PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zuletzt durchgespielte Spiele #5



Seiten : 1 [2]

Filben
14.09.2017, 00:58
Najaaaaaaaaaaaa...
Ach komm, das ewige ich-verrate-dich-ich-verrate-dich-nicht-hin-und-her mit Chloe in Teil 2? Die Drogen aus Teil 3, die die Schurken schon irgendwie bekommen haben, noch bevor sie die verlorene Stadt mit dem Wasser erreicht haben, und deren Einführung (bei Cutter) ihren einzigen Zweck darin hatten, um einen semi-dramatischen "Tod" bei Sully hervorzurufen, den sich Drake aufgrund dieser Drogen nur eingebildet hat? Uncharted 4 ist im Vergleich dazu einfach mehr "grounded".

Von übersinnlichen Phänomen und Nazi-Zombies bereits abgesehen.

FlashX
14.09.2017, 03:21
Wie ist das Writing im Vergleich zu Teil 1? Das fand ich deutlich besser als in den beiden Nachfolgern. Wahrscheinlich, weil der Teil noch nicht so überzeichnet war und man bei den Charakteren nicht viel falsch machen konnte.

Harbinger
14.09.2017, 08:58
Ach komm, das ewige ich-verrate-dich-ich-verrate-dich-nicht-hin-und-her mit Chloe in Teil 2? Die Drogen aus Teil 3, die die Schurken schon irgendwie bekommen haben, noch bevor sie die verlorene Stadt mit dem Wasser erreicht haben, und deren Einführung (bei Cutter) ihren einzigen Zweck darin hatten, um einen semi-dramatischen "Tod" bei Sully hervorzurufen, den sich Drake aufgrund dieser Drogen nur eingebildet hat? Uncharted 4 ist im Vergleich dazu einfach mehr "grounded".

Von übersinnlichen Phänomen und Nazi-Zombies bereits abgesehen.
Das ist wahr und das ist auch die eine Sache, die ich an der Story des vierten Teils zu loben habe. Aber ansonsten stimmt an dem Spiel rein inhaltlich einfach so überhaupt gar nichts. Sams ganze Hintergrundgeschichte ist ein einziger gewaltiger Retcon, Nates und Elenas Beziehung wirkt zu keinem Zeitpunkt glaubhaft, abgesehen davon, dass die beiden scheinbar kein einziges normales Wort miteinander reden können, die ganze Story ist im Vergleich zu allem, was in den vorigen drei Teilen passiert ist, wahnsinnig klein und unbedeutend, die Bösen sind vergessenswert und der Epilog hat dem Ganzen letzten Endes die Krone aufgesetzt. Ich weiß nicht, was in Naughty Dogs Köpfen vorgeht, ich dachte immer, Leute würden Uncharted spielen, weil sie Bock auf Indiana-Jones-artige Sommerblockbuster haben und sich deswegen halt auch notgedrungen mit dem "Charakter" (and I use this word very loosely) Nathan Drake arrangieren werden können. Aber bei Naughty Dog scheint man der Ansicht zu sein, dass die Nathan-Drake-Charakterstudie Dreh- und Angelpunkt des ganzen Franchises zu sein scheint und der ganze Abenteuer-Schtick da wohl notgedrungen mit in Kauf genommen werden muss. Und dann ist ihnen noch nicht mal was besonders interessantes, rationales, nachvollziehbares zu aalten Nate eingefallen. Oder missverstehe ich Uncharted so völlig? War das in Wirklichkeit ein charaktergetriebenes Familienepos à la "Der Parte" oder so und ich hab's einfach nicht mitbekommen?

Filben
14.09.2017, 10:21
Oder missverstehe ich Uncharted so völlig?
Ich denke schon, da du die Serie als Charakterstudie bezeichnest. Darunter würde ich The Last of Us zählen, aber um Himmels Willen nicht doch Uncharted. Psychologisch komplex ausdifferenzierte Charaktere gibt's hier nicht. Und nur weil Elena ein Problem mit Drakes (illegalen) Aktivitäten hat und es hier deshalb einen Konflikt gibt oder der Bruder aus der Versenkung auftaucht und ein Problem mit einem Gangster hat, macht das Spiel noch lange nicht dazu. Andererseits hast du richtig gedacht, was den Indiana-Jones-Sommerblockbuster angeht. Ich glaube kein Vergleich ist treffender als Indiana Jones, was nun auch wahrlich keine Charakterstudie ist. Aber so ganz ohne Konflikte kommt kaum ein Spiel aus. Selbst damit wir mit Mario durch Levels hüpfen dürfen, muss es einen Schurken geben, der die Prinzessin entführt. Genau wie Zelda. Und nur weil das jedes Mal passiert, ist das trotzdem nicht wirklich Dreh- und Angelpunkt des Franchises. Und der Konflikt zwischen den Figuren wurde auch nie groß präsentiert (das einzige was man sieht, sind ein paar kleinere Diskussion, was man jetzt als nächstes macht). Das ganze echte Drama fand jedoch immer zwischen den Spielen statt. Drake und Elena sind am Ende des Spiels augenscheinlich zusammen, und im nächsten Spiel dann nicht mehr. Wieso und warum, wird uns nicht gezeigt. Uncharted würde niemals fliegendes Porzellan oder einem Streit mit sich anschreienden Charakteren und das ganze Beziehungsdrama zeigen. Teil 4 war schon das höchste der Gefühle (und im Endeffekt war ja auch alles gar nicht so schlimm, selbst Sam's Lüge wurde mal eben verziehen - der vielleicht unglaubwürdigste Part in der Handlung). In Uncharted wird geklettert und gesprungen und Schätzen und verlorenen Orten nachgejagt und zeigt zwischendurch menschliche Interaktion, und das ist okay und oft amüsant, aber doch nicht komplex und tiefgründig.

Uncharted ist es nach wie vor das Sommerabenteuer. Das gebe ich mir nicht wegen einer vielschichtigen Story, die das auch nicht immer sein muss (siehe John Wick, Mad Max). So gesehen ist das schon der schwächste Punkt an dem Spiel. Aber das bricht dem Spiel eben nicht die Beine, weil alles andere einfach funktioniert (stell dir vor man würde Planescape Torment die Handlung und das Writing wegnehmen... was dann übrig bleibt ist ein völlig langweiliges Spiel und Gameplay - Gameplay was dem Spiel in seiner tatsächlichen Form auch nicht die Beine bricht, weil der Rest einfach funktioniert).

Harbinger
14.09.2017, 12:34
und zeigt zwischendurch menschliche Interaktion
Eben nicht. Es wird lang und breit zelebriert, dass die Charaktere eben irgend eine Form von Beziehung zueinander haben und deren Interaktion auf irgend eine Art und Weise bedeutungsvoll sein sollte. Aber wann immer sich dann zwei Personen unterhalten, geschieht das auf so bemitleidenswert unfähige Art und Weise. Uncharted IST eine Charakterstudie (da letzten Endes versucht wird, die Handlung eines jeden Spiels bislang auf den Charakter Nate Drake herunterzubrechen), oder sagen wir mal, wäre gerne eine, ist aber einfach so wahnsinnig inkompetent in dieser Hinsicht, dass man es gerne unter den Tisch fallen lassen könnte, wären Naughty Dog nicht so unglaublich heiß darauf uns unter die Nase zu reiben, wie viel Interesse sie doch an Nate und seinem Charakter, seinen Beziehungen, etc. pp. haben. Und das versucht man dann noch mit einem Sommerblockbuster zu vermengen, was in den Händen von fähigen Schreiberlingen wahrscheinlich sicher nicht die blödeste Idee seit Menschengedenken wäre. Aber ich hab ja öfter schon angedeutet, wie gerne ich im Hause ND ein Stiftverbot durchsetzen würde. Hätte man sich mal etwas mehr an Indiana Jones (den alten drei Filmen) orientiert und Nate als ein Vehikel benutzt, um die Abenteuerstories in den Mittelpunkt zu rücken, anstatt sich irgend welche vergessenswerten Abenteuerplotten zusammenzustümpern, um die große Nate Drake Saga mit irgend etwas zu füllen, dann hätte das alles wahrscheinlich auch so viel besser geklappt. Wie gesagt, nach wie vor auch der Grund, wieso Golden Abyss mich am wenigsten aktiv genervt hat, weil man einfach mal die ganze Kontinuität Kontinuität hat sein lassen und "eine Geschichte mit Nathan Drake" erzählt hat, anstatt "Nathan Drakes wahnsinnig wichtige Lebensgeschichte".

Filben
14.09.2017, 19:38
Eben nicht.
Gut, dann habe ich mir die Gespräche zwischen den Charakteren eingebildet. Bedeutungsvoll kamen diese mir auch nie vor. Sollen sie imo auch gar nicht. Whatever, du nimmst Uncharted viel zu ernst (: Ich will auch gar nicht den Kritikpunkt des Writings komplett absprechen. Aber was du schreibst klingt alles so bedeutungsschwanger, als würde das der Kern eines Uncharted-Spiels sein (was es nicht ist) oder es das Spiel schlecht machen (was es auch nicht ist). Ich meine, klar kann ich mich hinsetzen, dass alles auseinanderanalysieren, mich darüber aufregen oder kritisieren - gerne auch berechtigt. Oder ich sag "OK, ist halt so" und hab einfach Spaß mit dem Game.

Harbinger
14.09.2017, 20:59
Oder ich sag "OK, ist halt so" und hab einfach Spaß mit dem Game.
Hatte ich ja auch. "Uncharted 4" war ne solide 7-8/10 und damit auf einem Level mit dem zweiten Teil als bestes Uncharted. Aber jede Wahrheit braucht nun mal einen Mutigen, der sie ausspricht :o

Filben
14.09.2017, 23:01
Aber jede Wahrheit braucht nun mal einen Mutigen, der sie ausspricht :o
Absolut! Ich hatte immer nur den Eindruck, dass du nur über Uncharted meckern kannst. Weil du jede Gelegenheit, wenn es zur Sprache kommt, nutzt.

Harbinger
15.09.2017, 11:34
Ich sehe mich ganz gerne als so eine Art J.K. Simmons in Whiplash. Ich trietze Videospiele nur so sehr, weil ich das Beste für sie will! :o

Harbinger
16.09.2017, 11:22
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/7a/Radiant_Historia_Cover_Art.jpg

Radiant Historia

Hm hm hm... Ja okay, nicht schlecht. Nicht herausragend, aber was ist das schon? Ich hatte mir von vorneherein einiges von RH versprochen, die Grafik wirkte angenehm retro, das Kampfsystem versprach interessant zu sein, das Zeitreise-Gimmick ebenfalls. In practice funktioniert das alles, aber nicht ganz so gut, wie ich erhofft hatte. Das Zeitreise-Gimmick krankt ein wenig daran, dass es für jede Situation exakt eine richtige Entscheidung gibt und jede andere sofort zu einem Game Over führt. Klar, wenn die Sache weiter ausgearbeitet worden wäre, hätte das in Sachen Konzeption und Programmierung einen riesigen Rattenschwanz nachgezogen, aber so war es eben nur das, ein Gimmick. Außerdem hat es die ganze Struktur der Story ein wenig zerrissen und vielen Aspekten des Spiels ihre... wie soll ich sagen... ihre Besonderheit genommen. Das wilde herumspringen zwischen den Nodes hat hin und wieder dazu geführt, dass ich mir nicht genau klar war, in welcher Story ich gerade steckte, Gegner waren einfach irgend welche Mobs ohne Charakter, Orte einfache Hintergründe ohne viel Persönlichkeit, weil man a) at a moment's notice einfach so in eine andere Zeitlinie springen konnte, und b) wenn man dieselben Orte dann in dieser Zeitlinie besuchte, hatte sich einfach gar nichts verändert. Das Kampfsystem war prinzipiell interessant und wurde auch nach den 30 Stunden, die das Spiel gedauert hat, nicht wirklich langweilig, wenn man aber erst mal merkt, dass Aht, Rosch und Stocke zusammen mittels Fallen quasi alles in kürzester Zeit auslöschen können, werden die anderen vier Charaktere ziemlich überflüssig. Der Endkampf war etwas haariger, allerdings habe ich den auch im ersten Anlauf gemeistert. Und die Story? War schon ganz interessant und hatte coole Momente, den Twist hatte ich recht schnell durchschaut, die Resolution lief dann aber etwas anders ab, als ich vermutet hatte (durchaus langweiliger, wenn ihr mich fragt). Die Motivation des Oberbösen war hakelig, wie er seine Kräfte einsetzte gerade im Kontext der Mechaniken des Spiels ebenfalls, die Dialoge hatten auch so ihre Probleme, einerseits wegen einer stellenweise problematischen Übersetzung, andererseits, weil die Dialogschreiber von vorneherein wahrscheinlich nicht so fitt waren. Gerade wie mit der "Figur" Protea umgesprungen wurde war nicht gerade die feine englische. Aber ja, kann man schon mal gespielt haben.

Harbinger
02.10.2017, 12:23
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b4/Kingdoms_of_Amalur_Reckoning_cover.png

Kingdoms Of Amalur: Reckoning

Hmja. War okay. Tatsächlich gibt es bei KoA mal wieder nicht den einen großen Dealbreaker, der das Ding eigenhändig versenkt, es ist einfach mal wieder ein Haufen kleiner Problemchen, die es von der absoluten Großartigkeit fernhalten. Die Bugs zum Beispiel, die glücklicherweise eher unter "nervig" als unter "gamebreaking" abgeheftet werden können. Die hakelige Kollisionsabfrage zum Beispiel. Der konsolenexklusive Nerver, der bei (fast) jedem Betreten einer der größeren Städte wieder und immer wieder die ~30 sekündige Zwischensequenz abspielt, die eigentlich nur beim ersten Erreichen kommen sollte. Das gelegentliche Verschwinden jeglicher Soundeffekte. Das Hängenbleiben an nichts besonderem (was mir zum Glück nur in Außenarealen passiert ist, so dass ich immer raus-schnellreisen konnte). Oder die gelegentlichen Abstürze (ist mir zum Glück nur zweimal passiert, deswegen vertretbar). Nichts davon ist wirklich schlimm, aber es nervt doch etwas. Genau wie viele andere Teile des Spiels. Das Questdesign ist abscheulich, die Story über weite Strecken quasi nicht vorhanden (die letzten ca. zwei Stunden in Klurikon gefielen dann doch etwas mehr), die Charaktere so-so (Gadflow entpuppt sich als fürchterlicher Bösewicht, da wurde in der Dead Kel Erweiterung deutlich besser gearbeitet, das etwas ausgestopft hätte mir als Mainquest VIEL besser gefallen, als das, was da letzten Endes bei rum kam), das Balancing lächerlich, etc. pp. Die Stärken des Spiels sind, dass es so unglaublich... "spielbar" ist, dass man keine große Lernbarriere hat, sondern einfach mal den Controller zur Hand nehmen und loslegen kann, desweiteren das wirklich spaßige Kampfsystem, das sogar nach 50 Stunden immer noch nicht langweilt, sowie das Gefühl, dass es wirklich überall irgend etwas zu tun und zu entdecken gibt. Viel davon bringt nicht wirklich was, aber man kann einfach mal auf gut Glück ins Blaue gehen und schauen, was hinter der nächsten Wegbiegung wartet. Und da das Spiel so lächerlich einfach ist, wird man von den Gegnern, die sich da unweigerlich verstecken, auch nicht überfordert werden. Entweder man killt sie gleich, weil man Magier spielt und deswegen nach ca. zehn Minuten Spielzeit so overpowered ist, dass einen nichts mehr aufhalten kann, oder man geht halt einfach. Weglaufen ist angenehmerweise immer eine Option. Kurzum, ein Spiel, das nicht viel falsch, leider aber auch nicht viel exzeptionell richtig macht. Gut zu mögen, quasi unmöglich zu lieben.

leeloof
03.10.2017, 11:45
Kingdoms Of Amalur: Reckoning[/center]
[...]



Ziemlich gut zusammengefasst, alles in allem hat mich das Spiel ebenfalls leider nicht ganz so wirklich überzeugt. Es hatte wirklich einige gute Ansätze aber auch mindestens genauso viele Schlechte, bei mir hats es nicht gereicht um das Spiel durchzuspelen, nach kapp 15 Stunden war da absolut die Luft raus.

Harbinger
03.10.2017, 13:00
Ich hab auch zwei Anläufe gebraucht und bin garantiert an ~50 Prozent Content sehenden Auges vorbeigelaufen, weil ich eh schon auf Maximallevel war und garantiert im letzten Viertel des Spiels kein Bock mehr hatte, jetzt noch irgend welche dämlichen Fetchquests aus keinem bestimmten Grund zu erledigen. Ich schätze mal, es hängt davon ab, wie man sich skillt. Im ersten Anlauf habe ich einen Jack-of-all-Trades versucht, aber doch weitestgehend nahkampforientiert, das war am Anfang recht spaßig, irgendwann aber dann doch etwas langatmig. Jetzt war ich komplett auf Magie ausgerichtet, mit Faeblades und Chakrams. Das machte durchaus Spaß, weil man viel cool kombinieren kann und man sich recht schnell auch wahnsinnig mächtig vorkommt und dementsprechend die langwierigeren Kämpfe unbürokratisch mit einem Meteor abkürzen kann. Zumindest war das gegen Ende meine präferierte Methode um quasi alles zu onehitten.

SkoiL
05.10.2017, 04:18
wegen Kingdoms of Amalur bin ich überhaupt in diesem Forum hier gelandet §ugly

Harbinger
05.10.2017, 12:15
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/e2/Silent_Hill_Downpour_box_art.jpg

Silent Hill Downpour

Und einmal mehr treffen Licht und Schatten ungebremst aufeinander. Die beinahe Open-World-artige Exploration mit Sidequests und so ist eine nette Idee, clasht aber fies mit dem unübersichtlichen Levendesign und der Tatsache, dass ich selten meine hart zusammenklamüserten Ressourcen für nichts wirklich wichtiges rauszuwerfen. Die Framerate knickt immer in den genau falschen Augenblicken total ein. Das Sounddesign ist mittelmäßig, die Synchronsprecher recht durchwachsen (vor allem Murphy wirkt hin und wieder so, als wäre er gerade nach einer durchzechten Nacht ins Tonstudio reingestolpert), die Grafik eher zweckmäßig und die Story ergibt (zumindest bei der Hälfte der Enden) keinen gesteigerten Sinn. Das Kampfsystem ist am Anfang noch recht interessant, wenn man's aber mal durchschaut hat, wird es doch recht mechanisch. Es ist kein schlechtes Spiel, es ist recht atmosphärisch und mit einem anderen Thema würde mich die Exploration wohl mehr packen (siehe zum Bleistift "I Am Alive"), aber wirklich gut ist es nun leider auch nicht.

Harbinger
26.10.2017, 13:31
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71tnmZY8w0L._AC_SL1102_.jpg

Silent Hill

Da stolpert man an einer optionalen Sidequest vorbei, weil man einfach die verdammte Karte für das aktuelle Gebiet nicht findet, und schon ist man verdammt dazu, das schlechte Ende zu bekommen. Hiss, boo. Ansonsten? Naja, das Spiel ist 18 Jahre alt, die Grafik absolut fürchterlich, die Vertonung recht... äh... hit and miss. Die Story? Bei "Downpour" war das auch so eine Sache, dass das Spiel es empfindlichst vermied, Murphy irgend eine Persönlichkeit zu verpassen, aber da lag es wohl daran, dass die Handlung aalten Murphys Charakter repräsentieren sollte. Hier... war ich einfach nur enttäuscht davon, wie schnurz piep egal Harry Mason und seine Probleme mir waren. Okay, 1999 ist so etwas wie Videospielsteinzeit aus heutiger Sicht, aber auch damals konnte man schon interessante Charaktere schreiben. Oder sagen wir mal "nachvollziehbare". Harry hat jedenfalls absolut keine Persönlichkeit, was die ganze Story von vorneherein torpediert. Und die an sich? Eh. Vielleicht bin ich die Sache von vorneherein falsch damit angegangen, als allererstes Silent Hill 2 zu spielen, aber danach erwartet man einfach... ich will nicht sagen "mehr", aber doch einfach etwas anderes. Silent Hill als persönliche Hölle und Richter über die eigenen Unzulänglichkeiten klappt nicht immer besonders gut (siehe Downpour), aber Silent Hill mit bösen Kulten und Samael und so einem Kram taugt mir einfach überhaupt kein bisschen. Sicherlich ein interessanter Titel, wenn man ihn im Kontext der Evolution des Horrorspiels betrachtet (und sicher hat es 1999 einem ganzen Haufen Spieler die Synapsen rausgepustet, einfach nur darüber nachzudenken, dass vielleicht nicht alles in einem Spiel so sein könnte, wie es scheint), aber aus heutiger Sicht stark überholt.

El Desperado
31.10.2017, 15:31
https://upload.worldofplayers.de/files10/273425_shadow_warrior_linux_front_cover.jpg

SHADOW WARRIOR

Überraschend viel Inhalt und Spieldauer. Nach Steam habe ich 15,5h gebraucht. Gekauft hatte ich mir den Titel eigentlich nur wegen des irren Gameplays und des Humors.
Ich habe jedenfalls nicht so viele verschiedene Level mit ziemlich genialen Umgebungen erwartet. Und die Story war auch interessant, die Zwischenfilme gut gemacht.
Richtig cool waren die (englischen) Synchronsprecher! :A Und der Score hat ebenso viele sehr gute Tracks.

Viel mehr bekommen als erwartet und Spaß gehabt :)

... Trotzdem reicht es jetzt erst einmal für eine Weile mit dem Dämonen-Geschnetzel und wildem Geballer.

Phil B
31.10.2017, 18:28
http://ll-c.ooyala.com/e1/BndXA2ZDE6WQg30k-0Q0iDnX77eWCK6h/promo333396695

Wolfenstein II The New Colossus war das letzte Spiel, was ich durchgespielt habe.
Eigentlich war ich von dem neuen Werk des Studios MachineGames recht angetan. Das Gameplay hat mir gefallen, die abgedrehte Story, die trotzdem den Charakteren ein klein wenig Tiefe verleihen konnte war überaus nett, die Spieldauer war mit 8-10 Stunden angenehm bemessen und die Vertonung (jedenfalls in der Original-Fassung) ist auch großartig.
Allerdings störte mich dann das Ende doch sehr.
Ohne zu viel zu verraten, baut sich bis zum Finale ein enormer Spannungsbogen auf, der in den letzten Minuten drastisch einbricht und mich sehr unbefriedigt zurück gelassen hat.
Hier ist ganz klar zu erkennen, dass es sich um einen zweiten Teil handelt auf den definitiv mindestens noch ein weiterer folgen soll. Die Geschehnisse können so einfach stehen gelassen werden.

Ähnliches war letztes Jahr auch bei Deus Ex: Mankind Divided der Fall, nur ist hier ja leider immer noch äußerst fraglich, ob die Reihe, so wie sie gerade ist, überhaupt weiter gehen wird und ob diese Geschichte noch abschließend geklärt werden kann.

Ich hoffe es für beide Spiele, wobei Wolfenstein II definitiv das unangenehmere Ende hat.

Bis zur letzten Mission hatte ich mit dem Spiel aber sehr großen Spaß. :)

$§p4

Kyle07
14.11.2017, 12:00
https://www.battlefield-inside.de/wp-content/uploads/2016/05/battlefield-1-wallaper-lines.jpg

Gestern die Battlefield 1 Kampagne durchgespielt. Joah, war zwar nett, aber gegen Ende waren die Warstories mir doch bisschen aufgesetzt. Am meisten Spaß hatte ich mit der ersten Warstory, mit der Panzerfahrt. Da war ich wirklich mit allem zufrieden: Inszenierung, Levels, Stealth, Gameplay. Später hat das alles abgeflacht, aber mei. Wie schon AltF4Games in seinem BF1 Review sagt, gibt es schlimmere Games, aber BF1 ist jetzt kein Masterpiece.

Ich hatte Spaß mit BF1, hätte schlimmeres von nem aktuellen Shooter erwartet. Hatte meinen Spaß. Aber gegen Ende waren mir die Stories und die Inszenierungen iwie nicht mehr so wichtig. Außerdem habe ich ein finales Level vermisst. Der Prolog jedenfalls war sehr sehr toll.

Demnächst zock ich die Kampagnen von Battlefield 3 und 4. Hab ich bisher nie angerührt.

Defc
17.11.2017, 08:59
Assassin's Creed Origins auf der PS4

"review" findet sich im ac-forum.

