
Was so gesehen exakt die Art von Aussage widerspiegelte, mit den 'aufs Maul hauen!', die ich so verabscheue.
Und diese primitive Sichtweise der Assassinen spiegelt sich bei jeden der HC's dort wieder. Somit sind die Templer, mit ihrer Manipulation des Weltgeschehen, weit näher an meinen eigenen 'Idealen' was die Lösung von Problemen betrifft (Ungeachtet der Tatsache, dass ich ihre Ziele mehr als fragwürdig finde).
Ironischerweise malt Ubisoft ein Weltbild in welchen die Bösen versuchen Probleme durch geschickte Manipulation ihrer Mitmenschen zu erlangen, und die Guten die selbigen stets nur mit Gewalt lösen..
Sollte es nicht gerade andersherum sein? Dass die Guten versuchen jegliche Gewalt zu vermeiden und die Bösen stets Gewalt als ersten Ausweg nehmen?
Im Prinzip ist jeder der HC's in AC ein von Rache, und primitiven Idealismus, verblendeter Terrorist und Mörder, sein Orden eine terroristische Vereinigung von Mördern, dessen, im Namen ihres 'heiligen Kreuzzuges' begangene, Taten nur nicht verwerflich erscheinen, weil AC ein völlig einseitiges Gut vs. Böse Märchenbild malt.
Wie heißt es so schön: 'Um die Bösen wie Helden dastehen zu lassen, mach ihre Gegenspieler noch verachtenswerter!'
Womit ich verallgemeinert, denke ich, sehr gut ausgedrückt habe, warum ich die Protagonisten in AC nicht mag.
Okay, doch noch etwas mMn recht unterhaltsames zu FO 4 §wink
Mein Charakter hatte gerade Sex mit Gilda Broscoe:
https://upload.worldofplayers.de/files10/20170709175642_1.jpg
Nachdem Gilda mit erotischer Stimme meinte, sie hätte schon viiiiiel zu lange keine Mann mehr mit einen solchen Körper (Stärke 9) gesehen, (Bemerkung von mir: Klasse wie FO 4 bei Zeiten auf die Charakterwerte des eigenen HC eingeht) war er nicht mehr zu halten, und hat sie umgehend am Strand genommen.
Fragt sich nur wo er seinen 'Willi' reingesteckt hat. §ugly
Gilda zumindest schien mit seiner Leistung mehr als zufrieden.
'Du kannst gerne jederzeit wiederkommen, Tiger!'
:p
Okay, doch noch etwas mMn recht unterhaltsames zu FO 4 §wink
Mein Charakter hatte gerade Sex mit Gilda Broscoe:
https://upload.worldofplayers.de/files10/20170709175642_1.jpg
Nachdem Gilda mit erotischer Stimme meinte, sie hätte schon viiiiiel zu lange keine Mann mehr mit einen solchen Körper (Stärke 9) gesehen, (Bemerkung von mir: Klasse wie FO 4 bei Zeiten auf die Charakterwerte des eigenen HC eingeht) war er nicht mehr zu halten, und hat sie umgehend am Strand genommen.
Fragt sich nur wo er seinen 'Willi' reingesteckt hat. §ugly
Gilda zumindest schien mit seiner Leistung mehr als zufrieden.
'Du kannst gerne jederzeit wiederkommen, Tiger!'
:p
Sowas nennt man Objektophilie. Ist natürlich ein Punkt fürs Spiel, wobei ich den Eindruck habe das es als Gag gemeint ist. ^^
Sowas nennt man Objektophilie. Ist natürlich ein Punkt fürs Spiel, wobei ich den Eindruck habe das es als Gag gemeint ist. ^^
Hier einmal die gesamte Szene (P.s. was hat der HC des Spielers dort an? §ugly)
https://youtu.be/3uJewNcj0rE
Fairerweise muss man sagen, dass Obsidian mit den Roboter F.I.S.T.O in FO: New Vegas eine ähnliche Szene erschaffen hat.
https://youtu.be/3SgND89KUWE
(Wobei ich hier nicht sicher bin, was verstörender ist,
der HC, welcher sein 'bestes Stück in F.I.S.T.O hineinsteckt,
die anschließenden Bohrgeräusche
oder Kasino/Hotel/Bordellbesitzer James Garret, der F.I.S.T.O umgehend kaufen möchte... FÜR seine Kunden selbstverständlich.)
§ugly
Woher Bethesda ihre Inspiration bezog, den Spieler in FO 4 die Möglichkeit zu geben, ein Robohirn zu nageln, ist offensichtlich.
Aber, Ja, das ist der typische Humor, für welchen die FO-Reihe berüchtigt ist.
Edit: Und wo wir schon einmal bei (absurden) Sex-Szenen in FO sind. Hier der Dialog des weiblichen HC mit Benny: Nachdem dieser der Frau in den Kopf geschossen und sie anschließend in der Wüste verscharrt hat (was sie überlebte)... will sie... sich an ihn rächen Sex mit ihn. §zweifel§ugly
https://youtu.be/jz6vtZ8_0i8
Ich sage nur: 'It is wrong to want a Guy wh'd shoot in the head?'
Okay, ich habe FO 4 noch einmal neu angefangen, und meinen zuvoriegen Durchgang aus diversen Gründen abgebrochen. Und, Nein, ich suchte nicht, §ugly es lief bei meinen ersten Durchgang nur vieles falsch, was ich im nachhinein bereut habe.
Bei meinen letzten FO: NV Durchgang hat es auch mehrere Versuche benötigt, bis ich die Hauptquest durchhatte *räusper*
Als erstes habe ich folgenden Mod installiert, welchen ich schon als essential betrachte: Longer Area Respawn by Puma
http://www.nexusmods.com/fallout4/mods/1371/?
Welcher schlicht verhindert, dass Orte, welche mein HC 'gesäubert' hat innerhalb kürzester Zeit wieder mit den selben Gegner besetzt sind, so als wäre er niemals dort gewesen.
Denn warum sollte ich einen Ort von Gegner säubern, wenn diese doch sowieso innerhalb kürzester Zeit wieder dort sind?
Die Antwort wäre vielleicht wegen den EXP? Aber in diesen Fall ist die darauf folgenden Frage: Welchen Sinn hat es aufzuleveln, wenn alle Gegner mitleveln?
Womit wir in FO 4 ein Spiel haben, wo man Gegner bekämpft, damit sie respawnen, und in welchen man auflevelt, damit die Gegner mächtiger werden. §zweifel
Sinnfreie Beschäftigungstherapie pur!
Und, ja, mir ist bewusst, dass es genügend FO 4 Spieler gibt, welchen die Gegner noch nicht schnell genug respawnen, und die ihren Unmut darüber kund tun, dass sie beim Erforschen der Welt noch nicht oft genug von Gegnern angegriffen werden, sondern nur alle paar Minuten. §ugly
(mMn gibt es in FO 4 bereits jetzt viel zu viele Gegneraufkommen!)
Das sind dann die selben Spieler, welche bei Mods, welche die Respawngeschwindigkeit verringern, oder den Respawn gleich abschaffen, ungläubig fragen, was man denn noch in FO machen soll, wenn die besiegten Gegner nicht beständig respawnen und man so die selben Locations nicht wieder und wieder säubern kann.
Meine Antwort darauf wäre: 'Ähem... die Open World erforschen, sich auf die Atmosphäre der postapokalyptischen Welt einlassen, Dialoge mit den Charakteren führen, die Quest machen, oder... bei Bedarf das Spiel beenden, weil man alles gesehen hat? :dnuhr:
Um euch nicht nur mit FO 4 zu langweilen (oder auch nicht! :p) hier einmal das Intro eines weiteren 'Oldie but Goldie', welchen ich mir vor kurzen bei GOG gekauft habe.
STONEKEEP
Der Dungeon-Crawler, der seinerzeit 500.000 Dollar verschlung. Eine unvorstellbare hohe Summe für das Jahr 1995.
Hier einmal das Intro der DV:
https://youtu.be/ETR-_Mxj_ZE
(und, seit ehrlich, wer von euch hetero Männern oder homosexuellen Frauen, wäre bei einer solchen Göttin nicht gläubig geworden? §list ;))
(und, ja, was mit den armen Hund geschieht traumatisiert mich bis heute *Schnief*:( 'armer Wolf!' Aber, Hey, so demonstriert die Handlung wenigstens gleich zu Beginn wie böse der verantwortliche Schattenlord ist ^2^)
Da ich in den Jahrzehnt *räusper* Jahren zuvor nur die englische Version kannte und mein eigen nenne, konnte ich nicht wiederstehen, als ich eine deutsche Version bei GOG sah. :D
Die deutschen Sprecher sind hierbei überraschend gut für die 90er Jahre (während der Jahrhundertwende gab es im Bezug zu deutschen Sprecher bei Computerspielen ja einige gruselige Vertreter. Namentlich nenne ich nur einmal BG1 oder NWN1 samt aller Addons. §ugly)
Weniger gut ist die Tatsache, dass die Übersetzer bei Stonekeep mehr Wert auf eine Wort zu Wort Übersetzung gelegt haben, statt auf gut geschriebenen Texte, und so einige Dialoge nun platter klingen als im englischen Original.
Das Spielprinzip ist vom Aufleveln mit den 'learning by doing' der TES-Reihe vergleichbar. Durch beständiges Wiederholen einer Fähigkeit, z.B. den Einsatz einer bestimmten Waffe oder den Umschleichen von Gegner, wird HC Drake in dieser stärker und steigert dabei gleichzeitig die üblichen, damit verbundenen, Grundwerte wie Stärke oder Geschicklichkeit.
Im Verlauf seines Abenteuers schließen sich ihn (automatisch) diverse Wesen der unterirdischen Höhlen und Kerker von Stonekeep (und den Reichen darunter) an, wie z.B. Zwerge, Elfen oder eine Fee (und sogar der eigentliche Hauptantagonist inkognito *räusper*), welche sich wie die Gruppenmitglieder bei Biowares CRPG an Gesprächen beteiligen, Banter führen, oder einfach Drakes Handlungen kommentieren.
Und, Nein, eine Romanze für unseren Helden gibt es nicht (wäre ja auch nicht fair für die entsprechende Dame, nachdem Drake gleich zu Beginn Thera im Eva-Kostüm erblickt hat§knin)!
Unvergesslich Drakes kurzweiliger Besuch im Reich der Feen und Kobolde, wo ihn gleich mehrere Musical-Nummern erwarten, in welchen die Lore der Welt noch einmal besungen wird. Siehe mein Beispiel (der EV):
https://youtu.be/KKctWpLD55Y
§ugly
Hier bin ich gespannt ob diese Gesangseinlagen bei der DV auch ins deutsche übersetzt wurden, oder Stonekeep hier schlicht die Lieder im englischen belässt.
Den Originalspiel lag 1995 übrigens kostenlos ein kompletter Kurzroman in der Packung bei, welcher die Vorgeschichte des Spieles erzählte, und durchaus das Niveau gängiger Fantasy-Bücher hatte. Eine Geste der Designer, welche heutzutage leider ausgestorben ist.
Als erstes habe ich folgenden Mod installiert, welchen ich schon als essential betrachte: Longer Area Respawn by Puma
http://www.nexusmods.com/fallout4/mods/1371/?
Sollte man im Hinterkopf behalten, danke. ^^
Es gibt nun ja die Fantheorie, dass Arno Dorian in Assassins Creed Origins zurückkehrt, die Bezug auf eine Twitterantwort des englischen Sprechers nimmt. Schon seltsam, nur weil ein Sprecher weder Nein noch ja sagt, vermutlich aus Geschäftlichen Gründen, wird daraus direkt ein Beleg dass da doch was kommt. Ich hätte nichts gegen mehr von Arno, da er nicht mehr zur Bruderschaft gehört und ich ihn mag, immerhin hatte er auch als einziger Spielcharakter einen Auftritt im Film. :D Aber Arno hat sich dem Spieler, so finde ich, kaum erklärt was er warum tut. Ein wenig schade, wenn man als Spieler zu wenig von der Hauptfigur weiß.
Sollte man im Hinterkopf behalten, danke. ^^
Ich kann dir keine Garantie geben, dass es den Mod auch für die Konsole gibt.
Aber es spielt sich auf jeden Fall wesentlich entspannter, wenn gesäuberte Location auch leer bleiben.
Ich habe in letzter Zeit ja etwas im Nexus gestöbert, und zu folgenden Mod möchte ich noch etwas los werden.... §ugly
Fallout 4 Seasons http://www.nexusmods.com/fallout4/mods/5810/?
Sicher, jeder soll FO 4 so spielen, wie er es möchte.
Aber mir entschließt sich der Sinn nicht dahinter, im postapokalyptischen Endzeit-Szenarium zu spielen, das angesiedelt ist nachdem ein weltweiter Atomkrieg den gesamten Erdball in atomares Feuer getaucht hat (wobei im FO Universum die Tatsache, dass die Menschheit zum Zeitpunkt des Krieges nahezu ALLES technologische mit Atomenergie betrieb, den Planeten erst SO richtig knusprig braun gebraten hat. §lehrer) und gleichzeitig bunte Flora und Fauna wie im Märchenwald haben zu wollen.
§zweifel
Nicht dass besagter Mod eine Premiere darstellt. Bereits bei FO 3 und NV gab es Mods, welche das atomare Ödland im entsprechenden Spiel in tiefgrüne Wälder mit bunten Blumenwiesen verwandelte (ungeachtet der Tatsache, das NV in der Mojave-Wüste angesiedelt ist, wo es auch in der Realität keine lauschigen Märchenwälder gibt :rolleyes:).
Warum spielen diese Modder bzw. die Spieler, welche diese Mods nutzen, nicht gleich 'Oblivion with Gun'. Ein paar moderne Schusswaffen nach TES IV zu modden sollte auch keinen größeren Aufwand darstellen.
:dnuhr:
So, nachdem ich das losgeworden bin,... :D
Es gibt nun ja die Fantheorie, dass Arno Dorian in Assassins Creed Origins zurückkehrt, die Bezug auf eine Twitterantwort des englischen Sprechers nimmt. Schon seltsam, nur weil ein Sprecher weder Nein noch ja sagt, vermutlich aus Geschäftlichen Gründen, wird daraus direkt ein Beleg dass da doch was kommt.
Meiner Meinung nach hat sich die AC-Reihe längst selber überlebt. Die Geschichte, welche die einzelnen Simulationen/ Zeitepochen im Animus zusammenhält, ist mit AC 3 abgeschlossen worden. Und einen endgültigeren Abschluss als das Ende der Welt kann es wohl nicht mehr geben...
Womit die Reihe seitdem erzählerisch auf die Stelle tritt: 'Die Welt ist untergegangen... ach nee, doch nicht! Aber mehr zu erzählen gibt es auch nicht.'
Und auch eine, derzeit noch theoretische, Rückkehr von Arno wird die Reihe nicht mehr vor diese Stagnation bewahren. Im Gegenteil, Arnos Rückkehr würde nur beweisen, wie sehr AC auf die Stelle tritt.
Ich habe bereits dank AC 1,2,3,4,5,6,7,8,9 ein böses 'Call of Duty' Déjà-vu. Dementsprechend warte ich nur auf AC 28. :scared: Natürlich immer noch mit der selben, auf der Stelle tretenden, Handlung, sowohl in den Animus Simulationen als auch außerhalb.
Mit deiner Vermutung, dass der Sprecher mit der: 'Kein Kommentar!'-Taktik lediglich den Fans das Gefühl von Bestätigung geben will, egal ob sie im Recht sind oder nicht, hast du vermutlich recht.
Das ist inzwischen ja eine gängige Vorgehensweise in der Branche, weil Fans so empfindsame Wesen sind, und bei einen falschen Wort gleich der Franchise die Treue kündigen. ;) Kein Scherz, das sind einige wirklich! :p
Es gibt keine größere Dramaqueen als ein enttäuschter Fan.
Ich habe in letzter Zeit ja etwas im Nexus gestöbert, und zu folgenden Mod möchte ich noch etwas los werden....
Fallout 4 Seasons http://www.nexusmods.com/fallout4/mods/5810/?
Ich finde es sieht toll aus, es passt zwar nicht, sieht aber toll aus.^^
Edit: Diese Mods gibt es auch für Konsole: https://bethesda.net/de/mods/fallout4?number_results=20&order=desc&page=1&platform=&product=fallout4&sort=popular&text=Seasons
Der Sprecher hat eben nur geantwortet, dass er es weder verneinen noch bejaen kann, wenn man darüber nachdenkt über möglichen Sachverhalt und das der Sprecher Brötchen verdient, denke ich, kommt auch selbst auf Gründe.
Aber nein, weil es kein Nein ist, wird aus dem 'Kann nichts sagen' ein Ja, dem das Beweisfoto noch fehlt.
Im Ubisoft Forum habe ich erfahren, dass Ubisoft wohl mal sagte, man wolle nicht zu nah an die Gegenwart heran kommen mit dem Animus oder was auch immer. Syndicate könnte wohl in der Hinsicht das zeitlich Modernste AC bleiben. Von der Handlung her, bei der sich Ubisoft an das selbst erfundenen Kredo "Nicht ist Wahrhaftig. Alles ist erlaubt" hält, ist es erfreulich, weil die Edensplitter bereits dafür gesorgt haben, dass Personen wie Borgia nur Gefährlich waren, weil sie einen magischen Zauberstab besaßen, nicht weil sie gerissen und das ungebildete und leichtgläubige Volk sich hat so einfach um den Finger wickeln lassen, aber was Ubisoft bisher nett machen konnte war das gestallten des Szenario. London sieht toll aus mit den gespielten Tagesabläufen der Bewohner. Die besuchten Pubs, der Trubel auf dem Markt, im Hinterhof wie Kinder entweder spielen oder der Mutter bei der Arbeit helfen, wenn sie denn nicht gerade in Fabriken arbeiten oder geschäftig von A nach B eilen. Wie die Figuren auf Baustellen arbeiten, Latten sägen und und und
In Unity sieht man wo überall Weinreben angepflanzt sind, der Wein geerntet und verarbeitet wird und was die Leute sonst noch alles tun oder nicht tun. Auch wenn sie einfach nur vor dem Notre Dame oder der Bastille stehen und für die Revolution brüllen ggf. kämpfen. Wobei man im ländlicheren Teil von der Revolution nicht unbedingt etwas mitbekommt.
Ich mag solche Details und hier sollte Bioware wirklich mal hingucken um zu sehen wie Städte erstellt und gefüllt werden. Dieser Val Royeaux Marktplatz ist doch nur ein schlechter Witz.
Im Ubisoft Forum habe ich erfahren, dass Ubisoft wohl mal sagte, man wolle nicht zu nah an die Gegenwart heran kommen mit dem Animus oder was auch immer. Syndicate könnte wohl in der Hinsicht das zeitlich Modernste AC bleiben.
Es geht nicht darum, in welcher Zeitepoche AC zukünftig angesiedelt ist, sondern dass die Reihe nach AC 3 nichts mehr zu erzählen hat.
Bei seinen Fortgang von Ubisoft hat AC Schöpfer Patrice Désilets sicher gestellt, dass sein 'Baby' nicht mehr fortgesetzt wird, indem die Handlung von AC 3 mit den Weltuntergang abschließt.
Die selben Motive hat vermutlich David Gaider vor seinen Weggang von DA gehabt, als er z.B. Flemeth in DA:I hat sterben lassen und Kieran in einen normalen Jungen verwandelt. Autoren greifen schon einmal zu diesen Methode, wenn sie nicht wollen dass ihre Geschichte und Handlung von anderen übernommen wird.
(Ungeachtet der Tatsache, dass Fans es hassen, wenn ihre Lieblingsreihe schlicht mit: 'Alle sind tot!' endet.)
Natürlich wollte Ubisoft die Milchkuh AC weiter melken. Leider fiel den neuen Autorenteam nichts mehr ein, als die Handlung im Zeitpunkt vor den Weltuntergang stagnieren zu lassen, ohne dass noch etwas geschieht.
Ebenso bemüht AC, seit nunmehr 9 Ablegern, die Animus-Sequenzen mit den selben stagnierten Konflikt zwischen Assassinen und Templern. Auch hier gibt es nichts mehr zu erzählen, denn wir wissen ja wie dieser in der Gegenwart endet.
Davon abgesehen lässt diese Dauerwiederholung jegliches neues Element missen.
Um in AC die Animus-Sequenzen wieder interessant werden zu lassen, müsste Ubisoft neue Fraktionen und neue Bedrohungen einführen.
Derzeit lebt die Reihe doch nur noch von den Pseudo-Coolness Faktor, welchen 'jüngere' Spieler in den weißgekutteten Assassinen sehen wollen, wenn diese wie der 'Prince of Persia' oder 'Lora Croft' durch ein austauschbares Szenarium der Wahl klettern und Auftragsmorde an 'Muhahaha!' Bösewichtern verüben.
Von der Handlung her, bei der sich Ubisoft an das selbst erfundenen Kredo "Nicht ist Wahrhaftig. Alles ist erlaubt" hält, ist es erfreulich, weil die Edensplitter bereits dafür gesorgt haben, dass Personen wie Borgia nur Gefährlich waren, weil sie einen magischen Zauberstab besaßen, nicht weil sie gerissen und das ungebildete und leichtgläubige Volk sich hat so einfach um den Finger wickeln lassen,
Und das gefällt dir? Ubisoft spricht mit dieser Erzählweise der Menschheit jegliche Eigenverantwortung für ihre Verbrechen ab. Sobald sie nicht in relativer Eintracht zusammenleben ist ein böser Templer daran schuld, der die Menschheit mit einen Edensplitter gedankenkontrolliert.
Na, großartig! Dann sollte unsere Gesellschaft umgehend damit aufhören Verbrecher des Nazi-Regimes, oder islamische Terroristen ( um einmal ein extremes Beispiel zu nennen), etc. vor Gericht zerren und verurteilen zu wollen, denn sie sind umgehend von jeglicher Schuld freizusprechen, da ein böser Templer mit einen Edensplitter sie dazu gezwungen hat.
DAS ist das Bild, dass uns AC malen will.
Ich finde eine solche Darstellung, selbst für ein fiktives Abbild der Realität, einfach nur lächerlich. Sie taugt lediglich für ein, als Parodie/ Satire gedachtes, Superhelden-Comic wie z.B. 'Freedom Force vs. the 3rd Reich' (wo die Darstellung, dass ganz Deutschland zur Zeit des dritten Reiches vom Superschurken 'Blitzkrieg' hypnotisiert worden war, durchaus komisch war §ugly - auf eine makabre Art und Weise).
Denn es untergräbt alles, was es heißt ein 'Mensch' zu sein.
Aber was Ubisoft bisher nett machen konnte war das gestallten des Szenario. London sieht toll aus mit den gespielten Tagesabläufen der Bewohner.
Richtig die Kulissen sehen toll aus. Allerdings fehlt in ihnen jeglicher erzählerische Inhalt. Womit sie auch reine Kulissen bleiben und niemals als lebende Welt wahrgenommen werden können.
Ich habe lieber kleine, etwas statische Areale, wie in den älteren Bioware-CRPGs, die dafür angefüllt sind mit interessanten Charakteren, Nebengeschichten, und Quest, als riesige Locations mit gewaltigen Schauwert, in welchen es aber keinerlei Interaktionsmöglichkeiten mit den Einwohnern gibt.
Es geht nicht darum, in welcher Zeitepoche AC zukünftig angesiedelt ist, sondern dass die Reihe nach AC 3 nichts mehr zu erzählen hat.
Bei seinen Fortgang von Ubisoft hat AC Schöpfer Patrice Désilets sicher gestellt, dass sein 'Baby' nicht mehr fortgesetzt wird, indem die Handlung von AC 3 mit den Weltuntergang abschließt.
Die selben Motive hat vermutlich David Gaider vor seinen Weggang von DA gehabt, als er z.B. Flemeth in DA:I hat sterben lassen und Kieran in einen normalen Jungen verwandelt. Autoren greifen schon einmal zu diesen Methode, wenn sie nicht wollen dass ihre Geschichte und Handlung von anderen übernommen wird.
(Ungeachtet der Tatsache, dass Fans es hassen, wenn ihre Lieblingsreihe schlicht mit: 'Alle sind tot!' endet.)
War nicht diese Jade Reynolds die Erfinderin der Reihe?
Natürlich wollte Ubisoft die Milchkuh AC weiter melken. Leider fiel den neuen Autorenteam nichts mehr ein, als die Handlung im Zeitpunkt vor den Weltuntergang stagnieren zu lassen, ohne dass noch etwas geschieht.
Ebenso bemüht AC, seit nunmehr 9 Ablegern, die Animus-Sequenzen mit den selben stagnierten Konflikt zwischen Assassinen und Templern. Auch hier gibt es nichts mehr zu erzählen, denn wir wissen ja wie dieser in der Gegenwart endet.
Davon abgesehen lässt diese Dauerwiederholung jegliches neues Element missen.
Nope, die Gegenwart geht bereits in AC4 weiter. Die Gegenwart Elemente spielen nach AC3, nach Desmonds Tod. Während die Templer in der Gegenwart weiterhin Edensplitter suchen und ihre Suche erweitert haben auf Menschen mit besonderer DNS, Spuren der Verwandtschaft zur ersten Zivilisation, dabei gehen die Templer nach wie vor nicht zimperlich vor, sieh dir allein mal an was die einfach mal soeben mit Desmond angestellt haben ohne Einverständnis eines Angehörigen, verfolgt Juno ihren Plan wieder in der Realität zuleben, zur Zeit lebt sie nur im Netzwerk der Welt. Ubisoft erörtert in der Vergangenheit nebenher wie die Linie von Altair es nach Amerika geschafft hat, das ist dann die Kenway Saga die AC3 und BlackFlag umfasst und noch mal in Syndicate aufgegriffen wird.
Außerdem gibt es in der Gegenwart mittlerweile eine dritte Partei, die Jagd auf Assassinen und Templer macht. Bisher habe ich nur gelesen, dass zwei die Assassinen infiltriert haben, wurden von Desmonds Vater entdeckt und dann rekrutiert.
Und das gefällt dir? Ubisoft spricht mit dieser Erzählweise der Menschheit jegliche Eigenverantwortung für ihre Verbrechen ab. Sobald sie nicht in relativer Eintracht zusammenleben ist ein böser Templer daran schuld, der die Menschheit mit einen Edensplitter gedankenkontrolliert.
Na, großartig! Dann sollte unsere Gesellschaft umgehend damit aufhören Verbrecher des Nazi-Regimes, oder islamische Terroristen ( um einmal ein extremes Beispiel zu nennen), etc. vor Gericht zerren und verurteilen zu wollen, denn sie sind umgehend von jeglicher Schuld freizusprechen, da ein böser Templer mit einen Edensplitter sie dazu gezwungen hat.
DAS ist das Bild, dass uns AC malen will.
Sorry, da hat ein Nicht gefehlt. Selbstverständlich bin ich froh, dass Ubisoft erst mal vom 20 Jahrhundert die Finger lässt und nicht auch die Gefahr, die von Leute wie Willhelm den 2. und Hitler und Co ausgeht, untergräbt.
Für mich steht Ubisoft schon in der Verantwortung, wenn sie sich schon an der Historie bedienen, auch entsprechend vor Populisten und Co zu warnen. Deshalb bleibt ja auch die Weimarer Republik und die Hitler Zeit fester Bestandteil des deutschen Lehrplans, um zu erörtern wie und warum es dazu kam und das man möglichst aufgeklärt genug ist, um diese Gefahren zu erkennen und zu verhindern.
Ihr kleiner Spruch am Anfang jedes AC, dass verschiedene Menschen an dem Spiel gearbeitet haben ist keine Entschuldigung, dass sie Personen wie die Borgia verunglimpfen und jede Gefahr die von solchen Leuten ausging dem Edensplitter zu verschulden ist.
Richtig die Kulissen sehen toll aus. Allerdings fehlt in ihnen jeglicher erzählerische Inhalt. Womit sie auch reine Kulissen bleiben und niemals als lebende Welt wahrgenommen werden können.
Ich habe lieber kleine, etwas statische Areale, wie in den älteren Bioware-CRPGs, die dafür angefüllt sind mit interessanten Charakteren, Nebengeschichten, und Quest, als riesige Locations mit gewaltigen Schauwert, in welchen es aber keinerlei Interaktionsmöglichkeiten mit den Einwohnern gibt.
Naja, ich kann mir nicht vorstellen wie es in den Spielverlauf passt, dass Arno plötzlich anfängt Wein zu ernten oder jemand wie Jacob Kisten von A nach B schleppt. :p
Das Jagen in AC3 und Black Flag fand ich war aber nah dran.
Bioware hat doch nicht mal den Platz von Val Royeaux füllen können mit irgendetwas, nach dem der Herold kurz mit dieser Kirchenmutter spricht, die von großen Taten spricht aber selbst nichts tut.
War nicht diese Jade Reynolds die Erfinderin der Reihe?
Nein, es ist Patrice Patrice Désilets. Er hat während der Entwicklung von AC 3 bereits seinen Rücktritt angekündet und hat mit Abschluss UbiSoft verlassen.
....verfolgt Juno ihren Plan wieder in der Realität zuleben, zur Zeit lebt sie nur im Netzwerk der Welt.
Ich kenne die Erklärung, welche Ubisoft liefert.:rolleyes: Die Handlung stagniert in den Moment, wo die Welt untergeht. Einfach weil Ubisoft die Milchkuh ansonsten nicht weitermelken kann. Also wird eine Erklärung aus den Fingern gesogen, und dazu noch eine denkbar schlechte, warum der Weltuntergang auf sich warten lässt.
Juno hatte in AC 3 die Macht die Erde auf Kollisionskurs mit der Sonne zu schicken (oder war es andersherum ? §ugly), sie konnte damit aufgrund reiner Willenskraft die Umlaufbahnen von Planeten verändern, zudem gehört sie zu jenen Wesen, die einst die Menschheit schufen... und plötzlich ist sie nur noch ein Computervirus? §zweifel
Das ist .... als würde Bioware in ME3 die Reaper, nachdem sie in den Vorgängerspielen als gewaltige 'Schiffe' repräsentiert wurden, die ganze Planeten vernichten, plötzlich zu virtuellen Viren herabqualifizieren, und der Angriff der Reaper auf die Erde findet einzig über das Internet statt.
Patrice Désilets wollte mit den Ende von AC 3 einen Schlussstrich ziehen, weil ihn schon seit längeren nicht mehr gefiel was Ubisoft aus seiner Schöpfung machte. Worin auch sein Weggang begründet liegt. Also wird Juno befreit und das Ende der Welt eingeleitet. Alle sind tot! - Patrice Désilets kann ruhigen Gewissen AC fallen lassen. Denn was will Ubisoft nach den Ende der Welt noch erzählen?
Ihr kleiner Spruch am Anfang jedes AC, dass verschiedene Menschen an dem Spiel gearbeitet haben ist keine Entschuldigung, dass sie Personen wie die Borgia verunglimpfen und jede Gefahr die von solchen Leuten ausging dem Edensplitter zu verschulden ist.
Sehe ich genauso.
Naja, ich kann mir nicht vorstellen wie es in den Spielverlauf passt, dass Arno plötzlich anfängt Wein zu ernten oder jemand wie Jacob Kisten von A nach B schleppt. :p
Davon habe ich doch auch nicht geredet. Mir geht es darum, dass die Einwohner innerhalb der Locations keinerlei Identität haben, keinerlei Geschichten erzählen, der Spielercharakter in keiner Weise mit ihnen interagieren kann. Sie sind lediglich präsent, damit der Ort nicht leer ist.
Warum nutzt AC die Einwohner nicht als Questgeber, die nebenbei noch interessante Nebenhandlungen erzählen, wie es z.B. bei den Einwohnern Fereldens bei DA:O der Fall war?
Schließlich ist der Wächter sich auch nicht zu gut um Aufgaben abseits seines Kampf gegen die dunkle Brut anzunehmen.
So wie Ubisoft die Einwohner bisher umsetzt sind sie nichts mehr als eyecandy.
Bioware hat doch nicht mal den Platz von Val Royeaux füllen können mit irgendetwas, nach dem der Herold kurz mit dieser Kirchenmutter spricht, die von großen Taten spricht aber selbst nichts tut.
Wenn überhaupt zeigt dieses Beispiel doch nur warum AC daran scheitert interessante Open World Bereiche zu erschaffen. Denn diese sind genauso leer und bar jeglicher Interaktion wie dein Beispiel von Val Royeaux in DA:I.
Cuauhtemoc
14.07.2017, 18:42
Wenn ich mich nicht ganz täusche war Patrice Desilets der Creative Director von Assassins Creed und Jade Raymond die Produzentin, somit würde ich auch Desilets als Erfinder von AC bezeichnen.
Aber war er bei Teil 3 wirklich noch dabei? - der wechselte doch ein gutes Jahr vor Release schon zu THQ, zumindest wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Spiele momentan Shadow of Mordor - für 3,99 im Steamsale gekauft. Mehr gibts dazu wenn ich ein bisschen weiter gespielt habe, bisher machts aber durchaus Spaß.
Aber war er bei Teil 3 wirklich noch dabei? - der wechselte doch ein gutes Jahr vor Release schon zu THQ, zumindest wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Laut Information in der Gamestar war er an der Entwicklung von AC 3 noch beteiligt. Ich meine in einen Interview sogar gelesen zu haben, dass es Patrice Desilets darum ging seine in AC 1 angefangenen Geschichte noch zu Ende zu bringen.
Was Sinn macht. Wäre Patrice Desilets nicht für das Ende von AC 3 verantwortlich gewesen, würde uns Ubisoft wahrscheinlich in AC 9 noch immer mit den Desmond Miles Handlungsstrang in der Endlosschleife beglücken. Denn nach seinen Tod in AC 3 fällt den Entwicklern offensichtlich nichts sinnvolles mehr ein um den Handlungsstrang außerhalb des Animus zu rechtfertigen.
Goldberg070
15.07.2017, 18:47
Ich spiele gerade X-Com 2 Long War. anspruchsvoll und teilweise sehr fummelig, aber dennoch ein spannendes und forderndes Spiel. Leider ist das Truppmanagemant aufgrund der vielen Möglichkeiten zur Ausrüstung sehr zeitaufwändig, auch wenn man feste Trupps vorspeichern kann. Inzwischen habe ich auch viel über die Verwaltung des Widerstands gelernt, was sich sehr positiv auf meinen Spielfortschritt auswirkt. Mein letztes Spiel habe ich leider durch Versäumnisse im Earlygame in eine Sackgasse manövriert.
Und nebenbei habe ich mal wieder das gute, alte Gothic 3 ausgepackt, mit dem letzten Community Patch und der neuesten Version des Questpakets. Das Spiel sieht für seine 11 Jahre immer noch sehr gut aus und die Atmosphäre der Spielwelt, die vielen kleinen Geheimnisse und Orte, die man entdecken kann, das ist Open World, so wie sie sein muss. durch das Questpaket sind nochmal sehr viele neue kleine und große Aufgaben hinzugekommen. Die Fans haben sich sogar die Mühe gemacht, das Ganze zu vertonen - worin leider auch die Schwäche der Sache liegt. Man merkt, dass es keine profesionellen Sprecher sind. Die Stimmen sind unpassend und wirken teilweise sehr lustlos. Man hat leider nicht versucht, die Stimmen an die Originale etwas anzugleichen, Intonierung etc. teilweise ganz furchtbar. Wahrscheinlich ist das alles natürlich viel leichter gesagt als getan, aber ich denke mir sehr oft, dass ich das besser hinbekommen hätte. Es ist schade, denn die Vertonung zerstört leider sehr viel Atmosphäre.
Und ein weiterer Oldie but Goldie auf meiner Spieleliste:
*Trommelwirbel*
Noctropolis
https://youtu.be/CAKKkeCkZa8
Aus der Ära der 90er Jahre, wo sogenannte 'Adventures für Erwachsene' kurzweilig sehr populär waren. Namentlich u.a. die Phantasmagoria-Reihe, oder eben besagtes Noctropolis.
Besagter 'Anspruch' für Erwachsene beschränkte sich bei besagten Adventueres in der Regel aber darin möglichst viele Tabuthemen der damaligen Zeit zu brechen.
So wir auch in Noctropolis z.B. unser Spielercharakter Peter Grey gleich in den ersten 30 Spielminuten von einer, durch einen Sukkubus-Dämon besessene, Nonne in Reizwäsche (!) vergewaltigt. Natürlich innerhalb einer Kapelle, auf einen Altar, vor den Abbild der heiligen Jungfrau.
Und als wäre das nicht Sakrileg genug ist besagte Nonne anschließend auch noch schwanger. Wohlgewollt von der Sukkubus, die in den ungeborenen Kind endlich 'einen eigenen Körper für sich selbst' sieht.
Wobei ich die Szene persönlich immer eher makaber amüsant als provokant empfand. §ugly Ich meine, wie viele Adventure-Helden können von sich behaupten, von einer schönen Frau auf eine Altarplatte geschleudert und dann so richtig durchgeritten worden zu sein? :grinundwe
Zur Handlung: Es steht nicht gut für Peter Grey. Er ist zu recht depressiv. Sein Buchladen musste Insolvenz anmelden. Zu spät bemerkte Peter, dass sein Gedanke 'seltene Bücher' anzubieten gleichzeitig zu 'seltenen Verkäufen' führte. Mittlerweile ist sein Haus gepfändet und er lebt in seinen geschlossenen Laden. Die Telefongesellschaft hat das Telefon abgestellt, die Stromrechnung droht ebenfalls, die Wasserleitung tropft,... und als wäre diese nicht genug macht seine Frau gerade mit seinen besten Freund Jake herum und schickt ihn putzige Urlaubskarten aus Hawai mit Grüßen wie: 'Jake und ich haben eine fantastische Zeit! Hoffe du krepierst bald!'
§ugly
Also was tut Peter in einer solchen Situation? Beweg er seine Arsch zum nächsten Arbeitsamt? Mitnichten! Er flüchtet sich in eine fiktive Comicwelt, die sein gesamter Lebensinhalt wird.
Sein Lieblingscomic ist hierbei 'Darksheer'. Dieses spielt in einer alternativen Realität, in welcher die Erde nach einer gewaltigen Katastrophe in immerwährender Dunkelheit getaucht ist (und Flora und Fauna, trotz nicht vorhandenen Sonnenlicht, weiterhin existieren§zweifel). In dieser ewigen Finsternis wacht der Superheld Darksheer über die braven Einwohner der Stadt Noctroloplis. Denn Darksheer ist, obwohl ein normaler Mensch, dank einer Substanz namens Dunkelöl 'leibhaftige Dunkelheit'. Indem er es regelmässig in seinen Blutkreislauf aufnimmt (wie die Templer das Lyrium bei DA :p) wird Darksheer körperlich mächtiger um so größer die Dunkelheit um ihn herum ist (die Kehrseite der Medaille ist dann natürlich, dass helles Licht ihn stark schwächt).
Ihn gegenüber stehen Superschurken, die selbst bei Batman Angstschweiß ausgelöst hätten, u.a. mit Tophat eine Magierin, welche auf der Bühne die 'Jungfrau in der Kiste' tatsächlich zersägt, und sich an deren Todesquallen erfreut, Doktor Macabre, der seine Patienten bei vollen Bewusstsein operiert und aus Prinzip schon in kleine Streifen schneidet, Dreamer, ein missgebildetes Kind, welches es aus Rache Freddy Krüger gleichtut und nun 'normale' Kinder im Traum ermordet, oder Black Widow, eine kannibalistische Nymphomanin, welche ihre Opfer erst vergewaltigt bevor sie diese aufisst, etc.
(Heutzutage wirkt so etwas bestenfalls überzogen. :C: Aber damals galt es durchaus als provokativ, besonders in einen ansonsten so familientauglichen Genre, wie Adventure, derartige Themen zu präsentieren)
Doch auch bezüglich 'Darksheer' ist Peter das Schicksal nicht wohlgesonnen. Der Verleger Cygnus hat kurzerhand die Reihe eingestellt, und das letzte Comic endet damit, dass Darksheer ein für alle Mal genug davon hat sein Leben für die Bürger der Stadt zu riskieren, indem er jeden erdenkliche Psychopathen bekämpft (siehe meine Beispiele oben), seinen Rücktritt verkündet, kurz noch in einer Ehrenparade von der Bevölkerung als 'Held' gefeiert wird, und dann... spurlos verschwindet.
Gerade hat Peter sich noch in diese fiktive Realität geflüchtet und erneut die letzte Ausgabe des Darksheer-Comic gelesen, da kriecht plötzlich die Succubus, eine der Gegenspielerinnen von Darksheer , den Mädchen aus 'The Ring' es gleichtun, leibhaftig geworden aus seinen Fernseher und versucht ihn das erste Mal zu vernaschen... was ihr hier noch misslingt (später im Spielverlauf hat sie in besagter Kapelle mehr Glück.)
https://youtu.be/3yw1cEHDD00
Diesmal hat die Türklingel Peter vor einen gar graaaausichigen Schicksal noch bewahrt. :p
Sichtlich erschüttert, dass er gerade noch davor bewahrt wurde, offenbar in einen Wachtraum, ... ja... ähem... vernascht zu werden, begibt sich Peter zur Ladentür.
Dort steht ein unheimliches kleines Mädchen, welches auch Wednesday (aus den Addams Family) gleichaltrige Schwester sein könnte, und offenbart Peter, dass er soeben Gewinner der Lotterie: 'Ich möchte Darksheer werden!' geworden ist.
Nachdem sie das Paket überreicht hat verschwindet sie ebenso schnell wie sie gekommen ist.
Im Paket findet sich zu Peters Erstaunen eine weitere Ausgabe eines neuen Darksheer Comic. Dieses schildert, wie nach den Verschwinden von Darksheer ein neuer Erzschurke namens Lumisheer vier der gefürchteten Superschurken und Erzfeinde Darksheers aus den Haftanstalten befreit, sie unter seinen Banner vereint, und mit ihnen eine unvorstellbare Welle des Terror über die ganze Stadt zieht.
Noch bevor Peter sich fragen kann, was das alles soll, erscheint ein seltsames Kirstallportal und er wird in eine andere Dimension gezogen, die, wie könnte es anders sein, allen Anschein nach die düstere Comicwelt des Darksheer-Comic ist.
Auch dort existiert Cygnus, allerdings als weltweites Unternehmen, das seine Hände in allen möglichen Industriezweigen der Welt hat, und derzeit mit den Bau der 'Sonnennadel' an einen Projekt arbeitet, um der Welt das Sonnenlicht zurückzugeben. Bald wird klar, dass hinter Cygnus Lumisheer steht, der in Wahrheit der verschollene Darksheer ist, welcher die Seiten gewechselt hat und nun seine Macht aus der Energie der Sonne zieht, und Peter benutzen möchte um beide 'Realitäten' zu verschmelzen und somit im Tageslicht von Peters 'Realität' unbesiegbar, unverwundbar, und somit ein Gott unter den Menschen, zu werden.
Peter bleibt nichts anderes übrig als sich selber den Mantel seines Comichelden überzustreifen und Lumisheer , Cygnus, und seine vier Handlanger aufzuhalten.
Doch wie findet er selber wieder in seine Realität zurück? Oder ist das alles doch nur ein (Alp)Traum?
;)
Noctropolis ist und bleibt von der Handlung her Trash. Daran gibt es nichts schönzureden.
Dafür besticht Necropolis durch verstörend düstere Bilder. Es schwelgt geradezu in düsteren Farben voller bizarrer Motive. Ein visuell beeindruckter Alptraum.
Und genau hier liegt die Stärke des Adventures, das, in Kombination mit den düsteren Musikstücken (wenn auch nur in Midi), eine faszinierend morbide Atmosphäre erschafft.
Auch wenn die provokativen Elemente heutzutage nicht mehr zu schocken verstehen (siehe oben).
Und man nimmt den dafür verantwortlichen Designer Shaun Mitchell (der hier auch in einer Mini-Rolle als Polizist auftritt) ab, dass er begeisterter Comiczeichner ist, und sich mit den Spiel eine Art Lebenstraum erfüllt hat sein persönliches Comic zu erschaffen.
https://upload.worldofplayers.de/files10/darkrun_041.jpg
https://upload.worldofplayers.de/files10/darkrun_114.jpg
Leider sind die digitalisierten Schauspieler nicht ebenso gut gealtert wie die nach wie vor hochwertigen Hintergründe. Nicht nur dass man die schauspielerische Leistung bestenfalls als 'bemüht' bezeichnen kann, mittlerweile wirken diese auch wie reingeschnitten bzw. aufgeklebt. Daran kann auch die digitalisierte Überarbeitung der Remaster Version auf Steam nichts ändern.
Trotzdem habe ich mir diese letztes Wochenende sehr gerne gekauft, da ich seinerzeit als Kind/ Jugendlicher sehr viel Spaß an diesen, eher ungewöhnlichen, Vertreter des Adventure-Genre hatte und Noctropolis seitdem eine gewisse Faszination bei mir ausübt (Ja, ich mag diese visuell beeindruckenden Alptraumwelten mit morbiden Themen §wink ;)).
Zudem ich in den 90er Jahren nur die englische Version gespielt hatte, und damals dementsprechend... nicht alles... verstanden habe (Ein Wörterbuch neben den Computer ist während der Schulzeit ein schlechter Übersetzer ^2^) und ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte Noctropolis einmal auf deutsch zu erleben.
§wink
SO, dann hoffe ich, dass diesen langen Text auch noch irgendjemand gelesen hat. :p
Die Fans haben sich sogar die Mühe gemacht, das Ganze zu vertonen - worin leider auch die Schwäche der Sache liegt. Man merkt, dass es keine profesionellen Sprecher sind. Die Stimmen sind unpassend und wirken teilweise sehr lustlos. Man hat leider nicht versucht, die Stimmen an die Originale etwas anzugleichen, Intonierung etc. teilweise ganz furchtbar.
Der bekannte 'Fluch der Sprachausgabe'. Als Spiele ihre Geschichten nur durch Textform wiedergaben war es wesentlich einfacher Mods einzufügen, die sich wie ein natürlicher Bestandteil des Spieles anfühlten.
Ein Grund warum ich in den letzten Jahren fast vollständig auf derartige Mods verzichte. Bei allen Respekt vor den Aufwand der modder wird man doch beständig daran erinnert, dass besagter Inhalt ein Fremdkörper ist.
Herrje, ich hatte ganz vergessen, wie die Damenwelt in Noctropolis
da gestellt wird.
50% hassen den HC einfach nur. Dabei scheinen sie über extreme Hormonschwankungen zu leiden, wie man es sonst nur von Schwangeren gewohnt ist, da in den 'Multi-Choice' Dialogen völlig unvorhersehbar von der Reaktion. Von 'Gerne helfe ich dir, mein Schatz' zu: 'Ich reiße dir die Eier ab, du männlichen Schwein!' ist es in der Regel nur ein Klick.
Immerhin sind sie allesamt recht... leicht begleitet.
(erinnert mich irgendwie an die 'Leisure Suit Larry' Reihe von Sierra aus den 80er Jahren, wo die Damenwelt ebenso überzeichnet war...)
20% wollen den HC einfach nur umbringen. Natürlich nicht bevor sie ihn vergewaltigt, oder zumindest seine Männlichkeit der Lächerlichkeit preisgegeben haben (indem sie ihn z.B. ein Blumendekor direkt zwischen seine Beinen feststecken§ugly).
20% sind tatsächlich umgänglich. Lassen aber keinen Zweifel zu, dass sie NICHT an unseren HC in irgendeine Form interessiert sind.
10%, genauer gesagt namentlich Stiletto, wollen von unseren HC romantisch erobert werden, indem er:
ihr erst die Beine wegtritt,
ihr dann einen Faustschlag ins Gesicht verpasst,
ihr dann in den Magen tritt,
ihr dann den Arm umdreht, als sie wieder aufstehen will
und sie zum Finale, gegen ihren Wille, brutal küsst.
Und schon ist Stiletto in Liebe zu den HC entflammt. §herz Seltsaaaam, ich hätte nie geglaubt dass es SO einfach ist das Herz einer Frau zu erlangen. §kratz
Heißt dass, dass ich in all den Jahren auf den Holzweg war, indem ich tatsächlich glaubte man müsse durch Zuwendung und Freundschaft den Partner gewinnen, wo es gezielte Schläge doch ebenso getan hätten, und das sogar bereits innerhalb knapp einer Minute nach den ersten Kennenlernen?
T'schuldigung aber das musste einfach mal raus! :grinundweDas Spiel ist nicht nur absolut 80er/ frühe 90er Jahre (alleine HC Peter mit seiner Gellfrisur und den Koteletten :p), das Frauenbild dort ist auch absolut schrecklich! §ugly Ich weiß nicht ob ich es verstörend oder doch... (unfreiwillig?) komisch finden soll.
Edit: Wobei ich zugeben muss, dass die Herren der Schöpfung auch nicht schmeichelhafter charakterisiert werden: Entweder sind es Hohlbirnen, Nerds, Psychos, Suffköpfe oder billige Macho-Ärsche (die Art mit den Goldkettchen am Hals). §ugly
Womit wohl eindeutig ist, dass die Überzeichnung der Charakter gewollt ist, und wohl zum Trash-Faktor der Handlung beitragen soll.
(Und nur für das Protokol: Ich habe bewusst darauf verzichtet Stilettos Liebe zu erringen, da mir das einfach zu blöd war. ;) Dann bekomme ich eben nicht die volle Punktzahl beim Spieldurchgang.)
Noch etwas was mir WIRKLICH negativ aufgefallen ist. Noctropolis in der deutschen Version ist GESCHNITTEN! Und ich rede hier nicht von Zensur extremer Gewalt wie sie z.B. die 'Saw' oder 'Wrong Turn' Filme aufbieten (die ich selber nicht mag, da ich Gore-Pornos nichts abgewinnen kann), sondern den wegfallen jeglicher Gewalt! :mad:
Das erinnert mich wieder daran wie einfältig, ja kindisch, deutsche Medien im Bezug zu Gewalt in Computerspielen in den 90er Jahren waren.
Besagte Szenen wurden zensiert:
In der EV steht die psychopatische Bühnenmagierin Top Hat auf der Bühne, das Publikum ist gefesselt. Sie zaubert einige Tauben aus den Ärmel, und erschießt diese als die Vögel davonfliegen wollen.
Anschließend zaubert sie ein Kaninchen aus den Zylinder und bricht ihn das Genick.
Top Hat bemerkt den HC, überwältigt ihn mit einen Zaubertrick und bindet ihn an einen kreisrunde Scheibe für Messerwerfer. Sie wirft die Messer und trifft jedes Mal den Körper des Helden. Sie applaudiert sich selber, dass sie bei jeden Versuch ein Körperteil getroffen hat. Anschließend verlässt sie psychopatisch lachend die Bühne. Der HC kann sich befreien und flieht schwer verletzt aus den Theater.
In der DV steht die psychopatische Bühnenmagierin Top Hat auf der Bühne, das Publikum ist gefesselt. Top Hat bemerkt den HC, überwältigt ihn mit einen Zaubertrick und bindet ihn an einen kreisrunde Scheibe für Messerwerfer.
Anschließend verlässt sie psychopatisch lachend die Bühne. Der HC kann sich befreien und flieht aus den Theater.
In einer späteren Szene der EV hat der irre Arzt Master Macabre die Begleiterin unseres HC, Stiletto, in seiner Gewalt. Gefesselt auf einen Operationstisch hackt er ihr den kleinen Finger mit einen Skapel ab.
Macabre bemerkt unseren HC, überwältigt ihn, indem er Betäubungsgas frei lässt, und bindet ihn auf einen zweiten Operationstisch. Dort erzählt Macabre wie er ihn die Augen raus operieren will. Er verlässt kurz den Raum um nach geeigneten 'Werkzeugen' zu suchen.
Mit Hilfe des HC gelingt es Stiletto sich von ihren Fesseln zu befreien. Just in diesen Moment kommt Macabre in den Raum zurück. Stiletto greift zu einen der Messer auf den Operationstisch und stich Macabre ab. Er fällt tot zu Boden.
'Das ist für meinen Finger!' brüllt Stiletto voller Hass. Anschließend bindet sie den HC ebenfalls frei und beide fliehen von diesen Ort.
In der DV hat der irre Arzt Master Macabre die Begleiterin unseres HC, Stiletto, in seiner Gewalt. Macabre bemerkt unseren HC, überwältigt ihn, indem er Betäubungsgas frei lässt, und bindet ihn auf einen zweiten Operationstisch.
Er verlässt kurz den Raum um nach geeigneten 'Werkzeugen' zu suchen.
Mit Hilfe des HC gelingt es Stiletto sich von ihren Fesseln zu befreien.
Anschließend bindet sie den HC ebenfalls frei und beide fliehen von diesen Ort.
Ich meine WTF (T'schuldigung für den Ausdruck!) ist DAS? §$grr
Ich bezahle doch kein Geld, selbst wenn es nur 9.99 € waren, für ein Horror-Adventure für Erwachsene, das zudem in der DV weiterhin eine Jugendfreigabe ab 16 Jahre erhielt, damit jegliche Gewalt dort völlig der Schere zum Opfer fällt.
Das Problem ist nicht einmal die fehlende Gewalt (die zudem, nach heutigen Stand, recht zahm ist, das technisch veraltet umgesetzt), sondern dass die Szenen nach den Schnitt keinen Sinn mehr machen. Ja, sogar den Tod von Macabre fällt der Schere zum Opfer, womit sein Charakter einfach aus der Handlung 'entschwindet'.
Die Zensur diese Szenen macht umso weniger Sinn, da andere Szene, wie z.B. ein Raum voller Leichen, die nackt von der Decke baumeln, und mit leuchtender Weihnachtbeleuchtung umhangen wurden (was ich persönlich weit verstörender finde! :scared:), weiterhin in der DV existieren. Was die ganze Zensur recht willkürlich macht, nach den Motto: Überall, wo Pixel-Blut in irgendeiner Form zu sehen ist, wird geschnitten, der Rest bleibt egal wie verstörend.
Zwar könnte ich bei besagten Szene einfach auf die EV umschalten (Was ich auch tue), diese Option existiert sogar im Optionsmenu des Spieles selber, aber...
*Trommelwirbel*
dort ist wieder eine sehr spezielle Szene wegen sexuellen Inhalt geschnitten. :rolleyes:
Und zwar fehlt in der EV die Alptraumsequenz (die dafür in der DV existiert :C:), in welcher Stiletto vor den HC strippt, inklusive sichtbare Brüste, nur um sich plötzlich in einen grotesken männlichen Mutanten zu verwandeln. Denn unser HC ist, ohne es zu wissen, eingeschlafen, und wird nun mit Dreamer, der Freddy Krüger Version von Noctropolis, konfrontiert.
In der EV ist der HC gerade in Darksheers Schattenhort, und findet sich urplötzlich, ohne 'Überleitung', in seinen Alptraum wieder.
:C:
Was bedeutet, um das komplette Adventure SO zu erleben, wie die Designer es sich gedacht haben, müsste ich mehrmals zwischen EV und DV umherschalten. :rolleyes:
*Seufz*
Ich liebe Zensur... Ja, wirklich... Da vergeht einen jegliche Lust zu spielen. :C:
Auf der anderen Seite, was habe ich erwartet? Das Spiel stammt aus einer Zeitepoche der Spielindustrie wo selbst BG 1 in der DV zensiert worden war, da offenbar zu brutal für den deutschen Markt (Kein Scherz!).
Wahrscheinlich habe ich einfach nur erwartet, dass die 'Enhanced'-Version diese Unsitte abgeschafft, und das Spiel endlich ungeschnitten präsentiert ... Wir sind immerhin im Jahre 2017 und nicht mehr in den 90er Jahre.
Soooo *räusper* ich bin jetzt mit Noctropolis durch.
Von der, in meinen Augen mehr als ärgerlich, da völlig unnötigen, Zensur abgesehen ist das Spiel trotz seines Alters nach wie vor erstaunlich atmosphärisch und wirkt wie ein grotesk, makabrer Alptraum, bei welchen man nicht weiß ob man ihn faszinierend oder beunruhigend finden soll.
Der zuvor vor mir negativ erwähnte 'Sexismus', sowohl in der negativen Darstellung von Frauen, als auch in der von Männern, scheint gewollt zu sein, denn wie die eingeblendeten Bloopers während den Credits zeigen, hatten Schauspieler wie Crew sehr viel Spaß daran diese völlig eindimensional, überzeichneten Rollentypen zu verkörpern.
(Übrigens eine tolle Idee... warum bringen nicht mehr Hersteller solche Bloopers heraus, welche besonders witzige Missgeschicke während der Produktion zeigen?)
Somit kann ich milde über die fragwürdigen Rollenbilder hinwegsehen. :p
Letztendlich verstärken sie auch nur die surreale Atmosphäre der Welt, in welcher sich der Spieler aufhält. Leider doch recht kurz, da man Noctropolis locker in ca. 3-5 Stunden durchgespielt hat.
Die Rätsel sind, insofern vorhanden, recht offensichtlich zu lösen. Wenn der Spieler einmal festhängt, dann nur weil er ein wichtiges Item in den mit Details überfrachteten Hintergründen nicht sieht. Denn anders als heutige Adventures lässt sich wirklich ALLES, was auf den Bildschirm zu sehen ist, anklicken. Und sei es nur um eine detaillierte Beschreibung in Textform zu erhalten.
Hotspots gibt es nicht (gab es sowieso vor der Jahrhundertwende bei Adventures nicht, worauf ihr Ruf des Pixel-Huntings basiert.)
Die Texte sind dabei in der Regel recht stimmig geschrieben, und verzichten bei Zeiten auch nicht auf ein gewisses selbst ironisches Augenzwinkern, was den morbiden Grundton der Welt wieder leicht auflockert.
Zudem Noctropolis zu den seltenen Adventure gehört, welche auch nicht mögliche Aktionen des Spielers mit einer entsprechenden Begründung kommentiert, warum dieses jetzt nicht geht, oder sich sogar einen flapsigen Kommentar erlaubt, sollte die Aktion zu hirnrissig sein, statt einfach nur zu sagen: 'Das geht so nicht!' wie es leider im Genre nach wie vor die Norm ist.
