Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trotz Zocken ein erfülltes Leben haben
Sparrenburger
21.08.2014, 08:48
Hey hey! Was mich zur Zeit plagt ist,dass ich hin und her gerissen bin. Einerseits hab ich seit ca 2 Jahren nicht mehr richtig gezockt. Seit dem sind viele gute neue Spiele gekommen. Mich interessieren primär nur Rollenspiele, für mehr hätte ich 100 % keine Zeit. Aber selbst in diesem Genre gibts so viele gute neue Spiele die gekommen sind bzw jetzt bald wieder kommen und die ich noch nicht gespielt habe (Skyrim, Risen 2+3, Dragon Age 3 bald, Witcher 3 bald, Mass Effect 4 bald.......usw und bestimmt gabs in den letzten 2 Jahren auch gute neue Rollenspiele die ich noch nicht kenne, weil ich einfach nicht mehr in der Szene so drin bin, die sich aber bestimmt auch lohnen würden. )
Früher hab ich viel gezockt. War auch einfach machbar. Hatte keine Freunde, praktisch kein Privatleben und so kam ich nach der Arbeit nach Hause, hab das Ding angemacht und halt gezockt. Zeitlich und kräftemäßig passte das. Doch dann war die Unzufriedenheit über meine allgemeine Lebenssituation so groß, dass ich beschloss jetzt wirklich was zu ändern. Und um es kurz zu fassen, in den letzten 3 Jahren hat sich mein Leben um 180 Grad verändert. Viele Freunde und Bekannte, hier und da mal ne Freundin oder so ähnlich, und ich mache halt regelmäßig was. Dazu kommt halt noch Studium, was auch zeit und kraftintensiv ist.
Das war der Grund, warum ich mich vom Zocken verabschiedet habe. Denn es war einfach in aller erster Linie zeitmäßig nicht zu vereinbaren mit meiner neuen Lebenssituation. Freunde treffen usw hat für mich immer Priorität. Will nie wieder so vereinsamen wie früher. Jedoch hab ich dann keine Zeit und vor allem keine Kraft mehr für Zocken. Würde ich jetzt noch zocken zusätzlich, dann würde ich entweder Freunde vernachläsigen, aber AUF JEDEN FALL würde ich lernen fürs Studium vernachlässigen. Und das geht auch nicht. Pflichten müssen erfüllt werden. Es kommt mir so vor, als sind für mich nur zwei dieser 3 Punkte möglich:
Erfülltes Privatleben - Erfolgreiches Berufsleben - Spaßiges Zockerleben
Ich weiß nicht, wie ich alles 3 gleichzeitig haben kann. Wie schafft ihr das? Wie macht ihr es, erfolgreich in Beruf/Studium zu sein, gleichzeitig viele Freunde zu haben und mit ihnen auch regelmäßig was zu machen (jedes WE Party, während der Woche auch mal hier und da treffen usw), evtl noch ne Freundin(oder auch mehrere §list) zu haben und trotzdem ausreichend Zeit und Kraft zu haben, um eure Spiele die ihr spielen wollt zu zocken?
Ich lebe einfach, fairerweise drückt sich das halt auch darin aus, dass ich die Regelstudienzeit nicht einhalte und alleine deshalb eben schon als allgemeiner Versager und Leistungsverweigerer wahrgenommen werde.
Aber ansonsten ist das an sich nicht so schwierig, ich habe ja bis auf meine Lebensgefährtin an sich auch keine Verpflichtungen, die mir meine Freizeit jetzt darüber hinaus einschränken würden.
Ich sehe an "jedes WE Party, während der Woche auch mal hier und da treffen usw" einfach nichts Erfüllendes. Das war für mich schon immer eher nervig und stressig. Mittlerweile bin ich nach der Arbeit eh erst um 19:30 zu Hause und muss am nächsten Tag schon wieder um 6:30 ausm Bett. Da hab ich wirklich keine Lust noch großartig irgendwen zu treffen und was zu unternehmen. Erfüllend würde ich mein Privatleben trotzdem bezeichnen.
Ich hab mir im Urlaub letzte Woche mal 22,5 Stunden Zeit genommen für Gothic 1 §danke
Durch hab ichs aber noch nicht und im Arbeitsalltag hab ich keinerlei Zeit zum weiterzocken...wie auch wenn man durchschnittlich um 12-14 Stunden arbeitet.
