Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welchen Wert hat Weihnachten für euch?
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Familie, Geschenke, Kirche,.. womit verbindet ihr Weihnachten am meisten und was ist euch dabei ganz besonders wichtig?
Lasst ihr euch von der Atmosphäre kurz vor Weihnachten anstecken oder sind diese Tage für euch wie alle anderen?
Verbringt ihr Weihnachten alleine oder gemeinsam?
russenglatze
14.12.2014, 12:17
Seitdem ich mein eignes Geld verdiene und mir die geschenke dadurch relativ egal geworden sind, ist es weihnachten auch immer mehr. Es ist halt irgendwie da, weil es Tradition hat. Ich gehe allerdings nicht mehr in die Kirche. Feier zuhause mit Familie, da ich da noch wohne.
Ich verbringe Weihnachten dieses Jahr mit meiner Schwiegerfamilie.
Als Kind sahbich Weihnachten eher als ein name Quelle, heute als ein fest, wo si ch die ganze familie trifft.
smiloDon
14.12.2014, 12:48
Für mich persönlich keinen ...
Nerverei ohne Ende seit ich denken kann. Krach in der Familie, Traurigkeit und Leere in mir angesichts strahlender und demonstrativ zur Schau gestellter Gesichter in der Sozietät.
Für mich ist Weihnachten ein Martyrium.
Familie, gutes Essen, gute Stimmung ... für mich hat Weihnachten einen hohen Wert. Ich mag generell diese weihnachtliche Atmosphäre. Werde mir definitiv auch noch ein paar schöne Weihnachtsfilme vor Heiligabend anschauen. Die dürfen auch ruhig schön kitschig sein, in diesem Fall stört mich das kein bisschen.
Ich für meinen Teil habe Weinachten nie mit der Kirche verbunden.
Es war lange Zeit mehr eine wunderbare Familientradition, die ich insbesondere als Kind sehr genossen habe; allem vorallem natürlich wegen der Geschenkte, auf die ich mich Wochenlang wie ein kleiner Schneekönig gefreut habe. ^^
Jetzt allerdings ist Weinachten einfach nur noch "da", nichts was wirklich besonders erhaltenswärt für mein Leben wäre. Der Großteil der Familie, mit der man sich jedes Jahr getroffen hat, liegt unter der Erde und zerbröselt zu Staub, die sehnsüchtig erwarteten Geschenkte haben sich auf Nascherreien reduziert die ich mir auch selbst in jedem Discounter kaufen könnte...
Aber der wahre Albtraum von Weinachten ist für mich Heutzutage diese künstliche, aufgezwungene "Spenden, Lebkuchen, Zipfelmützen und Weinachtsgedudel"- Atmosphäre in der Öffentlichkeit. Als Kind ist mir das nicht aufgefallen, ich hab sie sogar begrüßt, aber heute...
Da muss ich mich schon arg anstrengen keinen psychotischen Anfall zu erleiden. http://www.worldofugly.de/ugly/015.gif
Besonders das erwähnte Gedudel, dass einen in Märken nun auf Schritt und Tritt mit Phrase wie "Oh Tannenbaum" und "I wish you a merry christmas" und in jede Abteilung verfolgt, bringt mich persönlich haarscharf an die Grenze.
Wildwutz
14.12.2014, 14:11
Ich bin großer Fan der Weihnachtszeit und verbinde eigentlich recht viel Gutes mit ihr. Um Geschenke geht es mir überhaupt nicht, da ich mir eigentlich Dinge meistens selber kaufen kann, wenn ich sie wirklich will oder brauche. Mir gefällt dieses ganze Drumherum wie z.B. das Essen, die Weihnachtsmärkte, der Glühwein und auch die Weihnachtsdeko in den größeren Städten gefällt mir sehr. Am Weihnachtsabend besuche ich immer meine Familie und bringe meinen Eltern und meinen Geschwistern Geschenke vorbei. Gerade bei meinen jüngeren Geschwistern freue ich mich sehr, wenn ich ihnen dadurch eine Freude machen konnte. Der materielle Wert der Geschenke, die ich an jenem Abend erhalte, interessiert mich eigentlich nicht. Ich freue mich alleine über die Geste. :gratz
In die Kirche gehe ich normalerweise nicht.