Zur bereits beschriebenen Handlung muss ich noch hinzufügen, dass das Finale mit Lumisheer zwar in der Weise recht originell ist, dass die Inkarnation des Lichtes (Lumisheer) hier das Böse repräsentiert und die Inkarnation der Finsternis (Darksheer) das Gute, doch fügt Lumisheer in seiner finalen Rede Handlungselemente in letzter Sekunde hinzu, die mit keinen Wort zuvor erwähnt wurden, aber letztendlich entscheidend für das Verständnis der Handlung sind. So u.a. auch der Grund für Lumisheer Wandlung zum Bösewicht... :o
Hier hinterlässt das Spiel den Eindruck, dass bei Noctropolis ursprünglich weit mehr Inhalt geplant worden war, als letztendlich verwirklich wurde, oder dass Flashpoint Productions bereits einen Nachfolger plante, der niemals umgesetzt wurde. Das Ende lässt zumindest genügend Spielraum für eine Fortsetzung...
Zum Abschluss noch das (mMn recht gelungene) Titelthema dieses recht ungewöhnlichen Adventures, das, trotz meiner zuvor genannten Kritikpunkte und des Alters von nunmehr 23 Jahren (:eek:), von der Atmosphäre und Stimmung nichts von seiner Faszination eingebüßt hat für mich.
https://youtu.be/K7k4_sBcPAA
§ice
(Und, hört da sonst noch jemand, vom Vibe her, Danny Elfmans Batman Thema heraus? )
Ich kann es jeden an brutalen Superhelden-Comic oder Horror-Adventure interessierten, trotz allen, empfehlen. §wink
Hmmm.... jetzt müsste nur ein Hersteller endlich mal wieder ein modernen Spiel herausbringen, dass mich von der Thematik, Spielweise oder Atmosphäre interessiert.
Sonst bleibe ich vorerst gefangen im Oldie but Goldie alter Spiele.
$ausheck §ugly
Hat hier jemand Age of Empires 2 auf Steam? Finden sich hier Leute die mal ein zwei Partien im Mehrspieler spielen wollen?
Annalena
04.08.2017, 08:07
Habe "Trails in the Sky 3rd" abgeschlossen. Hat mir nicht so sehr gefallen wie die beiden Vorgänger und die beiden Trails of cold Steel Teile. Die Lore Informationen waren toll und auch die Hauptgeschichte war in Ordnung, aber das Gameplay war nicht wirklich meins. Erinnerte eher an einen Dungeoncrawler mit Story zwischendurch. Es war jetzt kein schlechtes Spiel, aber meiner Meinung nach das schwächste der Serie (von den Spielen die im Westen erschienen sind).
Irgendwie blendet mich Die Sims Mittelalter, es ist so faszinierend wie ernst Die Sims Mittelalter doch ist, aber trotzdem den Humor behält den Die Sims hat. :D
Erstmal Mephisto sieht hier Hammer aus.^^
http://dukevision.de/images/Bilderalbum/SimsMittelalter/Screenshot-2.jpg
Viele Quest sind vielleicht nicht wegen ihren Aufgaben an sich interessant, aber durch die täglichen Berufe die die Helden erledigen müssen, um die Quest überhaupt bestreiten zu können ist machen das Spiel sowas von spielenswert. Die Sims haben abseits der Quest ein Leben und sie müssen dafür Geld aufbringen um allein an die Krone Steuern zahlen zu können sonst geht es an den Pranger im schlimmsten Fall geht es in die Grube wo die Chancen auf Überleben gering sind je nach Beruf, irgendwie gefällt mir das besser wie manches Bioware CRPG so wie die Helden dort präsentiert werden. Bei Hawke kann man ja sagen, es fehlte den Entwicklern die Zeit einen Tagesablauf für Hawke zu implementieren, aber der Inquisitor oder auch Shepard haben diese Ausrede nicht.
Irgendwie kann ich mit dem Schmied am besten Spielen bisher, der hat immer was zu tun und verdient jede Menge Erfahrungspunkte ganz einfach und kommt mit vielen seiner Missionen klar. Schön an manchen Questdesigns ist das sie sogar von mehreren Helden durchgeführt werden können, hatte ein Quest mit dem Magier als Primärheld und dem Schmied als Sekundärer Held, dabei ging es darum die Grubenbestie gesund zu pflegen, weil ihr auf dauer die Hinrichtungen auf den Magen geschlagen sind laut Handlung, da all die Verurteilten mit Rüstungen und Waffen reingeschickt wurden. Der Schmied sollte dann für den Magier in die Grube springen um die Bestie zu untersuchen und das Metall zu entfernen, der Schmied war nicht wirklich begeistert aber ich und mein Magier haben ihn dazu genötigt. :D Zum Ende hin hat der Monarch meinen Magier als Henker eingesetzt und er sollte einen zum Tode verurteilten selber töten mit Magie, damit die Grubenbestie nicht mehr so viel übernehmen muss. Armes Ding. xD
Alle Quests kosten Questpunkte, die je nach Bestreben, das am Anfang im Hauptmenü ausgewählt werden kann, unterschiedlich hoch ausfallen können, mittlerweile gibt es bei mir eine Quest in der es darum geht den Monarchen zu töten, weil er als grausam gilt (hat aber die maximale Bewunderung inder Bevölkerung erreicht §ugly) da er die Steuern unbezahlbar hoch angesetzt hat unteranderem, die Quest kann man mit zwei Helden abschließen, dem Spion, der eigentlich für den Monarchen arbeitet aber sie hätten sich auseinander gelebt oder dem Mediziner, der im Questkommentar sagt 'Manchmal ist der Tod die beste Medizin' §ugly
Wie gesagt, gefällt mir auch das es bewaffnete Aktionen gibt. Jede Klasse die eine Waffenausbildung hat, kann jeden für Geld bedrohen und andere mit einer Waffenausbildung zu einem tödlichen Duell herausfordern. Es gibt Alkohol in unterschiedlichster Herausforderung, mit dem einzigen Erweiterungspack kommt Grog hinzu. Gibt sogar eine Charaktereigenschaft (gilt als Schwäche) die erfordert das der Sim möglichst häufig am Tag trinkt. ^^ Schade, dass Die Sims Mittelalter nur ein Erweiterungspack erhalten hat dabei hatte sich das Grundspiel zu gut verkauft, sonst hätte es die Erweiterung nicht gegeben. Die Leute waren wohl zu blöd für Die Sims Mittelalter. Im selben Jahr waren die Leute ja auch zu blöd für Dragon Age 2, wobei hier EA die Schuld trägt.
Okay, ich weiß ihr werdet mich hassen, aber ich kann es nicht unterdrücken...
§ugly
Frisch aus der Mottenkiste, habe ich beim Steamsale zugeschlagen, und mir eine der Spielreihen meiner frühen Jugend gekauft.
Die Reihe welche mich erst ins CRPG-Genre eingeführt hat, und, ironischerweise den Aspekt des Rollenspieles nach wie vor besser umsetzt, als alle modernen CRPG.
*Trommelwirbel*
Ist es Baldurs Gate? Ist es Fallout?
Nein es ist....
*Trommelwirbel*
Quest for Glory 1-5
*starte die Titelmusik*
https://youtu.be/WraS64YOT8A
1989 bis 2008 veröffentlichte Sierra-Online eine Reihe, welche gleichzeitig Adventure wie auch Rollenspiel war. So galt es wie in einen Adventure Rätsel zu lösen, deren Lösung aber wie bei einen Rollenspiel von den Charakterwerten abhängig waren.
Ein recht simples Beispiel: Der HC will in eine Festung eindringen.
Ein körperlich starker Charakter bricht das Tor auf.
Ein geschickter Charakter klettert über die Wehr ins innere.
Ein magiebegabter Charakter benutzt einen Zauberspruch um über die Wehr ins innere zu schweben.
Auf diese flexible Weise ließen sich zahlreiche Rätsel lösen, während bei einen reinen Adventure nur eine Lösungsmöglichkeit existiert.
Hinzu kam dass Quest for Glory, wie kaum ein anderes CRPG, die Einschränkungen der Klasse konsequent durchzog.
So hatte z.B. ein Krieger oder Magier keine Chance die Diebesgilde zu finden, da ihn die Erkennungszeichen und Codes der Diebe nicht bekannt waren, welche ihn zu diesen Ort führten oder anderen Dieben mitteilte, dass er ein gleichgesinnter war. Im schlimmsten Fall wurde der Krieger oder Magier dann von den Dieben ausgeraubt oder sogar getötet, wenn er diesen doch über den Weg lief.
Nur ein Dieb besaß automatisch die Kenntnisse, welche ihn die Diebesgilde beitreten und mit anderen Dieben zusammenarbeiten ließ.
Was zur Folge hatte dass eine Klasse niemals alle Elemente der Handlung und Spielwelt zu Gesicht bekommen konnte. Wer alles sehen wollte, was das Spiel zu bieten hatte, musste es daher mit jeder Klasse durchspielen.
Die 5 Teile waren inhaltlich auf einer Welt mit den wenig originellen Namen Gloriana angesiedelt, dessen Länder und Kulturen bei genauen Hinsehen aber unsere eigenen waren. Aus diesen Grunde verzichtet die Reihe auch vollständig auf im Genre, ansonsten zum Standard gehörenden, High Fantasy Elemente eines Tolkiens und bevölkert die Welt stattdessen mit den Sagen- und Mythengut der jeweiligen Kultur.
So spielte Quest for Glory 1 unverkennbar in Deutschland. Nicht nur das, zeitlich in der Renaissance angesiedelte, Fürstentum trug den putzigen Namen Spielburg (wie passend ^2^) und hatte ausnahmslos deutsche Orts- und Gebietsnamen. Auch alle Einwohner hatten deutsche Namen, benutzten beiläufig immer mal wieder deutsche Begriffe in ihren ansonsten englischen Dialogen, trugen mit Vorliebe Lederhosen und Dirndl, und aßen als Leibgericht Sauerkraut mit Bockwurst. Also genau so, wie Amerikaner sich Deutschland vorstellen. Selbst die Fantasy-Variante davon. §hehe
Dazu passend war unser PC, der hier seinen Einstand feierte, ein muskulöser blondhaariger Jüngling, der von zu Hause aufbrach ein Held zu werden.
Dieses Äußere bewahrte sich der PC durch alle Teile hindurch, unabhängig davon welche Klasse der Spieler ihn gab.
Die Bedrohung würde unter den Bioware-CRPG'er lediglich ein müdes Gähnen heraufbeschwören. Denn anderes als bei DA & Co wurde der PC nicht mit den Weltuntergang konfrontiert, sondern musste sich nur der bösen (frisch aus der slawischen Mythologie importierten) Hexe Baba Yaga stellen, welche das Fürstentum verflucht hatte und den blondgelockten Jüngling zum Fressen gern hatte (wortwörtlich).
Während seines Abenteuers in Spielburg erforschte unser HC eine, nach heutigen Maßstäben überschaubare, Open World und wurde dabei mit Elementen der deutsche Volksmärchen konfrontiert.
Kämpfe verließen dabei als, auf Werte basierenden, Actioneinlagen. So musste der Spieler per Hand verschiedene Kampfaktionen durchführen, dessen Erfolg bestimmten dann aber die Fähigkeiten des Charakters.
Charaktereigenschaften wurden dabei, ähnlich wie später bei TES, durch beständigen Gebrauch gesteigert, statt bei einen Levelaufstieg verteilt zu werden.
In Quest for Glory 2 verschlug es den PC dann ins Wüstenreich Shapeir wo ihn Elemente von morgenländischen Märchen und Sagen erwarteten.
Der Hauptplot bestand darin, den bösen Großwesir (der nicht den Namen Jaffar trug ;)) Ad Avis davon abzuhalten die Herrschaft über das morgenländische Reich an sich zu reißen.
Zudem erhielt der Spieler spielerisch die Möglichkeit die in QfG 2 neu eingeführte Klasse Paladin zu erhalten, indem er sich im Verlauf des Abenteuers besonders tugendhaft benahm.
Nachdem Ad Avis aufgehalten worden war, reiste unser Held in Quest for Glory 3, ins Königreich Tarna, wo er auf Elemente der afrikanischen und ägyptischen Mytholgie traf.
Der Hauptplot beschäftigte sich mit einen drohenden Krieg zwischen Steppenbewohnern und Dschungelbewohnern zweier Eingeborenenstämme. Unser Held wird von den Pharao des 'ägyptischen' Reiches als Botschafter ausgesandt den Grund für diesen Krieg zu erfahren, und gegebenen falls zu verhindern. Dabei stellt sich im Verlauf der Handlung heraus, dass Dämonen ihre Hand im Spiel haben, die darauf aus sind ganz Tarna zu vernichten.
QfG 3 endet mit einen unerwartet kommenden Cliffhanger, unser Held wird, nachdem er gerade die Dämonen aufgehalten hat, durch eine ihn unbekannte Macht wegteleportiert.
Daher findet er sich in Quest for Glory 4 in Mordovia wieder, einen an Bram Stokers Transsylvanien angelehnten Tal, in welchen die slawische Mythologie Gestalt annimmt.
Hauptaufgabe ist es hier die Rückkehr der 'großen Alten' zu verhindern, die unverkennbar Lovercrafts Erzählungen entsprungen sind.
Hat er auch diese Aufgabe gemeistert, bleibt unseren Helden leider keine Zeit zur Verschnaufen, denn ein aus QfG 1 bekannter Zauberer teleportiert ihn umgehend zu sich nach Silmaria *Seufz*, womit auch dieser Teil mit einen Cliffhanger endet.
In Quest for Glory 5 erlebt unser blonder Recke sein finales Abenteuer.
Diesmal gilt es auf den mittelländischen Inselkönigreich Silmaria die Ermordung des hiesigen Königs aufzuklären, indem man er sich unter die Bewerber um den Thron mischt. Nebenbei wird unser PC hier mit Elementen der Griechischen Kultur konfrontiert, und darf zum Finale sogar verhindern, dass es Silmaria Atlantis gleich tut und im Meer versinkt.
Das Spiel endet damit, dass der HC nach nunmehr 5 Abenteuern in 5 verschiedenen Ländern, sich als König von Silmaria zur Ruhe setzten oder doch weiter, auf der Suche nach weiteren Abenteuern, die Welt bereisen kann.
Ein mehr als würdiger Abschluss.:dup:
Bezeichnet führ die Serie war die Tatsache, dass der blondhaarige Recke von Spiel zu Spiel importiert werden konnte, und er im Verlauf der Reihe immer wieder auf alte Bekannte (und Feinde) aus den anderen Teilen traf, inklusive gleich mehrere Damen, mit welcher unser PC im Laufe seiner Abenteuer eine schlichte Romanze verband (und die man dann unter Umständen in QfG 5 endlich heiraten konnte ^2^).
Ebenso war Quest for Glory für seine recht eigenwillige Mischung aus Humor und ernsthaften Elementen (bis hin zum Horror) beliebt, die es so in dieser Form meiner Erfahrung nach nur noch in der Divinity Reihe gibt. Wenn Quest for Glory auch weit weniger mit seinen Scherzen unter die Gürtellinie zielt als die Reihe von Larian Studios.
Eine Reihe, die, wenn man über die veraltete Grafik und Spielmechanik hinwegsieht, nach wie vor ihre Faszination ausstrahlt.
Ich zumindest wollte nur einmal Probespielen, und bin Quest for Glory schon wieder verfallen. §ugly §ugly
Ich habe Baldurs Gate noch mal eine Chance gegeben. Dieses Mal auf meinem Windows 10 Laptop und da läuft es auch ohne BiG World gut, besser als auf meinem Desktop PC mit Windows 7, das Bild wird dem Bildschirm (17 Zoll) angepasst, ich erkenne nun etwas. ^^
An sich muss noch einiges verstehen zum Beispiel wie gefunden Zauber in gelernt werden können von meinem Stahl und mit welcher Waffe welcher Gefährte am Effektivsten ist, aber trotzdem ist es gut und ich kann mir damit die Zeit bis Pillars of Eternity vertreiben. :) Bauch- und vorallem Ohrenschmerzen verursacht mir aber die deutsche Sprachausgabe. Wer das verbrochen, egal ob eine einzelne Person oder die gesamte Gruppe, hat gehört gevierteilt, ertränkt und geprügelt. Das ist ein Verbrechen am guten Geschmack. Ich mein, dagegen wirkt die Sprachausgabe von Age of Empires 2 ja wie eine Prioritätsproduktions und Diablo 2 wie eine Meisterleistung. Imoen könnte ich jedesmal erschlagen, wenn die nur den Mund auf macht oder sonst was tut, an sich ist ihr Charakter fragwürdig (irgendwie erinnert mich ihr Portrait an Phoebe aus Charmed), sie wird als alte Bekannte und Freundin des HC vorgestellt, aber von einander wissen die nichts und Imoen sagt ganze Zeit 'Ihr seid ja ein komischer Kauz' und 'Ich verschwinde jetzt'. Gut, hau ab und ich habe dann endlich meine Ruhe! Ich habe schon mal in BG2 reingehört und dort ist die Sprachausgabe wirklich fantastisch und hörenswert ist einfach untertrieben. Ist der männliche Sprecher 3 möglicherweise Martin May? Zumindest hört er sich so an. :D
Wie kann Bioware eigentlich nach BG2 wieder zurück zum Studio gehen das Diablo 2 verbrochen hat? Zum Glück sind sie nicht gleich wieder zum Studio gegangen das BG massakriert hat. ^^
Ich versuche noch nochmal das BiG World Projekt zu installieren, bisher klappt es auch besser als auf meinem Desktop die Installation ist aber noch nicht fertig. Bis dahin habe ich mir einen Savegame Editor runtergeladen und aus meinem Traumaturg einen Kämpfer / Traumaturg gemacht mit einem Dolch +2, verdreifachter Klein Waffen Fähigkeit und stärkeren Nahkampf Attributen. Jetzt kann ich ihn in jedem Kampf wenigstens nach vorne schicken und die Gefährten können in Ruhe auf die Gegner kloppen. :D
...und ich kann mir damit die Zeit bis Pillars of Eternity vertreiben. :)
Warum wartest du auf PoE? :dnuhr: Ich meine, das Spiel IST gut, zweifelsohne, aber worauf wartest du um es zu spielen?
Bauch- und vorallem Ohrenschmerzen verursacht mir aber die deutsche Sprachausgabe. Wer das verbrochen, egal ob eine einzelne Person oder die gesamte Gruppe, hat gehört gevierteilt, ertränkt und geprügelt. Das ist ein Verbrechen am guten Geschmack.
Oh ja, die legendäre schlechte Sprachausgabe von BG 1 (Wobei diese immerhin noch unfreiwillig komisch ist. Spiele einmal NWN 1 in der DV, da wird dir ganz anders, da die Sprachausgabe dort einfach nur schlecht ist... ohne komisch zu sein. :scared:) :D
Mein Favorit bei BG 1 ist noch der Angriffspruch des männlichen 3. Sprechers mit 'bayrischen' Dialekt: 'Jetzt gebt's gleich mächtig e'n auf de Rübe!'
Unrühmlicher Höhepunkt ist aber noch die Ratssitzung im sechsten Kapitel, wo 6 der 9 Teilnehmer alle vom selben Sprechen synchronisiert wurden, der zudem in besagten 'bayrischen Dialekt' plappert.
Die Begründung hierfür liegt angeblich darin, dass das Studio, das für die Sprachausgabe verantwortlich war, die typischen Dialekte der englischen Version ins deutsche übertragen wollten, indem deutsche Dialektformen wie 'bayrisch' oder 'ostfriesisch' als Ersatz herhalten mussten. Die Tatsache, dass die Vertonung zudem recht billig gehalten wurde, tat ihr übriges.
Interessant auch noch folgende Information: Das Studio, das für die deutsche Sprachausgabe verantwortlich war, war ein anderes, als das dass für die Übersetzung Texte verantwortlich war. Ohne dass eine Kommunikation zwischen den beiden Studios stattfand, so dass Text und Sprachausgabe in der Regel nicht übereinstimmen.
Imoen könnte ich jedesmal erschlagen, wenn die nur den Mund auf macht oder sonst was tut, an sich ist ihr Charakter fragwürdig (irgendwie erinnert mich ihr Portrait an Phoebe aus Charmed), sie wird als alte Bekannte und Freundin des HC vorgestellt, aber von einander wissen die nichts und Imoen sagt ganze Zeit 'Ihr seid ja ein komischer Kauz' und 'Ich verschwinde jetzt'. Gut, hau ab und ich habe dann endlich meine Ruhe! Ich habe schon mal in BG2 reingehört und dort ist die Sprachausgabe wirklich fantastisch und hörenswert ist einfach untertrieben.
Imoen hat in BG 2 zum Glück nicht nur eine wesentlich bessere Sprecherin in der DV. Ihr Charakter wurde auch weitgehend überarbeitet. Wenn auch nur zu einen anderen Extrem hin: Von völlig verspielt zu beständig depressiv. So dass sie immer noch nervt, nur aus anderen Grund.
Allerdings sollte dein HC trotz allen nett zu ihr sein. Immerhin ist sie die Halbschwester unseres Helden.
Ist der männliche Sprecher 3 möglicherweise Martin May? Zumindest hört er sich so an. :D
Wirklich? :eek: Ist mir nie aufgefallen. Verdammt, ich muss BG2 bei Zeiten noch einmal spielen.
Wie kann Bioware eigentlich nach BG2 wieder zurück zum Studio gehen das Diablo 2 verbrochen hat? Zum Glück sind sie nicht gleich wieder zum Studio gegangen das BG massakriert hat. ^^
Verstehe ich nicht ganz. BG und Diablo wurden von zwei unterschiedlichen Entwickler produziert, sowie von zwei unterschiedlichen Puplisher veröffentlicht. Wie kommst du also auf diesen Vergleich?
:dnuhr:
Ich versuche noch nochmal das BiG World Projekt zu installieren, bisher klappt es auch besser als auf meinem Desktop die Installation ist aber noch nicht fertig.
Hmmm.... persönlich würde ich die BG-Reihe für den ersten Durchgang so spielen wie sie ist... Du versaust dir sonst einen subjektiven Ersteindruck.
Warum wartest du auf PoE? :dnuhr: Ich meine, das Spiel IST gut, zweifelsohne, aber worauf wartest du um es zu spielen?
Ich warte auf die PS4 Version.
Die Begründung hierfür liegt angeblich darin, dass das Studio, das für die Sprachausgabe verantwortlich war, die typischen Dialekte der englischen Version ins deutsche übertragen wollten, indem deutsche Dialektformen wie 'bayrisch' oder 'ostfriesisch' als Ersatz herhalten mussten. Die Tatsache, dass die Vertonung zudem recht billig gehalten wurde, tat ihr übriges.
Ich bin echt froh, dass Tonworx darauf immer verzichtet, das erspart einem den Besuch beim HNO, wegen Ohrenbluten. Allein dieser 'französische' Akzent von den Du Lucé in DA2 war schon zu viel, weshalb ich EA nie verzeihen werde Dragon Age nach Berlin verlegt zu haben.
Interessant auch noch folgende Information: Das Studio, das für die deutsche Sprachausgabe verantwortlich war, war ein anderes, als das dass für die Übersetzung Texte verantwortlich war. Ohne dass eine Kommunikation zwischen den beiden Studios stattfand, so dass Text und Sprachausgabe in der Regel nicht übereinstimmen.
Das ist selten dämlich. Die haben sich sogar erlaubt mitten in EINEM Text den Sprecher zu wechseln. Wer hat das durch gewunken?
Kann sein, dass mehrere Sprecher mal gecastet werden für den selben Text, um zu sehen welchen nimmt man nun aber man packt nicht beides in ein Produkt.
Imoen hat in BG 2 zum Glück nicht nur eine wesentlich bessere Sprecherin in der DV. Ihr Charakter wurde auch weitgehend überarbeitet. Wenn auch nur zu einen anderen Extrem hin: Von völlig verspielt zu beständig depressiv. So dass sie immer noch nervt, nur aus anderen Grund.
Allerdings sollte dein HC trotz allen nett zu ihr sein. Immerhin ist sie die Halbschwester unseres Helden.
Schwester Väterlich seits oder Mütterlich? Verstehe nicht welchen Grund man deshalb haben sollte sie als PC zu mögen.
Verstehe ich nicht ganz. BG und Diablo wurden von zwei unterschiedlichen Entwickler produziert, sowie von zwei unterschiedlichen Puplisher veröffentlicht. Wie kommst du also auf diesen Vergleich?
Diablo und Mass Effect wurden im selben Synchronstudio produziert, wie gesagt Diablo 2 hat eine besser deutsche Vertonung als BG, obwohl sie etwa im selben Zeitraum entstanden sind, aber trotzdem ist die Vertonung weit von einem ME2 entfernt oder Dragon Age Origins oder Baldurs Gate 2.
Hmmm.... persönlich würde ich die BG-Reihe für den ersten Durchgang so spielen wie sie ist... Du versaust dir sonst einen subjektiven Ersteindruck.
Ich dachte man kann mit BG2 auch einen menschlichen Tiefling spielen. Also diese Halbdämonen. :confused: In Neverwinter spiele ich gerne den Tiefling, dabei ist die Charaktertiefe nicht tiefer als bei einem Diablo PC in Neverwinter.
Ich warte auf die PS4 Version.
Meine ehrliche Meinung? PoE, sollte wie auch BG, auf den PC gespielt werden. Einfach weil es das Medium ist, für welche diese Spiele erschaffen wurden.
Allein dieser 'französische' Akzent von den Du Lucé in DA2 war schon zu viel.
Ich befürchte der französische Dialekt in DA2 war einfach nur als Gag gedacht. Anders lässt sich der völlig überzogene Dialekt einfach nicht erklären.
Gegen einen glaubwürdigen, dezenten Dialekt hingegen ist auch bei einer DV nichts einzuwenden. Ich denke einige Charaktere in DA:I wäre weit charakterlich überzeugender herübergekommen, wenn die Übersetzer dort ihnen ihren Dialekt bewahrt hätten.
Das ist selten dämlich. Die haben sich sogar erlaubt mitten in EINEM Text den Sprecher zu wechseln. Wer hat das durch gewunken?
Bioware bzw. Black Isle bzw. Interplay. (Suche dir einen Verantwortlichen aus! ^2^) Soweit ich mich erinnere wurde die Sprachausgabe vom hauseigenen amerikanischen Team produziert um Kosten zu sparen, und nur für die wesentlich häufigeren, schwieriger zu übersetzenden Texte hat man ein professionelles Übersetzerstudio aus Deutschland angestellt.
Ich sage nur: Money, Money, Money....
Kann sein, dass mehrere Sprecher mal gecastet werden für den selben Text, um zu sehen welchen nimmt man nun aber man packt nicht beides in ein Produkt.
Ich würde sagen, der Sprecher, welcher sich an den Text hält stammt ausnahmsweise von den deutschen Übersetzerstudio und der andere, welcher nicht nur etwas anderes wiedergibt als dort steht, sondern auch gerne englische Begriffe statt deutscher benutzt (z.B. Ihr wisst nur dass Ihr ein Orphan seid...), stammt von Bioware/ Black Isle/ Interplay selber.
Schwester Väterlich seits oder Mütterlich? Verstehe nicht welchen Grund man deshalb haben sollte sie als PC zu mögen.
Väterlicherseits.
Überhaupt war Daddy recht fleißig, so ungefähr 100 Halbgeschwister sollte unser HC zu Zeiten von BG 1 haben. Wenn nicht sogar mehr...§ugly
Achtung heftiger Spoiler, da es das Ende von BG1 zeigt:
Ok, du wurdest gewarnt!$§p4
Willst du es wirklich wissen? :dnuhr:
Also gut: :rolleyes:
Die finale Einstellung zeigt wie die Essenz der Hauptantagonisten, der ebenfalls ein Habbruder des HC ist, in eine Halle zurückkehrt, in welcher alle Kinder besagten Vaters als Statuen abgebildet sind. Und ausgehend von der Richtung, in welcher die Essenz zu besagter Halle fließt (wenn auch nur symbolisch), kannst du dir auch ausmalen welche Art von Wesen der liebe Herr Papa ist. ;)
https://youtu.be/1_6g8tdZ_kI
Ich dachte man kann mit BG2 auch einen menschlichen Tiefling spielen. Also diese Halbdämonen. :confused:
In der 2. Edition, auf welche BG basiert, gab es den Tiefling noch nicht als Charakterklasse. Aber... wenn du BG 1 komplett durchgespielt hast, wirst du merken, dass dein Wunsch einen Halbdämon zu spielen, in gewisser Weise doch erfüllt wurde. Egal welches Volk du für deinen HC gewählt hast.
Die Tatsache, dass dein HC, bei seinen Tod, in Sekunden verfällt (siehe die Todesanimation der Hand) sollte dir einen Wing geben, dass er sowieso nicht vollständig menschlich ist.... ;) Auch wenn er zum Zeitpunkt von BG 1 davon noch nichts weiß...
Und auch die Träume, die übrigens je nach Tat und Gesinnung variieren, und eine individuelle Kraft freisetzen (z.B. Heilen oder Vampirgriff - wieder je nach Gesinnung), sollten ein Hinweis darauf sein.
§wink
Meine ehrliche Meinung? PoE, sollte wie auch BG, auf den PC gespielt werden. Einfach weil es das Medium ist, für welche diese Spiele erschaffen wurden.
Mir gefällt es Traditionen zu brechen und Gewohnheiten zu ignorieren^^
Außerdem sagte man das auch von Dragon Age Origins, aber auf Konsole spiele ich es lieber.
Bioware bzw. Black Isle bzw. Interplay. (Suche dir einen Verantwortlichen aus! ^2^) Soweit ich mich erinnere wurde die Sprachausgabe vom hauseigenen amerikanischen Team produziert um Kosten zu sparen, und nur für die wesentlich häufigeren, schwieriger zu übersetzenden Texte hat man ein professionelles Übersetzerstudio aus Deutschland angestellt.
Ich sage nur: Money, Money, Money....
Das hat Blizzard auch damals nicht daran gehindert einen Sprecher pro Rolle zu verwenden, anstatt das ein Text während er vorgelesen wird den Sprecher wechselt. Blizzard war zu dem Zeitpunkt nicht viel anders als Bioware und Black Isle.
In der 2. Edition, auf welche BG basiert, gab es den Tiefling noch nicht als Charakterklasse. Aber... wenn du BG 1 komplett durchgespielt hast, wirst du merken, dass dein Wunsch einen Halbdämon zu spielen, in gewisser Weise doch erfüllt wurde. Egal welches Volk du für deinen HC gewählt hast.
Big World funktioniert nun und ich kann BG mit einem Tiefling spielen.
edit: Wie wähle ich eigentlich den grundsätzlichen Wortführer der Gruppe? o.O Ich habe Imoen und meinen Zelgius angewählt aber irgendwie ist Imoen immer die Wortführerin.
Mir gefällt es Traditionen zu brechen und Gewohnheiten zu ignorieren^^
Außerdem sagte man das auch von Dragon Age Origins, aber auf Konsole spiele ich es lieber.
Wie du meinst. Aber beschwere dich dann später nicht, dass PoE dir keinen Spaß bereitet, denn das Spiel ist wie ein Buch ausgelegt.
Das hat Blizzard auch damals nicht daran gehindert einen Sprecher pro Rolle zu verwenden, anstatt das ein Text während er vorgelesen wird den Sprecher wechselt. Blizzard war zu dem Zeitpunkt nicht viel anders als Bioware und Black Isle.
Trotzdem sind es unterschiedliche Hersteller. Atari hat sogar Jahre nach BG 2, z.B. 2002 mit NWN1, noch DV abgeliefert, da rollen sich einen die Fingernägel hoch
Big World funktioniert nun und ich kann BG mit einem Tiefling spielen.
Wie du meinst. :dnuhr: Auch wenn ein Tiefling, im Hinsicht zur Abstammung des HC, keinen Sinn macht.
Er ist
Das willst du wirklich nicht wissen...§lehrer
Also gut: Er ist
ein Halbgott, der von Baal, den Gott des Todes, gezeugt wurde.
edit: Wie wähle ich eigentlich den grundsätzlichen Wortführer der Gruppe? o.O Ich habe Imoen und meinen Zelgius angewählt aber irgendwie ist Imoen immer die Wortführerin.
In der Regel ist es derjenige, der bei der Gruppenleiste ganz oben erscheint. Dessen Charisma bestimmt auch wie gut der Zusammenhalt der Gruppe ist, wie lange es ein Gruppenmitglied dort aushält, obwohl ihn die Taten des Anführers zuwider sind, und ob oder wann verfeindete Gruppenmitglieder sich gegeneinander wenden.
Wenn jemand anderes als dein Gruppenanführer von einen NPC angesprochen wird, dann weil die dumme K.I. an besagten Gruppenmitglied auf den Weg zum Anführer hängengeblieben ist, und irrtümlich somit dieses als Anführer ansieht.
Umgehen kannst du diesen Fehler, indem du schlicht, in weiser Voraussicht ;), deinen Gruppenanführer so aufstellst, dass besagter NPC erst überhaupt nicht die Möglichkeit erhält ein anderes Gruppenmitglied vor ihm zu erreichen.
Wie du meinst. Aber beschwere dich dann später nicht, dass PoE dir keinen Spaß bereitet, denn das Spiel ist wie ein Buch ausgelegt.
Hat mich nicht davon abgehalten über Dragon Age etwas zu erfahren, auch wenn ich die Konsolenversion gespielt habe. Ich vermute mal das auch Obisidian sich was einfallen lässt wie man auf konsole die Texte lesen kann die es auch in der PC Version gibt.
In der Regel ist es derjenige, der bei der Gruppenleiste ganz oben erscheint. Dessen Charisma bestimmt auch wie gut der Zusammenhalt der Gruppe ist, wie lange es ein Gruppenmitglied dort aushält, obwohl ihn die Taten des Anführers zuwider sind, und ob oder wann verfeindete Gruppenmitglieder sich gegeneinander wenden.
Wenn jemand anderes als dein Gruppenanführer von einen NPC angesprochen wird, dann weil die dumme K.I. an besagten Gruppenmitglied auf den Weg zum Anführer hängengeblieben ist, und irrtümlich somit dieses als Anführer ansieht.
Umgehen kannst du diesen Fehler, indem du schlicht, in weiser Voraussicht ;), deinen Gruppenanführer so aufstellst, dass besagter NPC erst überhaupt nicht die Möglichkeit erhält ein anderes Gruppenmitglied vor ihm zu erreichen.
Das ist dann seltsam. Mein Zelgius ist oben auf der Liste und Imeon läuft eigentlich immer hinter her, trotzdem ist sie die Wortführerin die sich ganze Zeit wundert das sie redet und mein Zelgius irgendwie zum schweigsamen Gefährte wurde. Sie hat schon nicht vertrauenswürdigen Gestalten, gedroht das ihr Schweigsamer Freund ziehmlich fies werden kann, wenn dieser sie nicht in Ruhe lässt. Zumindest lief es darauf hinaus. ^^
Das ist dann seltsam. Mein Zelgius ist oben auf der Liste und Imeon läuft eigentlich immer hinter her, trotzdem ist sie die Wortführerin die sich ganze Zeit wundert das sie redet und mein Zelgius irgendwie zum schweigsamen Gefährte wurde. Sie hat schon nicht vertrauenswürdigen Gestalten, gedroht das ihr Schweigsamer Freund ziehmlich fies werden kann, wenn dieser sie nicht in Ruhe lässt. Zumindest lief es darauf hinaus. ^^
Okay, jetzt willst du mich verarschen. ^2^
Imoen dürfte in BG 1 von sich aus noch überhaupt nichts sagen, denn die Gruppenmitglieder beteiligen sich erst in BG 2 an Gesprächen des HC und führen Banter untereinander.
In BG 1 haben sie, mit Ausnahme der Kommentare beim Anklicken, keinerlei Persönlichkeit.
Wenn Imoen in BG 1 trotzdem zur Redeführerin wird, die sogar ihren Mitmenschen droht, dann... nur weil du sie steuert. :p
Ich habe BiG World installiert, liegt vielleicht daran. :dnuhr:
Imoen führt das Gespräch, ihre Dialoge fangen dadurch an, dass sie nicht versteht wieso sie das Gespräch führt und versucht meinen Zelgius ins Gespräch zu holen. Die Antworten machen den Eindruck das diese dann wirklich von Zelgius kommen.
Ich habe BiG World installiert, liegt vielleicht daran. :dnuhr:
Imoen führt das Gespräch, ihre Dialoge fangen dadurch an, dass sie nicht versteht wieso sie das Gespräch führt und versucht meinen Zelgius ins Gespräch zu holen. Die Antworten machen den Eindruck das diese dann wirklich von Zelgius kommen.
Was soll ich denn dazu sagen? Keine Ahnung! Normal ist das nicht!
:dnuhr:
Was soll ich denn dazu sagen? Keine Ahnung! Normal ist das nicht!
:dnuhr:
Normal wird überbewertet.^^
Trotzdem unschön, dass mein Zelgius der Stichwortgeber nun ist und Imoen auf die Antwort des Gegenüber antwortet.
Ich habe aber heute die erste Kerkermission von BG2 in DAO gespielt. :D Khalim ist tot. Den fand ich interessanter als diese Elfin, den Namen von ihr habe ich sogar schon wieder vergessen. Im englischen klingt Imoen aber bei weitem nicht so nervig, wie die deutsche Imoen. Irgendwie erinnerte mich der Bösewicht in diesen paar Minuten irgendwie an den Archon aus MEA.
Normal wird überbewertet.^^
Trotzdem unschön, dass mein Zelgius der Stichwortgeber nun ist und Imoen auf die Antwort des Gegenüber antwortet.
Selber schuld, sage ich nur. Warum nutzt du auch einen Mod, den du nicht kennst, für ein Spiel, das du nicht kennst.
Ich habe aber heute die erste Kerkermission von BG2 in DAO gespielt. :D
Ich weiß, die Tutorial/Prolog-Mission von BG2 in DA:O ist genial. Wenn die Modder auch einige Eingeständnisse machen mussten. Im Original sind da einige Aspekte weit komplexer, z.B. Fallen auf den Boden, etc.
Schade dass der beabsichtige Mod, BG2 komplett in DA:O zu inszenieren, niemals zum Abschluss kam. Nicht dass es mich überrascht. Mir war von Anfang an klar, dass die Modder sich da zu viel vorgenommen hatten. BG 2 IST vom Umfang riesig und von der Architektur der Welt bombastisch! :eek:
Hier einmal die Einleitung ins erste Kapitel in DA:O Enginge.
https://youtu.be/DhL8iKN3rVA
Das lässt träumen, was hätte sein können...
Khalim ist tot. Den fand ich interessanter als diese Elfin, den Namen von ihr habe ich sogar schon wieder vergessen.]
Jaheira, so der Name der Dame, ist mMn sogar die einzige brauchbare weibliche Romanze in BG2.
Die zweite, Aerie, führt sich auf wie eine naive 14 Jährige und will beständig umsorgt und behütet werden (es soll ja Männer geben, die finden völlig naive und unselbständige, und dementsprechend völlig schutzbedürfte, Frauen süß! :C: Ich bekomme bei solchen virtuellen Jungfern stets nur virtuelle Gewaltfantasien. Echt wahr!)
Und die dritte, Viconia, vielleicht hast du sie ja schon in BG1 getroffen, steht auf Zuckerbrot und Peitsche (wortwörtlich) und will abwechselnd von ihren Lover verwöhnt und geschlagen werden.
Da ist Jaheira, die so kurz nach den Tod ihres Mannes gleich zu neuen Ufern aufbricht, das geringste Übel. :p
Cuauhtemoc
22.08.2017, 18:46
Jaheira, so der Name der Dame, ist mMn sogar die einzige brauchbare weibliche Romanze in BG2.
Die Jaheira Romanze ist tatsächlich recht gelungen inkl. des leicht philosophischen Einschlags in der Harfnerfeste.
Und die dritte, Viconia, vielleicht hast du sie ja schon in BG1 getroffen, steht auf Zuckerbrot und Peitsche (wortwörtlich) und will abwechselnd von ihren Lover verwöhnt und geschlagen werden.
Best romance ever §danke - mehr gibts bei Viconia DeVir nicht zu sagen.:o
Best romance ever §danke - mehr gibts bei Viconia DeVir nicht zu sagen.:o
Ich muss sagen, dass ich nie ein Fan von der Viconias Romanze war (obwohl ihr Romanze-Musikthema wunderschön ist). Ihr beständiges 'Hass mich! Ich bringe dich dazu, dass du mich hasst! (Weil ich mich selber hasse!)' ist nur leidlich erträglicher als Aeries: 'Oh, du musst mich 24 Stunden am Tag, 7 Tage der Woche, bemitleiden und trösten, und mir sagen dass ich etwas ganz besonderes bin! (Weil ich am Münchhausen-Syndrom leide!)'
Zwar macht Viconia im Verlauf ihrer 'Therapiesitzungen' ;) mit den Baalspawn eine positive Wandlung ihrer Persönlichkeit durch, weswegen ihre Romanze bei den Fans sehr populär ist, doch dieses tut Aerie ebenso.
Sie wirkt nur weniger nervig zu Beginn, weil Viconia die Femme fatale repräsentiert, und somit den Bad Girl Bonus hat, während Aerie schlicht die zuckersüße Feenprinzessin ist, die unentwegt jammert.
Letztendlich habe ich nur bei Jaheira das Gefühl eine erwachsene, mit beiden Beinen in der Realität stehenden, normale Frau zu 'romanzen'.
Hier wirkt lediglich der Altersunterschied zwischen ihr und den Baalspawn (der in BG2 gerade 21 Jahre - In Menschenjahren gerechnet - alt ist ;)) etwas strange.
PoE spielt sich mit Controller gut. Im Kampf wechselt das Spiel in den Courser Modus in dem man die nächste Richtung, wohin sich die Figur oder die Figuren platzieren oder was sie angreifen sollen. Zauber und Talente, sowie Waffensets befinden sich im Kreismenü der rechten Schultertaste, das Spiel wird pausiert. Auf der linken Schultertaste befinden sich im Kreismenü die Schnellzugriffe auf Inventar, Charakterbogen und Co. Mit den oberen Schultertasten wechselt man komfortabel durch die Charaktere auf dem Schlachtfeld. Allerdings reagiert das Spiel manchmal nicht auf Knopfdrücken, schade irgendwie.
Ich hoffe ich finde noch die Ruhe die Texte zu lesen...
Erstellt habe ich mir einen Tod Gottähnlichen Nahkampfmagier, er hat eine Schwert und Axt Ausbildung. Mit Eder gemeinsam vorne klappt es vorne ganz gut. Seltsam fand ich aber Eders Text, dass er gesehen hätte wie mein Tod Gottähnlicher mit offenem Mund und ohne zu blinzeln die tote Zwergin angestarrt hat
Ich dachte das Gesicht der Gottähnlichen sei für normale Leute nicht zu erkennen.
Seltsam fand ich aber Eders Text, dass er gesehen hätte wie mein Tod Gottähnlicher mit offenem Mund und ohne zu blinzeln die tote Zwergin angestarrt hat
Ich dachte das Gesicht der Gottähnlichen sei für normale Leute nicht zu erkennen.
Lol, ich befürchte diesbezüglich ist es eine kleine Unachtsamkeit von Seiten der Autoren. Mach dich darauf gefasst, dass von diversen Gruppenmitglieder mehrmals derartige Kommentare kommen.
Von dem, was ich aufgrund der Dialoge der Gruppenmitglieder mitbekommen habe, macht dein HC nicht unbedingt einen schmeichelhaften Eindruck :p wenn er die Seele seiner Mitmenschen ließt, u.a. rollt er die Pupillen nach innen, fällt zu Boden und hat dabei starke Muskelkrämpfe, etc.
Mach dich auf einiges gefasst....
PoE ist so ausgelegt, dass die Gabe des Wächter ebenso Fluch wie Segen ist, da die Wächter in der Regel körperlich wie seelisch im Verlauf der Zeit daran zerbrechen.
Körperlich aufgrund besagten Anfällen und der Tatsache, dass seine Gabe es ihn fast unmöglich macht durchgehend zu schlafen. Seelisch weil die Psyche die dauerhafte Belastung des Seelenlesen nicht standhält.
Sobald er einen gewissen Maerwald getroffen hat bekommt dein HC einen nachhaltigen Eindruck auf die Zukunft, welche ihn in absehbarer Zeit bevorsteht.
Völliger Wahnsinn, da durch die Gabe der Wächter auch in der Lage ist die Persönlichkeiten seiner eigenen Seele zu lesen, welche er vor diesen Leben besaß.
Was zur Folge hat, dass die Persönlichkeiten der zuvorriegen Leben immer mehr Besitzt vom Körper des Wächters übernehmen.
Und im DLC trifft unser HC dann einen weiteren Wächter, der ebenfalls kurz von den Zusammenbruch steht, körperlich wie geistig.
Im Hintergrund gibt es zwar immer noch die obligatorische Weltrettungsgeschichte (mehr oder weniger), doch die Hauptmotivation des HC besteht darin, sich von seiner 'Gabe' zu befreien und so sein eigenes Leben zu retten. Passenderweise ist der Hauptantagonist der einzige, der dieses bewerkstelligen kann, womit die beiden Handlungsstränge 'Weltrettung' und 'sich selber retten miteinander' verbunden werden.
Mehr will ich dir aber wirklich nicht spoilern. §wink
Ich habe zwischenzeitlich einmal versucht noch einmal 'Divinity 2: Developer's cut/ bzw. The Dragon Knight Saga' zu spielen, da ich die Drachenthematik sehr reizvoll finde und ich einige nostalgische Erinnerungen mit diesen Spiel verbinde.
Aber... bei den Göttlichen (der Messias in Divinity 2 §lehrer), was ist das Kampfsystem schlecht. Einfach nur SCHLECHT. Es gibt keine Möglichkeit es irgendwie schönzureden.
Spontan fällt mir kein Kampfsystem bei einen Action-CRPG ein das noch schlechter ist. :igitt:
Ich habe es damals nicht gemocht und inzwischen nimmt es mir jeglichen Spielspaß.
Stellt euch
das hektische Todgeklicke eines Hack & Slay wie Diablo vor,
in der Schulterperspektive, mit den Spielercharakter in der Mitte des Bildschirmes,
wobei die Kamera wie an einen Gummiseil befestigt hinter den Spielercharakter wild herumwirbelt,
ohne die Möglichkeit im Kampf zu blocken oder in Deckung zu gehen,
während der Spielercharakter herumspringt wie eine Heuschrecke,
mit Gegner die blind auf den Spielercharakter zustürmen und allesamt auf den Kamikaze-Trip sind. Lediglich durch reine Masse und der Tatsache, dass sie in der Regel stets von Level über den eigenen Spielercharakter sind, zu Gefahr werden.
Die Musik vom (leider inzwischen verstorbenen) Komponisten Kirill Pokrovsky ist nach wie fantastisch, auf ihre ungewöhnliche Art. Das Artdesign ebenfalls recht originell (alleine das Design der Geister! :A - Auch wenn ich es nach wie fraglich finde, dass keine der Damen in Rüstungen Hosen oder Beinschienen trägt, sondern unten herum stets nackte Haut zeigen §zweifel).
Die Quests sind immer noch motivierend, bieten stets unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten, und sind erzählerisch teils abgefahren absurd (im positiven Sinne). Und die Drachenthematik immer noch interessant umgesetzt.
(Zur Handlung selber muss ich nichts sagen: Die ergibt nach wie vor keinen Sinn und endet damit, dass der Spielercharakter den Hauptantagonisten nur am Rande begegnet ist ohne wirklich gegen ihn vorgegangen zu sein. §zweifel Aber sei's drum...)
Aber das Kampfsystem, das verdammte Kampfsystem, das leider um die 70% des Spieles ausmacht... geht so überhaupt nicht mehr.
Und ich habe Divinity 2 frustriert deinstalliert. All den schönen Erinnerungen zum Trotz.
Immerhin wartet sowieso nach wie FO 4 darauf, dass ich zumindest die Hauptquest einmal durchspiele. ^2^
Thorn1030
03.09.2017, 17:50
Immerhin wartet sowieso nach wie FO 4 darauf, dass ich zumindest die Hauptquest einmal durchspiele. ^2^
Ich wäre bei letzterem inzwischen vorsichtig, ob du da wirklich Zeit rein investieren möchtest. Ich habe zwei Durchgänge versucht, zweimal sehr viel Zeit investiert und beide Male hat das Game den Spielstand früher oder später gegen die Wand gesetzt (nicht behebbare Bugs, obwohl keine Mods genutzt). Da´s in Skyrim genauso war, kommt mir kein Bethesda Spiel mehr auf die Platte.
P.S.: Und ja, ich weiß das die Spiele bei manch anderem (angeblich) total stabil laufen... :rolleyes:
Ich wäre bei letzterem inzwischen vorsichtig, ob du da wirklich Zeit rein investieren möchtest. Ich habe zwei Durchgänge versucht, zweimal sehr viel Zeit investiert und beide Male hat das Game den Spielstand früher oder später gegen die Wand gesetzt (nicht behebbare Bugs, obwohl keine Mods genutzt). Da´s in Skyrim genauso war, kommt mir kein Bethesda Spiel mehr auf die Platte.
Ähem... also, ohne das von mir hier zu Genüge zelebrierte erneut zu wiederholen (Ich befürchte einige Mitglieder knebeln mich hier sonst ^2^), muss ich doch sagen, dass ich positiv überrascht bin von FO 4.
So sehr, dass ich tatsächlich derzeit einen weiteren Durchgang wage, unmittelbar nachdem ich den ersten Durchgang abgebrochen hatte, weil ich im nachhinein spielerisch doch gerne einige Dinge anders gemacht hätte.
In gewisser Weise ist dieses also weiterhin mein erster Durchlauf. Und für mich die positivste Überraschung der letzten Monate.
Derzeit würde ich FO 4 wesentlich höher bewerten, was den persönlichen Spielspaß betrifft, als TES V. Skyrim hat mich überhaupt nicht überzeugt, und ich musste mich geradewegs zu EINEN Durchgang der Hauptquest zwingen. Das DLC 'Dragonborn', dass ich nach der Hauptquest angefangen habe, habe ich bis heute nicht beendet und das Spiel inzwischen vollständig deinstalliert, weil Skyrim mich einfach nur gelangweilt hat.
Stabil läuft FO 4 bei mir auch nicht. Mit unschöner Unregelmäßigkeit verabschiedet sich das Spiel auf meinen Rechner. Manchmal hat FO 4 dabei, so mein Eindruck, selbständig die Konfiguration oder sonstiges umgeschrieben, und macht danach auf meinen Rechner Probleme.
Oft lief es nach einen solchen Absturz um einiges schlechter als zuvor.
Aber... inzwischen habe ich vorgesorgt und eine Sicherheitskopie besagter Konfigurations-Dateien angelegt, so dass ich einfach die alte Konfiguration wiederherstellen kann, und alles wie vor den Absturz läuft. :o
Ansonsten gebe ich dir recht, dass der Zustand von FO 4 ein Armutszeugnis von Seiten Bethesdas ist.
Selbst der seit Release bekannte Bug, dass FO 4 bei einigen Rechnern beim Erststart sich weigert den Monitor zu erkennen(was mir prompt nach der Installation passierte :mad:), und somit die Auflösung für das Spiel per Hand in die Konfigurations-Datei eingetragen werden muss, und anschließend noch ein separater Mod vom Nexus installiert werden muss damit auch das GUI danach angezeigt wird, wurde bis heute nicht von Bethesda gepatcht. :C:
Noch deutlicher kann Bethesda den PC-Besitzern nicht den Stinkefinger zeigen.
Und hätte FO 4 mich inhaltlich (und dank einiger Mods);) nicht derart überzeugt, wäre ich wirklich stinksauer.
Rebrobates - Insel der Verdammten
von 2007
https://youtu.be/FOlXT_WsyOE
Ich bin wohl einer der wenigen, der dieses Adventure tatsächlich mag.
(Überhaupt habe ich festgestellt, dass ich die Adventure nicht mag, welche von den Adventure-Community heiß geliebt werden, und ich dafür alle die Adventure gut finde, welche besagte Communitys nicht mögen... §ugly)
Zur Handlung: Adam Raichl, gebührlicher Tscheche, meint gleich zu Beginn spät nachts mit Affentempo in seinen Wagen über die Landstraße heizten zu müssen, die Anlage laut aufgedreht, und dabei natürlich auch noch mit den Handy telefonieren zu müssen.... §zweifel Huch, was ist das da für ein LKW? §omg Zu spät!§pl
Das nächste was Adam mitbekommt ist, dass er auf einer unbekannten Insel im Nirgendwo erwacht. Er ist nicht alleine, sondern in Gesellschaft zahlreicher anderer Menschen verschiedener Kulturen, die alle, wie er selber, kurz vor ihren Erwachen auf der Insel einen tödlichen Unfall hatten oder sonst wie gewaltsam ihr Ende fanden, und keine Ahnung haben wo sie sind und wie sie dort hingekommen sind.
Die Insel ist recht überschaubar, bis auf eine Handvoll Wohncontainer aus Metal, die das nötigste zum befrieden menschliche Grundbedürfnisse beinhalten, ragt nur noch auf einen (zu Beginn) unerreichbaren Felsenhügel ein alter, südländisch aussehender, Glockenturm über die Insel. Jeden Tag, beim dreimaligen Schlagen der Glocke, schlafen alle auf der Insel gefangenen ein und werden erst am nächsten Morgen stets in ihren Container wach, ohne eine Ahnung zu haben, was in der restlichen Zeit mit ihnen geschieht...
Von Zeit zu Zeit fehlt beim Erwachen der Insassen einer der ihrigen und wurde durch einen neuen ahnungslosen 'Einwohner' in dessen Container ersetzt... ohne dass jemand weiß was aus den Vermissten wurde.
Sämtliche Versuche die Insel, z.B. mit einen Floß zu verlassen, scheiterten bisher daran, dass die Beteiligten beim Glockenschlag einschließen, und der letzte, der versuchte über das Meer zu entkommen, daher kläglich ertrag...
Adam beschließt der Sache auf den Grund zu gehen, eher er selber verschwindet...
Doch während seiner 'bewusstlosen Phase' durchläuft er grauenhafte Alpträume, die mehr zu sein scheinen als Projektionen des Unterbewusstseins. Denn wer in diesen Alpträumen stirbt wacht nie wieder auf.
Reprobates kombiniert hier quasi 'Lost' mit 'Nightmare on elm street'.
Das Spiel selber kombiniert verschiedene Genre. So muss der Spieler nicht nur wie bei einen Adventure Rätsel lösen, um den Geheimnis der 'Insel der Verdammten' auf die Spur zu kommen. Er muss zudem dafür sorgen, dass Adam durch die Einnahme von Nahrung und gegeben falls Ruhepausen körperlich fit bleibt, wobei anstrenge Tätigkeiten ihn stärker erschöpfen, und somit entsprechend durchdacht sein sollten. Auch muss Adam in zahlreichen Minispielen körperliche Aktivitäten durchführen und mitunter schon einmal um sein Leben kämpfen.
Persönlich ist dieser ganz besondere Mix für mich ein großer Pro-Aspekt des Spieles, da ich ähnliche Hybride bereits unter anderen von Sierras Adventure/ CRPG Reihe 'Quest for Glory' kenne und liebe.
Wenn überhaupt verstärkt die Tatsache, dass Adam Nahrung zu sich nehmen muss, und nach Erschöpfung seine Kräfte durch Ruhepausen regenerieren, sowie die Minispiele um Adams körperliche Aktivitäten zu simulieren, nur den Survival-Faktor, in einer feindlichen Umgebung überleben zu müssen, und somit die Atmosphäre auf der Insel.
Nur... die Adventure-Community hat sowohl das Haushalten der körperlichen Fitness durch Nahrungsmittel und Ruhepause, sowie die Minispielchen, gehasst...
Ebenso die Tatsache, dass die Insassen der Insel ein eigenes Leben führten, und sich somit, je nach Zeitpunkt in der Handlung, an einen anderen Ort aufhielten und andere Tätigkeiten nachgingen, und somit nicht sofort jederzeit auffindbar waren.
Weswegen das Adventure bei vielen Adventure-Spielern auch einen derart schlechten Ruf erhalten hat. Reprobates wagt hier mehr zu sein als ein weiteres statisches 'Löse die Rätsel' Klick & Point.
Als ich also, nach Jahren, Reprobates heute in einen Anfall von Nostalgie wieder installierte, und den neusten Patch 1.3.3 aus den Internet draufspielte, erlebte ich folgende Überraschung:
Wo ist die Anzeige für Adams körperliche Fitness, die mir anzeigt wann er wieder Nahrung zu sich nehmen muss, Ruhepausen braucht, und wie stark ihn eine Aktion körperlich auslaugt?
...... Keine da.:eek:
Wo sind die Minispielchen um Adam körperliche Aktivitäten zu simulieren?
...... Keine da.:eek:
Denn wie sich herausstellte hatte der letzte Patch, aufgrund besagter starken Kritik durch die Spieler, diese Inhalte gelöscht. Sie konnten nicht optional aus/ eingeschaltet werden, und waren somit weiterhin für diejenigen verfügbar, welche diese Elemente des Spieles mögen. Sie wahren schlicht WEG! :eek:
Und somit, mMn, Reprobates einen Teil seiner Atmosphäre beraubt. Weil die Adventure-Community offensichtlich nichts anderes in Adventures duldet als schlichtes Rätsellösen durch Point und Click (Und da wundert sich jemand, dass das Genre seit Jahrzehnten stagniert - Wer glaubt die CRPG-Community sei engstirnig und festgefahren sollte sich einmal im Adventure-Genre umsehen...).
*Seufz* Dabei sagt doch bereits der Name des Genre, Adventure, dass es hier um das Erleben eines Abenteuers geht. Was durchaus mehr beinhalten kann als schlichtes Rätsellösen durch Kombinationsaufgaben...