Bei begrenztem Zeitbudget musst du halt Prioritäten setzen. Meine Priorität 1 ist immer die Uni, was ich für sie an Zeit benötige ist halt raus aus meinem Zeitkonto. Da bleibt für mich dann aber noch viel Zeit übrig, da ich in den letzten Zügen des Studiums stecke und nicht mehr viele Veranstaltungen habe. Priorität 2 sind dann private Pflichten wie Einkaufen, Haushalt etc. (muss halt sein). Dann folgt mein soziales Privatleben, also: Freunde treffen, Familie besuchen. Wenn dann immer noch Zeit übrig ist (und das ist momentan so) kommt auf Platz 3 Sport treiben und auf 4 dann sonstige Hobbys, z.B. Zocken.
Wenn es dir so wichtig ist zu zocken, du aber keine Zeit mehr dafür findest, musst du halt deine Prioritäten überdenken, z.B. einen Tag in der Woche dafür reservieren und dich halt 1x nicht mit Leuten treffen (das führt nicht gleich zur Vereinsamung), oder etwas weniger lernen. Oder natürlich effektiver arbeiten, deine Zeit besser nutzen um mehr Zeit übrig zu haben.
Wie du deine Prioritäten setzen und wie du dein Leben gestalten sollst können wir dir nicht sagen. Da musst du selbst den für dich richtigen Weg finden.
Bei begrenztem Zeitbudget musst du halt Prioritäten setzen. Meine Priorität 1 ist immer die Uni, was ich für sie an Zeit benötige ist halt raus aus meinem Zeitkonto. Da bleibt für mich dann aber noch viel Zeit übrig, da ich in den letzten Zügen des Studiums stecke und nicht mehr viele Veranstaltungen habe. Priorität 2 sind dann private Pflichten wie Einkaufen, Haushalt etc. (muss halt sein). Dann folgt mein soziales Privatleben, also: Freunde treffen, Familie besuchen. Wenn dann immer noch Zeit übrig ist (und das ist momentan so) kommt auf Platz 3 Sport treiben und auf 4 dann sonstige Hobbys, z.B. Zocken.
Weia, fast wie bei mir, gruselig.^^
Serpentes
21.08.2014, 09:30
Ich schaffe es auch nicht so richtig neben dem Studium und anderen Aktivitäten noch zu zocken. Das ist schade aber der Tag hat nun mal nicht mehr als 24 Stunden.
Du könntest versuchen zocken und soziale Kontakte zu verbinden, indem du Multiplayerspiele mit deinen Freunden spielst.
Der Erzbaron Gomez
21.08.2014, 11:02
Zocken gehört bei mir teilweise dazu, um ein erfülltes Leben zu haben.
Momentan führe ich es aber noch nicht, da ich erst noch viele Kriterien erfüllen muss und diese lassen sich zeitlich nicht beschleunigen.
Wieso das? Wer hält denn schon die Regelstudienzeit ein, das ist bei den meisten Studiengängen nahezu unmöglich. Bachelor-Studenten studieren bei 6 Jahren Regelstudienzeit im Schnitt 8,6 Jahre.
Mit Jahren meinst du Semester :)
Meinen Bachelor habe ich in 4 Semestern gemacht, dafür habe ich den Master deutlich verlängert. Der B.A. war mir einfach zu hart, ich habe kaum was von dem Stoff mitgenommen den ich laut Scheinen beherrschen sollte und mein Privatleben ist auch zu kurz gekommen, das hole ich nun alles im Master nach und mein Umfeld wundert sich, dass ich plötzlich so langsam geworden bin. Ich kenne also beide Extreme, kann letzteres eher empfehlen und finde nicht, dass man deswegen ein Versager oder Leistungsverweigerer wäre. Lieber reise ich mit dem Fahrrad durch Island und kann dabei auch mal den Blick schweifen lassen um Geysire und Gletscher zu bewundern, als einmal mit dem Düsenflieger drüberzufliegen. Es ist einfach so viel ergiebiger.
ShadowRaven
21.08.2014, 11:10
Mit Jahren meinst du Semester :).
Natürlich, danke.
Meinen Bachelor habe ich in 4 Semestern gemacht, dafür habe ich den Master deutlich verlängert. Der B.A. war mir einfach zu hart, ich habe kaum was von dem Stoff mitgenommen den ich laut Scheinen beherrschen sollte und mein Privatleben ist auch zu kurz gekommen, das hole ich nun alles im Master nach und mein Umfeld wundert sich, dass ich plötzlich so langsam geworden bin. Ich kenne also beide Extreme, kann letzteres eher empfehlen und finde nicht, dass man deswegen ein Versager oder Leistungsverweigerer wäre. Lieber reise ich mit dem Fahrrad durch Island und kann dabei auch mal den Blick schweifen lassen um Geysire und Gletscher zu bewundern, als einmal mit dem Düsenflieger drüberzufliegen. Es ist einfach so viel ergiebiger.
