Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heute vor 30 Jahren ...
smiloDon
26.04.2016, 18:44
... explodierte Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat.
http://upload.worldofplayers.de/files10/Chernobylreactor_1.jpg
Sofern ihr dies erlebt habt, wisst ihr noch, wo und wann bzw. unter welchen Umständen ihr von der Havarie erfahren habt?
Und eine Frage an Alle: Hat dieser Vorgang eure Einstellung zur Kernkraft geprägt oder gar geändert?
Ich war mit einem Kumpel im Auto auf dem Weg zur Uni.
Und nein, ich war vorher schon dagegen, in der BIgA aktiv und trug lila Latzhosen. >.<
Schon in meiner Zivildienstverhandlung hatte ich zu diesem Thema eine riesen Debatte mit dem vorsitzenden Oberregierungsrat "Freisler". Der mich dann auch hat durchfallen lassen in der ersten Instanz. Der Sack. -.-
Die Katastrophe damals ist für ich eher wie der 1. oder 2. Weltkrieg. Ich weiß zwar das da was passiert ist aber selber mitbekommen hab ich das nicht. Ich war da noch nicht auf der Welt und alles was ich davon gehört habe ist aus irgendwelchen Dokus oder Zeitung etc.
Meine Meinung zu Kernkraft ist schon immer die Gleiche, ich finde die ziemlich schlecht und am liebsten wäre mir wenn es auf der Welt keine Atomkraftwerke mehr geben würde. Dieses Unglück hat meine Meinung darüber auch nicht geprägt.
Feuerläufer
26.04.2016, 19:24
Als ich 2008 das erste Mal Call of Duty: Modern Warfare gespielt habe, habe ich mir gar keine Gedanken zum Leveldesign gemacht, bis ich letzten Monat in einer Dokumentation im Fernsehen Originalaufnahmen aus Chernobyl sah ... Dabei bin ich fast vom Stuhl gefallen!
http://www.dramaking.de/wp-content/uploads/2007/12/cod4rl-thumb.jpg
http://farm5.static.flickr.com/4007/4329717294_9bc81e43a3_o.jpg
Was damals mit den armen Männern passiert ist, die mit bloßen Händen die radioaktiven Trümmer beseitigten geht mir sehr nah. Auch, dass viele tausend Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Faszinierend fand ich die SPIEGEL-Artikel der letzten Jahre, die immer wieder über die Auswirkungen der Strahlung in der unmittelbaren Umgebung des Reaktors berichteten; über eine unsichtbare, unkontrollierbare Gefahr, vor der es kaum Schutz gibt. Ein gleichsam schauriges, wie bemerkenswertes Gespenst!
Wupfmaul
26.04.2016, 19:41
Ich war noch zu jung (3 Jahre alt), um das wirklich mitbekommen zu haben. Allerdings kann ich mich noch gut daran erinnern, dass meine Mutter mir sagte, ich solle draußen keine Pflanzen und Pilze sammeln. Später kam mir mal der Gedanke, wie krass es eigentlich ist, dass es hier so ein Verbot gab, denn so richtig um die Ecke ist die Ukraine jetzt ja auch nicht. Ich würde also schon sagen, dass es meine Einstellung zur Atomkraft geprägt hat, denn selbst als Kind habe ich die möglichen Auswirkungen irgendwie begriffen. Es ist ja auch nicht so, als würde es keine sauberen und guten Alternativen geben.
Der Erzbaron Gomez
26.04.2016, 19:49
Mich gab es damals noch gar nicht, aber meine Mutter war gerade schwanger (mit meinem Bruder) und hatte deshalb ziemlich große Angst. Erfahren hatte sie es durch Arbeitskollegen.
Meine Eltern hatten schon vorher eine große Skepsis gegenüber Kernenergie, die sich dadurch nur noch bestätigt hat.
Ich finde es sehr gefährlich dass, immer noch so viele Reaktoren am Netz sind. Besonders wenn sie so steinalt wie in Fessenheim sind.
Als ich 2008 das erste Mal Call of Duty: Modern Warfare gespielt habe, habe ich mir gar keine Gedanken zum Leveldesign gemacht, bis ich letzten Monat in einer Dokumentation im Fernsehen Originalaufnahmen aus Chernobyl sah ... Dabei bin ich fast vom Stuhl gefallen!
Naja... Stalker kam vorher...
Ich saß kurioserweise mitten aufm Wannsee in einem Ausflugsschiff. Die Frühlingssonne schien prächtig, was einige auf dem Schiff leicht paranoid werden ließ von wegen Strahlung und so. Dabei war der Kram gerade mal in Ost-Polen und Schweden angekommen.
Wahrscheinlich habe ich es damals in den Nachrichten gehört oder gesehen, ich erinnere mich nicht mehr genau.
Das war schon ein Schock, und als dann die radioaktive Wolke Richtung Westeuropa zog ...:(
Ein Ereignis, dessen Folgen man mehr oder weniger hilflos ausgeliefert war. Ich war schon vorher in der Anti-AKW-Bewegung engagiert, und meine kritische Haltung wurde aufs grausamste bestätigt.
