Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Walking Dead (Serie) #3
eddievedder
12.10.2016, 09:08
Soweit ich es gelesen hatte, wurde er nicht mehr am Set gesehen.
Aber es kann sich auch um eine andere Person handeln und zwar um ..Magie. Sie saß direkt neben Rick und er hat in dem Video auf der wangenseite Blut kleben .
Ich gehe mal davon aus, dass Negan das Opfer in die Mitte zerren und das blutige Werk direkt vor Ricks Nase verrichten wird, wegen der ultimativen Inszenierung undso. Es geht ihm ja darum, Rick zu brechen und ihm klar zu machen, wer jetzt der Boss ist. Von daher schätze ich, dass die "Sitzordnung" in Bezug auf die Identität des Opfers relativ egal sein wird.
Es ist schon relativ sicher wer stirbt, da entsprechende Schauspieler nicht mehr am Set gesehen wurden, seit Episode 1 gedreht wurde.
Light spoiler (kleiner Fakt am Rande)
Es sterben vermutlich 2 Charaktere.
Heavy spoiler (wen es wahrscheinlich trifft)
Glenn & Abraham
ShadowRaven
13.10.2016, 10:32
Es ist schon relativ sicher wer stirbt, da entsprechende Schauspieler nicht mehr am Set gesehen wurden, seit Episode 1 gedreht wurde.
Light spoiler (kleiner Fakt am Rande)
Es sterben vermutlich 2 Charaktere.
Heavy spoiler (wen es wahrscheinlich trifft)
Glenn & Abraham
Aber vermutlich nicht beide zeitgleich in der Cliffhanger-Szene.
Außerdem ist dieses "am Set sehen" nicht immer eindeutig. Bei GoT hieß es auch, dass der Schauspieler von
Jon Snow
nicht mehr am Set gewesen sei. :dnuhr:
Jo, die Details zum Ablauf der Szene sind nicht bekannt. Es gibt nur Vermutungen darüber.
Bekannt ist, dass alle anderen Schauspieler, die beim Season 6 Finale aufgereiht waren, mehrmals beim Filmen späterer Folgen gesehen wurden.
Das muss ja nicht heißen, dass sie reguläre Szenen gedreht haben. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass man uns nun mit Flashbacks überschütten wird.
Earthcom88
15.10.2016, 05:47
@HerrFenrisWolf, Chapeau! Gute Argumentation.
Auch eddievedder's Punkt hat was für sich, das habe ich bisher nicht in Betracht gezogen.
In zwei Wochen wird's Fakt sein (könnte mir denken, dass in der ersten Folge der siebten Staffel die Spannung noch weiter hinauszögert und einem nicht zeigt - oder nur andeutet - wen es gekostet hat; wie damals bei Glenn's fake-tot).
HerrFenrisWolf
21.10.2016, 22:53
Mir ist es relativ egal mittlerweile, wer drauf geht...
Ich vermute aber wieder irgendeinen unwichtigen Char wie Aaron. Den Produzenten fehlen ja schon länger die Eier, mal nen wirklich wichtigen Char rauszuschreiben... :dnuhr:
Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen :p
Wie meinen?
In der Comicvorlage ist der Cast der "noch am Leben seienden Personen" ganz ähnlich, genau eine Figur aus der aufgereihten Gruppe sollte schon tot sein, aber auch noch nicht lang. Dabei hat die Szene in der diese Figur hätte sterben müssen sogar schon fast exakt wie in den Comics stattgefunden, nur dass es einen anderen Charakter getroffen hat. Ich gebe zu in diesem Fall würde man vielleicht sagen "eher einen Charakter aus der B Riege", aber dennoch eine wichtige Figur, deren Tod nicht nur die Handlung in ein zu den Comics unterschiedliches Gleis lenkte, sondern die in den Comics so nicht weiter vorkam.
Die Serie etabliert ja teilweise andere Figuren als die Comics, so viel Freiheit nehmen sich die Produzenten...
Auf der anderen Seite killen sie Figuren der 1ten Riege in der Serie auch einfach aus anderen Gründen bzw. zu anderen Zeitpunkten als in den Comics.
Drei Beispiele hierfür wären:
- Dale
- Andrea
- Carol
Dale stirbt in den Comics erst wesentlich später im Kampf mit dem Governor, Andrea stirbt an dieser Stelle gar nicht und Carol nimmt sich etwa im Gefängnis in den Comics das Leben.
Mancher Tod eines wichtigen Charakters in der Serie ist sogar nur dadurch bedingt, dass den Produzenten für eine "Fillerepisode" nichts besseres eingefallen ist. -> das trifft z.B. auf Andrea zu( da rettete auch keine "Plotarmor"), aber auch auf Merle.
Was Staffel 3 in ein besonderes Licht setzt.
Ich wäre also vorsichtig mit der Behauptung "die haben keine Eier mehr, weil sie niemand vermeintlich wichtiges mehr killen." ich würde eher sagen, die Produzenten haben inzwischen eine genauere Vorstellung davon wohin die Reise eigentlich gehen soll. Damit etablieren sie ja auch sehr interessante Unterschiede zwischen Comic und Serie.
Sooo, habe die neuste Folge gesehen.
Ich drücke mich mal mit Hilfe eines Smileys aus: :(
Für mich sind gerade 2 von 3 meiner Lieblingscharaktere gestorben.
westpoint
24.10.2016, 13:19
Wer ist gestorben?
Wer ist gestorben?
Zu meinem bedauern sind Abraham und Glenn gestorben.
ShadowRaven
24.10.2016, 19:34
Es ist schon relativ sicher wer stirbt, da entsprechende Schauspieler nicht mehr am Set gesehen wurden, seit Episode 1 gedreht wurde.
Light spoiler (kleiner Fakt am Rande)
Es sterben vermutlich 2 Charaktere.
Heavy spoiler (wen es wahrscheinlich trifft)
Glenn & Abraham
Da hattest du tatsächlich recht, das hätte ich wirklich nicht erwartet. :eek:
HerrFenrisWolf
24.10.2016, 20:11
Also das war ja mal 100x schlimmer als im verdammte Comic, ich liebe es... meiner Meinung nach die beste Episode bisher.
Ich hab echt gut geschätzt wen es am Ende erwischen wird, aber fuckedy fucking fuck... ( um im Negan Speak zu bleiben ) die Nummer hätte ich so nicht erwartet.* (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25125305&viewfull=1#post25125305)
Damit wäre ja ungefähr der Cast der Serie der Gleiche wie in den Comics ( bis auf den Andrea, Carol, Daryl Unterschied )... sich Abraham extra für diese Szene aufzuheben und dann BÄÄÄÄÄM! Glenn hinterher zu schicken. Eine richtig gute Idee der Autoren. Abrahams Tod war damit auch ein wenig würdevoller als der Bolzen durch den Hinterkopf in den Comics. Glenns Tod hingegen 1zu1 genauso übel, selbst das Gestammel und Negans verdammt höhnische Lines. Witzig das Negan, mit Rick die alte Abraham Nummer aus dem Alten Testament abzieht... einen Moment hab ich wirklich geglaubt Carl verliert die Hand, wenn sein Daddy schon beide behalten durfte.
Ich hoffe jetzt echt auf einen tollen Daryl vs Dwight Subplot in der fortlaufenden Staffel. Yeahaw
*Was nicht heißt das ihr aus meinen Ausführungen oben schließen könnt wen Lucille geholt hat. (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25125305&viewfull=1#post25125305)
Da hattest du tatsächlich recht, das hätte ich wirklich nicht erwartet. https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_013.gif
Ich fands sogar etwas schade, da ein Video von dem Tod geleaked wurde, den ich mir erhofft habe (https://www.youtube.com/watch?v=cVVYfWKn5Wc).
Ich sah für Glenn nur zwei mögliche Storylines - Lucille oder eine Wandelung. Die Geschichte mit Noah & Nicholas, wo er am Ende nichts gewonnen hat. Das erste Mal, dass er Leute getötet hat. Jetzt noch der Tod von Frau und Kind. Jede Menge buildup. Wir hätten einen komplett anderen Glenn sehen können, der die kommende Maggie Storyline wohl auch hätte übernehmen können. :(
Ich hoffe jetzt echt auf einen tollen Daryl vs Dwight Subplot in der fortlaufenden Staffel. Yeahaw
Auf den aktuellen Stand des Comics bezogen (#159):
Ich habe nun öfters gelesen, dass Leute Dwight als neuen Hauptcharakter des Comics ansehen. Sollte die Serie soweit kommen, so denke ich dass Daryl diese Rolle dann übernehmen könnte mit Rick als Backup. Dürfte die Fanbase jedenfalls nicht stören. :D
Bin allerdings auch gespannt wie der Serien Dwight in Zukunft so drauf sein wird. Wirklich Redemption oder doch eher Tod, weil er sich mit Daryl um die kommenden Storylines streitet? :D
HerrFenrisWolf
24.10.2016, 21:31
Auf den aktuellen Stand des Comics bezogen (#159):
Ich habe nun öfters gelesen, dass Leute Dwight als neuen Hauptcharakter des Comics ansehen. Sollte die Serie soweit kommen, so denke ich dass Daryl diese Rolle dann übernehmen könnte mit Rick als Backup. Dürfte die Fanbase jedenfalls nicht stören. :D
Bin allerdings auch gespannt wie der Serien Dwight in Zukunft so drauf sein wird. Wirklich Redemption oder doch eher Tod, weil er sich mit Daryl um die kommenden Storylines streitet? :D
Ah ok, sehen die Leute das so... kann ich verstehen, hatte bisher noch gar nicht darüber nachgedacht.
Ja, Rick ist in den Comics ganz schön aus dem Fokus geraten. Also zumindest seit er die Miliz aufgestellt hat und Dwight sie anführt. Er ist auch durch seinen fortschreitenden Verfall durch Verletzungen und Alter inzwischen mehr Feldherr als proaktiv agierender Held. Das kann natürlich auch daran liegen, dass das soziale Gefüge in den Comics so groß ist wie noch nie zuvor. Dwight als neuer Held der Serie... mh, er ist zumindest meiner Meinung nach inzwischen eine der wichtigsten Figuren, die letzten Hefte waren ja schon ziemlich Negan zentriert...auch wenn mir das extrem gut gefällt, zum "Helden" im klassischen Sinne wird er garantiert nicht.:D Carl ist ja schon ganz schön aufgebaut worden, zum Anführer taugt er noch nicht weil er noch so jugendlich impulsiv ist, aber er ist dennoch ein ganz schön harter Hund. Da kommt sicher noch was, wenn sie ihn nicht spontan killen. Ich glaube durch die entstehenden Spannungen zwischen den Siedlungen wird Negan evtl. sogar nochmal mächtiger als beabsichtigt, wer weiß... vielleicht müssen die Saviors nochmal zwischen Dwight und Negan wählen. Viel gespannter bin ich aber zur Zeit auf Beta. Hinter dem muss ja noch ein wenig mehr stecken, als der tödliche Muskelbergmessermann. Ach und mal sehen was sich hinter dem verfickten Funkgerät verbirgt. :D
Was Daryl angeht kann ich mir auch ein Szenario vorstellen, in dem er irgendwas derart selbstloses, heroisches macht, dass selbst Serien Dwight bekehrt wird. Dabei würde Herr Dixon, dann garantiert draufgehen... was wenn ich darüber nachdenke fast schon jesusmäßig wäre, der von den Fans angebetete Redneck Daryl der für die Sünden der Saviors stirbt...wie poetisch. Je mehr ich darüber nachdenke ^^ hat sogar der Doppelkill von Negan was davon. ... Das Forum braucht definitiv einen Smiley der in einer geraden Bewegung über den Kopf nach Unten einen Knüppel schwingt. Damit ich solche Texte hier besser beenden kann.
Zum von dir gewünschten Tod:
Das wäre es ja auch verdammt nochmal gewesen und hey... Kinder töten ist seit Game of Thrones doch guter Serienton. Das hätte sich wirklich interessant entwickeln können, der Fall des unschuldigen Glenn hin zum neuen Anführer. Aber das ist ja auch eine Wandlung die Maggie in den Comics vollzieht. Glenn ist mir aber eben schon immer der sympathischere von beiden gewesen, darum versteh ich deinen Punkt.
Der Leak sollte ja dann aus den "Verwirrspielszenen" sein, damit bis zum Ende niemand weiß, wen es getroffen hat. Wie bei der Folge von Lost mit dem Sarg.
Hihi...
Glenn konnte ich nie wirklich leiden. Hätte mich aber auch bei ca 3/4 der gruppe nicht gestört, egal wen es getroffen hätte.
Schade aber um abraham.
Na immerhin haben die produzenten nun wirklich mal wieder zwei fanlieblinge abserviert.
Und tut mir leid... aber ich fands saukomisch. Weder verstörend noch sonstwas. Ist halt noch immer ne serie. Meine dame und ich haben uns herrlich amüsiert wie jeffrey dean morgen das rüber gebracht hat.
Frage mich nun nur wie der serien rick das verarbeitet. Der ist ja bisher nie der stabilste gewesen in sachen psyche...
Auch interessant finde ich, das sie den einen fanliebling dafür missbrauchen, den anderen töten zu lassen. Hätte daryl sich beherrschen können.... wäre wohl nur abraham hinüber.
HerrFenrisWolf
25.10.2016, 08:37
Hihi...
Glenn konnte ich nie wirklich leiden. Hätte mich aber auch bei ca 3/4 der gruppe nicht gestört, egal wen es getroffen hätte.
Schade aber um abraham.
Na immerhin haben die produzenten nun wirklich mal wieder zwei fanlieblinge abserviert.
Und tut mir leid... aber ich fands saukomisch. Weder verstörend noch sonstwas. Ist halt noch immer ne serie. Meine dame und ich haben uns herrlich amüsiert wie jeffrey dean morgen das rüber gebracht hat.
Frage mich nun nur wie der serien rick das verarbeitet. Der ist ja bisher nie der stabilste gewesen in sachen psyche...
Auch interessant finde ich, das sie den einen fanliebling dafür missbrauchen, den anderen töten zu lassen. Hätte daryl sich beherrschen können.... wäre wohl nur abraham hinüber.
Negan ist halt ein saulustiger Typ und die Comicvariante von ihm hat auch ständig ein süffisantes Grinsen im Gesicht, da ist Jeffrey Dean Morgan schon durch sein Äußeres ein Zacken mehr Raubtier. Kein Wunder das du da lachen musstest, das hatte ja auch ganz bewusst ne komische Seite ( natürlich mehr für Negan selbst und seine Saviors, als für die Helden ).
Was das Abservieren angeht, siehe meine letzte Antwort auf deinen Post dazu.
Negan ist halt ein saulustiger Typ und die Comicvariante von ihm hat auch ständig ein süffisantes Grinsen im Gesicht, da ist Jeffrey Dean Morgan schon durch sein Äußeres ein Zacken mehr Raubtier. Kein Wunder das du da lachen musstest, das hatte ja auch ganz bewusst ne komische Seite ( natürlich mehr für Negan selbst und seine Saviors, als für die Helden ).
Naja, wenn ich mir so die Reaktionen vieler Leute auf Facebook oder Twitter durchschaue, ist ein Lachen wohl eher nicht die Reaktion, die der Großteil erwartet.
Eher Hass, Wut, Trauer, Ekel und was weiß ich. Manche reden natürlich schon wieder davon, die Serie nun gar nicht mehr verfolgen zu wollen. (Ein Argument bzw. Vorgehen, welches ich nie verstanden habe. Nur weil einer meiner Lieblingschars drauf geht, hör ich doch nicht auf eine Serie zu schauen... :dnuhr: )
Sicherlich war die Gewaltdarstellung nun nicht ganz ohne, aber mal Ehrlich: Da hat TWD doch noch nie mit gespart. Da wurden hier Köpfe zermanscht, sich da mit Eingeweide eingerieben und dort auch gerne mal direkt vor laufender Kamera irgendetwas abgetrennt. Konnte mich auch nicht wirklich schocken.
Nein, ich wurde gestern Abend endlich mal wieder von der Serie gut unterhalten. Da haben die Produzenten wirklich mal wieder einen guten Job gemacht. Ich find den Cliffhanger zwar weiterhin unnötig. Aber gut, drauf geschissen im Nachhinein.
Frage mich nur, wie sie das jetzt hoch halten wollen. Denn bisher war es ja meist so, das nach einer Starken Folge meist 3 bis 4 eher schwache folgen. Dann ein starkes Mid-Season Finale... Dann wieder eher schwache Folgen. Ich hoffe, das wird dieses Mal irgendwie besser.
Mir fällt es übrigens mittlerweile schwer, die Gruppe um Rick als "Helden" zu bezeichnen. Die Jungs und Mädels haben selber mittlerweile schon genug Leute ins Jenseits gebracht. Aber so läuft es halt in TWD.
Ich kann das aber durchaus nach voll ziehen. In Vikings sind die Mannen um Ragnar ja auch die vermeintlichen Helden. Obwohl sie eigentlich die Bösen Invasoren sind, die brandschatzen, rauben und morden.
HerrFenrisWolf
25.10.2016, 21:35
Also klar, die Folge hat einiges an Psychoterror der von Negan ausgeht
Der Doublekill war meiner Meinung noch harmlos... hey we had it coming und wer die Comics kennt, den hat das sicher auch nicht überrascht. Aber die ganze Nummer mit der blöden Axt von "Rick get me my axe." bis hin zu Negan spielt alttestamentarischen Gott mit Rick, das war absolut großartig geschrieben und meiner Meinung nach schlimmer als die bloßen Kills. Scheiße Negan hat Rick damit richtig gebrochen.Die Gruppe hat schon so viel überlebt in der Serie, ich denke Rick wäre mit dem Verlust der beiden klar gekommen, sieht man bereits an dem Racheschwur. Aber mit dem Axtmist legt Negan halt den nächsten Gang ein. Erst macht er Rick ordentlich fertig, streut Salz in die Wunde, zeigt wie hilflos er an diesem Tag persönlich gegen Negan ist und als er dann immer noch nicht kaputt genug ist, kommt die Nummer mit Carl. Voll auf Ricks riesengroße Schwachstelle. Vor aller Leute Augen. Das kam in den Comics nicht vor, da war Glenns im Grunde eher dazu da Negan und die Stärke seiner Truppe zu etablieren und einen Keil zwischen Maggie und Rick zu treiben. Aber in der Serie hat Negan Rick vor aller Augen im Grunde kastriert und gebrochen. Das war einfach noch nen Zacken schlimmer.
Klar erwischt das manche Fans ziemlich hart. Das sollte ja hart sein, vielleicht brauchen die noch ne Weile die großartige Schreibe dahinter wertschätzen zu können. Jeffrey Dean Morgan spielt Negan großartig und es ist fast schwer ihn nicht ein wenig zu hassen... ich mag die Figur eben bereits aus den Comics sehr und konzentrier mich mehr auf sein Gequatsche, wie er Dinge sagt, als auf seine Taten.
Denn im Grunde ist alles was wir jetzt hatten eine riesige Show gewesen, eine theatralische Selbstinzenierung von Negan "Kennelerntag/career day", wie er selbst sagt ... das war alles nur dafür damit Rick und Co sehen, wozu Negan und seine Leute in der Lage sind. Wenn er in den Comics damit vermittelt hat "Ich bin ab sofort euer Boss", dann hat er in der Serie damit vermittelt "Ich bin ab sofort euer neuer Gott! Seht was ich tun kann!"
Und dazu flucht er noch schlimmer als jeder Seemann ( fürs Fernsehen drehen sie ja extra Szenen in denen er nicht so krass fluchen darf, auf der Blueray hagelt es dann "fucking fucks!" ) und bastelt sich wirklich kreative, obszöne Ausdrücke und Sprüche zusammen. Was ist das denn für ein Kontrast? Das kommt so unerwartet, das hat definitiv "comedy" Potential.
Bester Neganfluch aus den Comics:
In den Comics gibt es eine Frau der gegenüber er praktisch in jedem 2ten Satz sexuelle Avancen macht, Sätze wie "Ich bin nicht der kleinste Schwanz bei der Orgie." werden aber absolut davon getoppt wenn er ihr sagt, dass er sie so hart vögeln möchte bis sein Penis zwischen ihren Schenkeln abbricht und dort stecken bleibt, so dass er untenrum aussieht wie GI Joe und sie wie Barbie :D
Chris Sabion
26.10.2016, 07:53
Die Folge war großartig, keine Frage. Aber mir ist Negan
immer noch zu sehr Weichspüler. Also der Serien-Negan ist irgendwie noch zu sehr...Lappen. Was die Statur angeht, was sein Gequatsche angeht. Da ist Comic-Negan noch um einiges aggressiver, ekelhafter, ich hasse ihn mehr als den Serien-Negan. Das heißt aber nicht dass da nichts mehr kommt, oder dass er schlecht gecastet ist, auf keinen Fall. Ich muss halt erst die nächsten Folgen abwarten.
Für die Nicht-Comic-Kenner:
http://www2.pic-upload.de/img/31982865/ScreenShot2016-04-02at11.23.47PM.png
Hierbei ist auch immer zu beachten, dass Carl in den Comics noch kein Teenager ist, sondern wesentlich jünger.
Seine "malerische" Art zu reden hat mir in den Comics auch immer gefallen:
http://www2.pic-upload.de/img/31982874/fuck_ut7r.jpg
Und als eine seiner Frauen ihm untreu war, "she gets the iron":
http://www2.pic-upload.de/img/31982879/7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg
Als einer seiner Männer ihn anscheinend verraten wollte...
http://www2.pic-upload.de/img/31982883/7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg
http://www2.pic-upload.de/img/31982884/7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg
http://www2.pic-upload.de/img/31982886/7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg
Und vieles vieles mehr...
HerrFenrisWolf
26.10.2016, 13:01
Die Folge war großartig, keine Frage. Aber mir ist Negan...
Such dir mal die unzensierte Version der Einführungsszene von Negan aus dem Staffelfinale von Season 6 auf youtube. Also die Version in der Jeffrey Dean Morgan am laufenden Band "fuck" sagen darf. Da wirkt er wesentlich aggressiver, als in der OnAir Version der Folge. Also für mich fügte das fuck, jetzt nichts zu seiner bunten Sprache hinzu, aber manchmal liegt da schon ne ganze Menge mehr Hass in seiner Tonlage in der unzensierten Version.
Hattest du 7x1 auf Deutsch oder Englisch gesehen? Auf Englisch wirkt er auf mich gar nicht weichgespült, z.B. die ganze Sache Rick betreffend, speziell wenn er ihn anschreit.
Chris Sabion
26.10.2016, 13:39
Ja das ist eins meiner großen Probleme mit Negan. Die deutsche Synchronstimme von Downey jr.
Für diesen Charakter? Ernsthaft? Wie können die Verantwortlichen hierzulande damit leben, einer der sadistischsten Figuren der modernen Popkultur die Stimme des Iron Man zu geben, mit der man was ganz anderes verbindet? :D
Eventuell ändert sich meine Ansicht von ihm ja noch im Laufe der Staffel, das schließe ich ja nicht aus. Aber bisher stimmt ja schon die Größe und Statur nicht, merkt man im Comic noch dass Rick ihm körperlich hoffnungslos unterlegen wäre, so macht das in der Serie nicht den Eindruck.
Abgesehen davon war alles viel zu durchdacht. Er spielt ja schon richtig mit Rick, scheint jetzt schon zu planen wie er ihn komplett brechen kann, während er im Comic eher mit der kopflosen Gewalt einer Lawine daherkommt.
Was für eine unterirdisch schlechte Folge uns Walking Dead mal wieder präsentiert hat. Umso frustrierender ist eigentlich, wie einfach die Folge (und auch das Finale der letzten Staffel) wirklich gut hätte werden können.
Fangen wir mit den Staffelfinale an, an das diese Folge ja nahtlos angesetzt hat. Und genau das ist schon das zentrale Problem. Das Staffelfinale hat alles richtig gemacht bis zu dem Cliffhanger. Die Spannung aufgebaut und dann ... abgeblendet. Wie toll wäre es gewesen, wenn Negans erstes Opfer (ich vermeide mal Spoiler) im Staffelfinale getötet worden wäre. Keine Theorien, wen es erwischt. Vor allem hat es eben nicht den aus den Comics erwischt, Thema gut. Die Theorien beschränken sich, wie sich jetzt die Gruppe Negan unterordnet. Und dann der Staffelauftakt und bäm, erstmal wieder alle aus dem Wohlfühlpalast geholt mit dem zweiten Opfer und die Zuschauer daran erinnert, dass jeder zu jeder Zeit sterben kann. Was für eine Überraschung wäre das gewesen. Aus dem Nichts. Stattdessen hat man sich schon darauf eingestellt, dass jemand stirbt und der zweite Tod, so grausam er war, wirkte nur noch lächerlich aufgesetzt. So eine vertane Chance, es ist wirklich frustrierend.
Vor allem hätte man dann direkt in der neuen Folge ansetzen können und das Spielchen Negan/Rick auf ein Minimum beschränken können. Die ganze Tour diente nur dazu, dem Zuschauer zu veranschaulichen, dass ein neues Kapitel für Rick und die Gruppe begonnen hat. Das hätte man mit dem Tod des Charakters im Staffelfinale auch schon haben können. Das wäre jedem klar gewesen. Die Szene mit Carl hätte das noch abgerundet, aber die sinnlose Fahrt in dem Wohnwagen war nur zum Lückenfüllen und um ein paar Zombies zu töten. Das ist einfach null Charakterentwicklung gewesen für Rick, so traurig es klingt. Das war so aufgesetzt.
Walking Dead zeigt einmal mehr, dass das Potential durchaus da ist. Es sind einfach nur unfähige Drehbuchschreiber, die dafür sorgen, dass die Serie ziellos von einer Lächerlichkeit in die nächste schlittert.
eddievedder
26.10.2016, 17:45
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass man sich bei dem Gefluche und der Sprücheklopferei von Negan im Vergleich zum Comic etwas zurückgenommen hat. Ich fand den Charakter dort immer viel zu überzeichnet und seine Art etwas zu gezwungen und konstruiert.
Ein Problem ist aber tatsächlich die Synchrostimme... die passt einfach nicht.
@ Rodeon Das Aufteilen der Morde, wenn man das sagen kann, wäre wirklich eine gute Idee gewesen. Allerdings möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Und zwar glaube ich, dass diese "Spritztour" mit Rick durchaus Sinn gemacht hat, um möglichst klar Negans Absichten und auch seine Natur zu verdeutlichen. Es geht ihm ja nicht nur darum, Ricks Gruppe einen Denkzettel zu verpassen und seiner Mordlust zu frönen, sondern er will die Psyche der Gruppe und ihres Anführers so fundamental brechen, dass es ihnen zukünftig nicht einmal mehr möglich ist, den Gedanken zu entwickeln, gegen ihn aufzubegehren. Die ultimative Unterwerfung sozusagen. Und dafür war schon ein längerer Prozess vonnöten, sowohl für die Charaktere als auch für die Zuschauer. Und diese fast schon intime Interaktion zwischen den beiden während der Spritztour war ein wichtiges Instrument dieses Prozesses, der mit dem letzten Einreissen von Ricks Widerstand durch die Schein-Amputation von Carl abgeschlossen wurde.
The Sandman
26.10.2016, 18:39
Ja das ist eins meiner großen Probleme mit Negan. Die deutsche Synchronstimme von Downey jr.
Für diesen Charakter? Ernsthaft? Wie können die Verantwortlichen hierzulande damit leben, einer der sadistischsten Figuren der modernen Popkultur die Stimme des Iron Man zu geben, mit der man was ganz anderes verbindet? :D
Das ist doch nicht Iron Man. Downey jr. ja, aber in Iron Man / Avengers hat er ne andere Synchronstimme.
( fürs Fernsehen drehen sie ja extra Szenen in denen er nicht so krass fluchen darf, auf der Blueray hagelt es dann "fucking fucks!" )
Ich weiß, dass das beim Staffelfinale von Season 6 so war. Allerdings habe ich nichts davon gehört, dass es von nun an von jeder / den meisten Folgen zwei Versionen geben soll. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass das Budget dafür aufgebracht wurde extra weitere Szenen zu drehen.
Ich habe vorhin die erste Folge gesehen..
Ich weiss nicht so recht was ich sagen soll. Ich bin baff...
Der governor war schon durch aber negan..Der ist noch krasser :D
Leider ist die Staffel mal wieder gesplittet. Also 8 folgen und dann wird wieder gewartet..Aber es lohnt sich §wink
Forenperser
27.10.2016, 18:05
Wie können die Verantwortlichen hierzulande damit leben, einer der sadistischsten Figuren der modernen Popkultur die Stimme des Iron Man zu geben, mit der man was ganz anderes verbindet?
'nitpick'
Iron Man wird von Tobias Meister gesprochen, Negan von Charles Rettinghaus$§p4
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass man sich bei dem Gefluche und der Sprücheklopferei von Negan im Vergleich zum Comic etwas zurückgenommen hat. Ich fand den Charakter dort immer viel zu überzeichnet und seine Art etwas zu gezwungen und konstruiert.
Ein Problem ist aber tatsächlich die Synchrostimme... die passt einfach nicht.
@ Rodeon Das Aufteilen der Morde, wenn man das sagen kann, wäre wirklich eine gute Idee gewesen. Allerdings möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Und zwar glaube ich, dass diese "Spritztour" mit Rick durchaus Sinn gemacht hat, um möglichst klar Negans Absichten und auch seine Natur zu verdeutlichen. Es geht ihm ja nicht nur darum, Ricks Gruppe einen Denkzettel zu verpassen und seiner Mordlust zu frönen, sondern er will die Psyche der Gruppe und ihres Anführers so fundamental brechen, dass es ihnen zukünftig nicht einmal mehr möglich ist, den Gedanken zu entwickeln, gegen ihn aufzubegehren. Die ultimative Unterwerfung sozusagen. Und dafür war schon ein längerer Prozess vonnöten, sowohl für die Charaktere als auch für die Zuschauer. Und diese fast schon intime Interaktion zwischen den beiden während der Spritztour war ein wichtiges Instrument dieses Prozesses, der mit dem letzten Einreissen von Ricks Widerstand durch die Schein-Amputation von Carl abgeschlossen wurde.
Ich kann verstehen, wie man die Szene gut gefunden haben kann. Vielleicht hab ich einfach nur zu viel Negatives gesehen, weil die Auflösung der Tötungs-Geschichte einfach nur erbärmlich war. Die Folge war danach nicht mehr zu retten.