In so kurzer Zeit würde das bei den meisten Studiengängen vermutlich gar nicht gehen, denke ich. Vieles baut schließlich auf den vorigen Semestern auf, also kann man es nicht parallel ablaufen lassen (Fortgeschrittenen-Modul nicht zeitgleich mit Einführungs-Modul).
Wieso das?
Weil ich gezwungen bin nebenher zu arbeiten, um das Konto etwas aufzubessern.
Wenn ich halt dann mal "nichts" tue, wird daraus schnell ein "du konzentrierst dich nicht genug auf dein Studium".
Seifenblase
21.08.2014, 11:55
Ich spiele schon seit einigen Jahren nicht mehr häufig PC-Spiele, was allerdings daran liegt, dass mein Interesse daran stark abgenommen hat.
Ab und zu spiele ich allerdings Spiele, die mir gefallen, noch durch. Um da Zeit für zu finden, schränke ich dann andere Tätigkeiten ein, zB soziale Kontakte. Was bei mir aber nicht schlimm ist, nachdem das Spiel durch ist, habe ich dafür wieder genug Zeit, das weiß ich auch.
Xypetotec
21.08.2014, 12:15
Ich habe einfach mein Schlafpensum runtergeschraubt.
Ich gehe nicht vor 3:00 schlafen, da bleibt Zeit für Einiges.
Konig Robar der 2.
21.08.2014, 13:12
ich versteh den titel nicht, wie ohne zocken ein erfülltes Leben?
Ich hab 1-2 Freunde, mehr will und brauch ich nicht. Beziehung kommt und geht, Arbeit hab ich wegen Studium nicht und damit komm ich auch klar.
Ich versuch einfach mir die Wochenenden freizuhalten indem ich alles unter der Woche erledige. Da hat man dann Zeit für alles mögliche.
Dunkler Fürst
21.08.2014, 13:48
Die Sache ist doch eigentlich sehr einfach. Man kann mit Zocken genauso ein erfülltes Leben haben wie mit ohne Zocken. Man muss nur wissen wieviel einen gut tut. Und das hängt immer von einem selber ab. Wenn du durch Arbeit und Freunde nicht so viel Zeit hast, dann muss Zocken eben hinten anstehen.
Wenn dir Zocken extrem Spaß macht und du auf Freunde und soziales Leben verzichten kannst, dann ist das deine Sache. Wenn es dich ausfüllt und du dich dabei gut fühlst, dann mach es. Es ist dein Leben und am Ende bist du nur dir selber Rechenschaft schuldig.
Ich mach einfach das, worauf ich Lust habe...§kratz
Die meiste Zeit geht für meine Freundin und die Arbeit drauf. Was dann noch übrig bleibt wird in Freunde bzw in Hobbies (wo auch das Zocken dazu gehört) investiert. Letzteres wird halt nicht mehr so exzessiv betrieben wie früher, ich spiele (wenn ich ein neues Spiel habe, das mir gefällt) einfach immer wieder mal ein paar Stündchen, dann wieder tage-, wochen-, oder monatelang überhaupt nicht. :dnuhr:
Wie schaft ihr es, euch so aufs Studium konzentrieren und 12 Stunden am Tag zu arbeiten?
Ich geh noch ins Gymnasium (9. Klasse) und schaffe es nicht mal 6 h am Stück mich wirklich auf die Schule zu konzentrieren obwohl man da ja "lebenswichtige" Sachen wie mathematische Formeln lernt. :D
Aber zum zocken hab ich genug Zeit ;)
Wie schaft ihr es, euch so aufs Studium konzentrieren und 12 Stunden am Tag zu arbeiten?
Zum Studium gehört ja mehr als sich durchgängig zu konzentrieren - da gehört z.B. auch ein Plausch mit Kommilitonen in der Cafeteria, ein Mensagang oder 40 Minuten Schlangestehen für ein fünfminütiges Gespräch in einer überlaufenen Sprechstunde dazu ;). Da braucht man sich nicht pausenlos zu konzentrieren. Aber auf 12 (rein-)Stunden am Tag bin ich selbst zu meinen Hochkonjunkturzeiten nicht gekommen, vllt. mal nahe dran in Klausurenphasen am Semesterende. Hätte ich dauerhaft so einen Arbeitsaufwand, hätte ich meine Prioritäten zu Gunsten meines Privatlebens verschoben.
MTmotors
21.08.2014, 17:30
ich versteh nicht, wieso zocken das leben irgendwie einschränken sollte.
höchstens man dreht völlig durch und verbringt jede freie sekunde nur noch in spielen. :p
Das letzte mal als ich so richtig gezockt habe, das war in den Weihnachtsferien. Klar, Abends hab ich auch mal was mit Freunden gemacht, aber den Tag durch habe ich fast nur gespielt. War richtig süchtig, glaube damals habe ich Assassins Creed gespielt. Habe erst aufgehört, als ich wirklich nicht mehr konnte. Das waren x Stunden am Tag.