Es gab so manche Stimmen, die diese Katastrophe fast mit Genugtuung kommentierten, was ich eher als widerwärtig empfand.
Die Hoffnung auf einen Ausstieg aus der Atomenergie erfüllten sich damals leider nicht.
Als ich 2008 das erste Mal Call of Duty: Modern Warfare gespielt habe, habe ich mir gar keine Gedanken zum Leveldesign gemacht, bis ich letzten Monat in einer Dokumentation im Fernsehen Originalaufnahmen aus Chernobyl sah ... Dabei bin ich fast vom Stuhl gefallen!
Kennst du Stalker - Shadow of Chernobyl? ;)
Der mich dann auch hat durchfallen lassen in der ersten Instanz. Der Sack. -.-
Willkommen im Club. :p
Ich brauchte sogar drei Anläufe ...
Orkjäger XD
26.04.2016, 20:10
Da war ich noch nicht mal flüssig. Dennoch beeinflusst es mich maßgeblich in meiner Ansicht: Atomkraft nein danke.
Ich habe damals noch nicht gelebt und muss zugeben, dass ich es faszinierend morbide finde.
Es ist furchtbar, was passiert ist. Viele Menschen sind gestorben oder wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Die furchtbaren Auswirkungen der Atomkraft wurden der Menschheit aufgezeigt. Wenn man bedenkt, dass noch viele Generationen sich mit dieser Katastrophe beschäftigen müssen, weil dort einfach noch so viel zu tun ist, ist das einfach erschreckend und schlimm.
Und trotzdem schaue ich mir die Bilder von Tschenobyl gerne an. Ich kann diese Tragödie so schwer in Worte fassen und wie gesagt, sie fasziniert mich irgendwie.
Willkommen im Club. :p
Ich brauchte sogar drei Anläufe ...
Ich wurde nach der zweiten Musterung mit T5 ausgemustert. :p
ziegenbock74
26.04.2016, 20:32
Uns wurde damals in der DDR gesagt, wir sollten keine Angst haben. Die atomare Wolke würde nicht über unser Staatsgebiet ziehen. Und 2 Jahre später war ich dann in der Ukraine (Kiew). Die Langzeitfolgen merkt man heute noch bei mir. §ugly
Der Erzbaron Gomez
26.04.2016, 20:50
Uns wurde damals in der DDR gesagt, wir sollten keine Angst haben. Die atomare Wolke würde nicht über unser Staatsgebiet ziehen. Und 2 Jahre später war ich dann in der Ukraine (Kiew). Die Langzeitfolgen merkt man heute noch bei mir. §ugly
Dabei hat es doch die DDR letztendlich nicht mal richtig getroffen. Zum Glück, ich esse viel zu gerne Pilze.
http://img.welt.de/img/weltgeschehen/crop102042899/3249737217-ci3x2l-w540/DWO-Strahlungskarte-DW-Politik-Berlin.jpg
Ich war fast 9 jahre alt, und habe erst 3 tage später erfahren was passiert war.
Meine eltern übrigens auch. Und zwar von RadioFreeEurope (http://www.rferl.org/),
das wir unerlaubt, leise und nur spät abends gehört haben.
Damals hat unsere tolle regierung die information nicht preisgegeben (bin Bulgare),
weil unter der ach so tolle Kommunismus unmöglich sowas passieren konnte... Oder zumindest nicht passieren sollte...
Das volk dürfte nicht mitbekommen, dass auch Kommunisische Kernkraftwerke explodieren können.
Schliesslich sollten die besser und sicherer sein als die Kapitalistische §ugly
Na ja, lange rede, kurzer sinn - ich wurde von vorne bis hinten und von oben bis unten schön bestrahlt.
Eingeathmet und gegessen habe ich bestimmt auch mehr als genug. Bulgarien hat ordentlich was abbekommen...
Gott Sei dank bis dato wurden bei mir keine auswirkungen festgestellt, bin aber trotzdem kein Kernkraftenergiefreund $§p4
lucigoth
26.04.2016, 22:28
Es war damals schon erschreckend, aber bis nach hier kam das "Gift" wohl nicht an. Milch und Milchprodukte waren sehr rar.
Gartenprodukte sollte man sicherheitshalber damals nicht verzehren.
Damals war alternative Energie nicht populär, da hat man eben "Atom" genommen ohne an die Folgen zu denken.
Was ist eigentlich aus Japan geworden, nach der "Sinflut" dort?
Sind die jetzt schlauer?
Es war damals schon erschreckend, aber bis nach hier kam das "Gift" wohl nicht an. Milch und Milchprodukte waren sehr rar.
Gartenprodukte sollte man sicherheitshalber damals nicht verzehren.
Damals war alternative Energie nicht populär, da hat man eben "Atom" genommen ohne an die Folgen zu denken.
Was ist eigentlich aus Japan geworden, nach der "Sinflut" dort?
Sind die jetzt schlauer?