HerrFenrisWolf
27.10.2016, 19:05
Ich weiß, dass das beim Staffelfinale von Season 6 so war. Allerdings habe ich nichts davon gehört, dass es von nun an von jeder / den meisten Folgen zwei Versionen geben soll. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass das Budget dafür aufgebracht wurde extra weitere Szenen zu drehen.
Scheinbar machen sie das wohl mit mehreren Szenen, ich glaube ich habe die Info sogar aus einem Interview mit Jeffrey Dean Morgan ( aber das ist natürlich ein schlechter Quellennachweis ).
Ich kann verstehen, wie man die Szene gut gefunden haben kann. Vielleicht hab ich einfach nur zu viel Negatives gesehen, weil die Auflösung der Tötungs-Geschichte einfach nur erbärmlich war. Die Folge war danach nicht mehr zu retten.
Um einen der größten Religionsstifter unserer Zeit zu zitieren "Das ist viellleicht... deine Meinung... Mann.":D Ich fand die Folge absolut großartig -in ihrer Gesamtheit. Eben dass sie so viele Leute seelisch mitgenommen hat, die Negan jetzt offensichtlich hassen usw. sehe ich schon als "das haben die Produzenten wohl richtig gemacht". Von daher zumindest schon einmal nicht erbärmlich. Über den Cliffhanger kann man streiten, gab sogar einen Artikel über gute Cliffhanger am Beispiel der letzten beiden Game of Thrones Staffel und schlechte Cliffhanger am Beispiel vom so von dir kritisierten Staffelfinale. Aber hey... der Hype den sie damit erzeugt haben und die nicht enden wollendne Diskussionen und sinnlosen Analysen geben ihnen ja schon irgendwie recht. Auch wenn ich inständig hoffe, dass sie so einen Cliffhanger nicht nochmal machen ( mit Cliffhangern an sich habe ich allerdings kein Problem, die gehören seit Jahren zu Serien wie ein Hammer in einen Werkzeugkasten ).
Apropo, sag doch nicht dass du Spoiler vermeidest, wenn du im Anschluss die ganze Folge auseinandernimmst und sie dadurch vollständig beschreibst:D da hilft es auch nicht, dass du zumindest auf Namen verzichtest.:D
Sentinel
28.10.2016, 07:49
Aber mir ist Negan immer noch zu sehr Weichspüler. Also der Serien-Negan ist irgendwie noch zu sehr...Lappen. Was die Statur angeht, was sein Gequatsche angeht. Da ist Comic-Negan noch um einiges aggressiver, ekelhafter, ich hasse ihn mehr als den Serien-Negan.
[...]
Und vieles vieles mehr...
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass man sich bei dem Gefluche und der Sprücheklopferei von Negan im Vergleich zum Comic etwas zurückgenommen hat. Ich fand den Charakter dort immer viel zu überzeichnet und seine Art etwas zu gezwungen und konstruiert.
Ich sehe das absolut wie Chris Sabion. Ich habe irgendwo auf der Vorseite vor einiger Zeit schon geschrieben, dass es mir beim Serien-Negan an einer beeindruckenden bzw. einschüchternden Physis fehlt.
Da kann er sich noch so sehr mit Lucille verausgaben, sich ins Hohlkreuz überstrecken und dabei lachen - er wirkt einfach nicht halb so gefährlich, unberechenbar und explosiv wie der Comic-Negan. Für mich wirkt der der Serien-Negan daher eher gezwungen und konstruiert.
Beim Rest der Folge muss ich leider auch Rodeon zustimmen. Wirkte zu belanglos und lückenfüllend und daher langweilig. Der völlig absurde Trip im Camper, um Rick final zu brechen, wäre überhaupt nicht nötig gewesen, wenn Negan in seinem Auftreten vorher überzeugender gewesen wäre.
Ich habe die Folge in englischer Sprache gesehen.
Trotzdem freue ich mich auf die Staffel. Einfach, weil ich das Setting nach wie vor mag. :)
Chris Sabion
28.10.2016, 08:30
Hat Morgan denn irgendwie abgenommen oder so?
In Watchmen hatte er noch die Körperfülle die man für Negan gebraucht hätte...
Forenperser
28.10.2016, 09:51
Wait, what?
Das ist der Comedian?:eek:
Oh ja, der hat wirklich einiges an Pfunden verloren§ugly
Chris Sabion
28.10.2016, 10:49
:D
Wie hier im Forum irgendwo auch bereits angemerkt wurde sind Negan und Maggie als Bruce Waynes Eltern in BvS zu sehen ;)
HerrFenrisWolf
28.10.2016, 14:19
:D
Wie hier im Forum irgendwo auch bereits angemerkt wurde sind Negan und Maggie als Bruce Waynes Eltern in BvS zu sehen ;)
Jap, Comedian, Batmans Vater, Negan und potentieller Flashpoint Batman... Jeffrey Dean Morgan ist halt der richtige Schauspieler für Arschtreter.
Ich würde gar nicht sagen das er für Negan zu dünn ist oder dergleichen, seine Lederjacke ist einfach sehr eng geschnitten ( Reproduktionen genau dieser Bikerjacke sollen sehr straff sitzen, fast unangenehm straff, laut dem Kanal von Trevschan2 auf youtube). In den Comics wirkt er allein durch die Jacke schon ziemlich bullig, er ist auch ein breitschultriger Dude ( aber das ist JDM ja potentiell auch ). In "Here is Negan" ( 4 Seiten dieses Comics werden Ende jeden Monats im Image+ Magazin veröffentlicht ), seiner Herkunftsgeschichte, ist Negan ja auch noch relativ aus der Form und selbst im gegenwärtigen Comic Issue 159 ist Negan relativ dünn ( mit Issue 100 vergliche, aber das hat alles seine Gründe ).
Edit - Nachtrag:
Zu der Kritik der Jeffrey Dean Morgan Negan sei euch nicht "explosiv" oder "spontan" genug und seine Psychospiele mit Rick seien übertrieben bzw. nicht Comicbuchnegan. "Explosiv" wäre jetzt nicht das Adjektiv mit dem ich Negan beschreiben würde, dass trifft eher auf den Governor zu, der einige Situationen mit völlig unverhältnismäßiger, gerade zu sinnloser Gewalt beantwortet.
Negan hat sich da wesentlich mehr im Griff. Er ist auch in den Comics sehr kalkulierend und zieht die Dinge nach Plan durch. Auch genau die Situation in der er eingeführt wird ist "by the book" und 0 spontan, weil es eben das ist was die Saviors immer machen, wenn sie auf neue treffen. Das ist deren Schema F, aus genau dem einen Grund " ihre eigene Überlegenheit zu etablieren". Die einzigen Situationen in denen Negan meines Wissens wirklich "aus der Haut fährt" sind, wenn sexuelle Gewalt gegen Frauen ausgeübt wird oder er "betrogen" wird. Ansonsten ist er, wie er selbst im Comic "Queen and King" sagt, emotional innerlich gänzlich tot.
Was auch reine Selbstdarstellung sein könnte, Negan ist ein theatralischer Selbstdarsteller ( das gehört auch zu seinem Führungsstil ) und auch das macht er gewissermaßen bewusst ( wie wir auf den ersten 4 Seiten Here is Negan lernen, bzw. auch im vor paar Tagen erschienen Part* ).
Die Psychospielchen die er mit Rick macht sind doch nur seine Reaktion auf Ricks Drohung ihm gegenüber. Er sieht halt "der Mord hat nicht gereicht, also muss ich noch ne Schippe drauflegen."... auch hier reine Kalkulation.
Negan weiß auch tatsächlich mehr über Menschenführung als Rick, zumal die ganze Show mit "Überlegenheit etablieren, einschüchtern" und die Psychospiele mit Rick, ja auch nicht nur für Rick ist, sondern auch für seine eigenen Männer. Die Saviors sind ja nicht wie die Leute aus Alexandria oder die "Heldengruppe", dass ist im Grunde eine Truppe durchweg aus Merles, Joes ( der Chef der Claimers ) und Staffel 2 Shanes. Um die 70 Leute, wenn ich mich richtig an die Comics erinnere, die Negan nicht nur durch seine Tyrannei versorgt hält, sondern auch im Griff hat. Dazu muss er auch auftreten wie der schlimmste Alptraum seiner Feinde.
* "I traded in nice for funny a long time ago. You'd be suprised how much better it works. Nice is boring, nice had never led to fucking in history of anything, ever. Funny fucks all day and night." - Negan, Here is Negan Part 7, in Image Plus Januar 2017
Der Auftakt war wenigstens mal wieder gut. :A
Um einen der größten Religionsstifter unserer Zeit zu zitieren "Das ist viellleicht... deine Meinung... Mann.":D Ich fand die Folge absolut großartig -in ihrer Gesamtheit. Eben dass sie so viele Leute seelisch mitgenommen hat, die Negan jetzt offensichtlich hassen usw. sehe ich schon als "das haben die Produzenten wohl richtig gemacht". Von daher zumindest schon einmal nicht erbärmlich. Über den Cliffhanger kann man streiten, gab sogar einen Artikel über gute Cliffhanger am Beispiel der letzten beiden Game of Thrones Staffel und schlechte Cliffhanger am Beispiel vom so von dir kritisierten Staffelfinale. Aber hey... der Hype den sie damit erzeugt haben und die nicht enden wollendne Diskussionen und sinnlosen Analysen geben ihnen ja schon irgendwie recht. Auch wenn ich inständig hoffe, dass sie so einen Cliffhanger nicht nochmal machen ( mit Cliffhangern an sich habe ich allerdings kein Problem, die gehören seit Jahren zu Serien wie ein Hammer in einen Werkzeugkasten ).
Cliffhanger sind dazu da, eine neue Staffel einzuläuten oder einen Vorgeschmack darauf zu geben. Das Staffelfinale von Walking Dead war insofern schlecht, weil es halt genau der Höhepunkt der gesamten Handlung der zweiten Hälfte der 6. Staffel war. Das war das, worauf man acht Folgen hingearbeitet hat. Dann einfach wegzublenden, war dramaturgisch Humbug.
Apropo, sag doch nicht dass du Spoiler vermeidest, wenn du im Anschluss die ganze Folge auseinandernimmst und sie dadurch vollständig beschreibst:D da hilft es auch nicht, dass du zumindest auf Namen verzichtest.:D
Ja, das war ein Fehler. Da hab ich mich etwas in Rage geredet, als ich mitten im Post war. Wobei ich prinzipiell der Meinung bin, dass jeder selbst Schuld ist, der nach dem Erscheinen der Folge noch in solche Threads guckt. Vor allem weil es die Folgen ja auch schon auf Deutsch gibt.
HerrFenrisWolf
29.10.2016, 17:48
Cliffhanger sind dazu da, eine neue Staffel einzuläuten oder einen Vorgeschmack darauf zu geben. Das Staffelfinale von Walking Dead war insofern schlecht, weil es halt genau der Höhepunkt der gesamten Handlung der zweiten Hälfte der 6. Staffel war. Das war das, worauf man acht Folgen hingearbeitet hat. Dann einfach wegzublenden, war dramaturgisch Humbug.
Das ist interessanterweise genau die Definition von Cliffhanger auf Wikipedia ( was wiederum als Quellenangabe den Duden anführt, ):D. Meiner Meinung nach war "Not Tomorrow yet" bereits ein Höhepunkt der Staffel. Ich hätte nicht zwingend damit gerechnet das Negan im Finale tatsächlich um die 12 Minuten bekommt. Das man den Cliffhanger auch anders hätte machen können, da sind wir uns allerdings einig. Deine Variante hätte mir auch eingeleuchtet. Man hat sich eben für den Einschaltquoten trächtigsten Weg entschieden, da hat die Mundpropaganda und Hysterie im Vorfeld ihre Aufgabe erfüllt.
Ja, das war ein Fehler. Da hab ich mich etwas in Rage geredet, als ich mitten im Post war. Wobei ich prinzipiell der Meinung bin, dass jeder selbst Schuld ist, der nach dem Erscheinen der Folge noch in solche Threads guckt. Vor allem weil es die Folgen ja auch schon auf Deutsch gibt.
Ja klar ist das auch Teil eines jeden eigener Verantwortung, ich glaube ich habe heute die Spoilergrenze bei einem Gamestarartikel zu Alien Covenant eigenverantwortlich überschritten. Aber du hättest ja durchaus deiner Rage Ausdruck verleihen und nicht spoilern können, mit der guten alten Spoilerfunktion des Forums "" Bruce Wayne ist Batman. "" :D
(...) " Bruce Wayne ist Batman. "" :D
Neiiiiiin! Nun hast Du mir die ganze Spannung geraubt! Sag doch gleich, dass Mister Nygma Riddle ist! http://www.worldofugly.de/ugly/058.gif
Neiiiiiin! Nun hast Du mir die ganze Spannung geraubt! Sag doch gleich, dass Mister Nygma Riddle ist! http://www.worldofugly.de/ugly/058.gif
Riddler, nicht Riddle.
Riddler, nicht Riddle.
Ich kombiniere halt den Voldemort- und den Wayne-Kram. :o
HerrFenrisWolf
05.11.2016, 13:15
Hallo. $bsg
:D Das war so klar, dass sich nach der Folge jemand mit "Negan" als Nickname anmelden würde, herzlichen Glückwunsch, du bist es geworden.
Eine Frage muss erlaubt sein, bist du Negan Fan aufgrund der Serie oder der Comics?
Eine Frage muss erlaubt sein, bist du Negan Fan aufgrund der Serie oder der Comics?
"Fan" trifft es nicht ganz, ich fand's einfach lustig mir so einen Account zu machen. :p Kenne nur die Serie und das erste Buch. §gnah
Nach der aktuellen Folge wurde mir Dwight um einiges sympathischer. Man merkt, wie er unter seiner Situation leidet und sich verschlossen hat.
Comic-Spoiler (ab Issue #100)
Ich weiß nicht wie Dwight's Wandel im Comic verlief. Auf mich wirkt es jedenfalls so als würde in der Serie erneut Wert drauf gelegt werden die Motive der Charaktere besser herauszustellen. So wie Morgan die Zelle baut und Rick anmahnt, so kommen in Dwight nun durch Daryl Zweifel auf. Der Ursprung der riesigen Zombieherde die Alexandria belagert wird erklärt. Die Terminus-Leute bekommen ein Motiv dafür die Gruppe zu verfolgen.
Ich finde es super, dass die Gelegenheit die Geschichte neu zu erzählen so genutzt wird.
HerrFenrisWolf
09.11.2016, 15:51
Nach der aktuellen Folge wurde mir Dwight um einiges sympathischer. Man merkt, wie er unter seiner Situation leidet und sich verschlossen hat.
Comic-Spoiler (ab Issue #100)
Ich weiß nicht wie Dwight's Wandel im Comic verlief. Auf mich wirkt es jedenfalls so als würde in der Serie erneut Wert drauf gelegt werden die Motive der Charaktere besser herauszustellen. So wie Morgan die Zelle baut und Rick anmahnt, so kommen in Dwight nun durch Daryl Zweifel auf. Der Ursprung der riesigen Zombieherde die Alexandria belagert wird erklärt. Die Terminus-Leute bekommen ein Motiv dafür die Gruppe zu verfolgen.
Ich finde es super, dass die Gelegenheit die Geschichte neu zu erzählen so genutzt wird.
Ich würde sagen Dwights Wandel wird gar nicht durch Daryl ausgelöst. Daryl wirkt eher wie ein Katalysator für Dwight. Der Mann ist offensichtlich sehr weit davon entfernt "Stockholm" für Negan zu haben, im Gegenteil immer wenn Negan betont, dass die beiden "best friends" sind, sieht Dwight so aus als würde er Negan am liebsten gleich abstechen. Dazu hat er ja auch seine Gründe und die sind durch den Schwangerschaftstest aus der Arztszene sicher nochmal etwas schlimmer geworden. Er arbeitet meiner Meinung nach entweder so fleißig für Negan um irgendwann seine rechte Hand zu werden und dadurch in die Position zu kommen, Negan easy peacy "durch Umstände" zu erledigen, aber den Schutz für seine (Ex)Frau zu gewährleisten. Oder tatsächlich nur damit seine Frau für immer in Sicherheit ist... so lang es Negan und den Saviors gut geht, geht es ihr gut - in materieller Hinsicht -
In den Comics gab es ja die ganze "Tina-Situation" nicht, da wurde Dwight von seiner Frau mehr oder weniger freiwillig verlassen, damit sie sich ihr Leben als Teil von Negans Harem angenehmer machen konnte. Da war auch schon der Hass gesät.
Mal etwas völlig anderes:
These: Negan und die Saviors sind gut für die Zivilisation
Ich habe heute dieses -Video- (https://www.youtube.com/watch?v=ym-UIAHdmQo)gesehen, darin geht es darum wie das Hauptmotiv von The Walking Dead der Verfall der Menschheit im Sinne von zivilisatorischen Errungenschaften & Werten ist. Das in Serie und Comic den Protagonisten und dem Zuschauer die "Hoffnung auf ein Happy End" vorgegaukelt wird, dass es nicht geben kann, da sich aller Figuren zusammen mit der Welt & der verbliebenen Menschheit in einer Abwärtsspirale des physischen & moralischen Verfalls befinden, die nur mit dem Tod aller Figuren und der Auslöschung der Menschheit enden kann.
Bis dahin sind alle Figuren dazu verdammt auf der Suche nach Hoffnung ihre Taten & Fehler zu wiederholen und daran immer weiter zu zerbrechen.
Dem würde ich zustimmen, gäbe es da nicht zwei Punkte.
1. Kirkmann hatte ursprünglich einmal geplant den Comic an den Toren Alexandrias enden zu lassen.
-> damit hätte es ein offenes Ende gegeben, bei dem sich der Leser ein potentielles Happy End der Gruppe mit einem schönen Leben in Alexandria hätte ausmalen können.
-> oder das "Wiederholen" von Vorkommnissen wie Woodburry, wäre ebenfalls eine Möglichkeit gewesen, aber auch hier der Fantasie des Zuschauers überlassen
2.Kirkmann hat den Comic ganz offensichtlich nicht in Alexandria enden lassen und durch Alexandrias Kontakt zu Hilltop, Saviors und Kingdome wurde langsam ein Motivwechsel in den Comics vollzogen ( von der Verfallspirale weg ).
Warum sind dafür Negan und die Saviors wichtig?
Wenn wir uns die bisherigen Bösewichte abseits der Walker mal vor Augen führen, dann war deren Leitmotiv stets "Töten und plündern." - "Ich töte dich und nehm mir deinen Scheiß." Eine Gruppe frisst eine andere. All diese anderen Gruppen waren immer völlig auf sich selbst zentriert. Die Männer des Governors haben lieber andere Kleingruppen überfallen, getötet und geplündert, als sie in Woodbury aufgenommen ( was wohl auch geschah, aber eher undurchsichtig willkürlich, wenn Plan a) nicht mehr umzusetzen war ). In Terminus haben die Bewohner einfach jeden gekillt, geplündert und gegessen. Das ist sozusagen Woodburry "auf Crack". Was dazu führt das speziell Terminus ein Ablaufdatum hatte, weil die überhaupt niemanden zur Güte aufgenommen haben, was sich mit dem vorherrschenden Kannibalismus auch noch nebenbei ein wenig schwer gestaltet hätte.
Das führt langfristig dazu, dass sich die Abwärtsspirale des menschlichen Verfalls schneller dreht. Da andere Gruppen ausgelöscht werden und die eigene Gruppe in einer solchen Welt selbst irgendwann der Auflösung ( warum auch immer ) anheim fallen wird. -> niemand mehr da ist der helfen könnte
Die Wolves sind sogar symbolisch der perfekte Ausdruck dessen, da genau diese Abwärtsspirale zu ihrer Philosophie gehört. Sie "befreien" die Menschen, die in vermeintlicher Sicherheit leben und was wir als "Befreiung" durch die Wolves sehen konnten waren schlichte Massaker. Sie beanspruchen keinerlei Moral mehr und auch wenn die Figur Owen eine Art schwache Rechtfertigung für ihr Handeln im Sinne von "Zivilisation schlecht! Wild sein gut!" anführt, steht er seinem eigenen Tod völlig fatalistisch gegenüber "dann sterbe ich eben". Was die verinnerlichte Perspektivlosigkeit und das zum Automatismus gewordene Handeln der Wolves unterstreicht.
Von daher war es eig. ziemlich brilliant eine Gruppe wie die Wolves als letzte Hürde vor den Motivwechsel zu setzen.
Negan und die Saviors allerdings verfahren anders, sie unterwerfen andere Gruppen, anstatt sie auszulöschen. Damit sichern sie ihr Fortbestehen auf lange Sicht. Sie suchen andere Gruppen, unterwerfen sie, lassen sich von ihnen versorgen. Dabei gehen die Saviors auch nicht willkürlich vor sondern nach einem festen Muster. Bei einem ersten Treffen mit einer neuen Gruppe wird zwangsweise einer der anderen Gruppe von den Saviors umgebracht, um die Dominanz der Saviors zu etablieren ( auch symbolisch um die Möglichkeit der völligen Auslöschung in den Raum zu stellen ) und dann die "Regeln" aufzustellen ( dabei wird auch gleich die Strafe für Regelverstöße gezeigt ).
Dieses Verhalten zielt dabei nicht nur auf andere Gruppen ab, sondern wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnte, dient Negan dazu auch die eigenen Männer zu disziplinieren.
Da es sich bei den Saviors im Grunde um eine Truppe aus Merles, Shanes und Joes handelt, die von Negan dadurch "domestiziert" werden, dass er ihnen Vorteile und Macht über andere gibt, sie dabei aber stets selbst massiv einschüchtert. Die Saviors scheinen untereinander ebenfalls ziemlich grob zu sein, aber auch hier gibt es ein Set an Regeln die Negan aufgestellt hat - so werden sexuelle Übergriffe auf Frauen, genauso wie der Versuch, von ihm immer mit dem Tod geahndet -
Warum sollen diese Brutalos also gut für die Zivilisation sein?
Durch den Fakt, dass ihnen daran gelegen ist das andere Gruppen da draußen sind, um sie zu versorgen, konnten sich eben andere Gemeinschaften im Umfeld der Saviors halten. Ich möchte dabei gar nicht so weit gehen und behaupten, die Saviors würden als Schutzmacht auftreten - dafür gibt es keine belegbaren Beispiele, aber ich denke würde z.B. jemand wie Joe & die Claimers auftauchen und Negan um seine Versorgung bringen, hätte das natürlich Konsequenzen für diese Typen.
Der entscheidende Faktor warum ich allerdings meine, dass die Saviors gut für die Zivilisation sind, liegt bei Rick und Alexandria. Anfang der 2ten Hälfte von Staffel 6 steckt Alexandria in einer Hungersnot, eine ausgewachsene Krise, die das Ende der Gemeinschaft und damit den Beginn einer weiteren Wiederholung der Abwärtsspirale bedeuten würde. Sie treffen schließlich Jesus, der sie mit dem Hilltop vertraut macht. Eine andere Gemeinschaft mit der die Leute von Alexandria zusammenarbeiten können, ist ein prinzipieller Baustein im Wiederaufbau der menschlichen Zivilisation. Aber hier kommen wir zu Gregory. Gregory ist ein eiskalter Verhandlungspartner und sehr auf den eigenen Vorteil bedacht, an einer guten Beziehung zu Alexandria ist ihm gar nicht gelegen, er will nur einen Deal herausschlagen, Ricks Leute sind ihm in erste Linie scheißegal. Das Ganze beruht jedoch auf Gegenseitigkeit. Rick sind die Hilltop Leute scheißegal und er war schon in Alexandria prinzipiell bereit dazu, jeden zu töten der notwendig ist um den Laden zu übernehmen. - an dieser Stelle spiegelte unser Ricktator sogar ein wenig den Governor - Die Leute von Hilltop für das Überleben von Alexandria zu töten ist zwar moralisch extrem verwerflich, aber für Rick nach allem was er und die Seinen durchgemacht haben definitiv eine Option. Zumal er ja auch nicht alle töten müsste, die Leute im Hilltop sind waffentechnisch offensichtlich unterlegen, ein Überfall würde genügen und Hunger macht verzweifelt. Alexandria, falls genug Ressourcen vorhanden, könnte das Hilltop im Grunde genauso fressen, wie sie es damals im Gefängnis mit den Leuten von Woodbury gemacht haben.
An diesem Punkt kommen allerdings die Saviors ins Spiel - den Deal zur Güte zwischen Rick und Gregory hätte es ohne die Saviors nie gegeben. Viel wichtiger allerdings als das, die Saviors sind ein gemeinsamer Feind, der Hilltop und Alexandria in der Sache eint und zur Zusammenarbeit zwingt. ( so etwas sagt Negan in zwei unterschiedlichen Situationen in den Comics sogar fast wortwörtlich ). Nachdem was Negan mit Rick und der Gruppe bei ihrer ersten Begegnung angestellt hat, ist Rick von seiner "Wir sind besser als alle da draußen!" - Hybris befreit und muss einsehen, dass Alexandria allein niemals überleben wird. Eine schwächere Gruppe auszulöschen um sich ihrer Ressourcen zu bemächtigen ist keine Option mehr, bei der langfristigen Aussicht es mit den Saviors im Kampf zu tun zu bekommen.
Negan schafft durch sein, bis dahin super erfolgreiches Vorgehen, im Grunde langfristig seine eigene Koalition an Feinden. In dem sich die Gruppen die unter seinen Stiefel litten, miteinander verbünden.
Durch die, im Grunde von außen, erzwungene Zusammenarbeit zweier Gruppen vollzieht sich der Motivwechsel vom andauernden Verfall zu mehr gesellschaftlicher Struktur und selbst die Saviors sind Ausdruck dieser Struktur.
Die offensichtlichen Schwächen dieser These:
- natürlich würde es ohne Negan und die Saviors wahrscheinlich gar nicht die Notwendigkeit für das Hilltop geben derartig hart in Verhandlungen mit Alexandria zu gehen
<- ebenso wahrscheinlich würde es ohne Negan überhaupt keine Gründe für das Hilltop geben, irgendwelche Verhandlungen zu führen ( da sie ohne die Saviors garantiert besser bewaffnet wären ), das Hilltop könnte sich also genauso gut bewusst isolieren oder viel härtere Verhandlungstöne anschlagen
- die These geht davon aus, dass Rick eher Gewalt gegen das Hilltop anwenden würde, als bei Verhandlungen in einen sauren Apfel zu beißen-> dabei beziehe ich mich direkt auf Ricks Zustand und Philosophie bei Ankunft in Alexandria, die dem Governor entspricht "die sind schwach, ich weiß es besser, nur ich bin der richtige Anführer um diese Menschen am Leben zu erhalten, darum muss ich alles notwendige tun an die Macht zu kommen
<- die Zeit die Rick und seine Leute dann schließlich schon in Alexandria verbracht haben kann diese Position ebenso gut schon wieder ausgemerzt haben, Rick war zum Zeitpunkt der Ankunft in Alexandria mehrfach hintereinander extrem traumatischen Erlebnissen in schneller Abfolge ausgesetzt gewesen, wahrscheinlich half es das in einer sicheren Umgebung etwas verarbeiten zu können
Für Zustimmung oder weitere Hinweise auf Schwächen der These bin ich sehr dankbar.
Xypetotec
14.11.2016, 22:33
...was hat Michonne denn da am Ende so aus der Fassung gebracht ?
Irgendwie konnte ich das 'Getrümmer' nicht einordnen.
Zu lang zum Zitieren.
Ich halte es für gut möglich, dass das Kirkman's Motiv beim Schreiben ist. Leider finde ich, dass The Wolves zu kurz behandelt wurden, wenn sie eine solch starke Aussage vor dem Themenwechsel vermitteln sollten.
...was hat Michonne denn da am Ende so aus der Fassung gebracht ?
Irgendwie konnte ich das 'Getrümmer' nicht einordnen.
Die Saviors haben fast alle Bett-Matrazen mitgenommen. Allerdings nicht für den eigenen Bedarf, sondern um sie zu verbrennen.
Xypetotec
14.11.2016, 23:46
@Orcane
ah, ok. Das macht Sinn !
..also im verstörten Sinne §ugly
Was ist mit mir. :dnuhr:
$bsg
Was ist mit mir. :dnuhr:
$bsg
Früher oder später wirst Du in verdörrtes Gras beißen und keiner wird Dir eine Träne nachweinen. Warum auch? Deine Lederjacke ist einfach zu eng. Das sieht scheiße aus. :o
Earthcom88
15.11.2016, 16:56
Zu HerrFenrisWolfs These. Negan kommt mir vor wie eine frechere Kopie von General Bethlehem aus Postman. Bethlehem war nur etwas wahnsinniger/gefährlicher als Negan (immerhin sind beide auf Regeln bedacht, wobei Bethlehem aber unberechenbar bleibt). Beide töten berechnend einen der Neuen um ihre Position vor der gesamten Truppe klarzustellen.
Auch die Allgemeinsituation passen in etwa; nach dem Zusammenbruch flammen kleine Gruppierungen und feudale Strukturen wieder auf. Tyrannen errichten Regime, man pendelt zwischen Leben in Frieden und Überleben in Schrecken.
Gebraucht wird ein Hoffnungsträger, den die Alexandrier bisher noch nicht haben. In Postman ist es der Postman, der die einzelnen Siedlungen aufsucht, ihnen Hoffnung gibt und eine Revolution gegen die Holnisten ins Rollen bringt.
Mit den Toten durch Negans Hand wurde ich schon positiv überrascht (dabei war ich mir sehr sicher wen es treffen wird) - es wurde mir gezeigt, dass man ausserhalb von Hollywood-Strukturen arbeitet. Erfrischend. Deshalb wage ich nun nicht fest zu behaupten, dass ein Hoffnungsträger Deus-Ex-Machina gleich auftauchen wird.
Mich interessiert die Frage, wie loyal sind Negans Männer? Würde man Negan kurzerhand umlassen (wozu Rick und seine Leute wirklich reichlich Gelegenheit hätten), wie würde die Gefolgschaft reagieren? Plötzlich fehlt der, den sie alle fürchteten. Würden sie ihn rächen? Würde D. Negans Rache verlangen? Bei Postman ist Colonel Getty (Bethlehems Rechte Hand; wenn Negan Bethlehem wäre, wäre D. Getty) der erste, der nach Bethlehems Abtreten die Waffe streckt...
Deine Lederjacke ist einfach zu eng. Das sieht scheiße aus. :o
In einer Zombie-Apokalypse kann man sich seine Lederjacken nicht aussuchen, die wachsen nicht an Bäumen. :mad:
Die ganze letzte Folge handelte nur darum dass Rick und seine Leute gemobbt werden. Quasi um nochmal zu verdeutlichen wie beschissen ihre Lage ist und dafür gingen 55min drauf :rolleyes:
Das Erzähltempo ist leider immer noch unglaublich langsam.