Also durfte ich das gesamte Spiel wieder deinstallieren, und MUSSTE nach einen älteren Patch suchen, der zwar die Fehler behebt, aber das Bedürfnis nach Nahrungsmittel, Ruhe, sowie die Minispielchen beibehält. :rolleyes:
*Seufz*
Zum Glück wurde ich, dank patch scrolls, fündig und habe jetzt statt 1.3.3 den Patch 1.2.14 installiert.
Es ist ja leider nicht das erste Mal in der Spieleindustrie, dass ich erlebt habe, dass ein finaler Patch liebgewonnen Element aus den ursprünglichen Spiel entfernt.
Ich verstehe bis heute nicht, warum die Programmierer den veränderten Inhalte nicht optional machen in solchen Fällen. :dnuhr:
Annalena
14.09.2017, 07:31
Da ich mich schon auf den 2. Teil freue, spiele ich gerade den ersten noch einmal durch. ^2^
http://static1.gamespot.com/uploads/scale_medium/1197/11970954/2396893-ninokuni.jpeg
Ein märchenhaftes Spiel, dass mich total begeistert. Einzig das Kampfsystem würde ich kritisieren, da es mir ein wenig zu hektisch ist und die KI der Begleiter auch nicht gut ist. Ansonsten gibt es nichts zu meckern.:p
Grauwolf
14.09.2017, 09:52
Mal wieder Neverwinter Nights
https://upload.worldofplayers.de/files10/neverwinter_nights.jpg
So ein Spiel (und Add-ons :)) wird Heute leider nicht mehr produziert.
Ich wunder mich, weil ich meine mal mitbekommen zu haben das es Atari gar nicht mehr gibt. Aber immer noch wird Atari auf reReleases gedruckt, zum Beispiel bei der BG 4 in 1 Box
Mal wieder Neverwinter Nights
Wobei ich persönlich den zweiten Teil, als Gesamtpacket, etwas besser finde als den ersten. §wink Da einfach Handlung, Schreibstiel, und das Rollenspiel samt Gruppendynamik, des zweiten Teils NWN 1 recht eindeutig überlegen ist.
(Das NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayar' gilt nicht zu Unrecht als die beste Erzählung innerhalb eines CRPG' seit Planescape-Torment.)
Besonders die Tatsache, dass im Hauptspiel von NWN 1, indirekt, alle Einwohner Niewinters (Inklusive Fürst Nasher himself) Aribeth Recht geben, dass es vertretbar ist sie alle umzubringen, weil schließlich in dieser Stadt ihr Geliebter Fenthick zu Unrecht * zum Tode verurteilt wurde, halte ich doch für arg... seltsam. §zweifel
Ich meine, wenn eine Irre die Großstadt, in welcher ich lebe, den Erdboden gleich machen will, nur weil ihr Geliebter darin vor Gericht gestellt und anschließend zum Tode verurteil wurde, schreie ich garantiert NICHT: 'Ja, töte uns alle! Wir haben es verdient, weil in unserer Stadt die Liebe deines Lebens seinen Tod fand!' §ugly
Keine Ahnung was Bioware sich dabei gedacht hat... ^2^
*Fenthick hat zwar aus Naivität gehandelt, trotzdem war er es der den Kultisten völlige Handlungsfreiheit, quasi Diplomatenstatus und völlige Immunität gegenüber den Gesetz, in der Stadt gewährte, und so die Ermordung von hunderten von Einwohnern erst ermöglichte. Er ist somit alles andere als unschuldig an all den Toten.
Hier ist Bioware zu sehr bemüht Sympathie für Aribeths Rachefeldzug beim Spieler zu erzeugen, indem selbst ihre Opfer ihr quasi einen Freibrief geben sie alle umzubringen.
Ansonsten langweilt die Haupthandlung durch die stets selbe Aufgabenstellung:
Erstes Kapitel: Finde die vier magischen Zutaten in vier Stadtbezirken, die um das Stadtzentrum/ den Startgebiet herum liegen
Zweites Kapitel: Finde die vier Informanten in den vier Gebieten, die um den Ort Letzthafen/ den Startgebiet herum liegen
Drittes Kapitel: Finde die vier Artefakte in den vier Gebieten, die um den Ort Beorunnas Brunnen/ den Startgebiet herum liegen.
Viertels Kapitel: Finde die vier feindlichen Generäle (oder waren es Golems? §kratz) in den Gebieten, die um Schloss Nie/ den Startgebiet herum liegen.
Oder bin ich der einzige, der hier ein sich beständig wiederholendes Schema entdeckt?§ugly ^2^
Richtig glänzen kann NWN 1 erst mit den beiden Addons, die jeweils nicht nur die bessere Geschichte haben, sondern auch nicht derart künstlich aufgeblasen werden, wie die ständig wiederholende Aufgabenstellung in vierfacher (eigentlich sechszehnfacher) des Hauptspieles, zudem die wesentlich abwechslungsreichere, interessantere Locations und zudem endlich wieder vollwertige Gruppenmitglieder bieten.
Nur... bei 'Horden des Unterreiches'... ist den Autoren zum Ende ein winzig kleiner Fehler unterlaufen, den ich so nicht stehen lassen kann: §nana
Wenn der HC dort nach den Endkampf den Teufel Mephistopheles den Schwur abringt, in die achte Hölle zurückzukehren und niemals wieder nach Faerùn zurückzukehren, erhält der Spieler das böse Ende, mit der Begründung, der HC habe den Fehler gemacht den Versprechen eines Teufels zu glauben.
*Klugscheißer-Modus an* Liebe Autoren von 'Horden des Unterreiches,
den Worten eines Teufels kann man in der 2./3. Edition von D&D durchaus glauben, da er (anders als Dämonen) an seine Worte gebunden ist. Jeder Teufel ist laut Regelwerk Rechtschaffend böse (während die Dämonen laut Regelwerk Chaotisch böse sind)
Schwüre, Versprechen und Verträge, und die wortgenaue ;) Befolgung der selbigen, sind den Teufeln in D&D heilig. Seine gesamte Existenz basiert auf diese paragrafenreitenden Geschäftsgebaren, da der Oberboss in der untersten Ebene selber ein gefallener 'Engel' und somit rechtschaffend von der Gesinnung ist, und auf diese Ordnung besteht.
Ein Teufel wird natürlich trotzdem versuchen sein Gegenüber zu hintergehen, aber OHNE sein Wort brechen zu müssen.
Wenn ein Sterblicher doch das Opfer eines Teufels wird, dann weil dieser zuvor das Kleingedruckte im Vertrag nicht gelesen oder die Interpretationsfähigkeit des genauen Wortlauts übersehen hat.
Wenn Mephistopheles also in 'Horden des Unterreichs' schwört in die achte Hölle zurückzukehren, wird es genau dieses tun, und wenn er dabei gleichzeitig schwört, niemals wieder nach Faerùn zurückzukehren, wird der Teufel persönlich auch niemals wieder einen Fuß dorthin setzen, und stattdessen nach anderen Möglichkeiten suchen seine Ziele zu erreichen. Da, wie gesagt, ein Teufel an sein Wort gebunden ist.
Der HC hätte somit durchaus Mephistopheles für alle Zeiten aus Fearùn verbannt und müsste nicht befürchten, dass dieser eines Tages in Fearùn wieder hinter ihm steht.... wie das böse Ende von 'Horden des Unterreiches' behauptet.
*Klugscheißer-Modus aus*
§lehrer
So ein Spiel (und Add-ons :)) wird Heute leider nicht mehr produziert.
*Räusper*
Divinity: Origin Sin 1&2
Pillars of Eternity 1 (und 2018 Teil 2)
Torment:Tides of Numenera
Tyranny
Wasteland 2
Legends of Swordcoast (war mMn recht misslungen, versucht aber auch in diese Kerbe zu schlagen)
Es werden mMn noch genügend solcher Spiele produziert. Nur auf den Mainstream findet man sie nicht mehr....
Annalena
15.09.2017, 07:43
Sobald es fertig runtergeladen ist pausiere ich Ni No Kuni und spiele folgendes.
http://cramgaming.com/wp-content/uploads/2015/08/divinity-original-sin2.jpg
Seit gestern ist es aus dem Early Access raus. Allerdings gibt es noch keine deutsche Übersetzung, da diese nicht fertig wurde. Auf deutsch ist es ab 21.10. erhältlich.
Ich freue mich besonders darüber, dass ich (fast) komplett spoilerfrei spielen werde. Ich habe nicht einmal einen Trailer gesehen. :p Ich weiß nur, dass man es auch als Einzelspieler spielen kann und der Einzelspielermodus besser als im ersten Teil sein soll. Außerdem kann man es mit dem Gamepad spielen, was für mich auch wichtig ist. Ich glaube man kann als Hauptcharakter andere Rassen spielen und nicht nur Menschen. Ansonsten weiß ich nichts weiter über das Spiel. Ich lasse mich also komplett überraschen. ^2^
Dawnbreaker
15.09.2017, 09:08
Ich suchte gerade Fallout 4. Und wie!
Als alte Sims 3 Zockerin liebe ich natürlich den Baumodus ... pardon ... den Workshop. Zusammen mit dem Seasons Pass kommt da wirklich Laune auf.
Was ich nur nicht verstehe, ist das erneute Auftauchen von Bugs, die ich schon aus Skyrim kenne. Also, das ist echt daneben, Bethesda! Gestern kam ich nicht nach Sanctuary hinein, musste mich per Konsole teleportieren, dann klappte es wieder. Ein bekannter Bug.
Die nächsten Kandidaten auf meiner Spieleliste sind Pillars of Eternity und Witcher 3, obwohl ich sagen muss, dass mir bei Witcher 1 die Lust vergangen ist, denn ich empfand es als elend langweilig. Mal sehen, wann ich mich der Serie wieder widme.
Ich suchte gerade Fallout 4. Und wie!
Als alte Sims 3 Zockerin liebe ich natürlich den Baumodus ... pardon ... den Workshop. Zusammen mit dem Seasons Pass kommt da wirklich Laune auf.
Also ich suchte ja auch noch... :D
Was ich dir für den Baumodus als zusätzliche Option empfehlen kann ist folgender Mod:
Sim Settlements by kinggath
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/21872/?
Sim Settlement - German Translation by MAbutix
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/23446/?
Hier bestimmst du ein Grundstückes samt Zweck im Baumodus, z.B. Wohnung, Geschäft, Landwirtschaft oder Industrie, und sobald sich ein interessierter Siedler gefunden hat, baut dieser selbstständig, ein individuelles Gebäude samt Inneneinrichtung nach den Zufallsprinzip.
Dabei müssen verschiedene Faktoren erfüllt sein, wie Stromversorgung, Wasser, Nachbarschaft etc. damit der Siedler mit seinen Gebäude in die nächste Baustufe übergeht. Vergleichbar mit den Sim-City Spielen von Maxis.
So entsteht mit der Zeit aus improvisierten Hütten eine voll ausgebaute Siedlung auf den Niveau von Diamond City.
Zusätzlich zahlt der Siedler für das bebaute Gebiet Miete an unseren HC, die sich nach Qualität des Grundstückes selber richtet.
Ich kann dir diesen Mod wirklich nur empfehlen, wenn du es überdrüssig bist die Siedler beständig bemuttern zu müssen, oder bei jeden Element der Siedlung selber Hand anzulegen.
Eigene Grundstücke bauen kannst du natürlich weiterhin.
§wink
Cuauhtemoc
15.09.2017, 20:16
Ich wunder mich, weil ich meine mal mitbekommen zu haben das es Atari gar nicht mehr gibt. Aber immer noch wird Atari auf reReleases gedruckt, zum Beispiel bei der BG 4 in 1 Box
Haben zwar eine turbulente Geschichte hinter sich, aber Atari (https://www.atari.com/) existiert schon noch.
Annalena
16.09.2017, 08:08
Divinity Original Sin 2
Ich denke, ich werde heute noch einmal anfangen. Zum dritten Mal.:p Hoffentlich das letzte Mal. Habe nun doch mal im Internet gelesen, was für eine Gruppenzusammenstellung bzgl. Klassen empfohlen wird. Die Kämpfe sind ganz schön knackig, finde ich zumindest. Schwerer als beim erste Teil. Gut, Kämpfe sind jetzt nicht wirklich meine Stärke, aber es gab kaum ein Spiel bei dem ich auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad derart eins auf die Mütze bekommen habe. So richtig habe ich die taktischen Möglichkeiten noch nicht drauf. Aber das wird hoffentlich noch werden. :p
Ansonsten muss man mit den Leuten reden um an Quests zu kommen. Es gibt keine Ausrufe-Zeichen über dem Kopf oder so. :A
Kartenmarkierungen bekommt man, wenn ein NPC etwas auf deine Karte einzeichnet. :A Ich glaube Markierungen für den Hauptquest sind automatisch drauf, aber da bin ich mir jetzt nicht sicher. Das müsste ich noch mal überprüfen.
Man kann Antworten geben, die sich auf Charakterwerte beziehen. Ist der Charakterwert, den man wählt (z.Bsp. Stärke) hoch genug, dann kann man jemanden erfolgreich überreden und so z.Bsp. Kämpfe vermeiden. Auch kann man Antworten geben, die sich auf die Rasse beziehen. Es gibt da noch mehr und ich habe sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten gesehen. Habe ja auch erst angefangen. :A
Zur Story kann ich nicht viel sagen, da ich noch nicht weit bin und keinen Plan habe um was es geht. Man wird ohne große Einführung ins Spiel geworfen und gut ist. Ich denke mal, dass Konzept ist so, dass der Spieler nicht mehr weiß als der Hauptcharakter. Auch hier gilt, mit den Leuten reden und Notizen/Bücher lesen um mehr über die Welt zu erfahren. :A
Ach ja, der größte Teil ist doch schon auf deutsch, aber einiges ist noch auf englisch (z.Bsp. das Tagebuch). Sprachausgabe ist englisch, wobei ich nicht sicher bin, ob eine deutsche kommt. Ich würde aber sagen, dass es keine deutsche geben wird.
Dawnbreaker
16.09.2017, 09:02
Also ich suchte ja auch noch... :D
Was ich dir für den Baumodus als zusätzliche Option empfehlen kann ist folgender Mod:
Sim Settlements by kinggath
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/21872/?
Sim Settlement - German Translation by MAbutix
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/23446/?
Die beiden Mods hatte ich mir mal angeguckt, aber nachdem mir gestern schon eine einfache Klamottenmod das Spiel und den Spielestand fast zerschossen hat, bin ich echt vorsichtig, zumal wenn es sich um Scriptmods handelt.
Ich gucke mir gerne die Modlisten von youtubern an, die ihre Fallout let's plays streamen. Mods laufen dort sozuagen unter extremen Langzeitbedingungen.
Von wegen suchten: ich hatte die Nacht bis 2 Uhr gezockt. Das ist mir seit Jahren nicht mehr passiert! :eek:
Die beiden Mods hatte ich mir mal angeguckt, aber nachdem mir gestern schon eine einfache Klamottenmod das Spiel und den Spielestand fast zerschossen hat, bin ich echt vorsichtig, zumal wenn es sich um Scriptmods handelt.
Also ich war aus den selben Grund wie du lange skeptisch Sim Settlements als Mod zu installieren, aber bei mir funktioniert alles problemlos.
Kritisch könnte es, mMn, nur werden, wenn du weitere Mods hast, die am Baumodus herumwerkeln.
Von wegen suchten: ich hatte die Nacht bis 2 Uhr gezockt. Das ist mir seit Jahren nicht mehr passiert! :eek:
Oh ja, ich weiß wovon du redest. :D Im Nachhinein bin ich sehr positiv von FO 4 überrascht worden, da es doch reichlich Kritik einstecken müsste von der enttäuschten Community. Letztendlich bin ich aber zu der Auffassung gekommen, dass viele hier aus Mücken Elefanten machten, einfach um ihren Status als Hipster, welcher Interplays FO-Reihe blind ergeben ist, gelten zu machen. Denn besagte Mücken lassen sich durchaus per Mods konfigurieren, bzw. sind derart klein, dass man sie ignorieren kann.
Ist FO 4 ein perfektes Spiel? Keineswegs! Aber es macht verdammt Spaß!
Annalena
18.09.2017, 06:56
Divinity Original Sin 2
Macht immer noch Spaß und ich bin froh, dass ich das Kampfsystem nun halbwegs drauf habe. :p
Die Gefährten sind wirklich gut geschrieben, zumindest die, mit denen ich mich bisher näher beschäftigt habe. Sie haben eigene Questreihen, die sich wahrscheinlich durchs ganze Spiel ziehen. Ansonsten sind sie keine Klischee-Begleiter wie in anderen RPGs, was wirklich mal eine angenehme Abwechslung ist.
Die Spielwelt selbst ist ziemlich düster und es gibt sehr oft keine schwarz/weiß Entscheidung.
Das Tagebuch scheint ziemlich verbuggt zu sein. Da stehen Einträge drin wie, ich habe X geholfen und dann drunter ich habe X nicht geholfen. Ich habe X geholfen, aber der Quest gilt nicht als erledigt oder er gilt nur im Tagebuch als nicht erledigt. Keine Ahnung. :dnuhr: Quests scheinen auch noch verbuggt zu sein. Einmal stand, dass ich die markierte Kiste gefunden habe, diese aber leer war und ich mich in der Nähe umschauen soll. Ich konnte mich daran nicht erinnern, dass ich eine markierte Kiste gefunden hatte und habe dann das Gebiet noch mal abgesucht, bis ich sie zufällig gefunden hatte. Wahrscheinlich hatte ich sie gefunden bevor ich diesen Quest bekommen hatte. Ein anderes Mal konnte ich jemanden auf einen Gegenstand, den ich gefunden hatte und der mit diesem Jemand zu tun hatte nicht ansprechen. Dann hatte ich einen Dialog mit X der einen Kampf mit Y auslöste. Y wurde getötet und als ich X ansprach, wiederholte sich der Dialog noch einmal. Das ganze hatte ich vielleicht zweimal bis ich endlich einen Dialog hatte, der sich auf nach dem Kampf bezog. Ist alles jetzt nicht so schlimm, bisher konnte ich immer weiterspielen, aber da muss noch einiges gepatcht werden.
Ansonsten macht das Spiel viel Spaß. :)
Dawnbreaker
18.09.2017, 12:21
Im Nachhinein bin ich sehr positiv von FO 4 überrascht worden, da es doch reichlich Kritik einstecken müsste von der enttäuschten Community. Letztendlich bin ich aber zu der Auffassung gekommen, dass viele hier aus Mücken Elefanten machten, einfach um ihren Status als Hipster, welcher Interplays FO-Reihe blind ergeben ist, gelten zu machen. Denn besagte Mücken lassen sich durchaus per Mods konfigurieren, bzw. sind derart klein, dass man sie ignorieren kann.
Ist FO 4 ein perfektes Spiel? Keineswegs! Aber es macht verdammt Spaß!
Nachdem ich Fallout 3 und NV enttäuschend fand, bin ich ebenfalls sehr angenehm überrascht von Fallout 4.
Man kann an allem herumnörgeln und in den Krümeln suchen, aber ich sehe es genauso wie Du, maekk: Man kann Kleinigkeiten auch unnötig hochpushen.
Es gibt Bugs, aber bislang waren die bei mir alle umgehbar, habe meinen Spaß mit dem Spiel und schon mehr Stunden im Wasteland verbracht als in Himmelsrand.
Von Sim Settlements sehe ich lieber ab, denn in meinem FO 4 werkeln etliche Mods, welche den Workshop aufmotzen.
Von Sim Settlements sehe ich lieber ab, denn in meinem FO 4 werkeln etliche Mods, welche den Workshop aufmotzen.
Okay, dann versuche ich dich anders zu überzeugen. :D
Hier eine meiner Siedlungen, die komplett mit Sim Settlement entstanden ist.
https://upload.worldofplayers.de/files10/NQZ4B0qvI5x1RBScreenShot6.png
(Okay, die massig Stromgeneratoren habe ich aufgestellt, da die Siedler beständig mehr Strom forderten §ugly).
Unten rechts siehst du übrigens an den Schild, dass dort ein Schneider (selbstständig) sein Geschäft eröffnet hat, während oben links (aber noch im 'Burghof') ein Wirt eine kleine Taverne errichtet hat (das grüne Schild).
Und jetzt sprich mir nach: Ich will Sim Settlements installieren... Ich will Sim Settlements installieren...
Man kann an allem herumnörgeln und in den Krümeln suchen, aber ich sehe es genauso wie Du, maekk: Man kann Kleinigkeiten auch unnötig hochpushen.
In diesen Falle haben sich die selbsternannten Hipster der Fan-Community wirklich an belanglosen hochgezogen, z.B.
Ghule im FO-Universum entstehen durch eine ungesunde Mischung aus Radioaktivität und sich, seit der Sprengung der Mariposa Militärbasis (Der Ort, wo die US. Regierung vor den Krieg Gen-Experimente u.a. an Menschen durchführte) in der Atmosphäre befindlichen, F.E.V.
Diese Mischung macht sie immun gegenüber jegliche Form von Alterung... sie sind somit, theoretisch, unsterblich.
(Nicht dass sie mit diesen Aussehen noch etwas von ihrer ewigen Jugend hätten! §hehe)
Allerdings müssen sie weiterhin Essen, Trinken und Schlafen, um zu überleben.
In FO 4 findet der HC aber ein Kind, das beim Einschlag der Atombombe Zuflucht in einen Kühlschrank suchte (Nebenbei: netter Verweis auf diesen Unfug mit den Kühlschrank in Indianer Jones 4, Bethesda! ^2^), dort zum Ghul wurde, und in diesen gefangen über 200 Jahre verbrachte.
Findige Spieler stellten natürlich sofort fest: Wie kann der Ghul über 200 Jahre im Kühlschrank überleben, wenn Ghule doch auch Essen und Trinken müssen?
Und schon wurde Bethesda voller Hass vorgeworfen, es würde die Lore von FO mit Füßen treten.
Und diese extrem Reaktion auf kleine Unachtsamkeiten der Autoren ist maßgeblich dafür mitverantwortlich, dass FO 4, neben den Vorwurf es sei ein reiner Shooter geworden, derart stark kritisiert wird.
:rolleyes:
Ich bin wirklich jemand, der viel Wert auf eine durchgehende Lore legt, aber im Falle von FO wurden kleine Unachtsamkeit schlicht als Vorwand genommen, um das Spiel, in Ermangelung anderer Worte, zu hassen.
Dawnbreaker
18.09.2017, 20:46
Und jetzt sprich mir nach: Ich will Sim Settlements installieren... Ich will Sim Settlements installieren...
Ok, ok. Du hast es geschafft: ich sabbere jetzt hochoffiziell :D
Die haben das alleine gebaut?! Wau! Sieht das jedes Mal genauso aus?
Wird mir langsam zu viel, aus jeder Siedlung eine festung zu machen. Gut, Spaß macht es immer noch, aber es ist mühsam.
Werden Deine Siedlungen auch gut verteidigt oder musst Du selbst für Sicherheit sorgen?
Ok, ok. Du hast es geschafft: ich sabbere jetzt hochoffiziell
Wurde ja auch Zeit.... :p
Die haben das alleine gebaut?! Wau! Sieht das jedes Mal genauso aus?
Du bestimmst lediglich die Verwendung des Grundstückes, wie z.B. Wohnung, Geschäft, Industrie, Landwirtschaft, und den Rest erledigen die Siedler eigenständig. Sie suchen sich selber Grundstücke, welche sie selbständig bebauen und in welche sie anschließend einziehen, und suchen sich selbstständig eine Arbeit, bzw. errichten ein eigenes Geschäft, eine Fabrik, oder einen landwirtschaftlichen Betrieb, sobald entsprechende Grundstücke für Geschäfte, Industrie und Landwirtschaft markiert wurden.
Das Aussehen der Gebäude wird dabei durch einen Zufallsgenerator, und, laut Modder, äußeren Faktoren bestimmt, wie Nachbarschaft, Nahrung, Beruf, Strom, etc. so dass jede Hütte individuell, samt Inneneinrichtung, entsteht.
Ab einen bestimmten Punkt musst du den Siedler dann womöglich erneut unter die Arme greifen, weil er z.B. zur weiteren Erweiterung eines Grundstückes mehr Stromzufuhr benötigt oder nicht mehr ausreichend Grundwasser gefördert wird, etc.
Dann musst du per Hand nachhelfen bevor die nächste Ausbaustufe beginnen kann.
Ähnlich wie bei den Sim City Aufbauspielen.
Ansonsten wächst die Siedlung aber individuell von sich aus, sobald du die Verwendung der Grundstücke vorbestimmt hast.
Werden Deine Siedlungen auch gut verteidigt oder musst Du selbst für Sicherheit sorgen?
Die Siedler verteidigen sich von alleine, sprich einige beziehen automatisch Stellung als Wachpersonal, sobald Schutzmauern etc. angeboten werden. In einer Siedlung von mir hat sogar, von sich aus, ein Waffen- und Rüstungshändler eröffnet, was automatisch die Sicherheit des Ortes weiter erhöht hat.:D
Die Schutzmauern bzw. Türme musst du aber nach wie vor selber anlegen. Dafür gibt es leider kein Grundstück.
Bin genau wie Annalena bei Divinity Original Sin 2 und §danke
So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr. Diese Mischung aus BG2 und Schwarze Auge ist super.
Begleiter sind erstmal interessant.
Besonders weit bin ich noch nicht, aber der erste Eindruck ist sehr gut :dup:
Unterschiedliche Dialoge, Lösungswege und Konsequenzen. Man wird nicht an die Hand genommen und der normale Schwierigkeitsgrad ist verdammt herausfordernd!
Solitaire
21.09.2017, 15:03
Ich reihe mich dann mal bei den Divinity:OS 2-Spielern mit ein. Wirklich genial bis jetzt das Game. Ich bin auch noch im Startgebiet, aber ich hab selbst jetzt schon in dem Game so viel erlebt, Quests anders gelöst als viele LPer. Einfach großartig. §danke
Ich habe noch einmal
the Summoner
angefangen.
Zugegeben, das Spiel ist von 2001 und dementsprechend... nicht mehr das jüngste. ^2^
Was sich vor allen in der Präsentation, den Interface, und den Questdesign bemerkbar macht (viele Nebenquest lassen sich schlicht nur dadurch lösen, dass man ziellos auf der übergeordneten Landkarte herumreist, bis man DAS Zufallsereignis ausgelöst hat, welches den Spieler den benötigten Gegenstand/ den benötigte NPC beschafft).
Meinen letzten Spieldurchgang hatte ich nicht beendet, weil ich die Welt recht deprimierend finde und die erste Spielhälfte recht düster ohne jegliches Erfolgserlebnis ist.
Das Reich Medeva, welches der Held in der ersten Spielhälfte vor der Eroberung durch die Nachbarnation Orenia bewahren will, nimmt im Handlungsverlauf, mit seinen immer mehr wachsenden Hass und seiner Verfolgung von in Medeva lebenden Orenianer Züge an, welche an den Umgang von Nazideutschland gegenüber den Juden erinnert. Was umso schlimmer ist, da es sich bei besagten Orenianer in Medeva um Flüchtlinge handelt, die auf der Flucht vor einen völkermordenden Gottkaiser ihre Heimat Orenia verlassen haben, und glaubten mit ihren Lieben in Medeva in Sicherheit zu sein.
Womit es kein Entkommen für besagte Flüchtlinge gibt. Entweder werden sie in ihren Heimat Orenia ermordet, oder sie fallen den Fremdenhass in Medeva zum Opfer, wenn sie dort Schutz vor den irren Gottkaiser in ihrer Heimat suchen. :(
Die Frage, ob ein solches Reich es überhaupt verdient hat gerettet zu werden, wird allerdings durch die Tatsache nichtig gemacht, dass die vermeintlichen Verbündeten des Helden, welche ihn angeblich dabei unterstützten das Reich Medeva vor der Eroberung durch Orenia zu retten, in Wahrheit die Vernichtung alles Leben planen. Schlicht mit den Argument, dass sie eine verbotene Todesmagie praktizieren, welche ihre Anhänger umso mächtiger macht, umso mehr Tod und Verzweiflung um sie herum herrscht. Was ihnen nach der ersten Handlungshälfte auch soweit gelingt, dass ganz Medeva durch ein zuvor beschworenes Dämonenherr völlig vernichtet wird, und somit alle Menschen, welchen unser Held bis dahin geholfen hat, ein grausiges Schicksal ereilt.
Anschließend sitzen besagte Todesanhänger in einer völlig zerstörten, menschenleeren Großstadt auf einen nahezu völlig verwaisten Kontinent, auf den ehemaligen Thron des Herrschers von Medeva, und... erfreuen sich in diesen leeren Land der Toten an ihrer eigenen Bosheit. :C:
Die zweite Hälfte der Handlung findet dann in Orenia statt (nachdem Medeva vernichtet wurde), und ab dann geht es tatsächlich aufwärts, wenn unser Held den wahnsinnigen Gottkaiser zur Strecke bringt, und anschließend diejenigen vernichtet, welche ihn die ganze Zeit über benutzt haben und für die Zerstörung von Medeva verantwortlich sind. §ice
Da muss schon ein gewisses positives Gemüt vorherrschen, um die düstere erste Handlungshälfte auch dann noch zu meistern, wenn man dessen Verlauf kennt.
Was mir sehr gut an den Spiel gefällt ist die Tatsache,
dass sämtliche Hauptcharaktere, sprich die Heldengruppe, eigentlich recht unfreiwillig an ihren großen Abenteuer teilnimmt. Im Prinzip besteht sie aus einer Gruppe junger Leute, die sich durch nichts spezielles hervortun, und eigentlich nichts vom Heldentum halten.
dass sich die Lore der Welt im Handlungsverlauf stets erweitert, OHNE den Informationen, welcher der Spieler zu Beginn erhält, jemals zu wieder sprechen. ;)
dass der Hauptcharakter im Verlauf der Handlung nicht nur das, ans europäische Mittelalter angelehnte, Medeva bereist, sondern auch das, ans asiatische Mittelalter angelehnte, Orenia.
dass sich die Welt individuelle Völker bzw. Rassen abseits von Elfen oder Zwerge zu bieten hat.
dass das Spiel einen recht eigenwilligen Stil, sowohl vom Artdesign wie auch von der Musik, besitzt.
Zum Abschluss ein Screenshot meines einarmigen Hauptcharakters, nachdem dieser in der Handlungsmitte seine linke Hand verliert, und TROTZDEM nicht aufgibt... und daher letztendlich doch noch die Welt rettet.
https://upload.worldofplayers.de/files10/t1CFCmQYt6bY4FbQZ8Unbenannt.jpg
Nimm DAS, DA:I bzw. Bioware!
(Welche uns glauben lassen wollen, dass ein Einarmiger kein Held sein kann!)
Werd jetzt Middle Earth Shadow of Mordor spielen, da ich es von NVIDIA gewann/bekommen hab. Mal schaun wie es is.
Sorry wegen Doppelpost, aber wer schon immer mal des erste Fallout spielen wollte, des gibts grad umsonst auf Steam, da Bethesda 20 Jahre existiert.
Dawnbreaker
01.10.2017, 18:24
Sorry wegen Doppelpost, aber wer schon immer mal des erste Fallout spielen wollte, des gibts grad umsonst auf Steam, da Bethesda 20 Jahre existiert.
Im Grunde würde ich mir das Spiel gerne unter den Nagel reißen, müsste dann aber Fallout 4 und Skyrim SE zwangs-patchen lassen, oder? Sowie mein lahm gelegtes Steam on geht, bemerkt es ja, dass Updates bereitstehen und diese Creations Club Sch**** ... diesen Müll möchte ich nicht.
Im Grunde würde ich mir das Spiel gerne unter den Nagel reißen, müsste dann aber Fallout 4 und Skyrim SE zwangs-patchen lassen, oder? Sowie mein lahm gelegtes Steam on geht, bemerkt es ja, dass Updates bereitstehen und diese Creations Club Sch**** ... diesen Müll möchte ich nicht.
Hmmm....
also der Mü.....Creations Club sollte ich überhaupt nicht belästigen, da er lediglich ein weiterer Link im Hauptmenu von FO 4 ist, und keine Verbindung hergestellt wird, solange du diesen Link nicht anklickst.
:dnuhr:
Natürlich besteht immer noch die Problematik, dass Bethesda besagten zu kaufenden Mod-Inhalt bereits automatisch auf deine Festplatte installiert, sobald du besagtes Update für den Creations Club erhältst (Also selbst dann, wenn du noch nichts gekauft hast §ugly). Wenn du aber keinen entsprechende Speicherknappheit auf der Festplatte hast, sollte auch dieses keinerlei Probleme hervorrufen. Wie gesagt, solange du den Link im Hauptmenu ignorierst wirst du überhaupt nicht merken, dass der Creation Club existiert.
Und was die unnötigen Daten der Mod-Inhalte auf der Festplatte betrifft, bin ich sicher, dass Bethesda diesen beim nächsten Update wieder entfernen wird. Schließlich wollen sie ja dass du für diesen bezahlst. Und da wäre es furchtbar konterproduktiv ihn dir kostenlos zur Verfügung zu stellen, indem er im Voraus installiert wird.
Beringyon
02.10.2017, 20:59
Ich habe noch einmal
the Summoner
angefangen.
Zugegeben, das Spiel ist von 2001 und dementsprechend... nicht mehr das jüngste. ^2^
Was sich vor allen in der Präsentation, den Interface, und den Questdesign bemerkbar macht (viele Nebenquest lassen sich schlicht nur dadurch lösen, dass man ziellos auf der übergeordneten Landkarte herumreist, bis man DAS Zufallsereignis ausgelöst hat, welches den Spieler den benötigten Gegenstand/ den benötigte NPC beschafft).
Meinen letzten Spieldurchgang hatte ich nicht beendet, weil ich die Welt recht deprimierend finde und die erste Spielhälfte recht düster ohne jegliches Erfolgserlebnis ist.
Das Reich Medeva, welches der Held in der ersten Spielhälfte vor der Eroberung durch die Nachbarnation Orenia bewahren will, nimmt im Handlungsverlauf, mit seinen immer mehr wachsenden Hass und seiner Verfolgung von in Medeva lebenden Orenianer Züge an, welche an den Umgang von Nazideutschland gegenüber den Juden erinnert. Was umso schlimmer ist, da es sich bei besagten Orenianer in Medeva um Flüchtlinge handelt, die auf der Flucht vor einen völkermordenden Gottkaiser ihre Heimat Orenia verlassen haben, und glaubten mit ihren Lieben in Medeva in Sicherheit zu sein.
Womit es kein Entkommen für besagte Flüchtlinge gibt. Entweder werden sie in ihren Heimat Orenia ermordet, oder sie fallen den Fremdenhass in Medeva zum Opfer, wenn sie dort Schutz vor den irren Gottkaiser in ihrer Heimat suchen. :(
Die Frage, ob ein solches Reich es überhaupt verdient hat gerettet zu werden, wird allerdings durch die Tatsache nichtig gemacht, dass die vermeintlichen Verbündeten des Helden, welche ihn angeblich dabei unterstützten das Reich Medeva vor der Eroberung durch Orenia zu retten, in Wahrheit die Vernichtung alles Leben planen. Schlicht mit den Argument, dass sie eine verbotene Todesmagie praktizieren, welche ihre Anhänger umso mächtiger macht, umso mehr Tod und Verzweiflung um sie herum herrscht. Was ihnen nach der ersten Handlungshälfte auch soweit gelingt, dass ganz Medeva durch ein zuvor beschworenes Dämonenherr völlig vernichtet wird, und somit alle Menschen, welchen unser Held bis dahin geholfen hat, ein grausiges Schicksal ereilt.
Anschließend sitzen besagte Todesanhänger in einer völlig zerstörten, menschenleeren Großstadt auf einen nahezu völlig verwaisten Kontinent, auf den ehemaligen Thron des Herrschers von Medeva, und... erfreuen sich in diesen leeren Land der Toten an ihrer eigenen Bosheit. :C:
Die zweite Hälfte der Handlung findet dann in Orenia statt (nachdem Medeva vernichtet wurde), und ab dann geht es tatsächlich aufwärts, wenn unser Held den wahnsinnigen Gottkaiser zur Strecke bringt, und anschließend diejenigen vernichtet, welche ihn die ganze Zeit über benutzt haben und für die Zerstörung von Medeva verantwortlich sind. §ice
Da muss schon ein gewisses positives Gemüt vorherrschen, um die düstere erste Handlungshälfte auch dann noch zu meistern, wenn man dessen Verlauf kennt.
Was mir sehr gut an den Spiel gefällt ist die Tatsache,
dass sämtliche Hauptcharaktere, sprich die Heldengruppe, eigentlich recht unfreiwillig an ihren großen Abenteuer teilnimmt. Im Prinzip besteht sie aus einer Gruppe junger Leute, die sich durch nichts spezielles hervortun, und eigentlich nichts vom Heldentum halten.
dass sich die Lore der Welt im Handlungsverlauf stets erweitert, OHNE den Informationen, welcher der Spieler zu Beginn erhält, jemals zu wieder sprechen. ;)
dass der Hauptcharakter im Verlauf der Handlung nicht nur das, ans europäische Mittelalter angelehnte, Medeva bereist, sondern auch das, ans asiatische Mittelalter angelehnte, Orenia.
dass sich die Welt individuelle Völker bzw. Rassen abseits von Elfen oder Zwerge zu bieten hat.
dass das Spiel einen recht eigenwilligen Stil, sowohl vom Artdesign wie auch von der Musik, besitzt.
Zum Abschluss ein Screenshot meines einarmigen Hauptcharakters, nachdem dieser in der Handlungsmitte seine linke Hand verliert, und TROTZDEM nicht aufgibt... und daher letztendlich doch noch die Welt rettet.
https://upload.worldofplayers.de/files10/t1CFCmQYt6bY4FbQZ8Unbenannt.jpg
Nimm DAS, DA:I bzw. Bioware!
(Welche uns glauben lassen wollen, dass ein Einarmiger kein Held sein kann!)
Hehe, ich habs kürzlich doch noch im Keller wiedergefunden und schon bereit gelegt, mal sehen ob ich es noch zum laufen bekomme, aber ja auch einarmige Banditen können noch der Oma den letzten Cent aus der Handtasche ziehen! :D
Ich meine mich zu erinnern, einige der Party haben einen doch auch abgrundtief gehasst und das dem eigenen Char auch ordentlich gezeigt. Und das zu der damligen Zeit! Sowas sieht man ja eher selten von den großen Studios. Friede Freude Eierkuchen und mit allen eine Romanze...
Hehe, ich habs kürzlich doch noch im Keller wiedergefunden und schon bereit gelegt, mal sehen ob ich es noch zum laufen bekomme,
Also auf meinen Windows 7 64bit läuft es Problemlos. Mit einer Ausnahme: Nach jeder Filmsequenzen lief das Spiel viel zu schnell bis zum nächsten Ladevorgang. Was aber dauerhaft dadurch gefixt werden kann, dass man schlicht im Spielmenu und bei der Grafikkarte Vertical Sync einschaltet. Das bremst das Spiel derart aus, dass der Geschwindigkeits-Bug verschwindet.
Ich meine mich zu erinnern, einige der Party haben einen doch auch abgrundtief gehasst und das dem eigenen Char auch ordentlich gezeigt. Und das zu der damligen Zeit! Sowas sieht man ja eher selten von den großen Studios. Friede Freude Eierkuchen und mit allen eine Romanze...
Flece: Verrät Joseph für Geld an seine Feinde, die ihr Versprechen ihn nicht weiter zu verfolgen, sobald seine Hand und somit die Fähigkeit eines Summors zerstört wurde. Sie begründet ihren Verrat damit, dass er sowieso kein Held sein wollte, und sie gemeinsam mit den so ergaunerten Geld ein neues Leben beginnen könnten.
Rosalind: Hasst Joseph, weil ihr Vater sie und ihre Mutter damals verlassen hat als sie noch ein kleines Mädchen war, um den Summoner auf der Prophezeiung zu suchen. Zudem ihre Mutter kurz darauf verstorben ist, und Rosalind somit ohne Eltern aufwachsen musste. Auch neidet sie als Zauberin Joseph seine Macht als Summoner.
Jekhar: Hasst Joseph, weil dieser als Kind, bei den Versuch sein Heimatdorf vor den Angriff durch Banditen zu retten, aus Unerfahrenheit einen Dämon beschworen hat, der das ganze Dorf zerstörte und seine Einwohner abschlachtete. Wobei auch Jekhars Familie und Freunde umkamen. Daher hat Jekhar geschworen Joseph zu töten.
Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr...§ugly
Und, ja, ich will die Reaktion vieler heutiger Bioware-Spieler nicht erleben, wenn sie ausnahmslos mit solchen loyalen Gruppenmitglieder konfrontiert werden.
:p
Wobei man der Gruppe zugestehen muss, dass sie sich am Ende doch zusammenraufen und relativ Freunde werden
Ich will mich mal an Divinity 2: Ego Draconis versuchen.
Im Schrank habe ich diese GSXL DVD mit dem Spiel als Vollversion drauf gefunden. §ugly
Ich will mich mal an Divinity 2: Ego Draconis versuchen.
Vom Szenarium recht drollig, wenn man etwas mit den dortigen... ähem... recht eigenen... Humor anfangen kann, ein Beispiel:
Ein sprechender Baum stellt den HC ein Rätsel, das er lösen muss:
'Mann trägt es unter seinem Gürtel, und steckt es in enge Schlitze.'
Und als Antwort kann der HC u.a. ein männliches Geschlechtsorgan nennen. §ugly
Was falsch ist :p, da die richtige Antwort natürlich ein Schlüssel ist.
Die Atmosphäre lebt hauptsächlich von der Musik des leider verstorbenen Komponisten Kirill Pokrovsky und den ungewöhnlichen Artdesign mit seine satten Farben, die, laut Interview mit Larian Dtudios, ihre Inspiration aus Ölgemälden der 'romantischen Periode' bezogen.
Die Handlung selber ist... nicht präsent. Der Antagonist Damian, mit pubertären Weltvernichtungsfantasien ('Dafür dass die Liebe meines Lebens tot ist werde ich alles Leben auf der Welt vernichten! Wenn sie nicht leben darf, dann nichts und niemand auf diesen Planeten! Ich werde die ganze Atmosphäre mit Giftgas füllen!' :C:), taucht mehrmals kurz auf, um den HC mit Worten zu bedrohen (und das obligatorische friedliche Dorf zu zerstören), und verschwinden dann zunehmend aus der Handlung, bis diese ihn letztendlich völlig fallen lässt und unser HC sich stattdessen nur noch mit einer Handlangerin von Damian herumschlagen darf.
Stell dir ein DA:O vor, wo Loghain nach Ostagar ersatzlos aus der Handlung gestrichen wird und auch der Erzdämon einfach auf Nimmerwiedersehen davonflattert, nachdem er seinen großen Auftritt in den tiefen Wegen hatte, so dass das restlichen Spiel über der Wächter sich nur noch mit Howe auseinandersetzen darf.
Das ganze endet dann auch noch damit, dass die Bösen triumphieren, und über die Unfähigkeit und Dämlichkeit des HC, und somit des Spielers, in der letzten Szene lachen (!), während sie sich jetzt daran machen die Welt zu vergasen...
§zweifel
Weswegen ich dir 'Ego Draconis' auch nur mit den Addon 'Flames of Vengeance' empfehle. Larian Studios sah sich nach Release des Hauptspieles veranlasst, aufgrund zahlreicher Proteste der Spieler und schwerer Kritik durch die Fachpresse, welche besagtes Ende überhaupt nicht als humorvollen Höhepunkt des Spieles ansahen, wie es die Autoren beabsichtigt hatten, ein Addon herauszubringen, dass das böse Ende weiterspinnt und letztendlich zu einen relativen guten umwandelt, um so die Wogen der aufgebrachten Community wieder zu glätten.
Und auch wenn unser HC Damian dort noch immer nicht aufhält, rechnet er im Addon doch zumindest zum Finale mit besagter Handlangerin ab, die ihn im Hauptspiel so übel mitspielt.
Die Stärke des Spieles liegt hauptsächlich in der Drachenthematik, welche den Spieler im späteren Verlauf ermöglich in Drachengestalt herumzufliegen, und den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten der Quest, die allesamt absurde Geschichten erzählen. So soll z.B. der HC im Auftrag eines Bauern sein Schwein vor der Schlachtung bewahren, da dieser ein Liebesverhältnis mit den Schwein hat (und seine Frau mit diesen betrügt).
Oder der HC muss entscheiden, ob er, nachdem er herausgefunden hat, dass ein weiterer Bauer die Liebhaber seiner nymphomanischen Frau unter die Erde befördert, diesen
um Geld erpresst
dabei hilft weitere Seitensprünge seiner Frau zu verhindern.
den örtlichen Dorfwachen wegen Mordes übergibt.
dabei hilft seine Verbrechen zu vertuschen.
als Richter und Geschwornen in einer Person in Selbstjustiz ermordet.
Alles mich nachvollziehbaren Konsequenzen.
Die größte Schwäche des Spieles ist das Kampfsystem, das sich wie eine missglückte Mischung aus Diablo in Schulterperspektive und Jump & Run steuert.
Klick sie tot so schnell zu kannst, und da keine Blockfunktion existiert, spring dabei herum wie Super Mario um den gegnerischen Angriffen zu entgehen.
Dabei steuert sich die Kamera als wäre sie mit einen Gummiband an den HC befestigt, so dass durch hektisches Herumwackeln allzu oft die Übersicht völlig verloren geht. Die Tatsache, dass der eigene HC in der Bildschirmmitte zentriert ist, und somit den Spieler die Sicht verstellt, tut ihr übrigens um das Kampfgeschehen so chaotisch wie möglich werden zu lassen.
Das ist umso ärgerlicher, da 60% der Hauptspiel (im Addon wird das Kampfgesehen hingegen auf 40% reduziert) aus reinen Kämpfen gegen Gegnerhorden besteht, die recht plan- und sinnlos über die Locations verteilt sind und sich nicht an Logikfehlern stören, indem z.B. NPC/ Questgeber umgeben von feindlichen Monsterhorden herumstehen, und so tun als wären sie auf weiten Feld ganz alleine. Im späteren Handlungsverlauf kommen zudem sogenannte fliegenden Festungen hinzu, die aus fliegenden Arenen bestehen, in welchen ohne jegliche Handlung hunderte von Gegner gleichzeitig auf eine Abreibung warten.
Alles in allen ein Spiel voller Wiedersprüche. Es hat einen eigenen originellen Charme um sympathisch zu sein, macht es einen aber aufgrund zahlreicher Designfehler schwer es vollständig zu mögen.
§wink
Ich bin am Sonntag nur bis zum ersten Dorf gekommen. Der Stil der Angriffe ist ganz lustig, wie mein Magier mit der Keule in der Hand mit Armen und Beinen irgendwelche Akrobatenaktionen durchführt. :D
Die Erzählung war bisher aber flach. 'Ich guck dir tief in die Augen und nun bist du ein SuperDuper Held, ohne das du dafür etwas geleistet hast' das war es für mich. Ich hätte es ja verstanden, wenn der HC der uneheliche Sohn eines Drachen und eines Mannes wäre, aber so? Zeitgleich wird das in die Augen starren als Ausrede dafür genutzt, wieso der vorbildliche Streberschüler, der alles perfekt beherrscht, da er der Protagonist ist, noch mal von vorne anfangen muss. Fliegende Schiffe und Fliegende Landmassen sind mir sowieso suspekt.^^'
Es seit denn, es ist das Nichts.
Mein Drachentöter heißt übrigens Drachentöter. Die Texte, als Wertung zum aktuellen Charakterbogenstad, sind amüsant, aber stehen etwas sehr zum Kontrast, dass dennoch mein Drachentöter von allen als Superschüler und Supermensch dargestellt wird.
Die Erzählung war bisher aber flach. 'Ich guck dir tief in die Augen und nun bist du ein SuperDuper Held, ohne das du dafür etwas geleistet hast' das war es für mich. Ich hätte es ja verstanden, wenn der HC der uneheliche Sohn eines Drachen und eines Mannes wäre, aber so? Zeitgleich wird das in die Augen starren als Ausrede dafür genutzt, wieso der vorbildliche Streberschüler, der alles perfekt beherrscht, da er der Protagonist ist, noch mal von vorne anfangen muss.
Diesbezüglich kann ich dich beruhigen, der Protagonist wird nicht einfach so zum Drachen. :p
Vielmehr ist das Ritual, dass er in Leuchtenfels begonnen hat, unvollendet. Eigentlich müsste er umgehend zum Hauptquartier des Ordens zurück gebracht werden, wo das Ritual zum Abschluss gebracht wird. Sinn des Rituals ist es den Geist vor den 'telepathischen' Angriffen der Drachen zu schützen, und sich gleichzeitig ihr Wissen anzueignen. Weswegen der Protagonist in Leuchtenfels auch einer fast 'Komplettlöschung' seines Speichers ähem... Gehirns unterzogen wird, da das menschliche Gehirn die Fülle an Informationen überhaupt nicht aufnehmen kann, welche das Drachenwissen mit sich bringt.
Leider meinen die Drachenritter in seiner Begleitung jetzt unbedingt ins Trümmertal reisen zu müssen, um den letzten lebenden Drachen zu erschlagen. Was zur Folge hat, dass das Ritual nicht abgeschlossen wird... und somit alles in den Protagonisten eindringen kann, da sein Geist und Körper dank unvollendeten Ritual extrem geschwächt sind. Und mit alles meine ich ALLES...
(Wenn du das Spiel durchhast verstehst du was ich mit ALLES meine. Nur soviel: Selbst Anders in DA2 hatte nicht ein derartiges Gedrängel in seinen Körper §ugly)
Denn wie der Zufall will
trifft unser Protagonist, nachdem er von den übrigen Mitgliedern seines Ordens im hiesigen Ort zurückgelassen wurde, damit der Drachen keine Kontrolle über ihn erlangen kann, wenn sie sich diesen zum Kampf stellen, bei einen unbeaufsichtigten Streifzug durch die nähere Umgebung auf...
Errätst du es?
Richtig! Den sterbenden Drachen, der von den Orden im Kampf tödlich verletzt ist, mit letzter Kraft diesen entkommen konnte, und in einen Akt der Verzweiflung seine Essenz auf den Protagonisten überträgt.
Damit ist er allerdings immer noch kein Drache. Er trägt lediglich seine Essenz in sich. Das reicht seinen ehemaligen Ordensbrüdern samt Kommandantin aber aus, um ihn als 'Drache' auf die Abschussliste zu setzen. Also bleibt ihn nichts anderes übrig als eine Möglichkeit zu suchen, ein vollwertiger Drache zu werden. Was ihn dann auch in der Mitte der Handlung gelingt. Ab dann kann der Spieler seinen HC jederzeit in einen Drachen verwandelt... vorausgesetzt ausreichend Platz ist in seiner Umgebung vorhanden. ;)Bis dahin ist er einfach ein Typ, der zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Fliegende Schiffe und Fliegende Landmassen sind mir sowieso suspekt.^^'
Es seit denn, es ist das Nichts.
Im Nichts sind sie nicht... aber drei der vier fliegenden Festungen im Hauptspiel sind in einer anderen Dimension. Reicht das?
:D
Die Texte, als Wertung zum aktuellen Charakterbogenstad, sind amüsant, aber stehen etwas sehr zum Kontrast, dass dennoch mein Drachentöter von allen als Superschüler und Supermensch dargestellt wird.
Die Texte entsprechen durchaus der Wahrheit. Nach den Ritual bist du eine Lusche, die gebrechliche alte Großmütter im Armdrücken besiegen. Zum Superschüler wurde der Protagonist nur seit frühester Kindheit aufgezogen, damit man ihn beim Ritual alles wieder nehmen kann. §ugly
Denn angeblich benötigt es derartige Supermenschen um das Ritual, und die damit vollständige Schwächung von Körper und Geist, zu überleben. Achte einmal auf deine Werte vor und nach den Ritual...
Annalena
06.10.2017, 08:24
Neben Divinity:OS2 spiele ich auch wieder Pillars of Eternity.
Habe mir noch einmal die PS4 Version gekauft und kann das Spiel nun endlich noch einmal spielen. Das Einzige, was bei der PS4 Version nervt, sind die langen Ladezeiten beim Gebietswechsel. Gehe in die Taverne - Ladezeit - gehe in den ersten Stock - Ladezeit - gehe zurück - Ladezeit - verlasse die Taverne - Ladezeit. Wirklich schade, dass diese Ladezeiten den Spielfluß so zerstören. Selbst wenn man nur ein kleines Haus betritt, muss man zwei mal diese Ladezeiten über sich ergehen lassen. :( Und leider hat man auch die schlechten deutschen Übersetzungen, da es für die PS4 diese Mod mit der korrigierten Übersetzung nicht gibt.
Ansonsten finde ich die Umsetzung gelungen und es spielt sich wirklich angenehm mit dem Gamepad (der Grund warum ich mir die PS4 Version geholt habe). Da ich bezweifel, dass die PC-Version des 2. Teils auch eine Gamepad-Variante hat, hoffe ich, dass der 2. Teil auch auf der PS4 rauskommt. Idealerweise zeitgleich mit der PC Version, wobei ich das allerdings nicht glaube. :p
PoE habe ich etwas länger nicht mehr gespielt, weil ich immer befürchte etwas zu übersehen, das ich auch schon im ersten Durchgang sehen kann. ^^'
Die deutschen Texte machen es auch nicht einfacher dem Gemeinten zu folgen.
D2ED: Irgendwie ist man mit Maus und Tastatur stark gehandicapt in dem Spiel. Dieses Handicap versuche ich nun mit einem Savegame Editor auszugleichen oder CheatEngine muss das richten. Es spielt sich wie ein Konsolenspiel, bei dem man vergessen hat die Gamepad Support hinzu zufügen.
PoE habe ich etwas länger nicht mehr gespielt, weil ich immer befürchte etwas zu übersehen, das ich auch schon im ersten Durchgang sehen kann. ^^'
Du wirst bei einen Durchgang sowieso nicht alles sehen können. Alleine weil es drei Fraktionen gibt, die sich gegenseitig ausschließen, und weitere andere Handlungselemente von diversen Faktoren beeinflusst werden, und so womöglich bei deinen aktuellen Durchgang überhaupt nicht in Erscheinung treten.
Kleines Beispiel für letzteres: Die belanglos erscheinende Nebenquest, in welcher der HC entscheiden muss was er mit der gestohlenen Schriftrolle des Gottes Wael macht, wirkt sich auf den Verlauf des letzten Kapitels aus.
Die deutschen Texte machen es auch nicht einfacher dem Gemeinten zu folgen.
Ich habe die originalen deutschen Texte nach meinen ersten Spieldurchgang nicht mehr gelesen, da ich besagten Mod nutze. Derart problematisch habe ich sie aber nicht in Erinnerung (mit Ausnahme der falschen Item-Beschreibungen bei einigen Waffen §ugly).
:dnuhr:
D2ED: Irgendwie ist man mit Maus und Tastatur stark gehandicapt in dem Spiel. Dieses Handicap versuche ich nun mit einem Savegame Editor auszugleichen oder CheatEngine muss das richten. Es spielt sich wie ein Konsolenspiel, bei dem man vergessen hat die Gamepad Support hinzu zufügen.
Ehrlich gesagt hat die Steuerung mir meinen zuletzt geplanten Durchgang von Divinity 2 ED+FoV (kurz DC/ DKS :D) sogar völlig zu Nichte gemacht. Keine Ahnung wie ich damals darüber hinwegsehen konnte.
Aber heutzutage empfinde ich sie als Katastrophe...
Wie bitte soll ich denn in Lovis Turm kommen? Überall Level 8 Gegner mit super Ausrüstung und Zielsuchpfeilen, ich bin Level 7 und habe kein Gold mehr um Heiltränke oder Nahrung zu kaufen.
Wie bitte soll ich denn in Lovis Turm kommen? Überall Level 8 Gegner mit super Ausrüstung und Zielsuchpfeilen, ich bin Level 7 und habe kein Gold mehr um Heiltränke oder Nahrung zu kaufen.
Das ist natürlich schwer zu sagen, ohne zu wissen, was du bereits alles getan hast. :dnuhr: Allgemein würde ich sagen:
Erforsche das Tal, indem du einmal rund um den Turm herum wanderst. Das sollte ausreichen um deinen HC entsprechend hoch zu leveln, dass der Turm kein Problem mehr darstellt, und dabei genügend Geld beisammen zu bekommen, um deinen HC entsprechend auszurüsten.
Spezifischer würde ich spontan empfehlen:
Auf den Weg vom Dorf zum Turm gibt es, noch vor der Begegnung mit den Drachen, vom Dorf aus betrachtet rechts am Bergkamp, zwei Höhlen, welche du erforschen kannst (nicht vergessen bei den Nekromanten die Gedanken zu lesen, damit du das Passwort für eine weitere Höhle erhälst, die du später mit den Teleporter vor seiner 'Haustür' erreichen kannst.)
Von Karls Bauerhoff aus in Richtung Turm, noch vor der Begegnung mit den Drachen, liegt ebenfalls eine kleine Höhle in unmittelbarer Nähe.
(Nicht vergessen beim Bauernhof die Gedanken von Karls Frau zu lesen, um den ersten Hinweis zu erlangen, um hinter Karls schmutziges Geheimnis zu kommen. Die Auflösung sollte dir, je nach Entscheidung, auch Geld einbringen.)
Gegenüber den Haupteingang von Lovis Turm, beim Goblin-Lager, ist der Zugang zu einen größeren Dungeon.
Wenn du zuvor Richards Angebot abgelehnt hast (seine Gedanken verraten, dass er versucht den Protagonisten reinzulegen), findet der HC ihn jetzt am Eingang dieses Dungeon, um seine Drecksarbeit selber zu erledigen. Sobald du ihn gegen die Goblins dort geholfen hast verraten seine Gedanken, dass er eine Schatztruhe im Gebüsch entdeckt hat (die ohne dieses Wissen im Spiel nicht auftaucht) - und natürlich nicht im Traum daran denkt deinen HC darüber zu informieren.
