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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Templer versus Magier - Wo liegen eure Sympathien? #3



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Codebreaker
05.08.2014, 10:48
Hier gehts weiter

letzter Beitrag:


Kurze Frage: Ist jetzt dein ernst?
Nun, willkommen im religiös-fundamentalistisch motivierten Polizeistaat, super *applaudier*, diktatur ist doch was tolles *jubelrufe von sich geb*.
Mal im ernst, wenn ich in diesem System eine Magierin wäre, würde ich bei den sich nächst bietenden gelegenheiten so viele Templer und "Zombiemagier" um die Ecke bringen wie möglich, allein schon aus Prinzip um meinen Überzeugungen "Ausdruck" zu verleihen, von Dämonen mal abgesehen wären mir die Mittel dazu herzlichst egal. Wenn andere ihre Unabhängigkeit und Freiheit freiwillig hergeben ist das deren Bier, aber sobald 'alle' dazu gezwungen werden, ist dass schon etwas ganz anderes und letzteres würde ich persönlich nicht akzeptieren.

Ich sehe ja ein das die Zirkel und Templer notwendige Übel sind, die Dalish mal davon allgemein ausgeschlossen, aber ich verstehe die Zirkel im eigentlichen Sinne eher als "Schulen und Heimstätten" und die Templer nur als "Eingreiftruppe", im Moment klingt es allerdings mehr danach, als wären bei manchen die Zirkel nach wie vor "Gefängnisse" (ob "golden" oder nicht spielt da garkeine Rolle) und die Templer die "Kerkermeister bzw. Henker".

Sehen wir uns doch mal die Magier an, die sich bisher tatsächlich frei bewegen durften, dass waren eigentlich nur diejenigen, die sich Kirchentreu, gläubig, loyal und gefügig gaben, kurz gesagt die ganzen Speichellecker und Schleimer, unter umständen auch Verwirrte, wie eine gewisse Botanikerin.

Mein Kompromiss wäre eher der:
Zirkel

kontrolliert durch einem in jedem Zirkel etablierten Senat aus Vertretern aller im Zirkel an zu treffenden "Gesinnungen", einem Vertreter der Templer und einem Vertreter des Landes, in dem der Zirkel ansässig ist
losgelöst von der Kirche, dienen dem Land in dem sich der Zirkel befindet
in erster Linie gilt ein Zirkel als Lehranstalt und Heimstätte, in zweiter Linie als Werkstatt und "Fabrik", um den Zirkel und in der nähe ansässigen Templer zu finanzieren
ein Zirkel darf sich nie in direkter nachbarschaft zu einem Dorf oder einer Stadt befinden, sondern immer in entsprechender Entfernung
Einführung verschiedener Rangsysteme, so hat zbsp. ein Magier mit einem hohen Rang in dämonischer Widerstandskraft mehr privilegien als andere, Magier mit eher "geistiger schwäche" erfahren gesonderten Unterricht um ihren Widerstand zu erhöhen
Magiern ist es durchaus gestattet Beziehungen ein zu gehen, egal mit wem
verschiedene Ansprechpersonen in jedem Zirkel, ob nun eine Kapelle der Kirche im Zirkel zu finden ist, obliegt des jeweiligen Zirkels
Dozenten System, jedem hochrangigen Magier werden mehrere Magier "Anwärter" oder Akolyten zugeteilt, die der entsprechende Dozent verantwortlich, Ansprechpartner, Bezugsperson oder gar Lehrmeister ist
je nach Rang und privilegien ist das verlassen des Zirkels mit oder ohne Templerescorte und Magierescorte gestattet, die jeweilige Anzahl bleibt jedoch immer auf mindestens zwei beschränkt, dass heißt es werden immer zwei Templer und zwei Magier den Zirkel temporär verlassen
die Läuterung wird abgeändert, ein Akolyt betritt das Nichts nie allein, sondern wird von einem höher Rangigen Magier begleitet, der bei bedarf eingreift, die Läuterung muss jedoch in jedem Fall abgeschlossen werden
die Besänftigung wird abgeschafft und unter drakonische Strafe gestellt
im Zirkel patriullieren stetig Tag und Nacht Templer und Magier
der Zirkel muss immer so errichtet werden, dass nur ein direkter Weg hinein und hinaus führt, diese Zugänge werden von Templern und Magiern bewacht
elfischen Magiern ist es gestattet sich den Dalish an zu schließen und unter ihnen zu leben, jedoch werden die Dalish zur Verantwortung gezogen falls jeweilige sich ihnen angeschlossene Magier eindeutige verbrechen begehen
innerhalb des einzugsbereiches des Zirkels und der Templer sind geschützt angelegte Gärten und/oder kleine Wälder an zu legen die frei begehbar sind um den Eindruck des Gefängnisses zu senken
jeder Magier wird entsprechend seiner Talente geschult, jedoch gehört Kampf- und Verteidigungstraining zur Ausbildung jedes Magiers
die Grauen Wächter sind verpflichtet eigene Magierzirkel zu etablieren, die unter die Verwaltung und die Verantwortung der Grauen Wächter fallen
Einführung eines Magierkodex (Moralkodex der nicht von der Kirche indoktriniert ist)


Templer

fungieren als Eingreiftruppe für gefährliche Magier, Mörder, allgemeine Besessenheit, Wachen und Beschützer des Örtlichen Zirkels und der dortigen Magier
die Auswahlkriterien der Templer werden verschärft, Anwärter mit einer "Magier vorgeschichte" werden konsequent abgelehnt oder unter Beobachtung gestellt
Erstellung eines Templerkodex (Moralkodex, der nicht von der Kirche indoktriniert ist)
Templer werden von der Kirche losgelöst
eine Verbindung zwischen Templern und Magier ist zwar gestattet, jedoch werden die Partner nie gemeinsam an "Einsätzen" teil nehmen, um komplikationen zu vermeiden
Templern wird kein Lyrium mehr gegeben, dass abhängig machen der Templer von Lyrium und dem versorgen von Lyrium süchtigen wird unter drakonische Strafen gestellt
Templer trainieren ihre Fähigkeiten mit den Magiern des Zirkels
im Senat des Zirkels besitzt der Templer vertreter immer ein Veto recht
die Templer befinden sich immer direkt neben dem Zirkel, um jeder Zeit eingreifen zu können
jeder Templer wird zur interaktion mit den Magiern verpflichtet um einen Eindruck vom leben innerhalb des Zirkels zu gewinnen


Thread #2 (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1072555-Templer-versus-Magier-Wo-liegen-eure-Sympathien-2)
Thread #1 (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/920168-Templer-versus-Magier-Wo-liegen-eure-Sympathien)

Gleichgewicht
05.08.2014, 12:19
@ Donner Like

Liebschaften/Ehen sind erlaubt nur dürfen sie nicht zusammen "auf Streife". (die psychologische Belastung wäre zu groß wenn dem Ehepartner was passiert und man konnte evtl nicht eingreifen.)
Ich würde Liebschaften zwischen Templern und Magiern aus einem Grund verbieten. Weil dann Gefühle hineinspielen, die schnelle Entscheidungen trüben. Einem Templer, der mit einem Magier befreundet ist, kann man sicher einbläuen, dass er seinen Kumpel jederzeit töten können muss. Wenn der sich in eine Abscheulichkeit verwandelt muss man schnell handeln. Ich weiß nicht, ob ich als Templer das auch bei meiner Frau könnte.

Andere Sache: Kinder von Magiern im Zirkel würde ich nach Rücksprache mit den Leitenden (erster Verzauberer, Templerkommandant, zugeteilte Klerikerin) erlauben. Die Eltern müssen sich wirklich bewusst sein, was das für das Kind bedeutet und wenn sie damit einverstanden sind, dann sollen sie halt. Wie mehrmals erwähnt, nicht jeder sieht den Zirkel als Gefängnis und in einem "aufgehübschten" Zirkel könnten notfalls auch Kinder aufwachsen.


@-Kirika-

Ich sehe ja ein das die Zirkel und Templer notwendige Übel sind, die Dalish mal davon allgemein ausgeschlossen, aber ich verstehe die Zirkel im eigentlichen Sinne eher als "Schulen und Heimstätten" und die Templer nur als "Eingreiftruppe", im Moment klingt es allerdings mehr danach, als wären bei manchen die Zirkel nach wie vor "Gefängnisse" (ob "golden" oder nicht spielt da garkeine Rolle) und die Templer die "Kerkermeister bzw. Henker".
Die Templer müssen notfalls Henker ohne lange nachzudenken sein, richtig. Wie gesagt, wir wissen nicht, wie viele Abscheulichkeiten in einem Zirkel wirklich entstehen. Das dringt nie nach außen und wenn wir selbst Magier sind passiert sowas dank Biowarestorytelling entweder nie oder gleich der ganze Zirkel.

Jedenfalls ist eben dafür der Zirkel da. Wenn ein Magier im Zirkel zur Abscheulichkeit wird und nicht mehr gerettet werden kann, dann ist die Sache in 10 Minuten erledigt. Wenn ein freier Magier in einem Dorf zur Abscheulichkeit wird dauert es, bis die Templer ihn aufspühren und töten können.


Ich gehe weiterhin von andrastegläubigen "netten" Templern aus. Seht die Templer doch bitte nicht immer als Täter und die Magier als Opfer. So ein Templer hat einen Schwur geleistet, er hat eine schwere Aufgabe. Er muss amoklaufende Magier töten, damit nichts schlimmeres geschieht. Glaubst du, die hätten alle Spaß daran, ein Menschenleben zu nehmen? Das ist eine Aufgabe, die gemacht werden muss. Auch ohne Zirkel müsste es Templer geben, die im Notfall einschreiten. Man kann Abscheulichkeiten nicht einfach frei herum laufen lassen.


losgelöst von der Kirche, dienen dem Land in dem sich der Zirkel befindet
Öm, eben deshalb unterstehen die Zirkel doch der unabhängigen Kirche und keinem politisch Motivierten Land. Das fände ich jetzt sehr gefährlich, den Zirkel einem Land/Herrscher zu unterstellen.


Einführung verschiedener Rangsysteme, so hat zbsp. ein Magier mit einem hohen Rang in dämonischer Widerstandskraft mehr privilegien als andere, Magier mit eher "geistiger schwäche" erfahren gesonderten Unterricht um ihren Widerstand zu erhöhen
Es gibt "dämonische Widerstandskraft"? Sehe ich anders und würde ich den Magiern auch nicht einreden, damit die erfahrenen Magier nicht leichtsinnig werden. Die Gefahr eines Dämons ist immer beständig und man muss als Magier jederzeit auf der Hut sein.


die Besänftigung wird abgeschafft und unter drakonische Strafe gestellt
Was die oberste Klerikerin der Andrastekirche ja auch wollte. ;)


eine Verbindung zwischen Templern und Magier ist zwar gestattet, jedoch werden die Partner nie gemeinsam an "Einsätzen" teil nehmen, um komplikationen zu vermeiden
Komplikationen kann es nicht nur bei Einsätzen geben. Auch wenn der Templer früh morgens an der Tür seiner Liebsten klopft und ihm eine Abscheulichkeit öffnet. Ja, das mag enorm unwahrscheinlich sein, aber man muss total auf Nummer sicher gehen.


Templern wird kein Lyrium mehr gegeben, dass abhängig machen der Templer von Lyrium und dem versorgen von Lyrium süchtigen wird unter drakonische Strafen gestellt
Komplett abschaffen? Öm ist Lyrium nicht nötig, damit die stark genug sind, um Blutmagier und Abscheulichkeiten zu besiegen? Ich gebe dir Recht, die Menge muss soweit verringert werden, wie es gerade nötig ist.


Kurze Frage: Ist jetzt dein ernst?
Nun, willkommen im religiös-fundamentalistisch motivierten Polizeistaat, super *applaudier*, diktatur ist doch was tolles *jubelrufe von sich geb*.
Ansonsten verstehe ich deine Aussage nicht, in vielen Punkten stimmen wir doch überein. :dnuhr: Oder habe ich mich nur schlecht ausgedrückt.




edit: Ich bin seit Origins Anhänger des Andrasteglaubens, wenn er nicht zu extrem von unwürdigen Fanatikern ausgelegt wird. Seitdem ich in "Zerissen" gelesen habe, wie die oberste Klerikerin so drauf ist, bin ich noch größerer Fan der Kirche. Das Problem ist, dass viele nicht nach ihren Regeln leben und sie das zugelassen oder nicht mitbekommen hat. Stichwort Kirkwall, was Merdeith da gemacht hat war eine Beleidigung für die prinzipien der Kirche. Die arme Frau hat die Kontrolle über ihre Zirkel und Templerkommandanturen verloren, wie man im Buch deutlich mitbekommt.

maekk03
05.08.2014, 12:26
•kontrolliert durch einem in jedem Zirkel etablierten Senat aus Vertretern aller im Zirkel an zu treffenden "Gesinnungen", einem Vertreter der Templer und einem Vertreter des Landes, in dem der Zirkel ansässig ist
•losgelöst von der Kirche, dienen dem Land in dem sich der Zirkel befindet

Also in diesen Falle wäre ich ja für das System der Illuminaten (die unterstütze ich schon bei Deus Ex: IW): :p

Alle Magier Thedas können frei einen Senat aus Magiern zusammenwählen, der sie als Regierung vertreten soll, und...
in Wahrheit sind alle zu Wahl stehenden Senatmitglieder nur Marionetten der Kirche/Templer. Auf diese Weise glauben die Magier endlich frei zu sein, und stehen doch uneinegschrängt unter der Herrschaft der Kirche, Muhahahaha!

Sorry, aber das musste ich einfach einmal loswerden. ;)

Jetzt wieder Ernsthaft: Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat letzten Monat DA2 das erste Mal durchgespielt, hatte kein Vowissen von der Handlung dort, und danach interessanterweise den selben Eindruck von den Konflikt geschildert, welchen ich ebenfalls schon seit langen diesbezüglich habe:

Bioware erzwingt einen unnötigen Konflikt, indem es beide Parteien wie Psychopathen handeln lässt. Würden stattdessen sowohl Templer als auch Magier sich wie reife Erwachsene mit Verantwortungsgefühl aufführen kämme es auch zu überhaubt keinen Konflikt.

Bei euren ganzen, zugegeben, sinnvollen Vorschlägen, wie man die Situation verbessern könnte, scheint ihr zu vergessen, dass Bioware in großen Teilen beide Seiten wie uneinsichtige kleine Kindern dastellt. Die wollen sich überhaubt nicht vertragen, oder einen Kompromis finden, der beiden Seiten gerecht wird.

Wäre dieses der Fall gewesen, und beide Seiten nicht derart uneinsichtig (und psychopatisch), wäre es überhaubt nicht zu den Bürgerkrieg gekommen.

Die Frage müsste also vielmehr zuerst lauten: Wie wird man die ganzen Merediths, Anders, oder Osinos etc. innerhalb beider Parteien los, bevor man daran denken kann, eine vernünftige Lösung zu finden.

Shepard Commander
05.08.2014, 12:52
Die Frage müsste also vielmehr zuerst lauten: Wie wird man die ganzen Merediths, Anders, oder Osinos etc. innerhalb beider Parteien los, bevor man daran denken kann, eine vernünftige Lösung zu finden.

Schlagt ihnen die Köpfe ab! :D

Das Problem ist hier (wie so oft), dass die Schlauen voller Zweifel und die Dummen voller Überzeugung sind. Und die Herden folgen einfach ohne nachzudenken und metzteln sich in einem Anflug von Rage gegenseitig nieder, ohne auf weitere Gespräche zurückgreifen zu wollen.

Zu Kirika Vorschlägen: alle recht gut und schön, aber einige davon leider utopisch. Beispielsweise das Loslösen von der Kirche und das Unterstellen zu jeweiligen Ländern. Dann würden Magier nämlich als so eine Art Superwaffe genutzt werden und vermutlich bei drohender Niederlage einer Schlacht zu Blutmagie angehalten werden.

Und auch wenn Magier und Templer händchenhaltend durch einen Garten spazieren, was ich mir wünschen würde, da ich stets nach dem Wohl der Welt strebe, würde es Typen wie Anders geben, die jedwede Einschränkung (ähnlich wie die Amis) von Grund auf hassen. Und die hätten dann ein viel leichteres Spiel, einen Kampf zu beginnen.

PS: Trotzdem halte ich eine Reform oder besser eine Renouvierung des Systems ebenfalls für angebracht.

Gleichgewicht
05.08.2014, 13:09
Die Frage müsste also vielmehr zuerst lauten: Wie wird man die ganzen Merediths, Anders, oder Osinos etc. innerhalb beider Parteien los, bevor man daran denken kann, eine vernünftige Lösung zu finden.

Mehr Kontrolle durch die Göttliche (ich schrieb in meinen vorhergehenden Pots immer oberste Klerikerin >.<) oder ihren Suchern. Als Leliana nach Kirkwall geschickt wurde war es bereits zu spät. Und Elthina wird in ihren Berichten an die Göttliche beschönigt haben wie Sau. Die Göttliche hätte Undercoveragenten als Magier unregelmäßig in die Zirkel schicken sollen. Die hätten sich dort einen Monat umgeschaut und ihr dann Bericht erstattet. Die Zirkelleitungen wüssten dann zwar, dass immer mal stichprobenhafte Überprüfungen stattfinden, aber das würde ihnen nichts bringen. Wenn sie auf Nummer sicher gehen und sich jedem Magier gegenüber vorbildlich verhalten (er könnte ja ein Agent sein) dann kommt das der Göttlichen auch entgegen.

maekk03
05.08.2014, 13:17
Schlagt ihnen die Köpfe ab! :D

Yeah! :G

Wirklich schade, dass man nicht einfach eine Käseglocke über alle Vertreter beider Parteien stülpen kann und wartet bis sie sich alle gegenseitig abgeschlachtet haben.

Sobald der Staub in der Glocke sich gelegt hat, und die letzten Kampfschreie verstummt sind, gibt es ja nur zweit Möglichkeiten:
Eine Seite hat die andere völlig ausgelöscht -> in diesen Falle lässt man dann Gas rein, um die übrig gebliebenden Uneinsichtigen zu tilgen.
Beide Seiten sind von sich aus zu einen Kompromis gekommen und sitzen friedliche beisammen
-> in diesen Falle hebt man die Glasglocke wieder an und entlässt die einsichtig Gewordenen in die Freiheit.


Was haltet ihr also von: DA: THE DOME ?

:p

Donner Like
05.08.2014, 13:32
@ Kirika

Oho ein Freigeist :) Mir gefallen Deine Kompromissvorschläge recht gut doch ein paar Änderungen gebe ich zu bedenken.

- Die Besänftigung würde ich nicht abschaffen, denn es gibt Magier die sich besänftigen lassen wollen. Ich weiß nicht ob Du DAO gespielt hast? Da trifft man am Anfang , im Zirkel auf eine ziemlich verzweifelte junge Magierin die so überhaupt nicht mit ihrer Magie klar kommt. Sie will sich besänftigen lassen. Ich finde man sollte diese Option Magiern ermöglichen, falls es gewünscht wird.

- Es gibt leider keine dämonische Widerstandskraft. Man hört während des Spiels immer wieder (von verschiedenen Seiten) dass ausnahmslos jeder Magier permanent gefährdet ist. Vom jungen unerfahrenen bis zum erfahrenen und ausgebildeten Magier.

- Templer mit einer "Magiervorgeschichte" auszugrenzen dürfte schwer werden. Ich versteh schon worauf Du hinaus willst, doch sollte man auch diese Leute nicht von vornherein als Psychopathen abstempeln, die zu hart gegen Magier vorgehen würden. Nehmen wir z.b. Meredith. Ehrlich gesagt, halte ich sie für eine hervorragende Kommandantin. Vielleicht auch gerade wegen ihrer "Magiervorgeschichte". Man kann Meredith bestimmt vieles nachsagen aber ihren Job versteht sie. Sehr zum Leidwesen von Anders und seiner Untergrundorganisation. Meredith ist auch logischen Argumenten zugänglich, man kann sie sogar im 3. Akt noch davon überzeugen, einen gewissen Magier am Leben zu lassen, der rumposaunt hat Blutmagier zu sein, um Frauen anzugraben. ;) Wäre dieser dämliche Götze nicht gewesen... ich bin mir sicher, gerade mit jemandem wie Meredith ( Jahrelange Erfahrung und sie hat wirklich schon die übelsten Auswüchse erlebt) hätte man unsere Kompromissvorschläge wirkungsvoll umsetzen können.

@ Gleichgewicht

Du hast recht, Gefühle können das Handeln einschränken. Allerdings hatte ich mir überlegt, dass "engere" Magier-Templerbeziehungen durchaus auch das Verständnis für die Gegenseite erhöhen dürfte. Was der allgemeinen Konfliktlösung doch sehr zuträglich wäre *find*

Was das Lyrium betrifft, da gehe ich mit Kirika konform, ich würde es abschaffen. Laut Alistair ist Lyrium nicht nötig, ja es verstärkt die Templerfähigkeiten aber nötig ist es nicht. Ich würde stattdessen die Templer mit magischen/verzauberten Waffen/Rüstung und Gegenständen ausrüsten, um Ausgleich zuschaffen. Wofür hat man denn den "Hauseigenen Zirkel" ? ;)

@ maekk03

Ich vermute mal, dass dieser "hausgemachte" Konflikt geschaffen werden musste um DA I zu ermöglichen.

@ Commander
Ich liebe deine bildhaften Ausführungen! §klatsch:dup:


Grüssle
Donner Like ;)

Ilet
05.08.2014, 13:35
Lyrium verleiht doch Templern Fähigkeiten um Zauber zu unterbinden, Blutmagie kanns jedoch umgehen. Ohne Lyrium wäre es noch schwerer.

Gleichgewicht
05.08.2014, 13:41
Was das Lyrium betrifft, da gehe ich mit Kirika konform, ich würde es abschaffen. Laut Alistair ist Lyrium nicht nötig, ja es verstärkt die Templerfähigkeiten aber nötig ist es nicht.

Schau dir mal an, was in DA2 ein Blutmagier wie Orsio mit Templern anstellt, die Mengen an Lyrium benutzen. Oder was unser Magier-HC, der keine Blutmagie nutzt, mit ihnen macht. Gegen frische Abscheulichkeiten und unerfahrene Blutmagier würden die sicher auch ohne Lyrium ankommen. Gegen mächtigere Gegner bezweifle ich das.


Ich würde stattdessen die Templer mit magischen/verzauberten Waffen/Rüstung und Gegenständen ausrüsten, um Ausgleich zuschaffen. Wofür hat man denn den "Hauseigenen Zirkel" ? ;)

Es ist ein Unterschied, ob dich magische Gegenstände stärker machen oder ob ihre "Templerzauber" Magie bannen. Wie beim Armreif schonmal angedeutet, es gibt keine magisch verzauberten Gegenstände in Thedas, die Magie bannen. Mag sein, dass ein magischer Schild einen Feuerball besser abwehren kann und ein magisches Schwert sich besser durch Steinhaut schnetzelt. Aber es ersetzt nicht die Fähigkeit, Zauber verpuffen zu lassen und den Zaubernden mit "Stille" zu belegen.

Diese Lyriumsucht ist ein Unding, der den Verstand der Templer vernebelt. Aber kontrollierte Einnahmen und vielleicht ab und an ein Gespräch mit einem "Therapeuten" (hier würde ich wieder eine zugeteilte Andrasteklerikerin nehmen) dürften ein gutes Maß sein.

Donner Like
05.08.2014, 14:02
Schau dir mal an, was in DA2 ein Blutmagier wie Orsio mit Templern anstellt, die Mengen an Lyrium benutzen. Oder was unser Magier-HC, der keine Blutmagie nutzt, mit ihnen macht. Gegen frische Abscheulichkeiten und unerfahrene Blutmagier würden die sicher auch ohne Lyrium ankommen. Gegen mächtigere Gegner bezweifle ich das.


Es ist ein Unterschied, ob dich magische Gegenstände stärker machen oder ob ihre "Templerzauber" Magie bannen. Wie beim Armreif schonmal angedeutet, es gibt keine magisch verzauberten Gegenstände in Thedas, die Magie bannen. Mag sein, dass ein magischer Schild einen Feuerball besser abwehren kann und ein magisches Schwert sich besser durch Steinhaut schnetzelt. Aber es ersetzt nicht die Fähigkeit, Zauber verpuffen zu lassen und den Zaubernden mit "Stille" zu belegen.

Diese Lyriumsucht ist ein Unding, der den Verstand der Templer vernebelt. Aber kontrollierte Einnahmen und vielleicht ab und an ein Gespräch mit einem "Therapeuten" (hier würde ich wieder eine zugeteilte Andrasteklerikerin nehmen) dürften ein gutes Maß sein.

Entschuldige mal... MEINE Kriegerin (und ich hab bei nahezu jedem Kämpfer den Templerpfad dabei) nimmt kein Lyrium und zerpflückt jede Abscheulichkeit mit verbundenen Augen!!! Ach was sag ich, mit verbundenen Augen und einer Hand auf den Rücken gebunden! Besser noch, mit verbundenen Augen, einer Hand auf dem Rücken UND einem Pickel am Hintern! :D §5troet§xlol

So... jetzt kommst Du....

Grüssle
Donner Like ;)

Der Münchner im Himmel: " Do wennst ma net gehst mit Deim Lyrium.... des konnst selba sauffa" ;)

Andauril
05.08.2014, 14:25
Wie oft soll ich noch sagen dass KEIN DÄMON UNEINGELADEN IN DEN KOPF EINES MAGIERS REINKOMMT? Weswegen, glaubt ihr, versuchen die Dämonen denn sonst immer sich einzuschmeicheln und irgendwelche süßen Versprechungen zu machen? Sie haben keine Chance, solange der Magier sie nicht selbst einlädt. Sonst müssten ja alle Nase lang Magier zu Abscheulichkeiten werden, sobald sie einschlafen. Dem ist aber nicht so.

Ich bin ohnehin der Meinung, dass in den Zirkeln völlig falsch an das Nichts heran gegangen wird. Das Nichts ist ein Ort, der KOMPLETT von unseren Gedanken und Vorstellungen geformt wird. Natürlich gibt es da Dämonen, klar, aber wenn einem die Zirkel ein Lebenlang eintrichtern, dass Nichts sei voller heimtückischer Dämonen die einen in Besitz nehmen wollen, und man glaubt daran - ist es da ein Wunder, dass das Nichts voller heimtückischer Dämonen ist, die einen in Besitz nehmen wollen? Die Dämonen haben nur Macht über einen Magier und seine Erfahrungen im Nichts, wenn man sie lässt.

Ich denke, die richtige Herangehensweise ist, den Magiern beizubringen, dass das Nichts immer genau das ist, was man sich darunter vorstellt. Es ist formbar. Es ist nicht per se ein Land voller böser, fieser Dämonen, nur, wenn man zulässt, dass es das ist. Eine andere Sichtweise auf das Nichts macht das Nichts also automatisch zu einem weniger gefährlichen Ort.

Ich glaube, das ist genau der Grund, warum die Dalish mit ihren Magiern viel besser zurechtkommen und warum die Rivaini mit ihren von Geistern besessenen Magiern trotz allem keine Probleme zu haben scheinen. Ihre Sichtweise auf das Nichts ist anders, also ist auch das Nichts, dass sie betreten und erleben, anders.

Das heißt nicht, dass man dann keine Dämonen mehr trifft, aber es wird viel seltener passieren, dass sich ein Dämon in deinen Traum verirrt.

Es geht also mehr darum, den Blickwinkel auf das Nichts zu ändern. Aber der Blickwinkel der Kirche und der Zirkel auf das Nichts ist sehr negativ. Kein Wunder also, dass das Nichts selbst so ein gefährlicher und negativer Ort für Magier ist! Sie machen es dazu!


Mein Vorschlag wäre also 1.) eine andere Herangehensweise an das Nichts muss gelehrt werden, es muss klar gemacht werden, dass das Nichts durch die Ängste, Überzeugungen, Wünsche etc. des Träumers geformt wird, 2.) man sollte den Magiern Klarträumen beibringen (über die gewisse Veranlagung hinaus, die sie eh schon haben), so dass sie für den Fall, dass in ihrem Nichts irgendetwas nicht stimmt, gewappnet sind 3.) ihre Wahrnehmung schärfen für "Unstimmigkeiten".

Das ist alles absolut machbar und würde, da bin ich sicher, das Risiko einer dämonischen Besessenheit drastisch senken. Lass den Dämonen keinen Platz in deinem Traum und sie werden sich davon i.d.R. fernhalten. Wenn sie doch kommen, bemerkst du es, weil du deinen Traum steuern kannst und dir Details, die nicht mehr stimmen, auffallen.

Die Kirche ist sich dessen sicher nicht bewusst, aber sie produziert das Dämonenproblem selber, in dem sie das Nichts als Ort voller bösartiger Dämonen in die Köpfe der Gläubigen einbrennt. Und das Nichts ist immer genau das, wofür man es hält.

Gleichgewicht
05.08.2014, 16:56
Entschuldige mal... MEINE Kriegerin (und ich hab bei nahezu jedem Kämpfer den Templerpfad dabei) nimmt kein Lyrium und zerpflückt jede Abscheulichkeit mit verbundenen Augen!!! Ach was sag ich, mit verbundenen Augen und einer Hand auf den Rücken gebunden! Besser noch, mit verbundenen Augen, einer Hand auf dem Rücken UND einem Pickel am Hintern! :D §5troet§xlol


"Mit Drizzt nehme ich es sogar auf, wenn Ihr mir die Hände auf dem Rücken verbindet."

Ach nee, falsches Spiel. Deine Templerin hat keine Lyriumtränke zu sich genommen, um ihr Mana zu pushen? :eek:

Ok, die Helden sind natürlich immer stärker als der Rest. Aber was spricht denn gegen Lyriumversorgung, wenn sowohl der körperliche als auch der seelische Zustand eines Templers regelmäßig kontrolliert wird. Abhängig wird man doch erst bei einer größeren Menge weil sie dich auch unglaublich mächtig macht.

Donner Like
05.08.2014, 17:05
"Mit Drizzt nehme ich es sogar auf, wenn Ihr mir die Hände auf dem Rücken verbindet."

Ach nee, falsches Spiel. Deine Templerin hat keine Lyriumtränke zu sich genommen, um ihr Mana zu pushen? :eek:

Ok, die Helden sind natürlich immer stärker als der Rest. Aber was spricht denn gegen Lyriumversorgung, wenn sowohl der körperliche als auch der seelische Zustand eines Templers regelmäßig kontrolliert wird. Abhängig wird man doch erst bei einer größeren Menge weil sie dich auch unglaublich mächtig macht.

Da ich eine Hand auf dem Rücken hatte und in der anderen das Schwert halte, konnte ich ja garkeinen Lyriumtrank nehmen. §engel

Weißte wie ein Bekannter von uns zum Alkoholiker wurde? Jeden Abend ein Glas Johnny Walker...und dann wird es zum Selbstläufer.


Grüssle
Donner Like

Crichton
05.08.2014, 17:15
Bioware erzwingt einen unnötigen Konflikt, indem es beide Parteien wie Psychopathen handeln lässt. Würden stattdessen sowohl Templer als auch Magier sich wie reife Erwachsene mit Verantwortungsgefühl aufführen kämme es auch zu überhaubt keinen Konflikt.


Nach welchem Maßstab von reif, erwachsen und vernünftig? Sieh dir die Geschichte der Welt an, sieh dir die Welt außerhalb Europas an, sieh dir die Konflikte in eher bildungsfernen Schichten oder in kriminellen Kreisen an. Die meisten Konflikte in der Welt, wie auch historische, werden und wurden mit Gewalt ausgetragen.
Woher kommt eigentlich dieses Märchen das „Erwachsene“ alles immer vernünftig und gewaltlos mit Worten klären können müssen? Waren Julius Caesar, Alexander der Große und Napoleon etwa keine Erwachsenen? Sind an den aktuellen Konflikten in der Ukraine und im Gazastreifen etwa nur Kinder beteiligt? Sind Mitglieder der Hells Angels die ihre Konflikte mit Gewalt lösen dadurch Kinder?

Dragon Age spielt in einer gewaltsamen, mittelalterlich angehauchten Fantasywelt, da den Maßstab anzulegen, was im 20. und 21. Jahrhundert in einzelnen Staatssystemen auf der Welt bzw. auch dort nur in bestimmten sozialen Schichten als vernünftige und erwachsene Konfliktlösung gilt, finde ich arg unpassend und ehrlich gesagt in einem Unterhaltungsmedium, das keine Realitätssimulation sein soll, auch eher langweilig.

Andauril
05.08.2014, 17:19
Und was die Templer-Fähigkeiten und Lyrium angeht:

Hat hier KEINER mit Alistair über sein Templertraining und den ganzen Kram gesprochen? Alistair sagt, dass das Lyrium für die Templerfähigkeiten gar nicht gebraucht wird, es mache sie nur wirkungsvoller - und selbst das bezweifelt er.
Das Lyrium ist anscheinend eine ganz miese Masche der Kirche, um die Templer unter Kontrolle zu halten. Mehr nicht.

Gleichgewicht
05.08.2014, 17:35
Weißte wie ein Bekannter von uns zum Alkoholiker wurde? Jeden Abend ein Glas Johnny Walker...und dann wird es zum Selbstläufer.

Der hatte sicher keinen Therapeuten mit dem er jeden Monat reden musste bzw. wurde regelmäßig kontrolliert. Gutes Beispiel aber von dir, kommt mir entgegen. :p

Lyrium ist mit Alkohol vergleichbar. In Maßen genossen und unter der "Aufsicht" von Leuten wird man nicht abhängig. Es ist keine harte Droge, wo der erste Konsum dich direkt zum Junkie macht.

Oder noch anders...Lyrium ist wie Kaffee. Wenn du anfängst jeden Tag 50 Tassen so süffeln oder direkt die Bohnen kaust, dann geht es dir nach einem Monat wie einem Templer aus Lyrium. Ich würde dich nicht auf den Alltag und Straßenverkehr loslassen...bzw. auf arme Magier.



Alistair sagt, dass das Lyrium für die Templerfähigkeiten gar nicht gebraucht wird, es mache sie nur wirkungsvoller - und selbst das bezweifelt er.
Alistair bezweifelt so einiges. Beweisen kann er das nicht, dass es Placebos sind. Und du hast ja Recht, der Templer hat seine Grundfähigkeiten auch ohne Lyrium, aber damit kommt er eben nicht gegen einen stärkeren Blutmagier an. Warum trinken Magier denn Lyriumtränke wenn ihre Kraft bei einem langen Kampf nachlässt? Weil sie sonst gerade noch genug Energie hätten, um ein Flämmchen zu zaubern. Lyriumtrank eingeworfen und schon gibt es einen netten Feuersturm.

Andauril
05.08.2014, 19:16
Lyrium wirkt bei Magiern aber ganz anders als bei Nichtmagiern ;) Was glaubst du, warum Magier keine Verzauberungen anfertigen können, Besänftigte und Zwerge jedoch schon?

Ein Magier mag durch die Einnahme eines Lyriumtrankes seine Reserven auffrischen, aber das sagt noch nichts darüber aus, was es bei Nichtmagiern anrichtet. Und Alistair wird in dem Punkt schon wissen, wovon er redet, immerhin wäre er beinahe selbst ein Templer geworden.

Und die Templerfähigkeiten wirken bei Blutmagiern sowieso nicht, was glaubst du, warum viele Magier erst damit anfangen? Weil gegen Blutmagie noch kein Templerkraut gewachsen ist.

maekk03
05.08.2014, 19:47
Nach welchem Maßstab von reif, erwachsen und vernünftig?

Nach den Maßstab, dass man sich mit keiner Seite identifizieren kann, weil man beide für verabscheuungswürdige Verbrecher hält?
:dnuhr:

Das ist dann der Moment, wo einen das Storytelling im Spiel im Stich lässt, denn man interessiert sich weder noch für die Schicksale der Charaktere, noch einer Auflösung des Konfliktes.

Der Kritikpunkt meines Arbeitskollegen war dementsprechend, dass er seine Hawke nicht einfach den 'Stinkefinger' rausholen lassen konnte, und zu Meredith, Orsino und Anders sagen: "Tut mir einen Gefallen und bringt euch ALLE gegenseitig um! Die Welt ist besser dran ohne euch Psychopathen! Ich will mit euch nichts zu tun haben, und verlassen Kirkwall ein für alle Mal!"

Was, zugegeben, durchaus ein interessantes Ende für DA2 gewesen wäre. :p

Donner Like
06.08.2014, 04:55
Nach den Maßstab, dass man sich mit keiner Seite identifizieren kann, weil man beide für verabscheuungswürdige Verbrecher hält?
:dnuhr:

Das ist dann der Moment, wo einen das Storytelling im Spiel im Stich lässt, denn man interessiert sich weder noch für die Schicksale der Charaktere, noch einer Auflösung des Konfliktes.

Der Kritikpunkt meines Arbeitskollegen war dementsprechend, dass er seine Hawke nicht einfach den 'Stinkefinger' rausholen lassen konnte, und zu Meredith, Orsino und Anders sagen: "Tut mir einen Gefallen und bringt euch ALLE gegenseitig um! Die Welt ist besser dran ohne euch Psychopathen! Ich will mit euch nichts zu tun haben, und verlassen Kirkwall ein für alle Mal!"

Was, zugegeben, durchaus ein interessantes Ende für DA2 gewesen wäre. :p

Nach dem Motto: "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" ;) Würde mir gefallen, die Variante. :dup:

Grüssle
Donner Like

maekk03
06.08.2014, 10:13
Nach dem Motto: "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" ;) Würde mir gefallen, die Variante. :dup:


Und im Abspann berichtet Varric Cassandra: "Daraufhin überließ Hawke die ganzen Psychopathen, Verbrecher, und Heuchler sich selber und kehrte Kirkwall ein für alle Mal den Rücken. Er/Sie konnte weder die Templer noch die Magier länger ertragen.
Meredith, Anders sowie Orsino müssen noch lange auf den Platz vor der zerstörten Kirche mit den selben fassungslosen Gesichtsausdruck dagestanden haben, wie Ihr es gerade tut Cassandra Pentaghast.
Was tut man, wenn zum Kriege ausgerufen wird, und keiner geht hin?
Erst später, bei seiner/ihrer Ankunft in Ferelden, erfuhr Hawke, dass sich Meredith und ihre Templer, sowie Anders, Orsino und die übrigen Magier Kirkwall inzwischen in einen unbeschreiblichen Blutrausch gegenseitig abgeschlachtet hatten. Sie waren wohl unentrinnbar in ihren Kreislauf aus Hass, Rassismus und Intoleranz gefangen... und jetzt sind sie alle tot. Aber Thedas ist besser dran ohne dieses Gesocks!
So, das war Hawke Geschichte, kann ich jetzt ENDLICH gehen?!"

Was hätte ich bei einen solchen Abspann gelacht (da völlig unerwartet), und gleichzeitig im Stillen den Autoren von DA2 gratuliert, da sie es gleichzeitig geschaft haben einen Funken von moralischer Botschaft darin zu vermitteln. :p

Sighti
06.08.2014, 12:02
Er/Sie konnte weder die Templer noch die Magier länger ertragen.Um ehrlich zu sein finde ich, dass das Ende von DA2 an dieser Stelle eine ziemliche Lücke hat. Wieso MUSS sich Hawke an der Stelle für eine Seite entscheiden? Wieso MUSS er/sie sich in den Kampf einmischen. Weil Meredith das sagt? Wenn man nicht grade selbst einen Magier spielt, geht einen der Konflikt nicht mal wirklich was an. Hier fehlt mir die entscheidente Begründung dafür, dass Hawke nicht tatsächlich sagt "Macht Euren Scheiß doch selber!" und verschwindet.

EDIT: Ausnahme natürlich, man spielt entsprechend als überzeugter Anhänger/Gegner einer der beiden Parteien.

Codebreaker
06.08.2014, 13:29
aus dem selben Grund warum der Wächter unbedingt die Verderbnis bekämpfen muss

Gleichgewicht
06.08.2014, 14:04
Wenn man nicht grade selbst einen Magier spielt, geht einen der Konflikt nicht mal wirklich was an.

Selbst dann nicht. Wenn man immer versucht zu vermitteln, weil beide Seiten total überreagieren und am Ende zwingen eine beide Seiten in einem unnötigen Gemetzel mitzumachen...mein Magier hätte sie auch einfach machen lassen.


Habe mich dann Orsio angeschlossen, wo Bioware nochmal den Vogel abschießt. Das war der entgültige Zeitpunkt wo ich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen habe. :D

Der Endkampf und so war nett, aber für ein gutes Ende muss ich mal einen Blutmagier spielen. Der dürfte sich über Orsios "Ausrasterchen" auch nicht aufregen.

Sighti
06.08.2014, 14:21
aus dem selben Grund warum der Wächter unbedingt die Verderbnis bekämpfen muss
Nunja, für mich besteht da ein Unterschied. Der Wächter wächst in diese Aufgabe hinein, indem er erst zwangsrekrutiert wird, dann vor der Brut nach Lothering flieht und von da an schließlich mehr oder weniger keine Wahl hat, als gegen die Verderbnis zu kämpfen (nicht zuletzt, um seinen eigenen Hintern zu retten :o denn so wie die Wächter die Dunkle Brut spüren können, kann diese sie genau so aufspüren). Mag sein, dass man da auch von Lücken in der Motivation sprechen kann, aber vom Spielgefühl her drängt sich mir die Frage nach dem Warum nicht so stark auf, wie bei der Schlussentscheidung in DA2 ;)

maekk03
06.08.2014, 14:50
aus dem selben Grund warum der Wächter unbedingt die Verderbnis bekämpfen muss

Der Unterschied zwischen den Wächter und Hawke besteht aber darin:


Der Wächter muss die Welt vor gesichtlosen Monster retten.
Selbst wenn einen diese Handlung zu generisch erscheint gibt es keinen Grund warum der Spieler es nicht tun sollte.


Hawke muss sich entscheiden, welche, von zwei fragwürdig/verachtenswerte Fraktionen, er darin unterstützt die andere abzuschlachten. Hier wird er gezwungen eine Wahl zwische Pest oder Cholera zu treffen, egal wie falsch es ihm erscheint.

Forenperser
09.08.2014, 09:21
Ich sage ja nach wie vor:
Zerstört die Magie als Konstrukt (nicht die Anwender) und alle haben sich wieder lieb:o
Ist genau wie mit der Macht in Star Wars, es ist die Kraft die verführt.
Nehmt sie weg und der Grund für einen Konflikt ist nicht mehr gegeben.

Wolfsjaegerin
09.08.2014, 10:10
Ich sage ja nach wie vor:
Zerstört die Magie als Konstrukt (nicht die Anwender) und alle haben sich wieder lieb:o
Ist genau wie mit der Macht in Star Wars, es ist die Kraft die verführt.
Nehmt sie weg und der Grund für einen Konflikt ist nicht mehr gegeben.

Ist das nicht etwas radikal?
Außerdem gibt es ja durchaus auch sehr nützliche Magie. Ich sag nur: Heilung...

Crichton
09.08.2014, 12:16
Ich sage ja nach wie vor:
Zerstört die Magie als Konstrukt (nicht die Anwender) und alle haben sich wieder lieb:o
Ist genau wie mit der Macht in Star Wars, es ist die Kraft die verführt.
Nehmt sie weg und der Grund für einen Konflikt ist nicht mehr gegeben.

Eine sehr langweilige Lösung :C:

Gleichgewicht
09.08.2014, 13:12
Ich sage ja nach wie vor:
Zerstört die Magie als Konstrukt (nicht die Anwender) und alle haben sich wieder lieb:o


Geht ja leider nicht.

Genau so gut könnte ich sagen: Lasst den Erbauer wieder aktiv eingreifen und jeden Blutmagier oder Besessenen mit einem Blitz niederstrecken. Wird leider nicht passieren.

Forenperser
09.08.2014, 14:00
Ist das nicht etwas radikal?
Außerdem gibt es ja durchaus auch sehr nützliche Magie. Ich sag nur: Heilung...
Nein, wieso?
Ist ja nicht so als wäre die Magie ein Lebewesen.
Und wir kommen ja auch gut zurecht ohne.

Eine sehr langweilige Lösung :C:
Finde ich gar nicht.
Stelle ich mir sogar äußerst episch vor, ins Nichts zu reisen um einer Inkarnation des Erbauers im Kampf zu zeigen dass die Menscheit/Elfenheit whatever nicht auf dieses gefährliche Werkzeug angewiesen ist, woraufhin (vielleicht sogar in einem heroischen Opfer) das gesamte Traumreich in sich zusammenbricht und jedes Lebewesen endlich frei davon ist.

Geht ja leider nicht.

Genau so gut könnte ich sagen: Lasst den Erbauer wieder aktiv eingreifen und jeden Blutmagier oder Besessenen mit einem Blitz niederstrecken. Wird leider nicht passieren.

Natürlich wird das nicht passieren.
Wäre nur meine Wunschvorstellung;)

Und dann ein DA4 wo ganz Thedas lernt auch so zurechtzukommen, z.B. durch die technologischen Ansätze der Qunari.

Dukemon
09.08.2014, 14:08
Wäre langweilig und sehr befremdlich.
Die Problematiken in Dragon Age entstehen nicht (nur) durch die Magie. Die Bewohner selbst Leben in Thedas im Guten wie im Bösen, so wie es sein soll. So wie auch die Realität ist.
Die Magie trifft keine Schuld. Genauso wenig wie die Schuld des Messers ist, wenn man damit jemanden tötet.

ebenso wenig, wie es die Schuld der evolutionären Mutationen in X-Men und Co ist. ;-D

Crichton
09.08.2014, 14:16
Finde ich gar nicht.
Stelle ich mir sogar äußerst episch vor, ins Nichts zu reisen um einer Inkarnation des Erbauers im Kampf zu zeigen dass die Menscheit/Elfenheit whatever nicht auf dieses gefährliche Werkzeug angewiesen ist, woraufhin (vielleicht sogar in einem heroischen Opfer) das gesamte Traumreich in sich zusammenbricht und jedes Lebewesen endlich frei davon ist.