Wenn dann aber wieder das Arbeitsleben losgeht, kann ich das gleich vergessen. Oft habe ich gar kein Bock, oder bin gar zu müde zum zocken und schalte höchstens noch den TV ein um davor einzuschlafen. Vielleicht gibt es Leute die das anders empfinden. Kenne auch Leute die um 4 Uhr Feierabend haben und noch Bock haben um ins Fitness zu gehen usw. Ich war von Morgens 6:30 bis Abends 18:30 aus dem Haus und da war die Motivation entweder mit Freunden in die Stadt gehen und bisschen zu trinken, Spass zu haben, oder einfach den Abend zu geniessen. So Suchti-mässig zu spielen, das lag bei mir nicht drin.
Ich liebe es zu zocken und man hat auch in der virtuellen Welt schöne Momente. Aber man muss Prioritäten setzen. Und darum liegt bei mir höchstens an zwei bis max drei Abenden in der Woche mal so 1-2h spielen drin. Ich muss sagen, dass ich seit ich nicht mehr in der Schule bin vieeel weniger zocke und dafür aber auch extrem viel unternehme im Gegensatz zu vorher. Was natürlich auch daran liegt, dass an jetzt Geld verdient.
Also zu Deiner Frage, ich schaffe es auch nicht zu kombinieren. Oder besser gesagt ich spiele nur noch die Games, welche mir 100% gefallen und sobald etwas langweilig wird und mich nicht packt, dann landet es wieder im Regal.
tschilpi
21.08.2014, 20:41
Ich zocke seit ich klein bin. Zocken war schon immer meine Leidenschaft; ich habe etliche schöne Erinnerungen und epische Momente in virtuellen Welten erlebt.
Ich war dementsprechend auch immer glücklich. Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt. Dass mir irgendwas fehlt.
Ich habe mir gedacht, man lebt nur einmal, und wenn man halt viele Dinge im Leben sehen und erleben will, muss man sich Prioritäten setzen.
Ich wollte etwas erreichen, ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nie eine Freundin und ein sonst normales Leben. Und wollte mehr.
Mittlerweile habe ich mit Zocken ganz aufgehört und treibe stattdessen jeden Tag Sport (ich spiele Volleyball). Ansonsten konzentriere ich mich voll und ganz auf die Schule und aufs Lernen, und halte mir dann das Wochenende frei, um etwas mit Freunden oder Freundin zu unternehmen.
Ich würde liebend gerne Dark Souls zocken, Skyrim habe ich nicht länger als 15 Stunden gezockt, Dragon Age III und The Witcher 3 kommen jetzt raus.. aber wo bleibt die Zeit. Ich sag mir immer, wenn ich alles Schulische erledigt habe und keine Verpflichtungen mehr hab, nehm ich mir Zeit um einbisschen zu zocken. Wenn dass dann der Fall ist, kommen einem neue Dinge im Sinn die man noch tun will, und irgendwie kommt so gar nie die Zeit auf. :rolleyes: Das letzte Mal richtig gezockt habe ich vor fast einem Jahr, seit dem nur selten etwas Dark Souls einmal im Monat oder so.
Aber ich bin glücklich so und weiss, dass es mich weiterbringen wird.
Zum Leben gehört halt auch, Opfer zu bringen und sich weiterzuentwickeln. Alte Dinge loslassen und Neues anfangen.
Deshalb mein Ratschlag: Wenn du nicht zu 100% mit einem Zockerleben glücklich bist, irgendwas kleines da ist, dass dich stört, leb so eines nicht.
Nimm dir Zeit für Studium und Beruf, für Sport und für Freunde (und Frauen :D). Und wenn dann mal noch Zeit bleibt, kannst du hier und da mal ja einen chilligen Zockernachmittag(-abend) verbringen.
Hm da mein Maßstab für das erfüllte Privatleben ein anderer ist als deiner habe ich keine Probleme damit alles drei unter einen Hut zu bringen.
Konig Robar der 2.
22.08.2014, 12:02
auch einfache Methode: Zocken zum Beruf machen.
Ich studiere Gamedesign, Zocken ist in dem Studiengang sowas wie weiterbilden :D
Was heißt hier "trotz Zocken"? Computer sind heutzutage in modernen Gesellschaften nicht wegzudenken, genauso wie Radio und Fernsehen. Darüber sollte man sich nicht zuviele Gedanken machen, außer wenn das Zocken über allen anderen Dingen steht und man dafür genug Freizeitphasen sich ständig versucht zu halten (bspw. Arbeitslosigkeit, Freunde- oder Familientreffen abzusagen,..).
Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches mehr und sollte nicht als "Zeitverschwendung" abgewertet werden. Denn auf irgendeine Weise verschwenden wir alle unsere Zeit.
Im Grunde ist alles gut für dich, was dein Kinderherz selbst im Alter höher schlagen lässt. Wie immer ist nur ein gewisses Maß wichtig.
Ich kann fast alle Antworten nachvollziehen. Bin täglich ca. 12 Stunden aus dem Haus durch die Arbeit und Samstags tagsüber sowie einmal unter der Woche Abends studiere ich auch noch nebenberuflich.
Solange ihr noch Schüler oder in der Ausbildung seid, solltet ihr die viele freie Zeit nutzen.
Zum Threadersteller kann ich nur sagen: Du musst das machen, was dich glücklich macht. Du sagst selber das du nie wieder so sein willst wie du warst. Ein einsamer Zocker. Du solltest dich aber fragen, ob du glücklich warst. Es scheint mir fast so, als willst du dir das nicht eingestehen?!
Ja und auch im Beruf sollte man zum Ausgleich für die harte Arbeit sich ein Hobby suchen, was dauerhaft Spaß macht. Also daher meine ich, wegen den "Frusterlebnissen" aufgrund selbst frustrierter und damit unfair spielender "Gegner" in solchen Spielen, würde ich eher zu Offline- als zu Onlinespielen raten.
Und auch da nicht zu lange spielen, sonst ist man "unterfordert" in seiner Freizeit und gleichzeitig überfordert, was Anderes anzufangen.
Manche machen Sport, andere basteln am Auto oder im Hobbykeller herum, wieder andere machen Musik, fotografieren, drehen Filme, arbeiten ehrenamtlich ... warum sollte Zocken da einen Unterschied machen? Das ist ein Hobby wie jedes anderes auch und man muss halt sehen, wie man seinen Job, Familie und seine Freizeit auf dem Kalender am besten unter einen Hut bringen kann.
Die Überschrift klingt irgendwie so, als wäre "Zocken" eine Krankheit oder eine Behinderung. Finde ich etwas albern.
das kriegt man schon unter einen Hut, ich zocke zB. sehr wenig bis gar nicht wenn meine Freundin da ist.
Wenn sie dann weg ist, geb ich's mir 2-3 Tage richtig (ca 8h am Tag) und dann hab ich aber auch schon wieder keine Lust mehr nur den ganzen Tag vor dem Rechner zu sitzen und mache was mit Freunden.
Also wenn man nicht krankhaft zocken MUSS, finde ich dass sich da schon irgendwie ein Kompromiss finden lässt.
ps: fang kein MMORPG an §ugly
das kriegt man schon unter einen Hut, ich zocke zB. sehr wenig bis gar nicht wenn meine Freundin da ist.
Wenn sie dann weg ist, geb ich's mir 2-3 Tage richtig (ca 8h am Tag) und dann hab ich aber auch schon wieder keine Lust mehr nur den ganzen Tag vor dem Rechner zu sitzen und mache was mit Freunden.
Also wenn man nicht krankhaft zocken MUSS, finde ich dass sich da schon irgendwie ein Kompromiss finden lässt.
ps: fang kein MMORPG an §ugly
Da habe ich Glück gehabt, dass meine Freundin selber mehr zockt als ich. §ugly
Das macht dann natürlich doppelt soviel Spass, wenn wir uns Zockerabende richtig vorbereiten. Das steht allerdings dennoch nicht primär im Vordergrund, es gibt einfach zuviele andere tolle Dinge, die man miteinander machen kann. §list
Man merkt deutlich, das Zocken einfach die pure Langeweile manchmal vorbeugen soll. Natürlich ist es aber auch mittlerweile zur Leidenschaft geworden.
MMO's gehen übrigens auch ganz gut, wenn man sich zügelt und mit geringen Fortschritten zufrieden sein kann.
Sparrenburger
12.09.2014, 20:57
Naja ich versuch es jetzt so zu lösen:
In Zeiten wo ich viel zu tun habe für die Uni z.B. zocke ich gar nicht und konzentriere mich auf Soziales Umfeld und Pflichten usw. Wenn ich dann Unimäßig etwas weniger habe und auch sonst gerade nicht so viel ansteht, hol ich mir halt ein Spiel zum Zocken. Das zock ich dann extrem. Auch wirklich 5-10 Stunden am Tag. Meistens denke ich wirds dann bei dem einen Spiel bleiben. Dieses wird bei der Zockgeschwindigkeit ca nach 1 Woche durchgespielt sein. Und dann gibts erstmal 1-2 Monate kein neues Spiel.