Wir ließen im Herbst darauf unsere gesammelten Pilze (hauptsächlich Maronenröhrlinge, Ziegenlippen und Steinpilze) messen – und mussten sie dann traurigerweise entsorgen. :(
Lauscher
26.04.2016, 22:42
Was ist eigentlich aus Japan geworden, nach der "Sinflut" dort?
Sind die jetzt schlauer?
Natürlich nicht,
die Japaner stiegen schon 2014 aus dem Atomausstieg wieder aus.
Der Erzbaron Gomez
26.04.2016, 22:43
Es war damals schon erschreckend, aber bis nach hier kam das "Gift" wohl nicht an. Milch und Milchprodukte waren sehr rar.
Gartenprodukte sollte man sicherheitshalber damals nicht verzehren.
Damals war alternative Energie nicht populär, da hat man eben "Atom" genommen ohne an die Folgen zu denken.
Was ist eigentlich aus Japan geworden, nach der "Sinflut" dort?
Sind die jetzt schlauer?
Die japanische Atomaufsicht sieht ungeachtet der Serie schwerer Erdbeben keinen Grund zur Schliessung von Kernkraftwerken.
(http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/japans-atomaufsicht-haelt-kraftwerke-nach-erdbeben-fuer-sicher-1.18728209)
Ich habe damals noch nicht gelebt und muss zugeben, dass ich es faszinierend morbide finde.
Es ist furchtbar, was passiert ist. Viele Menschen sind gestorben oder wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Die furchtbaren Auswirkungen der Atomkraft wurden der Menschheit aufgezeigt. Wenn man bedenkt, dass noch viele Generationen sich mit dieser Katastrophe beschäftigen müssen, weil dort einfach noch so viel zu tun ist, ist das einfach erschreckend und schlimm.
Und trotzdem schaue ich mir die Bilder von Tschenobyl gerne an. Ich kann diese Tragödie so schwer in Worte fassen und wie gesagt, sie fasziniert mich irgendwie.
Dito.
Ich wurde erst 9 Jahre nach Tschernobyl geboren. Erfahren hab ich davon soweit ich weiß durch Stalker: Shadow of Chernobyl, als ich etwa 12 war.
Was ich von Kernkraftwerken halten soll, keine Ahnung. Theoretisch ist die Gefahr sehr gering, aber falls doch mal etwas passiert, sind die Folgen doch sehr verheerend. Ist wohl besser, sie abzuschalten.
Ich saß kurioserweise mitten aufm Wannsee in einem Ausflugsschiff. Die Frühlingssonne schien prächtig, was einige auf dem Schiff leicht paranoid werden ließ von wegen Strahlung und so. Dabei war der Kram gerade mal in Ost-Polen und Schweden angekommen.
Bei mir war es ähnlich. Es war eine Radtour bei herrlich blauem Himmel. Wir hatten dann leider Ostwind. An den Tagen nach der Bekanntgabe wurde nicht mehr lange nach draußen gegangen und nur noch das Nötigste erledigt. Aufgrund einiger Idiotie gewisser Mitmenschen ließ es sich leider nicht ganz vermeiden.
Dann war nur noch Konservenfraß angesagt, auch Notreserven von der "Bundesanstalt für landwirtschaftliche Marktordnung" (BALM), die sich alsbald in den Geschäften fanden. Etwas Frisches habe ich wohl rund zwei Jahre lang nicht gegessen (eigentlich ein viel zu kurzer Zeitraum). Man musste aber später aufpassen, dass die Konserven wirklich vorher produziert wurden, denn mit der Zeit wurde es immer wahrscheinlicher, dass die gerade aus dem Zeitraum mit der höchsten Belastung stammten. Die fade Nahrung wurde mit Vitaminpräparaten und Säften aus mutmaßlich unbelasteten Regionen aufgebessert. Milch war tabu. Wir haben Ware aus Süddeutschland und Österreich gemieden. Milchprodukte von dort wurden für noch einige Jahre mehr gemieden. Ich fühlte mich unterernährt.
Aber was tut man nicht alles, um Schlimmeres zu verhindern. Manchmal habe ich "gesündigt", habe also nicht konsequent meine Regeln durchgehalten, aber meistens schon. Bei Fertigprodukten wusste man sowieso nicht, von woher die Zutaten stammen. Also ging es wieder mehr an die Selbstversorgung aus dem Garten, weil jetzt das belastete Zeug aus Süddeutschland in den Fabrikprodukten war.
Die Gefahr war schwer abzuschätzen und vorbeugendes Handeln daher angebracht. Für diejenigen, welche dem Ganzen weniger ausweichen konnten, tut es mir aufrichtig leid. Für sie mag meine Schilderung wie ein typisches First World problem klingen. Sie mögen aber verstehen, dass auch ein bisschen Krebs richtiger Krebs ist.