Die ganze letzte Folge handelte nur darum dass Rick und seine Leute gemobbt werden.
Gemobbt wird nicht.
Gemobbt wird nicht.
Doch Erniedrigt, ausgebeutet oder wie du selbst sagtest I just slid my dick down your throat and you thanked me for it (https://youtu.be/M7dmL62YRkg?t=1m57s) §ugly
Doch Erniedrigt, ausgebeutet oder wie du selbst sagtest I just slid my dick down your throat and you thanked me for it (https://youtu.be/M7dmL62YRkg?t=1m57s) §ugly
Was hat er denn in Alexandria gemacht, leben da überhaupt noch welche?
Bin noch bei Staffel 6, erst die 2 Folgen nach der wo die Wölfe Alexandria angreifen gesehen. Spoiler sind mir aber egal. :)
Was hat er denn in Alexandria gemacht, leben da überhaupt noch welche?
Bin noch bei Staffel 6, erst die 2 Folgen nach der wo die Wölfe Alexandria angreifen gesehen. Spoiler sind mir aber egal. :)
Da leben tatsächlich noch welche auch wenn längst nicht mehr alle... hauptsächlich Statisten. Die Hauptrollen die etwas auf sich halten haben das sinkende Schiff längst verlassen.
Wie kam es dann dazu dass du dir so einen Account erstellt hast?^^
Negan hat alle Waffen eingesammelt und Ricks Gehorsam auf die Probe gestellt.
Wie kam es dann dazu dass du dir so einen Account erstellt hast?^^
Negan hat alle Waffen eingesammelt und Ricks Gehorsam auf die Probe gestellt.
Weil ich auf Kur war und dort 2 Leute jede Woche die neue Folge geschaut haben. Einer war Raucher, ergo immer mit mir in der Raucherhütte, und mit einem bin ich mal 6 Stunden mit dem Zug gefahren (weil er wohnt ganz in der Nähe von mir). Naja, und da haben die beiden halt die erste Folge der neuen Staffel geschaut, und ich war recht neugierig. ^^ Hauptsache irgendein Gesprächsthema halt / in's Gespräch kommen. Ich habe dann daheim selbst mal kurz in die ersten 2 Folgen geschaut. ;)
HerrFenrisWolf
17.11.2016, 10:47
Ich halte es für gut möglich, dass das Kirkman's Motiv beim Schreiben ist. Leider finde ich, dass The Wolves zu kurz behandelt wurden, wenn sie eine solch starke Aussage vor dem Themenwechsel vermitteln sollten.
Die Saviors haben fast alle Bett-Matrazen mitgenommen. Allerdings nicht für den eigenen Bedarf, sondern um sie zu verbrennen.
Ja, die Wolves kamen definitiv zu kurz in der Serie... sie sind eine abgeänderte Variante einer viel kleineren Raidergruppe aus den Comics, die aber praktisch null interessant sind... in der Serie haben sie allerdings eine gewisse Ähnlichkeit zu einer späteren in den Comics auftauchenden Gruppe, die schon krass ist obwohl die Wolves und die Whisperers dennoch zwei paar Schuh bleiben.
Es gibt auch Theorien das die Wolves eine Gruppe von Überlebenden waren, die schon Kontakt mit Negan hatte und deswegen so radikal alle Leute umbringt und alles einsackt, weil es deren Form von "Produzieren" ist... aber das passt meiner Meinung nach nicht zu dem fatalistischen Scheiß den Owen so von sich gab.
Eine Szene aus Folge 7x4 in der Negan am Tor klopft und "Little pig, little pig!" ruft, gibt es im Comic sogar 2x, der Erste der das an Alexandria Tor ruft ist der Anführer der Comicversion der Wolves: Bildvergleich dazu im Spoiler
http://upload.worldofplayers.de/files10/little_pig2.jpg
Zu HerrFenrisWolfs These. Negan kommt mir vor wie eine frechere Kopie von General Bethlehem aus Postman. Bethlehem war nur etwas wahnsinniger/gefährlicher als Negan (immerhin sind beide auf Regeln bedacht, wobei Bethlehem aber unberechenbar bleibt). Beide töten berechnend einen der Neuen um ihre Position vor der gesamten Truppe klarzustellen.
Auch die Allgemeinsituation passen in etwa; nach dem Zusammenbruch flammen kleine Gruppierungen und feudale Strukturen wieder auf. Tyrannen errichten Regime, man pendelt zwischen Leben in Frieden und Überleben in Schrecken.
Gebraucht wird ein Hoffnungsträger, den die Alexandrier bisher noch nicht haben. In Postman ist es der Postman, der die einzelnen Siedlungen aufsucht, ihnen Hoffnung gibt und eine Revolution gegen die Holnisten ins Rollen bringt.
Mit den Toten durch Negans Hand wurde ich schon positiv überrascht (dabei war ich mir sehr sicher wen es treffen wird) - es wurde mir gezeigt, dass man ausserhalb von Hollywood-Strukturen arbeitet. Erfrischend. Deshalb wage ich nun nicht fest zu behaupten, dass ein Hoffnungsträger Deus-Ex-Machina gleich auftauchen wird.
Mich interessiert die Frage, wie loyal sind Negans Männer? Würde man Negan kurzerhand umlassen (wozu Rick und seine Leute wirklich reichlich Gelegenheit hätten), wie würde die Gefolgschaft reagieren? Plötzlich fehlt der, den sie alle fürchteten. Würden sie ihn rächen? Würde D. Negans Rache verlangen? Bei Postman ist Colonel Getty (Bethlehems Rechte Hand; wenn Negan Bethlehem wäre, wäre D. Getty) der erste, der nach Bethlehems Abtreten die Waffe streckt...
Oh Mann... siehst du da muss ich mal wieder Postmen gucken... obwohl ich auf dem Fate sogar eine auf Postman und Going Postal basierende Gruppe bespiele :D ( Was nebenbei einer der attraktivsten Jobs ist den man in der Endzeit haben kann :D, man kommt viel rum, ist meistens beliebt und hat immer genug Chids fürn Bier ).
Deus Ex Machina wird es für einen Hoffnungsträger wahrscheinlich nicht geben, zumindest passiert so etwas in den Comics nicht ( wobei man da auch anders argumentieren könnte :D). Negans Auftauchen in den Comics allerdings geschieht mehr oder weniger aus dem Nichts. Man hat vorher mal Dwight und ein paar Saviors, aber ohne breite Erklärung... denkt halt das sind wieder irgendwelche Raider... und zack taucht Negan aus dem Nichts mit der ganzen Crew auf und zieht seine Show ab.
Die Serie führt ihn da wesentlich besser über das Hilltop und seine kleinen Plünderertrupps und schließlich den Außenposten ein. Auch was Dwight angeht, halte ich den für besser ausgearbeitet. Nur zeitlich verschiebt die Serie ein paar Inhalte.... wir haben zuerst das Sanctuary ( Negans Basis ) gesehen und dann seine Plünderung von Alexandria ( in den Comics wird erst geplündert, woraufhin jemand aus Alexandria das Sanctuary und Negans Herrschaft, seine Strafen, seine Gemächer und Frauen zu sehen bekommt ) - btw. in den Comics brauchen die Saviors die Matratzen tatsächlich und nehmen sie nicht nur mit um die Survivor ( oder Alexandrianer wie du sie nennst ) zu quälen.
Extrem viele Dialoge von Negan aus Episode 4 sind direkt dem Comic entnommen. "Little Pig, little Pig! LET ME IN!" - Btw. verstümmelt die dt. Synchro gern mal was Negan sagt, aus "Easy peacy, lemon squeezy!" wird im Deutschen ( 7x4) totales Kauderwelsch, während Negan Alexandria im dt. Comic "Obertittenaffengeil" findet.
Die Siedlungen bzw. Menschen unter Negans Stiefel müssen sich langfristig selbst helfen, da wird kein Retter auftauchen...
Zur Loyalität der Saviors:
Die Saviors sind gegenüber Negan sehr loyal, eben weil er sehr auf die Durchsetzung seiner Regeln bedacht ist, diejenigen die nicht gerade zu seinen Topmänner gehören wie Dwight oder Simon ( der nur in der Serie existiert ) müssen für Punkte arbeiten ( auch wenn das System nirgendwo genauer ausgeführt ist ). Er ist allerdings selbst unter den Punktemenschen scheinbar relativ fair- Stichwort Medikamente.
Negans Tod würde erstmal dazu führen, dass sie sich an wen immer rächen würde und wahrscheinlich dabei auch jeden Beistehenden töten würden. Da Negan einfach derjenige ist der sie groß gemacht hat und es unter den Saviors selbst mehr Leute gibt die von ihm und seiner Tyrannei profitieren, als andersherum.
Dwight erklärt das ja auch in Folge 3 - das Negan sie erst stark und überlebensfähig gemacht hat.
Natürlich gibt es auch unter Negans Männer welche, die ihn am liebsten tot sehen wollen - Stichwort Bügeleisen - , aber der überwältigenden Masse ist am Erhalt des Savior Status Quo gelegen. Wenn Negan aus irgendeinem Grund nicht mehr da sein sollte um die Saviors anzuführen, würden sie allerdings im Groben als Saviors fortbestehen, einfach weil sie sich unter Negans Herrschaft bereits sehr viele Feinde in Gestalt der anderen Siedlungen gemacht haben, was sie zwingt als Verband weiterzubestehen. Entsprechend würden sie dann jemanden zum Anführer wählen von denen sie glauben dass er sie anführen könnte. Derjenige hätte allerdings eine sehr schwere Position auszufüllen, da die Saviors eben sind wer sie sind.
Genau das passiert in den Comics... da versuchen die überlebenden Saviors Dwight zu ihrem neuen Anführer zu machen, der aus persönlichen Gründen ablehnt und das Sanctuary mit Lucille in seinem Gepäck verlässt. Er nimmt den Baseballschläger mit sich, weil Lucille für Negans Tyrannei steht und er nicht will, dass ein neuer Anführer der Saviors Lucille zum Symbol der Führerschaft macht. Danach ist unklar wen die Saviors zu ihrem neuen Anführer bestimmt haben, tatsächlich wirkt es als ob dort ein Interregnum herrscht und dejenige die Saviors nach Außen vertritt, der gerade die größte Fresse hat...
Das Erzähltempo ist leider immer noch unglaublich langsam.
Das hat durchaus seine Gründe, ein Spannungsbogen macht ja keinen Sinn wenn es nur Höhen gibt ( nicht einmal in Crank :D) und die Serie muss ja jetzt den neuen Status Quo etablieren, da find ich es ziemlich geschickt ersteinmal jeder Siedlung eine Folge zu widmen - Kingdome ( Folge 2 ), Sanctuary ( Folge 3 ), Alexandria ( Folge 4 ), Hilltop ( Folge 5 ). Außerdem muss man dann nicht den vollen Cast pro Folge bezahlen :D.
Klar ätzt es ein wenig, weil man wirklich den Eindruck hat es passiert wenig, dabei gibt es nur wenig Action bisher, die Handlung geht ja voran. Ich denke Folge 5 wird von der Geschwindigkeit her wieder anziehen, wenn man sich das Promomaterial (https://www.youtube.com/watch?v=Xcnhsw5_raI)dazu ansieht. Freu mich schon auf ein bisschen Gewalt ( physisch oder psychisch egal ) von Simon.... ich finde Steven Ogg ist einfach ein großartiger Schauspieler für solche Schurken ( Trevor - GTA V (https://www.youtube.com/watch?v=hsaLDnl_fEs), der Typ mit den vielen Knarren - Better Call Saul, ein Bandit - Westworld )
Btw. Alexandria wird es noch ne Weile geben....
Zu Negans Background:
Aus - Here is Negan - wissen wir folgendes:
Vor der Apokalypse war Negan eine Art Sportlehrer bzw. Trainer und hatte viel mit Jugendlichen zu tun, mit denen er am liebsten PingPong spielte während er ihre Mütter beleidigte. Seiner Frau gegenüber sagte er, dass er absichtlich so viel flucht, damit die Kids ihn als cool ansehen. Angeblich war er zwischenzeitlich auch Gebrauchtwagenhändler ( laut Kirkmen, wobei ich fast glaube dass er das selbe schon einmal über den Governor behauptet hat ). Negans Frau erkrankte schwer Krebs und er führte in dieser Zeit Affären ( was seine Frau guthieß ). Am Tag als die Zombieapokalypse ausbrach war Negan am Krankenhausbett seiner Frau, die ins Koma gefallen war... womit er Ricks Situation zu Beginn von Comic und Serie spiegelt. Während draußen das Chaos begann, starb seine Frau "Lucille" und verwandelte sich in einen Walker. Unfähig mit der Situation umzugehen verließ er den Raum und rettete einen jungen Pfleger vor anderen Walkern, den er daraufhin bat seine Frau zu erlösen. Der Pfleger starb kurz darauf .... so weit sind wir gerade in - Here is Negan -
Aus -Queen and King- wissen wir das Negan innerlich tot ist, zumindest behauptet er das von sich selbst, er ist bereit jeden zu töten um sein Ziel zu erreichen unabhängig ob Mann, Frau oder Kind. Er hat allerdings massive Probleme mit sexueller Gewalt gegenüber Frauen, die er in jedem Fall gewaltsam bestraft. Tatsächlich hägt er Sympathie für Rick & Carl und erweist sich in mehreren Heften als jemand der viel über Menschenführung weiß.
Laut Walking Dead Wiki sind die Saviors aus dem Hilltop hervorgegangen, Negan und seine Leute waren mal die besten Überlebenskämpfer des Hilltops, haben sich aber schließlich verselbstständigt und das Sanctuary geschaffen.
Es steht zwar im Wiki, aber es findet sich dazu keinerlei Referenzangabe und ich kenne leider auch kein Comicissue das dies bestätigen würde.
- es würde allerdings dazu passen, dass sich die Saviors eben Saviors nennen und als Schutzmacht aufspielen, wobei mir ebenfalls keine Gelegenheit einfällt, bei der die Saviors jemals jemanden beschützt hätten. In Folge 4 erschlägt Negan zwar einen Walker und bezeichnet das Rick gegenüber als einen Service den er und seine Männer leisten würden - in den Comics löschen sie an dieser Stelle sogar eine ganze Herde an Walkern aus, aber auch das ist eig. nur Selbstzweck damit das Tor von Alexandria sicher geöffnet werden kann -
Sein selbstverkündetes Ziel ist es allerdings irgendeine Form von Zivilisation wieder aufzubauen, ob das nur Marketinggequatsche ist um seine eigene Herrschaft zu legitimieren oder tatsächlich ernst gemeint, ist aus den Comics nicht völlig ersichtlich, würde allerdings zu meiner These (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25173069&viewfull=1#post25173069)passen.
http://upload.worldofplayers.de/files10/G5uUwSaviors_Regeln.jpg
In einer Zombie-Apokalypse kann man sich seine Lederjacken nicht aussuchen, die wachsen nicht an Bäumen. :mad:
Tatsächlich trägt Negan in den ersten Comics in denen er auftaucht sogar eine Frauenlederjacke. Das erkennt man bei Lederjacken diesen Schnitts auf welcher Seite der Reißverschluss sitzt, als den Zeichnern das aufgefallen ist haben sie es geändert.
Ich besitze selbst so eine Bikerlederjacke in Dunkelbraun.http://thumbs3.picclick.com/d/l400/pict/391160156826_/LEDERJACKE-ROCKABILLY-CHOPPER-BIKER-LEDER-JACKE-ROCKER-in.jpg
Die Dinger sind aus relativ dickem Leder und sehr eng anliegend geschnitten, die drückt sich wirklich straff an ( ist ja durchaus gewollt, um unterstützend und schützend beim Motorradfahren zu wirken ), aber ich denke die Jacke die Jeffrey Dean Morgan an hat ist, wenn sie nicht genau auf ihn zugeschnitten ist, so eng, dass das Tragen ein purer Albtraum ist.
Heinz-Fiction
17.11.2016, 20:10
Also, ich hab ja jetzt die vierte Folge der aktuellsten Staffel geschaut und verstehe da etwas nicht. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Gemeinden, die als Vasallen für Negan fungieren. Warum nehmen die nicht einfach die Beine in die Hand? Ich meine, er herrscht zwar über ein offenbar großes Gebiet, aber doch sicher nicht über die ganze USA. Dass Rick und Konsorten nicht fliehen, verstehe ich ja noch, wegen Daryl und so, aber was ist mit den anderen Gemeinden? Was hält die dort, warum nicht tausend Meilen in irgendeine Richtung cruisen und dort Neuanfangen? :dnuhr:
https://www.youtube.com/watch?v=OTRHqB5Fy_s
Extrem viele Dialoge von Negan aus Episode 4 sind direkt dem Comic entnommen. "Little Pig, little Pig! LET ME IN!" - Btw. verstümmelt die dt. Synchro gern mal was Negan sagt, aus "Easy peacy, lemon squeezy!" wird im Deutschen ( 7x4) totales Kauderwelsch, während Negan Alexandria im dt. Comic "Obertittenaffengeil" findet.
Das finde ich so schlimm. :( Es klingt verweichlicht oder ergibt kaum Sinn. Der Sprecher ist auch nicht mit selbem Enthusiasmus dabei wie Jeffrey Dean Morgan.
Das i-Tüpfelchen: Die "Eeny, meeny, miny, moe"-Szene wurde in 7x1 anders vertont als in 6x16.§wall
Also, ich hab ja jetzt die vierte Folge der aktuellsten Staffel geschaut und verstehe da etwas nicht. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Gemeinden, die als Vasallen für Negan fungieren. Warum nehmen die nicht einfach die Beine in die Hand? Ich meine, er herrscht zwar über ein offenbar großes Gebiet, aber doch sicher nicht über die ganze USA. Dass Rick und Konsorten nicht fliehen, verstehe ich ja noch, wegen Daryl und so, aber was ist mit den anderen Gemeinden? Was hält die dort, warum nicht tausend Meilen in irgendeine Richtung cruisen und dort Neuanfangen? https://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/fressehalten.gif
Ich nehme an sie befürchten, dass sie früher oder später gefunden werden. Kann ich mir auch vorstellen, wenn man an Negans Stützpunkte und das Telekommunikationsnetz denkt.
Außerdem versuchten Hilltop und Kingdom sich etwas aufzubauen. Sie bauen Gemüse an und leben davon. Wenn sie das aufgeben, dann sind sie wieder darauf angewiesen Häuser zu plündern und zu hoffen genug für die nächsten drei Tage zu finden.
Davon abgesehen heißt es ja, dass den Leuten im Kingdom eine friedliche Realität vorgespielt wird und das Hilltop wenige Kämpfer hat. Die würden draußen wohl so zurecht kommen, wie die Leute aus Alexandria beim Zombieumlenk-Plan.
Und zu guter letzt: Keiner weiß, ob da draußen nicht weitere solcher Gruppen wie die Saviours lauern.
HerrFenrisWolf
18.11.2016, 10:38
Das finde ich so schlimm. :( Es klingt verweichlicht oder ergibt kaum Sinn. Der Sprecher ist auch nicht mit selbem Enthusiasmus dabei wie Jeffrey Dean Morgan.
Das i-Tüpfelchen: Die "Eeny, meeny, miny, moe"-Szene wurde in 7x1 anders vertont als in 6x16.§wall
Jap, am schlimmsten fand ich es aber bisher in Episode 3:
Negan erklärt Daryl:
But then Sherry says that she will marry me if I let Dwight live, which, if you think about it, that's a pretty screwed-up deal, 'cause I was gonna marry her sister until she wound up dead, but... Sherry is super hot. Anyways, it was a start. But it wasn't enough. So Dwight... he got the iron.
-> er hat das Eisen bekommen, womit ein Bügeleisen gemeint ist ( in meinem letzten Beitrag hab ich einen Ausschnitt aus der Szene geteilt, kurz bevor Negan jemand bestraft ), damit brandmarkt Negan diejenigen die gegen seine Regeln verstoßen haben - insbesondere wenn es um seinen Harem von Frauen geht.
Im Deutschen allerdings erklärt er Daryl, dass er Dwights Frau gebummst hat und Dwight zusehen musste. Was eine sinnentstellende "Übersetzung"(?) ist, so das man im Deutschen wohl nie wirklich erfährt wieso Dwight eigentlich inzwischen so aussieht, wie er aussieht.
Ich nehme an sie befürchten, dass sie früher oder später gefunden werden. Kann ich mir auch vorstellen, wenn man an Negans Stützpunkte und das Telekommunikationsnetz denkt.
Außerdem versuchten Hilltop und Kingdom sich etwas aufzubauen. Sie bauen Gemüse an und leben davon. Wenn sie das aufgeben, dann sind sie wieder darauf angewiesen Häuser zu plündern und zu hoffen genug für die nächsten drei Tage zu finden.
Davon abgesehen heißt es ja, dass den Leuten im Kingdom eine friedliche Realität vorgespielt wird und das Hilltop wenige Kämpfer hat. Die würden draußen wohl so zurecht kommen, wie die Leute aus Alexandria beim Zombieumlenk-Plan.
Und zu guter letzt: Keiner weiß, ob da draußen nicht weitere solcher Gruppen wie die Saviours lauern.
Genau das! Im Kingdome wissen nur die wenigsten vom Deal mit den Saviors und das Hilltop hat weder die Waffen, noch die Expertise da draußen langfristig zu überleben.* (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25182550&viewfull=1#post25182550) Das Hauptproblem ist aber auch, dass es keine Kleingruppen mehr sind. Das sind ganze Gemeinschaften ( speziell Hilltop ist in den Comics die größte Siedlung ), die können nicht mal eben abhauen. So ein Exodus müsste vorbereitet werden, was die Saviors mitbekommen könnten, so eine große Gruppe würde auffallen, was die Saviors mitbekommen könnten. Ich kann mir vorstellen, dass kleinere Gruppen die sich Abspalten würden entkommen könnten, aber nicht eine ganze Gemeinschaft. Zumal die Saviors ja durchaus erfolgreich darin sind Flüchtlinge aus den eigenen Reihen zu jagen - da sollten sie gegenüber anderen Flüchtlingen keine Skrupel haben ( siehe Carols Flucht aus Alexandria ).
Was aber absolut erschwerend hinzukommt ist, dass wir nun an einem Punkt der "Postapokalypse" angekommen sind, an dem die meisten Nahrungsmittel die man plündern könnte entweder schon geplündert wurden oder inzwischen anfangen zu verderben - seit dem Ausbruch sind Schätzungsweise bereits fast 2 Jahre (http://walkingdead.wikia.com/wiki/The_Walking_Dead_TV_Show_Timeline)vergangen - 7x4 Service liegt ca.631 Tage nach dem Ausbruch ( was man in der Serie nicht mitbekommt, aber im Comic sind sie z.B. ewig im Gefängnis ). Die meisten Menschen die bis jetzt überlebt haben, waren Teil einer einigermaßen stabilen Gruppe. Einzelne Überlebende werden von jetzt an extrem rar.
Es wird da draußen also fast unmöglich ohne eigenen Anbau von Lebensmitteln noch zu überleben - speziell für Gruppen.
Heinz-Fiction
18.11.2016, 20:09
Hmm, naja die Erklärungen mögen alle irgendwo etwas einleuchten, sind für mich aber trotzdem weit hergeholt
Die Angst, gefunden zu werden, ist sicherlich da, aber ich würde lieber dieses Risiko eingehen, als unter einem Tyrannen zu leben. Und wie viele Leute kann Negan schon haben und vor allem für Suchmissionen entbehren? Rick erwähnte, dass man selbst zusammen mit Hilltop und genug Waffen keine Chance hätte, Negan zu besiegen. Dass dieser Gedanke aber überhaupt aufkommt, lässt meiner Meinung nach darauf schließen, dass seine Gruppe ein vielfaches der Größe einer Gemeinschaft hat, aber auch nicht mehr. Wie groß ist die Chance, damit einen Umkreis von mehreren hundert Meilen abzudecken? Und slebst wenn es schlimmere Gruppen als die Saviors geben sollte, so ist eben jene die schlimmste, die die Überlebenden in ca. 2 Jahren kennen lernen mussten. Wie Wahrscheinlich ist es, dass es in unbekanntem Gebiet einen gibt, der genauso wahnsinnig ist und dann noch so viele Leute unter sich hat? Es gibt auch keine wirklichen Anzeichen dafür, dass die Gemeinschaften beobachtet werden. Bisher weiß man doch nur, dass Negans untertanen in gewissen Zeitabständen ihren Anteil abholen. Dazwischen scheint es wenig bis gar keinen Kontakt mit den Leuten zu geben. Und selbst wenn, kleine Gruppen in einem Auto sind sicherlich nicht auffällig, da diese genauso gut gerade zum Plündern für Negan aufbrechen wollen. Das Argument mit den Lebensmitteln finde ich am schwächsten. Immerhin ernähren sich die Menschen in Alexandria nicht ausschließlich von eigenen Erzeugnissen; im Lager werden oft genug Konserven gezeigt, und die sind bei richtiger Lagerung jahrelang haltbar. Überhaupt trifft das Argument schon nach wenigen Monaten zu, denn schon in älteren Staffeln waren Lebensmittel ein Problem.
Insgesamt denke ich durchaus, dass es gut möglich ist, Negan zu entgehen. Vielleicht nicht als komplette Gemeinschaft, aber als kleine Gruppe. Zumindest die Überlebenden, die nichts mehr in der Gegend um Alexandria hält, sollten meiner Meinung nach darüber nachdenken, und wenns nur unwichtige Nebendarsteller sind. Rick aber hat in vierten Folge betont, dass dies nun das Leben ist, dass sie zu leben haben, oder sonst nur sterben können. Was ich aber für falsch und unlogisch halte, auch mit den ganzen Risiken, die eine Flucht birgt :dnuhr:
HerrFenrisWolf
18.11.2016, 23:21
Hmm, naja die Erklärungen mögen alle irgendwo etwas einleuchten, sind für mich aber trotzdem weit hergeholt
Die Angst, gefunden zu werden, ist sicherlich da, aber ich würde lieber dieses Risiko eingehen, als unter einem Tyrannen zu leben. Und wie viele Leute kann Negan schon haben und vor allem für Suchmissionen entbehren? Rick erwähnte, dass man selbst zusammen mit Hilltop und genug Waffen keine Chance hätte, Negan zu besiegen. Dass dieser Gedanke aber überhaupt aufkommt, lässt meiner Meinung nach darauf schließen, dass seine Gruppe ein vielfaches der Größe einer Gemeinschaft hat, aber auch nicht mehr. Wie groß ist die Chance, damit einen Umkreis von mehreren hundert Meilen abzudecken? Und slebst wenn es schlimmere Gruppen als die Saviors geben sollte, so ist eben jene die schlimmste, die die Überlebenden in ca. 2 Jahren kennen lernen mussten. Wie Wahrscheinlich ist es, dass es in unbekanntem Gebiet einen gibt, der genauso wahnsinnig ist und dann noch so viele Leute unter sich hat? Es gibt auch keine wirklichen Anzeichen dafür, dass die Gemeinschaften beobachtet werden. Bisher weiß man doch nur, dass Negans untertanen in gewissen Zeitabständen ihren Anteil abholen. Dazwischen scheint es wenig bis gar keinen Kontakt mit den Leuten zu geben. Und selbst wenn, kleine Gruppen in einem Auto sind sicherlich nicht auffällig, da diese genauso gut gerade zum Plündern für Negan aufbrechen wollen. Das Argument mit den Lebensmitteln finde ich am schwächsten. Immerhin ernähren sich die Menschen in Alexandria nicht ausschließlich von eigenen Erzeugnissen; im Lager werden oft genug Konserven gezeigt, und die sind bei richtiger Lagerung jahrelang haltbar. Überhaupt trifft das Argument schon nach wenigen Monaten zu, denn schon in älteren Staffeln waren Lebensmittel ein Problem.
Insgesamt denke ich durchaus, dass es gut möglich ist, Negan zu entgehen. Vielleicht nicht als komplette Gemeinschaft, aber als kleine Gruppe. Zumindest die Überlebenden, die nichts mehr in der Gegend um Alexandria hält, sollten meiner Meinung nach darüber nachdenken, und wenns nur unwichtige Nebendarsteller sind. Rick aber hat in vierten Folge betont, dass dies nun das Leben ist, dass sie zu leben haben, oder sonst nur sterben können. Was ich aber für falsch und unlogisch halte, auch mit den ganzen Risiken, die eine Flucht birgt :dnuhr:
Warum genau hältst du die oben genannten Argumente für weit hergeholt?
Ich würde das Ganze nochmal mit dir durchgehen.
Um zuerst auf das für dich strittigste Argument einzugehen:
Die Nahrung...
Ja, die Survivor haben offensichtlich noch Konserven usw.. Wie du allerdings richtig bemerkt hast, war die Suche nach Konserven bereits immer ein Problem in der Serie. Nun da wir gut 631 Tage in die Zombieapokalypse sind, hat sich dieses Problem natürlich verschärft. Alles was nicht besonders haltbar oder konserviert wurde, vor den Walkern, ist jetzt definitiv verdorben - für immer weg, nicht mehr aufbereitbar.
Das Problem mit der Suche nach Konserven, Haltbarem und solchen Zeug wie Militärrationen lässt sich damit am Laufen halten, dass du selbst unterwegs bist und immer neue "Quellen" für diese Dinge auftust. Wenn Rick und die seinen als kleine Gruppe unterwegs waren, ging das noch... da sie in immer neue Orte kamen. Aber Alexandria ist nun einmal ein fester Ort, d.h. um Konserven usw. finden zu können müssen ihre Versorgungstouren immer länger ausfallen und einen immer größer werdenden Radius um Alexandria abdecken. Wir hatten so eine Situation bereits in Staffel 4 mit dem Gefängnis, die Versorgungstouren von Daryl, Tyreese und Co. sind immer größer geworden.
Nun stecken wir aber mit Alexandria in einer Region, die von den Einwohnern Alexandrias selbst bereits seit langem abgegrast wird ( schon bevor Rick und Co. ankamen ), auch deren Touren wurden größer - offensichtlich befinden sie sich in der Nachbarschaft von 3 weiteren Gemeinschaften, die ebenfalls solche Touren machen und die Orte abgrasen. Dadurch wird schnell klar, wie leer geplündert das Gebiet inzwischen sein dürfte.