Harbinger
26.11.2017, 12:03
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91ZPe50rH-L._SL1500_.jpg

Just Cause 3

Sacht mal, Kinners, nur so interessehalber, gibt es eigentlich gute Sandbox-Games? Ich frage, weil mir so nach gründlichem Nachdenken keines der letzten grob geschätzten fünf Jahre einfällt, das mich wirklich mit einem befriedigten Gefühl zurückgelassen hätte. Wahrscheinlich reicht die Liste noch länger zurück. Jedes davon hat seine Augenblicke, ist vielleicht in einigen Aspekten wirklich großartig, aber letzten Endes fühle ich mich am Ende (oder manchmal auch in der Mitte) eines Sandbox-Titels so, als hätte ich gerade einen Eimer Dichtungsmasse ausgelöffelt. Satt bin ich, aber zu welchem Preis?
Klar, die Spielwelt ist hübsch, die Bewegungsfreiheit beneidenswert (und nach ein paar Stunden wird man mit der Hookshot/Fallschirm/Wingsuit-Combo echt gut), die Charaktere sind quirky und farbenfroh und sie scheinen in guter alter Saints Row Manier auch einfach mal Bock auf das zu haben, was sie so den lieben langen Tag machen, aber ansonsten ist das inhaltlich alles so völlig bla. Langweilige geskriptete Missionen, jede Menge Stadt- und Außenpostenbefreiungen, die immer nach demselben Schema ablaufen, Collectables up the ass und an jeder Ecke irgend eine Challenge, die das Spiel noch ein bisschen strecken soll. Ich weiß um die problematische Entwicklung der Singleplayer-Kampagne des Spiels, aber deswegen muss ich es ja nicht gutheißen.
Just Cause 3 macht Spaß, definitiv, aber es ist die Art von Spaß, die irgendwie self-contained ist und zu keinen tieferen Ansichten irgend einer Form führt. Ich kann eine ganze Weile durch die Gegend jetten und hilflose Pixelmännchen ins nächste Leben befördern und mich daran erfreuen, aber wenn ich dann einen Schritt zurücktrete und darüber nachdenke, warum ich das überhaupt tue, dann vaporisiert meine Freude augenblicklich. Und das ist etwas, das mich schon seit längerem an Sandbox-Spielen stört und dafür sorgt, dass wohl nie eines davon in die Liga meiner absoluten Lieblingsspiele aufsteigt (wobei ich ein paar wirklich gerne mag). Naja, immerhin war's umsonst.

FlashX
26.11.2017, 12:10
Sacht mal, Kinners, nur so interessehalber, gibt es eigentlich gute Sandbox-Games? Ich frage, weil mir so nach gründlichem Nachdenken keines der letzten grob geschätzten fünf Jahre einfällt, das mich wirklich mit einem befriedigten Gefühl zurückgelassen hätte. Wahrscheinlich reicht die Liste noch länger zurück. Jedes davon hat seine Augenblicke, ist vielleicht in einigen Aspekten wirklich großartig, aber letzten Endes fühle ich mich am Ende (oder manchmal auch in der Mitte) eines Sandbox-Titels so, als hätte ich gerade einen Eimer Dichtungsmasse ausgelöffelt. Satt bin ich, aber zu welchem Preis?
[...]
Langweilige geskriptete Missionen, jede Menge Stadt- und Außenpostenbefreiungen, die immer nach demselben Schema ablaufen, Collectables up the ass und an jeder Ecke irgend eine Challenge, die das Spiel noch ein bisschen strecken soll. Ich weiß um die problematische Entwicklung der Singleplayer-Kampagne des Spiels, aber deswegen muss ich es ja nicht gutheißen.

Metal Gear Solid V: TPP? Wird trotz der katastrophalen Entwicklungshistorie und der trashigen Story, deren Hälfte es nicht mehr ins Spiel geschafft hat, gerade für den Sandbox-Aspekt in den Himmel gelobt.

Aladoz Saulic
30.11.2017, 15:16
Metal Gear Solid V: TPP? Wird trotz der katastrophalen Entwicklungshistorie und der trashigen Story, deren Hälfte es nicht mehr ins Spiel geschafft hat, gerade für den Sandbox-Aspekt in den Himmel gelobt.

Woher kommt eigentlich die Annahme es würde ein riesiger Teil fehlen? Es gibt eigentlich keine Anzeichen dafür, dass Kapitel 2 genau so lange geplant war, wie Kapitel 1. Ich hab den Eindruck als würden einige "Filler"-Missionen fehlen (stattdessen hat man Missionen recycelt... die Hauptmissionen sind aber im Grunde genommen da... Klar, man merkt beim Spielen deutlich, dass ein Teil fehlt... ich habe aber nicht den Eindruck als würde ein riesiger Teil fehlen.

SkoiL
30.11.2017, 15:22
Woher kommt eigentlich die Annahme es würde ein riesiger Teil fehlen? Es gibt eigentlich keine Anzeichen dafür, dass Kapitel 2 genau so lange geplant war, wie Kapitel 1. Ich hab den Eindruck als würden einige "Filler"-Missionen fehlen (stattdessen hat man Missionen recycelt... die Hauptmissionen sind aber im Grunde genommen da... Klar, man merkt beim Spielen deutlich, dass ein Teil fehlt... ich habe aber nicht den Eindruck als würde ein riesiger Teil fehlen.spiel mal ff 15 da fehlt n riesiger Teil und das merkt man auch Oo

FlashX
30.11.2017, 15:44
Woher kommt eigentlich die Annahme es würde ein riesiger Teil fehlen? Es gibt eigentlich keine Anzeichen dafür, dass Kapitel 2 genau so lange geplant war, wie Kapitel 1. Ich hab den Eindruck als würden einige "Filler"-Missionen fehlen (stattdessen hat man Missionen recycelt... die Hauptmissionen sind aber im Grunde genommen da... Klar, man merkt beim Spielen deutlich, dass ein Teil fehlt... ich habe aber nicht den Eindruck als würde ein riesiger Teil fehlen.

Zumindest war die Serie definitiv noch nicht zu Ende, da etliche Fragen offen bleiben.

Harbinger
16.12.2017, 11:34
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81Ztew%2BxnuL._AC_SL1266_.jpg

Valkyria Chronicles

Eh. Nicht schlecht. Nicht so besonders gut. Was schade ist. Das Spiel hatte definitiv seine Momente, das Gameplay gefällt an sich, obwohl es sehr wenig Strategie abverlangt und sich nicht unbedingt wie echter Krieg anfühlt. Die Tatsache, dass man einen einzigen Charakter prinzipiell so oft man möchte in derselben Runde aktivieren kann, sorgt dafür, dass rambomäßige Alleingänge deutlich mehr an der Tagesordnung sind, als koordiniertes, strategisches Vorgehen. Lediglich die letzten beiden Missionen verlangten ein wenig mehr Hirnschmalz, wobei das doch eher Trial & Error war als wirkliche Strategie. Zudem war der Endboss als ich ihn mal so weit hatte, dass er überhaupt angreifbar war, lächerlich einfach. Ich habe die finale Mission tatsächlich in Runde 2 beendet. Die Story? Meh. Welkin und Alicia sind ziemlich coole Figuren, was es aber nur noch deutlicher macht, wie mies das Worldbuilding vonstatten geht und wie mächtig underwritten quasi jede andere Person in der ganzen Chose ist. Dazu ist der Cast der wichtigen Figuren erstaunlich klein. Auch ansonsten ist nicht besonders viel zu holen. Squad 7 bumbelt durch den halben Krieg und ist dann durch Zufall immer bei allen wichtigen Geschehnissen vor Ort und rettet den Tag. Das Ende ist völlig Banane, aber das ist man von den Japanern ja einigermaßen gewohnt. Ich hatte schon meinen Spaß mit dem Ding, emotional hat es auch hin und wieder die richtigen Töne getroffen, aber noch mal spielen muss ich es nicht und bis ich mir den zweiten Teil auf die Vita lade wird bestimmt auch noch einiges an Zeit ins Land ziehen.

Harbinger
17.12.2017, 00:43
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/815q2e375sL._SL1500_.jpg

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes

Die ersten (und eigentlich auch einzigen) zwei Worte, die mir zu diesen ~45 Minuten Gameplay einfallen sind "retarded" und "fucking". Die Reihenfolge dürft ihr selbst auspuzzeln. Immerhin habe ich für die Scheiße kein Geld gezahlt (also, zumindest nicht dediziert, weil's halt bei PSN+ mit drin war). Oh boy, mal schauen, wie das mit dem "richtigen Spiel" weitergeht...

Filben
18.12.2017, 19:20
Oh boy, mal schauen, wie das mit dem "richtigen Spiel" weitergeht...
Gameplay-mäßig? Genauso. Dazu überaus überzeichnete, japanische Darstellung von... allem. 'ne Menge Fan-Service für das (notgeile) Publikum und einer verkomplizierten Steuerung. Die Musik ist ganz cool.

Atticus
01.01.2018, 20:55
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/ed/The_Last_of_Us_Left_Behind_cover.jpg

Viel zu kurz. Wenn ich es nicht als Angebot für 5€ bekommen und stattdessen die vollen 10-15€ bezahlt hätte, das wäre ärgerlich.
Das Spiel läuft butterweich auf der PS4 Pro und sieht super aus, das Gameplay so gut wie im Hauptspiel, aber die Geschichte ist viel zu kurz. Wie lange habe ich wohl gespielt, 2-3 Stunden? Höchstens. Die Wasserpistolenschlacht und das Mini-Arcade-Spiel waren witzig, aber nichts besonderes. Die beiden Charaktere sind gut geschrieben und die Mimik ist einfach super. Jetzt weiß ich wenigstens, wie Elly sich den Biss zugezogen hat. Aber das wars dann auch schon. Den MP lasse ich links liegen, der interessiert mich nicht.



https://cdn.gamerant.com/wp-content/uploads/horizon-zero-dawn-complete-edition-announced-738x410.jpg.optimal.jpg

Ein super Spiel keine Frage. Und grafisch extrem genial. Alles sieht immer überragend aus und ich hatte noch nicht einen Ruckler im Spiel. Die Ladezeiten sind fast immer erträglich, nur wenn man per Schnellreise von einem Ende der Karte zur anderen reist, dauert es etwas länger.
Das Spiel macht eigentlich nichts neu, aber dafür alles sehr gut. Man merkt dem Spiel an, dass es von Titeln wie Uncharted, The Witcher 3 und auch Tomb Raider inspiriert wurde.
Klettern und Rätseln, Kämpfen und erkunden, all das fiúnktioniert einwandfrei und macht Spass ohne zu einfach zu werden. Es ist wohl auch das erste Spiel, bei dem ich sämtliche Sammelobjekte gesucht habe, ohne dass es mir komplett auf den Sack ging.
Am meisten Spass hat mir die Welt und ihre Geschichte gemacht. Alles wirkt wie aus einem Guss, die Welt ist meistens sehr lebendig. Die Maschinen sehen so unglaublich gut aus, die Animationen sind so sauber und jeder Kampf macht extrem Spass und bleibt auf höheren Schwierigkeitsgarden fordernd.
Und die Story finde ich extrem interessant. SPOILER Man denkt Anfangs, dass verrückte Roboter die Menschheit geschlagen hat und sich diese zurückziehen mussten, aber Nein - die Menschheit, ja der ganze Planet wurde von den Maschinen von jeglichem Leben befreit! Zeitweise war die Erde nur ein leerer Brocken, bis die Maschinen keinen Treibstoff mehr hatten und sich abschalteten. Dann konnte der letzte Plan der Menschheit anlaufen und Gaia fängt an die Erde wieder zu einem belebtem Ort zu machen. Wie geil ist das denn? Und dann rastete ein Teil von Gaia aus und will das Leben wieder zurücksetzen um noch mal von Neuem zu beginnen. SPOILER ENDE

Ich hätte mir aber ehrlich gesagt einen besseren Endkampf gewünscht. Der war mir zu einfach. Und man muss nur Gegner besiegen, die man bereits kennt. Ich hatte gehofft, dass man am Ende noch einen Metallteufel besiegen kann. Jetzt steht aber noch der DLC. Frozen Wilds an.

Ich könnte jetzt noch mehr schreiben, aber ich lasse es. Ich kann jedem PS4 Besitzer nur zum Kauf dieses Meisterwerkes raten.

leeloof
02.01.2018, 21:15
http://cdn.edgecast.steamstatic.com/steam/apps/554620/header.jpg?t=1513702946

Life is Strange Before the Storm

Ich hab es jetzt mehr oder weniger in einem Ruck alle 3 Episoden durchgespielt und bin vollauf begeistert Die Spielzeit war in Ordnung ich hab jetzt gut 13 Stunden für alle 3 Episoden gebraucht und hätte liebend gerne noch weitere gehabt.
Es gibt kaum Spiele die mich so lange an einem Stück begeistern können das man immer weiterspielt weil man als nächstes Wissen will was als nächstes passiert.
Die Characktere sind wunderbar die Story baut sich Spannend auf und vor allem der Soundtrack passt immer super zur jeweiligen Situation, Teilweise muss ich gestehen gabs echt Szenen wo mir die Tränen in den Augen standen, klar es hat hier und da seine kleinen Ecken und Kanten und auch das Dialogsystem ist jetzt nicht so extrem umfangreich das sich das Spiel komplett in eine andere richtung entwickelt je nachdem wie man sich entscheidet. Diese Art Spiel trifft genau meinen Nerf, und stellt sich gemeinsam auf gleicher Stelle wie Heavy Rain oder auch Beyond Two Souls, ich wünschte es gäbe viel mehr solcher Spiele. Ich war vom Voherigem Teil schon total begeistert und auch das Prequel hat mich jetzt absolut nicht enttäuscht. Also das ist nun defintiv mein Spiel des Jahres 2017.

ShadowRaven
03.01.2018, 20:57
Life is Strange Before the StormMir hat es über weite Strecken auch gut gefallen, gerade das Theaterstück war so schön. ^2^
Aber die dritte Episode hat mich doch etwas enttäuscht. Vor allem, da so viele Fragen, besonders in Bezug auf LiS, offen geblieben sind oder Unklarheiten bestehen. :(

leeloof
04.01.2018, 12:18
Mir hat es über weite Strecken auch gut gefallen, gerade das Theaterstück war so schön. ^2^
Aber die dritte Episode hat mich doch etwas enttäuscht. Vor allem, da so viele Fragen, besonders in Bezug auf LiS, offen geblieben sind oder Unklarheiten bestehen. :(

Gut da muss ich zustimmen es stehen leider nach der 3. Episoden wirklich noch einige Fragen offen im Raum. Ich denke dem Spiel hätte es wirklich gut getan das ganze auf 4 Episoden auszudehnen um die ganzen offenen fragen zu beantworten. Aber trotzdem ein klasse Spiel.

ShadowRaven
04.01.2018, 16:26
Gut da muss ich zustimmen es stehen leider nach der 3. Episoden wirklich noch einige Fragen offen im Raum. Ich denke dem Spiel hätte es wirklich gut getan das ganze auf 4 Episoden auszudehnen um die ganzen offenen fragen zu beantworten. Aber trotzdem ein klasse Spiel.Man hätte es auch bei drei Episoden belassen können, aber in der letzten einen anderen Fokus legen. Nicht so sehr auf Rachel's Familie beispielsweise. Wobei man natürlich erkennen muss, dass BtS gute zwei Jahre vor LiS spielt. Es wäre somit auch nicht authentisch, wenn in der letzten Episode (oder selbst in einer möglichen vierten Episode) plötzlich zwei Jahre vergangen wären, sodass die Handlung direkt in LiS übergeht.

leeloof
05.01.2018, 11:29
Na das wäre ja dann Perfekt für einen weiteren teil der dann vielleicht zwischen Before the Storm und dem ersten Teil spielt.

ShadowRaven
05.01.2018, 16:24
Na das wäre ja dann Perfekt für einen weiteren teil der dann vielleicht zwischen Before the Storm und dem ersten Teil spielt.Die Entwickler des ersten Teils haben einen weiteren Teil angekündigt, aber ich vermute fast, dass neue Charaktere involviert sein werden.

FlashX
05.01.2018, 17:50
Die Entwickler des ersten Teils haben einen weiteren Teil angekündigt, aber ich vermute fast, dass neue Charaktere involviert sein werden.

Musst nicht vermuten. Dontnod hat bereits nach Release von Teil 1 angekündigt, dass sie einen zweiten Teil entwickelt wollen, der eine komplett neue Geschichte erzählt.

Sentinel
07.01.2018, 12:51
Game of Thrones

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81b2SQHp28L._SY445_.jpg

- Sehr gute und spannende Geschichte bis zum Schluss.
- Glaubwürdige Hauptcharaktere, keine gesichtslosen 0815-Helden.
- Guter Soundtrack, teilweise aus der HBO-Serie entliehen.
- Grundsätzlich schöne Grafik und Orte. Besonders der Norden mit seinen Locations, von denen aus man immer einen Blick auf die Mauer hat, fängt die trostlose Atmosphäre dort sehr gut ein. Leider bleiben so gut wie alle leblose Kulissen. Zwar sind überall viele NPCs mit Ambient-Dialogen, trotzdem wirkt alles eher steril und bspw. nicht so lebendig wie das Alte Lager in G1 oder Khorinis in G2 oder zumindest wie die Stadt in The Witcher 1.
- Schlauchlevels und künstliche Barrieren, keine Open World. Das wird für viele RPG-Fans ein Dorn im Auge sein, besonders, wenn man die weiten Westeros' aus den Büchern kennt. Mich persönlich hat es nicht gestört - das liegt aber schlicht daran, dass ich Open World-Spiele mangels Zeit kaum noch spielen kann/möchte. Für die gute Hauptstory sind die begrenzten Levels natürlich eher dienlich, da sie dadurch relativ straff erzählt werden kann.
- Nicht vollgestopft mit allen möglichen Gameplay-Elementen. Das kann man auch wieder positiv oder negativ bewerten. Ich fand's gut, da man sich so auf den Plot konzentrieren konnte und nicht bspw. die Welt nach irgendwelchen Zutaten für (nicht vorhandenes) Crafting abzugrasen, etc.
- Langweiliges, immer wiederkehrendes und teils fummeliges Kampfsystem. Dazu auch außerhalb des Kampfes eher nervige Kameraführung ... aber gut, man gewöhnt sich an alles.
- Charakterentwicklung ist okay, ich hätte mir mehr Einfluss der Skilltrees auf den Kampf gewünscht. Ich hatte immer das Gefühl, es ist egal was und wie ich skille und welche Fähigkeiten ich im Kampf benutze.
- Gute deutsche Synchronisation.
- Interessante und gut gemachte Verknüpfungen mit dem Hauptplot von ASOIAF/Game of Thrones und weitere nette Details als Fanservice (besondere Items mit Bezug zu Persönlichkeiten der Reihe, etc.)

Fazit: (Sehr) gute Atmosphäre und Story, mittelmäßiges Gameplay. Letztlich kann ich das Spiel nicht nur Game of Thrones-Fans empfehlen.

ziegenbock74
20.01.2018, 14:13
https://www.gameladen.com/media/catalog/product/3/0/300px-bulletstorm_full_clip_edition_cover_1.jpg

Das Spiel ist nicht gerade das längste (ich habe 8 Stunden benötigt), dafür habe ich mich auch keine Sekunde gelangweilt. Wer auf ordentliche Action mit dummen Sprüchen steht kann hier ruhig zugreifen.

Heinz-Fiction
15.02.2018, 07:36
https://upload.worldofplayers.de/files11/AC.jpg

Okay, ich habs nicht durchgespielt, stimmt schon. Wahrscheinlich bin ich nicht mal bei der Hälfte. Aber meine bisher gemachten Erfahrungen sollten für ein Fazit ausreichend sein. Assassins Creed: Origins hat mich begeistert. Und gleichzeitig enttäuscht. Nachdem mich die schwachen Vorgänger ziemlich kalt gelassen haben, war ich von Origins zunächst sehr angetan. Das Gameplay ist solide, die Grafik und der Sound eine Wucht, die Spielwelt wie gewohnt schön designt. Nur: All die Änderungen am Gameplay wiederholen sich nach einer gewissen Spieldauer ständig, sodass ich mich letztlich wieder wie ein Spieler fühlte, der eigentlich nur die Weltkarte abgrast, als wirklich das Spiel als solches zu geniessen. Es ist zwar ein erheblicher Fortschritt, dass Nebenquests jetzt mit Geschichten gefüttert sind, aber sie sind im Gesamtbild doch recht belanglos, weil sie das Spiel kaum beeinflussen. Ob ich den Menschen in Origins helfe oder nicht, spielt letztlich nur für den Erfahrungsbalken und das Geldsäckel eine Rolle. Die Welt verändert sich dadurch nicht oder reagiert in irgendeiner glaubwürdigen Weise darauf. Das Kampfsystem ist solide, aber auch keine Offenbarung. Sobald man hinter die Angriffsmuster der einzelnen Gegnertypen gekommen ist, sind Kämpfe, zumindest die 1on1's, ziemlich vorhersehbar.
Daran ändert auch der verstärkte Fokus in Richtung RPG nichts. Es ist anfangs motivierend, bessere Ausrüstung zu finden. Aber auch das funktioniert nach Schema F. Man findet nur sehr selten wirklich starke Waffen, die Waffenwerte skalieren immer mit dem aktuellen Level und schlagen nie wirklich stark nach oben oder unten aus. Als ich das bemerkt habe, war die Suche nach besserer Ausrüstung nicht mehr motivierend, sondern wurde zur Routine. Erkundungsanreize bietet die Spielwelt zwar mehr als in den Vorgängern, aber für mich nicht genug, dass ich wirklich wissen wollen würde, was hinter dieser und jener Düne verborgen liegt. Bayeks Story ist jetzt auch nicht so der Brüller, mir fällt die Identifizierung mit dem Charakter eher schwer, sodass auch dieser Part keinen großen Motivationsfaktor ausmacht.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Assassins Creed sicher kein Fehlkauf war. Ich habe gefühlt für mein Geld einen ausreichend Gegenwert bekommen, nicht mehr, nicht weniger. Der Fokus auf die Rollenspielelemente tut der Spielreihe gut, sollte aber noch massiv ausgebaut werden in möglichen Nachfolgern. Was am Ende übrig bleibt ist ein solides Action-Rollenspiel im Assassins Creed-Universum mit einer schön gezeichneten Welt und gutem Sounddesign. Aber ein Meisterwerk ist Origins beileibe nicht. Als abschließende Wertung würde ich Origins so bei 75 von 100 Punkten einsortieren.

Defc
15.02.2018, 09:00
Assassin's Creed Origins (PS4)
Spielzeit: ca. 50 Stunden


Der beste Teil der Reihe, wie ich finde.
Über 50 Stunden habe ich mit Origins verbracht und es wurde nie langweilig. Die offene und detaillierte Spielwelt, die unterschiedlichen Nebenquests und eine solide HQ konnten mich durchweg überzeugen.
Das Spiel ist spielerisch wie grafisch auf sehr hohem Niveau, die Pause tat der Reihe mehr als gut und ich, als AC-Fan erster Stunde, wurde nicht enttäuscht.

Kritik habe ich fast keine, mit Ausnahme der geringen Individualität bei der Rüstung. Hier haben nur Monturen Auswirkungen auf das Aussehen von Bayek, aber das war bei den Vorgängern ja ebenso.
Die Vielzahl an unterschiedlichen Waffen und somit auch Spielarten ist dafür sehr gut gelungen, sodass jeder genau so spielen kann, wie er mag.
Das Kampfsystem wurde überarbeitet, simples Button-Smashing mit Instant-Kill-Kontern gibt es nicht mehr, stattdessen muss man streckenweise sogar aufpassen, um nicht über den Jordan (oder den Nil) zu gehen.

Müsste ich ein Rating abgeben, so wäre ich wohl bei etwa 90 Punkten. Das liegt noch 1-2 Punkte hinter meinem AC: Black Flag Review, was aber am Setting liegt (ich mag Piraten eben doch am liebsten) - trotz allem der beste Teil der Reihe, wie eingangs erwähnt.

Shadow of the Colossus (PS4)
Spielzeit: ca. 6-7 Stunden

Das Meisterwerk aus dem Jahr 2005/2006, im modernen Gewand - überzeugend? Definitiv!
Ich habe SotC damals geliebt, die Atmosphäre, die das Spiel ausgestrahlt hat, war einmalig und anders, als das, was man so von anderen Videospielen kennt und bis dahin gekannt hat (ICO mal ausgenommen).

Lange Zeit habe ich auf ein Remake gehofft, vor allem weil ich das HD-Remaster nicht spielen konnte, da ich keine PS3 hatte. Die Ankündigung des Remakes hat mich natürlich sofort in einen Hype versetzt, sodass ich zum Release vor gut einer Woche zugeschlagen habe.

Spielerisch hat sich nichts geändert: Es gilt, 16 Kolosse zu erledigen, damit die Liebste wieder zum Leben erweckt wird - das alles klingt erstmal nach typischer Videospielkost, doch SotC unterscheidet sich von anderen Spielen insofern, als dass es wirklich nur 16 Kolosse zu erledigen gilt.
Zwischen den Kämpfen gibt es nur eine leere, aber trotzdem wunderschöne Spielwelt - die einzigen NPCs (wenn man so will) sind das Pferd Agro, welches einen durch die Spielwelt begleitet sowie Dormin, die "Stimme aus dem Himmel", welche einem bei den Kolossen hilft und stets einen Hinweis für den nächsten, anstehenden Koloss parat hat.