Erledige einige Quest im Dorf, z.B. die Steckbriefe in der Kaserne, um mehr Geld zu verdienen.
etc.
Du wirst es schon schaffen.:dup:
Ich finde die Quests in der Wildniss nicht. Dem Schmied habe ich den Liebesbrief gegeben, Richard habe ich getötet als er die Vorräte haben wollte, den Turm mit dem Nekromanten habe ich schon gefunden, nur das mit dem Gedankenlesen tat ich nicht, da es EP kostet. In der Taverne habe ich die Ritter vertrieben, das Wohlwollen des Wirts erhalten, dem Händler in der Taverne habe ich zum Schluss nicht geglaubt.
Diesen großen Troll vor Lovias Turm habe ich besiegt und das hiesige Goblincamp geleert.
Ich finde die Quests in der Wildniss nicht.
Dorf:
Hast du Richard bei der Goblinjagt geholfen und anschließend erfahren, dass er plant die neuen Vorräte des Ordens zu stehlen und dieses verhindert bzw. ihn geholfen?
Hast du die Quest von Folo gemacht, in welcher du die Schweine retten sollst?
Hast du den Händler dabei geholfen, das Geld von den Soldaten zurückzubekommen bzw. dich auf Seiten des Soldaten gestellt?
Hast du die Saufbolde aus den Gasthof vertrieben?
Hast du im Auftrag des Kommandanten in der Kaserne den Verbrecher zur Flucht verholfen, und so den Standort des Banditenlagers herausgefunden?
Hast du die Kopfgelder vom Steckbrief in der Kaserne eingetrieben?
Hast du die Quest mit den Deserteur gemacht, der sich im ersten Stock des Gasthof versteckt? (Gedanken lesen ist notwendig, um zu erkennen, dass er ein Deserteur ist)
Hast du die Herausforderung des Jägers im Gasthof angenommen?
Hast du den Müller gegen die Assassinen geholfen, die hinter ihm her sind bzw. diese unterstützt den Müller zu töten?
Hast du die Gedanken von Karls Frau gelesen, und so erfahren, dass er den Schlüssel für den Keller auf einen Holzbalken in seinen Haus versteckt? Dort findest du ein sehr interessante Tagebuch.
Hast du der Wache auf den Aussichtsturm vor den Dorf ein Seil beschafft und anschließend seinen flüchtigen Kameraden zur Rede gestellt?
Hast du aus Lovis Turm das Artefakt für den Priester geborgen?
Banditenlager:
Hast du die Axt des Banditen wiedergefunden?
Hast du den Liebespaar geholfen zu fliehen?
Hast du das Geheimnis des Drachentempels gelöst?
Trümmertal:
Hast du für den Nekromanten den Auftrag angenommen seine Kreaturen wiederzufinden?
hast du den Mann aus der Trollgrube gerettet?
Hast du das Rätsel mit den drei Amuletten im Dungeon gelöst?
Hast du die Zigeunerin getroffen und ihre drei Rätsel gelöst/ Zukunftsaussagen wahr werden lassen?
Hast du alle Herausforderungen des verrückten Zauberers Belegar gemeistert?
Hast du die Händlerkarawane beschützt oder ausgeraubt?
Hast du zusammen mit den neuen Orden das Banditenlager gestürmt?
Hast du den Archelogen dabei geholfen, die Inschriften beim Portal zu entziffern?
Hast du mit Hilfe des Imp beim Maxos-Tempel das Wort herausgefunden, mit welchen die Teleporter im Tal aktiviert werden können?
Das wäre, was mir spontan einfällt, was es alles im Trümmertal an Quest zu erledigen gibt?
Achja, die Schweinequest habe ich zu Gunsten seiner Frau und dem Dorf entschieden.
Achja, die Schweinequest habe ich zu Gunsten seiner Frau und dem Dorf entschieden.
Ach, warum? :( Wenn du das Schwein rettest, verlässt Folo seine Frau und du findest Bauer und Schwein im Addon in einen Bordellzimmer wieder. Wo Folo sich ein Zimmer gemietet hat, um mit seinen Schwein.... Naja, denn Rest kannst du dir denken.
Dort ist das Schwein der einzige Zeuge um einen extrem üblen Mordfall im Bordell aufzuklären (Indem der Protagonist die Gedanken des Schweines ließt, und es so befragt).§ugly
Ach, warum? :( Wenn du das Schwein rettest, verlässt Folo seine Frau und du findest Bauer und Schwein im Addon in einen Bordellzimmer wieder. Wo Folo sich ein Zimmer gemietet hat, um mit seinen Schwein.... Naja, denn Rest kannst du dir denken.
Dort ist das Schwein der einzige Zeuge um einen extrem üblen Mordfall im Bordell aufzuklären (Indem der Protagonist die Gedanken des Schweines ließt, und es so befragt).§ugly
Zumindest weiß das Spiel wie man einen zweiten Durchgang lohnenswert macht.^^
Moonlord
09.10.2017, 06:42
So, DA:I ist einmal geschafft.
Jetzt werde ich mal versuchen, über Steam-Familiendingens und Juniors Account Fallout 4 zu zocken. ;)
So, DA:I ist einmal geschafft.
Jetzt werde ich mal versuchen, über Steam-Familiendingens und Juniors Account Fallout 4 zu zocken. ;)
Apropo Fallout 4: Derzeit bin ich in folgenden Abschnitt der Hauptquest vom DLC Far Harbor.https://upload.worldofplayers.de/files10/20171011180244_1.jpg
§ugly
Und so sehr ich es als Hommage an den Film 'Tron' von 1982 mag, stört es doch gewaltig den Spielfluss. Einfach weil man im virtuellen Speicher eine viel zu lange Zeit verbringt...
Moonlord
12.10.2017, 06:40
Da kommt ja noch was auf mich zu. :eek:
Erste Peinlichkeit beim Spielstart:
Ich hatte immer gedacht, man spielt das Baby (also, wenn es dann erwachsen aus der Vault kommt), und verzweifelt gesucht, wie ich aus Shawn ein Mädchen machen kann. §wall
Aber mit "meiner Mama", die ich ja nun spielen muss, bin ich ganz zufrieden. Foto von Jodie Parker kommt demnächst. :D
Grauwolf
12.10.2017, 08:54
*Räusper*
Divinity: Origin Sin 1&2
Pillars of Eternity 1 (und 2018 Teil 2)
Torment:Tides of Numenera
Tyranny
Wasteland 2
Legends of Swordcoast (war mMn recht misslungen, versucht aber auch in diese Kerbe zu schlagen)
Das sind schon Rollenspiele die gut gemacht sind.
Kann ich jedenfalls bei Tyranny (hab ich durch gespielt) und PoE 1 (Angespielt) bestätigen.
Aber für mich waren Neverwinter Nights 1 und 2 echte Rollenspiele wo man mit geht,
wo man sich in der Welt wieder fand, und nach dem durchspielen mehr davon wollte.
Mehr neue Spiele und weitere Geschichten.
Nach NWN 2 mußte ich lange auf einen adequaten nachfolger warten.
Dann kam Dragon Age: Origins :) ein Quasi NWN 3.
Da wollte ich auch mehr Geschichten und Spiele davon.
Aber was kam dann Dragon Age 2 und DAI :o
DA2 wurde mit einem schnell schell auf den Markt, auf mehr Action und "Dynamik" getrimmt, Levelrecycling und respawnende Gegner kaputt gemacht.
DAI wurde zwar gegenüber DA2 grafisch schöner gestalltet, aber wurde auch nicht gerade besser auf grund der größeren und stellenweise leeren Areale,
den mehr oder weniger lieblosen Nebenquests, und mit einer Hauptstory die etwas tiefer hätte gehen können.
Aber letztere liegt sicherlich an der Gesamtumsetzung des Spiels und dem damit verbundenen Spielgefühl.
Danke dafür €A :rolleyes:
Und anstatt zu den Wurzeln zurück zu kehren, wurde von €A gegenüber Bioware bestimmt, das es "Open World" geben muß und,
daß die Spiele Action lastiger werden sollen. Und keiner kann mir erzählen das dem nicht so ist. Bioware war vorher mit seinen Rollenspielen erfolgreich.
Jedenfalls waren die Rollenspiele sehr hoch angesehen.
Und dann kam €A die nicht nur Spielereihen ummodeln lassen, sondern auch ganz auf Eis legen. Beispiel die Mass Effect Reihe §motz
Na ich denke ich hab jetzt lang genug gemekert :D
Ihr wißt was ich meine ;)
Ich hatte immer gedacht, man spielt das Baby (also, wenn es dann erwachsen aus der Vault kommt), und verzweifelt gesucht, wie ich aus Shawn ein Mädchen machen kann. §wall
Sei froh, dass du nicht Shawn verkörperst. Wenn der HC ihn wiederfindet ist der Bursche... um es einigermaßen spoilerfrei auszudrücken:
Shawn: 'ICH bin dein Sohn!'
Nate/ Nora: 'Neeein...... Das ist nicht wahr! *voller Verzweiflung* Das ist unmöglich!'
Shawn: 'Erforsche deine Gefühle, du weißt es ist wahr!'
Nate/ Nora: *brüllt voller Entsetzen* 'Neiiiiiin!'
;)
§wink
Großartig finde ich, dass Shawn dann tatsächlich körperliche Erkennungsmerkmale des Elternteils aufzuweisen hat, welches der Spieler verkörpert. So hatte Shawn die selbe Nase, den selben Mund und die selben Augen wie mein männlicher Protagonist.
Ansonsten kann ich dir zum Einstieg folgende Mods empfehlen:
Classic V.A.T.S. by Troy Irving
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/531/?
Everyone's Best Friend by Troxen
Ursprünglich sollte Dogmeat, wie in FO3 und FO:NV, ein zusätzlicher zweiter Begleiter sein. Kurz vor den Release deaktivierte Bethesda das bereits vorhandene Script aber aus diversen Gründen. Der Mod stellt somit das ursprüngliche Script wieder her und lässt den Spieler Dogmeat zusammen mit einen weiteren Begleiter aufnehmen.
(Inklusive bereits im Programmcode vorhandene und vertonten Reaktionen der Begleiter auf den Hund in der jeweiligen Landessprache)
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/22911/?
Longer Area Respawn by Pum
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/1371/?
Sie verändern das Spiel nur minimal, verbessern mMn aber das Spielgefühl ungemein. Im Prinzip spielt sich FO 4 dadurch exakt wie die Vorgänger FO 3 & NV.
Edit Und natürlich unbedingt folgenden Mod nicht vergessen::p
Unofficial Fallout 4 Patch - Deutsch by Vijabei
https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/13884/?
Aber für mich waren Neverwinter Nights 1 und 2 echte Rollenspiele wo man mit geht,
wo man sich in der Welt wieder fand, und nach dem durchspielen mehr davon wollte.
Mehr neue Spiele und weitere Geschichten.
Nach NWN 2 mußte ich lange auf einen adequaten nachfolger warten.
Hmmm....
Ich denke das, was du in heutigen Spielen vermisst, hat eher was mit der Mentalität der Erzählung zu tun. Die Art die Geschichte zu erzählen spiegelte damals einen anderen Zeitgeist wieder als heute.
Das merkt man u.a. daran, dass selbst Spiele wie 'Pillars of Eternity' oder 'Torment: Tides of Numenera' etc, obwohl sie fast eine exakte Kopie des Spieldesign alter Titel abliefern, von der Erzählweise völlig anders sind und somit nicht das selbe Spielgefühl wiedergeben.
Was du zweifelsohne vermisst ist der, ich nenne es einmal, Vibe der ausgehenden 90er Jahre/ des beginnenden 21. Jahrhundert in aktuellen Spielen.
Und diesen kann dir leider kein neues Spiel der Welt wiedergeben. Was aber nicht bedeutet, dass aktuelle Erzählformen aus diesen Grund schlecht sind... nur anders.
Und dann kam €A die nicht nur Spielereihen ummodeln lassen, sondern auch ganz auf Eis legen.
EA hat ja eine lange Tradition Spieleschmieden und ihre Aushänge-Spielreihen nach den Aufkauf an die Wand zu fahren, spontan nenne ich einmal 'Command & Conquer' von Westwood oder 'Ultima' von Origins Systems... die Reihe ließe sich noch lange fortsetzten.
Einfach weil EA beständig den selben Fehler begeht, und eine Spieleschmiede aufkauft, die ihren Erfolg einer eingeschworenen, relativ kleinen, Fan-Community zu verdanken hat, den Studio ein extrem großes Budget zur Verfügung stellt und dann von diesen erwartet ihre Aushänge-Spielreihe zukünftig für die breite Masse zu produzieren um den entsprechend Gewinn einzufahren. Der Entwickler befindet sich also im 'Zwang' zukünftig für den Massenmarkt zu produzieren um die Kosten wieder einzufahren.
Und sobald sich der Gewinn nicht länger einstellt, wird die Reihe eingestampft oder das Studio ganz geschlossen.
Die Entwicklung von DA und ME ist nur eines der aktuellsten Beispiele...
Bereits als EA vor Jahren Bioware aufkaufte war das Internet voll mit lästernden Vermutungen wie lange es dauern würde, bis EA auch diese Spieleschmiede zu Grunde gerichtet hat.
Auf der anderen Seite gibt der Erfolg, welchen EA durch diese Praxis vorzuweisen hat, ihnen Recht. Denn selbst wenn besagte eingeschworene Fan-Communitys stets die Produkte, welche unter EA entstanden, mit religiösen Eifer verachtet, bringen sie EA durch die neu dazugewonnenen Gelegenheitsspieler genug ein um dieses Verfahren zu rechtfertigen.
Ansonsten würde EA auch nicht derart Konsequenzlos diesen Kurz weiterverfolgen...
Cuauhtemoc
12.10.2017, 18:26
@maekk - stimme deinen Ausführungen über EA (die ich als nicht so schlimm erachte wie die meisten) durchaus zu, dennoch glaube ich das es der Wunsch von EA ist eine Spielereihe zu entwickeln, welche sich wie Call of Duty verkauft und mit dem selben Aufwand produziert werden - Abseits von Fifa versteht sich.
Habe nun auch, wie bereits sehr viele, begonnen Original Sin 2 zu spielen. Gefällt mir bisher wesentlich besser als der Vorgänger, was in erster Linie mit den Begleitern zu tun. Habe mich dazu entschieden als Ifan ben-Mezd zu starten und gab bereits einige köstliche Dialoge, bin gespannt wie sich das weiterentwickelt.
So, ich habe endlich zum ersten Mal die Hauptquest von
Fallout 4
sowohl der beiden DLC 'Far Harbor' und 'Nuka Cola World' beendet.
MEIN FAZIT:
Im Durschnitt hatte ich eine sehr schöne, unterhaltsame Zeit mit den nunmehr fünften Ableger der Reihe (diverse Spin-Off nicht mitgezählt).
Atmosphärisch gelang es Bethesda, trotz einiger Veränderungen im Artdesign im Vergleich zu den beiden Vorgängern FO 3 und NV, die Postapokalypse in FO 4 erneut sehr stimmig umzusetzen.
Wenn ich mir persönlich auch ein weit geringeres Gegneraufkommen gewünscht hätte. Dadurch dass der Protagonist quasi alle paar Schritte angegriffen wurde, konnte sich erst überhaupt nicht die Atmosphäre einer Erde nach den 'Untergang' der Menschheit entfalten. Aber ich denke der Mainstream braucht diesen beständigen Nachschub an Action um weiterhin interessiert zu bleiben. :dnuhr:
Persönlich hatte FO 4 für mich die atmosphärischen Momente, wenn ich alle Gegner eliminiert hatte, diese dank Mod auch nicht innerhalb weniger Stunden/ Tage wieder umgehend respawnten, und ich mich ganz auf das zur Geisterstadt gewordene Boston samt Umland einlassen konnte.
Sehr gut gefallen bei der Charaktererschaffung hat mir die Möglichkeit den Protagonisten unterschiedliche körperliche Verfassungen zu geben, vom Bodybuilder bis Übergewichtigen war alles möglich. Ein Feature, das leider bei der Charaktererstellung in CRPG noch immer nicht zur Norm gehört.
Die Handlung der Hauptquest weiß dabei, trotz einiger Highlight, leider nicht zu überzeugen. Zwar ist sie keine schlichte Kopie kein Hommage der Handlung von FO 1&2, wie es noch bei FO 3 leider der Fall war, erreicht aber weder die Qualität der beiden Klassiker, noch von FO: NV, trotz weit beträchtigeren Schauwert.
Wobei die erste Handlungshälfte, wo der Protagonist versucht das Geheimnis hinter den schwarzen Mann des Commonwealth, den sogenannten Institut, zu ergründen durchaus Potenzial verspricht und dementsprechend zu unterhalten weiß. Leider fällt das Potenzial wie ein Kartenhaus zusammen, sobald der Protagonist das Institut in der Handlungsmitte erreicht hat. Denn ab diesen Punkt lautet die Handlung schlicht: Schließe dich einer der vier Fraktionen an, um die übrigen zu vernichten.
Die vier Fraktionen wären:
Die Railroad:
Benannt nach den historischen Freiheitskämpfer sind diese Menschen der Auffassung, dass Synth, als menschenähnliche Maschinen, die sich ihrer selbst bewusst sind, die selben Rechte verdient haben wie jeder andere Mensch und integrieren die Synth nun heimlich in die Gesellschaft.
Die Bruderschaft des Stahl:
Ist der Auffassung, dass wie Menschen aussehende Maschinen, die sich ihrer selber Bewusst sind, körperlich der Menschheit überlegen sind, und sich unbemerkt unter ihnen bewegen können, zur Gefahr werden (Wie zahlreiche Science-Fiction Filme wie Terminator, Prometheus, Alien 1, Blade Runner oder das Remake von Kampfstern Galaktika etc. bewiesen haben :p) und wollen deshalb alle Synth zum Wohle der Menschheit auslöschen.
Das Institut:
Vertritt die selbe Meinung wie der Master in FO 1 und die Enklave in FO 2 & 3, dass die Menschheit an der Oberfläche, aufgrund ihrer genetischen Veränderung durch Ereignisse während des Atomkrieges, sowieso unrettbar verloren ist und will diese Menschheit komplett durch Synth, und somit überlegenden Exemplaren, ersetzen. (Wobei das Institut, wie bereits der Master in FO 1, bei der Umsetzung dieses Zieles die Tatsache übersieht, dass die vermeintliche überlegende Rasse nicht zeugungsfähig ist ;))
Minuteman:
Ebenfalls benannt nach historischen Freiheitskämpfer kümmert sich diese Gruppe, ausnahmsweise, nicht um Synth und beschränkt sich darauf, wie ein Politiker während der US-Wahlen, Hände zu schütteln, und den Einwohnern des Commonwealth eine bessere Zukunft zu versprechen, wenn sie sich ihnen anschließen.
Hauptsächlich sind die Minuteman aber die Begründung für den 'Baumodus', sowie als Notlösung für alle diejenigen Spieler gedacht, die mit der Synth-Thematik nichts am Hut haben bzw. denen die Ausrichtung der drei anderen Fraktion in ihrer Einseitigkeit zu extrem ist
Was die Synth-Thematik selber betrifft ist die Möglichkeiten des Spieler, sich durch den Protagonisten mit dieser auseinanderzusetzen, leider auf die zwei Extreme beschränkt: Alle Synth sind unschuldige Opfer!' oder 'Alle Synth stellen eine Gefahr da!' (Biowares Magier/ Templer Konflikt in DA lässt schön grüßen!)
Erst das DLC 'Far Harbor' ermöglicht diesbezüglich ein wenig zu differenzieren, und zu zeigen, dass die Thematik nicht derart schwarz/weiß ist, wie uns noch das Hauptspiel glauben lassen will und bietet den Spieler dementsprechend auch weit mehr Handlungsspielraum.
Überhaupt gehört das DLC zum Höhepunkt des Spieles, da es nicht nur ein überraschend frisches Szenarium mit seiner, unübersehbar an Lovecraft's 'Schatten über Innsmouth' angelehnten, Nebeninsel bietet, sondern auch die bessere Haupthandlung, sowie die besseren Möglichkeiten des Rollenspiels.
Leider setzt Bethesda alle diese guten Vorsetze mit den zweiten Story-DLC 'Nuka Cola World' in den Sand, welches das Potential, einen alten Vergnügungspark nach seiner schicksalhaften Schließung zu erforschen, in keinen Moment ausnutzt, sondern mit plumpen Ideen, wie einen von Ghoulrillas ;)aufgezogenen Tarzan im Safari-Vergnügungspark, und einfalllosen Sammelquest als einzige Aufgabe beliefert.
Die noch im DLC 'Far Harbor' eingeführte Flexibilität der eigenen Entscheidungen wird, mehr noch als im Hauptspiel, völlig zu Gunsten einer einseitig linealen Erzählweise geopfert, die an Sinnlosigkeit nicht mehr zu überbieten ist (Im Prinzip soll der Protagonist einigen Raider-Stämmen dabei helfen die Siedlungen auszulöschen, welche er selber im Hauptspiel errichtet hat :rolleyes: - Nur des 'Böse sein' wegen...) und nur dadurch in eine andere Richtung gelenkt werden kann, indem der Spieler die Haupthandlung schlicht abbricht und alle Beteiligten umbringt.
Lediglich die Wüste, in welcher der Vergnügungspark liegt, ist erneut gekonnt atmosphärisch umgesetzt und beinhaltet leider die einzige originelle Quest in Form einiger typischen UFO-Spinnern, welchen der Protagonist zu einer Begegnung der dritten Art verhelfen soll.
Wirklich überzeugen kann FO 4 letztendlich hauptsächlich durch seine Nebenquest. Auch wenn sich leider auch hier, für meinen Geschmack, viel zu viele Sammel-Quest im MMO-Qualität, eingeschlichen haben (aber die neuere Generation von CRPG-Spielern scheint ja auf solche zu stehen.:o), überzeugen oder zumindest unterhalten die Nebenquets diesbezüglich durch skurrile Geschichten und Charaktere.
Die Kritik vieler Veteranen der FO-Franchise, dass hier ein Großteil des Rollenspiels im Vergleich zu den Vorgängern verloren gegangen ist, da die Gespräche quasi immer Gleich verlaufen, egal welche Werte- und Fähigkeiten der Charakter besitzt, möchte ich mich zwar anschließen. Auf der anderen Seite überrascht Bethesda im Einzelfall dadurch, dass die NPC nebenher in ihren Dialogen schon einmal Bezug zu den Charakterwerten nehmen, so lobt z.B. die Nachtclubsängerin Magnolia, je nach Charakterwert, schon einmal die Muskeln des Protagonisten bei entsprechend hohen Stärkewert, oder seine Ausstrahlung bei hohen Charisma, etc. Was dann doch erheblich zum Rollenspielgefühl beiträgt, hier einen individuellen Charakter zu verkörpern.
Zudem ist bei allen Handlungselementen, die eine Entscheidung zulassen, auch nach wie vor eine gegeben.
So dass auch in FO 4 noch Rollenspielelemente vorhanden sind, wenn auch nur noch auf den Niveau eines ME von Bioware, statt eines FO 1& 2 oder NW.
'Bioware' ist dann auch ein schönes Stichwort um die zweite Stärke dieses Spieles zu nennen: Die Begleiter.
Waren diese in den bisherigen Bethesda-Werken bestenfalls Beiwerk ohne Persönlichkeit, sobald der Spieler sich dazu entschlossen hatte sie auf seine Reisen mitzunehmen, da sie fortan verstummten, handelt es sich bei den Begleitern in FO 4 um Persönlichkeiten auf Bioware-Niveau mit eigener Meinungen, und Beteiligungen an Gesprächen und Ereignissen, inklusive den Einfluss-System, das sich bereits Bioware seit längeren von Obsidian entliehen hat.
Die Begleiter besitzen dabei zwar keinerlei Tiefe, mit vielleicht max. zwei Ausnahmen ;), sind aber durchgehend unterhaltsam und unterschiedlich genug, dass eigentlich für jeden Spieler eine/r dabei sein sollte, die/der einen anspricht.
Wenn überhaupt hat diese Annährung an Bioware-CRPG FO 4 gut getan, denn es spielt sich wesentlich unterhaltsamer als noch die Vorgänger.
Wenn Bethesda im eventuelle Nachfolger das Niveau des Hauptspiels von FO 4 beibehält, dabei ABER wieder auch mehr Rollenspieloptionen von Bedeutung in die Dialogen einbaut (statt alle Dialoge gleich ablaufen zu lassen), die Gegnerdichte und somit den Actionanteil allgemein wieder reduziert, und die Haupthandlung nicht derart plump und belanglos dahinsiechen lässt, wäre ich durchaus rundum zufrieden.
§wink
Servant Of Sorrow
24.10.2017, 15:12
Spiele seit drei Wochen (am Wochenende) im CoOp Divinity: Original Sin 2. Muss schon sagen, macht richtig Laune. Ich finde es super, dass es local CoOp hat. ^2^
Solitaire
24.10.2017, 17:31
Spiele seit drei Wochen (am Wochenende) im CoOp Divinity: Original Sin 2. Muss schon sagen, macht richtig Laune. Ich finde es super, dass es local CoOp hat. ^2^
An sich finde ich das Spiel wirklich sehr schön, wenn es auch einige Macken hat. Aber welches Spiel hat das nicht .... ich mache momentan eine kleine Pause, weil ich einfach nicht mehr weiterkomme. Ich musste bei sehr vielen Quests nachgucken, weil ich von alleine einfach nicht drauf gekommen wäre, was ich hätte machen müssen. Sowas finde ich leider sehr schade, da geht doch viel Spielspaß verloren. :o
Spiele seit drei Wochen (am Wochenende) im CoOp Divinity: Original Sin 2. Muss schon sagen, macht richtig Laune. Ich finde es super, dass es local CoOp hat. ^2^
Persönlich kann ich irgendwie keinen Bezug zu der Welt von Divinity herstellen. Was mich selber irritiert, da ich vor Jahren zumindest 'Divinity 2: Dragon Knight Saga' rauf und runter gespielt habe, da mich damals dieses Spiel so begeistert hat. Vielleicht liegt es daran und ich bin einfach übersättigt, aber mich spricht der Humor der Welt und das Szenarium einfach nicht mehr an.
Hinzukommt, dass ich das Kampfsystem, zumindest als ich 'Divinity: OS 1' gespielt habe, nicht mochte. Es hatte eine, für meinen Geschmack, ungünstige Kombination aus 'keinerlei Schauwert' und knüppelhart und verstand mich daher überhaupt nicht zu motivieren.
Wenn das Kampfsystem schon verlangt, dass ich mich richtig hineinknie um Erfolg zu haben, erwarte ich zumindest dass es als Gegenleistung die Kampaktionen mit viel Schauwert inszeniert. Leider hopsten die Charakter dort im Kampf nur wie bei einen mittelmäßigen Manga umher statt die Atmosphäre eines 'Herr der Ringe' zu verbreiten. Mir war das alles zu comichaft, überzogen, albern und kindlich inszeniert.
Keine Ahnung, ob sich diesbezüglich im zweiten Teil etwas getan hat...
Ich musste bei sehr vielen Quests nachgucken, weil ich von alleine einfach nicht drauf gekommen wäre, was ich hätte machen müssen. Sowas finde ich leider sehr schade, da geht doch viel Spielspaß verloren. :o
Diese Erfahrung habe ich leider auch bereits beim ersten Teil gemacht.
Larian Studios, bzw. die Fans, welche solche Quest fordern, scheinen interessante Quest mit viel Lauf- und Sucharbeit zu verwechseln.
Denn statt alternative Vorgehensweisen je nach Charakterwerte anzubieten, oder zumindest inhaltlich interessant zu sein (trotz einiger absurder Geschichten), tun sich die Quest von 'Divinity: OS 1' lediglich dadurch hervor, dass man planlos umherirren muss, bis man schließlich per Zufall stunden später den Questgegenstand/ den Questcharakter irgendwo in der Landschaft findet... oder auch nicht. Denn das Spiel bietet diesbezüglich keinerlei klare Anhaltspunkte und erwartet dass der Spieler selber herausfindet was zu tun ist und wo.
Hier wird planlose Sucharbeit mit Anspruch gleich gesetzt. Zu Unrecht, wie ich finde. Denn Anspruch hat mMn nichts mit einer Geduldspanne zu tun stundenlang ohne Anhaltspunkt umherzuirren, sondern mit komplexen Aufgaben.
Weswegen bereits 'Divinity: OS' das einzige und erste CRPG ist, bei welchen ich seit Jahren wieder einmal, sogar permanent, im Internet nachlesen musste, was überhaupt zu tun ist um eine Quest zu lösen.
Als Gegenbeispiel brachte mich 'Pillars of Eternity' niemals in diese Verlegenheit... im positiven Sinne.
Wenn sich das Questdesign im Nachfolger also nicht geändert hat (wovon ich ausgehe, da vielen Spielern diese Art vom Design ja zu gefallen scheint) kann ich deinen Frust diesbezüglich bei 'Divinity: OS2' nachvollziehen.
§wink
Hallo,
da es derzeit zum Steam-Sale angeboten wird, dachte ich mir, ich schaue mir einmal zumindest das, drei Kapitel umfassende, Demo im Voraus an, von:
Evil Within
Das grausige Horror-Survival Spiel von 'Resident Evil' Miterfinder Shinji Mikami
Und... was habe ich bisher gelacht. §hehe Der Protagonist wird vom ersten Moment an im Sekundentakt von einen völlig überzogenden Horror-Klischee Szenarium ins nächste gewirbelt.
Bereits im ersten Kapitel, knapp eine Minute nach Spielstart, findet sich unser Held, wie Lora Croft im 'Tomb Raider' Reboot, Kopfüber und eingewickelt von der Decke baumelnd. Dabei war er doch gerade noch dabei gewesen, nachdem er als Detektive an einen Tatort gerufen wurde, beim Eintreffen in einer Irrenanstalt über blutige Leichenberge von ermordeten Personal und Polizisten zu steigen, die ein ausgebrochener Patient zuvor dort hinterlassen hatte, als ihn plötzlich ein Mann, der an Two Faces aus Batman erinnert, unsanft von hinten gepackt hatte, er so das Bewusstsein verlor, und erst wieder kopfüber hängend zur Bewusstsein kam...
Kaum hat sich unser, auf den Kopf hängende, Held, aus dieser misslichen Lage befreit (indem er wild hin und her schaukelte und so ein Messer zu packen bekam, dass in einen der anderen Leichen steckte) wird er auch schon von einen Fleischer mit Maske und Kettensäge (der immerhin einen guten Musikgeschmack beweist, indem er die 'kleine Nachtmusik' hört während er seine Opfer zerhackt) durch Gänge mit drehenden Kreissägen an den Wänden gejagt, rutscht anschließend mit zahlreichen Gedärmen einen Abfluss, inklusive Zerhäcksler, hinunter in einen Pool aus Blut, und muss nach geglückter Flucht aus der darin mündenden Kanalisation draußen im Freie erkennen, dass inzwischen ein Erdbeben von apokalyptischen Ausmaßen dabei ist die gesamte Großstadt in Stücke zu zerreißen. Natürlich steigt unser Held erst einmal in ein Krankenwagen mit einer Handvoll Überlebender (unter denen sich auch ein, direkt aus einen Manga importierter, Junge mit weißen Haaren und weißer Haut befindet, der in einer Zwangsjacke unzusammenhängendes Zeug faselt) und ab geht eine spektakuläre Stuntfahrt durch die sich selbst völlig zerstörende Großstadt wie bei 'Alone in the Dark 5' mit beweglichen und sich verschiebenden Erdplatten. Die rasante Fahrt nimmt ein unrühmliches Ende als der Fahrer am Steuer, neben unseren Helden, sich in einen Zombie aus 'Resident Evil' verwandelt, und das führerlose Fahrzeug in einen sich öffnenden Abgrund fällt...
§ugly
...und unser Held umgehend im, somit beginnenden, zweiten Kapitel sich plötzlich auf einen Operationstisch mit wenig vertrauenswürdig aussehenden Krankenpersonal wiederfindet... natürlich festgeschnallt. Das Intro aus 'Silent Hill 5' lässt schön grüßen! Als Arzt und Schwestern den Raum kurz verlassen nutzt nun ein näher kommender mutierter Fleischsack, der aussieht wie eines der Corpus-Monster aus 'TES III', diesen Moment um auf Kuschelkurs mit unseren noch immer festgeschnallten Protagonisten zu gehen. Bevor es zu einer unschönen Knutschszene kommt, wo unser Protagonist beweisen kann, dass für ihn nur innere Werte zählen...
...wacht er erneut auf, diesmal in einer Zelle eines Sanatorium, welches das Spiel uns in stilvollen Schwarzweiß statt Farbe präsentiert. Wo ihn eine gruselige Krankenschwester, bestimmt frisch aus 'Silent Hill 1' importiert, bereits erwartet und nach einigen wirren Worten freundlicherweise gleich die Zellentüre offen lässt, so dass unser Held auf Erkundungstour gehen kann...
Der Dame in die Eingangshalle gefolgt erklärt die Krankenschwester unseren Helden, und somit den Spieler, indirekt, dass er sich bei diesen Ort um das Menu zum Speichern von Spielständen handelt, ähnlich der Zuflucht bei 'Fable 3', hierfür müsse er sich nur jedes mal in die Patientenkartei eintragen, und dass er im Nebenraum auf einer Art Foltermaschine seine Charakterwerte verbessern kann, indem er zuvor in diversen Locations und bei Gegner eingesammelte Hirnflüssigkeit (!) in besagte Werte umwandelt.
§ugly§ugly
Zu erreichen ist das Sanatorium durch jeden zersplitterten Spiegel in diversen Location.
Anschließend findet der Protagonist sich in einen finsteren Wald wieder. Er begegnet den Zombie aus 'Resident Evil 1', inklusive einer 1:1 Umsetzung der legendären Filmsequenz mit den Kopf, und folgt anschließend, wie 'Alan Wake', den Licht eines Leuchtturm in das von Zombies gefallenden Hillbilly-Dorf auf 'Resident Evil 4'.
Dort flüchtet er wie Leon Kennedy zum Abschluss des zweiten Kapitel vor einer Meute Hillbilly-Zombies über eine Zugbrücke und bringt sich so in vermeintliche Sicherheit...
Und natürlich verwundert oder gar beunruhigt unseren Helden das surreale völlig abstrakte Szenarium um ihn herum zu keinen Zeitpunkt. Stattdessen nimmt er alles als ebenso selbstverständlich hin, als wäre er gerade auf einen Einkaufsbummel. Aber das ist ja allgemein eine Schwäche der Charakter von asiatischen Horror Survival-Spielen.
Weiter habe ich bisher das Demo nicht gespielt. Aber irgendwie verwundert es mich doch...
Ich dachte es handelt sich bei 'Evil Within' um das Horror-Genre... :dnuhr:
...aber bisher konnte ich nichts beängstigendes finden. Einfach aufgrund der Holzhammermethodik im Sekundentakt und den allezu gängigen Verfahren. Splatter, zweifelsohne, und das auf die selbe Weise überzogen und mit den Trash-Faktor der Splatterfilme der 80er Jahre.
Aber doch kein Horror!
Dafür sind die Szenen allesamt derart überspitzt, in ihrer Ausführung bekannt... und derart surreal und willkürlich aneinandergereiht, dass es mehr als wahrscheinlich ist, dass unser Protagonist ganz offensichtlich nur einen Alptraum der besonders üblen Art hat. Was auch zu den Titel 'Evil Within' passen würde. Diese Aussage kann ich bereits mit Gewissheit sagen ohne mich selber im Internet betreffend des Endes zu spoilern.
Hier wurde offensichtlich versucht, das unheilige Kind von Resident Evil und Silent Hill zu zeugen, ohne die Qualitäten letzteren zu erlangen.
Immerhin scheint 'Evil Within' bisher recht unterhaltsam zu sein... Um mich aber wirklich zu beunruhigen muss Shinji Mikami schon mehr auffahren als übliche Berge von Blut, Gedärmen, Hillbillys oder Kettensägenmassaker. Denn wahrer Horror wird dadurch erschaffen, dass man sich in seiner Vorstellung die grauenhaften Dinge ausmalt, die da lauern könnten, die man aber selber nicht sieht, und nicht durch das offensichtliche...
Mal sehen ob ich bis zum 1. November noch zuschlage und mir das Spiel zum Steam-Sale kaufe. Immerhin wäre es ein passender Anlass zu Halloween.
Oh ja, Evil Within soll ein Meilenstein des Horros und der Handlungsdichtung sein.^^
Charaktere die vom Plot dahin befördert werden, wo sie eigentlich nicht sein dürften. Ihre Erklärung besteht dann aus 'Es war nicht ganz leicht'. :D Habe ich zumindest gehört.
Außerdem versucht der Macher dem Spieler durchgehend daran zu erinnern, dass er auch Resident Evil erfunden hat.
Inzwischen habe ich das Demo durchgespielt, deinstalliert und werde mir das Hauptspiel auch nicht kaufen. Was eigentlich schade ist, da ich gerne wieder einmal ein Spiel mit intelligenten Horror erlebt hätte.
Oh ja, Evil Within soll ein Meilenstein des Horros und der Handlungsdichtung sein.^^
Ich bin auch eher überrascht, wie viele Evil Within als 'die pure Angst' lobpreisen.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich im Genre so etwas wie ein alter Hase bin. Aber Shinji Mikami muss schon etwas intelligenteres aufbieten, als Over the Top sämtliche Locations von Anfang an mit Blut, zerstückelten Leichenbergen und Gedärmen vollzupflastern, um mich zu beunruhigen. Zudem Horror für mich nichts mit den Gewaltgrad zu tun hat, sondern psychologisch bedingt ist. Evil Within stellt, von dem, was ich gesehen habe, höchstens meinen Magen auf die Probe, sowie meine Toleranzgrenze gegenüber überzogener Gewalt, aber doch nicht meine Ängste vor den Unbekannten.
Diesbezüglich stimme ich folgenden Artikel voll und ganz zu:
Falscher Spuk im Test zu The Evil Within
https://www.moviepilot.de/news/falscher-spuk-im-test-zu-the-evil-within-137990
...
Das Besondere an The Evil Within ist der Selbstanspruch, mit dem Genre-König Shinji Mikami an das Projekt gegangen ist. Zurück zu den Wurzeln soll es gehen, zurück in die Zeit, in der Untote und düstere Herrenhäuser wirklich noch für Beklemmung sorgten und nicht kitschig wirkten.
....
Dabei ist die Präsentation von The Evil Within geprägt von Stilelementen, die zwar nicht per se klischeehaft sind, aber derart verbraucht und altbacken, dass allein ihre Verwendung nur im Rahmen der Parodie noch gerechtfertigt wäre. Einfach an jeder Ecke der eigentlich stimmungsvollen Level klebt Blut. Der Saft des Lebens markiert hier aber nicht rohe Gewalt oder kennzeichnet besondere Gefahr, sondern verliert durch inflationären Gebrauch jeden symbolischen Wert und verkommt zu tropfendem Horror-Lametta. Dies wird derart überspitzt dargestellt, dass Hauptcharakter Sebastian Castellanos tatsächlich durch Mördermaschinen gejagt wird, während um ihn herum Körperteile mit einem Reißwolf zerfleddert werden und er am Ende einer verdreckten Metallrutsche in einem hüfttiefen Bottich aus dunkelrotem Blut landet.
Dieser zweifelhafte Geisterbahncharme zieht sich durch fast alle Umgebungen und wird mir dabei schamlos als Gruselsetting verkauft. Dabei hat eine ähnliche Szene in Square Enix Tomb Raider-Reboot durchaus Wirkung gezeigt, was schlicht und ergreifend an dem Gefühl für die richtige Dosis liegt. Schon zu Beginn von The Evil Within hänge ich plötzlich von der Decke und bin gefangen im Metzgerraum eines muskelbepackten Riesen, dem ich im Anschluss an virtuose Entfesselungskunst schleichend einen Schlüssel von der Schlachtbank stibitzen muss. Mikami legt zwar viel Wert aufs Detail, übertreibt es aber mit seinen Requisiten. Während der gesamten Befreiungsaktion merke ich, wie mir das Spiel ins Ohr flüstert und auf die vielen kleinen Dinge - unter anderem dudelt zwischen den Leichenbergen ein altes Grammophon - aufmerksam macht, die ja so furchtbar schauderhaft sind und mich anschliessend fragt, ob ich mich auch brav grusele.
Da sich The Evil Within hinsichtlich seiner eigenen Thematiken aber so ernst nimmt, verpufft die Wirkung der aufwendigen Inszenierung nahezu vollkommen. Nur ganz selten, wenn die großartige Lichttechnik ihren Job machen darf, zeigt der Titel, wie beklemmend er hätte sein können. Doch kurz darauf stolpert die Atmosphäre über den nächsten Versuch, mich mit seit jeher bekannten Schemata zu überraschen.
...
Shinji Mikami gibt sich viel Mühe und setzt alles daran, den Grad der Verstörung und des Horrors immer weiter zu treiben. Diese Übermotivation führt jedoch zur völligen Demaskierung jeder Subtilität und offenbart eine Aneinanderreihung klassischer Bildelemente, die zwar clever kombiniert werden, aber letztendlich nicht über eine Dekorationsfunktion hinauskommen.
Womit das gruseligste, was ich bei Evil Within bisher erlebt habe, die Steuerung ist, die weder eine völlig freie Konfiguration zulässt, so sind einige Tasten aus unerfindlichen Gründen einfach tabu (schlechter Konsolenport lässt grüßen!), noch ein befriedigendes Kampfsystem bietet.
Womit jegliche Auseinandersetzung mit den Gegner mehr Krampf als Kampf ist.
Was zwar auch eine Form von Grusel darstellt, aber keinen handlungsbedingten. §ugly
Charaktere die vom Plot dahin befördert werden, wo sie eigentlich nicht sein dürften. Ihre Erklärung besteht dann aus 'Es war nicht ganz leicht'. :D Habe ich zumindest gehört.
Die Charaktere handeln sowieso gleichgültig gegenüber allen was um sie herum geschieht. Panik oder zumindest Bestürztheit ist ein Fremdwort für sie.
Ein Beispiel:
Unser Held wacht, ohne selber zu wissen wie er dort hingelangt, in einen dunklen Wald im Nirgendwo auf. In der ferne sieht er ein Zelt, in dessen Inneren der Schatten eines Mannes ist, der über etwas kniet und es dabei schmatzend isst (Klischee ich hör dich traben..).
Als sich der Protagonist ins innere des Zeltes begibt offenbart sich das offensichtliche. Die Person im Inneren ist ein Zombie bei seiner derzeitigen Mahlzeit... Ähem, Überraschung?
Ohne eine Regung der Angst knallt der Protagonist den Zombie ab und geht weiter des Weges... als er eine Minute darauf besagten weißhaarigen, bleichen Patienten in der Zwangsjacke trifft, welcher bereits bei der haarsträubenden Fahrt zuvor, durch die sich selbst zerstörende Großstadt, mit ihm im Wagen saß. Unser Held hat keine Ahnung wie dieser an diesen Ort gekommen ist.
Der Patient stammelt wieder etwas unzusammenhängendes und verschwindet im Dunklen der Nacht.
Der einzige Kommentar unseres Helden dazu ist: 'Schweiße! Wie bekomme ich ihn ohne einen Arzt jetzt zurück in die Klinik?'
Ah, jaaaa? Das ist also gerade deine einzige Sorge? §zweifel
Und dieses Verhalten der Protagonisten zieht sich durch das gesamte Spiel, von dem, was ich im Demo und inzwischen bei YouTube gesehen habe.
Da hilft es auch nicht, dass die Protagonisten allesamt uninteressant bis unsympathisch sind. Was zur Folge hat, dass mir ihr Schicksal völlig egal ist.
Das positivste was ich über den Helden aussagen kann ist, dass er der erste im Genre ist, der mit Weste und Krawatte auf Monsterjagd geht, was ihn einen gewissen Stil-Bonus verleiht.
Ernsthaft: Ich wünschte mehr Spiele würde mir die Möglichkeit geben derart mit Klasse, was die Garderobe betrifft, das Böse zu bekämpfen. :cool:
Kur und knapp:
Pillars of Eternity
mal wieder. :p
Seid Jahren hat mich kein CRPG so fasziniert....
Grauwolf
05.11.2017, 12:09
Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy
Ein Bioware Spiel wo man gleich wieder drin ist.
Und es ist unglaublich wie schnell man bei dem Spiel vorran kommt :D
Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy
Ein Bioware Spiel wo man gleich wieder drin ist.
Und es ist unglaublich wie schnell man bei dem Spiel vorran kommt :D
Du MEINST bestimmt Star Wars: Knights of the old republic
Das ist von Bioware entwickelt worden.
Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy ist hingegen von Raven Software, in Zusammenarbeit mit Activision, entwickelt worden und stellt ein SpinOff zu Jedi Knight 2: Outcast da, das ebenfalls von Raven Software stammt.
§wink
Grauwolf
05.11.2017, 14:44
Du MEINST bestimmt Star Wars: Knights of the old republic
Das ist von Bioware entwickelt worden.
Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy ist hingegen von Raven Software, in Zusammenarbeit mit Activision, entwickelt worden und stellt ein SpinOff zu Jedi Knight 2: Outcast da, das ebenfalls von Raven Software stammt.
§wink
Genau! Bei Bioware werden die Levels mit unnützen Kämpfen gestreckt ;)
Da wir das Thema SJW im Bezug zu DA:I ja auch schon einmal hatten, es diesmal aber nicht dieses Spiel betrifft, sondern Obsidians PoE, verlinke ich einfach mal hier meinen Beitrag, falls Interesse...
Im Steam-Forum von PoE gibt es seit einiger Zeit einige heftigere Diskussionen, welche von angeblichen SJW losgetreten wurden.
Vielleicht erinnert Ihr euch: Erst letztes Jahr musste sich Obsidian den Vorwurf zahlreicher erboster SJW stellen, dass eines der Limerick, der im Spiel verewigten Backer, angeblich Transgenderfeindlich wäre, und Obsidian gefälligst dagegen etwas unternehmen MÜSSE, wenn die Entwickler sich nicht als Transgenderfeindlich outen wollten.
Der Limerick lautete wie folgt:
Here lies Firedorn, a hero in bed.
He once was alive, but now he's dead.
The last woman he bedded turned out a man
And crying in shame, off a cliff he ran.
Obsidian gab den Forderungen letztendlich nach und ließ 2016 den Limerick aus den Spiel entfernen.
Bei der Finanzierung von PoE zahlte einer der Baker, zwischen den 14. September 2012 bis zum 16. Oktober 2012, satte 3.000 Dollar. Als Dankeschön wurde dieser im Spiel verewigt, indem eines der zu Auswahl stehenden Portraits für den Spielercharakter besagten Backer darstellt.
Aktuell steht besagter Backer allerdings wegen 'sexual assault' vor Gericht und Obsidian wurde erneut von selbsternannten SJW aufgefordert besagtes Charakterportrait des Bakers augenblicklich zu entfernen, als hätte es ihn nie in POE gegeben, wenn sie sich nicht als Befürworter von 'sexual assault' gegen Frauen outen wollen.
Ebenfalls wird von selbsternannten SJW gefordert, dass Obsidian die Taverne 'Fuchs und Gans' vollständig aus den Spiel entfernt, da in der USA angeblich eine Kneipe mit selben Namen existiert, wo sich GAF Mitglieder herumtreiben.
Und schließlich, so drohen besagter Forderungssteller, möchte Obsidian doch nicht, dass man sie als Unterstützer von Sexisten und Frauenhasser wahrnimmt.
Es kursiert, sowohl im Steam als auch in Obsidian-Forum, zudem die Behauptung Obsidian habe aufgrund Druck durch SJW bereits einen Mitarbeiter entlassen, weil dieser sich im Internet angeblich sexistisch und rassistisch gegenüber Frauen geäußert habe, mit der Aussage, dass seiner Meinung nach schwarze Frauen im Bett am besten seien.
Als kleines Sahnestücken wird inzwischen ebenfalls im offiziellen Obsidian-Firmenforum die Bitte geäußert, dass Obsidian in PoE 2 bei der Wahl des Geschlechtes im Charaktereditor, neben männlich und weiblich, Transgender und non-binary/gender neutral zur Verfügung stellt, um diese Menschengruppe nicht auszuschließen.
Was haltet ihr davon?
Mir scheint Obsidian hat, als sie sich damals den Forderungen bei besagten Limerick beugten, selber die Tore zur Hölle geöffnet...§ugly
Genau! Bei Bioware werden die Levels mit unnützen Kämpfen gestreckt ;)
Ähem.... wie bei JEDEN anderen CRPG auch? :dnuhr:
Cuauhtemoc
06.11.2017, 19:47
Erst dachte ich ja, was hat denn der chinesische Flughafen damit zu tun :D - hab aber dann SJW gegoogelt.
Ansonsten bin ich der Ansicht, Obsidian sollte das ganz einfach ignorieren und ihr Ding durchziehen, völlig gleichgültig wie lautstark sich da einzelne Stimmen hervortun.
Was haltet ihr davon?
Meine güte, allein das mit der Geschlechterwahl zeigt das schon das man da Sachen verwechselt. Man wählt dabei ja nicht das soziales Geschlecht (Gender) sondern eigentlich das Biologische (Sex) und davon gibt es nur zwei.
Wahrscheinlich wird das eh von Leute gefordert die davon nicht mal betroffen währen.
Ich schließe mich da Cuauhtemoc, Obsidian sollte die ignorieren sich die Mühe sparen.
Ich habe derzeit Pillars of Eternity abgebrochen. Nicht weil es mir keinen Spaß mehr bereitet...:p
derzeit habe ich aber einfach zu viel beruflich um die Ohren, um den Spiel die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verlangt.
Stattdessen werde ich mich, bis zum Weihnachtsurlaub, leichterer Kost zuwenden.
Smiling Jack
22.11.2017, 11:27
Mafia 1 auf GOG.
Immernoch ein tolles Spiel.
Ach ja das neueste Beamdog (und damit David Gaiders) Projekt ist ja die Neverwinter Nights 1 Enhanced Edition.
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich bin nicht so der große NN 1 Fan.
Solitaire
22.11.2017, 12:48
Titan Quest - Immortal Throne - Anniversay Edition - Addon: Ragnarök
Langer Titel! :D Wer hätte gedacht, das zu so einem alten Game noch mal eine Erweiterung auf den Markt kommt, aber genu das ist passiert. Man hat zwar die Möglichkeit gleich mit einem Level 40 Char im Addon-Gebiet zu starten, aber alle Leute, die das machen, haben totale Probleme, weil man den Char noch skillen muss und er keine Ausrüstung hat. Da ich aber gehört habe, dass das Addon auch am Hauptspiel einige Sachen geändert hat, hab ich halt nochmal einen Char von vorn gestartet. So auf den ersten Blick ist die neue Meisterschaft erstmal nicht so meins, dafür spiele ich jetzt eine Kombi (von alten Meisterschaften), die trotz des Alters des Games für mich gänzlich neu ist. Macht wieder jede Menge Spaß. :dup:
Mafia 1 auf GOG.
Immernoch ein tolles Spiel.
Und, nach wie vor, seinen Nachfolgern mehr als überlegen... zumindest was Handlung und Setting betrifft. :A
Ach ja das neueste Beamdog (und damit David Gaiders) Projekt ist ja die Neverwinter Nights 1 Enhanced Edition.
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich bin nicht so der große NN 1 Fan.
Klingt doch im ersten Moment überhaupt gar nicht so schlecht...
Ich werde es erst einmal googlen...
Edit: Ich habe mich jetzt einmal darüber informiert und... irgendwie sehe ich bei den Screenshots und Trailer keinen optischen Unterschied zum Originalspiel. Was ist also der Sinn dieser Neuauflage?
Zudem Beamdog dafür ganze stolze 20,-€ verlangt.
:dnuhr:
Titan Quest - Immortal Throne - Anniversay Edition - Addon: Ragnarök
Persönlich würde ich mir wünschen jemand würde einmal ein richtiges CRPG, sprich Rollenspiel im Sinne von BG, DA:O, oder PoE etc. mit diesen Szenarium machen. Das Szenarium war leider das einzige was mich persönlich an Titan Quest interessiert hat.
Und die Antike der Kulturen des Mittelmeeres, mit ihrer ganzen Mythologien, schreien ja eigentlich bereits danach als Setting für ein Fantasy-CRPG genutzt zu werden. Keine Ahnung warum sich da kein Entwickler ran traut...
:dnuhr:
Solitaire
25.11.2017, 17:14
Persönlich würde ich mir wünschen jemand würde einmal ein richtiges CRPG, sprich Rollenspiel im Sinne von BG, DA:O, oder PoE etc. mit diesen Szenarium machen. Das Szenarium war leider das einzige was mich persönlich an Titan Quest interessiert hat.
Und die Antike der Kulturen des Mittelmeeres, mit ihrer ganzen Mythologien, schreien ja eigentlich bereits danach als Setting für ein Fantasy-CRPG genutzt zu werden. Keine Ahnung warum sich da kein Entwickler ran traut...
:dnuhr:
Da gibt es zum Beispiel noch Loki - Im Bannkreis der Götter. Das Game spielt in der griechischen, nordischen, aztekischen und ägyptischen Mythologie. Ansonsten weiss ich jetzt so auf die Schnelle auch keine weiter.
Titan Quest ist jedenfalls ein grandioses Game und sein geistiger Nachfolger Grim Dawn ist sogar noch besser, denn es macht die Fehler von TQ diesmal richtig. :)
Titan Quest ist jedenfalls ein grandioses Game und sein geistiger Nachfolger Grim Dawn ist sogar noch besser, denn es macht die Fehler von TQ diesmal richtig. :)
Es macht sie richtig schlecht? §ugly
Aber TQRaganrök klingt spannend und irgendwie versuche ich es als gutes Zeichen zu werten, dass THQNordic auch bald noch mal Die Völker ausgräbt. :D Allerdings wäre da die Frage, wird Die Völker weiterhin in Österreich oder Deutschland entwickelt? Die Völker 2 war deutlich an ein internationales Publikum gerichtet, wenn man das Spieldesign sich anschaut im Vergleich zum Vorgängern.^^
Ich spiele die Spiele heute noch ab und zu. Die CD Version. Nicht die GOG Version, die ist mies. Es macht mir aber immer wieder Spaß. Deutsche Sprecher: 'In deiner Stadt herrscht Hungersnot!" Ich "Das ist mir sowas von egal, die sollen endlich die Kanonen fertig bauen!" ^^ Und für mich sind und bleiben Pimmons Schnappsdrosseln, Amazonen die bar busigen Frauen mit Katapulten und Kanonen und die Sajiki ziehen sich einen Zigarillo nach dem anderen weg und kratzen sich nicht seltsam am Kopf oder lutschen Lollis, die man in keiner Animation sieht. Zigarillos schon.
Ich liebe es aber die Bedürfnisse des Volks zu befriedigen und vom Sprecher gesagt zu bekommen, dass ein Volk vernichtet wurde. Und sich das Volk gerade die 87 Orgiengrube wünschen. :D Ach und die Finanzen müssen auch im Schuss bleiben, sonst fehlt einem Gold. Steuern!
Cuauhtemoc
26.11.2017, 10:29
Da gibt es zum Beispiel noch Loki - Im Bannkreis der Götter. Das Game spielt in der griechischen, nordischen, aztekischen und ägyptischen Mythologie. Ansonsten weiss ich jetzt so auf die Schnelle auch keine weiter.
Titan Quest ist jedenfalls ein grandioses Game und sein geistiger Nachfolger Grim Dawn ist sogar noch besser, denn es macht die Fehler von TQ diesmal richtig. :)
Denke es geht maekk darum, dass er einfach kein Action Rollenspiel like Diablo haben möchte - ist bei mir zumindest so.
Habe mir AC Origins gegönnt und bin richtig begeistert vom Spiel - das AC Spielprinzip sinnvoll mit Witcher 3 kombiniert, dazu ordentliche Nebenquests (Gruß an Inquisition) und eine unglaublich Detailreiche Welt - Ägypten ist einfach traumhaft.
Solitaire
26.11.2017, 10:50
Denke es geht maekk darum, dass er einfach kein Action Rollenspiel like Diablo haben möchte - ist bei mir zumindest so.
Also ich liebe (Action-)Rollenspiele, außerhalb davon kenne ich mich nicht wirklich gut aus ... oder eigentlich fast gar nicht. :p Kann daher außerhalb der Hack'n'Slay nur bedingt bis gar nicht weiterhelfen. :dnuhr:
Da gibt es zum Beispiel noch Loki - Im Bannkreis der Götter. Das Game spielt in der griechischen, nordischen, aztekischen und ägyptischen Mythologie.
Loki ist, wenn ich mich recht erinnere, aber auch ein Action/Hack & Slay RPG im Geiste Diablos. Was ich mir aber wünschen würde, wäre ein klassisches CRPG im Geiste eines Fallout 1&2, Arcanum oder Pillars of Eternity, mit den antiken Kulturen des Mittelmeeres als Szenarium.
Sprich, statt der Jagd nach der besten Ausrüstung sollte die Interaktion mit den Charakteren der Welt, die Lösungsmöglichkeiten von Situationen samt Konsequenzen, sowie die Geschichte allgemein im Mittelpunkt stehen.
Und bisher habe ich nur Age of Decadence ausfindig machen können, das offenbar diese Kriterien erfüllt, und zumindest in einen Fantasy-Szenarium angesiedelt ist, das unserer Antike nicht unähnlich.
Allerdings schrecken mich die Kritikpunkte bisher aber ab dieses CRPG zu spielen. Und ich hätte, wie gesagt, gerne ein CRPG, dass tatsächlich im alten Rom, Ägypten, Griechenland, etc. angesiedelt ist, und nicht lediglich ein Pseudo-Abbild auf einer anderen Fantasy-Welt besitzt.
Wie gesagt, die Kulturen des Altertum, und ihre Mythologie, bieten derart viel Potenzial und würden endlich einmal frischen Wind in das Genre blasen.