-> genau deswegen gab es in Staffel 6 die sich anbahnende Hungersnot in Alexandria die schließlich zu dem Treffen mit Jesus und dem Handel mit Hilltop führte, uns aber auch zeigte das man in Alexandria zu spät angefangen hat Landwirtschaft zu betreiben.
-> die Nahrungsmittel die Alexandria zur Zeit hat, stammen aus dem Hilltop und sind für die Größe der Gemeinschaft nach wie vor so schmal gesät, dass selbst Negan beschließt fürs Erste nichts davon zu nehmen
Die ganze Gemeinschaft durch Plünderung am Leben zu erhalten birgt allerdings auch das logistische Problem, dass man für alle genug finden muss und zwar immer wieder - bei einer Vorgehensweise die sich mit der Zeit stetig erschöpft und Erfolg nur unzuverlässig verspricht. Dich dabei aber auch immer der Gefahr durch Walker aussetzt.
Exodus
Ein Exodus der gesamten Bevölkerung von Alexandria wird einfach nicht unbemerkt bleiben können. Denn es grenzt fast ans Unmögliche eine größere Gruppe von Menschen lautlos&spurenlos irgendwohin zu bewegen. Die Leute müssen vorher packen, was sie mitnehmen können und brauchen, noch dazu verfügen sie über keinerlei Schusswaffen mehr. Rick und seine kleine Gruppe haben es schon nicht unbemerkt nach Hilltop geschafft, obwohl sie gerade einmal ein Bus voller Leute waren. Das hat den einfachen Grund, das man zwar kein komplettes Terrain überwachen kann, allerdings die wichtigsten Straßen und Wege. Ganz Alexandria durch einen Walker verseuchten Wald zu schicken, grenzt an Selbstmord. Sie müssen unterwegs verpflegt werden ( Plünderung für alle in einem bereits weiträumig abgegrasten Gebiet scheidet aus, siehe oben ). Ihr Scheiß muss transportiert werden, Fahrzeugkolonnen sind allerdings auffällig. Ein geordneter Marsch wird durch Vorkommnisse wie Walkerangriffe schnell Auflösungserscheinungen unterworfen. Einige bleiben zurück - andere wollen sie holen, wieder andere wollen lieber in eine andere Richtung und stellen den Plan an sich in Frage. Das wären keine Soldaten auf einem Marsch( was auch gern mal wie ein Haufen kopfloser Hühner wirken kann :D ), oder ein eingespielter Konvoi, sondern ein heilloses Durcheinander.
Die Saviors
Negans Leute sehen die Gemeinschaften die sie unter ihrem Stiefel haben vielleicht nur 1x die Woche Angesicht zu Angesicht, aber die Saviors betreiben ja nicht ohne Grund Außenposten und Safehouses. Ihre Leute fahren ständig auf der Suche nach Opfern die Gegend ab und verstehen sich auf die Jagd von Flüchtigen. Dwight ist z.B. ein Spurenleser wie Daryl und Dwight selbst sind in "Always Accountable" andere Saviors immer auf der Spur gewesen. Zudem benutzten die Saviors z.B. Funk um ihre Gruppen zu koordinieren und sind durch alle möglichen Arten von Fahrzeugen extrem mobil.
Die Anzahl der Saviors selbst ist unkar, für die Serie habe ich schon Schätzungen von 150 Mann gehört, bei denen man davon ausgeht, dass 50 bereits tot sind. In den Comics sind es um die 70, mit dem Kern im Sanctuary ( ihrer Basis in der alten Fabrik ) und dem Rest verteilt auf Außenposten um die von ihnen beherrschten Gemeinschaften herum.
Alexandria
Alexandria existiert ja nicht ohne Grund, genau da wo es liegt. Als gated-community ist es ein absolutes Geschenk für Überlebende nach dem Auftauchen der Walker. Die meisten Leute die in Alexandria leben, waren noch nie da draußen wie Rick und seine Leute. Sie kennen das Überleben nicht und sind, wie Rick selbst mehrfach betont hat, weich und naiv gegenüber der Situation außerhalb Alexandrias. Gezwungen, da draußen zu überleben, würde der Großteil der Bevölkerung von Alexandria wahrscheinlich sterben wie die Fliegen. Damit wäre aber das Hauptziel verfehlt - die Gemeinschaft, abseits von vermeidbarer Gefahr am Leben zu erhalten. Alexandria an sich ist zusätzlich wie ein Traum, die Leute sind dort sicher. Selbst unter den Gemeinschaften die wir inzwischen kennen, strotzt es geradezu vor Luxus und Annehmlichkeiten, so etwas findet man wahrscheinlich nicht wieder und ist umso weniger bereit es aufzugeben. Du musst die Leute ja auch erstmal überzeugen aus Alexandria weg zu gehen. Negan und die Saviors sind ja keine Walker, man kann ja mit ihnen reden, sie scheinen ja ganz vernünftig zu sein. An dem Punkt greift einfach der Mechanismus der zeigt, was Leute prinzipiell bereit sind zu ertragen, um sich keiner oder einer vermeintlichen Bedrohung auszusetzen ( ein extrem interessantes psychologisches Phänomen )
-> Was Spencer zu Rick am Ende von 7x4 Service sagt steht dabei Plakativ für das Verständnis der Situation in Alexandria "We should've made a deal with them when we could've."
Sie gehen davon aus, dass man mit Negan prinzipiell verhandeln kann und sich vielleicht langfristig bessere Bedingungen rausschlagen lassen. Das allein Ricks Angriff auf die Saviors diese Fron-Situation herbeigeführt hat, die allerdings so oder so eingetreten wäre.
Die anderen Gemeinschaften
Das Kingdome weiß wie gesagt, bis auf Ezekiel und seine kleine Tafelrunde nichts von den Saviors. Ezekiel hat eine Scheinwelt für sich und seine Leute geschaffen um sie vor der Wirklichkeit der Walker zu beschützen und tut ganz Ähnliches in Betreff im Bezug auf die Saviors.
Hilltop ist zwar die größte Siedlung ( in den Comics ), aber verfügt über wenige Kämpfer die es mit den Saviors aufnehmen können. Das Walking Dead Wiki behauptet auch, dass die Saviors aus dem Hilltop hervorgegangen sind - also praktisch deren Überlebenskämpfer waren, eine Information die ich selbst bisher nicht verifizieren konnte.
Ganz allgemein gelten für diese beiden Orten ganz ähnliche Bedingungen wie für Alexandria. Dem Hilltop fehlen auch offensichtlich alle Feuerwaffen, daher die Produktion von Nahkampfwaffen - das Kingdome verfügt wohl noch über beides, kooperiert aber auch Augenscheinlich am Besten mit den Saviors. Hilltop und Kingdome kennen sich auch untereinander - Rick beschreibt die Waffen, die sie von dem gestürzten Kingdome Reiter auf der Suche nach Carol finden, als Speere vom Hilltopschmied.
In zwei Fällen hast du Anführer die sich in der Verantwortung für ihre Leute sehen und alles vermeiden würden ihre Leben zu riskieren, daher kooperation mit Negan vorziehen ( Rick sagt das ja selbst zu Michonne am Ende von 7x4 Service ). Im Hilltop hast du Gergroy, dem wohl am ehesten daran gelegen ist seine eigene Haut zu retten und der selbst nur durch die Gemeinschaft überlebt hat, die um ihn herum gewachsen ist.
Andere Gruppen
Da draußen gibt es definitiv noch andere Gruppen und Siedlungen. Ob sie schlimmer oder besser als die Saviors sind, dazu möchte ich keine Aussage treffen. Allerdings zeigt der Trend der Serie mit den unbekannten Plünderern nahe Hershels Farm, Woodbury, Terminus, den Claimern, Slaptown, den Wolves (zuzüglich Beispielen aus Comic und Telltalespielen )... dass die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist, auf eine "bessere" Gruppe zu treffen.
Die Saviors müssten meiner Meinung nach schon aktiv, eine Siedlung vollständig niederbrennen um eine Flucht der Gemeinschaft auszulösen. Was nicht in Negans Sinn ist. Selbst dann, wird es sich für einige Menschen immer noch als attraktiver darstellen, in eine der anderen bekannten Siedlungen zu fliehen, als gänzlich ins Unbekannte.
Prinzipiell halte ich eine Flucht von Kleingruppen, in Größe von Ricks Leuten bei ihrer Ankunft in Alexandria, speziell mit erfahrenen Mitglieder, Nahrung & Ausrüstung allerdings für potentiell erfolgreich.
Ich hoffe ich habe dir alles verständlich darlegen können, denn ich habe meine Argumente sehr durchdacht
Habe gerade die neue EP geschaut. Auf die habe ich mich nicht besonders gefreut, da ich Sanctuary und Alexandria im Moment interessanter finde als das Hilltop, aber die Folge hat mir dann doch ganz gut gefallen.
Es sieht so aus, als würden Jesus und Gregory (fürs erste) die einzigen Charaktere bleiben, die beleuchtet werden. Ich weiss noch nicht was ich davon halten soll, aber ich schätze der Main Cast muss einfach übersichtlich bleiben.
Auch wirkt es so als werden Hilltop und Kingdom dadurch neue Schauplätze, dass sich jeweils zwei Charaktere des Main Cast dort niederlassen.
@HerrFenrisWolf: Halte hier im Preview von EP6 (https://m.youtube.com/watch?v=52HtcP-nu_Y) mal bei 0:25. Zufall oder Zeichen dafür, dass die Serie auch die Zeit nach dem Timeskip adaptieren wird? :D
HerrFenrisWolf
21.11.2016, 22:22
@HerrFenrisWolf: Halte hier im Preview von EP6 (https://m.youtube.com/watch?v=52HtcP-nu_Y) mal bei 0:25. Zufall oder Zeichen dafür, dass die Serie auch die Zeit nach dem Timeskip adaptieren wird? :D
Ja, ich liebe es aber es kann gut sein, dass sie es noch nicht sind. Noch... :D
Sollte es sich bei dieser Szene um eine Szene aus der Folge 7x6 handeln, sind sie es nicht. Es gab ein Interview mit einem der Showrunner, ob wir sie etwa derartig früh sehen werden... er meinte sinngemäß: "Nein, aber wahrscheinlich früher als erwartet." Wahrscheinlich wird man sie ein wenig vorher anteasern, wie z.B. die Wolves oder diese "Baseballschläger am Wegesrand" Sachen um Negan anzuteasern.
Im Spoiler, die Zusammenfassung des Interviews und ein Link:
In an exclusive interview with The Walking Dead's show-runner Scott Gimple, ComicBook.com Insider (http://comicbook.com/thewalkingdead/2016/11/19/the-walking-dead-scott-gimple-warns-whisperers-might-arrive-earl/) Brandon Davis brought up this very rumor. He asked Gimple if there was any chance these people would be The Whisperers.
"If we've gotten this far without saying anything about them, I'd like the audience to discover this group when it's on screen," said Gimple. "I will say ... I mean, it's not the Whisperers. I will also say, though, that it's not impossible that the Whisperers could come along or aspects of them could come along earlier than the timeline of the book, but certainly not this early."
http://media.comicbook.com/2016/11/screen-shot-2016-08-08-at-9-22-09-am-193878-640x320-212437.jpg
Sollte es sich bei dieser Szene um eine Szene aus der Folge 7x6 handeln, sind sie es nicht.
Ich denke der Titel des Videos ist irreführend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in dieser EP dann soviele verschiedene Sachen zu Gesicht bekommen werden. Aber mal abwarten. :)
HerrFenrisWolf
23.11.2016, 10:09
Ich denke der Titel des Videos ist irreführend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in dieser EP dann soviele verschiedene Sachen zu Gesicht bekommen werden. Aber mal abwarten. :)
Genau, das Video heißt zwar Preview 7x6, aber die Erzählerstimme sagt ja ganz klar "in the weeks ahead...". Obwohl Tara&Heath in der kommenden Episode eine neue Community treffen sollen denke ich nicht dass es sich dabei um S I E handeln wird, in den Comics gibt es da eig. nur noch eine weniger erwähnenswerte Siedlung - ohne signifikante Wichtigkeit...
Oceanside, die von der Figur Siddiq entdeckt und öfter bereist wird, später auch von Michonne, wobei ich glaube, dass das nicht passieren wird da Michonne ja ein Stück weit Andreas Rolle aus den Comics angenommen hat.
Ich denke eher wir werden noch eine völlig neue, für die Serie erfundene, Gemeinschaft zu sehen bekommen wie Slaptown, nur eben mehr in die Richtung von Carvers Gruppe oder Monroe aus den Telltalespielen.
Nun da ich diese neue Sneakpeek (https://www.youtube.com/watch?v=3QoH1JxirHc)gesehen habe, denke ich doch, dass es sich um die Siedlung aus dem Spoilerabschnitt handelt.
Xypetotec
24.11.2016, 16:17
[...]
Nun da ich diese neue Sneakpeek (https://www.youtube.com/watch?v=3QoH1JxirHc)gesehen habe, denke ich doch, dass es sich um die Siedlung aus dem Spoilerabschnitt handelt.
...ist die Leiche da am Strand etwa
Tara ?
Ja, ich denke das ist sie.
HerrFenrisWolf
24.11.2016, 21:02
"Achten sie auf mein Zwinkern." - Chief Wiggum
Leiche Zwinker! Zwinker!
Ich finde es (positiv gemeint) faszinierend, wie viel Text ihr aus einer "Zombieserie" herausholt. Lese ich echt gerne. :gratz
HerrFenrisWolf
25.11.2016, 10:30
Ich finde es (positiv gemeint) faszinierend, wie viel Text ihr aus einer "Zombieserie" herausholt. Lese ich echt gerne. :gratz
Kein Thema, Endzeit ist sowieso voll mein Ding ( Larpe den Scheiß ja auch :D) und The Walking Dead ist einfach eine riesen Story geworden, abseits der Serie gibt es jetzt 160 Hefte der Comicbuchvorlage ( die Serie ist jetzt etwa bei Heft 104 ), eine SpinOff Serie "Fear the Walking Dead", Webepisoden, Romane ( von denen ich zwei über den Bösewicht Governor besitze ), sehr gute Spiele von Telltale und weniger gute Spiele.
Das Ganze ist einfach groß und komplex genug ( speziell nun da es eher um den Wiederaufbau der Gesellschaft, als um Zombies geht ) das man da viel darüber diskutieren kann.
An die anderen Comicleser hier im Thread.... habt ihr schon die Cover für die Hefte nach dem aktuellen Storyarc gesehen? Was denkt ihr darüber, ich bin extrem angespannt, denn Titel und Cover verheißen ja nichts Gutes.
Conquered
http://media.comicbook.com/2016/11/twd-163-cover-212131.png
A Fallen House
https://67.media.tumblr.com/5c916352ba4eb0e35d13075868155c9c/tumblr_oh2ihzAFcf1uo5kb5o1_1280.png
Kein Thema, Endzeit ist sowieso voll mein Ding ( Larpe den Scheiß ja auch :D) und The Walking Dead ist einfach eine riesen Story geworden, abseits der Serie gibt es jetzt 160 Hefte der Comicbuchvorlage ( die Serie ist jetzt etwa bei Heft 104 ), eine SpinOff Serie "Fear the Walking Dead", Webepisoden, Romane ( von denen ich zwei über den Bösewicht Governor besitze ), sehr gute Spiele von Telltale und weniger gute Spiele.
Ich habe die Serie geschaut (bin bei der Hälfte der sechsten Staffel, danach kommt die siebte), die Telltale-Games gespielt, und das erste Buch gelesen (Stichwort: Governor). Würdest du mir das zweite Buch empfehlen? Die Beschreibung liest sich ja so, als würde es eher weniger um Phillip gehen, und um serienfremde Charaktere, das würde mir halt nicht so gefallen, weil ich es nur wegen der Story um Phillip lesen würde. Kommt denn Merle vor, oder irgendein anderer Charakter aus der Serie?
Ich war heute im "Schreibwarengeschäft", wollte eigentlich nur eine Tageszeitung holen, habe dann aber doch mal die Frau gefragt ob sie Comics da hat, da meinte sie ja, aber nur von Star Trek oder Star Wars, und so. Aber, sie meinte sie kennt die Serie TWD und könnte mir die Comics bestellen, ihr würde die Serie auch voll gefallen, die wären dann schon am nächsten Tag da. :D Ich habe bis jetzt halt noch nie Comics gelesen, wie schnell ist so ein Heft denn ausgelesen? Wieviele würdest du dir gleich bestellen (damit es so für vier Wochen reicht)?
HerrFenrisWolf
25.11.2016, 14:26
Ich habe die Serie geschaut (bin bei der Hälfte der sechsten Staffel, danach kommt die siebte), die Telltale-Games gespielt, und das erste Buch gelesen (Stichwort: Governor). Würdest du mir das zweite Buch empfehlen? Die Beschreibung liest sich ja so, als würde es eher weniger um Phillip gehen, und um serienfremde Charaktere, das würde mir halt nicht so gefallen, weil ich es nur wegen der Story um Phillip lesen würde. Kommt denn Merle vor, oder irgendein anderer Charakter aus der Serie?
Ich war heute im "Schreibwarengeschäft", wollte eigentlich nur eine Tageszeitung holen, habe dann aber doch mal die Frau gefragt ob sie Comics da hat, da meinte sie ja, aber nur von Star Trek oder Star Wars, und so. Aber, sie meinte sie kennt die Serie TWD und könnte mir die Comics bestellen, ihr würde die Serie auch voll gefallen, die wären dann schon am nächsten Tag da. :D Ich habe bis jetzt halt noch nie Comics gelesen, wie schnell ist so ein Heft denn ausgelesen? Wieviele würdest du dir gleich bestellen (damit es so für vier Wochen reicht)?
Ich habe das zweite Buch ebenfalls noch nicht gelesen, da sind wir auf dem selben Stand... ich hab prinzipiell immer zu viele Bücher auf der "to do Liste":D Ja, die Inhaltsangabe scheint sehr auf die neue weibliche Hauptfigur konzentriert zu sein, dennoch wird aus ihrer Sicht wohl der Aufstieg von Woodbury und dem Governor geschildert. Da ich das Buch selbst nicht gelesen habe weiß ich allerdings nicht wo es in der Charakterentwicklung des Governors ansetzt, am Ende des ersten Buchs ist er ja per se noch nicht "der Governor" oder Anführer von Woodbury, ich würde mir also erhoffen zu erfahren wie es nach dem Schusswechsel am Ende des 1. Buches weitergegangen ist.
Mit der weiblichen Hauptfigur wird ja von den Autoren bewusst ein Fokuswechsel vollzogen, damit sie die Geschichte von Woodbury auch nach dem Tod des Governors weitererzählen können .
Aber ich bin ziemlich sicher das Merle nicht vorkommen wird, da er und Daryl zwei Figuren waren die exklusiv für die Fernsehserie geschaffen wurden und die ersten beiden Walking Dead "Woodbury" Bücher vor der Ausstrahlung der Staffeln 3 und 4 entstanden sind. Tatsächlich sagte David Morrissey wohl mal in einem Interview, dass er seine Art den Governor zu spielen, an dessen Werdegang aus dem Roman angelehnt hat ( ich denke er wird damit den ersten gemeint haben ).
- da ich das 2te Buch sowieso zur Zeit auf jeder Bahnfahrt mit mir rumschleife, werde ich wahrscheinlich bald damit anfangen, ich geb bescheid wenn ich einen ersten Eindruck davon habe -
Wie du sie bestellst hängt von der Sprache ab in der du sie lesen willst, auf Englisch kannst du die einzelnen Hefte bestellen, auf Deutsch wird der Comic nur in Form der Sammelbände veröffentlicht ( vom Verlag crosskult ). Ich würde in beiden Fällen zu den Sammelbänden tendieren, da fehlen dir zwar die teils sehr schönen Cover der Einzelhefte, aber ein Sammelband enthält immer 6 Hefte und damit meistens einen kleineren "Storyarc". Ein Beispiel.... die Sache mit dem Governor erstreckt sich über 3 Sammelbände ( 5 - 8 ). Bei deinem jetzigen Stand in der Serie würde mit dem Sammelband 16 - "Eine größere Welt" anfangen, die Fernsehserie befindet sich aktuell auf den Stand von Sammelband 17. So habe ich das auch ungefähr gehandhabt ( einzelne ältere Sammelbände hab ich früher verschenkt, daher kenne ich die auch und weiß dass der Governor in den Comics ziemlich 2 Dimensional ist ).
Sammelbandtechnisch sind Englisch und Deutsch zur Zeit gleich auf ( Band 26 Zu den Waffen/ A call to arms ), wobei im Englischen natürlich bereits vier weitere Hefte des brandaktuellen Storyarcs erschienen sind.
Wenn du nicht erst einen Sammelband kaufen willst und etwas Geld in die Hand nehmen kannst, dann kannst du dir auch Kompendien kaufen. Die kosten jeweils 50 Euro, umfassen dafür aber immer gleich 8 Sammelbände. Womit man natürlich einen riesigen Teil des Handlungskuchens auf den Teller bekommt. Das aktuellste Kompendium ist die Nummer 3, welches die Sammelbände 17-24 umfasst. Ich spiele mit dem Gedanken mir Kompendium 3 auf Deutsch zuzulegen , allerdings würden mir dann die letzten beiden Sammelbände fehlen.
Always support your local comic dealer!
EDIT: Nicht in den Sammelbänden enthalten sind die Comic "Specials" das sind dann meist sehr kurze Comics mit dem Fokus auf einen Charakter, die diesen Charakter etwas näher beleuchten sollen. Solche Specials gibt es z.B. für Michonne, Morgan, Jeffrey Grimes ( Ricks jüngerer Bruder der gerade in Spanien ist ) oder den Governor.
Im Falle des Governors erfährt man z.B. was es mit den Aquarien in seiner Wohnung auf sich hat und ich muss sagen, dass ist eine relativ gute Begründung.
Etwas ähnliches ist "Here is Negan" ein Comic über Negans Hintergrundgeschichte, der allerdings bisher nur fragmentarisch veröffentlich wird. Jede Ausgabe des Image Plus Magazins ( einem Magazin des Verlags Image Comics, der Stammverlag von TWD ) enthält 4 Seiten von "Here is Negan", wenn die Sache abgeschlossen ist, kommt die Reihe garantiert nochmal als ein richtiger Comic. Bis dato sind wir bei "Chapter 7".
Ich habe das zweite Buch ebenfalls noch nicht gelesen, da sind wir auf dem selben Stand... ich hab prinzipiell immer zu viele Bücher auf der "to do Liste":D Ja, die Inhaltsangabe scheint sehr auf die neue weibliche Hauptfigur konzentriert zu sein, dennoch wird aus ihrer Sicht wohl der Aufstieg von Woodbury und dem Governor geschildert. Da ich das Buch selbst nicht gelesen habe weiß ich allerdings nicht wo es in der Charakterentwicklung des Governors ansetzt, am Ende des ersten Buchs ist er ja per se noch nicht "der Governor" oder Anführer von Woodbury, ich würde mir also erhoffen zu erfahren wie es nach dem Schusswechsel am Ende des 1. Buches weitergegangen ist.
Würde mich auch freuen, wenn das Buch nach ein paar Kapiteln der Einleitung der neuen Figuren, wieder zu Woodbury zurückkehrt und geschildert wird, was genau alles im Anschluss passiert ist. Das erste Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, und ich lese ja nicht besonders oft - am Anfang war es etwas zäh zu lesen, aber dann nahm es immer mehr an Fahrt auf, spätestens in Atlanta, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Am krassesten war der "Rollentausch" am Ende, und ein altes Gesicht, ich sage nur, Martinez. ^2^
Wobei ich gedacht hätte der schwarze Mechaniker sei der dritte im Bunde, aus der Serie, die am Ende mit dem Governor davonfahren. Jetzt muss ich erstmal "the last pale light in the west" hören. §gnah
Bei deinem jetzigen Stand in der Serie würde mit dem Sammelband 16 - "Eine größere Welt" anfangen, die Fernsehserie befindet sich aktuell auf den Stand von Sammelband 17. So habe ich das auch ungefähr gehandhabt ( einzelne ältere Sammelbände hab ich früher verschenkt, daher kenne ich die auch und weiß dass der Governor in den Comics ziemlich 2 Dimensional ist ).
Wenn du nicht erst einen Sammelband kaufen willst und etwas Geld in die Hand nehmen kannst, dann kannst du dir auch Kompendien kaufen. Die kosten jeweils 50 Euro, umfassen dafür aber immer gleich 8 Sammelbände.
Hmm. Ich weiß nicht, ob ich "mittendrin" anfangen soll, nur weil ich die Serie so weit geschaut habe. ^^ Ich würde schon gerne alle lesen, die sollen ja auch teilweise "stark" von der Serie abweichen, und wieder von Vorne zu beginnen macht mir nichts aus. :) Also, ich werde mir entweder erstmal einen Sammelband, oder ein Kompendium bestellen, da habe ich halt jetzt die Qual der Wahl mit was ich anfange. :p Mit den Sammelbänden wäre ich halt immer up-to-date, während ich bei den Kompendien immer bis zum Release warten muss - also, zumindest verstehe ich das jetzt so. Ich müsste mir die ersten 3 Kompendien kaufen, und dann, falls ich es nicht mehr aushalten sollte, den letzten Sammelband. :( Aber ich denke das mit dem Warten bekomme ich hin. §wink
HerrFenrisWolf
28.11.2016, 08:12
Würde mich auch freuen, wenn das Buch nach ein paar Kapiteln der Einleitung der neuen Figuren, wieder zu Woodbury zurückkehrt und geschildert wird, was genau alles im Anschluss passiert ist. Das erste Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, und ich lese ja nicht besonders oft - am Anfang war es etwas zäh zu lesen, aber dann nahm es immer mehr an Fahrt auf, spätestens in Atlanta, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Am krassesten war der "Rollentausch" am Ende, und ein altes Gesicht, ich sage nur, Martinez. ^2^
Wobei ich gedacht hätte der schwarze Mechaniker sei der dritte im Bunde, aus der Serie, die am Ende mit dem Governor davonfahren. Jetzt muss ich erstmal "the last pale light in the west" hören. §gnah
Du meinst sicher Shumpert, diesen großen schwarzen Dude. Der sollte auch eine reine Erfindung der Serie sein. Im Comic hat der Governor neben Martinez ganz andere Handlanger, z.B. einen massiven, weißen Kahlkopf. Martinez selbst spielt auch eine ganz andere Rolle. Aber in der Szene auf die du sicher anspielst, dachte ich auch... "hey das ist bestimmt! oh, oh nein, jetzt ist er tot..."
Naja es ist unklar inwieweit der Serien Governor auf der Buchvorlage basiert. Dem Comicgovernor, nach dem sich das Buch schließlich richtet, entspricht er ja nicht. David Morrissey hat sein Spiel der Figur wie gesagt auf dem Roman angelegt, aber ob der dadurch Serienkanon wird...weiß ich nicht zu sagen.
Dafür gibt es in etwa so viele Hinweise die dafür oder dagegen sprechen.
In "Arrow at the Doorpost"* erzählt der Governor eine Hintergrundgeschichte, die der aus den Büchern widersprechen würde. Allerdings ist der Governor, speziell in der Serie, auch ein geschickter Lügner und die Geschichte ist auch nicht meilenweit weg von der Buchhandlung -> eine gute Lüge ist immer nah an der Wahrheit. Die Figurenkonstellation mit Tara, ihrem Vater, der Schwester und dem Kind, aus "Livebait", kommt ja so ähnlich in einer der Schlüsselszenen im Buch vor ( auch wenn die Charaktere völlig andere sind und die Auflösung wesentlich bitterer ).
Meiner persönlichen Meinung nach ist der Governor aus der Serie, derselbe wie im ersten Roman ( also von der Hintergrundgeschichte her ) und das stützt für mich eine spezielle Szene.
Andrea fragt ihn ja nach seinem Namen und während er sich erst weigert ihn zu sagen, sagt er später er heißt "Philip". Meiner Meinung nach ist es in der Serie auffällig wichtig für ihn seine Identität zu verschleiern. Was zur Romanfigur passen würde. Wäre Philip sein richtiger Name, warum würde er so einen Zirkus deswegen machen? Passend dazu adaptiert er ja wenig später den Namen Brian Heriot. Wieder eine Lüge die nah an der Wahrheit ist.
Tatsächlich halte ich den Governor durch den Roman für eine wesentlich bessere Figur und kann mich sogar ein Stück weit mehr mit ihm identifizieren, als mit Rick... also zumindest mit dem Menschen der er einmal war.
Hmm. Ich weiß nicht, ob ich "mittendrin" anfangen soll, nur weil ich die Serie so weit geschaut habe. ^^ Ich würde schon gerne alle lesen, die sollen ja auch teilweise "stark" von der Serie abweichen, und wieder von Vorne zu beginnen macht mir nichts aus. :) Also, ich werde mir entweder erstmal einen Sammelband, oder ein Kompendium bestellen, da habe ich halt jetzt die Qual der Wahl mit was ich anfange. :p Mit den Sammelbänden wäre ich halt immer up-to-date, während ich bei den Kompendien immer bis zum Release warten muss - also, zumindest verstehe ich das jetzt so. Ich müsste mir die ersten 3 Kompendien kaufen, und dann, falls ich es nicht mehr aushalten sollte, den letzten Sammelband. :( Aber ich denke das mit dem Warten bekomme ich hin. §wink
Ich hab mittendrin angefangen, einfach weil ich das Szenario der ersten beiden Staffeln nicht so interessant fand und dann ziemlich schnell herausfand, dass der Governor in den Comics weniger silberzüngiger Teufel, als soziopathische Bestie ist. Außerdem sehen sich Serien und Comic Governor so gut wie gar nicht ähnlich :D
Die Unterschiede habe ich mir ansonsten im englischen Fanwiki angelesen.
*Arrow at the Doorpost, war eine der Folgen bei denen die Serienautoren mit dem Schreiben nicht hinterherkamen, deswegen gibt es in Staffel 3 auch so viele Verwerfungen gegenüber den Comics. Die Folge gilt daher eigentlich als Filler, wobei das in TWD nichts schlechtes ist, da das häufig für eine bessere Entwicklung der Spannungskurve oder von Charakteren sorgt. Davon abgesehen mag ich den Soundtrack der Folge und das Gipfeltreffen zwischen Rick und dem Governor.
Meiner persönlichen Meinung nach ist der Governor aus der Serie, derselbe wie im ersten Roman ( also von der Hintergrundgeschichte her ) und das stützt für mich eine spezielle Szene.
Das glaube ich auch.
Außerdem sehen sich Serien und Comic Governor so gut wie gar nicht ähnlich :D
Verstehe eh nicht, wieso sie das so gemacht haben, bei Negan ist es ja genauso.