Freiheit bedeutet die Fähigkeit des Einzelnen mit den gegebenen Möglichkeiten umzugehen, nicht das sie einem entrissen werden. Den Bewohnern von Thedas die Möglichkeit zu nehmen Magie zu wirken macht sie nicht frei, im Gegenteil, es nimmt ihnen die Freiheit zu entscheiden wie sie mit der Magie umgehen wollen und macht sie dadurch unfreier.

Forenperser
09.08.2014, 14:21
Die Magie trifft keine Schuld. Genauso wenig wie die Schuld des Messers ist, wenn man damit jemanden tötet.
Die Atombomben sind auch nicht Schuld an einem Atomkrieg.
Trotzdem wäre es besser wenn es sie nicht gäbe.
Mächtige Werkzeuge haben keinen Willen, aber sie korrumpieren.


Freiheit bedeutet die Fähigkeit des Einzelnen verantwortungsbewusst mit den gegebenen Möglichkeiten umzugehen, nicht das sie einem entrissen werden. Den Bewohnern von Thedas die Möglichkeit zu nehmen Magie zu wirken macht sie nicht frei, im Gegenteil, es nimmt ihnen die Freiheit zu entscheiden wie sie mit der Magie umgehen wollen und macht sie dadurch unfreier.
Das kann man sehen wie man will, ist wohl eine philosophische Frage was Freiheit wirklich bedeutet.
Freiheit von Magie wäre für mich Freiheit von einem großen Laster.

Andauril
09.08.2014, 14:31
Magie ist aber nicht nur eine zerstörerische Gewalt, sie kann auch großen Segen bringen. Heilende Magie z.B., die ja bereits genannt wurde. Selbst unsere moderne Medizin kann noch nicht das leisten, was heilende Magie bewirken kann.

Ulthar
09.08.2014, 14:41
Die Atombomben sind auch nicht Schuld an einem Atomkrieg.
Trotzdem wäre es besser wenn es sie nicht gäbe.
Mächtige Werkzeuge haben keinen Willen, aber sie korrumpieren.

Total schlechter Vergleich. Während die Magie ein fiktives Naturphänomen darstellt, welches auch z.B. Heilung ermöglicht wie ja Andauril schon gesagt hat, ist die Atombombe nur eine auf Zerstörung gerichtete Anwendung eines Naturphänomens. Dementsprechend müßtest du schon fordern den atomaren Zerfall abzuschaffen. Oder die z.B. Elektrizität ( die ist IMHO ein viel passender Vergleich, da die Anwendungsmöglichkeiten ähnlich vielseitig sind wie bei der Magie).

maekk03
09.08.2014, 14:57
Und dann ein DA4 wo ganz Thedas lernt auch so zurechtzukommen, z.B. durch die technologischen Ansätze der Qunari.

Yeah, Steampunk in DA! Ich bin dafür. :A

Wenn man es genau betrachtet, hält die Magie in Thedas die Menschen sowieso davon ab sich gesellschaftlich oder technologisch weiterzuentwickeln.
Ich meine, die sind jetzt, wie viele Jahrtausende, im Mittelalter gefangen?
Ein Fehlen der Magie als Alheilmittel würde die Gesellschaft zwingen sich endlich weiterentwicklen zu müssen.

Und das wäre sogar im Sinne des Erbauers. Schließlich hat er den Geistern des Nichts den Rücken zugekehrt und die Menschheit als Zweitgeborende erschaffen, weil erstere stagniert sind und nichts neues selber erschaffen konnten.
Die Menschheit in Thedas entwickelt sich aber seit Jahrhunderten ebenfalls nicht mehr weiter. Vielleicht auch ein weiterer Grund, warum der Erbauer ihnen ebenfalls den Rücken gekehrt hat.

Zudem ich es für ein interessantes Konzept halten würde, einen Teil von DA in einer Zeit anzusiedeln, in welchen die Magier als verloren gilt (Sie könnte ja im nächsten Teil langsam zurückkehren).

Und es würde, wie Forenperser bereit sagte, die Problematik des Magier/Templer Konflikt auf sehr orginelle Weise bei DA lösen.

Gleichgewicht
09.08.2014, 15:09
Die Magie trifft keine Schuld. Genauso wenig wie die Schuld des Messers ist, wenn man damit jemanden tötet.

Nur dass dich als Messerbesitzer nicht jede Woche ein Irrer aus dem Schlaf reißt, dir dein Messer in die Hand drückt und versucht dir einzureden, dass es ganz viele tolle Vorzüge hätte, wenn du jemanden damit umbringst.


Ich will jedenfalls nicht, dass aus Da ein Steampunk-Setting wird, indem die Qunari den technischen Fortschritt bringen. Konnte Arcanum nach zahlreichen Durchgängen auch nie wirklich weit spielen. Mich stören schon die Steampunk-Gnome in den Forgotten Realms und dort sind die technischen Geräte noch so einfach, dass man als Laie die Mechaniken dahinter erkennt.

Dukemon
09.08.2014, 15:17
Nur dass dich als Messerbesitzer nicht jede Woche ein Irrer aus dem Schlaf reißt, dir dein Messer in die Hand drückt und versucht dir einzureden, dass es ganz viele tolle Vorzüge hätte, wenn du jemanden damit umbringst.


Also unsere Wächter, Hawkes und Bethany haben sich nie anmerken lassen, dass sie nächtliches Flüstern vernehmen. Ich wette auch unser Inquisitor wird davor sicher sein, und damit uninteressant als Magier für Dämonen sein.
Ich freue mich bereits auf Solas und hoffe dass wir auch positive Erfahrung mit Dämonen stoßen werden.

Crichton
09.08.2014, 15:32
Wenn man es genau betrachtet, hält die Magie in Thedas die Menschen sowieso davon ab sich gesellschaftlich oder technologisch weiterzuentwickeln.
Ich meine, die sind jetzt, wie viele Jahrtausende, im Mittelalter gefangen?
Ein Fehlen der Magie als Alheilmittel würde die Gesellschaft zwingen sich endlich weiterentwicklen zu müssen.


Wie kommst du darauf dass sie das müssten?

Andauril
09.08.2014, 16:38
Yeah, Steampunk in DA! Ich bin dafür. :A

Wenn man es genau betrachtet, hält die Magie in Thedas die Menschen sowieso davon ab sich gesellschaftlich oder technologisch weiterzuentwickeln.
Ich meine, die sind jetzt, wie viele Jahrtausende, im Mittelalter gefangen?
Ein Fehlen der Magie als Alheilmittel würde die Gesellschaft zwingen sich endlich weiterentwicklen zu müssen.

Und das wäre sogar im Sinne des Erbauers. Schließlich hat er den Geistern des Nichts den Rücken zugekehrt und die Menschheit als Zweitgeborende erschaffen, weil erstere stagniert sind und nichts neues selber erschaffen konnten.
Die Menschheit in Thedas entwickelt sich aber seit Jahrhunderten ebenfalls nicht mehr weiter. Vielleicht auch ein weiterer Grund, warum der Erbauer ihnen ebenfalls den Rücken gekehrt hat.

Zudem ich es für ein interessantes Konzept halten würde, einen Teil von DA in einer Zeit anzusiedeln, in welchen die Magier als verloren gilt (Sie könnte ja im nächsten Teil langsam zurückkehren).

Und es würde, wie Forenperser bereit sagte, die Problematik des Magier/Templer Konflikt auf sehr orginelle Weise bei DA lösen.

Ich glaube, was die Menschen von Thedas im Mittelalter gefangen hält, ist vor allem die ständige Bedrohung durch eine neue Verderbnis. Die Qunari sind zwar erfinderischer, weil sie Magie für Teufelszeug halten, ABER sie hatten auch am wenigsten von allen Völkern mit der Dunklen Brut zu tun.

Ich meine, wie willst du dich weiter entwickeln, wenn alle paar Hundert Jahre fiese Viecher fast die gesamte bekannte Welt mit Tod und Chaos überziehen? Da bleibt keine Zeit, sich ruhig hin zu setzen und an neuen Erfindungen zu tüfteln. Und wenn dir doch mal was tolles, neues einfällt, kommt die nächste Verderbnis und sorgt dafür, dass du es vergessen kannst, dieses tolle neue Ding in die Tat umzusetzen.

Deswegen haben auch die Zirkel so lange funktioniert, deswegen konnte die Andrastische Kirche so lange schalten und walten ohne Veränderungen zu erfahren. Das Drachenzeitalter - Dragon Age - soll ja das Zeitalter großer Veränderungen sein, und ich denke, das liegt daran, dass die letzte Verderbnis nur 1 Jahr statt 10, 50 oder 100 Jahre gedauert hat, und dadurch nur zu einer lokalen Bedrohung wurde. Und siehe da, schon fingen gewaltige und drastische Veränderungen statt - z.B. die Rebellion der Magier und die Lossagung von Templern und Suchern von der Kirche.

Wolfsjaegerin
09.08.2014, 19:34
Ich glaube, was die Menschen von Thedas im Mittelalter gefangen hält, ist vor allem die ständige Bedrohung durch eine neue Verderbnis. Die Qunari sind zwar erfinderischer, weil sie Magie für Teufelszeug halten, ABER sie hatten auch am wenigsten von allen Völkern mit der Dunklen Brut zu tun.

Ich meine, wie willst du dich weiter entwickeln, wenn alle paar Hundert Jahre fiese Viecher fast die gesamte bekannte Welt mit Tod und Chaos überziehen? Da bleibt keine Zeit, sich ruhig hin zu setzen und an neuen Erfindungen zu tüfteln. Und wenn dir doch mal was tolles, neues einfällt, kommt die nächste Verderbnis und sorgt dafür, dass du es vergessen kannst, dieses tolle neue Ding in die Tat umzusetzen.

Deswegen haben auch die Zirkel so lange funktioniert, deswegen konnte die Andrastische Kirche so lange schalten und walten ohne Veränderungen zu erfahren. Das Drachenzeitalter - Dragon Age - soll ja das Zeitalter großer Veränderungen sein, und ich denke, das liegt daran, dass die letzte Verderbnis nur 1 Jahr statt 10, 50 oder 100 Jahre gedauert hat, und dadurch nur zu einer lokalen Bedrohung wurde. Und siehe da, schon fingen gewaltige und drastische Veränderungen statt - z.B. die Rebellion der Magier und die Lossagung von Templern und Suchern von der Kirche.


Das sehe ich genauso. Sie haben ja keine Zeit für Veränderungen und Weiterentwicklungen, wenn sie immer wieder um ihr Leben fürchten müssen. Da nehmen sie einfach das, was sie schon kennen. Hauptsache überleben. Deswegen dauert es ja, bis sich dort etwas verändert...

Forenperser
09.08.2014, 20:15
Naja aber zwischen den Verderbnissen liegt immer extrem viel Zeit, teils mehrere Jahrtausende.
Genügend Möglichkeit sich weiter zu entwickeln, was wahrscheinlich sogar förderlich für den zukünftigen Kampf gegen die Brut wäre.

Dukemon
09.08.2014, 20:22
BioWare kann ja mal ein Mass Effect im Dragon Age Universum machen. :D

Forenperser
09.08.2014, 20:30
SO weit wollte ich auch nicht gehen ;)
Ich meine einfach glaubhafte Weiterentwicklung im Rahmen des Settings, ohne es zu sehr abzuheben.
Wie es geht wird doch sogar schon teilweise vorgemacht, siehe Duke Prosper und eben die Qunari.

Dukemon
09.08.2014, 20:37
Ach, wäre doch klasse.
BioWare könnte wirklich tolle solcher Symbiosen machen.

Was wäre denn dann zum Beispiel, wenn die X-Men in Star Wars auf einmal auftreten.
Oder Ghost Rider und Silver Surfer in Indianer Jones?
ODer was wäre, wenn die Marke Baldurs Gate in einer kurzen Storyline in Mass Effect auftaucht und Star Wars in Dragon Age? :D
Stellt euch das mal vor.

Das mit Star Wars wäre sogar möglich, da Disney an EA erstmal die Vorzugsrechte vergeben hat. :D

Wolfsjaegerin
09.08.2014, 20:47
Ach, wäre doch klasse.
BioWare könnte wirklich tolle solcher Symbiosen machen.

Was wäre denn dann zum Beispiel, wenn die X-Men in Star Wars auf einmal auftreten.
Oder Ghost Rider und Silver Surfer in Indianer Jones?
ODer was wäre, wenn die Marke Baldurs Gate in einer kurzen Storyline in Mass Effect auftaucht und Star Wars in Dragon Age? :D
Stellt euch das mal vor.

Das mit Star Wars wäre sogar möglich, da Disney an EA erstmal die Vorzugsrechte vergeben hat. :D

Oh Gott, da graust es mich aber! Hoffen wir doch mal, dass es dazu nicht kommt!

Gleichgewicht
09.08.2014, 20:54
ODer was wäre, wenn die Marke Baldurs Gate in einer kurzen Storyline in Mass Effect auftaucht und Star Wars in Dragon Age? :D
Stellt euch das mal vor.

Habe ich gerade. Wie das aussah? §wall
Aber du willst ja auch einen Mass Effect Teil als Sims. Da wundert mich nichts mehr :D



Ich hätte nichts gegen Renaissance in DA. Aber bitte keine Dampfpanzer oder Flammenwerfer in Massenproduktion. Anfällige Musketen oder Bordkanonen von mir aus.

Dukemon
09.08.2014, 20:55
Crossover sind immer großartig und cool.
Wäre nur mal schön würden das eben auch mal storylastige Serien dies machen und nicht nur Kampfspiele, denn bisher hat nur das Team von Super Smash Bros. eine gescheite Storyline geschrieben worin alle Serien platz hatten.
Mortal Kombat und DC Universe war langweilig.
Die VS. Reihe von Capcom besteht auch nur aus Mega Man gegen Ken the Eagle, Frank West gegen Ippatsuman oder Spider-Man gegen Ryu.

Bei BioWare würde das bestimmt sogar klappen, auch mit einer Star Wars Lizenz.


Aber du willst ja auch einen Mass Effect Teil als Sims. Da wundert mich nichts mehr

Ich weill keinen Mass Effect Teil als Sims, ich will ein Mass Effect AddOn für die Sims, das mir es ermöglicht "vereinfacht" dort meine Happy End Fantasien ausleben zu können, die mir ME bisher nicht bietet.
Generell ein BioWare AddOn für Die Sims.
Wobei es mich zur Zeit noch sehr sträubt DAS in Die Sims 4 zu sehen. :s Ich weiß noch gar nicht ob ich mir die AddOns dazu kaufe.

Forenperser
09.08.2014, 20:56
Crossover sind immer großartig und cool.
Im passenden Rahmen wie What if Comics ja.
In Videospielen....naja


Ich hätte nichts gegen Renaissance in DA. Aber bitte keine Dampfpanzer oder Flammenwerfer in Massenproduktion. Anfällige Musketen oder Bordkanonen von mir aus.
Genau das meine ich ja.

Andauril
09.08.2014, 22:42
Naja aber zwischen den Verderbnissen liegt immer extrem viel Zeit, teils mehrere Jahrtausende.
Genügend Möglichkeit sich weiter zu entwickeln, was wahrscheinlich sogar förderlich für den zukünftigen Kampf gegen die Brut wäre.

Höchstens Jahrhunderte, lieber Forenperser, niemals waren das Jahrtausende. Sieh dir die Timeline an, und du weißt, dass das stimmt.

Die erste Verderbnis hat gut 200 Jahre gedauert, und die danach (bis auf die 5. Verderbnis) waren auch nicht unbedingt kurz zu nennen. Und es lagen meistens nur 100 Jahre oder so dazwischen, höchstens 200 Jahre, aber das war's auch schon. Versuch mal, dich unter diesen Umständen aus dem Mittelalter heraus zu entwickeln, wenn du ständig wieder zurückgeworfen wirst.

"Unser" Mittelalter dauerte 1000 Jahre (unterteilt in Frühmittelalter, Hochmittelalter, Spätmittelalter natürlich, die sich auch voneinander unterschieden, aber eben nicht so stark wie sich z.B. Antike und Mittelalter unterschieden), und ungefähr so lange gibt es schon Verderbnisse ins Thedas. Wenn Europa, ohne Verderbnisse, schon 1000 Jahre gebraucht hat ...

Gleichgewicht
09.08.2014, 22:59
Deswegen haben auch die Zirkel so lange funktioniert, deswegen konnte die Andrastische Kirche so lange schalten und walten ohne Veränderungen zu erfahren.

Ich glaube aber nicht, dass die technische Entwicklung der Kirche als Organisation im Weg steht. Sie wird sich sicher verändern und an Macht verlieren. Aber wie in der echten Welt wird es immer Leute geben, die an den Erbauer glauben und Zirkel befürworten.

Eisenbahn, Flugzeuge und Gewehre werden nichts daran ändern, dass Magier aus dem Nichts von Dämonen besessen werden. Man wird sie nur schneller aufspühren und töten können.

Dukemon
10.08.2014, 00:10
Eisenbahn, Flugzeuge und Gewehre werden nichts daran ändern, dass Magier aus dem Nichts von Dämonen besessen werden. Man wird sie nur schneller aufspühren und töten können.

Ich wette die meisten dieser "Exekutionen zur Sicherheit aller" werden allen angetan die nur mal kurz einen Funken am Finger entstehen haben lassen ohne damit irgendjemanden zu gefährden. Es wird angenommen und der Abzug gedrückt. :D
Klasse System. :rolleyes:

Crichton
10.08.2014, 07:42
Wenn ihr unter Entwicklung versteht das Dinge wie Elektrizität erfunden werden dann sind ein paar tausend Jahre Stillstand wirklich nicht viel. Hier ein kleiner Vergleich mit der europäischen Geschichte, die Infos stammen von Wikipedia und können durchaus falsch sein.

Erste Siedlungen der Menschheit stammen aus der Zeit etwa 7000 v. Chr.
5200 Jahre kein Fortschritt
1800 v. Chr. Begann die Bearbeitung von Bronze
1000 Jahre kein Fortschritt
800 v. Chr. Begann die Bearbeitung von Eisen
2600 Jahre kein Fortschritt
1840 n. Chr. Wird Elektrizität in der uns bekannten Form nutzbar gemacht

Wann die nächste große technische Entdeckung in Größenordnung der Elektrizität erfolgt ist unklar, gut möglich dass das weitere eintausend Jahre dauert.

Und ein weiterer Vergleich diesmal mit den Ureinwohnern Nordamerikas und Südamerikas.
Die ältesten Funde weisen darauf hin das es ihre Kultur bereits 9400 v. Chr. gab, bis zur Kolonialisierung durch die Europäer existierte diese Kultur dort also über 10.000 Jahre ohne sich technisch weiter zu entwickeln wodurch sie den Invasoren letztlich völlig unterlegen waren.

Der Vergleich mit den 1000 Jahren Mittelalter ist also viel zu kurz gefasst, betrachtet man die ganze Menschheitsgeschichte sind tausende von Jahren, bis zu 10.000 Jahre ohne technische Weiterentwicklung ein relativ normaler Zeitraum und nicht besonders ungewöhnlich.

Daher frage ich mich woher diese Gedanke kommt die Welt von Thedas müsste sich in absehbarer Zeit technisch weiter entwickeln? Ich jedenfalls mag das Dragon Age Setting so wie es ist, mit seiner Magie. Und würde die Magie wirklich wegfallen, wäre es viel wahrscheinlicher das die Qunari ganz Thedas übernehmen anstatt dass eine Weiterentwicklung stattfindet. Der Gedanke die Bewohner von Thedas würden sich in Zeiten größer Not doch noch weiterentwickeln und die technologisch überlegenen Invasoren zurückschlagen ist sehr idealistisch, aber nicht besonders realistisch.

Gleichgewicht
10.08.2014, 12:02
Ich wette die meisten dieser "Exekutionen zur Sicherheit aller" werden allen angetan die nur mal kurz einen Funken am Finger entstehen haben lassen ohne damit irgendjemanden zu gefährden. Es wird angenommen und der Abzug gedrückt. :D
Klasse System. :rolleyes:

Was eine reine Annahme ohne auch nur einen stichhaltigen Anhaltspunkt von dir ist. Ist ja nicht mal aktuell so, dass Magier sofort getötet werden, wenn sie einen kleinen Zauber wirken. Ich denke zwischen einem Funktenzauber und einer mordenden Abscheulichkeit wird man gerade noch so unterscheiden können. ;)

Dukemon
10.08.2014, 12:20
Den Eindruck haben Templer, Kirche und Sucher nicht gemacht.
Lediglich die neue Göttliche hat kurz durchschimmern lassen. Deshalb verstehe ich nicht warum Leliana in DAI wohl mehr gegen Magier ist, obwohl die Göttliche selber eine andere Meinung hatte bzw. ihnen helfen wollte.
An der Bresche sind bestimmt Templer schuld, die den Magiern etwas in die Schuhe schieben wollen.

Gleichgewicht
10.08.2014, 12:28
Den Eindruck haben Templer, Kirche und Sucher nicht gemacht.


Nenne mir in DA:O nur eine einzige Stelle wo ein Magier für einen einfachen Zauber direkt getötet wird oder man es vorhat. Meredith in DA2 ist eine durchgeknallte arme Seele, deshalb lasse ich das Spiel mal außen vor.

Man könnte ja auch sagen: Der Zirkel in DA:O, alles Abscheulichkeiten. Der Zirkel in DA2, der oberste Verzauberer ein Blutmagier, Mörder und eine Abscheulichkeit. In jedem DA-Spiel ist der Zirkel oder seine Leitung von Dämonen übernommen wurden. Das ist eine 100%-Chance, also doch besser alle Zirkel niederbrennen und Magier killen.
Oder man könnte sagen: Bioware hat nur Extrembeispiele gezeigt und in DA2 dramaturgisch übertrieben, das ist kein Alltag in Thedas.

Dukemon
10.08.2014, 13:09
Rate mal warum Dämonen sich hauptsächlich in der Nähe von Zirkeln aufhalten?
Das ist der beste Platz um sich einen Magier zu holen. Nirgendwo sonst gibt es unter so vielen Magiern, so viel Unzufriedenheit, Angst, Verzweiflung, Hass, Zorn, Wahnsinn und Verückte wie in Zirkeln. Dämonen und Geistern kennen sich hinter dem Schleier gar nicht aus, sie wissen aber nur wo sie viele Magier vorfinden die offener für ihre Angebote sind und das sind die Zirkel zum Schutze der Magier vor dem Mob, dabei heißt es eigentlich viel eher zum Schutz des Mobs vor den Magiern. Weil der Mob "unschuldig" ist.
In Zerrissen wird kräftig mit dem Zaunpfahl gewunken, dass zum Wohle der Zufriedenheit lieber ein Magier getötet wird, als die die außerhalb des Zirkels lebenden normal Sterblichen zu bestrafen für ihr asoziales Verhalten. Dies wird auch, so finde ich, auch sehr oft in den Spielen erwähnt, vor allem in Awakening und in DA2. Cullen hält es ja auch gerechtfertigt.
Bethany lebte ihr lebenlang nicht im Zirkel und irgendwie schien es dort KEINE Probleme mit Dämonen zu geben, eher mit Templern.

Echsodus
11.08.2014, 12:53
Ich hab mich in DA:O auf level 14 gespielt, kenne also noch nicht alle Aspekte der Geschichte, aber zur Gesamtsituation zwischen Templern und Magiern erhält man ja schon einen guten Eindruck und auch wenn ich kein großer Anhänger der Glaubenslehre der Kirche bin, kann ich mich auf jeden Fall mit der Rolle des Magierjägers identifizieren.

Viele Magier sind tickende Zeitbomben, vor allem wenn sie sich außerhalb des Zirkels auf eigene Faust dem Studium der Magie hingeben und keinen Gedanken an "Okklumentik" verschwenden. Jedes Mal wenn so'n naiver Magier meint er müsse mal eben hier an Dämonen rumforschen, muss gleich ein ganzes Dorf dran glauben und wird auf brutalste Weise niedergemetzelt. Solchen Magiern gehört auf jeden Fall ein Pfeil zwischen die Augen. :G

Im übrigen war es ja auch der Hochmut der Magier der überhaupt erst zu dem ganzen Schlamassel mit der immer wieder kehrenden Verderbnis geführt hat.

Damit will ich nicht sagen, dass man alle Magier ausrotten sollte, aber ich bin durchaus der Meinung, dass Magie nur in einer kontrollierten Umgebung und unter fachkundiger Anleitung gelehrt werden darf, geschützt von Templern, die den ganzen Laden in die Luft sprengen wenn mal wieder alles außer Kontrolle gerät. Schutz vor dämonischen Einflüssen sollte das erste sein was Magier lernen. Redcliff demonstrierte ja sehr anschaulich was passiert, wenn man das nicht macht. Das ganze Schloss eine einzige Untotenarmee und das Dorf davor so gut wie vernichtet. Hab Connor sofort umgeschlitzt und den verantwortlichen Magielehrer aufhängen lassen als ich die Gelegenheit dazu hatte. Sicher ist sicher. :p

Andauril
11.08.2014, 13:07
Du hast ein KIND getötet? :eek: (Ok, mein Dalish hat es auch getan, aber der war von Anfang an als totales Arschloch ausgelegt ...)

Ja, sicher müssen Magier lernen, Dämonen den Mittelfinger zu zeigen, wenn die wieder mit ihren Versprechungen daher kommen ... Aber das hatte Connor ja eben nicht gelernt. Und ich kann seiner Mutter keinen Vorwurf machen, dass sie ihr einziges Kind nicht in den Zirkel geben wollte, wo sie ihn nie wieder sehen wird.

Das ist das Schlimme an den Zirkeln, sie reißen ganze Familien auf Nimmerwiedersehen auseinander.

Echsodus
11.08.2014, 13:19
Hm ja, Connor an sich zu töten war sicherlich nicht fair, da er wohl am wenigsten dafür konnte, aber in der Situation war es für mich die sauberste und sicherste Lösung ohne befürchten zu müssen, dass der Dämon zurückkehrt und erneut alle in den Untergang stürzt.

Bei der Mutter allerdings bin ich anderer Meinung, denn sie kannte das Risiko und wusste ganz genau was passieren kann wenn ihr Sohn nicht das nötige Wissen erhält, das er braucht um Dämonen zu widerstehen. Selbst als schon alle tot waren oder noch als Untote umherschlurften hat sie ihren Fehler nicht eingesehen. Um also ihren eigenen Sohn nicht zu verlieren (wobei sie ihn später sicher hätte wieder sehen dürfen. Magier dürfen ja auch mal raus wenn sie angefordert werden) hat sie also den Tod zahlreicher anderer Familien billigend in Kauf genommen. Extrem selbstsüchtig aus meiner Sicht und sie ist für mich neben dem Magielehrer auch die Hauptschuldige an dieser speziellen Misere.

Forenperser
11.08.2014, 13:31
Aus gegebenem Anlasse mal wieder (BSN:scared:) und weil ich dem Text 1:1 zustimme
http://33.media.tumblr.com/856ca80028b9cac34e6fc2a297434b29/tumblr_n5qdgc60141tuofuto1_500.png

Codebreaker
11.08.2014, 13:34
wann genau wurde das denn hier gemacht? :dnuhr:

Forenperser
11.08.2014, 13:35
wann genau wurde das denn hier gemacht? :dnuhr:
Nirgends

Aus gegebenem Anlasse mal wieder (BSN:scared:) und weil ich dem Text 1:1 zustimme
http://33.media.tumblr.com/856ca80028b9cac34e6fc2a297434b29/tumblr_n5qdgc60141tuofuto1_500.png


;)

Echsodus
11.08.2014, 13:36
Die Grammatik ist ja zum fürchten. :p
Ich stimme aber zu, dass man es nicht schwarz-weiß sehen kann.
Dennoch ... aus großer Kraft, erwächst große Verantwortung.
Daraus ergibt sich, dass meiner Meinung nach Magiern, die verantwortungslos handeln, diese Kraft genommen gehört. Je nach Schwere der Verantwortungslosigkeit kann das dann natürlich auch die Besänftigung oder gar den Tod bedeuten. Davon Magier prophylaktisch zu besänftigen halte ich aber nichts. Jeder angehende Magier sollte schon die Möglichkeit bekommen sich als würdig zu erweisen, aber in einer Umgebung wo man ihm auf die Finger schauen kann und nicht in der freien Wildbahn.

Gleichgewicht
11.08.2014, 17:12
Und ich kann seiner Mutter keinen Vorwurf machen, dass sie ihr einziges Kind nicht in den Zirkel geben wollte, wo sie ihn nie wieder sehen wird.

Das ist das Schlimme an den Zirkeln, sie reißen ganze Familien auf Nimmerwiedersehen auseinander.

Ja klar, ist natürlich besser das Risiko in Kauf zu nehmen, dass sein Kind von einem Dämon verführt wird (was ja auch eingetreten ist) als sie in den Zirkel zu geben. Wäre Conner in den Zirkel geschickt worden wäre er jetzt immerhin keine Abscheulichkeit. Die Sache spielt den Zirkel-Befürworten eigentlich in die Hände. ;)

edit: Dass man den Jungen retten kann ist natürlich auch so biowaretypisches Ausnahmenzeug was nur bem Wächter passiert. Man hätte auch zeigen können "Hier das passiert wenn man seine Kinder nicht in den Zirkel bringt und fremde "freie" Magier zu sich einlädt." Der Junge kann jetzt nur erlöst oder besänftigt werden.


edit2: Dass hier einige nur Schwarz und Weiß sehen, stimmt aber schon. Vor allem einige wenige Magierfreunde haben wir hier, die keinen Kompromiss wollen, sondern den Zirkel am besten ganz abschaffen und "geregelte" Blutmagie erlauben. :D Dafür habe ich hier von noch keinem Templerfreund gelesen, der die Magier prinzipiell alle abschlachten würde.

Andauril
11.08.2014, 22:38
Hm ja, Connor an sich zu töten war sicherlich nicht fair, da er wohl am wenigsten dafür konnte, aber in der Situation war es für mich die sauberste und sicherste Lösung ohne befürchten zu müssen, dass der Dämon zurückkehrt und erneut alle in den Untergang stürzt.

Bei der Mutter allerdings bin ich anderer Meinung, denn sie kannte das Risiko und wusste ganz genau was passieren kann wenn ihr Sohn nicht das nötige Wissen erhält, das er braucht um Dämonen zu widerstehen. Selbst als schon alle tot waren oder noch als Untote umherschlurften hat sie ihren Fehler nicht eingesehen. Um also ihren eigenen Sohn nicht zu verlieren (wobei sie ihn später sicher hätte wieder sehen dürfen. Magier dürfen ja auch mal raus wenn sie angefordert werden) hat sie also den Tod zahlreicher anderer Familien billigend in Kauf genommen. Extrem selbstsüchtig aus meiner Sicht und sie ist für mich neben dem Magielehrer auch die Hauptschuldige an dieser speziellen Misere.

Ich kann Isolde auch nicht ausstehen, trotzdem kann ich sie verstehen.
Es ist nämlich überhaupt nicht gesagt, dass sie ihren Sohn wieder gesehen hätte. Um den Zirkel auch mal verlassen zu dürfen, muss man glaube ich mind. Enchanter sein, wenn nicht sogar Senior Enchanter, und die meisten Magier im Turm sind weder das eine noch das andere. Und anscheinend dürfen die Magier nicht mal Besuch von ihren Eltern bekommen, das höchste der Gefühle sind irgendwelche Briefe von seinen Eltern wie Finn sie bekommt.

Die Zirkel ganz abzuschaffen wäre eine blöde Idee, weil die Magier nun mal lernen müssen, wie sie mit ihrer Magie umgehen müssen, und dass sie Dämonen den Mittelfinger zeigen müssen, aber so, wie der Zirkel eben aussah, funktioniert er einfach nicht. Die Zirkel sind doch ein einziges Leuchtfeuer für Dämonen, so viele Magier auf einen Haufen, einige davon sicher verzweifelt und bereit, zu drastischen Mitteln zu greifen, kurz gesagt: Ein gefundenes Fressen!

Ich habe mir vorgestellt, den Zirkel dahingehend umzuwandeln, dass Magier nach bestandener Läuterung den Zirkel verlassen dürfen wann immer sie wollen, aber sie müssen sich eben regelmäßig bei irgendwelchen Templeraußenposten zurückmelden und/oder vorher angeben, wie lange sie fort sein werden bzw. wo sie wohnen. Kontakt mit ihren Familien und Freunden aus ihrer Kindheit vor dem Zirkel sind jederzeit erlaubt, und es gibt mind. einen großen Garten oder sowas um den Zirkel herum, damit die Magier auch mal frische Luft schnappen können wann immer ihnen der Sinn danach steht. Die Phylakterien würde ich beibehalten, damit die Templer Magier finden können, die sich nicht zurück gemeldet haben oder sich ähnlich verdächtig oder besorgniserregend aufführen, und sie ggf. aus dem Verkehr ziehen können.

Echsodus
11.08.2014, 22:45
Wäre Conner in den Zirkel geschickt worden wäre er jetzt immerhin keine Abscheulichkeit.
Aber er wäre möglicherweise bei der Revolte im Turm der Magi drauf gegangen. ^^
Da hat ja außer 3-4 Magiern und 2 Kindern auch keiner überlebt, und das nur weil ein machtbesessener Blutmagier mal eben meinte er müsse die Befehlsgewalt an sich reißen und alle abschlachten, die nicht seiner Meinung sind. Dieser Größenwahn und dieser Hang zum Massenmord sind zwar jetzt nicht exklusiv nur den Magiern inne, aber ich fand es schon erschreckend dass die Templer vorort mit dieser Situation total überfordert waren. Eigentlich ist es doch deren Aufgabe genau das zu verhindern. Dem normalen Nichtmagier zeigt das, dass die Sicherheitsmaßnahmen noch nicht ausgereift genug sind. Ich konnte da auch den gefangenen Templer (Cullen?) kurz vor der letzten Ebene verstehen, der meinte es wäre besser die Magier zu töten, als das Risiko einzugehen sie besessen in die Welt zu entlassen. Hab dafür Wynne töten müssen, weil sie an der Stelle doch recht illusorisch war und meiner Einschätzung nach das Gefahrenpotenzial dieser Situation total unterschätzt hat. Das ewige "Aber, aber, wir können's doch noch irgendwie wieder hinbiegen" funktioniert halt nicht immer.

Im Nachhinein tuts zwar weh Wynne getötet zu haben, weil das Kampfsystem in DA:O offenbar so konzipiert ist, dass man zwingend einen Heiler haben muss, aber was soll's. War noch nie ein Freund der "holy trinity" aus tank, dmg dealer und healer. Hoffe das wird in DA:I anders.

Edit:

Es ist nämlich überhaupt nicht gesagt, dass sie ihren Sohn wieder gesehen hätte. Um den Zirkel auch mal verlassen zu dürfen, muss man glaube ich mind. Enchanter sein, wenn nicht sogar Senior Enchanter, und die meisten Magier im Turm sind weder das eine noch das andere. Und anscheinend dürfen die Magier nicht mal Besuch von ihren Eltern bekommen, das höchste der Gefühle sind irgendwelche Briefe von seinen Eltern wie Finn sie bekommt.
Ah ok, dass war mir jetzt im Detail noch nicht bekannt. Sicher wäre es sinnvoll wenn wenigstens Besuch in regelmäßigen Abständen erlaubt wäre. Da stimme ich zu.
Vielleicht wäre es auch eine Idee immer einen Zauberlehrling und einen jungen Templerrekruten gemeinsam aufwachsen und lernen zu lassen, damit sie die jeweils anderen Sichtweisen besser verstehen.

-Kirika-
14.08.2014, 10:57
Sry das die Antwort so lange gedauert hat, aber es ist momentan etwas stressig ^^




Öm, eben deshalb unterstehen die Zirkel doch der unabhängigen Kirche und keinem politisch Motivierten Land. Das fände ich jetzt sehr gefährlich, den Zirkel einem Land/Herrscher zu unterstellen.

Mist ich hab das mit "dem Land dienen" doch tatsächlich geschrieben, ich dacht ich hätte das nur geträumt, :D sry da war wohl noch dieser patrioten quatsch der amis in meinem Kopf, hatte vor dem Post noch einen Film geschaut, hatte wohl noch etwas nachgehallt.
Allerdings das mit der "unabhängigen Kirche" :rolleyes: niemals, die Kirche des Erbauers/Andraste kam mir bisher in Spiel sowie Roman keinesfalls unabhängig vor, sondern erinnert mich viel zu sehr und zu oft an eine nach Macht und Einfluss gierende Institution, schon allein die ständige pseudomoral und propaganda die teilweise an den Tag gelegt wird, dazu noch die "erhabenen Märsche" die viel zu sehr an die Kreuzzüge erinnern und deren Rechtfertigung doch teilweise wie gesagt nur an die Gier nach Macht und Einfluss erinnern, sowas geht mir prinzipiell gegen den Strich.


Es gibt "dämonische Widerstandskraft"? Sehe ich anders und würde ich den Magiern auch nicht einreden, damit die erfahrenen Magier nicht leichtsinnig werden. Die Gefahr eines Dämons ist immer beständig und man muss als Magier jederzeit auf der Hut sein.

Das sollte lediglich auch nur ein theoretischer Vorschlag sein ^^ sieh es als laut gedachten Gedankenanstoß, den ein oder anderen Punkt hätte ich vielleicht durchaus noch etwas Detaillierter darlegen sollen.


Komplikationen kann es nicht nur bei Einsätzen geben. Auch wenn der Templer früh morgens an der Tür seiner Liebsten klopft und ihm eine Abscheulichkeit öffnet. Ja, das mag enorm unwahrscheinlich sein, aber man muss total auf Nummer sicher gehen.

Ich würde das eher als "Risiko der Leidenschaft" beziechnen, außerdem ohne totale Kontrolle ließe sich das im endeffekt eh nicht verhindern.


Komplett abschaffen? Öm ist Lyrium nicht nötig, damit die stark genug sind, um Blutmagier und Abscheulichkeiten zu besiegen? Ich gebe dir Recht, die Menge muss soweit verringert werden, wie es gerade nötig ist.

Nein Lyrium ist weder zum anwenden, noch zum erlernen von Templerfähigkeiten von Nöten, dass wurde den Templern nur von der Kirche bisher so eingetrichtert, sagt schon Alistair in DA:O wenn man ihn darauf anspricht, er sagt auch das die Kirche die Templer absichtlich von Lyrium abhängig macht, damit sie die Templer an der Kurzen Leine unter Kontrolle hat, nicht zu vergessen das die Kirche den Lyriumhandel Kontrolliert.


Ansonsten verstehe ich deine Aussage nicht, in vielen Punkten stimmen wir doch überein. :dnuhr: Oder habe ich mich nur schlecht ausgedrückt.

Es klang für mich nach totaler Überwachung und das hatte mich zu dem Zeitpunkt doch eher entsetzt und empört, kann sein dass ich das vielleicht auch nur in den falschen Hals bekommen habe.


@ Kirika

- Die Besänftigung würde ich nicht abschaffen, denn es gibt Magier die sich besänftigen lassen wollen. Ich weiß nicht ob Du DAO gespielt hast? Da trifft man am Anfang , im Zirkel auf eine ziemlich verzweifelte junge Magierin die so überhaupt nicht mit ihrer Magie klar kommt. Sie will sich besänftigen lassen. Ich finde man sollte diese Option Magiern ermöglichen, falls es gewünscht wird.

Tut mir ja leid aber dafür ist die Dame ja im Zirkel, damit sie lernt damit um zu gehen und wenn ich ihr persönlich in den Hintern treten müsste. Es ist weder eine tötliche Krankheit noch irgend etwas anderes derartiges, dass so etwas wie eine Besänftigung rechtfertigen würde.
Die Besänftigung würde ich nach wie vor, ebenso wie das Lyrium für Templer, unter drakonische Strafe stellen.


- Templer mit einer "Magiervorgeschichte" auszugrenzen dürfte schwer werden. Ich versteh schon worauf Du hinaus willst, doch sollte man auch diese Leute nicht von vornherein als Psychopathen abstempeln, die zu hart gegen Magier vorgehen würden. Nehmen wir z.b. Meredith. Ehrlich gesagt, halte ich sie für eine hervorragende Kommandantin. Vielleicht auch gerade wegen ihrer "Magiervorgeschichte". Man kann Meredith bestimmt vieles nachsagen aber ihren Job versteht sie. Sehr zum Leidwesen von Anders und seiner Untergrundorganisation. Meredith ist auch logischen Argumenten zugänglich, man kann sie sogar im 3. Akt noch davon überzeugen, einen gewissen Magier am Leben zu lassen, der rumposaunt hat Blutmagier zu sein, um Frauen anzugraben. ;) Wäre dieser dämliche Götze nicht gewesen... ich bin mir sicher, gerade mit jemandem wie Meredith ( Jahrelange Erfahrung und sie hat wirklich schon die übelsten Auswüchse erlebt) hätte man unsere Kompromissvorschläge wirkungsvoll umsetzen können.

Ich kam ja schon auf halbem Wege entgegen und schrieb "aussortieren oder unter Beobachtung stellen" ;) Templer könnten diese Anwärter werden, es sei denn ihre Psyche ist was Magier anbelangt doch eher wankelmütig oder unberechenbar.


Mehr Kontrolle durch die Göttliche...

Da gehe ich kein Stück mit, die Kirche, allgemein Religion hat bei so etwas nichts zu suchen, weder sollte sie Kontrolle noch Einfluss auf Magier oder Templer haben.


Rate mal warum Dämonen sich hauptsächlich in der Nähe von Zirkeln aufhalten?
Das ist der beste Platz um sich einen Magier zu holen. Nirgendwo sonst gibt es unter so vielen Magiern, so viel Unzufriedenheit, Angst, Verzweiflung, Hass, Zorn, Wahnsinn und Verückte wie in Zirkeln. Dämonen und Geistern kennen sich hinter dem Schleier gar nicht aus, sie wissen aber nur wo sie viele Magier vorfinden die offener für ihre Angebote sind und das sind die Zirkel zum Schutze der Magier vor dem Mob, dabei heißt es eigentlich viel eher zum Schutz des Mobs vor den Magiern. Weil der Mob "unschuldig" ist.
In Zerrissen wird kräftig mit dem Zaunpfahl gewunken, dass zum Wohle der Zufriedenheit lieber ein Magier getötet wird, als die die außerhalb des Zirkels lebenden normal Sterblichen zu bestrafen für ihr asoziales Verhalten. Dies wird auch, so finde ich, auch sehr oft in den Spielen erwähnt, vor allem in Awakening und in DA2. Cullen hält es ja auch gerechtfertigt.
Bethany lebte ihr lebenlang nicht im Zirkel und irgendwie schien es dort KEINE Probleme mit Dämonen zu geben, eher mit Templern.

Es gab da eine schöne Analogie dazu, weiss grade nicht ob im Spiel oder Roman, aber die ging in etwa so, für die Geister des Nichts sind:

Nichtmagier wie Fakeln in der Dunkelheit
Magier wie große Feuerstellen
Blutmagier die Leuchtfeuer

Zudem können auch Nichtmagier von den Geistern des Nichts besessen werden, dass wird gern mal unter den Teppich gekehrt.

Donner Like
14.08.2014, 14:25
Tut mir ja leid aber dafür ist die Dame ja im Zirkel, damit sie lernt damit um zu gehen und wenn ich ihr persönlich in den Hintern treten müsste. Es ist weder eine tötliche Krankheit noch irgend etwas anderes derartiges, dass so etwas wie eine Besänftigung rechtfertigen würde.
Die Besänftigung würde ich nach wie vor, ebenso wie das Lyrium für Templer, unter drakonische Strafe stellen.


Wow...heftig... und ich hielt Dich für einen Freigeist. Wenn Du derart tyrannisch in die Entscheidungsfreiheit eines Menschen eingreifen willst, dann können wir auch alles so lassen wie es ist. Da ist ja die Kirche und der Zirkel noch humaner. Wenn ein Magier nicht mit seiner Magie zurecht kommt, nichts damit zutun haben will und sich besänftigen lassen möchte. Mit welchem Recht willst Du ihm das verwehren?
Bei so einer vorgehensweise hättest Du gleich die nächste Revolte an der Backe und diesmal würde ich sie anführen. ;)
Tut mir leid, aber ich hasse diese "Vogel-friss-oder-stirb-Methode". NIEMAND hat das Recht einem anderen eine bestimmte Lebensweise aufzuzwingen.

Ich seh immernoch die Magierin vor mir, die Kleine war verzweifelt, richtig verzweifelt. Du würdest dich nun daneben hinstellen und zu ihr sagen :" Tja Pech gehabt Mädel, du lernst damit umzugehen und basta!". Dir ist schon klar, dass Du sie damit noch weiter in die Verzweiflung treibst und ein paar Tage später wirst Du eine tote Magierin finden.

Wir haben die Vorschläge ausgearbeitet um das Leben für alle besser zu machen. Nicht um eine Tyrannei durch eine andere zu ersetzen.


Donner Like

Andauril
14.08.2014, 14:30
Naja, ich bin mir nicht sicher, ob diese Magierin weiß, worauf sie sich einlässt, wenn sie sich besänftigen lässt. Die Besänftigung raubt dir alles, was dich ausmacht, nicht nur deine Magie. Sie trennt dich auch von all denen Hoffnungen, Wünschen, Träumen, Ängsten und Gefühlen. Klar, als Besänftigter vermisst du nichts mehr davon, aber auch nur, weil du es gar nicht mehr vermissen kannst.

Karl, der ja besänftigt wurde und vorrübergehend geheilt wurde, beschreibt das Besänftigtsein als etwas absolut furchtbares und will lieber sterben, als so weiter zu leben.