Die Kämpfe selbst sind unterschiedlich, so kämpft man u.a. gegen einen riesigen Drachen, der in der Luft schwebt und einem Wesen, welches einer Schildkröte ähnelt und in einem See lebt (ohne viel zu spoilern). Je nach Koloss ist eine andere Taktik von Nöten, da die Riesen nur an bestimmten Stellen Schaden nehmen können - hierbei muss mal vor allem mit seinem Schwert nach Schwachstellen suchen, auf die Hinweise von Dormin achten und die Umgebung im Auge behalten - alles in allem macht jeder Kampf sehr viel Spaß.

Grafisch sowie spielerisch lief das Spiel ohne Probleme und sehr flüssig, als Kritikpunkte führe ich die leider viel zu kurze, dafür absehbare Spielzeit und die teilweise hakelige Steuerung auf Agro (dem Pferd, falls es jemand vergessen hat) an.

Ansonsten ist SotC noch genau so fasziniert anders wie damals - wer das Spiel also noch nicht gespielt hat, sollte definitiv zugreifen!

Müsste ich ein Rating abgeben, so wäre auch dieses im Bereich von 87-90 - Abzüge gibt es aufgrund der Spielzeit, dem verhältnismäßig hohen Preis (6 Stunden sind wirklich nicht viel) und dem geringen Wiederspielwert trotz diverser Boni/Gegenstände, die man erhalten kann.

Sentinel
17.02.2018, 15:24
The Wolf Among Us (PC)

http://media1.gameinformer.com/imagefeed/featured/telltale/thewolfamongus/thewolfamongus61081913.jpg

Super Setting, interessante Charaktere und eine spannende Geschichte. Hat mir gut Spaß bereitet das Teil, auch wenn es tell tale games-typisch mehr interaktiver Film als Spiel ist.

Taomon
19.02.2018, 12:29
Rime https://www.hna.de/bilder/2017/05/26/8350455/80327682-urn-newsml-dpa-com-20090101-170526-99-607504_large_4_31-PIa7.jpg

Berührend, wunderschön. Ein klasse Gesamt-Paket: Grafik Musik Level.

Das einzige was ich im Spiel schmerzhaft vermißt habe war die Möglichkeit selbst zu speichern, zumidest habe ich keine entdeckt.

Und ich selbst hätte stellenweise die Augen von Riddick gebraucht, da es für mich stellenweise zu dunkel. Besonders die letzte Welt.

Kyle07
22.02.2018, 21:53
http://cdn.edgecast.steamstatic.com/steam/apps/292030/header.jpg?t=1509077015

Am 16. Juli 2017 (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1497367-Was-spielt-ihr-gerade-6?p=25532918&viewfull=1#post25532918) habe ich angefangen die GotY Edition von The Witcher 3 zu zocken. Nun bin ich gestern zumindest mit dem Hauptspiel fertig geworden. Fast 97 Spieltstunden sind es gewesen. Nun nehme ich mir eine Auszeit und werde die Addons Hearts of Stone und Blood and Wine ein anderes Mal anfangen.

Nunja, viel braucht man zum Hexer nicht mehr sagen, oder?
Ich war bisschen unzufrieden mit meinem Ende.

Ich mag kurze Enden nicht. Mein Ende in The Witcher 3 war jedenfalls kurz. Hätte gern einige Charaktere nochmal gesehen. :/
Ich habe es vermasselt Radovid zu töten. Ich dachte diese Nebenquest kann ruhig nach dem Ende der Wilden Jagd angegangen werden. Puste Kuchen.
Jetzt hatte ich ein schlechtes Ende, wo die Hexenverbrennungen etc. noch schlimmer waren. Dabei hätte ich ja Radovid gekillt.
Nur hatte ich die Nebenquests langsam satt, da die Mainquest drängte und ich eh schon über Lvl 30 war.

Mein Ende bezgl. Ciri war:
Ciri ist mithilfe von Avalac'h in dieses Schneegebiet gereist. Ich habe sie ohne ein Wort ziehen lassen, da ich weder was verbieten wollte, noch "Viel Glück" sagen wollte. Eher war mir da die Sprache verschlagen.
2 Wochen später berichtete Geralt Emhyr van Emreis dass Ciri ins Schneegebiet gegangen ist und nie wieder zurückkommen wird. Somit gibts auch keine Leiche.
Nach diesem Gespräch ging Geralt zu einem Schmied und holte eine sehr wertvolle Klinge ab. Diese nahm er in eine Taverne mit, wo er Ciri antraf und ihr das Schwert schenkte. - ENDE -
Rittersporn erzählte dann noch wie Emhyr umgebracht wurde.

Bin gespannt wie The Witcher 3 in einem weiteren Durchgang enden wird. :eek:
Jedenfalls möchte ich zur Abwechslung andere Spiele spielen. Heute habe ich mit Medal of Honor von 1999 für die PS1 angefangen. Ansonsten werde ich glaube noch die Fallout 2 Mod Fallout 1.5 Resurrection als RPG zwischenschieben bevor es mit dem Hexer dann weitergehen wird. Mal gucken.

Sentinel
24.02.2018, 14:01
Dark Messiah of Might & Magic

2 Screenshots:
https://upload.worldofplayers.de/files11/2100_20180223164333_1.png https://upload.worldofplayers.de/files11/2100_20180223161445_1.png

Angenehm kurzweilige Action mit netten Physik-Spielereien. War damals sicherlich deutlich beeindruckender aber es ist dennoch ganz gut gealtert.
Was auch heute noch nicht selbstverständlich ist, ist, dass man tatsächlich eine Figur mit Körper und nicht nur eine schwebende Kamera spielt. Wenn man nach unten sieht, kann man seinen Körper sehen und beim Laufen schwankt die Kamera bei den einzelnen Schritten schön mit. Von der Story darf man nicht zu viel erwarten.

Kyle07
01.03.2018, 09:26
http://elder-geek.com/wp-content/uploads/2012/10/snes-s_castlevania4.jpg

Vor über einer Woche hats mich spontan gepackt Super Castlevania IV erneut anzupacken. :)
Mein erster Durchlauf darin war 2008 auf der VC der Wii. Ich hatte da durch irgendwelche Nintendo Codes Geld über und habs für SCV4 ausgegeben. Kannte zu dem Zeitpunkt nur Castlevania II: Simon's Quest und schon dessen Atmosphäre gefiel mir gut. :)

Teil 4 ist grandios und immernoch schwer. Habe aber gemerkt, wenn einem das Ende nicht mehr so neu ist, kommts einem nicht mehr so schwer vor. Ich glaube Castlevania III ist da deutlich härter am Ende. Teil 3 ist noch auf meiner Liste. Durchgespielt hab ich Castlevania 1 im Jahre 2010, Teil 2 im Jahre 2011 und Teil 4 in den Jahren 2008 und 2018. Teil 3 fehlt noch. Passend, dass es jetzt ja eine Netflix Serie basierend auf Teil 3 gibt. :D


https://i.ytimg.com/vi/iKbw2uw4Fqs/maxresdefault.jpg

Tolles Spiel. Hat mir wirklich Spaß gemacht. Dafür dass es sich um einen Ego-Shooter auf der PlayStation 1 handelt, hat er wirklich viel Spaß gemacht. Würde behaupten, mehr Spaß als Ego-Shooter welche es so auf der PlayStation 2 Konsolengeneration dann gab. Ego-Shooter auf Konsole müssen nicht immer schlecht sein. Ich finde da ist Metroid: Prime ein gutes Paradebeispiel.

Im Jahr 2014 habe ich Medal of Honor: Allied Assault am PC gezockt. Ein richtig geiler Shooter. Das erste MoH für die PS1 liefert in etwa das was man aus MoH AA kennt, nur in komprimierter Form. Man merkt der PS1 ihre Hardware an, welche aus 1994 stammte. Somit gibt es den typischen dunklen Nebel und grobe Polygone. Wem aber die Grafik egal ist, der kann hier dennoch Spaß haben.

Der Soundtrack hört sich genauso an, als würde er direkt aus MoH AA stammen. Hier war Michael Giacchino der Komponist, welcher auch MoH AA und Call of Duty 1 samt Addon einen Soundtrack spendiert hat. Wer diese Spiele schonmal gespielt hat, fühlt sich hier "heimisch in der Atmosphäre". Eigentlich dachte ich dass ich langsam WW2-Shooter satt habe. Zur Notiz: Michael Giacchino war auch derjenige, der 2016 den Soundtrack zu Rogue One - A Star Wars Story gemacht hat. So klein ist der Mann nicht. Und Kinofeeling hat er auch bereits 1999 vermittelt.

Die Cutscenes (Einsatzbesprechungen) welche vor jeder Mission abgespielt werden, liefern wie gewohnt einige Bilder aus dem zweiten Weltkrieg. 1999 war dies bestimmt ein Novum, WW2-Filmsequenzen in einem Spiel zu begutachten. Sie tragen gut dazu bei, die Missionen ernst zu nehmen. So wie ich gelesen habe war den Entwicklern auch die Geschichtsnähe sehr wichtig.

Apropo Atmosphäre: Man merkt deutlich dass Steven Spielberg hier mit involviert war. Vielleicht liegts nur am Soundtrack, aber bei den Nazis wurde ich paar mal an die Indiana Jones Filme erinnert. Dieses Gefühl hatte ich aber auch in Call of Duty 1. Vielleicht liegts wirklich unteranderem am Score von Michael Giacchino.

Jedenfalls toller Shooter der die Schwächen der PS1 geschickt umgeht. Ja, die Levels sind linear, aber vielleicht immernoch offener als manch Call of Duty Spiel. Stealth Passagen gab es bereits auch in diesem Spiel, welche in MoH AA auch super funktioniert hatten. Auch hier machen sie sehr viel Spaß, wenn man versucht unerkannt innerhalb der Nazi Gebäude sich zu bewegen. Und ja, gegen Ende wurde das Spiel echt schwer. Aber ich mag fordernde Spiele.

Witzig finde ich, dass MoH auch einen 2-Spieler-Multiplayer hat. Für die 90er Jahre bestimmt ganz witzig. In diesem Modus kann man in typischer Deathmatch-Manier sich 1 vs. 1 Kämpfe abliefern.

Wem also Allied Assault sehr gefallen hat und wer sich für die Ursprünge der Serie interessiert, der kann mal hier reingucken. Die Spiele sind ähnlich, aber MoH AA ist kein Remake vom 1999er MoH!


https://www.youtube.com/watch?v=K7tbPQT3qEg

Den nächsten Teil für die PS1 "Medal of Honor: Underground" lasse ich jetzt aber mal liegen. Ich will mal Pause von Shootern. Die Fallout 1.5 Mod oder was ganz anderes solls jetzt werden.


Achja, witzig finde ich, wie sogar bereits im MoH Intro die Wörter "Call of Duty" gesagt wurden. 2003 ist schließlich CoD1 von den MoH AA Machern umgesetzt worden. :D

Birnesaft
01.03.2018, 22:23
http://cdn.edgecast.steamstatic.com/steam/apps/292030/header.jpg?t=1509077015

Am 16. Juli 2017 (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1497367-Was-spielt-ihr-gerade-6?p=25532918&viewfull=1#post25532918) habe ich angefangen die GotY Edition von The Witcher 3 zu zocken. Nun bin ich gestern zumindest mit dem Hauptspiel fertig geworden. Fast 97 Spieltstunden sind es gewesen. Nun nehme ich mir eine Auszeit und werde die Addons Hearts of Stone und Blood and Wine ein anderes Mal anfangen.

Nunja, viel braucht man zum Hexer nicht mehr sagen, oder?
Ich war bisschen unzufrieden mit meinem Ende.

Ich mag kurze Enden nicht. Mein Ende in The Witcher 3 war jedenfalls kurz. Hätte gern einige Charaktere nochmal gesehen. :/
Ich habe es vermasselt Radovid zu töten. Ich dachte diese Nebenquest kann ruhig nach dem Ende der Wilden Jagd angegangen werden. Puste Kuchen.
Jetzt hatte ich ein schlechtes Ende, wo die Hexenverbrennungen etc. noch schlimmer waren. Dabei hätte ich ja Radovid gekillt.
Nur hatte ich die Nebenquests langsam satt, da die Mainquest drängte und ich eh schon über Lvl 30 war.

Mein Ende bezgl. Ciri war:
Ciri ist mithilfe von Avalac'h in dieses Schneegebiet gereist. Ich habe sie ohne ein Wort ziehen lassen, da ich weder was verbieten wollte, noch "Viel Glück" sagen wollte. Eher war mir da die Sprache verschlagen.
2 Wochen später berichtete Geralt Emhyr van Emreis dass Ciri ins Schneegebiet gegangen ist und nie wieder zurückkommen wird. Somit gibts auch keine Leiche.
Nach diesem Gespräch ging Geralt zu einem Schmied und holte eine sehr wertvolle Klinge ab. Diese nahm er in eine Taverne mit, wo er Ciri antraf und ihr das Schwert schenkte. - ENDE -
Rittersporn erzählte dann noch wie Emhyr umgebracht wurde.

Bin gespannt wie The Witcher 3 in einem weiteren Durchgang enden wird. :eek:
Jedenfalls möchte ich zur Abwechslung andere Spiele spielen. Heute habe ich mit Medal of Honor von 1999 für die PS1 angefangen. Ansonsten werde ich glaube noch die Fallout 2 Mod Fallout 1.5 Resurrection als RPG zwischenschieben bevor es mit dem Hexer dann weitergehen wird. Mal gucken.

Ganz genau so war es bei mir auch. Die Hauptstory ist eine reine Enttäuschung! Spiel mal "Blood and Wine" das ist wirklich richtig gut. Aber ich fande auch "Hearts of Stone" besser als die Hauptstory. Bei mir hieß es am Ende auch Ciri wäre tot. Dabei hab ich immer versucht dass alles gut wird. Was ein blödes Ende und damit meine ich nicht, weil es entgegen aller Logik und Spielweise kein Happy-End ist, sondern vor allem auch der Kampf mit der Wilden Jagd am Ende war sowas von albern. Effekthascherei pur und Cutscenes alle paar Minuten! Total schlecht gemacht. Aber wie gesagt die Addons, insbesondere Blood and Wine sind deutlich besser.

Filben
04.03.2018, 14:34
https://upload.worldofplayers.de/files11/header.jpg

Zäher Einstieg wurde ab der Hälfte mit einer wendungsreichen und spannenden Storyline belohnt. Das hätte ich nicht erwartet, und erst Recht, dass Elex storymäßig dem ersten Teil der Gothic-Reihe so sehr das Wasser reichen kann. Wie gewohnt, bekommt man vom eigentlichen Plot anfangs nicht viel mit, da man mit allem möglichen beschäftigt ist und man nicht stur der Hauptquest folgen kann. Man muss sich erst einmal in der Welt etablieren. Ist das zweite Kapitel erreicht, geht dann alles schon viel zügiger und genau dann ist eigentlich erst Moment erreicht, in dem sich der Spannungsbogen aufbaut. Hinter der klobigen und fast schon indiemäßigen Fassade, steckt ein besseres Spiel, als man zunächst glauben mag. Nach etwa 40 Stunden habe ich es mit fast allen abgeschlossenen Quests, die ich gefunden habe, beendet.

Atticus
04.03.2018, 18:18
Ganz genau so war es bei mir auch. Die Hauptstory ist eine reine Enttäuschung! Spiel mal "Blood and Wine" das ist wirklich richtig gut. Aber ich fande auch "Hearts of Stone" besser als die Hauptstory. Bei mir hieß es am Ende auch Ciri wäre tot. Dabei hab ich immer versucht dass alles gut wird. Was ein blödes Ende und damit meine ich nicht, weil es entgegen aller Logik und Spielweise kein Happy-End ist, sondern vor allem auch der Kampf mit der Wilden Jagd am Ende war sowas von albern. Effekthascherei pur und Cutscenes alle paar Minuten! Total schlecht gemacht. Aber wie gesagt die Addons, insbesondere Blood and Wine sind deutlich besser.

Ich weiß zwar nicht welches Spiel du gespielt hast, aber die Hauptstory von The Witcher 3 gehört wohl zu dem Besten, was in den letzten Jahren in Rollenspielen vorgekommen ist.

El Desperado
04.03.2018, 18:32
https://upload.worldofplayers.de/files11/header.jpg

Zäher Einstieg wurde ab der Hälfte mit einer wendungsreichen und spannenden Storyline belohnt. Das hätte ich nicht erwartet, und erst Recht, dass Elex storymäßig dem ersten Teil der Gothic-Reihe so sehr das Wasser reichen kann. Wie gewohnt, bekommt man vom eigentlichen Plot anfangs nicht viel mit, da man mit allem möglichen beschäftigt ist und man nicht stur der Hauptquest folgen kann. Man muss sich erst einmal in der Welt etablieren. Ist das zweite Kapitel erreicht, geht dann alles schon viel zügiger und genau dann ist eigentlich erst Moment erreicht, in dem sich der Spannungsbogen aufbaut. Hinter der klobigen und fast schon indiemäßigen Fassade, steckt ein besseres Spiel, als man zunächst glauben mag. Nach etwa 40 Stunden habe ich es mit fast allen abgeschlossenen Quests, die ich gefunden habe, beendet.

Wow, so ein Fazit hatte ich nicht erwartet. Ich habe das Spiel zum Release gekauft und etwas später angefangen. Ich konnte aber leider nicht damit warm werden und habe es nach ca. 9h zur Seite gelegt. Mein Problem war unter anderem, dass ich einfach nicht vorwärts kam. So sehr ich mich bemüht hatte, dem Spiel eine Chance zu geben. Ich kam am Anfang einfach nirgends weiter, ohne mich mit dem Jetpack & durch das Schleichen an Gegnern vorbei zu mogeln. Das neue "Banditen"-Camp konnte mich auch nicht recht überzeugen. Die Quests, Charakter und die Story wirkte auf mich irgendwie nicht authentisch. Wollte dann sehen, ob es sich mit den Klerikern aushalten lässt. Aber ich war auch nach einigem Skillen viel zu schwach, um ernsthaft durch die Welt zu wandern.

Tja, ich habe es einfach nicht über den Anfangsfrust hinaus geschafft. Und die Welt hat für mich nicht richtig funktioniert.. Also mir war der Einstieg zu zäh. Aber vllt sollte ich es bei Gelegenheit nochmals versuchen.

Filben
04.03.2018, 19:12
und habe es nach ca. 9h zur Seite gelegt.
Ich hatte es gleich zu Release gekauft und sogar nach 3 Stunden zur Seite gelegt und erst vor ein paar Tagen wieder weitergemacht. Daher kann ich das gut nachvollziehen. Ich war manchmal auch recht ratlos, was ich denn, mit meinem Level, noch alles machen muss oder überhaupt kann, ohne gefressen, ermordet oder ausgeraubt zu werden. Es ist fast wie ein Puzzle. Aber wenn man es darüber hinaus geschaft hat, aber Charakterstufe 20 in etwa, geht's echt zügig voran. Viele Gegner sind dann kein Problem mehr, man kann viele Quests (schneller) erledigen und kommt daher schneller in der Story voran.

Ich bin auch nie ein Fan von Spielen, die ich erst ein paar Stunden spielen muss, bevor sie Spaß machen. Da denke ich mir immer: "Warum machen sie nicht von Anfang an spaß? Fail." Ich sag mal so, Elex macht schon Spaß. Es ist heutzutage nur so gewohnt. Vor allem nachdem Risen 3 das alte Schema bereits aufgebrochen hatte und man eigentlich überall hinkonnte und es keine Gegner/Skill-Barrieren gab. Den 'richtigen' Weg zu finden, die Quests zu lösen, obwohl man der größte Schwächling überhaupt ist, hat auch einen gewissen Reiz, denke ich.

El Desperado
07.03.2018, 18:59
Danke, ich denke, ich werde mich nochmal auf Elex einlassen & dann einfach dabei bleiben :)

OuterHaven
15.03.2018, 12:17
https://images.hotukdeals.com/threads/content/TZG8b/2824764.jpg

Horizon Zero Dawn
Fand ich sehr gut, aber nicht herausragend. Das Kampfsystem ist super und macht ordentlich Spaß. Storytechnisch war ich etwas enttäuscht, das Setting ist großartig und interessant, aber bis auf Aloy waren die Nebencharaktere schon sehr flach und ich habe keinen Fick auf irgendeinen von ihnen gegeben. Ich denke es hätte geholfen, wenn man mehr Zeit mit einigen von ihnen verbracht hätte, der Frozen Wild DLC hat das mMn schon etwas besser gemacht. Die Nebenquests waren ganz gut, aber nur selten mal was besonderes. Die Spielwelt ist toll designed, sieht fantastisch aus und bietet viel Abwechslung. Allerdings fand ich sie dennoch etwas langweilig, was vor allem daran liegt, dass das Spiel mich nie zum erkunden bringen konnte. Denke ein Grund dafür ist das Loot. Man findet nur Crafting Material, wovon man nach einiger Zeit einfach unendlich hat. Waffen oder Rüstungen kann man, bis auf einige Ausnahmen nur kaufen. Habe mich jetzt nicht wirklich mit dem Craften von Bomben und Fallen auseinandergesetzt, allerdings hatte auch nicht das Gefühl, dass das in irgendeiner Form nötig wäre (hab auf Hard gespielt). Für mich reißt es wirklich das Setting und das Gameplay raus, der Rest ist zwar auch gut, aber es wäre mehr drin gewesen.

Sentinel
27.03.2018, 14:28
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/220/header.jpg?t=1515390717

Half Life 2
Half Life 2: Episode 1
Half Life 2: Episode 2

Absolut geniales und abwechslungsreiches Leveldesign. Ich wurde ohne jegliche Langeweile durch die einzelnen Abschnitte geleitet. Die Physik war seinerzeit sicher beeindruckender, weil noch nicht Standard, macht aber auch heute noch eine gute Figur. Die dystopische Atmosphäre ist super (in City 17 als auch im Umland in Episode 2). Wenn ich etwas bemängeln müsste, dann wären das a) die deutsche Synchro, b) die etwas unterwältigende Story und c) die etwas geringe Waffen- und Gegnervielfalt. Letzteres fällt aber wegen der Gravity-Gun, mit der man viel Spaß haben kann, kaum ins Gewicht.

Atticus
01.04.2018, 10:58
http://www.en.magicgameworld.com/wp-content/uploads/2017/10/32F61DD0-5D5E-4DAF-BDFA-E6CCB9891288.png

Das Spiel trägt sich eigentlich nur durch eins: Die Spielwelt. Das Bereisen der Welt, ob zu Fuß, auf dem Pferd oder mit dem Boot macht viel Spaß, die Landschaften sind abwechslungreich und detalliert gestaltet, überall gibt es etwas zu Entdecken. Besonders sind mir natürlich die Gräber positiv aufgefallen. Beim Erkunden solcher kommt schon gute Atmosphäre auf.

Aber das ist eigentlich schon das einzige was ich positiv hervorheben kann.

Die Story ist einfach nur eine 08/15 Rache-Geschichte, schon tausendmal auf verschiedene Art und Weise gehabt. Da wird Bayeks Sohn am Anfang von ihm selbst (!) getötet und dann soll man davon bei der Stange gehalten werden? Man konnte doch überhaupt keine Verbindung zu dem Jungen aufbauen. Im Prinzip war es das selbe wie bei Ezios Familie in Teil 2. Man nimmt den Tod dieser Figuren achselzuckend hin. Auch der Rest der Geschichte ist nur wenig interessant und dann oftmals noch verwirrend aufgebaut. Das einzige, was einem hier bei der Stange hält sind die verschiedenen Nebencharaktere wie Aya oder Kleopatra.
Das Spiel soll ja die Entstehung der Assasinengilde erzählen. Das wurde aber so kaum kommuniziert, wenn ich mich richtig erinnere, hat nur das Ende in diese Richtung gedeutet. Fand ich etwas überstürzt und zu schnell abgehakt. Schade, hier wäre noch mehr drin gewesen.

Die Missionen sind wohl die größte Schwäche des Spieles. Es gibt im Prinzip nur drei verschiedene Missionstypen: Finde etwas, töte etwas und rette etwas. Und fast alle Neben- oder Hauptquests sind dann noch nicht mal gut in der Inszinierung der Quest. Von Zwischensequenzen einmal abgesehen. Auch gibt es kaum Möglichkeiten mit verschiendenen Vorgehensweisen an die Missionen heranzugehen. Das Schleichsystem ist ein Witz und ansonsten bleibt einem nur der Kampf. Was mich zum nächsten Punkt bringt.