Bis aufs Essen verbinde ich nichts unbedingt positives mit Weihnachten. Seit man selbst Geld verdient hat sich das mit den Geschenken eh erledigt und die Eltern/Verwandten sieht man auch zu anderen Jahreszeiten regelmäßig. :dnuhr:
Familie: Ja
Geschenke: Ja
Kirche: Nein
Wichtig ist einfach zu chillen :)
El Pollo Diablo
14.12.2014, 14:23
An Weihnachten haben bei mir wirklich alle ein paar Tage frei und Zeit. Daher steht Weihnachten bei mir für schöne, ruhige Tage mit der Familie. Die Geschenke gehören dazu, sind aber nicht das wichtigste. Kirchenbesuche machen alle, die wirklich wollen, der Rest bleibt daheim. Gegessen wird an Heiligabend gut, aber mit möglichst wenig Aufwand bei der Zubereitung und an den Feiertagen in kleinem Kreis bei guten Freunden oder Verwandten.
Bei der oft geäußerten Weihnachtskritik liegt das Problem meistens doch eher bei unterträglicher Verwandtschaft.
Innenstadtbesuche vermeide ich, aber gemeinsam mit Kommilitonen, Freunden und Kollegen Glühwein trinken zu gehen ist schön - eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen gemeinsamer Alkoholkonsum über Hierarchiegrenzen hinweg (also bspw. mit dem Chef) gesellschaftlich legitim ist. Geschenke kann man heutzutage bequem auch online kaufen.
Thanatos
14.12.2014, 14:41
An Heiligabend und den folgenden Tagen mache ich immer freiwillig Nachtdienst. So können die Familienväter unter meinen Kollegen zuhause sein. Ich bin aus dem Alter raus, wo man unbedingt bei der Bescherung da sein muss.
Und last, but not least: So viel Zuschläge wie nachts an Weihnachten gibts das ganze Jahr über nicht. :A
Ich bin nicht gläubig, also fällt der religiöse Aspekt weg. Das Beschenken ist zum Konsum- und Kommerzwahn verkommen, auch wenn die "Nächstenliebe" nicht ganz geleugnet werden kann. Wie dem auch sei, "Liebe" brauche ich nicht in Form von Kram.
Geißel Europas
14.12.2014, 14:59
Weihnachten ist für mich unnötig. Als Kind ist es schön, aber in den letzten Jahren wurde meine Abneigung immer größer. Bin froh wenn der ganze Mist rum ist!
Dunkler Fürst
14.12.2014, 15:17
Weihnachten hat für mich keinen großen Wert, da ich nicht religiös bin. Sind ein paar Feiertage wie viele andere auch.
Gar keinen. Das Einzige, das ich mit damit verbinde, ist der lächerliche Weihnachtshype.
Für mich hat Weihnachten schon einen besonderen Wert. Ich mag die Stimmung.
Ganz besonders aber liebe ich es die für mich wichtigen Menschen zu beschenken. Ich mach fast alle meine Geschenke selber und schreibe manchmal auch ein paar Zeilen dazu. Ich freue mich wenn die Leute die Mühe dahinter erkennen.
Weihnachten bietet sich einfach an anderen Menschen zu zeigen wie viel sie einem bedeuten und das zu feiern.
Die Kirche gehört für mich nicht dazu, da ich nicht religiös bin.
Allerdings mag ich dieses Totkaufen nicht, welches viele Leute zu dieser Zeit betreiben. Wenn ich durch die überfüllten Geschäfte gehe oder höre was die Bälger heutzutage alles haben wollen, könnt ich kotzen.