Donner Like
14.08.2014, 14:50
Naja, ich bin mir nicht sicher, ob diese Magierin weiß, worauf sie sich einlässt, wenn sie sich besänftigen lässt. Die Besänftigung raubt dir alles, was dich ausmacht, nicht nur deine Magie. Sie trennt dich auch von all denen Hoffnungen, Wünschen, Träumen, Ängsten und Gefühlen. Klar, als Besänftigter vermisst du nichts mehr davon, aber auch nur, weil du es gar nicht mehr vermissen kannst.

Karl, der ja besänftigt wurde und vorrübergehend geheilt wurde, beschreibt das Besänftigtsein als etwas absolut furchtbares und will lieber sterben, als so weiter zu leben.

Das mag schon sein, aber es ist ihr RECHT über ihr Leben selbst zu entscheiden. Nicht alle Magier sind gleich, was für den einen ein Fluch ist kann für einen anderen ein Segen sein. Und ich setze mich einfach dafür ein, dass jeder das Recht und die Möglichkeit hat diese Entscheidung selbst zu treffen. Das ist alles worum es mir geht.


Liebe Grüsse
Donner Like

Andauril
14.08.2014, 15:14
Ja, da hast du schon recht. Aber es ist dennoch keine aufgeklärte Entscheidung, oder? Leider gibt es sowas wie geheilte Besänftigte nicht ... selbst Karl war ja nur vorübergehend unbesänftigt.

Jedenfalls, so eine Entscheidung kann gar nicht fundiert sein - und das sollte eine so weitreichende und unumkehrbare Entscheidung immer sein! -, wenn man nicht alles weiß, was es darüber zu wissen gibt.

Donner Like
14.08.2014, 16:59
Ja, da hast du schon recht. Aber es ist dennoch keine aufgeklärte Entscheidung, oder? Leider gibt es sowas wie geheilte Besänftigte nicht ... selbst Karl war ja nur vorübergehend unbesänftigt.

Jedenfalls, so eine Entscheidung kann gar nicht fundiert sein - und das sollte eine so weitreichende und unumkehrbare Entscheidung immer sein! -, wenn man nicht alles weiß, was es darüber zu wissen gibt.


Wenn wir alle so denken würden.... käme keiner von uns vom Fleck. Du, ich... wir alle treffen täglich Entscheidungen und oft genug haben wir nicht mal den blassesten Schimmer wie weitreichend sie sein können..... Manchmal muss man einfach ins kalte Wasser springen.

Und gerade weil es eine so wichtige Entscheidung ist, muss sie jeder selbst treffen "können".

Grüssle
Donner Like

Andauril
14.08.2014, 17:49
Gerade bei einer so wichtigen Entscheidung würde ich wissen wollen, was auf mich zukommt.

Ich glaube kaum, dass dieser Magierin klar ist, was sie verliert, wenn sie sich besänftigen lässt. Sie denkt nur daran, dass sie dann ihre verhasste Magie los wird, aber nicht, dass das nicht das einzige sein wird, dass sie verlieren wird.

Forenperser
14.08.2014, 20:43
Wow...heftig... und ich hielt Dich für einen Freigeist. Wenn Du derart tyrannisch in die Entscheidungsfreiheit eines Menschen eingreifen willst, dann können wir auch alles so lassen wie es ist.
Sowas nennt man Full-Circle Revolution.
Andere Machthaber, Unterdrückung bleibt gleich.

Hatte ich ja vorhin schon bei Anders angesprochen, er sagt er kämpft gegen Unterdrückung, benutzt aber die selben Methoden (wenn nicht schlimmer).

Sowas ist keine Revolution, das ist eher ein simpler Machtwechsel, ein Putsch.

Crichton
14.08.2014, 21:00
Kann ein Magier die Besänftigung bei sich selbst duchführen? Wenn nicht kann er es nicht von anderen verlangen und sollte entsprechend kein Recht auf die Besänftigung haben bzw. darauf das sie jemand bei ihm durchführen muss.
Die Besänftigung ist eine Form der Verstümmelung und andere zu verstümmeln ist, ob die andere Person damit einverstanden ist oder nicht, strafbar. Ich halte das für einen sehr wichtigen Punkt, in dem Moment in dem jemand eine solche Verstümmelung selbst durchfüren muss melden sich nämlich wahrscheinlich seine Instinkte und er überlegt es sich nochmal.

Donner Like
14.08.2014, 22:55
Gerade bei einer so wichtigen Entscheidung würde ich wissen wollen, was auf mich zukommt.

Ich glaube kaum, dass dieser Magierin klar ist, was sie verliert, wenn sie sich besänftigen lässt. Sie denkt nur daran, dass sie dann ihre verhasste Magie los wird, aber nicht, dass das nicht das einzige sein wird, dass sie verlieren wird.

Und Du weißt bei einer Entscheidung IMMER ganz genau was auf Dich zu kommt? Wenn Du das mit Sicherheit behaupten kannst, bist Du entweder:
a) sehr jung und hast keinen Peil vom Leben oder
b) besitzt hellseherische Fähigkeiten ;)

Denk Dir nix... ich war mit Anfang 20 nicht anders, man denkt man wüßte alles, hätte sein Leben im Griff und auf alles eine Antwort....heute weiß ich erst wie wenig Ahnung ich hatte. ;)

Was Du auch nicht vergessen solltest, unsere kleine Magierin ist im Zirkel aufgewachsen und da laufen genug Besänftigte rum. Es ist also nicht richtig, dass sie nicht weiß was auf sie zukommt. Und wenn sie so Leben möchte, dann ist das ihr gutes Recht, so einfach ist das. Ich versteh nicht, dass man da überhaupt diskutieren muss. Das liegt doch auf der Hand.

@Forenperser (geiler Nick ;) )
Dem ist schwerlich was hinzuzufügen.


@Angelus1984 Der Beitrag ist so dermassen am Thema vorbei, dass mir fast nix mehr dazu einfällt. Dachte ich zuerst. Mir ist dann doch noch ein Beispiel eingefallen. Nehmen wir Leute die tätowiert und/oder gepierct sind. Da herrscht bei vielen "anderen" auch die Meinung diese Menschen würden sich entstellen und verstümmeln. Deiner Aussage zu folge, dürfte sich nun nur noch diejenigen tätowieren und piercen die das an sich selbst durchführen können.... merkste was? Ganz genau..... dämlich...

Liebe Grüsse
Donner Like

-Kirika-
15.08.2014, 09:39
Wow...heftig...

Du stellst es jetzt schlimmer da als es ist ^^ sie mag verzweifelt und verängstigt sein, aber mit entsprechenden Lehrpersonal und Beistand würde sie mit Sicherheit nach gewisser Zeit damit zurecht kommen, dass meinte ich mit "in den Hintern treten", es war keine rede von Peitschen und Lederriemen, nur ist nunmal die Besänftigung keine Lösung für die Ängste und Zweifel einer Person sondern nur eine Ausflucht, bzw. eher Fluch und Strafe. Es wäre weitaus besser wenn dieses verängstigte Mädel mehr Unterstützung und Betreuung bekommen würde, damit sie mit ihrer Gabe zurecht kommt.



Was Du auch nicht vergessen solltest, unsere kleine Magierin ist im Zirkel aufgewachsen und da laufen genug Besänftigte rum. Es ist also nicht richtig, dass sie nicht weiß was auf sie zukommt. Und wenn sie so Leben möchte, dann ist das ihr gutes Recht, so einfach ist das. Ich versteh nicht, dass man da überhaupt diskutieren muss. Das liegt doch auf der Hand.

Mal so nebenbei, von welcher kleinen Magierin reden wir eigentlich die ganze Zeit? :D
Ich kann mich nur noch an die Ziege in der Andraste Kapelle erinnern, die durch ihren Glauben doch tatsächlich so verblendet ist und meinte, dass ihre Magie ein Fluch sei, eine Strafe und sie gerne loswerden wollte.

Andauril
15.08.2014, 17:57
Mooooment mal, @Kirika? Du vergleichst Piercings und Tattoos tatsächlich mit einer Lobotomie? Denn genau DAS ist die Besänftigung ja eig. im Kern, nur eben ein bisschen krasser noch ...

Und nur, weil die Magierin ständig Besänftigte sieht, heißt doch nicht, dass sie auch weiß, wie es sein wird, wenn sie selbst so ist. Und die Besänftigten können nicht mal mehr irgendetwas vermissen. Ihnen fehlen alle Emotionen, sie können nicht mal mehr schlafen. Weil sie nichts mehr fühlen, fühlen sie auch nicht, wie schrecklich ihr Leben eigentlich ist.

Und nein, ich kenne nicht alle Infos, wenn ich eine Entscheidung treffe, aber ich würde so viel wissen wollen, wie es geht.

Crichton
15.08.2014, 19:06
@Angelus1984 Der Beitrag ist so dermassen am Thema vorbei, dass mir fast nix mehr dazu einfällt. Dachte ich zuerst. Mir ist dann doch noch ein Beispiel eingefallen. Nehmen wir Leute die tätowiert und/oder gepierct sind. Da herrscht bei vielen "anderen" auch die Meinung diese Menschen würden sich entstellen und verstümmeln. Deiner Aussage zu folge, dürfte sich nun nur noch diejenigen tätowieren und piercen die das an sich selbst durchführen können.... merkste was? Ganz genau..... dämlich...


Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Gefühle sind ein wesentlicher Bestandteil des Mensch, Elf, Zwergseins. Wer sich tätowieren lässt ist danach immer noch ein Mensch, wer sich besänftigen lässt ist es nicht mehr. Das eine ist oberflächlich und in erster Linie optisch, das andere ein wesentlicher Bestandteil des eigenen Wesens.
Entsprechend geht von Wesen ohne Gefühle auch eine Gefahr aus, da sie für viele menschliche und soziale Aspekte des Lebens keinen Sinn haben.

-Kirika-
15.08.2014, 21:15
Mooooment mal, @Kirika? Du vergleichst Piercings und Tattoos tatsächlich mit einer Lobotomie? Denn genau DAS ist die Besänftigung ja eig. im Kern, nur eben ein bisschen krasser noch ...

:confused: Nope, mach ich nicht, ich werde lediglich irgendwo missverstanden ;)

Eine Besänftigung ist ein massiver grotesker eingriff, der den Charakter, die Persönlichkeit, dass Bewusstsein des Magiers nahezu zerstört, der Besänftigte der übrig bleibt ist nur ein besserer Zombie, mehr nicht. (Piercings und Tattoos sind nur Körperschmuck, was nicht jedem unbedingt gefallen muss, hab ich nicht aufgepasst oder wer kam eigentlich auf diesen abstrusen Vergleich :scared:)
Deshalb würde ich schon allein die Wahl der Besänftigung von vorn herein streichen, allein aus dem Grund, dass mit bestimmter Sicherheit wieder irgendjemand auf die Idee kommt die Besänftigung als Stafe oder Prävention ein zu setzen, auch ist die Besänftigung keine Lösung für ängstliche oder verzweifelte Magier, solche Magier sollten Hilfe erfahren und nicht den absurdesten Ausweg präsentiert bekommen.

Nur wurde mittlerweile mein "streichen" der Besänftigung als einfacher Machtwechsel des Totalitären Systems gewertet, was mir zwar irgendwie schmeichelt :D aber ich kein Stück nachvollziehen kann, da ich lediglich etwas grauenvolles, eine wie schon erwähnte geistige Verstümmellung, ablehne, dass hat in meinen Augen auch nichts mit dem Entzug der Entscheidungsfreiheit zu tun, auch wenn ich mir in Anbetracht meiner Meinung zur Blutmagie selbst ein Bein stelle, sondern eher mit gesunden Menschenverstand.

Andauril
15.08.2014, 22:15
:confused: Nope, mach ich nicht, ich werde lediglich irgendwo missverstanden ;)

Eine Besänftigung ist ein massiver grotesker eingriff, der den Charakter, die Persönlichkeit, dass Bewusstsein des Magiers nahezu zerstört, der Besänftigte der übrig bleibt ist nur ein besserer Zombie, mehr nicht. (Piercings und Tattoos sind nur Körperschmuck, was nicht jedem unbedingt gefallen muss, hab ich nicht aufgepasst oder wer kam eigentlich auf diesen abstrusen Vergleich :scared:)
Deshalb würde ich schon allein die Wahl der Besänftigung von vorn herein streichen, allein aus dem Grund, dass mit bestimmter Sicherheit wieder irgendjemand auf die Idee kommt die Besänftigung als Stafe oder Prävention ein zu setzen, auch ist die Besänftigung keine Lösung für ängstliche oder verzweifelte Magier, solche Magier sollten Hilfe erfahren und nicht den absurdesten Ausweg präsentiert bekommen.

Nur wurde mittlerweile mein "streichen" der Besänftigung als einfacher Machtwechsel des Totalitären Systems gewertet, was mir zwar irgendwie schmeichelt :D aber ich kein Stück nachvollziehen kann, da ich lediglich etwas grauenvolles, eine wie schon erwähnte geistige Verstümmellung, ablehne, dass hat in meinen Augen auch nichts mit dem Entzug der Entscheidungsfreiheit zu tun, auch wenn ich mir in Anbetracht meiner Meinung zur Blutmagie selbst ein Bein stelle, sondern eher mit gesunden Menschenverstand.

Ach, sorry, dich meinte ich nicht. Hab da was verwechselt. Ich hab eig. Donner Like gemeint.

Sie scheint ja der Meinung zu sein, Menschen dürften alles mit sich machen lassen, wenn sie es nur wollen ...

Ich würde die Besänftigung auch verbieten, radikal. Einfach, weil das kein Mensch wollen würde, selbst diese verzweifelte Magierin da nicht. Sie ist nur so verzweifelt, dass sie für sich keinen anderen Ausweg sieht, dabei will sie ja eig. nur ihre Magie loswerden.

Ich meine, was wäre, wenn sie die Kapelle dann verlässt und sich verliebt, aber schon für die Besänftigung "angemeldet" ist? Zum Beispiel.

Es gibt ein paar Sachen, auch hierzulande, die wollen die Leute zwar machen, die sind aber dennoch illegal. z.B. wenn jemand willig ist, ein Organ zu spenden, obwohl er noch lebt, bei bester Gesundheit ist und dieses Organ zum Leben braucht.

Donner Like
15.08.2014, 22:28
@Andauril Es ging mir dabei lediglich darum ein abstruses Beispiel anzuführen. Das Hauptaugenmerk lag dabei eher " auf selber machen können" denn auch verstümmeln.

@Kirika Es geht nicht darum ob die Kleine ein gläubige Zicke ist, es geht darum dass Du ihre Persönlichkeitsrechte beschneiden (Wortspiel ole) willst.

@Angelus hast Du jemals von einem Amoklaufenden Besänftigten gehört?


Grüssle
Donner Like ;)

Forenperser
15.08.2014, 22:29
Es wurde nicht das *Streichen der Besänftigung* als ebenso tyrannisch bezeichnet, sondern der *drakonische Strafen*-Teil.
Verdreh keine Worte.


Einfach, weil das kein Mensch wollen würde
So?
Und wenn es so wäre?
Wer ist man zu bestimmen was jemand darf und was nicht?

Andauril
15.08.2014, 22:46
Natürlich könnte es irgendwo Leute geben, die gerne bessere Zombies ohne Gefühle, Hoffnungen, Wünsche, Träume, Ängste, etc. sein würden, aber ich gehe davon aus, dass die große Mehrheit so ein Leben nicht führen will.

Die allermeisten Menschen haben zu viel zu verlieren, um sich all dessen, woran sie hängen, berauben zu lassen.

Und ich gehe davon aus, dass auch diese Magiertussi im Zirkel das ein oder andere hat, dass sie nicht aufgeben will. Und sei es nur ihre Hingabe zum Erbauer oder sowas. :dnuhr:


Ach ja, es ist ein Irrglaube, dass Besänftigte nicht besessen werden könnten. Ging es nicht darum in Asunder z.T.? Das da ein Besänftigter besessen war?
Zumal die bloße Nähe eines Nichtswesens ja anscheinend kurzzeitig die Besänftigung aufhebt ... Damit wären die Besänftigten dann noch nicht mehr so harmlos.

Crichton
15.08.2014, 23:19
@Angelus hast Du jemals von einem Amoklaufenden Besänftigten gehört?


Die Besänftigten können nicht Amok laufen weil sie keinerlei Entscheidungsgewalt haben. Die Gefahr liegt darin das sie diese erhalten, sie könnten auf rational völlig nachvollziehbare Ideen kommen wie alle Wesen die keinen Zweck innerhalb der Gesellschaft erfüllen umzubringen, da sie rein rational gesehen einfach nur stören, oder alle Magier die Störenfriede sind besänftigen zu lassen, so wie Karl es in DA2 gerne mit Anders machen würde.
Jedes rein rationale Wesen ohne Gefühle stellt eine Gefahr dar in meinen Augen, denn wenn man die Menschen rein rational, ohne Mitleid und Empathie betrachtet und danach handelt, dürften sich das zum Nachteil der Menschen auswirken da es am sinnvollsten wäre sehr viele von ihnen, wenn nicht gleich alle, umzubringen oder einzusperren aufgrund ihrer Fehlerhaftigkeit.

Donner Like
16.08.2014, 02:50
Natürlich könnte es irgendwo Leute geben, die gerne bessere Zombies ohne Gefühle, Hoffnungen, Wünsche, Träume, Ängste, etc. sein würden, aber ich gehe davon aus, dass die große Mehrheit so ein Leben nicht führen will.

Die allermeisten Menschen haben zu viel zu verlieren, um sich all dessen, woran sie hängen, berauben zu lassen.

Und ich gehe davon aus, dass auch diese Magiertussi im Zirkel das ein oder andere hat, dass sie nicht aufgeben will. Und sei es nur ihre Hingabe zum Erbauer oder sowas. :dnuhr:


Ach ja, es ist ein Irrglaube, dass Besänftigte nicht besessen werden könnten. Ging es nicht darum in Asunder z.T.? Das da ein Besänftigter besessen war?
Zumal die bloße Nähe eines Nichtswesens ja anscheinend kurzzeitig die Besänftigung aufhebt ... Damit wären die Besänftigten dann noch nicht mehr so harmlos.

Lass uns nochmal kurz rekapitulieren....Dämonen sind Wesen des Nichts... ein Besänftigter hat die Verbindung zum Nichts verloren.... Nun erklär mir doch mal bitte WIE er besessen werden soll? Was hast Du denn jetzt wieder weggelassen oder ignoriert, bei Deinem "Asunder-Beispiel", nur damit Du wieder dagegenreden kannst?

Wenn schon Freiheit für die Magier dann richtig und nicht Freiheit ja, solange sie gefälligst so leben wollen wie ich mir das vorstelle...

Ich sag es jetzt noch einmal, wenn ein Magier sich besänftigen lassen möchte, dann ist das sein gutes Recht. Es interessiert dabei nicht die Bohne was Du, ich oder sonstwer davon hält. Es ist sein/ihr Leben und darüber sollte man gefälligst selbst bestimmen können. Ist das jetzt angekommen? Sonst könnte ich noch versuchen es Dir vorzutanzen... :D Und glaub mir, dass will niemand sehen. ;)


@Angelus Also die Besänftigten können nicht Amoklaufen weil ihnen die Entscheidungsgewalt fehlt ABER sie könnten sich eines Tages dafür "entscheiden" alle nutzlosen Wesen einer Gesellschaft zu eleminieren???§kratz
Entweder Du bist superintelligent und dies mag der Grund sein warum ich nahezu in keinem Deiner Beiträge irgendeinen Sinn erkennen kann oder... Du saugst die Luft woanders an...sorry, nix für unguad :gratz


Liebe Grüsse
Donner Like

Crichton
16.08.2014, 08:11
@Angelus Also die Besänftigten können nicht Amoklaufen weil ihnen die Entscheidungsgewalt fehlt ABER sie könnten sich eines Tages dafür "entscheiden" alle nutzlosen Wesen einer Gesellschaft zu eleminieren???§kratz
Entweder Du bist superintelligent und dies mag der Grund sein warum ich nahezu in keinem Deiner Beiträge irgendeinen Sinn erkennen kann oder... Du saugst die Luft woanders an...sorry, nix für unguad :gratz


Die Besänftigten könnten Macht erhalten wenn der Zirkel abgeschaft oder reformiert wird. Darum geht es doch in der Diskussion, das ist der Kontext des ganzen. Um es noch einmal genauer auzudrücken, ich halte die Besänftigten für weitaus gefährlicher als die Magier und sollte der Zirkel abgeschaft oder die Regeln gelockert werden, DANN! würde ich Besänftigungen verbieten weil diese Dinger äußerst gefährlich sind wenn sie nicht an der kurzen Leine gehalten werden.
Und keine Sorge, ich nehme dir das nicht übel, zum einen hast du ja gut erkannt das ich superintelligent bin, zum anderen habe ich mich wohl nicht wirklich so genau ausgedrückt, ich hoffe jetzt ist klar was ich meine ;)

Dukemon
16.08.2014, 08:28
Lass uns nochmal kurz rekapitulieren....Dämonen sind Wesen des Nichts... ein Besänftigter hat die Verbindung zum Nichts verloren.... Nun erklär mir doch mal bitte WIE er besessen werden soll? Was hast Du denn jetzt wieder weggelassen oder ignoriert, bei Deinem "Asunder-Beispiel", nur damit Du wieder dagegenreden kannst?



Liebe Grüsse
Donner Like

Hast du Asunder überhaupt gelesen?

Donner Like
16.08.2014, 09:14
Die Besänftigten könnten Macht erhalten wenn der Zirkel abgeschaft oder reformiert wird. Darum geht es doch in der Diskussion, das ist der Kontext des ganzen. Um es noch einmal genauer auzudrücken, ich halte die Besänftigten für weitaus gefährlicher als die Magier und sollte der Zirkel abgeschaft oder die Regeln gelockert werden, DANN! würde ich Besänftigungen verbieten weil diese Dinger äußerst gefährlich sind wenn sie nicht an der kurzen Leine gehalten werden.
Und keine Sorge, ich nehme dir das nicht übel, zum einen hast du ja gut erkannt das ich superintelligent bin, zum anderen habe ich mich wohl nicht wirklich so genau ausgedrückt, ich hoffe jetzt ist klar was ich meine ;)

Nein, darum geht es nicht, Einstein....


@Dukemon
Nein, habe ich nicht und das ist auch völlig unerheblich weil es hier NUR darum geht, dass ein Magier selbst bestimmen darf/kann ob er sich besänftigen lassen möchte oder nicht!!! Himmelherrgott....
Es ist scheißegal ob es einen "Präzidenzfall" gegeben hat, wo ein Besänftiger besessen wurde oder nicht . DAS INTERESSIERT NICHT!!! Es geht einzig und allein um das Recht jedes Magiers sich besänftigen zu lassen, wenn er das denn möchte. Punkt

Was ist daran so schwer zu verstehen???? Schreib ich kyrillisch oder wie? Man man man.... unfassbar...


Donner Like

Shepard Commander
16.08.2014, 09:55
Magier die gerne besänftigt werden möchten, weil sie die Magie als Fluch sehen, denen sollten vorher alle Nachteile erläutert werden. Aber wenn sie das gerne möchten, wieso nicht. Dann können sie gute Verzauberer werden und Schwerter voll Runen schmücken. Dann sind sie "zufrieden" und dienen noch der militärischen Gesellschaft.

Maleficare zu besänftigten zu machen, sie dann als abschreckendes Beispiel durch die Gegend laufen zu lassen halte ich wiederum für grausam. Natürlich gibt es Schlimmeres als den Tod, aber bei Blutmagiern? Meiner Meinung nach: Kopf ab!



Was ist daran so schwer zu verstehen???? Schreib ich kyrillisch oder wie? Man man man.... unfassbar...

Nein, du schreibst sehr sauberes, manchmal etwas emotional geladenes, Deutsch. :)

Forenperser
16.08.2014, 10:01
Och, ich finde richtig schlimme Verbrecher wie Quentin oder Danarius könnte man durchaus besänftigen, dann sind ihre wertlosen Kadaver mal zu etwas nütze nachher.

Blutmagier die jedoch wenigstens im Ansatz noch anständig waren wie Jowan würde ich sowas jedoch nicht zumuten, die haben dann ein schnelles Ende verdient.

Donner Like
16.08.2014, 10:18
Nein, du schreibst sehr sauberes, manchmal etwas emotional geladenes, Deutsch. :)

Ja mei... ^2^ Da kommt halt ab und an mein "südländisches Temperament" durch. :p


@Forenperser hmmm nö, dass wäre zu gut für die beiden. Ich würde Danarius manaentziehende Fussfesseln anlegen und dann müsste er sich im Elfenviertel nützlich machen. Helfen wo es geht, die Elfen von vorne bis hinten bedienen und wenn er Zicken macht schicken wir ihm Kirika und ihre drakonischen Strafen vorbei ;)
Für Quentin müsste man sich noch was fieses ausdenken.


Liebe Grüsse
Donner Like ;)

Andauril
16.08.2014, 10:33
Ich weiß schon, worauf du hinauswillst, von wegen Entscheidungsfreiheit und dass das die Entscheidung jeden einzelnen sei.

Dabei vergisst du aber, dass manche Dinge auch hier im Rechtsstaat Deutschland verboten sind, egal ob jemand es mit sich machen will oder nicht. Oder einfach nicht durchgeführt werden, ungeachtet der Strafbarkeit, weil sie ethisch nicht vertretbar sind.

Ich meine, eine krebskranke Person wird hierzulande auch keine aktive Sterbehilfe bekommen, und wenn sie es noch so sehr will. Und man wird zulande auf keiner gesunden Person das Herz herausnehmen, auch wenn diese Person es unbedingt ihrer herzkranken Mutter spenden will. Und man wird hierzulande auch keine Lobotomie bei jemanden durchführen, nur weil derjenige es will.

Zumal weder diese Magierin noch Owen noch irgendwer sonst sich besänftigen lassen wollen würde, wenn es eine Alternative gebe, bei der der Magier nur von der Magie getrennt wird, während seine Psyche jedoch unversehrt bleibt. Es handelt sich dabei um eine Persönlichkeitsverstümmelung.

Und dieser Fakt lässt sich nicht schönreden damit, dass der ein oder andere Magier vielleicht besänftigt werden will. Die wollen nämlich nicht besänftigt sein, die wollen nur keine Magier mehr sein. Oder glaubst du, wenn sie die Wahl hätten ihre Magie ohne Nebenwirkungen loszuwerden, würden sie auch nur einen weiteren Augenblick über Besänftigung nachdenken?

Donner Like
16.08.2014, 10:56
Ich weiß schon, worauf du hinauswillst, von wegen Entscheidungsfreiheit und dass das die Entscheidung jeden einzelnen sei.

Dabei vergisst du aber, dass manche Dinge auch hier im Rechtsstaat Deutschland verboten sind, egal ob jemand es mit sich machen will oder nicht. Oder einfach nicht durchgeführt werden, ungeachtet der Strafbarkeit, weil sie ethisch nicht vertretbar sind.

Ich meine, eine krebskranke Person wird hierzulande auch keine aktive Sterbehilfe bekommen, und wenn sie es noch so sehr will. Und man wird zulande auf keiner gesunden Person das Herz herausnehmen, auch wenn diese Person es unbedingt ihrer herzkranken Mutter spenden will. Und man wird hierzulande auch keine Lobotomie bei jemanden durchführen, nur weil derjenige es will.

Zumal weder diese Magierin noch Owen noch irgendwer sonst sich besänftigen lassen wollen würde, wenn es eine Alternative gebe, bei der der Magier nur von der Magie getrennt wird, während seine Psyche jedoch unversehrt bleibt. Es handelt sich dabei um eine Persönlichkeitsverstümmelung.

Und dieser Fakt lässt sich nicht schönreden damit, dass der ein oder andere Magier vielleicht besänftigt werden will. Die wollen nämlich nicht besänftigt sein, die wollen nur keine Magier mehr sein. Oder glaubst du, wenn sie die Wahl hätten ihre Magie ohne Nebenwirkungen loszuwerden, würden sie auch nur einen weiteren Augenblick über Besänftigung nachdenken?

Ich warte schon seit Tagen darauf, dass Du genau mit sowas daher kommst. Nun ist es also soweit... Natürlich könnten wir jetzt eine ellenlange Ethikdiskussion starten (in einem anderen Forum/Thread Codebreaker, keine Sorge ;) ) Nur geht es nicht um den Rechtsstaat Deutschland, sondern um ein fiktives Land. Nebenbei bemerkt ist aktive Sterbehilfe in Holland erlaubt, wenn ich mich recht erinnere aber das nur am Rande.

Natürlich wäre es super, wenn es bessere Möglichkeiten als die Besänftigung gäbe um seine "Magieprobleme" loszuwerden. Im Augenblick ist aber das nun mal die einzige Prozedur. Und solange sich die Schreiberlinge von Bioware nix besseres einfallen lassen, müssen wir mit dem arbeiten was wir haben.

Grüssle
Donner Like

Crichton
16.08.2014, 11:18
Nach einigen Überlegungen bin ich der Meinung das jegliche Form der Besänftigung, unabhängig der Umstände, verboten sein sollte da es zu weiteren Problemen führen würde. Ein wesentlicher Teil des Mensch oder Elfseins besteht darin über Emotionen zu verfügen, sind diese nicht mehr vorhanden, handelt es sich nicht mehr um einen Menschen oder Elf. Denkt man diesen Gedanken konsequent weiter, resultiert er darin das ein solches Wesen nicht mehr Rechte hätte als ein Nutztier oder ein intelligentes Werkzeug, welches aufgrund mangelnder Rechte auf die Idee kommen könnte zu rebellieren.
Die Problematik weißt einige Parallelen zu der KI Diskussion im Mass Effect Universum auf und so wie ich die Erschaffung von Kis dort für falsch und gefährlich halte, so wäre es genauso gefährlich Besänftigte zu erschaffen. Ich würde den Magiern die nicht mit der Magie leben wollen freistellen sich selbst umzubringen, doch die Besänftigung ist definitiv zu gefährlich. Intelligentes Leben ohne Emotionen ist immer eine Gefahr für intelligentes Leben mit Emotionen.

Andauril
16.08.2014, 14:37
@Donner Like: Natürlich ist Thedas ein fiktiver Kontinent in dem andere Gesetze herrschen als hier, aber das macht die Besänftigung trotzdem NICHT zu einer akzeptablen Alternative zum Magiersein.

Karl, ein besänftigter Magier, beschreibt die Erfahrung in einem kurzen Moment, da er wieder er selbst ist, als absolut grauenhaft. Als so grauenhaft sogar, dass er lieber sterben will, als so weiter zu leben.

Der einzige Grund, warum die Besänftigten nicht mitkriegen, wie schrecklich ihr Leben ist, ist, dass sie es nicht mehr wahrnehmen können. Sie sind nur noch Drohnen, bessere Zombies. Ihre gesamte Persönlichkeit wurde ausgelöscht, übrig geblieben ist nur ihr Verstand.

Nur, weil du eine Gehirnwäsche bekommen hast, dir die sagt, dass es dir jetzt besser geht, heißt es nicht, dass es dir auch wirklich besser geht.

Forenperser
16.08.2014, 15:42
Karl, ein besänftigter Magier, beschreibt die Erfahrung in einem kurzen Moment, da er wieder er selbst ist, als absolut grauenhaft. Als so grauenhaft sogar, dass er lieber sterben will, als so weiter zu leben.
Er hat die Sache ja auch nicht freiwillig mitgemacht.
Darum geht es und nur darum.

ICH würde das ja auch nicht freiwillig mitmachen.
Aber wenn jemand das mit sich machen lassen will, aus welchen Gründen auch immer, wer bin ich das zu verurteilen?

(Bin btw auch jemand der es absolut unmenschlich findet jemandem der in einem langsamen Siechtum qualvoll vor sich hin verreckt den Wunsch auszuschlagen seine Qualen endlich zu beenden, um nur auch mal meinen Senf dazuzugeben.)

Andauril
16.08.2014, 15:58
Ich finde die Praxis der Besänftigung unmenschlich, grausam und barbarisch. Darum geht es mir.
Sie sollte verboten werden, und ihre Anwendung sollte bestraft werden, wie man auch jede andere Form der Körperverletzung (obwohl für mich die Besänftigung fast dasselbe wie Mord ist) bestraft.


Und auch, wenn das vllt. paradox ist, ich finde es auch barbarisch, jemanden dem Tod entgegen leiden zu lassen, während diese Person eig. nur noch sterben will.

Aber - das hat was mit Menschenwürde zu tun. Ich finde, es geht die Menschenwürde, wenn man einem Menschen, der sowieso schon unendlich leidet und ohnehin dem Tod geweiht ist, einen schnellen und schmerzlosen Tod verweigert, wenn dieser ihn sich wünscht.


Sowas wie die Besänftigung fällt für mich aber nicht mehr unter Achtung der Menschenwürde, selbst wenn jemand besänftigt werden WILL. Denn es geht diesen Leuten nie um die Besänftigung, es geht ihnen darum, ihre Magie loszuwerden. Aber diese Menschen bräuchten eine Therapie oder sowas, keine Tötung ihrer Persönlichkeit.

Donner Like
16.08.2014, 18:01
Er hat die Sache ja auch nicht freiwillig mitgemacht.
Darum geht es und nur darum.

ICH würde das ja auch nicht freiwillig mitmachen.
Aber wenn jemand das mit sich machen lassen will, aus welchen Gründen auch immer, wer bin ich das zu verurteilen?

(Bin btw auch jemand der es absolut unmenschlich findet jemandem der in einem langsamen Siechtum qualvoll vor sich hin verreckt den Wunsch auszuschlagen seine Qualen endlich zu beenden, um nur auch mal meinen Senf dazuzugeben.)


Das unterschreib ich, so wie es dasteht.


@Angelus Du kannst es ja doch :dup: Ich teile Deine Meinung zwar nicht, aber ich kann sie akzeptieren.

@Andauril DU findest die Besänftigung grausam, unmenschlich und barbarisch. Für jemand anderen kann sie die Erlösung sein. Du musst lernen, das es Menschen gibt die anders leben wollen als Du, die andere Anforderungen an das Leben stellen als Du. Deswegen hast Du kein Recht ihnen vorzuschreiben wie sie ihr Leben zu leben haben. Du würdest auch nicht wollen, dass man Dir reinredet.


Beispiel:
Du kommst aus einer Akademikerfamilie, deine Eltern sind nun der Meinung das auch du eine Akademikerin werden sollst obwohl du viel lieber Bildhauerin, Glasbläserin oder Schreinerin werden möchtest. Da du ein kreativer Mensch bist und dich der Prozess des "Erschaffens" fasziniert. Aus Sicht Deiner Eltern, meinen sie es nur gut mit Dir... sie können sich garkein anderes Leben vorstellen. Für Dich wäre es die Hölle auf Erden, dir wird schon schlecht wenn Du nur daran denkst. Wer hat nun Recht? Wie sollte Dein fiktives Ich nun sein Leben leben?


Es gibt Leute die sich regelmäßig von einer Domina erniedrigen lassen, meins ist es nicht aber wer bin ich, diese Leute zu verurteilen?
Es gibt Menschen die sich für ein Leben im Kloster entscheiden, meins wär es nicht... aber was geht es mich an? Es ist deren Leben.
Ich könnte diese Liste beliebig fortführen...

Um Commanders Gedanken aufzugreifen. Wer weiß, vielleicht wird unsere kleine Magierin die beste Verzauberin die Thedas je gesehen hat? Vielleicht sind es ihre Waffen die der Inquisition den Sieg bescheren?

Keiner von uns kennt die Auswirkungen seiner Entscheidungen, wir können nur unserer inneren Stimme, unserem Herzen folgen. Und wenn jemand meint, das er/sie nur als Besänftigter sein/ihr Glück findet (EGAL WIE JEMAND ANDERES DAS EMPFINDET) dann ist das eben so und man sollte ihnen nicht im Weg stehen.


Liebe Grüsse
Donner Like ;)

Andauril
17.08.2014, 09:23
:rolleyes:

Und selbst WENN sie die beste Verzauberin des Zirkels wird und ihre verzauberten Waffen den Sieg bringen, was bringt ihr das persönlich? Kann sie stolz darauf sein? Sich darüber freuen?

Nein. Weil sie dieser Fähigkeit BERAUBT wurde, egal ob jetzt freiwillig oder nicht.

Die Besänftigung löscht die Person aus, die du bist. Alle Besänftigten sind gleich, mal abgesehen von ihrem Äußerlichkeiten. Sie haben keine Individualität, nichts, was sie voneinander unterscheidet, keine Wünsche, Ziele, Hoffnungen, Ängste, Träume, Sehnsüchte, Gefühle.

Mag ja sein, dass es für diese Magierin eine Erlösung darsellt, nicht mehr zaubern zu können, aber sie kann ja selbst die Erlösung nicht mehr spüren.

Wie kann man das schön reden? Ich meine, am Ende hilft ihr die Besänftigung nicht mal, weil es ihr gar nichts mehr bedeutet. Helfen würde es ihr, wenn sie sie selbst bleiben würde, nur eben ohne Magie.

Und zu deinen Vergleichen: Die hinken.

Keines davon beinhaltet deinen Tod oder etwas ähnliches drastisches, unumkehrbares. Wenn diese Magierin besänftigt werden will, kann sie sich genauso gut gleich umbringen lassen.

Das Resultat ist fast dasselbe, nur dass sie als Besänftigte dem Zirkel noch nützlich sein kann, aber sie selbst wird ausgelöscht sein, einfach eine leere Hülle, nicht mal mehr ein Schatten ihres früheren Selbst.

Crichton
17.08.2014, 10:41
:rolleyes:

Und selbst WENN sie die beste Verzauberin des Zirkels wird und ihre verzauberten Waffen den Sieg bringen, was bringt ihr das persönlich? Kann sie stolz darauf sein? Sich darüber freuen?

Nein. Weil sie dieser Fähigkeit BERAUBT wurde, egal ob jetzt freiwillig oder nicht.

Die Besänftigung löscht die Person aus, die du bist. Alle Besänftigten sind gleich, mal abgesehen von ihrem Äußerlichkeiten. Sie haben keine Individualität, nichts, was sie voneinander unterscheidet, keine Wünsche, Ziele, Hoffnungen, Ängste, Träume, Sehnsüchte, Gefühle.

Mag ja sein, dass es für diese Magierin eine Erlösung darsellt, nicht mehr zaubern zu können, aber sie kann ja selbst die Erlösung nicht mehr spüren.

Wie kann man das schön reden? Ich meine, am Ende hilft ihr die Besänftigung nicht mal, weil es ihr gar nichts mehr bedeutet. Helfen würde es ihr, wenn sie sie selbst bleiben würde, nur eben ohne Magie.

Und zu deinen Vergleichen: Die hinken.

Keines davon beinhaltet deinen Tod oder etwas ähnliches drastisches, unumkehrbares. Wenn diese Magierin besänftigt werden will, kann sie sich genauso gut gleich umbringen lassen.

Das Resultat ist fast dasselbe, nur dass sie als Besänftigte dem Zirkel noch nützlich sein kann, aber sie selbst wird ausgelöscht sein, einfach eine leere Hülle, nicht mal mehr ein Schatten ihres früheren Selbst.


Andauril bringt es sehr gut auf den Punkt. Das die Magierin als Verzauberin der Inquisition helfen kann und dadurch etwas leistet ist eine Außenperspektive, andere sehen in ihrer Tätigkeit etwas positives, die Magierin selbst kann es nach der Besänftigung nicht mehr, sie kann darin nichts positives mehr sehen und auch die Anerkennung von außen kann sie nicht mehr als positiv empfinden. Das entspricht auch dem Eindruck den die Besänftigten in DAO und DA2 vermitteln, sie denken was sie tun wäre sinnvoll weil andere es ihnen sagen.

Donner Like
17.08.2014, 14:32
Hüpfburg - Seepferdchen - Himbeereis - grüne Strümpfe - ipod - Smarties - Hubba Bubba - Eddy - Schübchen - Luftballon und nicht zuletzt Schmetterling :D


Grüssle
Donner Like

Jhonson
17.08.2014, 15:28
Hüpfburg - Seepferdchen - Himbeereis - grüne Strümpfe - ipod - Smarties - Hubba Bubba - Eddy - Schübchen - Luftballon und nicht zuletzt Schmetterling :

Soll das jetzt OT oder Spam sein?

Solche sinnlosen Beiträge sind hier nicht gerne gesehen.

Unterlasse das bitte in der Zukunft.

Donner Like
17.08.2014, 16:46
Soll das jetzt OT oder Spam sein?

Solche sinnlosen Beiträge sind hier nicht gerne gesehen.

Unterlasse das bitte in der Zukunft.

Das liegt doch auf der Hand. Da sowieso nicht ankommt was ich seit 2 Seiten zu sagen versuche, dachte ich mir, ich könnt auch einfach ein paar lustige Worte schreiben. ;)

Grüssle
Donner Like ;)

Shepard Commander
17.08.2014, 19:14
:rolleyes:

Und selbst WENN sie die beste Verzauberin des Zirkels wird und ihre verzauberten Waffen den Sieg bringen, was bringt ihr das persönlich? Kann sie stolz darauf sein? Sich darüber freuen?

Nein. Weil sie dieser Fähigkeit BERAUBT wurde, egal ob jetzt freiwillig oder nicht.

Die Besänftigung löscht die Person aus, die du bist. Alle Besänftigten sind gleich, mal abgesehen von ihrem Äußerlichkeiten. Sie haben keine Individualität, nichts, was sie voneinander unterscheidet, keine Wünsche, Ziele, Hoffnungen, Ängste, Träume, Sehnsüchte, Gefühle.

Mag ja sein, dass es für diese Magierin eine Erlösung darsellt, nicht mehr zaubern zu können, aber sie kann ja selbst die Erlösung nicht mehr spüren.

Wie kann man das schön reden? Ich meine, am Ende hilft ihr die Besänftigung nicht mal, weil es ihr gar nichts mehr bedeutet. Helfen würde es ihr, wenn sie sie selbst bleiben würde, nur eben ohne Magie.

Und zu deinen Vergleichen: Die hinken.

Keines davon beinhaltet deinen Tod oder etwas ähnliches drastisches, unumkehrbares. Wenn diese Magierin besänftigt werden will, kann sie sich genauso gut gleich umbringen lassen.

Das Resultat ist fast dasselbe, nur dass sie als Besänftigte dem Zirkel noch nützlich sein kann, aber sie selbst wird ausgelöscht sein, einfach eine leere Hülle, nicht mal mehr ein Schatten ihres früheren Selbst.

Was bei der Magierdiskussion gerne angeführt, und im Einzelfall auch definitiv seine Berechtigung hat, ist das Verweisen auf Einzelschicksale. Was bringt ihr das persönlich? Herzlich wenig, sie versteht es ja nicht einmal, wenn man ihr zum Dank auf den Rücken klopft, zumindest glaube ich nicht, dass sie sich dann der Größe ihrer Taten bewusst wäre. Aber wenn man es im großen Ganzen sieht, dann ist eine gefühlstote Verzauberin, die sich ihr Schicksal SELBST ausgesucht hat ein kleiner Preis für den Sieg.

Wie gesagt, ich bin nicht für die Besänftigung als Strafe. Auch Besänftigte können ja angeblich besessen werden. Ein abgeschlagener Kopf reduziert diese Gefahr. Aber wenn jemand die Magie hasst und die Macht die sie einem aufzwingt und zum Besänftigten gemacht werden WILL und damit sogar nützlich sein könnte, wieso sollte man sich dann dagegen stellen? Aus moralischer Sicht: "Oh nein, ich kann das nicht zulassen! Du musst mit deiner Magiebegabung leben, ob du willst oder nicht!"
Ist doch Schwachsinn...

Jhonson
17.08.2014, 19:15
Das liegt doch auf der Hand. Da sowieso nicht ankommt was ich seit 2 Seiten zu sagen versuche, dachte ich mir, ich könnt auch einfach ein paar lustige Worte schreiben. ;)

Grüssle
Donner Like ;)

Na dann willkommen im Forum ;)

Lustige Worte passen in den OT-Bereich, kannst ja mal in der Taverne (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1373663-OT-Taverne-380-Tag-des-K%C3%A4tzchens) vorbeischauen.

Und hier geht es natürlich weiter mit der seit vielen Jahren beliebten Diskussion zum Magiern und Templern ...

Forenperser
17.08.2014, 20:38
Wenn ihr in Prozentangaben angeben würdet wie ihr zu welcher Seite steht, wie wäre der Anteil dann?

Bei mir wären es wohl 30% Magier und 70% Templer.

Andauril
17.08.2014, 22:41
50/50, denke ich, ob man's glaubt oder nicht.

Der Zirkel funktioniert so nicht, wie er jetzt existiert, aber ich bin nicht für eine Abschaffung der Zirkel, ich bin für eine Umstruktierung. Denn ohne Lehrmeister stellen Magier eine Gefahr da (nicht nur wegen der Dämonen ... sie können auch völlig ohne Dämonen eine Menge Schaden anrichten, einfach, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Magie kontrollieren können), und ich würde keinen in die weite Welt anlassen, bei dem ich nicht weiß, dass er schlau, willensstark oder einfach nur wachsam genug ist, um den Dämonen zu sagen, wohin sie sich ihre tollen Angebote stecken sollen.

Allerdings kann es auch nicht gut sein, wenn die Magier hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt werden, ohne Kontakt zu ihrer Familie und Kindheitsfreunden, und ohne die Möglichkeit, auch mal frische Luft zu schnappen.

Das bedeutet aber keine Abschaffung des Zirkels - sondern was mir vorschwebt, ist eine Reformation.

lukras
17.08.2014, 23:42
Ich hab letztes noch mal DAII gespielt als Magie aber dennoch pro Templer (weil ich wollte das Carver mich mag; war schwer ist weil der Typso ein Risen Idiot ist nur Fenris ist schlimmer, aber gut).
Jedenfals hab ich festgestellt das man auch als Magier pro Templer sein kann ohne sich selbst zu Verraten weil man eher die Einstellung vertritt das Magier vernünftig ausgebildet werde sollen usw. Ok bin auch erst mit Abschnitt ein Fertig und ich hoffe das bleibt so wenn ja gut.
Dan macht die pro Templar seite auch als Magrier sinn.