So versuche ich alles andere zu erledigen und trotzdem ab und an mal meiner Zockerleidenschaft nachgehen zu können. Natürlich kann ich so nicht mehr alle Spiele spielen, die ich potentiell gerne spielen würde. Ich muss eine genaue Auswahl treffen, was ich spiele und wirklich mir die Top Spiele, die am meisten meinem Geschmack entsprechen aussuchen. Denn ich kann nur begrenzt spielen.
Aber meinen Zockerdrang kann ich so einigermaßen befriedigen.
Victorius Stahl
13.09.2014, 00:10
Wirklich unternehmen tu ich vielleicht 1mal in 2-3 Monaten was mit Freunden. Auf mehr hätte ich zurzeit auch gar kein Bock. Arbeitslos bin ich auch. Ich kam die letzte Zeit wegen meinen Magenproblemen kaum in Gang, musste sogar meinen Sport abbrechen. Bin aber auf dem Weg der Besserung, jogge jetzt täglich und taste mich langsam wieder an den Kraftsport ran.
Zocken tu ich gerade nur Risen 1, aber nicht sonderlich viel, bin eher einer der sich auf wenige Spiele beschränkt. Hauptsächlich beschäftigen tu ich mich mit der Bibel, höre gewisse Predigten. Mein Laster ist dass ich viel zu sehr von Verschwörungstheorien fasziniert bin.
Hört sich teilweise echt creepy an für mein Alter, aber ich unterliege starken Schwankungen, kann sein dass ich nächstes Jahr wieder hyperaktiv durch die Gegend renne, alles schon vorgekommen.
Leichenteich
13.09.2014, 02:58
So vor 7 Jahren hab ich eigentlich auch nur gezockt. Inzwischen hab ich auch weniger Zeit dafür. Aber ich geh in der Woche sowieso nicht aus. Und da hab ich in der Regel 2 Beschäftigungen. Entweder spiel ich Gitarre oder ich zocke. Und ich leb ganz gut damit. Siehs mal so: Wenn du ein Spiel spielst musst du auch nicht unbedingt Stundenlang davor sitzen. Es mact ja auch Spaß, wenn man sich mal ne Stunde oder 2 nimmt. Wenn auch nicht jeden Tag. Wenn dafür deine Zeit trotzdem nicht reicht, dann Willkommen in deinem neuen Leben. Wenn es sinnvolleres für dich gibt, als zu zocken ist das doch ok. Zocken ist nicht unbedingt eine Sache die ein Muss ist. Und wenn du doch mal richtig Lust darauf hast, dann nimm dir mal die Zeit. §wink
Ich selbst bin 24 habe einen Sohn mit eineinhalb Jahren den ich alleine erziehe und gehe trotzdem halbtags arbeiten (keine Sorge, um meinen Sohn wird sich schon gekümmert in der Zeit) auch Freunde habe ich, mit denen ich einiges Unternehme. Mir bleibt auch Zeit das eine oder andere Spiel zu spielen, Risen 3 habe ich zb schon durch, mit knapp 40 Std. Dazu kommt noch einkaufen, Wäsche, kochen, putzen...Haushalt eben.
Ich habe in einem Monat knapp 800 Beiträge hier im Forum geschrieben und das ist nur dieses Forum...von fb anderen Foren und diversen Chats und der gleichen will ich gar nicht erst anfangen, nur mal so als Beispiel was ich noch so alles tue neben den oben genannten Punkten.
Viele "Ruhepausen" in denen ich einfach mal die Beine hochlege bleiben da aber nicht und ich schlafe auch nie länger als 4-6 Std. Zudem schaue ich so gut wie kein TV und lese dafür viel (kommt auch noch dazu). Für eine Beziehung habe ich auch wenig Zeit und will sie auch nicht wirklich haben da ich, zumindest im Moment, recht gut ohne Mann leben kann.
Igendwie scheinst du ein Problem mit deiner "zeitlichen Einteilung" zu haben. Vielleicht einfach mal von allem etwas weniger und nicht 5-10 Stunden (!?) am Stück spielen sondern immer mal für die eine oder andere Std und nur dann länger wenn du wirklich die Zeit und Lust dazu hast.
Leichenteich
13.09.2014, 03:31
Ich selbst bin 24 habe einen Sohn mit eineinhalb Jahren den ich alleine erziehe und gehe trotzdem halbtags arbeiten (keine Sorge, um meinen Sohn wird sich schon gekümmert in der Zeit) auch Freunde habe ich, mit denen ich einiges Unternehme. Mir bleibt auch Zeit das eine oder andere Spiel zu spielen, Risen 3 habe ich zb schon durch, mit knapp 40 Std. Dazu kommt noch einkaufen, Wäsche, kochen, putzen...Haushalt eben.