Tatsächlich halte ich den Governor durch den Roman für eine wesentlich bessere Figur und kann mich sogar ein Stück weit mehr mit ihm identifizieren, als mit Rick... also zumindest mit dem Menschen der er einmal war.
Hm.. der Governor war mir wesentlich lieber, als Negan, auch von der Sympathie her. Ich meine, klar, Negan ist badass und auf eine kranke Art wirkt er schon total cool, aber was er tut bzw. wie er etwas tut - das ist weit vom Governor entfernt. Negan tötet wahllos, der Governor rekrutierte (bis auf die eine Sache mit den Typen von der Army, lol). Negan handelt meiner Meinung nach irre, und er sowie seine Gefolgschaft haben keine Zukunft. Vielleicht hätten sie es nicht so übertreiben sollen, der Charakter hätte auf jeden Fall viel mehr Potenzial gehabt. Natürlich habe ich wieder mal keine Ahnung wie er im Comic so ist.
HerrFenrisWolf
28.11.2016, 22:10
Das glaube ich auch.
Verstehe eh nicht, wieso sie das so gemacht haben, bei Negan ist es ja genauso.
Ich kann die Entscheidung ziemlich gut verstehen. Die Figur des Governors ist im Comic nicht im geringsten sympathisch oder charmant, eher beunruhigend. Äußerlich ist er sogar eher ein Latino, gern mit Danny Trejo verglichen, als ein "caucasian" Südstaatler. Ihn mit David Morrissey zu besetzen und eher in Richtung silberzüngiger Charmeur auszubauen und damit dem Soziopathen eine Ebene zuzufügen, war der richtige Schritt zum vielschichtigeren Bösewicht. Immerhin hatte man inzwischen die Romane als überlegene Vorlage auf die man aufbauen konnte.
Tatsächlich bereut Kirkmann es inzwischen den Governor getötet zu haben.
Funfact zu Negan, seinem Äußeren und der Besetzung.
Kirkmann hat die Figur nach dem Schauspieler Henry Rollins gestaltet. - Hier ein Vergleichsbild - (http://ugc-01.cafemomstatic.com/gen/constrain/500/500/80/2014/04/11/15/eg/gd/poes5dyts8.jpg) Rollins selbst hat sich auch auf die Rolle beworben und natürlich ist er physisch gesehen imposanter als der inzwischen um die 50 jährige Jeffrey Dean Morgan. Fuck er ist die wortwörtliche Vorlage für Negan. Allerdings ist Negan auch schon eine Weile Teil der Comics und hat sich gewissermaßen als Teil dieses Universums von der reinen Charakterskizze die er mal war, weiterentwickelt. Negan ist eine widersprüchliche Figur, er sieht aus wie ein brutaler Schläger, agiert so, ist allerdings ebenfalls ein geschickter Anführer, Stratege, theatralisch bis lustig und hat auch sehr anrührige, emotional warme Momente. Zumindest erscheint er so.
Ich denke darum hat man Jeffrey Dean Morgan gewählt, man hat Abstriche bei der reinen einschüchternden physischen Präsens gemacht, um jemanden zu haben der auch die anderen Aspekte von Negans Charakter mit seinem Spiel perfekt herausarbeiten kann. Immerhin hat JDM mit dem Comedian schon eine ähnliche Figur verkörpert. JDM verkörpert Negan auch extrem gut als Raubtier, in den Stellen in denen er ungehalten gegenüber Rick ist. Ich kann nur raten sich das auf Englisch anzusehen, aber so ein:" How about a thank you? You think that might be in order? Or is that too much to ask?!", verkauft er eben wie kein Zweiter. Hinzukommt, ist Henry Rollins eigentlich so ein guter Schauspieler? Ich kenne ihn ausschließlich aus einer Rolle und zwar die des emotional super distanzierten Neonazis aus "Sons of Anarchy". Das war jetzt nicht unbedingt die Referenz für die ich ihn als Negan gecastet hätte.
Hm.. der Governor war mir wesentlich lieber, als Negan, auch von der Sympathie her. Ich meine, klar, Negan ist badass und auf eine kranke Art wirkt er schon total cool, aber was er tut bzw. wie er etwas tut - das ist weit vom Governor entfernt. Negan tötet wahllos, der Governor rekrutierte (bis auf die eine Sache mit den Typen von der Army, lol). Negan handelt meiner Meinung nach irre, und er sowie seine Gefolgschaft haben keine Zukunft. Vielleicht hätten sie es nicht so übertreiben sollen, der Charakter hätte auf jeden Fall viel mehr Potenzial gehabt. Natürlich habe ich wieder mal keine Ahnung wie er im Comic so ist.
Tatsächlich ist das genaue Gegenteil der Fall.
Negan ist alles andere als irre, ich habe das schon einmal in einem anderen Beitrag in diesem Thread dargelegt, aber ich versuche es nochmal kurz zu rekapitulieren.
- Negans Vorgehen ist zukunftsorientiert, durch Unterdrückung anderer Gemeinschaften baut er die Versorgung der Saviors langfristig aus
- Negans ist bewusst theatralisch was "Sanktionen" angeht z.B. das Töten mit Lucille um a) die Opfer psychisch zu brechen b) Dominanz auch Gegenüber seinen eigenen Männern zu etablieren - die eher eine Bande Merles, Joes und Shanes sind, als Glenn und Eugenes
- Negan ist bewusst theatralisch in Bezug auf seinen Sprachgebrauch um unberechenbar zu wirken ( das sagt er fast wortwörtlich selbst zu Beginn der Apokalypse in Here is Negan Part 7 )
Das wichtigste ist allerdings das Negan Gewalt nie zum Selbstzweck erhebt oder ausübt. Negan setzt seine Gewalt zielorientiert ein, um ein System von ihm gemachter Regeln durchzusetzen und zu expandieren. Siehe auch meine Beitrag mit der These "Die Saviors tragen zur Zivilisation bei" ein paar Seiten vorher.
Es gibt auch durchaus Stellen an denen er sich in Gnade übt. Inwiefern er langfristige Pläne verfolgt, möchte ich nicht weiter spoilern.
Der einzige Punkt an dem Negan den Eindruck erweckt irre zu sein, ist die bewusste Grausamkeit der von ihm ausgeübten Gewalt zusätzlich zum psychischen Missbrauch den er mit Rick abzieht. Dazu kommt eben sein stumpfes Äußeres in den Comics.
Der Governor hingegen ist der wirkliche Irre, denn bei ihm wird Gewalt zum Selbstzweck. In der Serie gibt es mehrere emotionale Ausbrüche beim Governor, wenn diese dann noch in Gewalt münden, dann erfüllen sie selten einen Sinn, sondern schaden eigentlich sogar seiner Position. Das beste Beispiel ist, wenn er seine eigenen Leute niederschießt, weil sich die Situation entgegen seiner Pläne entwickelt hat. Er tötet Martinez, obwohl der ihm sogar anbietet die Gruppe mit ihm zusammen anzuführen. Er brennt Woodbury nieder. Er riskiert und verliert schließlich seine Ersatzfamilie, weil er diesen inneren Drang nach Rache und Macht nicht mehr kontrollieren kann. Die Walkerköpfe die er in seinen Aquarien hat, sind alles Köpfe von Menschen die einem dieser Ausbrüche zum Opfer gefallen sind. Seine Art Woodbury zu versorgen ist nicht annähernd so zukunftsorientiert wie Negans Taktik, sondern basiert auf Willkür gegenüber anderen Überlebende... manche werden aufgenommen, andere getötet und geplündert. Es gibt kein Muster.
Aus dem Roman heraus können wir vermuten, dass es sich hierbei um eine Verhaltensweisen handelt, die er von seinem Vorbild adaptiert und schließlich kultiviert hat. Immerhin braucht er die Aquarien um sich selbst mit dem Schrecken für den diese Köpfe stehen, abzustumpfen. Um sich selbst die Angst vor der Welt in der er lebt zu nehmen. Allerdings macht er sich damit und allem anderen schließlich zum willkürlichen Irren.
Negan und der Governor haben meiner Meinung nach nur zwei Gemeinsamkeiten. Beide haben durch ihre Position als Anführer einen gewissen Hedonismus entwickelt und beide werden abseits ihrer offensichtlichen Stärken unterschätzt. Während man Negan gern auf den Brutalo reduziert und seine taktische Finesse übersieht, denkt man beim Governor in der Serie mehr an den Charmeur, als an den reizbaren Killer, dessen soziopathische Gewaltausbrüche von purem Adrenalin angetrieben werden.
Tatsächlich bereut Kirkmann es inzwischen den Governor getötet zu haben.
Echt. :D Ich find's auch echt schlimm, er war so toll. :(
Man könnte ja einfach sagen dass Lilly daneben geschossen hat. §ugly Aber, ich glaube das wäre zu blöd.
Hinzukommt, ist Henry Rollins eigentlich so ein guter Schauspieler? Ich kenne ihn ausschließlich aus einer Rolle und zwar die des emotional super distanzierten Neonazis aus "Sons of Anarchy". Das war jetzt nicht unbedingt die Referenz für die ich ihn als Negan gecastet hätte.
So weit bin ich bei SoA noch garnicht, habe irgendwo in der zweiten Staffel pausiert.
Optisch gefällt mir Jeffrey Dean Morgan auch besser, ich denke er kann das "Tiefgründige" und Lustige an Negan besser spielen.
Das wichtigste ist allerdings das Negan Gewalt nie zum Selbstzweck erhebt oder ausübt. Negan setzt seine Gewalt zielorientiert ein, um ein System von ihm gemachter Regeln durchzusetzen und zu expandieren. Siehe auch meine Beitrag mit der These "Die Saviors tragen zur Zivilisation bei" ein paar Seiten vorher.
Es gibt auch durchaus Stellen an denen er sich in Gnade übt. Inwiefern er langfristige Pläne verfolgt, möchte ich nicht weiter spoilern.
Es ändert halt trotzdem nichts daran, dass er ziemlich sicher sterben wird, wohl durch Rick's Leute, weil er und seine Gruppe einfach zu krass sind, auf Dauer lässt sich das doch keine andere Gruppierung gefallen. ^^ Aber gut, ich habe ja auch erst in die ersten zwei Folgen der siebten Staffel reingeschaut bzw. mich durchgespult, weil ich keine Zeit hatte, und wissen wollte was passiert bzw. wie Negan so ist. Ja, Spoiler sind mir egal. :p Von daher werde ich den Charakter ja noch besser kennenlernen. :)
Der Governor hingegen ist der wirkliche Irre, denn bei ihm wird Gewalt zum Selbstzweck.
Also, dazu kann ich nur sagen, und dabei muss ich den Governor zitieren (aus "Too Far Gone"): "Lügner."
Nein, Spaß. ^^ Hast schon Recht. ;)
HerrFenrisWolf
29.11.2016, 11:59
Es ändert halt trotzdem nichts daran, dass er ziemlich sicher sterben wird, wohl durch Rick's Leute, weil er und seine Gruppe einfach zu krass sind, auf Dauer lässt sich das doch keine andere Gruppierung gefallen. ^^ Aber gut, ich habe ja auch erst in die ersten zwei Folgen der siebten Staffel reingeschaut bzw. mich durchgespult, weil ich keine Zeit hatte, und wissen wollte was passiert bzw. wie Negan so ist. Ja, Spoiler sind mir egal. :p Von daher werde ich den Charakter ja noch besser kennenlernen. :)
Also, dazu kann ich nur sagen, und dabei muss ich den Governor zitieren (aus "Too Far Gone"): "Lügner."
Nur lesen wenn du dir da wirklich sicher bist, da stehen keine Details... aber ein grober Werdegang.
Negan geht nicht drauf, zumindest nicht in den Comics, bisher. Ob Jeffrey Dean Moran so lange in der Serie mitspielt wie die Vorlage das hergeben würde, kann ich nicht einschätzen, aber die Chancen stehen gut.. er ist wohl selbst Comic und Neganfan.
Als die Saviours schließlich besiegt werden nimmt Rick Negan gefangen. Zwei Jahre später stellt sich heraus, dass Negan immer noch lebt, eingepfercht in einer Zelle unter Ricks Haus, zwischenzeitlich mit einer Haarpracht die Jesus neidisch machen würde ( Serientyp und den Religionsstifter ). Er sitzt da unten und ist so eine Art Ratgeber für Carl und Rick, für Carl was Mädchen usw. angeht, für Rick Führung betreffend. Später scheint es sich so zu entwickeln als ob er sich auf der Seite von Ricks neuen Feinden wiederfinden würde, tatsächlich erweist er allerdings Rick einen Dienst ( was Ansichtssache ist :D ) und kämpft auf Ricks Seite. - allerdings ist es völlig undurchschaubar was für Pläne er eig. hat. Aus dem Comic stammt auch mein Profilbild ( nicht der Avatar, sondern das Bild in meinem Profil der lächelnde Negan)
http://i.imgur.com/rrfbCLU.jpg
Ich freue mich schon gar nicht drauf, dass wir JDM ohne Bart sehen werden, weil er Comic Negan dadurch ähnlicher sehen soll. :p
€: Oh, und ich muss die aktuelle Folge schauen. Tara und Heath, hm..
HerrFenrisWolf
29.11.2016, 13:55
Ich freue mich schon gar nicht drauf, dass wir JDM ohne Bart sehen werden, weil er Comic Negan dadurch ähnlicher sehen soll. :p
€: Oh, und ich muss die aktuelle Folge schauen. Tara und Heath, hm..
Ja, auf die Rasur hab ich auch keinen Bock.
Die Folge ist halt wieder eine "bottle episode" völlig fokusiert auf Tara und Heath, ich hab sie auf Englisch gesehen und muss sagen, sie war viel interessanter als ich sie erwartet habe. Speziell gegen Ende fand ich die Folge gut, aber wirklich freuen tue ich mich erst auf die Folge nächste Woche.
Es wird ein weiteres Lager nach dem anderen Enthüllt. Läuft das Ganze nur darauf hinaus dass die sich zusammenschließen und Negan töten wäre ich doch irgendwie enttäuscht :dnuhr:
HerrFenrisWolf
29.11.2016, 21:10
Es wird ein weiteres Lager nach dem anderen Enthüllt. Läuft das Ganze nur darauf hinaus dass die sich zusammenschließen und Negan töten wäre ich doch irgendwie enttäuscht :dnuhr:
Fragst du nach einem Spoiler?:D
Oceanside, der Ort aus der letzten Episode, gibt es auch in den Comics, allerdings an völlig anderer Stelle in der Zeitlinie. Der Ort wird Jahre nach dem aktuellen Konflikt entdeckt, im Comic selbst nie dargestellt, aber verschiedene Figuren reisen dorthin. Man weiß im Comic über Oceanside auch nichts weiter, als dass dort Fischfang betrieben wird und irgendwo in der Umgebung "Monroe" liegt ( eine Siedlung aus der Telltale Miniseries Michonne ).
Das die Serie Oceanside so interessant darstellt, gefällt mir gut.
Negan geht nicht drauf, zumindest nicht in den Comics, bisher. Ob Jeffrey Dean Moran so lange in der Serie mitspielt wie die Vorlage das hergeben würde, kann ich nicht einschätzen, aber die Chancen stehen gut.. er ist wohl selbst Comic und Neganfan.
Als die Saviours schließlich besiegt werden nimmt Rick Negan gefangen. Zwei Jahre später stellt sich heraus, dass Negan immer noch lebt, eingepfercht in einer Zelle unter Ricks Haus, zwischenzeitlich mit einer Haarpracht die Jesus neidisch machen würde ( Serientyp und den Religionsstifter ). Er sitzt da unten und ist so eine Art Ratgeber für Carl und Rick, für Carl was Mädchen usw. angeht, für Rick Führung betreffend. Später scheint es sich so zu entwickeln als ob er sich auf der Seite von Ricks neuen Feinden wiederfinden würde, tatsächlich erweist er allerdings Rick einen Dienst ( was Ansichtssache ist :D ) und kämpft auf Ricks Seite. - allerdings ist es völlig undurchschaubar was für Pläne er eig. hat. Aus dem Comic stammt auch mein Profilbild ( nicht der Avatar, sondern das Bild in meinem Profil der lächelnde Negan)
Oha. :eek:
Das klingt ja richtig cool. ^2^
Aber,
ich meine neulich gelesen zu haben dass Kirkman gesagt haben soll, Negan würde bald sowohl im Comic als auch in der Serie sterben. Wenn du willst kann ich das Interview nochmal suchen und verlinken.
HerrFenrisWolf
30.11.2016, 07:25
Oha. :eek:
Das klingt ja richtig cool. ^2^
Aber,
ich meine neulich gelesen zu haben dass Kirkman gesagt haben soll, Negan würde bald sowohl im Comic als auch in der Serie sterben. Wenn du willst kann ich das Interview nochmal suchen und verlinken.
Unbedingt, das würde ich gern auch selbst lesen, weil ich noch nie davon gehört habe. Wobei Kirkman auch gern zu neugierige Fans verarscht oder seine Meinung zu Dingen ändert.:D
In den Leserbriefen am Ende jedes Comicheftes wurde Kirkmann z.B. häufiger gefragt ob und wann Negan jemals seine Zelle verlassen würde. Darauf hat er geantwortet, dass das niemals passieren wird... was offensichtlich gelogen war.:D
Edit: Oder meinst du dieses Interview (http://moviepilot.com/p/when-will-negan-die-robert-kirkman-has-the-answer/4142033)?
Das kann schon sein, dass Negan bald stirbt, wobei das ja nur eine Mutmaßung des Magazins ist und Kirkmann keinen Zeitraum eingrenzt. In den Comics geht den "Guten" zumindest langsam der Arsch auf Grundeis und da Negan auf ihrer Seite kämpft, kann er genauso in den Fleischwolf geraten. Zumal wenn man an das Foreshadowing der Serie denkt, ein böses Omen über ihm liegt. Die beiden für den nächsten Storyarc bereits veröffentlichten Cover und Titel (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25193075&viewfull=1#post25193075) verheißen für Niemanden etwas Gutes. Wobei Kirkmann in jüngerer Vergangenheit eben sehr coole Ideen für Negan hatte und ich schon fast mutmaße, dass die Figur einen Teil ihrer Macht zurückerhält. Persönlich könnte ich sogar damit rechnen das Rick vor Negan stirbt und der Fokus der Comics dann auf Carl, Dwight und Negan wechselt.
In der Fernsehserie ist allerdings keine Figur sicher und wie gesagt,wer weiß wie Jeffrey Dean Morgans Verträge überhaupt aussehen.
Wir werden sehen... "the suspense is killing me"
Edit: Oder meinst du dieses Interview (http://moviepilot.com/p/when-will-negan-die-robert-kirkman-has-the-answer/4142033)?
Ja, das meinte ich. Gerade selbst gesucht, ich dachte ich hätte das auf Deutsch gelesen. Hier (http://www.tvmovie.de/news/wann-stirbt-negan-bei-walking-dead-90809) steht auch noch was, und das ist jetzt schon ein paar Wochen her (vielleicht meinte ich ja das Video), eine Stunde her ist allerdings dass er angeblich noch lange nicht stirbt (http://www.gala.de/stars/news/starfeed/jeffrey-dean-morgan-negan-stirbt-noch-lange-nicht_1573518.html), schon komisch, wie dauernd etwas Anderes behauptet wird. :D
HerrFenrisWolf
30.11.2016, 16:35
Ja, das meinte ich. Gerade selbst gesucht, ich dachte ich hätte das auf Deutsch gelesen. Hier (http://www.tvmovie.de/news/wann-stirbt-negan-bei-walking-dead-90809) steht auch noch was, und das ist jetzt schon ein paar Wochen her (vielleicht meinte ich ja das Video), eine Stunde her ist allerdings dass er angeblich noch lange nicht stirbt (http://www.gala.de/stars/news/starfeed/jeffrey-dean-morgan-negan-stirbt-noch-lange-nicht_1573518.html), schon komisch, wie dauernd etwas Anderes behauptet wird. :D
Das ist wahrscheinlich eine gewollte Überinterpretation um jetzt all diejenigen Serienzuschauer als Leser abzufangen die Negan für die Staffelpremiere hassen:dnuhr:. Kirkmann an sich bleibt am liebsten mysteriös was diese Dinge angeht. Daher ist seine Aussage ja auch eher wage gehalten.
eddievedder
02.12.2016, 08:24
Puh, also die letzte Folge war ja wohl öde. Ich versteh ja, dass es auch solche "Lückenfüller" geben muss, um die Geschichte zu strecken, aber das hat sich angefühlt, als hätte der Dealer eine Tüte nur mit Backpulver abgefüllt und aus Versehen verkauft...
Schade, die ersten Folgen der neuen Staffel haben mir richtig gefallen, aber jetzt fällt TWD mal wieder ziemlich ab.
Puh, also die letzte Folge war ja wohl öde. Ich versteh ja, dass es auch solche "Lückenfüller" geben muss, um die Geschichte zu strecken, aber das hat sich angefühlt, als hätte der Dealer eine Tüte nur mit Backpulver abgefüllt und aus Versehen verkauft...
Schade, die ersten Folgen der neuen Staffel haben mir richtig gefallen, aber jetzt fällt TWD mal wieder ziemlich ab.
Das was du beschreibst nämlich die unnötige Streckung der Geschichte gibt es schon seit Staffel 2.
Die 1. Staffel ist die einzige mit ordentlich Substanz und hat gerade in 6 Episoden mehr Handlung als die folgenden Staffeln in doppelter Länge...
HerrFenrisWolf
02.12.2016, 13:16
Puh, also die letzte Folge war ja wohl öde. Ich versteh ja, dass es auch solche "Lückenfüller" geben muss, um die Geschichte zu strecken, aber das hat sich angefühlt, als hätte der Dealer eine Tüte nur mit Backpulver abgefüllt und aus Versehen verkauft...
Schade, die ersten Folgen der neuen Staffel haben mir richtig gefallen, aber jetzt fällt TWD mal wieder ziemlich ab.
Das was du beschreibst nämlich die unnötige Streckung der Geschichte gibt es schon seit Staffel 2.
Die 1. Staffel ist die einzige mit ordentlich Substanz und hat gerade in 6 Episoden mehr Handlung als die folgenden Staffeln in doppelter Länge...
Kann ich ziemlich gut verstehen. Hätte ich nicht so ein Interesse an den verschiedenen Gemeinschaften und Unterschieden zu den Comics fände ich die Staffel bisher auch total lahm. Dieses ganze Abarbeiten von Ortschaften Folge für Folge in bottled Episodes die sich auf einen Ort bzw. einen Charakter konzentrieren verlangsamt den Handlungsfluss. Ich halte es nicht für unnötig gestreckt - immerhin haben wir eine Menge interessanten Kram erfahren, vieles direkt auf den Comics basierend aber tiefer ausgearbeitet, allerdings eben sehr unglücklich umgesetzt. Das Ganze hätte sehr entschlackt werden können, wenn man die Episoden einfach vermischt hätte... ein bisschen Tara & Heath während Morgan und Carol im Kingdome sind ( das im Comic an der Stelle noch nicht vorkam, allerdings in der Timeline nicht so weit weg ist wie Oceanside ) -> der Besuch der Saviours in Alexandria und Hilltop parallel... nicht so Bröckchen für Bröckchen. Im Vergleich zu 7x1 hat es sich angefühlt, als sei man eben noch mit 150 km/h über die Autobahn gefahren und Episode 2 war die Abfahrt Landstraße, hinter der gleich eine Ortschaft lag so das man auf 50 runterbremsen musste. Das fühlt sich für mich immer an wie durch zähen Schleim waten, wenn man eben noch Geschwindigkeit drauf hatte.
Folge 7x8 sollte keine bottled Episode mehr sein, da wir aus der Promo wissen das wieder mehrere Figuren an unterschiedlichen Orten vorkommen ( Rick, Jesus, Carl, Negan, Daryl, Dwight ) außerdem steht uns mit der Episode ein großartiger Inhalt aus den Comics ins Haus "Sing me a song!"
Der Titel von 7x7 ist 'Sing me a song'. ;)
Edit: Die Folge gefiel mir richtig gut.
Ich frage mich, ob tatsaechlich Jesus Daryl den Schluessel zugesteckt hat. Oder vielmehr hoffe ich, dass es Dwight war. "GO NOW" deutet auf mich auf Insiderwissen hin...
Es ist gut möglich, dass wir in 7x8 'Guts' sehen werden...
Sie waren tatsächlich da. :eek:
HerrFenrisWolf
05.12.2016, 12:21
Ich fand die Folge auch gut, bzw. sogar sehr gut.
Wieder sehr viele Zitate aus der Comicvorlage, davon hatte ich ja auch letztens schon einmal ein Bild gepostet ( siehe Spoiler ):
http://upload.worldofplayers.de/files10/G5uUwSaviors_Regeln.jpg
... und interessante Neuerungen zur Story. Ich würde auch damit rechnen, nächste Woche ein paar "Guts" zu sehen :D.
Meine Gedanken zu Ereignissen der Folge:
Wird Michonne in Gefangenschaft geraten für ihren Weg zum Sanctuary, oder evtl. einem fliehenden Daryl begegnen? Wo zur Hölle ist Jesus vom Dach des Trucks hin verschwunden? Stammt der Schlüssel für das Bike von Dwight, der die Schnauze voll hat oder von der reumütigen Sherry?
Zu den naechsten beiden Folgen:
Meinst du wir sehen das naechste Lucille-Lineup dann naechste Woche? Kann mir nicht vorstellen, dass sie es nach der letzten Reaktion nochmal da enden lassen werden...
Dass es mit Spencers Tod enden wird denke ich auch nicht. Ich schaetze es wird mit.dem dazustossen der Kingdom Leute enden.
Und wer uebernimmt Jesus' Part? :D
HerrFenrisWolf
05.12.2016, 16:19
Zu den naechsten beiden Folgen:
Meinst du wir sehen das naechste Lucille-Lineup dann naechste Woche? Kann mir nicht vorstellen, dass sie es nach der letzten Reaktion nochmal da enden lassen werden...
Dass es mit Spencers Tod enden wird denke ich auch nicht. Ich schaetze es wird mit.dem dazustossen der Kingdom Leute enden.
Und wer uebernimmt Jesus' Part? :D
Oh kommen noch zwei Folgen? Ich dachte nächste Woche wäre Halbstaffelfinale ...
... oder ist das Teil deiner Anspielung darauf, nochmal ein Line Up durchzuziehen? Also ich könnte mir vorstellen, dass sie nach Ricks Rückkehr nach Alexandria die Spencer Situation völlig eskalieren lassen könnten. Wer weiß, vielleicht bekommen wir den "Rick haut Negan, wegen Carl, auf die Fresse" Moment - nur in dem Fall wegen Judith, was dann dazu führt das Spencer es als Chance sieht "Hey ich töte jetzt Rick deswegen und Negan setzt mich dann als Alexandrias Chef ein, weil ich mich dadurch loyal zu ihm zeigen würde."
Ich kann mir vorstellen, dass Jesus die Jesus Rolle einnehmen wird:D. Vielleicht gabelt er ja Michonne und oder Daryl auf und macht sein Ding. Ich geh davon aus, dass Jesus den selben Wissenstand hat, wie in den Comics. Ansonsten könnte Morgan diese Rolle einnehmen, genau dabei könnte es sich darum handeln was Ezekiel mit ihm vor hat.
Oh kommen noch zwei Folgen? Ich dachte nächste Woche wäre Halbstaffelfinale ...
Nein. Ich meine, dass sie vielleicht mitten in der Handlung einen Cut machen und den Ausgang der Situation dann im Februar zeigen werden. Letzte Season war es ja auch so.
... oder ist das Teil deiner Anspielung darauf, nochmal ein Line Up durchzuziehen? Also ich könnte mir vorstellen, dass sie nach Ricks Rückkehr nach Alexandria die Spencer Situation völlig eskalieren lassen könnten. Wer weiß, vielleicht bekommen wir den "Rick haut Negan, wegen Carl, auf die Fresse" Moment - nur in dem Fall wegen Judith, was dann dazu führt das Spencer es als Chance sieht "Hey ich töte jetzt Rick deswegen und Negan setzt mich dann als Alexandrias Chef ein, weil ich mich dadurch loyal zu ihm zeigen würde."
Ich kann mir vorstellen, dass Jesus die Jesus Rolle einnehmen wird:D. Vielleicht gabelt er ja Michonne und oder Daryl auf und macht sein Ding. Ich geh davon aus, dass Jesus den selben Wissenstand hat, wie in den Comics. Ansonsten könnte Morgan diese Rolle einnehmen, genau dabei könnte es sich darum handeln was Ezekiel mit ihm vor hat.
Bringe ich nichts durcheinander, so entschliesst Rick (im Comic) kurz nach seiner Ankunft in Alexandria, als er von Spencers Tod erfahren hat, Negan zu töten. Es wirkt so als wäre Negan allein oder in klarer Unterzahl. Allerdings stellt sich dann heraus, dass ihm seine Leute gefolgt sind und Chaos bricht aus... Schlussendlich kommt es dann zum nächsten Lineup, wo Jesus dazwischen funkt und dann auch das Kingdome einschreitet. Koennte mir gut vorstellen, dass sie sich das fuer das Midseason Finale und das Midseason Opening eingeplant haben.
Es kursiert ja das Gerücht, dass Gabriel Waffen in den neuen Gräbern vergraben hat. Soll sich um die Waffen vom Savior Stützpunkt handeln, die noch nicht im Inventar aufgeführt waren.
Generell finde ich Father Gabriel super. Creepy & loyal. :D
Ich halte es nicht fuer unmöglich, dass Jesus sich wieder im Truck versteckt hat und nun auch in Alexandria ist. Wahrscheinlicher ist aber, dass er Daryl raushelfen will.
Meinst du Negan hat gewusst, dass jemand auf dem Truck war? Er blickte jedenfalls einmal amuesiert nach oben.
Daryl auch... Er hätte Jesus damit leicht ans Messer liefern können.
Was mit Michonne geschieht weiß ich nicht. Da Sasha nun in Hilltop ist und Michonne beim Üben mit dem Gewehr gezeigt wurde dachte ich sie würde vielleicht Andrea's Part mit dem Wachturm bekommen. Aber da sie nichts getroffen hat und jetzt auch Alexandria verlassen hat wird die Storyline wohl anders verlaufen.