Aber dann habe ich mir mal die Szene bei youtube angesehen wo man zum schluss vor die Wahl gestellt wird die Magier oder Templer zu unterstützen und ich frage mich wie genau auf diese situation bezogen (ohne das man weiß das Orsino ein BM ist und selbst dann) man sich reinen/guten Gewissens für die Templer Seite entscheiden kann. Selbst als Templer.

(jetzt aus der erinnerung)

Ich meine Orsino und Meridith streiten sich, ich komme dazu und BOMM Kirche put. Anders kommt um die Ecke und sagt ich put gemacht, ich schuldig bla bla. Und Meridith interesiert das offenbar nicht groß.
Sie oh ein Magier alle Magier jetzt Tot Machen. Den Einwurf von Orsino das der Zikrel ja wahrheitsgemäß nichts damit zu tun hat und selbst Anders sagt das er es alleine war (glaub ich) schein Niemanden zu interresieren. Nein die Leute verlangen einen schuldigen der bestraft gehört.

An der stelle könnte Anders am besten mit einem Schild wedeln auf dem Schuldig steht.

Also wieso tun die Templer nicht das einzig Richtige Nehmen Anders fest zern ihn vor die Leute und sagen ihnen das der Schuldige gefasst ist. Aber nein sie Entscheiden sich dafür dutzende Unschuldige Magier hinzurichten die mit der Sache nichts am hut haben.

Und jetzt sag mir einer einen Vernüftigen Grund warum man sich an dieser Stelle für die Templer entscheiden sollte nur einen.

Und um es vorneweg zu nehemen Ja DAII erweckt den eindruck das jeder Magier dort ein BM ist und ja Abscheulichkeiten und Dämonen sind gefährlich. Aber das sind Atombomben auch und dennoch Lobotomieren(Besänftigen) bzw. töten wir nicht jeden Physiker.

Wir bestrafen Menschen für die Dinge die sie Getan haben und nicht für die Dinge die sie tun könnten.

MfG
Lukras

Donner Like
18.08.2014, 06:35
Na dann willkommen im Forum ;)

Lustige Worte passen in den OT-Bereich, kannst ja mal in der Taverne (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1373663-OT-Taverne-380-Tag-des-K%C3%A4tzchens) vorbeischauen.

Und hier geht es natürlich weiter mit der seit vielen Jahren beliebten Diskussion zum Magiern und Templern ...

Vielen lieben Dank :)


@Forenperser Ich seh das genauso wie Andauril. 50/50

@Andauril Siehste, sind wir uns doch mal einig. ;)

@lukras :dup:


Liebe Grüsse
Donner Like ;)

Shepard Commander
18.08.2014, 07:44
Und jetzt sag mir einer einen Vernüftigen Grund warum man sich an dieser Stelle für die Templer entscheiden sollte nur einen.


Weil die Templer in diesem Fall hörige Lämmer unter dem Löwen Meredith sind, Orsino (fatalerweise) seinen Magiern sagt, sie sollen sich auf einen Kampf vorbereiten, anstatt das allgemeine Chaos zu nutzen und zu flüchten, und die Eskalation sowieso schon im vollen Gange ist. Unabhängig davon, wie man die Magiersituation vorher gesehen hat ist es das (moralisch verwerfliche aber) einzig sinnige, dem Massaker an den Magiern nicht im Weg zu stehen und die Templer zu bekämpfen, wenn man das beste für die Bevölkerung von Kirkwall will.

Die Magier sind automatisch unterlegen, wenn sie keine Blutmagie nutzen (was sie mit und ohne Hawkes Unterstützung tun). Es gibt nur sehr wenige Magier, die aber sehr viel zerstören können. Also lieber den geringen Widerstand der Magier schnell brechen und möglichst viele Aufrührer gefangen nehmen (sie für die Verteidigung ihres Lebens zu bestrafen wäre irgendwo unangemessen) und die Ordnung in Kirkwall wieder herstellen.

Bekämpft man indess die Templer, haben die Blutmagier von denen Kirkwall ja reichlich beherbergt, die optimale Chance zur Flucht um ihre dunklen Rituale woanders fort zusetzten. Außerdem scheinen die Templer in Kirkwall die Aufsichts- und Verteidigungspflicht der (überforderten?) Stadtwache beinahe gänzlich übernommen zu haben. Ihr Tod würde also zu Anarchie und Plünderung führen.

Andauril
18.08.2014, 09:00
Ich hab letztes noch mal DAII gespielt als Magie aber dennoch pro Templer (weil ich wollte das Carver mich mag; war schwer ist weil der Typso ein Risen Idiot ist nur Fenris ist schlimmer, aber gut).
Jedenfals hab ich festgestellt das man auch als Magier pro Templer sein kann ohne sich selbst zu Verraten weil man eher die Einstellung vertritt das Magier vernünftig ausgebildet werde sollen usw. Ok bin auch erst mit Abschnitt ein Fertig und ich hoffe das bleibt so wenn ja gut.
Dan macht die pro Templar seite auch als Magrier sinn.

Aber dann habe ich mir mal die Szene bei youtube angesehen wo man zum schluss vor die Wahl gestellt wird die Magier oder Templer zu unterstützen und ich frage mich wie genau auf diese situation bezogen (ohne das man weiß das Orsino ein BM ist und selbst dann) man sich reinen/guten Gewissens für die Templer Seite entscheiden kann. Selbst als Templer.

(jetzt aus der erinnerung)

Ich meine Orsino und Meridith streiten sich, ich komme dazu und BOMM Kirche put. Anders kommt um die Ecke und sagt ich put gemacht, ich schuldig bla bla. Und Meridith interesiert das offenbar nicht groß.
Sie oh ein Magier alle Magier jetzt Tot Machen. Den Einwurf von Orsino das der Zikrel ja wahrheitsgemäß nichts damit zu tun hat und selbst Anders sagt das er es alleine war (glaub ich) schein Niemanden zu interresieren. Nein die Leute verlangen einen schuldigen der bestraft gehört.

An der stelle könnte Anders am besten mit einem Schild wedeln auf dem Schuldig steht.

Also wieso tun die Templer nicht das einzig Richtige Nehmen Anders fest zern ihn vor die Leute und sagen ihnen das der Schuldige gefasst ist. Aber nein sie Entscheiden sich dafür dutzende Unschuldige Magier hinzurichten die mit der Sache nichts am hut haben.

Und jetzt sag mir einer einen Vernüftigen Grund warum man sich an dieser Stelle für die Templer entscheiden sollte nur einen.

Und um es vorneweg zu nehemen Ja DAII erweckt den eindruck das jeder Magier dort ein BM ist und ja Abscheulichkeiten und Dämonen sind gefährlich. Aber das sind Atombomben auch und dennoch Lobotomieren(Besänftigen) bzw. töten wir nicht jeden Physiker.

Wir bestrafen Menschen für die Dinge die sie Getan haben und nicht für die Dinge die sie tun könnten.

MfG
Lukras

Weil Meredith eine rasende Irre ist, in dem Punkt hat Anders ausnahmsweise mal Recht.

Sie hatte ja schon lange vor, den Zirkel von Kirkwall aufzulösen. Anders hat ihr mit der Kirchensprengung nur den Vorwand geliefert, das endlich auch zu tun - und praktischerweise auch noch die einzige Person beseitigt, die Merediths Autorität über Templer und Zirkel in Kirkwall überbietet.

Man mag über Elthina ja sagen, was man will, aber ich glaube nicht, dass sie die Auflösung des Zirkels in Erwägung gezogen hätte. Deswegen hat Meredith ja sogar einen Antrag auf Auflösung nach Val Royeaux geschickt, weil sie das genauso wusste.

Aber nach dem die Kirche gesprengt und Elthina tot war, brauchte sie nicht mehr auf die Antwort warten und hat natürlich prompt getan, was sie schon längst vorhatte zu tun.


Und da die anderen Templer im Rang unter ihr stehen, mussten sie ihr gehorchen, selbst, wenn es ihnen nicht schmeckte.

Sighti
18.08.2014, 09:37
Und jetzt sag mir einer einen Vernüftigen Grund warum man sich an dieser Stelle für die Templer entscheiden sollte nur einen.Pragmatisch heruntergekürzt verhällt man sich gegenüber den Templern genau so "unfair", wenn man sich für die Magier entscheidet, wie andersherum genau so.
Schlägt man sich auf die Seite der Templer, heißt es, man würde unschuldige Magier abschlachten, die eigentlich gar keine Schuld an Anders' Aktion tragen.
Betrachtet man es von der anderen Seite, dann metzelt man genau so Templer nieder, die nur Befehle befolgen, weil sie nunmal in ihrer Militärhierarchie stecken. Sie können genau so wenig für Meredith's Wahn, wie die Magier für Anders'.
Abgesehen davon, hat man auch noch die Möglichkeit, einige Magier zu verschonen, wenn man für die Templer kämpft.

Meine Sympathie ist übrigens 40 Magier/60 Templer. Allerdings nicht prinzipiell, sondern deshalb, weil meiner Meinung nach die Magier in DAII mehr, bzw. schlimmeren Mist angestellt haben, als die Templer.

-Kirika-
18.08.2014, 12:20
Es wurde nicht das *Streichen der Besänftigung* als ebenso tyrannisch bezeichnet, sondern der *drakonische Strafen*-Teil.
Verdreh keine Worte.

Das seh ich jetzt als Haarspalterei an, angenommen wir "streichen die Besänftigung", wie verfahren wir mit denen die es dennoch "ausführen"? Genau, mit Strafen, sowas nennt man Abschreckung, dass das nicht umbedingt immer und bei allem funktioniert sollte wohl klar sein und allein wegen der möglichkeit so etwas wie die Besänftigung zu missbrauchen würde ich in dem Sinne das ganze unter "drakonische Strafen" stellen.


Wer ist man zu bestimmen was jemand darf und was nicht?

Die Legislative, ohne bestimmte "Richtlinien" funktioniert eine Gesellschaft nunmal nicht, deshalb werden auch bestimmte "Richtlinien" genannt Gesetze festgelegt, dass das ganze mitunter weit übertrieben wird brauch ich hoffentlich niemanden erklähren, Google kann da weiterhelfen.


Ich würde Danarius manaentziehende Fussfesseln anlegen und dann müsste er sich im Elfenviertel nützlich machen. Helfen wo es geht, die Elfen von vorne bis hinten bedienen und wenn er Zicken macht schicken wir ihm Kirika und ihre drakonischen Strafen vorbei ;)
Für Quentin müsste man sich noch was fieses ausdenken.

Sozialstunden! Wäre mit sicherheit irgendwo recht effektiv ^^
Ich würde weitaus...nennen wir es "unfreundlicher" verfahren, da es psychisch gestörte, soziopathische massenmörder sind, aber dass jetzt näher und ausführlich dar zu legen halte ich in diesem Forum für unangebracht.


Ich sag es jetzt noch einmal, wenn ein Magier sich besänftigen lassen möchte, dann ist das sein gutes Recht. Es interessiert dabei nicht die Bohne was Du, ich oder sonstwer davon hält. Es ist sein/ihr Leben und darüber sollte man gefälligst selbst bestimmen können.

Rein objektiv, in Erster Linie: ja, es wäre das legitime Recht jedes vollkommen Aufgeklährten Magiers, wenn alle anderen Möglichkeiten ohne Erfolg ausgeschöpft wurden, sonst nicht, denn ich zumindest setze eine Besänftigung immer noch mit einer Verstümmelung bzw. Tod gleich und für den unwahrscheinlichen Fall, wenn überhaubt, als aller, aller, aller letztes Mittel und selbst dass nur unter Herzschmerz.


Aber wenn jemand das mit sich machen lassen will, aus welchen Gründen auch immer, wer bin ich das zu verurteilen?

Kannibale von Rotenburg!
"...aber, aber er wollte es doch!..."
Oder wie wäre es mit einem Exorzismus.
..und ich werde mal nicht weiter Beispiele bringen bevor es unappetitlich wird und ich gehe mal davon aus das verstanden wird worauf ich hinaus möchte, aber damit öffnest du doch so einigen unangenehmen sachen Tür und Tor, sofern es im Einvernehmen der betreffenden Personen war, zumindest soweit man dies nachweisen kann.


Och, ich finde richtig schlimme Verbrecher wie Quentin oder Danarius könnte man durchaus besänftigen, dann sind ihre wertlosen Kadaver mal zu etwas nütze nachher.

Wie war das noch gleich mit den "drakonischen Strafen"?


(Bin btw auch jemand der es absolut unmenschlich findet jemandem der in einem langsamen Siechtum qualvoll vor sich hin verreckt den Wunsch auszuschlagen seine Qualen endlich zu beenden, um nur auch mal meinen Senf dazuzugeben.)

Du Beschreibst eine potenziell tödliche, langsam fortschreitende und qualvolle Krankheit, in dem Falle stimme ich dir zu.
Allerdings hat das mit der Begabung für Magie nicht das geringste zu tun, sie ist weder potenziell tödlich, langsam fortschreitend noch qualvoll und eine Krankheit schon garnicht.


Wenn ihr in Prozentangaben angeben würdet wie ihr zu welcher Seite steht, wie wäre der Anteil dann?

Das käme ganz auf den Standpunkt an, aber rein aus dem Bauch heraus:
Magier 70%, Templer 30%


Das liegt doch auf der Hand. Da sowieso nicht ankommt was ich seit 2 Seiten zu sagen versuche..

Ankommen tut es schon, dein Standpunkt ist der das allein der Entzug der Wahlmöglichkeit der Besänftigung, wenn es denn auf freiwilliger Basis beruht, die Persönlichkeitsrechte des Magier beschneidet selbst über sein Leben und Schicksal zu entscheiden.
Dahingehend gebe ich dir durchaus Recht, allerdings entgegne ich dir damit, dass allein das mittelalterliche Setting, die Kirche des Erbauers, jeder einzelne Fall und vor allem der Faktor Mensch, dem "freiwillig" entgegen spielt.

Andauril
18.08.2014, 12:32
Ich stimme Kirika in allen Punkten zu. :)

Ehrlich, nur weil etwas unbedingt will, ist es moralisch lange noch nicht richtig, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Wenn jemand damit droht, sich selbst umzubringen, und du tust nichts, um ihm zu helfen, machst du dich mitschuldig. Egal, ob dieser jemand sterben wollte. Das nennt man dann unterlassene Hilfeleistung. Oder auch Mord, wenn du dieser Person ihren Wunsch erfüllst, sich umzubringen.

Diese Magierin und anderen, denen es so geht wie ihr, sind sicherlich total verzweifelt und wissen nicht mehr weiter, aber lässt man sie deswegen einfach in den Tod rennen? Denn darauf läuft es bei der Besänftigung doch irgendwie hinaus.

Und ich glaube mich daran zu erinnern, dass man der Magierin auch Mut machen kann, in dem man ihr sagt, dass sie mit ihrer Magie auch Menschen helfen kann, und dass sie es dann auch nicht mehr so scharf drauf ist, sich besänftigen zu lassen. Ich kann mich irren, aber irgendetwas war da ...

lukras
18.08.2014, 13:11
Betrachtet man es von der anderen Seite, dann metzelt man genau so Templer nieder, die nur Befehle befolgen, weil sie nunmal in ihrer Militärhierarchie stecken. Sie können genau so wenig für Meredith's Wahn, wie die Magier für Anders'.

Der Unterschied ist das die Templer einen Freien willen Haben und sich entscheiden können ob sie die Befehle befolgen und wann nicht. Und sich freiwilig den Templern angeschlossen haben. Militärhirachi hin oder her.
Gerde Cullen der bei dem ganzen ja anwesend war und die Kompletten hintrgründe der Entscheidung kennt hätte sich gegen Meridith stellen können, gerade weil diese Entscheidung an dieser Stelle schwachsinig war.

Da der schuldige gefasst war und der Zirkel offensichtlich NICHT infolviert war.

Die Magier dagegen haben absolut keine Wahl ob Sie Handeln oder nicht sie werden von den Templern Angegriffen. Auch jene die absolut Unschuldig sind. Und müssen sich dem entsprechen Verteidigen.


Und sich für die Falsche Seite zu Entscheiden nur weil es dann weniger Opfer gibt ist schwachsinnig. Ist in meinen Augen ein Schwammiges Argument.

Lieber 5 unschuldige Magier Töten die absolut nichts dafür können. Als 10 Templer die sich auch anders entscheiden können.

Und ich sage es gerne nochmal Menschen(Elfen/Zwerge/Qunari) werden für die Dinge bestraft die sie getan haben und nicht für diejenigen die Sie tun könnten.

Dukemon
18.08.2014, 14:22
Ich habe echt keine Probleme Templer zu töten. Sie sind selbst schuld wenn sie blind Befehle ausführen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit den Orden zu verlassen, wenn es ihnen nicht mehr passt oder gar auszureisen und sich jemand anderen unterordnen zu lassen. Da sie nicht gehen haben sie nichts anderes verdient als getötet zu werden genau wie Meredith.

Shepard Commander
18.08.2014, 14:50
Und sich für die Falsche Seite zu Entscheiden nur weil es dann weniger Opfer gibt ist schwachsinnig. Ist in meinen Augen ein Schwammiges Argument.

Lieber 5 unschuldige Magier Töten die absolut nichts dafür können. Als 10 Templer die sich auch anders entscheiden können.



Du würdest also lieber in den Kämpfen hunderte unbeteiligte Zivilisten sterben lassen, als eine geringere Zahl unschuldiger Magier sterben zu lassen? Man entscheidet hier zwischen Cholera und Pest. Und wenn du sagst, dass das denn eben so ist, dann erhebst du das Leben eines Magiers über das eines Zivilisten, meiner Meinung nach.


Ich habe echt keine Probleme Templer zu töten. Sie sind selbst schuld wenn sie blind Befehle ausführen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit den Orden zu verlassen, wenn es ihnen nicht mehr passt oder gar auszureisen und sich jemand anderen unterordnen zu lassen. Da sie nicht gehen haben sie nichts anderes verdient als getötet zu werden genau wie Meredith.
Dumm.

Forenperser
18.08.2014, 16:03
Du würdest also lieber in den Kämpfen hunderte unbeteiligte Zivilisten sterben lassen, als eine geringere Zahl unschuldiger Magier sterben zu lassen?
Genau das ist auch das Hauptargument für die Templer.
Spock'sche Logik, das Wohl von vielen über das Wohl weniger.
Mag kaltherzig erscheinen, hat aber ein übergeordnetes Ziel.

Und mit *die Templer können den Befehl ja auch einfach ignorieren* macht man es sich imO schon wieder vieeeeeel zu einfach.

Donner Like
18.08.2014, 16:59
Kannibale von Rotenburg!
"...aber, aber er wollte es doch!..."
Oder wie wäre es mit einem Exorzismus.
..und ich werde mal nicht weiter Beispiele bringen bevor es unappetitlich wird und ich gehe mal davon aus das verstanden wird worauf ich hinaus möchte, aber damit öffnest du doch so einigen unangenehmen sachen Tür und Tor, sofern es im Einvernehmen der betreffenden Personen war, zumindest soweit man dies nachweisen kann.



Mooooooooooooooooooooment! Es ist ein Unterschied, ob ein Psychopath behauptet seine Opfer "wollten es ja" oder ob ein Magier, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, sich willentlich für die Besänftigung entscheidet. Aufgemerkt! ;)

@Dukemon Achja? Ist das so einfach den Orden zu verlassen? Und wo bekommen sie dann ihr Lyrium her? Das ist genau der Grund warum ich den Templern keines mehr geben würde. Gemäß dem Fall es gäbe eine Reform.

@Andauril *Käfig geb* Viel Erfolg dabei alle Lemminge der Welt einzufangen, ich bin gespannt wie Du ihnen erklären willst das ihr "artgerechtes" Verhalten unmoralisch ist. ;)


Grüssle
Donner Like ;)

lukras
18.08.2014, 17:45
Du würdest also lieber in den Kämpfen hunderte unbeteiligte Zivilisten sterben lassen, als eine geringere Zahl unschuldiger Magier sterben zu lassen? Man entscheidet hier zwischen Cholera und Pest. Und wenn du sagst, dass das denn eben so ist, dann erhebst du das Leben eines Magiers über das eines Zivilisten, meiner Meinung nach.

Das Problem an deiner Theorie ist allerdings das die Magier auch nur Zivilisten sind. Sie haben mit der Sache nichts zu schaffen. Es gibt nur zwei Agressive Parteien Anders und die Templer. Ale anderen sind Zivilisten die damit nichts zu tun haben und dazu gehören ob du es willst oder nicht auch die Magier.
Es sind die Templer die aus fadenscheinigen Gründen die Magier (Zirkel) Angreifen und Vernichten wollen. Und das diese sich im endefekt verteidigen ist wohl allen Klar. Was sollen die unschuldigen Magier deiner Meinung nach tun sich alle Massakrieren lassen?


Du würdest also lieber in den Kämpfen hunderte unbeteiligte Zivilisten sterben lassen, als eine geringere Zahl unschuldiger Magier sterben zu lassen?

Die Antwort ist ganz Klar Ja. Die Magier SIND unschuldige unbeteiligte Zivilisten also Ja ich würde die Retten die ich Retten kann. Denn die Templer zu Unterstützen würde bedeuten unschuldige unbeteiligte Zivilisten zu ERMORDEN und das könnte ich nie mit meinem Gewissen vereinbaren.
Wenn du das kannst, wenn du 10 unschuldige unbeteiligte Zivilisten Ermorden kannst um 20 andere zu retten bitte mach das.

Logisch ist deine Argumentation da müssen wir uns nicht streiten.

Aber stell dir mal vor unter den 10 unschuldigen unbeteiligten Zivilisten sind deine Eltern, Geschwister, Kinder und Freunde würdest du es auch dann tun?

Shepard Commander
18.08.2014, 18:05
Das Problem an deiner Theorie ist allerdings das die Magier auch nur Zivilisten sind. Sie haben mit der Sache nichts zu schaffen. Es gibt nur zwei Agressive Parteien Anders und die Templer. Ale anderen sind Zivilisten die damit nichts zu tun haben und dazu gehören ob du es willst oder nicht auch die Magier.
Es sind die Templer die aus fadenscheinigen Gründen die Magier (Zirkel) Angreifen und Vernichten wollen. Und das diese sich im endefekt verteidigen ist wohl allen Klar. Was sollen die unschuldigen Magier deiner Meinung nach tun sich alle Massakrieren lassen?



Die Antwort ist ganz Klar Ja. Die Magier SIND unschuldige unbeteiligte Zivilisten also Ja ich würde die Retten die ich Retten kann. Denn die Templer zu Unterstützen würde bedeuten unschuldige unbeteiligte Zivilisten zu ERMORDEN und das könnte ich nie mit meinem Gewissen vereinbaren.
Wenn du das kannst, wenn du 10 unschuldige unbeteiligte Zivilisten Ermorden kannst um 20 andere zu retten bitte mach das.

Logisch ist deine Argumentation da müssen wir uns nicht streiten.

Aber stell dir mal vor unter den 10 unschuldigen unbeteiligten Zivilisten sind deine Eltern, Geschwister, Kinder und Freunde würdest du es auch dann tun?

Zu deinem letzten Punkt: Unfair! Ich denke, dass sogar jeder Templer, egal wie sehr er hinter den Prinzipien seines Ordens steht niemals seine Familie niedermachen würde. (Außer er hasst sie...)

Ich kann verstehen, wie du das siehst und jain, Magier sind keine unschuldigen Zivilisten, in diesem Szenario. Unschuldig ja, Zivilisten nein. Mit Zivilisten meine ich Nichtkombattant, die lediglich in Kirkwall leben und beispielsweise Schuster, Fischer, Händler, etc. sind.
Wie gesagt, in diesem Szenario IST der Konflikt bereits ausgebrochen, Anders möglicherweise tot und die Magier und Templer gehen sich gegenseitig an die Kehle. Aber, da du ja schon eingeräumt hast, dass meine Argumente logisch sind, rolle ich das nicht nochmal auf.

Ich unterstütze den Mord an den Magiern nicht prinzipiell. Wieso auch, es gibt ja wenig Rechtfertigung. Ich wäge nur ab. Ein paar Tote hier, viele Lebende dort. Ein fairer Tausch, auch wenn die Entscheidung Hawke (und dem Spieler) noch lange auf der Seele lasten wird. Der richtige Weg ist nunmal nicht immer der einfachste.

Da du es angeschnitten hast: ZUM GLÜCK gibt es bei Dragon Age keine Kinder, deren Tod man eventuell verschulden müsste (Connor ausgenommen)! Ich würde NIEMALS das Schwert gegen ein Kind ziehen! Niemals.

Was die Magier meiner Meinung nach tun sollten? Fliehen. Raus aus Kirkwall. Wieso sich auf einen Kampf vorbereiten, den sie unmöglich gewinnen können und für die Verbrechen eines Einzelnen sterben? Raus aus Kirkwall und versuchen in ein Land wie Ferelden oder Orlais zu kommen, sich dort dem Zirkel anschließen und Ende. Ihre Lage ist sowieso aussichtslos, da schadet der Versuch auch nicht.

Als Letztes: man weiß ja nichtmal, wieviele Blutmagier in Kirkwalls Zirkel sind. Wenn sogar ihr oberster Verzauberer mit einem Mega-Maleficar paktiert und zum Schluss selbst Blutmagie wirkt, wer weiß wie tief die Blutmagie im Zirkel sitzt. Nur weil die Magier Roben tragen und entsetzte Gesichter aufsetzen und die Templer schwere Rüstungen und Topfhelme muss man sie nicht gleich zu gesichtslosen Tötungsmaschinen degradieren und den Magiern Absolution erteilen.

Es ehrt dich, dass du sagst, du würdest aus Prinzip keine 10 Magier töten, auch wenn dann 20 Bürger sterben, andererseits lässt man somit die vollkommen schutzlosen aus eigener Prinzipientreue leiden.

Und mal eine unfaire Gegenfrage: Wenn draußen ein Kampf zwischen Magiern und Templern tobt, du ein unbescholtener Händler in Kirkwall bist und der Tod von 10 Magiern durch die Hand der Templer (und Verbündeter) würde zwanzig Leute retten, darunter deine Eltern, deine Frau und deine drei Kinder, würdest du dir nicht auch wünschen, dass die Templer es schnell beenden? Würdest du wirklich sagen, der Feuerbälle schleudernde Magier soll ruhig für seine Freiheit kämpfen, egal wie viele Kollateralschäden es geben wird? Mir ist jedenfalls noch nie zu Ohren gekommen, dass ein Bürger unter der Klinge eines Templers fiel. Denn im Gegensatz zu umherfliegenden Zaubern kann man ein Schwertstreich sehr gut kontrollieren.

Dukemon
18.08.2014, 18:36
Und mit *die Templer können den Befehl ja auch einfach ignorieren* macht man es sich imO schon wieder vieeeeeel zu einfach.

Genau. In diesem Moment sind sie nicht besser als diese pösen Qunari, ein Haufen Ungläubiger die getötet werden müssen, oder Sten in DAO.

Forenperser
18.08.2014, 18:41
Nimm's mir nicht übel Dukemon, aber mit dir diskutiere ich in der Hinsicht nicht mehr^ ^
Du bist genau die Art Fan die das Bild anspricht welches ich hier verlinkt habe.
Versteifst dich viel zu sehr auf *Gut und Böse* in dieser Sache.

lukras
18.08.2014, 18:58
Mit Zivilisten meine ich Nichtkombattant, die lediglich in Kirkwall leben und beispielsweise Schuster, Fischer, Händler, etc. sind.

Mit deiner Deffinition von Zivilist kann ich leider nicht mitgehen.


Eine Zivilperson (auch Zivilist) ist eine Person, die während eines bewaffneten Konfliktes keinen Streitkräften oder sonstigen Kampforganisationen angehört.(http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilist)

Und das Trift auf die Magier zu. Sie sind weder Streitkräfte noch eine Kampforganisation. Sie können in eine solche berufen werden wie bei den Wächtern aber der Zirkel selbst ist eher eine Lehranstahlt in der Magier Leben und Unterrichtet werden.

Und demnach sind Magie Zivilisten. Die Templer dagegen sind Streitkräfte die der Kirche unterstellt sind.


Den Zivilpersonen steht gleichwohl – ebenso wie anderen Nichtkombattanten – das Recht auf Selbstverteidigung zu.(http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilist)


man weiß ja nichtmal, wieviele Blutmagier in Kirkwalls Zirkel sind. Wenn sogar ihr oberster Verzauberer mit einem Mega-Maleficar paktiert und zum Schluss selbst Blutmagie wirkt, wer weiß wie tief die Blutmagie im Zirkel sitzt.

Also wenn man nicht weiß wer schuldig ist und wer nicht also am besten alle Töten?


Menschen(Elfen/Zwerge/Qunari) werden für die Dinge bestraft die sie getan haben und nicht für diejenigen die Sie tun könnten.


Wenn draußen ein Kampf zwischen Magiern und Templern tobt, du ein unbescholtener Händler in Kirkwall bist und der Tod von 10 Magiern durch die Hand der Templer (und Verbündeter) würde zwanzig Leute retten, darunter deine Eltern, deine Frau und deine drei Kinder, würdest du dir nicht auch wünschen, dass die Templer es schnell beenden?

Und was ist wenn die Tochter/Sohn des Händlers ein/e Magier ist. Ihm sein Kind aus dem armen gerissen wurde weil es ein Magier. Und er es seit jahren nicht sehen durfte Obwohl der Zirkel (offensichtlich) nur eine Boots fahrt weg ist. Und jetzt wird ihm gesagt das die Templer alle Magier Töten. Was bedeutet auch sein kleines Kind. Glaubst du dann immer noch der Händler wolle das die Templer es schnell beenden? Ich nicht.


Würdest du wirklich sagen, der Feuerbälle schleudernde Magier soll ruhig für seine Freiheit kämpfen, egal wie viele Kollateralschäden es geben wird?

Der Kampf um sein Leben vordert eben Opfer. Oder Würdest du dem Magier sagen er soll sich vom Templer gefälligts Niedermetzeln lassen. Damit der Stand des Händlers nicht Kaputt geht.


Mir ist jedenfalls noch nie zu Ohren gekommen, dass ein Bürger unter der Klinge eines Templers fiel.

Nur weil du es nicht gehört hast muss das nicht Heißen das es nie geschieht.


Denn im Gegensatz zu umherfliegenden Zaubern kann man ein Schwertstreich sehr gut kontrollieren.

Kontrollieren vieleicht schon aber ob du damit auch den Richtigen Triffst ist eine andere sache.

Weißt du warum ich hauptsächlich gegen die Templer bin, egal wie gut dafür die Argumente sind. Es war die erste unterhaltung in DAO mit Cullen im Zirkel. Als man ihn Fragt wie eine Abscheulichkeit aussieht und er sagt das er das nicht Weiß. Und man ihm darauf hin sagt das er dann wohl einen Fehler gemacht haben könnte.
Und was sagt Cullen dann : Man könnte recht haben, es könnten sich Abscheulichkeiten unentdeckt unter uns befinden. Ab da war die Sache für mich gelaufen (und Cullen ist Trotz allem noch einer der "Guten" Templer) . Es hat ihn nicht eine Sekunde interresiert das er vieleicht unschuldige Magier getötet haben könnte, nicht eine.

Shepard Commander
18.08.2014, 19:34
Mit deiner Deffinition von Zivilist kann ich leider nicht mitgehen.



Und das Trift auf die Magier zu. Sie sind weder Streitkräfte noch eine Kampforganisation. Sie können in eine solche berufen werden wie bei den Wächtern aber der Zirkel selbst ist eher eine Lehranstahlt in der Magier Leben und Unterrichtet werden.

Und demnach sind Magie Zivilisten. Die Templer dagegen sind Streitkräfte die der Kirche unterstellt sind.





Also wenn man nicht weiß wer schuldig ist und wer nicht also am besten alle Töten?





Und was ist wenn die Tochter/Sohn des Händlers ein/e Magier ist. Ihm sein Kind aus dem armen gerissen wurde weil es ein Magier. Und er es seit jahren nicht sehen durfte Obwohl der Zirkel (offensichtlich) nur eine Boots fahrt weg ist. Und jetzt wird ihm gesagt das die Templer alle Magier Töten. Was bedeutet auch sein kleines Kind. Glaubst du dann immer noch der Händler wolle das die Templer es schnell beenden? Ich nicht.



Der Kampf um sein Leben vordert eben Opfer. Oder Würdest du dem Magier sagen er soll sich vom Templer gefälligts Niedermetzeln lassen. Damit der Stand des Händlers nicht Kaputt geht.



Wikipediaartikel sind immer eine schlechte Argumentationsstütze, aber dann hast du sicherlich auch Nichtkombattant gegooglet? Außerdem: sag mal den ISIS Truppen, sie seien Zivilisten, oder den Amis dass sie nicht gegen die Vorgehen dürfen, weil sie keiner offiziellen Armee angehören. Warst du jemals in einer Armee? Ich schon. Da wird einem der Unterschied sehr genau erklärt. Aber egal... das geht viel zu weit.

Zu dem: lieber alle töten. Sollen sie flüchten, wie gesagt.

Zu dem: "nur weil ich es nicht gehört habe, geschieht es eventuell nicht" Stimmt. Aber man weiß von blutigen Magierritualen in DA. Wieso sollte ich also mit bewiesenen Verbrechern paktieren, als mit maximal Verdächtigen? Das Problem der Magierfreunde ist, dass sie Magier als Individuen sehen, Templer aber nur als graue, bösartige Masse.

Da du meine Frage mit dem Händler nicht beantwortet hast, sondern eine tiefergreifende Gegenfrage gestellt hast, wehrte ich das mal als: du hättest wohl zu den Templern gestanden.
Andernfalls schaukeln wir uns hier hoch, wenn ich mit dem "Nehmen wir mal an, Blutmagier haben deine Kinder entführt, weil sie ein Ritual durchführen wollen, Templer könnten es verhindern. Wozu tendierst du?" Argument komme.

"Der Kampf um die Freiheit fordert Opfer". Klar, wenn er einen Händlerkarren zerstört und dann stiften geht, von mir aus. Aber Opfer im Sinne von: "Ups Templer verfehlt, hey ihr dusseligen, schutzlosen Bürger dort hinten, tut mir leid dass ihr gleich tot seid aber hey: der Kampf um die Freiheit fordert nunmal Opfer!"
Wirklich? Ich meine: WIRKLICH?

Mir scheint es eher so, als würdest du nur keinen Centimeter von dem "Templer sind Böse" Denken abrücken wollen. Ich versuche es von beiden Seiten zu betrachten und es dir ebenso darzustellen, aber ich kann dich nicht zum Umdenken zwingen. ;)
Außerdem: stell dir vor wie langweilig diese Diskussion wäre, wenn wir alle dieselbe Meinung hätten.


Nimm's mir nicht übel Dukemon, aber mit dir diskutiere ich in der Hinsicht nicht mehr^ ^
Du bist genau die Art Fan die das Bild anspricht welches ich hier verlinkt habe.
Versteifst dich viel zu sehr auf *Gut und Böse* in dieser Sache.

Weniger die "Gut und Böse" als die "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" Sache. :D

Crichton
18.08.2014, 19:37
Du würdest also lieber in den Kämpfen hunderte unbeteiligte Zivilisten sterben lassen, als eine geringere Zahl unschuldiger Magier sterben zu lassen?


Ich beantworte die Frage auch mit Ja. Die Moralität einer Handlung ist nicht abhängig von ihren Folgen sondern von der Konsistenz ihrer moralischen Prämissen. Oder um es verständlicher auszudrücken, wenn man grundsätzlich sagt das Folter falsch ist und daher niemals jemanden foltert handelt man moralisch, foltert man jedoch um zum Beispiel ein entführtes Kind zu finden handelt man unmoralisch. Der Zweck und das Ergebnis heiligen nicht die Mittel.



Es ehrt dich, dass du sagst, du würdest aus Prinzip keine 10 Magier töten, auch wenn dann 20 Bürger sterben, andererseits lässt man somit die vollkommen schutzlosen aus eigener Prinzipientreue leiden.


Nein, nicht aus eigener Prinzipientreue sondern aus Treue zur Moral.

Ich will nicht ausschließen das es Situationen gibt in denen man aus praktischen Gründen unmoralisch handelt, aber dann sollte man zu seiner moralischen Verfehlung stehen und nicht versuchen sie zu rechtfertigen.
Hawke auf Seiten der Templer handelt immer wissentlich ungerecht und damit unmoralisch. Wenn man also Moral und Gerechtigkeit als Maßstab für Hawkes Handeln nimmt, bleibt nur die Wahl für die Magier, auch wenn es dadurch letztlich mehr Tote gibt.

Shepard Commander
18.08.2014, 19:43
Nein, nicht aus eigener Prinzipientreue sondern aus Treue zur Moral.

Ich will nicht ausschließen das es Situationen gibt in denen man aus praktischen Gründen unmoralisch handelt, aber dann sollte man zu seiner moralischen Verfehlung stehen und nicht versuchen sie zu rechtfertigen.
Hawke auf Seiten der Templer handelt immer wissentlich ungerecht und damit unmoralisch. Wenn man also Moral und Gerechtigkeit als Maßstab für Hawkes Handeln nimmt, bleibt nur die Wahl für die Magier, auch wenn es dadurch letztlich mehr Tote gibt.

Also bei deinem zweiten Punkt gehen unsere Meinungen so weit auseinander, das ist fast nicht mehr feierlich. :p

Zum zweiten Punkt: Das stimmt schon. Hab ich irgendwo hier auch geschrieben: sowohl Hawke als auch sein Spieler müssen mit den Konsequenzen und dem Blut, das an ihren Händen klebt (wenngleich nur virtuell) leben. Hab´s gefunden: da wo ich schrieb, dass der richtige Weg nicht immer der einfachste ist.
Wissentlich "ungerecht" handeln kann ich teilweise zustimmen, unmoralisch jedoch auf keinen Fall. Es geht nicht um den Spaß am Abschlachten von Magiern oder Hass gegenüber diesen, sondern einem schnellen Ende des Konflikt der sonst andere belastet. Solange man diese Taten zum Wohl der Allgemeinheit macht sind sie moralisch vertretbar oder zumindest abgemildert. Klingt scheiße, oder? Andererseits kann es dich nach deinem oberen Text nicht schockieren.

Crichton
18.08.2014, 19:53
Solange man diese Taten zum Wohl der Allgemeinheit macht sind sie moralisch vertretbar oder zumindest abgemildert. Klingt scheiße, oder?

Und wie soll diese Tat zum Wohle der Allgemeinheit aussehen, wenn die Magier, die Teil dieser Allgemeinheit sind, alle getötet werden? Argumentationen wie diese laufen am Ende immer darauf hinaus die "Allgemeinheit" so zu definieren das nur jene die Vorteile durch solche Taten erhalten die als Teil dieser Allgemeinheit gesehen werden.
Daher nein, das Rechtfertigt es nicht denn es gibt bei gesellschaftlichen Gruppen keine Allgemeinheit die profitieren könnte weil alle am Konflikt beteiligten Gruppen Teil der Allgemeinheit sind. Wenn man sich also auf irgendeine Seite schlägt und die andere dadurch Nachteile erleidet, erleidet bereits die Allgemeinheit, vertreten durch jene Seite die Nachteile erleidet, Nachteile und es geschieht damit nicht mehr zum Wohle der Allgemeinheit.
Darüber hinaus kann ich mich nur wiederholen, für die moralische Wertung einer Handlung sind die Folgen der Handlung nicht relevant.

Forenperser
18.08.2014, 19:56
Und wie soll diese Tat zum Wohle der Allgemeinheit aussehen, wenn die Magier, die Teil dieser Allgemeinheit sind, alle getötet werden?
Die Frage kann man genauso gut rumdrehen und auf die Templer beziehen.

Sorry, aber man kann nun mal nicht immer alle retten.
Also muss man abwägen.

Shepard Commander
18.08.2014, 20:01
Und wie soll diese Tat zum Wohle der Allgemeinheit aussehen, wenn die Magier, die Teil dieser Allgemeinheit sind, alle getötet werden? Argumentationen wie diese laufen am Ende immer darauf hinaus die "Allgemeinheit" so zu definieren das nur jene die Vorteile durch solche Taten erhalten die als Teil dieser Allgemeinheit gesehen werden.
Daher nein, das Rechtfertigt es nicht denn es gibt bei gesellschaftlichen Gruppen keine Allgemeinheit die profitieren könnte weil alle am Konflikt beteiligten Gruppen Teil der Allgemeinheit sind. Wenn man sich also auf irgendeine Seite schlägt und die andere dadurch Nachteile erleidet, erleidet bereits die Allgemeinheit, vertreten durch jene Seite die Nachteile erleidet, Nachteile und es geschieht damit nicht mehr zum Wohle der Allgemeinheit.
Darüber hinaus kann ich mich nur wiederholen, für die moralische Wertung einer Handlung sind die Folgen der Handlung nicht relevant.

Dann ersetze eben "Allgemeinheit" durch "Bürger".

Außerdem: "Darüber hinaus kann ich mich nur wiederholen, für die moralische Wertung einer Handlung sind die Folgen der Handlung nicht relevant."
Hast du dir das ausgedacht? Eine solche Sichtweise verzerrt das Gesamtbild natürlich ungemein.

lukras
18.08.2014, 20:16
Wenn draußen ein Kampf zwischen Magiern und Templern tobt, du ein unbescholtener Händler in Kirkwall bist und der Tod von 10 Magiern durch die Hand der Templer (und Verbündeter) würde zwanzig Leute retten, darunter deine Eltern, deine Frau und deine drei Kinder, würdest du dir nicht auch wünschen, dass die Templer es schnell beenden?

Ich würde mir Wünschen die Templer würden diesen Kapf gar nicht erst Anfangen. Und da das nicht möglich ist sollten die Magier die Templer schnelst möglich vernichten damit wieder Ruhe ist und die Stadt frei von der Tyrannei Meridiths.


Warst du jemals in einer Armee? Ich schon. Da wird einem der Unterschied sehr genau erklärt. Aber egal... das geht viel zu weit.

Du warst in der Armee? Danke für die Info. Ich fühle mich gleich viel sicherer in diesem Land. Der Unterschied zwische ISIS und den Magiern sollte dir dann aber klar sein.
Die ISIS greift von sich aus aus Religösen Gründen Menschen um diese zu Vertreiben und/Oder zu Töten.
Die Magier werden von den Temlern grundlos Angegriffen und Verteidigen sich um nicht getötet zu werden. Und ja grundlos den Sie haben nichts mit der Anders sache zu tun.
Und genau deshald fallen sie in die Kategorie Zivilisten. Sie haben nichts getan. Sie haben in den Tag hineingelebt und BUMM Kirche kaputt und jetzt sollen sie einfach so masakriert werden.


"Nehmen wir mal an, Blutmagier haben deine Kinder entführt, weil sie ein Ritual durchführen wollen, Templer könnten es verhindern. Wozu tendierst du?" Argument komme.

TOT den Blutmagiern.
Das war eine dumme Frage und hat nichts mit unserer Diskussion zu tun. Es gibt einen unterschied ob man Magier bestraft die ein Verbrechen begannen haben und pauschal alle unschuldigen Magier eines Zirkels zu Töten der mit dem Verbrechen überhaupt nichts zu tun hat.


Der Kampf um die Freiheit fordert nunmal Opfer!" Wirklich? Ich meine: WIRKLICH?

Ja wirklich oder wie in DAO gesagt wurde Andraste hat dem Reich keinen geharnischten Brief geschrieben sondern ihm denn Krieg erklärt. Oder kannst du mir einen Kampf um die Freiheit nennen in denen es keine Opfer gab.

Desweiteren kämpfen die Magier in diesen Moment nicht um ihre Freiheit sondern um ihr leben. Was erwartest du sollen sie sich Ermorden lassen. Ach ja du sagst sie sollen Fliehen und wie und wohin? Kirkwall ist (so wie ich es Verstanden hab) eine Inselstadt. Man Braucht ein Boot/ Schief ect. um zu Fliehen. Und natürlich sind die Templer auch so dämlich nicht den Hafen abzuriegeln.

Shepard Commander
18.08.2014, 20:28
Ich würde mir Wünschen die Templer würden diesen Kapf gar nicht erst Anfangen. Und da das nicht möglich ist sollten die Magier die Templer schnelst möglich vernichten damit wieder Ruhe ist und die Stadt frei von der Tyrannei Meridiths.



Du warst in der Armee? Danke für die Info. Ich fühle mich gleich viel sicherer in diesem Land. Der Unterschied zwische ISIS und den Magiern sollte dir dann aber klar sein.
Die ISIS greift von sich aus aus Religösen Gründen Menschen um diese zu Vertreiben und/Oder zu Töten.
Die Magier werden von den Temlern grundlos Angegriffen und Verteidigen sich um nicht getötet zu werden. Und ja grundlos den Sie haben nichts mit der Anders sache zu tun.
Und genau deshald fallen sie in die Kategorie Zivilisten. Sie haben nichts getan. Sie haben in den Tag hineingelebt und BUMM Kirche kaputt und jetzt sollen sie einfach so masakriert werden.



TOT den Blutmagiern.
Das war eine dumme Frage und hat nichts mit unserer Diskussion zu tun. Es gibt einen unterschied ob man Magier bestraft die ein Verbrechen begannen haben und pauschal alle unschuldigen Magier eines Zirkels zu Töten der mit dem Verbrechen überhaupt nichts zu tun hat.



Ja wirklich oder wie in DAO gesagt wurde Andraste hat dem Reich keinen geharnischten Brief geschrieben sondern ihm denn Krieg erklärt. Oder kannst du mir einen Kampf um die Freiheit nennen in denen es keine Opfer gab.

