Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kolumne Das Ende des Mysterium
Ich erinnere mich, wie ich als Kind fasziniert war von Märchen- und Fantasy-Filmen. Nicht nur aufgrund der 'kindgerechten' Unterhaltung (die zu meiner Zeiten weit düsterer war als was sich heutige Medien erlauben), sondern vor allen dadurch, dass ich nicht völlig verstand was dort gerade geschah, und sie somit einen Hauch von Mysterium, den Rätselhaften und Ungreifbaren, beinhalteten.
Letztendlich muss ich zugeben, dass ich bereits als Kind viel mehr von den fasziniert war was ich nicht verstand, als die Elemente die ich nachvollziehen konnte. Denn was beflügelt mehr die Fantasie, was mehr die Faszination, als das Unbekannte?
Wenn ich mir besagte Filme später als Erwachsene angesehen habe musste ich voller Ernüchterung feststellen, dass ein Großteil ihren Reiz verloren hatten. Die Handlung entpuppte sich als 'banal', und, dadurch dass ich alles verstand was dort geschah, verloren sie ihr mysteriöse Atmosphäre. Einige entpuppten sich sogar als albernder Trash. Zurück blieb nur das nostalgische Gefühl meiner Kindheit hier einst mehr vermutet zu haben als eigentlich existiert hatte.
Nur eine Handvoll von Filmen überstanden diesen Test der Zeit. Sie schafften es ihre mysteriöse Atmosphäre auch gegenüber meines erwachsenen Ichs zu bewahren. So dass ich auch als Erwachsener die selbe Stimmung eines Mysterium, des Geheimnisvollen und Ungreifbaren, verspüre wie zu Kinderzeiten. Durch einen einfachen 'Trick': Sie lassen die Zuschauer bewusst über viele Aspekte der Handlung im Unklaren, so dass er selbst nach Beenden des Film dazu angeregt werden soll seine eigene Erklärungen zu finden. Somit bleibt die Handlung Teil eines Mysteriums.
Diese Atmosphäre habe ich lange im CRPG-Genre gesucht. Zwar boten die Rollenspiele u.a. von Bioware und/oder Black Isle gute Unterhaltung, welche in den späten 90er Jahren die gewinnträchtige D&D Lizenz ans Ufer gezogen hatten. Doch konnte die Welt mich, trotz der komplexen Szenarium der 2/3 Edition, nicht wirklich faszinieren. Hauptsächlich weil, bei Bedarf, jeder Aspekt der Welt nachgeschlagen und erklärt werden konnte.
Ich befand mich in einen Sammelsurium von fantastischen Elementen und spürte, ironischerweise, gleichzeitig den Tod meiner eigenen Fantasie. Denn wie soll diese angeregt werden, wenn einen doch alles gezeigt und erklärt wird?
So war es letztendlich 2002 TES III: Morrowind welche mir das selbe Gefühl wieder brachte, dass ich seit Kindertagen liebte. Eine Welt, die mit der Insel Vvardenfell nicht nur fremdartig anmutete, mit seiner bizarren Flora und Fauna aus Rieseninsekten und Pilzen, sondern die, selbst nach beenden der Haupthandlung, genügend offene Fragen zurückließ, dass die Vulkaninsel in der Provinz Morrowind weiterhin eine ungreifbare Atmosphäre des Mysteriösen und Geheimnisvollen bewahrte. Denn selbst nachdem mein HC den Machenschaften des, Lovercraft inspirierten, Sechsten Hauses ein Ende gesetzt, zum (falschen?) Messias aufgestiegen war, und auf den Festland den Tribunal ein Ende gesetzt hatte, hatte ich genauso so viele Fragen wie zu Beginn des Spieles, wenn nicht sogar mehr, da sich im Spielverlauf immer weitere Geheimnisse der Welt, und ihrer Hintergründe, aufgetan hatten.
Bei Almsivi, ich hatte nicht einmal das Gesicht des Hauptantagonisten gesehen. Und das obwohl mein HC diesen im Endkampf in den feurigen Schlund des Vulkans, und somit den Tod, gestoßen hatte.
Denn die Autoren von TES III nutzten den selben Erzählstil, welche auch besagte Filme meiner Kindheit ins Erwachsenendasein hinübergerettet hatten: Die Handlung gab den Spieler genügend Informationen, dass er sich im groben ein Bild von den Ereignissen machen konnte, ließ aber genügend Fragen unbeantwortet dass diese weiterhin ein Mysterium blieb.
Was einige jetzt vielleicht als lückenhaftes oder schlechte Erzählstruktur bezeichnen würden, sorgt dafür das TES bis heute diese unterschwellige Stimmung des Mysteriösen bewahrt. Denn selbst trotz zahlreicher Spiele und Ableger weigert sich Bethesda die genauen Hintergründe der Welt und ihre Aspekte preiszugeben. Selbst zu TES V Zeiten wissen die Konsumenten nicht mehr über die Welt als zu TES III. Die Aura des Mysterium, und somit die Faszination für das Szenarium (abseits des schlichten OpenWorld Aspekt), bleibt somit bewahrt. Selbst heute 2016 diskutieren und philosophieren Spielen noch gerne und angeregt über diverse Aspekte.
Als DA:O seinerzeit 2009 heraus kam erschlug es den Spieler zwar geradezu mit Kodexeinträgen, die den Spieler im genauen darüber aufklärten, wo berühmte Schlachten stattgefunden, welches Landes- und Kulturmerkmale existierten, und wer die einflussreichsten Herrscher dieser Welt waren. Die eigentlich wichtigsten Aspekte der Welt aber blieben unerklärt. Zwar traf der HC im Verlauf seiner Reise auf die legendäre Hexe Flemeth, erspähte im Nichts die schwarze Stadt, durchwanderte die von Lyriumadern durchzogene Unterwelt der Zwerge, erfuhr von den Götter-Pantheon der Elfen, hörte vom Verrat des Schreckenswolf Fen'harel, ebenso von den Glaubenslehren der Menschen um den Erbauer als Schöpfergott, fand die heilige Asche seiner Prophetin Andraste, bekämpfte die Verderbnis und erschlug zum Finale den Erzdämon. Aber... wusste der Spieler am Ende mehr über diese, eigentlich ausschlaggebenden, Aspekte der Welt als zu Beginn seiner Reise? Ehrlich gesagt: Nein.
DA:O, und somit sein Szenarium, behielt alle seine Geheimnisse für sich. Auch hier nutzen die Autoren das selbe Erzählmuster wie die zuvor genannten Beispiele. Somit behielt DA:O eine Aura des Mysteriösen.
Und rückblickend muss ich sagen, dass diese Atmosphäre des Ungreifbaren mich noch am meisten fasziniert hatte an DA:O. Denn Handlung und Charaktere waren banal bis, bestenfalls, typischer Bioware-Durchschnitt.
DA2 verlegte 2011 dann den Schwerpunkt seiner Erzählung weg von klassischen Themen oder den fantastischen Aspekten hin zum 'menschlichen'. Hier steht eindeutig das menschliche Versagen diverser Individuums im Vordergrund, das Dilemma ethischer, politischer oder religiöser Ansichten. Nicht der Aspekt der Mysterien der Welt. Vergleichbar mit einen Politik- oder Religionsthriller. Diese Erzählweise wirkt erfrischend, im direkten Vergleich zu den gängigen Fantasy-Klischees folgenden Vorgänger, gelingt ihr damit doch frischen Wind in die Franchise zu pusten, ohne die bestehenden Mysterien der Welt anzutasten.
Wenn überhaupt demonstriert DA2, trotz einiger Fehler im erzählerischen Design, zu was die Reihe in der Lage ist: Spannende Aspekte einer Welt zu präsentieren, ohne ihre Hauptmysterien aufzulösen bzw. in den Vordergrund zu stellen.
Alles dieses änderte sich aber 2014 mit DA:I. Der dritte Ableger der Reihe bietet nicht nur eine, selbst im Vergleich zum Vorgänger, banale Handlung, mit einen Antagonisten, der nicht einmal die Erwähnung wert ist.
Es zerpflückt und verdreht auch die bisher bekannten Hintergründe der Welt, mit der Genüsslichkeit eines Professors, der voller Genugtuung seinen Studenten unter die Nase reibt wie und warum sie mit ihren aufgestellten Thesen völlig daneben liegen. Dabei findet ein Prozess statt, der die gesamte Reihe nachhaltig schädigt: Das Ende des Mysterium.
Denn mit DA:I hat sich Bioware scheinbar zur Aufgabe gemacht sämtliche bisher unbeantwortete Aspekte der Welt, mit den Goldlöffel serviert, auch rückwirkend für den Konsumenten zu erklären.
Da erläutert u.a. die mysteriöse Hexe Flemeth, gegenüber den HC, völlig motivations- und grundlos ihren gesamten Hintergrund, der Elfen-Pantheon wird zu gottgleichen Zauberern degradiert, der Schreckenswolf Fen'harel zum missverstandenen Rebellengott erhoben, die Lyriumadern entpuppen sich nun als das Blut von Titanen, das bei der Gelegenheit gleich als Erklärung für die Wunder Andrastes Asche herhalten muss, und selbst der Mythos um den Erbauer wird soweit demontiert, dass er jetzt nicht mehr als mysteriöser Schöpfergott in Frage kommt, da DA:I nun auch für diesen Akt eine 'rationalere' Erklärung liefert.
Das mag den derzeitigen Zeitgeist geschuldet sein, wo Konsumenten eine Erklärung für alles innerhalb einer Handlung möchten, dabei möglichst 'rational', 'simple' und 'bodenständig', statt Dinge ungesagt zu lassen und somit ihre eigene Fantasie angeregt zu sehen.
'Ich möchte die Fantasie eines anderen kennenlernen. Meine eigene kenne ich bereits.' erklärte im Internet recht nüchtern ein Konsument seine Weigerung bei einer Handlung auch einmal seine eigene Vorstellungskraft einzusetzen und somit eigene Antworten auf dir für ihn offene Fragen zu finden.
Eine recht anschauliche Einstellung.
Sie erklärt nicht nur die anhaltenden Forderungen diverser DA-Konsumenten im Internet, wirklich jedes noch so unwichtige Detail innerhalb der Handlung eines Spieles, oder sonstigen DA-Ablegers, vorgekaut zu bekommen. Sie ist vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum Bioware sich womöglich veranlasst sah jegliches Mysterium der Welt aufzuklären.
Ein Schritt vor welchen u.a. Bethesda mit seiner TES Reihe nach wie vor zurückschreckt.
Steven King meinte in einen Interview einmal über seine Romane: 'Einen guten Horrorroman zu schreiben ist wie das Bluffen bei einen Kartenspiel. Der Gegenspieler weiß nie was ihn erwartet, und das Spiel bleibt interessant. Doch irgendwann muss man seine Karten auf den Tisch legen, und den Gegenspieler zeigen was man in der Hand hat. Und das ist der Moment wo die Spieler jegliche interessiere verlieren.'
Im Falle von DA bleibt ein recht ernüchterndes Bild des Szenariums zurück, nachdem Bioware seine Karten auf den Tisch gelegt hat. Wo einst eine Aura des Mysterium, des Geheimnisvollen und Ungreifbaren, die Welt umhüllte herrscht nun Banalität. Nicht nur, wie zuvor in seinen Handlungen, sondern nun auch bei der Welt an sich. Sie vermag den Spieler weder zu überraschen, noch seine Fantasie weiterhin anzuregen. Er weiß ja schon (fast) alles, was es zu wissen gibt. Und ich bin sicher, dass spätestens mit den Nachfolger auch die verbleibende Fragen zu aller Zufriedenheit geklärt werden.
Für die einen Spieler eine Genugtuung, jetzt alles über die Welt und ihre Hintergrunde zu wissen. Für die anderen Spieler womöglich ein Armutszeugnis.
Das Ende des Mysterium - Das Ende der Faszination für DA?
Smiling Jack
29.05.2016, 17:35
Netter Text, aber du unterschlägst den Einfluss von EA.
DA 2 wurde wie wir alle wissen von EA viel zu früh veröffentlicht, aber Bioware und damit auch die Autoren waren trotzdem Stolz auf ihre Arbeit
und wollten es für die 4 DLCs und das Addon beweisen, das sie es besser können, wenn sie genügend Zeit haben.
2 DLCs durften sie machen, bis EA entschied das es sich nicht mehr lohnt für DA 2 Inhalte zu entwickeln.
Die Autoren darunter auch Gaider durften vieles Geschriebes über dem Haufen werfen und mit einen neuen Spiel beginnen, das von EA aufgrund der Kritik der fehlenden Epik von DA 2 wieder mehr der klassischen Bioware Formel folgte.
Das sorgte wohl für Frustationen, obwohl dies in der Spielbranche normal ist, das viel verworfen wird.
Gaider selbst hat in DAI neben seinen persönlichen Wunschcharakter Dorian einzubauen noch versucht sämtliche seiner wichtigen Geschichten
(Flemeth, Morrigan, Kieran) zu Ende zu führen, damit ein neuer Leadwriter (Patrick Weekes) mit wenig Ballast die Serie weiter führen kann.
Edit: Und Kate Mulgrew (als Captain Janeway bekannt) wollte ihre Rolle Flemeth beendet haben, da sie sich in Zukunft auf andere Bereiche konzentieren möchte.
Netter Text, aber du unterschlägst den Einfluss von EA.
Ich unterschlage den Einfluss von EA nur aus den Grund, weil es keine Rolle spielt wer letztendlich die Entscheidung getroffen hat.
Meine Aussage besteht darin, dass eine Welt, über welche der Konsument alles weiß, keine Faszination mehr auslöst. Und dass DA sich, durch die Auflösung seiner Mysterien, selber zerstört.
Eine Geschichte wird ja auch nach den Inhalt beurteilt, und nicht wer für sie verantwortlich ist.
Gaider selbst hat in DAI neben seinen persönlichen Wunschcharakter Dorian einzubauen noch versucht sämtliche seiner wichtigen Geschichten
(Flemeth, Morrigan, Kieran) zu Ende zu führen, damit ein neuer Leadwriter (Patrick Weekes) mit wenig Ballast die Serie weiter führen kann.
Edit: Und Kate Mulgrew (als Captain Janeway bekannt) wollte ihre Rolle Flemeth beendet haben, da sie sich in Zukunft auf andere Bereiche konzentieren möchte.
Und genauso wirkt es leider. Wie ein holprig inszenierter Abgang. Vergleichbar mit den 'Tod' eines Seriencharakters, der völlig unspektakulär und unnötig plötzlich das Zeitliche segnet, weil der Darsteller unerwartet die Produktion verlässt.
Hier wäre es womöglich die elegantere Lösung gewesen, wenn DA Flemeth und Kieran als Mysterium belassen hätte, das nach DA:O und DA2 niemals wieder aufgegriffen wird. Zudem Kieran optional war.
So aber verkommen beide Charaktere, dank DA:I, zur Bedeutungslosigkeit:
Flemeth wird von Solas ermordet, ohne dass ein Charakter Zeuge dieser Tat wird, geschweige dass es jemanden in Thedas kümmert. Ihr Tod wird somit völlig Bedeutungslos. Denn nicht einmal für eine simple Rachestory taugt er.
Ihre ominösen Pläne, welche sie in alle den Jahrhunderten verfolgte, und welche der Grund ihrer Anwesenheit in DA waren, werden ebenfalls von den Autoren unter den Tisch fallen gelassen. Nach den Motto: 'Wem kümmert es was die alte Fettel vorhatte? Seht unseren neuen tollen Antagonisten Solas!'
Den Wächter aus Ostagar retten kann jeder 08/15 Charaktere, da es hierfür nicht die legendäre Hexe der Wildnis benötigt.
Es gibt somit keine Grund mehr für ihre Existenz in DA.
Kieran wird, wie Pinocchio, in einen 'richtigen kleinen Jungen' verwandelt, so dass es keine Grund mehr für das dunkle Ritual in DA:O gibt. Denn ein normales Kind gebären kann Morrigan auch ohne.
Und da das dunkle Ritual sowieso keine negativen Auswirkungen hat, gibt es keinen Grund den Wächter nicht von vornherein das Erschlagen das Erzdämon überleben zu lassen, und das dunkle Ritual komplett unter den Tisch fallen zu lassen. Denn warum sollte der Wächter den Heldentod sterben, wenn sein Überleben mit keinen Preis verbunden ist?
David Gaider hat keinen Abschluss seiner Charaktere in DA:I erschaffen, er hat sie vollständig ausgelöst und für die Reihe unnötig gemacht.
Smiling Jack
30.05.2016, 12:05
Ich unterschlage den Einfluss von EA nur aus den Grund, weil es keine Rolle spielt wer letztendlich die Entscheidung getroffen hat.
Eine Geschichte wird ja auch nach den Inhalt beurteilt, und nicht wer für sie verantwortlich ist.
Oh doch das ist sehr relevant.
Ohne EA hätte sich DA oder ME ganz anders entwickelt.
Vielleicht hätte es nach Origins ein Origins 2 gegeben, wenn nicht EA auf ein Mass Effect Dragon Age bestanden hätte.
Hier wäre es womöglich die elegantere Lösung gewesen, wenn DA Flemeth und Kieran als Mysterium belassen hätte, das nach DA:O und DA2 niemals wieder aufgegriffen wird. Zudem Kieran optional war.
Das wäre es absolut nicht. Darf ich dich an die Vor DAI Zeit erinnern, wo ständig irgendwer nach dem Status gerade von Morrigan Kind geschrien hat?
"Was ist nun mit Kind?" oder "Wenn in DAI nicht das Kind behandelt wird, dann kaufe ich es mir auch nicht. Schon in DA 2, wo es mich einen feuchten Dreck interessiert hat, was die Story von diesen Champion nun war, hat es mich tierisch angekotzt das Morrigan samt Kind nicht da waren."
'Wem kümmert es was die alte Fettel vorhatte? Seht unseren neuen tollen Antagonisten Solas!'
Und? Nach drei Teilen kann mal zu Ende kommen, besonders bei einer Serie die kurz vor der Einstellung stand.
Wäre DAI kein Erfolg gewesen, wäre das DA Franchise eingestellt worden.
Außerdem wenn Flemethsprecherin wie ihr Autor keine Lust mehr haben, meinst du es wäre so viel besser, wenn Flemeth trotzdem weitergeführt wäre?
Ich nicht.
Flemeth Tod am Ende ist einzig und allein ein Teaser fürs nächste DA Spiel und da brauchte man etwas Überraschendes, worüber
die Fans diskutieren.
Kieran wird, wie Pinocchio, in einen 'richtigen kleinen Jungen' verwandelt, so dass es keine Grund mehr für das dunkle Ritual in DA:O gibt. Denn ein normales Kind gebären kann Morrigan auch ohne.
Wir wissen doch alle, das Kieran rausgeschrieben wurde, weil Bioware aus dem Plot nichts Großartiges machen kann, weil es ja eine optimale Entscheidung war.
Aufgrund diesen Umstand fand ich die Kieran im Gegensatz zu manch anderem im Spiel Gut.
Vorallem wollte Bioware endlich seine Ruhe vor diesen Schreihälsen haben, die Kieran in jeden folgenden Teil haben wollen, weil er was Besonderes sei.
Sogar als neuer Held wollten ihn manche haben.
Es ist Gut so wie es ist. DA und vorallem DAI hat viel größere Probleme als die Umsetzung von Morrigans Familie. :rolleyes:
Ich bin persönlich sogar Froh drüber, weil es mich am Ende nur noch genervt hatte.
Zu guter Letzt du vergisst für meinen Geschmack ein wenig, das Dragon Age Origins wie auch beispielsweise Jade Empire
als Spiele entwickelt werden, wo es nicht als sicher galt, das ein Nachfolger je kommen wird.
Im Falle von Jade Empire ist dies im Gegensatz zu DAO ja nicht eingetreten.
Das Götterkind war damals also nicht dafür gewesen eine tollen Plot für die Zukunft auszubauen, sondern nur um den Wächter überleben zu lassen.
Mehr nicht.
Oh doch das ist sehr relevant.
Wie gesagt die Identität der Publishers ist für die Frage nicht relevant, ob DA ohne Mysterium in seiner Welt weiterhin interessant bleibt.
Sie kann bestenfalls als Schuldzuweisung bestehen, wer dafür verantwortlich ist.
Das wäre es absolut nicht. Darf ich dich an die Vor DAI Zeit erinnern, wo ständig irgendwer nach dem Status gerade von Morrigan Kind geschrien hat?
"Was ist nun mit Kind?"
Siehe meinen Beitrag oben:
Das mag den derzeitigen Zeitgeist geschuldet sein, wo Konsumenten eine Erklärung für alles innerhalb einer Handlung möchten, dabei möglichst 'rational', 'simple' und 'bodenständig', statt Dinge ungesagt zu lassen und somit ihre eigene Fantasie angeregt zu sehen.
Morrigans mysteriöses Verschwinden am Ende von DA:O, womöglich schwanger mit einen Götter/ Drachenkind, wäre der perfekte finale Abgang ihres Charakters in DA gewesen. Denn es bleibt ein Mysterium ob und wie dieses Kind eine Gefahr für Thedas darstellen wird, oder welche Pläne Morrigan verfolgt.
Und der Spieler wird sich somit ständig bei DA:O fragen müssen, ob sein Wächter mit Vollziehen des Rituals am Ende nicht ganz Thedas verdammt hat.
So aber weiß er, dank DA:I, dass sein Wächter ruhigen Gewissens das Ritual vollziehen und seinen eigenen Hals retten kann. Die Wahl ob er sein Leben selbstlos für Thedas opfert, oder das Ritual vollzieht, ist völlig absurdum geführt worden. Denn warum sollte der Held den selbigen Tod sterben, wenn es keinen Grund dafür gibt?
Und? Nach drei Teilen kann mal zu Ende kommen, besonders bei einer Serie die kurz vor der Einstellung stand.
Hier kommt es immer darauf an, wie ein Handlungsstrang oder Charakter zu Ende geführt wird. Und 'alle sind tot, und ihre Pläne somit uninteressant' ist der denkbar schlechteste.
Und im Flemeths speziellen Fall besteht kein Grund, dass sie wirklich jeden HC in DA über den Weg läuft. Lauert die Gute jeden potenziellen Helden in Thedas auf, oder was?
Schon in DA2 war ihre Anwesenheit völlig unnötig, da sie absolut nichts zur Handlung beigetragen hat. Sie war reiner Fan-Service.
Und in DA:I ist ihre einzige Funktion ihre bis dahin mysteriöse Identität, völlig motivations- und grundlos, gegenüber den HC (und somit den Spieler) aufzulösen, so dass keine Fragen betreffend ihres Charakter offen bleiben, bevor sie durch Solas ersetzt wird.
Jetzt könnte man David Gaider zu Gute halten, dass er den Handlungsstrang um Flemeth auflöst, bevor er den Charakter aus DA herausnimmt.
Aber... gleichzeitig nimmt er den Charakter Flemeth auch jegliche Faszination.
Wenn man jetzt z.B. DA:O spielt, empfindet der Spieler Flemeth nicht mehr als mysteriösen Charakter, der von Andraste über Dumat bis Fen'Harel alles sein konnte (da gab es ja zahlreiche Fan-Theorien betreffend Flemeths wahre Identität), sondern er sieht nur noch Mythal, die innerhalb der drei Teile sowieso nichts auf die Reihe bekommt, und dann unspektakulär von Solas getötet wird ohne dass es einen Charakter in DA irgendwie kümmert. Was war noch einmal der Grund für ihre Existenz in der Reihe?
Von einen zwielichtigen, undurchsichtigen Charakter zur völlig unnötigen Witzfigur. Vergleichbar mit Corypheus in DA:I. Nur schlimmer, da Corypheus den Spieler zumindest seinen Evil-Masterplan erläutert, bevor er nichts auf die Reihe bekommt und vom HC letztendlich von seinen Dasein als permanenter Versager erlöst wird.
Flemeth stirbt sogar, bevor sie den Spieler überhaupt von ihren ohnehin gescheiterten Masterplan, den sie alle Zeit verfolgt hat, wissen lässt.
Ist das der Abgang den ein Charakter wie Flemeth verdient hat? Ich denke nicht.
Auch hier hätte ein weiterhin bestehender Mythos, der den Spiele selbst mit Beenden der Reihe fragen lässt, was es denn letztendlich mit Flemeth in DA:O auf sich gehabt hatte, den Charakter viel besser gedient als eine derartige Bloßstellung.
Besonders wenn es auf derart banale Art und Weise geschieht.
Smiling Jack
30.05.2016, 14:38
Wie gesagt die Identität der Publishers ist für die Frage nicht relevant, ob DA ohne Mysterium in seiner Welt weiterhin interessant bleibt.
Wenn du meinst. Aber EA trägt eindeutig die Verantwortung daran, das sich DA in allen Bereichen mehr Mainstreamer wird.
Morrigans mysteriöses Verschwinden am Ende von DA:O, womöglich schwanger mit einen Götter/ Drachenkind, wäre der perfekte finale Abgang ihres Charakters in DA gewesen.
Für dich vielleicht.
Ich persönlich halte mich zwar raus, aber ich bin ganz sicher, das einige dies nicht so sehen.
Sie verlangen Auflösung einer für sie wichtigen Entscheidung.
Hier kommt es immer darauf an, wie ein Handlungsstrang oder Charakter zu Ende geführt wird. Und 'alle sind tot, und ihre Pläne somit uninteressant' ist der denkbar schlechteste.
Finde ich nicht.
Ich würde mir auch wünschen, das Bioware den Wächter endlich mal tötet, damit Ruhe ist und nicht ständig irgendwo wöchentlich ein neuer Thread entsteht,
wo die Rückkehr des Wächters gefordert wird.
Und im Flemeths speziellen Fall besteht kein Grund, dass sie wirklich jeden HC in DA über den Weg läuft. Lauert die Gute jeden potenziellen Helden in Thedas auf, oder was?
Das kann man auch über andere Figuren sagen. ;)
Schon in DA2 war ihre Anwesenheit völlig unnötig, da sie absolut nichts zur Handlung beigetragen hat. Sie war reiner Fan-Service.
Ach bitte. :rolleyes:
Wenn dies so wäre, warum hat Bioware Flemeth ein komplett anderes Charakterdesign verpasst?
Flemeth ist nur in DA 2, um eine Verbindung zwischen Merrill Clan zu schaffen und viel wichtiger ihren möglichen Tod in Origins bedeutungslos zu machen,
damit sie für zukünftigere Teile jeden Spieler begegnet.
Bioware hat zu diesen Zeitpunkt aber noch nicht geplant Flemeth im nächsten Teil umzubringen.
Was war noch einmal der Grund für ihre Existenz in der Reihe?
Flemeth war in Origins wichtig für die Begleiterin Morrigan.
Dein Problem scheint mir zu sein, das du nicht verstehen möchtest, das jeder Teil für sich alleine steht und vorallem jedes Mal vom Neuen ohne
Rücksicht auf die Vorgänger entwickelt wird.
Im Rahmen der DAI Entwicklung waren Gaider wie Mulgrew der Meinung das Flemeth aus DA verschwinden soll, weil sie nach ihrer Enthüllung von Mythal keinen Zweck mehr erfüllt.
Und Patrick Weekes kann ohne großen Ballast seine Geschichten wie Solas erzählen.
Generell wurden fast Gaider Figuren (Ausnahme Dorian und hoffentlich der Architekt) auf die ein oder andere Art beendet.
Für dich vielleicht.
Ich persönlich halte mich zwar raus, aber ich bin ganz sicher, das einige dies nicht so sehen.
Sie verlangen Auflösung einer für sie wichtigen Entscheidung.
Und in diesen Falle war die Auflösung, dass ihre Entscheidung keinerlei Konsequenzen hatte.
Ob diese Auflösung die bessere Alternative da stellt, statt den Spieler im (bangen) Unklaren darüber zu lassen, ob er mit den dunklen Ritual nicht ein weiteres grauenhaften Wesen auf Thedas losgelassen hat, wage ich zu bezweifeln.
Ich würde mir auch wünschen, das Bioware den Wächter endlich mal tötet, damit Ruhe ist und nicht ständig irgendwo wöchentlich ein neuer Thread entsteht,
wo die Rückkehr des Wächters gefordert wird.
In diesen Falle sollten die Autoren von DA die Forderungen des Spieler einfach ignorieren. Wo käme die Unterhaltungsindustrie denn hin, wenn jede Geschichte, die nicht mit den Tod des Hauptcharakters endet, eine Fortsetzung verlangt?
Es besteht kein Grund auch den Wächter einen völlig sinnlosen Tod anzudichten, nur damit die Fan-Community endlich ihre Klappe hält.
Das kann man auch über andere Figuren sagen. ;)
Volle Zustimmung. Besonders in DA2 ist das Sammelsurium von Gastauftritten der DA:O Charaktere einfach unglaubwürdig.
Flemeth ist nur in DA 2, um eine Verbindung zwischen Merrill Clan zu schaffen
Eine interessante Betrachtungsweise, welche ich zuvor nicht erkannt habe. Danke.
Auch hier stimme ich dir zu und nehme meine Aussage soweit zurück
und viel wichtiger ihren möglichen Tod in Origins bedeutungslos zu machen,
damit sie für zukünftigere Teile jeden Spieler begegnet.
Bereits in DA:O wird angedeutet, dass Flemeth, selbst wenn der Wächter sie in Drachenform erschlägt, nicht vernichtet wurde, sondern lediglich einen neuen Wirtskörper finden muss. Sie wird schließlich dort als körperloses Wesen charakterisiert, dass die Jahrhunderte überlebt, indem es von Körper zu Körper huscht.
Somit war ihr Auftritt in DA2 nur eine Bestätigung von bereits in DA:O bekannten Fakten. Mit einer Umänderung: Denn DA2 widerlegt die Aussage aus DA:O dass Flemeth fremde Wirtskörper benötigt um zu existieren, stellt sie dort doch einfach ihren alten wieder her.
Flemeth war in Origins wichtig für die Begleiterin Morrigan.
Streng betrachtet benötigt Morrigans Handlungsstrang in DA:O nicht einmal Flemeth als Charakter. Den Plan den Wächter zu retten, mit der Absicht das dunkle Ritual mit ihn zu vollziehen, hätte Morrigan auch alleine fassen und durchziehen können.
Und hätte mMn sogar für einen größeren Twist gesorgt, als es ohnehin schon war.
Flemeth existiert in DA:O einzig um den gesamten Handlungsstrang eine Aura des Mysteriösen zu geben. Denn erst durch Flemeth bekommt der Spieler den Eindruck, dass sich hinter den Geschehnissen mehr verbirgt, als er derzeit sieht.
DA:I löst diese 'Aura des Mysteriösen' in heiße Luft auf.
Dein Problem scheint mir zu sein, das du nicht verstehen möchtest, das jeder Teil für sich alleine steht und vorallem jedes Mal vom Neuen ohne
Rücksicht auf die Vorgänger entwickelt wird.
Ich verlange im Prinzip nichts, was ich nicht auch von jeder Buchreihe, Filmreihe, Serie, etc. verlange. Das die Reihe sich, trotz wechselnden Autoren, selber treu bleibt.
Ansonsten kommt es zu den gerne zitierten Satz: 'Zuviel Köche verderben den Brei.'
Zudem es schwerfällt, jeden Ableger als eigenständiges Werk zu betrachten, wenn er doch beständig Charaktere und Handlungsstränge aus anderen Ableger aufgreift und weitererzählt.
Daher bleibt nur der Schluss übrig dass DA, mit allen seinen Ablegern, als Ganzes betrachtet werden will. Als Einzelwerke sollte diese Ableger auch Unabhängig voneinander existieren. Tun sie aber nicht.
@Jack
Und? Nach drei Teilen kann mal zu Ende kommen, besonders bei einer Serie die kurz vor der Einstellung stand.
Wäre DAI kein Erfolg gewesen, wäre das DA Franchise eingestellt worden.
Tatsächlich? Kann man das irgendwo nachlesen?
@maekk
Zum Artikel: Hmm, ich widerspreche darin, dass eine Welt ohne Mysterien uninteressant wird. Es ist eher eine Frage, WIE die Mysterien aufgelöst. Der Mensch möchte Sachen wissen und viele Fandoms ziehen auch ihre Faszination daraus, dass man eben Teil einer verschworenen Gemeinde ist, die weiß wer Lukes Vater ist oder ob sich Kirk Geschlechtskrankheiten zugezogen hat.
Es ist unglaublich nerdig, aber dadurch kommen Leute zusammen und diskutieren. Die meisten Mysterien kommen auch erst zustande, weil die Autoren zunächst noch keinen Plan haben wie es weitergeht (das Hellboy-Universum fällt mir ein. Es ist erstaunlich komplex geworden^^). Ich meine alte Mitarbeiter bei Bethesda gaben zu, dass das Elder Scrolls Universum erst ab Redguard wirklich entstand. Und seitdem wurde es ja auch regelmäßig umgeschrieben, wie passte (siehe Cyrodil in Oblivion).
Dragons Age Ansatz Mysterien zu nehmen und als schrecklich und banal zu entlarven hatte schon was. Siehe die Golems. Es wurde halt im Laufe der Jahre nur klar, dass Bioware halt Charaktere schreiben kann, aber keine gute Hauptgeschichte. Ansonsten hätten sie die eine Blaupause seit NWN 1 nicht ständig wiederverwertet und mit Jade Empire perfektioniert. Witzigerweise waren da ganz andere Writer für zuständig als bei DA, aber das gehört hier nicht rein.
Also ja, Mysterien dürfen ruhig aufgelöst werden. Das gehört mit zum Erwachsen werden dazu. Franchises müssen auch erwachsen werden. Sie sollten dann halt nur auch vorbereitet sein und gute Lösungen parat haben.
Smiling Jack
02.06.2016, 19:45
Und in diesen Falle war die Auflösung, dass ihre Entscheidung keinerlei Konsequenzen hatte.
Ob diese Auflösung die bessere Alternative da stellt, statt den Spieler im (bangen) Unklaren darüber zu lassen, ob er mit den dunklen Ritual nicht ein weiteres grauenhaften Wesen auf Thedas losgelassen hat, wage ich zu bezweifeln.
Das ist deine persönliche Meinung.
Aber ich bin mit Kieran und dessen Umsetzung zufrieden. Die Spieler konnten das Kind je nach optionaler Keep Einstellung endlich zu Gesicht bekommen
und Bioware selbst konnte es entschärfen, damit es in zukünftigen Teil nicht mehr berücksichtigt wird. So braucht Bioware Kieran nicht mehr durch
alle zukünftigen Teile schleppen.
Das ist ein fairer Kompromiss.
Klar hätte Bioware dies besser machen können, aber das kannst du auf alles übertragen.
Ich mag zum Beispiel ganz und gar nicht die Hawke Umsetzung. Besonders die Rückehr des humorvollen Hawks war grauenvoll.
Einige mochten es aber. Warum auch immer. :dnuhr:
In diesen Falle sollten die Autoren von DA die Forderungen des Spieler einfach ignorieren.
Ich verlange im Prinzip nichts, was ich nicht auch von jeder Buchreihe, Filmreihe, Serie, etc. verlange. Das die Reihe sich, trotz wechselnden Autoren, selber treu bleibt.
Naja.
Fakt Dragon Age ist als Marke nicht stark genug, um nicht auf die Wünsche der Fans sprich der Kunden einzugehen.
Es besteht kein Grund auch den Wächter einen völlig sinnlosen Tod anzudichten, nur damit die Fan-Community endlich ihre Klappe hält.
Dann wäre wenigstens Ruhe.
Auch bei DA 4 muss Bioware wieder mal erklären warum der Wächter/ die Wächterin nicht spielbar ist oder gar nicht zu sehen ist.
"Warum ist der Wächter/die Wächterin nicht in Weißhaupt?"
Ich würde das als Autor ein wenig nervig finden, ständig irgendwelche Erklärungen schreiben zu müssen, damit die Spieler besänftigt werden.
Volle Zustimmung. Besonders in DA2 ist das Sammelsurium von Gastauftritten der DA:O Charaktere einfach unglaubwürdig.
Das hängt vom jeweiligen Cameo und der Begründung selbst ab. Die meisten fand ich gut.
Nur war das sehr schlecht verteilt worden. Akt 3 hatte zu viele. Zevran oder Nathaniel hätten auch gut in Akt 2 gepasst.
Zudem es schwerfällt, jeden Ableger als eigenständiges Werk zu betrachten, wenn er doch beständig Charaktere und Handlungsstränge aus anderen Ableger aufgreift und weitererzählt.
Daher bleibt nur der Schluss übrig dass DA, mit allen seinen Ablegern, als Ganzes betrachtet werden will. Als Einzelwerke sollte diese Ableger auch Unabhängig voneinander existieren. Tun sie aber nicht.
Natürlich hängt das zusammen. Schließlich heißt es Dragon Age. Die Serie spielt zu einen bestimmten Zeitraum (Zeitalter des Drachen/Dragon Age) und
da ist es verständlich, das es ein paar Gemeinsamkeiten gibt.
Trotzdem erzählt jedes DA bis auf DAI vielleicht eine eigene Geschichte.
Tatsächlich? Kann man das irgendwo nachlesen?
Das kannst du natürlich nicht nachlesen, da Bioware nur offiziell über den Erfolg spricht.
Aber EA hat in der Vergangenheit Serien wie Dead Space oder Army of Two nach dem dritten Teil eingemottet,
weil sie nicht die gewünschten Absatzzahlen vorgewiesen haben.
Und DAI war Bioware letzte Chance. Obwohl Bioware für DA 2 eigentlich nichts kann. Die hätten mehr Zeit gebraucht.
DAI bekam hingegen noch ein Jahr oben drauf als Vertrauensbonus.
Das waren um die 5 Jahre Entwicklungszeit. Die Entwicklungskosten waren für DAI nicht gerade gering.
Ein 4 Teil hätte EA bei einen Misserfolg 100% nicht mehr genehmigt.
Sir Auron
06.06.2016, 12:59
Ich denke das große Mysterium hier ist: Warum geht niemand auf das Thema des Threads ein, sondern versucht zu erklären, warum Dragon Age voll toll ist?
Oh, wir sind in einem Fanforum. Nevermind. Mysterium gelöst.:D
Smiling Jack
06.06.2016, 18:10
Ich denke das große Mysterium hier ist: Warum geht niemand auf das Thema des Threads ein, sondern versucht zu erklären, warum Dragon Age voll toll ist?
Oh, wir sind in einem Fanforum. Nevermind. Mysterium gelöst.:D
Wieder so ein typischer Internet Kommentar, den ganz ehrlich zum Kotzen finde. :mad:
Wenn man selbst eine Meinung gebildet hat, gibt es nur zwei Möglichkeiten bei den meisten Internet Diskussionen. Entweder du bist für uns oder gegen uns.
Schon mal dran gedacht, das man zu diesen Thema eine andere (positivere) Meinung haben kann, aber trotzdem mit der generellen Entwicklung
(besonders bei DAI) unzufrieden ist?
Sir Auron
07.06.2016, 11:54
Ich wusste garnicht, dass Sarkasmus und Ironie ( zwei Fremdsprachen, die ich sehr schätze) erst mit dem Internet erfunden wurden. Das hat wenig mit für oder gegen uns zu tun ( oder vielleicht doch in gewissem Sinne). Ich habe lediglich erwähnt, dass hier nicht das eigentliche Thema diskutiert wird, sondern, ob verschiedene Punkte an DA gut/schlecht/fanservice sind ( ich habe Fanservice jetzt mal extra aufgeführt, auch wenn ich diesen grundsätzlich als schlecht ansehe). Und besonders in diesem Forum ( noch schlimmer im ME-Bereich), sehe ich sehr oft ein Kritikerbashing, was nichts mit Diskussion zu tun hat ( ich glaube irgendwer hat einmal voller Frust einen Thread für freie Meinungsäußerung eröffnet genau aus diesem Grund). Scheinbar trifft man hier sehr wunde stellen, wenn man das beliebte DA kritisiert.
Übrigens passiert das gleiche oft bei diesen Kinderfilmen mit dem Titel Star Wars. Gerade da passiert vielen Menschen das Gegenteil von dem, was maekk beschreibt. Die meisten schauen nämlich NICHT kritisch auf diese Kindheitserinnerungen, sondern verherrlichen diese weiter, obwohl Star Wars eigentlich keinerlei Erwachsenenunterhaltung ist. Stattdessen kritisiert man oft die neuen Star Wars Episoden, weil das ja voll Kinderfilme sind. Sind die alten aber eben auch ( gut zu erkennen an schwarzweißdenken, der komplett unkomplizierten Handlung und dem mäßigen Talent der Schauspieler). Die meisten Kindersendungen werden einem erwachsenen Auge nicht standhalten, wenn es nicht entweder verklährt oder verbohrt ist. Letzteres ist am Schlimmsten, wenn man nämlich eigentlich feststellt, dass die alten Perlen doch nicht das Gelbe vom Ei sind, man sie dadurch aber noch vehementer und offensiver verteidigt.
Ich würde übrigens nicht sagen, dass die Magie flöten geht, wenn (Teile) der mystischen Welt erklärt werden, auch bei erwachsenem Auge nicht. Ich habe zum Beispiel vor kurzem Pillars of Eternity sowie Planescape: Torment gespielt und obwohl in beiden die Götter, bzw das Mysterium des Namenlosen zum größten Teil erlärt werden war die Magie für mich definitiv da. Von Dragon Age Inquisiion kann ich das Gleiche leider nicht sagen. Der Unterhaltungswert dieses Spiels und seiner DLCs liegt eher darin sich über die Lächerlichkeit der HAndlung zu amüsieren ( ähnlich wie ein Film, den man sich mit ein paar Freunden und viel Alkohol ansieht). Da muss ich echt sagen, dass Bioware das Mysterium auf grausame Weise abgeschlachtet hat.
Das Ende des Mysterium - Das Ende der Faszination für DA?
Mysterium nein. Was in erster Linie daran liegt das ich nach DA:O den Überblick über die ganzen Hintergründe verloren habe, nicht weil sie so unendlich kompliziert sind sondern es hat mich einfach nicht mehr sonderlich interessiert. In DA:O fand ich die kleinen Infofetzen im Kodex noch super interessant, aber das war spätestens in DA:I vorbei. So gesehen:
Das Ende der Faszination für DA? Ja!
Das Ende des Mysteriums? Nein!
Aber hab ich Spaß gehabt? Wurde ich unterhalten in DA:I?
Ja viele Stunden und die Chance das ich mir DA4 kaufen würde sind doch sehr hoch.
Smiling Jack
09.06.2016, 16:17
Ich wusste garnicht, dass Sarkasmus und Ironie ( zwei Fremdsprachen, die ich sehr schätze) erst mit dem Internet erfunden wurden. Das hat wenig mit für oder gegen uns zu tun ( oder vielleicht doch in gewissem Sinne). Ich habe lediglich erwähnt, dass hier nicht das eigentliche Thema diskutiert wird, sondern, ob verschiedene Punkte an DA gut/schlecht/fanservice sind ( ich habe Fanservice jetzt mal extra aufgeführt, auch wenn ich diesen grundsätzlich als schlecht ansehe). Und besonders in diesem Forum ( noch schlimmer im ME-Bereich), sehe ich sehr oft ein Kritikerbashing, was nichts mit Diskussion zu tun hat ( ich glaube irgendwer hat einmal voller Frust einen Thread für freie Meinungsäußerung eröffnet genau aus diesem Grund). Scheinbar trifft man hier sehr wunde stellen, wenn man das beliebte DA kritisiert.
Ich glaube ich habe damals sogar diesen Thread eröffnet.
Wie auch immer die Threadfrage wurde berücksichtigt bei der weiteren Diskussion, wo es im Kern um die Umsetzung/Weiterführung/Beendigung von Flemeth, Morrigan, Kieran und Solas ging.
Hier habe ich angemerkt, das dies im Rahmen der Umstände durchaus ganz gut war. Zumindest mir hat es gefallen.
Und selbst wenn DAI hat größere Probleme als diese Kleinigkeit.
Storytechnisch war die wiederverwertete Geschichte um DA 2 DLC Boss! Corypheus eigentlich eine Frechheit und ziemlich belanglos.
Auch über das könnte man noch hinweg sehen, aber nicht das DAI überwiegend total langweilig war.
Mit DAI hat Bioware eindrucksvoll bewiesen, das sie (Pseudo) Openworldspiele nicht können.
Alexander-JJ
10.06.2016, 18:05
Das sehe ich ähnlich. Das Flemeth so nebenbei abserviert wurde und auch Kieran nun doch nix "Großes" wird, ist schon schade. Aber auch ich denke das DA:I da noch ganz andere und schwerwiegendere Probleme hatte. Das Spiel war streckenweise einfach grottenlangweilig, öde und eintönig. Und dann diese ganzen Scherben-Such-Quests! Argh!
Und das Ende des Mysteriums? Nun, Flemeth wurde nun erst zu Mythal gemacht und war dann auch schon tot. Schade drum, aber was solls? Ich denke um das Nichts, Andraste, Tevinter, usw, kann man auch für das nächste DA einen mächtigen Mythos stricken. Da ist ja bisher nicht viel aufgeklärt worden.
Es ist eher eine Frage, WIE die Mysterien aufgelöst.
Daher habe ich ja auch einige Beispiele genannt, wo die Erzählung ihre Faszination bewahrt hat. Einfach weil sie den Konsumenten zwar genügend Informationen gibt um die Handlung zu verstehen, aber genügend im Unklaren lässt damit diese weiterhin ihre 'mysteriösen Elemente', und somit ihre Faszination, behält.
Das schlimmste, was ein Autor, mMn, bei der Auflösung eines Mysterium, sei es im Fantasy, Science Fiction oder Horror-Genre, tun kann ist die Auflösung derart zu zelebrieren, dass wirklich jeder Aspekt aufgelöst und erklärt wird, so dass keinerlei Fragen bleiben.
Und DA zelebriert aktuell die Auflösung seiner Mysterien auf derartige Weise, dass das selbiges dabei abstirbt. Die Auflösung ist banal, bei Zeiten völlig unpassend zum Szenarium (Stichwort: Zwerge mit Gatling-Gun *räusper*), und lässt keinerlei Fragen offen.
Vergleichbar mit einen Horrorfilm, wo das 'Monster' ein gewöhnlicher Sterblicher ist, dessen genaue Identität und Aussehen man von Anfang an erfährt, der lediglich mit einen Küchenmesser bewaffnet herumläuft, dessen Gedankengänge man jederzeit hört, dessen Motive man von Anfang an weiß und nachvollziehen kann, und dessen Aufenthalt man jederzeit sieht, während der Film gleichzeitig versucht eine beklemmende Spannung der Bedrohung und des Unbekannten aufzubauen.
Ein Mysterium ist also nur so gut, wie es den Konsumenten zum Kopfkino anregt.
(siehe Cyrodil in Oblivion)
Dafür sollten die Verantwortlichen bei Bethesda Mehrunes Dagon auf den Hals gehetzt bekommen. Ich HABE mich SO auf ein tropisch, exotisches Cyrodiil gefreut wie es in der Lore bei TES III beschrieben wird.
Und die Kaisersstadt war auch ein Witz. Sie bot so gut wie keinen Inhalt bzw. Quest, Gilde oder interessante Locations. Ziemlich mager für das Herz, sowie den Schmelztiegel, der Zivilisation. Da war selbst Denerim bei DA:O befriedigender.
Cyrodiil ist aber auch der einzige gravierende Bruch in der Lore, welcher mir bei TES spontan einfällt. Aber TES IV ist, mMn, sowieso der schlechteste Teil der aktuelleren Ableger der Reihe. Also TES III - V.
Bei DA gehört ein solcher beständiger Retcon scheinbar schon zum guten Ton.
Das gehört mit zum Erwachsen werden dazu. Franchises müssen auch erwachsen werden. Sie sollten dann halt nur auch vorbereitet sein und gute Lösungen parat haben.
Unter 'erwachsen werden' stelle ich mir bei einer Franchise vielmehr den Wandel vor von banale, bzw. naiven Handlungssträngen mit einseitigen Charakteren zu vielschichtigen Handlungssträngen, realistischen Konsequenzen von Taten, und Charakteren im berüchtigten Graubereich.
Ein spontanes Beispiel wäre der Wandel zwischen Kotor 1 mit seiner kindgerechten, knallbunten Bonbonwelt und einseitigen Scherenschnittcharakteren zum düster, depressiven Kotor 2 mit seinen 'komplexeren' Charakteren.
Eine Franchise wird nicht automatisch erwachsen, nur weil man alle ihre Mysterien aufklärt.
Zudem Bioware 'erwachsen' nach wie vor mit 'Gewalt' gleichsetzt, statt 'erwachsene' Themen aufzugreifen.
Das ist deine persönliche Meinung.
Aber ich bin mit Kieran und dessen Umsetzung zufrieden.
Inwiefern hat es dich denn befriedigend zu erfahren, dass es keinerlei Konsequenzen hat, ob dein Held den Heldentod stirbt oder überlebt?
Übrigens passiert das gleiche oft bei diesen Kinderfilmen mit dem Titel Star Wars. Gerade da passiert vielen Menschen das Gegenteil von dem, was maekk beschreibt.
Wo du das Thema schon einmal ansprichst. Ich habe Star Wars (also die 'alte Trilogie) als Kind geliebt. Inzwischen kann ich mir die Filme nicht mehr antun.
Einfach weil George Lucas diese buchstäblich zu Tode über- und überarbeitet hat, so dass die Filme nicht einmal mehr die Nostalgie vergangener Tage bedienen.
Und die Prequels zerstörten zudem den Ansatz vom Mysterium, welche die alte Trilogie mit Darth Vaders sowie Obi Wans Vorgeschichte, den 'goldenen' Zeitalter vor den Imperium, und der Macht selber, besessen hatten.
Es gibt somit keinen Grund mehr diese Filme zu schauen.
Ich würde übrigens nicht sagen, dass die Magie flöten geht, wenn (Teile) der mystischen Welt erklärt werden, auch bei erwachsenem Auge nicht. Ich habe zum Beispiel vor kurzem Pillars of Eternity sowie Planescape: Torment gespielt und obwohl in beiden die Götter, bzw das Mysterium des Namenlosen zum größten Teil erlärt werden war die Magie für mich definitiv da.
Die von dir genannten Spiele nutzen aber auch die selbe Erzählweise wie meine zuvor, als positiv genannten, Beispiele. Siehe: Sie lassen den Spieler bewusst über viele Aspekte der Handlung bzw. Welt im Unklaren, so dass er selbst nach Beenden dazu angeregt werden soll seine eigene Erklärungen zu finden.
Deshalb bleibt die Faszination erhalten.
Smiling Jack
23.06.2016, 16:58
Inwiefern hat es dich denn befriedigend zu erfahren, dass es keinerlei Konsequenzen hat, ob dein Held den Heldentod stirbt oder überlebt?
Von mir aus kann der/die Wächter/in auch in DA 4 getötet werden.
Übrigens schon in Awakening hatte das keine Konsequenzen. Du kannst ohne Erklärung mit jeden Wächter weiterspielen. Ich persönlich mache das aber trotzdem nicht.
Die Entscheidung hatte zu seiner Zeit, als es nicht überhaupt sicher war, ob Dragon Age nun eine Serie wird oder nicht, nur Folge wie sehr sich das Ende von Origins dadurch ändert. Mehr nicht.
David Gaider hat es auf Drängen der Fans weitergeführt und Kieran zu einen besseren Cameo gemacht.
Das Wichtigste war aber das er die Geschichte beendet hat, damit Kieran später, wenn er nicht mehr da ist, den anderen nicht mehr zu Last fällt.
Vielleicht hätte Bioware mehr daraus machen können, aber bedenke dies eine rein optionale Entscheidung, die nicht jeder Spieler getroffen hat.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ohne Keep gibt es keinen Kieran und die Dalish Wächterin opfert sich.
Aber wie schon mehrfach in diesen Thread gesagt. DAI hatte viel größere Probleme als das hier. ;)
Ser Pounce a lot
25.06.2016, 11:56
Besonders die Rückehr des humorvollen Hawks war grauenvoll.
'Warum?
Von mir aus kann der/die Wächter/in auch in DA 4 getötet werden.
Übrigens schon in Awakening hatte das keine Konsequenzen. Du kannst ohne Erklärung mit jeden Wächter weiterspielen. Ich persönlich mache das aber trotzdem nicht.