Ich habe in einem Monat knapp 800 Beiträge hier im Forum geschrieben und das ist nur dieses Forum...von fb anderen Foren und diversen Chats und der gleichen will ich gar nicht erst anfangen, nur mal so als Beispiel was ich noch so alles tue neben den oben genannten Punkten.
Viele "Ruhepausen" in denen ich einfach mal die Beine hochlege bleiben da aber nicht und ich schlafe auch nie länger als 4-6 Std. Zudem schaue ich so gut wie kein TV und lese dafür viel (kommt auch noch dazu). Für eine Beziehung habe ich auch wenig Zeit und will sie auch nicht wirklich haben da ich, zumindest im Moment, recht gut ohne Mann leben kann.
Igendwie scheinst du ein Problem mit deiner "zeitlichen Einteilung" zu haben. Vielleicht einfach mal von allem etwas weniger und nicht 5-10 Stunden (!?) am Stück spielen sondern immer mal für die eine oder andere Std und nur dann länger wenn du wirklich die Zeit und Lust dazu hast.
Erstmal Respekt dafür, dass du mit deinen 24 Jahren schon ein Kind hast. Inzwischen ist das schon ziemlich früh. Und das merk ich auch an mir selbst. Ich bin 23 (werd im Februar 24) und fühl mich einfach bedeutend zu unreif für ein Kind. Ich sag mal, wenn ich so mit 30 oder so eins hab ists vielleicht anders. Aber momentan würde mein Leben definitiv in die Brüche gehen, wenn ich ein Kind zeugen würde. Aber wie gesagt, respekt davor. Vorallem, wenn es gut klappt.
Erstmal Respekt dafür, dass du mit deinen 24 Jahren schon ein Kind hast. Inzwischen ist das schon ziemlich früh. Und das merk ich auch an mir selbst. Ich bin 23 (werd im Februar 24) und fühl mich einfach bedeutend zu unreif für ein Kind. Ich sag mal, wenn ich so mit 30 oder so eins hab ists vielleicht anders. Aber momentan würde mein Leben definitiv in die Brüche gehen, wenn ich ein Kind zeugen würde. Aber wie gesagt, respekt davor. Vorallem, wenn es gut klappt.
Naja, da ich wie du gelesen hast alleinerziehend bin würde ich das mit dem "gut klappt" nicht unterscheiben. Es muss eben klappen und auch reif....musste ich erst werden, vor der Geburt was ich auch noch nicht reif dafür ;)
Aber es klappt alles sehr gut (meistens) und ich habe ein erfülltes, wenn auch stressiges, Leben. (was manche gereizten Beiträge hier im Forum erklären könnte)
Leichenteich
13.09.2014, 03:41
Naja, da ich wie du gelesen hast alleinerziehend bin würde ich das mit dem "gut klappt" nicht unterscheiben. Es muss eben klappen und auch reif....musste ich erst werden, vor der Geburt was ich auch noch nicht reif dafür ;)
Aber es klappt alles sehr gut (meistens) und ich habe ein erfülltes, wenn auch stressiges, Leben. (was manche gereizten Beiträge hier im Forum erklären könnte)
Na gut. Aber man braucht ja nicht zwingend einen Vater um sein Balg auf zu ziehen. Aber wie gesagt. Würde ich jetzt eine Frau schwängern... Wäre ich vermutlich erstmal total panisch und würde hoffen, dass sie abtreibt. (auch wenns für manche vielleicht böse klingt) Ich kann einem Kind momentan so garnichts bieten, außer vielleicht eine finanzielle Hilfe. (welche bei meinem Gehalt auch ziemlich sinnlos wäre)
Bzw. wenn ich alles für mein Kind geben würde...dann müsste ich alles, was ich momentan hab irgendwie aufgeben. Weil mein momentanes "ich" einfach viel zu viel Zeit frisst.
Und gerade deswegen hab ich solchen Respekt. Jedes Kind verdient eine gute Mutter. :gratz
Na gut. Aber man braucht ja nicht zwingend einen Vater um sein Balg auf zu ziehen. Aber wie gesagt. Würde ich jetzt eine Frau schwängern... Wäre ich vermutlich erstmal total panisch und würde hoffen, dass sie abtreibt. (auch wenns für manche vielleicht böse klingt) Ich kann einem Kind momentan so garnichts bieten, außer vielleicht eine finanzielle Hilfe. (welche bei meinem Gehalt auch ziemlich sinnlos wäre)
Bzw. wenn ich alles für mein Kind geben würde...dann müsste ich alles, was ich momentan hab irgendwie aufgeben. Weil mein momentanes "ich" einfach viel zu viel Zeit frisst.