sehr wichtig. und ich neige immer leicht dazu, wenn dann schon qualitativ hochwertige geschenke zu kaufen. §gnah
das geht leider auf den geldbeutel. aber ich freu mich immer, wenn ich zugucke, wenn andere das geschenk auspacken. das macht mich fröhlicher, als wenn ich meins auspacke. :D
Hookinsu
14.12.2014, 18:58
Früher war mir Weihnachten sicherlich wichtiger als Heutzutage. Ich muss zugeben das ich die Zeit vermisse, in der ich mit der Familie am Nachmittag Filme wie Schöne Bescherung, Herr der Ringe, Star Wars und co zusammen geschaut habe...während es leckeren Tee, Spekulatius und Stollen gab....*schnief*
Allerdings muss ich sagen, wenn ich mir die Kinder meiner Geschwister heute so anschaue, was die am Weihnachten alles in den Arsch geblasen kriegen an Geschenken, frage ich mich wirklich was sowas soll. Ich meine...gut...früher wars bei mir auch nicht anders. Wenn mein Erwachsenes Ich meinen damaligen Eltern was dazu hätte sagen können, dann wär das wohl sowas wie "ihr braucht einem 5-9 Jährigen keine 5+ Geschenke im Wert von 300€ (DM) kaufen die es nach ner Woche sowieso geschrottet hat oder nicht mehr benutzt :dnuhr:".
Rock and Troll
14.12.2014, 19:02
Ich halte es für albern einmal im Jahr plötzlich auf gute Stimmung zu machen und sich gegenseitig zu beschenken.
Da ich aber weiß, dass gerade meine Großmutter viel Wert auf das Brimborium legt, fahr ich eben über die Feiertage zurück nach Hause und mach den Käse mit. Ob ich das auch dann noch tue, wenn sie irgendwann nicht mehr lebt... Ich denke eher nicht.
Allerdings mag ich dieses Totkaufen nicht, welches viele Leute zu dieser Zeit betreiben. Wenn ich durch die überfüllten Geschäfte gehe oder höre was die Bälger heutzutage alles haben wollen, könnt ich kotzen.
Allerdings muss ich sagen, wenn ich mir die Kinder meiner Geschwister heute so anschaue, was die am Weihnachten alles in den Arsch geblasen kriegen an Geschenken, frage ich mich wirklich was sowas soll. Ich meine...gut...früher wars bei mir auch nicht anders. Wenn mein Erwachsenes Ich meinen damaligen Eltern was dazu hätte sagen können, dann wär das wohl sowas wie "ihr braucht einem 5-9 Jährigen keine 5+ Geschenke im Wert von 300€ (DM) kaufen die es nach ner Woche sowieso geschrottet hat oder nicht mehr benutzt :dnuhr:".
Scheint mehr ein grundsätzliches Problem bei jungen Eltern zu sein. Keine Ahnung ob da ein Wettkampf dahinter steckt oder man die Kinder nur verwöhnen möchte, halte dieses Zuschütten langfristig aber auch für ungesund.
Xardas III
14.12.2014, 22:40
Mir gefällt Weihnachten: Zum einen alles was allgemein damit einhergeht, wie die Deko überall, Weihnachtsmärkte, Plätzchen, Lebkuchen und Co.
Aber hauptsächlich gefällt mir, dass die ganze Familie an den Feiertagen zusammenkommt, da ein solches Treffen heutzutage (zumindest bei uns) schon recht selten ist
Das sehe ich auch als sehr wichtig an. Wenn die Familie an Weihnachten zusammenkommt und gemeinsam gefeiert wird, das ist noch wichtiger als irgendwelche Geschenke, die oftmals nur um sich Feuerwerkskörper kurz vor Silvester zu kaufen, umgetauscht werden. Und die werden nur des "Weihnachtsfriedens" wegen angenommen. Gedanken über Gefühle der Anderen und Qualität der Geschenke macht sich da niemand.
Der Erzbaron Gomez
15.12.2014, 14:56
Geschenke und Ferien sind schon geil, ansonsten ist es eher kacke.
Sergej Petrow
15.12.2014, 15:06
Weihnachten ist bei uns immer die Gelegenheit, alle zusammen zu bekommen. Das ist bei einer recht großen Familie gar nicht so einfach, sonst alle unter einem Hut zu bekommen. Ich genieße diese Zeit immer sehr. Die Beschenkten sind natürlich jetzt nicht mehr wir erwachsenen, sondern die ganzen Kids und, auch das ist immer wieder ein tolles Gefühl, es ist was besonderes, beim Auspacken der Geschenke und der kindlichen Freude zuzusehen. (Wobei ich so manches Jahr die Legogeschenke vor her schon selbst zusammengebaut habe, natürlich nur zum Testen, ob alle Teile da sind :D)
Eigentlich ist es auch das ganze Drumherum. Mit Lebkuchen, Nüssen, die Adventszeit usw... Ich mag Weihnachten sehr.