Die Entscheidung hatte zu seiner Zeit, als es nicht überhaupt sicher war, ob Dragon Age nun eine Serie wird oder nicht, nur Folge wie sehr sich das Ende von Origins dadurch ändert. Mehr nicht.
David Gaider hat es auf Drängen der Fans weitergeführt und Kieran zu einen besseren Cameo gemacht.
Das Wichtigste war aber das er die Geschichte beendet hat, damit Kieran später, wenn er nicht mehr da ist, den anderen nicht mehr zu Last fällt.
Also JEDE Auflösung ist besser als überhaupt keine Auflösung?
Ich kann diese Forderung der Fans/ Spieler nicht nachvollziehen. Nicht jeder Handlungsstrang muss wirklich bis zum bitteren Ende, wie den Tod der handelnden Charaktere, erzählt werden, nur damit keine Fragen oder Möglichkeiten mehr offen bleiben.
Nehmen wir jetzt einmal als Gegenbeispiel im CRPG Genre Neverwinter Night 2. Dieser Nachfolger greift nur lose Charaktere und Ereignisse des Vorgängers, samt beider Addons, auf. Und meines Wissens forderten keine Fans/ Spieler des Vorgängers zu erfahren, was aus den HC von Neverwinter Night 1, den Champion von Niewinter, wurde, nachdem er die Stadt verlassen hatte, oder was aus den HC der beiden Addons, den Helden von Undernzit, wurde, nachdem er den Erzteufel erschlagen hatte. Warum auch? Ihre Geschichten waren zu Ende erzählt. Und das, obwohl sie sich zu Zeiten von Neverwinter Night 2 noch bester Gesundheit erfreut haben durften und irgendwo die vergessenen Reiche durchstreiften. Womöglich in neuen Abenteuer verwickelt, und neuen Gefahren trotzend.
Eine Handlung ist NICHT nicht zu Ende erzählt, nur weil der HC überlebt hat. Warum also beim Wächter die Weigerung loszulassen?
Gleiches gilt für Charaktere, welche Einfluss auf die Welt nehmen könnten. Branka ist schließlich auch nicht als Antagonist zurückgekehrt, obwohl die Möglichkeit besteht, dass sie nach DA:O weiterhin ihr Unwesen treibt.
Warum also die beständige Forderung Kieran wiederzusehen?
Nur um zu erfahren, dass die Entscheidung, ob mein Wächter den selbstlosen Heldentod wählt, oder mit finsteren Mächten paktiert um so selbstsüchtig sein eigenes Leben zu retten, sowieso keine Konsequenzen hat, weil Flemeth in letzteren Falle als gute Fee fungiert und den so gezeugten 'Antichristen' in einen 'richtigen kleine Jungen' mit Happy End Garantie verwandelt? Danke, da verleibe ich lieber in Unwissenheit.
Denn wenn ein Autor über einen Charakter nichts mehr zu erzählen hat, sollte er es sein lassen. Denn eine Fortsetzung nur der Fortsetzung wegen, geht zu 99,9% in die Hose. Die gesamte Unterhaltungsindustrie kann ein Lied davon singen.
Und das schlimmste an derartig, erzwungenen Fortsetzungen ist, dass sie den Vorgänger ebenfalls herabsetzen. Denn man kann diesen nicht mehr genießen ohne an den misslungenen Nachfolger zu denken.
Ser Pounce a lot
25.06.2016, 17:03
Und das schlimmste an derartig, erzwungenen Fortsetzungen ist, dass sie den Vorgänger ebenfalls herabsetzen. Denn man kann diesen nicht mehr genießen ohne an den misslungenen Nachfolger zu denken.
Doch kann man, in dem man nicht an ihre Nachfolger denkt. Wenn ich DA:O spiele, denke ich nicht nebenbei an DA:2 oder DA:I. So sehr die Fortsetzungen auch ''miserabel'' waren, sowas verdirbt einem den Spielspaß. Wer macht sowas?
Smiling Jack
25.06.2016, 17:10
'Warum?
Ganz einfach Hawke war viel zu ernst. Ja hier und da gab es einen halbwegs witzigen Kommentar, aber die
meisten Dialoge waren die gleichen bei den anderen Persönlichkeiten.
Vorallem fehlte eindeutig das Charisma was die/den humorvolle/n Hawke anging.
In DA 2 war das noch eine richtige lebensfreudige Persönlichkeit, die ihren Charme hatte, während in DAI wenig davon übrig ist.
Besonders im Vergleich zu Wächter Alistair fällt auf, das Hawke viel zu ernst ist.
Und gerade im Nichts ist Hawke zeitweise extrem nervig besonders Hawke gegen die Wächter motzt,
obwohl Hawke Bruder/Schwester auch möglicherweise ein Wächter ist.
Also JEDE Auflösung ist besser als überhaupt keine Auflösung?
Ich kann diese Forderung der Fans/ Spieler nicht nachvollziehen. Nicht jeder Handlungsstrang muss wirklich bis zum bitteren Ende, wie den Tod der handelnden Charaktere, erzählt werden, nur damit keine Fragen oder Möglichkeiten mehr offen bleiben.
Nicht jede unwichtige Person und dessen Schicksal muss beleuchtet werden. Himmel ich frage mich auch hinundwieder was aus NPC wie Irving wurde.
Ich kann es mir aber vorstellen.
Es gibt da kein großes Interesse an Irving.
Im Gegensatz stehen da der/die Wächter/in und vor DAI Morrigans Kind sprich Kieran, wo gefühlt ständig einer/eine nach denen gefragt hat.
Und glaub mir hätte Gaider Kieran nicht in DAI beendet, wir würden weiter über Kieran diskutieren, obwohl Bioware und du das nicht möchten.
Bioware musste aber Kieran Gottstatus auflösen, damit sie endlich Ruhe haben und der neue Leadwriter Patrick Weekes seine Geschichte um Solas
ohne weiteren Ballast erzählen kann.
Nehmen wir jetzt einmal als Gegenbeispiel im CRPG Genre Neverwinter Night 2.
Vorgänger Bioware und Nachfolger Obsidan damit ist alles gesagt.
Eine Handlung ist NICHT nicht zu Ende erzählt, nur weil der HC überlebt hat. Warum also beim Wächter die Weigerung loszulassen?
Weil manche Leute nicht loslassen können und in den guten alten Erinnerungen leben.
Und einige hoffen wohl weiterhin das sie eines Tages in einen Nachfolger mit ihrer Meinung nach besten DA Helden weiter spielen können.
Zumal Bioware es selbst nicht kann. Ständig muss der/die Wächter/in erwähnt um zuerklären warum er/sie nicht spielbar ist.
Auch wurde der Fehler begannen, das Bioware das Schicksal offen gelassen hat und von neuen Abenteuer sprach.
Ser Pounce a lot
25.06.2016, 17:35
Ganz einfach Hawke war viel zu ernst.
Nun, wenn ein unzurechnungsfähiger Magister, der Thedas an sich reißen möchte, Dämonen aus dem Riss spuckt, die Wächter kontrolliert, unschuldige Völker ermordet, die eigene Familie und Liebsten in Gefahr sind, dann würde ich das ganze auch mit Humor nehmen.
Und gerade im Nichts ist Hawke zeitweise extrem nervig besonders Hawke gegen die Wächter motzt,
obwohl Hawke Bruder/Schwester auch möglicherweise ein Wächter ist.
Das ist Blödsinn. Hawke spricht nicht für alle Wächter, sonder die, die für den ganzen Mist in Adamant, im Tempel der Heiligen Asche und in den Westgraten verantwortlich waren.
Und naja, ihr gutes Recht. Der Inquisitor und die Begleiter/Berater (Leliana, die von vielen Wächtern enttäuscht sind) motzen auch über die Wächter, aber sie wissen, dass nicht alle für Clarels Naivität verantwortlich sind.
Besonders im Vergleich zu Wächter Alistair fällt auf, das Hawke viel zu ernst ist.
Nun, man will es ein wenig dramatisch, oder etwa nicht?
In DA 2 war das noch eine richtige lebensfreudige Persönlichkeit, die ihren Charme hatte, während in DAI wenig davon übrig ist.
Hawke ist immer noch Hawke. Sie hat sich, in meinen Augen, jedenfalls nicht verändert. Wenn jemand in einer lebensbedrohlichen Lage ist, dann ist es nicht mehr witzig, sondern gefährlich. Sie ist bestimmt nach Trespasser irgendwo mit Sebastian/Merrill/Anders/Fenris/Isabela und lachen über die guten alten Zeiten mit Corypheus. :p
Mir gefällt's auch nicht, stimme dir zum teil zu, aber ich kann es verstehen.
Smiling Jack
25.06.2016, 17:56
Nun, wenn ein unzurechnungsfähiger Magister, der Thedas an sich reißen möchte, Dämonen aus dem Riss spuckt, die Wächter kontrolliert, unschuldige Völker ermordet, die eigene Familie und Liebsten in Gefahr sind, dann würde ich das ganze auch mit Humor nehmen.
Ach bitte Hawke hat sämtliche Bedrohungen (mit Ausnahme von Mutter Leandra) in DA 2 nicht allzu ernst genommen.
Und dazu gehört gerade Corypheus, den Hawke selber getötet hat.
Corypheus würden meine Hawkes jedenfalls weiterhin nicht Ernst nehmen. Höchstens als nervig betrachten, weil er sich ständig einen neuen Körper sucht.
Das ist Blödsinn. Hawke spricht nicht für alle Wächter, sonder die, die für den ganzen Mist in Adamant, im Tempel der Heiligen Asche und in den Westgraten verantwortlich waren.
Und naja, ihr gutes Recht. Der Inquisitor und die Begleiter/Berater (Leliana, die von vielen Wächtern enttäuscht sind) motzen auch über die Wächter, aber sie wissen, dass nicht alle für Clarels Naivität verantwortlich sind.
Das finde ich überhaupt nicht. Erstmal ist es der falsche Zeitpunkt und vorallem muss es Hawke am besten wissen, das gerade Wächtermagier besonders anfällig für Corypheus sind.
Dies war genauso dämlich wie Teagans Trespasser Hetze gegen die Wächter, obwohl der/die Wächter/in ihn und Redcliffe den Arsch gerettet hat.
Nun, man will es ein wenig dramatisch, oder etwa nicht?
Nein, das meine ich vollkommen Ernst. Vergleich mal Wächter Alistair und humorvolle/n Hawke.
Hawke war zeitweise eine echte Nervensäge und mir tat Alistair auch Leid, das er Hawke ertragen musste.
Hawke ist immer noch Hawke. Sie hat sich, in meinen Augen, jedenfalls nicht verändert. Wenn jemand in einer lebensbedrohlichen Lage ist, dann ist es nicht mehr witzig, sondern gefährlich.
Am Ende von DA 2, wo es nicht weniger schlimmer war, hat meine letzte Hawke gute Stimmung weiterhin verbreitet und versprochen, das
die Getränke auf sie gehen.
Die DAI Hawke war ein anderer Mensch als in DA 2 zuvor, das ich nebenbei direkt vorher nochmal gespielt habe.
Und dann gibt es noch das Kapitel der Blutmagie. Ich persönlich hatte das Problem nicht, weil ich keinen Blutmagier Hawke hatte,
aber einige haben sich sehr über Hawke Wandlung gestört.
Wie auch immer es schön das dir DAI Hawke gefallen hat, aber selbst Bioware hat zugegeben, das Hawke in DAI misslungen war.
Man merkt einfach zu sehr, das Hawke nicht mehr der Protagonist ist, den jeder Spieler anders geprägt hat, sondern viel mehr ein NPC ist,
der zu 90% immer gleich nach Bioware Drehbuch agiert.
Und dies führt nunmal dazu, das Spieler wie ich Hawke nicht wiedererkennen.
Ser Pounce a lot
25.06.2016, 22:52
Ach bitte Hawke hat sämtliche Bedrohungen (mit Ausnahme von Mutter Leandra) in DA 2 nicht allzu ernst genommen.
Und dazu gehört gerade Corypheus, den Hawke selber getötet hat.
Corypheus würden meine Hawkes jedenfalls weiterhin nicht Ernst nehmen. Höchstens als nervig betrachten, weil er sich ständig einen neuen Körper sucht.
Ganz kurz - (Zitat von mir, nur damit keine Missverständnisse auftauchen) :
Der Held von Ferelden hatte die Aufgabe eine Nation und ihre Einwohner vor dem Erzdämon zu beschützen.
Hawke hatte nur die Aufgabe eine Stadt und ihre Einwohner vor den Qunaris und den Magier-Templer-Krieg zu beschützen.
Der Inquisitor hat die Aufgabe die gesamte Bevölkerung in Thedas vor einem unzurechnungsfähigen Magister zu beschützen.
Das ist meiner Meinung nach schon ein großer Unterschied. Hawke hat nichts weltbewegendes gemacht oder getan.
Sie hat ihren Bruder/ihre Schwester nicht umsonst weit wie möglich von Orlais weggebracht, damit ihr nicht dasselbe Schicksal ereilt, wie damals mit Leandra. Keine blutrünstige Templer/Magier, die Bethany (Zirkelmagierin) oder Carver (Templer) ermorden würden. Keine Wächter, die unter dem Einfluss von Corypheus stehen, aber nüchterne Wächter wie Carver oder Bethany überhaupt nicht ermorden würden? Nun, wenn es der Fall wäre, würde sie ihre Geschwister nicht in Kirkwall lassen. Wenn sie auch noch ihre Liebsten verlassen muss, selbst darunter leidet und die Wahrscheinlichkeit besteht, nicht zurückkehren, überspielt man das halt mit einem Witz. Eben weil sie nicht die halbe Welt retten kann und die Unsicherheit auch da ist, auch wenn Hawke vorgeben mag, sie könne die Probleme aller Menschen lösen.
Corypheus war in DA:2 eine arme Sau, aber in DA:I durfte er den King of the Universe spielen (dank Solas). Natürlich hatte Hawke es geschafft, ihn leichtfertig zu töten. In DA:I ist es aber nicht der Fall gewesen.
selbst Bioware hat zugegeben
Ich weiß.
Dies war genauso dämlich wie Teagans Trespasser Hetze gegen die Wächter,
Ja, Aber.. aber die Wächtaaaaaa!!!!! Erinnert mich an irgendetwas. Er motzt doch über jeden, die nicht seine Meinung teilen oder nicht in seinem kleinen Weltbild passen.
obwohl der/die Wächter/in ihn und Redcliffe den Arsch gerettet hat.
4 mögliche Erklärung weshalb Teagan undankbar ist
Der Mann leidet unter Demenz.
Er war schon immer ein undankbares Etwas, würde es aber natürlich niemals zugeben.
Erinnerst Du dich noch, als er von Connor manipuliert wurde? Vielleicht hatte es einen nachhaltigen Nebeneffekt. :D
Auch wenn Teagan sich wie ein Kleinkind bekommen hat und das Du!Du!Du!-Zeigefinger rausgeschreckt hat, wird man über die Jahre reife und etwas weiser. Nur versteht Teagan unter ''Reife'' und ''Weise'' etwas völlig anderes.
Und dann gibt es noch das Kapitel der Blutmagie. Ich persönlich hatte das Problem nicht, weil ich keinen Blutmagier Hawke hatte,
aber einige haben sich sehr über Hawke Wandlung gestört.
Ich habe keine Probleme mit Blutmagie, meine Hawkes/Wächter waren selbst welche. Die restlichen Blutmagier wie z.B. Jowan sind nichts weiter als ein undisziplinierter Haufen, die nie den Sinn und Zweck von Blutmagie verstanden haben und mit ihrer Begabung einfach nicht umgehen können.
Blutmagie dient für einen guten Zweck - und würde sie im Notfalls auch einsetzen.Nur missbraucht man diese Begabung für seine eignen Interessen, weil Magier zum Teil nur aus Egoisten bestehen, ihre Handlungen meistnicht gerechtfertigt/nachvollziehbar ist/sind
Meine Inquisitoren sind meistens auf Nekromantie spezialisiert. Mir wäre ein Inquisitor der auf Blutmagie spezialisiert ist auch lieber gewesen. Aber dann kämen die Kirchenschwester, vor allem Mutter Giselle, mit einem Du!Du!Du!- Blutmagie böse! Zeigefinger wieder. So wir den Inquisitoren, den Herold Andrastes kennen, würde er sie mit Bedacht umgehen.
Natürlich gab es einige User, die sich darüber aufgeregt haben. Manchen ist es aber vollkommen wurscht. Mich interessiert es jedenfalls nicht mehr, das Hawke einen miserabel'n Cameo bekommen hat. Bioware wird sich solch einen Fehler nicht mehr erlauben können.
Nein, das meine ich vollkommen Ernst. Vergleich mal Wächter Alistair und humorvolle/n Hawke.
Hawke war zeitweise eine echte Nervensäge und mir tat Alistair auch Leid, das er Hawke ertragen musste.
Alistair ist, dank seinem Sprecher, genau so nervtötend. Ich nehme ihn als Wächter nicht mehr ernst, wenn er mitten im Nichts mit Hawke einen Streit anfängt. Sowas schickt sich nicht mal für Alistair. Er würde in so einer Situation eigentlich anders reagieren.
Loghain war in dieser Situation auch nicht besser, weil er das Du!Du!Du! auch verwendet hat, ist aber dennoch ruhig geblieben.
Erstmal ist es der falsche Zeitpunkt und vorallem muss es Hawke am besten wissen, das gerade Wächtermagier besonders anfällig für Corypheus sind.
Das ist normal. Vielleicht hat sie es auch nicht so gemeint und einfach nur wütend, du weißt ja, dass sie die Sache mit den Wächtern ziemlich ernst nimmt. Vor allem, wenn ihre Geschwister oder *hust* Anders *hust* davon betroffen sind.
Loghain/Alistair und Stroud zeigen auf Hawke auch den Zeigefinger: ''Ja, aber warte mal!! Du hast das und das gemacht!! Du bist auch nicht besser!!''
Die Konversationen zwischen Hawke und Alistair/Stroud oderLoghain ist einfach nur Unterhaltung pur, da kommt man sich vor wie im Kindergarten. Vor allem wenn sie sich mitten im Nichts anfangen zu zanken, während weitere Soldaten und Wächter für sie sterben. Ansonsten stimme ich dir absolut zu.
Vorgänger Bioware und Nachfolger Obsidan damit ist alles gesagt.
Das ist in diesen Falle nicht von Relevanz. KotoR2 ist auch von Obsidian und greift das Schicksal des HC, Revan, von Bioware Vorgängerspiel nicht nur auf, sondern baut ihn auch zu einen interessanten Charakter aus, und bereitet ihn für den (nie realisierten) Nachfolger vor.
Ebenso wenig hat es Drew Karpyshyn davon abgehalten den HC Revan, sowie Obsidians Exile aus Kotor 2, für seinen Roman zu nutzen (Wo er beide Charaktere mMn buchstäblich vergewaltigt hat :mad: - Ungeachtet der Tatsache, dass es prinzipiell eine schlechte Idee ist eine Roman über einen Charakter zu schreiben, der durch Spieler eines CRPG erst erschaffen wird.), oder Bioware davor beide Charaktere für ihr MMO tor zu verwursten.
Wenn Obsidian es also notwendig empfunden hätte den Champion von Niewinter, bzw. Helden von Underzit, aus den Vorgänger wieder aufzugreifen, hätten die Autoren es getan. In diesen Falle war es aber nicht notwendig, da kein Spieler zu erfahren verlangte, was aus diesen HC's geworden ist.
Die Spieler von DA müssen also irgendetwas in den Wächter sehen, was die Spieler von NWN in ihren Charakteren nicht gesehen haben. Obwohl alle die Gemeinsamkeit teilen, dass sie gesichtslose Helden waren, die nur in der Fantasie des Spielers eine Persönlichkeit besaßen.
Doch kann man, in dem man nicht an ihre Nachfolger denkt.
Persönlich halte ich ein solches Vorgehen für Unmöglich. Selbst wenn man versucht es auszublenden WEISS man doch wie sich Charaktere und Ereignisse im Nachfolger weiter entwickeln. Und dieses Wissen lässt sich nie vollständig ausblenden.
Egal wie sehr man es zu leugnen versucht, z.B. bei DA:O wird beim Anblick von Flemeth einer der ersten Gedanken immer sein: 'Mythal', 'Morrigan irrt sich was die Übernahme des Körpers betrifft' und 'Solas', bzw. 'wird von Solas ermordet', sobald man DA:I gespielt hat.
Das Wissen über den Nachfolger beeinträchtigt somit auch immer das persönliche Empfinden des Vorgänger.
Wie auch immer es schön das dir DAI Hawke gefallen hat, aber selbst Bioware hat zugegeben, das Hawke in DAI misslungen war.
Man merkt einfach zu sehr, das Hawke nicht mehr der Protagonist ist, den jeder Spieler anders geprägt hat, sondern viel mehr ein NPC ist,
der zu 90% immer gleich nach Bioware Drehbuch agiert.
Und dies führt nunmal dazu, das Spieler wie ich Hawke nicht wiedererkennen.
Persönlich bin ich deshalb auch dagegen einen Spielercharakter als NPC auftauchen zu lassen. Der Spieler projektiert in der Regel eine viel komplexere Persönlichkeit in seinen HC, welche kein NPC gerecht werden kann. Zudem der HC im Kopfkino jedes Spielers jedes Mal eine andere Persönlichkeit aufweist.
Deshalb kann ein NPC Auftritt für Spieler auch nur enttäuschend sein.
Aus diesen Grund war/ bin ich auch über den Umgang mit den HC im DLC 'Eindringling' bei DA:I so unzufrieden. Denn es macht unmissverständlich klar, dass die Geschichte des Inquisitors nicht beendet ist, und er auch im Nachfolger eine Rolle spielen wird. Immerhin macht er sich im Epilog gerade auf den Schreckenswolf aufzuhalten. Was wiederum wieder zu einen enttäuschenden Auftritt als NPC führen wird (insofern der Inquisitor nicht als HC zurückkehrt), welcher den Kopfkino des Spielers, betreffend seines HC, nicht gerecht werden kann.
Wann lernen die Autoren/ Designer endlich WIEDER eine Handlung mit Abschluss des Spieles zu beenden, und somit keinerlei Altlasten in den Nachfolger zu übernehmen?
Smiling Jack
26.06.2016, 17:16
Das ist meiner Meinung nach schon ein großer Unterschied. Hawke hat nichts weltbewegendes gemacht oder getan.
Naja das lag hauptsächlich daran, das Hawke nicht durfte. ;)
Im nicht erschienen Addon hätte Hawke wohl den Magier Templer Krieg beendet.
Es aber schwierig sowas wirklich zu beurteilen.
Der Inquisitior macht ja auch nur Sauber, was Hawke nicht selber machen durfte.
Corypheus ist ja auch mehr ein Feind von Hawke, als der Erzfeind des Inquisitors.
Sie hat ihren Bruder/ihre Schwester nicht umsonst weit wie möglich von Orlais weggebracht, damit ihr nicht dasselbe Schicksal ereilt, wie damals mit Leandra. Keine blutrünstige Templer/Magier, die Bethany (Zirkelmagierin) oder Carver (Templer) ermorden würden.
Ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Akt 3 und DAI. :dnuhr:
Corypheus war in DA:2 eine arme Sau, aber in DA:I durfte er den King of the Universe spielen (dank Solas). Natürlich hatte Hawke es geschafft, ihn leichtfertig zu töten. In DA:I ist es aber nicht der Fall gewesen.
Erstmal sehe ich das genau andersrum. Corypheus war in DA 2 noch eine gefährliche Präzenz, während er in DAI zum Loser wird.
Ja er hat die Göttliche getötet und Haven zerstört, aber danach ging es nur noch bergab.
Und Hawke hatte in DAI keine Möglichkeit dazu. ;) Hawke hätte es aber 100% genauso geschafft (mit der Hilfe von Morrigan) wie der Inquisitor.
4 mögliche Erklärung weshalb Teagan undankbar ist
5. Bioware brauchte für Trepasser einen NPC, der die Inquisition auflösen will und dadurch den Spieler naturgemäß feindlicher gegenüber steht.
Irgendwie wurde es Teagan, obwohl er nicht die NPC Persönlichkeit ist, die Bioware gesucht hat.
Und wahrscheinlich hat sich an Teagan noch ein neuer Autor versucht und schon war alles Charisma (Er galt in Origins neben Cullen als heimliche-Nicht Romanze)
was Teagan jemals hatte, zerstört.
Bioware wird sich solch einen Fehler nicht mehr erlauben können.
Und die Lehre ist hoffentlich, das Bioware niemals wieder eine ehemalige Heldenfigur zum NPC macht.
Das hat bei Hawke wie auch bei Revan/Exile nicht funktionert.
Alistair ist, dank seinem Sprecher, genau so nervtötend. Ich nehme ihn als Wächter nicht mehr ernst, wenn er mitten im Nichts mit Hawke einen Streit anfängt. Sowas schickt sich nicht mal für Alistair. Er würde in so einer Situation eigentlich anders reagieren.
Ich kenne DAI Wächter Alistair nur auf Englisch (YouTube)
Und Hawke fängt wie auch bei Stroud oder Loghain den Streit an.
Die Konversationen zwischen Hawke und Alistair/Stroud oderLoghain ist einfach nur Unterhaltung pur, da kommt man sich vor wie im Kindergarten.
Der Streit dient doch nur dazu die spätere Entscheidung zwischen Hawke und Alistair/Loghain/Stroud einzuleiten.
Mehr ist das nicht, als Bioware verzweifelter Versuch halbwegs die Spannung der Virmire Entscheidung zu wiederholen.
Wann lernen die Autoren/ Designer endlich WIEDER eine Handlung mit Abschluss des Spieles zu beenden, und somit keinerlei Altlasten in den Nachfolger zu übernehmen?
Warum hat Bioware die Schuld?
Scheinbar hast du ein schlechtes Gedächtnis. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_072.gif
Die Flemeth und Solas Szene war eindeutig ein Teaser zu DA 4. Und das war ok. DAI war und wird nicht das einzige Spiel sein, das dieses Spielmittel nutzt.
Nur wollten einige Fans nicht solange warten und haben schon vor DA 4 Aufklärung bei Solas gefordert.
Beim Hakkon wie auch beim Abstieg DLC gab es immer wieder Kommentare, das es ja ganz nett sei, aber die Sache mit Solas ist doch viel interessanter.
Bioware liefert daher den Spielern sprich den Kunden doch nur was sie sich wünschen.
Und Trespasser hat übrigens vieles endgültig abgeschlossen. Bis auf Dorian und Solas natürlich.
Ach ja vielleicht hat dir Trespasser nicht gefallen, aber ich finde es besonders im Vergleich zu Hauptspiel einfach im Großen und Ganzen
einfach spaßig zu spielen, weil es sich auf Kernelemente konzentiert hat, was DA ausmachte.
Mit Trespasser und dem für mich besseren Ende/Endboss wurde auch meine Enttäuschung zum Hauptspiel ein wenig abgemildert und
lässt mir auch Hoffnung für ein besseres DA 4.
Warum hat Bioware die Schuld?
Scheinbar hast du ein schlechtes Gedächtnis. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_072.gif
Wenn Bioware der Entwickler ist trägt das Studio somit auch die Mit/Verantwortung für ihr Werk. Schließlich hat Bioware erst kurz vor den Release von DA:I werbewirksam verlautet, dass EA ihnen (Zitat: ) ein Seil zur Verfügung stellt, das lang genug ist um sich eigenverschuldet daran zu erhängen.
Womit Bioware indirekt zugibt, dass sie selber die Verantwortung für Fehlplanung oder Fehldesign tragen.
Aber der gesamte Massenmarkt scheint allgemein derzeit seelenlose Fortsetzungen auf Fortsetzung produzieren.
Die Flemeth und Solas Szene war eindeutig ein Teaser zu DA 4. Und das war ok.
Als Epilog selber ist die Szene in Ordnung. Mich stört nur, dass Flemeths Geschichte zuvor derart lieblos zum Abschluss Abbruch gebracht wird. Nach den Motto: 'Flemeth hatte irgendwelche Pläne, aber die spielen jetzt keine Rolle mehr. Bühne frei für Solas!'
Das wirkt einfach so... lieblos und desinteressiert. Wie: 'Weg mit den Dreck!'
Ach ja vielleicht hat dir Trespasser nicht gefallen, aber ich finde es besonders im Vergleich zu Hauptspiel einfach im Großen und Ganzen
einfach spaßig zu spielen, weil es sich auf Kernelemente konzentiert hat, was DA ausmachte.
Trespasser ist, im direkten Vergleich, das bessere 'Spiel' und zeigt wie DA:I hätte werden sollen/ müssen.
ABER... (auch wenn ich es schon tausendmal gesagt habe)
...eine Handlung lässt man nicht damit ausklingen:
Der Bösewicht offenbart den Helden seinen evil Masterplan, die Welt zu vernichten, und der Held schwört daraufhin ihn mit allen Mitteln aufzuhalten/ bzw. seinen ehemaligen Freund davon abzubringen, koste es was es wolle.
Das ist bestenfalls der Mittelteil, wenn nicht der Prolog einer Geschichte. Zumindest keineswegs der Epilog.
Was um so ärgerlicher ist, da DA:I ohne das DLC einen runden Abschluss hatte: Held rettet die Welt und wird gefeiert. Selbst der Epilog mit Solas und Flemeth konnte nichts daran ändern.
Nur wollten einige Fans nicht solange warten und haben schon vor DA 4 Aufklärung bei Solas gefordert.
Auch in diesen Falle hätte Bioware/ EA einfach die Fans ignorieren sollen.
Zwar sind die DA Fans ein besonders hartnäckiges (bis nerviges) Kaliber von: 'Ich will es JETZT aber wissen!!!!'
DA4 hätte sich aber trotzdem nicht schlechter verkauft, nur weil die Fans bis dahin auf eine Auflösung warten mussten.
Und letztendlich hat das DLC nur bewirkt, dass die Handlung um den Inquisitor jetzt doch nicht (mehr) abgeschlossen ist. :rolleyes:
Ebenso wie jedes bisher vorgenommenes Eingeständnis der Franchise komischerweise immer nur geschadet hat, sei es der Retcon um Alistairs Herkunft (weil die Fans wissen wollten wer Fianos Sohn ist), Loghains umgeschriebene Motive in DA:O (weil die Fans nicht wahrhaben wollten, dass die Ereignisse von Anfang ein Komplott Loghains waren um an die Macht zu kommen), Kierans Auftritt in DA:I (weil die Fans wissen wollten was aus den Kind von Morrigan wurde), etc.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Schuld für diese Entwicklung wirklich bei den Fans zu suchen ist, oder doch bei Bioware selber. Schließlich tragen die Autoren die Verantwortung für das Verfasste.
Womöglich sind die von Bioware auch einfach nur 'schlechte' Autoren. Denn beständig fordernde Fans haben viele Franchise-Reihen.
Smiling Jack
26.06.2016, 19:40
Wenn Bioware der Entwickler ist trägt das Studio somit auch die Mit/Verantwortung für ihr Werk.
Aber der gesamte Massenmarkt scheint allgemein derzeit seelenlose Fortsetzungen auf Fortsetzung produzieren.
Wenn die Leute es kaufen, dann ist es legitim sie auch zu produzieren. ;)
EA wie auch die Spieler haben schon bei DA 2 spürbar die jeweilige Richtung vorgegeben, denn Dragon Age ist keine starke Marke, wo
sich Bioware große Freiheiten erlauben darf.
Nach den Motto:
Lass es mich umformulieren.
'David Gaider hatte irgendwelche Pläne, aber die spielen jetzt keine Rolle mehr. Bühne frei für Patrick Weekes!'
...eine Handlung lässt man nicht damit ausklingen:
Das ist trotzdem noch besser als ein besiegten DLC Boss zum Oberschurken des nächsten Spiels zu machen.
Und wer weiß vielleicht ist Solas am Ende nicht der Bösewicht, wie es scheint.
Die Evanuris scheinen mir wesentlich gefährlicher zu sein. Möglicherweise ist Solas nur der Idiot, der sie wieder befreit.
Mal ganz ehrlich mir ist der Solas/Thedas Vernichtungsplot im Grunde Scheißegal.
Ich nehme dies zur Kenntnis, das Bioware ihn leider braucht, weil DA wohl untrennbar mit Epic Story in Verbindung steht.
Aber ich freue mich mehr auf die Gefährten wie auch den Tevinter Qunari Krieg, der viel spannender ist, da es
keine Guten und Bösen dort gibt.
Dort liegt das Potenzial. Solas kann von mir aus erst am Ende auftauchen.
Auch in diesen Falle hätte Bioware/ EA einfach die Fans ignorieren sollen.
DA4 hätte sich aber trotzdem nicht schlechter verkauft, nur weil die Fans bis dahin auf eine Auflösung warten mussten.
Warum sollten sie die Kunden ignorieren? :rolleyes:
Für meinen Geschmack vergisst du manchmal das Dragon Age kein Indiespiel oder ein Blockbusterspiel wie GTA ist, die sich Freiheiten nehmen können.
Dragon Age zumindest Inquisition ist zwar ein millionschweres AAA Mainstream Rollenspiel, aber die Marke ist trotzdem nicht stark genug, das die Entwickler machen können, was sie wollen. Das sieht man doch gut wie jedes neues Spiel verändert wird.
Wenn die Kunden sich also mehrfach in größerer Anzahl wünschen noch vor DA 4 mehr über Solas zu erfahren, dann Bioware keine Wahl.
Mal ganz ehrlich mir ist der Solas/Thedas Vernichtungsplot im Grunde Scheißegal.
Ich nehme dies zur Kenntnis, das Bioware ihn leider braucht, weil DA wohl untrennbar mit Epic Story in Verbindung steht.
Aber ich freue mich mehr auf die Gefährten wie auch den Tevinter Qunari Krieg, der viel spannender ist, da es
keine Guten und Bösen dort gibt.
Dort liegt das Potenzial. Solas kann von mir aus erst am Ende auftauchen.
Nachdem ich erlebt habe wie einfalls- aufwands- und lieblos Bioware den Templer-Magier Krieg in Thedas, sowie den Bürgerkrieg in Orlai, gehandhabt hat, habe ich keine bis minimale Hoffnung was den Krieg zwischen Tevinter und den Qunari betrifft.
:rolleyes:
Warum sollten sie die Kunden ignorieren? :rolleyes:
Diesbezüglich gibt es natürlich keine allgemeingültige Antwort.
Ich habe bereits Berichte bezüglich der Branche gelesen, wo der Autor kritisierte, dass der Hersteller sich zu sehr nach den Wünschen der Kunden richtet, und dabei Gefahr läuft auf die 'falschen' zu hören und somit das gesamte Produkt vor die Wand zu fahren (die 'Gegner fallen in Horden von der Decke, explodieren wie reife Melonen, und Kämpfer hüpfen wie Gummibälle umher'-Kämpfe in DA2 verdanken wir z.B. den Spielern, die sich bei Bioware beschwerten, dass sie bei den Kämpfen in DA:O eingeschlafen sind mangels fehlender Action).
Ebenso habe ich aber auch Berichte gelesen, wo der Autor die Hersteller aufforderte mehr auf die Kunden zu hören, da diese am besten wissen wie ein Spiel designt werden sollte.
Wobei letzteres natürlich wieder ausschließt, dass der Hersteller auf die 'falschen' Kunden hört.
Persönlich denke ich, dass ein Hersteller den Mut besitzen sollte, das Spiel nach seinen Vorstellungen zu produzieren. Das hat in den 90er, also vor den Internet-Zeitalter, schließlich auch in der Spiele-Branche funktioniert.
Oder glaubst du z.B. ein Richard Garriott hat sich damals beständig von Fans vorschreiben lassen, wie denn sein nächstes Ultima auszusehen hat?
Schon alleine aufgrund des fehlenden Internets war dieses nicht möglich. Trotzdem verdiente der Gute mit seiner Reihe in den 90er genügend um sich einen Flug mit der Soyuz TMA-13 als privater Astronaut leisten zu können.
Von so einen Flug können die Programmierer/ Designer von DA, trotz beständiger Anbiederung an die Fanbasis, nur träumen.
Wie kann es also sein, dass Programmierer/ Designer wie u.a. Richard Garriott derartige Erfolge mit ihren Spielen feierten, obwohl sie lediglich ihren eigenen 'Visionen' folgten? Ich stelle die kühle Behauptung auf, dass Spiele auch erfolgreich sein können, ohne sich beständig nach den derzeitigen Launen diverser Fans zu richten.
Diese Betrachtungsweise mag jetzt nicht ganz fair sein, da der Markt mit der Jahrhundertwende zum Massenkonsum gewachsen ist, der Hauptkonsument einen Gelegenheitsspieler darstellt, und kein Hobby mehr ist für 'Nerds' im 'Computerkeller'. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, das eine beständige Anbiederung an den Forderungen der sogenannten Fans die Qualität einer Franchise verbessert hat. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Ebenfalls stelle ich hier einmal die kühle Behauptung auf, dass ein Fan ein Produkt aufgrund seines derzeitigen Zustandes liebt, er liebt es, um die Floskel zu benutzen, so wie es IST, und nicht erst wenn es sich beständig allen seinen Wünschen beugt. Ein Fan wird also einen Produkt nicht gleich den Rücken kehren, nur weil es sich selber treu bleibt.
Denn wovon ist dieser Mensch ansonsten ein Fan? Nicht von den Produkt. Er erwartet stattdessen ironischerweise dass das Produkt ein Fan von ihn selber ist, denn es hat sich nach ihm zu richten.
Eine Franchise, die ständig bemüht ist es allen Fans Recht zu machen, aus Angst sonst Kunden zu verlieren, wird zwangsläufig verwässert, sie verliert jegliche Individualität. Denn sie ist behaftet mit Handlungsverrenkungen, Retcon, und unnötig- bis unpassenden Elementen. Die gesamte Qualität leidet darunter.
Und das, um es Fans recht zu machen, die sich nicht wirklich als solche bezeichnen lassen (siehe oben).
Bereits jetzt ist DA ein gesichtsloses Massenmarktprodukt geworden, das die wenigen Elementen (hierbei beziehe ich mich hauptsächlich auf die 'christlichen Motive' der Welt), welches es von seiner Fantasy-RPG Konkurrenz abhob (die sich, ähnlich Tolkien, in der Regel an europäischer Mythologie orientiert), abgeschafft hat.
Stattdessen haben wir einen undefinierbaren Brei diverser Versatzstücke, der lediglich durch Handlungsverrenkungen notdürftig zusammen gehalten wird.
Ist es das, was wir in DA:O sahen, als wir das erste Mal unsere Begeisterung für die Reihe entdeckten?
Es war ein gradliniges Produkt, dass für sich selber stand. Und trotzdem hatte finanziellen Erfolg.
Es buhlte nicht beständig um die Aufmerksamkeit von sogenannten Fans, die der Franchise nur solange treu bleiben wie sie sich beständig ihren derzeitigen Forderungen anpasst.
'Ich WILL... WILL... WILL... jetzt aber dass sich meine Forderungen erfüllen, oder ich kündige der Reihe sofort meine Treue!'
Wie kleine Kinder, die es nicht gewohnt sind 'Nein' zu hören. Dabei lehrt inzwischen selbst die Geschäftsführung diverser Betriebe: Der Kunde ist längst nicht mehr König, sondern nur noch willkommener Gast.
Davon scheinen besagte Fans von DA noch nie etwas gehört zu haben.
Es ist ein sehr flatterhaftes, unsicheres Publikum, welches den Produkt die Treue kündigt, sobald es seine Kopf nicht durchgesetzt bekommt. Und wenn diese Kundschaft DA fallen lässt, bleiben Bioware nicht einmal die ursprünglichen Fans der Reihe. Denn diese hat der Qualitätsverlust aufgrund der beständigen Anpassungen an diverse Forderungen dann längst vergrault.
Dieses Forum ist, so mein Eindruck, schon seit längeren Zeit 'tot'. Was den Eindruck hinterlässt, dass es nichts mehr über DA zu sagen gibt. Warum? Wenn Bioware sich doch SO nach den Wünschen von uns Fans richtet? Sollten wir nicht von Glücksgefühlen erfasst sein, dass DA allen unseren Erwartungen und Wünschen entspricht?
Sollten die Spielermeinungen auf diversen Seiten nicht voll des Lobes sein, statt sich u.a. zynisch im Internet Aussagen hinzugeben, wie dass der Name des DLC 'Der Abstieg' den gesamten Werdegang der Reihe beschreibt?
Selbst Spieletester der Spielepresse lassen sich mitunter zu Aussagen hinreißen, indem sie inzwischen sogar Indie- oder Kickstarter-Produkte inhaltlich als DA:I überlegen betrachten.
Ist stelle eine letzte kühle Behauptung auf, dass die Interesse an diesen Forum schwindet aufgrund des Qualitätsverlust der Franchise.
Bioware begeht, mMn, bei DA inzwischen den selben Fehler, welcher auch der erste Autor in meinen oben genannten Beispiel anprangert, und entwickelt somit an der ursprünglichen Zielgruppe der Reihe vorbei.
Aber vielleicht hat DA ja Glück, und die 'neue' Zielgruppe an Gelegenheitsspielern verfällt der selben monotonen Stasis wie die CoD Dauerkäufer. Ansonsten bescheinige ich DA keine lange Lebensdauer mehr.
Ein gutes Spiel hat, mMn, eine gelungene Mischung aus starker Individualität und Erfüllen von Kundenerwartungen. Alleine durch das beständige Anbiedern an Fanforderungen kann sich keine Reihe langfristig halten.
DAI ist doch nicht durch und durch von Spielern gemacht :rolleyes: und das Erbauergedöns hat die Spielwelt und das Gameplay auch nicht verbessert. Weiterentwicklung ist nicht schlecht.
Und mit Hawke hatte ich auch keine Probleme.
Smiling Jack
27.06.2016, 09:59
Diesbezüglich gibt es natürlich keine allgemeingültige Antwort.
Natürlich nicht, aber es zeigt das die Dragon Age Marke einfach nicht stark genug ist, um manchmal auch Nein zu sagen.
Dragon Age ist eine Serie, die nicht weiß, was sie will.
Dieses Forum ist, so mein Eindruck, schon seit längeren Zeit 'tot'. Was den Eindruck hinterlässt, dass es nichts mehr über DA zu sagen gibt. Warum? Wenn Bioware sich doch SO nach den Wünschen von uns Fans richtet? Sollten wir nicht von Glücksgefühlen erfasst sein, dass DA allen unseren Erwartungen und Wünschen entspricht?
Sollten die Spielermeinungen auf diversen Seiten nicht voll des Lobes sein, statt sich u.a. zynisch im Internet Aussagen hinzugeben, wie dass der Name des DLC 'Der Abstieg' den gesamten Werdegang der Reihe beschreibt?
Selbst Spieletester der Spielepresse lassen sich mitunter zu Aussagen hinreißen, indem sie inzwischen sogar Indie- oder Kickstarter-Produkte inhaltlich als DA:I überlegen betrachten.
Ist stelle eine letzte kühle Behauptung auf, dass die Interesse an diesen Forum schwindet aufgrund des Qualitätsverlust der Franchise.
Erstmal das ist normal. Dies ist momentan eine ruhige Phase, weil DA 4 in nächster Zeit nicht erscheinen wird und wir dadurch wenig Infos haben,
worüber wir reden können.
Und die meisten Spielekritiker sehen Dragon Age nach Inquisition wieder auf Kurs, nachdem DA 2 vorher das Franchise angeblich ruinierte.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich meine, das die meisten Magazine Inquisition als Spiel des Jahres 2014 gewählt haben. Das war eh ein schwaches Jahr.
Natürlich können sie sich manche nicht einige Seitenhiebe verkneifen, da Dragon Age endgültig zum Mainstream wurde, aber im Großen und Ganzen
ist es mehr positiv als negativ.
DAI ist doch nicht durch und durch von Spielern gemacht http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_038.gif und das Erbauergedöns hat die Spielwelt und das Gameplay auch nicht verbessert. Weiterentwicklung ist nicht schlecht.
Naja ich kann mich nun sehr gut an die ganzen "Macht Dragon Age zu Openworldspielen wie Skyrim" Diskussionen erinnern. Und diese Spieler (Ob Minderheit oder nicht) haben sich
lautstark durchgesetzt, obwohl ich damals wie heute der Meinung bin, das dies der DA Serie mehr schadet als nützt.
Bioware soll seine Geschichten in linearen Level wie in DAO/DA 2 und dem Trespasser DLC erzählen,
denn (Pseudo) Openworldspiele können sie nicht. Das ist aber leider der letzte Schrei in der Spielebranche. :(
Und Weiterentwicklung ist schlecht, wenn sich eine Serie zu sehr von seinen Wurzeln entfernt.
Und die meisten Spielekritiker sehen Dragon Age nach Inquisition wieder auf Kurs, nachdem DA 2 vorher das Franchise angeblich ruinierte.
Ironischerweise ist DA2 auch der erste Ableger der Reihe, wo Bioware beständig bemüht war den Forderungen der Kunden nachzugehen.
Das Kampfsystem wurde überarbeitet weil Spieler es verlangten.
Der optische Stil wurde überarbeitet weil Spieler es verlangten.
Die Romanzen waren alle bisexuell weil Spieler es verlangten.
Das Dialogsystem wurde überarbeitet weil Spieler es verlangten.
Hawke wurde als fester HC eingeführt, weil Spieler verlangten dass die Handlung stärker auf den Helden fokussiert wurde.
usw.
DA2 der wahrgewordene Traum jedes DA-Spielers? Schließlich hat sich Bioware dort bemüht jeglicher Forderung der Fans nachzukommen, die etwas am Vorgänger zu beklagen hatten. ;)
DA2 demonstriert eindrucksvoll wie sehr man ein Produkt an die Wand fahren kann, wenn man sich beständig den Wünschen und Forderungen der Fans beugt. Denn die alte Bauernweissheit, zu viel Köche verderben den Brei, gilt auch hier.
Und die meisten Spielekritiker sehen Dragon Age nach Inquisition wieder auf Kurs, nachdem DA 2 vorher das Franchise angeblich ruinierte.
Persönlich sehe ich DA:I nicht als das bessere Spiel. Im Gegenteil, es hat die Aspekte, welche DA:O ausmachten, noch mehr verwässert wie seinerzeit DA2.
Ich würde sogar soweit gehen, dass DA:I nicht mehr als Teil der Reihe wiederzuerkennen ist.
Spieltechnisch wird die Charakterentwicklung und das Charaktersystem zugunsten eines unausgereiften 'Beat them up' Kampfsystem abgeschafft.
Die bisherigen Lore/ Hintergründe der Welt werden bei jeder Gelegenheit neu umgeschrieben (um den Geschmack der neuen Zielgruppe/ des neuen Autorenteams zu entsprechen ?). Und statt eine starke Geschichte in linearen Leveln, bekommen wir eine banale Handlung, die selbst nicht weiß was sie zu erzählen hat, in aufgeblasenen OpenWorld voller ideenlosen MMO-CRPG Sammelquest. Inwiefern ist dieses eine Verbesserung zu DA2?
Der einzige Pluspunkt, welchen DA:I gegenüber DA2 hat, ist die Tatsache, dass die Romanzen jetzt nicht alle bisexuell sind, und dass der Spieler jetzt zumindest die Wahl hat welche Rasse sein HC angehört (auch wenn es spielerisch noch weniger Auswirkung hat als in D:O)
Aber das reicht, mMn, nicht aus um DA:I von der Qualität über DA2 zu stellen.
Vielmehr geht es mit der Serie weiterhin beständig bergab. Zumindest wenn man erneut ein Spielerlebnis wie DA:O erwartet.
DAI ist doch nicht durch und durch von Spielern gemacht :rolleyes: und das Erbauergedöns hat die Spielwelt und das Gameplay auch nicht verbessert. Weiterentwicklung ist nicht schlecht.
Und mit Hawke hatte ich auch keine Probleme.
Das 'Erbauergedöns', wie du es nennst, hat die Spielewelt von der Konkurrenz eines D&D oder DSA etc. abgehoben. ;)
Oder wie viele andere CRPG-Welten kennst du, die sich derart an christlichen Motiven orientieren?
z.B.
der Erbauer=Gott des Christentum,
Die goldene Stadt/ Die Tevinter-Magister = Vertreibung aus den Paradies/ Turmbau von Barbel
Die Drachengötter/ Erzdämon= der gefallene Engel Luzifer. Hier passt es dass die Drachengötter Tevinters alle Name von Engeln tragen.
Die Dämonen des Neids, der Trägheit, der Wollust, des Stolzes = Verkörperung der sieben Todsünden.
Andraste=Jesus Christus/ Jean De'Arc
Andrastes Asche=Der heilige Gral
Der Gesang des Lichtes=Das neue Testament
Die heilige Flame=Das heilige Kreuz
Die Göttliche=Der Papst der katholischen Kirche
Die Abspaltung Tevinters von der Kirche=Die Apspaltung der Evangelisten von der katholischen Kirche.
Der Erhabene Marsch=die Kreuzzüge
usw.
Das gesamte Weltbild von DA baut darauf auf.
Es ist ein kleiner, aber recht origineller, Zug der verhindert dass DA ein weiterer gesichtsloser Klone wird, der im Einheitsbrei des Fantasy-Genre untergeht, welches beständig glaubt Tolkiens Mittelerde nacheifern zu müssen.
Es ist einer der Hauptgründe warum ich DA interessant fand. Nicht weil ich eine Verwirklichung von christlichen Motiven bevorzuge, sondern weil es aus diesen Grunde anders als die CRPG Konkurrenz ist.
Eine solche Individualität sollte man zu schätzen wissen, denn sie ist recht selten im Genre geworden.
Zudem ich bei D&D oder DSA weit interessantere Alternativen finde, wenn ich auf einen 'Tolkien'-Klone Wert lege.
Schade dass Bioware den Wert einer individuellen Weltbildes scheinbar nicht zu schätzen weiß. Denn seit DA:I scheint Bioware jede erdenkliche Bemühung zu unternehmen, die Franchise an den Mainstream und somit den Tolkien-Klonen anzupassen.
Ein weiterer Grund für mich warum DA zunehmend uninteressant für mich wird.
Eine Weiterentwicklung sollte eine Fantasy-Welt stärker von der Konkurrenz abheben, und ihr Individualität verschaffen, nicht sie gleichschalten mit den Einheitsbrei des Genre. Letzteres ist mehr ein Rückschritt, statt ein Schritt nach vorne.
Smiling Jack
27.06.2016, 11:30
Die Romanzen waren alle bisexuell weil Spieler es verlangten.
Das Dialogsystem wurde überarbeitet weil Spieler es verlangten.
Hawke wurde als fester HC eingeführt, weil Spieler verlangten dass die Handlung stärker auf den Helden fokussiert wurde.
Nicht Sebastian Vael vergessen. ;)
Und die letzten Punkte haben eher mit den Wunsch nach Vollvertonung des Helden wie Mass Effect zu tun.
DA2 der wahrgewordene Traum jedes DA-Spielers? Schließlich hat sich Bioware dort bemüht jeglicher Forderung der Fans nachzukommen, die etwas am Vorgänger zu beklagen hatten. ;)
DA2 demonstriert eindrucksvoll wie sehr man ein Produkt an die Wand fahren kann, wenn man sich beständig den Wünschen und Forderungen der Fans beugt. Denn die alte Bauernweissheit, zu viel Köche verderben den Brei, gilt auch hier.
Bitte nicht das wahre Problem vergessen. Und das war die fehlende Zeit.
Die meisten Änderungen waren rückblickend nicht so fürchterlich, aber alles Gute in DA 2 hilft nicht, wenn sich das Level so extrem wiederholen.
Wenn DA 2 auch die Zeit und Hingabe der DA 2 DLCs Vermächtnis und Tallis bekommen hätte, es hätte ein wesentlich besseren Ruf.
Persönlich sehe ich DA:I nicht als das bessere Spiel. Im Gegenteil, es hat die Aspekte, welche DA:O ausmachten, noch mehr verwässert wie seinerzeit DA2.
Ich würde sogar soweit gehen, dass DA:I nicht mehr als Teil der Reihe wiederzuerkennen ist.
Vielmehr geht es mit der Serie weiterhin beständig bergab. Zumindest wenn man erneut ein Spielerlebnis wie DA:O erwartet.