Desweiteren kämpfen die Magier in diesen Moment nicht um ihre Freiheit sondern um ihr leben. Was erwartest du sollen sie sich Ermorden lassen. Ach ja du sagst sie sollen Fliehen und wie und wohin? Kirkwall ist (so wie ich es Verstanden hab) eine Inselstadt. Man Braucht ein Boot/ Schief ect. um zu Fliehen. Und natürlich sind die Templer auch so dämlich nicht den Hafen abzuriegeln.

1. Was du einfach nicht verstehen willst ist folgendes: die Templer befolgen ihre Befehle. Ich rechtfertige Merediths Entscheidung nicht, da ich sie ebenfalls für falsch halte. Ein offener Dialog, am besten mit unparteiischen Vermittlern (Oberster Klerikerin, leider hin) wäre besser gewesen. Jetzt haben wir das Desaster. Und dann sollte es schnellstmöglich geklärt werden.

2. Ich sagte nicht, dass es die Armee dieses Landes ist. Und wenn doch, dann werd´ mal nicht persönlich!!

3. Diese Frage war genauso dumm wie deine vorhergegangene. Deshalb auch dieses: man schaukelt sich hoch.

4. Gut, dann sollen doch die Magier deiner Meinung nach auf einem Berg getöteter Bürger ihrer Freiheit entgegen klettern. Ich kann dem nichts abgewinnen.

5. Besser fliehen als sterben? Wenn die Stadtwache nicht in den Kampf eingreift und die Magier aus der Stadt fliehen können, können die Templer unmöglich alle verfolgen. Zu wenig Leute.
Zu wenig Leute um alle Häfen abzuriegeln UND Magier zu jagen. Magier heuern Piraten wie die hübsche Isabela an, welche sie außer Landes schmuggeln.

Andauril
18.08.2014, 20:47
Theoretisch ergibt es ja Sinn, den Templern zu helfen, damit sich die zivilen Verluste im Rahmen halten. (Das ist auch der Grund ... einer der Gründe ... warum die Hälfte meiner Hawkes die Templer gewählt haben am Ende.)

Allerdings - die Auflösung, die Meredith auslöst, ist ein großes Unrecht. Diese Irre glaubt ja nicht mal, dass die Magier im Zirkel einen Anteil an der Sprengung der Kirche haben, sie benutzt das nur als Vorwand, um alle Magier legitim umbringen zu dürfen. Und da spielt es erstmal keine Rolle, ob es eine bestimmte Anzahl Blutmagier im Zirkel gibt. Auch die sind in der Sache unschuldige Opfer.

Meredith will einfach alle Magier abschlachten, obwohl die nix getan haben, und da finde ich es moralisch irgendwie falsch, mich als Hawke auf ihre Seite zu schlagen und ihr dabei helfen, Unschuldige für etwas abzumetzeln, was sie nicht getan haben und sie dabei in ihrem Wahn zu unterstützen. Die Magier sind in der Sache die Opfer, und man sollte doch eig. nicht den Tätern helfen, oder?

Täter im Sinne von Meredith, nicht Templer allgemein. Die können in der Sache nicht anders handeln, ohne zu riskieren, wegen Desertation oder etwas in der Art selbst abgemurkst zu werden. Aber was Meredith tut, ist abscheulich und ekelhaft.


Wie Sebastian gesagt hat: Warum wird über das Recht der Auflösung disktutiert, wenn der Täter doch direkt vor ihnen steht?

Tja ... selbst wenn man Anders abmurkst, hält das Meredith nicht davon ab, die Auflösung zu beginnen.


Es gibt im Spiel leider nicht die Möglichkeit, gegen Meredith und gleichzeitig für die Templer zu sein. Oder einen neutralen Weg zu wählen der heißt "Ich beschütze die Zivilisten vor den Templern und den Magiern und helfe den unschuldigen Magierin bei der Flucht aus Kirkwall, wo sie nur der Tod erwartet".

lukras
18.08.2014, 21:08
Was du einfach nicht verstehen willst ist folgendes: die Templer befolgen ihre Befehle.

Wozu sie aber keiner Zwingt die etscheiden sich aus Freienstücken dazu die Magier zu Töten.


Ich rechtfertige Merediths Entscheidung nicht, da ich sie ebenfalls für falsch halte.

Gut das wir uns da einig sind.


Jetzt haben wir das Desaster. Und dann sollte es schnellstmöglich geklärt werden.

Problem ist hierbei das die Situation geklärt IST. Der Schuldige Anders hat sich gestellt und gestanden. Das hätte Merideth nur Proklamieren müssen. Täter gefasst und ggf. Hingerichtet/Hinhaftiert und alles hätte sich beruight.
Hat sie aber nicht nein sie Entschied sich lieber das leben von Hunderten unschuldiger Magier zu beänden unteranderem auch dutzender Kinder (Schüler die im Zirkel ihre Magie erst erlernen laut Wynne).


Und wenn doch, dann werd´ mal nicht persönlich!!

Gut es tut mir leid das es etwas zu Persönlich geworden ist aber du must auch mich Verstehen. Du Vertritts hier die Meinung das der Tot weniger unschuldiger Personen gerechtvertigt ist wenn dadurch viele geretten werden. Und das diese Geisteshaltung zusammen mit deinem Militär Vergangenheit doch etwas beunruihgend ist. Was mich jetzt interresieren würde ist das deine Persönliche Meinung oder wird diese im Militär vermittelt? Und nein das ist kein Persönlicher Angriff sondern ernst gemeintes Interrese.


Gut, dann sollen doch die Magier deiner Meinung nach auf einem Berg getöteter Bürger ihrer Freiheit entgegen klettern.

Wow erst war es ein Feuerball der Versehentlich schiefgegangen ist und jetzt ein Berg von Leichen.


Ich kann dem nichts abgewinnen.

Must du auch nicht ich kann dem auch nichts abgwinnen. Wenn alle bekommen was sie wollen ohne das jemand zu schaden kommt bestens. Passiert nur leider nie weder bei DA noch im RL. Und deshalb bin ich auf der Seite der Magier auch wenn die Zahlen der Zivilen Opfer niedriger sind als auf der Templer Seite. Wenn du die Toten Magier zu den Zivilisten Packst sind die Seiten wieder ausgeglichen.


Besser fliehen als sterben? Wenn die Stadtwache nicht in den Kampf eingreift und die Magier aus der Stadt fliehen können, können die Templer unmöglich alle verfolgen. Zu wenig Leute.
Zu wenig Leute um alle Häfen abzuriegeln UND Magier zu jagen. Magier heuern Piraten wie die hübsche Isabela an, welche sie außer Landes schmuggeln.

Das Fuktioniert aber nur wenn die Sache geplant ist und nicht in dem gegeben Zenario. Die Magier wissen ja nichts von dem was Anders plant.Jene die auf der Straße sind werden gleich von den Templern attakiert. Die Meisten werden bis Orsino im Zirkel ist überhaupt nicht wissen was los ist. Und zudiesem Zeitpunkt ist man zusammen mit Merideth schon hinterher. Also wie sollen die Magier Fliehen?

Jedi-Meister
18.08.2014, 21:23
Tja ich gehöre wohl ebenfalls zu denen die lieber ihren Idealen Folgen und Unschuldige verteidigen, als alles eiskalt zu berechnen und schlieslich die Seite zu wählen bei denen es (wahrscheinlich) weniger Opfer gibt. Ich weis ja nicht wie die Kirche das regelt, aber da gibts bestimmt ebenfalls maßnamen die ergriffen werden sollen falls eine Kommandantin der Templer wahnsinnig wird und ihre Macht missbrauchen will, und ich bin mir sicher die lautet nicht blöd weiterhin Befehle befolgen:p Cullen hätte sie ihres Amtes entheben sollen oder, weils noch dramatischer ist, alle Templer ihre Waffen niederlegen sollen.

Klingt vieleicht kalt, aber ich trauer Leute die blöd weiterhin Befehle befolgen nicht wirklich nach... und ja die Gesetze der Kirche und das Meredith das Recht dazu hatte sind mir sowas von egal^^

Shepard Commander
18.08.2014, 21:25
Wozu sie aber keiner Zwingt die etscheiden sich aus Freienstücken dazu die Magier zu Töten.

Problem ist hierbei das die Situation geklärt IST. Der Schuldige Anders hat sich gestellt und gestanden. Das hätte Merideth nur Proklamieren müssen. Täter gefasst und ggf. Hingerichtet/Hinhaftiert und alles hätte sich beruight.
Hat sie aber nicht nein sie Entschied sich lieber das leben von Hunderten unschuldiger Magier zu beänden unteranderem auch dutzender Kinder (Schüler die im Zirkel ihre Magie erst erlernen laut Wynne).

Gut es tut mir leid das es etwas zu Persönlich geworden ist aber du must auch mich Verstehen. Du Vertritts hier die Meinung das der Tot weniger unschuldiger Personen gerechtvertigt ist wenn dadurch viele geretten werden. Und das diese Geisteshaltung zusammen mit deinem Militär Vergangenheit doch etwas beunruihgend ist. Was mich jetzt interresieren würde ist das deine Persönliche Meinung oder wird diese im Militär vermittelt? Und nein das ist kein Persönlicher Angriff sondern ernst gemeintes Interrese.


Ich schätze, dass außer Cullen zum Schluß keiner der Templer die Eier dazu hat Meredith die Stirn zu bieten. Also können sie sich nicht wirklich entscheiden. Denn hier geht es um ihr Leben. Befehle befolgen und andere töten, dafür selbst leben. Oder desertieren und getötet werden.
Zudem haben sie einen Eid geschworen und sind über Jahre der Ausbildung zu loyalen Kriegern geworden. Ich denke die halten sich schlicht an die Befehlskette (das ist übrigens strikt militärisch).

Stark! Ich danke dir für die Entschuldigung. Ja, ich verstehe dich schon. Und ja, ich sehe es auch kritisch, was ich schreibe. Aber letztlich komme ich immer auf das harte Ergebnis 100 Tote hier, 1000 Lebende dort. Und dazu käme ich auch, wenn das alles keine Magier wären. Solange es bei den 100 Toten, die notwendig sind um die 1000 zu retten nicht um Kinder, Behinderte oder Priester handelt, muss ich das so sehen.
Ähm, zu deinem Interesse: nein, das wird da nicht so beigebracht. Es entscheidet sowieso immer jemand weiter Oben, wie gesagt Befehlskette. Aber wenn ich ehrlich bin: die sehen es nicht wie ich hier mit Zahlen, die bemessen den Wert des Menschen. Leider manchmal zum Nachteil der Schwachen...
Das denken, die schutzlosen zu schützen sollte zwar eigentlich im Kopf jedes gesunden Menschen sitzen, wird aber dort beigebracht. Vielleicht hab ich es auch nur so interpretiert.
Ich war zwar gut darin, bin jetzt aber letztlich doch Student. ;)

Zu der geklärten Situation: Stimme ich zu. Am besten wäre es gewesen, Hawke hätte den Templern zugerufen, sie sollen die Waffen wegstecken und den Magiern sie sollen ihre Stäbe weglegen und zu ihm kommen. Aber auch in dem Gespräch mit Meredith und Orsion vor der Kirche versucht Hawke ja unparteiisch und schlichtend zu wirken. Klappt ja nur leider nicht. Als ich das erste Mal DA2 gespielt hab, hab ich "daFuck" gedacht. Und rate mal, auf wessen Seite ich mich beim ersten Durchgang gestellt habe... ;)

Crichton
18.08.2014, 21:35
Dann ersetze eben "Allgemeinheit" durch "Bürger".


Dann besteht das gleiche Problem oder sind die Magier etwa keine Bürger? Und warum überhaupt sollte das Leben der Bürger die keine Magier sind wichtiger sein als das der Bürger die Magier sind?



Außerdem: "Darüber hinaus kann ich mich nur wiederholen, für die moralische Wertung einer Handlung sind die Folgen der Handlung nicht relevant."
Hast du dir das ausgedacht? Eine solche Sichtweise verzerrt das Gesamtbild natürlich ungemein.


Nein, ich habe mir das nicht ausgedacht. Moralisches Handeln ist immer ein Handeln nach gewissen Grundsätzen die unterschiedlich sein können, das ist die Definition, wenn auch grob vereinfacht. Wird nicht mehr nach diesen Grundsätzen gehandelt, ist die Handlung nicht mehr moralisch. Und daher kann ich mich nur wiederholen, ein gerechter Hawke kann sich nicht auf die Seite der Templer stellen ohne unmoralisch zu handeln, da sie die Magier für etwas töten wollen das sie nicht getan haben was ungerecht und in dem Fall damit unmoralisch ist. Wie sich das ganze dann auswirkt spielt schlicht keine Rolle für die moralische Bewertung von Hawkes Handlung.

Wenn Hawke sich auf die Seite der Templer stellt ist das vergleichbar mit einem Richter der eine unschuldige Person hinrichten lässt, von der er weiß das sie unschuldig ist, nur um Straßenaufstände bei einem Freispruch zu verhindern. Wenn dieser Richter so handelt, handelt er unmoralisch, auch wenn er damit weitere Aufstände, die möglicherweise zu weiteren Toten führen, verhindern würde.

Dukemon
18.08.2014, 21:47
In Asunder wird genau das angedeutet was mich an den Templern stört, neben den vielen anderen Dingen.

Der eine Magier darf getötet werden, damit sich der große unwissende Mob seinen Willen bekommt und Ruhe gibt. Der Magier ist zwar im Grunde vollkommen unschuldig und hat vielleicht sich gegen die Aussagen des niederen Mobs gewehrt aber der eine Tod des Magiers ist gerechtfertigt.

Eine Tavernenschlägerei: Wer hat Schuld? Der Magier, der nur sich ausruhen wollte und genau wie alle anderen Wein, Bier und Speisen zu sich nehmen wollte.

An diesem Bild tragen die Templer und Kirche mit Schuld. Da bin ich echt froh mit meinem Inquisitor diese verdammten Parteien aus dem Rennen nehmen zu können.

Ich sehe schon, mein Kerker wird randvoll mit Lyrium Armleuchtern sein. :D

-Kirika-
27.08.2014, 09:14
Mooooooooooooooooooooment! Es ist ein Unterschied, ob ein Psychopath behauptet seine Opfer "wollten es ja" oder ob ein Magier, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, sich willentlich für die Besänftigung entscheidet. Aufgemerkt! ;)

Das war eigentlich nur auf Forenpersers "..wer bin ich das zu verurteilen" bezogen :o , damit wollte ich lediglich aufzeigen was mit dieser Art Haltung einhergeht ohne ihm Willkür vor zu werfen.

Aber wo du schon mal darauf angesprungen bist, wer sagt dass der Psychopath recht oder unrecht hat, wer sagt dass der/die Magier sich hat freiwillig besänftigen lassen, dass kannst du alles im nachhinein immer nur vermuten aber nicht zur gänze feststellen. Wo wir schon dabei sind, wo beginnt denn der freie Wille und wo endet er, trifft eine Person die beeinflusst wurde noch freie Entscheidungen oder beugen sich die Entscheidungen der Beeinflussung, aber dass ist eine rein philosophische Frage und passt vielleicht nicht wirklich hier her.

Gleichgewicht
27.08.2014, 10:58
An diesem Bild tragen die Templer und Kirche mit Schuld.

Du hast das von dir angesprochene Buch aber schon zuende gelesen? Trotzdem Kirche und Templer auf eine Stufe zu stellen ist dann ziemlich ignorant. ;)

Dukemon
27.08.2014, 11:17
Ja, Dorothea hat damit erst angefangen.
Und? Ganz anders sieht es mit ihrer Vorgängerin aus. Sonst hätte es sowas wie den Ersten Sucher nicht gegeben.
Ach stimmt ja, unter Beatrix wurde der Vorgänger von Lambert ermordet.

Donner Like
27.08.2014, 20:04
Das war eigentlich nur auf Forenpersers "..wer bin ich das zu verurteilen" bezogen :o , damit wollte ich lediglich aufzeigen was mit dieser Art Haltung einhergeht ohne ihm Willkür vor zu werfen.

Aber wo du schon mal darauf angesprungen bist, wer sagt dass der Psychopath recht oder unrecht hat, wer sagt dass der/die Magier sich hat freiwillig besänftigen lassen, dass kannst du alles im nachhinein immer nur vermuten aber nicht zur gänze feststellen. Wo wir schon dabei sind, wo beginnt denn der freie Wille und wo endet er, trifft eine Person die beeinflusst wurde noch freie Entscheidungen oder beugen sich die Entscheidungen der Beeinflussung, aber dass ist eine rein philosophische Frage und passt vielleicht nicht wirklich hier her.

Philosophie... *blitzen in den Augen bekommt* *Tastatur zück* ;)

Wenn man es so betrachtet, wird jeder von uns zu jeder Zeit sogar in jedem Moment beeinflusst. Das Recht oder Unrechtsempfinden auf das wir geprägt wurden, bestimmt was wir als "normal" oder unnormal" empfinden. Und jeder der durch dieses Raster fällt wird als "Psycho" wahrgenommen. Wobei es dabei natürlich auch verschiedene Abstufungen gibt. (ich z.b. bin auch ein bisschen Bluna :D ) Sicher in einer Familie aus Psychopathen, würde ein weiterer kaum auffallen. Da hieß es dann eher "Warum haste nicht noch das Säurebad angewandt? Wenn dein Opfer schon um Hilfe schreit, wollte er/sie das bestimmt." :D Bei diesem Beispiel spielt natürlich die Wahrnehmung auch eine entscheidene Rolle. Aber das würde jetzt zu weit führen.
Woher man nun weiß ob ein Magier sich besänftigen lassen wollte? Naja ich tippe da jetzt mal ganz banal auf folgende Aussage : "Ich würde mich gern besänftigen lassen, weil mein Leben ein Alptraum ist und ich mit der Magie nicht klar komme". ;) Ich bin halt ein schlichtes Gemüt und gehe in erster Linie davon aus, dass ein mündiger Erwachsener weiß was er will und wovon er redet. :G

Du führst dieselben Argumente an, die von Sterbehilfegegnern benutzt werden. "Ja das Risiko des Missbrauchs ist zu groß"... und ich sage "Dann minimiere das Risiko!" so einfach ist das. Wir sind doch so toll im "erfinden" von bescheuerten Vorschriften, da müßten wir doch in der Lage sein diese Probleme zu lösen.
Wenn jemand also sterben will, weil der Rest seines Lebens nur noch aus Schmerzen besteht. Müsste das ein unabhängiger Arzt untersuchen, ein psychologisches Profil müsste erstellt werden und last but not least würde ich das ganze von einem Richter überprüfen lassen. So und nun versuch mal einen Mord als Sterbehilfe zu tarnen...

Genau dasselbe bei der Besänfigung:
- umfassende Aufklärung
- ein Kolleg aus Magiern müsste den gegebenen Fall untersuchen und beratend zur Seite stehen
- und wenn dann alles unter Dach und Fach ist, kommen die Templer ins Spiel

Da würde also niemand, "mal eben so" besänftigt und schon garnicht gegen seinen Willen.


Liebe Grüsse
Donner Like ;)

kain111
28.08.2014, 00:17
ist doch eine ganz einfach entscheidung. magier machen viel schaden und können zusätzlich noch super heilen. templer können das nicht. entscheidung gefällt.

Kansul
28.08.2014, 00:29
ist doch eine ganz einfach entscheidung. magier machen viel schaden und können zusätzlich noch super heilen. templer können das nicht. entscheidung gefällt.

Gefällt mir. :D

Und noch dazu bringen Templer ständig ihre Socken durcheinander (wer grade den Dialog zwischen Alistair und Wynne im Kopf hat). Geht mit Magie bestimmt viel einfacher.

Na, stehe auch eher auf der Seite der Magier. Grade auch Magier mit Katzen/Katern, die witzige Namen haben, mag ich. ;)

-Kirika-
29.08.2014, 08:32
Philosophie... *blitzen in den Augen bekommt* *Tastatur zück* ;)

Wenn man es so betrachtet, wird jeder von uns zu jeder Zeit sogar in jedem Moment beeinflusst. Das Recht oder Unrechtsempfinden auf das wir geprägt wurden, bestimmt was wir als "normal" oder unnormal" empfinden. Und jeder der durch dieses Raster fällt wird als "Psycho" wahrgenommen. Wobei es dabei natürlich auch verschiedene Abstufungen gibt. (ich z.b. bin auch ein bisschen Bluna :D ) Sicher in einer Familie aus Psychopathen, würde ein weiterer kaum auffallen. Da hieß es dann eher "Warum haste nicht noch das Säurebad angewandt? Wenn dein Opfer schon um Hilfe schreit, wollte er/sie das bestimmt." :D Bei diesem Beispiel spielt natürlich die Wahrnehmung auch eine entscheidene Rolle. Aber das würde jetzt zu weit führen.
Woher man nun weiß ob ein Magier sich besänftigen lassen wollte? Naja ich tippe da jetzt mal ganz banal auf folgende Aussage : "Ich würde mich gern besänftigen lassen, weil mein Leben ein Alptraum ist und ich mit der Magie nicht klar komme". ;) Ich bin halt ein schlichtes Gemüt und gehe in erster Linie davon aus, dass ein mündiger Erwachsener weiß was er will und wovon er redet. :G

Dem unterstrichenem stimme ich zu.

Der Rest klingt von vorn bis hinten nach Satire :D also ich hab mich amüsiert.
Deine "Psychopathenfamilie" würde im übrigem alle anderen die ihnen nicht ähnlich sind als "Psychopathen" ansehen, es ist halt immer eine Frage des Standpunktes.


Du führst dieselben Argumente an, die von Sterbehilfegegnern benutzt werden. "Ja das Risiko des Missbrauchs ist zu groß"...

Wie schon einmal erwähnt, angesichts des Settings Mittelalter, Fantasy und der Kirche des Erbauers halte ich das "Risiko des missbrauchs" für zu hoch, als dass ich das ganze im Sinne der Selbstbestimmung einfach zulassen würde.


... und ich sage "Dann minimiere das Risiko!" so einfach ist das.

Ich dachte das hätte ich getan in dem ich es abschaffen würde ;) damit hätte ich das Risiko sogar nicht nur minimiert, sondern im übertragenem Sinne exekutiert.


Wir sind doch so toll im "erfinden" von bescheuerten Vorschriften, da müßten wir doch in der Lage sein diese Probleme zu lösen.

Man könnte das ganze natürlich im Einzelfall erlauben und die Entscheidung und Prüfung jedes einzelnen Falles durch mehrere unparteiische Instanzen kontrollieren und beglaubigen lassen, womit dann letztenendes trotzdem 999 von 1000 Fällen abgelehnt werden würden.
Besänftigung als Strafe würde ich dennoch abschaffen, da führt kein Weg dran vorbeit.
Zu dem wäre noch nicht einmal gesagt ob man in den mittelalterlichen Zeiten tatsächlich unparteiische Instanzen, Personen, was auch immer Benennen könnte, was mich auf meine alte allseits beliebte Argumentation zurück führt, dass ganze spielt sich in einem mittelalterlichen, religiös geprägten und von Machtgier und Gräul getriebenen Setting ab.


Wenn jemand also sterben will, weil der Rest seines Lebens nur noch aus Schmerzen besteht. Müsste das ein unabhängiger Arzt untersuchen, ein psychologisches Profil müsste erstellt werden und last but not least würde ich das ganze von einem Richter überprüfen lassen. So und nun versuch mal einen Mord als Sterbehilfe zu tarnen...

Gib mir ein religiöses Fundament, fanatische Anhänger, Macht, Einfluss, Ressourcen und tada~~~ ...
Verstehst du worauf ich hinaus will?

Zeige mir doch mal ein Beispiel auf, warum und aus welchen Gründen sich ein Magier freiwillig besänftigen lassen wollen würde, aus freien Stücken!

Religiöse Gründe, Angst und Verzweiflung wären Beispielsweise keine Gründe, sondern hahnebüchener Unsinn, dass sind alles Dinge die sich "beheben" lassen mit genügend Unterstützung und Betreuung.

Einzig ein Magier, der auch mit viel Anleitung, Betreuung, Unsterstützung und Übung nicht im stande ist seine Macht zu kontrollieren und es sogar schon zu Unfällen gekommen ist und dieser dazu auch schon weit über den normalen Zenit der Magierausbildung hinaus ist, dass wäre ein nachvollziehbares Beispiel, wenn dieser Magier sich denn Besänftigen lassen wollen würde.
Oder aber ein Magier bei dem sich seine Begabung negativ auf seine Gesundheit oder Geisteszustand auswirkt, obwohl dies in erster Linie erst einmal eingehend erforscht werden müsste (so makaber es klingt, zum wohle der Allgemeinheit, ja ein unbeliebtes und unmoralisch wie unethisches Argument, ich weiss, mir geht es ebenso), bevor eine Besänftigung auch nur in Erwägung gezogen werden dürfte und widerum wenn es denn der/die Magier denn freiwillig wollte.

Donner Like
30.08.2014, 06:06
Zeige mir doch mal ein Beispiel auf, warum und aus welchen Gründen sich ein Magier freiwillig besänftigen lassen wollen würde, aus freien Stücken!

Religiöse Gründe, Angst und Verzweiflung wären Beispielsweise keine Gründe, sondern hahnebüchener Unsinn, dass sind alles Dinge die sich "beheben" lassen mit genügend Unterstützung und Betreuung.

Einzig ein Magier, der auch mit viel Anleitung, Betreuung, Unsterstützung und Übung nicht im stande ist seine Macht zu kontrollieren und es sogar schon zu Unfällen gekommen ist und dieser dazu auch schon weit über den normalen Zenit der Magierausbildung hinaus ist, dass wäre ein nachvollziehbares Beispiel, wenn dieser Magier sich denn Besänftigen lassen wollen würde.
Oder aber ein Magier bei dem sich seine Begabung negativ auf seine Gesundheit oder Geisteszustand auswirkt, obwohl dies in erster Linie erst einmal eingehend erforscht werden müsste (so makaber es klingt, zum wohle der Allgemeinheit, ja ein unbeliebtes und unmoralisch wie unethisches Argument, ich weiss, mir geht es ebenso), bevor eine Besänftigung auch nur in Erwägung gezogen werden dürfte und widerum wenn es denn der/die Magier denn freiwillig wollte.

Ich wette Du hast eine gute Ausbildung genossen, kommst aus einem belesenen Umfeld, bist selbst sehr belesen und... hast vom Leben keine Ahnung....

Wenn ein Magier nicht mit seiner magischen Begabung klarkommt und sich nichts sehnlicher wünscht als besänftigt zu werden, dann ist dem Folge zu leisten.Punkt! So einfach... Ich weiß nicht wie oft ich das noch schreiben soll????? Seit ein paar Seiten erklär ich lang und breit warum, wieso und weshalb und Du hast es immernoch nicht begriffen? Langsam wird es sogar mir zu fade...

Gehen wir mal davon aus, Magier zu sein ist so wie im Spiel beschrieben. Durch die ständige Verbindung zum Nichts, ist man ebenso ständiger Versuchung ausgesetzt. Ich stell mir das in etwa so vor wie einen Tinitus oder "Stimmen hören". Ständig labert dich ein Dämon zu. Jedenfalls wird es im Spiel so dargestellt. So, der eine Magier lernt das mit der Zeit auszublenden und für den anderen ist das die Hölle auf "Thedas". :D

Wenn jemand jetzt so richtig verzweifelt ist und einfach nicht mehr kann, weil er selbst nicht weiß wielange er den ständigen Versuchungen noch wiederstehen kann. Kommt so ein "Fachidiot" daher und erklärt demjenigen lang und breit, (mit erhobenem Zeigefinger) , dass er da jetzt durch muss und das wird schon alles irgendwie werden... Ich verspreche Dir... keine 5 Minuten später hast Du eine Abscheulichkeit vor Dir stehen.

Aber das ist ja besser, lieber den oder die Magier/in in den Wahnsinn treiben bzw zu einer Abscheulichkeit werden lassen, mei... dann muss man sie/ihn halt umlegen aber wenigstens kann ich ruhig schlafen, weil es lief ja alles "hochmoralisch" ab...§wall

Wie kann man nur so wenig Empathie besitzen?


LG
Donner Like

-Kirika-
30.08.2014, 08:51
Gehen wir mal davon aus, Magier zu sein ist so wie im Spiel beschrieben. Durch die ständige Verbindung zum Nichts, ist man ebenso ständiger Versuchung ausgesetzt. Ich stell mir das in etwa so vor wie einen Tinitus oder "Stimmen hören". Ständig labert dich ein Dämon zu. Jedenfalls wird es im Spiel so dargestellt. So, der eine Magier lernt das mit der Zeit auszublenden und für den anderen ist das die Hölle auf "Thedas". :D

Das würde mehr oder weniger unter das fallen, was ich bereits schrieb.


Einzig ein Magier, der auch mit viel Anleitung, Betreuung, Unsterstützung und Übung nicht im stande ist seine Macht zu kontrollieren und es sogar schon zu Unfällen gekommen ist und dieser dazu auch schon weit über den normalen Zenit der Magierausbildung hinaus ist, dass wäre ein nachvollziehbares Beispiel, wenn dieser Magier sich denn Besänftigen lassen wollen würde.

Somit hätten wir schon mal eine Art "Übereinkunft", wenn man es denn so nennen will ;)

Allerdings, ohne jetzt meine Krallen ausfahren zu wollen, den Rest kannst du dir schenken, nur weil wir unterschiedliche Standpunkte vertreten und Ansichten haben muss man nun nicht gleich ausfallend werden :rolleyes:

Dann soll es das jetzt auch erst ein mal zu diesem Punkt gewesen sein.

Donner Like
30.08.2014, 11:10
Das würde mehr oder weniger unter das fallen, was ich bereits schrieb.



Somit hätten wir schon mal eine Art "Übereinkunft", wenn man es denn so nennen will ;)

Allerdings, ohne jetzt meine Krallen ausfahren zu wollen, den Rest kannst du dir schenken, nur weil wir unterschiedliche Standpunkte vertreten und Ansichten haben muss man nun nicht gleich ausfallend werden :rolleyes:

Dann soll es das jetzt auch erst ein mal zu diesem Punkt gewesen sein.

Mit anderen Worten, ich hatte also recht mit meiner Einschätzung? :G Gut, ok... ich hätte es netter formulieren können.. *einräum*
Naja... nix für unguad ;) :gratz


Grüssle
Donner Like

Jhonson
30.08.2014, 11:55
Ich wette Du hast eine gute Ausbildung genossen, kommst aus einem belesenen Umfeld, bist selbst sehr belesen und... hast vom Leben keine Ahnung....

....

Wie kann man nur so wenig Empathie besitzen?


LG
Donner Like


Persönliche Angriffe haben in diesem Forum keinen Platz, dabei spielt ein "nix für unguad" anschließend auch keine Rolle.

Halte dich in Zukunft daran, falls du sie nicht gelesen hast KLICK (http://forum.worldofplayers.de/forum/announcement.php?f=666&a=37)

Andauril
30.08.2014, 13:09
Ich wette Du hast eine gute Ausbildung genossen, kommst aus einem belesenen Umfeld, bist selbst sehr belesen und... hast vom Leben keine Ahnung....

Wenn ein Magier nicht mit seiner magischen Begabung klarkommt und sich nichts sehnlicher wünscht als besänftigt zu werden, dann ist dem Folge zu leisten.Punkt! So einfach... Ich weiß nicht wie oft ich das noch schreiben soll????? Seit ein paar Seiten erklär ich lang und breit warum, wieso und weshalb und Du hast es immernoch nicht begriffen? Langsam wird es sogar mir zu fade...

Gehen wir mal davon aus, Magier zu sein ist so wie im Spiel beschrieben. Durch die ständige Verbindung zum Nichts, ist man ebenso ständiger Versuchung ausgesetzt. Ich stell mir das in etwa so vor wie einen Tinitus oder "Stimmen hören". Ständig labert dich ein Dämon zu. Jedenfalls wird es im Spiel so dargestellt. So, der eine Magier lernt das mit der Zeit auszublenden und für den anderen ist das die Hölle auf "Thedas". :D

Wenn jemand jetzt so richtig verzweifelt ist und einfach nicht mehr kann, weil er selbst nicht weiß wielange er den ständigen Versuchungen noch wiederstehen kann. Kommt so ein "Fachidiot" daher und erklärt demjenigen lang und breit, (mit erhobenem Zeigefinger) , dass er da jetzt durch muss und das wird schon alles irgendwie werden... Ich verspreche Dir... keine 5 Minuten später hast Du eine Abscheulichkeit vor Dir stehen.

Aber das ist ja besser, lieber den oder die Magier/in in den Wahnsinn treiben bzw zu einer Abscheulichkeit werden lassen, mei... dann muss man sie/ihn halt umlegen aber wenigstens kann ich ruhig schlafen, weil es lief ja alles "hochmoralisch" ab...§wall

Wie kann man nur so wenig Empathie besitzen?


LG
Donner Like


Ähm, sorry, erstmal - pesönliche Angriffe müssen echt nicht sein.

Und zweitens: Magier hören nicht ständig ein Flüstern, sie sind auch nicht 24/7 dämonischen Einflüsterungen ausgesetzt, sonst wären die ja alle schon längst verrückt geworden - oder Abscheulichkeiten.

Die Gefahr, dass sie von Dämonen belabert werden, besteht hauptsächlich dann, wenn sie schlafen. Und vllt. noch an Orten, wo der Schleier ohnehin schon dünn ist und/oder wenn sie tatsächlich Zauber wirken. Aber es ist keineswegs so, dass sie in jeder Sekunde irgendwelche Dämonen flüstern hören.

Und ich stimme Kirika zu, Religion usw. sind keine Gründe, sich besänftigen zu lassen. Ebenso, wie eine z.B. Depression kein Grund ist, sich von der Brücke zu stürzen.
Ich meine, wenn du einen Menschen in deinem Umfeld hast, der schwer depressiv ist, und der denkt, der Tod sei der einzige Ausweg, sagst du dem doch auch nicht "Dann spring doch!"

Die Besänftigung ist genauso wenig eine Lösung wie ein Selbstmord.

Und die Gefahr des Missbrauchs ist wirklich zu groß, deswegen sollte man die Besänftigung gleich ganz verbieten.

Echsodus
30.08.2014, 13:34
Ich find's ganz interessant dass ein PC-Spiel zum Diskutieren ethischer Grundsätze führt, aber die letzten Seiten haben sich dann doch vielleicht etwas zu sehr von der RPG-Grundlage entfernt. Generell sollte man vielleicht mit Vergleichen aus dem täglichen Leben vorsichtiger sein. Ist halt nicht dasselbe.

Dass die Besänftigung ein harter und wesensverändernder Eingriff in die Persönlichkeit des Magiers ist sehe ich auch so. Ich würde sie dennoch nicht grundsätzlich verbieten, sondern mir diese Option als Strafmaß offen halten. Einen abtrünnigen Blutmagier zu töten ist eine Sache, aber warum soll der nicht als Pseudozombie noch was sinnvolles für die Gesellschaft tun? Bei der ganzen Thematik bin ich eher pro-Templer, wohlgemerkt aber nicht notwendigerweise pro-Kirche.

Generell sollte wohl jeder Bewohner in der "Verteidigung gegen die Dunklen Künste" (:D) unterrichtet werden, aber da es in Thedas kein derartiges Schulsystem gibt, ist es schon richtig dass wenigstens die Magier, welche ja besonders anfällig dafür sind, gezwungen sein sollten sich damit auseinanderzusetzen. Damit will ich nicht sagen, dass sie prinzipiell ein Leben in Knechtschaft führen müssen, aber jeder angehende Magier muss erstmal in den Zirkel, um umfassend unterrichtet werden zu können. Jene die ihre Fähigkeiten dann meistern und keine dämonischen Tendenzen aufweisen, können dann zum Hof oder den Herzogtümern/Grafschaften berufen werden, um dort ihren Dienst zu leisten. Ähnlich wie es in Game of Thrones mit den Meistern der Zitadelle der Fall ist.

Wie schonmal erwähnt, wäre es auch eine Überlegung wert, Templer und Magier ab einem gewissen Punkt gemeinsam auszubilden, sodass sich ein besseres Verständnis des Gegenüber ausbildet. Ein verantwortungsvoller Magier sollte eigentlich von sich aus schon wollen, dass ihn ein Templer begleitet, wenn er sich neuartigen Forschungen hingibt oder in Gebiete reist, die einen Bezug zur Dunklen Brut haben, damit der Templer im absoluten Ernstfall den Magier töten kann, bevor er anfängt als Abscheulichkeit ganze Dörfer auszulöschen.

Edit:
Ich frage mich gerade weshalb es eigentlich keine Templerzwerge gibt. Die wären doch prädestiniert für den Job.

Donner Like
30.08.2014, 13:40
Persönliche Angriffe haben in diesem Forum keinen Platz, dabei spielt ein "nix für unguad" anschließend auch keine Rolle.

Halte dich in Zukunft daran, falls du sie nicht gelesen hast KLICK (http://forum.worldofplayers.de/forum/announcement.php?f=666&a=37)


Jetzt mach mal halblang... Mir ist klar, dass es Deine Aufgabe ist im Forum für Ruhe und Ordnung zu sorgen nur war mir nicht klar, dass es einen "persönlichen Angriff" darstellt wenn ich eine Person als "belesen" bezeichne. Das ich Kirika unterstelle "keine Ahnung vom Leben" zu haben, ist kein Angriff sondern eine Einschätzung ihrer Person. Das ist der Eindruck, den ich durch ihre Beiträge gewonnen habe. Der Unterschied dabei liegt im Vorsatz. Es war nicht meine Absicht sie zu beleidigen oder anzugreifen, deswegen auch "nix für unguad" samt Blümelein hinterher. ;)

@Andauril
achja... Du wieder....
- Magier haben eine ständige Verbindung zum Nichts
- "Nicht-Magier" haben nur wenn sie schlafen eine Verbindung zum Nichts

Den Rest darfste selbst ausknobeln ;)


Grüssle
Donner Like

Echsodus
30.08.2014, 13:50
Naja, Donner Like, man liest schon häufig Beiträge von dir in denen du persönlich wirst. Da nützt auch ein Blümchensmilie nix. Das ist hier ein Diskussionsforum, welches vorwiegend dazu dienen soll Informationen und Meinungen auszutauschen und nicht andere mit der Brechstange zu bekehren.

Dukemon
30.08.2014, 14:14
Die Besänftigung gehört verboten. Die Besänftigten werden sehr schnell missbraucht und da diese sich nicht beschweren hält es auch niemand für wichtig dagegen vorzugehen, zumindest scheint es dass dieses Problem nicht anderen übergeordnet werden sollte.
Karl hat ganz klar gesagt wie es ist ein Besänftigter zu sein und ich finde dieses Ritual seit dem ich meinen ersten Magier Durchgang in Origins gemacht hab widerlich.
Dieser Keilie haben meine Wächter alles an den Kopf geschmissen was in Richtung "Ihr seid völlig krank und ich werde Sicherheitsabstand halten" ging

Wie Anduriel schon geschrieben hat, erzählen die Geister des Nichts den Magiern permanent ein Kotelett an die Backe. Eben in Gegenden wo der Schleier dünn ist (oh was für ein Zufall das der Schleier vor allem bei Zirkeln verdammt dünn zu sein scheint, der Ort der für die Magier eine Zuflucht da stellen soll. Ja klar..) oder eben in den Träumen und das auch nicht immer, es ist keine Regelmäßigkeit. Jowan schien es nicht so ergangen zu sein, unseren HCs nicht, Wynne nicht usw.


Ich frage mich gerade weshalb es eigentlich keine Templerzwerge gibt. Die wären doch prädestiniert für den Job.
Weil es dann Oberflächenzwerge wären und diese sind für gewöhnlich Händler, Söldner, Kriminelle oder Schmied.
Es gibt ja auch keine Elfen in den Reihen der Templer, obwohl ihre so heißgeliebte Andraste Elfen in gehobeneren Rängen hatte.
Zu diesem Thema kann man einiges im Das Maskierte Reich-Roman lesen. ;-)

Meine Inquisitoren werden definitiv die Templer vernichten und nicht wieder herstellen, und die Sucher werden Geschichte sein. Soweit möglich.^^

Jhonson
30.08.2014, 15:09
Jetzt mach mal halblang... Mir ist klar, dass es Deine Aufgabe ist im Forum für Ruhe und Ordnung zu sorgen nur war mir nicht klar, dass es einen "persönlichen Angriff" darstellt wenn ich eine Person als "belesen" bezeichne. Das ich Kirika unterstelle "keine Ahnung vom Leben" zu haben, ist kein Angriff sondern eine Einschätzung ihrer Person. Das ist der Eindruck, den ich durch ihre Beiträge gewonnen habe. Der Unterschied dabei liegt im Vorsatz. Es war nicht meine Absicht sie zu beleidigen oder anzugreifen, deswegen auch "nix für unguad" samt Blümelein hinterher. ;)

Dein halblang kannst du dir sparen.

Du stehst hier nicht vor Gericht und juristische Feinheiten zählen hier nicht. Unterstelle - Vorsatz ... wir können durchaus zwischen den Zeilen lesen.

Entweder kommst du mit den Umgangsregeln in diesem Teil der WoP klar und bleibst sachlich oder es wird ungemütlich.

Wenn du dazu noch fragen hast kannst du mir gerne eine PN schicken in diesem Thread geht es jetzt zurück zum Thema.

Andauril
30.08.2014, 15:12
@Andauril
achja... Du wieder....
- Magier haben eine ständige Verbindung zum Nichts
- "Nicht-Magier" haben nur wenn sie schlafen eine Verbindung zum Nichts

Den Rest darfste selbst ausknobeln ;)


Grüssle
Donner Like

Und trotzdem hast du Unrecht. Alle haben eine ständige Verbindung zum Nichts (außer Zwerge und Besänftigte)! Magier sind für Dämonen nur einfach viel interessanter als Nichtmagier, weil sie eben aktiv auf ihre Verbindung zum Nichts zugreifen können. Aber theoretisch kann jeder zur Abscheulichkeit werden.

Magier brennen im Nichts halt heller als Nichtmagier, deswegen werden sie im Schlaf von Dämonen heimgesucht anstatt der Nichtmagier. Ich meine, lass eine Motte in einem dunklen Raum voller Kerzen und einer einzigen Fackel, und sieh mal, wo die alle hinfliegen.

Aber Magier werden nicht ständig von Dämonen belabert, nur, wenn sie sich im Nichts aufhalten/der Schleier sehr dünn ist/sie auf ihre Magie aktiv zugreifen, und selbst dann nicht immer.

Würden Magier wirklich rund um die Uhr von Dämonen von zugeschwallt werden, wäre die Läuterung z.B. ziemlich sinnlos.

Ich meine, das Nichts ist groß und verändert sich ständig. Die Dämonen müssen die Magier da drin erst mal finden.

Im wachen Zustand befindet sich der Geist außerhalb des Nichts, da kann dir auch kein Dämon was einflüstern, der Schleier ist dazwischen. Wenn der Schleier sehr dünn ist - wie z.B. in den Schwarzmarschen - können Dämonen sich bemerkbar machen, WENN sie den Magier finden. Und wenn ein Magier gerade Magie wirkt, zieht er die ja aus dem Nichts und stellt so eine Verbindung her bzw. er öffnet eine Tür, und durch die kann ein Dämon dann schon mal durchbrüllen, wenn sie offen steht.

Aber jeder Mensch, Elf und Qunari hat so eine Tür.

Gleichgewicht
30.08.2014, 15:36
Immer diese Vergleiche zum echten Leben, die man nicht mal eben kurz in einem Forum besprechen kann, weil das nicht die richtige Plattform ist. Ich versuche es trotzdem mal.



Ich meine, wenn du einen Menschen in deinem Umfeld hast, der schwer depressiv ist, und der denkt, der Tod sei der einzige Ausweg, sagst du dem doch auch nicht "Dann spring doch!"

Doch...würde ich. Lass mal den westlich-moralischen Standpunkt weg, einen christlichen dürfte es bei dir ja eh nicht geben. ;)

Wenn jemand für sich entschlossen hat Selbstmord zu begehen und er das nicht in einer Spontanhandlung macht. Dann wird er hier eingesperrt, damit er sich auch ja nicht das Leben nimmt. Ich sage dir, der wird es solange versuchen, bis es klappt. Es gibt Leute die aus Gründen für sich selbst diesen Wunsch haben, wo auch eine Therapie nichts bringt, weil sie sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen und für sich so abgeschlossen haben. Das sind dann die Leute die ihr Leben lang in einer Zwangsjacke unter Medikamenten dahinvegetieren. Das finde ich traurig. Wer bin ich, dass ich mich da reinhänge und ihm diese freie Entscheidung verbiete. Wenn jemand das erste mal bei einem misslungenen Suizidversuch erwischt wird, klar erstmal ab in die Therapie mit ihm und schauen, was die Gründe sind und ob es eine übertrieben Kurzschlusshandlung ist. Aber wenn nicht, dann sollte man ihm seine Entscheidung lassen.

Ist ein schwieriges Thema, das ist auf die Kürze schlecht erklären kann. Jedenfalls...genau so würde ich mit den Leuten umgehen, die den Wunsch nach Besänftigung haben. Verbieten? Wer seid ihr, dass ihr so in das Leben anderer Magier eingreifen wollt, nur weil ihr selbst diesen Wunsch nie verspührt habt. Ihr wisst doch gar nicht wie verzweifelt so jemand ist und kommt dann als Außenstehende mit erhobenem Zeigefinger an, weil ihr ja so moralische Gutmenschen seid. Ich stimme Donner Like da schon zu, als Magier würde ich mich dann einfach von einem Dämon übernehmen lassen und euch zeigen, was ihr von eurer engstirnigen Sichtweise habt.

Man muss sowas aber vielleicht selbst schon im privaten Umfeld erlebt haben und offen für so "ungewöhnliche Gedanken" sein, um das zu verstehen.