Wie viele CRPG mit Pseudo-Tolkien Szenarium kann man spielen, bevor sie zu einen Einheitsbrei verschwimmen, und somit völlig austauschbar und belanglos werden?
Mittlerweile macht es doch keinen Unterschied mehr welches Fantasy-CRPG man spielt, vom Szenarium bieten sie alle das gleiche...
Und, ja, mir ist bewusst, dass ein Großteil der Spieler genau das von einen Fantasy-CRPG fordern. Wie oft steht im Internet die Aussage: 'Wenn es keine Elfen, Zwerge und Menschen hat, Magie als einzige 'Wissenschaft' besitzt, und nicht im europäischen Mittelalter stattfindet, spiele ich es nicht!'
Weswegen auch nahezu jeder Hersteller auf dieses stagnierte Szenarium setzt.
Was ich sehr schade finde... denn der Spieler beraubt sich dadurch selber der Vielzahl, welche das Fantasy-Genre, abseits von Tolkiens Mittelerde, bietet und somit einer neuen Erfahrung.
Habe mir AC Origins gegönnt und bin richtig begeistert vom Spiel - das AC Spielprinzip sinnvoll mit Witcher 3 kombiniert, dazu ordentliche Nebenquests (Gruß an Inquisition) und eine unglaublich Detailreiche Welt - Ägypten ist einfach traumhaft.
Bei AC versuche ich mich immer noch dazu durchzuringen, die Handlung nicht als puren Trash zu betrachten, und somit die Welt endlich ernst nehmen zu können.
§ugly
Die Aussage der AC-Reihe, dass religiöse Gestalten der drei westlichen Religionen Alienartefakte nutzen um die Christen, Juden, Muslime an die Existenz Gottes glauben zu lassen, um sie so besser kontrollieren zu können, geht z.B. für mein Empfinden überhaupt nicht.
Ich hätte keinerlei Probleme damit gehabt, wenn die AC-Reihe ausgesagt hätte, dass besagte religiöse Gestalten in Wahrheit keinerlei göttliche Kräfte hatten und man natürliche Ursachen, wie z.B. das zufällige Auffinden einer Quelle in der Wüste, später göttlichen Wirken zuschrieb, oder wenn die AC-Reihe sie vollständig ignoriert hätte.
Aber die Erklärung Moses, Jesus etc. wären Teil einer Weltverschwörung, die Alienartefakte nutzt um die Menschheit kontrollieren zu können, ist nicht nur völlig respektlos gegenüber jeglicher Religion (und das sage ich als jemand, der mehr als genug Kritikpunkte gegenüber den Christentum, Judentum, Islam vorzubringen hat), es hebt vor allen die ganze Reihe in die Absurdität der Lächerlichkeit. Denn es ist die Art von Verschwörung die sich die übelsten Ufo-Spinner in Muttis-Keller ausdenken.
Und bis ich darüber hinweg bin, und mir der Gedanken an der Handlung von AC nicht mehr die Haare raufen lässt, werde ich keine weiteren AC kaufen, geschweige spielen.
Egal wie sehr mich die eine oder andere Zeitepoche diverser Teile lockt.
ist nicht nur völlig respektlos gegenüber jeglicher Religion
Ich gehöre zu den Spielern, die das eigentlich ganz gut findet, dass da jemand den Leuten ein wenig die Religion versalzt. :D Ich mein die Intention der Entwickler war/ist mit Sicherheit eine andere, aber von der Hand zu weisen ist das nicht was die Handlung zur Zeit aussagt.^^
Eigentlich versucht AC bisher alle mystischen Märchen der Bibel und co auf eine Art vernünftig zu erklären ihnen einen reellen Bezug zu geben die Märchenstunde aus den Geschichten zu entfernen, der Versuch scheitert aber eben an den Edensplittern um die sich irgendwie alles dreht und damit die Haupthandlung so ziemlich nach hinten los geht.
Origins lohnt sich jedoch wirklich, denn der Handlung und den Hauptfiguren sind die erste Zivilisation und der Edensplitter total egal. Aber das Questdesign überzeugt schon im Startgebiet von Siwa. Diese Nebenquests könnte ich noch bei jedem neuen Spiel noch mal anfangen, bin aber immer noch beim ersten.^^
Bioware kopiert ja mittlerweile gerne und in Andromeda hatten sie einige Quests drin die wieder in die richtige Richtung gingen, aber Origins ist noch ein tiken besser. Vorallem gibt es nicht wenige Quests die mit einem eindeutigen Ziel anfangen und am Ende hat man noch ein paar andere Dinge erledigt.^^ Alles im Rahmen der Bedürfnisse der Welt in Ägypten. Mission erfüllt.
Mein unliebstes Beispiel zum Vergleich die Blumenstrauß Aufgabe in Inquisition. Wem hat die Aufgabe was gebracht?^^
Thorn1030
26.11.2017, 14:54
Bei AC versuche ich mich immer noch dazu durchzuringen, die Handlung nicht als puren Trash zu betrachten, und somit die Welt endlich ernst nehmen zu können.
§ugly
Da können wir uns wohl wieder die Hände reichen (s.a. D:OS Diskussion). Ich habe seinerzeit grob die Hintergrundbeschreibung von AC durchgelesen, gedacht "abgedrehter geht´s ja wohl nicht" und die Reihe für mich abgehakt. Wenn ich die Story eines Spiels oder einen Großteil seiner Charaktere (D:OS) nicht für voll nehmen kann, macht das Game für mich keinen Sinn. Gerade in einem Spiel mit RPG-Elementen muß ich persönlich mich auch mit der Handlung und den Charakteren identifizieren können.
Grauwolf
26.11.2017, 15:19
Zweiter Durchgang bei "Knight of the old Repoblic II".
Krame grade die ganzen alten RPGs raus. :)
Ich gehöre zu den Spielern, die das eigentlich ganz gut findet, dass da jemand den Leuten ein wenig die Religion versalzt.
Egal was man persönlich von Religionen hält, ich denke die wenigsten Gläubigen haben es verdient, dass ihr Glaube derart in Lächerliche gezogen wird.
Dass vieles, was in der Heiligen Schrift der jeweiligen Religion steht, nicht... unbedingt eine genaue, auf Fakten basierende, Wiedergabe der Ereignisse ist;), sollte eigentlich jeden klar sein. Wenn man nach diversen Interview geht, ist die allgemeine Aussage, selbst von Gläubigen die, dass sie zwar an Gott glauben an nicht an Bibel, den Koran etc.
Und selbst diejenigen Menschen, welche die Worte der jeweiligen Schrift als Wahrheit verinnerlicht haben, sollte man einfach in ihren Glauben respektieren.
Solange sie diesen niemanden aufzwingen, oder in Namen dessen Verbrechen begehen, gibt es keinen Grund ihnen diesen nehmen zu wollen. Denn jeder hat das Recht auf die Weise zu leben, und daran zu glauben, was sein Dasein erfüllt.
Weswegen ich allgemein ein Gegner von Medien bin, welche versuchen die Religion der Wahl der Lächerlichkeit preiszugeben.
Eigentlich versucht AC bisher alle mystischen Märchen der Bibel und co auf eine Art vernünftig zu erklären ihnen einen reellen Bezug zu geben die Märchenstunde aus den Geschichten zu entfernen, der Versuch scheitert aber eben an den Edensplittern um die sich irgendwie alles dreht und damit die Haupthandlung so ziemlich nach hinten los geht.
In diesen Falle hätte es ausgereicht, wenn AC ausgesagt hätte, dass z.B. die Hebräer bei ihrer Flucht vor den Ägyptern das rote Meer durchqueren konnten, weil sie einen geheimen Übergang kannten, wo das Wasser recht flach war, und somit kein Gott dieses geteilt hatte, oder das Jesus des Judentum reformieren wollte aber niemals göttliche Kräfte besessen hätte, etc.
Diese Darstellung hätte die Erzählungen der betreffenden Religionen realitätsbezogen einbezogen ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben.
Aber Ubisoft musste diese Ereignisse besagter heiligen Schriften ja in ihre Verschwörungstheorie mit einbeziehen, in welcher Assassinen und Templer seit Anbeginn der Zeit quasi um die Edensplitter, sprich ALIENartefakte, kämpfen, und besagte heilige Gestalten zu Teilnehmern dieser Verschwörung machen.
Was im Nachhinein das gesamte Szenarium ins Absurde zieht...
mehr noch als es bereits durch besagte Verschwörungsgeschichte rund um Alienartefakte innerhalb der jeweiligen Spielhandlung ist.
Origins lohnt sich jedoch wirklich, denn der Handlung und den Hauptfiguren sind die erste Zivilisation und der Edensplitter total egal
Das ändert nichts daran, dass Origin in besagten Szenarium stattfindet.:o Und das kann ich, wie gesagt, beim besten Willen nicht ernst nehmen.
Zweiter Durchgang bei "Knight of the old Repoblic II".
Das wohl ewig unvollendete 'Meisterwerk', das gerade deswegen einen gewissen Kultstatus, wenn nicht sogar Mythos erlangt hat. §ugly
Zwar gibt es mittlerweile den TSLRCM...
.. der aber den Fehler begeht, dass er schlicht ALLES, was die Modder an Daten im Programmcode finden konnten, wiederherstellt, egal wie unsinnig es im Gesamtbild ist. Besonders da einiges des neuen Content auf Ereignisse basiert, die selber von Obsidian während der Entwicklungszeit verworfen wurden.
So fühlt sich Kotor 2, dank TSLRCM, zwar vollständiger an, was die Haupthandlung betrifft, besonders das Finale ist nun durchgehend runder, gleichzeitig hat Kotor 2 aber nun zahlreiche neue WtF Momente, die keinerlei Sinn machen oder einfach nur unnötig erscheinen.
Wie also wirklich das von Obsidian geplante Kotor 2 ausgesehen hätte, werden wir nie erfahren...§ugly
Smiling Jack
27.11.2017, 19:13
Und, nach wie vor, seinen Nachfolgern mehr als überlegen... zumindest was Handlung und Setting betrifft. :A
Naja Mafia 2 ist noch Gut, weil es noch einen gewissen Charme hat. Mafia 3 ist eine typische Auftragsarbeit mit Checkliste.
Außerdem Mafia 1 ist zwar noch klasse, aber einige Dinge (auch Handlung) sind schlecht gealtert.
Die Polizei ist einfach nur nervig. :mad:
Zudem Beamdog dafür ganze stolze 20,-€ verlangt.
Höhere Auflösungen, Charaktermodell Überarbeitungen und generell eine garantierte Lauffähigkeit auf modernen Systemen
sollen wohl den Preis rechtfertigen. Mal sehen. :dnuhr:
.. der aber den Fehler begeht, dass er schlicht ALLES, was die Modder an Daten im Programmcode finden konnten, wiederherstellt, egal wie unsinnig es im Gesamtbild ist. Besonders da einiges des neuen Content auf Ereignisse basiert, die selber von Obsidian während der Entwicklungszeit verworfen wurden.
Das ist bei Vampire Bloodlines ja auch so. Wenn nicht schlimmer.
Aber TQ Raganrök klingt spannend und irgendwie versuche ich es als gutes Zeichen zu werten, dass THQ Nordic auch bald noch mal Die Völker ausgräbt. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_004.gif
Die Völker?!? Ernsthaft na gut vollkommen ausgeschlossen ist es ja nicht, aber es würde mich schon sehr überraschen.
Persönlich würde ich am meisten über ein neues Desperados im Stile von Teil 1 freuen.
Am besten wäre natürlich Mimimi Productions (Shadow Tactics: Blades of the Shogun)
Generell weiß ich ja noch nicht was ich von THQ Nordic halten soll. Es sind ja im Grunde die alten Jowood Leute, die nur einen neuen Eigentümer haben.
Und auch haben sie bisher nur so sehr wenige eigene neue Spiele rausgebracht. Stattdem wurde gefühlt jede neue erworbene Lizenz erstmal mit
erneuten Veröffentlichungen auf neuen Systemen ausgeschlachtet.
Naja Mafia 2 ist noch Gut, weil es noch einen gewissen Charme hat. Mafia 3 ist eine typische Auftragsarbeit mit Checkliste.
Mafia 2 konnte mich wahrscheinlich aus den Grund nicht überzeugen, weil ich den eigentlichen Hauptcharakter, Joe Barbaro, einfach nur peinlich bis blöde, und durchgehend unsympathisch fand. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie ein derart unterbemittelter Spacken zum Liebling der Spieler werden konnte.
Alleine dass zahlreiche Spieler den angedeuteten Tod von Joe am Ende von Mafia 2 nicht akzeptierten, weil dieser ja, ihrer Meinung nach, ein derart liebenswerter Mörder (teilweise spontan an Unbekannte aus reiner Laune heraus :C:), Terrorist, Dieb, Einbrecher und Rauschgifthändler etc. Kerl sei *räusper*, der Vito beständig zu weiteren (hirnlosen) Verbrechen anstiftete, aber selber bis zum Finale nie den Kopf herhalten musste, entzieht sich meinen Verständnis.
Für mich war dieses der einzige wirklich positive Moment in Mafia 2, als ich beim Abspann dachte: 'Jaaaa, Joe IST tot! (Endlich muss er für seine beständig hirnlosen Aktionen bezahlen.)'§ugly
Umso mehr irritiert mich die Behauptung einiger Spieler, dass in Mafia 3 in einer Szene angedeutet wird, dass Joe doch überlebt hat... Naja, wahrscheinlich ein Faneingeständnis von Seiten Hangar 13. :dnuhr:
Dementsprechend konnte ich auch wenig Spielspaß während Mafia 2 aufbauen. Auch wenn ich zugebe, dass es einige gute Momente (abseits von Joes Mitwirken) hatte und für sich betrachtet kein schlechtes Spiel war.
Auch wenn das 'Open World' Konzept der Stadt völlig aufgesetzt war, da es abseits der Hauptquest nichts zu tun gab. Es sei denn man zählt das suchen von ca. 100 Sammelobjekten als sinnvolle Tätigkeit.
Außerdem Mafia 1 ist zwar noch klasse, aber einige Dinge (auch Handlung) sind schlecht gealtert.
Die Polizei ist einfach nur nervig. :mad:
Die Polizei in Mafia 1 fand ich zumindest glaubwürdiger als die Cops in Mafia 2, welche den Spieler ja nahezu jedes Verkehrsdelikt durchgehen ließen.
Ansonsten denke ich ist Mafia 1 hauptsächlich im Bezug zur Steuerung darin veraltet, dass es kein modernes Deckungssystem während der Schießereien und kein sinnvolle Kampfsystem während der Fauskämpfe besitzt.
Handlungsbedingt tun sich beide Teile, meines Erfinden nach, nicht viel voneinander unterscheiden: Beide sind eine Aneinanderreihung lose zusammenhängender Szenen... wenn überhaupt. Lediglich das Ende in Mafia 1 finde ich um einiges Runder und mit seiner Aussage auch deutlicher als das doch recht offene in Mafia 2 (das offenbar, aufgrund der von mir beschriebenen Fassungslosigkeit der Spieler, viele nicht verstanden haben).
Höhere Auflösungen, Charaktermodell Überarbeitungen und generell eine garantierte Lauffähigkeit auf modernen Systemen
sollen wohl den Preis rechtfertigen. Mal sehen. :dnuhr:
Ich hatte, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass irgendetwas optisch überarbeitet wurde was die 3D Modelle betrifft. :dnuhr:
Bessere Lauffähigkeit auf modernen Systemen scheint mir daher das einzige Argument zu sein...
Das ist bei Vampire Bloodlines ja auch so. Wenn nicht schlimmer.
Es ist zwar schon eine Weil her seit ich Vampire Bloodlines mit den Fan-Patch gespielt habe. Aber bis auf die Tatsache, dass der Fan-Patch das Ocean Hotel entgruselt (indem der Geist jetzt beständig durch lautes Gelächter auf sich aufmerksam macht, während er im Original lautlos herumschlich bzw. sich am Lift und der Einrichtung zu schaffen machte... und der Fanpatch, nebenbei zudem, den Vollmond entfernt):rolleyes: ist mir jetzt kein neuer Content negativ aufgefallen.
:dnuhr:
Die Völker?!? Ernsthaft na gut vollkommen ausgeschlossen ist es ja nicht, aber es würde mich schon sehr überraschen.
Ja, Die Völker ist meine erste große PC Liebe. Die hast du sicher auch, bei denen viele andere die Augen verdrehen.^^
Die Völker finde ich einfach toll, weil mir die Mischung gefällt. StrategieAufbauspiel gepaart mit Organisation einer Wirtschaftsmachtsimulation mit Befriedigung der Einheiten in den Städten.^^
Es macht vieles besser als Die Siedler. Zum Beispiel das Mikromanagment der Einheiten. Die Völker 2 hat das verworfen was dazu führt, dass irgendwann die Leute wie Holzfäller, Bergfrauen und Steinmetze ihre Arbeit aus irgendeinem Grund einstellen. Als Spieler kann man nichts dagegen tun.
Cuauhtemoc
29.11.2017, 18:51
Generell weiß ich ja noch nicht was ich von THQ Nordic halten soll. Es sind ja im Grunde die alten Jowood Leute, die nur einen neuen Eigentümer haben.
Und auch haben sie bisher nur so sehr wenige eigene neue Spiele rausgebracht. Stattdem wurde gefühlt jede neue erworbene Lizenz erstmal mit
erneuten Veröffentlichungen auf neuen Systemen ausgeschlachtet.
Wobei die Beta von Spellforce 3 schon sehr gut war und mich auch dazu bewogen hat das Spiel bei gog zu kaufen. Ebenso kommt scheinbar Battle Chasers: Nightwar (http://store.steampowered.com/app/451020) recht gut an (ich kann aber nichts zu sagen) und Biomutant (https://www.youtube.com/watch?v=JUURZPqGZ1s)wirkt durchaus mutig vom Setting her.
Solitaire
30.11.2017, 14:24
Da die geniale Black Mirror-Reihe unerwartet einen neuen Teil bekommen hat (ich hab den Einrdruck, dass in letzter Zeit viel unerwartet in der Spielewelt passiert), habe ich beschlossen genau diese mal wieder auszugraben. Außer dem ersten Teil habe ich Teil 2 noch nicht fertig gespielt und Teil 3 somit noch gar nicht angefasst. Ich möchte aber endlich gern mal wissen, wie's weitergeht und den 4. Teil ja auch mal zocken. Also geht es heute noch mal mit Teil 2 ... leider muss ich wieder von vorn anfangen, weil ich meine alten Spielstände nicht mehr habe. Und dabei habe ich das Game doch schon 2x bis zur Hälfte gespielt. :p
Ich habe mich dazu durchgerungen noch einmal
Deus Ex: Invisible War zu installieren.
Okay, ich gebe es zu: Ich hatte einfach mal wieder darauf Lust...
Leider musste ich erst, beim Herbstsale, für 2,- € die englische Version bei GOG kaufen. Denn meine deutsche Version funktioniert mittlerweile nicht mehr auf Windows 7, dank den Securom Kopierschutz, der die Exe meiner Version schützt.:rolleyes:
Nachdem ich die kopierschutzlose Exe der GOG Version auf die Exe meiner installierten deutschen Version kopiert habe konnte ich meine, damals zum Vollpreis gekaufte, Version ENDLICH wieder spielen. :o
Zum Spiel ist, denke ich, im Verlauf der Jahre genügend gesagt worden...
Persönlich mag ich es, trotz der berechtigten Kritikpunkte, wie das gastierte Charaktersystem, der Allzweckmunition ;), oder der, damals der Konsole geschuldeten, kleinen Levels.
Ehrlich gesagt mag ich 'Invisible War' sogar mehr als die inzwischen sehr populären Nachfolger 'Human Revolution' und 'Mankind Devid' (bei welchen ich nicht einmal das Gefühl hatte, dass diese Teile im selben Universum wie Deus Ex 1 oder 'Invisible War' stattfinden...:o), dessen Beliebtheit sich mir nach wie vor nicht erschließt. Selten Stealth-Spiele mit derart belangloser Handlung erlebt.
Wohingegen 'Invisible War' sich trotzdem von der Atmosphäre der Spielwelt, der Wahl der Fraktionen, und den Lösungsmöglichkeiten anfühlt wie ein, um das Charakterwertesystem kastriertes, Vampire: Bloodlines.
Und selbst ein kastriertes Vampire: Bloodlines ist noch ein gutes Spiel....
Zudem das einzige Deus Ex, welches eine freie Geschlechterwahl zulässt.
Und zudem eines der wenigen Spiele wo diese Geschlechterwahl auch Einfluss darauf hat, wie die Charaktere auf den eigenen Spielercharakter reagieren und somit unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten per Geschlecht anbietet.
Somit ist Deus Ex 'Invisible War' tatsächlich eines der wenigen Spiele, wo es Sinn macht mit beiden Geschlechtern das Spiel einmal durchzuspielen.
Etwas, was ich selbst bei heutigen CRPG schwer vermisse...
Denn ich möchte doch als Spieler einen Mann oder eine Frau verkörpern, nicht nur des Eye-Candy wegen, sondern hauptsächlich damit die Umgebung auch auf den Mann oder die Frau dementsprechend individuell reagiert. Oder etwa nicht?
Da die geniale Black Mirror-Reihe unerwartet einen neuen Teil bekommen hat (ich hab den Einrdruck, dass in letzter Zeit viel unerwartet in der Spielewelt passiert), habe ich beschlossen genau diese mal wieder auszugraben.
Ist das nicht vielmehr ein Remake des ersten Teils? Ich zumindest hatte den Eindruck... :dnuhr:
Und ausgehend von den Reaktionen der Black Mirror Fans im Steam-Forum nicht einmal ein sehr gutes. Vergleichbar mit den Wandel von 'Whispered World' zu 'Silence'. Wenn dir diese beiden Spiele etwas sagen.
Außer dem ersten Teil habe ich Teil 2 noch nicht fertig gespielt und Teil 3 somit noch gar nicht angefasst. Ich möchte aber endlich gern mal wissen, wie's weitergeht und den 4. Teil ja auch mal zocken. Also geht es heute noch mal mit Teil 2 ... leider muss ich wieder von vorn anfangen, weil ich meine alten Spielstände nicht mehr habe. Und dabei habe ich das Game doch schon 2x bis zur Hälfte gespielt. :p
Teil 2 fand ich von der finalen Auflösung, und somit Aussage, sogar recht clever wenn man den ersten Teil mit einbezieht.
Minimalistischer Spoiler:
Der Mörder ist am Ende, anders als im ersten Teil, ein ganz normaler Psychopath und wird von keinen Fluch oder übernatürlichen bösen Mächten zu diesen Taten getrieben. Black Mirror spielt hier bewusst mit der Erwartungshaltung der Spieler, welche nach den ersten Teil natürlich davon ausgehen, dass wieder der Fluch der Gordons für die Toten verantwortlich ist. Paranormale Phänomen sind zwar minimal auch vorhanden (können aber hier durchaus auf Einbildungskraft des Protagonisten basieren ;)). Der Fokus der Erzählung liegt aber im zweiten Teil eindeutig in der Aussage, dass es keine übernatürlichen bösen Mächte benötigt damit der Mensch böses tut.
Der Grusel entsteht daher hauptsächlich durch die Erwartungshaltung des Spielers bzw. seine Vorstellungskraft, während in Wahrheit im Prinzip nahezu nichts Übernatürliches in Erscheinung tritt.
Aus diesen Grund wurde der zweite Teil auch stark von der Fan-Community des Erstlings kritisiert. Wohingegen ich diese umgekehrte Aussage, im Vergleich zu Black Mirror 1, recht erfrischend finde. Weswegen ich Teil 2 diesbezüglich auch mehr mag als die Mehrzahl der Spieler und mehr als die beiden anderen Ableger.
Überhaupt scheine ich einer der wenigen zu sein, der Darren als Protagonisten mag... sogar wesentlich mehr als Samuel Gordon im ersten Teil. :dnuhr:
(In den Moment, wo Darren in einer der ersten Szenen von seinen Adventure-Spielen von Sierra-Online schwärmt, von welchen ich in den 90er Jahren auch ein großer Fan war, war der Bursche sowieso mein persönlicher Held! §ugly:p)
Black Mirror 3 geht dann auf die Kritikpunkte der Fan-Community, betreffend des zweiten Teils ein, und liefert wieder weit mehr übernatürliche Ereignisse im Geiste von Black Mirror 1.
Oder sollte ich sagen: zu viele... für meinen Geschmack. Denn die Autoren begehen, mMn, den Fehler, dass sie einfach jedes Klischee und jedes Handlungselement einbringen, das irgendwann einmal Einzug ins Genre gehalten hat.
Black Mirror 3 ist somit ein Potpourrie bekannter Grusel/Horror und Mysterie-Elemente. Wer 'Evil Within' gespielt hat bekommt eine Ahnung von der sinnbefreiten Aneinanderreihung bekannter Elemente in Black Mirror 3. Nach dem Motto: Egal ob es passt! ALLES, was das Genre zu bieten hat, muss rein.
Die Zutaten wären da u.a. Dämonenhunde jagen ihre Opfer durch den Wald, Der Geist einer weißen Frau spuckt herum, Ein Gespensterwald im Spätherbst, Ein irrer Kettensägenmörder mit Eishockeymaske im Wald, Ein schwarzer Fleck an der Wand wird immer größer, Der Exotismus eines vom Teufel Besessenen, Ein Geheimkult von Druiden, Eine Geheimorganisation innerhalb der katholischen Kirche, Ein Orden von ausschließlich weiblichen Dämonenjägerinnen (Buffy lässt Grüßen!), Die Katholische Kirche versucht mit allen Mitteln die Wahrheit zu verbergen, Ein korrupter Cop, Ein zu Unrecht von der Polizei verfolgter Protagonist, Mysteriöse Unfälle bei Bauarbeiten an einen alten Schloss, Eine urzeitliche Höhle in welchen ein Artefakt steht, welches älter als die Menschheit ist (kurz Lovecraft), Der finstere Tempel einen Schattenfürsten, und vieles, vieles mehr.... :o
Unnötig zu erwähnen, dass unser Held am Ende offiziell zum Schattenjäger ernannt wird und eine fesche Assistentin zur Seite gestellt bekommt (wie in der Gabriel Knight Reihe).
Hier hoffte Cranberry Production offenbar gleich eine neue Reihe mit den Abschluss von Black Mirror 3 erschaffen zu können, in welcher zukünftig Schattenjäger Adrian Gordon *räusper* mit seiner feschen Assistentin auf Geister und Dämonenjagd geht, ganz so, wie Gabriel Knight in Jane Jansen gleichnamiger Reihe.
Bis der fehlende Erfolg von Black Mirror 3 Cranberry Production diesbezüglich einen Strich durch die Rechnung machte...
Weswegen ich Black Mirror 3 auch für den schwächsten Teil der Reihe halte. Im Prinzip lohnt es sich eigentlich nur diesen zu spielen, damit der Cliffhanger vom zweiten Teil zu Beginn aufgelöst wird.
Solitaire
30.11.2017, 18:21
Ist das nicht vielmehr ein Remake des ersten Teils? Ich zumindest hatte den Eindruck... :dnuhr:
Nein, das ist kein Remake, sondern wirklich ein komplett neuer Teil. Da es aber von anderen Entwicklern kommt als die restlichen Teile ist zumindest du Steuerung gegenüber den alten Teilen wirklich mies. Kein Point&Click-Adventure mehr, aber wenn die Story gut ist, kann man sich sicher auch daran gewöhnen.
Was die Community über die Teile so erzählt, geht mir persönlich am Allerwersten vorbei. Die meisten Leute können eh nur meckern, mehr nicht. Sollen sie es doch selbst erstmal besser machen. Mir persönlich muss das Game gefallen, ICH muss damit zurecht kommen, ICH muss meinen Spaß damit haben ... es können Tausende von Leute von einem Game schwärmen, wenn es mir nicht gefällt, werde ich es auch nicht spielen und umgekehrt! :dnuhr:
Was die Community über die Teile so erzählt, geht mir persönlich am Allerwersten vorbei. Die meisten Leute können eh nur meckern, mehr nicht. Sollen sie es doch selbst erstmal besser machen. Mir persönlich muss das Game gefallen, ICH muss damit zurecht kommen, ICH muss meinen Spaß damit haben ... es können Tausende von Leute von einem Game schwärmen, wenn es mir nicht gefällt, werde ich es auch nicht spielen und umgekehrt! :dnuhr:
Hey, ich stimme dir vorkommen zu. Schließlich habe ich selber geschrieben, dass ich wohl einer der wenigen bin, der Black Mirror 2 und den Hauptcharakter Darren dort mag, wo er doch von der Fan-Community eher verhasst ist.
Das ist sowieso allgemein mein Fluch: Alle Teile bei Computerspielen, welche mir gefallen, gelten bei den Fans der Reihe in der Regel als das schwarze Schaf. Und alle Teile bei Computerspielen, welche die Fans als den heiligen Gral bezeichnen, sehe ich in der Regel als bestenfalls durchschnittlich an.
:dnuhr:§ugly
Nein, das ist kein Remake, sondern wirklich ein komplett neuer Teil.
Danke für die Info. In diesen Fall irritiert es mich aber, dass das Spiel nur Black Mirror, wie eben der erste Teil heißt, und nicht z.B. Black Mirror 4 oder Black Mirror: Sowieso , und dass die Handlung von der Beschreibung bei Steam absolut identisch mit Black Mirror 1 zu sein scheint. Selbst der Hauptdarsteller ist, ungeachtet der Tatsache, dass er jetzt David und nicht Samuel heißt, mit Ausnahme der Haarlänge, optisch absolut mit den Helden des ersten Teils identisch, inklusive Bart.
Ebenso verstehe ich nicht, warum ein Hauptkritikpunkt des Spieles lautet, dass das aktuelle Black Mirror das Ende von Black Mirror 1 'kaputt' macht. Was eigentlich auch nur den Schluss zulässt, dass hier das Ende von Black Mirror 1 neu interpretiert wird. Was ebenfalls eher ein Reboot oder Remake des ersten Teils vermuten lässt, statt einen komplett eigenen Teil mit neuer Handlung.
:dnuhr:
Wäre schön wenn du einmal diesbezüglich ein kurzes Review verfasst, wenn du 'Black Mirror' durchhast, denn deine Meinung diesbezüglich interessiert mich durchaus §wink... NACHDEM du Black Mirror 1, Black Mirror 2 und Black Mirror 3 durchgespielt hast selbstverständlich. :p
Solitaire
30.11.2017, 18:52
Hey, ich stimme dir vorkommen zu. Schließlich habe ich selber geschrieben, dass ich wohl einer der wenigen bin, der Black Mirror 2 und den Hauptcharakter Darren dort mag, wo er doch von der Fan-Community eher verhasst ist.
Das ist sowieso allgemein mein Fluch: Alle Teile bei Computerspielen, welche mir gefallen, gelten bei den Fans der Reihe in der Regel als das schwarze Schaf. Und alle Teile bei Computerspielen, welche die Fans als den heiligen Gral bezeichnen, sehe ich in der Regel als bestenfalls durchschnittlich an.
:dnuhr:§ugly
Ich kenne den 2. Teil bis jetzt nur etwa bis zur Hälfte, aber der hat mir bis dahin nicht weniger gefallen als der erste Teil, welchen ich richtig super finde. :dup:
Danke für die Info. In diesen Fall irritiert es mich aber, dass das Spiel nur Black Mirror, wie eben der erste Teil heißt, und nicht z.B. Black Mirror 4 oder Black Mirror: Sowieso , und dass die Handlung von der Beschreibung bei Steam absolut identisch mit Black Mirror 1 zu sein scheint. Selbst der Hauptdarsteller ist, ungeachtet der Tatsache, dass er jetzt David und nicht Samuel heißt, mit Ausnahme der Haarlänge, optisch absolut mit den Helden des ersten Teils identisch, inklusive Bart.
Ebenso verstehe ich nicht, warum ein Hauptkritikpunkt des Spieles lautet, dass das aktuelle Black Mirror das Ende von Black Mirror 1 'kaputt' macht. Was eigentlich auch nur den Schluss zulässt, dass hier das Ende von Black Mirror 1 neu interpretiert wird. Was ebenfalls eher ein Reboot oder Remake des ersten Teils vermuten lässt, statt einen komplett eigenen Teil mit neuer Handlung.
:dnuhr:
Das kann gut sein. Ich hab mich überhaupt nicht informiert, ich hab nur angefangen ein LP dazu zu gucken. Den ersten Teil hab ich ja mehr als einmal gespielt, mal sehen ob der aktuelle Teil wirklich so ähnlich/gleich ist. Die Namen sind zumindest alle schon mal andere. Ansonsten lasse ich mich gern überraschen.
Wäre schön wenn du einmal diesbezüglich ein kurzes Review verfasst, wenn du 'Black Mirror' durchhast, denn deine Meinung diesbezüglich interessiert mich durchaus §wink... NACHDEM du Black Mirror 1, Black Mirror 2 und Black Mirror 3 durchgespielt hast selbstverständlich. :p
Kann ich machen, aber bei meiner Spielweise kann das unter Umständen Jahre dauern. :p
*edit*
Wollte gerade ein 2. LP zum neuen Black Mirror-Teil anfangen und der ging gleich mit den Worten "Remake" los. Scheinst also doch Recht zu haben, dass das ein Remake von Teil eins ist. Aber mal ehrlich an Samuel Gordon als Johnny Depp-Verschnitt mit genau dieser Synchronstimme kommt doch eh nichts und niemand ran. :p
Ich kenne den 2. Teil bis jetzt nur etwa bis zur Hälfte, aber der hat mir bis dahin nicht weniger gefallen als der erste Teil, welchen ich richtig super finde. :dup:
Hauptkritikpunkt an Darren als Hauptcharakter war wohl
dass er nicht das Charisma von Johny Depp Samuel Gordon hat. :p
dass er einen Großteil des Spieles sich aufführt, als sei er etwas besseres als die übrigen Bewohner (was ich durchaus von Darren Seite aus nachvollziehen kann, wenn man bedenkt dass der Bursche hauptsächlich von Vollpfosten umgeben ist - Alleine die Cops zu Beginn sind herrlich: 'Können Sie uns erklären, wie es kommt, dass am Tatort /an Ihren Arbeitsplatz überall Ihre Fingerabdrücke waren?' :p)
Dass Darren im Gespräch mit der Krankenschwester extrem ungehalten wird, als diese erklärt, dass sie seine Mutter, die Darren nicht mehr ansprechbar daheim auf den Boden liegend vorgefunden hat, erst im Krankenhaus aufnehmen und behandeln können, wenn sie ihre Krankenversicherung kennen. (Ich meine, wer würde da nicht emotional aus der Haut fahren wenn es die eigene Mutter betrifft?)
Hauptkritikpunkt an Black Mirror 2 als Spiel selber war wohl,
dass es keine Kopie des ersten Teils ist, stattdessen recht unabhängig auf eigenen Beinen steht und dementsprechend erst recht spät Verbindungen zu Willow Creek und den Landhaus der Gordons herstellt.
dass die übernatürlichen Elemente recht spärlich auftreten und, bis auf das Finale ;), ebenso nur in Darrens Kopf stattfinden könnten.
dass nicht der Fluch der Gordons, und somit nicht der Geist Moerdred für die Morde verantwortlich ist, sondern einfach nur ein gewöhnlicher Psychopath (was ich, wie gesagt, sehr gut finde, da Black Mirror somit keine Kopie des ersten Teils war.)
dass das Spiel mit einen Cliffhanger endet.
dass die Rätsel angeblich zu leicht waren (dazu unten mehr).
Kann ich machen, aber bei meiner Spielweise kann das unter Umständen Jahre dauern. :p
Kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. :p
Ich habe damals 'Black Mirror 2' regelrecht verschlungen und war innerhalb einer Woche durch. Nicht nur, dass ich die Handlung motivieren fand. Sondern AUCH weil die Rätsel mir hier sehr zugesagt haben, da sie allesamt realistisch und nachvollziehbar waren, in dem Sinne, dass man die entstehenden Probleme wahrscheinlich im echten Leben ebenso gelöst hätte, :dup: statt auf kuriose Gegenstand-Kombinationslösungen der Marke 'MacGyver' zu setzen, wie es u.a. die 'Geheimakte Tunguska' Adventure-Reihe tut (welche ich aus diesen Grund auch nie gut fand, trotz allgemeinen Lob der Fachpresse und Spieler).
Das einzige was mich davon abhält 'Black Mirror 2' noch einmal zu spielen, ist die Tatsache, dass ich den Antagonisten dort mit einer Leidenschaft verachte, welche mir das gesamte Spielerlebnis madig macht. Selten so ein verachtenswertes Wesen bei einen Adventure erlebt. Ein Soziopath in Extreme, der seine Verbrechen mit der selben Gleichgültigkeit begeht, wie andere den Rasen mähen.
Und ich mich bis zum Finale gedulden muss, bis diese Person als das Monster entblößt wird, das sie in Wahrheit ist, und ein mehr oder weniger :C: passendes Ende findet. Was es für mich um so schlimmer machte war, dass ich diese Person von Anfang an, bereits beim ersten spielen, durchschaut hatte und geistig beständig die handelnden Person anschrie: 'Warum seht ihr alle nicht, was diese Person für ein Monster ist?!' und ich miterleben musste, wie alle völlig naiv den Antagonisten wieder und wieder in die Hände spielten. :rolleyes:
§ugly
Selbst in 'Black Mirror 3' verbringt Adrian Gordon *räusper* einen Teil der Handlung damit seine Mitmenschen davon überzeugen zu MÜSSEN, dass nicht er, sondern besagter Antagonist aus den Vorgänger, für alle dort stattgefundenen Verbrechen verantwortlich war. Kudos dafür, dass besagter Antagonist offenbar die gesamte Welt davon überzeugt hat Mutter Teresa persönlich zu sein, während er gleichzeitig u.a. Menschen bei lebendigen Leibe mit Benzin übergießt, sie anzündet und sich voller Entzücken an ihren Todesquallen erfreut...
§ugly
Und JETZT halte ich auch meine Klappe um nicht noch mehr zu spoilern. :p§wink
Aber du merkst sicher, anhand meiner Kommentare, dass ich, trotz allen, recht begeistert von 'Black Mirror 2' bin.
Folgendes Spiel habe ich auch mal wieder installiert.
Ein CRPG, von welchen ich fand, das es hervorragend zur Vorweihnachtszeit passt:
Drakensang
Optisch ist der Titel nach wie vor fantastisch, trotz mittlerweile veralteter Technologie. Die Farbgebung mit ihren dunklen kräftigen Farben erinnert nach wie vor an Ölgemälde und gefällt mir optisch sogar besser als der, von der Farbgebung wesentlich heller gehaltene, Nachfolger 'Am Fluss der Zeit' (der zudem den Eindruck erweckt, dass ganz Aventurien in einer Nebelwand gefangen ist, da man bei den Locations dort nur in den seltensten Momenten mehr als ein paar Meter sehen kann. §zweifel So als hätte Radon Labs die geringe, damals technisch bedingte, Sichtweite in TES III: Morrowind für 'Fluss der Zeit' als Kunstform integriert.)
Spieltechnisch ist natürlich der Nachfolger 'Am Fluss der Zeit' den Erstling Drakensang überlegen. Mit einer Ausnahme: In Drakensang erhält der Spieler die Möglichkeit an zwei Stellen der Haupthandlung sich diversen verfeindeten Fraktionen anzuschließen, und so einen alternativen Handlungsstrang, je nachdem welche Fraktion der HC unterstützt, zu erleben. Einer der wenigen Momente wo der HC, mal bewusst und mal unbewusst, der 'dunklen Seite der Macht' frönen kann.
Diese Möglichkeit der freien Entscheidung fehlt im Nachfolger 'Am Fluss der Zeit' vollständig, da dieser den Spieler vorschreibt mit welchen Fraktionen der HC sich verbünden MUSS.
Zudem bietet Drakensang wohl den am besten inszenierten Drachenkampf im CRPG-Genre. Weniger vom Kampfsystem selber, als vom ganzen handlungsbedingten Aufbau. Vom der ersten Sichtung des Drachens bis hin zu seinen Niedergang.
(Inklusive zu rettende Jungfer :D, welche die abergläubigen Dörfer den Drachen als Opfer darbringen wollen damit er ihr Dorf verschont - wobei ich bis heute nicht weiß, warum die dumpfen Dörfer die Jungfer in ihren Dorf anketten, während der Drache doch im Gebirge seinen Hort hat. §ugly Den Drachen mit der Jungfer ins Dorf zu locken, vorausgesetzt dass er auf das Opfer reagiert, ist doch furchtbar contra produktiv!)
Auf jeden Fall ein richtig schönes CRPG, welches noch einmal die Blütezeit des 80er/90er Jahre Fantasy-Genre in seinen Artdesign und der Atmosphäre widerspiegelt und die Eigentümlichkeit von DSA/ Aventurien bietet.
Lord Demon
02.12.2017, 18:28
Da kann ich dir nur zustimmen, Drakensang macht immer wieder Spaß. Ich käme allerdings nie auf die Idee das Spiel zu deinstallieren. ;) Während wir das Auge der Göttin gemacht haben, hatte ich es sogar viermal auf der Festplatte.
Da kann ich dir nur zustimmen, Drakensang macht immer wieder Spaß. Ich käme allerdings nie auf die Idee das Spiel zu deinstallieren. ;)
Ähem... zu meiner Verteidigung: 'Am Fluss der Zeit' habe ich seit Jahren auf der Festplatte. Reicht das? §ugly ^2^
Und, wo ich dich schon einmal hier habe: Kann es sein dass die Texturen in Drakensang, nach den offiziellen Texture-Patch, hochauflösender sind als im Nachfolger 'Am Fluss der Zeit.'?
Irgendwie sehen die Locations und Items in Drakensang besser aus als beim Nachfolger...
Was ich etwas verwundert, wenn man bedenkt, dass 'Fluss der Zeit' eine technisch erweiterte bzw. modernisierte Engine nutzt.
§weissnich
Während wir das Auge der Göttin gemacht haben, hatte ich es sogar viermal auf der Festplatte.
Ein bisschen Schleichwerbung geht immer... nicht wahr? :p
Lord Demon
03.12.2017, 10:09
Ähem... zu meiner Verteidigung: 'Am Fluss der Zeit' habe ich seit Jahren auf der Festplatte. Reicht das? §ugly ^2^
Und, wo ich dich schon einmal hier habe: Kann es sein dass die Texturen in Drakensang, nach den offiziellen Texture-Patch, hochauflösender sind als im Nachfolger 'Am Fluss der Zeit.'?
Irgendwie sehen die Locations und Items in Drakensang besser aus als beim Nachfolger...
Was ich etwas verwundert, wenn man bedenkt, dass 'Fluss der Zeit' eine technisch erweiterte bzw. modernisierte Engine nutzt.
§weissnich
Ist mir ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen. Allerdings habe ich die hochaufgelösten Texturen ohnehin deaktiviert, da ich sonst ganz spontane, nicht reproduzierbare Abstürze habe, was aber wohl daran liegt, dass ich mit WINE unter Linux spiele.
Die Engine von AFdZ ist im Vergleich zu Drakensang aktueller, aber das hält sich in Grenzen. Was sich vor allem geändert hat sind die Animationen der NPCs und einiger Objekte. So funktionieren die rissigen Wände aus Drakensang. z.B. in AFdZ nicht. Effekte wie Pusteblumen, fallende Blätter und Regen sind absolut identisch. Wasser und Bäume hingegen funktioneren wiederum nicht.
Ein bisschen Schleichwerbung geht immer... nicht wahr? :p
Könnte man tatsächlich so auffassen, war aber nicht so von mir beabsichtigt. Es ist einfach so, dass ich mehr Zeit mit Drakensang Modding verbringe als mit Spielen.
Okay, eine Szene aus Drakensang wollte ich doch einmal mit euch teilen, da einfach zu kultig.
Diese Elfe wollte mit einen Baum kuscheln, wie es sich für Elfen gehört,...bis dieser etwas zu zudringlich wurde...
https://upload.worldofplayers.de/files10/Baumkuscheln_ging_verdammt_daneben.jpg
Und auch der 'Kameramann' scheint seinen Spaß zu haben...;)
Es ist einfach so, dass ich mehr Zeit mit Drakensang Modding verbringe als mit Spielen.
Lol, das kenne ich bei mir selber bei TES III: Morrowind. Ich modde am Spiel schon seit Jahren und habe es in all der Zeit nicht geschafft meinen seitdem geplanten Durchgang umzusetzen...
:D
Lord Demon
05.12.2017, 18:52
Lol, das kenne ich bei mir selber bei TES III: Morrowind. Ich modde am Spiel schon seit Jahren und habe es in all der Zeit nicht geschafft meinen seitdem geplanten Durchgang umzusetzen...
:D
Ganz so schlimm ist es bei uns nicht, wir haben es trotz allem geschafft beide Drakensang Teile mehrmals durchzuspielen. Sind ja schließlich auch schon etwas älter
Ganz so schlimm ist es bei uns nicht, wir haben es trotz allem geschafft beide Drakensang Teile mehrmals durchzuspielen. Sind ja schließlich auch schon etwas älter
Ja, TES III durchgespielt (also die Hauptquest des Hauptspieles, samt beider Addons) habe ich auch bereits einmal... aber damals... irgendwann einmal...
Seit ca. 2-5 Jahren plane ich einen erneuten Durchgang, doch statt dessen bastle ich in all der Zeit lediglich per Mods am Spiel herum, wie bei einen Hobbywagen, der nur existiert, damit man an diesen herumschrauben kann.
§ugly
Was natürlich durchaus daran liegen kann, dass TES III, selbst wenn man nur der Hauptquest folgt, so verdammt groß ist...
Alleine die ganzen Laufwege verschlingen Spielstunden...
Und wenn man dann noch die Nebenquest mitnimmt kann es Monate dauern bis man zumindest alles relevante durchgespielt hat...
Drakensang durchzuspielen schafft man dagegen ja locker in ca. 2-3 Wochen durchzuspielen.
Wobei ich bei Drakensang derzeit wieder, wie bereits zuvor geschrieben, nach wie vor beeindruckt bin vom Artdesign. Drakensang ist eines der wenigen CRPG, wo alles so aussieht, wie es aussehen sollte. Hier kann ich Radon Labs einfach nur für die optisch und atmosphärische Umsetzung eines düster, romantisierten europäischen/ deutschen Mittelalters gratulieren, ebenso wie für die Darstellung klassischer Fantasy-Geschöpfe, Gestalten und Orte.
Hinzu kommt, wie gesagt, die Farbgebung, welche jede Location wie Ölgemälde erstrahlen lässt.
Hier könnten sich andere Designer des Fantasy-CRPG gerne ein Stück Inspiration von abschneiden. Und mir ist bis heute unverständlich, warum so viele deutsche Spieler im Internet gerade das Artdesign von Drakensang derart verächtlich herabsetzen, mit der Behauptung die optische Umsetzung sei für kleine Kinder.
Warum? Nur weil es nicht realistisch, blutig, oder dark and gritty ist?§zweifel
Dafür ist die Atmosphäre, gerade aufgrund dieses 'märchenhaften' Artdesign, mMn zum schneiden dicht.
Und das Rollenspiel geht, mMn, auch in Ordnung. Auch wenn der Nachfolger 'Am Fluss der Zeit' diesbezüglich Drakensang überlegen ist, da er, besonders in den Dialogen ;), mehr Auswahl ermöglicht.
Meiner Meinung nach hat die Drakensang-Reihe nie die Aufmerksamkeit bekommen, welche sie verdient hat. Und angesichts der Tatsache, dass Radon Labs nicht mehr existiert ist es nur ein schwacher Trost, dass Drakensang, samt 'Am Fluss der Zeit', mittlerweile u.a. bei Steam als Geheimtipp von Rollenspielern dient.
Smiling Jack
06.12.2017, 19:25
Wobei die Beta von Spellforce 3 schon sehr gut war und mich auch dazu bewogen hat das Spiel bei gog zu kaufen.
Ich hoffe du bereust das nicht.
GameStar hat bislang eine Kaufwarnung ausgesprochen.
Siehe: http://www.gamestar.de/artikel/spellforce-3-warum-kein-test,3323211.html
Cuauhtemoc
06.12.2017, 20:09
Ich hoffe du bereust das nicht.
GameStar hat bislang eine Kaufwarnung ausgesprochen.
Siehe: http://www.gamestar.de/artikel/spellforce-3-warum-kein-test,3323211.html
Da merkt man doch gleich das Jowood drinnen steckt.:p
Danke für den Hinweis, sehe das aber recht entspannt - wenn es mir zu buggy sein sollte gebe ichs zurück.
Okay, EINE Frage, die mich schon seit Release beschäftigt, habe ich doch noch abschließend zu Drakensang:
Warum führt sich (fast;)) jeder im Spiel auf als sei er auf den Münchener Oktoberfest?
Überall in Ferdok sind Bierzelte samt Bedingung, ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der Stadt torkelt bereits schwerbetrunken durch die Straßen (und entleert sich an diversen Stellen), und die restlichen, noch nüchternen Charaktere werden nicht müde ständig zu erwähnen, dass sie jetzt liebend gern ein 'helles Ferdoker' trinken würden.
Bereits die beiden Zauberlehrlinge im Tutorialgebiet haben ihren Meister nur aus den Augen verloren, weil sie ein Saufgelage beim hiesigen Wirt abgehalten haben die einzigartigen Aromen des 'hellen Ferdoker' aus rein wissenschaftlicher Neugier ergründen wollten, und natürlich zu beschäftigt sind mit ihren Experiment, um nun selber nach ihn zu suchen und daher den Spielercharakter damit beauftragen.
Und diese Art von trinkfreudigen NPC's zieht sich durch das gesamte Spiel...
Wäre 'helles Ferdoker' eine reale Biermarke würde ich schwer Schleichwerbung vermuten.
§ugly :D
Lord Demon
08.12.2017, 10:01
Ja, TES III durchgespielt (also die Hauptquest des Hauptspieles, samt beider Addons) habe ich auch bereits einmal... aber damals... irgendwann einmal...
Seit ca. 2-5 Jahren plane ich einen erneuten Durchgang, doch statt dessen bastle ich in all der Zeit lediglich per Mods am Spiel herum, wie bei einen Hobbywagen, der nur existiert, damit man an diesen herumschrauben kann.
Morrowind habe ich, ehrlich gesagt, nie gespielt. Einmal Oblivion, aber das hat mich nicht wirklich umgehauen.
Wobei ich bei Drakensang derzeit wieder, wie bereits zuvor geschrieben, nach wie vor beeindruckt bin vom Artdesign. Drakensang ist eines der wenigen CRPG, wo alles so aussieht, wie es aussehen sollte. Hier kann ich Radon Labs einfach nur für die optisch und atmosphärische Umsetzung eines düster, romantisierten europäischen/ deutschen Mittelalters gratulieren, ebenso wie für die Darstellung klassischer Fantasy-Geschöpfe, Gestalten und Orte.
Hinzu kommt, wie gesagt, die Farbgebung, welche jede Location wie Ölgemälde erstrahlen lässt.
Da kann ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen. Ich habe in Drakensang genau das Aventurien gefunden, dass ich mir in vielen Jahren des P & P spielens vorgestellt habe.
Hier könnten sich andere Designer des Fantasy-CRPG gerne ein Stück Inspiration von abschneiden. Und mir ist bis heute unverständlich, warum so viele deutsche Spieler im Internet gerade das Artdesign von Drakensang derart verächtlich herabsetzen, mit der Behauptung die optische Umsetzung sei für kleine Kinder.
Warum? Nur weil es nicht realistisch, blutig, oder dark and gritty ist?§zweifel
Dafür ist die Atmosphäre, gerade aufgrund dieses 'märchenhaften' Artdesign, mMn zum schneiden dicht.
Das habe ich auch noch nie verstanden. Dark und gritty gibt es im RL zur Genüge, das muss ich nicht auch noch in einem Computerspiel haben (in Büchern und Filmen übrigens auch nicht).
Meiner Meinung nach hat die Drakensang-Reihe nie die Aufmerksamkeit bekommen, welche sie verdient hat. Und angesichts der Tatsache, dass Radon Labs nicht mehr existiert ist es nur ein schwacher Trost, dass Drakensang, samt 'Am Fluss der Zeit', mittlerweile u.a. bei Steam als Geheimtipp von Rollenspielern dient.
Mich hat jedenfalls noch kein Spiel so sehr in seinen Bann gezogen wie Drakenang/AFdZ. Es gibt sicher auch andere Spiele, die ganz nett zu spielen waren, aber an Drakensang kommt keines heran.
Okay, EINE Frage, die mich schon seit Release beschäftigt, habe ich doch noch abschließend zu Drakensang:
Warum führt sich (fast;)) jeder im Spiel auf als sei er auf den Münchener Oktoberfest?
Der Hesinde-Tempel ist doch gerade wieder eröffnet worden. Natürlich wird ein solches Ereignis mit einem Fest gefeiert.
Überall in Ferdok sind Bierzelte samt Bedingung, ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der Stadt torkelt bereits schwerbetrunken durch die Straßen (und entleert sich an diversen Stellen), und die restlichen, noch nüchternen Charaktere werden nicht müde ständig zu erwähnen, dass sie jetzt liebend gern ein 'helles Ferdoker' trinken würden.
Bereits die beiden Zauberlehrlinge im Tutorialgebiet haben ihren Meister nur aus den Augen verloren, weil sie ein Saufgelage beim hiesigen Wirt abgehalten haben die einzigartigen Aromen des 'hellen Ferdoker' aus rein wissenschaftlicher Neugier ergründen wollten, und natürlich zu beschäftigt sind mit ihren Experiment, um nun selber nach ihn zu suchen und daher den Spielercharakter damit beauftragen.
Und diese Art von trinkfreudigen NPC's zieht sich durch das gesamte Spiel...
Wäre 'helles Ferdoker' eine reale Biermarke würde ich schwer Schleichwerbung vermuten.
§ugly :D
So wie du das jetzt beschreibst, könnte man den Eindruck bekommen, dass auf den Straßen nur betrunkene Leute herumlaufen. Die gibt es vereinzelt im Stadtteil Fuhrmannsheim und im Ugdan-Hafen und prägen dort das Stadtbild.
Wir sind hier im Kosch. Helles Ferdoker hat hier den Status eines Weltkulturerbes, genauso wie es das Premer Feuer in Thorwal hat. :o
Morrowind habe ich, ehrlich gesagt, nie gespielt. Einmal Oblivion, aber das hat mich nicht wirklich umgehauen.
Morrowind war/ ist für mich etwas besonders, weil es mein erstes TES war. Damals wie heute bin ich beeindruckt, wie surreal und fern aller bekannter Fantasy-Elemente Bethedsa bei TES III die Welt Nirm präsentierte. Leider hielt sich Bethesda selber nicht an diese Vorlage, sondern präsentierte im Nachfolger Oblivion eine typische amerikanische Fantasy-Welt, die, wie so viele andere, nicht mehr war als ein weiteres 'Herr der Ringe' mit Peter Jackson Filmoptik. Selbst die in TES III zuvor etablierte Lore wurde diesbezüglich umgeschrieben, damit die Welt den Vorstellungen des Massenmarkt entspricht.
Um dir ein Beispiel zu nennen, da du Oblivion gespielt hast:
In TES III wiesen die menschlichen Ureinwohner von Cryrodiil, die sogenannten Kaiserlichen, noch die Enthie von Mesoamericanas auf, ihr Heimatland war überwuchert von dichten, tropischen Dschungeln in dessen Herz die Kaiserstadt stand. Der Kaiser selber, Uriel Septin, war ein korrupter und kaltherziger alter Mann (vergleichbar mit z.B. den Imperator in Dune), aufgrund einer langwierigen Krankheit aufgezehrt und den Tode nahe, zudem bereits über 90 Jahre alt und kahlköpfig, seine Söhne lediglich Dremora, die menschliche Gestalt angenommen hatten, und darauf lauerten das Kaiserreich an sich zu reißen. Elfen, jeder Rasse, hatten markante, knorpelige bis insektenartige Gesichter, und waren bei anderen Völkern vor allen wegen ihrer abstrakten Lebensweise, Anbetung von Deadra, und kulturellen Grausamkeit gefürchtet. Im Prinzip verkörperten die Elfen das, was in anderen Fantasy-Szenarium die Orks sind. Das Volk der Bosmer/ Waldelfen betrachtete die Menschheit sogar als schmackhafte Delikatesse, und schreckte selbst vor Kannibalismus nicht zurück.
Und was liefert uns Bethesda in TES IV ab: Cyrodiil ist plötzlich zu einen typisch europäischen Setting voller Laubwälder geworden, dessen Ureinwohner, die sogenannten Kaiserlichen, nun von der Ethnie Caucasian sind und in einen typisch amerikanischen kitschigen Mittelaltersetting leben, mit starken Anleihen am Artdesign von Peter Jacksons Filmreihe 'Herr der Ringe'. Der Kaiser Uriel Septin ist nun ein beliebter und herzensguter Monarch Ende 50, mit vollen Haaren, der sich bester Gesundheit erfreut, und seine Söhne sind nun ebenfalls Menschen und vom Volk geliebt. Elfen sind nun graziöse, sanftmütige und edle Wesen wie in Tolkiens Romanvorlage 'Herr der Ringe'.
Weswegen ich nachvollziehen kann, warum Oblivion dir nicht zugesagt hat. Persönlich fand ich es auch furchtbar langweilig vom Setting, völlig einfallslos, umso mehr, da ich weiß, welches Potenzial in TES IV geschlummert hätte, wenn Bethesda sich an der eigenen Lore aus TES III gehalten hätte, statt ein weiteres 08/15 Szenarium des amerikanischen Bild des Fantasy-Mittelalters zu präsentieren.
Da kann ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen. Ich habe in Drakensang genau das Aventurien gefunden, dass ich mir in vielen Jahren des P & P spielens vorgestellt habe.
Was mir bei Drakensang gefällt ist die Atmosphäre der Welt, die wirklich meiner Vorstellung eines düsteren europäischen Märchens/ einer düsteren deutschen Sage entspricht.