Alles ganz wichtige Punkte, die aber Bioware und EA im Grund egal sein können.
Inquisition hat (sehr) gut verkauft und die meisten professionellen Kritiken waren ebenfalls mehr als positiv.
Wir gelten wohl nur als Kleingeister, die sich an die neue Zeiten gewöhnen wollen, weil wir angeblich in der Vergangenheit stecken.
Ein weiterer Grund für mich warum DA zunehmend uninteressant für mich wird.
Und trotzdem bist du hier noch relativ regelmäßig anzutreffen. :grinundwe
Nicht Sebastian Vael vergessen. ;)
Im Bezug zu den Romanzen? Ein kirchlicher Bruder der Pseudo-katholischen Kirche, welcher sich der Bi-Sexualität hingibt wäre reichlich gewagt gewesen. Genau die Art von 'Provokation', die Bioware seit sie 'politisch korrekte' Werke produzieren, vermeiden will.
Hinzukommt, dass der gute Chorknabe nur einen DLC repräsentiert.
Und die letzten Punkte haben eher mit den Wunsch nach Vollvertonung des Helden wie Mass Effect zu tun.
Die Vollvertonung des Helden wäre aber auch
bei ausführlichen Dialogoptionen
bei verschiedenen Rassen
möglich gewesen.
Hier denke ich eher, dass Bioware mit Hawke einen Shepard 2 erschaffen wollte, bedenkt man die Popularität, welche der ME-HC bei den Spielern inne hat.
Bitte nicht das wahre Problem vergessen. Und das war die fehlende Zeit.
Ich bin ja auch der Meinung, dass DA2 das Potenzial für ein weit besseres Spiel gehabt hätte, wenn Bioware nicht beständig die selben Locations wiederverwertet hätte. Trotzdem sind sie nur ein Teil von Designentscheidungen, welche die gesamte Qualität gegenüber den Vorgänger herabsetzen.
Die meisten Änderungen waren rückblickend nicht so fürchterlich.
Sie waren aber auch keine Verbesserung gegenüber DA:O. Und sie sind letztendlich, meines Wissens nach, nur entstanden, weil Bioware auf die Kritik der Fans eingehen wollte. Im Nachhinein waren es dann aber die 'falschen' Fans, welchen Bioware Gehör schenkte, wie der fehlende Erfolg von DA2 zeigte.
Und da ist der Punkt auf welche ich mich berufe. Ein Spieldesigner sollte, ähnlich eines Autoren, selber wissen wie sein Produkt auszusehen hat, und sich nicht beständig bei der Entwicklung von sogenannten Fans beeinflussen lassen, die aus einer Laune heraus Forderungen stellen.
Denn was hat es den Fans gebracht, dass z.B.
Alistairs Herkunft soweit umgeschrieben wurde, dass er nun nicht mehr Goldanna's Halbbruder ist, sondern Fionas Sohn ist, womit die Identität des Kindes im Roman geklärt wurde.
(Ungeachtet der Tatsache, dass dieser Retcon jetzt Alistairs persönliche Quest, und die Dialoge um seine Herkunft, in DA:O vollständig der Lächerlichkeit preisgibt.)
Solas den Inquisitor jetzt seinen evil Masterplan steckt, bevor er sich aus DA:I verabschiedet?
(Ungeachtet der Tatsache, dass die Einführung eines neuen HC in DA4, jetzt, nachdem der Inquisitor geschworen hat Solas persönlich aufzuhalten, einen völlig unpassenden Bruch im Erzählfluss darstellt.)
Können die Fans jetzt ruhiger schlafen, ist ihr Seelenleben gerettet, nachdem diese universellen Fragen des Lebens geklärt wurden, und sie werden mit einen weit entspannteren Gefühl weitere DA Produkte kaufen?
Ich kann ein solches Verhalten, von Seiten der Fans, leider nicht nachvollziehen. :dnuhr:
Fairerweise muss man sagen, dass besagte Fans nicht die Alleinschuld an der schwindenden Qualität von DA haben. Biowares Autoren habe, bei den Versuch besagte stets Fans zufrieden zu stellen, mMN, nicht unbedingt ein... sagen wir... 'glückliches Händchen' bewiesen.
Um noch einmal die Beispiele von oben aufzugreifen:
Die Identität von Fionas Sohn hätten zahlreiche Charaktere von DA erfüllen können, die weit passender gewesen wären, als ausgerechnet Alistair dessen Herkunft in DA:O bereits geklärt wurde, und daher einen Retcon benötigte.
Als spontanes Beispiel fällt mir da Anders ein, der nicht nur als Magier Fionas Erbe teilt, sondern zudem ebenfalls körperlich eine große Ähnlichkeit mit Cailan aufweist (mehr als noch Alistair), und dessen Herkunft nicht bekannt ist.
Fioans Sohn hätte somit eine Identität, ohne dass es einen Retcon benötigt, der einen ganzen Handlungsstrang in DA:O der Lächerlichkeit preisgibt.
Solas hätte in einen, per Patch erweiterten, Dialog im Epilog Flemeth seinen evil Masterplan wissen lassen können, bevor er sie umbringt. Auf diese Weise hätten die Fans auch erfahren, was der Schreckenswolf plant.
Auch macht es weit mehr Sinn, dass er seiner 'alten Freundin' erzählt, warum sie sterben muss, statt es den Inquisitor auf der Nase zu binden, und ihn damit geradewegs anzubetteln gegen ihn ins Feld zu ziehen.
Das DLC 'Eindringling' hätte trotzdem produziert werden können, da der Hauptplot hier sowieso die Invasionspläne der Qunari darstellt, und Solas nur einen Gastauftritt zum Finale bekommt, um die Neugier der Spieler, betreffend seines evil Masterplans, zu stillen. Er ist somit für die Handlung von 'Eindringling' überhaupt nicht von Nöten. Ohne Solas im DLC wäre auch der Erzählbruch vermeidbar gewesen, wenn DA4 einen neuen HC gegen Solas antreten lässt, obwohl der alte Held doch geschworen hat den Schreckenswolf zu bekämpfen.
Denn unser Inquisitor wüsste nichts von Solas evil Masterplan und würde seinen Ruhestand genießen, statt erneut loszuziehen um die Welt zu retten.
Bühne frei für einen neuen HC, völlig unvorbelastet!
Das sind recht einfache Gedankengänge. Und ich verstehe nicht warum Bioware nicht einen ähnlichen Weg eingeschlagen hat um die Forderungen der Fans zu befriedigen. Wenn sie diese schon nicht ignorieren können, sollte Bioware doch zumindest dafür Sorgen, dass die Qualität der Erzählung nicht darunter leidet, bzw. nicht mehr Chaos hinterlässt als zuvor.
Und trotzdem bist du hier noch relativ regelmäßig anzutreffen. :grinundwe
Ich würde es nicht Interesse nennen. Es ist vielmehr mein letzter Schwanengesang, bevor ich mich von der Reihe endgültig abwende.
Sry, aber es bleibt Gedöns, auch in DAO gab es mehr als einen Glauben. Mich störte in DAI vor allem die leere Welt und teils das Gameplay.
Ser Pounce a lot
28.06.2016, 03:13
Mich störte in DAI vor allem die leere Welt
Wie genau meinst Du das?
Sry, aber es bleibt Gedöns, auch in DAO gab es mehr als einen Glauben.
Das ist so nicht richtig.
Ein Beispiel: Tevinter, obwohl in DA 'heidnischer' Natur, repräsentiert mit seinen Drachengöttern die Verführung Luzifers, der 'in der Antike' als Engel die Menschen dazu verführen wollte dass sie ihn statt Gott anbeten.
Perfekte Beschreibung für die Drachengötter in DA und ihr Wirken in Tevinter. Zudem alle Drachengötter die Namen von Engeln erhalten haben. Als Sinnbild dafür, dass sie alle mit den Engel Luzifer gleichzusetzen sind. Google einmal nach den Namen.
Luzifer galt als schönster von Gottes Engel. Doch dann wurde er für seinen Hochmut bestraft, mit Ziegenfüßen und Hörner entstellt, verwandelte sich somit zum 'Teufel', und wurde unter die Erde eingekerkert. Seitdem trachtet er danach die Schöpfung Gottes zu 'verderben'.
Erschlagen wurde er von Erzengel Michael, als Luzifer sich ihn in Drachengestalt entgegenstellte.
Dumat in DA:O galt als Gott der Schönheit. Auch er wurde für seinen Hochmut bestraft und unter die Erde eingekerkert. Dort wurde er entstellt, verwandelte sich in den Erzdämon, und droht die Schöpfung des Erbauers zu 'verderben'. Erschlagen wurde er vom Wächter, als Dumat sich ihn in Drachengestalt entgegenstellte.
Und auf diese Weise ist das gesamte Szenarium von DA von christlichen Motiven durchzogen.
Es geht also nicht darum, ob es in DA andere Glaubensrichtungen, abseits der Andraste-Religion, gibt. Denn die gibt es. Die gesamte Welt ist ein einziges christliches Motiv.
Das ist für eine 'Fantasy-Welt ein interessantes Konzept, welches nicht mehr oder weniger eine Daseinsberechtigung hat, wie die europäische Mythologie als Hauptmotiv anderer Fantasy-Welten. Und es würde z.B. niemand auf die Idee kommen die mythologischen Motive aus J. R. R. Tolkiens HdR entfernen zu wollen, oder?
Es in DA zu leugnen wäre, als würde man z.B. in C. S. Lewis Narnia-Buchreihe die christlichen Motive leugnen, wo u.a. Asgard Jesus Christus repräsentiert. Wenn man sie abschafft muss man die gesamte Welt neu erschaffen, denn sie ist unzertrennbar mit den christlichen Motiven verbunden.
Nicht dass Bioware seit DA:I scheinbar nicht alles daran setzt genau diese christlichen Motive abzuschaffen, indem es die Welt komplett umschreibt. Irgendjemand scheint Bioware eingetrichtert zu haben, dass sich DA als ein weiterer HdR-Klon besser verkauft als mit einen relativ originellen Konzept. ;)
(Meines Wissens ist C. S. Lewis der einzige Autor, der sich neben Bioware, an christlichen Motiven statt europäischer Mythologie im Fantasy-Genre versuchte.
In C. S. Lewis Romanreihe hatte man aber leider beständig das Gefühl, dass er den Leser konvertieren wollte. Ein Fehler, denn Bioware mit DA, den Erbauer sei dank, nicht begangen hat.)
Eine berechtigte Frage lautet, wenn jemand das christliche Hauptmotiv von DA vom Grund zuwider ist, warum erschafft/ sucht dieser sich nicht eine neue Welt, die besser für die eigenen Vorlieben geeignet ist, statt die alte vollständig umschreiben zu wollen?
Ich kenne zwar im Falle von Bioware schon die Antwort: Money, Money, Money, *hier einmal die bekannte Abba Melodie hinzudenken*
Persönlich kann ich aber nicht nachvollziehen, wie Spielern das Hauptmotiv der Welt, der christliche Glaube, derart zu wieder sein kann, während sie sich gleichzeitig als Fan der Welt bezeichnen.
Das ist als würde man sich als StarWars Fan (die alte Trilogie) outen, und gleichzeitig zugeben, dass man Märchenmotive hasst.
Das Ende des Mysterium - Das Ende der Faszination für DA?
Hallo maekk03:gratz
zum einen verfolge ich jetzt die Sache schon eine Weile und denke mir schreib doch mal. Zuerst ein Dankeschön für das Thema oder den Mut zu so einer Fragestellung mal eine Meinung zu schreiben. Es war interessant zu lesen, wie Du die Zeit beschreibst. Deshalb mal meine Zeit in gleichen DA-Universum:
großes Interesse, rege Beteiligung hier in der Diskussion vor dem Erscheinen des Teil 1 DA:Origin
Enttäuschung über das Verschieben des Termine der Veröffentlichung mit den Fragen Bioware so etwas?
Entscheidung zum Aussitzen des Spieles und dem späteren Kauf der Ultimate Edition
abnehmendes Interesse an Diskussionsbeiträgen im Forum
Konzentration auf das RPG (dort immer noch im 1. Teil)
abwarten von Teil 2 und weil nie vollständig veröffentlicht nur die Demo mal gespielt - schlimmes Spiel
abwarten auch von Teil 3 und derzeit überhaupt nicht auf dem Einkaufszettel
Mein Fazit: Eigentlich weiß ich jetzt nicht so genau, ob es bei mir schon das Ende sehr zeitig gegeben hat oder ich mir Teil 3 hole, was es zwar vollständig, aber nur im Download gibt oder schaue was noch so kommt.
Die Drachengötter sind nicht Luzifer, das Elfen-Pantheon hatte wohl mit ihnen zutun. Mehr Infos heißt nicht gleich Retcon, der Erbauerglaube wurde schon in DAO hinterfragt.
Mit 'leere' meinte ich die zu großen Gebiete mit kaum Aufgaben, aber ständig Trash.
Die Drachengötter sind nicht Luzifer, das Elfen-Pantheon hatte wohl mit ihnen zutun.
Aber erst SEIT den Retcon in DA:I, seitdem Bioware DA thematisch und inhaltlich eindeutig in eine andere Richtung entwickeln will.
Wie gesagt: Weg von den christlichen Motiven - Hin zu den Massenmarkt leicht zugänglicher HdR-Klon.
Einfach weil es sich viel angenehmer verkauft, da christliche Motive nicht jedermann Geschmack sind.
Das 'Problem' dass ich nur darin sehe besteht darin, dass es schon genügend HdR-Klone gibt, und DA dadurch den letzten Funken Individualismus verliert.
Mir könnte das ganze 'Elfengedöns', um mal deinen Wortschatz zu benutzen, nicht egaler sein, denn ähnliches finde ich in unzählich anderen Fantasy-Szenarium.
Ein an 'christlichen Motiven' ausgerichtetes Szenarium? Das war relativ frisch und dementsprechend interessant.
Mehr Infos heißt nicht gleich Retcon, der Erbauerglaube wurde schon in DAO hinterfragt.
In diesen Falle würde ich es durchaus als Retcon bezeichnen, da hier nicht nur neue Informationen hinzukommen, sondern das Hauptmotiv der Welt umgeschrieben wird. Fast nahezu jeder Kodex-Eintrag in DA:I lautet: 'Oh, da haben sich die Einwohner Thedas wohl bisher geirrt.' Bioware versucht nicht einmal auf originelle Weise zu verschleiern, dass hier gerade die gesamte Welt eine Neuausrichtung bekommt.
Warum auch? Genügend Fans schlucken die Aussage ja sowieso.
Interessant zu erfahren wäre, inwiefern dieses Vorgehen auch bei anderen Werken des Fantasy-Genre so relativ kritiklos von den Fans geschluckt worden wäre.
Hätte sich Tolkien erlauben können in dritten HdR-Buch zu schreiben: 'Alles was die Einwohner Mittelerdes bisher über Sauron, den einen Ring, die Elben und die Orks zu wissen glaubten war falsch!' um anschließend dem gesamten Szenarium eine Neuausrichtung zu geben? Ich bezweifle es stark.
Im RPG-Genre musste WotC vor einigen Jahren hingegen erleben, dass eine Neuausrichtung des Szenarium durchaus die Fans gegen die Franchise aufbringen kann. Zwar hatte WotC die Neuausrichtung von D&D damit begründet, dass eine dimensionsübergreifende Spell-Plague das Szenarium neu geformt hatte. Eine durchaus schlüssige Rechtfertigung, die somit Bestandteil der Lore geworden war. Mit dieser Begründung hatten sich die Fans von D&D aber niemals abgefunden. Im Geiste wurde WotC mit Mistgabeln und Fackeln geluncht, und die Spell-Plague fand schlicht bei vielen Pen&Paper Runden niemals statt. Auch weil viele Fans erkannten, dass diese nur als Rechtfertigung für eine Neuausrichtung der Franchise herhalten sollte, mit welcher sich WotC eine größere Kundschaft erhoffte.
Nun... Inzwischen musste WotC wieder das alte Szenarium herstellen, so als hätte die Spell-Plague niemals stattgefunden.
Oder, um fairerweise im CRPG-Genre zu bleiben, könnte Bethesda sich erlauben zu verkünden: 'Alles was die Einwohner Tamriels bisher über die Herkunftsgeschichte ihrer Völker, die Kontinente, die Deadra und Aedra, sowie die Welten abseits von Nirm, zu wissen glaubten, war falsch!' um anschließend das gesamte TES Szenarium umzuschreiben?
Ich kann mit Gewissheit sagen, dass bereits das Fehlen des, in der Lore der Vorgänger erwähnten, tropisches Dschungel-Klimas Cyrodiil, welches Bethesda in TES IV der Massenmarkt-Komptabilität wegen durch europäische Laubwälder ersetzte, einen Aufschrei der Empörung bei den TES Fans verursachte, der bis heute nachhallt. Egal wie sehr Bethesda diesen Retcon später mit der Erklärung rechtfertigen versuchte: 'Die Informationen in den bisherigen Spielen, dass Cyrodiil ein Dschungelkontinent ist, waren falsch. Sie stammen aus der zweiten Ära, und sind dementsprechend veraltet. Seit der dritten Ära besteht Cyrodiil aber aus Laubwäldern, da Talos das Klima mit seinen Drachenatem verändert hat'.
Google einmal: Cryodiil und Dschungel.
Erst letztes Jahr sind wieder zwei Mods veröffentlich worden, welche Cyrodiil die Dschungel wiedergibt, welches es laut Lore vor TES IV hatte.
Da bezweifle ich, dass Bethesda sich noch einmal einen derartigen 'Fehltritt' erlaubt, und das Szenarium mit den Worten umschreibt: 'Alle bisherigen Informationen waren falsch!' bzw. :Ein Schöpferakt hat alles verändert!'
Im Gegenteil, Bethesda hat sich mit TES V wieder TES III vom Weltbild angenähert, und die Neuausrichtung des Szenarium aus TES IV (fast) vollständig unter den Tisch fallen gelassen. Back to the roots von TES könnte man auch hier sagen.
Interessant daher, dass Bioware bei DA glaubt mit einer 'Neuausrichtung' des Szenarium durchzukommen.
Bedeutet das, dass die Fans von D&D oder TES zu anspruchsvoll... oder die Fans von DA zu anspruchslos nachsichtig sind?
Ich persönlich tue mich immer sehr schwer, wenn ein Szenarium, an welchen mir etwas liegt, umgeschrieben wird um etwas völlig anderes zu sein.
Denn ich mag ja ein Szenarium für das was es IST. Nicht für das was es NICHT ist. Und meine Beispiele zeigen, dass es anderen Spielern ähnlich geht.
Übrigens werden Drachengötter von der DB verdorben nicht umgekehrt und Urthemiel stand einst für Schönheit nicht Dumat.
Gaider hat doch nicht nur einfach die Figuren ausgetauscht. :rolleyes:
Gleiche Folgen andere Abläufe und Sachverhalte. Sämtliche Märchen der Bibel und co können mit ihrem Mythos ebenso gut als Sammelwerk für Ideen herhalten wie jeglicher andere Mythos, wie die Griechischen Götter oder die Grabstätten der alten Ägypter auch oder historische Fakten des mitteleuropäischen Mittelalters gewürzt mit Fantasieelementen.
Bühne frei für einen neuen HC, völlig unvorbelastet!
Nein, Bioware scheint mit seinen Aussagen über Hawke und sein zweiter Auftritt in DAI sich eher einer Herausforderung gegenüber stehen zu sehen, die sie meistern wollen. Hawke wurde suboptimal umgesetzt, aber es birgt Möglichkeiten. Mich würde es nicht überraschen, wenn erste Berichte, von einer Beta zu DA4 von Bioware veröffentlicht werden, besagen dass wir den Inquisitor wieder haben werden, aber die Story auch teilweise aus der Sicht eines zweien und neuen HCs erleben werden.
Die Inquisition kann nun zu zwei Dingen werden, ungeachtet was der Spieler entschieden hat, ein Cerberus von Thedas, hat sich der Spieler nicht für die Auflösung entschieden passiert es das sich die Inquisition zwischen den Handlungen des Spielers doch absondert wie Cerberus in ME, hat der Spieler die Inquisition offiziell aufgelöst umso besser, oder der künftige Stammspielplatz für Bioware den Spieler immer in eine hohe Kommandoposition zu stellen.
Wie gesagt, eine Überraschung für mich wäre es nicht, wenn DA4 zwei Spielercharakter hat. Hier kann ich auch noch mal erwähnen, dass das ähnliche Konzept von Fire Emblem if funktioniert.
Eine berechtigte Frage lautet, wenn jemand das christliche Hauptmotiv von DA vom Grund zuwider ist, warum erschafft/ sucht dieser sich nicht eine neue Welt, die besser für die eigenen Vorlieben geeignet ist, statt die alte vollständig umschreiben zu wollen?
Hier kann man wieder nur vermuten, aber Kingdoms of Amalur hat ganz klar diese Rolle bereits ausgefüllt. Entsprechend hatte EA KoA die Rolle des 'Wir-haben-Riesen-und-Drachen-in-einem-Spiel und ganz viele Klingenohren und alles ist so bunt und hell, als wäre eine Horde LSD konsumierende Pinadas im Land explodiert'-Franchise zu gedacht, mit dem Wegfall des Studios was man damit betrauen wollte stand EA nun ohne dieses HighFantasy Spiel, das nicht von sich selbst behauptet es sei ein DarkFantasy, dar, aber dank Konsorten wie WoW und FinalFantasy sind diese Spiele nach wie vor riesige Dollarweide Plätze wollte man dran bleiben und DAI befand sich da gerade in Entwicklung - how convenient.
Urthemiel stand einst für Schönheit nicht Dumat.
Danke für die Korrektur. Ich MEINTE natürlich Urthemiel.
Gaider hat doch nicht nur einfach die Figuren ausgetauscht. :rolleyes:
Er hat sich von christlichen Motiven inspirieren lassen. §lehrer Da lässt es sich nicht vermeiden, dass ähnliche Charaktere und Situationen erschaffen werden.
Betrachtet einmal die Atmosphäre in DA:O. Meiner Meinung nach noch das DA mit der stärksten und düstersten Atmosphäre. Und die bezieht es auch daraus, dass es sich derart stark an christlichen Motiven orientiert. Ob es euch direkt bewusst wird beim spielen oder nicht.
DA:O malt hier ein Bild, das vergleichbar mit den Weltbild des christlich, europäischen Mittelalters ist.
Und dann vergleicht diese mit der Atmosphäre in DA:I. Es stellt nahezu keinerlei Bezug mehr zu christlichen Motive her und macht die im Spiel bestehenden nahe nichtig, indem es unmissverständlich erklärt, dass alle bisherigen Informationen zu der Welt schlicht falsch waren. Stattdessen fährt DA:I nun kunterbunte, allbekannte Klischees aus der High-Fantasy-Sammelkiste auf. Die dichte, düstere Atmosphäre eines christlich, mittelalterlichen Weltbildes von DA:O ist völlig dahin. Stattdessen haben wir massentaugliche, bunte Popcorn-Fantasy wie in unzähligen Produkten.
Ich verstehe den Gedankengang von Bioware dahinter: Eine möglichst große Kundenzahl anzusprechen. Und wie z.B. einige Kommentare hier im Forum, aber auch in anderen Foren beweisen, findet nicht jeder Gefallen an christlichen Motiven in einen CRPG. Also wird DA zu einen Einheitsbrei bekannter High-Fantasy-Klischee, mit welchen jeder etwas anfangen kann und die bei niemanden 'anecken.'
Wie Smiling Jack bereits sagte: 'Die Reihe versucht sich beständig selbst neu zu erfinden.' Und dazu gehört derzeit auch eine Neuausrichtung des Szenarium.
Aber...
Ich bin nur nicht sicher, ob dieses die beste Idee ist, denn High-Fantasy Ableger gibt es im CRPG-Genre mehr als genug. Und viele wesentlich hochwertigere, als den Einheitsbrei, denn Bioware derzeit mit DA zusammenrührt.
Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, dass ein D&D-, DSA-, etc. Spieler ein auf High-Fantasy ausgelegtes DA den erstgenannten vorziehen wird.
Böse Zungen behaupten bereits jetzt, dass DA:I nur so erfolgreich war weil es derzeit keine Konkurrenz fürchten muss.
Gleichzeitig geben Spielezeiten z.B. wie Gamestar klassischen CRPG's, wie Pillars of Eternity nicht nur eine höhere Wertung (PoE 92% DA:I 85%), sie lassen sich auch zu Aussagen hinreißen wie: 'Pillars of Eternity hat das toll inszenierte Dragon Age: Inquisition im Vorbeigehen in die Tasche gesteckt.'
Hier kann sich Bioware wirklich nur glücklich schätzen, dass PoE nicht zeitgleich mit DA:I erschien, technisch 'veraltet', und den Mainstream wahrscheinlich hauptsächlich unbekannt ist.
Will Bioware tatsächlich darauf aufbauen, dass es als High-Fantasy-CRPG des Mainstream konkurrenzlos bleibt, und daher niemand merkt wie mittelprächtig und einfallslos die Welt von DA ist, welches Bioware sich seit DA:I aus Versatzstücken der Konkurrenz zusammenklaut?
Wäre es in diesen Falle nicht sicherer, ein eigenständiges, individuelles Szenarium anzubieten, welche die Konkurrenz in dieser Form nicht hat?
DA:O war mit seiner Inspiration von christlichen Motiven dagegen gewappnet als weiterer einfallsloser Tolkien, D&D, etc. Klon abgetan zu werden. DA:I ist es nicht mehr.
Sicher 'Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht', und in diesen Falle kennt der Mainstream den austauschbaren High-Fantasy-Einheitsbrei zu genüge. Aber: 'Warum sollte er den Brei essen, wenn andere ein viel schmackhafteres Gericht anbieten?' Dafür müssen nur die großen Namen des Genre, wie z.B. D&D ein, von der technischen Qualität ähnliches, Produkt wie DA:I anbieten.
DA kann also nur hoffen dass es Konkurrenzlos im High-Fantasy-Genre bleibt, wenn Bioware wirklich diesen Weg verfolgen will. Denn mehr als 'fehlende Alternativen' hat DA dann nicht mehr zu bieten.
Mich würde es nicht überraschen, wenn erste Berichte, von einer Beta zu DA4 von Bioware veröffentlicht werden, besagen dass wir den Inquisitor wieder haben werden, aber die Story auch teilweise aus der Sicht eines zweien und neuen HCs erleben werden.
Lol, wir reden hier von Bioware! §ugly
Und die werden keine zwei HC's für DA4 erschaffen. Ebenso wenig wie Bioware die Chance nutzen wird mit den Inquisitor in DA4 einen einarmigen HC einzuführen, der als 'körperlich Behinderter' frischen Heldenwind im CRPG-Genre wehen würde.
Nein, stattdessen werden die Autoren von DA4 beweisen, was sie es bereits in DA:I taten, dass sie keine Ahnung von einen zusammenhängenden Erzählfluss haben, und die Handlung von DA wie folgt fortsetzen:
Solas offenbarte den Inquisitor, dass er plante alle Völkers Theas auszulöschen.
Der Inquisitor schwor daraufhin Solas aufzuhalten, und...
befahl einen neuen Helden dieses zu vollbringen. Was diesen auch gelang.
währenddessen erfuhr ein neuer Held ebenfalls von Solas Plänen, und beendete Solas Machenschaften von sich aus.
Eine der beiden Möglichkeiten wird es zu 99,9% sein.
Ich würde daher an deiner Stelle die Erwartungshaltung, betreffend des Inquisitors in DA4, auf Null herabsetzen. ;)
Ich gehe eben immer davon aus, dass die Bioware Autoren sich gerne etwas ungewöhnlichen Stellen und es sich auch vornehmen. Mit zwei HCs hat man zwei Probleme gelöst. Mit dem Inquisitor hat man Krüppelchen als wichtige Figur und dann am besten parallel dazu noch einen frisch gebackenen neuen HC. Mit dem Inquisitor nimmt weiterhin die Administrativen Tätigkeiten wahr, der andere ist das neue Ass, der 'ungeschliffene' Diamant. Ich hätte echt nichts dagegen, wenn Bioware erst einmal weiterhin an der Inquisition festhält als das Haus den Spielers. Von da aus lässt sich viel machen, was man mit einer neuen 'Startposition' ungenutzt in die Tonne wirft. Außerdem erlebt man die variable Geschichte auch noch von einer anderen Seite, Befehlsempfänger und Befehlsgeber. So könnte man auch einige Entscheidungen verwenden die bereits ingame Auswirkungen auf den jeweils anderen hat.
Noch einmal
Er hat vor den Schleier niederzureißen NICHT jedem Volk einen Besuch abzustatten (er geht dabei wie zuvor (bei der Trennung geschah) von der Zerstörung der jetzigen Welt aus).
DAI hat andere Probleme als deine "wenig werdenden" chr. Motive. :C: BW wird DA so fortsetzen wie es ihnen passt egal weswegen, dieser Glaube war schließlich nicht in Stein gemeißelt.
Sir Auron
29.06.2016, 10:03
Es gibt auch andere Fantasymachwerke, die sich vom Christentum haben inspirieren lassen. Die goldener Kompassreihe zB hat das schon schlecht umgesetzt und auch in Hennens die Elfen ist das Christentum der große Feind selbiger. Beide haben allerdings im Gegensatz zu DA.O gemein, dass Gott kein Mysterium darstellt. Im goldenen Kompass ist er ein physisches Wesen und in Die Elfen sagt der Autor quasi selbst, dass er nicht existiert und die Hauptpersonen die Religion quasi erschaffen haben.
Smiling Jack
29.06.2016, 10:51
Nein, Bioware scheint mit seinen Aussagen über Hawke und sein zweiter Auftritt in DAI sich eher einer Herausforderung gegenüber stehen zu sehen, die sie meistern wollen. Hawke wurde suboptimal umgesetzt, aber es birgt Möglichkeiten. Mich würde es nicht überraschen, wenn erste Berichte, von einer Beta zu DA4 von Bioware veröffentlicht werden, besagen dass wir den Inquisitor wieder haben werden, aber die Story auch teilweise aus der Sicht eines zweien und neuen HCs erleben werden.
Ach bitte das ist so ausgeschlossen bei dem Budget, den Bioware für DA 4 zur Verfügung steht.
Und das dürfte nicht sonderlich von DAI entfernt sein.
Das wäre doch viel zu teuer die Dialoge über das ganze Spiel in mehreren Sprachen mit jeweils 6-8 (eher 8) Sprecher/innen einzusprechen.
Dies wird nie passieren. Ich würde daher vorschlagen das du auf den Boden der Tatsachen zurückkommst.
Es gibt einen neuen Helden und da ist Gut so. Der Inquisitior war meiner Meinung der langweiligste Held bisher.
Den/Die möchte ich nicht weiter spielen nur weil er/sie Solas aufhalten will.
Ein neuer Held unter Anleitung einer Inquisitionsfigur wie Harding, die Interessen des Inquisitor vertritt, kann das auch.
Ich sehe auch kein so großes Problem. Corypheus würde ich auch eher als Hawkes Feind/Problem ansehen. Trotzdem hat sich der Inquisitor darum gekümmert.
Und wer weiß vielleicht muss der neue Held in DA 5 (falls es denn noch erscheinen darf) um den Architekten kümmern.
Ich gehe eben immer davon aus, dass die Bioware Autoren sich gerne etwas ungewöhnlichen Stellen und es sich auch vornehmen.
Wann? Wo? In welchen Spiel?
Innovation und Bioware sind wie zwei unterschiedlich gepolte Magnete. Sie stoßen sich gegenseitig ab.
§ugly
Selbst zu Bioware 'Glanzzeit', also die Zeiten von BG, NWN, Kotor, JE, und vielleicht noch ME1 und DA:O ;), war der Erzählstil sehr einfach gehalten und nutzte immer wieder die selben Motive. Es gibt im Internet eine Liste mit Bioware-Erzählfloskeln, welche sie seit 1998 nutzen. Google einmal.
Und inzwischen hat selbst dieser Schreibstil merklich nachgelassen. Ich kann beim besten Willen daher nicht erkennen, woher du diese Zuversicht nimmst.
Noch einmal
Er hat vor den Schleier niederzureißen NICHT jedem Volk einen Besuch abzustatten (er geht dabei wie zuvor (bei der Trennung geschah) von der Zerstörung der jetzigen Welt aus).
Dazu zitiere ich gerne Solas selber: 'Es tut mir leid, aber die Befreiung meines Volkes (den Elvhenan) wird die Vernichtung deines Volkes bedeuten.'
Und das sagt er zu jeden HC, egal ob Mensch, Elf, Zwerg oder Qunari.
Ich weiß auch nicht warum du, meinen Eindruck nach als einzige hier im Forum, darauf bestehst, dass Solas kein Völker-Genozid plant.
Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber so wie 'Eindringling' die Situation darstellt, wird Solas der neune Antagonist, der die Welt vernichten will. Nachdem sich bei DA2 so viele Spieler darüber beschwert haben, dass es keine 'epische' Weltretter-Geschichte war, scheint Bioware der Meinung zu sein, dass jedes DA einen Bösewicht benötigt, der schlicht die Welt vernichten will.
Und im Falle von DA4 wird mit 99,9% Solas diese Rolle ausfüllen.
dieser Glaube war schließlich nicht in Stein gemeißelt.
Wie ich bereits sagte geht es hier nicht um den fiktiven Glauben innerhalb einer fiktiven Welt, sondern die Thematik der Weltdarstellung selber.
Ich rede also nicht über die Andraste-Religion sondern von der Thematik, welche zur Schöpfung dieser Welt inspiriert hat.
Ein Beispiel was ich meine: Bei Star Wars A new Hope war die Hauptinspiration klassische Märchenmotive. A new Hope hat:
den edle Farmerjungen (Luke),
den weisen alten Zauberer (Obi Wan Kenobi),
den schlitzäugigen Gauner (Han Solo)
die schöne Prinzessin (Leia),
den schwarzen Ritter (Darth Vader)
Der schwarze Ritter entführt jetzt die schöne Prinzessin auf sein Schloss (den Todesstern). Der edle Farmerjunge, unter der Führung des weisen, alten Zauberers, macht sich, zusammen mit einen schlitzäugigen Gauner, auf diese zu befreien. Fertig ist 'An new Hope.' Und um die Märchenthematik noch stärker zu betonen fängt der Film mit den Worten an: 'Es war einmal...'
Und im Falle von DA stellen (vor DA:I) die Hauptinspiration christliche Motive da. Die gesamte Welt spiegelt diese wieder, nicht nur die Andraste-Religion.
Was bedeutet, selbst wenn man die Andraste-Religion in DA herausschreiben würde, würden die christlichen Motive der Welt bleiben.
Die von mir genannte Buchreihe Narnia z.B. verzichtet auch auf eine Religion in ihrer fiktiven Welt. Trotzdem sind die christlichen Motive unverkennbar.
Natürlich kann Bioware jetzt die christlichen Motive abschaffen, indem die betroffenen Elemente entsprechend umgeschrieben oder entfernt werden. Aber dieses würde eine vollständige Neuausrichtung der gesamte Welt bedeuten.
Und wäre es nicht einzig eine Geldfrage, um einen bereits etablierten Franchise weiter auszuschlachten, würde die berechtigte Frage existieren, warum Bioware nicht einfach eine neue Welt und Franchise erschafft, statt eine bestehende umzuschreiben.
So aber finde ich Biowares Entscheidung nur bedenklich, da es bereits genügend Alternativen im High-Fantasy Genre des CRPG-Marktes gibt. Und alleine vom spieltechnischen versteht DA auch nicht SO zu überzeugen, dass einen das Szenarium und die Handlung egal sein könnte.
Aber Großkonzerne mit ihren Aktionären denken da wahrscheinlich anders, und wollen das selbe Produkt dass auch die Konkurrenz produziert.
Persönlich kann mir die Tatsache, dass DA zukünftig seine christlichen Motive zugunsten einer Sammelkiste von High-Fantasy-Klischees abschafft, nicht egaler sein. Dann spiele ich eben ein Produkt der Konkurrenz.
Die haben, wie gesagt, qualitativ hochwertige High-Fantasy Welten, oder sogar individuelle Fantasy-Welten, die sich vom Genre abheben.
Den Verlust von DA werde ich verschmerzen. :o
Wann? Wo? In welchen Spiel?
Innovation und Bioware sind wie zwei unterschiedlich gepolte Magnete. Sie stoßen sich gegenseitig ab.
Hawke in DAI. Sie sind selbst nicht zufrieden damit, also gehe ich davon aus dass Bioware es beim nächsten mal besser machen möchte. Es sind Autoren mit Fantasie. Das hat Gaider mit der Erschaffung von Thedas bewiesen.
Hawke in DAI. Sie sind selbst nicht zufrieden damit, also gehe ich davon aus dass Bioware es beim nächsten mal besser machen möchte.
Bioware löst, meiner Erfahrung nach, Probleme indem sie diese umgehen, statt sich ihnen zu stellen. Was bedeutet wir werden den Inquisitor in DA4 nicht einmal zu Gesicht bekommen, sondern, insofern vorhanden, nur seine Anweisungen über einen dritten erhalten.
Smiling Jack hat ja bereits Harding als heißen Kandidaten als 'Ersatz-Inquisitor' genannt. Dorian wäre ein weiterer, schließlich hat er ja den 'Telefonat'-Stein.
Anders als Smiling Jack denke ich durchaus dass der Inquisitor Potenzial hat. JETZT wo er einen 'körperlich Behinderten' darstellt, wäre es die Chance den Spieler in DA4 mit einen physisch und psychisch gebrochenen HC zu konfrontieren, der erst den eigenen Selbstekel und die Selbstzweifle (womöglich noch ein daraus entstandenes Alkohol- oder Drogenproblem) überwinden muss, bevor er sich seinen Erzfeind stellen und abermals die Welt retten kann.
Aber... wir reden hier von Bioware. Und denen traue ich ein derart 'komplexes' Charakterportrait des Helden nicht zu. Besonders nachdem sie glaubten, dass eine 'körperliche Behinderung' eine gute Rechtfertigung dafür sei, um einen HC den Heldenstatus zu verweigern. Wo ist hier Bioware 'politische Korrektheit' hin? Taugen körperlich Behinderte weniger zum Helden als Homosexuelle, Transgender oder Farbige?
Wenn schon 'Social Justice', dann doch bitte auch richtig! ;)
So aber denke ich, dass es bei einen Stellvertreter des Inquisitor bleiben wird. Der so entstandene Bruch in den Erzählfluss stört Bioware sowieso nicht.
Es sind Autoren mit Fantasie
Wieder: Reden wir von den selben Bioware? §ugly
;)
Dorian wäre ein weiterer, schließlich hat er ja den 'Telefonat'-Stein.
dieser telefonat-stein kam in den Spielen selber bisher NIE vor. Er tauchte in Büchern, im Film und in Nacherzählungen auf und selbst da ist er eher eine 'Neuerfindung' in Dragon Age.
Smiling Jack
29.06.2016, 15:15
Hawke in DAI. Sie sind selbst nicht zufrieden damit, also gehe ich davon aus dass Bioware es beim nächsten mal besser machen möchte. Es sind Autoren mit Fantasie. Das hat Gaider mit der Erschaffung von Thedas bewiesen.
Erstmal Hawke war die/der erste ehemalige/r Held/in zum NPC. Revan und Exile sind noch schlimmer umgesetzt worden und sehen keinen wählbaren Helden auch nur ähnlich.
Zweitens Hawke ist Vergleich zum Inquisitor noch einfacher gewesen!
Im Vergleich zum Inquisitior ist Hawke immer ein Mensch (entweder männlich oder weiblich), hat drei Persönlichkeiten,
ein markante Rüstung (Championsrüstung) und nur zwei Sprecher pro Sprache.
Und für DA 4 soll es besser werden? Das glaube ich absolut nicht. Genau wie Hawke besteht immer die Gefahr, das der Inquisitior irgendwas tut, was für Bioware Sinn macht,
aber einige Spieler würden zurecht sagen, das sowas ihr Inquisitor nicht tun würde.
Jeder Spieler hat eine andere Vorstellung wer sein Inquisitor war. Da kann Bioware nix besser machen.
Mein Wunsch wäre daher, das sich Bioware vollständig auf den neuen Helden konzentiert und der Inquisitionkram über Harding behandelt wird.
Dorian taugt da eher weniger, weil der Spieler kann ihn auch fortschicken. Dorian Rolle hängt mehr mit der Lucerni Fraktion zusammen.
Er ist aber kein wiederkehrender Gefährte wie Varric, sondern nur ein wichtiger NPC. Maevaris Tilani bekommen wir stattdessen.
Und als Bonus Calpernia als Gefährtin.
Der Inquisitor wird nur erwähnt und das ist auch Gut so. Die Ressourcen dafür kann Bioware auch in anderen Bereichen sinnvoller einsetzen.
Solas hat nicht vor jedes Volk zu vernichten, in der Kurzversion wird es noch deutlicher, er geht wegen des niederreißens des Schleiers davon aus, kenne seine Aussagen und widersprechen meinem Post nicht.
BW kann mit der Story machen was sie wollen mit/ohne chr. Motive.
Ich habe Eindringling gestern mit einem Elfen beendet und da sagt Solas ganz klar, dass das Zerstören des Schleiers den Tod aller Völker Thedas zur Folge hat.
Hab alles durch, die Aussagen nehmen sich nichts es wird nur deutlicher.
Was nehmen die sich nicht?
Die Konsequenzen von Solas wirken ähnlich der Teilung einst.
Und selbst ein Solas weiß nicht alles, sonst wäre DA:I ja nie so passiert :o :)
Ebenso wie bei der Teilung.
Ser Pounce a lot
30.06.2016, 00:32
Solas weiß genau was er da tut. Es ist ihm durchaus bewusst, nur kann er es aus bestimmten Gründen nicht mehr ändern.
Die Rede ist von den Konsequenzen und da hat er sich min. zweimal verkalkuliert.
Die Rede ist von den Konsequenzen und da hat er sich min. zweimal verkalkuliert.
In der Realität würde ich dir zustimmen. Innerhalb eines fiktiven Werkes wäre es aber, schlicht, extrem Antiklimatisch, wenn der Antagonist verkündet er würde die Welt vernichten, und dann feststellen müsste, dass sein Plan von sich aus nicht funktioniert.
Vergleichbar als würde in Star Wars 'A new Hope' Darth Vader ankündigen, dass er Alderan vernichtet, er richtet den Todesstrahl auf den Planeten, und dann stellt er fest, dass dieser nur eine Stadt zerbröseln hat und nicht den gesamten Planeten. Die gesamte Dramaturgie der Szene wird zur Lachnummer. Denn was will der Antagonist sagen? 'Ups, da habe ich mich wohl geirrt!' oder 'Verdammt, versuchen wir es erneut.'
Daher können wir, mMn, davon ausgehen, dass Solas gleichzeitig mit den Wissen der Autoren spricht, dass sein Plan die gesamten Völker Thedas vernichten wird.
Ansonsten würde seine gesamte Rede keinerlei Sinn machen, und ihn zusätzlich vollständig der Lächerlichkeit preisgeben.
'Es tut mir leid, aber die Rettung meines Volkes wird die Vernichtung deines Volkes bedeuten.' Später: 'Ups, da habe ich mich wohl geirrt!'
Und sein Scheitern seines Planes in DA:I, Corypheus den Orb zu übergeben, damit dieser für ihn (unwissend) den Schleier entfernt, lag einzig daran, dass Solas die Einmischung des HC's in seine Berechnung nicht einbezogen hat.
Denn dieser versemmelt Corypheus, und somit Solas, den schönen Masterplan, indem er der Göttlichen eine Gelegenheit gibt das Ritual zu unterbrechen, so dass nur die Bresche entsteht statt den gesamten Schleier zu entfernen.
Ohne das berüchtigte 'Was geht hier vor!' *stürmt kopflos in den Raum* unseres HC's wäre Solas Plan bereits dort aufgegangen.
Somit kann man ihn nicht einmal eine Fehleinschätzung der Auswirkungen des Orbes in DA:I vorwerfen. Er hat nur nicht die Einmischung eines selbst erklärten Helden berechnet.
Und auch wenn ich mich beständig wiederhole bleibt die Frage, warum du dich so vehement dagegen wehrst in Solas den Antagonisten von DA4 zu sehen, der die Rolle des bösen Weltenzerstörers inne hat. Wie gesagt glaubt Bioware, anscheinend seit DA2, dass jeder Teil einen solchen benötigt um der Handlung die entsprechende 'Epik' zu geben.
Allgemein sind Weltrettergeschichten das, was Bioware am besten erzählen kann. Wenn du dich mit ihren vergangenen Spielen beschäftigst wirst du feststellen, dass nahezu jedes CRPG davon handelt, dass der HC das Universum, die Welt, oder zumindest ein gesamtes Land, vor einen amoklaufenden Bösewicht rettet, der droht alles vollständig zu zerstören.
Und im Falle von DA4 wird dieser amoklaufende Bösewicht mit 99,9% Solas sein.
Selbst wenn Bioware versucht ihn etwas 'Tiefe' zu verleihen, indem er seinen Völker-Genozid bedauert.
Wenn ich mich damit abfinden soll, dass DA zukünftig auf christliche Motive verzichtet, kannst du dich bestimmt auch damit abfinden, dass Solas in DA4 die Rolle des bösen Weltzerstörers inne hat. ;)
Der Vergleich hinkt, in der Kurzversion wirds deutlicher: Solas vermutet, es könnte die Vernichtung bedeuten, wenns den Schleier nicht mehr gibt, er geht davon aus schließlich war die Teilung auch nicht ohne.
Solas will seine Leute wieder/der Schleier muss weg < primäres Ziel, die (mögliche) Vernichtung eine Folge dessen.
Und hier übersiehst du ein entscheidendes Hauptelement. Warum soll der Held den Antagonisten aufhalten, wenn seine Pläne am Ende niemanden gefährdet haben?
Biowares Erzählungen waren schon immer sehr schlicht und einseitig gehalten:
Held rettet die Welt, oder verhindert zumindest Völker-Genozid.
Bösewicht ist ein irrer Dreckskerl, der, bei Erfolg, die Weltvernichtung, Welteroberung oder beispiellosen Massenmord begeht.
Das ist ein schlichtes Erzählmuster, das bisher jedes Mal funktioniert hat. Weil jeder Konsument sofort weiß WARUM der Held den Bösewicht aufhalten MUSS.
Und ein Klimax, wie du ihn beschreibst: 'Solas vermutet die Völker Thedas durch seine Taten auszulöschen, tut es in Wahrheit aber nicht!' funktioniert einfach nicht.
Warum sollte Bioware es also nutzen?
Und ein Klimax, wie du ihn beschreibst: 'Solas vermutet die Völker Thedas durch seine Taten auszulöschen, ̶t̶̶u̶̶t̶̶ ̶̶e̶̶s̶̶ ̶̶i̶̶n̶̶ ̶̶w̶̶a̶̶h̶̶r̶̶h̶̶e̶̶i̶̶t̶̶ ̶̶a̶̶b̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶n̶̶i̶̶c̶̶h̶̶t̶̶!̶' funktioniert einfach nicht.
Tut er aber.
Man wird so oder so gegen ihn vorgehen müssen und wenns nicht hinhaut wird mans irgendwie schon überstehen.
Tut er aber.
Man wird so oder so gegen ihn vorgehen müssen und wenns nicht hinhaut wird mans irgendwie schon überstehen.
Wie gesagt geht es darum den Helden, und somit den Spieler,
eine Motivation zu geben den Antagonisten aufhalten zu wollen.
nach den Sieg das Gefühl zu geben, etwas von Bedeutung vollbracht zu haben.
Und beides funktioniert nicht, wenn die Völker Thedas nicht wirklich in Gefahr sind.
Ansonsten kommt es zu den Phänomen des 'unnötigen Helden'. Siehe als Beispiel dafür den Film 'Jäger des verlorenen Schatzes':
(und hierfür Danke ich dir, Big Bang Theorie, ich werde 'Jäger des verlorenen Schatzes' niemals wieder mit den selben Augen sehen können §ugly):
https://youtu.be/NdoMdVKVsLA
Und genau das selbe Schicksal würde auch den HC, und somit DA4, drohen, sollte kein Völker-Genozid durch Solas Taten erfolgen.
Erinnerst du dich noch an den Aufschrei der Empörung bei DA2, dass Hawke im Prinzip für die Ereignisse im dritten Kapitel nicht mehr relevant ist, da die selbigen selbst eintreffen würden, wenn Hawke nicht existent wäre?
Glaubst du wirklich Bioware riskiert noch einmal die Spieler derart 'vor den Kopf zu stoßen', und sie unmissverständlich wissen zu lassen, dass die Existenz ihres Helden für die Handlung nicht von Nöten ist?
Was glaubst du warum Bioware Helden, mit Ausnahme von Hawke in DA2, allesamt unter einen sogenannten 'Messias-Komplex' leiden?
Weil die Spieler beständig das Gefühl vermittelt bekommen wollen, dass, ohne ihren HC, die Welt untergehen würde.
Und daher bezweifle ich dass Bioware den Spieler bei DA4 zu verstehen gibt, dass Solas angedrohter Völker-Genozid nur heiße Luft ist, und der Held daher nicht mehr von Nöten. Zudem es sein ganzes Geblubbere in 'Eindringling' unnötig machen würde.
Ob die Vermutung (Andeutung schon da) wahr wird oder nicht (oder zmd. nicht so schlimm) ist egal niemand wirds abwarten.
Akt 3 hat die Knappheit der Entwicklungszeit am stärksten zu spüren bekommen. Zum Punkt Hawke ist für die Ereignisse nicht wichtig, fehlt allerdings der Punkt wie wichtig sind die Ereignisse für Hawke. Welchen Sinn hat es noch Hawke zu spielen, wenn man mit ihm nur noch Zeit tot schlägt und das teilweise sinnfrei. Das Thema Magier vs Templer betrifft auch Hawke aber mit wenigen Handlungen wird Hawke damit verknüpft, um zu zeigen das es einen Grund gibt ihn noch zu spielen. Ich bin Anders dankbar das er dafür gesorgt hat, dass Hawke ein größeres Interesse am Konflikt hat. Seine lieben Geschwister Rennen ja freiwillig da rein, Mutter wird vorher getötet ein Grund weniger für Hawke und ganz ehrlich Gamlen interessiert niemanden.
Ser Pounce a lot
01.07.2016, 03:36
ganz ehrlich Gamlen interessiert niemanden
Gamlen finde ich ganz in Ordnung. Ich kann sein Verhalten mittlerweile verstehen.
Ich bin Anders dankbar das er dafür gesorgt hat, dass Hawke ein größeres Interesse am Konflikt hat.
Ich verteufel zwar Anders Tat, aber er hat das Richtige getan. Mutter Elthina hat sich das Ganze selbst zuzuschreiben. Hawke und Sebastian hatten sie gewarnt. :dnuhr:
Ob die Vermutung (Andeutung schon da) wahr wird oder nicht (oder zmd. nicht so schlimm) ist egal niemand wirds abwarten.
Und warum diskutieren wir dann die gesamte Zeit? ;)
Gamlen finde ich ganz in Ordnung. Ich kann sein Verhalten mittlerweile verstehen.
Schließe mich der Meinung an. Gamlen ist einer meine Lieblings-Charaktere in DA2. Einfach weil er mich positiv überrascht hat.
Er ist mehr als nur der grummele Säufer oder das schwarze Schaf in der Familie. Immer wieder merkt man ihn an, dass er eigentlich auch nur ein Mensch ist, der geliebt werden will, und der auch seine Familie liebt. Auch wenn er es der meisten Zeit nicht zugibt.
Einer der 'komplexeren' Charaktere in DA2.
Ich verteufel zwar Anders Tat, aber er hat das Richtige getan. Mutter Elthina hat sich das Ganze selbst zuzuschreiben. Hawke und Sebastian hatten sie gewarnt. :dnuhr:
Ohne jetzt die alte Diskussion loszubrechen. Seit wann spricht man das Opfer seines eigene Mordes schuldig und den Täter frei. Egal wie begründet die Tat erscheint, Mord bleibt immer Mord.
Eltina hat einige Fehlentscheidungen im Verlauf von DA2 getroffen. Aber persönlich kann ich ihren Mut im letzten Kapitel nur bewundern in Kirkwall zu bleiben, obwohl ihr Leben davon abhängt es zu verlassen.