Das Kampfsystem unterscheidet sich deutlich von dem der Vorgänger. Souls-artiger soll es sein, wobei ich jetzt keine wirkliche Ähnlichkeit zwischen beiden feststellen kann. Leichte/schwere Angriffe, Paraden, Konter und ausweichmöglichkeiten hat es auch schon vor der Souls Reihe gegeben. Und Spaß hatte ich mit dem Kampfsystem in ACO auch nicht wirklich. Vielleicht lag es an mir, aber viele Angriffe der Gegner wurden animationstechnsich so schnell ausgeführt, dass ich kaum Chancen hatte darauf zu reagieren. Dann hat man als Spielfigur wohl auch eine Hitbox in der größe einer Scheune, denn oftmals wurde ich getroffen, ohne das die Waffe die Spielfigur überhaupt berührt hat. Bei Gegnern die 3 oder 4 Level über dem eigenen liegen, sieht man schon fast kein Land mehr. Attentate machen fast keinen Schaden, dafür ist man 2 Treffern des Gegners erledigt. Das höherrangige Gegner schwer zu knacken sein sollen ist mir klar und das ist ja auch richtig so. Aber ich fand de Balance im Spiel einfach nicht passend. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt.:D

Dann gab es noch ein paar Kleinigkeiten die ich am Spiel zu bemängeln habe:
Ich hasse es, wenn mir einSpiel vorschreibt, mit welcher Geschwindigkeit sich mein Reittier bewegen kann. Die Pferde fand ich durchgängig einfach viel zu langsam. Vor allem wenn man fliehen will, schleicht das Pferd oder Kamel so lange dahin, bis es einen genehmen Untergrund erreicht hat.
Das überflüssigste Feature war Senu. Wenn man mir schon einen Questmarker gibt, sollte der auch sichtbar bleiben. Es hat unglaublich genervt, das man beim erreichen des Zielortes permanent aufgefordert wird, mit Senu das Ziel zu finden. Was oftmals einfach keinen Sinn ergeben hat, wenn sich das Ziel z.B. im Boden oder in Gebäuden befindet. Und wenn man das Ziel "manuell" suchen will, hat man ständig diesen hässlichen Balken mit der Aufforderung" Setze Senu ein" mitten im Bildschirm. Mir gingen generell diese aufdringlichen Einblendungen auf den Keks. "Drücke das zum tauchen, mit dem kannst du dein Pferd rufen". Wofür gibt es denn im Optionen-Menü das Feld "Steuerung"? Haben die Spieler mittlerweile ein so schwaches Gedächtnis, dass sie sich die einfachsten Befehle nicht mehr merken können?

Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber ich belasse es einfach mal dabei. Man gewinnt zwar den Eindruck, dass ich das Spiel nicht leiden kann, aber dem ist eigentlich nicht so. Ich hatte Spaß mit ACO, aber ein zweites Mal würde ich es wohl nicht durchspielen und DLCs werde ich mir wohl auch nicht holen. Ich kann auch keine Auusage treffen, ob ACO jetzt der beste Teil der Reihe ist, da ich bis jetzt nur Teil 1-Brotherhood gespielt habe. Ein Fehlkauf war das Spiel sicher nicht, aber hätte ich es nicht gespielt, wärs auch nicht so schlimm gewesen.

Atticus
02.04.2018, 15:08
http://www.pcgames.de/screenshots/medium/2015/07/MGS_5_Box-pc-games.jpg

Mein zweites MGS, welches ich durchgespielt habe. Das Erste war damals MGS3 Snake Eater auf der PS2, was ich später auf der XBox360 erneut durchspielte. MGS2 hatte ich ungefähr bis zur Hälfte durchgespielt udn das Spin Off mit Taiden, habe ich nach wenigen Stunden deinstalliert.
Jetzt zu MGS5 The Phantom Pain:

Ich hatte viel Spaß mit diesem Titel. Die Welt ist schhön, wenn auch arm an Orten die es sich lohnt zu entdecken. Die verschiedenen Vorgehensweisen machen Spaß, hier kann jeder wirklich nach seinem gutdünken verfahren. Die Beigleiter sind meist recht nützlich, wenn auch manchmal etwas zu mächtig. Mit D-Dog findet man gesuchte Personen innerhalb kürzester Zeit, man braucht keine Gegner mehr zu befragen oder gar die ganze Basis zu durchsuchen. Wurde dann etwas zu einfach. Quiet hat manchmal etwas gebockt, blieb oft am Landeplatz zurück und unterstützte mich dann gar nicht. Fand ich schade, dass sie am Ende des Spieles verschwindet.
Überhaupt, das Ende.
Ich habe das "wahre Ende" freigeschaltet, die Figur, die ich über das ganze Spiel hinweg gesteuert habe, war gar nicht Big Boss, sondern nur ein Typ, der durch Hypnose und Chirurgie zu The Big Boss wurde. Im Nachhinein macht so natürlich die Charaktererstellung am Anfang des Spieles Sinn, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich das jetzt als Tollen Twist loben oder mich extrem verarscht vorkommen soll.
Generell waren mir am Ende noch zu viele Fragen offen. Was war mit dem Metal Gear und Eli passiert? War Huey wirklich ein Verräter? Ist Quiet am Ende tot oder nicht?
Zumindest für die erste Frage gibt das WWW ja noch eine Antwort in Form von Konzeptzeichnungen und einer halb fertigen Endsequenz. Zudem habe ich mich durch das halbe Metal Gear Wiki gelesen, um gewisse Zusammenhänge verstehen zu können. Aber die Metal Gear Reihe war ja nie bekannt für besonder Verständlichkeit.
Das Gameplay im Spiel war größtenteils gut, nur das Klettern ging mir oft auf den Keks. Nur an fest vorgefertigten Stellen klettern zu können ist halt einfach nicht mehr zeitgemäß.

Den Multiplayerpart habe ich komplett ausgeblendet, der interessiert mich absolut null.

Eigentlich gäbe es im Spiel noch eine Menge zu tun, aber die Story ist durch und jetzt ist wirklich keine Motivation mehr da, um noch weiterzuspielen. Sicher habe ich noch einiges nicht gesehen, aber wenn werde ich mir sowas auf Youtube ansehen. Oder auch nicht.
Eventuell spiele ich endlich mal MGS2 durch. Oder spiele Ground Zero.

Im großen und Ganzen ein tolles Spiel. Kann ich nur weiterempfehlen.

leeloof
02.04.2018, 15:59
@Sturmsense

Zu Assassins Creed muss ich dir wirklich zustimmen, ich habs letztens auch durchgespielt und kann da fast in allen Punkten zustimmen, wohl der beste Assassins Creed teil, direkt danach gefolgt von Black Flag, was aber auch wirklich an der grandiosen Spielwelt liegt die ist einfach wunderschön gestaltet und bietet viel Abwechslung.
Was mich ebenfalls am meisten gestört hat sind die wirklich teilweise etwas eintönigen Quests und vor allem die Story wirkkt zur mitte bis ende hin sehr gestreckt und langatmig weshalb ich das Spiel auch zwischendurch mehre male einige wochen beiseite gelegt habe. Zum ende hin finde ich kommt das ganze Assasinen Gilde mäßige auch etwas kurz und auch das Ende wirklich ein klein wenig gehetzt im gegensatz zum rest des Spiels.

ShadowRaven
03.04.2018, 19:34
Grand Theft Auto: Vice City

https://upload.worldofplayers.de/files11/20180403201848_1.jpg

So komme ich auch mal in den Genuss des 100 %-Shirts (Schrift ist leider schlecht zu erkennen). Bisher hatte ich immer aufgehört, weil mir eine Top Fun Mission oder ähnliches zu lange auf den Geist gegangen ist. :p

https://upload.worldofplayers.de/files11/20180403200627_1.jpg

Macht einfach immer wieder Spaß, Vice City zu spielen. Mal sehen, ob ich noch kurz auf die nicht-deutsche Version umstelle und die Rampages absolviere.

Kyle07
04.04.2018, 08:15
Nice! Auf GTA VC hätte ich auch mal wieder bock. :)

Carador
04.04.2018, 10:19
Heißt 100 %, dass du diese ekelhafte Mini-Hubschrauber-Mission gemacht hast?! Ich weiß nicht wie viele meiner Nerven für diese Mission ihr Leben haben lassen müssen...

ShadowRaven
04.04.2018, 11:20
Nice! Auf GTA VC hätte ich auch mal wieder bock. :)Ich habe auch immer wieder Phasen, in denen ich das Spiel ausgrabe. :A


Heißt 100 %, dass du diese ekelhafte Mini-Hubschrauber-Mission gemacht hast?! Ich weiß nicht wie viele meiner Nerven für diese Mission ihr Leben haben lassen müssen...Falls du die Sidemission auf dem Escobar International Airport meinst - ja. Ohne die gibt es leider keine 100 %. Ich hatte die Mission, bei der man das Gebäude sprengen muss, oft genug gespielt, sodass ich auch mit dem anderen (noch grässlicheren) Helikopter halbwegs klar kam. Hat leider knapp 12 Minuten gebraucht. :p

leeloof
05.04.2018, 17:09
Achja Vice City könnte ich auch nochmal Spielen, aber irgendwie hatte ich vice City immer schöner von der Grafik her in erinnerung.

Carador
05.04.2018, 17:21
Achja Vice City könnte ich auch nochmal Spielen, aber irgendwie hatte ich vice City immer schöner von der Grafik her in erinnerung.
Ist das nicht bei allen Spielen so? Wenn ich heute an Spiele Ende der 90er zurück denke haben die vor meinem geistigen Auge immer HD Texturen und alles. Und dann sucht man bei Google mal nach Screenshots und kommt schnell zurück auf den Boden der Tatsachen ;D

ShadowRaven
05.04.2018, 18:23
Achja Vice City könnte ich auch nochmal Spielen, aber irgendwie hatte ich vice City immer schöner von der Grafik her in erinnerung.§ugly Du wirst lachen, aber das ist sogar noch gemoddet... die Texturen sind extrem verbessert gegenüber der Originalfassung - gerade bei den Palmen oder dem Weg sieht man das gut. Vielleicht hast du im Screenshot-Thread die anderen Bilder gesehen, die ich gepostet habe, da sieht man es noch etwas besser.

Ich habe zum Spaß nach meinem VC-Durchgang Vice Cry entfernt - das war wirklich schlimm.


Ist das nicht bei allen Spielen so? Wenn ich heute an Spiele Ende der 90er zurück denke haben die vor meinem geistigen Auge immer HD Texturen und alles. Und dann sucht man bei Google mal nach Screenshots und kommt schnell zurück auf den Boden der Tatsachen ;DJap, das ist tatsächlich so. Da muss man nicht mal bis in die 90er zurück, da reichen ein paar Jahre. Ich merke es selbst bei Skyrim - wenn man in Screenshot-Threads oder bei sich selbst das schöne, gemoddete Skyrim sieht, und dann tauchen plötzlich in Foren User auf, die ihre Vanilla-Screenshots zum besten geben... :p

Zetubal
09.04.2018, 21:45
https://upload.worldofplayers.de/files11/36080.jpeg

Endlich bin ich dazu gekommen, das Addon zu XCOM 2, War of the Chosen durchzuspielen.

An War of the Chosen gibt es zunächst einiges zu meckern. Einmal wäre da die strittige Preispolitik von 2K. War of the Chosen kostet aktuell 39,99€ auf Steam (& sonstwo abseits von Keysellern). 2K sind ohnehin dafür bekannt, ihre Spiele ungefähr so selten zu rabattieren wie Blizzard (XCOM 2, ein Spiel, das mittlerweile über 2 Jahre alt ist, kostet auch immer noch 50€), aber dann für einen DLC bzw. ein Addon beinahe Vollpreis zu verlangen, ist nochmal eine andere Nummer. Die zweite Sache, die vielen Fans der XCOM-Reihe nicht schmecken wird, ist dass War of the Chosen nicht mit der Mod "The Long War" kompatibel ist. Für diejenigen, die es nicht wissen: Long War ist eine Fan-Mod, die das Spiel langwieriger & fordernder macht und mehr Soldaten-Klassen, neue Aufträge, neue Forschung sowie Dutzende weitere Features hinzufügt. Firaxis, der Entwickler von XCOM, unterstützte diese Modder in der Vergangenheit sogar soweit, dass sie ihnen den Code für XCOM 2 zur Verfügung stellten. Für viele Leute gehört The Long War ebenso zu XCOM 2 wie Modding zu Skyrim. Dass War of the Chosen das über den Haufen wirft ist erstmal kacke - noch blöder ist allerdings, dass das Moddingteam bereits verkündet hat, nicht an einer neuen Version für War of the Chosen zu werkeln. Das sei wohl auch seitens Firaxis nicht gewünscht.
Da man War of the Chosen allerdings über einen separaten Launcher startet, kann man weiterhin auch Vanilla XCOM 2 + Long War spielen, auch wenn man das Addon installiert hat. Nur beides gemeinsam geht halt nicht.

Ich muss zugeben, als ich diese News zum ersten Mal las, verging mir ziemlich die Lust an WotC. Konnte mir nicht vorstellen, dass Firaxis so viel in einen DLC packt, dass ich auch nur mit dem Gedanken spielen würde, ohne Long War zu spielen. Naja, und dann kamen immer mehr Infos zum Spiel raus. Kennt ihr das Format "XY news things in [Spiel]" von Eurogamer? Wo die immer eine handvoll neuer Features vorstellen in einer Fortsetzung einer etablierten Spielereihe? Normalerweise sind das so 5-12 Dinge. Für War of the Chosen lautet der Videotitel "112 new things...". No shit.
An dem Punkt muss ich die Katze auch endlich aus dem Sack lassen: War of the Chosen ist mit einiger Sicherheit eins der phänomenalsten Add-ons eines bereits großartigen Spiels, die es so gibt. Right up there mit Frozen Throne, Lord of Destruction oder Thron des Baal. Der Chefentwickler des Addons meinte im Interview mal, dass das Studio intern bereits Ideen gesammelt hatte für XCOM 3 und man sich dann aber doch entschied, diese ganzen Sachen in ein Addon zu packen. Und das spürt man an allen Stellen. Zu den neuen Features zählen kleine kosmetische Dinge zB ein Fotomodus, mit dem man seine Trupps knipsen kann mit freier Kamera, Filtern, Überschriften usw. Macht man das, besteht in folgenden Missionen die Chance, dass man seine Fotos in Form von Propagandaplakaten in den Maps wiederfindet. Neben solchen Kinkerlitzchen kommen aber auch waschechte Gamechanger ins Spiel wie die titelgebenden Chosen. Das sind drei Mini-Bosse im Stil der Rivalen aus Shadow of Mordor, die im Spielverlauf mitleveln, neue Skills erwerben, deinen Spielfortschritt sabotieren, teilweise unerwartet in regulären Missionen auftauchen und sogar deine Soldaten entführen und verhören können. Um dem etwas entgegensetzen zu können, bekommt XCOM Unterstützung von drei unabhängigen Widerstandgruppen, die jeweils einen neuen Spezialsoldaten beisteuern. Der Reaper ist ein Scharfschütze, der mit Claymores und Fernzündung Chaos stiftet und eine prozentuale Chance hat, beim Schießen nicht enttarnt zu werden. Ein perfekter Späher. Der Skirmisher hat einen Enterhaken, der ihn immens mobil macht, und kann 2mal pro Runde schießen (bzw. 2 volle Aktionen durchführen), was ihm enorme Flexibilität verleiht. Und der Templar hat eine Psi-Klinge, mit der er im Nahkampf Feinde zerhackstückelt und dadurch auch noch Fokuspunkte kriegt, mit denen er Psi-Magie wirken kann.
War of the Chosen hat, wie erwähnt, noch eine Wagenladung anderer Features zu bieten, die teilweise elementar das Spielerlebnis verändern. Die könnte ich jetzt noch aufzählen, bewerten und abwägen, ob sie das Spiel schlechter oder besser machen. Grundlegend ist der Start schwerer geworden und das Endgame einfacher - um es mal auf den geringsten Spielfaktor runterzubrechen.

Im Kern bereichert WotC XCOM 2 aber um noch mehr fantastisches Spielgefühl. XCOM ist wohl die Antithese zu Spielen wie Torment, die spielerisch ziemlich mehh sind, aber mit der Geschichte alles aufwiegen. XCOM2 hat kaum erwähnenswerte Geschichte, aber entwickelt allein durch spielerische Aspekte eine so fesselnde Dynamik, dass die geschriebene Handlung komplett in den Hintergrund tritt. Dadurch, dass man in WotC noch mehr Klassen hat, bestimmte Charaktere sogar mit der Zeit Bindungen mit einander eingehen (aus denen eigene Skilltrees folgen), sich Nemesis-System-artige Feindschaften mit den Chosen entwickeln und man noch ausführlicher individualisieren kann, schreibt das Spiel jetzt besser denn je seine eigenen Mini-Stories. Ich komme frisch aus einer kompletten Kampagne und könnte haarklein Missionsverläufe nacherzählen, weiß noch wie ich in den Controller beißen wollte, als einer meiner Veteranen durch einen Lucky Punch im letzten Spieldrittel starb und sein Bondmate für drei Runden daraufhin im Trauerwahn einen 400kg schweren Berserker im Nahkampf niedermachte... nur um dann schwer getroffen seinem Kumpanen ins Jenseits zu folgen. Ich weiß noch wie dramatisch es war, als mein ruppiger Medic Broker seinen bewusstlosen Kumpel Butler drei Züge lang durch Feindgebiet schleppen musste bis zum EVAC-Punkt, während mein Reaper aus dem Fenster eines naheliegenden Gebäudes panisch jeden Feind unter Feuer setzte, der den beiden Fliehenden auf die Pelle rückte. Und und und.
Es klingt etwas pathetisch, aber XCOM2 WotC ist für mich der größte Beweis dafür, dass Gameplay Geschichte schreiben kann und dass man mit Fantasie und den richtigen Spielmechaniken Figuren ebenso liebgewinnen kann, wie welche mit vorgeschriebenen Stories.

Kurzum: XCOM2 WotC ist toll. :A :A

FlashX
13.04.2018, 02:33
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/540840/header.jpg?t=1488574513

Lara Croft GO

Copy & Paste meines Reviews auf Steam (https://steamcommunity.com/profiles/76561198001454789/recommended/540840):


Worst controls in the history of PC gaming.

For a mobile port the visuals of this game are astounding. But why the heck didn't the devs keep the mobile controls? To move Lara, you literally have to hold the mouse button and swipe the cursor over your screen. You can't even draw or line for Lara to walk along or something, you have to swipe for every. single. step. It annoyed me in the first five minutes, and after less than an hour I was entirely sick of it. I still kept on playing because at least the "puzzles" were somewhat decent and I wanted the last trading card, and fortunately it took me less than 90 minutes to finish the game.

Why did I put the puzzles into the quotation marks, you ask? (You probably don't, but I'll tell you anyway)
They aren't difficult. In those 90 minutes I didn't even think about using a hint (at least they are free in the PC version, on the phone they are microtransactions). You enter a level and start swip... walking. You end up in a deadlock or you die? Nevermind, just repeat the same thing except for the last step. It always works. Usually you only die anyway because you're swiping so hard that you forgot to stop swiping so Lara does an unwanted extra step.

Having to repeat a level isn't an "Oh, I made a mistake and I need to find a better solution" moment, it's an "Oh great, here we go swiping again" moment.

There are relics and gems hidden in the levels. Piecing together the relics is somewhat fun, but the about 100 gems bear no revelancy except for unlocking an outfit when collecting all of them. Anyway, everytime you pick something up, the game shows you what you picked up. In 90% of cases it shows you a gem, saying "Hey look, you picked the exact same thing for the 17th time in a row!", this is unskippable and keeps you from doing anything for 2 seconds. That's like 5 swipes! That's okay once in a while, but when there are 11 relic parts and 32 gems hidden in a 20 minute long chapter, this is downright annoying.

So, there are two free DLC. Two completely new chapters, quite long and containing actual puzzles. I wouldn't even have found them without reading some of the reviews, because after the credits you just get thrown back into the main menu and those DLC are hidden behind the last chapter in the chapter selection screen. I played the first few levels and they were actually quite nice - finally you had to think instead of only swiping like a madman. But it still contained a lot of swiping like a madman, and I've seen enough of that.

I liked the references to the old Core Design games such as Lara's looks and her bonus outfits, even the usage of the original sound effect when picking up a secret. The visuals are beautiful in about half of the levels. The concept of the game is actually great. But my idea of fun isn't swiping for 90 minutes straight until the credits roll.

Lara Craft GO is one of the laziest ports I've seen (such as 90% of Square Enix' ports) and a prime example of how bad controls destroy a game. If you can't port your mobile games to a PC decently, just keep them mobile.

Kyle07
17.04.2018, 08:28
https://doomwiki.org/w/images/0/0d/Aliens_TC_title.png

Wie bereits erwähnt (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1497367-Was-spielt-ihr-gerade-6/page3?p=25766774&viewfull=1#post25766774), spiele ich die Top 10 der besten DOOM Wads von 1994. Darunter ist eine, wenn nicht die erste Total Conversion: Aliens TC.

https://www.chocolate-doom.org/wiki/images/9/9f/Chocolate-aliens-doom.png
http://www.amnet.net.au/~locust/sw/atc/zdoom1.jpg
http://www.amnet.net.au/~locust/sw/atc/zdoom4.jpg

Bisher kann ich eindeutig sagen, dass es die beste Wad von 1994 ist. Und ich hab glaube nur noch eine Wad zu spielen, dann bin ich mit der Top 10 durch.
Bei Aliens TC ist die Atmosphäre besonders hervorzuheben. Kein Wunder, dass im Herbst 1994 diese Wad selbst den Release von DOOM II: Hell on Earth überschattet hat. Viele Leute haben lieber über diese Total Conversion gesprochen, als über das offizielle Sequel.

Also ich habe in Aliens TC deutlich den Horror-Aspekt gemerkt. Mit Munitionsmangel sich ins Nest(?) der Aliens zu bewegen, sorgt für ordentliches Adrenalin. Vorallem weil man den Feind kaum sieht und fast immer überrascht wird. Die Beleuchtung in den Levels ist auch ein Highlight. Die flackernden Lichter in den Gängen sorgen für ordentliche Atmosphäre. Also für mich war das eine intensive Erfahrung. Hätte Doom 1 nicht zugetraut, solch eine Atmosphäre zaubern zu können. Schließlich kennt man iwann alle Gegner und dessen Verhaltensmuster. Erst recht hätte ich dies nicht im ersten Jahr nach DOOMs Release sowas erwartet.

Wem die Grafik von DOOM 1 nichts ausmacht und wer Horror mag, dem kann ich Aliens TC nur wärmstens empfehlen. Es ist nur leider bisschen schwer die TC zum laufen zu bringen (da man auch nen Dehacked Patch nutzen muss), aber Google sollte helfen.

Nagual-Adynata
19.04.2018, 12:14
Was ich heute noch gerne spiele (leider kann ich keine Bilder anhängen) ist die Gears of War Serie (XBox360) Den ersten Teil mußte ich noch aus Schottland mitbringen, die anderen gab es ja hier.

Ich weiß, daß diese 3rd Person Shooter das Rad nicht neu erfunden hatten, aber selbst ein Shooter-Versager wie ich war gefesselt von der phantastischen Atmosphäre. Eines der wenigen Vierteiler, die mich allesamt in die Welt ziehen konnten.

F.E.A.R. 2 habe ich genau aus dem selben Grund geliebt und erst letztens nochmal "besucht", auch weil ich mich dort nicht als "Coole Ein-Mann-Armee" fühlen musste, sondern als isolierter Teil einer größeren Einsatztruppe (was Funkverbindungen so ausmachen können...)

Von den ganz alten Sachen spiele ich gern noch die Silent Hill 2/3 Konvertierung für die XBox360. Immer noch einen Ausflug wert.

Irgendwie merke ich gerade, daß mich Spiele immer dann fesseln, wenn ich von der Atmo "absorbiert" werde...;)

Edit: Ich hatte Bioshock 1 & 2 vergessen. Wie konnte ich nur? Brillantes Setting, fantastische Umsetzung, ein geschmackvolles Steam-Punk Design. Gerade die beiden Teile fand ich perfekt, auch vom spielerischen her.

Harbinger
28.05.2018, 14:01
http://gamona-images.de/679501/273550c4a819b2788b841b726011dc45.png

Game of Thrones: A Telltale Games Series

Seit meinem Durchgang von TWD hatte ich keine Telltale-Reihe mehr durchgespielt. TWD Season 2 angefangen aber noch während der ersten Episode indefinit suspendiert, TWAU immerhin bis zur zweiten oder dritten Episode, bin nicht mehr sicher, dann auch unterbrochen. GoT habe ich jetzt innerhalb von etwa einer Woche in einem Rutsch durchgespielt, was ja schon mal auf eine gewisse Qualität hindeutet. Klar hat es seine Schwierigkeiten, die Forresters wirken prinzipiell ein wenig wie Familie Stark light, die Tatsache, dass es kaum levity in der Story gibt mag einem irgendwann auch auf den Magen schlagen und es ist halt nur (höchstens) die Hälfte der Story, da wo wir jetzt sind wird ja 2020, sobald die zweite Season rauskommt, angeknüpft werden. Trotzdem definitiv nicht schlecht. Sehr gut geschrieben, sympathische Charaktere (Asher ist ja wohl der shit), spielt sich flott und die Entscheidungen fühlten sich gewichtig an. Ich werde mir selbst diese Illusion jedenfalls nicht nehmen, indem ich das Spiel nochmal spiele und "diesmal alles anders mache" (und damit meinen einen Durchgang zu besserer Fanfiction degradiere), "meine" Version ist in Stein gemeißelt und fühlte sich richtig an. Bin mal gespannt wie die Sache dann in zwei Jahren fortgesetzt wird, gegen Ende ergeben sich ja doch ein paar divergierende Plotlines. Da kommt einiges an Arbeit auf Telltale zu. Oder sie würgen das ganze unbürokratisch ab und dann hat das alles letzten Endes doch keine Bewandtnis. Wir werden sehen. Ich wurde jedenfalls angenehm unangenehm unterhalten. Vielleicht dann demnächst mal Tales of the Borderlands?