Heinz-Fiction
06.12.2016, 20:48
Text
Danke erstmal für die Ausführungen, klingt weitesgehend machbar. Doch bei dieser Fluchtgeschichte bin ich mir trotzdem recht sicher, dass es klappen könnte, Negan zu entkommen, insbesondere nach der vorletzten Folge. Offenbar hat es ja diese Gruppe, die nur aus Frauen besteht bisher geschafft, sich Negan zu entziehen. Und das ist auch eine recht große Gruppe gewesen, die geflüchtet ist während einer Nacht und Nebel-Aktion. Besonders weit können die auch nicht entfernt sein, wenn es Tara zu Fuß bis nach Alexandria schafft. Und trotzdem wurden sie nicht entdeckt. Sicherlich kann das auch was damit zu tun haben, dass die jeden unbekannten bei Sichtkontakt erschießen, aber auch die können nicht jeden erkennen, der da angelatscht kommt (tara hats ja auch ins Lager geschafft). Von daher ist mit TWD in diesem Punkt immernoch zu unlogisch. Da braucht es schon mehr für mich, damit die Situation der Vasallen der Saviors glaubhafter wird
HerrFenrisWolf
07.12.2016, 16:42
Danke erstmal für die Ausführungen, klingt weitesgehend machbar. Doch bei dieser Fluchtgeschichte bin ich mir trotzdem recht sicher, dass es klappen könnte, Negan zu entkommen, insbesondere nach der vorletzten Folge. Offenbar hat es ja diese Gruppe, die nur aus Frauen besteht bisher geschafft, sich Negan zu entziehen. Und das ist auch eine recht große Gruppe gewesen, die geflüchtet ist während einer Nacht und Nebel-Aktion. Besonders weit können die auch nicht entfernt sein, wenn es Tara zu Fuß bis nach Alexandria schafft. Und trotzdem wurden sie nicht entdeckt. Sicherlich kann das auch was damit zu tun haben, dass die jeden unbekannten bei Sichtkontakt erschießen, aber auch die können nicht jeden erkennen, der da angelatscht kommt (tara hats ja auch ins Lager geschafft). Von daher ist mit TWD in diesem Punkt immernoch zu unlogisch. Da braucht es schon mehr für mich, damit die Situation der Vasallen der Saviors glaubhafter wird
Wie gesagt, ich billige die Option zur Flucht als erfolgreiche Strategie ja durchaus Gruppen zu, aber eben nicht in der Größe von Alexandria:D. Oceanside ist eben nicht so groß wie Alexandria. Aus dem was wir in der Serie gesehen haben ( 9+x Leute ) schätze ich eine Gruppengröße zwischen der Zahl der Survivors im Gefängnis vor Staffel 4 und Slaptown. Also irgendwo zwischen einem und zwei Dutzend Leute. Jesus schätzt die Größe von Alexandrias Bevölkerung an Hand seiner kurzen nächtlichen Tour durch den Ort auf 54 Leute.
Im Comic scheint Oceanside ein deartig kleines Nest zu sein, dass es bisher nie relevant genug war um gezeigt zu werden. Man weiß nur das es dort eine Hand voll Fischer gibt und Figuren wie der Skipper Siddiq dort lebten ( den ich trotz allem noch hoffe in der Serie zu sehen ).
Ich glaube auch, dass du dich durch den Schnitt hast täuschen lassen. Oceanside liegt nicht in unmittelbarer Nähe von Alexandria. Heath und Tara waren bereits 2 Wochen mit dem RV unterwegs, als sie in die Nähe der Brücke kamen. Das Tara in der letzten Szene der Folge wieder nach Alexandria kam sagt nichts über die Reisezeit dorthin aus ( oder ob sie die völlig zu Fuß hinter sich gebracht hat ). Das ist einfach eine Drehbuchentscheidung - siehe Game of Thrones, da dauert es die ersten Staffeln noch relativ lange für die Figuren von a nach b zu kommen, währned in den letzten Staffeln in vielen Fällen völlig auf die Darstellung von Reisen verzichtet wird, was dann so wirkt als würden sich die Figuren teleportieren. The Walking Dead hat es sowieso ziemlich mit Zeitsprüngen, immerhin hätten wir schon 1-2 Winter erleben müssen, ich kann mich aber an keine Schneefolgen erinnern :D. An Hand des Zyklus von Saviorbesuchen kann man auch nicht darauf schließen wann Tara zurückgekehrt ist - theoretisch müssten die ja einen wöchentlichen Abstand haben, aber Negan ist schon 2x zu früh aufgetaucht. Während man Ricks Äußerung sie hätten nur noch diesen einen Tag etwas zu finden als Angabe deuten könnte, die Saviors würden am nächsten Tag kommen, könnte er sehr wahrscheinlich auch damit die Reisezeit zurück nach Alexandria bis zum Stichtag kalkulieren. Sprich: Wir können nur noch heute zum plündern nutzen, weil wir danach wieder in Richtung Alexandria aufbrechen müssen, um rechtzeitig dort zu sein. Olivia sagt schließlich auch zu Negan, dass Rick weit weg ist. Zeit und Entfernungen in Serien folgen ohnehin ihren eigenen Regeln.
Auf Entfernungsangaben kann man sich leider auch nicht verlassen laut Jesus ( Comic ) befindet sich das Hilltop etwa 20 Meilen ( 32, nochwas Kilometer) von Alexandria entfernt. Was einer Reise zu Fuß innerhalb eines Tages nahe kommt. Carl und Enid schaffen es in etwas weniger als einem Tag auf Rollschuhen. Was aber bedeuten würde, dass die Leute in Alexandria echt beschissen darin sind, große, befestigte Herrenhäuser auf Hügeln auf ihren Plündertouren zu sehen ( seit mind. 1 1/2 Staffeln ). Ok, einen 32 Kilometer Radius nach etwas abzusuchen ( was zugegebenermaßen auch etwas ab von schnellreise Verkehrsanbindungen liegen könnte ) ist etwas anderes als die genaue Reisestrecke zu kennen... aber kommt schon... :D Selbst Jesus wäre in dem Fall nicht besonders gut in seinem Job andere Gemeinschaften zu finden, wenn ihn erst jemand bewusstlos schlagen und im Auto mitnehmen musste.
Meine eigene Theorie zu Oceanside ist, dass diese Frauen früher in der Sattelitenstation, die wir als den Saviour Compound aus "Not Tomorrow Yet" kennen zu Hause waren. Mindestens aber in der Nähe gelebt haben. Da sie sofort wussten, wovon Tara sprach. Die Station befindet sich auch eher in der Nähe des Hilltops, als in der Gegend von Alexandria. Der Tod all ihrer Männer und männlichen Nachkommen ( über 10 Jahre ) hat ihre Gemeinschaft sicherlich massiv dezimiert und wir müssen uns vergegenwärtigen, dass sie auch bereits vorher Verluste im Aufbegeheren gegen die Saviours hatten + wahrscheinlich den obligatorischen Lucille Toten. Es wäre ziemlich unlogisch wenn das noch ene Gruppe in Alexandria Größe wäre, der auch noch die Flucht gelang. Es sei denn die Saviours haben sie nach dem Blutbad ziehen lassen. Weil sie a) nur noch Frauen waren, was bei Negan trotz allem eine gewisse Schwelle darstellt und b) selbst nach der Strafe nicht zur Arbeit zu zwingen waren, was sie gegebenenfalls nutzlos macht. Gegen das "Gehen lassen" sprich allerdings etwas anderes. Wir wissen in der Serie von einer Gemeinschaft die vollständig von den Saviours vernichtet wurden. Die Bewohner der Viskocil Public Library wurden samt und sonders für das Nichtbefolgen ihrer Regeln von den Saviours umgebracht, Simon hängt den letzten von ihnen in "Last Day On Earth" auf um Ricks Gruppe eine Nachricht zu schicken.
Zur neusten Folge: Die Beste bisher. Irgendwie aber auch mies dass es 6 Folgen dauert bis es mal interessant wird.
HerrFenrisWolf
12.12.2016, 11:56
"Hearts Still Beating" fand ich ebenfalls wieder ziemlich gut, es war recht "gutty (http://i.imgur.com/ZsLVjTU.jpg)" wie vermutet:D
An den rasierten Jeffrey Dean Morgan muss ich mich erst gewöhnen.... <- nur auf den Link klicken, wenn du die Folge oder die Comics kennst
Jetzt ist Eugene weg statt Daryl? Na toll :D Negan wird sich bestimmt richtig ärgern das Daryl weg ist. Ich denke er wird Daryl sicher jagen lassen, wahrscheinlich auch wieder von Dwight. Ob Daryl eig. weiß, dass er sich gerade bei Dwight revanchiert hat, weil er jetzt dessen Klamotten geklaut hat. ( das war eindeutig Dwights Zimmer, die Schachfiguren bemalt er zu Beginn von 7x3 The Cell )
Wie der Colt Python auch "Ricks Mojo" symbolisiert und er ihn wiederbekommt, wenn alle wissen "Jetzt gehts wieder aufwärts mit Rick!", hat mir gut gefallen.
Nur wer der Gestiefelte Beobachter bei dem Boot war kann ich mir nicht erklären. Vielleicht ja eine neue Figur, vielleicht der Originalbesitzer des Boots oder derjenige der den Besitzer schließlich getötet hat. Die Stiefel sahen getaped aus ( möglicherweise auch nur ein seltsames Muster ) und um die Knöchel war etwas gewickelt, erst dachte ich an Draht, jetzt eher an dicke, zu lange Schnürsenkel.
Jetsgreen
12.12.2016, 12:30
Ich frage mich, ob sie sich bis zum Ende an die Handlung der Comic-Vorlae halten.
Und ich frage mich, was z.B mit dem Militär und anderen staatlichen Strukturen passiert ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass alle restlos vernicht wurden.:dnuhr:
Die EP gefiel mir richtig gut.
Nur wer der Gestiefelte Beobachter bei dem Boot war kann ich mir nicht erklären. Vielleicht ja eine neue Figur, vielleicht der Originalbesitzer des Boots oder derjenige der den Besitzer schließlich getötet hat. Die Stiefel sahen getaped aus ( möglicherweise auch nur ein seltsames Muster ) und um die Knöchel war etwas gewickelt, erst dachte ich an Draht, jetzt eher an dicke, zu lange Schnürsenkel.
Wenn er nicht gerade im Kingdom wäre würde ich auf Morgan tippen. So ähnlich wurde seine Rückkehr ja auch angeteased. :p
Wir sollen diese Season wohl noch eine andere Gemeinschaft sehen, die es nicht im Comic gibt. Vielleicht stammt er von dort.
Ich frage mich, ob sie sich bis zum Ende an die Handlung der Comic-Vorlae halten.
Und ich frage mich, was z.B mit dem Militär und anderen staatlichen Strukturen passiert ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass alle restlos vernicht wurden.:dnuhr:
Das Comic-Spinoff über Ricks Bruder spielte in Frankreich (nicht 100% sicher, aber 100% sicher, dass es in Europa war). Da brach auch das Chaos aus. Ich denke die einzigen Gesellschafts-Strukturen, die wir in Zukunft sehen werden werden die sein, für die die Bewohner von Alexandria, Hilltop und Kingdom von nun an kämpfen werden.
Aber es ist nicht auszuschließen, dass die Serie einen anderen Weg als der Comic gehen wird. Kirkman will den letzten Aussagen nach 300 Issues anpeilen. Die Geschichte der Show ist momentan etwa bei Issue 105. Er sagte selber auch, dass die Serie wohl nicht so lang laufen werde.
Man muss eben die Einschaltquoten und auch das Alter und die Interessen der Darsteller berücksichtigen.
HerrFenrisWolf
12.12.2016, 13:31
Ich frage mich, ob sie sich bis zum Ende an die Handlung der Comic-Vorlae halten.
Und ich frage mich, was z.B mit dem Militär und anderen staatlichen Strukturen passiert ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass alle restlos vernicht wurden.:dnuhr:
Ich glaube es wurde schon einmal besprochen, dass Serie und Comics unterschiedlich genug sind, dass Kirkman mal bestätigt hat, dass Serie und Comics wohl unterschiedlich enden werden.
Militär & Staatliche Strukturen:
Sind tot, alle tot!:D
Also zumindest in diesem Universum ( in den Comics & der Serie ). Also die Pilotfolge, das Staffelfinale von Season 1 und jedes Mal wenn man einen Exmilitär in der Geschichte trifft wird uns das bestätigt. Da draußen gibt es die USA nicht mehr, genauso wie den Rest der Welt, in Bezug auf staatliche Organisationen jedweder Art.
Beispiele:
- Dr. Jenner im CDC war der Letzte auf seinem Posten, alle Verbindungen vom CDC zu anderen Stellen waren tot
- im ersten Roman gibt es einen (Ex)Marinedrillseargent & zwei Typen von der Nationalgarde in Woodbury
- sämtliche Außenposten, Ceckpoints und Ford Benning, sind zerstört oder wurden aufgegeben
- einzelne Einheiten haben den Ausbruch überlebt, sind desintegriert und oder wurden im Anschluss daran getötet
->der Helikopter in den ersten Staffeln, dessen Besatzung und das kleine Camp in Staffel 3, vom Governor getötet
-> weitere abgestürzte Helikopter & verlassene improvisierte Camps
- eine Hand voll Soldatenleichen in "Dead Weight", die wohl zu Deserteuren gehören
- die Polizisten die Slabtown/ das Krankenhaus leiten, sind selbst Überlebende, erfüllen keine staatl. Funktion
-> ein paar ausgewählte Beispiele:
- Mitch Dolgen, der Typ der mit seinem Panzer abgehauen ist
- Pete Dolgen, der Bruder von Mitch, der noch eine ganze Weile in Ford Benning blieb
- Abraham Ford, der während des Ausbruchs wohl nicht im Einsatz war
- Dwight ( in den Comics ), dessen Militärvergangenheit man nicht kennt, aber ein Ranger gewesen zu sein scheint
- Merle Dixon, nur spaßenshalber erwähnt, weil er einen Offizier verprügelt hat vor der Apo. rausgeflogen
Aus den Episoden zu Slaptown und Fear The Walking Dead wissen wir allerdings ungefähr, was Staat und Militär getan haben, bevor sie sich völlig auflösten.
Als sich die Walker immer weiter ausgebreitet hatten, hat das Militär Sicherheitszonen und Flüchlingslager eingerichtet um gesunde Überlebende einzusacken. Nicht so gesunde oder schlicht diejenigen mit weniger Glück wurden in Quarantänelager verbracht. Irgendwann gab es dann den Befehl zu "Operation Cobalt". Das Militär hat angefangen die Ballungszentren und Lager zu bombadieren.
-> Operation Cobalt und die riesige Liste persönlicher Schicksale durch das Massensterben, werden sicherlich zum massenhaften Desertieren geführt haben ( siehe Pete&Mitch ), die Soldaten die nicht gestorben sind, sind früher oder später auf der Suche nach ihren Familien oder nacktem Überleben abgehauen.
Es kann allerdings durchaus sein, dass noch irgendein Rest von Militär oder eine Miliz an der Grenze zwischen Mexiko & den Staaten existiert, diese operieren dann allerdings auf eigene Faust und sind eher Banditen in Uniform, als Vertreter des Staats - siehe 2. Staffel Fear the Walking Dead. Zu beachten ist allerdings, dass Fear The Walking Dead zeitlich noch immer vor The Walking Dead liegt ( aktuell Tag 36 ,Rick liegt noch im Koma - Lori und Shane haben die Stadt noch nicht verlassen ).
@Orcane das Comicspinoff spielt in Spanien.
Wie der Gestiefelte Beobachter eingeführt wird, entspricht auch Jesus Einführung in den Comics.
Ich will noch kurz den Trailer zur neuen Telltale Season einwerfen: https://www.youtube.com/watch?v=Bxj1e1Hbk-k
Ein Wort: Jesus. :D
Am 20.12. werden direkt zwei EPs auf einmal veröffentlicht.
HerrFenrisWolf
12.12.2016, 13:42
Ich will noch kurz den Trailer zur neuen Telltale Season einwerfen: https://www.youtube.com/watch?v=Bxj1e1Hbk-k
Ein Wort: Jesus. :D
Am 20.12. werden direkt zwei EPs auf einmal veröffentlicht.
Ich freu mich auch schon total... danke für den Trailer.:gratz
Meinst du "New Frontier" schließt an das Kenny Ende von Staffel 2 an, wenn man Kennys "gelobtes Land" findet und dann reingeht, ihn aber zurücklassen muss? Ich vermisse Kenny:D
EDIT:
Ich denke mal Season 3 wird zeitlich so spielen, das Jesus noch nie in Hilltop war, wie damals mit Glenns Cameo in Season 1 oder in den zwei Jahren, die in den Comics ausgeblendet werden, wie Michonnes Miniserie ).
Meinst du "New Frontier" schließt an das Kenny Ende von Staffel 2 an, wenn man Kennys "gelobtes Land" findet und dann reingeht, ihn aber zurücklassen muss? Ich vermisse Kenny:D
Ich denke die Geschichte wird an alle 3 Endings anschließen. D.h. jeder Ending-Strang läuft auf die selbe Situation hinaus. Beispiel: Clementine merkt, dass es da in der Gemeinschaft nicht sicher ist und zieht nach Süden. Dort kommt sie dann zur anderen Gemeinschaft, die sie beim Strang mit Jane gründet.
Klingt für mich jedenfalls nach einer plausiblen Telltale-Methodik, um den Schein einer Entscheidung anbieten zu können. :p
Ich denke, dass wir weder Kenny noch Jane nochmal wiedersehen werden. Oder es gibt eine bestimmte Stelle in der Story, wo der entsprechende noch lebende Charakter dazu kommt - Kenny oder Jane. Wenn beide tot sind niemand oder ein neuer Charakter. Mal abwarten.
Ich bin gespannt auf die Spieldauer der einzelnen Episoden. Beim Michonne-Spinoff waren die EPs ja schon etwas länger als in Season 1 und 2.
HerrFenrisWolf
12.12.2016, 14:06
Ich denke die Geschichte wird an alle 3 Endings anschließen. D.h. jeder Ending-Strang läuft auf die selbe Situation hinaus. Beispiel: Clementine merkt, dass es da in der Gemeinschaft nicht sicher ist und zieht nach Süden. Dort kommt sie dann zur anderen Gemeinschaft, die sie beim Strang mit Jane gründet.
Klingt für mich jedenfalls nach einer plausiblen Telltale-Methodik, um den Schein einer Entscheidungen anbieten zu können. :p
Ich denke, dass wir weder Kenny noch Jane nochmal wiedersehen werden. Oder es gibt eine bestimmte Stelle in der Story, wo der entsprechende noch lebende Charakter dazu kommt - Kenny oder Jane. Wenn beide tot sind niemand oder ein neuer Charakter. Mal abwarten.
Ich bin gespannt auf die Spieldauer der einzelnen Episoden. Beim Michonne-Spinoff waren die EPs ja schon etwas länger als in Season 1 und 2.
Hatte nochmal einen EDIT in den letzten Spoilertext eingeworfen.
Waren die Michonne Episoden wirklich länger? Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Bei den Telltale Spielen hab ich bisher ( bis auf eine Ausnahme ) gewartet bis alle Folgen verfügbar waren. Bei Tales from the Borderlands, war das Warten zwischen den Folgen ziemliche Folter. Daher hab ich schlussendlich kein Zeitgefühl mehr für die Episoden an sich.
Ich müsste auch mal irgendwo nachlesen welche Effekte 400 Days eigentlich wirklich auf Staffel 2 hatte.
Da hat sich ja auch rausgestellt, dass alle die sich der Tussi am Ende anschließen, schließlich zum Teil von Carvers Gruppe werden. Was irgendwie schwer zu überprüfen war, bei den ganzen Figuren die man da durchgewechselt hat.
Ja, die Warterei bei Tales from the Borderlands war bestimmt schrecklich. Ich habe es mir erst kurz nach Release der fünften Episode gekauft. :D
Ich habe eine Newsmeldung in Erinnerung, laut der die Episoden von Telltale The Walking Dead Michonne etwas länger gewesen sein sollen. Aber ich finde dazu nichts mehr. Da habe ich wohl etwas durcheinander gebracht.
Was 400 Days angeht:
Der Junge, der vom Kerl im Auto mitgenommen wurde (Randall glaub ich) war bei meinem Spieldurchgang nicht dabei glaube ich. Würde auch der Tatsache entsprechen, dass er am Ende des Addons nicht mitgehen wollte.
€: Ich lag wohl auch damit falsch. Link (https://telltale.com/community/discussion/84193/how-much-does-season-1-400-days-effect-season-2)
Wäre eigentlich toll, wenn Telltale mal 'entscheidendere' Entscheidungen anbieten würde. ;)
Ich habe das Gefühl ich sollte das hier posten... Negan & Lucille. :D
Comic Issue #162
https://cdn.discordapp.com/attachments/234330735748579329/269441881560186881/unknown.png
HerrFenrisWolf
14.01.2017, 19:35
Ich habe das Gefühl ich sollte das hier posten... Negan & Lucille. :D
Comic Issue #162
https://cdn.discordapp.com/attachments/234330735748579329/269441881560186881/unknown.png
Ja das war ne coole Szene, speziell in Verbindung mit dem kurzen Moment aus dem Heft davor in dem Dwight ihn erbärmlich nennt.
Aus "Here is Negan" ist ja bekannt, dass Lucille der Name seiner Frau war. Allerdings ist der Baseballschläger eig. eben nur irgendein Baseballschläger, den er von einem Überlebenden hat der von Walkern gefressen wurde. Was die Sache irgendwie beliebig macht, aber wahrscheinlich bekam der Schläger erst über die Jahre hinweg für ihn die Bedeutung, die Lucille bis zum Kampf mit Beta hatte. Here is Negan ist ja auch noch nicht abgeschlossen.
Ich möchte auch was mit euch teilen, ich mag sonst keine Tributes, aber das ist großartig geschnitten und die Mucke ist Atmoscore kein vermeintlich "deeper Song":
https://www.youtube.com/watch?v=JBVFHkq4Vjw
Chris Sabion
30.01.2017, 06:49
Wie BadAss Serien-Negan wirklich hätte sein müssen...
http://up.picr.de/28148115as.jpg
Takeda Shingen
10.03.2017, 13:09
Ich find es Genial wie Supernatural éinen kleinen Seitenhieb auf The Walking Dead Season 7 und NEagen gemacht hat :D
Dean kommt mit einem blutigen Baseballschläger(in Draht gewickelt) zurück in den Bunker, hockt sih blutverschmiert wie er ist in den Sessel und sagt "Man, Dad rly loved that thing" :D
martin51
28.03.2017, 12:52
boooaaah die Folge gestern war wieder der Knaller ;) wenn die in der kommenden Staffel noch 1-2 Crossover Folgen zu Fear TWD hinbekommen, wäre das für mich der absolute Hammer :eek:
Hm... Die aktuelle Staffel zieht sich auch wieder ungemein in die Länge. Glaube es täte ihr ganz gut, nur aus z.B. 12 Folgen statt 16 Folgen zu bestehen. Würde die ein oder andere, gefühlt unnötig in die Länge gezogene Szene vlt. kürzen und das ganze etwas... spannender zu machen?
ATM verfolge ich z.B. lieber mein Smartphone als TWD, wenn die Serie Montag Abends läuft.
Glaube nicht, dass da nächste Woche zum Staffelfinale soviel aufregendes passiert...
Man kann zumindest davon ausgehen, dass die nächste Staffel kaum ruhige Minuten haben wird. Oder zumindest die erste Hälfte. ;)
All out war.
Heinz-Fiction
28.03.2017, 17:52
Hm... Die aktuelle Staffel zieht sich auch wieder ungemein in die Länge. Glaube es täte ihr ganz gut, nur aus z.B. 12 Folgen statt 16 Folgen zu bestehen. Würde die ein oder andere, gefühlt unnötig in die Länge gezogene Szene vlt. kürzen und das ganze etwas... spannender zu machen?
ATM verfolge ich z.B. lieber mein Smartphone als TWD, wenn die Serie Montag Abends läuft.
Glaube nicht, dass da nächste Woche zum Staffelfinale soviel aufregendes passiert...
Dem kann ich nur zustimmen. Die aktuelle Staffel ist dermaßen durchwachsen durch die ganzen Fillerszenen. Manche Folge ist fast komplett spannungsarm und treibt die Geschichte kaum vorwärts, ja schadet ihr sogar. Ich schau TWD trotzdem, aber andere Serien erhalten definitiv den Vorzug
HerrFenrisWolf
28.03.2017, 20:57
Dem kann ich nur zustimmen. Die aktuelle Staffel ist dermaßen durchwachsen durch die ganzen Fillerszenen. Manche Folge ist fast komplett spannungsarm und treibt die Geschichte kaum vorwärts, ja schadet ihr sogar. Ich schau TWD trotzdem, aber andere Serien erhalten definitiv den Vorzug
Durchwachsen ist das richtige Wort. Wobei ich es nicht auf die "Fillerszenen" schieben würde. Vielleicht liegt es an der Rezeption des Wortes Filler, das ja häufig eher negativ wahrgenommen wird -> mit in die Länge ziehen einer Geschichte.
Tatsächlich find ich in The Walking Dead Fillerabschnitte teilweise besser als die Adaption der Originalgeschichte.
Mal von Fillerinhalten wie Daryl Dixon abgesehen, sind folgende Momente in der zweiten Hälfte The Walking Dead Season 7 Filler:
- die Helden entschärfen die Sprengfalle auf dem Highway
- Negan tötet Dr. Carson
- Die Junkyard Group
- Rick und Michonne töten sich über einen Karneval
- Morgan tötet Richard
- die Helden überfallen Oceanside
Das sind Momente die ich als kleine Highlights im Kopf habe. Ihr müsst euch überlegen zur Zeit deckt jede Staffel The Walking Dead ungefähr zwei Sammelbände ab. Ein Sammelband besteht in der Regel aus 6 Heften und das ist ungefähr ein Handlungsabschnitt. Das heißt mit 16 Folgen in Staffel 7, hat man jeweils 2 Episoden mehr als Hefte die es für diesen Abschnitt gab.
Wenn man sich jetzt vergegenwärtigt, dass in der Fernsehserie mehr passiert, bzw. dadurch Sachen aus dem Comic anders passieren - halte ich die Handlung nicht für "gestreckt". Mit "mehr passiert" meine ich, dass in der Serie Handlungsstränge mehr Zeit haben, dadurch aber organischer zusammenfinden. An Staffel 6 war großartig, wie die Saviors langsam eingeführt wurden, mit dem Höhepunkt bei Negans ersten Auftritt. In den Comics passiert das damit verglichen geradezu schlagartig und kopflos.
The Walking Filler Episode
Heinz-Fiction
29.03.2017, 14:53
Durchwachsen ist das richtige Wort. Wobei ich es nicht auf die "Fillerszenen" schieben würde. Vielleicht liegt es an der Rezeption des Wortes Filler, das ja häufig eher negativ wahrgenommen wird -> mit in die Länge ziehen einer Geschichte.
Tatsächlich find ich in The Walking Dead Fillerabschnitte teilweise besser als die Adaption der Originalgeschichte.
Mal von Fillerinhalten wie Daryl Dixon abgesehen, sind folgende Momente in der zweiten Hälfte The Walking Dead Season 7 Filler:
- die Helden entschärfen die Sprengfalle auf dem Highway
- Negan tötet Dr. Carson
- Die Junkyard Group
- Rick und Michonne töten sich über einen Karneval
- Morgan tötet Richard
- die Helden überfallen Oceanside
Ich hab eher das Gefühl, dass sich TWD langsam aber sicher der Rubrik Trashzombiemedium anschließt. Die Charaktere haben alle irgendwie nicht wirklich viel Substanz. Die Beziehung zwischen Rick und Michonne wirkt aufgesetzt, wenn die miteinander reden, wirkt es auf mich eher so, als seien sie Freunde, als wirklich mehr voneinander zu wollen. Die Folge auf diesem Rummelplatz empfand ich etwa als Fillerepisode. Es ging lediglich darum, Waffen zu besorgen, das ist der ganze Inhalt. Der Kampf gegen die Zombies wirkt auf mich auch unnatürlich. Wie viele waren das, 30, 40? In manchen Folgen kacken sich größere Gruppen von Überlebenden ein wegen so einer Menge, in dieser Folge wirkt es ein bisschen so, als sei es nebensache und keine wirkliche Herausforderung; das kann man locker zu zweit managen.
tl;dr
viele Szenen haben nicht den gewünschten emotionalen Effekt.
Wenn ich mich recht erinnere, ist in der gesamten Staffel auch noch nicht ein Hauptdarsteller umgekommen, sondern nur irgendwelche Leute, die nicht so wirklich interessant sind. Das zieht dann auch solche wichtigen Charaktere wie Negan mit runter. Wie soll ich mich als Zuschauer vor ihm fürchten oder Respekt haben, wenn er nur grausam zu irgendwelchen Statisten ist, wichtige Überlebende aber verschont oder Ihnen gar noch "Karrierechancen" bietet? Egal, wie gut das Finale dann sein wird, Staffel 7 wirkt reichlich abgestanden auf mich. Es gibt nur wenige Highlights :(
HerrFenrisWolf
29.03.2017, 18:56
Ich hab eher das Gefühl, dass sich TWD langsam aber sicher der Rubrik Trashzombiemedium anschließt. Die Charaktere haben alle irgendwie nicht wirklich viel Substanz. Die Beziehung zwischen Rick und Michonne wirkt aufgesetzt, wenn die miteinander reden, wirkt es auf mich eher so, als seien sie Freunde, als wirklich mehr voneinander zu wollen. Die Folge auf diesem Rummelplatz empfand ich etwa als Fillerepisode. Es ging lediglich darum, Waffen zu besorgen, das ist der ganze Inhalt. Der Kampf gegen die Zombies wirkt auf mich auch unnatürlich. Wie viele waren das, 30, 40? In manchen Folgen kacken sich größere Gruppen von Überlebenden ein wegen so einer Menge, in dieser Folge wirkt es ein bisschen so, als sei es nebensache und keine wirkliche Herausforderung; das kann man locker zu zweit managen.
tl;dr
viele Szenen haben nicht den gewünschten emotionalen Effekt.
Wenn ich mich recht erinnere, ist in der gesamten Staffel auch noch nicht ein Hauptdarsteller umgekommen, sondern nur irgendwelche Leute, die nicht so wirklich interessant sind. Das zieht dann auch solche wichtigen Charaktere wie Negan mit runter. Wie soll ich mich als Zuschauer vor ihm fürchten oder Respekt haben, wenn er nur grausam zu irgendwelchen Statisten ist, wichtige Überlebende aber verschont oder Ihnen gar noch "Karrierechancen" bietet? Egal, wie gut das Finale dann sein wird, Staffel 7 wirkt reichlich abgestanden auf mich. Es gibt nur wenige Highlights :(
Warnung, wer die letzten Folgen TWD nicht gesehen hat, sollte diesen Text nicht lesen. Ihn komplett in Spoilerabschnitte zu packen, würde aber den Rahmen sprengen.
