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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tab für die Uni



Abaddon
16.06.2014, 17:01
Hallo zusammen §wink
Für mich geht bald das Studium los und dazu möchte ich mir fürs flexible Arbeiten in der Uni einen Tablet mit dazugehöriger Tastatur zulegen. Meine preisliche Obergrenze liegt bei ca. 600€.
Ich habe zwar den einen oder anderen Tablet im Blick, bekomme aber von allen möglichen Leuten alle möglichen tollen Tipps. Daher sei auch hier die Frage gestellt: Welchen Tab würdet ihr empfehlen?

Vor allem wichtig sind natürlich Office-Möglichkeiten in vielfältiger Weise und eine möglichst einfache Bedienung selbiger. Spielmöglichkeiten wären nett, sind aber keinesfalls ein relevantes Kaufkriterium. Eine lange Akkulaufzeit ist nicht unbedingt nötig, habe externe Akkus und mobile Lademöglichkeiten.
Also, ich bin bereit für Vorschläge :D

Professor Hunt
16.06.2014, 17:26
bester tipp: kauf keins.

du kannst sowas echt vergessen. es ist nichts weiter als ne 600 euro teure spielerei, die sich kaum bezahlt macht.
für 300 euro kannst du dir auch schon n einsteigernotebook/netbook holen mit richtiger tastatur und richtigen anschlüssen (zumindest vga ist in meiner uni unverzichtbar, weil alle beamer über vga laufen und gerade diesen anschluss haben tablets nativ nicht).
ich habs selber immer in der uni gesehen, dass man sich doch gerne ablenken lässt von touchkrams und man letztendlich nicht hinterherkommt beim mitschreiben.
gerade wenn du auch recherchierst oder dinge in der bibliothek machst und texte verfassen musst, ist ne richtige tastatur viel besser. diese nicht-mechanischen tastaturen fürs tablet oder diese usb-gummi-ausroll-tastatur können ansonsten einfach nicht mithalten.
und am ende wirds dir halt geklaut.
deswegen würd ich empfehlen, einfach n arbeitsgerät zu kaufen und damit zu arbeiten. das kann schrammen haben und nur klein sein, aber solange es läuft, ists n guter begleiter.

Abaddon
16.06.2014, 17:52
Den Tipp habe ich tatsächlich auch schon bekommen. hättest du denn da entsprechend empfehlungen?

Morrich
16.06.2014, 17:54
du kannst sowas echt vergessen. es ist nichts weiter als ne 600 euro teure spielerei, die sich kaum bezahlt macht.


Sofern man sich kein "Convertible" mit Windows 8 und eben optionaler Tastatur kauft, stimme ich da vollkommen zu. Ein reines Tablet ist zum Arbeiten einfach NULL geeignet.
Ausschließliche Touchscreen Bedienung ist zu irgendwas produktivem (außer Präsentationen) nicht geeignet.

Und iOS oder Android Geräte sind zum produktiven Einsatz eh nicht wirklich brauchbar, weil schlicht die nötige Softwareunterstützung fehlt.

Also wenn ein Tablet, dann sowas wie das "Asus Tranformer".

mimsy
16.06.2014, 20:43
Wenn man produktiv arbeiten will, dann geht auch meiner Ansicht nach nichts über Windows .

Schau dir mal das Microsoft Surface Pro (http://amazon.de/gp/product/B00CRBKEXS/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00CRBKEXS&linkCode=as2&tag=combi-21) (erste Generation) an, das liegt noch in deinem Budget. Das dürfte es mittlerweile auch gebraucht zu guten Preisen geben.

Daepilin
16.06.2014, 20:48
fürs ernsthafte arbeiten (aka, tippen, hausarbeiten usw) surface pro, nix anderes. Is halt recht teuer. mMn da eher n notebook, wenn einem touch nicht zu wichtig ist.
Fürs mitschreiben und unterlagen beisammenhalten: Samsung galaxy note 10.1. Hab die 2013er version (die 2014er hat n besseren prozessor und n viel besseres display). Dank stift mit digitizer kann man echt super darauf schreiben und hat so immer alles ohne viel papierkram dabei. Appempfehlung lecture notes, mehr braucht man nicht (okay, vlt noch ne dropbox o.ä.^^)

Amalor
17.06.2014, 21:56
Ich selbst hab auch ein Samsung galaxy note 10.1 und nutze es viel auf Arbeit. Ist tatsächlich ne Super Sache wenn man (mit-)schreiben möchte/muss. Das macht beim Studium zum Beispiel Sinn, wenn es Skripte als PDF gibt, sodass man Notizen dran machen kann.