Andauril
30.08.2014, 16:17
Es geht den Magiern, die über Besänftigung nachdenken, aber nie - nie! - um die Besänftigung selbst. Sie wollen ihre Magie loswerden, aber wenn sie die Wahl hätten, glaubst du, auch nur ein einziger von denen würde die Besänftigung wählen, wenn sie ihre Magie ohne all diese grauenhaften Nebenwirkungen loswerden könnten?

Ich meine, wenn man einen Magier hätte, der seit Jahren versucht, seine Kräfte zu kontrollieren und es einfach nicht schafft, und der damit eine Gefahr für sich selbst und alle anderen darstellt, und dem es auch noch mehrmaligen Versuchen, ihm alles Nötige beizubringen, nicht gelingt, auch nur für eine Sekunde die Gewalt über seine Magie zu haben ... der bei jeder Gefühlsregung unbeabsichtigt irgendetwas explodieren lässt ... Dann kann man über eine Besänftigung nachdenken, als allerletzten Ausweg.

Oder wenn man einen Blutmagier hat, der dutzende Menschen für seine Blutmagie umgebracht hat und keinen Funken Reue zeigt.

Aber doch nicht, weil ein Magier denkt, der Erbauer hätte ihn mit Magie bestraft und würde ihn hassen. Oder aus ähnlichen Gründen der Nicht-Akzeptanz der eigenen Person. Solchen Leuten kann auch anders geholfen werden. Diese Menschen stellen weder eine Gefahr für sich selbst noch für andere dar, und ihre Probleme lassen sich beheben und angehen, ohne, dass man ihnen ihre Identität und ihre Persönlichkeit nehmen muss. Als Besänftigte geht es ihnen auch nicht besser, am Ende laufen sie nur davon und haben dann keine Ahnung mehr von dem, was ihnen vorher noch wichtig war. Wenn sie erstmal besänftigt sind, ist es denen nämlich wurscht, ob der Erbauer sie liebt oder nicht.


Ich würde es auf jeden Fall immer zuerst mit einer Therapie versuchen, bevor ich jemandem sage, dass er doch springen soll. Leute, die einen Abschiedsbrief schreiben, bevor sie sich umbringen, wollen im Grunde nicht sterben, auch, wenn sie das glauben. So ein Abschiedsbrief ist ein Schrei nach Hilfe.

Ich meine, ein Magier, der sich wirklich besänftigen lassen will, geht nicht im Turm herum und erzählt, was er vorhat. Er geht einfach zum Ritual der Besänftigung und fertig.

(Und die Magierin, an der sich diese Diskussion hier entzündet hat, hat nicht an Besänftigung gedacht bis der Magier-Wächter es vorschlägt ... und wenn man sie später wieder trifft, wenn man in den Turm zurückkehrt, ist sie offensichtlich nicht besänftigt worden. Vllt. hat sie entschieden, dass eine Trennung vom Nichts auch bedeuten würde, ihre Verbindung zum Erbauer zu kappen.)

Echsodus
30.08.2014, 19:31
Weil es dann Oberflächenzwerge wären und diese sind für gewöhnlich Händler, Söldner, Kriminelle oder Schmied.
Es gibt ja auch keine Elfen in den Reihen der Templer, obwohl ihre so heißgeliebte Andraste Elfen in gehobeneren Rängen hatte.
Zu diesem Thema kann man einiges im Das Maskierte Reich-Roman lesen. ;-)
Ah, auch wieder wahr. Oghren hab ich trotzdem zum Templerzwerg ausgebildet. Der passt jetzt auf Anders auf. :D (spiel grad Awakening)
Vielleicht sollten die Templer dennoch überlegen zumindest einige der Söldner der Oberflächenzwerge zu rekrutieren. Die wären die perfekten Magierjäger. ^^


Ich stimme Donner Like da schon zu, als Magier würde ich mich dann einfach von einem Dämon übernehmen lassen und euch zeigen, was ihr von eurer engstirnigen Sichtweise habt.
An der Stelle würde mein Schurken-Bogenschütze versuchen dir einen Pfeil zwischen die Augen zu jagen und der Teufelskreis beginnt auf's Neue. :p
Im Grunde ist aber genau das das Problem. Magier, die aus Arroganz, Unwissenheit, Rachegelüsten, anarchistischen Veranlagungen oder simpler Bosheit mit Kräften spielen, denen sie nicht gewachsen sind. Nur weil jemand Magier ist, ist er nicht über die Gesetze gesellschaftlichen Zusammenlebens erhaben und hat sich auch entsprechend zu verantworten, wenn er dagegen verstößt. Einen gewöhnlichen Mörder würde man in DA auch jagen und zum Tode durch den Strang verurteilen. Genauso würde mein Charakter Jagd auf Magier machen, die mal eben jemanden zu "Forschungszwecken" geopfert haben.

Thorn1030
03.09.2014, 04:37
Auf den Punkt gebracht läuft die Diskussion doch auf das alte Thema heraus: Je mehr Wissen sich einzelne Menschen aus Büchern angeignen und je weniger sie paralell dazu draußen im echten, realen Leben unterwegs waren, desto mehr neigen sie auch zu der Ansicht, das Moral das höchste Prinzip ist und über allem stehen muß; jederzeit und überall (jedenfalls ist das meine gemachte Erfahrung). Das Problem ist nun, daß so ein Ansatz genau so lange folgenlos umgesetzt werden kann, wie keine lebensbedrohliche Gefahr von außen oder innen an die Tür klopft (und jeder Magier der kurz davor steht, sich in eine Abscheulichkeit zu verwandeln (sei es mit Sicherheit oder nur mit 10% Wahrscheinlichkeit; würde mir reichen) ist für seine Umgebung eine lebensbedrohliche Gefahr). Sobald das nämlich geschieht, passiert eins von zwei Dingen:

-Der Selbsterhaltungstrieb übernimmt. Man verabschiedet sich vorerst von der Moral und tut was notwendig ist, um zu überleben ( -> Der Magier wird besänftigt. Und ich pfeif dabei drauf, ob alle Gutachten vorliegen, oder ob bei einem von zehn Fällen diese "Institution" mißbraucht wird.)

-Oder man kann nicht von der "Moralkrücke" lassen, kommt mit ehtischen Gründen, scheut vor harten Entscheidungen zurück. Weil man nie um das eigene Überleben hat kämpfen müssen (sei es nun ganz real oder nur finanziell/gesellschaftlich), die nötige Härte also nie entwickelt hat und deswegen nun nicht besitzt. Wenn sich der Staub dann irgendwann gelegt hat, werden in so einem Fall meißtens Beileidsschreiben verschickt...

Aber das kriegt man Menschen mit zuviel "Bücherwissen" meiner Erfahrung nach kaum vermittelt. Überlebenskampf (und sei es nur der um´s nächste Gehalt, mit dem man einen weiteren Monat die Miete zahlen und Essen kaufen kann) ist nunmal nicht Teil ihrer Lebenswirklichkeit. Und daran wird sich wohl auch nichts ändern. :dnuhr: Aber das sollte Menschen, die wissen was in einer kritischen Situation (s.o.) zu tun ist, nicht daran hindern genau das zu tun - und auf die Konsequenzen zu pfeifen. Jedenfalls ist das mittlerweile meine Meinung dazu.

Okay. Soweit meine par Cent. ( /philosophie off :rolleyes: )

Crichton
03.09.2014, 07:32
Auf den Punkt gebracht läuft die Diskussion doch auf das alte Thema heraus: Je mehr Wissen sich einzelne Menschen aus Büchern angeignen und je weniger sie paralell dazu draußen im echten, realen Leben unterwegs waren, desto mehr neigen sie auch zu der Ansicht, das Moral das höchste Prinzip ist und über allem stehen muß; jederzeit und überall (jedenfalls ist das meine gemachte Erfahrung). Das Problem ist nun, daß so ein Ansatz genau so lange folgenlos umgesetzt werden kann, wie keine lebensbedrohliche Gefahr von außen oder innen an die Tür klopft (und jeder Magier der kurz davor steht, sich in eine Abscheulichkeit zu verwandeln (sei es mit Sicherheit oder nur mit 10% Wahrscheinlichkeit; würde mir reichen) ist für seine Umgebung eine lebensbedrohliche Gefahr). Sobald das nämlich geschieht, passiert eins von zwei Dingen:

-Der Selbsterhaltungstrieb übernimmt. Man verabschiedet sich vorerst von der Moral und tut was notwendig ist, um zu überleben ( -> Der Magier wird besänftigt. Und ich pfeif dabei drauf, ob alle Gutachten vorliegen, oder ob bei einem von zehn Fällen diese "Institution" mißbraucht wird.)

-Oder man kann nicht von der "Moralkrücke" lassen, kommt mit ehtischen Gründen, scheut vor harten Entscheidungen zurück. Weil man nie um das eigene Überleben hat kämpfen müssen (sei es nun ganz real oder nur finanziell/gesellschaftlich), die nötige Härte also nie entwickelt hat und deswegen nun nicht besitzt. Wenn sich der Staub dann irgendwann gelegt hat, werden in so einem Fall meißtens Beileidsschreiben verschickt...

Aber das kriegt man Menschen mit zuviel "Bücherwissen" meiner Erfahrung nach kaum vermittelt. Überlebenskampf (und sei es nur der um´s nächste Gehalt, mit dem man einen weiteren Monat die Miete zahlen und Essen kaufen kann) ist nunmal nicht Teil ihrer Lebenswirklichkeit. Und daran wird sich wohl auch nichts ändern. :dnuhr: Aber das sollte Menschen, die wissen was in einer kritischen Situation (s.o.) zu tun ist, nicht daran hindern genau das zu tun - und auf die Konsequenzen zu pfeifen. Jedenfalls ist das mittlerweile meine Meinung dazu.

Okay. Soweit meine par Cent. ( /philosophie off :rolleyes: )

Wow, und damit wäre das Bildniveau erreicht, Klischees ohne Ende und absolut keine Fakten. Moral ist das Ergebnis von Zivilisation und in einer Zivilisation geht es immer um mehr als das reine Überleben. Menschen mit viel Bücherwissen haben auch eine Lebenssituation oder denkst du die bekommen ihre Miete geschenkt?
Also wirklich, so einen polemischen, klischeebehafteten und undifferenzierten Unsinn habe ich hier im Forum bisher noch nie gelesen, besonders da Belesenheit absolut nichts mit moralischen Vorstellung zu tun hat, denn du wirst es nicht glauben, auch belesene und nicht belesene Personen können trotz eines ähnlichen Bildungsstandes unterschiedliche Ansichten haben.
Du unterstellst mit deinem Beitrag übrigens allen die hier pro Templer sind unbelesen bzw. nicht besonders gebildet zu sein, und irgendwie bezweifle ich das die das so toll finden wie du es hier darzustellen versuchst.

Dukemon
03.09.2014, 08:19
Templer sind auch dämliche Babaren und Helium Birnen da hat sie recht.
Sonst würden sie nicht alle den selben dünnsinn von sich geben. Und nicht so verstrahlt sein . Menschlichkeit und Gnade ist für die ein Fremdwort

Shepard Commander
03.09.2014, 08:32
Templer sind auch dämliche Babaren und Helium Birnen da hat sie recht.
Sonst würden sie nicht alle den selben dünnsinn von sich geben. Und nicht so verstrahlt sein . Menschlichkeit und Gnade ist für die ein Fremdwort

1. Er sprach von denen, die auf der Templer/Magier Seite für die Templer stimmten, aber da du diese ja nicht direkt angegriffen hast, lass ich´s mal gut sein. :p

2. Meinst du nicht, dass das etwas zu engstirnig ist? Gab ja auch immer wieder Templer, die sich für die Magier aussprachen, ihnen mehr Rechte zusprechen wollten und die nett zu ihnen waren.

Was mir in DA bisher fehlte war ein ungewöhnliches Paar Freunde, nämlich ein junger Templer und ein junger Magier (setzte die Geschlechter ein, wie ihr wollt). Damit meine ich nicht Alistair + Magierwächter, sondern beispielsweise bei einem DLC. Ähnlich wie bei dem Morrigan DLC die Dalish mit dem Magier rumläuft, hätte man in einem DLC einen Magier, der von seinem Templer Freund begleitet wird.

Gleichgewicht
03.09.2014, 11:24
Templer sind auch dämliche Babaren und Helium Birnen da hat sie recht.
Sonst würden sie nicht alle den selben dünnsinn von sich geben. Und nicht so verstrahlt sein . Menschlichkeit und Gnade ist für die ein Fremdwort

Na da widerlegen dich die Spiele direkt IG bei einigen Beispielen (du würdest es sicher Außnahmen nennen) :p

Gibt genau solche bösen Magier. Am Ende steckt der Mensch dahinter und der kann sowohl Magier als auch Templer sein.

Thorn1030
04.09.2014, 02:46
Wow, und damit wäre das Bildniveau erreicht, Klischees ohne Ende und absolut keine Fakten. Moral ist das Ergebnis von Zivilisation und in einer Zivilisation geht es immer um mehr als das reine Überleben. Menschen mit viel Bücherwissen haben auch eine Lebenssituation oder denkst du die bekommen ihre Miete geschenkt?
Also wirklich, so einen polemischen, klischeebehafteten und undifferenzierten Unsinn habe ich hier im Forum bisher noch nie gelesen, besonders da Belesenheit absolut nichts mit moralischen Vorstellung zu tun hat, denn du wirst es nicht glauben, auch belesene und nicht belesene Personen können trotz eines ähnlichen Bildungsstandes unterschiedliche Ansichten haben.


Nur zum Vermerk: Ich habe in meinem Post niemanden persönlich angegriffen und niemanden beleidigt. Diesen Part hast du statt dessen übernommen. Ich finde es doch irgendwo bezeichnend, auf der einen Seite die hehre Moral zu verteidigen und auf der anderen Seite derart aggressiv und persönlich gegenüber Mitmenschen zu werden, nur weil sie deine Ansichten nicht teilen.


Du unterstellst mit deinem Beitrag übrigens allen die hier pro Templer sind unbelesen bzw. nicht besonders gebildet zu sein, und irgendwie bezweifle ich das die das so toll finden wie du es hier darzustellen versuchst.

Damit würde ich mir selbst unterstellen, "unbelesen bzw. nicht besonders gebildet" zu sein, was a)eher contrapoduktiv wäre :rolleyes: und b)von mir so nirgends formuliert worden ist. Ich habe davon geredet, daß Menschen, für die die Moral auch in kritischen, gefährlichen Situationen immer an erster Stelle kommt (natürlich nur theoretisch und von außen betrachtet; praktisches Wissen dürften wohl die wenigsten von uns in diesem Bereich gesammelt haben, was auch sehr gut so ist), meiner persönlichen Erfahrung nach mitunter einen Mangel an praktischer Lebenserfahrung haben. Sie glauben oft, daß alles wichtige Wissen aus Büchern kommt... und dem ist einfach nicht so.

In diesem Zusammenhang habe ich von "zu viel Bücherwissen" geredet, bei zu wenig Lebenspraxis. Nicht von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Bildung, worüber ich mir gar kein Urteil anmaßen würde. Dein Umkehrschluß paßt also nicht. Nebenbei bemerkt gibt es durchaus so etwas wie langjährig gemachte Lebenserfahrungen, die ich problemlos in den Bereich der Bildung einordnen würde. Menschen z.B., die ihr ganzes Leben draußen in der Natur verbracht und gelernt haben, dort allein auf sich gestellt zu überleben. Aber gerade dieser Typ Mensch dürfte meiner Einschätzung nach deinen Ansichten eher selten zustimmen. Und auch das hätte dann nichts mit Bildung/keiner Bildung zu tun, sondern mit gemachter Lebenserfahrung.

Aber okay. Alles das ist natürlich nur mein rein subjektiver Standpunkt. Vielleicht irre ich mich ja auch komplett und du hast recht. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Jedenfalls wollte ich hier jetzt keinen ellenlangen Schlagabtausch anfangen, sondern nur meine vom Kernproblem gelöste, etwas abstrahierte Sicht der Dinge darlegen. Ich denke wir sollten es jetzt dabei belassen, daß wir zwei unterschiedliche Standpunkte haben und da wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.

-Kirika-
04.09.2014, 07:14
Das Problem ist nun, daß so ein Ansatz genau so lange folgenlos umgesetzt werden kann, wie keine lebensbedrohliche Gefahr von außen oder innen an die Tür klopft (und jeder Magier der kurz davor steht, sich in eine Abscheulichkeit zu verwandeln (sei es mit Sicherheit oder nur mit 10% Wahrscheinlichkeit; würde mir reichen) ist für seine Umgebung eine lebensbedrohliche Gefahr).

Genau, deshalb sperren wir doch lieber gleich alle potenziellen Gefahrenquellen weg, womit fangen wir da am besten an, Magiern, gefolgt von allen Gläubigen, Qunahängern, allen die in Ghettos wohnen oder verkehren, alle die Alkohol trinken, alle die ein Brotmesser bedienen können, alle die in der Lage sind potenziell gefährliche Gegenstände her zu stellen, wie etwa Brotmesser, alle die sich mit Heilkunde oder Medizin auskennen und wenn wir schon dabei sind, der Schafhirte war mir schon immer suspekt.


Aber das kriegt man Menschen mit zuviel "Bücherwissen" meiner Erfahrung nach kaum vermittelt. Überlebenskampf (und sei es nur der um´s nächste Gehalt, mit dem man einen weiteren Monat die Miete zahlen und Essen kaufen kann) ist nunmal nicht Teil ihrer Lebenswirklichkeit.

Eine äußerst oberflächliche Betrachtungsweise, wodurch jede Person einer oberen Bildungsschicht, wobei von dir angeführt wird das die Bildungsschicht anscheinend gleichbedeutend mit der Gesellschaftsschicht ist, als fernab der Realität kategorisiert wird und das ist nicht nur oberflächlig sondern auch unreflektiert und nicht durchdacht, deshalb unter anderem auch der Seitenhieb mit dem 'Bildniveau'.
Bildung oder 'Bücherwissen' ist weder privileg, Gut noch Eigenschaft die die Lebenserfahrung limitiert, sie schützt weder vor Schicksalsschlägen, Leid, oder Rückschlägen, noch bringt sie zwangsläufig Moral/Ethikapostel hervor.
Nur, weil zum Beispiel ich sage, dass ich die Besänftigung in DA verbieten würde, bedeutet das nicht das ich diese Entscheidung aus einem Anflug von Moral so treffen würde, sondern ich bedenke zu diesem Zeitpunkt alle offiziellen Informationen und die Konsequenzen/Auswirkungen auf jedes Individuum und wäge das Pro und Kontra ab, wobei ich bei diesem Beispiel eben angesichts der Welt und Umstände von DA zu dem schluss komme, dass das Gefahrenpotenzial des missbrauchs und der willkür zu hoch ist, dass hat am Ende nichts mit Moral, Ethik oder Sympathie zu tun, sondern ist einfach nur realistisch. Zudem halte ich mich gern an den Grundsatz: "Was du nicht willst das man dir nicht antut, tue auch niemand anderen an.". Nicht zu vergessen, dass es natürlich immer Ausnahmen von der Regel gibt und das habe ich bei diesem Beispiel auch schon mehrfach eingeräumt, auch wenn es nicht immer wahrgenommen wurde.


Und daran wird sich wohl auch nichts ändern. :dnuhr: Aber das sollte Menschen, die wissen was in einer kritischen Situation (s.o.) zu tun ist, nicht daran hindern genau das zu tun - und auf die Konsequenzen zu pfeifen. Jedenfalls ist das mittlerweile meine Meinung dazu.

Personen die Entscheidungen treffen und auf die Konsequenzen pfeifen, halte ich nicht nur für potenziell gefährlich, sondern mit diesen hätte ich auch am Ende kein mitleid wenn sie die Konsequenzen wieder einholen, ganz im Sinne von "Du erntest was du sähst.", denn grade diese Personen treffen eine Entscheidung, obwohl sie sich der Konsequenzen bewusst sind, dass impliziert zumindest eine Argumentation.

Um mal deinen Standpunkt gegen dich zu verwenden: Aber das alles kann man Menschen die auf "die Konsequenzen pfeifen" kaum vermitteln.

Crichton
04.09.2014, 08:43
Nur zum Vermerk: Ich habe in meinem Post niemanden persönlich angegriffen und niemanden beleidigt. Diesen Part hast du statt dessen übernommen. Ich finde es doch irgendwo bezeichnend, auf der einen Seite die hehre Moral zu verteidigen und auf der anderen Seite derart aggressiv und persönlich gegenüber Mitmenschen zu werden, nur weil sie deine Ansichten nicht teilen.



Damit würde ich mir selbst unterstellen, "unbelesen bzw. nicht besonders gebildet" zu sein, was a)eher contrapoduktiv wäre :rolleyes: und b)von mir so nirgends formuliert worden ist. Ich habe davon geredet, daß Menschen, für die die Moral auch in kritischen, gefährlichen Situationen immer an erster Stelle kommt (natürlich nur theoretisch und von außen betrachtet; praktisches Wissen dürften wohl die wenigsten von uns in diesem Bereich gesammelt haben, was auch sehr gut so ist), meiner persönlichen Erfahrung nach mitunter einen Mangel an praktischer Lebenserfahrung haben. Sie glauben oft, daß alles wichtige Wissen aus Büchern kommt... und dem ist einfach nicht so.

In diesem Zusammenhang habe ich von "zu viel Bücherwissen" geredet, bei zu wenig Lebenspraxis. Nicht von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Bildung, worüber ich mir gar kein Urteil anmaßen würde. Dein Umkehrschluß paßt also nicht. Nebenbei bemerkt gibt es durchaus so etwas wie langjährig gemachte Lebenserfahrungen, die ich problemlos in den Bereich der Bildung einordnen würde. Menschen z.B., die ihr ganzes Leben draußen in der Natur verbracht und gelernt haben, dort allein auf sich gestellt zu überleben. Aber gerade dieser Typ Mensch dürfte meiner Einschätzung nach deinen Ansichten eher selten zustimmen. Und auch das hätte dann nichts mit Bildung/keiner Bildung zu tun, sondern mit gemachter Lebenserfahrung.

Aber okay. Alles das ist natürlich nur mein rein subjektiver Standpunkt. Vielleicht irre ich mich ja auch komplett und du hast recht. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Jedenfalls wollte ich hier jetzt keinen ellenlangen Schlagabtausch anfangen, sondern nur meine vom Kernproblem gelöste, etwas abstrahierte Sicht der Dinge darlegen. Ich denke wir sollten es jetzt dabei belassen, daß wir zwei unterschiedliche Standpunkte haben und da wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.

Ich kann dir weiterhin nur widersprechen und mich stört an deiner Argumentation so massiv das du Lebenserfahrung gleichsetzt mit einem Leben in dem man moralisch fragwürdige Entscheidungen treffen muss um zu „überleben“ und jede andere Lebenswirklichkeit als mangelnde Lebenserfahrung betrachtest.
Mich würde mal interessieren wo du in unserer Gesellschaft siehst das man zum „überleben“ irgendwelche Leute umbringen oder sie lobotomieren muss wie es mit den Magiern in Thedas geschieht? Die Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft muss solche Entscheidungen wie in dem Thedassetting nicht treffen, die meisten müssen wenn sie nicht wollen nicht einmal arbeiten, und ja, sie verlieren dadurch vielleicht ihren Lebensstandart, können nicht mehr in der Wohnung leben in der sie es gerne möchten und ähnliches, aber sie sterben dadurch doch nicht. Also wo genau siehst du in unserer Gesellschaft denn Personen die durch ihre „Lebenserfahrung“ gelernt haben abseits der Moral alles tun zu müssen was notwendig ist um zu überleben in dem Sinne das sie dadurch ihren Tod verhindern?

Shepard Commander
04.09.2014, 08:58
Mich würde mal interessieren wo du in unserer Gesellschaft siehst das man zum „überleben“ irgendwelche Leute umbringen oder sie lobotomieren muss wie es mit den Magiern in Thedas geschieht? Die Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft muss solche Entscheidungen wie in dem Thedassetting nicht treffen, die meisten müssen wenn sie nicht wollen nicht einmal arbeiten, und ja, sie verlieren dadurch vielleicht ihren Lebensstandart, können nicht mehr in der Wohnung leben in der sie es gerne möchten und ähnliches, aber sie sterben dadurch doch nicht. Also wo genau siehst du in unserer Gesellschaft denn Personen die durch ihre „Lebenserfahrung“ gelernt haben abseits der Moral alles tun zu müssen was notwendig ist um zu überleben in dem Sinne das sie dadurch ihren Tod verhindern?

Die meisten müssen eben dies nicht tun, weil andere es für sie tun! Vielleicht nicht lobotomieren, aber zumindest für sie den Kopf hinhalten, Gefahren bekämpfen, ob nun im Land durch die Polizei oder außerhalb durch die eingesetzten Soldaten (man mag davon halten, was man will).

Man kann die Situationen unserer Welt, in der du und ich leben nicht einmal ansatzweise mit Thedas vergleichen. Diese Gegenüberstellungen sind deshalb meiner Meinung nach möglich, aber unpassend.
Ich weiß nicht, ob du das warst, der mir mal gesagt hat, dass moralisches Handeln auch immer auf persönlichen Erfahrungen beruht. Zumindest hatte derjenige Recht, trotzdem kann man nicht pauschal sagen, dass man dieselbe Art des Denkens und Empfindens die man in Dragon Age an den Tag legt, auch in der realen Welt so sehen muss.

Was Thorn eigentlich versucht mit seiner Aussage aufzuzeigen ist, dass die Magier erst begreifen, dass sie gefährlich sind, wenn etwas passiert. Ähnlich wie wenn man einem Menschen von Kindesbeinen auf im Malbuch aufgezeigt hat: "Das ist eine rote Ampel! Da darfst du NICHT rübergehen". Der Großteil der Menschen geht trotzdem hin und wieder über eine rote Ampel. Siehst du allerdings mal, wie ein Mitmensch, der eine rote Ampel ignoriert dann vor deinen Augen von einem Auto umgekachelt wird, dann bleibst du sogar an roten Ampeln stehen, selbst wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist.

Crichton
04.09.2014, 09:43
Was Thorn eigentlich versucht mit seiner Aussage aufzuzeigen ist, dass die Magier erst begreifen, dass sie gefährlich sind, wenn etwas passiert. Ähnlich wie wenn man einem Menschen von Kindesbeinen auf im Malbuch aufgezeigt hat: "Das ist eine rote Ampel! Da darfst du NICHT rübergehen". Der Großteil der Menschen geht trotzdem hin und wieder über eine rote Ampel. Siehst du allerdings mal, wie ein Mitmensch, der eine rote Ampel ignoriert dann vor deinen Augen von einem Auto umgekachelt wird, dann bleibst du sogar an roten Ampeln stehen, selbst wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist.

Und genau das ist eben Blödsinn. Lebenserfahrung wird nicht bedeutsamer nur weil sie negativer ist. Das menschliche Gehirn neigt dazu Erfahrungen die negativ sind oder von der Normalität abweichen stärker zu verinnerlichen, wodurch diese stärker ins Bewusstsein rücken, das Gehirn täuscht uns dadurch aber letztlich.
Das Beispiel mit der Ampel ist dafür ein sehr gutes, denn selbst wenn man einmal sieht wie jemand überfahren wird, passiert das dennoch die meiste Zeit nicht und entsprechend ist es irrational nur weil eine geringe Chance besteht überfahren zu werden grundsätzlich stehen zu bleiben auch wenn weit und breit kein Auto zu sehen und die Straße übersichtlich ist.
Das gleiche ist es bei den Magiern, selbst wenn sich ein sehr negativer Vorfall ins Gedächtnis brennt, ändert es nichts daran das es eine Ausnahme bleibt und es irrational ist einen negativen Vorfall als maßgeblicher als die restlichen nicht negativen Vorfälle zu betrachten. Cullen ist in DAO ein sehr gutes Beispiel dafür, er erlebt einen negativen Vorfall und der überwiegt die restlichen 99% der Zeit in der nichts passiert ist.

Das ganze fällt eher in den Bereich eines Traumas und ein Trauma sollte behandelt und überwunden werden, jedoch nicht maßgeblich für die eigene Wahrnehmung werden. Angst, und mag sie auch aus einzelnen persönlichen Erfahrungen stammen, ist kein guter Berater, Vernunft ist es hingegen schon. Und ein Mensch mit Lebenserfahrung der zur Selbstreflektion in der Lage ist, kann auch trotz negativer Erfahrungen vernünftig anstatt ängstlich handeln und so seine Angst, auch die vor dem angeblich gefährlichen Magier, überwinden.

Shepard Commander
04.09.2014, 12:07
Und genau das ist eben Blödsinn. Lebenserfahrung wird nicht bedeutsamer nur weil sie negativer ist. Das menschliche Gehirn neigt dazu Erfahrungen die negativ sind oder von der Normalität abweichen stärker zu verinnerlichen, wodurch diese stärker ins Bewusstsein rücken, das Gehirn täuscht uns dadurch aber letztlich.
Das Beispiel mit der Ampel ist dafür ein sehr gutes, denn selbst wenn man einmal sieht wie jemand überfahren wird, passiert das dennoch die meiste Zeit nicht und entsprechend ist es irrational nur weil eine geringe Chance besteht überfahren zu werden grundsätzlich stehen zu bleiben auch wenn weit und breit kein Auto zu sehen und die Straße übersichtlich ist.
Das gleiche ist es bei den Magiern, selbst wenn sich ein sehr negativer Vorfall ins Gedächtnis brennt, ändert es nichts daran das es eine Ausnahme bleibt und es irrational ist einen negativen Vorfall als maßgeblicher als die restlichen nicht negativen Vorfälle zu betrachten. Cullen ist in DAO ein sehr gutes Beispiel dafür, er erlebt einen negativen Vorfall und der überwiegt die restlichen 99% der Zeit in der nichts passiert ist.

Das ganze fällt eher in den Bereich eines Traumas und ein Trauma sollte behandelt und überwunden werden, jedoch nicht maßgeblich für die eigene Wahrnehmung werden. Angst, und mag sie auch aus einzelnen persönlichen Erfahrungen stammen, ist kein guter Berater, Vernunft ist es hingegen schon. Und ein Mensch mit Lebenserfahrung der zur Selbstreflektion in der Lage ist, kann auch trotz negativer Erfahrungen vernünftig anstatt ängstlich handeln und so seine Angst, auch die vor dem angeblich gefährlichen Magier, überwinden.

Richtig! Absolut korrekt aufgeschlüsselt und gut dargelegt.
Das bedeutet aber auch, dass du verstehst, wieso Magier so behandelt werden, wie sie nunmal behandelt werden. Wegen eines Traumas innerhalb der Gesellschaft. Da du die Templer vermutlich hasst und nie ein Gespräch mit Meredith geführt hast, weißt du vielleicht nicht, wieso sie so vehement gegen die Magier vorgeht. Auch sie hat in ihrer Jugend ein Trauma erlitten. Und so wie ihr scheint es ja vielen in Thedas zu gehen.

Ich sag mal so: wenn die Magier nicht im Turm gehalten werden (die Diskussion: goldener Käfig lass ich mal), dann würde vermutlich die tumpe Gesellschaft nach der Übernahme eines einzelnen Magiers durch einen Dämon, was ja durchaus wahrscheinlich ist (gerechnet auf die Zahl der Magier), sämtliche andere Magier niedermetzeln, weil sie Angst vor einer weiteren Abscheulichkeit hätten.

Gleichgewicht
04.09.2014, 12:33
Genau, deshalb sperren wir doch lieber gleich alle potenziellen Gefahrenquellen weg, womit fangen wir da am besten an, Magiern, gefolgt von allen Gläubigen, Qunahängern, allen die in Ghettos wohnen oder verkehren, alle die Alkohol trinken, alle die ein Brotmesser bedienen können, alle die in der Lage sind potenziell gefährliche Gegenstände her zu stellen, wie etwa Brotmesser, alle die sich mit Heilkunde oder Medizin auskennen und wenn wir schon dabei sind, der Schafhirte war mir schon immer suspekt.

Die Diskussion geht mir jetzt zu sehr ins Echtleben, da halte ich mich heraus, sogut es geht. Für mich ist DA immernoch ein Spiel, ich kann das abgrenzen. Hatte auch keine Probleme damit, in meinem bösen Durchgang wirklich böse zu spielen. Obwohl ich im echten Leben eher zu lieb bin, meine Taten betreffend. :D

Aber ich werde nicht müde, zu erwähnen, dass man Magier nicht mit einem Brotmesserchen vergleichen kann. Und die Gefahrenquelle eines Magier ist doch wohl größer als die eines Alkoholikers oder Heilkundigen. Ich meine...du uferst in deiner Aufzählung immer weiter aus, wenn du am Ende Heilkundige als Gefahrenquellen im DA-Setting aufzählst. Dort ist "weiße Magie" nicht verboten, soe wie im echten Mittelalter.

Ein besessener Magier ist kein wütender Zivilist mit einem Brotmesser oder ein aggressiver Alki. Ich würde im echten Leben jeden erstmal von der Straße holen, der mit einer geladenen MP herumläuft. Auch wenn es ein total friedliebender Mensch ist und die Chance, dass er mit dem Ding herumfeuer sehr gering ist....jetzt bin ich doch wieder beim Echtleben.

Echsodus
04.09.2014, 13:03
Das gleiche ist es bei den Magiern, selbst wenn sich ein sehr negativer Vorfall ins Gedächtnis brennt, ändert es nichts daran das es eine Ausnahme bleibt und es irrational ist einen negativen Vorfall als maßgeblicher als die restlichen nicht negativen Vorfälle zu betrachten.
Du würdest die Vernichtung von 90% der Bewohner von Redcliff und dem Dorf davor als Ausnahme bezeichnen? Genauso die fast vollständige Auslöschung des Magi-Zirkels in DA:O und die Vernichtung des Dorfes in den Schwarzmarschen in Awakening? Also da kann ich dir absolut nicht zustimmen. Das sind keine Ausnahmen, sondern immer wiederkehrender Völkermord. Die ganze Geschichte um die Dunkle Brut geht natürlich auch auf das Konto der Magier. Selbstverständlich sind die "heutigen" Magier in Dragon Age nicht für das Auftreten der Dunklen Brut verantwortlich, aber sie sind dafür verantwortlich dass sich derartige Ereignisse nicht wiederholen und dazu gehört zu allererst ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser Kraft. Magiern, die sich einen Dreck um eine ordentliche Ausbildung scheren oder sich gar ganz bewusst der verderbten Magie zuwenden, gehört diese Kraft entzogen und da finde ich ist die Besänftigung ein adäquates Mittel. Einzige Alternative wäre nach Dragon Age Verhältnissen wohl nur der Tod.

Die Magier einfach gewähren zu lassen, nach dem Motto "Joa mei, ab und zu tickt mal einer aus. Passiert halt", halte ich für falsch und verantwortungslos.

Crichton
04.09.2014, 13:19
Du würdest die Vernichtung von 90% der Bewohner von Redcliff und dem Dorf davor als Ausnahme bezeichnen? Genauso die fast vollständige Auslöschung des Magi-Zirkels in DA:O und die Vernichtung des Dorfes in den Schwarzmarschen in Awakening?

Ja, es sind Ausnahmen, denn 90% der Zeit ist in Redcliff und dem Zirkel nichts passiert.

Echsodus
04.09.2014, 13:23
Ja, es sind Ausnahmen, denn 90% der Zeit ist in Redcliff und dem Zirkel nichts passiert.
Ok, dann ist das immerhin geklärt. Ich halte diese Einstelllung aber für äußerst gefährlich.
Ist Massenmord also in Kauf zu nehmen und "nur eine Ausnahme" solange er in Abständen von einigen Jahrzehnten auftritt? Ich meine nicht.

Crichton
04.09.2014, 13:37
Ok, dann ist das immerhin geklärt. Ich halte diese Einstelllung aber für äußerst gefährlich.
Ist Massenmord also in Kauf zu nehmen und "nur eine Ausnahme" solange er in Abständen von einigen Jahrzehnten auftritt? Ich meine nicht.

Eine Gesellschaft die eine gewisse Größe hat besitzt immer einen gewissen Verschleiß, Bestattungsunternehmer könnten nicht davon leben nur alte Menschen zu begraben. Sieh dir unsere Gesellschaft an, jährlich sterben tausende im Straßenverkehr oder an den Folgen von Alkohol oder Zigaretten.
In Ferelden hingegen ist es jetzt genau einmal vorgekommen das ein kleines Dorf mit vielleicht 100 Einwohnern durch einen Magier angegriffen wurde, las das nächste mal in 300 oder 400 Jahren der Fall sein und vergleiche es dann mit denen die durch Verderbnisse oder Kriege in der gleichen Zeit gestorben sind und du wirst sehen das es im Verhältnis nicht wirklich viele sind die diesem Magier zum Opfer fielen.
Es gibt keine absolute Sicherheit, gab es nie, gibt es heute nicht und wird es niemals geben, egal welche Maßnahmen eingeführt werden.

Echsodus
04.09.2014, 15:11
Eine Gesellschaft die eine gewisse Größe hat besitzt immer einen gewissen Verschleiß, Bestattungsunternehmer könnten nicht davon leben nur alte Menschen zu begraben. Sieh dir unsere Gesellschaft an, jährlich sterben tausende im Straßenverkehr oder an den Folgen von Alkohol oder Zigaretten. [...]
Du wirst mir verzeihen wenn ich das nicht näher in Betracht ziehe, da ich generell Vergleiche zur realen Welt als unpassend empfinde. Wir reden ja hier von Thedas und einem Videospiel, also sollten sich Vergleiche und Parallelen dann auch immer auf das DragonAge-Universum beziehen. Der Alkoholkonsum in DA, den es ja durchaus gibt, wäre also legitim als Vergleich.


[...] In Ferelden hingegen ist es jetzt genau einmal vorgekommen das ein kleines Dorf mit vielleicht 100 Einwohnern durch einen Magier angegriffen wurde, las das nächste mal in 300 oder 400 Jahren der Fall sein und vergleiche es dann mit denen die durch Verderbnisse oder Kriege in der gleichen Zeit gestorben sind und du wirst sehen das es im Verhältnis nicht wirklich viele sind die diesem Magier zum Opfer fielen. [...]
Nunja, ganz so trivial ist es dann nicht. Man bekommt in Dragon Age schon an mehreren Stellen mit, dass "Magiepfuscher" erheblichen Schaden verursacht haben, nicht nur in Redcliff ... und das auch nur soweit wir wissen, weil uns die Haupthandlung dahin geführt hat. Ich möchte nicht wissen wieviele Orte noch betroffen sind. Stichwort Dunkelziffer. Ich persönlich empfand es auch so schon erschreckend häufig und egal wie oft es denn nun tatsächlich dazu kommt, ist bereits eins dieser Ereignisse zuviel. Jeder Magier darf sich gerne dem Studium der arkanen Künste hingeben und ich würde sie auch nicht ganz so streng einpferchen wie es die Kirche momentan tut, aber was den Missbrauch der Magie angeht, kenne ich nichts. Da regnet's dann Pfeile der Vergeltung und mein Char jagt auch mit Vorliebe Blutmagier. :p


[...]Es gibt keine absolute Sicherheit, gab es nie, gibt es heute nicht und wird es niemals geben, egal welche Maßnahmen eingeführt werden.
Das ist zwar richtig, aber das heißt ja nicht, dass man es nicht trotzdem entsprechend der gegebenen Möglichkeiten versuchen sollte. Die Intention der Templer finde ich also richtig, nur schlägt die Kirche an so mancher Stelle ihrerseits über die Stränge, wodurch es dann zu diesen anhaltenden Spannungen zwischen beiden Lagern kommt.

Btw, ich stelle mir auch vor dass gutmütige Magier genauso dagegen sind, dass Moralverächter und Machtlüstlinge ihrer Zunft frei durch die Welt spazieren, da der negative Eindruck ja auch auf sie zurückfällt und ihr eigenes Leben aus der Konsequenz heraus ebenfalls beeinträchtigt wird. Könnte mir also durchaus vorstellen, dass es auch Magier gibt, die sich mit der Grundhaltung der Templer identifizieren können.

John Henry Eden
04.09.2014, 17:29
Dieses Video wird alles sagen was ich denke.


https://www.youtube.com/watch?v=-jnfTktg9Wo

brunsi
07.09.2014, 01:20
Dieses Video wird alles sagen was ich denke.


https://www.youtube.com/watch?v=-jnfTktg9Wo

§rofl

Ja schon geil irgendwie , dass dich nur wenige als Magier erkennen.. Diese Blutmagier in der Höhle mit Trask drohen dir zwar dich zu verraten .. Wenn du sie dann aber trotzdem ohne Gnade auslieferst und der Templer sogar sagt sie werden dafür vermutlich hingerichtet, sagen sie dennoch nichts :D

lukras
07.09.2014, 19:54
Ja schon geil irgendwie , dass dich nur wenige als Magier erkennen..

Ja vor allem weil diese schicken Kleidchen und der "Magier"-Stab auch so dezent sind:D

brunsi
11.09.2014, 14:00
Ja vor allem weil diese schicken Kleidchen und der "Magier"-Stab auch so dezent sind:D

Könnten ja auch die offiziellen Kleidchen der Krieger sein :D

RedAngel4407
22.09.2014, 18:52
Ich habe mir noch nicht alle Seiten von dem Thread hier durch gelesen aber ich bin eigentlich mehr auf der Seite der Magier, und zwar aus folgenden Gründen.
Erstens werden Kinder die Magie begabt sind von ihren Eltern entrissen und von den Templer zu einem der Türme gebracht wo sie dann 24 Stunden jeden Tag dort eingesperrt sind. Sie dürfen keine andere Städte besuchen und so die Welt kennenlernen. Und wer sich weigert an der Prüfung teil zu nehmen oder angeblich ein Blutmagier ist wird gegen seinen Willen ein Besänftiger der überhaupt keine Gefühle mehr hat. Man kann es ganz gut bei dem DLC mit Morrigan erkennen da gibt es auch diesen einen Magier der den Helden begleitet und er erzählt auch so einiges. Was man auch nicht vergessen darf ist das die Magier dafür bestraft werden, weil sie angeblich an der ersten Verderbnis schuld sind. Was ich nicht so recht glaube ich hoffe das Dragon Inqusistion deswegen einige Fragen klärt. Ich persönlich kann sehr gut nach vollziehen warum einige Magier nicht mehr in einem Trum leben wollen immerhin ist es ein Gefägnis.

Infestus
29.09.2014, 00:35
Meine Sympathien sind bei diesem Konflikt mehr oder weniger stark auf Seiten der Magier - bzw. den Abtrünnigen unter ihnen (nicht zwingend denen des Zirkels).

Ich halte es einfach für grenzwertig, wenn Individuen ihrer Freiheit auf ein selbstbestimmtes Leben beraubt werden, nur weil sie möglicherweise das Potential in sich tragen, zu einer Gefahr werden zu können.

Pauschal jeden, der magische Fähigkeiten besitzt seiner Familie zu entreißen, gegen seinen Willen in den Zirkel zu zerren oder anderweitig wegzusperren schießt für meinen Geschmack weit über das Ziel hinaus und bewirkt letztendlich vor allem eines - dass ein nicht unerheblicher Teil der Magiebegabten schon alleine aus liberalen Aspekten in den Untergrund abwandert und radikaler wird. Von der alltäglichen Bedrohung, eines Tages durch einen schlecht gelaunten Templer zu einem Besänftigten gemacht zu werden, ganz zu schweigen. Ein Leben in ständiger Angst vor dem Verlust der eigenen Identität ist sicherlich nicht gerade dienlich, wenn es darum geht, einen gefestigten und ausgeglichenen Charakter zu entwickeln. Und gerade der wäre mehr als nur hilfreich, wenn es darum geht, einem Dämonen zu widerstehen. Anders sähe es selbstverständlich mit jenen Magiern aus, die freiwillig den Weg in den Zirkel suchen, beispielsweise weil sie sich dort Hilfe erhoffen, oder eben jenen Magiern, die straffällig wurden und - folgerichtig - von den Templern überwältigt wurden.

Auch dem Einsatz von Blutmagie bin ich nicht grundsätzlich negativ gegenüber eingestellt, zumal dort aus meiner Sicht zu viel Schwarzweißdenken am Werk ist.

Es kommt selten auf das Werkzeug an, sondern darauf, welche Wirkung man damit erzielen möchte. Man kann mit Blutmagie positive oder negative Handlungen begehen. Ebenso wie mit einem Schwert oder einer Armbrust. Sollte ein Magier durch den Einsatz von Blutmagie beispielsweise einen Massenmörder dingfest machen oder eine Stadt vor der Invasion der dunklen Brut verteidigen, gäbe es daran erst mal nichts auszusetzen. Dass sich ein Magier bei der Ausführung von Blutmagie selbst verletzt fällt ohnehin unter die Selbstbestimmung der eigenen Existenz bzw. des eigenen Körpers. Wenn sich jemand die Handgelenke aufschlitzen möchte, dann sollte es ihm freistehen das zu tun. Es ist alleine seine Sache, nicht die der Allgemeinheit.

Shepard Commander
29.09.2014, 08:29
Auch dem Einsatz von Blutmagie bin ich nicht grundsätzlich negativ gegenüber eingestellt, zumal dort aus meiner Sicht zu viel Schwarzweißdenken am Werk ist.

Es kommt selten auf das Werkzeug an, sondern darauf, welche Wirkung man damit erzielen möchte. Man kann mit Blutmagie positive oder negative Handlungen begehen. Ebenso wie mit einem Schwert oder einer Armbrust. Sollte ein Magier durch den Einsatz von Blutmagie beispielsweise einen Massenmörder dingfest machen oder eine Stadt vor der Invasion der dunklen Brut verteidigen, gäbe es daran erst mal nichts auszusetzen. Dass sich ein Magier bei der Ausführung von Blutmagie selbst verletzt fällt ohnehin unter die Selbstbestimmung der eigenen Existenz bzw. des eigenen Körpers. Wenn sich jemand die Handgelenke aufschlitzen möchte, dann sollte es ihm freistehen das zu tun. Es ist alleine seine Sache, nicht die der Allgemeinheit.