Denn wie wäre die Situation in Kirkwall gewesen, wenn Elthina den Rat berücksichtig und die Stadt vorzeitig verlassen hätte? Meredith wäre uneingeschränkter Herrscher über Kirkwall gewesen, da es niemanden mehr gibt vor den sie sich zu verantworten hätte.
Und wie ein Kirkwall unter Meredith Herrschaft aussieht, erfahren wir unmittelbar nach der Kirchensprengung.
Anders hat weder der Stadt noch den Zirkel einen Gefallen getan, indem er die einzige Person ermordet, die Meredith noch in ihre Schranken weisen kann.
War das sein toller Plan? Lass der Psychopathin freie Hand, damit ihre Opfer sich gegen sie erheben.
Und wo er schon einmal dabei ist, sprengt er nicht nur Elthina, sondern gleich einen Teil der Oberstadt, und somit zahlreiche weitere Menschen, mit in die Luft, damit die Zivilsten vergessen, dass sie derzeit von Meredith und den Templer unterdrückt werden, und stattdessen die Magier zum übergeordneten Feindbild erklären.
War das sein Plan? Die gesamte Stadt gegen die Magier zu vereinen.
Anders handelt nicht als wäre ihn das Schicksal der Magier tatsächlich wichtig, stattdessen spielt er, ironischerweise, Meredith alle Trümpfe in die Hand.
Er ermordet Ethina, und sorgt mit seinen Terroranschlag dafür, dass sich die Bevölkerung, noch unter Schock stehend, auf Seiten der Templer stellen wird.
Wie meint Vivienne in DA:I so passend: 'Dadurch dass die Magier sich unmittelbar nach Anders Terroranschlag gegen die Templer wandten, erzeugten sie den Eindruck, dass sie Massenmord unterstützen.'
Anders handelte nicht zum Wohle der Magier. Er wollte nur 'Rache'. Rache an die Kirche, Rache an die Templer, Rache an die Bevölkerung, und auch Rache an den Magiern (Weil diese sich alle die Zeit den Templern gebeugt hatten).
Denn ansonsten hätte er dafür gesorgt, dass die Zirkel Unterstützung bei Politikern oder Bevölkerung finden, bevor sie gegen die Templer in den Krieg ziehen.
Smiling Jack
01.07.2016, 13:53
Und sein Scheitern seines Planes in DA:I, Corypheus den Orb zu übergeben, damit dieser für ihn (unwissend) den Schleier entfernt, lag einzig daran, dass Solas die Einmischung des HC's in seine Berechnung nicht einbezogen hat.
Denn dieser versemmelt Corypheus, und somit Solas, den schönen Masterplan, indem er der Göttlichen eine Gelegenheit gibt das Ritual zu unterbrechen, so dass nur die Bresche entsteht statt den gesamten Schleier zu entfernen.
Ohne das berüchtigte 'Was geht hier vor!' *stürmt kopflos in den Raum* unseres HC's wäre Solas Plan bereits dort aufgegangen.
Somit kann man ihn nicht einmal eine Fehleinschätzung der Auswirkungen des Orbes in DA:I vorwerfen. Er hat nur nicht die Einmischung eines selbst erklärten Helden berechnet.
Das ist falsch. Ob der Inquisitor nun dabei wäre oder nicht Solas Plan wäre sowieso gescheitert, da Solas nicht wusste, das Corypheus sich wiedebeleben kann.
und ganz ehrlich Gamlen interessiert niemanden.
Ach ja niemanden. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_038.gif
Gerade ab Akt 3 ist Gamlen kein schlechter Kerl und gewinnt sympathische Züge, wenn man ihn mit Charade zusammenführt.
Ich mag sehr diese Charaktere, die auf den ersten Blick unsympathisch wirken und dann eine glaubhafte Charakterentwicklung haben.
Denn wie wäre die Situation in Kirkwall gewesen, wenn Elthina den Rat berücksichtig und die Stadt vorzeitig verlassen hätte? Meredith wäre uneingeschränkter Herrscher über Kirkwall gewesen, da es niemanden mehr gibt vor den sie sich zu verantworten hätte.
Und wie ein Kirkwall unter Meredith Herrschaft aussieht, erfahren wir unmittelbar nach der Kirchensprengung.
Meredith hat auch ohne Elthina Wissen zuvor in Akt 3 das Recht der Auflösung beantragt.
Ob Elthina nun da ist und ihre Predigen hält oder nicht Meredith hätte weiter gemacht und durch ihren roten Lyriumwahn (Übrigens ich hasse diesen Scheiß Böses Lyriumplot, das zerstört so sehr Merediths wahre Beweggründe)
irgendwann alle Kirkwallmagier besänftigt oder getötet.
Anders hat weder der Stadt noch den Zirkel einen Gefallen getan, indem er die einzige Person ermordet, die Meredith noch in ihre Schranken weisen kann.
War das sein toller Plan? Lass der Psychopathin freie Hand, damit ihre Opfer sich gegen sie erheben.
Sein Plan war hauptsächlich, das die Magier und Templer (in Kirkwall) endlich offen gegeneinander kämpfen und dieser heimliche Krieg aufhört.
Und die Sprengung der Kirche ist als symbolische Tat einzustufen, damit jeden Bürger im Thedas endgültig klar wird, das Krieg zwischen Magiern und Templern herrscht.
Anders wollte einfach das der damalige Status Quo sich ändert, ob die Magier oder Templer am Ende gewinnen, war für ihn so nicht wichtig, als das die Magier sich offen
gegen die Templer wehren können.
Das ist falsch. Ob der Inquisitor nun dabei wäre oder nicht Solas Plan wäre sowieso gescheitert, da Solas nicht wusste, das Corypheus sich wiedebeleben kann.
Er wäre deshalb nicht gescheitert, da Solas mit den Orb beabsichtigte den Schleier zu entfernen. Und dieses wäre, ohne die Einmischung des Inquisitors geschehen, egal ob Corypheus dieses überlebt hätte oder nicht.
Sein Plan war hauptsächlich, das die Magier und Templer (in Kirkwall) endlich offen gegeneinander kämpfen und dieser heimliche Krieg aufhört.
Hier widersprichst du dir leicht. Wenn erst mit Ethinas Tod der offene Krieg zwischen Magier und Templer möglich war HAT ihre Anwesenheit doch etwas bewirkt. Versteh mich nicht falsch, für meinen begriff war Ethina viel zu passiv, und hätte Meredith weit stärker in ihre Schranken weisen sollen. Als völlig nutzlos würde ich ihre Anwesenheit in Kirkwall aber nicht bezeichnen.
Smiling Jack
01.07.2016, 15:41
Er wäre deshalb nicht gescheitert, da Solas mit den Orb beabsichtigte den Schleier zu entfernen. Und dieses wäre, ohne die Einmischung des Inquisitors geschehen, egal ob Corypheus dieses überlebt hätte oder nicht.
Solas konnte die Kugel nicht verwenden, da er zu schwach war. Also hat er ein vermeidliches Opfer gesucht, das die Energie der Kugel freisetzt, damit Solas die Kugel von
den Überesten des Opfer ansich nehmen kann.
Corypheus hat dem Plan aber durch seine Wiederbelebungsfähigkeit vereitelt und wäre wohl in die schwarze Stadt gelangt, wenn der Inquisitior nicht dagewesen wäre.
Solas sah auf jeden Fall egal ob es nun Corypheus gelingt oder nicht alt aus.
Hier widersprichst du dir leicht. Wenn erst mit Ethinas Tod der offene Krieg zwischen Magier und Templer möglich war HAT ihre Anwesenheit doch etwas bewirkt.
Überhaupt nicht, da Elthina Dasein nur dafür gesorgt hat, das die Templer (und auch die Zirkelmagier) heimlicher agieren müssen.
Aber Meredith hätte weiterhin die Magier besänftigt oder töten lassen. Und Templer wie Karras hätten weiterhin Magier wie Alain vergewaltigt, wenn
noch welche übrig geblieben wären.
Dawnbreaker
01.07.2016, 15:48
Ob Elthina nun da ist und ihre Predigen hält oder nicht Meredith hätte weiter gemacht und durch ihren roten Lyriumwahn (Übrigens ich hasse diesen Scheiß Böses Lyriumplot, das zerstört so sehr Merediths wahre Beweggründe)
irgendwann alle Kirkwallmagier besänftigt oder getötet.
Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn Meredith anhand ihrer Geschichte zur Psychopathin wird. Das hat Bioware aber nicht gereicht und ich glaube nicht, dass sie damals schon daran gedacht haben, wie das rote Lyrium in Teil 3 zum Einsatz kommt. Das traue ich denen einfach nicht mehr zu, so weit zu planen.
Ich stelle mir bei Anders eine Frage: wie zurechnungsfähig war er zum Zeitpunkt seiner Tat eigentlich noch?
War es wirklich Anders oder Justice?
Nutzlos finde ich Elthina nicht. Ich denke da an eine Szene, in der Meredith und Orsino in aller Öffentlichkeit aneinandergeraten und nur Elthina sie davon abhält, aufeinander loszugehen. Danach dackeln die beiden wortlos heimwärts. Aber gerade diese Szene zeigt den Einfluss, den sie hat, nur ist die Figur leider nicht gut erzählt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht in Biowares Sinne war, eine neutrale Person, die schlichtet, einzubringen. Man wollte unbedingt den Krieg heraufbeschwören.
So bleibt von ihr das, was Smiling Jack schreibt. Ein Hindernis, das beide Seiten heimlich umgehen. Schade. Mal wieder ...
Smiling Jack
01.07.2016, 16:04
Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn Meredith anhand ihrer Geschichte zur Psychopathin wird. Das hat Bioware aber nicht gereicht und ich glaube nicht, dass sie damals schon daran gedacht haben, wie das rote Lyrium in Teil 3 zum Einsatz kommt. Das traue ich denen einfach nicht mehr zu, so weit zu planen.
Ich habe und sehe es das rote Lyrium noch immer nur als Ploterklärung an, damit Meredith zum typischen Videospiel Endboss mutieren kann.
Meredith hat gute Gründe (ihre Schwester) gehabt warum sie so regiert hat, aber das wird als durch das rote Lyrium macht Böse ruiniert.
Ich stelle mir bei Anders eine Frage: wie zurechnungsfähig war er zum Zeitpunkt seiner Tat eigentlich noch?
War es wirklich Anders oder Justice?
Ausgehend von Anders Akt 3 Kodexeintrag und der Anders Rivalen Romanze würde ich klar Gerechtigkeit sagen.
Anders selbst ist in Akt 3 aber nur Befehlsempfänger. Bei Rivalität sieht er das auch ein. Bei Freundschaft meint er, das es sein Wille noch sei.
Nutzlos finde ich Elthina nicht. Ich denke da an eine Szene, in der Meredith und Orsino in aller Öffentlichkeit aneinandergeraten und nur Elthina sie davon abhält, aufeinander loszugehen. Danach dackeln die beiden wortlos heimwärts.
Eine gewissen öffentlichen Einfluss hat Elthina schon, aber sie macht daraus Nichts. Anders sagt ja das ihr Nichtstun genauso wäre, als wenn sie Meredith aktiv unterschützen würde. Und so sehe ich es auch. Sie löst das Problem überhaupt nicht, obwohl sie die Macht dazu hätte. Nein sie verschiebt es nur.
Ser Pounce a lot
01.07.2016, 16:22
Seit wann spricht man das Opfer seines eigene Mordes schuldig und den Täter frei. Egal wie begründet die Tat erscheint, Mord bleibt immer Mord.
Mord bleibt immer Mord. Das ist richtig. Ich hatte aber nicht den Eindruck, das Anders wirklich eine Wahl hatte.
Aber persönlich kann ich ihren Mut im letzten Kapitel nur bewundern in Kirkwall zu bleiben, obwohl ihr Leben davon abhängt es zu verlassen.
Nein, dass war eine sehr dumme Entscheidung in Kirkwall zu bleiben. Wenn sie nach dem ''Wer nicht hören will - muss fühlen'' oder 'Wer würde sich wagen mich anzugreifen?'' Prinzip leben will, hat sie sich das selbst zu zuschreiben. Man hat ja letztlich gesehen, was ihr Dasein geführt hat.
Bei allem Respekt, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Um die Zivilbevölkerung trauere ich, aber nicht um Elthina.
Denn ansonsten hätte er dafür gesorgt, dass die Zirkel Unterstützung bei Politikern oder Bevölkerung finden, bevor sie gegen die Templer in den Krieg ziehen.
Wie denn? Ausgerechnet Anders würde niemals bei den Politikern oder in der Bevölkerung Zuspruch finden. Niemals! Eher lassen sich lieber von Meredith diktieren, als dass sie sich einem wahnsinnigen Magier anschließen. König Alistair konnte ja auch nie viel machen. Hilfe zu finden ist schwierig.
Denn wie wäre die Situation in Kirkwall gewesen, wenn Elthina den Rat berücksichtig und die Stadt vorzeitig verlassen hätte? Meredith wäre uneingeschränkter Herrscher über Kirkwall gewesen, da es niemanden mehr gibt vor den sie sich zu verantworten hätte.
Und wie ein Kirkwall unter Meredith Herrschaft aussieht, erfahren wir unmittelbar nach der Kirchensprengung.
Und stell dir mal vor, Meredith übernimmt die Oberhand. Wäre es nicht, von der Story her, viel epischer, dramatischer? Es ist viel besser als Idee mit der billige Terroranschlag, die er verübt hat.
Er ermordet Ethina,
Wie gesagt, sie hat durchaus ihren Teil dazu beitragen. Anders ist bestimmt nicht an allem Schuld.
Eltina hat einige Fehlentscheidungen im Verlauf von DA2 getroffen.
Exakt! Diese Fehlentscheidungen hätten niemals passieren dürfen! Dazu hat sie Anders noch mehr zu dieser Tat bewegt: In dem sie nichts tut!
Anders hat weder der Stadt noch den Zirkel einen Gefallen getan, indem er die einzige Person ermordet, die Meredith noch in ihre Schranken weisen kann.
Nein, Anders hat niemanden ein Gefallen getan, da hast du Recht. Aber ich kann auch seine Sicht verstehen. Es ist aber schwer einzuschätzen, wie viel Maß an Einfluss Gerechtigkeit übernommen hat.
Anders handelte nicht zum Wohle der Magier. Er wollte nur 'Rache'. Rache an die Kirche, Rache an die Templer, Rache an die Bevölkerung, und auch Rache an den Magiern (Weil diese sich alle die Zeit den Templern gebeugt hatten).
Ja, Templer die Magier vergewaltigen und sie dann anschließend töten. Wenn ich mich recht erinnere, hat man Anders dasselbe angetan. Er hat es auch für die Magier getan, aber zum Teil spielt Rache auch eine Rolle.
Rache beruhigt den Zorn, den ein Mensch empfindet, wenn ihm etwas schlechtes angetan wurde.
Solas konnte die Kugel nicht verwenden, da er zu schwach war. Also hat er ein vermeidliches Opfer gesucht, das die Energie der Kugel freisetzt, damit Solas die Kugel von
den Überesten des Opfer ansich nehmen kann.
Das ist sowieso ein Plothole.
Selbst wenn Corypheus innerhalb des Körpers eines weiteren Verderbten wieder auferstehen konnte, muss der nächste brauchbare Wirt weit genug von der Explosion entfernt gewesen sein um diese zu überstehen. So dass Corypheus nicht wieder rechtzeitig zum Ausgangspunkt der Explosion im Templer gelangt wäre um den Orb von dort mitzunehmen.
Solas, Cassandras Truppen, oder sonstige Überlebende, hätten den Orb längst gefunden.
Immerhin sind zumindest die Truppen bereits vor Ort, als der Inquisitor aus den Spalt zurückkehrt.
Zudem zum Zeitpunkt der Explosion der Inquisitor diesen in den Händen hält, und DA:I sich nicht einmal mit der Ausrede herausreden kann, dass der Orb sich gemeinsam mit Corypheus in seinen neuen Wirtskörper manifestiert hat.(Ungeachtet der Tatsache, dass auch diese Erklärung dämlich wäre.)
Ebenso fehlt uns die Information ob Corypheus überhaupt mit Hilfe des Orbes in die schwarze Stadt gelangt wäre. Alles was wir wissen ist, dass Solas ihn dieses glauben machte, damit er für den Schreckenswolf den Orb benutzt, den Schleier entfernt, und so die Elvhenan befreit.
Und selbst wenn Corypheus mit Hilfe des Orbs die schwarze Stadt erreicht hätte, wäre er dadurch wirklich zu einen Gefahr für Solas Plan geworden?
Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Die schwarze Stadt ist die Heimstädte eines Gottes. In diesen Falle wird Corypheus sich auf so viele Throne setzen können, und so oft: 'Ich bin Gott!' posaunen können wie er will, er erlangt dadurch nicht die Macht besagten Gottes. Schlimmstenfalls verärgert er dieses Wesen nur und wird wieder aus der schwarze Stadt 'hinausgekickt' (Damit sollte Corypheus in diesen Falle ja Erfahrung haben).
Die schwarze Stadt ist nicht die Heimstädte eines Gottes. In diesen Falle trifft die selbe Situation wie oben ein. Nur dass Corypheus nicht Gefahr läuft durch sein blasphemisches Verhalten einen Gott zu verärgern.
Sein Plan ist so oder so zum Scheitern verurteilt.
Allgemein ist der Plot von DA:I aber löchrig wie ein Schweizer-Käse. Er macht wenig Sinn und weiß nicht wohin.
Überhaupt nicht, da Elthina Dasein nur dafür gesorgt hat, das die Templer (und auch die Zirkelmagier) heimlicher agieren müssen.
Aber ist das nicht gerade der Sinn eines 'höheren Intuition'. Es wird immer Verbrecher geben, die heimlich oder im verborgenen agieren. Aber das bedeutet nicht, dass die Gesetze versagt haben, welche ihnen diese verbieten.
Wenn die Templer und Magier ihre Verbrechen nur im Verborgenen verüben konnten, weil sie sonst die Bestrafung fürchteten, bedeutet dass das Elthina ihre Rolle gut ausgeübt hat.
(Übrigens ich hasse diesen Scheiß Böses Lyriumplot, das zerstört so sehr Merediths wahre Beweggründe)
Hier stimme ich dir und Dawnbreaker zu. Der gesamte Plot mit den roten Lyrium, um Merediths wachsenden Wahnsinn zu rechtfertigen war unnötig. Ebenso wie der um 'Gerechtigkeit/ Rache' um Anders Taten zu begründen.
Aber Bioware konnte/ wollte wohl nicht darauf verzichten (mal wieder) ominösen, bösen Mächten die Schuld zu geben, statt es bei menschlichen Versagen zu belassen. Obwohl letzteres, meiner Meinung nach, der interessantere Plot gewesen wäre.
Smiling Jack
01.07.2016, 16:47
Eher lassen sich lieber von Meredith diktieren, als dass sie sich einem wahnsinnigen Magier anschließen.
Eben ganz Kirkwall fürchtet Meredith, weil sie und damit die Templer die wahren Herrscher von Kirkwall sind.
Der Vicomte vor Dumar war ein Tyrann, aber wurde erst getötet, als er die Templer aus der Stadt werfen wollte.
Wenn ich mich recht erinnere, hat man Anders dasselbe angetan. Er hat es auch für die Magier getan, aber zum Teil spielt Rache auch eine Rolle.
Ihm selbst ist das nicht passiert wie er in eine Gespräch zu Sebastian anmerkt.
Anders kämpft viel mehr das jeder in Thedas frei sein soll, obwohl das nur Gerede ist. Fenris Auslieferung begrüsst er ja.
Das ist sowieso ein Plothole.
Selbst wenn Corypheus innerhalb des Körpers eines weiteren Verderbten wieder auferstehen konnte, muss der nächste brauchbare Wirt weit genug von der Explosion entfernt gewesen sein um diese zu überstehen. So dass Corypheus nicht wieder rechtzeitig zum Ausgangspunkt der Explosion im Templer gelangt wäre um den Orb von dort mitzunehmen.
Solas, Cassandras Truppen, oder sonstige Überlebende, hätten den Orb längst gefunden.
Naja er hat ja seinen Drachen und in verderbte Leichen kann er sich auch wiederbeleben.
Aber ist das nicht gerade der Sinn eines 'höheren Intuition'. Es wird immer Verbrecher geben, die heimlich oder im verborgenen agieren. Aber das bedeutet nicht, dass die Gesetze versagt haben, welche ihnen diese verbieten.
Wenn die Templer und Magier ihre Verbrechen nur im Verborgenen verüben konnten, weil sie sonst die Bestrafung fürchteten, bedeutet dass das Elthina ihre Rolle gut ausgeübt hat.
Die Intuitionen sollten die Aufgabe haben die Problem zu lösen und nicht unter den Tisch zu kehren. Elthina weiß das in Kirkwall einiges schief läuft.
In Akt 3 wird ja eine möglicher erhabender Marsch seitens der Göttlichen angedeutet.
Also Elthina hat ihren Job definitiv nicht gut gemacht!
Hier stimme ich dir und Dawnbreaker zu. Der gesamte Plot mit den roten Lyrium, um Merediths wachsenden Wahnsinn zu rechtfertigen war unnötig. Ebenso wie der um 'Gerechtigkeit/ Rache' um Anders Taten zu begründen.
Und wenn es bei nur Anders gewesen wäre, hätte dies den Übergang von Awakening zu DA 2 auch viel einfacher gemacht.
Aber Bioware wollte Gerechtigkeit unbedingt haben. Anders war ja auch Bioware erste Wahl gewesen. Sie wollten ja ursprünglich Velanna und dann Nathaniel als Wirt haben.
Und das rote Lyrium sorgt in DAI dafür, das jede restliche Sympathie, die sich Samson in DA 2 erworben hat, endgültig verfliegt.
Denn rotes Lyrium macht Böse.
Behauptet DAI nicht, dass Corypheus sich mit seinen Wächter Magierin zeitgleich in Haven und in Adermant aufhält?
Ser Pounce a lot
01.07.2016, 20:37
Eben ganz Kirkwall fürchtet Meredith, weil sie und damit die Templer die wahren Herrscher von Kirkwall sind.
Der Vicomte vor Dumar war ein Tyrann, aber wurde erst getötet, als er die Templer aus der Stadt werfen wollte.
Deswegen ja. Ihr Einfluss bekommt seit Akt 1 zu spüren, nur hat sie sich immer bedeckt gehalten.
Fenris Auslieferung begrüsst er ja.
Ich auch.
Ihm selbst ist das nicht passiert wie er in eine Gespräch zu Sebastian anmerkt.
Anders kämpft viel mehr das jeder in Thedas frei sein soll, obwohl das nur Gerede ist.
Ich meine mich erinnern zu können, dass er es in DA:A erwähnt hat. Bin mir aber dessen nicht sicher. Oder er hat im Zirkel von anderen Magiern mitbekommen, dass sie von Templern missbraucht wurden. Es könnte durchaus sein, dass es ihm ein wenig traumatisiert hat. :dnuhr:
@maekk
Die schwarze Stadt ist die Heimstädte eines Gottes. In diesen Falle wird Corypheus sich auf so viele Throne setzen können, und so oft: 'Ich bin Gott!' posaunen können wie er will, er erlangt dadurch nicht die Macht besagten Gottes. Schlimmstenfalls verärgert er dieses Wesen nur und wird wieder aus der schwarze Stadt 'hinausgekickt' (Damit sollte Corypheus in diesen Falle ja Erfahrung haben).
Ich glaube, du bist der einzige mir bekannte Mensch, der wirklich glaubt, dass dies wirklich die Heimstatt eines Gottes ist. Ich meine, wenn der Schleier eine Schöpfung Solas ist, warum sollte dann die Stadt nicht einfach die Hauptstadt des Elfenreiches sein, die mit Magie verstrahlt ist? Und als die Magister reinmarschierten, steckten sie sich mit ihr an, da die Bewohner schon tot waren. Mysterium gelöst, der Kontinent hat trotzdem noch genügend Orte wo ich hin möchte (die Rivainer bleiben weiterhin interessant. Sie haben übrigens auch ein Götterpatnheon, wie ich oft genug betont habe).
Und christliche Symboliken sind auch in westlichen Rollenspielen nichts Neues.
Siehe hierzu:
- Warhammer Fantasy (alles was mit Sigmar zu tun hat, kombiniert nordischen Elementen)
- Pillars of Eternity ( Der Twist zum Schluss, der die Prophetin zur atheistischen Jesus macht, die die Falschheit der angebeteten Götzen offen legt)
- Divinity ( Nun, wir spielen den Messias der Divinity-Welt, sind auferstanden, erfüllt vom heiligen Geist, finden heraus was die Original Sin war und lösen überall Falschheit auf).
- Kult: Heretic Kingdoms (Gott ist wirklich tot und das ist schlecht).
Was Dragon Age anders machte, war die POSITIVE Darstellung von Glauben, aber die Existenz des Erbauers stand eigentlich immer in Frage, weil, na ja, schon Wynne ausreicht um alles auszuhebeln. Sie war von einem Geist besessen und der gab ihr Kräfte. Warum sollte es bei Andraste anders gewesen sein? Würde das alles zunichte machen oder ist es nicht die Gemeinschaft (und die Firepower, die die Kirche hat, seien wir ehrlich), die die Kirche des Erbauers stark macht?
Die Auflösung eines Mysteriums ist nicht schlimm, es sei denn dir gefällt die Realität nicht. Aber die Auflösung der weltinternen Mysterien waren eh nie das, worin DA gut war. Es waren immer die Charaktere und was als nächstes mit ihnen passiert. Und das ist DA größtes Problem. Am einfachsten wäre es, immer einen Zeitsprung zu machen und dann zu erzählen was aus den Figuren wurde, aber die Fans wollen ja, dass ihre Lieblinge jedes Mal auftauchen. Und das sorgt für einen kreativen Stillstand, da stimme ich zu.
Naja er hat ja seinen Drachen und in verderbte Leichen kann er sich auch wiederbeleben.
Also eine Explosion, die stark genug ist, dass sie ein Gebäude, samt umgebende Felsformationen, in Stücke reißen kann, lässt mMn keine intakten Körper zurück.
Bedeutet das, dass Corypheus sich auch aus abgerissene gliedern, oder sonstige Leichenreste, manifestieren kann. §ugly
Wie gesagt es ist ein Plothole. Welches mMn nicht einmal sonderlich ins Gewicht fallen würde, wenn nicht die gesamte Handlung derart löchrig wäre.
Besonders das Ende ist eine einzige Katastrophe:
WAS genau versucht Corypheus dort zu erreichen, indem er Teile des Andraste-Temples in die Luft hebt? Wie soll ihn dieses Zugang zur schwarzen Stadt gewähren?
WIE ist es Corypheus gelungen den Orb wieder zu aktivieren? Durch rotes Lyrium? Wenn das der Fall ist, warum sucht er 99,9% der Handlung erfolglos nach einen anderen Weg diesen zu nutzen?
WARUM vollzieht er nicht das Ritual um in die schwarze Stadt zu gelangen, wenn er die Macht des Orbs doch wiederherstellen konnte?
DA:I ist wie ein Roland Emmerich Blockbuster, Grandiose Effekte - Minimale bis nicht vorhandene Handlung voller Plotholes.
Und hier sehe ich, um langsam wieder auf das eigentliche Thema zu kommen ;), auch kein aufgebautes Mysterium. Denn DA:I will uns nicht dazu anregen, eine eigene Erklärung für die Ereignisse zu finden, sondern die Autoren waren schlicht zu faul sich mehr als nötig Gedanken über ihren, ohnehin schon völlig simplen, Plot zu machen. Gemäß der Blockbuster-Mentalität im Film-Genre: Der Zuschauer wird es schon schlucken, solange die Effekte fett sind.
Es hat schon eine gewisse Ironie inne, dass der simple Plot voller Plotholes ist, während Bioware selber eifrig bemüht ist jedes Geheimnis der Welt zu entmystifizieren, in den Glauben dass der Kunde ja jeden Aspekt der Welt vollständig erklärt haben will.
Sollten die Autoren in diesen Falle sich nicht erst einmal um eine schlüssige Haupthandlung kümmern, bevor sie sich daran machen die großen Mysterien der Welt selber aufzulösen?
So wie die Dinge aber derzeit stehen befürchtet ich, dass die Auflösungen der Mysterien von DA das selbe inhaltliche 'Niveau' besitzen werden, wie der Hauptplot von DA:I.
In diesen Falle besteht also jeglicher Grund den Moment zu fürchten, wenn DA seine Karten auf den Tisch legt.
Denn wie meint Steven King so schön: 'Und das ist der Moment wo die Spieler jegliche interessiere verlieren.'
Ich auch.
Deiner Aussage zufolge sollte jeder Magier unkontrolliert, ohne Angst und in Freiheit, leben dürfen, aber die Sklaven von Magiern sollten nicht die gleichen Rechte erhalten?
Fenris hasst und fürchtet alle Magier aus den selben Grund warum Anders alle Templer hasst und fürchtet.
Er hat sogar mehr Gründe als Anders selber, weil er alle die Verbrechen durch Magier am eigenen Leib erleiden musste, während Anders alle Verbrechen der Templer nur bei anderen Magiern beobachtet hatte, womöglich sogar nur durch Dritte davon gehört (Anders selber hatte im Zirkel von Ferelden ein relativ angenehmes Leben, wo ihn sogar seine Flucht sechsmal nachgesehen wurde).
Trotzdem verweigert Anders Fenris die selben Rechte, für die er selber in Namen der Magier kämpft, einfach weil Fenris Forderungen sich gegen Magier richten.
Smiling Jack weist somit zu Recht auf Anders Doppelmoral hin.
Smiling Jack
02.07.2016, 14:21
Deiner Aussage zufolge sollte jeder Magier unkontrolliert, ohne Angst und in Freiheit, leben dürfen, aber die Sklaven von Magiern sollten nicht die gleichen Rechte erhalten?
Und dann gibt es noch Sklavenmagier wie Calpernia. :D
Trotzdem verweigert Anders Fenris die selben Rechte, für die er selber in Namen der Magier kämpft, einfach weil Fenris Forderungen sich gegen Magier richten.
Smiling Jack weist somit zu Recht auf Anders Doppelmoral hin.
Ich glaube das hat einen viel einfacheren Grund. Anders kann Fenris nicht leiden und freut sich ein wenig (Sind ja nur +5 Freundschaft), das Fenris endlich weg ist.
Das ist aber ein Plothole, weil Gerechtigkeit da eigentlich schon einschreiten müsste.
Generell würde ich aber diese +5 Freundschaft nicht allzu hoch bewerten. Das ist eine schnell designte Gameplay Einblendung, die nicht mit der Erzählung in Einklang sein muss.
Dawnbreaker
02.07.2016, 17:54
DA:I ist wie ein Roland Emmerich Blockbuster, Grandiose Effekte - Minimale bis nicht vorhandene Handlung voller Plotholes.
Und hier sehe ich, um langsam wieder auf das eigentliche Thema zu kommen ;), auch kein aufgebautes Mysterium. Denn DA:I will uns nicht dazu anregen, eine eigene Erklärung für die Ereignisse zu finden, sondern die Autoren waren schlicht zu faul sich mehr als nötig Gedanken über ihren, ohnehin schon völlig simplen, Plot zu machen. Gemäß der Blockbuster-Mentalität im Film-Genre: Der Zuschauer wird es schon schlucken, solange die Effekte fett sind.
Es hat schon eine gewisse Ironie inne, dass der simple Plot voller Plotholes ist, während Bioware selber eifrig bemüht ist jedes Geheimnis der Welt zu entmystifizieren, in den Glauben dass der Kunde ja jeden Aspekt der Welt vollständig erklärt haben will.
Sollten die Autoren in diesen Falle sich nicht erst einmal um eine schlüssige Haupthandlung kümmern, bevor sie sich daran machen die großen Mysterien der Welt selber aufzulösen?
Das sind alles Punkte, die ich als Autorin nicht verzeihen kann. Die Nachlässigkeit in der Erzählung des Hauptplots und ich weiß echt nicht, nach welcher Methode die Autoren da vorgegangen sind, denn erst wenn der rote Faden im Kasten ist, schmücke ich die Story aus und dann verheddere ich mich auch nicht.
Ich schreibe gerade an einer Fantasy Trilogie. Eigenes Universum. Und ich schreibe alleine, nicht in einem großen Pulk von Kollegen. Je mehr ich mich in diese Welt hineingewühlt habe, desto mehr Fehler fallen mir bei DA auf. All die unnützen Kodexeinträge in DA:I sind für mich Zeitverschwendung, solange sie nicht zur Story und deren Hintergründe gehören. Offensichtlich war das Bioware wichtiger, als den Plot richtig auszuarbeiten.
Ich frage mich ständig: welches Infos braucht der Leser wirklich?
DA:I ist überfrachtet mit Müll, aber das Spiel ist für mich auch ein Lehrstück/Leerstück :D
Die platte Auflösung der Rätsel und der Mysterien ist ein Tiefpunkt der Serie. Von mir aus hätte man noch nicht einmal die Plots der Figuren beenden müssen (Flemeth, Hawke ...). Ich denke, jeder von uns hat sich über das Dragon Age Universum vor DA:I seine eigenen Gedanken gemacht. Das war gut so und das sollte man dem Leser/Spieler auch zugestehen, dass er selbst in der Lage ist, sich seinen Reim auf die Dinge zu machen. Wir sind schließlich keine Kleinkinder, denen man alles vorkauen muss, oder?
Hu! Ich labere wieder zu viel bei diesem Thema. Sorry. :gratz Da geht mein Temperament immer mit mir durch.
Ich glaube, du bist der einzige mir bekannte Mensch, der wirklich glaubt, dass dies wirklich die Heimstatt eines Gottes ist.
Ich drücke es einmal so aus: Die Auflösung, dass es sich dabei um die verwaiste Heimstädte eines Gottes handelt ist zumindest leidlich spektakulärer als wenn sie sich lediglich als das Gefängnis der Elvhenan, oder ein sonst wie herausgerissenes Stück des alten Arlathan, herausstellt. Denn im Vergleich zu den aufgebauten Mythos, den DA seit Origin darum betreibt, wäre eine derart 'rationale' Auflösung vergleichsweise lahm.
Vergleichbar als hätten z.B.
im 'Jäger des verlorenen Schatzes' die Nazis am Ende tatsächlich nur eine leere Bundeslande vorgefunden, statt dass sie der Zorn Gottes ereilt.
Der Zuschauer würde sich zu Recht fragen, warum die Handlung ein so großes Tara um die Bundeslande macht, warum sie so viel heiße Luft verschießt, wenn es sich dabei doch nur um ein gewöhnliches, leeres Behältnis handelt.
Ebenso kenne ich durchaus einige Spieler von DA, die eine Auflösung, dass es sich bei der schwarzes Stadt lediglich um ein Gefängnis der Elvhenan etc. handelt, als den letzten Sargnagel der Reihe betrachten. Nicht weil sie unbedingt die Existenz eines Gottes in dieser Welt sehen wollen, sondern weil das gesamte aufgebaute Mysterium um die schwarze Stadt und den Erbauer ein unnötiger 'roter Hering' in DA darstellen würde. Denn im Prinzip hätte DA in diesen Falle von Anfang an auf das gesamte Gebauer-Gedöns verzichten können. Es trägt nichts zur Welt bei.
Aber, ich bin guter Hoffnung, dass Bioware in einen zukünftigen DA genau das tun wird, und den Erbauer als nicht existent, und die schwarze Stadt als Gefängnis der Elvhenan etc. entlarven wird, und es wird mir zumindest einen letzten erheiterten Lacher abringen, wie schlecht doch die gesamte Franchise geworden ist.
Nicht weil ich, wie gesagt, unbedingt auf die Existenz eines Gottes wert lege, sondern weil DA eine Ansammlung von unnötigen Informationen, Wiedersprüchen, und plump aufgelöster Mysterien darstellt, wie ich sie noch nie bei einen Fantasy-Szenarium erlebt habe.
Da wäre ein derart plumpe Auflösung zu den wohl größten Mysterium der Franchise der krönender Abschluss.
Pillars of Eternity ( Der Twist zum Schluss, der die Prophetin zur atheistischen Jesus macht, die die Falschheit der angebeteten Götzen offen legt)
Ich weiß jetzt nicht ob du 'The White March' gespielt hast, aber dort stellt sich heraus, dass die Welt zwei Monde besitzt, da der ursprüngliche eine Himmelskörper zertrümmert wurde, als vor Jahrtausenden die Göttin der Meere diesen auf den Kontinent der Spielhandlung stürzen lassen wollte, um dort alle Spuren der Engwithan zu beseitigen. Der Gott der Handwerkskunst konnte die damit verbundene Zerstörung aber nicht gutheißen, woraufhin er daraufhin einen RIIIIIESIGEN Schmiedehammer erschaffen hat, und den herabstürzenden Mond wie beim Golf oder Baseball mit diesen zurück in die Umlaufbahn schlagen wollte (Ich weiß wie lächerlich das klingt, aber der Spieler bekommt dieses in einer Vision sehr bildlich gezeigt, in welcher der Gott auf eine Größe anwächst, dass er über Gebirge steigen kann, und den herabstürzenden Mond eben wie beim Golf oder Baseball wegschlägt §ugly).
Was zur Folge hatte, dass der Mond in mehrere Teile zerbrach, statt wie erwartet vollständig ins Weltall zurückgeschleudert zu werden. Und während zwei Fragmente in die Umlaufbahn zurückkehrten, stürzte eine Vielzahl von Trümmern, im Form von Meteoriten, auf die Erde. Was Naturkatastrophen auf der gesamten Welt auslöschte, und den menschlichen Avatar des Gott des Handwerkes zerstörte, so dass er seitdem den Sterblichen in Gestalt eines selbst geschmiedeten Golem erscheint (ungeachtet der Tatsache, dass besagter Gott dadurch quasi sich selber neu geschmiedet hat).
Dementsprechend kann die selbst erklärte Prophetin in PoE so laut von der Falschheit der Götter predigen wie sie möchte. Diese haben längst bewiesen, dass sie die Macht von solchen besitzen, und somit der Bezeichnung würdig sind. Schließlich können sie die Umlaufbahn von Planeten verändern (oder sie, wie beim Golf oder Baseball wegschlagen - Immer noch §ugly) sowie sich selber neu erschaffen.
Wenn überhaupt bestätigt PoE damit die Existenz von 'Göttern.'
Ich labere wieder zu viel bei diesem Thema. Sorry. :gratz Da geht mein Temperament immer mit mir durch.
Kein Problem. :gratz Ich sehe, wie gesagt, die Situation genauso wie du.
DA:I, und womöglich zukünftig die gesamte Franchise, wird von mir und einigen Kollegen immer gerne als Beispiel in entsprechenden Diskussionen genutzt, wie man eine Fantasy-Franchise nicht weiterentwickelt, und welche Fehler man beim Aufbau einer Welt, sowie den Storytelling begehen kann.
Ser Pounce a lot
02.07.2016, 19:29
Deiner Aussage zufolge sollte jeder Magier unkontrolliert, ohne Angst und in Freiheit, leben dürfen, aber die Sklaven von Magiern sollten nicht die gleichen Rechte erhalten?
Ich mag Fenris einfach nicht. Deswegen schicke ich ihn zu seinem Meister zurück. :o
@maekk
Ich drücke es einmal so aus: Die Auflösung, dass es sich dabei um die verwaiste Heimstädte eines Gottes handelt ist zumindest leidlich spektakulärer als wenn sie sich lediglich als das Gefängnis der Elvhenan, oder ein sonst wie herausgerissenes Stück des alten Arlathan, herausstellt. Denn im Vergleich zu den aufgebauten Mythos, den DA seit Origin darum betreibt, wäre eine derart 'rationale' Auflösung vergleichsweise lahm.
Vergleichbar als hätten z.B.
Nur wenn du wirklich darauf gibst, dass Götter als allmächtige Wesenheiten existieren. Ich meine, es gibt MÄCHTIGE Kreaturen, aber Götter wurden immer infrage gestellt, vor allem da Dragon Age mal realistisch sein sollte. Da gehörten rationale Überlegungen durchaus dazu, vor allem da sie auch mystische Kreaturen entzauberten (siehe Golems).
Pillars:
Ah-ah-ah. Sie hat nie angezweifelt, dass die Götter nicht existierten. Sie hat nur gesagt, dass sie
a) nicht allmächtig sind. Da sie sterben und entmachtet werden können, hat sie da recht
und
b) dass sie nicht die ewigen Säulen der Existenz sind, die alles zusammenhalten. Das stimmt nämlich auch nicht. Die Götter sind letztendlich von Menschen gemacht und mit sterblichen Seelen befeuert. Als mächtiger Magier könntest du theoretisch auch Himmelskörper vom Himmel holen.
Sie ist aber trotzdem die Prophetin, da sie die WAHRHEIT verkündet und die Allmachtsansprüche der Götzen anfechtet.
Also passt das immer noch, wenn auch ironisch uminterpretiert^^.
Verstehe mich nicht falsch. Ich würde mich über ein 'rationales' Fantasy-Szenarium bei einen CRPG freuen, welches vollständig auf Götter etc. verzichtet.
ABER... bitte nicht nachdem zwei Teile, und in diverse Ableger, zuvor das apokalyptische Bild einer Welt gezeichnet wurde, welche von einer göttlichen Bestrafung biblischen Ausmaße heimgesucht wurde.
Und, wie gesagt, wenn es nicht alleine des lieben Geldes wegen wäre, dass Bioware einen etablierten Namen weiterhin schöpfen will, würde ich mich fragen, warum Bioware DA nicht einfach beendet, und eine neue Reihe entwirft, die gerne alle die 'rationalen' Erklärungen', statt Götterwirken, beinhaltet. Einer solchen neuen Reihe würde ich durchaus eine faire Chance geben.
So aber sehe ich nur eine bereits bestehende Reihe, bei welcher das gesamte bisher existierende Szenarium um jeden Preis umgeschrieben wird, um es an den Geschmack eines 'neuen' Publikums und/ oder Autorenteams anzupassen.
Nur wenn du wirklich darauf gibst, dass Götter als allmächtige Wesenheiten existieren.
Göttlichkeit ist ja sowieso ein schwer bis unmöglich definierender Begriff. Bei den alten Ägypten reichte bereits die Existenz als Pharao aus um ihn Göttlichkeit zuzuschreiben, wohingegen u.a. das Christentum unter den Begriff eine Wesenheit versteht, welche wir uns in ihrer 'Vollkommenheit' nicht vorstellen können.
Daher ist es unmöglich ein allgemeingültige Antwort zu finden, was einen Gott definiert.
'Pillars of Eternity' liefert dementsprechend ja einige interessante Ansätze, ohne eine bestimmte Glaubensrichtung, oder den Atheismus, diskriminieren zu wollen.
Bei DA sehe ich aber, aufgrund des mittelprächtigen Erzählstil, keine Möglichkeit derart philosophische Ansätze aufzugreifen.
Das traue ich den Autoren einfach nicht zu.
Da gehörten rationale Überlegungen durchaus dazu, vor allem da sie auch mystische Kreaturen entzauberten (siehe Golems).
Die Golem wurden zu keinen Zeitpunkt als Mysterium aufgebaut, geschweige dass die Franchise bewusst den Spieler falsche Information zukommen lassen hat.
Genauer gesagt gab es keinerlei Informationen betreffend der Herstellung.
Dementsprechend war der Twist, dass hier lebende Zwerge mit den Gestein verschmolzen wurden, auch keiner.
Denn wo nichts ist kann auch nichts überraschen, geschweige entzaubert werden.
Die schwarze Stadt hingegen ist das größte Mysterium innerhalb der gesamten Franchise. Vergleichbar z.B. mit den Verschwinden der Dwemer in TES. Und wenn Bioware sich dazu entschließt, dieses Mysterium aufzulösen, sollte die Auflösung den gesamten Aufbau zuvor auch gerecht werden.
Ansonsten entpuppt sich das Mysterium um die schwarze Stadt als 'heiße Luft'. Oder eben wie der Satz mit X: Das war wohl nix.
Weswegen ich auch die Meinung vertrete, dass gewisse Mysterium ungelöst bleiben sollten, besonders wenn sie zu den Grundpfeilern des Szenarium gehören.
Denn ansonsten verliert das Szenarium, eben weil besagtes Mysterium einen Grundfeiler desselbigen darstellt, einen erheblichen Aspekt seiner Faszination, sobald dieser eingerissen wurde.
Zu PoE:
Also passt das immer noch, wenn auch ironisch uminterpretiert^^.
Wie gesagt, es kommt darauf an, wie man Göttlichkeit definiert. Und den Göttlichkeitsanspruch diverser P&P und CRPG's werden die Gottheiten in PoE mehr als gerecht.
Wenn überhaupt hält Obsidian besagten anderen P&P und CRPG'S einen Spiegel vor die Nase, um ihnen zu zeigen wie wenig 'gottgleich' besagte Gottheiten dort doch sind (Ich hoffe das macht Sinn). Es stellt den Spieler aber zu keinen Zeitpunkt vor 'vollendete Tatsachen', indem er schlicht verkündet, dass besagte Gottheiten nicht existieren, oder das besagte Gottheiten keine Anbetung verdienen.
Ein schwieriger Balanceakt, denn Obsidian in PoE sehr gut gelungen ist.
Es stellt den Spieler aber zu keinen Zeitpunkt vor 'vollendete Tatsachen', indem er schlicht verkündet, dass besagte Gottheiten nicht existieren, oder das besagte Gottheiten keine Anbetung verdienen.
Noch mal: Es wird nicht ihre Existenz angezweifelt, sondern ihre Daseinsberechtigung als Hüter der Ordnung. Das ist ein Unterschied. Es wäre so, als würde sich ein zauberer zum Gottkönig aufschwingen, aber man würde dir erklären, dass er bluten kann. Das bedeutet, dass er zwar mächtig ist, aber nicht unkaputtbar.
Das sind die Götter auch nicht, da schon ZWEI von ihnen starben und eine weitere entmachtet wurde. Das Spiel unterstützt also die Ansicht der Prophetin.
ABER... bitte nicht nachdem zwei Teile, und in diverse Ableger, zuvor das apokalyptische Bild einer Welt gezeichnet wurde, welche von einer göttlichen Bestrafung biblischen Ausmaße heimgesucht wurde.
Haben wir dasselbe Spiel gespielt? Ich meine klar, die Brut war da, aber die Verbindung mit dem Erbauer, wurde oft nur lapidar erwähnt und es wurde im Spiel nie thematisiert. Vor allem haben die Zwerge schon gegen die Brut gekämpft BEVOR die Magister durch die Stadttore marschierten. Das ist jetzt kein großer Spoiler, dass wird auch schnell gesagt.
Die Golem wurden zu keinen Zeitpunkt als Mysterium aufgebaut, geschweige dass die Franchise bewusst den Spieler falsche Information zukommen lassen hat.
Genauer gesagt gab es keinerlei Informationen betreffend der Herstellung.
Dementsprechend war der Twist, dass hier lebende Zwerge mit den Gestein verschmolzen wurden, auch keiner.
Denn wo nichts ist kann auch nichts überraschen, geschweige entzaubert werden.
Sie galten als die Verteidigungslinie der Zwerge und als Meisterwerk der Schmiedekunst, also wurden sie schon entzaubert. Ein Bollwerk der zwergischen Kultur wurde als schrecklicher Fehler entlarvt, in einer Zivilisation, die sich viel auf ihre Kasten und ihre Ehre einbildet und als heuchlerisch entlarvt wurde.
Die schwarze Stadt hingegen ist das größte Mysterium innerhalb der gesamten Franchise.
Seit wann? Nein, wirklich, ich glaube es wurde immer mehr über Fen'Harel und Co diskutiert, als über die Schwarze Stadt, die immer eine vage Grafik am Horizont war. Das liegt aber auch daran, dass sie nie wirklich eine Rolle spielte, im Gegensatz zu Andraste, die immer hier und da erwähnt wurde und deren Taten ja immer noch Auswirkungen haben, die nachweisbar sind. Die Blight dagegen kann immer noch einen anderen Ursprung haben, selbst wenn die Magister die dort waren nach ihrer Reise ins Nichts auftauchten. Ganz ehrlich, wenn das wirklich der Sitz der Erbauers ist, ist das für mich der lahmste Twist aller Zeiten, weil es auch nicht zum Szenario passt. Selbst nach Titanen und Steampunkzwergen nicht.
Noch mal: Es wird nicht ihre Existenz angezweifelt, sondern ihre Daseinsberechtigung als Hüter der Ordnung. Das ist ein Unterschied. Es wäre so, als würde sich ein zauberer zum Gottkönig aufschwingen, aber man würde dir erklären, dass er bluten kann. Das bedeutet, dass er zwar mächtig ist, aber nicht unkaputtbar.
Das sind die Götter auch nicht, da schon ZWEI von ihnen starben und eine weitere entmachtet wurde. Das Spiel unterstützt also die Ansicht der Prophetin.
Ich bezog mich hier für den Fall, dass der Erbauer als nicht existent entlarvt wird. Dieses wäre, mMn, eine recht plumper Auflösung, während PoE es sehr intelligent angeht und den Spieler überlässt ob besagte Götter ihres Status würdig sind oder nicht.
Ich kann auch, im Gegensatz zu dir, nicht erkennen, dass PoE die Betrachtungsweise mehr unterstützt, dass die Götter dieser Bezeichnung nicht würdig sind. Der Wächter (nicht der von DA:O :p) kann besagte Prophetin nicht nur in ihrer Betrachtungsweis zustimmen, was deine Aussage untermauern würde, sondern sie, alternativ, davon überzeugen, dass ihre Gefangenschaft nur die 'Allmacht' der Götter bestätigt, und ihr gesamter Wiederstand somit sinnlos ist. Woraufhin die Gute ihn dann zustimmt, und sich in ihrer Hoffnungslosigkeit u.a. vom Wächter absorbieren lässt.
PoE überlässt es also vollständig den Spieler wie er die Situation deuten will.
Haben wir dasselbe Spiel gespielt?
Der Grund warum die Welt in DA am Abgrund liegt liegt in der Verderbnis, welche mit schnöder Unregelmäßigkeit die Weltvernichtung vorantreibt. Der Grund für die Verderbnis liegt im Eindringen der Magister in die schwarzen Stadt. Somit ist die Stadt essential für das gesamte Szenarium.
Oh, warte, :eek: das haben die Autoren seit DA:I ja umgeschrieben, dass die Dunkle Brut jetzt doch nicht aus der schwarzen Stadt stammt.
Vor allem haben die Zwerge schon gegen die Brut gekämpft BEVOR die Magister durch die Stadttore marschierten. Das ist jetzt kein großer Spoiler, dass wird auch schnell gesagt.
Nein, das ist kein großer Spoiler. Die Aussage existiert erst seit DA:I.
In DA:O lautet die Aussage nämlich noch, dass die Dunkle Brut als erstes über die Reiche der Zwerge herfiel, nachdem die Magister, mit der Verderbnis in sich, unter die Erde geflüchtet waren.
Der Wächter findet sogar einen Kodexeintrag in den Tiefen Wegen, wo die Zwerge ihr erstes Aufeinandertreffen mit der dunklen Brut beschreiben, welche zu diesen Zeitpunkt von den ersten Erzdämon angeführt wird.
Sie galten als die Verteidigungslinie der Zwerge und als Meisterwerk der Schmiedekunst, also wurden sie schon entzaubert. Ein Bollwerk der zwergischen Kultur wurde als schrecklicher Fehler entlarvt, in einer Zivilisation, die sich viel auf ihre Kasten und ihre Ehre einbildet und als heuchlerisch entlarvt wurde.
Was ist an der Herstellung der Golems heuchlerisch? Die Zwerge opferten sich freiwillig und es wurde eine Gedenktafel errichtet um dieses Opfer zu ehren.
Was ist daran ein schrecklicher Fehler? Wenn das Opfer freiwillig begangen wird, das so geschaffene Geschöpf seinen Zweck erfüllt und sich auch nicht gegen seine Schöpfer wendet, sehe ich keinen Grund warum die Schöpfung als Fehler betrachtet werden sollte.
Moralisch fragwürdig. Ohne Zweifel. Aber nichts, was die Präsents der Golems von militärischen oder schöpferischen Standpunkt herabsetzt.