Heutzutage hat man gar keine Chance mehr, zu erfahren, von woher die Produkte stammen. Früher gab es in Deutschland keine Lebensmittel aus Osteuropa. Heutzutage würde ich mich angesichts der Ausdehnung der EU und des freien Handels nicht wundern, wenn unser Mehl aus besonders belasteten Gebieten stammt oder Nudeln oder wer weiß was. Über diese Problematik der kontaminierten Lebensmittel wurde recht schnell ein Mantel des Schweigens gehüllt. Einige Lebensmittel aus Polen waren nach der Katastrophe von Tschernobyl stark am strahlen, wie eigene Untersuchungen von Bekannten ergaben. Berichtet wurde darüber kaum. Über die Fische, welche in der Nähe von Fukushima gefangen werden, wird auch nicht gesprochen. Ich finde schon, dass man wenigstens informiert sein sollte. Das Problem ist nicht aus der Welt, aber es wird so getan als ob.
Das ist der sogenannte De-Maizière-Faktor: Man kann nicht alles veröffentlichen. Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. http://www.worldofugly.de/ugly/002.gif
Besser ist es halt, die Leute ahnungslos verstrahlen und verrecken zu lassen. http://www.worldofugly.de/ugly/585.gif
Falkenbogen
26.04.2016, 23:50
Auszüge aus einem Stalker-Tagebuch (Stalker - Call of Pripyat Sigerous Mod 2.2)
Seite 8
Zitat eines Liquidators: "Wir hätten eigentlich schon 1986 begreifen müssen, dass die Atomkraft am Ende ist. Es gibt so viele unlösbare Probleme, wie die Endlagerfrage und vieles mehr. Aber wir machen immer weiter, weil wir zu bequem sind, um nach anderen Lösungen zu suchen."
Seite 82
Von rund 190 Tonnen Reaktorkernmasse befinden sich Schätzungen zufolge noch rund 150-180 Tonnen im Gebäude, teils in Form geschmolzener und erstarrter Brennelemente aus Uran, Plutonium, Graphit und Sand, teils in Form von Staub und Asche, in Form ausgewaschener Flüssigkeiten im Reaktorsumpf und im Fundament oder in anderer Form.
Der Blaue Reiter - Nuclear Sun (https://www.youtube.com/watch?v=4Uj6zn1WghM)
Juli Karen
27.04.2016, 04:16
Ich lebte damals (wie auch heute noch) in einem Landkreis, der in den Tagen nach Tschernobyl doch einiges an Regen abbekommen hatte.
Jodtabletten waren mit einem Mal ausverkauft und wir haben in diesem Sommer nichts aus unserem Garten gegessen.
Wir sind nicht tgl. zum Arzt gerannt, wie manch andere bei uns und mir sind auch keine "Körperschäden" bekannt, die auf Tschernobyl deuten - allerdings habe ich mich weder damals oder hernach explizit darauf untersuchen lassen.
Ansonsten war es einige Wochen/Monate Thema in der Schule, bzw. in meiner Clique. Ich war zuvor kein absoluter AKW-Gegner, hab das Thema aber seither immer skeptischer betrachtet.
Und seit ich meinen Strom selber bezahle, wähle ich nur Ökostromanbieter aus.
Es ist einfach heftig was da damals passiert ist. Mit Baujahr 1993 kann ich nicht viel zu Tschernobyl sagen. Es ist aber verrückt welch Folgen daraus entstanden. Zurzeit war ja im Gespräch, dass belgische AKW im Verdacht von Terroranschlägen stehen. Also wenn da mal was im "Herzen" Europas passiert, dann gute Nacht.
Meine Eltern sammeln schon ihr Leben lang Pilze. Damals in Polen und jetzt in Bayern. Wobei ich mir sagen lassen hab, dass der Radioaktive Regen nicht in Polen gefallen ist, weswegen Bayern (besonders der bayrische Wald?) schlimmer betroffen sein sollte. Fand die Aussage eines Lehrers von mir komisch, als er im Sozialkunde Unterricht meinte, er würde nie einen polnischen Pfifferling anfassen. Ich zum Glück hasse Pilze, würde die nie essen.:p
Wie ist es heutzutage mit der Strahlung? Wir haben ja einen Garten. Braucht man sich heutzutage da Sorgen machen wegen der Strahlenwerte?
Den Threadtitel Heute vor 30 Jahren ... wollte ich gestern auch bringen, da es bereits gestern einen mit "20 Jahren ..." gab. :D
Es ist einfach heftig was da damals passiert ist. Mit Baujahr 1993 kann ich nicht viel zu Tschernobyl sagen. Es ist aber verrückt welch Folgen daraus entstanden. Zurzeit war ja im Gespräch, dass belgische AKW im Verdacht von Terroranschlägen stehen. Also wenn da mal was im "Herzen" Europas passiert, dann gute Nacht.
Meine Eltern sammeln schon ihr Leben lang Pilze. Damals in Polen und jetzt in Bayern. Wobei ich mir sagen lassen hab, dass der Radioaktive Regen nicht in Polen gefallen ist, weswegen Bayern (besonders der bayrische Wald?) schlimmer betroffen sein sollte. Fand die Aussage eines Lehrers von mir komisch, als er im Sozialkunde Unterricht meinte, er würde nie einen polnischen Pfifferling anfassen. Ich zum Glück hasse Pilze, würde die nie essen.:p
Wie ist es heutzutage mit der Strahlung? Wir haben ja einen Garten. Braucht man sich heutzutage da Sorgen machen wegen der Strahlenwerte?