Weihnachten ist ein netter Aufhänger, mit Familie und Geschwistern zusammenzukommen und bedeutet für mich 3 Tage Seele baumeln lassen und schamlos zu schlemmen. Das Glaubensfest dahinter und der Gabentausch sind dabei eigentlich unwichtig für mich/uns.
Ich freue mich auf Weihnachten eben auf die Art, auf die ich mich auch auf andere Familienfeste freue.
10203040
15.12.2014, 17:12
0,00.
Ein Tag wie jeder andere, nichts besonderes.
Früher war Weihnachten immer toll da hab ich mich immer auf die Geschenke gefreut, mitlerweile hat das bei mir aber total nachgelasssen, das mit den geschenken hat auch innerhalb der Familie fast vollständig nachgelassen weil man einfach nicht mehr weiß was man schenken soll. Ansonsten freue ich mich eigendlich nur noch auf die 2 Wochen Urlaub die ich dann über Weihnachten habe, und dieses jahr wenn alles klappt bekomm ich evtl noch vor Jahresende mein neues Auto, darauf freue ich mich schon wie ein Schnitzel, auch wenn ich den dann eh erst bis April abgemeldet in der Garage stehen lasse bis das Wetter besser ist.
Angeliqq
15.12.2014, 18:22
Ich freue mich schon meine Familie zu sehen und gemeinsam ein paar tage rumzuhängen, in denen niemand arbeiten muss.. Deshalb ist es schon was besonderes, finde ich.
Gutes Essen, Geschenke und Stress. Meine Familie hab ich eh das ganze Jahr um mich herum.
https://www.youtube.com/watch?v=_JjdVgHwO2Q
If it has to be Christmas for you to be nice
You're an asshole
If you think the season is the reason
You're a piece of shit
If someone has to dress up like Santa or you won't back a fund raise
Then you're a low-life fucking twat
[...]
If it has to be Christmas for you to be nice
You're a son of a bitch
If you think compassion's just in fashion
You're a fucking nob
If it has to be New Year's for you to make a change for the better
You're a spineless fucking turd
Noch heute verbinde ich mit Weihnachten Familie. Früher waren wir immer so viele an Heiligabend und haben gemeinsam gegessen und den Abend verbracht. Heute sind wir nur noch wenige und jedes Weihnachten werden die Erinnerungen an früher aufgefrischt anhand von Videos, die mein Vater früher gemacht hat. Geschenke sind für mich Nebensache.
Ich verbinde mit Weihnachten gar nichts. Es ist, wie für viele andere Menschen auch, ein Tag wie jeder andere im Jahr. Ein Tag, an dem man vielleicht etwas netter ist, versteht sich.
Ich gehöre überhaupt nicht zu den coolen Anti-Weihnacht Typen.
Als Kind war die Vorfreude natürlich grösser. Man freute sich auf bestimmte Geschenke usw. Jetzt, mit einer zwei auf dem Rücken, hat sich das natürlich auch etwas geändert. Man freut sich nicht mehr besonders auf Geschenke. Was man unbedingt will kauft man halt selber. Trotzdem freue ich mich etwas über die Gutscheine, Schokolade und Ähnliches. Natürlich hat man auch selber Ausgaben, aber man schenkt ja nicht besonders teure Sachen. Für das Patenkind darfs gerne etwas teureres sein, aber ansonsten kratzen mich die Ausgaben für Geschenke nicht gross.
Im Gegensatz zu allen anderen (könnte ich manchmal meinen) mag ich auch die Weihnachtslieder im Radio. "Driving home for christmas" zum Beispiel. Grossartig!
Eigentlich mag ich fast alles an Weihnachten. Ich liebe den Dezember, die Leute sind etwas fröhlicher, es geht langsam in Richtung Ende Jahr, die meisten haben, zumindest ein paar Tage, Ferien usw usf. Ich liebe die Weihnachtsmärkte, die Weihnachtsbeleuchtung und den Glühwein (der von mir in grossen Mengen konsumiert wird).
Und quasi abschliessend das grosse Fest mit der Familie. Wie jedes Jahr. Hat einfach Tradition und ist immer wieder schön. Einige nennen es ja Heuchlerfest, also ich habe in meiner Familie keine Heuchler, ich vertrage mich mit allen gut und somit ist so ein Fest etwas schönes.