Und gerade deswegen hab ich solchen Respekt. Jedes Kind verdient eine gute Mutter. :gratz
Danke :)
Hallo zusammen,
Ich habe das Thema hier gefunden und dachte, jetzt muss ich mich auch einmal anmelden. Ich glaube das ist ein Problem unserer Generation (ich bin 24). Ich bin mittlerweile auch im 10. Semester und habe, glaube ich, durchs zocken auch viel Zeit verdaddelt.
Also wäre ich Konsequent gewesen, würde ich jetzt schon an meiner Diplomarbeit sitzen. Ich hab es jetzt aber geschafft, in 3 Semestern 37 Prüfungen zu bestehen und so wieder ins Studium zu finden.
Ich hab einen guten Freund, der es vom harten WOW Zocker jetzt zum koordinierten ab und zu Zocker geschafft hat. Wie er sich selber so unter Kontrolle hat, ist mit bis heute ein Rätsel.
Ich habe das nicht ganz alleine geschafft und habe mich da einer Community angeschlossen. Da gibt's verschiedene Trainings und Coachings in verschiedenen Bereichen wie Geld, Familie, Partnerschaft, Beruf etc. Da kann man absolut individuell festlegen, worauf man sich konzentrieren will. Vielleicht gibt es ja noch andere, die es ganz alleine nicht schaffen.
meditate
15.01.2015, 17:38
in unserem forum darf keine werbung für kommerzielle angebote gemacht werden. link entfernt
Heinz-Fiction
15.01.2015, 19:06
Damit hatte ich nie Probleme. Ich studiere zwar nicht, habe aber nach den 8 Stunden Arbeit am Tag, mal mehr, mal weniger, immernoch genügend Zeit um meinem Hobby zu fröhnen. Ich schaffe es problemlos Familie und Freunde noch unter einen Hut zu bringen. Allerdings habe ich auch nicht dutzende davon, die mich jeden Tag anrufen oder etwas unternehmen wollen. Mit einer Beziehung wäre es sicher etwas knapper, allerdings denke ich nicht, dass man in dieser Zeit ans Zocken denkt, solange man glücklich ist. Kinder sind denke ich die größten Zeitfresser. Ob ich mir solche jemals anschaffe, ist noch fraglich. Dazu muss der Wille da sein, den ich nicht einmal im Ansatz habe. Aber wie das so ist im Leben, nichts ist in Stein gemeißelt.
Ich zocke seit meiner Kindheit, mal mehr mal weniger... kann mir ein Leben ohne garnicht mehr vorstellen. :dnuhr:
Ich bin seit gut 3 Jahren vergeben, habe einen Job, relativ viele Freunde und ein, meiner Meinung nach "erfülltes Leben". Man muss eben nicht "auf Teufel komm raus" alles so deichseln, wie man glaubt, es müsste so sein. Ich treffe mich bspw. in einer Woche teilw. mit 5-6 Leuten, es gibt aber auch Tage, an denen ich froh bin, wenn ich Abends meine Ruhe habe und für mich sein kann. Die einzige Konstante in meinem Leben, neben meiner Arbeit, ist meine Partnerin, die ich zumindest am Wochenende immer sehe und teilw. auch in der Woche, je nach dem wie wir es zeitlich schaffen (und wir wohnen in einer Kleinstadt, keine 10 Minuten voneinander entfernt).
Wenn man locker lebt, kann man also all die von Dir genannten Dinge "haben". Wer sich natürlich selbst unter Druck setzt (a la 'am Wochenende MUSS ich Party machen'), wird nicht glücklich.
Ich zocke seit meiner Kindheit, mal mehr mal weniger... kann mir ein Leben ohne garnicht mehr vorstellen. :dnuhr:
Muss man sich i.d.R. zum Glück auch nicht.
Ich sage da immer, einmal Zocker - immer Zocker und da ist das Alter vollkommen egal. Die Zeiten sollten eigentlich vorbei sein wo das Zocken als Spielerei für Kinder angesehen wurde. Mittlerweile gibt es Spiele die locker an Hollywoodfilme rankommen. Das ist eine ernstzunehmende Medienplattform und Millionengeschäft geworden, auch wenn einige Ältere das immer noch abstufen - aber gleichzeitig in ihrer Freizeit fast rund um die Uhr vorm ja so sinnvollem Fernseher sitzen (meine Eltern z.B.:rolleyes:).
Zuviel wäre es mir das professionell zu machen. Ich möchte über den Status eines Gelegenheitszockers nicht mehr hinauswachsen. Macht weniger Spass als ich erst gedacht hatte.
Powered by vBulletin® Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.