Wir hatten vorgestern mit dem Erdkunde-Lehrer dasselbe Thema. Der meinte, dass sich die Strahlung eigentlich nur im Süden verbreitet hat und man sich im Norden Deutschlands eigentlich keine Gedanken über die Strahlung machen muss. Wie es in Polen aussieht, kann ich jetzt so nicht sagen, aber bayrische Pilze wären vermutlich sogar noch gefährlicher, wenn überhaupt. Selbst hier im Süden (gut, ich wohne nicht in Bayern, aber am Bodensee) soll es mittlerweile auch unbedenklich sein, aus dem Garten zu essen.
Das belgische AKW ist für ins im Süden quasi kein Problem, Schweizer AKWs sind weitaus gefährlicher.
Ich hoffe ich gebe die Aussage meines damaligen Sozialkunde-Lehrers korrekt wieder: Ein AKW bringt den Betreibern täglich einen Reingewinn von 1 Mio. €. Es ist dann also klar dass die Betreiber diese nicht vom Netz nehmen will. Daher steht die Politik berechtigterweise in der Kritik, dass diese endlich abgeschaltet werden sollen.
Schade dass es Fokushima gebraucht hat, damit wir uns 2011 mehr damit bewusst haben. Danach wurde es ja wieder stiller...
Es ist schon krass was da Physiker etc. erforscht haben und welch Energie damit erzeugt werden kann. Aber der radioaktive Abfall und diese Super-GAUs sind einfach fatale Folgen.
Das komische an Tschernobyl ist ja, dass der Vorfall eig nur ein Sicherheitstest war, der dann schief ging, richtig?
Im Deutsch-Unterricht diesen Winters haben wir einen Text zu Tschernobyl gelesen, der auf Mai 1986 datiert war. Er thematisierte höchst ironisch die Panik der deutschen Bevölkerung vor der Radioaktivität. Er stellte aber auch die Unwissenheit der Bevölkerung dar und wie schlecht die Politik aufgeklärt hat. War ein guter Text. Textsorte war vllt. Glosse. (haben Glossen Ironie?^^)
Ich war damals 4 und fasziniert davon, dass es essbare Blumen gibt. Das erste was ich von Tschernobyl und der Giftwolke mitbekommen habe war also, dass meine Mama mir sagte, ich könnte keine Blumen mehr pflücken und essen, weil eine Giftwolke runter geregnet ist und alles vergiftet wurde.
Am Tag als die Wolke selbst bei uns abgeregnet ist, waren wir mit unseren Großeltern auf einem Rummelplatz, wurden also den ganzen Tag unter freiem Himmel schön damit eingeregnet.
Meine Großeltern haben später beide Schilddrüsenerkrankungen bekommen und unser Hausarzt meinte, das käme von der Wolke.
In der Schule haben wir anlässlich von 10 Jahren Tschernobyl eine Doku gesehen, über die Auswirkungen der radioaktiven Wolke auf Österreich. Was mir da am stärksten hängen blieb, war der Kommentar, dass hier in Österreich jedes 3. Kind der Jahrgänge 197X bis 1986 an den Spätfolgen der Strahlung erkranken wird – wir waren der Jahrgang 81/82.
Ich selbst war nie ein Freund der Atomkraft, war mir immer ein viel zu hohes Risiko und dann ist da noch die Frage der "Endlagerung".
Meine Großeltern haben später beide Schilddrüsenerkrankungen bekommen und unser Hausarzt meinte, das käme von der Wolke.Das ist doch generell eine Volkskrankheit, oder nicht? Also Unter- oder Überfunktion. Ich habe eine Unterfunktion.
Was mir da am stärksten hängen blieb, war der Kommentar, dass hier in Österreich jedes 3. Kind der Jahrgänge 197X bis 1986 an den Spätfolgen der Strahlung erkranken wird – wir waren der Jahrgang 81/82.Klingt hart, erzählt zu bekommen dass man daran später erkranken wird. War denn Mitteleuropa je von der Strahlenkrankheit betroffen?
Naja soweit ich weiß, lagert sich radioaktives Iod in den Schilddrüsen ab, was bei hoher Dosis zu Problemen führt. Deswegen werden bei Atomunfällen vorsorglich Iodtabletten (https://de.wikipedia.org/wiki/Iodblockade) gegeben.
Mit den Folgeerkrankungen waren vermutlich auch großteils Schilddrüsenerkrankungen und Krebs gemeint, weniger die Strahlenkrankheit selbst, dafür war die Dosis dann wohl doch nicht hoch genug.
lucigoth
27.04.2016, 21:53
Die japanische Atomaufsicht sieht ungeachtet der Serie schwerer Erdbeben keinen Grund zur Schliessung von Kernkraftwerken.