Was auch der Grund ist, warum ich in der Regel beim amerikanischen CRPG nie wirklich warm werde mit ihrer Umsetzung des 'europäischen' Mittelalters, da ich mich, von der Atmosphäre dieser Spiele, immer mehr an Disneyland erinnert fühle, statt an besagten düsteren europäischen Märchens/ düsteren deutschen Sagen.
Alleine, um ein Beispiel zu nennen, das letzte DA, Inquisition, ist mir diesbezüglich ein Graus, da das Artdesign ein wildes Potpourri verschiedener Kulturen, Fantasymotive, und Stilrichtungen ist, garniert mit einer großen Portion amerikanischen Kitsch, so dass von den angeblichen Kulturen Thedas oder der Zeitepoche nichts handfestes oder greifbares existiert. Und das NICHT, weil DA:I gleich in zwei Ländern angesiedelt ist. Weder Orlai noch Ferelden haben eine typische, individuelle Atmosphäre, welche die Kultur der beiden Ländern definiert. Die Welt als ganzes in ist von den kulturellen Elementen quasi alles... und doch nichts. Disneyland trifft es hier sehr schön.
Wobei dieses auch Kulturbedingt begründet sein kann. Die amerikanische Vorstellung des Mittelalters unterscheidet sich mMn doch gravierend von der der Europäer. Womit Drakensang natürlich mehr unseren Vorstellungen dieser Zeitepoche und/oder europäischen Sagenmotiven entspricht als vergleichsweise amerikanische Produkte, deren Vorstellungen wieder mehr durch ihre Kultur geprägt sind.
Das habe ich auch noch nie verstanden. Dark und gritty gibt es im RL zur Genüge, das muss ich nicht auch noch in einem Computerspiel haben (in Büchern und Filmen übrigens auch nicht).
Ich denke, das liegt daran, dass einige Spieler dark and gritty fälschlicherweise mit Unterhaltung für Erwachsene gleichsetzen, und sich daher 'erwachsen' fühlen können, wenn ihnen das CRPG permanent sadistische Gewalt, realistisches Elend und nackte Brüste um die Ohren haut.
Wobei besagte Spieler wohl übersehen, dass die von ihnen, als Kinderkram abgetane, Märchen ebenfalls dark and gritty waren, und keinesfalls der kindgerechten heilen Welt entsprachen, welche die Verfilmungen von Disney uns nun seit nunmehr Jahrzehnten glauben lassen wollen. Ursprünglich waren sie sogar Erzählungen für Erwachsene, und auch die original Kinderfassungen der Gebruder Grimm dienten in erster Linie dazu durch schauderhafte Momente die Kinder derart zu verstören, das sie bestimmte Verhaltensweisen zukünftig unterließen.
Und wenn wir jetzt Drakensang betrachten, hat es durchaus die schauderhaften Momente besagter Märchen, als Beispiel nenne ich nur einmal die Tiefen von Gruldur, die selbst auf uns Erwachsene ein verstörendes Gefühl von Unbehagen ausüben, oder die Mordreihe in Ferdok, wo den Opfern beim lebendigen Leib das Herz herausgerissen wurde. Trotz der vermeidlich kindgerechten Optik...:rolleyes:
Daher halte ich solche Aussagen, Drakensang sei Unterhaltung für Kinder, eigentlich für die Kommentare von vermeidlichen Hipster. Und ich würde sie ignorieren, wenn mich nicht das Gefühl beschleichen würde, das gerade eine solche Einstellung bei einer Vielzahl von Spielern u.a. auch dafür verantwortlich ist, dass Drakensang nicht nur international, sondern auch in Deutschland der verdiente Erfolg ausblieb.
Mich hat jedenfalls noch kein Spiel so sehr in seinen Bann gezogen wie Drakenang/AFdZ. Es gibt sicher auch andere Spiele, die ganz nett zu spielen waren, aber an Drakensang kommt keines heran.
Drakensang gehört auf jeden Fall zu den wenigen CRPG, die einen dauerhaft bleibenden, positiven Eindruck bei mir hinterlassen haben. Ich ziehe beide Teile gerne als Vergleich, wenn ich begründen will, warum mir die optische Umsetzung bei einen anderen CRPG mit ähnlichen Setting nicht so zusagt.
Und das nicht nur im Bezug zur Umsetzung der Kultur bzw. Zeitepoche, sowie den Artdesign, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass Drakensang BIS HEUTE eines der wenigen CRPGs ist, dass tatsächlich für unterschiedliche Vertreter der selben Rasse unterschiedliche Körpermodelle aufwartet (samt individueller Animationen). Keine Ahnung warum sich die Designer bei nahezu jeden CRPG bis heute darin schwertun nicht ALLEN Einwohner den selben Luxusbody eines Idealathleten zu verpassen.
(Ja, ich rede mit dir, Bioware! :C:)
Auch diesbezüglich ist Drakensang bis heute vorbildlich.
Lediglich ein Vergleich des Regelwerkes mit anderen CRPG wäre nicht fair. Da Drakensag eben auf das P&P Regelwerk von DSA basiert und dementsprechend über 30 Jahre Zeit hatte sich zu entfalten.
Wenn ich etwas an der Umsetzung von Drakensang kritisieren sollte, wäre es die Tatsache, dass im ersten Teil die unvertonten Texte (von welchen es einige gibt ;)) darauf hinauslaufen, dass der entsprechende Charakter wild stumm gestikulierend dasteht. Hier wäre, mMn, ein Einfrieren des Bildes, wie bei einen Standbild, während des unvertonten Dialoges besser und auch atmosphärischer gewesen, da somit das Gefühl eines Buches mit Bild aufgekommen wäre, statt eines Films mit Tonfehler. Aber dieser Kritikpunkt betrifft ja nur den ersten Teil.
Ebenso finde ich bei Drakensang die... sagen wir einmal... beschränkte Möglichkeit den eigene Charakter optisch und von den Werten den eigenen Vorstellungen anzupassen... sagen wir einmal... bescheiden. Beides wurde aber ja auch im Nachfolger korrigiert.
Der Hesinde-Tempel ist doch gerade wieder eröffnet worden. Natürlich wird ein solches Ereignis mit einem Fest gefeiert.
WENN die Einwohner wenigstens feiern würden... Was würde ich alleine dafür geben, dass Salina endlich ihren Gauklertanz aufführt, statt statisch vor der Bühne zu verweilen. *seufz* ;) ^2^
Bierzelte, Bühne und der Platz vor den Hesinde-Temple sind ja leer.
§ugly
So wie du das jetzt beschreibst, könnte man den Eindruck bekommen, dass auf den Straßen nur betrunkene Leute herumlaufen. Die gibt es vereinzelt im Stadtteil Fuhrmannsheim und im Ugdan-Hafen und prägen dort das Stadtbild.
Im Vergleich zu anderen CRPG sind die Straßen tatsächlich überfüllt mit Betrunkenen. Ich wollte für Nichteingeweihte nur ein Bild erschaffen, wie sie es sich ungefähr, eben im Vergleich zu anderen CRPG, vorstellen müssten.
§ugly :dnuhr:
Wir sind hier im Kosch. Helles Ferdoker hat hier den Status eines Weltkulturerbes, genauso wie es das Premer Feuer in Thorwal hat. :o
Das stimmt wiederum! :D
Lord Demon
09.12.2017, 10:20
Weswegen ich nachvollziehen kann, warum Oblivion dir nicht zugesagt hat. Persönlich fand ich es auch furchtbar langweilig vom Setting, völlig einfallslos, umso mehr, da ich weiß, welches Potenzial in TES IV geschlummert hätte, wenn Bethesda sich an der eigenen Lore aus TES III gehalten hätte, statt ein weiteres 08/15 Szenarium des amerikanischen Bild des Fantasy-Mittelalters zu präsentieren.
Die ganze Welt zu ändern würde mich allerdings auch ärgern. Aber da ich ja Morrowind nie gespielt habe, fehlt mir hier der Vergleich. Am Anfang war es noch interessant die große Welt zu erkunden, aber irgendwann wiederholte sich alles. Nach dem sechsten Dämonentor fing es an langweilig zu werden und nach dem zehnten hatte ich echt keine Lust mehr. Genauso war es bei den Ayleiden Ruinen und den alten Festungen. Wir haben dann die restlichen Tore weggelassen und nur noch zugesehen, dass wir fertig wurden.
Alleine, um ein Beispiel zu nennen, das letzte DA, Inquisition, ist mir diesbezüglich ein Graus, da das Artdesign ein wildes Potpourri verschiedener Kulturen, Fantasymotive, und Stilrichtungen ist, garniert mit einer großen Portion amerikanischen Kitsch, so dass von den angeblichen Kulturen Thedas oder der Zeitepoche nichts handfestes oder greifbares existiert. Und das NICHT, weil DA:I gleich in zwei Ländern angesiedelt ist. Weder Orlai noch Ferelden haben eine typische, individuelle Atmosphäre, welche die Kultur der beiden Ländern definiert. Die Welt als ganzes in ist von den kulturellen Elementen quasi alles... und doch nichts. Disneyland trifft es hier sehr schön.
DA:I habe ich auch nicht gespielt, kann ich also nicht beurteilen. Nach dem, was ich über das Spiel gelesen habe, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es wirklich spielen will.
Lediglich ein Vergleich des Regelwerkes mit anderen CRPG wäre nicht fair. Da Drakensag eben auf das P&P Regelwerk von DSA basiert und dementsprechend über 30 Jahre Zeit hatte sich zu entfalten.
Wobei man natürlich sagen muss, dass Drakensang nur einen kleinen Teil der P&P Regeln beinhaltet. Ein paar Talente, Sonderfertigkeiten und Zauber mehr hätte ich mir schon gewünscht.
Wenn ich etwas an der Umsetzung von Drakensang kritisieren sollte, wäre es die Tatsache, dass im ersten Teil die unvertonten Texte (von welchen es einige gibt ;)) darauf hinauslaufen, dass der entsprechende Charakter wild stumm gestikulierend dasteht. Hier wäre, mMn, ein Einfrieren des Bildes, wie bei einen Standbild, während des unvertonten Dialoges besser und auch atmosphärischer gewesen, da somit das Gefühl eines Buches mit Bild aufgekommen wäre, statt eines Films mit Tonfehler. Aber dieser Kritikpunkt betrifft ja nur den ersten Teil.
Die fehlende Vertonung ist sicherlich ein Manko. Da ich vor Drakensang nur die NLT und NWN gespielt hatte, hat mich das nicht sonderlich gestört. Erst nachdem ich vollvertonte Spiele kennengelernt hatte, ist mir das aufgefallen. Umso stolzer bin ich aber, dass es uns gelungen ist Das Auge der Göttin vollständig zu vertonen (um nochmal ein bisschen Schleichwerbung zu machen :D).
Ebenso finde ich bei Drakensang die... sagen wir einmal... beschränkte Möglichkeit den eigene Charakter optisch und von den Werten den eigenen Vorstellungen anzupassen... sagen wir einmal... bescheiden. Beides wurde aber ja auch im Nachfolger korrigiert.
Ja, das war auch für mich ziemlich enttäuschend. Da war ich von NWN, das wir direkt vor Drakensang gespielt haben, verwöhnt.
Am Anfang war es noch interessant die große Welt zu erkunden, aber irgendwann wiederholte sich alles. Nach dem sechsten Dämonentor fing es an langweilig zu werden und nach dem zehnten hatte ich echt keine Lust mehr. Genauso war es bei den Ayleiden Ruinen und den alten Festungen.
Ich denke an diesen Problem leiden alle Bethesda Open World Spiele.
TES III konnte seinerzeit dieses ständige Wiederholung noch halbwegs kaschieren, indem es auf der stattfindenden Insel Vvardenfell sieben grundverschiedene Klimazonen (aller Unglaubwürdigkeit zum Trotz) und fünf verschiedene Kulturen der Dunmer/ Dunkelelfen, sowie zusätzlich die des Kaiserreiches anbot. Mit den beiden Addons kamen mit der Insel Solstheim zwei weitere Klimazonen, sowie die Kultur der Nords hinzu, und mit der Stadt Gramfeste eine weitere Kultur der Dunmer hinzu.
Zudem bot die ganze Insel ein übergeordnetes Geheimnis, im Form des Verschwinden der Dwemer/ Zwerge, sowie des wahren Ursprung des Tribunals (die Götter der Dunmer). Denn anderes als in den Nachfolgern, wo vom ersten Moment die Aufgabe und Rolle des Helden feststeht, erschloss sich dieses Geheimnis erst im Verlauf der Haupthandlung.
Womit der Spieler, zumindest beim ersten Durchgang, trotz sich beständig wiederholender Dungeons und Aufgabenstellungen durchaus motiviert war alles zumindest einmal sehen zu wollen, und besagten Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Weswegen TES III auch bis heute bei vielen als der beste Ableger der Reihe gilt.
Leider hat Bethesda es nicht mehr geschafft in den Folgeprodukten eine derartige Vielzahl an grundverschiedenen Klimazonen oder Kulturen anzubieten und auch die übergeordnete Handlung wurde ab Oblivion völlig belanglos und platt.
Ich kann also verstehen, warum du TES IV ermüdend fandest.
DA:I habe ich auch nicht gespielt, kann ich also nicht beurteilen. Nach dem, was ich über das Spiel gelesen habe, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es wirklich spielen will.
Wenn ich dir ein DA empfehlen sollte, so wäre es DA:O. Das kämpft zwar auch mit einigen kleineren Problemen, ist aber, für mich persönlich, als ganzes das stimmigste Produkt. Sowohl von der Geschichte, der Welt, der Atmosphäre, der Spielmechanik und den düsteren Artdesign.
DA:I ist ein knallbuntes 08/15 High-Fantasy MMO im Singleplayer-Modus für die ganze Familie. Die Questreihen basieren allesamt auf den Niveau von Bredo Bentos Quest im Tutorialgebiet von Drakensang. ;) Kurz: Finde 10 hiervon und Finde 20 davon... und sind ähnlich erfüllend beim Erledigen. MMO Qualität in schlechtester Form. Aber offenbar ist es wohl das, was der Mainstream heutzutage unter unterhaltsame Aufgabenstellung versteht. Ansonsten würden so viele Entwicklerstudios nicht derart an diesen Konzept beim Questdesign festhalten. :dnuhr:
Die Hauptquest ist banal und voller Wiedersprüche. Im Prinzip ist sie eine Wiederverwertung des DA 2 DLC 'Das Vermächtnis', da der Endgegner aus dieser Erweiterung, nachdem er dort bereits einmal vom Spieler besiegt wurde, in DA:I sein Comeback als Hauptschurke feiert um erneut vom Spieler besiegt zu werden. Selbst seine Motive sind unverändert geblieben. :C:
Recycling pur.
Der spielerische Hauptaugenmerk des Spieles liegt, neben den MMO Aspekt, recht schwer auf den vielen optionalen Romanzen, so dass man DA:I fast schon als MMO mit Dating-Sim bezeichnen kann. Wobei alle Romanzen das Niveau von Teeniefantasien inne haben und ähnlich anspruchslos im Spieldesign sind. Einfach in den Dialogen immer den Satz mit den markierten Herzensymbol anklicken und das Spiel führt den Spieler ohne Umschweife oder inhaltlichen Drama zum zuckersüßen, garantiert jugendfreien, Happy End.
Interessant ist DA:I womöglich auch noch für diejenigen Spieler, die seit DA:O wollen, dass ALLE Mysteriums der Welt aufgeklärt werden, den DA:I erzählerische Haupteigenschaft ist es, zu verkünden: 'Alle bisherigen Informationen zur Welt waren falsch! Macht euch auf eine Enthüllung in den Nachfolgern bereit, welche das gesamte Weltbild auf den Kopf stellen wird! Fortsetzung folgt...':C:
Stell dir vor Ulisses Spiele würde zur Zukunft der DSA-Lizenz verkünden: 'Alle bisherigen Informationen, welche die Spieler seit 1984 zu Dere, oder den Zwölfgöttern, den Drachen, und allen anderen Aspekten der Welt hatten, waren falsch. Bald werden wir in der neusten Kampagne die sensationelle Wahrheit veröffentlichen, welche DSA, und das Verständnis zu seiner Welt, für alle Zeiten verändern wird!' Mit der Absicht die DSA-Lizenz zu einen Erfolgsprodukt auf den internationalen Mainstream umwandeln zu können.
Nichts anderes startet Bioware mit DA:I. Persönlich finde ich diesen Versuch recht ermüdend, da hier quasi ein Fantasy-Szenarium komplett durch ein andere ersetzt werden soll. :rolleyes:
Aber die ganzen Spieler, welche es seit DA:I nicht erwarten können, die Wahrheit über die Welt zu erfahren, zeigen, dass Bioware mit diesen Vorgehen Recht hatte.
Persönlich habe ich DA:I kurz nach den Release relativ gerne gespielt. Ich wollte es mögen, da ich seinerzeit DA:O sehr gemocht habe. Aber sobald der Schaufaktor der Frostbite Engine verflogen war, und ich mich dessen bewusst wurde, dass DA:I nahezu nichts mehr mit DA:O zu tun hat (nicht einmal mehr die Lore der Welt... ;)), verlor es jegliche Faszination für mich...
Wobei man natürlich sagen muss, dass Drakensang nur einen kleinen Teil der P&P Regeln beinhaltet. Ein paar Talente, Sonderfertigkeiten und Zauber mehr hätte ich mir schon gewünscht.
Diesbezüglich vorbildlich halte ich ja 'Pillars of Eternity' von Obsidian. Es hat zwar nicht die Vielfalt eines P&P Abenteuers, was kein CRPG je haben wird, setzt aber sehr vielfältig Charakterproben auch außerhalb von Kämpfen ein.
So verbiegt z.B. ein starker Charakter die Stäbe zur Kanalisation, um sich so durch den Kanal heimlich in eine Festung zu begeben, während ein geschickter Charakter aus den selben Grund die Mauern zu den Wällen hochklettert etc.
Bei Drakensang selber sehe ich aber spontan keine Möglichkeit Charakterwerte vielfältiger einzusetzen, da sich die Situationen nicht ergeben. Radon Labs hätte zuvor also erst Situationen erschaffen müssen, wo mehr Talente, Sonderfertigkeiten etc. von Nöten sind.
Ansonsten hätten wir bei Drakensang ein ähnliches überfrachtetest Spieldesign wie seinerzeit die NLT von Attic. Wo man zahlreiche Fähigkeiten zu keinen Zeitpunkt wirklich brauchte, aber aufgeschmissen war, wenn die Gruppe die wenigen, die UNBEDINGT von Nöten waren, nicht ausreichend beherrschte, was zu sogenannten dead ends führte.
Diesbezüglich halte ich Drakensang für wesentlich ausbalancierter als z.B. die NLT.
Die fehlende Vertonung ist sicherlich ein Manko. Da ich vor Drakensang nur die NLT und NWN gespielt hatte, hat mich das nicht sonderlich gestört. Erst nachdem ich vollvertonte Spiele kennengelernt hatte, ist mir das aufgefallen.
Die fehlende Vertonung sehe ich auch weniger als Problem, da zu den Zeitpunkt des Release von Drakensang noch Norm im Genre, als vielmehr, wie gesagt, die Präsentation.
Die fehlende Vertonung funktioniert bei Iso-CRPG, wie u.a. BG, IWD, oder PoE, da sie sich sowieso eher wie ein Buch mit animierten Bildern spielen.
Die fehlende Vertonung funktioniert auch bei 3D-CRPG, wie z.B. NWN1 oder TES III, wo das Bild schlicht einfriert, sobald ein Dialog stattfindet, da auch hier somit das Gefühl eines Buches mit Bild erschaffen wird.
Die Fehlende Vertonung funktioniert aber nicht bei einen 3D-CRPG, dass das Gespräch wie bei einen Film, nur ohne Ton, inszeniert, denn dann entsteht genau dieses Gefühl. Nicht grundlos fragten viele Spieler im Netz ob sie Opfer eines Bugs geworden seien, da sie keine Sprachausgabe hörten.
Man gewöhnt sich bei Drakensang zwar recht schnell daran, es ändert aber nichts daran, dass es 'falsch' wirkt. Und dieses Gefühl hätte Radon Labs, wie gesagt, einfach umgehen können, indem sie das Bild während des Gespräches einfriert.
Umso stolzer bin ich aber, dass es uns gelungen ist Das Auge der Göttin vollständig zu vertonen (um nochmal ein bisschen Schleichwerbung zu machen :D).
*hüstel* *räusper*
Da war ich von NWN, das wir direkt vor Drakensang gespielt haben, verwöhnt.
Interessant, dass du NWN erwähnst.
Der erste Teil leidet, mMn, unter der selben beständigen Wiederholung der selben Dungeons und Aufgabenstellung wie das von dir, zu recht, kritisierte TES IV. Die 'Gerichtsverhandlung' im dritten Kapitel, wo, wie bei einen Logik-Schiebepuzzle, bei fünf Geschworenen immer jeweils ein Geschworener für Freispruch stimmt, wenn sein Gegenstück für Urteil stimmt, und man seine Argumente so vorbringen muss, dass die Mehrzahl am Ende von fünf Runden für Freispruch stimmte, um so die Verhandlung zu gewinnen, ist sogar extrem lächerlich. Denn seit wann funktionieren Verhandlungen nach diesen Prinzip?!§ugly
Statt vollwertige Gruppenmitglieder gibt es, wie bei Diablo 2, nun Söldner. Deren Interaktion beschränkt sich darauf, dass sie mit jeden Levelaufstieg, per Erzählung, ein Teil ihrer persönlichen Quest offenbarten, und somit der Spieler nach ca. 4 Levelaufstiege diese angehen kann.
Lediglich die schöne Musik von Jeremy Soule und die halbwegs brauchbare Geschichte bewahren NWN 1 davor mittelprächtig bis schlecht zu sein.
NWN 2 hat dann die mMn bessere Geschichte (auch wenn sie gewollt in bekannten Klischee ertrinkt!), endlich vollwertige Gruppenmitglieder, kaschierte die ständige Wiederholungen der selben Dungeons weit besser, und beinhaltete zudem die wohl BESTE Umsetzung einer Gerichtsverhandlung, die es bisher im CRPG-Genre gegeben hat. :dup:
Allerdings mochte ich das Artdesign nie, das mit seinen seltsamen Proportionen eher an ein 3D-Strategiespiel erinnert. Selbst Herrenhäuser haben, neben den handelnden Personen, lediglich die Größe von Telefonzellen. Waffen hingegen sind überproportioniert, haben sie doch die Größe, wie man sie bei Mangas erwartet, sehen allerdings wie Lego-Spielzeug aus. Darüber hinaus sind die körperlichen Proportionen grauenhaft: z.B. Die Oberkörper der männlichen Charaktere sind flach wie ein Brett, so dass sie wie die von Minderjährigen aussehen, mit viel zu großen Köpfen auf den Hals, und vollführen beim Gehen stets den Moonwalker.
Wie soll denn da Atmosphäre aufkommen? :dnuhr:
Daher ist mein einziger Gedanke bei NWN2, jedes Mal wenn ich es spiele: Warum kann es vom Artdesign nicht wie Drakensang aussehen? §ugly
Lord Demon
10.12.2017, 11:40
Wenn ich dir ein DA empfehlen sollte, so wäre es DA:O. Das kämpft zwar auch mit einigen kleineren Problemen, ist aber, für mich persönlich, als ganzes das stimmigste Produkt. Sowohl von der Geschichte, der Welt, der Atmosphäre, der Spielmechanik und den düsteren Artdesign.
DA:O habe ich schon gespielt, DA2 übrigens auch.
Stell dir vor Ulisses Spiele würde zur Zukunft der DSA-Lizenz verkünden: 'Alle bisherigen Informationen, welche die Spieler seit 1984 zu Dere, oder den Zwölfgöttern, den Drachen, und allen anderen Aspekten der Welt hatten, waren falsch. Bald werden wir in der neusten Kampagne die sensationelle Wahrheit veröffentlichen, welche DSA, und das Verständnis zu seiner Welt, für alle Zeiten verändern wird!' Mit der Absicht die DSA-Lizenz zu einen Erfolgsprodukt auf den internationalen Mainstream umwandeln zu können.
Ich weiß, was du meinst. Damit käme Ulisses allerdings nicht durch. Ulisses hatte mit der Historia Aventurica auch einige Sachen neu gesetzt, was dazu führte, dass ein Aufschrei durch die DSA Community ging. Letztendlich hat Ulisses die betroffenen Passagen neu schreiben lassen und eine neue Ausgabe herausgebracht. Jeder Käufer der ersten Version konnte sein Exemplar umtauschen. Zu so etwas gehören also immer zwei, einer der etwas macht und ein anderer, der es mit sich machen lässt.
Manche Mysterien sollten Mysterien bleiben, sonst ist ja alles Gehiemnisvolle weg.
Persönlich habe ich DA:I kurz nach den Release relativ gerne gespielt. Ich wollte es mögen, da ich seinerzeit DA:O sehr gemocht habe. Aber sobald der Schaufaktor der Frostbite Engine verflogen war, und ich mich dessen bewusst wurde, dass DA:I nahezu nichts mehr mit DA:O zu tun hat (nicht einmal mehr die Lore der Welt... ;)), verlor es jegliche Faszination für mich...
Die Diskussion dazu habe ich hier im Forum teilweise mitverfolgt und manchmal wirklich nur den Kopf schütteln können.
Bei Drakensang selber sehe ich aber spontan keine Möglichkeit Charakterwerte vielfältiger einzusetzen, da sich die Situationen nicht ergeben. Radon Labs hätte zuvor also erst Situationen erschaffen müssen, wo mehr Talente, Sonderfertigkeiten etc. von Nöten sind.
Ja, natürlich. Das hatte ich eigentlich auch so gemeint. Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ich gerne das gesamte P&P Regelwerk in Drakensang gehabt hätte. Das ist völlig unmöglich und würde das Spiel wirklich überfrachten. Ich dachte eher an Sonderferigkeiten wie Beidhändiger Kampf oder Zauber wie Horriphobus oder Bannbaladin.
Interessant, dass du NWN erwähnst.
Der erste Teil leidet, mMn, unter der selben beständigen Wiederholung der selben Dungeons und Aufgabenstellung wie das von dir, zu recht, kritisierte TES IV. Die 'Gerichtsverhandlung' im dritten Kapitel, wo, wie bei einen Logik-Schiebepuzzle, bei fünf Geschworenen immer jeweils ein Geschworener für Freispruch stimmt, wenn sein Gegenstück für Urteil stimmt, und man seine Argumente so vorbringen muss, dass die Mehrzahl am Ende von fünf Runden für Freispruch stimmte, um so die Verhandlung zu gewinnen, ist sogar extrem lächerlich. Denn seit wann funktionieren Verhandlungen nach diesen Prinzip?!§ugly
Statt vollwertige Gruppenmitglieder gibt es, wie bei Diablo 2, nun Söldner. Deren Interaktion beschränkt sich darauf, dass sie mit jeden Levelaufstieg, per Erzählung, ein Teil ihrer persönlichen Quest offenbarten, und somit der Spieler nach ca. 4 Levelaufstiege diese angehen kann.
Lediglich die schöne Musik von Jeremy Soule und die halbwegs brauchbare Geschichte bewahren NWN 1 davor mittelprächtig bis schlecht zu sein.
Das habe ich eigentlich gar nicht so empfunden. Sicher, Interaktion mit den Begleitern war so gut wie nicht vorhanden, hat mmich abr nie gestört. Deekin habe ich jedenfalls in bleibender Erinnerung. Ein NPC im Auge der Göttin ist eine (mehr oder weniger) deutliche Anspielung auf ihn. (Sollte jetzt keine Werbung für die Mod sein, aber natürlich lassen wir uns auch durch andere CRPGs inspirieren oder beeinflussen.)
Nichtsdestrotrotz ist NWN 1 ein Spiel, dass wir alle paar Jahre erneut spielen. Oder eine der unzähligen Mods, die es für das Spiel gibt und teilweise wirklich klasse sind.
NWN 2 hat dann die mMn bessere Geschichte (auch wenn sie gewollt in bekannten Klischee ertrinkt!), endlich vollwertige Gruppenmitglieder, kaschierte die ständige Wiederholungen der selben Dungeons weit besser, und beinhaltete zudem die wohl BESTE Umsetzung einer Gerichtsverhandlung, die es bisher im CRPG-Genre gegeben hat. :dup:
Allerdings mochte ich das Artdesign nie, das mit seinen seltsamen Proportionen eher an ein 3D-Strategiespiel erinnert. Selbst Herrenhäuser haben, neben den handelnden Personen, lediglich die Größe von Telefonzellen. Waffen hingegen sind überproportioniert, haben sie doch die Größe, wie man sie bei Mangas erwartet, sehen allerdings wie Lego-Spielzeug aus. Darüber hinaus sind die körperlichen Proportionen grauenhaft: z.B. Die Oberkörper der männlichen Charaktere sind flach wie ein Brett, so dass sie wie die von Minderjährigen aussehen, mit viel zu großen Köpfen auf den Hals, und vollführen beim Gehen stets den Moonwalker.
Wie soll denn da Atmosphäre aufkommen? :dnuhr:
Daher ist mein einziger Gedanke bei NWN2, jedes Mal wenn ich es spiele: Warum kann es vom Artdesign nicht wie Drakensang aussehen? §ugly
Beim Artdesign von NWN 2 kann ich dir nur zustimmen, das ist wirklich schrecklich. Das Spiel selbst hat mir allerdings auch nicht so gut gefallen, auch wenn hier die Charaktere wirklich Tiefgang hatten.
DA:O habe ich schon gespielt, DA2 übrigens auch.
Damit hast du, mMn, alle Teile gespielt, die man spielen sollte.
Ich weiß, was du meinst. Damit käme Ulisses allerdings nicht durch. Ulisses hatte mit der Historia Aventurica auch einige Sachen neu gesetzt, was dazu führte, dass ein Aufschrei durch die DSA Community ging. Letztendlich hat Ulisses die betroffenen Passagen neu schreiben lassen und eine neue Ausgabe herausgebracht. Jeder Käufer der ersten Version konnte sein Exemplar umtauschen. Zu so etwas gehören also immer zwei, einer der etwas macht und ein anderer, der es mit sich machen lässt.
Was ich bei derartigen Retcons von Szenariums nicht verstehe:
Man ist doch Fan von einen Szenarium, aufgrund der Inhalte, welche es bietet. Und NICHT aufgrund der Inhalte, welche es NICHT bietet.
Deshalb macht eine solche Umwandlung zu etwas, was es zuvor nicht war, für mich wenig Sinn. So verliert man doch die bereits existierenden Fans...
Es sei denn der Verantwortliche Hersteller will eine völlig neue Zielgruppe ansprechen, und hofft jetzt ABER gleichzeitig mit den bekannte Namen weit größere Aufmerksamkeit auf sein Produkt zu ziehen, als wenn er komplett ein neue Lizenz mit neunen Namen ins Leben ruft.
:dnuhr:
Manche Mysterien sollten Mysterien bleiben, sonst ist ja alles Gehiemnisvolle weg.
Ich drücke es einmal so aus: Wenn eine Welt beständig ihre Mysterium auflösen muss, um für eine bestimmte Zielgruppe dauerhaft interessant zu bleiben, hat dieses Szenarium von Beginn nichts aufzubieten gehabt, was diese Zielgruppe interessiert.
Stell dir vor DSA könnte nur noch dadurch Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erhalten, indem es jeden Aspekt der Welt mit vermeintlich welterschütternden Wahrheiten entblößt. Und das solange, bis nichts mehr als das pure Skelett der Welt übrigbleibt. Schlicht um die Sensationsgier der betreffenden Spieler zu befriedigen.
Genau zu so einen Produkt ist leider die DA-Lizenz geworden. Bereits jetzt rütteln die Autoren am Grundgerüst der Welt um es zum Einsturz zu bringen, weil sie den Spielern ansonsten wohl nichts zu bieten haben.
Eine simple Verschwörungsgeschichte, wie bei 'Am Fluss der Zeit', wo es schlicht darum geht den Kaiser vor einer politischen Unannehmlichkeit, und einen Freund vor den damit für ihn bestehenden Konsequenzen zu bewahren?
(Hal wäre nicht erfreut zu erfahren, dass die Raulskrone abhanden und in Kaltensteins Hände kam, weil Ardo mit Forgrimm ein Saufgelage im Weinkeller abgehalten hat. :G^2^)
Für die DA-Zielgruppe undenkbar! Wenn da nicht zumindest die Zwölfgötter als normale Zauberer entlarvt und in bester 'God of war' Manier abgeschlachtet werden geht da Garnichts mehr... §ugly
Weswegen ich mich auch von der Reihe eigentlich völlig distanziert habe...
Für mich repräsentiert die Entwicklung von DA ein Armutszeugnis der Autoren. Aber jedes Produkt hat seine Zielgruppe...
Ja, natürlich. Das hatte ich eigentlich auch so gemeint. Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ich gerne das gesamte P&P Regelwerk in Drakensang gehabt hätte. Das ist völlig unmöglich und würde das Spiel wirklich überfrachten. Ich dachte eher an Sonderferigkeiten wie Beidhändiger Kampf oder Zauber wie Horriphobus oder Bannbaladin.
Zugegeben, ein wenig mehr, wäre natürlich immer toll gewesen. :D
Das habe ich eigentlich gar nicht so empfunden. Sicher, Interaktion mit den Begleitern war so gut wie nicht vorhanden, hat mmich abr nie gestört. Deekin habe ich jedenfalls in bleibender Erinnerung.
Meine Kritik bezog sich auch hauptsächlich auf das Hauptspiel. Die beiden Addons waren überraschend gut, da stimme ich dir zu. Und Deekin wird mir wohl auch immer in Erinnerung bleiben. Einfach putzig der Kleine!
Beim Artdesign von NWN 2 kann ich dir nur zustimmen, das ist wirklich schrecklich.
Schön das mir diesbezüglich zumindest ein Spieler einmal zustimmt....:p
Das Spiel selbst hat mir allerdings auch nicht so gut gefallen, auch wenn hier die Charaktere wirklich Tiefgang hatten.
Das Spiel hat einige großartige Momente, wie z.B. die Gerichtsverhandlung im zweiten Kapitel und verpufft dann wieder in anderen, wie z.B. der Handlungsstrang mit den Orks um den alten Eulenbrunnen, wo ich das Gefühl habe, dass diese Abschnitte nur dazu dienen die Spielzeit unnötig zu strecken.
NWN 2 ist, ganz eindeutig, ein Liebesgeständnis an D&D und klassischen Fantasy-Motiven. Trotzdem, und da gebe ich dir Recht, konnte es mich nie vollständig überzeugen. Und das, obwohl ich ansonsten eigentlich ein großer Fan von Obsidian bin.
Lord Demon
10.12.2017, 18:10
Schön das mir diesbezüglich zumindest ein Spieler einmal zustimmt....:p
Ich wusste gar nicht, dass das die meisten anders sehen. Als ich NWN 2 das erste Mal gestartet habe, war ich aufgrund des Artdesigns ziemlich entsetzt.[QUOTE]
Zu DA:I und dem was die Entwickler aus Dragon Age gemacht haben, kann ich nichts sagen, da ich es ja nicht gespielt habe. Aber ansonsten kann ich dir nur zustimmen.
Okay, einmal zum Abschluss (auch wenn ich persönlich beim meinen aktuellen Durchgang noch nicht an dieser Stelle im Spiel angelangt bin), der wohl BESTE Abgang eines Antagonisten bei einen CRPG seit Jon Irenicus oder Melissans Tod in BG2:
https://youtu.be/m30PVVos-d4?t=1
Soviel zum Thema: 'Mein Geld erkauft mir mehr Einfluss als je ein Gott über diese Stadt haben könnte. ... Selbst die Götter können mich nicht aufhalten!'
:D ts ts ts, wie sagt der Volksmund so schön: Die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott sofort!
Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob Ulwine Neisbeck hier den Zorn von
Praios (weil der Mord ja auf den Stufen seines Tempels geschah, und sie sich eindeutig mit ihrer Rede gegen ihn richtet)
Rhondra (wegen den Blitz, der ja Rhondras Waffe ist) oder
Phex (das Pech überhaupt derart von Blitz getroffen zu werden)
zu spüren bekommt.
§ugly
Wie auch immer: Selten einen so befriedigenden Abgang eines derartigen Miststücks erlebt.
Schade, dass im realen Leben derartigen Geschäftsleuten nicht auch so ein Schicksal ereilt. :p
Lord Demon
11.12.2017, 08:45
Ich denke, dass sich Ulwine Neisbeck hier aufgrund ihrer Taten und gotteslästerlichen Äußerungen ganz allgemein den Zorn der Götter auf sich gezogen hat. Rondra übernimmt an dieser Stelle nur die Aufgabe, die Strafe zu vollstrecken.
So, ich habe Drakensang durchgespielt.
Ja, es IST sperrig, und Ja, es IST langwierig.
Und in der Zwergenstadt Murolosch, sowie den ersten Aufeinandertreffen mit Prinz Arom zuvor, fehlt unverständlicherweise eine dringend benötigte, entsprechende Reaktion der Zwerge, wenn der Spieler eine Elfe/ einen Elfen verkörpert. Was um so mehr auffällt, da die elfischen Gruppencharaktere, nach der Audienz beim Bergkönig Arombolosch, eine entsprechende Äußerung betreffend den schwierigen Verhältnis zwischen Elfen und Zwerge von sich geben.
Zudem ich durchaus vereinzelnd Kommentare betreffend der Rasse bei einigen Elfen in Drakensang erlebt habe, wenn man eben keinen der ihren verkörpert.
Was die fehlende Reaktion der Zwerge auf einen elfischen HC eher wie ein Versäumnis von Seiten Radon Labs erscheinen lässt, statt völligen Fehlen jeglicher Reaktion bezüglich Rasse.
(Auf der anderen Seite halte ich die Forderungen einiger DSA-Hipster für völlig überzogen, wenn sie Drakensang als schlechtes DSA-CRPG bezeichnen, nur weil nicht JEDER NPC im Spiel, selbst die Statisten in der Städten (!), eine individuelle Reaktion auf den jeweiligen Spielercharakter und seine Rasse, Klasse und Werte zeigen. :rolleyes: Ein CRPG wird niemals die Komplexität eines P&P haben! Und jeder DSA Spieler, der so etwas fordert, ist einfach unsachlich.)
Aber wahrscheinlich verhält es sich bei den Streiter der Drachenquest wie bei den Wächter in DA:O, oder den Inquisitor in DA:I. In Ehrfurcht vor seiner Rolle als Superheld halten (nahezu) alle NPC bezüglich seiner Rasse oder Klasse die Klappe.§ugly
Auch hätte ich gerne in der ersten Hälfte des Spieles weit mehr Dialogoptionen zur Auswahl. Das Radon Labs es auch anders kann, als die einschiening verlaufenden Dialoge in der ersten Spielhälfte, beweisen sie spätestens in der zweiten Spielhälfte in Tallon, wenn die Dialogoptionen durchaus Bioware-Niveau erreichen.
Komplett mit den Bioware typischen System: Oben: Gute Antwort/ Mitte: Neutrale Antwort/ Unten: Böse Antwort. §ugly
(Und auch hier möchte ich noch einmal die DSA-Hipster dafür kritisieren, dass sie Drakensang schlicht schlecht fanden, weil nicht für jede Rasse des HC komplett eigene Dialoge geschrieben wurden, damit der Elf, Zwerg, Thorwaler, Mittelländer, Tulamide, sowie die Ober und Unterklasse der Gesellschaft, durchgehend andere Worte und Redewendungen in den selben Sätzen nutzt, und stattdessen alle SpielerCharaktere auf den selben Sprachstil zurückgreifen. :rolleyes:
Bei solchen unsachlich, anspruchsvollen Spielern wäre Bioware längst pleite gegangen... Und nicht nur die.
Kein Wunder also, dass es in der deutschen Computerspiel-Branche heißt: DSA sei verflucht! )
Ebenso finde ich es etwas schade, dass Radon Labs versäumt den DSA unkundigen Spieler innerhalb von Drakensang darüber aufzuklären, was WIRKLICH dort während des Verlauf der Geschichte geschieht. Man versteht zwar die Handlung im groben. Aber wie komplex die Welt von DSA ist, und in welchen Zusammenhänge die Ereignisse dort stattfinden, erfährt der Spieler nur durch Quellen außerhalb des eigentlichen Spieles, wie die offiziellen Bücher oder die DSA-Wiki im Internet.
Hier hätte ich es toll gefunden, wenn Radon Labs einen ähnlichen Weg eingeschlagen hätte wie Bioware bei DA oder ME und den Spieler einfach, optional, beständig mit Kodexeinträgen zur Welt und seinen Charakteren versorgt hätte. Denn das DSA-Szenarium kann es durchaus mit den Größten des Genre aufnehmen. Nur wird niemand, der DSA nur durch Drakensang kennt, jemals davon erfahren.
Im Bezug der Tatsache, dass Drakensang durchaus Kanon im DSA-Universum ist, wählt der Lizenzgeber hier übrigens eine weit besseren Weg als z.B. Bioware bei DA. Während Bioware jeden DA-Spielercharakter ein Geschlecht, eine Rasse, sowie einen Namen im Kanon gibt, und somit indirekt den Spieler vorgibt, wie er DA richtig zu spielen hat, bezeichnet der Kanon von DSA den Drakensang-Spielercharakter lediglich vage als 'Streiter der Drachenqueste' ohne noch weiter auf ihn/ sie einzugehen. Was mMn ein wesentlich respektabler Umgang mit der bestehenden Problematik bei einen zum Kanon erklärten Spielercharakter ist.
Hier ein großes Lob von mir an Ulisses Spiele, an dessen Umgang mit Spielercharakteren sich Bioware ein Beispiel nehmen sollte. :dup:
Zum Ende noch ein letzter minimaler Kritikpunkt im Bezug zur Umsetzung von Drakensang: Das Outfit von Malgorra. Diesbezüglich teile ich die Meinung von der Edlen Mina vom Berg: 'Da scheint den Schneider aber gehörig die Schere ausgerutscht zu sein!' §zweifel Was Radon Labs sich dabei dachte, Malgorra in ein Abendkleid der 80er Jahre zu stecken, samt passender Haargellfrisur (und XXL Oberweite), in einen an die Renaissance/ das deutsche Mittelalter angelehnten Szenarium, werde ich wohl nie verstehen.§ugly
Böse Zauberin hin oder her...
Letztendlich verzeihe ich Drakensang aber gerne die von mir genannten Schwächen (und die Kritikpunkte besagter Hipster werde ich schlicht weiterhin ignorieren :p) denn...
Drakensang ist einfach ein charmantes CRPG im Reich von DSA, urdeutsch in seiner Atmosphäre, und man merkt den Spiel einfach an, mit welcher Begeisterung und Liebe Radon Labs seinerzeit ans Werk gegangen ist.
Was mich, im Nachhinein, weiterhin sehr traurig stimmt, wenn man bedenkt welchen unrühmlichen Abgang diese Spieleschmiede letztendlich ereilt hat. Radon Labs hätte ein weit bessere Schicksal verdient und WIR weit mehr Drakensang-Teile.
§wink
Zum Abschluss mein absoluter Favorit betreffend der Dialoge in Drakensang, welchen ich gerne mit euch teilen möchte. Ich zumindest konnte ein herzhaftes Lachen beim Erleben dieses Dialoges zwischen meinen HC und Wirt Baschurr nicht unterdrücken, spielt Radon Labs hier doch gekonnt auf die Absurdität des CRPG-Genre als ganzes an:
[Held]: Ich könnte eine Aufgabe für Euch übernehmen, gebt Ihr mir dann den Schlüssel?
Wirt Baschurr: Eine Aufgabe? Wollt Ihr vielleicht Tische putzen oder Humpen austragen? Wie kommt Ihr nur auf so abwegige Ideen? Warum glaubt Ihr, dass ich Euch den Schlüssel zum Lager geben würde, nur weil Ihr irgendeinen Botengang für mich erledigt?
[Held]: Habt Ihr keine Ratten im Keller, die ich für Euch töten könnte?
Wirt Baschurr: Ratten töten? Warum sollte ich Euch damit beauftragen? Wir haben Rattenfänger, die dazu ausgebildet werden, das Ungeziefer zu vernichten. Einmal davon abgesehen, dass es in meinem Keller ganz bestimmt kein Ungeziefer gibt. (...) Nein, schlagt Euch das mit der Aufgabe wieder aus dem Kopf.
[Held]: Ach, war auch nur so eine Idee...
Wirt Baschurr: Ziemlich verrückte Idee, wenn Ihr mich fragt. Rennt Ihr eigentlich andauernd herum und erledigt Aufträge für Leute, die Ihr gar nicht kennt?
:D
Thorn1030
25.12.2017, 19:22
Woran ich mich bei Drakensang erinnere (spontan, es ist ja schon Jahre her...): Ja, der Wille war eindeutig da. Sie wollten da tatsächlich eine liebevoll detaillierte, glaubhafte Welt erschaffen und streckenweise ist ihnen das auch gelungen... ABER:
-Keine Vertonung (von niemandem - bis auf ganz wenige Ausnahmen in einigen Szenen war alles Stummfilm)
-Unwürdiges Rumgezappel der jeweiligen Gesprächspartner (es war wirklich kaum zu ertragen)
-Ein Kampfsystem indem man jedem Char immer manuell alles sagen muß, wenn er eine Fähigkeit einsetzen soll. Nicht einmal eine KI für die grundlegenden Kampffähigkeiten ist vorhanden. Als ich das das erste Mal gesehen habe, habe ich echt gedacht "Wollen die mich vera....?!?"
-Und vor allem: ein wirklich grausames Levelsystem. Alle Naselang soll der Spieler doch bitteschön mal nachsehen, ob seine Chars wieder mal ein par Punkte zu verteilen haben. Kein Hinweis, gar nichts und alle par Minuten kann man so theoretisch erstmal Pause machen und sich zusammensuchen, was nun wieder an Fähigkeiten anliegt. Dann auch noch jeder einzelne Char der Party vollkommen unabhängig von allen anderen... Wirklich das schlimmste Levelsystem was ich je in einem Game erlebt habe. (Ich hatte gehofft, dem nie wieder begegnen zu müssen, aber Expeditions:Viking hat es (noch schlimmer) wiederbelebt und auch da war das Game u.a. deswegen Mist. :B )
Also als contra: Das Game hat verdientermaßen den Abgesang gemacht, weil gut gemeint und gut gewollt alleine eben nunmal nicht ausreichen (und hoffentlich auch nie ausreichen werden). Eine der mMn besten Kritiken seinerzeit lautete: "Drakensang wirkt wie ein ehrgeiziges Modderprojekt, dem auf halber Strecke das Geld ausgegangen ist. Weswegen man dann versucht hat, noch schnell zumindest die Teile zu Ende zu bringen, die bereits fast fertig waren." Kann ich so nur unterschreiben.
Drakensang ist bestimmt nicht ohne Kritikpunkte. Aber meine wären, wie gesagt, die Langwierigkeit, welche durch die viel zu langen Laufwege auf einigen Karten existiert (Moorbrück, Dunkelwald *räusper*), oder die Tatsache, dass Radon Labs fast die Hälfte des Spieles glaubt den Spieler in den Dialogen bevormunden zu müssen, bevor die Autoren diesen zutrauen, dass er aus mehreren Dialogen selber die Antwort auswählen kann. :C:
Auch haben sich kleine Designsünden eingeschlichen, wie z.B. die Tatsache, dass es im Spiel schlicht zu viele Fässer gibt, die der Spieler, auf der Suche nach brauchbaren Inhalt, am Wegesrand zerdeppern kann.
(Hier reicht es aber schlicht die Fässer in den betreffenden Locations zu ignorieren. ;))
Deinen Kritikpunkten kann ich aber leider absolut nicht zustimmen. Und zwar aus folgenden Gründen.
-Keine Vertonung (von niemandem - bis auf ganz wenige Ausnahmen in einigen Szenen war alles Stummfilm)
2009 war das aber noch geläufig im CRPG-Genre, siehe z.B. NWN 2 das mit den Release 2006 ebenfalls nur die bedeutsamen Stellen vertont hatte. Zu diesen Zeitpunkt orientierten sich viele Vertreter des 'klassischen' CRPG an die Klassiker überhaupt: Baldurs Gate, Planescape Torment und Icewind Dale.
Selbst das moderne PoE 2015, sowie Divinity OS (Classic) 2014, greifen auf dieses System zurück. So dass man es selbst heute ehr als Frage des Geschmackes statt als unwiderruflichen Kritikpunkt bezeichnen kann.
Zudem darfst du nicht vergessen, dass Drakensang von einen relativ kleinen Studio aus Deutschland finanziert wurde, und somit nicht das selbe Budget zur Verfügung hatte wie z.B. das international tätige Bioware, das zu diesen Zeitpunkt sogar bereits von EA finanziert worden war.
Deine Kritik ist also ähnlich unfair, als würde man einen in Deutschland produzierten Fernsehfilm vorwerfen, er habe nicht den Schauwert, was modernste Tricktechnik und Acton betrifft, wie ein Hollywood-Blockbusters fürs internationale Kino, und ihn zudem nach heutigen Gesichtspunkten beurteilen, ungeachtet der Tatsache dass zum Zeitpunkt seines Entstehens diese noch keine Gültigkeit hatten.
-Unwürdiges Rumgezappel der jeweiligen Gesprächspartner (es war wirklich kaum zu ertragen)
Das sehe ich auch als Kritikpunkt an, allerdings gewöhnt man sich doch recht schnell daran. Hier wäre ein schlichtes Standbild besser gewesen, siehe z.B. TES III von Bethesda, welche die fehlende Sprachausgabe auf diese Weise umschifft.
Nachhaltig schadet dieser Kritikpunkt den Spiel, mMn, aber nicht. Dafür ist die restliche Atmosphäre der Welt zu dicht. Und abgesehen von den merkwürdigen Herumgezappel war ein unvollständig vertontes CRPG 2009 durchaus noch die Norm.
-Ein Kampfsystem indem man jedem Char immer manuell alles sagen muß, wenn er eine Fähigkeit einsetzen soll. Nicht einmal eine KI für die grundlegenden Kampffähigkeiten ist vorhanden. Als ich das das erste Mal gesehen habe, habe ich echt gedacht "Wollen die mich vera....?!?"
Hier verstehe ich deinen Kritikpunkt nicht. Anderes als z.B. bei den Produkten von Bioware, lassen sich durchaus Befehlsketten für jeden Charakter aneinanderreihen, z.B. greife Gegner A an, versuche ihn mit Special-Action zu Boden zu stoßen, und aktiviere anschließend den harten Schlag um den (hoffentlich) am Boden liegenden mit diesen Specialmanöver besonders hart zu treffen.
:dnuhr:
Das Spiel mag keine K.I haben, welche die Gruppenmitglieder komplett übernimmt, so dass der Spieler sich um diese nur per Wunsch noch selber kümmern muss. Und ich kann nachvollziehen, dass das ständige Mikromanagement im Kampf einigen Spielern lästig ist, trotz vorhandener Befehlsketten.
ABER... persönlich stellt sich die Frage, warum ich ein Gruppen-CRPG spielen sollte, wenn ich mich überhaupt nicht um die Gruppe kümmern möchte, sondern erwarte, dass eine K.I. diese übernimmt.
-Und vor allem: ein wirklich grausames Levelsystem. Alle Naselang soll der Spieler doch bitteschön mal nachsehen, ob seine Chars wieder mal ein par Punkte zu verteilen haben. Kein Hinweis, gar nichts und alle par Minuten kann man so theoretisch erstmal Pause machen und sich zusammensuchen, was nun wieder an Fähigkeiten anliegt. Dann auch noch jeder einzelne Char der Party vollkommen unabhängig von allen anderen... Wirklich das schlimmste Levelsystem was ich je in einem Game erlebt habe. (Ich hatte gehofft, dem nie wieder begegnen zu müssen, aber Expeditions:Viking hat es (noch schlimmer) wiederbelebt und auch da war das Game u.a. deswegen Mist. :B )
Das Levelsystem, übrigens absolut identisch mit der P&P Vorlage ;), ist mMn das beste, dass ich in Jahren erlebt habe. Schlicht, weil man jederzeit Charakterwerte und Fähigkeiten steigern kann, sobald man genügend Erfahrungs Abenteuerpunkte zusammen hat, welche die erneute Steigerung des betreffenden Attributes ermöglichen, und nicht erst auf den nächsten Levelaufstieg warten muss. Das macht das ganze unheimlich flexible und dynamisch und das Sammeln von Abenteuerpunkten bleibt durchgehend interessant.
Zudem hat das Regelwerk dort den Vorteil, dass nahezu alle Fähigkeiten mehrere Charakterwerte voraussetzen. Wer z.B. gut in 'Einschüchtern' sein will, braucht ebenso hohe Werte in den Werten 'Mut', 'Charisma' und 'Stärke'. Im Prinzip braucht jeder Charakter alle Charakterwerte um in seinen Aktionen erfolgreich zu sein. Was verhindert, dass der Spieler in das übliche 08/15 Schema verfällt, indem er schlicht für den Krieger nur 'Stärke' steigert, für den Dieb nur 'Geschicklichkeit' und für den Magier nur 'Intelligenz' und die restlichen Werte auf Minimum lässt, da sie für seine Klasse nicht benötigt werden.
Wer derart Powergaming bei Drakensang, bzw. DSA allgemein, versucht, dessen Charakter kommt dort auf keinen grünen Ast.
Was ich durchaus als Pluspunkt des Regelwerkes sehe, da es den Spieler durchdachtes Vorgehen beim Ausbauen der Werte abverlangt, dabei Powergaming verhindert, und gleichzeitig glaubwürdig ist. Denn, um noch einmal auf mein Beispiel mit den 'Einschüchtern' zu kommen, braucht ein Mensch tatsächlich genau das um auch im RL, ohne zusätzliche Druckmittel, erfolgreich mit Drohungen zu sein: Mut um überzeugend zu klingen, körperliche Präsents und Ausstrahlung. ;)
Das DSA Regelwerk existiert nicht ohne Grund seit nunmehr über 30 Jahren. Es hatte genug Zeit um entsprechend zu reifen und durchdacht einen Charakter und alle seine Taten schlicht durch Zahlenwerte zu simulieren. Was ja schließlich der einzige Existenzgrund für ein Regelwerk bei P&P oder einen CRPG ist. ;)
Dementsprechend kann ich dir auch diesbezüglich nicht zustimmen. Denn ich halte das DSA P&P Regelwerk z.B. den P&P D&D Regelwerk für überlegen, und ebenso die CRPG-Umsetzung desselbigen bei Drakensang jeden anderen Regelwerk bei einen anderen CRPG nach der Jahrhundertwende.
(Betonung liegt hier auf Umsetzung: Persönlich hätte ich weit mehr Möglichkeiten gehabt es im Spiel auch anzuwenden ;))
Es scheint im ersten Moment etwas schwieriger zu verstehen zu sein als z.B. D&D oder gar die, auf Gelegenheitsspieler ausgelegten Regelwerke *räusper* aktueller Mainstream-CRPG, offenbart dafür aber auch eine Flexibilität und Tiefe, welche letztere missen lassen.
Lord Demon
26.12.2017, 06:11
Ich kann maekk03 in allen Punkten nur zustimmen. Levelsystem und Begleitersteuerung ist genau wie beim P&P und genau so muss es auch sein, sondern wäre es einfach nicht DSA. :o
Das mit den Dialogen habe ich allerdings nicht so empfunden. Da fand ich das DialogMonologsystem von Oblivion viel schlimmer. Da haben nur die NPCs geredet und an einigen wenigen Stellen durfte der Held mal ein Stichwort einwerfen.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass eine Vollvertonung mittlerweile sogar bei Mods erwartet wird. Natürlich gewinnt ein Spiel dadurch ungemein, aber als Modder hat man (wir jedenfalls nicht) nicht das Budget, um mal eben ein Studio zu mieten und Sprecher zu engagieren. Da werden an uns Modder die gleichen Erwartungen gestellt wie an ein Entwicklerstudio und das finde ich schon irgendwie erschreckend.
Also als contra: Das Game hat verdientermaßen den Abgesang gemacht, weil gut gemeint und gut gewollt alleine eben nunmal nicht ausreichen (und hoffentlich auch nie ausreichen werden). Eine der mMn besten Kritiken seinerzeit lautete: "Drakensang wirkt wie ein ehrgeiziges Modderprojekt, dem auf halber Strecke das Geld ausgegangen ist. Weswegen man dann versucht hat, noch schnell zumindest die Teile zu Ende zu bringen, die bereits fast fertig waren." Kann ich so nur unterschreiben.
Da kann ich dir jetzt gar nicht zustimmen. Beide Drakensangteile werden nach wie vor gespielt und solange wir noch weiterhin Drakensang Mods produzieren, wird sich das auch nicht ändern.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass eine Vollvertonung mittlerweile sogar bei Mods erwartet wird.
Ich denke, das liegt eher daran, dass der Rest des Spieles vertont ist, und der Spieler nicht in jeden Gespräch daran erinnert werden möchte, dass er nur einen Mod, und somit einen Fremdkörper, spielt. Die besten Mods fügen sich in das eigentliche Spiel ein als wären sie schon immer Bestandteil desselbigen gewesen.
Bei Drakensang z.B. denke ich, hätte jeder sofort akzeptiert, dass keine Vollvertonung eures Mods existiert, da diese im eigentlichen Spiel auch nicht vorhanden ist. Bei 'AFdZ' verhält es sich anders herum. Hier fällt das Fehlen der Sprachausgabe durchaus auf, da das restliche Spiel komplette vertont wurde.
Was jetzt keine Kritik an euch darstellen soll. Besonders da ihr es, meines Wissens nach, genau anderes herum gehalten habt. §wink
Da fand ich das DialogMonologsystem von Oblivion viel schlimmer. Da haben nur die NPCs geredet und an einigen wenigen Stellen durfte der Held mal ein Stichwort einwerfen.