Kurz gesagt, Weihnachten gehört zu unserer Kultur, es hat Tradition, ich bin damit aufgewachsen und mag es!
Mich hätte ja mal noch interessiert, bei wem der Weihnachtsmann und bei wem das Christkind kommt. :gratz
Mich hätte ja mal noch interessiert, bei wem der Weihnachtsmann und bei wem das Christkind kommt. :gratz
Mein Onkel handelt es bei seinen Kinder, dass beide kommen (oder so).
Rock and Troll
17.12.2014, 07:20
Mich hätte ja mal noch interessiert, bei wem der Weihnachtsmann und bei wem das Christkind kommt. :gratz
Die beiden führen bei allen Familien die ich kenne eine merkwürdige Koexistenz. Situationsbedingt wird mal die eine Figur und mal die andere ausgegraben, ohne dass sie wirklich synonym benutzt werden.
Die beiden führen bei allen Familien die ich kenne eine merkwürdige Koexistenz. Situationsbedingt wird mal die eine Figur und mal die andere ausgegraben, ohne dass sie wirklich synonym benutzt werden.
Ich finde man sollte beide abschaffen, und einfach sagen, das Gandalf die Geschneke bringt. Bart hat er ja. Meinet wegen nennen wir ihn Gandalf den Roten (dann passt die Kleidung auch und man müsste das Bild nicht ändern). :D
Weihnachten ist für mich die schlimmste Zeit des Jahres. Ansprüche von allen Seiten, nicht finanzieller Art, sondern persönlicher Art. Durchgesetzte Egoismen, die ungehemmt aufeinanderprallen. Ich bin froh wenn es vorbei ist.
El Pollo Diablo
17.12.2014, 13:14
Mich hätte ja mal noch interessiert, bei wem der Weihnachtsmann und bei wem das Christkind kommt. :gratz
Selbstverständlich das Christkind!
Weihnachten ist für mich die schlimmste Zeit des Jahres. Ansprüche von allen Seiten, nicht finanzieller Art, sondern persönlicher Art. Durchgesetzte Egoismen, die ungehemmt aufeinanderprallen. Ich bin froh wenn es vorbei ist.
Fahr doch Weihnachten in den Urlaub. :dnuhr:
Fahr doch Weihnachten in den Urlaub. :dnuhr:
Schön wäre es ja, aber ..... "Du kannst doch deine Eltern nicht allein lassen jetzt wo wir so alt sind. Alle müssen sich am ersten Feiertag unter den Weihnachtsbaum versammeln" alles mal 2. " Aber jetzt wo dein Bruder doch lieber am ...... kommt musst du aber unbedingt auch da sein"
Die Nerverei zieht sich mindestens 4 Wochen lang hin, bis man mürbe ist.
http://rlv.zcache.de/ich_hasse_weihnachten_karte-r9cdc2da1e3764e9a8fe633f979b8dc1e_xvuak_8byvr_512.jpg
Und weil man der pflichtbewusste ältere Sohn ist der seiner Mutter auch nicht zu viel Arbeit aufladen will, rennt man hinterher. Die Weihnachtsgeschenke können sie alle gern behalten. Sie sollen mich nur in Ruhe lassen und ich will keinen sehen. Ich habe in diesem Jahr deshalb die eigene Weihnachtszeit, Baum etc aus dem Kalender gestrichen, endgültig
Euch wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit.
Wir versammeln uns auch am 1. Weihnachtsfeiertag unterm Weihnachtsbaum. Am 24.12 kommen wir erst einmal an und essen zu Abend, da ich vermutlich erst um 17:00 Uhr herum bei Köln landen werde. Aber ich denke mal, das wird nicht so "steif" werden, wie gedacht. Zumal das ja eine "Weihnachtspremiere" sein wird. Zum ersten mal geht es nicht direkt nach Idar-Oberstein, da mein Großvater leider vor einiger Zeit verstorben ist.