(http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/japans-atomaufsicht-haelt-kraftwerke-nach-erdbeben-fuer-sicher-1.18728209)
Nagut, wenn die alle so sicher sind, dann würde ich die auch nicht schließen§wall.
Ist schon traurig, das einige Menschen nichts lernen wollen.
In Deutschland sind die AKW`s gegen Terror auch nicht sicher, wann wird das geändert?
Wann werden die Atomdinger abgeschafft?
Was ist eigentlich mit den Endlagern?
Sind die sicher; sicher gegen Austritt von Verseuchung?
Und wie lange muß Uran z.B. lagern?
Geht man nach dem Halbwertszeitwert aus, dann benötigt Uran 238U nur knapp 4,5 Milliarden Jahre :eek:.
Ich glaube, da lebe ich nicht mehr- aber wer weiß das schon:D.
BiesterKiller
27.04.2016, 23:48
Ich war damals noch bei Krupp Atlas Electronics in Bad Segeberg, wir haben da ein Überwachungssystem für die SchlesWag installiert, für die Wasserversorgung in Schleswig-Holstein. Aber wir haben damals auch an Nukes gebaut, einem Kernkraftsimulator, auf dem die Betreiber geschult wurden. Ich weiss ja nicht genau, wie das damals alles schiefgelaufen ist... Wir haben nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt 'Mit unserem System wäre das nicht passiert.'
Die folgenden Auswirkungen noch hier, für die Ukraine sowieso, haben mich dann doch erschreckt, so schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt. Ich komme ursprünglich aus Lingen, dort wurde das 1. AKW gebaut (und ausser Betrieb genommen und noch mal eins gebaut, direkt auf der anderen Ems-Seite war ein Campingplatz und die Idioten haben sich auch noch gefreut, dass das Wasser schön warm ist und die Fische so viel grösser als sonst), ich war damals schon auf der Strasse und auch bei den Gorleben-Demos dabei. Geändert hat sich für mich damals nichts, ganz im Gegenteil, meine schlimmsten Befürchtungen wurden noch übertroffen.
Turambars
29.04.2016, 13:27
Nagut, wenn die alle so sicher sind, dann würde ich die auch nicht schließen§wall.
Ist schon traurig, das einige Menschen nichts lernen wollen.
In Deutschland sind die AKW`s gegen Terror auch nicht sicher, wann wird das geändert?
Wann werden die Atomdinger abgeschafft?
Was ist eigentlich mit den Endlagern?
Sind die sicher; sicher gegen Austritt von Verseuchung?
Und wie lange muß Uran z.B. lagern?
Geht man nach dem Halbwertszeitwert aus, dann benötigt Uran 238U nur knapp 4,5 Milliarden Jahre :eek:.
Ich glaube, da lebe ich nicht mehr- aber wer weiß das schon:D.
Endlager gibt es bis jetzt noch keines, es gibt bis jetzt nur Instabile zwischenlagre (Ausgediente Salzberkwerke) dabei wäre es so einfach eines zu errichten eine große Lagerhalle die muss halt absolut sicher sein damit nichts ins Erdreich sickern kann. dann könnte man anfangen über eine nach Nutzung des Abfallproduktes nachdenken was eine sohohe Strahlung hat sollte doch noch einige an Energie besitzen.
zum EP ... war ich 8 Jahre alt und kann mich nicht erinnern, ob ich das Ganze schon bewusst wahrgenommen habe ..
Der Erzbaron Gomez
30.04.2016, 00:11
Schießt den Atommüll einfach zur Sonne. ;);)
Turambars
30.04.2016, 00:19
Schießt den Atommüll einfach zur Sonne. ;);)
weil auch noch nie ein Raketenstart misglückt ist?
Schon eine alte Werbung für Schokoriegel kam zu dem Schluss: "Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück". $zuck
Vielleicht sollte man die Stromversorgung dezentralisieren. :dnuhr:
:gratz
Der Erzbaron Gomez
30.04.2016, 00:55
weil auch noch nie ein Raketenstart misglückt ist?
Bitte, du hast Satire nicht verstanden. Das ist so überzogen, das kann nur nicht ernst sein. Ich hab ja noch extra ";);)" hinzugefügt.
thefilth
30.04.2016, 01:39
weil auch noch nie ein Raketenstart misglückt ist?
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass wenn das Problem mit den Raketen nicht wäre, das eine ziemlich optimale Lösung sein könnte.
Ich wurde nach der zweiten Musterung mit T5 ausgemustert. :p
Ich auch. Aber schon beim ersten Mal. XD
Ich auch. Aber schon beim ersten Mal. XD
1:0 für Dich!
Balvenie
30.04.2016, 13:55
In Deutschland sind die AKW`s gegen Terror auch nicht sicher, wann wird das geändert?
Wann werden die Atomdinger abgeschafft?
Was ist eigentlich mit den Endlagern?
Sind die sicher; sicher gegen Austritt von Verseuchung?
Nie. Das kann man nicht ändern.
Atomdinger?