FlashX
28.05.2018, 20:11
Seit meinem Durchgang von TWD hatte ich keine Telltale-Reihe mehr durchgespielt. TWD Season 2 angefangen aber noch während der ersten Episode indefinit suspendiert, TWAU immerhin bis zur zweiten oder dritten Episode, bin nicht mehr sicher, dann auch unterbrochen.

Gab es einen bestimmten Grund dafür, dass du die Spiele unterbrochen hast? TWAU will ich mir ebenfalls noch anschauen.

Harbinger
28.05.2018, 21:45
Gab es einen bestimmten Grund dafür, dass du die Spiele unterbrochen hast? TWAU will ich mir ebenfalls noch anschauen.
TWAU hab ich mit meiner Freundin zusammen angefangen, aber während ich "Single Player" absolut kein Problem mit den Zeitlimits habe sind die doch etwas happig, wenn man noch schnell abklären muss "Schnell, was soll ich sagen?". Daher ist das etwas eingeschlafen. Ich fand es bis dato aber ganz cool und spiele es wohl irgendwann mal ganz.

Harbinger
16.06.2018, 11:18
http://igg-games.com/wp-content/uploads/2017/12/Finding-Paradise-Free-Download.jpg

Finding Paradise

Hat "To The Moon" mich damals auch so mitgenommen? Ich meine, klar, ich erinnere mich, dass das Ding emotionally devestating war, wie der Engländer so schön sagt, aber "Finding Paradise"? Holy shit. Da musste ich doch schon die eine oder andere Träne im Knopfloch verdrücken. Ja, okay, ich weiß, eigentlich kam es schon Dezember 2017 raus, aber es muss schon was gewaltiges passieren, damit das Ding NICHT mein Spiel des Jahres 2018 wird. Und hoffentlich klotzt Kan Gao diesmal noch mehr rein, damit man nicht wieder sieben Jahre auf die Fortsetzung warten muss. Absolut fantastisch, sollte man gespielt haben.

Mahlenduur
17.06.2018, 10:16
Grand Theft Auto: Vice City

https://upload.worldofplayers.de/files11/20180403201848_1.jpg

So komme ich auch mal in den Genuss des 100 %-Shirts (Schrift ist leider schlecht zu erkennen). Bisher hatte ich immer aufgehört, weil mir eine Top Fun Mission oder ähnliches zu lange auf den Geist gegangen ist. :p

https://upload.worldofplayers.de/files11/20180403200627_1.jpg

Macht einfach immer wieder Spaß, Vice City zu spielen. Mal sehen, ob ich noch kurz auf die nicht-deutsche Version umstelle und die Rampages absolviere.

Wem haben die Top Fun Missionen überhaupt Freude bereitet ?
Wegen dieser Mini-Helikopter Mission, habe ich nie 100% erreicht.
Hatte dennoch Spaß mit dem Spiel. ^^

Zyankali~
17.06.2018, 16:54
Die Top-Fun-Mission sind am PC einfach dank Gamepad-Mod. Voraussetzung natürlich: Ein Gamepad. :p

Söldner92
18.06.2018, 04:39
Ich hätte Vice City gerne durchgespielt, leider vermiesten mir Bugs meine Spielerfahrung.
Bei der einen Mission rennt ein Charakter einfach gegen das Auto aus dem er aussteigt und stirbt,
bei der anderen spawnt der Gegner nicht und bei der nächsten fällt der Typ, der vor mir weg laufen soll einfach vom Dach.
Hatte leider keinen Spaß damit, das war auf der PS2 damals irgendwie anders. :(

Mahlenduur
19.06.2018, 20:55
Habe es zweimal durch gezogen. Nur halt die Top-Fun-Mission nie und hatte mega Spaß bei.
Besonders der Soundtrack war Hammer.

this is the girl
20.06.2018, 00:12
Ich weiß garnicht mehr, wie weit ich bei Vice City kam, aber als ich es zuletzt durchspielen wollte, so vor 2-4 Jahren, da war mir die Mission im Einkaufszentrum zu übel (Edit: Oder die auf der Yacht?). Am PC war das, wohlgemerkt, ist auf Konsole denke ich leichter, oder man spielt am PC mit Gamepad.

Bei San Andreas habe ich nie die Miniaturhelikoptermission geschafft. Und GTA3 habe ich definitiv nicht durch. Wahrscheinlich hatte ich Vice City auch nie fertig, sollte es da im späteren Spielverlauf solche Fernsteuerungs- und Rennmissionen geben. ^^

Atticus
20.06.2018, 09:25
Ich weiß gar nicht, was alle gegen die Mini-Helikopter Mission haben. Die war doch gar nicht so schwer.

Heinz-Fiction
20.06.2018, 09:50
Ich weiß gar nicht, was alle gegen die Mini-Helikopter Mission haben. Die war doch gar nicht so schwer.

Sehe ich ähnlich. Ich hab die als Kind gespielt am PC und nur ne hand voll versuche gebraucht. Ist auch nicht viel schlimmer als Nervpassagen in anderen, modernen Spielen :dnuhr:

OuterHaven
07.07.2018, 11:31
Hyper Light Drifter

https://images-3.gog.com/fdc6ee70ba6aee36a86086a9391fbea1ac146ff15cfef037f19ea42046ffa1ca.jpg

Habs im Steam Summer Sale gekauft und fand es ziemlich gut. Der Artstyle ist fantastisch und der Soundtrack schön stimmig, vom Setting her sehr interessant. Gameplaytechnisch relativ simpel, aber macht schon gut Laune, mir hat vor allem das Erkunden der Gegenden Spaß gemacht, gibt schon relativ viele Secrets, von denen ich die meisten aber nicht gefunden habe. Einige Stellen waren etwas knackig, aber insgesamt fand ich es nie unangenehm schwer oder so. Was ich sehr interessant fand war die Tatsache, dass das Spiel versucht komplett ohne Worte, nur durch Bilder, eine Story zu erzählen. So konnte man selber ein wenig interpretieren, gleichzeitig hatte ich auch nie das Gefühl nicht zu verstehen um was es grob geht. Fand ich gut. Hätte mir nur ein wenig mehr Spielzeit gewünscht, bzw. gingen die 7 Stunden gefühlt sehr schnell vorbei. Würde ich weiterempfehlen.

Geißel Europas
08.07.2018, 08:48
Far Cry 5

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91POEZ31G%2BL._SX342_.jpg

An sich hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es mich genervt hat das man ab einem gewissen Fortschritt in die Hauptquest gezwungen wurde - das hätte man sich ruhig sparen können. Trotzdem war auch die HQ nicht verkehrt, spiele es vll mal wieder durch. Aber das könnte noch etwas dauern.
Besonders fasziniert bin ich vom Ende, sowas würde ich gern öfters sehen. Das bleibt definitiv im Gedächtnis und zählt zu den besten Enden die ich bisher aus Spielen kenne.

Durge1000
30.07.2018, 22:43
http://cdn.akamai.steamstatic.com/steam/apps/241930/header.jpg?t=1499724256

Shadows of Mordor

Verdammt gutes Spiel. Gute Stealth-Mechaniken und ein gutes Kampfsystem, das zwar ansich sehr leicht ist, aber doch fordernd werden kann. Durch das Power-System mit Saurons Armee wirkt die Spielwelt sehr lebendig und es fügt sich gut in das Skillsystem ein.
Die Story fand ich ziemlich lahm.
Der Storymodus hat mich nun immerhin 17 Stunden lang verdammt gut unterhalten, wobei der Spaß in den letzten wenigen Stunden etwas abgeflacht ist.

Habe jetzt auch dieses nette Spiel durchgespielt (55 Stunden). Mir hat schon der Vorgänger sehr gefallen. Mordor: Schatten des Krieges übernimmt dabei die Stärken und die Schwächen. Zu letzteren: Die Story ist leider wie immer nur Mittelmaß. Nebencharaktere tauchen auf und verschwinden dann wieder ohne ein Pieps. Als Tolkien-Fan sollte man sowieso ein dickes Fell bewahren, (vom Lore her ist es eh bessere Fan Fiction) dennoch bleibt man ästhetisch an der erfolgreichen Film-Trilogie orientiert. Da kann ich leichtere Albernheiten (Haradrim/Afrikaner als Hauptmann Gondors) und schwerere Albernheiten verzeihen (Der Geist von Celebrimbor und Talion schmieden einen neuen "hellen" Ring der Macht und Sauron greift als in seiner Elben-Gestalt aus dem 2. Zeitalter ein/ zwei der Ringgeister sind chinesische Prinzessinnen/ Der Mordor-Balrog war hauptsächlich für den Trailer da und wird rasch in Nebenmissionen abgehandelt). Wobei die Macher dann doch immer wieder Großartiges auf den Bildschirm zaubern: So ist man dann doch versöhnt mit Kankras befremdliches alternatives Auftreten als dunkle Elbenmaid nachdem eine packende Sequenz zeigt wie sie aus Zorn über einen Verrat Saurons an ihr über Sanddünen zum Gebirge krabbelt und immer spinnenähnlicher wird. Solche coolen Sequenzen gibt es immer wieder.

Was mich zum Titel hat greifen lassen: Hier erlebt man definitiv das Ende des Waldläufers Talion, wie geht die Sache jetzt aus? Was mich schließlich hat durchspielen lassen: Das Gameplay. Denn das Spiel lebt weniger von der Story als von dem liebevoll designten Ork-Hauptmännern und ihrem Nemesis-System sowie den wirklich süchtig machenden Prinzip der Skill-Erweiterungen, die einem als Spielfigur wirklich spürbar stärker werden lässt. Das macht echt Laune!

Was weniger Laune gemacht hat, war das Endgame, das sich wirklich ein wenig repitiv anfühlt (Armee aufbauen, Festungen Verteidigen, ggf. wieder Erobern). Dennoch wurde bei meinen Spieldurchlauf bereits nachgepacht, es ist also nicht mehr gefühlt endlos und auch nicht bockschwer. Echtgeld-Lootboxen sind echt nicht nötig! (Wenn alles nicht hilft, einen Schwierigkeitsgrad runterstellen) Ich bin jedenfalls froh, für Lootboxen kein Geld verfeuert zu haben. Belohnt wird man dann mit einer zweiminütigen Endsequenz, die nahtlos in einem der besten Endcredits-Songs übergeht seit dem Mass Effect 3 End-Theme. (Meine Meinung)

Wer den Vorgänger mochte, wird auch hier bedient. Beide Teile über die Geschichte Talions und die Hassliebe zu den Orks passen sehr organisch zueinander. Ich hatte 55 Stunden Spaß und werde mich dann mal an einen der DLCs machen.

Heinz-Fiction
31.07.2018, 00:07
Habe jetzt auch dieses nette Spiel durchgespielt (55 Stunden). Mir hat schon der Vorgänger sehr gefallen. Mordor: Schatten des Krieges übernimmt dabei die Stärken und die Schwächen. Zu letzteren: Die Story ist leider wie immer nur Mittelmaß. Nebencharaktere tauchen auf und verschwinden dann wieder ohne ein Pieps. Als Tolkien-Fan sollte man sowieso ein dickes Fell bewahren, (vom Lore her ist es eh bessere Fan Fiction) dennoch bleibt man ästhetisch an der erfolgreichen Film-Trilogie orientiert. Da kann ich leichtere Albernheiten (Haradrim/Afrikaner als Hauptmann Gondors) und schwerere Albernheiten verzeihen (Der Geist von Celebrimbor und Talion schmieden einen neuen "hellen" Ring der Macht und Sauron greift als in seiner Elben-Gestalt aus dem 2. Zeitalter ein/ zwei der Ringgeister sind chinesische Prinzessinnen/ Der Mordor-Balrog war hauptsächlich für den Trailer da und wird rasch in Nebenmissionen abgehandelt). Wobei die Macher dann doch immer wieder Großartiges auf den Bildschirm zaubern: So ist man dann doch versöhnt mit Kankras befremdliches alternatives Auftreten als dunkle Elbenmaid nachdem eine packende Sequenz zeigt wie sie aus Zorn über einen Verrat Saurons an ihr über Sanddünen zum Gebirge krabbelt und immer spinnenähnlicher wird. Solche coolen Sequenzen gibt es immer wieder.

Was mich zum Titel hat greifen lassen: Hier erlebt man definitiv das Ende des Waldläufers Talion, wie geht die Sache jetzt aus? Was mich schließlich hat durchspielen lassen: Das Gameplay. Denn das Spiel lebt weniger von der Story als von dem liebevoll designten Ork-Hauptmännern und ihrem Nemesis-System sowie den wirklich süchtig machenden Prinzip der Skill-Erweiterungen, die einem als Spielfigur wirklich spürbar stärker werden lässt. Das macht echt Laune!

Was weniger Laune gemacht hat, war das Endgame, das sich wirklich ein wenig repitiv anfühlt (Armee aufbauen, Festungen Verteidigen, ggf. wieder Erobern). Dennoch wurde bei meinen Spieldurchlauf bereits nachgepacht, es ist also nicht mehr gefühlt endlos und auch nicht bockschwer. Echtgeld-Lootboxen sind echt nicht nötig! (Wenn alles nicht hilft, einen Schwierigkeitsgrad runterstellen) Ich bin jedenfalls froh, für Lootboxen kein Geld verfeuert zu haben. Belohnt wird man dann mit einer zweiminütigen Endsequenz, die nahtlos in einem der besten Endcredits-Songs übergeht seit dem Mass Effect 3 End-Theme. (Meine Meinung)

Wer den Vorgänger mochte, wird auch hier bedient. Beide Teile über die Geschichte Talions und die Hassliebe zu den Orks passen sehr organisch zueinander. Ich hatte 55 Stunden Spaß und werde mich dann mal an einen der DLCs machen.

Die Lootboxen gibt es mittlerweile übewrhaupt nicht mehr, das Balancing wurde wohl auch angepasst.

Durge1000
31.07.2018, 13:04
Die Lootboxen gibt es mittlerweile übewrhaupt nicht mehr, das Balancing wurde wohl auch angepasst.

Schön zu hören. So wie ich das mitbekommen habe, hat es letztes Jahr auch zu Recht Aufschrei und Abwertungen gehagelt. Hatte das Spiel deshalb auch abgeschrieben und nur per Zufall dann doch angezockt und war positiv überrascht.

Die DLCs lass ich dennoch wegen den schlechten Reviews über das Preis/Leistungs-Verhältnis bleiben. Relevantes zieh ich mir auf Youtube rein.

Sentinel
06.08.2018, 18:34
Life is Strange

https://9images.cgames.de/images/gamestar/207/life-is-strange_2728598.jpg

Tolles Spiel. Vom Soundtrack an, der einen schon im Menü an das Spiel bindet, über die Story bis hin zu dem seltsamen Gefühl von Nostalgie, welches man dauerhaft empfindet. Da ich alle alle 5 Episoden ohne größere Unterbrechungen am Stück gespielt habe, hat sich das wirklich wie Binge Watching bei einer süchtig machenden Serie angefühlt. Gestört haben mich hier und da ein paar Kleinigkeiten ... habe die meisten schon wieder vergessen. Außer vielleicht, dass die Steuerung am PC etwas hakelig ist. Aber bei dem Minimum an Gameplay ist das zu verschmerzen. Ansonsten absolut top!

Atticus
06.08.2018, 19:17
https://d1pqlgpcx1bu0k.cloudfront.net/static/img/GOW-OG-image.jpg

Zum zweiten Mal durchgespielt. Es bleibt ein großartiges Spiel, auch wenn es im zweiten Durchgang etwas an Spannung verliert. Die Kämpfe machen Laune und das durchqueren der Welt ebenfalls, aber es fehlt dann doch etwas an Abwechslung.

FlashX
07.08.2018, 02:44
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/8870/header.jpg?t=1531779551

BioShock Infinite

Ich lass mal mein Steam Review da:

tl;dr: Subpar shooter with great story and visuals, but horrendous story-telling and grave collision issues.

If you remember BioShock 1, you remember the utter garbage the devs called "shooting mechanics". And if you're like me, the repetitive boring hacking minigame is what keeps you from giving it a shot again.

In this respect, BioShock Infinite improved a lot. The shooting mechanics actually work and are somewhat fun. Your limited to carrying two weapons (yay consoles!), but the feedback is better and you're not required to swap weapons to use vigors. However, there are balancing issues. For some reason you can look the sights of your weapon, but you'll suddenly suffer from heavy recoil, whereas recoil is almost non-existent when firing from the hip. New weapons you find later in the game are useless because your upgraded weapons are stronger – the game forces you to spend money on weapon upgrades, and that wouldn't be an issue for me if at least the standard RPG wasn't weaker than my pistol.
It's similar for the vigors. The second one you find is an overpowered fireball that does AoE damage, sets enemies on fire (damage over time) and even stuns them for that duration. It's the only one you'll effectively use, except for maybe the shock vigor (for stunning the two enemies immune to the fireball) and the fus ro dah in the final chapter.

Essentially, there are three types of enemies. The "headshot = instant kill" type, the bulletsponge type that survives 50 minigun shots in his face and the big ones that actually require a special tactic.
The bulletsponges aren't more difficult to beat than the first type, they just make the game more tedious. The only challenging enemy is the Handyman, which is basically a Big Daddy who keeps jumping into your face, and I've never found an effective tactic to stun or outmaneuver them. I played on hard difficulty, and the entire game was a joke except when meeting those.

Now the worst problem are the collisions. You get stuck everywhere. At doorframes, at corners of furniture, at invisible walls, even at curbsides and at hay lying on the ground. I noticed this the first time just in the beginning of the game when I arrived in Columbia and literally got stuck in a paper scroll lying on the ground. What in the world where the devs thinking when implemented those collision meshes? It destroys the flow of the gameplay and three times I had to restart at a checkpoint because I was stuck and couldn't get out.
Sometimes you want to hang on a hook and jump off the escape an enemy. Sometimes it simply doesn't work and the camera keeps resetting when you want to aim for a landing spot. Only near to the end of the game I finally realised that you have to stay still for a few seconds until it works, because there's an animation that simply resets when you move the mouse. Great gameplay flow!

BioShock Infinite builds a great atmosphere. And manages to destroy the immersion with the weirdest things. For instance, you can steal everything in the front of people's eyes – rob a store in front of its owner, empty a bar in front of the barkeeper and the patrons, empty the luggage of refugees fleeing the town. For some reason, there are two or three locations spread throughout the game where you suddenly get punished for stealing.
Then there are weird script events. Crowds spawned right in front of my eyes to block the way back. People just despawn from the street when the airship takes off. Streets are suddenly barricaded and filled with enemies 15 seconds after you left them.
When you arrive at Columbia, you receive a telegram saying "Don't pick #77". 15 minutes later you're at a raffle and pick a ball with the number 77, but Hooker just doesn't get the hint and that's where the trouble starts, lol wtf.

Now, as for the story: Throughout the game, there isn't any. You think you'll learn something new soon, but it doesn't happen. 90% of the story and all the explanations happen in the last hour of the game, during which it simply turns in a boring walking simulator. The devs completely failed in implenting the story of their game in the actual gameplay. You could literally watch the walking simulator ending on YouTube, skipping all the sub-par shooter gameplay before it and you'll know the whole story. Except for the audio tapes with background information, of course.
You probably know the audio tapes from BioShock 1. There is just a huge difference: In BioShock Infinite you have a companion and more enemies. Most times when I wanted to listen to the tapes, Elizabeth suddenly started a dialogue or I got into a fight. After a while I stopped listening to the tapes at all, because when the game actually wants you to stop playing the game (i.e. staying still and doing nothing) so you can pay attention to the story, it's simply horrendous story-telling. At this point I was already so annoyed by the repetitive gameplay and the horrible collision system that I stopped caring about everything anyway and only wanted to finally see the ending. Wasn't really worth it, considering that everything I got was a walking simulator.

Dear story writers, please start writing books and stop wasting your potential on sub-par videogames.

FlashX
13.08.2018, 04:11
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/379720/header.jpg

DOOM

Gesponsert vom lieben adVenturer. Wieder einmal ein Spiel, das mich dazu verleitet hat, direkt nach dem Durchspielen ein Review auf Steam verfassen zu müssen. ABER überraschenderweise fällt ein Review von mir auch mal positiv aus:

Doom is probably the best arcade shooter since Doom 2. Sounds paradox, but you know what I mean.

Really, if you know Doom 1 and 2 from the 90s, there's not much to say, as this game essentially has the same soul. Fast paced action, faster paced action and fasted paced action. The sprint button from the old games disappeared, but instead you can jump and climb ledges now and the movement is incredibly fluent. There's an arsenal of 8 weapons (10 including the chainsaw and the Big F-ing Gun we all love), nearly all of them have 2 different special attacks which you can unlock and upgrade.

A melee button replaces the good old fists, but if you still want to get your hands dirty - and believe me, you will - there are the glory kills. Running low on health? Stop hiding behind walls, take a risk, dash into the enemies, let bullets rain onto them and punch a hole into the eye of that Cacodemon! A glory kill will make the enemy drop more health pickups, it is such a simple measure to bring more motion into this game, but oh my god it works so well.
(On a sidenote, cacodemons are still cute as hell, so I feel bad now for choosing them as an example)

You'll meet all the enemies you loved (or hated) in the old games and even more, and they even got different kinds of attacks now - they can melee attack, they can shoot, they can jump, some can even dodge or shield themselves. You'll need different tactics for certain enemies (quickly swapping between weapons to exploit their special attacks works like a charm and will make you feel like a pro!) and especially the boss fights are simply amazing, yet quite a bit underwhelming in terms of difficulty.

I played the game on "Ultra-Violence" which is incredibly well-balanced, it's (almost) never to easy and has a sane amount of very difficult battles. There's so much variety and everytime you think you've seen everything, the game will give you more. More guns, more enemies, more environments, more everything. I only encountered few issues such as glitching into a closed container and weirdly placed checkpoints, but those issues were rare. The campaign took me about 9 hours. Usually I'm that kind of person who says that 8-10 hours is the perfect length for an FPS, but... I WANT MORE!

Fortunately, there's the SnapMap mode - simply put, it's a basic level editor (so basic that it works on consoles) that even allows you to create and play coop maps for up to 4 players. I haven't really looked into it by now, but it seems fun.

I got this game gifted by a friend (thx <3), though I regret now that I can't even support the devs by buying the soundtrack or an addon on Steam. I'm definitely looking forward to Doom Eternal, but now it's time to replay this game and find all the secrets :3

Sentinel
13.08.2018, 17:31
Tomb Raider 2013 (PC)

https://upload.worldofplayers.de/files11/203160_20180811151855_1.png

Positiv:

- Obwohl das Spiel bereits fünf Jahre alt ist und ich es auf meinem System nicht mit maximalen Einstellungen spielen kann, sieht es dennoch (sehr) gut aus.
- Sehr flüssiges Gameplay. Klettern, Kämpfe und Erkundung sind gut miteinander verknüpft und haben einen guten "Flow".

Neutral / Geschmackssache:

- Quick-Time-Events
- zu geringer Schwierigkeitsgrad
- höchstens mittelmäßige deutsche Synchro (Nora Tschirner als Lara)
- bis auf drei Gebiete, in denen man sich frei bewegen kann, ist das Spiel schlauchartig aufgebaut.
- Das Upgraden der Waffen und von Laras Skills macht Spaß, ist aber relativ unbedeutend für das Spiel. Es macht es außerdem letztlich fast zu anspruchslos.
- Das Spiel ist vollgestopft mit sammelbaren Items. Es gibt in fast jedem Gebiet Tagebücher, Reliquien, Geocaches und Dinge zum zerstören/aktivieren (Fahnen zum verbrennen, Totems zum Zerschießen, Schreine zum Entfachen, etc.). Hinzu kommen Truhen, Kisten und Fangnetze voller Bergungsgut. Allein die Tagebücher bringen einem etwas Hintergrundinfos zur Story und das Bergungsgut ist für die Waffenupgrades nötig. Der Rest ist nur zum "Spaß" da. Es mag Leute geben, denen das Sammeln für die 100% wirklich Spaß macht. Bei mir ist das nicht der Fall ... ich halte es bei diesem Spiel sogar als künstliche Streckung der Spielzeit. Wenn man der Hauptstory straight folgt, ist man mit dem Spiel recht fix durch.

Negativ:

- Sehr "konsolige" Menüs
- Schwache Story und 08/15-Hollywood-Charaktere
- Keine anspruchsvollen Kletterpassagen oder Szenen, wo man unter Zeitdruck handeln muss (QTEs zähle ich hier nicht dazu!). Man muss sich das ganze Spiel über nicht anstrengen.
- Keinerlei Rätsel aus dem laufenden Spiel heraus. Wenn man so etwas haben möchte, muss man in die optionalen Gräber gehen, die in den Levels "versteckt" sind - und das in einem Spiel, das Tomb Raider heißt, ok. Diese Gräber hat man allerdings in maximal 5 Minuten durchschaut und gelöst.
- Inszenierung und Logik stehen teils in krassem Widerspruch, was die Immersion heftig stört. Gegner sind manchmal dermaßen fehlplatziert an schwierig zu erreichenden Orten, dass man sich fragen muss: Wie kommen die da bitte hin, nachdem es Lara nur mit Mühe und Not geschafft hat? Und was machen die da bitte, außer Kanonenfutter für den Spieler zu sein? Oder aber die befreundeten Crew-Mitglieder schlagen irgendwo ein Lager auf, entfachen ein Feuer und in Sichtweite patroulieren kurz darauf Feinde umher, die darauf aber nicht reagieren, da sie nur im Rahmen der Schlauchlevels auf Lara warten.