Alles was Office (Text, Tabelle, Präsentation) angeht, kann man meiner Meinung nach mit einem Tablet vergessen. Mit einer zusätzlichen Tastatur, die dann auch ein Touchpad enthält (z.B. beim schon genannten Asus Tranformer), mag das von der Bedienung her noch ok sein. Auf einem 10" Display ist Office aber einfach sehr grenzwertig.

Unterm Strich folgender Rat: Wenn ein PC vorhanden ist, an dem schwerpunktmäßig gearbeitet wird, kann ein Tablet eine sinnvolle, sehr mobile Ergänzung sein. Falls kein PC vorhanden ist, sollte man wirklich eher zu einem Notebook greifen. Für eine Empfehlung müsste man sich hier nochmal über die Anforderungen unterhalten.

Marthog
17.06.2014, 22:38
Ich selbst hab auch ein Samsung galaxy note 10.1 und nutze es viel auf Arbeit. Ist tatsächlich ne Super Sache wenn man (mit-)schreiben möchte/muss. Das macht beim Studium zum Beispiel Sinn, wenn es Skripte als PDF gibt, sodass man Notizen dran machen kann.

Alles was Office (Text, Tabelle, Präsentation) angeht, kann man meiner Meinung nach mit einem Tablet vergessen. Mit einer zusätzlichen Tastatur, die dann auch ein Touchpad enthält (z.B. beim schon genannten Asus Tranformer), mag das von der Bedienung her noch ok sein. Auf einem 10" Display ist Office aber einfach sehr grenzwertig.

Unterm Strich folgender Rat: Wenn ein PC vorhanden ist, an dem schwerpunktmäßig gearbeitet wird, kann ein Tablet eine sinnvolle, sehr mobile Ergänzung sein. Falls kein PC vorhanden ist, sollte man wirklich eher zu einem Notebook greifen. Für eine Empfehlung müsste man sich hier nochmal über die Anforderungen unterhalten.

Ich sehe das auch so. Richtige Arbeit mit komplexeren Programmen geht so gut wie gar nicht. Wenn das Geld da ist und du schon einen PC hast, kann ein Tablet nicht schaden. Ich nutze ein Google Nexus 10 mit Keyboard case und bin bisher ganz zufrieden. Das meiste geht auch ohne gut und Mitschriften sowie Rechnen mache ich eigentlich immer mit Zettel und Stift, aber manchmal ist es ganz angenehm, das Skript immer dabei zu haben, um mal schnell etwas im Internet nachzuschauen, seine Arbeitsaufgaben per Tablet dazuhaben und nicht immer alles rechtzeitig vorher ausdrucken zu muessen. Ausserdem ist es handlicher als ein Laptop und ich finde es zum Arbeiten auch angenehmer als ein kleines Netbook.

Ich kann das Nexus 10 weiterempfehlen. Es ist gut zu bedienen und die 16 GB version gibt es schon fuer 400$. Mehr als die 16 GB brauche ich auch nicht, zumindest solange ich da nicht viel Musik oder Filme anschaue.
Eine Freundin hat ein Ultra-Book. Das macht auch einen guten Eindruck. Man kann damit etwas besser arbeiten, weil es die Office-Programme schon alle hat und eben ein normales Betriebssystem verwendet (man kann z.B. bei der Vorlesung mitprogrammieren), aber es ist auch deutlich teurer und ein bisschen Handlichkeit geht auch verloren.

Das wichtigste ist aber: Ein Tablet ersetzt im Studium nichts und auch ohne kann man das Studium gut schaffen bzw. das Tablet wird einem nicht das Studium retten koennen. Um Zettel und Stift kommt man nicht herum und um normale PCs auch nicht. Es ist lediglich ein weiteres Hilfsmittel, das bei der Strukturierung und einzelnen Aufgaben helfen kann.