Das Dialogsystem in TES IV ist wirklich das schlechteste der gesamten Reihe. Hier versuchte Bethesda das altehrwürdige System von TES I-III zu übernehmen und es, entsprechend der veränderten Marktansprüche, komplett zu vertonen. Was, aufgrund der damit verbundenen Kosten, zur Folge hatte, dass die NPC jetzt, im Vergleich zu den Vorgängern, nur noch sehr wenig zu sagen hatten, aber immer noch nur per Stichwörter angesprochen wurden.
Erst in TES V hat Bethesda zu den Multi-Choice Dialogen gefunden. (Nicht das die Dialoge dadurch inhaltlich besser wurden. Bethesda fehlt es eindeutig an entsprechenden Autoren. :p)
Beide Drakensangteile werden nach wie vor gespielt und solange wir noch weiterhin Drakensang Mods produzieren, wird sich das auch nicht ändern.
Drakensang ist schon eine recht gute CRPG-Reihe. Wenn
man nicht mit der Erwartungshaltung herangeht, hier die selben Möglichkeiten wie bei einer DSA P&P Runde unter Freunden am Tisch vorzufinden (Ja, ich rede mich euch DSA-Hipster! *räusper*) ;)
man kein amerikanisches Fantasy-Szenarium erwartet. Stattdessen ist das gesamte Setting unübersehbar an deutscher/ nordischer Kultur und Mytholgie angelehnt. Ich war recht überrascht, bei einen Interview mit den Komponisten Tilman Sillescu zu lesen, dass eine seiner Hauptinspirationen für die Musik in Drakensang Wagner war. Denn während des Spieles hatte ich die gesamte Zeit über das Gefühl, von der durch die Musik erzeugte Atmosphäre, mich in den Nibelungen-Sagen zu befinden. Das Artdesign, u.a. mit den DSA typischen Flügelhelmen tat sein übrigens.
man eine Faible für Fantasy-Welten der 80er Jahre hat (Diesbezüglich hat sich DSA seit seiner Gründung nicht wirklich weiterentwickelt. :p Was aber durchaus seinen Scharm ausmacht).
man nicht die Meinung vertritt, dass ein Szenarium durchgehend dark and gritty sein muss, um für Erwachsene interessant zu sein.
man nicht erwartet vom ersten Moment mit magischen Waffen, Ringen und Rüstungen zugemüllt zu werden, wie es bei D&D der Fall ist. Sondern sich damit abfinden kann einen Großteil des Abenteuers vergleichsweise bescheiden mit normaler Standartausrüstung zu verbringen.
man bereit ist sich auch einmal in ein komplexeres Regelwerk einzuarbeiten.
man damit leben kann, dass die Klasse Magier hier, anders als z.B. bei D&D, nicht der gottgleiche Schadensverursacher ist, sondern eher Unterstützungsfunktion hat.
man nicht erwartet vom ersten Moment an zu wissen, was die Hauptbedrohung ist, und was dementsprechend vom Helden erwartet wird, sondern der Handlung die Zeit gibt sich langsam und gemächlich zu entfalten, und man dementsprechend das Spiel nicht nach den ersten Stunden mit den Vorwurf abbricht: 'Langweilig! Da passiert ja überhaupt nichts!'
man ein CRPG spielt um hauptsächlich in die Atmosphäre der Welt einzutauchen, und wenig Wert auf action- und temporeiche Inszenierung, wie bei einen Hollywood-Blockbuster, legt.
man auch einmal Gruppenmitglieder mitnehmen kann, ohne die Bioware typische Soap Opera zu erwarten, welche seit 17 Jahren nunmehr aus jeden ihrer CRPG ein 'Dallas' oder 'Denver-Clan' im Fantasy bzw. Science-Fiction Gewand macht.
Es gilt nicht ohne Grund, international, im Internet inzwischen als Geheimtipp für Fans von 'klassischen' CRPG. Siehe u.a. die durchgehend guten Wertungen bei Steam.
Und persönlich spiele ich beide Teile der Reihe immer wieder gerne. Eine der wenigen Spielereihen, die wirklich gut gealtert sind.
Lord Demon
28.12.2017, 09:52
Ich sollte wirklich mal öfter hier vorbeischauen. :scared: Aber in einem Dragon Age Forum über Drakensang zu diskutieren ist doch etwas ungewohnt für mich.
Was jetzt keine Kritik an euch darstellen soll. Besonders da ihr es, meines Wissens nach, genau anderes herum gehalten habt. §wink
Das haben wir tatsächlich, hatte allerdings ganz andere Gründe. Als wir Kaltensteins Schatten gemacht haben, wusste ich noch gar nicht, dass eine Vertonung überhaupt möglich ist und erst recht nicht, wie. Das ergab sich erst zwei Jahre später eher zufällig in einer Diskussion im dtp Forum. Und da haben wir dann beschlossen Das Auge der Göttin zu vertonen. Die größe Schwierigkeit war es allerdings genügend Sprecher zu finden. Schließlich mussten wir 140 NPCs und 10 Begleiter vertonen. Und der Stress durch abhanden gekommene Sprecher kurz vor Release hat mir einige schlaflose Nächte bereitet.
Erst in TES V hat Bethesda zu den Multi-Choice Dialogen gefunden. (Nicht das die Dialoge dadurch inhaltlich besser wurden. Bethesda fehlt es eindeutig an entsprechenden Autoren. :p)
Da ich mittlerweile selbst einiges an Dialogen geschrieben habe, weiß ich, dass das auch alles andere als einfach ist.
man nicht erwartet vom ersten Moment mit magischen Waffen, Ringen und Rüstungen zugemüllt zu werden, wie es bei D&D der Fall ist. Sondern sich damit abfinden kann einen Großteil des Abenteuers vergleichsweise bescheiden mit normaler Standartausrüstung zu verbringen.
Das ist ja einer der größten Unterschiede zwischen DSA und D&D. Magisceh Waffen, Rüstungen und Gegenstände sind in Aventurien eine große Seltenheit. Beim P&P fällt meinen Helden so etwas nur sehr selten in die Hände und wenn, dann sind die Sachen auch nur begrenzt nutzbar. Drakensang bietet dazu im Vergleich eine ganze Menge solcher Sachen, ws die DSA Hipster, wie du sie nennst, als störend empfinden, da es unaventurisch ist, aber in einem CRPG will ich persönlich solche Sachen haben.
man damit leben kann, dass die Klasse Magier hier, anders als z.B. bei D&D, nicht der gottgleiche Schadensverursacher ist, sondern eher Unterstützungsfunktion hat.
Ein Magier der ist zu Beginn sicherlich nicht besonders stark, aber das gibt sich nach ein paar Stufen.
man nicht erwartet vom ersten Moment an zu wissen, was die Hauptbedrohung ist, und was dementsprechend vom Helden erwartet wird, sondern der Handlung die Zeit gibt sich langsam und gemächlich zu entfalten, und man dementsprechend das Spiel nicht nach den ersten Stunden mit den Vorwurf abbricht: 'Langweilig! Da passiert ja überhaupt nichts!'
In dieser Hinsicht empfand ich AFdZ mehr wie ein typisches P&P Abenteuer, in das die Helden eher zufällig rutschen. Und genau das hat mir sehr gut gefallen.
Ich sollte wirklich mal öfter hier vorbeischauen. Aber in einem Dragon Age Forum über Drakensang zu diskutieren ist doch etwas ungewohnt für mich.
Och, weißt du. Ich habe auch schon einmal FO-Spieler dazu verleitet hier mit mir eben über Fallout 4 zu diskutieren. :D Die Ausgangsituation ist stets, dass ich nur, zugegeben recht ausführlich, meine Meinung zu einen Spiel kundtue, welches ich gerade spiele und die entsprechenden Spieler dann ihr Feedback zu geben.
Aber wir können gerne die Diskussion ins DSA-Forum verschieben, wenn du dich dort wohler fühlst. §wink
Drakensang bietet dazu im Vergleich eine ganze Menge solcher Sachen, ws die DSA Hipster, wie du sie nennst, als störend empfinden, da es unaventurisch ist, aber in einem CRPG will ich persönlich solche Sachen haben.
Es fiel mir leider keine passendere Bezeichnung für die DSA-Fans ein, die Drakensang alleine deshalb schlechtreden, weil es ihnen nicht die selben Möglichkeiten bietet wie eine Runde P&P.
Das Internet ist ja leider voll mit derart unsachlichen Kritikpunkten.
Auch kann ich den ständigen Vergleich bei jeden DSA-CRPG mit der Nordlandtrilogie aus den Jahren 1992 bis 1996 nicht mehr hören. Was stets dazu führt, dass der neue DSA-CRPG von den Fans der NLT als Schund bezeichnet wird, nur weil er eben nicht die NLT ist.
Dieses beständige Beweihräuchern von Attics klassischer CRPG-Reihe vermisst mittlerweile jegliche Objektivität, denn auch die NLT war niemals der heilige Gral, zu welchen die Fans sie machen wollen.
Ähnliches Scheuklappendenken findet man noch bei den Fans von Biowares Baldurs-Gate Reihe aus den Jahren 1998 bis 2001 vor, die auch jedes ähnlich angelegtes CRPG seitdem als Schund bezeichnen, schlicht weil es nicht BG ist oder bei den Fans der ersten beiden Fallout-Teile aus den Jahren 1997 bis 1998, die seitdem auch jedes nachfolgende FO aus den selben Gründen schlecht finden.
Ich bin selbst schon etwas älter *räusper*, so dass ich mich noch an diese Spiele zum Zeitpunkt ihres Releases erinnere. Aber ich finde, man sollte auch einmal die Nostalgiebrille abnehmen und erkennen, dass diese Titel schlicht... nicht das Elysium des CRPG-Genre darstellen. Ich habe, wie jeder andere, auch immer wieder Spaß diese Oldies but Goldies noch einmal zu installieren und zu spielen, aber mir kämme niemals in den Sinn den Rest des CRPG-Genre zu verdammen, nur weil dieser keine 1:1 dieser Oldies ist.
Irgendwann sollte man einfach einmal loslassen und nicht ständig den Vergleich suchen. Zudem besagte Oldies auch alles andere als makellos in Sachen Design, Erzählung, und Weltumsetzung sind.
Und für Fans, die dazu nicht in der Lage sind, fällt mir tatsächlich kein anderer Begriff ein als Hipster.
Ohne diese Fans persönlich beleidigen zu wollen.
§wink
In dieser Hinsicht empfand ich AFdZ mehr wie ein typisches P&P Abenteuer, in das die Helden eher zufällig rutschen. Und genau das hat mir sehr gut gefallen.
Diesbezüglich fängt ja Drakensang auch recht beschaulich an. Eigentlich will unser Protagonist ja nur einen alten Freund in Ferdok besuchen, und rutscht dabei ungewollt in ein wahres Netz aus Intrigen.
Dass sich daraus eine epische Geschichte entspinnt, welche in der Wiedergeburt des hohen Drachens Umbracor (der fortan dann wohl nicht den Beinamen 'der Zerstörer' tragen wird §ugly) gipfelt, ist zwar völlig gegensätzlich zu einer P&P Runde am Tisch, aber durchaus möglich innerhalb von DSA, da die Lore selber, und somit die Geschichte Aventuriens, tatsächlich massenhaft solcher epischen Momente aufzubieten hat. Und an diesen epischen Momenten müssen schließlich auch jedes Mal Einwohner der Welt teilgenommen haben. Ist es deshalb derart zu Wieder zu einen DSA-Abenteuer, dass ausnahmsweise eine Geschichte von diesen Einwohnern der Welt handelt, und nicht nur von einer Gruppe laienhafter Abenteurern, welche die Tochter des Wirts aus einer Räuberhölle retten wollen (mein allererstes P&P bei DSA :D)?
Wie gesagt, was bei einen P&P funktioniert, funktioniert noch lange nicht bei einen CRPG. Und so sehr ich AFdZ mag, fühlt sich Drakensang am Ende doch belohnender an.
Einfach weil bei AFdZ das Möchtegern-Heldentrio Ardo, Forgrimm und Cuano SO mit sich selber beschäftigt ist, dass man sich niemals als Teil der Gruppe sieht, sondern nur als nichtiges Helferlein am Rande, welchen die famosen Drei hin und wieder einmal den Kopf wohlwollend tätscheln, um den PC zu verstehen zu geben, dass seine Anwesenheit nicht komplett unnötig ist.
Da fühlt man sich wie der Außenseiter auf den Schulhof, welchen die angesagten Kids hin und wieder auch Sekunden ihrer Aufmerksamkeit schenken, ohne ihn wirklich dazugehören zu lassen. :C:
Und angesichts der Tatsache, dass es aus politischen Gründen vertuscht werden muss ;), dass unser Protagonist Kaiser Hal vor einen politischen Dilemma bewahrt hat (im Prinzip soll nur verhindert werden, dass Kaiser Hal die famosen Drei zu Rechenschaft für den Diebstahl der Raulskrone zieht), kann sich der PC nicht einmal diesen Erfolg rühmen.
Am Ende ziehen die angesagten Kids weiter, nachdem sie sicher gestellt haben, dass der Diebstahl der Raulskrone für sie keine Konsequenzen haben wird, und verschwenden keinen weiteren Gedanken an ihr nichtiges Helferlein, DAS IHNEN PERMAMENT DEN ARSCH GERETTET HAT. Wahrscheinlich haben sie schon bei ihrer nächsten Einkehr im 'sanften Ochsen' seinen Namen, sein Geschlecht und seine Rasse vergessen, oder dass er überhaupt jemals etwas bedeutsames für sie getan hat...
Seine Taten bleiben ebenfalls unbesungen, dank Gerling, der das ganze vertuscht, und so wendet sich der HC schulterzuckend wieder den Nichts seines Alltags zu, vor welchen er zu Beginn des Abenteuers stand, mit den Gefühl nicht wirklich etwas erreicht zu haben. :C: Gaaaaanz großartiges Kino!
Das nächste Mal wenn Ardo, Forgrimm oder Cuano Hilfe brauchen, oder Gerling Unterstützung sucht, sollen sie NICHT zu ihn kommen...
Da lasse ich mir in Drakensang als Spieler lieber von Drachengott Umbracor persönlich den Bauch kraulen, als dieser am Ende verkündigt:
"Du aber, Streiter der Drachenquest, erhebe dich vor mir, auf dass ich mein Haupt vor dir beuge. Du hast mich ins Lebens zurückgerufen und der Welt ihre Ordnung wiedergegeben.
Du sollst eingehen in die Legenden der Völker und ein Platz in der Ewigkeit... sei dir gewiss."
So dick das auch aufgetragen ist, ist das doch besser als das... Nichts, welches der Spieler in AFdZ als 'Dank' erhält und mit welchen AFdZ somit den Spieler entlässt.
Letzteres mag zwar passender für ein P&P Abenteuer sein. Aber nicht für ein CRPG, wo der Hauptspaß eben nicht darin besteht mit Freunden zusammen am Tisch zu sitzen (und wo man sich entsprechend wenig darum schärt von irgendwelchen NPC oder der Welt auf den Papier selber Anerkennung zu erhalten), sondern alleine am Computer sitzt, und demensprechend durch diesen virtuell das Gefühl von Erfolg vermittelt bekommen muss.
Womit ich 'AFdZ' für das bessere Rollenspiel, aufgrund mehr Möglichkeiten, halte, und für näher dran an eine typische P&P Kampagne, aber Drakensang für das befriedigendere Erlebnis.
Lord Demon
28.12.2017, 19:56
Aber wir können gerne die Diskussion ins DSA-Forum verschieben, wenn du dich dort wohler fühlst. §wink
Nein, das können wir ruhig hier machen. Ich wollte damit eigentlich nur meine etwas verspätete Antwort erklären. In die anderen Foren schaue ich eher sporadisch oder auch gar nicht. Wobei wir ja im Prinzip der gleichen Meinung sind. ich weiß nicht, ob man das dann noch Diskussion nennen kann. ;)
Es fiel mir leider keine passendere Bezeichnung für die DSA-Fans ein, die Drakensang alleine deshalb schlechtreden, weil es ihnen nicht die selben Möglichkeiten bietet wie eine Runde P&P.
ich weiß, was du meinst. Aber ein Computer ist eben ein anderes Medium. Und den DSA Hipstern, um deine Bezeichnung weiter zu verwenden, scheint das nicht wirklich klar zu sein.
Auch kann ich den ständigen Vergleich bei jeden DSA-CRPG mit der Nordlandtrilogie aus den Jahren 1992 bis 1996 nicht mehr hören. Was stets dazu führt, dass der neue DSA-CRPG von den Fans der NLT als Schund bezeichnet wird, nur weil er eben nicht die NLT ist.
Dieses beständige Beweihräuchern von Attics klassischer CRPG-Reihe vermisst mittlerweile jegliche Objektivität, denn auch die NLT war niemals der heilige Gral, zu welchen die Fans sie machen wollen.
Nur lassen sich diese beiden Spiele gar nicht miteinander vergleichen. Dafür sind sie viel zu unterschiedlich. Bei Drakensang sind der Held und seine Begleiter in die Geschichte eingebunden, haben ihre eigenen Geschichte, während ich bei der NLT einfach willkürlich sechs Helden generiere, die keiner Vorgeschichte haben oder in irgendwener Beziehung zueinander stehen. Wobei in Drakensang die Begleiter meistens recht blass bleiben. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein können. Da erinnere ich mich gerne an Khelgar und Neeshka aus NWN 2.
Ähnliches Scheuklappendenken findet man noch bei den Fans von Biowares Baldurs-Gate Reihe aus den Jahren 1998 bis 2001 vor, die auch jedes ähnlich angelegtes CRPG seitdem als Schund bezeichnen, schlicht weil es nicht BG ist oder bei den Fans der ersten beiden Fallout-Teile aus den Jahren 1997 bis 1998, die seitdem auch jedes nachfolgende FO aus den selben Gründen schlecht finden.
Die habe ich alle nicht gespielt, aber in einem Fazit zum Auge der Göttin wurde in Bezug auf das Finale BG 1 oder BG 2 herangezogen und ich musste mir sagen lassen, dass genauso Rollenspiel geht.
Ich bin selbst schon etwas älter *räusper*, so dass ich mich noch an diese Spiele zum Zeitpunkt ihres Releases erinnere. Aber ich finde, man sollte auch einmal die Nostalgiebrille abnehmen und erkennen, dass diese Titel schlicht... nicht das Elysium des CRPG-Genre darstellen. Ich habe, wie jeder andere, auch immer wieder Spaß diese Oldies but Goldies noch einmal zu installieren und zu spielen, aber mir kämme niemals in den Sinn den Rest des CRPG-Genre zu verdammen, nur weil dieser keine 1:1 dieser Oldies ist.
Nun ja, mit dem Alter stehst du nicht alleine da. ;) Die Releases der Spiele sind allerdings damals an mir vorbeigegangen, da ich mich zu der Zeit überhaupt nicht mit Computerspielen beschäftigt habe. Ich habe zwar auch damals schon viel Zeit am Computer verbracht, aber ed gibt eben auch andere Dinge, die man damit machen kann. Angefangen zu Spielen habe ich bzw. wir (meine Freundin und ich spielen eigentlich immer nur zusammen) erst wieder mit der Veröffentlichung von Drakensang.
Dass sich daraus eine epische Geschichte entspinnt, welche in der Wiedergeburt des hohen Drachens Umbracor (der fortan dann wohl nicht den Beinamen 'der Zerstörer' tragen wird §ugly) gipfelt, ist zwar völlig gegensätzlich zu einer P&P Runde am Tisch, aber durchaus möglich innerhalb von DSA, da die Lore selber, und somit die Geschichte Aventuriens, tatsächlich massenhaft solcher epischen Momente aufzubieten hat. Und an diesen epischen Momenten müssen schließlich auch jedes Mal Einwohner der Welt teilgenommen haben. Ist es deshalb derart zu Wieder zu einen DSA-Abenteuer, dass ausnahmsweise eine Geschichte von diesen Einwohnern der Welt handelt, und nicht nur von einer Gruppe laienhafter Abenteurern, welche die Tochter des Wirts aus einer Räuberhölle retten wollen (mein allererstes P&P bei DSA :D)?
Epische Geschichten gibt es auch beim P&P, wie z.B. bei der Borbarad Kampagne. Den Endurium Waffen, die sie damals hatten, trauern meine Helden immer noch hinterher. Und im Moment sind meine Helden damit beschäftigt ein Heilmittel zu finden, um die drohende Zombie Apokalyse zu verhindern. Okay, das spielt sich jetzt nicht in Aventurien ab, sondern in Myranor, aber eine gweisse Epik ist dem auch nicht abzusprechen. Und jeden Tag die Welt retten ist auch irgendwann langweilig.
Wie gesagt, was bei einen P&P funktioniert, funktioniert noch lange nicht bei einen CRPG. Und so sehr ich AFdZ mag, fühlt sich Drakensang am Ende doch belohnender an.
Einfach weil bei AFdZ das Möchtegern-Heldentrio Ardo, Forgrimm und Cuano SO mit sich selber beschäftigt ist, dass man sich niemals als Teil der Gruppe sieht, sondern nur als nichtiges Helferlein am Rande, welchen die famosen Drei hin und wieder einmal den Kopf wohlwollend tätscheln, um den PC zu verstehen zu geben, dass seine Anwesenheit nicht komplett unnötig ist.
Womit ich 'AFdZ' für das bessere Rollenspiel, aufgrund mehr Möglichkeiten, halte, und für näher dran an eine typische P&P Kampagne, aber Drakensang für das befriedigendere Erlebnis.
AFdZ ist halt die Vorgeschichte, die erzählt, wie die drei Freunde sich kennengelernt haben. Und ja, das Ende ist unbefriedigend. Dazu bleiben einfach viel zu viele offene Enden übrig. Meine Vermutung ist, dass eigentlich noch weitere Addons gplant waren, aus denen dann wegen der Insolvenz von Radon Labs nichts mehr geworden ist. Was aber auch sein Gutes hat, wer weiß, ob wir sonst jemals mit dem Modden angefangen hätten.
Wobei in Drakensang die Begleiter meistens recht blass bleiben. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein können. Da erinnere ich mich gerne an Khelgar und Neeshka aus NWN 2.
Begleiter bei Gruppen-CRPG's sind stets ein hit or miss. Entweder mag man sie ohne nicht.
Und im Falle von NWN 2 muss ich leider zugeben, dass, mit Ausnahme von Khelgar, mich kein Begleiter angesprochen hat.
Schlicht, weil die Begleiter dort ebenfalls eindimensionale Scherenschnitte gängiger Klischee sind ohne irgendwelche Tiefe oder Überlegung dahinter.
Neeshka z.B. stielt schlicht alles was nicht niet- und nagelfest ist, schlicht weil sie als Klasse 'Dieb/ Schurke' ist, und man dieses eben von diesen Archetyp erwartet. Es steckt keine Methode oder Motiv hinter ihren Diebstählen. Sie beklaut Freunde ebenso wie Feinde, Reiche wie Arme, gute wie böse. Egal ob sie das gestohlene benötigt oder nicht. Hauptsache sie kann jemanden bestehlen. Teilweise entbehren ihre Taten daher jeglicher Logik und sind somit völlig hirnrissig. Aber, Hey, ein Dieb/ Schurke bestielt eben seine Mitmenschen. :C:
Und das ist die einzige Charakterzeichnung, welche Neeshka (neben ihren Mundwerk) besitzt.
Weswegen ich Neeshka auch für einen der nervigsten Charaktere im Spiel halte.
Und spätestens als sie zu meinen HC meinte: 'Habt Ihr neben Euren Ritterschlag noch etwas von Wert bekommen? Ich habe zwar bei Eurer Ankunft bereits alle Eure Taschen durchsucht und alles von Wert mitgehen lassen, aber ich könnte ja etwas übersehen haben.' hätte ich die Göre am liebsten für alle Zeiten aus meiner Festung, und somit aus meiner Gruppe, geschmissen.
Ich meine, gesteht Neeshka gerade tatsächlich DASS SIE MEINEN PC BEKLAUT HAT UND BEREIT IST ES JEDERZEIT WIEDER ZU TUN?! :eek:
Forgrimm würde wahrscheinlich in diesen Moment sagen: 'Das reicht! Wo ist meine Axt?"
Leider lässt das Spiel nicht zu, dass der HC Neeshkas in irgendeiner Form zur Rechenschaft zieht oder sogar dauerhaft aus der Gruppe entfernt.
Hinzu kommt, dass Neeshka keinerlei Charakterentwicklung durchmacht. Selbst am Ende ist sie noch der unbelehrbare Diebescharakter, der sie zu Beginn war (selbst wenn sie sich entscheidet zum Finale auf Seiten des HC zu kämpfen).
Und diese eindimensionale Charakterdarstellung teilen sich alle Gruppenmitglieder in NWN2. Mit Ausnahme von eben Khelgar, der, sollte der PC ihnen das Mönchsein ermöglichen, tatsächlich eine Wandlung durchläuft. Weswegen ich diesbezüglich sagen würde, dass die Charaktere in NWN 2 vielleicht mehr Dialoge haben, aber auch nicht besser entwickelt sind als die Gruppenmitglieder in Drakensang bzw. in AfdZ.
Die habe ich alle nicht gespielt, aber in einem Fazit zum Auge der Göttin wurde in Bezug auf das Finale BG 1 oder BG 2 herangezogen und ich musste mir sagen lassen, dass genauso Rollenspiel geht.
Genau das meine ich. Diese beständige Vergleich, und die Reverenz an BG, um zu demonstrieren, wie man ein CRPG richtig designt, sind einfach nur unpassend bis nervig. Fanboyish würde ich sagen.
Zudem sie bei Zeiten jegliche Objektivität missen lassen...
Nun ja, mit dem Alter stehst du nicht alleine da. ;) Die Releases der Spiele sind allerdings damals an mir vorbeigegangen, da ich mich zu der Zeit überhaupt nicht mit Computerspielen beschäftigt habe.
Ok, dann gebe ich zu, dass ich auch noch zu jung war, um wirklich zu verstehen, was ein komplexes Spiel wie die NLT von mir forderte um es zu meistern. Gespielt habe ich sie aber trotzdem damals... und bin grandios gescheitert. :D
AFdZ ist halt die Vorgeschichte, die erzählt, wie die drei Freunde sich kennengelernt haben. Und ja, das Ende ist unbefriedigend. Dazu bleiben einfach viel zu viele offene Enden übrig.
Im Prinzip mag ich politische Verschwörungsgeschichten im Genre mehr als das übliche Weltretterszenarium. Dementsprechend müsste mir AfdZ weit mehr gefallen wie Drakensang. Aber die Umsetzung ist so unbefriedigend.
Kaltenstein stirbt, während Ardo (nicht einmal unser HC) triumphierend über ihn steht. Anschließend erklärt Gerling, dass alles, was geschehen ist, sofort vertuscht werden muss, um zu verhindern das Kaiser Hal in 'vorschnellen Handeln' *räusper* die famosen Drei dafür zu Rechenschaft zieht, dass, durch ihr Fehlverhalten, die Raulskrone um ein Haar in Rabenmund Hände fiel. Ardo und Forgrimm, die nun keine Bestrafung von Seiten Kaiser Hal's mehr befürchten müssen, lachen unbeschwert darüber, was für ein famosen Abenteuer das ganze für sie doch war. Cuano küsst Kladdis mit langen Haaren seine Mora (und beide machen sie zweifelslos kurz darauf daran Nachwuchs zu zeugen) .... Ardo meint noch, dass er Cuano und Mora, jetzt wo der Diebstahl der Krone niemals bekannt werden wird, ihnen dieses nicht mehr Krumm nimmt....
und wo bleibt unser HC? Nicht einmal eine spendierte Siegesfeuer in der hiesigen Taverne, oder ein Empfehlungsschreiben vom Pfalzgraf von Eberstamm, um seinen weiteren Weg zu ebnen, ist als Dank für die Mitwirkung unseres Protagonisten drin.
Stattdessen wird er wie das fünfte Rad am Wagen (wie passend) stehen gelassen.
Als besonderes Sahnehäubchen entkommt auch noch Kaltensteins Komplizin Josmine von der Klamm ungeschoren, und man erfahrt, das Rabenmund sich kurz darauf trotzdem die Raulskrone unter den Nagel gerissen hat.
Ardo davor zu bewahren, vor Kaiser Hal rechtfertigen zu müssen, warum er lieber ein Saufgelage im Keller abgehalten hat, statt die Reichsreliquie zu bewachen, und somit den Diebstahl der Raulskrone erst ermöglichte, ist somit das einzige was unser HC erreicht hat.
Da wäre eine entsprechende Geste der Dankbarkeit (siehe oben) doch wirklich nicht zu viel verlangt. Zudem unser Protagonist eigentlich kein Grund hat den werten Pfalzgraf aus der selbstverschuldeten Predulie heraus zu helfen, DA ER IHN NICHT KENNT, KEINE PERSÖNLICHE BINDUNG ZU IHN HAT, und auch nicht für seine Beteiligung bezahlt wird.
Ein kleiner Teil von mir wünscht sich deshalb ein Mini-DLC mit den Titel: 'the Rookie strikes back!' in welchen die famose Drei wieder einmal bis zum Hals in selbst verschuldeten Problemen stecken und, als sei es selbstverständlich, erneut davon ausgehen, dass unser Protagonist für sie abermals die Kartoffeln aus den Feuer holt. Aus reiner Herzensgüte selbstverständlich. Nur dass unser Protagonist diesmal lediglich erheitert lacht, als er von ihren Problemen erfährt, und meint: 'Ihr habt es Euch durch Eure eigene Blödheit eingebrockt, seht zu wie Ihr da alleine wieder heraus kommt. Es wird Zeit dass Ihr erwachsen werdet und lernt die Konsequenzen Euer Taten zu tragen! Ich gehe jetzt....' :G Aber das wird wohl nie passieren.
Meine Vermutung ist, dass eigentlich noch weitere Addons gplant waren, aus denen dann wegen der Insolvenz von Radon Labs nichts mehr geworden ist. Was aber auch sein Gutes hat, wer weiß, ob wir sonst jemals mit dem Modden angefangen hätten.
Dieser Ansicht bin ich auch. Alleine weil Kaltenstein meinte, als er Josmine von der Klamm im Endkampf davon schickt, sie sollte weiter an ihren Plan arbeiten.
Ich kann mir also daher gut vorstellen, dass Radon Labs diese Dame für ein weiteres Addon, welche den Handlungsstrang um Kaltensteins Verschwörung befriedigend abschließt, geplant hatte. Oder sogar Josmine von der Klamm zum Hauptantagonisten von Drakensang 2 machen wollte.
Aber...*Seufz* das hat ja nie sollen sein.
Immerhin hat Euer Mod 'Kaltensteins Schatten' stellvertretend diese Aufgabe übernommen. §wink Und er ist wirklich großartig geworden.
Auch wenn trotzdem für immer die Frage offen bleibt, was Radon Labs mit diesen losen Ende geplant hatte.
Alice Liddell
30.12.2017, 09:19
Ich hoffe ich störe damit nicht eure Diskussion. Bei dem Text [hab es jetzt nicht durchgelesen] scheint ihr ja mächtig viele Spielen zu spielen. Könnte man fast neidisch werden, wenn man bedenkt wie wenig Zeit mir zum Zocken zur Verfügung steht. :)
Ich habe vorhin, nebenbei, ME1 angefangen, und offensichtlich direkt am Anfang etwas falsch gemacht. Ich war neugierig auf ME1, nachdem ich heute Andromeda beendet hatte. Zumindest wollte ich es mal kurz anspielen.
Kaum ist man auf dem ersten Planeten gelandet, war einer meiner Gefährten tot. Jenkins hieß er. Ich hab die Mission neu geladen, er starb wieder. Das macht Laune. Toller Einstand ins Spiel. Dabei war mir der Junge recht sympathisch. Voller Tatendrang. Genau genommen wie dafür gemacht, von Bioware als Opferlamm herzuhalten, oder?
Wenn das Wegsterben so weitergeht, dürfte die Reise bis ME3 ziemlich frustrierend werden.
Vielleicht wars ein Fehler im alten Jahr mit der Trillogie anzufangen? Hätte ich im neuen Jahr etwa mehr Gück gehabt? Oder ist das Teil der Biowareformel, dass in den ersten Spielmomenten wirklich immer, aber wirklich immer, irgendjemand sterben muss?
Ich meine:
DAO -> Dalish: Tamlen, Adelig: fast ganze Familie, Stadtelf: Ehepartner, usw.
DA2 -> Schwester/Bruder
Andromeda -> Vater!!!!
Gut, bei Inquisition wars wohl eine große Ausnahme. Vor Spielstart starben vielleicht aber auch einfach so viele, dass sie es nicht für nötig hielten im Prolog zusätzlich noch jemand zu töten, der einem nahe steht.
Vielleicht eine Anregung für ein DA4?
Wie wärs mal damit, Familien ganz zu lassen, ohne einen auferzwungenen Tod zum Spielstart? Nach dem soundsovielten Spiel erwartet man sowas schon fast, dann ist es auch nichts mehr was beeindruckt.
Jedenfalls finde ich meinen Einstand in diese Trilogie sehr bescheiden. Kann dann ja nur besser werden. Vielleicht, wenn ich so richtig Gas gebe, schaff ich es die drei Teile durchzuspielen bevor in 2-3 Jahren ein neues Dragon Age rauskommt. >.<
Lord Demon
30.12.2017, 09:30
Begleiter bei Gruppen-CRPG's sind stets ein hit or miss. Entweder mag man sie ohne nicht.
Und im Falle von NWN 2 muss ich leider zugeben, dass, mit Ausnahme von Khelgar, mich kein Begleiter angesprochen hat.
Schlicht, weil die Begleiter dort ebenfalls eindimensionale Scherenschnitte gängiger Klischee sind ohne irgendwelche Tiefe oder Überlegung dahinter.
An NWN 2 habe ich nur noch verschwommene Erinnerungen, aber Neeshka habe ich jedenfalls in durchaus positiver Erinnerung. Warum, kann ich dir leider nicht mehr sagen. Ich hatte bisher auch keine Lust, das Spiel ein zweites Mal zu spielen.
Genau das meine ich. Diese beständige Vergleich, und die Reverenz an BG, um zu demonstrieren, wie man ein CRPG richtig designt, sind einfach nur unpassend bis nervig. Fanboyish würde ich sagen.
Zudem sie bei Zeiten jegliche Objektivität missen lassen...
Ich sehe das genauso. Wir machen mit unsren Mods, das was wir für richtig oder gut halten. Natürlich achten wir da auch auf das Feedback, das wir von unseren Testern bekommen. Aber letztendlich haben wir eigene Vorstellungen, Ideen und Wünsche, die wir umsetzen wollen. Das geht zwar wegen der eingeschränkten Modding Möglichkeiten nicht immer so, wie wir es gerne hätten, aber es findet sich immer eine Lösung, die vielleicht nicht perfekt ist, aber mit der wir leben können.
Ok, dann gebe ich zu, dass ich auch noch zu jung war, um wirklich zu verstehen, was ein komplexes Spiel wie die NLT von mir forderte um es zu meistern. Gespielt habe ich sie aber trotzdem damals... und bin grandios gescheitert. :D
Ich bezog mich eigentlich auf BG und Co. Die ersten beiden Teile der NLT habe ich direk nach Release gespielt. Gescheitert bin ich allerdings nicht. Das war so wie beim P&P.
Im Prinzip mag ich politische Verschwörungsgeschichten im Genre mehr als das übliche Weltretterszenarium. Dementsprechend müsste mir AfdZ weit mehr gefallen wie Drakensang. Aber die Umsetzung ist so unbefriedigend.
Ein kleiner Teil von mir wünscht sich deshalb ein Mini-DLC mit den Titel: 'the Rookie strikes back!' in welchen die famose Drei wieder einmal bis zum Hals in selbst verschuldeten Problemen stecken und, als sei es selbstverständlich, erneut davon ausgehen, dass unser Protagonist für sie abermals die Kartoffeln aus den Feuer holt. Aus reiner Herzensgüte selbstverständlich. Nur dass unser Protagonist diesmal lediglich erheitert lacht, als er von ihren Problemen erfährt, und meint: 'Ihr habt es Euch durch Eure eigene Blödheit eingebrockt, seht zu wie Ihr da alleine wieder heraus kommt. Es wird Zeit dass Ihr erwachsen werdet und lernt die Konsequenzen Euer Taten zu tragen! Ich gehe jetzt....' :G Aber das wird wohl nie passieren.
Aber machen Helden nicht üblicherweise genau das? Wieder in Ordnung bringen, was andere verbockt haben? Wenn jeder seine Probleme selbst lösen würde, wo bliebe dann unser Held?
Dieser Ansicht bin ich auch. Alleine weil Kaltenstein meinte, als er Josmine von der Klamm im Endkampf davon schickt, sie sollte weiter an ihren Plan arbeiten.
Ich kann mir also daher gut vorstellen, dass Radon Labs diese Dame für ein weiteres Addon, welche den Handlungsstrang um Kaltensteins Verschwörung befriedigend abschließt, geplant hatte. Oder sogar Josmine von der Klamm zum Hauptantagonisten von Drakensang 2 machen wollte.
Aber...*Seufz* das hat ja nie sollen sein.
Immerhin hat Euer Mod 'Kaltensteins Schatten' stellvertretend diese Aufgabe übernommen. §wink Und er ist wirklich großartig geworden.
Auch wenn trotzdem für immer die Frage offen bleibt, was Radon Labs mit diesen losen Ende geplant hatte.
Was Radon Labs tatsächlich geplant hatt, weiß ich natürlich auch nicht. Aber zu Josmine kann ich noch etwas sagen. In Vater der Fluten, dem Begleitband zu AFdZ, der u. a. viele Hintergrundinformationen liefert, steht das Josmine voraussichtlich in einer späteren Publikation wieder aufgegriffen wird. Das kann natürlich alles bedeuten. Aber da seitdem über sieben Jahre verstrichen sind und sich bei Ulisses in dieser Zeit sehr viel getan hat, rechne ich nicht mehr ernsthaft damit, das da noch etwas kommt.
Kaum ist man auf dem ersten Planeten gelandet, war einer meiner Gefährten tot. Jenkins hieß er. Ich hab die Mission neu geladen, er starb wieder. Das macht Laune. Toller Einstand ins Spiel. Dabei war mir der Junge recht sympathisch. Voller Tatendrang. Genau genommen wie dafür gemacht, von Bioware als Opferlamm herzuhalten, oder?
Im Prinzip hat es schon Tradition im Genre, dass die Tutorial-Charaktere sterben. Dementsprechend hat mich der vorhersehbare Abgang von Jenkins auch nicht überrascht.
Da fand ich es wesentlich schlimmer, dass unser HC, nach den Tutorial, ganz plötzlich der Welt verkündete, dass alles Leben in der Galaxis durch eine bald eintreffende Reaper-Flotte bedroht wird, und sich die Völker daher auf dessen Ankunft vorbereiten müssten, obwohl es im Tutorial keinerlei Anzeichen diesbezüglich gab. Da scheint der gute Shepard das Drehbuch heimlich gelesen zu haben. ;)
Kein Wunder also, dass ihn niemand glaubt.
Das ist also würde in DA2, nach den Tutorial, Hawke bereits bei der Ankunft in Kirkwall aller Welt verkünden, dass Anders in einigen Jahren einen Terroranschlag verüben wird, und man den Magier daher rechtzeitig aus den Verkehr ziehen muss. §ugly
Vielleicht eine Anregung für ein DA4?
In DA:O verliert der Wächter stets seine Lieben im Tutorial, damit dieser einen Grund erhält sich derart aufopferungsvoll *räusper* der Sache der Wächter zu verschreiben. Nach den Motto: 'Er hat nichts mehr zu verlieren!'
Nicht ohne Grund geht das Kanon-Ende von DA:O davon aus, dass die Wächterin am Ende ihr Leben selbstlos opfert.
Jedenfalls finde ich meinen Einstand in diese Trilogie sehr bescheiden.
Ehrlich gesagt, mich hat ME1 auch nicht überzeugt. Nach der Hälfte der Hauptquest habe ich aus Langweile abgebrochen. Dafür wirkte das ganze, abseits der Kodexeinträge über die ganzen Völker und Technologien (die mich nie interessierten), zu uninspiriert. Ständig das selbe Moorhuhngeballere durch die selben Fabrikgeländegänge, mit einen Helden, der auszieht das Böse zu bekämpfen, weil er offenbar das Drehbuch gelesen hat (und nicht weil er aufgrund Informationen, die er im Handlungsverlauf erhält, von dieser Gefahr erfährt).
Aber machen Helden nicht üblicherweise genau das? Wieder in Ordnung bringen, was andere verbockt haben? Wenn jeder seine Probleme selbst lösen würde, wo bliebe dann unser Held?
Weißt du, vor knapp 10 Jahren hätte ich dir noch vollen Herzens zugestimmt. Zu diesen Zeitpunkt haben meine Charakter wirklich jedes Kätzchen vom Baum gerettet und ihnen anschließend noch einen Teller Milch hingestellt. Die Welt, zumindest im RPG-Genre, war zu diesen Zeitpunkt wunderschön und bestand nur aus schwarz und weiß. Mittlerweile... bin ich zynischer geworden (Auch hat mich ein gewisser Charakter in Kotor 2, namentlich Kreia, dazu gebracht mein gesamtes Verhalten, als Held, im CRPG-Genre, zu überdenken. ^2^)
Hilfe erhalten Charaktere nur noch von meinen PC, wenn sie unverschuldet Probleme haben, oder eine Lektion daraus lernen zukünftig für sich selber einzustehen.
Ein Charakter, z.B. der sich Geld bei einen Verbrechersyndikat leiht, und dann herumheult, dass der Held doch bitte dieses Verbrechersyndikat ausschalten soll, damit dessen Geldeintreiber ihn nicht zu Leibe rücken,... erhält von meinen PC keine Hilfe mehr. Schließlich hat besagter Charakter sich die Suppe selber eingebrockt, indem er sich Geld vom Verbrechersyndikat geliehen hat. Jetzt soll er sehen wie er das Geld bekommt, um seine Schulden wieder zurückzuzahlen.
Bestenfalls wird er von meine PC ermutigt, dann gefälligst mehrere Jobs gleichzeitig auszuüben, oder sein Eigentum zu verkaufen, sollte er derzeit nicht genügend Geld haben um die Geldeintreiber auszuzahlen.
Ein Charakter hingegen, der keinerlei Verbindung zu einen Verbrechersyndikat aufgenommen hat, aber plötzlich von diesen um Schutzgeld erpresst wird, erhält weiterhin die Hilfe meines PC, da er unverschuldet in Gefahr geriet.
Optimal, indem mein PC besagten Charakter zeigt, wie er zukünftig selber sich derartige Individuums vom Leib halten kann, so dass er nicht erneut auf die Hilfe anderer angewiesen ist.
Ein Held, der wirklich jeden zur Seite steht, jeden jeglichen Unannehmlichkeiten abnimmt, ist vielleicht extrem Nobel. Aber ebenso extrem eindimensional, um nicht zu sagen einfältig, in der Charakterdarstellung und zudem extrem kurzsichtig. Denn alle diese Menschen, welchen er bedingungslos hilft, lernen nichts aus seiner Hilfe. Stattdessen werden sie sich darauf verlassen, dass auch zukünftig jedes Mal jemand anderes für sie die Kartoffeln aus den Feuer holt, dass sie jedes Mal mit heiler Haut davonkommen, egal welchen Scheiß sie anrichten. Schließlich hat es so auch beim letzten Mal funktioniert...
Um dieses einmal auf Drakensang zu übertragen: Mich hat es nicht im geringsten überrascht, dass Ardo dort zu Beginn ein solches Schicksal ereilt, nachdem ich ihn im AfdZ persönlich während seines Abenteuers begleitet habe. Denn dieser Mann ist unfähig Verantwortung für seine Taten zu übernehmen und behandelt das Leben als sei es ein großer Spaß ohne jegliche Konsequenzen.
'Huch, ich bin tot! Wie kann das sein?'
Mich überrascht es nur, dass ihn ein solches Schicksal nicht weit früher ereilt hat. Bei seinen Verhalten. Phex scheint da wohlwollend in alle den Jahren ein Auge auf Ardo gehabt zu haben.
Ein Held ermutigt Menschen sich selber zu helfen, Verantwortung für ihre eigenen Taten zu tragen, und macht sie nicht abhängig von der Mildtätigkeit anderer.
Frag dich selber:
Haben Ardo oder Forgrimm irgendetwas aus ihren Abenteuer in AFdZ gelernt? Ich bezweifle es. Vielmehr werden sie rückblickend, voller ausgelassener Stimmung, mit einen 'Hellen Ferdoker' darauf anstoßen, was für ein famosen Abenteuer das ganze doch war, und weiterhin extrem fahrlässig und unverantwortlich handeln, in den Glauben, dass ihnen sowieso nichts zustoßen kann. Schließlich haben sie auch die Ereignisse im AFdZ ohne Mühen, und trotz beständiger Fahrlässigkeit und unverantwortlichen Handeln, überlebt und standen am Ende als Helden da. (Dank des namenlosen Frischling, der ihnen beständig den Arsch gerettet hat!)
Wie die beiden enden wissen wir ja dank Drakensang. Ardo wird bei seiner letzten verantwortungslosen, um nicht zu sagen hirnlosen, Eskapade von Yandrik von Andergast ermordet, Forgrimm schneidet sich daraufhin einen Schandbart, und wird zum Säufer, der sein Heil im Alkohol sucht, unfähig zu begreifen, warum sie bei diesen letzten Abenteuer nicht ebenso unbeschwerten Spaß hatten wie bei all den zuvorigen.
(Auch Phex Geduld scheint nicht unendlich gewesen zu sein...)
Ein Held, der sie zwingt endlich Verantwortung für ihre Taten zu tragen, und ihnen begreiflich macht, dass jede Tat Konsequenzen hat, hätte all dieses womöglich verhindern können...
Und daher hilft ein Held den Menschen nicht, wenn er sie beständig davor bewahrt die Konsequenzen ihrer eigenen Taten tragen zu müssen.
Selbstlos seine Hilfe anbieten sollte er daher nur wenn diese Menschen wirklich unverschuldet in Gefahr geraten sind und sich nicht selber daraus befreien können. Mit guten Beispiel vorausgehen, und somit seinen Mitmenschen zeigen, wie sie Schwierigkeiten von sich aus vermeiden bzw. von sich aus daraus befreien, ist ansonsten alles was er tun kann/ sollte.
Denn es ist nicht seine Aufgabe, die gesamte Menschheit Baby zu sitten und somit von seiner beständigen Aufsicht abhängig zu machen.
Was Radon Labs tatsächlich geplant hatt, weiß ich natürlich auch nicht. Aber zu Josmine kann ich noch etwas sagen. In Vater der Fluten, dem Begleitband zu AFdZ, der u. a. viele Hintergrundinformationen liefert, steht das Josmine voraussichtlich in einer späteren Publikation wieder aufgegriffen wird. Das kann natürlich alles bedeuten.
Interessante Info! Vielen Dank. Schade dass daraus offenbar nichts wurde. Denn diese Dame hat es mehr als verdient eine entsprechende Abreibung durch eine Heldengruppe zu erfahren.
§wink
Lord Demon
31.12.2017, 11:53
Ich hoffe ich störe damit nicht eure Diskussion. Bei dem Text [hab es jetzt nicht durchgelesen] scheint ihr ja mächtig viele Spielen zu spielen. Könnte man fast neidisch werden, wenn man bedenkt wie wenig Zeit mir zum Zocken zur Verfügung steht. :)
Der Eindruck täuscht. Ich spiele nicht wirklich viel. Ich verbringe viel mehr Zeit mit Drakensang Modding. Nur spielen wird mir auf die Dauer zu langweilig. Das Modden bietet mit da eine gute Gelegenheit kreativ zu sein.
ME habe ich übrigens nie gespielt, es reizt mich auch nicht wirklich.
Weißt du, vor knapp 10 Jahren hätte ich dir noch vollen Herzens zugestimmt. Zu diesen Zeitpunkt haben meine Charakter wirklich jedes Kätzchen vom Baum gerettet und ihnen anschließend noch einen Teller Milch hingestellt. Die Welt, zumindest im RPG-Genre, war zu diesen Zeitpunkt wunderschön und bestand nur aus schwarz und weiß. Mittlerweile... bin ich zynischer geworden (Auch hat mich ein gewisser Charakter in Kotor 2, namentlich Kreia, dazu gebracht mein gesamtes Verhalten, als Held, im CRPG-Genre, zu überdenken. ^2^)
Hilfe erhalten Charaktere nur noch von meinen PC, wenn sie unverschuldet Probleme haben, oder eine Lektion daraus lernen zukünftig für sich selber einzustehen.
Da habe ich jetzt wirklich lange überlegt, was ich dazu sagen soll, aber so richtig fällt mir da nichts ein. Du hast sicherlich irgendwo recht mit deiner Einstellung und ich kann deine Argumente auch sehr gut nachvollziehen. Würde ich allerdings auch so denken hätte ich das Spielen schon lange aufgegeben, sowohl am PC als auch P&P. Ich erwarte von einem Spiel in erster Linie, dass es mich unterhält, genauso wie ich das bei einem Buch oder Film erwarte.
Solitaire
31.12.2017, 12:03
Ich spiele wieder Divinity: Original Sin 2, allerdings habe ich nur wenig Freude mit dem Spiel, da es auf einmal richtig rumzickt. Ab und an setzt der Ton mal aus, wenn ich mit meinem Char auch nur 3 Schritte mache, hängt das Spiel immer mal kurz, ganz so als müsste es erstmal das neue Gebiet, welches jetzt im Bildschirm sichtbar ist, laden. :eek: Dann war ich eben in einem Kampf, bei dem auf dem ganzen Bildschirm Feuer war, nach etwa der Hälfte des Kampfes lief alles nur noch in Zeitlupe ab. Keine Chance so den Kampf zu Ende zu bringen. Da half nur noch das Spiel zu beenden. Wirklich schade, vor 2 Monaten hatte ich diese Probleme noch nicht. Ich hab auch schon die Grafik von hoch auf mittel gestellt, was wenigstens den kleinen Rucklern beim Laufen Abhilfte geschafft hat. Das Problem mit der Musik und den großen Hängern ist leider (noch) nicht behoben. So macht spielen echt keinen Spaß. Zum Glück speichere ich sehr oft, so muss ich also nicht viel neu spielen. :o
ME habe ich übrigens nie gespielt, es reizt mich auch nicht wirklich.
Mittlerweile habe ich es auch aufgegeben die Faszination spüren zu können, welche so viele Spieler mit ME verbinden. Ein Teil von mir glaubt mittlerweile, dass besagte Spieler ihre Faszination aus den Kodexeinträgen schöpfen, und nicht aus dem was ME spielerisch oder als Haupthandlung bzw. Nebenquest bietet. §ugly :dnuhr:
Da habe ich jetzt wirklich lange überlegt, was ich dazu sagen soll, aber so richtig fällt mir da nichts ein.
Solange ich dich nicht vergrault habe ist alles in Ordnung. :D
Du hast sicherlich irgendwo recht mit deiner Einstellung und ich kann deine Argumente auch sehr gut nachvollziehen. Würde ich allerdings auch so denken hätte ich das Spielen schon lange aufgegeben, sowohl am PC als auch P&P. Ich erwarte von einem Spiel in erster Linie, dass es mich unterhält, genauso wie ich das bei einem Buch oder Film erwarte.
Die meisten CRPG sind ja sowieso so ausgelegt, dass die Hilfesuchenden in der Regel nicht aus Eigenverschulden in Not geraten sind, somit habe ich keine Probleme diesen NPC die Unterstützung meines HC anzubieten.
Und bei P&P zieht man ja sowieso nicht seine Motivation aus der Ausgangssituation selber, sondern die Art und Weise, wie sie im Zusammenspiel mit der Gruppe gelöst wird. Somit ist mir der Grund für die Quest dort recht egal.
Irgendwann hat es bei mir aber einfach 'Klick' gemacht. Wahrscheinlich als ich zum wiederholten Male Kotor2 gespielt habe, zum wiederholten Male selbstlos die Sorgen und Probleme jedes Hilfesuchenden beseitigte, und der Charakter Kreia dort meinen HC zum wiederholten Mal deswegen ermahnte: 'Indem Ihr die Probleme anderer löst, gewinnt ihr selber an Stärke. Eure Mitmenschen schwächt Ihr aber, weil sie nie lernen selber sich solchen Herausforderungen zu stellen! Handelt stets mit Bedacht, sonst richtet ihr mit offener Hand mehr Schaden an als mit geschlossener Faust.' und ich schlicht dachte: 'Verdammt sie hat recht!' §ugly
Was schon recht bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen rein fiktiven Charakter handelt.
Seitdem sind meine PC etwas spezieller, was ihren Umgang mit Hilfesuchenden betrifft. Wenn z.B., Bioware typisch, jetzt ein wildfremder Mensch meinen PC darauf anspricht, ob er ihn nicht aus reiner Herzensgute 1.000 Credits schenkt, damit er seine Schulden bezahlen kann, bekommt dieser von meinen PC nur noch zu hören: 'Geh und such dir Arbeit!' statt wie zuvor üblich: 'Natürlich, nimm all mein Geld! Mögest du fortan ein glückliches, sorgenfreies Leben führen.'
(Kein Scherz, solche NPC gibt es bei Biowares CRPG in Masse!) §ugly
Und mein Problem im Bezug zu Ardo in AFdZ besteht auch nicht einmal darin, dass mein PC ihn hilft, sondern schlicht darin, dass Ardo so verdammt undankbar ist und diese Hilfe als selbstverständlich ansieht. Selbst als mein Protagonist ihn vor den Tod durch das Gift rettet, springt er lediglich nach der Heilung, wie von der Tarantel gestochen, auf, brüstet sich selber: 'Ich fühle mich michgroßartig! Ich könnte Bäume ausreißen! Weiter geht's...' und... DAS soll es gewesen sein?! :eek: §zweifel
Kein 'Dankeschön, dass du in zahlreichen Situationen dein Leben riskiert hast um das meine zu retten! Zudem ich ein völlig Fremder für dich bin.' Nichts!
Wäre dieses ein P&P gewesen, hätte sich mein Charakter wahrscheinlich Ardo zur Brust genommen, und ihn zu verstehen gegeben, was für ein undankbarer... Blödmann er doch ist, bevor er mit seinen Gefährten berät ob er überhaupt noch weiter an Ardos Quest beteiligt sein will.
Stell dir vor ein Mensch, der soeben von einen Fremden sein Leben gerettet bekommen hat, würde im RL so gleichgültig reagieren und die Lebensrettung wie selbstverständlich abtun. Diesen würde man doch ebenfalls völlig Undankbarkeit vorwerfen, oder?
Wenn er mit beim Abspann ebenso egal ist wie er mir zu Beginn im Tutorial war, dann weil er meinen PC die selbe Gleichgültigkeit entgegenbringt.
Mit meinen ansonsten üblichen Vorgehen, was den Umgang meines PC mit Hilfesuchenden PC betrifft, hat meine Einstellung zu der Umsetzung der famosen Drei somit nur am Rande zu tun.
Diesbezüglich möchte ich Radon Labs vorwerfen, dass die Autoren versäumt haben Ardo zu mehr zu machen, als den Abziehbild eines bärbeißigen, aber leichtherzigen, Haudegen, der keinen Moment in seinen leben mit Ernst begegnet.
Radon Labs versäumt es aus Ardo einen freundschaftlichen/ väterlichen Mentor für unseren Protagonisten zu machen, so dass die Unterstützung unseres PC aus reiner Freundschaft selbstverständlich erscheint, und versäumt es gleichzeitig dass Ardo zumindest entsprechende Dankbarkeit zum Ausdruck dafür bringt, wenn unser Protagonist ihn als Fremden wieder und wieder seinen Arsch rettet.
'Hohoho, was für ein famoses Abenteuer!' ist alles was Ardo dazu zu sagen hat.
Ich spiele wieder Divinity: Original Sin 2,
'Divinity: OS' hat mich niemals angesprochen. Leider, obwohl ich mir lange wieder und wieder eingeredet habe: 'Du musst es mögen, weil du Divinity 2: DKS so toll findest.' Inzwischen hat dieser, von mir selbst erzeugte Zwang, lediglich dazu geführt, dass ich auch Divinity 2: DKS nicht mehr mag, weil ich gezwungen war zu hinterfragen warum ich Divinity: OS nicht mag und feststellte dass die Kritikpunkte auch auf Divinity 2: DKS zuzutreffen. §ugly
Da du aber in deinen Beitrag einen Banner von Shannara hast, frage ich mich ob du folgenden Adventure/ RPG Hybriden kennst:
https://youtu.be/B2IEAb4488w
Ist zwar schon etwas älter :p, allerdings habe ich sehr schöne Erinnerungen an dieses Spiel.
Solitaire
31.12.2017, 14:49
'Divinity: OS' hat mich niemals angesprochen. Leider, obwohl ich mir lange wieder und wieder eingeredet habe: 'Du musst es mögen, weil du Divinity 2: DKS so toll findest.' Inzwischen hat dieser, von mir selbst erzeugte Zwang, lediglich dazu geführt, dass ich auch Divinity 2: DKS nicht mehr mag, weil ich gezwungen war zu hinterfragen warum ich Divinity: OS nicht mag und feststellte dass die Kritikpunkte auch auf Divinity 2: DKS zuzutreffen. §ugly
Was ist Divinity 2: DKS??? §kratz
Da du aber in deinen Beitrag einen Banner von Shannara hast, frage ich mich ob du folgenden Adventure/ RPG Hybriden kennst:
https://youtu.be/B2IEAb4488w
Ist zwar schon etwas älter :p, allerdings habe ich sehr schöne Erinnerungen an dieses Spiel.