Also ich weiß nicht woher du den Eindruck mit dem "Trash" bekommst, aber von einem Medium wie "World War Z" ist TWD noch weit entfernt. Auch wenn ich zugebe es gab ein paar "comibookie" Momente in der letzten Staffelhälfte.
Die Beziehung zwischen Michonne und Rick wirkt auf mich nicht aufgesetzt. Die beiden haben sich 6 Staffeln lang angenähert und Michonne ist allgemein offener geworden. Eine der besten Charakterkonstellationen in The Walking Dead war meiner Meinung nach Michonne die sich zuerst richtig mit Carl angefreundet hat ( Staffel 3-4 ). Ich finde sogar an ihrer Beziehung zueinander kann man am besten die Stimmung in der Gruppe insgesamt ablesen. Als Rick nach dem Line Up in Episode 7x1 so unterwürfig war, hat sich Michonne sofort emotional etwas von ihm distanziert und sich wieder in sich zurückgezogen. Ihre Beziehung war stellvertretend für die Spaltung, die zu diesem Zeitpunkt durch die Gemeinschaft von Alexandria ging.
Michonne hat den Platz der Mutter in Ricks Familie eingenommen und zwar viel natürlicher als die Figur der Jessie Anderson. Mich hat ihre Beziehung überrascht, aber sie fügt sich organisch in das Geflecht ein, dass vorher schon bestanden hat.*
Auf die Folge mit dem Karneval war ich überhaupt nicht scharf, als ich die Promo gesehen habe. Ich persönlich hätte sie auch nicht gebraucht. Aber sie war alles andere als schlecht ( von dem CGI Reh mal abgesehen ). Die Folge ist auch nicht sinnlos. Sie erfüllt eine Funktion.
Vordergründig organisieren Rick und Michonne Waffen. Das hätte auch OffScreen passieren können, hätte damit aber etwas konterkarriert wie schwierig das Plündern von Feuerwaffen in Staffel 7 dargestellt wurde. Hintergründig zeigt uns die Folge mal wieder was aus Flüchtlingscamps und Militär geworden ist. TOT ALLE TOT! Und ich liebe die Zombies, die mit geschulterten M16s umherschlurfen.
Im Mittelpunkt steht in der Folge aber tatsächlich Rick und Michonnes Beziehung und wie sie sich weiterentwickelt, jetzt wo sie wieder im selben Boot sitzen und Rick wieder zu sich selbst gefunden hat. Dabei ist die Folge auch ein Shoutout zu den frühen Folgen von Walking Dead, als sie die Figuren noch in kleinen Gruppen unterwegs waren. Auf sich gestellt, keiner ganzen Gemeinschaft verpflichtet. Die Folge soll dieses Gefühl bei Zuschauern erwecken - und bei mir hat sie das geschafft und die Figuren selbst fühlen sich befreiter als in Alexandria. Darum vögeln sie auch so viel. Und darum schlägt Rick auch immer wieder vor "einen Tag noch!". Weil er noch nicht zurück will.
Selbst die Sache mit dem Reh, die wohl mancher im Netz als "Fake Rick Death" wahrgenommen hat, war dazu gedacht aufzuzeigen wie sehr Michonne an Rick hängt.
Das Ende der Folge stößt schlussendlich auch Tara dazu an Oceanside zu verraten.
Das Zombietöten ist in TWD durchaus dem Plott unterworfen. Mal scheint es ziemlich einfach für den Cast zu sein, andere male ist es viel schwieriger. Aber ich finde nicht, dass es Rick & Michonne in der Folge sonderlich leicht hatte. Im Gegenteil, sie verfolgen eine riskante Taktik, die an mehrere Stellen sozusagen "zurückschießt" und sie in Bedrängsnis bringt. Am Ende werden ihre Mühen aber belohnt. Darum ging es ja in der Folge. Das ist die Metahandlung -> sie riskieren ihr Leben für ein übergeordnetes Ziel. Nichts anderes wird es im Kampf gegen die Saviors. Zumal man Rick und Michonne auch zugestehen kann, dass sie eben badass Zombiekiller sind.
Meiner Meinung nach entwickelt die Folge die Handlung also auf nachvollziehbare Weise weiter.
Was ich oben geschrieben habe ist auch ein klares "Nein, seh ich anders" an deine Ansicht die Figuren wären zu flach. Morgans innerer Konflikt ist großartig ausgearbeitet, diese "Clear" Flashbacks die er hat, kommen nicht von irgendwoher - der Zuschauer weiß welchen Weg Morgan gehen musste, was er war.
Und god fucking damnit als er Ezekiel gegenüber Benjamin mit seinem toten Sohn verwechselt, was für ein Moment!
Richard und Benjamin sind ebenfalls zwei Figuren, die ich trotz der kurzen Zeit die man ihnen widmet, gut ausgearbeitet finde. Richards Motiv wird ja in den Dialogen mit Daryl und Morgan glasklar. Aber im Kingdome war er offensichtlich die "go to" Respektsperson nach Ezekiel und selbst dessen wichtigster Berater. Er war ähnlich gebrochen wie Morgan und sein Schicksal kam für mich nicht nur unerwartet, sondern war auch in Zusammenhang mit Morgans Entwicklung meiner Meinung nach großartig geschrieben.
Bei Benjamin wusste man, dass er es nicht lang machen wird, aber sie haben es wie bei Richard hinbekommen mit ihm selbst und wie die Gemeinschaft um ihn herum reagiert, seine Figur greifbar zu machen. Ich hab von Anfang an geahnt, dass der Junge draufgeht. Aber die Art seines Todes, hat mich doch getroffen. Einfach weil ich die beiden Saviors Gevin und Jared als Antagonisten total bedrückend finde. Der kühle kalkulierende Typ und der unkontrollierbare Wichser, den er aber nicht so maßregeln kann wie er möchte, weil Gavin vor dem Kingdome keine Schwäche zeigen darf.
Die daraus resultierende Situation ist total beklemmend, für die eig. unbescholtenen Leute aus dem Kingdome, die immer wieder gezwungen sind Willkür zu ertragen.
Sowas gab es in den Comics zu dem Zeitpunkt nicht ansatzweise.
Dwight ist eine großartige Figur. In seiner ganzen Zerrissenheit. Die Szene in der er den Brief von seiner Frau liest und dann am Ende Bier und Bretzeln zurücklässt. Das Symbol das er kam, nicht um sie zurückzubringen, sondern mit ihr zu Fliehen - auch das ist toll geschrieben. Was dann schließlich darauf folgt, macht mich doch ernsthaft neugierig wie sie seine Figur weiterentwickeln.
Du erinnerst dich nicht recht. Es sind zwei gestorben, in der ersten Folge. Aber ist das für dich ein Qualitätmerkmal "Wieviele wichtige Figuren pro Staffel draufgehen?". Das ganze Figurenensemble war in dieser Staffel viel mehr mit Verlust als Leitthema konfrontiert, als in den Staffeln davor. Weder der Tod von Noah, oder Abraham, noch von Beth wurden so ausführlich und konsequent abgehandelt, wie die Toten zu Beginn der Staffel.
Warum sollte man bestehen das in jeder Staffel notwendigerweise "Hauptfiguren" sterben müssen? Warum soll das etwas beitragen? Du sollst dich ja auch nicht unbedingt vor Negan fürchten. Er ist schließlich keine Horrorfilmfigur Marke Freddy Krüger.
Ein Überleben unter ihm ist eine sehr reale Option in TWD. Was das für ein Leben ist, hat Staffel 7 aber mehrfach gezeigt.
Heinz-Fiction
30.03.2017, 19:23
Nun, ich weiß nicht so recht was ich dazu schreiben soll, außer: Ich habe fast alle genannten Punkte anders empfunden. Die Beziehung zwischen Rick und Michonne wirkt für mich alles andere als natürlich. Sie kommen mir eher vor wie Freunde, nicht wie ein Paar. Andere Charaktere und deren Beziehungen wirken innerhalb der Serie viel natürlicher, wie Maggie und Glenn etwa, vom Vergleich mit Charakteren aus anderen Serien ganz zu schweigen. Demzufolge habe ich Ricks vermeintlichen Tod in die daraus resultierenden Gefühle von Michonne in der Karnevalfolge auch völlig emotionslos hingenommen.
Es gibt zweifellos Charaktere, die einiges an Tiefe aufweisen. Aber die gibt es eben schon seit früheren Staffeln, wie Morgan etwa aus der ersten Staffel. Der Konflikt ist für mich dort nachvollziehbar. Andere Charaktere, die man aus den aktuellen Gemeinschaften kennt, empfinde ich aber als äußerst blass und/oder vorhersehbar in ihren Aktionen. Negan hat mmn auch ziemlich abgebaut. Klar fürchtet man sich nicht vor ihm im Sinne eines Horrorfilms, aber er handelt äußerst repressiv durch seinen Wahn und soll so natürlich eine gewisse Furcht beim Zuschauer hervorrufen. Man soll ihn schließlich hassen, weil er ein Arsch ist, und man soll ihn fürchten, weil er ein wahnsinniger Egomane ist. Nur wenn er etwa einen Doktor in den Ofen schmeißt, so hat das nur wenig wirkung, weil dieser kaum mehr als ein statist ist. Du hast recht, dass ich mich falsch erinnere. Der Tod zweier Hauptcharaktere fand erst in der ersten Folge dieser Staffel statt, und hatte ne starke emotionale Wirkung auf mich. Aber alles, was danach kam? naja ... der Tod von Hauptcharakteren ist seit jeher ein Mittel in TWD, um Emotionen zu generieren und die Folgen, in denen das passiert, sind dann auch meistens die Highlights
Für mich fällt TWD in Sachen Charakterentwicklung und Präsentation halt qualitativ stark ab im Vergleich zu anderen Serien wie etwa Game of Thrones oder Breaking Bad. Da liegen Welten dazwischen. Das macht die Serie nicht schlecht, ich schau sie immernoch gerne, aber die Spannung bleibt manchmal vor allem durch die aufgeblähte langgezogene Story auf der Strecke. und wenn ich mir so manche Staffelreviews anschaue, bin ich da nicht der einzige, der so empfindet
HerrFenrisWolf
31.03.2017, 17:04
Nun, ich weiß nicht so recht was ich dazu schreiben soll, außer: Ich habe fast alle genannten Punkte anders empfunden. Die Beziehung zwischen Rick und Michonne wirkt für mich alles andere als natürlich. Sie kommen mir eher vor wie Freunde, nicht wie ein Paar. Andere Charaktere und deren Beziehungen wirken innerhalb der Serie viel natürlicher, wie Maggie und Glenn etwa, vom Vergleich mit Charakteren aus anderen Serien ganz zu schweigen. Demzufolge habe ich Ricks vermeintlichen Tod in die daraus resultierenden Gefühle von Michonne in der Karnevalfolge auch völlig emotionslos hingenommen.
Das ist ja auch völlig dir überlassen, wie du das aufnimmst. In den Comics ist z.B. Andrea Ricks spätere Liebelei. Aber die ist ja seit vier Staffeln TWD tot. In der Serie hat man ja einige Figurenkonstellationen der Comics verschoben und eigene geschaffen. Michonne macht in den Comics in etwa so ein Tief durch, wie Carol in der Serie.
Wie gesagt, ich finde dass sie in der Serie schließlich Michonne und Rick zusammengepaart haben war organisch. Das ihre Beziehung so anders als die von Glenn und Maggie dargestellt wird, finde ich ebenfalls nachvollziehbar. Zum einen sind beide älter, waren beide bereits verheiratet, sind/waren beide Eltern - und Michonne ist an sich keine Person, die man mit besonders vielen positiven Emotionen in Verbindung bringt.:dnuhr:
Es gibt zweifellos Charaktere, die einiges an Tiefe aufweisen. Aber die gibt es eben schon seit früheren Staffeln, wie Morgan etwa aus der ersten Staffel. Der Konflikt ist für mich dort nachvollziehbar. Andere Charaktere, die man aus den aktuellen Gemeinschaften kennt, empfinde ich aber als äußerst blass und/oder vorhersehbar in ihren Aktionen.
Dwight ist super und der ist für TWD Verhältnisse noch ziemlich neu. Über andere Figuren habe ich mich bereits geäußert. Das Ensemble ist mit sechs Gemeinschaften einfach explodiert. Dadurch wird es nicht leichter einzelnen Figuren besonders viel Zeit zu widmen, während man die große Geschichte bewegt. Das ist eben genau der Spagat, den die aktuelle Staffel mal besser, mal schlechter schafft. Bei manchen Figuren muss man auch wirklich auf Kleinigkeiten achten.
Beispiel: Simon
Er könnte durchaus der blasse Handlangercharakter sein, so in der Art von Arat. Aber seine Dialoge lassen auf eine tiefer ausgearbeitete Figur schließen. Es sind eben wirklich Kleinigkeiten z.B. wie er das Gemälde von Karl V bewundert und "managing by example" erwähnt. Genauso wie er Gregory konstant vor den Kopf stößt, erst behauptet er ein "Gin men" zu sein und wenn Gregory ihm welchen anbietet, hasst er Gin plötzlich und ist ein Tequilafreund.
Er kopiert dabei gewissermaßen Negans Art scheinbar willkürlich zu belohnen und zu bestrafen - um eine Form von Unsicherheit in seinem Gesprächspartner zu generieren, nicht zu fassen zu sein. Er gefällt sich selbst in der Rolle eines Anführers, in der Machtposition die er als Negans Rechte Hand hat. Auf der anderen Seite ist er aber auch der vorbildliche Savior. Er gibt offen zu, dass er vor hat sich mti dem Whiskey bei Negan einzukratzen - was gewissermaßen das ist, was Gregory als Notlösung bei ihm tun wollte. Er meldet sich freiwillig dafür Alexandira nach Daryl abzusuchen.
Er ist im Grunde der ehrgeizigste Savior den wir bisher gesehen haben. Darauf lässt sich durchaus aufbauen.
Negan hat mmn auch ziemlich abgebaut. Klar fürchtet man sich nicht vor ihm im Sinne eines Horrorfilms, aber er handelt äußerst repressiv durch seinen Wahn und soll so natürlich eine gewisse Furcht beim Zuschauer hervorrufen. Man soll ihn schließlich hassen, weil er ein Arsch ist, und man soll ihn fürchten, weil er ein wahnsinniger Egomane ist. Nur wenn er etwa einen Doktor in den Ofen schmeißt, so hat das nur wenig wirkung, weil dieser kaum mehr als ein statist ist. Du hast recht, dass ich mich falsch erinnere. Der Tod zweier Hauptcharaktere fand erst in der ersten Folge dieser Staffel statt, und hatte ne starke emotionale Wirkung auf mich. Aber alles, was danach kam? naja ... der Tod von Hauptcharakteren ist seit jeher ein Mittel in TWD, um Emotionen zu generieren und die Folgen, in denen das passiert, sind dann auch meistens die Highlights
Ich versteh immer nicht was die Leute mit Negan haben. Im Vergleich zu was hat er denn abgebaut? Seiner Einführung mit Pauken und Trompeten?
Nochmal um das Klarzustellen: Negan ist nicht wahnsinnig. Mit egomanisch magst du recht haben, aber die Figur ist nicht geisteskrank. Er ist auch nicht dazu da der Schurken zu sein und nur Bösewichtkram zu tun, damit man ihn als TWD Fan entsprechend hassen, oder fürchten kann. Das wären höchstens kleinere Aspekte. Negan verkörpert einen Gegenentwurf zu Ricks, oder Ezekiels Art Menschen zu führen. Seine Ziele überschneiden sich dabei durchaus mit denen der anderen. Du hast Recht, Negan ist repressiv. Das ist genau der Punkt. Aber darüber hinaus liegt ihm daran seine eigene Gruppe zusammenzuhalten, seine Machtpositon zu wahren und seinen Einfluss zu vergrößern. Darum versucht er ja auch Daryl zu rekrutieren, bemächtigt sich Eugene und will jetzt Sasha brechen. Das tut er ja nicht, weil er plötzlich nett* ist. Sondern weil er damit seine Ziele verfolgt.
Negan ( in Serie und Comics ) ist ein glanzbeispiel für gut geschriebene Schurken. Er ist der Held seiner eigenen Geschichte. Und das bringt er schon bei seiner Einführung ziemlich klar rüber. Seines Wissen wurden nämlich die Saviors von den Helden angegriffen, nicht andersherum.
Warum Negan eben nicht wahnsinnig ist, habe ich auch schon an anderer Stelle erklärt: Beitrag#1 (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25154788&viewfull=1#post25154788), Beitrag#2 (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1350682-The-Walking-Dead-%28Serie%29-3?p=25199302&viewfull=1#post25199302)
*obwohl er davon abgesehen über eine menschliche Seite verfügt. Auch wenn die eher selten ist und sich auf Kinder bezieht -> sein Verhältnis zu Carl, oder weil er sexuelle Gewalt verabscheut.
Das mit dem Typen der im Ofen landet, dient ja auch nicht Negans Charakterentwicklung, sondern der von Dwight. Der Zuschauer weiß bereits was Negan für ein Typ ist. Dass Dwight allerdings bereit ist Dr. Carson in dem Fall vor ein fahrendes Auto zu werfen, um seine und Sherries Haut zu retten, ist der krasse Kontrast zu der Szene zuvor, in der man Dwight schon fast als nobelen, doch tragischen Helden hätte wahrnehmen können. Und zu dem absolut konsequent, in Bezug auf seinen Selbsterhaltungstrieb.
Außerdem schafft es den Raum für das was Eugene später zu Negans Frauen sagt:
Eugene - "They'll believe me over you for the same reason he believed Dwight over the doctor.
You're replaceable to him. I, on the other hand, am not."
Für mich fällt TWD in Sachen Charakterentwicklung und Präsentation halt qualitativ stark ab im Vergleich zu anderen Serien wie etwa Game of Thrones oder Breaking Bad. Da liegen Welten dazwischen. Das macht die Serie nicht schlecht, ich schau sie immernoch gerne, aber die Spannung bleibt manchmal vor allem durch die aufgeblähte langgezogene Story auf der Strecke. und wenn ich mir so manche Staffelreviews anschaue, bin ich da nicht der einzige, der so empfindet
Der Punkt hier ist folgender: The Walking Dead, Breaking Bad und Game of Thrones sind grundverschiedene Serien.
Breaking Bad konzentrierte sich von Anfang an auf Walter White als Hauptfigur. Tatsächlich war es eine spontane Entwicklung das Jessie die erste Staffel überhaupt überlebt hat und im Anschluss ebenfalls aufgebaut wurde. Das Konzept von Breaking Bad ist die charakterliche Verwandlung und Tragödie einer einzelnen Figur. Sein Umfeld wird zwar beleuchtet und ist durchaus interessant, aber niemand wird Breaking Bad am Ende wegen Walt Jr., Skylers Sexleben, Hanks Persönlichkeit, oder Skinny Petes Dialogen geschaut haben.
Bei Game of Thrones starteten wir von Beginn an mit einem massiven Figuren Ensemble, dass über die Staffeln dahingestorben ist. Weil auch völlig unklar ist wer eigentlich die Hauptfigur ist. Jede Staffel zog andere Figuren in den Vordergrund. Was auch ein witziger Trick aus schreibtechnischer Hinsicht war. Immer wenn man sich fragte "uuuh wie soll dieser tolle komplizierte Plot nur geschickt aufgelöst werden?!" setzte eben das Massensterben ein.
Jetzt wo man sich auf Jon Snow und Daenerys eingeschossen hat, klagen auch viele "Die Serie ist viel zu vorhersehbar! Plotarmor!" Auf der anderen Seite hat Game of Thrones ein Budget das TWD völlig in den Schatten stellt und jede Episode hat die länge eines kurzen Spielfilms.
The Walking Dead ging als klassiche Überlebensgeschichte in einer Zombieapokalypse los. Hat sich aber weiterentwickelt. Inzwischen ist TWD ein eigenes kleines Zombieuniversum. Damit hat sich auch die Gangart der Serie verändert. Figuren werden umbewertet, neue werden aufgebaut - hin und wieder sterben ein paar andere. Aber alles in allem ist die TWD Welt in dieser und der letzten Staffel größer geworden. Und das spricht mich z.B. mehr an, als der klassische Zombiehorrorfilmplot.
Staffel 7 ist zurecht umstritten Sie hat eindeutig ein Hand voll schwache Folgen. Ich seh z.B. ein Problem darin, dass es mehr als drei bottled Episodes gab. So gut das der Vertiefung der Gemeinschaften getan haben mag, so wenig Dynamik kam in ihnen auf. Allerdings haben sich manche dieser Entscheidungen schließlich ausgezahlt. Die Entwicklungen um Morgan, oder Oceanside hätte es nicht gegeben, wenn der Weg dafür nicht erst bereitet worden wäre. Das machten Game of Thrones und Breaking Bad nicht anders. Die ihrerseits langweilige Episoden hatten, um den Spannungsbogen neu anzuschieben. Natürlich macht Game of Thrones, das in seinen langweiligen Episoden immernoch geschickter als TWD.
Staffel 7 hat aber auch das Pech, ein einzige Preludium für Staffel 8 zu sein. Die Handlungsbögen die Staffel 7 abgedeckt hat, sind die Arcs "Grenzen" und "Auf dem Kriegspfad". Die in den Comics den Weg für "All out War" bereitet haben. Mancher TWD Fan erhofft sich deswegen in Staffel 8 die beste aller TWD Staffeln überhaupt.
Ich erhoffe für Staffel 7 ein großartiges Finale, denn in den Comics wartete das Ende von "Auf dem Kriegspfad" mit fantastischer Action auf.
Meine Erwartungen wurden irgendwie noch unterboten. Hatte ja nur befürchtet dass alles darauf hinauslaufen wird dass sich alle Lager verbünden und gegen die Saviors kämpfen werden aber dass das alles nicht mal mehr im Rahmen dieser Staffel geschehen wird...
Die 15 Folgen mal zusammen gefasst. Alexandria wird besiegt und Rick selbst von Negan gezähmt. Alle sind am Boden zerstört. Weitere Parteien tauchen auf und einige Zwischenfälle später will Rick doch weiter kämpfen und die zuvor enthüllten Lager fangen an eine Rolle zu spielen.
Da waren die letzten Staffeln doch irgendwie gehaltvoller.
HerrFenrisWolf
02.04.2017, 08:40
Meine Erwartungen wurden irgendwie noch unterboten. Hatte ja nur befürchtet dass alles darauf hinauslaufen wird dass sich alle Lager verbünden und gegen die Saviors kämpfen werden aber dass das alles nicht mal mehr im Rahmen dieser Staffel geschehen wird...
Die 15 Folgen mal zusammen gefasst. Alexandria wird besiegt und Rick selbst von Negan gezähmt. Alle sind am Boden zerstört. Weitere Parteien tauchen auf und einige Zwischenfälle später will Rick doch weiter kämpfen und die zuvor enthüllten Lager fangen an eine Rolle zu spielen.
Da waren die letzten Staffeln doch irgendwie gehaltvoller.
Ja, das kann sicher frustrieren. Wobei die Comicovorlage an dieser Stelle selbst nicht mehr geboten hat. In dem Sinne haben sie da sogar mehr Action reingeschrieben als in der Vorlage. Es ist einfach ne Stelle die sich schlecht dazu eignet als Serie zu laufen, dafür haben sie es noch gut gelöst. Allerdings bleibt eben der Beigeschmack. Der Höhepunkt ist eigentlich der Übergang in den nächsten Storyarc und den erwarte ich im Finale.
->
Staffel 7 hat aber auch das Pech, ein einzige Preludium für Staffel 8 zu sein. Die Handlungsbögen die Staffel 7 abgedeckt hat, sind die Arcs "Grenzen" und "Auf dem Kriegspfad". Die in den Comics den Weg für "All out War" bereitet haben. Mancher TWD Fan erhofft sich deswegen in Staffel 8 die beste aller TWD Staffeln überhaupt.
Ich erhoffe für Staffel 7 ein großartiges Finale, denn in den Comics wartete das Ende von "Auf dem Kriegspfad" mit fantastischer Action auf.
Ja, das kann sicher frustrieren. Wobei die Comicovorlage an dieser Stelle selbst nicht mehr geboten hat. In dem Sinne haben sie da sogar mehr Action reingeschrieben als in der Vorlage. Es ist einfach ne Stelle die sich schlecht dazu eignet als Serie zu laufen, dafür haben sie es noch gut gelöst. Allerdings bleibt eben der Beigeschmack. Der Höhepunkt ist eigentlich der Übergang in den nächsten Storyarc und den erwarte ich im Finale.
->
Action fehlt mir gar nicht. Bloß Handlung.
HerrFenrisWolf
05.04.2017, 07:56
Action fehlt mir gar nicht. Bloß Handlung.
Ich würde argumentieren, jede Folge hat Handlung. Aber wie sieht denn die Handlung aus, die du dir wünschen würdest?
eddievedder
05.04.2017, 16:42
Wie die "Scavengers" mit Knarre im Anschlag einfach nur hinter den Alexandrinern standen und sich abknallen ließen anstatt beim ersten Anzeichen von Aufbegehren alles sofort niederzumähen, war schon unfreiwillig komisch. Wirklich? Bösewichte, die sich trotz einer massiven Überlegenheit noch die Butter vom Brot nehmen lassen, und Helden, die kaum nennenswerte Verluste trotz einer solchen Misere erfahren? Das sind Storykniffe, die ich eher aus Bud Spencer & Terrence Hill-Streifen kenne. Nur da weiß ich, dass das nicht ernst gemeint ist, im Gegensatz zu TWD... :p
Earthcom88
06.04.2017, 18:07
Wie die "Scavengers" mit Knarre im Anschlag einfach nur hinter den Alexandrinern standen und sich abknallen ließen anstatt beim ersten Anzeichen von Aufbegehren alles sofort niederzumähen, war schon unfreiwillig komisch. Wirklich?
Kommt darauf an, wie oberflächlich man die Situation betrachtet:
Hinten die Scavengers, halten ihre Gewehre gegen die Alexandrier. Vor diesen beiden Gruppen die Saviors, ebenfalls den Alexandriern zugewandt. Die Alexandrier in der Mitte zwischen diesen beiden verbündeten Gruppen. Was passiert wenn diese beiden äusseren Gruppen alles vor ihnen niedermähen!?
Genau, Friendly Fire! Massive Verluste in den beiden verbündeten Gruppen durch einander wäre das Resultat. Sie haben sich durch Unterschätzung der Situation und der Alexandrier einfach leichtsinnig falsch positioniert - und hatten so das Nachsehen. Die Alexandrier konnten einfach alles um sie herum niedermähen, die beiden äusseren Gruppen mussten jedoch aufpassen, wohin sie schiessen...
Ich lachte Tränen! http://www.worldofugly.de/ugly/061.gif
Heinz-Fiction
13.04.2017, 22:42
Das Staffelfinale empfand ich als verwirrend. Dafür, dass die Alexandrianer so viel Mühe investiert haben, gegen Negan und seine Schergen Krieg führen zu können, haben sie insbesondere in Anbetracht des Verrats ziemlich wenig einstecken müssen. Bei Negan siehts auch nicht anders aus. Ich kenne die Comics nicht und weiß nicht, in wie weit die Serie der Vorlage folgt, aber wenn sie es tut, dann kann der Comic auch nicht gerade ein Brüller sein.
Text
Ich schätze deine Bemühungen, diesen Text zu verfassen zwar, aber ich habe nicht die Muße, im einzelnen auf deine Punkte einzugehen, weil sich meine Meinung ohnehin nicht ändert, da ich deine Ausführungen für mich so nicht bestätigen kann bzw. deine Beispiele offenbar nicht dieselbe Wirkung auf mich, wie sie auf dich haben. Ich verweise an dieser Stelle auf die Staffelbewertung von rottentomatoes; die deckt sich mehr oder weniger mit meinen Eindrücken.
HerrFenrisWolf
14.04.2017, 19:46
Das Staffelfinale empfand ich als verwirrend. Dafür, dass die Alexandrianer so viel Mühe investiert haben, gegen Negan und seine Schergen Krieg führen zu können, haben sie insbesondere in Anbetracht des Verrats ziemlich wenig einstecken müssen. Bei Negan siehts auch nicht anders aus. Ich kenne die Comics nicht und weiß nicht, in wie weit die Serie der Vorlage folgt, aber wenn sie es tut, dann kann der Comic auch nicht gerade ein Brüller sein.
Ich schätze deine Bemühungen, diesen Text zu verfassen zwar, aber ich habe nicht die Muße, im einzelnen auf deine Punkte einzugehen, weil sich meine Meinung ohnehin nicht ändert, da ich deine Ausführungen für mich so nicht bestätigen kann bzw. deine Beispiele offenbar nicht dieselbe Wirkung auf mich, wie sie auf dich haben. Ich verweise an dieser Stelle auf die Staffelbewertung von rottentomatoes; die deckt sich mehr oder weniger mit meinen Eindrücken.
Ja, ist schlussendlich Geschmacksfrage. Wie gesagt ich kann verstehen, dass Staffel 7 kritisch aufgenommen wurde. Da wurden Fehler begangen, bzw. Sachen angewendet die auch mir aufgestoßen haben. Allerdings möchte ich manche Kritik nicht unwidersprochen stehen lassen. Ich sollte ja ziemlich klar gemacht haben, dass ich meine Ansichten nicht ohne Basis hege.
Auf der anderen Seite sind es Einwürfe wie: "dann kann der Comic auch nicht gerade ein Brüller sein.", die mich zum Kopfschütteln bringen. Klar ist das eine Wiedergabe deines eigenen Geschmacks, mit der du deine Einstellung zum Comic hin antizipierst, aber eben so geschrieben das ich widersprechen muss. Schon allein weil du voranstellst, dass du nichts weiter darüber weißt.:D
Solche Aussagen sind eben schnell getroffen. Doch wirken sie auf jemanden, der voll in der Materie steckt dann ein wenig blasiert. Damit will ich dich nicht angreifen. Nur ausdrücken, welche Wirkung solche Aussagen sicher bei vielen Themen haben.