:dnuhr:
Zudem ich diese Auflösung, dass für die Schöpfung Zwerge geopfert werden, in DA:O bereits im Voraus erwartet hatte, lange bevor mein Wächter den Amboss fand. Bioware war in DA:O SO darauf erpicht den DARK-Fantasy Aspekt gerecht zu werden, dass eigentlich keine andere Auflösung in Frage kam.
Und wäre die einzige Option nicht, den Amboss Branka zu überlassen, würde ich auch keinen Grund für seine Zerstörung sehen.
Innerhalb des Dark-Fantasy Aspektes, so wie Bioware ihn in DA:O versteht, werden die Golems weder entmystifiziert noch entzaubert.
Seit wann? Nein, wirklich, ich glaube es wurde immer mehr über Fen'Harel und Co diskutiert, als über die Schwarze Stadt, die immer eine vage Grafik am Horizont war.
Die schwarze Stadt war durchaus schon öfter Bestandteil diverser Diskussionen.
Mehr noch als was Fen'harel betrifft, wo sich die einzige Spekulation darauf bezog, dass dieser der Erbauer
Flemeth
ist. Und beide Mutmaßungen hielten sich nicht sehr lange.
(Da war selbst der 'Sandal ist der Erbauer' Gag hartnäckiger.)
Im direkten Vergleich mit Fen'harel ist die Stadt ein reiner Dauerbrenner.
Aber vielleicht treiben wir uns einfach in verschiedenen Foren herum.
Pillars:
Ah, aber du taust es immer noch weil du dich dafür entscheidest, so wie sie sich dafür entschieden hat ewig Widerstand zu leisten. Und es ist auch Thaos, der all die schrecklichen Dinge begeht, da Woedica ohne ihn vollkommen nutzlos ist. Für allmächtige Götter sind sie am Ende halt doch ziemlich eingeschränkt.
Was zerstört werden kann oder seine Position verliert ist nicht allmächtig. Außerdem war es der vereinte Wille der alten Zivilisation, die die Götter schufen, eine recht primitive Kultur, der beste Beweis was der vereinte Wille der Sterblichen schaffen kann. Es gibt also schon genügend Hinweise darauf welche Position die Entwickler bevorzugen, sie lassen dir aber trotzdem die Wahl zu kuschen ... was du wohl getan hast :p.
Der Grund warum die Welt in DA am Abgrund liegt liegt in der Verderbnis, welche mit schnöder Unregelmäßigkeit die Weltvernichtung vorantreibt. Der Grund für die Verderbnis liegt im Eindringen der Magister in die schwarzen Stadt. Somit ist die Stadt essential für das gesamte Szenarium.
Schon komisch, was andere für essentiell halten. Weil die Geschichte habe ich nie geschluckt. Ich fand das Konzept immer dämlich und ich habe schon tausend Fantasygeschichten gelesen^^.
Nein, das ist kein großer Spoiler. Die Aussage existiert erst seit DA:I.
Ganz sicher? Ich lese es noch mal nach. Ich meine, sie sagten es schon in DA:O.
Was ist an der Herstellung der Golems heuchlerisch? Die Zwerge opferten sich freiwillig und es wurde eine Gedenktafel errichtet um dieses Opfer zu ehren.
Waren sie nicht alle Gefangene und andere unliebsame Zeitgenossen, die alle verfeuert wurden, um auch im Staat Ruhe zu haben? Am Ende ging es doch darum dass System zu erhalten, während man nie mehr als zwei Gedanken an die Bevölkerung verschwendet hat. Das würde mehr Sinn ergeben, da die Adelskaste ja für alle nichts als Verachtung übrig hat oder davon ausgeht, dass es von den niederen Kasten immer genug gibt.
Aber vielleicht treiben wir uns einfach in verschiedenen Foren herum.
Scheinbar, denn du bist wirklich der Einzige, der wirklich für die Existenz des Erbauers argumentierte.
Dawnbreaker
03.07.2016, 09:54
Schon komisch, was andere für essentiell halten. Weil die Geschichte habe ich nie geschluckt. Ich fand das Konzept immer dämlich und ich habe schon tausend Fantasygeschichten gelesen^^.
Ich fand diese Idee auch recht ... na, ja ... platt und sie hat mich nicht weiter interessiert. Der Sitz des Erbauers? Da stimme ich Sera zu: "Ein Sitz braucht einen Ar***." Und von daher stellte ich mir dann einen ollen Sack vor, den die Magister beim Mittagsschlaf gestört hatten ... Für mich klappt das ganze Prinzip des Erbauers nicht und mir grauts jedes Mal, wenn Cassandra anfängt zu schwärmen, was mir sonst nicht passiert, wenn mir jemand von seiner Religion erzählt. Es ist einfach alles so an den Haaren herbeigezogen und ich kann es noch nicht einmal ordentlich begründen. Ist so ein flaues Bauchgefühl.
Und eigentlich bräuchten die Einwohner von Thedas noch nicht einmal die Dunkle Brut als Bedrohung. Sich zu vernichten schaffen die auch ganz alleine.
Und das mit den Golems: ich meine, mich zu erinnern, dass die Zwerge das nicht gerade freiwillig taten mit der Opferung.
Und das mit den Golems: ich meine, mich zu erinnern, dass die Zwerge das nicht gerade freiwillig taten mit der Opferung.
Anfangs schon, Shale war doch eine der ersten freiwilligen.
Erst später wurden dann Kastenlose und Kriminelle gegen ihren Willen zu Golems gemacht
Schon komisch, was andere für essentiell halten. Weil die Geschichte habe ich nie geschluckt. Ich fand das Konzept immer dämlich und ich habe schon tausend Fantasygeschichten gelesen^^.
Das Grundmotiv hinter DA:O stellen ja christliche Motive, hauptsächlich des Mittelalters, da. Und da ist der Gedanke eines Gottes, der von seinen 'Wolkenthron' herrscht überhaupt nicht so abwegig.
Und hier sollte man 'Motiv der Welt' nicht mit 'Religion der Welt' verwechseln.
Ein Motiv spiegelt die Aspekte der Welt selber da, während eine Religion nur eine Weltanschauung von vielen wiedergibt.
Als Beispiel für ein christliches Motiv habe ich ja bereits die (mittelprächtigen) Narnia-Romane genannt. Hier existiert in der Fantasy-Welt meines Wissens nach nicht einmal eine Religion, trotzdem besteht die gesamte Welt aus christlichen Leitmotiven.
Bei DA ist eines der Hauptmotive mit den Erbauer nicht nur der Monotheismus des Christen/Judentums. Es begründet seinen Dark-Fantasy Aspekt mitunter auch stark darin, dass die gesamte Welt seit Anbeginn der Zeitrechnung von einer göttlichen Bestrafung heimgesucht wird, nachdem 'der erste Sündenfall' begangen wurde (Hier haben wir eine Kombination aus der Vertreibung aus Eden und den Turmbau von Barbel).
Die Gesellschaft der Völker stagniert, oder wird sogar in ihrer Entwicklung zurückgeworfen (siehe z.B. die Zwerge), weil sie alle Jahrhunderte gegen ihre völlige Vernichtung ankämpfen muss. Stets steht sie mit einen Beim am Abgrund.
Und nur das selbstlose Opfer eines Sterblichen (wieder ein sehr schönes christliches Motiv ;)) kann die Weltvernichtung dieses Mal aufhalten, und so die Menschheit ein weiteres Mal vor den Zorn Gottes bewahren.
Doch selbst mit diesen Opfer schreitet die Vernichtung mit jeder Verderbnis weiter fort, denn ganze Landstriche sind für immer danach verloren.
Besagter Gott selber hat sich längst von seiner Schöpfung, und der Menschheit, abgewandt, als Konsequenz für die 'Sünden ihrer Vorväter' ( wieder ein nettes Motiv des Christen/ Judentum) und reagiert nicht auf die Gebete der Menschen, mit ihren Bitten um Vergebung und Errettung ihrer Welt.
Die Welt ist somit dazu verdammt, entweder eines Tages vernichtet zu werden, oder doch irgendwie die Vergebung ihres Gottes zu erlangen.
Das ist der Grundpfeiler für das Dark-Fantasy Motiv der Welt von DA. Auf diesen baut die Reihe die Intrigen und Machtspiele diverser sterblicher Parteien auf, dabei aber stets im Hintergrund behaltend, dass die Apokalypse, die 'Endzeit', längst angebrochen ist, oder zumindest vor der Haustür steht.
(sehr schön mitunter bei DA:O oder DA2 dadurch da gestellt, dass der HC stets durch triste, unwirtliche Landschaften mit behangenen Himmel wandelt.)
Wenn man DA diese biblische Apokalypse nimmt, nimmt man ihm auch einen Großteil der Essenz, welche die Welt bestimmt hat.
Denn was wäre ein DA ohne einer göttliche Strafe, ohne ihrer Hoffnungslosigkeit, im Hintergrund? Doch nur ein weiteres 'helles' High-Fantasy Szenarium, das sich bei beliebten Elementen der Konkurrenz bedient.
Zu PoE:
Das interessante an den Göttern bei PoE ist ja, dass sie von Menschenhand erschaffen wurden. Was bedeute, dass sie nur existieren, weil die Menschen der Ansicht waren, dass sie diese benötigen.
Womit Obsidian den Grundpfeiler jedes Glaubens erfasst hat, das Bedürfnis nach einer höheren Macht.
Es ist ein sehr intelligenter Beitrag zu der Thematik Glauben. Der durchaus auch als Kritik angesehen werden kann, wie du ihn auslegst. Aber nicht zwangsläufig einer ist, da PoE den Spieler selber die Entscheidung lässt, wie er die Situation zu deuten hat. Die Grundfrage dahinter: 'Ob besagte Gottheiten die Verehrung verdienen' ist aber interessant.
Ich fand diese Idee auch recht ... na, ja ... platt und sie hat mich nicht weiter interessiert. Der Sitz des Erbauers? Da stimme ich Sera zu: "Ein Sitz braucht einen Ar***." Und von daher stellte ich mir dann einen ollen Sack vor, den die Magister beim Mittagsschlaf gestört hatten ...
Ich weiß jetzt nicht ob du mitunter D&D oder DSA kennst, da lungern die Götter auch in ihren eigene Ebenen der Schöpfung als Avatare herum.
Im CRPG 'the Summoner' stellt sie Sonne sogar das direkte Portal zur goldenen Stadt des Schöpfergottes selber da. Die Sonne ist somit ein Loch, und das Licht dahinter stammt von der Stadt selber. Was auch der Grund ist warum sie bei 'the Summoner' beständig über den Himmel wandert, damit die Sterblichen keine Turm von Babel bauen können um diese Öffnung zu durchschreiten.
Kein Witz! :p Interessanterweise ist 'the Summoner' gleichzeitig eines der düstersten CRPG, die ich gespielt habe.
Bei TES, von welchen ich weiß, dass du es bei Zeiten spielst, ist es ebenso, dass zumindest die Deadra-Prinzen körperliche Form in ihren eigene Reichen annehmen können.
Es gibt in TES sogar einen Reisebericht eines Magiers, der durch diverse Reiche des Vergessens in Geistform gereist ist, während sein Körper daheim blieb. Sein Assistent daheim, mit welchen er permanent in geistigen Kontakt blieb, schrieb daraufhin alle Eindrücke auf, die sein Geist im Reich des Vergessens erfasste. Und, laut seinen Berichtes, haben die Deadra-Prinzen sich sehr 'sterblich' verhalten, und besagten Magier mitunter persönlich durch ihr Reiche geführt, sowie zum Kaffee und Tee eingeladen (Das ganze natürlich mit fiesen Hintergedanken, denn während sich sein Geist im Reich des Vergessens aufhielt, und die Deadra-Prinzen Fremdenführer spielten, versagten seinen zurückgelassenen Körper nach und nach die Funktionen. So dass der Magier am Ende verstarb, und so sein Geist für alle Zeiten im Reich des Vergessens gefangen war). Und auch der HC in TES V trifft Sheogorath zumindest bei einen 'Kaffeekränzchen' im Reich des Vergessens an, welches dieser mit der Seele des toten Kaisers Pelagiad abhält.
Daher finde ich das Konzept, dass ein Gott, oder gottgleiches Wesen, ein eigenes Refugium hat, das als Zentrum und Herz seiner Macht dient, und in dessen er/ es sich auch als Avatar manifestieren kann, überhaupt nicht abwegig in einen Fantasy-Szenarium.
Der Gedanke dahinter ist zudem doch so alt wie die Menschheit selber.
Und im Fantasy-Genre eben nichts Ungewöhnliches.
Wenn mir also die Spielwelt in DA mitteilt, dass diese von einen Erbauer erschaffen wurde, der im Herzen der Schöpfung in einer goldenen Stadt residiert, sage ich mir: 'Warum auch nicht? Ist auch nicht verrückter als bei D&D, DSA, The Summoner, TES, etc.' :D und fange nicht an zu protestieren: 'Das klingt unglaubwürdig! Ich erwarte einen Twist, der diese Behauptung als falsch entlarvt.'
:dnuhr:
Denn was wäre der Sinn eines solchen Twistes? Zu zeigen wie 'dämlich' Religionen sind. Das wäre doch reichlich plump.
Zudem, im Falle von DA, der Twist keinen Sinn erfüllt, außer das Weltbild komplett umzuschreiben. Und hier wiederhole ich mich erneut: Wenn einen das bestehende Weltbild nicht gefällt, sollte man eine eigene Welt erschaffen, statt das bestehende komplett umzuschreiben.
David Gaider meinte in seinen Interviews, dass er keinen direkten Beweis für den Erbauer in DA einbringen wollte, weil er den Spieler das Konzept des Glaubens zeigen wollte. Und Glaube entsteht nur bei mangelnden Beweisen.
Denn David Gaider hat es bei D&D etc. immer gestört, dass der sogenannte Glaube an die Götter dort überhaupt keiner war. Denn die Sterblichen hatten die Beweise dafür dass sie existieren. Wo Beweise - da kein Glaube notwendig.
Das Motiv hinter den Erbauer war somit einen typischen Fantasy-Gott, mit allen seinen 'Unglaubwürdigkeit', durch das Konzept des Glaubens dazustellen. Die Spieler sollten, ebenfalls, wie die Charaktere dieser Welt, dazu angeregt werden, an den Erbauer zu 'glauben', bzw. seine Anwesenheit zu bezweifeln, statt wie bei D&D Gewissheit darüber zu haben.
Der Erbauer sollte somit niemals als Trugbild entlarvt werden.
Egal wie unglaubwürdig er von rationalen Standpunkt aus erscheint. Denn das würde gegen das Konzept des Glaubens sprechen. Ebenso wie (natürlich ;)) eine Bestätigung, dass er existiert.
Und hier muss ich David Gaider, für den ungewöhnlichen Gedanken, einmal loben. Denn meines Wissens nach ist DA das einzige Fantasy-CRPGs das bemüht ist den Spieler das Konzept des Glaubens aufgreifen zu lassen, betreffend der 'existierenden' Gottheit, statt ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Wieder eine individuelle Eigenart, die DA verlorenen geht, sollte Bioware zukünftig auch dieses Konzept opfern, indem es die Existenz des Erbauers bestätigt/ nicht bestätigt (letzteres ist wahrscheinlicher), oder die schwarze Stadt eben nicht als seine Heimstädte entlarvt.
Aber was erwartet man von einer Fantasy-Welt, die selber nicht weiß was sie sein will?
LichMagister
03.07.2016, 16:41
Bei TES, von welchen ich weiß, dass du es bei Zeiten spielst, ist es ebenso, dass zumindest die Deadra-Prinzen körperliche Form in ihren eigene Reichen annehmen können.
Es gibt in TES sogar einen Reisebericht eines Magiers, der durch diverse Reiche des Vergessens in Geistform gereist ist, während sein Körper daheim blieb. Sein Assistent daheim, mit welchen er permanent in geistigen Kontakt blieb, schrieb daraufhin alle Eindrücke auf, die sein Geist im Reich des Vergessens erfasste. Und, laut seinen Berichtes, haben die Deadra-Prinzen sich sehr 'sterblich' verhalten, und besagten Magier mitunter persönlich durch ihr Reiche geführt, sowie zum Kaffee und Tee eingeladen (Das ganze natürlich mit fiesen Hintergedanken, denn während sich sein Geist im Reich des Vergessens aufhielt, und die Deadra-Prinzen Fremdenführer spielten, versagten seinen zurückgelassenen Körper nach und nach die Funktionen. So dass der Magier am Ende verstarb, und so sein Geist für alle Zeiten im Reich des Vergessens gefangen war). Und auch der HC in TES V trifft Sheogorath zumindest bei einen 'Kaffeekränzchen' im Reich des Vergessens an, welches dieser mit der Seele des toten Kaisers Pelagiad abhält.
Zwar OT, aber da "über Oblivion" eines meiner Lieblingsbücher der Reihe ist muss das einfach richtig stellen.
Der Magier ist sehr wohl körperlich nach Oblivion gereist. sein Assisten konnte nur mitschreiben, weil die beiden eine telepathische Verbindung miteinander hatten.
Und er ist auch nicht gestorben, sondern in das Reich von Hermaeus-Mora gelangt, wo er so viel verbotenes Wissen gelesen hatte, bis es ihn schließlich in den Wahnsinn getrieb (für mich eine sehr verstöhrende Vorstellung: von seinem eigenen Wissensdurst zerstört zu werden).
Der Magier ist sehr wohl körperlich nach Oblivion gereist.
Danke für den Hinweis. :gratz
Es ist eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich war mir sicher, dass er nur in Geistform die Reiche des Vergessens bereist hat, da es körperlich eigentlich nur durch ein Oblivion-Tor möglich sein sollte.
Selbst der HC bei den TES V DLC Dragonborn bereist das Reich von Hermaeus-Mora (ironischerweise das selbe, wo auch besagter Magier 'sein Ende' fand) nur in Geistform. Die bei den entsprechenden Ereignis anwesenden Charaktere weisen ihn nämlich daraufhin, dass sein Körper die gesamte Zeit auf Nirm verblieben ist.
Aber du hast recht, besagter Magier endet in der Bibliothek von Hermaeus-Mora, und verbringt den Rest seiner Existenz damit das dort vorhandene Wissen zu studieren, welches ihn letztendlich in den Wahnsinn treibt. Ich meine seine letzten Worten zu seinen Lehrling waren: 'Endlich bin ich zuhause...':scared:
P.S. persönlich hätte ich mir, wenn ich schon die Ewigkeit in einen Reich des Vergessens verbringen müsste, Mondschatten ausgesucht. Azuras Reich wird als niemals endende Gartenanlage voller duftender oder exotischer Blumen, kristallklarer Springbrunnen, und majestätischer Gebäuden beschrieben. Zudem Azura, dadurch dass 'sie' immer in Gestalt einer schönen Frau der entsprechenden Spezies den Sterblichen erscheint, optisch auch nicht zu verachten ist. Keine Ahnung was besagter Magier an der, Lovercraft-inspirierten, Bibliothek von Hermaeus-Mora so verlockend fand.
Aber wie gesagt, habe ich die Deadra-Prinzen als ein Beispiel dafür genannt, dass es im Fantasy-Genre, besonders den Pen & Paper oder CRPG, nicht ungewöhnlich ist, dass Götter, oder gottgleiche Wesen, wie Sterbliche in ihren Reichen 'herumlungern'.
Der Monotheismus ist seit den Titanen gegessen und der Erbauerglaube steht eben nicht für ganz Thedas.
Der Titanen DLC wäre nicht der Erste den Bioware einfach vergisst. Wäre ich ebenso froh drum, wie Bioware auch Golems von Amgarrak ignoriert. der Titanen DLC ist nicht mit dem vereinbar was Dragon Age Origins, das Dragon Age RPG und Dragon Age 2 uns erzählen wollen. Das was der Golems DLC vorhatte funktioniert nicht mit der einfachen und schnellen Erzählweise die Bioware mit EA anstreben.
@maekk
Das Grundmotiv hinter DA:O stellen ja christliche Motive, hauptsächlich des Mittelalters, da. Und da ist der Gedanke eines Gottes, der von seinen 'Wolkenthron' herrscht überhaupt nicht so abwegig.
[...]
maekk, ich weiß das. ABER für die Art wie DA gestartet wurde, hätte eine bestätigte Existenz des Erbauers keinen Sinn gemacht. Warum? Nun, die Welt will realistisch sein und in der Realität können mehrere Religionen existieren, ohne dass sich ihr Schöpfungsmythos miteinander beißt, weil keiner sich als der WAHRE Schöpfungsmythos herausstellt (es sei denn du glaubst an die narzisstische Idee, dass eine einzige Kultur von irgendwas auserwählt worden sein kann).
So, jetzt gehen wir mal davon aus, dass es in Thedas mehr als einen Kontinent gibt, wieso bestraft der Erbauer die GESAMTE Menschheit für die Fehler EINES Kulturkreises, der vielleicht ausgesprochen primitiv und zurückgeblieben ist?
Versteht du, warum genau die Version der Andrastekirche so absurd erscheint, während ich gefangene Elfengötter noch schlucken kann, da sie Körper stehlende, mächtige Geister sind ?
Eigentlich können die verhassten Titanen doch nur dazu beitragen, dass du Recht haben könntest. Denn in einer Welt, in der solche Kreaturen möglich sind, passt auch ein allmächtiges, bockiges Kind rein §ugly.
Elfengötter sind elfische Magier so Solas.
Zwerge und Titanen passen, BW wirds sicher nicht untern Tisch fallen lassen.
Elfengötter sind elfische Magier so Solas.
Zwerge und Titanen passen, BW wirds sicher nicht untern Tisch fallen lassen.
Wo passen die Titanen?
Seit DAO gehts um den Stein in DA2 kam der unbekannte Thaig und DAI löst u.a. Lyrium auf usw.
Seit DAO gehts um den Stein in DA2 kam der unbekannte Thaig und DAI löst u.a. Lyrium auf usw.
Ist die schwachsinnigste und zu gleich unnötigste Erklärung. Lyrium ist irgendein 'Blut'.
Für mich ist und bleibt Lyrium ein Erz, so wie es DAO und DA2 gesagt wird. Eine Erklärung wie in eine 'realen' und 'logischen' Fantasiewelt Magie hinein passt. Wie die T-Energie in Sacred.
Der Stein ist eine Religion nicht mehr und nicht weniger.
Es geht um die Verbindung und BW erklärt Lyrium so.
maekk, ich weiß das. ABER für die Art wie DA gestartet wurde, hätte eine bestätigte Existenz des Erbauers keinen Sinn gemacht. Warum? Nun, die Welt will realistisch sein und in der Realität können mehrere Religionen existieren, ohne dass sich ihr Schöpfungsmythos miteinander beißt, weil keiner sich als der WAHRE Schöpfungsmythos herausstellt (es sei denn du glaubst an die narzisstische Idee, dass eine einzige Kultur von irgendwas auserwählt worden sein kann).
Ich stimme dir vollkommen zu was die Darstellung von Religionen betrifft.
Aber mir geht es, wie gesagt, nicht um die Andraste-Religion, sondern um die Thematik der Welt. Und dieses christliche Grundmotiv wird umgeschrieben, wenn der Erbauer nicht mehr die 'Rolle' Gottes übernimmt, sondern sich als Lüge herausstellt. Denn in diesen Falle muss ein anderer Schöpferhott auf den Plan treten, welcher den Platz des Erbauers übernimmt, um DA sein christliches Grundmotiv nicht zu nehmen. Denn bei einer Welt nach christlichen Motiven existiert eben ein Schöpfergott als mysteriöses Überwesen.
Ebenso wie die bereits stattgefundene Neudarstellung der Dämonen, welche bisher die christlichen Todsünden repräsentiert haben, nicht im Einklang ist mit den Grundmotiv der Welt. Denn im christlichen Weltbild gibt es keine Todsünde des 'Schreckens oder der 'Angst', etc. Stattdessen bedient sich DA:I hier platter Dämonen-Klischee (für 12 jährige): 'Ich bin der Dämon der Angst! Buhahahaha!'
Immerhin ist 'Neid' noch im Einklang mit den christlichen Motiven. :rolleyes:
Und genau darum geht es mir. Die Andraste-Religion ist mir völlig egal. Der Erbauer ist mir egal.
Aber Bioware schafft gerade das Grundmotiv der Welt selber ab und ersetzt es durch generische High-Fantasy Klischee.
Die Rolle eines christlichen Gottes wird durch Titanen- und Elfengötter ersetzt
Die Rolle von Jesus Christus wird der Lächerlichkeit preisgegeben, indem dieser eben doch nicht der Sohn Gottes war. Sein heiliger Gral erhält eine 'wissenschaftliche' und völlig 'rationale' Erklärung.
Statt die sieben Todsünden zu repräsentieren, werden jetzt die Dämonen aus Diablo importiert (bei den Namen!).
Und die Rolle des Teufel wird abgeschafft.
WO ist das christliche Hauptmotiv der Welt geblieben?
DA wird mehr und mehr zu einer willkürlichen Kombination bekannter Fantasy-Franchisen: Ein wenig Skyrim hier... WoW dort... etc.
Liebes Bioware (die ihr dieses niemals lesen werdet),
Wenn ich Elemente aus Skyrim erleben will SPIELE ich TES V, wenn ich Elemente aus WoW erleben will SPIELE ich dieses Online-RPG, etc.
DA HABE ich für die Elemente gespielt, welche die Konkurrenz NICHT besitzt, nicht für Elemente die ich auch woanders finden kann.
Und das war, mitunter (neben den Qunari), auch das christliche Hauptmotiv der Welt. Ohne dieses fehlt DA die Hauptessenz.
Wo passen die Titanen?
Ich stimme Dukemon zu.
Den Elfen-Pantheon lasse ich mir irgendwie noch gefallen (ungeachtet der Tatsache, dass er die Religion der Dalish der Lächerlichkeit preisgibt :mad:).
Aber die Titanen sind ein selten dämlicher Einfall, wie ich ihn noch nie in einen Fantasy-Szenarium erlebt habe. Dagegen wirken selbst die SM-Zwerge mit Gatling-Gun plausible. §ugly
Sie passen überhaupt nicht in das düstere Low-Fantasy Weltbild der beiden Vorgänger. Stattdessen wirken die Titanen wie High-Fantasy auf 'Speed'.
Keine Ahnung welche Pilze die verantwortlichen Designer da geraucht haben...
In diesen Falle wäre es tatsächlich besser gewesen, das Mysterium um das Lyrium als Mysterium zu belassen. Denn keine Erklärung wäre immer noch besser als diese.
Aber Bioware scheint sich ja inzwischen zu Aufgabe gemacht zu haben, für ein Mysterium immer die denkbar blödeste Auflösung zu finden.
Ich sage nur: 'Die Erklärung des Starchilds, betreffend der Reaper, in ME3', ;) etc.
Deshalb überrascht mich bei ihren Spiele inzwischen (leider) nichts mehr...
Titanen und Zwerge passen und das Erz Lyrium wird eben so erklärt. BW gibt die Geschichte vor, DAI entwickelte sich so weiter.
Titanen und Zwerge passen und das Erz Lyrium wird eben so erklärt. BW gibt die Geschichte vor, DAI entwickelte sich so weiter.
Die Titanen und Riesen hätten nach Amalur gepasst, aber sie sind Anomalien in Thedas.^^
Schwachsinn wird aber gerne von Bioware ignoriert, ansonsten hätten die Zwerge nicht nur Probleme mit der Dunklen Brut sondern auch mit Erntern.
Die Titanen und Riesen hätten nach Amalur gepasst, aber sie sind Anomalien in Thedas.^^
Spontan würde ich raten:
Titanen = aus WoW importiert
Riesen = aus Skyrim importiert
:o
Smiling Jack
07.07.2016, 13:10
Naja ich würde mal eher sagen das die Riesen ein sehr ähnlicher Gameplay Ersatz für Golems und dunkele Brut Oger war.
Beide wollte Bioware wohl nicht in DAI haben, obwohl der Oger später in Abstieg wieder kam.
Edit: Ach ja Abstieg. Ich möchte bei der Abstieg Diskussion noch anmerken, das der Abstieg DLC bei Bioware Austin entstanden ist
und nicht mehr bei Bioware Edmonton.
Ausgehend von einen Werbevideo wurde der DLC auch von Bioware Austin Autoren geschrieben.
Aber mir geht es, wie gesagt, nicht um die Andraste-Religion, sondern um die Thematik der Welt. Und dieses christliche Grundmotiv wird umgeschrieben, wenn der Erbauer nicht mehr die 'Rolle' Gottes übernimmt, sondern sich als Lüge herausstellt.
Fragt sich nur, ob dieses Motiv wirklich jemals WAHR war. Selbst wenn diese "Sünden" auf die andrastische Kirche zutreffen, wissen wir nicht, ob die Ideen hinter ihnen nicht
a) von einer andrastischgläubigen Mehrheit vertreten werden, die der Rest einfach übernimmt (Zwerge können ihre Sünden nicht reinträumen, viele Elfen sind Andrastegläubig und selbst ein Dämon des Stolzes könnte für Menschen vereinfacht sein, da wir Menschen sind. Ich meine, es sprechen ja alle Englisch als Ursprache und trotzdem haben wir französische Dialekte^^).
b) Das Nichts nicht einfach, die erträumten Konzepte der Menschen nur "verarbeitete"
und
c) es nicht einfach nur bei einer Inspiration bei den Ideen blieb. Denn ich müsste jetzt wirklich scharf nachdenken, aber bis auf die Fußnote mit den Magistern wurde die Brut nie thematisch als Geißel Gottes verarbeitet, sondern mehr als die unfreundlichen Typen, die mein Haus niederbrennen und mein Blumenbeet zertrampeln. Die Magister waren EINE IDEE VON VIELEN, mit denen im Spiel immer jongliert wurden, während die Reihe thematisch mit Dragon Age 2 ihre Stimme fand.
Außerdem gab es in Baldurs Gate 2. So neu sind riesige Viecher, die uns fressen wollen also auch für Bioware nicht.
Fragt sich nur, ob dieses Motiv wirklich jemals WAHR war. Selbst wenn diese "Sünden" auf die andrastische Kirche zutreffen, wissen wir nicht, ob die Ideen hinter ihnen nicht
Natürlich kann man das Weltbild eines Fantasy-Szenarium jederzeit umschreiben, mit der Begründung: 'Alle bisherigen Informationen waren falsch!'
Die Frage ist nur, was der Sinn dahinter ist.
DA war zuvor ein düster, bedrückendes Szenarium, den Weltbild nicht unähnlich, welches in unseren europäischen Mittelalter herrschte, und, die üblichen Fantasy-Elemente außer Acht gelassen, daher recht bodenständig und 'realistisch'.
Jetzt könnte man sagen, dass DA sich entwickelt, indem das recht simple Weltbild eines europäischen Mittelalters zur Seite tritt, und Aberglaube und Religion mehr und mehr einer aufgeklärtere Gesellschaft Platz machen, die mehr über die Welt und die Zusammenhänge weiß, und somit nicht alles einen ominösen Schöpfergott zuschreibt. Richtig?
DA müsste demnach sich zu einen noch bodenständigeren, sowie realistischeren, Weltbild entwickeln. Dem ist aber nicht so! Vielmehr tritt das Gegenteil ein.
Denn Bioware bombardiert das bisher 'bodenständige' Szenarium mit High-Fantasy-Elementen der Extraklasse, und das mit völliger Willkür
Da werden Titanen aus den Boden gestampft, als Erklärung für ein bisher ominöses Erz, und um einen epischen Weltkrieg zwischen Zwergen und Elfen als Hintergrund der Welt einzuführen. Mit Zwergen, die Gatlings-Guns benutzen.
Der bisher u.a. an keltischen Göttern erinnernden Elfen-Pantheon entpuppt sich nun als eine böse Rasse von Superelfen, welche mit ihren Superkräften einst die gesamte bekannte Welt unterjocht hatten, seit Jahrhunderten in eines Dimensionsspalte gefangen sind, und natürlich ihr großes Comeback mit Weltvernichtungsfantasien planen.
Magie macht jetzt jedes Wunder möglich, und ist keinen Beschränkungen mehr auferlegt.
Dämonen existieren jetzt völlig willkürlich, und trachten nicht mehr danach die Menschen zur 'Sünde' zu verführen.
Riesen von der Größe eines Hochhauses stapfen nun durch Wälder, die aussehen wie auf einen LSD-Trip (samt bunter Riesenpilze) §ugly, und deren einzelne, uralten Bäume mitunter Berge überragen.
Und farbenfrohe Drachen fliegen nun mit der Häufigkeit eines Vogelschwarmes durch die Lüfte.
(Es fehlt eigentlich nur noch das rosa Einhorn mit einen Regenbogen)
DA ist, mit seiner Entwicklung, nicht erwachsener geworden, sondern kindgerechter, bunter und kitschiger, um nicht zu sagen, noch Massenmarktauglicher.
So sieht für mich keine Weiterentwicklung der Franchise aus. Denn sie ersetzt das christliche Hauptmotiv nicht durch ein realistischeres Weltbild, im Zuge einer sich wissenschaftlich weiter entwickelnden Gesellschaft, sondern durch ein knallbuntes High-Fantasy Motiv, dass vor keinen Klischee oder Kitsch zurückschreckt.
Geradezu als wollte Bioware sagen: 'Auch D&D-, TES-, WoW-, Warhammer-, sowie Might & Magic-Spieler werden DA lieben. Denn wir bieten alle Elemente dieser Spieler im 'Awesome'-Faktor*.'
*indem wir alles maßlos überzeichnen.
c) es nicht einfach nur bei einer Inspiration bei den Ideen blieb. Denn ich müsste jetzt wirklich scharf nachdenken, aber bis auf die Fußnote mit den Magistern wurde die Brut nie thematisch als Geißel Gottes verarbeitet, sondern mehr als die unfreundlichen Typen, die mein Haus niederbrennen und mein Blumenbeet zertrampeln.
Zu der Dunklen Brut gab es, vor DA:I, nur die offizielle Vision, dass diese von den Tevinter-Magistern abstammt, welche die goldene Stadt entweiht und somit als erstes die Verderbnis in diese Welt gebracht hatten.
Besonders DA:O trägt das Weltbild, einer von Gottes Zorn heimgesuchten. Ostagar und Lothering sind sogar eine einzige Anklage an einen Gott, der seine Schöpfung den Rücken gekehrt, und seinen göttlichen Zorn auf diese entlassen hat. Später wird dieses unheilschwangere Weltbild dann zu Gunsten des generischen Held-rettet-die-Welt, indem er vier Armeen sammelt, abgelöst.
Es wurde aber niemals eine Alternative zur Herkunft der Dunklen Brut angeboten, geschweige das jemand die göttliche Bestrafung in Frage stellte.
Und dementsprechend wiederholten auch alle Charaktere die selbe Information, welche das Intro von DA:O liefert: 'Die dunkle Brut sei eine Bestrafung Gottes!'
Und farbenfrohe Drachen fliegen nun mit der Häufigkeit eines Vogelschwarmes durch die Lüfte.
(Es fehlt eigentlich nur noch das rosa Einhorn mit einen Regenbogen)
Ich weiß nicht mehr, aber irgendwo in Dragon Age Origins oder in einem Zusatzinhalt, das mit dem Wächter zu tun hat, oder Dragon Age 2 werden einige mehrere Drachen Arten angedeutet. Beim letztenmal war davon irgendwo die Rede, es hat mich gewundert weiß aber nicht mehr welcher Kodexeintrag. Kann gut sein, dass es in der Bibliothek von Kinnloch war.
Die Häufigkeit war abartig hoch, die Artenvielfalt dagegen finde ich weniger schlimm. Ebenfalls sind Wyvern keine Fremdkörper.
Da werden Titanen aus den Boden gestampft, als Erklärung für ein bisher ominöses Erz, und um einen epischen Weltkrieg zwischen Zwergen und Elfen als Hintergrund der Welt einzuführen. Mit Zwergen, die Gatlings-Guns benutzen.
Bis auf Gattling-Gun-Zwerge ist das gar nicht so aus dem Hintern gezogen. Ich erinnere mich zum Beispiel an den Arkanen Krieger (oder was von ihm in Kristallform übrig war), der von einem alten Feind sprach, mit dem sich die Elfen bekriegten. Da erschienen die zwerge logisch und als das rote Lyrium dann dazu kam, dachte ich, dass das rote Lyrium die Seelen der toten Feinde enthielt und die Zwerge deren Sklaven waren. Aber eh, immerhin der Teil mit den Zwergen war richtig :D.
Der bisher u.a. an keltischen Göttern erinnernden Elfen-Pantheon entpuppt sich nun als eine böse Rasse von Superelfen, welche mit ihren Superkräften einst die gesamte bekannte Welt unterjocht hatten, seit Jahrhunderten in eines Dimensionsspalte gefangen sind, und natürlich ihr großes Comeback mit Weltvernichtungsfantasien planen.
Die alten Götter waren in jeder Mythologie brutale Drecksäcke. Interessanterweise wurden die irischen Götter ja zu ELFEN, also war es damals durchaus möglich von seiner Position als Gott degradiert zu werden. Wenn das Absicht war, war Bioware da wirklich clever.
Riesen von der Größe eines Hochhauses stapfen nun durch Wälder, die aussehen wie auf einen LSD-Trip (samt bunter Riesenpilze) , und deren einzelne, uralten Bäume mitunter Berge überragen.
Und farbenfrohe Drachen fliegen nun mit der Häufigkeit eines Vogelschwarmes durch die Lüfte.
(Es fehlt eigentlich nur noch das rosa Einhorn mit einen Regenbogen)
... ganz ehrlich, als Endzeitszenario wäre das echt cool. Ich meine, das sind alles schwer tötbare Viecher, da würde es endlich mal Sinn ergeben ein Grauer Wächter zu sein. Anstatt nur die Brut zu bekämpfen, beschützt du Thedas nun gegen alle anderen großen Kreaturen. Weil du die einzige, noch funktionierende militärisch Organisation. Mit diesen Veränderungen folgt große Macht und Macht korrumpiert ... ich fände das jetzt nicht so übel. Riesen hin, Riesen her, es ist eine Frage wie du sie umsetzt. Es kann immer noch was eigenes werden.
Besonders DA:O trägt das Weltbild, einer von Gottes Zorn heimgesuchten. Ostagar und Lothering sind sogar eine einzige Anklage an einen Gott, der seine Schöpfung den Rücken gekehrt, und seinen göttlichen Zorn auf diese entlassen hat. Später wird dieses unheilschwangere Weltbild dann zu Gunsten des generischen Held-rettet-die-Welt, indem er vier Armeen sammelt, abgelöst.
... wir MÜSSEN verschiedene Spiele gespielt haben oder dein Erlebnis in Origins war intensiver als meines.
Die Häufigkeit war abartig hoch, die Artenvielfalt dagegen finde ich weniger schlimm. Ebenfalls sind Wyvern keine Fremdkörper.
Das Redesign (da das 'alte' Drachendesign überhaupt nicht mehr auftrat) war auch nicht das Problem. Auch wenn Biowar hier die selbe Floskel nutzt wie bei jeder Neuausrichtung der Welt in DA:I. Diesmal in Form einer Plakette unter den einzigen Kopf, welcher das alte Drachendesign wiedergibt. 'Da haben sich die Einwohner Thedas wohl geirrt!' Denn laut DA:I waren die Hochdrachen in den Vorgängern keine 'Hochdrachen', sondern nur Jungdrachen, während die neu designten Drachen in DA:I jetzt ausgewachsene Hochdrachen darstellen.
Aber das ist, wie gesagt, auch nicht mein Kritikpunkt.
Stattdessen kritisiere ich, dass eine Spezies, die angeblich Jahrhunderte benötigt um vollständig auszuwachsen, und die vor 10 Jahren noch als, so gut wie, ausgestorben galt, so dass man ein ganzes Jahrhundert aufgrund einer Drachensichtung benannte, jetzt ausgewachsen an jeder Straßenecke anzutreffen ist.
Das ist genauso unglaubwürdig, als wären unsere Weltmeere plötzlich innerhalb eines Jahres derart von Walen überbevölkert, dass Waljagd zum Volkssport wird.
Undenkbar, bedenkt man dass Wale vom Aussterben bedroht sind.
Und doch will uns DA:I genau diese Märe vorsetzen. DA:I ist wie ein Freizeitpark, mit der Drachenjagd als beständig wiederholende Attraktion im verschiedenen Themenbereichen. Leider ist diese 'Attraktion' ebenfalls Bestandteil der Lore.
Da haben sich die Einwohner von Thedas wohl mal wieder geirrt, was das Aussterben der Drachen betrifft. ;)
Bis auf Gattling-Gun-Zwerge ist das gar nicht so aus dem Hintern gezogen. Ich erinnere mich zum Beispiel an den Arkanen Krieger (oder was von ihm in Kristallform übrig war), der von einem alten Feind sprach, mit dem sich die Elfen bekriegten.
Der selbe ominöse Feind hat auch die Menschen vernichtet, die Jahrzehnte/ Jahrhunderte vor/ nach den Elfen dort siedelten.
Ich befürchte viele Spieler interpretieren in dieser Szene zu viel hinein. Sie sollte hauptsächlich eine gewisse Gruselstimmung erzeugen, genauso wie die übrigen Geister in der (generisch nach Tevinter aussehenden) Ruine. Eben dass die Heldengruppe sich in einer verfluchten Ruine befindet. Zudem besagte Szene völlig optional ist.
Natürlich kann man besagte Szene im Nachhinein so interpretieren, dass es sich hierbei um den Krieg zwischen den Elfen und den Zwergen gehandelt hat. Bioware biegt sich Ereignisse in DA doch sowieso so zusammen, wie es den Autoren gerade passt.
Es ändert aber nichts daran, dass in besagter Szene kein Hinweis darauf existiert, wer diese ominöse Macht ist.
Wie gesagt, klingt das eher nach einer typischen Gruselmäre: *Taschenlampe unter das Gesicht halt* 'Jeder der an dieser Stelle am Wald siedelte wurde ausgelöscht.'
Manchmal sollte man Gruselgeschichten einfach so nehmen wie sie sind, und sie nicht überanalysieren.
Die alten Götter waren in jeder Mythologie brutale Drecksäcke.
Sie wurden aber nicht wie die Thor-Götterwelt in den Marvel-Verfilmungen dargestellt. Sie waren ominöse Wesen, mit welchen sich die Menschen die Elemente der Schöpfung erklären wollten, die sie nicht verstanden, keine Marvel-Superhelden.
... ganz ehrlich, als Endzeitszenario wäre das echt cool.
Ganz ehrlich, ein Endzeitszenarium aufgrund dieser überdimensionierten Idioten wäre das schlimmste was der Franchise noch zustoßen könnte.
... wir MÜSSEN verschiedene Spiele gespielt haben oder dein Erlebnis in Origins war intensiver als meines.
70-80% der Charaktere in Ostagar und Lothering jammern und klagen, dass es sich bei der dunklen Brut um die Strafe des Erbauers handelt, und sie deshalb jetzt alle sterben müssen. Seien es die Soldaten bei der Feste oder die Dörfler im Ort.
Und ehrlich gesagt sind diese beide Locations die stimmungsvollsten im gesamten Spiel. Denn wie reagieren die Charaktere auf die Bedrohung, sobald der Wächter diese beiden Orte hinter sich gebracht hat? 'Och ja, unsere Landesarmee ist zwar vernichtet, und eine Monsterarmee dringt ungehindert ins Land ein um alles Leben auszulöschen, aber wir sind zu sehr damit beschäftigt uns gegenseitig ans Bein zu pinkeln um uns damit auseinandersetzen zu können.'
:rolleyes:
Typisch Bioware eben.
Genau aus diesen Grunde sollte man die Apokalypse nicht gleich zu Beginn des CRPG's ausbrechen lassen. Es
nimmt den HC die Möglichkeit in Ruhe zu 'questen', da alle zu sehr damit beschäftigt sind vor der Apokalypse zu fliehen.
oder
macht die Ignoranz der Einwohner, aufgrund des nahenden Unterganges, völlig unglaubwürdig.
Da kann Ferelden aufrichtig dankbar sein, dass der Erzdämon und die dunkle Brut bereit waren ihren Vernichtungsfeldzug solange aufzuschieben, bis die Einwohner alle ihre kleinen Dispute, Differenzen und Machtspielereien bereinigt hatten.
Stattdessen kritisiere ich, dass eine Spezies, die angeblich Jahrhunderte benötigt um vollständig auszuwachsen, und die vor 10 Jahren noch als, so gut wie, ausgestorben galt, so dass man ein ganzes Jahrhundert aufgrund einer Drachensichtung benannte, jetzt ausgewachsen an jeder Straßenecke anzutreffen ist.
Das ist genauso unglaubwürdig, als wären unsere Weltmeere plötzlich innerhalb eines Jahres derart von Walen überbevölkert, dass Waljagd zum Volkssport wird.
Undenkbar, bedenkt man dass Wale vom Aussterben bedroht sind.
Und doch will uns DA:I genau diese Märe vorsetzen. DA:I ist wie ein Freizeitpark, mit der Drachenjagd als beständig wiederholende Attraktion im verschiedenen Themenbereichen. Leider ist diese 'Attraktion' ebenfalls Bestandteil der Lore.
Da haben sich die Einwohner von Thedas wohl mal wieder geirrt, was das Aussterben der Drachen betrifft. ;)
Warte nur in DA4 werden wir erfahren dass die Qunari dahinterstecken welche die Drachen im Untergrund* gezüchtet haben weil sie in Wahrheit unter der Kontrolle eines Super Groß Drachen stehen welcher wiederum von den Urelfen, also den Vorfahren der Altelfen, verehrt wurde.
*Thema Untergrund: In DA2 kamen die Drachen ja auch aus der Mine, können also im Untergrund unterm Berg überleben.
Zweite Möglichkeit:
Evtl gibts bei Bioware aber auch nur große Ice Age Fans und haben sich von Ice Age 3 inspirieren lassen und die Dinos einfach durch Drachen Ersetzt §ugly
Sir Auron
09.07.2016, 08:03
Ganz ehrlich, ein Endzeitszenarium aufgrund dieser überdimensionierten Idioten wäre das schlimmste was der Franchise noch zustoßen könnte.
Sicher?
Es könnte sich herausstellen, dass Sandal von einer Hexe aus der Zukunft besessen ist, die die Zeit komprimieren will weil sie böse ist. Dazu braucht sie nur Solas, um den Schleier einzureißen und möglichst viele Drachenopfer, die der Inquisitor ja so fröhlich zur Verfügung gestellt hat. Mitte DA4 reißt Solas dann den Schleier ein, wodurch NICHT irgenwer stirbt, aber er muss sich dann mit dem neuen Helden zusammentun um Sandal aufzuhalten.
Es könnte sich herausstellen, dass Sandal von einer Hexe aus der Zukunft besessen ist, die die Zeit komprimieren will weil sie böse ist.
Hmpf, wir wissen doch alle das Sandal in Wahrheit der Erbauer ist. :mad:
Das IST doch der große Twist, auf welchen DA seit Origin hinarbeitet:
Der Erbauer hat seiner Schöpfung niemals den Rücken gekehrt, sondern durchwandert sie in Gestalt eines, scheinbar geistig behinderten, Zwergenjungen.
Ihr zweifelt an meinen Worten?
WER hat den Wächter in DA:O, kurz vor den entscheidenden Kampf gegen den Erzdämon, noch mit Rüstungen, Waffen, sowie Heilbandagen und Tränke, ausgestattet?
WER hat den Wächter während der Verderbnis die gesamte Reise über mit magischen Waffen versorgt?
WER hat Hawke eine einzigartige Rune übergeben, sowie den Weg durch die dunklen Wege zum verlorenen Thaig gezeigt?
WER hat gegenüber Hawke die Prophezeiung betreffend der Bresche gesprochen, um so die Sterblichen vor Solas Plänen zu warnen?
WESSEN Hinterlassenschaften findet der Inquisitor im Nichts?
Es ist eine Tatsache, dass sich der Erbauer, in Gestalt Sandals, tatsächlich weiterhin in Ereignisse seiner Schöpfung einmischt, und diesen, bei Bedarf, einen Schubs in die richtige Richtung gibt.
Und der einzige Grund, warum er in DA:I selber nicht als Sandal auftaucht, liegt darin, dass die Bresche seine gesamte Aufmerksamkeit benötigte. Schließlich war diese gerade dabei, wie ein gewaltiger Abfluss, seine gesamte Schöpfung aufzusaugen.
Der Inquisitor findet, aus diesen Grunde, später auch im Nichts die nicht vollendeten Notizen Sandals/ des Erbauers, welche dieser gerade verfassen wollte, als die Bresche aufbrach und ihn derart unterbrach.
§lehrer
Dawnbreaker
10.07.2016, 09:45
WER hat Hawke eine einzigartige Rune übergeben, sowie den Weg durch die dunklen Wege zum verlorenen Thaig gezeigt?
Nicht zu vergessen die Szene, in der man Sandal findet und er diesen ... was war es nochmal ... diesen Oger platt gemacht hat.
Wir hatten ja mal darüber philosophiert, was mit Sandal los ist. Er trägt für mich stark autistische Züge (frühkindlicher Autismus, Kanner-Autismus), was bedeutet, dass er eben nach außen nicht so kommunizieren kann, wie er es möchte, aber er hat Köpfchen, das sieht man ja anhand der Runen. Was bedeutet, dass der Erbauer ein Autist ist.
Öhm, ich nehme noch Opfergaben an :D
@Virdo
Ich bin für die Auferstehung der Griffons in DA 4. Es gibt schon so viele haarsträubende Plotlöcher und Wendungen, da kommt es auf die Wiederbelebung dieser Viecher auch nicht mehr drauf an.
Wie das zu den Qunari passen soll? :dnuhr: Ich lasse mich überraschen.
Sandal ist höchstens der Jesus von Thedas aber nicht der Erbauer, der Erbauer ist Tod sollte es ihn je gegeben haben :o
Mal ernsthaft einfach an die Geschichte der Kirche/Corypheus und Geist/Dämon gschaftlerei von Solas denken.
Oder noch wahrscheinlich, ein "Jesus" der Titanen ^^
Wenn es mal nen Erbauer gegeben hat der in ner golden Stadt saß, wurde er von Cory und seine Kameraden genauso verdorben wie die Stadt und die Magister selbst... kurz er wurde zum Dämon oder er war schon immer einer und deshalb wurde Cory zu dem was er eben wurde.
Ich bin für die Auferstehung der Griffons in DA 4. Es gibt schon so viele haarsträubende Plotlöcher und Wendungen, da kommt es auf die Wiederbelebung dieser Viecher auch nicht mehr drauf an.
Wie das zu den Qunari passen soll? :dnuhr: Ich lasse mich überraschen.
Stimmt Griffons fehlen noch, wäre dann ja wirklich das letzte was man bisher noch nicht wieder aufgegriffen hat. Gibt ja nun auch überall Nugs und riesige Nugs als Mounts... da ists gar nicht so unwahrscheinlich.
Halte die Rückkehr der Griffons auf alle Fälle wahrscheinlicher als die Rückkehr der Wollust Dämonen :D
Und nein Imshael zählt für mich nicht.
Dawnbreaker
10.07.2016, 10:34
Wenn es mal nen Erbauer gegeben hat der in ner golden Stadt saß, wurde er von Cory und seine Kameraden genauso verdorben wie die Stadt und die Magister selbst... kurz er wurde zum Dämon oder er war schon immer einer und deshalb wurde Cory zu dem was er eben wurde.
Mal im Ernst ... wäre das nicht der ultimative Gegner? Ein verderbter Erbauer.
Bioware steht ja so auf Pompöööses. :D Und da haben sie eigentlich die Möglichkeit, DEN Gegner überhaupt zu erschaffen und nutzen sie nicht. Ich hoffe nicht, dass sie das Mysterium um den Erbauer auch noch auflösen, das kann nur in die Hosen gehen (in Bezug auf Biowares Storytelling sage ich diesen Satz in letzter Zeit recht oft).
Ich bin für die Auferstehung der Griffons in DA 4. Es gibt schon so viele haarsträubende Plotlöcher und Wendungen, da kommt es auf die Wiederbelebung dieser Viecher auch nicht mehr drauf an.
Wie das zu den Qunari passen soll? :dnuhr: Ich lasse mich überraschen.