Nö, noch nie von gehört. :dnuhr:
Was ist Divinity 2: DKS??? §kratz
Das ist die Abkürzung für:
Divinity 2: Dragon Knight Saga
alias
Divinity 2: Ego Draconis + flames of vengeance
alias:
Divinity 2: Director cut
:p
Insgesamt setzt sich die Divinity-Reihe wie folgt zusammen:
Divine Divinity
Beyond Divinity:
Divinity 2: Ego Draconis
Divinity 2 Addon: flames of vengeance
(später erschienen 'Ego Draconis' + 'flames of vengeance' zusammen als 'Dragon Knight Saga' und anschließend unter 'Director Cut')
Divinity: Dragon Commander
Divinity: Origin Sin
Divinity: Origin Sin 2
Divine Divinity, Beyond Divinity und Divinity 2: Ego Draconis samt Addon flames of vengeance bilden dabei eine zusammenhängende Geschichte um den Kampf gegen den sogenannten Verdammten, Damian (der nicht grundlos den selben Namen trägt wie der Satansbraten aus der Omen-Filmreihe), welcher seit Divinity 2: Ego Draconis noch immer im Divinity-Universium auf seine Abreibung wartet.
Divinity: Dragon Commander ist hingegen ein Prequel zu Divinity 2: Ego Draconis, welche sich einzig mit den dort, das erste Mal in der Spielwelt eingeführten, Drachenrittern beschäftigt, und den Strategieteil beinhaltet, welches Larian Studios ursprünglich bereit als Bestandteil von Divinity 2: Ego Draconis geplant, ihn dann aber aus diversen Gründen verworfen hat.
Divinity: Origin Sin, samt Nachfolger, ist dann wieder ein Prequel zu Divine Divinity. Aber nur in den Sinne, dass es Jahrzehnte vor den Ereignissen dort stattfindet und einige bekannte Charaktere wie Zandalor oder Arhu beinhaltet, die ursprünglich in Divine Divinity ihren ersten Auftritt hatten. Ansonsten existiert diese neue Reihe unabhängig zu den übrigen Teilen.
Divinity: Origin Sin hat nicht einmal mehr das Spielprinzip gemeinsam. Divine Divinity, Beyond Divinity und Divinity 2: Ego Draconis samt Addon flames of vengeance sind Action-CRPG's, wo man nur einen Protagonisten durch die Handlung begleitet, während Divinity: Origin Sin, samt Nachfolger, Rundenstrategie-CRPG's mit einer Gruppe sind.
§lehrer
§ugly
Nö, noch nie von gehört. :dnuhr:
Tja, dann wird es wohl einmal Zeit... ^2^
Lord Demon
01.01.2018, 09:25
Solange ich dich nicht vergrault habe ist alles in Ordnung. :D
Nein, nein. Da musst du schon härtere Geschütze auffahren. :p
Und mein Problem im Bezug zu Ardo in AFdZ besteht auch nicht einmal darin, dass mein PC ihn hilft, sondern schlicht darin, dass Ardo so verdammt undankbar ist und diese Hilfe als selbstverständlich ansieht. Selbst als mein Protagonist ihn vor den Tod durch das Gift rettet, springt er lediglich nach der Heilung, wie von der Tarantel gestochen, auf, brüstet sich selber: 'Ich fühle mich michgroßartig! Ich könnte Bäume ausreißen! Weiter geht's...' und... DAS soll es gewesen sein?! :eek: §zweifel
Kein 'Dankeschön, dass du in zahlreichen Situationen dein Leben riskiert hast um das meine zu retten! Zudem ich ein völlig Fremder für dich bin.' Nichts!
Mit Ardo hatten ja viele ein Problem. Ich habe ihn auch meistens auf dem Schiff gelassen. Aber die Auswahl an Begleitern war in AFdZ ohnehin etwas bescheiden.
Wo wir schon beim Zhema Divinity sind. Wir spielen jetzt gerade Divine Divinity.
Nein, nein. Da musst du schon härtere Geschütze auffahren. :p
Dann bin ich ja beruhigt. :D
Mit Ardo hatten ja viele ein Problem. Ich habe ihn auch meistens auf dem Schiff gelassen.
Trauriger Weise ist er das Kernelement des gesamten Spieles. 'Wir müssen Ardo helfen!' ist die beständige Hauptmission der Gruppe von AfdZ.
Sei es um die Konsequenzen zu verhindern, welche sich Ardo stellen müsste, wenn Kaiser Hal herausfinden sollte, dass durch seine Schuld Rabenmund in den Besitz der Raulskrone gelangt ist, oder um ihn von den Gift des Attentäters bei der Zollfeste zu heilen. Der letzte Abschnitt lässt sich nicht einmal ohne Ardo in der Gruppe angehen. Dort wird er den Spieler schlicht als Gruppenmitglied aufgezwungen.
Alle anderen Elemente der Geschichte werden wie völlig nebensächlich behandelt:
Mora: der kommt noch weniger Aufmerksamkeit zu als der Raulskrone. Im Prinzip sucht die Gruppe nur nach ihr um die Raulskrone wiederzubeschaffen.
Die Raulskrone: ist nur von Bedeutung, weil durch ihren Diebstahl Ardo in Misskredit gegenüber Kaiser Hal fallen kann.
Das große Geheimnis, welches Forgrimm im Prolog gegenüber Kladdis erwähnt: besteht darin, dass alle Beteiligten seit AFdZ ihren Mund hielten, damit Ardo nicht in Misskredit fiel.
Und bei einen derart zentralen Charakter, um welchen sich ALLES in AfdZ dreht, ist es schlicht unmöglich Ardo zu ignorieren.
Gruppenmitglieder sind immer ein hit or miss. Und daher halte ich es für sehr riskant die gesamte Handlung auf ein Gruppenmitglied zu fokussieren, statt, wie sonst üblich, auf den Spielercharakter.
Aber die Auswahl an Begleitern war in AFdZ ohnehin etwas bescheiden.
Stimmt. Wobei die Handvoll (mit Ausnahme von Ardo) mir mehr zugesagt haben als die neun bei Drakensang.
(P.S. kann es sein das Ardo betreffend seines Alters in AfdZ gelogen hat? §ugly)
Wo wir schon beim Zhema Divinity sind. Wir spielen jetzt gerade Divine Divinity.
Ein Kollege von mir schwärmte damals sehr von diesen Spiel. Ich habe zwar die Divinity Anthology zu Hause im Regal, welche Divine Divinity, Beyond Divinity und Divinity 2: Director Cut beinhaltet, weiter als in den ersten Dungeon bin ich bei Divine Divinity aber nie gekommen.
Wahrscheinlich weil ich kein Fan der 'Klick sie tot so schnell du kannst' Spielmechanik in den Kämpfen bin.
Lord Demon
01.01.2018, 18:22
Der letzte Abschnitt lässt sich nicht einmal ohne Ardo in der Gruppe angehen. Dort wird er den Spieler schlicht als Gruppenmitglied aufgezwungen.
Das hat mich auch immer gestört. Deshalb habe ich mir eine kleine Mod geschreiben, die es erlaubt das Finale mit allen Begleitern zu bestreiten. :D
Stimmt. Wobei die Handvoll (mit Ausnahme von Ardo) mir mehr zugesagt haben als die neun bei Drakensang.
Da hst du auch wieder recht. Ich habe eigentlich auch immer dieselben mitgenommen. Nur bei den unzähligen Tests zum Auge der Göttin habe ich aber auch mal die anderen ausprobiert, aber das war eigentlich nur um die neuen Dialoge und Waffen zu testen.
(P.S. kann es sein das Ardo betreffend seines Alters in AfdZ gelogen hat? §ugly)
Da musst du mir jetzt etwas auf die Sprünge helfen. Was sagt Ardo denn über sein Alter? Laut Vater der Fluten ist er im Jahr 975 B. F. geboren, ist also 33.
Ein Kollege von mir schwärmte damals sehr von diesen Spiel. Ich habe zwar die Divinity Anthology zu Hause im Regal, welche Divine Divinity, Beyond Divinity und Divinity 2: Director Cut beinhaltet, weiter als in den ersten Dungeon bin ich bei Divine Divinity aber nie gekommen.
Wahrscheinlich weil ich kein Fan der 'Klick sie tot so schnell du kannst' Spielmechanik in den Kämpfen bin.
Ich finde das Spiel bisher eigentlich recht nett. So viel klicken muss man eigentlich nicht. Ein Klick reicht aus und der Held haut solange drauf bis der Gegner erledigt ist. So etwas ist mir eigentlich ganz lieb. Mit der Steuerung von Witcher 2 bin ich z. B. nie richtig klar gekommen.
Das hat mich auch immer gestört. Deshalb habe ich mir eine kleine Mod geschreiben, die es erlaubt das Finale mit allen Begleitern zu bestreiten. :D
Wie hast du denn das bewerkstelligt. Nahezu alle Dialoge im letzten Abschnitt sind doch ausschließlich an Ardo gerichtet und werden auch ausschließlich von ihm geführt.
Da musst du mir jetzt etwas auf die Sprünge helfen. Was sagt Ardo denn über sein Alter? Laut Vater der Fluten ist er im Jahr 975 B. F. geboren, ist also 33.
Okay, dann hat er nicht gelogen, sondern ist körperlich nur schlecht gealtert. Denn körperlich hätte ich Ardo in AFdZ eher auf einen Mann Mitte/ Ende 40, als einen Mann Anfang 30, geschätzt.
Ardo hat doch kein Laster, das seinen Körper derart schnell zu Grunde richtet, oder?
§ugly
Ich finde das Spiel bisher eigentlich recht nett. So viel klicken muss man eigentlich nicht. Ein Klick reicht aus und der Held haut solange drauf bis der Gegner erledigt ist. So etwas ist mir eigentlich ganz lieb. Mit der Steuerung von Witcher 2 bin ich z. B. nie richtig klar gekommen.
Ich gebe zu, es ist etwas länger her, dass ich es gespielt habe. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass die Kämpfe sich wie bei Diablo oder einen ähnliche Hack & Slay Titel spielten.
Nun ja, so kann die Erinnerung einem einen Streich spielen....
Lord Demon
01.01.2018, 20:43
Wie hast du denn das bewerkstelligt. Nahezu alle Dialoge im letzten Abschnitt sind doch ausschließlich an Ardo gerichtet und werden auch ausschließlich von ihm geführt.
Ardo ist natürlich immer noch dabei. Aber ich habe jetzt nicht drei, sondern vier Begleiter. Ich habe mir einfach den entsprechenden Dialog rausgesucht und mich sozusagen da reingehackt. :D Soll heißen, ich bin die entsprechende Abfrage nach der maximalen Anzahl an Begleitern einfach umgangen. Ich will jetzt nicht angeben, aber nach über sieben Jahren intensivsten Drakensang Moddings ist so etwas wirklich nichts Aufregendes mehr für mich.
Okay, dann hat er nicht gelogen, sondern ist körperlich nur schlecht gealtert. Denn körperlich hätte ich Ardo in AFdZ eher auf einen Mann Mitte/ Ende 40, als einen Mann Anfang 30, geschätzt.
Ardo hat doch kein Laster, das seinen Körper derart schnell zu Grunde richtet, oder?
§ugly
Das liegt am Bart. Das lässt einen älter aussehen, als man tatsächlich ist.
Ich gebe zu, es ist etwas länger her, dass ich es gespielt habe. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass die Kämpfe sich wie bei Diablo oder einen ähnliche Hack & Slay Titel spielten.
Nun ja, so kann die Erinnerung einem einen Streich spielen....
Diablo oder ähnliche Titel habe ich natürlich auch wieder nicht gespielt. Kann ich also auch nicht beurteilen.
Annalena
02.01.2018, 13:43
Habe mir "The Legend of Zelda: The Wind Waker HD" für die WIIU gegönnt. Kannte schon das Original für den Gamecube, aber die alten Spiele (PS2 usw.) gehen mir auf meinem Fernseher zu sehr auf die Augen. Leider muss ich sagen, denn ich mag die alten Spiele sehr gern und würde sie durchaus öfter spielen.
Habe es angefangen zu spielen und festgestellt, dass es leider nichts mehr für mich ist. Wirklich Schade, da ich die Zelda Spiele immer mochte. Ich bin aber auch froh, dass ich nicht so viel Geld für das neue Zelda ausgegeben haben, da sich am Spielprinzip sicherlich nicht viel geändert hat.
Spiele zwischendurch gerne auch mal Wimmelbildspiele. Ich hätte auch mal wieder Lust "Stardew Valley" zu spielen obwohl ich da glaube ich schon 400 Stunden versenkt habe. :p
RainStorm
02.01.2018, 13:50
Spiele zwischendurch gerne auch mal Wimmelbildspiele. Ich hätte auch mal wieder Lust "Stardew Valley" zu spielen obwohl ich da glaube ich schon 400 Stunden versenkt habe. :pWimmelbildspiele :A:A:A Mit denen trainiere ich manchmal meine Konzentration. Hab dir ja mal gesagt das die gelitten hat. Und es gibt Wimmelbildspiele die nebenbei auch noch eine gute Geschichte erzählen. Ich bevorzuge die Spiele von 'Artifex Mundi'
Annalena
02.01.2018, 13:58
Wimmelbildspiele :A:A:A Mit denen trainiere ich manchmal meine Konzentration. Hab dir ja mal gesagt das die gelitten hat. Und es gibt Wimmelbildspiele die nebenbei auch noch eine gute Geschichte erzählen. Ich bevorzuge die Spiele von 'Artifex Mundi'Ich denke auch, dass sie gut für die Konzentration sind.
Yep, Artifex Mundi sind wirklich gut und ich habe da auch sehr viele von denen. Ich mag die märchenhaften Geschichten sehr gerne.
Ich habe mich von meinem Verlobten mal zu Assassin's Creed: Black Flag überreden lassen. Ich wollte es zuerst nicht spielen, weil ich ein eingefleischter PC-Spieler bin und mit sämtlichen Controllern, ob nun X-Box, Playstation oder sonstwas überhaupt nicht klar komme.
Aber siehe da: Nachdem ich die Einführungsquest und die ganzen Einstiegsmission jeweils mindestens 5x gemacht habe, komme ich jetzt halbwegs damit klar. Ich kann zwar bei weitem nicht so wie in Youtube-Viceos gezeigt wird, durch die Bäume springen wie ein Affe - aber ich schlage mich ganz gut. Macht auch echt Spaß :)
Sofern man nicht plötzlich hinterrücks von nem Jaguar oder nem Krokodil angefallen wird, ich hab mich so sehr erschrocken, dass ich nicht mehr weiterspielen konnte...
Ich habe mich von meinem Verlobten mal zu Assassin's Creed: Black Flag überreden lassen.
Ich würde die AC-Reihe mögen, wenn
nicht die Vorläufer/Alien-Artefakte wären, mit dessen Vorhandensein die Reihe jegliche Begebenheit der heiligen Schrift der Wahl erklären will (z.B. Jesus benutzte Alienartefakte um die in der Bibel beschriebene Wunder zu vollbringen §rofl), und somit das ganze Szenarium unrettbar zu peinlichen Trash herabzieht. Hier verstehe ich bis heute nicht, warum die Autoren von AC die großen Weltreligionen nicht einfach schlicht ignorieren konnten, wie es bei jeden anderen Science-Fiction auch der Fall ist, statt... solche Erklärungen für ihre Entstehungen abzuliefern. §ugly
einmal andere Geheimgesellschaften, als das beständige Wiederholen des Templer/ Magier-Konfliktes ähem ich meine Templer/ Assassinen-Konfliktes, zum Einsatz kämmen. Besonders die Assassinen, oder, um das Kind beim Namen zu nennen: die schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten, passen so überhaupt nicht als Hauptakteure eines Weltverschwörungsszenarium der Marke Illuminaten.
man wenigstens selber in jeden Teil entscheiden könnte, ob man sich den Assassinen oder Templern anschließt, statt, bis auf eine Ausnahme ;), immer wieder den Geheimbund *räusper* der Assassinen beitreten zu müssen. Nicht das ich mich mit einer der Geheimbünde irgendwie identifizieren könnte. Die Assassinen sind Blumenkinder mit blutigen Messern (Der Mensch muss von sich aus in Frieden, Harmonie und Eintracht leben. Wir töten jeden erbarmungslos, der ihnen dieses durch Zwang auferlegen will.) und die Templer ähem... die Illuminaten (Der Mensch wird niemals von sich auf in Frieden, Harmonie und Eintracht leben. Also benötigt er vollständige Überwachung und Kontrolle.) :rolleyes: Aber ich hätte doch zumindest gerne ein Wahl.
zumindest einige Teile völlig auf den ganzen Verschwörungskram verzichten würden. Der funktioniert in AC ebenso wenig, wie er in nahezu jeder Verschwörungsgeschichte funktioniert. Umso mehr, dass zumindest die schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten, außerhalb der Kreuzzüge im heiligen Land, absolut nichts in den anderen Zeitepochen zu suchen hat.
(Templer lasse ich noch wohlwollend durchgehen, da es ja Verschwörungsspinner gibt, welche behaupten, dass diese als Geheimbund noch immer bis zum heutigen Tage existieren. Ebenso wie die Freimaurer, die Illuminaten,... etc. etc. :o)
Die Zeitepochen, in welcher die einzelnen AC-Teile angesiedelt sind, haben genügend historische, nachgewiesene, Völker und Regierungen im Konflikt, ohne dass es das ganze, ständig gleich verlaufene, Assassinen vs. Templer Gedöns braucht.
es innerhalb der großen Kulissen der einzelnen Teile auch wirklich etwas zu tun gäbe, außer beständig irgendwelche Sammelitems hinterher zu hüpfen. :o
das ganze nicht nur auf den 'Holodeck', namentlich den Animus, spielen würde. Der Spieler spielt also einen Spieler, der ein Spiel im Animus spielt.
Worin sich mir nicht der Sinn des ganzen erschließt. Denn warum sollte ich einen Spieler spielen wollen der ein Computerspiel spielt, um nachzuspielen, was er spielt. §kratz §ugly
Zudem die Abschnitte, wo man als Spieler nur den Spieler spielt, wenn er mal nicht im Animus spielt, seit den Tod von Desmond Miles völlig belanglos sind.
§wink
Sobald Ubisoft alle diese Kritikpunkte ausgemerzt hat bin ich gerne bereit der Reihe noch eine Chance zu geben. ^2^
Hey maekk, ich gehe mal einzeln auf die Punkte ein, das interessiert mich jetzt doch ziemlich :)
Ich würde die AC-Reihe mögen, wenn
nicht die Vorläufer/Alien-Artefakte wären, mit dessen Vorhandensein die Reihe jegliche Begebenheit der heiligen Schrift der Wahl erklären will (z.B. Jesus benutzte Alienartefakte um die in der Bibel beschriebene Wunder zu vollbringen §rofl), und somit das ganze Szenarium unrettbar zu peinlichen Trash herabzieht. Hier verstehe ich bis heute nicht, warum die Autoren von AC die großen Weltreligionen nicht einfach schlicht ignorieren konnten, wie es bei jeden anderen Science-Fiction auch der Fall ist, statt... solche Erklärungen für ihre Entstehungen abzuliefern. §ugly
einmal andere Geheimgesellschaften, als das beständige Wiederholen des Templer/ Magier-Konfliktes ähem ich meine Templer/ Assassinen-Konfliktes, zum Einsatz kämmen. Besonders die Assassinen, oder, um das Kind beim Namen zu nennen: die schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten, passen so überhaupt nicht als Hauptakteure eines Weltverschwörungsszenarium der Marke Illuminaten.
Von diesen ersten zwei Punkten habe ich wenig bis nichts mitbekommen. Ich habe nur Black Flag angefangen und mich vorher nie mit AC auseinandergesetzt. Ich habe auch keine Rezensionen, Hintergrundinfos oder sonstwas gelesen, daher habe ich von einer heiligen Schrift nichts mitbekommen und dieser Orden, die mir hier präsentiert wurden, konnte ich jetzt nicht mit islamischen Glaubensgemeinschaften verknüpfen. :dnuhr:
man wenigstens selber in jeden Teil entscheiden könnte, ob man sich den Assassinen oder Templern anschließt, statt, bis auf eine Ausnahme ;), immer wieder den Geheimbund *räusper* der Assassinen beitreten zu müssen. Nicht das ich mich mit einer der Geheimbünde irgendwie identifizieren könnte. Die Assassinen sind Blumenkinder mit blutigen Messern (Der Mensch muss von sich aus in Frieden, Harmonie und Eintracht leben. Wir töten jeden erbarmungslos, der ihnen dieses durch Zwang auferlegen will.) und die Templer ähem... die Illuminaten (Der Mensch wird niemals von sich auf in Frieden, Harmonie und Eintracht leben. Also benötigt er vollständige Überwachung und Kontrolle.) :rolleyes: Aber ich hätte doch zumindest gerne ein Wahl.
Hier hast du meine volle Zustimmung. Ich habe auch erst einmal gelacht, als mit diese(r??) James Kidd oder wie er/sie heißt, erklärt hat, dass er zu den Assassinen gehört, die sich für Frieden in der Welt einsetzen und wollen, dass wir alle auf einer schönen Blumenwiese friedlich spielen - neben ihm stapeln sich die Leichen derer, die das vielleicht nicht genauso sehen...
Die Templer sind das gleiche in Grün. Ich hätte mich dann auch gerne bewusst für Pest oder Cholera entschieden, aber gut.
Ich finde die Story trotzdem (oder vielleicht gerade weil ich noch keinen anderen Teil angefasst habe) bisher gut, und moralische Konflikte wird es in jedem Spiel geben.
zumindest einige Teile völlig auf den ganzen Verschwörungskram verzichten würden. Der funktioniert in AC ebenso wenig, wie er in nahezu jeder Verschwörungsgeschichte funktioniert. Umso mehr, dass zumindest die schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten, außerhalb der Kreuzzüge im heiligen Land, absolut nichts in den anderen Zeitepochen zu suchen hat.
(Templer lasse ich noch wohlwollend durchgehen, da es ja Verschwörungsspinner gibt, welche behaupten, dass diese als Geheimbund noch immer bis zum heutigen Tage existieren. Ebenso wie die Freimaurer, die Illuminaten,... etc. etc. :o) Die Zeitepochen, in welcher die einzelnen AC-Teile angesiedelt sind, haben genügend historische, nachgewiesene, Völker und Regierungen im Konflikt, ohne dass es das ganze, ständig gleich verlaufene, Assassinen vs. Templer Gedöns braucht.
Hier fehlt mit auch die Kenntnis über die anderen Spiele.
Aber innerhalb von Black Flag finde ich das Setting sehr gelungen. Das war auch mit ein Grund, warum mein Verlobter es mir geschenkt hat: Es spielt in der Karibik, mehr als ein Jahrhundert nach der Besiedelung durch die Spanier und Briten. Oft hat mich mein Verlobter gefragt "Hör dir das mal an, was sagt der denn?", und das ist das Supercoole: Ich verstehe alles, was im Spiel gesagt wird, Französisch, Spanisch, Englisch und einmal kam, glaube ich, auch Portugiesisch vor. Das allein finde ich ein super Gefühl und gibt mir sehr viel Spielspaß!
es innerhalb der großen Kulissen der einzelnen Teile auch wirklich etwas zu tun gäbe, außer beständig irgendwelche Sammelitems hinterher zu hüpfen. :o
Das ist auch richtig - nur bisher habe ich mich daran noch nicht satt gespielt. Aber ich kann mir vorstellen, dass dieser Punkte bald erreicht ist. ;)
das ganze nicht nur auf den 'Holodeck', namentlich den Animus, spielen würde. Der Spieler spielt also einen Spieler, der ein Spiel im Animus spielt.
Worin sich mir nicht der Sinn des ganzen erschließt. Denn warum sollte ich einen Spieler spielen wollen der ein Computerspiel spielt, um nachzuspielen, was er spielt. §kratz §ugly
Zudem die Abschnitte, wo man als Spieler nur den Spieler spielt, wenn er mal nicht im Animus spielt, seit den Tod von Desmond Miles völlig belanglos sind.
§wink
Ich fand den Charakter im Charakter eigentlich interessant, aber es gibt mir zu wenig Infos. So, wie es in Black Flag aufgezogen ist, hätte man es auch weglassen können. Aber vielleicht folgt ja noch eine Erklärung... :)
Sobald Ubisoft alle diese Kritikpunkte ausgemerzt hat bin ich gerne bereit der Reihe noch eine Chance zu geben. ^2^
Das heißt, du hast die Reihe schon einmal komplett gespielt?
Welcher der Teile hat dir denn am ehesten Spielfreude bereitet?
Von diesen ersten zwei Punkten habe ich wenig bis nichts mitbekommen. Ich habe nur Black Flag angefangen und mich vorher nie mit AC auseinandergesetzt. Ich habe auch keine Rezensionen, Hintergrundinfos oder sonstwas gelesen, daher habe ich von einer heiligen Schrift nichts mitbekommen...
Das ganze Szenarium in AC baut darauf auf, dass die Menschheit nicht das Produkt der Evolution oder die Schöpfung eines Gottes ist, sondern von Aliens, genannt die Vorläufer, als Sklaven erschaffen wurden, um die Bodenschätzte der Erde abzubauen (Was reichlich dämlich von den Aliens war, mMn, denn wer erschafft derart unperfekte Maschinen, wie den menschlichen Körper, als Arbeitskräfte? §zweifel §ugly) Um die Menschheit als ganzes zu kontrollieren, benutzen die Aliens eine Alien-Apparatur, mit welcher sie jederzeit die Gedanken der Menschheit kontrollieren konnten, genannt der *Trommelwirbel* Eden-Apfel.
Doch die Menschen-Sklavin Eva stahl den Alien-Apparat, eben den Eden-Apfel *räusper*, und nahm so den Aliens die Macht über die Menschheit, worauf diese, unter der Führung von Adam und Eva, zum Krieg gegen die Aliens losmarschierten und ihre Schöpfer letztendlich besiegten und vertrieben.
Später missdeutete das Judentum, das Christentum, und der Islam dieses Ereignis und schrieb es zu jener Geschichte um, welche in besagten heiligen Schriften jener Weltreligionen die Vertreibung aus den Paradies, sowie den ersten Sündenfall um Adam und Eva, beschreibt.
Alle religiösen Ereignisse der drei Hauptreligionen unserer Welt werden derart mit besagten Alien-Artefakten erklärt. Somit sind alle drei Religionen im AC-Szenarium Betrüger, ebenso wie ihre heiligen Figuren. Denn in Wahrheit woll(t)en sie alle (Jesus oder Mohammed inbegriffen), indem sie mit besagten Alien-Artefakten das Wirken eines Gottes vortäuschen, die Menschheit kontrollieren (*Muhahaha!* :G) und ihnen so ihre völlige Freiheit nehmen. Wogegen die Assassinen seit jeher ankämpfen (dazu untern mehr).
Um sich dabei nicht völlig in den Nesseln zu setzen verkündet das Entwicklerteam daher vor jeden Spiel per Einblendung, dass die AC-Reihe von Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen und Religionen erschaffen wurde. Womit sie wohl aussagen wollen, dass hier nicht gezielt eine der Religionen der Lächerlichkeit preis gegeben wird.
Wobei ein wütender Lunchmob aus Christen, Juden oder Islamisten, der eines Tages die Tore von Ubi-Soft stürmt, meiner Meinung nach die geringste Sorge der Autoren sein wird.
Vielmehr sollten die Autoren sich darüber Gedanken machen, dass ein derartiges Szenarium ihre ganze Reihe zum Trash sondergleichen macht.
Hier ist der einzige Ratschlag, mMn, den ich hinsichtlich des Szenarium geben kann: Hirnausschalten und weiter spielen.
Um so mehr irritiert es mich, wie viele AC-Spieler dieses Szenarium tatsächlich cool bzw. faszinierend finden. §ugly
...und dieser Orden, die mir hier präsentiert wurden, konnte ich jetzt nicht mit islamischen Glaubensgemeinschaften verknüpfen. :dnuhr:
Der erste AC-Teil spielt während der Kreuzzüge, und dabei handelt es sich bei den Assassinen-Orden tatsächlich um jene historische schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten und bei den Templern um die arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem. Beziehungsweise es SOLL sich um jene historischen Orden handeln, denn das Kredo dieser in den AC-Teilen hat nichts mehr mit den historischen Vorbildern gemein. Ebenso, dass dieses beiden Orden seitdem in jeden Teil den selben Konflikt austragen. Unabhängig von der jeweiligen Zeitepoche.
Hier hast du meine volle Zustimmung. Ich habe auch erst einmal gelacht, als mit diese(r??) James Kidd oder wie er/sie heißt, erklärt hat, dass er zu den Assassinen gehört, die sich für Frieden in der Welt einsetzen und wollen, dass wir alle auf einer schönen Blumenwiese friedlich spielen - neben ihm stapeln sich die Leichen derer, die das vielleicht nicht genauso sehen..
Persönlich mag ich die Assassinen nicht. Ihre ganze Philosophie ist ein einziger Widerspruch.
Wie du bereits sagtest. Die Assassinen predigen, dass der freie Wille das höchste aller Güter ist, und dass jeder beseitigt werden muss, der den freien Willen anderer einschränken will. Was ein Paradoxon sondergleichen ist. Denn wenn der freie Wille das höchste aller Güter ist, wie ist es dann mit den freien Willen anderen Regeln und Gesetze aufzuerlegen? Doch laut der Assassinen müssen alle diese Befehlsgeber weg! Denn in ihren Glauben sind die Menschen in der Lage von sich aus friedlich und in Harmonie zu leben ohne durch Regeln oder Gesetze irgendwie dazu gezwungen zu werden (Ja, sehr süß! ^2^ Im Kindergarten war ich auch noch so naiv!)
Also töten und bekämpfen die Assassinen alle jene, welche den freien Willen anderer durch ihre Herrschaft, sei es Politik oder Religion, einschränken wollen.
Dabei übersehen die Assassinen, dass durch ihre Morde sie ebenfalls eine Gewaltherrschaft aufrechterhalten, da sie ja jeden Beseitigen, der nicht die selben Vorstellungen betreffend der Menschheit hat wie sie.
Aber, hey, sie sind die Helden. Die dürfen das! :p Und diese anarchische Sichtweise spricht bestimmt Jugendliche in ihrer Pubertät sehr an. Zudem lässt die AC-Reihe ja nichts unversucht, um den Spieler bei jeder Gelegenheit zu demonstrieren, dass die Templer die Bösen und somit die Assassinen die Guten sind.
Die Templer sind das gleiche in Grün.
Womit ich zu den Templerorden komme. Persönlich mag ich diesen auch nicht. Sie repräsentieren die Illuminaten. Der Gedanke hinter den Illuminaten besteht darin, dass die gesamte Menschheit, durch eine Schattenregierung, kontrolliert werden muss, um ihren Fortbestand zu sichern bzw. zu verhindern, dass sie sich eines Tages vollständig auslöscht.
Der Unterschied zu einer allumfassenden Weltregierung besteht darin, dass die Illuminaten sich dessen bewusst sind, dass die gesamte Menschheit niemals einer einzigen Regierung gehorchen wird, und sie deshalb zahlreiche Scheinregierungen, Religionen etc. anbieten, unter welcher der Mensch wählen kann, so der Illusion obliegt frei zu sein, in Wahrheit aber weiterhin von den Illuminaten geführt wird.
Damit dieses gelingt, müssen allerdings zwei unwiderrufliche (meiner Meinung nach unerreichbare) Hauptaspekte erfüllt sein:
Die Schattenregierung darf nicht korrupt sein bzw. muss unmöglich zu korrumpieren sein, und somit beständig das übergeordnete Wohl der Menschheit im Sinn haben.
Die Schattenregierung muss die technologische Möglichkeiten besitzen die gesamte Menschheit jederzeit zu überwachen.
In ersten Punkt sehen sich die Illuminaten als Auserwählt, daher auch ihre Bezeichnung als 'die Erleuchteten', als einzige nicht besagter Korruption zum Opfer fallen zu können, und somit der natürliche Führer der Menschheit zu sein.
In der AC Reihe kommt den Templer die Rolle der vermeidlich Erleuchtenden zu, welche sich als würdig erachten, als Schattenregierung die gesamte Menschheit zu führen.
Für den zweiten Punkt hat die AC-Reihe im Form der Vorläufer/Alien-Artefakte die Antwort. Denn sobald die Templer besagten Eden-Apfel in der Gewalt haben, müssen sie diesen nur noch nutzen, und jeder, der soeben eine Gewalttat plante, lässt per Knopfdruck augenblicklich davon ab.
Die anderen Alien-Artefakte tun dann ihr übrigens, um jeden einzelnen Menschen, per Wunsch, sogar beim Stuhlgang heimlich beobachten zu können.
Womit jegliche Gewalt für immer aus der Menschheitsgeschichte entschwinden würde. Da der Einsatz des Eden-Apfels aber den freien Willen der Menschheit untergräbt (siehe oben) bekämpfen die Assassinen die Templer und wollen verhindern dass diese ihre Pläne umgesetzt bekommen. Überspitzt ausgedrückt: 'Lieber eine Vergewaltigung an einer Frau zulassen, als den freien Willen des Vergewaltigers zu untergraben, indem man ihn per Eden-Apfel im Vorfeld davon abhält. Denn der freie Wille ist das höchste Gut! Der Vergewaltiger muss von sich aus zu den Schluss kommen, dass er die Frau nicht vergewaltigen will. ;)'
Weswegen ich, so ungerne ich es zugebe, in Anbetracht dieser beschränkten Wahl, doch eher zu den Templern tendieren. Ihre Weltanschauung ist zwar moralisch verwerflich, aber nicht so kindisch naiv und voller selbstgerechter paradoxen wie bei den Assassinen.
Aber innerhalb von Black Flag finde ich das Setting sehr gelungen.
Das Setting der einzelnen Zeitepochen ist wirklich der einzige Aspekt, der mich bisher bei der Reihe überzeugt hat. Allerdings reicht dieses nicht aus mich durchgehend für diese zu begeistern. So großartig es mitunter auch umgesetzt ist. Denn was nutzt einen schon eine derart schöne Bühne, wenn das Stück, welches auf dieser aufgeführt wird, derart viel zu wünschen übrig lässt.
§wink
Das heißt, du hast die Reihe schon einmal komplett gespielt?
Welcher der Teile hat dir denn am ehesten Spielfreude bereitet?
Nein, ich habe sie nicht komplett gespielt. Eben aufgrund besagter Kritikpunkte.
Angespielt trifft es daher eher.... ^2^
Am ehesten Spielfreude empfunden, um deine Bezeichnung weiter zu nutzen, habe ich... hmmm... wohl bei AC: Rogue.
Zwar gibt Ubisoft sich reichlich mühe, es als das 'dunkelste Kapitel' der Reihe zu vermarkten und den Eindruck zu erwecken, dessen Hauptcharakter Shay Cormac sei eine Art Anakin Skywalker auf Amoklauf (siehe Star Wars 3: Revenge of the Sith). Was, mMn, so nicht stimmt.
Für mich war Shay Cormac der einzige Charakter der Reihe, mit welchen ich mich einigermaßen identifizieren konnte. Weil er als einziger die Methoden und Sichtweisen des Assassinen-Ordens derart hinterfragt, und auch die richtigen Fragen diesbezüglich stellt, z.B. :'Warum ist der Assassinen-Orden niemals bereit einen Kompromiss mit den Templern zu finden? Wie kann der Orden behaupten die Ethik und Moral für sich gepachtet zu haben, indem er Mord stets als einzige Option betrachtet. Indem der Assassinen-Orden jeden ermordet, welcher nicht in ihr Weltbild passt, steht er im Wiederspruch zu dem, was er eigentlich behauptet zu schützen. Er ist nicht besser als die Templer, egal wie sehr seine Assassinen diese Morde als Heldentaten glorifizieren.'
Was Shay schließlich, nach einen extrem traumatischen Erlebnis ;), dazu veranlasst, die Seiten zu wechseln, und sich letztendlich den Templern anzuschließen. Und siehe da, auf einmal wirken die Templer überhaupt nicht mehr so böse und die Assassinen überhaupt nicht mehr so heldenhaft.
Stattdessen läuft es auf den ewigen Kampf Anarchie (Assassinen) vs. Ordnung (Templer) hinaus,
Wenn überhaupt ist AC: Rogue der einzige Teil, der beide Seiten beleuchtet und hinterfragt, und nicht der ansonsten für die Reihe übliche naive Sichtweise verfällt: gute Assassinen vs. böse Templer. Würde AC: Rogue den Spieler auch noch die Wahl lassen, welche Seite Shay Cormac letztendlich zum Sieg verhilft, und somit dieser auch wirklich Bedeutung zukommen lassen, statt ihn auch dort die Entscheidung vorwegzunehmen, wäre es mMn von der Umsetzung des Konfliktes der beste Ableger der Reihe.
Zudem ich es wirklich einmal erfrischend finde, in einen Szenarium, dass während er Kolonialzeit Amerikas spielt, einen Protagonisten auf Seiten der Engländer zu verkörpern, statt wie sonst üblich auf Seiten der Unabhängigkeitskämpfer, Piraten etc. :D
Ein kleiner Wehrmutstropfen für dich: Einer der Hauptprotagonisten *räusper* in AC: Black Flag tritt in Rogue als Antagonist auf Seiten der Assassinen auf, und muss dementsprechend im Handlungsverlauf von Shay Cormac beseitigt werden.
Womit ich persönlich allerdings recht gut leben konnte... :grinundwe
Rogue soll im März für PS4 und Xbox One erscheinen. (1 (https://www.assassins-creed.de/news_1852.htm))
Während einer Vorstellung von Origins auf einem Event, fragte Ismail, Game Director von ACO, in die Runde, welcher Teil den Anwesenden denn am besten gefiel. Einer rief Rogue rein und erntete einen Facepalm von Ismail.
Einer rief Rogue rein und erntete einen Facepalm von Ismail.
Rogue IST der beste Teil der Reihe! :grinundwe
Das ganze Szenarium in AC baut darauf auf, dass die Menschheit nicht das Produkt der Evolution oder die Schöpfung eines Gottes ist, sondern von Aliens, genannt die Vorläufer, als Sklaven erschaffen wurden, um die Bodenschätzte der Erde abzubauen (Was reichlich dämlich von den Aliens war, mMn, denn wer erschafft derart unperfekte Maschinen, wie den menschlichen Körper, als Arbeitskräfte? §zweifel §ugly) Um die Menschheit als ganzes zu kontrollieren, benutzen die Aliens eine Alien-Apparatur, mit welcher sie jederzeit die Gedanken der Menschheit kontrollieren konnten, genannt der *Trommelwirbel* Eden-Apfel.
Doch die Menschen-Sklavin Eva stahl den Alien-Apparat, eben den Eden-Apfel *räusper*, und nahm so den Aliens die Macht über die Menschheit, worauf diese, unter der Führung von Adam und Eva, zum Krieg gegen die Aliens losmarschierten und ihre Schöpfer letztendlich besiegten und vertrieben.
Später missdeutete das Judentum, das Christentum, und der Islam dieses Ereignis und schrieb es zu jener Geschichte um, welche in besagten heiligen Schriften jener Weltreligionen die Vertreibung aus den Paradies, sowie den ersten Sündenfall um Adam und Eva, beschreibt.
Alle religiösen Ereignisse der drei Hauptreligionen unserer Welt werden derart mit besagten Alien-Artefakten erklärt. Somit sind alle drei Religionen im AC-Szenarium Betrüger, ebenso wie ihre heiligen Figuren. Denn in Wahrheit woll(t)en sie alle (Jesus oder Mohammed inbegriffen), indem sie mit besagten Alien-Artefakten das Wirken eines Gottes vortäuschen, die Menschheit kontrollieren (*Muhahaha!* :G) und ihnen so ihre völlige Freiheit nehmen. Wogegen die Assassinen seit jeher ankämpfen (dazu untern mehr).
Um sich dabei nicht völlig in den Nesseln zu setzen verkündet das Entwicklerteam daher vor jeden Spiel per Einblendung, dass die AC-Reihe von Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen und Religionen erschaffen wurde. Womit sie wohl aussagen wollen, dass hier nicht gezielt eine der Religionen der Lächerlichkeit preis gegeben wird.
Wobei ein wütender Lunchmob aus Christen, Juden oder Islamisten, der eines Tages die Tore von Ubi-Soft stürmt, meiner Meinung nach die geringste Sorge der Autoren sein wird.
Vielmehr sollten die Autoren sich darüber Gedanken machen, dass ein derartiges Szenarium ihre ganze Reihe zum Trash sondergleichen macht.
Hier ist der einzige Ratschlag, mMn, den ich hinsichtlich des Szenarium geben kann: Hirnausschalten und weiter spielen.
Um so mehr irritiert es mich, wie viele AC-Spieler dieses Szenarium tatsächlich cool bzw. faszinierend finden. §ugly
Ui. Also irgendwie fand ichs noch cooler als ich das nicht wusste.
Ich halte es wohl ganz gemäß deinem Rat. Reflektion aus und weiterspielen :)
Persönlich mag ich die Assassinen nicht. Ihre ganze Philosophie ist ein einziger Widerspruch.
Wie du bereits sagtest. Die Assassinen predigen, dass der freie Wille das höchste aller Güter ist, und dass jeder beseitigt werden muss, der den freien Willen anderer einschränken will. Was ein Paradoxon sondergleichen ist. Denn wenn der freie Wille das höchste aller Güter ist, wie ist es dann mit den freien Willen anderen Regeln und Gesetze aufzuerlegen? Doch laut der Assassinen müssen alle diese Befehlsgeber weg! Denn in ihren Glauben sind die Menschen in der Lage von sich aus friedlich und in Harmonie zu leben ohne durch Regeln oder Gesetze irgendwie dazu gezwungen zu werden (Ja, sehr süß! ^2^ Im Kindergarten war ich auch noch so naiv!)
Also töten und bekämpfen die Assassinen alle jene, welche den freien Willen anderer durch ihre Herrschaft, sei es Politik oder Religion, einschränken wollen.
Dabei übersehen die Assassinen, dass durch ihre Morde sie ebenfalls eine Gewaltherrschaft aufrechterhalten, da sie ja jeden Beseitigen, der nicht die selben Vorstellungen betreffend der Menschheit hat wie sie.
Aber, hey, sie sind die Helden. Die dürfen das! :p Und diese anarchische Sichtweise spricht bestimmt Jugendliche in ihrer Pubertät sehr an. Zudem lässt die AC-Reihe ja nichts unversucht, um den Spieler bei jeder Gelegenheit zu demonstrieren, dass die Templer die Bösen und somit die Assassinen die Guten sind.
Ja, diesen Eindruck gewinne ich auch immer mehr. Absolut widersprüchlich. Teile deine Meinung bis hierhin völlig.
Der Templerorden wird zwar sehr schwarzt gezeichnet, aber erscheint mir auch sehr moralisch verwerflich. Irgendwie bin ich fast froh, dass ich mich nicht zwischen denen entscheiden muss, denn ich fände beides blöd.
So habe ich zumindest dieses Problem nicht, da es vorgegeben wird. :D
Das Setting der einzelnen Zeitepochen ist wirklich der einzige Aspekt, der mich bisher bei der Reihe überzeugt hat. Allerdings reicht dieses nicht aus mich durchgehend für diese zu begeistern. So großartig es mitunter auch umgesetzt ist. Denn was nutzt einen schon eine derart schöne Bühne, wenn das Stück, welches auf dieser aufgeführt wird, derart viel zu wünschen übrig lässt.
§wink
An diesem Punkt bin ich noch nicht, mich begeistert es schon noch. ;)
Aber wenn ich die anderen Teile auch mal spiele, wird das wahrscheinlich doch noch kommen...
Zwar gibt Ubisoft sich reichlich mühe, es als das 'dunkelste Kapitel' der Reihe zu vermarkten und den Eindruck zu erwecken, dessen Hauptcharakter Shay Cormac sei eine Art Anakin Skywalker auf Amoklauf (siehe Star Wars 3: Revenge of the Sith). Was, mMn, so nicht stimmt.
Das klingt sehr verlockend, finde ich jetzt als Star-Wars-Fan. §knuff
Für mich war Shay Cormac der einzige Charakter der Reihe, mit welchen ich mich einigermaßen identifizieren konnte. Weil er als einziger die Methoden und Sichtweisen des Assassinen-Ordens derart hinterfragt, und auch die richtigen Fragen diesbezüglich stellt, z.B. :'Warum ist der Assassinen-Orden niemals bereit einen Kompromiss mit den Templern zu finden? Wie kann der Orden behaupten die Ethik und Moral für sich gepachtet zu haben, indem er Mord stets als einzige Option betrachtet. Indem der Assassinen-Orden jeden ermordet, welcher nicht in ihr Weltbild passt, steht er im Wiederspruch zu dem, was er eigentlich behauptet zu schützen. Er ist nicht besser als die Templer, egal wie sehr seine Assassinen diese Morde als Heldentaten glorifizieren.'
Was Shay schließlich, nach einen extrem traumatischen Erlebnis ;), dazu veranlasst, die Seiten zu wechseln, und sich letztendlich den Templern anzuschließen. Und siehe da, auf einmal wirken die Templer überhaupt nicht mehr so böse und die Assassinen überhaupt nicht mehr so heldenhaft.
Stattdessen läuft es auf den ewigen Kampf Anarchie (Assassinen) vs. Ordnung (Templer) hinaus,
Wenn überhaupt ist AC: Rogue der einzige Teil, der beide Seiten beleuchtet und hinterfragt, und nicht der ansonsten für die Reihe übliche naive Sichtweise verfällt: gute Assassinen vs. böse Templer. Würde AC: Rogue den Spieler auch noch die Wahl lassen, welche Seite Shay Cormac letztendlich zum Sieg verhilft, und somit dieser auch wirklich Bedeutung zukommen lassen, statt ihn auch dort die Entscheidung vorwegzunehmen, wäre es mMn von der Umsetzung des Konfliktes der beste Ableger der Reihe.
Zudem ich es wirklich einmal erfrischend finde, in einen Szenarium, dass während er Kolonialzeit Amerikas spielt, einen Protagonisten auf Seiten der Engländer zu verkörpern, statt wie sonst üblich auf Seiten der Unabhängigkeitskämpfer, Piraten etc. :D
Ok, ich denke, ich weiß, was ich nach Black Flag spiele. :) Die Beschreibung gefällt mir ziemlich gut!
Ein kleiner Wehrmutstropfen für dich: Einer der Hauptprotagonisten *räusper* in AC: Black Flag tritt in Rogue als Antagonist auf Seiten der Assassinen auf, und muss dementsprechend im Handlungsverlauf von Shay Cormac beseitigt werden.
Womit ich persönlich allerdings recht gut leben konnte... :grinundwe
Hmmm, auf Seiten der Assassinen....wer könnte das sein? :D
Das trifft mich jetzt nicht so sehr. Es ist nicht so, dass mich einer der Charaktere, die in Black Flag vorkommen mich so einwickelt wie seinerzeit Alistair ^2^
Das klingt sehr verlockend, finde ich jetzt als Star-Wars-Fan. §knuff
Dann findest du vielleicht das Ende von diesen Mod, der die finale Szene zwischen Anakin und Obi-Wan in Episode 3 nachspielen lässt, recht unterhaltsam.
https://youtu.be/DTKORR06WXw
Star Wars: Movie Duels ist ein Mod für das alte PC-Spiel Jedi Academy. In diesen Mod kann man alle Duelle der Filmreihe nachspielen. Auf Wunsch auch auf der Seite der im Film Verlierer, diesen doch noch zum Sieg zu verhelfen, und so der Frage nachkommen: Was wäre wenn...
Bei den Video nach der Einleitung einfach zu 17:01 vorspulen, um den endlosen Lichtschwertgeschwinge des Spielers zu entgehen, um das Ende des Kampfes zu sehen. Persönlich habe ich vor Jahren ebenfalls diesen Mod einmal als Anakin durchgespielt ohne das Ende zu kennen, und meine Reaktion auf den Endfilm war schlicht... §ugly
Auf eine verquere Weise genial! :p Und ein Teil von mir wünscht sich seitdem, dass George Lucas damals einige der Episode 3 Filme im Kino mit diesen Ende ausgestrahlt hätte, schlicht um die Reaktion der Zuschauer zu erleben. :D
Ok, ich denke, ich weiß, was ich nach Black Flag spiele. :) Die Beschreibung gefällt mir ziemlich gut!
Shay Cormac ist ein klasse Charakter für die AC-Reihe, der deutsche Sprecher bringt alle die Emotionen und Zweifel, welche diesen Mann belasten, als er mehr und mehr am Kredo des Assassinen-Ordens zweifelt, und seine Frustation über dessen Taten, sehr gut rüber (sogar besser, mMn, als der englische), und sobald er seinen Schmuddel-Look aus den ersten Kapiteln aufgegeben hat, und sich in Kleidungstiel der englische Armee anpasst, sieht er sogar richtig schnieke aus.
(Jetzt hätte nur noch eine schöne, humorvolle, charmante, einfühlsame, selbstbewusste, natürlich intelligente, englische Gouverneurstochter an seiner Seite gefehlt, welche er dann aus der Gewalt von fiesen Piraten retten müsste *räusper* und die Sache wäre perfekt gewesen. ^2^ Aber das hat nicht sollen sein...)
Ich zumindest habe ihn recht gerne durch die Handlung begleitet.
Von der Umsetzung des Templer-Assassinen-Konfliktes überrascht es mich selber, dass AC: Rogue hier ganz offensichtlich das paradoxe, mitunter selbstgerechte, bis verantwortungslose Verhalten der Assassinen innerhalb der Reihe kritisiert, die Autoren sich dessen also bewusst sind, und die Reihe anschließend diese Kritik niemals mehr aufgreift.
Was mich wieder zu der Frage führt: Wenn die Autoren sich dessen bewusst sind, dass die Assassinen ebenso fragwürdig sind wie die Templer, warum lassen sie mich als Spieler dann nicht selber entscheiden ob ich pro Teil lieber Pest oder Cholera unterstützen möchte? Statt mir die Wahl abzunehmen, und mir die Märe von heldenhaften Assassinen und bösen Templern vorzugaukeln, damit ich mich als Spieler bei den kaltblütigen Morden meines Charakters nicht schuldig fühlen muss. Eine solche Wahl wäre der richtige Schritt der Reihe um erwachsen zu werden. So aber fühle ich mich nicht wirklich als die Zielgruppe.
Denn aus den Alter, wo ich Auftragsmord cool fand, bin ich ebenso hinaus, wie der naiven Vorstellung entwachsen, dass die Welt ein bessere Ort wird, sobald man nur alle Machtträger abgeschafft hat.
Womit ich, ganz spontan, noch einen Pluspunkt für Shay Cormac nennen möchte: Er versucht tatsächlich unnötiges Töten zu vermeiden. Sobald er sich von den Assassinen-Orden abgewandt hat, gibt er sehr oft seinen Gegnern die Möglichkeit ihre Waffen niederzulegen und sich friedlich zu ergeben, ihre Pläne aufzugeben, oder sogar einfach zu gehen. Natürlich wollen die stets nicht auf ihn hören und enden dennoch von ihn niedergestreckt. Aber, Hey, der Gedanke zählt!:D
Spielerisch ist AC: Rogue ein verbessertes Black Flag. Die Tauchgänge entfallen. Die Steuerung des Schiffes ist nun einfacher geworden, zudem lässt sich die 'Morrigan' (Ja, das ist der Name des Schiffes §ugly:p), wie Shay sie genannt hat, nach und nach aufrüsten, was somit die Seegefechte erleichtert und, sobald ein entsprechender Rammbock eingebaut ist, auch Vorstöße ins Eis des Nordatlantik ermöglicht.
Schauplatz ist hier sowohl der Nordatlantik, inklusive zugefrorene Meeresflächen, Eisberge und Nordlicht, sowohl die vergleichsweise klimatisch milden Flussläufe um New York herum an der Ostküste. Und selbstverständlich darf der Spieler auch die Stadt New York komplett erforschen.
Alles in allen war ich mit den Kauf des Spieles recht zufrieden, wäre da nicht dieses trashige Szenarium um die Vorläufer-Zivilisation und der Umgang der Reihe mit jeglichen Religionen.
Wenn man mich fragen würde, ob man Black Flag ODER Rogue kaufen sollte, da sich beide Spieler von der Mechanik sehr ähneln, wäre meine Antwort eindeutig Rogue gewesen.
Hmmm, auf Seiten der Assassinen....wer könnte das sein? :D
Das trifft mich jetzt nicht so sehr.
Im Prinzip wirst du diesbezüglich schon gespoilert, wenn du dir die Bilder auf der Steam-Seite ansiehst.
Womit Ubi-Soft die Fans der Reihe damit wohl schocken wollte. Denn diese Szene auf den Bild, wo Shay Cormac gerade, in einer gewaltigen Schlacht zwischen Assassinen und Templer, gegen besagten Assassinen aus Black Flag antritt, kommt so im Spiel selber nicht vor. :o
Es ist nicht so, dass mich einer der Charaktere, die in Black Flag vorkommen mich so einwickelt wie seinerzeit Alistair ^2^
Wobei Alistair auch nur wirklich in DA:O ein Sympathiebolzen war. Danach ließ seine Umsetzung, besonders in der deutschen Version mit den neuen Sprecher, mehr als nur zu wünschen übrig. Inzwischen, nachdem herauskam, dass sein Vater Maric eine Art Superheldenblut in sich hatte, welches er an Alistair weitergeerbt hat, und er zudem der Sohn der DA Mary Sue der Superlative Fiona ist (es lebe der Retcon) kann mir der Charakter nicht egaler sein.
Meiner Meinung nach hat dieser Charakter sich inzwischen selbst überlebt und wurde so als Held der Superlative hochgepuscht dass er einfach nur langweilig ist.
Aber, Nein, einen solchen Sympathiebolzen wirst du in keinen der AC-Teile vorfinden. Dazu ist UbiSoft zu sehr bemüht alle Charakter auf Pseudo-Cool zu trimmen.
Solitaire
10.01.2018, 11:50
Nur mal so eine Zwischenfrage an die Vielschreiber hier: Wollt ihr nicht langsam mal einen neuen Threat aufmachen? ;)
Ich habe mir gestern ganz spontan bei GOG die englische Originalfassung gekauft von:
Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft
(engl. Indiana Jones and the Emperor's Tomb)
Um einmal eine Spielerrezensionen aus GOG zu zitieren: 'Es ist nicht das beste Indiana Jones Spiel, aber das beste Indiana Jones Spiel.' Sprich kein anderes Indiana Jones Spiel fängt derart die Filmatmosphäre ein und gibt den Spieler das Gefühl 'Indy' zu sein. Die Handlung selber ist dabei sogar um einiges besser als die des recht misslungenen vierten Kinofilms. Immerhin macht sich Indiana Jones darin auf als erster das Grabmal des ersten Kaisers Chinas, Qín Shǐhuángdì, also ca. 38 Jahre vor seiner eigentlichen Entdeckung, zu finden.
(Zudem gibt es für Kenner der Filmreihe im Spiel ein nettes Cameo, in Form eines zurückkehrenden Charakters aus 'Indiana Jones und der Tempel des Todes'. :dup:)
Vielleicht hätte Lucasfilm lieber dieses Spiel als Vorlage nehmen sollen statt 'Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull' zu produzieren. §ugly
Zwar habe ich bereits die deutsche Fassung seit Release 2003. Und diese hat, gegenüber der englischen Version, den Vorteil, dass hier tatsächlich Wolfgang Pampel Indiana Jones als Sprecher mimt, sprich 'Indy' genauso klingt wie in der deutschen Synchronisation der Filme. Während die US Version lediglich einen Sprecher hat, der versucht wie Harrison Ford zu klingen.
Allerdings ist die deutsche Fassung, im Zuge des Grundgesetzes, soweit zensiert, dass sämtliche Hinweise, dass es sich bei den Gegenspielern von Indiana Jones um Nazis handelt, im Spiel entfernt wurden.
So werden Indiana Jones Gegenspieler jetzt schlicht als 'Deutsche' bezeichnet, aus den Nazi-Gruß wird ein unschuldiges 'Tach'en', Goering heißt nun Hering (immerhin ein nettes Hommage an den Charlie Chaplin Film 'der große Diktator), und alle Verfassungswidrigen Symbole innerhalb des Spieles wurden ebenfalls entfernt.
Zudem hat die deutsche Version einen Bug, durch welchen alle überarbeiteten 'Deutschen' nun nicht mehr den Mund bewegen, wenn diese reden.
Was ich persönlich recht... misslungen finde. Nicht nur, dass die Gegenspieler jetzt verallgemeinert als Deutsche bezeichnet werden, wo in der englischen Fassung klar ein Unterschied zwischen Deutschen und Nazis gemacht wird.
Es sollte auch jeden der auf das Datum der Spielehandlung achtet, oder die Filme kennt, bewusst sein WER diese seltsam anmutenden 'deutschen' Antagonisten dort wirklich sind.
Bestenfalls kann man hier also von einer mäßigen Verschleierung sprechen. Zudem ich die Verallgemeinerung Nazis schlicht durch Deutsche zu ersetzen recht fragwürdig finde.
Verfassungsgesetz hin oder her.
Hier wird es einfach mal Zeit, dass Computerspiele auch als Kunstform, wie Filme, anerkannt werden und so ein Unsinn diesbezüglich ein Ende hat.
Zudem die Nazis hier eindeutig die Rolle des Feindbildes haben.
Und, wenn man das Spiel schon derart stark überarbeitet, sollte man doch zumindest dafür sorgen, dass keine neuen Bugs entstehen.
Was habe ich also gemacht? Ich habe die Text- und Sprachdatein meiner deutschen Version auf die englische Version darauf kopiert, und...
siehe da: Eine (fast) komplett unzensierte deutsche Version von Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft (nur Wolfgang Pampel Stimme bezeichnet die Nazis weiterhin als 'Deutsche'§gnah , und Goering ist noch immer Hering...).
Und auch der Bug mit den fehlenden Mundbewegungen ist verschwunden.
Da macht das vertrimmen dieser Bastarde gleich doppelt so viel Spaß! :D
Und die Idee in den 30er Jahren als Indiana Jones sich auf die Suche des Grabmahls von Qín Shǐhuángdì zu machen, und sich dabei u.a. mit Nazis und chinesischen Triaden anzulegen, reizt nach wie vor. Zudem auf den Weg dorthin u.a. auch Besuche in Prag und Istanbul auf den Plan stehen.
§wink
Powered by vBulletin® Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.