HerrBrom
20.12.2014, 19:15
Für mich ist Weihnachten die einzige Zeit im Jahr zu der mal die ganze Familie zusammenkommt, was meiner Meinung nach sehr, sehr schön ist. Geschenke sind mir eigentlich ziemlich egal. Ich freue mich über's verschenken, allerdings bekomme ich nicht allzu gerne welche. Klar, als 10jähriger Bubi war ich natürlich hauptsächlich auf Geld, Spielzeug usw fixiert... Aber war das nicht jeder der in einer vom Geld her halbwegs erfolgreichen Familie aufgewachsen ist? §xmas
Fazit: Weihnachten ist mir eigentlich ziemlich wichtig, da dort einmal die gesamte Familie, und einmal der gesamte Freundeskreis zusammentrifft.
Calamity Jane
21.12.2014, 09:21
Der ist in diesen Zeilen für meinen Geschmack ganz gut ausgedrückt:
Das ist der Weihnachtsnewsletter des Ethnobotanikers und Kulturanthropologen Dr. Wolf-Dieter Storl, vielleicht interessiert das ja Einzelne:
Liebe Freunde,
viele Zeitgenossen haben den Weihnachtsrummel satt, die ganze Kommerzialisierung, die frierenden Weihnachtsmänner mit Plastikbärten, das Gebimmel und die schwülstigen Christmas-Songs in den Kaufhallen und auf den Straßen, die Hektik mit dem Geschenke-Einkaufen und Einpacken, das Zuckerzeug, den Suff. Da fliehen viele, die es sich leisten können, in wärmere Gefilde, in die Karibik, nach Goa, Thailand oder eine subtropische Insel, wo Party-Time angesagt ist.
Christmas ist, neben Valentinstag, Halloween, Vesak (Buddhas Geburtstag), dem Farbenfest Holi u.a., inzwischen Teil der globalen One-World-Kultur geworden. Sogar in Mexiko, Tokyo und Kalkutta, sieht man Plastik Santas mit Rudolf, dem rotnasigen Rentier, zusammen mit giftgrünen Tannenbäumchen aus Kunststoff und Schnee aus Styropor.
Wegen der Lichtverschmutzung, wegen den vielen Straßenlampen, Fahrzeugscheinwerfern und beleuchteten Werbeflächen, sehen wir die ewigen Sterne am Himmel nicht mehr. Seit hunderten Millionen von Jahren begleiten uns die funkelnden Himmelslichter; und immer gaben sie der Seele ein Gefühl der Geborgenheit und Beständigkeit. Wegen der ständigen Geräuschkulisse die uns umgibt, dem Motoren-Gebrumme, dem Radio- und TV-Geplärre und dem Genudel des, ins Ohr gestöpselten MP3-Players, vernehmen wir den Vogelgesang, das Summen der Insekten oder das Plätschern des Baches nicht mehr ; auch hören wir nicht mehr das, was uns die Geister zuraunen, noch lauschen wir kaum mehr in unseren Körper hinein und nehmen dessen Botschaften wahr. Die Wahrnehmung unserer Welt reduziert sich zunehmend auf Bildschirmformat. Und genau so ist es mit dem Weihnachtsfest: wir nehmen den tiefen Sinn der geweihten Nächte nicht mehr wahr.
In Wirklichkeit ist das Fest keine kulturelle Konstruktion, nichts willkürlich Ausgedachtes, sondern ein kosmisches Ereignis, das alle Naturwesen, die in der nördlichen Erdhälfte leben, auf ihre Weise wahrnehmen. Es ist die Wende der Sonne, die Wiedergeburt des Lichtes, das allen Lebewesen auf Erden ihre Lebenswärme schenkt. Es ist das Licht, das die Kräuter und Bäume mit jedem ihrer grünen Blätter anbeten und aus dem sie die Lebenskraft saugen, die sie an uns und an die Tiere in Form von Nahrung weitergeben. Es ist das Licht, das die Vögel jeden Morgen bejubeln. Es ist dieses Licht, das transformiert auch in uns als das Licht der Seele und des Geistes scheint, das uns die Erleuchtung schenken will und uns Erlösung von all dem Wahn, der unsere Seele verdunkelt, in Aussicht stellt.
In der Stille, in der Einkehr – am Herdfeuer zuhause oder im tiefen Schnee unter dem Sternenhimmel – nehmen wir das Mysterium der Wintersonnenwende am Besten wahr. Im Spiegel unserer Seele erscheint das Geschehen bildhaft als als die Geburt des Sonnenkindes. In der dunkelsten, längsten Nacht des Jahres, wird das göttliche Himmelskind von der Erdmutter unter den Wurzeln des Weltenbaumes wiedergeboren. So nahmen es unsere heidnischen Vorfahren wahr.