Stimme Dawnbreaker zu. Mir schwebt da für DA zumindest eine Szene vor, wie Harry Potters Ritt auf den Greif in dritten Spielfilm. Nur dass in diesen Falle unser HC auf einen Griffon reitet.
https://youtu.be/MKbr3o36IpY
DA kann die Existenz der Griffons ja damit erklären, dass die Einwohner Thedas sich eben geirrt haben in der Annahme, dass die Griffons ausgestorben sind.
:p
Wenn es mal nen Erbauer gegeben hat der in ner golden Stadt saß, wurde er von Cory und seine Kameraden genauso verdorben wie die Stadt und die Magister selbst... kurz er wurde zum Dämon oder er war schon immer einer und deshalb wurde Cory zu dem was er eben wurde.
Ts ts ts, das ist überhaupt nicht möglich. Der Erbauer/ Sandal hat mit Andraste geschäkert, knapp ein Jahrhundert nachdem die Magister die Stadt im Nichts entweiht hatten.
§lehrer
Ts ts ts, das ist überhaupt nicht möglich. Der Erbauer/ Sandal hat mit Andraste geschäkert, knapp ein Jahrhundert nachdem die Magister die Stadt im Nichts entweiht hatten.
§lehrer
In Anbetracht von Corys Schuh-Geschmack hat sich der Erbauer vielleicht in nem Dämon der Wollust verwandelt. Dämonen sind ja ohne Geschlecht von daher durchaus möglich und würde auch das mit Andraste erklären. §lehrer
Und Sandal? Der ist Der Sohnemann von Andraste.
Und Sandal? Der ist Der Sohnemann von Andraste.
Da Andraste aber nun einmal in Wahrheit Flemeth ist, bedeutet dieses... Sandal ist das Lovechild von Flemeth und den Erbauer. §ugly
Ähem... macht dieses nicht Sandal zu Morrigans Halb- oder zumindest Stiefbruder (je nachdem ob Flemeth Morrigan selber geboren oder einfach nur von den Chasind im Sumpf geraubt hat)?
Ser Pounce a lot
11.07.2016, 03:20
Hmpf, wir wissen doch alle das Sandal in Wahrheit der Erbauer ist. :mad:
Das IST doch der große Twist, auf welchen DA seit Origin hinarbeitet:
Der Erbauer hat seiner Schöpfung niemals den Rücken gekehrt, sondern durchwandert sie in Gestalt eines, scheinbar geistig behinderten, Zwergenjungen.
Ihr zweifelt an meinen Worten?
WER hat den Wächter in DA:O, kurz vor den entscheidenden Kampf gegen den Erzdämon, noch mit Rüstungen, Waffen, sowie Heilbandagen und Tränke, ausgestattet?
WER hat den Wächter während der Verderbnis die gesamte Reise über mit magischen Waffen versorgt?
WER hat Hawke eine einzigartige Rune übergeben, sowie den Weg durch die dunklen Wege zum verlorenen Thaig gezeigt?
WER hat gegenüber Hawke die Prophezeiung betreffend der Bresche gesprochen, um so die Sterblichen vor Solas Plänen zu warnen?
WESSEN Hinterlassenschaften findet der Inquisitor im Nichts?
Es ist eine Tatsache, dass sich der Erbauer, in Gestalt Sandals, tatsächlich weiterhin in Ereignisse seiner Schöpfung einmischt, und diesen, bei Bedarf, einen Schubs in die richtige Richtung gibt.
Und der einzige Grund, warum er in DA:I selber nicht als Sandal auftaucht, liegt darin, dass die Bresche seine gesamte Aufmerksamkeit benötigte. Schließlich war diese gerade dabei, wie ein gewaltiger Abfluss, seine gesamte Schöpfung aufzusaugen.
Der Inquisitor findet, aus diesen Grunde, später auch im Nichts die nicht vollendeten Notizen Sandals/ des Erbauers, welche dieser gerade verfassen wollte, als die Bresche aufbrach und ihn derart unterbrach.
§lehrer
Gaaaaaaaaanz ruhig. :p
TommiX1980
11.07.2016, 09:13
Stimmt Griffons fehlen noch, wäre dann ja wirklich das letzte was man bisher noch nicht wieder aufgegriffen hat. Gibt ja nun auch überall Nugs und riesige Nugs als Mounts... da ists gar nicht so unwahrscheinlich.
Halte die Rückkehr der Griffons auf alle Fälle wahrscheinlicher als die Rückkehr der Wollust Dämonen :D
Und nein Imshael zählt für mich nicht.
Aber was redet ihr denn da alle?
Achtung Buchspoiler vorraus!!! Ihr seid gewarnt, wer liest ist selber schuld!!!
Es gibt wieder Griffons! Siehe Dragon Age: Last Flight.
:D§wink
Aber was redet ihr alle denn da!
Achtung Buchspoiler vorraus!!! Ihr seid gewarnt, wer liest ist selber schuld!!!
Es gibt wieder Griffons! Siehe Dragon Age: Last Flight.
:D§wink
Also erst einmal: 'Juhu! Will einen Griffon reiten!'
Und dann bestätigt es meine These, dass Bioware DA umschreibt, von einen düster, melancholischen Apokalyptischen Szenarium zu einen fröhlich, bunten High-Fantasy Spektakel.
Ist düster, depressives Dark-Fantasy nicht mehr 'in'?
Wie gesagt, verlässt sich Biware mMn zu sehr darauf, dass sie 'konkurrenzlos' im CRPG-Markt bleiben, oder sie sind derart verzweifelt um einen größeren Kundenstamm bemüht.
:rolleyes:
Wahrscheinlich werde ich einfach zu alt für diesen Scheiß, denn DA kann mich mit einen bunten Sammelsurium bekannter High-Fantasy Elemente überhaupt nicht mehr locken.
Dawnbreaker
11.07.2016, 15:21
DA ist ja kein Einzelfall in Sachen Einheitsbrei. Diese Denkweise macht sich ja überall breit. Hauptsache massentauglich und schnell konsumierbar. Ich befürchte, dass die Spiele-Perlen immer seltener werden und nur noch im independant Bereich zu finden sind. Das ist für mich dann wirklich der Niedergang gut erzählter Spiele.
Da Andraste aber nun einmal in Wahrheit Flemeth ist, bedeutet dieses... Sandal ist das Lovechild von Flemeth und den Erbauer. §ugly
Macht doch Sinn oder warum sonst hat Flemeth den guten Sandal ständig im Blick?
Siehe seine Aussagen in Dragon Age 2 gegen Ende (Akt 3) welche Bodahn nicht glaubt
"There's an old lady that watches me. She has a scary laugh."
Das ist definitiv Flemeth
Sandal wird Solas niederstrecken und Mama rächen, wirst schon sehen :p
Ser Pounce a lot
11.07.2016, 21:36
Sandal wird Solas niederstrecken und Mama rächen, wirst schon sehen :p
Oh, nicht nur Sandal. Ich glaube, Morrigan wird sich ebenfalls rächen. :D
Sandal wird Solas niederstrecken und Mama rächen, wirst schon sehen :p
DAS wäre wirklich ein passendes Ende für das gesamte Solas-Debakel. :p
Solas sieht sich im Finale von DA4 kurz vor den Ziel.
Solas: 'Endlich ist es soweit. Ich muss nur noch den Orb aktivieren, und der Schleier wird sich für alle Zeit auflösen und mein Volk befreien.'
Er spricht voller Trauer: 'Mögen die Völker Thedas mir vergeben... aber ich sehe keine anderen Weg.'
Plötzlich hört er direkt hinter sich ein Geräusch. Er dreht sich um und erblickt einen seltsam aussehenden blonden Zwerg, der ihn mit kindlicher Unschuld anblickt.
Solas: 'Wer...?'
Sandal: 'Für Mama!'
Der Zwerg rammt ihn einen Runenstein derart fest gegen die Brust, dass Solas ihn instinktiv ergreift um ihn festzuhalten.
Sandal: 'Boom!'
Der Zwerg rennt mit einer Geschwindigkeit, welche man den kleinen Beinen zuerst überhaupt nicht zutraut, in Deckung.
Solas blickt kurz fassungslos auf den vor ihn fliehenden Zwerg, auf den Runenstein in seiner Hand... dann begreift er... und...
BOOOM!
explodiert in einer gewaltigen, blutigen Explosion, die seine Innereien durch den Raum schleudert.
Der male Inquisitor kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Er stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah!'
Sandal: 'Yeah!'
Alternativ:
Die (nicht elfische) Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah
Sandal: 'Yeah!'
Alternativ:
Die elfische Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie schreit voller Schmerz auf, sinkt auf die Knie: 'Nein die Liebe meines Lebens! Ich wollte durch seine Hand sterben, wenn er mich, zusammen mit den restlichen Völkern Thedas, auslöst! Ich war bereit zu sterben, um der Liebe wegen, und... das bin ich noch immer...' Und begeht Harakiri.
Sandal: 'Warum hat sie das getan?'
Oh, nicht nur Sandal. Ich glaube, Morrigan wird sich ebenfalls rächen. :D
Okay, dann muss ich die Szene noch ein wenig umschreiben. §kratz
Solas sieht sich im Finale von DA4 kurz vor den Ziel.
Solas: 'Endlich ist es soweit. Ich muss nur noch den Orb aktivieren, und der Schleier wird sich für alle Zeit auflösen und mein Volk befreien.'
Er spricht voller Trauer: 'Mögen die Völker Thedas mir vergeben... aber ich sehe keine anderen Weg.'
Plötzlich hört er direkt hinter sich ein Geräusch. Er wirbelt herum und sieht Morrigan, die Hexe, welche ihn einst in den Tempel von Mythal begleitet hat.
Solas: 'Morrigan... was?'
Morrigan: 'Für Mutter!'
Noch bevor Solas reagieren kann, rammt sie ihn, mit jeweils einer Hand, zwei Dolche in die Brust, die mit einer ätzenden Substanz bestrichen sind, und sich umgehend durch sein Fleisch fressen.
Solas taumelt vor Schmerz. Hätte Morrigan einen magischen Angriff versucht, wäre er in der Lage gewesen diesen abzuwehren, aber auf eine derart pumpen Anschlag auf sein Leben war er nicht vorbereitet. Und Morrigan hatte dieses gewusst.
Trotzdem füllen sich seine Finger mit Magie, bereit die Hexe mit einen mächtigen Vernichtungszauber niederzustrecken... als er plötzlich von einer weiteren Gestalt gepackt und herumgeschleudert wird.
Vor sich erblickt Solas nun einen seltsam aussehenden blonden Zwerg, der ihn mit kindlicher Unschuld anblickt.
Solas: 'Wer...?'
Sandal: 'Für Mama!'
Der Zwerg rammt ihn einen Runenstein derart fest gegen die bereits verletzte Brust, dass Solas ihn instinktiv ergreift um ihn festzuhalten, und somit seinen Angriff gegen Morrigan unterbricht.
Sandal: 'Boom!'
Der Zwerg rennt mit einer Geschwindigkeit, welche man den kleinen Beinen zuerst überhaupt nicht zutraut, in Deckung. Auch Morrigan begreift und sucht ebenfalls Deckung.
Solas verspürt den unerträglichen Schmerz als sich die ätzende Substanz weiter in sein Fleisch frisst, weiß nicht wie ihn geschieht. Die Eindrücke überwältigen ihn. Zuerst Morrigans Angriff, jetzt der Runenstein, der ihn derart gegen die Brust gestoßen wurde, dass er ihn instinktiv ergreifen musste... dann begreift er... und...
BOOOM!
explodiert in einer gewaltigen, blutigen Explosion, die seine Innereien durch den Raum schleudert.
Der male Inquisitor kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Er stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah!'
Sandal: 'Yeah!'
Morrigan: 'Sieh an, Inquisitor. Besser zu spät als überhaupt nicht.'
Alternativ:
Die (nicht elfische) Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah
Sandal: 'Yeah!'
Morrigan: 'Sieh an, Inquisitor. Besser zu spät als überhaupt nicht.'
Alternativ:
Die elfische Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie schreit voller Schmerz auf, sinkt auf die Knie: 'Nein die Liebe meines Lebens! Ich wollte durch seine Hand sterben, wenn er mich, zusammen mit den restlichen Völkern Thedas, auslöst! Ich war bereit zu sterben, um der Liebe wegen, und... das bin ich noch immer...' Und begeht Harakiri.
Sandal: 'Warum hat sie das getan?'
Morrigan: '*Hmpf* Weil sie eine Närrin war.'
Ende von DA4.
Ser Pounce a lot
12.07.2016, 02:38
DAS wäre wirklich ein passendes Ende für das gesamte Solas-Debakel. :p
Solas sieht sich im Finale von DA4 kurz vor den Ziel.
Solas: 'Endlich ist es soweit. Ich muss nur noch den Orb aktivieren, und der Schleier wird sich für alle Zeit auflösen und mein Volk befreien.'
Er spricht voller Trauer: 'Mögen die Völker Thedas mir vergeben... aber ich sehe keine anderen Weg.'
Plötzlich hört er direkt hinter sich ein Geräusch. Er dreht sich um und erblickt einen seltsam aussehenden blonden Zwerg, der ihn mit kindlicher Unschuld anblickt.
Solas: 'Wer...?'
Sandal: 'Für Mama!'
Der Zwerg rammt ihn einen Runenstein derart fest gegen die Brust, dass Solas ihn instinktiv ergreift um ihn festzuhalten.
Sandal: 'Boom!'
Der Zwerg rennt mit einer Geschwindigkeit, welche man den kleinen Beinen zuerst überhaupt nicht zutraut, in Deckung.
Solas blickt kurz fassungslos auf den vor ihn fliehenden Zwerg, auf den Runenstein in seiner Hand... dann begreift er... und...
BOOOM!
explodiert in einer gewaltigen, blutigen Explosion, die seine Innereien durch den Raum schleudert.
Der male Inquisitor kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Er stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah!'
Sandal: 'Yeah!'
Alternativ:
Die (nicht elfische) Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah
Sandal: 'Yeah!'
Alternativ:
Die elfische Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie schreit voller Schmerz auf, sinkt auf die Knie: 'Nein die Liebe meines Lebens! Ich wollte durch seine Hand sterben, wenn er mich, zusammen mit den restlichen Völkern Thedas, auslöst! Ich war bereit zu sterben, um der Liebe wegen, und... das bin ich noch immer...' Und begeht Harakiri.
Sandal: 'Warum hat sie das getan?'
Okay, dann muss ich die Szene noch ein wenig umschreiben. §kratz
Solas sieht sich im Finale von DA4 kurz vor den Ziel.
Solas: 'Endlich ist es soweit. Ich muss nur noch den Orb aktivieren, und der Schleier wird sich für alle Zeit auflösen und mein Volk befreien.'
Er spricht voller Trauer: 'Mögen die Völker Thedas mir vergeben... aber ich sehe keine anderen Weg.'
Plötzlich hört er direkt hinter sich ein Geräusch. Er wirbelt herum und sieht Morrigan, die Hexe, welche ihn einst in den Tempel von Mythal begleitet hat.
Solas: 'Morrigan... was?'
Morrigan: 'Für Mutter!'
Noch bevor Solas reagieren kann, rammt sie ihn, mit jeweils einer Hand, zwei Dolche in die Brust, die mit einer ätzenden Substanz bestrichen sind, und sich umgehend durch sein Fleisch fressen.
Solas taumelt vor Schmerz. Hätte Morrigan einen magischen Angriff versucht, wäre er in der Lage gewesen diesen abzuwehren, aber auf eine derart pumpen Anschlag auf sein Leben war er nicht vorbereitet. Und Morrigan hatte dieses gewusst.
Trotzdem füllen sich seine Finger mit Magie, bereit die Hexe mit einen mächtigen Vernichtungszauber niederzustrecken... als er plötzlich von einer weiteren Gestalt gepackt und herumgeschleudert wird.
Vor sich erblickt Solas nun einen seltsam aussehenden blonden Zwerg, der ihn mit kindlicher Unschuld anblickt.
Solas: 'Wer...?'
Sandal: 'Für Mama!'
Der Zwerg rammt ihn einen Runenstein derart fest gegen die bereits verletzte Brust, dass Solas ihn instinktiv ergreift um ihn festzuhalten, und somit seinen Angriff gegen Morrigan unterbricht.
Sandal: 'Boom!'
Der Zwerg rennt mit einer Geschwindigkeit, welche man den kleinen Beinen zuerst überhaupt nicht zutraut, in Deckung. Auch Morrigan begreift und sucht ebenfalls Deckung.
Solas verspürt den unerträglichen Schmerz als sich die ätzende Substanz weiter in sein Fleisch frisst, weiß nicht wie ihn geschieht. Die Eindrücke überwältigen ihn. Zuerst Morrigans Angriff, jetzt der Runenstein, der ihn derart gegen die Brust gestoßen wurde, dass er ihn instinktiv ergreifen musste... dann begreift er... und...
BOOOM!
explodiert in einer gewaltigen, blutigen Explosion, die seine Innereien durch den Raum schleudert.
Der male Inquisitor kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Er stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah!'
Sandal: 'Yeah!'
Morrigan: 'Sieh an, Inquisitor. Besser zu spät als überhaupt nicht.'
Alternativ:
Die (nicht elfische) Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie stemmt die Faust triumphal in die Luft und brüllte: 'Yeah
Sandal: 'Yeah!'
Morrigan: 'Sieh an, Inquisitor. Besser zu spät als überhaupt nicht.'
Alternativ:
Die elfische Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie schreit voller Schmerz auf, sinkt auf die Knie: 'Nein die Liebe meines Lebens! Ich wollte durch seine Hand sterben, wenn er mich, zusammen mit den restlichen Völkern Thedas, auslöst! Ich war bereit zu sterben, um der Liebe wegen, und... das bin ich noch immer...' Und begeht Harakiri.
Sandal: 'Warum hat sie das getan?'
Morrigan: '*Hmpf* Weil sie eine Närrin war.'
Ende von DA4.
Die Idee ist ganz gut. Die könntest du Bioware als Vorschlag anbieten. Aber da ist ein kleiner Logikfehler: Der Orb ist nach der Vernichtung von Corypheus zerstört worden. §ugly
Die elfische Inquisitorin kommt gerade rechtzeitig in den Raum gerannt, um Solas noch explodieren zu sehen. Sie schreit voller Schmerz auf, sinkt auf die Knie: 'Nein die Liebe meines Lebens! Ich wollte durch seine Hand sterben, wenn er mich, zusammen mit den restlichen Völkern Thedas, auslöst! Ich war bereit zu sterben, um der Liebe wegen, und... das bin ich noch immer...' Und begeht Harakiri.
Ach der maekk und sein Fetisch mit Frauen, die ohne ihren Kerl nicht leben können :D.
Aber Mister Manly-BOOM-Sandal hat was :D.
Dawnbreaker
12.07.2016, 07:42
Lasst uns eine Story für ein Game schreiben. Ich glaube, das würde genial werden :D
Ser Pounce a lot
12.07.2016, 07:45
Vielleicht gibt Bioware ihm ja ne Chance und lässt ihn für den nächsten Teil von DA schreiben. :o
Aber da ist ein kleiner Logikfehler: Der Orb ist nach der Vernichtung von Corypheus zerstört worden. §ugly
Hey, nachdem Bioware u.a. Alistair zu Fionas Sohn gemacht hat, ausgestorbene Kreaturen in Massen zurückkehren ließ, und eine zuvor alles konsumierende Verderbnis jetzt nur noch bestimmte Lebewesen befällt, sollte es kein Problem sein einen zweiten Orb auftauchen zu lassen, mit der Begründung: 'Die bisherigen Informationen waren falsch/ Da haben sich die Bewohner Thedas geirrt'.
;)
Ach der maekk und sein Fetisch mit Frauen, die ohne ihren Kerl nicht leben können :D.
Hey, klage nicht mich an. Ich bezog mich nur auf die ganzen Solas-Fangirls, die, als elfische Inquisitorin, sich blind vor Liebe an Solas Hals geworfen haben, nachdem er ihr gerade mittgeteilt hat, dass er sie, zusammen mit allen Völkern Thedas, ermorden wird.
Solas: 'Es tut mir leid, aber die Rettung meines Volkes wird die Vernichtung deines Volkes sein!'
Elfische Inquisitor: 'NIMM MICH! Ich bin bereit durch deine Hand zu sterben!'
Der traue ich dann auch Harakiri zu.
§ugly
Ser Pounce a lot
12.07.2016, 13:07
Hey, klage nicht mich an. Ich bezog mich nur auf die ganzen Solas-Fangirls, die, als elfische Inquisitorin, sich blind vor Liebe an Solas Hals geworfen haben, nachdem er ihr gerade mittgeteilt hat, dass er sie, zusammen mit allen Völkern Thedas, ermorden wird.
Solas: 'Es tut mir leid, aber die Rettung meines Volkes wird die Vernichtung deines Volkes sein!'
Elfische Inquisitor: 'NIMM MICH! Ich bin bereit durch deine Hand zu sterben!'
Der traue ich dann auch Harakiri zu.
§ugly
Nö, meine Lavellan hat ihm mit dem Tod gedroht. Also nix mit Vergebung. :o
Bei ihm klingt es in der Solasromance eher so:
''Es war eine schöne Zeit mit Dir und ich liebe Dich immer noch.... trotzdem wirst du sterben!'' ÄTSCH.
'Die bisherigen Informationen waren falsch/ Da haben sich die Bewohner Thedas geirrt'.
Vielleicht war es eine weitere Lüge von Solas? Er kann ja nach seinem Abgang den Orb wiederhergestellt haben. ''Ja, ich habe den Orb wieder repariert. War nicht so einfach. Ich brauche keine Begründung zu liefern wie und warum, ich bin Solas der Pseudobösewicht und ich liefere den Menschen weitere Gründe, um die Elfen zu hassen. Ich kann es einfach.''
https://67.media.tumblr.com/7f255581d3e604317fcb856f77f808d8/tumblr_nw4x3muH4c1s4lxk6o1_500.gif
Solas kommt nicht nur aufgrund seines Charakters bei den Sollavellans an, sondern weil er für einen Elfen ziemlich gut aussieht.
:p
Dawnbreaker
12.07.2016, 13:37
Hey, nachdem Bioware u.a. Alistair zu Fionas Sohn gemacht hat, ausgestorbene Kreaturen in Massen zurückkehren ließ, und eine zuvor alles konsumierende Verderbnis jetzt nur noch bestimmte Lebewesen befällt, sollte es kein Problem sein einen zweiten Orb auftauchen zu lassen, mit der Begründung:
"Mit den Dingern haben wir früher gekegelt."
Es handelt sich um ein altelfisches Sportgerät.
Also, auf eine haarsträubende Erklärung mehr kommt es nun auch nicht mehr an. Aber es muss ja eine Bewandnis haben, warum der kaputte Orb in Großaufnahme gezeigt wurde. Wie bei einem Zauberkunststück: eben noch in tausend Stücke und nun wieder ganz.
Ich will Sandal in DA 4, Griffons, die Rückkehr Flemeths, Hawkes/oder des Wächters Rettung aus dem Nichts, meine Romanze behalten, zwei Dutzend neue, 5 Hauptcharaktere und einen Sims 3 ähnlichen Charaktereditor. §hehe
Ich will Sandal in DA 4
Aber nur mit Romanze, so als ausgleich zu Solas um mal ein Happy End zu bekommen
Smiling Jack
12.07.2016, 17:56
Aber nur mit Romanze, so als ausgleich zu Solas um mal ein Happy End zu bekommen
Das ist aber nur als männlicher Qunari möglich! :D
Ach ja ihr geht alle von Solas als Endgegner aus, aber was ist, wenn er es ist doch nicht ist?
Elgar'nan oder einer der anderen Evanuris könnte es ja auch sein. :dnuhr:
Solas Pläne waren in der Vergangenheit nicht sonderlich gut durchdacht und einen Masterplan (zumindest bezogen auf seinen Trespasser Dialog)
bezüglich den Evanuris scheint er ja auch nicht zu haben.
Elgar'nan könnte ja statt dem Spieler Solas töten.
Dies würde DA 4 interessanter und überraschender machen, weil sonst im Grunde ja schon das Ende kennen würden.
Also ähnlich wie bei Corypheus, wo es leider zu keiner Überraschung (Dumat) kam.
Macht es denn wirklich überraschender welchen dieser Urelfen man am Ende umhaut?
Außerdem als Spieler müsste ich ihm ja nen Orden verleihen das er mir die Arbeit abgenommen hat :D
Um wirklich etwas überraschender zu gestalten müsste das ganze ne ganz andre Richtung nehmen, allerdings wäre mir da nun nicht wirklich etwas eingefallen.
Es sei denn Solas hat einfach Erfolg (und stirbt dabei), man kann sein Vorhaben gar nicht verhindern und man kämpft am Ende einfach ums überleben.
Allerdings wäre das wohl zu viel auf einmal um es den Fans zuzumuten, aber gut für ne komplette Neuausrichtung des Franchises in einem möglichen DA5 ^^
Smiling Jack
12.07.2016, 19:37
Macht es denn wirklich überraschender welchen dieser Urelfen man am Ende umhaut?
Nö mich interessiert sowieso nur der Tevinter Qunari Krieg. :dnuhr:
Der Solas Plot ist nur unnötiges Beiwerk, damit die Leute ihre epische Story haben.
aber gut für ne komplette Neuausrichtung des Franchises in einem möglichen DA5 ^^
Davon gehe ich sowieso aus, falls es ein DA 5 überhaupt geben wird.
DA 5 wird ein Back to the Roots sprich die 6 Verderbnis.
"Mit den Dingern haben wir früher gekegelt."
Es handelt sich um ein altelfisches Sportgerät.
Womit jetzt feststellt wo das Grand-Finale von DA4 stattfinden wird.
Solas: 'Dieses ist die Kegelbahn der alten Elvhenan. Hier gibt es so viele Orbs, wie Euer Volk Bowlingkugeln besitzt. Und ich habe sie ALLE aktiviert! Somit könnt Ihr mich nicht mehr aufhalten!
Denn egal wie viele Orbs Ihr in der kurzen Zeit, die Euch verbleibt, noch zerstört, ich werde noch genügend haben um den Schleier zu vernichten. *irres Gelächter* Muhahahah!'
Ich will Sandal in DA 4, Griffons, die Rückkehr Flemeths, Hawkes/oder des Wächters Rettung aus dem Nichts, meine Romanze behalten, zwei Dutzend neue, 5 Hauptcharaktere und einen Sims 3 ähnlichen Charaktereditor. §hehe
Und ich will ein Back to the roots, was das düsteres Weltbild betrifft, gleichzeitig aber ein, an das ausgehende 18. Jahrhundert angelehntes, Artdesign, inklusive eine große Ansammlung von zeitgemäßen Kleidungsstücken für beide Geschlechter zur Auswahl (alternativ nehme ich auch gerne das 19. Jahrhundert :o), und Schusswaffen, und Steampunk... ähem Fadepunk, und den Inquisitor als zurückkehrenden HC, mit einen durchdachten Charakter, der seine Behinderung als Einarmiger thematisiert, sowie die Möglichkeit völlig 'politisch inkorrekt' zu handeln, ebenso eine Festung, die ich ausbauen und auch gegen eine Belagerung verteidigen muss, und Gerichts- und politische Verhandlungen, die sich auf die Handlung und Spielwelt auswirken, und einen weiteren Ball, diesmal aber mit Morrigan als Tanzpartner und keine Florianne mit (völlig unpassenden) Irokesenschnitt, und Kieran, der als das zurückkehrt, was er ursprünglich sein sollte, der Satansbraten aus 'the Omen', der jeden den Tod bringt der mit ihn verkehrt,.... und zu Guter Letzt natürlich Flemeth, Flemeth muss wiederkommen.
§hhmpf
Macht es denn wirklich überraschender welchen dieser Urelfen man am Ende umhaut?
Hier stimme ich Virdo zu. Wenn Solas von den Evanuris, die er aus ihrer Gefängnis befreit hat, vernichtet wird, folgt dieses nur den gängigen Klischee:
'Böser Magier befreit noch mächtigeres, uraltes, böses Wesen, und wird zum Dank vernichtet, bevor das Wesen sich der Welteroberung/ vernichtung zuwendet. Der Held muss jetzt besagtes Wesen aufhalten'
und wäre nur leidlich besser als das Klischee:
'Böser Magier will mächtigeres, uraltes, böses Wesen befreien, dass die Welt erobern/ vernichten wird, und muss daher rechtzeitig vom Helden aufgehalten werden.'
Smiling Jack
13.07.2016, 10:46
und Schusswaffen,
Wenn das passiert, dann ist Dragon Age für mich gestorben. :mad:
'Böser Magier befreit noch mächtigeres, uraltes, böses Wesen, und wird zum Dank vernichtet, bevor das Wesen sich der Welteroberung/ vernichtung zuwendet. Der Held muss jetzt besagtes Wesen aufhalten'
und wäre nur leidlich besser als das Klischee:
'Böser Magier will mächtigeres, uraltes, böses Wesen befreien, dass die Welt erobern/ vernichten wird, und muss daher rechtzeitig vom Helden aufgehalten werden.'
Ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn Corypheus nicht der Endboss gewesen wäre und wir stattdessen gegen Dumat gekämpft hätten.
Einen besiegten/getöteten Feind empfinde ich einfach nicht mehr als Bedrohung.
Wie auch immer schlechter als Corypheus geht es für mich nicht mehr. Und daher ist im Grunde eigentlich alles eine Verbesserung!!!
Wenn das passiert, dann ist Dragon Age für mich gestorben. :mad:
Hmmm, CRPG wie Arcanum oder Pillars of Eternity haben gezeigt, dass Schusswaffen durchaus stimmungsvoll in einen Fantasy-Szenarium umgesetzt werden können, ohne die bekannte Spielmechanik auszuhebeln. Einfach weil die Schusswaffen aus der genutzten Zeitepoche, in der Regel das 18./19. Jahrhundert, noch sehr ungenau und langsam waren, und dem Spieler somit keine, bis minimalen Vorteil, gegenüber seine Gegner liefert.
Es kann also überhaupt nicht zu einen Szenarium kommen, indem alle Spieler wild ballernd herumspringen als seien sie Lora Croft.
Und Schusswaffen, selbst wenn sie noch in der 'Frühentwicklung' sind, zeigen nun einmal dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt, und nicht für alle Ewigkeit im Status Quo des tolkienischen Mittelalters gefangen ist. Und für eine Welt wie bei DA, die beständig von der Verderbnis bedroht wird, sowie von Qunaries, die bereits über Sprengpulver verfügen, halte ich eine derartige Entwicklung der Kriegsmaschinerie durchaus für glaubhaft.
Und wenn wir davon ausgehen, dass DA sich zukünftig von den 'muffeligen' christlichen Weltbild des Mittelalters verabschiedet, würde eine technologische Entwicklung stark symbolisieren, dass sich die Gesellschaft Thedas tatsächlich im Aufbruch befindet.
Die Kirche Andrastes tritt, zusammen mit den alten Weltbild, zu Gunsten der Wissenschaft, und einen neuen Weltbild, zur Seite.
Auch würde es DA helfen sich etwas weiter von der Konkurrenz abzuheben, und nicht ganz so generisch und einfallslos zu wirken.
Zudem Thedas, vom Artdesign in Orlai, sowieso schon die gesellschaftliche Entwicklung besagten 18./19. Jahrhundert erreicht hat.
Und auch der Winterpalast verfügt bereits über Gasbeleuchtung (wenn nicht sogar elektronisches Licht §ugly).
Da wirkt es eher befremdlich, dass nicht zumindest Orlai bereits über Schusswaffen verfügt.
Aber ich kann dich beruhigen: Schusswaffen wird es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht geben, weil sie eben nicht die Norm im Fantasy-Szenarium sind. Und Bioware bemüht ist stets den Massenmarkt anzusprechen. ;)
Was ich auch noch loswerden wollte:
Ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn Corypheus nicht der Endboss gewesen wäre und wir stattdessen gegen Dumat gekämpft hätten.
Einen besiegten/getöteten Feind empfinde ich einfach nicht mehr als Bedrohung.
Im Prinzip hätte es schon genügend, wenn DA:I den (angeblich) ursprünglichen Plot beibehalten, und Solas als 'Überraschungsendgegner' belassen hätte, so dass Corypheus nur als 'roter Hering' dient.
Dazu hätte es nicht einmal einen längeren Hauptplot, oder eine gänzlich andere Handlung bedurft.
DA:I hätte lediglich das Finale soweit umschreiben müssen, dass der Orb nach den Sieg gegen Corypheus nicht vernichtet wird, sondern intakt bleibt. Solas ergreift diesen (statt verbittert das Weite zu suchen, da der Orb vernichtet wurde), und offenbart den Inquisitor seinen evil Masterplan, wie er es in 'Eindringling' getan hat, nur mit den Unterschied dass er jetzt, mit Hilfe des Orbs, den Schleier vollständig vernichten will um die Elvhenan/ Evanuris (?) aus ihren Gefängnis zu befreien.
Natürlich hat unser Inquisitor, samt Anhang, etwas dagegen.
Und DANN beginnt in DA:I der eigentliche Endkampf gegen die eigentlichen Endgegner.
Nach den Sieg wird der Orb vernichtet und Solas der Gnade des Inquisitors ausgeliefert. Dort kann er dann entscheiden, was mit den Schreckenswolf geschehen soll.
Das wäre zumindest ein Twist, sowie Endkampf, gewesen, dem man nicht von vornherein vorhergesehen hat (Zudem hätte es uns das gesamte Solas-Debakel in DA4 erspart, so dass die Autoren sich dort vollständig auf den Krieg zwischen Tevinter und den Qunari konzentrieren könnten.)
Smiling Jack
18.07.2016, 13:22
Ich verstehe dich nicht. Erst beklagst du dich, das DA doch bitte Back to the Roots sein soll, aber gleichseitig möchtest du Schusswaffen einführen. :rolleyes:
Generell sehe ich absolut keinen spielerischen Vorteil außer das es sich mehr von Origins emfremdet. Ich bin zwar nicht so sehr mit der Risen Serie und deren Community vertraut, aber die Neuerung mit samt den Piraten Thema wurde eher so positiv aufgenommen oder täusche ich mich da? :dnuhr:
Und deine genannten Beispiele sind Erstlingswerke und nicht der 4 Teil einer Serie, die mit DAI noch mehr normale Fantasy abdeckt.
Natürlich verstehe ich es das mit jeden neuen Teil Neuerungen geben muss, aber der Kern der Serie sollte noch intakt sein.
Wenn du Schusswaffen haben willst, dann wäre es besser wenn Bioware dafür eine neue Marke entwickelt.
In diesen Sinne lass doch DA 08/15 Fantasyquatsch sein!
Ich verstehe dich nicht. Erst beklagst du dich, das DA doch bitte Back to the Roots sein soll, aber gleichseitig möchtest du Schusswaffen einführen. :rolleyes:
Hmmm, ich habe meine Forderung nach Schusswaffen ähnlich ernst gemeint, wie Dawnbreaker Forderungen nach mindestens ein Dutzend Romanzen, 5 Hauptcharaktere etc.
;)
Daher behalte ich mir Wiedersprüche vor.
Generell sehe ich absolut keinen spielerischen Vorteil außer das es sich mehr von Origins emfremdet.
Wie Dawnbreaker bereits so schön sagte: 'Also, auf eine haarsträubende Erklärung mehr kommt es nun auch nicht mehr an.'
DA:O ist sowieso schon tot.
Mit Ausnahme der wenigen Dialoge betreffend des Erbauers, hauptsächlich mit Cassandra, Leliana und Josephine, erinnert nichts mehr an die Atmosphäre, oder gar das Szenarium, das Origin seinerzeit aufbaute.
DA:O bezog einen Großteil seiner Atmosphäre aus der 'Ungewissheit', nahezu jeder Aspekt der Schöpfung, ja sogar die Dunkle Brut selber, war ein Mysterium, welches man, in Ermangelung einer rationalen Erklärung, einen ominösen Schöpfergott zusprach.
Ein DA:O, das das selbe gängige High-Fantasy-Klischee Weltbild mahlt, wie es DA:I tut, hätte bereits eine völlig andere Atmosphäre gehabt.
Stellt Euch alleine das Intro von DA:O vor, mit den Weltbild, das DA:I (scheinbar) erschaffen will:
Duncan *aus den OFF*: 'Die Elfengötter der Elvhenan, welche in Wahrheit nur sehr mächtige Magister waren, hatten eine Waffe erschaffen, mit welcher sie ihre Feinde, die Titanen der Zwerge, ein für alle Mal vernichten wollten.
Doch sie wurden von Solas, denn die Elvhenan ebenfalls fälschlicherweise für einen Gott hielten, überlistet, indem er den Schleier erschuf, und die Pantheon zusammen mit ihrer Waffe für alle Zeiten im Nichts in den Trümmern ihrer Hauptstadt einsperrte.
Später glaubten die Magister von Tevinter, diese Stadt im Nichts sei die Heimstädte eines Gottes, und betraten diese mit der Absicht über die Schöpfung selber zu herrschen. Dass die Stadt zu diesen Zeitpunkt bereits von der Waffe der Elvhenan verseucht war, spielte keine Rolle, denn besagte Magister trugen sowieso schon die sogenannte Verderbnis in sich, da sie rotes Lyrium zum Verstärken ihrer Macht konsumierten.
Und auch die Zwerge waren schon vor diesen Ereignis in einen ewigen Krieg mit der sogenannte dunklen Brut gefangen, welche der Elfen-Pantheon vor seiner Gefangenschaft erschaffen hatte, um ihre Feinde in den Tiefen Wegen zu vernichten.
Und aus den Tiefen Wegen griff uns die Dunkle Brut wieder und wieder an, bis wir kurz vor der Auslöschung standen...
...dann kamen die Grauen Wächter!
....
*es folgt der weitere Text des DA:O Intro*'
Die Einführung von Schusswaffen, hätte die Stimmung von Origin nicht zerstört, da das Weltbild bestehend bleibt. Ein derartiges Intro aber schon...
Und somit ist DA:O sowieso schon, dank DA:I, vernichtet worden.
Ich bin zwar nicht so sehr mit der Risen Serie und deren Community vertraut, aber die Neuerung mit samt den Piraten Thema wurde eher so positiv
Eine eiserne Regel im Genre scheint zu lauten: 'Orientiere dich beim Fantasy-CRPG am (Tolkien-)Mittelalter, oder riskiere einen Flop.'
Als Piranha Bytes seinerzeit in Risen 2 Schusswaffen einführte, sowie ein, am 18/19. Jahrhundert orientiertes, Szenarium, war der Aufschrei der Community ebenso groß, wie es bei DA der Fall sein würde.
Ungeachtet der Tatsache, dass ein derartiges Szenarium weit origineller und individueller war, als ein weiterer Gothic-Klone, wie es Risen 1 gewesen war.
Fans scheinen/ sind diesbezüglich sehr festgefahren in ihren Vorstellungen, und sind selten offen für etwas neues.
Dementsprechend waren Schusswaffen, und ein ans 18/19. Jahrhundert angelehnte Südseeszenarium, nach den Gothic-Klone Risen 1, ein NoGo für die Fan-Community der Piranhas. Denn eine eiserne Regel bei der Piranha-Bytes Fan-Community scheint zu lauten: 'Alle Spiele müssen wie Gothic sein, oder es wird ein Flop.' So zumindest mein Eindruck.
Was auch der Grund sein wird, warum Piranha Bytes nach den vermeintlichen Risen 2 Debakel Besserung versprach, und mit Risen 3 wieder ein back to the roots gelobte.
Da sie das in Risen 2 erschaffene Szenarium aber nicht vollständig wieder aufgeben wollten/ konnten, zudem die Handlung unmittelbar nach Teil Zwei einsetzte, ging die Rückbesinnung vielen Fans nicht weit genug. Was auch der Grund war, neben den spielerischen Kritikpunkten, weswegen die Risen-Reihe bereits ein vorzeitiges Ende fand.
Persönlich halte ich, und da bin ich wohl in der Minderheit, Risen 2 für das beste Spiel der Reihe.
Es versucht weder Gothic zu sein (Risen 1), noch einen Kompromiss zu Gothic zu finden (Risen 3). Sieht man einmal von den, Piranha Bytes typischen, Schreibstil ab (Marke: Schulhofjagon) ist es der originellste und durchdachteste Teil der Reihe.
Und ja, ich gehöre, zu den Spielern, die sich inzwischen nach etwas frischen Wind im CRPG-Szenarium sehnen.
Ich meine, die Menschheitsgeschichte hat so viele interessante Epochen, welche sich auch hervorragend für ein Fantasy-Szenarium eignen, dass es schwerfällt zu verstehen, warum Spieler und Hersteller sich derart auf das Mittelalter versteifen.
:dnuhr:
Dragon Age begann jedoch ohne Schusswaffen bis auf Bögen und Armbrüste. Es würde mir mehr gefallen, wenn Schusswaffen ein Erzeugnis eines mal mehr mal weniger langsamen Prozesses sind die eingeführt werden. Anfangs Vereinzelte Erfinder und Nutzer wie Varric, später dann erste gut bezahlte Milizen und Kaufleute/Adelige und so weiter und das über mehrere Spiele verteilt und bestandteil des Verlaufes der Handlung eines Spiels.
Die Steampunk Zwerge waren zu viel.
Dragon Age begann jedoch ohne Schusswaffen bis auf Bögen und Armbrüste.
Mir ging es einfach darum zu zeigen, dass die Neuausrichtung des Szenarium, welche seit DA:I betrieben wird, den 'Urgefühl' von DA:O weit mehr schadet als die Existenz irgendwelcher Schusswaffen. Denn Schusswaffen entblößen nicht die in DA:O aufgebauten Mysterien.
Zudem die Forderung nach Schusswaffen, wie gesagt, nicht ernst gemeint war. Ebenso wie ein Großteil der anderen dort genannten Punkte.
;)
Ich dachte mir nur, wenn Dawnbreaker, des Scherzes halber, alles willkürlich in einen Topf wirft, was sie gerne bei einen CRPG oder DA gesehen hätte, tue ich es auch.
Es würde mir mehr gefallen, wenn Schusswaffen ein Erzeugnis eines mal mehr mal weniger langsamen Prozesses sind die eingeführt werden.
*Seufz* Ich denke, dass Bioware, sollte es wirklich Schusswaffen für DA eingeplant haben (Wovon ich nicht ausgehe, da Schusswaffen im Fantasy-CRPG vom Mainstream nicht akzeptiert werden. Dort heißt es nach wie vor:' Orientiere dich an Tolkien, oder riskiere einen Flop!'), seine Chance mit DA:I vertan hat. Wie gesagt ist Orlai die einzige Gesellschaft, wo ich das Vorhandensein von Schusswaffen, neben den Qunari, als stimmig und passend empfinde. Schließlich gilt das Kaiserreich als fortschrittlichste Gesellschaft Thedas, zudem das Artdesign sowieso von 18./19. Jahrhundert inspiriert erscheint. Da wäre es wirklich kein Problem gewesen erste Schusswaffen zu begründen.
DA4 hingegen wird in Tevinter angesiedelt sein, ein Reich, dass als technologisch völlig rückständig gilt (mehr noch als Ferelden) da die gesamte Gesellschaft auf den Einsatz von Magie basiert, mit welcher die Magister auch ihren Herrscheranspruch begründen.
Ebenso wie Orlai Fortschritt und Wissenschaft repräsentiert (und daher für Schusswaffen geeignet wäre), repräsentiert Tevinter Rückständigkeit und Zauberei. Zumindest das Tevinter, wie es in DA:O und DA2 beschrieben wird.
Was DA4 letztendlich daraus mach steht auf einen anderen Blatt.
Da Bioware aber, wie gesagt, seine Chance , betreffend Orlai in DA:I nicht genutzt hat um Schusswaffen einzuführen, könnte ich mir bestenfalls noch die Qunari im Besitz solcher vorstellen. Immerhin haben die bereits das Schießpulver erfunden (Auch wenn DA:I 'Eindringling' diesen bisher technologischen Aspekt der Welt damit retuschieren will, dass jetzt behauptet wird, die Qunari würden ihr Schießpulver aus den Drachenfeuer gefangener Drachen magisch herstellen, statt z.B. aus Kaliumnitrat, Holzkohle, und Schwefel. :rolleyes:)
Ein solches Szenarium, Magie (Tevinter) vs. Techolgie (Qunari) wäre sicher interessant, auch was die Kriegsführung betrifft. Spontan fällt mir da wieder das Intro des CRPG Arcanum ein:
https://youtu.be/dZa224nnMhs Immer wieder cool!:G
Aber das ist, wie gesagt, sehr unwahrscheinlich, da: Kein Mainstream-Szenarium.
Und DA:I ja mit 'Eindringling' bereits begonnen hat die Technologie der Qunarie in Magie umzuschreiben.
Womit wir, lange Rede kurzer Sinn, keine Schusswaffen in DA erleben werden. ;)
Dawnbreaker
18.07.2016, 19:38
Ich dachte mir nur, wenn Dawnbreaker, des Scherzes halber, alles willkürlich in einen Topf wirft, was sie gerne bei einen CRPG oder DA gesehen hätte, tue ich es auch.
*FLÜSTERT*
Das war wirklich nicht ernst gemeint von mir. :D Ich habe nur einen sehr fiesen Humor.
Dukemon hat recht: wenn Schusswaffen im Gespräch gewesen wären, dann hätte man diese eher einführen müssen.
Es sei denn, Valta schreit aus den Tiefen ihres Titanen um Hilfe, weil sich dort die Dunkle Brut breitgemacht hat. Und dann gibt sie großzügig die Bauanleitung der Gatling Guns weiter. Ich glaube, dann würde ich das Spiel beenden und irgendwie graut es mir langsam echt vor DA 4.
Nicht früher, aber wenn man Schusswaffen drin haben will muss man damit irgendwann beginnen und sei es nur durch Kodexeinträge in Form von Notizzetteln mit Gerüchten an nachvollziehbaren Orten.
*FLÜSTERT*
Das war wirklich nicht ernst gemeint von mir. :D Ich habe nur einen sehr fiesen Humor.
Genau so habe ich es auch aufgefasst. ;)
irgendwie graut es mir langsam echt vor DA 4.
Warum?
:dnuhr:
Es wird ein absolut durchschnittliches Spiel. Mit einen Szenarium, und einer Handlung, welche/s an Belanglosigkeit nicht mehr zu übertreffen ist, da völlig gleichschaltet mit den 08/15 Fantasy-Mainstream. Dementsprechend ohne eigene Ideen, völlig nichtssagend, und somit keinerlei Risiken eingehend, in den (Irr?)Glauben so die möglichst größte Kundschaft anzusprechen.
Gleichzeitig wird DA 4 aber auch inhaltlich genügend Pseudo-Twist bereithaltend, um die Die Hard-Fan Community, oder solche, welches es werden möchten, in ehrfürchtiges Erstaunen zu versetzen, siehe z.B. Lyrium ist in Wahrheit das Blut von Titanen.
Übrig bleibt ein Spiel, das ebenso schnell wieder vergessen wird, wie es beim Release in aller Munde war.
Das gute alte Bioware, welches uns einst Spiele wie BG, NWN, JE, Kotor oder DA:O beschert hat, weilt längst nicht mehr unter uns.
Dementsprechend gibt es auch keinen Grund derartiges zu erwarten.
Dawnbreaker
19.07.2016, 07:31
Genau deswegen graut es mir ja. Eben weil immer mehr dessen verloren geht, was ich an Origins so geliebt hatte, dabei ist es nicht einmal ein Nachtrauern oder ein Beharren, welches man häufig bei Fans antrifft, die sich gegen Neuerungen sträuben. Nein, es ist das langsame Sterben einer Serie und das macht mich traurig. Sie hatte etwas Einzigartiges und rutscht nun in die Belangslosigkeit.
Ich wüsste gerne, ob Gaider da nicht das Herz blutet.
Ich weiß, wie schwer es ist, eine Fantasywelt zu erschaffen und es muss unterträglich sein zu sehen, wie andere darin herumpfuschen.
Genau deswegen graut es mir ja. Eben weil immer mehr dessen verloren geht, was ich an Origins so geliebt hatte, dabei ist es nicht einmal ein Nachtrauern oder ein Beharren, welches man häufig bei Fans antrifft, die sich gegen Neuerungen sträuben. Nein, es ist das langsame Sterben einer Serie und das macht mich traurig. Sie hatte etwas Einzigartiges und rutscht nun in die Belangslosigkeit.
Leider habe ich bereits sehr oft erlebt, dass Fans, die mit Veränderungen innerhalb eines Franchise nicht einverstanden sind, von den verantwortlichen Autoren/ Designer in der Regel immer als 'stagnierte Fossile' herabgesetzt, wenn nicht sogar beschimpft werden, die sowieso keine Beachtung wert sind.
Gemäß den Motto: 'Wie, du findest es unglaubwürdig, dass Aragorn in HdR4 jetzt ein Kinderschänder, Glückspieler und Säufer ist, der seine eigene Ehefrau schlägt, während sich herausstellt, dass Sauron nur missverstanden, und in Wahrheit ein Menschenfreund ist? Deine Ansichten sind veraltet und nicht zeitgemäß. Findet dich damit ab, oder halte die Klappe!'
Kein Scherz, ich habe ähnliche um 180° Wendungen bei Charaktere in sogenannten Fortsetzungen durchaus schon erlebt. :eek: Und wenn die Fans sich dann über die unglaubwürdige Charakterdarstellung beschweren sind sie, in den Augen des Autoren/ Puplisher, die Bösen. :rolleyes:
Selbst bei DA haben wir derart drastische Charakterveränderungen ja bereits erlebt, siehe z.B. Teagon in 'Eindringling'.
Wobei die betreffenden Autoren/ Designer mMn stets den Fehler begehen, dass sie sowohl Fans, die keine neuen Elemente innerhalb der Franchise akzeptieren (z.B. einen neuen Handlungsort), als auch Fans, die das Umschreiben bereits bestehender Elemente nicht akzeptieren (z.B. 180° Wendungen bei der Charakterdarstellung), in den selben Topf werfen. Beide sind in diesen Falle einfach nur Fossile, die nicht akzeptieren können, dass eine Franchise sich weiterentwickelt. Denn die wenigsten Autoren/ Designer sind bereit sich einzugestehen, dass sie einen Fehler begangen haben.
Als Fan bleiben einen in diesen Falle leider nur folgende zwei Option:
stillschweigend alles akzeptieren, was einen die Autoren auftischen.
der Franchise die Freundschaft kündigen, und keine weiteren Produkte kaufen.
Und ich habe mich, im Falle von DA, zu letzteren entschieden.
Vor einiger Zeit wollte ich, auch aus Ermangelung an Alternativen, noch einmal DA:I neu anfangen... und ... ich konnte es einfach nicht mehr. :(
Zu generisch, zu nichtssagend, zu 08/15 High Fantasy, erschien mir alles. Das konnte selbst Varric als Charakter, und die, zugegeben, schön geschriebenen Romanzen, nicht kompensieren.
Und leider beeinträchtigt dieses Wissen, wie sich dich Franchise seit DA:I entwickelt, auch das Spielgefühl von DA:O. Ebenso wie es, bei meinen (nur fiktiven Extrem- ;)), Beispiel die gesamte Tolkien HdR Reihe beeinträchtigt hätte, wenn man als Konsument in HdR 4 erst einmal Aragorn als kinderschändenden, glückspielenden Säufer und Frauenschläger, sowie Sauron als missverstandenen Helden, erlebt hätte. HdR 1-3 wären niemals wieder die 'selben' Bücher/ Filme gewesen.
So etwas lässt sich leider nie vollständig ausblenden, egal ob man es im eigenen 'Kopfkanon' akzeptiert oder nicht.
Ich wüsste gerne, ob Gaider da nicht das Herz blutet.
Ich weiß, wie schwer es ist, eine Fantasywelt zu erschaffen und es muss unterträglich sein zu sehen, wie andere darin herumpfuschen.
Während ich bei einigen sogenannten Fortsetzungen der festen Überzeugung bin, dass der ursprüngliche, längst verstorbene, Autor sich dabei 'im Grabe umdreht', bin ich bei den lebenden Autoren mir nicht so sicher.
Schließlich haben letztere des Geldes wegen, oder aufgrund neuer Prioritäten, die Franchise freiwillig weitergereicht.
Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob David Gaider tatsächlich das Herz blutet, wenn es um die Neuerschaffung der Welt von DA geht.