Abaddon
18.06.2014, 17:48
Danke für die Antworten :)
Noch als Randinformation: Ich habe daheim einen Tower-PC, der noch keine Office-Programme hat (werden dann zum Studienbeginn angeschafft). Diesen kann ich daheim zum Arbeiten also gut verwenden. Die Frage stellt sich also ausschließlich, was in der Uni selbst praktischer ist: Laptop oder Tablet.

Amalor
19.06.2014, 18:42
Die Frage stellt sich also ausschließlich, was in der Uni selbst praktischer ist: Laptop oder Tablet.So universell kann man das nicht beantworten. Ich würde das so sehen:

Schwerpunkt Dokumenterstellung --> Laptop
Wenn du an der Uni, also mobil viel tippern musst, vielleicht nicht nur Office, sondern auch programmieren o.ä., oder wenn du Programme nutzen wirst, für die man einen größeren Monitor nutzen sollte, dann Laptop.

Schwerpunkt Dokumentkonsum und Kompatibilität --> Windows-Tablet
Wenn du Officedokumente und andere Dateien im Wesentlichen parat haben, möchtest sodass du jederzeit drauf zugreifen kannst und wenn du hohe Kompatibilität (Dateiformate und Anschlüsse) brauchst, Präsentationen damit vorführen musst etc., dann kann ein Windows-Tablet Sinn machen.

Schwerpunkt Schreiben --> Samsung Note
Wenn es um's Mitschreiben, Skizzen machen etc. mit einem Stift geht, auch in PDFs (Skripte), dann das Samsung Note. Dafür kenne ich bisher keine bessere Variante. Ich hatte mal ein Microsoft Surface mit Stift in der Hand, allerdings war es recht irritierend, dass Stiftspitze und Mauszeiger um 1-2mm versetzt zueinander waren. Die zugehörende Software fand ich subjektiv auch nicht so überzeugend.

dani07
21.06.2014, 02:09
Schwerpunkt Schreiben --> Samsung Note
Wenn es um's Mitschreiben, Skizzen machen etc. mit einem Stift geht, auch in PDFs (Skripte), dann das Samsung Note. Dafür kenne ich bisher keine bessere Variante. Ich hatte mal ein Microsoft Surface mit Stift in der Hand, allerdings war es recht irritierend, dass Stiftspitze und Mauszeiger um 1-2mm versetzt zueinander waren. Die zugehörende Software fand ich subjektiv auch nicht so überzeugend.

Würde ich gar nicht sagen. Ich schreibe beispielsweise quasi nur noch auf meinem iPad in Verbindung mit GoodNotes (https://www.youtube.com/watch?v=Alx2DNYJZyo). Alles mit Dropbox verbunden, ständig synchronisiert und unglaublich angenehm zu bedienen. Dazu noch einen solchen Stylus (http://www.amazon.de/gp/product/B00931LZCE/ref=noref?ie=UTF8&psc=1&s=ce-de), und du wirst dein Notizheft nicht mehr angreifen wollen. Calca (https://itunes.apple.com/at/app/calca/id635757879?mt=8) ist neben GoodNotes eine der besten Apps, die ich besitze. Google Drive noch dazu, also wäre Office auch abgedeckt, wenn auch abgespeckt.
Wenn man also ein Tablet großteils zum Mitschreiben verwenden möchte, wäre das sicher eine gute Möglichkeit. Wenn allerdings viel mit Officeanwendungen hantiert wird, kommt man vermutlich nicht um ein Surface (oder ähnliche Windows Alternativen) samt ordentlicher Tastatur rum.

Wenn ich schonmal dabei bin: Welche Software verwendest du auf dem Note? Ich habe für Android noch nichts gefunden, das an GoodNotes ranreicht (speziell wegen dem Zoom-Schreib-Feature-Ding).