Mit Endlagern sieht es schlecht aus. Das man den Konzernen diesbezüglich nicht weiter trauen sollte als man einen Kühlschrank werfen kann, haben sie selbst zur Genüge in Asse bewiesen.
Der Erzbaron Gomez
30.04.2016, 23:38
Wenn wir schon mal bei Ausmusterung wären. Ich traue den Leuten mit AfDerjucken noch zu, wirklich die Wehrpflicht wieder einzusetzen und dann müsste ich auch noch den Scheiß mitmachen. :C
smiloDon
05.05.2016, 12:31
Mit Endlagern sieht es schlecht aus. Das man den Konzernen diesbezüglich nicht weiter trauen sollte als man einen Kühlschrank werfen kann, haben sie selbst zur Genüge in Asse bewiesen.Da würde ich aber auch die zuständigen Behörden mit in die Verantwortung nehmen. In dem Zusammenhang wäre es auch interessant zu wissen, was die heutige Bundeskanzlerin als damalige Umweltministerin über die Gefahren durch die Lagerung radioaktiver Stoffe in der Schachtanlage wusste.
Was aber Endlagerung anbelangt, so schien es eine unheilige Allianz zwischen den Energieversorgern und den Atomkraftgegner zu geben. Erstere wollten es auf die lange Bank schieben, weil sie diese bezahlen mussten, und Zweiteren dient es als das Argument, um die Atomkraft per se auszuhebeln. Aber wie wir inzwischen wissen, hat die Bundesregierung die EV aus der Verantwortung entlassen. Dennoch bleibt es zweifelhaft, ob dies die Suche nach einem Endlager beschleunigen wird.
Und soweit mir bekannt ist, ist Finnland wohl der einzige Staat weltweit, der bislang ein Endlager baut.
gehört hatte ich davon irgendwann in der schule. aber damit beschäftigt hab ich mich auch erst als stalker kam. gibt ja auch genug stalker fans, die ausflüge in die zone machen. ist sicher ein gefühl, das an den besuch eines kz's erinnert.
Raffiosi
06.05.2016, 00:15
ich war damals mit meinem Vater in der hohen Tatra (Polen) unterwegs und bevor uns die Nachrichten erreicht haben und ich ne Dosis Jod bekam um die Schilddrüse zu sättigen , haben wir sicherlich eine Dosis abbekommen. Ich war damals acht Jahre alt und es war natürlich alles utopisch für mich was da so abging. Nachdem ich das Jod zu mir nahm,(Ich sehe allerdings noch heute nach 30sig Jahren die blaue Jod-Dosis vor mir, die ich trinken musste) und wir nur noch Täler bewandern konnten, hatte es sich in meinen Gehirn fest gebrannt. Doch weniger die Katastrophe, sondern eher die Wochen in der hohen Tatra.
ich war damals mit meinem Vater in der hohen Tatra (Polen) unterwegs und bevor uns die Nachrichten erreicht haben und ich ne Dosis Jod bekam um die Schilddrüse zu sättigen , haben wir sicherlich eine Dosis abbekommen. Ich war damals acht Jahre alt und es war natürlich alles utopisch für mich was da so abging. Nachdem ich das Jod zu mir nahm,(Ich sehe allerdings noch heute nach 30sig Jahren die blaue Jod-Dosis vor mir, die ich trinken musste) und wir nur noch Täler bewandern konnten, hatte es sich in meinen Gehirn fest gebrannt. Doch weniger die Katastrophe, sondern eher die Wochen in der hohen Tatra.
In Polen ist meines Wissens nach nichts herunter geregnet.:dnuhr:
http://www.wissen.de/die-verteilung-der-radioaktiven-strahlung-nach-dem-super-gau
...Die Emissionen vom Vormittag des 27. April zogen über Polen in Richtung Ostsee und wurden aufgrund eines Zwischenhochs in südwestliche Richtung umgelenkt: Nach Osteuropa, Süddeutschland, Italien und das damalige Jugoslawien....
Juli Karen
07.05.2016, 19:13
Das war damals den Menschen recht egal.
Auch Länder, wo keine Wolken drüberschwebten oder es nicht regnete, meldeten den Ausverkauf von Jod in allen möglichen Darreichungsformen.
Interessant in dem Zusammenhang wäre, ob - und wenn ja - welche Schäden durch das übermäßige "Jodfressen" auftraten.
Falkenbogen
07.06.2016, 17:01
Aktuell zum Thema - Ungehörter Hilferuf aus Kiew (https://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-1309.html)
Selbst ohne Unglücke wie in Fokushima oder Tschernobyl wäre Atomkraft Unsinn. Es kommen häufig "kleinere" Fehler vor die unter den Teppich gekehrt werden und von den die Medien wenig erfahren und dann gibt es noch den radioaktiven Abfall dessen Endlagerung aus meiner Sicht mehrere hundert Risiken enthält. Ich mein die Stoffe die in diesen Kanistern eingelagert werden halten mehrere 1000- 100000 Jahren. In der Zeit kann wirklich alles passieren aber wahrscheinlich Scheren sich die meisten darum nicht, Hauptsache der Strom heute ist günstig und die Betreiber machen fett Kohle.
war damals übrigens auch noch flüssig §omg
Schon in meiner Zivildienstverhandlung hatte ich zu diesem Thema eine riesen Debatte mit dem vorsitzenden Oberregierungsrat "Freisler".