Das hohe Fest hatte sich im Fische-Zeitalter ein christliches Gewand angelegt. Am Fuße des immergrünen Weihnachtsbaumes – er symbolisiert den kosmischen Baum, den Weltenbaum, den Makrokosmos – wird das Kindlein, das „Licht der Welt“, der Heiland, geboren. Maria und Josef, das männliche und weibliche Prinzip (die Dualität des Daseins) „betrachten es froh“. Ochs und Esel und Schafe – symbolisch für die beseelte Welt der Tiere, sind dabei; und im „Heu und Stroh“ wird die Pflanzenwelt angedeutet. Die Engel – die Götter und hohen Geistwesen – jubilieren und kommen nahe.
Die einfachen Hirten stellen Meditierende dar; die sternenkundigen Könige aus dem Morgenland symbolisieren dagegen die weise Gelehrsamkeit und das Erschauen der Zeichen in der äußeren Natur. Beides sind Wege, das Weihnachtswunder zu schauen: Die stille Einkehr, wie es bei den Hirten der Fall ist, oder das aufmerksame Lesen in der Natur. Die Inder bezeichnen das als Bhakti-Yoga und Raja-Yoga, der Weg der liebvollen Hingabe, einerseits, und der Weg der geistigen Erkenntnis, anderseits.
Auf jeden Fall ist das „Christkind“ älter als die Kirche, auch der Weihnachtsmann – Väterchen Frost (Russland), Julpukki (Finnland), Belznickel, Hoteiosho (Japan), Shendang Laoren (China) Sami-Chlaus, Kris Kringle, Pere Noel – ist älter als die historische Figur des Sankt Nicolaus, der einst Bischof in Myra, in der heutigen Türkei, war. Der alte weise Wintergeist trägt Äpfel und Nüsse in seinem Sack – das sind die Samen der Zukunft, Nahrung die über den kalten Winter hinweg trägt, und zugleich Opfergaben für die verstorbenen Ahnen. Der Alte kommt – oft mit dem Christkind – aus dem tiefen verschneiten Wald, aus dem saturnischen Tannenwald, aus der Tiefe unserer Seele. Er trägt Haselruten mit sich, mit denen die Lebenskraft auf junge Frauen übertragen wird, so dass sie schwanger werden und die Ahnen sich neu auf Erden verkörpern können. Im Norden, in Skandinavien und im europäisch geprägtem Amerika, kommt der Weihnachtsmann – wie ein fliegender Schamane – mit einem Rentierschlitten oder einem Hirsch. In Finnland kommt der Julpukki mit einem Ziegenbock daher – Hirsche, Böcke und dergleichen stellen die Urerinnerung an altsteinzeitliche Tiergottheiten dar. Bei den Slawen reitet er einen Schimmel, ein Geisterpferd. Durch den Geistereingang, den Kamin oder Schornstein, der säuberlich gefegt sein muss, kommt er in der Stille der Nacht ins Haus und legt seinen Segen in die Schuhe und Stiefel, die die Menschen durchs Jahr tragen werden.
Indem wir zur Wintersonnwende und in der Heiligen Nacht stille Einkehr halten, werden wir diese Wunder „sehen“ können. Und wenn wir davon berührt werden, dann meldet sich des kritische, alltägliche Verstandesbewusstsein ab, dann werden wir mitgerissen und geraten in Ekstase, dann fliegt unsere Seele wie eine Wildgans im Einklang mit dem Atemzug der Erde. Dann tanzen und singen wir, und lassen die Gläser klingen. Dann sind – wie bei jedem wirklichen Feiertag – auch die Ahnen und Götter dabei, feiern mit uns und geben uns ihren Segen.
Heute, wo ich dieses schreibe, ist der 3. Advent. Die dritte Kerze brennt am Adventskranz und deutet auf das große kosmische Ereignis hin. Eine Weihnachtszeit voller Wunder und Segen, Gesundheit und Glück für den neuen Jahreszyklus, wünsche ich Euch,
Wolf-Dieter
:gratz
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