Was diese Staffel angeht sehe ich, dass eine Erwartungshaltung derjenigen, die nur die Serie gucken und darüber hinaus von TWD nichts wissen, wahrscheinlich in vielen Fällen enttäuscht wurde. Was man z.B. auch daran ablesen kann, dass viele fest damit gerechnet haben, dass Negan am Ende der Staffel getötet wird, oder zumindest die Saviors besiegt sind. Da Staffel 7 stattdessen ein Preludium hin zu einem Krieg war, wird viele davon geärgert haben. In der Staffel, ähnlich zum Storyarc in den Comics, ging es nicht um das sofortige Überwinden des neuen "Bösewichts", sondern darum eine für TWD neue Situation und ein Gefüge zu etablieren.
Denn TWD ist eben eine lange Geschichte. Dadurch das es jetzt Alexandria gibt, geht der Serie auch ein wenig die "Abwechslung"früherer Staffeln ab. Was für einige sicher das Gefühl des "Vorankommens" mindert.
Comics und Serien sind zudem zwei verschiedene Medien. Ein Comicheft kann z.B. monatlich erscheinen und muss nicht zwangsweise in jedem Heft eine abgefahrene Wendung mit sich bringen, oder etwas voranpeitschen. Stattdessen können Details ausgearbeitet werden und neue Facetten eingeführt werden. Die Autoren haben Zeit für so etwas. Bei einer Fernsehserie ist das weit aus schwieriger. Episoden brauchen klare Höhepunkte, müssen eine gewisse Dynamik vorweisen können usw. Zumal der Zuschauer heute gern viel Handlung, in kurzer Zeit erleben möchte und gern unzufrieden damit ist, am Ende einer Staffel nichts zu haben, mit dem er irgendwie abschließen könnte.
Was die Bewertungen auf Rotten Tomatoes angeht, habe ich sie mir nach deiner Antwort angesehen. Interessanterweise sind dort manche Episoden die ich grandios, oder gut fand dort schlechter weggekommen, als diejneigen die mir zum Hals raushingen. Ein gutes Beispiel wären hier "The Day Will Come", mit der die Staffel praktisch knallend eingeleutet wurde, aber eine mäßige Bewertung erhielt, während für mich "The Well" genau am anderen Ende der Kurve ist, aber auf eine über 90% Wertung kommt. :dnuhr:
Mit Rottentomatoe bin ich auch in anderen Fällen oft nicht einer Meinung. :D A Scanner Darkly kommt mit einer Wertung von 69% meines Erachtens viel zu schlecht weg. :D
Nachdem ich den Auftakt zur neuen Season gesehen habe, muss ich mich doch fragen:
Warum stopft nicht endlich jemandem diesem Gregory das Maul? Ich befürworte keine Gewalt gegenüber senilen alten Menschen aber... irgendwann,...$§p4
Wie Simon in der Folge mit Gregory umspringt war ein Anfang, aber nicht ausreichend.. :G
Das schlimmste an dem Charakter Gregory ist wohl, dass er der realste von allen ist. Alle, ich sag mal "bösen", sind extrem, aber sojemand wie Gregory, so einen Typus Mensch, hat wohl jeder schonmal irgendwo kennengelernt. Leute die sich einfach nur selbst am nächsten sind, komme was wolle. Selbst wenn man ihnen die helfende Hand reicht, trotz allem, greifen sie noch zu, reißen dich in den Abgrund, und machen sich aus dem Staub.
Widerwärtig. :D
Eine undankbare Rolle, aber Xander spielt ihn großartig.
Die Person die den Mist nun ausbauen darf, ist einfach zu gut für diese Welt. :rolleyes: Vor allem die von Walking Dead.
Alles in allem eine gute Folge, aber bei weitem nicht so stark wie der Auftakt zur vorherigen Staffel. Was nicht ist, kann ja noch werden.
HerrFenrisWolf
23.10.2017, 17:19
Die Person die es jetzt ausbaden darf, hat sich früher verhalten wie Gregory, ich finde es steckt eine gewisse Poesie dahinter, wenn auch keine karmische Gerechtigkeit. In den Comics gibt es diese Belagerung auch, allerdings läuft sie minimal anders ab.
Anstatt Gabriel gerät dort Hollie (die in der Serie schon tot ist) in die Todeszone, als sie den Zaun des Sanctuary einreißt. Ihr wird dann später Sashas Schicksal zu Teil. Außerdem wirf Negan vor Wut Gregory vom Balkon des Sanctuary, der höher liegt als die Laderampe. (Simon existiert ja in den Comics nicht). Dabei ziehen im Comic tatsächlich ein paar wenige Hilltopbewohner auf Gregorys Ansage hin ab.
INTERREX
26.10.2017, 17:12
The Walking Dead - Staffel 8 legt schwächsten Start seit der dritten Staffel hin! Die achte Staffel der Zombie-Serie The Walking Dead legte am Wochenende den schwächsten US-Start seit der dritten Staffel hin. Dafür können Fans jetzt Negans Shitting Pants kaufen.
Quelle: http://www.gamestar.de/artikel/the-walking-dead-schwacher-start-von-staffel-8-plus-windeln-fuer-angsthasen,3321486.html
HerrFenrisWolf
27.10.2017, 16:03
Quelle: http://www.gamestar.de/artikel/the-walking-dead-schwacher-start-von-staffel-8-plus-windeln-fuer-angsthasen,3321486.html
Überrascht mich weder besonders, noch glaube ich, dass es eine Nachricht wert ist. Im Vergleich zu Staffel 7 gab es dieses Jahr gar keinen Hype um die neue Staffel. Was auch irgendwie seltsam gewesen wäre, immerhin hat sich Staffel 6 mit dem fiesesten Cliffhanger aller Zeiten verabschiedet und damit Fans ein Jahr lang gequält. Dagegen war das Finale von Staffel 7 zahm. Zumal Staffel 7 aus diversen Gründen viele Zuschauer verloren hat.
Was sind eure Schätzungen? Wie lange wird Morales noch unter den Lebenden weilen? :D
Ich weiß nicht so recht was ich darüber denken soll. Haben sie auf die Fans gehört oder den Running Gag kaputt gemacht? :D
Aber an sich ganz cool auch mal ein bekanntes Gesicht auf der anderen Seite des Konflikts zu sehen. Auch, wenn das jemand ist, den Rick kaum kennengelernt hat.
Kopiere es mal hier rein ...
Nein, fand ich nicht. Im Gegenteil, gerade Negan wird immer mehr zu einer Karikatur seiner selbst, und der war schon von Anfang an ziemlich überzeichnet. Das sah man besonders gut an der unsinnigen Szene, wie er zum gefühlt 58sten Mal herumstolzieren und einen seiner Badass-Monologe halten darf, obwohl ihn doch zwei Dutzend Leute mit Automatikgewehren im Anschlag jederzeit problemlos niedermähen könnten. Aber nein, der Bösewicht darf ja nicht bei seiner Selbstinzenierung gestört werden... kennt man ja. Aber lassen wir das, ist nicht der richtige Thread dafür. :p Naja die Serie spart nicht mit überzeichnenden Gegenspielern , das ist nichts Neues . Ich gebe dir aber in der Hinsicht Recht das Negan immer weniger bedrohlich war wenn du das meinst da gebe ich dir recht .
Aber das erste Treffen als man Negan gesehen hat hat dir gefallen oder ?
eddievedder
01.11.2017, 17:52
Aber das erste Treffen als man Negan gesehen hat hat dir gefallen oder ?
Absolut, ich finde den Schauspieler auch gut, aber mittlerweile ist er zu einer wandelnden Meme-Maschine verkommen, die von den Machern schön gemelkt wird und deswegen mit Plot Armor versehen wurde, und so fällt es mir leider immer schwerer, ihn als reale Person zu sehen und ernstzunehmen. :dnuhr:
Aber ist auch egal, eigentlich müsste ich noch die zweite Folge schauen, kann mich aber partout nicht dazu aufraffen, nachdem ich schon ein paar Kritiken gelesen habe. Könnte sein, dass bei mir der TWD-Ofen erst mal aus ist nach all den Jahren. Geht's da nur mir so? Ich meine, die Beteiligung in diesem Thread wurde ja auch immer weniger, der Start der neuen Staffel ist hier beispielsweise tagelang nicht kommentiert worden. Und auf Reddit liest man auch immer mehr, dass sich Leute endgütlig abwenden.
HerrFenrisWolf
02.11.2017, 12:48
Absolut, ich finde den Schauspieler auch gut, aber mittlerweile ist er zu einer wandelnden Meme-Maschine verkommen, die von den Machern schön gemelkt wird und deswegen mit Plot Armor versehen wurde, und so fällt es mir leider immer schwerer, ihn als reale Person zu sehen und ernstzunehmen. :dnuhr:
Aber ist auch egal, eigentlich müsste ich noch die zweite Folge schauen, kann mich aber partout nicht dazu aufraffen, nachdem ich schon ein paar Kritiken gelesen habe. Könnte sein, dass bei mir der TWD-Ofen erst mal aus ist nach all den Jahren. Geht's da nur mir so? Ich meine, die Beteiligung in diesem Thread wurde ja auch immer weniger, der Start der neuen Staffel ist hier beispielsweise tagelang nicht kommentiert worden. Und auf Reddit liest man auch immer mehr, dass sich Leute endgütlig abwenden.
Naja man hat ihn nicht dazu gemacht. Die Figur ist einfach so, zumindest wenn man sich an die Comics hält und genaudas ist The Walking Dead ja im Wesentlichen auch, ne Comicverfilmung.
Wo genau liegt eigentlich dein "Plot Armor" Problem? Ich meine dir ist doch klar, dass wenn sie ihn killen, ist der Story-Arc vorbei und der heißt nicht umsonst "All Out War".
Folge 8x2 ist so ziemlich die actiongeladenste Folge die ich in The Walking Dead bisher gesehen habe. Was ich in dieser Hinsicht als nichts schlechtes empfinde, aber speziell gegen Ende sammeln sich wirklich tolle Momente.
Absolut, ich finde den Schauspieler auch gut, aber mittlerweile ist er zu einer wandelnden Meme-Maschine verkommen, die von den Machern schön gemelkt wird und deswegen mit Plot Armor versehen wurde, und so fällt es mir leider immer schwerer, ihn als reale Person zu sehen und ernstzunehmen. :dnuhr:
Aber ist auch egal, eigentlich müsste ich noch die zweite Folge schauen, kann mich aber partout nicht dazu aufraffen, nachdem ich schon ein paar Kritiken gelesen habe. Könnte sein, dass bei mir der TWD-Ofen erst mal aus ist nach all den Jahren. Geht's da nur mir so? Ich meine, die Beteiligung in diesem Thread wurde ja auch immer weniger, der Start der neuen Staffel ist hier beispielsweise tagelang nicht kommentiert worden. Und auf Reddit liest man auch immer mehr, dass sich Leute endgütlig abwenden.
Das Negan nicht mehr so bedrohlich gerade ist gebe ich dir recht , schau erst mal die andere Episode um weiter zu schreiben ;)
eddievedder
02.11.2017, 23:29
Wo genau liegt eigentlich dein "Plot Armor" Problem? Ich meine dir ist doch klar, dass wenn sie ihn killen, ist der Story-Arc vorbei und der heißt nicht umsonst "All Out War".
Hmm, willst du mich veräppeln? §kratz Genau das bedeutet doch "Plot Armor"! Negan ist mittlerweile so essentiell für die Geschichte und die Serie im Allgemeinen, dass er nicht einfach umgebracht werden kann, und sei die Situation noch so aussichtlos. Man will einerseits das Drama der aussichtlosen Situation, ist aber nicht gewillt, auch den Preis dafür zu bezahlen, der gemäß der vorher etablierten Regeln der Welt und den Motiven der Figuren eigentlich folgen müsste. Und im Falle von TWD ist das eine sehr brutale und erbarmungslose Welt mit Figuren, die gelernt haben, dass man manchmal selbst zum Monster werden muss, um andere Monster zu besiegen. "Plot Armor" ist also ein auf der Metaebene beschlossener Ansatz, der aktiv in das (eigentlich geschlossene) Geschehen eingreift, und dabei die Regeln der Welt oder Motive der handelnden Figuren deformiert, wenn nicht sogar bricht. Und so die Konsistenz und Glaubwürdigkeit des Werks zu zerstören droht.
Im Detail meine ich damit folgendes: Es wurde nun über einen langen Zeitraum überdeutlich gemacht, und sogar explizit so von Rick in der entsprechenden Folge nochmal formuliert, dass es im Grunde nur auf den Tod einer Person ankommt... nämlich Negans. Ist der weg, fiele seine ganze Schreckensherrschaft wie ein Kartenhaus in sich zusammen, der Nimbus der Unbesiegarkeit wäre verschwunden und "I am Negan" würde zu "I'm gonna die like Negan.", ein weniger motivierendes Motto. Die übrigen Saviors würden sich aufsplittern und wären gemäß "divide et impera" leichter zu besiegen, bzw. zu einer friedlichen Lösung zu überzeugen. So weit, so gut.
Mit dieser Prämisse gehen also sowohl die Charaktere als auch der Zuschauer in die Schlacht und erreichen einen Punkt, in der sie dieses Ziel problemlos erreichen könnten, oder zumindest nicht hoffen dürfen, eine noch günstigere Gelegenheit zu erhalten. Durch Dwights Insiderwissen hat man es geschafft, die Vorposten, Kundschafter und sonstigen Frühwarnsysteme auszuschalten und so direkt vor die Haustür der Saviors zu gelangen. Man hat offensichtlich (sehr gute!) Scharfschützen postieren können, die die Wachen auf dem Dach erledigen können und bringt 2-3 Dutzend schwerbewaffnete Leute hinter gepanzerten Vehikeln in Stellung... alles ist also bereit für die Abrechnung.
Und dann zeigt sich Negan sogar! Nicht nur das, er kommt samt Führungspersonal aus der sicheren Deckung heraus und stolziert keine 20 Meter weit entfernt auf der Rampe herum und glaubt, wieder Reden schwingen zu müssen. Minutenlang gibt er dabei ein perfektes Ziel ab. Die erwähnte aussichtlose Situation für Negan. Aber keiner tut etwas! Man hat ihn direkt vor der Nase, er hat keinerlei Druckmittel mehr übrig und niemand gibt den Befehl, sofort aus allen Rohren loszuballern und ihn einfürallemal zu erledigen. Die Scharfschützen scheinen auch ein Nickerchen zu halten. Dabei wäre es fast unmöglich, ihn nicht zu treffen. Aber nein, er darf sich ungestört selbst inzenieren und was von Schwänzen und vollgeschissenen Hosen erzählen. Minutenlang. Erst am Ende gibt Rick eine fast schon wie ein Alibi wirkende Salve ab, der Negan dank seiner Matrix-Skills... ähm... ausweichen und sich in Deckung bringen kann. WTF?!
Genau das meine ich mit Plot Armor. Einerseits will man das Drama einer solchen Situation, eines Showdowns, andererseits will man nicht auf Negan verzichten. Man kennt das ja aus der umgekehrten Perspektive... wenn der Bösewicht den Helden mal wieder in eine ausweglose Situation gebracht hat und glaubt, noch Monologe halten zu müssen oder seine Überlegenheit auszukosten. Anstatt einfach abzudrücken.
Und diese Plot Armor von Negan ist eng verbunden mit dem, was ich als Meme-Maschine bezeichnet habe. Man hätte es schließlich auch so inszenieren können, dass Negan erst gar nicht aus dem Sanctuary herauskommt und sich so exponiert präsentiert. Stattdessen hätte er auch aus der Deckung heraus mit Rick kommunizieren können. Aber das wäre eines solchen Badass-Charakters par excellence und dem Ruf der Show natürlich nicht angemessen. Man möchte einfach keine Situation auslassen, um die Maschine fleissig weiter Memes und coole Sprüche produzieren zu lassen, herumzuschlendern und sich in die altbekannten Posen zu bringen (der berühmte Negan Lean), um das Erbe des coolsten Antagonisten der jüngsten Fernsehgeschichte noch weiter zu zementieren. Logik und Konsistenz werden dem Effekt und dem Schein geopfert. Und da habe ich einfach keinen Bock mehr drauf.
Hoffe, das ist einigermaßen verständlich.
Hmm, willst du mich veräppeln? §kratz Genau das bedeutet doch "Plot Armor"! Negan ist mittlerweile so essentiell für die Geschichte und die Serie im Allgemeinen, dass er nicht einfach umgebracht werden kann, und sei die Situation noch so aussichtlos. Man will einerseits das Drama der aussichtlosen Situation, ist aber nicht gewillt, auch den Preis dafür zu bezahlen, der gemäß der vorher etablierten Regeln der Welt und den Motiven der Figuren eigentlich folgen müsste. Und im Falle von TWD ist das eine sehr brutale und erbarmungslose Welt mit Figuren, die gelernt haben, dass man manchmal selbst zum Monster werden muss, um andere Monster zu besiegen. "Plot Armor" ist also ein auf der Metaebene beschlossener Ansatz, der aktiv in das (eigentlich geschlossene) Geschehen eingreift, und dabei die Regeln der Welt oder Motive der handelnden Figuren deformiert, wenn nicht sogar bricht. Und so die Konsistenz und Glaubwürdigkeit des Werks zu zerstören droht.
Im Detail meine ich damit folgendes: Es wurde nun über einen langen Zeitraum überdeutlich gemacht, und sogar explizit so von Rick in der entsprechenden Folge nochmal formuliert, dass es im Grunde nur auf den Tod einer Person ankommt... nämlich Negans. Ist der weg, fiele seine ganze Schreckensherrschaft wie ein Kartenhaus in sich zusammen, der Nimbus der Unbesiegarkeit wäre verschwunden und "I am Negan" würde zu "I'm gonna die like Negan.", ein weniger motivierendes Motto. Die übrigen Saviors würden sich aufsplittern und wären gemäß "divide et impera" leichter zu besiegen, bzw. zu einer friedlichen Lösung zu überzeugen. So weit, so gut.
Mit dieser Prämisse gehen also sowohl die Charaktere als auch der Zuschauer in die Schlacht und erreichen einen Punkt, in der sie dieses Ziel problemlos erreichen könnten, oder zumindest nicht hoffen dürfen, eine noch günstigere Gelegenheit zu erhalten. Durch Dwights Insiderwissen hat man es geschafft, die Vorposten, Kundschafter und sonstigen Frühwarnsysteme auszuschalten und so direkt vor die Haustür der Saviors zu gelangen. Man hat offensichtlich (sehr gute!) Scharfschützen postieren können, die die Wachen auf dem Dach erledigen können und bringt 2-3 Dutzend schwerbewaffnete Leute hinter gepanzerten Vehikeln in Stellung... alles ist also bereit für die Abrechnung.
Und dann zeigt sich Negan sogar! Nicht nur das, er kommt samt Führungspersonal aus der sicheren Deckung heraus und stolziert keine 20 Meter weit entfernt auf der Rampe herum und glaubt, wieder Reden schwingen zu müssen. Minutenlang gibt er dabei ein perfektes Ziel ab. Die erwähnte aussichtlose Situation für Negan. Aber keiner tut etwas! Man hat ihn direkt vor der Nase, er hat keinerlei Druckmittel mehr übrig und niemand gibt den Befehl, sofort aus allen Rohren loszuballern und ihn einfürallemal zu erledigen. Die Scharfschützen scheinen auch ein Nickerchen zu halten. Dabei wäre es fast unmöglich, ihn nicht zu treffen. Aber nein, er darf sich ungestört selbst inzenieren und was von Schwänzen und vollgeschissenen Hosen erzählen. Minutenlang. Erst am Ende gibt Rick eine fast schon wie ein Alibi wirkende Salve ab, der Negan dank seiner Matrix-Skills... ähm... ausweichen und sich in Deckung bringen kann. WTF?!
Genau das meine ich mit Plot Armor. Einerseits will man das Drama einer solchen Situation, eines Showdowns, andererseits will man nicht auf Negan verzichten. Man kennt das ja aus der umgekehrten Perspektive... wenn der Bösewicht den Helden mal wieder in eine ausweglose Situation gebracht hat und glaubt, noch Monologe halten zu müssen oder seine Überlegenheit auszukosten. Anstatt einfach abzudrücken.
Und diese Plot Armor von Negan ist eng verbunden mit dem, was ich als Meme-Maschine bezeichnet habe. Man hätte es schließlich auch so inszenieren können, dass Negan erst gar nicht aus dem Sanctuary herauskommt und sich so exponiert präsentiert. Stattdessen hätte er auch aus der Deckung heraus mit Rick kommunizieren können. Aber das wäre eines solchen Badass-Charakters par excellence und dem Ruf der Show natürlich nicht angemessen. Man möchte einfach keine Situation auslassen, um die Maschine fleissig weiter Memes und coole Sprüche produzieren zu lassen, herumzuschlendern und sich in die altbekannten Posen zu bringen (der berühmte Negan Lean), um das Erbe des coolsten Antagonisten der jüngsten Fernsehgeschichte noch weiter zu zementieren. Logik und Konsistenz werden dem Effekt und dem Schein geopfert. Und da habe ich einfach keinen Bock mehr drauf.
Hoffe, das ist einigermaßen verständlich.
Du schaffst es echt einem eine Serie zu vermiesen :( Du hast schon mit allem Recht , man könnte auch das Gegenteil behaupten und vorwerfen warum nicht Rick Lucille kennen gelernt hat beim erstem Treffen .
Ist halt kein GoT von früher oder The Road der wirklich hart eine Endzeit zeigt
eddievedder
03.11.2017, 01:12
Du schaffst es echt einem eine Serie zu vermiesen :(
Hmm, das tut mir leid, lag nicht in meiner Absicht. Aber wenn ich gefragt werde... :(
HerrFenrisWolf
03.11.2017, 09:25
Hmm, das tut mir leid, lag nicht in meiner Absicht. Aber wenn ich gefragt werde... :(
Das war tatsächlich nicht meine Frage:D, aber ich hätte das auch eindeutiger formulieren können, trotzdem danke für deine gehaltvolle Ausführung. Natürlich hat Negan "Plot Armor", weil die Geschichte die erzählt wird an dieser Stelle einfach "Rick vs Negan" lautet und nicht: "wie haben wir die Bösewichte in der ersten Folge der neuen Staffel besiegt". Die Frage war, warum dich das so stört? Racel hat das schon richtig aufgezeigt, wenn die Serie wirklich ständig und immer so konsequent wäre wie du es verlangst, bzw. an Hand der "etablierten Regeln" für notwendig siehst, dann wäre Rick auch schon eine Weile tot usw.
Das ist ein ganz allgemeines Problem von jeder Form von Geschichte*. Als Teil des Publikums, wirst du, wenn du mitdenkst, irgendwann an den Punkt kommen, zu sagen:"Wäre ich der Held, ich wäre an dieser Stelle anders verfahren." und schon kürzt sich die Geschichte in deinem Kopf enorm ein. Aber das ist ja nicht der Sinn und Zweck der Geschichte, die Geschichte soll Spannung schaffen und das geschieht in dem ein Konflikt generiert wird, der erst am Ende aufgelöst wird.
Man kann es jetzt unbefriedigend finden und sich über die "Plot Armor" beschweren und jammern (Gejammer will ich dir nicht unterstellen, aber viele benutzen den Begriff durchaus sehr unreflektiert) oder Vertrauen in die Autoren haben, dass sie schon wissen was sie tun und die Geschichte zu einem befriedigenden Ende bringen. Denn durch dieses "Plot Armor!"-Gestöhne kannst du wirklich jede Geschichte über kurz oder lang völlig zerdenken.
Du hast auch recht, dass die Folge, durch den Schnitt auf Ricks Rede, die Situation so aufgebaut hat wie: Ziel dieser Aktion ist es Negan zu töten und den Krieg zu beenden.
Der explizite Tod Negans, war aber nicht Kernteil des Plans, den die Guten ausführen, sondern wäre eher eine schöne Dreingabe gewesen. Die Belagerung des Sanctuarys ist der Plan bzw. die Saviors dort durch die Herde Walker einzusperren, um Zeit zu gewinnen ihre Außenposten zu vernichten. Das Friedensangebot an Negans Lieutenants war zwar ernst gemeint, aber die Zombies sind längst auf dem Weg, entsprechend wenig hat man mit einer positiven Antwort gerechnet.
Klar hätten sie Negan auch in dem Moment erschießen können, als er das Gebäude verließ, aber dann wäre die Handlung natürlich einfach vorbei gewesen und der Antagonist den man eine Staffel lang durch Hören/Sagen aufgebaut hat, um ihn dann eine Staffel lang Rick quälen zu lassen, wäre ohne großes Payoff verschwendet worden**. Ich hab mich gefreut, dass sie Rick auf Negan schießen lassen haben. Es passt zu Ricks derzeitiger Motivation und verdeutlicht durchaus, dass er die Gelegenheit beim Schopfe greifen wollte. Das Ergebnis ist halt Drehbuch & Storyboard, aber ich sehe keinen Grund mich hier als Zuschauer zu beklagen, sondern bin einfach in der Denke:"Ok, der Versuch ging schief, mal sehen was als Nächstes kommt."
Die Situation ist dem Comic direkt entnommen. Dort sind einige Aspekte besser und andere schlechter:
Die Guten rücken an, bauen ihre Wagen vor dem Sanctuary auf. Sie stehen am Anfang vor ihrer mitgebrachten Deckung. Rick steht an der Spitze. Negan betritt eine Art Erhöhung/Balkon vor der Fensterfront des Sanctuarys, die ihn knapp über den Stacheldraht erhöht. Auf verschiedenen Dächern gehen Savior-Scharfschützen in Position. Negan brüllt Rick die Schwanzvergleich Line entgegen. Rick entgegnet sein Friedensangebot. Negan fragt neugierig, was dieses Angebot für ihn bedeutet. Rick erzählt etwas von der Todesstrafe für jeden Mörder. .... Dialog.... Die Sache mit Gregory.... Als Negan das Angebot offiziell ablehnt, eröffnen die Saviors das Feuer.(dieser Stelle geht Negan im Hof des Sanctuarys hinter einem Truck in Deckung) Die Situation eskaliert, die Guten gehen hinter ihre Deckung... Feuergefecht, Feuergefecht... die Fenster des Sanctuary werden zerschossen, Walker rücken an, jemand reißt den Zaun ein.
*die Adler in der Herr der Ringe, der Nachtkönig in Game of Thrones, die Zielgenauigkeit unzähliger Horden von namenlosen Handlangern usw...
**Ich bin gespannt ob sie die Geschichte tatsächlich so auflösen wie in den Comics, das hatte damals meiner Meinung nach echt Eier und Folge 2 spielt Rick meines Erachtens etwas in diese Richtung.
[SPOILER] Am Ende von All Out War, kommt es tatsächlich zu einer Art Showdown zwischen Rick & Negan. Beide sind ziemlich unbarmherzig dabei. Negan zertrümmert Ricks Bein, während Rick seinem Feind die Kehle ein Stück weit aufschlitzt. Als Ricks Gefährten sich nähern um ihm zu helfen, befiehlt Rick ihnen Negans Leben zu retten. Am Ende gibt es einen kurzen Dialog zwischen den beiden Feinden über das "Warum?". Und Rick hält fest, dass man Zivilisation auch daran misst, wie man mit seinen besiegten Feinden umgeht. Die Hefte darauf gibt es einen Zeitsprung und es bleibt unklar ob Negan überlebt hat.
Irgendwann geht Rick hinab in den Keller seines Hauses, wo Negan, dem inzwischen ein beachtlicher Rauschebart und langes Haar gewachsen sind, in einer Zelle sitzt und die beiden unterhalten sich, darüber was Rick inzwischen geschaffen hat. Negan am Leben gelassen zu haben, erweist sich in gleich mehreren Fällen als nützliche, wenn auch fragwürdige Entscheidung. https://abload.de/img/thewalkingdead128-002s9knv.jpg
eddievedder
03.11.2017, 18:06
Will jetzt keine große Diskussion veranstalten, da ich die Serie eh erst mal abgeschrieben habe, deswegen nur so viel - denn die Lösung ist doch im Grunde relativ simpel: Das Ganze einfach anders aufbauen und inszenieren. Auf eine Weise, bei der die Plot Armor nicht in ihrer vollsten Pracht zum Vorschein kommt. Tut man das bewusst nicht, muss man sich diesen Vorwurf nun mal gefallen lassen. :dnuhr:
Und mal ehrlich... Vertrauen? In die Macher und Schreiber von TWD? Gibt's das noch? :p
Will jetzt keine große Diskussion veranstalten, da ich die Serie eh erst mal abgeschrieben habe, deswegen nur so viel - denn die Lösung ist doch im Grunde relativ simpel: Das Ganze einfach anders aufbauen und inszenieren. Auf eine Weise, bei der die Plot Armor nicht in ihrer vollsten Pracht zum Vorschein kommt. Tut man das bewusst nicht, muss man sich diesen Vorwurf nun mal gefallen lassen. :dnuhr:
Und mal ehrlich... Vertrauen? In die Macher und Schreiber von TWD? Gibt's das noch? :p
Ich verstehe deinen Punkt und unterstütze ihn auch , so eine bedingungslose Serie würde ich sofort schauen ( The Road wieder als Beispiel auch wenn es ein Film ist und einfach deprimierend ) aber the Walking Death hat halt seine Showrunner :dnuhr:
Game of Thrones hatte das in den ersten Staffeln die zugegeben die besten waren . hmm
Und mal ehrlich... Vertrauen? In die Macher und Schreiber von TWD? Gibt's das noch? :p
So dachte ich bei der zweiten Staffel :p
Wenn sich die Serie hält die nächste Staffel wird es interessant auch wenn ich weiss das es immer abgeändert sein wird . Schade das es dich veranlasst nicht mehr weiter dran zu bleiben .
HerrFenrisWolf
04.11.2017, 08:52
Und mal ehrlich... Vertrauen? In die Macher und Schreiber von TWD? Gibt's das noch? :p
Ja :dnuhr:
HerrFenrisWolf
13.11.2017, 17:03
The Walking Dead 8x4 - Some guy
Positiv:
- schöne Rede von King Ezekiel
- großartiger Szenen und Stimmungswechsel zu Beginn der Episode mit King Ezekiel
- Ninja Carol
- überzeugend unsympathischer Saviorfußsoldat
- King Ezekiel:"Does Negan even know your name?",... der König hat das Beleidigen raus
- epischer Jerry
- Redshirttode mit denen man mitfühlen kann
- Indiana Jones
Negativ:
- ein Kaliber 50 Maschinengewehr das keinen spürbaren Schaden an einem Fahrzeug anrichtet
- mehrere Magazine für die AK, aber nicht die Idee zwei Kugeln in zwei Reifen zu schießen
hier gehts weiter (https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1504920-The-Walking-Dead-%28Serie%29-4)
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