MfG
Daniel

Amalor
21.06.2014, 09:55
Würde ich gar nicht sagen. Ich schreibe beispielsweise quasi nur noch auf meinem iPad in Verbindung mit GoodNotes (https://www.youtube.com/watch?v=Alx2DNYJZyo). Alles mit Dropbox verbunden, ständig synchronisiert und unglaublich angenehm zu bedienen. ...Hm, interessant. Hab mir das verlinkte Video angesehen. Ich selbst hatte diese Kombination noch nicht in der Hand. Im Video erscheint es mir dass man recht groß schreiben muss. Dazu noch die Offset-Kalibrierung am Ende des Videos, entsprechend der bevorzugten Handposition beim Schreiben. Beides hinterlässt einen etwas skeptischen Eindruck hinsichtlich der Genauigkeit des Stiftes. Die Spitze des verlinktes Stiftes, mit der Scheibe verstärkt diesen Eindruck. Wie auch immer, da du es regelmäßig nutzt muss es ja handhabbar sein.

Daepilin
21.06.2014, 13:47
Das is quasi die alternative für arme, wenn man schon n tablet hat, oder es unbedingt n apfel sein muss... (jaja, n apfel is teurer...)

Mit echtem digitizer für stifte (wie im note eben) schreibt man viel präziser. Bei den ganzen iPad dingern muss man auf apps zurückgreifen die einem einen gezoomten schreibbereich bieten, wenn man nicht nru 2 sätze auf eine seite bekommen will.
Ja klar, man kann mit sowas schreiben, aber n echter stift wie beim note dürfte massiv präziser und angenehmer sein. Ich kann, wenn ich mag ne grafik über nen ganzen A5 seitenbereich bearbeiten und muss nicht ständig den zoombereich verschieben oder super groß schreiben.

Dropbox integration kann man sich auch mit lecture Notes auf dem note bauen, indem man einfach der filesync app das speicherverzeichnis in die dropbox synchronisiert.

@software: lecturenotes, nix anderes. Und auf nem note braucht man das zoom schreiben eben nicht, wird aber auch unterstützt afair.

dani07
21.06.2014, 14:15
Im Video erscheint es mir dass man recht groß schreiben muss.
Man kann den Zoombereich (sofern man ihn verwendet) selbst einstellen, daher kann man auch festlegen wie groß man schreiben möchte.


Dazu noch die Offset-Kalibrierung am Ende des Videos, entsprechend der bevorzugten Handposition beim Schreiben. Beides hinterlässt einen etwas skeptischen Eindruck hinsichtlich der Genauigkeit des Stiftes. Die Spitze des verlinktes Stiftes, mit der Scheibe verstärkt diesen Eindruck. Wie auch immer, da du es regelmäßig nutzt muss es ja handhabbar sein.
Das ist speziell für eine Marke, mit der es Probleme gab, gedacht. Aber mit einer korrekt eingestellten Handposition kann man wesentlich besser sehen, wo man gerade schreibt, daher ist das schon sinnvoll.
Die Schreibfläche des verlinkten Stiftes ist auch nicht das ganze Plättchen vorne, sondern das kleine Blättchen am Blättchen ;)


Das is quasi die alternative für arme, wenn man schon n tablet hat, oder es unbedingt n apfel sein muss... (jaja, n apfel is teurer...)...

...@software: lecturenotes, nix anderes. Und auf nem note braucht man das zoom schreiben eben nicht, wird aber auch unterstützt afair.

Ich hab auch ein Android Tablet, und auf dem hab ich auch mit diversen Schreibapps rumgespielt, unter anderem auch mit LectureNotes. Soweit ich das sehe (und gerade nochmal nachgeschaut hab) kann ich darin nur die ganze Seite zoomen, nicht aber nur den Schreibbereich, was meiner Meinung nach, das Killerfeature von GoodNotes ist. Auch muss ein iPad nicht teurer sein als ein Android Gegenstück. Ein Air bekommt man, wie das Note 10.1, für um die 400-450€, daher wäre das preislich egal.

Aber natürlich muss man für sich selbst herausfinden, was einem besser passt. Ich wollte nur sagen, dass (meiner Meinung nach) in dem Bereich iOS die Nase noch ein wenig vorne hat, lasse mich allerdings auch gerne vom Gegenteil überzeugen :)

Daepilin
21.06.2014, 16:46
bei lecture notes steckt extrem viel in den optionen drin, da hab ich auch nach nem jahr noch neues gefunden...

unter eingabe gibts jedenfalls die option einen vergrößerten eingabebereich bereitzustellen.
As said, den braucht man mit aktivem, echten stylus wie vom note halt nicht, man schreibt einfach wie mit nem kuli auf papier ;)