Fakten, wie der abrupte Abbruch des Handlungsstranges um Flemeth, sowie Kierans, sprechen dafür, dass David Gaider hier die Notbremse ansetzte, weil er kein Vertrauen oder keine Interesse daran hatte, dass diese, ihn offenbar wichtigen Charaktere, von den neuen Autorenteam übernommen werden. Im Prinzip hält er diese Notbremse den Spieler sogar direkt vor die Nase, meint Morrigan doch so passend: 'Was immer Kieran für eine Bestimmung hatte, sie ist fort!' Was man auch interpretieren kann als David Gaiders Botschaft: 'Sorry Leute, aber ich verlasse DA, und ich möchte nicht dass andere an Kierans Handlungsstrang herumfuschen!'
Auf der anderen Seite kann es aber auch bedeuten, dass das neue Autorenteam keinerlei Interesse an den Themen hatte, welche David Gaider seinerzeit mit DA:O begonnen hat, und er deshalb für einen vorzeitigen Abbruch sorgte.
:dnuhr:
Doch zumindest bei DA:O habe ich das Gefühl, dass bei der Schöpfung dieser Welt die Verantwortlichen ihr Herzblut einbrachten.
DA2 war dann bereits ein Schnellschuss des lieben Geldes wegen.
Und DA:I besitzt keinerlei 'Herzblut' mehr, die Franchise ist zu einer seelenlosen Cash Cow geworden.
Wie David Gaider selber dazu steht lässt sich nicht sagen. Aber ich bin SICHER dass er in einen Interview sich offiziell stets positiv zu der Entwicklung von DA äußern wird. ;)
@ Smilling Jack
Ich verstehe dich nicht. Erst beklagst du dich, das DA doch bitte Back to the Roots sein soll, aber gleichseitig möchtest du Schusswaffen einführen.
Ach, der maekk wiederholt sich genauso oft, wie er sich widerspricht. Sollten wir doch inzwischen gewohnt sein ;).
@maekk
Duncan: Blablabla zu viel Hintergrundgeschichte
Das wäre schon mal gar nicht gegangen, weil es zu viel Narration enthält und niemand interessiert so viel Text zu Beginn. Davon abgesehen ... wenn diese Geschichte in den ersten Teilen angedeutet worden wäre, hätte Bioware vielleicht sogar damit durchkommen können. Das Problem ist doch gerade, dass wir nicht wissen ob sie die Hintergrundgeschichte wirklich komplett umschrieben oder ob Titanen und durchgeknallte Elfengötter schon immer Teil des Hintergrunds waren.
Als Piranha Bytes seinerzeit in Risen 2 Schusswaffen einführte, sowie ein, am 18/19. Jahrhundert orientiertes, Szenarium, war der Aufschrei der Community ebenso groß, wie es bei DA der Fall sein würde.
Ungeachtet der Tatsache, dass ein derartiges Szenarium weit origineller und individueller war, als ein weiterer Gothic-Klone, wie es Risen 1 gewesen war.
Ich spiele Risen 2 gerade wieder und das Spiel hat ganz andere Probleme, als seine Schusswaffen. Wenn es durchgehend gut wäre, würde niemand murren. Aber das Spiel quietscht von vorne bis hinten und ist einfach nicht so ausgereift wie Risen 1, das wirklich sehr solide und gut war. In diesem Fall kann man es wirklich nicht nur auf die Fans schieben.
Warum?
Es wird ein absolut durchschnittliches Spiel. Mit einen Szenarium, und einer Handlung, welche/s an Belanglosigkeit nicht mehr zu übertreffen ist, da völlig gleichschaltet mit den 08/15 Fantasy-Mainstream. Dementsprechend ohne eigene Ideen, völlig nichtssagend, und somit keinerlei Risiken eingehend, in den (Irr?)Glauben so die möglichst größte Kundschaft anzusprechen.
Das wissen wir nicht. Seien wir ehrlich, Gaider und Co haben den Karren konsequent gegen die Wand gefahren und Bioware war in seiner Geschichte auch immer wechselhaft, selbst zu ihrer Hochzeit.
Neverwinter Nights 1 war eine Gurke. Eine Gurke, die ich gerne und oft durchgespielt habe, aber im Vergleich zum Nachfolger und den Addons Schatten von Undernzit und Horden des Unterreichs (die auch von anderen Entwicklern entwickelt wurden), war es kein gutes Spiel. Es sah halt, für damals, verdammt gut aus, aber nicht mehr.
Baldurs Gate 1 ist auch schlecht gealtert. Viele Quests sind generisch, die Story ist auch auf und ab und den großen Storytwist konnte man VERPASSEN, weil er nur in einem Wisch zu finden war.
Kotor 1 ist für mich immer noch das beste Biowarespiel, was Questdesign und so angeht. Dort fanden sie auch endlich ihre Stimme was die Präsentation ihrer Geschichten angeht, aber eigentlich ist es viel zu easy. Wie nennt man das heute? Casual §ugly?
Gegen Jade Empire habe ich nichts ... nur die Minispiele müssten nicht sein^^.
Zu Dragon Age wurde schon genug beschrieben und Mass Effect war immer gut darin sich zu inszenieren, während die Hauptgeschichte immer Grütze war. Eigentlich hatten sie nur eine gute Geschichte, die sie immer verwerteten, selbst die von Baldurs Gate 2 war Grütze, aber die vielen kleinen Geschichten der Quests machten es wieder wett. Bioware hat viele Fehler gemacht, aber auch viele kleine Fortschritte (zum Beispiel die Charaktere), das sollte man nicht vergessen. Man sollte nur nicht davon ausgehen, dass sie jedes Mal ein Meisterwerk rauspupsen, weil da immer noch verschiedene Faktoren mit einfließen.
Was mich zu Dawnbreaker bringt:
Ich wüsste gerne, ob Gaider da nicht das Herz blutet.
Ich weiß, wie schwer es ist, eine Fantasywelt zu erschaffen und es muss unterträglich sein zu sehen, wie andere darin herumpfuschen.
Ganz ehrlich, ich glaube ihm ist alles wurscht. Der Mann kann zwar Charaktere schreiben, aber seine Geschichten waren nie guz und nach allem was ich so lese, war er während der Entwicklung von DA:I wohl faul. Als Leadwriter ist er der Mann, der die Geschichte hätte koordinieren sollen, aber das schien er weder zu wollen, noch in der Lage zu sein. DA: I hätte selbst mit einer kurzen Geschichte gut werden können, aber wenn die Writer keine guten Texte liefern, kann das auch nichts werden.
Selbst bei DA haben wir derart drastische Charakterveränderungen ja bereits erlebt, siehe z.B. Teagon in 'Eindringling'.
Eine Veränderung des Charakters in einer Handlung muss dem Konsument jedoch immer erklärt werden und das was passiert muss im Verhältnis des/der Ereignis/e stehen. DAI Teagen und DA2/DAO Teagen sind völlig verschiedene Personen, da eine Entwicklung nicht angekündigt und diese bisher nicht erklärt wurde.
Ich nehme vieles an, auch Schusswaffen, aber nur wenn es im Verhältnis richtig eingeführt und erklärt wird und das ist oft auch mit Zeit verbunden. Das schließt für mich aus, dass in DA4 auf einmal eine M4 Avenger auftaucht wenn überhaupt dann in Dragon Age 20 bis dahin hat aber bestimmt auch ein neues Zeitalter stattgefunden.^^
Das wäre schon mal gar nicht gegangen, weil es zu viel Narration enthält und niemand interessiert so viel Text zu Beginn. Davon abgesehen ... wenn diese Geschichte in den ersten Teilen angedeutet worden wäre, hätte Bioware vielleicht sogar damit durchkommen können. Das Problem ist doch gerade, dass wir nicht wissen ob sie die Hintergrundgeschichte wirklich komplett umschrieben oder ob Titanen und durchgeknallte Elfengötter schon immer Teil des Hintergrunds waren.
Nicht nur das es zu viel Text gewesen wäre. Der Spieler würde sich auch fragen, was das gesamte Blablabla um die Tevinter-Magister, und ihre Reise zur schwarzen Stadt, sollte, wenn es doch sowieso nicht im Zusammenhang mit der Dunklen Brut steht. Denn scheinbar will DA jetzt darauf hinaus, dass die Verderbnis, und somit die dunkle Brut, schon vor besagten Tevinter-Magister die Tiefen Wege heimsuchte.
Womit der gesamte Handlungsstrang um die Tevinter-Magister völlig unnötig geworden ist.
Und da stellt sich eben die Frage, ob DA:O die selbe unheilvolle Stimmung hätte aufbauen können, wenn Duncan im Intro verkündet hätte, dass Elfenmagier eben eine Monsterarmee aufgebaut haben, mit welcher sie die Zwerge bekämpfen wollten, statt die Verderbnis einer ominösen Strafe Gottes zuzusprechen.
Das Spielprinzip und Grundhandlung wären das selbe geblieben, die Atmosphäre aber genauso unterschiedlich wie, spontan als Beispiel, zwischen Resident Evil (genetisch, durch Menschenhand, erzeugte Monster) gegenüber Silent Hill (übernatürliche, durch ominösen Gott erzeugte, Monster).
Ich spiele Risen 2 gerade wieder und das Spiel hat ganz andere Probleme, als seine Schusswaffen. Wenn es durchgehend gut wäre, würde niemand murren. Aber das Spiel quietscht von vorne bis hinten und ist einfach nicht so ausgereift wie Risen 1, das wirklich sehr solide und gut war. In diesem Fall kann man es wirklich nicht nur auf die Fans schieben.
Ehrlich? Ich halte Risen 2 für das bessere Spiel. Risen 1 konnte mich nicht einmal motivieren es komplett durchzuspielen. Denn es war im Prinzip Gothic 1, nur dass das Minental durch eine Südseeinsel ausgewechselt, und der Schläfer durch eine Titanenlord vertauscht worden war.
Dagegen wirkt Risen 2 mit seinen '18/19 Jahrhundert'-Szenarium durchaus erfrischend. Ist es perfekt ungesetzt? Nein.
Aber er ist der einzige Teil der drei, der vom Szenarium nicht versucht Gothic zu sein und zudem als einziger eine durchgehend, nachvollziehbare (wenn auch simple) Geschichte besitzt, die zudem filmhaft umgesetzt wird (trotz Handpuppen-Flair in den Dialogen).
Das wissen wir nicht. Seien wir ehrlich, Gaider und Co haben den Karren konsequent gegen die Wand gefahren und Bioware war in seiner Geschichte auch immer wechselhaft, selbst zu ihrer Hochzeit.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Biowares CRPG's sehr stark von der Lizenz profitierten, welche das Studio jedes Mal ans Land gezogen hatte.
Denn ihre Geschichten wissen in der Regel nie wirklich zu überzeugen.
Neverwinter Nights 1 war eine Gurke.
Sehen wir einmal davon ab, dass Bioware für Kotor den exakten Plot wiederverwertet, §ugly war es... in Ordnung.
Hauptsächlich wegen den nett erzählten Handlungsstrang um Aribeth.
Der Hauptkritikpunkt damals war, meines Wissens nach, dass es keine Party mehr erlaubte wie es bei BG der Fall gewesen ist.
Baldurs Gate 1 ist auch schlecht gealtert.
Im Vergleich zu anderen Rollenspiele dieser Zeit aber zu Recht gelobt. Allerdings kaschiert hier, ebenso wie bei BG2 oder NWN 1, der starke Background der Forgotten Realms/ D&D's die erzählerischen Schwächen.
Kotor 1 ist für mich immer noch das beste Biowarespiel, was Questdesign und so angeht.
Kotor 1 lebt mMn hauptsächlich von der StarWars Lizenz. Ansonsten besitzt es eine sehr einfältige, naive Geschichte, die zudem scharmlos NWN 1 kopiert.
Das einzige was Kotor 1 Erinnerungswürdig macht ist der Revan-Plottwist (der aber leicht vorhersehbar war).
Gegen Jade Empire habe ich nichts ... nur die Minispiele müssten nicht sein^^.
Für mich das beste Bioware-CRPG. Es kaschiert seine erzählerischen Schwächen nicht durch eine starke Lizenz, sondern behauptet sich eigenständig. Der Plottwist (der noch leichter vorhersehbar war als bei KotoR 1) wirkt zudem nicht so erzwungen wie bei Kotor 1, sondern 'natürlich'. Zudem bietet es von allen Bioware-Titel noch das ungewöhnlichste Szenarium. Schade dass so wenige westliche CRPG sich den mittelalterlichen Asien widmen.
Nicht nur das es zu viel Text gewesen wäre. Der Spieler würde sich auch fragen, was das gesamte Blablabla um die Tevinter-Magister, und ihre Reise zur schwarzen Stadt, sollte, wenn es doch sowieso nicht im Zusammenhang mit der Dunklen Brut steht.
Und da stellt sich eben die Frage, ob DA:O die selbe unheilvolle Stimmung hätte aufbauen können, wenn Duncan im Intro verkündet hätte, dass Elfenmagier eben eine Monsterarmee aufgebaut haben, mit welcher sie die Zwerge bekämpfen wollten, statt die Verderbnis einer ominösen Strafe Gottes zuzusprechen.
Steht es denn mit denn wirklich im ersten Spiel mit den Magistern im Zusammenhang? Wenn du es nicht ständig erwähnen würdest, würde ich die Magister jedes Mal vergessen.
Und zum Aufbau: er nicht, aber trotzdem hätte man Angst vor ihnen haben können. Denn Wissen bedeutet nicht gleich, dass du nicht doch vor etwas Angst haben kannst, im Gegenteil.
Ehrlich? Ich halte Risen 2 für das bessere Spiel. Risen 1 konnte mich nicht einmal motivieren es komplett durchzuspielen. Denn es war im Prinzip Gothic 1, nur dass das Minental durch eine Südseeinsel ausgewechselt, und der Schläfer durch eine Titanenlord vertauscht worden war.
Ja, aber dafür sind die Quests besser integriert und aufgebaut und alle anderen Mechanismen sowieso. In Risen 2 wurde vieles ausgelassen und vor allem die Kämpfe sind nicht mehr so ausgereift. Und die Story von Risen 1 mag jetzt auch kein Meisterwerk sein, aber ihr geht zumindest erst zum Schluss die puste aus, während in Risen 2 die IDEEN für Geschichten herumgeworfen werden, aber nichts davon wirklich vertieft wird. Ein gutes Beispiel ist der Konflikt zwischen Eingeborenen und Inquisition. Ich LIEBE diese Idee, aber um eine Seite zu überzeugen reicht EIN Gespräch aus. in Risen 1 hätten sie zwei unterschiedliche Questreihen um diesen Konflikt aufgebaut.
Denn ihre Geschichten wissen in der Regel nie wirklich zu überzeugen.
Außer Star Wars, weil der Plot naiv genug war, dass man es schlucken konnte^^. Und Dragon Age 2, nebst schlimmer Auflösung. Worin Bioware immer gut war, waren die Charaktere.
Und die Wiederverwertung eines Plotgerüsts ist kein Verbrechen (die von uns geliebten Obsidianstudios machen das auch ständig. Der Erfinder von Metal Gear hat daraus ein THEMA gemacht). Das große Verbrechen ist, dem Plot kein Leben einzuhauchen. Das haben sie aber mit Kotor 1 getan, indem sie es auch als Liebesbrief an die Franchise schrieben (die ja auch ein Liebesbrief an alles war was Lucas liebte). Ohne Kotor 1, gäbe es Kotor 2 nicht, um die naive Freude des ersten Teils zu dekonstruieren.
Und Jade Empire war auch nur ein Liebesbrief an Wuxia- und die vielen schlechten Kung-Fu-Filme, die man heute noch auf Tele 5 schauen kann. Originalität wird überbewertet, es geht darum wie man etwas aufbaut, nicht wie viele ausgedachte Wörter ich zur Umschreibung meiner Orks benutze.
Ser Pounce a lot
19.07.2016, 14:49
Ich wüsste gerne, ob Gaider da nicht das Herz blutet.
Ich weiß, wie schwer es ist, eine Fantasywelt zu erschaffen und es muss unterträglich sein zu sehen, wie andere darin herumpfuschen.
Ich glaube, Patrick Weekes muss sich nochmal intensiv mit den Charakteren aus DA:O & DA:2 befassen. Irgendwie gefällt mir die Idee auch nicht, das Gaider ausstiegen ist. :dnuhr:
Steht es denn mit denn wirklich im ersten Spiel mit den Magistern im Zusammenhang? Wenn du es nicht ständig erwähnen würdest, würde ich die Magister jedes Mal vergessen.
Hier noch einmal zu Erinnerung das Intro:
https://youtu.be/Q94rdV9M1M4
Hätte DA nicht von Anfang an einen Zusammenhang zwischen Magister, schwarzer Stadt und dunkler Brut herstellen wollen, hätte Duncan im Intro auch einfach verkünden können, dass niemand weiß woher die dunkle Brut gekommen ist.
So aber wird der Spieler darauf fokussiert, dass die Ursache für die Verderbnis in der schwarzen Stadt zu finden ist, unabhängig ob ein Erbauer existiert oder nicht, ...
nur um dann, womöglich in folgenden DA-Ablegern, zu erfahren, dass das Erscheinen der dunklen Brut nicht im Zusammenhang mit der schwarzen Stadt steht.
§ugly
Ein derartige Auflösung taugt nicht einmal als klassischer roter Hering, denn sie macht den gesamten Handlungsstrang um die Magister Tevinters, und ihrer 'Entweihung' der schwarzen Stadt, erzählerisch völlig unnötig.
Natürlich kann DA sich soweit 'entwickeln', dass sich herausstellt, dass die Magister schon vor ihrer Reise zur schwarzen Stadt durch das rote Lyrium entstellt waren, und das die Dunkle Brut schon vor diesen Vorfall in den Tiefen Wegen existierte. Ich erwarte es mittlerweile sogar von den Autoren.
Aber das wäre nur ein weiteres Beweis wie willkürlich die Autoren mit der bereits erschaffen Welt umgehen. Vergleichbar als ob, da das Beispiel jetzt bereits einmal gefallen ist, Capcom in zukünftigen RE Ableger verkünden würde, dass der Sowieso-Virus doch nicht die Ursache für alle die Monstren war, sondern die dämonische Macht eines uralten 'Gottes' diese erschaffen habe (in diesen Falle hätten die Wissenschaftler sich eben geirrt in der Annahme die Monstren seien durch den Virus entstanden :p - DA nutzt diese Erklärung schließlich auch permanent als Rechtfertigung), oder Konami bei SH verkünden, dass jetzt doch nicht der 'Gott' der Ureinwohner verantwortlich für die Alptraumwelten samt Monster sei, sondern bewusstseinsverändernden Drogen und Genexperimenten eines fiesen Großkonzern.
Das ist alles möglich. Nur macht es die zuvor bestehende Welt völlig kaputt.
Und zum Aufbau: er nicht, aber trotzdem hätte man Angst vor ihnen haben können. Denn Wissen bedeutet nicht gleich, dass du nicht doch vor etwas Angst haben kannst, im Gegenteil.
Es macht schon einen Unterschied ob die Bedrohung durch genmanipulierten Monstren aus den Gen-Labor (was die dunkle Brut in den Falle, dass sie tatsächlich von den Elvhenan als Armee erschaffen wurde, durchaus ist) besteht, oder durch eine ominöse unmenschliche Präsents.
Persönlich muss ich leider sagen, dass ich z.B. Resident Evil nicht als Horror empfinde, einfach weil Monstren aus den Genlabor nach wie vor von Menschenhand erschaffen wurden. Somit kann ich sie verstehen und fürchte mich nicht 'vor den Unbekannten'.
Während z.B. Silent Hill, trotz weit weniger Gewaltszenen, nach wie vor eine verstörende Stimmung auf mich ausübt, einfach weil hier ein ominöses Wesen verantwortlich ist, dass sich offenbar den Verstand der Sterblichen entzieht und somit nicht zu begreifen ist.
Persönlich würde ich es daher auch vorziehen, wenn die schwarze Stadt, samt Verderbnis ,weiterhin im Stile einer Lovercraft-Erzählung innerhalb der Franchise existieren würde, statt sie auf das übliche B-Horror Klischee des 'missglückten Wissenschaftlichen Experimentes' zu reduzieren.
Und genauso empfinde ich es bei der dunklen Brut. Monstren von Elfenmagier erschaffen wirken auf mich weder verstörend, noch empfinde ich sie als Bedrohung. Zumindest nicht mehr als jeden Gen-Manipulierten Supersoldaten in diversen B-Horror/ Science-Fiction Filmen.
Monstren, dessen Ursprung eine ominöse Macht darstellt, die sich, z.B. in bester Lovercraft Tradition, den Verstand der Sterblichen entzieht, aber schon.
Denn während in ersteren Fall (die genmanipulierten Monstren) das Gefühl der Bedrohung nur durch ihr Gewaltpotenzial entsteht, entsteht das Gefühl im letzteren Fall (die ominöse Macht) darin WAS sie sind.
Ser Pounce a lot
20.07.2016, 10:44
Ich freue mich auf deine zahlreichen Beiträge, wenn der nächste Teil von Dragon Age kommt, maekk. :p
Ich freue mich auf deine zahlreichen Beiträge, wenn der nächste Teil von Dragon Age kommt, maekk. :p
Danke für das Kompliment. :D
(Es war doch eines, oder? §kratz)
Leider ist derzeit die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass ich DA4 kaufen werde.
Es müsste mich zuvor wirklich positiv überraschen. Und das halte ich, im Hinblick zu Biowares derzeitigen Schreibstil, für SEHR unwahrscheinlich.
Als seinerzeit DA:O herauskam befürchtet ich, dass es mir, aufgrund der Dark-Fantasy Erzählform weniger gefallen würde als die, vergleichsweise, familientauglichen D&D oder DSA-CRPG's, welche ich zuvor gewohnt war.
Eine permanente Sorge war: Wie DÜSTER wird DA:O wirklich?
Jetzt wünsche ich mir die befürchtete Finsternis in DA zurück.
Ich möchte eine düstere Geschichte/ Welt für Erwachsene, mit verstörenden Elementen, erwachsenen Themen, und gerne auch sogenannten Tabubrüchen.
Als zu ihrer Zeit die Herren Doktoren, und Bioware Gründer, Ray Muzyka und Greg Zeschuk DA ins Leben riefen, taten sie es mit der Absicht, endlich eine Fantasy-Welt zu Verfügung zu haben, in welcher sie alle die Elemente verwirklichen können, die großen Lizenzträgern wie WotC zu heikel sind.
WAS ist daraus geworden?
Vor allen erwarte ich eine Welt, die sich nicht beständig selbst widerspricht.
Ebenso erwarte ich eine Geschichte, die in sich schlüssig und gradlinig erzählt wird, und nicht von einen abgebrochenen, sinnlosen Handlungsstrang zum nächsten huscht, ohne dass sie selber weiß wohin die Reise geht. Diesbezüglich ist besonders DA:I eine einzige Katastrophe.
Und solange DA nicht zumindest diese Elemente hinbekommt sehe ich auch keinen Grund mehr weitere Ableger zu kaufen, und gebe mein Geld lieber u.a. für Obsidians kommendes CRPG Tyranny, oder gegebenenfalls Pillars of Eternity 2 aus.
Dawnbreaker
20.07.2016, 13:18
Danke für das Kompliment. :D
(Es war doch eines, oder? §kratz)
*HORTET SCHON MAL POPCORN*
Ich wünschte, ich wäre da so konsequent und würde sagen können: "Kaufe ich mir nicht!". Aber ich kenne mich. Wenn ich nur ein Fitzelchen Dragon Age entdecken kann, bin ich verloren. Leichter würde mir diese Entscheidung fallen, wenn es keine bekannten Charaktere geben würde, aber so bin ich am Ende sicher frustiert, weil zu neugierig.
Ser Pounce a lot
20.07.2016, 13:41
Leider ist derzeit die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass ich DA4 kaufen werde.
Es müsste mich zuvor wirklich positiv überraschen. Und das halte ich, im Hinblick zu Biowares derzeitige Entwicklung, für SEHR unwahrscheinlich.
Über die derzeitige Entwickelung von Bioware lässt sich streiten. Aber ja, Verbesserungen sind da auf jeden Fall nötig. Und ich hoffe bei Mass Effect Andromeda, das sie mich positiv überraschen wird. Ansonsten müsste ich zukünftig doch etwas vorsichtig bei Bioware sein.
Das bin ich bei Ubisoft auch schon, nach dem sie ein Assassins Creed Teil nach der anderen raushauen. Die neuen Teile sind so dermaßen schlecht, das die AC-Reihe nur wegen des Titels vermarktet wird. Deswegen kaufe ich mir Assassins Creed gar nicht mehr. :dnuhr:
Danke für das Kompliment. :D
(Es war doch eines, oder? §kratz)
Ja, das war selbstverständlich ein Kompliment. ^2^
Ich vermisse die zahlreichen Diskussionen in diesem Forum. Und um so mehr freue ich mich, wenn der neue Teil rauskommt und wir uns ausdiskutieren können. Das wird lustig. :p
Jetzt wünsche ich mir die befürchtete Finsternis in DA zurück.
Ich möchte eine düstere Geschichte/ Welt für Erwachsene, mit verstörenden Elementen, erwachsenen Themen, und gerne auch sogenannten Tabubrüchen.
Als zu ihrer Zeit die Herren Doktoren, und Bioware Gründer, Ray Muzyka und Greg Zeschuk DA ins Leben riefen, taten sie es mit der Absicht, endlich eine Fantasy-Welt zu Verfügung zu haben, in welcher sie alle die Elemente verwirklichen können, die großen Lizenzträgern wie WotC zu heikel sind.
WAS ist daraus geworden?
Vor allen erwarte ich eine Welt, die sich nicht beständig selbst widerspricht.
Ebenso erwarte ich eine Geschichte, die in sich schlüssig und gradlinig erzählt wird, und nicht von einen abgebrochenen, sinnlosen Handlungsstrang zum nächsten huscht, ohne dass sie selber weiß wohin die Reise geht. Diesbezüglich ist besonders DA:I eine einzige Katastrophe.
Das Dark-Fantasy Potential wird nicht mal genutzt.
Die Idee würdest nicht nur Du teilen, sondern auch bestimmt viele andere. Bioware soll das Potential von Dragon Age nicht einfach sinnlos herumwerfen, sondern sie ausnutzen. Ich bin zwar mit der Reihe einigermaßen zufrieden, jedoch darf es an Verbesserungen. Und wenn jetzt DA 4 mit denselben Widersprüchlichkeiten und die Idee Story lastig ist, dann würde ich mir nicht mal das DLC holen.
Gerade deswegen habe umso mehr Angst, das Weekes das Ruder übernimmt. Trespasser ist sehr schön, aber Charaktere wie Morrigan übernehmen? Ich weiß nicht. :dnuhr:
*HORTET SCHON MAL POPCORN*
Noch teile Popcorns nicht aus. Nicht nachdem DA 4 raus ist und maekk sich das gekauft hat. Tu sie erstmal zur Seite. :p
Das bin ich bei Ubisoft auch schon, nach dem sie ein Assassins Creed Teil nach der anderen raushauen. Die neuen Teile sind so dermaßen schlecht, das die AC-Reihe nur wegen des Titels vermarktet wird. Deswegen kaufe ich mir Assassins Creed gar nicht mehr. :dnuhr:
Ich befürchte DA wird das selbe Schicksal ereilen wie Assassins Creed. Bereits DA:I erzeugt den Eindruck, dass die Reihe ihr Zenit erreicht hat. Denn wie viel DA:O steckt noch in DA:I drin?
OT: (da du das Thema bereits ansprichst ;)) Bei AC habe ich mir zuletzt (Beim Steam-Sale) Rogue gekauft. Einfach weil man dort als Templer gegen die Assassinen vorgeht, und ich mich dieser Ironie nicht entziehen konnte.
Und was musste ich erleben? :eek: Die Assassinen sind jetzt eine Bande von fanatischen Terroristen, die u.a. einen Giftgasanschlag gegen New York planen (und die das historische Erdbeben von Lissabon, das hunderten von Menschenleben gekostet hat, künstlich ausgelöst haben §ugly), die mit den Verbrecher-Gangs von New York gemeinsame Sache machen (indem die Assassinen ihre Vernichtungswaffen in den Lagern der Gangs herstellen und horten) und jeden Politiker ermorden, der gegen diese Gangs vorgehen will. So obliegt es den, nun heldenhaften, Templern, die hilflose Bevölkerung vor den Anschlägen der Assassinen, und den kriminellen Machenschaften der Gangs, zu beschützen. Nebenbei setzen sich die Templer natürlich jetzt für Sicherheit und Ordnung, sowie Gleichberechtigung für jedermann, ein.
Kurz: Rogue verpasst keiner Gelegenheit den Spieler wissen zu lassen, dass die Assassinen nun die Bösen und die Templer die Guten sind.
Auch eine Methode ein AC aus Sichtweise der Templer zu erzählen.
§ugly
Selbst wenn ich zugeben muss, dass es eine makabre Befriedigung hat zusammen mit den englischen Soldaten gegen die nun BÖSEN Freiheit/ Unabhängigkeitskämpfer Amerikas, die nun BÖSEN Indianer, die BÖSEN Gangs von New York, vorzugehen und so das einfache Volk der 'englischen Kolonien' /Amerikas zu beschützen. Besonders wenn man zuvor Filme wie 'Der Patriot', 'Der letzte Mohikaner' oder 'Gang of New York' gesehen hat.
:G
Ansonsten ist Rogue ein weiteres Beispiel dafür, warum die AC-Reihe ihren Zenit längst überschritten hat.
Ich wünschte, ich wäre da so konsequent und würde sagen können: "Kaufe ich mir nicht!". Aber ich kenne mich. Wenn ich nur ein Fitzelchen Dragon Age entdecken kann, bin ich verloren.
Mache es doch einfach wie ich: Versuche einmal DA:I als Nachfolger von DA:O oder DA2 zu spielen, oder betrachte DA:O, DA2, DA:I, samt aller Ableger, als fortlaufende Geschichte /Serie.
Und frage dich, würdest DU eine Geschichte/ Serie erzählerisch derart fortsetzen?
Danach wird dir, womöglich, die Lust auf DA vergehen.
;)
Leichter würde mir diese Entscheidung fallen, wenn es keine bekannten Charaktere geben würde, aber so bin ich am Ende sicher frustiert, weil zu neugierig.
In diesen Falle kann ich dich vielleicht beruhigen.
Ich denke nicht, dass wir viele alte Bekannte aus den Vorgänger in DA4 wiedersehen werden.
Oder, wenn doch, dass sie sowieso wie billige Abziehbilder oder gänzlich anderer Personen wirken werden, ausgehend davon wie u.a. Alistair, Teagon, Hawke & Co. in DA:I verbraten wurden.
Der einzige Charakter, bei welchen ich sicher bin, dass er sich selber treu bleibt, ist Solas aus DA:I. Schließlich wird sein Autor Leadwritter für DA4. Freuen wir uns also auf eine weitere Präsents des 'Eierkopfes'. Diesmal sogar in der Rolle des Hauptantagonisten.
:scared:
Smiling Jack
20.07.2016, 18:17
Und somit ist DA:O sowieso schon, dank DA:I, vernichtet worden.
Naja schauen wir mal. Vom momentanen Standpunkt ausgesehen, denke ich das DA 5 (falls es eins gibt) wieder ein Back to the Roots wird.
Natürlich nicht Gameplaymässig, aber die 6 Verderbnis wird wohl behandelt werden.
Ich glaube, Patrick Weekes muss sich nochmal intensiv mit den Charakteren aus DA:O & DA:2 befassen. Irgendwie gefällt mir die Idee auch nicht, das Gaider ausstiegen ist. :dnuhr:
Das Thema hatten wir schon Dutzend Mal, aber nochmal wo ist genau dein Problem? :dnuhr:
Bis auf Dorian, Fenris (Cameo) und vielleicht Shale (aber eher nicht) sehe ich keinen Gaider Charakter zurückkehren.
Spätestens mit dem Trespasser DLC wurden mit 90% der Charaktere zu Ende geführt.
Meiner Meinung nach auch Morrigan!
Ich wünschte, ich wäre da so konsequent und würde sagen können: "Kaufe ich mir nicht!". Aber ich kenne mich. Wenn ich nur ein Fitzelchen Dragon Age entdecken kann, bin ich verloren. Leichter würde mir diese Entscheidung fallen, wenn es keine bekannten Charaktere geben würde, aber so bin ich am Ende sicher frustiert, weil zu neugierig.
Bei mir ist es das komplette Gegenteil. Bekannte Charaktere wie Dorian, Calpernia oder Lace Harding sorgen dafür das ich mir DA 4 eher zulege als Mass Effect Andromeda, wo ich aufgrund des Neustart absolut keine Verbundenheit zu Andromeda Galaxie und dessen Charaktere habe.
Natürlich nicht Gameplaymässig, aber die 6 Verderbnis wird wohl behandelt werden.
Sorry, aber das ist das LETZTE was wir brauchen.
Zudem die Verderbnis, seitdem DA:I sie zu einer Art Krankheit umgeschrieben hat, doch sowieso nur noch Menschen, Zwerge, Elfen und Qunari (und Titanen§ugly) befallen kann.
(Zuvor machte sie auch nicht davor halt Pflanzen, Wasser, ja sogar das Erdreich und die Luft zu vergiften.)
Womit sie sowieso nicht mehr den apokalyptischen, ALLES vertilgenden Bedrohungsfaktor aus DA:O hätte.
:rolleyes:
In Awakening gab es Hinweise darauf, dass man pflanzliche natürliche Mittelchen gegen die Verderbtheit vielleicht hat. Nicht zu vergessen die Blume im Prolog.^^
Smiling Jack
20.07.2016, 22:18
Sorry, aber das ist das LETZTE was wir brauchen. :rolleyes:
Bis DA 5 kommt, dauert es noch eine Weile. Vor 2020 wird das nix. :D
Außerdem welche Bedrohung soll es denn sonst werden? :dnuhr:
DA 4 wird ja das Solas Kapitel wie den Tevinter und Qunari Krieg thematisieren und abschließen.
Ich bin mir sicher, das nach DA 4 die Fans mehr denn je eine Rückkehr (auch wenn es nur es thematische wäre) von Origins fordern.
Das Spiel müsste Bioware wie Gothic 4 wohl aber einen neuen Titel geben. Golden Age: A Dragon Age Game oder so ähnlich.
Schließlich wären 2 Verderbnisse in einen Zeitalter allein wohl zu viel. Es hätte für Bioware auch den Vorteil, das sie von den Charakteren wie bei Andromeda von Grund auf Neu beginnen können.
Außerdem welche Bedrohung soll es denn sonst werden? :dnuhr:
Kurz nach den Release von DA:O gab es zahlreiche Diskussionen wie ein DA 2 aussehen könnte. Ich schlug damals einen Politikthriller als Hauptplot von DA 2 vor.
(Interessanterweise enthielt das, knapp 1 Jahr später erscheinende DA 2, einen ähnlichen Terroranschlag, wie es mir für ein fiktives DA 2 vorgeschwebt war. :p Wobei ich hier wiederholt betonnen muss, dass ich diese Idee hatte, lange bevor Anders die Kathedrale in DA 2, oder Corypheus die Göttliche in DA:I in die Luft sprengte.)
In diesen fiktiven DA 2 versucht der HC, als Geheimagent Orlais, einen Bombenanschlag während einer Messe in der großen Kathedrale von Orlai zu verhindern. Zu diesen Zeitpunkt wären neben hunderte von Menschen, auch die Göttliche, weitere hochrangige Würdenträger der Kirche, sowie zahlreiche Politiker Orlais, inklusive der Kaiserin selber anwesend, und der Anschlag selber würde dementsprechend ganz Orlai in Chaos stürzen.
Verantwortlich für den Anschlag wären fereldische Extremisten, welche sich selber natürlich Freiheitskämpfer schimpfen, die Loghains Sichtweise in DA:O betreffend Orlai teilen, und, sollte er in DA:O überlebt haben, Loghain selber als einer der Führungsköpfe.
Aufgabe des Spielers wäre gewesen, nicht nur erst einmal von diesen Komplott zu erfahren, sondern im Verlauf der Haupthandlung dieses auch zu verhindern.
Dazu bereist der HC ganz Orlai, sucht Hinweise, trifft Kontaktleute, und bekämpft Verbündete sowie Mitglieder der Terroristen, bis er alle Teile für das Puzzle zusammen hat, um im großen Finale in letzter Sekunden den Anschlag zu verhindern.
Und damit die Spieler sich nicht über die fehlende Epik beschweren, würde eine sehr groß angelegte Nebenquest/ handlung einen Kult beinhalten, welcher einen üblen Dämonen und somit den Weltuntergang herauf beschwören will, und dementsprechend ebenfalls aufgehalten werden muss.
Optional hatte der HC dann in DA 2 auch einige kurze Zwischenbegegnungen mit den gezeugten Drachenkind gehabt, dass erst einmal, in bester 'The Omen' Manier, seine Erzeuger, sprich Morrigan und den Wächter/ Alistair (Loghain wird ja für den Hauptplot benötigt, sollte er am Leben sein), beseitigt. Morrigan erleidet einen grausamen 'Unfalltod'. Und als in einer Zwischensequenz der HC gerade den Raum betritt als der Wächter/ Alistair seinen dämonischen Sprössling töten will (um so die Welt von den Monstrum zu befreien), rettet der HC das scheinbar unschuldige Kind dadurch, dass er im Impuls den Wächter/ Alistair einen Armbrustbolzen direkt in den Hals schießt. (Okay, hemmungslos vom Finale des 'the Omen' geklaut, trotzdem ein cooler Twist - wie im Film auch :G)
Wobei der Wächter hier nur in seiner Rüstung und von hinten gezeigt wird, mit zuvorrieger Möglichkeit die Rasse einzustellen (z.B. durch einen zuvorriegen Dialog, zwischen den HC und einen NPC, betreffend der fünften Verderbnis).
Gegen Ende erfährt der HC noch, dass das Waisenkind inzwischen von einer angesehenen Adelsfamilie adoptiert worden ist. So dass der Spieler gezwungen ist seine Entscheidung in DA:O zu hinterfragen, was er für ein Monstrum auf die Welt losgelassen hat.
In einen späteren DA Teil würde der Spieler dann das, mittlerweile zum schönen Manne gereiftes, Drachenkind in einer optionalen Handlungsstrang wiedersehen, wie er als Adelsspross Einzug in den Hof von Orlai hält, und dort die Thronerbin der Kaiserin verführt, so in die kaiserliche Familie einheiratet, und, nachdem es zu einigen unglücklichen Unfällen innerhalb der kaiserlichen Familie gekommen ist, so später die Macht über Orlai an sich reißt. Wieder ohne dass der Spieler eine Möglichkeit erhält diesen aufzuhalten.
Passenderweise krönt sich der Sohn Morrigans dann unter den selben Namen zum Kaiser, welcher auch ohne diesen Subplot im darauffolgenden DA Orlai regiert, so dass dieser optionale Handlungsstrang abgeschlossen werden kann.
Zugegeben, den Plot um den Terroranschlag auf die Göttliche müsste Bioware inzwischen so umschreiben, das nicht (erneut nach DA2) eine Kathedrale in die Luft gesprengt werden soll. Und den ganzen, vom 'The Omen' inspirierte, Nebenplot, um den Aufstieg des Drachenkindes zum Kaiser Orlais, muss inzwischen auch wegfallen, weil David Gaider/ Bioware aus Kieran lieber Pinoccio statt Damian gemacht hat.
Aber zumindest der Hauptplot um einen Agenten, der einen Terroranschlag gegen die Regierung verhindern soll, bei welchen auch die Göttliche zu den Opfern gehört, taugt mMn weiterhin als Haupthandlung für DA5. Besonders wenn in diesen Falle Leliana, Cassandra oder Vivienne die Rolle der Göttlichen ausfüllt.
Und damit Orlai nicht als erneuter Schauplatz herhalten muss, kann der Terroranschlag ja gegen die Regierung von Nevarra oder Anderfeld gerichtet sein. Wobei statt der Kathedrale dann z.B. eines Staatstreffen, an welchen auch die Göttliche als Gast teilnimmt, Schauplatz des Anschlages wird, diesmal durch Giftgas, da sowohl Anders in DA2, als auch die Qunari in 'Eindringling' bereits einen Bombenanschlag planten.
Und um des besonders fies zu machen, soll der Giftgasanschlag während eines Balles, im Stile des Wiener Opernballes, zu Ehren des Staatstreffen, stattfinden, so dass hunderte von Menschen während des Tanzes vergast werden würden.
Mit Nevarra als Schauplatz böte sich sogar an ein Agent der Pentaghast zu sein, um so beim HC eine lose Verbindung zu Cassandra zu erschaffen.
Diese könnte sogar, in einen kurzen Gastauftritt, insofern sie nicht zur Göttlichen gewählt wurde, den HC selber zu Beginn den Auftrag geben Beweise für eine Verschwörung gegen die Göttliche und das Königshaus zu finden.
Die Rolle der Terroristen übernehmen dann anarchistische Freiheitskämpfer, die ein ähnliches Weltbild vertreten wie Sera in DA:I, passenderweise mit Sera als eine der Köpfe hinter den Anschlag. Wobei sich am Ende herausstellt, dass diese anarchistische Freiheitskämpfer nur benutzt werden von einen entfernten Verwandten der Pentaghast, der gemeinsam mit einer obersten Klerikerin der Kirche paktiert. Der Verwandte würde nach den Anschlag Herrscher von Nevarra werden, und die Klerikerin könnte als neue Göttliche die, von vielen Kirchenmitgliedern verhassten, Reformen von Leliana, Cassandra oder Vivienne widerrufen lassen.
Der HC erhält, im Verlauf der Handlung, die Möglichkeit Sera, und somit einen Teil der Terroristen, davon zu überzeugen, dass sie mit ihren Anschlag nicht den einfachen Mann vor einer Diktatur und Ausbeutung durch den Adel rettet, sondern nur einen weiteren Pentaghast auf den Thron verhilft.
In diesen Fall ist es nicht Sera, welche im Finale die Giftgasbomben während des Balls zünden will, und daher rechtzeitig vom HC erschlagen werden muss, sondern der Thronräuber selber, nachdem sich Sera mit ihren Verbündeten aus diesen Konflikt zurückgezogen hat.
Gelingt den HC stattdessen nicht Sera von der Falschheit ihres Tuns zu überzeugen, muss er sie töten, und erfährt anschließend nur noch von seinen Vorgesetzten/ Cassandra, dass der Thronräuber lediglich von den Regierungssoladen verhaftet wurde, man ihn aber, aufgrund Mangel an Beweisen, wieder freisprechen musste. Womit der Thronräuber ungeschoren davon kommt.
Die Klerikerin hingegen entkommt in beiden Fällen ihrer Verhaftung, im Epilog erfährt der Spieler aber, dass sie Monate nach den Ereignissen einen 'Unfall' erlitten hat, welche böse Zungen der Göttlichen selber zuschreiben.
Bei Anderfels würde zwar der Pentaghast-Bonus wegfallen. Dafür könnte DA 5 aber die Wächter als Kopf hinter den Anschlag einführen, mit der Begründung, dass die hiesige Regierung und die Wächter um die Alleinherrschaft um Anderfels kämpfen. Natürlich wieder mit besagter Klerikerin als Verbündete, diesmal der Wächter, welche sich wiederum die Ernennung zur neuen Göttlichen verspricht, und am Ende den selben Epilog erhält wie bei der Alternative in Nevarra.
Mit den Schauplatz Andersfels, und den Wächtern als Gegenspieler, bekommt der Spieler gleich einmal die Festung in Weißlauf zu Gesicht, und die Gelegenheit, bei einer spektakulären Flucht aus der selbigen auf einen (inzwischen, laut Bioware, doch nicht ausgestorbenen :rolleyes:) Griffon zu reiten.
Bethany/ Carver erhält einen optionalen Gastauftritt als Wächter, insofern sie/ er in DA2 zu einen solchen geworden ist, welche in einer Szene versuchen den HC davon abzuhalten die Verschwörung der Wächter aufzudecken.
Hier besteht die Möglichkeit, statt Bethany/ Carver töten zu müssen, ihn/ sie davon zu überzeugen, dass ein Terroranschlag der falsche Weg ist um die Unabhängigkeit der Wächter zu bewahren. Woraufhin Bethany/ Carver dann im Finale den Heldentod stirbt, als sie/ er den HC während des Balls überraschend wieder trifft, und sich im entscheidende Moment zwischen den HC und einen tödlichen Schwerthieb eines weiteren Wächters schmeißt, und so das Leben des HC rettet.
Im Epilog gibt es dann eine rührende Szene, in welcher Varric/ Hawke (sollte dieser am Leben sein) den Tod von Bethany/ Carver bei einer Beerdigung beklagt, an welcher auch Onkel Gamlen und Charade teilnehmen.
Sollte der Wächter aus DA:O noch am Leben sein, bekommt er ebenfalls einen netten Gastauftritt, indem er im Finale in letzter Sekunden den Terroristen/ Wächter mit einen Armbrustbolzen erledigt, als er gerade die Giftgasbomben während des Balls zünden will.
Die Szene läuft dann wie folgt ab: nachdem Carver/ Bethany optional den Heldentod gestorben sind, betritt der HC in letzter Sekunde den Raum von welcher die Bomben gezündet werden sollen... doch die Zeit reicht nicht mehr aus den Terroristen rechtzeitig zu erreichen und so den Anschlag zu verhindern. Da sieht er eine Gestalt in voller Rüstung, wie sie durch ein offenes Fenster den Terroristen mit einen Armbrustschuss gerade noch rechtzeitig erledigt, den HC kurz anerkennend zuwinkt, und im selben Moment wortlos wieder nach draußen verschwindet. Der HC meint nur: 'War das nicht... Das kann doch nicht sein!... der Held von Ferelden?'
Hat der Wächter stattdessen in DA:O den Heldentod gewählt, fällt diese Szene weg, und den HC bleibt noch genügend Zeit um den Terroristen selber auszuschalten.
Und die zuvor erwähnte Nebenquest/ handlung, um den Kult, welcher einen üblen Dämonen und somit den Weltuntergang herauf beschwören will, könnte in beiden Fällen weiterhin bestehen und somit den Spielern die vermisste Epik vermitteln.
Womit ich, so denke ich, genügend Alternativen zu Wiederverwertung der Verderbnis aufgeschrieben habe.
:dnuhr:
Smiling Jack
21.07.2016, 17:51
Ganz netter langer Text, aber deine Ideen bauen so sehr auf die Vorgänger auf, während ich glaube das Bioware wieder mit DA 5 zu den Wurzeln sprich (6) Verderbnis zurückkehrt.
Außerdem bezweifele ich es sehr stark, das sie Charaktere weiterverwenden, die vor 10 Jahren oder anders aus der (vor)letzten Konsolengeneration stammen.
Generell würde ich mal behaupten, das wir Bethany oder Carver nie wiedersehen werden. Zu viele Schicksale plus es gibt für beide mehrere Gesichtsoptionen je nach Hawke.
Ergo lohnt sich nicht. Genauso wenig wie der Wächter. Egal was Bioware machen würde die Fans würden es negativ aufnehmen. Daher noch für DA 4 erwähnen und
danach ist es eh egal.
DA 4 schließt meiner Meinung nach zu 90% mit den bisherigen DA und dessen Charakteren ab.
DA 5 spielt am besten in einen anderen Zeitalter und die Spieler können wieder zwar nicht ihren Origins Wächter , aber dafür einen anderen spielen.
Dazu gibt es eine komplett neue Truppe, die nichts mit den Vorgängern Gefährten zu haben. Also nicht verwandt.
Als Schauplatz würde ich Antiva (plus vielleicht noch Rivain) wählen.
Der Erzdämon wäre wohl Razikale.
Bioware wird Hauptmann Rylen bestimmt weiterhin noch auftreten lassen. Seine Sprecher wurden sogar noch mal für den Mehrspieler in die Kabine geholt.
Smiling Jack
21.07.2016, 19:01
Bioware wird Hauptmann Rylen bestimmt weiterhin noch auftreten lassen. Seine Sprecher wurden sogar noch mal für den Mehrspieler in die Kabine geholt.
Reiner die Tür ist Zugefallen.
Für die Leute, die sich fragen was das soll. Kleines Wortspiel, das im Grunde genauso wenig wie Dukemons Post mit der laufenden Diskussion, die sich um mögliches DA 5
gerade drehte, zu tun hat.
Ganz netter langer Text, aber deine Ideen bauen so sehr auf die Vorgänger auf, während ich glaube das Bioware wieder mit DA 5 zu den Wurzeln sprich (6) Verderbnis zurückkehrt.
So, ich habe den gesamten Text noch einmal überarbeitet. Wenn ich schon eine Handlung (spontan) entwerfe, dann auch richtig. Du kannst ihn dir ja gerne noch einmal durchlesen. So wirkt es, mMn, noch ein wenig schlüssiger und vielschichtiger.
:p
Ansonsten wären fast alle Gastauftritte optional. Da ich zumindest für Carver/ Bethany, Cassandra (als Sucherin), und den Wächter Alternativen anbiete, indem ihre Beteiligung einfach wegfällt. Sie wären also, von Anfang an, lediglich ein Eingeständnis für die Fans, da ich sehr oft die Forderung gelesen habe, dass sich Spieler diese Charaktere zurückwünschen.
Wirklich notwendig wären in diesen Falle nur Cassandra, Leliana oder Vivienne als Göttliche, sowie Sera für den Nevarra Plot.
Und selbst diese Rolle würde keine Vorkenntnisse der Vorgänger verlangen.
Somit sehe ich auch kein Problem warum man diese Charakter nicht belassen könnte, da ihre Anwesenheit die alten Fans anspricht, und die neuen Spieler nicht benachteiligt.
Eine weitere Verderbnis wäre indessen nur ein Beweis dafür, dass Bioware völlig ideenlos ist. Denn wie oft soll der Spieler DEN SELBEN Gegner innerhalb einer Reihe bekämpfen? Wurde nicht genau aus diesen Grund in diesen Forum Corypheus in DA:I dafür kritisiert, dass es als Gegner bereits im Vorgänger einmal besiegt worden ist? Im Falle von der Verderbnis ist diese Wiederverwertung sogar noch schlimmer, denn sie besitzt nicht einmal einen Charakter, sondern ist lediglich eine 'Zombieapokalypse' mit generischen Drachen als Endgegner.
Schon DA:O war aus diesen Grunde erzählerisch vergleichsweise lahm. Und du glaubst tatsächlich Bioware fährt diese 'Zombieapokalypse' nicht einmal sondern gleich zweimal auf?
Meinetwegen können sie es gerne tun, aber das würde, nur bestätigen was für schlechte Autoren hinter der Franchise stehen.
:o
Außerdem bezweifele ich es sehr stark, das sie Charaktere weiterverwenden, die vor 10 Jahren oder anders aus der (vor)letzten Konsolengeneration stammen.
Kurz gesagt: Du bist der Meinung, dass Bioware glaubt auf die Fans der Vorgänger verzichten zu können, weil sie eine weit größere, neue Zielgruppe anstreben?
Ich sage es nicht gerne, aber diese Rechnung ist, meines Wissens nach, noch NIE bei einer lizenzträchtigen Reihe aufgegangen. Und ich kenne zahlreiche Franchise, deren Publisher glaubten auf die alten Fans verzichten zu können, weil sie jetzt eine völlig neue, weit gewinnbringendere, Zielgruppe erschließen, u.a. Sierra mit Kings Ques 8, WotC mit der vierten Edition von D&D, Jowood mit Gothic 4 *ähem* Arcania, Square Enix mit Dungeon Siege III, usw.
Und sie alle haben es bereut: Die neue Zielgruppe wollte nicht anbeißen, und die alte Zielgruppe war nicht mehr interessiert.
Das Ergebnis war ein finanzieller Flop - denn letztendlich sind es die Fans, die eine Reihe auf Dauer gewinnbringend am Leben halten.
Und daher kann es nie schaden, bei einer Franchise Eingeständnisse für die 'alten' Fans mit einzubringen, und sie so weiter zu motivieren der Reihe treu zu bleiben.
Zudem, wie bei meinen Beispiel, in der Regel kein Nachteil in der Erzählung entsteht, wenn man z.B. bekannte Charaktere zurückbringt.