FAZIT:
Wenn man ein anspruchsloses Spiel sucht, das man ohne große Widerstände einfach so durchspielen kann, dann macht das Spiel Spaß. Zumindest für einen Durchgang. Falls man das nicht sucht, ist man hier wohl falsch beraten. Es ist eben ein typischer AAA-Titel vom Reißbrett, der ziemlich auf den Massenmarkt abgestimmt ist.

Kyle07
14.08.2018, 12:23
@ Sentinel: Ich wusste es doch! :o Kein Wunder dass mich die Reboot Teile kalt lassen.

FlashX
14.08.2018, 18:46
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/2310/header.jpg

Quake

Hm ja. Im Vergleich zum Vorgänger Doom 2 sind die 3D-Grafiken natürlich echt schick. Das Spielprinzip ist dasselbe. Es gibt weniger Waffen- und Gegnertypen und die meisten Gegner sind einfach nur lästig, weil sie extrem viel aushalten und ordentlich Schaden machen. Anstatt wie in Doom einer Vielzahl von schwachen Gegnern gegenüberzustehen, rennt man in Quake eher mit Munitionsmangel im Kreis um eine handvoll Gegner herum und braucht schnelles Aim. Das Leveldesign ist ok, ähnlich wie Doom, aber weniger verzwickt. Während ich Episode 1 noch sehr spaßig fand, hab ich das Spiel letztendlich nur noch durchgespielt, um es durchgespielt zu haben. Die Spielzeit war zum Glück recht kurz (6 Stunden auf "Hard"), die Addons werd ich mir nicht anschauen

Kyle07
20.08.2018, 09:58
@ FlashX: Hmm, klingt nicht so besonders. Habe aber mal Quake paar mal just4fun angezockt und kann jetzt schon die starken Gegnertypen bestätigen. Ich hoffe das Leveldesign ist spitze, da es erstmals Räume über Räume gab, was ja in der Engine von Doom nicht möglich war.

Die Addons werde ich mir schon ansehen. Vorallem weil es oft interessant ist, welche Ansätze andere Entwickler verfolgen.

Sentinel
26.08.2018, 14:46
GUN (PC, uncut)

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/d/d4/Gun_Coverart.jpg/220px-Gun_Coverart.jpg

- packende und gut erzählte Story, leider zu kurz.
- die paar "Bosskämpfe" hätten man besser ausgestalten können. Nicht nur den Gegnern mehr Leben verpassen, sondern Taktik nötig machen (wie beim Endkampf).
- passable Nebenmissionen, welche die Spielzeit etwas strecken und für Abwechslung sorgen. Leider sind diese ohne nennenswerte Story (reite von A nach B oder töte Banditen X Ort Y).
- sehr gutes Trefferfeedback. Optisch als auch akustisch wirkt es einfach sehr kernig, wenn verschiedenen Gegnertypen verschiedene Kopfteile bei entsprechenden Treffern wegfliegen. Das Spiel ist dadurch auch relativ brutal (wirkt heute aufgrund des technischen Fortschritts allerdings nicht mehr so wie damals), was gut in das raue Szenario passt.
- leider sehr leere Welt, in der es abseits der Wege der Hauptstory nichts zu entdecken gibt. Hier wurde imo am meisten Potential verschenkt.
- toller Soundtrack (am Beispiel einer optionalen Nebenmission für den Farmer (https://www.youtube.com/watch?v=7VG67xUffPA)).
- technisch schon damals nicht ganz auf der Höhe.
- auch, wenn ich Red Dead Revolver, welches 2004 und somit ein Jahr vor GUN erschien, nie gespielt habe, so kommt es mir vor, als hätte Red Dead Redemption viel von GUN übernommen und nicht (nur) von Red Dead Revolver.

Wenn man irgendwie an die ungeschnittene Version rankommt, kann ich das Spiel jedem empfehlen für einen Kurztripp in den wilden Westen. :A

Sentinel
10.09.2018, 19:05
Return to Castle Wolfenstein

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51X5DMK2GSL._SX342_.jpg

Auf "Hard" wirklich bockschwer. Die Gegner treffen einen immer sofort und halten einen dadurch im "Stunlock", sodass man selbst kaum einen Treffer landen kann. Umgekehrt geht das leider nicht wirklich, sie halten sehr viel aus und sind nur manchmal nach einem Treffer benommen. Typisch für 2001 gibt es auch keine Selbstheilung sondern Medikits. Das hat für extrem viel Quicksave/Quickload gesorgt, da man nach einem Gefecht abwägen muss, ob man es mit dem Restleben durch die nächste Gegnergruppe schafft bzw. ins nächste Level kommt. Vor den beiden Bosskämpfen wird auch nicht die komplette Rüstung und Munition aufgefüllt, wie man es aus heutigen Spielen kennt. Wenn man bis dahin nicht sorgsam aufgespart hat, hat man einfach Pech. War trotzdem wieder eine coole Spielerfahrung mit abwechslungsreichen Gebieten. :A

Tandrael
17.09.2018, 14:32
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/559100/header.jpg?t=1535734702

Phantom Doctrine
PD ist so eine Art Mischung aus XCOM und Schleichspiel. Der größte Unterschied während der Missionen ist nämlich, dass man bei den allermeisten Missionen im Infiltrationsmodus beginnt. Erst wenn man entdeckt wird, kommt es zum offenen Kampf. Das heißt, man bringt in vielen Missionen seine Zeit damit zu, Patroullienrouten zu verfolgen, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Außerhalb der Missionen managt man seine Geheimdienstzelle, rüstet Agenten aus und sabotiert die Missionen der KI.

Was sich wie ein gutes Spielkonzept anhört, funktioniert auch die ersten 5-10 Stunden recht gut. Wenn man nicht entdeckt wird, hat man es bei den Missionen einfacher und die Agenten kommen unbeschadet aus der Mission. Man kann gegnerische Agenten entführen, Hinweise sammeln und puzzelt diese dann in einem Minispiel zusammen, um Informationen zu erhalten. Durch diese Informationen werden dann Feinde und Zellen aufgedeckt, Händler freigeschaltet, Stimulanzien entwickelt oder neue Rekruten verfügbar.

Wenn man die grundlegenden Spielsysteme erst mal verstanden hat und sich halbwegs schlau anstellt, stellt sich schnell ein wiederholendes Schema ein: Man sammelt Infos, bis man eine Zelle entdeckt hat. Die Zelle räuchert man aus. Dann wartet man wieder auf die nächste Zelle. Das macht man so ungefähr 20-30 mal, nur unterbrochen von den Hauptstory-Missionen, die sich aber auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Nach einer Weile werden die immer gleichen Missionen und das immer gleiche Minispiel enorm nervtötend.

Dieser Eindruck wird von den Missionen selbst nur noch verstärkt. Wenn man den Schalldämpfer freigeschaltet hat, kann man einfach jeden Raum mit den eigenen Agenten stürmen und alles darin umnieten, ohne Alarm auszulösen. Außerdem ging es mir hier im Lategame auf Normal genauso wie bei XCOM: Wenn man erst mal ein paar Supersoldaten/Superagenten hat, dann ballern die alles um, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Es braucht kein cleveres Vorgehen, spezielle Taktiken oder besondere Ausrüstung. Am Anfang braucht man immerhin noch ein bisschen Timing, aber später laufen die Missionen beinahe wie aus Autopilot, vor allem, wenn man die ganzen Maps (samt Collectibles und Routen!) schon kennt.

Letztendlich kann ich das Spiel also nicht wirklich empfehlen. Als Gegenbeispiel möchte ich Shadowrun: Hong Kong anbringen, wo man auf vielen verschiedenen Wegen bei Missionen vorgehen kann, ohne kämpfen zu müssen. Und wieder einmal muss ich feststellen, dass es autogenerierte Missionen oder sowas einfach nicht bringen. Klar kann man damit viel Content erzeugen, aber das Storytelling fehlt einfach. Wnen dann das Gameplay nicht nahezu perfekt ist, verliert man einfach schnell die Lust. Ich habe bei PD extra durchgehalten, wiel ich gehofft hatte, dass im Lategame noch schwere Missionen oder ein krasser Story-Twist kommt, aber diese Hoffnungen waren leider nicht gerechtsfertigt. 5/10.

Sentinel
18.09.2018, 19:12
The Walking Dead: Michonne (TTG)

https://vignette.wikia.nocookie.net/walkingdead/images/4/45/MichonneEpisode1KeyArt.jpg/revision/latest?cb=20160209220538

Hat Spaß gemacht, typisches TTG-Spiel. Keine großen Ausreißer nach oben oder nach unten. Mit ca. 4 - 4,5 Stunden allerdings sehr kurz geraten.

Atticus
18.09.2018, 19:30
Wolfenstein The New Order und The Old Blood

Tolle Spiele, alle beide. The Old Blood gefiel mir etwas besser, da mich dieses okkulte Setting mehr anspricht. Schade allerdings, dass gerade dieser Teil viel zu kurz war. Ich hätte mir gewünscht, dass der Teil in der Ausgrabungsstätte etwas mehr in die Tiefe geht.
Mal sehen wann der neuste Teil günstig zu haben ist.

Kyle07
21.09.2018, 07:47
Master Levels for DOOM II

https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/9160/header.jpg?t=1447351119

In Kombination mit der Menu Interface Mod:
https://i.ytimg.com/vi/CDT3clfhSoA/maxresdefault.jpg

Mit der Mod kann man die Master Levels ingame auswählen, anstatt wie auf Steam per DOS-Fenster anzuklicken. Somit kann man die Master Levels auch in einem Source Port genießen. Man kann sogar den Soundtrack umstellen, damit man nicht in jedem Level den Track von Map01 hören muss.

Hier ein Wiki-Eintrag zu der Mod: https://zdoom.org/wiki/Master_Levels_Menu_Interface
Ich persönlich würde einen Steam Guide dazu empfehlen, welcher erklärt wie man das ganze noch mit ZDL (oder wie das Programm hieß) einbinden kann. Das ist das perfekte Setup für Steam dann um mit Mods zu zocken und Steam Overlay zu haben (außer in Doom 2).


Zu den Master Levels selbst: Sie machen Spaß. Sie sind wohl wahrlich die besten Wads/Levels, die es bis 1995 gegeben hat. Ist es moralisch okay, Levels aus der Community zu verkaufen? Es gab sicherlich damals Diskussionen darüber. Aber es gibt denke ich heutzutage weitaus schlimmere Praktiken die unser Gaming-Dasein betreffen.

Die Master Levels sind schwer. Besonders auf Ultra-Violence muss man DOOM II auf selbigen Schwierigkeitsgrad gewohnt sein, sonst wird das nichts. Ich habe mit der aktuellen Version von GZDoom (ein Sourceport) gespielt und natürlich mit Mouselook und Auto-aim off. Ob dies irgendwie die Levels leichter gemacht hat, kann man nicht genau sagen. Aber einige Stellen waren definitiv 1995 anders vorhergesehen, also antworte ich mit einem ja.

Wer DOOM II geil findet und mehr davon will, findet mit den Master Levels eine gute Ansammlung an Levels. Wer aber aktuellere Levels mit weitaus höherer Qualität zocken will, dem sei natürlich das Internet empfohlen. Denn in den 2000ern und 2010ern hat sich das Doom Mooding stehts erweitert. Es ist verrückt wo wir heute angekommen sind.

Dennoch sind die Levels aus 1995 Level-Design-technisch echt gut. Ich hab da nichts zu meckern.

Atticus
23.09.2018, 21:15
http://gepig.com/game_cover_460w/1136.jpg

Jo, war ganz ok. Sieht super aus, die Kämpfe sind oft knackig und es spielt sich super flüssig. Nur manchmal war mir die Levelarchitektur zu verwirrend aufgebaut. Für 10€ kann man sich jedenfalls nicht beschweren.

Sentinel
24.09.2018, 18:06
Trine 2

https://www.hrkgame.com/media/games/.thumbnails/header_8JAIfts.jpg/header_8JAIfts-460x215.jpg

Wunderschöner und detaillierter Sidescroller - wenn man auf knallbunte und übersättigte Farben steht.
Durch die 3 spielbaren Charaktere und deren Fähigkeiten gibt es immer mehrere Möglickeiten, die einzelnen (Physik-)Rätsel zu lösen.
Die Story ist nicht der Rede wert, aber passt zum Spiel, ein typisches Märchen eben.
Ich habe mit Maus und Tastatur gespielt, was bei der Steuerung des Magiers sicherlich ein Vorteil ist. Mit diesem kann man Gegenstände einfach mit der Maus "packen" und per Drag & Drop durch die Gegend ziehen. In allen anderen Situationen, speziell in den Jump & Run-Sequenzen, wäre ein Gamepad sicherlich die bessere Wahl gewesen. Aber man kommt auch so ganz gut durch.

Wenn der erste Teil mal wieder im Angebot ist, werde ich mir diesen auch noch holen. Dieser soll zwar nicht ganz so ausgereifte Mechaniken bieten, dafür aber eine etwas andere Atmosphäre und nunja, einfach noch mehr Levels - und die haben ja Spaß gemacht. :)

Bei Teil 3 ist scheinbar die 2D-Landschaft einer frei begehbaren 3D-Landschaft gewichen. Ich weiß nicht, ob das Spiel dadurch nicht viel seines Charmes einbüßt ...

Carador
25.09.2018, 02:43
Heute (nach drei oder vier Anläufen in den letzten Jahren) zum ersten mal The Witcher durchgespielt. Hab's vorher nie weiter als bis in's 2. Kapitel geschafft. Aber nachdem ich den dritten Teil schon gespielt hatte und auch angefangen habe die Bücher zu lesen hat mich der erste Teil dann doch wieder gereizt, mit all dem Hintergrundwissen. Spielerisch teilweise recht zäh mit viel Leerlauf zwischendurch, aber was Entscheidungen und Konsequenzen betrifft unübertroffen. Jetzt geht's direkt weiter mit Teil 2 - ebenfalls noch nie durchgespielt.

https://upload.worldofplayers.de/files11/The_Witcher_1_696x391.jpg

Petrus
26.09.2018, 17:43
Ein absolut fantastisches Spiel mit einer ziemlich ordentlichen Lernkurve, aber es hat sich gelohnt, der Spielspaß beim ersten Durchgang war wirklich großartig. Und trotz so einiger Tode hab ich desöfteren wirklich lachen müssen ob der NPC Kommentare, die allesamt in einer quirligen Phantasiesprache (!) vertont sind.

Es gibt 8 Elemente aus denen man selbst seine Zaubersprüche zusammencasten muss. Jeder Zauber kann aus einem bis maximal fünf von diesen Elementen bestehen, mehr Elemente machen die Zauber kraftvoller. Mit den meisten Kombinationen kann man sich auch selbst wehtun bzw. problemlos killen, was das ganze Zaubererdasein richtig lebhaft macht. Man kann im Laufen casten (vor allem Selbstheilung) und es gibt keine Cooldowns, was den Blutdruck bei den vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten erhöht, zumindest ab den mittleren Kapiteln, wenn mehr Gegnerfähigkeiten hinzukommen. Auch kann man sich alle möglichen Eigenschilde casten, um seine Überlebenschance zu erhöhen, je nachdem womit man es zu tun hat.

Das Gameplay ist angenehm flüssig und man muss nicht nur auf die Gegner, sondern auch auf die Umgebungen reagieren, d.h. wenn es regnet sollte man keine Blitze benutzen, Wasseroberflächen kann man mit Kältespray einfrieren, um drüber zu laufen, Holz lässt sich meistens mit Feuer 'bearbeiten' usw. das Meiste ist intuitiv.

Die Castingtechnik (Twinstick) ist eigentlich so gut, dass sie sich in ein größeres Game einbinden lassen sollte, ähnlich wie sich momentan viele der neueren RPGs eine Soulslike-Steuerung geben, so finde ich diese Magicka-Art zu zaubern wert übernommen zu werden als Basis-Gameplay.

Ich werds ganz sicher nochmal durchspielen und vielleicht später ein paar von den Challenges austesten, denn meisterhaft war mein Durchgang sicher nicht. Einige der Kämpfe hab ich nur ganz knapp überstanden und manchmal sogar ohne zu wissen, was genau nun passiert war, fokussiert nur aufs eigene Überleben. Das muss sich ändern. :D

https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/238370/header.jpg?t=1536138016]

Atticus
06.10.2018, 17:11
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/225080/capsule_467x181.jpg

Ein schönes, kleines Spiel. Nach knapp 3 Stunden ist man durch und diese Zeit sieht man einige wunderschön gestaltete Level und löst viele simple Rätsel. Die Besonderheit ist allerdings die Steuerung. Man steuert beide Brüder mit jeweils einem Analogstick und führt Aktionen über die jeweilige Schultertaste durch. Am Ende des Spieles bekommt diese Steuerung sogar noch einen tieferen Sinn, als nur Mittel zum Zweck zu sein.
Das Spiel kommt ohne Gespräche aus, ab und zu brabbeln Figuren sinnloses Zeug vor sich hin, etwa wie bei den Sims.
Kann das Spiel nur weiter empfeheln.

Hechti
10.10.2018, 22:25
https://upload.worldofplayers.de/files11/2Dreamfall_Chapters_2018_09_22_01_08_13_15.jpg
Dreamfall Capters. 3D-Adventure (Schulterperspektive, kein "Point-and-Klick").
Sehr zäher Anfang (die ersten ca 6 Stunden spielt man 4 verschiedene Handlungen und nur 1 hat einen Spannungsbogen) und orginelle aber nicht so "faire" Rätsel. Außerdem an den Haaren herbeigezogene Erklärungen am Schluss (oder gar keine). Trotzdem habe ich es immer wieder gerne gespielt, wegen der toll erzählten Geschichte mit guten Figuren. Und viele spielverändernde Entscheidungen gibts auch...

Alandros
20.10.2018, 09:45
Gestern endlich Shadow of the Tomb Raider Platiniert. Junge Junge... Dark Souls fiel mir leichter :D :D

Hekman
20.10.2018, 11:43
Gestern endlich Shadow of the Tomb Raider Platiniert. Junge Junge... Dark Souls fiel mir leichter :D :D

Wieso, was sind denn da für fiese Dinge bei?

Geißel Europas
20.10.2018, 17:41
Assassin's Creed Odyssey

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81h1UObUkKL._SX342_.jpg

Die ganze Karte habe ich nicht abgearbeitet, hab nach ca. 75% aufgehört, hatte keine Lust mehr. Ansonsten wars ein schönes Spiel das mir sehr gut gefallen hat, einziger Kritikpunkt sind die langen Lauf/Reitwege.

Tandrael
04.11.2018, 20:55
https://images.gog.com/8ad695136c08bc4ebb229bb7ed8b29b05a00aab72400329f8bd3592c7e41682a_product_card_v2 _mobile_slider_639.jpg

Thronebreaker - The Witcher Tales
Thronebreaker ist die Singleplayer-Auskopplung von Gwent. Dieses habe ich bei The Witcher 3 gerne und im Multiplayer zumindest eine Zeit lang gespielt, aber inzwischen nicht mehr. Daher fand ich mich sofort zurecht, mir waren aber die ganzen Karten für den Multiplayer egal.

Das Spiel bietet vorbildlich Abwechslung in Form von verschiedenen Rätseln und die Geschichte kann das Spiel über lange Strecken tragen. Das Spiel hat aber leider ein enorm großes Manko: Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist es einfach viel zu leicht. Bis auf zwei Ausnahmen habe ich alle normalen Duelle alle im ersten Anlauf mit massivem Vorsprung gewonnen, ohne mich groß als Deckbauer zu betätigen.

Das liegt teilweise an den vollkommen overpowerten Karten, die man hat, aber auch an der nicht gerade cleveren KI. Die Gegner, die man während der normalen Duelle bekämpft, haben auch größtenteils identische Karten und nutzen sich daher schnell ab. Außerdem sind Ressourcen, um das eigene Deck zu verbessern, im Überfluss vorhanden, was die Geschichte und die ach so schweren Entscheidungen teilweise ad absurdum führt.

Dennoch kann ich das Spiel durchaus für jene empfehlen, die mit Kartenspielen etwas anfangen können. Der Umfang ist nicht übel und ich würde mir eigentlich mehr Singleplayer-Kartenspiele wie Thronebreaker wünschen.

Geißel Europas
07.11.2018, 23:00
Red Dead Redemption 2 (PS4)

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81YdZRdE1BL._SX342_.jpg

Das Spiel des Jahres - aber nicht für mich!

Die Positiven Sachen:

-Die Story, obwohl man eigentlich immer scheitert bei egal was man auch immer tut.
-Gute Charaktere
-Ein große Auswahl an Waffen die allesamt geil sind
-Die Spielwelt ist super gemacht, überall ist was zu entdecken, egal ob Sammelobjekte oder Fremde die Quests haben.
-Die Nebenaktivitäten machen richtig Bock (Jagen/Fischen)
-Die Nebenquest/Questreihen sind super und grundsätzlich interessant
-Beste Tierwelt die ich bisher gesehen habe


Die negativen Dinge:

-Das räudige Pferd, ich hab mehr als eins in Brand gesteckt. Es soll laut Rockstar ein Partner sein, für mich war das scheiß Vieh eine Qual. Viel zu wenig Ausdauer, man muss erst Zuneigung gewinnen das diese steigt, es kann sterben, es muss fressen, wenn was zu hoch ist springt es nicht runter, das Pferd ist einfach der letzte Dreck... (wieso kann man den Realismus nicht abschalten?)
-Die Animationen beim Häuten (die sind spitze), aber meganervend das man den Mist nicht überspringen kann
-Die ewigen Reitwege, auch in Missionen. Dazu das Gelaber, das teilweise total uninteressant ist. Aber so kann man natürlich auch Spielzeit gut machen
-Kampfsystem: Am Ende gewöhnt man sich dran, aber es ist in meinen Augen der letzte Rotz
-Der Zugriff aufs Waffenrad, wieso verschwinden abgelegte Waffen und man muss sie manuell wieder auf das jeweilige Slot ziehen? Er kann ja die Waffe gerne ablegen wenn man Feinde plündert, aber warum bleibt er unbewaffnet und man muss wieder das Waffenrad öffnen? Sind die Affen von Rockstar nicht auf die Idee gekommen das man manchmal innerhalb des Kampfes plündert weil man nach der Quest keine Chance mehr dazu hat?
-Alle Zeitschriften berichten es wäre ein Top-Spiel? Entweder gekauft oder Vollidioten
-Schnellreise: Man kann nur vom Lager aus wohin, aber nicht andersrum? Nur durch Züge und Kutschen? Auch so kann man weitere Stunden an Spielzeit schinden.

Ich hab für mich gelernt, wenn ein Spiel wieder mit Realismus prallt, werde ich es auf keinen Fall kaufen. Das nimmt mir persönlich den Spielspaß und darauf kann ich verzichten. Ich werd mal schauen was nach dem vermeintlichen Ende das ich erreicht habe noch kommt, mir die Welt noch etwas anschauen und dann werd ichs wohl möglichst schnell verkaufen. Glaubt nicht das ich mir einen zweiten Durchlauf antue.

Carador
08.11.2018, 03:40
https://upload.worldofplayers.de/files11/59e8a5d25bafe3cef53c9598.jpg

Weder besonders anspruchsvoll noch besonders schwer oder umfangreich. Die 8 Missionen der Kampagne hat man nach circa 12 Stunden durch, und das Ende kommt sehr abrupt und unspektakulär. Trotzdem hab ich es gerne gespielt. Es ist einfach immer wieder ein befriedigendes Gefühl dem feindlichen Scharfschützen aus 400 Metern Entfernung in Zeitlupe eine Kugel in den Schädel zu jagen. Wer mal Hidden & Dangerous gespielt hat und das mochte wird auch Sniper Elite 4 mögen. Das einzige Feature das ich noch cool gefunden hätte wären Verkleidungen gewesen.

Die 60 Euro die man bei Steam zahlen muss sind es aber definitiv NICHT wert. Ich würde auf einen Sale warten und maximal 20 Euro ausgeben.

Heinz-Fiction
09.11.2018, 19:52
https://upload.worldofplayers.de/files11/59e8a5d25bafe3cef53c9598.jpg

Weder besonders anspruchsvoll noch besonders schwer oder umfangreich. Die 8 Missionen der Kampagne hat man nach circa 12 Stunden durch, und das Ende kommt sehr abrupt und unspektakulär. Trotzdem hab ich es gerne gespielt. Es ist einfach immer wieder ein befriedigendes Gefühl dem feindlichen Scharfschützen aus 400 Metern Entfernung in Zeitlupe eine Kugel in den Schädel zu jagen. Wer mal Hidden & Dangerous gespielt hat und das mochte wird auch Sniper Elite 4 mögen. Das einzige Feature das ich noch cool gefunden hätte wären Verkleidungen gewesen.