Blutmagie fängt bei einem Schnitt in den Finger an und endet mit einem Pakt mit einem Dämon, unzähligen Menschen- (oder Elfen-Zwerge-Qunari) Opfern und somit ist dann der Blutmagier der von dir genannte Massenmörder, der dingfest gemacht werden muss.

Blutmagie ist eine vollkommen eigennützige Art der Magie. Oder kennst du irgendein Beispiel, wo Blutmagie zum Wohle anderer eingesetzt wurde? Und den größten Nutzen daraus zieht ein Dämon der bestenfalls nur den Magier, der die Blutmagie wirkt, versklavt und somit vernichtet.

Ein Schwert würde nie die Kontrolle die Hand, die es führt, übernehmen und sie zwingen Leute niederzumetzeln. Blutmagie hingegen ruft derartige Gelüste mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Plan.

Quarra
29.09.2014, 16:20
Blutmagie fängt bei einem Schnitt in den Finger an und endet mit einem Pakt mit einem Dämon, unzähligen Menschen- (oder Elfen-Zwerge-Qunari) Opfern und somit ist dann der Blutmagier der von dir genannte Massenmörder, der dingfest gemacht werden muss.

Blutmagie ist eine vollkommen eigennützige Art der Magie. Oder kennst du irgendein Beispiel, wo Blutmagie zum Wohle anderer eingesetzt wurde? Und den größten Nutzen daraus zieht ein Dämon der bestenfalls nur den Magier, der die Blutmagie wirkt, versklavt und somit vernichtet.

Ein Schwert würde nie die Kontrolle die Hand, die es führt, übernehmen und sie zwingen Leute niederzumetzeln. Blutmagie hingegen ruft derartige Gelüste mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Plan.



muss jetzt einfach sein

Spiel nen Magier mach die BlutmagierAura an und wirk nen Heilungszauber auf ein Partymitglied....dich kostet es statt Mana Leben...also selbstloser gehts nicht mehr :)

RedAngel4407
29.09.2014, 17:35
Meine Sympathien sind bei diesem Konflikt mehr oder weniger stark auf Seiten der Magier - bzw. den Abtrünnigen unter ihnen (nicht zwingend denen des Zirkels).

Ich halte es einfach für grenzwertig, wenn Individuen ihrer Freiheit auf ein selbstbestimmtes Leben beraubt werden, nur weil sie möglicherweise das Potential in sich tragen, zu einer Gefahr werden zu können.

Pauschal jeden, der magische Fähigkeiten besitzt seiner Familie zu entreißen, gegen seinen Willen in den Zirkel zu zerren oder anderweitig wegzusperren schießt für meinen Geschmack weit über das Ziel hinaus und bewirkt letztendlich vor allem eines - dass ein nicht unerheblicher Teil der Magiebegabten schon alleine aus liberalen Aspekten in den Untergrund abwandert und radikaler wird. Von der alltäglichen Bedrohung, eines Tages durch einen schlecht gelaunten Templer zu einem Besänftigten gemacht zu werden, ganz zu schweigen. Ein Leben in ständiger Angst vor dem Verlust der eigenen Identität ist sicherlich nicht gerade dienlich, wenn es darum geht, einen gefestigten und ausgeglichenen Charakter zu entwickeln. Und gerade der wäre mehr als nur hilfreich, wenn es darum geht, einem Dämonen zu widerstehen. Anders sähe es selbstverständlich mit jenen Magiern aus, die freiwillig den Weg in den Zirkel suchen, beispielsweise weil sie sich dort Hilfe erhoffen, oder eben jenen Magiern, die straffällig wurden und - folgerichtig - von den Templern überwältigt wurden.

Auch dem Einsatz von Blutmagie bin ich nicht grundsätzlich negativ gegenüber eingestellt, zumal dort aus meiner Sicht zu viel Schwarzweißdenken am Werk ist.

Es kommt selten auf das Werkzeug an, sondern darauf, welche Wirkung man damit erzielen möchte. Man kann mit Blutmagie positive oder negative Handlungen begehen. Ebenso wie mit einem Schwert oder einer Armbrust. Sollte ein Magier durch den Einsatz von Blutmagie beispielsweise einen Massenmörder dingfest machen oder eine Stadt vor der Invasion der dunklen Brut verteidigen, gäbe es daran erst mal nichts auszusetzen. Dass sich ein Magier bei der Ausführung von Blutmagie selbst verletzt fällt ohnehin unter die Selbstbestimmung der eigenen Existenz bzw. des eigenen Körpers. Wenn sich jemand die Handgelenke aufschlitzen möchte, dann sollte es ihm freistehen das zu tun. Es ist alleine seine Sache, nicht die der Allgemeinheit.

Bin da ganz deiner Meinug die Menschen oder eben Elfen die Magie begabt sind werden aufgrund dessen was sie sind in einem Turm eingesperrt, weil angeblich irgendwelche Magier an der Verderbnis schuld seinn soll.
Erstens ist die erste Verderbnis mehere hundert Jahre her so das keiner mehr weiß wie die Dunkel Brut wirklich entstanden ist. Zweitens können die jetzige Magier nichts dafür was andere vor mehren Hundert jahren verbrochen haben. Die Magier werden für etwas bestraft für was die nichts können und das ist Falsch.
Außerdem ist Magie nicht böse die Magie wird erst böse wenn der benutzer sie für böse dinge benutzt.

Lost One
29.09.2014, 17:51
Außerdem ist Magie nicht böse die Magie wird erst böse wenn der benutzer sie für böse dinge benutzt.

Welchen friedlichen Zweck erfüllt den Magie die jemanden verbrennt, einfriert oder auf sonstige Art schädigt? Also ich denke schon das es Magie gibt die rein böse Zwecke erfüllt.

Thorn1030
29.09.2014, 17:56
muss jetzt einfach sein

Spiel nen Magier mach die BlutmagierAura an und wirk nen Heilungszauber auf ein Partymitglied....dich kostet es statt Mana Leben...also selbstloser gehts nicht mehr :)

Nur das es dann eben nicht dabei bleibt. Ein einziger "selbstloser" Akt wäscht auch nicht die ganze Blutmagier-Praxis rein.


Ich halte es einfach für grenzwertig, wenn Individuen ihrer Freiheit auf ein selbstbestimmtes Leben beraubt werden, nur weil sie möglicherweise das Potential in sich tragen, zu einer Gefahr werden zu können.


Ich halte es auf der anderen Seite für ...fragwürdig, eine potentielle Gefahr schlicht komplett zu ignorieren. Dadurch bringe ich nicht nur mich selbst, sondern auch alle anderen Bewohner meines Landes in Gefahr. Bewohner, gegenüber denen ich ebenfalls eine Verantwortung habe. Wenn dann der nächste unentdeckte Blutmagier Amok läuft, einfach weil er mal wieder zu neugierig war, zu schwach, zu was-auch-immer... Was soll dann als Begründung herhalten, um den Hinterbliebenen zu erklären warum ihre Väter, Mütter, Söhne sterben mußten? Das Recht eines potentiellen Mörders auf sein selbstbestimmtes Leben? Sorry...


Außerdem ist Magie nicht böse die Magie wird erst böse wenn der benutzer sie für böse dinge benutzt.

Wie Shepard Commander schon zu erklären versuchte: Blutmagie entwickelt ein Eigenleben und entzieht sich früher oder später der Kontrolle ihrer Anwender. Und du kannst nunmal nicht bei jedem normalen Magier einen "Gentest" durchführen und dann mit Sicherheit sagen, daß er kein Blutmagier ist (s.Jowan). Also sollte man doch irgendetwas tun, oder? Geht ja schließlich immer noch um eine humane Lösung und nicht darum, sämtliche Magier einfach um die Ecke zu bringen...

RedAngel4407
29.09.2014, 18:17
Welchen friedlichen Zweck erfüllt den Magie die jemanden verbrennt, einfriert oder auf sonstige Art schädigt? Also ich denke schon das es Magie gibt die rein böse Zwecke erfüllt.

Es gab in den zwei Vorgänger immerhin Heilmagie die andren geholfen hat und was man nicht vergessen kann die anderen benutzten Schwerter, Bogen um sich zu verteidigen. Da darf auch ein Magier jemanden einfrieren um sein Leben zu retten.
Bestens beispiel sind wir, wir Deutschen gelten in andren Länder immer noch als Nazies obwohl unsere Generation nichts mehr mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat.
Und genau das selbe macht die Kirche auch die sperren Magier in einem Turm ein nur, weil iregendwelche Magier vor meheren hundert Jahren angeblich die erste Verderbnis ausgelöst hat. Diese Gernartion von Magier hat überhaupt nichts mehr mit den Magier zu tun die für die verderbnis verantworlich ist.
Und jeder Mensch hat ein recht auf Freiheit und somit haben die Magier ein recht darauf den Turm zu verlassen und ein eigenes leben außerhalb davon zu führen.

Crichton
29.09.2014, 19:20
macht die Kirsche auch


Ich mag Kirschen! :D

Thorn1030
29.09.2014, 19:29
Ich mag Kirschen! :D

Jetzt hab ich´s mir extra verkniffen. Und dann das... ;)

Lost One
29.09.2014, 19:33
Es gab in den zwei Vorgänger immerhin Heilmagie die andren geholfen hat und was man nicht vergessen kann die anderen benutzten Schwerter, Bogen um sich zu verteidigen. Da darf auch ein Magier jemanden einfrieren um sein Leben zu retten.
Bestens beispiel sind wir, wir Deutschen gelten in andren Länder immer noch als Nazies obwohl unsere Generation nichts mehr mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat.
Und genau das selbe macht die Kirche auch die sperren Magier in einem Turm ein nur, weil iregendwelche Magier vor meheren hundert Jahren angeblich die erste Verderbnis ausgelöst hat. Diese Gernartion von Magier hat überhaupt nichts mehr mit den Magier zu tun die für die verderbnis verantworlich ist.
Und jeder Mensch hat ein recht auf Freiheit und somit haben die Magier ein recht darauf den Turm zu verlassen und ein eigenes leben außerhalb davon zu führen.

Was aber nicht dein Argument bestärkt, dass es es nur Personen abhängig ist, ob Magie gut oder Böse ist. Wenn ich zb. Blutmagie nutze und dazu zb. das Blut respektive die Lebenskraft anderer benutze um zu Schaden begehe ich schon keine gute Tat. Man vergreift sich eben egal mit welcher gearteten Magie nicht an anderen Lebewesen.

Es besteht doch kein Zweifel daran, dass man mit Magie anderen helfen kann und auch keiner das Magier zum größtenteil nicht Böse sind aber der reine Inhalt eines Zaubers sagt dir doch bereits, ob es sich um einen " bösen" Zauber handelt. Ich finde um es etwas übertrieben zu verdeutlichen das " Avada kedavra" zb. keinen guten Verwendungszweck kennt auch schon von Natur aus nicht.

Shepard Commander
29.09.2014, 19:35
Es gab in den zwei Vorgänger immerhin Heilmagie die andren geholfen hat und was man nicht vergessen kann die anderen benutzten Schwerter, Bogen um sich zu verteidigen. Da darf auch ein Magier jemanden einfrieren um sein Leben zu retten.
Bestens beispiel sind wir, wir Deutschen gelten in andren Länder immer noch als Nazies obwohl unsere Generation nichts mehr mit dem zweiten Weltkrieg zu tun hat.
Und genau das selbe macht die Kirche auch die sperren Magier in einem Turm ein nur, weil iregendwelche Magier vor meheren hundert Jahren angeblich die erste Verderbnis ausgelöst hat. Diese Gernartion von Magier hat überhaupt nichts mehr mit den Magier zu tun die für die verderbnis verantworlich ist.
Und jeder Mensch hat ein recht auf Freiheit und somit haben die Magier ein recht darauf den Turm zu verlassen und ein eigenes leben außerhalb davon zu führen.

1. Falsch. Die Deutschen gelten nicht immer noch als Nazis und ich weiß nicht worauf die deine Aussage stützt. Dumme amerikanische Kinder, die denken Hitler IST ein Waffenfabrikant?
(haben in einer Umfrage welche als Antwort angekreuzt, denke ich mir also nicht aus)

2. Irgendwelche Magier vor über hundert Jahren? Darum geht es hierbei nicht, sondern es geht um über hundert Blutmagier vor einem Jahr. Ich meine, durch wie viele von denen metzelt man sich von Kirkwall, unabhängig davon welche Seite man zum Schluss unterstützt hat?

3.@ Thron: "versucht hat"?? Ich fand mich gut... :D

4.@Angelus: Wer nicht. ;)

RedAngel4407
29.09.2014, 19:54
Was aber nicht dein Argument bestärkt, dass es es nur Personen abhängig ist, ob Magie gut oder Böse ist. Wenn ich zb. Blutmagie nutze und dazu zb. das Blut respektive die Lebenskraft anderer benutze um zu Schaden begehe ich schon keine gute Tat. Man vergreift sich eben egal mit welcher gearteten Magie nicht an anderen Lebewesen.

Es besteht doch kein Zweifel daran, dass man mit Magie anderen helfen kann und auch keiner das Magier zum größtenteil nicht Böse sind aber der reine Inhalt eines Zaubers sagt dir doch bereits, ob es sich um einen " bösen" Zauber handelt. Ich finde um es etwas übertrieben zu verdeutlichen das " Avada kedavra" zb. keinen guten Verwendungszweck kennt auch schon von Natur aus nicht.

Nur, weil es die möglichkeit besteht das Magier blutmagie anwenden können rechtfertig es nicht das man sie in einem Turm einsperrt.


1. Falsch. Die Deutschen gelten nicht immer noch als Nazis und ich weiß nicht worauf die deine Aussage stützt. Dumme amerikanische Kinder, die denken Hitler IST ein Waffenfabrikant?
(haben in einer Umfrage welche als Antwort angekreuzt, denke ich mir also nicht aus)


Das kann nur jemand sagen der nicht oft Reist weißt du wie oft ich personen begenet bin die mich auf grund das ich eine Deutsche bin mich als Nazi beschimpft haben oder bestes beispiel Griechenland wenn unsere Regierung denen kein Geld gibt werden Demos dort veranstaltet wo die Plakte von Merkel mit dem Hakenkreuz zeigen.
Ich gebe zu das es mit den Magier und Tempel nicht das beste beispiel ist aber ein anderes ist mir jedenfalls nicht eingefallen.
Fakt ist die Magier werden wegen irgeneiner Geschichte in einem Turm eingesperrt.

Quarra
29.09.2014, 20:00
ich möchte nur mal ganz deutlich klar stellen....das Österreicher von diesem Vorurteil komischerweiße nicht betroffen sind.....

also nehm ich einfachmal an das du die "Deutschen" mit den "Magiern" gleichstellst....naja gibt auch Österreicher unter deinen Magieren xD

Lost One
29.09.2014, 20:05
Nur, weil es die möglichkeit besteht das Magier blutmagie anwenden können rechtfertig es nicht das man sie in einem Turm einsperrt.
.

Was ich ja nicht behaupte. Ich bestreite nur die neutrale Natur von Magie.;)

RedAngel4407
29.09.2014, 20:07
ich möchte nur mal ganz deutlich klar stellen....das Österreicher von diesem Vorurteil komischerweiße nicht betroffen sind.....

also nehm ich einfachmal an das du die "Deutschen" mit den "Magiern" gleichstellst....naja gibt auch Österreicher unter deinen Magieren xD

Ich habe ja schon zugegeben das es ein blödes beispiel war miz Deutschen und den Magier aber man kann es nicht leugnen das die Magier für etwas bestraft werden was vor meheren hundert Jahre passiert ist. Der eigentliche Grund warum man die Magier in einem Turm sperrt ist dieser, weil die Kirche sagt das Magier an der Verderbnis schuld seien.

Thorn1030
29.09.2014, 20:07
BITTE... laßt uns ganz schnell zu der ursprünglichen Thematik zurückkehren und in Thedas bleiben. Wenn wir hier mit Nazi-Vergleichen loslegen und "wie die Welt uns Deutsche sieht", sprengt das den Thread bevor wir bis drei zählen können.

Shepard Commander
29.09.2014, 20:07
Das kann nur jemand sagen der nicht oft Reist weißt du wie oft ich personen begenet bin die mich auf grund das ich eine Deutsche bin mich als Nazi beschimpft haben oder bestes beispiel Griechenland wenn unsere Regierung denen kein Geld gibt werden Demos dort veranstaltet wo die Plakte von Merkel mit dem Hakenkreuz zeigen.
Ich gebe zu das es mit den Magier und Tempel nicht das beste beispiel ist aber ein anderes ist mir jedenfalls nicht eingefallen.
Fakt ist die Magier werden wegen irgeneiner Geschichte in einem Turm eingesperrt.

Glaub mir einfach, wenn ich dir sage, dass ich höchstwahrscheinlich in meinem Leben schon mehr gereist bin, als du. Es sei den du bist Flugbegleiterin oder gar Pilotin... dann nehme ich es zurück.

Zudem: Griechenland ist eine Ausnahme und wenn du andauernd von anderen Menschen im Ausland beschimpft wirst... keine Ahnung, vielleicht liegt´s dann nicht alleine am Ursprungsland? Ich wurde nämlich noch nie IM AUSLAND als Nazi beschimpft.

Nur noch als kleines Gimmick: meine Ehemalige ist Israeli. Ich war selbst dort und hab mich auch ganz offen als Deutscher vorgestellt, wenn ich danach gefragt wurde. Ich hab NIRGENDS irgend ein schlechtes Wort über Deutschland gehört. Und die Isrealis bzw. die Juden haben ja den meisten Grund das Wort Nazi zu verteufeln. Junge Leute dort sehen Deutschland als eines der israelfreundlichsten und gerechtesten Länder auf der Welt an und sagen ganz frei rauf: 3. Reich und die Gräueltaten darin? Vergeben! Und zwar aus dem von dir im Ausgangspost angegebenen Grund.

Zurück zum Thema: sie werden nicht wegen "irgendeiner Geschichte" eingesperrt, sondern weil die Blutmagie und Besessenheit in deren Welt so real ist, wie die Luft zum Atmen.
Der Ursprung mag vielleicht in der Geschichte liegen, aber ich wette nach *)&/§ Jahren, seit der ersten Verderbnis würde man die Magier nicht mehr so streng überwachen, wenn es nicht immer wieder irgendwelche Querolanten geben würde, die sich wissentlich in der Blutmagie ergehen, aus welchen Gründen auch immer.

Quarra
29.09.2014, 20:12
Ein Schwert ist ein Werkzeug
Ein Bogen ist ein Werkzeug
Ein Schild ist ein Werkzeug
Ein Hammer ist ein Werkzeug

usw es gibt soviele Dinge mit denen man töten kann...auch im echten Leben :) (Cremerl in Tuberl gehören auch dazu xD )

Das Werkzeug tötet nicht sondern derjenige der es führt.

Magie ist ein Werkzeug. Gut, Magie ist vielfälltiger...trotzdem tötet dich nicht die Magie sondern derjenige der sie anwendet. Klar mag Blutmagie in den Augen der meisten hier was schlechtes sein...aber wenn ihr mal die Geschichte bissl genauer verfolgt habt...einige Magier haben sie erst angewant als sie gänzlich durch falsche anschuldigungen in die Ecke gedrängt wurden. Blutmagie ist sicherlich eine starke Form der Magie...aber wenn du als Magier mit deiner "Normalen" Magie einfach nicht mehr weiterkommst und du quasi schon das Schwert an der Kehle, das Lyrium im Rachen (Besänftigung) oder der gleichen spürst....Wer überleben will ist zu allem Bereit.

RedAngel4407
29.09.2014, 20:17
Zurück zum Thema: sie werden nicht wegen "irgendeiner Geschichte" eingesperrt, sondern weil die Blutmagie und Besessenheit in deren Welt so real ist, wie die Luft zum Atmen.
Der Ursprung mag vielleicht in der Geschichte liegen, aber ich wette nach *)&/§ Jahren, seit der ersten Verderbnis würde man die Magier nicht mehr so streng überwachen, wenn es nicht immer wieder irgendwelche Querolanten geben würde, die sich wissentlich in der Blutmagie ergehen, aus welchen Gründen auch immer.

Und genau das ist der Fehler der die Kirche begeht nur auf grund einer möglichkeit das die Magier Blutmagie anwenden könnten werden sie in einem Turm eingesperrt. Wenn man Blutmagier einsperren ürde wäre es was anderes diese Menschen haben ein verbrechen begangen aber in den Türmen werden alle Magier eingesperrt und überwacht wie schwerverbrecher.

Shepard Commander
29.09.2014, 20:22
Und genau das ist der Fehler der die Kirche begeht nur auf grund einer möglichkeit das die Magier Blutmagie anwenden könnten werden sie in einem Turm eingesperrt. Wenn man Blutmagier einsperren ürde wäre es was anderes diese Menschen haben ein verbrechen begangen aber in den Türmen werden alle Magier eingesperrt und überwacht wie schwerverbrecher.

Die Blutmagier sind ja nur der sekundäre Grund. Primär geht es ja um die Besessenheit durch Dämonen. Und diese wird bei der Anwendung von Blutmagie ja geradezu offen angeboten. Ein von einem Dämon übernommener Magier ist ein tollwütiges, aggressives und überaus mächtiges Übel, mit dem man auch keine Kompromisse machen kann.

Dämonen sind in DA quasi das manifestierte Böse. Wie die dunkle Brut, nur ne Spur stärker und intelligenter. Und wenn man dann darauf achtet, dass dieses ultimative Böse nicht die Welt befällt, ich verstehe da das Problem nicht. :dnuhr:

Zumal es die Magier ja idR nicht so schlecht im Zirkel haben, wie in dem in Kirkwall.

Lost One
29.09.2014, 20:24
Ich hab das eigentlich nur eingeworfen, weil ich mir diesen Thread mal komplett durch gelesen habe und es verwunderlich finde, das es typisch Mensch eigentlich sobald es zwei Fraktionen gibt sofort wieder starre Muster von Gut und Böse bemüht werden. Dazu ist mir die ich nenn es mal " Werkzeug"-Theorie mir doch etwas zu einfach. Mann kann sich weder Anwender noch das Werkzeug hinwegdenken und somit steht beides doch in untrennbarer Relation zueinander.

Ich mag persönlich keine beider Gruppen, weil beide auf ihre Weise Fanatiker sind.

Quarra
29.09.2014, 20:34
äh das mit dem Werkzeug ist eigentlich genau das was richtig ist....kernaussage ist

es kommt auf den Menschen drauf an....es gibt überall gut und böse. Manchmal tut ein guter Mensch aus Verzweiflungstat was schreckliches usw....Gruppen die in starren Mustern denken sind auf dauer nicht richtig.

Aber mal kurz rückblickend auf die Geschichte....es gab immer Gruppierungen die andere kleingehablten haben...das mag eine Zeitlang funktionieren nur irgendwann erhebt sich der Kleine...den das höchste gut ist nunmal "Die Freiheit" mit seinem Leben machen zudürfen was man selbst will. Niemand sollte nur weil er "Eine Gefahr" sein könnte, einsperren lassen. Jeder Mensch (auch die im echten Leben), Elfen, Zwerg, Quanri und sollte es noch andere bis jetzt unbekannt Rassen geben...ist unter bestimmten (individuellen) Umständen eine Gefahr.

Lost One
29.09.2014, 20:40
äh das mit dem Werkzeug ist eigentlich genau das was richtig ist....kernaussage ist

es kommt auf den Menschen drauf an....es gibt überall gut und böse. Manchmal tut ein guter Mensch aus Verzweiflungstat was schreckliches usw....Gruppen die in starren Mustern denken sind auf dauer nicht richtig.


Dann stellt sich doch die Frage, wenn man einen Zauberspruch verwendet der zur Folge hat das dein Gegner stirbt, was ist die Kernfunktion deines Zauberspruches? Genau der Tod deines Gegners. Gemessen daran das man andere Menschen nicht töten soll, erscheint mir dieser Zauberspruch auch ohne dazutun eines Anwenders einen gewissen bösartigen Charakter zu besitzen.
Den mit dieser Form der Magie lässt sich demnach von Natur aus nur eins tun.....töten.

Quarra
29.09.2014, 20:46
Dann stellt sich doch die Frage, wenn man einen Zauberspruch verwendet der zur Folge hat das dein Gegner stirbt, was ist die Kernfunktion deines Zauberspruches? Genau der Tod deines Gegners. Gemessen daran das man andere Menschen nicht töten soll, erscheint mir dieser Zauberspruch auch ohne dazutun eines Anwenders einen gewissen bösartigen Charakter zu besitzen.
Den mit dieser Form der Magie lässt sich demnach von Natur aus nur eins tun.....töten.

Wer behauptet das der Zauber nur dafür gedacht ist Humanoide zu töten?
Nach deiner Theorie wäre dann jede Offensive Magie (Feuerball, Eisblitz, Blitzfeld usw usw) dunkelste Magie den die töten auch :P Und da jede Magieschule/Art offensive Zauber hat ist also jegliche Magie böse, verdroben und falsch weil sie hat ja die möglichkeit zu töten?

Lost One
29.09.2014, 20:56
Wer behauptet das der Zauber nur dafür gedacht ist Humanoide zu töten?
Nach deiner Theorie wäre dann jede Offensive Magie (Feuerball, Eisblitz, Blitzfeld usw usw) dunkelste Magie den die töten auch :P

Dunkelste Magie ist wieder so eine Schublade. Nein, Magie ist sehr vielfältig nur eben nicht Neutral. Es gibt ein großes Spektrum von Zaubern, wie Heilzauber, Stärkungszauber, Schildzauber und eben Angriffszauber. Alle haben einen natürlichen Zweck und sobald man eben auf ein Gebiet kommt in dem Mann versuchen kann mit Magie zu schaden oder andere Lebenwesen zu töten kann Magie bösen Charakter besitzen.

Diesselbe Diskussion gibt es doch analog auch bei Waffen. Die Amerikanische Waffenlobby verteidigt mit den selben Argumenten, die enorme Anzahl an Todesfällen durch Schusswaffen. Können Waffen von sich aus böse sein?

Andauril
29.09.2014, 21:25
Naja, ein Feuerball muss nicht automatisch ein Angriffszauber sein. Man kann damit auch ein Lagerfeuer anzünden oder einen Herd, um dann damit zu kochen oder sich warmzuhalten. Mit einem Eiszauber könnte man nicht nur Leute einfrieren, sondern auch Essen haltbar machen oder Eiswürfel herzaubern, wenn man sich den Kopf angestoßen hat. Erdzauber lassen sich bestimmt auch so anwenden, dass Pflanzen schneller wachsen oder ein Erdrutsch beseitigt wird.

Ich meine, man kann jemandem auch mit einem Brieföffner ein Auge ausstechen, deswegen ist der Brieföffner aber erstmal noch keine Waffe ... man kann ihn als Waffe verwenden, aber das ist nicht sein eigentlicher Zweck.

Und Magie ist sehr vielfältig. Ich bezweifle, dass die ursprüngliche Schule (die Schule der Magie, die Feuer-, Eis-, etc. Zauber enthält) wirklich nur rein auf offensive Zwecke ausgelegt ist. Natürlich, vom Gameplay her ist sie das schon, aber das ist eben mit dem Gameplay erklärt. In der Lore selbst, außerhalb des Gameplays, sind die Anwendungsmöglichkeiten für diese Zauber sicher sehr, sehr viel größer.

Oder glaubt ihr ernsthaft, dass im Zirkel wirklich hauptsächlich offensive Magie erlernt wird. :eek:

Quarra
29.09.2014, 21:37
Richtig Magie ist sehr vielfältig...magie ist eine Gabe ein Geschenk...gibt demjenigen die Schuld der das Geschenk missbraucht, aber nicht der Magie.


Diesselbe Diskussion gibt es doch analog auch bei Waffen. Die Amerikanische Waffenlobby verteidigt mit den selben Argumenten, die enorme Anzahl an Todesfällen durch Schusswaffen. Können Waffen von sich aus böse sein?

Und nein Waffen können von sich aus nicht Böse sein! Ich hab hier zuhause ein paar Schwerter manche sind nur LARP bzw Deko Arbeiten, aber auch 4 echte darf ich mein eigen nennen. Sie sind Wunderschön, haben Stil sprich schauen einfach gut aus aber böse sind die nicht :) Wenn dann wäre ich böse wenn ich sie gebrauchen würde. Dabei hab ich eines schonmal gebraucht....zum Hochzeitstorte anschneiden....ohhhhhh es war ja soooooo BÖSE!!!

Lost One
29.09.2014, 21:38
Gut Argumentiert und ich versteh auch durchaus worauf du hinaus willst aber du hast ja auch richtigerweise darauf hingewiesen, dass uns eigentlich nicht wirklich klar ist, welches Ziel die Schulen mit dem erlernen dieser Zauber verfolgt haben. Warum erschafft man den generell Blutmagie oder will riesige Feuerstürme zaubern?

Lost One
29.09.2014, 21:46
Und nein Waffen können von sich aus nicht Böse sein! Ich hab hier zuhause ein paar Schwerter manche sind nur LARP bzw Deko Arbeiten, aber auch 4 echte darf ich mein eigen nennen. Sie sind Wunderschön, haben Stil sprich schauen einfach gut aus aber böse sind die nicht :) Wenn dann wäre ich böse wenn ich sie gebrauchen würde. Dabei hab ich eines schonmal gebraucht....zum Hochzeitstorte anschneiden....ohhhhhh es war ja soooooo BÖSE!!!

Ich mag schlechte Formen von Sarkasmus nicht, vorallem wenn er nur dazu dient sich über die Meinung anderer lustig zu machen. Das ist schlechter Stil, den ich respektiere deine Meinung genauso ohne sie dabei ins lächerliche zu ziehen. Solltest du dies nicht beherrschen ist die Diskussion beendet.

Vielleicht missinterpretiere ich deinen letzten Absatz aber ich ärger mich gerade schon wieder darüber überhaupt was zu dem Thema gesagt zu haben.

RedAngel4407
29.09.2014, 22:21
Die Blutmagier sind ja nur der sekundäre Grund. Primär geht es ja um die Besessenheit durch Dämonen. Und diese wird bei der Anwendung von Blutmagie ja geradezu offen angeboten. Ein von einem Dämon übernommener Magier ist ein tollwütiges, aggressives und überaus mächtiges Übel, mit dem man auch keine Kompromisse machen kann.

Dämonen sind in DA quasi das manifestierte Böse. Wie die dunkle Brut, nur ne Spur stärker und intelligenter. Und wenn man dann darauf achtet, dass dieses ultimative Böse nicht die Welt befällt, ich verstehe da das Problem nicht. :dnuhr:

Zumal es die Magier ja idR nicht so schlecht im Zirkel haben, wie in dem in Kirkwall.

Nicht jeder Magier wird von einem Dämon bessen. Anstatt das die Kirche den jungen Magier anständig vor den gefahren einer bessenheit warnt und ihnen auch erklärt was an Dämonen so gefährlich ist werden sie statt dessen eingesperrt. Da ist es auch kein Wunder das manche Magier Blutmagie erlernen um ihre Freiheit zu bekommen.
Wie jemand schon schrieb es gibt Magier die ihre Freiheit wollen und sie haben auch ein recht darauf. Nur weil Magier eine potenzielle Gefahr darstellen ist es kein Grund sie einzusperren.
Sie haben auch das recht in Freiheit zu leben. Und ich denke wenn paar von uns im Universum von DA als Magier leben würden und diese seit sie von den Templer mit genommen wurden gezwungen werden in einem Turm zu leben. Dann würden sicher einige von euch das genau so sehen.

Und wer schon so argumentiert das die Magier nur eingesperrt werden, weil bei ihnen die Gefahr groß ist das sie von einem Dämon bessesen werden könnte dann könnte man gleich alle einsperren. Jeder von uns hat eine böse und eine gute Seite und wenn wir mal ehrlich sind wäre jeder in der Lage von uns jemanden umzubringen. Aber hier kommen Menschen erst ins Gefängnis wenn sie was verbrochen haben. Ds macht die Kirche nicht der Kirche ist es scheiß egal ob dieser Magier seine Gabe für was gutes einsetzten könnte. Jeder Magier wird sofort von seiner Familie getrennt und zu einem der Türme gebracht.

Gleichgewicht
30.09.2014, 00:08
Ah, der kreis dreht sich wieder. :D



Nur weil Magier eine potenzielle Gefahr darstellen ist es kein Grund sie einzusperren.
Doch! Man muss auch die Gefahr sehen, die von Magie an sich und erst recht von einem besessenen Magier ausgeht. Dagegen ist jedes Schwert ein hölzernes Zahnstöcherchen.

Einsperren vielleicht nicht...aber überwachen...und das geht "eingesperrt" einfach am besten. Trotzdem sollte man ihnen das Leben im Zirkel so angenehm wie möglich machen.


Und wer schon so argumentiert das die Magier nur eingesperrt werden, weil bei ihnen die Gefahr groß ist das sie von einem Dämon bessesen werden könnte dann könnte man gleich alle einsperren. Jeder von uns hat eine böse und eine gute Seite und wenn wir mal ehrlich sind wäre jeder in der Lage von uns jemanden umzubringen.
Hier kann man die echte Welt nicht mit Thedas vergleichen. Da hätten wir wieder einen einfachen Mörder mit Schwert und einen besessenen Blutmagier. Ich finde die einfach um ein Vielfaches gefährlicher als jemanden mit einem Schwert in der Hand. Außerdem habe ich keine Stimme die versucht, mich dazu zu verführen, Leute umzubringen. Eine böse Seite und spontan böse/gehässige Gedanken habe ich, ja. Aber das werden Gedanken bleiben und sind auch reflexartige Aufwallungen, die nach einer Sekunde wieder weg sind, wenn man mal wieder einen aufgeblasenen Affen als Gesprächsgegenüber vor sich hat. Schwer zu beschreiben, aber ich denke, das kennt jeder. ^^


Man kann eine Fantasywelt mit Magie einfach nicht mit der realen Welt ohne Magie vergleichen, finde ich. Würden wir über den Umgang mit Messerstechern in Thedas und Amokschützen in der echten Welt philosophieren, ich würde mich eventuell darauf einlassen. Aber hier geht es um Zauberkraft, die in unserer Welt kein Equivalent hat.

Infestus
30.09.2014, 01:10
Ich halte es auf der anderen Seite für ...fragwürdig, eine potentielle Gefahr schlicht komplett zu ignorieren. Dadurch bringe ich nicht nur mich selbst, sondern auch alle anderen Bewohner meines Landes in Gefahr. Bewohner, gegenüber denen ich ebenfalls eine Verantwortung habe.


Potentiellen Gefahren begegnet man doch an jeder Straßenecke, gerade in der rauen Welt von Thedas dürfte die Chance, im Zuge einer Plünderung von einem Banditen erschlagen zu werden, oder während einer bewaffneten Auseinandersetzung zu sterben um ein vielfaches höher sein, als einem verrückt gewordenen Magier zum Opfer zu fallen. Dennoch wäre es absurd, allen Menschen (Elfen, Zwergen...), die beispielsweise bekannt für ihre aufbrausende Art wären, nicht der Kirche oder einer anerkannten Organisition unterstehen und zugleich körperlich stark genug sind, ein Schwert zu halten, unter Arrest zu stellen.

Man darf getrost davon ausgehen, dass der Großteil aller Individuen unter bestimmten, extremen Umständen dazu fähig wäre, Gewalt anzuwenden oder jemanden zu töten. Und sei es nur, weil sie selbst ein Messer an den Hals gesetzt bekommen, sich in einem Post- Apokalyptischen Szenario um die letzten Nahrungsmittelvorräte prügeln oder gerade mal wieder als Soldat für irgendeinen Krieg berufen wurden. Natürlich können auch psychische Krankheiten und Wahnvorstellungen aller Art zu wahrhaft grausigen Taten führen - und das alles geht ganz ohne Dämonen. Die Grenzen verlaufen bei "potentiellen Mördern" weitaus schwammiger, als das häufig vermutet wird. Ganz ehrlich, ich würde mir nicht im Ansatz zutrauen, zu beurteilen, ob und unter welchen Umständen jemand ein potentieller Mörder sein könnte - wenigstens nicht, ohne dabei vollkommen willkürlich vorgehen zu müssen.



Wenn dann der nächste unentdeckte Blutmagier Amok läuft, einfach weil er mal wieder zu neugierig war, zu schwach, zu was-auch-immer... Was soll dann als Begründung herhalten, um den Hinterbliebenen zu erklären warum ihre Väter, Mütter, Söhne sterben mußten? Das Recht eines potentiellen Mörders auf sein selbstbestimmtes Leben? Sorry..


Das wäre für die Beteiligten tragisch, aber nicht weniger schlimm, als wenn ich der Mutter erklären müsste: "dein Sohn ist leider von einem hungernden Bettler erschlagen worden, weil der ihm die Brotreste aus seinem Beutel rauben wollte". Auch hier könnte man sagen: "hätten wir den Bettler lieber mal eingesperrt, unter diesen Umständen war es durchaus denkbar, dass er zu solchen Mitteln greifen könnte".

Absolute Sicherheit gibt es nicht im Leben, auch oder vielleicht sogar vor allem in Thedas nicht. Man zahlt ab einem gewissen Punkt nur einen zunehmend höheren Preis dafür, je mehr man versucht dieser utopischen Vorstellung auf die Pelle zu rücken. Und der Preis eines Lebens in Arrest für die vielen friedfertigen Magier, die sich nichts, aber auch gar nichts zu schulden kommen ließen, außer dass sie zufälligerweise Eigenschaften in sich tragen, die einige schwarze Schafe für Zwecke missbrauchen, die der Allgemeinheit zuwider laufen, wäre mir persönlich deutlich zu hoch. Aber sowas ist immer Ansichtssache, jeder wird das für sich selbst anders abwägen und es spricht nur eigentlich nur für das DA Universum, dass man über solche Themen so prima diskutieren kann.

Ich sehe die Templer zum Beispiel in erster Linie als Eingreiftruppe, die dann, und wirklich nur dann, aktiv werden sollte, wenn ein Magier nachweislich als extrem verhaltensauffällig gilt. Klar richtet ein besessener Magier mehr Schaden an als ein herumziehender Bauer mit einem verrostetem Schwert, allerdings verfügen die Templer ebenfalls über mächtige Fähigkeiten, können Magie bannen und so weiter. Eine ausreichende Truppe davon sollte durchaus in der Lage sein, eine Abscheulichkeit oder was auch immer zu erschlagen, falls das nötig sein sollte. Zumal sie ja wirklich, zumindest wenn ich jetzt von Kirkwall ausgehe, fast an jeder Straßenecke präsent sind.

Um mal einen anderen Gedanken weiterzuführen:

Ich würde nicht mal mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Zirkel einen Magier wirklich ungefährlicher macht. Das Argument der besseren Körperbeherrschung durch Lernen ist nicht von der Hand zu weisen. Man könnte in diesem Fall allerdings mit etwas Wohlwollen dagegenhalten, dass bei Jemandem, den man gegen seinen Willen an einem Ort festhält, die Chance dass er aufbegehrt und gewaltbereit wird immer größer sein wird, als bei einem Menschen, der weitestgehend in Frieden leben kann.

Kaum etwas treibt Menschen mehr an, als der Wunsch nach Freiheit bzw. Autonomie. Und nicht selten endet dieser Weg blutig, wie wir in den Krisengebieten dieser Welt immer wieder miterleben müssen. Oder bildlich gesprochen: Wer ein Wespennest für gefährlich hält, der macht es nicht ungefährlicher, nur weil er darin herumstochert.

Thorn1030
30.09.2014, 16:06
Potentiellen Gefahren begegnet man doch an jeder Straßenecke, gerade in der rauen Welt von Thedas dürfte die Chance, im Zuge einer Plünderung von einem Banditen erschlagen zu werden, oder während einer bewaffneten Auseinandersetzung zu sterben um ein vielfaches höher sein, als einem verrückt gewordenen Magier zum Opfer zu fallen.

Das heißt jetzt... was? Wenn ich von mehreren potentiellen Gefahren gerade im Moment nur die eine bekämpfen kann, andere aber nicht... muß ich von allen die Finger lassen? Wenn ich die Gefahr potentieller Blutmagier eindämmen kann, die aus einem Bürgerkrieg/kriegsähnlichen Zuständen resultierenden Gefahren dagegen nicht, muß ich automatisch die Magier auch frei umherstreifen lassen? Da komme ich nicht mehr mit, sorry. §kratz


Das wäre für die Beteiligten tragisch, aber nicht weniger schlimm, als wenn ich der Mutter erklären müsste: "dein Sohn ist leider von einem hungernden Bettler erschlagen worden, weil der ihm die Brotreste aus seinem Beutel rauben wollte". Auch hier könnte man sagen: "hätten wir den Bettler lieber mal eingesperrt, unter diesen Umständen war es durchaus denkbar, dass er zu solchen Mitteln greifen könnte".

Wie gesagt: Das eine Problem hat mit dem anderen, wie ich finde nicht wirklich etwas zu tun. Du versuchst da, zwischen zwei voneinander getrennten Problemen eine Verbindung aufzubauen, die nicht existiert. Und die fehlende Lösung von Problem #1 als Begründung zu nutzen, um auch Problem #2 liegen zu lassen (also nichts zu tun). Was ich persönlich für falsch halte. Das Problem mit den Bettlern und allgemeiner Armut ist nunmal ökonomisch bedingt, daher nur schwer lösbar und wird deswegen meißt auch vorerst liegen bleiben. Da wird dich auch kaum jemand für verurteilen. Das potentielle Problem mit den Magiern dagegen ist relativ einfach lösbar. Ich müßte mich also zu Recht fragen lassen, warum ich den Amoklauf des Blutmagiers nicht verhindert habe. :dnuhr:


Und der Preis eines Lebens in Arrest für die vielen friedfertigen Magier, die sich nichts, aber auch gar nichts zu schulden kommen ließen, außer dass sie zufälligerweise Eigenschaften in sich tragen, die einige schwarze Schafe für Zwecke missbrauchen, die der Allgemeinheit zuwider laufen, wäre mir persönlich deutlich zu hoch.

Ich denke, daß ist wohl der entscheidende Punkt. Du ziehst die Grenze, "was bin ich bereit an Gefahrenpotential hinzunehmen, bevor ich Gegenmaßnahmen ergreife", an einem ganz anderen Punkt als ich. Und siehst solche Probleme vielleicht (nur eine Vermutung von mir) auch eher unter einem moralischen Aspekt, der von mir aber eben stärker den Maßnahmen zur Gefahreneindämmung untergeordnet wird. off topic: Was helfen mir schließlich Moralansprüche gegen eine Nagelbombe, die im Berliner Hauptbahnhof explodiert wenn ich mich gerade dort aufhalte? Kameras helfen, frühzeitige Überwachungsmaßnahmen helfen, Moral nicht. Ich nehme an, du würdest das Risiko trotzdem bis zu einem gewissen Grad eingehen. Ich für meinen Teil bin dazu halt nicht mehr bereit (habe hier allerdings früher auch anders gedacht, kann also durchaus nachvollziehen, wenn du anderer Meinung bist).


Aber sowas ist immer Ansichtssache, jeder wird das für sich selbst anders abwägen

Nun, das ist wohl wahr. In der Frage "Sicherheit contra Freiheit/Persönlichkeitsrechte" hat wirklich jeder seinen eigenen Standpunkt. Letzten Endes geht es mMn ja auch in diesem Thread um nichts anderes, als eben um unterschiedliche Auffassungen zu diesem Thema. Leider aber ist eine Diskussion darüber zwar meißt recht interessant, aber selten zielführend. Die einzelnen Standpunkte der Menschen sind relativ schnell klar, jede Seite hat ihre guten Argumente und bewegen tut sich da nicht viel.

Jedenfalls, am Ende werden hierzulande immerhin die Meinungen gezählt, es bilden sich Mehrheiten heraus und die geben dann erstmal die Richtung vor. Gelebte Demokratie halt. Und das ist ja schonmal was, wenn man sieht, wie in anderen Gegenden solche Fragen teilweise "entschieden" werden.

Infestus
30.09.2014, 23:43
Das heißt jetzt... was? Wenn ich von mehreren potentiellen Gefahren gerade im Moment nur die eine bekämpfen kann, andere aber nicht... muß ich von allen die Finger lassen? Wenn ich die Gefahr potentieller Blutmagier eindämmen kann, die aus einem Bürgerkrieg/kriegsähnlichen Zuständen resultierenden Gefahren dagegen nicht, muß ich automatisch die Magier auch frei umherstreifen lassen? Da komme ich nicht mehr mit, sorry. [...] Wie gesagt: Das eine Problem hat mit dem anderen, wie ich finde nicht wirklich etwas zu tun. Du versuchst da, zwischen zwei voneinander getrennten Problemen eine Verbindung aufzubauen, die nicht existiert.


Hey Thorn,

Ich möchte darauf hinaus, dass vermeintliche Gefahrenpotentiale immer in allen erdenklichen Schichten zu finden sein werden und die Entscheidung, welches davon (in welcher Härte) bekämpft wird, hier für meinen Geschmack zu willkürlich und einseitig erfolgt.

Es hätte, um bei diesem Beispiel zu bleiben, ohne Weiteres Jemand auf die Idee kommen können, nach dem Überfall einer bestimmten Zahl an Bettlern, alle anderen Obdachlosen ebenfalls für den Rest ihres Lebens wegzusperren. Im erweiterten Sinne auch die, die aktuell über genügend Nahrung verfügen, denn es bestünde theoretisch die Gefahr, dass sie eines Tages doch hungern und dann aus ihrem Überlebenswillen heraus dazu getrieben werden, jemanden zu töten um sich dessen Habe anzueignen. So wie der unbeirrbare und von moralischen Fesseln losgelöste Lebenserhaltungstrieb aus dem Bettler einen Mörder machen könnte, könnte eben auch ein Dämon aus einem Magier einen Mörder machen. Aber die Gefahr des Hungerns alleine macht einen Obdachlosen ebenso wenig zu jemanden, der es verdient eingesperrt zu werden, wie einen Magier. Das war die Verbindung auf die ich anspielen wollte - auch wenn ich zugeben muss, dass mein Beispiel etwas konstruiert daherkommt.