Smiling Jack
21.07.2016, 19:12
Meinetwegen können sie es gerne tun, aber das würde, nur bestätigen was für schlechte Autoren hinter der Franchise stehen. :o
Kurz gesagt: Du bist der Meinung, dass Bioware glaubt auf die Fans der Vorgänger verzichten zu können, weil sie eine weit größere Zielgruppe anstreben?
Dir ist doch hoffentlich bewusst, das Bioware Mass Effect neustartet mit Andromeda?
Deshalb ist es überhaupt nicht abwiegig, das Bioware dies nach DA 4 auch mit Dragon Age macht.
Himmel die meisten der bisherigen DA Autoren werden da spätestens auch nicht mehr an Bord sein.
Und du glaubst tatsächlich Bioware fährt diese lahme 'Zombieattacke' nicht einmal sondern gleich zweimal auf?
Ja unbedingt, weil einige der Spieler spätestens nach DA 4 ein Origins 2 aufgrund der Nostalgie fordern werden.
Dir ist doch hoffentlich bewusst, das Bioware Mass Effect neustartet mit Andromeda?
Der Neustart existiert aber nur, weil die Geschichte um die Reaper beendet ist.
ME1-3 ging im Prinzip nur darum: 'Die Reaper greifen an!'
Da ist ein Neustart schon erforderlich, denn eine Fortsetzung der Geschichte ist nicht möglich. Es sei denn die Reaper greifen umgehend erneut an.
Wenn ME1-3 hingegen jeweils eine eigene Geschichte erzählt hätte, die jeweils nur im selben Universum angesiedelt ist, wäre dieser Neustart nicht nötig gewesen.
Während bei DA bisher jeder Teil, mehr oder weniger :rolleyes:, für sich stand, und lediglich die Welt diese miteinander verband. So dass ein Handlungsstrang beendet werden kann, ohne dass ein Neustart der gesamten Franchise von Nöten ist.
Ja unbedingt, weil einige der Spieler spätestens nach DA 4 ein Origins 2 aufgrund der Nostalgie fordern werden.
Warum sollte man die selbe Handlung noch einmal erleben wollen? Ich fand schon ME deshalb wenig prickelnd, weil es beständig um den Angriff der Reaper ging.
Ich gebe zu, dass ich ein etwas schwieriger Konsument bin, denn ich erwarte von einer Reihe, dass sie die selbe Geschichte nicht noch einmal auftischt, geschweige eine bestehende in die 'Endlosschleife' setzt.
Was ich also erwarte ist eine liebgewonnene Welt, oder/ und liebgewonnene Charakter, in abwechslungsreichen und ideenreichen Abenteuer.
Ausnahme bieten Krimi-Serien/Reihen, denn diese bieten wenig Spielraum was die Abwechslung der Handlung betrifft.
Aber gerade das Fantasy-Genre bietet doch so viele alternative Möglichkeiten, was die Handlung betrifft, dass eine Wiederholung der selben Geschichte, in absehbarer Zeit nicht von Nöten ist.
Und, selbst wenn ich die Freude des Wiedersehen von altbekannten Orten und Charakteren, eben aufgrund des genannten Nostalgie-Faktors, innerhalb einer Reihe teile wäre eine Wiederverwertung einer bereits stattgefundenen Handlung einfach nur...
Laaaaaaaaaaaangweilig.
Besonders wenn es sich um eine derart simple, einfallslose, wie die Verderbnis in DA:O handelt.
Smiling Jack
21.07.2016, 20:09
Der Neustart existiert aber nur, weil die Geschichte um die Reaper beendet ist.
Die Reaper sind wohl weniger das Problem als die ME 3 Enden, die Bioware so ungünstig (höflich neutral ausgedrückt) designt hat,
das eine direkte Fortsetzung, wenn es nicht ein Kanon (Zerstörungs) Ende hätte, ziemlich schwierig und aufwendig wäre.
Durch diese Scheißentscheidung führte dazu, das die Milchstraße als Spielgalaxie aufgegeben werden musste, obwohl es noch viel Potenzial hätte.
Warum sollte man die selbe Handlung noch einmal erleben wollen?
Wer spricht denn davon Origins eins zu eins zu kopieren? :rolleyes:
Es wird wohl kein Ostagar/Loghain Plot geben. Auch Origins Geschichten kann ich mir (leider) wegen der Vollvertonung nur äußerst schwer vorstellen.
Himmel Maekk dies ist nicht nochmal die 5 Verderbnis sondern die 6 und spielt natürlich nicht in Ferelden, sondern irgendwo anders.
Mein Vorschlag sah Antiva vor. Eine Gegend die ich gerne erkunden möchte.
Und so sehr wie manche noch immer nach dem Origins Wächter (der/die keine Option mehr ist) als erneuten Helden schreien, ist eine 6 Verderbnis doch echt nicht
mehr so überraschend.
Ich fand schon ME deshalb wenig prickelnd, weil es beständig um den Angriff der Reaper ging.
Erstmal nicht wirklich. Zumindest ME 2 nicht, obwohl die Kollektoren am Ende Handlager waren. Dies hätte ME 2 aber sehr gut getan, wenn es mehr zusammengehöriger zur restlichen Trilogie designt worden wäre.
Und zweitens ist es eine zusammenhängende Trilogie und das war nun mal das Hauptthema.
Und, selbst wenn ich die Freude des Wiedersehen von altbekannten Orten und Charakteren, eben aufgrund des genannten Nostalgie-Faktors, innerhalb einer Reihe teile wäre eine Wiederverwertung einer bereits stattgefundenen Handlung einfach nur...
Bis auf den Architekten vielleicht, würde bei einer Idee kein einziger Charakter wiederkehren. Besonders kein Ort.
Ich bin immer noch enttäuscht von der miserablen DAI Umsetzung von Haven und Redcliffe, die absolut keine Nostalgie versprüht haben!!!
Besonders wenn es sich um eine derart simple, einfallslose, wie die Verderbnis in DA:O handelt.
Ein Grund mehr es beim zweiten Mal besser zu machen. ;)
Die Reaper sind wohl weniger das Problem als die ME 3 Enden, die Bioware so ungünstig (höflich neutral ausgedrückt) designt hat,
das eine direkte Fortsetzung, wenn es nicht ein Kanon (Zerstörungs) Ende hätte, ziemlich schwierig und aufwendig wäre.
Durch diese Scheißentscheidung führte dazu, das die Milchstraße als Spielgalaxie aufgegeben werden musste, obwohl es noch viel Potenzial hätte.
Persönlich denke ich, dass ein Prequel, welches vor den Ereignissen von ME1-3 angesiedelt ist, auch sehr reizvoll gewesen wäre. Ebenso ein Teil, der sich nach ME3 mit den Wiederaufbau der 'Galaxis' beschäftigt.
Dass Bioware jetzt das neue 'ME' aber in einer völlig neuen Galaxis spielen lässt, welche in keinerlei Verbindung zu den bisherigen Schauplätzen und Ereignissen steht, zeugt mMn eher davon, dass die Designer keine Interesse mehr an den bereits bestehenden Universium haben, und quasi einen Neustart ohne Altlasten beginnen wollen. Ein ME sozusagen, dass nur noch den etablierten Namens wegen so heißt.
Wer spricht denn davon Origins eins zu eins zu kopieren? :rolleyes:
Es wird wohl kein Ostagar/Loghain Plot geben.
Ironischerweise halte ich den Loghain Subplot für den weit interessanteren in DA:O. Ohne ihn wäre die Haupthandlung von DA:O erzählerisch an Stumpfsinn nicht zu übertreffen gewesen.
Ich meine: Die Bösen wollen die Welt vernichten, weil sie... ähem... böse Monster sind? Und weil sie zudem nur Grunzlaute von sich geben, und Bioware ihnen somit jegliche Art von Charakterzügen verweigert, fehlt den Bösen jegliche Unterhaltungswert.
Möchte irgendjemand das wirklich NOCH EINMAL erleben?
Sicher, Bioware kann (und wird hoffentlich) in diesen Fall einen weiteren Subplot, unabhängig zur Verderbnis schreiben, wie sie es bereit mit Loghain in DA:O getan haben.
Aber persönlich habe ich kein Vertrauen mehr in ihre Schreibkunst. Ich bin bestimmt niemand, der gerne die Arbeit von Autoren herabsetzt, aber wenn ich ihre aktuellen Produkte ansehe, bekomme ich den Eindruck dass Biowares derzeitige Schreibkunst nur noch aus dümmlich, unsinnigen Handlungen, banalen Dialogen und eindimensionalen Scherenschnitt-Charakteren aus der Blöd-Klischee-Kiste besteht. Selbst wenn man sie mit ihren zuvorrigen Werken vergleicht, die noch nie 'höhere Literatur' darstellten.
Das Ganze wird dann auch noch kombiniert mit einer derartigen 'politisch Korrektheit', dass sich der Verdacht aufzwängt einige SJW wären am Design beteiligt.
:rolleyes:
Und diesen Bioware soll ich zutrauen, dass sie aus einer ideenlosen 'Zombie-Apokalypse', wie der Verderbnis, eine interessante Handlung herauskitzeln?
§ugly
Und so sehr wie manche noch immer nach dem Origins Wächter (der/die keine Option mehr ist) als erneuten Helden schreien, ist eine 6 Verderbnis doch echt nicht
mehr so überraschend.
Ich weiß bis heute nicht, was an den Wächter SO besonders sein soll. :dnuhr:
Das, was DA:O seinerzeit ausgezeichnet hat, war die damals frische 'Dark-Fantasy' Welt, sowie die Gruppenmitglieder und Haupt- wie Nebencharaktere.
Der Wächter selber war ein gesichts- und persönlichkeitsloser Superheld, der sich durch nichts auszeichnete, und nur in der Fantasie der Spieler einen Charakter hatte. Weswegen es auch unmöglich ist ihn als vollwertigen NPC, selbst wenn er nur eine Nebenrolle hätte, zurückkehren zu lassen.
Und es ebenso unnötig ist ihn als HC zurückkehren zu lassen.
(Da macht selbst die Rückkehr des Inquisitors als HC mehr Sinn - da 'persönliche Verbindung' zu Solas.)
Keine Ahnung warum so viele Spieler sich so schwer tun dieses zu erkennen.
Smiling Jack
27.07.2016, 08:34
Persönlich denke ich, dass ein Prequel, welches vor den Ereignissen von ME1-3 angesiedelt ist, auch sehr reizvoll gewesen wäre. Ebenso ein Teil, der sich nach ME3 mit den Wiederaufbau der 'Galaxis' beschäftigt.
Das wäre mir auch lieber, aber lässt sich ja nicht ändern.
Dass Bioware jetzt das neue 'ME' aber in einer völlig neuen Galaxis spielen lässt, welche in keinerlei Verbindung zu den bisherigen Schauplätzen und Ereignissen steht, zeugt mMn eher davon, dass die Designer keine Interesse mehr an den bereits bestehenden Universium haben, und quasi einen Neustart ohne Altlasten beginnen wollen. Ein ME sozusagen, dass nur noch den etablierten Namens wegen so heißt.
So kann man es wohl sagen. 90% von Bioware Edmonton (also den vorherigen Team) macht was Neues und das Zweitteam also Bioware Montreal
muss auf Geheiß von EA einen Nachfolger machen.
Und weil man niemanden aufgrund der ME 3 Enden verärgern möchte, musste eine neue Galaxie her, wo alles neugestartet wird und absolut nichts auf einer Entscheidung
der Vorgänger beruht.
Wie das aber bei Kroganer, Quarianer und Geth (die eher nicht) gehen soll, ist mir ein Rätsel.
Und diesen Bioware soll ich zutrauen, dass sie aus einer ideenlosen 'Zombie-Apokalypse', wie der Verderbnis, eine interessante Handlung herauskitzeln?
Du wie auch ich sind schon lange nicht mehr die Zielgruppe von DA. Finde dich damit ab. ;)
Und ja da ich hinundwieder von Origins 2 irgendwo lese, ist eine 6 Verderbnis nur eine Frage der Zeit.
Hauptsache schön Episch und der Spieler darf am Ende der glorreiche Held sein.
Ich weiß bis heute nicht, was an den Wächter SO besonders sein soll. :dnuhr:
Der Wächter selber war ein gesichts- und persönlichkeitsloser Superheld, der sich durch nichts auszeichnete, und nur in der Fantasie der Spieler einen Charakter hatte. Weswegen es auch unmöglich ist ihn als vollwertigen NPC, selbst wenn er nur eine Nebenrolle hätte, zurückkehren zu lassen.
Keine Ahnung warum so viele Spieler sich so schwer tun dieses zu erkennen.
Naja durch die Origins und die ausführlicheren Text Dialoge im Vergleich zum vertonten Dialog plus der von dir ansprochenen Fantasie fällt es nicht schwer (zumindest mir nicht :p)
warum manche so an ihren Wächter hängen.
Das Problem ist aber beim Wächter noch viel mehr als bei Hawke oder dem Inquisitor, das jeder Spieler seinen Wächter anders wahrnimmt.
Es ist daher völliger Wahnsinn ihn/sie zurückzuholen.
Und es wäre schön, wenn es manche endlich mal auch so einsehen würden und gefühlt nicht ständig eine Wiederkehr ihres Wächters fordern würden.
Es ist einfach nicht möglich, das alle Parteien mit der Umsetzung zufrieden wären.
Dawnbreaker
27.07.2016, 10:11
Ich sehe mich auch nicht mehr als Zielgruppe der Dragon Age Serie.
Nicht bei dem Weg, den Bioware eingeschlagen hat.
NIE käme ein Autor auf die Idee, sein Werk so zu verstümmeln. NIE! Nun verstehe ich Gaider endlich, der seine Figuren, die ihm am Herzen lagen, "rettete" indem er sie sterben ließ oder belanglos machte.
Mich als Autorin stimmt das mehr als traurig. Dragon Age: Origins war etwas Großartiges und auch DA 2 liebe ich wegen der persönlichen Story.
Eine 6. Verderbnis wird kommen. Mit Sicherheit. Und/oder ein Zeitsprung vor oder zurück. Vielleicht sogar bis zur ersten Verderbnis? Aber die Verderbnis an sich ist für Bioware viel zu verlockend und was sollte sonst nach der Qunariinvasion noch kommen? Das lässt sich nicht toppen.
Ehrlich gesagt, habe ich früher auch gejammert wegen meinem Wächter, aber meine Meinung hat sich grundlegend geändert. Er ist egal, spielt keine Rolle mehr und würde er wieder auftauchen, wäre es nicht mehr "mein" Wächter. Von daher kann ich darauf verzichten.
Prequels sind kacke bei Spielen die Entscheidungsabfragen beinhalten sollen. Was vor dem Dragon Age passiert ist gehört in den Kodex durch Bücher, Berichte und Gerüchte und in Romanen wie es bisher der Fall war.
Um weitere Drachen in Formen und Farben steigen zu lassen braucht Bioware auch nicht mehr auf eine Verderbnis zu warten.
Smiling Jack
27.07.2016, 10:52
Naja das Problem lag an DA 2.
Die Autoren wollten eine gute und vorallem neue Geschichte erzählen, aber die Leveldesigner oder besser EA machte den ganzen einen Strich durch die Rechnung
mit diesen äußerst übereilten Release.
Das hätte nicht passieren dürfen!!!
Das tragische an der Sache die Autoren um Gaider wollten DA 2 noch retten und hatten zwei DLCs und ein Addon vorbereitet/geschrieben.
Nur EA wolte DA 2 keine Chance mehr geben, weil es verständlicherweise aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet und für manche Fans keinen Sinn mehr machte
Deshalb sollten alle Ressourcen in DA 3 übergehen.
Aus der Schwäche von DA 2 und wohl auch den Neid über Skyrim kam die Anweisung einer "Open World" Entwicklung, obwohl
Bioware daran keine Erfahrung hatte. Und auch der Wunsch nach mehr Origins Feeling sollte die Entwicklung beinflussen.
Die Geschichte musste daher aber komplett neu angefangen werden und nur Teile konnten gerettet werden.
Für Autoren wie Gaider war das bestimmt frustrierend. Es erklärt auch warum er so wenig wichtige Charaktere und Handlungen in DAI geschrieben hat.
Cassandra wurde ursprünglich von Hepler geschrieben und er hat es fortgeführt. Nur Dorian, Alistair, Morrigan,Flemeth und Kieran selbst hat von Anfang geschrieben.
Gaider hatte bei DAI keine Lust mehr und das dies merkte man auch.
Er hat seine Lieblinge (Alistair und Morrigan) zu Ende geführt und sich mit Dorian noch einen letzten Herzenswunsch erfüllt.
David Gaider ist ebenfalls homosexuell.
Patrick Weekes wirkte hingegen hochmotiviert und hat das Ruder an sich gerissen.
Nun erzählt DA seine Geschichten und von den anderen Autoren, die noch nach DAI geblieben sind.
Und das ist Ok, weil was soll man sonst auch machen? Mit DA aufhören? Nach DAI (was wohl bei Misserfolg das letzte DA überhaupt gewesen wäre)
keine Option für EA.
Außerdem es wird zwar hier viel gemeckert über DAI, aber der Großteil der Spieler/Kritiker mochte DAI.
Bitte das nicht vergessen!
Ich bin zwar auch kritisch, aber ich DA 4 hat durch das Tevinter Szenario im Vergleich zum bekannteren Ferelden / Orlais Szenario den Vorteil,
das Bioware relativ wenig beachten muss. Die meisten Charaktere haben eigentlich kein Grund in Tevinter und Umgebung (Weißhaupt, Seheron) zu sein.
Deshalb kann mich Bioware nicht so sehr verärgern wie die Wiederkehr von Haven oder Redcliffe (Wo ist Bella????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!! :mad: ) in DAI.
Es ist im Grunde ein Neustart.
Prequels sind kacke bei Spielen die Entscheidungsabfragen beinhalten sollen. .
Vorausgesetzt man will Galaxieveränderne Entscheidungen haben, dann vielleicht,
aber die waren eh nicht so stark wie die persönlicheren. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_072.gif
Ein Erstkontakt (und natürlich darüber hinaus) Mass Effect würde genauso gut, wenn nicht besser funktionieren wie Andromeda.
'Wo ist Bella????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!! '
Das fragen sich Sims 2 Spieler auch :p
Und nur weil DAI so viel Umsatz gemacht hat, heißt das nicht dass es ebenso beliebt ist. Ich höre keine Lobes Hymnen ^^
Smiling Jack
27.07.2016, 12:14
'Wo ist Bella????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!! '
Das fragen sich Sims 2 Spieler auch :p
Manchmal gehen mir deine unpassenden (nicht nur die Sims) Verweise/Anspielungen irgendwie auf den Wecker.
Keine Ahnung ob ich das nur allein so empfinde.
Und nur weil DAI so viel Umsatz gemacht hat, heißt das nicht dass es ebenso beliebt ist. Ich höre keine Lobes Hymnen ^^
Negative Kritik ist meistens eh lauter als positive.
Aber wenn nicht einigermaßen beliebt wäre, wie konnte es mehrfach Game of the Year 2014 werden?
Ser Pounce a lot
27.07.2016, 12:23
Deshalb kann mich Bioware nicht so sehr verärgern wie die Wiederkehr von Haven oder Redcliffe (Wo ist Bella????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!! :mad: ) in DAI.
Bella spielt keine besondere Rolle in der DA Welt. Wieso sollte sie nochmal auftauchen?
Smiling Jack
27.07.2016, 12:34
Bella spielt keine besondere Rolle in der DA Welt. Wieso sollte sie nochmal auftauchen?
Ist die Frage ernstgemeint? :rolleyes:
Wenn ich in der Keep einstelle, das Bella die Redcliffe Taverne führt, dann hat sie meiner Ansicht auch dort zu sein!
Sonst könnte man gleich den Sinn der ganzen Keep wie Redcliffe als wiederkehrenden Schauplatz hinterfragen.
Und die Größe der Charakterrolle spielt da keine Rolle. Bella wäre sowieso nur ein kleiner Cameoauftritt für Originsspieler gewesen.
Es mag gewisss eine Kleinigkeit sein, aber solche Sachen zeigen wie sehr ein Entwickler ein Spiel designt.
DAI fehlt diese Detailverliebheit.
Ser Pounce a lot
27.07.2016, 12:41
Ist die Frage ernstgemeint? :rolleyes:
Wenn ich in der Keep einstelle, das Bella die Redcliffe Taverne führt, dann hat sie meiner Ansicht auch dort zu sein!
Sonst könnte man gleich den Sinn der ganzen Keep wie Redcliffe als wiederkehrenden Schauplatz hinterfragen
Ja, die Frage war tatsächlich ernst gemeint. Wie bereits erwähnt, sehe ich keinen Grund, weshalb Bella auftauchen sollte.
Es kann Gründe dafür geben, weshalb Bella keine Lust mehr drauf hatte, die Redcliffe Taverne weiterzuführen und sie dort nicht anzutreffen ist. Vielleicht hat sie jemanden gefunden in diesen 10 Jahren? Hübsch und sie wirkte auf mich sehr nett, also sollte es ihr nicht schwerfallen jemanden zu finden, gründet eine Familie mit ihm und kümmert sich um die Kinder? Weiß ich nicht, vielleicht war sie einfach nur ein unbedeutender Charakter in DA:I und wurde deshalb ausgelassen.
Außerdem ist der Keep ohnehin für Katz.
DAI fehlt diese Detailverliebheit.
Stimmt. Und daran können sie in DA:4 arbeiten.
Smiling Jack
27.07.2016, 13:19
Ja, die Frage war tatsächlich ernst gemeint. Wie bereits erwähnt, sehe ich keinen Grund, weshalb Bella auftauchen sollte.
Es kann Gründe dafür geben, weshalb Bella keine Lust mehr drauf hatte, die Redcliffe Taverne weiterzuführen und sie dort nicht anzutreffen ist. Vielleicht hat sie jemanden gefunden in diesen 10 Jahren? Hübsch und sie wirkte auf mich sehr nett, also sollte es ihr nicht schwerfallen jemanden zu finden, gründet eine Familie mit ihm und kümmert sich um die Kinder? Weiß ich nicht, vielleicht war sie einfach nur ein unbedeutender Charakter in DA:I und wurde deshalb ausgelassen.
Das ist kein Grund. Er macht auch kein Sinn. In der Keep wird Bella aufgelistet und wir können einstellen, ob sie noch die Taverne führt oder nicht.
Wenn sie es sowieso nicht tut, dann hätte Bioware sie auch gleich weg lassen können.
Bella ist natürlich unwichtig, aber im Gegensatz zu Kaityln und Bevin, die natürlich weggezogen oder tot sind, gibt es nun halt die Entscheidung das Bella in Redcliffe ist.
Und deine Idee, falls Bioware nun echt nicht Bella wiederverwenden möchte, hätte Bioware auch über den neuen Tavernenwirt ansprechen können!
Damit wenigstens die Einstellung der Keep erkannt wird.
Fakt ist und das ist mir sehr wichtig, wenn wir als Spieler zu bekannten Orten aus den Vorgängern zurückkehren, dann sollte man es auch wiedererkennen.
Bei DAI ist es wie Haven oder Redcliffe unmöglich, weil es komplett andere Orte sind. Und es hilft nicht nur Connor als Cameo zu haben, dem man auch leicht übersehen kann.
Bella war für einer der NPC, die für Redcliffe standen und deshalb habe ich auch bei der Enthüllung von Redcliffe auch über die Möglichkeiten aus Origins gefreut.
Aber ich wurde sehr enttäuscht. Generell hätte Bioware auf Ferelden verzichten und sich stattdessen allein auf Orlais konzentieren sollen.
Stimmt. Und daran können sie in DA:4 arbeiten.
Wie gesagt bei einen DA 4 ist es noch viel einfacher. Ich erwarte nur, das wir Charaktere wie Solas, Dorian, Calpernia, Harding, Fenris, Tallis, Gatt und Sten wiedersehen, die auch
einen Grund haben in Tevinter zu sein.
Als Detailverliebheit würde ich es betrachten, wenn wir Magister Caladrius oder Danerius, falls nicht getötet, wiedersehen würden.
Auch ein Charakter aus der Elfen Origins wäre nett. Wie Soris ehemalige Braut Valora, die nach Tevinter verschifft wurde.
Aber Tevinter ist im Gegensatz zu Dorf Redcliffe relativ groß.
Das ist kein Grund. Er macht auch kein Sinn. In der Keep wird Bella aufgelistet und wir können einstellen, ob sie noch die Taverne führt oder nicht.
Wenn sie es sowieso nicht tut, dann hätte Bioware sie auch gleich weg lassen können.
Bella ist natürlich unwichtig, aber im Gegensatz zu Kaityln und Bevin, die natürlich weggezogen oder tot sind, gibt es nun halt die Entscheidung das Bella in Redcliffe ist.
Wobei man fairerweise sagen muss das die meisten Bewohner unter anderem von Tevinter vertrieben wurden.
Dennoch hätte man sie einfach einfügen können anstatt einem einen Zwerg oder Flissa vor zu setzen. immerhin müsste ja Leliana auch Bella kennen.
Smiling Jack
27.07.2016, 18:41
Wobei man fairerweise sagen muss das die meisten Bewohner unter anderem von Tevinter vertrieben wurden.
Das ist mir durchaus bewusst, aber warum sollten die Magier eine Tavernenbesitzerin also Bella vertreiben?
Und selbst wenn, man darf ja später jederzeit wieder nach Redcliffe, wo Bella wieder Taverne schmeißen müsste.
Dennoch hätte man sie einfach einfügen können anstatt einem einen Zwerg oder Flissa vor zu setzen. immerhin müsste ja Leliana auch Bella kennen.
Bella kann sterben und deshalb haben sie es wohl gemacht.
Vielleicht haben aber die Autoren Bella im Gegensatz zum Keepteam einfach vergessen.
Wie auch immer die Begründung warum Bioware Redcliffe als nötig erachtete, obwohl bis auf Connor (optional und auch nur vor Himmelsfeste) nichts an Origins erinnerte,
würde mich mal echt interessieren. Ich sehe da keinen Sinn. Es hätte ja auch irgendwo anders sein können.
Aus der Schwäche von DA 2 und wohl auch den Neid über Skyrim kam die Anweisung einer "Open World" Entwicklung, obwohl
Hinzu kommt, mMn, zudem noch eine gewisse Prise Assassin Creed. Die Scherbensammelaufgaben (welche mMn jede Motivation im Keim ersticken DA:I erneut anzugehen) erinnern auf frappierende Weise an die Animus-Scherben Sammelaufgaben in Assassin Creed. Nur sind sie DA:I, aufgrund der fehlenden Klettereigenschaften des HC, noch desmotivierender als in Ubisofts Endlosmarke.
Du wie auch ich sind schon lange nicht mehr die Zielgruppe von DA. Finde dich damit ab. ;)
Weiß du, ich bin wirklich ein Mensch mit weit gefächerten Spektrum, was die Handlung und Erzählform betrifft. Bei Büchern ebenso wie bei Filmen oder Computerspielen. Bei letzteren kann ich mich ebenso für die naiven Märchen eines 'Drakensang' begeistern, den Dark-Fantasy eines 'the Witchers', den skurrilen Klamauk der 'Divinity' Reihe, als auch für die philosophisch, düsteren Mär von 'Pillars of Eternity', etc.
Ein schlichtes 'Held rettet die Prinzessin' kann für mich den selben Unterhaltungsfaktor entwickeln, wie ein komplexes Werk über die menschliche Natur.
Demnach muss eine Handlung weder komplex, originell, oder erwachsen sein, damit ich meine Freude damit habe. Wichtig ist nur, dass sie relativ gut geschrieben wurde.
Denn das einzige was ich nicht leiden kann ist, wenn ein Effektgewitter und künstlich aufgeblasene Epik über dümmliche, banale Dialoge samt Handlung hinwegtäuschen soll.
Aus diesen Grunde, um ein Beispiel dafür zu nennen, wenn auch hier im Filmgenre, kann ich z.B. Rolland Emmerich 'Independence Day' nicht ausstehen. Der Film sieht klasse aus, ohne Frage. Aber hat jemand einmal darauf geachtet was für übelste Stereotypen und Klischeecharaktere dort durch eine völlig hirnrisse Handlung hüpfen (die sich zudem völlig ernst nimmt)? :eek:
Dabei stelle ich weder besonders hohe Ansprüche, noch bin ich auf eine bestimmte Erzählform versteift. Trotzdem überrascht mich, u.a. der Erfolg von 'Independence Day', oder der aktuellen Bioware Produkte, wie DA:I oder den MMO tor, und zeigt mir dass es eine Erzählform gibt, zu dessen Zielgruppe ich mich nicht zählen kann.
(Einen virtuellen Keks von mir, der mir sagt, wie diese spezielle Zielgruppe heißt, bzw. wodurch sie sich definiert :p)
Da meine Interessen, was Geschichten betrifft, aber eben so weit gefächert ist, fällt es mir immer schwer dieses zu erkennen.
Besonders wenn, wie in DA besonderen Fall, die bisherigen Teile meinen Geschmack trafen.
Prequels sind kacke bei Spielen die Entscheidungsabfragen beinhalten sollen.
Hier halte ich dagegen und behaupte einmal: Prequels können super sein, wie u.a. beim derzeitigen Episodentitel Kings Quest das erste Kapitel gezeigt hat (das die Teenager-Jahre des KQ Helden Graham darstellt), Larian Studio mit 'Divinity Origin Sin' gezeigt (das die Vorgeschichte der Divinity Reihe erzählt), seinerzeit Radon Labs mit 'Am Fluss der Zeit' gezeigt hat (das die Geschichte des, in Drakensang bereits ermordeten Charakters, Ardo erzählt), usw.
Prequel erwecken beim Spieler das selben Gefühl von Nostalgie wie direkte Nachfolger, lassen sie ihn doch in Erinnerung schwelgen, was einst sein wird (statt, wie beim Nachfolger, was einst gewesen ist).
Wichtig ist nur, und hier zitiere ich einmal Smiling Jack (Ich hoffe es ist in Ordnung) ;) :
Vorausgesetzt man will NICHT Galaxieveränderne Entscheidungen haben
Bella kann sterben und deshalb haben sie es wohl gemacht.
Schon aber was wäre das schon für ein Aufwand gewesen sie in die Himmelsfeste Taverne zu stellen?
Mein der Zwerg hat auch nur Gefühlt 5 Zeilen Text/Dialog, soviel Mehraufwand wäre das also nicht gewesen eine weitere Variante einzufügen ;)
Smiling Jack
27.07.2016, 20:08
Schon aber was wäre das schon für ein Aufwand gewesen sie in die Himmelsfeste Taverne zu stellen?
Mein der Zwerg hat auch nur Gefühlt 5 Zeilen Text/Dialog, soviel Mehraufwand wäre das also nicht gewesen eine weitere Variante einzufügen ;)
Ich schätze mal der Zwerg Cabot ist nur da, damit Mark Meer eine Rolle im Spiel hat. :D
Generell hat mich jeder dieser Ersatz-NPCs und leider dadurch auch die vorherigen ziemlich kalt gelassen.
Es war schlichtweg egal, ob man sie gerettet hat oder nicht.
Wie auch immer ich hoffe mal für DA 4, das Bioware dies nicht noch einmal macht.
Generell hat mich jeder dieser Ersatz-NPCs und leider dadurch auch die vorherigen ziemlich kalt gelassen.
Es war schlichtweg egal, ob man sie gerettet hat oder nicht.
Hier stimme ich dir vollständig zu. Was war der Sinn dahinter, dass der Spieler/ HC bestimmte NPC's vor den Tod retten kann, wenn sie dann doch sowieso von den selben NPC ersetzt werden, die auch im Falle ihres Todes ihren Platz einnehmen?
:dnuhr:
Aber in DA:I gibt es ja zahlreiche Beispiele für völliges Fehldesign, bei welchen man das Gefühl hat, die Designer haben selber nicht über den Sinn nachgedacht.
Weiß jemand ob hier ein völlig unerfahrenes Team am Werk war? Anders lässt sich eine so undurchdachtes, sinnfreies Gameplay doch überhaupt nicht erklären.
Smiling Jack
29.07.2016, 15:24
Weiß jemand ob hier ein völlig unerfahrenes Team am Werk war? Anders lässt sich eine so undurchdachtes, sinnfreies Gameplay doch überhaupt nicht erklären.
Nicht das ich wüsste. Es war immer noch Bioware Edmonton sprich das DA Team mit größtenteils den gleichen Leuten.
Naja vielleicht lag es aber daran, das DAI erstmal als MMO entwickelt und dann erst zum Singleplayer mit Möchtegern Mass Effect 3 Multiplayer gemacht wurde.
Generell haben wohl einige Gameplay Änderungen (wie das Trankheilsystem) mit den MP zutun.
Vielleicht sollte Bioware für DA 4 auf einen MP verzichten und die Ressourcen in einen guten Singleplayer stecken.
Nicht jedes Spiel braucht einen MP.
Vielleicht sehen das einige anders, aber mich hat einfach nicht angesprochen, obwohl ich hinundwieder mal den ME3 MP spiele.
Nicht das ich wüsste. Es war immer noch Bioware Edmonton sprich das DA Team mit größtenteils den gleichen Leuten.
Dann verstehe ich nicht, wie sie DA:I derart in den Sand setzen konnten.
:dnuhr:
Aber wahrscheinlich hast du recht, ich gehöre wohl einfach nicht mehr zur Zielgruppe.
Smiling Jack
29.07.2016, 18:59
Dann verstehe ich nicht, wie sie DA:I derart in den Sand setzen konnten.
Ist doch ganz einfach. Dragon Age ist eine Serie, die sich (eigentlich schon seit Awakening) immer wieder neu erfindet.
Dragon Age 2 musste aus welchen Grund auch immer schnell veröffentlicht werden und sollte sich am Verkaufserfolg Mass Effect 2 orientieren.
Generell sollte es mehr die Konsolenspieler, den Hauptabsatzmarkt ansprechen, obwohl Dragon Age Origins noch ein reines PC Spiel und auch erfolgreich damit war.
Die Konsolenports wurden nach der Fertigstellung der PC Version gemacht. Die fertige PC Version wurde aber zurückgehalten und durfte erst mit den Konsolenports erscheinen.
Naja DA 2 wurde als Flop eingestuft und der Nachfolger, wo EA den DA noch eine letzte Chance geben wollte, sollte alles drin haben, was die Marktforschung besagt
und gerade "In" ist.
Dazu versuchte man die Zielgruppen Origins und DA 2 mit der Rückkehr von beliebten Charakteren der jeweiligen Spiele anzusprechen.
I
Naja DA 2 wurde als Flop eingestuft und der Nachfolger, wo EA den DA noch eine letzte Chance geben wollte, sollte alles drin haben, was die Marktforschung besagt
und gerade "In" ist.
Und 'in' bedeutet?
Stupides Gameplay, dass sich fast ausschließlich aus sich beständig wiederholenden Sammelaufgaben ohne jegliche Handlung zusammensetzt.
Entscheidungen und Taten, die keinerlei Konsequenzen haben.
Zusatzmissionen auf einer Strategiekarte, welche den Spieler keinerlei Nutzen bringen, oder irgendwie von der Handlung aufgegriffen werden.
Eine Festung, deren Ausbau weder spielerisch noch handlungsbedingt irgendwelche Vorteile bringt, geschweige vorausgesetzt wird.
Charakterwerte, die der Spieler nicht selber leveln darf.
Ein Reittier, das keinerlei Nutzen hat.
Wenn 'in' tatsächlich 'eine Geballte Ladung von... Nichts' bedeutet, dann hat Bioware tatsächlich gute Arbeit geleistet.
:p
Smiling Jack
29.07.2016, 19:51
Wer spricht denn davon das alles gleich gut umgesetzt werden muss?
So manches ist einfach da, damit man es auf der Checkliste abhaken kann.
Ach ja das mit den Kriegstischmissionen ist nicht ganz korrekt. 95% der Missionen gibt es nur irgendwelchen Bonus, aber ganz wenige (Hochzeit, Barris oder Sutherland) wirken sich auch die Spielwelt aus. Nicht gewaltig, aber durchaus nett.
Ser Pounce a lot
29.07.2016, 20:45
Bella ist natürlich unwichtig, aber im Gegensatz zu Kaityln und Bevin, die natürlich weggezogen oder tot sind, gibt es nun halt die Entscheidung das Bella in Redcliffe ist.
Bella stirbt auch. Also, bei mir ist sie schon hin und wieder gestorben, weil meine Wächter keine Lust hatte Redcliffe zu retten. Sie verwandelt sich ebenfalls zu einem Ghul, wenn man sich gegen Redcliffe entscheidet. :o
Als Detailverliebheit würde ich es betrachten, wenn wir Magister Caladrius oder Danerius, falls nicht getötet, wiedersehen würden.
Auch ein Charakter aus der Elfen Origins wäre nett. Wie Soris ehemalige Braut Valora, die nach Tevinter verschifft wurde.
Aber Tevinter ist im Gegensatz zu Dorf Redcliffe relativ groß.
Oh nö, ich will Valora nicht wiedersehen. Mir ist Shianni definitiv lieber, als Valora. Die ehemalige Braut von Tabris wäre mal ganz nett. Sie spielt dennoch keine besondere Rolle in der Dragon Age Welt. Aber Danarius wieder zu sehen, wäre genial. Zusammen mit Fenris, sein Haussklave, der meinen Hawke wohl ewig dankbar sein wird, dass er ihm sein Sklave zurückgebracht hat. Ich glaube, das Gespräch mit ihm fände ich durchaus interessant. $§p4
Ich erwarte nur, das wir Charaktere wie Solas, Dorian, Calpernia, Harding, Fenris, Tallis, Gatt und Sten wiedersehen, die auch
einen Grund haben in Tevinter zu sein.
Solas, Dorian (der Bulle, falls er mit Dorian zusammen ist), Calpernia, Harding, Gatt und Sten ja. Tallis würde ich auslassen, weil sie auch nur DLC Charakter ist und keine Rolle spielt. :dnuhr:
Und deine Idee, falls Bioware nun echt nicht Bella wiederverwenden möchte, hätte Bioware auch über den neuen Tavernenwirt ansprechen können!
Damit wenigstens die Einstellung der Keep erkannt wird.
Bis auf Connor, würde mir niemanden einfallen, der Bella kennen würde. Aber woher soll der neue Tavernenwirt Bella kennen?§kratz Wenn es Lloyed wäre, dann würde es meiner Meinung nach Sinn ergeben.
Aber ich wurde sehr enttäuscht. Generell hätte Bioware auf Ferelden verzichten und sich stattdessen allein auf Orlais konzentieren sollen.
In Ferelden gibt es, bis auf 1-2 Mainquests, nur Sidequests. Also ich fand es sehr interessant, Ferelden wiederzusehen und den Wiederaufbau von Redcliffe. Die Dunkle Brut hätte beinah Ferelden komplett überfallen, hätte der Wächter nicht eingegriffen.
Bei DAI ist es wie Haven oder Redcliffe unmöglich, weil es komplett andere Orte sind. Und es hilft nicht nur Connor als Cameo zu haben, dem man auch leicht übersehen kann.
Connor hatte viele Menschen auf dem Gewissen, selbst wenn es deiner Meinung nach, kein guter Cameo war, war es für viele Spieler wichtig zu erfahren, was aus ihm geworden wäre. Für dich ist es vielleicht nicht wichtig, ebenso wie Bella für mich unwichtig ist. Aber für andere ist schon wichtig zu erfahren, was mit dem Jungen geschehen ist, der beinah ein ganzes Dorf auf dem Gewissen hatte. Mir ist auch die Weiterentwicklung von Connor auch wichtig gewesen. Interessant finde ich nur, was aus ihm wird, wenn er weiterhin vom Dämon besessen ist. Schade nur, das Bioware es nicht für wichtig gehalten hat, den Keep ordnungsgemäß umzusetzen. Aber man darf auch nicht zu viel erwarten. Wir reden hier schließlich von Bioware. :dnuhr:
Fakt ist und das ist mir sehr wichtig, wenn wir als Spieler zu bekannten Orten aus den Vorgängern zurückkehren, dann sollte man es auch wiedererkennen.
Das haben sie in ME3, meiner Meinung nach, gut hinbekommen. Wieso auch dann nicht in Inquisition?
Das ist mir durchaus bewusst, aber warum sollten die Magier eine Tavernenbesitzerin also Bella vertreiben?
Also, früher hätte ich vermutlich Connor die Schuld geschoben. Aber Bella wirkte auch nicht sonderlich traumatisiert von den Ereignissen in Redcliffe. Kaitlyn, Bevin und die restlichen Bewohner hingegen schon. Lloyed Blick war grandios. :p
Vielleicht wollte sie die Taverne dann doch nicht übernehmen? Keine Ahnung, dafür kann es etliche Gründe geben.
Wer spricht denn davon das alles gleich gut umgesetzt werden muss?
Dann stelle ich doch einmal prompt die Frage, WAS denn gut umgesetzt wurde? :p
Mir fallen da, spontan, nämlich nur die Filmsequenzen ein.
So manches ist einfach da, damit man es auf der Checkliste abhaken kann.
Und genau das ist der Punkt:
Die Designer haben nicht nur lediglich eine Checkliste abgearbeitet, sie hatten scheinbar auch keine Ahnung von den Sinn der Punkte.
Deshalb auch meine Frage, ob wir es bei DA:I mit Laien zu tun hatten, die keinerlei Ahnung/ Erfahrung im Bereich CRPG haben.
Die andere Alternative wäre dann wirklich nur, dass hier eine ähnliche Zielgruppe angepeilt wurde, wie z.B. seinerzeit Gothic 4 Arcania. Namentlich: Der Massenmarkt und Konsolenspieler. Denn DA:I erinnert frappierend an den Gothic Nachfolger von Jowood: Schöne Grafik - übersimplifiziertes Gameplay + sinnbefreite Elemente um Komplexität und Umfang vorzutäuschen.
Und da wundert sich jemand, warum der Massenmarkt und Konsolenspieler als 'verdummt' verschrien wird.
Denn die Hersteller lassen den Eindruck entstehen, dass der Massenmarkt und der Konsolenspieler bei jeglichen Ansatz von Anspruch oder Komplexität sofort überfordert ist.
Wie meinte AngryJoe bei seinen 'Pillars of Eternity' Review so passend: 'Was ist das?! Diese Schmerzen in meinen Kopf!! Ich muss mein Gehirn benutzen!! Nach alle den Jahren! ARGH! DIESE SCHMERZEN!' als Verweis auf die Hirnlosigkeit moderner Spiele bzw. auf die Denkfaulheilt der heutigen Spielergeneration. §ugly
Ich sage nicht, dass dieses tatsächlich diese Spieler wiedergibt. Der Vergleich bietet sich aber, aufgrund des übersimplifiziertes Gameplay oder der sinnbefreite Elemente besagter Spiele, für den Massenmarkt bzw. für Konsolenspieler an.
Und leider wäre DA:I, sollten besagte Spieleelemente tatsächlich so gewollt sein, ein weiteres Beispiel dafür.
Smiling Jack
29.07.2016, 22:00
Bella stirbt auch. Also, bei mir ist sie schon hin und wieder gestorben, weil meine Wächter keine Lust hatte Redcliffe zu retten. Sie verwandelt sich ebenfalls zu einem Ghul, wenn man sich gegen Redcliffe entscheidet. :o
Und? Das weiß ich auch.
Aber in der Keep kannst du halt mehrere Dinge einstellen. ;)
Und es wäre daher sowieso wie Connor, der auch sterben kann, ein kleiner Cameoauftritt gewesen.
Oh nö, ich will Valora nicht wiedersehen. Mir ist Shianni definitiv lieber, als Valora. Die ehemalige Braut von Tabris wäre mal ganz nett.
Mich persönlich interessiert Valora im Grunde null, aber ich halte sie für einen guten Kompromiss, um die Geschichte der entführten Stadtelfen weiterzuführen.
Valora müsste im Gegensatz zu Shianni in Tevinter sein und daher wäre es für Bioware am einfachsten sie als kleinen Cameo (kleine Szene als Sklavin mehr nicht) einzubauen,
da sie nicht sterben und alle Spieler der Stadtelfenorigins sie vielleicht noch in Erinnerung hätten.
Die persönliche Sympathie ist da absolut unwichtig. Anderes Beispiel ich hasse zwar Velanna wie die Pest, aber trotzdem würde ich es mir wünschen, wenn DA 4 irgendwie die Geschichte um sie und ihrer Schwester Serani weiterspinnt.
Tallis würde ich auslassen, weil sie auch nur DLC Charakter ist und keine Rolle spielt. :dnuhr:
Corypheus war ein DA 2 DLC Boss und wurde bedauerlicherweise für DAI zum Hauptfeind.
Das ist also kein Argument. Und keine Rolle. Als Elfin (Solas), die eine ehemalige Sklavin (Tevinter) war, und jetzt unter dem Qun (Qunari) lebt, hat sie zu allen momentan wichtigen DA 4 Fraktion eine Verbindung. Das hat Gatt zwar auch, aber der war nur maximal 10 Minuten zu sehen.
Tallis hingegen hat ihre eigene Mini Real Webshow und einen eigenen DLC gekommen. Sie wurde auch in DAI mehrfach erwähnt. Meistens über Textform.
Die meisten Spieler dürften wohl mehr Tallis als Gatt kennen.
Tallis ist daher, ob es einen passt oder nicht, in welcher Form auch immer in DA 4 dabei.
Bis auf Connor, würde mir niemanden einfallen, der Bella kennen würde. Aber woher soll der neue Tavernenwirt Bella kennen?§kratz
Weil Bella die Vorbesitzerin gewesen wäre, wenn man es in der Keep so eingestellt hätte. Und daher würde der neue Wirt Bella natürlich kennen.
Also ich fand es sehr interessant, Ferelden wiederzusehen und den Wiederaufbau von Redcliffe.
Theoretisch wäre es natürlich interessant, aber was nützt dir das, wenn du es eh nicht wiedererkennst?
Connor hatte viele Menschen auf dem Gewissen, selbst wenn es deiner Meinung nach, kein guter Cameo war, war es für viele Spieler wichtig zu erfahren, was aus ihm geworden wäre. Für dich ist es vielleicht nicht wichtig, ebenso wie Bella für mich unwichtig ist.
Ich habe Connor Cameo Auftritt gar nicht bewertet. ;)
Was ich gesagt habe, das ein Connor Cameo alleine für die Redcliffe/Origins Nostalgie nicht ausreichend war.
Das haben sie in ME3, meiner Meinung nach, gut hinbekommen. Wieso auch dann nicht in Inquisition?
Anderes Team.
Vielleicht wollte sie die Taverne dann doch nicht übernehmen? Keine Ahnung, dafür kann es etliche Gründe geben.
Total egal welche Ingame Erklärung es vermeidlich geben könnte.
Fakt ist wenn ich der Keep einstelle, das Bella die Taverne in Dorf Redcliffe führt, dann erwarte ich auch das sie in Dorf Redcliffe zu sehen ist
oder das Spiel gibt mir eine Erklärung warum sie nicht dort ist.
Mir geht es nur um diesen speziellen Fall, sonst nichts.
Bei den anderen Bella Schicksalen hast du natürlich Recht und sie würde in den Fällen auch nicht auftauchen.
-Wenn Bella Tot in der Keep eingestellt ist, dann ist sie auch tot und sollte logischerweise in DAI nicht zu sehen sein.
-Wenn Bella Redcliffe verlassen hat, dann hat sie es auch und wäre aller Wahrscheinlichkeit in DAI nicht zu sehen.
-Wenn Bella eine Brauerei eröffnet hätte, dann wäre sie wohl mehr in Denerim, obwohl sie in diesen Fall auch Teagan hätte heiraten können.
Ich bezweifele aber das sich Bioware noch dran erinnert hätte.
Namentlich: Der Massenmarkt und Konsolenspieler. Denn DA:I erinnert frappierend an den Gothic Nachfolger von Jowood: Schöne Grafik - übersimplifiziertes Gameplay + sinnbefreite Elemente um Komplexität und Umfang vorzutäuschen.
Wenn es sich wirtschaftlich auszahlt, dann spricht aus neutraler Sicht nichts gegen.
Das A bei EA steht schon lange nicht mehr für Arts. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_072.gif
Was mich hingegen wundert, weil es nicht dazu passen will, das EA manche Nacktheit sprich Brüste/Dorians Hintern erlaubt hat.
Gerade in den USA eher nicht verkaufsfördernd, wenn das ein höheres Rating beschert.
Wie meinte AngryJoe bei seinen 'Pillars of Eternity' Review so passend:
Besagter AngryJoe hat DAI 2014 übrigens zu seinen Spiel des Jahres gewählt. :p
Was sagt uns das? Nichts.
Besagter AngryJoe hat DAI 2014 übrigens zu seinen Spiel des Jahres gewählt. :p
Was sagt uns das? Nichts.
Besagter AngryJoe hat auch einige Spiele niedergemacht, die ich noch recht ordentlich fand. Teilweise auch, weil ich den Eindruck hatte, dass er bestimmte Spielelemente nicht verstand.
Aber... seine Review sind stets recht unterhaltsam.
Und sein simulierter Schmerzanfall nahe des Wahnsinns, als er 'PoE' spielte, ist mir lebhaft in Erinnerung geblieben :p , weil er damit eigentlich den Nagel auf den Kopf getroffen hat, woran teilweise die gesamte Unterhaltungsbranche erkrankt ist.
Teilweise bekommt man in der Unterhaltungsbranche tatsächlich den Eindruck, dass der heutige Konsument die Aufmerksamkeitsspanne eines Säuglings hat, und deshalb nur noch mit 'blinkenden, bunten Dingen' (sprich, rasante Actioneinlagen und spektakuläre Effekte, möglichst im Minutentakt) unterhalten werden kann.
Sicher, damals war auch nicht alles besser. Und seichte Unterhaltung gab es schon immer. Doch ein stetiger schwindelnden Anspruch ist merklich zu spüren. Ich bin ja, relativ gesehen, schon so etwas wie ein alter Hase was Computerspiele betrifft. Und ich erinnere mich daran, dass in den 90er z.B. BG beim Release als 'zu vereinfacht' und 'anspruchsloses Mainstreamprodukt' verschrien wurde, während diese Art von CRPG den heutigen Durschnittspieler bereits zu komplex und anspruchsvoll ist.
§ugly
Und unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich für Hersteller sehr schwer die Massen mit 'anspruchsvoller' Unterhaltung zu erreichen.
Wobei sich hier die Frage stellt, was zuerst da war: Der denkfaule Konsument oder die hirnlose Unterhaltung. WER trägt also die Schuld am Zustand der gesamten Unterhaltungsbranche? §ugly
Die Antwort ist wahrscheinlich ähnlich unmöglich, wie die Frage nach den Ei und der Hähne.
Und ich mache EA auch keinen Vorwurf, es war... abzusehen (Böse Zungen haben schon vor Jahren gewettet, wie lange es dauert bis EA auch Bioware 'die Seele' geraubt hat. Schließlich blickt EA auf eine lange Reihe von Studios zurück, wie z.B. Westwood, deren Spiele nach den Aufkauf gewaltige Qualitätsverluste erlitten.) Ich finde es nur schade, dass auch DA derart zu Grabe getragen wird.
Ich bin ja, relativ gesehen, schon so etwas wie ein alter Hase was Computerspiele betrifft.
Wer FMV's gut findet, kann schon als Methusalem gelten, mein lieber maekk :p.
Vor allem da deren Gameplay locker mit den heutigen interactive Movies zu vergleichen ist. Und alte Dungeon Crawler wie Might and Magic oder Bards Tale zeichnen sich mehr durch GEDULD als anspruchsvolles Gameplay aus. Aber das hatten wir schon oft genug.
Tjoah, Biowares Forum macht also zu. Hmm, tjoah ... wo sind die Propheten, die behaupten, dass das nur ein weiterer Sargnadel für das Studio sein wird uswusw? Weil Bioware dürfte es weniger kratzen und wenn sich Andromeda jetzt verkauft, machen die Fans eh ihr eigenes Forum auf. Oder freuen sich auf Tumblr einen ab.
Wer FMV's gut findet, kann schon als Methusalem gelten, mein lieber maekk :p.
Hmpf, ich schaue mir bei Zeiten auch gerne Stummfilme aus der Frühzeit der Filmgeschichte an, trotzdem kann ich dir versichern, dass ich noch keine 100 Jahre auf den Buckel habe.
:p
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