Etwa mit dem Roland? :eek:
Etwa mit dem Roland? :eek:
Muss jedenfalls ein direkter Nachfahre gewesen sein. Staatswillkür in Person.
Muss jedenfalls ein direkter Nachfahre gewesen sein. Staatswillkür in Person.
Ich könnte immer wieder ausrasten, dass die Freisler-Witwe bis zum Tode jahrzehntelang die höchstmögliche Richterpension kassierte. §burn§$grr
Balvenie
07.06.2016, 18:03
Ich könnte immer wieder ausrasten, dass die Freisler-Witwe bis zum Tode jahrzehntelang die höchstmögliche Richterpension kassierte. §burn§$grr
Das war doch Gang und Gäbe. Nach dem Krieg wurden die braunen Jacken ausgezogen und die schwarzen Jacken angezogen. Da dann hat keine Krähe der anderen ein Auge ausgehackt.
Heute vor 30 Jahren da gabs es noch kein Internet. Pasta. :)
Der Erzbaron Gomez
09.06.2016, 22:57
Heute vor 30 Jahren da gabs es noch kein Internet. Pasta. :)
Die armen Leute. §enton
Die armen Leute. §enton
Hmm, würde ich bezweifeln dass die ohne Internet schlechter dran waren als wir.
Juli Karen
10.06.2016, 17:25
Hmm, würde ich bezweifeln dass die ohne Internet schlechter dran waren als wir.
Das wiederum würde ich in diesem speziellen Fall nicht unterschreiben.
Dank Twitter, Facebook und Co. würde solch eine Katastrophe deutlich schneller um die Welt kreisen und man hätte - aus Sicht der betroffenen Bewohner in den Regengebieten - in dem einen oder anderen Fall schneller reagieren können.
Dunkler Fürst
10.06.2016, 19:35
Ehrlich gesagt, mich hat das damals nicht besonders belastet. Zwar waren die Bilder schrecklich, doch Tschernobyl war weit weg, auch wenn der Wind die Radioaktivität schön über Europa verteilt hat. Ich war damals in einem Alter indem mir sowieso das meiste am Allerwertesten vorbei ging.
Orkklopper
11.06.2016, 00:23
... explodierte Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat.
http://upload.worldofplayers.de/files10/Chernobylreactor_1.jpg
Sofern ihr dies erlebt habt, wisst ihr noch, wo und wann bzw. unter welchen Umständen ihr von der Havarie erfahren habt?
Und eine Frage an Alle: Hat dieser Vorgang eure Einstellung zur Kernkraft geprägt oder gar geändert?
Kernkraft ?Ja? aber nur dann, wenn man sie wirklich beherrscht und ihre Abfallproduckte solange weiterverarbeiten kann bis nichts mehr übrig bleibt. Die Abfallproduckte in der Erde (Salzberkwerken zu deponieren) halte ich auf Grund der Erdplattenverschiebung und vulkanischen Aktivitäten unsere Erde für skandalös. Gruß "Saubere Erde"$§p4
Turambars
11.06.2016, 10:35
Ich bin der Ansicht das Kernfusionsreaktoren die Zukunft sein werden https://de.wikipedia.org/wiki/ITER
smiloDon
11.06.2016, 10:51
Ich bin der Ansicht das Kernfusionsreaktoren die Zukunft sein werden https://de.wikipedia.org/wiki/ITERJa, in 50, 60, ach was sage ich, 100 Jahren vielleicht ...
Und was machen wir bis dahin?
Dann müssen wir halt zusehen, wie unsere Wälder durch Windräder immer mehr ersetzt werden, damit es nach dem Atomstrom gerade im Winter in den Häusern hell bleibt.
Turambars
06.10.2019, 19:27
Ja, in 50, 60, ach was sage ich, 100 Jahren vielleicht ...
Und was machen wir bis dahin?
Mh gute Frage im Energie Sektor hat sich kaum etwas neues getan es werden zu wenig Anreize für Solaranlagen gegeben die Regierung ist immer noch kopflos und Schaft es nicht will aber ab 2025 keine Ölheizungen mehr zu lassen.
Gas ist auch keine wirkliche Lösung.
Murielle
06.10.2019, 19:29
Boar Tura, echt jetzt? §ugly
Was hab ich da nur angerichtet. :D
smiloDon
06.10.2019, 19:33
Mh gute Frage im Energie Sektor hat sich kaum etwas neues getan es werden zu wenig Anreize für Solaranlagen gegeben die Regierung ist immer noch kopflos und Schaft es nicht will aber ab 2025 keine Ölheizungen mehr zu lassen.
Gas ist auch keine wirkliche Lösung.Die Inkompetenz der Bundesregierung in Energiefragen verdient durchaus einen neuen Thread.
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