Die 60 Euro die man bei Steam zahlen muss sind es aber definitiv NICHT wert. Ich würde auf einen Sale warten und maximal 20 Euro ausgeben.

Auf 400 Meter? Ich geh mal davon aus, dass du nicht alle Hilfen ausgeschalten hast

Carador
09.11.2018, 20:05
Auf 400 Meter? Ich geh mal davon aus, dass du nicht alle Hilfen ausgeschalten hast
Nö hab das ziemlich Arcade-mäßig gespielt. Einfach nur zur Entspannung.

FlashX
09.11.2018, 20:15
Nö hab das ziemlich Arcade-mäßig gespielt. Einfach nur zur Entspannung.

Und dann beschwerst du dich darüber, dass das Spiel "weder besonders anspruchsvoll noch besonders schwer" sei? §rofl

Carador
09.11.2018, 20:44
Und dann beschwerst du dich darüber, dass das Spiel "weder besonders anspruchsvoll noch besonders schwer" sei? §rofl
Das bezog sich nicht auf das Zielen mit dem Gewehr. Wenn man sich da etwas reinfuchst hat man das auch schnell raus. Hatte ich nur keine Lust zu. Ich hab mich auch nicht darüber beschwert sondern es nur angemerkt.

Mit "nicht schwer" meinte ich z.B., dass ich an einem Ende der Karte zehn Geschütze, Panzer, LKWs und Boote in die Luft jagen kann und es am anderen Ende niemanden interessiert. Es gibt auch keinen einzigen Gegner, der dir ebenbürtig ist. Man kann das gesamte Spiel auch ohne Scharfschützengewehr durchspielen und sich einfach mit der MP durch die Level schießen. Das funktioniert ganz wunderbar. Und sämtliche Zielhilfen sind nur für das Scharfschützengewehr relevant. Die Missionen sind außerdem weder komplex noch dynamisch und bieten keine Überraschungen. Das wiederrum meinte ich mit "nicht anspruchsvoll".

Ich bin in der gesamten Kampagne vielleicht drei- oder viermal gestorben. Das passiert mir z.B. in der Kampagne von ArmA 3 schon innerhalb der ersten Mission. Und ich hab Sniper Elite schon auf "schwer" gespielt.

FlashX
13.11.2018, 22:13
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/399810/header.jpg?t=1541772043

Call of Cthulhu

Bleibt hinter den Erwartungen zurück, aber bisher mit Abstand das beste Lovecraft-Spiel. Spätestens ab der Hälfte merkt man leider, dass das Spiel sehr unfertig ist. Es gab anfangs schon ein paar Elemente, bei denen ich mich gefragt habe, ob die Entwickler dort irgendwas vergessen haben - gegen Ende wirkt es dann plötzlich sehr gehetzt, es öffnen sich massive Storylücken, die Qualität der Rätsel lässt nach, es wird linearer. Dennoch fand ich das Spiel von Anfang bis Ende extrem spannend.

Generell war das Spiel ein stetiger Wechsel zwischen "Das ist so unglaublich gut" und "Was haben sich die Entwickler bitte dabei gedacht?"

Aus irgendeinem Grund haben die Entwickler ein RPG-System eingebaut. Betritt man z.B. einen Raum, wird manchmal ein Würfel geworfen - abhängig vom "Hidden Objects" Skill tauchen manche Gegenstände einfach nicht im Spiel auf. Dasselbe betrifft das Schlösserknacken sowie z.B. eine Kampfszene und Überredungen in Dialogen. Mit anderen Worten, anstatt sich auf die Augen und Intelligenz des Spiels zu verlassen, basiert das Spiel zu großen Teilen auf RNG und enthält dem Spieler sogar ganze Hinweise und Orte anhand eines fucking Würfels vor. Direkt im ersten Kapitel gibt es mindestens 3 Wege, um an das Ziel zu gelangen, aber letztendlich ist es kompletter Zufall, welcher der Wege funktioniert. Wenn's ganz dumm läuft, werden einem dadurch sogar Achievements blockiert oder man verpasst Informationen, die die eine oder andere aufkommende Frage beantworten können.
Das soll vermutlich den Wiederspielwert erhöhen, aber sowas hat in einem story-basierten Adventurespiel absolut nichts verloren. Anstatt des RPG-Systems hätte man vielleicht einfach mal die vielen Lösungswege frei zugänglich lassen und stattdessen das restliche Spiel fertigstellen können. Aber nun gut.

Hinzu kommt, dass das gesamte Spiel in First Person gespielt wird, in vielen vorgerenderten Zwischensequenzen aber plötzlich in die dritte Person wechselt. Das stört die Immersion meiner Meinung nach massiv.

Aber um mal etwas Positives zu sagen:

Die Atmosphäre ist großartig. Wer Lovecraft kennt, weiß, was ihn erwartet. Es gibt sehr viele Anspielungen auf Geschichten des Autors, man trifft einige zwielichte Gestalten, es legt einen großen Fokus auf Erkundung, bietet aber auch mal Detektivarbeit und Horror. Alles verpackt in einer sehr guten, wendungsreichen Geschichte, die recht lose auf ihrer Vorlage basiert.

Wer Horror und Detektivarbeit mag, sollte zuschlagen. Wer Lovecraft mag, sowieso. Man sollte sich nur darauf einstellen, dass man vorallem zu Beginn einen lächerlichen RNG hat und dass die Qualität ab der Hälfte nachlässt.
Ich kann den Backlash zu Release teilweise nachvollziehen, aber insgesamt war CoC für mich trotz massiver Mängel eines der fesselndsten Spiele der letzten Jahre.

edit: Spielzeit bei mir übrigens 7-8 Stunden, wobei ich mir die meisten Dokumente nicht (ausführlich) durchgelesen habe. Vollpreis 45€. Finde ich, gemessen an aktuellen Vollpreistiteln, in Ordnung.

The Trickster
14.11.2018, 09:31
@Geißel Europas (großartiger Nickname übrigens ;)): Das mit dem Gelaber ging nur schon bei GTA 5 auf den Zwirn. Da liegt Rockstar Games halt voll im Zeitgeist. Bei GTA 5 musste ich dir extra langsam zum Zielort fahren, damit die zuende sülzen können. :D Ziemlich exzessiv das Ganze....

Heinz-Fiction
16.11.2018, 06:50
https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/399810/header.jpg?t=1541772043

Call of Cthulhu

Bleibt hinter den Erwartungen zurück, aber bisher mit Abstand das beste Lovecraft-Spiel. Spätestens ab der Hälfte merkt man leider, dass das Spiel sehr unfertig ist. Es gab anfangs schon ein paar Elemente, bei denen ich mich gefragt habe, ob die Entwickler dort irgendwas vergessen haben - gegen Ende wirkt es dann plötzlich sehr gehetzt, es öffnen sich massive Storylücken, die Qualität der Rätsel lässt nach, es wird linearer. Dennoch fand ich das Spiel von Anfang bis Ende extrem spannend.

Generell war das Spiel ein stetiger Wechsel zwischen "Das ist so unglaublich gut" und "Was haben sich die Entwickler bitte dabei gedacht?"

Aus irgendeinem Grund haben die Entwickler ein RPG-System eingebaut. Betritt man z.B. einen Raum, wird manchmal ein Würfel geworfen - abhängig vom "Hidden Objects" Skill tauchen manche Gegenstände einfach nicht im Spiel auf. Dasselbe betrifft das Schlösserknacken sowie z.B. eine Kampfszene und Überredungen in Dialogen. Mit anderen Worten, anstatt sich auf die Augen und Intelligenz des Spiels zu verlassen, basiert das Spiel zu großen Teilen auf RNG und enthält dem Spieler sogar ganze Hinweise und Orte anhand eines fucking Würfels vor. Direkt im ersten Kapitel gibt es mindestens 3 Wege, um an das Ziel zu gelangen, aber letztendlich ist es kompletter Zufall, welcher der Wege funktioniert. Wenn's ganz dumm läuft, werden einem dadurch sogar Achievements blockiert oder man verpasst Informationen, die die eine oder andere aufkommende Frage beantworten können.
Das soll vermutlich den Wiederspielwert erhöhen, aber sowas hat in einem story-basierten Adventurespiel absolut nichts verloren. Anstatt des RPG-Systems hätte man vielleicht einfach mal die vielen Lösungswege frei zugänglich lassen und stattdessen das restliche Spiel fertigstellen können. Aber nun gut.

Hinzu kommt, dass das gesamte Spiel in First Person gespielt wird, in vielen vorgerenderten Zwischensequenzen aber plötzlich in die dritte Person wechselt. Das stört die Immersion meiner Meinung nach massiv.

Aber um mal etwas Positives zu sagen:

Die Atmosphäre ist großartig. Wer Lovecraft kennt, weiß, was ihn erwartet. Es gibt sehr viele Anspielungen auf Geschichten des Autors, man trifft einige zwielichte Gestalten, es legt einen großen Fokus auf Erkundung, bietet aber auch mal Detektivarbeit und Horror. Alles verpackt in einer sehr guten, wendungsreichen Geschichte, die recht lose auf ihrer Vorlage basiert.

Wer Horror und Detektivarbeit mag, sollte zuschlagen. Wer Lovecraft mag, sowieso. Man sollte sich nur darauf einstellen, dass man vorallem zu Beginn einen lächerlichen RNG hat und dass die Qualität ab der Hälfte nachlässt.
Ich kann den Backlash zu Release teilweise nachvollziehen, aber insgesamt war CoC für mich trotz massiver Mängel eines der fesselndsten Spiele der letzten Jahre.

edit: Spielzeit bei mir übrigens 7-8 Stunden, wobei ich mir die meisten Dokumente nicht (ausführlich) durchgelesen habe. Vollpreis 45€. Finde ich, gemessen an aktuellen Vollpreistiteln, in Ordnung.

Hmm. Ich hab CoC zwar nicht gespielt, sondern nur als Lets Play gesehen, allerdings gefiel mir Dark Corners of the Earth insgesamt besser. Das RPG-System empfand ich als unnötig und aufgesetzt, man hätte lieber ein reines Story-Spiel draus machen sollen. Unabhängig vom durchschnittlichen Gameplay bin ich aber froh, dass es mal wieder ein neues Cthulhu-Spiel gab. Der Mythos darum interessiert mich, ich bin zwar kein beinharter Fan, aber die Story hat mir im großen und Ganzen schon gefallen.

Ich empfand den Abschluss des Spiels als gelungen, denn egal, wie man sich entscheidet, so richtig Happy ist keins der Endings. Und jenes, in welchem das Ritual erfolgreich durchgeführt und der Leviathan beschworen wird, hat mich am meisten beeindruckt. Ich hoffe ja, dass mal ein Cthulhu-Spiel rauskommt, dass sich mit den Folgen beschäftigt, nicht nur mit den Ritualen und der Vorgeschichte.

Allerdings war mir die Story zu kurz. DcotE war gefühlt länger

FlashX
16.11.2018, 12:53
Hmm. Ich hab CoC zwar nicht gespielt, sondern nur als Lets Play gesehen, allerdings gefiel mir Dark Corners of the Earth insgesamt besser. Das RPG-System empfand ich als unnötig und aufgesetzt, man hätte lieber ein reines Story-Spiel draus machen sollen. Unabhängig vom durchschnittlichen Gameplay bin ich aber froh, dass es mal wieder ein neues Cthulhu-Spiel gab. Der Mythos darum interessiert mich, ich bin zwar kein beinharter Fan, aber die Story hat mir im großen und Ganzen schon gefallen.

Ich empfand den Abschluss des Spiels als gelungen, denn egal, wie man sich entscheidet, so richtig Happy ist keins der Endings. Und jenes, in welchem das Ritual erfolgreich durchgeführt und der Leviathan beschworen wird, hat mich am meisten beeindruckt. Ich hoffe ja, dass mal ein Cthulhu-Spiel rauskommt, dass sich mit den Folgen beschäftigt, nicht nur mit den Ritualen und der Vorgeschichte.

Allerdings war mir die Story zu kurz. DcotE war gefühlt länger

Das Ende, in dem man Cthulhu erweckt, ist das einzig gute, lol.

Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth basierte halt lustigerweise noch nicht einmal auf Call of Cthulhu, sondern auf Shadow over Innsmouth. Es hat die Atmosphäre dieser Geschichte grandios wiedergegeben und hat einige Wesen aus dem Cthulhu-Mythos präsentiert, was CoC halt irgendwie nur ansatzweise tut. Was aber auch sehr an der Vorlage liegt.
Wie gesagt hätte man einfach das RPG-System weglassen und stattdessen den Detektivpart bzw. die Story ausbauen sollen. Warum bietet man mir zig alternative Lösungswege an, blockiert mir diese dann aber anhand eines Würfelwurfs? Die Entwickler haben sich hier selbst ins Knie geschossen.

Die zwielichten Dorfbewohner, das Okkulte, der geheime Kult, der Wahnsinn, die vor der Menschheit verborgene Realität, eigentlich wäre ja alles drin, was ein Lovecraft-Spiel braucht. Auch mit den Albträumen, die die Leute vor der Auferstehung Cthulhus bekommen, war eine nette Anspielung drin. Auf der anderen Seite steht dann plötzlich die Power-Frau Cat, die eine Gang auf der Insel anführt und die Polizei in der Tasche hat (wtf?) sowie diverse banale Entscheidungen und Storylücken, die den Spaß wieder enorm dämpfen.

Warum trauert der Hausmeister der Villa um die Familie, obwohl man später erfährt, dass er Sarah selbst aus dem Feuer gezogen hat? Er taucht nie wieder im Spiel auf. Hinter der Villa ist eine Hütte versteckt, bei der man sogar ein Blech vom Fenster wegschieben kann, darin herrscht aber gähnende Leere und die Tür lässt sich nicht öffnen. Warum nutzt man überhaupt die Villa als Hauptquartier, obwohl direkt darunter eine riesige Höhle mit Kultisten ist? Warum schießt Bradley Charles in der Höhle ins Gesicht, ohne dass etwas passiert, aber in der Irrenanstalt stirbt Charles plötzlich mit einer Axt im Rücken?

Warum gibt mir das Spiel kurz vor Ende die Entscheidung, entweder Cat (hat mir in die Eier getreten) oder den Barkeeper (wollte mir keinen Schnaps geben und tauchte nie wieder im Spiel auf) zu retten, was dann sogar Auswirkungen auf das Ende haben kann?

Man merkt an allen Ecken und Kanten, dass die Entwickler irgendetwas Größeres vorhatten und einfach nicht dazu kamen. Ich saß 5-6 Stunden an den ersten 7 von 14 Kapiteln des Spiels und hab 2 Stunden später plötzlich den Abspann gesehen.

Die 2 Wesen, die man neben Cthulhu sieht - der Leviathan und der Dimensional Shambler - stammen noch nicht einmal aus der Feder von Lovecraft. Der Shambler stammt scheinbar aus dem CoC Pen & Paper RPG. Und Cthulhu hätte man ruhig mehr Screentime geben können als 0,5 Sekunden in einem der 4 Enden.

Die Entwickler wollen übrigens ein weiteres Spiel entwickeln, das dann aber in Ägypten spielen und auf der Geschichte "Nyarlathotep" basieren soll

Sentinel
19.11.2018, 11:22
The Darkness II

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/812jn2uhOcL._SY445_.jpg

Ich habe an dem Spiel eigentlich nichts auszusetzten, außer, dass es zu kurz ist. Nach ca. 6 Stunden war Feierabend ... das hätten gerne nochmal mindestens 3 Stunden sein dürfen, wenn diese genauso unterhaltsam gewesen wären. Leider gibt es den Vorgänger nicht für den PC, sonst würde ich diesen auch noch nachholen.

Limbo

https://images-eds-ssl.xboxlive.com/image?url=8Oaj9Ryq1G1_p3lLnXlsaZgGzAie6Mnu24_PawYuDYIoH77pJ.X5Z.MqQPibUVTcAn4Cpx ul0U67J3yKLsk5MP8tS0Yj81M_JElejQ1Q9vT8ll526yKrQreKXatFvv98X_jLZ.CZ1TddfWx7OPs3h. Dvw7IY2xKn.ZHPKCzi26St1B3JzWi1O3tX3.zYYMDOEb78o1aasLCC3M9SucnAUH39pw8MyKHKmUWQ.q YcF6s-&h=300&w=200&format=jpg

Schönes Design und schöne Atmosphäre. Auch das minimalistische Gameplay hat mir gut gefallen. Einige der Rätsel waren mir allerdings zu schwer, sodass ich im Internet nachsehen musste. :grinundwe

FlashX
26.11.2018, 03:48
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/2/23/Rtc-logo.svg/286px-Rtc-logo.svg.png

Return to Castle Wolfenstein

Erschien 2001, war seiner Zeit aber um Jahre voraus. In erster Linie ein fast-paced Ego-Shooter im Stil von Quake (basiert auch auf idTech3) mit großartigem, abwechslungsreichen Leveldesign und einer großen Anzahl unterschiedlicher Waffen, aber doch so viel mehr. Man hat, zusätzlich zum ausrüstbaren Messer, einen seperaten Nahkampf-Button zum Treten, der erst seit wenigen Jahren Standard in Ego-Shootern ist. Gegner haben eine intelligente KI, sie weichen Granaten und Raketen aus, sie gehen in Deckung und versuchen, den Spieler von verschiedenen Seiten zu überraschen. Außerdem sehen sie den Spieler nicht durch Wände, sondern agieren tatsächlich auf Grundlage sowohl ihrer Sicht als auch ihres Gehörs. Das gibt dem Spiel eine dezente Stealth-Kompenente, man kann einzelne Gegner unentdeckt ausschalten und es gibt zwei Stealth-Missionen, die für ein Spiel dieser Art erstaunlich gut funktionieren. Hinzu kommen Horror-Elemente sowie der bekannte Wolfenstein-Humor, der die Deutschen ordentlich durch den Kakao zieht (auch mit tollen Namen wie "Doktor Merkwürdigliebe"). Ebenfalls interessant: Während es heutzutage immer ein riesiges Thema ist, wenn man in einem Ego-Shooter auf Frauen schießen darf, durfte man bereits vor 17 Jahren in RtCW Frauen in modischen Lederklamotten umboxen. Das Spiel bietet auf "Normal" zum Glück einen knackigen, aber stets fairen Schwierigkeitsgrad. 6 Stunden Spielzeit sind in Ordnung. Mit Abstand einer der spaßigsten, abwechslungsreichsten und am besten designten Shooter, die ich bisher spielen durfte. Leider ist das Spiel in DE wohl ein ziemliches Nischenprodukt, da es aufgrund der Symbolik zensiert wurde und selbst die zensierte Version nirgends mehr zu finden ist.

The Trickster
26.11.2018, 12:59
Ich hatte das Glück, dass ein ehemaliger Freund mir damals die US-Version von RtCW gebrannt hatte. Habe ich immer noch, und mir Patch geht das ganze auch auf modernen Systemen und in Widescreen. Einfach herrlich das so ungeschnitten zu genießen. Ich hoffe Mal, dass Bethesda hier auch irgendwann die neuen Teile ungeschnitten bringt. Einfach eine vollkommene Zerfledderung des originalen Inhalts. Wobei ich RtCW allerdings auch für wesentlich besser halte als die Reboots mit ihrer gezwungenen "Du hast das jetzt als unmenschlich und schrecklich zu empfinden!" Message. Da war RtCW doch eine ganz andere Nummer. Auch atmosphärisch und vom bissigen Humor her. Halt wie die alte Schule, nicht der ganze neumodische Krams.

Heinz-Fiction
26.11.2018, 13:28
Ich hatte als Kind einen "Onkel Lutz", der zwar nie mein leiblicher Onkel war, aber dafür immer allerlei gebrannte unzensierte Spiele aus Polen hatte. Unter anderem auch RtcW. Kann zwar nicht behaupten, dass ich das Spiel intensiv gespielt hätte, wohl aber den Multiplayer-Ableger Enemy Territory, mein erstes intensiv gespieltes Shooter-Multiplayer-Erlebnis. Insofern verbinde ich mit RtcW schöne Erinnerungen.

The Trickster
26.11.2018, 13:45
Enemy Territory habe ich auch ausgiebig mit besagtem Freund gespielt. War auch immer sehr spaßig, und das, obwohl ich eigentlich nicht gerade ein Freund von Onlineshootern bin.

JoKoshi
28.11.2018, 12:49
Ich habe Tetris durchgespielt bis alle Steine alle waren! :D

Hechti
04.12.2018, 22:17
Ich habe Tetris durchgespielt bis alle Steine alle waren! :D

Das Spiel wollt ich auch schon mal zocken, aber die Hardware-Anforderungen waren mir zu hoch...

Kyle07
13.12.2018, 07:56
https://upload.worldofplayers.de/files10/hos.jpg

Ich habe das Hauptspiel mit fast 97 Stunden durchgespielt (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1468453-Zuletzt-durchgespielte-Spiele-5/page8?p=25744898&viewfull=1#post25744898). Nun mit dem Addon Hearts of Stone hat sich meine Spielzeit auf 116 Stunden erhöht. Ein Addon mit ca. 20 Stunden Spielzeit ist ein schönes Addon. Vorallem weil ich gerade von der Hauptquest spreche. Die Nebenquests habe ich zu Gunsten der Hauptstory liegen gelassen. Da wird noch was dazukommen. Wobei ich auch die ein oder andere Nebenquest aus dem Hauptspiel bestimmt gemacht habe. Aber der Fokus lag auf HoS.

Was soll ich sagen? Dieses Addon ist einfach nur schön. Man sieht einfach nochmals wie schön CD Projekt mit Charakteren arbeiten kann. Denn diese sind sehr interessant. Auch die Quests bauen eine Spannung auf und die Musik erzeugt eine mysteriöse Atmosphäre. Und dennoch, auch wenn sich das bekannt liest und auch so im Hauptspiel enthalten ist, so ist das Feeling in HoS anders als im Hauptspiel. Und sowas mag ich wenn ein Addon das schafft. Das Feeling ist tatsächlich sehr anders. Es lässt das Hauptspiel sogar irgendwie vergessen und man ist praktisch in einer neuen Welt, obwohl die Map selbst im Spiel garnicht neu ist. Mir gefiel es, dass Oxenfurt eine größere Rolle spendiert bekommen hat. Im Hauptspiel lief da fast garnichts.

Lasst euch nicht spoilern und genießt einfach dieses Werk. Das ist die beste Vorangehensweise, finde ich. :)

Wer The Witcher 3 mochte, wird mit dem Addon zufrieden sein. Ich bin gespannt wieviel besser das hochgepriesene Blood and Wine denn sein kann. :eek:

Bezüglich meinen Entscheidungen in dem Addon:
Ich habe mit Shani eine tolle Zeit gehabt. Schon in The Witcher 1 habe ich ihren Weg gewählt, also habe ich versucht die alte Freundschaft aufrecht zuerhalten. Ich erinnere mich nicht mehr was in Teil 1 war, da ich es 2011 gespielt habe, aber es war dennoch ein cooles Wiedersehen.

Den Spiegelmeister habe ich am Ende herausgefordert, da Everec mir mit seiner traurigen Story leid tat. Ja, er ist irgendwo ein Arsch, aber verdient hat er es sich nicht so vom Spiegelmeister verarscht zu werden. Deswegen half ich ihm und habe mich dem Spiegelmeister und seinem Rätsel gestellt. Sehr tolles Finale. :) Mal was neues. Habe wirklich mitgefiebert und ich liebe solche alternativen Welten. Der Spiegelmeister war ein toller Charakter. Ich habe ihn anfangs nicht so kaltblütig eingeschätzt. War dann interessant zu sehen, dass er auch eine arschige Seite hat.

Oft fühlte sich das Addon an, als wäre es linear und es gäbe keine Entscheidungen. Aber wenn man nochmal zurückdenkt, dann gibt es sehr wohl verschiedene Pfade. Ich denke vorallem gegen Ende des Spiels sind alternative Pfade vorhanden, obwohl es linear wirkt.