Gezwungenermaßen. Es ist halt doch eine fiktive Geschichte, außerdem haben wir soweit ich weiß keine Statistiken darüber, wie viele Magier letztendlich tatsächlich einem Dämon erliegen oder wie viele Bürger in Thedas beispielsweise durch Überfällen ums Leben kommen. Das macht es dann natürlich für beide Seiten nicht immer leicht, geeignete Vergleiche zu finden.




Ich denke, daß ist wohl der entscheidende Punkt. Du ziehst die Grenze, "was bin ich bereit an Gefahrenpotential hinzunehmen, bevor ich Gegenmaßnahmen ergreife", an einem ganz anderen Punkt als ich

Ja, ich schätze das trifft's am besten.

Ganz allgemein: Ein Bürger wird in der Regel erst dann zur Rechenschaft gezogen, wenn er tatsächlich eine Straftat verübt hat oder zumindest nachweislich unmittelbar davor stand. Ein Rechtssystem, das hingegen auf diversen Annahmen und Spekulationen (jemand könnte aufgrund einer bestimmten Eigenschaft irgendwann mal irgendwas tun) beruht, läuft Gefahr in Willkür und Machtmissbrauch auszuarten. Alles was sich in diese Richtung entwickelt läuft mir offen gestanden gegen Strich- und beunruhigt mich wesentlich mehr, als es ein paar durchgeknallte Terroristen jemals tun könnten. In dubio pro reo. Und wo keine Tat, da kein Täter, da kein Gefangener. Das ist der Weg den ich im Allgemeinen befürworte.

Wirselhirsel
01.10.2014, 13:35
Ein Schwert ist ein Werkzeug
Ein Bogen ist ein Werkzeug
Ein Schild ist ein Werkzeug
Ein Hammer ist ein Werkzeug

usw es gibt soviele Dinge mit denen man töten kann...auch im echten Leben :) (Cremerl in Tuberl gehören auch dazu xD )
.

Leider nicht wirklich sinnvoll diese Zusammenstellung.
Ein Schwert ist eine Waffe, kein Werkzeug, ebenso wie ein Schild (in der Annahme das hier keine Hinnweistafel gemeint war)
Bögen kann man noch zum Jagdwerkzeug erklähren da sie nur eine Variante des "spitzer Stock" Themas sind das dem Menschen die uneinholbare Überlegenheit über das Tierreich verschaffte.
Hämmer sind definitiv primär zur Materialbearbeitung entwickelt worden - meist totem Material.
Schwert und Schild hingegen haben ihren einzigen Sinn und Zweck im töten von Menschen
genau wie Feuerwaffen
Der Rest( nicht dieses tötet sondern jenes, man könnte ja auch) sind rethorische Figürchen; ob ich auf einen Löwen mit einem mehrere Kilometer tragenden Steyrgewehr, auf Mücken mit strategischen Atomwaffen oder auf Spatzen mit Kanonen schiesse ist auch nur Graduell unterschiedlich; Es ist absolut sinnlos overpowert;
Sinn haben derlei Waffen nur im zusammenhang mit einem menschlichen gegner;
das Schwert war zweckentfremdeten Werkzeugen deutlich überlegen und von da ab begann das Wettrüsten Mensch gegen Mensch (der Schild als Defensivwaffe eröffnette eine 2te gegen Tiere unnötige Linie).

So ähnlich ist das sicher auch mit der Magie, wobei die Magie an sich ähnlich einem Stein, einem Metall, oder Blut, Muskeln und Sehnen als einfach nur Existent zu betrachten ist.
Die Formung, die Zaubersprüche sind etwas anderes
Natürlich könnte man mit Elementarmagie Berg- oder Kanalbau betreiben
Aber würde die Sprüche dann nicht andere Form haben ?
Schwerter zum Kuchenschneiden sind mal ein Gimmik - aber auf dauer zu unhandlich weshalb sie am nächsten tag wieder durch das dafür geschaffene Messer ersetzt werden.
Von meiner seite gibt es ein Klares Pro Magier;
die Magie ist an sich nur eine Art Naturgewallt, das die Magier durch die Formen die ihnen beigebracht werden zu Waffenträgern werden liegt eher an der Art der Ausbildung die sie "geniessen" und diese wiederum wird kontrolliert und damit gelenkt durch die Kirche und ihre genauso bewaffnetten Templer.
Gut/böse?
?????
und bevor wir uns falsch verstehen:
Ich habe ebenfalls ECHTE Schwerter an der Wand und weis sie zu führen; nur weis ich auch wofür sie stehen und woher meine zuneigung zu ihnen kommt; und sie sind, wie sich das für echte Schwerter gehört, Zweischneidig.

RedAngel4407
01.10.2014, 16:12
Leider nicht wirklich sinnvoll diese Zusammenstellung.
Ein Schwert ist eine Waffe, kein Werkzeug, ebenso wie ein Schild (in der Annahme das hier keine Hinnweistafel gemeint war)
Bögen kann man noch zum Jagdwerkzeug erklähren da sie nur eine Variante des "spitzer Stock" Themas sind das dem Menschen die uneinholbare Überlegenheit über das Tierreich verschaffte.
Hämmer sind definitiv primär zur Materialbearbeitung entwickelt worden - meist totem Material.
Schwert und Schild hingegen haben ihren einzigen Sinn und Zweck im töten von Menschen
genau wie Feuerwaffen
Der Rest( nicht dieses tötet sondern jenes, man könnte ja auch) sind rethorische Figürchen; ob ich auf einen Löwen mit einem mehrere Kilometer tragenden Steyrgewehr, auf Mücken mit strategischen Atomwaffen oder auf Spatzen mit Kanonen schiesse ist auch nur Graduell unterschiedlich; Es ist absolut sinnlos overpowert;
Sinn haben derlei Waffen nur im zusammenhang mit einem menschlichen gegner;
das Schwert war zweckentfremdeten Werkzeugen deutlich überlegen und von da ab begann das Wettrüsten Mensch gegen Mensch (der Schild als Defensivwaffe eröffnette eine 2te gegen Tiere unnötige Linie).

Magie kann man auch zum Jagen von Tieren benutzten.
Mit dem Feuerzauber könnte man ein Lagerfeuer anzünden.
Mit dem Eiszauber könnte man lebensmittel wie Fleisch länger haltbar machen.
Diese Erdzauber könnte man benutzten um wege die von Schutt blockiert sind weg zu räumen.
Dann gibt es noch Heilmagie (jedenfalls in DA:O und DA:2) die anderen Heilen soll.
Dann gibt es Zaubersprüche die Bannzaubersprüche aufheben damit könnte man andere befreien.

Die Magie an sich ist nach meiner Meinung neutral und der jenige der sie benutzt entscheidet für was er sie verwenden will. Jedenfalls ist es nicht richtig unschuldige Elfen und Menschen ein zusperren.

Nehmen wir mal an man würde dich einfach ins Gefägnis einsperren, weil du eine potenzielle Gefahr darstellst obwohl du noch nichts verbrochen hast. Ich Wette du würdest das auch nicht so toll finden.
Und genau das ist was die Kirche macht sie sprren unschuldige Personen ein die vorher noch nichts verbrochen haben. Und das ist nicht richtig.

Quarra
01.10.2014, 16:23
Genau egal welches Mittel ob meine Liste an "Werkzeugen" oder Magie

Ein einfacher Hammer mag fürs Schmieden gedacht sein...aber ebensogut kannst du damit jemanden umbringen
Ein Schwert mag eine Waffe sein...aber man kann es doch nur zur Selbstverteitigung mit sich führen ... ob du aktiv und vorsätzlich dmait tötest hängt allein von demjenigen ab der es führt.
Ein Schild soll dich in ersterlinie Schützen. Manche Schildtechniken erlauben aber einen offensiven Einsatz des Schildes...
Eine Flasche mag eigentlich nur zum aufbewaren von Flüssigkeiten gedacht sein...wie schnell kann man daraus eine sehr einfache aber trotzdem tödliche Waffe machen?


Das gleiche gilt für Magie...wobei ich ehrlich sagen muss....mit nem Feuerball ein Lagerfeuer anzünden????? hmmmmmm is eher was für nen Waldbrand....ein Zauber wie Funke würde für sowas genügen :P Aber mit beiden eben genannten Zaubern kann durchaus auch getötet werden auf eine sehr grausame Art. Verbrennen ist bzw soll äußerst schmerzhaft sein.

Ein Kältezauber mag sowohl für das einfrieren irgendwelcher Lebensmittel gedacht sein...aber frier einen Menschen, Elf oder sonstwas ein...das es nicht geht.....

Nochmal und in allerdeutlichkeit

Es kommt immer auf das Individuum an das Magie praktiziert, eine Waffe, ein Schild, einen Hammer, Zange (Werkzeuge) verwendet an! Ein Gegenstand hat keinen Willen und ist demnach nichtsweiter wie ein Hilfsmittel.

In Dragon Age ist Magie ein Besondere Kraft sie gehört zum Leben und zur Welt dazu...ebenso wie Naturgewalten

Forenperser
01.10.2014, 17:08
Es kommt immer auf das Individuum an
Das stimmt so eben nicht.
Ebenso finde ich es immer zu kurz gedacht wenn jemand sagt *Es gibt auch böse Templer*
Ja, die gibt es. Aber es sind eben böse Templer.

Das Problem mit den Magiern ist doch dass auch Magier die keine *bösen Magier* (von denen es ja zuhauf gibt) sind eine potenzielle Gefahr darstellen, sei es aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irgendeiner anderen Emotion.

Quarra
01.10.2014, 17:11
Das stimmt so eben nicht.
Ebenso finde ich es immer zu kurz gedacht wenn jemand sagt *Es gibt auch böse Templer*
Ja, die gibt es. Aber es sind eben böse Templer.

Das Problem mit den Magiern ist doch dass auch Magier die keine *bösen Magier* (von denen es ja zuhauf gibt) sind eine potenzielle Gefahr darstellen, sei es aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irgendeiner anderen Emotion.

ach und ein Templer kann also nicht aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irngdeiner anderen Emotion was schlechtes, böses, für andere Gefährliches tun?

AHHHHH Templer sind über alles erhaben und die Magier sind egal was sie tun schuld.....öhmmm wo in der jüngeren Geschichte hatten wir auch so was?

RedAngel4407
01.10.2014, 17:19
Das stimmt so eben nicht.
Ebenso finde ich es immer zu kurz gedacht wenn jemand sagt *Es gibt auch böse Templer*
Ja, die gibt es. Aber es sind eben böse Templer.

Das Problem mit den Magiern ist doch dass auch Magier die keine *bösen Magier* (von denen es ja zuhauf gibt) sind eine potenzielle Gefahr darstellen, sei es aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irgendeiner anderen Emotion.

Aus den selben gründe könnten auch die Templer böse werden nicht nur die Magier. Und werden die Templer deswegen eingesperrt nein und die meisten von denen sind sogar Lyrium süchtig.

Und nur mal zur Info Magier sind auch Individuen.

Wirselhirsel
01.10.2014, 17:33
Magie kann man auch zum Jagen von Tieren benutzten.
Mit dem Feuerzauber könnte man ein Lagerfeuer anzünden.
Mit dem Eiszauber könnte man lebensmittel wie Fleisch länger haltbar machen.
Diese Erdzauber könnte man benutzten um wege die von Schutt blockiert sind weg zu räumen.
Dann gibt es noch Heilmagie (jedenfalls in DA:O und DA:2) die anderen Heilen soll.
Dann gibt es Zaubersprüche die Bannzaubersprüche aufheben damit könnte man andere befreien.

.
Antwort:


So ähnlich ist das sicher auch mit der Magie, wobei die Magie an sich ähnlich einem Stein, einem Metall, oder Blut, Muskeln und Sehnen als einfach nur Existent zu betrachten ist.
Die Formung, die Zaubersprüche sind etwas anderes
Natürlich könnte man mit Elementarmagie Berg- oder Kanalbau betreiben
Aber würde die Sprüche dann nicht andere Form haben ?
Schwerter zum Kuchenschneiden sind mal ein Gimmik - aber auf dauer zu unhandlich weshalb sie am nächsten tag wieder durch das dafür geschaffene Messer ersetzt werden..

manchmal hilft weiterlesen




Die Magie an sich ist nach meiner Meinung neutral und der jenige der sie benutzt entscheidet für was er sie verwenden will. Jedenfalls ist es nicht richtig unschuldige Elfen und Menschen ein zusperren.

Nehmen wir mal an man würde dich einfach ins Gefägnis einsperren, weil du eine potenzielle Gefahr darstellst obwohl du noch nichts verbrochen hast. Ich Wette du würdest das auch nicht so toll finden.
Und genau das ist was die Kirche macht sie sprren unschuldige Personen ein die vorher noch nichts verbrochen haben. Und das ist nicht richtig.




Von meiner seite gibt es ein Klares Pro Magier;
die Magie ist an sich nur eine Art Naturgewallt, das die Magier durch die Formen die ihnen beigebracht werden zu Waffenträgern werden liegt eher an der Art der Ausbildung die sie "geniessen" und diese wiederum wird kontrolliert und damit gelenkt durch die Kirche und ihre genauso bewaffnetten Templer.
Gut/böse?
?????.

is doch schön wenn man im Resümee einig ist oder?

Forenperser
01.10.2014, 17:43
ach und ein Templer kann also nicht aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irngdeiner anderen Emotion was schlechtes, böses, für andere Gefährliches tun?

AHHHHH Templer sind über alles erhaben und die Magier sind egal was sie tun schuld.....öhmmm wo in der jüngeren Geschichte hatten wir auch so was?


Aus den selben gründe könnten auch die Templer böse werden nicht nur die Magier. Und werden die Templer deswegen eingesperrt nein und die meisten von denen sind sogar Lyrium süchtig.

Und nur mal zur Info Magier sind auch Individuen.

Antwort: Nein.
Templer können nicht mit einem falschen Gedanken ganze Landstriche verwüsten.

Quarra
01.10.2014, 17:51
Antwort: Nein.
Templer können nicht mit einem falschen Gedanken ganze Landstriche verwüsten.

ach nur weil es ein Magier im vergleich zu einem Nichtmagier etwas in kürzerer Zeit schaffen kann....ist er automatisch böse?


Ein Magier kann Verletzungen deutlich schneller Heilen wie ein Nichtmagier also wäre der deiner Meinung und Logik nach trotzdem der Böse weil halt Magier. Der Nichtmagier braucht viel länger und ist deshalb der Gute? :O

Wirselhirsel
01.10.2014, 17:53
Es kommt immer auf das Individuum an das Magie praktiziert, eine Waffe, ein Schild, einen Hammer, Zange (Werkzeuge) verwendet an! Ein Gegenstand hat keinen Willen und ist demnach nichtsweiter wie ein Hilfsmittel.


So einfach ist es dann doch nicht
Wenn ich mir ein Schwert anschaffe dann wegen dessen was es repräsentiert, nicht weil mein Tortenheber schmutzig ist oder mein Hammer nicht schwer genug um den Nagel in die Wand zu kriegen.
Wenn ich es zur "Selbstverteidigung" mittführe heist dies das ich bereit binn tödliche gewalt gegen Menschen einzusetzen - mit der kleinen Entschuldigung vor mir selbst das ich dem Anderen irgendwie noch die Schuld am Geschehen zuschanzen können muss.

übrigens;
wer braucht irgendetwas in der hand?
man kann dem anderen auch den Kehlkopf zerbeißen ect
das geht sogar nackt
jeder Mensch kann seinen Körper zum töten, zum tanzen oder zum lieben nutzen
ähnlich wie die ebenfalls angeborene Magie
einen tödlichen zauber zu lernen ist aber wie eine Waffe mit sich führen; ein willentlicher Akt mit dem man sich selber "scharf macht"
dies sind spezifische individuelle Entscheidungen
wobei die Magier wenig Wahl haben denke ich.

Forenperser
01.10.2014, 18:15
ach nur weil es ein Magier im vergleich zu einem Nichtmagier etwas in kürzerer Zeit schaffen kann....ist er automatisch böse?
Bitte lies meine Post's richtig bevor du Blödsinn schreibst.

Ich habe doch extra gesagt dass das Problem bei den Magiern ist dass auch Magier die nicht böse sind unfreiwillig eine Katastrophe anrichten können.

Quarra
01.10.2014, 18:18
Bitte lies meine Post's richtig bevor du Blödsinn schreibst.

Ich habe doch extra gesagt dass das Problem bei den Magiern ist dass auch Magier die nicht böse sind unfreiwillig eine Katastrophe anrichten können.

Auch Nichtmagier können unfreiwillig, unbeabsichtig oder auch mutwillig eine Katastrophe anrichten.

Forenperser
01.10.2014, 18:22
Und ich sagte daraufhin dass bei Magiern die Gefahr und das Schadenspotenzial deutlich höher sind.
Ein Templer kann in einem Schwall von Emotionen vielleicht eine Person aus Versehen mit seinem Schwert verletzen/töten.

Ein Magier kann mit einem falschen Gedanken ganze Landstriche entvölkern.
Was ist daran so schwer zu verstehen?

Ich sage nicht dass Magier die einzigen Leute sind die unfreiwillig Schaden anrichten, ich sage dass der Schaden bei ihnen bei den einfachsten Vorrausetzungen katastrophale Ausmaße haben kann

Wirselhirsel
01.10.2014, 18:32
@Forenperser (http://forum.worldofplayers.de/forum/members/95115-Forenperser)
Die gutmeinenden Templer die die Magi mit tödlichen Zaubern füttern können dies mit ihrer Paranoia aber erst emotional so destabilisieren das ihnen Länderverheerende dinge rausrutschen

und:
Menschen konnten im RL auch schon immer ganze Länder verheeren
ganz ohne Magie

Forenperser
01.10.2014, 18:39
und:
Menschen konnten im RL auch schon immer ganze Länder verheeren
ganz ohne Magie

Aber nicht mit einem Gedanken.
Das ist doch was ich meine und was scheinbar keiner versteht.

Andere Menschen benötigen Vorbereitung, Unterstützung und Waffen um Katastrophen auszulösen.
Magier hingegen sind Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen wo nur ein falscher Schalter im Kopf umgelegt werden muss um sie auszulösen.

Es geht mir um Wahrscheinlichkeiten, Vorraussetzungen und Gefahren, nicht darum die Magier als die einzig Anfälligen für derlei Dinge darzustellen.

Ich hoffe das war jetzt endlich verständlich.

Quarra
01.10.2014, 18:50
Aber nicht mit einem Gedanken.
Das ist doch was ich meine und was scheinbar keiner versteht.

Andere Menschen benötigen Vorbereitung, Unterstützung und Waffen um Katastrophen auszulösen.
Magier hingegen sind Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen wo nur ein falscher Schalter im Kopf umgelegt werden muss um sie auszulösen.

Es geht mir um Wahrscheinlichkeiten, Vorraussetzungen und Gefahren, nicht darum die Magier als die einzig Anfälligen für derlei Dinge darzustellen.

Ich hoffe das war jetzt endlich verständlich.

Das stimmt nicht. Nicht jeder Magier hat das gleiche Potenzial an Magie...manche können paar kleine Spielerein (nicht mehr wie Taschenspielertricks) und andere sind wirklich die von dir genannten Massenvernichtungswaffen auf zwei Beinen. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Andauril
01.10.2014, 19:12
Außerdem sind nicht alle Magier derart schwach, dass sie einem Dämon nachgeben. Die meisten von ihnen verbringen ihr ganzes Leben ohne jemals zur Abscheulichkeit zu werden. Sagen wir mal, von 1000 Magiern wird einer zur Abscheulichkeit ... Rechtfertigt das etwa, alle 1000 Magier einzusperren, obwohl 999 davon niemals gefährlich werden?

Gleichgewicht
01.10.2014, 21:54
Das stimmt nicht. Nicht jeder Magier hat das gleiche Potenzial an Magie...manche können paar kleine Spielerein (nicht mehr wie Taschenspielertricks) und andere sind wirklich die von dir genannten Massenvernichtungswaffen auf zwei Beinen. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Es ist völlig unerheblich, was für ein Magiepotential der gemeine Magier hat. Von dem Magier an sich geht keine so große Gefahr aus, als dass man ihn einsperren müsste. Die Gefahr geht von der Kombination Magier+Dämon aus, oder Magier+Blutmagie. Beides macht den Magier unglaublich stark, auch wenn er eigentlich kaum Talent hat.

Denkt ihr wirklich man sperrt Magier ein, weil sie Zauber beherrschen? Man sperrt Magier ein, weil sie jederzeit von einem Dämon übernommen werden können.


Ein Schwert mag jemanden umbringen können. Aber es flüstert dir keine schlimmen Gedanken ins Ohr, wenn du schläfst. Ein Schwert ist ein totes Objekt, ein Dämon ist ein gefährliches Wesen.

Und ich stimme Forenperser total zu, ich wiederhole es gern tausend mal. Ein amoklaufender schwertschwingender Irrer kann a) nicht so viel Schaden in kurzer Zeit anrichten und b) leichter überwältigt werden als eine Abscheulichkeit oder ein Besessener.

Man kann hier auch keine andere Fantasywelt als Vergleich nehmen. Wo steht sonst ein Magier ständig unter dem Druck, vielleicht von einem Dämon (oder Geist, wie sie sich gern mal nennen, um nicht so gefährlich zu klingen siehe Maked Empire) übernommen zu werden? Jedes mal wenn sie schlafen oder auf Magie zugreifen schaffen sie eiine Verbindung ins Nichts, wo die Dämonen nur lauern.



Außerdem sind nicht alle Magier derart schwach, dass sie einem Dämon nachgeben. Die meisten von ihnen verbringen ihr ganzes Leben ohne jemals zur Abscheulichkeit zu werden. Sagen wir mal, von 1000 Magiern wird einer zur Abscheulichkeit ... Rechtfertigt das etwa, alle 1000 Magier einzusperren, obwohl 999 davon niemals gefährlich werden?
Schau dir mal an, was im Zirkel der Magi passiert ist. Schau dir mal an was mit dem netten lieben Onkel Orsino in Kirkwall plötzlich los was. Nein, da besteht ja mal so gar keine Gefahr.

Das eine ist Lore (hat hier denn sonst niemand das P&P-Regelwerk von DA gekauft?) das andere eine reine Gameplayentscheidung von Bioware, dass z.B. der Held als Magier nie im Schlaf von einem Dämon verführt wird.

Außerdem wird im Zirkel gut aufgepasst und Kontrolle ausgeübt. Dieses Argument von dir hatten wir auch schon sehr oft. Und wir wissen nicht wie viele Besessene Magier im Zirkel von den Templern sofort getötet werden ohne dass es ans Licht dringt oder was passieren würde, wenn man keinen Zirkel hätte, der die Magier unterweist.


Ich unterstütze alle die meinen "Zirkel ok, wenn man Magier abschlachten statt einsperren würde, wie manche Templer verlangen hätte ich was dagegen" oder "das Leben im Zirkel so angenehm wie möglich machen". Aber gar keinen Zirkel oder einen Zirkel mit ständigem Freigang? Schade, dass Da keine Simulation ist. Dann würde ich das zu gern mal probieren und schauen, wie das ausgeht.

Wirselhirsel
01.10.2014, 21:55
Magier hingegen sind Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen wo nur ein falscher Schalter im Kopf umgelegt werden muss um sie auszulösen.

.

Das Stimmt schon.
Schaut man sich die Spruchpalette an und scaliert es...
Aber das sie auf Schadensmaximierung getrimmt werden ist ja wiederum das Werk der Kirche und der Templer

Andauril
01.10.2014, 22:18
Schau dir mal an, was im Zirkel der Magi passiert ist. Schau dir mal an was mit dem netten lieben Onkel Orsino in Kirkwall plötzlich los was. Nein, da besteht ja mal so gar keine Gefahr.

Das eine ist Lore (hat hier denn sonst niemand das P&P-Regelwerk von DA gekauft?) das andere eine reine Gameplayentscheidung von Bioware, dass z.B. der Held als Magier nie im Schlaf von einem Dämon verführt wird.

Außerdem wird im Zirkel gut aufgepasst und Kontrolle ausgeübt. Dieses Argument von dir hatten wir auch schon sehr oft. Und wir wissen nicht wie viele Besessene Magier im Zirkel von den Templern sofort getötet werden ohne dass es ans Licht dringt oder was passieren würde, wenn man keinen Zirkel hätte, der die Magier unterweist.


Der Zirkel in Ferelden? Der gemeine Magier dort hatte mit dem, was da passiert ist, nichts zu tun, und Spinner wie Uldred gibt es immer. Und mit Blutmagie, wie Uldred sie verwendet hat, können selbst normale/magielose Menschen in Abscheulichkeiten verwandelt werden. Aber nur, weil Uldred und ein paar andere Magier, die sich ihm angeschlossen haben, Amok gelaufen sind, sind sie trotzdem noch eine Minderheit und der Rest der Magier in Kinloch Hold sind unschuldige Opfer. Du kannst die nicht mit Uldred über einen Kamm scheren!

Und du kannst auch nicht den Kirkwaller Zirkel mit Orsino über einen Kamm scheren. Der ist nicht erst am Ende ausgetickt. Orsino hat sich schon 'ne ganze Zeitlang mit Blutmagie beschäftigt, er hat mit Quentin zusammen gearbeitet.

Es gibt immer Magier, die zu Blutmagie greifen oder Abscheulichkeiten werden, aber die Zahl derer, die weder das eine noch das andere tun (mal außerhalb von Tevinter, das ein ganz anderes Pflaster ist), ist deutlich höher.

Du berufst dich hier auf Einzelpersonen wie Orsino, aber die meisten Magier sind nicht so drauf.

Und natürlich brauchen sie Unterweisung, schon alleine, damit sie vorbeireitet sind und nicht aus Versehen eine Scheune abfackeln. Aber sie alle präventiv einzusperren, nur weil sie vllt. mal gefährlich werden KÖNNTEN, das ist Unrecht. Und die Zirkel sind vielleicht der gefährlichste Ort für einen Magier überhaupt!

Aus der Dämonenperspektive ist jeder Magier eine Fackel, stimmt's? Nicht-Magier sind kleine Kerzen. Blutmagier sind Leuchtfeuer.
Stell dir vor, wie anziehend ein ganzer Haufen Fackeln auf einen Dämon wirken muss. Zusammen sind die Magier im Turm viel "heller" als sie es einzeln wären.

RedAngel4407
01.10.2014, 22:19
Denkt ihr wirklich man sperrt Magier ein, weil sie Zauber beherrschen? Man sperrt Magier ein, weil sie jederzeit von einem Dämon übernommen werden können.

Oh bitte die Kirche benutzt doch die Blutmagie nur als ausrede um zu begründen warum die Magier einsperren sollte. Der wahre Grund ist eindeutig, weil die Kirche denkt das alle Magier böse sind. Weil irgendwelche Magier vor ca. 1000 Jahren die erste Dunkle Brut erschaffen haben soll. Woran ich nicht ganz glaube.

maekk03
01.10.2014, 22:19
Seid ihr immernoch am diskutieren. Wie oft hat sich die Diskussion mittlerweile im Kreis gedreht, seit sie das erste Mal hier aufgetaucht ist? :D

Na dann möchte ich einmal meinen Beitrag dazu leisten:

Das Problem ist, dass wir keine Zahlen darüber haben, wieviele Magier eine Gefahr dastellen würden, wenn man die Überwachung durch die Kirche abschaft.


Man kann jetzt Pro Magier argumentieren, dass ein Großteil der Magier im Spiel, welche keine EXP auf Beinen dastellen, durchaus vernünftigt und verantwortungsbewusst agieren, und dementsprechend auch keine Überwachung durch die Kirche benötigen.


Man kann jetzt Pro Templer argumentieren, dass der Großteil der Magier im Spiel, welche keine EXP auf Beinen dastellen, durchaus vernünftigt und verantwortungsbewusst agieren, weil sie eben von der Kirche überwacht werden.

Und beides bleibt Mutmassungen, weil es keine Möglichkeit im Spiel selber gibt, die eigenen Argumente zu beweisen. Man kann somit lediglich für sich selber festlegen, ob in diesen Falle der Zwecke die Mittel heiligen darf, denn, machen wir uns nichts vor, Menschen unter Überwachung neigen weniger zu Fehlverhalten.

Kommen wir jetzt zu den zweiten, gerne genannten Kontroversthema: Der Blutmagie. Das gerne gebrachte Pro Blutmagie Argument, nicht die Waffe tötet, sondern die Hand, welche diese führt, überspielt gerne die Tatsache, dass Blutmagie sehr häufig mit Dämonen in Verbindung steht.

Und hier stellt sich nun einmal die Frage: Ist es vertretbar einen Pakt mit den Teufel zu schließen, zu seinen Bedingungen, wenn man die daraus resultierende Macht optional auch für gute Zwecke einsetzten kann? Und seien wir auch hier ehrlich, jeder Magier, welche die Frage mit einen 'Ja' beantwortet, statt Alternativlösungen in anderen Schulen der Magie zu suchen, besitzt bereits eine derart fragwürdige Moral, dass man ihn die Blutmagie nicht ruhigen Gewissens anvertrauen kann.
Jetzt werden einige bestimmt gegenargumentieren: "Aber Blutmagie kann man auch aus Büchern lernen." Richtig, aber das ändert nichts daran, dass die Quelle dieses Textes von besagten Dämonen stammt. Ist ein Ritual weniger verderblich, nur weil es lediglich von einen Menschen aufgeschrieben wurde, welcher dieses vom Teufel gelernt hat, statt wenn es direkt vom Teufel selber kommt? Auch hier gilt die selbe Regel, was die Antwort 'Ja' betrifft, wie bereits bei den ersten Beispiel mit den Magier.

Und aus diesen Grund sollte Blutmagie auch verboten bleiben.

RedAngel4407
01.10.2014, 22:24
Und aus diesen Grund sollte Blutmagie auch verboten bleiben.

Ich gebe dir da recht Blutmagie sollte verboten bleiben nur kann man sie nicht als ausrede benutzten um alle Magier einzusperren.

Gleichgewicht
01.10.2014, 22:39
Oh bitte die Kirche benutzt doch die Blutmagie nur als ausrede um zu begründen warum die Magier einsperren sollen. Der wahre Grund ist eindeutig, weil die Kirche denkt das alle Magier böse sind. Weil irgendwelche Magier vor ca. 1000 Jahren die erste Dunkle Brut erschaffen haben soll. Woran ich nicht ganz glaube.

Und deshalb hat die Göttliche auch jüngst jemanden damit beauftragt nachzuprüfen, ob man die Besänftigung rückgängig machen kann. Und als sie die Bestätigung hat will sie das durchsetzen, obwohl die Templer rebellieren. Weil "die Kirche" denkt, dass "alle" Magier böse sind.

Dass sich Magier in Abscheulichkeiten verwandeln können ist böse Kirchenpropaganda, das stimmt gar nicht? :o


und der Rest der Magier in Kinloch Hold sind unschuldige Opfer. Du kannst die nicht mit Uldred über einen Kamm scheren!

Es sind Opfer und moralisch kann ich sie nicht über einen Kamm scheren. Was ihr Gefahrenpotential angeht aber schon. Man sieht, es braucht nur einen mächtigen Magier und ein bisschen Pech, dann breitet die Seuche sich aus. Die Zombies in Zombiefilmen sind auch nur unschuldige Opfer, trotzdem verdienen sie eine Kugel in den Kopf.


Und du kannst auch nicht den Kirkwaller Zirkel mit Orsino über einen Kamm scheren. Der ist nicht erst am Ende ausgetickt. Orsino hat sich schon 'ne ganze Zeitlang mit Blutmagie beschäftigt, er hat mit Quentin zusammen gearbeitet.
Eben, aber er verstellt sich sehr gut wie der liebe nette Onkel. Wenn du DAII noch nicht bis zum Finale gespielt hast und ich würde dir sagen, dass Orsino ein böser Magier ist...du würdest mir den Vogel zeigen. Manche Blutmagier erkennt man nicht sofort...nichtmal wenn man mit ihnen jahrelang zu tun hat, wie es scheint.


Es gibt immer Magier, die zu Blutmagie greifen oder Abscheulichkeiten werden, aber die Zahl derer, die weder das eine noch das andere tun (mal außerhalb von Tevinter, das ein ganz anderes Pflaster ist), ist deutlich höher.
Das glaube ich auch, der Großteil der Magier verwandelt sich nicht. Dann scheint der Zirkel ganz gut zu funktionieren, glaube ich. ;)






Aus der Dämonenperspektive ist jeder Magier eine Fackel, stimmt's? Nicht-Magier sind kleine Kerzen. Blutmagier sind Leuchtfeuer.
Stell dir vor, wie anziehend ein ganzer Haufen Fackeln auf einen Dämon wirken muss. Zusammen sind die Magier im Turm viel "heller" als sie es einzeln wären.
Eine optimale lösung ist der Zirkel nicht. Aber besser als wenn die Fackel entzündet wird und dann erstmal brennend tagelang durch Thedas rennt und weitere Leute entflammt, bevor die Templer das mitbekommen haben und ein Jagdtrupp die Fackel löschen kann.





Seid ihr immernoch am diskutieren. Wie oft hat sich die Diskussion mittlerweile im Kreis gedreht, seit sie das erste Mal hier aufgetaucht ist? :D
Sie wird nie enden. Komm, mach auch noch ne Runde mit. Alles einsteiiiigen, es geht nochmaaal, es dreht nochmaaaal. Diese Runde extra schneeeellllllllllllllll.

Andauril
01.10.2014, 22:57
Aber Dämonen schlüpfen nicht einfach so in den Geist eines Magiers rein. Die sind wie Vampire - sie müssen eingeladen werden, um das Haus betreten zu können.

Ein Magier ist einem Dämon keineswegs hilflos ausgeliefert. Theoretisch kann jeder Magier "Nein!" zu dem Dämon sagen, und der Dämon kann dann auch nichts mehr tun. Praktisch funktioniert das nicht bei jedem Magier, weil nicht jeder Magier einen starken/wachen Geist hat und das durchschaut, aber es funktioniert trotzdem bei den meisten Magierin.

Und bei den Magierin, bei denen es nicht funktioniert - ein Teil davon sind fragwürdiger Moral und gehen einen Pakt ein, der andere Teil wird reingelegt.

Aber Fakt ist, dass Magier Dämonen im Nichts nicht hilflos ausgeliefert sind und immer die Wahl haben. Sonst würden sich ständig Magier in Abscheulichkeiten verwandeln und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis sämtliche Magier von Thedas besessen sind.


UND - nicht nur Magier können Abscheulichkeiten werden, wie die eine Quest in DA2 u.A. beweist. Magier sind einfach das bevorzugte Ziel, weil sie eben magisch begabt sind (und besonders hell leuchten).

Gleichgewicht
01.10.2014, 23:59
Ein Magier ist einem Dämon keineswegs hilflos ausgeliefert. Theoretisch kann jeder Magier "Nein!" zu dem Dämon sagen, und der Dämon kann dann auch nichts mehr tun.
Man muss keinen schwachen Willen haben, um von einem Dämon übernommen zu werden. Die Viecher hatten tausende Jahre Zeit, sich im Lügen und Überzeugen zu üben. Die können das sicher sehr gut. Außerdem kann der Dämon sehr wohl etwas tun, nämlich weiter nachfragen warum man denn ablehnt und eventuell weitere Infos über den potentiellen Wirt zu bekommen oder einfach nächste Nacht nochmal ankommen.

Nur weil du den Vampir nicht reinlässt heißt das nicht, dass er es nicht einfach weiter versuchen darf.



UND - nicht nur Magier können Abscheulichkeiten werden, wie die eine Quest in DA2 u.A. beweist. Magier sind einfach das bevorzugte Ziel, weil sie eben magisch begabt sind (und besonders hell leuchten).
Ein Dämon favorisiert Magier richtig, die Chance auf was anderes sind Notlösungen oder zeitweilige Wirte. Sonst sollte man nämlich besser auch alle Leichen verbrennen statt sie zu beerdigen.


Dämonen können ja manchmal auch nichts dafür. Wenn irgendwo der Schleier dünn ist, dann ist das wie ein Leichtfeuer für sie. Sie werden wie Junkies dorthin gezogen und haben nicht freiwillig einen Sterblichen angequatscht. Dann besetzen sie Leichen, arme Dorfbauern, Bäume, etc.

Ich glaube für Dämonenrechte hat sich hier noch gar niemand eingesetzt. Denkt denn niemand an die Dämonen? :G

Crichton
02.10.2014, 00:15
1. Sind Magier und Abscheulichkeiten nicht so gefährlich wie sie im Spiel von den Charakteren oft dargestellt werden. Drei bis vier Templer sind einem Magier oder einer Abscheulichkeit mehr als gewachsen, allerdings sind drei bis vier Templer zu wenige um in Lothering die Banditen vor dem Dorf zu vertreiben.
Kann eine Abscheulichkeit ganze Dörfer auslöschen? Ja, das ist aber auch keine große Kunst. In kleinen mittelalterlichen Dörfer leben vielleicht fünfzig Personen, es gibt keine Soldaten und keine Mauern. Bei einem Angriff auf eine Stadt wie Denerim oder eine Festung würden Magier und Abscheulichkeit den Kampf verlieren. Eine Abscheulichkeit ist also in etwa so gefährlich wie eine Truppe von fünf Banditen, ein Magier ist unter Umständen sogar noch weitaus weniger gefährlich.

2. Können einzelne Magier enorm mächtig werden? Natürlich, das gilt aber auch für nicht Magier. Hawke, der Wächter, ihre Gefährten, Loghain, Meredith, der Arishok. Solche, ich nenne es einmal Heldencharaktere, fressen die 0815 Abscheulichkeit und den 0815 Magier zum Frühstück und könnten, wie auch die Abscheulichkeiten, ohne Probleme ein Dorf von fünfzig Personen auslöschen. Fantasy und Heldensettings sind darauf ausgelegt das es Personen gibt die keine Normalsterblichen sind, das ist nicht RPG spezifisch. Beispiele dafür sind Aragon, Gimli und Legolas aus der Herr der Ringe, die schlachten alleine auch dutzende bis hunderte von Orks ab, ganz ohne Magie. Das DA Setting ist ähnlich aufgebaut, was bedeutet desto mächtiger ein „Heldencharakter“ ist, desto weniger spielt es eine Rolle ob er Magier oder Schwertkämpfer ist wenn es darum geht wie viel Schaden er anrichten kann.

3. Können nicht nur Magier in Monster verwandelt\von Dämonen übernommen werden. Abseits von Charakteren wie Sophia Dryden (DAO) und Wilmod (DA2), sind die meisten Monster in dem Setting von Dämonen aus dem Nichts besessen, lest die Lore im Kodex zu den meisten Monstern nach. Auch braucht es keinen Magier um Risse im Schleier zu verursachen, durch die alte Eiche in DAO und an andere Stellen in der Reihe erfährt man, dass der Schleier auch auf andere Weise geschwächt und zerrissen werden kann. In Anbetracht all der durch Dämonen besessenen Monster denen man in den Spielen begegnet, gehe ich sogar davon aus das die meisten Dämonen nicht durch Magier in die Welt kommen, sondern hauptsächlich durch Mord und Totschlag und den damit verbundenen Rissen im Schleier.

Sehen wir uns doch an was die Zirkel gebracht haben? Haben sie verhindert das man überall in der Spielwelt, von Ruinen bis zu Wäldern und den tiefen Wegen, auf Dämonen und Geister stoßen kann? Nein. Und warum? Weil die Dämonen die durch Magier in die Welt kommen zwar eher auffallen, aber dennoch, auch ohne Zirkel, eine Minderheit bilden.

Wirselhirsel
02.10.2014, 11:11
Man kann hier auch keine andere Fantasywelt als Vergleich nehmen. Wo steht sonst ein Magier ständig unter dem Druck, vielleicht von einem Dämon (oder Geist, wie sie sich gern mal nennen, um nicht so gefährlich zu klingen siehe Maked Empire) übernommen zu werden? Jedes mal wenn sie schlafen oder auf Magie zugreifen schaffen sie eiine Verbindung ins Nichts, wo die Dämonen nur lauern. .

Rad der Zeit
"Der Wind weht..."
Vergleichbares Konzept
in den Details natürlich anders, aber die grundlegenden philosophischen Fragen die behandelt werden sind die selben
Es gibt eine entsprechung der Besänftigung
Die Bedrohung der Magiebefähigten durch "verderbte" Paralelltraumdimensionen usw usf
Die "Magierkontrolle" wird in unterschiedlichen Ländern dort unterschiedlich geregelt; von Hochachtung bis Leinenzwang.
Was gleichbleibt ist das sich alle (die noch alle Tassen im Schrank haben - was nicht zwinngende vorraussetzung für Kulturbildung ist) bewusst sind das Magiebegabte die mächtigste Waffe ihrer Welt sind und wer sie kontroliert, auf welchem Weg auch immer, der unnangefochtene de-fakto Machthaber; unabhängig von möglicherweise vorhandenen Grüßaugusten und anderen Formen von Marionettenregimes.
Und dieser Machthaber ist in dieser Welt die Kirche
Sie ist sogar älter als der von ihr vertretene Glaube; die Religion ist für sie folgerichtig eigentlich nebensächlich; ein reines Machtmittel, wie die Magier, die Templer, die Prediger die ihr Wort noch im letzten Dorf der Bevölkerung in den Kopf hämmern.
Zur Aufrechterhalltung muss die Bevölkerung die Magiebegabten natürlich zwingend ausgrenzen; dies erreicht man am besten durch ANGST.
Hätte der arme Connor überhaupt derartig durchknallen müssen?
Hätte die Familie sich einfach einen vollausgebildeten "standesgemäßen" Magielehrer ins Haus holen können?
und selbst so;
entgegen der Kirchenpropaganda war sogar diese dämonische Übernahme reversibel - was mit ein bischen verbreitetem Wissen auch rechtzeitig hätte passieren können
aber;
dann würde der Kirche nicht ein endloser Nachschub an "Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen" zur verfügung stehen;
dann müsste sie sich auf Anfrage von König oder Wächter zumindest Kooperativ zeigen anstatt kalrzustellen wer die Hosen anhatt.

mein Eintreten für die Magier bitte ich nicht als feindschaft zu den Templern zu verstehen
Sie hätten durchaus ihren Sinn und Zweck, währen sie nicht einfach nur eine sehr sorgfälltig Gehirngewaschene "menschliche Leine" und als resultat dieses missbrauches ihrer Persöhnlichkeit in einer hoffnungslos psychotischen Situation gefangen.
es gab da ja mal diese Experiment wo die einen die Wärter und die anderen Ihre Gefangenen waren;
das Ergebniss war entsetzlich.

maekk03
02.10.2014, 12:17
dann würde der Kirche nicht ein endloser Nachschub an "Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen" zur verfügung stehen;


Hier hast du dich aber in einen Wiederspruch verwickelt.

Wenn, laut deiner Aussage, Magier nicht so gefährlich sind wie die Kirche behauptet, wie kommt es dass ihr durch die Kontrolle "Massenvernichtungswaffen auf 2 Beinen" zur Verfügung stehen?

;)

Wirselhirsel
02.10.2014, 12:43
Den Wiederspruch kann ich nicht finden;
ich habe nie behauptet Magier währen ungefährlich
speziel dann nicht wenn man sie zur Kriegswaffe ausbildet

Nicht so gefährlich und gefährdet wie die Kirche aus ihr selber dienlichen Gründen verbreitet ist eine andere Aussage.
Das die Aussage das Nerfensysthem würde bei 60kmh überlastet von mir als falsch bezeichnet wird bedeutet nicht das ich behaupte hohe Geschwindigkeiten würden kein Risiko mit sich bringen.

Thorn1030
02.10.2014, 12:51
Das Problem mit den Magiern ist doch dass auch Magier die keine *bösen Magier* (von denen es ja zuhauf gibt) sind eine potenzielle Gefahr darstellen, sei es aus Dummheit, Verzweiflung, Neugierde oder irgendeiner anderen Emotion.

Und genau da liegt wohl die Scheidegrenze. Dir (und mir auch, wir stimmen da wohl überein) reicht diese Tatsache, um Maßnahmen zu ergreifen. Den meißten aber wohl nicht. Da dürfen Magier scheinbar erst eingesperrt werden, wenn sie (als Abscheulichkeiten oder Blutmagier) die ersten Templerkohorten um die Ecke gebracht haben. :dnuhr:

Andauril
02.10.2014, 12:59
Die Dalish haben seit Jahren ihre Hüter und ihre Ersten und die laufen frei herum und verwandeln sich nicht in Abscheulichkeiten. Die Rivaini haben ihre Magier und keine Zirkel, und deren Weise Frauen gehen sogar Allianzen mit Geistern ein, ohne dass dort regelmäßig ganze Dörfer von Abscheulichkeiten ausgelöscht werden. Und die Tevinter, obgleich sie ein verdorbenes Blutmagiergezücht sind, haben in über 1000 Jahren trotz allem ihr Reich noch nicht zerstört und in Schutt und Asche gelegt.

Die Gefahr, die von den Magiern ausgeht, ist nicht so groß, wie sie von der Kirche immer geredet wird. Ein System wie das der Dalish würde genügen - wenn deren Hüter/Erste zur Abscheulichkeit wird, greifen die Jäger des Clans ein und bringen den Hüter zur Strecke.

Wirselhirsel
02.10.2014, 13:02
Wenn ganze "Kohorten von Templern" sterben müssen um jenseits sachlicher Argumente ein Gefühl der Bedrohung zu erzeugen erinnert das doch sehr an die Terrorangstpropaganda unserer Zeit
aber was solls;
Dann sollte man Magier mitnehmen zum Magier bekämpfen;
Manastoß
Feierabend