The Trickster
13.12.2018, 12:29
Hab gerade (zum zweiten Mal) Dishonored durchgespielt. Diesmal auf der Xbox One S. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht. :) Würde sogar sagen, dass es ein ziemliches Meisterwerk ist, und definitiv in die Top 5 meiner Lieblingsspiele gehört. Schade, dass die heutzutage solche Spiele nicht mehr machen, und die Serie wohl auch mehr oder weniger eingestampft ist. :(

honx
13.12.2018, 18:51
gerade heute mal wieder arkanoid: doh it again am snes durchgezockt... :D

Almalexia
16.12.2018, 20:27
Dragon Age Inquisition. Die Hauptstory war ok aber Eindringling war over the Top, da musste man doch Coryphäus dankbar sein, das er den Mordanschlag von Fen´Harel überlebt hat.... :rolleyes:

Kyle07
03.01.2019, 12:08
Bloodstained: Curse of the Moon (https://store.steampowered.com/app/838310/Bloodstained_Curse_of_the_Moon/)
https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BNmJlZTEwODAtNDU4MS00MGViLTk5YWYtMGQ2N2UzNTllZjdmXkEyXkFqcGdeQXVyMjgwOTM4MjI@ ._V1_.jpg
Ich habe über die Feiertage Bloodstained: Curse of the Moon angefangen und am selben Tag durchgespielt. Es ist eine Art Prequel zum Kickstarter Spiel Bloodstained: Ritual of the Night (https://www.kickstarter.com/projects/iga/bloodstained-ritual-of-the-night?lang=de).
(Tipp: Wer großer Fan von Castlevania: Symphony of the Night ist, sollte sich dieses Spiel vormerken)

Bloodstained: Curse of the Moon ist sehr stark an Castlevania III: Darcula's Curse angelehnt. Dies betrifft so alle Aspekte wie Soundtrack, Grafik und Gameplay. Ich selber habe CV3 noch nicht gespielt, aber einige Elemente sind mir daraus bekannt.

Entwickler ist INTI CREATES. Von denen fand ich bereits Mega Man 9 und 10 verdammt gut. Besonders Teil 9 war eine Offenbarung, finde ich.

Nun, wie soll ich sagen. Mich haben alle Aspekte glücklich gemacht. Vom Soundtrack ist mir jetzt nur Stage 1 hängen geblieben, aber ich erinnere mich dass während des durchspielens mir jeder Track zur Stage vorangetrieben hat. Die Grafik ... ist wie bei einem NES-Spiel. Zwar ist mir hier und da eine etwas schächere Farbpalette aufgefallen, aber ich denke dies war ein bewusstes Spielmittel. Ich beschwer mich nicht, ich fand die Grafik sehr immersiv, auch wenn ich im Hinterkopf hatte, eine NES kann mehr. Aber ne, ich denke so solls sein. Es gibt auch Parallax Scrolling, welches auf dem NES zwar in einigen Spielen mit Tricks vorkam, hier natürlich durch die heutigen Möglichkeiten weiter ausgebaut wurde. Also die Zugfahrt in Stage 1 war schön anzusehen.

Das Gameplay hat mir sehr gefallen. Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Trail & Error war oft angesagt, was ich toll finde. Mit den vielen Charakteren die zur Auswahl standen, war ich zufrieden. Die brachten Abwechslung ins Gameplay. Manchmal habe ich die falschen Knöpfe gedrückt, aber mei, mein Fehler.

Ich freue mich das Spiel auf einem höheren Schwierigkeitsgrad erneut durchzuspielen. :D
Ich habe mich auf YouTube durch den Soundtrack bereits gespoilert, dass es nach den acht Stages noch Stage 9A und 9B gibt. Es heißt, da gibts noch was.

Die Bosskämpfe waren schön fordernd und ich fand sie auch recht einfallsreich und actionreich insziniert.

Und auf Bloodstained: Ritual of the Night freu ich mich auch, auch wenn ich kein Baker bin.
Aber zuerst sollte ich Castlevania III und SotN nachholen. Diese Klassiker sollte ich auf jedenfall spielen.

Sentinel
11.01.2019, 18:03
Anno 1404
Ist nach dem Nostalgie-Klassiker 1602 mein einziges Anno, das ich gespielt habe. Mangels Zeit habe ich allerdings nur die Kampagne gespielt, die ich wirklich sehr gelungen fand. Die Geschichte reißt zwar keine Bäume aus, bringt einem aber die Spielmechanik sehr gut Stück für Stück bei. Eigentlich perfekt, um dann ins Endlosspiel oder zumindest die zig Szenarien einzusteigen ...
Grafik auch heute noch sehr schön anzusehen. Die Musik klingt auch gut, hat allerdings nicht solche Ohrwürmer wie damals gefühlt alle Stücke von 1602. :p

Metro 2033 Redux
Genauso wie das Original sehr packende und dichte Atmosphäre. Das Spiel lebt halt einfach vom Setting. Gameplay ist auch in Ordnung, der Kampf gegen Menschen machte mir - wie in 2033 auch schon - deutlich mehr Spaß als gegen die Mutanten. Letztere sind irgendwie zu ruckelig animiert und besitzen ein eher schlechtes Trefferfeedback. Trotz dessen, dass das Spiel größtenteils nur in der U-Bahn stattfindet, sind die einzelnen Levels doch abwechslungsreich und einfach gut gemacht. Der Level "Die Front", in dem man zwischen die unmittelbare Front von Roten und Faschisten gerät, gehört für mich mit zu den Besten unter den Ego-Shootern.

L96A1
13.01.2019, 16:33
Need for Speed III: Hot Pursuit
https://kirbythoughts.files.wordpress.com/2013/03/nfs3.jpg

Nach einigen Jahren habe ich wieder Need for Speed III: Hot Pursuit ausgepackt und angeschmissen. Allein aus nostalgischen Gründen spiele ich es ab und zu wieder und wenn ich Lust habe, dann halt von Null an und schalte die Wagen bzw. Maps nach und nach frei.
Ein sehr tolles Spiel mit einem genialen Soundtrack.

Thurgan
15.01.2019, 20:32
Heute Abend bin ich mit 35MM fertig geworden. Ein kleines Indie-Survivaladventure im S.T.A.L.K.E.R.-artigen postapokalyptischen Russland angesiedelt. Technisch unbeholfen, schlecht ins englische übersetzt (Orignalsprache ist wohl Russisch), aber extrem atmosphärisch. Kleines Review folgt die Tage. Das Ende war aber auf jeden Fall ein ziemlicher WTF-Schock mit dem ich nicht gerechnet hätte. Auf jeden Fall recht beeindruckend dafür, dass das Spiel hauptsächlich wohl nur von einer einzigen Person entwickelt wurde.

Als nächstes fange ich wohl den Karrieremodus von Project CARS 2 an, der in Sachen KI-Stärke (unter 100 kommt mir nicht ins Haus) hoffentlich inzwischen besser ausbalanciert ist. Hab dieses Jahr, wie im letzten, wieder vor, 12 Spiele in 12 Monaten durchzuzocken. Letztes Jahr hab ich's nicht geschafft, evtl. schaffe ich es dieses Jahr.

Heinz-Fiction
16.01.2019, 10:42
Parkitect

Wieder so ein Spiel, wo man nicht sagen kann, dass man es durchgespielt hat, außer man bezieht sich auf die Kampagne, aber der freie Modus dürfte deutlich populärer sein. Insofern beziehe ich mich beim Terminus "durchgespielt" darauf, dass ich alle Spielmechaniken kennen gelernt und fast alle irgendwie mal gebaut habe.
Zum Spiel selber gibts gar nicht so viel zu sagen, wenn man Rollercoaster Tycoon kennt. Parkitect ist nämlich nichts weiter als Rollercoaster Tycoon 4 mit anderem Namen. Die einzige nennenswerte Konkurrenz wäre Planet Coaster, aber dieses Spiel ist dann Gameplaytechnisch doch deutlich anders gelagert und legt viel mehr Wert auf die Gestaltung eines Freizeitparks, nicht so sehr auf die Simulation eines Parks und auch nicht so sehr das wirtschaftliche Umfeld. In Sachen Gestaltung hat Planet Coaster also die Nase vorn, was aber nicht heißen soll, dass das Thema bei Parkitect zu kurz kommt. Die vorinstallierten Gestaltungselemente würde ich als etwas knapp bezeichnen, zumindest wenn man spezielle Themenparks errichten will. Dank Workshopanbindung gibt es aber mehr als genug Material von der Community. Das Spiel übernimmt weitgehend die guten Aspekte von Rollercoaster Tycoon, verfeinert sie um ein Logistiksystem, was gut zum Spiel passt, hat aber auch die ein oder andere Schwäche.

Steuerung - gleicht der Steuerung von RTC fast 1:1, was gut ist, da man sich kaum umgewöhnen muss, aber auch gleichzeitig nicht so schön, weil die Steuerung von RTC schon immer etwas fummelig war. Vor allem beim Bau unterirdischer Wege fehlt manchmal die Übersicht, ebenso beim Bau aller Arten von Bahnen. Ein weiterer Punkt wäre die Kamerasteuerung. Drehen geht nach Eingewöhnung, aber neigen lässt sich der Kamerawinkel leider nicht allzu sehr, was wohl den Hintergrund hat, dass es keine Hintergründe gibt (pun intended). Dadurch fühlt sich die Steuerung etwas ... eingeschränkt an.
Grafik - die Grafik ist zweckmäßig. Mich persönlich hats nicht gestört, aber ich denke, manche wünschen sich eher eine klassische 2D-Darstellung oder etwas mehr Detailreichtum. Dafür läuft das Spiel zumindest bei mir absolut ruckelfrei
Bugs/Gliches - laut Steamreviews krankt Parkitect bei manchen an technischen Bugs. Ich selber konnte nur einen einzigen feststellen, aber der taucht dafür regelmäßig auf. So passiert es, dass manchmal Besucher am Ausgang einer Attraktion "hängen bleiben", bis der letzte Besucher die Attraktion verlassen hat. Normalerweise löst sich dann der "Knoten", nur einmal hing ein Gast dauerhaft am Ausgang fest
Schwierigkeitsgrade - oder besser gesagt, ein Mangel daran. Es gibt nur einen Schwierigkeitsgrad. Zwar ist es durchaus möglich, ein Szenario anzupassen, das Startkapital zu verringern, oder Besucherbedürfnisse zu bearbeiten. Aber das ist teils etwas fummelig und aufwändig. Ein paar wählbare Schwierigkeitsgrade wären schön.

Nichts davon ist jedoch so schlimm, dass es mir groß den Spaß vermiest hätte. Ich kanns jedenfalls sehr empfehlen.

Atticus
03.02.2019, 18:53
https://news.xbox.com/en-us/wp-content/uploads/RDR_XBOX_940X528-hero.jpg

Jo, hab die Story gestern auf 100% gebracht.
Was soll ich sagen? Ich müsste fast schon ein Buch schreiben um meine Eindrücke sauber darlegen zu können.
Das Spiel ist ein wahres Monster in seinem Umfang und Detailverliebtheit. Ich habe schon so viel gemacht im Spiel, aber ich glaube, dass ich noch nicht mal de Hälfte dessen gesehen habe, was möglich ist.
Was die Story angeht: Es hat ziemlich lange gedauert, bis mich die Geschichte gepackt hat, eigentlich bis zu einem bestimmten Punkt. Alle die das Spiel bereits durchgespielt haben, wissen welchen ich meine. Das was passiert, wenn man Sadie im Saloon besuchen will.
Verdammt!
Auch wenn das Spiel noch ein paar kleinere Bugs hat und die Steuerung teilweise echt ein Krampf ist, ich will es nicht missen und RDR2 steht mit GoW auf Platz 1 der Topspiele 2018.
Besser als jeder GTA Teil, meiner Meinung nach.
10/10

Carador
03.02.2019, 19:02
Und kein PC Port in Sicht §cry

Kyle07
04.02.2019, 08:14
Und kein PC Port in Sicht §cry

Ist das nicht immer so bei Rockstar? Ich erinnere mich bei GTA San Andreas und GTA IV an eine ähnliche Kommunikationspolitik.

Atticus
04.02.2019, 14:45
Ist das nicht immer so bei Rockstar? Ich erinnere mich bei GTA San Andreas und GTA IV an eine ähnliche Kommunikationspolitik.

Bei GTA ja, aber RDR1 ist ja bis heute konsolenexclusiv.
Man munkelt aber über ein Remake von Teil 1, da die komplette Landmasse im 2. teil vorhanden ist und es sollen sogar schon Soundfiles vom erwachsenen Jack gefunden worden sein.

The Trickster
04.02.2019, 20:34
Und kein PC Port in Sicht §cry


RDR 2 ist der Grund, warum ich mir eine Xbox One S geholt habe...

Umso peinlicher, dass ich es bisher kaum angespielt habe... :D

Kyle07
05.02.2019, 07:52
Bei GTA ja, aber RDR1 ist ja bis heute konsolenexclusiv.
Man munkelt aber über ein Remake von Teil 1, da die komplette Landmasse im 2. teil vorhanden ist und es sollen sogar schon Soundfiles vom erwachsenen Jack gefunden worden sein.

Bei RDR1 soll es ja technische Gründe haben, wieso nie ein PC Port kam.
Ich muss zugeben, bei L.A. Noire war ich sehr verwundert, dass eine PC Version kam. Aber wenn man sich alle GTA Teile und L.A. Noire ansieht, dann kamen die PC Versionen immer so mehr als ein halbes Jahr später raus. Die Ankündigung kam immer aus dem Nichts, mittendrin in diesem Zeitraum.

Also ein RDR2 ist immernoch nicht abgeschrieben, finde ich.

The Trickster
05.02.2019, 13:09
Ehrlich gesagt glaube ich persönlich auch nicht dran, dass es noch für den PC kommt. Die allermeisten Käufe sind gewesen, die Produktionskosten drin... warum sollte man sich das jetzt noch für 20% oder weniger der Klientel antun, insbesondere, wenn man noch so viel Zeit zum Anpassen, und, vor allem, zum Testen auf allen möglichen technischen Plattformen investieren müsste. So sehr mir das für die PC-Zocker leid tut, aber, man muss wohl heutzutage akzeptieren, dass manche Sachen Konsolen-exklusiv bleiben.

Die Frage ist, wie lange das überhaupt noch relevant ist. Microsoft und andere stehen mit ihren Spiele-Streaming-Diensten in den Startlöcher, und, wahrscheinlich wird man sich bald über die Plattform-Abhängigkeit gar keine Gedanken mehr machen müssen. Das Netflix für Spiele ist nicht mehr weit, und das läuft auf jedem beliebigen Gerät.

Kyle07
05.02.2019, 14:16
Anscheinend hast du GTA V ganz vergessen. Da hat man nochmal die PS4 und XBox One Spieler abkassiert, bevor der dritte Launch am PC weiterging. §ugly

Jap, durch Streaming wird das ganze sich bestimmt ändern. Man kann ja bereits RDR1 über PS Now streamen:
https://www.playstation.com/de-de/explore/playstation-now/ps-now-games/
https://www.playstation.com/de-de/games/red-dead-redemption-ps3/

Almalexia
05.02.2019, 23:54
Mittlerweile sollte man auch schon die Konsolen auf dem PC emulieren können. ^^

The Trickster
06.02.2019, 00:33
Jap, durch Streaming wird das ganze sich bestimmt ändern. Man kann ja bereits RDR1 über PS Now streamen:
https://www.playstation.com/de-de/explore/playstation-now/ps-now-games/
https://www.playstation.com/de-de/games/red-dead-redemption-ps3/

Ich hab das selbst schon mal probiert... (übrigen auch RDR 1) Leider war die Qualität eher... suboptimal. Aber, da wird sich sicher so einiges tun in nächster Zeit, zumal ja mittlerweile 4k bei den TV's fast Standard ist. Da geben sich die Leute sicher nicht mit Bildmatsch zufrieden.

Kyle07
06.02.2019, 08:00
Mittlerweile sollte man auch schon die Konsolen auf dem PC emulieren können. ^^

Macht Fortschritte, aber ist weit davon entfernt.
Da guck ich doch lieber auf YouTube mir an, wie geil RDR1 auf der XBox One X aussieht.


Ich hab das selbst schon mal probiert... (übrigen auch RDR 1) Leider war die Qualität eher... suboptimal. Aber, da wird sich sicher so einiges tun in nächster Zeit, zumal ja mittlerweile 4k bei den TV's fast Standard ist. Da geben sich die Leute sicher nicht mit Bildmatsch zufrieden.

PS Now war soweit ich weiß ein 720p Stream und ich könnt mir vorstellen, dass sich da nichts geändert hat.
Ich hätte nun theoretisch die Leitung für PS Now. Ich könnts ja mal ausprobieren. 720p ist jetzt auch nicht so schlimm, verglichen mit 1080p. Ich mein, früher hab ich auf weit niedrigeren Auflösungen gezockt. :D

PS Now sieht jedenfalls sehr attraktiv aus. Wenn es da mal 1080p geben sollte, dann warum nicht?
Laut reddit hats immernoch 720p: https://www.reddit.com/r/PlayStationNow/comments/9m81jh/does_ps_now_stream_games_at_1080p_on_pc/

The Trickster
06.02.2019, 13:23
Wenn's bloß die Auflösung wäre ginge das ja noch, aber, der Stream ist auch komprimiert, und man merkt das doch recht deutlich. Ziemlich verwaschenes Bild.

Du kannst es ja mal testen. Gibt, glaube ich, 2 Wochen gratis.

Defc
06.02.2019, 14:23
Assassin's Creed Odyssey [PS4]

Nach über 90 Stunden bin ich endlich durch.
Es hat über weite Strecken sehr viel Spaß gemacht, Ubisoft hat sich abermals verbessert, sodass ein Nachfolger, wenn nichts schiefgeht, endlich meisterliches Niveau erreichen kann.
Jetzt habe ich aber erstmal genug von Griechenland.

Kyle07
06.02.2019, 14:26
Wenn's bloß die Auflösung wäre ginge das ja noch, aber, der Stream ist auch komprimiert, und man merkt das doch recht deutlich. Ziemlich verwaschenes Bild.

Du kannst es ja mal testen. Gibt, glaube ich, 2 Wochen gratis.

Oh mist, habe ich jetzt nicht bedacht. Hatte gerade wirklich unkomprimiertes 720p in meiner Vorstellung. §wall
Hmm, ich schau mal. 720p auf Twitch z. B. ist nicht übel. Aber ich bezweifel mal, dass Sony da diesselbe Qualität hat.

Ich glaube es sind nur 7 Tage gratis. Recht wenig wenn man zu tun hat.

Defc
06.02.2019, 14:32
Läuft PS Now nicht via Stream?
Habe mich damit nie befasst um ehrlich zu sein, aber die PS4 meckert bei mir ja sowieso an jeder Ecke das die Verbindung zu schwach wäre ... was nicht sein kann. §ugly:A

The Trickster
06.02.2019, 14:36
Schau mal hier rein, von 3:55 an:


https://www.youtube.com/watch?v=a6vc6yHkgxU

Er geht da auch auf die Bildqualität ein (allerdings sabbelt er auch ganz schön viel...). Bei RDR 1 war das mit der Komprimierung und den Artefakten übrigens ziemlich auffällig, vor allem, wenn man sich schneller umgeschaut hat. Naja, nicht falsch verstehen, natürlich war es spielbar, aber, nativ in full HD ist auf jeden Fall wesentlich besser.

Sentinel
08.02.2019, 15:58
Metro: Last Light (Redux)
Ein sehr gutes Spiel, meiner Meinung nach aber etwas schlechter als der Vorgänger. Da es im Frühling spielt, sind die nicht gerade wenigen Außenlevels in einem "feucht-moosigem" grün gehalten. Die Außenlevels von Metro 2033, in denen eisige Winde durch das zerstörte Moskau pfiffen fand ich da irgendwie bedrohlicher und atmosphärischer. Es wirkt hier und da auch zu sehr an den Massenmarkt angepasst als der Vorgänger. Es gibt mehr bzw. überhaupt Quick-Time-Events, eine unspektakuläre Liebesbeziehung und einige Abschnitte/Levels, bei denen man das Gefühl hat, diese existieren nur, weil der Kunde es in einem Fantasy- bzw. Endzeitsetting erwartet. Das Erstlingswerk war da einfacher und mutiger gestrickt. Da hatte man kein Problem damit, den Spieler mehrmals hintereinander durch einen U-Bahn-Tunnel laufen zu lassen, auch wenn es dadurch etwas an Abwechslung fehlt. Trotz allem hat es auf jeden Fall Spaß gemacht!


Risen 2 inkl. DLCs
Gestern erstmals durchgespielt, folgende Dinge sind hängen geblieben:

- technisch wohl schon zu Release veraltet
- trotzdem sehr atmosphärisch gestaltete Inseln, die Spaß beim Erkunden machen
- wenig abwechsluchsreiche Gebiete, alles im Prinzip Südsee-Setting (hat mich nicht gestört, besser als aufgesetzte Klimazonen auf einem kleinen Fleck)
- läuft stabil, keinerlei Bugs oder Aufhänger (kann man ruhig mal positiv erwähnen ... :p)
- eher wenige Gegnertypen, viele davon gewöhnliche Wildtiere. Fand ich persönlich nicht so klasse, dauern Menschenaffen zu töten.
- Story ist nichts besonderes, aber sie bringt einen durch das Spiel
- man erhält leider nicht zu bestimmten Zeitpunkten Rüstungsupgrades, über die man sich besonders freut, so wie in alten PB-Spielen. Stattdessen kann man sich einfach für ein paar Goldmünzen relativ früh im Spiel die beste Piratenkleidung kaufen. Diese hat dann auch keine besonders Auswirkung auf das Spiel.
- Fernkampfsystem ist okay, aber nicht gerade fordernd
- trotzdem allemal besser als der Nahkampf. Dieser ist wirklich dermaßen beschissen und unverändert seit Gothic 3, dass ich den Schwierigkeitsgrad irgendwann auf "leicht" gestellt habe. Nicht etwa, weil es sonst zu schwer wäre, sondern damit das Totklicken einfach schneller vorüber geht.
- man ist recht schnell overpowered, wenn man sich etwas spezialisiert. Somit spätestens ab der Hälfte keinerlei Herausforderungen mehr.
- Charaktere und Dialoge allesamt eher oberflächlich

Hört sich alles ziemlich negativ an, aber ich hatte trotzdem 37 Stunden ziemlichen Spaß mit dem Spiel. Für mich lebt das Spiel vom erzeugten Erkundungsdrang und den vielen kleinen Schatzsuchen, die man machen kann. Außerdem empfand ich das System mit mehreren kleinen Inseln, zwischen denen man flexibel hin- und herreisen kann/muss als gelungene Abwechslung. PB-Spiele erzeugen eben ihren ganz eigenen Sog und wecken dieses nostalgische "ach früher ..."-Gefühl. :p

Atticus
25.03.2019, 17:43
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81JqpPoRRuL._SX342_.jpg
Besser als der erste Teil, die Shooter-Einagen sind nicht mehr so verflucht schwer. Aber die Steuerung ist einfach nur mies. Dafür sieht die Spielwelt gut aus.

https://s3.gaming-cdn.com/images/products/1568/271x377/resident-evil-7-cover.jpg
Tolles Spiel, habe ich sehr gerne gespielt. Allerdings habe ich eine Weile vor dem eigenen Durchgang das LP bei RBTV gesehen und so waren die meisten Schockmomente nicht mehr so groß. Nichtsdestotrotz ein klasse Horrorspiel.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/b/bf/Call_of_Duty_Modern_Warfare_3_box_art.png/220px-Call_of_Duty_Modern_Warfare_3_box_art.png
Nach Jahren habe ich endlich mal die Kampange durchgespielt und kann MW3 endlcih auf die Finished-Liste setzen. Gakuft hatte ich es nur für den MP, der war allerdings im Vergleich zu MW2 einfach wesentlich schlechter und bockte auch von technischer Seite. Aber nun kann ich CoD endgültig ad acta legen.

Kyle07
26.03.2019, 09:10
Dieser Thread war eigentlich mit 400 Posts voll. Hier der Neue (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1534102-Zuletzt-durchgespielte-Spiele-6).


Uncharted 2 hab ich noch als Grafikwucht auf der PS3 in Erinnerung. Würd mich mal interessieren, ob mir nun 9 Jahre später, immernoch so die Kinnlade runterfallen würde. Dasselbe gilt für God of War 3.

RE VII hab ich bisschen auf der PS4 gesehen. Ist bestimmt ein super Spiel. Ja, die Schockmomente sollte man sich am besten selbst aufsparen. :D

MW3 hab ich sogar öfter durchgespielt, wg den Achievements. I feel with you. D:
CoD4 und MW2 waren einfach viel besser.
Da merkt man, wie wichtig die ursprünglichen Erfinder des Franchises doch waren. Nun machen sie Titanfall, Apex Legends und Star Wars - Jedi: Fallen Order.

Defc
03.04.2019, 09:50
The Elder Scrolls V: Skyrim (PS4)

Habe Skyrim schon seit Release auf dem PC gehabt und über 700-800 Spielstunden investiert, nur die HQ habe ich nie durchgespielt.
Jetzt hat es mich irgendwie getragen und ich muss sagen: ich habe die ganze Zeit absolut nichts verpasst!
Die Geschichte war, so meine Meinung, absolut uninteressant. Die Orte, die man besucht hat, waren alle eher mau, mit Ausnahme von Schwarzweite und Sovngarde und der Bosskampf am Ende? Fühlte sich eher an wie ein Aufeinandertreffen mit zwei Skeevern kurz vor Rifton... (hier spoiler ich aber mal nicht ;)).

Müsste ich Skyrim nur für die HQ bewerten, würde ich wohl maximal 70% vergeben und davon wär die Hälfte locker der Spielwelt / den Orten innerhalb der HQ (vor allem den beiden genannten) geschuldet.

Skyrim für sich ist ein absoluter Klassiker und macht mir heute noch Freude, aber die HQ? Hilfe.